Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 20Euro Embedded System mit ARM, 128MB ram und 256MB Flash


von ichim (Gast)


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Hat schon jemand von euch die LED an der Front mit Debian zum laufen 
gebracht?
Oder kennt jemand eine Seite wo es beschrieben wird?

von Rudolf R. (rudi48)


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Hallo Ichim,

Howto: Build a new Debian kernel with LED support:
http://forum.doozan.com/read.php?2,524

Mit ein paar Ergänzungen:
http://www.rudiswiki.de/wiki/DockStarDebian

Grüße, Rudolf

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Hier auch nach etwas dazu:
http://www.dermute.de/155-led-steuerung-der-dockstar

Für heartbeat muss das zugehörige Kernelmodul geladen sein:

modprobe ledtrig-heartbear

Oder hier noch etwas (Netzwerkkarten-LED):
http://www.plugapps.com/index.php5?title=DockStar_LED

von fchriis (Gast)


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Ich such eine gute USB-Soundkarte um aus meiner Dockstar einen 
mpd-Server zu machen.

Bei meiner Recherche bin ich dabei auf den "Terratec Aureon Dual USB" 
gestoßen. Könnt ihr den empfehlen oder welche habt ihr benutz?

von Markus (Gast)


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Vielen Dank für eure Hilfen. Das Kopieren von Dateien via scp kannte ich 
nicht, sehr praktisch, jetzt muss ich nicht immer mit meinem 
Memory-Stick durch die Gegend laufen.

Bis jetzt funktioniert meine Dockstar ganz wunderbar. Etwas verwundert 
hat mich der Speicherverbrauch auf dem Stick: es sind jetzt schon so. 
ca. 500MByte für das System. Ich habe nur ein paar kleine Dinge wie 
mc,build-essential, python nachinstalliert. Zum Glück hat die Partition 
auf dem Stick 1,2GB, so dass da noch einige Reserven sind. Ursprünglich 
habe ich vermutet, dass durch das Fehlen der graphischen Oberfläche eher 
weniger Speicher gebraucht wird. Egal, Platz ist ja noch vorhanden.

Als nächste habe ich vor, eine Image-Copy des Sticks zu erstellen. 
Vermutlich ist es dazu am besten, das System herunterzufahren und dann 
auf meinem Laptop via

dd if=/dev/sdc of=debian.img

zu erstellen. Wie ich weiter oben beschrieben habe, ist meine System 
beim letzten Hart-Ausschalten mittels Stromabschaltung beim nächsten 
Einschalten nicht mehr hochgekommen.
Ich hoffe, dass es diesen Effekt nicht zu oft gibt. Wenn ich den 
Webserver für die Heizung bauen will, wäre es ja ziemlich unpraktisch, 
wenn der nach einem Stromausfall nicht mehr antwortet. Eventuell will 
ich den Server auch an eine Zeitschaltuhr hängen, damit er z.B. nur von 
14-16 Uhr verfügbar ist. Ich hatte einen Linksys WRT45GL mit Open WRT 
der alle paar Monate seine Einstellungen auf die Art verloren hat.

Ein wenig Sorgen macht mir auch die Sicherheit des Systems: Die Quellen 
sind ja von irgend jemandem compiliert  ( Jeff Doozan? ). Wenn der böse 
Absichten  hat, dann habe ich jetzt einen Trojaner Computer hinter 
meinem Router, der immer nach außen telefonieren kann, wenn's ihm 
beliebt.

von Elfish (Gast)


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Hallo,

ich versuche gerade das orignale OS zubackuppen, leider ohne Erfolg.
1
-bash-3.2# ./fdisk -l
2
3
Disk /dev/sda: 2039 MB, 2039480320 bytes
4
255 heads, 63 sectors/track, 247 cylinders
5
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
6
7
   Device Boot      Start         End      Blocks  Id System
8
/dev/sda1               1         248     1989632   b Win95 FAT32
9
Partition 1 has different physical/logical endings:
10
     phys=(246, 254, 63) logical=(247, 179, 60)
1
-bash-3.2# mount /dev/sda1 /mnt -t vfat
2
mount: mounting /dev/sda1 on /mnt failed: No such device

jemand ne Idee was ich machen muss?

von Oliver S. (phetty)


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Hi Falk!
Wie gehts bei Dir vorran?
Crosscompilen kann ich noch nicht so, nun nudele ich erstmal direkt auf 
dem Dockstar rum.

>
1
/usr/src/truecrypt-7.0a-source/Common/SecurityToken.h:43:21:
2
> warning: pkcs11.h: No such file or directory

Das hatte ich auch, dann habe ich per
1
apt-get install libgp11-dev libp11-dev
die Pakete für pkcs11 nachinstalliert und ein
1
export PKCS11_INC=/usr/include/gp11/
hinzugefügt.
Ein
1
make NOGUI=1 WXSTATIC=1
nudelt auch eine längere Zeit, bricht dann aber mit einem:
1
Compiling SecurityToken.cpp
2
In file included from ../Common/SecurityToken.h:43,
3
                 from ../Common/SecurityToken.cpp:25:
4
/usr/include/gp11/pkcs11.h:1263:1: warning: "NULL_PTR" redefined
5
In file included from ../Common/SecurityToken.cpp:25:
6
../Common/SecurityToken.h:20:1: warning: this is the location of the previous definition
7
../Common/SecurityToken.cpp: In member function 'TrueCrypt::Pkcs11Exception::operator std::string() const':
8
../Common/SecurityToken.cpp:660: error: 'CKR_NEW_PIN_MODE' was not declared in this scope
9
../Common/SecurityToken.cpp:661: error: 'CKR_NEXT_OTP' was not declared in this scope
10
make[1]: *** [../Common/SecurityToken.o] Error 1
11
make: *** [all] Error 2

von Jens B. (sio2)


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@elfish: partition loeschen und neu anlegen

von Rudolf R. (rudi48)


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Elfish schrieb:
> ich versuche gerade das orignale OS zubackuppen, leider ohne Erfolg.

Hallo Elfisch,

siehe: http://www.rudiswiki.de/wiki/DockStarOverview

Grüße, Rudolf

von Falk W. (dl3daz) Benutzerseite


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Oliver Stellebaum schrieb:
> Hi Falk!
> Wie gehts bei Dir vorran?

Noch gar nicht, andere Sachen hatten Vorrang

...

> Das hatte ich auch, dann habe ich per
>
1
apt-get install libgp11-dev libp11-dev
> die Pakete für pkcs11 nachinstalliert und ein
>
1
export PKCS11_INC=/usr/include/gp11/
> hinzugefügt.
> Ein
>
1
make NOGUI=1 WXSTATIC=1
> nudelt auch eine längere Zeit, bricht dann aber mit einem:
>
1
> Compiling SecurityToken.cpp
2
> In file included from ../Common/SecurityToken.h:43,
3
>                  from ../Common/SecurityToken.cpp:25:
4
5
...
6
>

Danke, dann weiß ich, was mich erwartet ;-)

Gruß,
Falk

von Oliver S. (phetty)


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truecrypt

HALBWEGS GESCHAFFT!

Oliver Stellebaum schrieb:

>>
1
/usr/src/truecrypt-7.0a-source/Common/SecurityToken.h:43:21:
2
>> warning: pkcs11.h: No such file or directory
>
> Das hatte ich auch, dann habe ich per
>
1
apt-get install libgp11-dev libp11-dev
> die Pakete für pkcs11 nachinstalliert und ein
>
1
export PKCS11_INC=/usr/include/gp11/

Das bringt es nicht. Man muß einfach die .h-Files (sind im Readme 
angegeben) herunterladen und auf DAS Verzeichnis dann das PKCS11_INC 
verweisen lassen.
Als nächstes fehlten die wxWidgets, die lassen sich durch
1
apt-get install wx2.8-headers libwxbase2.8-0 libwxbase2.8-dev
nachinstallieren. Dann beim make das WXSTATIC einfach weglassen. Bei mir 
liefs dann durch.
Um eine verschlüsselte Platte zu mounten brauchte ich noch ein:
1
apt-get install ntfs-3g

Wie es bei Sheevaplug steht kann man dann mit:
truecrypt --mount-options=nokernelcrypto --mount <sourcefile> <target> 
--filesystem=ntfs-3g
eine verschlüsselte Partition mounten.

Jetzt habe ich noch das Problem dass ich die Partition zwar als root 
benutzen kann, aber eine Sambafreigabe lässt keinerlei Zugriff (nichtmal 
lesen) zu.

von Markus (Gast)


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Bei der Debian-Installation gibt es scheinbar kein "lsusb" um die USB 
Geräte zu listen.

Weiß von euch jemand ein Lösung?

von Martin (Gast)


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@markus
wie wäre es mit .... installieren ?
apt-get install usbutils

von Markus (Gast)


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>wie wäre es mit .... installieren ?
>apt-get install usbutils

Danke. Woher kann ich wissen, dass sich lsusb in usbutils finden lässt?

Im Moment versuche ich gerade eine USB-Cam anzuschließen. Es gibt ja die 
Anleitung von Rudolf:
http://www.rudiswiki.de/wiki/DockStarWebCamStream?highlight=%28\bCategoryDockStar\b%29

lsusb zeigt mir jetzt die
Bus 001 Device 009: ID 046d:08b2 Logitech, Inc. QuickCam Pro 4000

Allerdings zeigt tail /var/log/dmesg überhaupt keinen Vorgang für die 
Kamera. Müsste man da noch irgendwelche Module installieren?

von Einen Namen (Gast)


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Markus schrieb:
> Woher kann ich wissen, dass sich lsusb in usbutils finden lässt?

"apt-cache search lsusb" oder via http://packages.debian.org

von Martin (Gast)


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root@archimedes:/# apt-cache search lsusb
usbutils - Linux USB utilities

von Björn (Gast)


Angehängte Dateien:

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Bezüglich der RTC: Das nachrüsten ist anhand der bekannten Pinbelegung 
unter Verwendung eines alten Mainboards als Bauteilspender ganz einfach, 
auflöten, Batterie rein, läuft.

von Markus (Gast)


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>> Woher kann ich wissen, dass sich lsusb in usbutils finden lässt?
>"apt-cache search lsusb" oder via http://packages.debian.org

Besten Dank :-)

Im Moment hänge ich immer noch beim Versuch, die Webcam anzusprechen. 
Das Syslog interpretiere ich so, dass die Webcam samt Treiber richtig 
installiert sind. Allerdings kann ich mit uvccapture kein Bild 
aufnehmen:

root@debian:/tmp# uvccapture -x352 -y288
Unable to set format: 22.
 Init v4L2 failed !! exit fatal

Hat von euch einer schon mal was mit einer Webcam versucht?

von Martin (Gast)


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welchen treiber hat er denn geladen ?

von Falk W. (dl3daz) Benutzerseite


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Markus schrieb:

...

> Hat von euch einer schon mal was mit einer Webcam versucht?

Ja. Diese hier 
(http://www1.atelco.de/articledetail.jsp?aid=31971&agid=127) macht diese 
Bilder: 
http://willberg.homelinux.org/webcam/older.php?TAG=26&MONAT=9&JAHR=2010

Live ist im Moment nicht interessant, weil's dunkel ist.

Ich benutze die Software "motion": 
http://www.lavrsen.dk/foswiki/bin/view/Motion/WebHome

(Alles zusammen mit apache, php, vdr, vdradmin, Mailserver und 
streamripper.)

Falk

von Jens B. (sio2)


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@fchriis die aureon dual usb läuft unter linux

von Alex H. (hoal) Benutzerseite


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Falk Willberg schrieb:
> Bilder:
> http://willberg.homelinux.org/webcam/older.php?TAG...

Die JPGs, die man dort findet, sind in Wirklichkeit PNGs. Nur zur Info.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Björn schrieb:
> Bezüglich der RTC: Das nachrüsten ist anhand der bekannten Pinbelegung
> unter Verwendung eines alten Mainboards als Bauteilspender ganz einfach,
> auflöten, Batterie rein, läuft.

