Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Fehler zum nachbauen :-)


von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Manfred P. schrieb:
> Viel einfacher: Von dem Zeug habe ich mehrere Flaschen geerbt und es
> gibt hier niemanden, der es trinken mag. Anstatt den Korn ins Klo zu
> kippen, hat er so noch eine halbwegs sinnvolle Verwendung.

Für den Betrieb unserer Speiseeismaschine benötigt man auch 20 ml 
Alkohol, und zwar zur Verbesserung des Wärmetransports zwischen der 
Kühlvorrichtung und dem Eisgefäß. Dafür verwenden wir dann auch immer 
den billigsten ungesüßten(!) Schnaps, der irgendwo herumsteht, d.h. auch 
Korn oder Wodka. Man könnte natürlich auch Spiritus verwenden, aber 
dessen Geruch finde ich eher lästig.

> Das hat eine prinzipielle Komponente, ob ich nach einem solchen Vorfall
> das Ding verschrotte oder eben eine Stunde an den Basteltisch gehe.

Exakt. Für manche Reparaturen betreibe ich auch einen Aufwand, der 
kaufmännisch gegenüber einem Neukauf nicht zu rechtfertigen wäre.

> Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob ich einen gleichwertigen
> Nachfolger finde, das Ding ist von 1997 und praxisgerecht simpel
> bedienbar.

Vor allem funktioniert solch ein Wecker auch dann, wenn gerade keine 
WLAN- oder Mobilfunkverbindung besteht. Und man muss auch nicht aus 
Sicherheitsgründen alle drei Wochen die allerneueste und leicht 
inkompatible Version irgendeines Web-Frameworks installieren.

Aber wie konnte die Menschheit bloß mit solch primitiven Geräten 
überleben?

von Percy N. (vox_bovi)


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Baku M. schrieb:
> Ja, aber das ist auch hässlich... Ich denke, das Saftabweiserprofil wäre
> schon eine gute Lösung :-)

Wenn Du ohnehin schon am Basteln bist, könntest Du die Rollen unter 
Deinem Stuhl austauschen. Wenn ich das Foto richtig interpretiere, dann 
hast Du zur Zeit harte Rollen (für weichen Bodenbelag) montiert.
Alternativ käme eine Bodenschutzmatte in Frage.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Baku M. schrieb:
> solide Knürr-Steckdosenleiste

Davon habe ich mehrere in Betrieb, auf den Steckdoseneinsätzen findet 
sich noch das Loge "SS" für Siemens-Schuckert. Genaues Alter unbekannt, 
70er oder früher.

In der Firma wurde sowas generell mit 90°-Winkeln auf den Tisch 
geschraubt, die Stecker also waagerecht eingesteckt, damit nichts in die 
Dosen fallen kann.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Andreas S. schrieb:
>> Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob ich einen gleichwertigen
>> Nachfolger finde, das Ding ist von 1997 und praxisgerecht simpel
>> bedienbar.
>
> Vor allem funktioniert solch ein Wecker auch dann, wenn gerade keine
> WLAN- oder Mobilfunkverbindung besteht.

Das ist zwar etwas überzeichnet, aber trifft leider den Kern, alles wird 
bunter, aber nicht besser bedienbar.

Leider doch nicht ganz gut ausgegangen: Das Ding piept nur noch sehr 
leise bei zu hoher Frequenz. Der Piezo-Pieper ist passiv, hat nur zwei 
Anschlüsse. Es gibt im Inneren des Timers eine Spule und zwei 
Transistoren, die Spule mit Wachs oder Schmelzkleber, ich habe beinahe 
den Verdacht, dass es der im Backofen zu warm war.

von Baku M. (baku)


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Percy N. schrieb:
> Wenn Du ohnehin schon am Basteln bist, könntest Du die Rollen unter
> Deinem Stuhl austauschen. Wenn ich das Foto richtig interpretiere, dann
> hast Du zur Zeit harte Rollen (für weichen Bodenbelag) montiert.
> Alternativ käme eine Bodenschutzmatte in Frage.

Gut beobachtet...
Das ist auch so ein Thema. Mein 'Ministerium für Wahrheit und Schönheit' 
hat seinerzeit einen Läufer/Teppich vor dem Schreibtisch aus 
ästhetischen Gründen abgelehnt. Und aus reiner Bockigkeit demonstriere 
ich jetzt, warum das echt besser gewesen wäre. Also MIR macht das nichts 
aus :-)

IdS,
Baku

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Baku M. schrieb:
> 'Ministerium für Wahrheit und Schönheit'

Dankeschön - DEN Titel kannte ich noch nicht  :D

von Michael D. (sirs)


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Wieder ein Fehler aus dem "bitte nicht nachmachen"-Bereich:
Kalibrierung/Nullstellung falsch machen und sich dann über unsinnige 
Messergebnisse wundern.
-> Stecker im HF-Bereich immer schön festschrauben beim Kalibrieren und 
richtiges Calkit einstellen statt sich beim Rechnen über falsche 
Kabelfaktoren zu wundern.
-> bei der Küchenwaage die Schüssel mit dem Mehl wiegen, aber die 
schwere Schüssel dann nicht abziehen
-> irgendwas mit "zweimal messen einmal sägen"...

von Soul E. (Gast)


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Dezimaltrennzeichen sind auch so ein Klassiker. Ich gebe 
Dreizehnkommafünf Volt ein und die Maschine versucht 13 500 V 
einzustellen. Sie kommt zwar nur bis 65,535 V, aber für die damaligen 
Steuergeräte hat das auch gereicht.

Heutzutage nutzen zwar die meisten Programme die Ländereinstellungen von 
Windows, aber leider nicht alle.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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und dann kommen Sonderzeichen...

-Musst ja schon froh sein,
wenn Dein Name mit 'nem Sonderzeichen im Ausweis richtig ist

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Soul E. schrieb:
> Heutzutage nutzen zwar die meisten Programme die Ländereinstellungen von
> Windows, aber leider nicht alle.

Damals(tm) während des Studiums arbeitete ein Kommilitone als 
Systemverwalter in einem Institut mit vielen AIX-Rechnern. Irgendwenn 
konnte kaum noch jemand auf den Postscript-Netzwerkdruckern drucken. 
Auch die Darstellung vieler Postscript-Dokumente mit 
Betrachtungsprogrammen wie z.B. Ghostscript funktionierte nicht mehr. 
Nach langer, langer Fehlersuche, an der etliche Leute beteiligt waren, 
gab es dann eine Erkllärung: IBM hatte tatsächlich bei einem 
Softwareupdate eine Bibliothek installiert, die die Spracheinstellung 
des Betriebssystems so knallhart übernahm, dass auch die Generierung von 
Postscript davon betroffen war, d.h. mit Dezimalkommata statt 
Dezimalpunkten. Es hätte damals wohl sogar einen IBM-Drucker im Angebot 
gegeben, den man auch auf Dezimalkomma hätte einstellen können, aber der 
wäre damit natürlich komplett inkompatibel zu allen anderen Systemen 
geworden. Stattdessen bestand die einzige brauchbare Lösung darin, alle 
AIX-Systeme auf US-englische Lokalisierung umzustellen.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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● Des I. schrieb:
> -Musst ja schon froh sein,
> wenn Dein Name mit 'nem Sonderzeichen im Ausweis richtig ist

In einem Zweig meiner Verwandschaft gibt es tatsächlich zwei 
verschiedene Schreibweisen des Nachnamens. Die Hebamme hatte einen 
Rechtschreibfehler in der Geburtsbestätigung begangen, der dann vom 
Standesamt übernommen wurde. Es gab damals keine Möglichkeit, diesen 
Fehler korrigieren zu lassen.

Als meine Mutter ihren neuen Personalausweis abholte (ca. 1995), befand 
sich auch ein Rechtschreibfehler in ihrem Vornamen, den sie sofort 
reklamierte. Der Sachbearbeiter: "Dann heißen Sie eben ab jetzt so!". 
Den interessierte das nicht die Bohne, womit er rein 
verwaltungsrechtlich sogar richtig lag. Meine Mutter rannte damals mit 
dem neuen Ausweis sofort zum Direkter des Lübecker Ordnungsamtes, was zu 
ziemlichem Geschrei seiner Vorzimmerdame führte. Der Direktor ordnete 
natürlich die Ausstellung eines korrekt geschriebenen Ausweises an. 
Besondern übel ist dabei, dass meine Mutter keinen Rechtsanspruch auf 
Korrektur besaß. Die Meldebehörden haben das letzte Wort bei der 
Schreibweise von Namen, selbst wenn hierbei offensichtliche Fehler 
begangen werden. Wenn man also dem Sachbearbeiter im Bauamt auf die Füße 
tritt, kann der seinen Saufkumpel oder Parteifreund im Ordnungsamt 
anrufen, und daraufhin heißt man plötzlich Kurt-Kevin Ziegenficker.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Thomas.

Thomas O. schrieb:
> kleiner Tip: da Wasser die Angewohnheit hat immer nach unten zu laufen,
> solltest du deine Steckdosenleiste etwas höher als die Schreibtischkante
> positionieren, dann braucht es keine weiteres Gebastel.

Aber auch das ist nicht "failproof", weil Flüssigkeiten die Möglichkeit 
des Hochschwappens oder Spritzens haben. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Steffen W. (derwarze)


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Andreas S. schrieb:
> Die Meldebehörden haben das letzte Wort bei der
> Schreibweise von Namen, selbst wenn hierbei offensichtliche Fehler
> begangen werden.

 So was kenn ich auch. Anfang der 90er kam mal ein Beamter auf die Idee 
in den neuen Ausweis meinen 2. normalerweise nicht verwendeten Vornamen 
als Rufname einzutragen, Ändern ging nicht. Im Pass stand es aber 
richtig drin. Mit dem Effekt das manche Behördenpost nicht mehr ankam 
die sich die Anschrift aus dem Melderegister holte. Und da ich damals 
viel nach Osteuropa unterwegs war musste ich höllisch aufpassen wo ich 
welches Dokument vorzeigte.

von Gerald B. (gerald_b)


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Steffen W. schrieb:
> ...musste ich höllisch aufpassen wo ich
> welches Dokument vorzeigte.

Ich habe ein "ö" im Nachnamen, die Kreditkarte hat aber internationale 
Schreibweise mit  "oe". Ich habe mir mal den Wolf gesucht, weil bei 
einer Onlinebestellung mal ein Shop meine Kreditkarte mit dem Hinweis 
"Besteller und zahler sind unterschiedliche Personen" ablehnte.
Ich habe mir angewöhnt, bei internationalen Bestellungen mich generell 
nur mit "oe" anzumelden um der lei Hickhack und Hiroglyphen bei Adresse 
aus dem Wege zu gehen.
Das wiederum wäre mir fast auf die Füße gefallen, als ich mal ein 
unzustellbares Paket aus dem UPS Depot abholen mußte :D

von Percy N. (vox_bovi)


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Andreas S. schrieb:
> Besondern übel ist dabei, dass meine Mutter keinen Rechtsanspruch auf
> Korrektur besaß.
Ja, das ging vielen so, dass sie plötzlich "Sarah" oder "Israel" hießen. 
Das ist aber schon ein paar Jahre her.
> Die Meldebehörden haben das letzte Wort bei der
> Schreibweise von Namen, selbst wenn hierbei offensichtliche Fehler
> begangen werden. Wenn man also dem Sachbearbeiter im Bauamt auf die Füße
> tritt, kann der seinen Saufkumpel oder Parteifreund im Ordnungsamt
> anrufen, und daraufhin heißt man plötzlich Kurt-Kevin Ziegenficker.
Da irrst Du Dich. Siehe § 3 NamÄndG.
Aber mal wieder eine schön wilde Story ...

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Gerald.

Gerald B. schrieb:

> Ich habe ein "ö" im Nachnamen, die Kreditkarte hat aber internationale
> Schreibweise mit  "oe".

Ich habe die letzten Rechtschreibreformen immer vergeblich darauf 
gehofft, dass die Umlaute und das ß aus dem offiziellen Buchstabenkanon 
gestrichen werden.

Ich kann schlecht anderen Vorhalten, an ihrem archaischen imperialen 
Maßen zu klammern, wenn ich mich selber mit so legacy-Kram abplage.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Gerald B. schrieb:
> um der lei Hickhack und Hiroglyphen bei Adresse
> aus dem Wege zu gehen.

wie ergeht das eigentlich milliarden von Menschen,
die überhaupt gar keine lateinischen Buchstaben nutzen?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> Da irrst Du Dich. Siehe § 3 NamÄndG.
> Aber mal wieder eine schön wilde Story ...

Beim Namensänderungsgesetz geht es um Änderungsansprüche und die 
Beantragungen durch den Namensträger bzw. dessen Vertreter. 
Namensänderungen "von Amts wegen" sind dabei nicht erfasst. Insbesondere 
der von Dir angeführte §3 enthält ja ausdrücklich nicht eine 
Formulierung wie "auf Antrag des Betroffenen", sondern nur den wichtigen 
Grund. Und solch ein wichtiger Grund kann eben auch "hat meinem Kumpel 
ans Bein gepisst" sein.

Ebenso sind keine Namensänderungen auf Grund von Formfehlern oder 
sonstigen Schlampigkeiten von Behörden bzw. ein Rechtsanspruch auf 
Rückgängigmachung aufgeführt. Und selbst wenn jemand erfolgreich gegen 
einen widerrechtlich durchgeführten Verwaltungsamt geklagt haben sollte, 
kann ggf. das Urteil nicht der Behörde zugestellt werden. Die meisten 
Behörden haben nämlich einen Amtsvorsteher, der nur im Innenverhältnis 
entscheidungsbefugt ist, aber keinen Vertreter im Außenverhältnis 
darstellt. Dann läuft sich ggf. der Gerichtsvollzieher die Füße wund, 
bis ein Behördenvertreter die Zustellung des Urteils vornimmt. Es gibt 
zahlreiche rechtskräftige Gerichtsurteile gegen Behörden, die das Papier 
nicht wert sind, auf dem sie gedruckt sind. Letztendlich basiert die 
Akzeptanz eben nur auf dem guten Willen oder der parteipolischen 
Opportunität des Amtsvorstehers.

: Bearbeitet durch User
von Thomas (kosmos)


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wieso bezahlt ihr eigentlich einen Perso oder Reisepass wenn er falsch 
ist oder einen Mangel hat?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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● Des I. schrieb:
> wie ergeht das eigentlich milliarden von Menschen,
> die überhaupt gar keine lateinischen Buchstaben nutzen?

Solche Menschen legen sich, sofern sie internationale Kontakte haben, 
dann irgendwelche meist englischsprachige Phantasienamen zu und passen 
ggf. auch die Reihenfolge von Vor- und Nachname an. Oder dachtest Du 
wirklich, dass der Sachbearbeiter bei irgendeinem chinesischen 
Versandhändler wirklich James Wu oder Lilly Chen heißt?

Wer nach Deutschland einwandert und einen nicht den persönlichen 
Präferenzen des Sachbearbeiters genehmen Namen hat, bekommt ggf. auch 
einen neuen Namen verpasst. Insbesondere viele Russlanddeutsche usw. 
können davon ein Lied singen. Mit Glück entspricht der Name weitgehend 
der Übersetzung, mit Pech ist er völlig frei gewählt. Aus Piotr 
Kemenatov wird dann nicht unbedingt Peter Zimmer, sondern vielleicht 
auch Hans Wurst. Es gibt zahlreiche Gerichtsverfahren über kreative 
Namensanpassungen, bei denen i.A. der Einwanderer der Kürzeren zieht. 
Interessant war die Klage eines Einwanderers, der den in seinem 
Heimatland gebräuchlichen Vornmanen Hitla trug. Das war ein jahrelanges 
juristisches Kräfteziehen, über das auch immer wieder in der Presse 
berichtet wurde. Dem Einwanderer wurde nämlich von irgendeiner Behörde 
vorgeworfen, dass die bloße Verwendung seines echten Vornamen Hitla 
bereits den Straftatbestand der Verwendung verfassungsfeindlicher 
Symbole darstelle. Deswegen hatte die Behörde ihm auch einfach einen 
neuen Vornamen verpasst.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Thomas O. schrieb:
> wieso bezahlt ihr eigentlich einen Perso oder Reisepass wenn er falsch
> ist oder einen Mangel hat?

Ein Personalausweis oder Reisepass muss per Vorkasse bei der 
Antragstellung bezahlt werden.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Steffen W. schrieb:
>  So was kenn ich auch. Anfang der 90er kam mal ein Beamter auf die Idee
> in den neuen Ausweis meinen 2. normalerweise nicht verwendeten Vornamen
> als Rufname einzutragen, Ändern ging nicht. Im Pass stand es aber
> richtig drin. Mit dem Effekt das manche Behördenpost nicht mehr ankam
> die sich die Anschrift aus dem Melderegister holte. Und da ich damals
> viel nach Osteuropa unterwegs war musste ich höllisch aufpassen wo ich
> welches Dokument vorzeigte.

Das wirklich Schlimme ist dabei, dass ggf. Du Dich durch die bloße 
Existenz dieser unterschiedlich geschriebenen Dokumente schon strafbar 
machst bzw. sämtliche Rechtsnachteile tragen musst. Die Behörde trifft 
natürlich keine Schuld. Schließlich ist es ja alleine Deine Schuld, dass 
dort Schnarchnasen arbeiten, die auf dem regulären Arbeitsmarkt keinen 
Blumentopf gewinnen würden.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>> wie ergeht das eigentlich milliarden von Menschen,
>> die überhaupt gar keine lateinischen Buchstaben nutzen?
>
> Solche Menschen legen sich, sofern sie internationale Kontakte haben,
> dann irgendwelche meist englischsprachige Phantasienamen zu und passen
> ggf. auch die Reihenfolge von Vor- und Nachname an. Oder dachtest Du
> wirklich, dass der Sachbearbeiter bei irgendeinem chinesischen
> Versandhändler wirklich James Wu oder Lilly Chen heißt?

wie arbeitet die Software in deren Heimatländern mit bisweilen
tausenden einheimischen Schriftzeichen und warum klappt das so oft mit
unseren nicht?

wird z.B. ein Ausweis meinetwegen in Luang Prabang
auch in lateinischen Buchstaben ausgestellt?

