Grade beim basteln kam mir ein Kopfwisch Erlebnis und dazu die Idee für eine neue Rubrik. Jeder macht mal mist oder überlegt nicht zuende daher die Idee: Zeigt her eure Fehler ! Ich dachte da an ein Bild und eine kurze und knappe Beschreibung. und am besten wäre auch keine oder wenige Kommentare von andren. ------------------------------------------------------------- Gleich vorweg es soll hier NICHT um das runtermachen der User oder bewerten der FEHLER gehen sondern nur um UNTERHALTUNG. ------------------------------------------------------------- Ich Fange auch an. Wie das so ist denkt man man ist gleich fertig. Dreht sein KUNSTWERK um bemerkt einen KLEINEN Fehler. Ein Wort reicht hier aus: (Schrauben); Danke an alle die mit SPIELEN.
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Vor über zwanzig Jahren hatte ich einmal im Layout zwei Bauteile so platziert, dass sie sich kreuzten. Zum Glück war das eine nur nur bedrahteter Widerstand mit sehr viel Platz, der sich auch anderweitig gut unterbringen ließ. Seit ich grundsätzlich 3D-Modelle verwende, ist mir solch ein Knaller nicht wieder passiert.
DAVID -. schrieb: > Danke an alle die mit SPIELEN. Das ist ein Scheiss-Spiel, denn man kann dabei nur verlieren. Natürlich macht jeder Fehler, in Hard- und Software. Manche kann man sich nicht mal selber ankreiden, aber am ärgerlichsten sind aber die große Masse, diejenigen, die man sich selber ankreiden muss (sofern man die Fähigkeit zur Selbstkritik besitzt). Da ärgert man sich selber schon genug drüber, da braucht man nicht auch noch die Häme irgendwelcher Vollidioten, die eben nicht zu Selbstkritik in der Lage sind. Aber genau das würde rauskommen, wenn man dein Spiel tatsächlich spielen würde. Menschen sind halt Menschen. Nicht gerade der große Wurf der Evolution der Intelligenz. Als Optimist könnte man vielleicht noch hoffen: Vielleicht nur noch nicht. Aber ich bin über die Jahre eindeutig Pessimist geworden...
Einer der Klassiker war das mühevolle Anlöten eines 4-poligen abgeschirmten Kabels auf diesen elendig fiddeligen 5 poligen DIN-Stecker, am besten mit einem völlig überdimensionierten 80W-Lötkolben. Nachdem der Schweiss von der Stirn gewischt ist, fällt auf, dass man die Abdeckkappe des Steckers vergessen hat VORHER über das Kabel zu ziehen... Das geht natürlich genauso gut mit allen moderneren Varianten. Täglich, aufs Neue!
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> Nachdem der Schweiss von der Stirn gewischt ist, fällt auf, > dass man die abdeckkappe des Steckers vergessen hat VORHER über > das Kabel zu ziehen... Klappt auch gut mit einem Ersa 30. Womöglich haben die Amis deswegen den Cinch-Stecker erfunden. (Ausserdem braucht man sich bei denen keine Gedanken zu machen, ob man Signal-Masse und Schirm trennen sollte ...)
Das mit den Abdeckkappen passiert mir auch ab und an. Meist bei XLR da ist das zum Glück nicht so fummelig. Die Spitze des Eisbergs war mal "Mist Kappe vergessen. Egal anderes Ende ist ja noch offen..." Dann hab ich das andere Ende gelötet und die Kappe lag immer noch da -.-
Mark S. schrieb: > dass man die Abdeckkappe des Steckers vergessen hat VORHER über das > Kabel zu ziehen... Oh ja! In allen Varianten... aber mit der zeit lernt man, mit dem Hass auf sich selbst umzugehen ;-)
Beitrag #5354270 wurde von einem Moderator gelöscht.
DAVID -. schrieb: > Zeigt her eure Fehler ! DAVID -. schrieb: > Ein Wort reicht hier aus: Plenken ;-)
Beitrag #5354287 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich dachte mal, man könnte doch einen ATTiny45 im DIP8 und den MOC3063 im DIP6 sparsam nebeneinander in eine einzige 14 pol. IC Fassung stecken... Tja, nachdem ich dann die Gehäuse der Bauteile zurechtgefeilt hatte, ging das auch :-P
watz schrieb: > Das mit den Abdeckkappen passiert mir auch ab und an. > Meist bei XLR da ist das zum Glück nicht so fummelig. > Die Spitze des Eisbergs war mal "Mist Kappe vergessen. > Egal anderes Ende ist ja noch offen..." Dann hab ich > das andere Ende gelötet und die Kappe lag immer noch da :) Der Klassiker. Genau das war der Grund, dass ich Kabel später NUR nach (selbsterstellten) Arbeitsanweisungen konfektioniert habe...
Ach Gott...wie viele Fehler schon passiert sind wo man die Hände über den Kopf zusammenschlägt... Was mir bein löten oft passiert ist folgendes: Ich nehme das Lötzinn in die eine Hand, den Lötkolben in die andere und versuche ein Bauteil auf der Platine festzulöten. Klappt aber nicht. Das verfluchte Lötzinn will einfach nicht schmelzen. Lötkolben an? Ja Lötkolben ist an. Hä? Es wird heiß an den Fingern... wieso passiert nix? Wieso schmilzt der nicht? Oh... anstatt Lötzinn hab ich den Silberdraht in der Hand.
Starker Wettbewerb, bin ich dabei! ABER das mit Kappen von XLR-Steckern ist echt nur was für Anfänger... RICHTIG GEIL wird es erst mit 64pol Steckern wo man das (natürlich EINteilige) Gehäuse vergass... PUK-Säge + reichlich Heisskleber klingelt mir noch sehr gut in den Ohren, und das nicht nur einmal...
Beitrag #5354360 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ein Klassenkamerad von mir hatte sich vom Taschengeld eine 2-manualige Dr.Böhm-Orgel zusammengespart, die er dann über Tage und Wochen aus tütenweise Einzelteilen zusammenbaute. Zu der Zeit hatte jede einzelne Taste 8-Kontakte (2x49 Tasten) die dann zu den einelnen Teilerausgängen der Rechteckgeneratoren per Hand verdrahtet wurden. Für diese Verdrahtung hatte die Fa Dr.Böhm freundlicherweise EINE EINZIGE ROLLE grüne Schaltlitze beigepackt....
Vor zehn Jahren passierte mir ein gesalzenes Mißgeschick und ich schoß einen gewaltigen Bock... Ich mußte für eine Messe ein HMI Gerät entwicklen und hatte nur drei Monate Zeit. Das ganze lief mit einem LPC2476 NXP Controller mit externen SDRAM/FLASH und hatte eine Touch Display 320x240. Die LP war sechslagig. In der Eile passierte mir, daß ich die GND Netzzuteilung für die innere GND PLANE vergessen hatte. Als die LP bestückt zum Testen war entdeckte ich die Katastrophe. Alle Masseverbindungen zur GP waren futsch. Was tun? Naja, was kann ich jetzt schon noch verlieren? Mein Kollege und ich verlöteten alle nicht angeschlossenen GND VIAs bei Hand mit verzinnten Drähten auf der Unterseite. Zum Glück waren die VIAS nicht überdeckt. Sah absolut Scheisse aus - aber es funktionierte auf Anhieb und es konnte rechtzeitig in der Messe demonstriert werden. Das ist das einzige Mal, daß mir so ein gravierender Layout Plunder passiert ist und hätte mir mit mit meiner Erfahrung im LAyout nicht passieren dürfen. Aus irgendeinen Grund ist mir das fehlende GND Net im GP Layer einfach nicht aufgefallen. Da im CAD die GP als Negativ Layer dargestellt wird, ersieht man die NET Verbindung nur durch Vias mit "Crosshairs", ob die in der Tat mit einem NET verbunden sind. Im Zeitstreß fielen mir diese fehlende Crosshairs nicht auf und die Bord wurde so gefertigt. Zum Glück verjähren sich solche Sacehn...
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Der klassische Fehler mit den Steckerkappen passiert mir jedes Mal wieder. Wenn man mit dem nagelneuen, vom knappen Studentenbudget gekauften 30€-Seitenschneider die verdrillten Zuleitungsdrähte zwischen NT und Schaltung im Bastelaufbau durchtrennt, kann es passieren, dass der dicke, noch mit 24V geladene Elko den Luxus-Seitenschneider in eine mittelmäßige Abisolierzange verwandelt. Beim Atmega128 in einer sehr kompakten Platine die Pins ADC0..7 mit AD0..7 zu verwechseln lehrt filigrane Freiverdrahtung mit Kupferlackdraht. Eine ungeprüfte Eagle-Lib aus dem Netz, bei der ein TQFP64 nur ~92% seiner originalen Größe hat, fällt erst auf, wenn auf der bestückten Platine als letztes das TQFP64-IC eingelötet wird und die äußeren Pins nicht mehr die Pads treffen.
Dominik K. schrieb: > Das verfluchte Lötzinn will einfach nicht schmelzen. Lötkolben an? Ja > Lötkolben ist an. Hä? Es wird heiß an den Fingern... wieso passiert nix? > Wieso schmilzt der nicht? > Oh... anstatt Lötzinn hab ich den Silberdraht in der Hand. Klassiker, vor ein paar Jahren als ich noch viel mit Lochraster gearbeitet habe ist mir das beinahe täglich passiert. Stecker löten ist aber wie gesagt auch ein schönes Thema, bei uns im Labor waren mal vor ein paar Monaten alle Schraubstöcke in Benutzung und ich musste einen Stecker löten, zum fixieren habe ich die Leitung dann einfach durch ne Lötzinnrolle gesteckt um dann als ich fertig war festzustellen das beide Enden größer waren als der Innendurchmesser der Rolle ;) Aber ich denke es gibt ein typisches Fehler Konstrukt dafür -> einen Arbeitsschritt auslassen, schön weiterarbeiten und dann merken was man vergeßen hat und alles wieder rückgängig machen muss.
Die üblichen Fehler: geschmolzene/explodierte Kondensatoren (zu hohe Blindleistung) Mit der Messpitze abgerutscht und dabei einen 2mF-Elko gegen Masse entladen. war spektakulär, bei 900V steckt da halt etwas Energie drin... Bei hoher Luftfeuchtigkeit unerwartet durchschlagende Luft-Drehkos. Beim Folgemodell mit noch mehr (10 statt 5mm) Plattenabstand, gekapselt und einer regenerierbaren Trockenpatrone. Kupferleiter die sich selbst verbogen haben. Strom erzeug Magnetfeld, Magnetfeld erzeugt Kraft. Abhilfe: gut befestigen, Draht durch stabileres Kupferrohr ersetzen, und viele Abstandshalter einbauen. Auch beim Elektronikbasteln lohnt sich eine Schutzbrille...
René F. schrieb: > einen Stecker löten, zum fixieren habe ich die Leitung dann > einfach durch ne Lötzinnrolle gesteckt um dann als ich fertig war > festzustellen das beide Enden größer waren als der Innendurchmesser der > Rolle ;) Bisher der der Beste, schöner gehts nich. Ich hats so gelassen, "Dat mut so"... :) René F. schrieb: > Klassiker, vor ein paar Jahren als ich noch viel mit Lochraster > gearbeitet habe ist mir das beinahe täglich passiert. Nach 3-4h löten, verschwand da immer der Seitenschneider. Also nicht das ich nicht genau wusste, das er direkt vor mir liegen muss. Aber keine Change, nicht auffindbar. Da war klar, zeit die silbernen Punkte vor den Augen zu ignorieren und mal ne halbe Stunde Pause zu machen. :)
>Eine ungeprüfte Eagle-Lib aus dem Netz, bei der ein TQFP64 nur ~92% seiner
originalen Größe hat, fällt erst auf, wenn auf der bestückten Platine als letztes
das TQFP64-IC eingelötet wird und die äußeren Pins nicht mehr die Pads treffen.
So ähnlich passiert es auch, wenn man selber Platinen ätzen will und die
Vorlage als PDF ausdruckt mit der Default-Option - Seite "Anpassen"
statt "Tatsächliche Größe".
Footprint eines TSSOP selbst gemacht und die zweite Reihe von links nach rechts durchnummeriert. Naja, die ersten 20 bestückten Karten habe ich dann selber mit Fädeldraht umverdrahtet - war 'nur' ein 16-Pinner.
Sven schrieb: > So ähnlich passiert es auch, wenn man selber Platinen ätzen will Mein Klassiker, gerade wenn man sich bemühen will, eine schöne Platine zu erstellen. Lötstopp, Bestückungsdruck, sauber gebohrt. Jo, sieht doch super aus.... Wenn da nicht die hässlich verbogenen Beine, der SMD-ICs wären. #-{
Teo D. schrieb: > Nach 3-4h löten, verschwand da immer der Seitenschneider. Immer diese bösen Seitenschneider, lustigerweise verschwinden die auch immer im chaotischen Labor und tauchen fast nie wieder auf und wir ordern mindestens einen Zehnerpack im Jahr (bei nur 8 Leuten im Labor) manchmal taucht dann wieder einer auf und das dann an den undenkbarsten Stellen, wir hatten hier schon welche in alten ausrangierten PCs, auf Schränken, im Lager bei den Bereitstellungsmaterialien und auch zwischen Katalogen im Regal, ich warte auf den Tag an dem ein Kunde anruft weil er in einer von uns gelieferten Maschine so ein Ding findet :D Auch Pinzetten verschwinden bei uns, es passiert mindestens 2 mal am Tag wo ich irgendein Werkzeug suchen muss, gottseidank haben die Lötstationen und Messgeräte ein Kabel dran. Aber privat schaut’s auch nicht besser aus, habe auch 3 Seitenschneider zuhause und nie ist einer da wenn ich ihn brauche.
René F. schrieb: > Auch Pinzetten verschwinden bei uns, Nein, der Seitenschneider ist nicht verschwunden, er wurde nur aus meiner Simulation des Universums, die man gerne mit der Realität verwechselt, ausgeblendet. Eine Notbremsung wegen Überlastung. :) PS: Abhanden gekommen ist mir noch NIE ein Werkzeug, weder Beruflich noch Privat. Verlegt, ja kommt schon mal vor. O' doch, mir fällt grad ein, mir ist vor ~10J ein Apfelhausstecher
Hatte mal ein Standard-LCD-Display auf Lochrasterplatine fuer Testzwecke verbaut.Platine dann mit einem Controller verbunden,Programm geschrieben und mich ueber die fehlerhafte Zeichendarstellung gewundert.Hatte stundenlang den Code geaendert(wenn man dem Wahnsinn nahe ist,kennt die Dummheit keine Grenzen mehr...)und irgendwann den Bettel geschmissen.Nach 2-woechiger Abkuehlphase die Lochrasterplatine zum x-ten-Male auf eventuelle Loetfehler abgecheckt: Nun was soll ich sagen:das Display war nicht an der Betriebsspannung angeschlossen.Es wurde mehr oder weniger ueber die Datenleitungen des Controllers und den eingebauten Schutzdioden betrieben......
Dominik K. schrieb: > Oh... anstatt Lötzinn hab ich den Silberdraht in der Hand. Das ist mir auch schon passiert. Mehr als einmal. Ein Kollege hatte mal die Angewohnheit, sich ein paar Meter Lötzinn von der Rolle abzuschneiden und wenn er fertig war, den Rest einfach vor sich hin zu werfen. Wenn er wieder was zu löten hatte, hat er sich das Stück gegriffen und... Nun ja, auf dem Arbeitstisch waren Steckdosen und irgendwann... Der hat das Lötzinn nie wieder vor sich hingeworfen.
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Tom schrieb: > Der klassische Fehler mit den Steckerkappen passiert mir jedes Mal > wieder. Jepp, das ist mir auch mit einem 50-poligen Ribbon-Stecker (Centronix-artig) passiert. > Luxus-Seitenschneider in eine mittelmäßige Abisolierzange verwandelt. Das ist mir auch gelungen, allerdings beim Durchschneiden einer Netzspannung führenden NYM-Leitung. Nun wenige Mikro- bis Millisekunden später hatte ich auch noch ein schönes Muster aus feinen Kupferspritzern auf meinen Brillengläsern. Da hatte ich also noch ordentlich Glück gehabt. Damals war ich ca. 16 Jahre alt. Deutlich früher, d.h. während der Grundschulzeit, hatte ich einen uralten Klingeltrafo als "Labornetzteil". Dieser lag offen auf dem Küchentisch und hatte eine viel zu kurze Anschlussleitung. Ich trug eine kurze Hose. Mit dem linken Ellenbogen blieb ich am Kabel hängen, so dass ich mir kurzerhand für einige Tage zwei kleine weiße Stellen auf dem Oberschenkel zufügte. Mein ganz besonderer Tipp besteht aber darin, beim Einsetzen einer Schmelzsicherung die Kappe des Sicherungshalters zu vergessen und das blanke, geerdete Gehäuse des Geräts in der anderen Hand zu halten. Ebenfalls nur wenige Millisekunden, nachdem die Sicherung den spannungsführenden Mittelkontakte des Sicherungshalters berührte, hatte ich einen Muskelfaserriss im Oberarm, den ich aber gut vor meinen Eltern verheimlichen konnte. Erstaunlicherweise war weder der Stecker aus der Steckdose gerissen noch das Netzkabel am Gerät abgerissen worden. Das Gerät knallte mit voller Wucht auf mein Bett und blieb daher unversehrt. Das war auch irgendwann während meiner Schulzeit. > Beim Atmega128 in einer sehr kompakten Platine die Pins ADC0..7 mit > AD0..7 zu verwechseln lehrt filigrane Freiverdrahtung mit > Kupferlackdraht. Beim Artix 7 anzunehmen, die MGT-Pingruppe mit 3,3V betreiben zu können, führt pro Baugruppe zu drei bis vier Stunden Leiterbahnaufkratzen und Fädeln unter dem Mikroskop. Festgestellt vor wenigen Wochen, gestern noch eine weitere Leiterplatte umgebaut. :-/ > Eine ungeprüfte Eagle-Lib aus dem Netz, bei der ein TQFP64 nur ~92% > seiner originalen Größe hat, fällt erst auf, wenn auf der bestückten > Platine als letztes das TQFP64-IC eingelötet wird und die äußeren Pins > nicht mehr die Pads treffen. Ein Bekannter kaufte kurz nach der Grenzöffnung (1989 oder Anfang 1990) einen größeren Posten an vermeintlichen ISA-Slot-Buchsen aus DDR-Produktion und hoffe, damit den großen Reibach machen zu können. Allerdings waren die Buchsen im 2,5mm- statt im 2,54mm-Raster. Pech gehabt. Die Buchsen reihten sich aber gut ein in die Reihe der dreißig(!) defekten Photokopierer, die er aus der Insolvenzmasse eines Büromaschinenhändlers kaufte und zu ganz erheblichem Unmut aller anderen Bewohner seines Studentenwohnheims führte. Bei dem von Kyocera veranstalteten Preisausschreiben für den ältesten funktionsfähigen Drucker gewann er mit zwei ebenfalls in seinem Fundus befindlichen Fernschreibern sogar die ersten beiden Plätze. Danach hatte er noch zwei fette nagelneue Laserdrucker herumstehen. Nachtrag: Ich habe gerade einmal gegoogled, was aus zwischenzeitlich aus ihm geworden ist, und bin geringfügig erschrocken. Hier die Ergebnisse: http://www.rtl2.de/sendung/der-troedeltrupp-das-geld-liegt-im-keller/video/14658-der-troedeltrupp-preview-videos/35791-folge-490-wilfried-steckt-in-der-schuldenfalle-preview/ https://www.mopo.de/hamburg/polizei/er-ist-bekannt-aus--der-troedeltrupp--wollte-dieser-tv-messi-ein-haus-sprengen--25483526
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Ehm ja Leute ich glaube es geht hier langsam aber sicher in die falsche Richtung! Fing doch gut an. Mir geht es aber nicht um Werkzeug was abhanden kommt oder irgendwelche Sammler sonder NUR um BAUFEHLER. Auch ich habe schon mal ins falsche kabel geschnitten und jetzt dadurch neues Werkzeug zum Abisolieren darum solls hier aber bitte nicht gehen. Ich hoffe wir sind alt genug das wir so was unterscheiden können. Die Sachen mit den Steckern ist hier noch passend ok kein bild aber naja man macht nicht immer Bilder von dem mist den grade macht. ABER bitte wieder zum Thema zurück BAUFEHLER. Teile die falsch gesetzt (zusammen gesetzt) sind oder wichtige teile vergessen.....
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Dominik K. schrieb: > Hä? Es wird heiß an den Fingern... wieso passiert nix? Wieso schmilzt > der nicht? > Oh... anstatt Lötzinn hab ich den Silberdraht in der Hand. Ja, ist super Klassiker! Ich war manchmal so sehr im meinem Bastlerelement, dass ich beim Bestücken irgendwie den Lötkolben in der einen Hand halte und nicht zurücklege. Dann versuche ich mit der anderen Hand etwas anderes zu machen, z.B. nach dem Seitenschneider zu suchen und merke dann nicht, dass ich mich mit dem Lötkolben Richtung Körper bewege. Hab mich schon an den seltsamsten Körperteilen dabei verbrannt ;-) Da braucht keiner zu sagen, wie dämlich man ist, der Schmerz erinner einem selbst daran. Baufehler kann ich nicht zeigen. Nicht, weil mir die nie passieren, sondern weil meistens der Scham so gross ist, dass bei nicht behebbaren Fehlern ich die wertvollsten Teile wieder auslöte und dann die Platine wegschmeisse. Was mir schon paarmal passiert ist, dass ich mühsam Löcher in ein Plastiggehäuse schneide und dann merke, dass das Loch an der falschen Stelle ist, weil ich beim Markieren davor, dass Gehäuse verkehrt herum an die Platine gehalten habe.