Hast Du das nach Marvell-Referenz gemacht?

Eine 3V Zelle?
Laut Datenblatt soll ein "dedicated power supply of 1.5V–1.8V" rein, 
"which can be supplied by a battery when the device power is down."

Wird die Uhr von Jeffs Kernel erkannt?

von Björn (Gast)


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Ja, die Uhr wird einfach so erkannt. Und danke für den Hinweis, die 
absolut maximalen 2,2V für die RTC hab ich irgendwie übersehen... Einen 
Tag lang scheint der Chip es einem aber scheinbar nicht übel zu nehmen^^
Gruß

von Oliver S. (phetty)


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Markus schrieb:

> Hat von euch einer schon mal was mit einer Webcam versucht?

Ich habe 4 verschiedene angeschlossen, für alle wurde automatisch ein 
Kernelmodul geladen.
Habs aber nur kurz mit "motion" ausprobiert, die Cams waren für 
ernsthafte Anwendung einfach zu übel.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Björn schrieb:
> Ja, die Uhr wird einfach so erkannt. Und danke für den Hinweis, die
> absolut maximalen 2,2V für die RTC hab ich irgendwie übersehen... Einen
> Tag lang scheint der Chip es einem aber scheinbar nicht übel zu nehmen^^
> Gruß

Genau, das meinte ich. Hatte die 2,2V nur gerade nirgens gefunden und 
dann an meinem Erinnerungsvermögen gezweifelt. Ich meinte auch irgend 
etwas in diesem Bereich gelesen zu haben.

Wenn es wirklich mit der RTC klappt, werde ich sie mir wohl auch mal 
einbauen (wird etwas hakelig, die erforderlichen Bauteile da zu 
befestigen).

Jedoch weiß ich im Moment nicht, was ich für eine Batterie verwenden 
soll.
Der Spannungsabfall am BAT54 wird wohl 0,5V sein. Mit 2x 1,2V = 2,4V - 
0,5V = 1,9V sollte ich wohl hinkommen. Nur habe ich gerade keinen Halter 
dafür zur Hand.

von Björn (Gast)


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Ich hab den Fehler jetzt wie folgt korrigiert: Batteriehalter gegen 
0,22F Goldcap getauscht und diesen mit Diode an den 1,8V Schaltwandler 
gehangen.
Funktioniert wunderbar ;)
Gruß

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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Ich konnte Truecrypt nun kompilieren!
Folgendes ist durchzuführen:
Ich gehe davon aus, dass der Quelltext bereits im Unterverzeichnis 
truecrypt-7.0a-source liegt.
1
apt-get install build-essential libgp11-dev libp11-dev wx2.8-headers libwxbase2.8-0 libwxbase2.8-dev g++ pkg-config libfuse-dev libfuse2 fuse-utils
2
cd truecrypt-7.0a-source 
3
wget ftp://ftp.rsasecurity.com/pub/pkcs/pkcs-11/v2-20/pkcs11.h
4
wget ftp://ftp.rsasecurity.com/pub/pkcs/pkcs-11/v2-20/pkcs11f.h
5
wget ftp://ftp.rsasecurity.com/pub/pkcs/pkcs-11/v2-20/pkcs11t.h
6
make NOGUI=1 WX_ROOT=/usr/lib/wx/include/

Viel Erfolg!

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Björn schrieb:
> 0,22F Goldcap

Stimmt, damit sollte man hinkommen.
Was hast Du genau gemacht?

Schaltwandler (wo finde ich den) -> Diode -> RTC_VCC (mit Golcap gegen 
GND)?

Oder wie?

von Björn (Gast)


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Aaaaalso, in der Nähe der 4R7 Spule findest du R279, da liegen 1,8V an, 
frisch vom Schaltwandler. Von da eine Diode zum Goldcap, fertig.
Den kannste irgendwo an GND löten, ich hab ihn an der Massefläche in der 
Nähe des RAMs angelötet.
Gruß

von Markus (Gast)


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>welchen treiber hat er denn geladen ?

Das syslog zeit:

 [111401.337872] pwc: Philips webcam module version 10.0.13 loaded.
 [111401.343893] pwc: Supports Philips PCA645/646, PCVC675/680/690, 
PCVC720[40]/730/740/750 & PCVC830/840.
[111401.353254] pwc: Also supports the Askey VC010, various Logitech 
Quickcams, Samsung MPC-C10 and MPC-C30,
 [111401.362893] pwc: the Creative WebCam 5 & Pro Ex, SOTEC Afina Eye 
and Visionite VCS-UC300 and VCS-UM100.
 [111401.372495] pwc: Logitech QuickCam 4000 Pro USB webcam detected.
 [111401.380038] pwc: Registered as /dev/video0.
 [111401.645582] input: PWC snapshot button as 
/devices/platform/orion-ehci.0/usb1/1-1/1-1.2/input/input0
 [111401.663439] usbcore: registered new interface driver Philips webcam

aber wenn ich uvccapture starte, kommt eben immer das hier:
>root@debian:/tmp# uvccapture -x352 -y288
>Unable to set format: 22.
> Init v4L2 failed !! exit fatal

Jetzt such ich halt nach einer Möglichkeit, die Kamera ohne uvccapture 
zu testen. Das weiter oben vorgeschlagene "motion" scheint mir ein eher 
größeres Paket und für mich erst mal ungeeignet.

von Björn (Gast)


Angehängte Dateien:

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RTC-MOD

von Jobst M. (jobstens-de)


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Ufff ... zuende durchgelesen ...

Ihr habt mich so weit, daß ich mir morgen gleich mal 2 bei Atelco abhole 
...

Wobei ich noch keine wirkliche Verwendung dafür habe ... und eigentlich 
auch gar keine Zeit :-D

Was mich noch interessieren würde und was von einigen Leuten schon 
angefragt wurde: Wie laufen die Audiogeschichten - also I²S und SPDIF? 
Das schon jemand etwas daran angeschlossen hat, habe ich mitbekommen. 
Aber spielt es auch? Ein- und Ausgang? Evtl. Beschreibung?


Gruß

Jobst

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Björn schrieb:
> RTC-MOD

Nochmal ganz genau zum Nachbauen ;-)

Du hast die Widerstände R109, R65 und R52 entfernt?

Die Widerstände R109 und R65 durch 24pF-Kondensatoren ersetzt?

An den prozessorseitigen Pins von R109/R65 den Quarz angelötet?

Parallel zum  Quarz einen 10MOhm Widerstand aufgelötet?

Den Gold-Cap am prozessorseitigen Pin von R52 gehängt?

(Alles nach Marvell-Referenzschaltplan)


Ich bin mir da nicht so sicher. Braucht man die Kondensatoren und den 
Widerstand am Quarz zwingend? Ich kenne viele andere Schaltungen mit 
Uhrenquarz, die ohne auskommen.

Wenn doch, muss ich mir extra noch 24pF-Kondensatoren besorgen :-(
Naja, einen (oder gleich mehrere?) Uhrenquartz muss ich auch noch 
suchen.

von Markus (Gast)


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>Was mich noch interessieren würde und was von einigen Leuten schon
>angefragt wurde: Wie laufen die Audiogeschichten - also I²S und SPDIF?

Leider keine Ahnung. Aber gibt es nicht bei Pollin günstige 
USB-Soundkarten? Vielleicht lässt sich für diese Soundkarten eine 
Treiber finden.

von Rudolf R. (rudi48)


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Markus schrieb:

>>root@debian:/tmp# uvccapture -x352 -y288
>>Unable to set format: 22.
>> Init v4L2 failed !! exit fatal

Hallo Markus,

einfach "uvccapture -v" aufrufen (default port = /dev/video0).
Dann sollte im Ordner ein File "snap.jpg" sein, und man bekommt noch ein 
paar Erklärungen dazu:
root@FADS92:~# uvccapture -v
Using videodevice: /dev/video0
Saving images to: snap.jpg
Image size: 320x240
Taking snapshot every 0 seconds
Taking images using mmap
Resetting camera settings
Camera brightness level is 128
Camera contrast level is 32
Camera saturation level is 31
Camera gain level is 0
Saving image to: snap.jpg

Grüße, Rudolf

von Rudolf R. (rudi48)


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Hallo Björn,

bezüglich Bild "dockstar.jpg", war der Kühlkörper bereits im Original 
eingebaut, oder wurde er von dir aufgesetzt? Wenn ja, welche Type und 
wie befestigt?

Grüße, Rudolf

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Christian H. schrieb:
> Wenn doch, muss ich mir extra noch 24pF-Kondensatoren besorgen :-(

Hmm, ich habe nur 22pF. Was meint ihr?

von Elfish (Gast)


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Rudolf Reuter schrieb:
> Elfish schrieb:
>> ich versuche gerade das orignale OS zubackuppen, leider ohne Erfolg.
>
> Hallo Elfisch,
>
> siehe: http://www.rudiswiki.de/wiki/DockStarOverview
>
> Grüße, Rudolf

hi,

danke für den tip :)
hat dank der anleitung dann funktioniert.
es lag echt an dem ausgeschalteten dienst...

von Sebastian (Gast)


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Der Goldcap-Umbau ist toll, so etwas schwebte mir auch vor.
Die Sache mit den USB-Soundkarten von Pollin (ich weiß, schon 
diskutiert) ist die, daß diese angeblich nur 48 kHz Samplerate 
unterstützen. Zumindest die billigere von beiden, ob in der teureren 
dasselbe drin ist, ist bisher nicht bekannt. Sampleratenkonvertierung 
belastet die CPU aber enorm, daher verwenden einige Leute mit Erfolg 
teurere USB-Lösungen, die da flexibler sind.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Bin zwar nicht Björn, kann aber auch etwas dazu sagen:

Rudolf Reuter schrieb:
> bezüglich Bild "dockstar.jpg", war der Kühlkörper bereits im Original
> eingebaut,

Nein. So ein  Kühlkörper passt überhaupt nicht ins Gehäuse.

> oder wurde er von dir aufgesetzt? Wenn ja, welche Type

Typ? Irgend etwas passendes. Irgend ein Kühlkörper ist besser als 
keiner.
Aber auch ohne KK (ohne Gehäuse 2 Tage durchgängig betrieben; jedoch 
ohne große Last = mit dem Mozilla und einer Remote X-Session teilweise 
herumgesurft) wird der Prozessor nicht so heiß, dass man ihn nicht 
länger anfassen kann.

Ich sammle mir meine Kühlkörper von alten Mainboards oder Grafikkarten 
ab.

> wie befestigt?

Ich habe dafür einen speziellen Kleber:
Reichelt Artikelnumer "WK 709-5ML" oder "ARCTIC SILVER K".

von Rudolf R. (rudi48)


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Hallo Christian,

vielen Dank für die Kühlkörper Info.
Ich möchte den DockStar auf dem Dachboden betreiben, da wird es im 
Sommer doch etwas wärmer. Es gibt nichts schlimmeres als Wärme- oder 
Netzteil-Fehler.

Grüße, Rudolf

von Rene (Gast)


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fchriis schrieb:
> Ich such eine gute USB-Soundkarte um aus meiner Dockstar einen
> mpd-Server zu machen.
>
> Bei meiner Recherche bin ich dabei auf den "Terratec Aureon Dual USB"
> gestoßen. Könnt ihr den empfehlen oder welche habt ihr benutz?

Ich benutzte für meinen mpd-Server den Behringer UCA 202 den ich für 28 
EUR erstanden habe.
http://www.behringer.com/DE/Products/UCA202.aspx

Hat sogar einen S/PDIF out und meine CPU ist kaum belastet. Wird unter 
Linux ohne Probleme erkannt und funktioniert einwandfrei.

von Arkadius D. (megabug)


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Rene schrieb:
> Ich benutzte für meinen mpd-Server den Behringer UCA 202 den ich für 28
> EUR erstanden habe.
> http://www.behringer.com/DE/Products/UCA202.aspx
>
> Hat sogar einen S/PDIF out und meine CPU ist kaum belastet. Wird unter
> Linux ohne Probleme erkannt und funktioniert einwandfrei.