: Bearbeitet durch User
von Thomas (kosmos)


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wenn man hier Ausweisdokumente bestellt, bekommt man nen Wisch zur 
Kontrolle den man unterschreibt, also spätestens hier sollte man 
reagieren nicht erst wenn die Dokumente da sind.

Ich kenne auch den Fall in der EU das die Frau den Nachnamen des Mannes 
als besitzanzeigend abgeändert wird.

Da heiratet also Herr Müller die Frau Margarete Meier, und diese hat 
dann in den Papieren den Namen, Margarete "Müllers" stehen, also des 
Herrn Müllers Frau Margarete. Auch komisch Herr Müller und Frau Müllers.

von Soul E. (Gast)


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Thomas O. schrieb:

> Da heiratet also Herr Müller die Frau Margarete Meier, und diese hat
> dann in den Papieren den Namen, Margarete "Müllers" stehen, also des
> Herrn Müllers Frau Margarete. Auch komisch Herr Müller und Frau Müllers.

Es gab mal einen SciFi-Roman von Margaret Atwood, da wurden in einem 
politisch fragwürdigen Staat die Frauen nach ihrem Eigentümer benannt. 
Die vom Fred hiess dann "ofFred".

von Klaus R. (klaus2)


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● Des I. schrieb:
> wie ergeht das eigentlich milliarden von Menschen, die überhaupt gar
> keine lateinischen Buchstaben nutzen?

Schonmal Georgisch oder Thai gesehen? Dagg ist sz sachlich nüchtern.

Kann ein Mod hier mal aufräumen???

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Steffen W. schrieb:
> So was kenn ich auch. Anfang der 90er kam mal ein Beamter auf die Idee
> in den neuen Ausweis meinen 2. normalerweise nicht verwendeten Vornamen
> als Rufname einzutragen, Ändern ging nicht.

Das entsprach einer mittlerweile behobenen Kapriole des Gesetzgebers. 
Damals waren für wenige Jahre die Vornamen alphabetisch anzuordnen; der 
erste wurde automatisch zum Rufnamen.
Gerüchten zufolge soll das dem damaligen Ernst Karl Thomas de Maiziere, 
der eigentlich seit Geburt Karl Ernst  Thomas hieß, nicht sonderlich 
gefallen haben ...

Mitunter hilft es, wenn Politiker von blödsinnigen politischen 
Entscheidungen selbst betroffen sind.

Siehe auch § 3 I Nr 3 BMeldeG.

: Bearbeitet durch User
von DAVID B. (bastler-david)


Angehängte Dateien:

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Ist zwar kein Fehler aber man braucht doch immer das, was man grade 
nicht da hat glaube kennen wir alle....
Keine UF Diode als 5A Version da? na kein Problem nehmen wir halt 5 
kleine UF4007 :-)

von Carl D. (jcw2)


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DAVID B. schrieb:
> Ist zwar kein Fehler aber man braucht doch immer das, was man grade
> nicht da hat glaube kennen wir alle....
> Keine UF Diode als 5A Version da? na kein Problem nehmen wir halt 5
> kleine UF4007 :-)

Die sind aber so schnell, daß man nicht sieht in welcher Reihenfolge sie 
durchbrennen. Also vielleicht doch der richtige Thread.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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DAVID B. schrieb:
> Ist zwar kein Fehler

Doch. Die fünf parallelgeschalteten Dioden haben nur eine unwesentlich 
höhere Strombelastbarkeit als als eine einzelne UF4007.

von DAVID B. (bastler-david)


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Andreas S. schrieb:
> Doch. Die fünf parallelgeschalteten Dioden haben nur eine unwesentlich
> höhere Strombelastbarkeit als als eine einzelne UF4007.

Weil ?
Die teilen sich den Strom doch so halbwegs gleich auf oder nicht?
klar Streuung und so ...

Es muss nur eine weile halten bis ich Ersatz habe :-) und das tut es.
Habe die Temperaturen gemessen sind bei 35-40 grad unter last also ok.

wenn über ALLE Dioden paare zusammen ein Strom von ca. 4-5 A dauerlast 
liegt ist das schon echt viel für den kleinen Fernseher.
auch wenn ich bis jetzt nicht weis wieso die Originalen dioden kaputt 
gegangen sind.

von Volker B. (Firma: L-E-A) (vobs)


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DAVID B. schrieb:

> Weil ?

Negativer Temperaturkoeffizient der Schleusenspannung.

Grüßle
Volker

von Martin S. (sirnails)


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DAVID B. schrieb:
> Die teilen sich den Strom doch so halbwegs gleich auf oder nicht?

Nö. Das ist ja das Problem.

Stell es Dir vor, wie zwei parallele Z-Dioden mit unterschiedlicher 
Z-Spannung. 2A Strom, aber nur je eine Z-Diode mit 1A. Man würde nicht 
erwarten, dass eine 5,7V || 6,3V für die 5,7V Z-Diode sonderlich gut 
ausgeht. Bei der Z-Diode steigt mit der Temperatur der Spannungsabfall - 
das System kompensiert sich. Bei der Diode ist es umgekehrt (-2mV/K bei 
Si). Die eh schon höher belastete Diode wird wärmer, ihre Sperrspannung 
sinkt, sie wird noch wärmer. Sie treibt sich selbst in den Hitzetod.

von DAVID B. (bastler-david)


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AHH ok danke wieder was gelernt.

von Klaus R. (klaus2)


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...wie auch zB parallele Leistungstransistoren, Leistungsdioden, 
Leistungs...alles. Wie immer gilt: Arbeit landet da, wo sie gemacht wird 
- bis zum burn out ;)

Klaus.

von Holger P. (scrat382)


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Schrumpfschlauch-Klassiker (mal wieder).

Mehrere Adern sollten verbunden werden.
Schrumpfschlauch zugeschnitten und auf die Adern gefädelt.
Adern verlötet.
Ersten Schrumpfschlauch über die Verbindung geschoben und geschrumpft

...und dabei den auf der benachbarten Ader gleich mit geschrumpft.

Nächstes Mal schiebe ich erst alle Schrumpfschläuche an die richtige 
Stelle, bevor der erste geschrumpft wird.

: Bearbeitet durch User
von Sebastian R. (sebastian_r569)



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Nicht wirklich zum Nachbauen, aber irgendwie doch.

Aus Versehen Kondensatoren in 01005 bestellt. Im Vergleich ein 0402-C 
und ein 0603-R.

Ganz schön klein, das löte ich eventuell nicht mehr von Hand... :D

von Teo D. (teoderix)


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Maske tragen nich vergessen! :D

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Teo D. schrieb:
> Maske tragen nich vergessen! :D

Damit man die Bateile nicht einatmet?
SCNR

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Ja, bis 0402 spricht man noch von Vogelfutter, aber Bauteile in 01005 
gelten schon als Feinstaub. :-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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100Ω W. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Maske tragen nich vergessen! :D
>
> Damit man die Bauteile nicht einatmet?
> SCNR

die unterliegen der Feinstaubverordnung!

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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● Des I. schrieb:
> 100Ω W. schrieb:
>> Teo D. schrieb:
>>> Maske tragen nich vergessen! :D
>>
>> Damit man die Bauteile nicht einatmet?
>> SCNR
>
> die unterliegen der Feinstaubverordnung!

...und müssten damit sofort verboten werden!!!

von Martin S. (sirnails)


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Sebastian R. schrieb:
> Aus Versehen Kondensatoren in 01005 bestellt.

Da muss man bei Mouser & Co ohnehin aufpassen, wie ein Schießhund. Ich 
hab 0201 Bauteile bestellt, weil ich bei den Filtereinstellungen nicht 
gesehen habe, dass ich "Metrisch 0603" ausgewählt hatte.

Der blöde Blick war wohl köstlich für meine Kollegen :-/

von Rolf K. (spiky)


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Mark S. schrieb:
> Einer der Klassiker war das mühevolle Anlöten eines 4-poligen
> abgeschirmten Kabels auf diesen elendig fiddeligen 5 poligen
> DIN-Stecker, am besten mit einem völlig überdimensionierten
> 80W-Lötkolben. Nachdem der Schweiss von der Stirn gewischt ist, fällt
> auf, dass man die Abdeckkappe des Steckers vergessen hat VORHER über das
> Kabel zu ziehen...
>

Solange einem das mit dem "vorher Kappe aufziehen vergessen" nicht bei 
der Vertiefung zwischenmenschlicher Kontakte passiert, ist das eine 
verzeihliche Panne. ;)

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Ich habe durch Zufall einen Vorfahren zu diesem Thread gefunden:
Beitrag "Euer neuster FAIL / Gebratenes"

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Teo D. schrieb:
> Maske tragen nich vergessen! :D

Und die eiserne Regel: Wenns runterfällt, nicht bücken und suchen!

von Holger P. (scrat382)


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Noch einer aus der Ausbildung:
1. Jahr (1996)

Wir hatten da diese schönen Labortische, mit den hochfahrbaren Segmenten 
und fest verbauten Geräten. Darunter auch ein Netzteil mit einem LCD für 
Volt und Ampere (umschaltbar per Kippschalter). Es gab keine Anzeige, ob 
gerade der Volt- oder Ampere-Bereich geschaltet ist. Einziger Indikator 
war die Stellung des Kippschalters. Max 30 X, 2,5 A.
Der Drehknopf war natürlich ein Zehngangpoti.

Ihr könnt Euch sicher denken, was jetzt kommt.

Schaltung mit 5V Betriebsspannung, einige Elkos.
Mit-Azubi dreht am Knopf...."Warum bringt dieses Mistding hier nur 2,7 
Volt?"

BUMM

Es regnete Papierfitzel. Alle Elkos hatten sich zerlegt.

Nach Betätigung des Kippschalters zeigte das Display 30V an.

Lange her.....

von Daniel A. (daniel-a)


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Raid 1 zu Raid 5 konvertieren. Schnell im Internet gesucht, erstes 
Tutorial genommen: https ://dev 
.to/csgeek/converting-raid-1-to-raid-5-on-linux-file-systems-k73

Zusammengefasst: "mdadm --create" ist der falsche weg. Habe es 
abgebrochen, als ich gemerkt habe, dass auf /dev/mdX nur noch Datensalat 
ist. Jetzt ist mein Videoportal erst mal für ein paar Wochen/Monate 
down. Eventuell etwas weniger, falls ich da noch was wiederhergestellt 
bekomme...

von Luca E. (derlucae98)


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Hast doch bestimmt ein Backup...

von Daniel A. (daniel-a)


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Luca E. schrieb:
> Hast doch bestimmt ein Backup...

Das ist das "Backup" meiner Filmsammlung. Muss ich jetzt hat alle wieder 
zurück kopieren, Bluray für Bluray...

von Heute V. (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Soul E. schrieb:
>> Heutzutage nutzen zwar die meisten Programme die Ländereinstellungen von
>> Windows, aber leider nicht alle.
>
> Damals(tm) während des Studiums arbeitete ein Kommilitone als
> Systemverwalter in einem Institut mit vielen AIX-Rechnern. Irgendwenn
> konnte kaum noch jemand auf den Postscript-Netzwerkdruckern drucken.
> Auch die Darstellung vieler Postscript-Dokumente mit
> Betrachtungsprogrammen wie z.B. Ghostscript funktionierte nicht mehr.
> Nach langer, langer Fehlersuche, an der etliche Leute beteiligt waren,
> gab es dann eine Erkllärung: IBM hatte tatsächlich bei einem
> Softwareupdate eine Bibliothek installiert, die die Spracheinstellung
> des Betriebssystems so knallhart übernahm, dass auch die Generierung von
> Postscript davon betroffen war, d.h. mit Dezimalkommata statt
> Dezimalpunkten. Es hätte damals wohl sogar einen IBM-Drucker im Angebot
> gegeben, den man auch auf Dezimalkomma hätte einstellen können, aber der
> wäre damit natürlich komplett inkompatibel zu allen anderen Systemen
> geworden. Stattdessen bestand die einzige brauchbare Lösung darin, alle
> AIX-Systeme auf US-englische Lokalisierung umzustellen.

..glaube ich Dir aufs Wort, ich war mal ein "Systemverwalter in einem 
Institut mit vielen AIX-Rechnern" ..aber auch Silicon Graphics, HP, DEC 
usw..

Auf AIX Mühlen konnte man quasi keines der üblichen "public Domain" X11 
Programme ohne Nacharbeit fehlerfrei übersetzen, da IBM auch die 
X11-Farbtabelle "nationalisiert" hatte und zwar ein einer Form das 
sowohl black als auch white unbekannte Farben waren. Dafür wundere ich 
mich heute noch wie "mittelgoldrutengelb" wohl aussehen könnte...

"I'm a BM, You are a BM, we all BM's for IBM.."

it_depends

von P. W. (deneriel)


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Oh, die Großrechner Sonderlocken ;-)

Anno 2003 um den Dreh wurde ich von den Vermessungsingenieuren mal 
gefragt ob ich eine alte Datenlieferung irgendeines 
Gebietsrechenzentrums von $langeher neu einlesen könnte.
Naja, sollte ja nicht das Problem sein...

1. Das war eine 5,25" Diskette. Gut, das ging noch - im Keller in der 
"Museumskiste" fand sich noch ein Laufwerk dazu und Floppycontroller 
waren zu der Zeit auch noch üblich.
2. Irgendwie sahen die Textdaten da drin komisch aus.
Man hatte kurzerhand "unnötige Sondderzeichen" wie [\] ersetzt um dort 
noch ein paar Speicherplätze für deutsche Umlaute rein zu quetschen. Die 
wurden gebraucht weil u.A. in den Daten auch Straßennahmen enthalten 
waren.

Gut, hätte schlimmer sein können. Immerhin wars grundlegend schonmal 
ASCII und nicht EBCDIC.
Vermutlich wurde das beim Export schonmal umcodiert und die Umlaute 
waren dann ein Überbleibsel.
Und wenn man hier mal schaut: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Extended_Binary_Coded_Decimal_Interchange_Code#EBCDIC-Variante_EBCDIC.DF.03-DRV_(CCSN:EDF03DRV) 
findet sich diese Anordnung der Umlaute sogar wieder.
BS2000 als Datenquelle wäre in deutschen Gebietsrechenzentren nicht 
ungewöhnlich gewesen. Bevor das an Fujitsu gefallen ist, stand ja mal 
Siemens drauf.

von Soul E. (Gast)


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P. W. schrieb:

> Man hatte kurzerhand "unnötige Sondderzeichen" wie [\] ersetzt um dort
> noch ein paar Speicherplätze für deutsche Umlaute rein zu quetschen. Die
> wurden gebraucht weil u.A. in den Daten auch Straßennahmen enthalten
> waren.
>
> Gut, hätte schlimmer sein können. Immerhin wars grundlegend schonmal
> ASCII und nicht EBCDIC.

ASCII ist ein 7bit-Code. Damals war es üblich, nationale Sonderzeichen 
mit 0x5B - 5D und 0x7B - 7D zu codieren und dafür [ \ ] und { | } 
entfallen zu lassen. Drucker hatten üblicherweise einen Schalterblock, 
mit dem man die passende Belegung auswählen konnte. Und der "APPLE ][" 
meldete sich nach Umschalten auf Deutsch mit "APPLE ÜÄ".

Die Zeichen jenseits der 0x7F kamen erst mit dem IBM PC, und selbst da 
gab es dann noch dutzende lokaler "Codepages". Windows hatte dann 
ANSI-850 "MS-DOS Latin 1" als Standard, und schließlich kam Unicode.

von Percy N. (vox_bovi)


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P. W. schrieb:
> Irgendwie sahen die Textdaten da drin komisch aus.
> Man hatte kurzerhand "unnötige Sondderzeichen" wie [] ersetzt um dort
> noch ein paar Speicherplätze für deutsche Umlaute rein zu quetschen. Die
> wurden gebraucht weil u.A. in den Daten auch Straßennahmen enthalten
> waren.
>
> Gut, hätte schlimmer sein können. Immerhin wars grundlegend schonmal
> ASCII und nicht EBCDIC.
> Vermutlich wurde das beim Export schonmal umcodiert und die Umlaute
> waren dann ein Überbleibsel.

Nö, das war schlicht ASCII,  allerdings mit der US-Codepage. Vor 1990 
war das Standard, insbesondere in der 8-bit-Welt; danach wurde mit DOS 
5.0  von ANSI CP 437 auf ANSI CP 850 umgestellt, was für die nächste 
Verwirrung sorgte.

Das Problem hatte darin bestanden, den kompletten alphanumerischen 
Zeichensatz in 7 bit zu quetschen. Wer damals einen Drucker kaufte, 
durfte ihn zunächst auf den gewünschten nationalen Zeichensatz 
einstellen, gern über Mäuseklavier. Bessere Matrixdrucker ließen sich 
durch Befehlscode umstellen.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Kam der Klassiker mit den zu kurz abgeschnittenen Kabeln schon? Ist mir 
in frühester Jugend mit einer Antennenleitung passiert, das muss mich 
derart traumatisiert haben, dass seither Drähte und Kabel in Gehäusen, 
Unterputzdosen etc. übermäßig lang gelassen werden.