Dieser Thread ist eine Fundgrube, um Forenmitgliedern bei Bedarf ihre Jugendsünden vorzuhalten ;)
Mario L. schrieb: > mit dem Lötkolben Richtung Körper bewege. Hab mich schon > an den seltsamsten Körperteilen dabei verbrannt ;-) Neulich wollte ich mich am Auge kratzen und hatte vergessen, dass ich ein Skalpell in der Hand hatte. Glücklichweise führte ich es knapp am Kopf vorbei.
Gerhard O. schrieb: > Vor zehn Jahren passierte mir ein gesalzenes Mißgeschick und ich schoß > einen kapitalen Bock... Nachtrag: Jetzt ist mir noch ein wichtiges Detail eingefallen. Man wird sich jetzt fragen, ja, hat den der Kerl keinen DRC vor der Gerber Erstellung gemacht? Habe ich. Ist ja bei einem Layout und bei so einem komplizierten Layout selbstverständlich Obwohl das Original HMI Layout fehlerfrei war, wurde das besagte Problem durch die nachfolgende Panelization verursacht. Da waren aus Kostengründen noch einige andere Platinen Entwürfe drauf da man für das volle Panel bezahlen mußte. Beim Kopieren der HMI LP PCB Layouts auf das Panels wurde mir nicht bewußt, daß PR99SE die Nets im GP Layer beim Pasten durch eine Unterlassung meinerseits beim Kopieren verschwanden. Da hätte ich vorher eine Option anklicken müssen damit die NETs mitkopiert würden. Ohne diese Option geht natürlich das allwichtige GND Net im GP Layer verloren und alle Gnd VIAs werden plötzlich isoliert gefertigt. Solche verschiedene Panels habe ich ja vielfach vorher gemacht und war eigentlich Routine für mich. Beim Panel gehen natürlich DRCs aus verständlichen Gründen nicht mehr. In solchen Fällen muß die NET Zuweisung des GP Layers am Panel manuell machen. Bei zweilagigen Panels ist das natürlich nicht notwendig und dieses Malheur kann nicht passieren. Das war das einzige Mal, daß bei einem Multi-Layer Panel was so schlimm schief lief. Damals gab es übrigens die günstigen PCB Hersteller noch nicht so wie heutzutage.
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Dirk J. schrieb: > Dieser Thread ist eine Fundgrube, um Forenmitgliedern bei Bedarf ihre > Jugendsünden vorzuhalten ;) Was das angeht. Ein Schulkamerad, der gerne auf dem Boden bastelte, typischer 100W 220V~ Lötkolben. Eines Abends vergaß er ihn aus zu stecken... Alleine bei der Vorstellung, wird mir Heut noch übel. Mario L. schrieb: > beim > Bestücken irgendwie den Lötkolben in der einen Hand halte und nicht > zurücklege. Standard! Du machst da irgend was andres falsch? Finger am Bauteil ankokeln, OK da gewöhnt man sich dran. Versehentlich Plasteteile ansengen, eine Spezialität von mir. :)
Teo D. schrieb: > Dirk J. schrieb: >> Dieser Thread ist eine Fundgrube, um Forenmitgliedern bei Bedarf ihre >> Jugendsünden vorzuhalten ;) > > Was das angeht. Ein Schulkamerad, der gerne auf dem Boden bastelte, > typischer 100W 220V~ Lötkolben. Eines Abends vergaß er ihn aus zu > stecken... > Alleine bei der Vorstellung, wird mir Heut noch übel. Und? Dann macht er ihn halt am nächsten Tag aus. So teuer ist Strom nun auch wieder nicht.
Hannes schrieb: > Und? Dann macht er ihn halt am nächsten Tag aus. So teuer ist Strom nun > auch wieder nicht. Ich hatte auch einmal einen Ersa 30W versehentlich auf einem Stück Holz abgelegt. Als ich ihn irgendwann anhob, glomm das Holz. Daraus hätte im Laufe mehrerer Stunde ein passables Feuer entstehen können.
Ich habe ca. 20 Minuten gesucht warum eine Platine plötzlich nicht mehr an ging. Irgendwann ist mir dann aufgefallen, dass man den ON Knopf des Labornetzteils betätigen sollte. Zu meiner Verteidigung - bei diesem Modell wird der Betriebszustand recht unintuitiv angezeigt... Einen Kollegen ist ein Inbus- Schlüssel in einen 5kWh-Akku gefallen. Der wurde glatt durchtrennt.
Hannes schrieb: > Und? Dann macht er ihn halt am nächsten Tag aus. So teuer ist Strom nun > auch wieder nicht. Hätte er sicher, wäre er nicht DRAUF GELATSCHT. PS: Zur Unfallvermeidung, gehört auch ein Maas an Vorstellungskraft u. Phantasie.
Wenn man erst beim Löten realisiert, dass man ja bei der Tonertransfer Methode das Layout gespiegelt ausgeben muss...
No Y. schrieb: > Wenn man erst beim Löten realisiert, dass man ja bei der Tonertransfer > Methode das Layout gespiegelt ausgeben muss... LOL ;-)
No Y. schrieb: > Wenn man erst beim Löten realisiert, dass man ja bei der Tonertransfer > Methode das Layout gespiegelt ausgeben muss... Müssten da nicht USB-Buchse und Transistor auch auf die andere Seite?
Ich habe mal auf der Bottomseite die Soldermask vergessen. Das Löten ging dann irgendwie nicht :D. Hab dann mit dem Dremel die Maske runtergefummelt :-/ Klassiker: - gespiegelte Stecker - gespiegelte ICs - RX & TX vertauscht Lustiger Fehler: Aus irgendeinem Grund die Vorwiderstände von LEDs zu klein dimensioniert. Die Leiterplatte funktionierte, aber man verblitzte sich die Augen :D
Hatte letztens auch einen "Fehler", den man sich je nach Kenntnisstand in Gänsefüßchen schreiben kann, oder auch nicht. Und zwar ging es um ein 5V-Einzelgatter in CMOS-Ausführung. Hatte damit einen langsamen Taktgenerator gebaut, der natürlich "nichts" fressen soll. Aber was muss ich feststellen? Statt angegebenen maximal 10µA zieht das Ding zwischen 1,5 und 2,8mA!!! In der geplanten Mikropower-Anwendung völlig undenkbar. Die Platine ist recht umfangreich, bis ich da rausgefunden hatte, WER der Verursacher des Stromverbrauchs war, gute Güte!! Und natürlich passierte das erst auf fertig geätzter, zweiseitiger Platine nebst noch aufwändigerer SMD-Schablonen... Man kommt einfach nicht drauf, wenn man es nicht weiß. Im DB steht ganz dick: ICC max. 10µA. Und man verlässt sich felsenfest darauf, solche Gatter sind doch heutzutage längst vom Eigenstrombedarf befreit.... Später liest man dann auf Seite 37, daß das nur für low oder high am Eingang gilt. Ja aber wenn schon, dann denkt man doch immer noch, bei mittleren Spannungen am Eingang könnten es auch mal 12µA werden... Kurioserweise ist das auch noch ein Schmitti. Den nutzt man doch am Eingang gern mal abseits der Rails, genau dort liegt seine Aufgabe! Wer das nicht weiß, steht schlichtweg dumm da. Habe es eigentlich nur rausgefunden, weil der Taktgenerator nun wirklich SEHR langsam ist, daher schwankte der Strom in diesem Takt selbst auf dem Multimeter. Die Stromaufnahme schwankt nämlich zwischen Trigger- und Tresholdpunkt, aber sie liegt immer meilenweit über 10µA... Glücklicherweise gibt's einen echten 15V-CMOS mit gleicher Pinbelegung, also die Platine muss nicht neu gemacht werden.
PS. Mich würde mal interessieren, ob SOLCHE Bauteildaten auch in Simulationen vorkommen! Würde mich wundern. Der Unterschied zwischen Simulation und Realität läge ggf. bei über 1: 250! ;-) SN74AHC1G14DBVR von TI
Werkzeug mit Humor: In einem Elektronikforum berichtete jemand, dass er einen Meßschieber besitzt, der in der Länge eines NiCd Akkus festgeschweißt ist ;) (Ob das hier ggfs. Paul oder im de.sci.electronics war...) Nachdem ich diese Story unserem Firmen - Pollin und Baumarkt - Werkzeugexperten erzählt hatte, schenkte dieser mir einen BILLIGst - Meßschieber aud Plastik. Ungeschicke: Es ist nicht ratsam Lötzinn, Entlötlitze und die SEKUNDENKLEBERFLASCHE auf dem Gehäuse der Lötstation abzustellen. Die rutscht dann runter auf die Lötkolbenablage und tropft genüsslich auf den Lötkolben. Nach minuten wundert man sich am anderen Ende des Raumes warum die Augen so brennen... Wer weiß, was da wohl entstanden ist.
murphy schrieb: > Klassiker: > > - gespiegelte Stecker Das hat mich mal einen Laptop gekostet. Es ging damals um einen Parallelport-Programmieradapter für AVRs, das war damals nach langer Abstinenz vom Hobby mein erstes Projekt mit Platine. Da hab ich natürlich genauestens auf alles geachtet, z.B. große Bauteilabstände, damit ich bloß beim Löten keinen Mist bauen kann. Sauerste Masseführung (oder das, was ich damals dachte, was so eine ist), um bloß keine Probleme mit den Signalen zu bekommen. Und und und. Nur leider habe ich nicht darauf geachtet, dass man in Schaltplan und Layout eine weibliche SUB-D-Buchse nicht so einfach mit einer männlichen ersetzen kann, selbst dann nicht, wenn sogar die Bohrlochpositionen für die Schraubbefestigung bei beiden Varianten exakt übereinstimmen. Der Laptop war dann teilweise hinüber, weil so eine gespiegelte Parallelport-Verbindung leider einige Signale gegen Masse kurzschließt. Als es dann schon zu spät war, hab ich mal die Kurzzschluss-Ströme gemessen, da flossen teilweise 80mA und mehr pro Signal aus den ICs vom Laptop-Motherboard heraus. Steckverbindungen sind böse. Anderes Beispiel: Viele Stunden Zeit in eine Schaltung, Layout und Aufbau eines 45 MHZ-AGC-Verstärker mit einem Dual-Gate-MOSFET gesteckt, inkl. selbstgemachtes Eagle-Device für den DG-MOSFET. Es hat mich sehr viele Stunden gekostet, bis ich kapiert habe, dass ich trotz "penibelster Kontrolle" schlicht Gate 1 und 2 im Layout vertauscht habe. Gemäß dem Motto "es kann nicht sein, was nicht sein darf" war ich mir nämlich absolut sicher, die Pinanordnung von dem DG-MOSFET im eigenen Package absolut richtig gemacht zu haben, und habe daher lange versucht, die beobachteten Effekte mit irgendwas zu erklären, nur nicht einem Layoutfehler an dieser Stelle.
murphy schrieb: > Lustiger Fehler: > > Aus irgendeinem Grund die Vorwiderstände von LEDs zu klein > dimensioniert. Oder man verbrennt sich an ihnen die Finger, weil man in Zeiten von 0.x bis maximal 5 Volt nicht daran gedacht hat, mal die Verlustleistung nachzurechnen, wenn 15V oder mehr im Spiel sind.
Der Dreckige Dan schrieb: > Hatte letztens auch einen "Fehler", den man sich je nach Kenntnisstand > in Gänsefüßchen schreiben kann, oder auch nicht. Und zwar ging es um ein > 5V-Einzelgatter in CMOS-Ausführung. Dieses Phänomen ist tatsächlich seit Jahrzehnten bekannt. All diese CMOS-gatter haben komplementäre Pufferstufen, die bei jedem Umschalten durch einen Linearitätsbereich fahren, wo beide MOSFETs leiten. Es ist also letztendlich die Frage, welchen Anteil diese Übergänge an der Gesamtzeit beanspruchen. Bei niedrigen Taktfrequenzen und scharfen Flanken fällt dies kaum in Gewicht, wohl aber bei langsamen Rampen, wie sie von RC-Tiefpässen geliefert werden.
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Vor langer Zeit als stud. Hilfskraft im E-Labor eines Maschbau-Inst. Ich bekam die Aufgabe, den Bauteileschrank auf Fordermann zu bringen. Ein riesiger Stahlschrank mit ebenso riesigen Schubladen. Die Böden waren gelocht, so dass man im Raster geschlitzte Aluzylinder einschrauben konnte und mit passenden Alu-Blechen geliebige Fächer bauen konnte. Auf meine Frage nach dem Katalog des Herstellers, wo ich die Bleche bestellen wollte, sagten die Kollegen : "das macht die Werkstatt, die Lehrlinge müssen doch was zu tun haben..." Also habe ich eine recht umfangreiche Liste folgender Art erstellt: Alublech 1mm dick, dann 5x2x1, 5x4x1, 5x8x1 usw. Nach 2 Wochen schickte der Werkstattmeister seinen besten Lehrling zu mir ins Labor, wo ich eine kleine Pappschachtel überreicht bekam, mit gefühlten 1000 Aluplättchen, säuberlich entgratet und poliert... leider hatte ich aber vergessen, zu sagen, dass die Maße im cm gemeint waren! Peinlich peinlich! Aber zum Glück hat niemand gelacht, solange der Lehrling noch im Raum war :-) Gruß Rainer
DAVID -. schrieb: > Wie das so ist denkt man man ist gleich fertig. > Dreht sein KUNSTWERK um bemerkt einen KLEINEN Fehler. > Ein Wort reicht hier aus: > > (Schrauben); Für solche Fälle gibts doch die Sonderschrauben nach DIN 875. https://www-wihel-de.exactdn.com/wp-content/uploads/2017/01/sonderschrauben-denn-es-gibt-fuer-alles-eine-schraube-01.jpg
Stephan M. schrieb: > eine weibliche > SUB-D-Buchse nicht Da kann ich auch ein Lied davon singen. Kurz zum Projekt: Es ging darum eine neue, sehr einfache Steuerung für eine Heizung eines Whirlpool zu bauen. Als Verbindung zwischen der Leistungselektronik und dem Display habe ich ein abgeschirmtes, fertig konfektioniertes V.24 Kabel mit DB-9 Buchse/Stecker verwendet. Auf einer Seite habe ich den Stecker abgeschnitten und direkt in das Displaygehäuse geführt. Hatte im Vorfeld die Leitung durchgeklingelt. Alle Farben den PINs zugeordnet. Prima. Verdrahtet und in Betrieb genommen. Oh, der Wasserpegelschalter wird nicht erkannt und auch das Relais für die Umwälzpumpe zuckt nicht. Direkt an den Pins des ATmega 168PA gemessen. Am Ausgang für die Pumpe, immer GND-Potential...... Ok, des Rätsels Lösung war: Hatte beim Durchklingeln beim DB-9 die Reihenfolge 6 -9 vertauscht. Arghhh. Aber eines ist mir dabei sehr positiv aufgefallen. Die ATmegas scheinen eine eingebaute Strombegrenzung an den Ausgängen zu haben, denn der PIN für die Pumpe hatte mehrere Minuten gegen GND geschaltet. Der ATmega hat das überlebt......wurde nicht einmal warm, obgleich das Labornetzgerät 40mA mehr Stromverbrauch angezeigt hatte.....Sehr interessant. Alles andere lief ohne Probleme weiter (Display, IR-Empfänger, usw.).
Wegen der hohen Stromaufnahme bei Signalen im "toten" Bereich: Das ist bei praktisch allen CMOS IC's so. Bei vielen µC kann man genau deswegen die digitalen Eingänge deaktivieren, wenn man sie analog verwenden möchte.
Ich habe vor Jahrzehnten mal bei einem Fenster EProm VCC zwar mit 100nF gebockt, aber nicht angeschlossen. Interessanterweise hat die Schaltung jahrelang funktioniert, da sich das Prom scheinbar ueber Adressen und Daten parasitaer versorgt hat.
1. Schaltung auf Lochraster aufbauen 2. Schaltplan überarbeiten und schick machen 3. Layout machen 4. 50 Platinen fertigen lassen 5. Feststellen, dass dem Mikrocontroller eine ganz wesentliche Verbindung fehlt... :/ Na - wer sieht's?
Andi schrieb: > 1. Schaltung auf Lochraster aufbauen > 2. Schaltplan überarbeiten und schick machen > 3. Layout machen > 4. 50 Platinen fertigen lassen > 5. Feststellen, dass dem Mikrocontroller eine ganz wesentliche > Verbindung fehlt... :/ > > Na - wer sieht's? Mehr Power!
Das Layout entspricht aber auch sonst gar nicht den Regeln der Kunst. Jeder Versorgungspin soll einen eigenen Abblock-Kondensator bekommen. Du hast hier einfach alle VCC Pins verkettet und dann die Abblock Kondensatoren irgendwie weit entfernt platziert.
Meine erste Platine. Nach etlichen Versuchen, Belichtungsreihen und was alles dazu gehört, war die erste Platine fertig. Der Sockel für den Mikrocontroller hatte die richtige Anzahl an Anschlüssen, aber leider war der Sockel für einen breiten Chip (ATmega16) anstatt für einen ATmega328.
Ich habe einen StepUp Regler, den MT3608, das IC der kleinen briefmarkengroßen Chinaboards,in einem eigenen Leiterplattenlayout verwendet und den Enable Pin (4) fälschlicherweise auf GND Potential (Pin 2) gelegt. Das wäre ja noch nicht mal das Schlimmste gewesen, die unter dem IC verlaufende Verbindung durchzukratzen und Pin 4 dann mit Pin 5 (Vin) dem Nachbarn zusammenzupappen. Blöderweise kam Masse aber von oben über Pin 4, das heißt, ich mußte an Pin 2 eine Brücke löten. Bei 0,6mm Pinabstand ist das nicht mehr lustig.
Ich habe mal ein rechteckiges Lüfter-Fenster in ein PC-Tower-Gehäuse geflext. Das ging sehr zäh und es flogen massig Funken - kaum zu glauben was so ein Seitenstahlwand für Zähigkeit hat. Jedenfalls guckte ich mir danach meine Brille an und sie war förmlich gespickt mit eingebrannten Metallfunken - ein Fall für den Müll. Nicht auszudenken wenn ich das ganz ohne Augenbedeckung geflext hätte.
Ich hab mal an einem FPGA-Eval-Board für 200€ das falsche Netzteil angeschlossen - 12V statt 5V. Es war sofort hin. Muss das einzige FPGA-Board ohne Spannungsregler am Eingang sein...
ArthurDent schrieb: > Interessanterweise hat die Schaltung jahrelang funktioniert, da sich das > Prom scheinbar ueber Adressen und Daten parasitaer versorgt hat. Das gleiche ist mir mit einem selbstgemachten Adapter von P-IDE auf Compactflash passiert, damals noch unter DOS. CF Karte hat gebootet, obwohl ich sie gar nicht an die Versorgung angeschlossen hatte.
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Dr. Sommer schrieb: > Ich hab mal an einem FPGA-Eval-Board für 200€ das falsche Netzteil > angeschlossen - 12V statt 5V. Es war sofort hin. Muss das einzige > FPGA-Board ohne Spannungsregler am Eingang sein... Naja kann passieren, wenn man liest wie häufig die Leute ein Notebook Netzteil an die externe Festplatte klemmen ist das schon fast Volkssport ;) Habe mal ne Schaltung entwickelt und beim testen ausversehen den USB Port eines Rechners mit 12V gequält, lustigerweise hat der USB Port es überlebt aber die beiden Ports auf der anderen Seite des Notebooks sind seitdem tot, das Notebook ist aber sowieso ein altes Gerät welches ich nur zum basteln verwende damit genau in so einem Fall der Verlust nicht allzuhoch wäre. Ein befreundeter Hobby-Autoschrauber hat aber mal ein ganzes Notebook gegrillt, das Notebook war schutzgeerdet übers Netzteil und hing über ein billiges USB-Diagnoseinterface am Fahrzeug, zeitgleich hatte er ein Ladegerät an die Autobatterie geklemmt und dann schön zuerst die Masseleitung abgeklemmt. Der böse Strom kam dann auf die Idee sich einen anderen Weg zu suchen ;) (Masse war ja immer noch über den Schutzleiter, dem Notebook und dem OBD Interface vorhanden haha)
Ich habe auch Lehrgeld zahlen müssen. Beim Layout und Wannenstecker/Stiftleisten. Aus der EAGLE-Bibliothek sieht alles so gleich und brauchbar aus. PIN-1 ist mal in der anderen Reihe oder auf der anderen Seite. Zum Glück nur bei Musterplatinen habe ich dann die gewinkelten Stecker von der Lötseite bestückt oder mir Adapter gebastelt. Gemein ist, wenn ein Wannenstecker nach innen zeigt, wo die Bauelemente sind. Es gibt da die häßlichsten Kombinationen.
