juergen schrieb: > Ob Laptop, Fernseher oder sonstwelche Geräte, die ich > auseinandergenommen und versucht habe zu reparieren. Es bleibt immer was > übrig! Das Problem hatte ich vor vielen Jahren auch noch, irgendwann habe ich angefangen deutlich strukturierter zu arbeiten, wenn ich nun Schrauben rausdrehe fange ich links oben an und entferne die restlichen Schrauben im Uhrzeigersinn. Die entfernten Schrauben lege ich in einer Reihe auf den Tisch in der Reihenfolge in der ich sie auch rausgeschraubt habe. Teilweise bilde ich dann auch noch Untergruppen. Diese Vorgehensweise ist auch sehr praktisch wenn man Smartphones/iPhones zerlegt, teilweise ist der Unterschied von benachbarten Schrauben 0,1mm, das unbemerkte hereindrehen falscher Schrauben kann aber auch schlimme Folgen haben wie das zerstören des Logic Boards und natürlich der Gewinde.
René F. schrieb: > Die entfernten Schrauben lege ich in einer Reihe auf den Tisch in der > Reihenfolge in der ich sie auch rausgeschraubt habe. Pappe in gleicher Größe und Form ausschneiden und die Schrauben so in die Pappe stecken, wie sie im Handy gesessen haben.
F. F. schrieb: > Pappe in gleicher Größe und Form ausschneiden und die Schrauben so in > die Pappe stecken, wie sie im Handy gesessen haben. Oder einfach eine leere Sortimentsbox auf den Schreibtisch stellen. Hier mal ein Bild meines Laptops, an dem ich gerade schreibe, vor ein paar Monaten.
Walter schrieb: > Hier > mal ein Bild meines Laptops, an dem ich gerade schreibe, vor ein paar > Monaten. Es ist auch Mist, das die Hersteller immer wieder die BIOS - Batterie genau auf der Unterseite des Motherboards plazieren, so das man den Läppi total auseinandernehmen muß, nicht wahr? :-O mfg
~Mercedes~ schrieb: > Es ist auch Mist, das die Hersteller immer wieder > die BIOS - Batterie genau auf der Unterseite des > Motherboards plazieren, so das man den Läppi > total auseinandernehmen muß, nicht wahr? Nö. Die Batterie ist leicht erreichbar, aber nach den 6 Jahren Betrieb auch noch kein Problem. Tastatur, Handauflage und WLAN-Karte abnehmen, dann kann man schon die Batterie erreichen. Problematisch und Ursache für das Zerlegen war der Lüfter. Der war so vollgefusselt, daß er sich anhörte, als würden die ganze Zeit Bitcoins gemined. Ich denke, jetzt habe ich erst einmal wieder 6 Jahre Ruhe.
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Walter schrieb: > Nö. Die Batterie ist leicht erreichbar, aber nach den 6 Jahren Betrieb > auch noch kein Problem. Dann hast Du Glück gehabt. Acer hat bei der Travelmate - Serie die Batterie wirklich auf der Unterseite des Boards plaziert. Ob das Absicht oder ein Designfehler war? Man kann ja nicht meckern, der Lappi ist so alt wie ich, Baujahr 2002, aber servicefreundlich ist das nicht. Aber, was soll man machen, wenn man noch die Druckerschnittstelle für den eprom - Brenner braucht? mfg
Lasen wir das. Sonst machen wir den Thread kaputt. Es geht hier nicht um Laptop-Reparatur, sondern um allgemeine Fehlervermeidung. Das Bild mit dem Laptop bezog sich auf das Problem "Schraube übrig".
Walter meinte:
> Lasen wir das. Sonst machen wir den Thread kaputt.
Aye, Sir! ;-P
mfg
Akkuschrauber war ca. 1 Jahr verschwunden. Umbau eines aktiv-sub in einen passiv-sub. Dabei mußte einiges von innen gebohrt und geschraubt werden. Lautsprecher wieder eingesetzt und sub 1 Jahr klaglos benutzt. Dann unerklärliches rumpeln beim Transport der Box -> reingeschaut-> Schrauber wieder da. Akku noch nicht restlos entladen. Habe jetzt 2 Schrauber.
:D In der Art stand mal über ein 4tel Jahr hinweg ein Lötkolben in einer Zwischendecke bei einem Kunden. Da drin gabs praktischerweise eine Steckdose. Durch verminderte Hirnleistung kurz vorm Urlaub hatte ich den da vergessen. Und nach dem Urlaub war das Gesuche dann gross - wo isser denn??? Durch eine Erweiterung der Anlage musste ich später nochmal ran. seitdem hatte ich 2 Lötkolben. Der Lötkolben war die ganze Zeit an.
Am Anfang meiner Ausbildung musste ich mal ein Display einlöten. Komischerweise funktionierte es nicht, deshalb habe ich es ausgelötet und das nächste eingelötet. Nach dem dritten kaputten Display sah ich so ein gelbes Band auf dem Arbeitstisch. Beim vierten Versuch MIT dem gelben Band funktionierte das Display plötzlich! Sch.... ESD
Sei froh, dass es nur Displays waren. Bei HF-Messgeräten wird sowas schnell seeehr teuer. Apropos HF-Messgeräte: Hab gestern für mein Oszi ein Adapterkabel gebaut von Stereoklinke auf zwei BNC. Heute sagt mir jemand dass der Umweg über Cinch sehr sinnvoll ist, denn da gibt es gute und fertige Adapter. Aus dem Fehler gelernt: Man kann nie zu wenig Adapter haben - Egal von was auf was.
Vor ein paar Jahren sollte der Lehrling in der E-Werkstatt seinen ersten Schaltschrank verdrahten. Darin war unter anderem auch ein FU. Bei der Inbetriebnahme tat sich nichts. Als ein Kollege mit der Fehlersuche beginnen wollte, gab es im Inneren des Schaltschrankes plötzlich einen Dumpfen und der Schaltschrank hatte in Höhe des FU's eine gut sichtbare Beule. Was war passiert? Dem Lehrling konnte man garnicht mal unbedingt einen Vorwurf machen, denn die Eingangsklemmen es einphasigen FUs waren statt L u. N mit L1 u. L2 beschriftet. Also hatte er den brav zwischen 2 Phasen geklemmt. Darum sprang nach kurzer Zeit der Zwischenkreiselko aus dem Frack! ;-)))
Dem Leerling kann man da durchaus einen Vorwurf machen. Es gibt 3x400V und 3x230V, vor allem ältere FUs verwenden gerne noch letzteres. Wieder was geleernt.
● J-A V. schrieb: > Der Lötkolben war die ganze Zeit an. Ach du sch****. Gut, dass da nix passiert ist. Wie man das der Versicherung hätte erklären wollen :-)
In den Anfängen meiner C-Programmierung hatte ich mal aus Spass/Unwissen/Dummheit so einen Zufallswert in die Fuse-Bits geschrieben. Dummerweise reagierte er anschliessend auf keinen Programmierversuch mehr. Habe das Fuse-Bit gelöscht, dass der uC über SPI programmiert werden kann... Danach lernte ich, wie man 40-Pin-uC mit dem Skalpel wieder heraus nimmt.
Für eine Low-Power-Anwendung benötigte ich ein spezielles statisches Display. Es gab nur wenig Auswahl und dann nur mit den unmöglichsten Anschlüssen. Da ich keine Erfahrung mit den Displays hatte, wollte ich auf einer Lochrasterplatine welche sammeln. Das Display benötigt jede Menge Kapazitäten und die Software war auch keine Standardbibliothek. Also unterm Mikroskop und mit ruhiger Hand an den Ribbon-Connector vorsichtig 30 Drähte angelötet. Das ging sogar besser als gedacht. Angeschaltet und Displaycontroller wird heiß. Mist. Was war passiert? Ich habe die Pins falsch herum gezählt. Die 1 war auf der anderen Seite... (Das schlimme war: Der Hersteller hatte mir Adapterplatinen für breitere Ribbon-Connectoren mitgeliefert. Auf denen war neben den Connector eine 1 aufgedruckt. Nur war die eben auf der falschen Seite. Nach Anfrage beim Hersteller hat man mich auf eine Zeichnung im Datenblatt verwießen, wo irgendwo klein die 1 an der richtigen Stelle stand.) Zum Glück habe ich den Versuch gemacht, so dass ich das Display in der eigentlichen Anwendung richtig herum einsetzt habe.
Mein größter Fehler ist meine Ungeduld! Das hat sich schon oft als Nachteil erwiesen.) Drei Wochen am Stück habe ich mich jetzt mit meinem Laptop rumgeärgert und es ist immer noch nicht ausgestanden! Das alles wäre nicht nötig gewesen, wäre ich nur bedächtiger vorgegangen, hätte länger nachgedacht und nicht übereilt die bestehende Softwarekonfiguration zerstört. Eine Neuinstallation wurde nötig, funktioniert nunmehr aber leider nicht! Einige der alten Programme, an die ich mich gewöhnt habe, laufen nicht, sind nun unrettbar verloren (XP, 12 Jahre alte Kiste mitsamt System). Diverse Programme sind nicht mehr installierbar und auch auf Datenträger nicht mehr vorhanden ...nicht mehr zu bekommen, da vergangene Epoche, zudem "hakt" es im neuen System. Über die Osterfeiertage war ich nur eine Stunde draußen, ansonsten immer nur am Reparieren. Dabei war der Grund für die Systemabstürze nur ein Hitzefehler. Die Systemabstürze waren lediglich ein Kühlungsproblem des Prozessors (zwei Schrauben ab). Jetzt ist es aber zu spät. Das kann ich nicht mehr gutmachen! Hätte ich mir doch bloß mehr Zeit gelassen!
Dieser Fehler stammt nicht von mir, sondern einem meiner Studenten. Es geht um einen Bluetooth-Lautsprecher (Eigenentwicklung), der von Batterien oder mittels USB betrieben werden kann. Der Standby-Strom war zu hoch, so dass die Batterien zu schnell leer waren. Also sollte der Student einen Schalter hinzufügen, damit zwischen "Batterie" - "ganz aus" - "Strom von USB" umgeschaltet werden konnte. Die Schaltung dazu im Anhang. Ergebniss: Sobald USB verbunden wurde, war der Lautsprecher automatisch an. Der Schalter war dann wirkungslos. Was war passiert? Der eingesetzte Schalter schaltet nicht die Plus-Seite der Versorgungen, sondern die Minusseite, die gleichzeitig GND ist. Soweit kein Problem. Der Schalter ist mit GND von USB verbunden und sollte so die Stromversorgung unterbrechen können. Wenn da nicht der Schirm von USB wäre. Der ist nämlich sowohl im PC, als auch im Lautsprecher mit Signal-GND verbunden. Das heißt, der Schalter ist über den Schirm kurzgeschlossen und damit nutzlos. Was lernen wir draus: Masse Masse sein lassen und zum Schalten der Stromversorgung die High-Side nehmen.
juergen schrieb: > Hätte ich mir doch bloß mehr Zeit gelassen! Du arme Sau. Kann das sehr gut verstehen, weil mir das selbst heute noch immer wieder passiert. Mit zunehmender "Erfahrung" werden die Zeitspannen dazwischen länger. Gerade bei den Sachen die wir hier verwenden ist es teilweise sehr schwer die wieder zu bekommen. Da hat man irgendwas installiert, benutzt es nur selten und weiß gar nicht mehr wo man das überhaupt her hatte. Ich habe mir an meinem Laptop auch durch eigene Blödheit eine USB IC abgeschossen gehabt. Habe dann aus Amerika einige bestellt, nur damit ich ja den Laptop nicht ersetzen muss. Funktioniert wieder. Aber manchmal denke ich vorher einfach nicht genug nach und denke dann hinterher was für ein Depp ich doch bin.
Einmal sollte ich eine integrierte Schaltung messen. Der Ausgangstreiber war zu schwach, um direkt mit dem Oszi zu messen. Also musste ein OPV als Spannungsfolger angeschlossen werden. Nichts leichter als das: Den Ausgang an den Eingang vom OPV und den anderen Eingang mit dem Ausgang vom OPV rückkoppeln. Gesagt, getan. Irgendwie waren die Ergebnisse komisch. Mit den Designer Rücksprache gehalten. Keiner wusste, wieso das nicht passt. Bis einer fragte, ob ich denn den OPV auch richtig drin hätte... Peinlich: Ich habe die Rückkopplung an den nichtinvertierenden Eingang vom OPV angeschlossen, und nicht an den invertierenden. Damit habe ich mich für einige Zeit zum Gespött in der Gruppe gemacht. :-)
juergen schrieb: > Es bleibt immer was > übrig! Definitiv! Ob Auto, Waschmaschine, Modellbau, Pc oder sogar im Bauwesen... Gruß Rainer
Ben B. schrieb: > Dem Leerling kann man da durchaus einen Vorwurf machen. Es gibt > 3x400V > und 3x230V, vor allem ältere FUs verwenden gerne noch letzteres. Wieder > was geleernt. ...und es gibt FUs, die auf 690V ausgelegt sind. Im Industriebereich durchaus nicht unüblich. Daher: IMMER Typenschild lesen. Kostet nichts, erspart einem aber vieles...
guest...Rainer schrieb: > juergen schrieb: >> Es bleibt immer was >> übrig! > > Definitiv! Ob Auto, Waschmaschine, Modellbau, Pc oder sogar im > Bauwesen... > Gruß Rainer Im Auto finde ich ständig etwas das sich irgendwo gelöst zu haben scheint oder beim Service vergessen wurde zurückzutun. Scheint aber nicht wichtig zu sein - irgendwelche Plastik-Abdeckungen von Schrauben oder Leisten usw.