Mein befreundeter Elektriker gab dazu den Standardspruch zum Besten: 
"Dreimal abgeschnitten und immer noch zu kurz." Das Problem ist also 
bekannt...


Percy N. schrieb:
> Steffen W. schrieb:
>> So was kenn ich auch. Anfang der 90er kam mal ein Beamter auf die Idee
>> in den neuen Ausweis meinen 2. normalerweise nicht verwendeten Vornamen
>> als Rufname einzutragen, Ändern ging nicht.
>
> Das entsprach einer mittlerweile behobenen Kapriole des Gesetzgebers.
> Damals waren für wenige Jahre die Vornamen alphabetisch anzuordnen; der
> erste wurde automatisch zum Rufnamen.

Wie blöd ist das denn?? Irre. Und aus einem doppelten Vornamen wie 
Klaus-Dieter wurde dann Dieter-Klaus?

> Mitunter hilft es, wenn Politiker von blödsinnigen politischen
> Entscheidungen selbst betroffen sind.

Ist wohl so. Was Politiker ihren lieben ganzen Tag so machen außer 
Spendengelder einzutreiben, Millionen-Provisonen für vermittelte 
Maskengeschäfte einzustreichen und anderen privaten Geschäften 
nachzugehen?

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Und aus einem doppelten Vornamen wie Klaus-Dieter wurde dann
> Dieter-Klaus?

Das ist noch nicht einmal erforderlich, um für Unfrieden zu sorgen. 
Peter Harry Carstensen zB soll ausgesprochen gereizt reagieren, wenn ihn 
(mal wieder) jemand Harry Peter Carstensen nennt.

Spannend wird's aber bei Xaver Maria Oberlechner ...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Spannend wird's aber bei Xaver Maria Oberlechner ...

Stimmt!! Köstlich. Wie lächerlich nehmen sich dagegen meine Probleme mit 
Dieter-Klaus aus.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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P. W. schrieb:
> Bevor das an Fujitsu gefallen ist, stand ja mal Siemens drauf.

Fujitsu war schon immer eine Joint Venture von Furukawa Tsushinki und 
Siemens. Siemens wird auf japanisch nämlich wie "Jimens" ausgesprochen. 
Das 1935 gegründete Gemeinschaftsunternehmen hieß daher Fuji Electric, 
später wurde das Tsushinki ebenfalls Namensbestandteil, so dass die 
Umbenennung in Fujitsu erfolgte.

Anfangs sah as Logo auch ziemlich "siemenstypisch" für die damalige Zeit 
aus, siehe Siemens & Halske.

von Jan K. (keksstein)


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Heute Abend passiert:

ich möchte von meiner alten PC Festplatte Daten auf den neuen Rechner 
übertragen, leider ist das beiliegende 12V Schaltnetzteil zur Versorgung 
des SATA -> USB3.0 Adapters nicht in der Verpackung. Schöner Mist, einen 
passenden Stecker habe ich nicht sodass ich den Adapter nicht an mein 
Labornetzteil anschließen kann. Aber mein Nixi-Uhren Bausatz (Deutscher 
Shop) läuft an 12V, da war ein passendes Schaltnetzteil dabei. Das 
Netzteil lief an der Uhr 2 Jahre im Dauerbetrieb. 1A könnte ein wenig 
knapp sein aber die Teile sind ja Kurzschlussfest, den Versuch kann man 
wagen. Denkste

Wie sich herausstellte zieht so eine HDD kurzzeitig einiges an Strom, 
das Originale Netzteil konnte 1.9A liefern. Mein Labornetzteil (2A) geht 
kurz in die Strombegrenzung.

Das wäre ja nicht schlimm gewesen, nur ist das Netzteil ein heftiger 
Chinesischer Billigmist und dürfte hier so nicht auf den Markt kommen, 
der Vertreiber der Bausätze bezieht die Teile sicher direkt aus China.
Mit dem Knall eines kleinen Feuerwerkkörpers und einer schönen warmen 
Hand saß ich im Dunkeln. Netzteil aus der Dose gezogen, dabei hatte ich 
auf einmal eine Hälfte in der Hand, Leitungsschutzschalter und FI haben 
ausgelöst. Die halbe Wohnung ist Dunkel, jede Phase hat einen FI. Meine 
Frau fand das nicht so super. Im Licht die Überreste Untersucht:

Die Primärseite scheint mit 2 Halbleitern auszukommen, da war wohl kein 
Platz für den Kurzschlussschutz. Der Eingang geht über eine "F1" zum 
Gleichrichter, keine richtige Funkentstörung. Wer jetzt denkt "F1" ist 
eine Sicherung, nein. "F1" Ist eine Axiale Funkentstördrossel die 
explodiert ist. Und zwar so heftig das das Gehäuse an dieser Stelle 
aufgebrochen ist. Alles ließ sich ohne Werkzeug zerlegen.
Die Anschlussleitungen haben zusätzlich die Funktion einer Sicherung 
übernommen, Teamwork vom feinsten. Das Lot ist explodiert, Beide 
Leitungen ließen sich einfach aus der Platine ziehen. Im Gehäuse 
Verdampftes Lot udnd Kupfer von der Leiterbahn. Viele kalte Lötstellen 
im Ganzen Gerät unterstreichen die ...besondere... 
Verarbeitungsqualität. Das einzige Gute: Ich habe ein Kabel mit dem ich 
ans Labornetzteil komme :-)

Morgen wird seziert und geschaut was passiert ist, bin ziemlich sicher 
das einfach der Schalttransistor durchlegiert ist. Den Vertreiber der 
Uhren Bausätze werde ich darauf hinweisen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Jan K. schrieb:
> Den Vertreiber der Uhren Bausätze werde ich darauf hinweisen.

da backt der sich'n Ei drauf

von Dietrich L. (dietrichl)


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Jan K. schrieb:
> Morgen wird seziert und geschaut was passiert ist

Aber deine Festplatte hat das überlebt? Das wäre ja schon mal was...

von Jan K. (keksstein)


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>da backt der sich'n Ei drauf

Denke ich auch, mal sehen.

>Aber deine Festplatte hat das überlebt? Das wäre ja schon mal was...

Ja, die lebt zum glück noch.

Mal 2 Bilder im Anhang vom "Kunstwerk" :-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Jan K. schrieb:
> Mal 2 Bilder im Anhang vom "Kunstwerk" :-)

Lecker! Das kokelt und müffelt ja noch auf dem Bildschirm.

von Teo D. (teoderix)


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Jan K. schrieb:
>>da backt der sich'n Ei drauf
>
> Denke ich auch, mal sehen.

Gib Ihm ne miese Bewertung!
Das ist so effektiv, das Er dir evtl. ein Bestechungsgeld anbietet 
(Preisnachlass etc). Ist Quasi Gang und Gäbe. Hat die Begehrlichkeit 
scheinbar gefälschte Bewertungen, dann gib ne schlechte ab und du 
bekommst das Zeug fast umsonst. -> Kund bescheißt Kunde!

von Stefan F. (Gast)


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Jan K. schrieb:
> "F1" Ist eine Axiale Funkentstördrossel die explodiert ist.

Das war dann schon die Luxus Ausstattung. Andere haben an der Stelle 
einfach eine durchgehende Leiterbahn die F1 genannt wird.

von Matthias L. (limbachnet)


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Teo D. schrieb:
> Gib Ihm ne miese Bewertung!

Nach über zwei Jahren???

Jan K. schrieb:
> Das
> Netzteil lief an der Uhr 2 Jahre im Dauerbetrieb.

von Soul E. (Gast)


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● Des I. schrieb:
> Jan K. schrieb:
>> Den Vertreiber der Uhren Bausätze werde ich darauf hinweisen.
>
> da backt der sich'n Ei drauf

Da gibt es doch so eine Beschwerdestelle bzgl CE und Gerätesicherheit. 
RAPEX oder so? Schick denen die Fotos, die mögen sowas. Und die Adresse 
von dem Händler natürlich auch.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Jan K. schrieb:
> Mal 2 Bilder im Anhang vom "Kunstwerk" :-)

Das finde ich gar nicht mal so schlimm, da der Hersteller offenbar sogar 
auf eine ordentliche Trennung zwischen der Primär- und der Sekundärseite 
geachtet hat. Ansonsten verzichten viele "Chinesen" mittlerweile auf 
solche Abstände, d.h. die Leiterbahnen beider Seiten sind dann nur 0,x 
mm voneinander getrennt.

von Teo D. (teoderix)


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Eigentlich ist mir vor zwei Tagen "ähnliches" passiert.
USB3-HD, China Wandwarze, Pollin 2A, knapp aber tut seit ~6-7J.
Alles gut, nur als ich das NT aus der Dose ziehen wollte, hatte ich den 
Deckel in der Hand und die Fingerspitzen im Gehäuse. Nix passiert aber 
lustig is das nich.
Evtl. Klebereste, bin ich immer noch am suchen.... ?-{


PS: Ganz vergessen: Das war am Basteltisch und die Dose zuvor getrennt.
Fiel mir grad erst ein.... Der Schreck war wohl größer als ich dachte. 
#-0

: Bearbeitet durch User
von DAVID B. (bastler-david)


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Hat zwar nichts mit Bau Fehler meiner Seite Zutun aber auch lustig/nicht 
lustig.
Habe mir eine China Platine gekauft diese kam gestern auch darauf waren 
5 Sicherungen a 5A mt 20x5 so weit ok nur brauchte ich 8A.
also andere Sicherung verbaut.

Dabei fiel mir der dicke Draht in der alten 5A Sicherung auf und ich 
wollte wissen, ob die auch wirklich bei 5A trennen.

Habe sie an ein 12V DC Netzteil angeschlossen und jetzt wird es lustig.
Bei 5A bleibt die Sicherung kalt denkste ok.
Bei 8A auch wieder 1 Minute last Sicherung wird sie leicht warm brennt 
aber NICHT durch.
bei 15A fängt sie an zu "LEUCHTEN" und wird heiß brennt aber immer noch 
nicht durch.

Bei 12v/18A leuchtet sie ganz ordentlich und wird recht heiß aber mehr 
Strom habe ich grade nicht "Auflager".

Frage ich mich ob das nicht eine umgebaute Glühbirne sein sollte.

Naja auch geil zumindest stehe ich bei der Sicherung ganz sicher NICHT 
im Dunkeln.

von Teo D. (teoderix)


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Kruzifix sgelzement no a moi. Lernst du Depp des den niea.
Ned a moi beim Pfuschen, koonst aufbassen. Du Depp du depperter, Depp 
du... (https://youtu.be/IASVKgZ5T8o)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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was sehen wir da denn genau?

von (prx) A. K. (prx)


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Nichts, und das ist das Problem. Eigentlich sollte man den 
Schrumpfschlauch aus der Kiste oben sehen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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siessu - ich bin genauso blöd :-]

von Korax K. (korax)


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Mach halt die Knete drum. Hat Werner Siemens seinerzeit auch gemacht.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Guttapercha#Anwendungen

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Ich habe gerade zwei ESP01 gekillt, weil ich vergessen habe den FTDI von 
5V  auf 3.3V umzustellen. ☹
Aber wenigsten gab es bei einem ESP Magic Smoke...

Edit/Update: Ein ESP hat es doch überlebt.

: Bearbeitet durch User
von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Habe vor langer Zeit mal einen kleinen Generator zum Laden der Akkus 
fürs Ferienhaus gebaut wenn wiedermal nicht genug von den Solarzellen 
rein kam. Generell hätte ich zwar auch einen 4,5kW Generator oder einen 
kleinen 1kW Honda dafür nehmen können aber ich wollte direkt mit den 12V 
laden und nicht erst ein Ladegerät dahinter schalten.

Also habe ich einfach einen kleinen Mofamotor mit einem kurzen 
Keilriemen an eine PKW Lichtmaschine geflanscht und diese dann mit einem 
Starthilfekabel an die Akkus, soweit so gut.

Da ich wissen wollte mit welcher Stromstärke die Akkus geladen wurden 
hing ich ein Zangen-Amperemeter um die Leitung und sah dass die Akkus 
gar nicht geladen wurden. Nach einiger Fehlersuche stellte ich fest das 
die Diodenbrücke hin war, grummelte etwas von "...tollen Schrott 
gekauft...", zerlegte die Lichtmaschine und ersetzte die Diodenbrücke. 
Nachdem das erledigt war, schloss ich den Generator an die Akkus an und 
konnte einen ordentlichen Ladestrom messen. Nach dem Laden klemmte ich 
die Akkus ab und schaltete den Generator aus. Beim nächsten Mal laden 
ging wieder nichts in die Akkus und wieder stellte sich heraus das die 
Diodenbrücke hin war, also wurde diese wieder getauscht und wieder hatte 
ich einen ordentlichen Ladestrom.
Als ich dann aber das Ladekabel vom Akku abklemmte, traf es mich wie ein 
Schlag das ich damit wieder die Diodenbrücke gekillt haben könnte und 
tatsächlich war diese wieder durch, da die Lichtmaschine beim Abklemmen 
des Akkus im Leerlauf eine zu hohe Spannung am Ausgang hat. Also wieder 
die Brücke getauscht und diesmal ein Schild auf den Generator geklebt: 
"ERST ABSCHALTEN, DANN ABKLEMMEN, DU DEPP".

von Heute V. (Gast)


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Tim T. schrieb:
> "ERST ABSCHALTEN, DANN ABKLEMMEN, DU DEPP".

Nice.

Wahrscheinlich hättest Du Dir so ziemlich die ganze Bastelei mit dem 
Motörchen sparen können da in faktisch allen China-Generatoren 12V 
Anzapfungen auf der Feldwicklung des Generators vorhanden sind, denn 
Viele davon gibts mit der Akku-Ladefunktion und bei denen das nicht so 
ist, liegt die Wicklung brach..
So weit ich es erkennen kann steht so ein Ding daneben...

it_depends

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Heute V. schrieb:
> da in faktisch allen China-Generatoren 12V
> Anzapfungen auf der Feldwicklung des Generators vorhanden sind

Welche Stromstärke kann hier erreicht werden?

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Heute V. schrieb:
> Tim T. schrieb:
>> "ERST ABSCHALTEN, DANN ABKLEMMEN, DU DEPP".
>
> Nice.
>
> Wahrscheinlich hättest Du Dir so ziemlich die ganze Bastelei mit dem
> Motörchen sparen können da in faktisch allen China-Generatoren 12V
> Anzapfungen auf der Feldwicklung des Generators vorhanden sind, denn
> Viele davon gibts mit der Akku-Ladefunktion und bei denen das nicht so
> ist, liegt die Wicklung brach..
> So weit ich es erkennen kann steht so ein Ding daneben...
>
> it_depends

Ja, der daneben stehende Honda 10i liefert an seinem proprietärem 12V 
Anschluss ganze 8A (jedenfalls behauptet das Honda), also nicht wirklich 
brauchbar wenn man nur 10% der Generator Leistung da raus bekommt und 
mehr als nur eine Autobatterie dahinter hat...

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6710056 wurde vom Autor gelöscht.
von Rüdiger M. (animefan)


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Ich bin gerade dabei meinen alten Funktionsgenerator mit XR2206 neu 
aufzubauen. Also Gehäuse leer gemacht dann 'neuen' Trafo eingabaut. 
Dabei noch ein altes Loch benutzt und darüber gefreut.
Dann beim nächsten mal gedacht. Toll gemacht. Wie soll ich nun die 
Bedienelemente einbauen.
Also wieder ausgebaut, neue Löcher gebohrt und wieder eingebaut.

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite



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Ich habe heute morgen den Rasierer eingesteckt und eben wollte ich mich 
rasieren. Rote LED vom Rasierer leuchtet. Dann habe ich das Netzteil 
näher betrachtet und mir fiel die andere Marke auf. Fast identische 
Buchsen aber zwei unterschiedliche Geräte. Jetzt wird der Rasierer 
richtig geladen mal gucken ob die Akkus oder Elektronik es überlebt hat…

Was passt heißt noch lange nicht ob es richtig passt.

Mit USB-C geht das ja auch schon los…

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Was ähnliches ist mir vor Jahren auch mal passiert, hab OSB-Platten auf 
dem Dachboden verlegt und mit zwei verschiedenen Akkuschraubern 
gearbeitet, Makita und glaube Bosch. Immer wenn ein Akku leer war, wurde 
der im Nebenraum geladen. Damit ich zügig weiterarbeiten konnte, hat 
meine Frau mir dann geholfen und EINMAL die Akkus im Nebenraum 
gewechselt. Also Makita Akku aus dem Ladegerät und Bosch Akku rein... 
Ins gleiche Ladegerät natürlich. Mir ist es immer noch ein Rätsel wie 
sie es trotz unterschiedlichem Profil geschafft hat den Akku eines 
anderen Herstellers in das Ladegerät zu prügeln, statt das Ladegerät 20 
cm daneben zu benutzen. Als ich den Fehler dann 5 Minuten später 
gerochen habe war der Drops gelutscht, sowohl der Bosch Akku als auch 
das Makita Ladegerät war hin. Der Akku war nur kaputt und das Makita 
Ladegerät hatte zur Hälfte den Aggregatzustand von fest nach 
(zäh)flüssig gewechselt...

