Bekommen Hersteller von Elektroinstallationsmaterial auch ganz gut hin.
Das ist wie bei modernen KFZ: du sollst da nichts mehr selber machen können sondern gezwungen werden teures Vertrags-Personal zu bezahlen.
Fehler, den man nie im Leben nochmal macht: Mein Bruder hat mal aufm Weinberg unterm Wein Gras gesenst. Mit ner gescheiten Sense, Marke Muskelkraft. Da stellt er sich doch auf den Ein-/Ausgang eines Wespennests. Und senst fröhlich weiter. Danach kamen die Wespen und attackierten seine Hose. Mann waren die sauer. Da half nur rennen, Hose ausziehen und weiterrennen. ganze 11 Stiche hatte er eingesammelt.
Thomas G. schrieb: > Bekommen Hersteller von Elektroinstallationsmaterial auch ganz gut hin. Allerdings. Nicht mal die Deckel der Standard IP44 Abzweigdosen sind austauschbar. Fehlt also mal so ein Deckel, darf man die ganze Dose tauschen. Wir warten jetzt auf die verdongelte Lüsterklemme :-P
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Matthias S. schrieb: > Allerdings. Nicht mal die Deckel der Standard IP44 Abzweigdosen sind > austauschbar. Fehlt also mal so ein Deckel, darf man die ganze Dose > tauschen. Naja mit sowas kann ich leben, der Deckel geht ja eigentlich nicht verloren oder kaputt. Matthias S. schrieb: > Wir warten jetzt auf die verdongelte Lüsterklemme :-P Den hab ich zweimal lesen müssen ;)
Eine normalgewichtige Bekannte probierte den nagelneuen Bürosessel ihres Freundes aus. Als eine schlampig ausgeführte Schweißnaht brach, kippte die Sitzfläche zur Seite. Der Stiel des Weinglases, das meine Bekannte in der Hand hielt, schaute aus dem Handrücken heraus.
Andreas S. schrieb: > Der Stiel des Weinglases, das meine Bekannte > in der Hand hielt, schaute aus dem Handrücken heraus. Ach deswegen duerfen wir hier im Buero keinen Alkohol trinken!
andi6510 schrieb: > Ach deswegen duerfen wir hier im Buero keinen Alkohol trinken! Der Ausdruck "Weinglas" beschreibt die typische Form des Trinkgefäßes, nicht den Inhalt. Hätte ich letzteres als wichtig erachtet, dann hätte ich "ein Glas Wein" geschrieben. WIMRE trank sie aber tatsächlich Wein.
Hallo, Andreas S. schrieb: > Der Ausdruck "Weinglas" beschreibt die typische Form des Trinkgefäßes, > nicht den Inhalt. Und in Anbetracht des sicherlich vorhandenen Schmerzes der Dame bekommt das Wort "Weinglas" noch eine zusätzliche Bedeutung. rhf
Andreas S. schrieb: > Als eine schlampig ausgeführte Schweißnaht brach, kippte > die Sitzfläche zur Seite. Der Stiel des Weinglases, das meine Bekannte > in der Hand hielt, schaute aus dem Handrücken heraus. ...und erkläre das dann mal der Versicherung...
Joe F. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Als eine schlampig ausgeführte Schweißnaht brach, kippte >> die Sitzfläche zur Seite. Der Stiel des Weinglases, das meine Bekannte >> in der Hand hielt, schaute aus dem Handrücken heraus. > > ...und erkläre das dann mal der Versicherung... Und warum sollte man das der Versicherung erklären? Der Lieferant des Bürostuhls ist der Vertragspartner. Man sollte sich in solchen Fällen nur nach ausführlicher juristischer Beratung darauf einlassen, mit dessen Versicherung zu reden. Die eigene Krankenversicherung, die in solch einem Fall in Vorleistung tritt, wird sich anschließend jeden Cent (damals Pfennig) vom Lieferanten zurückholen.
Andreas S. schrieb: > Die eigene Krankenversicherung... wird sich anschließend jeden Cent > vom Lieferanten zurückholen. Wirklich? Fällt das nicht eher unter die Kategorie "Shit happens"?
Einen neuen Bürostuhl gibts vom Verkäufer bestimmt. Ob man allerdings einen Anspruch auf persönliches Probesitzen durch den Verkäufer hat...
...wir entfernen uns schon etwas von "fehler zum Nachbauen". Gleich kommt noch jmd mit Koks in der Bananenkiste oder der Spinne in der Yukkapalme. Klaus.
Heute aus der Kategorie Netzwerk: bei mir registriert seit eh und je der DHCP-Server die Hosts im DNS. Bisher lief das, auf einmal scheinbar nicht mehr. Erste Gedanke war: es liegt am Windows 10 auf dem neuen Laptop, aber das war es nicht. Irgendie konnte der DNS-Server kein Journal mehr schreiben, bisher lief das seit Jahren. Irgendwann im syslog auf apparmor gestoßen, der hat mir den Zugriff auf das Journal verweigert. Was war passiert? Vor ein paar Tagen die Updates vom System installiert. Ein Apparmor war bisher nie dabei.
Habe auf einer Platine einen STM32F030 verwendet (ansteuerung von mehreren MOSFETs, ein paar PWM, UART und ADC). Die Schaltung vorher grob am Steckbrett mit SMD Adapterplatine getestet - funktioniert alles. Dann Schaltplan gezeichnet, geroutet und Platinen bestellt und gelötet. Dann schön langsam die Software programmiert und dabei immer wieder getestet. Als dann der ADC Code drauf war, ging auf einmal nichts mehr, der µC stürzte ab, sobald der ADC aktiviert wurde. Daraufhin etliche Stunden den Fehler in der Software gesucht, dabei genauso wenig gefunden wie beim debuggen. Dann ist uns erst aufgefallen, dass der gleiche Code am µC, der auf die Adapterplatine gelötet war funktioniert hat. Bei der genaueren Untersuchung des Schaltplans haben wir dann auch den Übeltäter gefunden - der AVCC Eingang war nicht mit der Versorgungsspannung verbunden und brachte den Controller zum absturz sobald der ADC Voltage Regulator aktiviert wurde!
Hallo Holm. Holm T. schrieb: > Manfred wollte auf den Markennamen "Flex" raus, das nur nebenbei. Ich habe die Teile in meiner Kindheit unter dem Namen "Schleifhexe" kennengelernt, und ich frage mich, ob das auch irgendwann mal ein Markenname war, oder lediglich ein Spitzname. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo David. DAVID B. schrieb: > Wie das so ist denkt man man ist gleich fertig. > Dreht sein KUNSTWERK um bemerkt einen KLEINEN Fehler. > Ein Wort reicht hier aus: Nicht beim Betrachten, beim Inbetrieb nehmen. In den 80ern. Ich hatte mir ein Gerät selbst entworfen und zusammengebaut. Mehrere Rasterplatinen, ICs, Transistoren, Relays. Auf dem Tisch aufgebaut funktionierte alles. An eine Gehäusefrontplatte und eine Grundplatte aufgebaut funktionierte auch alles. Nach Einschieben in das Gehäuse fehlte eine wichtige Funktion. Ich vermutete einen abgerissenen Draht, aber es war nichts zu finden. Durch Überlegungen konnte ich den Fehlerbereich relativ gut eingrenzen, ein Relais hing bzw. wurde zur Unzeit angesteuert, aber ausserhalb des Gehäuses war dort alles ok, und mit geschlossenem Gehäuse war keine einfache Fehlersuche möglich. Der Fehler trat reproduzierbar auf, sobald ich alles ins Gehäuse schob, 5mm bevor alles zu war. Ich habe neu verdrahtet, und gegen versehentliche Kurzschlüsse alle Drähte knapp gehalten und Isolierschlauch spendiert. Die Stunden der Fehlersuche verstrichen, es wurde Nacht und still, und bei einem meiner letzten verzweifelten Versuche konnte ich in der Stille das Relais beim Einschieben sogar Klicken hören.... Moment, Relais klicken? Wie das, es liegt doch nirgendwo Spannung an, und ein Elko darin könnte nicht Minuten lang das Relays halten? Aber das war ein Fingerzeig, weil in dem Gehäuse war auch ein Lautsprecher, und dessen Magnet kam beim Einschieben der Schaltung in das Gehäuse dem Relais zu nahe.... ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Bernd W. schrieb: > Aber das war ein Fingerzeig, weil in dem Gehäuse war auch ein > Lautsprecher, und dessen Magnet kam beim Einschieben der Schaltung in > das Gehäuse dem Relais zu nahe.... ;O) dazu eine Anekdote - vor vielen Monden TV verkauft, dann Anruf vom Käufer: K: Das Bild ist verfärbt. VK: Haben Sie Lautsprecher daneben aufgestellt? K: Woher wissen Sie das?
Matthias S. schrieb: > Fehlt also mal so ein Deckel, darf man die ganze Dose > tauschen. Unsinn. Baumarkt 10 ct: Universalklemmdeckel mit Federbacken/Backenfedern.
Heizfühler schrieb: > dazu eine Anekdote - vor vielen Monden TV verkauft, dann Anruf vom > Käufer: Damals(tm) meinte eine Kommilitonin: "Abends wackelt das Bild auf dem Monitor meines Computers, aber tagsüber ist alles in Ordnung." Ich: "Hast Du eine neue Halogen-Schreibtischlampe?" Sie: "Ja, die habe ich mir ganz neu gekauft."