Heute Abend passiert: Minutenlang wie gestört nach meinen Transistoren gesucht. Die Lösung: sie klebten am Unterarm.
Mir ist von letzt auch ein Fehler bei der Bestellung von SMD Bauteilen passiert. Ich bestellte Kondensatoren und Widerstände mit Gehäuse-Code 0603, wobei Inch gemeint war. Jedoch war mir bei einigen nicht aufgefallen, dass der Gehäuse-Code 0603 in mm war und ich bekam stattdessen 0201 Bauteile. Unmöglich sowas von Hand zu löten. https://www.mouser.ch/ProductDetail/vishay/crcw020127k0jned/?qs=1%252bOKmYoxJmnlza8bAoh%252b3Q==&countrycode=CH¤cycode=CHF
Theo schrieb: > Was es reichlich gab, waren die angeblich funktionstüchtigen "Bastler > R210" ohne angepressten Kühlkörper, dafür mit Stummel Kühlfähnchen und > 0,5A Ruhestrom. Es kann sein, daß Du ihn durch ESD gekillt hast, damals wußte man das ja noch nicht. Oder durch einen Schaltungsfehler. Bei mir liefen R- und P-ICs ohne Probleme. Die R210 habe ich mit dem Rücken an ein Alublech geschraubt. Der P147 (SN7447) hat mich damals 40,-M gekostet. Da habe ich dann für meinen 8-stelligen Frequenzmesser die Multiplexanzeige "erfunden". Als Zwischenspeicher dienten 4 Stück D191 (SN7491).
juergen schrieb: > Einige der alten Programme, an die ich mich gewöhnt habe, laufen nicht, > sind nun unrettbar verloren (XP, 12 Jahre alte Kiste mitsamt System). Für XP hatte ich mir damals folgende Backupstrategie ausgedacht: Ich habe XP auf C: und auf D: installiert. Für ein Backup habe ich dann im Bootmenü D: ausgewählt, versteckte Dateien eingeblendet und ganz normal mit dem Explorer C: auf eine USB-Platte kopiert. Dann eine neue HDD eingebaut, C:, D: partitioniert, XP auf D: grundinstalliert und C: zurück gespielt. Funktionierte prima, alle Programme waren erhalten und ich brauchte keine tagelangen Neuinstallationsorgien.
Conny G. schrieb: > Heute Abend passiert: Minutenlang wie gestört nach meinen Transistoren > gesucht. Die Lösung: sie klebten am Unterarm. Sei froh, das die noch nicht ausgepackt waren. Ohne Gurt werden die quasi "unsichtbar". Es hupft ja meist gerade das aus der Pinzette, was abgezählt ist, gerade nicht lieferbar ist, oder überdurchschnittlich viel kostet.
Stefan U. schrieb: > Am Ende stellte sich heraus, dass eine Leiterbahn unter dem Schutzlack > eine benachbarte Massefläche berührte! Mit so etwas rechnet man nicht. > Wie abwegig ist das denn? Ich hatte mal ein Gerät zur Reparatur, was vorher mehrere Jahre lang funktionierte. Auf einer Platine war eine 12V Spannung zusammen gebrochen. Mit dem Ohmmeter waren 0 Ohm zu messen. Zu sehen war nichts, aber nachdem ich zwischen beiden Leiterzügen mit einer scharfen Klinge geritzt hatte, funktionierte alles wieder.
Ich hatte in der Ausbildung einen eher gefährlichen Moment: Wir haben zu Ausbildungszwecken selber einen Trafo gewickelt. Diesen anschliessend in einen Metallrahmen montiert. Am Schluss sollte es eine Lötstation geben. Wegen einem, nachträglich herausgefundenen, Schaltungsfehler (Masseproblem) von der Steuerplatine hat die Schaltung bei allen Azubis beim Hochspannungstest nicht funktioniert. Ausser bei Einem: Dieser hat den geerdeten Metallrahmen mit der Phase des Trafo zusammengehängt, das heisst, auf dem Metallrahmen waren zum Testzeitpunkt ca. 2kV. Durch den Gebrauch der Erde als Masse funktionierte bei ihm die Schaltung. Zum Glück hat keiner den Rahmen angefasst...
Peter D. schrieb: > juergen schrieb: >> Einige der alten Programme, an die ich mich gewöhnt habe, laufen nicht, >> sind nun unrettbar verloren (XP, 12 Jahre alte Kiste mitsamt System). > > Für XP hatte ich mir damals folgende Backupstrategie ausgedacht: > Ich habe XP auf C: und auf D: installiert. Für ein Backup habe ich dann > im Bootmenü D: ausgewählt, versteckte Dateien eingeblendet und ganz > normal mit dem Explorer C: auf eine USB-Platte kopiert. > Dann eine neue HDD eingebaut, C:, D: partitioniert, XP auf D: > grundinstalliert und C: zurück gespielt. Funktionierte prima, alle > Programme waren erhalten und ich brauchte keine tagelangen > Neuinstallationsorgien. Deine Ausführugen sind sehr interessant. Vielen Dank. Ich werde drüber nachdenken. (Was ist mit der Registrie und die Verweise auf die anderen Partitionen?) Ich habe aber das Backup-Programm: "True Image de luxe". Wenn man die richtige Strategie anwendet, ist das eine ganz feine und auch sichere Sache!!! Leider hatte ich 2006 mit dem Erwerb des Leppi bei der Installation grundsätzliche Fehler gemacht, die ich nun schwer bereue. Ich hatte wichtige Programme auch unter D:/Programme installiert. Da sich die Partition D: über die vielen Jahre geändert hat, werden nach der Wiederherstellung über True Image die einzelnen Programme dort nicht mehr aufgefunden. Die Einträge verweisen ins Leere. Viel Restmüll liegt dann auf dem System, der noch beseitigt werden muß. Auch die Uninstaller-Suite ist weg, da verwaist. Wie die Reste jetzt da weg machen? Blöde Fehler habe ich damals gemacht!!! Jetzt lege ich die wichtigen Programme (und das sind eine ganze Menge) alle in C:/Programme oder in C:/Window ab. Große Programme, z.B. OOorg und Datenbanken kommen auf D:/Programme. Die will ich beim Backup nicht mitschleppen. Der Ordner "Eigene Dateien" kommt ganz nach hinten auf die letzte Partition - bei mir ist das "k". Da sitzt die Datei und ist bereit für eine ständige Aktualisierung. Diese Datei hat im Backup, oder überhaupt auf C:, nichts verloren! Im Moment macht WinRar 3.1 Probleme. Ich kann Gimp 2.6, meine Schaltplansoftware, Foldersize und die anderen vielen Programme nicht installieren. Das Entpacken wird zwischendurch abgebrochen. Ich habe ja Gott sei Dank einige Ursprungsprogramme im Fundus auf der Festplatte noch abgespeichert. Seit nunmehr zwei Wochen ist Läppi nicht einsetzbar. Ich bin ziemlich genervt. Wenigstens konnte ich den Total-Commander installieren. Der Window-Explorer ist ja wohl eine Zumutung! LG Jürgen
Hat schon mal jemand aus Versehen ein Bauteil eingeatmet? Mir ist das Gegenteil passiert. Ich musste sehr plötzlich niesen, danach war ein Kondensator für immer verschwunden. Vermutlich liegt er nun irgendwo in der Ritze zwischen Bodenbelag und Wand.
@Stefan Us (stefanus)
>Hat schon mal jemand aus Versehen ein Bauteil eingeatmet?
Ich löte keinen Feinstaub kleiner als 0402, und selbst das ist eher
selten. Meine praktische Schmerzgrenze liegt bei 0603, das kann man noch
normal und ohne Lupe löten.
> Wenn du hustest, kommen da Fets raus stefan?
Mein kleiner Bruder sagte immer "Würfelhusten" wenn es sich schlimm
angehört hat. Dafür hatte ich "Gungunkistiefel".
Zu den Vorschlägen/Methoden bzgl. loser Teile während einer Gerätereparatur: Sortimentkasten finde ich gut. Pappe zur Übersicht, wo was hinkommt, auch. Probleme mit den Schraubenlängen, diversen kleinsten Unterschieden bei den Gewinden ...ist mir bekannt. Beim Ermitteln der richtigen Z-Diode für die Abschaltspannung meines Ladegerätes neulich war doppelseitiges Klebeband hilfreich. Eine Seite auf die Pappe, auf die andere Klebefläche die verschiedenen Z-Dioden mit der Pinzette, je nach Wertigkeit, auf die Klebefläche gelegt. Alles übersichtlich geordnet...es kann nichts wegfallen. So könnte man auch mit den Kleinteilen bei Reparaturen verfahren.
juergen schrieb: > Zu den Vorschlägen/Methoden bzgl. loser Teile während einer > Gerätereparatur: Generell zur geräte-Reparatur bzw. zum Zerlegen: Alte/eigentlich ausrangierte Digitalkamera am Basteltisch, immer betriebsbereit! Egal wenn der Akku nur mehr 30 Minuten hält...
Michael R. schrieb: > juergen schrieb: >> Zu den Vorschlägen/Methoden bzgl. loser Teile während einer >> Gerätereparatur: > > Generell zur geräte-Reparatur bzw. zum Zerlegen: Alte/eigentlich > ausrangierte Digitalkamera am Basteltisch, immer betriebsbereit! Egal > wenn der Akku nur mehr 30 Minuten hält... Ja! Die Kamera ist bei mir ständig im Einsatz. Vor einigen Jahren hatte ich einen Gangreserve-Goldcap-Kondensator in meine geliebte Braun-Digitaluhr eingebaut. So bleibt die Zeiteinstellung auch bei Netzausfall noch zwei Minuten erhalten. Sehr schöne grüne, aberdings stromfressende Anzeige...immerhin. Damals hatte ich kein Foto gemacht, wo der Kondensator genau angeschlossen war. Das war ein Fehler!! Inzwischen konnte ich noch so eine Uhr, gleiches Modell, erwerben. Da ich aber nach so vielen Jahren nicht mehr wußte, wo an der Platine der Kondensator ran muß, war ich genötigt, die erste Uhr wieder auseinander zu nehmen und nachzusehen. Mit Foto, vorher gemacht, hätte ich mir diese Arbeit ersparen können.
Die Fotos macht bei mir das iPhone und das ist nie weiter als 1m von mir entfernt. Die Bilder sind dann per iCloud innerhalb von ein paar bis ein paar 10 Sekunden auch auf dem Mac und auf dem iPad - wovon dann eines immer beim Arbeiten dabei ist, weil ich eh dauernd Datenblätter etc. nachsehen muss. SD-Karten rumschubsen und Dateien kopieren wäre mir da ein graus. Das nervt mich schon an unserer "großen" Systemkamera unendlich, dass ich da manuell die Wifi-Übertragung auf den Server anwerfen muss. Das haben die Kamerahersteller echt noch nicht drauf.
In meiner Lehre haben wir in der Lehrwerkstatt so eine Art überdimensionalen Tauschsieder (Heizer für Bolier oder sowas) in Serie gebaut. In einen Flansch aus Metallguss wurde der Heizer durchgesteckt, dann kamen Konusmuttern drauf und dann wurde das Ding dichtgeschraubt. War aber Eingweg, da die Konusse danach eingepresst waren. Die Heizer waren geerdet und hatten eine Metallaußenhülle. Die an den elektrischen Anschlüssen war ein paar mm Porzellan bis zum elektrischen Anschluss. Der Konus war recht nahe des Porzellanisolators vom Heizstab. Die Gewinde wurden satt mit einer Art "Panzerfett" eingepinselt, bevor der Konus eingeschraubt wurde. Eines Tages war die Kilobüchse mit dem Panzerfett alle. Der "Leermeister" kam mit einem Topf Graphitfett an. Meinen Einwand, das das sehr nahe am Isolator verwendet wird und die Heizer noch mit 15 KV durchs Prüffeld müssen, überhörte er geflissentlich. Und was soll ich sagen, eine Woche später flogen ALLE mit Graphitfett zusammengebauten Heizer bei der Hochspannungsprüfung aus. Die Heizstäbe wurden abgesägt und neue Heizstäbe, neue Konusmuttern und wieder das Panzerfett genommen. Anzahl zwischen 50 und 100 Stck. Sowas kommt dann raus, wenn man als Ausbilder keine Fehler zugeben kann :-)))
Einer aus dem Kapitel "Grillen mit Ampere": Ich habe gestern an eine Schaltung einen Akku angsteckt, Lithium, 3er Pack. Also um und bei 11V. Dabei habe ich beim Festhalten der Schaltung zufällig mit dem linken Mittelfinger auf zwei nebeneinander liegende Pins gedrückt. Platinenunterseite, DIL. Und natürlich der eine Plus, der andere Minus. Diese Art der Kontaktierung hat eine relativ niederohmige Verbindung zu besagtem Finger hergestellt, mit der Folge eines heftigen Schmerzes. Und ich bin wirklich nicht so ein Weichei. Die Brandblase, 5,08mm lang, tat zwei Stunden später noch weh.