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Das erinnert doch stark an das
"Falsche Netzteil an Festplatte" Problem ;-)

nun ist hier allerdings
der Unterschied von 12V bis 15V nicht gar so arg...

es gibt immerhin auch Rasierer mit 3Volt-Netzteilen und wenn Du
einen solchen Rasierer dann mit 15V fütterst,
läuft der bestimmt deutlich schneller

:D

: Bearbeitet durch User
von Korax K. (korax)


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Dann musst du eben den Makitaakku im Boschladegerät laden :-P

von Gerald B. (gerald_b)


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Tim T. schrieb:
> Mir ist es immer noch ein Rätsel wie
> sie es trotz unterschiedlichem Profil geschafft hat den Akku eines
> anderen Herstellers in das Ladegerät zu prügeln, statt das Ladegerät 20
> cm daneben zu benutzen. Als ich den Fehler dann 5 Minuten später
> gerochen habe war der Drops gelutscht, sowohl der Bosch Akku als auch
> das Makita Ladegerät war hin. Der Akku war nur kaputt und das Makita
> Ladegerät hatte zur Hälfte den Aggregatzustand von fest nach
> (zäh)flüssig gewechselt...

Kann mit dem Bosch Professional nicht passieren,
der Bosch Professional Schrauber hat 2 Akkus und ein Schnelladegerät. In 
20 min ist der Wechselakku aufgeblasen. So schnell habe ich den noch nie 
leer bekommen. Ok, mit einem 10er Bohrer isses vielleicht zu schaffen 
;-)

von Anselm 6. (anselm68)


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Vor kurzem passiert:

Situation: Drehstrom Phasenanschnitt wurden alle 3 Leistungsstufen 
erneuert.
Da diese Vergußgekapselt sind, ist nicht zu sehen welche Bauteile 
verbaut wurden.
Jetzt hat dieses Gerät, unabhängig vom Lastrom, an den Sync-Ausgängen 
der verbauten UAA145 Treiber zusätzliche Impulse. Je nach 
Phasenanschnittswinkel waren diese mal da, oder eben nicht. Der 
Laststrom war alles andere als stabil. Nach Lust und Laune veränderte 
sich dieser Punkt zusätzlich.

Nach wirklich langer Suche habe ich die back-to-back verbauten 
Thyristoren mal extern geprüft. Seltsamer Weise konnte ich mit den Gate 
eines Thyristors beide Stromrichtungen aktivieren.

Fazit, es wurden 2x Triacs verbaut, die bei der Ansteurung anfingen 
komische Sachen zu machen.

Gruß
Anselm

von Michael F. (michael_f473)


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Hallöchen, ich möchte heute auch mal einen zum Besten geben.

es geht um einen GAO Digitalen Lichtschalter (elv hat sowas).
Ist eine Schöne Sache, da man damit 230V sicher schön programmiert 
schalten kann.
Ich habe das Ding für den Hühnerstall angeschafft, um den Hühnern im 
Winter etwas mehr Licht bieten zu können.

Nur leider haben die Viecher Randaliert - es war hell UND die 
Hühnerklappe zu - das ging so gar nicht in die Köppe.
Nach einer Woche war die Installation obsolet und die Sonne wieder die 
Haupt-Lichtquelle.

Sei's drum, die Hühnerklappe steuert ein Arduino anhand der (Außen!) 
Helligkeit. ich habe noch ein paar Pins frei und dachte so bei mir, dass 
ich den Schalter im GAO doch auch mit dem Arduino schalten könnte, 
immerhin gingen vom Panel des GAO drei Pins weg - an einem Pin liefert 
die Stromversorgung an das Panel 3V, der andere ist GND. sehr gut - der 
andere muss dann also der Signal-Pin sein. Probiert - den 3V-ausgang mit 
dem Signalpin verbunden: klack-klack. Schaltet. Prima!

also direkt einen Spannungsteiler gebastelt, damit der 5V Output des 
Arduino das Relais(??) im GAO nicht grillt.
Den GAO vom Strom genommen, angeschlossen, Code auf den Arduino, Strom 
wieder auf den GAO und - bruzzel!

Kagge! - hat es mir doch direkt den Arduino zerlegt.

wie kann das sein?

also den GAO noch einmal mir blanken Drähten versorgt zwecks Messung.

3V zwischen GND und Vcc. 0V zwischen GND und Signalpin.

soweit alles klar ...

Also Dräte raus ziehen - hab ich einen gewischt bekommen !??
da zuckt es im Arm wie's böse.

Kein wunder, dass mein armer Arduino daran glauben musste.
Scheinbar liegt das Potential des gesamten GAO irgendwo ...




also Merke: Der einfachste Weg muss nicht der richtige sein!


danke für diesen Thread!


Micha

von Soul E. (Gast)


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Michael F. schrieb:

> also Merke: Der einfachste Weg muss nicht der richtige sein!

Netzstecker umdrehen ;-)

von David H. (tuxpilot)


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Das Kabel von meinem Kopfhörer war vor einiger Zeit kaputt, da habe ich 
aus 3 Litzen ein neues geflochten. (Dauert nicht soooo lange.)

Heute wollte ich das Kabel neu anlöten, und dabei auch eine 
Zugentlastung einbauen. Bei der Gelegenheit habe ich ein weiteres 
solches Kabel geflochten, um das bisherige etwas zu verlängern. Die 
Zugentlastung an Kopfhörer und Stecker ist nun prima, aber irgendwie ist 
das Kabel genauso kurz wie vorher. Unter dem Tisch lag dafür diese 
Konstruktion...

von Klaus W. (mfgkw)


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Möbius würde blass vor Neid werden, wenn er das noch erleben dürfte!

von Teo D. (teoderix)


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Ja und, nimms halt als WLAN Verlängerung!


Ach ja, da war noch was: :DDD

von Holger P. (scrat382)


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Prüfe Dein Werkzeug:

Altes Osco repariert.
Zum Test den Funktionsgenerator dran. So ein Billigteil mit 
Bananenbuchsen, also am Scope einen Doppelbanane auf BNC-Adapter 
benutzt.
Alles soweit gut, nur der Sägezahn sieht seltsam aus.
DC Offset eingestellt, geht in die falsche Richtung. Warum ist alles 
invertiert?
Die ganze Schaltung um den INV-Knopf am Scope durchgemessen, alles gut.
Anderen Generator dran, direkt per BNC, alles gut.

Der Ultrabillig-China-Doppelbanane auf BNC-Adapter war falschherum 
zusammengeschraubt. Die rote Bananenbuchse ging auf die Schirmung, die 
schwarze auf den Innenleiter.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Holger P. schrieb:
> Der Ultrabillig-China-Doppelbanane auf BNC-Adapter war falschherum
> zusammengeschraubt. Die rote Bananenbuchse ging auf die Schirmung, die
> schwarze auf den Innenleiter.

So etwas hatte ich mal bei einem Kaltgerätekabel, das sich im 
Lieferumfang eines PC-Gehäuse befand, erlebt. Jedoch waren dort der 
Schutzleiter mit N/L vertauscht. Ich fand es auch verdächtig, dass 
jemand aus dem Karton des Gehäuses mit einem Messer die 
Herstellerkennzeichnung herausgeschnitten hatte. Als ich den Verkäufer 
damit konfrontierte, erteilte er mir einfach ein Hausverbot. Offenbar 
wusste er sehr genau, welche einen Schrott er verkauft.

Ich fuhr anschließend zur Polizei, um gegen den Verkäufer Strafanzeige 
zu erstatten. Die Polizisten sagten nur, sie wären keine Elektriker und 
könnten die Sache nicht beurteilen. Deswegen waren sie auch nicht 
bereit, die Strafanzeige aufzunehmen.

von Thomas U. (charley10)


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Andreas S. schrieb:
...
...
>
> Ich fuhr anschließend zur Polizei, um gegen den Verkäufer Strafanzeige
> zu erstatten. Die Polizisten sagten nur, sie wären keine Elektriker und
> könnten die Sache nicht beurteilen. Deswegen waren sie auch nicht
> bereit, die Strafanzeige aufzunehmen.

Die sind verpflichtet, die Anzeige aufzunehmen. Ob da was dran ist, 
beurteilen anschliessend Andere!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Thomas U. schrieb:
> Die sind verpflichtet, die Anzeige aufzunehmen. Ob da was dran ist,
> beurteilen anschliessend Andere!

Ach wirklich? Das interessierte bei beiden Schnarchnasen nicht die 
Bohne. Die hatten einfach keine Lust zu arbeiten. Und viele Polizisten 
halten sich selbst auch für die Judikative.

von Martin S. (sirnails)


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In der Tat hätten die Beamten aktiv werden müssen, weil hier Gefahr in 
Verzug ist.

Manchmal hilft es, Strafanzeige direkt beim Staatsanwalt einzureichen. 
Scheiße fällt von oben herab.

von Percy N. (vox_bovi)


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Andreas S. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>
>> Die sind verpflichtet, die Anzeige aufzunehmen. Ob da was dran ist,
>> beurteilen anschliessend Andere!
>
> Ach wirklich? Das interessierte bei beiden Schnarchnasen nicht die
> Bohne. Die hatten einfach keine Lust zu arbeiten. Und viele Polizisten
> halten sich selbst auch für die Judikative.

Du weißt,  was eine Staatsanwaltschaft ist?
Du kannst selbst schreiben?
Dir ist bekannt, dass Polizeibeamte im Strafverfahren lediglich als 
Ermuttlingsgehilfen der Staatsanwaltschaft tätig sind?
Du kannst "Strafvereitelung im Amt" buchstabieren?

Wie viele dieser Fragen kannst Du mit "Nein" beantworten?

Manchmal frage ich mich, wo Du lebst; nach Deinen Erzählungen hier 
könnte man meinen, dass dort der Rechtsstaat allenfalls gelegentlich und 
auch dann nur rudimentär stattfindet.

von Philipp G. (geiserp01)


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Seit einem Monat sage ich mir ich solle das Batterieladeerhaltungsgerät 
an das Auto anschließen welches ich vor einem Monat eingemottet habe.

Habe ich gestern getan, nur Laden will es nicht. Nachgemessen: 1.1V an 
der Batterie.Um dem ‘Problem’ auf die Schliche zu kommen ein 
Labornetzteil angehängt. Komisch, der zieht intermittierend zwischen 0.1 
- 8 A Strom.

Irgendwie habe ich Dussel es geschafft beim Einmotten den Warnblinker 
anzumachen. Neuer Tiefentladerekord 2021.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wie kann man denn den Warnblinker übersehen?

von Jan K. (keksstein)


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>Habe ich gestern getan, nur Laden will es nicht. Nachgemessen: 1.1V an
>der Batterie.Um dem ‘Problem’ auf die Schliche zu kommen ein
>Labornetzteil angehängt. Komisch, der zieht intermittierend zwischen 0.1
>- 8 A Strom.
>
>Irgendwie habe ich Dussel es geschafft beim Einmotten den Warnblinker
>anzumachen. Neuer Tiefentladerekord 2021.

Das erinnert mich an was. Mein alter Seat Ibiza sollte mit einer Navi 
Headunit aufgewertet werden. Super Teil von Japanischem Markenhersteller 
mit DAB+, Carplay und allem was ich brauche. Ich kann mich nicht mehr 
erinnern wie es in der Anleitung beschrieben war, die Aktivantenne für 
DAB+ die man in die Scheibe kleben musste und den Antennenadapter der 
UKW Antenne sollte man aber separat an die HU anschließen. Nach einigen 
Monaten bekam der Wagen Startprobleme, Batterie war stark entladen 
obwohl ich mit dem Wagen täglich zur Arbeit fuhr. Sie war 5 oder 6 Jahre 
alt, nachladen brachte nur einige Tage einen Erfolg, klar kann 
passieren. Eine neue wurde eingebaut, die hielt 2-3 Monate bis ich 
wieder bemerkte das sich der Wagen morgens schwer tat. LiMa? Die 
Bordspannung war sobald der Motor lief aber normal, die schien zu 
funktionieren. Also verbraucht irgendwas Strom das eigentlich keinen 
Strom verbrauchen dürfte.

Es war leider November oder Dezember, also unlustig kalt. Ich habe keine 
Strommesszange so musste ich etwas basteln dass ich den Strom im 
Stillstand messen konnte. Das brauchte schon bei dem Auto BJ 2010 einige 
Minuten bis alle Bordelektronik im Sleepmode ist. Nach einer halben 
Stunde waren das immernoch einige 100mA, klar das da was nicht stimmt. 
Also nacheinander alle möglichen Sicherungen gezogen und den Strom 
beobachtet. Ihr ahnt es, die Headunit war das Problem. Wie sich zeigte 
wurde mit der Zündung die UKW Antenne abgeschaltet, die für DAB+ blieb 
aber immer an der Batterie. Ob das ein defekt an der HU oder ob ich die 
Anleitung falsch verstanden habe war mir dann egal, ich habe sie einfach 
parallel zum UKW Antennenadapter geklemmt und hatte Ruhe. Mir ist beim 
Umbau aufgefallen, auf der ganzen Frontscheibe hatte sich Schnee 
gesammelt, nur der Bereich an dem die DAB+ Antenne angeklebt war war 
frei vom Schnee. Tomaten auf den Augen.

von Martin S. (sirnails)


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Das erinnert mich an meinen Schwiegervater. Hat mit ihrer Tochter ein 
gebrauchtes Auto gekauft und eine ZV nachgerüstet. Kurze Zeit später 
startete der Wagen nicht mehr: Batterie leer. Also geladen, spiel von 
vorne. Nach einiger Zeit wieder leer. Nach dem dritten Mal angefressen 
die ZV wieder ausgebaut (5 Türer - ist also richtig viel Arbeit). Nach 
einiger Zeit wieder liegen geblieben.

Und was wars? Die dämliche Marderschreckseuche, die niemanden was 
bringt, aber allen auf den Sack geht...

von Micel W. (micr0wave)


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1: Gerade eben: Im LTSpice in einer Schaltung die Leistung simuliert an 
einem Widerstand. Weil I(R1)*I(R1)*R1 nicht ging, halt Widerstandswert 
explizit ausgeschrieben, also etwa I(R1)*I(R1)*25. Dann wollte ich 
weniger Belastung, und habe in der Schaltung den Widerstand gesetzt auf 
50 Ohm. Schaue auf den Plot, und sehe wie auf s mal die Leistung 75% 
weniger sein soll. Häää?? Äääää wat?? Also nochmal überlegt. Also wenn 
ich 40 V habe, und 25 Ohm dann habe ich doch wirklich 64 W. Wenn ich 50 
Ohm habe habe ich doch (40 V)^2/50 = 32 W? Was für komische Effekte sind 
hier? Ich rechne doch mit RMS und weiss der Gugger was, das ist doch gar 
nicht möglich????

Erstmal ignoriert und dann simuliert, nachdem ich ein paar Beiteile 
ändern wollte. Dafuq? Warum ist hier immer noch 25 Ohm in der 
Plotberechnung? Eigentlich bin ich lange schon bei 65 Ohm? Naja, nicht 
nur im Code sollte man halt random numerische Werte vermeiden ....


2: Älteren Mixer repariert für Mama (Sie und ich hassen Updates/Upgrades 
und immer das Neuste haben). Motor lief einfach nicht mehr, lief aber 
wenn angeklemmt an Stelltrafo und Gleichrichter. Beim örtlichen 
Elektronikhändler erst mal alle Halbleiter geholt für die Reparatur von 
der Triacsteuerung. Mit primitivsten Methoden (Hatte kein Multimeter) 
und 5 Stunden ratlos über die Platine schauen zum Schluss gekommen, dass 
irgendwie einfach gar gar nichts geht. Kein Kurzschluss, nichts. Wenn 
das Problem nicht klar ist, löte ich also sicher nicht einfach neue 
Halbleiter ein. Irgendwann hat es gereicht und ich habe mit Laborkabeln 
die Triacsteuerung direkt am Stelltrafo angeschlossen. Stelltrafo auf 90 
- 100 V gestellt und eingestöpselt, der Motor drehte. Also mal ein 
Kurzschluss gemacht am Netzkabel vom Mixer. Nichts. Also halt nur an 
einem Pol. Nichts. Ja dann am anderen Pol. Und der Baustrahler als 
Strombegrenzung leuchtete normal hell.
Mit zerstörender HV Prüfung (HV Trafo stand grad auch herum^^) dann als 
Zückerlein exakt noch die Stelle gefunden, wo das Netzkabel gebrochen 
war.
Anderes Kabel eingelötet, Mixer zusammengeschraubt, geht wieder :) Die 
Ersatzhalbleiter habe ich noch alle hier bei mir.


3: Vor 9 Jahren. Bösen Royer Converter gebaut, mit so seltenen 1700V 
IGBT Minibricks, welche ich irgendwie semioffiziell "gesampled" hatte 
(Missverständnis, zum Glück ohne rechtliche Folgen). Theoretisch 
unkaputtbar. Da musste ich aber immer zuerst schauen dass eine 
Kleinsignalschwingung im Schwingkreis vorhanden war (separate 
Kleinspannungsspeisung), vor ich die Leistung (230 V Netz direkt (IIRC), 
gleichgerichtet und geglättet) zugeschaltet habe. Die Schwingung war im 
Oszilloskop ersichtlich anhand vom Gatesignal. Gegen Splitterregen war 
noch ein B10 (oder B32 oder so) LS (eben "Leistungsschalter" =P) in 
Serie mit den Glättungskondensatoren. Spassiges Teil, aber irgendwie 
hatte ich mit der Zeit alle passenden Sekundärspulen gebraten, und so 
blieb einfach nur noch der Primärschwingkreis mit einem grossen Ferrit I 
zum spielen, z.B. mit dort drüber schwebender Alufolie und so.

