Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Fehler zum nachbauen :-)


von Carsten W. (eagle38106)


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USB-C Buchsen bekommt man auch als 16-Pinner zum Einlöten per Hand. Die 
sind für USB 2.0 und da fehlen dann die Anschlüsse für die High-Speed 
Datenleitungen.

Hier im Bild: USB4085-GF-A von GCT.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Peter N. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Bitte? Ich zähle 24!
>
> In so einer USB-Ladebuchse sind nicht alle 24 Pins bestückt (ich kann
> selbst mit Lupe nicht erkennen, welche und wieviel).
> Die Buchse ist dann mit 6 Pins auf die Platine gelötet.
> 2 Pins 5V+, 2 Pins 5V- (gnd), je einer über 5,1 kOhm auf Masse.
>
> Mich würde jetzt intressieren, auf welche der 24 Pins insbesondere die
> Powerpins gehen.

Das steht doch in meiner Grafik.....

GND ist Masse (Minus)
VBUS ist +Ub (Plus und seit PD Spannungen von 5 bis 20V)

Die über 5,1kOhm an Massse liegenden sind sehr wahrscheinlich D+/D-

Old-Papa

von Jens M. (schuchkleisser)


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Bernd W. schrieb:
> Persönlich sehe ich z.B. keinen Grund darin, warum
> ein Lader überhaupt nicht Laden sollte, wenn die Speisung den benötigten
> Strom/ benötigte Leistung nicht liefern kann, er könnte ja dann
> langsamer laden.

Weil der Lader nicht lädt, sondern nur ein Netzteil ist.
Ein USB-A-Netzteil gibt aber schon 5V ab (und kann in der Regel min. 
500mA abgeben) was für vielen Kleinscheiß (Kopfhörer, Headsets, 
Wecker/Uhren, andere Kleingeräte) schon reicht, und die laden fröhlich 
auf.
Handies können Quickcharge (oder andere Äquivalente) und ziehen sich da 
gern mal 12V und 2,5A, sofern der Lader zustimmt.

C-Lader dagegen benötigen die CC-Anschlüsse, ansonsten ist das ein "Cold 
Plug", d.h. alle doofen Geräte machen gor nüscht.
Quickcharge (also "bessere Ladeleistung für A-Ports") können nicht alle 
Lader auch am C-Port, d.h. mittelalte Handies (und. o.g. Kleingeräte) 
mit C-Port ohne CC-Leitungen laden da gar nicht, Laptops z.B. aber 
schon, sofern der Lader das kann.

Und nicht alle Geräte die wir haben sind nach der Richtlinie in den 
Markt gekommen, das ist korrekt, trotzdem ist die "nur noch ein 
Stecker"-Beschränkung ein Fehler gewesen, denn das Signal drauf zählt 
auch.

Bernd W. schrieb:
> Standard USB-B fände ich handlicher
> von der Größe, aber noch besser wäre etwas in mindestens der Größe von
> z.B. klassischen DIN Steckern.

Das ist jetzt aber unmarkierte Ironie, gelle? ;)

Bernd W. schrieb:
> mehr Raum für dann wechselbare
> Akkus bieten.

Das allerdings wäre durchaus wünschenswert!

Klaus schrieb:
> Tatsache ist, dass ich mit einem modernen Ladegerät alle meinen
> mobilen Geräte laden kann

Wo bitte hast du denn ein Netzteil mit bezahlbarem Preis gefunden, das 
mehrere Ports mit jeweils 240W-Unterstützung hat?
Denn du willst ja bestimmt beim Laden des Laptops auch noch andere Dinge 
nutzen? Und 240W brauchts schon heutzutage, damit wirklich "alle" Geräte 
geladen werden können.
Und wie du das mit den überall verteilten Kleingeräten machst, hab ich 
auch nicht verstanden. Kaufst du die alle regelmäßig neu? Also, so 
einmal jährlich, wenn mal wieder ein neuer Standard rauskommt der zu den 
alten nicht passt?
Ich war ja schon froh, ein 100W-Gerät zu finden, das mehrere Ports hat 
und tatsächlich auch "alle" Standards bis 100W an seinen Steckern 
anbietet. Die Liste der möglichen Kombinationen und Leistungslimits 
bedeckt eine Gehäuseseite von 18cm² in einer Schrift mit etwa 1mm Höhe.
Aber da kann ich tatsächlich Laptop, Headset, Maus und Handy 
gleichzeitig aufladen.

Peter N. schrieb:
> Außerdem gibt es zuhauf USB-C-Kabel, die sich je nach Polung
> unterschiedlich verhalten...