Keine Ahnung, der war sowieso "etwas komisch". Ich habe ihm klipp und klar gesagt, das Graphit leitet und das verdammt nah am Isolator ist. Der Pinsel zum Einfetten war auch kein Tuschpinsel, sondern eher was um Zaunspfosten zu streichen. Es wurde auch hinterher keine Fehleranalyse betrieben. Ein paar Prozent Ausschuss waren normal, denn ab und an ist wohl die Keramik innerhalb des Heizstabes gebrochen. Aber 100% Ausschuss just in dem Zeitraum, wo das Graphitfett verwendet wurde, sind schon mehr als ein seltsamer Zufall. Aber als "Stift" macht man keine großen Wellen, solange nicht versucht wird, einem selbst den Fehler anzuhängen.
Thomas E. schrieb: > Also um und bei 11V. Gut dass Du ein Foto angehängt hast, ich hätte es fast nicht geglaubt, dass nur 11 Volt eine Brandblase erzeugen können. Oder waren es vielleicht doch 110 Volt?
Peter D. schrieb: > Stefan U. schrieb: >> Am Ende stellte sich heraus, dass eine Leiterbahn unter dem Schutzlack >> eine benachbarte Massefläche berührte! Mit so etwas rechnet man nicht. >> Wie abwegig ist das denn? > > Ich hatte mal ein Gerät zur Reparatur, was vorher mehrere Jahre lang > funktionierte. Auf einer Platine war eine 12V Spannung zusammen > gebrochen. Mit dem Ohmmeter waren 0 Ohm zu messen. Zu sehen war nichts, > aber nachdem ich zwischen beiden Leiterzügen mit einer scharfen Klinge > geritzt hatte, funktionierte alles wieder. Mein Auto hat im letzten Winter immer wieder, vor allem in kaltem Zustand, die Motorwarnleuchte flackern lassen. Das Motorsteuergerät, das die Lampe eigentlich ansteuert, wusste davon aber nichts. Tacho raus, mich über die vielen, vielen Glühlämpchen im Tacho gefreut, von denen die Hälfte bei meinem Auto nie gebraucht wird, über die eine LED zwischen den ganzen Glühlämpchen (die Airbag-Kontroll-Leuchte) gewundert, und die Platine (vor allem an den SOT23-Bauteilen, die zu jeder Kontroll-Leuchte gehören) mit Kontakt WL geputzt. Seitdem ist die Motorwarnleuchte auch wieder aus. MfG, Arno
● J-A V. schrieb: > ● J-A V. schrieb: > >> 5tiC|<y E|_80\/\/ > > könnt Ihr das nicht lesen oder wat is'? Sticky Elbow. Jetzt hab ich’s kapiert :-) Man muss ja erstmal wissen, dass das was sinnvolles ist. Hätte ja auch Dein versehentlich einkopiertes root-Passwort sein können.
No Y. schrieb: > Wenn man erst beim Löten realisiert, dass man ja bei der Tonertransfer > Methode das Layout gespiegelt ausgeben muss... DILs lassen sich aber ebenfalls leicht spiegeln: einfach die Beinchen zur Oberseite hin abwinkeln ... Ok, kann man nicht mehr lesen, was drin steckt. 73
Große 24V-Akkus kann man prima laden. Nur sollte man bei kochendem Akku nieee einen Kontakt lösen und Funken erzeugen. Das Wasserstoffgemisch, auch Knallgas genannt ersetzt jeden Sylvesterböller...
> könnt Ihr das nicht lesen oder wat is'?
Diese Frage ist nur dann angebracht, WENN es nicht zu lesen wäre.
Ok, ich musste es 73s lang anglotzen, könnte es aber letztlich doch
lesen. Also nix is'. Gelesen is'.
> Große 24V-Akkus kann man prima laden. Nur sollte man bei kochendem > Akku nieee einen Kontakt lösen und Funken erzeugen. Das > Wasserstoffgemisch, auch Knallgas genannt ersetzt > jeden Sylvesterböller... Na da hast Du aber noch Schwein gehabt. In unserer Hobby-Autoschrauberwerkstatt hat's so ein Idiot fertiggebracht, mit der Flex einen Funkenregen über eine am Ladegerät hängende Autobatterie niedergehen zu lassen, was diese mit einer entsprechenden Explosion quittiert und ihre Eingeweide großflächig in der Werkstatt verteilt hat. Sehr lecker und ein größerer Aufwand, den Scheiß wieder sauber zu machen.
Etwas ähnliches habe ich am Anfang meines Berufslebens ebenfalls fertiggebracht. Ich war ca. anderthalb Jahre in der Galvanik, hauptsächlich verzinken im cyanidischen Bad. Ich hatte Stahlguss Teile, die sich sehr schlecht verzinken lassen. Man braucht zunächst eine hohe Stromdichte, damit der Guss sich überhaupt mit Zink bedeckt, muß diesen Moment aber abpassen und die Stromdichte dann runternehmen, damit die Zinkschicht blank wird und nicht verbrennt. Also hieß es, zwischendrin immer mal mit dem Kran das Gestell mit den Teilen samt Stromschiene aus dem Becken heben. Weil ich öfter gucken mußte, habe ich es mir gespart, den Trafo extra runterzufahren. Ich hatte ca. 400A auf dem Becken liegen und es perlte recht ordentlich Wasserstoff aus. Durch den Öffnungsfunken der Stromschiene machte es kurz "bumm" und es schepperte und pfiff in der Absaugung, die aus ca. 30 cm Durchmesser PVC Verrohrung zum Dach raus bestand. Es blieb aber beim laut vernehmlichen Geräusch, das Rohr hatte es zum Glück nicht zerrissen ;-)
Mein Ausbilder erzählte vor etwa 25 diese Story, die man ihm wiederum erzählte: Damals waren die Telefon-Vermittlungsstellen noch elektromechanisch aufgebaut, mit solchen Hebdrehwähler : http://www.bayern-online.com/v2261/artikel.cfm/203/Der-Strowger-Waehler-war-der-Anfang.html Jedes dieser Geräte setzt zwei Ziffern in eine Schalt-Position um. Bei der ersten Ziffer klettert er entsprechend viele Stufen nach oben, bei der zweiten Ziffer dreht er sich. Jetzt standen davon wie üblich zig-tausende in einem Gebäude und weil an Silvester zu viel telefoniert wurde, schaltete eine Sicherung die Haupt-Stromversorgung aus. Diese Hebdrehwähler verbleiben dann alle in ihrer Position. Am 1. Januar wurde ein Azubi hin geschickt, um nach dem Rechten zu schauen. Er fand keine offensichtliche Fehlerursache und schaltete die Sicherung wieder ein. Daraufhin krachten zig-tausende Drehwähler gleichzeitig in ihre Ursprungsposition herunter, was das Gebäude zum Einstürzen brachte.
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Ben B. schrieb: > mit der > Flex einen Funkenregen Steht das in irgendeinem Zusammenhang zu deinem eingetragenem Firmennamen? :-)
@ Stefan Us (stefanus) >Daraufhin krachten zig-tausende Drehwähler gleichzeitig in ihre >Ursprungsposition herunter, was das Gebäude zum Einstürzen brachte. Du läßt dir auch jeden Bären aufbinden, was?
> Du läßt dir auch jeden Bären aufbinden, was?
Ob ich das glaube, oder nicht, überlasse ich Deiner Phantasie. Ist
jedenfalls eine schöne Geschichte, um jugendlichen beizubringen, dass
man vor dem Einschalten von Sicherungen nachdenken und die
Arbeitsanweisungen des Anlagenherstellers lesen sollte.
@Stefan Us (stefanus) >> Du läßt dir auch jeden Bären aufbinden, was? >Ob ich das glaube, oder nicht, überlasse ich Deiner Phantasie. Ist >jedenfalls eine schöne Geschichte, um jugendlichen beizubringen, dass >man vor dem Einschalten von Sicherungen nachdenken und die >Arbeitsanweisungen des Anlagenherstellers lesen sollte. Soso, mit Ammenmärchen bringt man Jugendlichen was bei. Wie war gleich die Geschichte mit 72 Bonbons, äh, Jungfrauen?
> Soso, mit Ammenmärchen bringt man Jugendlichen was bei
Ja sicher doch!
Passiert leider immer wieder (mir aber nur 1-mal ;): Laut Schaltplan ist ist das eine 1:1-Verbindung zwischen Pfostenverbinder und D-Sub-Stecker. Also fix die Stecker gesucht und das Flachbandkabel aufgepresst. Dumm nur, dass die Zählweise bei Pfostenverbindern und SUB-D unterschiedlich ist. Einschalten-Rauch-Stink-Hmmmm
Gerald B. schrieb: > In meiner Lehre haben wir in der Lehrwerkstatt so eine Art > überdimensionalen Tauschsieder (Heizer für Bolier oder sowas) in Serie > gebaut. In meiner Ausbildung als Elektroniker musste man im ersten Lehrjahr viel Zeit in der Metallverarbeitung verbringen. Hauptsächlich Serien durchhauen. Eine volle Euro Palette links, eine leere Euro Palette rechts. Technisch höchst anspruchsvoll bei 4000 Stahlwinkeln mit der Ständerbohrmaschine mittig ein Loch zu bohren. Meine Motivation war dementsprechend. Also, nächster Auftrag abgeholt. Stahlwinkel, mittig ein 6.5er Loch bohren, 25mm vom Rand weg. Toleranz +-0.2. Also Ständerbohrmaschine Anschlag eingestellt, kurz gemessen, passt, und angefangen. Am nächsten Tag bin ich auf die glorreiche Idee gekommen, mal wieder zu messen. Die Euro Palette war ja schon halb voll. 20.0 cool. Ich hab's drauf. Aber Moment, sollten es nicht FÜNFUNDZWANZIG sein? Clever wie ich war, anstatt den Lapsus zu gesehen, ging ich in die Zeichner Abteilung. Glück im Unglück, so sah ich anhand der Zeichnungen, wird der Winkel eh nur an ein anderes Stahlstück verschraubt. Jetzt ändert man einfach die Zeichnung Gewinde +5mm mehr rein und gut ist. Naja, zumindest war das die Idee. Der Ausbilder damals hielt mir einen 30 minütigen Vortrag, warum und wieso das eben nicht mehr geht. Die nächsten drei Monate verbrachte ich dort unten mit Löcher bohren.
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Gab es nicht auch diese eine Geschichte in der Netzwerker ein Wake On Lan Netz in einer großen Firma einrichteten und beim Testen ohne nachzudenken alle Rechner auf einmal einschalteten. Die Gebäude Hauptsicherung war dann nicht mehr da. EDIT: Achja.. ich hab da mal nen Kabel gemufft, mit der Leiter war eine Super Idee das ganze total easy zu erledigen :D.
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Hallo, Philipp K. schrieb: > Achja.. ich hab da mal nen Kabel gemufft, mit der Leiter war eine Super > Idee das ganze total easy zu erledigen :D. kommt mir zumindest bekannt vor... Berlin, damals noch Post, Hauseinführungen oberirdisch. 6m Mast neben ein Erdkabel, Ader rausgenommen, Kabel am Mast hoch und zum Haus spannen. Wir hingefahren, Mast abgeladen (6m Mast, also "Spielzeug"). 2 andere Kollegen mit eigenem Fahrzeug das Erkabel gesucht usw. Wir sind inzwischen schnell noch woanders vorbeigefahren was anderes machen. Die beiden brauchten ja sowieso etwas um das Erdkabel freizulegen, Kabelmuffe machen usw. und den Ring Kabel an den zaun zu stellen. Wir kamen wieder als die beiden schon fertig und weg waren. Ohhh, die haben ja den mast schon gestellt, nette Kollegen! Naja, als wir dann davor standen: die hatten sich wirklich die Mühe gemacht, das Mastloch zu graben und den Mast zu stellen. Natürlich und in voller Absicht falschrum, mit dem Arschende nach oben eingegraben! Nur, damit wir den wieder ausgraben durften usw... Das war für meinen (sehr guten!) Kollegen Werner typisch. Für einen Streich unter Kollegen war ihm kein Aufwand zu hoch. :-) Gruß aus Berlin Michael
Gerald B. schrieb: > Sowas kommt dann raus, wenn man als Ausbilder keine Fehler zugeben kann > :-))) Teilweise ist es erschreckend, wie wenig Ahnung manche Ausbilder haben. Damals an der Uni baute die Institutswerkstatt eine Kiste, in der ein kommerzieller Temperaturregler mit ein paar Relais usw. enthalten waren. Als das fertige Gerät bei uns ankam und von einem Doktoranden ausprobiert wurde, entwich nach wenigen Sekunden der magische Rauch. Wie sich herausgestellt hat, waren einige Leiterbahnen auf einer Leiterplatte abgebrannt. Das Layout sah tatsächlich wie eine Schaltschrankverdrahtung aus, d.h. die Bauelemente waren reihenweise angeordnet und sämtliche(!) Leiterbahnen wurden zunächst an den Leiterplattenrand geführt. Hierdurch wurden die Leiterbahnen natürlich entsprechend schmal, d.h. die 15A für die Heizung des Geräts liefen auch über 0,2mm oder so. Der Werkstattleiter (Elektromeister!) bestand darauf, dass so eine korrekte Leiterbahnführung aussieht. Das Layout selbst wurde aber von einem Lehrling gemäß seiner Anleitung ausgeführt. In der Werkstatt arbeiteten aber auch mehrere Gestalten, die - vorsichtig ausgedrückt - außerhalb des Öffentlichen Dienstes keine berufliche Perspektive gehabt hätten.