Bernd W. schrieb: > Aber das war ein Fingerzeig, weil in dem Gehäuse war auch ein > Lautsprecher, und dessen Magnet kam beim Einschieben der Schaltung in > das Gehäuse dem Relais zu nahe.... ;O) So habe ich mal ein Sensor-Projekt bei einem Ex-AG ad absurdum geführt. Die Werbung dafür lautete in etwa so: "Von aussen nicht manipulierbar" Magnet rangehalten - KLACK! So hätte man je nach Einsatzart den Zufluss/Abfluss von Stoffen beenden oder starten können, ohne dass die Auswertung was mitbekommen hätte
● J-A V. schrieb: > "Von aussen nicht manipulierbar" Projektbesprechung beim Kunden für ein sehr sicherheitsempfindliches Projekt. Ich: "Wenn wir das wirklich so implementieren, ist das Gerät im Netzwerk doch offen wie ein Scheunentor." Möchtegernentscheider: "Dann schreiben wir eben in die Produktdokumentation hinein, dass das Gerät nicht über TCP-Port 9876 angegriffen werden darf." Zunächst hielt ich das für einen schlechten Scherz, aber er meinte das toternst. Glücklicherweise konnte ich ihn noch davon abbringen und hätte das auch nicht so implementiert. Sein eigener, ziemlich unterbelichteter Entwickler erkannte hingegen nicht einmal das Problem und hätte das auch so umgesetzt.
René F. schrieb: > Auch Pinzetten verschwinden bei uns, es passiert mindestens 2 mal am Tag > wo ich irgendein Werkzeug suchen muss, gottseidank haben die > Lötstationen und Messgeräte ein Kabel dran. Viele Werkzeighersteller meinen es anscheinend "gut" und nehmen roten Kunstoff für die Griffe. Nur wenn das alle so machen sieht man irgendwann rot! Ich seh zu, dass ich zuhause feste Plätze für Werkzeuge, die ich ständig brauche, am Arbeitsplatz habe. Klappt oft... nicht immer. Hab mir überlegt wichtige Werkzeuge mit neongelber/grüner Farbe zu markieren. Aber die Not war bisher nie sooooo groß.
Klaus R. schrieb: > ...wir entfernen uns schon etwas von "fehler zum Nachbauen". Gleich > kommt noch jmd mit Koks in der Bananenkiste oder der Spinne in der > Yukkapalme. Nicht die Spinne mit der Yuccapalme aber ähnlich. Studium: zum Aufbessern des Budgets Nebenjob. Dabei mussten/durften wir am Bahnhof Waggons entladen (OGIS). Als sich aus den Bananenkisten irgendwelche ominösen 'Schürsenkel' verkrümelten erhielten wir anschliessend einigermassen bissfeste Lederhandschuhe um in die Kisten zu greifen. Damals war noch nix mit Containern - alles Handarbeit. Thomas
Thomas U. schrieb: > Als sich aus den Bananenkisten > irgendwelche ominösen 'Schürsenkel' verkrümelten erhielten wir > anschliessend einigermassen bissfeste Lederhandschuhe um in die Kisten > zu greifen. Als meine Mutter ein paar Kartoffeln aus der großen Kartoffelkiste im Keller holte, war eine der Kartoffeln damit nicht ganz einverstanden und quakte laut.
Thomas U. schrieb: > Als sich aus den Bananenkisten > irgendwelche ominösen 'Schürsenkel' verkrümelten... Ich wäre schreiend aus der Halle geflüchtet, und hätte das Veterinäramt informiert.
Achim B. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Als sich aus den Bananenkisten >> irgendwelche ominösen 'Schürsenkel' verkrümelten... > > Ich wäre schreiend aus der Halle geflüchtet, und hätte das Veterinäramt > informiert. Ich denke nicht, dass sich damals (Ende 70er) jemand dafür interessiert hätte. Heute wäre sicher eine Bewegung gegen NICHT-artgerechten 'Schnürsenkel'-Transport entstanden.....
Achim B. schrieb: > Ich wäre schreiend aus der Halle geflüchtet, und hätte das Veterinäramt > informiert. Heute würde man die Viecher einsammeln und auf ebay Kleinanzeigen verticken.
Sebastian R. schrieb: > Jedes Mal. Jedes verdammte Mal. Du musst dich halt noch mehr bemühen, sauber zu löten. :-)
Thomas U. schrieb: > Heute wäre sicher eine Bewegung gegen NICHT-artgerechten > 'Schnürsenkel'-Transport entstanden..... Nee, mir ging es nicht um Tier- sondern um Verbraucherschutz. Und auch um "Sicherheit am Arbeitsplatz". Denn wer weiß, was für Viecher das waren...
Achim B. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Heute wäre sicher eine Bewegung gegen NICHT-artgerechten >> 'Schnürsenkel'-Transport entstanden..... > > Nee, mir ging es nicht um Tier- sondern um Verbraucherschutz. Und auch > um "Sicherheit am Arbeitsplatz". Denn wer weiß, was für Viecher das > waren... Mag sein. Aber HEUTE ist für Manche das 'Tierwohl' wichtiger als Menschenleben. Die 'Schnürsenkel' haben sich wahrscheinlich im Schotter verkrümelt. Die Waggons waren an den Ecken nicht ganz dicht.
Beim Erstellen einer Platine habe ich ein paar Fehler gemacht. Das schlimmste ist aber, dass ich die falsche MCU ausgewählt habe. Die Schaltung basiert auf einem PIC18F25K20 mit 2 I2C Modulen, Relais usw. Weil es beim Lieferanten Lieferschwierigkeiten gab und ich nicht 1 Woche warten wollte, habe ich halt den PIC18F25K50 genommen :-( Die Inbetriebnahme war ein Fiasko, nix funktioniert, außer Dauerpiepen vom Buzzer. Der PIC18F25K50 ist nicht der große Bruder des PIC18F25K20! Der 25K50 hat kein Hardware I2C, was für sich allein nicht so tragisch ist, aber die Pins 14 /15 können nicht als I/O Eingänge konfiguriert werden, dadurch kann ich die Platine nicht benutzen. (Beim 25K20 wäre das übrigens möglich.) Leiterbahnen umlöten wäre möglich, allerdings habe ich in einem Fall geistiger *Umnachtung* ein SSOP und nicht SOIC verwendet. Dadurch sind die Leiterbahnzwischenräume so filigran, das es mir selbst mit dem Mikroskop unmöglich sein würde, die entsprechenden Änderungen durchzuführen. Ich habe allerdings sowieso 1 - 2 Kleinigkeiten, die ich am Layout gerne ändern würde. Der finanzielle Verlust hält sich glücklicherweise in Grenzen. Leider bedeutet das wieder ca. 4 Wochen warten, wenn ich das neue Layout fertigen lasse. Fazit: Lieber wirklich *immer* das *Datenblatt* eines Ersatz MCU ansehen und studieren, bevor man sich für einen Typ entscheidet.
Beitrag "Re: Windows zeichnet Striche "------------------------"" <- ;D OK, is nich die feinste Art... aber der Fehler ist einfach zu köstlich. :)
Heizfühler schrieb: > vor vielen Monden TV verkauft, dann Anruf vom Käufer: Wenn der Fernseher eine Weile läuft, wird es im Zimmer kalt: Die Geräte waren noch vollständig mit Röhren bestückt, in der Nähe des Fernsehers war der Raumthermostat auf der Wand montiert. Sebastian R. schrieb: > Jedes Mal. Jedes verdammte Mal. Du bist in guter Gesellschaft, obwohl man eigentlich dran denkt und nur eine Kappe vergisst, nicht beide.
Teo D. schrieb: > Beitrag "Re: Windows zeichnet Striche "------------------------"" <- ;D > > OK, is nich die feinste Art... aber der Fehler ist einfach zu köstlich. > :) Ich suchte mal tagelang einen Rechner...der hing noch eingeschaltet am Netz... :D
Teo D. schrieb: > Beitrag "Re: Windows zeichnet Striche "------------------------"" <- ;D Kolja L. schrieb dort im Beitrag #6019163: > Ups, die alte Tastatur ist ja noch angeschlossen und liegt > zusammen mit viel Gerümpel im Regal. Ich hatte vor langer Zeit das Problem, dass bei meinem Webbrowser immer ein langsamer Bildlauf stattfand, ebenso bei einigen (Editor, Altium Designer), aber nicht allen anderen Programmen. Irgendwann bemerkte ich, dass ich irgendein Pamphlet auf meine 3D-Maus gelegt hatte, wodurch ihr Griff etwas ausgelenkt wurde. So etwas kam dann schön des öfteren vor, wobei ich natürlich sofort auf die 3D-Maus schaue. Vor kurzem fand wieder solch ein Bildlauf statt, wobei aber meiner Meinung nach die 3D-Maus ausdrücklich nicht am PC angeschlossen war. Wie sich nach wesentlich längerer Suche aber herausstellte, hatte ich sie beim Aufräumen meines Tisches aber nicht abgestöpselt, sondern nur hinter die Bildschirme gelegt. Dort vergessen lag sie dann etliche Tage lang völlig unberührt und bereitete auch keinen Ärger. Irgendwann verschob ich wohl einen Monitor, so dass eines der hinter den Monitoren herumliegenden Kabel gegen den Griff drückte. Die Fehlersuche kostete mich locker eine Stunde Arbeitszeit, weil der PC dadurch natürlich nahezu unbedienbar wurde, ich aber sicher war, dass es mangels 3D-Maus nicht an selbiger liege könne.