Und noch einer, der in einer reellen Realität lebt, danke.
Es gibt auch Geräte, die nur in einer Steckrichtung funktionieren, da 
hat man dann "geht manchmal"-Kabel und "geht nie"-Kabel.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Old P. schrieb:
> Die über 5,1kOhm an Massse liegenden sind sehr wahrscheinlich D+/D-

Ich hätte gesagt CC1 und CC2, was m.W. "5V 1A" bedeutet.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> musst halt über den schwarzen Teil des Pins
> einen Schrumpfi rüber ziehen,

Du beziehst Dich auf das Herausziehen, er meinte aber das Einstecken, 
wobei der Steckerstift im Gehäuse des Netzteils versenkt wird und nicht 
in der Steckdose hängenbleibt.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Jens M. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Die über 5,1kOhm an Massse liegenden sind sehr wahrscheinlich D+/D-
>
> Ich hätte gesagt CC1 und CC2, was m.W. "5V 1A" bedeutet.

Kann auch sein. Früher (vor USB-C) waren es oft D+/D-...

Old-Papa

von Klaus (feelfree)


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Jens M. schrieb:
> mehrere Ports mit jeweils 240W-Unterstützung

Mein Energiehungrigstes mobiles Gerät, ein Notebook, lädt problemlos mit 
45W.

von Klaus (feelfree)


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Jens M. schrieb:
> Und wie du das mit den überall verteilten Kleingeräten machst, hab ich
> auch nicht verstanden. Kaufst du die alle regelmäßig neu? Also, so
> einmal jährlich, wenn mal wieder ein neuer Standard rauskommt der zu den
> alten nicht passt?

Ich weiß echt nicht was dein Problem ist.

Nehmen wir an, ich habe so ein Kleingerät, das den neuesten 
heissesten-Scheiß-Ladestandard nicht unterstützt. Dann lade ich es halt 
langsam(er). Aber ich lade es. So langsam wie von Anfang an, als es den 
neuesten Ladestandard noch gar nicht gab.

Oder nehmen wir an, mein "universelles" USB-C-Ladegerät unterstützt 
leider nicht die Mega-Super-Turbo-Ladung mit 2.3kW, obwohl ich damit 
mein State-Of-The-Art-Gadget in 4.2 Sekunden vollpumpen könne. Das ist 
mir vollkommen egal, dann lade ich es halt langsam(er). Aber ich lade 
es.

Auch die Anzahl der Ports ist mir völlig egal - die Tatsache, dass ich 
unterwegs nur ein Ladegerät mitschleppen muss und alles damit laden 
kann, wenn auch nicht alles gleichzeitig, hat mich noch nie gestört.

Aber für so Power-User wie dich scheint das ein Problem zu sein. Auch 
egal, ist ja nicht mein Problem.

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Frank M. schrieb:
> Du beziehst Dich auf das Herausziehen, er meinte aber das Einstecken,
> wobei der Steckerstift im Gehäuse des Netzteils versenkt wird und nicht
> in der Steckdose hängenbleibt.

Das hatte ich noch nie, aber ausgerissene Kontaktpins aus Eurosteckern, 
die in durchaus auch wertigeren Kinderschutzsteckdosen z.B. von 
Brennenstuhl hängenbleiben, mit erquicklichem Resultat: NT kaputt und 
Steckdose u.U. auch, weil man den da nur schwierig rausfummeln kann, und 
öffnen kann man derlei Todesfallen auch oft nicht.

Klaus schrieb:
> Mein Energiehungrigstes mobiles Gerät, ein Notebook, lädt problemlos mit
> 45W.

Kinderkram, und beileibe nicht "alle".
Gerade mal "alle in deinem Haushalt", 45W ist ja schon für manche 
Handies und Tablets "wenig".
Ja, tut auch mit weniger, aber dann können wir uns sicherlich wieder auf 
eine A-Buchse einigen, die 5V mit 1,5A liefert, hat doch viele Jahre 
auch gereicht.

von Klaus (feelfree)


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Jens M. schrieb:
> Ja, tut auch mit weniger,

Eben. Tut.

Im Gegensatz zum alten Notebook mit HP-, Lenovo-, Dell- oder wasweissich 
SuperspezialStecker, den ich jeweils nur mit dem passenden Netzteil 
laden kann.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Das ist allerdings korrekt. Wie schön die Zeiten, als ein Hohlstecker 
mit 19V 3,42A ging und Universallaptopnetzteile für 10€ über den Tisch 
gingen.

Vor allem weil man heute aufpassen muss, das der einzige USB-C-Port am 
Laptop der zum Laden taugt nicht auch derjenige ist den man aufgrund 
anderer Funktionen benötigt...
Ja, zum Docken ist das ganz toll, aber manchmal würde man auch gerne 
aufladen und dennoch eine schnelle HDD anschließen.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Jens M. schrieb:
> Brennenstuhl

Stellen die auch die Mords-Dinger in den amerikanischen Gefängnissen 
her?  :-D

von Jörg H. (joerghopmann)


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Hallo Zusammen.

Jetzt habe ich, 57 Jahre alt, 40 Jahre Lötkolben-Erfahrung, ganze 2 Tage
nach einem schier unglaublichen Fehler gesucht und dachte schon bei mir
ist 'ne Schraube locker.

Meine aktuelle Schaltung wurde auf einer Lochstreifen-Rasterkarte
aufgebaut. Postkartenformat, ESP8266 und einige Optokoppler, Relais,
Widerstände etc bereits fertig bestückt, ca. 10x ein- und wieder
ausgebaut und auf meiner Werkbank untersucht.