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Michael U. schrieb: > Natürlich und in voller Absicht falschrum, mit dem Arschende nach oben > eingegraben! Während des Studiums absolvierte meine Frau ein Praktikum beim psychologischen Dienst des Arbeitsamtes. Dort wurden die ganz harten Fälle daraufhin untersucht, ob sie noch irgendwelche Restbegabungen besitzen, mit denen sie z.B. noch eine Ausbildung als sog. Werker mit reduziertem theoretischen Anteil machen können. Für die angehenden Gartenwerker gab es nur eine relevante Qualifikation: "Das Grüne kommt nach oben!" Und selbst damit hatte schon so mancher erhebliche Probleme.
Andreas S. schrieb: > nach oben!" Und selbst damit hatte schon so mancher erhebliche Probleme. kann daran nichts Witziges entdecken. Im Gegenteil.
@Philipp Geiser (geiserp01) >> nach oben!" Und selbst damit hatte schon so mancher erhebliche Probleme. >kann daran nichts Witziges entdecken. Im Gegenteil. https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Humor
Mathias H. schrieb: > Mit der Spitzzange die Nasenhaare ziehen. Ich kenne auch keine bessere Methode. Die Nasenhaarschneider kann man alle in die Tonne kloppen.
>> mit der Flex einen Funkenregen > Steht das in irgendeinem Zusammenhang zu > deinem eingetragenem Firmennamen? :-) Nö, ich war's nicht... :) In der Autowerkstatt hab ich bislang wirklich wenig kaputtgekriegt. > Wie war gleich die Geschichte mit 72 Bonbons, äh, Jungfrauen? Na nun übertreib mal nicht, es gibt nur 23. ;) Und wer solchen Blödsinn glaubt, dem kann man wirklich nur 'nen Bombengürtel um den Kopf wickeln um die Scheiße da rauszublasen.
> Die Nasenhaarschneider kann man alle in die Tonne kloppen.
Die machen mir Angst. Steckt sich wirklich irgendwer so ein Ding in die
Nase? Das ist ja fast so, als den Johannes in ein dunkles Loch zu
stecken, wo man nicht weiß, welches Monster da drin wohnt.
Auch wenn das wieder mal nix mit dem eigentlichen Thema zu tun hat. Fingernagel Nasenhaare fetz / und weg sind sie. wo zu Werkzeuge ?
Andreas S. schrieb: > "Das Grüne kommt > nach oben!" Und selbst damit hatte schon so mancher erhebliche Probleme. Wär kein Problem, wenn das andere Ende blau wäre. Isses aber üblicherweise nicht, und der Unterschied zwischen grün und braun erschliesst sich einer signifikanten überwiegend männlichen Minderheit nicht so recht. Auch die Erfinder von rot-grünen Kombi-LEDs gehören eigentlich grün und blau geprügelt...
Stefan U. schrieb: > Kann man Nasenhaare mit dem Feuerzeug entfernen? Die Meisterschaft in der Entfernung vieler Dinge besteht oft weniger in der Entfernung dessen, was weg soll, als vielmehr in der Bewahrung dessen, was nicht weg soll.
Stefan U. schrieb: > Kann man Nasenhaare mit dem Feuerzeug entfernen? Fast - als ich früher (tm) noch für die Telepost im Lötloch gesessen habe und Schrumpfmuffen mit einer 'weichen' Brennerflamme zugeschumpft habe kam es hin und wieder vor, daß ich 'im falschen Moment' durch die Nase Luft eingesogen habe - war ziemlich warm, roch streng - aber mit Nasenharen hatte ich danach einige Zeit lang keine Probleme mehr... :-)
Stefan U. schrieb: > Kann man Nasenhaare mit dem Feuerzeug entfernen? Mache ich immer so! Dazu langsam und tief einatmen! Gruss Chregu
Stefan U. schrieb: > Steckt sich wirklich irgendwer so ein Ding in die > Nase? Die haben ne Hülle mit Schlitzen, da kann der Nase nichts passieren. Das Problem ist nur, wie sag ich den Haaren, daß sie in die Schlitze sollen.
Peter D. schrieb: > Das Problem ist nur, wie sag ich den Haaren, daß sie in die Schlitze > sollen. Die wachsen doch von allein da rein. Dauert halt.
Schrumpfschlauch mit Feuerzeug geschrumpft und dabei den Steckverbinder angekokelt...
Neue CNC-Maschine (100KEURO)ca. 2 Monate in Betrieb. Ich wollte die HD sichern/kopieren. Mit irgendeinem Freeware-Programm auf Kommandozeilenebene. Als ich merkte, das es sich auf sich selbst kopierte, war es zu spät. Schlimm war nur, dass es Probleme mit dem Hersteller wegen der Bezahlung gab. Irgendwie war es möglich, dass auf unterer Kollegenebene eine CD mit dem Betriebssystem geschickt wurde. Deshalb bei wertvollen HD die Finger von Kommandozeilen Programmen wie dd lassen! Es gibt genug Programme, wo das virtuell angezeigt wird und man 3X oder mehr OK abnicken muß. Nochwas. Zu DDR-Zeiten wurde ein Wickelautomat aus der Schweiz geliefert, so um 1985. Ein Techniker wollte den EPROM kopieren (?). Hat ihn dann aber verkehrt herum wieder eingesteckt. Riesen Theater und 2 Wochen Verzug. Man braucht da nachsichtige Chefs.
Was ich auch schon schönes gesehen habe: Ringkerntrafo im Stahlblechgehäuse verschraubt, mit einem dicken Bolzen von oben bis unten durch den Trafo durch. Tja, da war der Lack dann mal ab...
michael_ schrieb: > Ein Techniker wollte den EPROM kopieren (?). > Hat ihn dann aber verkehrt herum wieder eingesteckt. Na da hat er doch die Kopie gehabt :-) Einziges Problem dürfte sein, das es bei uns in der DDR nicht so große EPROMs gab. Meines Wissens war '89 mit dem 2732 Schluss.
A. K. schrieb: > Auch die Erfinder von rot-grünen Kombi-LEDs gehören > eigentlich grün und blau geprügelt... Es ist generell ein Unding, dass sich rot und grün als Standards für die Signalisierung der Zustände "schlecht" und "gut" etabliert haben. Gerade bei Verkehrsampeln habe viele Rot-grün-Blinde ja ihre Probleme. Bekannte hatten die Software für einen Fertigungstester geschrieben. Damit das Bedienpersonal auch aus größerer Entfernung sehen konnte, welchen Status der laufende Test hatte, wurde ein hinreichend großer Teil des Fensters in grau/grün/rot für "Test läuft", "gut", "schlecht" dargestellt. Das ganze wurde auch so vom Kunden abgenommen. Als die Tester dann in der Fertigungshalle installiert wurden, gab es ein winziges Problem: die in den zugehörigen 19"-Schränken installierten Bildschirme waren alle monochrom.
@ Andreas Schweigstill (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite >Es ist generell ein Unding, dass sich rot und grün als Standards für die >Signalisierung der Zustände "schlecht" und "gut" etabliert haben. Gerade >bei Verkehrsampeln habe viele Rot-grün-Blinde ja ihre Probleme. Glaub ich nicht, denn die Lampen sind ja örtlich verschieden, es ist ja nicht eine Lampe mit verschiedenen Farben. Und wieviele Rot-Grün Blinde gibt es in der Bevölkerung? Uuups, 9% der Männer!?! https://de.wikipedia.org/wiki/Rot-Gr%C3%BCn-Sehschw%C3%A4che >winziges Problem: die in den zugehörigen 19"-Schränken installierten >Bildschirme waren alle monochrom. Tja, mit Symbolen wäre das nicht passiert ;-)
Ben B. schrieb: > Ringkerntrafo im Stahlblechgehäuse verschraubt, mit einem > dicken Bolzen von oben bis unten durch den Trafo durch. > Tja, da war der Lack dann mal ab... Oh sowas schönes hatten wir in der Ausbildung auch. Da haben wir ein kleines Gehäuse aus Aluprofilen und Blechen gebaut, sah so ähnlich aus wie die Item/Bosch Profile im Kleinformat. Alles nach Vorgabe. Wirklich jedes Seitenblech bekam eine Erdung, da gab es im 200x150x150mm³ Gehäuse einen M4 Bolzen mit ca. 10 Kabelschuhen drauf. (Alleine das war schon blöd, die vielen Kabelschuhe waren unmöglich so fest anzuziehen das sich der Stapel nicht löste). Auf dem Bodenblech war ein Ringkerntrafo verschraubt. Das Bodenblech hatte eine Erdung, aber da Alu oxidiert und schlecht leitet sollte der Bolzen des Trafos auch noch mal eine Erdung bekommen. Beim Einschalten brummten die Geräte alle etwas lauter, die Displaybeleuchtung erreichte dann auch erst ihre volle Helligkeit nachdem einer der Erdungsdrähte aus dem Kabelschuh gekokelt war...
Falk B. schrieb: > Glaub ich nicht, denn die Lampen sind ja örtlich verschieden, es ist ja > nicht eine Lampe mit verschiedenen Farben. Wenn man bei Dunkelheit nicht die Kontur des Ampelgehäuses aus größerer Entfernung erkennen kann, ist das doof. > Uuups, 9% der Männer!?! Ja, das sind nicht wenige. Ich hatte früher zwei Kollegen, von denen einer sogar komplett farbenblind war. Daraus ergaben sich ein paar lustige Vorkommnisse. >>winziges Problem: die in den zugehörigen 19"-Schränken installierten >>Bildschirme waren alle monochrom. > > Tja, mit Symbolen wäre das nicht passiert ;-) Es reichte völlig aus, zusätzlich in großen Buchstaben "PASS" und "FAIL" anzuzeigen.
Andreas S. schrieb: > Es reichte völlig aus, zusätzlich in großen Buchstaben "PASS" und "FAIL" > anzuzeigen. Oder auch "GUT" oder "SCHLECHT" wäre durchaus gut zu sehen gewesen. ;-) .
Mein Vater war auch Farbenblind und wenn er an einer Ampel mal wieder fragte "Ist schon weiss?" haben wir Kinder uns immer weggekringelt. Und als interessierter Funkamateur hatte er schon in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts ein höllenteueres Multimeter, weil er die Farbringe auf den Bauteilen nicht sehen konnte. Gruß Rainer
F. F. schrieb: > Oder auch "GUT" oder "SCHLECHT" wäre durchaus gut zu sehen gewesen. ;-) Auf Grund des hohen Anteils an nicht-deutschsprachigen Mitarbeitern in der Elektronikfertigung würde ich bei solchen Systemen immer sehr einfach gehaltene englischsprachige Meldung implementieren. Dies wird um so relevanter, wenn der Betreiber die Option haben will, solch ein Prüfsystem auch an ausländische Standorte zu verlagern.
Philipp K. schrieb: > Gab es nicht auch diese eine Geschichte in der Netzwerker ein Wake On > Lan Netz in einer großen Firma einrichteten und beim Testen ohne > nachzudenken alle Rechner auf einmal einschalteten. > > Die Gebäude Hauptsicherung war dann nicht mehr da. Dazu braucht man kein WOL. Ich hatte mal im Auftrag einer anderen 4ma in einem neu gebauten Finanzministerium in den ungebrauchten Bundesländern zu tun, der Architekt hatte zwar einen zentralen, Fensterlosen, klimatisierten Rechnerraum vorgesehen, aber keine Idee wie denn die ganzen abgesetzten Terminals im Gebäude mit der HP verbunden werden sollten..dazu gab es nix, wir haben da nachgerüstet.. Was wir aber lernten was das der Strom in den Büros pünktlich um 9.00 Uhr auszufallen pflegt, das läßt sich erst beheben wenn ein neuer Stromkreis extra für Kaffeemaschinen eingebaut wird. Beamter ist Beamter, Pausen haben pünktlich zu beginnen. Faszinierend für mich waren auch die über 20 nebeneinander aufgestellten Mülleimer, für jede Sorte Druckerpatrone bis zum Joghurtbecher gabs da eine spezielle Tonne. Eine für mich interessante Folge der Regelung das, wenn ein Behinderter für einen Job im öffentlichen Dienst gleichermaßen geeignet ist wie ein nicht Behinderter, dann dem Behinderten der Vorzug bei der Stellenvergabe gegeben wird, war die Tatsache das man im gesamten Gebäude fast ausschließlich auf irgendwie Behinderte traf. Ich finde die Regelung ja sinnvoll, aber wenn sich das derart massiv bemerkbar macht kommt man sich als körperlich Gesunder Mensch da eigenartig vor, in dem Umfang habe ich das Nirgendwo anders erlebt. Jedenfalls wundere ich mich nicht mehr über längliche Prozeßdauern.. Einer der nicht offensichtlich Behinderten war der dortige Systemi, wegen dem waren wir noch mehrmals da um den Käse den er verzapft hat in Ordnung zu bringen (in /bin hat ja wohl schließlich Alles dem Benutzer /bin und der Gruppe /bin zu gehören, oder?!?) Gruß, Holm
Gerald B. schrieb: > michael_ schrieb: >> Ein Techniker wollte den EPROM kopieren (?). >> Hat ihn dann aber verkehrt herum wieder eingesteckt. > > Na da hat er doch die Kopie gehabt :-) > Einziges Problem dürfte sein, das es bei uns in der DDR nicht so große > EPROMs gab. > Meines Wissens war '89 mit dem 2732 Schluss. A7100,A7150 und EC1834 steckten voller 2764, wenn also evtl. auch nicht in der DDR produziert, dann doch mehr oder weniger verfügbar. Gruß, Holm
Wenn wir schon bei Behörden sind: Das Bayerische Landesamt für Umweltschutz ist von München nach Augsburg umgezogen. Sie bekamen einen kompletten Neubau mit vielen neuen Labors. Alles war gut bis zum Umzug. Große Geräte konnten nicht in Betrieb genommen werden, weil im ganzen Gelände kein Drehstrom vorgesehen war - das ist keine Empfehlung für den Architekten. Die Nachrüstung dauerte fast ein Jahr, bis alles in Betrieb gehen konnte... Ist ja egal, der Steuerzahler kommt dafür auf. Gruß - Werner
Für ein Projekt Anfang des Studiums wollte ich einen Audioverstärker aufbauen. Ich hatte einen fertigen IC (ich glaube es war der TDA1562Q) ausgewählt, der eine Spannungsverdoppelung (Prinzip Ladungspumpe) integriert hatte, um höhere Leistungen generieren zu können. Diese arbeitete mit 2 wechselgeschalteten Kondensatoren in der Größenordnung 4700uF..6800uF. Für einen ersten Probeaufbau auf einer Punktrasterplatine druckte ich die Datenblätter aller Bauteile und ging damit und den Bauteilen selbst in das Labor zum Löten. Ich machte den Druck auf meinem eigenen Tintenstrahldrucker zu Hause und (ganz Student) hatte ich mir angewöhnt grundsätzlich im Sparmodus zu drucken um Tinte zu sparen. Das hatte immer gut funktioniert, mir war per Auge nie ein wesentlicher Unterschied aufgefallen. Was mir nicht klar war, aber was ich schnell rausfinden sollte: Das Sparen der Tinte geschah scheinbar durch das Vergröbern des Rasters. Ganz simpel gesagt, wurde die Anzahl horizontaler und vertikaler Linien reduziert und die dann überzähligen dann wohl einfach ausgelassen. Das Schaltbild des Verstärkers war im Datenblatt sehr klein und der Sparmodus hatte beim Drucken die filigrane "+" Markierung der beiden Kondensatoren in ein filigranes "-" verwandelt und die originalen "-" (scheinbar waren diese ein wenig versetzt) gleich ganz weggelassen. Die Polarität der Kondensatoren war auch nicht (fast schon fahrlässig) durch Leerung/Füllung der Platten im Schaltbild anderweitig zu erkennen. Der Fehler zeigte sich dann bei der Inbetriebnahme auf wenig subtile Art. Sowohl der IC als auch beide Kondensatoren bezahlten meinen Fehler dabei mit ihrem Leben.