Dietmar S. schrieb: > Ich suchte mal tagelang einen Rechner...der hing noch eingeschaltet am > Netz... :D Bei meinem ersten Arbeitgeber (Hagenuk Telecom) benötigte ich für einen Testrechner dringend eine Tastatur und wurde in einer Rumpelkammer auch fündig. Dort stand ein völlig verwarzter, alter PC ohne Monitor im Regal und war sogar ans Stromnetz angeschlossen. Ich dachte, jemand hätte ihn nur kurz eingeschaltet, um zu sehen, ob er überhaupt noch bootet, und vergessen, ihn wieder auszuschalten. Somit schaltete ich ihn aus und nahm die Tastatur mit. Einige Zeit später rannte dann ein Kollege äußerst wütend durch die Büros und suchte den Idioten, der den hochgradig wichtigen EFT-Server ausgeschaltet hatte. Dieser diente zur Versorgung etlicher bei Kunden installierter ISDN-Telefonanlagen mit Firmware-Updates usw.. Da das ganze im Laufe der Jahre gewachsen war, wussten natürlich alle alteingesessenen Entwickler um die Wichtigkeit dieses Rechners. Der Rechner stand trotz seiner Wichtigkeit nicht im Rechenzentrum, damit Entwickler schnell per Diskette Dateien dort ablegen konnten, ohne gleich ein Fass aufzumachen. Offenbar benötigten sie dafür auch keinen Monitor an dem Rechner, oder einer der anderen Neulinge hatte damals schon den Monitor abgebaut. Nach meiner Aktion wurde der Rechner dann mit einem aussagekräftigen Schild versehen, statt ihn ins RZ zu verfrachten.
Ich hatte vorhin auch das Problem mit einer Phantom Maus. Hab nen neuen Laptop auf Arbeit und nerve mich seitdem mit der ruckelnden Maus. Jetzt verselbstständigte sie sich auch noch. Langes, nahezu unmögliches googeln ("Maus ruckelt und bewegt sich") während ständig das Ding über den Bildschirm wackelt führte nur so einer Erkenntnis: das neue Touch pad reagiert auf die Kabel meiner Ohrstöpsel, die ich bis dato nach der Pause immer auf das Notebook legte -.- Und das ruckeln? Tja, sobald halt ein USB 3 Gerät angesteckt ist, spinnt der komplette Bus. Toll, USB 3 ist ja auch erst seit gestern am Markt...
Andreas S. schrieb: > und war sogar ans Stromnetz angeschlossen. Ich dachte, jemand hätte ihn > nur kurz eingeschaltet, um zu sehen, ob er überhaupt noch bootet, und > vergessen, ihn wieder auszuschalten. Somit schaltete ich ihn aus und > nahm die Tastatur mit. ... > Nach meiner Aktion wurde der Rechner dann mit einem aussagekräftigen > Schild versehen, statt ihn ins RZ zu verfrachten. das wird schon einem Kleinkind gesagt: "Fass nix an von dem du nicht weisst was es tut!"
Andreas S. schrieb: > Nach meiner Aktion wurde der Rechner dann mit einem aussagekräftigen > Schild versehen, statt ihn ins RZ zu verfrachten. Da kann ich eine ähnliche Story erzählen. Passiert vor etlichen Jahren beim roten Mobilfunknetz Betreiber. Es gibt die Anordnung herum, alle Server und deren Kommunikationsbeziehungen zu dokumentieren. Danach sollten unbenutzte Geräte und undokumentierte Leitungen entfernt werden. Ich baute einen alten DOS Rechner ab, der in der Ecke vor sich hin staubte. Als am nächsten Morgen alle Mitarbeiter einzeln vom Pförtner bis in ihr Büro begleitet werden mussten, wurde klar, wozu der Rechner diente: Er steuerte die Zugangskontrollen. Ohne Zentrale konnten die Dinger bis Mitternacht autark laufen, aber nicht länger.
Kabelei hat mich demletzt auch im Geschäft gebissen. Nach Fehlersuche und Umbau von nem Testaufbau nen paar Flachsteckverbinder eingestöpset, dabei 2 vertauscht (+ und -) gingen zu nem LED-stripe mit 5V also effektiv verpolt. Hatte noch Glück im Unglück. das + ging zum GND vom nächsten segment und war mit ner 1A-Sicherung abgesichert. Die war natürlich direkt durch, Hat aber zum glück den magischen Rauch drinnegehalten...
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In meinem ersten Elektronik Ausbildungsjahr mit süssen 16 habe ich beim Nachhauseweg immer in den Elektroschrott geguckt. Da lag immer gutes Zeugs drin. Einmal habe ich eine neuwertige UP Steckdose mit integriertem FI gefunden. Die habe ich gleich im Kinderzimmer verbaut. Hab darauf allen Kumpels erzählt, ich besitze nun eine Steckdose mit der man gefahrlos reingreifen kann. Hat mir niemand geglaubt. Also auf zur Livedemo. Habe vor den Kumpels ein Stück Lötzinn zurecht gebogen, und mit der Hand in die Dose gesteckt, so dass P und N gebrückt sind. Hat laut geknallt und gab eine fette Brandblase. Seither weiss ich, wofür das 'F' bei FI steht.
Ich brauche einen Signalton, also habe ich ein CD4093, einen Widerstand und einen Kondensator auf die Lochrasterplatte gelötet. Mit Sockel und magnetischem Hörer sind das immerhin fünf Bauteile. Mist, das Ding schwingt nicht. Ich habe dann wie ein blutiger Anfänger vor meinem Wunderwerk gesessen, Spannungen gemessen und dicke Backen gemacht. Zumindest beim Anlegen der Spannung sollte der Hörer doch knacken? Nach einer gefühlten Ewigkeit: Ich habe so sch...e schön gelötet, dass der Ground vom 4093 offen war.
Letzte Woche: habe ein 1/2" Bandlaufwerk wieder zum Leben erweckt. Das Gerät stand eine Ewigkeit rum. Also am Stelltrafo langsam die Spannung hochgedreht. dann ein dumper Knall und ein bischen Zischen: aha 2 Tantal-Tropfen. Gewechselt, Spannung weiter hoch: nächster Tantal-Tropfen. usw... Nachdem ich auf diese Weise insgesamt 12 dieser Tantal-Elkos gewechselt hatte, nichts mehr knalle und Alles stabil schien, entdeckte ich im Netzteil noch einen kleinen, äußerlich zerfressenen Al-Elko, 50u/25V. Den also auch noch getauscht. In freudigem Erwarten dass jetzt Alles gut ist, wieder eingeschaltet. Nach ca. 3 Sekunden gab es einen richtig lauten scharfen Knall, China-Böller wären vor Neid erblasst. Mein schöner neuer 47u/25V-Elko hatte sich in seine Bestandteile zerlegt und auch richtig viel Dreck verteilt. Was war los?. Bei Tantal-Cs ist "+" gekennzeicht und bei Al-Elkos "-", und ich war noch im "Tantal-Modus", als ich den Al-Elko tauschte :-(
In meiner Studentenzeit galt es für ein Projekt zwei Mikrocontroller parallel zu betreiben. Also zogen Komillitonen los, um ein passendes 5V-Netzteil zu besorgen. Ich habe alles verdrahtet, Polungen geprüft und voll positiver Erwartung das Netzteil eingesteckt. Meine positiven Erwartungen gingen darauf mitsamt der Mikrocontroller in Rauch auf! Leider wurde mir kein 5V-Netzteil, sondern eine 5A-Konstantstromquelle hingelegt ... Zwar war der falsche Kauf nicht mein Fehler, aber ich hätte natürlich prüfen müssen, was eigentlich gekauft wurde ...
Andreas S. schrieb: > Als Kind ließ ich mich aus dem Stand auf die Knie fallen. Dabei übersah > ich einen 2*2-Legostein, welcher eine sehr eindrucksvolle Delle in > meinem Knie hinterließ. Ich war extrem erschrocken, und zwar weniger > wegen des Schmerzes, sondern weil ich dachte, für den Rest meines Lebens > mit dieser Delle herumlaufen zu müssen. Meine Schwester hat so einen Abdruck auf der Stirn (8x2 Oberseite) … wenn man von weit genug oben drauffällt, kann man Augenscheinlich ein dauerhaftes Muster erzeugen, hält jetzt schließlich schon über 20 Jahre. Allerdings sieht man nur einen Pinnöppel und einer ist leicht angedeutet. Man erkennt es also nicht auf den ersten Blick den Legostein.
Kennt ihr noch die steckbaren Räder mit den Achsen aus Stahl? Ich hatte einige davon in der Ferse stecken.
Squierrel schrieb: > Man erkennt es also nicht auf den ersten Blick den > Legostein. solange man da keinen Legostein reinstecken kann? wobei, könnte auch wieder nützlich sein :D
zurück zur Elektronik: In einem Land vor unserer Zeit hatte ich die berühmten Beziehungen genutzt, um einen kleinen Stereoverstärker zu bauen. Einseitiges Leiterplattenmaterial war kein Problem. Einige Teile konnte ich „aus dem Westen“ abstauben. Die Leiterzüge wurden belichtet und sauber auf die Platine gabracht. Ich hatte die Löcher gebohrt. Super. Sieht toll aus, wie industriell gefertigt. Ich war stolz auf mein Werk. Dann Bestückung. Erster Kanal - geht. Zweiter Kanal - Scheibenkleister. Ich hatte bequemerweise nur einen Kanal gezeichnet und den zweiten einfach gespiegelt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Kennt ihr noch die steckbaren Räder mit den Achsen aus Stahl? Ich hatte > einige davon in der Ferse stecken. Das war die Zeit, in der Lego noch für angehende Ingenieure geeignet war, auch wenn manche von uns dann doch lieber programmieren wollten. Ich erinnere mich mit Wehmut an die Zahnräder, mit denen man, auf den weißen "Kreuz"-Achsen aufgereiht, schön Autogetriebe aus dem "wie funktioniert das?"-Buch nachbauen konnte. Rollen an den Fußsohlen hab ich erst später probiert. Und mein aller letzter Skate-Ausflug hat mir Split im Handballen eingebracht. Landehilfe!