Das Problem hatte sich unter dem grünen Lack zwischen den Kupferbahnen
versteckt.

Das Bild spricht wohl für sich.

Kopfschüttel

Herzliche Grüße Jörg

von Tom G. (masterx244)


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Jörg H. schrieb:
> Das Problem hatte sich unter dem grünen Lack zwischen den Kupferbahnen
> versteckt.

Damit rechnet man überhaupt nicht von der Platine verarscht zu werden. 
man klingelt sowas selten vorher durch. daher sucht man nach solchem 
Mist extralang

von Holger P. (scrat382)


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Solch einen Fehler hatte ich auch mal. Nachdem dann die meisten Bauteile 
höchst unprofessionell einbeinig ausgelötet waren und der Fehler 
immernoch da war, kam die "Fehlerbeseitigung" mit dem dicken 30A 
Netzteil.

Es gab sogar eine optische Rückmeldung: Die fertigungsbedingte Brücke 
hat kurz aufgeleuchtet.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ist mir auch schon passiert.

von Ralph S. (jjflash)


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Fehler heute:

Nachdem  meine beiden letzten I2C-OLED Displays verliehen und nicht 
wieder zurückgekommen sind (an sich ist das Verleihen schon ein Fehler) 
sind 3 neu bestellte gestern eingetroffen.

Gerade ebenausprobiert und gleich eines verheizt, weil die neueren 
Displays (mit nur 4 Anschlüssen) haben im Vergleich zu den Displays von 
vor ca. 3 oder 4 Jahren vertauschte GND und Vcc Anschlüsse.

Ich weiß nicht, wie lange das her ist, dass ich ein Bauteil oder eine 
Platine verpolt an die Betriebsspannung gelegt habe.

Mein Display hat das leider nicht überlebt !

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ralph S. schrieb:
> Fehler heute:
>
> Nachdem  meine beiden letzten I2C-OLED Displays verliehen und nicht
> wieder zurückgekommen sind (an sich ist das Verleihen schon ein Fehler)
> sind 3 neu bestellte gestern eingetroffen.
>
> Gerade ebenausprobiert und gleich eines verheizt, weil die neueren
> Displays (mit nur 4 Anschlüssen) haben im Vergleich zu den Displays von
> vor ca. 3 oder 4 Jahren vertauschte GND und Vcc Anschlüsse.
>
> Ich weiß nicht, wie lange das her ist, dass ich ein Bauteil oder eine
> Platine verpolt an die Betriebsspannung gelegt habe.
>
> Mein Display hat das leider nicht überlebt !

Die spinnen, die Entwickler!

Diese Willkür an gleich aussehenden Baugruppen, ist unverständlich.
Naja, es fehlt eben ein EN (DIN) Standard:-)


Duck und weg

von Klaus R. (klaus2)


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Ralph S. schrieb:
> verliehen und nicht wieder zurückgekommen sind

...an einen der 436 facebook "Freunde"?

Was sagt denn das DaBla deiner Bestellung?

Klaus.

von Ralph S. (jjflash)


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Klaus R. schrieb:
> ...an einen der 436 facebook "Freunde"?

Nein, an ehemalige Auszubildende, die nicht mehr in meinem Betrieb sind!

Klaus R. schrieb:
> Was sagt denn das DaBla deiner Bestellung?

Da braucht es kein DaBla, auf der Platine ist das klar beschriftet, ich 
hab nur schlicht nicht drauf gesehen, sondern einfach in eine bestehende 
Schaltung eingesteckt (in der bisher die ehemaligen Displays einsteckbar 
waren).

Interessanterweise finde ich keine Displays mehr mit der alten Belegung 
und so wird diese (Entwicklungs)platine für alle Zeiten ohne OLED 
auskommen müssen (oder ich bastel mir einen Adapter, aber der trägt dann 
ja so arg auf).

von Ralph S. (jjflash)


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... finde den Fehler :-(

von Klaus R. (klaus2)


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Ralph S. schrieb:
> die nicht mehr in meinem Betrieb sind!

Wohl gut so.

Ralph S. schrieb:
> ... finde den Fehler :-(

Wir nennen das Fehler 51 im Ticketsystem (sitzt vorm DUT).

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Ralph S. (jjflash)


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Klaus R. schrieb:
> Wir nennen das Fehler 51 im Ticketsystem (sitzt vorm DUT).
>
> Klaus.