Und das obwohl das Ding auch nur 48kHz macht. Scheint also kein Problem 
zu sein!

von Björn B. (elmo)


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Arkadius D. schrieb:
> Rene schrieb:
>> Ich benutzte für meinen mpd-Server den Behringer UCA 202 den ich für 28
>> EUR erstanden habe.
>> http://www.behringer.com/DE/Products/UCA202.aspx
>>
>> Hat sogar einen S/PDIF out und meine CPU ist kaum belastet. Wird unter
>> Linux ohne Probleme erkannt und funktioniert einwandfrei.
>
> Und das obwohl das Ding auch nur 48kHz macht. Scheint also kein Problem
> zu sein!

Diese Soundkarte macht auch 32 und 44.1kHz. Habe sie vor einiger Zeit 
gerade deswegen angeschafft, da resampling auf meinem 200MHz MIPS Router 
nicht so das wahre war.

Gruß
Björn

von Arkadius D. (megabug)


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Ah okay, hatte auf die schnelle googlen nur andere Infos gefunden.

Hier z.b. http://www.hifi-forum.de/viewthread-54-4459.html

von Markus (Gast)


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>einfach "uvccapture -v" aufrufen (default port = /dev/video0).
>Dann sollte im Ordner ein File "snap.jpg" sein

Hallo Rudolf, der Fehler scheint bestehen zu bleiben:

  root@debian:/tmp# uvccapture -v
  Unable to set format: 22.
  Init v4L2 failed !! exit fatal

Hast Du eine Idee, wie man den Treiber noch testen könnte?

Vielen Dank im Voraus,
Markus

von Jobst M. (jobstens-de)


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Markus schrieb:
>>Was mich noch interessieren würde und was von einigen Leuten schon
>>angefragt wurde: Wie laufen die Audiogeschichten - also I²S und SPDIF?
>
> Leider keine Ahnung. Aber gibt es nicht bei Pollin günstige
> USB-Soundkarten? Vielleicht lässt sich für diese Soundkarten eine
> Treiber finden.

Ja, daß USB-Soundkarten laufen, habe ich schon mitbekommen - davon habe 
ich selbst genug hier. Laufen auch unter Linux ohne zutun. Aber davon 
möchte ich ja weg!

====
Also: Hat hier schon wer einen externen DAC und/oder ADC per I²S oder 
SPDIF zum laufen gebracht?
====


So ... habe mir gerade zwei von den Dingern gekauft.

Was ist das eigentlich für ein Kaugummi auf dem Prozessor? Schmeckt auch 
komisch ;-) Kann ich den abpulen und einen Kühlkörper aufbringen?


Ich habe im übrigen vor, die Platine als ganzes, als Tochterboard auf 
eine weitere Platine zu setzen, auf die dann einige Leitungen geführt 
werden.


Gruß

Jobst

von Elfish (Gast)


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soooo,

debian rennt nun einwandfrei und sabnzbd läd auch runter wie es soll :).

hat jemand nen tipp wie ich ein ntfs formatiertes laufwerk automatisch 
beim einstöpseln immer auf den selben mountpoint mounten kann?
usbmount scheint nicht zu klappen mit ntfs-3g.

die freigabe per samba sollte dann null problemo sein.

von fchriis (Gast)


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danke für die antworten

Jens B. schrieb:
> @fchriis die aureon dual usb läuft unter linux

und wie sieht es da mit dem resamplen und der Auslastung aus?

von Jobst M. (jobstens-de)


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Elfish schrieb:
> hat jemand nen tipp wie ich ein ntfs formatiertes laufwerk automatisch
> beim einstöpseln immer auf den selben mountpoint mounten kann?

Wenn sich der Automounter an der /etc/fstab orientiert, dann solltest Du 
das -unabhängig vom filesystem- mit der UUID festknoten können.

Also etwa sowas:
1
UUID=8cfcb380-d0ba-11dd-bb60-059e00a67d87 /mnt/immer/hier/ ntfs autofs 0 0

Nachtrag:
Fällt mir gerade auf: Wo Du die UUID herbekommst, kann ich Dir gar nicht 
sagen, da ich die Dinger meist rauswerfe und hart einbinde.


Gruß

Jobst

von Elfish (Gast)


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hwinfo gibt die uuid aus.

fstab scheint aber das volume nicht automatisch unzumounten wenn ich es 
rausziehe und es mountet auch nicht automatisch wenn ich es nach dem 
booten wieder anstecke (musste dann mount -a ausführen)

ich habe eine bessere methode gefunden:

http://www.monperrus.net/martin/automounting+usb+flash+drives+on+linux+with+udev+and+pmount

funzt super.

mich wunderts nur ob das auch mit uuids funktioniert :)

von Jobst M. (jobstens-de)


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Elfish schrieb:
> hwinfo gibt die uuid aus.

root@tube # hwinfo
-bash: hwinfo: command not found

komische UUID :-)


> fstab scheint aber das volume nicht automatisch unzumounten wenn ich es
> rausziehe und es mountet auch nicht automatisch wenn ich es nach dem
> booten wieder anstecke (musste dann mount -a ausführen)

Die fstab mountet gar nüscht.

Beim Bootvorgang passiert dies in der sysinit (/etc/rc.d/rc.sysinit) für 
die Laufwerke die für mount beim boot vorgesehen sind.


Im Fall des automounters schaut dieser nur in der fstab nach.
Dieses Problem müsste  in der konfig des Automounters zu suchen sein.
Allerdings sind dies gerade nur Vermutungen, da mir Automounter ein 
Greul sind. (Ja, ich mounte meine Platten, CD-Roms, USB-Sticks, 
Speicherkarten, etc... immer von Hand)



Gruß

Jobst

von fchriis (Gast)


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ich hab mal testweise eine webcam angeschlossen und erhalte folgenden 
ausgabe, herraus sticht ioctl querycontrol error 22, habt ihr einen 
tipp?

1
Using videodevice: /dev/video0
2
Saving images to: screen.jpg
3
Image size: 320x240
4
Taking snapshot every 0 seconds
5
Taking images using mmap
6
Resetting camera settings
7
ioctl querycontrol error 22
8
ioctl querycontrol error 22
9
Camera brightness level is 128
10
Camera contrast level is 128
11
ioctl querycontrol error 22
12
Camera saturation level is -1
13
ioctl querycontrol error 22
14
Camera gain level is -1
15
Saving image to: screen.jpg

von Hauke R. (lafkaschar) Benutzerseite


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Ich hatte gerade den hier beschriebenen Fehler: 
http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=597302

Da das dort nicht direkt für die Dockstar gemacht ist hier adaption der 
Lösung:
Im uBoot:
1
setenv set_bootargs_usb setenv bootargs console=\$console ipv6.disable=1 root=\$usb_root rootdelay=\$usb_rootdelay rootfstype=\$usb_rootfstype \$mtdparts
2
3
saveenv
Das saveenv, weil meine Dockstar ein Filesystem Check durchgeführt hat 
und dabei mehrfach neu gestartet hat sonst müsste man die Zeile jeden 
start neu eingeben, lästig.
Wenn dann das System einmal wieder richtig gebootet hat kann man 
rebooten und die Zeile wieder in den Originalzustand versetzen mit
1
setenv set_bootargs_usb setenv bootargs console=\$console root=\$usb_root rootdelay=\$usb_rootdelay rootfstype=\$usb_rootfstype \$mtdparts

EDIT: @Mods: hab beim editieren aus versehen den Beitrag gemeldet, es 
gibt aber nix dran auszusetzen es ist alles in ordnung :) also bitte 
nicht löschen :)

von Elfish (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> Elfish schrieb:
>> hwinfo gibt die uuid aus.
>
> root@tube # hwinfo
> -bash: hwinfo: command not found
>
> komische UUID :-)

apt-get install hwinfo

und dann als root
hwinfo --block

von Markus (Gast)


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Beim Dockstar debian gibt es kein /etc/modules.conf. Ist das ein 
Problem?

von jp (Gast)


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Elfish schrieb:
> hwinfo gibt die uuid aus.

blkid auch.
blkid /dev/sda1
/dev/sda1: UUID="5A24B43D24AEACB6" TYPE="ntfs" LABEL="WIN7"

> fstab scheint aber das volume nicht automatisch unzumounten wenn ich es
> rausziehe und es mountet auch nicht automatisch wenn ich es nach dem
> booten wieder anstecke (musste dann mount -a ausführen)
>
> ich habe eine bessere methode gefunden:
>
> http://www.monperrus.net/martin/automounting+usb+f...
>
> funzt super.
>
> mich wunderts nur ob das auch mit uuids funktioniert :)

usbmount müsste das auch können, aber wahrscheinlich nur die aktuelle 
version in squeeze:
http://packages.debian.org/changelogs/pool/main/u/usbmount/usbmount_0.0.21/changelog
"Make mounting by UUID more robust."

von Elfish (Gast)


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blkid hab ich vorhin auch entdeckt.

ich hatte die neuste usbmount version (0.0.21, wenn ich mich recht 
erinnere)
ging trotzdem nicht

ich machs jetzt hiermit:

http://wiki.archlinux.org/index.php/Udev#Mount_under_.2Fmedia.3B_use_partition_label_if_present.3B_ntfs-3g

sobald ich wieder daheim bin baue ich das mal um das bestimmte uuids 
immer fix auf ein verzeichnis gemounted werden.

von StarkStrom (Gast)


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Hat eigendlich wer ein LCD angesteuert, um sich Mem/CPU/UpTime etc 
anzeigen zu lassen? Die Idee war ja mal anfangs da.

von Pit (Gast)


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LCD4Linux unterstützt AFAIK den i2c. Wäre es nicht eine Idee statt einen 
USB zu verschwenden ein Display über diesen Adapter 
http://www.channaa.com/html/i2c_lcd_adapter.html anzuschließen? 
Kennt/hat jemand diesen Adapter und weiß ob der grundsätzlich kompatibel 
zu LCD4Linux ist?

von Frederik K. (n0ll4k)


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Hab ich das jetzt eigentlich richtig verstanden das ich ne USB-TTL 
Adapter einfach so an die serielle dranpappen kann. Oder  brauch ich da 
noch ne Pegelwandler wg 3,3V und 5V ?

Weil hab mir hier grad aus nem FDTI mal einen gebastelt.

von R. M. (rmax)


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Das hängt davon ab, wie Du den FTDI verdrahtet hast, der kann beides.
Schau Dir im Datenblatt mal die Beschreibung der Pins 6 und 13 und den 
Abschnitt "Interfacing to 3.3v Logic" an.

von Björn (Gast)


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Um Alle Fragen auf einmal zu beantworten:

- Ja, den Kühlkörper habe ich nachgerüstet. Er ist vom Typ "lag grad da" 
und mit billigem Wärmeleitkleber auf Silikonbasis befestigt ;)

Meine CPU wird unter Vollast mit Kühlkörper fast unangenehm warm, ich 
kann mir nicht vorstellen, dass das teil ohne nicht überhitzen würde...

- Ja, die RTC ist wie im Referenzschaltplan beschaltet, die drei 
Widerstände die bereits verlötet waren habe ich entfernt und durch 
Quarz, einen 10M Widerstand parallel dazu und zwei 
Anschwingkondensatoren ersetzt.

- Der 10Meg Widerstand wird benötigt, ohne wollte das ganze nicht 
schwingen!

- Die Anschwingkondensatoren sind relativ unkritisch, am besten man 
plündert sie zusammen mit Quarz von nem alten Mainboard, wie ich es 
gemacht habe. Wenn man keine 22pF da hat, tuns 33pF fast immer genau so 
gut, so meine erfahrung.

- Der Goldcap könnte ruhig größer sein als 0,22F, ich empfehle 1F, der 
hält dann wenigstens auch mindestens 2 Tage.

Gruß

von Jobst M. (jobstens-de)


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DockStar heute noch für 25,- bei Atelco, morgen für 30,-

In Hannover lagen eben noch 9 Stück ...