Holm T. schrieb: > Was wir aber lernten was das der Strom in den Büros pünktlich um 9.00 > Uhr auszufallen pflegt, das läßt sich erst beheben wenn ein neuer > Stromkreis extra für Kaffeemaschinen eingebaut wird. Das kenne ich auch aus DDR-Zeiten, da ist ein UNIX-Rechner immer gegen 15:00Uhr abgestürzt. Grund war eine nachgerüstete IO-Karte. Nachdem diese auf Optokoppler umgerüstet wurde, lief er trotz Kaffee kochen stabil durch.
Andreas S. schrieb: > Auf Grund des hohen Anteils an nicht-deutschsprachigen Mitarbeitern Nochmal zum besseren Verständnis. >>>Scherz<<<
Peter D. schrieb: > Das kenne ich auch aus DDR-Zeiten, da ist ein UNIX-Rechner immer gegen > 15:00Uhr abgestürzt. Ein Bekannter berichtete von einem Server, der an jedem Freitagabend irgendwann zwischen 20:00 Uhr und 20:30 Uhr abstürzte. Nachdem er schon sehr viel Zeit in die Untersuchung dieses Problems gesteckt hatte und ihm keine Ursache einfiel, hockte er sich irgendwann an einem Freitagabend in den Serverraum. Pünktlich um kurz nach 20 Uhr kam die Putzfrau herein und zog einfach den am besten zugänglichen Netzstecker, um stattdessen ihren Staubsauger anzuschließen.
Werner H. schrieb: > Sie bekamen einen kompletten Neubau mit vielen neuen Labors. > Alles war gut bis zum Umzug. Große Geräte konnten nicht in Betrieb > genommen werden, weil im ganzen Gelände kein Drehstrom vorgesehen war - > das ist keine Empfehlung für den Architekten. Die Nachrüstung dauerte > fast ein Jahr, bis alles in Betrieb gehen konnte... Das erinnert mich an: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/MHH-Sanierung-Aus-Fehlern-lernen,mhh298.html
Werner H. schrieb: > Große Geräte konnten nicht in Betrieb > genommen werden, weil im ganzen Gelände kein Drehstrom vorgesehen war Drehstrombetriebene Kaffeemaschinen?
Werner H. schrieb: > Große Geräte konnten nicht in Betrieb > genommen werden, weil im ganzen Gelände kein Drehstrom vorgesehen war - > das ist keine Empfehlung für den Architekten. Habe ich etwas abgewandelt auch erlebt. Nahe Potsdam wurde '93 auf der grünen Wiese ein Enkaufszentrum aus dem Boden gestampft. Generalauftragnehmer war eine Österreichische Firma, die Elektrofirma ebenso. Ich war damals als Leiharbeiter dort auf Montage. Da in Österreich Perilex Kraftstromsteckdosen Standard zu sein scheinen und nichts explizit in der Ausschreibung stand, und Perilexdosen wohl 1 Pfennig 70 das Stück billiger waren, haben die Nasen uns überall Perilexdosen verbauen lassen. Die Ladenpächter guckten dann wie Schelldaus, als sie 2 Tage vor Eröffnung das 1x in ihre Läden reinkonnten und Bistros und Schnellrestaurants quasi handlungsunfähig waren. Wir mußten dann Stunden vor Eröffnung irgendwie auf CEE Aufputzdosen umfrickeln :-)
Perilex ist offenbar auch heutzutage noch im Bereich der kleingewerblichen Küchengeräte gebräuchlich. Nur in Industrieanlagen darf es keine Neuinstallationen mehr geben. Ich finde Perilex auch wesentlich formschöner und handlicher als die nervigen CEE-Stecker. Und 1993 war Perilex erst recht kein Pfusch. Das, was allerdings völlig zu recht seit 1981(!) in der BRD und seit 1998 in den Neuen Bundesländern verboten ist, sind die ovalen Kragensteckvorrichtungen, bei denen die Gefahr besteht, sie verkehrt herum hineinzustecken und somit einen Außenleiter auf den Schutzleiterstift zu legen. Meine Eltern hatten in ihrem Werkstattgebäude (gebaut 1970/71) Drehstromdosen, die so aussahen wie heutzutage offenbar in Ex-Jugoslawien üblich. Sie haben drei leicht gegeneinander versetzte Stifte in einer Reihe (Außenleiter) und zwei seitliche Kontaktfedern für N und PE. Außer in der Werkstatt habe ich sie niemals wieder gesehen. Weiß jemand von Euch, wie diese Steckverbinder auf deutsch heißen? Und in welchem Zeitraum wurden sie wo eingesetzt?
https://www.google.de/search?q=kraftstromstecker+ddr&client=firefox-b&dcr=0&tbm=isch&source=iu&ictx=1&fir=Z8N789gBR2KCUM%253A%252CniYpKxRdFVK3AM%252C_&usg=__RkAi5YCo7k8s7kt7o9nuLels-OI%3D&sa=X&ved=0ahUKEwiutdrjvavaAhXN2KQKHSUrBG8Q9QEINTAB#imgrc=Z8N789gBR2KCUM: Habe mal über die Google Bildersuche geguckt. Die grünen Gussdinger waren für Verlängerungen und schweres Gerät. Die schwarze Duroplastvariante war mehr im Werkstatt- u. Laborbereich üblich. Das waren quasi die beiden Kraftstromsstecker, die ich aus DDR Zeiten her kenne.
Andreas S. schrieb: > Meine Eltern hatten in ihrem Werkstattgebäude (gebaut 1970/71) > Drehstromdosen, die so aussahen wie heutzutage offenbar in > Ex-Jugoslawien üblich. Sie haben drei leicht gegeneinander versetzte > Stifte in einer Reihe (Außenleiter) und zwei seitliche Kontaktfedern für > N und PE. Außer in der Werkstatt habe ich sie niemals wieder gesehen. > Weiß jemand von Euch, wie diese Steckverbinder auf deutsch heißen? Und > in welchem Zeitraum wurden sie wo eingesetzt? sowas oder? http://www.siebener-kurier.de/Chris/Verschiedenes2_html_m147997d7.jpg Quelle: http://www.siebener-kurier.de/Chris/Verschiedenes.html
Andreas S. schrieb: > Große Geräte konnten nicht in Betrieb >> genommen werden, weil im ganzen Gelände kein Drehstrom vorgesehen war - >> das ist keine Empfehlung für den Architekten. Die Nachrüstung dauerte >> fast ein Jahr, bis alles in Betrieb gehen konnte... > > Das erinnert mich an: > https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/MHH-Sanierung-Aus-Fehlern-lernen,mhh298.html Wenn die öffentliche Hand plant und beaufsichtigt, hat das doch Tradition: Nach dem Klinikum Aachen https://de.wikipedia.org/wiki/Universit%C3%A4tsklinikum_Aachen hat man auch hier https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%BCrmann-Bau viel gelernt, und führt das Gelernte nun bei BER und Stuttgart 21 vor.
Vielen Dank für die Hinweise! Darüber bin ich auf die folgenden Stecker aufmerksam geworden: http://www.plugsocketmuseum.nl/Obsolete_3hd.html Es handelte sich dabei um Steckverbinder, die denen auf den Bildern 9-13 entsprachen. Die Werkstatt befand sich übrigens in Lübeck (BRD).
Gerald B. schrieb: > Wir mußten dann Stunden vor Eröffnung irgendwie auf CEE Aufputzdosen > umfrickeln :-) Völlig normal. Ein Highend-Speichersystem wird mit Drehstrom versorgt. Also wird eine entsprechende Versorgung vorgesehen. System kommt an, natürlich andere Stecker dran. Also zückt der IT-Chef persönlich den Schraubenzieher und baut die kurzerhand um.
Andreas S. schrieb: > Darüber bin ich auf die folgenden Stecker > aufmerksam geworden: Wittwenmacher? Wahrscheinlich war der verantwortliche Eigentümer schon auf dem Friedhof und konnte ihn deshalb noch nicht durch aktuelles Modell ersetzen?
oszi40 schrieb: > Wittwenmacher? Wahrscheinlich war der verantwortliche Eigentümer schon > auf dem Friedhof und konnte ihn deshalb noch nicht durch aktuelles > Modell ersetzen? Ein Auslandsurlaub lehrt, dass bei der Elektrik viel mehr geht als dem deutschem Sicherheitsdenken möglich scheint. Wobei man dazu nicht in die dritte Welt muss, Spanien (Kanaren) reicht. Da sparsame Leute Strom gerne aussen verlegen, statt für jeden Kleinkram das Haus aufzureissen, sieht man das auch gut.
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Gerald B. schrieb: > michael_ schrieb: >> Ein Techniker wollte den EPROM kopieren (?). >> Hat ihn dann aber verkehrt herum wieder eingesteckt. > > Na da hat er doch die Kopie gehabt :-) > Einziges Problem dürfte sein, das es bei uns in der DDR nicht so große > EPROMs gab. > Meines Wissens war '89 mit dem 2732 Schluss. Zur Beruhigung, es war ein 2716.
Also, ich könnte auch paar Fehler mit 400Vdc und Elkos erzählen, der Tinitus danach, und der Blick der heranrasenden Kollegen waren unbezahlbar. "Martin, alles in Ordnung?" "Wiebitte? Jaja. Passt schon. IBN geht bei mir immer so..." Aber der beste Fehler kam von meinem Vater: Neuen Kühlschrank gekauft. Geliefert und ins Stockwerk zur Speisekammer geschleppt. Dann festgestellt, daß das Scheissding 10mm zu breit für die Speisekammertür ist. Lösung: Türstock an der einen Seite rausgeschnitten und nach Einbau des Kühlschranks wieder eingeklebt. Frag mich nicht, wie mein Vater den Kühlschrank jemals wieder da rausbekommt. Mein Bruder kann aber auch noch ganz nett mithalten. Hausbau. Alles ausgegraben um das Fundament zu machen. Beton kommt. Alles passt. Alle Schalungen etc. halten. Perfekt. 2 Tage später feststellen, nachdem der Beton schon fest war, "Scheiße! Wo soll denn die Scheiße lang???" Yepp. im Plan war das Rohr noch eingezeichnet, aber im Fundament?... Das war der härteste Beton den ich je in meinem Leben gestemmt habe.
oszi40 schrieb: > Wittwenmacher? Wahrscheinlich war der verantwortliche Eigentümer schon > auf dem Friedhof und konnte ihn deshalb noch nicht durch aktuelles > Modell ersetzen? Die auf den Bildern 23-25 sichtbaren Stecker sind die Witwenmacher, nicht 9-13.