Natürlich war der Fehler bei mir vor dem Bildschirm gesessen :-)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ralph S. schrieb:
> Klaus R. schrieb:
>> Wir nennen das Fehler 51 im Ticketsystem (sitzt vorm DUT).
>>
>> Klaus.
>
> Natürlich war der Fehler bei mir vor dem Bildschirm gesessen :-)

Mach Dir nichts draus, das hätte fast jedem von uns passieren können.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ralph S. schrieb:
> Klaus R. schrieb:
>> ...an einen der 436 facebook "Freunde"?
>
> Nein, an ehemalige Auszubildende, die nicht mehr in meinem Betrieb sind!
>
> Klaus R. schrieb:
>> Was sagt denn das DaBla deiner Bestellung?
>
> Da braucht es kein DaBla, auf der Platine ist das klar beschriftet, ich
> hab nur schlicht nicht drauf gesehen, sondern einfach in eine bestehende
> Schaltung eingesteckt (in der bisher die ehemaligen Displays einsteckbar
> waren).
>
> Interessanterweise finde ich keine Displays mehr mit der alten Belegung
> und so wird diese (Entwicklungs)platine für alle Zeiten ohne OLED
> auskommen müssen (oder ich bastel mir einen Adapter, aber der trägt dann
> ja so arg auf).

Ich würde vorschlagen, die Pins für VCC und GND von der Display LP mit 
heissem Lötkolben herauszuziehen und dann manuell mit Drähten wieder 
richtig kreuzweise anlöten. Man müsste die Buchsenleiste auf der Host LP 
dann auch entfernen, damit Platz für die Drähte vorhanden ist.

Möglicherweise kann man die Display LP mit dem Messer so umarbeiten, daß 
diese Verbindungen miteinander vertauscht werden können.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich würde vorschlagen, die Pins für VCC und GND von der Display LP mit
> heissem Lötkolben herauszuziehen und dann manuell mit Drähten wieder
> richtig kreuzweise anlöten. Man müsste die Buchsenleiste auf der Host LP
> dann auch entfernen, damit Platz für die Drähte vorhanden ist.

Wenn der denn überhaupt eine Host-LP hat.

> Möglicherweise kann man die Display LP mit dem Messer so umarbeiten, daß
> diese Verbindungen miteinander vertauscht werden können.

Ich nutze die billigen China Jumperkabel. Mehrpolige Steckergehäuse ein- 
und zweireihig sind ebenfalls billig zu haben. Die Einzelgehäuse der 
40pol-Leitungen werfe ich weg und stecke die passend in Mehrfachgehäuse 
um. In diesem Fall wäre es für mich einfach, Plus und Minus umzuhängen.

Trotzdem hat den Ralph eine blöde Falle getroffen, die wohl auch mir 
passiert wäre.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Ich hatte ein ähnliches Problem:
Bei WABECO einen Anbaumessschieber als Ersatz eines defekten bestellt. 
Der neue hatte aber einen anderen Anschlussstecker und statt der 1,5V 
Knopfzelle eine 3V Knopfzelle.
Das wäre noch egal, wenn er nicht an eine Anzeigeeinheit angeschlossen 
wäre.
Aussage von WABECO: Ja, die sind nicht kompatibel und den alten gibt es 
nicht mehr. Also habe ich ihn zurückgeschickt.
Warum WABECO trotz Inkompatibilität die Bestellnummer nicht geändert 
haben bleibt ein Rätsel...

von Hans-Joachim S. (haenschen2)


