Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Fehler zum nachbauen :-)


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von Gerald B. (gerald_b)


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DAVID B. schrieb:
> HEUTE wollte ich die SMD Platine + Ic mal tauschen (Fehlersuche) und
> musste feststehlen das es diese SMD Platinen wohl in VERSCHIEDENEN
> Breiten Gibt

Versuche mal die Pinheader leicht schief zu stellen, eine Reihe kann man 
so ausgleichen :-)))

Es gibt nichts, was es nicht gibt. Letztens habe ich beim Chinesen 8 
pol. Platinen nachgeordert, weil mein Vorrat zu Ende ging. bei den Alten 
war eine Seite SO8 und auf der Rückseite MSOP8 - die Neuen waren nur 
einseitig, da fehlte MSOP - blöd nur wenn man einen  6 beinigen 
Levelshifter gewohnt ist, da mittig draufbraten zu können. Der 
Pinabstand passt zwar nicht (ist kleiner) aber für ein Einzelstück auf 
Lochraster war es trotzdem eine gangbare Lösung.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Mal wieder ...

von Peter N. (alv)


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Verstehe ich jetzt nicht...
Schutzleiter im Stecker nicht angeschlossen?

von Andreas B. (bitverdreher)


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Manfred P. schrieb:
> Mal wieder ...

Mit nur 2 Schrauben locker verkraftbar.

von Reinhard R. (reirawb)


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Manfred P. schrieb:
> Mal wieder ...

Der absolute Klassiker, ich habe es meistens erst gemerkt, wenn ich auch 
schon die Zugentlastung ordentlich verschraubt hatte :-)

von Reinhard R. (reirawb)


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Peter N. schrieb:
> Verstehe ich jetzt nicht...

Vergessen, die Verschlußkappe vor dem Anschließen auf das Kabel zu 
fädeln.

von Peter N. (alv)


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Ach soooo.....

Aber man sieht ja das andere Ende des Kabels nicht.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Jan K.

Jan K. schrieb:

>
> Bei genauer Betrachtung viel auf das der Kühler von jemandem
> "modifiziert" wurde, offenbar passte er gerade so nicht in das
> vorgesehene Gehäuse, daraufhin wurden die etwas überstehenden Heatpipes
> abgefeilt.

Irgendwann in den 90ern: Einen gebrauchten 386er oder 486er PC bekommen, 
und in Betrieb genommen.
Irgendwann tat es einen metallischen "Plumps", den ich nicht als aus dem 
Rechner kommend erkannte, und nach einer Minute hatte ich einen 
Bluescreen.
Rebootversuche endeten immer in einem Bluescreen.....

Nach öffnen sah ich dann, das irgend einer meiner Vorbesitzer einen 
Mofa- oder Rasenmäherzylinderkopf passend zugefeilt hatte und mit 
irgendeinem Kleber
als Kühlkörper auf den Prozessor geklebt hatte. Dieser war 
abgefallen.....;O)

Mit gutem Wärmeleitkleber funktionierte das ganze dann auch zuverlässig. 
;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Peter N. schrieb:

> Aber man sieht ja das andere Ende des Kabels nicht.

Das führt trotzdem meistens zu Ärger. Entweder weil da ein Gerät oder 
Buchse/Stecker sind, die nicht durch die Durchführung passen, oder wenn 
offen, das andere Ende auf der anderen Seite einer 50m Rolle ist. ;O)

Es gibt/gab aber auch Steckergehäuse, die aus zwei Halbschalen 
bestanden, die auch noch nachträglich montiert werden können.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Peter N. (alv)


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Bernd W. schrieb:
> Es gibt/gab aber auch Steckergehäuse, die aus zwei Halbschalen
> bestanden, die auch noch nachträglich montiert werden können.

Solche bin ich bei Netzsteckern und den meisten mehrpoligen Steckern 
gewohnt.

Überzieh-Kappen oft nur bei kleinen wenigpoligen Stecken, wie 
Hohlsteckern, Binder-Steckern usw.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Es gab auch DDR-Schuko-Stecker mit seitlicher Kabelzuführung.
Die hatten eine einteilige Kappe mit einem Schlitz an der Seite.
Die wurden nach der Kabelmontage aufgesteckt und festgeschraubt.

: Bearbeitet durch User
von Tom G. (masterx244)


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Steckbrettaufbau, nen 74HC4053er DIP draufgepappt. Nach lauter SMD wo 
ein Kringel den 1er markiert mich an dem Kringel orientiert, bei DIP 
ists die Nase und die war bei dem prompt andersrum. Chip hats aber 
überlebt nachdem er warm wurde...

von Martin S. (sirnails)


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Tom G. schrieb:
> bei DIP
> ists die Nase und die war bei dem prompt andersrum

Eine Sache, die ich bis heute nicht verstehe. Bin ich auch schon drauf 
reingefallen.

Am allerschlimmsten sind die SMD-IC-Gehäuse, bei denen eine Seite ganz 
leicht steiler abgeschrägt ist, um die 1 zu markieren. Ich hatte schon 
ICs, da war es faktisch unmöglich, zu unterscheiden.

von Tom G. (masterx244)


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Martin S. schrieb:
> Tom G. schrieb:
>> bei DIP
>> ists die Nase und die war bei dem prompt andersrum
>
> Eine Sache, die ich bis heute nicht verstehe. Bin ich auch schon drauf
> reingefallen.
>
> Am allerschlimmsten sind die SMD-IC-Gehäuse, bei denen eine Seite ganz
> leicht steiler abgeschrägt ist, um die 1 zu markieren. Ich hatte schon
> ICs, da war es faktisch unmöglich, zu unterscheiden.

Sowas ist dann richtig fies, vor allem wenn ein Fehler dabei noch 
anderswo magischen Rauch extrahieren kann. hatte solche angeschrägten 
Mistkäfer auch schonmal wo zu verbauen. Murphy mag es wohl gerne wenn 
was abraucht.

von Martin S. (sirnails)


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Bei solchen abgeschrägten Varianten ist scheinbar auch der gute Ton, 
dass der Angusspunkt (also das Loch) nicht bei der 1 liegt, sondern 
gegenüber davon.

von Thorsten H. (lestat666)


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moin,

kein Fehler zum nachbauen aber dafür zu kaufen.
Den Screenshot habe ich mal bei Aliex/Banggood gemacht.

PS:  Dieser Ständer ist gar nicht übel. Vor allem aber: Es gibt bei Ali 
einen sehr hellen 12V-LED-Ring, der super passend von unten in den Rand 
der Lupe geklebt werden kann.

: Bearbeitet durch User
von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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mein Ständer ist auch nicht so übel

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> mein Ständer ist auch nicht so übel

auch mit beleuchteten Ring?  SCNR

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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mit Ring.

von Klaus (feelfree)


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Und die Lupe für die einfachere Suche?

von Thorsten H. (lestat666)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> mein Ständer ist auch nicht so übel

Was nützt Dir der Ständer wenn die Software zur Steuerung schwere 
Defekte hat?

von Klaus (feelfree)


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Thorsten H. schrieb:
> Den Screenshot habe ich mal bei Aliex/Banggood gemacht.

Sieben auf einen Streich, Respekt!

von Thomas F. (igel)


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Gerade mal wieder 8-polige Lemos Größe 1 verlötet. Das ist ein ganz 
schönes Gefummel bis das alles zusammenpasst.

Ahh, Mist...
Ok, alles nur zur Übung.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Thomas F. schrieb:
> Gerade mal wieder 8-polige Lemos Größe 1 verlötet. Das ist ein ganz
> schönes Gefummel bis das alles zusammenpasst.

Müsste am linken Bildrand eigentlich nicht das Innengewinde der 
Steckerkappe zu sehen sein und nicht deren Kabelauslass? :-)

von Thomas F. (igel)


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Andreas S. schrieb:
> Müsste am linken Bildrand eigentlich nicht das Innengewinde der
> Steckerkappe zu sehen sein und nicht deren Kabelauslass? :-)

Alles da: Knickschutz ist drauf, ebenso die Verschraubungshülse. Bin 
doch kein Anfänger. :-)

von Martin S. (sirnails)


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Letzte Woche wieder D-Sub 9 angelötet. An alle Teile gedacht. Stolz und 
zufrieden anstecken wollen... "ok, die Buchse ist also männlich, und 
mein Stecker auch." Sch****

von Peter N. (alv)


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Thomas F. schrieb:
> Alles da: Knickschutz ist drauf, ebenso die Verschraubungshülse. Bin
> doch kein Anfänger. :-)

Aber fehlt da nicht dieses Schirmkontakt/Zugentlastungsteil oben rechts 
im Bild?

Außerdem könnte man wenigstens über jeden 2. Pin einen dünnen 
Schrumpfschlauch ziehen. Ich traue Litze und diesem engen Pinabstand 
nicht.

von Klaus R. (klaus2)


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...ich glaube das war Ironie.

Klaus.

von Thomas F. (igel)


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Peter N. schrieb:
> Aber fehlt da nicht dieses Schirmkontakt/Zugentlastungsteil oben rechts
> im Bild?

Ach? Wie lautet gerade nochmal der Titel dieses Threads?

> Außerdem könnte man wenigstens über jeden 2. Pin einen dünnen
> Schrumpfschlauch ziehen. Ich traue Litze und diesem engen Pinabstand
> nicht.

<OT>
Hab ich auch schon versucht: Aber bei dem kurzen freien Leiterende wird 
das ein noch übleres Gefummel. Und lötet man einen Moment zu lange ist 
der schon geschrumpft bevor man ihn über den Pin geschoben hat. Also 
wieder ohne.
</OT>

von Klaus R. (klaus2)


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Thomas F. schrieb:
> Peter N. schrieb:
>> Aber fehlt da nicht dieses Schirmkontakt/Zugentlastungsteil oben rechts
>> im Bild?
>
> Ach? Wie lautet gerade nochmal der Titel dieses Threads?
>
>> Außerdem könnte man wenigstens über jeden 2. Pin einen dünnen
>> Schrumpfschlauch ziehen. Ich traue Litze und diesem engen Pinabstand
>> nicht.
>
> <OT>
> Hab ich auch schon versucht: Aber bei dem kurzen freien Leiterende wird
> das ein noch übleres Gefummel. Und lötet man einen Moment zu lange ist
> der schon geschrumpft bevor man ihn über den Pin geschoben hat. Also
> wieder ohne.
> </OT>

Im Nachgang einen streifen dickere Plastikfolie durchweben...

Klaus.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Martin S. schrieb:
> Letzte Woche wieder D-Sub 9 angelötet. An alle Teile gedacht. Stolz und
> zufrieden anstecken wollen... "ok, die Buchse ist also männlich, und
> mein Stecker auch." Sch****

Gender changer benutzen!

: Bearbeitet durch User
von Tom G. (masterx244)


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Andreas M. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Letzte Woche wieder D-Sub 9 angelötet. An alle Teile gedacht. Stolz und
>> zufrieden anstecken wollen... "ok, die Buchse ist also männlich, und
>> mein Stecker auch." Sch****
>
> Gender changer benutzen!

Bonuspotenzial für zusätzliche Wackelkontakte, da sucht man sich später 
dann nen Wolf wenn sich da einer reinmogelt

von Martin S. (sirnails)


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Andreas M. schrieb:
> Gender changer benutzen!

Ich sehe darin nur Nachteile.

Erstens, weil es eine zusätzliche Störquelle ist, und zweitens, weil 
wenn ich es schon verbocke, dafür auf Lehrgeld zahlen muss.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Tom G. schrieb:
> Bonuspotenzial für zusätzliche Wackelkontakte, da sucht man sich später
> dann nen Wolf wenn sich da einer reinmogelt

Bei SUB-D gab es früher mal die zwei Rändelschrauben,
mit denen man die Stecker am Gerät festschraubte.
Wenn man das natürlich für nicht nötig hält, ....

von Thomas F. (igel)


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Sollte dieser Thread nicht von subtilem Humor und Schadenfreude leben?

Für praktische Tipps ist doch in den anderen Threads genügend Platz.

von Gerald B. (gerald_b)


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Peter N. schrieb:
> Außerdem könnte man wenigstens über jeden 2. Pin einen dünnen
> Schrumpfschlauch ziehen.

Silikonschlauch ist nicht hitzeempfindlich. Wenn der nicht gutwillig 
rutschen will, ein paar tropfen Iso auf die Innenseite, dann flutscht 
der auch über Verdickungen, wie Lötstellen. Trocken sitzt der dann 
bombenfest ;-)

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Mal zurück zum E-Auto, ein Fehler den viele Hersteller offensichtlich 
nachbauen:
Warum ist die Ladebuchse bei einem Linkslenker auf der rechten Seite und 
ragt somit auf die Strassenseite.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Watt?

von Ralf X. (ralf0815)


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Frank D. schrieb:
> Mal zurück zum E-Auto, ein Fehler den viele Hersteller offensichtlich
> nachbauen:
> Warum ist die Ladebuchse bei einem Linkslenker auf der rechten Seite und
> ragt somit auf die Strassenseite.

Ausserhalb der (ex-) Commonwealth Staaten sollte sich bei einem 
Linkslenker die Ladebuchse vorne, hinten oder auf der rechten Seite 
befinden, also bei regelkonformen Parken auf der Bürgersteigseite.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Frank D. schrieb:
> Warum ist die Ladebuchse bei einem Linkslenker auf der rechten Seite und
> ragt somit auf die Strassenseite.