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In diesem Thread geht's eigentlich um selbst erlebte technische Aussetzer. Für allgemeines Genöle über Pharmakonzerne, Gesetze und Verordnungen gibt's IMHO schon genügend andere Threads.
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Also bei mir war es immer der Kasten mit den Aderendhülsen, ich dachte irgendwann das ich so schlau bin und einfach ein Etikett "oben" auf die obere Seite klebe. Gedacht getan, leider hatte ich es aber auch wiederum auf die Unterseite gemacht, mit dem zu erwartenden Ergebnis. Anschließend habe ich das Schild dann auf der richtigen Seite angebracht, was aber leider auch nicht viel half, da ich mir beim nächsten öffnen nichts dabei dachte das kein Schild auf der Oberseite war (war ja vorher auch keins da und ich hatte vergessen das ich eins drauf gemacht hab). Seitdem hat die Kiste zwei Aufkleber "oben" und "unten"...
Tim T. schrieb: > Seitdem hat die Kiste zwei Aufkleber "oben" und "unten"... Von der Logik her reicht aber nur das Schild "unten". Wenn man nichts sieht ist es ja dann OK.
Dietrich L. schrieb: > das Schild "unten". Ich hätte da einfach einen Streifen Tesa drübergeklebt... Aber zu "geklebt" habe ich auch einen: Ich musste mal einen 2xUM - Kippschalter in ein Fertiggerät einbauen, war aber zu faul, dieses Gerät dazu anständig zu zerlegen. Es war also Hindernislöten angesagt, weil ich nicht sehen konnte, was ich da mache. Beim Testen funktionierte nix vernünftig. Also Gerät doch zerlegen, und da stellte sich raus, dass ich eine der Strippen nicht verlötet, sondern nur mit der Isolierung an den Schalterpin geklebt hatte.
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Lange her: In der Dachluke der Clubstation sitzend den Stecker für das Rotorsteuerkabel angelötet. Test: ok, nur noch das Gehäuse auf dem Kabel ranschieben, zuschrauben und......feststellen, dass das Gehäuse noch drinnen liegt und eben nicht über das Kabel gefädelt war.
Holger P. schrieb: > Lange her: > In der Dachluke der Clubstation sitzend den Stecker für das > Rotorsteuerkabel angelötet. Test: ok, nur noch das Gehäuse auf dem Kabel > ranschieben, zuschrauben und......feststellen, dass das Gehäuse noch > drinnen liegt und eben nicht über das Kabel gefädelt war. Der Klassiker, sozusagen die "Extended Version" vom selbstgelöteten Chinch- oder Klinkekabel :)
Noch einer aus dem letzten Projekt: 24polige Steuerleitung an 25 poligen Sub-D Stecker. Das Ding in meinen Mini-Schraubstock gespannt, um vernünftig arbeiten zu können. Obere Reihe ging gut und schnell, Stecker 180° gedreht, untere Reihe war auch schnell bestückt. Gehäuse dran, getestet.... Kopfkratz grübel Warum sind einige Signale nicht da, wo sie sein sollten? Ihr habt es sicher erraten: Stecker 180° gedreht und wieder an der gleichen Seite angefangen mit Löten, also die untere Reihe spiegelverkehrt bestückt....mal wieder.
Holger P. schrieb: > mal wieder. Hehe das ist eigentlich das schlimmste daran. Immer und immer und immer und immer wieder der gleiche Fehler :-|
Holger P. schrieb: > Ihr habt es sicher erraten: Sowas ist mir noch nie passiert! Ich hab auch noch nie die Masseklemme beim schweißen vergessen!
Nick M. schrieb: > Ich hab auch noch nie die Masseklemme beim schweißen vergessen! Das kann ich besser. Damals mit dem Elektrodenbräter: Fertig. Masse ab, auf die Werkbank gelegt, Elektrode weggelegt, PENG! Elektrode am Schraubstock fest. Ursache: Unordnung, wie immer. Masseklemme lag auf der Werkbank (Holz) und berührte die Richtplatte. Auf der Richtplatte lag die Bügelsäge, die auch ncoh den Schraubstock berührte. Damit hatte der Schraubstock Masse. Als ich dann die elektrode hingelegt hab, kam sie an den Schraubstock.... Ordnung halten hilft.
Philipp K. schrieb: > Problem ist, der Stecker für den Stripe ist eigentlich an jedem 5V RGB > Stripe mit WS2812 LEDs, wird aber auch am WS2811 Stripe benutzt, diese > sind auch wenn es nicht im Datenblatt steht 12V tolerant (Verstehe ich > immernoch nicht ganz, 5,5V MAX).. Die LED-Ausgänge verkraften bis zu 12V, VCC max. 5,5V.
Falk B. schrieb: > Die LED-Ausgänge verkraften bis zu 12V, VCC max. 5,5V. Jetzt mal blöd angestellt.. eigentlich sagt man doch eher die geregelt KSQ des LED-Controller kann die Spannung bis der Strom erreicht ist bis z.B. 21V hochziehen. der WS2811, bzw wohl auch nur eine Version können mit 12V Eingang am Controller benutzt werden, allerdings finde ich kein Datenblatt das bis 12V reicht. Funktioniert auf jedenfall.
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Netzwerkschrank bestellt, bestätigt und geliefert bekommen und gefreut. Den Schrank durch's Fenster hinein, da Tür zu schmal, gefreut das alles so geklappt hat. Am nächsten Tag mit Mitarbeiter des Kunden durchgelaufen, sagt der: Der sieht irgendwie arg quadratisch aus - Scheiße, hätte 80x100 sein sollen!
Anfang der 90er Jahre. Nach langem Überlegen eine (damals sehr teure) Mini Videokamera (Platinenkamera) bestellt. Die sollte schon damals ins Modellflugzeug mit Videosender. Heute billig als FPV Kram zu bekommen. Beim Testen fällt die Kamera (nackte Platine) auf eine Ecke des Schreibtisches. Ein SMD Bautel knackt ab. Ausgerechnet ein winziger Ferrittafo ohne Bezeichnung. Ersatz unmöglich zu beschaffen, da logischerweise keine Beschriftung vorhanden war. Jedes andere Bauteil hätte man vermutlich irgendwie ersetzen können. Schaltplan nicht zu beschaffen, da offenbar Firmengeheimnis und auch bereits made in China. Da das Flugzeugprojekt zu weit fortgeschritten war, habe ich die Kamera erneut bestellt...
Ist zwar nicht von mir.. also indirekt. Ein alter Kumpel fragte nach ob ich ihm seine Platine von der Bluetooth Box reparieren kann die er schon ausgebaut hatte. Ich sagte noch, Bitte gut am besten als Päckchen einpacken weil die Platine gerademal 3x4cm Groß ist. Es kam ein Norm Briefumschlag an in dem die Platine nur "eingetütet" wurde.. mehrere Schleifabdrücke von Rollen auf dem Brief und durch den Umschlag gedrückte Bauteile liessen vermuten das der Minutenlang in einer Sortiermaschine fest hing :/
Vor langer Zeit in einem heute nicht mehr existenten Laden mit einem großen blauen Buchstaben.... Bauteiletheke. Ich bestelle einige CMOS-Transistoren. Sie werden aus einer ESD-sicheren Tüte auf ein Stück Papier geschüttelt (5 Stück) und mit einem Streifen Tesaband befestigt. Warum ich sie dann nicht mehr haben wollte, hat er nicht gleich verstanden. Ich bekam dann 5 andere in einer passenden ESD-Tüte.
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Holger P. schrieb: > Ich bestelle einige CMOS-Transistoren. Holger P. schrieb: > Warum ich sie dann nicht mehr haben wollte, hat er nicht gleich > verstanden. Meisterleistung!
Beitrag #6330427 wurde von einem Moderator gelöscht.
Holger P. schrieb: > Warum ich sie dann nicht mehr haben wollte, hat er nicht gleich > verstanden. Ich bekam dann 5 andere in einer passenden ESD-Tüte. Dem muss ich mich anschließen wieso nicht ? bekomme oft Teile so geliefert. und waren bis heute alle noch ok.
DAVID B. schrieb: > Dem muss ich mich anschließen wieso nicht ? Nimm heute abend eine Rolle Tesa mit ins Schlafzimmer. Jalousien zu, kein Licht anmachen wenn der Wecker geht. Reiß dann mal nen Meter ab und freu dich am Leuchten. Das ist Ladung die man nicht an MOS-Halbleitern haben will.
Jens M. schrieb: > Nimm heute abend eine Rolle Tesa mit ins Schlafzimmer. Jalousien zu, > kein Licht anmachen wenn der Wecker geht. > Reiß dann mal nen Meter ab und freu dich am Leuchten. Ich würde bei Klebestreifen eher Tribolumineszenz vermuten. https://de.wikipedia.org/wiki/Tribolumineszenz Die kann man auch gut beim schnellen Öffnen dieser Briefumschläge mit beidseitiger Klebstoffbeschichtung sehen. Im Gegensatz zur elektrostatischen Aufladung knistert da nichts. Grüßle Volker
Da knistert auch nicht unbedingt was, aber es wird eine Spannung am Band erzeugt. Evtl. merkt man das auch selbst weil das Fell sich bewegt. Und MOS geht schon bei deutlich kleineren Ladungen kaputt, wenn man's richtig macht.
Volker B. schrieb: > Ich würde bei Klebestreifen eher Tribolumineszenz vermuten. > https://de.wikipedia.org/wiki/Tribolumineszenz Ah! Gesehen hatte ich das auch schon und war verwundert - dachte auch erst an statische Aufladung, kam mir aber unplausibel vor...wieder schlauer, Danke! Klaus.