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Das ist mir nun schon zum 3x passiert. :-{ Ist wohl ein ungewolltes Stiefkind, das kaum Beachtung bekommt. (VDD<->GND) Ich hab noch keine fremd fertigen lassen. Was ist übler, sorgfältig selber Ätzen oder 10-25€ und 3-4Wochen warten? PS: Wenigsten is kein Lötstopp drauf. :)
Andreas S. schrieb: > oszi40 schrieb: >> Wittwenmacher? Wahrscheinlich war der verantwortliche Eigentümer schon >> auf dem Friedhof und konnte ihn deshalb noch nicht durch aktuelles >> Modell ersetzen? > > Die auf den Bildern 23-25 sichtbaren Stecker sind die Witwenmacher, > nicht 9-13. Klar..aber jetzt muß mir trotzdem mal Jemand erklären wie man den Kragen mit der Nase um 180° gedreht in die Dose bekommt, die Nase sitz direkt am Kragenrand und die Nut auch.. Mist passiert doch da nur, wenn der Einsatz verkehrt herum eingebaut wird, oder? Gruß, Holm
Elektroinstallation anpassen beim Schwager im Altbau: aus irgendeinem Grund liegen zwei verschiedene Phasen in einer Abzweigdose, aus irgendeinem Grund wurde für die eine Phase eine blaue Ader verwendet...und aus irgendeinem Grund habe ich beim prüfen der Steckdose am Duspol nicht bemerkt, dass dort 400V aufleuchten... Mein Schwager hat jetzt eine neue Kaffeemaschine :-)
Bitte einen Namen eingeben schrieb: > Mein Schwager hat jetzt eine neue Kaffeemaschine :-) ... wenn's dabei allein geblieben ist ...
Da es zum Glück nur die Kaffeemaschine war und der Fehler sofort und eindeutig auffiel, habe ich alles nochmal ganz genau angeschaut. Die Abzweigdose war die einzige mit dieser "Spezialität". Außerdem haben wir abschließend einen E-Check durchgeführt.
Hier hat doch auch einer einmal den N für die Küche abgeklemmt. Die Frau freut sich jetzt über neue Küchengeräte.
Teo D. schrieb: > Das ist mir nun schon zum 3x passiert. :-{ > Ist wohl ein ungewolltes Stiefkind, das kaum Beachtung bekommt. > (VDD<->GND) > > Ich hab noch keine fremd fertigen lassen. > Was ist übler, sorgfältig selber Ätzen oder 10-25€ und 3-4Wochen warten? > > > PS: Wenigsten is kein Lötstopp drauf. :) Wie gerne man doch immer wieder solch gut zuzuordnenden Beiträge mit solch ausführlich beschriebenem Problem mit unauffindbaren Bezeichnungen in der Grafik, liest.
Hallo, Berlin Kaufhaus am Ostbahnhof 1979 2 oder 3 Tage vor Eröffnung. Letzter Test der ELA-Anlage im Verkauf. Also Musik rauf und mal hören gehen. Huch? So laut haben wir doch garnicht gestellt? Klingt zwar für eine Deckenbeschallung wirklich super, aber wenn man da noch ein wenig lauter macht, fallen wohl die Deckenplatten mit den Lautsprechern von der Decke... Also alles nachgeprüft, 100V-System, Lautsprecher in Gruppen zu 4 Stück je an einen 100V Übertrager an den Pfeilern. Also Leiter ran, kontrolliert, stimmt alles Zusammenschaltung, Trafoanschlüsse usw. Also die Trafounterlagen von den Schweden geholt (war ja der DDR-Importbau der Schweden). Aua... Ja 100V-Technik. Nur: in Schweden ist 50V Technik üblich und so waren auch die Trafos von den Schweden bestellt und eingebaut worden... Der schwedische Elektro-baulaiter also rumtelefoniert und am nächsten Tag ware 100V Übertrager da. Abends dann mit 2 Kollegen ein paar Stunden mit Leitern durch die 5 Etagen gedackelt und Trafos getauscht. Alles wunderbar als wir fertig waren und in einer "dunklen Ecke" wanderte dann noch ein 100 DM (West) Schein vom Schweden in die Hand jedes Kollegen. Netter Stundenlohn für ca. 4 Stunden Arbeit beim damaligen Schwarz-Wechselkurs von 1:4 bis 1:5. Inzwischen gibt es ja Kaufhaus und Trafos nicht mehr, mal schauen, was der Eigentümer jetzt aus dem Objekt macht... Gruß aus berlin Michael
Hallo! Hier gibt es irgendwo einen Thread zu Reflex-Lichtschranken. Hier mal eine Warnung vor einem Fehler, der eigentlich keiner ist: Mein Vereinskamerad hat sich ein elektrisch betriebenes Hoftor nachgerüstet (das ist ja so bequem). Als alter Bastler fast Alles nach dem Motto: "Selbst ist der Mann". Damit beim Zufahren Nichts zu Schaden kommt, hat er eine Reflexlichtschranke angebaut - die braucht weniger und kürzere Leitungen. Geld wirft man ja nicht einfach aus dem Fenster! Nachdem sein nagelneuer silberfarbener Audi mit den teuren polierten Alufelgen mächtig zerquetscht wurde, hat er eine Schaltleiste zur Schließkantensicherung nachgerüstet. Auf meine Frage, ob er die zahlreichen Reflektoren an Mütze, Jacke, Stiefel und Schultasche seines Sohnes als Sicherheitsgewinn angebracht hat, wurde er kreidebleich...
Route 6. schrieb: > Nachdem sein (...) Audi (...) mächtig zerquetscht wurde was war denn das für ein Antrieb? wieviel kilonewton kamen denn da grob geschätzt zusammen?
● J-A V. schrieb: > wieviel kilonewton kamen denn da grob geschätzt zusammen? So viele sind das nicht. Aber gerade die scharfen Kanten am Drückermechanismus erzeugen schnell teure Schäden an Alufelgen und dem Kuchenblech der Kuchenblechmafia. Felgenreparatur kostet gut und gerne 300 Euro, neuer Kotflügel + Lackieren gerne 1000 Euro - ist die Motorhaube mit betroffen, kommen nochmals gute 1500 Euro dazu. So ein Schaden geht ganz schnell in Richtung 2000 Euro.
Holm T. schrieb: > Klar..aber jetzt muß mir trotzdem mal Jemand erklären wie man den Kragen > mit der Nase um 180° gedreht in die Dose bekommt, die Nase sitz direkt > am Kragenrand und die Nut auch.. Die Nase war nicht immer aus einem besonders hochwertigen Werkstoff gefertigt und konnte daher schnell "verschleißen" entsprechend den Instandhaltungsvorgaben "Landwirtschaft" oder "Mangelwirtschaft" war das kein Grund den Stecker auszutauschen. Andreas S. schrieb: > Die auf den Bildern 23-25 sichtbaren Stecker sind die Witwenmacher, > nicht 9-13. Die 17-22 sind auch Witwenmacher, wenn man den Stecker bei laufendem Gerät zieht. Die haben nämlich keinen PE, sondern einen PEN und so war das in vielen Geräten auch angeschlossen. Dummerweise war dieser Kontakt NICHT voreilend und das Steckergehäuse aus Metall...
Route 6. schrieb: > Damit beim Zufahren Nichts zu Schaden kommt, hat er eine > Reflexlichtschranke angebaut - die braucht weniger und kürzere > Leitungen. Geld wirft man ja nicht einfach aus dem Fenster! > Nachdem sein nagelneuer silberfarbener Audi mit den teuren polierten > Alufelgen mächtig zerquetscht wurde,(...) Ohje! Da wurde mal wieder am falschen Ende gespart. Hätte der Mann doch nur etwas mehr für eine brauchbare Lichtschranke ausgegeben. Die besitzen nämlich meist im Sende- und auch im Empfangsweg einen Polarisationsfilter. So werden Fehlaus- wertungen an hochreflektierenden Oberflächen sehr wirksam unterdrückt.
"zerquetscht" ist auch etwas drastisch formuliert. Er ist einfach aus seiner Grundstücksausfahrt und hatte den Funksender für das Tor gedrückt. Auf der Hauptstraße war aber gerade Schlange angesagt und er wartete auf eine Lücke. Gerade als er Gas gab um in die Lücke zu springen, hatte das zufahrende Tor die Beifahrertür erreicht. Ergebnis: Beifahrertür, hintere Seitentür und Kotflügel zerschrammt und z.T. verbeult. Bastler schrieb: > Ohje! Da wurde mal wieder am falschen Ende gespart. Das Geld ist das eine. Ich wollte nur warnen, dass mit einer Reflexlichtschranke die sichere Erkrennnung von Gegenständen oder Personen ein problem darstellen kann.
Martin S. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> wieviel kilonewton kamen denn da grob geschätzt zusammen? > > So viele sind das nicht. Aber gerade die scharfen Kanten am > Drückermechanismus erzeugen schnell teure Schäden an Alufelgen und dem > Kuchenblech der Kuchenblechmafia. Felgenreparatur kostet gut und gerne > 300 Euro, neuer Kotflügel + Lackieren gerne 1000 Euro - ist die > Motorhaube mit betroffen, kommen nochmals gute 1500 Euro dazu. So ein > Schaden geht ganz schnell in Richtung 2000 Euro. 2000€ sind noch wenig, teuer wird es wenn der Schweller oder das Blech um den hinteren Kotflügel betroffen ist. Dann muss das ganze Blech herausgetrennt und neu eingeschweißt werden weil tragendes Bauteil. Vor nem Jahr fuhr mir jemand hinten auf meinen 2003er Golf auf, seeeehr kleine Delle an der Heckklappe und die Stoßstange war leicht eingeknickt (hat sich aber nach dem ich ein Stück vor gefahren bin wieder hingebogen) also leichter Material Schaden; keine Brüche oder Risse und ein bisschen Lack abgeplatzt. Schaden habe ich ausbezahlen lassen, gab ~1400€ Laut Gutachter wären die größten Kosten die Lackierarbeiten gewesen. Der Kia eines Kollegen wurde vor kurzem angefahren, Betroffen war nur der hintere Kotflügel -> wirtschaftlicher Totalschaden (Vergleichbares Fahrzeug kostet auf dem Markt ca. 1800€) Selbst Kleinstschäden können hohe Kosten hinter sich ziehen.
was ich damit andeuten wollte: Das las sich so an, als wäre das Tor so stark wie 'ne Würfelpresse auf'm Schrottplatz
Wer sagt denn, daß sich die Hydraulik so einer Presse nicht auch prima als Torantrieb eignet?
Hallo zusammen, ein Fehler, der mich jetzt seit mehreren Tagen auf Trab hält, ist so blöd, dass ich ihn Euch nicht vorenthalten möchte: Schaltung mit ATmega32U4 entworfen, einseitiges Layout erstellt und auf einer FR4-Karte hergestellt. Da ich den kleinen USB-Steckern (mechanisch) nicht wirklich viel zutraue, eine Standard-USB-B-Buchse verbaut. Die Schaltung funktioniert, aber nach mehreren Steckvorgängen am USB bricht die Verbindung ab, sobald USB-Kabel oder Stecker berührt werden. Also USB-Buchse getauscht, mehrfach -- ohne (dauerhaften) Erfolg. Nach einem weiteren Tausch der Buchse, wie üblich, die Lötstellen durchgepiepst. Dabei auch über die Ferrit-Beads gemessen. Was ist das? Sporadisch kein Kontakt! Mist, dann war ein gebrochenes Ferrit-Dämpfungsglied im 0805 Gehäuse die Ursache der Ausfälle... Merke: Diese Mistdinger reagieren empfindlich auf mechanische Belastungen der Leiterplatte und sollten deshalb im Layout sorgfältig platziert werden. Grüßle, Volker
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Hallo, ich wollte gestern endlich mein Thermometer mal wieder in Gang bringen. Der 170V StepUp hatte die Lust verloren, war auch mehr zusammgeschuster damals. Alles gleich alles neu. ESP8266-01, China AMS1117 und neuer StepUp. Alles zusammengelötet. Stromversorgung USB-Steckernetzteil. Eingesteckt. Hmmm, nichts passiert... Doch... Magischer Rauch entweicht dem AMS1117... Stecker wieder raus, kontrolliert. Ok, GND und +Ub hat wohl seine Bedeutung, wenn man das ESP-Modul falschrum anschlißt passiert eben sowas. Naja, der China-AMS war kein wirklicher Verlust, der ESP8266-01 hat es tatsächlich überlebt. Nun weiß ich wieder, wie warm es ist. :-) PS: ich werde das falsche Bild nicht wieder los... Gruß aus Berlin Michael
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Philipp G. schrieb: > mawin > Drei Lehren hab ich daraus gezogen: > ... > 2) Nie nie nie nie! Wirklich nie nie nie nie gibt man einen allgemeinen > Reparaturauftrag a la: Mach mal, dass es wieder geht. ... ...und natürlich auch umgekehrt!!! Es hat lange gebraucht...viel zu lange, bis ich jetzt endlich durchblicke: Als hilfsbereiter Mensch bin ich den Leuten immer gern mal zur Hand gegangen - wenn Not am Mann war. Z. B. bei Reparaturen am Auto, technischer Gerätschaften, Arbeiten an der Elektroinstallation, aber auch bei alltäglichen Problemen wie einem verstopften Abwasser-Siphon der Nachbarin, dem kaputten Rolladen u. dergl. So habe ich gute, aber auch viel schlechte Erfahrungen gemacht. Vorher hieß es bei der Frage nach der Bezahlung für eine umfangreiche Arbeit: "Wir kommen schon klar"...keine Bange! Wir werden uns schon einig. Nachdem die Arbeit aber dann abgeschlossen war, zeigte man sich sehr zugeknöpft, mitunter knauserig, ungehalten, unfreundlich. Einmal wurde es richtig peinlich, wie der Geiz den Auftraggeber so richtig schwitzen ließ. Ich habe dann nachgegeben und verzichtet, weil ich aus dieser Situation raus wollte. Gelernt habe ich daraus, daß ich für meine Arbeit jetzt immer von vorneherein einen Preis nenne. Dann gibt es später keine Mißverständnisse. Meinen Nachbarn im Hause verheimliche ich übrigens, daß ich handwerklich begabt bin. "Ich habe auch kein Werkzeug"...