Dann kam ich auf die Idee, ich könnte ja so einen schönen Kupferkessel 
nehmen, welcher hier per Zufall im Keller stand, füllen mit 1 - 2 Liter 
Wasser, und mal schauen ob ich das Wettrennen gewinne gegen die 
Herdplatte. Kessel irgendwie auf den Ferritkern gestellt, Leistung 
zugeschaltet, und ... nichts geht. "Klar, vergessen die Gates 
freizugeben für die Kleinsignalschwingung^^". Schwingung aktiviert, 
"Klack", LS geflogen.

Der Blick fiel natürlich sofort auf s Oszilloskop, und mit an SIcherheit 
grenzender Wahrscheinlichkeit wusste ich dass es das wohl gewesen sein 
sollte =/. Messungen bestätigten die Vermutung dann leider recht 
schnell. Spätere Versuche mit "nur" 1200 V Bricks schlugen fehl, und die 
1700V Minibricks konnte ich ja nicht mehr bekommen. Kaufen war auch 
keine Option geldmässig als Student.

Kann ich mir irgendwie bis heute nicht verzeihen. Und bis jetzt habe ich 
nie wieder ein vergleichbar rabiates "Netzteil" gebaut.

: Bearbeitet durch User
von Jan K. (keksstein)


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Kein Fehler, dennoch gut:

War neulich bei einem Kollegen von der Arbeit Zuhause eingeladen. Klasse 
Typ, ist gelernter Starkstromtechniker (glaube ich)

Ich musste mal auf die Toilette, ist bei ihm ein kleiner extra Raum 
mitten im Haus ohne Tageslicht. Also das Licht angemacht. Es brummt von 
der Decke wie verrückt, ich natürlich nicht damit gerechnet und 
erschrocken. Der Blick nach oben zeigte was brummt, der "Kopf" einer 
alten Straßenlaterne mit Natriumdampflampe.

Nun ist der Raum wie gesagt eng, die Natriumdampflampe braucht einige 
Minuten um auf ihre Helligkeit zu kommen. Da beeilt man sich besonders, 
irgendwann wird es so hell das man es schwer aushält.

Man ich vermisse die Dinger. Ich stand aber auf das gelbliche Licht der 
Straßenbeleuchtung, damit bin ich groß geworden. Hab ich natürlich 
gleich kundgetan, das ich das total genial finde wenn auch unpraktisch. 
Er hatte die wohl von irgendwo her geschenkt bekommen, natürlich ist das 
zum rumliegen zu schade und wollte benutzt werden. Garten hat er nicht 
also was tun. Genau mein Ding.

von Martin S. (sirnails)


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Nur mögen die Dinger häufiges Schalten leider nicht. Aber auch ich bin 
Fan von diesen Lampen. Abgesehen davon, dass sie kaum weniger effizient 
sind im Vergleich zu LED, kaum blenden, in einem für das Auge 
hervorragendem Spektrum leuchten und Insekten wenig angezogen werden.

LED-Straßenbeleuchtung ist von all dem das Gegenteil. Einziger Vorteil 
ist wohl, dass die Wartung weitgehend wegfällt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Martin S. schrieb:
> LED-Straßenbeleuchtung ist von all dem das Gegenteil. Einziger Vorteil
> ist wohl, dass die Wartung weitgehend wegfällt.

Las mich raten.
der Leuchtenkopf muss mit getauscht werden, wenn die LEDs ausfallen?
Ach den Hersteller gibts auch nicht mehr
und neues passt nicht mehr auf den Durchmesser des alten Mastrohres?

von Stefan F. (Gast)


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Düsseldorf hat mindestens 10 unterschiedliche LED Lampen verbaut. Ich 
frage mich, ob sie noch freiwillig verschiedene Modelle am testen sind, 
oder ob sie andauernd was anderes kaufen müssen, weil die vorherigen 
nicht mehr verfügbar sind.

von Tom G. (masterx244)


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Kabel an nen LED-Strip gelötet. Eine seite hat nen schwarzen strich, den 
auf die Minusseite gelötet. Ding sollte an die Decke und der Strich 
nicht sichtbar sein. Was hab ich vergeigt? Falschrum angelötet und das 
Ding war sichtbar. am anderen Ende waren natürlich schon Aderendhülsen 
gecrimpt. Also abzwicken und nochmal machen

von Jobst M. (jobstens-de)



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Akku tot. Also alte Zellen (4er-Pack) abgelötet und neue angelötet.
Roter Draht an rote Seite und blauer Draht an blaue Seite.
... und anschließend ein paar Bauteile im Netzteil des Gerätes 
ausgetauscht.
+grummel+

Panasonic! Wieso macht man sowas?

Gruß
Jobst

von Walter T. (nicolas)


Angehängte Dateien:

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Das Problem hat mich an der Kleindrehbank den Drehzahlmesser gekostet.

Habe nicht so genau hingesehen, es waren 5V vorhanden und rot-schwarz, 
also dachte ich, das könne man auf dem Schreibtisch einfach mit einer 
USB-Versorgung sicher wiederherstellen.

Leider war es beim ersten Versuch falsch, und aus einem Drehzahlmesser 
mit flackernder Hintergrundbeleuchtung wurde ein überhaupt nicht mehr 
funktionierender Drehzahlmesser mit flackernder Hintergrundbeleuchtung.

Es waren tatsächlich +5V schwarz und GND rot.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Walter T. schrieb:
> Es waren tatsächlich +5V schwarz und GND rot.

Das ist ja nichts Neues. Seit ich mit Chinaware fummel, überprüfe ich 
sowas als Erstes. Hatte ich schon häufig in USB-Kabeln (wenn man einen 
Stecker abscheidet für Adapterbau)

Old-Papa

von Roland P. (pram)


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So hab ich einen hochwertigen USB Stick geschrottet, weil der Hersteller 
das Kabel am Mainboard falsch herum angeschlossen hat

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ich habe jüngst für ein Notebook die passenden BIOS-Batterien bestellt 
mit dem passenden MOLEX-Stecker. Trotzdem funktionierte es nicht. Nach 
Vermutungen, dass die BIOS-Batterie defekt ist, der Stecker keinen 
Kontakt hat etc. habe ich die Spannung gemessen, die mit über 3V 
ebenfalls normal war. Erst als ich die alte Batterie ebenfalls nochmal 
gemessen habe (< 1V), fiel mir auf, dass die Polarität anders war. Die 
Kabel am Stecker waren mit rot für + und schwarz für - korrekt, aber 
offensichtlich an der Batterie vertauscht. Das kostete mich etliche 
Minuten, auch weil ich das Notebook bereits wieder zusammengebaut habe, 
bevor ich getestet habe. Habe mich auf den korrekten Anschluss 
verlassen. Aber es ist auf nichts mehr Verlass.

Die Batterie habe ich nicht zurückgeschickt oder reklamiert, sondern die 
Anschlüsse rasch umgelötet und neuen Schrumpfschlauch draufgemacht. Das 
war für mich der einfachere Weg, ich dachte mir außerdem, dass der 
Verkäufer für diesen Fehler selber nix konnte, außer dass er es evtl. 
einen schlampigen Hersteller bezieht. Shit happens.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Old P. schrieb:
> Hatte ich schon häufig in USB-Kabeln (wenn man einen
> Stecker abscheidet für Adapterbau)

Da hatte ich sogar schon welche, an denen grün und weiss die Speisung 
war (rot und schwarz dann D+ und D-) - glaubt man denn sowas?

Rainer Z. schrieb:
> auch weil ich das Notebook bereits wieder zusammengebaut habe,
> bevor ich getestet habe

Grosser Fehler. Nenne es Aberglauben, aber ich habe mir angewöhnt, immer 
erstmal provisorisch zu testen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Matthias S. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Hatte ich schon häufig in USB-Kabeln (wenn man einen
>> Stecker abscheidet für Adapterbau)
>
> Da hatte ich sogar schon welche, an denen grün und weiss die Speisung
> war (rot und schwarz dann D+ und D-) - glaubt man denn sowas?

Wenn es vor dem Abschneiden funktioniert hat, wird sich der Hersteller 
gesagt haben: "und wie es da drinnen aussieht, geht niemand was an"...
Da sind doch eigentlich 'Wegwerfartikel'?!

von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Normalerweise haben aber die Speiseadern (rot/schwarz) einen höheren 
Querschnitt als die Datenadern. Wenn die verwechselt werden, hast Du 
schon mal einen höheren Spannungsabfall.
Und ob die Speiseadern vom Übertragungsverhalten für die Daten geeignet 
sind, möchte ich besser keine Prognose abgeben.

von Stefan F. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> ich dachte mir außerdem, dass der
> Verkäufer für diesen Fehler selber nix konnte

Meistens ist es aber so, weil sie bewusst den Ausschuss verscherbeln, 
den der Hersteller zuvor bei seiner Funktions- bzw. Sichtkontrolle aus 
sortiert hat.

Das ein Händler sonst primär Unterwäsche und Spielwaren verkauft ist 
keine Entschuldigung. Wenn man absichtlich Müll ohne Sachverstand weiter 
verkauft, ohne ihn entsprechend zu deklarieren, dann war das bösartige 
Abzocke, kein Versehen.

Jemand aus Shenzen erzählte mir, dass die dortigen Händler auf realen 
Markplätzen solche Aktionen nicht wagen. Da käme es sonst womöglich zu 
Handgreiflichkeiten und es würde den Ruf des Händlers versauen.

von Malte _. (malte) Benutzerseite


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Von einem Mitstudent, dessen Vater als Elektriker arbeitet, wurde mir 
mal folgende Geschichte erzählt:

In einem Mehrfamilienhaus hatten die Kinder mit den Lichtschaltern im 
Treppenhaus gespielt. Das Ergebnis war, dass das Licht nicht mehr 
funktionierte. Die wohl etwas längere Fehlersuche ergab, dass die 
Lichtschalter zum Auslösen des Treppenlicht-Zeitschalters an 
verschiedenen Phasen angeschlossen waren...
Da wurden wohl jahrelang nie zwei Schalter gleichzeitig gedrückt.

von Walta S. (walta)


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Malte _. schrieb:
>. Die wohl etwas längere Fehlersuche ergab, dass die
> Lichtschalter zum Auslösen des Treppenlicht-Zeitschalters an
> verschiedenen Phasen angeschlossen waren...
> Da wurden wohl jahrelang nie zwei Schalter gleichzeitig gedrückt.

Das ist einer der Standardfrage im Shelly Forum: liegen alle Taster an 
der selben Phase? Und nicht die Aderfarbe kontrollieren sondern messen!

Walta

von Gerald B. (gerald_b)


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Walta S. schrieb:
> Malte _. schrieb:
>>. Die wohl etwas längere Fehlersuche ergab, dass die
>> Lichtschalter zum Auslösen des Treppenlicht-Zeitschalters an
>> verschiedenen Phasen angeschlossen waren...
>> Da wurden wohl jahrelang nie zwei Schalter gleichzeitig gedrückt.
>
> Das ist einer der Standardfrage im Shelly Forum: liegen alle Taster an
> der selben Phase? Und nicht die Aderfarbe kontrollieren sondern messen!
>
> Walta

Das ist das Stromsparfeature zum vorzeitigen Abschalten des 
Treppenlichtes :-D

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Malte _. schrieb:

> In einem Mehrfamilienhaus hatten die Kinder mit den Lichtschaltern im
> Treppenhaus gespielt. Das Ergebnis war, dass das Licht nicht mehr
> funktionierte. Die wohl etwas längere Fehlersuche ergab, dass die
> Lichtschalter zum Auslösen des Treppenlicht-Zeitschalters an
> verschiedenen Phasen angeschlossen waren...
> Da wurden wohl jahrelang nie zwei Schalter gleichzeitig gedrückt.

Ich hatte einen ganz ähnlichen Fall: Wechselschaltung in einer Scheune 
und anschließendem Keller. Ich hatte nur auf LED-Leuchten umgerüstet, 
alles funktionierte. Kassiert und ab nachhause....
Tage später: "Das geht nur, wenn man im Keller an und in der Scheune 
ausschaltet..." (oder so ähnlich) Häh?
Ich nochmal 200km angereist und selbst wenn ich die Sicherung 
ausschaltete, gab es eine Kombination wo Licht brannte.
Lösung: Die beiden Wechselschalter waren jeweils direkt an Phasen 
geschaltet. Das hatte eine E-Firma gemacht..... Mit Pech hätten auch die 
Sicherungen kommen können oder 400V auf dem Gerümpel liegen.
Sowas hatte ich vorher noch nie.

Glückliches Ende: Ich bekam eine komplette Vespa (80qcm) aus den 80ern 
zur Restauration geschenkt. ;-)

Old-Papa

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Matthias S. schrieb:
> Grosser Fehler. Nenne es Aberglauben, aber ich habe mir angewöhnt, immer
> erstmal provisorisch zu testen.

Das ist kein Aberglauben, das ist Erfahrung.

rhf

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Old P. schrieb:
> Das hatte eine E-Firma gemacht.....

Um einen Flur zu saugen habe ich den Staubsauger in eine versteckte, nie 
gebrauchte Dose gesteckt. Staubsauger eingeschaltet, Flurlicht geht aus. 
Mist, da hat wohl die Sicherung ausgelöst. Im Sicherungskasten war die 
Sicherung aber eingeschaltet, merkwürdig. Zurück beim Staubsauger zur 
Sicherheit erst mal den Sauger ausgeschaltet, Licht geht wieder an. 
Wieder Sauger eingeschaltet, Licht geht wieder aus, Sauger aus, Licht 
an. Dann erst fiel mir auf das bei jedem Ein/Aus-Schalten des 
Staubsaugers auch das Stromstoßrelais der Flurbeleuchtung schaltete.
Die damalige Elektrofachfirma hatte nämlich die Steckdose wie einen 
Lichttaster angeschlossen und der Staubsauger funktionierte jetzt als 
steckbarer Taster.
Glücklicherweise befand sich in der Nähe ein anderer Lichtschalter von 
dem ich mir einen "Dauer-L" holen konnte. Nach erfolgreicher Reparatur 
die Steckdose auf korrekte Funktion geprüft und festgestellt, das der an 
der Dose angeschlossene PE mit nichts verbunden war.

rhf

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Roland F. schrieb:
> Dann erst fiel mir auf das bei jedem Ein/Aus-Schalten des
> Staubsaugers auch das Stromstoßrelais der Flurbeleuchtung schaltete.
> Die damalige Elektrofachfirma hatte nämlich die Steckdose wie einen
> Lichttaster angeschlossen und der Staubsauger funktionierte jetzt als
> steckbarer Taster.

Kollege hatte den Gesellen mal geschickt, um ein Stromstoßrelais gegen 
einen Tastdimmer zu tauschen. Dieser hat mal wieder nicht zugehört und 
den Dimmer hinter das Stromstoßrelais gebaut.

Bei jedem Tasten war ein Auf- bww. abdimmen zu beobachten.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Matthias S. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> auch weil ich das Notebook bereits wieder zusammengebaut habe,
>> bevor ich getestet habe
>
> Grosser Fehler. Nenne es Aberglauben, aber ich habe mir angewöhnt, immer
> erstmal provisorisch zu testen.

Stefan F. schrieb:
> Meistens ist es aber so, weil sie bewusst den Ausschuss verscherbeln,
> den der Hersteller zuvor bei seiner Funktions- bzw. Sichtkontrolle aus
> sortiert hat.

Klaro, da habt ihr Recht. Wie gesagt, auf nix ist Verlass. Werde es 
künftig vorher genau checken.

von Gerhard O. (gerhard_)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> LED-Straßenbeleuchtung ist von all dem das Gegenteil. Einziger Vorteil
>> ist wohl, dass die Wartung weitgehend wegfällt.
>
> Las mich raten.
> der Leuchtenkopf muss mit getauscht werden, wenn die LEDs ausfallen?
> Ach den Hersteller gibts auch nicht mehr
> und neues passt nicht mehr auf den Durchmesser des alten Mastrohres?

Wir haben in Edmonton auch schon vor längerer Zeit auf LED 
Strassenbeleuchtung umgestellt. Mittlerweile machen sich schon die 
ersten einzelnen Ausfälle bemerkbar. Mich würde interessieren ob da die 
Vorschaltgeräte anfangen auszufallen (Elkos) oder ob die LED Einsätze 
teilweise schon EOL erreichen und inwieweit die Armaturen 
servicefreundlich sind. Im Interesse von Umweltschutz wäre das wichtig.

Langfristig erzeugen die LED Beleuchtungen eine gewaltige Menge an 
Elektronikmüll. Es ist bedauerlich, daß man die Sachen von vornherein 
nicht modular und reparierbar konstruiert und vorsieht. Bei 
Strassenlampenbeleuchtungen sollte man meinen, daß die Vorschaltgeräte 
in eingerichteten ServiceDepots gewartet werden könnten und so das 
Volumen an E-Müll reduziert bzw. größtenteils vermieden werden könnte.

Ich fand die Natriumdampflampen früher visuell beim Fahren als 
angenehmer und weniger blendend. Im Winter sind allerdings die LEDs 
heller. Die Übergänge zwischen den jeweiligen Lampenmasten sind stärker 
gekennzeichnet. Dieser Effekt war früher etwas fließender.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Gerhard O. schrieb:
>
> Wir haben in Edmonton auch schon vor längerer Zeit auf LED
> Strassenbeleuchtung umgestellt. Mittlerweile machen sich schon die
> ersten einzelnen Ausfälle bemerkbar. Mich würde interessieren ob da die
> Vorschaltgeräte anfangen auszufallen (Elkos) oder ob die LED Einsätze
> teilweise schon EOL erreichen und inwieweit die Armaturen
> servicefreundlich sind. Im Interesse von Umweltschutz wäre das wichtig.