Stecker sind ein Quell nicht endender Freude! Bei uns im Formula-Student-Auto hat traditionsgemäß jedes Jahr immer ein JTAG-Stecker von einer der ECU's eine falsche Pinbelegung (aber jedes Mal anders), sodass man dafür einen besonderen Adapter braucht.
Ich hatte mal eine defekte Leiterplatte mit erhöhter Stromaufnahme. Also mal fühlen welcher IC unverhältnismäßig warm wird. Ganz schlechte Idee. Ich wusste dann zwar welcher IC es war, aber auf meiner Zeigefinger Spitze konnte man danach in die Haut eingebrannt die Kontur eines SO8 IC sehen, mitsamt einem Negativ der Bauteilbezeichnung, Datecode und Herstellerlogo. Das war auf dem Finger besser lesbar als auf dem IC!
Mark S. schrieb: > Einer der Klassiker war das mühevolle Anlöten eines 4-poligen > abgeschirmten Kabels auf diesen elendig fiddeligen 5 poligen > DIN-Stecker, am besten mit einem völlig überdimensionierten > 80W-Lötkolben. Nachdem der Schweiss von der Stirn gewischt ist, fällt > auf, dass man die Abdeckkappe des Steckers vergessen hat VORHER über das > Kabel zu ziehen... > Ja, ein Klassiker... ist mir in der Lehre mit einem Harting Stecker zum anlöten (Irgentwas 30+ Pins) passiert. Sollte natürlich schön aussehen, daher brav überall Schrumpfschläuche drübergemacht. Hat ewig gedauert und ich stand die ganze Zeit auf einer Leiter, da das Ding oben an einen Schaltschrank kam. Das gute daran: Dieses Erlebnis hat sich so eingebrannt, ich schaue lieber dreimal nach, bevor ich löte :)
Das Thema kommt mir gerade recht! Vor nun über 20 Jahren habe ich eine Schaltung entwickelt, um eine Tastatur mit Matrixausgängen an einen Musiksynthesizer anzuschließen, für den eigentlich eine Tastatur mit einem einfachen Kontakt pro Taste vorgesehen war, der jeweils einen Widerstand aus einem Spannungsteiler kurzschließen sollte. Ich habe mir die Schaltung Freitagabend überlegt und sie dann Samstagmorgen aus dem Kopf direkt auf die Platine geroutet. War schon etwas umfangreich, um sie vorher nicht aufzuzeichnen, sie hat aber auf Anhieb funktioniert :) Doch nun kommt's: Vor einigen Wochen erst kam ich auf die Idee, das Ganze doch noch als Schaltplan auf Papier zu bringen. Dabei stellte ich fest, dass die Schaltung, obwohl sie es dennoch tut, eigentlich gar nicht funktionieren kann. Eigentlich müssten die Relais flattern. Dass sie das nicht tun und brav anziehen, liegt wohl nur daran, dass der sehr niedrige Takt der Schaltung für die Trägheit der Relais gerade zu hoch ist. Ein Wunder aber, dass sie überhaupt verlässlich anziehen. Wie man auf dem Foto erkennt, habe ich damals ziemlich viele Pollin-Restposten verbaut. Das Problem ließe sich übrigens mit ein paar Dioden und weiteren IC als Huckepack lösen, aber wozu wenn's funktioniert ;)
Wenn man (ich) auf einem Kombi-SNT mit 4 Spannungsschienen auf der 42V - nach Wechseln der C´s wegen der Elko-Pest und beim Messen dann nur noch was um die 15 V flatternd hat, den C anfässt und sich die Finger bei verbrennt ... also erst mal den Strom weg und den C ausgelötet, der hatte dann aber auch noch fast 750 statt der 1000 µF .... warum will der nur nicht und zieht über diese Schiene dann auch noch die anderen daraus resultierenden U´s mit runter ....? Sollte man (ich) vllt. mal auf die U-Werte des C´s genau schauen ... der war bis 16 V spezifiziert und war mit dem über doppelten U-Wert dann wohl etwas überfordert, so dass er sich etwas erwärmt hatte und sicherlich auch durchlässig wurde, wo sonst soll auch die Wärme anders herkommen? Beim Tausch dann in das gleiche Fach der Kiste reingegriffen und es war der richtige da, mit 50V. Also Ursache war dann wieder mal ein Faselfehler beim Bauteileinsortieren. Aber noch echt Glück gehabt ... nicht auszudenken wenn der hoch gegangen wäre.
Niemand schrieb: > nicht auszudenken wenn der hoch gegangen > wäre. Wie, nicht auszudenken? Sowas mache ich oft absichtlich mit alten oder nicht mehr zuverlässigen Elkos. :P Entweder zu hohe Spannung anlegen oder falsch polen. Meist zischt es allerdings nur... [Duck und wech!]
Nein, dann ist der zu schnell unterbrochen. Besser mit weniger Strom: "Stirb langsam."
Joe J. schrieb: > Wie, nicht auszudenken? dir ist wohl noch nie Einer dabei abgegangen? herrliche Gerüche und schönes Lametta auf dem ganzen Board ... muß man bei der Arbeit nicht haben ...
Gerhard O. schrieb: > Im > Zeitstreß fielen mir diese fehlende Crosshairs nicht auf und die Bord > wurde so gefertigt. Gute Erfahrungen habe ich mit Würth gemacht, die fragen bei jeder Unstimmigkeit nach. Ansonsten, falls auch nur der kleinste Zweifel auftaucht, ob man nach der letzten Änderung einen Design Rule Check gemacht hat, mache ihn! Aber mir ist es auch mal passiert, daß ich im Output-Job die Innenlagen vergessen hatte. Und daß in der Leiterplattenspezifikation 4-layer stand, hat der Fertiger nicht beachtet.
Ich hatte mal eine neue Platinenversion am Labornetzteil in Betrieb genommen und dabei einen höheren Strom der -5V bemerkt, der sich bald normalisierte. Als ich die 2. Platine nahm, trat der Effekt wieder auf. Grund war ein Copy&Paste Fehler der -5V Reglerschaltung, d.h. die Elkos waren verpolt. Die 10µF/50V Elkos wurden also erstmal umgekehrt formatiert. Nur war der Fehler schon in der alten Version passiert, d.h. die Platine wurde so schon 10 Jahre lang produziert ohne einen einzigen Ausfall.
Dietmar schrieb: > Eigentlich müssten die Relais flattern. Warum denn? Und warum diese Miniaturbilder, auf denen nichtmal die IC-Bezeichnung zu erkennen ist? Solche Bilder kann man sich sparen.
Da ist man gerade fertig mit Basteln, da fällt einem beim Aufräumen das Kästchen mit den Aderendhülsen aus der Hand auf den Fußboden. Zum Glück war das nur eine Sorte, sonst hätte ich die alle noch einzeln sortieren müssen.
Ich hab mal an einem 1000W Netzteil den 2-poligen Netzschalter ausgeschaltet und dann am GND der 380V Zwischenkreisspannung ganz ordentlich einen gewischt bekommen. Ein Kontakt des Netzschalters war verschweißt, d.h. es bestand immer noch Netzverbindung und dann muß das auch noch die Phase gewesen sein. Seitdem ziehe ich immer brav den Netzstecker, bevor ich reinfasse. Ich hab auch mal mit einem Isolationstester geprüft, ob MHV-Buchsen wirklich 5kV fest sind. Ein Finger auf der Buche, mit der anderen Hand das Poti hochgedreht. Bei 3kV hats ordentlich gezuckt. Für Geräte mit MHV-Buchsen gibt es also kein CE-Zeichen!
Ein Arbeitskollege von mir wollte als Jugendlicher von einer Fußgängerbrücke aus, nur zum Spaß von der darunterliegenden Zugstrecke, mit einem Holzgliedermaßstab den Abstand zwischen der 5kV Oberleitung zur Unterkante der Fußgängerbrücke messen. Er dachte Holz leitet nicht. Er überlebte und kam mit leichten Verbrennungen ins Krankenhaus.
Ein Bekannter, der bei der Post (neuerdings Telekom) arbeitete, berichtete von einem Kunden, der eine Lichtorgel zur Signalisierung von Telefonanrufen einsetzen wollte. Leider klemmte er versehentlich die 230V Netzspannung auf die Telefonleitung. Der dabei fließende Strom war leider so niedrig, dass es nicht einen Knall gab und die Sicherung flog, sondern die Isolierung der Kabel bis hin zur Vermittlungsstelle langsam anschmolz und deswegen alles ausgetauscht werden musste. Die Rechnung fiel für den Kunden etwas höher aus aus erwartet: - ein defekter Einschub in der Vermittlungsstelle (vergleichweise billig) - etliche hundert Meter 100-Doppeladerleitung - etliche hundert Meter Anschlussleitung vom Verteiler zum Haus - zugehörige Erdarbeiten
Viele von Euren Design- und Baufehlern sind mir auch schon passiert. Derjenige, den ich hier schildern möchte, ist jedoch kein Konstruktionsfehler von mir sondern ein ungeschicktes Vorgehen bei einer Reparatur. Als Jugendlicher hatte ich (von meinen Eltern übernommen) diese Radio/Verstärker-Kombination von ITT: https://www.google.de/search?q=itt+schaub+lorenz+verst%C3%A4rker+radio&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjnyYLkq_jZAhUHiywKHeMTAaIQ_AUICygC&biw=1920&bih=1058#imgrc=-pTFNRp1eYpdXM: Eines Tages gab ein Kanal keinen Ton mehr von sich. Ich mich also mit Schraubenzieher, Funktionsgenerator und Oszilloskop ans Werk gemacht, das Ding aufgeschraubt (was aufwändig war, bei diesem Teil) und nach Schaltplan (sowas war damals noch bei den Geräten mit dabei) vom Eingang bis zum Ausgang durchzumessen. Bis kurz vor der Endstufe war kein Fehler zu finden. Bei der Endstufe angekommen sah ich dann im Schaltplan, dass da Sicherungen vorhanden waren. Diese im Gerät gesucht und gefunden: das konnte ja wohl nicht wahr sein, die lagen in Sicherungshaltern, welche von aussen ohne das Gerät aufschrauben und auseinandernehmen zu müssen, zugänglich waren. Und die eine Sicherung war es dann auch. :) Aber nun ja: ich hatte zum ersten Mal ein Gerät von vorne bis hinten durchgemessen, ganz ohne Erfahrungsgewinn und Lerneffekt war die Sache nicht. ;)
No Y. schrieb: > Wenn man erst beim Löten realisiert, dass man ja bei der Tonertransfer > Methode das Layout gespiegelt ausgeben muss... Sowas hatte ich bei einer Prüfungsaufgabe in der Ausbildung auch gehabt. Schaltung auf Lochraster mit Silberdraht fein säuberlich auf Papier vorgezeichnet, dann alles perfekt verdrahtet. Auch einen NE555 im DIL-Gehäuse im 8pol.DIL-Sockel. Bei der Inbetriebnahme habe ich dann festgestellt, dass ich bei der Planung die Pinbelegung nicht von unten betrachtet habe, sondern von oben, daher alles falsch. Eine Katastrophe. Wir mussten als Abschluss die Platine immer am Platz "in Betrieb" vorzeigen, dann wurde dieser Punkt abgehakt. Danach wurde sie abgegeben zur Bewertung des Aussehens. Ich habe mich gerettet, indem ich beim NE555 alle Beinchen einmal komplett umgeklappt habe und ihn so kopfüber in die Fassung gesteckt habe. Kurz vorgezeigt - Funktion war da! Check! Danach einen neuen IC geholt und korrekt eingebaut und abgegeben. Es hat nie jemand gemerkt! Habe aber noch immer ein schlechtes Gewissen... auch 25 Jahre danach :-)
Peter D. schrieb: > Grund war ein Copy&Paste Fehler der -5V Reglerschaltung, d.h. die Elkos > waren verpolt. Die 10µF/50V Elkos wurden also erstmal umgekehrt > formatiert. > Nur war der Fehler schon in der alten Version passiert, d.h. die Platine > wurde so schon 10 Jahre lang produziert ohne einen einzigen Ausfall. Halb so wild. Mir hat mal der Modellbau bei gut 100 B-Mustern sämtliche Elkos falsch herum auf die Platte gesetzt. Das erste Dutzend haben wir noch umgebaut, bei dem Rest nur noch Ruhestrom gemessen und dann so ausgeliefert. Von den Teilen ist kein einziges ausgefallen. Die Nutzungsdauer liegt hier bei 1-2 Jahren, dann gehen die Fahrzeuge in die Presse oder werden umgebaut. Daher ist das Risiko überschaubar. Für Endkunden-Teile in Serie wäre das natürlich keine Option.
Wir hatten eine Kabeltrommel. Vater wollte daran die Heckenschere betreiben. Die Trommel sollte im Keller stehen bleiben. Typischerweise Steckdosen in der Trommel, ein Stecker am Kabel. Nach Vaters Umbau hatte die Trommel auf beiden Seiten Steckdosen. UND es existierte ein 3m Kabel mit zwei Steckern! Irgendwann war ich alt genug zum Heckeschneiden. Das Stecker-Stecker Kabel habe ich zuerst in die Wand gesteckt und dann die andere Seite angepackt und beide Stifte in der Handfläche kurzgeschlossen. Kawumm! Das Jahr wieder keine Hecke geschnitten... Beim nächsten Anlauf hatte dann die Kabeltrommel einen ganz kurzen Stecker-Stecker Adapter und ein normales Verlängerungskabel konnte verwendet werden. Vermutlich hat Vater diesen Adapter selber gebaut, ich wüsste nicht, wo man den kaufen könnte.
Yoschka schrieb: > UND es existierte ein 3m Kabel mit zwei Steckern! Yoschka schrieb: > Vermutlich hat Vater diesen Adapter selber gebaut, ich wüsste nicht, wo > man den kaufen könnte. Bedarf wäre leider überall vorhanden, wo der Strom abgestellt wurde - man aber irgendwie in wenigen Metern Abstand Zugang zu einer "fremden" Steckdose hat. Eine (zugegeben sehr kleine) Marktlücke also... (Bitte nicht_wirklich machen.)
Yoschka schrieb: > Vermutlich hat Vater diesen Adapter selber gebaut, ich wüsste nicht, wo > man den kaufen könnte ...ganz sicher :-) hat mein Vater auch mal gebracht und hat meine Mutter fast das Leben gekostet...natürlich hat er es gut gemeint, aber... Gruß Rainer
Das gibts aber anderes selber erlebt vor über 10 Jahren. Willst ein raum ausbauen wo noch kein strom hast. Du aber löcher machen musst und Verlängerungsleitung reicht nicht aus der Tür und ins Nachbarzimmer wieder rein also ? Klar Dose vom der Leitung abschrauben dann Leitung durch die wand bei den Heizungsrohren lang, Stecker in die Steckdose stecken und auf der andren Seite in der Hektik die Kopplung Anbringen doch dann machts ZZZZ und ahh was das jetzt ? dann kommt ein die Idee das es woll nicht so schlau war erst den Stecker in die Steckdose zustecken und dann an diesen Stecker die Kopplung anzubringen ... oder mit der Heckenschere Haufen meter stücke abzuschneiden weil die strippe immer wieder im weg häng.. ja kennen wir alle.
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Ich kann auch noch einen Fehler liefern, den weder ich noch andere wiederholen sollten: Vor wenigen Jahren legte sich ein Freund einen 4-Tonnen-Antennenmastanhänger aus Bundeswehrbeständen zu. Ursprünglich für Richtfunkverbindungen gedacht, wurde der Antennenrotor durch Tasten an einen Kasten am Anhänger gedreht. Wenn man nur einmal ausrichtet und dann stehen läßt, ist das in Ordnung. Für den Funkbetrieb ist es allerdings angenehmer, im warmen zu sitzen und die Position schnell einstellen zu können und auch eine entsprechende Rückmeldung der aktuellen Richtung zu sehen. Also habe ich dieses kleine Retrofit-Steuergerät gebastelt. Weil so ein 4-Tonnen-Gerät ja sicherlich nicht so schnell ein zweites Mal auftauchen wird, habe ich einfach Reste verbaut, die da waren. ATmega32, Grafik-LCD, von denen ich mal zwei Stück vom Trödelmarkt mitgebracht habe, zwei L6203 und ein schickes Alu-Gehäuse, das noch herumlag. Im Vergleich zur Firmware war die Hardware schnell gestrickt. Bei der Leiterplattenbestellung (Haka-Zwillings-Angebot) gab es eine Überlieferung. Also drei Leiterplatten. Werden eh nie gebraucht. Und dann tauchte der zweite Mast-Anhänger im Bekanntenkreis auf. Und der dritte. Durch ein wenig Herumgefrage konnte noch ein weiteres Display aufgetrieben werden - ein Freund hatte beim gleichen Flohmarkt beim gleichen Händler auch die Finger nicht still halten können. Aber, meine Lektion: Nie, nie wieder werde ich bei einem Design versuchen, alte Bauteilebestände aufzubrauchen. Lieber etwas verbauen, was sich leicht wiederbeschaffen läßt. Man weiß ja nie.
Walter T. schrieb: > Und dann tauchte der zweite Mast-Anhänger im Bekanntenkreis auf. Und der > dritte. Du hast Bekannte... Und ich hatte mich schon über eine Geschichte gefreut, wie jemand per Fernbedienung den Mast ins Wohnzimmerfenster rammt, weil er ihn beim Drehen nicht gesehen hat!
Ich hatte mir natürlich erst das Bild angeguckt und dann den Text gelesen. Vom Bild her wäre ich davon ausgegangen, der Fehler sei die Schraube, welche den Drehknopf blockiert. Senkschrauben hätten sich doch in der Restekiste auch noch gefunden? Für solche Gehäuse nehme ich gerne Deckplatten aus FR4-Material, die ein Kollege auf seiner Fräse bearbeitet. Wenn man das zweilagig macht kann man die funktionalen Schrauben unter der oberen Schicht versenken und lässt nur die vier an den Ecken sichtbar.
Dominik K. schrieb: > Oh... anstatt Lötzinn hab ich den Silberdraht in der Hand. Nicht beim Bastel, doch eigentlich schon, aber am Haus, nicht in der Werkstatt. In der Küche wurde eine neue Wasserleitung gebraucht. Ist ja alles kein Problem, im Keller unter der Decke ist noch genug Platz. Also alles schön mit 15er CU-Rohr verlegt und dann löten. Also Rohrende und Fitting sauber gemacht, Flussmittel auf das Rohrende, Fitting aufgeschoben und mit der Flamme heiß gemacht. Zinn dran gehalten, Zinn wird flüssig und... tropft runter anstatt in die Verbindungsstelle zu laufen. Ok, mehr Power. Gasbrenner aufgedreht bis zum Geht nicht mehr, Löstelle noch heißer gemacht. Lötzinn wird flüssig und... tropft immer noch runter. Nach guten 10 Minuten war dann auch noch alles verbrannt. Nach dem zweiten Versuch mit neuen jeweils Fittingen habe ich dann endlich bemerkt, daß ich die ganze Zeit Locherpaste auf die Lötstelle aufgetragen habe statt Flussmittel.
> Oh... anstatt Lötzinn hab ich den Silberdraht in der Hand.
Jo, da wundert man sich 'ne ganze Weile wieso das Zinn nicht fließt
obwohl man sich schon die Pfoten dran verbrennt, oder was schon wieder
mit diesem verdammten Lötkolben los ist. Das ist mindestens so ein
Klassiker wie das Vergessen irgendeines Stecker-Gehäuses vor der Montage
des Steckers (mit möglichst vielen schwierig anzuschließenden
Käbelchen).
Yoschka schrieb: > UND es existierte ein 3m Kabel mit zwei Steckern! Leider habe ich schon ganze Bootstege mit diesen Kabeln gesehen, weil die Konstrukteure der Werften es nicht schaffen, Aufbaustecker für CEE in die Boote einzubauen. Als Landstromkabel werden dann lebensgefährliche Kabel mit 2 CEE Steckern benutzt.
Sickergrube im Keller mit Brackwasserpumpe. Gab immer Ärger. Schwimmerschalter verheddert oder Pumpe festgesetzt oder oder oder. Und dann steht die Suppe im Keller. Also zweite Pumpe her und eine eine ratzfatz erstelle Schaltung mit ATMega, galvanischer Wasserstandsmessung und ein paar Relais um zwei Pumpen redundant anzusteuern. Kann ja nix mehr passieren, weil, wenn eine Pumpe mal ausfällt, gibt ja zweite. Nützt nur nix, wenn beide an der selben Sicherung hängen und sich eine mit Kurzschluss verabschiedet. Wieder nasse Füße. Murphys Law eben.
Ich habe mal eine Platine mit einer USB-Buchse designt. USB-Buchse sauber nach Datenblatt in Eagle konstruiert und im Schaltplan und auf dem Board platziert. Nach dem Bestücken funktionierte es nicht. Kontrolle zeigte: Die USB-Buchse war in ihrem Datenblatt spiegelverkehrt eingezeichnet... Beim ersten Prototyp habe ich dann das USB-Kabel zerschnitten und "falsch" herum wieder zusammengelötet. Beim zweiten habe ich den Stecker abgeschnitten und das Kabel statt der Buchse auf die Platine gelötet.