@ juergen (Gast) >Meinen Nachbarn im Hause verheimliche ich übrigens, daß ich handwerklich >begabt bin. "Ich habe auch kein Werkzeug"... Vor allem den NachbarINNEN! http://www.ifrau.de/die-frau-an-sich.html 8-0
Ich sage immer, dass mein 11 jähriger Sohn mehr und besseres Werkzeug hat als ich. Das ist nicht einmal gelogen (sofern man über die zahlreichen speziellen Sachen für Elektronik hinweg sieht, davon habe ich nämlich mehr).
Jaja mit dem hilfsbereit sein ist es immer so eine Sache. Ich gehe aber im allgemeinen davon aus, das ich den Leuten, denen ich wirklich helfe einen auch nicht im Regen stellen lassen. Ich hätte auch irgendwie Probleme mein Werkzeug zu verstecken, irgendwie weiss das jeder das ich alles mögliche habe ;) Ich finde das Gefühl sich und anderen mal schnell helfen zu können recht beruhigend. Wenn ich nicht mal Schrauben und Dübel im Haus hätte, dann würde mir was fehlen.
> Wenn ich nicht mal Schrauben und Dübel im Haus hätte
Heißkleber, diverse Klebebänder und Kordel sind meine Favoriten. Muss
man immer parat haben.
Stefanus F. schrieb: > Heißkleber, diverse Klebebänder und Kordel sind meine Favoriten. Muss > man immer parat haben. Mc Gyver lässt grüßen. ;-))
Dieter W. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Heißkleber, diverse Klebebänder und Kordel sind meine Favoriten. Muss >> man immer parat haben. > > Mc Gyver lässt grüßen. ;-)) Mein Kollege "repariert" auch alles mit Epox-Knete, Alu-Klebeband und WD40. Zumindest seine Schicht hält es...
TM F. schrieb: > Mit Klett-Verschluss und Kabelbinder geht fast alles:) Oma nahm oft Heftpflaster. Heute: Panzer repariert man mit Panzer-Tape? Sogar bei der Apollo 13 kam das Panzerband zum Einsatz. Es musste der CO2-Filter umgebaut werden und sicherte somit das Überleben der Besatzung.
Dieter W. schrieb: > Mc Gyver lässt grüßen... ... und bittet darum, seinen Namen richtig zu schreiben: https://de.wikipedia.org/wiki/MacGyver Nicht das noch jemand Pommes bei ihm bestellt.
Hallo, oszi40 schrieb: > Oma nahm oft Heftpflaster. hieß hier Leukoplast. Die Spezialanwendung war eben: habe ich mit LeukoLöt verbunden. Gruß aus Berlin Michael
oszi40 schrieb: > Heute: Panzer repariert man mit Panzer-Tape? Ich hab mal dieses dunkelgrüne "original für die Bundeswehr" Panzerband gekauft. Jetzt wiess ich, warum in dem Laden alles auseinanderfällt: Das Zeug klebt sowas von garnicht.
Karl schrieb: > oszi40 schrieb: >> Heute: Panzer repariert man mit Panzer-Tape? > > Ich hab mal dieses dunkelgrüne "original für die Bundeswehr" Panzerband > gekauft. Jetzt wiess ich, warum in dem Laden alles auseinanderfällt: Das > Zeug klebt sowas von garnicht. Sowas hatten wir in der DDR bei der NVA nicht. Da wurden Übungsmullbinden aus dem Medpunkt besorgt und mittels überlagerter Farbe auf die Rostlöcher auf dem Fahrzeugdach, ähnlich wie Glasfasermatte Schicht für Schicht "auflaminiert". War dicht und konnte nicht mehr rosten... und irgendwann wären wir vermutlich auch fürs Radar unsichtbar geworden ;-)
Gerald B. schrieb: > mittels überlagerter Farbe wurden die Fahrzeuge ja auch "gewaschen." Sahen dann aus wie neu.
Stephan schrieb: >> mittels überlagerter Farbe > wurden die Fahrzeuge ja auch "gewaschen." Sahen dann aus wie neu. Der General soll kommen. Alles überschlägt sich. Alle Wege gefegt, der Bordstein weiß gestrichen, der Rasen grün, ebenso die neuen Lafetten. Nur ganz oben an die Raketenspitze kommt man nicht 'ran. Was nun? Der Spieß hat den rettenden Einfall: "Schmeißen wir den Farbeimer hoch, die Brühe läuft dann allein herunter." Gesagt - getan. Aber der Eimer bleibt leider oben. Was nun? Da ist der General auch schon da. Guckt in alle Ecken und nickt befriedigt. Bis er die Rakete mit dem Eimer auf der Lafette entdeckt: "WASNDAS????" Alles druckst 'rum. Bis auf Gefreiten Meier: "Das ist doch der neue Neutronenreflektor, Herr General." Antwortet der: "Weiß ich selber, aber warum ist das Ding nicht gestrichen?!".
Sven L. schrieb: > Jaja mit dem hilfsbereit sein ist es immer so eine Sache. > > Ich gehe aber im allgemeinen davon aus, das ich den Leuten, denen ich > wirklich helfe einen auch nicht im Regen stellen lassen. Ha, Ha, Ha! > > Ich hätte auch irgendwie Probleme mein Werkzeug zu verstecken, irgendwie > weiss das jeder das ich alles mögliche habe ;) > Selber schuld! Man sollte seine Nachbarn und -innen aber auch nicht vor den Kopf stoßen! Für notorisch Werkzeugentleiher habe ich deshalb eine spezielle Werkzeugkiste eingerichtet. Da ist nur Schrott drin: Krumme Maulschlüssel, verrostete Schraubenzieher, stumpfe Feilen, schwergängige Zangen usw... Wenn einer Werkzeug leihen will, mache ich die Kiste auf. Der Nachbar kann sich dann bedienen. Ich brauche nicht Nein sagen. Du glaubst ja nicht, wie dankbar man für diesen kleinen Service ist. Das nachbarschaftliche Verhältnis ist großartig. > Ich finde das Gefühl sich und anderen mal schnell helfen zu können recht > beruhigend. Wenn ich nicht mal Schrauben und Dübel im Haus hätte, dann > würde mir was fehlen. Deinen Lagerbestand haben deine Nachbarn schon längst gescannt.
F. F. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Auf Grund des hohen Anteils an nicht-deutschsprachigen Mitarbeitern > > Nochmal zum besseren Verständnis. >>>Scherz<<< Mußt Du wirklich über dieses "Stöckchen springen"?
Meinen ersten Fehler auf dem Gebiet der Elektrotechnik habe ich mit etwa sieben Jahren gemacht. Im Innenhofgebäude war eine Fernsehreparaturwerkstatt. Die Fernseher hatten zu der Zeit noch Röhren, keine Transistoren. Da hat mich der Techniker gefragt, ob ich schon lesen könnte und hat mir einen großen silbernen Kondensator durch das Fenstergitter geschoben - komisch, daß ich mich nach so einer langen Zeit da noch dran erinnern kann!
Gerald B. schrieb: > Es gibt keine unauffindbaren Kurzschlüsse, nur zu schwache Netzteile! > ;-) Oder zu schnelle Sicherungen :D
juergen schrieb: > komisch, daß ich mich nach so einer langen Zeit da noch dran > erinnern kann! Und aus diesem Grund bist du jetzt ein gebranntes Kind, damit Du dich so: juergen schrieb: > Man sollte seine Nachbarn und -innen aber auch nicht vor den Kopf > stoßen! > > Für notorisch Werkzeugentleiher habe ich deshalb eine spezielle > Werkzeugkiste eingerichtet. Da ist nur Schrott drin: Krumme > Maulschlüssel, verrostete Schraubenzieher, stumpfe Feilen, schwergängige > Zangen usw... > > Wenn einer Werkzeug leihen will, mache ich die Kiste auf. Der Nachbar > kann sich dann bedienen. Ich brauche nicht Nein sagen. > > Du glaubst ja nicht, wie dankbar man für diesen kleinen Service ist. Das > nachbarschaftliche Verhältnis ist großartig. verhalten musst? :D
juergen schrieb: > Da hat mich der Techniker gefragt, ob ich schon lesen könnte und > hat mir einen großen silbernen Kondensator durch das Fenstergitter > geschoben - komisch, daß ich mich nach so einer langen Zeit da noch dran > erinnern kann! War den der Kondensator geladen, das du dich so genau daran erinnern kannst? Das war bei uns in der E-Werkstatt ein beliebtes Spiel. Wenn ein Neuer zur Tür reinkam, hieß es "fang"! und ein für diese Zwecke bereitliegender geladenenr großer Metallpapierkondensator kam geflogen. Natürlich mit verlängerten Anschlüssen, die man beim Auffangen berührte ;-) Eine abgewandelte Form dieses Spielchens war eine "herrenlose" Wintermütze an der Gaderobe mit eingenähtem Entstörkondensator, mit dem es was "auf die Ohren" gab :-)))
Mich erwischte ein alter quarzgesteuerter FM-Modulator von Fuba (GSM868) für analoge Kopfstationen, den ich als NOS zum Basteln erstanden hatte. Wie üblich bei HF-Baugruppen wurde auch bei diesem Modul bei der Erstinbetriebnahme (mit 24V) die Masse ans Abschirmgehäuse gelegt, was just mit bösen Geräuschen und Gerüchen quittiert wurde. Hätte ich doch vorher das beigelegte Zettelchen studiert, das darauf hinweist, dass (+) an der Blechbüchse zu liegen hat. Immer noch laut auf die Fuba-Entwickler fluchend, stellte ich anschließend fest, dass nur der enthaltene TL081 defekt war...
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Na das mit den geladenen Kondensatoren ist ein alter Hut. Wir haben uns damals auch den Spaß gemacht, ein paar davon mit einer Diode an der Steckdose aufzuladen und dann in der Werkstatt herumliegen lassen. Immer ein besonderer Spaß für den, der die Dinger wegräumen darf.
sowas hätte früher einen Satz heisse Ohren gegeben. -mach DAS mal in der heutigen Gutmenschzeit...
● J-A V. schrieb: > Gutmenschzeit Ich finde es durchaus verständlich, dass sich viele Körperverletzung nicht mehr gefallen lassen. Viele dieser sog. Witze stammen noch aus einer Zeit, in der Azubis die Deppen vom Dienst waren. Legitimiert haben sich dann die machtgeilen Schwachköpfe mit so dummen Sprüchen wie Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Ein Azubi ist da, um was zu lernen. Gute und fähige Ausbilder haben das verstanden. Der Rest sind Vollidioten, die ihre eigene Unfähigkeit oder Unzufriedenheit an schwächeren auslassen müssen, um sich besser zu fühlen. Das ist wie sein Kind zu schlagen und davon zu sprechen, dass es ja nur "eine moralische" war....
Ach, gefangen haben den Kondensator nur die Dummen ;) Wir haben uns unter Lehrlingen gegenseitig so gepranked das jeder mal der Lacher war und das nachsehen hatte.. Genauso ist es das manche Testaufbauen 40Jahre von Lehrlingena aufgebaut wurden.. und man sich heute Fragen muss ob man das noch zumuten kann. z.B. 30x30cm Selengleichrichter mit Gebogenen Ösen für Isolierte Klemmzangen um Gleichstrom Hubmagnete zu testen. EDIT: Achja die Stromversorgung des Gleichrichters waren Bananenstecker in der Steckdose, diese war mit L/N gekennzeichnet.
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Martin S. schrieb: > Ein Azubi ist da, um was zu lernen. Daß Strom mit Schmerzen verbunden sein kann, ist durchaus ein sinnvoller (überlebenswichtiger) Lerninhalt.
Peter D. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Ein Azubi ist da, um was zu lernen. > > Daß Strom mit Schmerzen verbunden sein kann, ist durchaus ein sinnvoller > (überlebenswichtiger) Lerninhalt. Nicht jedem wird von Drehstrom schwindlig ;-)
> Daß Strom mit Schmerzen verbunden sein kann, ist durchaus ein sinnvoller > (überlebenswichtiger) Lerninhalt. Aber doch nicht so, oder willst du Medizin Studenten ab und zu mal ein Messer in den Hals rammen, damit sie lernen, wie sich das auswirkt?