Bei uns in der Straße wurden vor etwa 8 Jahren neue Lampen aufgestellt. 
Die waren so hell, dass selbst die Maden vom angrenzenden Friedhof 
ausgewandert sind. Inzwischen funzeln die zwar noch brauchbar vor sich 
hin, aber geschätzt nur noch mit 20% der ursprünglichen Leuchtkraft. 
(die Maden sind auch zurück)

> Langfristig erzeugen die LED Beleuchtungen eine gewaltige Menge an
> Elektronikmüll. Es ist bedauerlich, daß man die Sachen von vornherein
> nicht modular und reparierbar konstruiert und vorsieht. Bei
> Strassenlampenbeleuchtungen sollte man meinen, daß die Vorschaltgeräte
> in eingerichteten ServiceDepots gewartet werden könnten und so das
> Volumen an E-Müll reduziert bzw. größtenteils vermieden werden könnte.

Die Firma, die das bei uns in der Straße installiert hat, existiert 
längst nicht mehr... Die Stadt musste europaweit ausschreiben und das 
billigste Angebot nehmen (Vergabeordnung). Dabei kommt sowas dann 
raus...

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Philipp G. (geiserp)


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Ist eine Spinne eigentlich ein Leiter? Leiter ja.

Ich habe eine grosse, fette und tote Spinne in meiner Konvektorheizung 
entdeckt, über den Heizdrähten, ganz nahe der Versorungsspannung. Der 
hat aber noch funktioniert, ausser dass es nach gebratener Spinne 
gemifft hatte.

Tja, jetzt nicht mehr. Der zusätzliche Leiter hat nun dafür gesorgt, 
dass das gecrimpte L an der Zuleitung abgefackelt ist. 1:0 für Spinne.

von Teo D. (teoderix)


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Philipp G. schrieb:
> Tja, jetzt nicht mehr. Der zusätzliche Leiter hat nun dafür gesorgt,
> dass das gecrimpte L an der Zuleitung abgefackelt ist. 1:0 für Spinne.

Warts ab, bald kommt "Phase 4". ;D

von Philipp G. (geiserp)


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Teo D. schrieb:
> Philipp G. schrieb:
>> Tja, jetzt nicht mehr. Der zusätzliche Leiter hat nun dafür gesorgt,
>> dass das gecrimpte L an der Zuleitung abgefackelt ist. 1:0 für Spinne.
>
> Warts ab, bald kommt "Phase 4". ;D

Da es noch eine Weile funktioniert hat, wäre jetzt meine Frage jetzt ob 
die Spinne eigentlich ein Halbleiter ist, bevor die in Sättigung ging.

von Gerald B. (gerald_b)


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Nix Halbleiter, Widerstandskämpfer duck und weg

von Thomas U. (charley10)


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Philipp G. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Philipp G. schrieb:
>>> Tja, jetzt nicht mehr. Der zusätzliche Leiter hat nun dafür gesorgt,
>>> dass das gecrimpte L an der Zuleitung abgefackelt ist. 1:0 für Spinne.
>>
>> Warts ab, bald kommt "Phase 4". ;D
>
> Da es noch eine Weile funktioniert hat, wäre jetzt meine Frage jetzt ob
> die Spinne eigentlich ein Halbleiter ist, bevor die in Sättigung ging.

Vielleicht wurde die durch Pyrolyse zu einem gaaanz neuen Material, 
ähnlich Kohlefaser? ;-))
Den Gestank kenne ich noch von einer anderen Gelegenheit. Vor einigen 
Jahren, als der Deckenfluter noch mit Halogen bestückt war, breitete 
sich mal ein ziemlich brenzliger 'Geruch' aus. In der Glasschale unter 
dem Halogen hatte sich eine recht fette Motte eingenistet und wurde 
durch die Wärme regelrecht gegrillt. Brrrr!

von Martin S. (sirnails)


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Naja spinnen sind halt auch aus Kohlenstoff und der leitet nunmal recht 
gut strom. Mit steigendem Grad an Verkohlung immer besser.

von Oskar K. (karoso)


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Sat Anlage im Kondominium:
Hausmeister meldet Fehler: ab c. 18 Uhr fällt manchmal(nict immer) der 
Sat Empfang aus.
Die Anlage war auf 2 Sat Positionen ausgelegt (Astra 19° und Hotbird 
13°)
Ausfall meistens (?) nur bei Astra.
Probeweiser habe ich das Quattro LNB getauscht,...gleicher Fehler!
Dann den  Kopfverstärker (Spaun) gewechselt...gleicher Fehler!
Anruf Samstag vormittags : Fehler ist jetzt da!
Hingefahren , gemessen, effektiv kein Empfang auf Astra.
Hoch aufs Dach .. .schaute mal durch die Gegend ,musste lachen!!
In unmittelbarer Nähe stand ein Baukran welchen die Arbeiter Abend 
inklusive Werkzeugkiste hoch stellten. War genau im Empfangswinkel der 
Anlage!!

von Martin S. (sirnails)


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Oskar K. schrieb:
> In unmittelbarer Nähe stand ein Baukran welchen die Arbeiter Abend
> inklusive Werkzeugkiste hoch stellten. War genau im Empfangswinkel der
> Anlage!!

Der Klassiker. Bei meiner Tante war zusätzlich das Problem, dass der 
Fehler nur dann auftrat, wenn die Arbeiter zum Feierabend die Windfahne 
eingeschaltet haben (damit sich der Kran aus dem Wind dreht). Tagsüber, 
im Baubetrieb also, keine Probleme. Das ist natürlich besonders toll, 
wenn Radio- und Fernsehtechniker grundsätzlich ihre Diagnose auch bis 
spätestens 17 Uhr beenden.

von Reinhard R. (reirawb)


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Kleine Geschichte zum Thema gestörter Funk, Jahre her.

Ein Freund hatte in seinem Garten -schon seit der Übernahme- eine 
einzelne schon recht groß gewachsene Platane stehen. Er hatte immer 
Sorge, daß die beim nächsten Sturm auf seiner Laube landet. Also bemühte 
er sich das Teil zu entsorgen. Fällgenehmigung hatte er wohl schon 
eingeholt. Aber, für selber machen zu hoch, Firma wollte min. 800€. 
Anfrage bei der benachbarten Freiwilligen Feuerwehr, ob man nicht mal 
eine Baumfällübung mit anschließender Party für die Beteiligten 
durchführen wollte, leider nein, Baum zu hoch.

Ging einige Zeit ins Land, die Platane stand immer noch, da erhielt mein 
Freund einen Brief von der Telekom. Diese betrieb eine Richtfunkstrecke 
und die war öfters gestört. Man ist den Störungen nachgegangen und hat 
festgestellt, dass sich die Platane bei einer bestimmten Windrichtung 
genau in den Weg der Funkstrecke neigt. Die TK fragte höflich an, ob der 
Besitzer der Platane freundlicherweise ein Köpfen der Baumkrone 
genehmigen würde. Mein Freund antwortete, ja, aber wenn schon dann den 
ganzen Baum. Kurze Zeit später war der Baum weg und zwar kostenlos.

Reinhard

von Philipp G. (geiserp01)


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musste google bemühen, wusste nichts mit platane anzufangen. aber nette 
Geschichte.

von Werner H. (werner45)


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Meine Tochter sagte, als sie ganz klein war, gut beobachtet, zur Platane 
sehr treffend:
Militärbaum.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Reinhard R. schrieb:
> Die TK fragte höflich an, ob der
> Besitzer der Platane freundlicherweise ein Köpfen der Baumkrone
> genehmigen würde. Mein Freund antwortete, ja, aber wenn schon dann den
> ganzen Baum.

Schöne Geschichte, absolute Win-Win-Situation. Komplett beseitigen war 
auch für die Telekom der einfachere und nachhaltigere Weg. Selbst wenn 
mangels Platzes ein Fällen nicht infrage kommt, ist das komplette 
Abtragen einfacher als ein Rumschnippeln in der Baumkrone ("Waage" muss 
beachtet werden etc.). Hatte darüber mal ein interessantes Gespräch mit 
einem Baumpfleger, da ging es um eine große Eiche beim Nachbarn.

von Stefan F. (Gast)


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Werner H. schrieb:
> Meine Tochter sagte, als sie ganz klein war, gut beobachtet, zur Platane
> sehr treffend: Militärbaum.

Das verstehe ich nicht, erkläre mal.

von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Stefan F. schrieb:
> Werner H. schrieb:
>> Meine Tochter sagte, als sie ganz klein war, gut beobachtet, zur Platane
>> sehr treffend: Militärbaum.
>
> Das verstehe ich nicht, erkläre mal.

Zweites Bild, von oben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Platanen

von Stefan F. (Gast)


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Ingo W. schrieb:
> Zweites Bild, von oben:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Platanen

Ah, jetzt habe ich es verstanden. Danke

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan F. schrieb:
> Ingo W. schrieb:
>> Zweites Bild, von oben:
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Platanen
>
> Ah, jetzt habe ich es verstanden. Danke

Das machen die Platanen nämlich zur Tarnung, damitxsie sichczwischen den 
Soldaten besser verstecken können.

Bei den Elefanten und den Kirschen ist es umgekehrt ..

von Philipp G. (geiserp01)


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Stefan F. schrieb:
> Ingo W. schrieb:
>> Zweites Bild, von oben:
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Platanen
>
> Ah, jetzt habe ich es verstanden. Danke

Ich merke grad, mit Deiner Baum kompetenz verhält es sich ähnlich wie 
bei mir;)

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Percy.

Percy N. schrieb:

> Das machen die Platanen nämlich zur Tarnung, damitxsie sichczwischen den
> Soldaten besser verstecken können.

Genau. Und wenn ein böser Holzfäller kommt, vergreift der sich 
versehentlich an den Soldaten, und die sind besser bewaffnet als Bäume.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Holger P. (scrat382)


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Wenn es mal schnell gehen soll....
Ich hatte mal eine Schaltung zum Betrieb von alten Modellbahnen mit 66er 
Schaltung (Fahrtrichtungswechsel durch Spannungsunterbrechung) aus einem 
entsprechenden Fahrgerät aufgenommen.
In Reihe zum Lokmotor (Gleisanschluss) war ein Gleichrichter. In dessen 
Gleichspannungszweig war ein dickes Poti.
Das Ganze funktioniert.
Diese Schaltung wollte ich in moderner Form aufbauen und statt Poti 
einen 2N3055 einsetzen. Die Steuerspannung für den 3055 kam von einem 
externen Netzteil.
Gesagt, getan. Es funktioniert.
Dann kann man doch die Gleichspannung auch direkt vom Gleichrichter 
holen, oder?
Ein seltsames Steuerverhalten war die Folge.

Die Lösung war einfach. Wenn der 3055 durchschaltet, ist der 
Gleichspannungszweig kurzgeschlossen. Damit ist meine Steuerspannung 
natürlich 0.....

Ein separater Gleichrichter mit entsprechender Beschaltung hat das 
Problem gelöst.

Bevor jetzt jemand fragt, warum ich keinen Phasenanschnitt verwende: 
Diese alten Motoren mit 66er Schaltung haben einen Klappanker, der beim 
Anziehen eine Kontaktwippe betätigt, die die Motorwicklungen umschaltet.
Bei Phasenanschnitt fährt die Lok erst in die "alte" Fahrtrichtung los 
und der Anker schnappt dann bei mittlerer Geschwindigkeit rein. Dann 
wechselt die Lok bei mittlerer Geschwindigkeit die Fahrtrichtung.
Warum das so ist, kann ich nicht begründen, es ist einfach so.

von Martin S. (sirnails)


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Dummheit siegt. Stecker an den Kabelabschnitt montiert **grml**

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Martin S. schrieb:
> Dummheit siegt. Stecker an den Kabelabschnitt montiert **grml**

Halb so schlimm - zum Glück werden Schukostecker nicht gecrimpt :)

von Christoph K. (chriskuku)


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Ich brauchte für ein Projekt einen Drehschalter mit 12 Schaltpositionen.
(s. Bild). Kontakt 1 war mit Masse verbunden, Kontakt 12 mit Vcc (+5V). 
von Kontakt zu Kontakt jeweils ein 200 Ohm Widerstand, also eine 
Teilerkette und der Schleifer lieferte dann jeweils die Teilspannung, 
mit der ich dann in den Analogeingang eines Arduino nano ging, um 12 
mögliche Fälle zu unterscheiden.

Hatte alles schön zusammengebaut, Schalter in ein Frontpanel 
eingeschraubt.

Jetzt drehte ich den Schalter und siehe da: er lieferte nur 11 
Schaltpositionen. Ach so, dachte ich, Du mußt ja beim Drehen schon die 
erste Position mitzählen, also 1, Drehen, 2, Drehen, usw. ... . Aber was 
ich machte, ich kam nur auf 11 Positionen. Jetzt hatte ich noch einen 
zweiten, etwas älteren, aber baugleichen Schalter in der Schublade. 
Diesen ausprobiert, und? Er lieferte 12 Positionen. Kopf kratz. Häh?

Also Schalter mal auseinandergenommen. Hat vier kleine Platikhaken, die 
man etwas beseite schiebt und dann läßt sich das schwarze Oberteil vom 
weißen Unterteil trennen. Dabei kommen einem plötzlich und unerwartet 
zwei Kugellagerkügelchen und eine Spiralfeder entgegen. Eines der 
Kügelchen verschwand in einem schwarzen Loch des Bastelkellerbodens. 
Also war für diesen Schalter schon mal das Todesurteil gesprochen.

Aber was fiel mir da plötzlich auf: der Schalter verfügt über einen 
Metallring mit Nase. Je nachdem, wie man diesen Ring positioniert, hat 
der Drehschalter 2,3,4,...11 Positionen. 12 hat er, wenn man den Ring 
ganz wegläßt. Patent, mit dem Schalter kann man also ganz einfach einen 
2 oder 3 Positionsschalter aufbauen. In der Beschreibung steht auch 
irgendwo "bis zu 12 Positionen". Gut, er hat dann zwar nur die 1 aus N 
Funktion, aber in Zukunft gut zu wissen, daß man diese Schalter 
universell verwenden kann.

Vielleicht finde ich das verlorengegangene Kügelchen eines Tages und 
kann ihn wieder zum Leben erwecken. (Inzwischen mittels starken Magneten 
Kügelchen wieder aufgefischt - als Kinder hatten wir so ein Anglerspiel 
mit Fischen und Angeln mit kleinen Magneten, daran hat mich die Suche 
erinnert).

von Christoph K. (chriskuku)


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Noch eine Geschichte fällt mir hier ein:

 Überschrift:
"Strom, fließe gefälligst durch den Draht und schau nicht links oder 
rechts!"

Wir waren als Kinder 4 Brüder und eine Schwester. Ich bin der Älteste, 
mein jüngster Bruder ist 10 Jahre jünger als ich. Er machte damals ein 
Praktikum in einer Firma, die Steuertechnik in Schaltschränke für das 
AKW Kalkar baute, wenn ich mich recht erinnere, aber das spielt 
eigentlich keine Rolle hier. Mein Bruder war vielleicht 15, ich 25. Ich 
war natürlich elektronisch erfahren, viel gebastelt an alten Radios, 
baute damals für meine Band die Röhrenverstärker und Boxen.

Kurz und gut, mein Bruder bastelte auch etwas, hatte, glaube ich, auch 
einen Kosmos "Elektromann" Baukasten. Er kam zu mir mit einer 
selbstgewickelten Spule um einen Eisenkern und wollte damit einen 
Elektromagneten zum Funktionieren bringen. "Christoph", sagte er, 
"eigentlich müßte doch der Eisenkern jetzt magnetisiert werden und etwas 
ferromagnetisches anziehen, aber es funkt nur, wenn ich Spannung anlege 
und es funktioniert einfach nicht".

Ich schaute näher hin: er hatte unisolierten versilberten Schaltdraht zu 
einer Spule aufgewickelt und wunderte sich jetzt, daß der Strom nicht 
nur längs des Drahtes floß.

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Als bastelnder Jüngling von ca.11 Jahren habe ich "Fachmännisch" die 
Kabel der Weihnachtsbeleuchtung verlängert. Beide Kabel "Fachmännisch" 
verbunden und natürlich noch "Fachmännischer" Isoliert. Leider habe ich 
beide Kabel zusammen mit Isolierband eingewickelt. Der Effekt beim 
einstecken war ein Lerneffekt. Seit dem kontrolliere ich zwei mal auf 
Kurzschluß.

Im Vorletztem Jahr auf der Firma eine schwenkbare Anhängerkupplung 
eingebaut.
Von den Dingern hatte ich bis dahin schon ettliche montiert.
Als alles fertig und komplett zusammengebaut war noch die AHK- Software 
aufgespielt und nix tat sich.
Steuergrät geprüft und anderes eingebaut. Nichts.
Software neu aufgespielt. Nichts
Den Kofferraum wieder zerlegt und da war es. Der Hersteller wusste schon 
warum man das Massekabel anschrauben muss.