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Wieder eine längere Geschichte aus der "guten alten Zeit":
Unsere Servicetechnikerin (hier Tina genannt) war an einem Donnerstag 
auf dem Flug nach Süd-Afrika, um in Jo.Burg eine Nachrüstung an 12 
Geräten und die dann folgende Inbetriebnahme am Dienstagfrüh (unter 
Beobachtung von hochrangigen Mitarbeitern des Kunden!) durch zu führen. 
An einem sehr großen Flughafen in den Niederlanden musste ihr 
Werkzeug-Trolley im Frachtraum mitfliegen, weil ein gelangweilter 
Kontrolleur das so wollte. Darin befanden sich auch die Nachrüstteile 
(einfache DC/DC-Wandler).
Am folgenden Freitag (es war bereits weit nach Feierabend) kam mein Chef 
(hier Rudi genannt) mit hochrotem Gesicht und einer doch schon 
erheblichen "Fahne" in meine "Bastelstube" (Der sehr edle Cognac wurde 
eigentlich nur angezapft, wenn er "Personalgespräche der besonderen Art" 
zu führen hatte.) und teilte mir aufgeregt mit, dass Tina völlig 
aufgelöst am Flughafen in Jo.Burg stand und ihr Werkzeug-Trolley war 
nicht da! Er hatte bereits Stunden damit verbracht, die nun fehlenden 
DC/DC-Wandler bei mehreren Elektronikhändlern zu beschaffen - über das 
Wochenende nichts zu machen - auch im südlichen Afrika keine Chance!
Ich habe ihn dann erst einmal gebeten, für die späte Nacht für 
Verzollung und einen Expressversand zu sorgen und dann ratterten bei mir 
die "Zahnräder im Getriebe" unter den nur noch spärlich vorhandenen 
Haaren - es musste eine Notlösung her! Ich hatte da einmal für meinen 
"Privatfusch" (die Worte von Rudi) einen astabilen Multivibrator gebaut, 
der aus +15V -15V wandelte.
Das Layout war auf meinem Rechner schnell gefunden - es wurde 
vervielfältigt, sodass die benötigte Stückzahl auf eine Eurokarte passte 
- dann auf Folie ausgedruckt, belichtet, entwickelt, geätzt, verzinnt, 
zurecht geschnitten und dann per Hand bestückt. (siehe Foto 
Spannungswandler - meine zweite SMD-"Privatfusch"-"Briefmarke")
Die am unteren Bildrand sichtbaren MKS-Kondensatoren gehören zum 
Villard-Spannungsverdoppler und bekommen gleich -dann als Tantals- noch 
eine Bedeutung. Die ersten 2 "Briefmarken" wurden zum Test in die 
Klimakammer bei 70 Grad gelegt - Tür zu und dann gab es im Inneren eine 
leichte Verpuffung - da kommt jetzt das Foto Ta-Elkos zum tragen! 
Welcher "Hirrni" hat denn bei den Tantalkondensatoren den Pluspol mit 
einem Strich gekennzeichnet ! ? .....
Also jetzt mit Ruhe die bereits Verlöteten umgedreht, dann war es 
bereits Mitternacht, als die "selfmade" DC/DC-Wandler -zur Sicherheit in 
2 getrennten Päckchen verpackt- mit Rudi im Taxi auf dem Weg zum 
Flughafen in Deutschlands Norden waren. (Flasche Cognac bereits halb 
leer - Rudi bereits halb voll!)(unseren EMV- und Qualitätsgurus haben 
wir doch glatt "vergessen" von dieser Aktion zu berichten!)
Am folgenden Montag kam dann der erlösende Anruf von einer strahlenden 
Tina -sie sei bereits um 6 Uhr durch einen Anruf vom Flughafen Jo.Burg 
geweckt worden -beide Päckchen waren eingetroffen- und sie sei bereits 
bei der Nachrüstung, die Probeinbetriebnahme sie ebenfalls erfolgreich 
bei einem ersten Gerät gelaufen. Am folgenden Freitag konnten wir dann 
eine immer noch strahlende Tina wieder in der Firma begrüßen -ihr 
Werkzeugtrolley war auch wieder angeliefert worden - aus San Jose/Costa 
Rica ! !
Ach, übrigens viele liebe Grüße an "cloud7" "Tina" und "Rudi" R.I.P.

Beitrag #7829571 wurde vom Autor gelöscht.
von Tom G. (masterx244)


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Grrrr. Wollte ne Messung mitm Logicanalyzer machen und auswerten. 
Irgendwie an einer Stelle den VCC-Pin erwischt und nicht ein Signalpin. 
Messung versaubeutelt und jetzt ist wieder alles zusammengebaut....

Beitrag #7830754 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Taz G. (taz1971)


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Dietrich L. schrieb:
> Bei WABECO einen Anbaumessschieber als Ersatz eines defekten bestellt.
Und ich hab's dreimal gelesen und mich gefragt was ein "An baum ess 
schieber" ist. :D

Aber das mit der gleichen Bestellnummer ist schon ein geiler Move.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Dietrich L. schrieb:
> Aussage von WABECO: Ja, die sind nicht kompatibel und den alten gibt es
> nicht mehr. Also habe ich ihn zurückgeschickt.
> Warum WABECO trotz Inkompatibilität die Bestellnummer nicht geändert
> haben bleibt ein Rätsel...

Vor einigen Jahren habe ich mal eine fast gegenteilige Situation erlebt. 
Ich hatte mich tagelang erfolglos daran versucht, eine eine Wägezelle 
bzw. deren Steuerung an einer SPS Siemens S7-300 in Betrieb zu nehmen. 
Irgendwann gab ich auf und schrieb eine Supportanfrage an Siemens, in 
der Erwartung, von denen ausgelacht zu werden. Stattdessen meldete sich 
ein sehr freundlicher Mitarbeiter und schickte mit ein Firmware-Update 
für die Steuerung zu. Damit funktionierte dann alles auf Anhieb.

Ich fragte nach, warum dies weder auf den zugehörigen Webseiten von 
Siemens noch in der Dokumentation erwähnt werde, und vor allem warum die 
Steuerung mit einer überhaupt nicht funktionsfähigen Firmware 
ausgeliefert würde. Der Mitarbeiter sagte, dass die Auslieferung mit 
funktionsfähiger Firmware zur Folge hätte, dass eine neue interne 
Artikelnummer vergeben werden müsste. Und das wäre mit Aufwand 
verbunden, den man eben nicht betreiben wolle. Dass dies zu stunden- und 
tagelanger Fehlersuche auf Kundenseite führte, passte überhaupt nicht in 
seine Konzernbeamtengedankenwelt. Er sah nur deren interne Prozesse. Und 
da habe man eben festgelegt, dass es die funktionsfähige Firmware nur 
auf Anfrage gäbe.