Nur mal so als Info


Gruß

Jobst

von fchriis (Gast)


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Woher weist du, dass die ab morgen mehr kosten?
Und wenn ich heute noch einen bestellen würde, krieg ich die dann noch 
zum alten Preis?

hmm.. dabei hab ich mich noch garnich entschieden ob ich noch ne zweite 
kaufe..

von fchriis (Gast)


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entschieden und bestellt.

Hat jemand eine Lösung um ein Script auszuführen, nachdem der Dockstar 
eine neue IP (durch 24h-lichen Reconnect, Neustart, etc) erhalten hat?

Eine Möglichkeit wäre das Script einfach stündlich auszuführen und zu 
prüfen ob sich die IP geändert hat. unschön.

Oder eine Verbindung aufbauen, halten und darauf warten das sie beendet 
wird. auch unschön

Oder mittels nodeJS's fs.watchFile den dhcp-log überwachen und das 
Script ausführen, nur leider krieg ich nodeJS nicht fehlerfrei auf der 
Dockstar kompiliert.

Noch weitere Vorschläge?

von Jobst M. (jobstens-de)


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fchriis schrieb:
> Woher weist du, dass die ab morgen mehr kosten?

Weil vorhin schon 29,90 am Regal stand und als ich nachfragte, man mir 
sagte: "Aber heute noch 24,90. Morgen 29,90."

Go! 2 Minuten hast Du noch! :-D


Gruß

Jobst

von Markus (Gast)


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Hmm, dieser Thread erzeugt wohl zu viel Nachfrage.

Meine Vermutung ist sowieso, dass Seagate bei der Dockstar eine 
ähnliches Geschäftsmodell wie bei den Druckerpatronen hat: Die Dockstar 
wird mit 0 Gewinn verkauft, der Gewinn entsteht beim Zukauf der Seagate 
Platte.

Von daher dürfte Seagate kein Interesse an den hier laufenden Mods 
haben.

von Jochen .. (nevtag)


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@fchriis (Gast)
Wie wäre es einfach im DHCP eine feste IP für die MAC der DockStar 
vergeben und das Thema hat sich erledigt.

Mich würde ja mal der EK der Dockstar interessieren.
Ich vermute mal um die 12 Euro.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Markus schrieb:
> Von daher dürfte Seagate kein Interesse an den hier laufenden Mods
> haben.

Haben Hersteller nie. Juckt uns das?


fchriis schrieb:
> Hat jemand eine Lösung um ein Script auszuführen, nachdem der Dockstar
> eine neue IP (durch 24h-lichen Reconnect, Neustart, etc) erhalten hat?

Evtl. in
/etc/sysconfig/network-scripts/ifup-ppp

- sofern er direkt am DSL-Modem hängt.



Gruß

Jobst

von R. M. (rmax)


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fchriis schrieb:

> Hat jemand eine Lösung um ein Script auszuführen, nachdem der Dockstar
> eine neue IP (durch 24h-lichen Reconnect, Neustart, etc) erhalten hat?

Sowohl dhcpcd als auch pppd bieten die Möglichkeit, beim 
Verbindungsaufbau bzw. beim Erhalt einer neuen IP-Adresse ein Skript 
auszuführen.

Nur wenn Du von der DockStar aus die öffentliche IP-Adresse des Routers 
tracken willst, hinter dem Du hängst, hilft wohl nur das Pollen eines 
"Was ist meine IP"-Dienstes.

von fchriis (Gast)


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Jochen H. schrieb:
> @fchriis (Gast)
> Wie wäre es einfach im DHCP eine feste IP für die MAC der DockStar
> vergeben und das Thema hat sich erledigt.

bringt mir nichts, die interne IP ist immer die selbe. mir geht es um 
die IP nach aussen hin.

Jobst M. schrieb:
> - sofern er direkt am DSL-Modem hängt.

ist im netzwerk an nem router

R. Max schrieb:
> Nur wenn Du von der DockStar aus die öffentliche IP-Adresse des Routers
> tracken willst, hinter dem Du hängst, hilft wohl nur das Pollen eines
> "Was ist meine IP"-Dienstes.

hm. schade.
trotzdem vielen Dank für die ganzen Antworten :)

von fchriis (Gast)


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Markus schrieb:
> Meine Vermutung ist sowieso, dass Seagate bei der Dockstar eine
> ähnliches Geschäftsmodell wie bei den Druckerpatronen hat: Die Dockstar
> wird mit 0 Gewinn verkauft, der Gewinn entsteht beim Zukauf der Seagate
> Platte.

Dieser Online-Service ist doch auch nur 1 Jahr kostenlos, oder?

von Martin (Gast)


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kann ich meine jahre weitergeben ? hätte 5 im angebot :p

von Markus (Gast)


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Das hier könnte ein lustiges Display für die Dockstar sein:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Info-Haeppchen-per-Bluetooth-1097732.html

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Zitat:
"Das LiveView soll für zum Preis von 79 Euro im vierten Quartal 
erhältlich sein."

80 Euronen für einen 20€ Rechner? Viel zu teuer.

von fchriis (Gast)


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Das ist cool. Aber ich denk da eher an den mobilen Einsatz als an ein 
Display für die Dockstar.

von Matthias S. (mattthias) Benutzerseite


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Hallo Jochen,

Jochen H. schrieb:
> So, die Shuttelplatine ist heute geliefert worden.
>
> Ausstattung
>  - Seriel<->USB FT232
>  - TWI/I2C JP10 + LM75 Onboard CPU Temperatur
>  - I2Ctinyusb JP9
>  - SPI/CAN MCP2515/82C251
>  - SD-Card
kann man das Werk irgendwo bestaunen?

Viele Grüße,
Matthias

von Martin (Gast)


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Jobst M hatte recht .... die dockstar kostet nun bei atelco 29,90 .... 
ich hab gestern noch 3 bestellt ich bin mal gespannt ob ich sie zu dem 
preis noch in der filiale abholen kann ;)

von Jobst M. (jobstens-de)


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Martin schrieb:
> Jobst M hatte recht


Am Freitag mache ich das mit den Lottozahlen ...

I'm the knower ...


Gruß

Jobst

von Frederik K. (n0ll4k)


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Hmm gut das ich gestern noch bei Atelco war und mir eine geholt hab 
nachdem ich den Thread mal komplett durchgelesen hatte.

Debian läuft schon muss mich heute mal um Samba kümmern. Schon ewig her 
das ich ernsthaft was mit Linux gemacht hab.

Gibts eigentlich schon Erfahrungen zu Datendurchsatz mit Truecrypt oder 
hat das bisher noch keiner laufen? Weil ich würd die Platte schon ganz 
gerne verschlüsseln die dran hängt.

Bzw kennt noch wer Alternativen?

von Oliver S. (phetty)


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Frederik Krämer schrieb:
> Gibts eigentlich schon Erfahrungen zu Datendurchsatz mit Truecrypt oder
> hat das bisher noch keiner laufen? Weil ich würd die Platte schon ganz
> gerne verschlüsseln die dran hängt.

Hi,
ich habe eine Truecrypt-NTFS-Platte dran hängen und der Durchsatz ist so 
bei 6Mb/s im Gegensatz zu 20Mb/s bei einer unverschlüsselten Platte.
Über GBit-Lan mit Samba getestet.
Es ist langsamer, aber nicht unbenutzbar langsamer.

von Alexander M. (alexander_m)


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Nachdem der Versuch mit der 1-Wire Schaltung mit RS323 => USB komplett 
fehlgeschlagen ist, haben wir gestern das ganze nochmal mit einem I2C 
Temperatursensor (DS1621) versucht. Dieser hängt an einem I2C_tiny_USB 
Adapter. Der Adapter wird von Debian sofort erkannt, leider fehlt das 
Modul "ds1621", es ist also out-of-the-box nicht möglich, den 
Temperatursensor mit lm_sensors zu verwenden.

Für alle, die es trotzdem machen wollen habe ich hier einen Kernel 
kompiliert. Der Kernel basiert auf dem original-Kernel. Zusätzlich sind 
noch eine Menge Module kompiliert worden. Außerdem habe ich den 
LED-Patch von Jeff übernommen. Man kann also mit dem Kernel auch 
wunderbar die LEDs steuern.

Download: 
http://www.dev-eth0.de/data/code/dockstar/linux-image-2.6.32-dockstar-core_1.3_armel.deb

Installation:
1
dpkg -i linux-image-2.6.32-dockstar-core_1.3_armel.deb
2
cd /boot
3
4
/usr/bin/mkimage -A arm -O linux -T kernel  -C none -a 0x00008000 -e 0x00008000 -n Linux-2.6.32-5 -d /boot/vmlinuz-2.6.32-dockstar-core /boot/uImage
5
6
/usr/bin/mkimage -A arm -O linux -T ramdisk -C gzip -a 0x00000000 -e 0x00000000 -n initramfs -d /boot/initrd.img-2.6.32-dockstar-core /boot/uInitrd

von jp (Gast)


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fchriis schrieb:
>> Nur wenn Du von der DockStar aus die öffentliche IP-Adresse des Routers
>> tracken willst, hinter dem Du hängst, hilft wohl nur das Pollen eines
>> "Was ist meine IP"-Dienstes.
>
> hm. schade.

Um das Pollen wird man nicht herumkommen, aber es geht ohne die "Was-Ist 
meine IP Seiten": Mittels dem 
http://en.wikipedia.org/wiki/Internet_Gateway_Device_Protocol (gehört zu 
UPNP) lässt sich die externe IP beim Router abfragen. Der Router muss 
das dann aber auch unterstützen.

von Markus (Gast)


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von Elfish (Gast)


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ich hab mich mal etwas umgeschaut.
wenn ich das richtig verstehe kann man über i2c auch lcd-displays (20x2 
oder sowas) betreiben.
was brauche ich den dafür?
nen parallelport hat das ding ja nicht und ein lcd panel über usb möchte 
ich gerne vermeiden.

hat jemand denn nun schonmal erfolgreich ein display angeschlossen?

von Warnow (Gast)


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@ Rostocker

Kannst Du mir so ein Teil mitbringen?

mail: onemtee ät gmx . de

Danke!
bud

von Markus (Gast)


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Ein Möglichkeit wäre der Anschluss eines Arduino ( 
http://www.arduino.cc/ ) über USB und die Verwendung der LCD-Library ( 
http://arduino.cc/en/Reference/LiquidCrystal?from=Tutorial.LCDLibrary ).

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Elfish schrieb:
> ...über i2c auch lcd-displays...

Elfish schrieb:
> ein lcd panel über usb möchte
> ich gerne vermeiden.

Warum nicht USB? I2C musst Du erstmal dranfrickeln. USB ist ohne 
Bastelei vorhanden.

von Elfish (Gast)


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was muss man bei i2c dranbauen?
paar kabel anlöten?

schön an i2c wäre auch, dass es intern ist und ich eben den usb port 
noch freihabe :)

von Pit (Gast)


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dieser hier http://www.channaa.com/html/i2c_lcd_adapter.html könnte die 
Verbinding i2c -> Display herstellen. Allerdings steht auf der Seite nix 
von "kompatibel zu lcd4linux" das muß gegeben sein. Lcd4linux kann über 
i2c ausgeben

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Elfish schrieb:
> was muss man bei i2c dranbauen?
> paar kabel anlöten?

Ja, das reicht. Jedoch sind die Lötpunkte die Anschlüsse von 0402 SMD 
Widerständen.