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Eben erst den alten Thread entdeckt. Zwei amüsant verschwendete Stunden 
;)

Vieles kommt mir bekannt vor, ein paar Abwandlungen aus eigener 
Erfahrung:
* Im Alter von ca. 12 beschäftigte ich mich gerne mit der 
LGB-Modelleisenbahn. Fahren und Rangieren war weniger interessant, die 
Verkabelung rauszureißen und neu zu machen viel mehr.
Die ganze Anlage war auf einem raumfüllenden Tisch, die Leitungen 
drunter. Ich lag also unter dem Tisch, der Lötkolben auf dem Tisch. Der 
Rest ist der Phantasie des Lesers überlassen. Hint: es war schmerzhaft.
* Mein (eher philologisch geprägter) Vater machte gerne in Elektrik. Der 
Höhepunkt war die Installation, bei der nicht nur ein Eurostecker als 
Verlängerung diente, sondern auf dem Stecker Spannung lag und die 
Leitung in Griffhöhe verlegt war. Zur Krönung wurde dann auch noch N 
statt L geschaltet. Volle Punktzahl quasi.
* Installation von KNX, in meinem eigenen Haus. Wieso funktioniert der 
blöde Melder nicht? Kabelbruch auf den paar Metern? Auch über gelb/weiß 
angeschlossen geht es nicht? Ach so, vielleicht sollte ich den Abzweig 
dazwischen vorher setzen.
* Merke: es ist verdammt kostspielig, wenn man in der E-Anlage vergisst, 
nach einer Erweiterung die N-Sammelschiene wieder an den N anzuklemmen. 
Hat die Steuerung der Heizungsanlage das Leben gekostet, und der 
Heizungsbauer hat uns schlank einen Tag Fehlerbehebung berechnet. 
Scheißladen, auch wenn es im Ursprung klar mein Fehler war. Repariert 
hat es am Ende der Buderus-Kundendienst mit einer Stunde Arbeitszeit.
* Zurück in Studienzeiten: die Waschmaschinen im Studentenwohnheim waren 
kostenpflichtig. Als die Münzautomaten eingebaut waren, hat der 
Handwerker die Montageanleitung liegengelassen. Nachdem ich wusste, 
welche zwei Leitungen fürs kostenlose Waschen kurzgeschlossen werden 
müssen, hatte die Waschmaschine dann einen undokumentierten 
Kippschalter. Ist längst verjährt.
* Es soll ja um Elektronik gehen. Meine ersten Versuche mit BLDC und µC 
funktionierten überraschend gut. Also alles auf eine "richtige" 
Leiterplatte und diverse Zusatzfunktionen implementiert. Irgendwann 
kamen die Bauelemente und die Leiterplatte, ich also alles stolz 
bestückt. Ergebnis: Kurzschluss. Ich habe bis heute den Verdacht, dass 
Digikey mir damals statt Kerkos Induktivitäten geschickt hat. 
Weggeschmissen, abschnittsweise zum zweiten Mal auf einer neuen 
Leiterplatte aufgebaut, irgendwann lief es dann.
* Gleiches Projekt: ich hatte die grandiose Idee, einen µC-basierten 
Boost-Regler aufzubauen. Der funktionierte auch irgendwann ganz 
vernünftig - bis ich auf die Idee kam, den Rechner im Debugger 
anzuhalten. Der Debugger stoppte auch den Timer, der arme 2N7002/SOT23 
an 5V war an Dauer-High und machte nur einen schwarzen Fleck und 
verteilte ein paar mg Kunststoff im Raum. Leider war das so zufällig 
(50:50) wie wiederholbar.
* Merke: Testadapter sind nicht nur sauteuer und haben irrsinnige 
Lieferzeiten, sondern auch seltsame Pinbelegungen. Wenn dann der TQFP64 
effektiv nicht mit 1 2 3 4 5 6 7..., sondern 3 2 1 6 5 4 ... 
angeschlossen ist, kommt natürlich nur Unfug raus.
* Noch ein Klassiker: die diversen vergessenen Pullups an Open 
Collector-/Drain-Ausgängen. 0603, Pinzette, ruhige Hand, Fädeldraht und 
diverse hässliche Wörter helfen...
* Entwicklung meiner ersten eigenen KNX-Platine. Mit mehr Arroganz als 
Ahnung habe ich die Resets von Rechner und Transceiver zusammengehängt. 
Mit einem Bohrer ließ sich dann das an einem Via wieder trennen. 
Anschließend ließ sich die erste von zahllosen Revisionen, die noch 
folgen sollten, dann wenigstens programmieren.
* Gleiches Teil (Temperatursensor): wenn man die Raumtemperatur messen 
will, ist die Eigenerwärmung der Leiterplatte ganz und gar nicht egal. 
Hat mich in Hardware (thermische Entkopplung) und Software 
(Kompensation) eine Menge Nerven gekostet. Irgendwann war es dann 
hinreichend wenig schlecht.
* Schaltung mit µC an 12V. Die 3,3V werden per LDO erzeugt. Erst mal 
Versorgungsspannung nachmessen: 12V. Mist! LDO falsch drin? 
Durchlegiert? Fälschung? Nach einer halben Stunde Messen fiel mir dann 
auf, dass die Masse nicht angeschlossen war und alles fröhlich floatete. 
Weil das Multimeter mit seiner Masse fest mit dem Netzteil verbunden 
ist, fiel das auch nicht direkt auf.

Soweit aus dem Gedächtnis. Wer keine Fehler macht, werfe den ersten 
Stein...

Max

von Martin S. (sirnails)


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Erinnert mich an meine letzte Perle der Beschaffungsdummheit.

In einer Schaltung habe ich eine BAT64 vorgesehen, um beim Bestücken ein 
Bauteil zu sparen.

Das ist durchaus legitim. Allerdings sollte man dann nicht so dumm sein, 
das, was nach dem 64 kommt, nämlich das -xx, bei der Bestellung zu 
ignorieren, sonst ist eine, oder beide Dioden falsch herum.

Reumitig Ersatz bestellt, geht immernoch nicht.

Nach längerem Suchen (die kann's ja jetzt nicht mehr sein), drauf 
gekommen, dass es Hersteller gibt, die die BAT64 genau anders herum im 
PN-Übergang haben.

von Steffen W. (derwarze)


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Martin S. schrieb:
> Nach längerem Suchen (die kann's ja jetzt nicht mehr sein), drauf
> gekommen, dass es Hersteller gibt, die die BAT64 genau anders herum im
> PN-Übergang haben.

So was kenn ich auch, ging mir mal so mit einem TS431 den gibt's leider 
auch mit verschiedenen Pinbelegungen. Beim Prototyp half es den Chip auf 
den Rücken zu drehen. Dann nach genauem Datenblattstudium den passenden 
(BCX) gefunden  und bestellt. Hatte nicht angenommen das es bei so einem 
Standard IC unterschiedliche Anschlußbelegungen gibt. Die Falle bei den 
BATxx ist mir auch schon aufgefallen. Auch bei den OPVs gibt es keine 
einheitliche Pinbelegung.  Also vorm Bestellen das jeweilig da findbare 
Datenblatt ansehen. Von den unpassenden TS431 hab ich noch nen längeren 
Gurtabschnitt rumliegen.

von Christian M. (christian_m280)


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Automatische Umschaltung der Mikrocontroller-Spannungsversorgung mit 
KiCad nach 
https://netzmafia.ee.hm.edu/skripten/hardware/Spannungsumschaltung/index.html
gelayoutet. Für den OP natürlich den Footprint für den MCP6001R statt 
MCP6001 erwischt (VSS und VDD vertauscht), geht aber immer noch nicht. 
Zu allem Überfluss auch noch invertierenden und nichtinvertierenden 
Eingang vertauscht. Gemerkt habe ich es, weil ich mehrere Dezivolt zu 
wenig Spannung am Ausgang hatte, nur die Body-Diode vom MOS-FET hat 
geleitet. Der "Kratzer" neben R9 ist von der Analyse...

Gruss Chregu

Edit: Das Ganze natürlich 2x!

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Steffen W. schrieb:
> Hatte nicht angenommen das es bei so einem Standard IC unterschiedliche
> Anschlußbelegungen gibt.

Ja da muss man schlichtweg damit rechnen. Es gibt genau einen 
Hersteller, der bei allen 79xx (lineare negative Regler) das Pinning 
vertauscht hat. Rate mal, welche bei mir in der Schublade liegen -.-

Entweder sind die Hersteller zu dumm zum kopieren, oder sie machen das 
mit Absicht.

von Malte _. (malte) Benutzerseite


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Steffen W. schrieb:
> So was kenn ich auch, ging mir mal so mit einem TS431 den gibt's leider
> auch mit verschiedenen Pinbelegungen. Beim Prototyp half es den Chip auf
> den Rücken zu drehen. Dann nach genauem Datenblattstudium den passenden
> (BCX) gefunden  und bestellt. Hatte nicht angenommen das es bei so einem
> Standard IC unterschiedliche Anschlußbelegungen gibt.

100% das ist mir beim TS431 auch passiert (links 
Beitrag "Re: Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut"). Und 
die Rückenlage war dann auch die Lösung bis zur Bestellung des richtigen 
Bauteils. XD

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Max G. schrieb:
> * Merke: es ist verdammt kostspielig, wenn man in der E-Anlage vergisst,
> nach einer Erweiterung die N-Sammelschiene wieder an den N anzuklemmen.
> Hat die Steuerung der Heizungsanlage das Leben gekostet, und der
> Heizungsbauer hat uns schlank einen Tag Fehlerbehebung berechnet.
> Scheißladen, auch wenn es im Ursprung klar mein Fehler war. Repariert
> hat es am Ende der Buderus-Kundendienst mit einer Stunde Arbeitszeit.

Diese Schilderung erinnert mich an den Vater meiner Exfreundin. In deren 
Geschäftsräumen war die Klimaanlage ausgefallen, und ihr Vater bat mich, 
einen Blick auf die Steuerung zu werfen, damit sie sofort wieder 
funktioniert, am Besten noch vor Öffnung des Geschäfts. Die Baugruppe 
war wirklich vollgepackt mit Unmengen an stehenden THT-Bauelementen, und 
es wäre sehr aufwändig geworden, daraus einen Schaltplan zu 
rekonstruieren. Ich rief beim Hersteller an, der eine Ersatzbaugruppe 
für (ich erinnere mich noch genau an den Betrag) DM 353,- sofort hätte 
liefern können. Ihr Vater beschimpfte mich, weil ich angeblich so locker 
sein Geld zum Fenster hinauswerfen wolle. Außerdem hätte ich ja keine 
Ahnung, so dass er lieber einen Fachmann ranlasse. Er rief also beim 
Klimafritzen an und verlangte die SOFORTIGE Behebung des Schadens.

1. Der Geselle schaute sich das an und meinte: "Oh, da muss ich meinen 
Chef rufen."
2. Der Klimameister schaute sich das an und meinte: "Oh, das ist was mit 
der Elektrik. Da muss ich den Elektriker rufen."
3. Der Elektrikergeselle: "Nee, das ist Elektronik. Damit kennt sich nur 
mein Chef aus."
4. Der Elektromeister: "Oh, damit kenne ich mich auch nicht aus, aber 
der Kunde verlangt ja wiederholt, dass der Defekt sofort behoben 
wird." Der Elektromeister ließ sich das noch einmal vom Vater meiner Ex 
bestätigen.
5. Der Hersteller chartert einen Hubschrauber und lässt seinen Techniker 
aus Bayern nach Schleswig-Holstein einfliegen.
6. Der Techniker tauscht die besagte Baugruppe zum Materialpreis von DM 
353,- aus, und alles funktioniert.

Als dann die Abschlussrechnung kam, eskalierte die Sache komplett. Der 
Vater meiner Ex wollte mich dafür in Regress nehmen, weil ich behauptet 
hätte, die Reparatur würde nur DM 353,- kosten, und nun sei das ganze 
wesentlich teurer geworden. Ich war sogar eher erstaunt darüber, dass 
der Hubschraubereinsatz "nur" DM 5.000,- kostete, was ein ziemliches 
Schnäppchen war. Hinzu kamen natürlich die Kosten für zwei Gesellen, 
zwei Meister (jeweils zzgl. Anfahrt) und die Technikerstunden des 
Herstellers.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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mir fällt gerade die Phrase der "ehrbaren Kaufmannschaft" ein ...

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Martin S. schrieb:
> Erinnert mich an meine letzte Perle der Beschaffungsdummheit.

Damals bei der Bundeswehr (1989) bestellte der zuständige Soldat im Stab 
500 neue Urlaubsantragsformulare. Das ging damals sogar schon 
elektronisch, d.h. er konnte die Bestellung direkt in sein Terminal 
tippen. Allerdings kannte das System nur Stückzahlen und Materialnummern 
und führte keine Plausibilitätskontrollen durch.

Einige Wochen später rief dann ein Mitarbeiter der Bundesbahn im Stab an 
und fragte, ob die Bundeswehr zum Abholen ihren eigenen Gabelstapler 
mitbringe. Die zuvor eingetippte Materialnummer galt nämlich nicht für 
einen Urlaubsantrag, sondern jeweils einen Karton mit 2.000 Stück. Das 
ist ziemlich genau ein Güterwaggon mit Paletten.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hier habe ich einen kapitalen Bock geschossen:

Falscher Footprint. den Käfer gab es nicht in SOL-28, hätte ein SSOP-28 
sein sollen

Ist aber verjährt;-)

Funktionieren tut die Bord und für die FW reichte es.

Das zweite Bild zeigt es wie es hätte sollen sein.

: Bearbeitet durch User
von Anselm 6. (anselm68)


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Deine Korrektur ist aber echt vorbildlich :)

von Joe F. (easylife)


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Sieht gut aus. Allerdings gäbe es den passenden auch direkt bei Digikey 
zu kaufen... (aktuell 1.860 in stock) ;-)
https://www.digikey.de/en/products/detail/analog-devices-inc-maxim-integrated/MAX7301AAI-T/1514847

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Joe F. schrieb:
> Sieht gut aus. Allerdings gäbe es den passenden auch direkt bei Digikey
> zu kaufen... (aktuell 1.860 in stock) ;-

Wenn Gerhard das vor 15 Jahren geahnt hätte, hätte er das Layout 
sicherlich nicht vorschnell angepasst :D

von J. S. (jojos)


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Die wundersame Kraft des Unterdruckes. Hätte nicht gedacht das der 
Staubsauger diese steife Tonne zusammengefaltet bekommt.

von Thomas (kosmos)


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ja selbst die größeren Blechfässer werden zusammengezogen, einfach 2 
Holz oder Metallringe in die Tonne setzen.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Das zweite Bild zeigt es wie es hätte sollen sein.

Das erste Bild beweist viel Sinn für Ordnung. Allerdings ist bei 
geeigneten Signalen eine gesunde Unordnung aka Chaos im Vorteil. ;-)

von Frank O. (frank_o)


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Gerhard O. schrieb:
> Falscher Footprint.

Bei meiner ersten, erfolgreich selbstgeätzten Platine -ich war so stolz- 
da habe ich für den Mikrocontroller einen zu großen Sockel ausgewählt.
Ist mir natürlich erst aufgefallen, als alles fertig war.
Wenn selbst dir das passiert ...
Am meisten ärgern mich Sachen, wo eine so einfache Lösung auf der Hand 
liegt und ich die nicht auf Anhieb sehe. Passiert nicht oft, aber immer 
mal wieder.

von J. S. (jojos)


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Thomas O. schrieb:
> ja selbst die größeren Blechfässer werden zusammengezogen, einfach
> 2 Holz oder Metallringe in die Tonne setzen.

Ich muss das erstmal wieder ausgebeult bekommen…
Der Exzenterschleifer hat zu stark abgedichtet, vorher hatte ich den 
Sauger gedrosselt, jetzt lief er volle Pulle, nix gut.
Ein Ventil das bei zu viel Unterdruck entlüftet wäre einfacher als da 
Ringe reinzufummeln, was könnte man da nehmen? Oder was selber bauen, da 
ist ein Stutzen den ich mit einer gedruckten Kappe aus TPU abgedichtet 
habe. Da müsste ein Ventilstößel aus einem Motor reinpassen.

von Martin S. (sirnails)


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Gestern wieder der Klassiker. 3m Kabel vom 5m Rest abgelängt, beidseitig 
D-SUB25 angelötet, festgestellt, dass ich die Knickschutztüllen genau 
Seitenverkehrt aufgesteckt hatte, also einen D-SUB 25 wieder abgelötet, 
Tüllen abgezogen und richtig herum wieder drauf geschoben, D-SUB 25 
wieder angelötet und dann... wer ahnt es? Genau: Statt der 3m das 2m 
Kabel genommen -.-

11 Uhr abends ist einfach keine Zeit mehr für so denkintensive Aufgaben. 
Ich lerne es wohl nie...

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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...das Krönchen wäre dann nur noch "falsche Zählreihenfolge" gewesen mit 
+ / -  vertauscht als Folge und entsprechend magischem Rauch - haste 
doch also eigentlich Glück gehabt:)

Klaus.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Martin S. schrieb:
> beidseitig D-SUB25 angelötet,

Irgendwann musste ich nach der Konfektionierung D-Sub-Anschlussleitung 
feststellen, dass ich einen männlichen statt weiblichen Stecker montiert 
hatte.

Oh, und noch ein übler Fall bei "geerbten" Kundenprojekten: der 
vorherige Entwickler hat für männliche und weibliche D-Sub-Stecker im 
Leiterplattenlayout immer denselben männlichen Footprint verwendet, d.h. 
bei weiblichen Buchsen war die Pinbelegungen immer gespiegelt. Da das 
ganze eine gewisse Historie hatte, konnte ich auch nicht ohne weiteres 
die Pinbelegungen korrigieren. Das ganze konnte dann nur in der 
Dokumentation entsprechend korrekt beschrieben werden. Irgendwann 
fertigte ein Techniker des Kunden eine Anschlussleitung mit ein paar 
Schalter und LEDs an, um damit einen Funktionstest solch einer Baugruppe 
durchführen zu können. Er probierte dann stundenlang herum und verstand 
die Welt nicht mehr. Als er mich dann um Hilfe bat, war ich zunächst 
auch etwas irritiert. Dann fiel mir aber die gespiegelte Pinbelegung 
wieder ein. Der Techniker hatte sich nämlich am Stromlaufplan der 
Baugruppe und nicht der Dokumentation orientiert und wusste 
dementsprechend nicht, dass der Fehler im Layout lag.

von Martin S. (sirnails)


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Ja solche Erbschaften gibt es leider zuhauf.