In diesem Fall hatte ich das Glück, dass die Beschaffung des ganzen 
Krams durch meinen Kunden erfolgte, der auf Grund seiner Größe ein 
Direktkunde bei Siemens ist. Daher konnte ich über ihn die entsprechende 
Supportanfrage stellen. Wenn ich die Wägenzellensteuerung jedoch über 
einen Händler bestellt hätte, dann wäre das vormutlich nicht möglich 
gewesen.

von Ralph S. (jjflash)


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Manfred P. schrieb:
> Wenn der denn überhaupt eine Host-LP hat.
>
>> Möglicherweise kann man die Display LP mit dem Messer so umarbeiten, daß
>> diese Verbindungen miteinander vertauscht werden können.

Doch, ich habe eine LP (sonst wäre das ja nicht passiert gewesen). 
Umarbeiten ist nicht möglich (abgesehen davon, dass ich das als Murks 
ansehe), aber ich habe - zumindest den Bildern nach - einen Lieferanten 
gefunden, der noch die alten PCB's verwendet.

Mit den Displays ist das für mich ein "Grauen", weil alle Ritt lang 
hierfür unterschiedliche Belegungen existieren. Die nächsten Platinen 
die ich route werden dann Displays haben, die nicht auf einer PCB sitzen 
und direkt auf die Platine gelötet.... :-) bis auch dann dort die 
Belegung geändert wird.

von Tom G. (masterx244)


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Taz G. schrieb:
> Dietrich L. schrieb:
>> Bei WABECO einen Anbaumessschieber als Ersatz eines defekten bestellt.
> Und ich hab's dreimal gelesen und mich gefragt was ein "An baum ess
> schieber" ist. :D
>
> Aber das mit der gleichen Bestellnummer ist schon ein geiler Move.

In software übersetzt wäre das ein breaking change ohne änderung der 
major-nummer in der versionsnummer. Aka absolute Todsünde.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Tom G. schrieb:
> Taz G. schrieb:
>> Dietrich L. schrieb:
>>> Bei WABECO einen Anbaumessschieber als Ersatz eines defekten bestellt.
>> Und ich hab's dreimal gelesen und mich gefragt was ein "An baum ess
>> schieber" ist. :D
>>
>> Aber das mit der gleichen Bestellnummer ist schon ein geiler Move.
>
> In software übersetzt wäre das ein breaking change ohne änderung der
> major-nummer in der versionsnummer. Aka absolute Todsünde.

Och, sowas hab ich auch als Bestücker ab und zu auf dem Tisch.
Auf der Platine steht "2.0", aber in der 2.0-Bestückung fehlten ein paar 
Teile.
Also gab es eine zweite Charge, identische LP aber anders bestückt, 
ebenso 2.0. Unmarkiert. Zum Glück nur jeweils 20 Stück oder so.
Die Serie brauchte dann aber noch einen Pullup, also ein Teil mehr auf 
der LP, damit quasi ein neues Produkt (Programme passen nicht mehr, 
Stüli ist falsch, Schablone muss neu). Steht immer noch 2.0 drauf, die 
Stüli hat Rev 2.1.

Bombe dann: Die ersten beiden Nullserien wurden nicht getrennt 
eingelagert sondern standen irgendwo rum.
Dann hat jemand die gefunden, angekuckt, "wieso liegen hier 2.0er? Die 
können doch ans Band!" und schwubbeldiwupp Maschinen gebaut mit 2.0, die 
sich von denen mit 2.0 durch Nichtfunktion unterscheiden, es gibt aber 
auch welche mit 2.0 die manchmal gehen, manchmal nicht.
Blöd nur wenn der Kunde des EMS (also meiner) selber Zulieferer eines 
Maschinenbauers ist der einen Fahrzeughersteller bedient, und es erst 
letzterem auffällt.

von Klaus R. (klaus2)


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Tom G. schrieb:
> In software übersetzt wäre das ein breaking change ohne änderung der
> major-nummer in der versionsnummer. Aka absolute Todsünde.

Normal - HW inkomp bzw Bootloader / Signatur inkomp. Jedes Jahr x Mal :)

Jens M. schrieb:
> und es erst
> letzterem auffällt.

Dafür verwendet man ja Lackstift-Punkte. Wir hatten mal 4 Farben "in 
Vor-Produktion".

Klaus.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Klaus R. schrieb:
> Dafür verwendet man ja Lackstift-Punkte.

Der Endkunde will keine Markierungen, Aufkleber o.ä.
Eine Änderung der Beschriftung ebensowenig, denn wie oben von anderen 
genannt gäbe es dann ja neue Artikelnummer usw., obwohl die echte 2.0 ja 
nie produktiv war.
Es wurden also neue Auftragsdaten erstellt und neue Platinen gemacht, 
aber der Druck sollte gleich bleiben damit man die alte Nummer in der 
Verwaltung weiternutzen konnte.

von Klaus R. (klaus2)


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Jens M. schrieb:
> Der Endkunde will keine Markierungen, Aufkleber o.ä.

...keine SICHTBAREN. Kriegt er nämlich trotzdem ;)

Klaus.

von Holger P. (scrat382)


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Der ururalte HAlogenstrahler am HAus meiner Eltern hat den Geist 
aufgegeben. alle schrauben festgegammelt, Gehäuse teilweise 
durchgegammelt, also weg damit.