> schön an i2c wäre auch, dass es intern ist und ich eben den usb port
> noch freihabe :)

Naja, es sind 4 USB-Ports. Ansonsten verstehe ich das schon.

von fchriis (Gast)


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jp schrieb:
> Um das Pollen wird man nicht herumkommen, aber es geht ohne die "Was-Ist
> meine IP Seiten": Mittels dem
> http://en.wikipedia.org/wiki/Internet_Gateway_Devi... (gehört zu
> UPNP) lässt sich die externe IP beim Router abfragen. Der Router muss
> das dann aber auch unterstützen.

okay, ich hab es letztendlich so gelöst, dass ich per Cronjob um xx:15 
(reconnect ist 00:09) mit curl ein php-script aufruf, dass die remote_ip 
speichert und eine erfolgsmeldung für die log-datei ausgibt.

von Markus (Gast)


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Mir ist das Problem mit der IP-Adresse völlig unklar: Was spricht denn 
dagegen, einen Dyn-DNS Service zu benutzen. Wenn der DSL-Router die IP 
wechselt, wird die neue IP ja dann dem Dyn-DNS Service gesendet.

von ??? (Gast)


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senden muss die IP ja der Router. Geht da nicht auch ne Zieladresse im 
LAN ??
Das müsste man mal testen...

von Frederik K. (n0ll4k)


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Ich meine mich zu erinnern wo ich das mal ne Zeit lang genutzt habe das 
da ne Client auf dem Server lief. Und man im Router was wegen 
Adressweiterleitung anstellen sollte. Nach außen sieht man ja eh nur die 
Routeradresse.

von fchriis (Gast)


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natürlich ginge das auch über externe dienste wie dyndns, was mein 
router auch unterstützen würde, allerdings bevorzuge ich eine subdomain 
meiner domain, und das kann dyndns afaik nicht.

hab noch eine Frage:
kann man den Stick einfach kopieren und (nachdem man mit dem Script den 
Bootloader installiert hat) auf einer zweiten Dockstar nutzen? Dann spar 
ich mir das neu einrichten.

von R. M. (rmax)


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fchriis schrieb:

> allerdings bevorzuge ich eine subdomain
> meiner domain, und das kann dyndns afaik nicht.

DynDNS braucht das auch nicht zu können, laß einfach Deine Subdomain als 
CNAME auf den DynDNS-Namen zeigen.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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fchriis schrieb:
> hab noch eine Frage:
> kann man den Stick einfach kopieren und (nachdem man mit dem Script den
> Bootloader installiert hat) auf einer zweiten Dockstar nutzen? Dann spar
> ich mir das neu einrichten.

Ja, das geht ohne weiteres.
Nur darauf achten, dass die /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules
für das neue System gelöscht wird. Hier steht nämlich für eth0 die 
Mac-Adresse des Elternsystems drin. Das neue System würde dann eth1 
verwenden und kein dhcp mehr machen, da der Daemon weiterhin eth0 
verwendet.

Siehe:
Beitrag "Re: 20Euro Embedded System mit ARM, 128MB ram und 256MB Flash"
Beitrag "Re: 20Euro Embedded System mit ARM, 128MB ram und 256MB Flash"

von fchriis (Gast)


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Vielen Dank, Christian. Allerdings hab ich ungeduldig wie ich bin die 
Antwort erst mittendrin mitbekommen, aber wenn ich mir noch eine Kauf 
(absehbar), weis ichs :)

Jetzt hab ich die Dockstar ja zwei mal eigentlich genau gleich 
eingerichtet. Allerdings beschwert sich Dockstar1 bei 
Paketinstallationen, dass es /var/log/apt/ nicht gibt (ist ja ein 
tempfs). Dockstar2 hat es sich selbst angelegt. Warum tut Dockstar1 das 
nicht? Ich hab auch /etc/fstab sowie Rechte nochmal geprüft, sind aber 
beide gleich.

von Matthias S. (mattthias) Benutzerseite


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Hallo zusammen,

in diesem irre langen Thread wurden ja schon einige Erweiterungsplatinen 
geplant und auch schon vorgestellt bzw. einige interessante Hacks (z.B. 
RTC) erklärt. Ich habe mal versucht ein paar der Sachen auf die 
Docstar-Übersichtsseite zu übertragen. Ich habe mir auch zwei Dockstars 
gekauft und mit Debian versorgt, nun muss noch irgendein Hardwarehack 
dran :-).
Zur Übung habe ich die eine Kiste wie 
[http://www.yourwarrantyisvoid.com/2010/07/21/seagate-dockstar-add-an-accessible-serial-port/ 
hier] beschrieben mit einem kaum sichtbaren seriellen Port versorgt (das 
Ding soll schliesslich auf dem Schreibtisch stehen, wie sieht denn das 
auch aus ;) ).

Mir schwebt jetzt noch eine Platine vor, die ich einfach auf den oberen 
USB-Port draufstecken kann. Ich hatte mir vor einiger Zeit ein USBFOO 
mit at90usb162 (http://www.home.unix-ag.org/simon/files/usbfoo-docs.pdf) 
gekauft und das würde genau drauf passen, wenn ich nicht Pins 
drangelötet hätte :-/. Und vermutlich dank des vermaledeiten PS3Groove 
sind die Dinger auch komplett ausverkauft. (Auch wenn das den Entwickler 
freut. Hallo Simon, falls du das liest: Danke für das tolle Board!).

Also will ich mir nun eine kleine Platine zum draufstecken basteln, mit 
einen direkt via dfu-programmer programmierbaren at90usbxx oder 
atmega32Ux, ein paar LED/Tasten und vielleicht einem LCD drauf. Der Chip 
benimmt sich dann dank LUFA wie ein CDC und kann von der Dockstar dann 
beliebig mit Daten beworfen werden. Ich hoffe, ich komme noch mit Eagle 
klar, das ist schon eine Weile her, als ich das das letzte Mal gemacht 
hab :-)

Matthias

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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??? schrieb:
> senden muss die IP ja der Router.

Nein. Wenn irgendein Client (z.B. die Dockstar) einen DynDNS-Dienst 
nutzt, ersetzt der Router die interne IP durch seine eigene, das nennt 
man Masquerading. Der DynDNS-Server "sieht" die externe öffentliche IP 
und trägt diese im DNS ein - fertig.

Es muss also nicht der Router sein, der den den DynDNS-Service 
(regelmäßig) aufruft. Mit wget/cron auf der Dockstar ist das eine recht 
einfache Sache.

Gruß,

Frank

von R. M. (rmax)


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Frank M. schrieb:

> Es muss also nicht der Router sein, der den den DynDNS-Service
> (regelmäßig) aufruft. Mit wget/cron auf der Dockstar ist das eine recht
> einfache Sache.

Zumindest bei dyndns.org wird man aber geblockt, wenn man den Service 
mehrmals am Tag mit der gleichen IP-Adresse aufruft. Das bedeutet, daß 
die Dockstar eben doch zuerst die öffentliche IP-Adresse des Routers 
kennen muß, um die Aktualisierung bei dyndns.org nur bei Bedarf 
anzustoßen.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Matthias Schmitz schrieb:
> Der Chip
> benimmt sich dann dank LUFA wie ein CDC und kann von der Dockstar dann
> beliebig mit Daten beworfen werden. Ich hoffe, ich komme noch mit Eagle
> klar, das ist schon eine Weile her, als ich das das letzte Mal gemacht
> hab :-)

Was ist ein USBFOO, was ein LUFA und was ein CDC?
Sorry für meine Unwissenheit.

von Hauke R. (lafkaschar) Benutzerseite


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Ich hab nen Problem:
Wenn ich die DockStar mit angeschlossener USB Festplatte (Linux auf usb 
stick) starte (unter linux usb stick sda, festplatte sdb) erkennt er die 
Festplatte als sda und den usb stick als sdb. Dann mountet er sda1 also 
in dem fall die USB festplatte ins initramfs, findet dann (natürlich) 
dadrauf nicht die /sbin/init und bootet dann (logischerweise) nicht mehr 
weiter. Ohne Festplatte bootet er natürlich ganz normal. Wo kann ich 
jetzt einstellen welche Festplatte er ins initramfs läd um davon den 
rest auszuführen?

von R. M. (rmax)


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Hast Du mal probiert, die USB-Ports zu tauschen, an denen Stick und 
Platte hängen?

von Thomas B. (detritus)


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Sicherer ist es, in der /etc/fstab statt /dev/sdxy eindeutige, fest an 
die Partition gekoppelte Identifier zu verwenden. Diese erhält man aus 
/dev/disk/by-uuid bzw. /dev/disk/by-id.

von Matthias S. (mattthias) Benutzerseite


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Hallo Christian,

Christian H. schrieb:
> Matthias Schmitz schrieb:
>> Der Chip
>> benimmt sich dann dank LUFA wie ein CDC und kann von der Dockstar dann
>> beliebig mit Daten beworfen werden. Ich hoffe, ich komme noch mit Eagle
>> klar, das ist schon eine Weile her, als ich das das letzte Mal gemacht
>> hab :-)
>
> Was ist ein USBFOO, was ein LUFA und was ein CDC?
> Sorry für meine Unwissenheit.
naja, sorry für den wirren Kauderwelsch, ich glaube ich war gestern 
abend schon ordentlich durch.

Also: der USBFOO ist eine kleine Experimentierplatine, schau dir mal das 
PDF an, dann hast du eine Vorstellung. Die gab es mal bei 
kernelconcepts.de zu kaufen, allerdings sind die nun völlig ausverkauft. 
LUFA (Lightweight USB Framework for AVR)  ist eine C-Bibliothek, die 
einen kompletten USB-Stack für "usb-enabled" Atmels implementiert 
(http://www.fourwalledcubicle.com/LUFA.php). Das heißt, man kann mit 
wenig Aufwand ein USB-Gerät bauen, dass sich beim anstecken am PC z.B. 
als Tastatur (HID: Human Interface Device) oder als serielles 
Kommunikationsgerät (CDC: Communications Device Class) meldet. Im Moment 
benutze ich das Board genau dafür, beim Anstecken an den USB-Port wird 
im Linuxsystem ein serielles Gerät erzeugt (/dev/ttyACM0) und darüber 
kann ich Zeichen an den Atmel schicken ("+" und "-" um eine PWM zu 
steuern).

Bis Dann,
Matthias

von Matthias S. (mattthias) Benutzerseite


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Kleiner Nachsatz:
Matthias Schmitz schrieb:
>> Was ist ein USBFOO, was ein LUFA und was ein CDC?
> Also: der USBFOO ist eine kleine Experimentierplatine, schau dir mal das
der USBFOO ist im Prinzip sowas: 
http://re.reworld.eu/en/products/u2dil/index.htm

Bis Dann,
Matthias

von Arkadius D. (megabug)


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Hmm K&M Elektronik hat im mom die Dockstar für 25,99Euro. Hab mir mal 2 
vorbestellt zum abholen in der Filliale...

von Christian (Gast)


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Es gibt ein neues Buch über Linux System Programmierung: 
http://nostarch.com/tlpi

Beispiel: http://www.nostarch.com/download/TLPI_Ch24.pdf

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Matthias Schmitz schrieb:
> Bis Dann,
> Matthias

Danke für die Erklärungen - so sind sie für mich auch nachvollziehbar 
und sind dazu auch sehr interessant. Ich kannte LUFA bisher nicht (nur 
ovdev/v-usb).

von Jochen .. (nevtag)


Angehängte Dateien:

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Matthias Schmitz schrieb:

>> Ausstattung
>>  - Seriel<->USB FT232
>>  - TWI/I2C JP10 + LM75 Onboard CPU Temperatur
>>  - I2Ctinyusb JP9
>>  - SPI/CAN MCP2515/82C251
>>  - SD-Card
> kann man das Werk irgendwo bestaunen?

Ja weiter oben sind zwei Bilder von der Shuttleplatine, momentan kämpfe 
ich mit dem FT232RL, der will nicht so wie er soll, stellt keine 
Verbindung zur Dockstar her, direkt über die Schnittstelle an Com1 
funktionierts.
Hat jemand einen Tip, aufgebaut ist der FTDI nach Manual für "self 
powered configuration". RX/TX tauschen bringt auch keinen Erfolg. 
Zugriff auf den FT funktioniert, EEProm läßt sich auch beschreiben.

von Micha (Gast)


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Logitech S-150 am Dockstar sind nur zu empfehlen. Da benötigt man keine 
USB-Soundkarte mehr, einfach anstecken und der Sound läuft :)

von blablu (Gast)


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an Jochen: Wie ist das mit den Treibern für deine Zusatzmodule. Nimmst 
du da die üblichen Sheeva sources. Gibt es auch "blanko"-Treiber für 
i^2c zB
würd mich mal interessieren, wie du die Platine an der anderen befestigt 
hast. über lange pins draufgelötet im Ofen?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Jochen H. schrieb:
> Hat jemand einen Tip, aufgebaut ist der FTDI nach Manual für "self
> powered configuration". RX/TX tauschen bringt auch keinen Erfolg.
> Zugriff auf den FT funktioniert, EEProm läßt sich auch beschreiben.