Meinte linke Seite, das war ein rechts/linksdreher.

von Ralf X. (ralf0815)


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Frank D. schrieb:
> Frank D. schrieb:
>> Warum ist die Ladebuchse bei einem Linkslenker auf der rechten Seite und
>> ragt somit auf die Strassenseite.
>
> Meinte linke Seite, das war ein rechts/linksdreher.

Ladebuchsenverteilung:

https://imgr1.auto-motor-und-sport.de/Anschluss-wo-bist-du-denn--169FullWidth-84423209-1905329.jpg

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Frank D. schrieb:
> Meinte linke Seite, das war ein rechts/linksdreher.

Aha, plötzlich zurückrudern und das Gegenteil behaupten, wenn die 
ursprüngliche wirre Aussage nicht mehr haltbar ist. Besonders beliebt, 
um andere Diskussionsteilnehmer blöd aussehen zu lassen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Merkregel: Rechts ist da, wo der Daumen links ist. :)

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Bei mir in der Gegend ist eine enge Straße mit Ladesäule, die Autos die 
dort laden haben den Stecker auf der Straßenseite. Das braucht ca 
20…30cm Platz da dort halt Stecker und Kabel rausschauen.
Abgefahrene Spiegel gibt es dort ab und an, beim Ladestecker habe ich 
das zwar noch nicht gesehen aber es ist einfach ein Konstruktionsfehler.
Wäre doch kein Ding wenn die mehrere Steckdosen hätten und man die 
geeignete wählen kann.

von Martin H. (horo)


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Frank D. schrieb:
> aber es ist einfach ein Konstruktionsfehler

Laden auf öffentlichen Straßen in der Stadt kommt in den Köpfen der 
Produktmanager nicht vor, die haben den Häusle-Bewohner aus dem 
Hochglanz-Prospekt vor Augen, dem nicht zuzumuten ist, zum Laden den 
langen Weg auf die andere Fahrzeugseite zurückzulegen.

Frank D. schrieb:
> mehrere Steckdosen

Erinnert mich an die zwei Tankdeckel von Jaguar.

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Frank.

Frank D. schrieb:

> Wäre doch kein Ding wenn die mehrere Steckdosen hätten und man die
> geeignete wählen kann.

Autotechnik ist ausser bei Luxuskarossen für Millionäre immer eine 
Billigtechnologie.

Ein dutzend Euro für eine zusätzliche Buchse ist da halt einfach 
zuviel....

Aber man könnte die (einzelne) Buchse ja hinten oder vorne in die Mitte 
oder leicht mittig versetzt einbauen.....wird auch nicht gemacht. 
Vermutlich gerät sie dann zu tief montiert, und man will ja nicht die 
Kunden verprellen, weil sie sich dann bücken müssen. :/

"Kundenorientierung" fürt also nicht immer zu einem guten Produkt. 
Vieleicht weil die meisten Kunden beim Kaufen auch nicht so weit denken?
Mann will keine Kunden die denken.....sie könnten zu oft die 
Unterlassensalternative wählen. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Thomas U. (charley10)


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Rainer Z. schrieb:
> Merkregel: Rechts ist da, wo der Daumen links ist. :)

Ich kenne noch den Begriff 'Frauen-Links'! ;-))

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Frank D. schrieb:
> mehrere Steckdosen

Steckst Du die Kabel von 2 Zapfsäulen rein, wird doppelt so schnell 
geladen! :-)

von Andreas M. (andreas_m62)


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Andreas S. schrieb:
>... um andere Diskussionsteilnehmer blöd aussehen zu lassen.

Jeder Diskussionsteilnehmer ist für sein Aussehen selbst verantwortlich.

von Jack V. (jackv)


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Es gab hier mal einen Thread, in der Leute mit zwinkerndem Auge ihre 
mehr oder weniger dummen Fehler gezeigt haben. Ich fand den ganz gut – 
weiß jemand, wo der geblieben ist? Hatte den gleichen Namen, wie dieser 
Thread hier …

von (prx) A. K. (prx)


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Frank M. schrieb:
> Steckst Du die Kabel von 2 Zapfsäulen rein, wird doppelt so schnell
> geladen! :-)

Nö, Daisy Chain. 5 Autos an einem Laderüssel.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Jack V. schrieb:
> Es gab hier mal einen Thread, in der Leute mit zwinkerndem Auge ihre
> mehr oder weniger dummen Fehler gezeigt haben. Ich fand den ganz gut –
> weiß jemand, wo der geblieben ist? Hatte den gleichen Namen, wie dieser
> Thread hier …

Hast ja recht, hatte hier lange nicht mehr reingeschaut und dann sah ich 
als ersten Beitrag das E-Auto mit dem Kabel auf der Straße.
Also Sorry Leute back to topic.

von Fritz G. (fritz65)


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Hier noch mal etwas Futter für diesen schon recht alten Thread. Auch 
wenn das schon Jahrzehnte her ist:

Bei mir in der Firma wurde ein Board mit 80188 für eine 
Maschinensteuerung getestet. Die Software war ein einfaches 
Zeitscheibensystem nach dem EVA (Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe)-Prinzip. 
Die lief eigentlich bereits, aber sporadisch gab es Fehler durch 
Zeitscheibenüberlauf. Natürlich wurde ein Softwarefehler vermutet und 
über Zeitstempel die Laufzeit der einzelnen Programmabschnitte gemessen. 
Dabei fiel auf, dass die Ausführungszeiten auch bei rein 
deterministischen Abschnitten stark schwankten. Näherte man sich mit der 
Hand der Platine, verlangsamte sich die Ausführgeschwindigkeit weiter.
Der Verdacht fiel auf den Quarzoszillator, doch der erzeugte eine 
perfekt konstante Taktfrequenz.
Des Rätsels Lösung war so trivial wie subtil: Auf der Platine war 
vergessen worden, den NMI-Pin anzuschließen. Er hing hochohmig "in der 
Luft", fing sich hochfrequente Störungen ein und erzeugte ständig 
Interrupts. Da der NMI nicht gebraucht wurde, war die Interruptroutine 
direkt mit einem RETI abgeschlossen. Dadurch tat sie zwar nichts, 
verbrauchte aber Zeit, die die Programmausführung verlangsamte. Näherte 
man sich mit der Hand der Platine, wurden die kapazitiv eigekoppelten 
Störsignale stärker.

PS: Ein ähnlicher Fehler wurde den Apollo-Austronauten bei der ersten 
Mondlandung fast zum Verhängnis:
https://www.discovermagazine.com/the-sciences/apollo-11s-1202-alarm-explained

von Peter N. (alv)


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Bernd W. schrieb:
> Ein dutzend Euro für eine zusätzliche Buchse ist da halt einfach
> zuviel....

Was ich nie verstehe:
Bei dem Preis, den ein Auto kostet, was machen da 20€ mehr auf den 
Kaufpereis aus?


Außerdem stört mich, daß mein Tankanschluß hinten rechts ist.
Ich muß dann immer links an den Tanksäulen vorbeifahrn, womit ich quasi 
immer verkehrt durch die Tankstelle fahre...

von Martin H. (horo)


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Peter N. schrieb:
> Außerdem stört mich, daß mein Tankanschluß hinten rechts ist.

Hast Du den dort hinten rechts montiert?
Ist das sozusagen ein "Fehler zum nachbauen :-)"?

von Martin S. (sirnails)


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Peter N. schrieb:
> verkehrt durch die Tankstelle fahre...

Wer kennt sie nicht, die TaFahrVO 
(Tankstellenfahrtrichtungsverordnung)...

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Martin S. schrieb:
> Wer kennt sie nicht, die TaFahrVO
> (Tankstellenfahrtrichtungsverordnung)...

Die wird vor allem ein Problem, wenn sich mehrere Fahrer treffen, bei 
denen die Dinosaurierextraktnachfüllvorrichtung seitenungleich befindet.
Die stehen dann Schnauze vor Schnauze und dann gibbet manchmal auf 
selbige, weil "Sie können nicht verlangen, das ich wegen ihnen hier 
rückwärts rausfahre! ich war schließlich als erster hier!".

von Martin S. (sirnails)


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1) Es wird immer einen Grund für Idioten geben, sich wie Idioten zu 
verhalten
2) Der Schlauch ist lang genug, dass er um das Auto herum reicht
3) Hier geht es um Elektronik, nicht um Tankunfähigkeit

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Jens M. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Wer kennt sie nicht, die TaFahrVO
>> (Tankstellenfahrtrichtungsverordnung)...
>
> Die wird vor allem ein Problem, wenn sich mehrere Fahrer treffen, bei
> denen die Dinosaurierextraktnachfüllvorrichtung seitenungleich befindet.
> Die stehen dann Schnauze vor Schnauze und dann gibbet manchmal auf
> selbige, weil "Sie können nicht verlangen, das ich wegen ihnen hier
> rückwärts rausfahre! ich war schließlich als erster hier!".

wer als erstes feddich is' fährt auch als erstes wech.

von Peter N. (alv)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> wer als erstes feddich is' fährt auch als erstes wech.

Geht manchmal nicht. Der vor mir ist bis auf 30 cm an mich rangefahren, 
der hinter mir auch...

von Thomas U. (charley10)


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Peter N. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> wer als erstes feddich is' fährt auch als erstes wech.
>
> Geht manchmal nicht. Der vor mir ist bis auf 30 cm an mich rangefahren,
> der hinter mir auch...

Du hast eine gewisse 'Ausstrahlung'?
Gewöhn dich schon mal an die Öffies! ;-))

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Fritz G. schrieb:
> Näherte man sich mit der Hand der Platine, verlangsamte sich
> die Ausführgeschwindigkeit weiter.
...
> Des Rätsels Lösung war so trivial wie subtil: Auf der Platine war
> vergessen worden, den NMI-Pin anzuschließen. Er hing hochohmig "in der
> Luft", fing sich hochfrequente Störungen ein und erzeugte ständig
> Interrupts.

Ich arbeitete mal an der Firmware für ein Chipkartenlesegerät. Nach 
einigen Monaten fiel auf, dass das Gerät gelegentlich in eine "Unhandled 
Interrupt"-Exception hineinlief, sobald man sich mit einem Chipkarte dem 
Gerät näherte. Anfang dachten wir natürlich, dass der Absturz erst beim 
Kontaktieren aufträte, aber dann merkte ich, dass schon ein geringer 
Abstand ausreichte. Der Fehler trat auch erst zu Beginn der Heizperiode 
auf, d.h. bei deutlich niedrigerer Luftfeuchtigkeit als in den Monaten 
zuvor.

Das ganze lag auch daran, dass ich versehentlich einen offenen GPIO-Pin 
als interruptfähigen Eingang konfiguriert hatte. Glücklicherweise zog 
sich das Projekt etwas länger als erwartet hin, so dass noch keine 
Geräte an Endkunden geliefert worden waren.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Peter N. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> wer als erstes feddich is' fährt auch als erstes wech.
>
> Geht manchmal nicht. Der vor mir ist bis auf 30 cm an mich rangefahren,
> der hinter mir auch...

Life's a BITCH

von Tom G. (masterx244)


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Schrumpfschlauch zum X-ten...

Wo mit Fädeldraht ran, von Fädeldraht auf normalen Draht adaptiert. 3 
Adern, Schrumpfi noch nicht drauf. Dupont-Stecker angecrimpt, gedacht 
ich kanns dann mitm Schlumpfschlauch machen. Klick Klick Klick Kabel ins 
3ergehäuse. SCHEISSE! da sollte doch noch Schrumpfschlauch hin....

von Philipp K. (philipp_k59)


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Fritz G. schrieb:
> PS: Ein ähnlicher Fehler wurde den Apollo-Austronauten bei der ersten
> Mondlandung fast zum Verhängnis:

Dann darfste dieses Video auch nicht verpassen :D

https://media.ccc.de/v/gpn18-42-disintegrating-rockets-softwarefehler-in-der-raumfahrt-und-wie-wir-versuchen-sie-zu-vermeiden-

von Martin M. (mcmaier)


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Hatte vor 1-2 Jahren einen "refurbished" Mini-PC gekauft - damals kurz 
getestet, ging alles. Dann eine ganze Weile wegen anderer Projekte in 
die Ecke gestellt und nicht benutzt - mein Fehler.

Jetzt will ich das Ding einrichten und merke: Der Lüfter dreht volle 
Kanne auf, fährt kurz runter, dann wieder Vollgas obwohl die CPU kaum 
ausgelastet ist. HW-Monitor zeigt 75° CPU Temperatur, selbst bei 
niedriger Auslastung.
Da stimmt doch was nicht? Blöd, dass ich das nicht mehr reklamieren 
kann.

Also mal reinschauen: CPU-Halterung ist nicht richtig verschraubt, weil 
der Refurbisher die Gewindebuchsen mit rausgedreht und nicht wieder 
ordentlich verschraubt hat. Die alte vertrocknete Wärmeleitpaste war 
noch auf der Heatpipe und der neue Klecks hat sich mangels Anpressdruck 
nicht verteilt - sprich die CPU wurde nicht ordentlich entwärmt.
Das Teil wurde dadurch wohl eher de-furbished als refurbished...

Also sauber machen, neue Paste drauf, zusammenbauen - jetzt werkelt das 
Ding schön leise vor sich hin.

von DAVID B. (bastler-david)


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Grade so schön am Stecker und Kupplung pressen bis mir auffiel, dass es 
dieses Mal anderes aussieht :-(

von DAVID B. (bastler-david)


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Wenn du denkst es geht nicht dümmer, kommt von irgendwo ein Licht daher.
Ist Schon erstaunlich was man beim aufräumen so alles findet.
wenn man glaubt FERTIG Zusein.