Sven L. schrieb: > Den Schrank durch's Fenster hinein, da Tür zu schmal, gefreut das alles > so geklappt hat. Variante: Leidlich grosses RZ vorhanden, mit genug Platz für alles, was da halt drin sein muss. Genug Fläche zwischendrin. Virtualisierung führt zu weniger Platzbedarf, Firma braucht freie m², also wird das RZ halbiert, Schränke verschoben, Kabelstränge verbogen, neue schmalere Türen gesetzt. Alles dicht an dicht, verwinkelt. Ob man manches dadurch quasi eingemauertes Grossgerät jemals wieder zwecks Verschrottung am Stück raus kriegt?
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Jens M. schrieb: > Das ist Ladung die man nicht an MOS-Halbleitern haben will. Alle mir bekannten Mikrochips sind dagegen gut geschützt, aber lose Transistoren wohl eher nicht.
Hallo Stefan. Stefan ⛄ F. schrieb: >> Das ist Ladung die man nicht an MOS-Halbleitern haben will. > > Alle mir bekannten Mikrochips sind dagegen gut geschützt, Das war einmals (fast) so. Es lässt aber wieder nach, weil mit zunehmenderer Miniaturisierung der Platz für Schutzschaltungen verloren geht, diese darum kleiner ausfallen müssen und darum weniger Leistung thermisch wegstecken können. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo A.K. A. K. schrieb: > Ob man manches dadurch > quasi eingemauertes Grossgerät jemals wieder zwecks Verschrottung am > Stück raus kriegt? Muss ja auch nicht. Wenn es eh verschrottet wird, kann es auch dabei an Ort und Stelle zerstückelt werden. Kleiner Stücke sind auch rückenfreundlicher zu tragen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Klaus R. schrieb: >> Ich würde bei Klebestreifen eher Tribolumineszenz vermuten. >> https://de.wikipedia.org/wiki/Tribolumineszenz > > Ah! Gesehen hatte ich das auch schon und war verwundert - dachte auch > erst an statische Aufladung, kam mir aber unplausibel vor...wieder > schlauer, Danke! Komischerweise habe ich Tribolumineszenz bisher nur einmal gesehen, obwohl ich explizit schon danach geschaut habe. Das eine mal war nachts mitten im Wald, sehr kalt und trocken bei minus 10 Grad. Vorher war es klar, aber dann zogen schnell Wolken auf. Ich wollte einen Teleskopfieberglasmast mit Malerkrepp gegen zusammenrutschen sichern. Dabei versagte mir beim letzten Wickel die Taschenlampe (Bei den Umgebungstemperaturen kann man der LiIon-Taschenlampe beim langsamen Verlöschen zusehen), also habe ich den letzten Wickel tastend im Dunkeln gemacht und dann beim Abrollen den blauen Schein gesehen. Die Reservetaschenlampe mit klassischen einmal Batterien hat anschliessend noch funktioniert, auch wenn man der die Mattigkeit ebenfalls ansah. Aber die damaligen LiIon versagten dramatisch. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Komischerweise habe ich Tribolumineszenz bisher nur einmal gesehen, > obwohl ich explizit schon danach geschaut habe. Ich kann’s bei einer meiner Stepp-Bettdecken beobachten. Sorry für OT, Fehler zum Vorzeigen habe ich zumindest im elektronischen Bereich gerade nicht. Reiche ich nach, sobald ich wieder einen Hübschen mache :)
Bernd W. schrieb: > Komischerweise habe ich Tribolumineszenz bisher nur einmal gesehen, > obwohl ich explizit schon danach geschaut habe. Wie oben geschrieben, kann man den Effekt im Dunkeln ganz gut an den selbstklebend beschichteten Briefumschlägen sehen. Wenn ich's noch richtig weiß, dann waren das diese Umschläge, an welchen die beiden Klebeflächen dünn beschichtet waren. Die gummierten zum anlecken oder die einseitig beschichteten mit der Schutzfolie auf dem Klebenstreifen zeigen den Effekt nicht. Die beiden verkleben Teile müssen schnell voneinander getrennt werden. Am besten die Lasche vom Kuvert abtrennen und dann, nach dem Aufkleben, schnell über die gesamte Länge abziehen. Das fahlblaue Licht hatte keine Ähnlichkeit mit einem Lichtbogen. Ja, ja: Jugend forscht -- lang ist's her :-) Grüßle Volker
Stefan ⛄ F. schrieb: > Alle mir bekannten Mikrochips sind dagegen gut geschützt, aber lose > Transistoren wohl eher nicht. Mit Dioden gegen die Versorgungspins, an denen auf der Platine Kondensatoren und andere Chips liegen, die das fressen. So, in der Hand, schützt das gar nix.
Bernd W. schrieb: > Muss ja auch nicht. Wenn es eh verschrottet wird, kann es auch dabei an > Ort und Stelle zerstückelt werden. Jaja, Bohren und Flexen im RZ hat auch schon zu schönen Frühausfällen geführt :-)
Bernd W. schrieb: > Komischerweise habe ich Tribolumineszenz bisher nur einmal gesehen, > obwohl ich explizit schon danach geschaut habe. Zum ersten Mal ist mir Tribolumineszenz bei einer Packung Fotopapier von Ilford aufgefallen, was aber sicherlich auch daran lag, dass sich meine Augen an die Dunkelheit im Fotolabor angepasst hatten. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob die Packungen von Agfa bei Lösen der Klebelasche ebenso hell leuchteten.
viel beeindruckender finde ich einen meiner Pullover, der sich beim Ausziehen so auflädt, wie es sonst keine meiner Klamotten kann. Die Entladungen im Dunkeln zu sehen sind wie regelrechtes Gewitter in Kleinformat. Wirklich anziehen tu ich den seit langem nicht mehr, werfe den aber genau wegen dieser Aufladung nicht weg.
Damit kannst Du einen Van-de-Graaff-Bandgenerator bauen. Genau für diesen Zweck habe ich ein uraltes Nyltesthemd eingelagert, das funkte frisch gewaschen auch ordentlich.
● J-A V. schrieb: > viel beeindruckender finde ich einen meiner Pullover, Ich hatte auch einmal einen Pullover, der beim Ausziehen auch ein ordentliches Ozon-Wölkchen produzierte. Und die Haare standen mir dann auch zu Berge. Ja, so waren die später 80er bzw. frühen 90er Jahre...
Vor Jahrzehnten war einer meiner Kumpels, der ein weißes Oberhemd trug, plötzlich für einen Augenblick von einem blauen Leuchten eingehüllt, einer Spiritusflamme recht ähnlich. Zum Glück ist er mit dem Schrecken davongekommen; es sah aber äußerst beeindruckend aus. Wir haben später versucht, diesen Effekt noch einmal zu erzeugen, es ist uns aber nicht gelungen.
Für'n Bandgenerator brauche ich jemanden, der seinen Kopf dafür hinhält :-]
Ich habe einige Monate im Hochspannungsbereich gearbeitet..
Ich musste im Umspannwerk unter den 220KV Sammelschienen Schaltschränke
modernisieren.
Fazit: Synthetik klebt zur Mittagszeit wie eine zweite Haut und man
bekommt überall einen gefunkt. Man lernt nie aus.
Nachtrag:
> Ozon-Wölkchen
Das war eine umrüstung alter Druckluftschalter, dort wurde mit 60Bar ein
Bolzen von Kontakt zu Kontakt geschossen und dabei der Funke
"ausgeblasen".
Morgens im Nebel war das eine 5m Durchmesser Wolke beim Schalten.
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Philipp K. schrieb: > Bolzen von Kontakt zu Kontakt geschossen und dabei der Funke > "ausgeblasen". Mittels Ausblasen lässt sich ein 1~ Motor mit Kohlebürsten erstaunlich lange auch zwischen 2 Phasen betreiben ;-) ohne bildet sich am schleifer sonst ein Funkenring und da schliesst es dann kurz.
Hatte mal ein Problem mit der Lambda Sonde beim Auto. Analyse ergab, dass der Motor irgendwo Falschluft zieht. Bis zu diesem Tage habe ich mir nie wirklich überlegt, ob auf Druckluft vielleicht auch etwas Energie darin stecken könnte - alter ist doch nur Luft. Aber weiter. Um das Leck zu finden, muss man das System abdrücken. Da ich keinen passenden Stopfen für den Luftfilterschlauch hatte, habe ich den Deckel (ca 70mm) einer Spraydose genommen. Den reingesteckt und mit einer Schlauchschelle gesichert. Dann mal vorsichtig 3bar draufgegeben, man könnte deutlich sehen, dass er Druck verliert. Und zwar irgendwo zwischen Ladeluftkühler und Drosselklappe. Nur hören tat man nichts und mit Lecksuchspray kam ich nirgends ran. Also mal 5bar drauf gegeben, ja jetzt konnte man was hören. Ich konnte dann den Bereich auf das Rezirkulationsventil eingrenzen. Aber da wo genau war immer noch die Frage. Also mal auf 7bar aufgedreht..... BÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄNG Habe für drei Stunden nichts mehr gehört und die Splitter vom Sprühdosendeckel steckten teilweise in der Dämmmatte der Haube.