Meistens, weil der Chef nicht einsieht, dass Doku ein wesentlicher Teil 
einer Entwicklung ist, und Geld kostet, auch wenn sie augenscheinlich 
keinen Profit abwirft und meistens, wenn der entsprechende MA 
schlichtweg keinen "Bock" darauf hat, seine Arbeit anständig zu 
dokumentieren.

Den für mich krassesten Fall gab es vor ein paar Jahren im 
Prüfmittelbau. Wir sind eigentlich dafür zuständig, aber man entschied 
sich dazu, den Teststand für einen Prüfling an uns vorbei für das Werk 
in China zu liefern. Irgendwann kam dann die verzweifelte Anfrage aus 
China, wie sie das Ding denn benutzen müssten mit unserer Testsoftware. 
Nach einigem hin und her wollte ich Bilder haben und hab nichts von dem 
erkannt, was da sein sollte.

Man hatte damals irgendwelche Konstruktionsdaten nach China geschickt 
(von einem Montage- und nicht vom Prüfplatz), die Chinesen haben das 
stur aufgebaut und dabei Material nach gut-dünken ersetzt.

Also musste eine Replik des Teststandes aus dem deutschen Werk dort 
hinunter. Uralt, nicht dokumentiert. Ein damaliger Kollege bekam die 
Aufgabe, und auf einmal stand wieder irgendein Gestell bei uns, das von 
der Mechanik Konstruktion geplant wurde. Die Messhardware da drinne 
total untauglich, der Aufbau nicht der Zeichnung entsprechend (weil die 
Konstruktion fehlerhaft war) und zwei Wochen Zeit für meinen Kollegen, 
das Ding komplett fertig zu machen.

Er hat also auf die Schnelle irgendetwas zusammengschustert, was 
abermals nichts mit dem Teststand aus dem deutschen Werk zu tun hatte, 
absolut überhaupt nichts dokumentiert und das Ding nach China geschickt.

Und ich hatte das Teil danach an der Backe zu supporten.

Da lernt man, alle zu hassen.

von Klaus R. (klaus2)


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...und ihr habt es trotzdem "gemacht". Aus Mgmt Sicht also 100% 
Zielerreichung.

Klaus.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Kein Schaltungsfehler aber trotzdem erzählenswert:

In unserer Firma keimte der Wunsch eine Servicehotline einzurichten. 
Diese sollte eine feste interne und "intuitive" Durchwahlnummer 
erhalten. Unsere Telefonanlage arbeitete mit dreistelligen 
Durchwahlnummern und man entschied sich für die "110".

Leider verhielt sich die Telefonanlage so dass jeder Anruf, sowohl von 
intern - was ja durchaus sinnvoll ist - als auch von extern(!), direkt 
ins öffentliche Telefonnetz als Notruf (man erinnere sich: "110") 
durchgereicht wurde. Nach einer Weile erhielten wir einen freundlichen 
Anruf von der Polizei mit der unmissverständlichen "Bitte", eine andere 
Nummer zu benutzen.

Scheinbar kam bei uns niemand auf die Idee die Servicerufnummer mal zu 
testen...

von Thomas (kosmos)


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@jojo: Mit dem Kompressor bekommst du das wieder ausgebeult. Mach aber 
soviel Wasser rein wie nur geht, dann ist der Bums kleiner wenns schief 
geht.

So mal ein Fehler den ich nicht verursacht habe, dafür aber vor kurzem 
ein Industrieschweißgerät für 40€ erworben habe. Ein defekter 
Stufenschalter hat einen kurzen erzeugt, bzw. 2 Trafoanzapfungen 
parallel geschaltet hat die Versorgungsleitung zum Trafo war aber dünner 
als die Trafowicklung so das diese geglüht hat und die Isolierung 
geraucht hat. Der Besitzer brachte das Gerät zum Schweißerfachhandel und 
die haben ihm nach Untersuchung gesagt unreparabel. Anscheinend wollten 
die wegen dem Brandschaden im Reparaturfall keine Gewährleistungsrisiko 
mehr eingehen. Also das Gerät für 40€ geholt. Ergebnis: Defekt 
Stufenschalter und ein Stück verschmorte Leitung. Schalter in stärkerer 
Ausführung kostet nun knapp 30€ + ein Stück Kabel. Neupreis damals 3.500 
DM

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Magnus M. schrieb:
> Scheinbar kam bei uns niemand auf die Idee die Servicerufnummer mal zu
> testen...

das habe ich schon bei so diversen Produkten gesehen,
dass man das Zeug was man sich so ausdenkt offensichtlich
nicht selbst mal in die Hand nimmt.

Grad bei Muttern:

Es musste für eine Pflanze ganz unbedingt ein Pflanzenlicht sein.
so zum reinstecken in den Pott und das Licht leuchtet
darüber wie so'n Heiligenschein.

Aber glaub mal nicht, dass man den eingestellten Timer
auch wieder abgeschaltet bekommt.
Nein, man muss das Netzteil raus ziehen und auch warten,
bis sich der Kondi da drin entladen hat.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Desintegrator.

●DesIntegrator ●. schrieb:


> das habe ich schon bei so diversen Produkten gesehen,
> dass man das Zeug was man sich so ausdenkt offensichtlich
> nicht selbst mal in die Hand nimmt.

Das habe ich leider früher selber so machen müssen:
Gerät für die Messe auf die schnelle zusammengehauen und den Vertrieb 
instruiert, das das Gerät eigentlich noch nicht fertig ist und was er 
machen kann, und was er auf keinen Fall machen darf.

Nach der Messe ist jede weitere Entwicklung abgebrochen worden und die 
Geräte sind so verkauft worden mit der Begründung: "Kunden aktzeptieren 
das so, weitere Verbesserungen nicht nötig".

Ich habe dann im Anschluss mehr Reparaturen als Entwicklung gemacht.....

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von J. S. (jojos)


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Thomas O. schrieb:
> @jojo: Mit dem Kompressor bekommst du das wieder ausgebeult. Mach aber
> soviel Wasser rein wie nur geht, dann ist der Bums kleiner wenns schief
> geht.

hatte ich auch überlegt, werde das aber anders machen. Ich habe noch 
einen Pneumatikzylinder der innen gut reinpasst, ich brauche nur noch 
ein Ventil zur Ansteuerung.

Die 120 L Tonne habe ich mittlerweile durch eine kleinere 60 L ersetzt, 
ist kompakter und passt besser. Allerdings hat die auch gleich eine 
geringere Wandstärke, so das die sich trotz Unterdruckventil eingebeult 
hat. Dann habe ich noch einen Versteifungsring aus HartPVC ausgefräst 
und eingeklebt, so funktioniert es bestens.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
●DesIntegrator ●. schrieb:
> Nein, man muss das Netzteil raus ziehen und auch warten,
> bis sich der Kondi da drin entladen hat.

Du Glücklicher, du hast wenigstens einen Timer. Ich habe zu Weihnachten 
einen Aufzuchtskasten für Sämereien geschenkt bekommen, da hat man auf 
so was direkt verzichtet.

rhf

von Jens M. (schuchkleisser)


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Roland F. schrieb:
> Aufzuchtskasten für Sämereien geschenkt bekommen, da hat man auf
> so was direkt verzichtet.

Na, dann kannst du wenigstens direkt so basteln das es vernünftig läuft, 
nicht erst das alte "Smart" rausnehmen, umbauen so das es dennoch normal 
funktioniert und dann ein neues reinbasteln.

Generell hab ich den Eindruck, das immer mehr Produkte von denen die es 
konstruiert haben nie benutzt wurden. Und das zieht sich durch Hard- und 
Software, sowie alle Betriebssysteme, Hersteller und Gerätetypen.

Ein Kollege hat schon seit >20 Jahren immer gesagt "Es gibt keine 
Maschine, an der man nicht mit einer Kleinigkeit den Komfort oder die 
Funktion wahnsinnig verbessern kann". Aber mittlerweile muss man das 
schon machen um sie überhaupt erst benutzbar zu machen...

von Falk B. (falk)


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Vor ein paar Jahren hab ich hier mal ein Projekt für eine schnelle 
LED-Anzeige gemacht. Dabei hab ich mich auf die Gehäusebezeichnung SSOP 
verlassen und die Breite nicht geprüft, einfach das Standardgehäuse aus 
dem Egale kopiert. Ergebnis. Der Footprint war zu schmal!!! Die Pins 
haben links und rechts nur ca. 0,2mm überlappt! Hab ich dann aber noch 
mit ausreichend Lötzinn hingefummelt! Aaaaaaahhh!!! Außerdem hat der IC 
KEINE 0,65mm Pitch wie normale SSOP sondern imperiale 0,635mm (1/40 
Zoll!). Sachen gibt's!

von Christian M. (christian_m280)


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Falk B. schrieb:
> FrameDisplay5.jpg

Super schön gelötet!

Falk B. schrieb:
> Dabei hab ich mich auf die Gehäusebezeichnung SSOP
> verlassen und die Breite nicht geprüft, einfach das Standardgehäuse aus
> dem Egale kopiert. Ergebnis. Der Footprint war zu schmal!!!

Ist mir auch schon (mehrmals, schäm) passiert. Eigentlich doof, wenn man 
eine (scheinbar eindeutige) Gehäusebezeichnung hat, die aber dann 
trotzdem differieren kann. Zumindest in KiCad ist da jeweils auch die 
Gehäusegrösse im Footprint angezeigt.

Gruss Chregu

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Wenn praktisch möglich hilft es ungemein, das Layout im Maßstab 1:1 
auszudrucken und die weniger bekannten (bestellten) Käfer auf die 
Footprints draufzulegen. Dann stellen sich die Footprint Diskrepanzen 
sofort heraus. Aber so oft wird erst später bestellt und muß dann durch 
Schaden kluch werden...

Auch ist es wichtig, die Bestellbezeichnung im Schaltbild gleich 
komplett mit Suffix anzugeben, damit das Folgende zu tun, leicht möglich 
ist. Wenn es einen Käfer in verschiedenen Gehäuseformen gibt, dass das 
der Suffix wie beabsichtigt identifiziert und genannt wird.

Was ich bei neuen ICs und deren Footprints meist als "Versicherung" 
immer mache, das Datenblatt zu öffnen und mit dem CAD messen ob die 
Pinabstände auch zueinander dem Datenblatt gegenüber passen. Dann merkt 
man auch ob der Käfer ein 3.9mm Typ oder ein 5.9mm oder gar ein 7.5mm 
Typ ist. Auch bei der Gelegenheit nochmals Bestellungsnummern 
nachprüfen.

Mein Mitgefühl, dem das solches Mißgeschick passiert. Andrerseits muß 
das jeder mal durchmachen, damit das "gebrannte" Kind das Feuer auch 
ernst genug scheut:-)

VG,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Ge L. (Gast)


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Gerhard O. schrieb:

> Wenn praktisch möglich hilft es ungemein, das Layout im Maßstab 1:1
> auszudrucken und die weniger bekannten (bestellten) Käfer auf die
> Footprints draufzulegen.

Und dann die Elkos, Stecker und andere große Bauteile draufsetzen bzw 
durchpieksen und damit eine Probemontage im Gehäuse machen. Auch Profis 
ist es schon passiert, dass der Schalter hinten dann doch länger war als 
gedacht und mit dem Elko kollidiert ist.

von Tom G. (masterx244)


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Klappt am besten wenn man das layout auf 2 Lagen Pappe (von 
Cornflakeskartons oder ähnlichem) draufpappt, das ist relativ stabil und 
man hat einen Dummy für Passungstests

von Tom G. (masterx244)


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Demletzt gewundert:: warum hat das Mistding aufm Lochraster keine 
verbindung, Pieep Pieep, kein piep, was?, platine umgedreht, siehe da: 
ich dämlack hatte einen Draht versemmelt

von Korax K. (korax)


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Tom G. schrieb:
> Draht

In der Lehrzeit einen Stereoverstärker mit Klangsteller auf selbst 
hergestellter Platine aufgebaut. Nach der Bestückung die Platine flugs 
umgedreht, Signal an den Eingang, Spannungsversorgung an - geht. Stolz. 
Noch ein bissl rumgefummelt, Knarzen, Stille.
Die Platine lag noch auf der Matte mit den abgeknipsten Drahtenden der 
Bauelemente..

von Gerhard O. (gerhard_)


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Korax K. schrieb:
> Tom G. schrieb:
>> Draht
>
> In der Lehrzeit einen Stereoverstärker mit Klangsteller auf selbst
> hergestellter Platine aufgebaut. Nach der Bestückung die Platine flugs
> umgedreht, Signal an den Eingang, Spannungsversorgung an - geht. Stolz.
> Noch ein bissl rumgefummelt, Knarzen, Stille.
> Die Platine lag noch auf der Matte mit den abgeknipsten Drahtenden der
> Bauelemente..

Uff! Gleich beim ersten Erfolg, das tut weh!

Das Positive: Da konntest Du gleich Deine Fehlersuchnase trainieren:-)

: Bearbeitet durch User
von Korax K. (korax)


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Da brauchte ich nicht lang suchen: beide A210K waren ausgangsseitig 
kurzgeschlossen und damit hin. Viel Geld für einen Lehrling zu 
DDR(Preise!)-Zeiten.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Der Draht hätte einen Millimeter länger oder der Lötklecks größer sein 
sollen.

von Philipp K. (philipp_k59)


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Platinenfehler, das hatte ich auch erst..

Musste auf streifenraster 6 Leiterbahnen für ein IC unterbrechen. Damit 
das vernünftig aussieht also schön mit dem Cutter ausgearbeitet.

Da war noch eine Leiterbahn mehr offensichtlich "sehr fein angekratzt", 
na gut brauch ich sowieso nicht mehr und man siehts ja.. IC eingelötet 
und das Lot hat unsichtbar den Kratzer als Lötstop genutzt.

Später brauchte ich den streifen dann doch, aber nicht mehr dran 
gedacht.. also funktionierte die Schaltung irgendwie nur halb :D bis ich 
10 Minuten lang alles durchgemessen habe und es bemerkte.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Philipp K. schrieb:
> Musste auf streifenraster 6 Leiterbahnen für ein IC unterbrechen. Damit
> das vernünftig aussieht also schön mit dem Cutter ausgearbeitet.

nimm nen Bohrer, 4mm, das geht auch ohne Bohrmaschine

von Peter G. (ham)


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Hallo

Tja meine letzte Streifenrasterplatine ist wohl deutlich über 25 Jahre 
her und war auch damals bei mir eine Seltenheit.

Aber Lochrasterplatine verwende ich schon "seid" immer und auch heute 
noch sehr gerne.

Und genau auch dort bei mir:

Es soll schön und ordentlich³ aussehen, kein cm² zu viel unnötiger 
freier Platz - das hat mir auch schon viel unnötige Arbeit und blöde 
Fehler eingebracht.

Man muss einfach (ja leichter gesagt als getan, ich kenne mich ja selbst 
und den falschen Stolz und die falschen viel zu hohen Ansprüche an sich 
selbst und sein "Werk"...) mal auf das "vernünftig" und ordentliches 
aussehen verzichten und (zumindest ich) lernen, dass ein cm² mehr und 
etwas leer Platinenfläche niemanden weh tut...

Mut zur intelligenten "Schlamperei" ist eigentlich gefragt

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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Peter G. schrieb:
> und den falschen Stolz und die falschen viel zu hohen Ansprüche an sich
> selbst und sein "Werk"...) mal auf das "vernünftig" und ordentliches
> aussehen verzichten und (zumindest ich) lernen, dass ein cm² mehr und
> etwas leer Platinenfläche niemanden weh tut...

😅👌🏼🤓 ...bestätige! Manchmal ist "funktioniert, aber nicht QnD" auch 
ausreichend!

Klaus.

von Percy N. (vox_bovi)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Philipp K. schrieb:
>> Musste auf streifenraster 6 Leiterbahnen für ein IC unterbrechen. Damit
>> das vernünftig aussieht also schön mit dem Cutter ausgearbeitet.
>
> nimm nen Bohrer, 4mm, das geht auch ohne Bohrmaschine

Mit einem Holzbohrer geht's richtig nett, weil damit nicht so viel 
Material weg muss.

Nachteil: benachbarte Bahnen werden angenagt.

: Bearbeitet durch User
von Tom G. (masterx244)


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Selbe Platine wie bei den fehlenden Drähten hat mich nochmal erwischt, 
warum steigt die MikroSD dran andauernd aus... was wars? das Mistding ar 
auf 1v8 ausgangssignal und nicht 3v3.. darauf muss man erstmal kommen...

Oszi dran hat dem Fehler aber kurzen Prozess gemacht

von Christian W. (orikson)


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Klassiker, Stecker auf Top plaziert obwohl er auf Bottom sollte, dadurch 
war dann die Belegung gespiegelt, also falsch... Da sind die zu kleinen 
THT-Bohrlöcher für die PTCs aus der KiCAD Bibliothek schon fast 
geschenkt ;)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Christian W. schrieb:
> Klassiker, Stecker auf Top plaziert obwohl er auf Bottom sollte,
> dadurch
> war dann die Belegung gespiegelt, also falsch... Da sind die zu kleinen
> THT-Bohrlöcher für die PTCs aus der KiCAD Bibliothek schon fast
> geschenkt ;)

Respekt! Sehr schöner "Goof-up" Könnte fast von mir stammen;-)

VG,
Gerhard

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