Ersatz: ein zeitgemäßer LED Strahler. Der wird über eine Steckverbindung 
angeschlossen.
Also rauf auf die Leiter, alle Teile des Steckers in der richtigen 
Reihenfolge auf die Leitung gefummelt:
Überwurf, Zugentlastung, Mittelteil, Endstück mit Kontaktsatz.
Dann in der Saukälte mit klammen Fingern die Aderenden in das Endstück 
geführt und geklemmt. und dann.....NEIN!

Das Mittelstück vom Stecker war natürlich falsch herum auf die Leitung 
gefädelt.

Klassiker, immer wieder aktuell.

von Julian L. (rommudoh)


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Typischer Anfängerfehler: MOSFET falsch rum in den Schaltplan eingebaut 
(Drain und Source vertauscht). Platinen gefertigt, gelötet - 
funktioniert nicht.

Dann erstmal Fehlersuche. Als Lösung dann den MOSFET 180° gedreht mit 
Hilfe eines Drahtes umlöten.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Julian L. schrieb:
> Als Lösung dann den MOSFET 180° gedreht mit
> Hilfe eines Drahtes umlöten.

Man kann ihn dann auch auf den Rücken legen und um 60° verdreht anlöten.
Die Beinchen dafür natürlich auf die andere Seite biegen.

Gruß
Jobst

von Bernd F. (metallfunk)


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Vor ein paar Jahren in meiner Schlosserei:

32A Zekonstecker vom Schweißgerät eingesteckt.
Bumm und Rauch.

Seitdem, Stecker ausschütteln und reinschauen. So ein
Bohrspan macht einen heftigen Kurzschluss.

Grüße Bernd

von Julian L. (rommudoh)


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Jobst M. schrieb:
> auf den Rücken legen

Das war mein erster Versuch - aber dafür bin ich wohl nicht geschickt 
genug: Dabei ist ein Beinchen abgebrochen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Julian L. schrieb:
> Jobst M. schrieb:
>> auf den Rücken legen
>
> Das war mein erster Versuch - aber dafür bin ich wohl nicht geschickt
> genug: Dabei ist ein Beinchen abgebrochen.

Vorm biegen ausglühen, dann bricht da auch nichts.:-)

von Carsten W. (eagle38106)


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Man darf halt das Beinchen nicht direkt am Gehäuse abknicken. - Ich 
weiß, ist viel leichter gesagt als getan.  - Aber die 
Stanz-/biegewerkzeuge bei der Produktion hinterlassen meist eine kleine 
Kerbe, die dann zum Abriß führt. :-(

von Dieter W. (dds5)


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So Mitte der 1980er hat ein Anlagenbauer in Australien ein Panelmeter 
bestellt. Skalierung: 4..20mA = 1..1000.
Hä? nicht 0.. sondern 1..? Na gut, der Kunde ist König.

Fast 2 Jahre später war Inbetriebnahme der Anlage und es kam großes 
Mecker vom Kunden. Er wollte nämlich keine lineare Skalierung sondern 3 
Dekaden logarithmisch.
Also 4..9,333mA = 1..10
9,333..14,666mA = 10..100
14,666..20mA = 100..1000.

Wir haben dann eine Wertetabelle für eine Dekade im µC abgelegt und für 
die Anzeige entsprechend berechnet.

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Ralf X. schrieb:
> Julian L. schrieb:
>> Das war mein erster Versuch - aber dafür bin ich wohl nicht geschickt
>> genug: Dabei ist ein Beinchen abgebrochen.
>
> Vorm biegen ausglühen, dann bricht da auch nichts.:-)

Danach blau anlassen ;-)

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Mal wieder den Vogel abgeschossen...

Das Display zeigt eindeutig 03:10 Uhr.
Nicht?
Ist doch ganz deutlich zu erkennen ;-)

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Dass die zweite Stelle gar nicht leuchtete, war auch ein schöner Fehler.
Kleiner Tipp: Die Widerstände :-)

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Tim 🔆 schrieb:
> Dass die zweite Stelle gar nicht leuchtete, war auch ein schöner
> Fehler.
> Kleiner Tipp: Die Widerstände :-)

So ein Fehler hätte auch mir passieren können. Darfst Dir als nicht zu 
viel darauf einbilden:-)

Duck und weg

Nachtrag:

Sollte sich eigentlich in FW beheben lassen.

Der 1M2 ganz links hat da eigentlich wenig zu suchen. Als BJT würde ich 
mich wegen mangelhafter Ansteuerung beschweren wollen.

: Bearbeitet durch User
von Tim 🔆 (solarlicht)


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Gerhard O. schrieb:
> So ein Fehler hätte auch mir passieren können. Darfst Dir als nicht zu
> viel darauf einbilden:-)

Man sollte nicht blind in die Kiste greifen. Die Drähte waren von der 
langen Lagerung schon etwas oxidiert. Bei einem aber nicht, das war mir 
aufgefallen, nur nicht die Farbringe :-)

> Nachtrag:
>
> Sollte sich eigentlich in FW beheben lassen.

