Moin, in unserem Ortsverband ist in den letzten Jahren leider wenig passiert bezüglich Neumitglieder, die alten Herren beschweren sich über Auswirkungen des demografischen Wandels und das junge Menschen kaum für solch komplexe Themen zu Begeistern sind. Ich sehe aber auch die fehlende Schnittstelle. Ein hinter seiner Funkanlage verschanzter Amateurfunker wird selten von jungen Menschen belagert. Also stellt sich die Frage: Was können wir tun, um junge Menschen wieder für die Themen aus dem Amateurfunk zu begeistern? - Fuchsjagd - das ist die erste Idee gewesen, Peilsender führen an das Thema der Funktechnik heran und vermitteln grundsätzliches Verständnis für den Funk. - Bastelprogramm für einfache Radios aus Bierdeckeln (evtl. auch als Ferienaktion) (evtl. Tshirts für alle aktiven Mitglieder.) Nun seid ihr gefragt - Hat jemand gute Ideen, wie Menschen zum Amateurfunken begeistert werden können? Eventuell Ideen aus anderen Ortsvereinen? Viele Grüße Christian
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Tag der offenen Tür in irgendwelchen öffentlichen Einrichtungen oder im Einkaufszentrum. Tut euch mit dem Hackerspace zusammen.
Christian B. schrieb: > Ein hinter seiner > Funkanlage verschanzter Amateurfunker wird selten von jungen Menschen > belagert. > Wer will sich schon mit Jemandem anlegen, der sich verschanzt und im Zweifelsfall einen Drahtverhau mit der Anodenspannung der Senderöhre über die Zinnen der Geräte ausgebreitet hat? :)
HAMspirit.de hat ein neues Forum. Vielleicht ist dort die Fragestellung passender untergebracht. Zum Thema: Es gibt Ortsverbände, die haben keine oder wenige Nachwuchsprobleme. K28 betreibt seit Jahren erheblichen Aufwand mit entsprechendem Erfolg. Dazu gehört u.A. auch, die entsprechende Öffentlichkeitsarbeit. Im Netz für die eigentliche Zielgruppe. In der Lokalpresse für deren Eltern. Etliche OVs (von mir beobachtet hauptsächlich O28, da Nachbarschaft) hat mit erheblichen Aufwand und Erfolg für ein Jahrzehnt Nachwuchsgewinnung betrieben. Leider, wie so oft: Der Aufwand steckte bei einzelnen/wenigen Personen, und wenn alle gleichzeitig oder kurz hintereinander mit dem Studium fertig werden, zerstreuen sie sich in alle Winde. AATiS hat sich unter funkinteressierten Lehrer etabliert. Die sind aber genau jetzt in der gleichen Nachwuchsfalle (hier durch Pensionierungen der Leistungsträger). Will man Nachwuchs bei der Stange halten, ist ein voller Veranstaltungskalender Pflicht. Alle 14 Tage ist Minimalabstand. Kann man das leisten: Alles gut. Einfach das machen, was man sowieso gerne machen will. Amateurfunkkurs. Basteltreffen. Funkbetrieb. Fieldday. Geht alles. vy 73 de Nicolas
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Hallo Christian. Christian B. schrieb: > Ich sehe aber auch die fehlende Schnittstelle. Ein hinter seiner > Funkanlage verschanzter Amateurfunker wird selten von jungen Menschen > belagert. Stellt bei einer Vweranstaltung z.B. in einem Zelt auf der Fußgängerpassage alles so hin, dass die Besucher HINTER den OMs an den Geräten sind, und denen über die Schulter schauen können. Seht zu, dass nicht nur im kopfhörer was zu hören ist, auch auf einem Lautsprecher. Telegraphiepiepsen lockt Leute an, aber ein SSB-QSO hält sie länger fest. Kümmert euch mal um DMR. ;O) Auch wenn das für viele ein rotes Buch ist, und ich da auch Kritik an der Umsetzung hätte. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Ohne selbst zu senden, höre ich gerne immer mal per SDR rein. Leider sind es gefühlt immer die gleichen "tratschenden alten Männer" (bitte nicht persönlich nehmen). Vielleicht sollte man zuerst dieses Flair angehen, aber das ist wohl ein Henne-Ei Problem.
Christian B. schrieb: > - Hat jemand gute Ideen, wie Menschen zum Amateurfunken begeistert > werden können Das wäre, als wolle man Kinder zu Bauklötzchen animieren wollen. Christian B. schrieb: > solch komplexe Themen Mitnichten. Die meisten Funkamateuere kaufen sich ihre Technik fertig aus Asien und könnten nichts vergleichbares selbst bauen weil nur obetflächliche Kenntnisse "ein Auto hat Bremsen" und nichts tiefgreifendes "für x kN Verzögerung braucht es y kN Bremszangendruck". Niemanden interessiert das Abhören von toten Funkbändern, wenn man per Handy jeden auf der Welt an fast jedem Ort direkt anrufen kann. Und niemand bastelt noch Audions, wenn kein Sender mehr existiert den man empfangen könnte. Euer Hobby hat sich einfach überlebt, schon 1980 sind die Jungen in Computerclubs abgewandert, und ihr spielt immer noch mit euren Modelleisenbahnen. Etwas interessanter wäre Beschäftigung mit Blitzortung, Weltraumteleskope, Satellitendaten, abhören von VoIP inkl. FPGA Decodierung, aber das können die OM selbst nicht.
Hi Mein Zugang damals zu dem Thema war die AMSAT, da dort auch die praktische Anwendung mit Raumfahrt etc. total interessant war. Leider hat sich das auch bei mir nicht auch hin zum AFU-Nachwuchs entwickelt, aber das hat andere Zeitgründe. Gruß
Hallo wie jung? Fuchsjagd: Das Zielpublikum muss dann Spaß an Sport haben - bei Kindern hört das schnell auf wenn es wirklich anstrengend wird, oder sie sind sowieso schon in einen richtigen Sportverein und es ist keine Zeit für anderen "Sportkram" übrig. Jugendliche sind generell schwieriges Publikum, die "Opa ist der beste" Phase ist vorbei, die wollen (wenn sportlich) dann auch richtigen und regelmäßig Sport machen und nicht irgendwann mal an so einen "Spielkram" zweimal im Jahr teilnehmen - das da mehr hinter steht ist mir klar - aber das ist Außenstehenden eigentlich nicht zu vermitteln. Basteln: Ja aber eben nicht Radios aus Bierdeckeln - sondern irgendwas was vernetzt werden kann, was direkt in Verbindung mit den Internet bzw. Smartphone arbeitet, digitale schnelle Übertragungsverfahren, DATV, SDR. Zumindest wenn es sich um Technik begeisterte Jugendliche handelt. Bei Kindern erreicht man tatsächlich noch viel mit Schaltungen die Blinken und Töne erzeugen - auch wenn das wenig mit Amateurfunk direkt zu tun hat. Und nur wenige Kinder und gar kein Jugendlicher hat Lust zu einen Haufen alter Männer zu gehen und sich die Technik von Vorgestern (zumindest von Außen her als Afu ferne Person betrachtet) an zu sehen, die man dann nicht mal anfassen darf, oder mit der man selbst (ohne Beaufsichtigung) "spielen" darf. Also versucht Kinder und Jugendliche aus euren direkten Umfeld irgendwie einmal mit zu nehmen (aber nicht zum Clubabend in der Kneipe!) und macht eine gute "Show" - eventuell bringen diese beim hoffentlich nächsten mal einige Freunde mit. Auch Mädchen und vor allem weibliche Teenager nicht vergessen - gerade die weiblichen Teenager tragen mit dazu bei das hoffentlich deutlich "mehr" männliche Jugendlich denn ersten Schritt wagen. Und bitte: Nicht die Eltern mit herein zwingen - es sollte sich um Angebote handeln an den Eltern teilnehmen können aber nicht müssen - also die geeignete Örtlichkeit (mit Fahrrad oder ÖPNV leicht erreichbar) und Uhrzeit. Ja das sind hohe Anforderungen - aber die Zeiten haben sich gerade im technischen Umfeld extrem verändert - was die Funkkommunikation und den Datenaustausch, wozu ich auch Sprechen zähle, eigentlich extrem zum Quadrat. Ham
Basteln auf Bierdeckeln wär das letzte für das ich mich als junger Mensch hätte begeistern können.
Ist so ein bisschen wie beim cczwei zu beobachten. Man macht immer so weiter Wie bisher mit der Technik und es dreht sich nur um die Technik selbst. Das ist dann doch relativ langweilig wenn man ein bisschen weiter schaut. Da sind Ausblicke wie blitzortung wie oben genannt schon deutlich interessanter. Und am Ende muss es funktionieren und nicht in ausreden Ende, eigentlich müsste es doch, gestern ging es noch etc Bierdeckel und das dahin friemeln sind einfach out
Christian B. schrieb: > das junge Menschen kaum für > solch komplexe Themen zu Begeistern sind. Is klar. Ich denke das Problem wird hier sehr deutlich. Welcher junge Mensch will sich dem aussetzen?
MaWin schrieb: > Niemanden interessiert das Abhören von toten Funkbändern ...ein alter Mann faselt über Dinge, von denen er offensichtlich NULL Ahnung hat. Daß die (Kurzwellen-)Bänder teilweise tot sind, liegt zum grossen Teil am Sonnenfleckenzyklus. Schon mal was von Ausbreitungsbedingungen gehört? Daran kann kein Mensch etwas ändern. Aber es gibt mitnichten nur die Kurzwelle. Es gibt Bänder von Längstwelle bis in den THz-Bereich. Und tausende Spielarten. In den letzten Jahren sind viele digitale Betriebsarten dazugekommen. Es ist für jeden etwas dabei. Und dann gibt es Leute wie dich, die alles für "überholt, antiquiert" halten und mit Sprüchen kommen wie "mit dem Handy kann ich auch in Japan anrufen". Daß es nicht um das bloße "Anrufen" geht, weiß eigentlich jeder, der sich schon mal ein klein wenig mit der Materie beschäftigt hat. Und durch Leute wie dich (unter anderen) wird der Ruf des Amateurfunks schlechtgeredet und es wenden sich immer mehr (gerade jüngere Leute) ab, um dann mit dem Handy oder der Spielkonsole zu "daddeln".
Ich habe als Elektroniker schon öfter mit dem Gedanken gespielt, in das Thema einzusteigen. Interesse ist vorhanden, die Bereitschaft das nötige zu lernen auch, sogar Grundlagen in HF-Technik wären vorhanden. Aber ich muss ehrlich sagen, dass es Dinge gibt, die mich abschrecken: 1. Die Community: Insbesondere das Verhalten einiger Funker hier im Forum. 2. Die ganze Sache mit den ganzen Prüfungen und Genehmigungen etcpp. 3. Technik : Mir macht das Ganze oft den Eindruck eines Altherrenclubs der mit musealer Elektronik spielt. Das ist wirklich schade, Funk muss nicht altmodisch sein. Das Thema an sich ist aktueller als je zuvor. In Summe gibt es für mich genügend andere Felder in der Elektronik, auf denen ich mich frei betätigen kann, so ganz ohne Standesdünkel und Prüfungen. Ich denke, vielen jüngeren Leuten geht es ähnlich. Womit wir beim Thema wären: Den Eindruck gilt es zu bekämpfen. Da kann ein guter Ortsverband Wunder wirken. Wenn man sich dort moderner Technik nicht verweigert, und die jungen Leute wirklich mitmachen lässt, werden sich diese auch einfinden. Ich bin sicher, das es solche Ortsverbände gibt. Die Mehrheit ist es nicht...
Christian B. schrieb: > Ich sehe aber auch die fehlende Schnittstelle. Ein hinter seiner > Funkanlage verschanzter Amateurfunker wird selten von jungen Menschen > belagert. dafür verschanzen diese sich hinter ihren Schmierfons
jemand schrieb: > 3. Technik : Mir macht das Ganze oft den Eindruck eines Altherrenclubs > der mit musealer Elektronik spielt. Das ist wohl das größte Wahrnehmungsproblem, was aber nachvollziehbar ist. Das Ding ist, das die "alten Herren" nicht um der Nostalgie willen mit ebenso alter Technik rumspielen. Es geht dabei um die Grundlagen der Funktechnik, die nunmal sehr alt sind, aber immernoch volle Gültigkeit haben. Die Diskussion gab es ja auch schon in dem Thread mit der Makerszene und Funktechnik. Es ist heute sehr schwierig geworden, einem jungen Menschen verständlich zu machen, dass alte Technik nicht gleichzusetzen ist mit überholter Technik. Man muss vielleicht als Neuling nicht mit Röhren basteln, aber wer es dennoch tut, versteht die Zusammenhänge der HF- und Funktechnik. Und das ist essenziell wichtig. Und das war vor 100 Jahren genau so. Entdecke und verstehe die Feinheiten in einem Audion Empfänger, und Du hast die Bahn geebnet für alles was dann noch kommen mag. Und sowas macht echt Spass...
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vielleicht gilt es erstmal, den Sinn hinter Amateurfunkerei zu klären was kann man damit machen und wofür ist es gut Selbst ich als ex-CB-Funker sehe irgendwie wenig Sinn in dieser Funkerei, gerade auch in Bezug was den ganzen Aufwand in Ausbildung und Geräteausstattung betrifft. Klar es ist ein Hobby, aber die Freude die daraus gedeiht muss man den jungen Menschen erstmal plausibel rüberbringen. Und dann Sachen anbieten die jungen Menschen den Einstieg erleichtern, also Bau und Nutzung eigener Geräte unter Aufsicht von erfahrenen AF. Oder beaufsichtigte Nutzung der Geräte des Vereins/von Vereinsmitgliedern.
Wie man schon in diesem Thread sieht: Selbst mit gutem Beispiel voranzugehen, gehört zu den schwierigsten Übungen. Ich habe mal geschaut: HAMs, die ich aus dem RL kenne und denen das gut gelingt, sind interessanterweise wenig/gar nicht in mir bekannten Internetforen unterwegs. Etliche sind bei Twitter. Und etliche haben mit ihren Jugendgruppen so viel zu tun, dass sie auf Elektronik-Interforen überhaupt keine Lust haben (eher fachfremd: Auto-Reparatur etc.). Bei Elektronik-Themen kennen sie ihre Ansprechpartner ja sowieso und brauchen kein Forum. Ich hatte sie beim letzten RL-Treffen darauf angesprochen. By the way: die nächste gute Gelegenheit, solche Leute (zwischen den alten Moserern) zu treffen ist morgen in Kassel. Außerdem gibt es dort auch nettes schweres Gerät zu sehen. Ich überlege noch, dort hin zu fahren.
Hugo E. schrieb: > Und dann gibt es Leute wie dich, die alles für "überholt, antiquiert" > halten und mit Sprüchen kommen wie "mit dem Handy kann ich auch in Japan > anrufen". Daß es nicht um das bloße "Anrufen" geht, weiß eigentlich > jeder, der sich schon mal ein klein wenig mit der Materie beschäftigt > hat. Und durch Leute wie dich (unter anderen) wird der Ruf des > Amateurfunks schlechtgeredet und es wenden sich immer mehr (gerade > jüngere Leute) ab, um dann mit dem Handy oder der Spielkonsole zu > "daddeln Und die Daddler nutzen das Netz um mit Spielern aus Japan Teams zu bilden, lernen Sprachen und schliessen Freundschaften auf weit elaboriertere Weise als die Altherrenclubs der Funkamateure. Siehe es einfach ein: Modelleisenbahn ist tot (seit dem eine Lok ein Monatsgehalt kostet) Modellbau ist tot (seit dem schlechte Bausätze mehr kosten als fertige Modelle) Amateurfunk ist tot (seit dem niemand sendet und selber baut). Alles hat seine Zeit, nun sind Smartphoneapps wie Instagram angesagt. Werft eure Funken weg, kommt zu Instagram, und ihr könnt euch um mangelnde Anteilnahme der Jugendlichen nicht beklagen. Die Jugendlichen sind nicht weg, sie sind nur nicht bei euch, Ihr müsst mit euren Interessen mit der Zeit gehen, sonst geht ihr mit der Zeit eben aufs Abstellgleis. (Es gibt natürlich trotzdem immer Dampflokclubs auch mit jungen Leuten. Nur eben nicht mit jedem Altherren in jeder Dorfkneipe).
Walter T. schrieb: > By the way: die nächste gute Gelegenheit, solche Leute (zwischen den > alten Moserern) zu treffen ist morgen in Kassel. Außerdem gibt es dort > auch nettes schweres Gerät zu sehen. Ich überlege noch, dort hin zu > fahren. Wo und wann in Kassel? Was ist das für eine Verunstaltung, äh Veranstaltung.
Bär Luskoni schrieb: > Wo und wann in Kassel? Was ist das für eine Verunstaltung, äh > Veranstaltung. Ich hab's gefunden: Am Sonnabend, dem 7. April von 9-16 Uhr auf dem Messegelände in Kassel
Ich plädiere immer für neue Technik! Dabei zeigen wir z.B. normale WLAN-Router mit großen Antennen oder Yagi-Antennen die auf kleinen Sat-Rotoren montiert sind. Dabei nutzen wir gleich das Interesse der Meisten für Weltraum und Technik aus indem wir dann von der ISS oder Afu-Sat berichten bzw. darüber ein Filmchen abspielen. DMR ist ja der neue Digitalstandard im Sprechfunk. Das man sogar verschlüsseln kann wird erwähnt, dies aber nicht darf wird aber natürlich verschweigen (macht die Sache doch gleich interessanter). Was wir vermeiden ist das Thema Morsen (wenn man uns nicht gerade darauf anspricht). Morsen ist eine aussterbende Religion. Jeder der morsen möchte kann es machen, sollte aber bitte nicht die Interessenten mit geklopfe langweilen. Afu-Fachbegriffe ersetzen wir durch Umgangssprache. Wenn einer von Amateurfunkern redet, wird er nicht korrigiert (das wirkt überheblich)! Für uns lehrreich war, dass z.B. die jüngeren Leute sich für das Thema WLAN mit großer Reichweite sowie DMR interessiert haben. Es gibt ja viele Linkstrecken die sich dann HamNET schimpfen und teilweise 30km überbrücken. Mit solchen Zahlen kann man diejenigen beeindrucken die zu Hause auf dem Balkon schon WLAN-Probleme haben. Wenn man dann noch erwähnt dass man den Mond als Reflektor nutzt gibts große Augen. Und einmal kam die Frage ob man auch mit den Antennen so etwas wie Radioastronomie machen kann. Das wurde natürlich bejat, da bereits auch dort Erfahrungen vorhanden waren (Stichwort Jupitermond Io). Fürs Morsen hatte sich aber keiner interessiert.
MaWin schrieb: > Amateurfunk ist tot (seit dem niemand sendet und selber baut). Wie kommst du auf das schmale Brett, dass "niemand sendet"?
Bär Luskoni schrieb: > Wo und wann in Kassel? Was ist das für eine Verunstaltung, äh > Veranstaltung. https://www.darc.de/nachrichten/veranstaltungen/ Hmpf. DARC-typisch mal wieder die Online-Darstellung maximal mittelmäßig. Twitter https://twitter.com/hashtag/funktag?src=hash
Hugo E. schrieb: > Wie kommst du auf das schmale Brett, dass "niemand sendet"? Einfach mal die Ohren, äh, Antennen aufmachen und vergleichen mit dem was in den 70ger los war, kommerziell DX und amateuergesendet von CB über SSW.
MaWin schrieb: > und vergleichen mit dem > was in den 70ger los war Da war ich noch tot. Und die Leute, die sich angesprochen fühlen sollen, auch.
MaWin schrieb: > kommerziell DX und amateuergesendet von CB über SSW. Amateurfunk hat nichts mit "kommenziell" zu tun. CB hat nichts mit Amatuerfunk zu tun. SSW kenne ich nicht, gibt's aber im Amateurfunk ebenfalls nicht.
Stefan M. schrieb: > Es ist heute sehr schwierig geworden, einem jungen Menschen verständlich > zu machen, dass alte Technik nicht gleichzusetzen ist mit überholter > Technik. wie wär es mit ner Smartphone-App für 'ne Funke, die irgendwo steht und die man zeitweise mieten und online bedienen kann dann dürfen sich die "alten Herren" sich um ihre geliebte Technik kümmern und die jungen Leute "voll endkrass mobile worldwide connecten"
Alex W. schrieb: > Für uns lehrreich war, dass z.B. die jüngeren Leute sich für das Thema > WLAN mit großer Reichweite sowie DMR interessiert haben. Eben, was nützlich ist, ist interessant. Auf dem Dorf dürften die sich auch für DSL-drahtlos-Verlängern und im-Funkloch-noch-schnacken-können interessieren. Ein "wie überwache ich die Position meines Rollers" dürfte auch noch interessant sein. Was Spaß macht, ist natürlich auch interessant. Christian B. schrieb: > - Bastelprogramm für einfache Radios aus Bierdeckeln (evtl. auch als > Ferienaktion) Ja, ist immer gut. Aber nur für relativ kleine Kinder. Bierdeckel ist übrigens nicht optimal, vorgefertigte Platine sorgt für besseres Erfolgserlebnis. Man muss heute ja leider ein UKW-Radio bauen, Mittelwelle ist "tot". Lautsprecher wird ebenfalls erwartet, Kopfhörer ist out. Stromversorgung am besten mit einer kleinen, billigen (ca. 2€) Powerbank. Die Krönung ist übrigens ein zusätzlicher Audio-Eingang (als Brüllwürfel-Verstärker fürs Handy) und ein selbstgedrucktes Gehäuse mit Namen des Erbauers. Materialkosten: 5-10€/Nase
Um einmal einen Eindruck von dem Ablauf eines Funkertreffens zu geben, diesen hier: https://www.youtube.com/watch?v=LhufacBd_go
Bär Luskoni schrieb: > Um einmal einen Eindruck von dem Ablauf eines Funkertreffens zu geben, > diesen hier: > > https://www.youtube.com/watch?v=LhufacBd_go Ach komm, zieh das ganze hier doch nicht ins lächerliche! Aus einer ernsten Frage kommt so ein Scheissdreck...
Schlag Dir mit der stumpfen Seite der Axt auf den Fuß, damit Du fröhlich wirst -oder trink eine Tasse Wermut-Tee. Manche Typen möchte ich wirklich mal in Natura sehen.
Bär Luskoni schrieb: > Youtube-Video "Hallervorden Funkerkongreß" Von dem alten Klamauk haben mir fast alle künftigen Schwiegereltern erzählt, wenn sie von meinem Hobby erfuhren. Macht nichts. Hatte sie trotzdem alle irgendwie gern. Jetzt sehe ich es mal. Für die Zielgruppe allerdings überhaupt nicht relevant. Die kennen Otto Waalkes nur als unlustigen alten Mann. Und Dingens - äh, Palim Palim, äh ... Dieter Hallervorden (steht ja in der Video-Überschrift) auch.
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Hugo E. schrieb: > MaWin schrieb: > kommerziell DX und amateuergesendet von CB über SSW. > > Amateurfunk hat nichts mit "kommenziell" zu tun. > CB hat nichts mit Amatuerfunk zu tun. > SSW kenne ich nicht, gibt's aber im Amateurfunk ebenfalls nicht. Typisch unbelehrbarer Amateuer. Kommerziell DX heisst Empfangsberichte über kommerzielle Sendestationen, sehr wohl eine Sparte der Funkamateure, auf CB senden ebenfalls Amateure, mit niedrigerer Leistung als Inhaber einer Lizenz aber die Abgrenzung wird nur von arroganten Lizenzinhabern gemacht die der Grund sind wsrum niemand zum Altherrenstammtusch geht, Und SSW sollte SSB heissen, du kennst dich wohl nicht ausreichend aus.
Ich fasse mal zusammen: Wer junge Leute begeistern will, muss a) Zeit haben b) interessante Sachen machen und c) darf selbst kein verbitterter alter Sack sein. Die Kombination aus a) und c) ist die größte Schwierigkeit. Dazu kommt noch d) alleine geht nichts. Ist im Thread bislang untergegangen.
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Hugo E. schrieb: > MaWin schrieb: >> kommerziell DX und amateuergesendet von CB über SSW. > > Amateurfunk hat nichts mit "kommenziell" zu tun. > CB hat nichts mit Amatuerfunk zu tun. > SSW kenne ich nicht, gibt's aber im Amateurfunk ebenfalls nicht. Unglaublich! Genau solche Leute machen dem Nachwuchs Angst! Mimimi "es heist Funkamateur, nicht Amateurfunker! Mimimi" "Und was ist SSW? Ich bin so doof als Lizensierter das ich nicht von selbst darauf komme das es SSB heisen könnte.." "Mimimi, Morsen kommt noch vor Gott! Jeder der nicht morst ist ein Ungläubiger und muss gesteinigt werden! Er hat Jehova gesagt!"
Hey, ich bin immer wieder überrascht, wie viele gute Ideen hier zusammenkommen. Natürlich muss man Filtern, aber auch Kritik und Zweifel haben einen Ursprung den man ernst als Feedback nehmen kann. Ja, die Strukturen sind zweifellos überaltert Ja, man neigt dazu sich in der Kenipe zu treffen aber wenn ein Ortsverband willig ist und sich erneuern möchte dann halte ich das auch für möglich. Denn anders als der Modellbahnverein ist Funken als Völkerverständigung bis heute aktueller denn je. WLAN, Mobilfunk, Bluetooth, das alles basiert auf dem klassischen Funk und übernimmt stillschweigend vielfältige Aufgaben. Worüber wir uns aber alle einig sind: Die klassischen Themen von früher wie vielleicht das Morsen lockt heute keinen jungen Menschen mehr hinter dem Ofen hervor. Deshalb habe ich diesen Thread hier eröffnet. Vielleicht ist es spannender Satteliten abzuhören, Peilfunken, Elektronik Grundwissen aufzubauen. Ich würde gerne von Funkinteressierten wissen: Was sind die Themen die ihr spannend findet? Funkschein, Kommunikation, Technisches Basteln?
Christian B. schrieb: > Was sind die Themen die > ihr spannend findet? Funkschein, Kommunikation, Technisches Basteln? - Interessante Leute treffen. - Antenne aufbauen und Grillen. - Elektronische/elektromechanische Kleinbasteleien - Großes, schweres Gerät - Hochwertige Einzelgeräte - Einfache Bausätze für große Stückzahlen - Fuchsjagd - LoRaWan, HamNet, APRS, DMR - Wetterballons, Wetterdaten, Telemetrie, Sensorik Das waren bislang die Themenbereiche, die mir in meinen Bekanntenkreis spontan einfallen. Egal. Man kann nur Leute für Sachen begeistern, die einen selbst interessieren. Sogar Morsen ist nicht schlimm. Ich habe noch vor kurzem einen Anfänger getroffen, der meinte: "Ich mache jetzt direkt die volle Dröhnung inklusive Morsen." Was nicht funktioniert: - belehren. Was funktioniert: - vorleben.
Alex W. schrieb: > Unglaublich! Genau solche Leute machen dem Nachwuchs Angst! Wenn du meinst... Ich jedenfalls habe einen anderen Eindruck, wenn ich dem Nachwuchs bei der Prüfungsvorbereitung helfe. Da zeigte bis jetzt keiner Angst, im Gegenteil.
Ich bin ein Endzwanziger, ASIC Designer. Ich habe mehrfach mit dem Gedanken gespielt, mich in Amateurfunk einzuklingen. Allerdings kann ich vielen der "tollen" Möglichkeiten nichts abgewinnen. - QSL Sammeln. Mag ein netter Sport sein, wie Bierdeckel sammeln. Reizt mich wenig. Im Prinzip: Investier Geld (Funkanlage), und dann schau, ob du jemanden erwischst. Kennst du auch die "Funknettikette"? Herzlichen Glückwunsch, du hast mit jemand in Spanien gesprochen. Ach, das geht auch über Internet? Schade. - Aus Eigeninteresse verschiedene Funkprinzipien testen: CW, LSB, USB, digital, ... Und dann? Ohne Anwendung ist nach den ersten drei Spielereien Schluss. - WLAN, Bluetooth, Fernsehen untersuchen: Wie soll das aussehen? Das Zeug ist dermaßen komlex, dass es sehr teure Technik braucht, um überhaupt an die Rohdaten zu kommen. Oder man nimmt einen fertigen WLAN-Empfänger. Dann brauchts aber den Amateurfunker auch nicht. - Außergewöhnliche Anwendungen: Mondreflektion, Astronomie, Satelliten, Wetterdaten Empfang, Wetterballon, Flugdaten, ... Das vorbereiten macht Spaß, die Ausführung kann in einem kleinen Volksfest münden. Für den Zuschauer ist das meist aber auch nur ein Schultzucken wert. Schließlich nutzen wir alltäglich Satellitentechnik. Was ist also an dem Bastelaufbau so tolles dran? - Funkgeräte bauen. Das würde mich noch am meisten reizen. Keinesfalls die Röhrengeräte o.ä. SDR wäre für mich interessant und zeitgemäß. Was macht der Amateurfunker: Nimm einen fertigen all inklusive SDR Chip wie LMS7002M. Langweilig. Wieso nicht LNA > ADC > FPGA > PC? Uni Twente hat da was schönes, aber leider keine umfangreiche Doku online. Und die wenigsten Amateurfunker wüssten damit umzugehen oder sowas zu bauen. Was mich daran noch stört, dass ich noch hunderte Euro für Antennen drauf werfen muss, besonders wenn ich mich nicht auf eine Frequenz festlegen will. Gibt nix brauchbar breitbandiges (mehr als 2 dekaden). - Ich wohne mitten in der Stadt. In der Mietswohnung ist der Empfang mieß. Eine mobile Station mit dem Fahrrad rumfahren? Unpraktisch. Basteln am lebenden Objekt quasi unmöglich. Letzlich scheitert es für mich an zwei Dingen: Viel Aufwand, der zum Nutzen (eigentlich nur der Lerneffekt) in keinerlei Verhältnis steht. Und ich bin E-Techniker und hänge schon den ganzen Tag mit Nerds rum. Dann brauche ich das nicht auch noch in der Freizeit. Bin so schon nerdig genug. Für Jungendliche mag das anders aussehen. Ich denke, hier kommt man mit coolen Projekten ganz gut weiter wie Wetterballon, Astronomie, Mond, ... Eben Zeugs, was es für den Ottonormalverbraucher nicht gibt. Wer hat schonmal mit der ISS gesprochen? Könnt ihr sowas in euerem Verein? Im hiesigen Ortsverein habe ich da so meine Zweifel. Ich würde es jedenfalls sehr begrüßen, wenn ihr Jugendliche für E-Technik begeistern könnt!
ElKo schrieb: > Letzlich scheitert es für mich an zwei Dingen: Viel Aufwand, der zum > Nutzen (eigentlich nur der Lerneffekt) in keinerlei Verhältnis steht. > Und ich bin E-Techniker und hänge schon den ganzen Tag mit Nerds rum. > Dann brauche ich das nicht auch noch in der Freizeit. Bin so schon > nerdig genug. Man muss halt schon viel früher anfangen. Ferienbetreuung mit Elektronikbasteln, Funk-Papagei fürs Pfadfinderlager, AG in der Schule. Zu dem Zeitpunkt stellt sich ein enormer Lerneffekt ein... Nur benötigt man dafür qualifiziertes "Personal" (meist ehrenamtlich), Zeit und Material. Meist mangelt es aber einfach daran. Ferienbetreuung mit Bolzplatz und Pappmacheebasteln? Betreuer kann "jeder" Ferienbetreuung mit Elektronikbasteln? 99% können es nicht. DA liegt das Problem und im erforderlichen Personalschlüssel. Lötkolben ist gefährlich, was gefährlich ist, muss man besonders gründlich beaufsichtigen...
MaWin schrieb: > Amateurfunk ist tot (seit dem niemand sendet und selber baut). Manfred, es gibt Dinge, von denen du gewiss Ahnung hast. Amateurfunk gehört definitiv nicht zu diesen. Weder ist Amateurfunk "tot", noch Selbstbau. Allerdings sind die Zeiten lange vorbei, in denen jeder Funkamateur zwangsweise seine eigene Technik selbst bauen musste. Die sind aber bereits seit (mindestens) 40 Jahren vorbei. Christian B. schrieb: > - Fuchsjagd - das ist die erste Idee gewesen, Peilsender führen an das > Thema der Funktechnik heran und vermitteln grundsätzliches Verständnis > für den Funk. Man sollte es dann nur regelmäßig anbieten bzw. mitmachen. Ist halt auch für relativ kleine Kinder ganz gut geeignet, und im Gegensatz zu z. B. Orientierungslauf überwiegt zumindest hier in DL der Spaßfaktor deutlich vor extremer sportlicher Anstrengung. (In Osteuropa sieht das völlig anders aus, dort ist das nach wie vor ein sehr ernsthafter Sport.) ElKo schrieb: > Ich wohne mitten in der Stadt. In der Mietswohnung ist der Empfang mieß. Wenn du kannst, Antenne aufs Dach, hilft bereits ein ganzes Stück. Ansonsten kann man natürlich heutzutage problemlos irgendwo mobil (auch mit'm Fahrrad, wenn man will) Amateurfunk machen. Seit der Transistorisierung läuft die Technik sowieso standardmäßig mit 13,8 V, und seit es preiswert gute LiIon-Akkus gibt, kann man die benötigte Energie auch problemlos tragen.
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Jörg W. schrieb: > Man sollte es dann nur regelmäßig anbieten bzw. mitmachen. Ist halt > auch für relativ kleine Kinder ganz gut geeignet, und im Gegensatz zu > z. B. Orientierungslauf überwiegt zumindest hier in DL der Spaßfaktor > deutlich vor extremer sportlicher Anstrengung. Den Spaßfaktor kann man mit einer zusätzlichen Packung Mohrenköpfen noch weiter steigern. Dann kann man die Fundsache gleich noch gemeinsam essen!
Christian B. schrieb: > Ein hinter seiner > Funkanlage verschanzter Amateurfunker wird selten von jungen Menschen > belagert. Ich hätte auch Spaß an der Funkerei (bin aber noch totaler Laie!), allerdings sendet hier keine Sau mehr. Habe letztens mal mit einem aktiven Amateurfunker fast das komplette Frequenzband durchgeschaut. Außer Radio und ein paar Relaisstationen(??) kam nichts rein. Niemand hat gesprochen, alles relativ still. Und wir sind hier eine Stadt mit 30k Einwohnern und 80k weitern im Landkreis (Umkreis sind nur ein paar 10km)! Als junger und interessierter Mensch hätte ich da schon Spaß dran, aber wenn niemand mehr funkt? Alle nutzen heutzutage das Smartphone (ich hab keins ;D) und sind so erreichbar. Daher nutzt kaum noch jemand Funk. Meine Eltern und Kollegen sagen alle, DAS war damals DER Grund zum funken: Erreichbarkeit. Außerdem konnte man früher noch die Taxis, Busse, Militär, Polizei und Feuerwehr hören. Bei uns ist nur noch die reine Alarmierung der Feuerwehr analog (noch ein oder zwei Jahre), der Rest digital und somit weg vom Fenster (vom Verbotenen mal abgesehen ;) ). Es gibt praktisch nichts interessantes mehr, was analog funkt. Leute, seht es einfach ein: Amateurfunker gehören ein aussterbenden Art an. Leider, denn es ist ein wirklich interessantes Hobby.
Junger und interessierter Mensch schrieb: > hat gesprochen, alles relativ still. Und wir sind hier eine Stadt mit > 30k Einwohnern und 80k weitern im Landkreis (Umkreis sind nur ein paar > 10km)! Amateurfunk arbeitet mit Reichweiten von einigen hundert bis einigen tausend Kilometern Ob da bei dir in deinem Städtchen einer sendet oder nicht fällt da gar nicht auf. Habt ihr bei nem Billig-Weltempfänger das MW-Band durchgekurbelt oder wie?
Junger und interessierter Mensch schrieb: > allerdings sendet hier keine Sau mehr VHF? Da ist leider oft genug nur zu Contesten was los. (Hier in der Gegend ist die rühmliche Ausnahme: insbesondere bei schönem Wetter tummeln sich viele Leute auf den Bergen und funken von da aus. Nennt sich Sächsischer Bergwettbewerb.) Auf der Kurzwelle ist dagegen immer was los, je nach Sonne und Ionosphäre halt. Wenn du Spaß an Computerfunk hast, dann schau mal mit dem Programm "fldigi" auf 14070 kHz vorbei.
Junger und interessierter Mensch schrieb: > Amateurfunker gehören ein aussterbenden Art an. Leider, denn es ist ein > wirklich interessantes Hobby. Wie schon erwähnt, Modelleisenbahn und RC Modelle basteln auch, desweiteren Töpfern und Macramee, Seidenblumen und Korbflechten. Aber das heist nicht, dass es keine Leute mehr gibt, es sind nur viel weniger geworden (nicht unbedingt besser und enthusiastischer). Man ver(schw)endet seine Zeit heute lieber für Anderes, im Kreis laufen oder gleich auf einem Laufband, Selfies photoshoppen, oder Chilischoten in Nordeuropa grosskriegen. Es gibt genug Sachen, die interessant sein können. Da ist das Abhören von Funkbändern "angeln im Wellenmeer" halt so langweilig wie angeln.
MaWin schrieb: > Es gibt genug Sachen, die interessant sein können. Da ist das Abhören > von Funkbändern "angeln im Wellenmeer" halt so langweilig wie angeln. Man kann sich auch online zum Funken verabreden. Wird zumindest bei EME-Verbindungen oft und gerne gemacht.
Jörg W. schrieb: > Allerdings sind die Zeiten lange vorbei, in denen jeder Funkamateur > zwangsweise seine eigene Technik selbst bauen musste. Die sind aber > bereits seit (mindestens) 40 Jahren vorbei. Ja, das war auch schon 1986 so, als ich meine Lizenz gemacht habe. Schon damals haben sich viele eine fertige Yaesu oder Kenwood angeschafft. Und andere (wie ich) haben eben selbst Sender aufgebaut. Dafür fand ich das Postkartensammeln langweilig. Es war schon damals so, dass nicht jeder alles gemacht hat oder man schief angeguckt wurde, wenn man nicht ausschließlich auf CW - der reinen Lehre - unterwegs war. Auch damals konnte man schon hier in DE von überall fast jeden Punkt der Erde telefonisch erreichen. Trotzdem war und ist es für mich immer noch faszinierend, wenn man mit einfacher Elektronik im Streichholzschachtelformat und einer 9V-Blockbatterie jemanden 5000km weiter in der sibirischen Pampa anmorsen kann. Mit etwas Selbstgebautem Kommunikation zu betreiben ist eben doch deutlich cooler als mit einem i-Phone. Das sieht übrigens durchaus auch die jüngere - mit ihren Smartphones verwachsene - Generation so. Man muss sie nur abholen.
Chris D. schrieb: > Auch damals konnte man schon hier in DE von überall fast jeden Punkt der > Erde telefonisch erreichen. ...aber nur, wenn man es nicht bezahlen musste! ...und Gespräche zwischen Ost und West musste man teilweise zeitig anmelden, wegen Telefonkabelmangel.
Schreiber schrieb: > Man kann sich auch online zum Funken verabreden. Mit dem Handy. Herr wirf Hirn.
Hallo MaWin. MaWin schrieb: > Schreiber schrieb: >> Man kann sich auch online zum Funken verabreden. > > Mit dem Handy. Herr wirf Hirn. Funken ist Sport, und nicht zwangsläufig Kommunikation. Obwohl das wohl auch gehen würde. Wenn Du Dich zum Fußballspielen verabreden willst, schreibst Du dann die Nachricht auf einen Fußball und schießt ihn durch ein Fenster? ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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MaWin schrieb: > Schreiber schrieb: >> Man kann sich auch online zum Funken verabreden. > Mit dem Handy. Herr wirf Hirn. Nein, das ist schon sinnvoll. Gerade, wenn man mit so Sachen wie EME-Funk anfängt und/oder man keine XXXL-Antenne hat. Oder bei Frequenzen im GHz-Bereich.
Schreiber schrieb: > Nein, das ist schon sinnvoll. Gerade, wenn man mit so Sachen wie > EME-Funk anfängt und/oder man keine XXXL-Antenne hat. > Oder bei Frequenzen im GHz-Bereich. Wobei ich gerade DXen auf Langwelle als den eigentlich interessanten Teil der Amateurfunkerei ansehen würde.
Mike B. schrieb: > Wobei ich gerade DXen auf Langwelle als den eigentlich interessanten > Teil der Amateurfunkerei ansehen würde. Naja, jeder hat da eben seine andere Spielwiese. Seit WSJT & Co. kann halt jedermann den Mond als Reflektor benutzen, und das hat wiederum für andere Leute ihren Reiz. Digimodes begeistern durchaus auch jugendliche Mitstreiter, und wenn man da drauf guckt, hat das schon was von „Amateurfunk-Feeling“: da es keine Fehlerkorrektur gibt, muss man wie bei verrauschtem oder ver-QRM-tem SSB oder CW halt die Spreu vom Weizen selbst trennen und herausfinden, was wirklich gemeint ist.
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An Alle Miesepetrigen AntiAmateurfunker: bleibt bloss diesem Hobby fern, es ist nix für euch! So bleibt mir und meinen Kollegen mehr Spass daran. Es ist in der Tat so: Jugendliche sind intrinsisch an Funksachen interessiert - bloss vergällt dann durchaus der Kontakt mit *einer gewissen Gattung* alt-Amateurfunker den Jugendlichen ihre Motivation dran zu bleiben das Interesse zu pflegen, aufrecht zu erhalten und zu vertiefen. Das braucht halt eine wohldosierte Begleitung und didaktisches Geschick. Dann sind so Sachen möglich wie ich selber mit lizensierten Kollegen mittragen durfte: ARISS School Contact, Projektwoche "Funk" an einem Gymnasium auf Augenhöhe mit der Lehrerschaft mitgestalten, Osternestsuche mit Peilempfänger in unserem Verein traditioneller Familien/Jekami-Anlass, beim regionalen Notfunk dabei (kein Ersatz f. BOS-Funk!) uva. 73 de Stephan HB9ocq (kann seit erlangen der Lizenz anfangs 90er nicht Morsen, macht kein DSTAR/DMR/C4FM weil proprietär, sammelt keine QSL-Karten - ist lieber an der Lötstation als am Mikro und kann trotzdem kompetent vorne mitreden :-)
Das ewige Thema halt. Ich finde Amateurfunk noch immer eine sehr spannende Angelegenheit, auch für die Jugend. Das Hobby ist extrem vielseitig und lehhreich. Antennentechnik, analoge Elektronik, digitale Elektronik, verschiedenen Betriebsarten, Modulationsarten usw, alles lässt sich kombinieren, mit traditioneller und moderner Technik. Jeder kann sich ein Interessenschwerpunkt suchen und da beliebig tief einsteigen. Auch wenn Internet und Smartphone bei der Jugend allgegenwärtig ist, hat der Amateurfunk kein bischen Faszination verloren. Das Problem sind viele alte Säcke, die die Jugend vergraulen, durch arrogante Sprüche wie sinngemäß: 1. Wer nicht als SWL einsteigt und damit seine ersten Erfahrungen sammelt, ist kein richtiger Funkamateur. Das haben wir ja früher auch so gemacht und deshalb ist das auch heute der beste Einstieg. 2. Wer die Morsetelegraphie nicht zu seinem Schwerpunkt macht, ist lernfaul, Leistungsverweigerer, Nichtskönner und kein guter Funkamateur. 3. Digitaltechnik ist Erschleichung von Vorteilen und hat nichts mit Amateurfunk zu tun. Darüber will ich nichts wissen. Schlimm genug dass dieses Zeug immer mehr in käufliche Geräte Einzug erhält. 4. Über Computer muss man nicht mehr wissen, als man beruflich unbedingt braucht. Im Shack will ich so eine Kiste nicht, höchstens notfalls als Logbuch. 5. Packet-Radio, PSK31 und so Zeug macht den Amateurfunk kaputt. 6. OpenSource kann ja nur schlecht sein, genauso wie das andere moderne Zeug. 7. Ich habe seit 50 Jahren nichts mehr dazu gelernt und bin stolz darauf, dass ich das auch nicht nötig habe. usw, usw,... könnte man beliebig fortsetzten. Von löblichen Ausnahmen abgesehen, geht es doch genau so in den meisten OVs zu. Funkamateure sind leider keine Pioniere der Technik mehr, sondern meist Nostalgiefunker und/oder Bedienpersonal japanischer und amerikanischer komerzieller Geräte.
Ich wollte eigentlich morgen in Kassel die Veranstaltung besuchen. Das lasse ich lieber. Ich habe Angst, daß ich die Hucke voll kriege, wenn ich ein freundliches Gesicht mache, oder wenn ich doch vielleicht mal lächeln muß. Für eine so todernste Sache wie den Amateurfunk fehlt mir HEUTE das nötige Phlegma.
ElKo schrieb: > Ich bin ein Endzwanziger, ASIC Designer. Ich habe mehrfach mit dem > Gedanken gespielt, mich in Amateurfunk einzuklingen. Allerdings kann ich > vielen der "tollen" Möglichkeiten nichts abgewinnen. [...] Mit so einer Einstellung wirst du aber für jedes beliebige Hobby 10.000 Gründe finden, es nicht mal zu probieren. Gerade heute kostet die Elektronik doch nix. Module von VLF bis GHz kriegst du für ein paar € bei eBay hintergeworfen. Nen DVB-T-Stick für 6 € z.B. und wenn selbst das zu teuer ist, gibt es im Web eine Menge SDRs wo man reinlauschen kann. Lad dir die IQ-Samples runter und beacker die mit einem Numerik-Programm deiner Wahl oder jag die durch dein ASIC-Demodulator und versuch das Beste an Performance rauszuholen. Ne Antenne für mehere Hundert €? Ist wahrscheinlich ne Magnet-Loop, da finde ich die Preise wirklich überteuert. Aber hey, du willst was breitbandiges? Ne ZS6BKW kriegst du für 60 €: https://www.ebay.de/itm/BIDATONG-ZS6BKW-MULTIBAND-KW-ANTENNE-80-10-m-QRV/362230454357?epid=1104714622&hash=item54569e1855:g:o-QAAOxyiBpSJtnE Immer noch zu teuer? Immer noch nicht alle Bänder? Ne Doppel-Zepp kostet fast nix. Draht hat man meist rumliegen, und nen Tuner für QRP kann man sich mit Rundfunk-Drehkos an einem Abend basteln. Hier bietet ein OM ne vierer-Gruppe 70 cm Yagis an und wird sie nicht los: https://www.fa-kleinanzeigen.de/biete/antennen_1/4-x-70cm-yagi-26-elemente_i24886 Meine Erfahrung in fast 20 Jahren "Lizenz": Man kann die Leute (egal ob jung oder alt) nicht zu ihrem Glück zwingen. Ich hatte mich selbst als Jugendlicher für AFU fasziniert, weil mir der CB-Funk nicht die erhoffte Erfüllung brachte: Schlechte Ausbreitungsbedingungen zu dem Zeitpunkt und das eigentliche Labern war nie mein Ding. Hab dann eine Ausgabe des FUNKAMATUR im Zeitungsladen erwischt und fands einfach nur geil: Boah, da gibts Leute, die dürfen ihre Sender selber bauen und funken damit um die ganze Welt, genau das Richtige für mich! Noch am gleichen Abend füllte ich den Info-Coupon für die Fernschule Weber aus und in knapp 1,5 Jahren habe ich den Lehrgang für die damalige C-Lizenz durchgearbeitet. Meine Mitschüler wollten davon partout nichts wissen und hatten auch kein Verständnis dafür. - Skaten, Break-Dance, Gitarre-Spielen oder Kiffen war halt für die wichtiger. Kurz vor meinem 16. Geburtstag hatte ich dann die Prüfung abgelegt und bin dann dem DARC beigetreten, doch das war rasch ernüchternd: Statt einer umfangreichen Clubstation und aktivem Contest-Betrieb gabs nur alte Herren, die sich einmal monatlich in der Kneipe traffen, sich mit sieben Sorten Fleisch vollfraßen und über ihren Bierkrügen sinierten, dass früher alles besser war: SMD ist ja so klein und digital ist ja sowieso scheiße. Und nur wenn man seine Röhren noch mit dem Mund selbst geblasen hat und CW im Schlaf beherrschte, nur dann war man ein echter Funkamateur. Fazit: In allen Vereinen gibt es den angeblichen Nachwuchsmangel, so wie es den "Fachkräftemangel" gibt. Was glaubt ihr, wie viele der Feuerwehr-Jungendlichen nachher tatsächlich zur Feuerwehr gehen? Oder wie viele der Jugend-Schützen nachher Zivildienst gemacht haben, weil sie ja den Dienst an der Waffe aus "Gewissensgründen" nicht vertreten konnten (OK, wurde ja mittlerweile durch BUFTI ersetzt). Ein Rufzeichen behält man normalerweise ein Leben lang. Der Amateurfunk ist kein Spielplatz, um Kinder zu bespaßen, sondern eine Spielwiese, auf der man sich selbst verwirklichen kann.
Ich denke dass es vorallem Eltern dadurch abschreckt,dass AFU kein wirklich billiges Hobby ist! Sobald man mehr als ein Baofeng haben will wird man unter 1k nicht wegkommen...dazu braucht man wenn man nicht grade neben dem Relais wohnt nicht nur für KW Antennen...was denken wohl die Otto-normal Eltern bei den Stichworten: Antenne(n) Strahlung Kabel und Loch in der Hauswand Transceiver Blitzschutz Staatliche Prüfung ??? Und nur im Clubheim funken wird den meisten auch zu langweilig sein. Wird sich Papa dazu überreden lassen Antennen am Dach zu montieren,Löcher zu bohren,Stecker zu montieren? Oder macht das der 15 jährige selbst? Und WIE macht Papa das wo doch in einem normalen Haushalt höchstens ein Hammer vorhanden ist? Von Selbstbau brauch ich gar nicht anfangen wo doch schon bei dem Wort "Lötkolben" 50% der Eltern ausflippen und mit Anklage drohen! Zum Selbstbau von Sendern braucht man nicht nur tiefgreifendes Wissen sondern auch viel Werkzeug und Messgeräte...das scheidet also für die allermeisten Jugendlichen aus. Ich denke dass,die heutigen Eltern und die in Watte pack Mentalität auch ein großes Problem ist...was bringt einen der interessierteste Nachwuchs wenn die Eltern Antennen usw. verbieten oder es nicht möglich ist. Wie vorher schon gesagt denke ich auch dass,der Finanz-Faktor auch ein Problem ist,immerhin kostet einen eine "normale" KW Ausrüstung schon leicht 1k€...da kauft man seinem Kind doch lieber ne X-Box und hatt 2 Jahre seinen Frieden Oder? Wie seht ihr das? LG OE2AKT
Jetzt möchte ich mal meinen Senf dazu beitragen. Als einer der nun älteren Generation habe ich nun den praktischen Amateurfunk fast aufgegeben weil andere für mich interessantere Themen aktuell sind. Sorry, wenn ich Euch damit vielleicht langweile. Kritik an Museumstechnik möchte ich aber energisch zurückweisen wenn ich mir meinen eigenen AFU Werdegang vor mir zurücklaufen lasse. Waren wir damals wirklich so rückständig? Als 14 Jährige in 1968 bauten mein Freund und ich schon einfache Transistor UKW Sender(OC171) und Empfänger. Zu einer Zeit wo Röhren noch sehr häufig zu finden waren. In 1972 befasste ich mit dem Bau von 1W 144Mhz Transistorsendern (2x2N2219A) und Empfänger für eine portsble AfU Station. Ein Jahr später baute ich mir das DC6HL SSB/FM portable Funkgerät und nahm es oft auf Bergtouren mit. Seitdem baute ich mir noch einige UKW und UHF Funkgeräte. In 1978 baute ich mir schon ein 2-m Funkgerät mit Dual Modulus PLL Synthesizer mit 95H90 und LS TTL/CMOS. Zu einer Zeit wo alle anderen AF Kollegen noch mit Quarzgeräten aktiv waren. Dual Modulus PLL findet man heutzutage als Single Chip Designs in vielerlei Form und sind Stand der Technik. In 1982 baute ich mir ein UKW-Handfunksprechgerät mit 32 Speicherkanälen mit 4-bit Datenbus in moderner Technik. Leider hatte ich damals keinen Zugang zu uC und Tools und mußte mir quasi meine eigene Ablauflogik zimmern. Ich befasste mich schon damals mit DDS Technik. Ich könnte die Liste noch weiterführen. Ich glaube aber behaupten zu können dass oft meine Geräte dem Stand der Technik in der jeweiligen Ära entsprachen und keine Fossiltechnik war. Wir bauten eben mir der neuesten Technik zu der wir in der aktuellen Zeit Zugang und Mittel hatten und leisten konnten. Es war eine schöne Zeit die ich um nichts in der Welt vermissen will, aber man muss die Dinge sehen wo sie wirklich sind. Daß ich heutzutage keine Lust mehr habe mich mit Kommunikationstechnik rumzuschlagen hat viele Gründe und nicht zuletzt, dass es einfach interessantere Sachen gibt. SDR, DMR und Co und andere digitale Technik ist zwar technisch interessant, hat aber meiner Ansicht nach nur in Spezialanwendungen Sinn. Wie man sich im Internet leicht überzeugen kann, beschäftigen sich Einzelne immer noch mit sehr fortgeschrittener AF Radiotechnik. Es gibt echt tolle Designs und Geäte die sich nicht zu verstecken brauchen und macht mich fast neidig:-) Also, Selbstbau und Entwicklung ist ganz bestimmt nicht tot. Das beweisen auch die vielen Bausätze auch aus D. Aber ich habe dazu in diesen Stadium in meinen Leben keine große Lust mehr dazu mich monate und nächtelang damit zu beschäftigen. Das ist etwas für die jüngeren Leute mit unbegrenzter Energie und Motivation. Blumentöpfe in der Funktechik zu gewinnen ist nur einigen Wenigen, wenn überhaupt, heutzutage noch vorbehalten. Da kann der Einzelne mit der Industrie nicht wirklich mehr mithalten. Die modernsten konmerziellen AF Geräte lassen mich total kalt weil man da technisch nicht mehr teilhaben darf. Es sind High-Tech "Appliances" deren Technik von den Herstellern propriatär gehalten wird. Für mich ist das nicht mehr wirklich Amateurfunk. Für viele Geräte gibt es ja nicht einmal mehr Service Unterlagen. Solch ein Amateurfunk kann mir eigentlich gestohlen bleiben. Auch das Fehlen von Gleichgesinnten ist ein großes Problem. Ich kenne das auch von vielen damals gleichgesinnten, die sehr begeistert in ihrer Jugendzeit waren und heutzutage den AF abgeschrieben haben. Um mich mit anderen in DMR unterhalten zu können finde ich (für mich) nicht mehr interessant genug. Radio muss man als Naturgesetz erleben und hören können. Digitaler Funk ist für mich zu synthetisch und abstrakt. Man muß den "Äther" hören können. Digitaler Funk interessiert mich deswegen im AFU Bereich nicht sehr. Das heisst aber nicht, dass ich nicht modernste Algorithm und Technik für extrem Schwachsignal Kommunikation einsetzen würde. Ich habe nur keine Lust mich mit Digitalfunk abzugeben nur damit ich mit anderen sprechen kann. Das verfehlt den Zweck. Und ich sehe auch wenig Freude an ultrazuverläßigen, internet ähnlichen Kommunikations Systemen wie sie bei den professionellen Funkbetreibern heute Stand der Technik ist. Deshalb ist für mich nun moderner sozialer AF als Philosophie tot. Um mich mit anderen Leuten unterhalten zu können, verwende ich lieber die modernen Mittel wir Telefon, WhatsApp u.ä. . Ich sage es noch einmal: Funk und Radio muß man mit seinen Sinnen erleben können! Nur wenn man das tut versteht man wirklich was die elektromagnetischen Wellen als Geschenk der Natur wirklich bedeuten und ermöglichen. Man muß es erlebt haben, einen UKW Sender mit Gegentaktverstärker und Vervielfacher Stufen(wie QQE06/40 oder QQE03/12) zu bauen und in Betrieb zu sehen und mit Glühlampen als Behelfslast auszureizen. Da arbeitete man mit bis zu 800V Betriebsspannung und wußte auch damit umzugehen. Das versteht aber nur jemand so wie es meine der sich mit dieser Technik damals befaßt hat. Die damaligen UKW und Fernseh Senderingenieure wissen nämlich genau was ich meine. Nein, ich bin mir nicht so sicher ob ich junge Menschen noch für AF begeistern würde. Einem jüngeren Freund von mir habe ich übrigens vor Jahren vom AF abgeraten und er hat es sich aber trotzdem in den Kopf gesetzt seine AF Prüfung abzulegen. Wer es will, setzt es also selber durch. Die Frage ist wirklich, welcher Aspekt an Funktechnik ist persönlich relevant. Radiotechnik bedeutet heutzutage etwas anderes für jeden Einzelnen. Jeder muß es für sich selber entscheiden sich heutzutage noch mit Aspekten der Funktechnik zu beschäftigen.
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Gerd schrieb: > Von löblichen Ausnahmen abgesehen, geht es doch genau so in den meisten > OVs zu. Die alte Leier. Kannst auch aufhören damit, das passte vielleicht vor 20 Jahren noch hin und wieder, aber die, auf die das damals passte, hat inzwischen das biologische Ende ereilt. Die, die nachrücken, gehören dann schon bei weitem nicht mehr zu dieser Generation. Arno A. schrieb: > Sobald man mehr als ein Baofeng haben will wird man unter 1k nicht > wegkommen. Ist immer eine Frage, was du denn tun willst. Davon abgesehen, dass man natürlich auch mit der Technik eines Vereins seine Funkkontakte bestreiten kann: es gibt mehr als ausreichend an gebrauchter Technik, man kann sich was selbst bauen, man kann einen Bausatz kaufen, u.v.a.m. Andere Hoobys kosten im Allgemeinen auch Geld. :)
Jörg W. schrieb: > Gerd schrieb: >> Von löblichen Ausnahmen abgesehen, geht es doch genau so in den meisten >> OVs zu. > > Die alte Leier. Kannst auch aufhören damit, das passte vielleicht > vor 20 Jahren noch hin und wieder, aber die, auf die das damals passte, > hat inzwischen das biologische Ende ereilt. Die, die nachrücken, > gehören dann schon bei weitem nicht mehr zu dieser Generation. > > Arno A. schrieb: >> Sobald man mehr als ein Baofeng haben will wird man unter 1k nicht >> wegkommen. > > Ist immer eine Frage, was du denn tun willst. > > Davon abgesehen, dass man natürlich auch mit der Technik eines Vereins > seine Funkkontakte bestreiten kann: Naja das wird mit der Zeit auch langweilig?! es gibt mehr als ausreichend an > gebrauchter Technik, Ja klar...70er Jahre Kenwood um 600€..:) "man kann sich was selbst bauen" Theoretisch schon...aber ohne Werkzeug und Messtechnik? man kann einen > Bausatz kaufen, u.v.a.m. > Mag sein...aber das ist auch nicht leicht wenn man noch nichtmal nen Nagel gerade reinschlagen kann! > Andere Hoobys kosten im Allgemeinen auch Geld. :) Ja..aber man muss für Minecraft keine Löcher in die Wand bohren,nicht mit heißem Eisen hantieren und braucht auch keine Messgeräte außerdem kostet es nur 30€. Du hast in allen Punkten THEORETISCH recht,aber Fakt ist,dass man wenn man über ein Baofeng hinaus will nicht minder viel Geld in die Hand nehmen muss.
Hat mir ein OM gestern zugesandt. ;) (Er hat aber den Überflug leider selbst verpasst.)
Arno A. schrieb: > es gibt mehr als ausreichend an >> gebrauchter Technik, > > Ja klar...70er Jahre Kenwood um 600€..:) Für das Geld habe ich vor einiger Zeit einen IC-706MkIIG gekauft, also absolut nichts mit "70er Jahre". Einen FT747 zum Wiederaufbauen könnte ich hier sofort abgeben. (Ich wäre beim Wiederaufbau natürlich behilflich.) > "man kann sich was selbst bauen" > > Theoretisch schon...aber ohne Werkzeug und Messtechnik? Wofür zum Geier™ gibt's denn die Vereine, Ortsverbände etc.? Doch dafür, dass man sich gegenseitig hilft. Ja, einen Lötkolben braucht man vielleicht schon, wenn man was selbst bauen will. :-) >> man kann einen >> Bausatz kaufen, u.v.a.m. > Mag sein...aber das ist auch nicht leicht wenn man noch nichtmal nen > Nagel gerade reinschlagen kann! Da wäre dann wirklich ein anderes Hobby angebracht. > Ja..aber man muss für Minecraft keine Löcher in die Wand bohren,nicht > mit heißem Eisen hantieren und braucht auch keine Messgeräte außerdem > kostet es nur 30€. Und das wird nicht mit der Zeit genauso langweilig?
Schön, so langsam kriegen wir die von mir zitierten 10.000 Punkte zusammen, um es sich madig zu reden. Was ich damit sagen wollte: Wenn jemand sich wirklich für eine Sache begeistern mag, dann wird er es durchziehen, egal wie hoch die Einstiegshürde ist. Wenn aber jemand nur von anderen da durchgeschleift wird, ob wohl er eigentlich gar kein Bock drauf hat, wird er schnell sich davon abwenden.
Jörg W. schrieb: > > Einen FT747 zum Wiederaufbauen könnte ich hier sofort abgeben. > > (Ich wäre beim Wiederaufbau natürlich behilflich.) > >> "man kann sich was selbst bauen" >> >> Theoretisch schon...aber ohne Werkzeug und Messtechnik? > >> Ja..aber man muss für Minecraft keine Löcher in die Wand bohren,nicht >> mit heißem Eisen hantieren und braucht auch keine Messgeräte außerdem >> kostet es nur 30€. > > Und das wird nicht mit der Zeit genauso langweilig? Nein...kenne 18 Jährige die das seit 5 Jahren spielen..3h pro Tag:( Aber gut....ich verstehe...DU hilfst dem Nachwuchs und das ist sehr löblich...Danke dafür Aber das ändert halt nix drann,dass man selbst mit dem von dir gesponserten Gerät noch ne Antenne braucht... LG
Gerhard O. schrieb: > Kritik an Museumstechnik möchte ich aber energisch zurückweisen wenn ich > mir meinen eigenen AFU Werdegang vor mir zurücklaufen lasse. Waren wir > damals wirklich so rückständig? Damals wahrscheinlich nicht, aber heute eben schon, wie du es ja eindrucksvoll in deinen weiteren Ausführungen beschreibst. Jörg W. schrieb: >> Von löblichen Ausnahmen abgesehen, geht es doch genau so in den meisten >> OVs zu. > > Die alte Leier. Kannst auch aufhören damit, das passte vielleicht > vor 20 Jahren noch hin und wieder, aber die, auf die das damals passte, > hat inzwischen das biologische Ende ereilt. Die, die nachrücken, > gehören dann schon bei weitem nicht mehr zu dieser Generation. Stimmt natürlich teilweise, aber eben nur teilweise. Erschwerend kommt hinzu, dass sich viele junge Amateure heute hauptsächlich als Steckdosenamateure und Kommunikationsanwender betätigen. Liegt aber auch daran, weil es an "Lehrmeistern" mangelt. Man kann sich schwer alles selber beibringen. Schön dass es in deinem OV besser ist.
Arno A. schrieb: > Aber das ändert halt nix drann,dass man selbst mit dem von dir > gesponserten Gerät noch ne Antenne braucht... Bei QRP kann man jedes Stück Draht nehmen. :) Wir haben einige OMs im Verein, die da auch nicht viel mehr haben. OK, bis man in dem Alter ist, dass man eine Antennengenehmigung zur Voraussetzung dafür macht, eine bestimmte Mietwohnung zu beziehen oder nicht, vergeht natürlich dann noch etwas Zeit. Marek N. schrieb: > Wenn aber jemand nur von anderen da durchgeschleift wird, ob wohl er > eigentlich gar kein Bock drauf hat, wird er schnell sich davon abwenden. Das ist allerdings mit allen Sachen so, und man muss sich auch immer dessen gewärtig sein, dass dieses Kinder-/Jugendalter ein Alter ist, in dem man auch einfach mal verschiedenes ausprobiert. Vieles davon macht man eben ein Jahr lang, um dann festzustellen, dass es das doch nicht so war, wofür man sich begeistert. Wenn 10 % am Ende dabei bleiben, ist das doch schon eine gute Quote – aber das hat mit Amateurfunk überhaupt nichts zu tun. Das geht allen anderen, die für diese Altersgruppe was anbieten, ganz genau so.
Die Amateurfunker schotten sich mit ihrem Slang selbst viel zu sehr ab. Diese komischen Abkürzungen sind heute einfach nicht mehr cool, sondern nur noch peinlich. Die Jugend hat ihre eigene Jugendsprache. Den Amateurfunk-Kauderwelsch mag niemand haben. So einfach ist das.
> Die Amateurfunker schotten sich mit ihrem Slang selbst viel zu sehr ab. > Diese komischen Abkürzungen sind heute einfach nicht mehr cool, sondern > nur noch peinlich. Die Jugend hat ihre eigene Jugendsprache. Den > Amateurfunk-Kauderwelsch mag niemand haben. So einfach ist das. Ein QRX mal bitte! ;-P Warum? QRV , QRG, QRL sind doch goil!! Aber ich muß jetzt QRT machen, da ich morgen früh raus muß. Eure YL Mercedes 73, mfg
Ich habe mir nicht alles durchgelesen, also wurde das vielleicht schon gesagt. Eine große Hürde wäre genommen, wenn man das ganze mit CB-Funk verbindet. Den darf jeder ohne große Hürden einsetzen. Wenn man damit was Interessantes macht, entsteht vielleicht auch Interesse, in der Richtung mehr zu machen (Marek hat es ja auch so beschrieben). Aber kriegt man es hin, dass alle im Verein da mitziehen und den 'Pöbelfunk' unterstützen? Schön wäre es, aber mein Eindruck als Außenstehender ist, dass es doch manche gäbe, die sich dafür zu fein sind.
Hallo man kann so einiges am aktuell gelebten Amateurfunk berechtigt kritisieren und möglichst fair diskutieren, aber das ein eigener Slang (den ich im Hinblick auf CW und moderne digitale Textübertragungsverfahren, aber auch den ganz normalen internationalen Sprechfunk sehr sinnvoll finde) genutzt wird ist kein Alleinstellungsmerkmal. Schau dir mal den Computerbereich Allgemein, die Gamerszene, selbst den allgegenwärtigen Smartphone Nutzer an - überall gibt es einen Slang den Außenstehende erst mal erlernen müssen und der auch seinen Sinn und Berechtigung hat. Selbst im absoluten Profibereich wir immer ein eigener "Slang" genutzt - Chemische Formelschreibweise, Latein im 21 Jahrhundert in der Medizin und den Rechtwissenschaften... warum wohl? Damit man sich klar und eindeutig auch international verständigen kann - und Internationalität sollte doch eines der Kernziele des Afu sein (Die Abendlichen 80m reaktionären Stammtischrunden einiger Altherrentruppen mal ausgenommen - aber mit denen will sowieso kein echte Amateurfunker sprechen). Ham
Dussel schrieb: > Eine große Hürde wäre genommen, wenn man das ganze mit CB-Funk verbindet. Warum? Vor 20 Jahren kam von den CB-Funkern tatsächlich noch ein großer Teil des Afu-Nachwuchses. Heute kennt unter den Jugendlichen (und darum ging's in dem Thread) keiner mehr überhaupt CB-Funk. Am ehesten kennt man da noch PMR446 (aber dann oft genug schon kaum unter diesem Namen).
Jörg W. schrieb: > Warum? Weil da, wenn man den Nachwuchs für den Funk begeistert, nicht erstmal Lernen und Prüfung bestehen vor dem Spaß steht.
Dussel schrieb: >> Warum? > Weil da, wenn man den Nachwuchs für den Funk begeistert, nicht erstmal > Lernen und Prüfung bestehen vor dem Spaß steht. Niemand verbietet es, in einem Amateurfunkverein auch mit PMR-Walkie-Talkies zu hantieren. Aber ehrlich, um das zu machen, kommt keiner zu uns in den Verein. Das kann man auch zu Hause mit den Eltern und Geschwistern machen. Wenn einen die Funkerei tatsächlich interessiert, dann hat sich die Prüfung bislang nicht als nennenswerte Hürde erwiesen. Mit einem Ausbildungsrufzeichen kann man ja auch schon reichlich vorher selbst funken (wir mussten uns damals noch „schwarz“ das Call eines anderen OMs für diesen Zweck „borgen“). Die einzige Kritik, die ich an der gegenwärtigen Regelung für Ausbildungsrufzeichen habe ist, dass man sie nur persönlich beantragen kann und nicht auch für eine Klubstation. Letzteres wäre im Ausbildungsbetrieb deutlich sinnvoller.
Jörg W. schrieb: > Aber ehrlich, um das zu machen, kommt keiner zu uns in den Verein. > Das kann man auch zu Hause mit den Eltern und Geschwistern machen. Aber wer macht das noch? Der Anteil an Kindern und Jugendlichen mit Funkgerät dürfte sehr klein sein. Also muss man das Funken erstmal interessant machen. Aber wenn es dann nach einer interessanten Veranstaltung heißt 'das darfst du nicht, du musst erstmal die Prüfung machen' ist wahrscheinlich bei den meisten das Interesse schnell wieder verflogen.
Dussel schrieb: > Der Anteil an Kindern und Jugendlichen mit Funkgerät dürfte sehr klein > sein. Nö, die PMR-Teile haben schon eine gewisse Verbreitung. Prinzipiell kann man auch mit einem passend eingestellten Afu-Gerät die technischen Bedingungen für PMR einhalten. Allerdings sollte man dann natürlich sauber drauf achten, was man tut. (Im Gegensatz zu den meisten PMR-Funken kann man sogar mit geringerer Leistung senden, wenn man damit auskommt.) Wie gesagt, ich kenne bislang niemanden, der von dieser Warte her zum Amateurfunk gefunden hätte.
Jörg W. schrieb: > Dussel schrieb: >> Der Anteil an Kindern und Jugendlichen mit Funkgerät dürfte sehr klein >> sein. > > Nö, die PMR-Teile haben schon eine gewisse Verbreitung. Beim 'Nachwuchs'? Ich kenne niemanden mit so einem Gerät. Allerdings bin ich auch aus dem typischen Nachwuchsalter raus. Jörg W. schrieb: > Prinzipiell kann man auch mit einem passend eingestellten Afu-Gerät > die technischen Bedingungen für PMR einhalten. Allerdings sollte man > dann natürlich sauber drauf achten, was man tut. Und das darf man ohne Lizenz… Ich stelle mir die Situation vor: Der Verein veranstaltet zum Beispiel eine Schnitzeljagd im Wald für Kinder oder Jugendliche (ich habe immer gerne im Wald gespielt). Jede Gruppe bekommt ein Handfunkgerät und die Gruppen müssen über Funk zusammenarbeiten. Wenn man das richtig macht, kann das durchaus Spaß machen. Ein paar Tage nach der Veranstaltung kommen die Kinder und wollen mit den Funkgeräten im Wald spielen. Bei CB-Funk: "Viel Spaß. Passt auf euch und die Geräte auf." Bei Amateurfunk: "Alleine dürft ihr die Geräte nicht benutzen und Papa/Onkel/Opa kommt erst heute Abend wieder." So stelle ich mir das vor. Jörg W. schrieb: > Wie gesagt, ich kenne bislang niemanden, der von dieser Warte her zum > Amateurfunk gefunden hätte. Vielleicht gibt es deshalb die Nachwuchsprobleme. ;-)
Dussel schrieb: > Ich stelle mir die Situation vor Tja. Wann warst du das letzte Mal mit Kindern zusammen? Aber wie geschrieben, PMR446 ist durchaus verbreitet (anders als CB, was westlich von Oder und Neiße praktisch tot ist). Ist aber irgendwie 'ne andere Baustelle: bei Amateurfunk ist die eigentliche Kommunikation schnell gar nicht mehr so wichtig. Wenn ich mit jemandem ganz bestimmtes kommunizieren will, dann ist es in der Tat nämlich einfacher, das Handy zu zücken und den Messenger der Wahl zu benutzen. Wer sich tatsächlich für Amateurfunk interessiert, der ist dann schnell bei anderen Themen (wie weit komme ich damit? geht es von da oder dort aus? reagiert jemand auf das Signal meines Eigenbau-Tx?).
Ich hab vor ca. 15 Jahren mal die "moderne" Form wie Freifunk oder Hamnet-RF begonnen aufzubauen, aber alleine bin ich nicht so weit gekommen. Waren hald nur paar Standpunkte, was hald so gieng. 1,6 Km länge (max). Naja es hat bloß einfach keinen interessiert. Oder wurde belächelt. Wurde als "sinnloß" abgestempelt. Was weiß ich. Nächste Woche trag ich den ganzen Kram zum Recyklinghof. Jörg W. schrieb: > (wie weit komme ich damit? geht es von da oder dort aus? Achja... Aber alleine machts hald keinen Spaß.
Für mich als OM, der im Alter von 16 Jahren seine Lizenzprüfung erfolgreich bestanden hat, ist für mich der große Knackpunkt bei den OVs, speziell Karlsruhe und Umland, dass das ein eingeschworener Haufen von OMs und XYLs ist. Da kommt man als Zugezogener, so wie ich damals, überhaupt nicht zum Zug. Und dann kommt noch dazu, dass man unbedingt Mitglied im DARC sein muss. Warum? Solch ein Haufen will dann Nachwuchs anlocken? Ich lach mich schief. Ganz ehrlich? Mit dem Thema AFU lockt man heute keine Jugendliche hinter dem Ofen vor.
Was mir bisher den Amateurfunk in Deutschland verleidet hat, ist die Art und Weise der Prüfung (hohe Kosten, wenig Termine, nur eine handvoll (weitentfernte) Orte) sowie die jährlichen Gebühren. Klar, wenn Amateurfunk das einzige Hobby für die nächsten Jahrzehnte werden soll, ist das kein Thema. Wenn der Amateurfunk aber mit drei anderen Interessen konkurriert und nur sporadisch genutzt wird, ist dies ein KO-Kriterium. Ich kenne zwei Leute (u.a. mich), die sofort ne Prüfung machen würden, wenn die Bedingungen wie in den USA wären (zeitnahe, günstige Prüfung in fast jedem Ortsverband, einmalig geringe Kosten fürs Rufzeichen, Abwicklung online). So, wie es hier in Deutschland ist, ist es Mist - man investiert Zeit und nen Batzen Geld und wenn man's nen Jahr nicht nutzt ist's wieder futsch und man darf sich erneut mit Bürokraten rumschlagen. Wenn's mies läuft, kommen dann auch noch Nachforderungen für die letzten paar Jahre ...
Jörg W. schrieb: > Prinzipiell kann man auch mit einem passend eingestellten Afu-Gerät > die technischen Bedingungen für PMR einhalten. Allerdings sollte man > dann natürlich sauber drauf achten, was man tut. (Im Gegensatz zu > den meisten PMR-Funken kann man sogar mit geringerer Leistung senden, > wenn man damit auskommt.) das von einem Funkamateur, der es eigentlich wissen müsste, ich sage nur bestimmungsmässiger Gerbrauch... (Konformitätserklärung des Herstellers) das ist halt leider die Masse der Amateure, keine Ahnung und davon auch noch richtig viel...
Jörg W. schrieb: > Hat mir ein OM gestern zugesandt. ;) (Er hat aber den Überflug leider > selbst verpasst.) Was ist ein OM?
~Mercedes~ schrieb: >> Die Amateurfunker schotten sich mit ihrem Slang selbst viel zu sehr ab. >> Diese komischen Abkürzungen sind heute einfach nicht mehr cool, sondern >> nur noch peinlich. Die Jugend hat ihre eigene Jugendsprache. Den >> Amateurfunk-Kauderwelsch mag niemand haben. So einfach ist das. > > Ein QRX mal bitte! ;-P > > Warum? QRV , QRG, QRL sind doch goil!! > > Aber ich muß jetzt QRT machen, da ich morgen früh > raus muß. > > Eure YL Mercedes > > 73, > mfg Ich versteh nur Bahnhof. Ja, sowas ist abschreckend für Neulinge.
Ich lese: "Mimimimimi. Macht keinen Spaß, was ihr da macht." Nicht schlimm. Mir könnt ihr es nicht madig labern. Jetzt noch schnell unter die Dusche dann und ab nach Kassel. Sind von hier aus 2,5 Stunden. Da trifft man Leute, die den Spaß nicht verloren haben.
Ich fürchte da jagt ihr einem toten Pferd nach. Funk ist heute so normal und verfügbar, das Selbermachen keinerlei Nutzen zu besitzen scheint. Das Hobby ist aufwendig, langweilig, überreglementiert und uninterresant seit jeder WLAN und Mobilfunk für einen lächerlichen Beitrag besitzt und benutzt. Das ist nur was für Nerds und die finden Interessanteres. Sorry Funk ist sowas von old wie die Leute, die sich etwas darauf einbilden in ihrer Jugend damit etwas tolles gemacht zu haben. Ja hat mich damals gelockt, nein durfte ich nicht wegen Überreglementierung. habe ich dann schwarz rumgespielt bis es langweilig wurde und sich ein Atari 800XE fand. Da gabs keine staatlichen Hürden. Und täglich konnte man erfolge feiern. Namaste ?
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Winfried J. schrieb: > Das Hobby ist aufwendig langweilig überreglementiert und uninterresant Das sieht eben jeder anders... Für Angler ist angeln nicht langweilig, für andere schon. Für Philatelisten ist Briefmarken sammeln nicht langweilig, für andere schon. Für Mathematiker ist Mathe nicht langweilig, für andere schon. Merkst du was? Wenn du sagen würdest "für mich ist es langweilig" dann ist es natürlich dein gutes Recht. Aber wenn du sagst "Dieses Hobby ist langweilig und uninteressant", dann tust du denen unrecht, die ihr Herzblut dafür geben. Stimmt's? ;-)
Winfried J. schrieb: > mich damals gelockt, nein durfte ich nicht wegen Überreglementierung. > habe ich dann schwarz rumgespielt bis es langweilig wurde und sich ein > Atari 800XE fand. > Da gabs keine staatlichen Hürden. Und täglich konnte man erfolge feiern. Bringt mich zu schmunzeln, nahezu gleichzeitig vom Homecomputerzeiten in der DDR und vom Fehlen staatlicher Hürden zu sprechen ... Vielleicht irre ich mich ja aber der 800XE sollte nur im Osten verkauft worden sein: http://www.zock.com/8-Bit/D_800XE.HTML
Ichfürchte du hast mich nicht rect verstanden drum mal andersrum , welchen Ruf genießt der Amateurfunk in der Bevölkerung allgemein und bei der Jugend und den Kindern? Ich meine ausdrücklich nicht überkommenen die Blasenbewohnerdes DARC und wie geschrieben ich wäre wohl heute aktives Mitglied Wäre mein interesse in der Kindheit nicht abgewürgt worden. Heute haben Kinder ganz ander Möglichkeiten. Die Konkurrenz ist viel größer. Damals war Amateurunk der Zugagng zur Welt. Heuteiste er die muffigste Ecke des Universums. Sorry das musste mal gesagt werden. Ich darf das, binselbst schon muffig genug. Es geht nicht ums interessengebiet, sondern um die überkommenen Methoden des systems Amateurfunk. was vor hundert Jahren innovativ begann ist heute ein lehrbespiel für verkalkte abschottung durch überregulierung. damit lockt man niemand mehr weder Nerd noch Kind. Namaste
Berufsrevolutionär schrieb: > Winfried J. schrieb: > >> mich damals gelockt, nein durfte ich nicht wegen Überreglementierung. >> habe ich dann schwarz rumgespielt bis es langweilig wurde und sich ein >> Atari 800XE fand. >> Da gabs keine staatlichen Hürden. Und täglich konnte man erfolge feiern. > > Bringt mich zu schmunzeln, nahezu gleichzeitig vom Homecomputerzeiten in > der DDR und vom Fehlen staatlicher Hürden zu sprechen ... > Vielleicht irre ich mich ja aber der 800XE sollte nur im Osten verkauft > worden sein: http://www.zock.com/8-Bit/D_800XE.HTML Ne past schon einmal imbesitz dieser mAschine war dem privaten Hobby für mich keine schranke mehr gesetzt. der private diskettenhandel flourrierte war aber nur für den Bezug von Basis software für mich interessant. Spiele waren für mich giveaways. meinen hab ich aufgemotzt. erst zum 130er dann auf 1MB Eprommer Centroncs alles drann SW selbst gestrickt. Erst 93 musste ein 386 DX her ;) Namaste
foobar schrieb: > Was mir bisher den Amateurfunk in Deutschland verleidet hat, ist die Art > und Weise der Prüfung (hohe Kosten, wenig Termine, nur eine handvoll > (weitentfernte) Orte) sowie die jährlichen Gebühren. Das scheint allerdings deutsch zu sein, leider. Schau dir an, was da bei den Flugmodellen mittlerweile alles reglementiert ist, ist kaum anders. In dieser Hinsicht verstehe ich nichtmal Winne: in der DDR bezahlte man irgendeine nebensächliche Gebühr für die Prüfung und keine laufenden Gebühren für die Genehmigung. Klar gab es „Kontrolle von oben“, aber die gab es da überall. Ich bin mir sicher, dass auch auf die Atari-Fans die Stasi ein wachsames Auge warf :), dass sie es auf die Funkamateure ebenfalls war, lag natürlich auf der Hand. Winfried J. schrieb: > damit lockt man niemand mehr weder Nerd noch Kind. Der real existierende Afu-Nachwuchs zeigt, dass dem keineswegs so ist. :) Allerdings sind es gewiss weniger als früher, da nun wirklich noch die dabei bleiben, denen es auch Spaß macht. Amateurfunk der reinen Kommunikation wegen macht in der Tat keiner mehr. Das war in den 1980ern gerade hier in der DDR noch anders: da galt auch auf dem örtlichen 2-m-Relais der alte Spruch „fasse dich kurz!“, so hoch war der Andrang. Wenn's schon keine Telefone gab, nutzte man damals halt das Relais. Die Zeiten sind nun in der Tat vorbei, aber ich glaube, dem trauert auch keiner nach.
Hallo Mercedes, Codix und Mark. Codix schrieb: > Für mich als OM, der im Alter von 16 Jahren seine Lizenzprüfung > erfolgreich bestanden hat, ist für mich der große Knackpunkt bei den > OVs, speziell Karlsruhe und Umland, dass das ein eingeschworener Haufen > von OMs und XYLs ist. > Da kommt man als Zugezogener, so wie ich damals, überhaupt nicht zum > Zug. Das ist heute nicht mehr so, weil die Generation mitlerweile weitestgehend ausgestorben ist. Zumindest im Ruhrgebiet bildete diese Gruppe auch immer "Vereine im Verein" oder konzentrierte sich auf bestimmte Ortsverbände. > > Und dann kommt noch dazu, dass man unbedingt Mitglied im DARC sein > muss. > Warum? Muss man nicht. Es könnte nur sinnvoll sein. Vor allem, wenn der DARC sich selber mal modernisieren würde. Mark B. schrieb: >> Hat mir ein OM gestern zugesandt. ;) (Er hat aber den Überflug leider >> selbst verpasst.) > > Was ist ein OM? Ein "Old man", so bezeichnen sich Funkamateure gerne gegenseitig. Mark B. schrieb: >> Ein QRX mal bitte! ;-P >> >> Warum? QRV , QRG, QRL sind doch goil!! >> Aber ich muß jetzt QRT machen, da ich morgen früh >> raus muß. >> >> Eure YL Mercedes >> >> 73, >> mfg > > Ich versteh nur Bahnhof. QRX + (Zeit/Frequenz) bedeutet: "warten Sie bis (Zeit) (oder) wieder rufen (Zeit, Frequenz)" Mit Fragezeichen dahinter das ganze halt als Frage formuliert z.B.: Können sie mich um (Zeit) wieder rufen?" Im Amateurfunkbereich ohne Zeit/Frequenz Angabe einfach nur: Bitte warten. QRV bedeutet "ich bin bereit", als Frage halt "sind sie bereit?" QRG (Ang.)bedeutet: "ihre genaue Frequenz ist (Angabe)" / wie ist meine genaue Frequenz? QRL bedeutet: "nicht stoeren, bin beschaeftigt" / "Haben sie Zeit?" QRT bedeutet: "stellen Sie die Übermittlung ein" /"können sie die Übermittlung einstellen?" Im Amateurfunkbereich: "Ich höre jetzt auf" Das sind Q-Gruppen, mit den drei Buchstaben wird ein kompletter Satz bzw. Sachverhalt übermittelt. Die Kommunikation in Morsetelegraphie ist relativ langsam, so dass die Verwendung eine erhebliche Zeitersparnis bringt. So bekam ich Jugendlicher erste konkrete Erfahrungen mit Datenkompression . ;O) https://de.wikipedia.org/wiki/Q-Schl%C3%BCssel Es gibt eine ergebliche Anzahl dieser Gruppen für alle möglichen Situationen, von denen im Amateurfunk aber nur eine kleine Anzahl verwendet wurde. Sie sind offen, weil ihr Sinn nicht Geheimhaltung sondern Datenkompression ist. Das ganze ist übrigens Sprachunabhängig, d.h. die Abkürzung verändert ihren Sinn nicht, egal ob sie in englischem, deutschen oder z.B. spanischen Kontext verwendet wird. Das ermöglicht schnelle, sichere Kommunikation in Bezug auf Standardsituationen ohne das man die Sprache des Gegenübers sprechen muss. Diese Abkürzungssysteme sie sind älter als "Funk", vergleichbare Abkürzungen wurden schon auf den Draht Telegraphenlinien des 19. Jahrhunderts verwendet. Als ein anderes System sei der Phillips-Code genannt: http://radio-signals.com/utilities/phillips-code/ der gerne im Presse-kontext verwendet wird. YL ist nicht Bestandteil dieses Codes sondern nur eine Abkürzung für "young Lady". 73 bedeutet "auf Wiedersehen" mfg bedeutet "mit freundlichen Grüßen". Hier leitet Mercedes elegant über auf heutzutage gängige Abkürzungen. ;O) Bei der Kommunikation per SMS oder Twitter werden auch Abkürzungen verwendet. Allerdings sind diese nicht so standardisiert und elaboriert wie ein Q- oder Phillips Schlüssel. Die falsche bzw. unangebrachte Verwendung bei Phonie ist wohl eher ein berechtigter Grund zur Kritik. > Ja, sowas ist abschreckend für Neulinge. Unbekanntes/Unverstandenes haben mich als Jugendlicher angelockt. Ich wurde neugierig und wollte es verstehen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Man merkt immer wieder das wenig bis garnicht auch mal die Interessenten nach ein kleiner Einweißung eigenen Funkbetrieb mit Ausbildungsrufzeichen machen. Dadurch haben wir bei uns eine Menge begeistern können und die begeisterung hat auch bis zu Lizenz gerreicht. Viele tun noch so als ob Amaterufunk was geheimnissvolles wäre, keine darf was wissen und schon garnicht ein eigenes Funkgerät besitzen für SWL tätigkeit. Mensch das war mal in den 80er so, aber genau das ist das Problem. Aber ein umdenken der älteren scheint hier zu fehlen und da muss man sich nicht Wundern wenn der nachwuchs verschreckt und ausbleibt. Chris
Hallo Jörg. Jörg W. schrieb: > Das scheint allerdings deutsch zu sein, leider. Schau dir an, was da > bei den Flugmodellen mittlerweile alles reglementiert ist, ist kaum > anders. Da kannst du dich bei den Neoliberalen bedanken, die alles in einen wesentlich engeren rechtlichen Kontext einbetten wollen. Darum wollen Versicherungen dann auch engere Regelungen, da die "höhere Gewalt" in der Praxis stark eingeschränkt wurde. Hinzu kommen noch die Paranoiker mit Islamphobie, die Angst davor haben, dass Leute die Modellflugzeuge bauen auch irgendwann hingehen und Modellmarschflugkörper bauen. ;O) Irgendwann ist die Verhältnismäßigkeit nicht mehr gewahrt: Letztlich kannst Du Terroristen nicht davon abhalten, Anschläge zu begehen, dafür aber gehst Du allen anderen mit der Regelungswut auf den Zwirn. Genaugenommen haben die Terroristen damit schon einen Erfolg: Sie manipulieren einen Staat so, dass er seine Bürger nervt. Ganz kritisch ist das bei Waldbesitz. Wenn früher ein Baum umkippte, war das höhere Gewalt. Jetzt ist der Waldbesitzer dafür zuständig, dass die Bäume sicher stehen. Ich halte diese Regelung für überdreht. > Allerdings sind es gewiss weniger als früher, da nun wirklich noch die > dabei bleiben, denen es auch Spaß macht. Amateurfunk der reinen > Kommunikation wegen macht in der Tat keiner mehr. Aus reiner Kommunikation haben das eigentlich auch immer nur Alte und Kranke betrieben. > Das war in den > 1980ern gerade hier in der DDR noch anders: da galt auch auf dem > örtlichen 2-m-Relais der alte Spruch „fasse dich kurz!“, so hoch war > der Andrang. Das ging hier im Westen durchaus noch genauso bis Ende der 90er. > Wenn's schon keine Telefone gab, nutzte man damals halt > das Relais. Die Zeiten sind nun in der Tat vorbei, aber ich glaube, > dem trauert auch keiner nach. Nun, hier im Westen fehlten nicht die Telephone, es gab nur viel mehr Funkamateure. Ich fand das eigentlich recht angenehm, hin und wieder mal ein kleines Schwätzchen zu machen. Die Kommunikation mit einem Funkgerät finde ich immer noch angenehmer als die über ein Handy. Einfach eine "Konferenzschaltung", und wenn ich was sagen will, drücke ich die PTT und spreche. Die Diensthandys bei BOS Organisationen machen das wohl mittlerweile auch. Ich laufe ca. 30 Minuten zu Fuß zur Arbeit. Dann binn ich oft auch auf einem 70cm Relais mit guter Reichweite (DB0GWG/Remscheid oder DB0CA/Wuppertal) standby. Dass es relativ wenige Funkamateure und Funkamateurnachwuchs gibt, ist dem demografischen Wandel zuzuschreiben. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Dass es relativ wenige Funkamateure und Funkamateurnachwuchs gibt, ist > dem demografischen Wandel zuzuschreiben. Ich vermute eher, dass es heutzutage schlicht viel mehr Möglichkeiten gibt, sich ein techniklastiges Hobby zu suchen. Viele Jugendliche beschäftigen sich heutzutage mit dem 3D-Druck oder auch mit reiner Mikrocontrollerprogrammierung (Arduino etc.): die Leute fehlen einfach bei anderen Hobbys. Alleine mit der Mikroelektronik hat man heutzutage Möglichkeiten, von denen man 1980 nur träumen konnte, und das bei unglaublich geringem finanziellem Aufwand. Man sieht ja hier im Forum, was alles möglich ist und wieviele Bereiche des jugendlichen Alltags die Elektronik mittlerweile erfasst. Das ist eine hochinteressante Spielwiese mit praktisch unendlichen Möglichkeiten. Gleiches gilt für diejenigen, die mechanisch arbeiten wollen. CNC-Fräsen, Schweißgeräte (WIG/Plasmaschneiden war um 1990 für Privatleute quasi unbezahlbar) Werkzeuge, Bearbeitungsmöglichkeiten gibt es heutzutage für einen Bruchteil der Kosten um 1990. Dazu kommen die Drohnen etc. Wer sich austoben möchte, findet heutzutage ein Füllhorn an preiswerten Möglichkeiten. Amateurfunk muss seine Mitglieder mit diesen Sparten teilen.