: Bearbeitet durch User
von Tom G. (masterx244)


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DAVID B. schrieb:
> Wenn du denkst es geht nicht dümmer, kommt von irgendwo ein Licht daher.
> Ist Schon erstaunlich was man beim aufräumen so alles findet.
> wenn man glaubt FERTIG Zusein.

beides seiten als das selbe gecrimped?

scheint so als ziehen Kabel die dummen fehler magnetisch an...

von Frank O. (frank_o)


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DAVID B. schrieb:
> Wenn du denkst es geht nicht dümmer,

Diese Mistdinger passen auch in beide Gehäuse.
Ich hatte nur einmal einen falschen Pin dabei. War eine sogenannte 
"Packgruppe" bei uns. Du denkst 10 Minuten lang du bist zu blöd einen 
Stecker zusammen zu stecken. Vor allem am späten Nachmittag noch eine 
Umrüstung bei Edeka einbauen wollen. Da fehlt natürlich ein Stehbolzen. 
Bis dahin hatte ich das auch noch nicht gemacht. Also Kollegen 
angerufen. "Schraubst du an dem Stehbolzen fest!" "Klaus, da ist kein 
Stehbolzen!"
Also Motor aufgebaut, Loch gebohrt und Gewinde geschnitten. Mit einer 
Schraube den Halter angebaut. Motor rein alle Kabel verlegt und 
angeschlossen. Schon gleich 21:00 Uhr. Die machen zu und ich stehe mit 
der Karre noch auf dem Parkplatz. Ist ja nur noch der eine Stecker.
Eine Mitarbeiterin ist dann bis 22:00 Uhr geblieben ...
Gibt es 4 Stunden dafür. Bist aber locker in zwei fertig. Nach 6 Stunden 
konnte ich dann heim fahren. Der Stecker war ein halbe Stunde 
verschenkte Zeit.

von Tom G. (masterx244)


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Strafrunde Fehlersuche.....

Auf nem Event eines meiner projekte dabeigehabt, aufgebaut, bestromst. 
<Brüll-los>, aussteck. Was zum geier?, das sollte doch leise bleiben 
weil mein Anhängsel da was blockiert. Multimeter rausgeholt, da ist doch 
Durchgang, der Pi Pico zieht die Signale richtigurm. 
Auseinandergefrickelt und halbzerlegt getestet, Zuck Zuck (das was 
kommen sollte beim strom draufgeben), schau ich auf den Code und finde 
direkt amanfang der main() ein 5sekunden-Sleep.... vom letzten event 
etwas Debugcode der beim Warmstart mir nicht aufgefallen war am hals 
gehabt. 3 stunden unnötig verbraten.

von Martin S. (sirnails)


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Hier ist eine lesbare Version:

---

**Strafrunde bei der Fehlersuche**

Ich war auf einem Event und hatte eines meiner Projekte dabei. Alles 
aufgebaut, Strom drauf – und plötzlich geht es lautstark los. Also 
schnell den Stecker gezogen. Was zum Geier? Das Ding sollte doch leise 
bleiben!

Dann bemerkt: irgendetwas blockiert mein Setup. Multimeter rausgeholt 
und überprüft – Durchgang ist da, aber der Raspberry Pi Pico zieht die 
Signale irgendwie falsch. Also das ganze Gerät auseinandergebaut und 
halbdemontiert getestet. Immer wieder ein "Zuck Zuck" – genau das, was 
beim Einschalten kommen sollte. Aber irgendwas passte nicht.

Schließlich habe ich den Code genauer unter die Lupe genommen. Und 
direkt am Anfang der main() finde ich ein 5-Sekunden-Sleep – ein 
Überbleibsel vom letzten Event, ein Stück Debugcode, das mir beim 
Warmstart einfach nicht aufgefallen war. Drei Stunden für nichts 
vergeudet.

---

So erzählt es sich vielleicht etwas flüssiger!

(für irgendwas ist ChatGPT also doch gut)

Beitrag #7770156 wurde vom Autor gelöscht.
von Philipp K. (philipp_k59)


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Da fällt mir ein cooles Projekt ein, perfekt für den seit Jahren 
rumliegenden RPi Model A.

Rausgesucht, schnell mal rumgejumpert.. komischer Geruch.

5V und GND vertauscht :D

von DAVID B. (bastler-david)


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Philipp K. schrieb:
> Da fällt mir ein cooles Projekt ein, perfekt für den seit Jahren
> rumliegenden RPi Model A.
>
> Rausgesucht, schnell mal rumgejumpert.. komischer Geruch.
>
> 5V und GND vertauscht :D

Zumal die eigentlich nur mit 3,3 Volt laufen.

von Tom G. (masterx244)


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DAVID B. schrieb:
> Philipp K. schrieb:
>> Da fällt mir ein cooles Projekt ein, perfekt für den seit Jahren
>> rumliegenden RPi Model A.
>>
>> Rausgesucht, schnell mal rumgejumpert.. komischer Geruch.
>>
>> 5V und GND vertauscht :D
>
> Zumal die eigentlich nur mit 3,3 Volt laufen.

Aber 5V statt über USB auch über die GPIO-Leiste als Stromversorgung 
nutzen können.

von Philipp K. (philipp_k59)


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Tom G. schrieb:
> Aber 5V statt über USB auch über die GPIO-Leiste als Stromversorgung
> nutzen können.

erstens das, zweitens ist das schon wieder so lang her, das ich denke es 
könnte Model B mit Ethernet gewesen sein..

Welches Modell ist ja auch egal, es hat sich aber so zugetragen..

Andere Geschichte:

Ab und zu upgrade ich bei einem Bekannten den ESP32 mit einem 
Steuerungssystem für die PV Anlage.. Jedesmal habe ich es vorher zuhause 
mit einem ModbusTCP Server durchgespielt und sitz dann noch vor Ort ne 
Stunde mit dem Laptop an einem einfachen Problem das man vorher nicht 
ahnen konnte. :D

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Meine Platinen sind von JLC gekommen. Eigentlich ist das toll...

Das ist erst meine zweite selbst erstellte Platine und was Layout 
betrifft habe ich sogar auf Anhieb alles richtig gemacht, obwohl die 
Platine sehr umfangreich war. Sogar die Löcher für die 
Gehäusebefestigung passen.

Nur habe ich Idiot bereits im Schaltplan Kollektor und Emitter an einem 
Leistungstransistor vertauscht. Als ich eben die Platine in Betrieb 
nehmen wollte, dachte ich da stimmt doch was nicht. 🤔

Ein teurer Fehler, da ich bei der Herstellung einen Sonderwunsch mit 
sattem Aufpreis hatte.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Tom G. schrieb:
> Aber 5V statt über USB auch über die GPIO-Leiste als Stromversorgung
> nutzen können.

Abgesehen davon, dass die GPIO-Leiste (der HAT-Anschluss) mechanisch 
stabiler als der Micro-USB-Anschluss ist, vermeidet man auch, den RPi 
über diese unsägliche Polyfuse zu versorgen, was die ganze Sache 
wesentlich zuverlässiger macht. Für einen meiner Kunden habe ich ein 
entsprechendes Stromversorgungsmodul (mit integrierter USV-Funktion) 
entwickelt, von dem mittlerweile auch viele hundert Stück im Einsatz 
sind. Seitdem sind sämtliche Stromversorgungsprobleme der RPis 
Geschichte.

von Tom G. (masterx244)


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Tim 🔆 schrieb:
> --SNIP--
> Nur habe ich Idiot bereits im Schaltplan Kollektor und Emitter an einem
> Leistungstransistor vertauscht. Als ich eben die Platine in Betrieb
> nehmen wollte, dachte ich da stimmt doch was nicht. 🤔
> --SNIP--

Schaltplanfehler (oder auch Datenblattverständnisfehler) die es ins 
Layout schaffen sind immer ätzend. Vor allem wenns nen 
Leistungstransistor war, da fädelt man nicht mal schnell einen Hotfix 
rein. (durfte selber schonmal wo fädeln, siehe weiter oben im Thread)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Tim 🔆 schrieb:
> Nur habe ich Idiot bereits im Schaltplan Kollektor und Emitter an einem
> Leistungstransistor vertauscht. Als ich eben die Platine in Betrieb
> nehmen wollte, dachte ich da stimmt doch was nicht. 🤔
>
> Ein teurer Fehler, da ich bei der Herstellung einen Sonderwunsch mit
> sattem Aufpreis hatte.

Ein gänzlich normales Ritual des Entwicklers;-)

Ist mir mit gewissen BD-BJTs auch schon passiert, wo im Vergleich zu 
TO-220 BCE die Pin Folge ECB ist. Man kann nicht genug aufpassen.

Die wichtigste Regel: "Never assume"; man sollte immer gewissenhaft 
Datenblatt abhängige Kriterien vor dem Abschluß der Layout Arbeiten noch 
einmal überprüfen. Der Fehlerteufel verbucht immer dann seinen Erfolg 
gerade dann, wenn man sich sicher fühlt und glaubt, alles richtig 
gemacht zu haben.

Zufaellige Fehler in den Bibliotheken sollte man sofort angehen und 
nicht auf die lange Bank schieben.

Ganz Vorsichtige, drucken das Layout aus und plazieren die aktuellen 
kritischen Bauteile, um grobe Fehler leichter herauszustellen.

Bei uns gibt es ein Sprichwort: "Measure twice, cut once"

Das paßt auch in der Elektronik.

von Joachim B. (Gast)


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> Einen Kollegen ist ein Inbus- Schlüssel in einen 5kWh-Akku gefallen. Der
> wurde glatt durchtrennt.

Das ist Murphys Gesetz der selektiven Gravitation: Das Werkzeug fällt 
immer dort hin, wo es den größten Schaden anrichtet.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Dreimal abgeschnitten, immer noch zu kurz. :(

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ben B. schrieb:
> Dreimal abgeschnitten, immer noch zu kurz. :(

Da ist wohl der unsichtbare Teil zu lang?

Duck und weg!

von Manfred P. (pruckelfred)


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Gerhard O. schrieb:
> Ist mir mit gewissen BD-BJTs auch schon passiert, wo im Vergleich zu
> TO-220 BCE die Pin Folge ECB ist. Man kann nicht genug aufpassen.

Auch bei TO-92, BC_irgendwas gegen 2N3xxx, C und E gedreht. Dann gibt es 
noch so ein verfluchtes Ding, wo C in der Mitte ist anstatt B, BC637.

Bei den Anschraubdingern TO-126 gegenüber TO-220, C in der Mitte, aber E 
und B verdreht.

Transistor falsch angeschlossen muß gelegentlich sein, ebenso wie LEDs, 
wo man sich auf kurzes / langes Bein nicht verlassen kann.

von Carsten W. (eagle38106)


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Manfred P. schrieb:
> ebenso wie LEDs,
> wo man sich auf kurzes / langes Bein nicht verlassen kann.

Ich kenne eigentlich nur "Kurz - Kelch - Kathode" als Merkspruch bei 
LEDs. Der hat mich noch nie in die Irre geführt.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Carsten W. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> ebenso wie LEDs,
>> wo man sich auf kurzes / langes Bein nicht verlassen kann.
>
> Ich kenne eigentlich nur "Kurz - Kelch - Kathode" als Merkspruch bei
> LEDs. Der hat mich noch nie in die Irre geführt.

Da widerspreche ich vehement;-)

In meiner Bastelkiste hausen alte LEDs mit umgekehrter Anschlußfolge. Da 
ist der Kelch die Anode.

Ist kein Bastler-Latein

von Gerhard O. (gerhard_)


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Manfred P. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Ist mir mit gewissen BD-BJTs auch schon passiert, wo im Vergleich zu
>> TO-220 BCE die Pin Folge ECB ist. Man kann nicht genug aufpassen.
>
> Auch bei TO-92, BC_irgendwas gegen 2N3xxx, C und E gedreht. Dann gibt es
> noch so ein verfluchtes Ding, wo C in der Mitte ist anstatt B, BC637.
>
> Bei den Anschraubdingern TO-126 gegenüber TO-220, C in der Mitte, aber E
> und B verdreht.
>
> Transistor falsch angeschlossen muß gelegentlich sein, ebenso wie LEDs,
> wo man sich auf kurzes / langes Bein nicht verlassen kann.

Ja. Die Ausnahme bestätigt die Regel. Immer!

von Roland E. (roland0815)


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Carsten W. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> ebenso wie LEDs,
>> wo man sich auf kurzes / langes Bein nicht verlassen kann.
>
> Ich kenne eigentlich nur "Kurz - Kelch - Kathode" als Merkspruch bei
> LEDs. Der hat mich noch nie in die Irre geführt.

Kurz, ja. Kelch nein. Ich habe solche noch in der Bastelkiste...

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Gerhard O. schrieb:
> Ist mir mit gewissen BD-BJTs auch schon passiert, wo im Vergleich zu
> TO-220 BCE die Pin Folge ECB ist. Man kann nicht genug aufpassen.

Genau das war der Fall bei einem SOT-82 und da habe ich "mal schnell" 
das Symbol im Schaltplan von NPN_BCE nach NPN_ECB geändert. Das Symbol 
aber nicht über "Symbol ändern" ersetzt, sondern einfach das alte 
gelöscht und ein vorhandenes an die Stelle geschoben, nur leider 
seitenverkehrt. Als ich den Transistor auf die Platine stecken wollte, 
ist es mir sofort aufgefallen.

von Peter N. (alv)


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Carsten W. schrieb:
> Ich kenne eigentlich nur "Kurz - Kelch - Kathode" als Merkspruch bei
> LEDs. Der hat mich noch nie in die Irre geführt.