Mein schlimmster Fehler ist zum glück schon ein paar mehr Jahre her. Habe damals mit einer HeNe Laserröhre 'gespielt'. Die war in ein Kunststoff Wasserrohr eingebaut. Nach dem testen wollte ich die Röhre dann wieder aus dem Rohr entfernen. Mit einer Hand schieben und der anderen Hand an der Röhre drücken. Die Röhre hat Metall Spiegelhalter die an der Hochspannung liegen. Ich musste mich ganz schön beherschen das Ding nicht in die Ecke zu werfen.
Modellbau-LiPo für die mobile Spannungsversorgung eines von uns entwickelten Gerätes vorgesehen. Akku wird geliefert, ausgepackt: aha, eines dieser komischen Modellbaustecker verbaut. Kein Problem, schnell ins Labor um auf einen gescheiten Stecker upzugraden. Seitenschneider gegriffen und schnell mal den verbauten Stecker abgeschnitten. Dummerweise beide Leitungen auf einmal. Hätte nicht gedacht dass ein Modellbauakku einen 'ordentlichen' Seitenschneider so hinrichten kann. Die Reaktion der Kollegen brauche ich wohl nicht zu erwähnen :-)
Ben B. schrieb: > Das ist mindestens so ein > Klassiker wie das Vergessen irgendeines Stecker-Gehäuses vor der Montage > des Steckers (mit möglichst vielen schwierig anzuschließenden > Käbelchen). Genau. Da hat man schon instinktiv die graue Gewindehülse rechtzeitig auf das Kabel aufgeschoben und erst wenn man fertig ist merkt man, dass der gesamte Mittelteil noch fehlt. Wie ärgerlich ist das denn?
Eines meiner ersten Boards war als Ansteuerung für einen SRAM Baustein gedacht. Ein Digitaler Datenstrom (8 Bit) konnte in einen SRAM (512kByte) getaktet werden und anschließend wieder ausgegeben. Eigentlich ein 19Bit forward/backward Zähler für die Adressen. Dieser wurde in einem CPLD implementiert. Bei der Inbetriebnahme bemerkte ich, dass ich auf dem Board einige Adressleitungen "falsch" verdrahtet hatte (A0 des SRAM ging auf A5 der Ansteuerung etc...) Also habe ich den gesamten Adressbus durchtrennt und alle Leitungen "korrekt" von Hand verlegt. Als ich dies erledigt hatte viel mir auf, dass ich mir das hätte sparen können, den Baustein interessiert es ja nicht ob die Speicherzellen in aufsteigender Reihenfolge adressiert werden......
Rüdiger M. schrieb: > Ich musste mich ganz schön beherschen das Ding nicht in die Ecke zu > werfen. Ein ähnliches "elektrisierendes Erlebnis" hatte ich als ca. 15 jähriger. Einen Discostrobo aufgebaut, funktionierte ganz hervorragend. Also mal das Chassis geschnappt und in einen dunklen Raum gegangen, um den Effekt besser zu sehen. Chassis in der Hand behalten und tierisch eine gepflastert bekommen. Die Röhre wurde über einen Spannungsverdoppler direkt aus dem Netz betrieben, also rund 600V Gleichspannung. Ich habe heute keine Ahnung mehr, wo sich der Strom einen Weg gesucht hatte. Ist auch gut möglich, das die Hochspannung zum Zünden sich einen Weg gesucht hatte. Jedefalls habe ich alle durch den Holzboden durchgeschraubten Schrauben isoliert, indem ich den Boden "einschalte" und mehrere Millimeter mit Epox vergoss :-)
Kindergarten... Mit 14 Jahren hatte ich eine riesige 60er-Jahre SW-Bildröhre per Hand entladen. Noch eine Stunde später rappelte mein Herz. Heute wäre mir das nicht passiert (- ich es hätte es auch nicht überlebt).
1234 8765 schrieb: > Wie war das nochmal mit der Pinreihenfolge? Ja, hatte ich auch schon. TSSOP16, allerdings nur einer ....
Naja, manchmal kann dämliches Zeug auch Leben retten : Als ich noch Jung und ungestüm war, ging mir bei meiner ersten E-Gitarre und dem kleinen 30 Watt Transistor-Combo aus der ex-DDR der "Sound" tierisch auf den Sack. Entweder empfing das Ding Radio Moskau oder es koppelte nur Rück wie Sau. Ich bemerkte, dass der "Sound" sich etwas verbesserte, wenn ich irgendwie den Saitenblock mit dem Masseblech der Buchse verband. Keine Ahnung, wo ich damals den Tipp bzgl. Saitenerdung herhatte, in den drögen prä-Internet-Zeiten ... Als Elektro-Bastel-Anfänger dödelt ich mir einen Draht von Saitenblock zum Masseblech der Buchse und auf einmal brummte und rauschte alles nicht mehr "Extrem Scheisse" sondern nur noch "Scheisse" . Wow . Gewonnen ! Allerdings, cool und blöd wie man mal früher war, liess ich bis Dato immer die Saiten oben abstehen und weigerte mich, diese zu kürzen, so dass die immer schön Buschig darumbaumelten. Gut, mit dem neuen Sound bissi rumgeklampft, überlegt, "och ich könnt dem Verzerrer noch bissi schmackes geben", mit der rechten Hand die Saiten abgedämpft und mich runter zum Verzerrer gebeugt. PATZ !!! Ein kurzes Zucken in der Hand und um mich herum alles Dunkel. Die hereinstürmende Mutti überzeugt mich davon, dass ich wohl noch leben würde und eine kurze Forensische Untersuchung ergab, das einer meiner überhängenden Saitendödel mal schön beim runterbeugen in ein Mehrfachsteckdosenloch mit FI-loser Phase geditscht hatte. Ohne die kurz vorher angebrachte Saitenerdung (hatte nur ein Stückchen 2,5qmm zum basteln) wär vermutlich erstmal was durch die auf den Saiten aufgelegte Pfote abgeflossen. Halleluja, seitdem schneide ich die Saiten IMMER kurz ;-) Gruß
Ich kann die vorhergegangene Beträge nicht toppen. Allerdings sind die mehr oder weniger kleinen Schnitzer bestimmt auch interessant. Bild board_tb_b: Kondensator (C11) auf der falschen Seite, durch die naheliegenden Buchse schlecht auszulöten. Auf der Rückseite wäre es deutlich besser gewesen. Bild t10_mr_b: Kleiner gelber Strich, große Wirkung. Kommt wohl öfter vor :-) Bild sender_xxx_b: Knopfzellenhalter 2032 in Eagle verkehrt herum in dem Schaltplan eingezeichnet. Taster von unten nach oben kopiert, Labels und noch ein Paar andere Dinge (warum auch immer) vertauscht. Das Resultat sollte erkennbar sein....
Peter D. schrieb: > Dietmar schrieb: >> Eigentlich müssten die Relais flattern. > > Warum denn? Weil meine Schaltung einfach nacheinander alle Pins der Matrix abfragt und das entsprechende Relais immer nur dann angesteuert wird, wenn die der gedrückten Taste entsprechenden Pins Hi sind. Wenn ich also eine Taste gedrückt halte, bekommt das Relais immer nur kurz Strom, wenn der Takt die passenden Pins der Matrix erreicht. Sozusagen Nadelimpulse. Da ich, wie bereits erwähnt, damals kein Schaltbild erstellt habe, lässt sich das halt nicht so gut erklären. Ist auch unwichtig, weil: > > Und warum diese Miniaturbilder, auf denen nichtmal die IC-Bezeichnung zu > erkennen ist? > Solche Bilder kann man sich sparen. Dies ist ein reiner Zeitvertreibsthread. Für anspruchsvolle Unterhaltung zu einer Aufführung von Profidarstellern gehen.
Andreas S. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Das war auf dem Finger besser lesbar als auf dem IC! > > Foto?! Ist einem Freund von mir auch schon passiert. Lesen konnte man natürlich nichts aber die Gehäuseform und die einzelnen Pins konnte man erkennen. Die Schrift ist doch nur aufgedruckt. Wieso sollte sich dabei auch etwas, außer der Farbe, einbrennen? Markus schrieb: > Ich habe mich gerettet, indem ich beim NE555 alle Beinchen einmal > komplett umgeklappt habe und ihn so kopfüber in die Fassung gesteckt > habe. Kurz vorgezeigt - Funktion war da! Check! > Danach einen neuen IC geholt und korrekt eingebaut und abgegeben. > Es hat nie jemand gemerkt! > Habe aber noch immer ein schlechtes Gewissen... auch 25 Jahre danach :-) Naja meine SOT323 Fets liegen seit Jahren auf dem Rücken und verrichten brav ihren Dienst. Eine der typischen provisorischen Dauerlösungen eben ;-) Sozialbau schrieb: > Bedarf wäre leider überall vorhanden, wo der Strom abgestellt wurde - > man aber irgendwie in wenigen Metern Abstand Zugang zu einer "fremden" > Steckdose hat. Eine (zugegeben sehr kleine) Marktlücke also... Äusserts kreativ! 1234 8765 schrieb: > Wie war das nochmal mit der Pinreihenfolge? Sowas ähnliches, jedoch nur mit zwei vertauschten Pins, habe ich schon in einem Seriengerät gesehen.. Da wurden mehrere Tausend Platinen bestückt bevor einer den Fehler bemerkt hat (wie so etwas möglich ist Frage ich mich immer noch) und dann wurden alle von Hand "umgelötet".
Ja...wie ist sowas möglich...hatte seinerzeit - immer noch als stud.Hilfskraft - die "Ehre" einen Prototypen auf Doppel-Euro-Lochraster fädeln zu dürfen. Ein echtes TTL-Grab bzw. eine Speicherkarte mit den ersten 1Kx8-D-Rams einschließlich Controller von Intel, noch nicht freigegeben...aber für die Hochschule :-)...Die Vorlage für mich hatte mein Chef auf das berühmte Butterbrotpapier mit Bleistift gemalt. Eine Höllenarbeit, da überall der 16-Bit-Bus lustig herumgeführt wurde. Trotz intensiver Kontrolle meinerseits, wurde ich bei meinem nächsten Arbeitstag von düsteren Minen begrüßt. Die Karte lief nicht, zog entschieden zuviel Strom und der Cheftechniker hatte die halbe Nacht meine Verdrahtung kontolliert. Die war aber in Ordnung. Was war?? Der Chef - man munkelte damals, dass er das berühmte fotographische Gedächtnis hatte, hatte alle Bustreiber gespiegelt gemalt! Das ist auch erst herausgekommen, als jemand - quasi gotteslästerlich - mal im TTL-Handbuch nachgesehen hatte und das Elend bemerkte. Natürlich durfte ich anschließend alles neu Fädeln...und dann lief "natürlich" immer noch nichts... Es hat gut 2 Wochen gedauert, bis die Spezialisten den Ram-Controller als Übeltäter dingfest machen konnten. Der Chef hat dann in Amiland bei Intel persönlich ein neues Säckchen B-Controller in die Hand bekommen, ohne das Eingeständnis natürlich, dass die A-Serie Macken hatte. Das Ganze war übrigens Teil eines Auswertgeräts für Laser-Doppler-Anemometrie. Den Baugruppenträger durfte ich natürlich auch bauen ...WireWrap-Technik...und wir haben es dann doch geschafft. Das war 1973... Und auf die guten, alten Zeiten noch einen W.Busch: Das Trinkgeschirr, sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr. Gruß Rainer
Jörch B. schrieb: > das einer meiner überhängenden Saitendödel mal schön > beim runterbeugen in ein Mehrfachsteckdosenloch mit FI-loser Phase > geditscht hatte. Mein damaliger Kunstlehrer/Elektronikbastelfreund und ich bastelten gerade an seinem Video Genie herum, um eine sehr aufwändige Bank-Switching-Logik einzubauen und in Betrieb zu nehmen. Obwohl alle Geräte ausgeschaltet waren, gab es einen Knall und der Leitungsschutzschalter löste aus. Reichlich irritiert machten wir uns auf die Suche und fanden auch schnell die Ursache. Ein längeres, überstehendes Flachbandkabel steckte in einem Lüftungsschlitz des Netzteils eines Diskettenlaufwerks. Der Schaden war nicht mehr reparabel und zog sich wirklich über alle Baugruppen, d.h. auch unsere vielen Basteleien und die teuren RAMs waren hinüber.
Ist mawin und Falk. B hier nicht im Start? Machen die nie Fehler? SCNR.
Eines ist doch mal sicher, die besten, ganz gleich in welchem Fach, haben alle ihre "Erfahrungen" gemacht.
Mir passiert ständig so Dusselzeugs. Mein grösster Feind scheint Schrumpfschlauch zu sein. Ein 50-poliger Stecker zu verlöten, man schneidet sich 50 Schrumpfschlauch Stücke in der selben Länge zurecht. Dann geht es an's Löten und ich löte möglichst schön 50 verzinnte Enden an den Stecker. Und wenn ich dann fertig bin, was liegt auf dem Tisch? 50 Schrumpfschlauch Stücke.
Mein persönlicher Knaller war die Vertauschung der Leitungen eines differenziellen Taktsignals. Anfangs und Endpunkt lagen unter einem BGA, und die Verbindung komplett irgendwo im Inneren einer 8-lagigen Platine. Vias auf der Taktleitung haben wir vorschriftsmäßig vermieden. An Patchen war also erstmal nicht zu denken. Wir haben dann tatsächlich eine Stelle gefunden, wo wir uns bis auf den Layer durchkratzen und unter dem Lötmikroskop die beiden Leiterbahnen kreuzen konnten. Das war eine Operation am offenen Herzen, Zeitaufwand etwa 6 Stunden pro Platine, und das Ganze ohne einen Tropfen Kaffee. Das war überhaupt das Schlimmste an der ganzen Sache. Aber der Aufwand hat sich gelohnt, alle Platinen funktionierten danach. Den Ort der Schande haben wir anschließend mit einem Trofpen Heißkleber versiegelt. Da ich mit dieser Aktion das Projekt eine ganze Woche zurückgeworfen hatte, war der Lerneffekt entsprechend groß...
Vancouver schrieb: > und das Ganze ohne einen Tropfen Kaffee Ja, das ist kontraproduktiv. Aber ein Glühwein oder ein Schnäpschen hätten geholfen ...
No Y. schrieb: > Wenn man erst beim Löten realisiert, dass man ja bei der Tonertransfer > Methode das Layout gespiegelt ausgeben muss... Finde ja in solchen Situationen die Stimmungsverlaufkurve und die Kreativleistung des Gehirns sehr amüsant. Vorher: Optimismus - gleich ist es geschafft, freue mich aufs Testen. Erkenntnis: Da stimmt was nicht, das sollte doch ... Erste Reaktion: Schock, Stille, Verharren, Kucken Danach: Wut/Ärger und/oder Verzweiflung. Dann: Betrachten, Nachdenken, Hoffnung - das könnte noch zu retten sein. Dann: Gehirn brummt... wenn ich das auf die andere Seite, da mit Fädeldraht, dort ... dann geht das. Dann: Emsiges, wildes, skrupelloses Gebastel, totale Bereitschaft zum Pfuschen - da kann jetzt eh nichts mehr schief gehen. Am Ende: Stolz auf ein komplett verkorkstes aber doch funktionierendes Werk. :-)
Es geht, bei mir ist es so: Löten Feststellen, dass man den Schrumpfschlauch vergessen hat Ich sag' mir 'Sch... drauf' und wickle zwei Meter Isolierband drum Hol mir ein Bier Nerve mich gewaltig über den Murks Reisse alles auseinander und mache es am nächsten Tag ordentlich
Andreas S. schrieb: > Ein Bekannter, der bei der Post (neuerdings Telekom) arbeitete, > berichtete von einem Kunden, der eine Lichtorgel zur Signalisierung von > Telefonanrufen einsetzen wollte. Leider klemmte er versehentlich die > 230V Netzspannung auf die Telefonleitung. Der dabei fließende Strom war > leider so niedrig, dass es nicht einen Knall gab und die Sicherung flog, > sondern die Isolierung der Kabel bis hin zur Vermittlungsstelle langsam > anschmolz und deswegen alles ausgetauscht werden musste. Die Rechnung > fiel für den Kunden etwas höher aus aus erwartet: > > - ein defekter Einschub in der Vermittlungsstelle (vergleichweise > billig) > - etliche hundert Meter 100-Doppeladerleitung > - etliche hundert Meter Anschlussleitung vom Verteiler zum Haus > - zugehörige Erdarbeiten Das ist ja wohl ein Märchen, die Kabel / Leiter (Isolation) sind bis min. 300 V~ schalt- und daueraktiv fest, im Amt sitz vor jeder aktiven Baugruppe am Ausgang eine Über-U-Schaltung um solche Spielchen oder Blitzeinschläge fern- und abzuhalten. Da hat sich wohl die BP damals einen Dummen gesucht und gefunden? Elektro-Anlagen auch bei der BP, waren nach ZTV und VDE zu planen und zu errichten. Also solch ein Fall hätte schon mal Wellen schlagen müssen?
Philipp G. schrieb: > Und wenn ich dann fertig bin, was liegt auf dem Tisch? > > 50 Schrumpfschlauch Stücke. du hast das Bier davor vergessen ? .. in der Ruhe liegt die Kraft ... geht mir selber auch meist oft so. Man ist so mit der Ausführung der Fiselarbeit beschäftigt, um das ganze Drumherum einfach mal auszublenden oder es überfordert einen, und es fehlt die Routine?
F. F. schrieb: > Eines ist doch mal sicher, die besten, ganz gleich in welchem Fach, > haben alle ihre "Erfahrungen" gemacht. Der Spruch geht aber ganz anders: man muß nicht jeden Fehler selber machen um daraus zu lernen, es reicht auch wenn ihn Andere machen!
Philipp G. schrieb: > Ist mawin und Falk. B hier nicht im Start? Machen die nie Fehler? solch erlesene Leuts lernen aus den Fehlern Anderer ..?
Ich habe mir vor Tagen erst nen Wolf gesucht, weil ich auf einen Tiny85 die falsche HEX Datei geproggt habe. Da ich davon mehrere Platinen aufbauen will, habe ich mir der Einfachheit halber vom 1. die HEX Dateien verschieder Zwischenstände gezogen. Im fertig aufgebauten Zustand werden durch einen PIR Sensor 18x WS2812 gestartet. Da der PIR erst später bestückt wird, wollte ich halt den Zwischenstand ohne die PIR Abfrage einspielen. Ich erwischte aber die Datei, wo ich als Zwischenstand erst mal nur 3x WS2812 bestückt hatte. Ich bin bald bekloppt geworden, warum nur die ersten 3 LEDs angesteuert wurden, habe die 4. LED getauscht, auf Miniplatinchen bestückte WS2812 freifliegend drangepappt und den Dateneingang als Prüfspitze genommen. Bis ich dann irgendwann nach Stunden auf die Idee kam, direkt aus dem Quelltext zu compilieren und zu flashen. Der HEX Datei sieht man ja nicht an, was drinsteckt :-)
Ach ja, WS2812 ... ich habe mal eine Woche lang jeden Abend versucht herauszufinden, warum nach etwa fünf Sekunden immer an der ersten LED grün für etwa eine halbe Sekunde voll aufleuchtete. - Überall Kondensatoren angebappt. - LED getauscht. - Pegelwandler 3V/5V einbegaut. - Kabel gekürzt. - Software neu kompiliert und aufgespielt. - Takt überprüft ... Takt? Ja, das war ein
1 | // Pin 3 für eine Halbe Sekunde auf 1 ... zum Testen, ob der Takt stimmt |
frohgemut auf einer Lochrasterplatte anfangen die Schaltung aufzubauen und am Ende der Platine feststellen das noch mehr Bauteile vorhanden sind als Platz. Besser vor dem Verdrahten die Bestückung prüfen :)
Lukas T. schrieb: > Ja, das war ein// Pin 3 für eine Halbe Sekunde auf 1 ... zum Testen, ob > der Takt stimmt Oh ja, die sind so richtig geil. Die halbe Woche denkt man, dass man natürlich nichts falsch gemacht hat und dann fängt man an analytisch zu suchen.
Niemand schrieb: > Das ist ja wohl ein Märchen, die Kabel / Leiter (Isolation) sind bis > min. 300 V~ schalt- und daueraktiv fest, Die Isolationsfestigkeit war ja kein Problem, sondern der Dauerstrom, der zu einer langsamen Aufheizung führte. > im Amt sitz vor jeder aktiven > Baugruppe am Ausgang eine Über-U-Schaltung um solche Spielchen oder > Blitzeinschläge fern- und abzuhalten. Bei jedem der unzähligen Hardwarestände? Die obige Aktion geschah um 1988 herum, d.h. zu einer Zeit, in der man sowohl alte elektromechanische, analoge elektronische als auch die ersten volldigitalen Vermittlungsstellen fand. > Da hat sich wohl die BP damals einen Dummen gesucht und gefunden? Die Bundespost hätte damals überhaupt keinen Grund gehabt, die Kosten zu minimieren, denn schließlich war sie (bzw. die Fernmeldetechnischen Zentralämter) gleichzeitig Legislative, Exekutive und Judikative. Egal, was der Post vorgeworfen wurde: sie hatte immer recht und konnte dies auch vor Gericht durchsetzen. > Elektro-Anlagen auch bei der BP, waren nach ZTV und VDE zu planen und zu > errichten. Die Post bestätigte sich ggf. selbst, alles eingehalten zu haben, und das mit amtlichem Poststempel. > Also solch ein Fall hätte schon mal Wellen schlagen müssen? Die Anschaltung nicht zugelassener Geräte war damals eine Straftat. Nur die Post und einige der zugelassenen Hoflieferanten (Siemens, Bosch, Hagenuk, TN, usw.) durften überhaupt am Telefonnetz und Telefonanlagen herumbasteln.