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Tim S. schrieb: > Ich hab vor ca. 15 Jahren mal die "moderne" Form wie Freifunk oder > Hamnet-RF begonnen aufzubauen, aber alleine bin ich nicht so weit > gekommen. Waren hald nur paar Standpunkte, was hald so gieng. 1,6 Km > länge (max). Naja es hat bloß einfach keinen interessiert. Oder wurde > belächelt. Wurde als "sinnloß" abgestempelt. Was weiß ich. Nächste Woche > trag ich den ganzen Kram zum Recyklinghof. > Servus Was ist den das für ein "Kram" ? Würdest du das Zeug gegen Portoerstattung zu mir verfrachten? LG
Hier ist jemand, der mal an AFu interessiert war, sich den örtlichen Verein angeschaut hat aber ganz schnell wieder weg war. Hier mal meine Eindrücke und Erkenntnisse in Stichworten: - Das Durchschnittsalter liegt deutlich jenseits der 50 - Man bezeichnet sich freiwillig als Alter Mann - Es gibt zwei Fraktionen: die einen hängen dem Morsen nach, die anderen beschäftigen sich mit unendlich teurem Spezialequipment - Erste Priorität ist das Einhalten von Vorschriften - Zweite Priorität ist es Andere auf Verstöße hinzuweisen oder anzuschwärzen. - Man plant Gespräche über das Internet, führt ein kurzes QSO durch und ist mit sich zufrieden - Amateurfunk ist reiner Selbstzweck. Es scheint verboten etwas nützliches damit anzustellen. - Die Bilder, die ich von Treffen gesehen habe, haben exakt die gleiche Optik wie die sagenhaften Axel Stoll Videos bei Youtube. - Spannend schienen Fuchsjagden, aber allein das Wort lässt vor Staubigkeit husten und eine Fuchsjagd scheint vom ganzen Verein übermenschliche Anstrengungen zu erfordern, so dass sie bestenfalls alle paar Jahre drin ist. Beim genaueren hinsehen ist Geocaching dann mit weniger Aufwand deutlich abwechslungsreicher. Zusammengefasst: Amateurfunk ist weder nützlich noch sexy und die Leute sind nicht unbedingt die, die sich die meisten als Freunde aussuchen würden. Man braucht also schon ein sehr spezielles Interesse um in dieser Nische glücklich zu werden. Im Gegensatz zum Rest der Makerszene bleibt Amateurfunk einfach bei sich selbst stehen. Als Maker lerne ich Fähigkeiten um etwas cooles, nutzbares zu bauen. Das Ziel von AFu ist es jemandem zu sagen, wie gut man ihn verstehen kann.
warmalinteressierter schrieb: > - Erste Priorität ist das Einhalten von Vorschriften > - Zweite Priorität ist es Andere auf Verstöße hinzuweisen oder > anzuschwärzen. Trifft ja wohl auch auf 90% der Schrebergarten-Vereine zu ;-)
Hallo Chris. Chris D. schrieb: >> Dass es relativ wenige Funkamateure und Funkamateurnachwuchs gibt, ist >> dem demografischen Wandel zuzuschreiben. > > Ich vermute eher, dass es heutzutage schlicht viel mehr Möglichkeiten > gibt, sich ein techniklastiges Hobby zu suchen. > Wer sich austoben möchte, findet heutzutage ein Füllhorn an preiswerten > Möglichkeiten. > > Amateurfunk muss seine Mitglieder mit diesen Sparten teilen. Das ist auch richtig. Allerdings wiederum können sich unterschiedliche technische Hobbys gegenseitig befeuern. Ich kenne jemanden, der über den 3D-Druck von Isolatoren für Antennen und Matchboxen zum Amateurfunk gekommen ist. Wobei der 3D-Druck von Isolatoren für HF sich als problematisch herausstellte, weil die Dinger bei dem verwendeten Kunststoff schmolzen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
> - Das Durchschnittsalter liegt deutlich jenseits der 50 Und? Wen juckts? > - Man bezeichnet sich freiwillig als Alter Mann Hihi > - Es gibt zwei Fraktionen: die einen hängen dem Morsen nach, Keiner zwingt dich das zu tun! die anderen > beschäftigen sich mit unendlich teurem Spezialequipment Naja..du musst ja nicht gleich auf 47Ghz QRV werden. > - Erste Priorität ist das Einhalten von Vorschriften Klar...man will ja nicht den Flugfunk oÄ. stören > - Zweite Priorität ist es Andere auf Verstöße hinzuweisen Find ich eigl. Ok oder > anzuschwärzen. Nicht Ok..ist mir aber noch nicht passiert > - Man plant Gespräche über das Internet, führt ein kurzes QSO durch und > ist mit sich zufrieden Ja...bei 47Ghz Moonbounce ist das nötig:) > - Amateurfunk ist reiner Selbstzweck. Es scheint verboten etwas > nützliches damit anzustellen. Es scheint! > - Spannend schienen Fuchsjagden, aber allein das Wort lässt vor > Staubigkeit husten und eine Fuchsjagd scheint vom ganzen Verein > übermenschliche Anstrengungen zu erfordern, so dass sie bestenfalls alle > paar Jahre drin ist. Es ist auch viel Aufwand > Im Gegensatz zum Rest der Makerszene bleibt Amateurfunk einfach bei sich > selbst stehen. Als Maker lerne ich Fähigkeiten um etwas cooles, > nutzbares zu bauen. Das Ziel von AFu ist es jemandem zu sagen, wie gut > man ihn verstehen kann. Ja klar...bei einem fehlerhaften AnetA8 brennt einem höchdtens der Drucker ab...mit einem Fehlerhaften FG kann man von Polizei über Flugfunk und zB. Seniorenhilfehohlgerätedingens alles lahmlegen LG
Marek N. schrieb: > warmalinteressierter schrieb: >> - Erste Priorität ist das Einhalten von Vorschriften >> - Zweite Priorität ist es Andere auf Verstöße hinzuweisen oder >> anzuschwärzen. > > Trifft ja wohl auch auf 90% der Schrebergarten-Vereine zu ;-) Weil sonst die Schrebergartenbuden als Hotelzimmer vermietet würden, statt Pflanzen Werbetafeln wachsen würden und auch im Amateurfunk würden Werbeaussendungen ähnlich wie im Privatradio wuchern. ;O) Das Problem ist, dass das Haupthobby von 90% aller Leute 1) Geldverdienen und 2) zeigen das man Geld hat ist. Und darüber verlieren zu viele das Maß. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Zum Thema Amateurfunk ist hier viel zu viel Blablah und Starrsinn unterwegs! Wenn man junge Leute für den Afu begeistern will, muss man erst einmal wissen welche Bedürfnisse sie haben bzw. wenn nicht, wie man diese wecken kann. Weiter oben steht ja schon was mit DMR und Verschlüsselung. Finde ich genial diese Idee, vor allem da es die Werbeindustrie auch so macht (incl. Facebook, Twitter und co.). Das Problem hier ist nur die eigenen Ansichten was tolles ist.. dies ist aber schlicht unbrauchbar. Gerade was oben das Morsen angeht (igitt). Für diese WLAN-Geschichte mit xy km hingegen bin ich hellhörig geworden! Wenn jetzt zu mir einer kommt und sagt "das ist Amateurfunk (mir eine Morsetaste in die Hand drück)" dann gehe ich lachend weiter... Wenn dann aber einer mit einem Handfunkgerät da steht und sein Gesprächspartner ihm sagt, "du ich bin im Urlaub auf Sizilien, ich kann nicht zum Kaffee kommen..." dann schau ich erst mal blöd und frage dann wie das geht! So, Interesse geweckt...
Das Video habe ich gerade aus Neugier gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=O5eAPj9x23g Wer sich jetzt aufregt das der DARC der böse "Römer" ist und eine ablehnende Haltung einnimmt, hat bei der Nachwuchsgewinnung schlicht nichts zu suchen...
Genau Marc, bei unseren Veranstalltungen wird viel KW gemacht und Echolink damit man auch einige 1000 Km weiter kommt. Wobei die Kurzwelle mehr das Intresse weckt. Und bei Intresse gehts dann mit Ausbildungs Call selber in die weiter Welt, und meist reicht es dann schon das Funkfieber zu entfachen. Nicht immer nur Theorie sondern ran an die Funke und los gehts. Und bei Fielddays sind dazu auch wichtig, aber die meisten sitzen lieber im OV Trinken Kaffee, Essen kuchen und jaulen rum das kein Nachwuchs kommt....dazu muss man nichts sagen.
Hallo Marc. Marc Horby schrieb: > Wenn man junge Leute für den Afu begeistern will, muss man erst einmal > wissen welche Bedürfnisse sie haben bzw. wenn nicht, wie man diese > wecken kann. Das überlasse ich aber besser anderen, da mir dazu etwas das Einfühlungsvermögen fehlt. Meine Kindheit war schon etwas zu exotisch, um auf heutige allgemeine Verhältnisse zu schliessen. > > Weiter oben steht ja schon was mit DMR und Verschlüsselung. Finde ich > genial diese Idee, vor allem da es die Werbeindustrie auch so macht > (incl. Facebook, Twitter und co.). Da wird gerade aneinander Vorbeigeredet. Es ging nicht um DRM, "digital rights management" sondern "Digital Mobile Radio", einem Standard für Digitalen Betriebsfunk, der für Amateurfunk adaptiert wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Mobile_Radio Die Signale sind erst einmal mal nur codiert, und nicht verschlüsselt. Der Codec ist offen und wird auch bei anderen Verfahren wie D-Star, APCO25 und TETRA (Ja, genau, das gleiche TETRA, wie auch bei Polizei und Feuerwehr, nur unverschlüsselt) verwendet. AuchD-Star, APCO25 und TETRA werden im Amateurfunk verwendet. Eine Verschlüsselung ist optional und im Amateurfunk nicht sinnvoll, da dieses lediglich zu kommerziellen Missbrauch führen würde. Siehe meine Bemerkung weiter oben: Beitrag "Re: Junge Menschen für den Amateurfunk begeistern" Für die Werbeindustrie ist Amateurfunk darum ein NoGo, weil Amateurfunk nur dann dauerhaft funktioniert, wenn er nicht kommerziell ist. Sogar in den USA. ;O) Zu DRM: Eigentlich ein digitaler Betriebsfunkstandard für ein großes Firmengelände, oder für eine Stadt (Müllabfuhr, Behörde, Tiefbauunternehmen, Busgesellschaft). Im Amateurfunk werden die weltweit zu Netzen zusammengeknüpft. Was funktioniert....aber natürlich zeigen sich dann auch die Grenzen eines solchen Systems. Da ist also noch Entwicklungsarbeit nötig. Beispiel eines solchen Netzes: https://brandmeister.network/ > Das Problem hier ist nur die eigenen > Ansichten was tolles ist.. dies ist aber schlicht unbrauchbar. Gerade > was oben das Morsen angeht (igitt). Amateurfunk ist nicht Morsen, und Morsen ist nicht Amateurfunk. Es gibt Morseenthusiasten, die ganz ohne Funk oder überhaupt einen Amateurfunkbezug über Teamspeak Morsen. ;O) Aber es lässt sich durchaus beides verbinden. ;O) > Für diese WLAN-Geschichte mit xy km > hingegen bin ich hellhörig geworden! Du meinst https://de.wikipedia.org/wiki/HAMNET ? Das sind Standard WLAN Ausrüstungen für den Bereich bei 5,8(?) GHz, die aus Weltgegenden kommen, wo auch noch andere Frequenzbereiche für WLAN vorgesehen sind, und die sich darum auf diese Bereiche umstellen lassen, die hier für Amateurfunk verwendet werden. Diese werden mit entsprechend leistungsfähigen Antennen versehen und an exponierten Standorten montiert. Die Leitungsseite ist dann Standard Ethernetkram. > Wenn jetzt zu mir einer kommt und > sagt "das ist Amateurfunk (mir eine Morsetaste in die Hand drück)" dann > gehe ich lachend weiter... War schon immer so. ;O) > Wenn dann aber einer mit einem Handfunkgerät da steht und sein > Gesprächspartner ihm sagt, "du ich bin im Urlaub auf Sizilien, ich kann > nicht zum Kaffee kommen..." dann schau ich erst mal blöd und frage dann > wie das geht! So, Interesse geweckt... Das geht mit dem Handy aber doch auch. ;O) Für mich ist einer der Reize eben Weitverbindungs Punkt zu Punkt Verbindungen ohne große Infrastruktur im Hintergrund und mit kleiner Leistung irgendwo aus dem Gelände heraus. Und das eben mit sportlichem Aspekt ohne Schwerpunkt auf ausgefeilter Kommunikation. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Marc Horby schrieb: > Wer sich jetzt aufregt das der DARC der böse "Römer" ist und eine > ablehnende Haltung einnimmt, hat bei der Nachwuchsgewinnung schlicht > nichts zu suchen... Der DARC war Teil des Gesamtpaketes, das mir vor Jahrzehnten das aufkommende Interesse am Amateurfunk verleidet hat. Alleine die Arschlochhaltung des DARC gegenüber CB-Funk und sogar SWL. Dazu die ganzen anderen Dinge von denen in diesem Thread schon berichtet wurde einschließlich bizarrer Begegnungen mit Amateurfunkern. Da scheint sich in den Jahrzehnten nichts geändert zu haben. Man ist immer noch mit der Grundhaltung "Ich Amateurfunker, du nix" unterwegs. So wird das Gottseidank nichts mit Nachwuchsgewinnung.
Jörg W. schrieb: > Wofür zum Geier™ gibt's denn die Vereine, Ortsverbände etc.? Doch > dafür, dass man sich gegenseitig hilft. Heutzutage findet man in den meisten OVs doch nur noch selten Leute, die etwas von der Technik verstehen. Außer von Röhrentechnik. Da ist doch kaum einer in der Lage, einen Sender oder Empfänger zu bauen. Die wenigen, die es könnten, sind kaum bereit Zeit zu investieren um anderen etwas beizubringen. Und wenn man irgendwas mit Digitaltechnik kombinieren will, kommt gleich die große Ablehnung. foobar schrieb: > So, wie es hier in Deutschland ist, ist es Mist - man investiert Zeit > und nen Batzen Geld und wenn man's nen Jahr nicht nutzt ist's wieder > futsch und man darf sich erneut mit Bürokraten rumschlagen. Wenn's mies > läuft, kommen dann auch noch Nachforderungen für die letzten paar Jahre Da ist nix futsch wenn man es einige Zeit nicht nutzt. Die Lizenz ist zeitlich unbeschränkt und unabhängig von der Aktivität. Schlimm finde ich da die EMV Selbsterklärung/Plausibilitätserklärung die man immer aktuell halten muss. Komisch dass das hier noch keiner erwähnt hat. Codix schrieb: > Und dann kommt noch dazu, dass man unbedingt Mitglied im DARC sein > muss. > Warum? In der Tat ein ganz großes Übel. Das ist ein erzkonservativer Altherrenverein. Wollte z.B. durchsetzen, dass die Morseprüfung Pflichtbestandteil bleibt. Da war aber die Behörde fortschrittlicher und hat verstanden, dass dies nicht mehr notwendig ist. Ich habe nichts gegen CW, wer es machen will, soll es machen. Ich sehe auch die Vorteile damit mit z.B. kleinen Leistungen und kleinem technischen Aufwand um die Welt zu funken. Aber als Prüfungsvoraussetzung? Wozu? Manche wollen diese Betriebsart gar nicht machen. Es gibt viele andere Betätigungsfelder im Amateurfunk. Aber die Mitgliedschaft im DARC ist nun leider obligatorische Pflicht um sich mit gleichgesinnten fachlich austauschen zu können oder um QSOs mit Postkarten (QSO-Karten) gegenseitg zu bestätigen. Als ob es da keine eleganteren Möglichkeiten wie z.B. eQSL gäbe. Aber an der Weiterentwicklung dieser Möglichkeiten scheint bei den meisten OMs kein Intersse zu bestehen. Denn da müsste man ja irgendwelche antiken Strukturen erneuern und vielleicht sogar einen Computer benutzen.
Bernd W. schrieb: > Es ging nicht um DRM, "digital > rights management" sondern "Digital Mobile Radio", Marc Horby schrieb: > Weiter oben steht ja schon was mit DMR und Verschlüsselung. Bernd, du bist sicher auch Amateurfunker? Richtig? Bernd W. schrieb: > Eine Verschlüsselung ist optional und im Amateurfunk nicht sinnvoll, da > dieses lediglich zu kommerziellen Missbrauch führen würde. Zu dem möchte ich: Bernd W. schrieb: > Das überlasse ich aber besser anderen, da mir dazu etwas das > Einfühlungsvermögen fehlt Das merke ich! Es geht nicht darum ob "Eine Verschlüsselung ist optional und im Amateurfunk nicht sinnvoll" ist, sondern die MÖGLICHKEIT weil damit sich Neuzuwachs gewinnen lässt! Etwas zu verbergen von Anderen die es nichts angeht ist gerade bei den Datenleckskandalen wieder "in". Ich würde dir wärmstens empfehlen dich bei dem Thema "Mitgliedergewinnung" raus zu halten! Ich habe hier gerade gezeigt wie ich die Welt sehe und werde von dir verbessert mit Dingen die mich nicht interessieren! Damit schadest du dem Hobby nur, weil du Leute wie mich vergraulen würdest. Anschließend können deine Kameraden beim nächsten OV-Abend dein Gehäule anhören warum sich die "Jungen" nicht mehr für Afu interessieren und das böse "Facebook, Twitter etc." doch alles nur schlimmer macht. Und dann jammerst du den OVV über den bösen DARC voll... (lass mich raten, du bist nicht Mitglied?) Bernd W. schrieb: > Du meinst https://de.wikipedia.org/wiki/HAMNET ? > > Das sind Standard WLAN Ausrüstungen für den Bereich bei 5,8(?) GHz, die Du hast die 2,4GHz für den Usereinstieg vergessen! Bernd W. schrieb: > War schon immer so. ;O) Und ist in der heutigen Zeit fehl am Platz bzw. kontraproduktiv! Wenn ich zu einem Tuningtreffen gehe und ich frage was ich am Motor meines Autos verbessern könnte, dann ein alter "Sack" von hinten hervorkommt und mir den allerersten Motor von Rudolf Diesel oder den von Nicolaus August Otto als Nachbau zeigen möchte (weil das ja der Urvater ist) dann tipp ich zeitgleich mit zwei Fingern doppelt an meine Schläfe und laufe weiter, da auf meine Frage nicht eingegangen wird... Bernd W. schrieb: > Das geht mit dem Handy aber doch auch. ;O) Diese Leute sind auch nicht die Zielgruppe! Afu ist nicht WhatsApp und WeChat bei dem man die User dazu bewegen möchte einen anderen Dienst zu nutzen, sondern ein Hobby! Ist wie mit Windows und Linux! Die Linux-Jünger lässtern über Windows und wenn man umsteigen möchte wird man blöd als N00b angemacht und die "einfachen Fragen" hätte man sich ja selber beantworten können... Bernd W. schrieb: > Für mich ist einer der Reize eben Weitverbindungs Punkt zu Punkt > Verbindungen ohne große Infrastruktur Bei mir auch, aber ein Funkinteressierter sieht diese Möglichkeit für sich meistens nicht gewinnbringend. Er möchte seine Alarmanlage mit kleinen Modulen so aufrüsten dass er in 5km entfernter Arbeitsstätte noch sieht was zu Hause auslöst, ohne Internet und am besten instantan. Das kann man ihm zeigen (ohne von SSB und CW zu reden)
Mark schrieb: > und sogar SWL Moment mal, konnte man die SWL-Prüfung damals nicht ausschließlich beim DARC- ablegen? Und hatte der DARC nicht ein quasi-Monopol auf Diplome? Ohne DOK konnte man praktisch kein Diplom beantragen und wurde auch für keins gewertet. Putzig war auch folgendes Erlebnis: Meine ersten Gehversuche machte ich auf dem nahegelegenem 2m-Relais und nahm regelmäßig an einer bekannten Frauen-Männer-Runde teil. Als ich dann meine bestellten QSL-Karten erhalten und voller Stolz ausgefüllt und verschickt habe, wurde ich nach einigen Wochen im Rahmen dieser Runde von diversen Leuten wüst angepöbelt, dass ich ja kein S-Rapport eingetragen habe und die Karte somit nicht fürs soundso-Diplom gültig seit. Äh Leute, auf FM-Relais trägt man keinen S-Rapport ein, weil das lediglich die Signalstärke des einfallenen Relais beschreibt, und nicht das der Station selbst. Peinlich fand ich auch die so genannten DOK-Börsen: Da sitzen zwei Dutzend Leute an einem Tisch rum, so eng, dass sie sich mit der Antenne das Auge ausstechen könnten und verteilen DOKs und schieben sich gleich die vorausgefüllten QSL-Karten zu. War mir dann echt zu blöd.
Mark schrieb: > Der DARC war Teil des Gesamtpaketes, das mir vor Jahrzehnten das > aufkommende Interesse am Amateurfunk verleidet hat. Alleine die > Arschlochhaltung des DARC gegenüber CB-Funk und sogar SWL. Solchen Leuten gehört links und rechts (wie sagt man bei den Schwaben?) "and Gosch kaut". Solches Verhalten (wer ist eigentlich der DARC? Ver Vorstand? Nein! Die Mitglieder!) ist unterster Schublade! Wenn ich überlege wie oft ich zum OV-Abend eingeladen werde und es dort egal ist ob man DARC-Mitglied ist oder nicht, so kann ich dieses Verhalten wie du es erlebt hast einfach nur als beschämend interpretieren. Mir wurde sogar gesagt, sollte ich am DARC ein Mitgliedsinteresse haben, so sollte ich erst die Gastmitgliedschaft machen, die sei kostenlos bevor ich für etwas zahle was eventuell im Nachhinein mir gar nicht zusagt. So etwas finde ich toll und ich fühle mich nicht verarscht! Natürlich gibt es Idioten in solchen Clubs, das macht den Club aber für sich gesehen nicht schlecht. Nur das die Mitgliederzahlen deshalb schrumpfen schon. Quertreiber gibt es immer und überall! Diese einfach bloszustellen reicht! Ich war in Suddeutschland zu Gast bei einem OV bei dem ein User ein DMR-Relais aufgebaut hatte. Einige wenige haben sich darüber empört. Und der Hammer war, er hat das von seinem Geld bezahlt. Er fragte daraufhin "wer ist für das weiterbestehen Relais?". Es waren viele die die Hand hoben. Dann fragte er "wer ist dagegen?" die wenigen welche die Hand hoben sagte er ganz frech: "das Recht gegen ein Relais zu stimmen habt ihr eh nicht! Ihr habt dafür ja nicht bezahlt! Wenn ihr es nicht nutzen möchtet, bleibt von der Frequenz weg und haltet die Klappe! Ohne diese Info würdet ihr sowieso nicht wissen dass es dieses Relais gibt" es folgte schallendes Gelächter...
Bernd meinte: > Diese Abkürzungssysteme sie sind älter als "Funk", vergleichbare > Abkürzungen wurden schon auf den Draht Telegraphenlinien des 19. > Jahrhunderts verwendet. Goil!! ;-P Stellt euch vor: Wir schreiben das Jahr 1898. Du bist Telegrafist und brauchst einen neuen Job. Nun findest Du in der Tageszeitung eine Adresse wu Du dich bewerben kannst. Also hin! Du kommst in einen langen Koridor. Links an der Wand stehen mehere Stühle aufgereiht. Auf diesen sitzen die Bewerber, die nacheinander aufgerufen werden und dann immer 1 Platz aufrücken. Rechts, also der Stuhlreihe gegenüber befindet sich der Relaisraum, in dem die ankommenden Depeschen auf einer Leitung aufgenommen und auf einer anderen weitergesendet werden. Du setzt Dich also brav in die Reihe und wartest auf den Aufruf "Der Nächste bitte". Plötzlich geht die Eingangstür ein weiteres Mal auf. Ein Mädel kommt herein, 160 cm hoch, lange blonde Haare, die zu einem Zopf geflochten sind, der bis zum Poo reicht. Leider ist ihre Haut an den Armen und im Gesicht sehr pickelig, was absolut betrüblich ist. :-O Aber , plötzlich leuchen ihre Augen auf! Sie geht einfach an der ganzen Reihe der Wartenden frech vorbei, klopft an die Tür des Beweerbungszimmers tritt ein undwird als Telegrafistin angenommen! Warum? mfg
Marc Horby schrieb: > Wenn ich überlege wie oft ich zum OV-Abend eingeladen werde und es dort > egal ist ob man DARC-Mitglied ist oder nicht, so kann ich dieses > Verhalten wie du es erlebt hast einfach nur als beschämend > interpretieren. Anfangs und/oder wenn du sehr jung bist, gibt es das sicher, dass eine Mitgliedschaft nicht gefordert wird. Später ist es aber ebenso sicher dass es nicht mehr gern gesehen ist wenn du keinen Beitrag an den DARC leistest und trotzden regelmäßig an Veranstaltungen des OVs teilnimmst.
~Mercedes~ schrieb: Bernd meinte: > Diese Abkürzungssysteme sie sind älter als "Funk", vergleichbare > Abkürzungen wurden schon auf den Draht Telegraphenlinien des 19. > Jahrhunderts verwendet. ... > Aber , plötzlich leuchen ihre Augen auf! > Sie geht einfach an der ganzen Reihe der Wartenden frech vorbei, > klopft an die Tür des Beweerbungszimmers tritt ein und wird als > Telegrafistin angenommen! > > Warum? Eben... weil sie die Abkürzungen kannte. Da reichte ein Satz, schön lasziv betont: "... ich bin jederzeit QRV....!"
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OM Waldheini schrieb: > Später ist es aber ebenso sicher > dass es nicht mehr gern gesehen ist wenn du keinen Beitrag an den DARC > leistest und trotzden regelmäßig an Veranstaltungen des OVs teilnimmst. Das ist ja auch irgendwo einzusehen, weil dann alle anderen für dich mitbezahlen würden. Also ist es doch in Ordnung, wenn jemand etwas nutzt, sollte er auch einen Beitrag leisten.
Edi meinte: > Eben... weil sie die Abkürzungen kannte. > Da reichte ein Satz, schön lasziv betont: "... ich bin jederzeit > QRV....!" Nö. ;--P Denk an das Ei als Compiler für die Software in der DNA. ;-P mfg
OM Waldheini schrieb: > Anfangs und/oder wenn du sehr jung bist, gibt es das sicher, dass eine > Mitgliedschaft nicht gefordert wird. Später ist es aber ebenso sicher > dass es nicht mehr gern gesehen ist wenn du keinen Beitrag an den DARC > leistest und trotzden regelmäßig an Veranstaltungen des OVs teilnimmst Die Veranstaltung wird so oder so durchgeführt! Bei uns ist es egal ob der Gast 12x im Jahr kommt ohne Mitgliedschaft! Meistens gibt es von eben solchen sogar gute Hinweise die man umsetzen kann. Von daher ist es bei uns egal ob dieser Mitglied ist!
Hallo Marc. Marc Horby schrieb: > Bernd, du bist sicher auch Amateurfunker? Richtig? Richtig. >> Das überlasse ich aber besser anderen, da mir dazu etwas das >> Einfühlungsvermögen fehlt > > Das merke ich! Es geht nicht darum ob "Eine Verschlüsselung ist optional > und im Amateurfunk nicht sinnvoll" ist, sondern die MÖGLICHKEIT weil > damit sich Neuzuwachs gewinnen lässt! Etwas zu verbergen von Anderen die > es nichts angeht ist gerade bei den Datenleckskandalen wieder "in". Wenn Du im Amateurfunk Verschlüsselung zulässt, ist ruckzuck alles verstopft mit Anwendungen, für die eigentlich ein komerzieller Dienst vorgesehen ist, wie Deine als Beispiel angegebene Alarmanlage. Ich kann Deine Argumente bezüglich der Datenlecks nicht von der Hand weisen, insbesondere weil ich selber auch politisch aktiv bin, aber auf der anderen Seite sehe ich deutliche Grenzen in dem, was verschlüsselt werden kann und sollte. Das Datenschutzargument wird z.B. zunehmend von öffentlichen Verwaltungen missbraucht, um sich selber intransparent zu machen. Hier ist also auch abzuwägen, um welche Art von Information es sich handelt, und von wem. Der Inhalt von Amateurfunk ist von einer so geringen Wichtigkeit, dass er nicht geheimgehalten werden muss. Ist der Inhalt wichtiger, ist es eben kein Amateurfunk mehr. Darum besteht ja die "Etikette" im Amateurfunk, sich bei den Unterhaltungen auf technisch/naturwissenschaftliche Themen zu beschränken, und persönliche Mitteilungen von geringer Wichtigkeit. Damit kannst Du dich dann kreuz und quer über Die Welt Unterhalten ohne jemandem Ideologisch/Religiös auf die Füsse zu treten und ohne viel Preiszugeben. Jeder dort weiss, dass er mehr oder weniger öffentlich spricht, und darum wenig über z.B. seine sexuellen Präferenzen erzählen sollte. Und um zu lernen, wie Funk geht, wie sich elektromagnetische Wellen ausbreiten und was Bandbreiten bedeuten und um einen intuitiven Zugang dazu zu bekommen langt es. Und es langt auch, wenn Du Amateurfunk als Sport bei contesten oder Fuchsjagden zu betreiben. > Ich würde dir wärmstens empfehlen dich bei dem Thema > "Mitgliedergewinnung" raus zu halten! Ich habe hier gerade gezeigt wie > ich die Welt sehe und werde von dir verbessert mit Dingen die mich nicht > interessieren! Die Dich vieleicht nicht interessieren, aber andere. Und die dich anfangen könnten zu interessieren, wenn die daraus resultierenden Probleme hochkochen. ;O) > > Damit schadest du dem Hobby nur, weil du Leute wie mich vergraulen > würdest. Dann bist Du auch einfach nicht geeignet. Siehe das Posting von Sumo weiter oben: Beitrag "Re: Junge Menschen für den Amateurfunk begeistern" Ich füge dem hinzu: Dem Amateurfunker ist Amateurfunk nicht zu langweilig, anderen Leuten schon. ;O) > Anschließend können deine Kameraden beim nächsten OV-Abend dein > Gehäule anhören warum sich die "Jungen" nicht mehr für Afu interessieren > und das böse "Facebook, Twitter etc." doch alles nur schlimmer macht. > Und dann jammerst du den OVV über den bösen DARC voll... (lass mich > raten, du bist nicht Mitglied?) Ich bin Mitlied in L02. Steht unter meinen meisten Posts als Link. > > Bernd W. schrieb: >> Du meinst https://de.wikipedia.org/wiki/HAMNET ? >> >> Das sind Standard WLAN Ausrüstungen für den Bereich bei 5,8(?) GHz, die > > Du hast die 2,4GHz für den Usereinstieg vergessen! Richtig. Du kennst Dich also aus. ;O) > > Bernd W. schrieb: >> War schon immer so. ;O) > > Und ist in der heutigen Zeit fehl am Platz bzw. kontraproduktiv! Du unterschlägst hier das Zitat, auf das ich antworte: >> Wenn jetzt zu mir einer kommt und >> sagt "das ist Amateurfunk (mir eine Morsetaste in die Hand drück)" dann >> gehe ich lachend weiter... > War schon immer so. ;O) Amateurfunk war schon immer etwas anderes als nur Morsen. Du merkst, dass sich die Konnotation ändert? Was ist Deine Agenda? > > Wenn ich zu einem Tuningtreffen gehe und ich frage was ich am Motor > meines Autos verbessern könnte, dann ein alter "Sack" von hinten > hervorkommt und mir den allerersten Motor von Rudolf Diesel oder den von > Nicolaus August Otto als Nachbau zeigen möchte (weil das ja der Urvater > ist) dann tipp ich zeitgleich mit zwei Fingern doppelt an meine Schläfe > und laufe weiter, da auf meine Frage nicht eingegangen wird... Dein Beispiel passt eben nicht ganz. Keiner will Dir ausreden, Deinen Motor nicht zu verbessern. Aber wenn Du zu Amateurfunkern gehst, und die fragst, wie Du eine Alarmanlage über 1,5km drahtlos gemeldet bekommst, können die Dir zwar sagen, wie das technisch zu bewerkstelligen ist, aber auch, dass das kein Amateurfunk ist, und das ess dafür kommerzielle Fernwirkdienste gibt. Würdest Du diese Grenze nicht setzten, wären die Amateurfunkbänder voll mit Alarmanlagen und "Blumen zu trocken" Meldern, dass keiner davon noch funktionieren würde. Es gibt Länder, wo die gesetzliche Regelung entsprechend ist, und da genau ist das so. Das mag ja jetzt auch nicht das sein, was Du hören magst, aber ein großer Teil der Funktechnik ist eben auch "Kollisionsvermeidung". > Bernd W. schrieb: >> Das geht mit dem Handy aber doch auch. ;O) > > Diese Leute sind auch nicht die Zielgruppe! Afu ist nicht WhatsApp und > WeChat bei dem man die User dazu bewegen möchte einen anderen Dienst zu > nutzen, sondern ein Hobby! Auch hier unterschlägst Du das Zitat und änderst damit den Sinn: >> Wenn dann aber einer mit einem Handfunkgerät da steht und sein >> Gesprächspartner ihm sagt, "du ich bin im Urlaub auf Sizilien, ich kann >> nicht zum Kaffee kommen..." dann schau ich erst mal blöd und frage dann >> wie das geht! So, Interesse geweckt... > Das geht mit dem Handy aber doch auch. ;O) Leute, die Du oben als mögliche Kandidaten siehst, hast Du jetzt auf einmal nicht mehr als Zielgruppe. Was ist Deine Agenda? > Bernd W. schrieb: > Bei mir auch, aber ein Funkinteressierter sieht diese Möglichkeit für > sich meistens nicht gewinnbringend. Was ich verstehen kann. Siehe meinen Verweis auf Sumos Post oben. Ich finde es z.B. langweilig, zuzusehen, wie 22 Leute einem Ball hinterher laufen. ;O) > Er möchte seine Alarmanlage mit > kleinen Modulen so aufrüsten dass er in 5km entfernter Arbeitsstätte > noch sieht was zu Hause auslöst, ohne Internet und am besten instantan. > Das kann man ihm zeigen (ohne von SSB und CW zu reden) Und dooferweise würdest Du genau in dem Punkte den Amateurfunk verlassen. Hier sähe ich durchaus Bedarf, irgend einen Frequenzbereich für solche Zwecke zu reservieren, mit entsprechender Angabe über Bandbreite und Belegung in einem Zeitfenster. Der Rahmen darf nicht zu komfortabel sein, weil sonst ist das wieder eine alternative zu kommerziellen Diensten. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Was ist ein OM? > > Ein "Old man", so bezeichnen sich Funkamateure gerne gegenseitig. Danke für die ausführliche Erklärung der verschiedenen Begriffe. :-)
Hallo Mercedes. ~Mercedes~ schrieb: > > Aber , plötzlich leuchen ihre Augen auf! > Sie geht einfach an der ganzen Reihe der Wartenden frech vorbei, > klopft an die Tür des Beweerbungszimmers tritt ein undwird als > Telegrafistin angenommen! > > Warum? "Der nächste bitte" kam eingeflochten in den Strom der Telegraphiedepeschen, und sie war so gut im Mitlesen, dass sie das (beiläufig) bemerkt hat. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Mal aus der Sicht eines Nicht- Funkamateurs: Über 120 Beiträge zum Thema... Aber was Amateurfunk ist... beschreibt eigentlich keiner. Ist das nicht eigentlich mehr, als Überkorrektheit, gekaufte Fernost- Kisten, oberbürokratisches QSL- Karten- Getue, jede Verbindung möglich, Dank Sendern mit Kraftwerksleistungen ? Es gab aber durchaus Menschen, die Kindern und Jugendlichen Elektronik- Grundlagen und Amateurfunk heranbrachten. http://www.vonbechen.de/Peter/2014/04/16/martin_selber/ Die Bücher haben technikbegeisterte Jungen regelrecht "gefressen". Und vieles nachgebaut. Mehr oder minder erfolgreich. Sehr viele Elektronik- Beiträge wurden damals u. a. in der Zeitschrift "Funkamateur" veröffentlicht, die ich fast 30 Jahre lang bezog, die füllen bei mir fast einen ganzen Schrank. Oder dieser Film... ich sah ihn, war richtig spannend. Leider findet man ihn nicht nicht auf Youtube. http://www.gernewitz.de/test/html/filmabend_wenn_alle_menschen.html Funkamateure entwickelten mit Versuchen -und Fehlversuchen- Geräte,fanden Lösungen, Nachrichten unter den unmöglichsten Bedingungen, teils mit winzigen Leistungen, zu übertragen, entwickelten und testeten Betriebsverfahren und... Antennen. Hier sind so einige, die auch von Funkamateuren entwickelt, und noch heute genutzt wurden. http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Antennen-Ideen_-_Vergessenes_Wissen Nett diese hier, von OM Grebe- und ich verwende sie !!! http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Antennen-Ideen_-_Vergessenes_Wissen___Simulation_Autoantenne_T-_4-_Draht Noch heute gibt es Situationen, bei denen Funkamateure mit klassischer Technik die einzige Verbindung zur Außenwelt stellen, das war vor einigen Jahren bei einer Naturkatastrophe ! Die digitale Technik ist dann nämlich... nicht mehr brauchbar. Die Grundlagen der Elektronik sind immer noch gültig- und es gibt noch genug Aufgaben... ich fand eine alte Minimal- Senderschaltung, der mit 1 Transistor und 5 Milliwatt knapp 40 Km Reichweite erzielt. Wer schafft mehr ? (wahrscheinlich wurde das überboten, das weiß ich nun nicht). OK, die Technik hat sich weiterentwickelt. Die alten Bücher sind ...eben alt. Warum schreibt sowas keiner neu ? Das schreibt nun einer, der gar kein Funkamateur ist ! Aber... was ich oben beschrieb, hat mich an die Elektronik herangeführt, was dann mein Beruf wurde. Wegen der Überkorrekten durfte ich einst kein (Sende-) Funkamateur werden. Heute ist nicht mehr wichtig für mich. Aber... ich höre noch heute gern KW. Ich habe auch einige QSL- Karten- als reiner Hörer von normalen Radiostationen. Edi
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Bernd W. schrieb: >> Er möchte seine Alarmanlage mit >> kleinen Modulen so aufrüsten dass er in 5km entfernter Arbeitsstätte >> noch sieht was zu Hause auslöst, ohne Internet und am besten instantan. >> Das kann man ihm zeigen (ohne von SSB und CW zu reden) > > Und dooferweise würdest Du genau in dem Punkte den Amateurfunk > verlassen. > Hier sähe ich durchaus Bedarf, irgend einen Frequenzbereich für solche > Zwecke zu reservieren, mit entsprechender Angabe über Bandbreite und > Belegung in einem Zeitfenster. Der Rahmen darf nicht zu komfortabel > sein, weil sonst ist das wieder eine alternative zu kommerziellen > Diensten. Nö, wiso denn. Einen POCSAG-Sender wird es hoffentlich in annehmbarer Entfernung geben (und wenn nicht, kann der OV dem hoffentlich abhelfen), die Alarmanlage kann man mit Packet Radio oder Hamnet an diesen Anbinden, um die Nachrichten zu verschicken.
Bernd meinte: > "Der nächste bitte" kam eingeflochten in den Strom der > Telegraphiedepeschen, und sie war so gut im Mitlesen, dass sie das > (beiläufig) bemerkt hat. ;O) Geil!! Volltreffer!! In einer Ecke des Relaisraumes steht ein Ticker, der in dem ganzen Durcheinander als Schleife tickt: "Wenn Du wirklich für den Job geeignet bist, mein Hase, dann komme direkt in Zimmer 23" ;-) Ja. Der Amateurfunk müßte gezielt auf geeignete Jugendliche zugehen, wie es die Crackerszene macht. Dann hätte sie etwa 70 - 90 % "Bleiber". Ok, ich weiß, das dies nicht zu realisieren ist, da die Funkerszene zu groß ist mfg
MaWin schrieb: > Niemanden interessiert das Abhören von toten Funkbändern, wenn man per > Handy jeden auf der Welt an fast jedem Ort direkt anrufen kann. Und > niemand bastelt noch Audions, wenn kein Sender mehr existiert den man > empfangen könnte. Kann ich nur unterstreichen. Wollte das aus verschiedenen Gründen wieder noch einmal angehen. Hatte das damals aufgegeben, da der das Vermitteln wollte, gegen viel Geld, weniger Ahnung von Elektrik und Elektronik als ich hatte; und ich hatte da so gut wie gar keine. Holte mir hier ein paar Tipps und habe mir dann so einen Handpuste geholt. Zunächst nur zum rein hören. Aber was hörte ich? Nichts. Und hörte ich dann doch einmal etwas, dann Digitale Übertragungen. Ab und zu telefoniere ich mit einem Mitglied aus dem Forum nach Kanada. Mit WhatApp und was soll ich sagen, funktioniert ganz einwandfrei. Dann mach mal einem Teenager klar, dass er sich hinsetzen soll, büffeln, teures Zeug kaufen muss, die Genehmigung eine ziemlich große Antenne aufzustellen, wo er das alles schon längst in der Hosentasche hat und dann klappt das auch noch besser. Das wird, wie so vieles, aussterben. Schade drum, aber so ist die Zeit.
Hallo Edi. Edi M. schrieb: > Mal aus der Sicht eines Nicht- Funkamateurs: > > Über 120 Beiträge zum Thema... > Aber was Amateurfunk ist... beschreibt eigentlich keiner. Du hast es als solches nicht erkannt, weil es nicht in Dein Schema von erwarteter Beschreibung passt. Ich verweise hier mal wieder auf den Post von Sumo weiter oben: Beitrag "Re: Junge Menschen für den Amateurfunk begeistern" Ich füge dem hinzu: Dem Amateurfunker ist Amateurfunk nicht zu langweilig, anderen Leuten schon. ;O) > > Ist das nicht eigentlich mehr, als Überkorrektheit, gekaufte Fernost- > Kisten, oberbürokratisches QSL- Karten- Getue, jede Verbindung möglich, > Dank Sendern mit Kraftwerksleistungen ? Natürlich. Dann ist es auch billiger. Es geht mit kleiner Leistung von einem Parkplatz aus. Antenne ebenfalss eine ganz eifache. Man braucht nur etwas mehr Geduld und etwas Geschick. Beispiel: https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/sets/72157625631649346 > Noch heute gibt es Situationen, bei denen Funkamateure mit klassischer > Technik die einzige Verbindung zur Außenwelt stellen, das war vor > einigen Jahren bei einer Naturkatastrophe ! Die digitale Technik ist > dann nämlich... nicht mehr brauchbar. Digitale Technik ist nur dann nicht mehr brauchbar, wenn sie auf einer Netzinfrastruktur beruht, die dann nicht mehr existiert. solange Du noch Strom hast(! auch ein Netz !), läuft Dein einzelner Rechner noch, und Du hast Zugriff auf alles, was Du lokal gespeichert hast. Wo analoge Technik auf ein Netz basiert (z.b. Stromnetz), bekommt diese auch ein Problem. > > Die Grundlagen der Elektronik sind immer noch gültig- und es gibt noch > genug Aufgaben... ich fand eine alte Minimal- Senderschaltung, der mit 1 > Transistor und 5 Milliwatt knapp 40 Km Reichweite erzielt. Wer schafft > mehr ? (wahrscheinlich wurde das überboten, das weiß ich nun nicht). mit 5mw sind tausende Kilometer möglich. ;O) http://www.w0ch.net/qrss/qrss.htm Ok, QRSS wurde weitestgehend von WSJT abgelöst. https://de.wikipedia.org/wiki/WSJT Aber QRSS und WSJT kommt zwar mit wenig HF Leistung aus, brauchen aber einen Rechner zur decodierung. D.h. das was Du an elektrischer Leistung an HF sparst, brauchst du an elektrischer Rechenleistung. Auch ein Raspberry braucht was um 3-5W. Hinzu kommt noch der Bildschirm. > OK, die Technik hat sich weiterentwickelt. Die alten Bücher sind ...eben > alt. > Warum schreibt sowas keiner neu ? Gute Frage. Barkhausen hatte eine klasse Didaktik, aber er hat nur über Röhren geschrieben. Wenn ich mir jetzt vorstelle, den Barkhausen mit Transistortechnik neu zu schreiben, habe ich zwei Probleme: 1) Ich würde genau wie Barkhausen auch, zwar die Stoßstelle zwischen konkret und abstrakt zu glätten Versuchen, aber ich müsste halt doch die Leute (Jugendliche?) zu abstraktem Denken bringen wollen. Einige machen das von selber (es gibt, allen Lästerungen zum troz, immer noch Mathe- und Philosophiestudenten), aber die Schwelle ist deutlich höher, weil im Vergleich ja alles rundherum auf niedrigschwellig macht. Das ist aber eben bei Elektrotechnik nur begrenzt möglich. 2) Die theoretischen Modelle für Halbleiter sind erheblich komplexer als die für Röhren. Siehe z.B. das Kronig-Penney-Modell https://de.wikipedia.org/wiki/Kronig-Penney-Modell D.h. ich müsste viel früher als Barkhausen den Mut zur Lücke haben. Im übrigen hat z.B. auch ein Amateurfunkautor, den ich mit 10 gelesen habe, in Teilen mehr oder weniger den Barkhausen zitiert, insbesondere was elektrische Schwingungen angeht. Das habe ich bemerkt, als ich wärend meines Studiums den Barkausen gelesen habe und auf bekannte Passagen gestossen bin. Leider kann ich mich an den Autor der Amateurfunkliteratur nicht erinnern. > Das schreibt nun einer, der gar kein Funkamateur ist ! > Aber... was ich oben beschrieb, hat mich an die Elektronik herangeführt, > was dann mein Beruf wurde. > Wegen der Überkorrekten durfte ich einst kein (Sende-) Funkamateur > werden. Heute ist nicht mehr wichtig für mich. Da ich nicht wirklich in Gruppen passe, wäre mir das in der DDR genauso gegangen. Ich habe also nur Glück gehabt. > Aber... ich höre noch heute gern KW. Ich habe auch einige QSL- Karten- > als reiner Hörer von normalen Radiostationen. Mich nervt an einem aktuellen analogen UKW-Radio, dass ich nur noch aus Stationen auswählen kann, die mir der Suchlauf als ausreichend sauber präsentiert. Ich würde aber lieber gerne zwischen zwei Stationen den verrauschten DLF hören, statt das Privatradio und RTL. Ok, ich kann auch noch WDR5 hören, aber warum bevormundet mich die Kiste? Nehm ich halt wieder ein altes Gerät. Nachts geht auf Mittelwelle England und holländische Piraten. Und es gibt jede Menge Utility Stationen auf Mittelwelle. z.B. für Fernwirken und differentielles GPS. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de > > Edi
F. F. schrieb: > Das wird, wie so vieles, aussterben. Schade drum, aber so ist die Zeit. Wird es nicht, nur verschieben sich halt die Interessen und Zielgruppen. Beim Segeltörn von unterwegs eine kurze Email verschicken und man ist "der King"... Oder ein (legales) Handfunkgerät mit guter Reichweite zum Gleitschirmfliegen/Wandern... Interesse und Spaß an der Technik ist natürlich auch ein Grund. Amateurfunk wird seit jahrzehnten totgeschrieben, doch er lebt noch immer. Die verwendete Technik ändert sich allerdings stetig.
F. F. schrieb: > Dann mach mal einem Teenager klar, dass er sich hinsetzen soll, büffeln, > teures Zeug kaufen muss, die Genehmigung eine ziemlich große Antenne > aufzustellen, wo er das alles schon längst in der Hosentasche hat und > dann klappt das auch noch besser. So ist, es heute muss es schon eine Ballonexpedition sein wenn man was vermitteln will. Telefonieren wie zu Großvaters Zeiten lockt wirklich niemanden und schon gar nicht dauerhaft. Die Jugend und speziell die schlauen derer wollten noch nie altes nachbeten der Reiz liegt im Neuen. Das muss man so machen weil das war schon immer so ist was für die alten Säcke Und die haben in ihrer Jugend zum Funk gefunden, weil sie sich damit von ihren "Alten" distanzieren konnten. Namaste
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Hallo Mercedes. ~Mercedes~ schrieb: > Ja. Der Amateurfunk müßte gezielt auf geeignete > Jugendliche zugehen, wie es die Crackerszene macht. Es sind halt auch wenig geeignete da, weil man in einer ganz bestimmten Weise zwischen der konkreten Anwendung und der abstrakten Theorie hängen muss, um Funk als Sport mögen zu können. ;O) Aber Du hast recht, Ähnlichkeiten gibt es deutliche. > Dann hätte sie etwa 70 - 90 % "Bleiber". > Ok, ich weiß, das dies nicht zu realisieren ist, > da die Funkerszene zu groß ist Vor allem etwas überaltert. In meinem eigenen OV ist einiges in bezug auf den Raspberry gemacht worden. Aber alles nur mit alten Leuten..... und die tun sich teilweise grausam schwer mit Rechnern. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Edi M. schrieb: > Oder dieser Film... ich sah ihn, war richtig spannend. Leider findet man > ihn nicht nicht auf Youtube. Ausser dem Marktführer YT existieren noch viele andere Videoportale. Dies scheinen Miglieder der Generation Kukident oft nicht zu wissen. Erster Treffer der Suchmaschine meines Vertrauens (IXQUICK): https://vimeo.com/226992763
Ihr wollt "junge Leute" begeistern? Für teure alte Verfahren auf denen man dann nichts senden darf (außer "betriebsbedingtes")? In einer Struktur und Kultur die vereinsmeiernder kaum sein kann? Mit Technik deren Sinn und Zweck bestenfalls bei Erdbeben im Amazonasdschungel oder Seenotfällen von Segelbooten im SüdPazifik zu bestehen scheint (und mit Satellitensystemen aller Couleur konkurriert)? Meiner Meinung nach müsstet ihr jungen Leuten abraten so ein Hobby anzustreben, ich würde das jedenfalls so machen. Versetzt euch doch mal in eure Schulzeit Klasse 9b. Dann lest diese Thread durch. "Axel Stoll" bringt es -wenn auch karikiert- leider auf den Punkt.
F. F. schrieb: > Das wird, wie so vieles, aussterben. Schade drum, aber so ist die Zeit. Das denke ich nicht. Aber es verändert sich stark. Es gibt seit gut 200 Jahren Dampfschiffe und später Motorschiffe und seit gut 100 Jahren Motoryachten. Trozdem wird immer noch gesegelt. Vom besegelten Surfbrett bis zum Dreimaster, von der Carbonfieber Rennyacht bis zum Holznachbau eines Ewers. Genauso ist das mit Funkbetrieb. Morsen geht auch über Teamspeak, und für Kurzwellenfunkverbindungen werden Rauschspektren mit Rechnern durchsucht. Funk als Sport ist auch ein sich Auseinandersetzten mit Naturkräften. Kurzwellenfunk hat viel Ähnlichkeit mit Segeln, und man ist vom Funkwetter genauso abhängig wie ein Segelschiff vom Wind, d.h. man muss zur richtigen Zeit auf der richtigen Frequenz sein, was man aber nur abschätzen und keinesfalls sicher vorhersagen kann. Die Leute, die den Tod von Kurzwellenfunk (als Sport) predigen, legen das Gewicht zusehr auf Kommunikation. Wer aber daran Spass hat, ist vor allem Nerd und nicht ganz so auf Kommunikation angewiesen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Schreiber schrieb: > Beim Segeltörn von unterwegs eine kurze Email verschicken und man ist > "der King"... Jawoll, zwei preisintensive Hobbies kombiniert. Damit kann man natürlich jeden Jugendlichen abholen, der sich die Klassenfahrt nicht leisten kann...
Hallo X4U. X4U schrieb: > Versetzt euch doch mal in eure Schulzeit Klasse 9b. Dann lest diese > Thread durch. "Axel Stoll" bringt es -wenn auch karikiert- leider auf > den Punkt. Zur 9 Klasse war bei mir der Zug schon abgefahren. ;O) Meine Eltern haben mich ab 10 versucht eher zwangsweise unter Leute zu bringen. Da ich aber "gestreikt" habe bin ich später in die Jugendabteilung der Kirchengemeinde gesteckt worden, weil die jeden nahmen. Fand ich furchtbar. Für Amateurfunk hatte ich mich immer schon interessiert, und in der Nähe des kirchlichen Jugendzentrums war auf einem Dach eine riesige Antenne.....der örtliche DARC OV. Eine Gelegenheit, mich von Kirchenkram abzuseilen. ;O) Vereinsmeierei konnte ich an mir abperlen lassen, und Sinnsuche überlasse ich auch religiösen Naturen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Autor: Bernd Wiebus (berndwiebus) Benutzerseite Datum: 07.04.2018 15:19 "Du hast es als solches nicht erkannt, weil es nicht in Dein Schema von erwarteter Beschreibung passt." Nun... Ich habe kein Problem... sondern doch offensichtlich die Funkamateure, die kaum Nachwuchs gewinnen können. Und das war eben mal anders. Weil man die Jugend begeistern konnte. Was Sie Beschreibung nennen... Neee... damit eher nicht. "Digitale Technik ist nur dann nicht mehr brauchbar, wenn sie auf einer Netzinfrastruktur beruht, die dann nicht mehr existiert. solange Du noch Strom hast(! auch ein Netz !), läuft Dein einzelner Rechner noch, und Du hast Zugriff auf alles, was Du lokal gespeichert hast." Schrieb ich nicht was von einem Katastrophenfall ? (denn es tatsächlich gab, da WAR jede Art Netz weg, und die Nachrichten berichteten auch, daß Funkamateure die einzige Verbindung waren) > niemand bastelt noch Audions, wenn kein Sender mehr existiert den man > empfangen könnte. Daß den doch angeblich Elektronik- affinen Funkamateuren hier nicht der Hut hochgeht... fast gleicher Wortlaut schon in mehreren Beitragsfolgen hier... Ich restauriere Geräte, die fast 90 Jahre auf den Lampen haben... und wenn man die Empfangsbedingungen der Wellenbereiche beachtet... nicht selten ist die Skale brechend voll. Aber einer schrieb ja schon was... Funkamateure und die Haltung zu SWL...
Karl. Karl schrieb: >> Beim Segeltörn von unterwegs eine kurze Email verschicken und man ist >> "der King"... > Jawoll, zwei preisintensive Hobbies kombiniert. Damit kann man natürlich > jeden Jugendlichen abholen, der sich die Klassenfahrt nicht leisten > kann... Nun, wenn du der gleiche Karl bist, mit dem ich in einem anderen Thread eine Diskussion hatte, dann bist Du ja eher von der Sorte dass Dich Leute, die sich was nicht leisten können auch nicht interessieren. ;O) Mit Segeln hab ich nichts am Hut, aber über Amateurfunk muss ich im Vergleich sagen, dass es ein eher billiges Hobby ist. Gebrauchte aber noch solide Ausrüstung gibt (oder gab?) es für kleines Geld, der Rest drumrum ist vom Sperrmüll oder aus dem Baumarkt zusammengebastelt. Man darf nur nicht auf das schmale Brett geraten, das als Statussymbol zu nutzen und mit aufwändiger anlage zu protzen. Dann kann es schnell teuer werden. Fußball, als Beispiel, egal ob aktiv oder als Zuschauer, ist meistens deutlich teurer, ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > X4U schrieb: > >> Versetzt euch doch mal in eure Schulzeit Klasse 9b. Dann lest diese >> Thread durch. "Axel Stoll" bringt es -wenn auch karikiert- leider auf >> den Punkt. > > Zur 9 Klasse war bei mir der Zug schon abgefahren. ;O) Eine Funkamateur Antwort wie Sie im Buche steht. Mein Vorschlag war sich in die Lage der heutigen Jugend zu versetzen. Es kommt dann was vonne Kirche und ner Antenne aus dem XX. Jahrhundert. Total legitim, also sowas von, aber ... .
X4U schrieb: >> Zur 9 Klasse war bei mir der Zug schon abgefahren. ;O) > > Eine Funkamateur Antwort wie Sie im Buche steht. Mein Vorschlag war sich > in die Lage der heutigen Jugend zu versetzen. Es kommt dann was vonne > Kirche und ner Antenne aus dem XX. Jahrhundert. Total legitim, also > sowas von, aber ... . Es ist halt was für Spezialisten ;O) Ich bin Nerd, ich steh dazu. Nach der Emanzipathion der Frauen, der Schwarzen und der Homosexuellen kommt jetzt die Emanzipathion der Nerds. ;P Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Noch vergessen: Autor: Bernd Wiebus (berndwiebus) Benutzerseite Datum: 07.04.2018 15:19 "Im übrigen hat z.B. auch ein Amateurfunkautor, den ich mit 10 gelesen habe, in Teilen mehr oder weniger den Barkhausen zitiert, insbesondere was elektrische Schwingungen angeht. Das habe ich bemerkt, als ich wärend meines Studiums den Barkausen gelesen habe und auf bekannte Passagen gestossen bin. Leider kann ich mich an den Autor der Amateurfunkliteratur nicht erinnern." Ich vermute, daß die Zeit, als Sie 10 waren, auch schon einige Jahrzehte her ist... Zur Zeit der Röhrengeräte wurde natürlich überall Barkhausen, der "Röhrenpapst" zitiert. Aber vielleicht diese: Spezielle Amateurliteratur- Autoren jener Jahre waren u. a. Springstein ("Einführung in die Kurzwellen- und Ultrakurzwellen- Empfangstechnik") und W. Diefenbach. Pitsch und Vilbig waren eher Funktechnik allgemein.
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Edi meinte: > Daß den doch angeblich Elektronik- affinen Funkamateuren hier nicht der > Hut hochgeht... fast gleicher Wortlaut schon in mehreren Beitragsfolgen > hier... > Ich restauriere Geräte, die fast 90 Jahre auf den Lampen haben... und > wenn man die Empfangsbedingungen der Wellenbereiche beachtet... nicht > selten ist die Skale brechend voll. Und neben dem Pendelaudion treibt sich der Edi sogar noch im VHDL - Forum herum. ;-P Respekt! Wie meine Tutorin, die mir trotz ihrer 60 Lenze gerade digitale Modulationsdaten beibringt. :-O Solche Leute hätte die Amateurfunkszene rechtzeitig rekrutieren müssen. Jetzt sind se weg. :-( mfg
Bernd W. schrieb: > Funk als Sport ist auch ein sich Auseinandersetzten mit Naturkräften. Das ist Ein- und Ausatmen auch. > Kurzwellenfunk hat viel Ähnlichkeit mit Segeln, und man ist vom > Funkwetter genauso abhängig wie ein Segelschiff vom Wind, Naja, wo bei der Antenne das Schothorn ist muss man mir mal erklären. Und das Koaxkabel würde ich auch nicht gerade als Vorstag bezeichnen. Ein kleiner Unterschied ist dann noch wenn man mal vor die Tür will. Was zugegeben bei Funkern kaum vorkommt;-). > d.h. man muss > zur richtigen Zeit auf der richtigen Frequenz sein, was man aber nur > abschätzen und keinesfalls sicher vorhersagen kann. Klingt sportlich. > Die Leute, die den Tod von Kurzwellenfunk (als Sport) predigen, legen > das Gewicht zusehr auf Kommunikation. Wer aber daran Spass hat, ist vor > allem Nerd und nicht ganz so auf Kommunikation angewiesen. Eine Tautologie, es ging aber gerade nicht um die. > Ich bin Nerd, ich steh dazu. Nach der Emanzipathion der Frauen, der > Schwarzen und der Homosexuellen kommt jetzt die Emanzipathion der Nerds. > ;P Man kann sich als Nerd nicht "emanzipieren" weil man nicht unterdrückt wird. Das liegt schlicht daran dass man der Gesellschaft (vulgo Pöbel) egal ist.
Ich sehe schon. Es hat sich in den letzten 15 Jahren nichts gebessert ;) https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Tampere-Konvention-Telekommunikation-fuer-Katastrophenhelfer/Re-Amateurfunker/posting-16980764/show/
Karl schrieb: > Schreiber schrieb: >> Beim Segeltörn von unterwegs eine kurze Email verschicken und man ist >> "der King"... > > Jawoll, zwei preisintensive Hobbies kombiniert. Damit kann man natürlich > jeden Jugendlichen abholen, der sich die Klassenfahrt nicht leisten > kann... Aber wo? Die Ostsee hat im Bereich wo sich Landratten raustrauen fast komplette Netzabdeckung (2G / SMS) und wer auf der Nordsee außerhalb segelt ist gut ausgerüstet oder eh ein Fall für den Seenotkreuzer. Abgesehen davon gibt es bezahlbare Dienste die nach Inmarsat ISDN 60 Dollar / min. entwickelt wurden. Im Rest von Europa interessiert sich keiner für Zeugnisse, in der und der Karibik schon gar nicht. Man ist der Nerd King und das anerkennende Kopfnicken wäre ein mühsam unterdrücktes Kopfschütteln, bestenfalls.
Warum fühlen sich eigentlich auf die Frage "Wie kann man Junge Menschen für X begeistern?" so viele Leute zu antworten genötigt, die weder X leiden können, noch junge Menschen sind? Ich war gerade am AJW Stand in der Messe Kassel. Der Stand war komplett von Jugendlichen (und zwei Jugendgruppenleitern) besetzt. Ich habe sie gefragt: "Wie viele Besucher haben euch heute schon gefragt, was euch beim Amateurfunk interessiert und bei der Stange hält?" Die Antwort war in etwas "keiner, aber man kennt uns ja schon." "Und was interessiert die Besucher?" (ich zitiere sinngemäß:) "Viele Besucher interessieren die Sachen, die wir gebaut haben. Und natürlich die Bauteilebörse. Und dann kommen viele alte Leute, die uns erklären sollen, wie wir AJW machen sollen. Aber da haben wir ja Übung. Auf Durchzug schalten und immer fleißig nicken."
Arno A. schrieb: >> - Man plant Gespräche über das Internet, führt ein kurzes QSO durch und >> ist mit sich zufrieden > > Ja...bei 47Ghz Moonbounce ist das nötig:) Mh, das wird auf allen V/U/SHF-Bändern so gemacht.(ON4KST-Chat)
Hallo X$U. X4U schrieb: >> Ich bin Nerd, ich steh dazu. Nach der Emanzipathion der Frauen, der >> Schwarzen und der Homosexuellen kommt jetzt die Emanzipathion der Nerds. >> ;P > > Man kann sich als Nerd nicht "emanzipieren" weil man nicht unterdrückt > wird. Das liegt schlicht daran dass man der Gesellschaft (vulgo Pöbel) > egal ist. Man hat durchaus gesellschaftliche Nachteile, wenn man nicht so stromlinienförmig ist. ;O) Gerade der Pöbel reagiert komisch, wenn etwas ungewohnt ist. Ok, 90% der Nachteile jucken mich nicht, weil ich da nichts mit am Hut habe. Die restlichen 10% können gelegentlich lästig sein. Du ahnst nicht, wie schnell das Ordnungsamt kommt (die haben neuerdings sogar Blaulicht), wenn Du z.b. auf einem Balkon in einem Wohnblock eine Feldschmiede in Betrieb nimmst. Der Einwand, das einmal Grillen im Monat ok ist, wird nicht aktzeptiert. Auch nicht, wenn Du ein Würstchen auf die Schmiede legst. Auch der Einwand, das die Utz-Utz musik, die von überallher dröhnt, lauter ist, wird nicht aktzeptiert. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Walter. Walter T. schrieb: > Warum fühlen sich eigentlich auf die Frage "Wie kann man Junge Menschen > für X begeistern?" so viele Leute zu antworten genötigt, die weder X > leiden können, noch junge Menschen sind? Weil sie es nicht verstehen können und ihnen unheimlich ist, wenn sich offensichtlich nicht kommunikativ Begabte ein auf den ersten Blick kommunikatives Hobby zulegen? Weil die Frequenzen per Bandplan belegen, aber dann aber scheinbar nicht nutzen, wo sie lieber ihre Alarmanlage über x km betreiben würden, obwohl eine Smartphone app sinnvoller wäre? Weil sie irgendwelche psychische Altlasten mit sich herumschleppen (wie eigentlich jeder, nur auf anderen Gebieten)? Ein pragmatischer Ansatz: Es sind einfach Trolle die ihren Spass am foppen haben. ;O) https://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur) Ein paranoider Ansatz: Sie haben eine unbekannte Agenda. Schau dir mal die Nicks an und schau danach in anderen Threads. Vergleiche die Argumentationsweisen und Stile. Irgendwie ähnlich. Eine Werbeagentur, die Landschaftspflege betreibt? Ich frage mich schon seit geraumer Zeit, was die wohl verkaufen wollen. Soetwas nennt man eine professionelle Troll-Armee. https://de.wikipedia.org/wiki/Troll-Armee Mit Sicherheit gibt es Billigausführungen, hinter der nicht Staaten oder politische Systeme stehen, sondern nur kleinere Gruppierungen wie Sekten oder kleinere Firmen, und die den Boden für irgendeine Werbekampange bereiten...... ....aber soooo böse sind die süssen kleinen Trolle hier nicht. Vor allem treten sie nicht massiert genug auf. > Ich war gerade am AJW Stand in der Messe Kassel. Der Stand war komplett > von Jugendlichen (und zwei Jugendgruppenleitern) besetzt. Hört sich gut an. > Und dann kommen viele alte Leute, die uns erklären > sollen, wie wir AJW machen sollen. Aber da haben wir ja Übung. Auf > Durchzug schalten und immer fleißig nicken." grinz Ja, so geht das in vielen Jugendorganisationen. Ich kann mit Jugendlichen nicht so, darum halte ich mich immer raus, solange ich nicht konkret etwas fachliches gefragt werde. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Mit Segeln hab ich nichts am Hut, aber über Amateurfunk muss ich im > Vergleich sagen, dass es ein eher billiges Hobby ist. Eben, die QRP-Morsefraktion kann schon für 10€ einen erprobten Bausatz bekommen. Zum Senden UND empfangen. Zusätzlich noch einen SDR-Stick für den Computer, der kostet nochmal 10€ und ersetzt einen halben HF-Messplatz. Brauchbare Handfunkgeräte gibts ab 50€, Mobilgeräte für Kurzwelle sind zwar teurer, aber nicht unbezahlbar. Ein neues Smartphone kostet meist mehr. Segeln ist auch nicht unbezahlbar, eine Woche Segeltörn sind (pro Kopf) jedenfalls günstiger wie eine Woche Partyurlaub. Sofern man nicht meint die größte Yacht haben/chartern zu müssen X4U schrieb: > Aber wo? Die Ostsee hat im Bereich wo sich Landratten raustrauen fast > komplette Netzabdeckung (2G / SMS) und wer auf der Nordsee außerhalb > segelt ist gut ausgerüstet oder eh ein Fall für den Seenotkreuzer. Die normale Ausrüstung besteht aus VHF-Seefunk und PLB. Dazu meist Amateurfunk(HF), weil der keine/minimale laufenden Kosten verursacht. Eine richtige Landratte segelt übrigens höchstens mit einer Jolle auf dem örtlichen Badetümpel. Und wer die Nordsee vor der Haustür hat, der fährt nicht extra an die Ostsee! X4U schrieb: > Abgesehen davon gibt es bezahlbare Dienste die nach Inmarsat ISDN 60 > Dollar / min. entwickelt wurden. Mag sein, ist immer noch teuer. Laufende Kosten meist bei >500€/a Anschaffung des Telefons 500-1000€. Vielen ist das zu teuer, zumal der Sichrheitsgewinn minimal ist.
Bernd W. schrieb: > Du ahnst nicht, wie schnell das Ordnungsamt kommt (die haben neuerdings > sogar Blaulicht), wenn Du z.b. auf einem Balkon in einem Wohnblock eine > Feldschmiede in Betrieb nimmst. Eine Gasesse ist unauffälliger! Besonders leise ist Schmieden allerdings nicht. Besser: Das ganze auf einen Handkarren (muss in den Aufzug passen) und zum Arbeiten in den Hinterhof.
Bernd W. schrieb: > Du ahnst nicht, wie schnell das Ordnungsamt kommt (die haben neuerdings > sogar Blaulicht), wenn Du z.b. auf einem Balkon in einem Wohnblock eine > Feldschmiede in Betrieb nimmst. Der Einwand, das einmal Grillen im Monat > ok ist, wird nicht aktzeptiert. Auch nicht, wenn Du ein Würstchen auf > die Schmiede legst. Auch der Einwand, das die Utz-Utz musik, die von > überallher dröhnt, lauter ist, wird nicht aktzeptiert. Falscher Wohnort? Falsche Uhrzeit? Ich warte auf die ersten Rasenmäher am WE, heute ist Ruhe.
Hallo Schreiber. Schreiber schrieb: >> Mit Segeln hab ich nichts am Hut, aber über Amateurfunk muss ich im >> Vergleich sagen, dass es ein eher billiges Hobby ist. > > Eben, die QRP-Morsefraktion kann schon für 10€ einen erprobten Bausatz > bekommen. Zum Senden UND empfangen. Ich habe was um 100 Euro für einen SEG15d ausgegeben. Plus einem Kofferaum halb kaputtes Zubehör, woraus ich mir aber wieder was funktionierendes machen konnte. Der SEG15d kann sogar SSB, aber dafür sollte man die Verdrahtung im Bereich der Mikrophonbuchsen ändern. Dort ist eine Schleife in der Masseführung, die HF einfängt. Man hört sich dann komisch an. Das war aber vor 10 Jahren. Ich sehe aber gerade, mittlerweile sind die Preise bei Ebay wieder höher geworden. Mein FT7 war noch günstiger. Dafür ist er auch nicht so frequenzstabil wie der SEG. > Segeln ist auch nicht unbezahlbar, eine Woche Segeltörn sind (pro Kopf) > jedenfalls günstiger wie eine Woche Partyurlaub. Sofern man nicht meint > die größte Yacht haben/chartern zu müssen > Mit Segeln habe ich die Probleme wie andere hier mit Amateurfunk: Warum sollte ich mir das antun? ;O) Aber ich aktzeptiere, dass es Leute gibt, die Spass daran haben. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Ich glaube ihr seht das aus Sicht des Nachwuchses nicht ganz richtig. Wir, damals, scherten uns auch um die alten "Ömer" relativ wenig. Wir machten unsere eigenen Sachen und Technik und es machte riesig Spaß und lernte viel dabei. Sicher, ab und zu halfen uns auch die "Alten". Sie waren ja sehr hilfsbereit in Rat und Tat. Da es zu unserer Zeit noch keine Computertechnik gab, konzentrierte man sich auf moderne Funkgeräte Technik, soweit es als nichtindustrielle möglich war, also Transistoren und ICs zum Funkgerätebau. Aus der Sicht des professionellen Geräteentwicklers kann man leicht vergessen, daß wir, das "gewöhnliche Volk" nicht denselben Zugang damals zu den neuesten Errungenschaften der Halbleitertechnik hatten. UC gab es damals noch nicht und wenn ja, hätten wir uns Feuer und Flamme darauf gestürzt. Ich glaube, es ist heute auch nicht viel anders. Nur die Technik ist verschieden. Ohne Funkgerätetechnik hätte mich damals AF auch nicht interessiert. Darum ging es uns nämlich hauptsächlich. Nicht das Kommunizieren. Ich kann mich noch an den vielen geistlosen Relaisfunkverkehr auf 2-m erinnern. Da war SSB UKW Weitverkehr schon viel aufregender. Auch die schönen BBT Bergtouren waren unvergesslich. Mit 1W auf 2-m schafften wir es damals mit einer Semcoset AM Kiste von einem Berggipfel nach England zu funken. Das ist schon toll. Auch heute noch, kann man viele Nuancen der AF Technik ausschöpfen. Der Nachwuchs weiß sich oft selber zu helfen. Und wer fragt, dem soll nach besten Kräften geholfen werden.
Hallo Winfried. Winfried J. schrieb: > Falscher Wohnort? Definitiv falscher Wohnort. Inmitten eines Sperrgebietes von einem Kilometer Durchmesser würde keiner meckern. > Ich warte auf die ersten Rasenmäher am WE, heute ist Ruhe. Waren Mietwohnblocks mit bestelltem Rasenmäher. Die mähen nur in der Woche tagsüber. Ausserdem ist Rasenmähen kulturell aktzeptiert, aber Schmieden nicht. Das merkst Du, wenn Du in einer Eigenheimsiedlung wohnst. Ich sollte mir Leute aus Kulturkreisen zu Nachbarn suchen, wo das umgedreht ist. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Ich sollte mir Leute aus Kulturkreisen zu Nachbarn suchen, wo das > umgedreht ist. ;O) Du mußt Umzugspläne schmieden. :)
Bernd W. schrieb: > Man hat durchaus gesellschaftliche Nachteile, wenn man nicht so > stromlinienförmig ist. ;O) Man kann schlecht erwarten ohne etwas zu geben (Anpassung) etwas zu bekommen. Alles hat seinen Preis. > > Gerade der Pöbel reagiert komisch, wenn etwas ungewohnt ist. > > Ok, 90% der Nachteile jucken mich nicht, weil ich da nichts mit am Hut > habe. > > Die restlichen 10% können gelegentlich lästig sein. Selber war ich schon immer Außenseiter, kann ich nichts für. Hab mir dann mal ein paar Hörbücher der Marke "wie man Freunde gewinnt" beim löten reingezogen, klappt seitdem wunderbar. Vom Prinzip muss man bei 90% der Leute nur zustimmen und eine deren Aussagen positiv nachfragend wiederholen Probier's mal aus, hier im Forum unter anderem Namen, du wirst staunen. > > Du ahnst nicht, wie schnell das Ordnungsamt kommt (die haben neuerdings > sogar Blaulicht), wenn Du z.b. auf einem Balkon in einem Wohnblock eine > Feldschmiede in Betrieb nimmst. Geile Idee, wann kommt der Mini-Hochofen dazu? > Der Einwand, das einmal Grillen im Monat > ok ist, wird nicht aktzeptiert. Auch nicht, wenn Du ein Würstchen auf > die Schmiede legst. Auch der Einwand, das die Utz-Utz musik, die von > überallher dröhnt, lauter ist, wird nicht aktzeptiert. Das hätte ich als Opferamboß für meine Religion ausgegeben und um Nachsicht während der Vollmondtage gebeten. Außerdem das die Religionsausübung nur außerhalb der Ruhezeiten erfolgt. Dazu noch ein kleines Kreuz und ein paar Blümchen und alles ist in Butter. Wenn du schon den Irren markierst dann mach keine halben Sachen. ;-)
X4U schrieb: > Vom Prinzip muss man bei > 90% der Leute nur zustimmen und eine deren Aussagen positiv nachfragend > wiederholen Nennt man auch Arschkriechen.
Also mal ganz ehrlich warum wollt ihr denn die jungen Leute so verderben. Ich war selbst mal Amateuerfunker, was ich da erlebt habe das geht auf keine Kuhhaut. Das sind doch alles nur Freaks. Die wissen alles besser und sind total eingebildet und arrogant. Nur in Wirklichkeit wissen sie gar nichts.Ständig gab es irgenwelche Belehrungen dabei ging es auf den Bändern zu wie Kraut und Rüben. Da gabe es auch einmal einen OM ich glaube aus dem Ruhrpott, der ist über die C-Lizenzler hergezogen sogar auf seiner eigenen Webseite weil die nicht morsen konnten. Wenn im OV mal einer das zeitliche gesegnet hatte gings auf zur Witwe um diese über den Tisch zu ziehen. Wenn man was gesagte hatte hieß es "du willst dir das Zeug doch selbst unter den Nagel reissen". Da soll es auch einen OM gegeben haben der seiner Witwe eine Inventarliste mit Richtpreisen hinterlassen haben soll. Und dann diese Arpartheid da gab es tatsächlich Projekte in Elektronikzeitungen wo dann die Hexfiles für Mikrocontroller nur an Funkamateure rausgegeben werden. Am besten war ein DCF-Frequenznormal von einer Funkamateurgruppe an einer Uni. Unterlagen nur an Funkamateure und das auf einer Webseite der Uni. Also finanziert mit Steuergeldern. Die Uni hat die Seite dann aufgrund meiner Beschwerde abgeschaltet. Mein Rat an die jungen Leute, macht einen großen Bogen um Funkamateure OVs und den DARC....
Walter T. schrieb: > Und dann kommen viele alte Leute, die uns erklären sollen, wie wir AJW > machen sollen. Erinnert mich irgendwie an diesen Thread. ;-)
Gerhard O. schrieb: > Ich glaube ihr seht das aus Sicht des Nachwuchses nicht ganz richtig. Vorsicht. Ich hab den Eindruck, daß du das Thema aus der Perspektive eines relativ dünn besiedelten Landes siehst. Mein Eindruck von der Szene hierzulande im Allgemeinen und in Berlin im Besonderen ist ein ganz anderer. Die jungen und "mittelalten" Leute haben ihr Smartphone, ohne das sie glauben, nicht mehr leben zu können. Von Rundfunk und Fernsehen halten sie mittlerweile kaum noch was ("die Nachrichten kann icke mir auch auf'm HENDIE anglotzen und die Filme, die icke glotzen will auch.."). Auch die Neigung, sich in tatsächliche Elektronik einzuarbeiten ist gleich Null - das macht nämlich Mühe. Allerdings gibt es welche, die sich für sowas wie Netzwerk-Basteleien, WLAN-Chips per Arduino, Hackereien und dergleichen, kurzum für Software interessieren - also für alles, wo man fern ist von Werkzeugen aller Art inclusive Lötkolben. Das klingt nach technischer Übersättigung: es gibt alles, man hat alles, hat daher keinerlei Lust, etwas selber zu schaffen, was man bislang noch nicht hatte. Insofern muß ich Mawin recht geben: Hobbies, die mit Selbermachen von technisch anspruchsvollem Zeug zu tun haben, sind wohl uninteressant geworden. Stattdessen wird entweder in der nächsten Eckkneipe herumgehangen und politisiert oder in "Umwelt & Tierschutz" sich ergangen. Vor Jahren wurden den Doofen Wolldecken mit eingenähten Magneten als Schutz vor den bösen Erdstrahlen verhökert und wenn derartiges Klientel eine Antenne sieht, die nicht so aussieht wie eine gewöhnliche Fernsehantenne, dann wird vor Gericht geklagt wegen Gesundheitsschädigung. Wer glaubt denn, bei so einer Bevölkerung Interessenten zu finden für den Amateurfunk? W.S.
Interessante Diskussion. Ich möchte nochmal das Thema "Geld" einbringen. TRX + Antennentuner + Antenne gehen ins Geld. Ich bin immer noch auf der Suche nach dem (Kurzwellen-)Bausatz für AFu Einsteiger (DO-ler) mit wenig Geld. Mit wenig Geld geht wohl auch nur wenig Leistung, also sind wir im QRP Bereich. Dann scheidet Sprechfunk aus, bleiben nur CW oder Digi-Modes. CW können die meisten Einsteiger nicht, also Digi-Modes. Für Digi-Modes (PSK31 und weitere) ist ein ein LC-Oszillator nicht frequenzstabil genug, Gibt es da was brauchbares im Einsteiger-freundlichen Bereich für <100€? Früher (tm) gab es mal den PSK-Warbler http://www.qrpproject.de/the_warbler.htm bzw. http://www.w0ch.net/warbler/warbler.htm Der ist aber leider schon lange nicht mehr lieferbar. Der QCX wäre super im Preisrahmen, kann aber nur CW http://qrp-labs.com/qcx. Der MKARS80 war auch in dem Preisrahmen, ist aber leider nicht mehr lieferbar. http://www.radio-kits.co.uk/mkars80page.html Vielleicht kennt jemand einen Bausatz, der in diesen Bereich passt und mit wenig Messtechnik aufzubauen ist.
2⁵ schrieb: > Gibt es da was brauchbares im Einsteiger-freundlichen Bereich für <100€? Deine Frage solltest du besser in einem eigenen Thread stellen, sie würde den Rahmen dieses Threads völlig sprengen.
Marek N. schrieb: > Mark schrieb: >> und sogar SWL > > Moment mal, konnte man die SWL-Prüfung damals nicht ausschließlich beim > DARC- ablegen? Die Prüfung die schon fast an Amtsanmaßung grenzt? Es gab keine rechtliche Grundlage. Rundfunk und Amateurfunk-Aussendungen darf jeder ohne besondere Genehmigung empfangen. Das hat den DARC nicht davon abgehalten eine Prüfung zu erfinden. SWL hatte gefälligst geordnet nach den Regeln des DARC statt zu finden. > Und hatte der DARC nicht ein quasi-Monopol auf Diplome? Du meinst auf amtlich aussehende Wanddekorationen? Wenn man sich so etwas wie "Deutscher Empfangsmeister" an die Wand hängen wollte, dann konnte der DARC liefern. > Ohne DOK konnte man praktisch kein Diplom beantragen und wurde auch für > keins gewertet. DOK? Was wenn dem normalen SWLer so ein Zeug wie DOK, Diplome und Prüfungen völlig egal sind? QSL-Karten waren was anderes, die waren interessant. Die bekam man von Amateurfunkern aber prinzipiell nicht ohne DARC-Mitgliedschaft, Prüfung, Nummer und Trallala. So gesehen war man im Amateurfunk stalinistischer als zum Beispiel Radio Albanien, und die waren richtig hart drauf.
W.S. schrieb: > Insofern muß ich Mawin recht geben: Hobbies, die mit Selbermachen von > technisch anspruchsvollem Zeug zu tun haben, sind wohl uninteressant > geworden. Das habe ich nicht gesagt, sondern bestimmte Bereiche genannt, und auch die (unterschiedlichen) Gründe warum sie out sind. Fast jeder Junge, den ich kenne, spielt mit Arduino, 3d-Druckern, und Minecraft-Simulationen.
Offenbar war der TO hier zu blöd, die richtige Frage zu den Antworten zu stellen. Die korrekte Frage lautet natürlich nicht: "Wie kann man junge Menschen für den Amateurfunk begeistern?" sondern "Warum können so viele alte Leute die Funkamateure nicht leiden?" Eigentlich müßte man den Thread hier aufsplitten. Ist nur leider viel Arbeit.
Jörg W. schrieb: > Walter T. schrieb: >> Und dann kommen viele alte Leute, die uns erklären sollen, wie wir AJW >> machen sollen. > > Erinnert mich irgendwie an diesen Thread. ;-) Sonst wäre ich auch nicht auf die Idee gekommen, diese Frage zu stellen.
Ja, schrecklich diese Funkamateure. Und ausdauernd schrecklich. Diesen Plan für einen Sender... 2 mal eingereicht, erstes Mal schon etwas her- ja, ok, Schaltung is vom Oppa. Letztes Mal vor 8 Tagen. Das Hauptteil steht schon bereit (Foto). Die... haben nicht mal den Plan angeschaut. "Biste keen Amatör, dürfste da keene Taste ranmachen".
Jetzt muss ich doch auch noch meinen Senf dazu geben, weil es irgendwie noch nicht genannt wurde. Warum moechte man ueberhaupt junge Menschen fuer den Amateurfunk begeistern? Ich kenne einen Amateurfunker, kuz vor der Rente. Wenn er von Bekannten erzaehlt, heisst es oefters, "der ist uebrigens auch Funkamateur." D.h. der soziale Aspekt ist sehr wichtig im Amateurfunk, man kann wohl gut netzwerken. Meine Vermutung ist aber, dass der Amateurfunk gerade so attraktiv fuer diese Generation ist, weil sie in gewisser Weise unter sich sind. Als sie in juengeren Jahren angefangen haben war der Amateurfunk von ihrer Generation gepraegt und so ist es auch heute noch (meine Einschaetzung als Aussenstehender). Warum also junge Leute rekrutieren? Die Dynamik des Amateurfunks wie sie in der Vergangenheit war, laesst sich doch nicht mehr nachbauen. Ist auch nicht noetig, weils ja anderes gibt.
Edi M. schrieb: > "Biste keen Amatör, dürfste da keene Taste ranmachen Jenau uffn punkt. Do issis, bleibtit, wa schon imma so! oh wi ick se hööre. ejal funzt, och ohne daftste. und jenau desshalb jeht nur eene soote Mensch in so ehn Vaein für sowat. die diet brachen sich allet vorsajen zu lassen. Die Abndan jehn dahin woset une soone Fisemtenzien jesacht krijen, wiet klappen tut. Die machen CB fürt quatschen und basteln watse können die fisik is die selbe nur det band ehn andret. Radio von weit her hörn jeht och ohne schein un wichtigtua der opa von neben an wees och wie. Undüban teich babbeln jeht mit Handy wenns sein muss oda mitem Compjuta. warum sollick dafüa mia langweilige rechneerei antun und ewig rumbasteln. Und bedenkt eins liebe OM eure Geheimnisse sind längst opensuorce. Niemand braucht dafür noch einen „Club“, der teurer ist als die HW, die mir an allen Ecken nachgeworfen wird. Außer im Vereinsmeiern gibt es kein Know How mehr, auf das ihr ein Monopol erheben könntet und da konkuriert ihr mit Aquarianern, Anglern, Kaninchen- und Rosenzüchtern. Also was habt ihr zu bieten außer ein paar schnipsel Band das ihr mit niemandem teilen wollt, egal ob er gern bei euch mitspilen will oder nicht. Und genau deshalb ist es wie es ist. für funk interessieren sich einige undeinige für eure Vereinsmeiere. ihr bekommt mi viel glück die Schnittmenge. Ist die euch zu klein müsst ihr euch ändern, nicht die Jugend. Ändern kann mann immer nur die eigene Haltung nicht die der Anderen. Namaste
Feldstecher meinte: > Warum also junge Leute rekrutieren? Die Dynamik des Amateurfunks wie sie > in der Vergangenheit war, laesst sich doch nicht mehr nachbauen. Ist > auch nicht noetig, weils ja anderes gibt. Ja, Knallfunkensender, Pendelaudione und fdma / cdma - Systeme. ;-) mfg
Hallo nach dem ich mich schon zwei mal hier gemeldet habe noch ein drittes mal: Nachdem ich mir, als lizenzierter Funkamateur trotz Antennmöglichkeiten und vorhandenen Geräten zu zeit aber freiwillig inaktiv, so ziemlich alle Beiträge durchgelesen habe, meine ich noch weitere Punkte erkannt zu haben die dazu Beitragen das der Afu sich mit Mitgliedergewinnung so schwer tut: "Brandmeisternetz": Ein etwas seltsamer, sehr alt und irgendwie auch Bürokratisch klingender Begriff der auch etwas von "Wir sind ach so wichtig" in sich hat - meine Kritik bezieht sich alleine auf den Namen und nicht die Technik dahinter - bei mir, der auch schon in wenigen Jahren ein halbes Jahrhundert alt wird, scheint solch ein Name auf eine bestimmte, typisch (?) Deutsch Österreichische Schweizer Grundhaltung der älteren (?) Generation hin zu deuten. Ebenfalls der gebrachte Vergleich DARC - Kleingartenverein hat es für mich tiefer in sich als es erst mal erscheint... Erschrocken war ich von folgenden Kommentar von Bernd Wiebus, den ich ansonsten für einen der Kompetentesten, offensten und gleichzeitig freundlichsten Leute hier im Forum halte: "Marek N. schrieb: > warmalinteressierter schrieb: >> - Erste Priorität ist das Einhalten von Vorschriften >> - Zweite Priorität ist es Andere auf Verstöße hinzuweisen oder >> anzuschwärzen. > > Trifft ja wohl auch auf 90% der Schrebergarten-Vereine zu ;-) Weil sonst die Schrebergartenbuden als Hotelzimmer vermietet würden, statt Pflanzen Werbetafeln wachsen würden und auch im Amateurfunk würden Werbeaussendungen ähnlich wie im Privatradio wuchern. ;O) Das Problem ist, dass das Haupthobby von 90% aller Leute 1) Geldverdienen und 2) zeigen das man Geld hat ist." Warum so kleinlich? So schlimm würde es eindeutig nicht werden, auch auf den Afu bezogen, warum gönnt "der Deutsche" (Österreicher...) seinen Mitbürger oder sogar Vereinskollegen nicht mit seinen Hobby auf einfache Art und Weise, etwas Geld oder ähnlichen ganz privaten Nutzen zu generieren ohne das alles bis ins kleinste Reglementiert wird (was in anderen Ländern auch so ist) und auch kleinlich Beachtet und von Privat überwacht wird (das ist in vielen anderen, entspannteren Ländern und natürlich deren Bevölkerung eben nicht der Fall)? Irgendwie scheint es hier in DL (OE, HB9) eine Grundhaltung zu sein immer alles maßlos übertreiben (und die Übertreibungen auch zu leben und beachten...) zu müssen. Das den Neoliberalen und Versicherungen in die Schuhe zu schieben ist zwar nicht ganz falsch - aber irgendwie gehören auch immer die dazu die sich das gefallen lassen oder sogar gut finden (Siehe nur mal das Beispiel wie jeder kleine Vorfall im Multikopterbereich missbraucht wird um die Vorschriften und Einsatzmöglichkeiten für den Privaten Einsatz zu verschärfen bzw. zu beschränken - und die Masse stimmt dann auch noch zu...) Trotz allem, lieber Bernd Wiebus, bitte nicht zu persönlich nehmen, du bist hier im Forum immer noch einer der angenehmsten und gleichzeitig auch Fachlich kompetenten Zeitgenossen. Ham
Edi M. schrieb: > Schaltung is vom Oppa. Eher vom Ururoppa? Historisch interessant, aber heutzutage kannst du sowas eigentlich nur als Breitbandstörer benutzen. ;-) Es hat natürlich einen Grund, warum man vor einem reichlichen Jahrhundert froh war, die Ära der Funkensender dann hinter sich gelassen zu haben. Ob du das Ding nun mit einem Amateurfunkrufzeichen betreibst oder komplett „schwarz“, spielt schon fast keine Rolle mehr: im Rahmen der technischen Anforderungen an einen (auch Amateurfunk-) Sender lässt sich sowas sowieso nicht legal betreiben.
Jörg W. schrieb: > Edi M. schrieb: >> Schaltung is vom Oppa. > > Eher vom Ururoppa? > > Historisch interessant, aber heutzutage kannst du sowas eigentlich nur > als Breitbandstörer benutzen. ;-) Es hat natürlich einen Grund, warum > man vor einem reichlichen Jahrhundert froh war, die Ära der Funkensender > dann hinter sich gelassen zu haben. > > Ob du das Ding nun mit einem Amateurfunkrufzeichen betreibst oder > komplett „schwarz“, spielt schon fast keine Rolle mehr: im Rahmen der > technischen Anforderungen an einen (auch Amateurfunk-) Sender lässt > sich sowas sowieso nicht legal betreiben. Ohhhh... Endlich einer, der die schöne Schaltung mal analysiert hat... :-) Ja ja... kann auch vom Ur- Oppa sein... ABer... Das Ding wurde tatsächlich 2- mal eingereicht. Und zwar... erstmals 1934 ! Siehe CQ-MB 1934/10, Artikel S. 144 "Oh, sancta simplicitas" http://www.afu-df3iq.de/Literatur/CQ-MB/CQMB3410.pdf Ja, war wohl schon damals nicht mehr so ganz aktuell... Oder ??? Tatsächlich wurden diese tollen Konstruktionen sehr, sehr lange verwendet. WErst um die Zeit des 1. Weltkriegs. Der bekannte Sender "Norddeich- Radio" hat einen Sender mit fast genau dieser Schaltung in seinem Museum ! (Mit dem Hochspannungs- Warnschild): http://www.sbc-online.de/ausflugs-tipps/norddeich-radio/ Und... auf Schiffen wurden diese Sender als Notfunkgeräte installiert- bis sage und schreibe 1953, und einer, der hier zu sehen ist, war bis 1965 im Dienst ! http://www.seefunknetz.de/tk05.htm Bei diesen Dingern war dann aber auch Frequenzkonstanz und Bandbreite und sonstwas vollkommen Banane... das Ding mußte senden, bis die Antenne abgluckert. Also sooo unbrauchbar war diese Konstruktion nicht, sonst hätte man sie nicht so lange verwendet. Vielleicht bekommt man mal raus, wie viele Schiffe durch so eine Ur- Kiste gerettet werden konnten. Als Funktechniker ist mir schon klar, was das für eine Konstruktion war. Die zweite Einsendung an den Amateurfunkverband ging dann auch dementsprechend ab. Vor 8 Tagen. Am 1. April. :-) So ein Funkensender keine Chance haben, auch nur eingeschaltet werden zu dürfen, Aussendungen gedämpfter Wellenzüge sind verboten, das wußte ich vor Wochen noch nicht (ok, das dürfte auch ein sehr seltener Fall sein, daß sowas in Erwägung gezogen wird): "Die ersten Sender arbeiteten mit der gedämpften Welle. Sendungen dieser Art sind heute nach den Bestimmungen der Vollzugsordnung Funkdienst (VO-Funk) verboten." (Quelle: QSL.net). Ich habe nicht vor, einen Sender zu betreiben, das Equipment ist aber echt (Induktor, und ich rekonstruiere gerade ein Variometer), und wird, damit es nicht herumoxydiert, zu einem Modellsender komplettiert.
Jörg meinte: > Ob du das Ding nun mit einem Amateurfunkrufzeichen betreibst oder > komplett „schwarz“, spielt schon fast keine Rolle mehr: im Rahmen der > technischen Anforderungen an einen (auch Amateurfunk-) Sender lässt > sich sowas sowieso nicht legal betreiben. Der Edi hat uns alle doch nur hochgezogen! :-P Trotzdem das Teil ja sogar eine Verlängerungsspule in der Antenne, was die Bandbreite schmaler macht. Perfekt wäre das Teil mit Löschfunkenstrecke! Man kann leider nicht alles haben. ;-( mfg
Mercedes meinte:
> Der Edi hat uns alle doch nur hochgezogen! :-P
Pah, wirklich echt?
hast Du auch nen echten Kohärer aus der Zeit?
mfg
Nein, einen Köhärer nicht, aber den könnte ich auch bauen. Kristalldetektor würde aber auch passen, sowas hab' ich. Und eine Löschfunkenstrecke könnte ich auch bauen. Durch diese unterteilte Funkenstrecke erreichte man damals Ton, ein "Tonfunkensender". Normal reicht jedoch eine Funkenstrecke im Plexiglasrohr, die verwendeten üblicherweise einen Wagnerschen Hammer, und damit ging dan auch ein "Ton". Und einen Riesen- Keramik- Stellwiderstand aus jener Zeit habe ich auch, der könnte als Dummy dran- es wäre ja interessant, zu wissen, wie "breit" doer "schmal" die Aussendung wirklich sein kann- die damals verwendeten Teile waren zwar riesig, aber oft sehr verlustarm. Und @Mercedes hat es erkannt- im Gegensatz zum Norddeich- Sender ist eine zweite Spule drin, das ist dann mit der Eigenkapazität der Langdraht- Antenne schon ein kleines Ausgangsfilter = Anpassungsglied.