Bei runden Leds kann man sich eigentlich nur auf die abgeflachte Seite 
des Gehäuses verlassen - sofern vorhanden.

von Werner H. (werner45)


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Man kann es im Zweifel auch mit 4-5V und Vorwiderstand schnell 
ausprobieren. 5V Sperrspannung verträgt jede Led.

von Stefan K. (stk)


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Peter N. schrieb:
> Bei runden Leds kann man sich eigentlich nur auf die abgeflachte Seite
> des Gehäuses verlassen - sofern vorhanden.

Auch das nicht immer:
Beitrag "Re: LED an negativ Spannung"

von Tom G. (masterx244)


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Gerhard O. schrieb:
> --SNIP-- Der Fehlerteufel verbucht immer dann seinen Erfolg
> gerade dann, wenn man sich sicher fühlt und glaubt, alles richtig
> gemacht zu haben.
> --SNIP--

In meinem Umfeld ist das "Murphy's Sabotageservice" der einem 
dazwischenfunkt mit solchem Mist.

von Philipp G. (geiserp01)


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Peter N. schrieb:
> Carsten W. schrieb:
>> Ich kenne eigentlich nur "Kurz - Kelch - Kathode" als Merkspruch bei
>> LEDs. Der hat mich noch nie in die Irre geführt.
>
> Bei runden Leds kann man sich eigentlich nur auf die abgeflachte Seite
> des Gehäuses verlassen - sofern vorhanden.

Auf den Kelch kannst dich heute nicht mehr verlassen.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Carsten W. schrieb:
> Ich kenne eigentlich nur "Kurz - Kelch - Kathode" als Merkspruch bei
> LEDs. Der hat mich noch nie in die Irre geführt.

Gerhard O. schrieb:
> In meiner Bastelkiste hausen alte LEDs mit umgekehrter Anschlußfolge. Da
> ist der Kelch die Anode.

Die kenne ich auch, daher nur "Kurz = Kathode", das stimmt fast immer.
Aber: Es gibt LEDs
- ohne flache Stelle am Kragen
- mit langer Kathode
- mit Anode als Kelch
Man muss also tatsächlich immer wissen welches Bauteil man da hat...

Beitrag #7780134 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gerhard O. (gerhard_)


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Fehler gibts, die es gar nicht gibt!

Heute hat mir Mr. Murphy gewaltig in die Suppe gespuckt und seinem Namen 
wirklich Ehre gemacht.

Da heute ein Schneetag war (es fielen 30+cm) dachte ich, ich könnte mal 
schnell ein Bootfunkgerät von einem Freund mit schadhaften NF Verstärker 
reparieren. Da war ein MB3713 drin. Vor Jahren bestellte ich mir Ersatz 
von denen, über die man hier nicht gerne spricht. Vier Stück. Hätte ich 
besser nicht dort bestellen sollen, wie es sich bald herausstellte.

Also gleich Eingebaut, voila? Nichts voila. Kein Ton vom Meßsender kam 
heraus. Sogar ein anständiges NF Signal war am Eingang vorhanden. Aber 
er rauschte nur ganz leise, und wie ich meinte, brav vor sich hin. 
Verstärker rauscht, und hat ein sauberes NF Signal am Eingang, weigert 
sich aber trotzdem seine Pflicht zu tun? So etwas kann es nicht geben, 
das ist unerhörrrt. Mittenspannung am Ausgang war auch normal. Was für 
ein Spuk ist denn das? Was nun. Ok, dachte ich, dann bau halt den 
Nächsten ein. Wieder das gleiche Ergebnis.

Mißtrauisch, wie ich mittlerweile langsam geworden bin, prüfte ich die 
Pins der Verbleibenden im Halbleiter Ohmmeter Modus durch. Siehe mal an, 
der NF-Eingang zeigt keinen Widerstand an. Infinit! Als wäre da nichts 
angeschlossen. Der andere Eingang zeigt brav seinen typischen Wert an. 
Interessant. Jetzt prüfte ich die übrigen, und fand, daß alle dieselbe 
Eigenschaft aufwiesen. Dann baute ich denselben Verstärker IC aus einem 
anderen Funkgerät aus und da stellte sich heraus, daß da der Eingang 
dort erwartungsgemäß einen Widerstand anzeigte und demzufolge eine 
Funktion hatte. Eingebaut, das Funkgerät funktionierte sofort wieder.

Diese Verstärker ICs von dort zu kaufen, war also ein glatter und 
peinlicher Reinfall. Um dem Faß den Boden auszuschlagen, stellte sich 
auch heraus, daß bei allen vier dieser armseligen Typen die 
Kühlblechbiegung auf der falschen Seite war und Pin 1 und 8 dann 
demzufolge gespiegelt wären. Allerdings fiel mir das sofort beim 
Vergleich mit dem Alten auf.

Mal sehen ob ich bei der nächsten Bestellung mehr Glück habe. Generell 
kommen solche Sachen bei mir extrem selten vor, aber dieses Mal konnte 
Murphy triumphieren. So kann es gehen...

Trau, schau, wem!

Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob ich die in der Bucht bestellte 
oder bei Ali.

Bevor ich vergesse, jetzt mir nicht gleich entgegenzusetzen: Siehst Du, 
hätten wir Dir gleich sagen können. Also, sorgt nicht für den Spott:-) 
Die ganze Reparaturleidensgeschichte ist mir peinlich genug.

Gerhard

von Andreas M. (andreas_m62)


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Was wäre passiert, wenn du die ICs mit den gespiegelten PINs
auch "gespiegelt" eingebaut hättest?
Vielleicht hätten sie dann funktioniert?
Vom Kühlkörperanschluss mal abgesehen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Andreas M. schrieb:
> Was wäre passiert, wenn du die ICs mit den gespiegelten PINs
> auch "gespiegelt" eingebaut hättest?
> Vielleicht hätten sie dann funktioniert?
> Vom Kühlkörperanschluss mal abgesehen.

Ich war vorsichtig und habe die Orientierung anhand der Masseverbindung 
von Pin-4 mit dem Kühlstreifen mit dem Ohmmeter verifiziert. Der 
Kühlstreifen war eindeutig spiegelbildlich gebogen.

Wie gesagt hat der Verstärker in normaler Manier leicht gerauscht, so 
wie es einfache NF Verstärker mit offenem Eingang oft tun. Aber nicht 
das Anzeichen des geringsten Tones kam durch. Und der war um die 50mVpp. 
Das Rauschen verschwindet bei diesen Verstärkern wenn man den 
Eingangspin direkt auf Masse legt, wie es das Lautstärke Poti 
normalerweise tun würde, wenn man es auf Null dreht.

Den Messungen nach ist es klar, daß der NF Eingangs-Pin nicht mit der 
vorgesehenen Stelle gebonded war oder sonst irgendeinen bizarren Fehler 
aufwies.

Mir ist nach der Recherche auch aufgefallen, daß Original MB3713 viel 
kürzere Pins aufweisen. Die Brüder, die mir geschickt wurden, haben 
doppelt so lange Anschlußpins und sehen in vielen Details ganz anders 
aus. Auch ist das Kühlblech andersfarbig. Original ICs sehen eher 
vergoldet aus oder haben einen Messing Farbton. Bei den falschen MB3713 
war auch der Aufdruck ganz anders und kaum sichtbar (gelasert). Original 
Typen haben einen hellen Aufdruck mit grossen Fujitsu Logo und 
charakteristische Druckfont.

Ich bestellte mir, nach sorgfältiger Recherche Original ICs. Mal sehen, 
ob ich mit denen mehr Glück haben werde.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Tja, ich hatte kürzlich 10 Stück AD830.. in SMD beim Ali gekauft.
Eingebaut und nichts!
Doch, nach kurzer Zeit waren die sauheiß, also ausgelötet.
Die 830er haben + und - auf Pin 8 und 5, vermutlich habe ich normale 
OPVs bekommen die eben an 4 und 8 versorgt werden.
Aber ich habe nach kostenloser Rücksendung (Deutsche Adresse) innerhalb 
weniger Stunden nach Einlieferung beim Hermes mein Geld zurück erhalten.
Die Knallies wussten also genau, dass es Fake-Ware war.

Die dann beim Mouser gekauften sahen etwas anders aus und funktionieren 
gut.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Henrik V. (henrik_v)


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Gerhard O. schrieb:
> Bei den falschen MB3713 war auch der Aufdruck ganz anders und kaum
> sichtbar (gelasert). Original Typen haben einen hellen Aufdruck mit
> grossen Fujitsu Logo und charakteristische Druckfont.

Mal an Richis Lab schicken? Der schaut dann Mal was drin ist.

von Thorsten S. (whitejack)


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DAVID B. schrieb:
> Chip Wechseln

Ich nehme immer zweireihige Buchsenleisten auf der Lochrasterseite :-) 
ist immer gut...

VG

von Lu (oszi45)


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Henrik V. schrieb:
> an Richis Lab schicken?

Den Vorschlag hätte ich auch gemacht, wenn das Porto von Kanada nicht 
wäre. Gerhard könnte den Chip jedoch versuchsweise abschleifen oder 
knacken.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Henrik V. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Bei den falschen MB3713 war auch der Aufdruck ganz anders und kaum
>> sichtbar (gelasert). Original Typen haben einen hellen Aufdruck mit
>> grossen Fujitsu Logo und charakteristische Druckfont.
>
> Mal an Richis Lab schicken? Der schaut dann Mal was drin ist.

Wenn es ein Bonding Fehler ist, dann werden die dünnen Drähtchen 
wahrscheinlich beim abschleifen zerstört. Aber vielleicht weiß er es 
besser, wie man das machen muß. Falls Interesse besteht, könnte ich sie 
ihm ja zukommen lassen. Leider haben wir allerdings schon seit fast zwei 
Wochen einen Poststreik...

von Gerhard O. (gerhard_)


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Lu schrieb:
> Henrik V. schrieb:
>> an Richis Lab schicken?
>
> Den Vorschlag hätte ich auch gemacht, wenn das Porto von Kanada nicht
> wäre. Gerhard könnte den Chip jedoch versuchsweise abschleifen oder
> knacken.

Das traue ich mir nicht zu und ein Metier für Richard.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Old P. schrieb:
> Tja, ich hatte kürzlich 10 Stück AD830.. in SMD beim Ali gekauft.
> Eingebaut und nichts!
> Doch, nach kurzer Zeit waren die sauheiß, also ausgelötet.
> Die 830er haben + und - auf Pin 8 und 5, vermutlich habe ich normale
> OPVs bekommen die eben an 4 und 8 versorgt werden.
> Aber ich habe nach kostenloser Rücksendung (Deutsche Adresse) innerhalb
> weniger Stunden nach Einlieferung beim Hermes mein Geld zurück erhalten.
> Die Knallies wussten also genau, dass es Fake-Ware war.
>
> Die dann beim Mouser gekauften sahen etwas anders aus und funktionieren
> gut.
>
> Old-Papa

Ich bin immer schockiert wenn ich solche Geschichten lese. Die Fälscher 
geben sich scheinbar überhaupt keine Mühe. Die haben kein Format. Wenn 
es B-Ware wäre, nun gut, vielleicht funktionieren sie im Hobbybereich 
teils noch brauchbar. Aber irgend etwas anderes einzubauen, ist wirklich 
armselig.

von Klaus R. (klaus2)


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Und Richie jetzt irgendwelche Fake Bauteile zuzuschicken - ich weiß 
jetzt auch nicht ob das so in seinem Sinne ist 😅

Klaus.

von Tom G. (masterx244)


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Klaus R. schrieb:
> Und Richie jetzt irgendwelche Fake Bauteile zuzuschicken - ich weiß
> jetzt auch nicht ob das so in seinem Sinne ist 😅
>
> Klaus.

Wenn man durch die Kategorien schaut merkt man dass Richi auch schon die 
ein oder andere Fälschung aufm Seziertisch hatte.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Die Fälscher geben sich scheinbar überhaupt keine Mühe.

Sieh es positiv: Sie zeigen dir gleich, dass das Zeug nicht einsetzbar 
ist. Statt so zu tun, als ob es korrekt wäre, um erst später subtilere 
Probleme zu kriegen. Sei ihnen also dankbar! :)

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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Tom G. schrieb:
> auch schon die
> ein oder andere Fälschung aufm Seziertisch hatte.

...aber hoffentlich welche mit Niwo! ;)

Klaus.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Klaus R. schrieb:
> Und Richie jetzt irgendwelche Fake Bauteile zuzuschicken - ich weiß
> jetzt auch nicht ob das so in seinem Sinne ist 😅

Fragen kostet nichts.

rhf

von Holger P. (scrat382)


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MOin moin,

zum neuen Jahr wieder ein Klassiker.
Verschlissene Zündkerzenstecker am Oldtimer ersetzt.
Nach dem 3. fiel der Blick auf die 4 Gummitüllen, die noch auf dem 
Luftfilter lagen.

Ein Klassiker.

von Gerald B. (gerald_b)


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Beim Old Eimer sind die Zündkerzenstecker wenigstens noch auf das Kabel 
aufschraubbar. Da hält sich der Aufwand noch in Grenzen ;-)

von Tom G. (masterx244)


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Abzwicken einmal falsch.

Hab mir ein paar spezialjumperkabel gemacht. Gemerkt dass eins mnicht 
durchgänig war. Durchgeklingelt und dabei festgestellt welcher Crimp 
falsch war. Abgezwickt (dachte ich) und dann nochmal gemessen.

Was war?

Hab einen der korrekten abgezwickt gehabt und den defekten dran gelassen

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Update in Sachen MB3713.