Ich denke das versuche ich mal. Von C habe ich ja keine blassen 
Schimmer, aber das sollte ich wohl noch hinbekommen.

Das Programm habe ich von instructables.com und die dazugehörige 
Hardware habe ich für meine spezielle LED-Anzeige umgestrickt. Ich 
wollte die Uhr einfach schnell fertig haben.

Zum Glück passt mechanisch alles. Front- und Rückplatte für das Gehäuse 
habe ich mir auch als Platinen fertigen lassen. Ich hatte Bedenken ob 
JLCPCB das überhaupt macht, aber die Platinchen sahen aus wie gewünscht, 
inklusive rechteckiger Ausschnitte und ohne Leiterbahnen.

Die grüne Platine ist die Front, da kommt eine rote Filterfolie für die 
LED-Anzeige drauf. Das Grün ist dann nicht mehr zu sehen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Tim 🔆 schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> So ein Fehler hätte auch mir passieren können. Darfst Dir als nicht zu
>> viel darauf einbilden:-)
>
> Man sollte nicht blind in die Kiste greifen. Die Drähte waren von der
> langen Lagerung schon etwas oxidiert. Bei einem aber nicht, das war mir
> aufgefallen, nur nicht die Farbringe :-)
>
>> Nachtrag:
>>
>> Sollte sich eigentlich in FW beheben lassen.
>
> Ich denke das versuche ich mal. Von C habe ich ja keine blassen
> Schimmer, aber das sollte ich wohl noch hinbekommen.
Notfalls einfach die Basis Widerstände kreuzen, so daß die Ansteuerung 
der Stellen in der richtigen Reihenfolge abläuft.
>
> Das Programm habe ich von instructables.com und die dazugehörige
> Hardware habe ich für meine spezielle LED-Anzeige umgestrickt. Ich
> wollte die Uhr einfach schnell fertig haben.
>
> Zum Glück passt mechanisch alles. Front- und Rückplatte für das Gehäuse
> habe ich mir auch als Platinen fertigen lassen. Ich hatte Bedenken ob
> JLCPCB das überhaupt macht, aber die Platinchen sahen aus wie gewünscht,
> inklusive rechteckiger Ausschnitte und ohne Leiterbahnen.
>
> Die grüne Platine ist die Front, da kommt eine rote Filterfolie für die
> LED-Anzeige drauf. Das Grün ist dann nicht mehr zu sehen.
Ja sieht gut aus. Ich lasse mir auch ab und zu mechanische LP Teile so 
herstellen.


...

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Tim 🔆 schrieb:
> Die Widerstände

Wenn du die nicht so akkurat in die gleiche Richtung eingebaut hättest, 
wäre der Fehler noch schwerer zu sehen.

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Frank O. schrieb:
> Tim 🔆 schrieb:
>> Die Widerstände
>
> Wenn du die nicht so akkurat in die gleiche Richtung eingebaut hättest,
> wäre der Fehler noch schwerer zu sehen.

Ich mag es, wenn die Bauteile gleich ausgerichtet sind. Wenn der falsche 
Widerstand nicht etwas versetzt gebogen gewesen wäre, wäre mir das 
vermutlich selbst nicht so schnell aufgefallen. An der Basis der 
Transistoren sah das Signal überall gleich aus.

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Gerhard O. schrieb:
> Sollte sich eigentlich in FW beheben lassen.

Hat geklappt!

von Klaus R. (klaus2)


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Tim 🔆 schrieb:
> für meine spezielle LED-Anzeige

...ist die aus deinem NOS Sammelsurium? Erinnert mich an die Anzeige 
einer sehr alten Saba Ultraclock Z - so schön "stiftig" die 7Seg

Klaus.

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Klaus R. schrieb:
> ...ist die aus deinem NOS Sammelsurium? Erinnert mich an die Anzeige
> einer sehr alten Saba Ultraclock Z - so schön "stiftig" die 7Seg
>
> Klaus.

Die stammt aus einem Yamaha CD-Player. Damit habe ich in den 1990ern 
schon mal eine Uhr gebaut. Ich hätte gerne noch ein oder zwei Stück, 
hatte aber bisher keinen Erfolg.

von Holger P. (scrat382)


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Nur mal eben schnell testen....

Ich wollte nur kurz den Antrieb einer Gartenbahnlok (5 Zoll) testen.
Also Bleigelakku 7 AH auf das Fahrgestell gepackt und mit zwei 
Krokoklemmen direkt an den Motor geklemmt.
Zuerst sah alles gut aus. Das Ding fuhr wie erwartet.

Dann gab es Rauch und einen kurzen Lichtblitz. Die Leitungen der 
Krokoklemmen waren weg und auf Fahrgestell und Bleigelakku fanden sich 
die Reste der geschmolzenen Isolierung.

Merke:
Krokoklemmen sind nicht geeignet für Ströme jenseits der 10 Ampere.

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