Gab es da nicht vor ein paar Jahren einen Ami, der mit spread spectrum quasiparallel Breitbandübertragungen kommerziell realisieren wollte? Aber das geht im AFU-bereich ja schon deshalb nicht, weil man ja aus der Not überhaupt zu "dürfen" eine Tugend macht und sich zum Schmalbandfunk verpflichten wollte, statt um gleiche Rechte für Alle auf den Bändern zu kämpfen. Das Motto; Lieber den "Spatz" in der Hand als die "Taube" auf dem Dach. Und so verteidigt man eisern was man noch hat(schmale Bänder) und opfert das Ansehen, das man einst bei der Jugend genoss, um seine Pfründle zu waren. Fragt mal das Militär, was es tut wenn die Nachrichtenübermittlung oder der Erkenntnissgewinn im Vordergrund steht. Ich wette jeder AFU benutz privat Frequenzhopping. Funk bietet viel Interessantes, gerade für Laien und Amateure, was ich von DARC und AFU nicht berichten kann. Noch jedes mal wenn ich mit Ihnen in Kontakt kam war es wie von Vielen hier beschrieben, und ich habe genügend Anläufe genommen und abgebrochen, aber nicht weil mein Interesse einschlief sondern meine Füße, während mir die Ohren bluteten. Das ein OM auf mich zu kam habe ich ernsthaft trotz Sympathien fürs gemeinsame Hobby nie erlebt, anders in der Hochzeit von "CB" in Berlin in den 90ern. Da traf man sich beim Maulwurf und was der Über die Amateurfunkerei zu berichten wusste, naja davon will heute niemand mehr hören, auch die OM nicht. Aber wer hört heute schon gern den Überlebenden der Schoah zu. Namaste
2⁵ schrieb: > Ich bin immer noch auf der > Suche nach dem (Kurzwellen-)Bausatz für AFu Einsteiger (DO-ler) mit > wenig Geld. Das wäre durchaus einen eigenen Thread hier in diesem Forum wert. Mach ihn mal auf und du wirst sehen, daß da durchaus einiges an Sinnvollem zusammenkommt. MaWin schrieb: > Fast jeder Junge, den ich kenne, spielt mit Arduino, 3d-Druckern, und > Minecraft-Simulationen. Hmmm... ja, einverstanden - ist ja alles ohne Lötkolben, allenfalls ne kleine Zange zum Umbiegen der vorkonfektionierten Drähte für's Steckbrett. So - und jetzt mach ich was völlig un-elektronisches: ich geh zur 16. Berliner Bratwurst-Meisterschaft nach Dahlem. W.S.
(Notfunkgeräte) Edi M. schrieb: > Bei diesen Dingern war dann aber auch Frequenzkonstanz und Bandbreite > und sonstwas vollkommen Banane... das Ding mußte senden, bis die Antenne > abgluckert. So ist es. Vom Thema "Jugend für Amateurfunk" sind wir jetzt ein Stückchen weg. :) Allerdings: ich habe an der Schule unserer Kinder mal eine Reihe gemacht "Kommunikation und Funk", beginnend von der Antike, französischer Telegraph etc. Da hatte auch der Funkensender seinen gebührenden Teil, habe ihn aber mit transistorisiertem Spannungswandler betrieben. War am Ende einfacher als der Kurbelinduktor.
Edi M. schrieb: > "Die ersten Sender arbeiteten mit der gedämpften Welle. Sendungen dieser > Art sind heute nach den Bestimmungen der Vollzugsordnung Funkdienst > (VO-Funk) verboten." Dass dieses Gerät ein unzulässiger Breitbandstörsender ist, ist klar. Aber was ist denn mit gedämpfter Welle gemeint und wo steht das in der VO-Funk? Bin zwar auch schon seit über 30 Jahren OM, kenne mich mit diesem Museumsfunk und der hier im Forum oft durchscheinenden Ostalgie aber nicht aus. MaWin schrieb: > Fast jeder Junge, den ich kenne, spielt mit Arduino, 3d-Druckern, und > Minecraft-Simulationen. Tatsächlich? Ist der Arduino bei der Jugend so verbreitet? Dachte die spielen nur mit dem Daddelphone und Playstation. Und Minecraft? Ein Spiel von (habe gerade gegoogelt) 2009? Ja einige gibts natürlich immer. Es gibt ja sogar Leute, die spielen mit einem Emulator für den C64 auf dem Raspberry PI. Aber das ist doch eher eine Randgruppe.
Edi M. schrieb: > "Die ersten Sender arbeiteten mit der gedämpften Welle. Sendungen dieser > Art sind heute nach den Bestimmungen der Vollzugsordnung Funkdienst > (VO-Funk) verboten." Das Klischee, das Amateurfunker alte Männer sind, die neben ihrem exzellenten technischen Wissen hauptsächlich Gesetzestexte auswendig herunterbeten können - wird hier in diesem Thread ja deutlich bestätigt. Da werden neben den Gesetzestexten und den präzise rezitierten Paragraphen auch noch ganz stolz die Beamten-Abkürzungen in Klammern gesetzt;-) ...und dann wundert man sich, dass sich wenig Jugendliche angesprochen fühlen? Eh Leute! Die sind nicht stolz auf ihr Land, ihren Staat - ein Gesetzestext (VO-Funk) geht denen (wie mir auch) am Ar... vorbei! In diesem Land wurden inzwischen die Waffengesetze so verschärft, dass das Führen eines Taschenmessers mit einer Klinge von 12cm schon eine Straftat ist. Viele mögen das auch zu Recht für gut finden ... das ist ja auch o.k. Aber wenn wie in den letzten Wochen türkische Hochzeiten auf Autobahnen gefeiert werden, aus Fahrzeugen geschossen wird, die BAB von Türken in Nobelkarossen gesperrt wird ... dann geht sowas komischer auch. Das betrachten wir und unsere Exekutive und Judikative dann "kultursensibel" Aber ein wenn ein naturwissenschaftlich Interessierter Spulen und Kondensatoren verschaltet, dann haben wir einen Straftatbestand - ganz ohne Kultursensibilität! es mag sein, dass sich viele an alte FTZ- und Postzeiten gerne zurückerinnern - z.B. als der Postbeamte noch mit ernster Miene erklärte, dass das Modem aus Ami-Land mit mehr aus 300Baud hier in D inBetrieb genommen - eine Art terroristischer Akt sein ... Nur die Zeiten haben sich halt geändert ....
Was mir bei dem Thema genau in diesem Thread aufgeht, genau wie bei meinen Kontakten mit OM im Alltag oder Klagen über Mitgliederschwund ist proportional zu Ignoranz Rat und Kritik von außenstehenden gegenüber. da wird abgebügelt der ratgebende Kritiker von außen sei nicht qualifiziert. Mahlzeit , da habt ihr eure Erklärung. @ Jörg Ich schätze dich als Fachmann und auch deine Jugendarbeit scheint mir anständig, aber du bist ein einsamer Rufer in eurem Walde, vielleicht wird das anders wen die Blockierer aussterben aber so lange wird sich bei euch nichts ändern. Wenn ihr nur erhalten wollt und euch nicht entwickeln werdet ihr aussterben und das meine ich nicht nur Fachlich sondern vor allem sozial. Die Jugend will ihren weg gehen, und nicht den der Opas das beste Beispiel die Ballonprojekte aus Jena, ein mobiler automatisierter Funkbetrieb. Das hat was ;), wenn ich daran denke was los war als die ersten Relais auf euren Bändern erschienen, huu den Pulverdampf hab ich als Außensehender heut noch in der Nase. Sowas darf man nicht, ist unsportlich.... oder PC im Shack beim Contest oder gar I-Net gestützte QSO gar Digimode: Alles Sachen wo die Alten mauerten und ihr euch durchbeißen musstet, lange nachdem die Technik verfügbar war. In den 1920ern wart ihr die Verkünder des Neuen seit den 50ern bremsen eure Alten und würgen ab was sie vermögen. Das ist euer Problem mit der Jugend. Das und nichts Anderes. Eure einst fortschrittliche Tradition ist nur noch alt. Namaste
Walter K. schrieb: > Nur die Zeiten haben sich halt geändert .... und ändern sich Wieder: "Handgranaten für die Polizei", sowas braucht wer die wehrlose friedliche Masse von der Straße fegen will, wenn sie die ständig verschärften Regeln und Gesetze zu Recht in frage stellt. Ein zweites "89" soll es in D. im Allgemeinen und in Bayern schon gar nicht geben. Und das alles unter dem Deckmantel der Terrorabwehr. Wenn es denn so wäre dann sind wohl auch in D. Kollateralschäden an der Bevölkerung schon fest kalkuliert? und was ist dan wohl Terror? Ein potentieller weiterer Puidegmont, der die spanischen (europäischen) Gesetze als das entlarvt, was sie sind? Undemokratische Herrschaftsinstrumente, erlassen unter dem Deckmantel"demokratischen gewählter Regierungen" die nich mal die Stimmen ihrer angeblichen Wähler vertreten? s.c.n.r Aber das hat mit AFU Nachwuchs nur soviel zu tun als dieselben Rechtmacher dahinter stehen. Namaste
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Walter K. schrieb: > Das Klischee, das Amateurfunker alte Männer sind, die neben ihrem > exzellenten technischen Wissen hauptsächlich Gesetzestexte auswendig > herunterbeten können - wird hier in diesem Thread ja deutlich bestätigt. Das exzellente technische Wissen sucht man auch da oft vergebens. Und findet dann das juristische Halbwissen. Umso mehr nerven dann die Klugscheißereien. Einfach mal die Klappe halten wenn man keine Ahnung hat kann dieses Klientel in der Regel nicht. Und wo wurden hier Gesetzestexte zitiert? Noch nicht mal die VO-Funk wurde zitiert. Sogar von Amateurfunkern wird hier ständig geredet, was juristisch der falsche Begriff ist. Aber ich weiß schon was du meinst und stimme dir teilweise sogar zu. Walter K. schrieb: > Nur die Zeiten haben sich halt geändert .... Nicht in diesem Forum und bei sehr vielen Funkamateuren auch nicht.
Autor: Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite Datum: 08.04.2018 11:09 Vom Thema "Jugend für Amateurfunk" sind wir jetzt ein Stückchen weg. :) So weit auch nicht... das mit dem Schaltplan ist schon relevant- ging ja wirklich 2mal beim Amateurfunk- Verband ein, und das mit den Ur- Sendern ist ja auch Funktechnik. De Beschäftigung damit hat was schon was mit Wissen zu tun. OK, ich bin auch nicht mehr 18, aber beschäftige mich eben mit Restauration... sooo alt bin ich aber auch wieder nicht... als die beschriebene Technik aktuell war, gab es mich noch lange nicht. Hie einiges aus dem Uralt- Equipment. Induktor und Tisch stammen von so einem Aufbau, wird restauriert, die Holz- Trägerplatte war nicht mehr zu retten. Unten standen ähnliche Glas- Akkus drauf- 4 x 12V. Die Spulen müssen richtig bewickelt werden. Fehlen noch die extrem hochspannungsfesten Kondensatoren, die "Leydener Flaschen".
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Ganz genau Winfried, so sieht es aus. Vom ehemaligen Pioniergeist zum Nostalgiefunk alter Männer. Das ist heute (von Ausnahmen abgesehen) der Amateurfunk. Und da wundert man sich wirklich über mangelnden Nachwuchs?
apropos Ballonprojejekt die Jungs haben sich echt ne Birne gemacht, nur um die Planung durchzuziehen: Quelle: http://www.amateurfunk-wiki.de/index.php?title=Ballonprojekt 1. Planungsphase Einholen Starterlaubnis Flugsicherung und NOTAM - Notifications to Airman Versicherungsfragen klären Mannschaftsstärke Verfolger und Bodenstation sicher stellen Welche Nutzlast soll genutzt werden ? Internetzugang am Startplatz abklären Antennenaufbau Möglichkeiten am Startplatz klären Öffentlichkeitsarbeit planen - Internet Auftritt erstellen - ggf Rückmeldeformular mit Emailweiterleitung einrichten (N29 hat folgendes abgefragt: Call, Uhrzeit, Empfänger, Antenne, Richtung, QTH, Feldstärke, Ballonhöhe, Ballonposition) Mal ehrlich wer tut sich so etwas als Vorbereitung an? für ein Hobbyrojekt? Namaste
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Winfried J. schrieb: > apropos Ballonprojejekt die Jungs haben sich echt ne Birne gemacht, nur > um die Planung durchzuziehen: > > > Quelle: http://www.amateurfunk-wiki.de/index.php?title=Ballonprojekt > 1. Planungsphase > Einholen Starterlaubnis Flugsicherung und NOTAM - Notifications to > Airman > Versicherungsfragen klären > Mannschaftsstärke Verfolger und Bodenstation sicher stellen > Welche Nutzlast soll genutzt werden ? > Internetzugang am Startplatz abklären > Antennenaufbau Möglichkeiten am Startplatz klären > Öffentlichkeitsarbeit planen > - Internet Auftritt erstellen > - ggf Rückmeldeformular mit Emailweiterleitung einrichten > (N29 hat folgendes abgefragt: Call, Uhrzeit, Empfänger, Antenne, > Richtung, QTH, Feldstärke, Ballonhöhe, Ballonposition) > > > Mal ehrlich wer tut sich so etwas als Vorbereitung an? > für ein Hobbyrojekt? Jeder! Hab selbst schon mal einen Ballon gestartet...Vorher ca. 1 Jahr mit der Austrocontroll geärgert usw. Kurz vorm Start dann Anrufe Austrocontroll Sbg. Flughafen Sbg. Militärluftkommando Sbg. Austrocontroll Wien Jaja ist schon etwas Aufwand:) > > Namaste
Winfried J. schrieb: > aber so lange wird sich bei euch nichts ändern. Ich hoffe ganz stark, dass sich bei uns nichts ändern wird. ;-) Wir haben nämlich hier keine Probleme, Nachwuchs zu bekommen, da wir glücklicherweise recht gut mit einer Schule verbandelt sind. Das ist allerdings (leider) kein Allgemeinrezept, sondern in der Form, wie wir es haben, durchaus auch glücklichen Umständen zu verdanken. Insofern kann ich dem TE nicht einfach empfehlen: „Geh doch einfach an eine Schule.“ Viel Öffentlichkeitsarbeit auch und gerade in einem Bereich, in dem sich Kinder bewegen, ist aber in jedem Falle erst einmal nützlich. Im Gegensatz zur (sehr festgefahrenen) Meinung manches älteren Herrn hier sind die Kinder und Jugendlichen nämlich durchaus an Technik interessiert, und man muss sie nicht für so doof hinstellen, dass sie zu blöd wären, einen Lötkolben zu halten. Übrigens sind es bei Löt- und Bastelaktionen an besagter Schule durchaus auch viele Mädchen, die sich da einen kleinen Bausatz aufbauen. Dass nicht jeder, der mal zum Lötkolben gegriffen hat, danach auch wirklich Funk ernsthaft als Hobby betreiben will, sollte auch klar sein. Winfried J. schrieb: > Mal ehrlich wer tut sich so etwas als Vorbereitung an? Jemand, der das wirklich machen will. Ein Ballonprojekt ist aber nun tatsächlich vom Aufwand her nichts, was man noch alleine stemmen könnte oder möchte. Das ist in der Tat ein Ereignis, das viele Hände braucht. Unser Joe ("feinmechaniker") hat hier ja schon mehr als einmal davon berichtet.
Winfried J. schrieb: > Mal ehrlich wer tut sich so etwas als Vorbereitung an? > für ein Hobbyrojekt? Ich. Hat Spaß gemacht. Macht braucht die richtige Truppe dazu. Und es haben auch ältere OMs mitgeholfen. Diese Leute zähle ich bewußt nicht unter "verbitterte alte Säcke".
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Winfried J. schrieb: > Mal ehrlich wer tut sich so etwas als Vorbereitung an? ...jeder, der sein Hobby mit Herzblut betreibt!
So ein Ballonprojekt ist wirklich für die Jugend eine spannende Sache und sollte in OVs und schulen öfter gemacht werden. Da braucht man dann aber kompetente Erwachsene, woran es fast immer mangelt.
Walter T. schrieb: > Diese Leute zähle ich bewußt > nicht unter "verbitterte alte Säcke". Solche Leute gibts zum Glück auch noch.
Ulrich schrieb: > Da braucht man dann > aber kompetente Erwachsene, woran es fast immer mangelt. Nö. Der OV P56 hat schon viele Ballonmissionen erfolgreich durchgezogen. Der AATiS bietet interessierten Schülern und Lehrern alle an Know-How und Hilfe (insbesondere bei der Flugsicherung), was das Her(t)z begehrt.
Jörg W. schrieb: > Ich hoffe ganz stark, dass sich bei uns nichts ändern wird. ;-) Das hoffe ich auch, solange du das "uns" auf das Umfeld eures QTH beschänkst. im Übrigen kann man nur auf Veränderung hoffen wenn Amateurfunk eine organisierte Zukunft haben möchte, denn Ohne Mitglieder wird es den nicht geben. Für mich jedenfalls ist es zu spät , ich mag nicht mehr damit anfangen, bei allem technischen und sozialen Interesse. Eure Vereinsopas bin ich leid, da selbst schon ein Opa. Aber ich gönne jedem interessierten Kind, dieses tolle Hobby und das es ihnen nicht madig gemacht wird wie mir dazumal und bis heute. Namaste
Walter T. schrieb: > Nö. Der OV P56 hat schon viele Ballonmissionen erfolgreich durchgezogen. Doch! Euer P56 ist leider nicht repräsentativ!
> aber kompetente Erwachsene
GENAU das ist der Fehler der bei allen Schulprojekten gemacht wird!
Zum Schluss bauen Erwachsene die Nutzlast,füllen den Ballon usw. nur was
ist daran noch ein SCHULprojekt?Generell wird bei Schulprojekten viel zu
viel von Erwachsenen gemacht sodass die Schüler zum Schluss nur bei 10%
der Aufgaben überhaupt mitgemacht haben.
Generell ist ein einfacherer Wetterballon wirklich kein Hexenwerk und
sollte eigentlich von 14-15 Jährigen leicht alleine gemacht werden
können...lieber ne kleine Nutzlast mit einfachen Komponenten die die
Schüler WIRKLICH selbstgebaut haben anstatt ein Nutzlast vollgepackt mit
Geigerzähler,Atomuhren,Baken die aber irgendwelche Erwachsenen gebaut
haben...dabei lernen die Schüler nicht die Häfte davon wie wenn sie eine
eigene weniger komplexe Nutzlast selbstgebaut hätten.
Heutzutage kann jeder der sich dafür wirklich interessiert selbst genug
Informationen sammeln um folgende Aufgaben zu erledigen:
Teile evaluieren und bestellen
Ballon füllen
Fallschirm bauen
Box bauen
GoPro einkleben
Arduino Datenlogger zusammenbasteln
Wenn kein Funkamateur in der Klasse ist müssen die Erwachsenen eigl. nur
mehr mit Rat und Tat bei Seite stehen und den APRS Tracker bauen.Aber es
ist klar..wenns keinen in der Klasse juckt muss man die Schüler
durchschleifen wenn aber ernsthafte Interesse besteht sollte "die" das
auch größtenteils selbst hinkriegen
LG
Ralf schrieb: > Euer P56 ist leider nicht repräsentativ! Ich bin nicht in P56. P56 hat viele Missionen durchgezogen, know-how aufgebaut und hat Ansprechpartner, die weiterhelfen.
Winfried J. schrieb: > Aber ich gönne jedem interessierten Kind, dieses tolle Hobby Das ist ja genau das, was ich weiter oben schrieb. Was für den einen langweilig und nutzlos ist, macht dem anderen einen Heidenspaß und den läßt er sich auch nicht vermiesen. > und das es ihnen nicht > madig gemacht wird wie mir dazumal und bis heute. Das ist doch gerade ein Grund mehr, daß du es ihnen jetzt nicht madig machst. Du gehst nach dem Motto vor: "Man hat mir damals alles versaut, also versaue ich es jetzt anderen auch." Denk lieber so, wie du es oben schriebst: > Aber ich gönne jedem interessierten Kind, dieses tolle Hobby
Arno A. schrieb: >> aber kompetente Erwachsene > > GENAU das ist der Fehler der bei allen Schulprojekten gemacht wird! > Zum Schluss bauen Erwachsene die Nutzlast,füllen den Ballon usw. nur was > ist daran noch ein SCHULprojekt?Generell wird bei Schulprojekten viel zu > viel von Erwachsenen gemacht sodass die Schüler zum Schluss nur bei 10% > der Aufgaben überhaupt mitgemacht haben. Ja die Schüler sollten das natürlich weitgehend selbst machen und auch verstehen. Aber ohne fachkundige Unterstützung funktioniert das eben nicht.
Ein Ballonmission taugt nicht komplett als Schülerprojekt. Da ist auch die Altersgruppe "Studenten" gefragt. Mit dem Fahrrad verfolgt man keinen Ballon, und lokale Sponsoren wirbt man als Schüler auch noch nicht mal eben ein. Als Schüler ist man dabei und freut sich, dabei zu sein.
Walter T. schrieb: > Ein Ballonmission taugt nicht komplett als Schülerprojekt. Da ist auch > die Altersgruppe "Studenten" gefragt. Mit dem Fahrrad verfolgt man > keinen Ballon, Wohl wahr und lokale Sponsoren wirbt man als Schüler auch noch > nicht mal eben ein. Doch..been there,done that > > Als Schüler ist man dabei und freut sich, dabei zu sein. ja..du vielleicht! Das man mit DER Einstellung die Jugend verscheucht ist klar. LG
sumo schrieb: > "Man hat mir damals alles versaut, > also versaue ich es jetzt anderen auch." Das Gegenteil ist der Fall ich will euch sagen, loast* do mal, was damals schief lief, un mocht nich immer so weiter, geht mit der Zeit und vertut nicht eure Zukunft. Den Kids kann man nur wünschen das ihnen sowas wie jetzt hier erspart bleibt. Im übriegen: Rat/Kritik von Außen wird abgebügelt wie immer schon beim AFU. Funkbummi online als pdf abonieren, nein das lohnt nicht. Bin immer noch einer der jüngsten Abonenten(58) so die Oma beim Aboservice die alten wollen Papier find dich damit ab. Echt jetzt und jetzt gibst du die gleiche Nummer hier:"Wer nicht will wie wir wollen" und nicht sein halbes Leben mit eurem Kram verplempern, soll auch nicht auf unserer Wiese spielen. Mach ich nicht beruhig dich, aber wundert euch nicht wen kaum einer mit euch spielen will. Fragt lieber Jörg( Leuchturmwärter nach Martin Selber ) wies geht. So Jetzt hab ich genug dazu geschrieben. Namaste * losen---> hören
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Winfried, wer oder was ist Funkbunni? Dein letzter post ist mir absolut unverständlich und zwar nicht nur dein erster Satz mit dem seltsamen Dialekt.
http://www.funkamateur.de Bummi --> Kinderzeitschrift für 3-4 jährige https://www.google.at/search?client=safari&rls=en&q=Bummi+bilder&ie=UTF-8&oe=UTF-8&gfe_rd=cr&dcr=0&ei=7ADKWtDsG4rSXpesoeAO Der Post richtete sich an sumo der meine schon weiter oben geäußerte Kritik am Umgang mit Impulsen von Außenstehenden auf so eindrucksvolle Weise mit seinem Beispiel illustrierte ohne sie verstanden zu haben. Aber ich sehe schon es ist zu kompliziert. Die Denkweisen unterscheiden sich erschreckend. Wo einige ihr Biotop hegen wollen und sich wundern das es von außen her immer stärkerem invasivem Druck ausgesetzt ist und deshalb nach Lösungen suchen, rufen die Anderen: "Schließt die Schotten". Und statt mal über den Tellerrand zu schauen und Impulse von Außen als Anstoss zu nehmen sich der natürlichen Veränderung durch Anpassung zu stellen. Wird verlangt, alles bleibe wie es ist." Dann gehet unter mit wehender Fahne am Mast, niemand wird euch vermissen. Meine OW agitiert mich Jahr für Jahr, das Abo aufzulösen. Ich denke sie hat Recht, die Zeit scheint gekommen. no more comment Namaste
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> - Das Durchschnittsalter liegt deutlich jenseits der 50 Echt? Wie soll sich das Nachwuchsproblem denn sonst manifestieren? Mit ausschliesslich Teenagern? > - Erste Priorität ist das Einhalten von Vorschriften > - Zweite Priorität ist es Andere auf Verstöße hinzuweisen oder > anzuschwärzen. Wie hier im Forum: Anmeldepflicht, Gästeverbot, Beleidigungen, Getrolle, Klugscheisserei und halbgare Fakten austauschen - so sieht menschliche Kommunikation nun mal aus und nur aus Fehlern (eigenen oder fremden) lernt man was. > - Amateurfunk ist reiner Selbstzweck. Es scheint verboten etwas > nützliches damit anzustellen. Nun, der "Deal" geht wie folgt. Die "Verkehrsplanung" auf dem Allgemeingut "Funkbänder" Regeln die Nationalen Autoritäten (sie koordinieren sich in der ITU). Es gibt sehr viele verschiedene, sehr unterschiedliche Nutzergruppen welche Funkbänder für sich haben wollen. Einige davon haben viel Macht (Militärs) andere sehr viel Geld (Telekomunternehmen weil zahlende Kundschaft, Broadcastindustrie weil Werbebranche). Irgendwo dazwischen noch BOS, Taxi- & Transportunternehmen, Anlageüberwachungen u.v.m. Letzlich die "mittellosen" Hobbyisten (CB, AFU, RC-Modellbau, ...) Also hat sich "die Lobby des AFUs" bei der ITU wohl in allen Bändern einen Bereich praktisch ohne monetären Preis zusichern können, sich im Gegenzug aber verpflichtet den anderen Nutzern keine Konkurrenz zu sein. Ausgedeutscht: es darf kein Informationsgehalt von kommerziellem Wert übermittelt werden, es darf nur Information von und zu handen regulärer Amateurfunker übermittelt werden (nicht zu handen Dritter) Ja, da bleibt definitionsgemäss wenig, die drahtlose Alarmanlage von Omas Hühnerstall und Keksvorrat strikt genommen auch schon nicht (ausser unter Omas eigenem Rufzeichen :-). Zur Kontrolle dessen Einhaltung verbietet sich Verrschlüsselung Implizit. Auf der Plusseite der Bilanz bleibt die ziemlich totale Technikfreiheit: keine Pflicht zur Homologation von Eigenbaugeräte, kein Zwang zu abgenommenen Standardprotokolle. Erfinde dein eigenes und publiziere (z.B. im Internet) es so dass ein anderer AFU es voll kompatibel und interoperabel nachbauen kann . Es darf ruhig ein "Rohrkrepierer" bleiben, im Sinne dass Du der Einzige bleibst der dein Protokoll betreibt weil es sonst niemand interessiert. Aber meist ist es doch so dass am entfernten Ende deiner Funkaussendung ein gleichgesinnter Zuhörer erwartet wird, der auch Antwortet - oder? Das Nebeneinander ALLER Funkbänder und innerhalb der AFU-Bänder aller möglichen Betriebsarten geht nur nach Gentlemens Art: man kennt die techn. & administrativen Regeln UND hält sie ein. Genauso wie in LasVegas die früheren Gesetzeslosen Spielhöllenbetreiber gemerkt haben dass Geldspiel nur durch klare und allseits eingehaltenen Regeln ein überleben der Oase in der Wüste sichert. Genauso wie Du hier vor deiner Haustür nicht Transport-&Verkehrsgebahren willst wie in Indien/Indonesien/Mittelamerika sondern TÜV, Strassenverkehrsregeln nach Ziviler Manier. Oder kein Immobilienbau wie in der Türkei. Oder CE beklebung wie aus China. Also darf und muss Amateurfunker seine Ausrüstung selber kontrollieren, dazu gehören auch Hinweise von Kollegen, wenn mal was nicht stimmt. AFU kann weder Polizei noch Kadi über die Landesgrenzen mobilisieren. Im Inland nur wenn einem das Geld hinter den Ohren wächst. > - Die Bilder, die ich von Treffen gesehen habe, haben exakt die gleiche > Optik wie die sagenhaften Axel Stoll Videos bei Youtube. Ja, im Internet sind ja auch nur Häkker wie aus dem Kinofilm unterwegs. Mein Beileid für Dich und Deine Region, wenn die Umgangskultur NUR solche Ausblüten hervorbringt, denn es ist nicht überall so. Insbesondere nicht dort wo man (mit oder ohne AFU) an der Umgangskultur selber positiv mitgestalten tut. Wo sind Deine Erklärbärvideos einsehbar? > - Spannend schienen Fuchsjagden, aber allein das Wort lässt vor > Staubigkeit husten und eine Fuchsjagd scheint vom ganzen Verein > übermenschliche Anstrengungen zu erfordern, so dass sie bestenfalls alle > paar Jahre drin ist. Beim genaueren hinsehen ist Geocaching dann mit > weniger Aufwand deutlich abwechslungsreicher. Zweifelsohne ist Geocacheing ebenso interdisziplinär und spannend. Der Unterschied zu AFU-Fuchsjagt ist dass bei Geocacheing die Funksender ausschliesslich in den Satelliten (und Controlcenters) der GNSSysteme -vulgo "GPS"- sitzen und kein Geocachender bei diesen (staatlichen) Infrastrukturen mitwirkt. Kein Geocachender versteht sein GPS-Rx oder kann dessen Funktionsprinzip einigermassen erklären. Bei der AFU-Fuchsjagt sind ausschliesslich AFU Gerätschaften ausschliesslich durch Amateurfunker bereitgestellt und betrieben: sendend und empfangend. So man will ist alles auch selbst entwerfbar, baubar; kein Zwang zum Kauf von Fertiggeräten. > Zusammengefasst: Amateurfunk ist weder nützlich noch sexy und die Leute > sind nicht unbedingt die, die sich die meisten als Freunde aussuchen > würden. Man braucht also schon ein sehr spezielles Interesse um in > dieser Nische glücklich zu werden. Genauso wie bei BDSM, Kleingärtner, BMW-Besitzer, Grosstadthundehalter, Forumsjammerer u.v.m. Du darfst deine Meinung aussprechen und behalten, weder ist sie Naturgesetz noch muss ich sie teilen. N.B. Du scheinst mir genausowenig wie Bernd W. für Kommunikationsarbeit im Allgemeinen noch für Jugendarbeit im besonderen geeignet zu sei. Er gibt dies zumindest selbst zu und bemüht sich erfolgreich seine Ansicht sachlich zu wiedergeben. > Im Gegensatz zum Rest der Makerszene bleibt Amateurfunk einfach bei sich > selbst stehen. Als Maker lerne ich Fähigkeiten um etwas cooles, > nutzbares zu bauen. Ja: baue in deinem Fahrzeug doch dein selbstgedrucktes Bremskabel ein und werde glücklich damit. > Das Ziel von AFu ist es jemandem zu sagen, wie gut > man ihn verstehen kann. Richtig, DAS einzige Ziel gemäss Dogma, s.oben. Für alles Andere gibt's gegen Bezahlung schlüsselfertige kommerzielle Dienste von der dunkel verschlüsselten Seite der Macht gemäss Deinem Begehren. Halte Du Dich aus AFU raus, Du hast Dir Dein Mitwirkrecht offensichtlich selbst vergeigt. Tipp: komm nicht aus dem Forum, draußen ist's gefährlich.
uups, Signatur vergessen! Für Reklamationen... 73 de Stephan HB9ocq
Arno A. schrieb: > Generell ist ein einfacherer Wetterballon wirklich kein Hexenwerk und > sollte eigentlich von 14-15 Jährigen leicht alleine gemacht werden > können...lieber ne kleine Nutzlast mit einfachen Komponenten die die > Schüler WIRKLICH selbstgebaut haben anstatt ein Nutzlast vollgepackt mit > Geigerzähler,Atomuhren,Baken die aber irgendwelche Erwachsenen gebaut > haben...dabei lernen die Schüler nicht die Häfte davon wie wenn sie eine > eigene weniger komplexe Nutzlast selbstgebaut hätten. Eben, gibt auch die Möglichkeit ein Funkmodul an einen Arduino zu basteln. Im 70cm-Band sind die sogar konkurenzlos billig, oder man nutzt halt das komerzielle GSM-Netz. Letzteres kostet halt 15€ für einen Monat SMS-Flatrate (ja, es geht auch ohne SMS, wird dann aber komplizierter!) Einfach GPS und Funkmodul mit einem Arduino zusammenwursteln. Für Fächerübergreifenden Unterricht optional noch Thermometer, Hygrometer und Luftdrucksensor dazu, dann kann man in Erdkunde und Physik die Messwerte auswerten Für Bilder noch eine billige Kamera mit Speicherkarte dazu. Alles zusammen sollten die Materialkosten bei unter 100€ liegen. Sponsoren bekommt man schon, wenn man eine Spendenquittung ausstellen lassen kann und es noch ein paar schöne Fotos für den Lokalteil vom örtlichen Käseblatt gibt. Ralf schrieb: > Ja die Schüler sollten das natürlich weitgehend selbst machen und auch > verstehen. Aber ohne fachkundige Unterstützung funktioniert das eben > nicht. Schon klar, aber man muss es halt nicht extra-kompliziert machen. Walter T. schrieb: > Ein Ballonmission taugt nicht komplett als Schülerprojekt. Da ist auch > die Altersgruppe "Studenten" gefragt. Mit dem Fahrrad verfolgt man > keinen Ballon, und lokale Sponsoren wirbt man als Schüler auch noch > nicht mal eben ein. Mofa? Motorroller? Volljährige Schüler (gibts am Gymnasium)? Probleme: Aufsichtspflicht und Haftung.
> Aber das geht im AFU-bereich ja schon deshalb nicht, weil man ja aus der > Not überhaupt zu "dürfen" eine Tugend macht und sich zum Schmalbandfunk > verpflichten wollte, statt um gleiche Rechte für Alle auf den Bändern zu > kämpfen. > > Das Motto; Lieber den "Spatz" in der Hand als die "Taube" auf dem Dach. Meinst Du aber damit nicht etwa FullRateATV, dann DATV inklusive Bildübertragung von der ISS runter, 50Mbit/s HAMnet, demnächst sogar ein AFU eigener Geostationären Satelliten f. DVB-S2 voll im Amateurfunkband, u.v.m? > Das ein OM auf mich zu kam habe ich ernsthaft trotz Sympathien fürs > gemeinsame Hobby nie erlebt, anders in der Hochzeit von "CB" in Berlin > in den 90ern. > > Da traf man sich beim Maulwurf und was der Über die Amateurfunkerei zu > berichten wusste, naja davon will heute niemand mehr hören, auch die OM > nicht. Ich werde den Eindruck nicht los, dass in eurem Lande ein gewisser Hang fast beliebiger Propaganda zu verfallen immer noch nicht ausgerottet ist.. Ich hab mein eigenes Stroh zwischen meinen Ohren und weiss es autark zu nutzen. Ich musste weder aufs "auf mich zukommen" noch aufs "abgeholt werden" warten. 73 de Stephan HB9ocq (kann seit erlangen der Lizenz anfangs 90er nicht Morsen, macht kein DSTAR/DMR/C4FM weil proprietär, sammelt keine QSL-Karten - ist lieber an der Lötstation als am Mikro und kann trotzdem kompetent vorne mitreden :-)
Schreiber schrieb: > Arno A. schrieb: >> Generell ist ein einfacherer Wetterballon wirklich kein Hexenwerk und >> sollte eigentlich von 14-15 Jährigen leicht alleine gemacht werden >> können...lieber ne kleine Nutzlast mit einfachen Komponenten die die >> Schüler WIRKLICH selbstgebaut haben anstatt ein Nutzlast vollgepackt mit >> Geigerzähler,Atomuhren,Baken die aber irgendwelche Erwachsenen gebaut >> haben...dabei lernen die Schüler nicht die Häfte davon wie wenn sie eine >> eigene weniger komplexe Nutzlast selbstgebaut hätten. > > Eben, gibt auch die Möglichkeit ein Funkmodul an einen Arduino zu > basteln. Im 70cm-Band sind die sogar konkurenzlos billig, oder man nutzt > halt das komerzielle GSM-Netz. Letzteres kostet halt 15€ für einen Monat > SMS-Flatrate (ja, es geht auch ohne SMS, wird dann aber komplizierter!) > > Einfach GPS und Funkmodul mit einem Arduino zusammenwursteln. Für > Fächerübergreifenden Unterricht optional noch Thermometer, Hygrometer > und Luftdrucksensor dazu, dann kann man in Erdkunde und Physik die > Messwerte auswerten > Für Bilder noch eine billige Kamera mit Speicherkarte dazu. > > Alles zusammen sollten die Materialkosten bei unter 100€ liegen. > Sponsoren bekommt man schon, wenn man eine Spendenquittung ausstellen > lassen kann und es noch ein paar schöne Fotos für den Lokalteil vom > örtlichen Käseblatt gibt. > Genau! Dazu muss ich nichts mehr dazusenfen;) Wobei...100€ ist etwas wenig,200-250€ ist da schon realistischer! LG OE2AKT
Ein absolut interessanter Thread! OE'er / HB9'er, gibt es bei Euch Leistungszentren für die Jugend, wie es etwa bei der GST der DDR üblich war, oder macht jeder Ortsverband "sein eigen Ding"? Wie ist es bei Euch organisiert? mfg
OM Waldheini schrieb: > X4U schrieb: >> Vom Prinzip muss man bei >> 90% der Leute nur zustimmen und eine deren Aussagen positiv nachfragend >> wiederholen > > Nennt man auch Arschkriechen. Könnte von einem Funkamateur kommen ;-). Ist auch falsch da es um das schaffen einer gemeinsamen Basis geht. Wer natürlich gleich mit der Tür ins Haus fällt und sein Thema (meist ungefragt) "einbringt" und dann noch verteidigt ist natürlich gegen alle Arten der "kriecherei" gefeit. Hatte ich gerade vorgestern wo sich der "Web-Entwickler" in ein Gespräch mit nem US-Amerikaner über die Gehälter hüben wie drüben einbrachte. Mit dem Syrien und Iran Krieg (was er wohl mit dem Nachbarland verwechselte). Nerd Faktor 120 auf einer Skala bis 100. So extrem sind Funkamateure aber nicht, die sind meist friedlich verschroben und bauen eher eine Schmiede auf ihrem Balkon ;-).
Chris D. schrieb: > Amateurfunk muss seine Mitglieder mit diesen Sparten teilen. Dann ist es doch naheliegend den Amateuerfunk daran anzupassen. Mit den heutigen Möglichkeiten ist es doch ein leichtes ein SDR für den Arduino oder Raspi an den AFU anzupassen, Antennenteile in 3D druck herzustellen usw. usf. Empfangen kann dann ein jeder, warum nicht eine Unterrichtseinheit ausstrahlen, ist doch auch "betriebesbedingt". Morsen ist ja eine super Sache man kann die Steuerbefehle im Tastverhältn.. aber das hat die Obrigkeit ja für illeeeeegaaaal erklärt während Sie ihren von Politikern durchseuchten Staatsfunk... lassen wir das.
Arno A. schrieb: > Wobei...100€ ist etwas wenig,200-250€ ist da schon realistischer! Da erkennt man die Experten. Erkennt man sofort. Wissen, woher man das billige Helium herbekommt und wieviel es kostet. Verraten es nur nicht.
Walter T. schrieb: > Arno A. schrieb: >> Wobei...100€ ist etwas wenig,200-250€ ist da schon realistischer! > > Da erkennt man die Experten. Erkennt man sofort. Wissen, woher man das > billige Helium herbekommt und wieviel es kostet. Verraten es nur nicht. Kann ich dir gern sagen: https://www.hornbach.de/shop/Ballongas-10-L-Fuellung/3629661/artikel.html Viel Spaß LG OE2AKT PS:Ist mein 300. Beitrag:)
Vielleicht mal diesen Kinderkanal als Motivation ansehen https://www.youtube.com/watch?v=ZbF8F_Y__rQ
Schade nur das man der Klasse E erst vor einiger zeit das 13cm und das 6cm Band freigegeben hat. Mich hatte schon damals Analoges ATV gereizt. Da hatte ich mehrfach 13cm Empfänger (Videoübertrager) umgebaut. Den Sender hätte ich genau so umgebaut und mit einer selbstgebastelten Quadantenne ausgestattet. Wo bei es für das 5,7GHz Band bereits durchgängige Empfänger (Aus dem FPV Bereich)zu kaufen gibt. Da braucht man nur die Passende Firmware Flashen und man hat einen Videoscanner. Die Funk Videokameras kann man via Lötbrücken oder Firmware auf die jeweilige ATV Eingabe Programmieren. Nur leider wurden zwischenzeitlich die ATV Relais auf DVB-S(2) oder T umgerüstet. Ein Passender DVB-xx Sender ist nicht gerade Billig. Auf der Empfängerseite braucht man nur den passenden Empfangs Konverter neben ein Satempfänger für DVB-S2 oder DVB-T(2).
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Alfo schrieb: > Vielleicht mal diesen Kinderkanal als Motivation ansehen > > Youtube-Video "COOKIE IN WELTRAUM" Bitte nicht. Dieser Kanal ist echt lebensgefährlich https://youtu.be/IZYZLq1s3ts?t=42
Ralf schrieb: > Alfo schrieb: >> Vielleicht mal diesen Kinderkanal als Motivation ansehen >> >> Youtube-Video "COOKIE IN WELTRAUM" > > > Bitte nicht. Dieser Kanal ist echt lebensgefährlich > https://youtu.be/IZYZLq1s3ts?t=42 Jaja..der Rassierklingen-Wasserkocher:( Aber mal im Ernst: Was die hiesigen Elektropfuscher veranstallten.... LG
Rasierklingen- Wasserkocher... Ja wirklich... Bei der DDR- Armee (NVA) lernte man's fachgerecht: Mit runden Elektroden und passenden Isolierstücken, die "UFO's". Wikipedia: "Die Tauchsieder bestanden meistens aus den beiden dosenähnlichen Verpackungsteilen der auswechselbaren Klarsichtscheiben für Atemschutzmasken oder auch aus zwei Rasierklingen. Ober- und Unterteil der Dosen bzw. die beiden Rasierklingen wurden mit Hilfe eines stromisolierenden Kunststoffdruckknopfes eines ABC-Schutzanzuges oder anderer nicht leitender Materialien miteinander verbunden. Der Druckknopf konnte jederzeit wieder an den Schutzanzug angebracht werden. Die beiden Metallteile wurden mit den Adern eines Stromkabels verbunden. Die Konstruktion wurde in das zu erhitzende Wasser getaucht und anschließend in eine Steckdose gesteckt oder anderweitig (z.B. über eine Glühlampenfassung) unter Spannung gesetzt. Zwischen den beiden Metallteilen des Ufos floss der Strom über das Wasser. Der spezifische Widerstand des Wassers erzeugte dabei genug Wärme, um binnen Sekunden eine Tasse Wasser zum Kochen zu bringen." http://www.bunker-anlagen.de/Grafiken/Bilder/Ufo.jpg Eine 2- Liter- Kanne war in etwa 1,5 Minuten am Sieden.
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Hallo Ham. Ham schrieb: > "Brandmeisternetz": Ein etwas seltsamer, sehr alt und irgendwie auch > Bürokratisch klingender Begriff der auch etwas von "Wir sind ach so > wichtig" in sich hat - meine Kritik bezieht sich alleine auf den Namen > und nicht die Technik dahinter - bei mir, der auch schon in wenigen > Jahren ein halbes Jahrhundert alt wird, scheint solch ein Name auf eine > bestimmte, typisch (?) Deutsch Österreichische Schweizer > Grundhaltung der älteren (?) Generation hin zu deuten. ;O) So richtig drin stecke ich da nicht, aber der Name "Brandmeister" kommt meines Wissens hier aus einem Insiderwitz. An der Entwicklung sind unter anderem russischsprachige und auch deutsschprachige Entwickler beteiligt (und alle 20-30 Jahre jünger als ich). Jedenfalls ist das manchal so eine Sache mit mehrsprachiger Zusammenarbeit. Und irgendwann hat wohl einer der russischsprachigen was von "Brandmeister" erzählt, obwohl er so etwas wie "brandneu" meinte. > Ebenfalls der gebrachte Vergleich DARC - Kleingartenverein hat es für > mich tiefer in sich als es erst mal erscheint... Richtig. Das ist leider auch so. Und vieles ist einfach Gewohnheit. z.B. dass ich mich immer noch als portabel "/P" melde, wenn ich "portabel" Betrieb mache, obwohl das laut gesetzliche Vorschrift schon lange nicht mehr nötig ist, und eigentlich sogar nur eine "geduldete" Vorgehensweise, (weil bestimte Contestauswertungen darauf basieren. Und wenn ich es denn mal vergesse, kommt sofort einer, der das seit ca. 15 Jahren oder so verschlafen hat und schimpft mit mir. Es ist manchmal anstrengend, so höflich zu sein und ihn nicht merken zu lassen, dass ich ihn nicht ernst nehme. ;O) > Erschrocken war ich von folgenden Kommentar von Bernd Wiebus, den ich > ansonsten für einen der Kompetentesten, offensten und gleichzeitig > freundlichsten Leute hier im Forum halte: > >>> Trifft ja wohl auch auf 90% der Schrebergarten-Vereine zu ;-) > >> Weil sonst die Schrebergartenbuden als Hotelzimmer vermietet würden, >> statt Pflanzen Werbetafeln wachsen würden und auch im Amateurfunk würden >> Werbeaussendungen ähnlich wie im Privatradio wuchern. ;O) > >> Das Problem ist, dass das Haupthobby von 90% aller Leute >> 1) Geldverdienen und >> 2) zeigen das man Geld hat >> ist." > > Warum so kleinlich? > So schlimm würde es eindeutig nicht werden, auch auf den Afu bezogen, > warum gönnt "der Deutsche" (Österreicher...) seinen Mitbürger oder sogar > Vereinskollegen nicht mit seinen Hobby auf einfache Art und Weise, etwas > Geld oder ähnlichen ganz privaten Nutzen zu generieren ohne das alles > bis ins kleinste Reglementiert wird (was in anderen Ländern auch so ist) > und auch kleinlich Beachtet und von Privat überwacht wird (das ist in > vielen anderen, entspannteren Ländern und natürlich deren Bevölkerung > eben nicht der Fall)? Das hat mit kleinlich nichts zu tun. Es funktioniert halt erfahrungsgemäß in Deutschland so wesentlich schlechter als anderswo. Beispiel Holland und die oben angesprochene Alarmanlage. Es gibt solche Alarmanlagen in Holland. Ich habe so Fälle kennengelernt. Die Leute basteln sich solche Alarmanlagen, nutzen die für sich auch, und in einem Falle sogar kommerziell, weil damit die "Sammelalarmanlage" eines Campingplatzes übermittelt wird. Aber es sind Einzelfälle (Gibt es hier auch bei einigen Ortsverbänden), und keiner übertreibt. Hier in Deutschland würde sofort mehrere Leute Firmen *) aufmachen wollen und mit solchen Lösungen billiger als ihre Konkurenten sein wollen. D.h. die Frequenzen würden mit solchen Alarmanlagen überschwemmt, und darum im Zweifel auch nicht mehr funktionieren, weil sie sich gegenseitig stören. Ich denke auch nicht, das irgend jemand meckert, wenn soetwas im OV als Lehr- und Versuchsstück aufgebaut wird, aber der dauerhafte Betrieb sollte halt schon nicht auffallen . ;O) > Irgendwie scheint es hier in DL (OE, HB9) eine Grundhaltung zu sein > immer alles maßlos übertreiben (und die Übertreibungen auch zu leben und > beachten...) zu müssen. Das gibt es anderswo auch. Aber halt nicht so extrem (ich höre aber gerade eine Stimme über die Schulter, dass es in Singapur noch schlimmer ist). Vieleicht hat das seine Ursache in der kulturellen Vergangenheit. > Das den Neoliberalen und Versicherungen in die Schuhe zu schieben ist > zwar nicht ganz falsch Die Aussage, dass es "keine rechtsfreien Räume geben dürfe", kommt ursprünglich aus der neoliberalen Ecke. Wenn Du aber alles starr und fest mit Regelungen machst, bekommst Du gerade die bemängelten Verhältnisse. Ist, nebenbei gesagt, auch eine ABM Massnahme für Juristen. > - aber irgendwie gehören auch immer die dazu die > sich das gefallen lassen oder sogar gut finden Richtig. Das ist letztlich eine Frage der politischen Machtverhältnisse. Und wer halt Parteien wählt, die starre Rechtssysteme propagieren, will das dann auch so. > Trotz allem, lieber Bernd Wiebus, bitte nicht zu persönlich nehmen, du > bist hier im Forum immer noch einer der angenehmsten und gleichzeitig > auch Fachlich kompetenten Zeitgenossen. Ist schon ok. Ich beschäftige mich auch seit geraumer Zeit mit Lokalpolitik, schaue Stadträten und Abgeordneten direkt zu, und mache mir so meine Gedanken. Meine Politikerschelte ist seitdem deutlich leiser geworden. Keine Politik kommt ohne Kompromisse aus. Nur bei denen mit deutlich korrupten oder autokratischen Zügen bin ich noch ärgerlicher als vorher. Danke übrigens für das Kompliment. Nachtrag: Amateurfunk im Katastrophenschutz, sehe ich sehr durchwachsen. Ein Einsatz würde nur als eine Art nachrichtentechnischer "Volkssturm" erfolgen, wenn Katastrophenschutz und Bundeswehr schon das Handtuch geworfen haben. Trotzdem kann es sinnvoll sein, Akku und Kurbelgenerator bereit zu halten. Und den Gebrauch derselben zu üben. Als QRP Portabelfreund weiss ich, wieviel im Dunkeln bei Regen oder im Schneesturm falsch gemacht wird. ;O) Fazit: Amateurfunk ist ein Lehr -, Versuchs - und Sportfunk Und dass soll er nach meiner Ansicht auch bleiben. Aus der Rekrutierung von Jugentlichen muss ich mich heraushalten. Meine Jugend verlief eben anders und mir fehlt eine Möglichkeit, mich in aktuelle Jugendliche hineinzudenken. Vieleicht ist ein Aufwachsen neben der Spur ja auch eine Voraussetzung, um am Amateurfunk Spass zu haben. Erwachsene habe ich aber schon erfolgreich rekrutiert. *) Ich bin mal jemandem begegnet, der erstaunt über die technischen Möglichkeiten war, die man als Funkamateur hat. Er hat dann erfolglos irgendwas um 10-15k an Anwälte bezahlt, um eine Lücke zu finden, diese Möglichkeiten kommerziell zu nutzen. Für solche Leute ist alles, was nicht auf Gelderwerb abzielt nur "herumspielen". ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo Arno. Arno A. schrieb: > Kann ich dir gern sagen: > https://www.hornbach.de/shop/Ballongas-10-L-Fuellung/3629661/artikel.html Hier in Duisburg verleihen sie gegen eine Kaution auch den Adapter, um bequem Kinderluftballone damit aufzublasen. > PS:Ist mein 300. Beitrag:) Herzlichen Glückwunsch. Ich bin Messi. Meine Strichliste ist schon lange weg. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Nachtrag: > Amateurfunk im Katastrophenschutz, sehe ich sehr durchwachsen. Ein > Einsatz würde nur als eine Art nachrichtentechnischer "Volkssturm" > erfolgen, wenn Katastrophenschutz und Bundeswehr schon das Handtuch > geworfen haben. Da reicht es schon, wenn das örtliche TETRA-Relais mal wieder überlastet ist. Also alles was größer ist wie ein ordentliches Fußballspiel oder ein Großbrand. Das Problem ist, dass Reichweite und Zahl der "Kanäle"/Zeitschlitze beim BOS-Funk sehr begrenzt ist. Hochwasser wäre ein gutes Beispiel, längerer Stromausfall ebenfalls. Die Bundeswehr scheint bei der Katastrophenhilfe ihre eigenen Funkgeräte meist nicht einzusetzen oder nicht fachgerecht einsetzen zu können.
Edi M. schrieb: > Rasierklingen- Wasserkocher... Ja wirklich... > Bei der DDR- Armee (NVA) lernte man's fachgerecht: Mit runden Elektroden > und passenden Isolierstücken, die "UFO's". Ostalgie alter Männer. Echt krass in diesem Forum. Hätte nie gedacht, dass es sowas wirklich gab. Selbst mein Opa, über 90, kannte das nicht. Für die Nennung des Wikipedialinks hat die Kompetenz hier leider nicht gereicht. Stattdessen einfach einen Textabschnitt ins Forum gekippt. Passt auch. https://de.wikipedia.org/wiki/Atomino_(Kocher)
Hallo Schreiber. Schreiber schrieb: > Da reicht es schon, wenn das örtliche TETRA-Relais mal wieder überlastet > ist. Also alles was größer ist wie ein ordentliches Fußballspiel oder > ein Großbrand. Das Problem ist, dass Reichweite und Zahl der > "Kanäle"/Zeitschlitze beim BOS-Funk sehr begrenzt ist. Ja, vor allem das mit der Reichweite ist ein schlechter Witz. Man versucht Filter zu sparen, indem man Duplex auf dem gleichen Kanal in verschiedenen Zeitschlitzen macht, und durch die Laufzeit geraten dann ab ca. 10km die Zeitschlitze durcheinander. :( Umrüsten auf klassisches Duplex mit zwei verschiedenen Frequenzen scheint auch nicht so einfach zu sein. > Hochwasser wäre ein gutes Beispiel, längerer Stromausfall ebenfalls. > > Die Bundeswehr scheint bei der Katastrophenhilfe ihre eigenen Funkgeräte > meist nicht einzusetzen oder nicht fachgerecht einsetzen zu können. Irgend jemand hat mir gesteckt, dass bei einem erneuten Elbe oder Oderhochwasser die Bundeswehr auch personell nicht mehr in der Lage sei, irgendwie zu helfen....aber persönlich halte ich die Quelle für nicht zuverlässig. Trozdem: Der Fall könnte also tatsächlich eintreten, aber was los ist, wenn Katastrophenschutz und Bundeswehr praktisch inexistent werden.......Horror. Besser es passiert nicht. Hier im Westen sieht es noch relativ gut aus mit berufs- und freiwilligen Feuerwehren, und die freiwilligen Feuerwehren nutzen gelegentlich, in den einsamsten Ecken von NRW inoffiziell sogar noch Teleport IV ;O) Ist nicht so lange her, da habe ich noch welche repariert. ;O) Bei einem Großbrand in einem Tanklager hat schon in den 1980 Jahren hier in Duisburg die Polizei Muldenkipper mit Sand gestoppt und zur Brandbekämpfung für die Feuerwehr eingezogen. Das ginge mit anderem Großgerät auch, aber das kostet Zeit und die Bedienung ist dann auch nicht nicht Katastrophenschutzartig trainiert. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Ralf schrieb: > Ostalgie alter Männer. Echt krass in diesem Forum. Hätte nie gedacht, > dass es sowas wirklich gab. Ich hätte z.B. nie gedacht, daß es einmal Typen wie Dich geben würde. Leute, die nicht in der Lage sind, aus dem Vorhandenen etwas Brauchbares zu formen. Das setzt sich dann (um zum Amateurfunk zurück zu kommen) darin fort, daß es fast nur noch Leute mit (zuviel) Geld, aber zu geringen Fachkenntnissen gibt, die nicht in der Lage sind auch nur ein Antennenanpaßgerät selbst zu bauen. Um mal auf die gestrige Veranstaltung in Kassel zu kommen: Eintrittspreis: 8 Euro (in Worten ACHT) Ermäßigung gab es nur für Studenten. Körperbehinderter im Rollstuhl sowie dessen Begleiter sollten je 8 Euro berappen. Links neben dem Eingangstor hatte die Bundeswehr ein paar Fahrzeuge mit Funktechnik stehen und schon von außerhalb des Geländes konnte man ein paar alte Zausel mit den Ausstellern dieser Anlage streiten hören, daß man ja eine völlig falsche Antennenanlage für diesen Zweck daran betreibe. Wir haben es dann vorgezogen, auf dem Absatz kehrt zu machen und das Weite zu suchen. Das fanden wir dann auch.
Feldkurat K. schrieb: > Links neben dem Eingangstor hatte die Bundeswehr ein paar Fahrzeuge mit > Funktechnik stehen Waren Oldtimer in privater Hand. Feldkurat K. schrieb: > Eintrittspreis: 8 Euro Nicht schlecht, oder? Wenn ich bedenke, wieviel ich im Kino für 8 Euro bekomme oder wie lange ich für 8 Euro im Parkhaus stehen darf. Oder wieviel die Anfahrt gekostet hat.
Arno A. schrieb: > Kann ich dir gern sagen: > https://www.hornbach.de/shop/Ballongas-10-L-Fuellung/3629661/artikel.html > > Viel Spaß > LG > OE2AKT Oha, das ist tatsächlich günstiger geworden. In unserem Ballon steckte Helium für ca. 160,- Euro, dankenswerterweise gesponsert von der lokalen Sparkasse.
Walter T. schrieb: > Feldkurat K. schrieb: >> Eintrittspreis: 8 Euro > > Nicht schlecht, oder? Wahrlich nicht schlecht.... > Wenn ich bedenke, wieviel ich im Kino für 8 Euro > bekomme oder wie lange ich für 8 Euro im Parkhaus stehen darf. Oder > wieviel die Anfahrt gekostet hat. Wenn ICH bedenke, wie hoch die Rente eines Schwerbeschädigten ist, oder wie zynisch Du hier Wucher zu rechtfertigen versuchst, ein Vorschlag zur Güte: Nächstes Jahr, wenn wieder die gleiche Veranstaltung ansteht, schreibe ich Dich per PN an, damit Du 16 Euro für den Besucher und dessen Helfer überweisen kannst. Na, wie findest Du das? SCNR
Walter T. schrieb: > In unserem Ballon steckte > Helium für ca. 160,- Euro Man kann den Ballon auch mit Wasserstoff oder Erdgas füllen. Letzteres hat aber deutlich weniger Auftrieb. Kostet beides deutlich weniger wie Helium...
Schreiber schrieb: > Walter T. schrieb: >> In unserem Ballon steckte >> Helium für ca. 160,- Euro > > Man kann den Ballon auch mit Wasserstoff oder Erdgas füllen. Letzteres > hat aber deutlich weniger Auftrieb. Kostet beides deutlich weniger wie > Helium... Ja THEORETISCH schon..aber woher bekommt man Erdgas in Kleinmengen? Und ich persönlich möchte auch nicht neben 2kL Wasserstoff stehen..aber wie jeder will:) LG
Autor: Ralf (Gast) Datum: 08.04.2018 17:27 "Für die Nennung des Wikipedialinks hat die Kompetenz hier leider nicht gereicht. Stattdessen einfach einen Textabschnitt ins Forum gekippt. Passt auch." https://de.wikipedia.org/wiki/Atomino_(Kocher) Na ja... ich hatte eeeeeiiigentlich mit genug Grips gerechnet, nötigenfalls den Wikipedia- Eintrag zu finden. Wenn Sie sich so darüber mokieren, muß das ja schon eine nahezu unlösbare Aufgabe gewesen sein... Sorry. Mach' ich nie wieder. Isch schwör'. Aber Sie haben ja jemand gefunden, der's konnte. Dem Himmel sei Dank.
Schreiber schrieb: > Man kann den Ballon auch mit Wasserstoff oder Erdgas füllen. Das sieht die Deutsche Flugsicherung allerdings anders. Feldkurat K. schrieb: > oder > wie zynisch Du hier Wucher zu rechtfertigen versuchst Ich habe keine Ahnung, wieviel ein Schwerbeschädigter an Rente bekommt. Aber ich weiß, wieviel ein ÖPNV-Ticket kostet. Für den Gegenwert von Acht Euro Eintritt kommt man nicht einmal von Baunatal nach Kassel und zurück. Mit dem KFZ sind das auch nicht viele Kilometer, die man für 8 Euro fahren kann. Wer sich also über Acht Euro Eintritt aufregt, klingt für mich nach dem Nachbarn, der eh schon da ist, und sich dann grundlos aufregt, daß er nicht kostenlos hineinkommt. Aber drinnen hätte er auch keinen Spaß gehabt. Für die Bratwurst hätte er auch noch extra zahlen müssen.
Ist Elektrolyse bei dem Tauchsieder kein Problem? Ich könnte mir vosrstellen dass da ein paar eklige und giftige Stoffe ins wasser kommen
Walter T. schrieb: > Arno A. schrieb: >> Kann ich dir gern sagen: >> https://www.hornbach.de/shop/Ballongas-10-L-Fuellung/3629661/artikel.html > Oha, das ist tatsächlich günstiger geworden. Nee. Ballongas taugt dafür, zum Kindergeburtstag paar Luftballons zu füllen. Für einen „richtigen“ Ballon ist das nutzlos. Ballongas ist ein Gemisch aus Helium mit Stickstoff, damit es billiger wird. Zu viel Auftrieb verdirbt bei einfachen Luftballons ja ohnehin eher den Spaß. Für einen Ballon mit Nutzlast brauchst du (einigermaßen) reines Helium. Wieviel man braucht, hängt natürlich immer noch von der Größe des Ballons und der gewünschten Nutzlast ab.
Feldkurat K. schrieb: > Ich hätte z.B. nie gedacht, daß es einmal Typen wie Dich geben würde. > Leute, die nicht in der Lage sind, aus dem Vorhandenen etwas Brauchbares > zu formen. Du Held bist natürlich selber darauf gekommen, dass das so funktioniert. Wers glaubt. Wo doch ein normaler Tauchsieder durch Erwärmung einer stromdurchflossenen Heizwendel funktioniert. Sonst wird hier im Forum jede Bastelei mit Netzspannung ohne Elektromeister und ohne VDE-DVD (tschuldigung, natürlich VDE-Ordner, DVDs gabs ja früher nicht) fast mit einem terroristischen Akt verglichen. Aber wenns aus dem Osten kommt, ist es natürlich legitim und jedem schon bekannt.
Elektro schrieb: > Ist Elektrolyse bei dem Tauchsieder kein Problem? Elektrolyse ist bei Wechselspannung kein Thema. Gehört aber nun kaum noch in diesen Thread.
Den Thread sollte man ohnehin schließen. Außer gegenseitiges Schultergeklopfe alter seniler Männer kommt ja doch nichts mehr.
@Jörg Wunsch: Kann man hier nicht mal aufräumen? Ich gebe zu: Meine Ballongas- und auch die Eintrittspreisdiskussion hat hier im Thread nichts zu suchen. Wie ungefähr 60% der Beiträge. Es ist Frühling. Da schadet es nichts, großzügig wegzuschneiden. Wächst schneller nach, als einem lieb ist.
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Bernd W. schrieb: >> Warum so kleinlich? >> So schlimm würde es eindeutig nicht werden, auch auf den Afu bezogen, >> warum gönnt "der Deutsche" (Österreicher...) seinen Mitbürger oder sogar >> Vereinskollegen nicht mit seinen Hobby auf einfache Art und Weise, etwas >> Geld oder ähnlichen ganz privaten Nutzen zu generieren ohne das alles >> bis ins kleinste Reglementiert wird (was in anderen Ländern auch so ist) >> und auch kleinlich Beachtet und von Privat überwacht wird (das ist in >> vielen anderen, entspannteren Ländern und natürlich deren Bevölkerung >> eben nicht der Fall)? Eine gewisse Regelung ist sicher für alles nötig, sonst funktioniert eine Gesellschaft nicht. Aber ich habe auch manchmal den Eindruck, dass das die Deutschen besonders gut können und sogar alle anderen "infizieren". *VDWS = Verband deutscher Windsurfer*, den "Führerschein" musst du quasi auf der ganzen Welt vorzeigen, wenn du dir Windsurfbrett und -rigg ausleihen willst. Sicher geht das auch, wenn du denen eine Runde vor surfst. Aber bescheuert ist das schon.
Ralf schrieb: > Du Held bist natürlich selber darauf gekommen, dass das so funktioniert. Richtig > Wers glaubt. Wo doch ein normaler Tauchsieder durch Erwärmung einer > stromdurchflossenen Heizwendel funktioniert. ...Wo doch die Benutzung von Tauchsiedern bei der NVA verboten war. Da mußte man sich etwas einfallen lassen. Walter T. schrieb: > Wer sich also über Acht Euro Eintritt aufregt, klingt für mich nach dem > Nachbarn, der eh schon da ist, und sich dann grundlos aufregt, daß er > nicht kostenlos hineinkommt. Aber drinnen hätte er auch keinen Spaß > gehabt. Für die Bratwurst hätte er auch noch extra zahlen müssen. Das war ein MARKT Das heißt: Die Kunden sollten noch extra Eintritt zahlen, damit sie die Exponate der Händler bestaunen und bestellen können. Der Schluß daraus ist für Dich wahrscheinlich: Ich zahle beim Betreten einer x-beliebigen Kaufhalle auch erst mal Eintritt -ist ja völlig normal.
F. F. schrieb: > Eine gewisse Regelung ist sicher für alles nötig, sonst funktioniert > eine Gesellschaft nicht. Ja gewiss. Wie konnten wir nur früher einfach mit dem Drachen aufs Feld gehen. Da hieß es nur: Nicht inder Nähre von Stromleitungen und bleibt von der Straße weg. Heute brauchst Du eine Fluggeräteversicherung, wenn Du mit Deinen Kindern Drachen steigen läßt. Zusätzlich zur privaten Haftpflicht, denn die zahlt nur bei "nicht versicherungspflichtigen Fluggeräten".
Elektro schrieb: > Ist Elektrolyse bei dem Tauchsieder kein Problem? Ich könnte mir > vosrstellen dass da ein paar eklige und giftige Stoffe ins wasser kommen Die haben damit Rondo Röstfein gekocht. Der konnte dadurch nur gewinnen.
Ralf schrieb: > Alfo schrieb: >> Vielleicht mal diesen Kinderkanal als Motivation ansehen >> >> Youtube-Video "COOKIE IN WELTRAUM" > > > Bitte nicht. Dieser Kanal ist echt lebensgefährlich > https://youtu.be/IZYZLq1s3ts?t=42 Mimimi... Willst du ewig leben?
Arno A. schrieb: > Ja THEORETISCH schon..aber woher bekommt man Erdgas in Kleinmengen? Im Chemiesaal gibts Erdgasanschlüsse. Fenster auf, langen Schlauch raus und man kann im Freien füllen. Karl schrieb: > Die haben damit Rondo Röstfein gekocht. Der konnte dadurch nur gewinnen. Wieso? Rondo war doch der Gipfel des Kaffeegenusses, unvergleichlich in Wohlgeschmack, Duft und Aroma. Im Westen gabs ja nur die Krönung von Jacobs F. F. schrieb: > Aber ich habe auch manchmal den Eindruck, dass das die Deutschen > besonders gut können und sogar alle anderen "infizieren". *VDWS = > Verband deutscher Windsurfer*, den "Führerschein" musst du quasi auf der > ganzen Welt vorzeigen, wenn du dir Windsurfbrett und -rigg ausleihen > willst. Sicher geht das auch, wenn du denen eine Runde vor surfst. Aber > bescheuert ist das schon. Naja, ein Surfbrettvermieter will sich halt irgendwie absichern, weil Leichen schlecht fürs Geschäft sind. Haste den Schein, dann biste zumindestmal ein paar Stunden auf dem Brett gestanden, weißt, wem du ausweichen musst. Eine Grundeinweisung zu den Themen "Wetter" sowie "Verhalten in Notfällen" hast dann auch erhalten. Beim Sporttauchen das gleiche, da gibts auch keine amtlichen Scheine, sondern den Schein vom Put-Another-Dollar-In(=PADI) Verband. Beim Gleitschirmfliegen und Fallschirmspringen in vielen Ländern (Deutschland gehört natürlich nicht dazu) ähnliches. Zudem ist Selbstregulierung und Verbandsmeierei deutlich besser wie national gültige Lizensen, die am Urlaubsort von den zuständigen Behörden erstmal eine formale Anerkennung benötigen.
Hallo F. Foldi. F. F. schrieb: > Bernd W. schrieb: >>> Warum so kleinlich? >>> So schlimm würde es eindeutig nicht werden, auch auf den Afu bezogen, ~~~~ ~~~ ~~ ~ Das Zitat ist nicht von mir sondern kommt über mehrere Stufen von HAM, der wiederum die Zitatzeichen unterschlagen hat. ;O) Siehe Beitrag "Re: Junge Menschen für den Amateurfunk begeistern" F. F. schrieb: > Eine gewisse Regelung ist sicher für alles nötig, sonst funktioniert > eine Gesellschaft nicht. > Aber ich habe auch manchmal den Eindruck, dass das die Deutschen > besonders gut können und sogar alle anderen "infizieren". *VDWS = > Verband deutscher Windsurfer*, den "Führerschein" musst du quasi auf der > ganzen Welt vorzeigen, ~~~ ~~ ~ > Aber bescheuert ist das schon. Richtig. Und bin selber der lebende Beweis, dass "Scheine" alleine zu nichts befähigen, egal wie renomiert sie sein mögen. ;O) Aber es ist trozdem kein Argument für die von HAM gewünschte Kommerzialisierung des Amateurfunks. Das habe ich aus seinem Post heraus gelesen. Er möge mich korrigieren, wenn das ein Missverständnis war. Im Gegenteil, die ganzen Scheine vom VDWS oder PADI ec. von privaten Organisationen scheinen mir im Gegenteil ein Ausbund an Kommerzialisierung zu sein. Dagegen ist die Prüfung bei der Bundesnetzagentur mit ihren Gebühren für eine Amateufunkgenehmigung eher unkompliziert und billig. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Im Gegenteil, die ganzen Scheine vom VDWS oder PADI ec. von privaten > Organisationen scheinen mir im Gegenteil ein Ausbund an > Kommerzialisierung zu sein. > Dagegen ist die Prüfung bei der Bundesnetzagentur mit ihren Gebühren für > eine Amateufunkgenehmigung eher unkompliziert und billig. Die Scheine (Prüfung+Übungsmaterial) halten sich preislich in Grenzen. Zudem ist ein entsprechender "Kurs" für die meisten empfehlenswert, bevor man mit so einem risikogeneigten Hobby anfängt. Eine behördliche Regulierung wäre viel teurer und bürokratischer. Bei Amateurfunk geht es ja noch, beim Sportbootfahren wird es schon lustiger, da gibts getrennte Scheine für Binnen, Bodensee, Meer und (teilweise) Rhein abhängig von Antriebsart, Länge, Nutzungsart(privat/gewerblich) und -ort. Fürs Funkgerät braucht man natürlich noch einen extra Schein, selbstverständlich den richtigen, für Binnen und See gibts selbstverständlich getrennte Scheine und unterschiedliche Prüfungen. Wenn man Binnen bei Nebel fahren will, braucht es noch einen Schein. Die Seenotsignalmittel brauchen natürlich auch noch einen Schein... Beim Luftsport wird es dann erst richtig lustig. Besonders, wenn das Luftfahrtgerät etwas größer oder komplexer wird...
Da wir so viele Angebote der Zerstreuung haben, wieso sollten sich Jugendliche dann diese ganzen Sachen antun? Man müsste ihnen das zeigen. Der Landesjagdverband der Jäger aus NRW hat ein tolles Video gemacht und es gibt wieder mehr Interessenten. Damals - bitte nehmt mir das jetzt nicht übel, denn es nicht nur meine Empfindung gewesen - war ich mit meinem Schwager auf einem Computermarkt in der Westfalenhalle. Dort war auch ein Stand von Amateurfunkern. Das waren so richtige Kellerkinder. Der eine, da wunderte man sich, dass das Fett nicht von den Haaren tropfte. Insgesamt eine richtige Freak Show. Die waren bestimmt alle nett und sicher intelligent, aber wenn sie sich wenigstens etwas besser angezogen hätten. Das Auge entscheidet leider immer mit. Die Leute, als wir in diesem Bereich waren, machten einen regelrechten Bogen um diesen Stand. Das ist wirklich nicht übertrieben, zwar subjektiv, aber nach bestem Erinnern und Gewissen beschrieben. Der Verband hat doch sicher Leute, die kameratauglich, kommunikativ und nicht scheu sind. Vielleicht gibt es auch ein paar Frauen, die nett rüber kommen. Insgesamt fand ich die Aktion aber nicht schlecht. Ein bisschen Spöckes vorführen, nur des Effektes wegen. Das wäre eine Maßnahme, die ich vorschlagen würde. Einen anderen Vorschlag, geht in die Schulen, in den Physikunterricht (wenn sie euch lassen). Muss auch nicht direkt Funk sein, was man mit denen zum Anfang macht, es reicht auch ein Radio-Bausatz. Dann mit der passenden Frequenz auf alle Radios funken. Ich weiß, verboten. Kann ja ganz wenig Leistung sein oder die Radioempfänger haben die Frequenz auf den richtigen Bereich verbogen bekommen. Ihr müsst das Zeug ja nicht dort lassen. Der Schlüssel ist (wie bei der Partnersuche), auf die Leute zuzugehen, um die man werben will.
> Dagegen ist die Prüfung bei der Bundesnetzagentur mit ihren Gebühren für > eine Amateufunkgenehmigung eher unkompliziert und billig. Billig war mal. Die Kosten hierfür sind im Lauf der Jahre förmlich explodiert. Ende der 70er-Jahre zahlte man für die Prüfung plus Lizenzurkunde 18DM (ca. 9€) Heute kostet der Spass rund zwanzig mal(!) soviel, nämlich 180€. Für eine Zusatzprüfung muss man heutzutage sogar mehr als das fünfzigfache hinlegen (1,50€ - 80€).
Hallo, > ...beim Sportbootfahren wird es schon lustiger, da gibts getrennte > Scheine für Binnen, Bodensee, Meer und (teilweise) Rhein abhängig > von Antriebsart, Länge, Nutzungsart(privat/gewerblich) und -ort. Und das aus gutem Grund. > Fürs Funkgerät braucht man natürlich noch einen extra Schein, > selbstverständlich den richtigen, für Binnen und See gibts > selbstverständlich getrennte Scheine und unterschiedliche Prüfungen. Und auch das wieder aus gutem Grund. > Wenn man Binnen bei Nebel fahren will, > braucht es noch einen Schein. Die Seenotsignalmittel brauchen natürlich > auch noch einen Schein... Und nochmal: das aus gutem Grund. Da scheint das alles im ersten Moment völlig unverhältnismäßig zu sein, aber man sollte bedenken, das man sich als Freizeitkapitänfunkerflieger nur ab und zu mal mit Dingen beschäftigt, die von anderen jeden Tag professionell genutzt werden. Und ist es sicherlich von Vorteil wenn man die gleiche Sprache spricht. Das Problem sind weniger die "Scheine" an sich, sondern eher die im manchen Bereichen zu theoretische (und oftmals auch praxisfremde) Ausbildung. rhf
Schreiber schrieb: > beim Sportbootfahren wird es schon > lustiger... Und im motorisierten Straßenverkehr erst. Da musst Du eine richtig teure Ausbildung machen, dann Prüfung, und dann darfst Du mit dem PKW-Schein nichtmal den 20-Tonner fahren. Frechheit, sowas! Der Unterschied zwischen: "Ich benehme mich rüpelhaft auf einer Amateurfunkwelle, weil ich nicht morsen und ku-en kann." zu "Ich gefährde andere Menschen mit einer leistungsstarken und schnell bewegten Maschine an Land, im Wasser oder in der Luft." dürfte Dir nach einigem Nachdenken hoffentlich klarwerden. Und bitte jetzt nicht: Aber der Schwarzfunker kann ja das Flugzeug zum Absturz bringen. Das geben die Geräte doch gar nicht her. F. F. schrieb: > Einen anderen Vorschlag, geht in die Schulen, in den Physikunterricht > (wenn sie euch lassen). Muss auch nicht direkt Funk sein, was man mit > denen zum Anfang macht, es reicht auch ein Radio-Bausatz. Dafür haben die doch gar keine Zeit. Ich hab mich 3 Jahre drauf gefreut, dass wir endlich im Physikunterricht das Radio aus den Polytronic-Baukästen bauen, die im Physikraum standen. Vergebens. Und das ist heute nicht besser geworden.
Jörg W. schrieb: > Elektro schrieb: >> Ist Elektrolyse bei dem Tauchsieder kein Problem? > > Elektrolyse ist bei Wechselspannung kein Thema. So? In dem Video kannst du sogar die Korrosion der Klingen sehen, die an den Schneiden beginnt, und dass das Wasser von den Eisenverbindungen trübe und gelb wird. Mag sein, dass der Geschmack manch einer Kaffesorte durch solche "Spurenelemente" besser wird. Potentielle Marken wurden ja schon genannt.
nachtmix schrieb: >> Elektrolyse ist bei Wechselspannung kein Thema. > > So? Ist leider ein weit verbreiteter Unsinn, dass Wechselspannung keine Elektrolyse auslöst... Man bedenke dabei, dass sich Wechselspannung immer in positiven oder negativen Strömen auswirkt, folglich es auch zu Zerfallserscheinungen der Elektroden kommt... Dauert nur länger als bei DC...
. > > Ein Passender DVB-xx Sender ist nicht gerade Billig. Ja, waahnsinnig: 1x RasPi mit SW von F5OEO. Ok, der Filter für nur die gewünschte Oberwelle kostet auch nochmals gleichviel...
Karl schrieb: > Und bitte jetzt nicht: Aber der Schwarzfunker kann ja das Flugzeug zum > Absturz bringen. Das geben die Geräte doch gar nicht her. Doch, doch das geht. Einfach bei Schietwetter das ILS vom örtlichen Flughafen stören. Wenn man es richtig macht, reicht das, damit er neben der Landebahn landet. Karl schrieb: > Und im motorisierten Straßenverkehr erst. Da musst Du eine richtig teure > Ausbildung machen, dann Prüfung, und dann darfst Du mit dem PKW-Schein > nichtmal den 20-Tonner fahren. Frechheit, sowas! Doch ist erlaubt. Einfach auf 40km/h drosseln und als LuF-Zugmaschine zulassen und dann darfste das Teil fahren. Mähdrescher und Traktoren mit zwei Anhängern und Überbreite darf ein 16-Jähriger nach einer THEORETISCHEN Prüfung fahren. Will er einen Motorroller fahren, braucht er Fahrstunden und eine praktische Prüfung. Ist auch verständlich, so ein 45km/h-Roller ist viel schneller und daher gefährlicher wie ein 40km/h-Traktor. Roland F. schrieb: > Da scheint das alles im ersten Moment völlig unverhältnismäßig zu sein, > aber man sollte bedenken, das man sich als Freizeitkapitänfunkerflieger > nur ab und zu mal mit Dingen beschäftigt, die von anderen jeden Tag > professionell genutzt werden. Und ist es sicherlich von Vorteil wenn man > die gleiche Sprache spricht. Dumm nur, dass es in vielen anderen Ländern mit viel weniger Scheinen geht. In Kanada kannst die Prüfung für den Bootsschein online am heimischen Computer ablegen, in Norwegen und Holland geht es bei vielen Booten sogar ganz ohne Schein. In Deutschland: siehe oben!
Mani W. schrieb: > Ist leider ein weit verbreiteter Unsinn, dass Wechselspannung keine > Elektrolyse auslöst... ...kommt auf die Frequenz an. Bis etwa 800 Hz ist es augenscheinlich, da sieht man die Blasen und weiß daß die zugehörigen Partner-Ionen in die Brühe gegangen sind und so ab etwa 15 kHz wird's egal, da passiert kaum noch Materialabtragung. W.S.
Hallo, > Dumm nur, dass es in vielen anderen Ländern mit viel weniger Scheinen > geht. In Kanada kannst die Prüfung für den Bootsschein online am > heimischen Computer ablegen, in Norwegen und Holland geht es bei vielen > Booten sogar ganz ohne Schein. Ja, das ist richtig. Allerdings ist in den von dir aufgeführten Ländern Wassersport auch praktisch Volkssport. Da sind die Leute mit einer ganz anderen Routine unterwegs (gerade in den Niederlanden kann man das gut sehen). Aber bleiben wir mal beim Thema (See)Funk. Im Gegensatz z.B. zu den Niederlanden haben wir ein extrem umfangreiches Netz am Binnenwasserstrassen, die auch noch mit vielen anderen Ländern verbunden sind. Aus historischen Gründen gibt es deshalb viele unterschiedliche Regelungen bezüglich des Ablaufs und der Besonderheiten des jeweiligen Funkverkehrs. Hinzu kommt in Deutschland noch die zusätzliche Schwierigkeit, das sich der Binnenfunkverkehr sehr vom Seefunkverkehr unterscheidet, das betrifft sowohl die Organisation der Verkehrszentralen als auch die Technik, (Stichwort ATIS, DSC, unterschiedliche Bedeutung der Funkkanäle). Im Prinzip sind es 2 völlig unterschiedliche Systeme. Da sind auch 2 verschiedene Funkscheine angebracht. Denn was wäre wohl los wenn man alles nur auf einen Funkschein reduzieren würde und der Küstenfreizeitskipper dann auf einmal in der Prüfung Fragen bezüglich der Besonderheiten des Rheinfunks beantworten müsste? Ist ja beim Seefunkschein genauso. Im Prinzip würde das LRC als Seefunkschein ausreichen. Aber die allermeisten benötigen für die Küste nur das SRC und schon hat man wieder 2 "Scheine". Ich denke das ist im Amateurfunk doch genau so. Die Einen wollen nur Sprechfunk, für die Anderen ist man nur Funkamateur wenn man auch morsen kann. rhf
In Kanada ist die AF Prüfung und Stations Lizenz schon seit Jahrzehnten frei. Morsekenntnisse sind nicht länger notwendig.
Nochmal was Grundsätzliches - und zwar an Alle: Warum eigentlich das Ganze? Warum sollte man sich einen abstrampeln, um junge Leute zu irgend einem Hobby zu lotsen, zu drängeln, zu (ver)führen oder sonstwie dort hinzubringen? Ja, wem der Amateurfunk in seinem Inersten eine Freude bereitet, der soll auch nach wie vor selbigen betreiben. Ein Ähnliches gilt für alle anderen Hobbies. Aber wenn hier von "rekrutieren" geredet wird, dann ist das ne bedenkliche Geisteshaltung. So nicht! Es ist was Anderes, wenn man durch das Vorführen dessen, was man in seinem Hobby so macht, junge Leute begeistern kann - also in dem engeren Sinne der Überschrift dieses Threads etwas tun. Ich sag hier mal ein Zitat: "Es muß von INNEN kommen". Gemeint ist die Begeisterung für ein Hobby. Die Kehrseite ist, daß man eben dann auch nicht traurig sein soll, wenn sich niemand Anderes mehr um das eigene Hobby schert. Dann wird das eben zu einem exotischen Hobby. Man kann und soll ja nicht versuchen, Anderen sein Hobby aufzudrängeln. Das Problem beim Amateurfunk liegt aber zum Teil darin, daß zum sinnvollen Selber-Tun nicht Üben (wie in der Fußballmannschaft) oder Abgucken und Nachmachen, sondern Lernen von durchaus anspruchsvollen Lerninhalten notwendig ist. Da gibt es heutzutage erhebliche Defizite, denn wir leben in einer Umbruchszeit von analog nach digital. Für viele Funkamateure ist die Welt hinter dem ADC noch immer terra incognita. Das hat seinen Grund, denn dort geht es recht mathematisch und zugleich mikrorechentechnisch zu, was den Lernaufwand höher setzt, als es viele Leute leisten können. Was also nun? Klar, theoretisch wäre das Dazulernen angesagt - aber wie viele machen da mit und wieviele junge Leute (mal außerhalb der Kreise der MINT Studenten) haben dafür auch nur annähernd ausreichende Vorkentnisse? Also bitte mal sich an der eigenen Nase zupfen (unsereiner tut's ja auch). Zum anderen Teil liegt das Problem in den erheblichen Einschränkungen bei der Ausübung des Ganzen. Das Standard-QSO kennt ja jeder, es ist so trocken und fad, daß es eben nur für einen Eintrag in der Contestabrechnung taugt, aber definitiv NICHT für irgend ein echtes zwischenmenschliches Gespräch. Das läßt zumindest bei mir die Frage aufkommen, was man gegen die bürokratischen Begrenzungen bei der Ausübung des Amateurfunks tun könnte. Im Klartext: derzeit noch gültige Verbote kassieren, mehr Freiraum erreichen. W.S.
Gerhard O. schrieb: > In Kanada ist die AF Prüfung und Stations Lizenz schon seit Jahrzehnten > frei. Morsekenntnisse sind nicht länger notwendig. In Deutschland sind auch keine Morsekenntnisse mehr notwendig, auch wenn der DARC diese in den Prüfungen gern beibehalten hätte.
W.S. schrieb: > Das Problem beim Amateurfunk liegt aber zum Teil darin, daß zum > sinnvollen Selber-Tun nicht Üben (wie in der Fußballmannschaft) oder > Abgucken und Nachmachen, sondern Lernen von durchaus anspruchsvollen > Lerninhalten notwendig ist. Die Inhalte der Amateurfunkprüfung sind doch nicht anspruchsvoll. Das ist Schulwissen mit spezieller Vertiefung. Da wird in Sportvereinen doch mehr gefordert, eben auf ganz anderem Schwerpunkt. Was ist der Unterschied zwischen üben/trainieren im Sport und lernen von Inhalten für die Amateurfunkprüfung?
Was ist der Unterschied zwischen üben/trainieren im Sport und lernen von Inhalten für die Amateurfunkprüfung? Das du mit viel üben trotzdem keinen QAM Demodulator synchronisiert bekommst, wenn du die Theorie nicht verstanden hast.
ECL schrieb: > Das du mit viel üben trotzdem keinen QAM Demodulator synchronisiert > bekommst, wenn du die Theorie nicht verstanden hast. dann versuch mal segeln zu üben ohne Theorie, oder Gewichtheben. Ne besser besser nicht. beides könnte tödlich enden. Da ist der QAM wirklich harmlos wenn er nicht tut wirst du das hoffentlich merken bevor Leben davon abhängen ;) Namaste
Feldkurat K. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Da ist der QAM >> wirklich harmlos... > > Der Plus-Quam ist aber perfekt. Der Baumann-"Humor" stinkt aus jeder Sockenpuppe raus!
Ralf schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> In Kanada ist die AF Prüfung und Stations Lizenz schon seit Jahrzehnten >> frei. Morsekenntnisse sind nicht länger notwendig. > > In Deutschland sind auch keine Morsekenntnisse mehr notwendig, auch wenn > der DARC diese in den Prüfungen gern beibehalten hätte. Man kann sich in seinem Hass auf bestimmte Leute auch seine eigene Welt zusammenlügen – oder mit welcher (einigermaßen aktueller) Grundlage möchtest du deine letzte Behauptung belegen? Morsekentnisse waren 100 Jahre lang international als Zugangsvoraussetzung für die Kurzwelle vorgeschrieben – und nicht etwa eine Erfindung des DARC. So wollte man sich wohl für Seenotfälle eine "Reservearmee" halten. Diese Voraussetzung wurde entbehrlich, als der Seefunk die Kurzwelle für den Notfunk aufgegeben hat.
Hallo, > Diese Voraussetzung wurde entbehrlich, als der Seefunk die > Kurzwelle für den Notfunk aufgegeben hat. Das ist falsch. Kurz- b.z.w. Grenzwelle ist nach wie vor Bestandteil des GMDSS und basiert ebenfalls auf auf dem DSC-Verfahren. Außerdem gibt es immer noch Bereiche auf der Erde (nördlich von 76 Grad Nord und südlich von 76 Grad Süd), in denen eine Inmarsat-Abdeckung nicht garantiert werden kann. In diesen Gebieten ist für funkausrüstungspflichtigen Schiffe nach wie vor eine Kurzwellenfunkanlage vorgeschrieben. Und im Sportbootbereich wird Kurzwelle auch immer noch verwendet: bei der Atlantic Odyssey z.B. ist das Mitführen einer KW-Funkanlage gefordert, damit man an der mittäglichen Gesprächsrunden teilnehmen kann. Außerdem benutzen wohl auch etliche Langstreckensegler Kurzwellenverbindungen für Internetzugänge per speziellem Modem. rhf
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Habe mir einmal die Mühe gemacht und geguckt wie heute ein Mensch den ersten Zugang zum Funken finde. Und zwar übers Internet. Da ich nun vorbelastet bin, kann ich das schneller verstehen, aber auch wenn man alles findet, so sind zu viele Anlaufstellen da, nicht geordnet, Seiten sind nicht Aktiv. Ortsverbände kochen ihr eigenes Süppchen. Das muss alles viel geordneter sein, die Unterlagen sollten ab und zu einmal auf Gültigkeit geprüft werden (hier nur ein indirektes Beispiel: https://www.darc.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/ATMEGA_R17.pdf ; wirklich noch Parallelport? Und selbst der ATmega 8 ist nun auch nicht mehr so frisch) Die "Macher" müssen sich erstmal einig werden wer da was machen will und dann (vor allem einfach und eindeutig zu finden) alles unter einem Dach verlinken. Was heute schön ist, du bekommst alle Fragen online. Also erstmal keine Bücher kaufen. Für jemanden der so gar nichts vom Funken weiß, ist meiner Meinung nach, schon der Einstieg schwer. Einfach zu viel und zu durcheinander. Ein noch nicht so reflektierter Teenager (sind die wenigsten heute) wird das ohne Hilfe nicht lange durcharbeiten wollen. Wenn die nicht nach ein paar Minuten und wenigen Klicks weiter sind, werden sie das lassen.
Roland F. schrieb: > Und im Sportbootbereich wird Kurzwelle auch immer noch verwendet: bei > der Atlantic Odyssey z.B. ist das Mitführen einer KW-Funkanlage > gefordert, damit man an der mittäglichen Gesprächsrunden teilnehmen > kann. Außerdem benutzen wohl auch etliche Langstreckensegler > Kurzwellenverbindungen für Internetzugänge per speziellem Modem. Ja, meist auf Amateurfunkfrequenzen. Funktioniert und ist kostenlos. Gibt auch einen amerikanischen Anbieter, der auf Seefunkfrequenzen funkt.
W.S. schrieb: > Warum eigentlich das Ganze? > > Warum sollte man sich einen abstrampeln, um junge Leute zu irgend einem > Hobby zu lotsen, zu drängeln, zu (ver)führen oder sonstwie dort > hinzubringen? Ich denke das Problem ist, wenn es kaum noch jemand macht, es keine Lobby mehr gibt. Dann werden die Frequenzen verkauft / anderweitig genutzt und die verbleibenden AFUler schauen in die Röhre. Also bleibt nur Werbetrommel rühren.
> Re: Junge Menschen für den Amateurfunk begeistern
Ich denke, es wäre vernünftiger, alte Menschen langsam vom Amateurfunk
abzubringen. Dann könnten sich die jungen auch wieder dafür
begeistern.
Hallo, > Ich denke, es wäre vernünftiger, alte Menschen langsam vom Amateurfunk > abzubringen. Dann könnten sich die jungen auch wieder dafür > begeistern. Ich kenne einige Bereiche in denen die "Alten" weg sind und die "Jungen" völlig überfordert vor einfachsten Problemen stehen, weil die Alten ihr Wissen mitgenommen haben. Deshalb halte ich das für eine ganz schlechte Idee. Vielleicht sollte bei den "Alten" die Einsicht reifen, das man gerade so was wie Öffentlichkeitsdarstellung und Nachwuchsförderung in die Hände der "Jungen" überträgt (das kann die Generation "Internet" nämlich deutlich besser) und sich selbst mehr auf die Vermittlung von Fachwissen und Tricks konzentriert (das haben nämlich meist die Alten besser drauf). rhf
Roland F. schrieb: > Vielleicht sollte bei den "Alten" die Einsicht reifen, das man gerade so > was wie Öffentlichkeitsdarstellung und Nachwuchsförderung in die Hände > der "Jungen" überträgt (das kann die Generation "Internet" nämlich > deutlich besser) und sich selbst mehr auf die Vermittlung von Fachwissen > und Tricks konzentriert (das haben nämlich meist die Alten besser > drauf). Naja, die Nachwuchsförderung ist doch eine schöne Beschäftigung für Frührentner. Solange die Kids noch klein sind, geht das wunderbar. Da werden dann Radios und Alarmanlagen gebastelt oder ein Wetterballon gestartet.
Ralf schrieb: > Die Inhalte der Amateurfunkprüfung sind doch nicht anspruchsvoll. Das > ist Schulwissen mit spezieller Vertiefung. Und? Meinst du, wenn jemand alle Kreuze auf den Vordrucken auswendig gelernt hat, ergo die Prüfung besteht, dann ist er ein fähiger Funkamateur? Hier geht es nicht darum, sich irgendwie durch eine Prüfung durch zu bringen, sondern um die tatsächliche Potenz auf den beteiligten Gebieten (HF-Technik, Elektronik, Betriebstechnik und so weiter). W.S.