Mal Loop-Back probiert? Also RX und TX des FTDI direkt verbunden?
Oder auch mal ein Oszi drangehalten? Stimmen die Pegel?

von Jochen .. (nevtag)


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blablu schrieb:
> an Jochen: Wie ist das mit den Treibern für deine Zusatzmodule. Nimmst
> du da die üblichen Sheeva sources. Gibt es auch "blanko"-Treiber für
> i^2c zB
i2c Kernel Sourcen, einfach über menuconfig aktivieren und compilieren, 
funktioniert problemlos und die Hinweise weiter oben beachten.

> würd mich mal interessieren, wie du die Platine an der anderen befestigt
> hast. über lange pins draufgelötet im Ofen?

Nö, einfach 2mm Buchsenleiste eingelötet und aufgesteckt, im hinteren 
Teil steckt die Platine auf den USBpins.
Wenn oben der 2x5 Header weggelassen wird, sollte das von der Höhe her 
auch ins Gehäuse passen.

@Christian H. (netzwanze)

> Mal Loop-Back probiert? Also RX und TX des FTDI direkt verbunden?

Ne, aber guter Tip, danke, die simpelsten Dinge ...

> Oder auch mal ein Oszi drangehalten? Stimmen die Pegel?

Ich werde mal Loop-Back ausprobieren und wenn da nix bei rauskommt, 
werde ich den Logicport anklemmen.

von Jochen .. (nevtag)


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Muhahaaa .. SMD löten ...

So, geht lag wohl an einem der GND Pins.
Eine längere Pause hilft doch machmal, musste das aber doch noch mal 
eben testen, hat keine 5 min gedauert.

von Toni M. (mindsmith)


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Björn schrieb:
> - Ja, die RTC ist wie im Referenzschaltplan beschaltet, die drei
> Widerstände die bereits verlötet waren habe ich entfernt und durch
> Quarz, einen 10M Widerstand parallel dazu und zwei
> Anschwingkondensatoren ersetzt.
>
> - Der 10Meg Widerstand wird benötigt, ohne wollte das ganze nicht
> schwingen!
>
> - Die Anschwingkondensatoren sind relativ unkritisch, am besten man
> plündert sie zusammen mit Quarz von nem alten Mainboard, wie ich es
> gemacht habe. Wenn man keine 22pF da hat, tuns 33pF fast immer genau so
> gut, so meine erfahrung.
>
> - Der Goldcap könnte ruhig größer sein als 0,22F, ich empfehle 1F, der
> hält dann wenigstens auch mindestens 2 Tage.

Hallo Björn,
hast Du die RTC am laufen? Musstest Du softwareseitig noch was anpassen, 
oder einfach nur Bauteile einlöten und ab dafür?

von Björn (Gast)


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Hi,
die RTC wurde bei mir automatisch erkannt.
dmesg sollte darüber Auskunft geben, ob die RTC läuft.
Ohne den 10M Widerstand wurde bei der RTC angezeigt "...not ticking".

Gruß

von fchriis (Gast)


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Micha schrieb:
> Logitech S-150 am Dockstar sind nur zu empfehlen. Da benötigt man keine
> USB-Soundkarte mehr, einfach anstecken und der Sound läuft :)

danke für den tipp :)

von Jochen .. (nevtag)


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Ich habe mal eben versucht am inneren USB Port eine Festplatte 
anzuschließen.
USB Kabel, hat man ja genug von, an einer Seite den Stecker 
abgeschnitten und an das kurze Kabel von der Dockstar angelötet. 
FestplattenLED leuchtet, mehr nicht. Am normalen Port außen wird die 
Platte automatisch erkannt.

Frage, hat schon jemand ne Platte oder anderes USB Gerät an dem Port auf 
der Platine am laufen?

von Hauke R. (lafkaschar) Benutzerseite


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UUIDs in der fstab zu nutzen reicht leider nicht ganz, man muss im 
bootloader usb_boot oder so ähnlich die UUID anstatt /dev/sda1 
eintragen, dann geht auch alles, vielen Dank!

von R. M. (rmax)


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Jochen H. schrieb:

> USB Kabel, hat man ja genug von, an einer Seite den Stecker
> abgeschnitten und an das kurze Kabel von der Dockstar angelötet.
> FestplattenLED leuchtet, mehr nicht. Am normalen Port außen wird die
> Platte automatisch erkannt.

Könnte es an einer unterschiedlichen Beschaltung des X-Pins an den 
Mini-USB-Steckern liegen?

http://pinouts.ru/Devices/mini-USB_pinout.shtml

von Markus (Gast)


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russische Webseiten finde ich verdächtig.

von Jochen .. (nevtag)


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R. Max schrieb:
> Könnte es an einer unterschiedlichen Beschaltung des X-Pins an den
> Mini-USB-Steckern liegen?
>

Nein, ich hatte den Stecker vom kurzen Kabel schon aufgefrickelt um zu 
sehen wo welche Leitung drauf geht.

Und die Datenleitungen zu tauschen hat auch nix gebracht.

von Falk W. (dl3daz) Benutzerseite


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Markus schrieb:
> russische Webseiten finde ich verdächtig.

Blödsinn.

Aber wenn Du Dich fürchtest, guck doch hier: http://tinyurl.com/yb4uvj.

Falk
P:S.: Daß Du paranoid bist, heißt nicht, daß SIE nicht hinter Dir her 
sind ;-)

von Max (Gast)


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Markus schrieb:
> russische Webseiten finde ich verdächtig.

Dann bitte auch nicht mit Gas heizen :-)

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Markus schrieb:
> russische Webseiten finde ich verdächtig.

Ich finde sie lediglich größtenteils unverständlich (für mich 
jedenfalls).

von Jobst M. (jobstens-de)


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Eine meiner 5 DockStars hat 512MB Flash! Ist die älteste Version. Da hat 
auch schon wer auf dem Board herumgelötet (Bauteile entfernt und 
ausgewechselt)

Ich war eben ziemlich verblüfft, als da 512MB stand ...

Alt: V1.3C01
NAND:512 MB
Samsung NAND 512MiB 3,3V 8-bit

Neu: V1.3C02
NAND:256 MB
Micron NAND 256MiB 3,3V 8-bit

-----

Gibt es hier eigentlich wen, der ein neues OS in das Flash und nicht auf 
einem Stick installiert hat?

-----

@Toni
Ist die TDM-Schnittstelle auf dem Board verfügbar?



Gruß

Jobst

von Jobst M. (jobstens-de)


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Ach ja: Meine DockStars verbinden sich alle nur mit 100MBit ...

Noch jemand das Problem? (Und evtl. auch gleich eine Lösung?) :-)


Gruß

Jobst

von -.- (Gast)


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Wie bekommt man denn die version raus?

von Jobst M. (jobstens-de)


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-.- schrieb:
> Wie bekommt man denn die version raus?

Steht auf dem Aufkleber auf der Platine.

von Andreas D. (Gast)


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Hallo,

ich habe mir jetzt nach der oben genannten Anleitung einen i2c-tiny-usb 
gebaut und diesen jetzt mit drei DS1621 bestückt. An der Dockstar hängt 
ein Gehäuse mit 2 Festplatten und einem 40mm Lüfter. Dieser läuft 
momentan leider immer. Da ich aber ja einen Temperatursensor im Gehäuse 
habe, würde ich den Sensor gerne bedarfsabhängig an und aus-schalten.

Leider habe ich hier nichts passendes gefunden oder nur nach dem 
falschen gesucht, deswegen meine Frage:
gibt es eine Möglichkeit, über i2c Lüfter an und aus zu schalten und das 
ganze am besten noch direkt mit einem fertigen Linux-Tool (fancontrol 
etc)? Der eingebaute Lüfter ist ein Papst 412FM 
(http://www.ebmpapst.com/de/products/compact-fans/axial-compact-fans/axial_compact_fans_detail.php?pID=53731) 
und läuft bei 10-14V.

Ich würde mich freuen, wenn mir hier jemand einen Tipp geben kann!

von Micha (Gast)


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Gibt es eventuell jemanden, der ein neues Gehäuse oder zumindest Deckel 
für die Dockstar entwerfen könnte, die diesen hässlichen Dockport für 
die USB-Platte nicht mehr hat? Damit man ein schönes kompaktes 
Würfelgehäuse hat...
Den Deckel könnte man sich dann für ein paar Dollar sintern lassen, 
Philips bietet da so einen günstigen Online-Service an. Daten müssten im 
STL-Format sein.

Gruß
Micha

von Alexander M. (alexander_m)


Angehängte Dateien:

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Also ich bin gerade dabei, meine Dockstar mit zwei Festplatten in ein 
altes 19'' Gehäuse zu packen. Mit fehlt noch ein kleines Frontdisplay 
(über i2c) und die Backplane (ist in Arbeit). Das ganze Gehäuse hat dann 
hinten einen 12V Anschluss, einen Schalter, SUB-D 9 für die serielle 
Schnittstelle, 3x USB und Ethernet.

Intern sind drei Temperatursensoren (DS1621) mit einem i2c-tiny-usb an 
der Dockstar.

von Wary (Gast)


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Dank diesen Kernels:
http://forum.doozan.com/read.php?2,582
Habe ich mein Wlan-stick zum laufen bekommen.
Mit iwconfig funktioniert auf jedenfall der managed und der Ad-hoc mode.

Jedoch will der "master mode" nicht wirklich.
Iwconfig stellt ohne Murren auf Master um, also bei "iwconfig wlan0 mode 
master" gibt es keine Fehlermeldung.
Aber dennoch ist nachdem ich "ifconfig wlan0 up" ausgeführt habe die box 
nicht als AP zu finden.

Kennt einer dieses Problem?


Es handelt sich um ein RTL8191S Chip.

Hier noch die Ausgabe von iwconfig: (MAC habe ich geXt)
1
wlan0     802.11b/g  link  ESSID:"Penguin"
2
          Mode:Master  Frequency=2.412 GHz  Access Point: 00:XX:XX:XX:XX:DB
3
          Bit Rate=54 Mb/s
4
          Retry min limit:7   RTS thr:off   Fragment thr:off
5
          Encryption key:off
6
          Power Management:off
7
          Link Quality=0/100  Signal level=0 dBm  Noise level=0 dBm
8
          Rx invalid nwid:0  Rx invalid crypt:0  Rx invalid frag:0
9
          Tx excessive retries:0  Invalid misc:0   Missed beacon:0

von Jens (Gast)


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Was sagen die Logfiles ?

von Jens (Gast)


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Was sagen die Logfiles (/varlog/* , dmesg) ?

von ebtschi (Gast)


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Das Teil sieht ja richtig interessant aus. Das einzige was noch fehlt 
ist ein DVI- oder HDMI-Anschluss. Schade dass es den nicht gibt.

von Sebastian (Gast)


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USB-Grafikkarte (SiS oder DisplayLink) soll angeblich gehen. Habe aber 
bisher die Kosten gescheut.
Falls sich Mitsteiter für ein langfristig angelegtes USB-Displayprojekt 
finden ("USB-Grafikkarte" für kleines, unintelligentes GLCD 320x240 oder 
ähnlich), könnte man ja einen neuen Thread dazu aufmachen. Mein 
Vorschlag wäre, das mit einem LPC2378 zu machen, der ist zwar groß (aber 
dennoch kleiner als das Display selbst), hat aber eben den USB Device 
Port, genug RAM für den Bildspeicher und ist wahrscheinlich schnell 
genug, um das Display zu bedienen, auch wenn hin und wieder per USB 
Daten reinkommen. Wäre also fast eine Einchiplösung (zzgl. Kleinkram, 
Spannungsregler und so). Vielleicht kann man lpcusblib verwenden. 
Bestimmt kommt gleich die Frage: "Warum kein AVR mit USB?", daher hier 
vorweg meine Antwort: Die haben die PS3-Fans alle weggekauft, den NXP 
hingegen bekommt man leichter.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Sebastian schrieb:
> Falls sich Mitsteiter für ein langfristig angelegtes USB-Displayprojekt
> finden ("USB-Grafikkarte" für kleines, unintelligentes GLCD 320x240 oder
> ähnlich), könnte man ja einen neuen Thread dazu aufmachen.