Ich erhielt mittlerweile einige neue Ersatz MB3713 von utsource.

Alle der gelieferten Teile funktionierten und hatten korrekte Kühlblech 
Formung und Aufschrift.

Warum nicht beim ersten Mal:-)

Diese Packages sind mir übrigens eigentlich fast lieber wie die TO-220 
Faktion a la TDA20xx.

von Hans-Joachim S. (haenschen2)


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Ist schon von Ende November:

Gerhard O. schrieb:
> Leider haben wir allerdings schon seit fast zwei
> Wochen einen Poststreik...

Den haben wir hier in D auch - aber seit ca. 1 Jahr!
Die Paket- und Päckchensendungen werden nach etwa 2 Tagen angeliefert - 
aber die Briefe werden zum Teil eine bis zwei Wochen im Verteilzentrum 
liegen gelassen. Es soll Empfänger gegeben haben, die amtliche Post erst 
nach 3 Wochen erhalten haben. ( -das erklär ´mal dem Ordnungsamt von dem 
du ein nettes Rotlichtfoto erhalten hast!)( -oder wenn vom Amtsgericht 
die Mitteilung über eine nicht unerhebliche Erbschaft vorliegt)

Es werden Briefe in 10er-Packs angeliefert, die lagen dann z.T. schon 2 
Wochen - und dann hast du 2 Briefe dabei, die sind für eine Hausnummer 
zwei Straßen weiter !

von Hans-Joachim S. (haenschen2)


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Wieder einmal etwas zum Thema "Fehler zum Nachbauen":

Dies bitte nicht nachmachen! NIEMALS !

Nach meiner 1. handwerklichen Ausbildung in der "Jubelelektronik" kam 
einmal ein Farbfernsehgerät auf den Arbeitstisch, dessen 4 
Amp.-träge-Sicherung ausgelöst hatte. Ich habe dann richtig vermutet, 
dass da wohl der Brückengleichrichter am Netzeingang einen Kurzschluß 
haben musste.
Also habe ich den defekten mit der Entlötpumpe ausgelötet, dann aus dem 
Werkstattlager einen Neuen entnommen und gleich noch eine 10er-Packung 
Sicherungen mitgebracht. Da ich die Sicherungen nun einmal in der Hand 
hatte, habe ich die gleich eingesetzt. Dann wurde der neue Gleichrichter 
eingelötet und beim Anlöten des 4. Pins baute sich die Hochspannung auf, 
Bild und Ton erschienen ...
Ich habe in dem ersten Moment nur noch verdattert auf den Trenntrafo 
gestarrt - da war noch der Netzstecker von dem Gerät eingesteckt !
Ich hatte also unter voller Spannung gearbeitet und es war nichts 
passiert - da kann ´mal sehen welch eine ruhige Hand ich damals (vor 45 
Jahren) noch hatte.
Wie war noch gleich die Überschrift ?

von Frank O. (frank_o)


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Als ich meine Deckenlampe repaieren wollte, lag die schon eine Weile da.
Der Mosfet war defekt. Ich also das Teil zurecht gelegt und dann habe 
ich so heftig eine gepfeffert bekommen.
Nicht nachgemessen, ob die Kondensatoren entladen waren. So nach dem 
Motto: ach die sind schon leer, liegt ja schon eine Weile.
Die Grundregel "Immer Spannungsfreiheit prüfen", außer Acht gelassen.

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Hans-Joachim S. schrieb:
> Wieder einmal etwas zum Thema "Fehler zum Nachbauen":
>
> Dies bitte nicht nachmachen! NIEMALS !

Manchmal hat man halt Glück. In meiner Ausbildung als Radio- und 
Fernsehtechniker wollte mein Chef einem Freund einen Gefallen tun, den 
natürlich ich als Azubi ausführen sollte. Ich sollte Steckdosen setzen.

Ich isolierte also die Drähte ab, bog das blanke Kupfer der Phase noch 
passend und schraubte diese fest. Dann wollte ich den Sicherungsautomat 
wieder einschalten. Zu meinem Entsetzen war er noch eingeschaltet.

Offenbar hatten die Bodenfliesen eine so gute Isolation, dass mir nichts 
passierte. Mir ist das aber heute trotzdem noch noch ein Rätsel, dass 
ich nicht mal ein Kribbeln spürte, obwohl ich kurze Hosen an hatte und 
mit den blanken Knien auf den Fliesen kniete.

von Lu (oszi45)


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Das erinnert mich an einen MP-Kondensator 3µF, den ich als Schüler 
Taaaage zuvor mit 500V aufgeladen hatte und eigentlich messen wollte. 
Dumm war nur, dass ich ihn VOR dem Messen ungeschickt angefasst habe...
Seitdem habe ich etwas mehr Achtung vor Kapazitäten.

: Bearbeitet durch User
von Gerald B. (gerald_b)


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Frank O. schrieb:
> Nicht nachgemessen, ob die Kondensatoren entladen waren.

Das machte ich zum Glück und das hat sich auch schon ausgezahlt. bei 
einem DVD Recorder mit defektem Schaltnetzeil dachten sich die 
Konstrukteure wohl "ist ja eh permanent ne Last dran" ja, nur war eben 
der TNYirgendwas kaputt und es war weder Last noch ein Entladewiderstand 
am Primärelko. Der hatte nach 24h noch rund 250V drauf.

von DAVID B. (bastler-david)


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Ja Netzteile sind so eine Sache für sich.
Hatte vor einiger Zeit auch mal ein 230/24 Volt Netzteil aufen tisch.
Zustand zuerst unbekannt = Strom dran und gucken wos kracht :-)
nach dem das Netzteil keinen pups von sich gab dachte ich mir ok musste 
doch mal messen.

Und siehe da sekundär einen kurzen = ok Dioden Durch.
Aufgemacht = (aus dem schwarzen Silikon gepopelt) und beim anfassen auf 
der Unterseite natürlich den Primären Lade Elko mit meinen Finger 
berührt.

Das War ein ganz schön einschlagendes Erlebnis muss ich mal sagen.
Ich zusammen gezuckt und Netzteil runter gerissen.

Nach dem ich mich wieder gesammelt hatte habe ich mal nach gemessen und 
ja waren noch immer gute 300 Volt drauf AUUU. Da kahm ich zu dem Schluss 
das der glaube 10 oder 15µF Kondensator zumindest nicht ganz defekt ist 
:-)

Naja jedenfalls Neue Diode rein Test mit Trenntransformator und Geht 
super.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Hans-Joachim S. schrieb:
> Dann wurde der neue Gleichrichter
> eingelötet und beim Anlöten des 4. Pins baute sich die Hochspannung auf,
> Bild und Ton erschienen ...
> Ich habe in dem ersten Moment nur noch verdattert auf den Trenntrafo
> gestarrt - da war noch der Netzstecker von dem Gerät eingesteckt !
> Ich hatte also unter voller Spannung gearbeitet und es war nichts
> passiert - da kann ´mal sehen welch eine ruhige Hand ich damals (vor 45
> Jahren) noch hatte.

So oder ähnlich hat das jeder Fernsehpfusch schon einmal erlebt. Man 
nimmt auch keine Feinsicherung mit den Fingern aus deren Federklammern, 
weil die trotz Trenntrafo beißt.

Irgendwie gab es die Regel "Ich muß den Netzstecker sehen" - also 
ausgesteckt und im Sichtfeld abgelegt.

von Lu (oszi45)


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Es gab auch "Schutzleiter", die Spannung führten, weil ein Dummer E. in 
einer Abzweigdose einige Räume weiter vorn Drähte vertauscht hatte. 
Seitdem hatte ich immer einen Phasenprüfer dabei, bevor ich etwas 
angefasst habe. Er hat auch öfter geleuchtet als erwartet.

von Ralf X. (ralf0815)


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Manfred P. schrieb:
> So oder ähnlich hat das jeder Fernsehpfusch schon einmal erlebt. Man
> nimmt auch keine Feinsicherung mit den Fingern aus deren Federklammern,
> weil die trotz Trenntrafo beißt.
>
> Irgendwie gab es die Regel "Ich muß den Netzstecker sehen" - also
> ausgesteckt und im Sichtfeld abgelegt.

Leider kommt es aber da ab und zu zur blöden Verwechselung.
In meinigen Alter um knapp 10 Jahren sorgte sich meine etwas ältere 
Schwester öfters wegen meinen Basteleien mit 220V.
Schaltzentrale überwiegend mein Bauraum unterm/hinterm Einschubbett und 
darüber liegende Konsole, viele Mehrfachsteckdosen und ggf. verdrillte 
Litzen..
Ein umgebauter Plattenspieler trieb einen Schleifer an, der den Strom 
rotierend auf mehrere Blechstreifen auf einem Holzbrett zu diversen 220V 
farbigen Leuchtquellen im Zimmer verteilte.
Zwar mit entsprechendem Geräuschpegel, aber den wusste ich ja mittels 
Verstärker und LS zu übertönen.

Um ihr zu demonstrieren, wie ungefährlich das für mich ist, wollte ich 
ihr zeigen, dass ich den Strom ohne Folgen durch mich hindurch leiten 
könne.
Ein unter meinem Knie versteckter Fussschalter sollte die Anlage 
insgeheim anstellen, wenn ich mit beiden Händen gleichzeitig jeweils so 
eine verdrillte Verbindung in die Hand nehme und angeblich darüber den 
Strom fliessen lasse.
Da hatte ich leider auch die falsche Leitung/Stecker im Auge...

von Lu (oszi45)


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Ralf X. schrieb:
> Da hatte ich leider auch die falsche Leitung/Stecker im Auge..

Mit Brille wäre das nicht passiert? :-)

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Kürzlich einen defekten "Tennisschläger"
für (oder besser gegen) Insekten gefunden.

Da hingen die Drahtgitterteile lose dran herum.
Und waren tatsächlich noch geladen.
Wie durfte ich das feststellen?

Der Schlag ging durch eine Hand, aber die kurzzeitige Lähmung
reichte bis zur Schulter. jungejunge O_°

von Hans-Joachim S. (haenschen2)


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Spannung und Strom können ja nicht so gefährlich sein - ich hatte einen 
"Altgesellen" der steckte ab und zu zwei nicht VDE-gerecht isolierte 
Schraubendreher in je eine der beiden "Schweineschnauzen" und grabbelte 
dann mit strahlendem Gesicht daran herum - der hatte eine so trockene 
"Lederhaut", dass es für ihn eine Freude war !
Als ich mit noch jungen AZUBI-Jahren (und noch feuchten 
"Spätpupertäts"-Händen) einmal einen Röhren-Leistungsverstärker aus der 
ELA-Technik reparieren durfte, ist mir das Kunststück gelungen zunächst 
die negative Gittervorspannung zu messen, gleichzeitig einen der beiden 
500 V Elkos zu berühren und dann vom Messpunkt abgleitend die Gitter mit 
Masse zu verbinden, Dabei brannten die Kathodenzuleitungen im Inneren 
der 4 Endröhren durch und zum guten Schluss habe ich dann den 28 Kilo 
Klotz auch noch auf die Seite gerissen sodass er mir dann auch noch mit 
den voll geheizten Röhren auf eine Hand fiel.
(Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern, wie ich unserem 
Geschäftsführer den Schaden an den PE06/40N Endröhren erklärt habe - 
Stückpreis damals: 80 DM netto direkt bei Valvo)

von Lu (oszi45)


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Wer in der Jugend keine Sünden macht, hat im Alter wenig zu erzählen!

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Stand das in deinem Glückskeks?

von Klaus R. (klaus2)


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Lu schrieb:
> Wer in der Jugend keine Sünden macht, hat im Alter wenig zu erzählen!

...sagte der 44j Typ mit der Kugelbombe.

Klaus.

von Lu (oszi45)


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So gefährliche Sachen macht man nicht.
Dafür habe ich als Azubi eine Münze auf dem Fußboden gut festgeklebt. 
Man glaubt nicht, wieviele Leute sie aufheben wollten.

von Andreas (odwnet)


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Auch sehr schön, wenn Man mehrere Verlängerungskabel mit 32er CEE 
zusammenbaut und zum Schluß auffällt, dass man überall das Gehäuse 
vergessen hat. Natürlich damals noch mit den übergeworfenen 
Aderendhülsen, die erst beim verschrauben quetschen. Ein Traum für 
Freitag Mittag in jungen Jahren.
Nice try, do it again...

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Lu schrieb:
> So gefährliche Sachen macht man nicht.

"Man" nicht, zumindest sollte man nicht.

Z. B. habe ich (da war ich vielleicht 12) ein unbekanntes Lösungsmittel 
in einen Topf gegeben und auf offenem Feuer gekocht. Rückblickend würde 
ich das natürlich nicht mehr tun.

Auch würde ich mich nicht mehr vor die festgefressene Bremstrommel 
meines Fiats hocken, während ich zwei Schrauben, die schon ächzen, immer 
weiter rein drehe, ohne dass sie sich merklich löst, bis sie dann doch 
mit einem Knall weg fliegt.

In beiden Fällen ist mir nichts passiert, dass macht die Jugendsünden 
aber nicht besser. Die Physik nimmt eben keine Rücksicht auf Leichtsinn.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Andreas schrieb:
> Ein Traum für Freitag Mittag in jungen Jahren.