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N Kumpel von mir in der Lehre erzählte, das er sich mit dem Moped hingepackt hätte und danach die Delle aus dem Tank rausmachen wollte. Druckluft hatte er keine. Er hatte dann die "tolle" Idee, das ein paar Tropfen Sprit zum Ausbeulen doch reichen sollten... Nachdem der Rauch sich verzogen hatte und er wieder was hörte, nahm er den Tank (bzw. das, was noch davon übrig war), in Augenschein. Die Delle war raus, aber auch die Schweißnähte hatte es aufgerissen :-)))
Gerald B. schrieb: > doch reichen sollten... Nachdem der Rauch sich verzogen hatte und er > wieder was hörte, nahm er den Tank (bzw. das, was noch davon übrig war), > in Augenschein. > Die Delle war raus, aber auch die Schweißnähte hatte es aufgerissen > :-))) Hm. Wie hat der das entzündet? Wenn der Deckel offen ist, passiert ja nichts ausser Vollbrand.
Meines Wissen nach durch den Tankdeckel. Allerdings hatte er wohl zufällig das Mischungsverhältnis Luft/Kraftstoff recht gut getroffen. Es war wohl eine recht heftige Verpuffung.
Gerald B. schrieb: > Meines Wissen nach durch den Tankdeckel. Allerdings hatte er wohl > zufällig das Mischungsverhältnis Luft/Kraftstoff recht gut getroffen. Es > war wohl eine recht heftige Verpuffung. Interessant. Hätte jetzt gedacht, das brennt einfach solange Luft von oben kommt. Das Loch hat ja auch gut 40-50mm.
wenn man Sprit aus dem Tank raus nimmt, kommt Luft rein. Nun wird es bestimmt noch ein Unterschied sein, ob man das draussen und im Winter macht. Oder im Sommer. Wenns schön kalt ist, dampft der Sprit jetzt nicht gar so dolle und verdrängt damit auch kaum Luft. Dann ist man schön innerhalb der Explosionsgrenze ...2...4%? BÄMM Im Sommer bei 30 Grad kannst haben, dass kaum noch Luft mehr drin ist und der Sprit-Dampf bei 80% liegt. -Keine Explosion...
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Heute: Kathegorie Schaumunfälle... Ist man nach Feierabend noch daheim am umbauen und es läuft ganz gut und man ist gut in der Zeit. Muss doch die Bauschaumpistole auf ein kleines Steinchen fallen und Leck schlagen. Natürlich im Flur im 1. OG, in Nähe zur Treppe - der Druck hat das Ding schön runterrollen lassen. Wand im Flur versaut..., paar Spritzer ins Badezimmer, Treppe und Haustür.. Zeitplan im Arsch, putzen ist angesagt. Zum Glück ist es an vielen Stellen halb so schlimm...
Philipp G. schrieb: > BÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄNG Jetzt weißt du, warum sogar Fahrrad-Reifen Ringe aus Stahl enthalten.
Sven L. schrieb: > Zeitplan im Arsch, putzen ist angesagt. Oh das ist bitter. PU-Schaum hat der Teufel gesehen. Bei uns in der Bude war ein fettest Loch in der Außenwand, wo eine 200 mm Abluftgebläse drinnen ist. Das Gebläse war eingemauert - austausch minimalinvasiv unmöglich. Der Vormieter hat einfach ein viereckiges Holzbrett draufgeklebt (der Depp). Sah scheiße aus. Also Klappe außen verschlossen, etwas Glaswolle rein, damit es zur Fassade hin dicht ist, dann von vorne 2K PU Schaum drauf. Lt. Anleitung quellt der innerhalb von 3 Minuten vollständig auf, und beginnt nach 5 Minuten auszuhärten. Also habe ich vorsichtig eingesprüht, drei Minuten gewartet, weiter gesprüht, drei Minuten gewartet, damit ich ja nicht zu viel erwische. Langsam wurde die Dose heiß - musste also leergesprüht werden. Also alles oder nichts - reingehalten - wird schon passen. Als ein adäquater Füllgrad erreicht war, die schön kreisrund ausgeschnittene Gipskartonplatte dagegen. Nach 10 Minuten find das Gebilde an sich zu verselbstständigen. Am Rand quoll der Schaum raus. Ich auf die Leiter hoch und dagegen gedrückt. Der Schaum wurde immer mehr, der Druck immer größer und wurde natürlich an der Innenwand klebend sofort fest. Nur im Durchbruch nicht. Nach weiteren schweißtreibenden 10 Minuten dann zog der Schaum endlich auch im Durchbruch an. Danach war auch putzen angesagt. Von wegen 5 Minuten bis zum Anziehen und 15 Minuten bis zur vollständigen Verfestigung.
wo etwas kleben SOLL, klebt es nicht. aber wehe irgendwo kommt mal etwas hin, das so nicht geplant war. DANN diffundiert Kleber sofort zentimetertief ins Material und einen Fleck kann man nach ebenso tiefem Abtrag des Materials immer noch sehen. -Normal!
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Bauschaum ist sowieso das Pfuscher-Zeug schlechthin. Auf der Baustelle eines früheren Kumpels sollte das Zeug als Trittschalldämmung gegen knarrende Dielen helfen. Also die knarrenden Dielen hoch, den Zwischenraum darunter mit dem Wundermittelchen aufgefüllt, Dielen wieder draufgenagelt. Gewundert hat man sich erst als bei der Nachbarin unten drunter die Lampe unaufhaltsam immer tiefer kam...
Bauschaum ist aber auch manchmal seeehr nützlich! Altbausanierung. Küche. Dielung und Lehm raus. Dämmung (7cm) und Unterlage für FB-Heizung rein. Darauf FB-Heizung und 7cm Beton-Estrich. Ausreichend gewässert und 4 Wochen abgedeckt. Alles Prima. Nach Trocknung (ohne Heizung!) haben sich die Schmalseiten ca 2cm angehoben, sodass die ganze Platte geschaukelt hat. Wieder genässt -> alles wieder glatt und nach Trocknung - schaukel. Alle sind ratlos. Naja. Da ich wusste, wo die Leitungen liegen, habe ich an den beiden Schmalseiten der Estrichplatte ein Raster von 8mm Löchern gebohrt und mit mehreren Dosen Schaum unterfüttert, oben mit der Flex die Kanten etwas abgeschliffen und die Delle in der Mitte mit Ausgleichmasse niveliert. Da hält jetzt seit 16 Jahren ohne dass in den Fliesen Risse entstanden sind. Über die Ursache rätsele ich immer noch. Es war B35 mit ca. 4h Verzögerer. Der Lieferant wusste (natürlich) auch keine Ursache. Hat da jemand eine Idee?
Thomas U. schrieb: > Hat da jemand eine Idee? Faltengebirge! "Faltengebirge sind Gebirge, die entstehen, wenn mindestens zwei tektonische Platten der Erdkruste sich aufeinander zubewegen und aufeinander Druck ausüben, was dazu führt, dass die Kruste in der Kontaktzone der beiden Platten verformt und emporgedrückt („aufgefaltet“) wird (→ Gebirgsbildung)."
Thomas U. schrieb: > Dämmung (7cm) und > Unterlage für FB-Heizung rein. Darauf FB-Heizung und 7cm Beton-Estrich. Das würde ich mir niemals antun. Fermacell-Schüttung rein und Fermacell-Platten oben drauf als schwimmender Estrich ausgelegt. Wir haben damit vor Jahren den extrem uneben gegossenen Beton beim Dachausbau ausgeglichen. Man merkt beim Laufen darüber natürlich, dass es kein solider Betonestrich ist, aber die Trittschalldämmung ist schon richtig gut.
Martin S. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Dämmung (7cm) und >> Unterlage für FB-Heizung rein. Darauf FB-Heizung und 7cm Beton-Estrich. > > Das würde ich mir niemals antun. Fermacell-Schüttung rein und > Fermacell-Platten oben drauf als schwimmender Estrich ausgelegt. Wir > haben damit vor Jahren den extrem uneben gegossenen Beton beim > Dachausbau ausgeglichen. Man merkt beim Laufen darüber natürlich, dass > es kein solider Betonestrich ist, aber die Trittschalldämmung ist schon > richtig gut. Das habe ich damals im Wohnzimmer auch gemacht und bei der letztens vorgenommenen Renovierung gemerkt, dass die Füße der Möbel über die Jahre leichte Dellen im Laminat/Trockenestrich erzeugt haben. Betonestrich ist eben doch solider, wenn auch etwas aufwändiger beim Einbau. Außerdem wirkt der Beton für die FBH als Speicher. Der ist nötig, da die Heizung nur sporadisch mal etwas tut, dank der sehr guten Dämmung ringsrum. Fehlender Trittschall würde nur die Mäuse im Keller stören. Da kamen bisher keine Beschwerden.
Achim B. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Hat da jemand eine Idee? > > Faltengebirge! > > "Faltengebirge sind Gebirge, die entstehen, wenn mindestens zwei > tektonische Platten der Erdkruste sich aufeinander zubewegen und > aufeinander Druck ausüben, was dazu führt, dass die Kruste in der > Kontaktzone der beiden Platten verformt und emporgedrückt > („aufgefaltet“) wird (→ Gebirgsbildung)." Dann beschreibe doch bitte mal deinen vermuteten Zusammenhang mit 'meiner' Beobachtung. Die Randdämmstreifen fehlten aber nicht. Außerdem wäre es dann ein "Schaukelgebirge".
Thomas U. schrieb: > Über die Ursache rätsele ich immer noch. Es war B35 mit ca. 4h > Verzögerer. Der Lieferant wusste (natürlich) auch keine Ursache. > Hat da jemand eine Idee? Ich denke mal das dehnt sich aus beim Aushärten. Verkantet sich so in der Wand und schon hast du deine Schaukel.
Da hat sich nichts verkantet, die Oberfläche ist nur zu schnell abgetrocknet. Trocknender Estrich zieht sich zusammen. Der Rest war halt schon so fest, dass er "hängen" geblieben ist. Das Endschwindmaß liegt bei ungefähr 0,6mm/m. Bei drei Meter Raum zieht sich das Ganze also um 1,8 mm zusammen. Das reicht durchaus, um den Boden spürbar zu wölben.