Interesse ist auf jeden Fall vorhanden. Bin auch schon an so etwas am 
Planen (nur die Zeit fehlt).

Ich brauch ein GLCD (farbe oder 1-bit) mit Touch am USB.

Genauer brauche ich ein Gerät, welches sich am USB als RS232 einbindet, 
auf dem ein Linux-Terminal (VT220) laufen kann. Über erweiterte 
VT220-Befehle könnten dann auch Grafikoperationen ermöglicht werden.

Somit kann das Display bereits ohne zusätzliche Treiber an ein 
Linux-System angebunden werden.

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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Statt dem LPC2348 würde ich zu einem LPC2478 greifen, der hätte intern 
noch einen Displaycontroller und man könnte sogar normale Notebook TFTs 
verwenden. Oder mit etwas Zusatzaufwand sogar DVI oder VGA realisieren.

Aber 25 fps werden auf 1024x768 oder so nicht möglich sein.

von Oliver D. (unixconf)


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Ich bin für Cortex-M3 (STM32) !!!
Hab auch diverse Dev-Boards hier und viele LCD-Treiber !

DBD
 Olli

von Sebastian (Gast)


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Wenn es Touch sein soll, würde ich das monochrome Wintek von Pollin 
empfehlen:
http://www.pollin.de/shop/dt/Mzk0OTc4OTk-/Bauelemente/Aktiv/Displays/LCD_Modul_WINTEK_WD_H3224V.html

Der Lagerbestand ist groß, also Nachkaufsicherheit gegeben, und wenn man 
das Folienflachband ablötet, hat man Pads im 1mm-Abstand, was will man 
mehr?

Reicht 320x240 für vt220? Wieviele Zeichen muß man unterbringen können? 
Laut Wikipedia war das grafikfähige übrigens ein vt240.

Ansonsten:
Beitrag "20Euro Embedded System mit ARM, 128MB ram und 256MB Flash"

von R. M. (rmax)


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Omega G. schrieb:

> Aber 25 fps werden auf 1024x768 oder so nicht möglich sein.

Für die unter uns, die das nicht für Spiele oder Videos verwenden 
wollen, sollte das egal sein, denn bei normalen Benutzeroberflächen 
ändert sich ja i.d.R. nicht ständig der komplette Bildschirminhalt, 
desgalb muß nur die Bereiche neu übertragen, die sich tatächlich 
geändert haben, kann das aber dann entsprechend schnell machen. 
Natürlich muß dafür das Protokoll so designed sein, daß es die 
Übetrtagung von rechteckigen Teilbereichen auch unterstützt.

von Sebastian (Gast)


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Äh, Link geht nicht... aber es hat schon mal jemand hier über GLCD mit 
Framebuffer-Treiber geschrieben.

von Toni M. (mindsmith)


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Jobst M. schrieb:
> @Toni
>
> Ist die TDM-Schnittstelle auf dem Board verfügbar?

Kuckst Du im Datenblatt, die TDM Schnittstelle ist unter den MPP[x] 
Multi-Purpose-Pins, ab Seite 51 alles beschrieben. Was es allerdings 
softwareseitig benötigt um die Ports entsprechend zu nutzen, musst 
selber raus finden ;-))

TDM_CH0_TX_QL(out) MPP[20]
TDM_CH0_RX_QL(out) MPP[21]
TDM_CH2_TX_QL(out) MPP[22]
TDM_CH2_RX_QL(out) MPP[23]
TDM_SPI_CS0(out) MPP[24]
TDM_SPI_SCK(out) MPP[25]
TDM_SPI_MISO(in) MPP[26]
TDM_SPI_MOSI(out) MPP[27]
TDM_COD_EC_INTn(in) MPP[28]
TDM_COD_EC_RSTn(out) MPP[29]
TDM_PCLK(in/out) MPP[30]
TDM_FS(in/out) MPP[31]
TDM_DRX(in) MPP[32]
TDM_DTX(out) MPP[33]
TDM_SPI_CS1(out) MPP[34]
TDM_CH0_TX_QL(out) MPP[35]

Alle Pins, sind ausgemessen und verfügbar, sind die gleichen Ports die 
für die zweite GBit Lan verwendet werden.

Wo die einzelnen Pins liegen, einfach hier nachlesen:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Dockstar

Bitte schön.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Sebastian schrieb:
> Reicht 320x240 für vt220? Wieviele Zeichen muß man unterbringen können?
> Laut Wikipedia war das grafikfähige übrigens ein vt240.

Die aktuelle Auflösung lässt sich per Befehl abfragen, ist also nicht 
festgelegt. 80x25 wäre schön, muss aber nicht.
320x240 reicht bei 8x8-Zeichen also für 40x30 Zeichen. Sollte für 
einfache Anwendungen ohne weiteres reichen. Blockgrafik ist vorhanden 
(bzw sollte sein).

VT240 muss ich mir mal ansehen, war mir nicht klar, dass das grafikfähig 
iat.

von Wary (Gast)


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Jens schrieb:
> Was sagen die Logfiles (/varlog/* , dmesg) ?

Die ganze Datei dürfte zum posten zu groß sein.
Aber ich glaube das hier ist das einzige von Belang:
1
r8192s_usb: module is from the staging directory, the quality is unknown, you have been warned.
2
ieee80211_crypt: registered algorithm 'NULL'
3
ieee80211_crypt: registered algorithm 'TKIP'
4
ieee80211_crypt: registered algorithm 'CCMP'
5
ieee80211_crypt: registered algorithm 'WEP'
6
7
Linux kernel driver for RTL8192 based WLAN cards
8
Copyright (c) 2007-2008, Realsil Wlan
9
==>ep_num:4, in_ep_num:1, out_ep_num:3
10
==>RtInPipes:3  
11
==>RtOutPipes:4  6  13  
12
==>txqueue_to_outpipemap for BK, BE, VI, VO, HCCA, TXCMD, MGNT, HIGH, BEACON:
13
1  1  0  0  2  2  2  2  2  
14
Dot11d_Init()
15
usbcore: registered new interface driver rtl819xU

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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Ich habe heute versucht einen anderen Flash aufzulöten. Ein 2 GByte 
Flash wird so erkannt: "NAND flash device 'NAND 4MiB 3,3V 8-bit' found"

Entsprechend sind alle Flash Blöcke angeblich defekt.

Der Flash funktioniert definitiv und ist korrekt gelötet. Evtl. könnten 
noch Flußmittel stören, aber trotzdem sollte der doch korrekt erkannt 
werden, oder?

Oder muss ich in der openocd config diese Zeilen anpassen:
1
  mww 0xD0010418 0x003E07CF #  NAND Read Parameters REgister
2
  mww 0xD001041C 0x000F0F0F #  NAND Write Parameters Register
3
  mww 0xD0010470 0x01C7D943 #  NAND Flash Control Register

Wäre schön wenn jemand eine Idee hätte.

von Micha (Gast)


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Schau doch im Datenblatt des Flashes ob die Register immer noch an den 
gleichen Adressen sind ...
um welchen Chip handelt es sich und gegen welchen Typen (alt) hast du 
ihn getauscht?

Gruß
Micha

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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Die drei genannten Register sind die Konfigurationsregister des 
Prozessors. Es könnte sein, dass die Timings etwas anders sind.

Ich glaube es war ein Micron Flash verbaut und ich habe jetzt einen von 
Hynix eingelötet. Die genauen Bezeichnungen kann ich heute Nachmittag 
nachliefern.

Wenn man die Timings verändern müsste, wäre es unpraktisch, da man dann 
auch den Bootloader auf den Flash anpassen müsste.

von Manuel (Gast)


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Bezüglich USB zu VGA Konverter habe ich hier einfach mal einen neuen 
Thread aufgemacht:
Beitrag "USB zu VGA Konverter unter Linux (Dockstar)"

von Thomas_K (Gast)


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Hallo,

mal eine "simple" Frage,
wenn man den DockStar-server mit debian gebootet hat, sollte man diesen 
auch korrekt runterfahren ?

Ich frage das da ich den "Server" eigentlich immer nur am Wochenende 
(Fr.-Abend - So.-Nacht) zur Datensicherung brauche.

Gruss Thomas

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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H27UAG8T2MTR habe ich aufgelötet, original war 29F2G08AAD verbaut.

von Alexander M. (alexander_m)


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jo, sonst beschädigst du wahrscheinlich das Filesystem und die Dockstar 
wird beim nächsten mal wohl erstmal einen Checkdisk laufen lassen.

Ein herunterfahren ist also anratenswert ;)Ich weiß ja nicht, von was 
für einem Betriebssystem du sicherst, wenn du selbst auch ein Linux 
nutzt kannst du das auch mit Bordmitteln über SSH und Rsync lösen.

von Toni M. (mindsmith)


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Omega G. schrieb:
> H27UAG8T2MTR habe ich aufgelötet, original war 29F2G08AAD verbaut.

ich bin mir gar nicht sicher ob die CPU überhaupt ein 16GBit Chip 
steuern kann. Im Datenblat hab ich was von max. 4096MBit gelesen.

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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Auch wenn ich es nicht gefunden habe im Datenblatt, könnte es sein, 
würde zumindest erklären warum es nicht geht.

von Thomas_K (Gast)


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Hallo @Alexander M.
erstmal danke für die schnelle Antwort.

- 3 Win Laptops

... ok ist eigentlich ja logisch.

von meinem Linux aus per ssh auf die DockStar

und ganz "normal"
> sync
> shutdown -h now
...
Wenn ich die Zeile
> System halted, it's safe to turn off the computer.
sehe, den Dockstar ausschalten

Gruß Thomas

von Sebastian (Gast)


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Nur mal so aus Interesse: Wie haben die eigentlich beim originalen 
Dockstar-System das Problem mit dem Herunterfahren gelöst? Oder darf man 
das Teil auh im Originalzustand nicht hart ausschalten?

von Elfish (Gast)


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das originale OS ist read only gemountet somit kann da eigentlich nix 
passieren

von Toni M. (mindsmith)


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Omega G. schrieb:
> Auch wenn ich es nicht gefunden habe im Datenblatt, könnte es sein,
> würde zumindest erklären warum es nicht geht.

Also habs raus warum es nicht geht, der NAND von Dir ist ein 16Bit Nand.
Die 88F6281 kann aber nur 8Bit NAND Module ansprechen.

Müsstest nach einem 8Bit NAND schauen.

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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Okay, das wird's sein. Wo hast du ein Datenblatt auftreiben können?

Ein paar Flashs hätte ich noch zum testen, leider alles unbeschriftet 
bis auf TH58NVG6D1DTG80.

von flash gordon (Gast)


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gibts eigentlich für unseren NAND Speicher ein spezielles Dateisystem, 
welches die Abnutzung minimiert, indem es die Daten im ganzen 
Speicherbereich "verstreut"?

von Uwe B. (boerge) Benutzerseite


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flash gordon schrieb:
> gibts eigentlich für unseren NAND Speicher ein spezielles Dateisystem,
> welches die Abnutzung minimiert, indem es die Daten im ganzen
> Speicherbereich "verstreut"?