Diese "Fahrigkeit" kenne ich.
Hatte das hier mal beschrieben:

Beitrag "Re: Fehler zum nachbauen :-)"

von Tom G. (masterx244)


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Kabel sind so miese dinger wo man gerne so bescheuerte Fehler sich 
einfängt.
falsch abzwicken, falsch anlöten, falschrum pinnen, Tüllen falschrum 
oder vergessen. da gibts viele wege wie die einen erwischen

Bekannten hats demletzt auch erwischt bei nerm lötbaren Stecker auf 4mm 
Laborkabel. Tülle schön falschrum drauf und dann war der Mist zugelötet.

von Frank O. (frank_o)


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Gerald B. schrieb:
> Der hatte nach 24h noch rund 250V drauf.

Bei unseren Fahrzeugen sind später Entladeschaltungen rein gekommen. Das 
funktioniert sehr gut. Ich gebe zu, dass ich auch da nicht immer messe. 
Vor allem, wenn ich schon einmal gemessen hatte und dann doch noch mal 
Strom drauf hatte. Das war wahrscheinlich der Grund, dass ich bei der 
Lampe so schludrig war.
Passiert mir definitiv nicht so schnell wieder. Vorgeladen waren da 
380V.
Alter schützt vor Torheit nicht, sagt man. Aber das war schon sehr blöd 
von mir und passiert mir so schnell nicht wieder.

von Holger P. (scrat382)


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Lu schrieb:
> Es gab auch "Schutzleiter", die Spannung führten, weil ein Dummer
> E. in
> einer Abzweigdose einige Räume weiter vorn Drähte vertauscht hatte.
> Seitdem hatte ich immer einen Phasenprüfer dabei, bevor ich etwas
> angefasst habe. Er hat auch öfter geleuchtet als erwartet.

Vertauscht ist eines.
Altinstallationen kennen 2 Konventionen der Aderfarben schwarz-grau-rot.

Normal: Rot=Schutzleiter, alles gut.

Oder: Rot bedeutet Gefahr, also ist rot Phase.

Ich habe schon Hausinstallationen gesehen, wo nacheinander Elektriker 
beider "Glaubensrichtungen" aber gleichen Pfuschpotentials dran waren.

Ergebnis: klassisch genullte Steckdosen im Schlafzimmer hatten Phase auf 
dem SChutzleiterkontakt. Durch Euro-Flachstecker der angeschlossenen 
Geräte war das anscheinend nie aufgefallen.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Holger P. schrieb:
> klassisch genullte Steckdosen im Schlafzimmer hatten Phase auf dem
> SChutzleiterkontakt.

Kenne ich: Da hab ich als Kind in den 60ern an einem 
Porzellannetzstecker, der ins Bügeleisen gehörte, tierisch einen 
gewischt bekommen, siehe Bild. An den Schlag erinnere ich mich heute 
noch.

Glücklicherweise gibt es solche Stecker heutzutage nicht mehr.

(Bild von Wikipedia)

: Bearbeitet durch Moderator
von Tim 🔆 (solarlicht)


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Holger P. schrieb:
> Ergebnis: klassisch genullte Steckdosen im Schlafzimmer hatten Phase auf
> dem SChutzleiterkontakt. Durch Euro-Flachstecker der angeschlossenen
> Geräte war das anscheinend nie aufgefallen.

Meiner Schwester schon, als sie einen Schukostecker in der Küche 
reinsteckte. Es knallte ordentlich und die Steckdose war schwarz. Vom 
Schutzkontakt war danach nichts mehr zu sehen, "Selbstheilung" 
sozusagen... Der Elektriker schien nicht sonderlich betroffen, als er 
den Fehler behob.

von Ralph S. (jjflash)


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Frank M. schrieb:
> Kenne ich: Da hab ich als Kind in den 60ern an einem
> Porzellannetzstecker, der ins Bügeleisen gehörte, tierisch einen

:-) in den 60ern ???  Verrückt, ich hatte dich immer irgendwie als 
relativ jungen Menschen abgespeichert und jetzt leß ich, dass du sogar 
NOCH älter als ich sein mußt, 60+

(konnte ich mir nicht verkneifen)

von Korax K. (korax)


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Frank ist doch ein rel. alter Name. Bin Jg.71

von Frank O. (frank_o)


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Die Männer mit dem Namen Frank verdanken dieses sicher zum großen Teil 
Frank Sinatra.

von Thomas R. (thomasr)


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Frank M. schrieb:
>
> Glücklicherweise gibt es solche Stecker heutzutage nicht mehr.
>
Wieviele brauchst du?

https://www.ebay.de/itm/126905942061

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Frank O. schrieb:
> Die Männer mit dem Namen Frank verdanken dieses sicher zum großen Teil
> Frank Sinatra.

Steile These! Wie ist dann Frank Sinatra dazu gekommen?

Old-Papa

von Frank O. (frank_o)


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Old P. schrieb:
> Wie ist dann Frank Sinatra dazu gekommen?

Ich meine natürlich hier in Deutschland.

von Peter N. (alv)


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Frank O. schrieb:
> Die Männer mit dem Namen Frank verdanken dieses sicher zum großen Teil
> Frank Sinatra.

Ich kenne nur Nancy Sinatra... :)

von Lu (oszi45)


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> Es knallte ordentlich und die Steckdose war schwarz
Schuko auf Gardena?

von Reinhard R. (reirawb)


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Frank M. schrieb:
> Glücklicherweise gibt es solche Stecker heutzutage nicht mehr.

Habe ich heute noch an einer doppelten Kochplatte im Garten in Betrieb. 
Wo ist das Problem, wenn alles geprüft und in Ordnung ist?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Reinhard r.

Reinhard R. schrieb:

>> Glücklicherweise gibt es solche Stecker heutzutage nicht mehr.
>
> Habe ich heute noch an einer doppelten Kochplatte im Garten in Betrieb.
> Wo ist das Problem, wenn alles geprüft und in Ordnung ist?

Eben.

Da ist grundsätzlich kein anderes Problem als an anderen Heiss-, Warm- 
oder Kaltgerätesteckern auch.
Bei den Porzellandingern liegt zwar der Schutzleiterkontakt offen, aber 
das tut er an der klassischen Schukosteckdose ja auch.

Wenn der Schutzleiter also durch einen Fehler auf Phase liegt, tritt das 
Problem auch an der Schukosteckdose auf. Und natürlich an dem 
Metallgehäuse des angeschlossenen Gerätes, wenn es nicht explizit 
schutzisoliert ist.

Allenfalls könnte man noch bemängeln, dass das Gehäuse des 
angeschlossenen Gerätes wegen dem Porzelanstecker heisser werden kann, 
und man sich darum schneller die Finger verbrennen kann. ;O)

Allerdings sollte man bei Heissgeräten immer auf einen gut 
angeschlossenen
Schutzleiter achten, weil die Geräte um den Heizkörper oft eine 
Keramikisolierung haben, die durch Temperaturwechsel fast sicher 
Harrisse bekommt.
Steht ein solches Gerät längere Zeit in einer Umgebung mit feuchter 
Luft, so gerät fast sicher Feuchtigkeit in den Riss, und er fängt an, 
bis herunter zu ein einigen kOhm zu Leiten.
Das langt für einen elektrischen Schlag, wenn der Schutzleiter nicht 
angeschlossen ist....und mit Schutzleiter fällt der FI-Schalter (RCS).

Fällt er (so gerade eben) nicht heizt sich die Feuchtigkeit dann aus. 
andernfalls hilft es, das Gerät eine Zeitlang über einen Trenntrafo zu 
versorgen.
Das muss nicht zwangsläufig bei voller Leistung sein, es langt, wenn die
Keramik so heiss wird, das die Feuchtigkeit ausgeheizt wird.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Bernd W. schrieb:
> Hallo Reinhard r.
> Reinhard R. schrieb:
>>> Glücklicherweise gibt es solche Stecker heutzutage nicht mehr.
>>
>> Habe ich heute noch an einer doppelten Kochplatte im Garten in Betrieb.
>> Wo ist das Problem, wenn alles geprüft und in Ordnung ist?
>
> Eben.
> Da ist grundsätzlich kein anderes Problem als an anderen Heiss-, Warm-
> oder Kaltgerätesteckern auch.
> Bei den Porzellandingern liegt zwar der Schutzleiterkontakt offen, aber
> das tut er an der klassischen Schukosteckdose ja auch.

Genau so ist es. Der Fehler ist nicht der offen liegende Schutzkontakt 
an diesen "Bügeleisensteckern", sondern eben ein falscher Anschluss des 
PE, egal ob in dem Kabel, der Steckdose oder einer Verteilerdose.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Mir ist vor Jahren ein bedauerlicher Vorfall mit einem hochwertigen 
Marantz PMD430 portablen Casettenrecorder passiert, der zu einen 
Totalschaden, bzw. nur schwer reparierbaren Schaden führte.

Es ergab sich, daß ich einige Casetten digitalisieren wollte. Um die 
installierten Alkaline D Zellen nicht zu entladen, steckte ich 
vorsorglich das 4.5V Steckernetzteil an. Das hätte ich leider lieber 
nicht tun sollen.

Da ich natürlich nicht die Beschreibung las (die nicht vorhanden war), 
wußte ich nicht, das die passende Buchse auch zum Laden verwendet werden 
konnte. Um zwischen externer Versorgung oder Laden zu unterscheiden, ist 
der Positive Anschluß im Batteriehalter so ausgeführt, daß er bei 
aufladbaren Zellen die Verbindung zum Ladegerät ermöglicht, aber bei 
Primärzellen durch eine andere Form nicht verbinden soll. Aus 
irgendeinen Grund funktionierte diese geistreiche Genialität nicht wie 
vorgesehen und die Primärzellen wurden unbeabsichtigt mitgeladen. Nach 
einigen Stunden Arbeit, ließ ich dann das PMD430 für einige Zeit rasten.

Und jetzt kommt der grausige Teil, wo ihr jetzt Euch die Hände vor die 
Augen vorhalten solltet, um nicht Alpträume erleben zu müssen:

Einige Zeit danach, wollte ich das PMD430 wieder verwenden und bemerkte, 
daß das Batteriefach nass glänzte und glitschige Bewandtnis hatte. 
Sofort sank mein Herz zutiefst, weil ich schon ahnte, was ich beim 
Öffnen vorfinden werde. Naja, tapfer entfernte ich den 
Batteriefachdeckel und hielt meinen Atem an, in Erwartung dessen, was 
ich gleich erblicken würde:

Die Zellen waren alle platschnass und diese Flüssigkeit und lief auf die 
Hauptleiterplatte mit der Elektronik über und verteilte sich über eine 
große Fläche. Ich versuchte natürlich gleich die Leiterplatte zu 
reinigen und neutralisieren, in der Hoffnung, daß ich es vielleicht 
wieder instandsetzen könnte.

Leider war aber die LP doppelseitig kaschiert und durchkontaktiert. Das 
wäre an sich nicht zu schlimm. Es ergab sich aber, daß Marantz die 
beiden Seiten mit einen leitfähigen Kleber durchkontaktierte und diese 
durch den Elektrolytausfluss komplett zerweichten und zerstörten. Löten 
lassen sie sich nicht wirklich, weil die Vias bis auf das Loch mit einem 
Lötstopplack rund herum versehen war. Es war eine unglaubliche Sauerei.

Ich versuchte so gut es ging, die Verbindungen wieder herzustellen. 
Leider ohne dauerhaften Erfolg. Schweren Herzens gab ich das Teil auf. 
Das PMD430 war ein wirklich ein toller und gut funktionierender Recorder 
mit erstaunlich guter Klangqualität und drei Köpfen, so daß man die 
Aufnahmen gleichzeitig mithören konnte.

Tut mir heute noch leid, daß mir das passieren musste. Ich wäre alleine 
nicht darauf gekommen, wie fatal, das Anstecken eines Netzteils mit 
eingesetzten Primärzellen sein könnte.

Also macht es mir nicht nach; und jetzt dürft ihr Eure Hände wieder 
runternehmen:-)

Gruß,
Gerhard

https://www.gammaelectronics.xyz/audio_07-1986_marantz.html

: Bearbeitet durch User
von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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dafür kommt es immer wieder vor dass es Leute gibt,
die z.B. an externen Festplatten ein falsches Netzteil anschliessen.
wenn dann der Stecker für den Laptop auch in die Buchse der Festplatte 
passt,
geht das durch.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Das ist nun mal so,
wenn gleiche Steckerformen für unterschiedliche Zwecke benutzt werden.
Siehe auch RJ45 als DSL-, ISDN-, Netzwerk- und Srechgarnituranschluss.
Ein einfach denkendes Gehirn setzt damit Funktionsgleichheit voraus.

Die Hohlstecker gibt es ja mit unterschiedlichem Durchmesser.
Damit hätte man unterschiedliche Spannungsstufen codieren können.
Hat man aber nicht.

Ein 4mm-Stahlnagel passt auch prima in eine Schukosteckdose.
Das kann dann eigentlich nicht falsch sein, oder?

: Bearbeitet durch User
von Andreas (odwnet)


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63er auf USB :D

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Andreas M. schrieb:
> Ein 4mm-Stahlnagel passt auch prima in eine Schukosteckdose.
> Das kann dann eigentlich nicht falsch sein, oder?

wenn Du als Kleinkrauter einen Kopfhörer oder ein Gerät wo einer dabei 
ist,
der einen kleinen Klinkenstecker dran hat, auf den Markt bringen willst,
geben Prüflabore allen Ernstes einen Hinweis mit, dass dieser Stecker
ja in die Steckdose passt.