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Martin S. schrieb: > Da hat sich nichts verkantet, die Oberfläche ist nur zu schnell > abgetrocknet. Trocknender Estrich zieht sich zusammen. Der Rest war halt > schon so fest, dass er "hängen" geblieben ist. > > Das Endschwindmaß liegt bei ungefähr 0,6mm/m. Bei drei Meter Raum zieht > sich das Ganze also um 1,8 mm zusammen. Das reicht durchaus, um den > Boden spürbar zu wölben. Das hätte sich aber egalisiert nach vollständiger Durchtrocknung, die nach damals mehr als 3 Monaten Sommer erreicht sein sollte. Verkantet hatte sich auch nichts - die Platte schaukelte beim Betreten in alle Richtungen frei. Nach dieser Bauschaumbehandlung dann nicht mehr. Ausserdem war das in 3 Zimmern die einzige Stelle mit dieser Erscheinung. 2 Zimmer mit der gleichen Lieferung Beton und nur in einem das Schaukeln. Im Bad habe ich die 22 Sack einzeln angemischt. Die Menge war zu klein für eine Lieferung Fertigbeton und auch dort gabs kein Problem. Immer noch Mysteriös!
Als Jugendlicher arbeitete ich hobbymäßig jeden Freitag nach der Schule in einem HiFi Geschäft. Das ist zwar ewig her, an einen Kunden erinnere ich mich aber besonders: Er kam in den Laden und wollte mehr oder weniger ungehört das teuerste Pärchen Lautsprecher kaufen das er finden konnte, seine alten Lautsprecher wären kaputt und er bräuchte neue. Er ließ es sich nicht nehmen zu betonen das Geld für ihn keine Rolle spielt und was für super HiFi Komponenten er zuhause stehen haben würde, wir könnten uns ja sowas garnicht selber leisten. Ein klassischer Angebertyp der mir nach unter einer Minute schon unsympathisch war. Er bekam also das teure Lautsprecherpäärchen. Eine Woche später standen verbrannte Schwingspulen von 2 Edeltieftönern im Regal. Er muss am Tag als er die Lautsprecher bekommen hatte meinen Kollegen am Telefon angebrüllt haben was wir ihm für einen Mist verkauft hätten, die Lautsprecher wären beim einschalten nach wenigen Minuten kaputt gegangen. Dem Kollegen kam das Komisch vor, man machte aus das die Lautsprecher von dort abgeholt und repariert werden. Er nahm ein Multimeter mit und schaute sich das ganze vor Ort an. Was war passiert? Der Kunde hatte tatsächlich HiFi Komponenten die sehr teuer gewesen sein müssen. Die Endstufe war "was ganz besonderes", die war so gut das ein Relais am Ausgang nur den Klang verfälscht hätte (lach) und eine Schutzschaltung geht ja schon 3x nicht in diesen Esoterischen Kreisen. Dummerweise bestand in der Endstufe ein Fehler und es lag eine Gleichspannung von mehreren Dutzend Volt an den Ausgängen. Auf nachfragen stellte sich heraus das es (wie bei den alten Lautsprechern) heftig beim einschalten geknackt hatte, das wäre zum ersten mal passiert als seine alten Lautsprecher starben. Er lies sich dann wohl doch irgendwie überzeugen das nicht die Lautsprecher sondern die Elektronik ein Problem hat. Gruß
Retro in die Ende 60er. MW-Radio gebaut und mit Mühe den Abgleich mit Sendern ohne Messmittel geschafft. Einige Sender empfangbar. Freu!!! Der 'Drahthaufen'musste dann aber in ein Gehäuse. Woraus? Aus LP-Material schnell gelaubsägt und gelötet und als der letzte Deckel verschraubt war, kam kein Ton mehr raus. Das war meine erste Erfahrung mit dem Thema EMV.
Martin S. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Dämmung (7cm) und >> Unterlage für FB-Heizung rein. Darauf FB-Heizung und 7cm Beton-Estrich. > > Das würde ich mir niemals antun. Fermacell-Schüttung rein und > Fermacell-Platten oben drauf als schwimmender Estrich ausgelegt. Wir > haben damit vor Jahren den extrem uneben gegossenen Beton beim > Dachausbau ausgeglichen. Man merkt beim Laufen darüber natürlich, dass > es kein solider Betonestrich ist, aber die Trittschalldämmung ist schon > richtig gut. Danke, dass ich jetzt weiß, was du niemals tun würdest. Danke! Meine Frage war aber eine andere. Es gibt aber immer mal wieder Gründe, ein Problem anders zu lösen. Betonestrich umhüllt die FB-Heizung sehr stabil und Fliesen brauchen einen stabilen Untergrund.
Fermacell ist stabil, und kann problemlos gefliest werden. Keine Ahnung was du für ein Problem hast.
Kumpel kam letztlich mal mit irgend so einen indischen Vespa Nachbau an. Die gehörte der Tochter von seinem Onkel oder so. Startete nicht mehr. Der Onkel fand schnell raus, dass es eine 5A Sicherung war. Und da Sicherungen sowieso unnötig sind und die Hersteller dienur verbauen weil sie zuviel Geld haben macht der einfach eine 40A rein. Der gesamte Kabelbaum hat es zusammen geschmort. Teilweise könnte man die Farben nicht mehr erkennen und ohne Schaltplan war die Rep. für mich dann auch so spaßig. Selbst das schwarze Isolierband hat sich schön mit der Litzenisolation zusammen geschweißt.
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Philipp G. schrieb: > Der Onkel fand schnell raus, dass es eine 5A Sicherung war. Wäre jetzt aber interessant zu wissen, was die Sicherung abgesichert hat. Aus reiner Neugier.
● J-A V. schrieb: > Sicherungen werden viel zu überbewertet! Ich fand es noch erstaunlich, dass die Inder da alles mit 0.5er verkabelt hatten. Und nein, ich habe mir nicht die Mühe gemacht das alles neu zu crimpen. Hab es an die originalen Stecker angelötet da man die Stecker eh nicht auf die Schnell hätte auftreiben können. Achim B. schrieb: >> Der Onkel fand schnell raus, dass es eine 5A Sicherung war. > > Wäre jetzt aber interessant zu wissen, was die Sicherung abgesichert > hat. Aus reiner Neugier. Schalterstellung 'Zündung'. Anlasser war direkt verkabelt ungesichert. War auch grad das einzige Kabel das es überlebt hat. Die Litzen gingen teilweise ohne Kantenschutz direkt durch den geschweissten Rahmen. Also nicht wie üblich mit Wellrohren (heissen die so?). Und da der Rahmen bekanntlich Masse ist kann man sich den Rest denken.
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Die Stapler Instandsetzung hatte mich gerufen.. Nach 10 Minuten oh Wunder überall nur 3V.. Batterie aber 12V.. Hm Alles Sicherungen auch noch in Ordung.. Fazit: Polklemme hatte 12 V, Das Kupfer des Kabels dahinter nur noch 3V. Dabei ist das ja schon die tolle Sechskant Quetschung.
Bekannte ruft mich an: Der Drucker, den du mir empfohlen hast, geht nicht! Ich: Wie hast du ihn denn angeschlossen? Sie: Mit dem USB-Kabel. 10 Minuten erfolglose Ferndiagnose. Ich: Schick mir doch mal Bilder, wie du den angesteckt hast. Zwei Minuten später, siehe Anhang.
Philipp K. schrieb: > Dabei ist das ja schon die tolle Sechskant Quetschung. Naja, die hilft auch nicht, wenn die Durchmesser von Hülse und Leitung einfach nicht zueinander passen. In der Hülse kann man ja neben der Litze noch Vorräte für kalte Winter anlegen...
Erwin E. schrieb: > Zwei Minuten später, siehe Anhang. Damals als es noch Modemsteckplätze auf Rechern gab... Klassenkammerad hat da dann tatsächlich mit viel Gewalt etwas reingesteckt, was da nicht reingehörte, weil ein anderer Steckplatz ähnlich aussah...
Erwin E. schrieb: > Zwei Minuten später, siehe Anhang. Geht doch noch. Immerhin hat sie nicht versucht, einen nicht passenden Stecker mit dem Hammer in die Buchse zu schlagen. ;O) Solche Fälle erlebst Du als Betriebselektriker/Instandhalter öfters. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Erwin E. schrieb: > Bekannte ruft mich an: Der Drucker, den du mir empfohlen hast, > geht > nicht! > Ich: Wie hast du ihn denn angeschlossen? > Sie: Mit dem USB-Kabel. > 10 Minuten erfolglose Ferndiagnose. > Ich: Schick mir doch mal Bilder, wie du den angesteckt hast. > > Zwei Minuten später, siehe Anhang. Der war gut, musste grad laut lachen :) Naja, wenn der Stecker irgendwo reinpasst dann muss das auch gehen. Vielleicht kommt mal eine neue USB Version welche in eine 230V Dose passt.
Matthias L. schrieb: > Naja, die hilft auch nicht, wenn die Durchmesser von Hülse und Leitung > einfach nicht zueinander passen. Sieht nur so aus.. das ist die Toleranz. Heutzutage haben die Kuperleiter ja verschiedenen Durchmesser. Das eine 50mm² denkste ist fast 35 und beim anderen guggste nochmal auf die Verpackung ob es auch nur 50 ist ;)
Philipp K. schrieb: > Dabei ist das ja schon die tolle Sechskant Quetschung. Kann man gut auf dem Bild erkennen, keine Hülse verwendet. Bei manchen Kabelschuhen und im geringerem Querschnitt, gibt es passende Hülsen dazu, die mit verpresst werden.