Hallo, ich möchte mich auch - erst mal in eigenem Interesse - zum Thema äußern. Bei Amateurfunk ist´s halt so wie manch einer weiter oben schon schrieb. Sicher ist es interessant, wisschenschaftliche Experimente zu machen - aber wenn man genug Geld und genug Forschung ausgegeben hat kann es schnell langweilig werden. Da gibt´s einen Elektronik TS wo verschiedene - oft auch junge - Leute drauf sind. Dort war auch ab und zu (und ist vielleicht ab und zu? Ich war da schon eine weile nicht mehr) auch ein Junge drauf, der die Klasse A Prüfung machte, und auch als "Jüngster - männlicher - Funkamateur Deutschlands" bekannt war. Es soll sogar medienrubel um ihn gegeben haben wie TV Bericht oder ähnliches - so genau habe ich das nicht verfolgt. Jedenfalls habe ich mitbekommen, das er in der Anfangszeit sehr viel experimentiert hat. So etwas wie 80m CW Sender bauen, der "autonom" läuft, und dann Reichweitentests machen (Eltern fahren ihn mit Auto irgendwohin) Das hat ihn - genau wie die vielen Contests eine Zeit lang bei Interesse gehalten. Meine letzte Info war aber auch, das er nicht mehr sehr viel macht in der Richtung weil es doch irgendwie auf Dauer langweilig wurde. Sicher - der Amateurfunk hat seine Leute, die bei den Themen Jahrelang bei Interesse gehalten werden aber man sollte das ganze einfach erweitern. Ein Thema das ich diesbezüglich in div. Foren über die Jahre immerwieder angesprochen habe, und auf das teilweise auch extrem Ablehnende Antworten bekommen habe ist... Man sollte mit dem Amateurfunk - nach Erfolgreicher Prüfung - dem Amateurfunker bzw. "Funkamateur" ermöglichen in gewissen - stark regulierten - Grenzen ein bisschen Rundfunk zu machen. Der Hauptwert liegt hier weniger im "Rundfunk machen" sondern der technischen Natur. Wer Heute Rundfunk machen möchte, im Sinne von Rundfunk, kann bei besagten Sendern für verhältnissmäsig extrem wenig Geld Sendezeit mieten, dort seine Songs Spielen und Moderieren, oder man geht gleich den "aktuellen" Weg über Internet / IP Radio oder einer vergleichbaren Technologie. Hier gibt es auch entsprechende Lizenzen, die man erwerben kann, um dann mit vertretbarem Geldaufwand Programm zu machen und z.B: GEMA Songs ohne Lizenzprobleme legal vor einem Gewissen (Größe) Publikum zu spielen. Ich rede ja nicht davon, das man jetzt gleich groß auf Radio macht, und schon gar nicht von UKW oder ähnlichem - sondern - eher davon, das man auf ausgewählten Kurzwellenfrequenzen oder vielleicht sogar einer kleinen Ecke im oberen Mittelwellenband mit Kleinen bis sehr kleinen Leistungen senden darf. So etwas wie die viel koordinierte 6070 Khz (als Beispiel). Das man als AFU dann dort mit 10W Selber rumfunken darf - nachdem man sich bei der BNETZA "registriert" hat, und auch nur für 1...2 Stunden pro Woche oder Monat. Den Sender dazu kann man selber bauen. Das ist dann der technische Aspekt denn durch die Prüfung werden diese Kenntnisse ja dann abgefragt (Klasse A Oszillatortechnik usw usv) Bei Mittelwelle sollten so 50mW automatisch für jeden AFU mit klasse A z.B. auf 1611Khz erlaubt sein. Also 50mW an der PL Buchse des Senders und eine Antennenregelung wie in den USA - wo 100mW auch nicht lizensierten Leuten erlaubt sind. Warum das? Weil es eine nicht gerade kleine Community an Radio Sammlern gibt die dann potentiell interessiert wären an einer AFU Lizenz wenn sie dann ihre im Haus verteilten Geräte legal "be senden" könnten, und auch gibt es sicher eine nicht allzukleine "Radio community" die mit der Chance mit 10W - unter Auflagen - garantiert auf die Kurwzelle zu können... da das Interesse hätte. Was ich oft gemerkt habe bei jüngeren Bastlern (12-14) wenn´s in die Elektronik geht sind meistens 2 Sachen (Analogtechnik) interessant. Ein NF Verstärker oder der 1-Transistor UKW Sender. Der wird dann meistens gebaut, etwas rumgespielt und dann ist wieder Langweilig. Es gibt aber auch diverse jüngere Radiosammler (man muss nur die entspr. Foren durchsuchen) auch für die wäre so eine Option interessant. Der Amateurfunk bräuchte (das Hauptargument Wissenschaftlicher, Technischer Experimentierfunk) noch den Zusatz "und Praxisfunk". Ich könnte mir auch vorstellen das man den FPV Fliegern durch die AFU Lizenz in abgesteckten Grenzen erlauben sollte, stärkere FPV Systeme zu nutzen. So nach dem Motto, mach die E Lizenz, und du darfst statt mit 10mW für FPV mit 100mW auf 2,4Ghz - mach die A Lizenz und es sind sogar 250mW. Klar erkauft man sich so Leute am eigentlichen Ziel des AFU vorbei... aber vielleicht denken diese Leute ja dann, wenn sie ein gebrauchtes AFU Handgerät für 2m / 70cm am Flohmarkt für wenig Geld sehen mal darüber nach bei Relais o.ä. mal vorbeizuschauen - und vielleicht erweckt das dann ja Interesse an mehr. Ich halte es nicht mehr für Zeitgemäß trotz der Abschaltung der LMK Sender nach wie vor auf den Frequenzen "zu sitzen" und Normalbürgern kaum eine Möglichkeit zu geben, dort selber mit Sendern kleiner Leistung - in einem geregelten aber fairen- Rahmen Experimente zu machen. Man sollte es so handhaben wie mit "Freenet". Dort gibt es ja auch die Auflage, das an gewissen Bergen das Funkgerät nicht benutzt werden darf. So könnte man es mit AFU - Radiofunk machen. Man darf dann grundsätzlich senden, muss bei Störungen aber den Betrieb einstellen und ist natürlich dazu motiviert, auf Störungsfreien Betrieb zu achten (also nicht absichtlich andere Sender stören). Vielleicht könnte man für die analog TV Bastler - ok, da lehne ich mich jetzt sehr weit aus dem Fenster - bei 60Mhz noch etwas frei machen, das man mit einem kleinen TV Sender legal + offiziell so mit 10mW etwas "rumsenden" darf. Das kann man dann mit dem mittlerweile wertlosen Taschenfernseher - die man bei einem online Auktionshaus hinterhergeworfen bekommt - dann ein paar zehn Meter weit empfangen. Abhängig von Sendeposition und Antenne versteht sich... Ansonsten laut Radio DARC sind in den AFU Prüfungen immer mehr junge Menschen zu sehen, nach deren Statistik sieht es hervorragend aus für Jugendliche, immer mehr kommen zum Amateurfunk...
Hallo, > Ansonsten laut Radio DARC sind in den AFU Prüfungen immer mehr junge > Menschen zu sehen, nach deren Statistik sieht es hervorragend aus für > Jugendliche, immer mehr kommen zum Amateurfunk... Dann ist doch alles gut und wir diskutieren hier völlig umsonst. rhf
Ich hatte es in Jugendjahren (ca 35 Jahre her) hinbekommen, mit 'nem Dampfradio, das sich leicht und ruckelfrei einstellen liess die Amateurfunker auf 40m reinzubekommen. Das war schmalbandig genug, um nicht alles auf einmal drin zu haben. SSB-tauglich wurde das ganze mit einem kleinen einstellbaren Oszillator neben dem Radio. Es fand selten mehr statt, als sich gegenseitig die Anlagen zu erklären, Signalstärken zu vergleichen ect. das hat mich recht schnell davon überzeugt, nicht unbedingt auch AKTIV da mitmachen zu müssen. Und wenn ich heute mal rein höre ist das noch immer so. Dafür finde ich andere Frequenzen wesentlich interessanter. Freq, bei denen man nicht unbedingt Haus und Hof danach umstricken muss wenn man sich was aufbaut (z.B. Bange Frage: Hält der Mast im Sturm etcpp...)
Stefan02 schrieb: > Man sollte mit dem Amateurfunk - nach Erfolgreicher Prüfung - dem > Amateurfunker bzw. "Funkamateur" ermöglichen in gewissen - stark > regulierten - Grenzen ein bisschen Rundfunk zu machen. Der Hauptwert > liegt hier weniger im "Rundfunk machen" sondern der technischen Natur. Das Problem für den Gesetzgeber sind unter anderen die urheberrechtlichen Probleme. Insbesonders die Gema hält ihren Daumen drauf. Dann gibt es noch die Probleme mit dem Landesmediengesetz. Der Amateurfunkdienst ist ja schon wesentlich liberaler geworden. Keiner schreibt heute noch jede Funkverbindung ins Logbuch wie es vor 30 Jahren zwingend vorgeschrieben war. Auch sind die Inhalte der Aussendung liberaler geworden. Das war früher zumindest auf den lokalen Verbindungen auch nicht liberal gewesen. Auf Kurzwelle bei der man Verbindungen mit Ländern tätigt, welche nicht gerade demokratisch angehaucht sind, ist es natürlich gerade für die Funkamateure in diesen Ländern brandgefährlich, wenn man plötzlich sich politisch abfällig über diese Regierungsform äusert. Deswegen ist es auf Kurzwelle immer noch so, das der Inhalt auf Themen , welche den Amateurfunk selbst betreffen, begrenzt werden. Stefan02 schrieb: > Vielleicht könnte man für die analog TV Bastler - ok, da lehne ich mich > jetzt sehr weit aus dem Fenster - bei 60Mhz noch etwas frei machen, > > das man mit einem kleinen TV Sender legal + offiziell so mit 10mW etwas > "rumsenden" darf. Man darf als Funkamateur sowohl analoges TV auf 70cm und 23cm mit einer maximalen Ausgangsleistung von 750 Watt betreiben ( die muss man erst mal erreichen ) und auf den Bändern darüber bis 75 Watt. Hinzu kommt noch der Antennengewinn. Aber Rundfunkähnliche Aussendungen dürfen auch hier nicht gemacht werden. Was ( schon aus urheberrechtlichen Gründen ) auf keine Fall geht, ind Musik und Filme aussenden, welche nicht amateurfunkspezifische Themen behandelt. Damit meine ich jetzt nicht nur Filme aus dem Rotlichtbereich ( das gab es über den TV Umsetzer in Frankfurt mal ) sondern auch Filme die für den öffentlichen Funk bestimmt waren. Der Deutschlandrundspruch wird deswegen geduldet, weil hinterher abgefragt wird wer den gesehen hat, somit sind es juristisch wieder viele Einzelne Zweiwegverbindungen und kein Rundfunk. Ralph Berres
Stefan02 schrieb: > Ansonsten laut Radio DARC sind in den AFU Prüfungen immer mehr junge > Menschen zu sehen, nach deren Statistik sieht es hervorragend aus für > Jugendliche, immer mehr kommen zum Amateurfunk... Denkst du der DARC verkündet öffentlich dass Amateurfunk ausstirbt und nur noch von alten Säcken betrieben wird?
Ralph B. schrieb: > Auf Kurzwelle bei der man Verbindungen mit Ländern tätigt, welche nicht > gerade demokratisch angehaucht sind, ist es natürlich gerade für die > Funkamateure in diesen Ländern brandgefährlich, wenn man plötzlich sich > politisch abfällig über diese Regierungsform äusert. > Deswegen ist es auf Kurzwelle immer noch so, das der Inhalt auf Themen , > welche den Amateurfunk selbst betreffen, begrenzt werden. Ganz so schlimm ist es nicht. Es gibt z.B. auch die Atlantik&Karibik Kaffeeklatschrunde, bei dem alle, die da mit einem Boot rumschippern und Amteurfunken eben ihren Kaffeeklatsch halten und sich über Wetter, Kneipen, Kochrezepte und Technik (Boots-, nicht Funktechnik) austauschen. Politik sollte man allerdings tunlichst vermeiden, besonders wenn man mit/aus problematischen Ländern funkt.
Jörg W. schrieb: >> In Deutschland sind auch keine Morsekenntnisse mehr notwendig, auch wenn >> der DARC diese in den Prüfungen gern beibehalten hätte. > > Man kann sich in seinem Hass auf bestimmte Leute auch seine eigene Welt > zusammenlügen – oder mit welcher (einigermaßen aktueller) Grundlage > möchtest du deine letzte Behauptung belegen? Es gab seinerzeit eine mächtige Diskussion ob man weiterhin Morsekenntnisse in der AFU-Prüfung bebeihalten sollte. Der DARC war dafür, diese beizubehalten. Die Behörde hingegen hatte erkannt, dass dies heutzutage nicht mehr notwendig ist. Somit wurde die Morseprüfung als Pflichtbestandteil der AFU-Prüfung entgegen des Wunsches des DARC abgeschafft. Das hat nichts mit Hass zu tun, sondern ist numal die rückwärtsgewandte Betonköpfigkeit des DARC. Also erst mal selber informieren bevor du große Töne spuckst.
OM Waldheini schrieb: > Die Behörde hingegen hatte erkannt, dass > dies heutzutage nicht mehr notwendig ist. Somit wurde die Morseprüfung > als Pflichtbestandteil der AFU-Prüfung entgegen des Wunsches des DARC > abgeschafft. Weder der deutsche Gesetzgeber, noch der DARC konnte das alleine entscheiden. Es hat lange gebraucht bis die IARU auf Morsekenntnisse als Zugang zum Kurzwellenfunk verzichtet hat. Ralph Berres
Meine (polemisch dramatisierten) Erfahrungen als ehemals interessierter: Die AF-Gruppe an meiner Uni hat gerne über das lokale Relais getratscht, Textnachrichten möglichst umständlich mit umgebauten antiken Pagern empfangen und so gerne über die gesetzlichen Regelungen und deren Grenzfälle diskutiert, dass ich den Eindruck hatte, dass man funkt, um Regeln einhalten zu können, statt umgekehrt. Ob dort auch irgendwas selbstgebaut wurde, wurde bei dem Informationsnachmittag nicht so richtig klar. Hätte man mir eine Werkstatt gezeigt und erzählt, dass man Einstieger darin unterstützt, das theoretische Wissen aus der Prüfung in einem einfachen Empfänger umzusetzen (o.ä.), hätte ich wahrscheinlich Kurs+Prüfung mitgemacht statt schnell wieder zu verschwinden. Der OV in meiner Heimat veranstaltet laut Homepage Lötkurse für Kinder etc., aber ansonsten scheinen Rentner damit beschäftigt zu sein, an Campingtischen zu sitzen und Bratwürste zu essen, während ein wenig Funkkram im Hintergrund in der Ecke steht. Auch wenn dort wahrscheinlich die meisten nett und kompetent sind, fand ich es wenig reizvoll, in einen homogenen Freundeskreis einzudringen, der zusammen alt geworden ist. "Aktuelle" Technik war mir immer egal, der Stand der Technik ist sowieso soweit fortgeschritten, dass nur noch ein paar Verrückte vorne dabei sind. Wenn das Thema für einen selbst neu ist, ist auch ein Audion mit der Technik der 30er Jahre spannend.
Tom schrieb: > dass man > Einstieger darin unterstützt, das theoretische Wissen aus der Prüfung in > einem einfachen Empfänger umzusetzen Naja ich wollte nach der Prüfung ein UKW Funkgerät bauen. Ist aber nichts draus geworden, weil ich zwischenzeitlich mit dem Bau eines Fernsehsenders beschäftigt war, was ich viel reizvoller gefunden hatte. Ralph Berres
Unprofessionelles Gemurkse führt zu nichts. In der Jugendarbeit ist ein Mindestmaß an Lehrkompetenz gefragt. Ich war auf zwei Schulen, wo Lehrer auch Funkamateure waren und Kurse anboten, Fuchsjagd für die Jüngsten inklussive in der Nähe einer alten Burgruine und das hat wirklich Spaß gemacht. Einer hat den Elternbeirat des Gyms überzeugt, eine Clubstation einzurichten und über Jahre Kurse angeboten - gebastelt wurde die Radiotechnik u.a. mit Philips EE Kästen, dazu Demos mit Lecherleitungen und Birnchen, aktiver Antennenbau auf dem Dach. Alle Kursteilnehmer haben ihre AFu-Prüfungen bestanden, obs dann Steckdosenfunker wurden oder nicht ist doch egal.
Stefan02 schrieb: > Weil es eine nicht gerade kleine Community an Radio Sammlern gibt die > dann potentiell interessiert wären an einer AFU Lizenz wenn sie dann > ihre im Haus verteilten Geräte legal "be senden" könnten, Dafur musst Du weder Amateurfunker noch Funkamateur sein. Auf UKW darfst Du das mit seeehr kleiner Leistung seit einigen Jahren auch so, um zum Beispiel CD oder MP3 in Empfangsgeräte zu bekommen. Auf MW macht es eh keinen Spass mehr, weil Du durch die ganzen Schaltnetzteile nicht durch kommst. Wenn ich so ein altes Dampfradio hätte und da aus dem lokalen Netzwerk streamen wollte: BT Empfänger an den TA Eingang drangepappt, Pegelanpassung und fertig.
Hallo Heini. OM Waldheini schrieb: > Somit wurde die Morseprüfung > als Pflichtbestandteil der AFU-Prüfung entgegen des Wunsches des DARC > abgeschafft. Das hat nichts mit Hass zu tun, sondern ist numal die > rückwärtsgewandte Betonköpfigkeit des DARC. Das ist ca. 1 1/2 Jahrzente her. ;O) > Also erst mal selber informieren bevor du große Töne spuckst. Die Entscheidung des DARC war nicht unumstritten. Du schreibst ja selber: OM Waldheini schrieb: > Es gab seinerzeit eine mächtige Diskussion ob man weiterhin > Morsekenntnisse in der AFU-Prüfung bebeihalten sollte. Der DARC war > dafür, diese beizubehalten. Ich war auch als DARC Mitglied damals gegen Morsetelegraphie als Pflicht. Es gab aber auch internationale Regelungen, die dem entgegensprachen. Das ist mittlerweile anders. Interessanterweise hat das Wegfallen der Morseprüfung mittlerweile aber nicht dazu geführt, das nicht Telegraphiert wird. ;O) Es gibt eine nicht unerhebliche anzahl von Leuten, denen sowas Spass macht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Tom. Tom schrieb: > "Aktuelle" Technik war mir immer egal, der Stand der Technik ist sowieso > soweit fortgeschritten, dass nur noch ein paar Verrückte vorne dabei > sind. Der "stand der Technik" ist nie zweifelsfrei. Beispiel: Aktuelle Technologie mit rechnerunterstützter Auswertung des Rauschens auf brauchbare Information kommt zwar mit sehr wenig Sendeleistung aus, aber dafür benötigt der Digitalteil dann Leistung. Und die ist nicht unerheblich. > Wenn das Thema für einen selbst neu ist, ist auch ein Audion mit > der Technik der 30er Jahre spannend. Richtig. Das ist der Ausbildungsaspekt. Und wenn Du eine Station im Rucksack mitführen möchtest, und Dir Akkulaufzeit wichtig ist, dann schlägt ein diskret aufgebauter VFO immer noch jede PLL oder DSP Lösung im Stromverbrauch. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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W.S. schrieb: > Warum sollte man sich einen abstrampeln, um junge Leute zu irgend einem > Hobby zu lotsen, zu drängeln, zu (ver)führen oder sonstwie dort > hinzubringen? Klasse Einwand! Sehe ich absolut genauso :) Und weil ich gerade so über deinen Post (und das ist ja die Wahrheit) schmunzeln musste, kam ich auf die Idee einen neuen Thread aufzumachen: > Alte Menschen für Ego-Shooter begeistern Worauf ich damit hinaus will: Einfach das Hobby etwas mehr publik machen und schauen was passiert. Wenn, dann kommst das Interesse ganz von alleine. Ihr "alten" (Sorry, soll keine Beleidigung sein!!) fangt ja auch nicht plötzlich an euch für Counter-Strike zu interessieren. Vermutlich, weil ihr das einfach nicht mögt und euch auch nie damit befasst habt (ggf. sind das auch Vorurteile?!). So ist das auch mit uns "jungen". PS: Ich werde vielleicht die Amateurfunkprüfung machen. Warum? Habe zwei alte Funkgeräte und mich schon immer für Funk interessiert. Außerdem will ich mein wissen erweitern! Und jetzt, angestoßen durch den Thread, habe ich das nochmal auf dem Schirm.
Hallo Marquis. Marqus Q. schrieb: > Einfach das Hobby etwas mehr publik machen und schauen was passiert. > Wenn, dann kommst das Interesse ganz von alleine. Richtig. > Ihr "alten" (Sorry, soll keine Beleidigung sein!!) fangt ja auch nicht > plötzlich an euch für Counter-Strike zu interessieren. Vermutlich, weil > ihr das einfach nicht mögt und euch auch nie damit befasst habt (ggf. > sind das auch Vorurteile?!). So ist das auch mit uns "jungen". Das sind Vorurteile. ;O) Für Counter-Strike und andere Ego Shooter sind meine Reaktionen zu lahm, und ich bin auch nicht so feinfühlig mit der Maus oder dem Joystick. Das war aber schon immer so, seit ich mich zum ersten mal mit einem Flugsimulator auf dem Atari ST versucht habe. Ausserdem fehlt mir dazu Zeit, die ich dann von anderem mit höherer Priorität abknapsen müsste. Da ich ohnehin etwas Textorientiert bin, zocke ich gerne mal eine Runde "Angband", und als Strategiespiel mag ich "20000 Light Years into Space". > Ich werde vielleicht die Amateurfunkprüfung machen. Warum? Habe zwei > alte Funkgeräte und mich schon immer für Funk interessiert. Außerdem > will ich mein wissen erweitern! > Und jetzt, angestoßen durch den Thread, habe ich das nochmal auf dem > Schirm. Viel Erfolg. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Beitrag #5384913 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wow...299 Beiträge... Weil es vom Alter und Thema her paßt: Als 300. Beitrag, einige Bilder, aus historischen Elektronik- und Funk- Zeitschriften. Amateurfunk- vor genau 60 Jahren. - Ein "Meßplatz für den Amateur", gebaut von H. Jakubaschk, DDR- Elektronik- und Funkamateuren bekannt. Die Meßplatz- Geräte waren alle "Jaku"- Eigenbau, und wurden in Folgeartikeln beschrieben. - Ein Funkamateur empfängt das "Piep- piep" des ersten Satelliten "Sputnik, Sowjetunion, der die Erde umkreiste. - Eine auf 80m umgebaute Seefunkstation. Daß man heute das Equipment als "Boatanchor" (Schiffsanker bezeichnet.. kein Wunder. - Vorführung einer Amateurstation, die gewaltigen Technikaufbauten beeindruckten die Kinder sicher mehr, als eine heutige, kleine "Yaesu"- Kiste... damals gab es keine NAchwuchssorgen, auch ich wollte (später) -von mir selbst aus- Funkamateur werden. Ich bin kein Funkamateur, habe aber sehr viele Jahrgänge dieser Zeitschriften, und werte sie oft aus, weil es über Jahrzehnte DIE Quellen für Elektronik -für Bastler UND Funkamateure- waren, und für mich heute noch Infoquelle für Restaurationen, etwa Daten von Bauelementen, z. B. hier: http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=15635 Von wegen "Ostalgie" und "Hobby alter Männer": Ist aus der Zeit VOR der "Mauer", und gleichwertige Elektronik- und Amateurliteratur gibt es von "der anderen Seite" wenig, und ich habe vom Alter her auch keinen Anteil- sooo alt bin ich nicht... :-)
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Nach so viel Nostalgie nun etwas aus meiner aktuellen Tätigkeit: Es hat etwa 2 Jahre gedauert, bis die Hard- und Software eines SDR- (Software Defined Radio) Funkgerätes soweit "fertig" war, dass man damit auch bequem arbeiten kann. Dabei hat mich ein russischer Software- Entwickler (Pavel Demin) maßgeblich unterstützt. Was könnte junge Leute an diesem Projekt interessieren? - Aufbau aus fertigen Baugruppen - Benutzung eines Touch- Displays, dessen Bedienung ihnen vom Handy bestens bekannt ist - offen gelegte Quellprogramme, so dass man sich bei Interesse mit den Programmierproblemen herumschlagen kann. - Unabhängiger Betrieb ohne PC oder Laptop - Materialkosten unter 600 € Leider fanden sich bisher nur Wenige, die einen Nachbau wagten. Der erste war ein Funkamateur von den Kanarischen Inseln, und einige deutsche sowie schwedische, indische Funkamateure haben bereits meine Unterlagen erhalten. Ich bin 1964 mit 14 Jahren zum Amateurfunk gestoßen und Dank der vielfältigen Betätigungsmöglichkeiten diesem Hobby treu geblieben. Link: http://www.wkiefer.de/x28/Red%20Pitaya.htm
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Deine Bilder zeigen aber sehr schön, warum das ganze heute nicht mehr ansprechend ist für eine größere Masse. Die Funktion kann noch so toll sein, aber wenn es so zusammengebastelt wird ist das halt nicht mehr so "sexy" Genauso Zigarrenschachteln, Bierdeckel und Co.. und nein blinkende Leds machen den Bock da auch nicht fett
Thomas schrieb: > aber wenn es so zusammengebastelt wird ist das halt nicht mehr so > "sexy" Blankes Alu ist sehr schwierig gut zu fotografieren. In echt sieht das vermutlich total schick aus. Und selbst wenn nicht: Was soll's. So veraltet ist das mit dem Morsen eigentlich auch gar nicht...
1 | void abort(void) |
2 | {
|
3 | #ifdef __MINGW64__
|
4 | __builtin_trap(); |
5 | #else
|
6 | io_setInput(GPIOA, 0xFF); |
7 | io_setInput(GPIOB, 0xFF); |
8 | io_setInput(GPIOC, 0xFF); |
9 | io_setInput(GPIOD, 0xFF); |
10 | |
11 | Led_Blink_t Blink; |
12 | led_blink_init(&Blink, LED_RT_PIN); |
13 | |
14 | while(1) |
15 | {
|
16 | led_blink(&Blink, "........ "); |
17 | }
|
18 | #endif
|
19 | }
|
20 | |
21 | |
22 | void HardFault_Handler(void) |
23 | {
|
24 | io_setInput(GPIOA, 0xFF); |
25 | io_setInput(GPIOB, 0xFF); |
26 | io_setInput(GPIOC, 0xFF); |
27 | io_setInput(GPIOD, 0xFF); |
28 | |
29 | Led_Blink_t Blink; |
30 | led_blink_init(&Blink, LED_RT_PIN); |
31 | |
32 | while(1) |
33 | {
|
34 | led_blink(&Blink, "..--.. "); |
35 | }
|
36 | |
37 | }
|
Ich glaub das junge Leute sich gerne mal die Birne wegschiessen. Das motiviert und macht Spass.
Ich glaube die Jugend versteht unter Funk heute was anderes . . . https://de.wikipedia.org/wiki/Funk_(Musik) ;-)
Bernd H schrieb: > Ich glaub das junge Leute sich gerne mal die Birne wegschiessen. Das > motiviert und macht Spass. Heute ist das ja gleich als "Komasaufen" diskreditiert. Wir früher nannten das einfach "Feierabend". So ändern sich die Zeiten.
Bernd W. schrieb: > Interessanterweise hat das Wegfallen der Morseprüfung mittlerweile aber > nicht dazu geführt, das nicht Telegraphiert wird. ;O) > Es gibt eine nicht unerhebliche anzahl von Leuten, denen sowas Spass > macht. Warum denn auch nicht? Wem es Spaß macht, soll es machen. Ralph B. schrieb: > OM Waldheini schrieb: >> Die Behörde hingegen hatte erkannt, dass >> dies heutzutage nicht mehr notwendig ist. Somit wurde die Morseprüfung >> als Pflichtbestandteil der AFU-Prüfung entgegen des Wunsches des DARC >> abgeschafft. > > Weder der deutsche Gesetzgeber, noch der DARC konnte das alleine > entscheiden. Wäre ja auch schlimm, wenn der DARC so etwas zu entscheiden hätte.
Walter meinte:
> So veraltet ist das mit dem Morsen eigentlich auch gar nicht...
Meist Du aber das Windows so veraltet ist? äh, ..--..
Gemein bist Du!
Naja, ........
mfg
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Beitrag #5392645 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5392833 wurde von einem Moderator gelöscht.
Vielleicht auch mal ein Artikel über die Aktualität des Amateurfunks: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Amateurfunk-weiterhin-beliebt-und-nuetzlich-4024295.html
@ Gästchen (Gast) >Vielleicht auch mal ein Artikel über die Aktualität des Amateurfunks: >https://www.heise.de/newsticker/meldung/Amateurfun... Jaja, das übliche Geblubber. Vor allem "Die Bedeutung von Funkamateuren trotz zunehmender Verbreitung von digitalen Funksignalen haben viele Behörden inzwischen erkannt. Nach Angaben des DARC gibt es schon seit langem Vereinbarungen in Schleswig-Holstein, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Bayern mit den Funkamateuren, um im Krisenfall auch auf deren Hilfe zurückgreifen zu können, sollten die digitalen Funkanlagen etwa der Polizei ausfallen." Wo hat das bisher in nennenswertem Umfang WIRKLICH funtioniert? Genauso könnte man sagen, daß die Bundewehr überaus effektiv die BRD verteidigt hat . . . "Durch den Funkkontakt zu Menschen überall auf der Welt entstünden regelmäßig Freundschaften weit über den eigenen Verein hinaus." Da kann jeder Facebook-Dödel auch ohne Funklizenz etc. Geht schneller und einfacher, ist aber logischerweise oft ebenso substanzloser ;-)
Hallo obwohl ich selbst Funkamateur bin, habe ich so meine Problemchen mit den verlinkten Artikel: " Funkfernschreiben, Bildübertragung, Funkverbindungen über Satelliten und Erde-Mond-Erde-Funkkontakte sind seit Jahren selbstverständliche Mittel der Kommunikation" Diese, trotz korrekten Inhalt, nennung der möglichen Betriebsarten wird bei großen Teilen der Bevölkerung eine falsche Vorstellung hervorrufen. EME - Geil da kann man irgendwie schön über den Mond stundenlang miteinander reden. Bildübertagung - Tja wenn dann die SSTV Bildchen auftauchen, oder der recht hohe Antennenaufwand und die Voraussetzung einer freien Sicht beim (D)ATV wird man also "normaler" Bildverwöhnter TV und Internetnutzer schnell enttäuscht sein. Satellitenfunk ist für die meisten halt der Geostationäre Satellit der mit geringen Antennenaufwand 24h/d 365d/a genutzt werden kann, bzw. das Satellitentelefon mit den man fast weltweit ohne größere Probleme mit einen Gesprächspartner stundenlang telefonieren und Daten austauschen kann. Das das alles im Afu, aus guten Gründen (Geld) , nicht so ist ist für jeden Funkamateur selbstverständlich. Also kann der Artikel als indirekte Werbung für den Amateurfunk auch nach hinten losgehen - die Leute die schon in etwa Bescheid wissen und das gerade deshalb interessant finden, kennen den Afu sowieso und werden wohl auch die Prüfung machen und Amateurfunker werden. Ham
Also, kurz vorweg: Fing alles mit einem Elektronikbaukasten zu weihnachten an. Da war ich etwa 9. Dann kam die CB funke von Opa aus dem Keller, PMR in der Schulzeit, Freenet bis heute. Aber ich gehöre auch zu denen die noch an der frischen luft gespielt haben. Da war eine PMR Handfunke vergleichbar mit dem Telefon: "Hey Bravo, hier Delta! Hausaufgaben fertig lass mal am unterschlupf treffen" - "Roger, bin in 10 minuten da".... Christian B. schrieb: > Was sind die Themen die ihr spannend findet? Funkschein, Kommunikation, > Technisches Basteln? Die drei genannten dinge zb. Aber vor allem so dinge wie DX mit QRP, Antennenbau, Bandbeobachtung und Wettersatteliten, Milsat (Piraten) lauschen. Hauptsächlich sind es aber bei mir tatsächlich Antennen die ich auch zum Materialpreis an andere funker weitergebe wenn ich alle meine versuche durchgeführt habe. Eine (Magloop) fand zb. ein neues zuhause bei einem Funker in Hamburg. Meine halbwellen für die Freenet runde sind ziemlich Beliebt bei mir im umkreis. Leider erlebt man häufig das sogar ältere CB Funker einen nicht so nett aufnehmen. Denen ist man zu jung oder (manchmal) spricht der neid aus ihnen wenn man ihnen dann sagt:"Ich hab Gerät XY mit 15m GFK und halbwelle an dem und dem berg aufgebaut....) Zum thema Kosten: Mir macht es so viel Spaß das ich eben genug geld in die hand genommen habe. Und das sind nur die sachen die ich "Neu" gekauft habe. (Gebrauchte geräte haben auch ihren preis) AFU/SWL: NESDR Smart, Ham it Up, diverse filter, FT-857, CX201, Diamond Diplexer MX-62m, Auth TP-30, Mini VNA Pro BT, 15m DX wire GFK, Woxun KG-UV6D (2/4m), Baofeng UV-5R usw... CB/PMR/Freenet: AE5890EU, AE2990AFS, Team Tecom Duo.(C und H also zwei mal) Und an Antennen (Auch teils gekaufte) mangelt es nicht. Von den einfachen Magnetpümpeln über Wilson 1000, Santiago 1200, ehemalige BW Fahrzeugantennen bis hin zur Super 16 CB 5/8, 2m/70cm Handgeräteantennen und eine 2m HB9CV. Und drei kisten Älterer Geräte und Raritäten (Die Royce gab es nie in DE, jedenfalls nicht zugelassen so weit ich weiß) aus dem CB bereich. (Royce, Superstar, Grundig, Stabo/President, Pan) Mit den Mikrofonen (Sadelta, Stabo usw..) fange ich jetzt gar nicht erst an! Aber mittlerweile bin ich auch schon (Ohne rufzeichen) 16 Jahre auf Band.(Hauptsächlich CB/Freenet) hat aber für mich nicht den reiz verloren. Mit der alten 12K AM Royce und 0,5W mal DX zu versuchen ist immer wieder spannend, klappt es dann auch noch ist das für mich immer ein kleiner Rausch ;-)
Hallo nochmal "EME - Geil da kann man irgendwie schön über den Mond stundenlang miteinander reden." Soll natürlich bedeuten: Mit den Mond als Reflektor, also "über" im Sinne von "via" und nicht als Gegenstand über den inhaltlich geredet wird. Nur damit keine Missverständnisse aufkommen ;-)
Damit zum Thema EME keine Missverständnisse aufkommen: Das Foto zeigt eine Antennenanlage, mit der man auf 2m (mit 750 Watt) höchstens ein paar Morsezeichen senden (und empfangen) kann. Meistens arbeitet der Erbauer dieser Anlage mit der Modulationsart FT8, da braucht man zusätzlich einen PC, ansonsten ist nur Rauschen zu hören... Soviel zum Thema "über den Mond reden". W.Kiefer (DH1AKF)
Gästchen schrieb: > Vielleicht auch mal ein Artikel über die Aktualität des > Amateurfunks: > https://www.heise.de/newsticker/meldung/Amateurfun... Oder auch mal eine realistischere Darstellung: https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Tampere-Konvention-Telekommunikation-fuer-Katastrophenhelfer/Re-Amateurfunker/posting-16980764/show/ https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Amateurfunk-weiterhin-beliebt-und-nuetzlich/Re-Passt-doch-perfekt/posting-32207326/show/
Das Bild kommt jetzt... Und hier ein Link: http://www.wkiefer.de/x28/122_dk4rc.htm
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AFU1 schrieb: > Oder auch mal eine realistischere Darstellung: > https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Tampere-Konvention-Telekommunikation-fuer-Katastrophenhelfer/Re-Amateurfunker/posting-16980764/show/ Finde ich aber leicht beleidigend! (Amateur und Jedermann ) - Funk auch für leute die nicht selbst bauen Wollen/Dürfen oder Können oder nicht erst einen fragenkatalog durcharbeiten wollen sollte nicht so "Verunglimpft" werden.
Ach Leute, hört doch mal auf, rumzujammern. Noch nie war war es so einfach, an eine Amateurfunk-Genehmigung zu kommen: Multiple-Choice-Prüfung, Online-Kurse, Youtube-Tutorials etc... Und sogar schon die Kurzwelle in der Einstiegsklasse! Nen Baofeng kriegt man für 25€ hinterhergeworfen. Dafür hat man früher nicht mal nen Ersatz-Akku oder ne Gummiwurst bekommen. Noch vor 2 Sonnenflecken-Zyklen musste man die Prüfung schriftlich ablegen und die Antworten aus den Fingern saugen, man durfte bei der C-Lizenz nur mit 75 W arbeiten auf Bändern oberhalb 144 MHz und selbst ne 2m-Handfunke auf Flohmarkt hat noch 150+ € gekostet. Also jammert nicht rum!
Thorben schrieb: > selbst ne 2m-Handfunke auf Flohmarkt hat noch 150+ € gekostet. Sorry, meinte 150 DM. So schlimm wars nun auch nicht
Ja was man vor 20 Jahren für ne einfache Handgurke oder für ein gebrauchtes Oszilloskop hinblättern musste, war schon extrem.
Früher reichte es 30 Zeichen/Minute beim Morsen zu erkennnen für die Prüfung. Irgendwann kam man auf die Idee auf 40 zu erhöhen. Dabei ergab eine Versuchsreihe im Jahre 1986 durchgeführt (von der Bundeswehr, Diplomarbeiten Studium Pdagogik), dass die Leistungen der Meisten zwischen 30 bis knapp unter 40 Zeichen stagniert. Nach 4h täglich 6 Wochen lang ein solches Ergebnis war schon interessant. Nur Personen mit guten musikalischen Rhytmusgehör kamen alle weiter und das waren weniger als 1/4 der Personen. Das dürfte auch für viele eine wirksame Bremse sein. Unter der Mehrheit war ich auch.
Die 30 Buchstaben pro Minute haben aber immer noch gereicht für die A-Lizenz (Delta-Hotel) und einige KW-Bänder mit 150 Watt.
> dass die Leistungen der Meisten > zwischen 30 bis knapp unter 40 Zeichen stagniert > Personen mit guten musikalischen Rhytmusgehör > kamen alle weiter und das waren weniger als 1/4 der Personen. Der Rest hat versucht, mitzuzählen. Plateaus/Stagnationen macht fast jeder durch. An der Stelle muss man einfach weitermachen. Einige Clubs nehmen nur Mitglieder auf, falls 200, 250 oder 300 cpm nachgewiesen werden. http://www.eucw.org/eucw.html Mir würden komfortable 100 schon reichen, 200 sind utopisch.
Ich habe auch keine Zeit für Amateurfunk. Mein Tag ist ausgefüllt mit Ausbildung, Praktikum und Tierpflege. Leider läßt Vater keine weiteren Antennen außer die kommerzielle Groundplane für nichtöffentlichen Sprechfunk bei uns zu. Aber ab und am im Sommer schaff ich es die SEG15, Akkus und Laptop auf den Fahrradanhänger zu laden und außerhalb nach digitalen Signalen, etwa Hellschreiber zu suchen, geil!! ;-O mfg
Thorben meinte:
> Darf man fragen, wie du zum SEG15 gekommen bist?
Vom Funkwerk Köpenick. :-P
Die Teile wurden in der DDR in den 70'er Jahren
für die Wald - und Forstwirtschaft entwickelt.
Auch die Grenzer / die Stasi hatten die wohl.
Mein Großvater hatte ne Reparaturkonzession in der DDR,
als dann das Funkwerk abgewickelt wurde, wurden die
Bestände in alle Winde zerstreut, sodas die Baugruppen
und die russischen Endtransistoren immer seltener wurden.
Das SEG 15 ist mehr oder weniger als "Manpack" konstruiert,
um auf dem Rücken getragen oder in Fahrzeuge eingebaut zu werden.
Die Schwester SEG 100 hatte 2 Tornister ( Steuergerät und Endstufe )
mit 100 Watt
SEG 15 1,5 - 12 MHZ, SEG 100 1,5 - 30Mhz.
mfg
Hallo Mercedes. ~Mercedes~ schrieb: > Thorben meinte: > >> Darf man fragen, wie du zum SEG15 gekommen bist? > > Vom Funkwerk Köpenick. :-P > Die Teile wurden in der DDR in den 70'er Jahren > für die Wald - und Forstwirtschaft entwickelt. > Auch die Grenzer / die Stasi hatten die wohl. Fischerboote und Kümos wohl auch. Und DDR Entwicklungshelfer. Und Betriebskampfgruppen. Aber ich vermute mal, der Thorben meinte was anderes. Der SEG15D mit "D" wie Digital weil er eine Teiler-PLL hat, die über Dekadenschalter schaltpar ist, ist sehr weit verbreitet (ich habe auch einen). Aber er hatte einen analogen Vorgänger, den SEG15 ohne "D". Und der ist sehr, sehr selten. Und weil Du das "D" weggelassen hast, vermutet der Thorben, Du hättest so eine Rarität. > Das SEG 15 ist mehr oder weniger als "Manpack" konstruiert, > um auf dem Rücken getragen oder in Fahrzeuge eingebaut zu werden. Ein nettes Gerät, das ich gerne im Winter verwende, weil es problemlos mit dicken Handschuhen zu bedienen ist. Und das vor allem auch bei -20′C nicht aussetzt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Nene, so gut kenn ich die geräte nicht Ich kenn den nur vom OV-Kollegen mit der diskreten 1 kHz-Abstimmung. Mit diesen grün-grauen Knebelschaltern. Sicher kein schlechtes Gerät, aber keine Schönheit. Dachte, das sei ein reines Militärgerät, wusste nicht, dass es auch zivil genutzt wurde.
Bernd meinte: > Fischerboote und Kümos wohl auch. Und DDR Entwicklungshelfer. > Und Betriebskampfgruppen. genau. Und genau diese Entwicklungshelfer haben die Geschichte unserer Familien geprägt. > Aber er hatte einen analogen Vorgänger, den SEG15 ohne "D". > Und der ist sehr, sehr selten. Nö, ich meine die "D", die mit der PLL aus Standard - 74 - er Schaltkreisen. mfg
Thorben schrieb: > Ach Leute, hört doch mal auf, rumzujammern. Genau solche sprüche machen es so "Unattraktiv"! Wenn du die zeit dazu hast, mir fehlt sie einfach. Du gehst 8-14h Arbeiten, kommst nachhause und die Freundin/Frau will das du noch einkaufen fährst fürs Abendessen, Das Kind/Haustier will auch noch versorgt werden. Aber du hast noch den elan den ganzen kram auswendig zu lernen? Geschweige von der anfahrt zum nächsten Prüfungstermin?(Wohlmöglich noch sehr weit weg! Oder genau an dem tag an dem du keinen urlaub Bekommen kannst weil.. Gründe!) Und bei jedem mal wo du dich an sie prüfungsvorbereitungen machst ruft Die Familie, Haustier, Großeltern, Nachbarn, Chef, Freunde..... Aber dafür das "Wir/Ich" angeblich jammern, bin ich ähnlich gut aufgestellt wie viele andere Funkamateure auch! Und bei der Akzeptanz die einem (Egal auf welchem band) entgegen gebracht wird.... Wurde ja bereits oft genug gesagt das sich da einige sehr "Auserwählt" fühlen. Beispiel? -> Ich hab drei jahre nach jemandem suchen müssen der bereit wäre mir ein DN zu ermöglichen, wäre es mit DN/DO besser als auf CB wäre ich jetzt vermutlich D× Mit zulassung A. Nach drei jahren (Wer kauft ne katze im sack?) Hab ich aufgegeben. Es wollte mich damals niemand unterstützen als ich die zeit dazu hatte. So bleibe ich eben Jedermannfunker/Pirat! Ich mach keinen Ärger, bekomme keinen ärger und bin ziemlich glücklich. Grüße richtung HB9, 145,500Mhz. Ich hab auch ohne call gerne Paula gemacht! ;) Ja die jüngeren Funkamateure sind da manchmal für ein kurzes gespräch mit einem Freundlichen piraten bereit.
Es geht um Jugendliche, diese müssen sich nur in den seltensten Fällen um die Familie kümmern. Meist wollen sie doch von allen Seiten bedient werden. Ich sags mal so: geschenkt ist noch zu teuer. Wenn die Prüfung 1000€ kosten würde, dann würden sich nur die Leute für AFU entscheiden, die auch wirklich ein Interesse haben. Es soll ja sogar Länder geben, wo man noch persönlich den König um eine Audienz bitten muss, wenn man eine Lizenz haben möchte. Habs mal selbst erlebt: hatte zwei analoge Scopes (CRT) übrig und den Hackerspace angeschrieben, dass ich die kostenlos an Schüler abgeben würde. Schon bald fing das Genörgel an: zu groß, zu schwer, zu alt, kein Platz, keine Zeit zum Abholen, Rigol ist ja sowieso viel besser... Hallo gehts noch? Hab die Dinger dann in Container gekloppt, kein Bock auf son Theater. Hab noch einige Handfunken übrig, aber ich glaube, die entsorg ich auch gleich lieber direkt.
Thorben schrieb: > Ich sags mal so: geschenkt ist noch zu teuer. Wenn die Prüfung 1000€ > kosten würde, dann würden sich nur die Leute für AFU entscheiden, die > auch wirklich ein Interesse haben. Ändert auch nix am hier geschilderten verhalten einiger OM! Abgesehen davon: ich war 14 als ich mein DN wollte, da war auch keiner hilfsbereit! War ein Jahr nach dem ich die alte Funke von Opa vom Staub befreit hatte. Thorben schrieb: > Habs mal selbst erlebt: hatte zwei analoge Scopes (CRT) übrig und den > Hackerspace angeschrieben, dass ich die kostenlos an Schüler abgeben > würde. Schon bald fing das Genörgel an: zu groß, zu schwer, zu alt, kein > Platz, keine Zeit zum Abholen, Rigol ist ja sowieso viel besser... Hallo > gehts noch? Du hast die falschen gefragt!(Ich hätte mir die mühe gemacht es abzuholen oder die kosten für den Versicherten versand erstattet! Wenn es sein müsste auch für einen 30-40Kg kasten der mir mehr bieten kann als das kleine china DSO.) Die wollen doch nur möglicht klein, hauptsache programmierbar und am liebsten noch unter 5€ Kaufpreis. Und wehe es hat weniger optionen als ein "Großes" teures oszi. Und blos nicht vergessen einen teuren Tastkopf dazu zu geben! ;-) (Ich ironiere gern bis zum Sarkasmus) Thorben schrieb: > Hab noch einige Handfunken übrig, aber ich glaube, die entsorg ich auch > gleich lieber direkt. Nein, bitte nicht! Wenn du noch bissl was für haben willst stell sie doch mit preisvorstellung in einem der bekannten funkforen ein. Es gibt nur ein forum (nein nenne es nicht) bei dem ich abraten würde! Dort sind genau die sorte leute unterwegs die auch deine Oszis schlecht geredet haben. Aber ich vermute mal das hier mehr als einer anwesend ist der dort nicht so schöne erfahrungen gemacht hat! O.T: Handfunken? Welche? (Modell?) BTT: Ich hab dem Nachbarsjungen ein Set! PMR geräte mit Akkus und Ladegerät geschenkt, in der nachbarschaft hört man viele andere Kids, er interessiert sich da leider gar nicht für. Auch wenn er immer mal auf dem balkon steht und mit lauscht wenn ich mit dem FT-857 über die bänder kurbel! Gibt es unter Amateurfunkern eigentlich einen Bekannten Comic Zeichner? Viele der jüngeren stehen auf Manga/Comic und SciFi kram. Eine gut gezeichnete Geschichte könnte das interesse wecken. Wenn auch erst mal nur auf eine informative Art.
Oder http://www.virtual-cbfunk.de/ Verbindet moderne Computertechnologie mit "Funk". Ganz ohne teure geräte. Wenn man nun eine Funke auf den tisch stellt und sen Kids erklärt das es sowas nicht nir als programm gibt, könnte das interessanter werden.
schau dir mal die Stände der Funkamateure auf der Maker Faire in Hannover an, dann siehst du welche Jugendarbeit da betrieben wird wo die technikinteressierten jungen Leute zu tausenden rumlaufen. Berichte darüber bitte hier posten. Termin = 15. + 16. Sept. Dieser Beitrag darf von denen die sich die Mühe machen als Herausforderung zur Selbstbetrachtung verstanden werden, verbunden mit einem DANKE daß du das tust. lG Martin (swl, Röhrenbastler)
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Das ist genau die richtige Einstellung, um die jungen Leute aus dem Hackerspace für dein Hobby zu begeistern: Thorben schrieb: > Habs mal selbst erlebt: hatte zwei analoge Scopes (CRT) übrig und den > Hackerspace angeschrieben, dass ich die kostenlos an Schüler abgeben > würde. Schon bald fing das Genörgel an: zu groß, zu schwer, zu alt, kein > Platz, keine Zeit zum Abholen, Rigol ist ja sowieso viel besser... Hallo > gehts noch? Hab die Dinger dann in Container gekloppt, kein Bock auf son > Theater. Hab noch einige Handfunken übrig, aber ich glaube, die entsorg > ich auch gleich lieber direkt. Kommt, holt meinen Scheiß ab und küsst mir die Füße. Und wenn ihr das nicht macht, seid ihr nicht "worthy". Überleg mal, ob du so die Jugend überzeugen kannst, oder ob die doch lieber spannende Community-Projekte in ihrem Hackerspace machen - der im übrigen ziemlich sicher nicht hierarchisch geführt wird und daran arbeitet, die Einstiegshürden immer weiter zu senken (Arduino vs. Baremetal, Fritzing vs. Eagle). Deine Aussage lässt für mich genau die Geisteshaltung erkennen, an der die Bemühungen scheitern, AFU für Jugendliche interessant zu machen.
Wieso? Ich wär damals (mitte der 90er) froh, wenn mir jemand ein Scope, ein KW-Empfänger oder ein Allmode-Transceiver hinstellen würde. Ein Hameg-Scope 203-Serie hat damals noch über 1000 Mark gekostet und ich habe mir stundenlang die Nase im ELV-Katalog platt gedrückt, wohlwissend, dass ich es mir nie leisten können werde in den nächsten Jahren. Mein erstes 2m Handfunkgerät hab ich mir vom Geburtstagsgeld zusammengespart. Den KW-Transceiver konnte ich mir erst als Stundent leisten, nachdem ich den ganzen Sommer lang hart körperlich gearbeitet hab, inkl. Nachtschicht. Mittlerweile hat sich hier einiges an Messgeräten und Transceivern angesammelt, die aber nur rumstehen. Ich wollte der “Jugend“ einen Gefallen tun. Selbstabholung war einzige Bedingung. Und nein, ich wohne nicht am Arsch der Welt, sondern in einer Norddeutschen Groß Stadt. Jeweils ca. 20 min mit dem Bus vom Centrum bzw. Von der Uni entfernt. Selbst bei mir im Block sind einige Studenten-WGs. Aber ich will mich nicht wieder aufregen. Ich habe meine Erfahrungen gemacht, auf beiden Seiten.
Eine andere Frage: Wieso findet man diese Seite nicht im Google-Cache? Ich würde zu gerne wissen, was in den gelöschten Beiträgen steht!
@ Thorben (Gast) >Habs mal selbst erlebt: hatte zwei analoge Scopes (CRT) übrig und den >Hackerspace angeschrieben, dass ich die kostenlos an Schüler abgeben >würde. Schon bald fing das Genörgel an: zu groß, zu schwer, zu alt, kein >Platz, keine Zeit zum Abholen, Rigol ist ja sowieso viel besser... Naja, was waren das denn für Dinger? Wie groß? Wie schwer? Ich hatte vor ca. 20 Jahren mal ein russisches Scope gekauft, 2 Kanal 50 MHz, recht groß, vielleicht 50x20x50cm, Gewicht ca. 25kg. Lief ganz gut, paßte auch noch auf den Basteltisch im Keller. Kam damals 400DM. Vor ein paar Tagen hatte ein Kollege ein 2 Kanal Digital/Analog Scope auf dem Schrank stehen, das er vor dem Schrott retten wollte. Ich glaub von Phillips. Hmmm, selbst sowas würde heute wahrscheinlich nicht sooo leicht einen Abnehmer finden, die Billig-Konkurrenzt aus China ist da wirklich verdammt nah dran und hat bunte TFTs . . .
Falk B. schrieb: > Da kann jeder Facebook-Dödel auch ohne Funklizenz etc. Geht schneller > und einfacher, ist aber logischerweise oft ebenso substanzloser ;-) Das ist ein interessanter Satz: der Autor möchte dem Artikel widersprechen, erkennt jedoch schon beim Schreiben des Satzes den Unterschied zum "Facebook-Dödel". Auch späte Einsicht ist eine Einsicht. :)
Baum schrieb: > Du gehst 8-14h Arbeiten, kommst nachhause und die Freundin/Frau will das > du noch einkaufen fährst fürs Abendessen, Das Kind/Haustier will auch > noch versorgt werden. Entschuldige mal: Wozu willst Du denn dann Amateurfunk betreiben dürfen? Wenn Du für die Prüfungsvorbereitung keine Zeit hast, hast Du auch keine für dieses Hobby! (Ich bin übrigens auch kein Amateurfunker und mir geht es genauso. Aber ich jammere dann nicht darüber.)
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Bearbeitet durch User
M.A. S. schrieb: > Entschuldige mal: Wozu willst Du denn dann Amateurfunk betreiben dürfen? > Wenn Du für die Prüfungsvorbereitung keine Zeit hast, hast Du auch keine > für dieses Hobby! > > (Ich bin übrigens auch kein Amateurfunker und mir geht es genauso. Aber > ich jammere dann nicht darüber.) Ich habe meine anlage so konzipiert das sie 24/7 läuft, ich verbinde dann via Internet zu meinem SDR wenn ich unterwegs bin. Oder eben wenn ich zuhause bin sitze ich vor meinen FT-857 und lausche dort.... oder feuer mit der AE5890 bissl hf in die luft! Gar kein thema, ich nutze jede freie minute für mein Hobby! Ich würde mir nur heute (Nicht nach den miesen erfahrungen damals) nicht mehr die mühe machen eine prüfung abzulegen.
Hatte mir auf Empfehlung (war für einen besonderen Einsatzzweck geplant) so eine Handpuste gekauft. Habe hier Zuhause auf allen Bänder drei Wochen lang jeden Abend rein gehört. Nix, total Ebbe. Ab und zu Paket Radio, wie ich vermutet.
F. F. schrieb: > Habe hier Zuhause auf allen Bänder drei Wochen lang jeden Abend rein > gehört. Nix, total Ebbe. > Ab und zu Paket Radio, wie ich vermutet. Was für eine Handfunke? Welche Bänder? Antenne? Standort? Das kann man sicher optimieren ;) Dann hörst du auch was.
70cm/2m. Münsterland, Nähe holländische Grenze. Alles flach hier. Hätte was hören müssen. Wenn schon in der Nähe nichts ist, dann ist für mich der Aufwand für die Prüfung einfach zu hoch. Sonst hätte ich den Lappen wohl noch gemacht. Ich "sammel" gerne "Scheine".
F. F. schrieb: > 70cm/2m. Münsterland, Nähe holländische Grenze. Alles flach hier. Hätte > was hören müssen. Mit der gummiwurst an der handfunke eher nicht. Aber wenn du das optimieren willst können wir ja einen thread aufmachen.2m/70cm geht auf sichtverbindung, ohne gute antennen oder relais in der nähe wird das eher Mau ausfallen.
Beitrag #5402602 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. Fo schrieb: >70cm/2m. Münsterland, Nähe holländische Grenze. Alles flach hier. Hätte >was hören müssen. Dann warst du wohl zufällig nicht auf der richtigen Frequenz oder hast nicht zur richtigen Zeit gehört. Erkundige dich mal nach Rundsprüche, die werden immer zu bestimmten Zeiten und auf bestimmten Frequenzen ausgestrahlt.
Hallo Günter. Günter Lenz schrieb: > F. Fo schrieb: >>70cm/2m. Münsterland, Nähe holländische Grenze. Alles flach hier. Hätte >>was hören müssen. > > Dann warst du wohl zufällig nicht auf der richtigen Frequenz > oder hast nicht zur richtigen Zeit gehört. Erkundige dich mal > nach Rundsprüche, die werden immer zu bestimmten Zeiten und > auf bestimmten Frequenzen ausgestrahlt. Nö, das ist tatsächlich so auf dem platten Land mit UKW. Ich kenne das aus Uedem am Niederrhein, wo ich lange gewohnt habe. Die Relais in Kleve, Emmerich und Duisburg lagen hinter einer Endmoränenkette. Aus dem Erdgeschoss heraus ging mit einer Stabantenne nichts, und mit Richtantenne nur Kleve und Emmerich stark verrauscht. Verrauscht zu hören waren dann noch zwei holländische Relais, und ein belgisches, das irgendwo im hohen Venn eine passende Position hatte. Direkt war auch wenig los, ich denke, ich hatte in einem 15 km Umkreis vieleicht 5 andere Funkamateure, von denen aber nur einer aktiv war, und das auf Kurzwelle. Von der Villa Reichswald im Uedemer Hochwald auf der Höhe der Endmoräne hatte ich dann das Rheintal von Emmerich bis Wesel wie eine Badewanne vor mir, da war dann immer was los. Handfunkgeräte sind nur in passender Lage, oder wenn man mit anderen Leuten unterwegs ist, sinnvoll. Oder man hat viel Geduld..... Ich trage seit gut einem Jahr eins mit mir herum, wenn ich zur Arbeit gehe (in Burscheid), und melde mich als Fußgänger in der Runde derer, die morgens zur Arbeit fahren. Partiell durchlaufe ich auf dem Weg einige sehr gute UKW Positionen, und DB0GWG und DB0CA gehen auch noch, wenn ich in der Talsohle bin. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Nö, das ist tatsächlich so auf dem platten Land mit UKW. Ich kenne das > aus Uedem am Niederrhein, wo ich lange gewohnt habe. ;) lässt sich nur durch gute antenne, Standort und geduld schaffen.
F. F. schrieb: > 70cm/2m. Münsterland, Nähe holländische Grenze. Alles flach hier. Hätte > was hören müssen. Lass mich raten: Funkgerät eingeschaltet, komisches Gesicht gemacht und mit der Erkenntniss das nichts los ist wieder ausgeschaltet :-D Auf 70cm kann man sogar die ISS empfangen! Man muss, wie immer im Funk, auch dann auf Empfang sein, wenn die Gegenstation sendet und auch empfangbar ist...
Marc Horby schrieb: > Lass mich raten: Funkgerät eingeschaltet, komisches Gesicht gemacht und > mit der Erkenntniss das nichts los ist wieder ausgeschaltet :-D Mit der gummiwurst im zimmer auf Scan alles abgehört und Nix gehört, könnte ichich mir auch vorstellen.
Baum schrieb: > Mit der gummiwurst im zimmer auf Scan alles abgehört und Nix gehört, > könnte ichich mir auch vorstellen. Ich wohne sozusagen in sichtverbindung zu DB0ZU, drinnen an der Gummiwurst habe ich maximal ein verrauschtes signal das abgehackt durch kommt (Analog 2m, auf 70cm ist es noch ein wenig schlechter) die dämpfung der Hauswand! zwongt mich zur Aussenantenne! Sonst hab ich nur geschrabbel im RX.
Baum schrieb: > Ich wohne sozusagen in sichtverbindung zu DB0ZU mein Beileid Baum schrieb: > drinnen an der > Gummiwurst habe ich maximal ein verrauschtes signal das abgehackt durch > kommt mein Glückwunsch :-D DB0ZU ist auch eines der besten Negativbeispiele wie man sich im Afu nicht verhalten sollte. Siehe: https://www.darc.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/Rundspruch_01_2015_01.pdf Ganz besonders: Seite 4 letzter Absatz: "Dies war die Überleitung zur momentanen Qualität der Sprachübertragungen auf DBØZU..."
Hallo Baum. Baum schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Nö, das ist tatsächlich so auf dem platten Land mit UKW. Ich kenne das >> aus Uedem am Niederrhein, wo ich lange gewohnt habe. > > ;) lässt sich nur durch gute antenne, Standort und geduld schaffen. Richtig. UKW Conteste gingen super mit 3W und 4 Element vom Wanderparkplatz bei Villa Reichswald oder vom Aussichtsturm in Sonsbeck. Siehe: https://www.darc.de/fileadmin/filemounts/distrikte/l/ortsverbaende/02/Presse_Berichte/VHF-UHF-Mikrowellen-Wettbewerb_DL1EIC.pdf Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Marc Horby schrieb: > DB0ZU ist auch eines der besten Negativbeispiele wie man sich im Afu > nicht verhalten sollte. Ich habe immer was zu lachen wenn die richtigen "Am werk" sind. Ich arbeite lieber (wenn ich mich mal auf die mir nicht erlaubten qrg's bewege - ausnahme!) Direkt FM, SSB oder mal KW. Aber meist eher wenn ich Helfen kann. Beispiel: Der HB9 hat damals (ca. Ein jahr her) /p versucht mit einem (korrekt, des öfteren gehört) DL hier in meinem Umkreis kontakt aufzunehmen (Direkt FM). Über DB0ZU ging alles super, aber irgendwie ging demm DL hier was kaputt, bzw. Es hat eben nicht gereicht. Ich war mittendrin, konnte beide hören. Da ging (deswegen die vermutung das beim DL was kaputt ging, anlage nicht gut funktioniert) die "Puste" aus. Keine 20Km, ich hörte ihn immer schwächer. Ich sagte dem Netten HB9 er solle es doch (weil s.o) noch ein mal über DB0ZU versuchen da der DL immer schwächer wurde. 2-3 Sätze später verabschiedete ich mich. (Er fragte mich nach gerät und Antenne, TeCom Duo H, 3m Angelrute mit Schweißfuß GP für 2m, ja das funktioniert prima.) Und er versuchte noch ein mal kontakt zum DL aufzunehmen. Leider funktionierte das nicht, der DL war weg. Waren ein paar nette Sätze! Aber mir hat dafür keiner einen Strick gedreht das ich versucht hab paula zu machen. ;) ansonsten reicht mir so oder so CB/Freenet und SWL. Mit manchen möchte ich auch nicht Reden! (Dein link ist ja auch nur die hälfte wenn man mal länger mithört ;) ) 73+55
Marc Horby schrieb: > F. F. schrieb: >> 70cm/2m. Münsterland, Nähe holländische Grenze. Alles flach hier. Hätte >> was hören müssen. > > Lass mich raten: Funkgerät eingeschaltet, komisches Gesicht gemacht und > mit der Erkenntniss das nichts los ist wieder ausgeschaltet :-D > > Auf 70cm kann man sogar die ISS empfangen! Man muss, wie immer im Funk, > auch dann auf Empfang sein, wenn die Gegenstation sendet und auch > empfangbar ist... Du brauchst nicht raten, sondern einfach nur lesen was ich weiter oben schrieb. Außerdem kenne ich schon ein bisschen was vom Amateurfunk.
F. F. schrieb: > Hatte mir auf Empfehlung (war für einen besonderen Einsatzzweck geplant) > so eine Handpuste gekauft. > Habe hier Zuhause auf allen Bänder drei Wochen lang jeden Abend rein > gehört. Nix, total Ebbe. > Ab und zu Paket Radio, wie ich vermutet. Sorry, aber du beschreibst weder gerät noch Antenne. Noch ob die antenne zb. Auf dem Dach, Balkon oder sonst wo stand. Etwas mehr information um einzuschätzen ob du etwas hören hättest müssen wären schon gut. ;) Das ist auch nicht arrogant oder böse gemeint. Im Gegenteil, ich (wir?) würden dich unterstützen! Nur um dir etwas mehr Spaß daran zu verschaffen. Mit der gummiwurst an der handfunke kannst du auf dem Berg gut was anfangen. Im flachen land sollte es eher was besseres sein. Besonders dann wenn du noch zusätzliche faktoren zu berücksichtigen hast. (Eine einfache wand macht viel unterschied, auf HF (KW) weniger als auf VHF/UHF) ;)
Soll auch nicht arrogant rüber kommen, aber an einer Handpuste ist wohl selten ne Dachantenne dran. Und nein, ich will (zumindest jetzt) den Schein nicht machen. Dass ich schrieb, hier über drei Wochen jeden Abend nichts gehört zu haben, sagt nichts über die Möglichkeiten aus, die man mit Aufwand gehabt hätte. Früher lebte ich in Essen und als ich damals den Schein machen wollte, hörte man überall was. Hier eben, und mit der Handpuste, nichts was so nahe gewesen wäre. Bis auf Paket Radio, aber das brauche ich nicht.
F. F. schrieb: > Früher lebte ich in Essen und als ich damals den Schein machen wollte, > hörte man überall was. Hier eben, und mit der Handpuste, nichts was so > nahe gewesen wäre. Bis auf Paket Radio, aber das brauche ich nicht. Das wird auch nicht umbedingt besser. ;) Vor allem wenn so viele der gleicehn meinung sind wie ich oder du zb. Schein, nö mach ich nicht! Aber gut, sich manchmal etwas selbstkritisch betrachten ist auch nicht verkehrt. Wenn ich ehrlich bin bringt mich der beitrag hier aber wieder zu der überlegung den lappen doch noch zu machen! Ich kann mir ja aussuchen wem ich antworte, leider nicht immer wer mir antwortet. ;) F. F. schrieb: > Soll auch nicht arrogant rüber kommen, aber an einer Handpuste ist wohl > selten ne Dachantenne dran. Die muss aber wegen der schwindenden Stationsdichte mittlerweile sein. Auch in dichter Besiedelten regionen ist es ohne gute Antenne sehr schwer geworden. Ich benötige minimum einen 15m mast mit L/2 antenne um (einen großen teil) die anderen funker in meiner gegend zu erreichen. Auf CB/Freenet jedenfalls! Für KW zum empfang als SWL geht eine MagLoop recht gut.
Beitrag #5404066 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5404110 wurde von einem Moderator gelöscht.
Huch! Jetzt wollt ich doch glatt mal gucken, welche Rundsprüche zu welchen Zeiten in meiner Gegend gesendet werden, aber leider ist der Rundspruchplan nur für DARC-Mitglieder vorbehalten: https://www.darc.de/nachrichten/deutschland-rundspruch/ Ist ja fast so, als dürften nur GEZ-Zahler eine Fernsehzeitung kaufen :-(
Beitrag #5404577 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hi, ganz so kraß würde ich das jetzt nicht sehen, aber der Verein ist Grenzwertig, da hats Du recht. Deswegen bin ich da auch vor zwanzig Jahren ausgetreten. Aber zum Thema: Wenn ich bei Google eingebe "darc rundspruch niedersachsen" Wird eine Seite der Rundsprüche für Niedersachsen gefunden, da braucht es dann keinen Anmeldung. https://www.darc.de/der-club/distrikte/h/rundspruch/ Gruß Ingo Cyblord -. schrieb im Beitrag #5404577: > Na so weit genug Vorgeschmack was dich dort erwartet? Elitäreres und > Arroganteres Volk als Amateuerunker wirst du nicht so schnell wieder > finden. Das wird aber im Gegenzug durch greise und ewig Gestrige > Mitglieder wieder ausgeglichen.
Thorben. schrieb: > aber leider ist der Rundspruchplan nur für DARC-Mitglieder vorbehalten: Ziemlich albern. Ich denke nicht, dass der irgendwelchen Geheimhaltungsanforderungen unterliegen dürfte. ;-)
Ach so läuft das, kritisches zum Amateuerfunk wird gelöscht. Schade dass die Mods nicht sachlich sein können sondern nach eigenen Vorlieben entscheiden. War sicher wieder der Loddar nech? Der schlimmste von allen und aus meiner Sicht die Wurzel des aktuellen Mod-Übels. Mit Chris und den anderen habe ich weniger Probleme.
Cyblord -. schrieb: > Ach so läuft das, kritisches zum Amateuerfunk wird gelöscht. Nein, aber völlig unsachliche Kommentare müssen wir uns auch von dir nicht bieten lassen. Wenigstens hatte Ingo in seiner Antwort den Teil nicht mit zitiert.
Beitrag #5404624 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ingo D. schrieb: > Wird eine Seite der Rundsprüche für Niedersachsen gefunden, da braucht > es dann keinen Anmeldung. > > https://www.darc.de/der-club/distrikte/h/rundspruch/ Jörg W. schrieb: > Jahresrundspruchplan_2018.pdf | anzeigen > 6,65 MB, 0 Downloads Super! Danke!
Zitat
1 | > Hinweis: |
2 | > Alle DARC-Mitglieder sind aufgefordert, für die Zeiten und Frequenzen, die |
3 | > im Rundspruchplan für DARC-Rundsprüche genannt sind, einen ungestörten |
4 | > Empfang zu gewährleisten. (Beschlüsse des Amateurrats, Lübeck 1987/Reinbek |
5 | 1991) |
... Einrücken zum Pflichtempfang! Zu Befehl Genosse Hauptfeldwebel Namaste
Winne, obiges meint simpel, dass man zu den Rundspruchzeiten die genannten Frequenzen von eigenen Aussendungen frei halten möge, damit die Rundsprüche entsprechend empfangbar sind. Irgendeine Verpflichtung zur Teilnahme an der Maidemonstration ist damit nicht verbunden …
Beitrag #5404843 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jörg W. schrieb: > damit ... entsprechend empfangbar sind. bei andern kann man drüber...? Namaste
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Winfried J. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> damit ... entsprechend empfangbar sind. > > bei andern kann man drüber...? Natürlich nicht, aber die Rundspruchfrequenzen sollst du eben zur Zeit, für die ein Rundspruch geplant ist, gleich gar nicht erst besetzen. Winne, was ist denn in dich gefahren, dass du – ganz im Gegensatz zu deinem "Namaste" – hier grundsätzlich erstmal jedem maximale Schrulligkeit und soziale Unfähigkeit unterstellst? Was auch immer dich in der DDR daran gehindert haben möge, an diesem Hobby teilzunehmen, das ist lange her. Es gibt keinen vernünftigen Grund, dass du dies denjenigen noch nachträgst, die dieses Hobby ausüben.
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Jörg W. schrieb: > Winne, was ist denn in dich gefahren, dass du – ganz im Gegensatz zu > deinem "Namaste" – hier grundsätzlich erstmal jedem maximale > Schrulligkeit und soziale Unfähigkeit unterstellst? Ja was ist in dich gefahren dass du nun dem Moderator in den Rücken fällst und den Amateuerfunk nicht in den Himmel lobst, samt aller DARC Rundsprüche. @Jörg: Eventuell kannst du bitte Kritik, auch polemisch überspitzte, an deinem geliebten Amateurfunk hier akzeptieren und zulassen? Wie wär das?
das war mir klar. ... und wenn ausländische OM zur geplanten Zeit auf der QRG aktiv sind stellt ihr dann träger um die rechtzeitig zu vertreiben? Ne, ne, das hat imho den alten Geschmack. Nix für mich, schon gar nicht wenn ich jung wär. Bei aller Freude an HF Namaste
Cyblord, nichts gegen Kritik, aber deine Wortwahl überschreitet oft genug die Grenze des Erträglichen, deine Beiträge finden sich häufig in der Liste gemeldeter Beiträge (es sind also keinesfalls nur ein oder zwei Leute, denen das zu viel ist). Wenn du mal irgendwie ansatzweise was Vernünftiges beitragen kannst, bist du herzlich willkommen. Ich möchte dich nur mal daran erinnern, was über diesem Thread drüber steht – falls du das vergessen haben solltest. Antworten auf diese Frage sind hier deutlich interessanter als irgendein allgemeines Auskotzen über irgendeine Personengruppe, die sich gerade mal deiner Missgunst erfreut. Das sind ja keineswegs nur die Funkamateure … Damit genug off-topic hier.
das war mir klar. ... und wenn ausländische OM zur geplanten Zeit auf der QRG aktiv sind stellt ihr dann träger um die rechtzeitig zu vertreiben? Ne, ne, das hat imho den alten Geschmack. Nix für mich, schon gar nicht wenn ich jung wär. Bei aller Freude an HF Namaste Jörg W. schrieb: > Es gibt keinen vernünftigen Grund Doch eben so etwas. Das hat im Amateurbereich imho deutlich weniger verloren als Philosophie und Politik im Elektronikforum. Namaste
Winfried J. schrieb: > das war mir klar. > > ... und wenn ausländische OM zur geplanten Zeit auf der QRG aktiv sind > stellt ihr dann träger um die rechtzeitig zu vertreiben? Winne, es ist sinnlos, mit dir darüber zu diskutieren. Du hast selbst nach 30 Jahren dein Feindbild nicht ablegen können. Überlass dieses Hobby einfach denjenigen, die daran Spaß haben, aber häng' dich dann bitte nicht mit haltlosen Unterstellungen in die entsprechenden Diskussionen rein. Wenn ich mal in einem Aufzug stecken bleibe, würdest du es sicher auch kontraproduktiv finden, wenn ich danach im Aufzugsbauer-Forum ständig Tiraden über die schlechte Arbeit der Aufzugsbauer ablassen würde und bei allem, was dort geschrieben wird, dann immer das Haar in der Suppe suche.
Jörg W. schrieb: > Winne, es ist sinnlos, mit dir darüber zu diskutieren. Nun ja. Aber wie ist denn nun der Umgang mit ausländischen Stationen in diesem Fall? Für wen oder was gilt denn so ein DARC Beschluss überhaupt? Wenn dann nur für DARC Mitglieder oder?
Jörg W. schrieb: > Beiträge finden sich häufig > in der Liste gemeldeter Beiträge (es sind also keinesfalls nur ein > oder zwei Leute, denen das zu viel ist). Das lässt sich nicht auseinander schließen. Vielleicht hat er private freunde die ihm öfter dorthin verhelfen. Und warum darf dann kara ben nemsie hier ausnahmslos jeden Thread grounden, mit Trollereien aller Colleur, ohne je gelöscht zu werden. Namaste
Jörg W. schrieb: > Aufzugsbauer das machen die Kollegen selbst ;) Wenn jemand im Aufzug hockt. Nur kene Hektik, der läuft nicht weg! o-ton vom Kollegen.: Seit ich Lifte baue nehme ich die Treppe. So geht der Liftboy mit Kritik um. Namaste
Cyblord -. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Winne, es ist sinnlos, mit dir darüber zu diskutieren. > > Nun ja. Aber wie ist denn nun der Umgang mit ausländischen Stationen in > diesem Fall? Früher stand bei diesen Frequenzangaben immer "±QRM" dran. Wenn die Frequenz also zu der Zeit, da die Rundspruchstation mit der Sendung beginnen will, belegt ist, weicht man ein paar kHz nach oben oder unten aus. Schwierig ist das bei Kurzwelle nur dahingehend, dass man potenzielle Störer an der Stelle, wo die Aussendung erfolgt, ja keineswegs unbedingt hören muss. Das hängt einfach mit der Eigenheit der Ionosphären-Reflektionen zusammen. Daher ist es natürlich schon wichtig, die Frequenzen auch dann von eigenen Aussendungen freizuhalten, wenn man den Rundspruch selbst gar nicht hören kann. Wenn der Rundspruch bspw. von Berlin aus gesendet wird, könnte eine Station in München, die ihn nicht hört und dann dort sendet, durchaus einen größeren Bereich zwischen Berlin und München stören, der ihn ohne diese Störung noch gut empfangen könnte. > Für wen oder was gilt denn so ein DARC Beschluss überhaupt? > Wenn dann nur für DARC Mitglieder oder? Logischerweise, ein Verein kann immer nur für seine Mitglieder Festlegungen erlassen.
Winfried J. schrieb: > Das lässt sich nicht auseinander schließen. Vielleicht hat er private > freunde die ihm öfter dorthin verhelfen. Na klar, was denkst du was macht ein hilfloser Minderleister wenn man ihn als solches bezeichnet? Richtig. Er rennt zu Mama = den Moderatoren, die sich der Sache nur allzugerne annehmen, wenn der richtige Nick angegangen wird.
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Das heißt aber, dass ich als nicht-DOK-Inhaber ja durchaus auf diesen Frequenzen und zu diesen Zeiten Funkbetrieb machen darf, weil ich weiß ja gar nicht, dass dann gerade ein Rundspruch stattfinden soll, weil ich darf ja gar nicht den Rundspruchplan lesen, weil nur für Mitglieder. Schon sehr makaber.
Marek N. schrieb: > Das heißt aber, dass ich als nicht-DOK-Inhaber ja durchaus auf diesen > Frequenzen und zu diesen Zeiten Funkbetrieb machen darf, weil ich weiß > ja gar nicht, dass dann gerade ein Rundspruch stattfinden soll, weil ich > darf ja gar nicht den Rundspruchplan lesen, weil nur für Mitglieder. > Schon sehr makaber. Beschlüsse und Ideen des DARC müssen keinen Sinn ergeben. Das ist quasi Vorrausetzung damit dort eine Idee angenommen wird. Hier ist das Motto, lieber elitär als jedem Hanswurst die Rundspruchliste zu geben. Hat man dann andere Stationen die einen Rundspruch stören, kann sich schon wunderbar darüber auslassen.
Marek N. schrieb: > weil ich darf ja gar nicht den Rundspruchplan lesen Dass diese Policy unsinnig ist, steht wohl außer Frage.
Autor: Winfried J. • suus s (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite Datum: 27.04.2018 15:47 "Wenn jemand im Aufzug hockt. Nur kene Hektik, der läuft nicht weg!" Na ja... wenn man den ZU lange hocken läßt, läuft er unter der Aufzugstür durch... :-|
Winfried J. schrieb: > Nett auch diese Sektion > > http://iarums-r1.org/bandwacht/ Was genau stört dich daran? Du glaubst gar nicht, was für ein Chaos auf den internationalen Frequenzen alles so herrscht. Da wurschteln irgendwelche Taxifahrer und Fischer auf ihnen nicht zugewiesenen Frequenzen (wohlgemerkt reden wir hier vom Weltfernmeldevertrag), Rundfunksender splattern durch die Kante, weil sie ihre Mischprodukte nicht im Griff haben etc. pp. Schließlich noch die Militärs, aber die sind halt beim Fernmeldevertrag komplett außen vor und dürfen ganz legal ihr eigenes Süppchen kochen und am Ende jeden stören, wenn sie das, was sie tun, als militärisch wichtig ansehen. Die Aufgabe der Bandwacht ist es dagegen nicht, die eigenen Kumpels zu überwachen, ob sie auch brav aller 10 Minuten ihr Rufzeichen aussenden oder dergleichen. Es geht hier insbesondere um Verstöße auf den Bändern, die der Fernmeldevertrag dem Amateurfunkdienst primär oder sogar exklusiv zugewiesen hat. Auch der Schwarzfunker von nebenan spielt da keine große Rolle. Aber der treibt sich sowieso selten auf Afu-Frequenzen rum. Wie du am Nachbarthread sehen kannst, sind für solche Leute vor allem die Rundfunkbänder interessant, denn sie wollen ja, dass alle im Dorf mit ihrem 08/15-Empfänger das hören können.
Hallo Jörg. Jörg W. schrieb: > Die Aufgabe der Bandwacht ist es dagegen nicht, die eigenen Kumpels > zu überwachen, ob sie auch brav aller 10 Minuten ihr Rufzeichen > aussenden oder dergleichen. Das funktioniert eh nicht. Selbst als wir in Duisburg mal jemanden erwischst haben, der massiv Relaisfrequenzen gestört hat, aber eine Amateurfunklizenz hatte, wurde das Verfahren wegen Gerinfügigkeit und Zahlung eines kleinen Ordnungsgeldes eingestellt. Mittlerweile würde ich mich aber tatsächlich eher freuen, wenn ich auf 2m DB0WW ginge und sich irgendetwas täte, z.b. dass ich wie früher mit einem Rülpser oder Dudelsackmusik begrüßt würde. Ich werde anspruchslos....:/ > Es geht hier insbesondere um Verstöße auf > den Bändern, die der Fernmeldevertrag dem Amateurfunkdienst primär > oder sogar exklusiv zugewiesen hat. Es gibt Zeiten, da ist das 10m Band offen und komplett mit russischem und ukrainischen Taxifunk belegt. :( > > Auch der Schwarzfunker von nebenan spielt da keine große Rolle. Aber der > treibt sich sowieso selten auf Afu-Frequenzen rum. Wie du am > Nachbarthread sehen kannst, sind für solche Leute vor allem die > Rundfunkbänder interessant, denn sie wollen ja, dass alle im Dorf mit > ihrem 08/15-Empfänger das hören können. Hier senden gelegentlich welche auf Mittelwelle. Einen höre ich ganz schwach, der überträgt auf der alten DLF Heusweilferfrequenz 1422khz tatsächlich den DLF, und ein anderer macht halt ganz normal schwarz Rundfunk mit Musik. Doof ist nur, dass er genau das gleiche 08/15 Zeug wie im offiziellen Radio dudelt. Ich müsste mal rausfinden wer das ist und versuchen ihn zu Goth und Doom Metal zu animieren. :O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Jörg W. schrieb: > Auch der Schwarzfunker von nebenan spielt da keine große Rolle. Aber der > treibt sich sowieso selten auf Afu-Frequenzen rum. Wie du am > Nachbarthread sehen kannst, sind für solche Leute vor allem die > Rundfunkbänder interessant, denn sie wollen ja, dass alle im Dorf mit > ihrem 08/15-Empfänger das hören können. Nein, Nicht Alle. So ab zwei Meter aufwärts wird es eben handlicher mit Antennen und Geräten. KW machta ber irgendwie deutlich mehr Spaß. Ommer ein kleiner Kompromiss.
Edi M. schrieb: > Na ja... wenn man den ZU lange hocken läßt, läuft er unter der > Aufzugstür durch Das schaffen die wenigsten. Irgend was lassen sie immer drinnen liegen. Namaste
Jörg W. schrieb: > Was genau stört dich daran? zuerst der erhobene Anspruch und ferner Was stört daran nicht? Namaste
Jörg W. schrieb: > wenn sie das, was sie tun,... > wichtig ansehen. Wie jeder andere den du nicht daran hindern kannst. kleiner Rekurs Jörg W. schrieb: > Logischerweise, ein Verein kann immer nur für seine Mitglieder > Festlegungen erlassen Also Amtsanmaßung? Namaste
Als Beitrag Nr. 400: Amateurfunk vor 85 Jahren: Sendestation des ersten (1925 registrierten) deutschen Funkamateurs R. Formis, Rufzeichen KY4, von 1933. Dieser steht im technischen Museum in Prag, wird gelegentlich anläßlich Ausstellungen gezeigt. Das ist noch Technik- alles handgemacht. Nix Fernost-Kistchen, nix "Steckdosenamateur". Röhrensender, wahrscheinlich mit nur 1 Senderöhre, Angaben einer Zeitschrift nach dazu eine Modulationsverstärkerröhre. Die Angaben stammen von einer QSL- Karte (http://www.dj3jd.eu/home/chronik1.html): Frequenz im 34 m- Band oder 84 m- Band (schlecht lesbar) Hartley- Oszillator, Röhre 600 V, 80 mA Anodenstrom. Reusenantenne, 4 x 15m lang, 15m hoch, 3 Gegengewicht- Strahler, je 6m. Dazu 1 Röhre Modulationsverstärker, Quelle Kohlemikrophon. Wenn man so eine Reusenantenne sieht- "Respekt, wer's selber macht".. Hier sind noch einige Reusen angegeben: http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Antennen-Ideen_-_Vergessenes_Wissen (Foto des Senders aus unbek. Zeitungsbericht, 50er Jahre, Reusenantenne: Aus H. Günther/ R. Hell: "Antenne und Erde", mit freundlicher Genehmigung des Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Pfizerstrasse 5-7, D-70184 Stuttgart)
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Winfried J. schrieb: > Also Amtsanmaßung? Nein, die Amateurfunkbereiche sind gemäß Weltfernmeldevertrag dem Amateurfunkdienst zugewiesen. Das hat mit Verein nichts zu tun. Letztlich arbeitet die Bandwacht damit also im Interesse aller Funkamateure – auch derer, die gar nicht im Verein sind.
Jörg W. schrieb: > auch derer, die gar nicht im Verein sind. uiuiui, die Bandwacht als Heilsarmee, wer's glaubt. faltet Zitronen sorry mir zu militant Namaste
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Jörg W. schrieb: > funkdienst Schon gewusst Sprache spricht Wahrheit. Als wem soll der Amateur dienen? Der Ausschlussgrund per se schon gar als Kind / Jugendlicher Namaste
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Winne... Sie wurden auch als Jugendlicher Funkamateur abgelehnt/ ausgeschlossen ? Das kenn' ich auch. 45 Jahre her. Bester in der Aufnahmeprüfung, und... Rumms ! Das hat mich damals ganz schön niedergeschmettert. Jahre später erfuhr ich von einem, der mich ablehnte, und nicht wußte, daß ich derjenige war, warum... einfach vorauseilender Gehorsam. Typisch deutsch. Heute... muß ich sagen: War vielleicht besser so. Ich hatte vor einiger Zeit Kontakt mit einem amerikanischen Funkamateur, betreffs eines speziellen Buches über Modulationsverfahren- das ist was ganz anderes- hilfsbereit, der Funkfreund hat mir das dicke Buch gescannt und zugeschickt... keine Fragen, kein erhobener Zeigefinger.
Edi M. schrieb: > Funkfreund Es gibt eventuell doch einen Unterschied zwischen einem Funkfreund und einem Amateurfunkdienst Leistendem ;) Namaste
Christian B. schrieb: > in unserem Ortsverband ist in den letzten Jahren leider wenig passiert > bezüglich Neumitglieder, die alten Herren beschweren sich über > Auswirkungen des demografischen Wandels und das junge Menschen kaum für > solch komplexe Themen zu Begeistern sind. Das ist leider immer ein schwieriges Thema. Wir haben in unserem Ortsverband relativ guten Nachwuchs. Was wir machen ist einfach, auf der einen Seite betreiben wir in einem "Museum" zwei Funkstationen um interessierte zu Orientieren, was Amateurfunk ist und kann. Da sind fast immer zwei Kollegen an den Stationen zu Öffnungszeiten (vermutlich wegen der 80m Yagi). Das Museum wird fast ausschliesslich von Familien besucht. In den Sommerferien gibt es viele Kinder die nicht wegfahren können, da veranstalten wir Bastelkurse (kleine Lötaktionen mit etwas Bewegung). Die Kosten werden durch die Mitglieder getragen. Nur so als Idee @Jörg: sorry, dass ich euren Disput unterbrochen habe. @all: ich habe den Thread nicht gelesen, nur das Eingangspost. Grüsse, René
René H. schrieb: > Da sind fast immer zwei Kollegen an den Stationen zu Öffnungszeiten > (vermutlich wegen der 80m Yagi). Da habt ihr's natürlich gut. So viel "Personal" haben wir leider nicht, auch wenn auch wir eine Station in einem Museum haben (und mit einer Yagi für 80 m können wir auch nicht dienen, die muss ja ein ziemliches Monster sein ;). @Winne: lass bitte deinen Frust über DDR-Verhältnisse woanders ab.
Jörg W. schrieb: > René H. schrieb: >> Da sind fast immer zwei Kollegen an den Stationen zu Öffnungszeiten >> (vermutlich wegen der 80m Yagi). > > Da habt ihr's natürlich gut. So viel "Personal" haben wir leider > nicht, auch wenn auch wir eine Station in einem Museum haben (und > mit einer Yagi für 80 m können wir auch nicht dienen, die muss ja > ein ziemliches Monster sein ;). > > @Winne: lass bitte deinen Frust über DDR-Verhältnisse woanders ab. Yep, die ist in der Tat Monster. :-) Grüsse, René PS: das Museum ist ziemlich begehrt und in der Schweiz ein „must“.
Hallo Winfried. Winfried J. schrieb: >> Funkfreund > > Es gibt eventuell doch einen Unterschied zwischen einem Funkfreund und > einem Amateurfunkdienst Leistendem ;) Die Wortwahl "Amateurfunkdienst" kommt aus Gesetztestexten und amtlichen Verordnungen. Und die wurzeln halt hier in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Auch wenn das ganze durch einen britischen Offizier forciert wurde, so orientiert es sich an der damaligen "amtlichen" Sprache. Und so hat sich das halt in Gesetztestexten gehalten, und wenn über themen sehr dicht an diesen Gesetztestexten gesprochen wird, tauchen diese Begriffe auch wieder auf. Aber ich kann Deine Bauchschmerzen darüber verstehen. Und es war früher auch teilweise so, wie Du behauptest. Aber mittlerweile sind diese Leute ausgestorben, und die Nachfolger machen keinen Amateurfunk mehr. Aber zu speziell letzterem Thema ein anderes mal mehr, ich bin unter Zeitdruck. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo "...Ich müsste mal rausfinden wer das ist und versuchen ihn zu Goth und Doom Metal zu animieren. :O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de" Wie, ich glaube sogar du selbst, schon geschrieben hast ist da das Rundfunkrecht die GEMA und so manches andere vor. Ich würde mich sogar freuen wenn es mal "richtigen" politisch / gesellschaftlich motivierten Schwarzfunk auf den Radiofrequenzen gebe welcher zusätzlich auch noch "seltene" Musik ohne Zwischengelaber und hoher Qualität abstrahlen würde. Aber im Gegensatz zu den Dudelmusik Piratensender auf MW und KW wurden diese Piratensender mit einen solchen Inhalt auch schon in Zeiten vor den Internet und 1001 Privaten Rundfunksendern ganz schnell abgeschaltet. Dem europäischen / US Amerikanischen Volk darf halt nicht zugemutet werden auch mit eventuell Radikalen (Links, Rechts, Rasse, Religion...) Rundfunkinhalten um zu gehen, wir sind scheinbar alles Idioten die sich leicht aufhetzen lassen, Idioten die Unsinn und Fakenews nicht erkennen und werten können, und alles schön Gender- Behinderten- Minderheiten- Rassen- ... konform vorgesetzt bekommen müssen. Selbst im Hochfrequenzfreien (also es kann kein Flugfunk, BOS, offiziele Rundfunksender... gestört werden) und Intermodulations und Oberwellenfreien Internet ist das nicht möglich da "Wir" wohl alle so blöd sind und geschützt werden müssen... Ham
Bernd W. schrieb: > Die Wortwahl "Amateurfunkdienst" kommt aus Gesetztestexten und amtlichen > Verordnungen. Und die wurzeln halt hier in der unmittelbaren > Nachkriegszeit. > Auch wenn das ganze durch einen britischen Offizier forciert wurde, so > orientiert es sich an der damaligen "amtlichen" Sprache. ja das ist der historische Hintergrund > Und so hat sich das halt in Gesetztestexten gehalten, und wenn über > themen sehr dicht an diesen Gesetztestexten gesprochen wird, tauchen > diese Begriffe auch wieder auf. und lebt mit ihr fort > Aber ich kann Deine Bauchschmerzen darüber verstehen. Und es war früher > auch teilweise so, wie Du behauptest. Aber mittlerweile sind diese Leute > ausgestorben, und die Nachfolger machen keinen Amateurfunk mehr. Das wäre schön, kann ich aber nicht bestätigen. Meine wiederholten Anläufe zuletzt vor ca. 10 Jahren bestätigten alle zuvor in D. gemachten Erfahrungen leider auch hier. Vielleicht nimmt man das als äußerer Betrachter stärker war, als jemand der sich darin eingerichtet hat. Aber der Umgang mit "inneren Querulanten" offenbart dann doch die tief verwurzelten Muster. Dass beginnt persönlichen Animositäten geht über Ausgrenzung und endet mit Austritt und im Kleinkrieg. Gerade die Organisierten sehen sich oft als "Verteidiger der Kultur des was auch immer", und versuchen jeden "Neuen" sofort in ihre Muster von Freund und Feind zu integrieren. (Übrigens nicht nur in diesem Verein.) Das nennt man Tradiertes handeln. Ich verstehe, dass dies in den letzten 25 Jahren, speziell in einer allgemeinen sehr offenen Umgebung, wenig Anreiz für potentiellen Nachwuchs bot. Aber in Zeiten allgemeiner Polarisierung wird es wieder schick sich kollektiv zu organisieren gegen "die Anderen" und die alten Muster bilden dafür einen fruchtbaren Boden. > Aber zu speziell letzterem Thema ein anderes mal mehr, ich bin unter > Zeitdruck. Sehr gerne. > Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic > http://www.l02.de dieses Bild: https://www.darc.de/fileadmin/_processed_/5/4/csm_startseite_1_caac330950.png sagt alles 55+73 Devil 1 Namaste
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Kennt ihr das Spiel “Feuerzangenbowle“? Man sollte einen unbekannten, aber erfahrenen Funkamateur mit Promotion in digitaler Nachrichtentechnik und HF-Technik in den DARC einschleusen und diesen “Verein“ mal richtig von innen auseinander nehmen.