Werden Grosskonzerne auch mit solchem Quatsch belästigt?

von Peter N. (alv)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> dass dieser Stecker
> ja in die Steckdose passt

Da heutzutage alle Schuko-Dosen mit Kindersicherungen ausgestattet sind, 
dürfte das kein Problem sein...

von Klaus (feelfree)


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Peter N. schrieb:
> Da heutzutage alle Schuko-Dosen mit Kindersicherungen ausgestattet sind

In welcher Welt?

von Peter N. (alv)


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Klaus schrieb:
> Peter N. schrieb:
>> Da heutzutage alle Schuko-Dosen mit Kindersicherungen ausgestattet sind
>
> In welcher Welt?

In Baumärkten habe ich schon seit Langem nur noch Steckdosen und 
-leisten mit eingebauter Steckblockade gesehen. Dort kann man nur dann 
etwas reinstecken, wenn es in beide Löcher gleichzeitig eingeführt wird.

von Carsten W. (eagle38106)


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Klaus schrieb:
> Peter N. schrieb:
>> Da heutzutage alle Schuko-Dosen mit Kindersicherungen ausgestattet sind
>
> In welcher Welt?

Bei Hornbach haben sie die Steckdosen mit eingebauter Kindersicherung 
bei der System 55 Serie von Gira wieder aus dem Programm genommen. Bei 
den anderen Schalterserien habe ich nicht geschaut.

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Peter N. schrieb:
> In Baumärkten habe ich schon seit Langem nur noch Steckdosen und
> -leisten mit eingebauter Steckblockade gesehen. Dort kann man nur dann
> etwas reinstecken, wenn es in beide Löcher gleichzeitig eingeführt wird.

Und nach ein paar Wochen gar nichts mehr, weil sich der Mist schon 
abgenutzt hat.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Peter N. schrieb:
> ●Des|ntegrator ●. schrieb:
>> dass dieser Stecker
>> ja in die Steckdose passt
>
> Da heutzutage alle Schuko-Dosen mit Kindersicherungen ausgestattet sind,
> dürfte das kein Problem sein...

Unerheblich und hat mit meinem Post nichts zu tun

von Klaus (feelfree)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> Unerheblich und hat mit meinem Post nichts zu tun

Unerheblich, auch dein Post hat nichts mit dem Threadtitel zu tun

von Thomas U. (charley10)


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Carsten W. schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Peter N. schrieb:
>>> Da heutzutage alle Schuko-Dosen mit Kindersicherungen ausgestattet sind
>>
>> In welcher Welt?
>
> Bei Hornbach haben sie die Steckdosen mit eingebauter Kindersicherung
> bei der System 55 Serie von Gira wieder aus dem Programm genommen. Bei
> den anderen Schalterserien habe ich nicht geschaut.

Verständlich!
Diese unbrauchbare "Mimik" habe ich bei der Montage sofort ausgebaut...
Jaaa - ich weis...
Allerdings genzt das an den 'unverlierbaren' Deckel bei Getänkeflaschen!

von Carsten W. (eagle38106)


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Komisch, wir haben bei uns diese Steckdosen von Gira seit über 10 Jahren 
im Einsatz. Da ist noch keine ausgefallen und wir hatten auch noch nie 
Schwierigkeiten, einen Stecker einzustecken.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> Um zwischen externer Versorgung oder Laden zu unterscheiden, ist
> der Positive Anschluß im Batteriehalter so ausgeführt, daß er bei
> aufladbaren Zellen die Verbindung zum Ladegerät ermöglicht, aber bei
> Primärzellen durch eine andere Form nicht verbinden soll.

Hmm, ich kenne genau die umgekehrte Variante, nämlich dass sich an der 
"untersten" Zelle eine seitliche Kontaktfeder befindet, die im Falle von 
Akkus den Minuspol berührt und zum Laden verwendet wird. Ggf. muss daher 
bei dieser Akku(!)zelle ein Stück der Plastikhülle entfernen.

von Klaus (feelfree)


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Carsten W. schrieb:
> Komisch, wir haben bei uns diese Steckdosen von Gira seit über 10 Jahren
> im Einsatz. Da ist noch keine ausgefallen und wir hatten auch noch nie
> Schwierigkeiten, einen Stecker einzustecken.

Ich kenne jetzt die von Gira nicht, nur die von Jung. Aber auch da 
funktioniert der erhöhte Berührschutz einwandfrei und ohne jedes 
Problem.

Anders sieht es bei den 3€ Mehrfachsteckdosen aus - da ist die Mechanik 
meist wirklich unterirdisch und wenig haltbar.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo ●Des|ntegrator ●.

●Des|ntegrator ●. schrieb:
> dafür kommt es immer wieder vor dass es Leute gibt,
> die z.B. an externen Festplatten ein falsches Netzteil anschliessen.
> wenn dann der Stecker für den Laptop auch in die Buchse der Festplatte
> passt,
> geht das durch.

Das sind die Fälle, wo ich mir wünsche, das verbindliche Standards die 
so etwas unmöglich machen, per Gesetz gegen die Industrie eisern 
durchgesetzt werden.

Verbindlich vorschreiben, welche Spannungen und welche Strombereiche mit 
welchen nicht verwechselbaren Hohlsteckern abgedeckt werden müssen, so 
das eine Austauschbarkeit ohne Verwechselungsgefahr  möglich ist.

Das mit der USB-C Ladebuchse/Versorgungsbuchse ist ja schon mal ein 
bescheidener Anfang....

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Thomas U.

Thomas U. schrieb:

>>>> Da heutzutage alle Schuko-Dosen mit Kindersicherungen ausgestattet sind
>>>
>>> In welcher Welt?
>>
>> Bei Hornbach haben sie die Steckdosen mit eingebauter Kindersicherung
>> bei der System 55 Serie von Gira wieder aus dem Programm genommen. Bei
>> den anderen Schalterserien habe ich nicht geschaut.
>
> Verständlich!
> Diese unbrauchbare "Mimik" habe ich bei der Montage sofort ausgebaut...
> Jaaa - ich weis...

Ich habe die Kindersicherungen mal im Stahlwerk an Stellen vorgefunden, 
wo man sich ohne CO- und Hitzeschutzausrüstung nicht aufhalten darf.....
Der dort überall vorhanden Staub hattse sich trotz der Abdeckungen 
hineingeschmuggelt und war dann verbacken.

Ohne Aufschrauben und den ganzen Mist entfernen ging nichts mehr.

Kinder schützen ist schon ok, aber an der Stelle fand ich das schon 
grenzwertig...

> Allerdings genzt das an den 'unverlierbaren' Deckel bei Getänkeflaschen!

Die halte ich aus Umweltschutzgründen schon für sehr sinnvoll. Wenn die 
Verbindung in wenigen Fällen doch stört, langt ein kurzer Ruck und sie 
ist weg.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Ralf X. (ralf0815)


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Bernd W. schrieb:
> Ich habe die Kindersicherungen mal im Stahlwerk an Stellen vorgefunden,
> wo man sich ohne CO- und Hitzeschutzausrüstung nicht aufhalten darf.....
> Der dort überall vorhanden Staub hattse sich trotz der Abdeckungen
> hineingeschmuggelt und war dann verbacken.
>
> Ohne Aufschrauben und den ganzen Mist entfernen ging nichts mehr.
>
> Kinder schützen ist schon ok, aber an der Stelle fand ich das schon
> grenzwertig...

Sorry, aber das ist doch Humbug.
Ohne den Kinderschutzmechanismus hätte sich in gleicher Zeit doch viel 
mehr Staub, Dreck, Niederschlag da reingeschmuggelt.

von Peter N. (alv)


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Bernd W. schrieb:
> Die halte ich aus Umweltschutzgründen schon für sehr sinnvoll
Inwiefern?
Wenn der Behälter noch nicht leer ist, brauche ich den Deckel, wenn der 
Behälter leer ist, wird er zusammen mit dem Deckel entsorgt.
In jedem Fall bleibt Deckel und Behälter auch ohne Verbindung beisammen.

Bernd W. schrieb:
> Wenn die
> Verbindung in wenigen Fällen doch stört, langt ein kurzer Ruck und sie
> ist weg.

Und der Inhalt schwappt aus dem Behälter...

von Jens M. (schuchkleisser)


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Bernd W. schrieb:
> Das mit der USB-C Ladebuchse/Versorgungsbuchse ist ja schon mal ein
> bescheidener Anfang....

Deswegen funktioniert das alles so vollkommen problemlos.
Manche Geräte brauchen Quickcharge, was nicht jeder Lader am C-Port 
kann, also funktioniert u.U. ein C-Port Lader mit dem C-C-Kabel, 
vielleicht aber auch nicht, kann das Kabel sein oder der Lader.
Manche Geräte brauchen PD in einer der verschiedensten Ausprägungen, was 
ebenfalls je nach Kabel und Lader geht oder auch nicht.
Wenn ich mir den Zoo verschiedener C-Lader in meinem 4-Personen-Haushalt 
ansehe, die trotz gleichem Gerätestecker nicht gegeneinander getauscht 
werden können, war das mit dem "wir verringern den Elektroschrott" mal 
ne ganz fürchterliche Nullnummer.
Und ich kann mir nicht vorstellen das wir ein Einzelfall sind....

von Ralf X. (ralf0815)


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Peter N. schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> Die halte ich aus Umweltschutzgründen schon für sehr sinnvoll
> Inwiefern?
> Wenn der Behälter noch nicht leer ist, brauche ich den Deckel, wenn der
> Behälter leer ist, wird er zusammen mit dem Deckel entsorgt.
> In jedem Fall bleibt Deckel und Behälter auch ohne Verbindung beisammen.

Wie weit neben der Kappe bist Du eigentlich?
Viele Menschen setzen den Deckel nach Leerung eben nicht wieder auf.
Mit Verschärfung des Pfandgesetzes verschwindet auch mehr Müll in Form 
von Flaschen aus der Fauna usw., jetzt auch der Schraubdeckel.

> Bernd W. schrieb:
>> Wenn die
>> Verbindung in wenigen Fällen doch stört, langt ein kurzer Ruck und sie
>> ist weg.
>
> Und der Inhalt schwappt aus dem Behälter...

Solltest Du zarte Kinderhände haben, könntest Du eine unheimliche 
Vielfalt an Werkzeugen nehmen.
Schere, Seitenschneider, Messer...

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Ralf X. schrieb:

>> Ohne Aufschrauben und den ganzen Mist entfernen ging nichts mehr.
>>
>> Kinder schützen ist schon ok, aber an der Stelle fand ich das schon
>> grenzwertig...
>
> Sorry, aber das ist doch Humbug.
> Ohne den Kinderschutzmechanismus hätte sich in gleicher Zeit doch viel
> mehr Staub, Dreck, Niederschlag da reingeschmuggelt.

Mag sein, aber dann stört er nicht so und lässt sich erfahrungsgemäß 
durch Stochern mit dem Phasenprüfer entfernen, wenn es zu viel ist.

Der Kinderschutzmechanismus aber wird durch den Dreck zuverlässig 
dauerhaft blockiert. Da geht nichts mehr ohne Aufschrauben und 
Rauskratzen.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ralf X.

Ralf X. schrieb:

>>> Wenn die
>>> Verbindung in wenigen Fällen doch stört, langt ein kurzer Ruck und sie
>>> ist weg.
>>
>> Und der Inhalt schwappt aus dem Behälter...
>
> Solltest Du zarte Kinderhände haben, könntest Du eine unheimliche
> Vielfalt an Werkzeugen nehmen.
> Schere, Seitenschneider, Messer...

Alternative für wo scharfe Gegenstände verboten sind: Den Daumen auf die 
Flaschenöffnung. ;O)
Dann schwappt nichts heraus.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Ralf X. (ralf0815)


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Bernd W. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>
>> Sorry, aber das ist doch Humbug.
>> Ohne den Kinderschutzmechanismus hätte sich in gleicher Zeit doch viel
>> mehr Staub, Dreck, Niederschlag da reingeschmuggelt.
>
> Mag sein, aber dann stört er nicht so und lässt sich erfahrungsgemäß
> durch Stochern mit dem Phasenprüfer entfernen, wenn es zu viel ist.
>
> Der Kinderschutzmechanismus aber wird durch den Dreck zuverlässig
> dauerhaft blockiert. Da geht nichts mehr ohne Aufschrauben und
> Rauskratzen.

Bisher dachte ich, dass Du mehr Ahnung/Verantwortung davon hast, was 
Wartung, usw. bedeutet.
Aber hälst Du nicht einmal in einem Stahlwerk in Bereichen mit hoher 
Luftbelastung und folglichen auch anderen Problem den Einsatz von völlig 
ungeschützen Schukosteckdosen für vertretbar?
Darf es etwas für 2,50€ vom Ali sein?

von Np R. (samweis)


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Ralf X. schrieb:
> Viele Menschen setzen den Deckel nach Leerung eben nicht wieder auf.

Ja, eben. Und wegen "vieler Menschen" (bzw. wahrscheinlich eher 
"einiger") haben jetzt alle beim Trinken einen Deckel auf der Nase oder 
sauen beim Einschütten herum, weil der Deckel nach unten in den Strahl 
fällt.

Und die "vielen Menschen" (oder "einige"), für die es gedacht war, 
passen sich einfach an, indem sie mit dem Deckel jetzt auch die Flasche 
in die Landschaft werfen.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Jens m.