Ich hab noch einen. Derselbe Kumpel der die Vespa vorbei gebracht hat, wollte im Ford Transit umbedingt Zentralveriegelung über Funk nachrüsten. Ich habe ihm gute inkl. Alarmanlage emfohlen, das teilweise für unter 150 EUR. NEIN NEIN NEIN für den Scheiss gebe ich sicher nicht 100 EUR aus, spinnst Alter. Paar Wochen später kommt er mit einer Zentralverriegelung an, welche er von ebay.com für 25 USD inkl. Versand her hat. Habe die dann sauber angeschlossen wie es sich gehört. Auf die mitgelieferten Stromdiebe habe ich verzichtet. Glücklicherweise hatte der Transit die Stellmotoren in den Türen ja schon serienmässig, halt ohne Funk. Musste also nur die Litzen finden und herausfinden was für ein Signal die wollen. Hat alles gut funktioniert und dann haben wir im Garten ein Bierchen gezischt. Plötzlich hört man KLACK. Transit hat entriegelt. Kumpel guckt mich an, alter ist das lustig? Ich sage, ich habe keine Fernbedienung, habe dir beide gegeben. Im Verlauf der nächsten Tage hat sich herausgestellt, dass der Transit scheinbar willkürlich ent- und verriegelt und das mehrmals pro Tag. Nochmals durchgecheckt, keine Wackler da war alles sauber. Mit der Zeit hat sich herausgestellt, dass 'fremde' Fernbedienungen auf der selben Frequenz den Transit öffnen oder schliessen können. Der Witz der Geschichte kommt jetzt: Kumpel geht tanken, lässt Schlüssel stecken. Bezahlt, will einsteigen und da hört er KLACK. Türen verriegelt. Dann ist der eine halbe Stunde lang auf der Tanke herumgelaufen, und hat alle Leute angequatscht sie sollen doch bitte mal IHR Auto ent- oder verriegel damit SEIN Auto dann öffnet :) :) :) Ein paar haben gelacht, andere mit der Polizei* gedroht, Finger gezeigt. Da war alles drin. Als der dann mit einem Audi Fahrer diskutiert der grad behauptet das geht nicht da Audi nix Ford schau hier 'klick auf Audi Bedienung' und KLACK bei Ford Türe offen :) :) *Polizei: Einer dachte tatsächlich er will hier Funksignale mitschneiden um Karren stehlen zu können.
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Achim B. schrieb: > Wäre jetzt aber interessant zu wissen, was die Sicherung abgesichert > hat. Offenbar diente die Sicherung dazu, die Kabel zu beschützen. Aber ist das nicht fast immer so? Zum Schutz von Halbleitern wären sie viel zu träge und zum Schutz von Elektro-Motoren und Transformationen nimmt man eher Temperatursicherungen.
Irgendwo gefunden.. Schaltung funktionierte nie... Habe das Bild mit Zuleitung nicht mehr gefunden, das Teil liegt noch auf der Fensterbank.
Philipp K. schrieb: > Irgendwo gefunden.. Schaltung funktionierte nie... Auf diese Art wurde in meiner Wohnung die Klingel schaltbar gemacht. Ist mir erst aufgefallen, als ich sie abmontierte.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Auf diese Art wurde in meiner Wohnung die Klingel schaltbar gemacht. Praktischer Nachweis für die Kurzschlussfestigkeit des Klingeltrafos...
Die Geschichte mit dem USB-Stecker hat mich gerade getriggert: . Vor vielen Jahren rief mich mein Vater an. "Ich bin hier bei einem Kumpel. Sein PC hat noch Windows 3.11 drauf. Ich wollte ihm Windows 98 draufspielen aber die CD startet nicht und kommt auch nicht wieder raus." Seufz. "Ok, ich komm vorbei." "Hallo, wo steht denn das gute Stück?" "Der hier ist es." "Der hat aber kein CD-Laufwerk." "Doch, hier." Und zeigt auf das 5,25 Zoll Floppylaufwerk. ;-) Alle Kabel ab, Floppyverriegelung auf und PC Geschüttelt bis die CD heraus fiel.
Philipp K. schrieb: > Irgendwo gefunden.. Schaltung funktionierte nie... > > Habe das Bild mit Zuleitung nicht mehr gefunden, das Teil liegt noch auf > der Fensterbank. solange man nicht auch die Schrauben für die Krallen als Klemme ansieht...?
Erwin E. schrieb: > Sie: Mit dem USB-Kabel. Meine Frau schloss ein Multifunktionsgerät an einen PC an. Das Gerät wurde natürlich nicht erkannt. Irgendwann schaute ich mir das ganze an und fand zunächst auch keine Erklärung. Erst später fiel mir auf, dass die USB-Buchse frei war. Wie sich herausstellte, passte der USB-B-Stecker in die RJ-11-Buchse am Gerät, welche für das integrierte Faxmodem vorhanden war. Der Gehäuseausschnitt war auch exakt so groß, dass das Steckergehäuse darin exakt festklemmte.
Matthias L. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: > Auf diese Art wurde in meiner Wohnung die Klingel schaltbar gemacht. > > Praktischer Nachweis für die Kurzschlussfestigkeit des Klingeltrafos... Der Taster unten an der Haustüre tut mir leid. Er hat das aber immerhin gefühlt 80 Jahre lang ausgehalten. Früher war doch vieles besser. Jetzt haben wir endich eine "moderne" Sprechanlage bekommen. In der 6. Etage freut man sich über sowas. Die wird aber wohl nicht so lange halten. Das ist alles nur noch für wenige Jahre ausgelegt, sieht man den Teilen schon von außen an. Wenn da mal ein Taster an der Haustüre kaputt geht, muss man direkt ein ganzes Modul für 80 Euro wechseln. Innerhalb der ersten 4 Wochen sind schon zwei Sprechstellen kaputt gegangen.
Ich habe eine Platine mit dem LTC6811 designed und mich gewundert, warum der Chip plötzlich kleiner als das Footprint ist. Nun, LT nennt das Package zwar SSOP48, allerdings entspricht das nicht dem Standard, sondern ist eine abgewandelte und kleinere Version davon. Das passiert, wenn man sich auf die Packagebezeichnung verlässt und die kleine Notiz, dass das Package nicht dem JEDEC-Standard entspricht, übersieht...
Die schlimmsten Fehler sind eh immer folgende: Man macht etwas, und zweifelt auf Grund seiner Erfahrung zwar am Ergebnis, denkt sich aber trotzdem, das passt schon und am Ende passt es eben doch nicht, das ärgert einen dann doppelt, weil man nicht auf seinen Zweifel gehört hat.
Das mit dem USB-Stecker hat mich auch wieder an was erinnert... Vor ein paar Monaten ruft eine Bekannte meiner Freundin an, ihr Telefon an der Fritzbox geht auf einmal nicht mehr. Also hingefahren, alle Einstellungen x mal geprüft, alles in Ordnung, Nummern und Zugangsdaten richtig eingetragen, online ist sie auch, sollte also eigentlich funktionieren. Dann das Telefon angeschaut, Akku ist geladen, Basis ist verbunden, Kabel ist auch in der Fritzbox eingesteckt. Aber kein Freizeichen oder Tuten beim Wählen, seltsam. Moooment! Irgendwie sieht das anders aus als bei mir, ich weiß nicht so recht... Also TAE-Stecker rausgezogen und genau angeschaut. Sie hat es doch tatsächlich irgendwie fertiggebracht, den TAE-Stecker falschrum in die Fritzbox zu knüppeln...
Stefan B. schrieb: > Sie hat es doch tatsächlich irgendwie fertiggebracht, den TAE-Stecker > falschrum in die Fritzbox zu knüppeln... Schlimm sind auch die, die den In- und Output verwechseln und sich wundern warum nichts geht.
Ich hab da auch was ...betrifft aber nur einen Messaufbau: An meinem Labortisch habe ich einen Trenntrafo, ein DSO von Reichelt, Labornetzgeräte usw.... Nun habe ich, wie sicherlich einige von Euch das Oszi ohne PE in Verwendung. Das ging Jahre lang gut, bis ich auf die Idee kam eine Schaltung am Trenntrafo zu betreiben, das Oszi am Gerät angeschlossen zu haben und mittels ISP den darauf befindlichen µC vom PC aus zu flashen. Ihr könnt es Euch sicherlich denken: *das war nicht so gut!* Nach dem dritten flashen verstirbt mir der Programmer, und auch ein zweiter machte es nicht sehr lange. Fehlerursache war, dass durch den fehlenden PE des Oszilloskops auf dem Oszi-GND, durch die Entstörkondensatoren im Schaltnetzteil, Netzspannung gegen PE messbar war. Dies störte so lange nicht, solange ich keine externe PE-Verbindung herstellte. ISP-Programmer -> PC -> PE Gruß Anselm
Anselm 6. schrieb: > Fehlerursache war, dass durch den fehlenden PE des Oszilloskops auf dem > Oszi-GND, durch die Entstörkondensatoren im Schaltnetzteil, Netzspannung > gegen PE messbar war. > Dies störte so lange nicht, solange ich keine externe PE-Verbindung > herstellte. ISP-Programmer -> PC -> PE > > Gruß > Anselm Oh das kenne ich nur zu gut :-)
> den TAE-Stecker falschrum in die Fritzbox zu knüppeln
Na ein so großes Hindernis sind diese winzigen Plastik-Nasen ja nun
wirklich nicht. Ich hatte in der alten Bude eine TAE-Dose, die so
ausgefranst war, daß man wirklich hinschauen mußte wie rum der Stecker
rein gehört.
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