Hallo, Andreas S. schrieb: > Die Post bestätigte sich ggf. selbst, alles eingehalten zu haben, und > das mit amtlichem Poststempel. Ich glaube, die Post (Ost- wie West) war damals eine der Firmen, wo nur Sachen verbaut wurde, die am besten 100 Jahre halten sollten. Das habe die Anlagen (auf DDR-Seite) leider auch gemacht. Ich weiß nicht mehr genau, wann die 27 (VStW) in Berlin außer Betrieb ging, es waren die letzten Stangenwähler (Strowger-Wähler) umgebaut wurde. In den 1970ern lief das Amt jedenfalls noch. An die Geschichte mit dem 230V-Problem auf der Leitung und den Folgen kann ich nicht so recht glauben. Gruß aus Berlin Michael
im Sinne von: Mist, Steckerkappe vergessen kenne ich: Mist, Schutzfolie des Display vergessen! Wenn man die abziehen würde, wäre das Display irgendwie viel klarer in der Darstellung ;) kommt gut, wenn 3 Ebenen an Platinen darüber liegen und man das erst merkt, wenn das Gerät eigentlich fertig wäre.
Ich vor knapp 10 J. Wollte unbedingt mal ein Suchbild machen... nicht. 73 de Stephan HB9ocq
> Häng sie höher ;-)
Ich kann seitdem aus einschlägiger Erfahrung bestätigen dass gründliches
reinigen der Oberflächen die Qualität von Klebeverbindungen äusserst
positiv beeinflusst. Auch die Wegspuren von beweglichen Teile sind dann
nicht mehr sichtbar. %-}
73 de Stephan HB9ocq
Christian H. schrieb: > Stephan schrieb: >> Wollte unbedingt mal ein Suchbild machen... nicht. > > Häng sie höher ;-) Und mit der nächsten Vignette abdichten.
Stereoverstärker (Klangregelung, 2x A210K) selbst gebaut. Die Platine lag auf der Matte mit den abgeknipsten Drahtenden und verstummte recht bald wieder..
korax schrieb: > Stereoverstärker (Klangregelung, 2x A210K) selbst gebaut. Die Platine > lag auf der Matte mit den abgeknipsten Drahtenden und verstummte recht > bald wieder.. ach komm, so zimperlich und kurz gestrickt war die Technik von damals aber gar nicht,
Niemand schrieb: > so zimperlich und kurz gestrickt war die Technik von damals > aber gar nicht Wenn ich mich recht erinnere, war der A210K zwar gegen Kurzschluss nach GND sicher, aber Kurzschluss nach VCC mochte er gar nicht. korax schrieb: > Stereoverstärker (Klangregelung, 2x A210K) selbst gebaut. Die Platine > lag auf der Matte mit den abgeknipsten Drahtenden und verstummte recht > bald wieder.. Und das, wo ein A210K EVP 5,50 Mark gekostet hat! 11 Mark! Ich weiss nicht ob Du das wusstest, aber man konnte locker für eine halbe Ostmark ins Kino gehen. Das wären 22 Kinobesuche gewesen. Wenn Du heute 22 mal ins Kino gehen willst... Rest siehe Känguruh.
Andreas S. schrieb: > Niemand schrieb: >> Das ist ja wohl ein Märchen, die Kabel / Leiter (Isolation) sind bis >> min. 300 V~ schalt- und daueraktiv fest, > > Die Isolationsfestigkeit war ja kein Problem, sondern der Dauerstrom, > der zu einer langsamen Aufheizung führte. das hat dir wer erzählt, sicherlich einer von der damaligen POST? denn weiter zu dem rätselhaften Phänomen YYY >> im Amt sitz vor jeder aktiven Baugruppe am Ausgang eine Über-U-Schaltung >> um solche Spielchen oder Blitzeinschläge fern- und abzuhalten. > > Bei jedem der unzähligen Hardwarestände? ja sicher, bei jedem der damaligen Technik-Stände war der BP ihr Eigentum hoch und heilig, das kam nicht erst mit der Digitalisierung auf, in jeder Eingangs- und Ausgangsstufe jeder ans Linien- oder Strom- / Funk-Netz angeschalteten Baugruppe oder Anlage war ein Überspannungs-Schutz platziert > Die obige Aktion geschah um 1988 herum, d.h. zu einer Zeit, in der man > sowohl alte elektromechanische, analoge elektronische als auch die ersten > volldigitalen Vermittlungsstellen fand. das Prinzip besteht seit Aufbau der Technik und der Gefahr der Zerstörung durch Fremdeinflüsse, oder noch nie was von Frei- oder Telefgrafen-Oberleitungen gesehen oder gehört? Die Energie eines Blitzeinschlages in eine Freileitung oder Schaltkasten verpufft nicht auf der Leitungslänge bis zum Amt oder der nächsten aktiven Technik. >> Da hat sich wohl die BP damals einen Dummen gesucht und gefunden? > > Die Bundespost hätte damals überhaupt keinen Grund gehabt, die Kosten zu > minimieren, denn schließlich war sie (bzw. die Fernmeldetechnischen > Zentralämter) gleichzeitig Legislative, Exekutive und Judikative. Egal, > was der Post vorgeworfen wurde: sie hatte immer recht und konnte dies > auch vor Gericht durchsetzen. über solche Themen könnte man jetzt streiten, denn auch dort wurde tlws. arg gepfuscht. Noch dazu war das eine staatliche Einrichtung und nicht unbedingt Teil der BP, die haben sich auch gegenseitig die Arbeit abgenommen oder kontrolliert. Es drang nur Nichts nach Außen, praktisch der Staat im Staat selber. >> Elektro-Anlagen auch bei der BP, waren nach ZTV und VDE zu planen und zu >> errichten. > > Die Post bestätigte sich ggf. selbst, alles eingehalten zu haben, und > das mit amtlichem Poststempel. es fehlte am offenen Markt hier in dem Land, also warum sollte sich da ein Wettbewerber etablieren wo es nichts außer der BP gab? Vllt. noch die BW und die Bahn, aber die hatten ja ihre eigenen Netze und Technik. >> Also solch ein Fall hätte schon mal Wellen schlagen müssen? > > Die Anschaltung nicht zugelassener Geräte war damals eine Straftat. würde mal sagen eine grobe Ordnungswidrigkeit > Nur die Post und einige der zugelassenen Hoflieferanten (Siemens, Bosch, > Hagenuk, TN, usw.) durften überhaupt am Telefonnetz und Telefonanlagen > herumbasteln. die haben aber ganz sicher die Normen aufgestellt und vor-/ausgearbeitet, weil die BP hat formal was beauftragt und bei einer Ausschreibung hat natürlich der Beste den Zuschlag dafür erhalten. Da war der Wettbewerb unter den Lieferanten nicht nur der Preiskampf wie heute bei der T, die sich nicht mal selber an ihre eigenen Normen halten kann und will, wenn man den ganzen Murks im Land mal zusammenträgt. Als E-/FM-Technik-Laie ist man dem ganzen Debakel natürlich hoffnunglos ausgeliefert.
Hallo Leute, lesen bildet, vor allem korrekte Schaltungen. Nicht im Datenblatt lesen, macht nichts, nur Kupfer-Mikado. Auf dem Foto ist der sichtbare Beweis meines Dilettantismus zu finden. Ich bin doof und stolz darauf. :)
Niemand schrieb: > Andreas S. schrieb: > >>Die Anschaltung nicht zugelassener Geräte war damals eine Straftat. >> > würde mal sagen eine grobe Ordnungswidrigkeit > Immerhin so grob, dass § 15 FAG (wimre) dieses Verhalten unter Strafe stellte. Das BVerfG fand das zwar überhaupt nicht lustig, aber ich kenne mindestens eine gerichtliche Entscheidung, die darauf beruhte, die Entscheidung der Verfassunsrichter zu ignorieren und einfach zu verurteilen. Wenigstens gab's keinen Knast.
Mark S. schrieb: > fällt > auf, dass man die Abdeckkappe des Steckers vergessen hat VORHER über das > Kabel zu ziehen... > > Das geht natürlich genauso gut mit allen moderneren Varianten. Täglich, > aufs Neue! Und hat man alles bedacht und nicht darauf vergessen, dann ist die Abdeckkappe verkehrt darauf geschoben...
Der EVP des A210K war wohl nicht das Problem. Die Dinger mußte man erstmal bekommen. Die waren zwar in fast jedem halbleiterbestückten Fernseher der damaligen Zeit drin, aber solche Bauteile sollen auf der Straße reines Unoptanium gewesen sein. Genau wie LEDs usw. Und das mit den abgeschnittenen Drahtenden unter der Platine ist mir auch schon passiert... irgendeine Controllerschaltung mit 12 oder 24V und richtig viel Bumms... auf dem Tisch bewegt, da gabs ein KRACKS zeitgleich mit einer durchaus beeindruckenden Leuchterscheinung und irgend so ein ATMega hatte den Deckel offen. >:-(
Eletrisch leitender Schaumstoff als Arbeitsunterlage für Leiterplatten - und es hat Suuummm gemacht...
Hatte 4* Big7Segment zu verdrahten..gleich LED-Stripe Verbinder und Winkel zur Zweckentfremdung in china bestellt. Brauchte man nur drüber legen und anlöten.. war zumindest meine Idee. Leider wurden die Leiterbahnen im Flexkabelwinkel gespiegelt, damit hatte ich nicht gerechnet und es auch in windeseilem Eifer übersehen(Kennzeichnung). :D Bis zum Foto.
Achja, wie man sieht wollte ich Schadensbegrenzung machen.. einfach jeden zweiten umdrehen, tja da drehen sich dann die Pins an der Displayleiste.. kann man nur nicht mehr lesen :D
Schon zwei Mal passiert: Micro-USB-Buchse in einem Gerät ausgerissen. Beim Versuch das nachzulöten ist das Lötzinn in die Buchse geflossen... Stecken nicht mehr möglich. Im Bild der dann reparierte Zustand, man sieht noch die Lotreste.
Karl schrieb: > Und das, wo ein A210K EVP 5,50 Mark gekostet hat! 11 Mark! Ja, das tat weh als Lehrling. (90...120M Lehrlingsgeld) Ben B. schrieb: > Der EVP des A210K war wohl nicht das Problem. Die Dinger mußte man > erstmal bekommen. Wir waren (u.a.) UE-Reparaturwerkstatt. Gerade die Bauteile die in R adio, F ernseher, T onaufzeichnungsgeäte verwendet wurden, hatten wir auf Lager. Dafür aber halt auch nur das.
Ben B. schrieb: > Der EVP des A210K war wohl nicht das Problem. Die Dinger mußte man > erstmal bekommen. Was es reichlich gab, waren die angeblich funktionstüchtigen "Bastler R210" ohne angepressten Kühlkörper, dafür mit Stummel Kühlfähnchen und 0,5A Ruhestrom. Einlöten, auslöten, Tonne... Weil die keiner gekauft hat war das Angebot im Laden aber immer reichhaltig. Da soll noch mal wer behaupten, es gab nichts. :-))
Ich biete ein vertauschtes RxD / TxD-Paar. Musste dann am FT2232 die jeweiligen Beinchen von den Lötpads anheben und mit Fädeldraht zwischen Beinchen und Pad kreuzen.
Mein grösster Super Gau ist nicht allzu lange her. Ein Auto als Liebhaberobjekt, an dem seit 10 Jahren geschraubt wird, ist der Hintergrund. Als ich dem Motor neue Motorlager spendiert habe, lag der Motor mit den neuen Lager etwas höher als bevor. Genug, dass der Auspuff in einem bestimmten Drehzahlbereich an die Karosse anschlägt und störende Geräusche machte. Der Fehler war schnell gefunden, am Unterboden war ein kleiner Winkel angeschweisst. Zwischen Winkel und Auspuffrohr war da so ca. 2mm Luft. Und da der Winkel eh nicht mehr gebraucht wird, habe ich diesen einfach abgeflext. Unter dem Winkel entdeckte ich dann eine kleine, in das Unterbodenblech eingepresste Nut. Es gab' weder Rost noch sonst was störendes daran, dennoch hat mich dieses Überbleibsel mächtig gestört. Also mit Stahlbürste das Blech blank gemacht, und die grosse MAG Kiste geholt. Ich schweisse damit so maximal drei- viermal im Jahr. Schweissen ist ein Handwerk, ich nenne es bei mir daher eher brutzeln. Doch an diesem Tag schien mir das Schweisser Glück hold. Offenbar hatte ich mal die richtigen Einstellungen getroffen. Ich schweisste wie ein junger Schweissgott. Jede Naht floss nahtlos in die nächste über, eine schöne Stossnaht nach der anderen legte sich über die darunter liegende. Es war fast wie beim Weichlöten. Und da es sooooooooo gut funktioniert hat, dachte ich jetzt machst Du die Nut einfach ganz zu und verputzt diese danach ordentlich. Nach getaner Arbeit - ich stecke noch immer unter der Bühne fest - klappe ich den Schutzhelm auf, und denk mir so, nun dass ist jetzt aber ein bisschen viel Rauch für so eine kleine Nut. Krieche unter der Bühne hervor und der Schlag trifft mich: SÄMTLICHE FENSTER WAREN TIEFSCHWARZ. Ab da ging es schnell. MAG Kiste und restliches Werkzeug unter der Hebebühne rausgerissen, Hebebühne runtergelassen. Feuerlöscher von der Wand gerissen, Sicherungsstift gezogen, Türe einen Spalt geöffnet wollte gleich losballern. Nur eine dunkle Wolke kam mir entgegen. Ich hatte ein RIESEN GLÜCK gehabt ging dem Feuer sprichwörtlich im Innenraum die Luft aus. Erwischt hatte es: Teppich, beide - neuwertige Alcantara Sitze, Dachhimmel, Sonnenblenden, Innenraumspiegel, paar Armaturen. Das schlimmste war aber der Russ. Zu 'restaurieren' gab es ab diesem Tag genug, ich muss alles rausreissen bis zur aller letzten Schraube.
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MiMa schrieb: > Sozialbau schrieb: >> Bedarf wäre leider überall vorhanden, wo der Strom abgestellt wurde - >> man aber irgendwie in wenigen Metern Abstand Zugang zu einer "fremden" >> Steckdose hat. Eine (zugegeben sehr kleine) Marktlücke also... > > Äusserts kreativ! Kreativität ist nicht nur am Arbeitsplatz / Werktisch gefragt. ;-) Philipp G. schrieb: > TIEFSCHWARZ Das vergißt man wohl nicht so schnell. :-(
Philipp G. schrieb: > SÄMTLICHE FENSTER WAREN TIEFSCHWARZ. Klingt dramatisch, aber ich als Nicht-Schweisser verstehe Bahnhof... magst mir erklären was da passiert ist, was falsch gelaufen ist, und wo das Risiko lag?
Michael R. schrieb: > Klingt dramatisch, aber ich als Nicht-Schweisser verstehe Bahnhof... > magst mir erklären was da passiert ist, was falsch gelaufen ist, und wo > das Risiko lag? Dummheit. Man sollte VOR dem Schweissen sich vergewissern, dass keine Teppiche auf der Stelle aufliegen, die man Schweissen will.
Michael R. schrieb: > Philipp G. schrieb: >> SÄMTLICHE FENSTER WAREN TIEFSCHWARZ. > > Klingt dramatisch, aber ich als Nicht-Schweisser verstehe Bahnhof... > magst mir erklären was da passiert ist, was falsch gelaufen ist, und wo > das Risiko lag? Feuer im Auto wg Schweißen am Unterboden.
Philipp G. schrieb: > Dummheit. > > Man sollte VOR dem Schweissen sich vergewissern, dass keine Teppiche auf > der Stelle aufliegen, die man Schweissen will. Nicht nur Teppiche, alles brennbare Material muss entfernt werden. Außerdem muss eine Feuerwache gucken, also jemand passt auf, ob sich ein Feuer bildet. Dann noch einen Tipp. Für solche Sachen gibt es extra Unterbodenschutz mit Glasfaser drin. Kann man auch mit streichbarem Unterbodenschutz (wenn man dieses Spezialzeug nicht da hat) und Glaswolle selbst eine Art Spachtelmasse herstellen.
Conny G. schrieb: > Feuer im Auto wg Schweißen am Unterboden. Hier im Speziellen ein sog. Schwelbrand des Kunststoffteppichs. Dabei entsteht eine relativ kalte (da Sauerstoffarme) Verbrennung mit viel schmierigem Ruß. Der Ruß wiederum hängt sich an allen Oberflächen fest, es entsteht eine Art "Rußbeschichtung". Ü-ber-all. Besch... zu reinigen, das weiß ich aus Erfahrung.
Sozialbau schrieb: > Dabei entsteht eine relativ kalte (da Sauerstoffarme) Verbrennung mit > viel schmierigem Ruß. Der Ruß wiederum hängt sich an allen Oberflächen > fest, es entsteht eine Art "Rußbeschichtung". Ü-ber-all. Besch... zu > reinigen, das weiß ich aus Erfahrung. Und wenn man "Glück hat", dann hat man Klein-Seveso in der Fahrgas(t)zelle, weil sich bei der Verschwelung so lustige Sachen, wie Dioxine und Furane gebildet haben.
Ich hab auch einen... Vor einigen Jahren ein Kollege, wollte über den USB-Port und einem kleinen Controllerboard einen 230 V Motor ansteuern. Das Problem war das das SDS genügend Leck hatte und der Motor im abgeschalteten Zustand Geräusche machte. Das passte ihm nicht! Also ab in die Werkstatt, aus der Kiste ein anderes SDS geschnappt und eingebaut. Stecker in die Steckdose und rums! Licht aus, alle Rechner aus, die Netzsicherung hatte ausgelöst. Staun, wie kann das sein? Verstehe ich nicht! Dann stellt sich heraus, dass der SDS-Block in Realität ein Gleichrichterblock in einem gleichartigem Gehäuse mit gleichartigen, aufgedruckten Pinbezeichnungen!. Echt gemein! Wechsel, Wechsel, Plus und Minus. Passt für SDS und für den Gleichrichter! Fazit: Kurz mal gleichgerichtete 230V auf dem USB-Port kommen nicht gut an! Das einzige was überlebt hat war die Festplatte mit der Entwicklungsumgebung und der darauf entwickelten Anwendung! Das war seine größte Sorge. Der Rest des Rechners war komplett Schrott! Selbst Maus und Tastatur! Sehr viel Glück im Unglück!! Ich muss heute noch schmunzeln ;-))
Sozialbau schrieb: >> Feuer im Auto wg Schweißen am Unterboden. > > Hier im Speziellen ein sog. Schwelbrand des Kunststoffteppichs. Was gleich doppelt soviel Glück bedeutet. Bei einem Schwelbrand wird ein Unterdruck in der Fahrgastzelle erzeugt, mit wenig Sauerstoff. Wenn man dann die Türe öffnet...Unterdruck. .Druck. .Sauerstoff kavumm.