Winfried J. schrieb: > Es gibt eventuell doch einen Unterschied zwischen einem Funkfreund und > einem Amateurfunkdienst Leistendem ;) Und da wundert man sich warum die (Funk) Priaten so viel zulauf haben?! Man siehe den beitrag über den UKW sender! Wir mahnen zur vorsicht, klären Auf, helfen nicht erwischt zu werden! Aber nie mit erhobenem Zeigefinger! Mir macht es ja auch Spaß ideen für den kollegen mit zu sammeln wie er sein projekt ohne ärger aufziehen kann. Auch wenn ich mir gut vorstellen kann das einige hier das für das falsche vorgehen halten wird. Aber was spricht dagegen ihm technische hilfe zu geben um ein Sauberes und Tollerierbares signal zu produzieren? Toleranz und Verständniss für das gemeinsame Hobby könnte die welt so viel schlner machen! Und vor allem wenn man (Auch schwarzfunker, die HABEN ja bereits interesse am Hobby) unterstützt! Man kann sie ja mit etwas hilfe zur Zulassung bringen. Aber über den tellerrand schauen wie wenigsten.
Hallo "Und vor allem wenn man (Auch schwarzfunker, die HABEN ja bereits interesse am Hobby) unterstützt! Man kann sie ja mit etwas hilfe zur Zulassung bringen." Nein, leider ist das meist vom Prinzip her schon nicht möglich. Entweder legal mit den Amateurfunkspezifischen Inhaltlichen Einschränkungen, oder halt illegal als der typische Schwarzfunker mit frei gewählten Inhalt bzw. richtigen Programm. Die wenigen Schwarzfunker die Amateurfunkverkehr durchführen ohne eine Lizenz zu haben kann man wohl an wenigen Händen abzählen. Die Prüfung ist seit etwa 20 Jahren sehr einfach geworden, die unterste Klasse (klingt jetzt Blöd ist aber nicht negativ gemeint) bekommt man vom Prüfungsstoff her fast geschenkt und erhält mittlerweile schon eine gute Gegenleistung was erlaubte Sendeleistungen und Frequenzbereiche angeht. Aber eine legale Ausweichmöglichkeit für den typischen Schwarzfunker gibt es einfach nun mal nicht - selbst bei im Funkbereich schon immer sehr liberalen USA und Großbritannien gibt es keinen echten Privaten Hobbyrundfunk. Wie ich schon mehrmals ausführte, hat meiner Meinung nach kein einziger Staat genug vertrauen in seinen Bürger ihn das zu erlauben, hinzu kommen die Geld geilen Rechteinhaber und immer höheren Gebühren und Abgaben für geistiges Eigentum - was auch dafür sorgt das andere Arten von Rund-"funk" (Onlineradio, Online TV, Videos...) 1001 Fallstricke bieten und ganze Berufsgruppen (Abmahnanwälte etc.) ein gesichertes Einkommen garantieren. Trotz umfassend geänderten Medienkonsum und Produktion, anderen, technisch einfachen Verbreitungswegen hat sich leider im Kern nichts geändert - noch immer gibt es das maßlos übertriebene Urheberrecht, Kulturflatrates sind immer noch Träumereien, Datenschutz treibt absurde Blüten (Übertrieben dargestellt: Staat darf alles, Privatmann, bzw. hypothetischer Privatrundfunker nichts). Wirtschaftliche und/oder gesellschaftlich politische Macht wird einfach nicht aus den Händen gegeben - auch wenn es sich jeweils nur um ein "Mächtlein" (ja, ja schlechtes Deutsch aber irgendwie beschreibt es das Wort am besten) handelt. Ham
Thorben schrieb: > von innen auseinander nehmen. dagegen steht das System der Vertrautheit. außer einer großen Gaudi für die kläffenden Hunde hat die Feuerzangenbowle nichts für das Schulwesen gebracht. Veränderung geschieht nicht aus Erkenntnis, sondern in Folge des Zusammenbruchs des Bisherigen. Erst muss Altes weichen, damit auf dessen Boden Neues entstehen kann. Solang das Alte die Kraft besitzt, wird es neues klein halten. Kein Arbeitgeber ist daran interessiert die eigene Konkurrenz herzuziehen. erst wenn es an die Übergabe geht wird der hörigste zum neuen Boss ernannt, aber der Alte regiert weiter rein. Gebodigt wird so ein Laden erst mit Übernahme durch die dritte Generation, die schafft Platz für neues in der Vierten. Also Geduld, der Umbruch kommt wenn die neuen alten Geister den Laden schrotten. Namaste
Ja, aber bis dahin stehen SDRs schon längst im Museum ind wir haben die Quanten-Teleportation.
Thorben schrieb: > Ja, aber bis dahin stehen SDRs schon längst im Museum ind wir haben die > Quanten-Teleportation. Ich muß auch heute meine Quanten benutzen, um mich von A nach B zu portieren. Da ist das keine große Umgewöhnung. :) MfG Paul
Baum schrieb: > Man siehe den beitrag über den UKW sender! Ja. Mindestens zwei Funkamateure beteiligt – unter den Tippgebern. ;-)
Hallo, > Veränderung geschieht nicht aus Erkenntnis, sondern in Folge des > Zusammenbruchs des Bisherigen. > > Erst muss Altes weichen, damit auf dessen Boden Neues entstehen kann. > Solang das Alte die Kraft besitzt, wird es neues klein halten. Das sind genau die Gedanken, die zu Fanatismus und Intoleranz führen. Für mich zeigst du mit dieser Aussage hinter deinem vorgeblichen Kampf für die Freiheit (was auch immer du damit meinst) dein wahres Gesicht. rhf
Jörg W. schrieb: > Baum schrieb: >> Man siehe den beitrag über den UKW sender! > > Ja. Mindestens zwei Funkamateure beteiligt – unter den Tippgebern. ;-) Und das muss man absolut Loben! Ich finde das wirklich toll! Man gönnt ihm den Spaß daran!
Roland F. schrieb: > Das sind genau die Gedanken, die zu Fanatismus und Intoleranz führen. > Für mich zeigst du mit dieser Aussage hinter deinem vorgeblichen Kampf > für die Freiheit (was auch immer du damit meinst) dein wahres Gesicht. Der wille zur freiheit sollte in uns allen leben! Das hat auch nichts von Utopie! Nur der wille in einer Gemeinschaft zu leben die eine wertvorstellung hat in dem jedem die möglichkeit zur freien Entfaltung gegeben wird. Ohne kriminellen mist,Gewalt, Vorurteile! Unabhängog von einem Blatt Papier. Ham schrieb: > Aber eine legale Ausweichmöglichkeit für den typischen Schwarzfunker > gibt es einfach nun mal nicht - selbst bei im Funkbereich schon immer > sehr liberalen USA und Großbritannien gibt es keinen echten Privaten > Hobbyrundfunk. Es wird immer leute geben (Siehe PMR/Freenet/CB die ihre möglichkeiten bis zum ende und darüber ausreizen werden. Daher wird uns diese möglichkeit vermutlich bie geschaffen. Aber es wäre ein traum ein (Freies) band zu haben an dem man sein hobby ausleben kann. Ohne die blöde regel "Afu darf nicht mit nicht Afu reden" klar inhaltlich (Man denke tatsächlich an länder in denen man für ein blödes wort verfolgt wird, wo keine meinungsfreiheit herrscht) müsste man sich auf etwas einigen können. Du willst ja nicht das dein funkpartner zwei tage später von der Geheimpolizei abgeholt wird. Aber das wäre eine tolle sache! Naja, Träume. Ich denke das erlebe ich nicht mehr!
Roland F. schrieb: > Das sind genau die Gedanken, die zu Fanatismus und Intoleranz führen. > Für mich zeigst du mit dieser Aussage hinter deinem vorgeblichen Kampf > für die Freiheit (was auch immer du damit meinst) dein wahres Gesicht. Das hat nichts damit zu tun ob ich das Gut heiße, sondern das ist der zu beobachtende Lauf aller Dinge, wer das nicht sehen will ist schlicht ignorant. Aber ebenso kann man diesen Verlauf weder beschleunigen noch aufhalten. (mein persönlicher Schluss aus dem Untergang aller "revolutionärer Diktaturen" DDR eingeschlossen). Alle Revolutionstheorie ist müßig, wenn sie nicht anerkennt, dass das Neue nur im Schoß des Alten reifen und gedeihen kann, was seiner Zeit bedarf. Das Alte ist er Uterus des Neuen. Vielleicht ist es so für dich verdaulicher. Aber ich sehe mich nicht als Zerstörer, nur weil ich mich nicht daran beteilige. Das Alte, wenn seine Zeit reif ist, zerstört sich stets selbst. Nachhilfe bedarf es dafür nicht. Schau dir mal die Reihe "Der Letze seines Standes an." Eventuell wird dann klarer was ich meine. Ich könnte auch Gorbatschow zitieren. Nicht er hat die SU gebodigt, er hat nur beendet was eh nur noch ein Zombie war. Namaste
Winfried J. schrieb: > dieses Bild: > https://www.darc.de/fileadmin/_processed_/5/4/csm_startseite_1_caac330950.png > sagt alles Nein, das Foto sagt nicht alles. Aussagekräftiger ist da schon eine amtliche Statistik zur Altersstruktur lizensierter Funkamateure in DE Es überrascht aber nicht, dass die Altersklasse U25 und Ü85 ungefähr gleich stark vertreten ist. https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Amateurfunk/Statistiken/Altersstruktur%20im%20Amateurfunk%20%20Ende%202016.pdf;jsessionid=C891EB01DA99EA66B6B65E07CC7AE40A?__blob=publicationFile&v=4
Lauscher schrieb: > Nein, das Foto sagt nicht alles. Aussagekräftiger ist da schon eine > amtliche Statistik zur Altersstruktur lizensierter Funkamateure in DE Es > überrascht aber nicht, dass die Altersklasse U25 und Ü85 ungefähr gleich > stark vertreten ist. > https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Amateurfunk/Statistiken/Altersstruktur%20im%20Amateurfunk%20%20Ende%202016.pdf;jsessionid=C891EB01DA99EA66B6B65E07CC7AE40A?__blob=publicationFile&v=4 Das Dokument ist 2 Jahre alt. Der/Die Amateurfunker von damals (Jüngster) zählt nun nicht mehr als jüngster. Von den älteren (leider) wird auch der ein oder andere nicht mehr aktiv mitmischen, wird es auch weniger geben. Der ein oder andere wird den "Dienst quittiert" haben, aus bisher genannten oder nicht genanntem gründen. Ja, rein von den Zahlen her hast du (bei den zahlen) recht. Aber das ist doch auch schwankungen unterlegen. Das ist nicht so sehr aussagekräftig. Eher eine Momentaufnahme.
Baum schrieb: > https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downlo... > > Das Dokument ist 2 Jahre alt. > Der/Die Amateurfunker von damals (Jüngster) zählt nun nicht mehr als > jüngster. Von den älteren (leider) wird auch der ein oder andere nicht > mehr aktiv mitmischen, wird es auch weniger geben. > Der ein oder andere wird den "Dienst quittiert" haben, aus bisher > genannten oder nicht genanntem gründen. > > Ja, rein von den Zahlen her hast du (bei den zahlen) recht. Aber das ist > doch auch schwankungen unterlegen. > > Das ist nicht so sehr aussagekräftig. Eher eine Momentaufnahme. Als ob eine Statistik für mich entscheidend ist ob ich ein Hobby ausführen möchte oder nicht! Mir doch egal ob auf der anderen Seite ein 25 oder ein 95 Jähriger sitzt!
Lauscher schrieb: > Nein, das Foto sagt nicht alles. Aussagekräftiger ist da schon eine > amtliche Statistik zur Altersstruktur lizensierter Funkamateure in DE > Es überrascht aber nicht, dass die Altersklasse U25 und Ü85 ungefähr > gleich stark vertreten ist. > > https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downlo... mh naja die Statist sagt der Durschnittslizensinhaber war zu der Zeit ca. 60 Jahre alt, die Mehrheit Ü 45 die U45 sind weniger als die Ü65 die U30 kleiner als die Ü80 Das deckt sich mit den Bildern der Collage und das erste Bild ist 100% Exmilitariagerätschaft Mehr Aussagekraft ist fast nicht zu erzielen. Lediglich ist die Statistik exakter aufgrund der 100%igen Basisdaten. Einen Widerspruch sehe ich da nicht . Namaste
Marc Horby schrieb: > Als ob eine Statistik für mich entscheidend ist ob ich ein Hobby > ausführen möchte oder nicht! Mir doch egal ob auf der anderen Seite ein > 25 oder ein 95 Jähriger sitzt! So sollte es sein, aber dem auf der Anderen Seite? Namaste
Nur mal zum Vergleich eine glockenkurve mit Standardabweichungen. https://iq-skala.plakos.de/ wenn ihr jetzt noch den zeitlichen verlauf über mehre Jahre betrachtet..... lasst es lieber ?? Namaste
Winfried J. schrieb: > wenn ihr jetzt noch den zeitlichen verlauf über mehre Jahre betrachtet … dann sind wir endlich mal wieder zurück beim Thema: die Jugend dafür zu begeistern. :) Nicht alle, ganz gewiss nicht, aber zumindest denen, denen sowas liegt, es nahezubringen. Selbstverständlich kann man lamentieren, alles schlecht reden, darin schwelgen, dass früher (vor 2000 Jahren? ;-) alles besser war – aber davon allein passiert da nichts. Dass Jugendliche dafür überhaupt nicht begeisterungsfähig seien, ist dagegen auch einfach nur Quatsch: sie sind es, aber sie müssen natürlich auch die Chance haben, jemanden zu finden, der das mit ihnen macht.
Jörg W. schrieb: > Dass Jugendliche dafür überhaupt nicht begeisterungsfähig seien, ist > dagegen auch einfach nur Quatsch: sie sind es, aber sie müssen natürlich > auch die Chance haben, jemanden zu finden, der das mit ihnen macht. Danke! Spiegelt genau meine meinung wieder!
Jörg W. schrieb: > aber sie müssen > natürlich auch die Chance haben, jemanden zu finden, der das mit > ihnen macht. e voila, war das so schwer? Dummer Weise sind andere OM noch schwerer von Begriff und das schon länger. Namaste
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2016 bundesweit in summe u20 204 u25 651 u30 1603 Das bedeute bei den 20 Jahrgängen u30 gibt es gerademal soviel Lizenzinhaber wie im ganzen Jahrgang der 50jährigen. Und das ist schon symptomatisch. Ihr solltet die 40jährigen umwerben das ist dem Durchschnittsalter des Clubs angemessener. Das hätte auch nicht so einen Beigeschmack von Frühindoktrination, aber die werden ja immer noch nicht akzeptiert. Zu grün und trotzdem schon zu selbstbewusst. 40jährige 770. Das ist ist knapp die Hälfte der 50jährigen. Zum Vergleich dieses Forum hat 72162 eingetragene Benutzer Da wird Klar was auf den QRG passiert: niente, nada, nitchewo. Namaste
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Winfried J. schrieb: > Und das ist schon symptomatisch. Ihr solltet die 40jährigen umwerben das > ist dem Durchschnittsalter des Clubs angemessener. Das hätte auch nicht > so einen Beigeschmack von Frühindoktrination, aber die werden ja immer > noch nicht akzeptiert. Zu grün und trotzdem schon zu selbstbewusst. > 40jährige 770. Das ist ist knapp die Hälfte der 50jährigen. Du hast keine Kinder, nicht? Zumindest schreibst du so als ob Du von der Jugend Null Ahnung hast. Weil dann wüsstest Du worüber Du sprichst. Die Jugendlichen sind heute nicht anders als auch schon, die Technologie hat sich aber verändert. Ich erlebe im Job Jugendliche die mit Leidenschaft programmieren und Neues lernen wollen. Grüsse, René
René H. schrieb: > Ich erlebe im Job Jugendliche die mit Leidenschaft programmieren und > Neues lernen wollen. Natürlich sind Jugendliche heute nicht weniger an Technik interessiert als früher*. Das ist doch nicht der Punkt. Die Jugendlichen von heute haben nur keine Lust, sich von 50 Jahre alten Männern 70 Jahre alte Technik erklären zu lassen, und bei jedem Griff zu hören: Fass das nicht an, dreh da nicht rum, das darfst Du nicht, Du machst nur was kaputt. Also genau das Gleiche, was mich vor 30 Jahren schon abgeschreckt hat. Da nehmen die sich lieber nen Arduino und bauen sich nen Roboter. *) Das behaupte ich jetzt mal aus meiner Beobachtung heraus. Zumindest zu meiner Schulzeit hatten 90% genauso wenig Interesse an Technik. Fussball, Fernsehserien... waren wichtiger. Nur wird das anscheinend gern ausgeblendet.
@Rene 2 Eigene 3 Angenommen und 7 Enkel @Karl auf den . Namaste
Karl schrieb: > Da nehmen die sich lieber nen Arduino und bauen sich nen Roboter. Den setzen sie dann an die Taste und lassen ihn 200 Zeichen/Minute geben. MfG Paul
Karl schrieb: > Die Jugendlichen von heute haben nur keine Lust, sich von 50 Jahre alten > Männern 70 Jahre alte Technik erklären zu lassen, und bei jedem Griff zu > hören: Fass das nicht an, dreh da nicht rum, das darfst Du nicht, Du > machst nur was kaputt. Also genau das Gleiche, was mich vor 30 Jahren > schon abgeschreckt hat. Das sind doch die klassischen Vorurteile. Ich kenne keinen einzigen FA der so ist. Natürlich gibt es viele ältere, aber nicht nur. Der Nachwuchs ist (zumindest bei uns) da. Grüsse, René
hb9 ist zwar meine kleine DDR, aber eben nicht dl und auch nicht oe ;) 55+73 Devil 1 Namaste
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Paul B. schrieb: > lassen ihn 200 Zeichen/Minute > geben das geht zwar fällt aber am anderen ende auf wenn es ohne Gebernuancen stur "wie" aus der Maschine kommt, Da gab es schon aufstände als die ersten Halbautomatischen Tasten mit monoflop aufkamen. heute sin Paddle wohl akzeptiert. Namaste
Winfried meinte: > das geht zwar fällt aber am anderen ende auf wenn es ohne Gebernuancen > stur "wie" aus der Maschine kommt, Nö, dann gibt man dem Roboter einfach eine eigene Hansdchrift, in dem man ein bissel Pseudozufall reinbringt. mfg
~Mercedes~ schrieb: > dann gibt man dem Roboter einfach eine eigene > Hansdchrift, in dem man ein bissel Pseudozufall > reinbringt. Das machen sie dann im zweiten Schritt Und im dritten werden die Alten Männer langweilig ;) Namaste
Winfried J. schrieb: > hb9 ist zwar meine kleine DDR, Häh? Das musst Du mir erklären, gerne auch per PN. Die Schweiz hat sicher viele Probleme aber mit DDR vergleichen? Dass ist doch schon krass übertrieben. Grüsse, René
Winfried meinte:
> Und im dritten werden die Alten Männer langweilig ;)
Nö.
Alte Hasen werden nie langweilig, solange sie ihre Tricks
an die Igel weitergeben.
Warum soll jede Genetation von Vorn anfangen? :-O
Die Robotersinulation wird natürlich erst authentisch,
wenn nach 15 min Dauergeben mit 200bpm der Kopf des
Roboters so auf die Taste fällt, das dann ein Dauerträger
gegeben wird! ;-D
mfg
~Mercedes~ schrieb: > Alte Hasen werden nie langweilig, solange sie ihre Tricks > an die Igel weitergeben. Aber nur die und das sind die wenigsten. Gern würde ich wissen wer Mercedes wohl sei, ihr Stil gefällt mir sie strahlt Wissen und Harmonie und Humor aus drei Dinge, die ich sehr schätze. Namaste
~Mercedes~ schrieb: > Die Robotersinulation wird natürlich erst authentisch, wenn nach 15 min > Dauergeben mit 200bpm der Kopf des Roboters so auf die Taste fällt, das > dann ein Dauerträger > gegeben wird! ;-D Oder (Ich wollte mal mit jemandem CW auf CB [Superstar 3900 kann das!] Machen) die taste hällt mechanisch nicht mit. Bei mir lösten sich nach ca. Einer stunde üben die schrauben. Ok, bei einer 5€ plastik taste zum üben ist das kein Wunder.
~Mercedes~ schrieb: > eine eigene Handsdchrift, > in dem man ein bissel Pseudozufall etwas mehr beinhaltet die "Handschrift" schon, etwa auch gewohnheitsmäßige Nuancen, welch die Erkennbarkeit des Gebers beim Höhrers bewirkt, selbst wenn dieser ein andere Maschine bedient. Namaste
Ich melde mich noch einmal in´s Thema rein. Mein Beitrag liegt ja schon eine Weile zurück, und ich schrieb ihn auch als ich quasi schon auf dem Weg zur Arbeit war - also in Eile. Weiter oben schrieb jemand das selbst in den für Senderbastler vorteilhaften Ländern wie England und Amerika richtiger privater "Hobbyfunk" nicht erlaubt sei. Dem kann ich zumindest aus technischer Seite wiedersprechen. In England sind die Regelungen sehr streng - denke, vergleichbar wie hierzulande - allerdings - in Amerika sieht die Sache schon ganz anders aus. Ohne irgendeine Form von Lizenz zu beantragen darf man * 10mW auf UKW mit der klassischen Teleskopantenne * < / = 100mW auf Mittelwelle mit Beschränkungen auf die Antenne * 13,56Mhz darf man 5mW an einem "Lambda 1/2 Dipol" einspeißen - dieser Bereich ist explizit für "Hobby Rundfunk" mit dieser Leistung vorgesehen. * Früher - weis nicht ob das noch aktuell ist - gabs sogar div. Kanäle im Analogen TV Band und entsprechende Transmitter, an die man nur z.B: einen Videorecorder anschließen musste, und so ca 100m weit sein eigenes Programm machen durfte. Klar, diese Sender waren eher dafür gedacht, das Signal im Haus auf verschiedene Tvs zu verteilen aber ich mein nur. * Im Langwellenbereich (Langwelle fängt in den USA wohl erst viel höher an als bei uns) bei ~ 170Khz darf man mit bis zu 1W Ausgangsleistung @ 15m lange Antenne senden... Natürlich werden die Inhalte dabei auch einer Gema ähnlichen Organisation unterliegen - für Talk Radio oder nicht Copyright Musik bietet sich hier aber dennoch eine Möglichkeit. Für die entsprechenden Sender gibts nahezu "unzählige" Bausätze und teilweise auch richtig teure Fertiggeräte. Diese Infos beziehen sich auf entsprechend lange Recherchen, da mir dieses Thema einfach keine Ruhe lässt, und ich bin auch etwas in einem amerikanischen Forum zu diesem Thema (überbegriff "part 15) ) aktiv. In Neuseeland ist es noch "krasser" - dort darf man seit 2010 "außerhalb des UKW Bandes" (das geh da wohl von... 89 bis 105Mhz) mit sage und schreibe ganzen 1Watt auf UKW Senden - ohne irgendeine Lizenz beantragen zu müssen. Dafür gibts aber die "nicht UKW Band Frequenzen" wie z.B: 87,6 107,9 usw usv (die trotzdem vermutlich jeder Radio empfangen kann) Wie auch immer - was mich hier auch vom Amateurfunk abhält ist die Art wie Amateurfunk ist. Ich bestehe den E lizenz Lehrgang auf der AFUP Seite idr. problemlos, und auch Klasse A bestehe ich ab und zu - hier gibt es allerdings beim Thema Antennentechnik noch nachholbedarf. Allerdings störts mich das man - wenn man streng nach Gesetzen lebt - mit dem Amateurfunk eigentlich keine wirklich "interessante" Lizenz erhält. In den Usa (...) gibts zum beispiel 2 Frequenzen im Afu die Explizit für AM vorgesehen sind, und wenn man in entsprechende websdrs rein hört ist dort auch reger Betrieb. Oft kaufen die dortigen AFUS alte Sendeanlagen, und bauen sie für ihre Frequenzen um. Dort ist - nach meiner Interpretation - normaler AM Funk (Sprechfunk keine Radiosendung) erlaubt. Mit den in den USA üblichen 10Khz Bandbreite. Eine Frequenz liegt im 40m Band, und könnte so mit einem 0815 Weltempfänger empfangen werden. Man könnte zum Beispiel - mit einer Afu Lizenz - dann eine automatisierte Station bauen, welche alle 2 Minuten für 10 Sekunden Sendet und sowas sagt wie "Hier ist Delta Lima (...) dies ist eine Testsendung". Dann könnte man mit einem Weltempfänger raus gehen, und schauen, wie weit das geht - und - es auch legal dokumentieren, da alles im Rahmen des Amateurfunks ist. Bei uns wird AM Stiefmütterlich behandelt, und sollte am besten garnicht existieren. Klar ist es z.B. auf 80m (kann kein 0815 Weltempfänger) erlaubt - aber was will ich schon mit 2,7khz maximalbandbreite? Dumpfe AM wo man fast schon raten muss was der andere sagt? Nene... Ein AM Sender ist halt im nu gebaut, in 1 Minute mit LM386 Quarzoszillator und einem PI oder Oberwellenfilter. Bei einem SSB Sender würde ich mir schon enorm schwer tun, ihn zu bauen, selbst wenn ich den Plan hätte, da man komplexe Übertrager wickeln muss. Das vergrößert halt auch den Grad der Selbstbauer / Steckdosenfunker. Super leicht ist CW - klar - aber CW muss man halt können... Was mich auch so stört sind die Lizenzgebühren und das diese vom Staat wie "Steuerschulden" eingetrieben werden. Anstatt das man sich - krass gesagt - nach der Prüfung unter Garantie mit z.B. 2000€ freikaufen kann für 40 Jahre (wenn man das rückwärts rechnet ist das einiges mehr Geld als die Gebühren tatsächlich wären) - muss man alle 3 Jahre auf einen Überweisungsauftrag warten, und kann alle 3 Jahre das gleiche überweisen, und wehe man überweist es nicht... Das stört mich einfach, da gehts ums Prinzip. Klar ich muss ja auch diverse Versicherungen als Pflichtabgabe zahlen, GEZ und was weis ich alles - aber das ist ein Hobby, und ich möchte in einem Hobby auch Freiheiten haben. In Amerika (...) ist nicht nur die Prüfung sehr billig, da ists einfach so geregelt, man macht eine Lizenz auf 10 Jahre. Will man nach 10 Jahren weiter funken, zahlt man einmalig 10 oder 15 Dollar, und darf wieder für 15 Jahre funken - ansonsten gibt´s keine Verpflichtungen. Was ich so gelesen und bei Radio DARC gehört habe sind uns viele Länder in der Hinsicht (Prüfung erlangen, Gebühren) wirklich sehr weit vorraus. Ich habe ja Verständniss dafür, das Geld gewonnen werden soll - aber dann lasst mich als "Kunde" bitte auch wählen, wie "ihr" - also die Behörde - an mein Geld kommt. Vom OV wurde mir schon eine 2m "Handgurke" in die Hand gedrückt, als ich wo geholfen habe - ich solle durchsagen machen. Ich habe aber verweigert, denn ich habe keine Lizenz... Will sagen - mir wird oft gesagt "wenn du hier ein bisschen AM Senden magst, dann mach halt, geht schon, mit auge Zudrücken" - aber gesetzlich geht es nicht, und wofür soll ih die Lizenz machen, wenn ich mich eh nicht an die Regeln halte, ich auf CB PMR Freenet von KW bis UHF alles abgedeckt habe und selbst da im legalen Rahmen viel Spielraum ist (und zu Events auch viele Funker erreichbar sind)... Ich möchte Radiosenden - ich bin kein guter DJ oder irgendwie talentiert als Moderator, aber einen Sender aufstellen, ein bisschen Sprache oder sogar "no Copyright" Musik senden, und draußen mit dem WEltempfänger "rum gehen" und schauen wo´s noch überall hergeht. DAs ist mein - und das interesse viele anderer. Man müsste es so machen, das die BNETZA eine Frequenz "organisiert" z.B. 6180Khz im 49m Europaband. Nur ein Beispiel diese Frequenz. Dort erlauben sie 10W ERP und von mir aus auch Antennenauflagen wie "einfache Langdrahtantenne maximal lambda 1/2)". Wer senden mag MUSS Afu Klasse A geschafft haben, und kann sich bei der BNETZA bewerben. Man bekommt dann pro Monat 2 Stunden Sendezeit. Wenn es viele Bewerber gibt also ein Beispiel. Schon 100 Leute haben sich beworben, die guten Zeiten am WE sind Ausgebucht. Samstag von 18 bis 20Uhr in der 1. Monatswoche darf AFU A Senden. Von 20 uhr bis 22 uhr AFU B und so weiter und so weiter... Natürlich ist das kein richtiger "Rundfunk" aber es würde entlich ein Tor in diese Richtung ändern, und eine Afu Lizenz für div. Leute - darunter auch mich - trotz immernoch vieler Negativ Punkte attraktiv machen. Noch kurz - oben gab es ja diverse Aufschreie wegen den 100mW Heimsendern für Mittelwelle. Ich möchte nicht kritisch oder offensiv wirken aber bitte vorher informieren. Es gibt extrem viele Sammler die auf solche Geräte - vor allem ein 20mW PLL Sender aus Niederlande mit LPF - zurückgreifen. Es ist einfach viel Authentischer, wenn aus dem Volksempfänger 1 Stockwerk höher Musik kommt, die tatsächlich "aus der Luft" empfangen wird, wie wenn Schaltungsintern der ganze Empfänger part quasi abgeklemmt wurde, und direkt an der NF Endstufe eingespeißt wird. Bedarf ist auf jeden fall enorm stark vorhnaden, das kann ich mit gutem Gewissen sagen da ich mich echt sehr lange mit dem Thema schon auseinandersetze und entspr. viele Fachforen und Hintergründe kenne.
Ha,Irrtum. 3,95DM Taste! lach Das preisschild ist sogar noch dran.
Stefan02 schrieb: > Will sagen - mir wird oft gesagt "wenn du hier ein bisschen AM Senden > magst, dann mach halt, geht schon, mit auge Zudrücken" - aber gesetzlich > geht es nicht, und wofür soll ih die Lizenz machen, wenn ich mich eh > nicht an die Regeln halte, ich auf CB PMR Freenet von KW bis UHF alles > abgedeckt habe und selbst da im legalen Rahmen viel Spielraum ist (und > zu Events auch viele Funker erreichbar sind)... Genau, bringt eben nicht mehr Freude am Hobby so nen zettel zu haben der dir zwar sagt "Mach du mal" wenn du dadurch aber nicht mehr oder weniger als Ohne zettel machen kannst. Der Selbstbau (hat schon seinen sinn das man das ohne prüfung nicht machen darf, keine frage) von geräten alleine wäre mir da auch zu wenig! Auf CB darf ich Antennen nach gut dünken bauen, auf freenet lockert sich das ganze auch langsam etwas nach erscheinen der LC Mobile und der MiCo sind antennen (extern! So mit kabel dran und stecker) möglich (Duldung) sofern effektiv nicht mehr als 500mW abgestrahlt werden. Einen ticken mehr Power auf 2m (149Mhz) und die Antennenregelung etwas lockerer, einige könnten das alternativ zu den großen antennen im CB Funk tatsächlich effektiver nutzen. Am Balkon eine L/2 für 2m mit einem wimpel geht als wetterfahne durch und würde keinen stören!
Ich wette, wenn Apple nen Amateurfunkgerät rausbringen würde (immerhin ist “The Woz“ auch Funkamateur), würden die ganzen Möchtegern-Hipster alle ne Lizenz machen. Das wäre dann aber definitiv der Zeitpunkt, wo ich das Hobby an den Nagel hängen würde.
Thorben schrieb: > Ich wette, wenn Apple nen Amateurfunkgerät rausbringen würde (immerhin > ist “The Woz“ auch Funkamateur), würden die ganzen Möchtegern-Hipster > alle ne Lizenz machen. Ne die bekämen sie mit dem knebelgerät beim kauf gleich dazu! Aber dann gleich ne kiste mit 50KW und blos keine sichtbare Antenne!
Hallo " Stefan02 (Gast) " den ist eigentlich nichts mehr hin zu fügen. Aber nur eigentlich ;-) ... Was den Afu und die Gebühren angeht sehe ich recht positiv in die Zukunft, ich halte es nicht für unwahrscheinlich das sich bezüglich der Prüfung und der Kosten ein System ähnlich wie in den USA entwickeln wird - weg von der Bürokratie und Behörde - hin zur fast "Privaten" Prüfung. Aber mit den privaten Hobbyrundfunk (was nicht Afu wäre - auch wenn die Sender und Antennen selbst gebaut werden dürften) wird das wohl nichts werden bzw. im besten Fall wird es maximal bei Dudelfunk "Inhalt" bleiben, egal ob Rechte frei oder nicht (Musik), richtiger, kontroverser eventuell sogar radikaler Inhalt (Politik, Weltanschung, Religion) oder Wissenschaftlich gut recherchierter (und somit fast zwangsweise aus nicht eigener Quellen stammender) Inhalt - diesen Privaten "richtigen" Hobbyrundfunk wird es hier meiner Meinung und Erfahrung her niemals geben. Selbst die für mich sehr schöne Idee den DLF oder die anspruchsvollen Programme der ARD Anstalten auf eigene Kosten, aus Liebhaberei wieder auf Frequenzen irgendwo zwischen 150kHz und 30 MHz zu rebroadcasten wird wohl auf "ewig" nur Illegal möglich bleiben - egal ob deine gute Idee mit einigen generell zugelassenen MW oder KW Frequenzen eventuell Realität wird. Wenn solche Frequenzen frei gegeben werden sollten (halte ich nicht für unmöglich) wird dort aber nur so etwas wie Amateurfunk, CB-Funk, PMR erlaubt sein - davon bin ich mir leider sehr sicher - alles andere würde mich extrem Überraschen... ham
Thorben schrieb: > Ich wette, wenn Apple nen Amateurfunkgerät rausbringen würde (immerhin > ist “The Woz“ auch Funkamateur), würden die ganzen Möchtegern-Hipster > alle ne Lizenz machen. > Das wäre dann aber definitiv der Zeitpunkt, wo ich das Hobby an den > Nagel hängen würde. .... gepostet von meinem I–Pad neben dem mac book pro Namaste ?
Naja, also das mit den laufenden Kosten hält sich doch sehr in Grenzen. Bei CB-Funk hat man noch in den 90-ern 5 DM / Monat bezahlen müssen, wenn man ein AM-Gerät oder 80 Kanäle FM hatte. Macht also 60 DM pro Jahr. Reine 40 Kanal-FM Geräte waren aber auch schon damals gebührenfrei. Der Selbstbau von Antennen war auch lange Zeit nicht gestattet, ebenso horizontale Polarisation. Ich glaube selbst, RG213-Kabel war in der Anfangszeit "illegal". [Citation Needed] Musste man damals eigentlich noch extra bezahlen, als SSB erlaubt wurde? Grad mal in GnuCash reingeschaut: Für die Jahre 2010 bis 2016 (Rechnungszeitraum 7 Jahre, vorherige Aufzeichnungen nicht digitalisiert) habe ich für die Rufzeichenzuteilung insgesamt 50,96 € bezahlt, macht 7,28 € pro Jahr! Der EMV-Beitrag ist da schon höher, insgesamt 186,14 € im gleichen Zeitraum, macht 26,59 € pro Jahr. Macht also knapp 34 € pro Jahr im Schnitt für eine "Zulassung zum Amateurfunkdiens". Inflationsbereinigt also sogar günstiger als CB-Funk bei deutlich mehr Möglichkeiten (Selbstbau, mehr Leistung, mehr Bänder, Modulationsarten etc..) Zum Vergleich: Das Abo des FUNKAMATEUR kostet mich konstant 40 € pro Jahr in Kombination mit einer Fördermitgliedschaft bei AATiS (Arbeitskreis für Amateurfunk in der Schule - ich tue also sogar indirekt was für die Jugendförderung ;-) Für den DARC hab ich damals noch 72 € bezahlt, mittlerweile sollen es wohl sogar schon über 90 sein? Modellflug war teurer, da hab ich auch schon mal pro Absturz 50 € im Acker vergraben...
Winfried J. schrieb: > Da gab es schon aufstände als die ersten Halbautomatischen Tasten mit > monoflop aufkamen. heute sin Paddle wohl akzeptiert. Gutes Beispiel. Neue Technik wird erst mal abgelehnt. Dauert dann Jahrzehnte bis die extremen Gegner verstorben sind und die Technik von den meisten akzeptiert wird. Das gleiche bei Einführung der Computernutzung im Afu allgemein, Packet-Radio, PSK31, DSPs,... Und da wundert sich wer, dass Jugendliche abgeschreckt werden?
Winfried J. schrieb: > Zum Vergleich dieses Forum hat 72162 eingetragene Benutzer > Da wird Klar was auf den QRG passiert: niente, nada, nitchewo. Wie kann ein erwachsener Mensch nur so viel Blödsinn schreiben? Ich war letztens an deiner Klubstation und hörte auf jedem Band (sogar 10m, obwohl da anscheinend gerade tot sein soll) CQ-Rufe. ganz schlimm 40m und 80m. Da war schlicht kein Platz mehr. da ist dieses: Winfried J. schrieb: > niente, nada, nitchewo. Total fehl am Platz! Aber ganz ehrlich: So wie du dich hier über den Afu auslässt, solche Leute wie dich will man dort gar nicht! Wenn du pöpeln willst, stell dich doch vor das Kanzleramt oder schreie in eine leere Vase. Winfried J. schrieb: > Namaste Das war zu erwarten... Nix drauf außer Zahnbelag...
Winfried J. schrieb: > .... gepostet von meinem I–Pad neben dem mac book pro Ich kann Weder den geräten, dem Betriebssystem noch der Philosophie der firma was abgewinnen. Nur meine meinung.
Das macht nichts, ich schätze die Zuverlässigkeit, welche ich bei Fenstern lange vermisste. Dafür muss man auf einiges anders verzichten. Ich bin da Grenzgänger hier steht inzwischen aus jedem Dorf ein boom. Namaste
Der Blödsin läuft auch ohne meine Beschreibung und du beweist es, wie das Thema selbst das es ohne den Blödsinn weder bräuchte noch gäbe. Marc Horby schrieb: > So wie du dich hier über den Afu auslässt, solche Leute wie dich will > man dort gar nicht! Tausche Ursache und Wirkung, dann kommts hin > Das war zu erwarten... > > Nix drauf außer Zahnbelag... Und das ist was weiter oben jemand mit elitär und arrogant beschrieb, ich sage dazu Hybris und kein Benehmen. Namaste
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Vernünftige (Antennen-)Anlagen bedingen einiges an Platz. Damit einiges an Geld. Geräte kosten ihr Übriges. Fertig entweder 'ne Stange Geld, oder selbstgebaut viel Zeit. Zeit haben Schüler heute auch nicht mehr wirklich. Es gibt natürlich auch die Papi-Zahlt-Mir-Alles-Ausnahmen...
Winfried J. schrieb: > heute sin Paddle wohl akzeptiert. Winfried, wenn du von irgendwas keine Ahnung hast, solltest du auch nicht drüber reden. Du erzählst hier allen Leuten, wie etwas funktioniert, was du nie selbst erlebt hast (deine eigene Aussage), weißt dann aber alles besser als diejenigen, die es tatsächlich machen. Wenn dir jemand erzählt, wie es wirklich läuft, titulierst du ihn als arrogant, streitest ab, dass es so ist, stellst absurde Behauptungen auf. Was soll man denn davon halten? Am Thema des Threads bist du sowieso meilenweit vorbei.
Leute, lasst euch nicht von diesem " Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne)" aka "Namaste" vor den Karren spannen! Einerseits spielt er den "verbeugenden" und präsentiert euch damit Respekt, andererseits "scheisst" er euch "ins Maul" mit seinen Äußerungen zum Amateurfunk. Man liest heraus dass er keine Lizenz besitzt, Schuld sind offenbar Andere. Da er offenkundig kein Interesse hat dies zu ändern, versucht er mit einigen Sätzen den Amateurfunk zu diskreditieren. Im Betreff steht "Junge Menschen für den Amateurfunk begeistern". Also sollte man verstehen dass der TO gerne Tips haben würde wie man "sein" Ziel erreichen könnte. Stattdessen kommt ein Widersacher der einem (so verstehe ich es) höflich sagt was man selber für ein Arsch ist. Ich verstehe auch die Mods nicht, welche hier so freizügig am Löschen sind, mit der Begründung "es ist nicht Themenrelevant". Das Herr Namaste keine Afu-Lizenz hat weil ja böse Mächte das verhinderten. Nichts desto Trotz: Ich würde den jungen Menschen das Thema Afu nur näher bringen wenn auch ein Grundinteresse von der Person ausgeht! Es macht kein Sinn einen Jugendlichen, welcher sich gerade von seinem Taschengeld ein Klavier gekauft hat, weg zu zerren und ihm eine Antenne vor die Nase zu halten. Hat er sich hingegen ein Funkgerät gekauft (egal ob CB, PMR oder ein Afu-Gerät) oder gar ein paar Funkmodule, ihn erst einmal damit spielen lassen. Irgendwann erkennt er das Problem mit der mangelndes Reichweite bzw Ansteuerung. Das kann man ändern. Ist man selbst lizenziert, hat man es natürlich einfacher. Ist der junge Mensch Familienmitglied, sowieso. Kommt er aus der Nachbarschaft, mal mit den Eltern reden. Ist auch wichtig zu wissen wie diese darauf reagieren. Die meisten haben von Funk keine Ahnung. Ich hab hier ein paar Afu-Bücher, die ich bei bedarf verleihen würde. Und dann würde ich mir eine kleine Yagi auf den Balkon stellen und passend ausrichten sowie anschließen (z.B. ATV), so das er beim vorbei laufen diese sieht. Dann kommen die Fragen dazu ganz automatisch und man hat was zum vorzeigen :-)
Tja, vielleicht habe ich keine Amateurfunklizenz trotzdem war Funk sogar ein ziemlich ausufernder Teil meiner danach abgebrochenen Seeoffiziersausbildung und ich habe sowohl an der Taste akustisch zwischen 45 und 60 Zeichen gelesen, optisch 30 und ca. 35-40 gegeben ja,ja tauber Grobmotoriker, als auch UKW Sprechfunk gemacht. Für mich war stets die Technik dahinter das interessante Thema. Mit 10 habe ich mit Elektronik begonnen und mit 15 einen MW super von A-Z selbst entworfen Layout und Aufbau. UKW Schleuder (schwarz) 2 stufig liegt hier noch rum ohne Quarz und PLL. Später CB. Nein für CW und Contestbetrieb hat mich nie interessiert. Den Funkbummi hab ich seit den 80ern dazu die RFE solange es sie gab. Also blast nich so. Nein, ich habe es nicht so wild getrieben wie der Kollege im Nachbarthread, dafür fehlte mir Kohle, Zeit und Gelegenheit. Aber der hatte damals meine Bewunderung als er aufflog, das haben wir sogar in Neufünfland mitbekommen. Hatte der Funkbummi da einen Artikel? Oder wars in der Tagespresse? Aber was bei der GST bis zur Wende und beim DARC danach los war bekam ich schon mit. Das hat sogar unseren CB Club im Berliner Nordosten damals tangiert. OM als Trägersteller .... Und genau das was in den 2 letzen Posts hier abgelassen wurde haben damals andere Funkfreunde von den OM gehört. Und ich dachte mir willst du da jetzt mitmachen? Nö Wenn ich technisch Mist vertröte dann stellt es richtig, ich lerne gern dazu aber spart euch die Beleidigung, die fällt rechts neben mir in die Ablage "P" darauf werde ich nicht eingehen. Und ich werde mich auch fachlich nicht streiten wenn es wer richtig stellt. Doch was ich beobachte das werde ich vertreten. Namaste
Vor paar Tagen wurde wieder einigen Jugendlichen gezeigt, dass sogar Kontakte mit Astronauten auf der ISS möglich sind: https://youtu.be/IuH8B9Q-IMA?t=2h28m47s
● J-A V. schrieb: > Vernünftige (Antennen-)Anlagen bedingen einiges an Platz. > Damit einiges an Geld. Es geht mit 10m Draht. > > Geräte kosten ihr Übriges. Fertig entweder 'ne Stange Geld, > oder selbstgebaut viel Zeit. Gebraucht, Militärschrott oder ein Bausatz. Mit 100-200 Euro bist Du dabei. Es macht mit 10m Draht und 5-10w so richtig Spass. Allerdings nicht aus einer Siedlung heraus. Da ist alles zugestört. Aber 10m Draht und 10w aus dem Park oder dem Wald heraus klappt super. > Zeit haben Schüler heute auch nicht mehr wirklich. Falsche Zielgruppe. Schüler und Jugendliche sind auch eher nicht geeignet. Auch zu meiner Zeit waren die Neulinge meist junge Erwachsene. Schüler nur, wenn es extreme Nerds waren, z.B. wie ich. > Es gibt natürlich auch die Papi-Zahlt-Mir-Alles-Ausnahmen... Die haben schnell keine Lust mehr.
Plim schrieb: > Da er offenkundig kein Interesse hat dies zu ändern, versucht er mit > einigen Sätzen den Amateurfunk zu diskreditieren. Das muss ich nicht, das machen die OM schon selbst. Ich sag ihnen nur wie sie das bei mir erreicht haben und noch immer erreichen und ich weiß mich damit nicht allein. Das Tue ich in der Hoffnung sie machen es mit nachfolgenden Interessierten nicht so. Sollte ich je noch mal dazu Lust haben werde ich die Lizenz machen und Keiner hier wird es wissen. Der Nasenfaktor wurde Ja wohl abgeschafft? Im Moment gibt es aber dafür weder Bedarf noch Verwendung. Also entspannt mal. Namaste
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Thorben schrieb: > Tag der offenen Tür in irgendwelchen öffentlichen Einrichtungen oder im > Einkaufszentrum. > Tut euch mit dem Hackerspace zusammen. Ersteres: warum nicht. Zweiteres; arduino mit 3D Drucker sind nicht die die gesucht werden.
IchWarsNicht schrieb: > arduino mit 3D Drucker sind nicht die die gesucht werden. Warum nicht, wenn sie sich denn für Funk interessieren? (3D-Drucker kann man sowieso an vielen Stellen gebrauchen, und Leute, die sowas auch ordentlich bedienen können, mit dazu.)
Gerd Giraffe schrieb: > Gebraucht, Militärschrott oder ein Bausatz. Mit 100-200 Euro bist Du > dabei. Ja das stimmt. Muss sich ja nicht jeder gleich das teuerste kaufen. Gerd Giraffe schrieb: > Es geht mit 10m Draht. Naja, ein paar bauteile zur anpassung eventuell noch, je nach dem auf welcher frequenz du die antenne verwendet werden soll. Aber auch bezahlbar.
Winfried J. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> funkdienst > > Schon gewusst Sprache spricht Wahrheit. > > Als wem soll der Amateur dienen? > Der Ausschlussgrund per se > schon gar als Kind / Jugendlicher > > Namaste Hallo Jörg der OM Namens Giraffe gibt Antwort auf meine Andich gerichtete Frage Herbert OE3KJN Notfunkreferent des ÖVSV - Stationen des Österr. Bundesheeres werden versuchen, möglichst viele Funkamateure zu erreichen um Verbindung mit den Bezirkshauptmannschaften herzustellen. ..... Beitrag "Re: Notfunk aktuell" Schneller Konnten die OM nicht als Selbststeller diskreditieren. Genau das trifft den Kern meiner Kritik Amateurfunker als Kampfreserve und die Waffe ist die Taste Namaste
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Winfried J. schrieb: > Amateurfunker als Kampfreserve Ja, und? Was ist daran schlimm, dass Funkamateure sich bereiterklären, im Not- und Katastrophenfall ihre Fähigkeiten in den Dienst der Gesellschaft stellen? Die, die sich daran beteiligen, tun dies freiwillig. Letztendlich ist es doch allemal sinnvoll, dass man in dem Fall, wo die reguläre Kommunikation nicht mehr funktioniert, auf diese Möglichkeit zurück greifen kann, oder was denkst du? Winfried, in deiner festgefahrenen Denkweise münzt du einfach alles, was Funkamateure machen, in irgendwas um, was für dich negativ besetzt ist. Das kannst du für dich natürlich tun, wenn du damit glücklich wirst (den Eindruck habe ich allerdings gerade nicht), aber dann erwarte doch bitte nicht, dass alle anderen nun deine verquere Meinung teilen mögen.
Jörg W. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Amateurfunker als Kampfreserve > > Ja, und? Was ist daran schlimm, dass Funkamateure sich bereiterklären, > im Not- und Katastrophenfall ihre Fähigkeiten in den Dienst der > Gesellschaft stellen? > > Die, die sich daran beteiligen, tun dies freiwillig. Letztendlich > ist es doch allemal sinnvoll, dass man in dem Fall, wo die reguläre > Kommunikation nicht mehr funktioniert, auf diese Möglichkeit zurück > greifen kann, oder was denkst du? > > Winfried, in deiner festgefahrenen Denkweise münzt du einfach alles, > was Funkamateure machen, in irgendwas um, was für dich negativ besetzt > ist. Das kannst du für dich natürlich tun, wenn du damit glücklich > wirst (den Eindruck habe ich allerdings gerade nicht), aber dann > erwarte doch bitte nicht, dass alle anderen nun deine verquere Meinung > teilen mögen. Ihr werdet schneller verpflichtet sein als ihr glaubt. und viele dürften schon drauf hin hecheln. Namaste
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Winfried J. schrieb: > Ihr werdet schneller verpflichtet sein als ihr glaubt. Ja na und? Wirst du als nicht-Amateur auch im Ernstfall? Du kannst schweißen? - Dann mach, dass die Brücke wieder befahrbar ist! Du kannst Motoren reparieren? - Dann bring die Diesellok wieder zum laufen! Du bist Sportflieger? - Dann besorg uns Lagebilder! Du kannst nen Druckverbände anlegen? - Dann stille diese Blutung! Und mit Ernstfall mein ich jetzt nicht, dass hier irgend eine Arme einmaschiert, sonder dann z.B. mal die Elbe wieder ganze Bundesländer absaufen lässt. Oi, so langsam wirst du mir unsympathisch!
tja, aber die erste Aufgabe des Militärs ist nicht die Nothilfe für den Katastrophenschutz oder das THHW, eher ist es umgekehrt. Das Primat liegt bei dieser Übung eindeutig beim Militär. Und hier wird zuerst die Zusammenarbeit mit dem Militär erwähnt Katastrophenschutz ist erst auf der 2. oder 3. Position Mir zu militant deshalb meine Ablehnung. Das hat für mich nichts mit Amateur oder Hobby oder Zivilschutz zu tun eher dem Gegenteil. Nein dafür bin ich nicht zu haben das ist zu viel "GST" https://de.wikipedia.org/wiki/Gesellschaft_für_Sport_und_Technik für alle die nicht wissen was das ist. Namaste
Marek N. schrieb: > Du kannst schweißen? - Dann mach, dass die Brücke wieder befahrbar ist! > Du kannst Motoren reparieren? - Dann bring die Diesellok wieder zum > laufen! > Du bist Sportflieger? - Dann besorg uns Lagebilder! > Du kannst nen Druckverbände anlegen? - Dann stille diese Blutung! > > Und mit Ernstfall mein ich jetzt nicht, dass hier irgend eine Arme > einmaschiert, sonder dann z.B. mal die Elbe wieder ganze Bundesländer > absaufen lässt. wäre ich bei dir, aber siehe oben! Namaste
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Hallo Winfried. Winfried J. schrieb: > - Stationen des Österr. Bundesheeres werden versuchen, möglichst viele > Funkamateure zu erreichen um Verbindung mit den Bezirkshauptmannschaften > herzustellen. > ..... > Beitrag "Re: Notfunk aktuell" > > Schneller Konnten die OM nicht als Selbststeller diskreditieren. > > Genau das trifft den Kern meiner Kritik Amateurfunker als Kampfreserve > > und die Waffe ist die Taste Übliche Amateurfunktechnik hat mit heutiger militärischer Kommunikation ungefähr soviel zu tun wie Schießen mit einer Arkebuse oder Helebardenfechten mit heutiger Militärtechnik. Auch wer für ein Reenactement die römische Schildkrötentechnik und Kampf mit dem Kurzschwert übt, hat für mich weniger mit Kriegstechnik, aber viel mit Artistik zu tun. ;O) Morsetelegraphie könnte man ja fast schon auf Mittelaltermärkten vorführen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Winfried, was ist bloß los mit dir? So kenne ich dich gar nicht. Jetzt ganz ehrlich und fühle dich nicht angepisst: was ist passiert? Irgend ein Schicksalsschlag, ein neues Medikament, auch Schlaganfälle können zu solchen Wesensänderungen führen. Dir tut keiner was, wir passen auf dich auf!
Hallo F. F. F. F. schrieb: > Winfried, was ist bloß los mit dir? > So kenne ich dich gar nicht. > Jetzt ganz ehrlich und fühle dich nicht angepisst: was ist passiert? Grundsätzlich kann ich ihn verstehen, und als ich zum Amateurfunk kam, so Ende der 70er, war das teilweise(!) auch so. Bei uns im Verein gab es eine Gruppe, die wenig Kontakt zu den anderen hatte, und durch ihre Sprache etwas auffiel. Die Sprache war eine "Amtssprache" aus dem zweiten Weltkrieg. die kannte ich aus der eigenen Verwandschaft: Ehemalige SS-Mitglieder. Diese bildeten einen Club im Club und hielten mehr Kontakt mit ähnlichen Leuten aus Nachbarvereinen als mit den direkten Vereinsmitgliedern. Sie kochten meist ihr eigenes Süppchen und beteiligten sich auch sonst kaum am Vereinsleben. Diese Leute waren damals alle jenseits von 50-60 und dürften mittlerweile, sofern davon noch jemand lebt, stramm auf die 90 zugehen. Gesehen habe ich davon die letzten 20 Jahre keinen mehr. Für diese Leute galten Winfrieds Bedenken mit Sicherheit, aber für militärische Anwendungen ist das nun wirklich überholt. Vermutlich sind aber aktuell etliche IT-Techniker näher am militärischen als sie selber vermuten. Man sollte immer im auge haben, dass auch die Amateurfunkerszene immer nur ein zwar nerdig verzerrtes, aber trotzdem ein Spiegelbild der Gesellschaft sein kann. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Winne, wirst Du dem gejammere nicht müde? Wir kennen alle Deinen Standpunkt. Du bist fernab vom Thema. Wenn Du gegen die OMs wettern willst mach einen eigenen Thread auf bitte. Thema ist es hier nicht! Hier geht es um Junge im Afu und nicht um Afu und OMs. Grüsse, René
Winfried J. schrieb: > Genau das trifft den Kern meiner Kritik Amateurfunker als Kampfreserve Winfried J. schrieb: > Ihr werdet schneller verpflichtet sein als ihr glaubt. > und viele dürften schon drauf hin hecheln. Du kannst es nicht lassen? Offenkundig versuchst du mit aller Gewalt denjenigen den Afu madig zu machen die sich dafür interessieren! Anstatt einfach den Mund zu halten musst du hier austeilen! Siehe mal: Plim schrieb: > Im Betreff steht > "Junge Menschen für den Amateurfunk begeistern". Also sollte man > verstehen dass der TO gerne Tips haben würde wie man "sein" Ziel > erreichen könnte. Na dann lieber Winfried, beteilige dich doch mal daran!
Marc Horby schrieb: > Na dann lieber Winfried, beteilige dich doch mal daran! Lies einfach meine Antwort weiter oben, genau die auf dein Zitat. Namaste
Hallo Winfried. Winfried J. schrieb: > Bernd auf den . Mag ja sein, aber wo siehst Du das Problem HEUTE ? Die beschriebene Situation war so 1976-1980. Amateurfunk ist immer ein Spiegelbild der Gesellschaft. D. h. Du wirst unter den Amateurfunkern anteilmäßig genausoviele Neonazis haben, wie in der sonstigen Bevölkerung. Und Du wirst die auch nicht los, indem Du keinen Amateurfunk machst. Bei schlechten Erinnerungen kann ich Dir natürlich nicht helfen. Aber ich könnte Dich verstehen. Ich habe mit so einigem auch meine Probleme und bin zu verknöchert, um da noch rauszukommen. Nur mit der heutigen aktuellen Situation hat das nicht mehr viel zu tun. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo Marek. Marek N. schrieb: > Wirst du als nicht-Amateur auch im Ernstfall? Die wenigsten Leute wären im Katastrophen- oder Verteidigungsfall für irgendetwas zu gebrauchen. Und Amateurfunker wären da keine Ausnahme, denke ich. > > Du kannst schweißen? - Dann mach, dass die Brücke wieder befahrbar ist! Aktuelle Brücken sind derart am Rande des technisch machbaren*), dass man einen 08/15 Schweisser ohne entsprechende Spezialausbildung und Ausrüstung da kaum ranlassen möchte, und anschliessend willst du die Schweissnähte dann auch noch Röntgen. > Du kannst Motoren reparieren? - Dann bring die Diesellok wieder zum > laufen! Gilt, vieleicht, noch für Dieselloks aus der Zeit, als die DB noch Bundesbahn war. ;O) Ansonsten siehe oben das mit der Brücke. > Du bist Sportflieger? - Dann besorg uns Lagebilder! Sofern sein Flugzeug und Flugbenzin und eine Start/Landemöglichkeit in Reichweite sind. Könnte bei Ultraleicht aber einfacher sein als früher. Ist jetzt rein eine Einschätzung aus dem Bauch ohne Sachkenntnis über Fliegerrei. Bei Katastrophenfällen sicher Hilfreich - wenn nicht die Fotodrohne eines Werbefotographen weniger aufwand ist. Als Kampfpilot ist ein 08/15 Sportflieger aber auch bestimmt überfordert. > Du kannst nen Druckverbände anlegen? - Dann stille diese Blutung! Das noch am ehesten. Aktuelle erste Hilfe Kenntnisse sind relativ gut verbreitet. > Und mit Ernstfall mein ich jetzt nicht, dass hier irgend eine Arme > einmaschiert, sonder dann z.B. mal die Elbe wieder ganze Bundesländer > absaufen lässt. Heutzutage würde man wohl zuerst Tiefbau- und Logistikunternehmen heranziehen. Die Verfügen am ehesten über Sachkentnis, Material und Personal, das damit umgehen kann, wenn was überschwemmt wird. Die Bundeswehr könnte wohl schon personell mangels Vorhandensein bei einer Überschwengung nichts bewirken. So in den 70ern liefen über jeder Kirmes etliche Doppelstreifen von Rotkreuz Leuten mit umgehängter Verbandstasche. Sowas siehst Du heute nicht mehr, weil Blutungen mit Druckverband stillen und Herzmassage durchführen können viele, und für alles andere braucht man entsprechendes Material und ausgebildete Spezialisten. d.h. Rettungssanitäter und Notarzt. > Oi, so langsam wirst du mir unsympathisch! Ich kann ihn verstehen. Ich mag militärische Organisationen und Rangstrukturen auch nicht. Nur hat das mit aktuellem Amateurfunk nichts zu tun. *) In gewissem Sinne sogar darüber hinaus, siehe das Debakel mit der Leverkusener und der Duisburger Autobahnbrücke über den Rhein. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Nachtrag: Bernd W. schrieb: > Mag ja sein, aber wo siehst Du das Problem HEUTE ? > > Die beschriebene Situation war so 1976-1980. Damals war die Hochzeit des klassischen 11m CB-Funks, und viele CB-Funker drängten in den DARC. Diese wurden zwar misstrauisch betrachtet, aber zumindest im Ruhrgebiet hatte das nicht viel Erfolg. Die DARC Ortsverbände wurden überflutet, und die Strukturen mit den "alten Kameraden" gingen darin unter und spielten keine Rolle mehr. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Jörg W. schrieb: > Was ist daran schlimm, dass Funkamateure sich bereiterklären, > im Not- und Katastrophenfall ihre Fähigkeiten in den Dienst der > Gesellschaft stellen? > > Die, die sich daran beteiligen, tun dies freiwillig. Letztendlich > ist es doch allemal sinnvoll, dass man in dem Fall, wo die reguläre > Kommunikation nicht mehr funktioniert, auf diese Möglichkeit zurück > greifen kann, oder was denkst du? Meine Meinung dazu: Du hast durchaus recht. Aber dass man sich (wie es schon einige Male durchklang) als Retter der Welt sieht, weil man der Letzte wäre, der Nachrichten überträgt o.ä. halte ich schon etwas für daneben.
● J-A V. schrieb: > Aber dass man sich (wie es schon einige Male durchklang) als Retter der > Welt sieht, weil man der Letzte wäre, der Nachrichten überträgt o.ä. > halte ich schon etwas für daneben. „Retter der Welt“ ganz sicher nicht. Allerdings haben mittlerweile auch die Entscheider in den Behörden erkannt, dass die gesamte Digitalisierung des BOS-Funks zwar für ihre Standardaufgaben schön und gut ist, aber im Falle außergewöhnlicher Aktionen nicht mehr so einfach ein organisationsübergreifendes Funknetz möglich ist, wie das früher mal war, als man einfach nur auf die passende Frequenz drehen musste. Auch die Mobilfunknetze sind schnell genug an ihrer Lastgrenze angekommen, denn deren Ausbau muss natürlich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten erfolgen, da er schließlich durch privatwirtschaftliche Firmen erfolgt. Das ist halt die Kehrseite der billigen Telefontarife, es investiert niemand in mehr Infrastruktur, als im Mittel nachgefragt wird (plus bisschen Reserve natürlich). Das war zu Zeiten, als Telekommunikation eine hoheitliche Aufgabe war, anders (Notstromversorgung in den Telefonzentralen etc.), hatte halt seinen Preis. Die Funkamateure sind nun einfach nur eine Gruppe von Leuten, die sich A) aufgrund ihres Hobbys erstmal gut mit Funk auskennen und die B) im Prinzip ohnehin einen recht gut ausgebauten und flächig verteilten Gerätepark haben, mit dem man im Falle eines Falles halt auch dann noch kommunizieren kann, wenn der Rest mal nicht funktioniert. (Sicher braucht man immer noch Notstromversorgung dafür, aber vorteilhaft ist hier, dass im Prinzip mittlerweile alles mit 12 … 14 V Gleichspannung funktioniert. Du kannst also x-beliebige Autobatterien dafür im Katastrophenfall erst einmal als Überbrückung benutzen.)
Jörg W. schrieb: > Ja, und? Was ist daran schlimm, dass Funkamateure sich bereiterklären, > im Not- und Katastrophenfall ihre Fähigkeiten in den Dienst der > Gesellschaft stellen? Dein Argument zielt an meiner Kritik direkt vorbei! Gegen Letzteres habe ich nichts, im Gegenteil, aber gegen die nach wie vor latent tendenzielle Militanz des AFU schon. Mag sein das dies im Umkreis von Bernds heutiges Umfeld und für dich persönlich nicht zutrifft. Doch jeder Versuch der Kontaktaufnahme endete in der gleichen Situation und das waren meinerseits nicht wenige in 45 Jahren. Ich mach es kurz Field day, open door day, ich nehme Kontakt auf komme zum OV möchte stelle mich vor. Man fachsimpelt kurz und nach sehr kurzer Zeit gleiten die Gespräche in vereinsübliche organisatorische und private Gesprächsthemen, der immer sozial un- oder über- ausgelasteten OM ab. 80 Prozent des Abends versickert im Palaver das mit Funk nicht mal indirekt zu tun hat um Technik geht es dabe de fakto nie. Das schaue ich mir im Halben Jahr an allen 3 Terminen an und dann weiss ich Bescheid. Da kommt niemand neu rein. Und wenn sich einer um die Kids kümmert wird er zum Einzelkämpfer an einsamer Front.Die Anderen wollen nur fertige OM ernten. Sorry aber so läuft das Meistens. Ich war in meiner frühen Jugend 7 Jahre (12-19) beim Kanuverband, da konnte ich an 4 Tagen die Woche aktiv sein, 2mal die Woche Training und Sommers wie Winters am Wochenende Bootshaus/Trainingshallen mit Ruder- Paddelkasten und Kraftraum offen. viele Spezialangebote und Veranstaltungen. ich konnte rein zeitlich nur 3/4 davon nutzen. Aber es war was los und wenn ich wollte konnte ich mir ein Boot schnappen und 26 km abreißen in 2,5 h dazu AG Elektronik wöchentlich 2-3h mit fachlich Qualifizierter Anleitung ohne militärisches Gehampel dabei. Das war Jugendarbeit leider ohne Senden. Aber die Funker bei der GST ein geschlossener Club handverlesen nach Nasenfaktor, wie auch später immer wieder beobachtet >> Warum habt ihr mich jetzt so anders erlebt als sonst? Ihr habt euch als AFU's für mich auf dem Silbertablett präsentiert. Womit ihr mich damals und bis heute vergraulen konntet, wird auch hier im Forum von den Moderatoren präsentiert: - Hierarchie - Denkverbote - Diskussionsverbote einschließlich auch Löschungen in diesem Thread. Aber ihr habt den Zusammenhang zwischen den Nachwuchsproblemen und eurem Handeln als OM nicht erkannt und sucht hier nach Lösungen. In diesem Faden konnte ich den OM die Probleme aufzeigen die das Forum ebenso im sozialen Bereich hat, den Ausschluss der Kritik. Meine Kritik an den OM wurde ignoriert aber wenigstens nicht gelöscht. Das Gleiche bezüglich der Moderation immer. Der AFU war für mich das ideale Fabelobjekt in diesem Forum zu transportieren und aufzuzeigen was falsch laufen kann und läuft in diesem Forum. An die OM mein Rat schaut euch eure Mitgliederentwicklung über die Jahre an und überlegt wo ihr in der Zeit stehengeblieben seid. Mein Rat ans Forum macht nicht dieselben Fehler wie der AFU. Und ja ich habe dé jàvu aber das habe ich schon im OT F-15 Faden eingeblendet. Ich will es dabei bewenden lassen. Meine persönliche Erfahrung habe ich zur Genüge eingebracht. Und wie ich Foldi schon schrieb, die Waffe des Pazifisten ist das Wort. Namaste und allen einen schönen 2. Mai
Jörg W. schrieb: > Die Funkamateure sind nun einfach nur eine Gruppe von Leuten, die sich > A) aufgrund ihres Hobbys erstmal gut mit Funk auskennen und die B) im > Prinzip ohnehin einen recht gut ausgebauten und flächig verteilten > Gerätepark haben, mit dem man im Falle eines Falles halt auch dann noch > kommunizieren kann, wenn der Rest mal nicht funktioniert. (Sicher > braucht man immer noch Notstromversorgung dafür, aber vorteilhaft ist > hier, dass im Prinzip mittlerweile alles mit 12 … 14 V Gleichspannung > funktioniert. Du kannst also x-beliebige Autobatterien dafür im > Katastrophenfall erst einmal als Überbrückung benutzen.) Oder, man hat auch als Hobbyfunker alles nötige dazu. Nur als beispiel: Ich könnte einen Repeater (ja Repeater/Papagei) oder ein 4m <-> HF/2m/70cm Relais aufbauen. Ich habe so wohl einen (Maurer) Repeater, als auch einen Relaiscontroller zur verfügung. Alles verfügt über einen akku der die anlagen über nacht aktiv halten würde, als auch Laderegler und Solarzelle um Tagsüber Nachzuladen. Und dazu noch eine anlage (Solar, Akku, SDR, Upconverter, RPi) um gleichzeitig noch andere bandbereiche zu Hören. Und als ehemaliges Mitglied der FFW ist es mir ein persönliches Bedürfniss die Rettungskräfte im fall der fälle zu unterstützen. Als "Retter" fühle ich mich da aber nicht bei! Im gegenteil, die werden Genug zu tun haben um froh zu sein wenn jemand seine hilfe anbietet, ich bin froh nicht nur mir zu helfen. Es leben ja auch andere die hilfe benötigen in meiner nähe. Und wenn mir von denen dann einer eine zusätzliche Autobatterie o.ä anbieten würde um die anlage am laufen zu halten wäre ich auch froh drüber. Man tut das ja nicht (nur) für die Rettungskräfte, auch für die die hilfe benötigen. Mit meiner meinung bin ich aber scheinbar ein ziemlicher Exot.
@Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) >Die Funkamateure sind nun einfach nur eine Gruppe von Leuten, die sich >A) aufgrund ihres Hobbys erstmal gut mit Funk auskennen und die B) im >Prinzip ohnehin einen recht gut ausgebauten und flächig verteilten >Gerätepark haben, mit dem man im Falle eines Falles halt auch dann noch >kommunizieren kann, wenn der Rest mal nicht funktioniert. Mag sein, aber wie bereits mehrfach gesagt, steht ein NACHWEIS dieser Fähigkeit im Fall der Fälle aus. Nein, ich will keine künstliche Katastrophe von diesem Ausmaß erzeugen um das zu testen ;-) > (Sicher >braucht man immer noch Notstromversorgung dafür, aber vorteilhaft ist >hier, dass im Prinzip mittlerweile alles mit 12 … 14 V Gleichspannung >funktioniert. Du kannst also x-beliebige Autobatterien dafür im >Katastrophenfall erst einmal als Überbrückung benutzen.) Mag auch sein, aber auch das hat die Jungs in Fukushima nicht gerettet. 8-0
Falk B. schrieb: > Mag auch sein, aber auch das hat die Jungs in Fukushima nicht gerettet. > 8-0 https://do5fox.darc.de/notfunk.htm Das KANN aber unter umständen helfen mehr leben zu retten als OHNE Notfunk möglich wäre. Klappt zwar nicht immer, kann aber was ausmachen. Verurteilst du UNICEF, Caritas und die Tafel? Verurteilst du Ärzte Ohne Grenzen?
Baum schrieb: > Oder, man hat auch als Hobbyfunker alles nötige dazu. Du bist aber in dieser Hinsicht wohl so ziemlich die Ausnahme, und von dir weiß natürlich im Falle des Falles auch niemand (außer vielleicht deinen Nachbarn), dass er dich auf sowas ansprechen könnte. Die meisten deines Schlags sind über kurz oder lang dann halt doch bei der „Pappe“ rausgekommen, siehe auch Ralf (der mit den Rundfunksendern im Nachbarthread). Winfried J. schrieb: > Aber die Funker bei der GST ein geschlossener Club handverlesen nach > Nasenfaktor, wie auch später immer wieder beobachtet Ja, Winfried, war offenbar bei dir so (bei mir übrigens nicht: hier war jeder willkommen). Aber das ist 30 Jahre her, in dieser Zeit hat sich einiges geändert. Dass du dies nicht akzeptieren magst, zeugt eher von Starrköpfigkeit deinerseits denn von irgendwas anderem.
Falk B. schrieb: > Mag sein, aber wie bereits mehrfach gesagt, steht ein NACHWEIS dieser > Fähigkeit im Fall der Fälle aus. Nein, ich will keine künstliche > Katastrophe von diesem Ausmaß erzeugen um das zu testen ;-) Verstehe ich. Daher ist es aber auch gut, wenn es eine derartige Notfunkübung wie hier für Österreich genannt mal gibt. Dort kann sich dann zeigen, was davon funktioniert und was nicht. Ansonsten hast du das genannte Problem natürlich bei allen Vorkehrungen für Katastrophenfälle.
Jörg W. schrieb: > Ja, Winfried, war offenbar bei dir so (bei mir übrigens nicht: hier > war jeder willkommen). Lag eventuell an Winfried selbst :-D Er geht hier ja schon einigen mit seinem "Namaste" auf den Zeiger (was im übrigen eine Geste ist und weder gesprochen noch geschrieben wird)! Ich sehe ihn somit als Troll. So jemand würde ich in meinem OV auch nicht haben wollen...
Jörg W. schrieb: > von dir weiß natürlich im Falle des Falles auch niemand (außer > vielleicht deinen Nachbarn), dass er dich auf sowas ansprechen könnte. Ähm, Sendefähig? (Ich melde mich schon bei denen und biete meine hilfe an.) Die kriegen mich schon mit wenn ich nach beobachtung eine rückmeldung gebe! Ist mir in dem fall auch vollkommen scheißegal ob ich das darf, ich mache einfach. Und wenn es es so weit ist wird mir auch keiner mehr an den karren pissen! Immerhin, es gibt in meinem ort genau 3 "Funkbegeisterte"... mich hört man als einzigen auf Band. Ansonsten sehe ich nur unbefeuerte Antennen auf den dächern vor sich hin gammeln. Bzw. Ein dipol mit BalUn beim nachbarn am haus. Ich hab den noch nie! Senden hören auch wenn das ganz deutlich auf Lizensierten Rufzeicheninhaber hindeutet. Oder sogar noch Besser ausgestatteten SWL als bei mir. Den dipol würde ich ja gerne mal "ansaften" um den gegen meine antennen zu vergleichen. Aber bisher habe ich mit dem noch nicht gesprochen. Muss ich mal nachholen! Jörg W. schrieb: > Du bist aber in dieser Hinsicht wohl so ziemlich die Ausnahme Hmmmmm! Ja, mit so einer ausrüstung schon! Aber Repeater und Relaiscontroller hat auch der ein oder andere CB/Freenet/PMR funker da liegen. Ein Linkzwischen CB/Freenet/PMR <-> Afu/BOS könnte man ja mit den gerätschaften auch aufbauen. Und viele der Hobbyfunker können auch auf AFU Empfangen/Senden. Wenn auch nicht alle auf BOS/4m senden können, bei mir gehen auch nur 5W FM. Aber das macht bestimmt ein paar meter reichweite extra.
Jörg W. schrieb: > Dass du dies nicht akzeptieren magst, zeugt eher > von Starrköpfigkeit deinerseits denn von irgendwas anderem. Kann sein das ich da sensibler bin als andere. Allein bin ich mit meiner Erfahrung, aktuell auch heute nicht. Der Faden entstand hier ganz ohne mein Zutun und nur aus einem Grund. Aber ich würde jetzt gern die Sache damit ausklingen lassen. Nehmt es auf, lasst es stehen oder löscht es aus. Mein Part ist getan. Ich will auch mit niemandem hier streiten. Möge jeder nach seiner Fasson leben und glücklich werden. Namaste
Alex W. schrieb: >Er geht hier ja schon einigen mit > seinem "Namaste" auf den Zeiger (was im übrigen eine Geste ist und weder > gesprochen noch geschrieben wird)! https://de.m.wikipedia.org/wiki/Namaste Es ist eine Höfliche Geste, respektvoll und Ehrensbekundend wie ich finde. Mich stört es nicht! Online in einem forum finde ich das in geschriebener form als eine nette geste.
Winfried J. schrieb: > Ich will auch mit niemandem hier streiten. > Möge jeder nach seiner Fasson leben und glücklich werden. Man muss nicht immer einer Meinung sein, akzeptieren reicht. ;)
Baum schrieb: > Online in einem forum finde ich das in geschriebener form als eine nette > geste. nur so ist es gemeint kein Subtext egal ob das für dumm gesehen wird Namaste
Baum schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Ich will auch mit niemandem hier streiten. >> Möge jeder nach seiner Fasson leben und glücklich werden. > > Man muss nicht immer einer Meinung sein, akzeptieren reicht. ;) eben Namaste
Ich habe das bisher von dir auch so aufgefasst. Winfried J. schrieb: > eben ;) Mal gucken wann andere darauf kommen das es reicht sich nicht selbst zu ärgern weil man andere meinungen nicht einfach hinnehmen kann. Ich wette da geht eine halbe Schachtel Zigaretten weniger am tag ;) (Bin selbst Raucher, aber es ist wirklich so) Gut, Genug OT. Idee: Die jugend steht auf Conputer. Ein Raspi lässt sich mit kleiner leistung und etwas software zum sender machen: https://m.heise.de/make/meldung/Raspberry-Pi-als-FM-Senderchen-1921154.html Man könnte auf einer solchen Vorführung aufbauen. Beinhaltet aöles was die jugend interessieren könnte, ist günstig und "Plug&Play". Man könnte ja zb. Ein Dämpfungsglied+LPF basteln das die leistung des RPi auf 50nW reduziert, die oberwellen filtert und den betrieb zwar nicht legal macht, aber unbehelligt möglich. Ein/Zwei Tage als projekt im OV. Kosten für Material überschaubar, Grundlage angand von Aktuellem Beispiel, sowohl Praktisch nit Löten als auch Theoretisch mit Software, antennentheorie und anpassung kann man natürlich als nebenthemen anschneiden. Abgesehen davon ist so ein Pi Multifunktional. Also im "Blödesten" falle landen die jungs in der Maker Szene oder der Pi für wenig geld in der ecke. Ohne einen kompletten sender zu bauen,kann ich mir weniger aufwand und Spaß (Weil einfach) nicht vorstellen.
Und der empfänger kostet auch nur ein paar Euro, reicht ja ein UKW radio für 3€ dazu.
Baum schrieb: > Und der empfänger kostet auch nur ein paar Euro, reicht ja ein UKW > radio für 3€ dazu. Bzw. Jedes Smartphone mit Kopfhörer weiö UKW-Radio App iste eh schon drauf. Wow! 40/45€, so was haben mich (OK, DM) die ferienpassaktionen damals gekostet!
@ Baum (Gast) >> Mag auch sein, aber auch das hat die Jungs in Fukushima nicht gerettet. >> 8-0 >https://do5fox.darc.de/notfunk.htm Hmm. >Das KANN aber unter umständen helfen mehr leben zu retten als OHNE >Notfunk möglich wäre. Im Einzelfall kann das schon sein, ein flächendeckender Ersatz bzw. belastbares Notfallsystem ist es nicht. Und da liegt nämlich das Problem. Man glaubt, ein Notsystem zu haben, verläßt sich darauf bzw. baut halt kein anderes auf und im Ernstfall steht man dumm da. Nicht nur in Fukushima. 8-0 Man wiegt sich in falscher Sicherheit. >Klappt zwar nicht immer, kann aber was ausmachen. Ja, es ist bisweilen ein gefährliche Illusion, siehe oben! >Verurteilst du UNICEF, Caritas und die Tafel? Uff, das sind ja mal gleich drei überaus unterschiedliche Institutionen. Man könnte die Tafel dahingehend in Frage stellen, als daß a) durch das lindern der materiellen Not der untersten Schichten, der revolutionäre Druck aus dem Kessel genommen wird, welcher aber nötig ist, um das "System" zu überwinden. In Rußland gab es Anfang des 20. Jahrhunderts keine Tafeln, darum auch Revolution und zumindest in Teilbereichen eine Verbesserung der Lebensbedingungen. Allerdings gibt es in Deutschland des 21. Jahrhunderts auch keinen Lenin 2.0 ;-) b) die Marktsituation künstlich verzerrt wird und somit im Niedriglohnbereich noch mehr Preisdrückerei möglich ist, so nach dem Motto, wenn dir dein Geld nicht reicht, geh doch zur Tafel c) Armutsmigration begünstigt wird Liste unvollständig. >Verurteilst du Ärzte Ohne Grenzen? Nein, aber die Leute bewirken nur einen Tropfen auf den heißen Stein. Genau wie unsere Bundeswehr in Afghanistan, Mali oder sonstwo. Das ist zu 90% Aktionismus. Die meisten Probleme müssen deutlich anders und grundlegender gelöst werden, einige (viele?) sind nur von außen mit gutem Willen sowieso unlösbar. Es gibt böse Zungen die behauten, daß die letzten 60 Jahre Entwicklungshilfe für Afrika zum Großteil für die Katz waren, einige können das sogar belegen.
@Baum (Gast) >> Ich will auch mit niemandem hier streiten. >> Möge jeder nach seiner Fasson leben und glücklich werden. >Man muss nicht immer einer Meinung sein, akzeptieren reicht. ;) Da verlangst du aber verdammt viel. Tolerieren ist von seiner echten Wortbedeutung her deutlich weniger verlangt. (Jaja, das allgegenwärtigen Gefasel von Toleranz ist was anderes) https://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz "Toleranz, auch Duldsamkeit,[1] ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen anderer oder fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten." Ob wir das WIRKLICH immer wollen? "Als Steigerung der Toleranz gilt die Akzeptanz, die gutheißende, zustimmende Haltung gegenüber einer anderen Person oder ihrem Verhalten. " Akzeptanz liegt eine gute Stufe über der Toleranz und verlangt von allen Beteiligten deutlich mehr.
Falk B. schrieb: > b) die Marktsituation künstlich verzerrt wird und somit im > Niedriglohnbereich noch mehr Preisdrückerei möglich ist, so nach dem > Motto, wenn dir dein Geld nicht reicht, geh doch zur Tafel > c) Armutsmigration begünstigt wird Die zwei punkte sind gut! Ja kann man so sehen. Aber was machen die NICHT arbeitsfähigen ohne solche angebote? Die Politik begünstigt Mindestlohn (Niedriglohn!) Der wird unpassend angehoben, finde ich! Das thema kann aber nur streit schaffen! Es war als beispiel gemeint. Falk B. schrieb: > Liste unvollständig. > >> Verurteilst du Ärzte Ohne Grenzen? > > Nein, aber die Leute bewirken nur einen Tropfen auf den heißen Stein. Eben, ich weiß aich das Notfunk nur ein solcher ist. Ist aber für mich besser als den letzten tropfen selbst zu saufen. ;) Und wenn am ende nur mein Gewissen beruhigt ist. Besser als nichts zu tun ist es allemal.
Falk B. schrieb: > Da verlangst du aber verdammt viel. Tolerieren ist von seiner echten > Wortbedeutung her deutlich weniger verlangt. (Jaja, das allgegenwärtigen > Gefasel von Toleranz ist was anderes) > > https://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz Ja, definitionsgemäß. Ich bin mir aber bei ihm um eine sache ziemlich sicher: Wenn ich mir leerer wasserflasche, mit dem Rad an seiner türe vorbeifahre. Mich entscheide zu fragen ob er mir vitte etwas wasser auffüllen könnte. Würde er mir das nicht verwehren, auch wenn er wüsste das unsere meinungen auseinander gehen. Tollerieren/Akzeptieren.... Da kann man srüber streiten, man kann ja auch akzeptieren das man anderer meinung ist(für sich selbst) und somit tolerieren, ohne das es Streit gibt. Vielleicht bedingt auch das eine das andere?.. Sehr Philosophische sache.
Als junger Mensch frage Ich mal frech dazwischen: 1) Warum brauchte man früher ein Kuafhaus in jeder Stadt? Antwort: Damit sich jeder der wollte was kaufen konnte, da er sonst keine Möglichkeit hatte, sich über die Waren zu informieren und sie auszusuchen. Heute hat man das Internet und den Online-Handel. Wozu also ins Kaufhaus rennen? 2) Warum braucht man früher Messen Antwort: Damit jeder, der wollte, sich informieren kann, was es Neues gibt. Heute gibt es aber PDF, EMAIL und Internet und niemand braucht mehr eine Messe, um sich zu informieren 3) Warum brauchte man früher ein aufwändiges Tonstudio? Antwort: Damit jeder, der wollte, seine Musik aufnehmen konnte. Heute kann das jeder Rechner. Wozu also ins Tonstudio rennen? ************************************************ Und jetzt kommt's - für die Alten hier im Forum: ************************************************ 4) Warum brauchte man früher eine Funkanlage? Antwort: Damit jeder, der wollte, zu jeder Zeit einen fremden Menschen in aller Welt kontaktieren konnte. Heute hat aber jeder eine solche tragbare Anlage. Nennt sich Smartphone. Wozu braucht man also heute so eine Funkanlage? 5) Früher brauchte man eine Telegraphenanlage ... ... Muss Ich weitermachen? Wie also begeistert man junge Menschen, doch eine Telegrafenanlage zu betreiben? Funkamateure sind die Dinosaurier der Kommunikationstechnik. Schon Captain Kirk auf der Entprise hat keinen Amateurfunk be genutzt :-)
Olli Polli schrieb: > Wie also begeistert man junge Menschen, doch eine Telegrafenanlage zu > betreiben? Macht für mich auch keinen Sinn! Ich bastel lieber mit zeitgemäßer Technik und baue mir daraus z.B. ein HamNet-Link oder einen Antennenrotor um Amateurfunksatelliten verwenden zu können. Nebenher noch einen Encoder für D-ATV. Aber Telegrafie? Bäh! Das ist ja so als wüde ich für meine Teleskope die Spiegel und Linsen selber schleifen... neee...
Olli Polli schrieb: > 4) Warum brauchte man früher eine Funkanlage? > Antwort: > Damit jeder, der wollte, zu jeder Zeit einen fremden Menschen in aller > Welt kontaktieren konnte. > Heute hat aber jeder eine solche tragbare Anlage. Nennt sich Smartphone. > Wozu braucht man also heute so eine Funkanlage? Eben nicht! Beim Amateurfunk geht es nicht primär nur um das reine Kommunizieren, Sabbeln, Quatschen, Labern etc... Wenn du nur das willst, dann kannst du auch Teamspeak etc machen. Es geht viel mehr um den experimentellen Charakter: Bau von Zubehör, Empfängern, Sendern, Antennen. Erfahrung sammeln mit den Ausbreitungsbedingungen von VLF bis Teraherz. Modulationsarten und Übertragungsverfahren ausprobieren und optimieren. Signale unterm Rauschteppich aus Tausenden Kilometern Entfernung zu dekodieren. Sammeln von Ländern, Inseln, Bergen, Burgen, Leuchttürmen, Gridsquares... Ich habe heute Nacht ein QSO (Verbindung) zwischen einer Station aus Costa Rica und Canada empfangen. Ich habe beide einwandfrei lesen können und das obwohl meine Antenne egrade mal die effektive Fläche einer Briefmarke (Mini Whip) hat. * Warum klettern Leute auf Berge? - Gibt doch Seilbahnen. * Warum fahren Leute mitm Gokart im Kreis? - Kommen doch keinen Meter weiter. * Warum gehen Leute tauschen? - Gibt doch U-Boote! * Warum bauen Leute Gemüse im Garten an? - Gibt doch Supermärke! * Warum sammeln Leute Briefmarken? - Gestempelt kann man die eh nicht mehr verwenden! * Warum spielen Leute in einer Band? - Gibt doch iTunes? * Warum helfen Leute ehrenamtlich in Suppenküchen mit? - Gibt doch Caritas/Diakonie/Tafel etc... Es geht eben, wie bei den meisten (allen?) Hobbies um den sportlichen Ehrgeiz und die persönliche Herausforderung.
@ Baum (Gast) >Aber was machen die NICHT arbeitsfähigen ohne solche angebote? In einer idealen Welt werden sie von ihren Familienangehörigen versorgt. Und selbst in der realen ist das in den meisten Fällen so. Einen Wohlfahrtsstaat nach westlichem Vorbild gibt es im Rest der Welt eher weniger. >> Nein, aber die Leute bewirken nur einen Tropfen auf den heißen Stein. >Eben, ich weiß aich das Notfunk nur ein solcher ist. Dann sollte man es auch als solchen benennen, auch wenn das nicht so toll klingt. >Und wenn am ende nur mein Gewissen beruhigt ist. >Besser als nichts zu tun ist es allemal. Falsch! Es ist eine Selbsttäuschung, die nicht nur an sich schlecht ist, sondern auch, wenn der Ernstfall eintritt! Denn wenn man sich bewußt machen würde, daß die vorhandenen "Rettungsanker" nix taugen, würde man sich vielleicht um taugliche bemühen.
Alex W. schrieb: > Aber Telegrafie? Bäh! Das ist … so, als würde man ein Pferd reiten. :-) Völlig unpraktisch als Fortbewegungsmittel, trotzdem macht es denjenigen, die es tun, Spaß. Aber man muss das nicht unbedingt haben, und es beißt sich auch gar nicht, nachdem man die Taste aus der Hand gelegt hat, den Computer anzuwerfen und ein SSTV-QSO über Hunderte oder Tausende von Kilometern zu fahren. :) Gerade für kleinere Kinder (um mal zum Thema zurück zu kommen) kann übrigens Morsen dennoch einen Reiz haben, ist halt wie eine "Geheimsprache". Gewiss werden die nicht alle nur deshalb zum Amateurfunk gerannt kommen danach, aber wenn wir als diejenigen, die diese Betriebsart ohnehin beherrschen, ihnen die Möglichkeit bieten können, das mal auszuprobieren, und sie dabei ihren Spaß haben, dann hat das doch auch etwas Positives.
@Olli Polli (Gast) >1) Warum brauchte man früher ein Kuafhaus in jeder Stadt? >Antwort: >Damit sich jeder der wollte was kaufen konnte, da er sonst keine >Möglichkeit hatte, sich über die Waren zu informieren und sie >auszusuchen. Stimmt. > Heute hat man das Internet und den Online-Handel. Wozu also > ins Kaufhaus rennen? Weil man bestimmte Waren besser auswählen kann, wenn man sie in er Hand hält. Schuhe, Kleider, Parfüm etc. >2) Warum braucht man früher Messen >Antwort: >Damit jeder, der wollte, sich informieren kann, was es Neues gibt. >Heute gibt es aber PDF, EMAIL und Internet und niemand braucht mehr eine >Messe, um sich zu informieren Stimmt nur bedingt, denn auf (Fach)messen geht es um persönliche Gespräche und das Knüpfen von Kontakten. Das kann das Internet wenig bis gar nicht. >3) Warum brauchte man früher ein aufwändiges Tonstudio? >Antwort: >Damit jeder, der wollte, seine Musik aufnehmen konnte. >Heute kann das jeder Rechner. Wozu also ins Tonstudio rennen? Weil ein Tonstudio eine GANZ andere Qualität hat als ein 08/15 Mikro am Rechner. Mein junger Freund scheint zu vergessen, daß so ein Studio u.a. auch aus akustisch hergerichteten Räumlichkeiten besteht. Das Mischpult ist nur ein kleiner Teil. >4) Warum brauchte man früher eine Funkanlage? >Antwort: >Damit jeder, der wollte, zu jeder Zeit einen fremden Menschen in aller >Welt kontaktieren konnte. >Heute hat aber jeder eine solche tragbare Anlage. Nennt sich Smartphone. >Wozu braucht man also heute so eine Funkanlage? Stimmt so auch nicht, den weltweiten Kontakt hatten auch nicht alle. Funken war/ist Experimentieren. >Muss Ich weitermachen? >Wie also begeistert man junge Menschen, doch eine Telegrafenanlage zu >betreiben? Good Point! >Funkamateure sind die Dinosaurier der Kommunikationstechnik. Schon >Captain Kirk auf der Entprise hat keinen Amateurfunk be genutzt :-) Da könnte was dran sein.
Jörg W. schrieb: > Alex W. schrieb: >> Aber Telegrafie? Bäh! Das ist > > … so, als würde man ein Pferd reiten. :-) Völlig unpraktisch als > Fortbewegungsmittel, trotzdem macht es denjenigen, die es tun, Spaß. Ich hatte selbst einen Gaul, würde aber nie versuchen den jungen Leuten das aufzudrücken. Das kommt irgendwann ganz von alleine. Deshalb würde ich auch jungen Menschen den Afu ganz ohne Morsen näher zu bringen. Klopfen können sie später immer noch. An einem WLAN-Router rumzulöten ist viel interessannter. Eine Morsetaste kann man da immer noch anschließen. Und wenn diese nur zum Ein/Ausschalten dienen soll... :-D
Alex W. schrieb: > Deshalb würde ich auch jungen Menschen den Afu ganz ohne Morsen näher zu > bringen. Ich denke, da herrscht bei den Beteiligten komplettes Einverständnis. :)
Jörg W. schrieb: > Gerade für kleinere Kinder (um mal zum Thema zurück zu kommen) kann > übrigens Morsen dennoch einen Reiz haben, ist halt wie eine > "Geheimsprache". Gewiss werden die nicht alle nur deshalb zum > Amateurfunk gerannt kommen danach, aber wenn wir als diejenigen, die > diese Betriebsart ohnehin beherrschen, ihnen die Möglichkeit bieten > können, das mal auszuprobieren, und sie dabei ihren Spaß haben, dann > hat das doch auch etwas Positives. Nicht nur für die. Taub-Stummen macht es möglich, über 1000km zu kommunizieren und das ist für sie eine unsagbar grosse Freiheit. Grüsse, René
René H. schrieb: > Taub-Stummen macht es möglich, über 1000km zu kommunizieren und das ist > für sie eine unsagbar grosse Freiheit. Das geht aber auch mit PSK-31. Ist übrigens eine interessante Variante für Jugendliche, mit einem Computer umgehen kann ja ohnehin jeder schon.
> Jörg W. schrieb: > Gerade für kleinere Kinder (um mal zum Thema zurück zu kommen) kann > übrigens Morsen dennoch einen Reiz haben, ist halt wie eine > "Geheimsprache". Die "Geheimmsprache" gibt es schon, nennt sich SMS-Slang ;-) http://www.smsslang.com/abr.php Ist auch nicht weniger kryptisch als die Q-Gruppen. https://de.wikipedia.org/wiki/Q-Schlüssel Oder solche https://www.otz.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Sorge-um-vernachlaessigte-Kuehe-in-Watzdorf-und-Aue-am-Berg-1185952697 ;-)
Rene meinte: > Nicht nur für die. Taub-Stummen macht es möglich, über 1000km zu > kommunizieren und das ist für sie eine unsagbar grosse Freiheit. Was hat eigendlich der SAQ - Sender gesendet? Kann einer von euch hier mal den "Wortlaut" posten? mfg
~Mercedes~ schrieb: > Kann einer von euch hier mal den "Wortlaut" posten? Wenn, dann bitte nebenan im SAQ-Thread. (Ich habe leider nicht selbst zugehört.)