Stefanus F. schrieb: > Aber doch nicht so, oder willst du Medizin Studenten ab und zu mal ein > Messer in den Hals rammen, damit sie lernen, wie sich das auswirkt? Das ist in dieser Branche nicht so ungewöhnlich: http://folio.nzz.ch/2009/februar/der-mann-der-sich-12-mal-erhangte http://www.spiegel.de/einestages/verrueckte-selbstversuche-a-946798.html
● J-A V. schrieb: > sowas hätte früher einen Satz heisse Ohren gegeben. > > -mach DAS mal in der heutigen Gutmenschzeit... Früher hatte man auch Netzkabel aus einfach isolierter Zwillingslitze (NYFAZ, "Boxenkabel"). Spleisse wurden durch Verdrillen und Überkleben mit Isolierband gemacht. In Altbauten habe ich solche Konstruktionen sogar unter Putz gefunden. Damals gab es auch nicht mehr Stromunfälle als heute. Aber Sicherheit hat noch nie geschadet, und letztendlich schafft es ja auch Arbeitsplätze und generiert Umsatz. Pfusch mag keiner, und Heimwerker als Konkurrenz zum Profi auch nicht. Das KFZ-Gewerbe wird irgendwann auch noch durchsetzen, dass Reparaturen und Wartung an Autos (= Anlagen mit Anforderungen bzgl Funktionaler Sicherheit) nur von zertifizierten Vertragswerkstätten durchgeführt werden dürfen.
Martin S. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Gutmenschzeit > > Ich finde es durchaus verständlich, dass sich viele Körperverletzung > nicht mehr gefallen lassen. (...) am Netz geladene Kondensatoren sind dann also nicht so schlimm. Zeigt es doch dass ein 'Azubi das Prinzip verstanden hat - nee is' richtig. Kannst ihn dann auch dafür auch noch loben. Gutmenschzeit, sag ich doch.
In meiner Jugend habe ich mal ein Stücke Verlängerungskabel konfektioniert. Also, Netzstecker sauber angeschraubt, dann den Stecker zum leichteren Abmessen in die Steckdose gesteckt, Kabel abgelängt und mit dem (nicht isolierten) Seitenschneider abgeschnitten. Bumm! Mir ist nichts passiert, ich hatte zwei Verbündete: das Kabel war ja dreiadrig mit PE und N mit der guten Chance, einen von denen zuerst anzuschneiden und ich stand auf Parkettboden. Nur der Seitenschneider hatte nun eine Scharte ...
● J-A V. schrieb: > Martin S. schrieb: >> ● J-A V. schrieb: >>> Gutmenschzeit >> >> Ich finde es durchaus verständlich, dass sich viele Körperverletzung >> nicht mehr gefallen lassen. (...) > > am Netz geladene Kondensatoren sind dann also nicht so schlimm. > Zeigt es doch dass ein 'Azubi das Prinzip verstanden hat - nee is' > richtig. > Kannst ihn dann auch dafür auch noch loben. > > Gutmenschzeit, sag ich doch. Häää? Ich verstehe nicht, was du damit sagen willst.
ganz einfach https://etel-tuning.eu/elektronik/132-schnurloser-duschkopf.html#/74-wireless-wlan_802_11ac
Martin S. schrieb: > Häää? Ich verstehe nicht, was du damit sagen willst. das kommt dann noch dazu...
Philipp K. schrieb: > Ach, gefangen haben den Kondensator nur die Dummen ;) Das hat mit Dummheit überhaupt nichts zu tun. Das fangen ist ein irrationaler Reflex. Würde der Mensch erst gucken und sehen, was das überhaupt ist, hätte er keine Reaktionszeit mehr, die Beute doch noch zu erwischen. > Wir haben uns unter Lehrlingen gegenseitig so gepranked das jeder mal > der Lacher war und das nachsehen hatte.. Das ist aber auch was anderes, weil hier das Machtungleichgewicht Ausbilder <-> Azubi fehlt. Außerdem ist man mit 13-16 halt noch anders unterwegs, als mit 30. Les Dir mal nen Witz aus deiner Jugendzeit durch, über den du damals richtig lachen musstest. Du wärst überrascht, wie schlecht der ist. > Genauso ist es das manche Testaufbauen 40Jahre von Lehrlingena aufgebaut > wurden.. und man sich heute Fragen muss ob man das noch zumuten kann. > > z.B. 30x30cm Selengleichrichter mit Gebogenen Ösen für Isolierte > Klemmzangen um Gleichstrom Hubmagnete zu testen. > > EDIT: Achja die Stromversorgung des Gleichrichters waren Bananenstecker > in der Steckdose, diese war mit L/N gekennzeichnet. Hahaha ja. Hier stehen auch noch solche Perlen. Frech!
HildeK schrieb: > in die Steckdose gesteckt, Kabel abgelängt und > mit dem (nicht isolierten) Seitenschneider abgeschnitten. > Bumm! So was Ähnliches habe ich auch mal geschafft: Bei jemandem hatte das Kabel einer 3P-Maschine einen Bruch. Also eingesteckt, daran gewackelt bis die Stelle lokalisiert war, dann noch einen halben Meter dazu, und voller tatendrang mit dem (auch nicht isolierten) Seitenschneider durchtrennt... Die Madame des Hauses kam raus, weil sie einen Blitz gesehen hatte. Zange hatte auch eine Kerbe. Im selben Moment wurde mir auch bewusst, wie haarscharf das war. Ich weiss nicht mehr genau, das Kabel war wahrscheinlich 3L+PE, vielleicht zuerst den PE getroffen, danach kam dann die Sicherung... Gruss Chregu
A. K. schrieb: > Zur Abisolierzange umgebaute Seitenschneider sind ziemlich verbreitet. Und irgendwann hat das die Industrie erkannt und bietet "defekte" Seitenschneider als Erfindung des 21, Jh. an =)
Zu dem Fangreflex: Ich brauchte viele schmerzhafte Erlebnisse, um den Fangreflex zu unterdrücken, wenn ein Lötkolben vom Tisch rutschte. Da sind aber auch immer viel zu dicke und steife Kabel dran. Wozu braucht ein 30-W-Kolben ein 10-A-Kabel? Abhilfe war, eine erfreulich flexible Telefonlitze als Netzleitung zu mißbrauchen. Der Irrsinn hat aber heute auch System: ein popeliges 50-W-Notebooknetzteil mit einem dicken 10-A-Kabel. Noch dazu mit zu wenig Weichmacher drin... Gruß - Werner
Werner H. schrieb: > Der Irrsinn hat aber heute auch System: ein popeliges > 50-W-Notebooknetzteil mit einem dicken 10-A-Kabel. Noch dazu mit zu > wenig Weichmacher drin... Früher war eben alles besser. ;-) Der Stromanschluss war für hochohmige Widerstandmessung nötig und bei den die Messtrippen trefft heutige Anwender schon ohne Strom der Schlag: https://i.ebayimg.com/images/g/~~gAAOSw~QRaEUdK/s-l1600.jpg
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Bei uns wurden in der Ausbildung die, die den PC in der Pause nicht sperrten, auf nachhaltige Weise "belehrt". Wir waren am layouten als wir in die Pause gingen. Einer hatte dabei den PC nicht gesperrt. Nach der Pause nach ca. 30 Minuten fuhr der PC plötzlich herunter. => cmd shutdown .... 30 Minuten Arbeit für die Katz. Es hat jedoch sehr gut genutzt.
Christian M. schrieb: > Die Madame des Hauses kam raus, weil sie einen Blitz gesehen hatte. > Zange hatte auch eine Kerbe. Im selben Moment wurde mir auch bewusst, > wie haarscharf das war. Naja, wenn du nicht barfuß im nassen Badezimmer gestanden bist, hattest du ein gute Chance: Deine Seitenschneiderhand hätte nur schneller und kräftiger zugedrückt und dann wäre die Sicherung auf jeden Fall gekommen ...
TM F. schrieb: > 30 Minuten Arbeit für die Katz. Bei Altium kann man unter "Auto Save" das Backupintervall angeben, dann geht auch nichts verloren.
Werner H. schrieb: > Ich brauchte viele schmerzhafte Erlebnisse, um den Fangreflex zu > unterdrücken, wenn ein Lötkolben vom Tisch rutschte. Dagegen habe ich auch hart trainiert. Vor allem die Bewegung: kurzer Sprung nach hinten hat mir bei herunterfallenden 23cm Küchenmessern schon den Fuß gerettet. Oder auch, wenn ein schweres Metallteil herunterfällt (und man natürlich Sicherheitsschuhe trägt). Lieber der Boden oder das DUF (Device under fall) schrotten, als die eigene Gesundheit. Seitdem hat auch der ESD-Boden hier eine tiefe Kerbe.
Werner H. schrieb: > er Irrsinn hat aber heute auch System: ein popeliges > 50-W-Notebooknetzteil mit einem dicken 10-A-Kabel. Noch dazu mit zu > wenig Weichmacher drin... und wenn genügend davon drin sind wird gejammert es würde stinken.
TM F. schrieb: > Bei uns wurden in der Ausbildung die, die den PC in der Pause nicht > sperrten, auf nachhaltige Weise "belehrt". Da gibt es noch mehr "Gemeinheiten". - In der Textverarbeitung schnell die Schriftfarbe auf Weiß gestellet. - Oder ein Abbild von einem anderen Desktop mit vielen Fenstern auf dem Bildschirm hinterlegt. Ein Klassiker ist auch, wenn jemand in einen Raum geht und außen den Schlüssel stecken lässt. Wenn man den dann umdreht, kann man auf den Tobsuchtsanfall warten :-). Ich lasse keinen Schlüssel mehr stecken!
michael_ schrieb: > - Oder ein Abbild von einem anderen Desktop mit vielen Fenstern auf dem > Bildschirm hinterlegt. Viel besser: Screenshot des Desktops machen, alle Verknüpfungen in einen Unterordner verschieben, und den Screenshot als Desktophintergrund einfügen. Selbst unsere IT war am Rätselraten, bis der Groschen dann irgendwann gefallen ist. Das gab Gelächter :-) Auch gemein war: in der AUfgabenplanung mit "Bei Sytemstart" einen Shutdownbefehl eintragen. Da hilft nichtmal der abgesicherte Modus, weil auch da die Aufgabenplanung losläuft (zumindest unter XP war das noch so). Das hat beim Streichspieler viel Schwitzen verursacht, denn der hat das dann selbst nicht mehr hinbiegen können. So hatte ich als verarschter auch noch meinen Spaß dabei :-)
Hab' ich euch schon erzählt, was eine Kurbelwelle einer KTM 250 kostet? 600 eur. Angefangen hat es ganz harmlos. Aufgabe war, Kolben und Pleuel einer KTM 250 zu wechseln. Mit 3/8 Zoll Kasten und vielen M5 und M6 Schräubchen nen Klacks. Alles notwendige demontiert, Kupplung war auch fix draussen. Dann kamen wir zu den der Mutter auf der Kurbelwelle, 17er Schlüsselweite. Hm, da geht nix. Also mal das 1/2" Werkzeug rausgekramt. Mit viel Liebe und Gummihämmerchen drauf gekloppt. Nix zu machen. Also bisschen böser geworden. Fäustel, WD40, und Ringschlüssel. Nix. Da inzwischen schon viel Zeit verstrichen ist habe ich zwischenzeitlich den Gas Brenner und die 3/4" Traktor Ratsche geholt. Voll Feuer bis kurz vorm Glühen, mit der Monsterratsche maximal Kraft drauf - zu zweit. Die Mutter löste sich kein Stück. Spätestens dann habe ich mal den Kompressor gestartet. Als der seine 10bar Druck hatte, den pneumatischen Schlagschrauber geholt - 750Nm. Also nochmal Feuer und volle Kanne rät tä rät tä rät tä rät tä rät tä rät tä rät tä - nix. Dann meinte der Kumpel so - 'jetzt hol' mal den grossen Schlagschrauber'. Spätestens hier hätte mir ein Lichtlein aufgehen sollen. Also den grossen Bosch rausgekramt, ein ganz fieses Teil. Nochmal Feuer frei und RÄT TÄ RÄT TÄ RÄT TÄ RÄT TÄ RÄT TÄ RÄT TÄ RÄT TÄ RÄT TÄ RÄT TÄ dann sssssssssssssssssssssss Schlaugschrauber dreht im Leerlauf, Mutter dreht frei auf dem Gewinde. Schnell den Rest der Mutter abgeflext und zwei Erkenntnisse gewonnen: - Auf der Kurbelwelle ist kein Gewinde mehr drauf - Das was an Gewinde noch zu sehen war, ist definitiv ein Linksgewinde :)
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Werner H. schrieb: > einem dicken 10-A-Kabel. Noch dazu mit zu > wenig Weichmacher drin... Das ist nur Show. Das ist dickes Billigplast mit ganz wenig Metall (nicht Kupfer) das den Strom des NT geradeso übertragen kann. Sieht aber nach Power aus.
Auf einem Windows basierten Steuer-PC einer Maschine habe ich ebenfalls mal den Screenshot als Bildschirmhintergrund eingestellt und die Steuerungssoftware im Hintergrund gelassen. Da haben die Kollegen auch fast Löcher in den Touchscreen gehämmert...
Philipp G. schrieb: Rest der Mutter abgeflext und zwei Erkenntnisse gewonnen: > > - Auf der Kurbelwelle ist kein Gewinde mehr drauf > - Das was an Gewinde noch zu sehen war, ist definitiv ein Linksgewinde > :) Mal ganz ehrlich: Da hättest du früher drauf kommen müssen!
Philipp G. schrieb: > - Das was an Gewinde noch zu sehen war, ist definitiv ein Linksgewinde > :) Joa, das ist bekannt... nur weiß man das im entscheidenden Moment nicht :-( Ich habe mich auch gequält ohne Ende mit diesen Item-Automatik-Verbindern. Hab das Kernloch komplett versaut. Ist nebenbei auch ein Linksgewinde.
Wie bereits weiter oben festgestellt und von unseren Eliteelektronikern haarscharf erkannt: In diesem Topic kann man nur verlieren.
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