Philipp G. schrieb: > Sozialbau schrieb: > Bei einem Schwelbrand wird ein Unterdruck in der Fahrgastzelle erzeugt, > mit wenig Sauerstoff. > > Wenn man dann die Türe öffnet...Unterdruck. .Druck. .Sauerstoff > kavumm. https://m.youtube.com/watch?v=LxNj1o4ihDU
M.A. S. schrieb: > Diese im Gerät gesucht und gefunden: das konnte ja wohl nicht wahr sein, > die lagen in Sicherungshaltern, welche von aussen ohne das Gerät > aufschrauben und auseinandernehmen zu müssen, zugänglich waren. > Und die eine Sicherung war es dann auch. :) Hatte einen ganz ähnlichen Fall. Ich noch total unbedarft, irgendwas mit 13 Jahren, traute mich an einen defekten Sanyo. Ein super geiler Verstärker im 13"(??) Gehäuse. Alles geprüft, nix gefunden. Ewig herumgesucht. Hatte ja noch nicht viel Ahnung. Irgendwann hab ich resignierend das Teil zum Elektrotandler gebracht. Als ich zurückkam, bekam ich die Rechnung: 45 Euro! Auch hier war es nur eine defekte Sicherung. Weil das aber zu schnell gegangen wäre, hat er "allerhand kalte Lötstellen" nachgearbeitet, und das sei so aufwändig gewesen... Drei Lehren hab ich daraus gezogen: 1) Bevor man irgendwas anderes misst, misst man die Betriebsspannungen nach. Das erschlägt nach Erfahrungswerten gute 50-70% aller Defekte. 2) Nie nie nie nie! Wirklich nie nie nie nie gibt man einen allgemeinen Reparaturauftrag a la: Mach mal, dass es wieder geht. Weiter noch: Genau spezifizieren, was zu machen ist und den Umfang klar abstecken. Sollte der Umfang nicht passen, ist Rücksprache zu halten. Eine Taktik, wegen der mich Autohändler inzwischen nicht mehr leiden können "Sollen wir die Flüssigkeitsstände kontrollieren? NEIN!!!!!" und 3) Mit 13 wird man echt nur verarscht. Das berühmte Lehrgeld hat aber seine Wirkung gezeigt. Durch diese Lektion habe ich bisher viele Fehler schneller gefunden, weil man als kompliziert denkender Mensch immer zuerst ein kompliziertes Problem vermutet. Die 45 Euro habe ich locker zigfach wieder hereingeholt :-)
> Was es reichlich gab, waren die angeblich funktionstüchtigen > "Bastler R210" ohne angepressten Kühlkörper, dafür mit > Stummel Kühlfähnchen und 0,5A Ruhestrom. Die Kühlfähnchen hatten die A210(K) alle, die waren Bestandteil des Chipdesigns. Nur daß man bei den im Werk durchgefallenen Exemplaren wohl darauf verzichtete, einen Kühlkörper dranzupressen. Obwohl die DDR nichts so viel hatte wie Aluminium. Bei manchen schwach belasteten Verstärkern waren die Kühlfahnen auch an Kupferflächen auf der Platine verlötet. Allerdings war das alles vor meiner Zeit, weil als ich die Dinger irgendwann in den Fingern hatte und einen Verstärker dafür gebaut habe, war das Rauschen von dem Teil unerträglich. Da waren die westlichen ICs wie der TDA1521 oder TDA1553 deutlich überlegen. > Einlöten, auslöten, Tonne... Herstellung, Funktionstest, Tonne war in der Mangelwirtschaft halt keine Option. Da mußte man das Wegschmeißen wem anders überlassen. > extra Unterbodenschutz mit Glasfaser drin. Lasst bloß die Finger von dem Scheiß. Darunter rostet's wie die Hölle, nach 2-3 Jahren fällt das ganze Stück ab und dann ist's erst recht ein Fall für den gelernten Karosseriebauer.
Lehrgeld: Ja, so ging’s uns gerade mit einer antiken Siebträgermaschine. Zum Gastrotechniker gebracht, „bitte durchchecken“. Kam zurück mit 400 Euro Rechnung und allem möglichen ausgewechselt, obwohl sie lt. Verkäufer (vertrauenswürdig) funktionierte. In dem Fall überschritten sie aber einfach Ihren Auftrag und wir gehen da nimmer hin.
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Karl schrieb: > Und das, wo ein A210K EVP 5,50 Mark gekostet hat! 11 Mark! Wann war das? Ein TBA810 kostete 1976 so ca. 15 D-Mark.
Nase schrieb: > Das einzige was überlebt hat war die Festplatte mit der > Entwicklungsumgebung und der darauf entwickelten Anwendung! einen ähnlichen Rechnerdefekt hatte ich auch mal, so vor ca 20 Jahren. nachdem sich der Monitor (damals natürlich noch CRT) mit einem mächtigen Knall verabschiedet hatte. Es lagen herausgeprengte Stücke des DST im Monitor herum. Weitere Folge: Mobo durch, das BIOS war nur noch konfus. Die Graka war OK. Festplatte auch. Aber der CD-Brenner war auch blöd. Ich konnte mit dem zwar den neu aufgebauten Rechner installieren, alle möglichen Installations-CDs wurden gelesen, danach auch die Backups. Aber nach so 3 Wochen wollte ich mal wieder eine CD brennen: lief nicht, nicht zu überreden gewesen. war das also auch noch durch.
Neulich eine kleine Platine mit ATtiny13 gemacht und in China bestellt. Angekommen, Teile aufgelötet, versucht zu programmieren - geht nicht. Was lernen wir daraus fürs Layouten? CLKI ist nicht gleich SCK... Ging dann aber noch mit Kupferlackdraht und Cuttermesser zu beheben, da ich erstmal nur ein Exemplar brauche. Zudem wird das Ganze später vergossen, dann kann da auch nix abvibrieren.
Ich biete: Leiterplatte mit 0,64 Buchsenleiste erstellt, kommerzielles Board mit 0,5er Stiftleiste (gleiches Raster) draufgesteckt, mehrfach verschraubt und 1/2 Jahr Fehlersuche wg. sporadischer Ausfälle (beim Kunden am anderen Ende Deutschlands).
der schreckliche Sven schrieb: > Wann war das? > Ein TBA810 kostete 1976 so ca. 15 D-Mark. '88. Da kostete der 810 bestimmt 50(West-)Pfennig.
Ja, ein paar Fehler sind mir auch unterlaufen... Ich hab mal ein Paar Platinen erstellt, wo 8 SMD-LEDs in Reihe saßen. Sollte was für den Modellbau sein. Ärgerlich nur, dass ich nur 10 LEDs gerade in meiner Restekiste hatte. Also ganz schnell mal ein Angebot auf Ebay für 10 LEDs gefunden und bestellt (da hab ich mich noch gefreut, dass es so günstig war). Ein paar Tage später kommen die an, ich löte sie dran ohne die vorher zu testen... und voila! Die nachbestellten LEDs funktionieren nicht. Gleich nachgeschaut - und es lag daran, dass die LEDs von Ebay falsch vergossen waren, sodass die Markierung für die Anode an der Seite der Kathode angebracht wurde. Fazit: vor dem Löten auf Funktion testen!
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Beim Durchmessen einer Stereo Edwin Endstufe vor dem Umbau auf eine andere Platine glitt die Messspitze aus der Hand. Nach Murphy war diese so ueber die Platine gerutscht, dass es alle Transistoren erwischte.
Ben B. schrieb: >> extra Unterbodenschutz mit Glasfaser drin. > Lasst bloß die Finger von dem Scheiß. Darunter rostet's wie die Hölle, > nach 2-3 Jahren fällt das ganze Stück ab und dann ist's erst recht ein > Fall für den gelernten Karosseriebauer. Wie viele Autos hast du schon so in deinem Leben gemacht? Da soll man ja auch keinen Rost mit zu pappen.
Der TBA810 und seine ganze Verwandtschaft, und davon gibt es ja etliche, haben eine blöde Eigenart gemeinsam: Wird die Eingangsspannung negativer als -0,3 Volt, bewegt sich der Ausgang wieder in positive Richtung. Ich hatte mal den kleinen Bruder vom 810, den TBA800, als Gitarrenverstärker mißbraucht. Ordentlich übersteuert natürlich. Der Klang war einfach nur scheußlich. Trotzdem war er einige Zeit in Betrieb. Am Ende waren seine Kühlfähnchen blau angelaufen, aber er hat durchgehalten.
Nach Ab- und wieder Anstecken einer Leitung zeigt mein Eigenbau keine Spannung mehr an, ich entwickele gerade an der zugehörigen Software und teste. Mist, beide Mess-ICs verreckt? OK, Rechner zu, demontiert und gelötet wird heute nicht mehr. Kurz drauf nochmal gucken, so doof kann ich doch garnicht sein: Aus der Verbindung mehrerer Bananenstecker versehentlich einen anderen mit heraus gezogen.
Manfred schrieb: > so doof kann ich doch garnicht sein Ich habe vor kurzem eine Messhardware aufgebaut. Strommessung mit INA über I²C, µC, USB, PC. Messung lief absolut in Orndung. Zwischendrin was anderes gemacht, kurz abgebaut, drei Tage später wieder aufgebaut, Labview angeschmissen, Programm ausgeführt... nurnoch scheiß. Gibt's doch nich! Geguckt, geguckt, geguck ... Kann doch nicht wahr sein! Gut, ein paar Bugs noch im Quellcode gefunden, aber nichts, was erklärt, warum die Messung Amplituden bis Ultimo anzeigt. Nachgemssen - alles in Ordnung. INA rennt ständig in den Überlauf. Nach drei Stunden viel es mir wie Schuppen von den Augen.... Die Hardware und das DUT wurden aus zwei Netzteilkanälen gespeist. Als ich die Messanordnung abbaute, und wieder aufbaute, hab ich die Brücke der Massen vergessen. Na toll dachte ich mir... so dumm kann doch keiner sein! :-)
Ok gut verteile ich meine Dummheit /Unwissenheit noch ein bissel weiter. Einen Ic gesucht um 6 Kanal Reglung für audio zumachen. (Lautstärke/bass/höhe /Mitte) Gefunden Einen PT2322-s Ein monat gewartet bis ich ihn habe. Aufgelötet und versucht ihn zum laufen zubringen. Jetzt viele Monate später endlich fertig. Alles läuft wies soll. ist doch toll oder ?? naja nicht wirklich im Datenblatt steht für die ton Reglung gibt es je 2 Kondensatoren (FL und FR) meine Vorstellung von FR und FL war for right und for left. Dem ist aber nicht so es steht woll doch für FRONT links und FRONT rechts hmmmmmm..... Soll heißen die Vordern beiden also rechts und links werden geregelt die andren 4 kanäle bleiben außer in Lautstärke unverändert. Schön das es mir SCHON auffehlt wo ich fertig bin. :-( :-( Ich glaube dem ist nix mehr hinzu zufügen außer: http://www.doktorstutz.ch/wp-content/uploads/2014/05/Sch%C3%A4men.jpg
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Mein Sohn hat letztes Wochenende einen NIBObee Roboter zusammen gelötet. Eingeschaltet: nichts. kein Piep, kein tut, kein Licht. Die Versorgungsspannung bricht auf 0,0V zusammen, sobald ich den Hauptschalter ein schalte. Ich habe zwei Stunden lang nach schlechten Lötstellen gesucht. Dazu habe ich sogar einige Teile wieder ausgelötet, um darunter schauen zu können. Am Ende stellte sich heraus, dass eine Leiterbahn unter dem Schutzlack eine benachbarte Massefläche berührte! Mit so etwas rechnet man nicht. Wie abwegig ist das denn? Jedenfalls weiß ich jetzt, was ich mir als nächstes kaufe, wenn ich Geld habe: Ein milli-Ohm Messgerät und eine Wärmebild-Kamera. Mit einem normalen 20€ Multimeter findet man so etwas nämlich nicht.
Stefan U. schrieb: > Am Ende stellte sich heraus, dass eine Leiterbahn unter dem Schutzlack > eine benachbarte Massefläche berührte! Selbstgeätzt, oder in China gefertigt? Bei Elecrow ist immer eine elektrische Prüfung der Boards lt. Gerberfile dabei. Wenn, dann hatte ich nur selbstverzapften Mist :-)
Stefan U. schrieb: > Jedenfalls weiß ich jetzt, was ich mir als nächstes kaufe, wenn ich Geld > habe: Ein milli-Ohm Messgerät und eine Wärmebild-Kamera. Mit einem > normalen 20€ Multimeter findet man so etwas nämlich nicht. Stefan, ich habe mir vor wenigen Wochen das hier gegönnt: https://www.ebay.com/itm/Seek-Thermal-Compact-Imaging-Camera-iPhone-iOS-Infrared-Heat-Sensor-Night-Vision/263416225905?epid=2255628542&hash=item3d54d4a071:g:~roAAOSwB4BaS-vb
> ich habe mir vor wenigen Wochen das hier gegönnt
Ja, an so etwas in der Arte dachte ich dabei.
> Selbstgeätzt, oder in China gefertigt?
Die Platine habe ich bei Reichelt gekauft. Ich weiß nicht, wo sie
gefertigt wurde. Ab jetzt prüfe ich so etwas VOR dem Bestücken. Bei
jeder Signal-Leitung hätte ich den Fehler ratz-fatz gefunden. Aber bei
der Stromversorgung ist das natürlich der Gau, wie die sich über die
gesamte Platine verteilt.
Stefan U. schrieb: >> ich habe mir vor wenigen Wochen das hier gegönnt > > Ja, an so etwas in der Arte dachte ich dabei. Es funktioniert sehr gut, fürs Geld. Klar - kannst es nicht mit einem 2000 EUR FLIR vergleichen, aber gerade für Elektronik reicht die Auflösung allemal.
Philipp G. schrieb: > Auflösung allemal. Auflösung ist eigentilch weniger wichtig. Die FLIR sind nur deshalb so teuer, weil sie temperaturkalibriert sind, und mit einer internen Referenz arbeiten. Bei einer reinen Tendenzmessung (wo wird es warm / wärmer als der Rest) braucht es all das nicht. 160px reichen da eigentlich auch schon aus. Der Öffnungswinkel muss halt halbwegs stimmen und man sollte ne Eurokarte aus ein paar Zentimeter Entfernung abbilden können. Aber das leisten auch billige Kameras ohne sündhaft teure Spezialoptiken, Klappenmechanismen für thermischen Abgleich und co.
Stefan U. schrieb: > Ja, an so etwas in der Arte dachte ich dabei. Steck das Geld lieber in eine Flir One. Das Bild IST besser, und vor allem ist der Dynamikbereich höher. Ich hab damit Leitungen gesehen, die in einem Metallrohr liefen und prüfe damit Kontakte und Schleifer auf Erwärmung.
@Stefan Us (stefanus) >Die Versorgungsspannung bricht auf 0,0V zusammen, sobald ich den >Hauptschalter ein schalte. >Ich habe zwei Stunden lang nach schlechten Lötstellen gesucht. Macht man einfach nicht. Wenn die Spannung zusammenbricht, gibt es einen Kurzschluß und keine schlechten Lötstellen. ALso sucht man erstmal den Kurzschluß, siehe unten. >Am Ende stellte sich heraus, dass eine Leiterbahn unter dem Schutzlack >eine benachbarte Massefläche berührte! Mit so etwas rechnet man nicht. >Wie abwegig ist das denn? In China ist alles möglich. >Jedenfalls weiß ich jetzt, was ich mir als nächstes kaufe, wenn ich Geld >habe: Ein milli-Ohm Messgerät und eine Wärmebild-Kamera. Mit einem >normalen 20€ Multimeter findet man so etwas nämlich nicht. Doch. https://www.mikrocontroller.net/articles/Fehlersuche#Kurzschl.C3.BCsse_finden
Philipp G. schrieb: > Dass dir Falk keine Fehler passieren dürfte allen klar sein. Na na na! Er hat schon recht. Ein Kurzschluss hat nur eine Ursache: Eine unerwünschte Verbindung. Und die kann man ganz geziehlt suchen. Nachlöten kann nur dann sein, wenn man etwas schlampig einen Zinnfaden gezogen hat. Aber das sollte bei der optischen Kontrolle recht schnell auffallen. Abgesehen davon hilft eine gestaffelte Inbetriebnahme. Teil der Komponenten drauf -> mit Strombegrenzung einschalten. Gut? -> Weiter geht's.
Martin S. schrieb: >> Dass dir Falk keine Fehler passieren dürfte allen klar sein. > > Na na na! Er hat schon recht. Ein Kurzschluss hat nur eine Ursache: Eine > unerwünschte Verbindung. Mag sein. Ist aber völlig OT in diesem Thread. Hier geht es darum, auf witzige Art und Weise (@Falk: 'Witz' siehe wiki) die eigenen Fehler zu dokumentieren. Bisher konnte das jeder, bis der Vulkanier ankam.
Ob Laptop, Fernseher oder sonstwelche Geräte, die ich auseinandergenommen und versucht habe zu reparieren. Es bleibt immer was übrig!
Platine bestückt, ein bisschen Hühnerfutter, ein Haufen SMD-Taster (müssen gut ausgerichtet sein, damit sie ins Gehäuse passen), Batteriehalter, Step-Up-Wandler von 2xAA auf 3,3V, ESP12F, Mega328... Auf Grundfunktion getestet, ESP baut einen Access Point auf, für gut befunden und in die Schublade gelegt. Wochen später (nämlich am Freitag) mal geschaut, ob eigentlich der Mega328 programmiert werden kann. Kann er nicht. Versorgungsspannung nachgemessen, Verbindung vom Programmier-Stecker zum Chip geprüft. Alles passt. Belegung des Mega328 im CAD geprüft, Pin 1 ist links oben, das passt. Aber Moment, warum ist denn der ESP anders herum als im CAD? Was wars? Die Chips saßen auf der Rückseite und beim Umdrehen der Platine zum Einlöten hätte Pin 1 plötzlich nicht mehr links oben, sondern links unten sein sollen. Kopf->Tisch-Moment und eine neue Platine fällig (gut dass die Chinesen immer so viel zu viele liefern :D) MfG, Arno
> Ein Kurzschluss hat nur eine Ursache: Eine > unerwünschte Verbindung. Selbstverständlich habe ich bei der Suche nach "schlechten Lötstellen" primär darauf geachtet. Also auf Zinn, wo keins hingehört. > Nachlöten kann nur dann sein, wenn man etwas schlampig einen Zinnfaden > gezogen hat. Aber das sollte bei der optischen Kontrolle recht schnell > auffallen. Das dachte ich auch. Leider waren nicht alle Lötstellen von außen gut genug sichtbar, da verbaut. Schau Dir mal das Foto an, dann siehst du, was ich meine: https://www.reichelt.de/Robotik/NIBO-BEE-BLUE/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=7837&ARTICLE=129272 Erst als ich ich alle Lötstellen wiederholt für gut befunden hatte, fiel mein Blick auf andere Details und dann sah ich die unerwünschte Verbindung unter dem Lötstopplack. > Abgesehen davon hilft eine gestaffelte Inbetriebnahme. Ja, hätte ich machen sollen.
Stefan U. schrieb: > Erst als ich ich alle Lötstellen wiederholt für gut befunden hatte, fiel > mein Blick auf andere Details und dann sah ich die unerwünschte > Verbindung unter dem Lötstopplack. Bei einer Maschine, für die ich eine kleine Pegelkonverterplatine gebaut hatte, gab es nach etlichen Wochen einwandfreier Funktion plötzlich einen Kurzschluss einer Datenleitung. Wie sich herausstellte, war ebenfalls unter dem Lötstopplack eine leitfähige Verbindung zur benachbarten Massefläche entstanden, die auch unter dem Mikroskop nicht zu sehen war. Offenbar gibt es da auch ein Nadelwachstum oder Elektromigration. Die Leiterplatte wurde übrigens in Deutschland hergestellt und anschließend von mir händisch bestückt. Der Kurzschluss befand sich an einer bedrahteten Anschlussleiste.
Es gibt keine unauffindbaren Kurzschlüsse, nur zu schwache Netzteile! ;-)
Martin S. schrieb: > Manfred schrieb: >> so doof kann ich doch garnicht sein > Ich habe vor kurzem eine Messhardware aufgebaut. Strommessung mit INA > über I²C, µC, USB, PC. Messung lief absolut in Orndung. Lustig, in meinem Aufbau (Akkutester) sind zwei INA219 im Einsatz. > Nachgemssen - alles in Ordnung. INA rennt ständig in den Überlauf. Sei froh, dass er nicht abgeflogen ist: Beitrag "INA219 Praxiserfahrungen ?" > Nach drei Stunden viel es mir wie Schuppen von den Augen.... Autsch, viel wie vallen gelassen? > Als ich die Messanordnung abbaute, und wieder aufbaute, hab ich die Brücke der Massen vergessen. Ich könnte fast sagen: Willkommen im Arduino-Club :-)
juergen schrieb: > Ob Laptop, Fernseher oder sonstwelche Geräte, die ich > auseinandergenommen und versucht habe zu reparieren. Es bleibt immer was > übrig! Das Problem hatte ich vor vielen Jahren auch noch, irgendwann habe ich angefangen deutlich strukturierter zu arbeiten, wenn ich nun Schrauben rausdrehe fange ich links oben an und entferne die restlichen Schrauben im Uhrzeigersinn. Die entfernten Schrauben lege ich in einer Reihe auf den Tisch in der Reihenfolge in der ich sie auch rausgeschraubt habe. Teilweise bilde ich dann auch noch Untergruppen. Diese Vorgehensweise ist auch sehr praktisch wenn man Smartphones/iPhones zerlegt, teilweise ist der Unterschied von benachbarten Schrauben 0,1mm, das unbemerkte hereindrehen falscher Schrauben kann aber auch schlimme Folgen haben wie das zerstören des Logic Boards und natürlich der Gewinde.
René F. schrieb: > Die entfernten Schrauben lege ich in einer Reihe auf den Tisch in der > Reihenfolge in der ich sie auch rausgeschraubt habe. Pappe in gleicher Größe und Form ausschneiden und die Schrauben so in die Pappe stecken, wie sie im Handy gesessen haben.
F. F. schrieb: > Pappe in gleicher Größe und Form ausschneiden und die Schrauben so in > die Pappe stecken, wie sie im Handy gesessen haben. Oder einfach eine leere Sortimentsbox auf den Schreibtisch stellen. Hier mal ein Bild meines Laptops, an dem ich gerade schreibe, vor ein paar Monaten.