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Dateisystemen#Dateisysteme_f.C3.BCr_Flash-Datentr.C3.A4ger

von Toni M. (mindsmith)


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@Omega G.
Ich denke mal das es einfacher sein wird, die SD Karte zu verwenden.
Datenblätter zu den Speichern findest ganz schlecht.
Der TH58.. ist auf jeden Fall von Thosiba, Datenblättel dazu hab ich 
aber kein gefunden.

von flash gordon (Gast)


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Super, werd ich mir merken.
haltet ihrs für machbar, eine Microsdkarte einzulöten? 
Schwierigkeitsgrad in % ?

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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Den internen Flash zu erweitern wäre halt schön, da man keine USB Ports 
o.ä. belegt. Ich bin nicht von der Lösung abhängig, es ist nur ein 
Experiment.

Das es ein Toshiba Flash ist habe ich auch gefunden, aber sonst zur Bus 
Breite gar nichts. Vielleicht probiere ich es morgen einfach aus.

@flash gordon: Der Schwierigkeitsgrad hängt ganz von deiner Lötübung ab. 
Ich würde sagen, Drähte an 0402 anlöten, kein großes Problem.

von flash gordon (Gast)


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Omega G. schrieb:
> Den internen Flash zu erweitern wäre halt schön, da man keine USB Ports
> o.ä. belegt. Ich bin nicht von der Lösung abhängig, es ist nur ein
> Experiment.

es sind doch alle SDHC pins nach aussen geführt!?? Ist doch nur die 
Frage, ob es lötbar ist und ob es nicht ein Kabelwirrwar wird !?

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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SDHC ist kein Problem. Alles lötbar.

von flash gordon (Gast)


Lesenswert?

Wenn ich mir die Bilder anschaue, entdecke ich einen weiteren TSOC ~ 40 
pin footprint. Was wird das wohl sein? Platz für mehr RAM?

von Micha (Gast)


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Da musst du rmi jetzt aber verraten wo da ein TSOP40 Footprint zu sehen 
ist, ich seh da gar nix.

von Toni M. (mindsmith)


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Wenn Er meine Bilder meint... ist da schon ein unbestückter TSOP48.
Hab auf dem Board ja fast alles ausgelötet, um die PIN-Belegung der CPU 
heraus zu finden.
Also hab ich einen freien TSOP48 ;-)

von Frederik K. (n0ll4k)


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Und was sitzt da normalerweise drauf ?

von Toni M. (mindsmith)


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Der 256MB NAND Flash

von Micha (Gast)


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Genau, ein 256MB (2Gbit) Micron Nand 
(http://www.micron.com/partscatalog.html?categoryPath=products/parametric/nand_flash/mass_storage)
Man könnte ja gegen einen größeren Micron Chip versuchen zu erweitern, 
z.B. 128GBit ^^
Ich weiß nicht wie es bei Mircon mit Samples ausschaut, evtl. müsste man 
mal ein paar sticks auseinandernehmen. Ich find die Idee Omega G. 
eigetnlich ganz gut !

von Frederik K. (n0ll4k)


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Joa wäre interessant. Dann muss ich aber glaub noch ein wenig SMD löten 
üben ;)

Wobei ich erstmal Zeit finden muss Samba gescheit zu konfigurieren und 
mein Backupkram drauf umzustellen.

von noob (Gast)


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Gibs das Ding noch irgendwo für 19.90€?

von Oconnor (Gast)


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Hallo,

ich habe auf der Dockstar ein Debian System auf einem USB Stick 
installiert. Nun habe ich Samba installiert und eine EXT2 Formatierte 
Festplatte auf /tmp/usb gemountet. Wenn ich nun von einem anderem 
Rechner auf die Samba Freigabe drauf zugreife erreiche ich einen Speed 
von 3 MByte/s schreiben und 8 MByte/s lesen (Testdatei 700 MByte). Ist 
das wirklich alles? Ich dachte das Ding hat mehr Speed. Mein Asus 
wl500gP hatte 3-4 MByte/s lesen und Schreiben auch schon geschafft. Was 
mache ich falsch?

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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Eigentlich sollte das deutlich schneller gehen. Über Gigabit LAN 
erreiche ich zumindest 20 MB/s in beide Richtungen.

von Oconnor (Gast)


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Gigabit Lan habe ich leider nicht. Aber die Schreibgeschwindigkeit von 3 
MByte/s sollte doch über 100 MBit Lan deutlich schneller sein. Top zeigt 
an das der Samba Server zu 10% die CPU ausgelastet beim kopieren. Load 
steht bei 1.1, ist das normal? 20 MB/s hätte ich auch gerne.

von Elfish (Gast)


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wie ist denn die hdd gemounted?
vllt liegt es daran, dass du mit relatime gemounted hast
bzw. wie auch immer die option heißt...

von Martin (Gast)


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Oconnor schrieb:
> 20 MB/s hätte ich auch gerne

Die wirst du mit 100MBit aber niemals erreichen

von Oconnor (Gast)


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Gemountet wurde sie automatisch
Oct  5 21:52:08 debian user.info usbmount[13872]: executing command: 
mount -text2 -osync,noexec,nodev,noatime,nodiratime /dev/sdb1 /tmp/usb

Festplatte:
hdparm -tT /dev/sdb1

/dev/sdb1:
 Timing cached reads:   484 MB in  2.00 seconds = 241.83 MB/sec
 Timing buffered disk reads:   22 MB in  3.08 seconds =   7.15 MB/sec

USB Stick:
hdparm -tT /dev/sda1

/dev/sda1:
 Timing cached reads:   488 MB in  2.01 seconds = 243.35 MB/sec
 Timing buffered disk reads:   22 MB in  3.08 seconds =   7.13 MB/sec

von Oconnor (Gast)


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Ja 20 MB/s werde ich nicht hinkriegen können, es sei denn ich hol mir 
Gigabit aber 8-10 MB/s schreibend sollten doch möglich sein.

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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So, nächsten Flash getestet: TH58NVG6D1DTG80 wird auch nur als 4MiB 
erkannt, statt 64 Gbit.
Ich habe aber noch einen finden können, der definitv ein 8 Bit Chip ist: 
MT29F16G08MAAWP.

von Elfish (Gast)


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na da bin ich ja mal gespannt :)
wäre nice wenn man etwas mehr onboard speicher hätte träum

von Elfish (Gast)


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wie siehts eigentlich mit ram-erweiterung aus? möglich?

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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Der MT29F16G08MAAWP wird auch nur so erkannt:
1
NAND 4MiB 3,3V 8-bit (Micron) pagesize: 512, buswidth: 8, blocksize: 8192, blocks: 512

Ich vermute fast das maximal 4Gbit möglich sind. Wodurch auch immer das 
begrenzt wird.

von Micha (Gast)


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Wenn er den Device Identifier im Flash anders interpretiert als er 
sollte (und das tut er wohl anscheinend) ist evtl. klar wieso er 4MiB 
anzeigt. Man müsste sich mal das Datenblatt vom originalen NAND 
anschauen.

von Toni M. (mindsmith)


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Elfish schrieb:
> wie siehts eigentlich mit ram-erweiterung aus? möglich?

Damit sieht es leider nicht gut aus. Die CPU kann zwar 4096Mbit also 
512MB DDR RAM, dazu werden aber 4 Speicher Chips zusammen geschaltet, 
das ist mit dem Layout von Seagate nicht machbar.
Laut Datenblatt sollten zwar auch 256MB Singlechips an der CPU laufen, 
hab aber keinen Lieferanten für die Chips gefunden.

von Thomas_K (Gast)


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Toni M. (mindsmith) schrieb:
> ... , dazu werden aber 4 Speicher Chips zusammen geschaltet, das ist mit dem 
Layout von Seagate nicht machbar.

Aber laut dem DockStar selbst gehen wohl 4-Ram Bänke:

-bash-3.2# dmesg
[    0.000000] Linux version 2.6.22.18 (bdietrich@brad-ux) (gcc version 
4.2.1) #57 Mon Aug 31 16:31:01 PDT 2009
...
[    0.000000] Memory: 128MB 0MB 0MB 0MB = 128MB total
[    0.000000] Memory: 125824KB available (3588K code, 252K data, 120K 
init)
...


ich sehe da "Memory: 128MB 0MB 0MB 0MB = 128MB total"
oder ist das nur auf meiner DockStar so?

Gruß Thomas

von Micha (Gast)


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Das OpenRD-Demoboard hat 4x128MB Speicher, das ist richtig.
Die verwenden auch einen 512MB NAND Flash Speicher von Samsung. Man 
findet die Schematics unter OpenRD Hardware.

Gruß
Michael

von Thomas_K (Gast)


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@ Micha,

habe mir das DockStar "ganz normal" vor ca. 14 Tagen bei Atelco geholt!

wenn ich dich richtig verstehe ginge dann auf meinem Board 4x128MB-Ram ?

oder ist das auf der Platine nicht umgesetzt ?

von Elfish (Gast)


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wenn ich das vorhin richtig gelesen habe hier im thread geht es nicht, 
weil das von seagate gewählte layout keinen weiteren platz für chips 
hat.

es wäre jedoch interessant ob die anschlüsse irgendwo vorhanden sind und 
man da ansetzen kann?

von Toni M. (mindsmith)


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Ähh hallo, hat jemand auf seinem Dockstar Board zufällig noch drei frei 
DDR-RAM BGA Plätze gesehen? NEIN.

Was die CPU kann und was Seagate umgesetzt hat sind zwei verschiedene 
Stiefel.

Wie Micha das richtig schreibt, beim OpenRD Board ist das mit 512MB RAM 
genau so umgesetzt worden (4x128MB Chips).

Auf dem Seagate Dockstar Board lässt sich der Speicher nur aufrüsten, 
wenn man anstatt des 128MB DDR-RAM Chips ein 256MB Chip nimmt. Habe 
allerdings noch keinen Lieferanten dafür gefunden. Selbst wenn man den 
Chip bekommen würde ist es fraglich ob es klappt. Habe bisher noch kein 
Marvell CPU Board gesehen das mit den 256MB Chips bestückt ist. Alle 
Plugcomputer benutzen die 128MB Chips, wird schon einen Grund haben.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Thomas_K schrieb:
> mal eine "simple" Frage,
> wenn man den DockStar-server mit debian gebootet hat, sollte man diesen
> auch korrekt runterfahren ?

Ja, in dieser Form muss sauber runtergefahren werden.

Ansonsten musst Du Dein System modifizieren:

- So wenig wie möglich Dateien mit Schreibzugriff.
- Kein Logging, etc.
- Dateien auf die geschrieben werden muss, in eine Ram-Disk verlinken.
- "/" als Read-Only mounten
- Check-Timeout des Memory-Sticks auf 0 setzen (abschalten)

Leider hat die Dockstar nur wenig 128MB Ram. Viel Platz für eine große 
RAM-Disk ist da also nicht (vor allem, wenn man auch noch etwas 
Systemspeicher braucht).

Ich hatte an anderer Stelle aus diesem Grund nach einem USB-RAM-Stick 
gefragt. Diesen könnte man einfach in einen USB-Port stecken und der 
Rechner sieht einen ganz normalen USB-Stick. Er kann ihn also ganz 
normal mounten.
Jedoch wird er beim Anlegen der Betriebsspannung automatisch 
initialisiert und ist dann leer = Dateisystem vorhanden (vfat oder 
ext2/3) ohne Daten.
Sowas gibt es aber nicht (wozu auch). Eventuell kann man sich sowas 
selber
bauen.

Oder man verwendet einfach einen zweiten billigen Flash-Stick und 
tauscht ihn bei Bedarf aus.

Beides verbraucht aber noch einen zusätzlichen USB-Port - mit USB-RootFS 
also zwei. Bleiben noch zwei freie Ports.

von Toni M. (mindsmith)


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Elfish schrieb:
> es wäre jedoch interessant ob die anschlüsse irgendwo vorhanden sind und
> man da ansetzen kann?

Alle nötigen Pins sind unter dem DDR Speicher Chip. Allerdings ein 
400MHz 16Bit breiten Daten und Adressbus via Fädeldraht weiter zu 
leiten... no go.

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