Falk B. schrieb: > Die "Geheimmsprache" gibt es schon, nennt sich SMS-Slang ;-) SMS? Macht keiner mehr. Die wurschteln alle nur auf den diversen Messengern herum, und da braucht man nicht ganz so viel Slang, da 1.) die Telefone beim Tippen eine Auto-Vervollständigung machen und 2.) man nicht auf diese blöden 140 Zeichen limitiert ist wie dazumals. xD
Beitrag #5409985 wurde von einem Moderator gelöscht.
@Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) >> Die "Geheimmsprache" gibt es schon, nennt sich SMS-Slang ;-) >SMS? Macht keiner mehr. So wie Amateurfunk . . . ;-) (Ich wollte auf die Geheimsprache hinaus)
Baum schrieb: > Wenn ich mir leerer wasserflasche, mit dem Rad an seiner türe > vorbeifahre. Mich entscheide zu fragen ob er mir vitte etwas wasser > auffüllen könnte. Würde ich ne Flasche Wein für uns öffnen und wir würden auf dem Balkon sitzen. Und wen du weiter fährst, am nächsten Tag, bekommst neben dem Wasser noch eine Flasche mit. Namaste
Hallo, Olli Polli schrieb: > Als junger Mensch frage Ich mal frech dazwischen: > > 1) Warum brauchte man früher ein Kuafhaus in jeder Stadt? > ... > 2) Warum braucht man früher Messen > ... > 3) Warum brauchte man früher ein aufwändiges Tonstudio? > ... > 4) Warum brauchte man früher eine Funkanlage? > ... Du hast weder den Zweck eines Kaufhauses, einer Messe, eines Tonstudios noch einer Funkanlage verstanden. > 5) Früher brauchte man eine Telegraphenanlage Stimmt, die braucht man heute nicht mehr. Dafür "telegraphieren" die Leute heute von ihrer privaten "Telegraphenstation" aus per SMS, E-Mail oder WhatsApp. Dabei waren wir schon mal in der Vergangenheit weiter und konnten per Telefon miteinander sprechen... rhf
Winfried J. schrieb: > Flasche Wein für uns öffnen Gilt übrigens für fast alle hier, nur damit sich niemand auf den Schlips getreten fühlt. Kara benimm dich müsste allerdings "Guten Tag" sagen, oder wenigstens "Hallo". ;) Namaste
Ich denke die zwei Begriffe: "System" und "Zeitgeist" beschreiben das Problem recht gut. System: Über viele Jahre hinweg hieß es, bei jedem, der seine Spulen nicht selber gewickelt hat (Neukauf - Nein Danke!): Sie müssen draußen bleiben. Zeitgeist: Einfach mal - gedanklich in einen Bastelbedarfsladen gehen. Früher stand da, gleich ganz vorne an, das rohe Holz bzw. Balsaholz, Metallprofile und was sonst noch so gebraucht wurde. Später standen da die (z.T. fertigen) Bausätze (malen nach Ziffern fällt mir dazu ein). Heute findet man an prominenter Stelle nur noch Fertigmodelle. Viele der Kids könnten, selbst wenn sie es wollten, kein Model mehr aus Rohteilen aufbauen. Weder die Geduld noch das handwerkliche Geschick sind vorhanden. Die Funke können viele ja recht schnell bedienen (dank an Vidiospiele und ans Handy), aber keiner will sich mehr damit beschäftigen, wie das Teil wirklich funktioniert. Höchstens die Frage: "Wie kann ich die Reichweite auf 100 Km erhöhen", kommt noch auf. Wobei man bereits nach dem zweiten Wort herauslesen kann: "Von tuten und blasen keine Ahnung".
Amateur schrieb: > Über viele Jahre hinweg hieß es, bei jedem, der seine Spulen nicht > selber gewickelt hat (Neukauf - Nein Danke!): Sie müssen draußen > bleiben. Diese Zeiten sind aber schon ziemlich lange vorbei. Im Westen konnte man den Kram seit wohl mindestens 40 Jahren im Laden kaufen, im Osten wurden flächendeckend die "Teltow 215" an die Klubstationen verteilt. Das eine schließt ja auch das andere nicht aus: sehr viele Funkamateure erfreuen sich auf der einen Seite gekaufter Technik, aber das schließt ja nicht aus, dass man für den einen oder anderen Zweck etwas selbst aufbaut. Wieviel man dabei an eigener Kreativität einbringt, oder vielleicht lieber Erprobtes nachbaut, bleibt jedem dabei selbst überlassen.
Hallo Olli. Olli Polli schrieb: > 1) Warum brauchte man früher ein Kuafhaus in jeder Stadt? > Antwort: > Damit sich jeder der wollte was kaufen konnte, da er sonst keine > Möglichkeit hatte, sich über die Waren zu informieren und sie > auszusuchen. Heute hat man das Internet und den Online-Handel. Wozu also > ins Kaufhaus rennen? Fail. Ich würde vieles im Laden kaufen, wo ich es mir direkt ansehen kann. Wenn ich was spezielles brauche, ist das oft mit viel E-Mail hin und her verbunden, und ich habe oft Kommunikationsprobleme mit Onlinehändlern, die meine Frage nicht verstehen, oder die nicht genug Fachwissen haben, um sie zu beantworten. Was auf Verdacht kaufen ist immer etwas problematisch. Auch wenn man es offizielle zurückgeben kann. > 4) Warum brauchte man früher eine Funkanlage? > Antwort: > Damit jeder, der wollte, zu jeder Zeit einen fremden Menschen in aller > Welt kontaktieren konnte. > Heute hat aber jeder eine solche tragbare Anlage. Nennt sich Smartphone. > Wozu braucht man also heute so eine Funkanlage? Gegenfrage: Wir haben Autos und öffentliche Verkehrsmittel. Wozu braucht dann noch jemand Fahrräder oder Pferde? Antwort: Fahrräder können füe kleinere Transportaufgaben sehr nützlich sein. Ausserdem sind sie ein Sportgerät. Pferde sind überwiegend Sportgerät (und was zum Füttern und Streicheln). Und sie haben einen gewissen therapeutischen Wert. Noch ne Gegenfrage: Es gibt schon lange Motorbote. Wozu braucht man dann noch Segelschiffe? Antwort: Für Sport und Freizeit. und zwar sowohl Holzsegelschiffe die nach Uralt Vorbildern gebaut sind, als auch moderne High-Tech Rennjachten aus Carbonfaser und Titan. Und genauso ist das mit Funkanlagen. *Spiel, Sport und Spass* , und für echte Kommunikation in Sonderfällen. z. B. in der Antarktis oder auf hoher See, wo man nicht so ohne weiteres eine Leitung legen kann, und man ein alternatives Backupsystem zu Satelliten haben möchte (Bei geostationären Satelliten ist z. B. sehr leicht der Uplink zu stören) Du kannst Dir nicht vorstellen, dass jemand Spass daran hat? Musst Du auch nicht. Es langt, wenn Du es glaubst, wenn es Dir einer erzählt. Ich finde z. B. Zusehen, wie andere Leute hinter einem Ball herlaufen ist auch eine seltsame Freizeitbeschäftigung. Aber wenn es ihnen Spass macht? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Winfried J. schrieb: > Würde ich ne Flasche Wein für uns öffnen und wir würden auf dem Balkon > sitzen. Und wen du weiter fährst, am nächsten Tag, bekommst neben dem > Wasser noch eine Flasche mit. Da wäre ich dabei. :) Falk B. schrieb: > Falsch! Es ist eine Selbsttäuschung, die nicht nur an sich schlecht ist, > sondern auch, wenn der Ernstfall eintritt! Denn wenn man sich bewußt > machen würde, daß die vorhandenen "Rettungsanker" nix taugen, würde man > sich vielleicht um taugliche bemühen. Da sind wir ganz unterschiedlicher meinung.
Baum schrieb: > Da wäre ich dabei. :) Kein Problem mich kann man finden. Rot, Weis, Rosé, lieblich, sommerlich leicht, vollmundig, oder etwas schwerer, bis auf die ganz Schweren ist einiges vorhanden, sogar noch Tokaji Aszu 2010 mit 5 Puttonyos. Aber den gibt es nur hier zu verkosten, den gebe ich nicht aus dem Haus. ;) Namaste
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Habe heute einen Beitrag über Drohnen auf ZDFinfo gesehen. Viele junge Menschen. Wenn ihr dort mit einsteigt, über die Schiene, die Fernsteuerung ist auch Funk und euch dann zusätzlich mit eurem Zeug dort blicken lasst, vielleicht könnt ihr den einen oder anderen damit begeistern.
Naja ... diese Leute haben sich gerade ein anderes Hobby gesucht (da oben ja mal von viel Geld die Rede war: dürfte dort nicht anders sein ;). Einziger Anknüpfungspunkt wäre, dass man mit Amateurfunk natürlich viel mehr Sendeleistung für den Videokanal benutzen darf, allerdings muss die Aussendung dann öffentlich lesbar sein (also keine Verschlüsselung). Nur: mehr Leistung braucht auch mehr Energie …
Jörg W. schrieb: > Einziger Anknüpfungspunkt wäre, dass man mit Amateurfunk > natürlich viel mehr Sendeleistung für den Videokanal benutzen darf, Naja aktuell läuft das meiste FPV noch analog und unverschlüsselt. Aber ganz ehrlich: Praktisch jeder funkt da lustig mit nicht erlaubten 600 mW Sendern, weil die 25mW ein Witz sind. Was denkst du wen das interessiert oder wer auch nur in der Lage wäre das rauszufinden? So wie früher schon jeder auf 35 MHz geflogen ist ohne das Ding anzumelden. Ihr AFUler lebt in einer Traumwelt mit euren Erlaubnissen und Scheinchen und Prüfungen.
Cyblord -. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Einziger Anknüpfungspunkt wäre, dass man mit Amateurfunk >> natürlich viel mehr Sendeleistung für den Videokanal benutzen darf, > > Naja aktuell läuft das meiste FPV noch analog und unverschlüsselt. Hatte ich erwartet. > Aber ganz ehrlich: Praktisch jeder funkt da lustig mit nicht erlaubten > 600 mW Sendern, weil die 25mW ein Witz sind. Afu dürfte deutlich mehr (150 W). Klar, man muss natürlich auch die Energie dafür mitschleppen. Außerdem könnte man damit das 23-cm-Band benutzen statt 13 cm. > Was denkst du wen das > interessiert oder wer auch nur in der Lage wäre das rauszufinden? In der Lage sein? Geht schon, es muss nur auch jemanden interessieren. > Ihr AFUler lebt in einer Traumwelt mit euren Erlaubnissen und Scheinchen > und Prüfungen. Könntest du diese deine Vorurteile einfach stecken lassen? Danke. Mir ist das doch reichlich egal, was diese Leute da machen. Der Mikrowellenofen des Nachbarn wird im Zweifelsfalle viel mehr örtliche Störung im 13-cm-Band produzieren, denn dessen (Leck-)Strahlungsleistung ist nur durch die Personenschutzgrenzwerte limitiert und er ist viel näher dran als irgendein am Himmel schwebender Kopter. Das Ganze war lediglich eine Antwort auf Foldi, da ich bei dieser Personengruppe skeptisch bin, dass man sie zusätzlich zu ihrem gewählten Hobby auch noch für den Funk als Hobby interessieren kann.
Cyblord -. schrieb: > Naja aktuell läuft das meiste FPV noch analog und unverschlüsselt. In einem FPV-Forum habe ich mal eine Beschwerde von Fliegern gelesen als sie in der Nähe der Zugspitze plötzlich auf den Monitoren "Antennen" gesehen haben. Wohl dem, der einen guten "Spotter" hatte :-)
Jörg W. schrieb: > Könntest du diese deine Vorurteile einfach stecken lassen? Danke. Es beschleicht mich der Verdacht dass du auf andere Meinungen zum Thema keinen sooo gesteigerten Wert legst. Kann mich natürlich täuschen, was vorkommen kann. Nicht oft. Aber dennoch.
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Hallo Christian. Christian B. schrieb: > Ich sehe aber auch die fehlende Schnittstelle. Ein hinter seiner > Funkanlage verschanzter Amateurfunker wird selten von jungen Menschen > belagert. Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob "junge Menschen" die passende Zielgruppe sind. Ich bin zwar auch in jungen Jahren zum Amateurfunk gekommen, aber ich war auch schon immer "Sonderbar". Und Nerds musst Du nicht suchen, die kommen von alleine. ;O) > > Also stellt sich die Frage: > Was können wir tun, um junge Menschen wieder für die Themen aus dem > Amateurfunk zu begeistern? Ich habe mir vor einigen Jahren viel allgemeiner zu dem Thema Gedanken gemacht. Eine Idee ist, dass Aktivität andere Aktivität nach sich ziehen könnte. D.h. du musst was losmachen und das auch noch öffentlich. Dann stossen andere, die sich auch dafür interessieren könnten, schon dazu. > Nun seid ihr gefragt - Hat jemand gute Ideen, wie Menschen zum > Amateurfunken begeistert werden können? Aktivität mit vorhandenen Funkamateuren machen, und hoffen, dass wenn Welle gemacht wird, andere dazu stossen. Gemeinsame Aktivität machen ist bei Eigenbrödlern aber teilweise schwer genug. Anfang 2012 habe ich mir aber trozdem Gedanken zu dem Thema gemacht: Das Ergebnis ist dann im Nachbarthread (Auf den das Thema aber auch passt) zu lesen: Beitrag "Re: Notfunk aktuell" Insbesonders die in "EntwurfNotfunkContest_RevA_15Jan2012.pdf" auf Seite Zwei genannten Tertiärziele könnten interessant sein. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Ham schrieb: > "...Ich müsste mal rausfinden wer das ist > und versuchen ihn zu Goth und Doom Metal zu animieren. :O) > > Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic > http://www.l02.de" > > Wie, ich glaube sogar du selbst, schon geschrieben hast ist da das > Rundfunkrecht die GEMA und so manches andere vor. Richtig. Und speziell die Rolle der GEMA ist kritisch zu sehen. Es sind Alternativen denkbar wie C3S: https://de.wikipedia.org/wiki/Cultural_Commons_Collecting_Society Aber die kommen nur so furchtbar langsam in die Gänge. Persönlich sehe ich darin, und in der üblichen Geschäftsstrukturen einen Grund für den musikalischen Einheitsbrei. Die ganzen Privatradios, die sich noch strickter am Massengeschmack ausrichten, weil es besser zur Werbung passt, sind für mich kein Vorbild. Der Markt macht es hier nicht besser, sondern schlimmer. > Ich würde mich sogar freuen wenn es mal "richtigen" politisch / > gesellschaftlich motivierten Schwarzfunk auf den Radiofrequenzen gebe > welcher zusätzlich auch noch "seltene" Musik ohne Zwischengelaber und > hoher Qualität abstrahlen würde. Das sehe ich noch kritischer. Ich gehöre zwar auch einer kleinen Partei an, deren Aktivitäten wegen Nichtberichten in den Medien fast verschwindet, aber ich denke nicht, dass es eine generelle "Lügenpresse" gibt, wie aus manchen Ecken unterstellt. Insbesonders weil ich wenig Emphatie gegenüber nationalem und konservativen/neoliberalem Denken habe, bin ich eher misstrauisch gegenüber einer allgemeinen Freigabe, weil ich mögliche Propaganda aus dieser Richtung befürchte. Da hat "öffentlich rechtlich" schon einen Sinn, solche Extreme wegzufiltern. > Dem europäischen / US Amerikanischen Volk darf halt nicht zugemutet > werden auch mit eventuell Radikalen (Links, Rechts, Rasse, Religion...) > Rundfunkinhalten um zu gehen, wir sind scheinbar alles Idioten die sich > leicht aufhetzen lassen, Idioten die Unsinn und Fakenews nicht erkennen > und werten können, und alles schön Gender- Behinderten- Minderheiten- > Rassen- ... konform vorgesetzt bekommen müssen. Nun, da ich selber über meine (verstorbene) Verwandschaft Einblicke in das Denken und Handeln von "echten" Nationalsozialisten hatte, sehe ich heute auch einen entsprechenden Bedarf der Filterung. Diese Leute sind zu gut im Fälschen von Nachrichten und überzeichnen von Meinungen, alls dass ich ihnen dort Zugestäntnisse machen möchte. Mit den "nichtextremistischen" Parteien habe ich da weniger Probleme. Immerhin kann ich mich noch (Mai 2018) auf eine Fußgängerzone stellen und Werbung für eine andere Partei machen, ohne dass ich von denen als "Volksverräter" beschimpft werde. > Selbst im Hochfrequenzfreien (also es kann kein Flugfunk, BOS, offiziele > Rundfunksender... gestört werden) und Intermodulations und > Oberwellenfreien Internet ist das nicht möglich da "Wir" wohl alle so > blöd sind und geschützt werden müssen... Je besser die Erzeuger von Fakenews sind, und je mehr sie mit sozialem Echo durch Trollsysteme verstärkt werden, umso schwerer wird das Auseinanderhalten von Wahrheit und Fälschung. Leicht war es freilich noch nie....Propaganda gab es mindestens schon in der Antike. Jedenfalls bilden der Fall mit der DLF Übertragung und dem reinen Musikprogramm für mich in dieser Hinsicht erstmal kein Problem....sollte es anders werden, würde ich die illegalität des Vorgehens als Argument nehmen, um gegen diese Leute vorzugehen. Ja, ich bin unfair....aber wo es keine Kläger gibt, gibt es keine Richter. ;O) Die Freiheit, unfair zu sein, nehme ich mir als Selbtverteidigung, weil mir aus dieser Richtung schon häufiger unterschwellig gedroht wurde. Mit Gruß und gestreubten Nackenhaaren: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob "junge Menschen" die passende > Zielgruppe sind. Sowohl als auch. Junge Menschen haben vergleichsweise viel Freizeit (bezogen auf das spätere Arbeitsleben, Familie etc.), andererseits sind sie natürlich in aller Regel noch stark dabei herauszufinden, was ihnen denn überhaupt liegt. Wenn von denen, die da in so einer AG angefangen haben, am Ende 10 % mehr als nur ein Jahr dabei bleiben, ist das völlig normal. Diese 10 % haben dann aber recht viel Energie, die sie in das Hobby einbringen. Die Generation 40 … 50 ist eine andere sinnvolle Zielgruppe. Die haben im Beruf Fuß gefasst, sodass sie über einigermaßen Geld verfügen können. Die Kinder sind aus dem Gröbsten raus und fangen vielleicht gerade an, ihrer eigenen Wege zu gehen – man hat plötzlich wieder mehr Freizeit. Idealer Zeitpunkt, sich mal wieder nach einem Hobby umzusehen, vielleicht ja nach einem, mit dem man schon zu Jugendzeiten geliebäugelt hatte, aber damals passte es irgendwie nicht …
Guten Morgen, wohl geruht der OM? hier mein Vorschlag letze Woche nochmal? Winfried J. schrieb: > Ihr solltet die 40jährigen umwerben das > ist dem Durchschnittsalter des Clubs angemessener. Jetzt also durchgesickert. Gratulation. Namaste
ja, ja hinterher hat mans vorher schon gewusst du bist also auch einer der Bekannten von Horst Evers https://www.youtube.com/watch?v=TQBXcBadiHE Ich bin gespannt was ihr zukünftig vorher schon gewusst haben werdet. Wir haben es hier offen sichtlich mit dem Plusquamperfutur II zu tun. Für alle Linguisten ;) Namaste
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Jörg W. schrieb: > Die Generation 40 … 50 ist eine andere sinnvolle Zielgruppe. Die haben > im Beruf Fuß gefasst, sodass sie über einigermaßen Geld verfügen können. Bei dem Beitrag den der DARC jetzt erhebt wird das auch eine Zielgruppe bleiben. n dem alter hat man meist schon gelernt zu beurteilen was man dafür geboten bekommt. lG Martin
Martin M. schrieb: > Bei dem Beitrag den der DARC jetzt erhebt wird das auch eine Zielgruppe > bleiben. Link? Bzw. Was kostet der Spaß?
Danke! Ich hoffe das ist der Jahresbeitrag! Monatlich könnten die sich dafür mal .... Ich bleib doch bei meinem entschluss keine Zulassung zu machen! Mir zu blöd für einen verein zu zahlen der nur die vereinsiteressen vertritt. Oder hat der DARC für euch mal was vernünftiges getan abgesehen von einer "Versicherung" die ja angeblich im beitrag enthalten ist? (Hab da mal was von gehört?!)
Beitrag #5414470 wurde vom Autor gelöscht.
Baum schrieb: > Ich hoffe das ist der Jahresbeitrag! Wenn du in die Linke Spalte guckst, schon. Steht aber auch drüber. ;-) Winfried J. schrieb: > ja, ja hinterher hat mans vorher schon gewusst Winfried, ich habe es dir schon einmal geschrieben: auf deine Erkenntnisse sind wir ganz gewiss nicht angewiesen. Du kannst dem Amateurfunk nichts Gutes abgewinnen, alles, was Funkamateure machen, drehst du solange in den Händen herum, bis du endlich etwas gefunden hast, warum du es nicht magst. Das ist deine Sache. Aber erwarte doch nun bitte nicht ernsthaft, dass du für das Thema dieses Threads in irgendeiner Weise ernst genommen werden würdest. Da steht ja nicht drüber: „Wie kann man am meisten Leute vom Amateurfunk vergraulen“, sondern etwas ganz anderes … nur, falls dir dies entfallen sein sollte.
Jörg W. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> ja, ja hinterher hat mans vorher schon gewusst > > Winfried, ich habe es dir schon einmal geschrieben: auf deine > Erkenntnisse sind wir ganz gewiss nicht angewiesen. Und ihr wollt ernsthaft eure Nachwuchsarbeit verbesssern. Super. Es sprach der Genosee Kurt Hager (oder so), die selben Parolen wie ehe dem. Wenn ich merke ich komme nicht weiter, dann höre ich mir mal an wo es klemmt. Und ändere es.Aber das habt ihr ja nicht nötig. Wo nur hab ich das schon mal erlebt? > Du kannst dem Amateurfunk nichts Gutes abgewinnen, Könnte ich ginge es um Amateurfunk, doch darum geht es bei euch nicht, sondern ausschliesslich um euer Selbstbild fern jeder Realität. > alles, was Funkamateure machen, > drehst du solange in den Händen herum, bis du endlich etwas gefunden > hast, warum du es nicht magst. Mag so sein, nur das Problem habt ihr nicht ich. Ich suche nicht händeringend Nachwuchs. Und hier ist nicht der Platz um euere Mitspielerlaubniss zu erbetteln. Ihr könnt also davon ausgehen, das wenn ich es wollte, ich es dort täte wo ich sie auch bekäme. > Das ist deine Sache. Richtig! Nur ist damit euer Problem noch immer ungelöst. Und der Grund dafür liegt sicher nicht bei mir. Aber eventuell in den Aspekten die zur Kenntniss zunehmen ihr euch weigert, wie ehedem die mit dem Verfassungsrecht auf Rechthaberei Gesegneten, deren Untergang 25 Jahre zurückliegt. Namaste
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Winfried J. schrieb: >> Winfried, ich habe es dir schon einmal geschrieben: auf deine >> Erkenntnisse sind wir ganz gewiss nicht angewiesen. > > Und ihr wollt ernsthaft eure Nachwuchsarbeit verbesssern. Nein. Ich schrieb dir schon einmal, dass wir damit gar keine Probleme haben. Bei uns klappt der Nachwuchs sowohl im Bereich der Jugend, und wir haben auch im Bereich Ü40 netten Zuwachs in den letzten Jahren bekommen. Du musst mir also nicht erzählen, wie du denkst, dass wir unsere Arbeit zu organisieren hätten.
Jörg W. schrieb: > Du musst mir also nicht erzählen, wie du denkst, dass wir unsere > Arbeit zu organisieren hätten. Das passt genau ins Bild. AFUler sind perfekt und brauchen keine Vorschläge von aussen. Man ist sich selbst genug.
Cyblord -. schrieb: > AFUler sind perfekt und brauchen keine Vorschläge von aussen. Nenne mir auch nur einen wirklich brauchbaren Vorschlag, den Winfried hier verkündet hätte, und den wir nicht sowieso schon umgesetzt haben (wie die Frage, auch die Generation Ü40 einzubeziehen). Es geht nicht darum, nicht für neue Ideen offen zu sein, sondern dass viele der Diskutanten hier (dich und Winfried eingeschlossen) ohnehin keine wirklich konstruktiven Beiträge zum Thema des Threads zu leisten gewillst zu sein scheinen. Winfrieds Idee, auch die Generation Ü40 mit einzubeziehen, war vielleicht noch der konstruktivste von allen (aber eben auch bloß nichts wirklich Neues – im Nachbar-Ortsverband macht man das gerade im größeren Stil).
Jörg W. schrieb: > Nenne mir auch nur einen wirklich brauchbaren Vorschlag, Deine Aussage auf die ich mich bezog war allgemeiner Natur im Tenor: Bei uns läuft alles gut wir brauchen keine Vorschläge. Jetzt mit dem persönlichen Angriff auf Leute hier und der Qualität der bisher gemachten Vorschläge zurückzurudern ist recht schäbig wie ich finde. > viele der Diskutanten hier (dich und Winfried eingeschlossen) ohnehin > keine wirklich konstruktiven Beiträge Wenn nur Jubelperser erwünscht sind, dann sollte man das am besten gleich im Threadtitel vermerken.
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Cyblord -. schrieb: > Wenn nur Jubelperser erwünscht sind, dann sollte man das am besten > gleich im Threadtitel vermerken. Allein deine Wortwahl disqualifiziert dich hinreichend, aber das weißt du natürlich selbst. Es waren Leute gefragt, die Vorschläge machen können. Leute, die sich nur hinstellen: „Hat doch alles gar keinen Sinn, sind ja alles nur Idioten, siehste doch!“ war gewiss nicht das, was der TE mal gesucht hatte. Konstruktive Vorschläge waren durchaus am Anfang des Threads mal ein paar gekommen (bspw. „Fuchsjagd“), aber seit geraumer Zeit ist doch sowieso hier nur noch eine Stigmatisierung aller Funkamateure an der Tagesordnung. "die Bandwacht als Heilsarmee, wer's glaubt." "ich sage dazu Hybris und kein Benehmen." Mal zwei wahllos rausgegriffene Zitate von Winfried. Wie genau bringt uns das beim ${subject} weiter? An anderen Stellen war er nicht so krass, aber ich wünschte mir schon, er würde sich an seine eigenen Worte halten: Winfried J. schrieb: > Aber ich würde jetzt gern die Sache damit ausklingen lassen. (@Winfried: das Angebot mit der Flasche Wein sehe ich sehr wohl. Fürchte nur, mich verschlägt's nicht so schnell in die Gegend. Voriges Jahr war ich mal dort, aber nur dinestlich und nur auf der Durchreise.)
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Vor ca. 9 Jahren hatte ich bescheiden bei einem OM dessen Antenne weit sichtbar war, als Einzige, geklingelt und wurde auch zur Ortsgruppentreff (ca. 6-8mal jährlich) im Gasthaus eingeladen, wo ich auch ein-zweimal hinging. Auch besuchte ich eine Fieldday auf dem de Fakto nichts los war. Leider war das nicht ergiebiger als alles was ich zuvor in D. erlebte. Im ganzen gab es damals wohl keine 20 OM hier im Ländle und die waren fast alle deutlich älter als ich. Im übrigen war das die Zeit in der ich meine Firma gründete. Die Homepage des Landesverbandes wurde seit 3 Jahren nicht aktualisisert ... Ich weis das der OM ziemlich aktiv war. Aber seit mehren Jahren wurden hier imho auch k e i n e AFU Prüfungen mehr durchgeführt. Es ist einfach nur traurig. Ich habe es extra recherchiert. Namaste
Winfried J. schrieb: > Es ist einfach nur traurig. Da gebe ich dir Recht, gar keine Frage. Ich weiß auch, dass es natürlich alles andere als einfach ist, Verbindungen bspw. zu einer Schule aufzubauen, um dort regelmäßig aktiv zu werden. Wenn man sowas mal geschaffen hat, und das ins Rollen gekommen ist, bietet es jedoch die Chance, längerfristig tatsächlich auch Jugendliche für das Thema zu interessieren. (Natürlich nochmal: bitte nicht versuchen, „alle“ damit zu beglücken.) Die Zustände, die du beschreibst, kenne ich sehr wohl, der hiesige Landesverband war da über viele Jahre kaum anders. Allerdings sehe ich mittlerweile, dass eben auch hier ein Generationswechsel sich vollzieht, und damit die Generation, über die hier im Thread länglich geklagt worden ist, allmählich in den Hintergrund rückt. Die nächste Generation ist nun nicht mehr die, die nur noch den alten Zeiten nachjammert, sondern die es zumindest mal versucht … Die „alten Zeiten“ werden natürlich keinesfalls wiederkommen, aber ein Land wie dieses hier hat dennoch meiner Meinung nach Potenzial für zumindest 10000 … 20000 Funkamateure auch langfristig. Winfried, Gegeneinladung: wenn du mal hier bist, bist du auch bei mir herzlich willkommen. Wir können mal in die Sächsische Schweiz gehen, das lohnt sich sowieso, und wenn wir bei schönem Wetter unterwegs sind, wirst du sehen, dass der Platz auf der „Bergfunkfrequenz“ schon mal knapp werden kann. Falls du selbst mit funken willst, sei auch das kein Problem, ein Ausbildungsrufzeichen kann ich dir anbieten. (Eine Flasche Meißner Wein für einen Plausch am Abend stell ich dir auch hin, aber dann müsstest du dich anmelden, die habe ich nicht auf Vorrat.)
Jörg W. schrieb: > Allein deine Wortwahl disqualifiziert dich hinreichend, aber das > weißt du natürlich selbst. Nein das behauptest du immer nur ständig. Manchmal braucht es halt klare Worte. Der Inhalt ist aber da. Für dich ist das nur ein willkommener Anlass zu löschen und um dich darauf zurückziehen zu können wenn Inhaltlich nichts mehr geht.
Cyblord -. schrieb: > Für dich ist das nur ein willkommener Anlass zu löschen und um dich > darauf zurückziehen zu können wenn Inhaltlich nichts mehr geht. Gelöscht habe ich lediglich deine Verbalentgleisungen. Wir (und damit meine ich nicht die Funkamateure sondern die Forennutzer) müssen uns auch von dir nicht alles gefallen lassen. Ich bin mir sehr sicher, dass das, was ich hier gelöscht habe (war nur sehr wenig) ebenso von meinen Moderatorenkollegen oder von Andreas selbst für löschwürdig befunden worden wäre. Die Beitrage, in denen du zumindest verbal akzeptabel geblieben bist, stehen alle noch da. Inhaltlich finde ich darin jedoch rein gar nichts, was auch nur ansatzweise dem TE bei seiner Frage weitergeholfen hätte.
Beitrag #5415198 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jörg W. schrieb: > Winfried, Gegeneinladung:... Danke auch dafür, allerdings stehen solche Reisen auch für mich derzeit nicht auf der Agenda vielleicht später mal. Namaste
> (Eine > Flasche Meißner Wein für einen Plausch am Abend stell ich dir auch > hin, aber dann müsstest du dich anmelden, die habe ich nicht auf > Vorrat.) ..aber erst nach dem QSO dran nippen, weil davon der Mund so spitz wird, daß man nur noch "Ä, Ö und Ü" herausbringt.
Martin M. schrieb: > Bei dem Beitrag den der DARC jetzt erhebt wird das auch eine Zielgruppe > bleiben. Für "Junge Menschen" um welche es hier ja geht, ist der Beitrag eigentlich relativ moderat gehalten. (31.20€ für Personen unter 18 pro Jahr) Die Musikschule oder der Sportverein werden in den seltensten Fällen weniger kosten. Für die Möglichkeiten welche wir in unserer Jugendgruppe und dem OV hier haben, zahle ich sehr gerne meinen Beitrag. Klar, bei den Dingen welche der DARC und die Jugendgruppe (Unterstützung beim Basteln, CQDL etc.) bietet werden die Kosten für die Jugendlichen nicht gedeckt, dafür bekommt aber jeder interessierte in dem Alter die Möglichkeit, seinem Interesse an der (Funk)-Technik nachzugehen. 73, Janek
Hallo. Also ich bin schon/erst 28 aber interessiere mich eigentlich schon für die Funktechnik / Amateurfunk. Aber es ist ja auch nunmal so das alles iwie immer iwo begrenzt ist. Sei es durch Lizenzen oder Gesetze. Da macht mir das ganze dann auch iwie keinen Spaß noch daran zu lernen/werkeln.
Markus J. schrieb: > Da macht mir das ganze dann auch iwie keinen Spaß noch daran zu > lernen/werkeln. Wenn es danach geht, macht aber das ganze Leben keinen Spaß, denn Gesetze regeln nun einmal generell unser Zusammenleben. Manche davon sind gewiss überängstlich bis überflüssig, aber im Gegensatz zu vielen anderen Lebensbereichen (ich denke da bspw. an Chemikalien) ist die staatliche Regulierung bei der Funkerei in den letzten Jahrzehnten deutlich liberaler geworden. Zu Zeiten des Kalten Kriegs war das noch viel verschärfter als heute (im Osten mehr als im Westen). Das Einzige, was in dieser Hinsicht drastisch schlechter geworden ist sind einerseits die Gebühren, die durch die behördliche Prüfung anfallen (andere Bereiche wie Sportbootführerschein sind da besser dran, weil dort die Prüfung durch die Vereine selbst organisiert werden darf – vielleicht gibt's das ja auch mal irgendwann beim Amateurfunk), andererseits der viele EMV-Nebel, der durch die massenhafte Verbreitung von Schaltnetzteilen aller Art entsteht.
junge Leute begeistern, man tut sich mit anderen zusammen damit richtig was los ist. zB. mit den Radiosammlern, einfach mal einen Stand bei denen aufgebaut und schon kommen die neugierigen Gäste. Wichtig ist eine gewisse Masse an Technik, mit zwei Plastikdosen und einer Gummiantenne wird das nix. Und das ausnutzen von Gemeinsamkeiten mit den anderen. Bevor unser OV hier sowas zustandebringt fließt die Lahn bergauf, leider. Von denen hört man nix, sieht man nix und egal wo was los ist, sie sind nicht da. Sie teilen das Schicksal des DARC, jährlich weniger Mitglieder, das Durchschnittsalter passt auch ziemlich genau. So machts jedenfalls keine richtige Freude. Das was am meisten gefällt ist Gemeinschaft mit anderen, von sowas kann ich nicht genug bekommen. Wollte ich einen Lehrgang machen, im OV, nö, sowas machen wir hier nicht. Also den nächsten gefragt, 30km: Nö, wir machen das zusammen mit dem übernächsten, also 60km einfache Fahrstrecke. Natürlich werktags. Für DARC Mitglieder kostets Kleingeld, ansonsten 250,-€ Mitglied werden ohne die Lizenz zu haben? puh :) Als Röhren-SWL komm ich auch so gut durchs Leben, als Sammler alter Messtechnik bin ich oft und gern auf Treffen von Röhren- und Radio-Bastlern anzutreffen ("warme Mess-Ecke"). Die Afu-Oldies werden aber trotzdem restauriert, auch wenn sie dann ein stromloses Dasein fristen. Wer kennt denn heute noch ein KWM-2A.. Ich kann trotzdem jedem raten einfach mal den OV zu besuchen wenn die sich treffen, da ist man mitten im Leben. Wems gefällt der kann ja beitreten. lG Martin
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Martin M. schrieb: > Mitglied werden ohne die Lizenz zu haben? puh :) Ähem, eigentlich sollte man sich doch über jedes (zahlende :) Mitglied freuen … und es ist natürlich durchaus normal, dass man im Verein bereits auf dem Weg zur Afu-Genehmigung Hilfe findet. OK, zumindest mal noch ein Beispiel, wie man gewiss keine Jugendlichen für den Amateurfunk gewinnen dürfte, hilft dem TE bloß nicht.
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Ja liebe Profis, diskutiert ruhig weiter über das für und wieder des Amateurfunks oder gar DARC-Mitgliedschaft! Hauptsache man muss nicht dem TO antworten!
Seh ich irgendwie ähnlich, man kann auch ohne Amateurfunk Spass an der Elektronik haben. Hat bei mir auch mit Sammeln von altem Messgerät angefangen. Im Gegensatz zum Funkkram kann man das sogar meistens noch irgendwie in der Praxis brauchen, indem man z.B anderen Leuten gegen Geld ihren kaputten Kram repariert. Spart ausserdem Geld, weil man sich dank privatem Messgerätepark billig kaputte Sachen kaufen und reparieren kann (welche in gutem Zustand teils unglaublich viel Geld kosten) Den ganzen Lizenzquatsch zu machen, nur um ein bisschen in der Gegend rumzufunken, ist aus meiner Sicht ziemlich Zeit/Geldverschwendung und viel Stress für nix. Soll machen wer will, ich jedenfalls nicht. Lieber les ich in Ruhe ein Buch und probier das dann z.B am Steckbrett aus, ohne irgendwelche blöde Prüfungen.
Rote T. schrieb: > Den ganzen Lizenzquatsch zu machen, nur um ein bisschen in der Gegend > rumzufunken, ist aus meiner Sicht ziemlich Zeit/Geldverschwendung und > viel Stress für nix. Den "Lizenzquatsch" gibt es, weil man als Funkamateur eben nicht nur ein bisschen in der Gegend rumfunken darf. Zum "ein bisschen in der Gegend rumfunken" gibt es CB und PMR. Christian B. schrieb: > Also stellt sich die Frage: > Was können wir tun, um junge Menschen wieder für die Themen aus dem > Amateurfunk zu begeistern? - bei Veranstaltungen in der Öffentlichkeit die Möglichkeiten des Amateurfunks im Vergleich zu z.B. PMR zeigen. - Betriebsarten ohne viel Fachchinesisch in der Praxis zeigen - mal eine große Weltkarte zeigen mit eingetragenen DX QSOs (http://www.levinecentral.com/adif2map/) - ein Ausbildungsrufzeichen besorgen und Interessierte nach kurzer Einweisung einen FT8 QSO machen lassen. Anschließend via pskreporter.info zeigen, wo derjenige sonst noch überall empfangen wurde. Schnell ist man da bei Gesprächen über Antennen, Ausbreitungsbedingungen, etc. Apropos Ausbildungsrufzeichen: die Investition lohnt sich auch für Väter, die ihren Kindern den Amateurfunk nahebringen wollen. Worauf ich hinaus will: mit anschaulichen Beispielen und Praxiserlebnissen kann man mehr Begeisterung aufbauen, als mit bloßem Zeigen von Gerätschaften und QSL-Karten. Besonders das Erfolgserlebnis eines DX QSOs spricht viele auf der Gefühlsebene an und das ist, was die meisten zu einem bestimmten Hobby finden läßt. Bastelkurse sind nett, aber nicht jeder findet den Zugang zum Amateurfunk über die Elektronik. Viele finden jedoch über den Amateurfunk zur Elektronik.
lächler schrieb: > Apropos Ausbildungsrufzeichen: die Investition lohnt sich auch für > Väter, die ihren Kindern den Amateurfunk nahebringen wollen. … oder Mütter. ;-) Genau da hat meins auch seinen Ursprung.
Jörg meinte:
> … oder Mütter. ;-) Genau da hat meins auch seinen Ursprung.
Geil!!
Mein Vater machts genau andersherum.
Antennenverbot! :-O
Funkverbot! :-O
Dafür hat er mir ne Workstation hingestellt,
nach dem Motte "Das ist die Zukunft"!
Du mußt "R" lernen! Das neue Highlight in
der Biologie! :-o
Und C++! :-O
Naja, so schlecht ist er ja dann doch nicht.
Immerhin fährt er mich ja nach Berlin
zu Lernen in einer kleinen Gruppe,
richtet auch deren Fieldday aus und
hat Opas Werstatt nicht abgewickelt. ;-P
@Jörg, ist nur die Mutter Amateur oder Vater auch?
mfg
~Mercedes~ schrieb: > @Jörg, ist nur die Mutter Amateur oder Vater auch? Wir sind es beide. Ich wollte ja damit auch nur darauf hinaus, dass es keineswegs nur ein „männliches“ Hobby ist, wenngleich die Frauen (leider) in der deutlichen Unterzahl sind.
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Das ist echt ein lustiges Forum hier wie zuverlässig nach einigen Beiträgen sich manche zum Affen machen und Beleidigungen losgetreten werden^^Goldig
Thomas meinte: > Das ist echt ein lustiges Forum hier wie zuverlässig nach einigen > Beiträgen sich manche zum Affen machen und Beleidigungen losgetreten > werden^^Goldig Des einen Uhl ist des anderen Nachtigall. mfg
Wenn junge Menschen etwas lernen wollen begeben sie sich oft ins Internet auf Seiten wie YouTube und geben im Suchfeld ein "x tutorial". Wobei x ein beliebiges Thema darstellt. Im Bereich Funk und Hochfrequenztechnik findet man auf diese Art sehr wenig bis gar nichts. Außer höchstens für kleine Module die man lernt zu benutzen ohne die Funktechnik an sich zu begreifen. Niemand macht sich die Mühe Funktechnik Anfängern zu erklären. Ich muss mir immer alles sehr hart erkämpfen und aus schwieriger Literatur versuchen irgendwie ein Verständnis dafür zu entwickeln. Wobei ich eine recht hohe Frusttoleranz habe und mir bei vielen Texten sofort klar ist dass diese Texte praktisch jeden Laien abschrecken der sich in das Gebiet mal naiv und neugierig begibt. Ich führe diesen Missstand darauf zurück dass es ein Nischenbereich ist. Die Nachfrage von Laien ist sehr überschaubar und die breite Masse der Profis hart keine Lust oder keine Zeit etwas für Anfänger vorzubereiten. Viele meinen sogar man müsse bluten um in den Bereich einzusteigen, das sei nun mal so, so hätten sie es auch gemacht und so solle es jeder interessierte heute auch tun. Kann man so machen, dann aber bitte nicht wundern wenn dieser ganze Bereich nur wenig Interesse von jungen Menschen erfährt. Es gibt genug andere Bereich wo Anfänger besser aufgefangen werden.
Funki1 schrieb: > Viele meinen sogar man müsse bluten um in den Bereich einzusteigen, Die gibt es in jedem Bereich. Hier ist "Cyblord" einer dieser Vertreter. Weil sie sich quälen mussten, ist alles neue in ihren Augen nur Blödsinn und man wird niemals das Thema beherrschen. Sage ich immer: Die meisten wollen nur ein Auto fahren. Dazu müssen sie auch wissen wie man die Betriebsmittel kontrolliert und ggf. nachfüllt, aber sie müssen nicht wissen wie man alles repariert.
Beitrag #5418085 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5418107 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5418114 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. F. schrieb im Beitrag #5418107: > große Fresse... Leute! Es ist so schönes Wetter draußen. Seid ihr denn innerlich so aufgereizt? >> Viele meinen sogar man müsse bluten um in den Bereich einzusteigen, >Die gibt es in jedem Bereich. Hier ist "Cyblord" einer dieser Vertreter. ... Naja, in gewisser Weise hat er ja Recht. Es ist ne Notwendigkeit dahiner und es ist durchaus NICHT eine Marotte der Funkamateure. Ich versuch mal, das zu erläutern anhand von blöden Sprüchen.. also, all die Beispiele, die ich so kenne, a la - für ein Glas Milch muß ich keine Kuh kaufen - man muß das Rad ja nicht nochmal erfinden - ich will bloß Auto fahren und nicht den Motor reparieren und so weiter - sind eben bloß Ausreden von Leuten, die was benutzen wollen ohne drüber nachdenken zu müssen. Eben Bauklötzchen-Denke in diesem Falle. Aber das Thema beim Amateur-Funk ist davon verschieden. CB-Funk, PMR-Funk, Radio-Hören, Fernseh-Glotzen wären die passenden Themen zu den obigen Ausreden. Das ist Benutzen und es ist ein Gegensatz zum eigentlichen Thema des Amateur-Funks, der sich zum großen Teil als Experimentieren_ und _Machen versteht. Ja, auch die DX-Expeditionen sind Experimental-Veranstaltungen auf ihre Weise. Und zu all dem Machen-Wollen gehört zuvor eine gerüttelte Portion Verstehen und Können - und das will zuvor erworben sein. Also ist an erster Stelle Lernen angesagt - auch wenn das vielen geduldlosen Leuten nicht schmecken will. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, daß man durch das Anglotzen von Tutorials bei Youtube irgend etwas tatsächlich lernt und versteht. Sowas ist fast immer nur ein "So hab ich das gemacht, ahme es mir möglichst genau nach". Es ist sowas eben eine Art Dressur und kein wirkliches Lernen und Begreifen. Funki1 schrieb: > Im Bereich Funk und Hochfrequenztechnik findet man auf diese Art sehr > wenig bis gar nichts. Außer höchstens für kleine Module die man lernt zu > benutzen ohne die Funktechnik an sich zu begreifen. > Niemand macht sich die Mühe Funktechnik Anfängern zu erklären. Eben. So geht es eben nicht - und deshalb findet man dort auch fast nichts. Aber deine Bemühungen mal weitergedacht, findet man eben auch, daß es auch im Bereich Funk und HF-Technik heutzutage Themengebiete gibt, die noch viel verschlossener sind, obwohl sie eigentlich längst aufgearbeitet und zum Wissens-Stand der Funkamateure gehören sollten: Wissen und Können rund um die digitale Signalverarbeitung nämlich. Irgend einen USB-Stick, ein Fifi-SDR oder so und ein SDR-Programm zu benutzen, ist easy, aber das ist eben kein Können und Verstehen. Klar, dazu ist einiges an Mathematik vonnöten und die entsprechenden Lehrbücher sind nicht nur teuer, sondern in weiten Teilen auch für den Laien eher unverständlich - es ist ein Sack voll Vorkenntnisse nötig, um damit überhaupt etwas anfangen zu können. Das ist die Krux. Sich ein Tutorial reinziehen zu wollen, reicht absolut NICHT aus. Jörg W. schrieb: > Ich wollte ja damit auch nur darauf hinaus, dass es keineswegs nur > ein „männliches“ Hobby ist, wenngleich die Frauen (leider) in der > deutlichen Unterzahl sind. Jaaau... Die Meinige meint, daß z.B. die Hamrad die frauenfreundlichste Veranstaltung ist, weil es dort vor den Damentoiletten nie zu einer Schlange kommt... W.S.
Was Jörg schrieb, wusste ich z.B. nicht. Dass man schon als Lernender funken darf. Vielleicht muss man das mehr publik machen.
W.S. schrieb: > für ein Glas Milch muß ich keine Kuh kaufen > - man muß das Rad ja nicht nochmal erfinden > - ich will bloß Auto fahren und nicht den Motor reparieren Das trifft aber sicher auf jeden Menschen in irgend einem Bereich zu. Das sehen die meisten nur nicht. Ist hier jetzt ein blödes Beispiel, weil sicher trotzdem alle wissen wie es funktioniert. Du willst Musik von einer CD hören, da interessiert weder wissen wie die Musik auf die CD kommt noch wie sie aus den Lautsprechern kommt. Das Ziel ist Musik zu hören. Ich bin froh, dass sich schon jemand die Mühe gemacht hat und ich mit der Tasmota Software meine Lampe über mein Handy schalten kann. So muss man das vielleicht auch im Amateurfunk sehen. Vielleicht braucht es eine noch weitere Abstufung der Lizenzen?
F. F. schrieb: > Die gibt es in jedem Bereich. Hier ist "Cyblord" einer dieser Vertreter. > Weil sie sich quälen mussten, ist alles neue in ihren Augen nur Blödsinn > und man wird niemals das Thema beherrschen. Lass dir nicht nochmal einfallen mir irgendwas zu unterstellen. Lass mich aus deinen Beiträgen raus. Ich hoffe wir haben uns hier verstanden.
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Hört auf zu streiten! Macht mal lieber Betrieb, ich könnt noch ein paar Punkte auf 30 m gebrauchen.
........................................................................ ....... hier hast du ein paar .e Keine Ahnung wie du die auf 30m bekommen willst. aber als OM bekommst du das sicher hin. ;D Namaste
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F. F. schrieb: > So muss man das vielleicht auch im Amateurfunk sehen. Benutzen ohne verstehen zu wollen? Nun ja, in gewissen Grenzen geht das: Fragenkatalog auswendig lernen, um durch die Prüfung zu kommen, dann fertige geräte kaufen, ebenso fertige Antenne, dann Betrieb machen. Ab da zählt bloß noch, wie gut man das Nato-Alphabet, die Ortskenner, die sonstigen Abkürzungen etc. auswendig gelernt hat. Und anstatt ins Mikrofon zu lachen, "ha_ieh" sagen. Aber das ist nicht viel anders als CB oder anderer genehmigungsfreier Quasselfunk, bloß die auftretenden HF-Leistungen können deutlich höher sein und einem die Bartstoppeln absengen... Mein Fall ist sowas nicht. Ach was, Leute - demnächst ist wieder Hamrad angesagt. Fahrt einfach hin, es gibt noch immer Leute, mit denen man dort vernünftig quasseln kann. Auch nachdem Charlie tot und Peter beleidigt ist. W.S.
Hallo F. Fo. F. F. schrieb: >> für ein Glas Milch muß ich keine Kuh kaufen >> - man muß das Rad ja nicht nochmal erfinden >> - ich will bloß Auto fahren und nicht den Motor reparieren > > Das trifft aber sicher auf jeden Menschen in irgend einem Bereich zu. > Das sehen die meisten nur nicht. Das ist absolut Richtig. Wenn man ein Universalgelehrter sein möchte, kann man sich selber damit heutzutage nur noch überfordern. Irgendwie muss man sich schon spezialisieren. Ich finde allerdings auch das umgekehrte doof: Wenn ich mal irgendwoo in die Tiefe schauen möchte, ist mir das oft verwehrt, weil es keine offene Doku dazu gibt, oder aber diese nur mit viel Geld zu kaufen gibt. DIN Normen und ähnliches zähle ich jetzt auch mal ausdrücklich dazu . > So muss man das vielleicht auch im Amateurfunk sehen. > Vielleicht braucht es eine noch weitere Abstufung der Lizenzen? Mmmmh. Eine Amateurfunklizenz ist eigentlich eher wie ein Studium zu sehen: Eine breite Grundlagenausbildung, die man selber dann gezielt verfeinern und vertiefen kann und sollte. Aber auch ein Studium hat ja Vertiefungsrichtungen. Der technische Teil ist eigentlich eher so zu sehen, als dass Du einen Schimmer einer Ahnung davon hast, was Du machen kannst, und von was Du besser die Finger lässt, bevor Du nicht mehr darüber weisst.*) Betriebstechnik ist ein anderer Punkt: Es langt halt nicht, nur auf die Sendetaste zu drücken und loszulabern. Dieser ganze formale Kram ist ja in erster Linie dazu da, Kollisionen und Missverständnisser zu minimieren. Bei einer Datenübertragung stellt ja auch keiner Header und Prüfsumme eines Datenpaketes als nicht sinnvoll in Frage. ;O) *) Wenn ich einen "Experten" nach etwas frage, und bekomme als Antwort: "das ist langweilig" oder "das musst Du nicht wissen", sträuben sich mir die Nackenhaare. Entweder er weiss es auch nicht, oder er will das Wissen darüber nicht mitteilen. Beides sollte er dann aber ehrlicherweise auch so sagen. Mit freubdlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Nicht ganz Beitrag Nr. 600 geschafft... Diese Schriftsteller konnten noch junge Menschen für den Amateurfunk begeistern. Werner Diefenbach, 50er/ 60er Jahre http://www.dokufunk.org/jpeto_cache/45_dl3vd_kl_pview.jpg Hans Sutaner (kein Bild) 50er/ 60er Jahre Martin Selber. 60er Jahre http://www.funkhiller.de/files/images/qslkarten.jpg http://www.funkhiller.de/files/images/martin_selber_2.jpg
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Ne, ne, so war das nicht gemeint. Man müsste schon die Prüfungen anpassen. Und zwar dahin, dass die Anwender richtig funken können. Also alles wissen auf welchen Frequenzen, wie man sich verhält und natürlich auch alle Sprachgebräuche, wie das Nato Alphabet beherrschen. Nur halt eben den technischen Kram raus lassen. Auch müssen sie auf diese Prüfung aufbauen können und später nur einen technischen Teil machen müssen, wenn sie dann doch mehr wollen.
Edi meinte:
> Martin Selber. 60er Jahre
Bitte Karl Schultheiß nicht vergessen.
Und,
eigendlich der Ausbilder in Greifswald,
Egon Klaffke, der nicht wenige Familien
geprägt hat.
mfg
Hallo Mercedes. ~Mercedes~ schrieb: >> Martin Selber. 60er Jahre > > Bitte Karl Schultheiß nicht vergessen. > > Und, > eigendlich der Ausbilder in Greifswald, > Egon Klaffke, der nicht wenige Familien > geprägt hat. Und Eckhart Moltrecht, DJ4UF. Technisch wohl einer der aktuellsten, so im Vergleich. http://www.dj4uf.de/ In meiner Jugend so ab 8-14 habe ich viel in der Stadtbücherei gesessen und dort gelesen (z.B. Bücher, die man als unter 18 nicht ausleihen durfte), aber auch viel über Technik und Basteln. Und Schulbücher über Physik. Ich war dem Physikunterricht in der Schule eigentlich immer um ein bis zwei Jahre voraus. Aber viele der Bastelbücher über Elektrizität, die sich auch eher an Erwachsene richteten, waren damals schon uralt. Das war wohl immer ein vernachlässigter Bereich. Ich erinnere mich an ein Buch, wo der Selbstbau eines Rühmkorffinduktors beschrieben war, mit dem dann geisslersche Röhren, Schattenkreutz- und Münzrohre betrieben wurden. Inklusive des Nachweises von Röngenstrahlung mit einem selbsthergestellten Zinksulfidschirm. Den Autor habe ich vergessen, aber es muss jemand aus der Schweiz gewesen sein, weil er als Verwendung im Münzrohr ein Rappenstück vorschlug. Ein anderer Autor, der mir in wegen seiner guten Erklärungen in Erinnerung blieb, ist Heinrich Barkhausen: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Barkhausen Bei genauer Betrachtung existierte also 1968-1978 in meiner Informationsblase ein ähnliches Überalterungsproblem wie oben angesprochen. Ich habe mir damals keinen Kopf darum gemacht....hätte ich sollen? Was ich dann später so 1975-1985 oft gelesen habe, war Don Lancaster: https://en.wikipedia.org/wiki/Don_Lancaster Er hat auch eine Webseite: https://www.tinaja.com/ Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo Foldi, F. F. schrieb: > Ne, ne, so war das nicht gemeint. > Man müsste schon die Prüfungen anpassen. Und zwar dahin, dass die > Anwender richtig funken können. Also alles wissen auf welchen > Frequenzen, wie man sich verhält und natürlich auch alle > Sprachgebräuche, wie das Nato Alphabet beherrschen. Das ist alles auch heute Prüfungsstoff. > Nur halt eben den technischen Kram raus lassen. Da verwechselst du was: Der Amateurfunkdienst ist ein Experimentalfunkdienst. Experimental im Sinne von technischen Experimenten, nicht im Sinne von experimenteller Radiomoderation oder experimenteller Musik. Deshalb braucht es da zwingend den "technischen Kram" in der Prüfung, um zumindest ein paar Grundlagen abzuklopfen. Für Leute denen es um Kommunikation geht gibt es CB-Funk, PMR und Telefon. Ganz ohne Prüfung über diesen furchtbaren technischen Kram.
Das Thema ist doch wie man junge Menschen zum Amateurfunk bringt. CB Funk geht nun mal nicht so weit, also von der Reichweite. Deshalb die Idee, erstmal funken lassen, aber regelkonform und wenn sie Spaß dran haben, machen sie den Techniker Teil später. Wie beim Motorrad den Stufenführerschein. Die nächste Aufgabe um offen fahren zu können, ist eine Fahrprüfung. Sie brauchen dann keine Fahrstunden mehr und auch keine Theorie. So, jedenfalls könnte ich mir das vorstellen, würden vielleicht einige (nicht nur Jugendliche) mehr zum Amateurfunk kommen.
Hallo zusammen, als Ergänzung zu Bernd möchte ich noch unsere amerikanischen Freunde erwähnen. Welchem HF-Bastler sind Doug DeMaw (W1FB, SK) und besonders Wes Hayward (W7ZOI) kein Begriff? Ebenso das Ham Radio Magazin, dessen viel späterer Nachfolger das heutige QEX der ARRL ist. Ich habe unendlich daraus gelernt. Ich kann nur feststellen: Wer Funkamateur werden will!, der wird es auch. Die Ausreden mit den 'alten Herren', den Sabbelrunden auf 80m, 'niemand hilft mir...' und v.a.m. zählen nicht. Überall gibt es OM's, die einem Anfänger gerne auf die Beine helfen. Als Teenager bzw. Twen tut man sich mit den alten Herren am Angang natürlich etwas schwer. Das war bei mir vor nun rund 50 Jahren auch nicht anders. Nun bin ich selber ein alter Herr; wenn mich aber jemand um Hilfe bittet, bin ich immer bereit. Ich habe schon Privatunterricht erteilt. Ist leider nichts draus geworden, durch Umzug hat sich die Sache erledigt. Wenn man berufsfremd ist, ist es schon ein mühsames Geschäft, sich allein schon die Technik anzueignen. Gesetzeskunde und Betriebstechnik kann man für die Prüfung auswendig lernen; ein gescheites QSO bekommt man dann immer noch nicht auf die Beine. 73 Wilhelm
F. F. schrieb: > Das Thema ist doch wie man junge Menschen zum Amateurfunk bringt. > CB Funk geht nun mal nicht so weit, also von der Reichweite. > Deshalb die Idee, erstmal funken lassen, aber regelkonform Das geht mit Ausbildungsbetrieb schon lange. > und wenn sie > Spaß dran haben, machen sie den Techniker Teil später. > Wie beim Motorrad den Stufenführerschein. Die nächste Aufgabe um offen > fahren zu können, ist eine Fahrprüfung. Sie brauchen dann keine > Fahrstunden mehr und auch keine Theorie. > So, jedenfalls könnte ich mir das vorstellen, würden vielleicht einige > (nicht nur Jugendliche) mehr zum Amateurfunk kommen. Das würde den Experimentalfunkdienst in experimentelle Radiomoderation verkommen lassen. Dann würden sich da plötzlich viele Leute tummeln denen es nur um ihr "Sendungsbewusstsein" geht, die nie die Absicht hatten "aufzustocken", es viele davon wohl auch nicht schaffen würden. Für diese Leute gibt es andere Kommunikationswege. Ich hätte keine Problem damit, wenn ein kleines Jedermanns Fernverkehr-CB-Band z.B. im 35m Bereich zugewiesen würde, natürlich nur mit industriell gefertigten Geräten. Aber das ist dann eben kein Amateurfunk und sollte auch nicht so genannt werden.
ZF schrieb: > Das geht mit Ausbildungsbetrieb schon lange. Und wie lange kann man diesen "Ausbildungsstatus" aufrecht erhalten?
Meines Wissens unbefristet, da das DN Rufzeichen auf einen Lizenzinhaber ausgestellt wird. Jörg Wunsch wird da genauer was zu sagen können, er hat eins.
Hallo ZF, F. Fo. und Wilhelm. ZF schrieb: > Experimental im Sinne von technischen > Experimenten, nicht im Sinne von experimenteller Radiomoderation oder > experimenteller Musik. Deshalb braucht es da zwingend den "technischen > Kram" in der Prüfung, um zumindest ein paar Grundlagen abzuklopfen. Das sehe ich auch so. Es werden ja auch nur Grundlagen abgefragt. Wenn ein Dorftrottel wie ich das hinbekommt, dann bekommt das jeder hin, sofern er den Nerv und die Geduld dazu hat. > Für > Leute denen es um Kommunikation geht gibt es CB-Funk, PMR und Telefon. > Ganz ohne Prüfung über diesen furchtbaren technischen Kram. Wenn es um Kommunikation unter vorwiegend soziologischen Aspekten geht, ist denen ist auch in 99% aller Fälle mit Mobiltelephon, Smartphone oder einem Internet Chat besser gedient. Darum werden die Teile ja auch so exessiv genutzt. Die Leute wissen schon gut was sie brauchen. Für einen Funkamateur aber ist eben "dieser furchtbare technische Kram" (wie Du es nanntest) das Eigentliche, das Salz in der Suppe, das Fleisch am Knochen. Das will er und das braucht er. Einfach so, aus Spass an der Freude. ;O) Es geht eben nicht einfach nur darum, "junge Menschen für den Amateurfunk zu begeistern", es müssen schon passende sein. ;O) F. F. schrieb: > Das Thema ist doch wie man junge Menschen zum Amateurfunk bringt. Es scheint aber eben unterschiedliche Auffassungen darüber zu geben, WAS denn nun Amateurfunk überhaupt ist. ;O) > CB Funk geht nun mal nicht so weit, also von der Reichweite. Jetzt, wo da keiner mehr ist, und die Frequenzen frei sind, würde das passende ionosphärische Bedingungen und passende Betriebstechnik vorausgesetzt, schon gut gehen. ;O) > Wie beim Motorrad den Stufenführerschein. Die nächste Aufgabe um offen > fahren zu können, ist eine Fahrprüfung. Sie brauchen dann keine > Fahrstunden mehr und auch keine Theorie. Ich habe keinen Motorradführerschein. Das wäre für mich tödlich. Ich kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, wie man eine Fahrprüfung ohne praktisches Fahren üben bestehen kann. Also bräuchte man doch Fahrstunden, oder? Ich habe allerdings auch meinen Autoführerschein erst im dritten Versuch bestanden. Vieleicht habe ich darum eine falsche Vorstellung davon. > So, jedenfalls könnte ich mir das vorstellen, würden vielleicht einige > (nicht nur Jugendliche) mehr zum Amateurfunk kommen. Nein, man würde sie enttäuschen. Weil man ihnen etwas vorgaukeln würde, was so nicht existiert. Im Amateurfunk geht es vorwiegend um technische Kommunikation. Und wenn es doch im Vereinsleben um soziologische Aspekte geht, dann passiert das unter Nerds, die andere Formen der Kommunikation haben. "Stinos" würden sich da nur unwohl fühlen. Wilhelm S. schrieb: > als Ergänzung zu Bernd möchte ich noch unsere amerikanischen Freunde > erwähnen. Welchem HF-Bastler sind Doug DeMaw (W1FB, SK) und besonders > Wes Hayward (W7ZOI) kein Begriff? Ebenso das Ham Radio Magazin, dessen > viel späterer Nachfolger das heutige QEX der ARRL ist. Ich habe > unendlich daraus gelernt. Richtig. Und z.b. Chris Trask, N7ZWY Und bei den Briten gibt es auch etliche. Auch wenn ich erst die Namen suchen müsste. Hier in DL fällt mir z.b. Wolfgang Wippermann DG0SA ein, mit seinen Artikeln über Baluns und Filter. Oder die Leute, die auf der GHz-Tagung in Dorsten die Vorträge halten, oder auf der UKW-Tagung in Weinheim..... > Wenn man berufsfremd > ist, ist es schon ein mühsames Geschäft, sich allein schon die Technik > anzueignen. Man braucht halt Auffassungsgabe oder alternativ, Zeit und Geduld. Ich habe auch schon mehrere Lehrgänge gehalten. Meine Erkenntnis: Schichtarbeit ist ein riesen Problem. Leute in Schichtarbeit können nicht regelmäßig an den Schulungsstunden teilnehmen, und sind oft überhaupt zu ausgelaugt. Über 35 lässt das Lerntempo im allgemeinen stark nach. Eigentlich müsste man darum die Lehrgänge nach Alter staffeln, aber dann kommen pro Altersklasse wiederum zu wenig Leute zusammen. Es existieren unterschiedliche Lernformen. am besten komme ich mit den Leuten klar, die nach Details fragen, und mit denen man was richtig ausdiskutieren kann, und eventuell gut Beispielaufgaben rechnen kann oder Experimente machen kann. Leider ist das in bezug auf Lehrstoff und Prüfung etwas ineffizient, aber letztlich lernen sie dabei mehr und es macht mehr Spass. Die "Auswendiglerner" die fertig werden wollen und Druck machen, haben oft wesentlich weniger gelernt, auch wenn sie die Prüfung bestehen. > Gesetzeskunde und Betriebstechnik kann man für die Prüfung > auswendig lernen; ein gescheites QSO bekommt man dann immer noch nicht > auf die Beine. Das kommt hinzu. Auswendiglernen ist es eben nicht. ZF schrieb: > Das würde den Experimentalfunkdienst in experimentelle Radiomoderation > verkommen lassen. Dann würden sich da plötzlich viele Leute tummeln > denen es nur um ihr "Sendungsbewusstsein" geht, Richtig. Denen geht es um die soziologischen Aspekte von Kommunikation. Im Extremfall direkte Propaganda oder Werbung. Die suchen oft nur einen Weg, um an den Gebühren und noch engeren Vorschriften bei kommerzieller Nutzung von Funk vorbeizukommen und sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Das ist aber nicht der Sinn von Amateurfunk. Amateurfunk ist zwar experimentell und dient der eigenen Ausbildung. Wenn ein Unternehmen experimentell den Amateurfunkdinst im Rahmen der Bestimmungen nutzt, und mit den Ergebnissen des Experimentes anderswo Gewinn macht ist das ok, aber mehr auch nicht. Weiter oben im Thread habe ich ja schon was dazu geschrieben. > Ich hätte keine Problem damit, wenn ein kleines Jedermanns > Fernverkehr-CB-Band z.B. im 35m Bereich zugewiesen würde, natürlich nur > mit industriell gefertigten Geräten. Aber das ist dann eben kein > Amateurfunk und sollte auch nicht so genannt werden. Richtig. Im 11m Band gibt es ja schon ewig sowas. Nutzt aber kaum noch jemand, ausser ein paar polnischen und ukrainischen Fernfahrern. Ok, 35m ist vom Verhalten schon anders. Das funktioniert auch ausserhalb des Sonnenfleckenmaximums. F. F. schrieb: >> Das geht mit Ausbildungsbetrieb schon lange. > > Und wie lange kann man diesen "Ausbildungsstatus" aufrecht erhalten? Das Ausbildungsrufzeichen hat nicht der Auszubildende, sondern der Ausbilder. Und für den ist das unbegrenzt, wie ein normales Rufzeichen auch. Der Ausbildungsbetrieb bedeutet, das man als Auzszubildender mit diesem Rufzeichen unter "Aufsicht" des Ausbilders normalen Betrieb machen darf. Man darf aber nicht an z.B. Contesten teilnehmen, aber ansonsten ist es dem Können des Auszubildenend und der Verantwortung des Ausbilders überlassen, wie eng er die Aufsicht hält. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Thorben schrieb: > Hier sind echt nur noch Soziopathen unterwegs! Mag sein. Aber Du bist NICHT der Maßstab dafür. ;O)
Bernd W. schrieb: > Ich habe keinen Motorradführerschein. Das wäre für mich tödlich. > Ich kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, wie man eine Fahrprüfung > ohne praktisches Fahren üben bestehen kann. Musst du ja für die erste Stufe machen. Da macht ein junger Mensch Theorie und Praxis. Hinterher, für den "offenen" Schein, also die 2 Stufe, muss nur noch eine Fahrprüfung gemacht werden.
Bernd Wiebus sein Geist schrieb: > Thorben schrieb: >> Hier sind echt nur noch Soziopathen unterwegs! > > Mag sein. Aber Du bist NICHT der Maßstab dafür. ;O) Genau, dafür fehlt ihm die Einsteigerlizenz. imho Klasse 4 ? Namaste
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Was ich nach all den vielen Beiträgen so raus lese und das sage ich jetzt mit allem Respekt vor den Beitragenden und vor den Amateurfunkern im Allgemeinen, ich habe den Eindruck, dass die meisten gar nichts ändern wollen. Nur muss man sich dann nicht wundern, wenn die Jugend dann nicht nach kommt. Denke ich habe hier einige Vorschläge gemacht und meistens wurden sie von den Amateurfunkern als falsch oder schlecht abgetan. Damit komme ich zu dem Fazit, dass sich zunächst in den Köpfen etwas tun muss. Da man ganz wunderbar über WhatsApp z.B. mit Kanada (mache ich öfter mit jemandem aus dem Forum) reden kann, wird es sicher sehr schwer sein, erst recht einen Jugendlichen davon zu überzeugen, den ganzen Aufwand und Kosten zu betreiben, wenn die Hürden ziemlich hoch sind. Wie ich schon vorher sagte, in meiner Jugend wollte ich den Schein einmal machen und es war sehr viel Material. Sicher, der Jagdschein war bei weitem schwerer und mit heutigem Wissen wäre auch sicher die technische Seite leichter, aber es bleibt immer noch viel Stoff. Und die Aussage "Dafür gibt es CB Funk!", bringt keinen neuen Amateurfunker hinzu. Schon früher, wenn ich mich recht erinnere, sprach man von der "halben Lizenz", ziemlich verächtlich, wenn jemand (ich glaube die Rufzeichen fingen mit "DH ..." an) das entsprechende Rufzeichen hatte. Anstatt ihn freudig zu begrüßen.
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Wilhelm S. schrieb: > Die Ausreden mit den 'alten Herren', den Sabbelrunden auf 80m, > 'niemand hilft mir...' und v.a.m. zählen nicht. Überall gibt es OM's, > die einem Anfänger gerne auf die Beine helfen. > Wilhelm hallo Wilhelm, das kann man so wirklich unterschreiben. Übrigends hier läuft so ziemlich jeden Sonntag einer der alten Röhrenempfänger, die Sabbelrunden auf 80m gefallen mir grad am besten. Also bitte mehr davon. Find ich unendlich interessanter als wenn die sich gegenseitig "arbeiten" lG Martin
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F. F. schrieb: > Nur muss man sich dann nicht wundern, wenn die Jugend dann nicht nach > kommt. Kann ich so nicht bestätigen. Bekannte von mir geben seit einigen Jahren Lizenzkurse an einer Schule, da purzeln regelmäßig Lizenzen für die Schüler raus. Falls es hier Ältere geben sollte, die die desinteressierte Jugend als Ausrede für die Forderung nach Zugangserleichterung vorschieben, weil sie fürchten, dass ihnen selbst die Prüfung inzwischen zu schwer fallen würde: Die Klasse E ist nun wirklich kein Hexenwerk uns sollte von jedem der wirklich interessiert ist zu machen sein. Einfach mal angucken, der Fragenkatalog ist nicht geheim.
ZF schrieb: > Kann ich so nicht bestätigen. Bekannte von mir geben seit einigen Jahren > Lizenzkurse an einer Schule, da purzeln regelmäßig Lizenzen für die > Schüler raus. Dann habt ihr doch gar keine Probleme und der ganze Thread erübrigt sich. Wenn du mich mit der Zugangserleichterung meinst, für den Jagdschein habe ich nur die Abende dort gesessen und das Wochenende vor der Prüfung alte Fragen geübt. Die Fragen können, im Gegensatz zur Amateurfunkprüfung immer anders gestellt sein, sodass man sehr genau lesen muss. Mag sein, dass die Klasse E heute sehr einfach ist. Jedenfalls schlug ich das nicht vor, weil ich es leichter haben will. Zumindest im Moment habe ich überhaupt gar kein Interesse daran. Vielleicht mache ich ab Herbst "Küsten-Binnen".
Marek N. schrieb: > Macht mal lieber Betrieb, ich könnt noch ein paar Punkte auf 30 m > gebrauchen. Was genau brauchst du da? sked?
F. F. schrieb: > Dann habt ihr doch gar keine Probleme und der ganze Thread erübrigt > sich. Mein Reden. > Wenn du mich mit der Zugangserleichterung meinst Ich bin allgemein verwundert, warum in einen Thread über junge Menschen und Amateurfunk so viel Redebedarf von älteren Menschen welche nie Amateurfunk betrieben haben, und das expliziert auch in Zukunft nicht wollen, besteht. > für den Jagdschein Was würdest du sagen wenn dir jemand der von Jagd nichts hält erklärt, dass Jagd für junge Menschen uninteressant ist, nicht mehr in ihr Werte- und Ernährungsschema passt? Und weil die Jägerprüfung so schwer ist sollte Wilderei entkriminalisiert werden. Das würde mehr Menschen für die Jagd interessieren, die Prüfung können sie ja später noch machen. Und wenn man Maschinengewehre zur Standardjagdwaffe machen würde, dann könnte man auch die jungen Menschen von der Jagd begeistern, die noch ein Attentat in ihrer Schule planen. Ist überzeichnet, aber ich denke du verstehst wie merkwürdig es wirkt, wenn jemand, der dein Hobby komplett anders interpretiert als du, zudem überhaupt kein Interesse an der Ausübung dieses Hobbys hat, dir sagt welche Regeln für dein Hobby gelten sollten. > Vielleicht mache ich ab Herbst "Küsten-Binnen". Das sollte besser passen. Für die verschiedenen Seefunkscheine brauchts in der Prüfung nur Betriebstechnik und die Bedienung eines Funkgerätes mit wenigen Knöpfen. Was hinter der Frontplatte passiert wird dich niemand fragen.
F. F. schrieb: > Denke ich habe hier einige Vorschläge gemacht und meistens.. Ich merke schon: Du bist unzufrieden. Kann ich verstehen, aber ich muß das Ganze mal in dürre Worte zusammenfassen: Der Amateurfunk ist derzeit so, wie er eben ist, weil er auf recht einschränkenden gesetzlichen Vorgaben beruht. Den allermeisten jungen Leuten sind diese Vorgaben und Einschränkungen nicht recht, denn sie führen zu einer Art Amateurfunk, der ihnen keinen ausreichenden Reiz bietet, um die davor aufgerichteten Hürden des Lernens zu überwinden. Somit kommen nur sehr wenige Leute zum Amateurfunk. Wenn man daran etwas ändern will, muß man den gesamten Charakter des Amateurfunks verändern - und das ist nur dadurch zu erreichen, daß man dem Gesetzgeber weitere Rechte abringt, bestehende Vorgaben verändert, die Schwerpunkte des Amateurfunks verändert. Theoretisch kann man sowas machen, aber praktisch wird das ne schwierige Sache, die Rechtsgrundlagen zu ändern und damit automatisch anderen Interessenvertretern etwas wegzunehmen. Tja, das ist so etwa der Stand der Dinge. W.S.
@ZF Etwas überzeichnet? Du bist ja lustig. Ich habe nichts von illegalen Möglichkeiten geschrieben. Insgesamt sind es wohl auch bei den Jägern weniger, aber mehr Jugendliche und Frauen. Außerdem, das zeigt speziell in deinem Beispiel wieder einmal die Arroganz, darf man als Nicht - Amateurfunker nicht mitreden. Ihr, Jörg, Bernd und auch die anderen mit einem offenen Geist, nehme ich hier ausdrücklich aus, sitzt immer noch auf einem sehr hohem Roß. @WS Mir ist völlig klar, dass ihr das nicht direkt ändern könnt, aber ihr habt einen starken Verband und könnt ganz sicher Einfluss nehmen. Man kann nicht einfach einen Hebel umlegen und alles ist anders. Viele kleine Maßnahmen, auf ein großes Ziel ausgerichtet, werden Änderungen herbei führen. Das ist überall so. Nur nützt es dem Ganzen nichts, wenn ein Ortsverband was tut. So was muss dann größer angelegt werden. Und natürlich kann man aus dem Vorstoß einiger, die Erfolg haben, lernen und daraus ein Konzept entwickeln.
F. F. schrieb: > Mag sein, dass die Klasse E heute sehr einfach ist. Sie wurde vor ein paar Jahren mal etwas schwieriger als anfangs. Im Gegenzug darf Klasse E nun aber viel mehr als früher, mehr Frequenzen und auch mehr als nur 10 W EIRP Strahlungsleistung (wobei man bei mehr eine Selbsterklärung über die Sicherheitsabstände bei der BNetzA einreichen muss). Die Diskussion um eine weitere Klasse taucht immer mal wieder auf. Sie wurde von einigen Bereichen innerhalb des DARC vor ein paar Jahren sehr stark forciert – meiner Meinung nach getrieben davon, dass viele der Entscheider dort offenbar der Meinung sind, auf diese Weise wieder höhere Mitgliederzahlen zu erreichen. Meine ganz persönliche Meinung: das ist ein Trugschluss. Falls eine kleiner Klasse mit geringerer Einstiegshürde wirklich nennenswert neue Funkamateure bringen sollte(*), warum sollten ausgerechnet diejenigen dann auch in den DARC wollen? (*) Daran habe ich durchaus meine Zweifel. Die Jugendlichen, die bei uns hier die Klasse E sich wirklich vornehmen, schaffen sie am Ende auch. Manchmal vielleicht nicht im ersten Anlauf, aber dann keineswegs durchweg wegen des Technikteils, sondern genauso gut wegen Betriebsdienst oder Gesetzeskunde. Diese beiden Teile wiederum stehen für eine kleinere Klasse sowieso nicht zur Disposition. Meiner Meinung nach würde es in Richtung Einstiegshürde viel mehr bringen, wenn man sich aktiv dafür einsetzt, dass die Afu-Verbände die Prüfung in Eigenregie durchführen (wie das bei vielen anderen Dingen hierzulande ja auch läuft, bspw. deinem SBF): dann würde die Prüfung von Ehrenamtlern abgenommen, und die Kosten reduzieren sich erheblich.
@Jörg Sind die Kosten in DL tatsächlich so Hoch? In HB finde ich sie äusserst tief. Grüsse, René PS:morgen fahren wir bei Dir vorbei :-)
Nein Foldi, was du vorschlägst, den "technischen Kram" wegzulassen, hätte die selben Folgen wie Wilderei zu legalisieren. Das nicht zu wollen darfst du gerne arrogant nennen, ist es aber nicht. Klasse E ist ein weites Entgegenkommen für Leute die sich mit Technik schwer tun oder erst mal einen Einstieg finden wollen. Ausbildungsstationen sind ebenfalls eine gute Möglichkeit in den Amateurfunk hineinzuschnuppern, praktische Ausbildung sozusagen. Es interessieren sich halt weniger Menschen für Technik als früher, das ist ein grundsätzlicher Wandel in der Gesellschaft. Aber die, die sich dafür interessieren werden auch weiterhin den Weg zum Amateurfunk finden.
René H. schrieb: > Sind die Kosten in DL tatsächlich so Hoch? Die Prüfungsgebühr ist schon recht hoch (110€+70€ fürs Rufzeichen), für für Schüler / Studenten ist das viel. https://www.gesetze-im-internet.de/afuv_2005/anlage_2.html Die jährlichen Gebühren variieren, je nach tatsächlich entstandenen Kosten. > In HB finde ich sie äusserst tief. Wie viel ist es denn?
ZF schrieb: >> In HB finde ich sie äusserst tief. > Wie viel ist es denn? Wenn ich richtig informiert bin, dann dürfen die einmalig 125CHF für die Prüfung plus Genehmigung abdrücken (ca. 100€). Anschlies- send werden jedes Jahr 120CHF Gebühren fällig. Ein Klacks in der teuren Schweiz. ;-)
Aber nur für die wos haben, es gibt da auch viele, Junge wie Alte, die den Kitt aus den Fenstern... . Wer in der Schweiz ausgesteuert ist, ist richtig arm. Dort als Einheimischer arm zu sein ist nicht nur eine Schande, es ist ein Stigma, welches als Strafe angesehen wird. Und die Behörden schlagen noch doppelt drauf. Namaste
W.S. schrieb: > Wenn man daran etwas ändern will, muß man den gesamten Charakter des > Amateurfunks verändern - und das ist nur dadurch zu erreichen, daß man > dem Gesetzgeber weitere Rechte abringt, bestehende Vorgaben verändert, > die Schwerpunkte des Amateurfunks verändert. Insbesondere basiert der Amateurfunk, so wie er ist, auf dem entsprechenden internationalen Regelwerk (VO Funk), in dem er ja als eigenständiger Funkdienst geführt wird. Vermutlich willst du mit der Bemerkung auf so etwas wie einen „persönlichen Rundfunk“ hinaus, oder? Kann man sich vorstellen, nachdem die Lang- und Mittelwelle in vielen Ländern allmählich verwaist. Ist sicher was ganz anderes als der derzeitige Amateurfunk, könnte aber eine Reihe von Leuten interessieren. (Sieht man ja an den entsprechenden Anfragen für Schwarzsender hier. ;) Allerdings würde ich mir da keine Hoffnungen auf das 3-m-Band machen; wenn sich in so einer Richtung überhaupt etwas tun sollte, dann wird es wohl Lang- und Mittelwelle sein, da dort mittlerweile die kommerziellen Interessen gegen Null gehen. Wäre sogar abseits von Bandplänen als nationaler Alleingang vorstellbar: ein Sender mit 10 mW EIRP dürfte von den Rundfunkdiensten der Länder, in denen sowas noch aktiv betrieben wird, kaum als Störer wahrgenommen werden.
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René H. schrieb: > PS:morgen fahren wir bei Dir vorbei :-) Kannste ja gern mal auf einen Tee reinkommen. ;)
> ein Sender mit 10 mW EIRP dürfte von den > Rundfunkdiensten der Länder, in denen sowas noch aktiv betrieben wird, > kaum als Störer wahrgenommen werden. soviel verstrahlt das Netzteil von meiner Zahnbürste, was braucht man da noch an Sendern für? :-) lG Martin
Jörg W. schrieb: > René H. schrieb: > PS:morgen fahren wir bei Dir vorbei :-) > > Kannste ja gern mal auf einen Tee reinkommen. ;) Auf dem Rückweg sehr gerne. Die YL ist krank :-(. Ich fahr durch bis Stettin. Grüsse, René
F. F. schrieb: > aber ihr > habt einen starken Verband und könnt ganz sicher Einfluss nehmen. Der Verband ist lapidar gesagt "für den Arsch" wenn es um so etwas geht! Das Problem sind schlichtweg die "Alten"! Als die Forderung von Klasse K kam, wurden einige gleich beschimpft. Als dann noch jemand meinte man solle doch wenigstens für die Klasse E (DO) alle KW-Bänder mit Sendeleistungsbeschränkung freigeben haben einige den Raum verlassen. Dumm dabei ist nur, dass solche Menschen es den Klasse A-Inhabern unmöglich machen auf z.B. 40m oder 20m einen DO (Klasse 3) ins Log zu bekommen, wenn er nicht gerade in einem Ausland ist wo er dies darf! Was will man mit solchen Menschen erreichen? Man muss schlichtweg abwarten bis diese den Weg des natürlichen Ausscheidens gehen, ehe man einen weiteren Versuch starten kann. Ich erinnere mich noch was da los war als man ECHOLINK auf der Zugspitze ausprobieren wollte. Da wurde gestört das man nicht einmal mehr den Rülpser des Dorftrottels darüber hören konnte. Irgendwann wurde dann vorsichtig Echolink auf lokalen Stadtrelais ausprobiert mit Geschimpfe der Alteingesessenen. Irgendwann hat sich das dann gelegt als man zwei Ortsgruppen über EL dann miteinander in Verbindung gebracht hatte. Heute wird gemosert weil EL durch DMR ersetzt wurde...
Martin M. schrieb: >> ein Sender mit 10 mW EIRP dürfte von den >> Rundfunkdiensten der Länder, in denen sowas noch aktiv betrieben wird, >> kaum als Störer wahrgenommen werden. > > soviel verstrahlt das Netzteil von meiner Zahnbürste Auf Mittelwelle mit den üblichen Antennenwirkungsgraden heißt das, dass du einen Sender von einigen Watt damit betreibst.
Hallo Marc, ich verfolge die Vereinsbestrebungen nicht besonders und kenne auch die Leute die du kritisierst und ihre Motivation nicht, deshalb nur ein grundsätzlicher Kommentar: Der Amateurfunk als Experimentalfunkdienst hat das einzigartige Privileg des Selbstbaus. Zum Vergleich: Foldi kann bei seiner UBI/SRC-Prüfung den Prüfer ja mal fragen, ob er das Seefunkfunkgerät selbst bauen oder modifizieren darf und dann den Gesichtsausdruck des Prüfers hier berichten. Dieses einzigartige Privileg des Amateurfunks erfordert einfach tiefgehende technische Kenntnisse. Klasse E ist da schon ein weites Entgegenkommen, jeder Funkamateur kann nur hoffen, dass nicht mal ernsthaft überprüft wird, ob das stark vereinfachte technische Niveau (Bauteile ohne parasitäre Elemente...) den gewährten Selbstbauprivilegien gerecht wird, und ob das geprüfte Feldverständnis wirklich das Privileg der Selbstbezichtigung ähh Selbsterklärung rechtfertigt, wo Mobilfunkfirmen mit eigenen Ingenieuren viel Geld dafür bezahlen müssen. Nichtfunkamateure denken mitunter eine Öffnung des Amateurfunks für alle möglichen Sendungsinhalte und eine Senkung der Prüfungshürde wäre ihre Errettung. Es wäre vor allem ein Ende des Amateurfunks in seiner heutigen Form, da wären schnell kommerzielle Interessen (gewerbliche Funkstrecken, Werbung etc.) auf den Bändern. Deshalb ist es wichtig den Amateurfunk klar gegen andere Funkaktivitäten abzugrenzen und von manchen geäußerte Veränderungswünsche wie persönlicher Dudelfunk nicht unter dem Namen Amateurfunk zu verhandeln.
Hallo Jörg. Jörg W. schrieb: >>> ein Sender mit 10 mW EIRP dürfte von den >>> Rundfunkdiensten der Länder, in denen sowas noch aktiv betrieben wird, >>> kaum als Störer wahrgenommen werden. >> >> soviel verstrahlt das Netzteil von meiner Zahnbürste > > Auf Mittelwelle mit den üblichen Antennenwirkungsgraden heißt das, > dass du einen Sender von einigen Watt damit betreibst. Aktuell sind wohl 10W Sendeleistung am Geräteausgang für 136kHz zulässig. In den ersten Fassungen war aber dort wohl versehentlich 10W ERP angegeben. Bei dem Draht, den ich hätte spannen können, hätte mein Drehstrom Hausanschluss nicht gereicht, um auf 10W ERP zu kommen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Walter T. schrieb: > MaWin schrieb: >> und vergleichen mit dem >> was in den 70ger los war > > Da war ich noch tot. Und die Leute, die sich angesprochen fühlen sollen, > auch. Auch noch nicht lebendig, aber warum so abschätzig für Leute die in den 70ern geboren wurde. Sind auch noch jung.
Jörg W. schrieb: > Vermutlich willst du mit der Bemerkung auf so etwas wie einen > „persönlichen Rundfunk“ hinaus, oder? Ach Jörg, ich sehe sowas als einen von vielen möglichen Teilaspekten. Allerdings als einen, der mir persönlich altershalber nicht so nahe liegt - aber wenn man sich mal zurückbesinnt, dann fällt mir ein, daß ich damals als Schüler mit ner ECC91, Drehko und Luftspule auch mal Radio "gemacht" hab... Sowas ist mMn. durchaus für junge Leute reizvoll. Nun ist auf LMK hierzulande die Leere eingetreten - und mir kommen Fragen von eher grundsätzlicher Art in den Sinn: Wem gehören die Funkwellen denn eigentlich? Denen, die sich als deren Verwalter betrachten? Oder den Militärs, die sich erstmal über alles hinwegsetzen? Oder etwa dem Volk? Hat etwa das Volk den Rundfunkanstalten erlaubt, den Rundfunk einzustellen? Dürfen die sich auf LMK draufsetzen wie Fafnir auf den Schatz, ohne Rundfunk darauf zu leisten? Dürfen die abwärtskompatible Techniken einfach so abschaffen und durch solche ersetzen, die nach ein paar Jahren alles Bisherige zu Schrott machen? Beispiele gibt es ja genug. Du merkst schon, wir kommen da sofort ins Grundsätzliche. Laß mal, für sowas müßte dieses Forum eine Art Philosophie-Unterforum kriegen - und offtopic ist DAS allemal NICHT. Nur hier in diesem Thread... Was die Eröffnungsfrage dieses Threads betrifft, so frage ich in meinem Bekanntenkreis schon mal, was die jungen Leute denn überhaupt so als interessant ansehen - und da kommt fast immer etwas völlig anderes bei heraus als Amateurfunk oder Technik/Elektronik. Oft genug ist das eher Gesellschaftliches/Politisches/Ideologisches - und da wäre sicherlich genug Drang da, sich öffentlich zu produzieren - was mir wiederum nach mehr Problemen aussieht, als es der Amateurfunk vertragen kann. Du siehst, es bleibt problematisch, egal wie man's hin und her wendet. Obendrein haben wir es mit der Diskrepanz zwischen dem eigenen Anspruch des tatsächlichen Experimantalfunks und dem Stand des Wissens und Könnens der Akteure zu tun. Kannst du nen digitalen FIR-Bandpaß mit 45° Phasendrehung im Durchlaßbereich selber berechnen? Oder wie gut geht dir ein AM+FM-Demodulator per Koordinatentransformation von der Hand? Alles Dinge, die wir heutzutage eigentlich drauf haben müßten. W.S.
W.S. schrieb: > jungen Leute denn überhaupt so als interessant ansehen - und da kommt > fast immer etwas völlig anderes bei heraus als Amateurfunk oder > Technik/Elektronik. Oft genug ist das eher > Gesellschaftliches/Politisches/Ideologisches Für die heutige Jugend ist es doch schon ein Life-Hack, wenn sie sich die Schuhe zubinden können. Geh mal in eine heutige Grundschule und frag mal, wer der erste Deutsche im All war (du wirst ein Schulterzucken ernten und zwar nicht nur von den Schülern) und geh mal '89 in eine Grundschule in Bitterfeld und stell mal die gleiche Frage und im Chor bekämest du eine stolze Antwort. Als ich vor einem Jahrzehnt über meine Diplomarbeit zum Mehrantennen-OFDM (n.b. nutzt heute jedes LTE-Handy) im OV berichten wollte, bekam ich nur den “Scheibenwischer“.
Thorben meinte: > Für die heutige Jugend ist es doch schon ein Life-Hack, wenn sie sich > die Schuhe zubinden können. Meinst du das wirklich ernst? ;-O mfg
Schau dich mal bei YouTube um, womit Klickrate generiert wird. Neulich war bei Chip.de ein Video-Tutorial, wie man den Ölstand beim Auto kontrolliert. - Alles klar, wenn ich was über Grafikkarten erfahren will, hol ich mir ne Auto-Zeitung. P.S. Bibi ist schwanger.
Thorben meinte:
> P.S. Bibi ist schwanger.
Meinst Du wirklich, das ihr Nachwuchs nicht dauernd
"big endian" und "little endian" beim Hexen verwechseln
wird, wie es Bibi dauernd tut? ;--P
mfg
W.S. schrieb: > Kannst du nen digitalen FIR-Bandpaß mit 45° Phasendrehung im > Durchlaßbereich selber berechnen? Auch, wenn du immer wieder drauf rumreitest: nicht jeder muss alles können. Wie viele Leute, die in ihren klassischen SSB-Transceivern ein XF9B eingesetzt haben, hätten ein solches denn selbst herstellen können (egal ob berechnen oder experimentell)? Das ist doch letztlich das gleiche wie die von dir immer wieder ins Feld geführten selbst berechneten Digitalfilter: man kann sich eins beschaffen (ein XF9B musste man kaufen, war östlich der Blockgrenze ein ziemliches Problem) und es verwenden, oder man kann seinen Reiz darin finden, die technischen Details zu verstehen und sowas selbst entwerfen bzw. aufbauen zu können. Was den Amateurfunk (in seiner heutigen Definition) jedoch ausmacht ist, dass man dies zumindest auch selbst machen darf, d. h. man kann selbst entscheiden, auf welchem der viele Felder man experimentieren möchten und wo man lieber was Fertiges benutzt. Die Zeiten, da man als Funkamateur einfach mal alles selbst machen musste, sind zumindest bis in den mittleren Gigahertz-Bereich einfach vorbei, und wenn man ehrlich ist, weint denen auch niemand wirklich nach. Selbst die, die auf einzelnen Gebieten massiv selbst bauen, werden sich auf anderen Gebieten freuen, etwas fertiges zu kaufen. Wer beispielsweise auf 10 GHz oder mehr funken möchte und sich dort im Selbstbau verwirklicht, wird sich mehr als drüber freuen, dass er den üblichen Parallelbetrieb auf 144 MHz „aus der Dose raus“ kaufen kann und nicht darin auch noch Zeit investieren muss, denn das ist für ihn ja nur Mittel zum Zweck. Bezüglich der Rundfunkfrequenzen (LMK) sehe ich das durchaus auch so, dass man dort eine entsprechende Öffnung für einen „Jedermann-Rundfunk“ anstreben kann. Damit es sich für die Interessenten lohnt, von mir aus auch mit einer Selbstbau-Befähigung, die auf geeignete Weise nachgewiesen wird. Alternativ, wer nur mit gekauften Geräten arbeiten will, braucht keinen solchen Befähigungsnachweis, aber die Gerätschaften unterliegen dann ganz normal dem RED/FuAG. Das wäre dann gewissermaßen ein anderer Hobbyfunk als der derzeitige Amateurfunkdienst, mit anderen Akteuren und anderer Zielrichtung („Dorffunk“) sowie einigen gemeinsamen Anknüpfungspunkten (mit potenziellem Erfahrungsaustausch) im Bereich Selbstbau. Hätte den zusätzlichen Vorteil, dass man all die schönen Technologien, die in diesem Bereich mal zur Verbesserung des Hörvergnügens entwickelt worden sind (AM-Stereo, DRM etc.) auf diese Weise erhalten und weiterentwickeln könnte.