Walter schrieb: > Hier > mal ein Bild meines Laptops, an dem ich gerade schreibe, vor ein paar > Monaten. Es ist auch Mist, das die Hersteller immer wieder die BIOS - Batterie genau auf der Unterseite des Motherboards plazieren, so das man den Läppi total auseinandernehmen muß, nicht wahr? :-O mfg
~Mercedes~ schrieb: > Es ist auch Mist, das die Hersteller immer wieder > die BIOS - Batterie genau auf der Unterseite des > Motherboards plazieren, so das man den Läppi > total auseinandernehmen muß, nicht wahr? Nö. Die Batterie ist leicht erreichbar, aber nach den 6 Jahren Betrieb auch noch kein Problem. Tastatur, Handauflage und WLAN-Karte abnehmen, dann kann man schon die Batterie erreichen. Problematisch und Ursache für das Zerlegen war der Lüfter. Der war so vollgefusselt, daß er sich anhörte, als würden die ganze Zeit Bitcoins gemined. Ich denke, jetzt habe ich erst einmal wieder 6 Jahre Ruhe.
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Walter schrieb: > Nö. Die Batterie ist leicht erreichbar, aber nach den 6 Jahren Betrieb > auch noch kein Problem. Dann hast Du Glück gehabt. Acer hat bei der Travelmate - Serie die Batterie wirklich auf der Unterseite des Boards plaziert. Ob das Absicht oder ein Designfehler war? Man kann ja nicht meckern, der Lappi ist so alt wie ich, Baujahr 2002, aber servicefreundlich ist das nicht. Aber, was soll man machen, wenn man noch die Druckerschnittstelle für den eprom - Brenner braucht? mfg
Lasen wir das. Sonst machen wir den Thread kaputt. Es geht hier nicht um Laptop-Reparatur, sondern um allgemeine Fehlervermeidung. Das Bild mit dem Laptop bezog sich auf das Problem "Schraube übrig".
Walter meinte:
> Lasen wir das. Sonst machen wir den Thread kaputt.
Aye, Sir! ;-P
mfg
Akkuschrauber war ca. 1 Jahr verschwunden. Umbau eines aktiv-sub in einen passiv-sub. Dabei mußte einiges von innen gebohrt und geschraubt werden. Lautsprecher wieder eingesetzt und sub 1 Jahr klaglos benutzt. Dann unerklärliches rumpeln beim Transport der Box -> reingeschaut-> Schrauber wieder da. Akku noch nicht restlos entladen. Habe jetzt 2 Schrauber.
:D In der Art stand mal über ein 4tel Jahr hinweg ein Lötkolben in einer Zwischendecke bei einem Kunden. Da drin gabs praktischerweise eine Steckdose. Durch verminderte Hirnleistung kurz vorm Urlaub hatte ich den da vergessen. Und nach dem Urlaub war das Gesuche dann gross - wo isser denn??? Durch eine Erweiterung der Anlage musste ich später nochmal ran. seitdem hatte ich 2 Lötkolben. Der Lötkolben war die ganze Zeit an.
Am Anfang meiner Ausbildung musste ich mal ein Display einlöten. Komischerweise funktionierte es nicht, deshalb habe ich es ausgelötet und das nächste eingelötet. Nach dem dritten kaputten Display sah ich so ein gelbes Band auf dem Arbeitstisch. Beim vierten Versuch MIT dem gelben Band funktionierte das Display plötzlich! Sch.... ESD
Sei froh, dass es nur Displays waren. Bei HF-Messgeräten wird sowas schnell seeehr teuer. Apropos HF-Messgeräte: Hab gestern für mein Oszi ein Adapterkabel gebaut von Stereoklinke auf zwei BNC. Heute sagt mir jemand dass der Umweg über Cinch sehr sinnvoll ist, denn da gibt es gute und fertige Adapter. Aus dem Fehler gelernt: Man kann nie zu wenig Adapter haben - Egal von was auf was.
Vor ein paar Jahren sollte der Lehrling in der E-Werkstatt seinen ersten Schaltschrank verdrahten. Darin war unter anderem auch ein FU. Bei der Inbetriebnahme tat sich nichts. Als ein Kollege mit der Fehlersuche beginnen wollte, gab es im Inneren des Schaltschrankes plötzlich einen Dumpfen und der Schaltschrank hatte in Höhe des FU's eine gut sichtbare Beule. Was war passiert? Dem Lehrling konnte man garnicht mal unbedingt einen Vorwurf machen, denn die Eingangsklemmen es einphasigen FUs waren statt L u. N mit L1 u. L2 beschriftet. Also hatte er den brav zwischen 2 Phasen geklemmt. Darum sprang nach kurzer Zeit der Zwischenkreiselko aus dem Frack! ;-)))
Dem Leerling kann man da durchaus einen Vorwurf machen. Es gibt 3x400V und 3x230V, vor allem ältere FUs verwenden gerne noch letzteres. Wieder was geleernt.
● J-A V. schrieb: > Der Lötkolben war die ganze Zeit an. Ach du sch****. Gut, dass da nix passiert ist. Wie man das der Versicherung hätte erklären wollen :-)
In den Anfängen meiner C-Programmierung hatte ich mal aus Spass/Unwissen/Dummheit so einen Zufallswert in die Fuse-Bits geschrieben. Dummerweise reagierte er anschliessend auf keinen Programmierversuch mehr. Habe das Fuse-Bit gelöscht, dass der uC über SPI programmiert werden kann... Danach lernte ich, wie man 40-Pin-uC mit dem Skalpel wieder heraus nimmt.
Für eine Low-Power-Anwendung benötigte ich ein spezielles statisches Display. Es gab nur wenig Auswahl und dann nur mit den unmöglichsten Anschlüssen. Da ich keine Erfahrung mit den Displays hatte, wollte ich auf einer Lochrasterplatine welche sammeln. Das Display benötigt jede Menge Kapazitäten und die Software war auch keine Standardbibliothek. Also unterm Mikroskop und mit ruhiger Hand an den Ribbon-Connector vorsichtig 30 Drähte angelötet. Das ging sogar besser als gedacht. Angeschaltet und Displaycontroller wird heiß. Mist. Was war passiert? Ich habe die Pins falsch herum gezählt. Die 1 war auf der anderen Seite... (Das schlimme war: Der Hersteller hatte mir Adapterplatinen für breitere Ribbon-Connectoren mitgeliefert. Auf denen war neben den Connector eine 1 aufgedruckt. Nur war die eben auf der falschen Seite. Nach Anfrage beim Hersteller hat man mich auf eine Zeichnung im Datenblatt verwießen, wo irgendwo klein die 1 an der richtigen Stelle stand.) Zum Glück habe ich den Versuch gemacht, so dass ich das Display in der eigentlichen Anwendung richtig herum einsetzt habe.
Mein größter Fehler ist meine Ungeduld! Das hat sich schon oft als Nachteil erwiesen.) Drei Wochen am Stück habe ich mich jetzt mit meinem Laptop rumgeärgert und es ist immer noch nicht ausgestanden! Das alles wäre nicht nötig gewesen, wäre ich nur bedächtiger vorgegangen, hätte länger nachgedacht und nicht übereilt die bestehende Softwarekonfiguration zerstört. Eine Neuinstallation wurde nötig, funktioniert nunmehr aber leider nicht! Einige der alten Programme, an die ich mich gewöhnt habe, laufen nicht, sind nun unrettbar verloren (XP, 12 Jahre alte Kiste mitsamt System). Diverse Programme sind nicht mehr installierbar und auch auf Datenträger nicht mehr vorhanden ...nicht mehr zu bekommen, da vergangene Epoche, zudem "hakt" es im neuen System. Über die Osterfeiertage war ich nur eine Stunde draußen, ansonsten immer nur am Reparieren. Dabei war der Grund für die Systemabstürze nur ein Hitzefehler. Die Systemabstürze waren lediglich ein Kühlungsproblem des Prozessors (zwei Schrauben ab). Jetzt ist es aber zu spät. Das kann ich nicht mehr gutmachen! Hätte ich mir doch bloß mehr Zeit gelassen!
Dieser Fehler stammt nicht von mir, sondern einem meiner Studenten. Es geht um einen Bluetooth-Lautsprecher (Eigenentwicklung), der von Batterien oder mittels USB betrieben werden kann. Der Standby-Strom war zu hoch, so dass die Batterien zu schnell leer waren. Also sollte der Student einen Schalter hinzufügen, damit zwischen "Batterie" - "ganz aus" - "Strom von USB" umgeschaltet werden konnte. Die Schaltung dazu im Anhang. Ergebniss: Sobald USB verbunden wurde, war der Lautsprecher automatisch an. Der Schalter war dann wirkungslos. Was war passiert? Der eingesetzte Schalter schaltet nicht die Plus-Seite der Versorgungen, sondern die Minusseite, die gleichzeitig GND ist. Soweit kein Problem. Der Schalter ist mit GND von USB verbunden und sollte so die Stromversorgung unterbrechen können. Wenn da nicht der Schirm von USB wäre. Der ist nämlich sowohl im PC, als auch im Lautsprecher mit Signal-GND verbunden. Das heißt, der Schalter ist über den Schirm kurzgeschlossen und damit nutzlos. Was lernen wir draus: Masse Masse sein lassen und zum Schalten der Stromversorgung die High-Side nehmen.
juergen schrieb: > Hätte ich mir doch bloß mehr Zeit gelassen! Du arme Sau. Kann das sehr gut verstehen, weil mir das selbst heute noch immer wieder passiert. Mit zunehmender "Erfahrung" werden die Zeitspannen dazwischen länger. Gerade bei den Sachen die wir hier verwenden ist es teilweise sehr schwer die wieder zu bekommen. Da hat man irgendwas installiert, benutzt es nur selten und weiß gar nicht mehr wo man das überhaupt her hatte. Ich habe mir an meinem Laptop auch durch eigene Blödheit eine USB IC abgeschossen gehabt. Habe dann aus Amerika einige bestellt, nur damit ich ja den Laptop nicht ersetzen muss. Funktioniert wieder. Aber manchmal denke ich vorher einfach nicht genug nach und denke dann hinterher was für ein Depp ich doch bin.
Einmal sollte ich eine integrierte Schaltung messen. Der Ausgangstreiber war zu schwach, um direkt mit dem Oszi zu messen. Also musste ein OPV als Spannungsfolger angeschlossen werden. Nichts leichter als das: Den Ausgang an den Eingang vom OPV und den anderen Eingang mit dem Ausgang vom OPV rückkoppeln. Gesagt, getan. Irgendwie waren die Ergebnisse komisch. Mit den Designer Rücksprache gehalten. Keiner wusste, wieso das nicht passt. Bis einer fragte, ob ich denn den OPV auch richtig drin hätte... Peinlich: Ich habe die Rückkopplung an den nichtinvertierenden Eingang vom OPV angeschlossen, und nicht an den invertierenden. Damit habe ich mich für einige Zeit zum Gespött in der Gruppe gemacht. :-)
juergen schrieb: > Es bleibt immer was > übrig! Definitiv! Ob Auto, Waschmaschine, Modellbau, Pc oder sogar im Bauwesen... Gruß Rainer
Ben B. schrieb: > Dem Leerling kann man da durchaus einen Vorwurf machen. Es gibt > 3x400V > und 3x230V, vor allem ältere FUs verwenden gerne noch letzteres. Wieder > was geleernt. ...und es gibt FUs, die auf 690V ausgelegt sind. Im Industriebereich durchaus nicht unüblich. Daher: IMMER Typenschild lesen. Kostet nichts, erspart einem aber vieles...
guest...Rainer schrieb: > juergen schrieb: >> Es bleibt immer was >> übrig! > > Definitiv! Ob Auto, Waschmaschine, Modellbau, Pc oder sogar im > Bauwesen... > Gruß Rainer Im Auto finde ich ständig etwas das sich irgendwo gelöst zu haben scheint oder beim Service vergessen wurde zurückzutun. Scheint aber nicht wichtig zu sein - irgendwelche Plastik-Abdeckungen von Schrauben oder Leisten usw.
Heute Abend passiert: Minutenlang wie gestört nach meinen Transistoren gesucht. Die Lösung: sie klebten am Unterarm.
Mir ist von letzt auch ein Fehler bei der Bestellung von SMD Bauteilen passiert. Ich bestellte Kondensatoren und Widerstände mit Gehäuse-Code 0603, wobei Inch gemeint war. Jedoch war mir bei einigen nicht aufgefallen, dass der Gehäuse-Code 0603 in mm war und ich bekam stattdessen 0201 Bauteile. Unmöglich sowas von Hand zu löten. https://www.mouser.ch/ProductDetail/vishay/crcw020127k0jned/?qs=1%252bOKmYoxJmnlza8bAoh%252b3Q==&countrycode=CH¤cycode=CHF
Theo schrieb: > Was es reichlich gab, waren die angeblich funktionstüchtigen "Bastler > R210" ohne angepressten Kühlkörper, dafür mit Stummel Kühlfähnchen und > 0,5A Ruhestrom. Es kann sein, daß Du ihn durch ESD gekillt hast, damals wußte man das ja noch nicht. Oder durch einen Schaltungsfehler. Bei mir liefen R- und P-ICs ohne Probleme. Die R210 habe ich mit dem Rücken an ein Alublech geschraubt. Der P147 (SN7447) hat mich damals 40,-M gekostet. Da habe ich dann für meinen 8-stelligen Frequenzmesser die Multiplexanzeige "erfunden". Als Zwischenspeicher dienten 4 Stück D191 (SN7491).
juergen schrieb: > Einige der alten Programme, an die ich mich gewöhnt habe, laufen nicht, > sind nun unrettbar verloren (XP, 12 Jahre alte Kiste mitsamt System). Für XP hatte ich mir damals folgende Backupstrategie ausgedacht: Ich habe XP auf C: und auf D: installiert. Für ein Backup habe ich dann im Bootmenü D: ausgewählt, versteckte Dateien eingeblendet und ganz normal mit dem Explorer C: auf eine USB-Platte kopiert. Dann eine neue HDD eingebaut, C:, D: partitioniert, XP auf D: grundinstalliert und C: zurück gespielt. Funktionierte prima, alle Programme waren erhalten und ich brauchte keine tagelangen Neuinstallationsorgien.
Conny G. schrieb: > Heute Abend passiert: Minutenlang wie gestört nach meinen Transistoren > gesucht. Die Lösung: sie klebten am Unterarm. Sei froh, das die noch nicht ausgepackt waren. Ohne Gurt werden die quasi "unsichtbar". Es hupft ja meist gerade das aus der Pinzette, was abgezählt ist, gerade nicht lieferbar ist, oder überdurchschnittlich viel kostet.
Stefan U. schrieb: > Am Ende stellte sich heraus, dass eine Leiterbahn unter dem Schutzlack > eine benachbarte Massefläche berührte! Mit so etwas rechnet man nicht. > Wie abwegig ist das denn? Ich hatte mal ein Gerät zur Reparatur, was vorher mehrere Jahre lang funktionierte. Auf einer Platine war eine 12V Spannung zusammen gebrochen. Mit dem Ohmmeter waren 0 Ohm zu messen. Zu sehen war nichts, aber nachdem ich zwischen beiden Leiterzügen mit einer scharfen Klinge geritzt hatte, funktionierte alles wieder.
Ich hatte in der Ausbildung einen eher gefährlichen Moment: Wir haben zu Ausbildungszwecken selber einen Trafo gewickelt. Diesen anschliessend in einen Metallrahmen montiert. Am Schluss sollte es eine Lötstation geben. Wegen einem, nachträglich herausgefundenen, Schaltungsfehler (Masseproblem) von der Steuerplatine hat die Schaltung bei allen Azubis beim Hochspannungstest nicht funktioniert. Ausser bei Einem: Dieser hat den geerdeten Metallrahmen mit der Phase des Trafo zusammengehängt, das heisst, auf dem Metallrahmen waren zum Testzeitpunkt ca. 2kV. Durch den Gebrauch der Erde als Masse funktionierte bei ihm die Schaltung. Zum Glück hat keiner den Rahmen angefasst...
Peter D. schrieb: > juergen schrieb: >> Einige der alten Programme, an die ich mich gewöhnt habe, laufen nicht, >> sind nun unrettbar verloren (XP, 12 Jahre alte Kiste mitsamt System). > > Für XP hatte ich mir damals folgende Backupstrategie ausgedacht: > Ich habe XP auf C: und auf D: installiert. Für ein Backup habe ich dann > im Bootmenü D: ausgewählt, versteckte Dateien eingeblendet und ganz > normal mit dem Explorer C: auf eine USB-Platte kopiert. > Dann eine neue HDD eingebaut, C:, D: partitioniert, XP auf D: > grundinstalliert und C: zurück gespielt. Funktionierte prima, alle > Programme waren erhalten und ich brauchte keine tagelangen > Neuinstallationsorgien. Deine Ausführugen sind sehr interessant. Vielen Dank. Ich werde drüber nachdenken. (Was ist mit der Registrie und die Verweise auf die anderen Partitionen?) Ich habe aber das Backup-Programm: "True Image de luxe". Wenn man die richtige Strategie anwendet, ist das eine ganz feine und auch sichere Sache!!! Leider hatte ich 2006 mit dem Erwerb des Leppi bei der Installation grundsätzliche Fehler gemacht, die ich nun schwer bereue. Ich hatte wichtige Programme auch unter D:/Programme installiert. Da sich die Partition D: über die vielen Jahre geändert hat, werden nach der Wiederherstellung über True Image die einzelnen Programme dort nicht mehr aufgefunden. Die Einträge verweisen ins Leere. Viel Restmüll liegt dann auf dem System, der noch beseitigt werden muß. Auch die Uninstaller-Suite ist weg, da verwaist. Wie die Reste jetzt da weg machen? Blöde Fehler habe ich damals gemacht!!! Jetzt lege ich die wichtigen Programme (und das sind eine ganze Menge) alle in C:/Programme oder in C:/Window ab. Große Programme, z.B. OOorg und Datenbanken kommen auf D:/Programme. Die will ich beim Backup nicht mitschleppen. Der Ordner "Eigene Dateien" kommt ganz nach hinten auf die letzte Partition - bei mir ist das "k". Da sitzt die Datei und ist bereit für eine ständige Aktualisierung. Diese Datei hat im Backup, oder überhaupt auf C:, nichts verloren! Im Moment macht WinRar 3.1 Probleme. Ich kann Gimp 2.6, meine Schaltplansoftware, Foldersize und die anderen vielen Programme nicht installieren. Das Entpacken wird zwischendurch abgebrochen. Ich habe ja Gott sei Dank einige Ursprungsprogramme im Fundus auf der Festplatte noch abgespeichert. Seit nunmehr zwei Wochen ist Läppi nicht einsetzbar. Ich bin ziemlich genervt. Wenigstens konnte ich den Total-Commander installieren. Der Window-Explorer ist ja wohl eine Zumutung! LG Jürgen
Hat schon mal jemand aus Versehen ein Bauteil eingeatmet? Mir ist das Gegenteil passiert. Ich musste sehr plötzlich niesen, danach war ein Kondensator für immer verschwunden. Vermutlich liegt er nun irgendwo in der Ritze zwischen Bodenbelag und Wand.
@Stefan Us (stefanus)
>Hat schon mal jemand aus Versehen ein Bauteil eingeatmet?
Ich löte keinen Feinstaub kleiner als 0402, und selbst das ist eher
selten. Meine praktische Schmerzgrenze liegt bei 0603, das kann man noch
normal und ohne Lupe löten.
> Wenn du hustest, kommen da Fets raus stefan?
Mein kleiner Bruder sagte immer "Würfelhusten" wenn es sich schlimm
angehört hat. Dafür hatte ich "Gungunkistiefel".
Zu den Vorschlägen/Methoden bzgl. loser Teile während einer Gerätereparatur: Sortimentkasten finde ich gut. Pappe zur Übersicht, wo was hinkommt, auch. Probleme mit den Schraubenlängen, diversen kleinsten Unterschieden bei den Gewinden ...ist mir bekannt. Beim Ermitteln der richtigen Z-Diode für die Abschaltspannung meines Ladegerätes neulich war doppelseitiges Klebeband hilfreich. Eine Seite auf die Pappe, auf die andere Klebefläche die verschiedenen Z-Dioden mit der Pinzette, je nach Wertigkeit, auf die Klebefläche gelegt. Alles übersichtlich geordnet...es kann nichts wegfallen. So könnte man auch mit den Kleinteilen bei Reparaturen verfahren.
juergen schrieb: > Zu den Vorschlägen/Methoden bzgl. loser Teile während einer > Gerätereparatur: Generell zur geräte-Reparatur bzw. zum Zerlegen: Alte/eigentlich ausrangierte Digitalkamera am Basteltisch, immer betriebsbereit! Egal wenn der Akku nur mehr 30 Minuten hält...