Jens M. schrieb:

>> Das mit der USB-C Ladebuchse/Versorgungsbuchse ist ja schon mal ein
>> bescheidener Anfang....
>
> Deswegen funktioniert das alles so vollkommen problemlos.
> Manche Geräte brauchen Quickcharge, was nicht jeder Lader am C-Port
> kann, also funktioniert u.U. ein C-Port Lader mit dem C-C-Kabel,
> vielleicht aber auch nicht, kann das Kabel sein oder der Lader.
> Manche Geräte brauchen PD in einer der verschiedensten Ausprägungen, was
> ebenfalls je nach Kabel und Lader geht oder auch nicht.
> Wenn ich mir den Zoo verschiedener C-Lader in meinem 4-Personen-Haushalt
> ansehe, die trotz gleichem Gerätestecker nicht gegeneinander getauscht
> werden können, war das mit dem "wir verringern den Elektroschrott" mal
> ne ganz fürchterliche Nullnummer.
> Und ich kann mir nicht vorstellen das wir ein Einzelfall sind....

Ich hatte geschrieben "bescheidener Anfang". Das Gesetz ist wohl immer 
noch viel zu schwammig formuliert, oder es liegen bei Deinen 
beschriebenen Fällen Altfälle vor.

Für meine Geräte jedenfalls funktioniert das.

> war das mit dem "wir verringern den Elektroschrott" mal
> ne ganz fürchterliche Nullnummer.

Da siehst Du, wie es ohne sehr strenge gesetzliche Regelung nicht 
richtig funktioniert. Persönlich sehe ich z.B. keinen Grund darin, warum 
ein Lader überhaupt nicht Laden sollte, wenn die Speisung den benötigten 
Strom/ benötigte Leistung nicht liefern kann, er könnte ja dann 
langsamer laden.

Persönlich mag ich USB-C Stecker auch nicht, weil sie viel zu klein und 
fummelig für bequemes Handling sind. Standard USB-B fände ich handlicher 
von der Größe, aber noch besser wäre etwas in mindestens der Größe von 
z.B. klassischen DIN Steckern.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ralf X.

Ralf X. schrieb:

>>> Sorry, aber das ist doch Humbug.
>>> Ohne den Kinderschutzmechanismus hätte sich in gleicher Zeit doch viel
>>> mehr Staub, Dreck, Niederschlag da reingeschmuggelt.
>>
>> Mag sein, aber dann stört er nicht so und lässt sich erfahrungsgemäß
>> durch Stochern mit dem Phasenprüfer entfernen, wenn es zu viel ist.
>>
>> Der Kinderschutzmechanismus aber wird durch den Dreck zuverlässig
>> dauerhaft blockiert. Da geht nichts mehr ohne Aufschrauben und
>> Rauskratzen.
>
> Bisher dachte ich, dass Du mehr Ahnung/Verantwortung davon hast, was
> Wartung, usw. bedeutet.

Ich halte einen Mechanismus der unter diesen Bedingungen versagt für 
ungeeignet. ;O)

> Aber hälst Du nicht einmal in einem Stahlwerk in Bereichen mit hoher
> Luftbelastung und folglichen auch anderen Problem den Einsatz von völlig
> ungeschützen Schukosteckdosen für vertretbar?

Die "ungeschützten" zickten jedenfalls nicht so extrem herum. ;O)
Falls dort Kinder auftauchen sollten, ist noch viel mehr schiefgelaufen. 
;O)

Unter Deinen Vorstellungen würde ich dort Schukosteckdosen komplett 
weglassen,
und diese ganz weit an weniger exponierten Stellen montieren und gaaanz 
lange Verlängerungskabel verwenden, mit der Stolpergefahr und allem drum 
und dran. ;O)

Alternativ die blauen CEE 25A Dosen, die überall montiert waren, und 
zuverlässig funktionierten. Dooferweise hatte ich damals keinen Adapter 
(natürlich mit Sicherung) dabei.

> Darf es etwas für 2,50€ vom Ali sein?

Auch die Kinderschutzsteckdosen waren von hoher Qualität mit 
Aludruckgussgehäuse und zusätzlichem Federdeckel. Und die Teile dürften 
wohl mindestens 30-50 € gekostet haben.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Np R.

Np R. schrieb:

>> Viele Menschen setzen den Deckel nach Leerung eben nicht wieder auf.
>
> Ja, eben. Und wegen "vieler Menschen" (bzw. wahrscheinlich eher
> "einiger") haben jetzt alle beim Trinken einen Deckel auf der Nase oder
> sauen beim Einschütten herum, weil der Deckel nach unten in den Strahl
> fällt.

Ich kann mir nicht vorstellen, das Du und die meisten anderen 
ungeschickter sind als ich. ;O)
Und ich krieg das hin.
Das ist also ein eingebildetes Problem!


> Und die "vielen Menschen" (oder "einige"), für die es gedacht war,
> passen sich einfach an, indem sie mit dem Deckel jetzt auch die Flasche
> in die Landschaft werfen.

Die, die jetzt die Flaschen in die Landschaft werfen, haben es wohl 
schon immer gemacht. Weil "Flasche in Landschaft werfen" beseitigt nicht 
das Problem "Deckel" . Schon alleine die Reihenfolge passt nicht. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Korax K. (korax)


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Bernd W. schrieb:
> z.B. klassischen DIN Steckern.

Sowas am Handy?

von Ron-Hardy G. (ron-hardy)


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Bernd W. schrieb:
> mindestens

Dann aber richtig

von Gerhard O. (gerhard_)


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"Die, die jetzt die Flaschen in die Landschaft werfen, haben es wohl
schon immer gemacht. Weil "Flasche in Landschaft werfen" beseitigt nicht
das Problem "Deckel" . Schon alleine die Reihenfolge passt nicht. ;O)"

Früher schimpfte man solche Leute auch "Flaschen"

Dann gab es auch die nicht totzukriegende "Urban Legend", daß 
zerbrochene Flaschenböden unter gewissen Umständen, Waldbrände zu 
verursachen imstande wären.

Duck und weg:-)

von Ron-Hardy G. (ron-hardy)


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Gerhard O. schrieb:
> Urban Legend

Du hast ja so recht

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Gerhard O. schrieb:
> Die Zellen waren alle platschnass und diese Flüssigkeit und lief auf die
> Hauptleiterplatte mit der Elektronik über und verteilte sich über eine
> große Fläche.

Sowas ist meinen Filmjungs mit ihrem schweineteuren 302 Portabelmixer 
von Sound Devices auch passiert. Da hatte jemand vor einem Jahrzehnt mal 
AA Batterien reingemacht und dann vergessen. Das Batteriefach hat etwa 
die Form einer Zigarrenverpackung aus Metall und geht quer durchs Gerät. 
Tapfer hatte es viele Jahre die Batteriesuppe zurückgehalten, aber dann 
doch irgendwann ins Gerät entlassen.
Nun geht es nur noch mit externer Versorgung und ich musste den 
Hauptschalter auch noch neu verdrahten, weil die Schaltung so verkorkst 
war.
https://www.sounddevices.com/product/302/

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Korax K.

Korax K. schrieb:

>> z.B. klassischen DIN Steckern.
>
> Sowas am Handy?

Ja, warum nicht? Müssen die Teile halt etwas dicker gebaut werden. Das 
würde auch Möglichkeiten eröffnen, die Teile so zu konstruieren, dass 
sie nicht so leicht durchbrechen, und mehr Raum für dann wechselbare 
Akkus bieten.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Bernd W. schrieb:
> Das mit der USB-C Ladebuchse/Versorgungsbuchse ist ja schon mal ein
> bescheidener Anfang....

für den man sich aber mal schön beweihräuchert, was man geschafft hat.

von Peter N. (alv)


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Bernd W. schrieb:
> Das mit der USB-C Ladebuchse/Versorgungsbuchse ist ja schon mal ein
> bescheidener Anfang....

Wie ist denn die Belegung einer solchen USB-C-Ladebuchse?
Da kommen nur 6 Pins raus...

von Bauform B. (bauformb)


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Bernd W. schrieb:
> Das mit der USB-C Ladebuchse/Versorgungsbuchse ist ja schon mal ein
> bescheidener Anfang....

Sehr schön gesagt :) "bescheiden" ist doch die vornehme Schreibweise für 
beschi**en? Die Idee ist ja nicht schlecht, aber die Ausführung... Vor 
allem wurde USB-C erfunden, als sich gerade alle an die einheitlichen 
MicroUSB-Netzgeräte gewöhnt hatten und deshalb weniger gebraucht wurden.

von Klaus (feelfree)


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Das Wort

Bauform B. schrieb:
> beschi**en

In die Tastatur hämmern un im gleichen Zug die Alternative

> MicroUSB

nennen, genau mein Humor.
Nur noch getoppt von Vorschlägen wie DIN-Steckern... Ob solche Menschen 
auch lieber gerne wieder Röhren hätten, weil Transistoren doch so klein 
und fummelig sind?

Tatsache ist, dass ich mit einem modernen Ladegerät alle meinen 
mobilen Geräte laden kann, und selbst stationäre Geräte wie ein 
Oszilloskop daran betreiben kann.

Der USB-C Standard ist das Beste, was die Industrie in diesem Bereich im 
letzten halben Jahrhundert geschaffen hat. Dass sie dazu von der Politik 
gezwungen werden musste ist gleichzeitig ein Armutszeugnis für diese 
Industrie.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Bernd W. schrieb:
>>> z.B. klassischen DIN Steckern.
>>
>> Sowas am Handy?
>
> Ja, warum nicht? Müssen die Teile halt etwas dicker gebaut werden. Das
> würde auch Möglichkeiten eröffnen, die Teile so zu konstruieren, dass
> sie nicht so leicht durchbrechen, und mehr Raum für dann wechselbare
> Akkus bieten.

Wenn Du sowas vermisst, schau dich mal auf dem Gebrauchtmarkt um. Nokia 
3310 zum Beispiel. Hat aber leider eine Mini-Hohlbuchse zum Laden.

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


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Klaus schrieb:
> Der USB-C Standard ist das Beste, was die Industrie in diesem Bereich im
> letzten halben Jahrhundert geschaffen hat

In der mechanischen Qualität stehen diese Stecker aber auf der gleichen 
Stufe wie die alten Scart-Stecker. Zudem kann man die als Bastler nicht 
mehr löten.

Außerdem gibt es zuhauf USB-C-Kabel, die sich je nach Polung 
unterschiedlich verhalten...

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Peter N. schrieb:
> Zudem kann man die als Bastler nicht mehr löten.

Die Industrie hat halt aufgepasst.

von Klaus (feelfree)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> Peter N. schrieb:
>> Zudem kann man die als Bastler nicht mehr löten.
>
> Die Industrie hat halt aufgepasst.

Genau. Das war auch der Grund für die Einführung von SMD und BGAs - um 
die lästigen  Bastler loszuwerden.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Peter N. schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> Das mit der USB-C Ladebuchse/Versorgungsbuchse ist ja schon mal ein
>> bescheidener Anfang....
>
> Wie ist denn die Belegung einer solchen USB-C-Ladebuchse?
> Da kommen nur 6 Pins raus...

Bitte? Ich zähle 24!
Doch Achtung! gerade die häufig beigelegten Billigkabel zu Geräten sind 
reine Ladekabel mit nur wenigen Adern dern. (die fliegen sofort in den 
Müll)

Ich sehe als Hauptvorteil, dass man die Stecker egal wie rum einstecken 
kann. Gerade bei Micro-USB war das die häufigste Zerstörungsursache.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


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Old P. schrieb:
> Bitte? Ich zähle 24!

In so einer USB-Ladebuchse sind nicht alle 24 Pins bestückt (ich kann 
selbst mit Lupe nicht erkennen, welche und wieviel).
Die Buchse ist dann mit 6 Pins auf die Platine gelötet.
2 Pins 5V+, 2 Pins 5V- (gnd), je einer über 5,1 kOhm auf Masse.

Mich würde jetzt intressieren, auf welche der 24 Pins insbesondere die 
Powerpins gehen.

: Bearbeitet durch User
von Lu (oszi45)


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Zur "Kindersicherung" der Schukodosen wäre noch zu ergänzen, dass leider 
nicht alle meine Steckernetzteile die schwergängige Kindersicherung 
schadlos überstanden haben und nun einige Steckerstifte im Gehäuse 
verschwunden sind.

von Np R. (samweis)


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Bernd W. schrieb:
> Das ist also ein eingebildetes Problem!

Das hängt wohl eher von der Ausprägung der Verschluss-Flasche-Verbindung 
ab. Bei manchen geht's besser, bei anderen schlechter. Um "Unfällen" 
vorzubeugen, lasse ich es also erst gar nicht darauf ankommen sondern 
reiße den Deckel gleich ab.

Das Problem ist eigentlich ein ganz anderes und keineswegs 
eingebildetes:
Wenn der Staat sich dafür zuständig hält, alles bis ins Kleinste zu 
regeln, ohne gleichzeitig die personellen und finanziellen 
Voraussetzungen für die polizeiliche Überwachung des "gewünschten 
Verhaltens" zu haben, dann schlagen die Kosten ungebremst auf der 
privaten Seite auf, während gleichzeitig zumindest ein Teil der 
Bevölkerung lernt, dass Regeln nicht so wichtig sind.
Und wenn Du die wieder einfangen willst, wird es richtig teuer und 
richtig schmerzhaft für alle Anderen.

Aber das alles führt noch weiter weg vom ursprünglichen Thema als die 
Diskussion über Kindersicherungen und USB-Stecker.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Lu schrieb:
> Zur "Kindersicherung" der Schukodosen wäre noch zu ergänzen, dass leider
> nicht alle meine Steckernetzteile die schwergängige Kindersicherung
> schadlos überstanden haben und nun einige Steckerstifte im Gehäuse
> verschwunden sind.

musst halt über den schwarzen Teil des Pins
einen Schrumpfi rüber ziehen,
damit das diesen stufenartigen Übergang zur Metallspitze ausgleicht.
Das ist sonst echt ein unsägliches Gegnaggel

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