Thorben schrieb: > Geh mal in eine heutige Grundschule und frag mal, wer der erste Deutsche > im All war (du wirst ein Schulterzucken ernten und zwar nicht nur von > den Schülern) Brauchst nicht in eine Grundschule gehen, dass weiss doch wirklich keiner (außer die von Dir genannten). Hier die Antwortmöglichkeiten: [ ] Ulf Merbold [ ] Jemand anderes (kleiner Tipp: zweite Antwort ist richtig)
> [X] Jemand anderes
Was kann denn der Sig(is)mund dafür, das er so
schön ist... ;--P
mfg
Jörg W. schrieb: > sondern genauso gut wegen > Betriebsdienst > oder Gesetzeskunde. Diese beiden Teile wiederum stehen für eine > kleinere > Klasse sowieso nicht zur Disposition. Wobei meiner Meinung nach die Frequenzpläne und Rufzeichen abzufragen reine Schikane ist. Z.B. VE 143 "In welchen Amateurfunkfrequenzbereichen beträgt die maximal zulässige belegte Bandbreite einer Aussendung 2,7 kHz?"
Ahh! Sie an! Es wird ja immer noch das Für und Wieder diskutiert, anstatt auf die Frage des TO einzugehen! Gerade Du Jörg bist OT und könntest als Amateurfunker so viel dazu beitragen.
Amateur schrieb: > Viele der Kids könnten, selbst wenn sie es wollten, kein Model mehr aus > Rohteilen aufbauen. Weder die Geduld noch das handwerkliche Geschick > sind vorhanden. Falsch, es gibt keine kindertauglichen Bausätze mehr. Nur noch hochpreisiges von hohem Schwierigkeitsgrad, siehe Modelleisenbahn, oder eben Fertiges. Es liegt an den Anbietern die Kunden vergraulen, nicht an ddn (potentiellen) Kunden. Ich weiss das weil ich für interessierte Kinder lange was gesucht habe. Das Angebot ist eine Frechheit.
Thorben schrieb: > Für die heutige Jugend ist es doch schon ein Life-Hack, wenn sie sich > die Schuhe zubinden können Macht nix, dafür können sie an Omas DSL Router die Firewall für die Notruf-App freischalten. Aber immer gut, wenn die abgewrackten Alten sich über die Jungen erheben können, und sei es auch nur in der Arroganz.
Lala meinte: > "In welchen Amateurfunkfrequenzbereichen beträgt die maximal zulässige > belegte Bandbreite einer Aussendung 2,7 kHz?" in VE143 / "B"? :-O mfg
> Im offiziellen Katalog ist es doch immer 'A'...
Huch?!?
mfg
Hallo MaWin. MaWin schrieb: >> Viele der Kids könnten, selbst wenn sie es wollten, kein Model mehr aus >> Rohteilen aufbauen. Weder die Geduld noch das handwerkliche Geschick >> sind vorhanden. > > Falsch, es gibt keine kindertauglichen Bausätze mehr. > Nur noch hochpreisiges von hohem Schwierigkeitsgrad, siehe > Modelleisenbahn, oder eben Fertiges. Ja, so sehe ich das auch. > Es liegt an den Anbietern die Kunden vergraulen, nicht an ddn > (potentiellen) Kunden. Nein, es liegt an den Kunden. Die Händler schielen nach den Entscheidern, und das sind in erster Linie Erwachsene. Und meistens mit noch weniger pädagogischem Geschick als ich. ;O) Es ist einfacher und lohnender, einen teuren Bausatz an einen Erwachsenen zu verkaufen, als 10 billige an Kinder. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Jörg W. schrieb: > Auch, wenn du immer wieder drauf rumreitest Es war ein Beispiel - und zwar eines aus dem Bereich der digitalen Signalverarbeitung, die heutzutage den aktuellen Stand der Technik zeichnet. Experimentalfunk ist nunmal eben etwas, das genau da an der vordersten Kante der Technik mitspielt. Und wie ich aus deiner Reaktion entnehme, sitzen wir in diesem Aspekt zusammen im Boot derer, die das noch nicht können - obwohl wir es eigentlich können sollten, falls wir das Wort vom Experimentalfunk wirklich ernst meinen sollten. Ich sag's mal ganz bewußt im Fußball-Jargon: Wo also - in welcher Liga - spielt der normale Funkamateur heutzutage denn mit? Wie ich schon sagte, ist das eben eine Diskrepanz zwischen dem Anspruch und der Realität. Die solltest du wenigstens zur Kenntnis nehmen, die Alternative wäre nämlich, sich verwundert zu fragen, warum das Nachwuchs-Thema überhaupt besteht. Mal provokativ zugespitzt: Opi-Funk und die Enkel lachen nicht mal drüber. Findest du das etwa lustig? W.S.
W.S. schrieb: > Ich sag's mal ganz bewußt im > Fußball-Jargon: Wo also - in welcher Liga - spielt der normale > Funkamateur heutzutage denn mit? Den Prüfungbedingungen nach jedenfalls eher beim Pseudomilitär und Jurastudenten als bei technischen Spitzentechnologien, wobei der Notfunk eher in funktechnischer Basistechnologie beim Jedermannfunk(CB)seine Berechtigung fände. Namaste
Winfried J. schrieb: > Notfunk eher in funktechnischer Basistechnologie beim > Jedermannfunk(CB)seine Berechtigung fände. Hm, zu geringe sendeleistung um tatsächlich einen großen bereich abzudecken. Klar vom berg aus geht mit 4W schon eine ganze menge, sogar mit weniger. Aber um SICHER große entfernung zu überbrücken ist das doch etwas mau. Und ein aktuelles AM/FM/SSB gerät braucht auch mal locker 12A beim senden. Mit 10A mehr kann man mehr leistung rauskitzeln und weiter funken. Also wenn man den notfunk nur auf CB aufbauen würde. Die mischung aus Afu+CB wäre rein technisch machbar und deutlich effektiver.
Baum schrieb: > Also wenn man den notfunk nur auf CB aufbauen würde. Die mischung aus > Afu+CB wäre rein technisch machbar und deutlich effektiver. Und im Notfall auch zu problemlos rechtfertigen. Ja, da komm ich wieder auf die Schwarzfunkerei. Mein Kumpel hatte daheim 1KW am Spargel und 0,75KW im Toyota verbaut dazu je eine Lincoln President JFK mit je 3*40 Kanälen (AM, FM,SSB) ich saß mit ihm im Corolla als er von Leipzig nach Hause "telefonierte" und seine OW dran ging. Natürlich lief das auf SSB und nicht in den normalen 40Kanälen das war so um 1992 im wilden Osten. Sage niemand auf 11m sei das nicht drin am frühen Morgenstunden waren oft durch Überreichweiten Stationen aus UK und Italien in Berlin an einer Boomerang zu empfangen. Der Punkt ist das außer ein Paar osteuropäischen Fernfahrern niemand mehr daran interessiert ist seit es Kommerzielle Mobilfunknetze zu erschwinglichenPreisen verfügbar sind. In der Schweiz mus jedes Wohngebäude noch heute einen Luftschutzraum nachweisen um genehmigungsfähig zu sein. Wäre es gewollt, so gäbe es auch verpflichtende Notkommunikationseinrichtungen in ausreichender Dichte. Namaste
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Rekordthread, er geht mir schon fast auf die Nerven weil er seit Wochen immer auf der Startseite auftaucht...
W.S. schrieb: > Und wie ich aus deiner Reaktion entnehme, sitzen wir in diesem Aspekt > zusammen im Boot derer, die das noch nicht können - obwohl wir es > eigentlich können sollten, falls wir das Wort vom Experimentalfunk > wirklich ernst meinen sollten. Nö, ich kann ja auch kein XF9B (oder vergleichbares Filter) entwerfen. Ich kann trotzdem einen Sender und einen Empfänger auch komplett selbst bauen, nur eben dann nicht mit Spitzentechnologie, außerdem brauche ich unverhältnismäßig lange dafür, es komplett zu tun. Dafür fand ich es außerordentlich unterhaltsam (und durchaus auf seine Weise "experimentell" :), mit einem simplen Meißner-Oszillator mit nur einer Röhre und insgesamt 7 Bauteilen für den Sender (meiner Meinung nach bis heute der Rekord) an der "Minimal Art Session" teilzunehmen. Bau eines Quarzfilters (nur für CW, also weniger aufwändig als ein SSB-Filter mit definierten Anforderungen an Bandbreite und Welligkeit, bei CW reicht ja eine "Glockenkurve" aus) habe ich vor Jahren mal versucht, aber dann doch bloß aufgegeben und mir am Ende eins gekauft. Bei einem Digitalfilter würde ich gar nicht erst auf Verdacht herumdoktorn :), sondern würde mich wohl gleich passend einlesen und mich danach ransetzen. Wenn mir einer in meinem Studium erzählt hätte, dass das langweilige Fach "Regelungstechnik" (da wurde alles noch mit Pneumatik erklärt …) mal irgendwann in Form digitaler elektronischer Filter in meinem Leben wieder auftaucht, hätte ich vielleicht damals mehr Motivation dafür gehabt und wüsste noch bisschen mehr davon. ;-) > Experimentalfunk ist nunmal eben etwas, das genau da an der vordersten > Kante der Technik mitspielt. Es ist sicherlich falsch, den kompletten Amateurfunk(dienst) als Experimentalfunk zu bezeichnen. Dennoch hast du genügend Leute dabei, für die das Experimentieren dabei das A und O ist. Die Experimente sind dann irgendwo im zweistelligen GHz-Bereich oder eben in den Digitalmodi (denk mal an FT8 etc., was da in den letzten Jahren entwickelt worden ist). Beides nicht breite Masse, gewiss, aber ich denke, die Amateurfunktechnik von vor 90 Jahren war für die damaligen Verhältnisse genauso "vorderste Front" (und daher nur von wenigen beherrschbar) wie das mit den genannten Technologien heute der Fall ist. Winfried J. schrieb: > Sage niemand auf 11m sei das nicht drin am frühen Morgenstunden waren > oft durch Überreichweiten Stationen aus UK und Italien in Berlin an > einer Boomerang zu empfangen. Schaffst du aber eben nur im Sommer auf 10 … 11 m, und dann im vor allem im Sonnenfleckenmaximum. Auf so eins dürfte deine Erinnerung zurückgehen (ich schätze mal, so um 1999/2000 herum, oder?). Problem dabei ist zusätzlich noch die riesige tote Zone, gerade bei Notfunk willst du eher Nahkommunikation als DX. > Der Punkt ist das außer ein Paar osteuropäischen Fernfahrern niemand > mehr daran interessiert ist seit es Kommerzielle Mobilfunknetze zu > erschwinglichenPreisen verfügbar sind. Yep, daher kann man auf CB hierzulande für Notfunk wohl kaum noch bauen. Technisch möglich wäre eine Verbindung von CB und Amateurfunk natürlich sehr wohl, viele CBler hatten/haben Geräte für 10+11 m, viele Funkamateure benutzen Geräte, die man auch auf 11 m betreiben kann. Aber s.o., kaum noch CBler hier, und keine sinnvollen Reichweiten (Bodenwelle zu kurz, Raumwelle zu weit).
Winfried J. schrieb: > Baum schrieb: > Also wenn man den notfunk nur auf CB aufbauen würde. Die mischung aus > Afu+CB wäre rein technisch machbar und deutlich effektiver. > > Und im Notfall auch zu problemlos rechtfertigen. .... > Sage niemand auf 11m sei das nicht drin am frühen Morgenstunden waren > oft durch Überreichweiten Stationen aus UK und Italien in Berlin an > einer Boomerang zu empfangen. ..... > Wäre es gewollt, so gäbe es auch verpflichtende > Notkommunikationseinrichtungen in ausreichender Dichte. > > Namaste Letztes jahr trotz schwindender sonnenaktivität täglich von zuhause aus auf SSB mit 12W an L/2 mit einem kumpel im Spanien gesprochen. Der war dort im Urlaub. Klar geht das, auch mit wenig leistung. (Ich mag ja qrp, das ist ne schöne Herausforderung) Winfried J. schrieb: > Der Punkt ist das außer ein Paar osteuropäischen Fernfahrern niemand > mehr daran interessiert ist seit es Kommerzielle Mobilfunknetze zu > erschwinglichenPreisen verfügbar sind. Hier gibt es eine aktive und altersgemischte Gruppe von CB/Freenet stationen. Super leute! Leider gibt es nicht mehr ganz so viele dieser funkrunden. Die Taxi "Olgas" haben auch bissl mehr dampf an ihren kisten als der normale CB funker aus deutschland. Jörg W. schrieb: > Yep, daher kann man auf CB hierzulande für Notfunk wohl kaum noch bauen. > Technisch möglich wäre eine Verbindung von CB und Amateurfunk natürlich > sehr wohl, viele CBler hatten/haben Geräte für 10+11 m, viele > Funkamateure benutzen Geräte, die man auch auf 11 m betreiben kann. Aber > s.o., kaum noch CBler hier, und keine sinnvollen Reichweiten (Bodenwelle > zu kurz, Raumwelle zu weit). Oder VHF/UHF geräte.(Baofeng sind eben schön günstig) Ich kenne aber auch viele CB Funker die eine ähnliche ausrüstung haben wie ich. (MEIST sogar erweiterte frequenzbereiche usw.) Da wäre es sogar noch einfacher eine verbindung zwischen Afu und 11m aufzubauen.
Baum schrieb: > Die Taxi "Olgas" haben auch bissl mehr dampf an ihren kisten als der > normale CB funker aus deutschland. Wie kommst du da drauf? Du hast doch selbst festgestellt, dass man mit 12 W über mehrere tausend Kilometer kommt auf diesen Frequenzen, das geht denen da ganz genauso. Wenn das Band offen ist, hat man auf diesen Frequenzen nur eine vergleichsweise geringe Dämpfung (anders als im unteren Kurzwellenbereich).
Baum schrieb: > Oder VHF/UHF geräte.(Baofeng sind eben schön günstig) Sind aber oberwellenmäßig so mistig, dass man sie in der Schweiz gleich komplett verboten hat.
Jörg W. schrieb: > Wie kommst du da drauf? Weil ich beim letzten urlaub in Russland mal einen der Taxifahrer darauf angesprochen habe. Unter dem sitz eine President (Erweitert natürlich), dazu ein 100W Brenner. Mag nicht auf alle zutreffen, aber wie in Deutschland auch gibt es leute die eben etwas mehr Dampf machen. Die meisten (Wenn ohne brenner) machen immernoch knapp 25W. Das ist immerhin schon das 6 fache des "Normalen" FM und auf SSB ist es ja immer noch ein bissl mehr. Er erzählte mir auch das (zumindest seine kollegen) die meisten dort nicht unter 25W Funken.
Jörg W. schrieb: > Du hast doch selbst festgestellt, dass man mit 12 W über mehrere tausend > Kilometer kommt auf diesen Frequenzen, das geht denen da ganz genauso. Mit 4W FM gehen auch mal 7500Km. (Schottland<->Hessen nähe FFM) Aber eben bei bandöffnung ;) Jörg W. schrieb: > Sind aber oberwellenmäßig so mistig, dass man sie in der Schweiz gleich > komplett verboten hat. Kann man (gibt anleitungen dazu) mit einem zusätzlichen C am antennenanschluss etwas verbessern. Die nachbarkanalselektion ist aber auch ziemlich schlecht. Aber als RX für 2m/70cm oder als Radio bei der Arbeit gehen die schon. Da kann auch mal eines kaputt gehen ohne das es zu sehr ins geld geht.
Baum schrieb: > Aber eben bei bandöffnung ;) Wenn das Band geschlossen ist, hilft auch ein Kilowatt nur, um die Bodenwelle paar Kilometer weiter zu tragen.
Jörg W. schrieb: > Baum schrieb: >> Oder VHF/UHF geräte.(Baofeng sind eben schön günstig) > > Sind aber oberwellenmäßig so mistig, dass man sie in der Schweiz gleich > komplett verboten hat. Das war mal ... die Chinetzen haben erkannt, dass ihre Baofengs, Wouxuns, Chingchangchongs oder wie sie alle heißen mögen, nur mit geringeren Nebenbandaussendungen verkäuflich sind und das Design angepasst. Wenn du dir die Spektren neuerer Geräte anschaust, sehen die wesentlich besser aus, als bei den älteren. Die Modulation ist trotzdem bei manchen Grätchen noch grottig ;-)
lächler schrieb: > Wenn du dir die Spektren neuerer Geräte anschaust, sehen die wesentlich > besser aus, als bei den älteren. Wie viel besser? Ich hab dieses jahr erst zwei neue UV5 besorgt als baustellenradio. (26€ stk. Das kann man verschmerzen wenn man dafür 2m/70cm und UKW Radio hören kann.) Mir vielen nur keine besonderen verbesserungen bzw. Veränderungen zu meinem älteren UV5-R auf. (Abgesehen von einem softwareproblem, speicher mit der stelle 0 wird beim -R meist mit 136MHz überschrieben, das ist bei den neueren nicht mehr so)
Baum schrieb: > Wie viel besser? > > Ich hab dieses jahr erst zwei neue UV5 besorgt als baustellenradio. (26€ > stk. Das kann man verschmerzen wenn man dafür 2m/70cm und UKW Radio > hören kann.) > > Mir vielen nur keine besonderen verbesserungen bzw. Veränderungen zu > meinem älteren UV5-R auf. Die Frage habe ich mir auch gestellt. Hab mal das Spektrum meines UV-5R mit meinem YAESU FT-60 verglichen. Beide habe ich Anfang 2017 gekauft. Wie viel das UV-5R gegenüber älteren Modellen besser geworden ist, kann ich nicht sagen - hab ja nur eins. Ich kann jedoch feststellen, dass UV-5R und FT-60 eine Oberwellendämpfung von ca. 57dB haben. (Gemessen mit SDRplay RSP2) M.E. gibt es zumindest bei diesem Gerät nichts zu beanstanden. Hier wurden ähnliche Erfahrungen gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=Yhc9gMFb-e8
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Wo siehst du denn in diesem Spektrum Oberwellen? Das ist doch viel zu schmal.
Beitrag #5425768 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ja, hast recht. War auf dem falschen Dampfer m( Da muss ich wohl doch mal den alten HP vorglühen.
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Weiß eigentlich jemand, ob in der CQ-DL mittlerweile eine Artikelserie über Digitale Signalverarbeitung erschienen ist? Ich meine, ich war im Studium ganz erstaunt, wie "alt" die meisten DSP-Verfahren schon sind, davon aber vorher noch nie was im AFU-Kurs und im OV gehört habe: z.B. * Abtasttheorem / Informationstheorie: 1920-er * Z-Transformation, CORDIC: 1950-er * FFT, Reed-Solomon: 1960-er * Viterbi, adaptive Filter, CDMA, lineare Prädiktion, Entropiekodierung, OFDM und MIMO haben auch schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel, scheinen aber immer noch nicht im Amateurfunk angekommen zu sein :-(
Thorben schrieb: > Viterbi, adaptive Filter, CDMA, lineare Prädiktion, Entropiekodierung, > OFDM und MIMO haben auch schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel, > scheinen aber immer noch nicht im Amateurfunk angekommen zu sein :-( Wobei nicht alles, was man in der Industrie macht, im Amateurfunk unbedingt auch Sinn haben muss. MIMO beispielsweise: wenn dein Ziel eine Verbindung zu genau einem Partner ist, was bringt es dir, auf diversen Antennen herumzulungern? (Würde vielleicht im UKW-Contest was bringen, um Anrufer zu hören, die nicht aus der Richtung der Hauptantenne kommen.) CDMA, wofür? Alle Kanäle doppelt und dreifach belegen und zumüllen? OFDM dürfte nur dann Sinn haben, wenn man es auch in Hardware realisieren kann (FPGAs sind Stromfresser ohne Ende), aber vielleicht kommt es ja tatsächlich mal zum Einsatz: Beitrag "Suche: eina Art WLAN für 434 MHz" An die CQ-DL kann ich mich da gerade nicht erinnern, aber im FUNKAMATEUR ist vor zwei oder drei Monaten ein netter, auch für Nicht-Akademiker verständlicher Artikel über FIR-Filter erschienen. Dass die Mathematik dahinter schon seit Jahrzehnten bekannt ist, spielt wohl eher keine Rolle. Selbst in meinem Studium nannte sich das eben noch „Regelungstechnik“, denn das war das, wofür sowas früher genutzt worden ist. Dass man damit irgendwelche NF- oder HF-Signale bearbeiten kann, ist erst durch die Computertechnik der letzten zwei Jahrzehnte möglich geworden. Da du auf die Afu-Prüfung ansprichst: ja, die könnte sicher mal überarbeitet werden, aber 15 Jahre sind die Fragen eben auch schon alt. Damals war sowas wie Packet Radio noch ziemlich modern, weshalb es dazu Fragen gibt. Die Prüfunger aller fünf Jahre zu überarbeiten, dafür hat halt auch niemand Zeit … (beim derzeitigen Zustand müsste das ja die Behörde machen).
Jörg meinte: > An die CQ-DL kann ich mich da gerade nicht erinnern, aber im FUNKAMATEUR > ist vor zwei oder drei Monaten ein netter, auch für Nicht-Akademiker > verständlicher Artikel über FIR-Filter erschienen. Genau! Erstmal sollte hier die Verballhornung der Zeitschrift als "Funkbummi" eingestellt werden. Der Funkamateur ist, gerade wenn es um Nachrichten, wie um Hagen Jakubaschk, der Szene, oder Bauanleitungen exotischer Geräte ( etwa Bau einer Nipkowscheibe ;-P) zur Zeit CQ-DL haushoch überlegen. Und er ist am Kiosk zu bekommen! mfg
~Mercedes~ schrieb: > Erstmal sollte hier die Verballhornung der Zeitschrift als "Funkbummi" > eingestellt werden. Das ist historisch bedingt. ;-) So hieß er eben schon zu DDR-Zeiten. Dass der FUNKAMATEUR insgesamt eine gute Balance zwischen all seinen Themen über die Jahre halten konnte, dürfte kaum jemand in Abrede stellen, der die Zeitschrift zumindest mehr als nur gelegentlich in den Fingern hat.
~Mercedes~ schrieb: > Erstmal sollte hier die Verballhornung der Zeitschrift als "Funkbummi" > eingestellt werden. Echt jetzt? Dann solltest Du evtl. den richtigen "Bummi" lesen...
Jörg W. schrieb: > Das ist historisch bedingt. ;-) So hieß er eben schon zu DDR-Zeiten. Eben er ist genauso beliebt wie der "Bummi" bei den Kindern, und das ist eine Auszeichnung! Wieviel Technische Monatszeitschriften aus der DDR haben diese nun schon 29 Jahre überlebt? Ja meine Hochachtung dafür. Für die RFE fand sich leider kein "Retter". Hoffentlich wird es bald eine abonierbare vollständige Onlineausgabe des "Funkbummi" geben. Ich wäre sofort dabei. Ich erwische mich regelmäßig die Fotos mit den Fingern großziehen zu wollen. ;( Übrigens heute ist der Neue bei mir eingetroffen. ;) Namaste
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Thorben schrieb: > Ich meine, ich war im Studium ganz erstaunt, wie "alt" die meisten > DSP-Verfahren schon sind, davon aber vorher noch nie was im AFU-Kurs und > im OV gehört habe: z.B. > * Abtasttheorem / Informationstheorie: 1920-er > * Z-Transformation, CORDIC: 1950-er > * FFT, Reed-Solomon: 1960-er > * Viterbi, adaptive Filter, CDMA, lineare Prädiktion, Entropiekodierung, > OFDM und MIMO haben auch schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel, > scheinen aber immer noch nicht im Amateurfunk angekommen zu sein :-( Dazu noch Hilbert-Transformation, von Fourier gar nicht zu reden und vieles Anderes auch. Ja, die Mathematik dazu ist schon vor vielen Jahrzehnten etwas Übliches gewesen. Aber es ist ein Riesen-Unterschied, ob man das im Mathe-Studiengang zum Physikstudium auf theoretischer Ebene studiert hat - oder ob man sowas tatsächlich in der Praxis anwenden will. Fourier, Hilbert, Riemann hatte unsereiner damals als Student vor- und rückwärts beten können, aber das nützt in der Praxis herzlich wenig. Obendrein nagt der Zahn der Zeit am eigenen Wissen, wenn man sowas nicht alltäglich im Berufsleben benutzt. Im Amateurfunk ist davon bislang noch sehr wenig angekommen (bzw. bei nur sehr wenigen Funkamateuren), da hast du Recht. Auch ich hacke ja gelegentlich drauf herum, daß es eigentlich zum Retten des ganzen Amateurfunks nötig wäre, auf eben dem Gebiet der digitalen Signalverarbeitung mehr SELBST zu wissen und SELBST zu können. Auch wenn der Jörg dann drüber mosert. Was fehlt, ist Literatur - und zwar solche, die die relevanten Dinge zwar gründlich genug behandelt, die dabei aber auf dem Teppich der praktischen Anwendung bleibt. Einen Ansatz gab es dazu schon mal in den 80er Jahren von Lampe,Jorke,Wengel. Die haben am praktischen Beispiel (Z80) diverse Dinge wie eben Koordinatentransformation (CORDIC) und Errechnen transzendenter Funktionen per Pseudo-Division+Multiplikation mal durchexerziert. Ich habe aber den Eindruck, daß das Interesse, so etwas SELBST zu verstehen und zu können, heutzutage abhanden gekommen ist. Man kauft's fertig. Selber lernen ist mühsam - und je älter man wird, desto eher ist man geneigt, sich stattdessen auf den Abend ne Flasche Rotwein aufzumachen... Ich hatte vor Jahren zu diesem Thema (SDR und dessen Verstehen) schon mal einen der FA-Redakteure auf deren Stand auf der Hamrad angesprochen. Antwort (sinngemäß): "Wer schreibt denn heute noch etwas selber, wenn man's downloaden kann!" Tja, mit solcher Denke wird neues Wissen und Können wohl eher nicht in die Köpfe der Leute kommen. Ich hätte hier aber mal nen Vorschlag: Bei Projekten&Code eine Art Gemeinschaftsprojekt zum Zusammentragen von Signalverarbeitungs-Details zu starten, dort das zusammen zu sammeln, was man für ein µC-Radio (Rx und Tx) denn so braucht und das Ganze auf irgend eine leicht beschaffbare Plattform zu orientieren. Entweder irgend ein ausreichend funktionables Eval-Board oder eine Eigenkreation, läuft vermutlich auf Cortex M4F oder sowas hinaus. Für nen Alleingang ist mir das aber zu viel, doch wenn sich hier andere Leute finden, die was Wesentliches beitragen können, dann könnte man so eine Art "Lern-DSP-Betty" starten. Meinungen dazu? W.S.
Winfried meinte: > Eben er ist genauso beliebt wie der "Bummi" bei den Kindern, und das ist > eine Auszeichnung! Wieviel Technische Monatszeitschriften aus der DDR > haben diese nun schon 29 Jahre überlebt? > Ja meine Hochachtung dafür. Für die RFE fand sich leider kein "Retter". > Hoffentlich wird es bald eine abonierbare vollständige Onlineausgabe des > "Funkbummi" geben. Ich wäre sofort dabei. Und das aus Deinem Munde, Winfried? Boahh, das ist dann wirklich ne Auszeichnung! ;--P Ja, der Bummi war ja Star im DDR - Sandmännchen. Zusammen mit seinen Freunden, der Elster, Pittiplatsch,einer keinen Ente namens Schnatterienchen... Erinnert ihe euch noch an Gerhards Thread, "Alle meine Entchen schwimmen auf dem See..."? Kann es sein, das der "Funkamateur" auf diesem Board hier einen "Agenten" platziert hat? ;-D mfg
Seit ich 1986 mein erstes Abo in Berlin Marzahn ergattern konnte bin ich wenn auch nicht durchgehend Abbonent, so doch treuer Leser, leider konnte ich nicht alle Ausgaben aufheben, aber ein Onlinearchiv wäre wünschenswert, möglichst mit frei zugänglichem Inhaltsverzeichnis/Suchindex. Leider setzt man in der Redaktion nach wie vor hauptsächlich auf Papier. Ach ja meine Ex hat auf mein Inititive ca. 2 Jahrgänge fürs Lektorat von den Handscriftmanuskripten der Autoren in Heimarbeit abgetippt zwischen 87 und 89, damit unseree Kinder nicht in die Krippe mußten. Namaste
Ich weiss dass ich oft belehrend wirke, aber egal wie, meine Kritik ist wohlwollend, nicht böswillig. Ich kann nicht anders. Sorry Namaste
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W.S. schrieb: > Bei Projekten&Code eine Art Gemeinschaftsprojekt zum Zusammentragen von > Signalverarbeitungs-Details zu starten, dort das zusammen zu sammeln, > was man für ein µC-Radio (Rx und Tx) denn so braucht und das Ganze auf > irgend eine leicht beschaffbare Plattform zu orientieren. Statt Fahrräder nochmal zu erfinden, ist es doch viel sinnvoller, auf solche zu setzen, die es schon gibt. Ein SDR besteht ja trotz seines Namens nicht nur aus Software, d. h. du brauchst eben auch eine passende Hardwareplattform. Was spricht also gegen den mcHF? Ach, ich glaube mich zu erinnern, dass er zu wenig kommentiert ist … dann bliebe es also „nur noch“, den Code zu dokumentieren. Sollte ja aber immer noch einfacher sein, als from scratch neu anzufangen. Wenn ich nicht ohnehin schon genügend angefangene Dinge rumliegen hätte, wäre der mcHF bei mir jedenfalls allemal die #1, um mit SDR in die Gänge zu kommen.
Jörg W. schrieb: > Wenn ich nicht ohnehin schon genügend angefangene Dinge rumliegen hätte, > wäre der mcHF bei mir jedenfalls allemal die #1, um mit SDR in die Gänge > zu kommen. Da geh ich mit Dir einig, allerdings ist der mcHF nicht ein Projekt für nebenbei und zwischendurch. Meiner ist zwar fast fertig, aber eben nur fast. Danach noch abstimmen = Aufwand. BTW: das Argument hattest Du bei mir damals schon angebracht :-). Zuviels Projekte ... Grüsse aus dem Stettiner Haff, René PS: Deutsche Dokumentationen und Foren gibt es zum mcHF reichlich.
René H. schrieb: > Da geh ich mit Dir einig, allerdings ist der mcHF nicht ein Projekt für > nebenbei und zwischendurch. Dürfte aber auf so ziemlich alles in dieser Richtung zutreffen. Ist eben Selbstbau: schön, aber langwierig. Ein SDR ist da nicht viel besser dran als ein Analog-Transceiver. > BTW: das Argument hattest Du bei mir damals schon angebracht :-). > Zuviels Projekte ... Hat sich leider nicht geändert. Backlog ist immer noch groß genug, bspw. müsste endlich mal eine neue AVRDUDE-Version rauskommen. > Grüsse aus dem Stettiner Haff, Die Einladung zum Tee bleibt bestehen. :)
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ich glaub ich muss mal buddeln 1985 während des Studiumss, als gerade Abtasttheorem und Nyquist zum ersten mal mein Ohr erreichten hatte ich ein Mw dirktmischer mit Rechteckvco ersonnen und nie gebaut oder getestet. Wenn ich die Zeihnung finde ...? Namaste
Autor: Winfried J. • suus s (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Datum: 18.05.2018 14:53 ... Für die RFE fand sich leider kein "Retter". Die "RFE" gibt es noch. Der Verlag ist jetzt der Huss- Verlag. http://www.rfe-eh.de Nicht mehr ganz die Zielgruppe der Jahre vor der Wende, aber nicht ganz weg vom Fenster, und freundlich. Ich veröffentliche Artikel zu historischen Funktechnik- Themen, und darf (mit Auflagen) "RFE"- Material verwenden, etwa hier: http://edi.bplaced.net/?Grundlagentexte_Artikel_Schaltungen Zum Beispiel dies- für Funkamateure, die noch selbst den Lötkolben in die Hand nehmen- und mal so bauen möchten, wie die Amateure der Anfangszeit, mit den allerersten Transistoren (Vorsicht- viele Schaltungen funktionieren nur mit solchen !): http://edi.bplaced.net/images/Specials/2018_Spitzentransistoren_DDR/Artikel_zu_Spitzentransistoren/1956_RFE_1956_Heft_1_Prakt_Beispiele_Transistoroszillatoren_und_QRP-%20Sender_2.pdf
Winfried meinte: > Ich weiss dass ich oft belehrend wirke, aber egal wie, meine Kritik ist > wohlwollend, nicht böswillig. Ich kann nicht anders. Sorry Quatsch! Das Du kein Troll bist, weiss eine kleine Gruppe von schwerbehinderten Kids schon ne ganze Weile. Wir schauen zu Dir hoch, Du brauchst Dich also nicht zu entschuldigen. ;-P Respekt! @Mod's, merkt Ihr nun, wie feingranular eine Troll - Diskussion geführt werden müßte? ;-O ;-P mfg
Danke fürs Buch pinsele, aber wenst zu dick auftragst dann loof nasene und drüber reist der Film und der Kara schimmert durch. Also, etwas mehr Gduld bitte mit dem ollen rozlöffel. ? Namaste
Edi M. schrieb: > http://www.rfe-eh.de Ui die hatte ich zwar gefunden aber nicht im Entfentesten wiedererkannt. damals hat man darin keine weiße Waare verhökert. Da wurden technische Neuentwicklungen fachlich fundiert und mit technischen Eigenschaften und Parametern unterlegt beschrieben, inklusive Reparaturanleitungen etc. Namaste
> ich glaub ich muss mal buddeln 1985 während des Studiumss, als gerade > Abtasttheorem und Nyquist zum ersten mal mein Ohr erreichten hatte ich > ein Mw dirktmischer mit Rechteckvco ersonnen und nie gebaut oder > getestet. Wenn ich die Zeihnung finde ...? gefunden Namaste
Jörg W. schrieb: > Ach, ich glaube mich zu erinnern, dass er zu wenig kommentiert ist … > dann bliebe es also „nur noch“, den Code zu dokumentieren. So langsam werde ich böse. Also, ich schätze, es bedarf in dieser Hinsicht einer dedizierten Zielansprache. Also: ===== Ziel der Übung ist es, den teilnehmenden Leuten und anschließend den Lesern des Ganzen folgende Kenntnisse und eigene Fertigkeit beizubringen in folgenden Teil-Thematiken: - Kenntnisse und Verstehen der Prinzipien der digitalen Frequenzauswahl, bestehend aus Konstruktion und Programmierung eines digitalen LO, sowie eines dazu passenden digitalen I/Q-Mischers. Dieser Part ist in FPGA auszuführen wegen der für DSP zu hohen Sampleraten. - Kenntnisse und Verstehen der Prinzipien der Dezimation nach Heruntermischung der Signale von der jerweiligen HF auf die ZF im (oder nahe dem) Basisband. Dieser Teil ist ebenfalls in FPGA auszuführen. - Kenntnisse und Verstehen der Prinzipien der digitalen Filterung und Ausführung der zugehörigen Programmierung eines DSP oder µC einschließlich der Errechnung der zugehörigen Filterkoeffizienten während der Laufzeit, so daß die Einstellung von Bandbreiten durch den Operator während des Betriebes gewährleistet ist. Dieser Teil ist Firmware für einen DSP oder geeigneten µC. - Kenntnisse und Verstehen der Prinzipien der digitalen Demodulierung und Ausführung der zugehörigen Programmierung eines DSP oder µC von zunächst AM, FM, SSB. Später dann auch von diversen Techniken der Phasen- und Phasen + Amplituden-Modulation - Kenntnisse und Verstehen der Prinzipien der digitalen Modulierung und Ausführung der zugehörigen Programmierung eines DSP oder µC für zunächst AM, FM, SSB. Später dann auch von diversen Techniken der Phasen- und Phasen + Amplituden-Modulation So, das sollte es sein. Also Ziel ist das tatsächliche Potent-Werden und nicht das Nachbasteln von Bastelvorlagen. W.S.
Autor: Winfried J. • suus s (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Datum: 19.05.2018 11:24 Edi M. schrieb: Ui die hatte ich zwar gefunden aber nicht im Entfentesten wiedererkannt. damals hat man darin keine weiße Waare verhökert. Na ja... die "weiße Ware" ist ja nun langsam auch so elektronisch, also nicht mal so abwegig. Ich hatte schon 1986 eine Waschmaschine mit einem eigenen Rechner, damals immerhin in der Größe 2 Schuhkartons, Einchip- Mikrorechner mit Peripheriesteuerung, Schaltverstärkern, usw., viele normale Bauteile, vieles konventienelle Schaltungstechnik. Während Quelle 1991 die erste Computergesteuerte Waschmaschine bejubelte, hatte unsere schon 5 Jahre feste gearbeitet. Die funktioniert noch heute, die steht als Reserve bereit.
Und hier Beitrag 700. Funkamateure mit dem Vorläufer des Handys. Vor genau 60 Jahren. (Foto aus "DL-QTC" 1958 H. 11)
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W.S. schrieb: > Also Ziel ist das tatsächliche Potent-Werden und nicht das Nachbasteln > von Bastelvorlagen. Es geht ja nicht nur um Nachbasteln, sondern dabei verstehen und modifizieren können. Halte ich für effizienter. Dass ein Menschenleben nicht für die komplette Bandbreite reicht, hast du ja genauso erkannt, daher willst du eine Kollaboration von mehreren. Wo ist da noch der Unterschied? Diejenigen, die ein bestimmtest Teilgebiet gerade nicht selbst bearbeiten, lernen dieses auch nur später, indem sie sich in den Code der anderen einlesen und versuchen zu verstehen, wie's geht. Ansonsten lernt da erstmal jeder nur sein. Kannst das ja gern anfangen, aber die Motivation, sich für etwas einzusetzen, bei dem nicht klar ist, ob und wann es jemals fertig wird, dürfte schwierig sein. Nochmal Analogie zum Analogtransceiver: auch dort war es in seiner höchsten Ausbaustufe nicht mehr so, dass ein Einzelner hätte jede der Baugruppen selbst entwerfen und aufbauen können. Nicht nur von den Fähigkeiten nicht (aber auch von denen, siehe Quarzfilter), sondern auch vom Zeitbudget. Die Zeiten, in denen ein Funkamateur seine komplette Funkanlage noch völlig selbst verstehen und aufbauen konnte, waren die des Geradeaussenders und 0-V-2 als Rx. Die sind seit mehr als einem halben Jahrhundert vorbei.
W.S. schrieb: > - Kenntnisse und Verstehen der Prinzipien der digitalen Frequenzauswahl, > bestehend aus Konstruktion und Programmierung eines digitalen LO, sowie > eines dazu passenden digitalen I/Q-Mischers. Dieser Part ist in FPGA > auszuführen wegen der für DSP zu hohen Sampleraten. kann man 1:1 in den Fragenkatalog der BnetzA zur Prüfung übernehmen, nicht schlecht :-) lG Martin
W.S. schrieb: > Dieser Part ist in FPGA auszuführen wegen der für DSP zu hohen > Sampleraten. Martin M. schrieb: > kann man 1:1 in den Fragenkatalog der BnetzA zur Prüfung übernehmen, > nicht schlecht :-) > lG Martin Hm... also Muss man ab dann sogar einen FPGA programmieren können um Funkamateur zu werden?! Viel zu hoch gegriffen! Es ging hier doch darum junge menschen zu begeistern, nicht abzuschrecken!(Aufwand, kosten) Und älteren (Gerade die, die nix mit Computern oder programmierung zu tun haben) die einfach nur "Steckdosenfunk" machen wollen vergrault ihr damit auch. Und mit dem Argument "Die können ja CB/Freenet/PMR machen" braucht mir auch keiner ankommen. Die geringe stationsdichte vieler orts (oder gar die einzige CB/Freenet station zu sein) macht keinen Spaß! Digitalisierung ist schön und gut. Sollte aber nicht zur Pflicht werden.
fpgas sind doch diese propertären dinger oder kann man die jetz auch mit linux zeuchs proggen, jaja, iss kein proggen, iss hardware formulieren...
W.S. schrieb: > Konstruktion und Programmierung eines digitalen LO, sowie > eines dazu passenden digitalen I/Q-Mischers. Dieser Part ist in FPGA > auszuführen wegen der für DSP zu hohen Sampleraten. Ein solches Projekt ist schon längst realisiert. Google mal nach Red Pitaya, OpenHPSDR, WDSP, DisoRedTRX und Pavel Demin. Allerdings wäre es von Nutzen, wenn mal jemand die zugrunde liegenden Algorithmen analysiert und verständlich erklärt. (Auf GitHub ist alles offengelegt.) Die FPGA- Programmierung ist für mich immer noch "black box". Deshalb würde ich ein solches Projekt sehr begrüßen und dazu beitragen.
Hallo "Was fehlt, ist Literatur - und zwar solche, die die relevanten Dinge zwar gründlich genug behandelt, die dabei aber auf dem Teppich der praktischen Anwendung bleibt. Einen Ansatz gab es dazu schon mal in den 80er Jahren von Lampe,Jorke,Wengel. Die haben am praktischen Beispiel (Z80) diverse Dinge wie eben Koordinatentransformation (CORDIC) und Errechnen transzendenter Funktionen per Pseudo-Division+Multiplikation mal durchexerziert. Ich habe aber den Eindruck, daß das Interesse, so etwas SELBST zu verstehen und zu können, heutzutage abhanden gekommen ist. Man kauft's fertig. Selber lernen ist mühsam - und je älter man wird, desto eher ist man geneigt, sich stattdessen auf den Abend ne Flasche Rotwein aufzumachen..." Bis auf dem Alkoholkonsum und den Ekelhaften Geschmack des "beworbenen" Suchtstoffs kann ich dir zustimmen. Selbst im Internet ist dazu verdammt wenig ->verständliches<- (!) zu finden - entweder nur sehr Oberflächliches was eventuell die absoluten Grundideen und die Anwendung von fertigen Gerätschaften und Programmen beschreibt oder eben gefühlte, oder tatsächliche Hochschulliteratur für angehende und bestehende Mathematiker, E-Technik Ingenieure oder teilweise auch Physiker. Es muss doch möglich sein die notwendige Mathematik und Theorie verständlich, auf die praktische Digitalfunk- bzw. Digitalmodeanwendung bezogen und ohne hohe Abstraktion zu erklären und ->ohne>- (!) dabei umfangreiches mathematisches "Basiswissen" voraus zusetzen. Keine Angst im ersten Kapitel eines hypothetischen Buches zu diesen Thema auch noch mal zu erklären was Formeln sind, wie diese Umgestellt werden usw.- ganz unabhängig davon das man so etwas mal in der Schule gelernt hat (und nie wirklich verstanden oder einfach vergessen hat) - und das dann auch direkt in mit Praxis relevanten Beispielen vorführt (und nicht einfach Aufgaben an den Leser gibt- Vormachen mit Detailreicher Erklärung ist Trumpf). Und darauf weiter, aber immer und ausschließlich Praxisbezogen, auf zu bauen. Ja das würde sicherlich einige Bücher füllen. Das man sogar totalen Laien Funktechnik beibringen kann hat schon Moltrecht bewiesen - halt "nur" soweit das es zum bestehen aber auch echten verstehen der Afuprüfung reicht, fast ausschließlich Analog aber zusätzlich eben auch die ganze Betriebstechnik und Gesetzeskunde. Also "nur" die die Technik dafür aber wesentlich tiefer gehen in Bereich der "moderne" Modulationsverfahren, Digitale Signalverarbeitung, Fehlerkorrekturverfahren müsste sich doch auch halt in einigen Büchern mehr aber trotzdem für jeden interessierten Laien vermitteln lassen. Es ist Zeit für einen Moltrecht bei den "modernen" digitalen Funkverfahren und die Theorie dahinter - aber nicht noch einen Dr. Dr. Prof. Mathematikus Theoretikus Einpeitscherius" dessen (scheinbares) Ziel es ist alles möglichst abstrakt, Praxisfern und nur für Mathematische Überflieger zu schreiben. Ein Ham
Ein Ham schrieb: > Ich habe aber den Eindruck, daß das Interesse, so etwas SELBST zu > verstehen und zu können, heutzutage abhanden gekommen ist. Das ist doch bloß die alte Leier, die schon Sokrates erzählte. > Es muss doch möglich sein die notwendige Mathematik und Theorie > verständlich, auf die praktische Digitalfunk- bzw. Digitalmodeanwendung > bezogen und ohne hohe Abstraktion zu erklären und ->ohne>- (!) dabei > umfangreiches mathematisches "Basiswissen" voraus zusetzen. Ist es nicht wirklich. Es gibt im Internet zum Download "The Scientist and Engineer's Guide to Digital Signal Processing". Durchaus ein gutes Buch. Da hat sich jemand die Mühe gemacht, das Ganze für amerikanische Ingenieure aufzubereiten, bei denen offenbar komplexe Zahlen schon etwas Böses sind. Das Vermeiden der komplexen Zahlen macht das ganze Thema eher noch unanschaulicher, finde ich. Die Mathematik dahinter ist halt „höhere Mathematik“, da beißt die Maus keinen Faden ab. Wenn du die verstehen willst, solltest du auch Mathematik mögen. Allerdings muss man sie nicht unbedingt tiefgreifend verstehen, nur um solche Filteralgorithmen anwenden zu können. Genauso, wie es im analogen Bereich "Filterkataloge" und Berechungsprogramme gibt, gibt es diese auch im Digitalen, dann muss man halt den damit generierten Ansatz nur noch implementieren.
Jörg W. schrieb: > "The Scientist and Engineer's Guide to Digital Signal Processing". Würde ich hiermit durchaus nochmal empfehlen. :) Vieles recht anschaulich gemacht darin. Allerdings wäre es sicher nützlich, parallel eine DSP-Plattform (wie eben einen Red Pitaya) zu haben, um zu experimentieren. Das fehlte mir damals, als ich das gelesen habe.
Hallo! Ich kann mir vorstellen dass es auch etwas mit den Kosten zu tun hat. Anders als der kostenlose CB-Funk ist Amateurfunk teuer. Schon vernünftige Amateurfunkgeräte kosten viel Geld, die sind nicht so billig wie CB-Funk-Geräte. Mal abgesehen davon dass nicht jeder eine Amateurfunkantenne aufstellen darf. Und dann erstmal die Prüfung bestehen um selber ohne Aufsicht am Amateurfunk teilnehmen zu dürfen. Was nützen mir die Amateurfunkkenntnisse wenn ich keine Möglichkeit habe auch mal zu funken!? Nachwuchsprobleme haben die allermeisten Vereine. Kenne ich von unserer BSW-Computergruppe. Bei Gründung in 1993 (da war ich noch nicht dabei) gab es sehr viele Mitglieder. Aber so ab 2000, als jeder billige PCs und Internetanschlüsse bekam, ging es abwärts. 2008 war ich dann der einzige der noch ernsthaft Interesse hatte. Folge war die Auflösung. Es kommt aber darauf an was der Vorstand alles anstellt um junge Menschen für nicht alltägliche Dinge zu begeistern. Es gibt auch ältere Menschen die noch nicht einmal wissen was Amateur- oder CB-Funk ist. Basteln alleine wird niemanden locken. Da gehören auch Freizeitaktivitäten außerhalb des Themas dazu, also nicht immer nur Amateurfunk. Gruß, René
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MaWin schrieb: > und ihr spielt immer noch mit euren > Modelleisenbahnen. Nur sind Modellbahnen interessanter. Und werden heute mit Computern oder Gleisbildpulten gesteuert. Aber auch da gibt es Nachwuchsprobleme.
René H. schrieb: > Nur sind Modellbahnen interessanter. Ja genau, da kostet ne Lok auch mal eben 500€. Plus Gleise, Weichen, Signale, Landschaft, und vor allem Platz... KW hören kann man dank Web-SDR kostenlos. Nen DVB-T-Stick bekommt man für 6€. Nen Baofeng gibts für 25€. Mit nem Echolink-Einstieg kann man damit schon mal um die Welt funken. Ne KW-Antenne kann man sich aus ner Fahrradfelge basteln oder paar Meter Draht unter Dach oder im Garten zick-zack aufspannen. Anpassung für QRP kann man mit Rundfunkdrehkos machen, Stichwort Z-Match, S-Match, PA0FRI, ZM-2/ZM-4, Fuchskreis.... Nicht lamentieren, sondern machen! Aber ich wette, den ewigen Nörglern könnte man es nicht mal Recht machen, wenn man ihnen das Entwicklungslabor von Rohde&Schwarz, die Antennen von HAARP und das Rufzeichen von Mont Athos zur Verfügung stellen würde. Zu dies, zu das, zu blablabla... Ich jedenfalls fahr gleich mal raus und schau, was ich auf 6m empfange.
Nur muss ich bei Modellbahn keine Prüfungen ablegen. > Aber ich wette, den ewigen Nörglern könnte man es nicht mal Recht > machen, wenn man ihnen das Entwicklungslabor von Rohde&Schwarz, die > Antennen von HAARP und das Rufzeichen von Mont Athos zur Verfügung > stellen würde. Die würden dann nicht mehr nörgeln. Wäre ja alles umsonst. ;-) > Nen Baofeng gibts für 25€. Ich bevorzuge Geräte die auch gut aussehen. Und die bekommt man nicht für 25,- Euro. Anfang 2000 gab es mal ein schönes Gerät, bei dem war auch im Mike ein (großes) Display. Kostete aber etwas über 1000,- Euro (die könnten heute günstiger sein).
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Vielleicht sollte man, wenn man junge Menschen für Amateurfunk begeistern möchte, erstmal mit CB-Funk beginnen. Da können sie erstmal die Funkdisziplin lernen, und das Funk-Alphabet. Es gab mal eine Zeit da musste man für 80-Kanal-CB-Funkgeräte eine Lizenz erwerben (5,- Euro/Monat. Ich habe meine Lizenzkarte sogar noch), die dürften heute aber Lizenzfrei sein.
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John Trafolta schrieb: > KW hören kann man dank Web-SDR kostenlos. Nen DVB-T-Stick bekommt man > für 6€. Sowas wie ein Hama Nano, mit dem war ich so unzufrieden das der gleich wieder weitergegeben wurde. Hab mir dann was besseres besorgt. (NESDR Smart) der kostet glaube um 30€ und liefert bessere empfangsergebnisse. John Trafolta schrieb: > Nen Baofeng gibts für 25€. Ich habe zwar sogar drei davon, finde sie aber eher als "Drop & Forget" geräte brauchbar. Wenn mir so ein ding runterfallen und kaputt gehen würde wäre es mir schnurz egal. Gerade wegen dem preis. John Trafolta schrieb: > Nicht lamentieren, sondern machen! Kannst ja dein rufzeichen veröffentlichen. Bin so ab 11:30 am Mithören. Werde mich dann heute auch mal auf 6m auf die lauer legen. Leider nur RX.
René H. schrieb: > bei dem war auch im Mike ein (großes) Display. FT-51R oder IC-Z2E? Der Yaesu konte sogar “SMS“ verschicken als DTMF-Folge, mit CW-Ausgabe und Crossband-Repeter. Gabs schon mitte der 90-er. Hätte ich mich auch für nass gemacht.
John Trafolta schrieb: > FT-51R oder IC-Z2E? Der FT-51R ist es nicht. Ich meinte ein Feststationsgerät, keine Handquetsche.
Hallo also das Preisargument zieht seit mindestens 20 Jahren nicht mehr. Auch wenn es ein Gerät von Yaesu, Kenwood, Icom sein soll so muss man nicht mehr als 200,-Euro ausgeben, man kann natürlich aber auch an die 10000,- Euro nur für ein Funkgerät ausgeben, aber das ist wie in jeden Hobby: Nach oben hin gibt es kaum Grenzen. Was allerdings wirklich ein Problem sein kann ist die Antennenanlage. Eine Antenne unter Dach ist für viele Mieter oder Wohnungseigentümer schon nicht machbar, auf dem Balkon oft nur mit Einschränkungen aber für die Digitalen Betriebsarten und/oder QRP Betrieb, vorzugweise auf den höheren KW Bändern reicht es aus,wenn... Wenn eben der QRM (Störungen durch andere Gerätschaften)nicht zu hoch ist - und gerade in der typischen Wohnungsumgebung ist leider die Gefahr recht hoch das das QRM viel kaputt macht. Das man dagegen sowohl praktisch als auch rechtlich so einiges machen kann ist oft nur von theoretischer Natur - man möchte es sich nicht mit den Nachbarn verderben, ein Wohnungswechsel ist oft schlecht möglich, man funkt sowieso schon nur geduldet oder "illegal" (Jetzt nicht streng rechtlich gesehen, aber ihr versteht wohl was ich meine). Es geht bei der Ausgangsfrage ja um junge Menschen - egal ob jetzt Kinder, Jugendliche oder Erwachsene bis vielleicht 35 Jahre (Ja, ja man ist so Jung wie man sich fühlt... aber seien wir doch ehrlich mit 40 und darüber ist man nicht mehr Jung) diese Gruppe wohnt meist entweder noch bei den Eltern oder in einer Mietwohnung, was zumindest das Funken von zu Hause doch einschränkt. Aber man kann ja auch "Portabel" unterwegs sein - selbst vollwertige KW Transceiver können sehr klein sein, ein Schiebemast kann selbst mit den Fahrrad transportiert werden (man muss nur wirklich wollen), die richtigen Akkus müssen auch bei höherer Ah Zahl nicht sehr schwer sein (es gibt nicht nur Bleiakkus !) und eine einfache Drahtantenne (KW) ist schnell aufgebaut und angepasst - und ein Stücken Feld, sehr ruhige Seitenstraße etc. ist selbst in der Nähe von großen Städten zu finden. Aber auch mit Mobilantennen welche eigentlich für das Auto gedacht sind und keine 2,50 Meter Länge haben ist auf den Bändern ab 20m (eingeschränkt auch 40m da sollte man aber schon 100W zur Verfügung haben) sogar Sprechfunk mit deutlich unter 100W zu machen. Es ist also auch "richtiger" ;-) Afu Betrieb für junge Leute ohne Platz und nur wenig Geld möglich, aber um ehrlich zu bleiben nicht unbedingt komfortabel von zu Hause im Sprechfunkbetrieb auf 160m oder 80m. Und was 2m und 70cm angeht: Gerätschaften sehr preiswert, super Realisnetz aber sehr oft kein Gesprächspartner - das ist leider auch die Wahrheit. Meist erst ab deutlich über 30 Jahren reicht es dann vielleicht für das "eigene" (das der Bank erst mal...) Haus oder die größere Wohnung vom Privatvermieter außerhalb eines Ballungsraums und somit endlich dann mal etwas Grundstück nur für sich, oder halt nur wenige andere Mieter und einen Vermieter mit dem man sprechen kann oder sogar etwas Druck ausüben kann (Weil ein Mieter nicht "garantiert" ist wie leider in der Großstadt). Dann ist aber auch das Geld kein Problem mehr (was es im Afu aber schon lange nicht mehr sein braucht - wie geschrieben wenn es sein muss kommt man mit 100€ bis vielleicht 400€ immer aus, je nachdem wie viel man selbst basteln -Antennen- will und ob es auch ein Gebrauchtgerät bzw. "Noname" Gerät sein darf, da hat sich seit etwa 2000 sehr viel getan). Wer wirklich Amateurfunk betreiben will kann das auch (Von echten Sozialfälle mal abgesehen - aber die können sich auch kein anderes wirklich interessantes Hobby leisten), nur darf man halt die Jugend (und andere) nicht mit hochtrabenden Versprechungen Ködern: Das Gespräch mit der ISS Besatzung ist ein absoluter Glücksfall, Bildübertragung und Satellitennutzung hat im Afu wenig mit den gemeinsam was sich der Normalbürger darunter Vorstellt bzw. es braucht dann schon "richtige" Antennenanlgen, der Sprachdigitalfunk macht in der Praxis mehr Probleme als es die Theorie verspricht (Es ist einfach so...)usw. Man muss schon bei der Wahrheit bleiben und nur damit werben was für die meisten jungen Menschen wirklich möglich ist und auch zeigen wie der "Amateurfunkalltag" tatsächlich abläuft. Ham
Ham schrieb: > Aber man kann ja auch "Portabel" unterwegs sein - selbst vollwertige KW > Transceiver können sehr klein sein, ein Schiebemast kann selbst mit den > Fahrrad transportiert werden (man muss nur wirklich wollen), die > richtigen Akkus müssen auch bei höherer Ah Zahl nicht sehr schwer sein > (es gibt nicht nur Bleiakkus !) und eine einfache Drahtantenne (KW) ist > schnell aufgebaut und angepasst - und ein Stücken Feld, sehr ruhige > Seitenstraße etc. ist selbst in der Nähe von großen Städten zu finden. Für den DX-Wire 10m Mini reicht ein Rucksack, beim 15m Heavy Duty (Besitze einen) wird es langsam unhandlich. (1,35m zusammengeschoben, geht aber mit einem Anhänger am Fahrrad ganz gut zu Transportieren) Für einen "Kleinen" Mobil TRX (FT-817 zb.) Tut es ein kleiner 15Ah Bleiakku. Für größere würde ich schon auf 20-30Ah gehen. Bezahl mal die neuen akkus, wenn sie auch noch >20A (22A, FT-857) belastbar sein sollen UND genügend kapazität in Reserve haben sollen. Abgesehen von BMS und Ladegerät. Blei ist halt "Einfacher zu handhaben" gerade beim laden.
Ham schrieb: > Von echten Sozialfälle mal abgesehen - aber die können sich auch kein > anderes wirklich interessantes Hobby leisten Dazu eine kleine Anmerkung. Ich habe drei Hobbys, zwei kann ich (an Angelteichen gibts es selten QRM, an Flüssen auch nur wenn industrie in der nähe ist) zeitgleich betreiben. Also beim Angeln kommt meine funke auch immer mit. Aber beim dritten Hobby (Sub Air, Tunierpaintball) siehst du Leute ohne einkommen auch mit ausrüstungen um 1,5/2,5K€ rumspringen.(Umgangssprachlich "Harzer") Ich hab den eindruck das kommt stark auf das Hobby an. Und wie sehr jemand genau das hobby ausüben will.
Ham schrieb: > bis vielleicht 35 Jahre (Ja, ja man ist so Jung wie man sich fühlt Genau. Ich werde jedes Jahr 35.
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Hallo Baum. Baum schrieb: > Blei ist halt "Einfacher zu handhaben" gerade beim laden. Richtig. Und Bleiakkus machen im Winter bei Kälte nicht schlapp. Ich habe regelmäßig ein Wouxun bzw. ein Tytera an meiner Schultertasche, und die dazu gehörigen Lithiumakkus machen auf den 20-30 Minuten Fußweg zur Arbeit oft schlapp, wenn es kalt wird. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Ich habe regelmäßig ein Wouxun Die akkus bei Wouxun sind auch kacke. Mein KG-UV6D macht regelmäßig schlapp weil der (Mittlerweile zweite) akku auch schneller als erwartet keine kapazität mehr hat. Die Baofeng akkus finde ich da langlebiger. Und von meiner Team TeCom Duo der akku ist nach fast 2 jahren immer noch wie neu.
Ham (Gast) Datum: 20.05.2018 11:31 "Was allerdings wirklich ein Problem sein kann ist die Antennenanlage. Eine Antenne unter Dach ist für viele Mieter oder Wohnungseigentümer schon nicht machbar, auf dem Balkon oft nur mit Einschränkungen aber für die Digitalen Betriebsarten und/oder QRP Betrieb, vorzugweise auf den höheren KW Bändern reicht es aus,wenn..." Eben da setzt der Begriff "Experimentalfunk" an. Da gab es Leute, die nicht herumjammerten, sondern... selbst Hand anlegten, nötigenfalls was erfanden. http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Antennen-Ideen_-_Vergessenes_Wissen Sowas geht heute nicht mehr ?!
DH1AKF K. schrieb: > Ein solches Projekt ist schon längst realisiert. Nein, eben NICHT. Hier geht es darum: W.S. schrieb: > Ziel der Übung ist es, den teilnehmenden Leuten und anschließend den > Lesern des Ganzen folgende Kenntnisse und eigene Fertigkeit beizubringen > in folgenden Teil-Thematiken:... Es geht mir eben NICHT um ein Red Pitaya oder um das Nachbauen eines anderen Bastel-Vorhabens, sondern um das Aufbereiten von Wissen, wie man das macht. Stell dir mal vor, aus meinem Schrieb, den du ja kennst, würde so eine Art amateurverständliches Bastelbuch entstehen, mit dem man als normaler Bastler mit nur einfachen Programmierkenntnissen lernen kann, wie man all die "Software-Bauelemente" anfertigt (sprich: sich schreibt), die man für ein digital funktionierendes Radio so braucht. Das Problem ist ja, daß es derzeit zwar sehr umfassende, aber für den Normalverbraucher unverdauliche Werke über digitale Signalverarbeitung gibt. Für die Amateurfunk-Szene würde es stattdessen etwas brauchen, das wesentlich verständlicher und praxisnäher ist. Das ist der Punkt. Nochmal, auch wenn's schon weh tut: Man kann sich zu diversen SDR die Quellen herunter laden und benutzen, man kann sich auch mit fertigen Programmen von IOWA Hills nen Filterkernel berechnen lassen - aber das heißt nicht, daß man es damit VERSTEHT und selber kann - und auf Letzteres kommt es eigentlich an. Bei vielen Algorithmen ist das gar nicht so schwer, wenn man da erstmal selber durchgeblickt hat. Ich hab neulich in den Quellen von irgend so einem Projekt gesehen, daß die dort drei Dutzend vorberechnete Filterkernel vorhalten, aus denen man dann im Betrieb wählen kann. Das heißt, die Autoren können es auch bloß nicht selber berechnen. Dabei wäre genau DAS das eigentliche Ziel, denn dann könnte der Operator während des Betriebes die Bandbreite und Mittenfrequenz oder untere und obere Grenze nach eigenem Gusto per Knopfdrehen einstellen und müßte nicht aus drei Dutzend vorgefertigter Filter was auswählen. Merkst du den Unterschied? W.S.
W.S. schrieb: > aus meinem Schrieb, wie Kommt man an den? genau diese Digitalen Filter interessieren mich. Ich Habe hier einiges an Literatur zu DSP etc. und weis was bei einer FFT passiert. Trotzdem habe ich bisher erst eine Quelle mit vernünftiger Doku gefunden, bei der ich aber einiges überspringe da mir die Matrizenrechnerei bekannt ist, ich sie aber seit dem Studium fast vergessen habe. http://www.katjaas.nl/home/home.html blöder Weise quäle ich mich da durch weil alles englisch ist den link fand ich dort http://wiki.openmusiclabs.com/wiki/ArduinoFFT Namaste
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Ein Ham schrieb: > Es ist Zeit für einen Moltrecht bei den "modernen" digitalen > Funkverfahren und die Theorie dahinter - aber nicht noch einen Dr. Dr. > Prof. Mathematikus Theoretikus Du spricht mir aus der Seele. Jörg W. schrieb: > Es gibt im Internet zum Download "The Scientist and Engineer's Guide to > Digital Signal Processing". Durchaus ein gutes Buch. Du meinst www.dspguide.com gelle? Ja, das hat mir auch sehr geholfen, eben auch dadurch, daß Stephen W.S. sich nicht zu schade war, konkrete Beispielr in BASIC zu geben. Sowas hilft ungemein. Aber vergiß nicht, daß Smith die digitale Signalverarbeitung ganz allgemein betrachtet - und hier brauchen wir zuvörderst Antworten auf radiotechnische Fragen. Die kommen bei ihm natürlich eher kürzer weg, weil er ja auch noch Mehrdimensionales, Bildverarbeitung usw. mitbehandelt. Jörg W. schrieb: > Genauso, wie es im analogen > Bereich "Filterkataloge" und Berechungsprogramme gibt, gibt es diese > auch im Digitalen, dann muss man halt den damit generierten Ansatz nur > noch implementieren. Das wäre das Benutzen der Programme von IOWA Hills. Zwei Dutzend verschiedene Filter im Flash speichern, weil man sie nicht selbst berechnen kann. Das wäre nicht meine Intention. So, ich hänge hier mal was dran, das zwar nicht ganz und gar theoretisch daher kommt, aber dennoch noch längst nicht so ist, wie ich mir das vorstelle. Den dortigen Algorithmus hab ich mal ausprobiert, aber entweder habe ich was falsch gelesen oder es ist ein Druckfehler drin, jedenfalls ist da der Wurm drin, so daß es beim Simulieren sich schlecht benommen hat. Ein Bandpaß von ca. 0.2 bis 2.5 kHz sieht noch ganz passabel aus, wenngleich auch die Sperrtiefe nur lausige -75dB beträgt. Wenn man die ober Grenzfrequenz erhöht, dann ergibt sich bei 3.3 kHz nur noch -35 dB Sperrtiefe. Aber vielleicht kann ja mal jemad anderes drüberschauen. Zumindest sieht das Ganze nach einem Ansatz aus. W.S.
Edi M. schrieb: > Sowas geht heute nicht mehr ?! Es ist eher weniger das "rauskommen", sondern der Störnebel. Ich hatte vor einiger Zeit hier mal was dazu gepostet. QRM bis S9 und das breitbandig. W.S.
W.S. schrieb: > Du meinst www.dspguide.com gelle? Leider nur auf Englisch? Nützt mir nichts, ich kann kein Englisch.
René H. schrieb: > W.S. schrieb: >> Du meinst www.dspguide.com gelle? > > Leider nur auf Englisch? Nützt mir nichts, ich kann kein Englisch. ich habe dir ein PN mit einem Link auf eine Deutsche Kurzeinführung geschickt Namaste
Die geht als Email an die von dir hinterlegte Emailadresse. Namaste
Edi M. schrieb: > Sowas geht heute nicht mehr ?! Kaum bis selten, den bildern nach wäre es ja praktisch wenn du die antenne auch am "Nachbarhaus" befestigen könntest. Wer erlaubt das heutzutage noch? Wie kannst du heute noch Stromleitungen umgehen? (Gerade wenn sie nicht unter der erde liegen?) W.S. schrieb: > Es ist eher weniger das "rauskommen", sondern der Störnebel. Ich hatte > vor einiger Zeit hier mal was dazu gepostet. QRM bis S9 und das > breitbandig. Auch ein grund, gerade solche Antennen nicht zu nutzen. John Trafolta schrieb: > Ne KW-Antenne kann man sich aus ner Fahrradfelge basteln Magloop, sehr schön für RX. Aber sendeseitig ist der Wirkungsgrad (Gerade auf den unteren KW Bändern, selbst bei 28 Zoll Felgen, auch noch auf 26-30MHz) "Unterirdisch" Ne MagLoop lebt von ihrer Größe und der Größe der Oberfläche. Je "Dicker das Rohr, je größer der Ring" um so besser sind ihre Eigenschaften beim senden. Gerade auf KW, ab einem gewissen punkt (Verhältnisse von Größe, oberfläche usw...) reicht da auch kein alter Radiodrehko mehr. Zumindest nicht wenn man mit einer Kleinen loop arbeitet und senden will.
Jörg W. schrieb: > Martin M. schrieb: >>> ein Sender mit 10 mW EIRP dürfte von den >>> Rundfunkdiensten der Länder, in denen sowas noch aktiv betrieben wird, >>> kaum als Störer wahrgenommen werden. >> >> soviel verstrahlt das Netzteil von meiner Zahnbürste > > Auf Mittelwelle mit den üblichen Antennenwirkungsgraden heißt das, > dass du einen Sender von einigen Watt damit betreibst. ...das geht ja gar nicht! ..und warum eigentlich nicht? Wieviele Watt strahlen die Schaltnetzteile in Deiner unmittelbaren Umgebung übers Netz mit (ok beschisseneren Wirkungsgraden) ab? Was soll der Scheiß mit 10mW in unseren heutigen gestörten Umgebungen? Gruß, HOlm
Autor: Baum (Gast) Datum: 20.05.2018 22:41 "Edi M. schrieb: > Sowas geht heute nicht mehr ?! Kaum bis selten, den bildern nach wäre es ja praktisch wenn du die antenne auch am "Nachbarhaus" befestigen könntest. Wer erlaubt das heutzutage noch? Wie kannst du heute noch Stromleitungen umgehen? (Gerade wenn sie nicht unter der erde liegen?)" "Den Bildern nach" sind nicht alle Antennen Außenantennen. Es sind nun meist historische Empfangsantennen, aber ein Antennen- Simulationsprogramm zeigt recht gute Eigenschaften, die evtl. für den Sendefall gut wären. Wenn man sich denn trauen möchte- der Nachbar ist nur eine Wanddicke entfernt, da sollte der Sender ein extrem sauberes Signal abgeben. Stromleitungen umgehen kann man nicht, dann muß man mit denen leben. Schon die Erdung ist eine Wissenschaft für sich, der Erdanschluß an verschiedenen Stellen einer Leitung des Hausstromnetzes kann schon ganz verschiedene Ergebnisse haben, gerade die Netzstromversorgung nimmt Störungen auf- aber die meisten in der unmittelbaren Umgebung. Wenn man keine eigene Erde realisieren kann, kann das Suchen eines geeigneten Erdpunktes schon viel bringen. Wer mitten in einem Wohnblock, nicht mal oben, vielleicht mit einer Innenantenne, funktechnisches Equipment betreiben will, M U ß sich eben Gedanken machen. Eben darum ist Amateurfunk Experimentalfunk. Tip für diese Leute: Größeres Auto anschaffen, möglichst oben offen, möglichst flach und lang. Dann diese Funkantenne, die hat ein Funkamateur, A. Grebe,Rufzeichen WAHG, im mobilen Betrieb gehabt: http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Antennen-Ideen_-_Vergessenes_Wissen___Simulation_Autoantenne_T-_4-_Draht Mag keiner sagen "Dat jeht nich !"... genau eine solche Antenne habe ich selbst (für Empfang) in Betrieb !
W.S. schrieb: > Es ist eher weniger das "rauskommen", sondern der Störnebel. DAS argument gegen Indoor Antennen. Edi M. schrieb: > Mag keiner sagen "Dat jeht nich !".. Ich sage nicht das es nicht geht, nur das es teilweise schwer ist eine "Aufbaugenehmigung" (Nachbar, Vermieter) zu bekommen. Edi M. schrieb: > Eben darum ist Amateurfunk Experimentalfunk. Ich experimentiere gerne mit (Gerade weil selektiv und schmalbandig) MagLoop's. Edi M. schrieb: > Wenn man sich denn trauen möchte- der Nachbar ist nur eine Wanddicke > entfernt, da sollte der Sender ein extrem sauberes Signal abgeben. Oder (Mache ich so für KW, auch um Ausserbandsignale und somit störungen zu vermeiden) ein entsprechender LPF. Es ging mir mehr um den aufbau der Antennen, das ist das hauptproblem sofern du kein eigenes Haus mit Garten hast. Straßen kreuzen oder ähnliches ist heute nicht mehr so gerne gesehen.
Und wenn wir mal an den guten alten spruch denken:"Die antenne ist der beste HF verstärker" steht es wohl ausser frage das alle funker am liebsten für die frequenz die größt mögliche menge "Draht" in der luft haben wollen. ;)
Baum (Gast): "Oder (Mache ich so für KW, auch um Ausserbandsignale und somit störungen zu vermeiden) ein entsprechender LPF." Den lassen Sie auf eine Kappelmeyer- Antenne wirken. Sollte schon bißchen schick aussehen: Porzellanring ist schon gut, Statt ordinärer Bretter runde Scheiben aus schwarzem Glas. Und natürlich: Statt Draht vergoldeten Stahldraht. "Na wejen Skin- Effekt und so..." Dann Frauchens Wellensittich rein. Und wenn Funkfreunde zu Besuch kommen, verkünden, daß man den LPF auf saubersten Piepton des Sittichs abstimmt. Ist ja schließlich ein WELLENsittich ! :-) Schönen Pfingstmontag ! (Das mit dem Pieper... NEIIIIINNNN !!! War nur Spaaaaß !!!)
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Edi M. schrieb: > Sollte schon bißchen schick aussehen: Porzellanring ist schon gut, Statt > ordinärer Bretter runde Scheiben aus schwarzem Glas. Und natürlich: > Statt Draht vergoldeten Stahldraht. "Na wejen Skin- Effekt und so..." > > Dann Frauchens Wellensittich rein. Sehr geil :-D
Edi. Edi M. schrieb: > Wer mitten in einem Wohnblock, nicht mal oben, vielleicht mit einer > Innenantenne, funktechnisches Equipment betreiben will, M U ß sich eben > Gedanken machen. Ja. Die Situation kenne ich. > Eben darum ist Amateurfunk Experimentalfunk. Nicht nur dafür. ;O) > http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Antennen-Ideen_-_Vergessenes_Wissen___Simulation_Autoantenne_T-_4-_Draht > > Mag keiner sagen "Dat jeht nich !"... genau eine solche Antenne habe ich > selbst (für Empfang) in Betrieb ! Wow! Von der Theorie her ist eine T-Antenne eine kapazitiv verkürzte Vertikal. Die Drähte oben sind die Dachkapazität. Soetwas kann man auch bei eigentlich ausreichend langen Vertikals verwenden, um den Strombauch etwas nach oben und aus Bodennähe wegzubekommen. Das kann Einstrahlungen und Verluste verkleinern. Ist natürlich mechanisch dann ein Akt. Ich hab mal einen VW T3 als Antennenhalter für eine Vertikal verwendet. Auch weil ich zu Hause keine Möglichkeit habe: https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/albums/72157625631649346 Geht aber auch mit kleinerem: https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/albums/72157628573248615 Hier mit in die Bäume gehängtem Draht. Später habe ich mir dann eine Halterung für die Glasfieberrute gemacht: https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/sets/72157629192651113 Weil ich auch viel im Winter mache, hier ein Spezialhandschuh für Telegraphie: https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/sets/72157624563083680 Das ganze ist aus LKW-Plane mit einem Plüsch Futter. Wenn ich sowas mal neu mache, würde ich aber die Druckknöpfe zumindest teilweise durch etwas anderes ersetzten, und sie zumindest nicht mit Zwirn vernähen, sondern mit gewöhnlichem Nähgarn, weil Zwirn auf Dauer bricht. Ausserdem würde ich eine Tasche für ein Wärmepad auf Natriumacetatbasis vorsehen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Weil ich auch viel im Winter mache, hier ein Spezialhandschuh für > Telegraphie: > https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/sets/72157624563083680 Geilomat! Genauso zusammengefrickelt wie mein kram. Hauptsache funzt! Experimentalfunk höchster klasse! Respekt, so muss das sein! Bernd W. schrieb: > Wow! Von der Theorie her ist eine T-Antenne eine kapazitiv verkürzte > Vertikal. Habe mal eine alte Angelrute mit (keine ahnung, gefühlt 25m) draht umwickelt, mit einer dachkapazität und kapazitiver anpassung für 2m/4m gebaut. (RX/TX Fähig, das ich damit senden konnte war extrem cool!) Die kapazitive ankopplung habe ich mit Koax (RG213 als C) gemacht. War extrem Hässlich die Antenne, dirch den vielen draht brach auch später die angel unter dem gewicht zusammen. Aber mit besserem trägermaterial wäre die bestimmtgut geworden.
Ich habe nicht die T- sondern die L- Antennenvariante in Betrieb- 2 parallele Drähte am Fahrzeug. Das geht, weil es ein Wohnwagen, Aufbau aus Glasfaser, ist. Gesamtlänge etwa 6,5m, mehr gibt der Platz nicht her. Gegengewicht das Fahrgestell, klar. Reicht aber durchaus- ich betreibe damit gelegentlich meine Uralt- Radios.
Und für die ganz stark Antennengeschädigten hatte man damals schon die Idee der "Lichtantenne". Heißt, das Lichtnetz selbst als Antenne. Angekoppelt durch einen Kondensator. Ich erwarb mehrere Radios mit fest eingebauter, einschaltbarer "Lichtantenne". Das funktioniert gar nicht mal so schlecht ! Voraussetzung ist allerdings, daß das Netz sauber ist. Wenn ich ALLE modernen Geräte mit Schaltetzteilen abschalte- funktioniert das. Die Störungen von "draußen" werden im klassischen Stromzähler bereits recht gut weggefiltert. Diese "Antenne" wurde bald verboten, wegen der Gefahren durch Kondensator- Durchschlag, bei den damaligen Materialien war die sehr hoch. Es gab aber schon weit früher eine Lösung, die extrem sicher sein dürfte. Und die habe ich auch angefertigt. Ist keine Faden- Glühbirne, sondern eine Glimmlampe. Leider defekt- wäre natürlich richtig geil, wenn die dabei noch an wäre. Allerdings auch nur Show... die Glimmlampe erzeugt ja wieder selbst Störungen. Funktioniert, aber hauptsächlich auf dem oberen KW- Bereich, die Kapazität ist sehr gering (ca. 20 pf) Der sich mit der Lichtantenne versorgende Empfänger hat übrigens eine eigene- ein zuschaltbarer 500 pF- Kondensator, wirksam, wenn der Außenantennen- Stecker gezogen wird.
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Edi M. schrieb: > Und für die ganz stark Antennengeschädigten hatte man damals schon die > Idee der "Lichtantenne". > Heißt, das Lichtnetz selbst als Antenne. Angekoppelt durch einen > Kondensator. Was da wohl abgehen würde, sollte man damit versuchen zu senden. Abgesehen davon das sie heute in einem Mehrfamilienhaus eher schlecht funktionieren dürfte. Kannst ja dem nachbarn nicht verbieten geräte mit schaltnetzteil zu benutzen. Leider liegen stromleitungen unterschiedlicher wohnungen oft Parallel zu einander, entsprechend koppeln Störungen auch kapazitiv ein.
Holm T. schrieb: > Wieviele Watt strahlen die Schaltnetzteile in Deiner unmittelbaren > Umgebung übers Netz mit (ok beschisseneren Wirkungsgraden) ab? Holm, die vielen Watt kommen hoffentlich zum Gleichspannungsausgang 'raus. Nein, die 10 mW waren kein Irrtum meinerseits, aber sie bezogen sich auf die tatsächlich abgestrahlte Leistung, da gehen also 0,1 % (oder so) Antennenwirkungsgrad mit ein. Die Empfängerempfindlichkeit liegt im Bereich von Nano- oder Pikowatt, deshalb stören Schaltnetzteile auch dann heftig, wenn sie „nur“ Mikrowatt abstrahlen.
Beitrag #5429636 wurde von einem Moderator gelöscht.
René H. schrieb: > Leider nur auf Englisch? Nützt mir nichts, ich kann kein Englisch. Hmm... was soll ich dazu sagen? Früher war mal Latein die "lingua franca" und jetzt ist es eben Englisch. Man sollte die allgemeine Verkehrssprache eben wenigstens einigermaßen können. Es muß ja nicht für Lord Byron ausreichen. W.S.
Beitrag #5429777 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5429951 wurde von einem Moderator gelöscht.
Meine Fresse, was geht denn hier ab? SO wird man wohl auch keine jungen Menschen zum AFU bewegen. Das es im AFU (wie auch sonst, wo mehr als eine Kreatur unterwegs ist) Regeln gibt, ist wohl selbstverständlich! Und das ein Verein für seine Mitglieder Regeln aufstellt ist doch auch selbstverständlich. Niemand muss sich daran halten, wenn er nicht Mitglied in diesem Verein sein möchte. Möchte man allerdings in irgendeiner Art mit anderen Menschen kommunizieren, dann wird es nicht ohne Absprachen (Regeln) untereinander gehen. Das beginnt schon (im Falle von AFU) damit, dass man sich auf Uhrzeiten, Frequenzen, Modulation und Sprache einigt. Ohne diese Absprachen ist der Erfolg wohl unterirdisch. Im Übrigen ist ein Verein kein "Amt", kann sich also auch nichts "amtsanmaßen". Ich habe "die Tage" auch mal wieder in PMR und CB-Funk reingehört (Berliner Randgebiet und brauchbare Antennen), Totenstille! Einzig via Spandau-Relais ist auf 2Meter sporadisch Verkehr. Und Ja, solange man für brauchbare AFU-Lizenz CW können muss, sind wohl keine Jugendlichen mehr bereit mitzumachen. In Zeiten von Mail, Watzab und SMS sind Morsezeichen aus deren Sicht völliger Nonsens! Technisch durchaus interessant und wer das möchte, kann und macht, meine Hochachtung! Aber als Zulassungskriterium? Nö.... Old-Papa
Old P. schrieb: > Und Ja, solange man für brauchbare AFU-Lizenz CW können muss, sind wohl > keine Jugendlichen mehr bereit mitzumachen Braucht man doch nicht. Ich habe letztes Jahr die 'grosse' (Klasse A) gemacht und CW wird nicht geprueft.
Old P. schrieb: > In Zeiten von Mail, > Watzab und SMS sind Morsezeichen aus deren Sicht völliger Nonsens! Ebenfalls nonsens. Mail, Watzab und SMS haben mit Morsezeichen nichts zu tun, da ein ganz anderer Zweck dahinter. Beim Amateuerfunk geht es grundsätzlich darum mit eigener Technik zu Senden und zu Empfängen, die Technik umzubauen, zu perfektionieren, Versuche zu machen, Schaltungsverständnis, Wellenausbreitung, Eigenaufbauten usw. Mail, Watzab, SMS und anderes Gedöns kann dir all das nicht geben. Und zwar nicht im Geringsten. PS: Mit Argumentation dürfte es schon nach dem erscheinen des ersten Telefons kein Amateurfunk mehr geben. Wie ich schon geschrieben habe, leben wir im Zeitalter der Hysterie.
Dumdi D. schrieb: > > Braucht man doch nicht. Ich habe letztes Jahr die 'grosse' (Klasse A) > gemacht und CW wird nicht geprueft. Oha, dann ist ja (zumindest für mich) noch Hoffnung. Als ich mich (zugegeben, vor Jahren) damit befasst hatte, war CW noch drin. Ein Freund hat vor 2-3 Jahren auch eine Lizenz gemacht (glaube auch die große) und er faselte auch noch was von CW.... @Gästchen, ich weiß schon, dass CW was Anderes ist. Doch ist es das wirklich? Bei Erfindung von CW ging es auch nur darum, Nachrichten mit möglichst vorhandenen Mitteln zu übermitteln. Da waren schon die alten Römer mit Flaggen und Rauchzeichen drauf gekommen ;-) Das Problem ist nicht CW, es ist die Dekodierung. Bei Watzab und Konsorten kommen auch digitale Signale an (wie bei CW!), doch diese müssen nicht im Kopf, sondern werden von Gerät selber dekodiert. Und ja, auch die Technik hinter Funkverbindungen ist eine Herausforderung, habe ich seit den 80er Jahren alles durch. Vom einfachen Pendelempfänger bis zum Handfunkgerät in Superhetschaltung habe ich viel selber gebaut. Ja, damals illegal.... Heute wird (von mir) nur noch an Antennen geschraubt oder es werden historische Geräte zum 2. Leben erweckt. Dabei sind Internet, Mail und manchmal SMS eine große Hilfe, "Watzab" kommt mir nicht ins Haus. Old-Papa
Dumdi D. schrieb: > Braucht man doch nicht. Ich habe letztes Jahr die 'grosse' (Klasse A) > gemacht und CW wird nicht geprueft. Schon seit vielen Jahren nicht mehr, weil die internationale Verpflichtung dafür, dies können zu müssen, entfallen ist. Nichtsdestrotz haben wir auch nach wie vor Jugendliche, die CW lernen wollen, und sei's „nur“, damit sie im Contestbetrieb nicht auf Gedeih und Verderb auf die Erkennungsfähigkeiten des Computers angewiesen sind. Richtig schöne „Klön-QSOs“ in CW sind wohl eher selten und in der Tat eine Sache für Freaks, denen sowas Spaß macht. Ist zwar durchaus anstrengend (weil man das Gelesene ja dann auch parallel noch im Gehirn verarbeiten muss), aber dennoch außerordentlich nett. Einen Punkt hat CW nach wie vor, bei dem keine andere Betriebsart mithalten kann: in Zeiten, da QSK-Betrieb (Hören zwischen den eigenen Zeichen) gang und gäbe ist, kann man dem Anderen „ins Wort“ fallen und auf diese Weise schnell mal rückfragen.
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Old P. schrieb: > ich weiß schon, dass CW was Anderes ist. Doch ist es das wirklich? Ja, denn du weißt es auch selbst, wie du es schreibst. :) Versuche es mit Differenzieren: das Eine ist ein Hobby, das Andere ist Kommunikation auf dem heutigen Lebensstandard. > Bei Erfindung von CW ging es auch nur darum, Nachrichten mit möglichst > vorhandenen Mitteln zu übermitteln. Da waren schon die alten Römer mit > Flaggen und Rauchzeichen drauf gekommen ;-) > Dabei sind Internet, Mail und manchmal SMS eine große Hilfe, "Watzab" > kommt mir nicht ins Haus. Nochmals: einfach differenzieren zwischen einem Hobby und der Kommunikation, nicht alles in einen Topf werfen. Dann wird das Leben auch klarer.
Hallo Old Papa. Old P. schrieb: > Das Problem ist nicht CW, es ist die Dekodierung. Bei Watzab und > Konsorten kommen auch digitale Signale an (wie bei CW!), doch diese > müssen nicht im Kopf, sondern werden von Gerät selber dekodiert. Mmmmh. Dann sind wohl auch Schach spielen und demzufolge auch Schachvereine obsolet, weil es ja mittlerweile Schachcomputer gibt, und man das nicht mehr im Kopf lösen muss? ;O) Versteh mich nicht falsch, ich war auch für eine Abschaffung von CW als verpflichtenden Prüfungsteil. Trozdem finde ich, Morsetelegraphie ist ein nettes Hobby, bei dem ich gut entspannen kann. Aber ich erwarte nicht, dass das alle so sehen müssen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Der CW Pflichtteil bei der Prüfung wurde vor ein paar Jahren abgeschafft. Der ewig gestrige DARC wollte das zwar verhinden, aber die Behörde war fortschrittlicher und hatte letztendlich wie zu erwarten war das letzte Wort.
Hmmm, Schach und Funktechnik sind ja wohl unterschiedliche Biere. Beim Schach gibt es hundertmillionen Möglichkeiten, beim CW eigentlich nur 2 (kurz/lang) Wer CW freiwillig machen möchte, gerne und Respekt, mir war nur immer die Pflicht (zum Hobby!) suspekt. Ok, die ist längst entfallen, hatte ich so nicht auf dem Schirm. Diese war für mich, damals als Jugendlicher, darum ging es in der Überschrift, also dieses CW-Pflicht-Gedöhns war für mich bis heute das KO. Andererseits damals auch die staatlichen Reglementierungen, doch die sind Geschichte. Das die Gruppe der arroganten "Kravattenfunker" dem Zugang zum Hobby nicht gerade förderlich ist, ist ein noch heute anzutreffender Hinderungsgrund.... Meinen Enkeln habe ich PMR geschenkt, die liegen inzwischen irgendwo rum, jetzt haben sie "Handys". Die eigentliche Faszination vom Kommunizieren über weite Strecken ist für sie überhaupt nicht mehr nachzuvollziehen. Andererseits hören sie Hörspiele und lesen Bücher, das Kino im Kopf scheint also noch interessant. Ich denke, nur über einfache Technikexperimente (z.B. Selbstbausätze) könnte man in jungen Menschen noch Interesse wecken. Einer meiner Enkel ist schon interessiert, wenn Opa mal wieder unter dem Dach einen Grundig Satellit 700 auf LEDs umrüstet und zum Leben erweckt ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Wer CW freiwillig machen möchte, gerne und Respekt, mir war nur immer > die Pflicht (zum Hobby!) suspekt. Sie rührte halt daher, dass sich auf diese Weise die kommerziellen Funkdienste (vor allem der bewegliche Seefunkdienst) eine Art „Reservearmee“ von Leuten erhofft haben, die im Bedarfsfall in der Lage sind, einen Notruf aufnehmen zu können. Dadurch war diese Erfordernis für viele Jahrzehnte so in der VO Funk festgeschrieben. Die DDR hatte mal für ein Jahr lang versucht, das dahingehend aufzuweichen, dass sie alternativ 10-Finger-Blindschreiben auf dem Fernschreiber akzeptiert hat als Prüfungsvoraussetzung. Muss so Mitte der 1970er Jahre gewesen sein, dürfte eher aus Sicht des Militärs getrieben gewesen sein, die alternativ zu Tastfunkern natürlich zunehmend an Fernschreibern interessiert waren. Dafür haben sie eins auf den Deckel bekommen, diese Option wurde schnell wieder gestrichen, und es blieb beim Morsen als Zugangsvoraussetzung für Kurzwelle.
Old P. meinte. > Ich denke, nur über einfache > Technikexperimente (z.B. Selbstbausätze) könnte man in jungen Menschen > noch Interesse wecken. Genau. Es ist nicht mehr die eigentliche Verbindung, die heute junge Leute fasziniert. Die kann man kommerziell anders haben. Es ist aber oftmals der Weg dahin, Stichwort Maker, die interessant ist. Ich zum Beispiel würde mich gerade wegen meiner Behinderung schon absolut für digitale Experimente im Funk interessieren, aber Vater nimmt mich mit der Ausbildung ganz schön ran, da bleibt wenig Zeit für organisierte Vereinsmeierei. mfg
Jörg W. schrieb:
> "The Scientist and Engineer's Guide to Digital Signal Processing".
Das ist ja spitze! Das Buch, nach dem ich schon seit längerem suche.
Und dann gibt's das auch noch als pdf kostenlos zum runterladen!
● J-A V. schrieb: >> Dafür haben sie eins auf den Deckel bekommen > > von wem? ITU? Ich weiß es auch nicht. Weiß nur, dass von dieser Option dann später nicht mehr die Rede war. Da war ich aber noch ziemlich klein zu dieser Zeit. :)
Old P. schrieb: > Und Ja, solange man für brauchbare AFU-Lizenz CW können muss, sind > wohl keine Jugendlichen mehr bereit mitzumachen. Typisch Old-Papa. Die letzten 10 Jahre im Koma gelegen und wie so vieles auch nicht mitbekommen, dass man heute für keine AFU-Lizenz CW-Kenntnisse braucht. Ja der DARC hat damals dafür plädiert, dass die CW-Prüfung bleibt. Kann mich noch sehr gut an die sinnlosen Diskussionen der betonköpfigen DARC-Funktionäre und OVVs erinnern. > In Zeiten von Mail, > Watzab und SMS sind Morsezeichen aus deren Sicht völliger Nonsens! In Zeiten von Mail und anderen von dir geringgeschätzten Kommunikationsarten, gib es immer noch Jugendliche, die auch CW lernen und betreiben. > Technisch durchaus interessant und wer das möchte, kann und macht, meine > Hochachtung! Aber als Zulassungskriterium? Nö.... Volle Zustimmung!
Daniel meinte: > In Zeiten von Mail und anderen von dir geringgeschätzten > Kommunikationsarten, gib es immer noch Jugendliche, die auch CW lernen > und betreiben. Genau, wir zum Beispiel. ;--P Jörg meinte: > ITU? > Ich weiß es auch nicht. Weiß nur, dass von dieser Option dann später > nicht mehr die Rede war. Da war ich aber noch ziemlich klein zu > dieser Zeit. :) Gerüchteweise sollte das wohl zusammen mit der Umstellung der Rufzeichen in der DDR von DM auf Y2 stattfinden,(Ende der 70iger Jahre), Erich wollte ja unbedingt eine eigene Rufzeichengruppe für sein Land... huch, da gab es ja Muttis Eierstock noch gar nicht. ;-D Obs da nen Hasen gibt, der Genaueres weiß? mfg
Daniel schrieb: > > Typisch Old-Papa. Die letzten 10 Jahre im Koma gelegen und wie so vieles > auch nicht mitbekommen, dass man heute für keine AFU-Lizenz > CW-Kenntnisse braucht. Nö, nicht im Koma, eher schon mit anderen Freuden im Bett ;-) AFU ist ja nicht meine Hauptbeschäftigung. > Ja der DARC hat damals dafür plädiert, dass die CW-Prüfung bleibt. Kann > mich noch sehr gut an die sinnlosen Diskussionen der betonköpfigen > DARC-Funktionäre und OVVs erinnern. So kannte ich das... > In Zeiten von Mail und anderen von dir geringgeschätzten > Kommunikationsarten, Männeken: Ich habe seit Ende 1992 "Mailverkehr" gemacht, da gab es das Internet (in der heutigen Form) noch nicht mal. Fidonet, Usenet und kurz danach Compuserve (hatte 3stellige Nummer) waren Dein Freund. > gib es immer noch Jugendliche, die auch CW lernen > und betreiben. Aber eben nicht mehr als Zwang zur Lizenz. Ja, die Aufhebung dieses Zwanges habe ich verpennt, wie auch hunderttausende andere Dinge (Chinesisch lernen z.B.). Old-Papa
Jörg W. schrieb: > Sie rührte halt daher, dass sich auf diese Weise die kommerziellen > Funkdienste (vor allem der bewegliche Seefunkdienst) eine Art > „Reservearmee“ von Leuten erhofft haben, die im Bedarfsfall in der > Lage sind, einen Notruf aufnehmen zu können. Dadurch war diese > Erfordernis für viele Jahrzehnte so in der VO Funk festgeschrieben. Und dabei war es doch bei Strafe verboten, andere Funkdienste außerhalb der Amateurbänder abzuhören. Und eine Seefunkanalage lässt sich auch nicht mal eben auf AFU umrüsten, wie die "Seefalke" beweist. Schon gar nicht im Notfall innerhalb von Minuten, wenn der Zossen schon am absaufen ist.