Michael R. schrieb: > juergen schrieb: >> Zu den Vorschlägen/Methoden bzgl. loser Teile während einer >> Gerätereparatur: > > Generell zur geräte-Reparatur bzw. zum Zerlegen: Alte/eigentlich > ausrangierte Digitalkamera am Basteltisch, immer betriebsbereit! Egal > wenn der Akku nur mehr 30 Minuten hält... Ja! Die Kamera ist bei mir ständig im Einsatz. Vor einigen Jahren hatte ich einen Gangreserve-Goldcap-Kondensator in meine geliebte Braun-Digitaluhr eingebaut. So bleibt die Zeiteinstellung auch bei Netzausfall noch zwei Minuten erhalten. Sehr schöne grüne, aberdings stromfressende Anzeige...immerhin. Damals hatte ich kein Foto gemacht, wo der Kondensator genau angeschlossen war. Das war ein Fehler!! Inzwischen konnte ich noch so eine Uhr, gleiches Modell, erwerben. Da ich aber nach so vielen Jahren nicht mehr wußte, wo an der Platine der Kondensator ran muß, war ich genötigt, die erste Uhr wieder auseinander zu nehmen und nachzusehen. Mit Foto, vorher gemacht, hätte ich mir diese Arbeit ersparen können.
Die Fotos macht bei mir das iPhone und das ist nie weiter als 1m von mir entfernt. Die Bilder sind dann per iCloud innerhalb von ein paar bis ein paar 10 Sekunden auch auf dem Mac und auf dem iPad - wovon dann eines immer beim Arbeiten dabei ist, weil ich eh dauernd Datenblätter etc. nachsehen muss. SD-Karten rumschubsen und Dateien kopieren wäre mir da ein graus. Das nervt mich schon an unserer "großen" Systemkamera unendlich, dass ich da manuell die Wifi-Übertragung auf den Server anwerfen muss. Das haben die Kamerahersteller echt noch nicht drauf.
In meiner Lehre haben wir in der Lehrwerkstatt so eine Art überdimensionalen Tauschsieder (Heizer für Bolier oder sowas) in Serie gebaut. In einen Flansch aus Metallguss wurde der Heizer durchgesteckt, dann kamen Konusmuttern drauf und dann wurde das Ding dichtgeschraubt. War aber Eingweg, da die Konusse danach eingepresst waren. Die Heizer waren geerdet und hatten eine Metallaußenhülle. Die an den elektrischen Anschlüssen war ein paar mm Porzellan bis zum elektrischen Anschluss. Der Konus war recht nahe des Porzellanisolators vom Heizstab. Die Gewinde wurden satt mit einer Art "Panzerfett" eingepinselt, bevor der Konus eingeschraubt wurde. Eines Tages war die Kilobüchse mit dem Panzerfett alle. Der "Leermeister" kam mit einem Topf Graphitfett an. Meinen Einwand, das das sehr nahe am Isolator verwendet wird und die Heizer noch mit 15 KV durchs Prüffeld müssen, überhörte er geflissentlich. Und was soll ich sagen, eine Woche später flogen ALLE mit Graphitfett zusammengebauten Heizer bei der Hochspannungsprüfung aus. Die Heizstäbe wurden abgesägt und neue Heizstäbe, neue Konusmuttern und wieder das Panzerfett genommen. Anzahl zwischen 50 und 100 Stck. Sowas kommt dann raus, wenn man als Ausbilder keine Fehler zugeben kann :-)))
Einer aus dem Kapitel "Grillen mit Ampere": Ich habe gestern an eine Schaltung einen Akku angsteckt, Lithium, 3er Pack. Also um und bei 11V. Dabei habe ich beim Festhalten der Schaltung zufällig mit dem linken Mittelfinger auf zwei nebeneinander liegende Pins gedrückt. Platinenunterseite, DIL. Und natürlich der eine Plus, der andere Minus. Diese Art der Kontaktierung hat eine relativ niederohmige Verbindung zu besagtem Finger hergestellt, mit der Folge eines heftigen Schmerzes. Und ich bin wirklich nicht so ein Weichei. Die Brandblase, 5,08mm lang, tat zwei Stunden später noch weh.
Keine Ahnung, der war sowieso "etwas komisch". Ich habe ihm klipp und klar gesagt, das Graphit leitet und das verdammt nah am Isolator ist. Der Pinsel zum Einfetten war auch kein Tuschpinsel, sondern eher was um Zaunspfosten zu streichen. Es wurde auch hinterher keine Fehleranalyse betrieben. Ein paar Prozent Ausschuss waren normal, denn ab und an ist wohl die Keramik innerhalb des Heizstabes gebrochen. Aber 100% Ausschuss just in dem Zeitraum, wo das Graphitfett verwendet wurde, sind schon mehr als ein seltsamer Zufall. Aber als "Stift" macht man keine großen Wellen, solange nicht versucht wird, einem selbst den Fehler anzuhängen.
Thomas E. schrieb: > Also um und bei 11V. Gut dass Du ein Foto angehängt hast, ich hätte es fast nicht geglaubt, dass nur 11 Volt eine Brandblase erzeugen können. Oder waren es vielleicht doch 110 Volt?
Peter D. schrieb: > Stefan U. schrieb: >> Am Ende stellte sich heraus, dass eine Leiterbahn unter dem Schutzlack >> eine benachbarte Massefläche berührte! Mit so etwas rechnet man nicht. >> Wie abwegig ist das denn? > > Ich hatte mal ein Gerät zur Reparatur, was vorher mehrere Jahre lang > funktionierte. Auf einer Platine war eine 12V Spannung zusammen > gebrochen. Mit dem Ohmmeter waren 0 Ohm zu messen. Zu sehen war nichts, > aber nachdem ich zwischen beiden Leiterzügen mit einer scharfen Klinge > geritzt hatte, funktionierte alles wieder. Mein Auto hat im letzten Winter immer wieder, vor allem in kaltem Zustand, die Motorwarnleuchte flackern lassen. Das Motorsteuergerät, das die Lampe eigentlich ansteuert, wusste davon aber nichts. Tacho raus, mich über die vielen, vielen Glühlämpchen im Tacho gefreut, von denen die Hälfte bei meinem Auto nie gebraucht wird, über die eine LED zwischen den ganzen Glühlämpchen (die Airbag-Kontroll-Leuchte) gewundert, und die Platine (vor allem an den SOT23-Bauteilen, die zu jeder Kontroll-Leuchte gehören) mit Kontakt WL geputzt. Seitdem ist die Motorwarnleuchte auch wieder aus. MfG, Arno
● J-A V. schrieb: > ● J-A V. schrieb: > >> 5tiC|<y E|_80\/\/ > > könnt Ihr das nicht lesen oder wat is'? Sticky Elbow. Jetzt hab ich’s kapiert :-) Man muss ja erstmal wissen, dass das was sinnvolles ist. Hätte ja auch Dein versehentlich einkopiertes root-Passwort sein können.
No Y. schrieb: > Wenn man erst beim Löten realisiert, dass man ja bei der Tonertransfer > Methode das Layout gespiegelt ausgeben muss... DILs lassen sich aber ebenfalls leicht spiegeln: einfach die Beinchen zur Oberseite hin abwinkeln ... Ok, kann man nicht mehr lesen, was drin steckt. 73
Große 24V-Akkus kann man prima laden. Nur sollte man bei kochendem Akku nieee einen Kontakt lösen und Funken erzeugen. Das Wasserstoffgemisch, auch Knallgas genannt ersetzt jeden Sylvesterböller...
> könnt Ihr das nicht lesen oder wat is'?
Diese Frage ist nur dann angebracht, WENN es nicht zu lesen wäre.
Ok, ich musste es 73s lang anglotzen, könnte es aber letztlich doch
lesen. Also nix is'. Gelesen is'.
> Große 24V-Akkus kann man prima laden. Nur sollte man bei kochendem > Akku nieee einen Kontakt lösen und Funken erzeugen. Das > Wasserstoffgemisch, auch Knallgas genannt ersetzt > jeden Sylvesterböller... Na da hast Du aber noch Schwein gehabt. In unserer Hobby-Autoschrauberwerkstatt hat's so ein Idiot fertiggebracht, mit der Flex einen Funkenregen über eine am Ladegerät hängende Autobatterie niedergehen zu lassen, was diese mit einer entsprechenden Explosion quittiert und ihre Eingeweide großflächig in der Werkstatt verteilt hat. Sehr lecker und ein größerer Aufwand, den Scheiß wieder sauber zu machen.
Etwas ähnliches habe ich am Anfang meines Berufslebens ebenfalls fertiggebracht. Ich war ca. anderthalb Jahre in der Galvanik, hauptsächlich verzinken im cyanidischen Bad. Ich hatte Stahlguss Teile, die sich sehr schlecht verzinken lassen. Man braucht zunächst eine hohe Stromdichte, damit der Guss sich überhaupt mit Zink bedeckt, muß diesen Moment aber abpassen und die Stromdichte dann runternehmen, damit die Zinkschicht blank wird und nicht verbrennt. Also hieß es, zwischendrin immer mal mit dem Kran das Gestell mit den Teilen samt Stromschiene aus dem Becken heben. Weil ich öfter gucken mußte, habe ich es mir gespart, den Trafo extra runterzufahren. Ich hatte ca. 400A auf dem Becken liegen und es perlte recht ordentlich Wasserstoff aus. Durch den Öffnungsfunken der Stromschiene machte es kurz "bumm" und es schepperte und pfiff in der Absaugung, die aus ca. 30 cm Durchmesser PVC Verrohrung zum Dach raus bestand. Es blieb aber beim laut vernehmlichen Geräusch, das Rohr hatte es zum Glück nicht zerrissen ;-)
Mein Ausbilder erzählte vor etwa 25 diese Story, die man ihm wiederum erzählte: Damals waren die Telefon-Vermittlungsstellen noch elektromechanisch aufgebaut, mit solchen Hebdrehwähler : http://www.bayern-online.com/v2261/artikel.cfm/203/Der-Strowger-Waehler-war-der-Anfang.html Jedes dieser Geräte setzt zwei Ziffern in eine Schalt-Position um. Bei der ersten Ziffer klettert er entsprechend viele Stufen nach oben, bei der zweiten Ziffer dreht er sich. Jetzt standen davon wie üblich zig-tausende in einem Gebäude und weil an Silvester zu viel telefoniert wurde, schaltete eine Sicherung die Haupt-Stromversorgung aus. Diese Hebdrehwähler verbleiben dann alle in ihrer Position. Am 1. Januar wurde ein Azubi hin geschickt, um nach dem Rechten zu schauen. Er fand keine offensichtliche Fehlerursache und schaltete die Sicherung wieder ein. Daraufhin krachten zig-tausende Drehwähler gleichzeitig in ihre Ursprungsposition herunter, was das Gebäude zum Einstürzen brachte.
Ben B. schrieb: > mit der > Flex einen Funkenregen Steht das in irgendeinem Zusammenhang zu deinem eingetragenem Firmennamen? :-)
@ Stefan Us (stefanus) >Daraufhin krachten zig-tausende Drehwähler gleichzeitig in ihre >Ursprungsposition herunter, was das Gebäude zum Einstürzen brachte. Du läßt dir auch jeden Bären aufbinden, was?
> Du läßt dir auch jeden Bären aufbinden, was?
Ob ich das glaube, oder nicht, überlasse ich Deiner Phantasie. Ist
jedenfalls eine schöne Geschichte, um jugendlichen beizubringen, dass
man vor dem Einschalten von Sicherungen nachdenken und die
Arbeitsanweisungen des Anlagenherstellers lesen sollte.
@Stefan Us (stefanus) >> Du läßt dir auch jeden Bären aufbinden, was? >Ob ich das glaube, oder nicht, überlasse ich Deiner Phantasie. Ist >jedenfalls eine schöne Geschichte, um jugendlichen beizubringen, dass >man vor dem Einschalten von Sicherungen nachdenken und die >Arbeitsanweisungen des Anlagenherstellers lesen sollte. Soso, mit Ammenmärchen bringt man Jugendlichen was bei. Wie war gleich die Geschichte mit 72 Bonbons, äh, Jungfrauen?
> Soso, mit Ammenmärchen bringt man Jugendlichen was bei
Ja sicher doch!
Passiert leider immer wieder (mir aber nur 1-mal ;): Laut Schaltplan ist ist das eine 1:1-Verbindung zwischen Pfostenverbinder und D-Sub-Stecker. Also fix die Stecker gesucht und das Flachbandkabel aufgepresst. Dumm nur, dass die Zählweise bei Pfostenverbindern und SUB-D unterschiedlich ist. Einschalten-Rauch-Stink-Hmmmm
Gerald B. schrieb: > In meiner Lehre haben wir in der Lehrwerkstatt so eine Art > überdimensionalen Tauschsieder (Heizer für Bolier oder sowas) in Serie > gebaut. In meiner Ausbildung als Elektroniker musste man im ersten Lehrjahr viel Zeit in der Metallverarbeitung verbringen. Hauptsächlich Serien durchhauen. Eine volle Euro Palette links, eine leere Euro Palette rechts. Technisch höchst anspruchsvoll bei 4000 Stahlwinkeln mit der Ständerbohrmaschine mittig ein Loch zu bohren. Meine Motivation war dementsprechend. Also, nächster Auftrag abgeholt. Stahlwinkel, mittig ein 6.5er Loch bohren, 25mm vom Rand weg. Toleranz +-0.2. Also Ständerbohrmaschine Anschlag eingestellt, kurz gemessen, passt, und angefangen. Am nächsten Tag bin ich auf die glorreiche Idee gekommen, mal wieder zu messen. Die Euro Palette war ja schon halb voll. 20.0 cool. Ich hab's drauf. Aber Moment, sollten es nicht FÜNFUNDZWANZIG sein? Clever wie ich war, anstatt den Lapsus zu gesehen, ging ich in die Zeichner Abteilung. Glück im Unglück, so sah ich anhand der Zeichnungen, wird der Winkel eh nur an ein anderes Stahlstück verschraubt. Jetzt ändert man einfach die Zeichnung Gewinde +5mm mehr rein und gut ist. Naja, zumindest war das die Idee. Der Ausbilder damals hielt mir einen 30 minütigen Vortrag, warum und wieso das eben nicht mehr geht. Die nächsten drei Monate verbrachte ich dort unten mit Löcher bohren.
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Gab es nicht auch diese eine Geschichte in der Netzwerker ein Wake On Lan Netz in einer großen Firma einrichteten und beim Testen ohne nachzudenken alle Rechner auf einmal einschalteten. Die Gebäude Hauptsicherung war dann nicht mehr da. EDIT: Achja.. ich hab da mal nen Kabel gemufft, mit der Leiter war eine Super Idee das ganze total easy zu erledigen :D.
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Hallo, Philipp K. schrieb: > Achja.. ich hab da mal nen Kabel gemufft, mit der Leiter war eine Super > Idee das ganze total easy zu erledigen :D. kommt mir zumindest bekannt vor... Berlin, damals noch Post, Hauseinführungen oberirdisch. 6m Mast neben ein Erdkabel, Ader rausgenommen, Kabel am Mast hoch und zum Haus spannen. Wir hingefahren, Mast abgeladen (6m Mast, also "Spielzeug"). 2 andere Kollegen mit eigenem Fahrzeug das Erkabel gesucht usw. Wir sind inzwischen schnell noch woanders vorbeigefahren was anderes machen. Die beiden brauchten ja sowieso etwas um das Erdkabel freizulegen, Kabelmuffe machen usw. und den Ring Kabel an den zaun zu stellen. Wir kamen wieder als die beiden schon fertig und weg waren. Ohhh, die haben ja den mast schon gestellt, nette Kollegen! Naja, als wir dann davor standen: die hatten sich wirklich die Mühe gemacht, das Mastloch zu graben und den Mast zu stellen. Natürlich und in voller Absicht falschrum, mit dem Arschende nach oben eingegraben! Nur, damit wir den wieder ausgraben durften usw... Das war für meinen (sehr guten!) Kollegen Werner typisch. Für einen Streich unter Kollegen war ihm kein Aufwand zu hoch. :-) Gruß aus Berlin Michael
Gerald B. schrieb: > Sowas kommt dann raus, wenn man als Ausbilder keine Fehler zugeben kann > :-))) Teilweise ist es erschreckend, wie wenig Ahnung manche Ausbilder haben. Damals an der Uni baute die Institutswerkstatt eine Kiste, in der ein kommerzieller Temperaturregler mit ein paar Relais usw. enthalten waren. Als das fertige Gerät bei uns ankam und von einem Doktoranden ausprobiert wurde, entwich nach wenigen Sekunden der magische Rauch. Wie sich herausgestellt hat, waren einige Leiterbahnen auf einer Leiterplatte abgebrannt. Das Layout sah tatsächlich wie eine Schaltschrankverdrahtung aus, d.h. die Bauelemente waren reihenweise angeordnet und sämtliche(!) Leiterbahnen wurden zunächst an den Leiterplattenrand geführt. Hierdurch wurden die Leiterbahnen natürlich entsprechend schmal, d.h. die 15A für die Heizung des Geräts liefen auch über 0,2mm oder so. Der Werkstattleiter (Elektromeister!) bestand darauf, dass so eine korrekte Leiterbahnführung aussieht. Das Layout selbst wurde aber von einem Lehrling gemäß seiner Anleitung ausgeführt. In der Werkstatt arbeiteten aber auch mehrere Gestalten, die - vorsichtig ausgedrückt - außerhalb des Öffentlichen Dienstes keine berufliche Perspektive gehabt hätten.
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Michael U. schrieb: > Natürlich und in voller Absicht falschrum, mit dem Arschende nach oben > eingegraben! Während des Studiums absolvierte meine Frau ein Praktikum beim psychologischen Dienst des Arbeitsamtes. Dort wurden die ganz harten Fälle daraufhin untersucht, ob sie noch irgendwelche Restbegabungen besitzen, mit denen sie z.B. noch eine Ausbildung als sog. Werker mit reduziertem theoretischen Anteil machen können. Für die angehenden Gartenwerker gab es nur eine relevante Qualifikation: "Das Grüne kommt nach oben!" Und selbst damit hatte schon so mancher erhebliche Probleme.
Andreas S. schrieb: > nach oben!" Und selbst damit hatte schon so mancher erhebliche Probleme. kann daran nichts Witziges entdecken. Im Gegenteil.
@Philipp Geiser (geiserp01) >> nach oben!" Und selbst damit hatte schon so mancher erhebliche Probleme. >kann daran nichts Witziges entdecken. Im Gegenteil. https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Humor
Mathias H. schrieb: > Mit der Spitzzange die Nasenhaare ziehen. Ich kenne auch keine bessere Methode. Die Nasenhaarschneider kann man alle in die Tonne kloppen.
>> mit der Flex einen Funkenregen > Steht das in irgendeinem Zusammenhang zu > deinem eingetragenem Firmennamen? :-) Nö, ich war's nicht... :) In der Autowerkstatt hab ich bislang wirklich wenig kaputtgekriegt. > Wie war gleich die Geschichte mit 72 Bonbons, äh, Jungfrauen? Na nun übertreib mal nicht, es gibt nur 23. ;) Und wer solchen Blödsinn glaubt, dem kann man wirklich nur 'nen Bombengürtel um den Kopf wickeln um die Scheiße da rauszublasen.
> Die Nasenhaarschneider kann man alle in die Tonne kloppen.
Die machen mir Angst. Steckt sich wirklich irgendwer so ein Ding in die
Nase? Das ist ja fast so, als den Johannes in ein dunkles Loch zu
stecken, wo man nicht weiß, welches Monster da drin wohnt.
Auch wenn das wieder mal nix mit dem eigentlichen Thema zu tun hat. Fingernagel Nasenhaare fetz / und weg sind sie. wo zu Werkzeuge ?
Andreas S. schrieb: > "Das Grüne kommt > nach oben!" Und selbst damit hatte schon so mancher erhebliche Probleme. Wär kein Problem, wenn das andere Ende blau wäre. Isses aber üblicherweise nicht, und der Unterschied zwischen grün und braun erschliesst sich einer signifikanten überwiegend männlichen Minderheit nicht so recht. Auch die Erfinder von rot-grünen Kombi-LEDs gehören eigentlich grün und blau geprügelt...
Stefan U. schrieb: > Kann man Nasenhaare mit dem Feuerzeug entfernen? Die Meisterschaft in der Entfernung vieler Dinge besteht oft weniger in der Entfernung dessen, was weg soll, als vielmehr in der Bewahrung dessen, was nicht weg soll.
Stefan U. schrieb: > Kann man Nasenhaare mit dem Feuerzeug entfernen? Fast - als ich früher (tm) noch für die Telepost im Lötloch gesessen habe und Schrumpfmuffen mit einer 'weichen' Brennerflamme zugeschumpft habe kam es hin und wieder vor, daß ich 'im falschen Moment' durch die Nase Luft eingesogen habe - war ziemlich warm, roch streng - aber mit Nasenharen hatte ich danach einige Zeit lang keine Probleme mehr... :-)
Stefan U. schrieb: > Kann man Nasenhaare mit dem Feuerzeug entfernen? Mache ich immer so! Dazu langsam und tief einatmen! Gruss Chregu
Stefan U. schrieb: > Steckt sich wirklich irgendwer so ein Ding in die > Nase? Die haben ne Hülle mit Schlitzen, da kann der Nase nichts passieren. Das Problem ist nur, wie sag ich den Haaren, daß sie in die Schlitze sollen.
Peter D. schrieb: > Das Problem ist nur, wie sag ich den Haaren, daß sie in die Schlitze > sollen. Die wachsen doch von allein da rein. Dauert halt.
Schrumpfschlauch mit Feuerzeug geschrumpft und dabei den Steckverbinder angekokelt...