Marek N. schrieb: > Und dabei war es doch bei Strafe verboten, andere Funkdienste außerhalb > der Amateurbänder abzuhören. Und eine Seefunkanalage lässt sich auch > nicht mal eben auf AFU umrüsten, wie die "Seefalke" beweist. Schon gar > nicht im Notfall innerhalb von Minuten, wenn der Zossen schon am > absaufen ist. Keine Sau würde im Notfall eine Funke umrüsten. Doch auf "dem Zossen" wird sicher eine funktionierende Seefunkanlage stehen. Und wenn Kollege Funker schon am abjapsen ist, könnte doch ein Reisegast, Mitfahrer oder anderweitig anwesender mit CW-Kenntnissen einspringen. Soweit die Theorie, ob das in Praxis je vorkam....? Old-Papa
Es geht um die Frequenzen. AFU darf kein Seefunk abhören, Seefunk-Anlagen können nicht auf Amateur-Bändern arbeiten. Man würde schlicht und ergreifend aneinander vorbei funken
John Trafolta schrieb: > AFU darf kein Seefunk abhören, Seefunk-Anlagen können nicht auf > Amateur-Bändern arbeiten. War da nicht irgenedtwas mit den Notrufbaendern?
John Trafolta schrieb: > Es geht um die Frequenzen. Nö, es ging darum, dass auch weitere Menschen die vor Ort vorhandene Funkkiste verstehen können und nicht nur der (eventuell plötzlich erkrankte/verstorbene/desertierte/in Luft aufgelöste....) Funker. > AFU darf kein Seefunk abhören, Seefunk-Anlagen können nicht auf > Amateur-Bändern arbeiten. > Man würde schlicht und ergreifend aneinander vorbei funken Wat Du nich sachst.... ;-) Letztlich aber auch egal, wir sind längst OT. Wir sollten also zurück zur Überschrift ;-) Old-Papa
~Mercedes~ schrieb: > Gerüchteweise sollte das wohl zusammen mit der > Umstellung der Rufzeichen in der DDR von DM auf Y2 > stattfinden Nein, diese Aktion war vorher. Die Umstellung auf Y2 habe ich 1980 selbst aktiv miterlebt, mein erstes QSO habe ich noch unter „geborgtem“ DM3VPL geführt. Die Aktion mit der alternativen Prüfung im Fernschreiben war da schon lange Geschichte, das muss mindestens 5 Jahre davor gewesen sein (als ich Amateurfunk nur so am Rande beim Lesen des FUNKAMATEURs miterlebt habe). Marek N. schrieb: > Und dabei war es doch bei Strafe verboten, andere Funkdienste außerhalb > der Amateurbänder abzuhören. Das stand allerdings nicht so in der VO Funk. Das haben sich nur die jeweiligen nationalen Gesetzgeber ausgedacht. Die Belehrung, dass man einen empfangenen Notruf unverzüglich an die zuständigen Stellen weiterzuleiten hat, gab es bereits in meiner Amateurfunkausbildung, und sie ist heute immer noch dabei. Es gibt halt auch einige Beispiele in der Geschichte, bei denen tatsächlich Notrufe durch Funkamateure empfangen worden sind. Dass sowas passieren kannn, war also offenbar nicht völlig aus der Luft gegriffen (wenngleich all diese Beispiele nun schon sehr weit zurück liegen).
Old P. schrieb: > Aber eben nicht mehr als Zwang zur Lizenz. > > Ja, die Aufhebung dieses Zwanges habe ich verpennt Hallo Old-Papa, in Westdeutschland gibt es eine Lizenzklasse ohne CW Prüfung seit März 1967 (damalige Klasse C). War limitiert auf >=144 MHz und damit technisch ausgesprochen spannend. Viele technisch Interessierte haben sich bewusst dafür und gegen 80 m Laberrunden entschieden. Ob es in Ostdeutschland vor dem Mauerfall auch so eine Klasse gab weiß ich nicht, kann Jörg Wunsch bestimmt was zu sagen. Seit August 2003 dürfen die ehemaligen C-Lizenzler in Deutschland auch auf den Kurzwellenbändern senden.
Old P. schrieb: > Nö, nicht im Koma, eher schon mit anderen Freuden im Bett ;-) AFU ist ja > nicht meine Hauptbeschäftigung. Wohl aber hier rund um die Uhr im Forum trollen ;) Old P. schrieb: >> In Zeiten von Mail und anderen von dir geringgeschätzten >> Kommunikationsarten, > > Männeken: Ich habe seit Ende 1992 "Mailverkehr" gemacht, da gab es das > Internet (in der heutigen Form) noch nicht mal. Fidonet, Usenet und kurz > danach Compuserve (hatte 3stellige Nummer) waren Dein Freund. Kein Grund damit anzugeben. Zu dieser Zeit war ich auch schon im Internet unterwegs. Damals gab es auch schon das WWW (und auch den Vorläufer davon, genannt gopher, was heute kaum noch jemand kennt). Trotzdem muss ich mich nicht abfällig über heutige Dienste und heutige User äußern z.B. indem ich Whatsapp falsch schreibe, auch wenn mir herstellerunabhängige Dienste lieber wären als das Facebook-Monopol. Aber es hat sich eben durchgesetzt und somit verwende ich auch unter anderem Whatsapp.
Ralf schrieb: > Trotzdem muss ich mich nicht abfällig über heutige Dienste und heutige > User äußern z.B. indem ich Whatsapp falsch schreibe, auch wenn mir > herstellerunabhängige Dienste lieber wären als das Facebook-Monopol. Nicht so streng mit unserem senilen Forenkasper. Der weiß es nicht besser wie man Whatsapp schreibt ;) Er tut eben gern so als hätte er alle Weisheit mit Löffeln gefressen.
ZF schrieb: > Ob es in Ostdeutschland vor dem Mauerfall auch so eine Klasse gab weiß > ich nicht, kann Jörg Wunsch bestimmt was zu sagen. Ja, sicher, auch da gab es zwei Klassen, die nur für UKW zugelassen waren. (Zwei deshalb, weil man dort die Genehmigung zum Bau eines Senders von der zum reinen Betrieb abgetrennt hat. Letzteres waren die so genannten „Mitbenutzer“ an Klubstationen.) Laut Internetrecherche gab es die Freigabe des 2-m-Bandes seit 1956 (die erste Amateurfunkordnung ist von 1953). Weiß aber nicht, ob da schon die eigene Lizenzklasse eingeführt worden ist; gemäß VO Funk war dies ja nie strittig, dort wurde CW nur als Zugangsvoraussetzung für die Kurzwelle festgeschrieben.
Danke Jörg, wie wurden die Rufzeichen unterschieden? Durch die auf Y2 folgende Ziffer?
ZF schrieb: > wie wurden die Rufzeichen unterschieden? Durch die auf Y2 folgende > Ziffer? Y2xxx waren Genehmigungen zum "Herstellen, Errichten und Betreiben einer Amateurfunkstelle" (vulgo: "Privatlizenz") Y3xxx bis Y8xxx waren Genehmigungen zum "Errichten und Betreiben einer Amateurfunkstelle" (vulgo: "Mitbenutzerlizenz") UKW-only und all-band konnte man nicht am Rufzeichen unterscheiden. Inwiefern die letzten Nummernblöcke tatsächlich verwendet worden sind, weiß ich nicht. Ich weiß, dass ich mal Kontakt mit Y83ANT hatte, aber das war schon eine Art Sonderrufzeichen (die sonst eher selten waren in der DDR): eine Amateurfunkstation in einer (sowjetischen) Antarktis-Forschungsbasis, die im Jahr 1983 lief.
Nicht nur Genies, auch Funkamateure beherrschen das Chaos. Die gezeigte Amateurstation sieht eher nach einem Maschinenpark aus. Aber... ist eine echte Funkamateur- Station. Vor fast genau 100 Jahren ! Der OM hat schon mal die Wohnungssicherungen zum Shack (Funkbude im Amateurjargon) verlegt (rechts oben). Ein Induktor, das runde Gerät rechts auf dem Tisch, liefert eine 5-stellige Voltzahl bei 2 stelligen Ampéres, soviel Saft muß sein. Der Kern besteht übrigens aus einzelnen Eisendrähten. Davor "Leyden jars"- die Frequenzbestimmenden Kondensatoren, wegen der Form und des Materials auch "Leidener Flaschen" genannt. Ebenfalls dort die "Spark Gap" = Funkenstrecke. Was ? Funkenstrecke ??? Klar, ist ja 'ne FUNKstation. Könnte schon eine rotierende Funkenstrecke sein, erzeugt einen sauberen Ton. Ist eigentlich- sowas wie Zündverteiler beim Auto. An der Wand ein Antennen- Anpaßglied (Kasten mit Stellknöpfen). Variometer oder Spulen mit Anzapfungen, heute nimmt man Collins- Filter. Ganz links eine stehende oder hängende Sule, vermutlich eine Verlängerungsspule für die Antenne. Unter dem Bilderrahmen ein Leistungsmesser. Ein echter Leistungsmesser, nämlich ein Hitzdraht- Leistungsmesser. Dem ist vollkommen Banane, womit der Draht beheizt wird, HF, NF, Impuls, Gleichstrom, zeigt immer genau die effektive Leistung an. In der Mitte des Stationstisches natürlich... der Empfänger (der Kasten mit dem riesigen Kreisschalter). Der Kreisschalter wirkt auf Anzapfungen der Empfangsspule, die ist auch gewaltig- steht auf dem Kasten. Unter dem Tisch die Stromversorgung- entweder Motor/ Generator, ein riesiger Netztrafo, oder auch ein Akkusatz, die Sender konnten mit verschiedenen Speisungen betrieben werden. DIe Leistung lag bei einigen hundert Watt bis 2 KW, da machten die -damals bescheidenen- Wohnungssicherungen schon mal dicke Backen. Ja, das war AmataurFUNK- im wahrsten Sinne des Wortes. Möchte man nicht mal sowas bedienen können ? Ist ja beinahe wie Dampflok- Romantik ! (Bild: Wireless Experimenters Manual, 1920)
Zum Vor- Beitrag noch: So riesig nicht, aber etwas kleiner, entsteht sowas gerade. http://edi.bplaced.net/?Projekte___Projekt_historischer_Funkensender%2C_um_1905
Edi-mv schrieb: > Aber... ist eine echte Funkamateur- Station. Naja, aber mit dem Thread-Titel hat's nicht viel zu tun. Das dürfte aufwandsmäßig damals etwa so sein, wie wenn du heute eine 76-GHz-Station bauen willst – und damit fernab des Budgets eines Jugendlichen > Ein Induktor, das runde Gerät rechts auf dem Tisch, liefert eine > 5-stellige Voltzahl bei 2 stelligen Ampéres, soviel Saft muß sein. Ähm, wo soll denn dafür die Energie herkommen? Das wären ja Leistungen im Megawattbereich.
Hallo Jörg. Jörg W. schrieb: >> Ein Induktor, das runde Gerät rechts auf dem Tisch, liefert eine >> 5-stellige Voltzahl bei 2 stelligen Ampéres, soviel Saft muß sein. > > Ähm, wo soll denn dafür die Energie herkommen? Das wären ja > Leistungen im Megawattbereich. Blindleistung.....wenn, wie damals üblich, im Lang- oder Mittelwellenbereich gearbeitet wurde, ist bei üblichen Amateurverhältnissen die Antenne relativ kurz. Das bedingt einen hohen Strahlungswiederstand, und zusammen mit den Anpassgliedern, um den etwas kurzen Draht auf Resonanz zu bringen, ergibt dass ein schwingungsfähiges Gebilde mit relativ hoher Güte. Die extrem hohe Spannung ist vermutlich auch noch zusätzlich die "Leerlaufspannung" des Rühmkorfinduktors. Aber wenn Du heute auf 137khz arbeitest, hast Du ähnlich große Anpassglieder bei Antennenströmen um 1-3A und ein par kV Spannung. Die tatsächlich aufgeprachte Leistung liegt dann bei wenigen dutzend Watt, und die Strahlungsleistung im Milliwattbereich, wie Du oben selber erwähntest. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Blindleistung OK, danke für die Erklärung. Ja, so gesehen passt das wieder zusammen.
Sorry, etwas ungenau... mein Funkeninduktor z. B. hat PRIMÄR z. B. 10 Ampére bei 50 V, das ist natürlich der gleichstrommäßige Input, primärseitig. Ausgangsseitig soll er etwa 50 KV erzeugen können. Und ja... natürlich ist das auf dem Foto eine Uralt- Amateurstation, sozusagen technische Steinzeit. Hat aber mit dem Thema schon zu tun- eben Technik zu beherrschen, SELBST zu bauen,zu forschen und zu experimentieren. Kaum noch jemand weiß was über diese Technik der ersten Stunden, daß ist z. B. auch Experimentieren, ein "Re- engineering", ein Nachvollziehen der damaligen Entwicklung, festzustellen, was haben die damals gemacht, wie haben sie es gemacht, was kam dabei heraus. Ich habe erst gestern ein Buch über Amateur- FUNK- Stationen, wie beschrieben, bekommen. Sagenhaft, was man damals schon für ein Wissen hatte, und was man an irren -meist mechanischem- Aufwand trieb, etwa "rotary spark gaps", rotierende Funkenstrecken, teils bildschöne technische Gerätschaften, die keiner für funktechnisches Equipment halten würde. Sowas kannte ich nicht, und auch Museen haben es vielleicht nicht, und Menschen, die es noch kennen, gibt es nur wenige. Das treibt mich -selbst als Nicht- Funkamateur- an, den Nachbau der historischen Station zu betreiben, und damit einiges zu versuchen. OK, ich interessiere mich für die historischen Sachen. Weiß jeder. Ich bin nun mal Restaurator. Ich kann's auch mit modernerem Zeug, aber das ist nicht mehr meine Sache. Mögen's Jüngere tun. Ich finde: Amateurfunk hatte einst mit Pioniergeist, Bereitschaft zum selbständigen Lernen, Enthusiasmus zum Experimentieren und Selbermachen, Ideenreichtum und Improvisationstalent zu tun. Das Selbst- machen für mich weit interessanter, als ein aufgeräumter Stationstisch mit einer gekauften Fernost- Funke in der Größe einer VHS- Videokassette, einer gekauften Rundstrahl- "Scanner-Antenne" auf dem Balkon, und einem Logbuch mit Tausenden Verbindungsnachweisen. Sorry... mit fertigem Equipment aus dem Laden, aufgebaut, angeworfen, einige QSSO's geführt.. einige Tage würde es mir Spaß machen, aber ganz sicher würde ich schnell die Lust verlieren. Genau die Fähigkeit, die Jugend zu fesseln,zum selbständigen Denken, Bauen (nicht nur stur nachbauen !) und Experimentieren anzuregen, und auch Fehlschläge nicht nur hinzunehmen, sondern die Ursache zu ergründen, und aus Fehlern zu lernen, machte einst die Bücher des Werner Diefenbach, Hagen Jakubaschk, OM Martin Selber und vielen anderen so erfolgreich, daß junge Elektronikbastler Amateurfunker wurden. Denke ich.
Werner Diefenbach hat ja auch Rundfunk Reparatur Bücher geschrieben, nicht nur Amateurfunkbücher. mfg
Edi-mv schrieb: > Das treibt mich -selbst als Nicht- Funkamateur- an, den Nachbau der > historischen Station zu betreiben, und damit einiges zu versuchen. Ist allerdings eben auch ein Aufwand, von dem man als Jugendlicher zwar träumen kann, für die einem jedoch die Mittel und Möglichkeiten meist fehlen. Ich weiß ja selber, was ich mir in dem Alter so alles zusammen gesponnen habe, was ich denn mal so bauen würde, wenn ich nur könnte. ;-)
@Mercedes: Werner Diefenbach hat ja auch Rundfunk Reparatur Bücher geschrieben, nicht nur Amateurfunkbücher. W. Wiefenbach ist vor allem bekannt für seine erprobten Schaltungen, gerade in den Zeitschriften (Z. B. in der "Funk- Technik"), mit Fotos, alles hat er auch gebaut. Bekannt und beliebt waren seine Schaltungsbücher zu KW- Sendern und Empfängern, beste Amateurfunkliteratur, und da gibt es sehr viele Bücher, er war ein absolut fleißiger Techniker und Autor. Siehe hier (mehrere Seiten !) https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Angebote/autor=Werner+Diefenbach @Jörg W: "Ist allerdings eben auch ein Aufwand, von dem man als Jugendlicher zwar träumen kann, für die einem jedoch die Mittel und Möglichkeiten meist fehlen. Ich weiß ja selber, was ich mir in dem Alter so alles zusammen gesponnen habe, was ich denn mal so bauen würde, wenn ich nur könnte. ;-)" Weder das eine, noch das andere. Abgesehen davon, daß ich bisher nur einige Euro für ein zeitgemäßes Meßwerk aufgewandt habe, etliche Teile ja vor dem Schrott rettete, andere selbst baue: Der Nachbau der historischen Anlage ist hauptsächlich handwerklicher Aufwand. Selbst wenn man ich die Originalteile nicht hätte, man kann kann alle anfertigen. Damals wurden von den Amateuren -dem genannten Buch nach- die meisten relevanten Teile, sogar die Meßinstrumente (Hitzdraht), selbst gebaut. Ich hatte allerdings schon als Jugendlicher das Glück, in der Schule die physikalischen Grundlagen von einem guten Lehrer, und in der Ausbildung zum Funktechniker alle relevanten Metallbearbeitungspraktiken beigebracht zu bekommen, der Elektronikbetrieb "WF" legte da großen Wert drauf. Das kam mir die Jahrzehnte immer zugute- und ich arbeite ja heute noch handwerklich im Beruf- leiider nur nicht mehr in der Ruindfunktechnik... Ich konnte als Jugendlicher aber eigentlich auch alles bauen, was ich in dieser Richtung (Funktechnik, Rundfunktechnik) kannte und wollte, man sparte sich ggf. die Teile zusammen. Das Verhältnis zum Wert war noch da, das machte das die angeschafften und gebauten Sachen besonders wertvoll. Nur einen Computer habe ich nur angefangen, der damalige "Amateurcomputer AC1"... die Zeiten änderten sich, und von einem Tag zum anderem war der Eigenbau eines Computers unnötig geworden. Klar ist Selbstbauen auch Aufwand- gerade das ist ja das, was solcherart Amateur- und Hobby- Tätigkeit ausmacht. Beispiel: Ich baue nebenbei an einem Gerät, welches Techniken verwendet, bei denen Mehrfachnutzung von Baustufen nicht sinnvoll oder nicht möglich ist, ich muß viele ähnliche Baugruppen bauen, und mechanisch gleichzeitig betätigen. Der Aufwand ist damit extrem hoch. Wirtschaftlich absolut sinnlos. Technisch ist es dagegen gut, weil jede Baustufe optimal eingestellt werden kann. Andererseits ist jedoch nur eine Baustufe in Betrieb, die anderen versorgt und in Bereitschaft, u. U. bedingt das wieder Stromverbrauch. Als Einzelprojekt ist so ein Aufwand jedoch vollkommen egal... da muß Wirtschaftlichkeit keine Rolle spielen. Der Preis nicht, die Zeit nicht- dafür ist es Hobby.
Edi-mv schrieb: > Der Nachbau der historischen Anlage ist hauptsächlich handwerklicher > Aufwand. Yep, aber dafür hat man als Jugendlicher in aller Regel doch leider nicht die Möglichkeiten. Ich hätte damals auch gern eine Drehbank gehabt, habe ich mir erst mit 50 Jahren leisten können. ;-)
@Jörg W, Das mag damals so gewesen sein, als es gute Werkzeuge noch ungezahlbar waren... ich baue mit einer Handbohrmaschine, einer Flex und einer Stichsäge nahezu alles für mein Projekt, und heute reichen dazu schon preiswerte Baumarkt- Ausführungen. Ebenso bekommt man heute auch Materialien, die man benötigt. (Damals bekam man ja auch schon einiges). Das Taschengeld ist heute auch höher. Zm Vergleich: Meine ersten Metallchassis bohrte ich noch mit einer "Handleier", später mit einer "Brustleier", die hatte immerhin schon ein Getriebe ! Das dauerte schon für 3 bis 4 mm- Bohrungen schon einen ganzen Tag, mit 10mm- Löchern schon mehrere Tage. Größere Löcher wurden durch viele kleine Löcher und Ausschneiden/ Nachfeilen hergestellt, heute dauert das mit dem Kreisschneider oder Kegelbohrer nur Sekunden.
Sorry, soll natürlich heißen:"...als gute Werkzeuge noch unbezahlbar waren..."
Das Problem ist doch, dass der Amateurfunk in unserer heutigen Gesellschaft absolut tabuisiert wird. Wer sich als Amateurfunker outet, wird stigmatisiert und ausgegrenzt. Das ist auch der Grund, warum ich mir jedes Mal neue Ausreden einfallen lasse: Fussball gucken, Grillen, am Motorrad rumschrauben, Puffbesuche, ja sogar ein Besuch bei Schwiegermutter musste schon dafür herhalten, damit meine Kollegen bloß nicht merken, dass ich am Wochenende mal wieder Contest gemacht habe.
Marek N. schrieb: > Das Problem ist doch, dass der Amateurfunk in unserer heutigen > Gesellschaft absolut tabuisiert wird. > Wer sich als Amateurfunker outet, wird stigmatisiert und ausgegrenzt. Ja und vergiss nicht die ganzen Verschleppungen in Funkamateur-Arbeitslager. Die ganzen nächtlichen Mobs der Wutbürger gegen Amateurfunker. Wer kennt sie nicht? Diese schlimmen Zustände sollte man nicht verschweigen und derart bagatellisieren wie du es hier tust.
Ihr seid ja immer noch dran. In dieser Zeit haben andere Ortsverbände ganze Lizenzkurse und andere komplett ausgebuchte(1x) oder zumindest gut besuchte (2x) Jugend-Verantstaltungen durchgezogen. Naja. In Internet-Foren herumhängen und jammern macht sicher auch Spaß. Hängt wahrscheinlich von der Interessenlage ab.
P.S.: Danke für den Tipp mit dem DSP-Guide. Er ist eine vollständige Entschädigung dafür, hier dieses Gejammer gelesen zu haben.
Walter Tarpan (Gast) schrieb: > In dieser Zeit haben andere Ortsverbände ganze Lizenzkurse und andere > komplett ausgebuchte(1x) oder zumindest gut besuchte (2x) > Jugend-Verantstaltungen durchgezogen. Keine Angst, wir auch. :)
Marek N. schrieb: > Das Problem ist doch, dass der Amateurfunk in unserer heutigen > Gesellschaft absolut tabuisiert wird. > Wer sich als Amateurfunker outet, wird stigmatisiert und ausgegrenzt. Naja, keiner nimmt Notiz davon, ob ich funke/höre oder nicht. Nur wenn man Antennen in den Garten stellt, dann hagelt es Nachbarschaftsproteste. Selbst bei reinen Empfangsungetümen. Ich selber hab das noch vor, Überzeugungsarbeit musste ich aber schon leisten. Einem Bastelfreund haben sie schon mit "absägen" gedroht. Die gleichen Knallfrösche kleben aber den ganzen Tag am Handy, haben das ganze Haus "versmartet", Power-LAN bis zum Klo und selbst die Schwalben im Nest werden mit W-LAN-Kamera ausspioniert. Doch wehe eine Funkantenne.... Da wird "Elektrosmog" gebrüllt, das man es noch am Bahnhof hört. Alteingesessene Amateurfunker haben es da etwas leichter, Neulinge verstecken Hilfsantennen lieber auf dem Dachboden. Old-Papa
Foldi meinte:
> Also gibt es gar kein Nachwuchsproblem?
Nein.
Es gibt nur ein Facharbeitermangel beim Darc. ;--P
mfg
Old P. schrieb: > Doch wehe eine Funkantenne.... Da wird "Elektrosmog" gebrüllt, das man > es noch am Bahnhof hört. > > Alteingesessene Amateurfunker haben es da etwas leichter, Neulinge > verstecken Hilfsantennen lieber auf dem Dachboden. Ist leider wirklich so! Ich kenne das auch.
Elektroschmock-Strahlung hilft gegen Nukulare Atomstrahlung ^.^
>Verurteilst du Ärzte Ohne Grenzen?
Die sind mir zu divergent.
Selbstbau des Stationsempfängers, Gehäuse und Baurteile wurden nun schon industriell hergestellt, aber der Zusammenbau war noch solide Handarbeit. Auch ein Hammer gehörte zur Werkzeugausrüstung. (Funktechnik- Pionier Eugen Nesper, "Der Radio- Amateur", 1923) Der Opa im 3. Bild war vielleicht kein Funkamateur, aber ganz sicher kaufte so ein Gerät, wie im Bild zu sehen, jemand, der Wert darauf legte, fernste Stationen zu hören. Und wie man sieht... Opa ist sicher verdammt stolz auf seinen Empfänger. (Otto Kappelmeyer: Mit meinem Radio auf Du und Du, 1934, mit freundl. Genehmigung des Verlags)
Wie wär's mit Selbstbau ? Amateure bauten einst nicht nur ihre Funkgeräte selbst, auch die Bauteile. Aus dem Buch "Radiotechnik für Amateure", 1925. Hier ein variabler Kondensator (kein Drehkondensator), eine Anleitung zum Herstellen von Festwiderständen und variablen Hochohm- Widerständen. Man muß natürlich schon bereit sein, "unter Funken und Prusten" Holz von Graphit- Bleistiftminen abzubrennen, chinesische Tusche zu besorgen und eine Tauchvorrichtung mit Quecksilber zu errichten. Eine Rahmenantenne hat dafür eine Visiervorrichtung- genauer kann man einen Sender nicht anpeilen. So ein steinzeitliches Zeug ist dieses Uralt- Amateur- Equipment übrigens nicht ! Variable Kondensatoren ähnlicher Bauart wie in der Anleitung, wurden auch industriell als Keramiktrimmer mit Glimmer- Dieelektrikum gebaut, es sind sehr verlustarme Teile, elektrisch hochwertig, und die halten ewig, wenn sie nicht durch Stehen im feuchten Klima der Korrosion zum Opfer fallen- ich habe sie in einigen Empfängern (Blaupunkt, Körting, 30er Jahre), in mir bekannten russischen Militär- Funkgeräten der 60er bis 80er Jahre waren sie enthalten, und bei Jan Wüsten (Elektronik- Versender) kann man sie noch heute als Neuteile kaufen. Viel Spaß beim Nachbau ! ;-)
Old P. schrieb: > Nur wenn > man Antennen in den Garten stellt, dann hagelt es > Nachbarschaftsproteste. Ja, genau dieses Problem ist seit Jahren bekannt - und offenbar unlösbar. Eben deshalb haben sich schon viele Leute Gedanken gemacht, wie man die Antenne(n) verstecken kann. Das ganze auf dem Dachboden ist eine eher schlechte Idee, ist zu nahe an den anderen Mietparteien dran. Dann lieber etwas Einfallsreicheres: einen hohen Mast (Groundplane) und oben drauf eine gewöhnliche Fernsehantenne oder ne kleinere Schüssel als Dummy bzw. Dachkapazität, oder denselben Mast und dort oben dann einen kleinen klassischen Windmesser (die üblichen Halbschalen) und dann den Nachbarn erklären, daß man an einem Programm zum Erfasen des lokalen Wetters beteiligt ist. Die Abspannseile sind dann die eigentliche Delta-Loop.... Bei meiner QFH hab ich den Nachbarn erklärt, daß das eine UKW-Antenne ist - und zwar eine viel bessere als die käuflichen, weil ich auch noch den Mitteldeutschen Rundfunk hören will, der hier recht schwach kommt. Nebenher ist das mit der UKW-Antenne die schiere Wahrheit... Das Problem bleibt: nen Transceiver kann sich jeder in die Bude stellen, aber mit der Antenne dazu gibt's Stunk wegen Aberglauben. W.S.
W.S. schrieb: > Programm zum Erfasen des lokalen Wetters Kann man ja ganz ungelogen noch machen, indem man das via APRS breitstreut. :) Zum Glück leide ich zumindest unter diesem Problem hier nicht, wenn auch der Platz recht bescheiden ist (im Moment nur 13 m horizontal).
Und wieder ein bißchen Werbung für den Amateurfunk. Funkamateure waren Pioniere des Funks und des Rundfunks, die Auswertung der Ergebnisse von Funkübertragungen wurden wisenschaftlich aufbereitet, und flossen in die theoretischen Grundlagen der Funktechnik ein, viele der Amateur- Konstruktionen wurden später in Rundfunkgeräten verwendet. Etwa die gezeigten. EIn Amateur- Empfänger von sage und schreibe 1923, der sieht optisch gar nicht mal so Technik- steinzeitlich aus, finde ich. Wurde vom Funkpionier Eugen Nesper mitkonstruiert. Die gesamte Hörer- Station ist allerdintgs schon ein ziemlich gewaltiger Aufbau, Sicherungskasten Akkuladestation, große Batterien- und Akkusätze, Lautsprecher und eine Rahmenantenne beachtlicher Größe brauchten doch schon etwas Platz. Ein anderes Radio sieht ebenfalls noch richtig schön technisch aus: IP501, 1922-23, ich finde, bildschön, so ein Gerät würde heute noch jeder Amateurstation gut zu Gesicht stehen, oder ? Später wurden dann normale Radios mit den Rahmenantennen gebaut. Ein Radiola- Rahmenempfänger, der Rahemen ist Bestandteil des Geräts, ein Lautsprecher auf einer antiken, römischen Säule... das hat was. Der Rahmenantenne und die Säule sind hier natürlich der Blickfang. Zum Schluß ein Kofferradio der 50er Jahre- ja, auch das hat eine... Rahmenantenne. Die ist jetzt allerdings nicht mehr zu sehen- die Windungen befindet sich unter der Kunstleder- Außenhaut.
Edi, hier ging's doch aber darum, vorranging junge Leute für heutigen Amateurfunk begeistern zu können. Ich fürchte, durch Geschichten von vor 100 Jahren ist da kein Blumentopp zu gewinnen, auch wenn sie natürlich historisch interessant sind. Vielleicht machst du ja für deine historischen Postings lieber mal einen eigenen Thread auf.
Kurze Zusammenfassung: Vorher nur ca. 11 m Draht (altes Verlängerungskabel) vom Dachbodenfenster zum Holz-Zaun runtergespannt und an die PL-Buchse angeschlossen. Als "Gegengewicht" die übrigen 4 m und eine Keksdose. Spielte so halbwegs auf 20 m mit (SWR < 3): konnte ich mit viel Geduld ein paar PSK-QSOs zustande kriegen, tagelang ging aber auch gar nichts. Vor exakt einem Monat nen gebrauchten Tuner (SGC MAC-200) erhalten und installiert. Passt den Draht von 80 bis 6m mit SWR < 1,5 an Auf 80 m bekomm ich aber Einstreuungen in die eigene Elektronik und 6m darf ich leider nicht, weil nicht mein Standort. Bleiben also noch 40m bis 10m. Habe dann also mal FT8 angetestet. Waren sehr interessante Bedingungen in den letzten Wochen: Teilweise nur Franzosen und Italiener auf 20m, teilweise Mittelamerika auf 40m gearbeitet. Laut PSK-Reporter war ich bis nach Tasmanien hörbar. Jedenfalls nach 4 Wochen 59 DXCCs, davon 42 WAEs gearbeitet. In der sendefreien Zeit lass ich den PSK-Reporter (kann mehr als nur PSK!) auf 6m durchlaufen. Dank Sporadic-E kommen da regelmäßig Spanier mit +8dB rein: Brüllend laut, dachte schon, der Nachbar macht jetzt auch mit unter falschem Rufzeichen ;-)
Wäre es nicht sinnvoll eine Klasse einzuführen bei dem man als Prüfung nur wissen muss wie man sich benimmt? Also Betriebstechnik! Wie man ein Sender baut interessiert heute doch keinen mehr, seitdem es fertige Funkmodule gibt.
Marc Horby schrieb: > Wäre es nicht sinnvoll eine Klasse einzuführen bei dem man als Prüfung > nur wissen muss wie man sich benimmt? Das wäre am Ende wahrscheinlich die hin und wieder diskutierte "K-Klasse". Da streiten sich die Geister jedoch nach wie vor, ob man denen nun auch Selbstbau gestatten sollte oder nicht, der bislang hierzulande als eine tragende Säule des Amateurfunks angesehen wird. Wenn ja, dann muss man natürlich auch ein Mindestmaß an Technik abverlangen. Historische Anekdote: in der DDR gab es eine solche Genehmigungsklasse, die so genannten "Mitbenutzer" (einer Klubstation, die es dazumals dort zahlreich gab). Dann bliebe aber wiederum die Frage, wodurch sich diese Klasse denn von den anderen unterscheidet. OK, wenn sie nicht selbst bauen dürfen, wäre die Entscheidung einfach, aber wenn doch, was dann? Wenn man ihr alle Rechte einräumen möchte, die die anderen Klassen schon haben, wofür ist sie dann gut? Räumt man ihr nur 144 und 430 MHz ein (wie die ursprüngliche Klasse E), wer will das dann benutzen? Meiner ganz persönlichen Meinung nach geht das aber alles am Ziel (auch des Threads) vorbei: selbst mit noch einer neuen Genehmigungsklasse, wenn man es nicht schafft, die potenziellen Interessenten wirklich anzusprechen, von sich aus werden diese kaum bemerken, dass es diese Möglichkeit gibt. Meiner Meinung nach liegt dort viel mehr der Hase im Pfeffer als in den Inhalten der Prüfung. Ein weiterer Punkt, der sich auch mit einer neuen Klasse allein nicht erledigt, wären die reichlich hohen Kosten, die das derzeitige Genehmigungsverfahren verursacht, weil's halt eine Behörde ist, die das durchführt.
Marc Horby schrieb: > Wie man ein > Sender baut interessiert heute doch keinen mehr, vielleicht dich nicht. Eines sollte man nicht vergessen. Amateurfunk heist amtlich experimenteller technisch wissenschaftlicher Funkdienst. Das setzt voraus das Grundkenntnise sowohl was die gesetzlichen Vorschriften betrifft, als auch technische Kenntnisse voraus, welche auch von der Bundesnetzagentur vor der Vergabe des Zeugnisses geprüft werden. Als Lohn dürfen wir als einziger Funkdienst überhaupt unsere Sender selbst bauen und in Betrieb nehmen, ohne das es der Vorstellung an einer benannten Stelle bedarf. Wir haben noch eine ganze Menge mehr Privilegien, welcher kein anderer Funkdienst hat. Das sollte man nicht aufs Spiel setzen. Wer keine Lust hat für das Amateurfunkzeugnis zu lernen, kann ja CB-Funk machen oder sich fertige allgemein zugelassene Module kaufen. Ralph Berres Jörg W. schrieb: > wären die > reichlich hohen Kosten, die das derzeitige Genehmigungsverfahren > verursacht, weil's halt eine Behörde ist, die das durchführt. Die waren früher mal deutlich niedriger. Auch hat man nach der bestandene Prüfung seine Lizenzurkunde ( die hieß damals noch so ) direkt ausgehändigt bekommen. Ganz ohne zusätzliche Kosten.
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Naja, ihr dürft halt nicht vergessen dass wenn einer sich für Funk interessiert und dabei solche Hürden bewältigen soll, er lieber bei eBay oder Amazon passende Funkmodule kauft, zusammensteckt (meistens muss nicht mal mehr gelötet werden) und dann auf den Frequenzen im Sourcecode des Arduinos fröhlich seine Verbindung testet. Und dann jammern die Amateurfunker wieder über Störungen. Deshalb wäre zumindest "Betriebstechnik" wichtig.Dann weis man was man darf. Sender "bauen" tut man heute durch Zusammenstecken auf dem Steckbrett...
Mark meinte: > Naja, ihr dürft halt nicht vergessen dass wenn einer sich für Funk > interessiert und dabei solche Hürden bewältigen soll, er lieber bei eBay > oder Amazon passende Funkmodule kauft, Das ernsthafteste Problem für uns Jugendliche ist doch die Antennenfrage. Solange die Behörde die Jugend im Stich läßt und nur kassiert, wirds nur noch wenig Nachwuchs geben. Antennen Bau auf Gutwillbasis - vergesst es. Also machen nur alte Knacker mit Länderei zukünftig Amateurfunk. Schon junge Freaks mit Länderei schauen in die Röhre. ;-( mfg
~Mercedes~ schrieb: > Antennen Bau auf Gutwillbasis - vergesst es. War eigentlich noch nie anders, und kann auch nicht Aufgabe einer Behörde sein. Dass man in einer Mietswohnung dabei eingeschränkter ist als in einem Eigenheim, ist normal. Einerseits könnte natürlich hier der Verein mit Klubstationen aushelfen, andererseits kann man gerade in den Digitalmodi mit QRP und „mal schnell einem Draht“ durchaus auch was reißen. Was allemal fehlt, ist eine positive Wahrnehmung des Amateurfunks durch die Öffentlichkeit. Mit einer solchen stellen sich Antennen dann auch nicht als das große Problem dar. Marc Horby schrieb: > passende Funkmodule kauft, zusammensteckt (meistens muss nicht mal mehr > gelötet werden) und dann auf den Frequenzen im Sourcecode des Arduinos > fröhlich seine Verbindung testet Das ist allerdings fernab dessen, was man normalerweise mit Amateurfunk erreichen will. Die Leute, die das tun, wollen ihre Daten von A nach B übertragen, nicht eine Verbindung mit irgendjemandem aufbauen.
~Mercedes~ schrieb: > Antennen Bau auf Gutwillbasis - vergesst es. Ich kenne bei uns in Trier Leute, die trotz Antennenverbot sogar auf Kurzwelle Länder sammeln. Und zwar in dem Nachts die Angelrute auf dem Balkon ausgefahren wird. > > Also machen nur alte Knacker mit Länderei zukünftig > Amateurfunk. Ist absolut nicht richtig. Es gibt die Möglichkeit mit Echolink oder digitalfunk auf UKW oder UHF über ein Relais sogar Übersee zu kontaktieren. Das alles mit einer Handfunke. Einzige Bedingung. Man muss ein digitales Relais in Reichweite haben. Digitale Relais werden aber flächendeckend immer mehr. > Schon junge Freaks mit Länderei schauen in die Röhre. Das muss du mir mal erklären. Ralph Berres DF6WU der nur UKW und UHF macht.
Ralph B. schrieb: >> Schon junge Freaks mit Länderei schauen in die Röhre. > > Das muss du mir mal erklären. Sie meint vermutlich, dass auch in einer Eigenheimsiedlung die Nachbarn schräg gucken könnten, wenn du da plötzlich eine gut sichtbare Antenne aufbaust. Hattest du dagegen „schon immer“ eine, dann haben sich da alle dran gewöhnt. Auch hier kenne ich durchaus gegenteilige Fälle. Mein Diplombetreuer aus Uni-Zeiten hat sich am Stadtrand vor einigen Jahren ein Häuschen errichtet und ist seither begeisterter 160-m-Funker – mit einer „richtigen“ Antenne :), für dieses Band kann man die nicht irgendwo hinter einer Angelrute verstecken. Ob und wieviel Stress er dabei mit seinen Nachbarn hatte, entzieht sich meiner Kenntnis. Ist schon ein paar Jahre her, dass ich das letzte Mal mit ihm gesprochen habe.
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Hallo Jörg. Jörg W. schrieb: > ist seither begeisterter 160-m-Funker – mit einer > „richtigen“ Antenne :), für dieses Band kann man die nicht irgendwo > hinter einer Angelrute verstecken. Naja. mit einem SEG15D und einem 12m Glasfiebermast und einem passenden Erdsystem (z.B. mindestens 3x 25m) ausgerollt geht auch das aus dem Wald heraus. Effektiver, aber aufwändiger ist es, 100-200m Draht in Gummihammerwurfhöhe in Astgabeln quer durch den Wald zu ziehen "Gummihammerwurfhöhe" meint, dass ich zum ziehen des Antennendrahtes einen billig Gummihammer aus dem Baumarkt verwende. Der Stiel ist am unteren Ende durchbohrt, um eine Angelschnur oder Maurerschnur dort anzubinden. Der Hammer wird über eine Astgabel geworfen, und fällt auf der anderen Seite herunter. An der Maurerschnur wird dann eine 6-8mm Leine nachgezogen, und damit dann der 1,5mm² oder 2,5mm² Antennendraht. Der Hammerstiel ist auffallend rot-weiss lackier, damit ich ihn wiederfinde, falls die Angelschnur mal reisst (aus Erfahrung wird man klug...das ganze findet ja oft in der Dämmerung oder der Dunkelheit statt). Der Kopf mit dem Gummi war nicht lackierbar. Die Farbe haftete nicht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > aus dem Wald heraus Aus der Natur heraus kann man immer alles Mögliche anstellen. Da hat man in der Regel auch weniger man made noise (wenn nicht gerade ein Weidezaun in der Nähe ist, bei dem ein Isolator „sprüht“ :). Hier ging's ja um feste Antennenanlagen irgendwo zu Hause.
Autor: Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Datum: 20.06.2018 16:46 "Edi, hier ging's doch aber darum, vorranging junge Leute für heutigen Amateurfunk begeistern zu können. Ich fürchte, durch Geschichten von vor 100 Jahren ist da kein Blumentopp zu gewinnen, auch wenn sie natürlich historisch interessant sind. Vielleicht machst du ja für deine historischen Postings lieber mal einen eigenen Thread auf." Wenn daran Interesse besteht, gern. Ich habe die Sachen auf meine Homepage gestellt, da sind die Informationen zusammen abrufbar. ... da sind übrigens auch Baupläne von Amateurfunkgeräten drin. :-) (Viele Unterseiten, im Menü links oder unter dem Seitenrtext anwählen) http://edi.bplaced.net/?Projekte___Projekt_historischer_Funkensender%2C_um_1905
Jörg W. schrieb: > Was allemal fehlt, ist eine positive Wahrnehmung des Amateurfunks durch > die Öffentlichkeit. Ja. Du hast es schlichtweg auf den Punkt gebracht. Für Antennen braucht man Platz - und den hat man regelmäßig NICHT. Schließlich sind die heutigen Grundstücksgrößen im Bereich von 180 qm bis etwa 450 qm - zumindest hier im Berliner Umland. Da haben die Leute zwar ihr eigenes Häuschen (bei den 180 qm ein Reihenhäuschen), aber sie hocken sich dabei gegenseitig auf den Zehen - und es ist ganz abgesehen von mentalen Befindlichkeiten auch rein technisch schon ein Problem, die nötigen Abstände für 600 Watt hinzukriegen. W.S.
W.S. schrieb: > .... > Häuschen (bei den 180 qm ein Reihenhäuschen), aber sie hocken sich dabei > gegenseitig auf den Zehen.... ... und können sich bei Bedarf gegenseitig fehlendes Klopapier durchs Fenster reichen ;-) Antennen gehen so gar nicht. Ich könnte (Grundstücke ca. 80x30m), doch auch hier im Umkreis viele zugereiste Aluhutträger. Old-Papa
W.S. schrieb: > die nötigen Abstände für 600 Watt hinzukriegen. Müssen ja nicht 600 sein. Bei 100 W braucht man nur noch so um die zwei Meter, wenn man mal nachmisst (Rechnung ist praktisch allerdings nicht machbar wegen Nahfeld, müsste man simulieren).
Jörg W. schrieb: > Edi, hier ging's doch aber darum, vorranging junge Leute für > heutigen Amateurfunk begeistern zu können. Ich fürchte, durch > Geschichten von vor 100 Jahren ist da kein Blumentopp zu gewinnen, > auch wenn sie natürlich historisch interessant sind. > > Vielleicht machst du ja für deine historischen Postings lieber mal > einen eigenen Thread auf. Die Prüfungsfragen im Technikteil sind ja auch historisch interessant :) Warum also nicht, auch das gehört dazu. Hier im Thema wurde ja auch die "Maker Messe" erwähnt, nehmen wir die doch einfach. Wir legen für die OMs ein gepflegtes Dipmeter auf den Tisch (Prüfungen / E Technisch TJ104 ) und lassen uns das mal erklären und vorführen. Ich freu mich drauf. lG Martin
Martin M. schrieb: > Wir legen für die OMs ein gepflegtes Dipmeter auf den Tisch (Prüfungen > E Technisch / TJ104 ) und lassen uns das mal erklären und vorführen. Die „OMs“ werden es dir erklären können. Inwiefern so'n Teil wirklich noch zeitgemäß ist als Prüfungsfrage, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Jörg W. schrieb: > > Die „OMs“ werden es dir erklären können. > > Inwiefern so'n Teil wirklich noch zeitgemäß ist als Prüfungsfrage, steht > natürlich auf einem anderen Blatt. In der Tat... Meine Dipper (Eigenbau und Industrieware) habe ich bestimmt schon 30 Jahre nicht mehr wirklich benutzt. Frage: wer nutzt so ein Ding heute noch und warum? Old-Papa
Hallo Old Papa. Old P. schrieb: > In der Tat... > Meine Dipper (Eigenbau und Industrieware) habe ich bestimmt schon 30 > Jahre nicht mehr wirklich benutzt. > Frage: wer nutzt so ein Ding heute noch und warum? Genau dafür, wofür sie gedacht sind, um Schwinkreise dahin zu bringen, wo man sie gerne hätte, um unbekannte Bauteile auszumessen ec. Natürlich habe ich paralell noch einen alten RFT Zähler bzw. ein Degen DE2203 als Kontrollempfänger, aber einen Netzwerkanalyzer kann ich mir nicht leisten. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > aber einen Netzwerkanalyzer kann ich mir > nicht leisten. Die sind doch mittlerweile wirklich erschwinglich geworden. Siehe VNA3 von SDR Kits oder der neue Antenenanalyzer von Funkamateur. Allerdings will der Umgang damit erlernt werden. Einen Grid Dipper müsste ich mir mal gelegentlich bauen. Der ist bestimmt sehr praktisch, um eingebaute Schwingkreise abzustimmen. Ralph Berres
Edi-mv schrieb: > Und wieder ein bißchen Werbung für den Amateurfunk. Du meinst, du wolltest das Problem illustrieren? Ich habe nichts gegen Nostalgie, aber vom Amateurfunk würde ich mir als Hobby die Beschäftigung mit moderner Technik erwarten. Deine Bilder wecken Assoziationen an "die gute alte Zeit" und dem Röhrenradio, was ich nicht mit einem solchen Hobby verbinden würde. Im Übrigen zeigt die Diskussion hier wunderbar das Problem auf: Die Funker haben alle solange mit sich selber diskutiert, bis kein Nichtfunker mehr mitdiskutiert. Diskutiert wird nur noch am Problem vorbei, gemisch mit Nostalgie. Jetzt bin ich selber schon über 40, und immer noch scheint mir der Verein zu bieder. Was denkt ihr denn, will da jemand mit 16 dabei sein? Beim DAV könntet ihr euch abschauen, wie man neue Mitglieder bekommt. Örtlich haben wir viele Jugendliche dabei. Wie das gemacht wird? Hier vor Ort gibt es beispielsweise eine Ermässigung für die Kletterhalle, wenn man beim DAV dabei ist, und Kletterkurse. Darum treten viele bei. Viele sind "blos" für den Rabatt und die Kurse dabei, aber einige davon werden darüberhinaus auch im Verein aktiv. Folge: Man hat viele Mitglieder in ALLEN Altersklassen. Über den Freundeskreis kommen dann weitere Interessierte dazu. Man muss eben allen Altersgruppen etwas bieten - viele Jüngere können mit der Almwanderung mit Blumenerklärung wenig anfangen, die Rentner sind in der Kletterhalle kaum vertreten.
ochnee... schrieb: > Örtlich haben wir viele Jugendliche dabei. Örtlich haben wir auch viele Jugendliche dabei. Und? Davon abgesehen ist Bergsteigen hier natürlich ein populärer Sport, der sicher keine großen Nachwuchsprobleme hat. Hat halt einen gewissen "Coolness-Faktor". Inwiefern die Jugendlichen dann tatsächlich auch Mitglied in einem Verein sein wollen, weiß ich nicht, aber schon durch die üblichen Vereinsversicherungen ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass sie es sind.
Martin M. schrieb: > Die Prüfungsfragen im Technikteil sind ja auch historisch interessant :) > Warum also nicht, auch das gehört dazu. Hier im Thema wurde ja auch die > "Maker Messe" erwähnt, nehmen wir die doch einfach. > Wir legen für die OMs ein gepflegtes Dipmeter auf den Tisch (Prüfungen / > E Technisch TJ104 ) und lassen uns das mal erklären und vorführen. > Ich freu mich drauf. Praktische Prüfungen waren schon im Fragenkatalog von '88 nicht mehr drin (abgesehen von der CW-Prüfung für Klasse B). Nun, der 'Maker' von heute würde seinen Arduio-gesteuerten, DDS-basierten, 2-Port, Vektor-Netzwerk-Analyzer rausholen, innerhalb von wenigen Sekunden das Filter von 30 kHz bis 3 GHz durchsweepen und die Smith-Plots mittels Bluetooth und Smartphone-App auf sein Instagramm-Account posten. Der 'OM' hingegen wartet immer noch, bis seine ECC85 Betreiebstemperatur erreicht hat ;-)
Marek N. schrieb: > Nun, der 'Maker' von heute würde seinen Arduio-gesteuerten, > DDS-basierten, 2-Port, Vektor-Netzwerk-Analyzer rausholen, innerhalb von > wenigen Sekunden das Filter von 30 kHz bis 3 GHz durchsweepen und die > Smith-Plots mittels Bluetooth und Smartphone-App auf sein > Instagramm-Account posten. Ob der Maker wohl dazu in der Lage ist einen VNA richtig einzusetzen? Marek N. schrieb: > Der 'OM' hingegen wartet immer noch, bis seine ECC85 Betreiebstemperatur > erreicht hat ;-) Du verwechselst da was. Wenn überhaupt ist es der OM der einen VNA richtig einzusetzen vermag ( wenn auch nicht alle OMS ) Auch Funkamateure gehen mit der Zeit. Oder darf ich deine Aussage als Satire verstehen? Ralph Berres
Bernd W. schrieb: > > Genau dafür, wofür sie gedacht sind, um Schwinkreise dahin zu bringen, > wo man sie gerne hätte, um unbekannte Bauteile auszumessen ec. Für Bauteile gibt es heute besseres, z.B. den "Universaltester" hier aus dem Forum. Oder eben ordentliche DMMs. Ok, eingebaute Schwingkreise sind ein Argument! > Natürlich habe ich paralell noch einen alten RFT Zähler bzw. ein Degen > DE2203 als Kontrollempfänger, Ich hatte ersnsthaft überlegt in meinem Eigenbau die Skala gegen Zähler zu tauschen. > aber einen Netzwerkanalyzer kann ich mir > nicht leisten. Ich hatte mir vor Jahren den NWT nach DL1ALT (als NWT502-Mobil mit eigenem Display und bis über500MHz) gebaut, war durchaus erschwinglich ;-) Spätestens seitdem sind meine Dipper "Lagerware" ;-) Aber es juckt mich die Dinger mal wieder unter Strom zu setzen. Old-Papa
Jörg W. schrieb: > Davon abgesehen ist Bergsteigen hier natürlich ein populärer Sport, > der sicher keine großen Nachwuchsprobleme hat. Hat halt einen gewissen > "Coolness-Faktor". Es gäbe bei Funk eine Mende Dinge mit "Coolness Faktor". Man könnte Dinge anbieten wie "Wetterdaten funken mit dem Arduino". Funk ist ein weites und interessantes Feld, da gibt es auch für junge Leute interessante Dinge. Röhrenradios und DDR-Nostalgie sind es nicht. Ich bin übrigens sicher, dass die Community nicht aus DDR-Nostalgikern und Eigenbrödlern besteht, sondern nur dass es dieses Vorurteil gibt. Dem sollte man doch entgegentreten, oder? Der Verlauf dieses Beitrags ist nicht geeignet den Eindruck zu zerstreuen, um es mal vorsichtig auszudrücken.
ochnee... schrieb: > Röhrenradios und DDR-Nostalgie sind es nicht. Ich bin übrigens sicher, > dass die Community nicht aus DDR-Nostalgikern und Eigenbrödlern besteht, Hm naja sollte man meinen. Aber wenn man hier bisschen im Forum querliest dann wird schnell eines besseren belehrt. Warum sollte es also woanders besser aussehen?
ochnee... schrieb: > > Röhrenradios und DDR-Nostalgie sind es nicht. Ich bin übrigens sicher, > dass die Community nicht aus DDR-Nostalgikern und Eigenbrödlern besteht, > sondern nur dass es dieses Vorurteil gibt. Dem sollte man doch > entgegentreten, oder? Dein Vorurteil, ich entnehme diesem Thread fast nichts zu "DDR" > Der Verlauf dieses Beitrags ist nicht geeignet den Eindruck zu > zerstreuen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Hmmm, die gezeigten Bilder stammen aus Zeiten, da war "DDR" noch nichtmal bei Kommunisten ein Traum. Ja, Röhrenradios sind durch alle Funkepochen immer wieder mal ein Renner, selbst bei jungen Menschen. Jung bedeutet nicht gleich Arduino! Und Röhrenradios/Röhrenfunkgeräte plus Dipmeter hat nullkommanüscht mit DDR zu tun. Old-Papa
Marek N. schrieb: > Der 'OM' hingegen wartet immer noch, bis seine ECC85 Betreiebstemperatur > erreicht hat ;-) Du unterschätzt deutlich die Zeit, die so eine typische in einem Dipmeter benutzte EC92 zum Aufheizen benötigt hat. Ein kleiner NWA (wie FA-VA3) bootet tatsächlich schneller, aber Spekki und Signalgenerator brauchen bei mir länger zum Booten, und auch die vnaJ-Software startet kaum schneller. Nichtsdestotrotz ist das Dipmeter eher historisch interessant denn als aktuelles Messmittel. Von mir aus könnte die Prüfung der Klasse A statt der Fragen bezüglich Dipmeter lieber ein paar Fragen bezüglich der Analyse typischer Situationen im Smith-Diagramm enthalten. So oft werden aber halt die Fragenkataloge nicht geändert.
ochnee... schrieb: > Der Verlauf dieses Beitrags ist nicht geeignet den Eindruck zu > zerstreuen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Was übrigens größtenteils daran liegt, daß die, denen es anders geht, kaum noch Lust haben, ihre Zeit damit zu verschwenden, in diesem Thread die immer wieder hervorgeholten und längst widerlegten Jammer-Argumente ein weiteres Mal aufzugreifen. Wir sind draußen oder bereiten das Fieldday-Wochenende nach.
Ralph B. schrieb: > Oder darf ich deine Aussage als Satire verstehen? Ja bitte. Darum auch der Zwinker-Smiley. Ich hatte in meiner Sturm&Drang-Zeit auch einige Dipper nachgebaut aus dem Rothammel, aber so richtig kam da kein Erfolgserlebnis auf. Wo krieg ich jetzt die 150 V Anodenspannung her? 16 9V-Blocks in Reihe schalten war eine Option. Der Netztrafo aus dem Röhrenradio mangels Bezugsquelle und Größe keine. Und wie les ich da jetzt die Frequenz ab? Skala selber malen. -> Henne-Ei-Problem. Da sind mir die digitalen Analyzer doch lieber.
Marek N. schrieb: > Und wie les ich da jetzt die Frequenz ab? Mein vor vielen Jahrzehnten gestarteter Versuch eines Transistor-Dippers hatte einen Ausgang für einen Zählfrequenzmesser. Wirklich vollendet wurde das Projekt dann trotzdem nicht, obwohl es zumindest in Grundzügen funktionierte. Irgendwann später habe ich dann mal zwei industrielle Grid-Dipper abstauben können. Habe sie gelegentlich auch mal benutzt (eben für eingebaute Spulen), aber so richtig tolles Arbeiten damit ist es eigentlich nicht. Die "Dips" funktionieren nur, wenn man wirklich sehr nahe dran ist, aber dann wiederum verstimmt man dabei schon die Spule des Zielsystems.
Jörg W. schrieb: > Die "Dips" > funktionieren nur, wenn man wirklich sehr nahe dran ist, aber dann > wiederum verstimmt man dabei schon die Spule des Zielsystems. Interessant! Ich hab mir vom letzten Flohmarkt ne Rauschbrücke mitgebracht. Eigentlich total simpel aufgebaut. Würd ich gerne mal an nen SDR betreiben, da man da alle Dips auf einmal im Wasserfall sehen müsste.
kein Problem junge Leute zu begeistern, ihr müßt nur die richtige Spule dabeihaben. lG Martin
Martin M. schrieb: https://www.mikrocontroller.net/attachment/369071/wu.JPG Als Funkamateur kauft man sich doch nicht diesen überteuerten Scheiss! Unter dem Suchbegriff "wurst meterware" findet der ambitionierte Praktiker günstige Angebote, die dann nach eigenen Vorstellungen konfektionieren und aufwickeln kann.
Hallo Marek. Marek N. schrieb: > Ich hatte in meiner Sturm&Drang-Zeit auch einige Dipper nachgebaut aus > dem Rothammel, aber so richtig kam da kein Erfolgserlebnis auf. > Wo krieg ich jetzt die 150 V Anodenspannung her? 16 9V-Blocks in Reihe > schalten war eine Option. Der Netztrafo aus dem Röhrenradio mangels > Bezugsquelle und Größe keine. Mittlerweile gibt es Transistoren. Die sind kleiner, leichter und brauchen meist keine Heizung und kommen mit ein paar Volt und Miliampere aus. ;O) > Und wie les ich da jetzt die Frequenz ab? Skala selber malen. -> > Henne-Ei-Problem. Mit einem Radioempfänger feststellen, wo Du pfeifst. Das zigmal an verschiedenen Stellen machen und dabei die Frequenz des Empfängers auf der Dipper Skala notieren. ;O) > Da sind mir die digitalen Analyzer doch lieber. Abgesehen davon, dass ich mir z. Z. keinen leisten kann (auch keinen einfachen): High End Kram hab ich auf der Arbeit. Privat sehe ich das lieber etwas sportlicher. Ausserdem behalte ich so einen klaren Blick auf die Grundlagen und bleine in Übung....darum verwende ich privat auch noch Hand(kurbel)bohrmaschine und keinen Akkuschrauber. Ich kenne einen Spezialisten für Material- und Werkstoffe, der als Hobby Flintknapping hat. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Privat sehe ich das lieber etwas > sportlicher. Ausserdem behalte ich so einen klaren Blick auf die > Grundlagen und bleine in Übung....darum verwende ich privat auch noch > Hand(kurbel)bohrmaschine und keinen Akkuschrauber. Dann bitte auch das Schnitzel eigenhändig und mit Faustkeil aus dem Schwein schneiden ;-))) Old-Papa
Old P. schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Privat sehe ich das lieber etwas >> sportlicher. Ausserdem behalte ich so einen klaren Blick auf die >> Grundlagen und bleine in Übung....darum verwende ich privat auch noch >> Hand(kurbel)bohrmaschine und keinen Akkuschrauber. > > Dann bitte auch das Schnitzel eigenhändig und mit Faustkeil aus dem > Schwein schneiden ;-))) > > Old-Papa Eben! Wer einen Schnitzelsemmel essen möchte, muss im Amateurfunk erst einmal eine Prüfung ablegen wie man ein Schnitzel zubereitet! Ich hingegen finde dass man nur geprüft werden sollte ob man sich auch benehmen kann!
ochnee... (Gast) Datum: 26.06.2018 07:23 "Edi-mv schrieb: > Und wieder ein bißchen Werbung für den Amateurfunk. Du meinst, du wolltest das Problem illustrieren?" Ja. Na und ? Ist ja tatsächlich was zum Thema Amateurfunk. "Deine Bilder wecken Assoziationen an "die gute alte Zeit" und dem Röhrenradio, was ich nicht mit einem solchen Hobby verbinden würde." Es gibt durchaus Funk- Equipment mit Röhren, und gar nicht selten. Alle Preisklassen, und manches kann auch heute in der Oberliga mitspielen. Und vieles auch Amateur- Eigenbau- nichts Vorgefertigtes. Radios ? Lange Zeit wurden auch gute Radios als Kurzwellen- Amateur- Stationsempfänger benutzt, später auf andere Modulationsarten erweitert. Ich bin gelegentlich auf Senderjagd, mit sehr alten Radios, aber auch die tun's. Z. B. so: http://edi.bplaced.net/?Projekte___Langdrahtantenne_fuer_historische_Radios___Teil_7-_Video-_Empfangsbericht-_Erfolg_fuer_die_neue_Antenne&search=zahlensender "Ich habe nichts gegen Nostalgie, aber vom Amateurfunk würde ich mir als Hobby die Beschäftigung mit moderner Technik erwarten." Es gibt eben auch Leute, die sich mit der Technik der Anfangszeit befassen- das ist spannend- weiß doch kaum jemand, wie gut die funktionieren konnte. Das ist wie mit dem "Mechanismus von Antikythera" (ggf. googeln bitte): Nachdem man erkannt hatte, das ein über 2000 Jahre altes Fundstück Zahnräder enthielt, die man doch eigentlich erst viel später fertigen konnte, untersuchte man das Ding aufwendig, und rekonstruierte das Gerät, und kam aus dem Staunen nicht heraus. Ich denke, heute haben nicht mehr viele Leute das Wissen, um eine Funkübertragung -unmoduliert, aber auch sprachmoduliert- ohne eine einzige Röhre, Transistor oder andere aktive Bauelemente zu realisieren. Ich arbeite berufsmäßig mit moderner Technik- damit beschäftige ich mich aber hobbymäßig nicht. Als Restaurateur historischer Technik gebe ich eben Beiträge mit historischem Hintergrund.
Marc Horby schrieb: > Wer einen Schnitzelsemmel essen möchte, muss im Amateurfunk erst > einmal eine Prüfung ablegen wie man ein Schnitzel zubereitet! Ich > hingegen finde dass man nur geprüft werden sollte ob man sich auch > benehmen kann! Dann frag mal deinen Metzger, ob er seinen Gesellenbrief für ein Benimm-Seminar bekommen hat. Und nicht vergessen: Fluchtweg freihalten.
Immerhin gibts bei Reichelt jetzt auch Röhren: https://www.reichelt.de/Roehren/2/index.html?ACTION=2&LA=2&GROUP=A6&GROUPID=8364&START=0&OFFSET=16&SHOW=1
Um zum Thema zurückzukommen: Ich denke, mit Fuchsjagd und Lichttelefonie könnte man zumindest Interesse wecken. Und dass es Kindern Spaß macht, habe ich schon selbst erlebt. Ersteres hat Frank, DL1JFB aus unserem Ortsverband zusammen mit einer Schuldirektorin geplant, dabei werden ein Satz Peilempfänger "Greif" plus Sender eine gute Hilfe sein. Der Lichttelefonie hat sich Jo, DL3ARM verschrieben. Das kommt bei der Jugend ebenfalls gut an. Sind übrigens alte Hüte, aber mit neuzeitlicher Technik... https://de.wikipedia.org/wiki/Photophon http://dl0rcp.bplaced.de/index.php/themen/51-lichtfunk-lichtsprechen-lichtbaken/pwm-am-cw-lichtsender-dl3arm
DH1AKF K. schrieb: > dabei werden ein Satz Peilempfänger "Greif" plus Sender eine gute Hilfe > sein Die "Greife" sind zwar schön, recht empfindlich und, wie ich seit meiner vorletzten Spreewaldfuchsjagd weiß, sogar wasserdicht :), aber für Kinder und Jugendliche sind sie einerseits recht schwer und unhandlich, andererseits doch deutlich "handempfindlich". Den Druck auf die Vor-/Rück-Taste muss man bei denen schon ein bisschen üben, weil die Frequenz abhaut. Wenn ihr damit ernsthaft weitermachen wollt, würde ich zu moderneren (leichteren und frequenzstabileren) Peilern raten. Leider ist gerade ein PRX80S nicht so ganz billig. :(
Edi-mv schrieb: > > Das ist wie mit dem "Mechanismus von Antikythera" (ggf. googeln bitte): > Nachdem man erkannt hatte, das ein über 2000 Jahre altes Fundstück > Zahnräder enthielt, die man doch eigentlich erst viel später fertigen > konnte, untersuchte man das Ding aufwendig, und rekonstruierte das > Gerät, und kam aus dem Staunen nicht heraus. Wo genau ist da jetzt ein Zusammenhang zum Thema? 150 Jahre Funktechnik sind bekannt und wohl dokumentiert. Beim Mechanismus von Antikythera ist nicht mal die Funktion bekannt. Kannst du das mal näher ausführen wo da jetzt ein Zusammenhang besteht, oder brabbelst du einfach gerne ein bisschen vor dich hin? > Ich denke, heute haben nicht mehr viele Leute das Wissen, um eine > Funkübertragung -unmoduliert, aber auch sprachmoduliert- ohne eine > einzige Röhre, Transistor oder andere aktive Bauelemente zu realisieren. Gibts dazu eine Quelle oder eine Statistik? Wussten das früher mehr Leute? Absolut oder in Prozent? In D oder weltweit
Cyblord -. schrieb: > Gibts dazu eine Quelle oder eine Statistik? https://de.m.wikipedia.org/wiki/Knallfunkensender Das wäre "Unmoduliert", wie man aber sprache ohne aktive Bauelemente überträgt entzieht sich meiner Kenntnis! So lange man es schafft genug energie zu erzeugen, zu speichern und kontrolliert zu entladen dürfte das nicht zu schwer sein. "Kelvin" generator + Kaskade und bissl drum herum dürfte schon ein empfangbares signal produzieren. Das wäre aber sehr interessant zu erfahren wie man sprache ohne entsprechende halbleiter, röhren usw... übertragen kann. Gut, ein entsprechender überträger der die NF auf den träger moduliert, aber wie einen konstanten träger mit einem knallfunkensender erzeugen? (Einfach mal "Blöd" überlegt... )
Der zugehörige Empfänger war ein Fritter oder auch Kohärer genannt. Das war ein Röhrchen mit Eisenfeilspäne, welches unter Einfluss der empfangenen HF zusammenpappte und Leitfähig wurde, und damit einen Stromkreis schloss. In dem Stromkreis war ein elektromagnetisch betriebener Klöppel, welches gegen den Fritter schlug um den Stromkreis wieder zu unterbrechen. Tja soo war das damals. Ralph Berres
Baum schrieb: > wie man aber sprache ohne aktive Bauelemente überträgt entzieht sich > meiner Kenntnis! Im Basisband. :-)
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Ralph B. schrieb: > Der zugehörige Empfänger war ein Fritter oder auch Kohärer genannt. Sagt mir was, habe selbst mal versucht einen zu bauen. Gar nicht so einfach! Wenn ich das jetzt richtig interpetiere war das also ei träger der durch den fritter mechanisch moduliert wurde? Jörg W. schrieb: > Im Basisband. :-) Hab mir zwar versucht was anzulesen, sind aber nur recht dürftige informationen zu tage gekommen. P.S Ich wäre ser perfekte Kandidat für die "K" Lizenz, so lange ich meinem Hobby "Antennenbau" nachgehen könnte und Betrieb machen dürfte (von mir aus auch QRP) wäre das für mich mehr als ausreichend. Sender und Empfänger mag ich nähmlich nicht bauen. Nur Antennen, das fasziniert mich irgendwie. ;-)
Baum schrieb: > Wenn ich das jetzt richtig interpetiere war das also ei träger der > durch den fritter mechanisch moduliert wurde? Nein der Fritter gehörte zum Empfänger. Später hat man dafür einen Detektor benutzt. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Nein der Fritter gehörte zum Empfänger. Später hat man dafür einen > Detektor benutzt. Aber sender und empfänger (Wikipedia, nachgelesen) mussten doch galvanisch gekoppelt sein um Modulierte übertragungen zu empfangen bzw. Vermutlich auch zum senden? Oder hab ich da grad einen extremen denkfehler?
Du hast da einen Denkfehler Gesendet wurde mit einen Knallfunkensender. Empfangen mit dem Fritter. Modulation war nicht möglich. es ging also nur Telegrafie Ralph Berres
Baum schrieb: >> Im Basisband. :-) > > Hab mir zwar versucht was anzulesen, sind aber nur recht dürftige > informationen zu tage gekommen. Das bezieht sich einfach auf eine Schallübertragung über übliche Medien, Luft, Stahl, … :-) Bei Audioübertragung ist der NF-Bereich das "Basisband", also 300 … 2700 Hz oder sowas.
Ralph B. schrieb: > Modulation war nicht möglich. es ging also nur Telegrafie Genau, das wusste ich bereits, habe es bei meinen HV versuchen auch schon "Erlebt". (Radio in der bastelbude knackte laut und deutlich bei den versuchen ;-) ) Mir ging es darum (Also grundsätzlich) wie man zu der zeit ohne aktive Bauelemente eine Übertragung mit modulation zustande bringen konnte. Daher der gedanke das man mit dem fritter eine art mechanisches Modulationsverfahren angewand hat. Gut, das die demodulation auch eine mechanik erfordert war mir auch bewusst. Aber ich dachte "Umgedreht" funktioniert das auch.
An den Brabbler "Cyblord": Der Mechanismus von Antikythera ist kein Rätsel, seine Funktion bekannt, es konnten auch Beschriftungen rekonstruiert werden.. An andere Fragesteller: Warum müssen einige auch noch bestätigen, daß nicht mehr viele das Wissen von Damals haben ? Man kann durchaus ohne Röhre und Transistor senden und HF abstrahlen. Man kann durchaus ohne Röhre und Transistor eine ungedämpfte Schwingung erzeugen. Man kann durchaus ohne Röhre und Transistor diese Schwingung modulieren. War alles da, und wurde genutzt- wenn auch nicht lange.
Hm. Der Fritter als digitaler Empfänger (sogar mit Direktabtastung, aber mit Preselector). So habe ich es noch nie gesehen.
Edi-mv schrieb: > Man kann durchaus ohne Röhre und Transistor senden und HF abstrahlen. > Man kann durchaus ohne Röhre und Transistor eine ungedämpfte Schwingung > erzeugen. > Man kann durchaus ohne Röhre und Transistor diese Schwingung modulieren. > > War alles da, und wurde genutzt- wenn auch nicht lange. Dann lass doch die leute hier an dem wissen teil haben! Wäre interessant zu wissen wie.
Baum schrieb: >> Man kann durchaus ohne Röhre und Transistor senden und HF abstrahlen. >> Man kann durchaus ohne Röhre und Transistor eine ungedämpfte Schwingung >> erzeugen. Naja es gibt noch die Tunneldiode. Den könnte man sogar frequenzmodulieren. Und dann gibt es noch die Maschinensender siehe den Längstwellensender der 1 oder 2 mal im Jahr für ein paar Minuten sendet. Aber ob der modulierbar ist weis ich nicht. Vielleicht mit einen Transduktor? Ralph Berres
Der Transduktor wäre ein Magnetischer Verstärker der eine Modulation der HF erlaubt. Namaste
Modulationstransformator. Ist in jedem CB-Funkgerät für die AM drin.
Marek N. schrieb: > Modulationstransformator. > Ist in jedem CB-Funkgerät für die AM drin. Und diesen steuerst Du mit nem Kohlemikro an? Unwahrscheinlich ;-) Old-Papa
Ralph B. schrieb: > Und dann gibt es noch die Maschinensender siehe den Längstwellensender > der 1 oder 2 mal im Jahr für ein paar Minuten sendet. SAQ macht aber auch nur CW.
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Old P. schrieb: > Und diesen steuerst Du mit nem Kohlemikro an? Unwahrscheinlich ;-) > > Old-Papa Nicht wirklich es ist nur eine Frage der Windungszahl, der Drahtstärke und der Batteriespannung sowie des passenden Kernmaterials. Telefoniezusätze für Lichtbogensender. Gab es bereits zehn Jahre (etwa 1905-1910)vor den ersten Röhren ab 1920. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/de/Magnetic_amplifier.svg/220px-Magnetic_amplifier.svg.png Das Kohlemikro anstelle des Stellwiderstandes - 1 MHZ ist mit Weicheisen- und Ferittkernen machbar https://en.wikipedia.org/wiki/Magnetic_amplifier Namaste
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Winfried J. schrieb: > 1 MHZ ist mit Weicheisen- und Ferittkernen machbar Ferritmaterialien datieren allerdings auf 1930.
bleibt bis 1MHz Weicheisen für Lang und MW reicht das. Namaste
@Baum: "Dann lass doch die leute hier an dem wissen teil haben! Wäre interessant zu wissen wie." Schön, daß mal bißchen Interesse da ist. Der Funkensender kann eigentlich nicht moduliert, mit einer Mehrfach- Funkenstrecke war jedoch ein "Summton" möglich, der wohl auch den Sender charakterisieren konnte. Eine so schnelle Funkenfolge, daß es einer gedämpften Schwingung gleicht, soll wohl nicht gehen. Die Weiterentwicklung des Funkensenders kann jedoch auch ungedämpft- das ist ein "Dauerfunke", ein Lichtbogen. Hat der dän. Ing. Waldemar Poulsen erfunden. gefüllt- Die Bögen waren erst offen, mit rotierenden Graphit- Elektroden, später in hermetisch dichten Brennkammern, manchmal mit Wasserstoff. Wasserstoff... Bei einer Undichtheit der Brennkammer war dann wohl die akustische Reichweite höher als die HF- mäßige. Der Lichtbogensender bewährte sich nicht, und wurde nur sehr kurz angewandt. Und Winne war mit dem Kohlemikro auf dem richtigen Weg- das schaltete man ganz rabiat in die Antennenleitung. So habe ich vor über 50 Jahren mit einem VE301 "gesendet". (kann ich jetzt sagen, ist verjährt... :-) Die Power von Lichtbogensender würde ein einfache Kohlemikro in CO2 verwandeln. man schaltete einfach eine ausreichende Anzahl parallel, und die Mikros waren auch etwas größer, als die bekannten "Telefonkapseln". Es ging also alles ohne Halbleiter und Röhre. EMpfangsmäßig wurden für Tonmodulation allerdings Demodulator- Bauteile verwendet, das waren Kristall- Detektoren oder Detektoren, die auf Halbleitereffekten beruhten (Kupferoxydul), auch chemische und magnetische Detektoren (Marconi) sind bekannt. Auf einer -noch in Arbeit befindlichen- Projektseite meiner HP sind einige Sachen zum historischen Hintergrund von Funkensendern zu findenden (Menü links oder unten wählen): http://edi.bplaced.net/?Projekte___Projekt_historischer_Funkensender%2C_um_1905 Hier eine Bauanleitung für so ein Mikrophon, "Querstrom- Mikrofon. 50 Hz bis 10 KHz linear. Große Ausgangsspannung. Absolut rauschfrei." : http://edi.bplaced.net/?Bauanleitungen___Mikrofon_Eigenbau
Maschinensender wurden erwähnt, ja klar, gab es auch. Ob die nun noch von Amateuren gebaut wurden, ist mir nicht bekannt.
Wer googelt, findet diesen schönen Aufbau, sowas in Betrieb nehmen... ein Traum...: http://1.1.1.2/bmi/www.seefunknetz.de/bilder_6/libo_07.jpg zur Seite: http://www.seefunknetz.de/libo.htm Da ist ein Trichter zu sehen, der auf das Mikrophon trötet.
Hier ist der Sender in großer ANsicht mit Beschreibung: http://www.bayern-online.com/v2261/artikel.cfm/203/Lichtbogensender-mit-Tonmodulation.html
Hier meine "Two Cents worth": Die Kanadier behaupten, Reginald Fessenden war angeblich der erste der Telephonie Radio demonstrierte. Hier ist die Wiki Link dazu: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Reginald_Fessenden Es gab ein Buch darüber, es hieß "Radios First Voice" Fessenden sendete da zu Weihnachten einen von ihm gespielten Violinvortrsg der dann erstmalig von den Schiffsfunkern aufgefangen wurde: " In this account, Fessenden reported that on the evening of December 24, 1906 (Christmas Eve), he had made the first of two radio broadcasts of music and entertainment to a general audience, using the alternator-transmitter at Brant Rock. Fessenden remembered producing a short program that included a phonograph record of Ombra mai fu (Largo) by George Frideric Handel, followed by Fessenden playing Adolphe Adam's carol O Holy Night on the violin and singing Adore and be Still by Gounod, and closing with a biblical passage: "Glory to God in the highest and on earth peace to men of good will" (Luke 2:14). He also stated that a second short program was broadcast on December 31 (New Year's Eve). The intended audience for both of these transmissions was primarily shipboard radio operators along the Atlantic seaboard. Fessenden claimed that the two programs had been widely publicized in advance, and the Christmas Eve broadcast had been heard "as far down" as Norfolk, Virginia, while the New Year Eve's broadcast had reached listeners in the West Indies.[34]" http://www.ewh.ieee.org/reg/7/millennium/radio/radio_radioscientist.html https://interestingengineering.com/reginald-fessenden-the-father-of-radiotelephony Gruß, Gerhard
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Angeblich "[...]zwischen 1890 und 1894 drahtlose Übertragungen in Telegrafie und Telefonie über Entfernungen von bis zu acht Kilometern durchgeführt[...]": https://de.wikipedia.org/wiki/Roberto_Landell_de_Moura
Gerhard O. schrieb: > Die Kanadier behaupten, Reginald Fessenden war angeblich der erste der > Telephonie Radio demonstrierte. Die Amerikaner behaupten auch, Henry Ford habe das Auto erfunden. Auf solche nationalen Mythen kann man meist nicht so viel geben.
Edi-mv schrieb: > Schön, daß mal bißchen Interesse da ist. :) Schöner beitrag. Genau das wollte ich wissen! Edi-mv schrieb: > Auf einer -noch in Arbeit befindlichen- Projektseite meiner HP sind > einige Sachen zum historischen Hintergrund von Funkensendern zu > findenden (Menü links oder unten wählen): Habe ich schon vor einer weile gesehen. Ich hoffe wenn du das projekt fertig hast stellst du einen schaltülan mit dazu. Das wäre ein cooler nachbau mit "Neuteilen". (Ich denke da an ein Konstrukt aus (zerhacker)relais HV Trafo usw... ) Cyblord -. schrieb: > Die Amerikaner behaupten auch, Henry Ford habe das Auto erfunden. > Auf solche nationalen Mythen kann man meist nicht so viel geben. War das nicht Karl Benz? Und seine Frau machte glaube sogar die erste Testfahrt xD
Baum schrieb: > War das nicht Karl Benz? Und seine Frau machte glaube sogar die erste > Testfahrt xD Tja da kann man viel drüber streiten wer das jetzt genau war. Benz, Otto, Diesel. Aber ein Deutscher war es in jedem Fall ;-) Was bei den Amis auffällt: Sie erfinden zwar nichts als Erster, schaffen ab meist als Erste damit richtig Kohle zu machen. Beispiel Ford oder Bell.
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Vielleicht wäre es besser wenn man sich lediglich auf die Erwähnung der chronologischen Folge der bekannten Erfindungen und Erfolge der einzelnen Länder und Erfinder beschränken würde. Alles andere ist viel kindische heiße Luft und kommt dem sprichwörtlichen Schwanzvergleich nahe. Behauptet wird viel. Papier und Festplatten sind geduldig. Abgesehen davon wurde mit Patenten in dem Bereich damals sowohl wie heute viel Schindluder betrieben.
Cyblord -. schrieb: > > Tja da kann man viel drüber streiten wer das jetzt genau war. Benz, > Otto, Diesel. Aber ein Deutscher war es in jedem Fall ;-) Otto und Diesel haben Motoren entwickelt, in ein Fahrzeug hat Benz diese eingebaut. Allerdings gab es davor schon Fahrzeuge mit Dampf und mit Muskelkraft. Als "Erfinder" des Automobils im heutigen Maßstab sollte aber Benz schon gelten. Motor, Getriebe, Kupplung, Bremse, Lenkung usw. alles Dinge die ein Automobil kennzeichnen. Im Übrigen würde heute eine solche Erfindung Null Chance haben zugelassen und akzeptiert zu werden. Genauso wie Eisenbahn, Funktechnik usw. Heute sind die Richsbedenkenträger und Aluhüte besser organisiert und lauter (und würden gnadenloser lügen) Doch das alles bringt nun oooch nich mehr Jungendliche zum Funkverkehr... ;-) Old-Papa
@Baum, "Ich hoffe wenn du das projekt fertig hast stellst du einen schaltülan mit dazu." Der Schaltplan IST bereits eingestellt. Die Handskizze eines unbekannten Funkfreundes- die entspricht jdoch genau dem abgebildeten Museumsgerät von Norddeich- Radio. Ein Nachbau mit Neuteilen... ja, das geht sicher... wenn man die Teile anfertigt /anfertigen läßt. Es gab Versuche, die Anfangs- Funktechnik mit elektronischen FET- Leistungsschaltern anstelle Unterbrecher, Autozündspulen anstelle Induktor und heute üblichen Spulen und Kondensatoren zu realisieren. Das funktioniert, aber ist vergleichsweise wie die erste Testfahrt der Frau Benz mit dem "Benz- Motorwagen" mit einem neuen Mercedes nachzuvollziehen, oder Adolf Slabys Funkversuche am Sakrower See (1897) mit einer UKW- Handfunke. Technisch ist es schon korrekt, Originalteile, Nachbauten oder authentische (zu der Zeit und Bauart passende) Nachbauten zu verwenden- viele Bauteile hatten eine hohe Güte, was die Verwendung dieser Übertragungstechnik erst möglich machte- etwa große Spulen in Federform, Schwingkreis- Fest- und Abstimmkondensatoren mit Glas- oder Glimmer- Dielektrikum, usw.
Hier im Forum gibt es einen der sich ein Senderchen gebaut hat. Jörg kam dann mit der "Gesetzeskeule". Hoffentlich habt ihr ihn nicht vertrieben!
Florian schrieb: > Hier im Forum gibt es einen der sich ein Senderchen gebaut hat. Jörg kam > dann mit der "Gesetzeskeule". Hoffentlich habt ihr ihn nicht vertrieben! Warum sollte ? Darf jeder drüber schreiben. Das ist nicht verboten. Seit Äonen stehen Schaltpläne, Anleitungen und Berichte auf bekannten Elektronikseiten. Auf die technisch/ rechtliche Seite kann man natürlich hinweisen, sollte man manchmal auch. Mach' ich jetzt mal... Also, Vorsicht- die erwähnten "Funkensender", mit gedämpfter Schwingung, für die es ja sogar Baupläne für Amateursender gab, haben eine Bandbreite (bis 1MHz 3-dB- Bandbreite !), bei der Power, die so ein antiker Funkeninduktor hergeben kann, dreht man bei der Zündung eines solchen Senders von Garmisch bis Flenburg ruckartig sämtliche Peilantennen der Bundesnetzagentur auf die Sendeantenne. :-)
Edi-mv schrieb: > Darf jeder drüber schreiben. Klar, jeder darf sich auch nachts auf der Straße aufhalten. Aber manchen möchte man dann doch nicht begenen
Nichts ist doch so unsinnig wie ein gepflegtes Vorurteil. Namaste
Florian schrieb: > Klar, jeder darf sich auch nachts auf der Straße aufhalten. Aber manchen > möchte man dann doch nicht begenen Kannst ruhig rausgehen, bin im Moment nicht da. ?
Edi-mv schrieb: > Senders von Garmisch bis Flenburg ruckartig sämtliche Peilantennen der > Bundesnetzagentur auf die Sendeantenne. Zum testen einfach zum nächsten OV fahren. Vorstellen und einen netten OM dort fragen ob er die Maschine mal "Zünden" würde für einen test. Schon ist das problem gelöst. ;-)
Baum schrieb: > Edi-mv schrieb: >> Senders von Garmisch bis Flenburg ruckartig sämtliche Peilantennen der >> Bundesnetzagentur auf die Sendeantenne. > > Zum testen einfach zum nächsten OV fahren. Vorstellen und einen netten > OM dort fragen ob er die Maschine mal "Zünden" würde für einen test. > Schon ist das problem gelöst. > > ;-) Das glaube ich nicht, nur verschoben auf den OM, der dann wenn er es übertreibt .... Namaste
Florian schrieb: > Hier im Forum gibt es einen der sich ein Senderchen gebaut hat. Jörg kam > dann mit der "Gesetzeskeule". Hoffentlich habt ihr ihn nicht vertrieben! Es wäre gut, wenn du den Thread wenigstens richtig gelesen hättest, statt unzutreffende Unterstellungen hier zu verbreiten. Vielleicht übst du das ja noch ein wenig.
Winfried J. schrieb: >> > > Das glaube ich nicht, nur verschoben auf den OM, der dann wenn er es > übertreibt .... > > Namaste Das ist "Historisch" nachempfundene sendetechnik. Für ein mal rufzeichen geben und Rapport bekommen passiert dem OM nichts. Also ich halte das für "Machbar".
Schon 900 Beiträge... na, dann wieder was für den Funkamateur- ein Bauplan eines Amateur- Empfängers. Die Spulenschaltung ist in der mechanischen Ausführung beschrieben, soll anstelle der Spule vor die Audion- Röhre gesetzt werden.
Baum schrieb: > Winfried J. schrieb: >>> >> >> Das glaube ich nicht, nur verschoben auf den OM, der dann wenn er es >> übertreibt .... >> >> Namaste > > Das ist "Historisch" nachempfundene sendetechnik. Für ein mal rufzeichen > geben und Rapport bekommen passiert dem OM nichts. > > Also ich halte das für "Machbar". Ich bin ja kein OM aber imho müßtest du sicherstellen, dass deine Nebenaussendungen Niemanden Stören/ gefährden und als OM solltest du genügend Kenntniss aufweisen, dass du das nicht kannst. Also Messungen nur unter Laborbedingungen mit Dummy und oder in HF-dichter Zelle. im KHZ Bereich könntest du eventuell darauf vertrauen, aber oberhalb 1 MHZ einen Lattenzaun mit mehreren zig Watt ohne wirksamen TP generieren ist grober Leichtsinn. my 2cent, Das mag in HB9 (ev. auch Italien oder Frankreich) durchgehen in OE oder DL sehe ich da Ärger für den Rufzeicheninhaber heran nahen. Namaste
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Winfried J. schrieb: > im KHZ Bereich könntest du eventuell darauf vertrauen, aber oberhalb 1 > MHZ einen Lattenzaun mit mehreren zig Watt ohne wirksamen TP generieren > ist grober Leichtsinn. Einen „Lattenzaun“ wirst du mit einem Funkensender nicht erzeugen, dafür ein sehr breitbandiges Signal. Allerdings taugten die Dinger halt für Lang- und Mittelwelle. Eine Abstrahlung größerer Leistungen dürfte daher schon an der notwendigen Antennengeometrie scheitern. Man könnte natürlich noch versuchen, eine Magnet-Loop dafür zu benutzen, die ist dann wieder so schmalbandig, dass sie als gutes Filter taugt. ;) @Edi, es wäre mir dennoch lieber, wenn du für deine historische Funktechnik einen eigenen Thread öffnest. Dieser hier hat einen völlig anderen Zweck gehabt, und so interessant der historische Kram sein mag, als Magnet für Jugendliche taugt er nur sehr bedingt (nämlich bei einer Vorführung, fertig aufgebaut und auf Hochglanz poliert ;).
@Winfried, Ich denke, das wird den Funkamateuren schon klar sein. Allein schon mit der Erwähnung der Bandbreite. Die BB einer Aussendung darf in diesen Bereichen max. 2,7 KHz betragen (Amateurfunkordnung). Die beschriebenen Sender arbeiteten übrigens im KHz- Bereich (max. im MW- Bereich). Diese Senderart wurde in den 20er Jahren verboten. Und so eine Steinzeit- Wellenschleuder wird ja auch niemand wirklich brauchen, also auch nicht betreiben wollen- für eine Vorführung geht es mit einem Dummy.
Jörg W: ..."so interessant der historische Kram sein mag, als Magnet für Jugendliche taugt er nur sehr bedingt (nämlich bei einer Vorführung, fertig aufgebaut und auf Hochglanz poliert ;)... Sicher bedingt, aber eben nicht nur. Es gibt ja auch Auto- und Motorrad- Liebhaber, die auf moderne Fahrzeuge stehen, aber auch Oldtimer- Liebhaber. Auch da kann man sogar noch heute FORSCHEN- auch wenn es um bereits Vergangenes geht. Ein Freund hatte einen Motor eines MEGOLA- Motorrads auf dem Tisch- sowas muß man gesehen haben- die Technik würde noch heute Fahrzeugentwickler begeistern- und ein futuristisches Nachfolger- Motorrad mit gleicher, aber weiterentwickelter Technik wurde von Killinger & Freund gebaut, es gab wohl nur 1 Modell, welches ein Ameriakaner als Kriegsbeute in die USA brachte, der Besitzer kam wohl nicht mit der Technik klar, die der Zeit weit voraus war- inzwischen fanden sich aber Unterlagen. Auch Beschäftigung mit historischem Amateurfunk ist wertvoll- hier ist man ja an den Grundlagen, arbeitet an der Quelle, und schiebt die Sinüsse ja noch selbst "von Hand" in die Antennenspule... Ok, ich werde eine Beitragsfolge zu historischen Amateurfunk- Equipment beginnen, wenn Interesse besteht.
Edi-mv schrieb: > Ok, ich werde eine Beitragsfolge zu historischen Amateurfunk- Equipment > beginnen, wenn Interesse besteht. Ja, bitte. Dass Interesse besteht, hast du doch nun mehrfach hier erlebt.
Jörg W. schrieb: > Ja, bitte. Dass Interesse besteht, hast du doch nun mehrfach hier > erlebt. Aber waren es "junge Menschen" die man gewinnen will oder bereits Interessierte?
Florian schrieb: > Aber waren es "junge Menschen" die man gewinnen will oder bereits > Interessierte? Junge Menschen, die sich interessieren.
Edi-mv schrieb: > Junge Menschen, die sich interessieren. Nun so alt bin ich ja mit 29 noch nicht. ;-) Jörg W. schrieb: > Man könnte natürlich noch versuchen, eine Magnet-Loop dafür zu benutzen, > die ist dann wieder so schmalbandig, dass sie als gutes Filter taugt. ;) Gute idee :-) muss nur schauen ob ich einen kondensator bauen kann oder bekomme der spannungsfest genug ist.
Baum schrieb: > Edi-mv schrieb: >> Junge Menschen, die sich interessieren. > > Nun so alt bin ich ja mit 29 noch nicht. ;-) > > Jörg W. schrieb: >> Man könnte natürlich noch versuchen, eine Magnet-Loop dafür zu benutzen, >> die ist dann wieder so schmalbandig, dass sie als gutes Filter taugt. ;) > > Gute idee :-) muss nur schauen ob ich einen kondensator bauen kann oder > bekomme der spannungsfest genug ist. Eine Batterie Leidener Flaschen selber bauen? Das wäre noch dazu historisch korrekt. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f6/Leidenerflaschen.jpg Namaste
Hallo Winffried. Winfried J. schrieb: > Eine Batterie Leidener Flaschen selber bauen? > Das wäre noch dazu historisch korrekt. So habe ich mir mal mit drei Milchflaschen und Alufolie den obligatorischen 50-100pF Serienkondensator in der Antennenleitung des SEG15d bei Betrieb an einer "Langdrahtantenne" improvisiert. Wer vergesslich ist, muss sich halt anderweitig behelfen können. Permanent verwende ich da was aus RG58 Stüccken....so ein paar cm lang und ein halbes dutzend davon paralell....ist handlicher und auch ausreichen Spannungsfest. Grundsätzlich ist das einer der einfachsten Wege, einen Kondensator kleiner Kapazität und relativ hoher Spannungsfestigkeit zu improvisieren. Das Problem sind aber Teilentladungen bei sehr hoher Spannung, wenn die Folie nicht ohne Lufteinschluss am Glas anliegt. Darum hat man gerne Leidener Flaschen mit Quecksilber gefüllt und auch in ein Quecksilber Bad gestellt. Eine andere Methode waren Silberausfällungen direkt auf dem Glas, wie bei Spiegeln. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Darum hat man gerne Leidener Flaschen mit Quecksilber gefüllt und auch > in ein Quecksilber Bad gestellt. Sehr gefährlich wie ich finde. Viel zu giftig. Bernd W. schrieb: > Permanent verwende ich da was aus RG58 Stüccken....so ein paar cm lang > und ein halbes dutzend davon paralell....ist handlicher und auch > ausreichen Spannungsfest. ^^ Ja! Mache ich auch gerne. Oder wenn es auch etwas mehr sein darf, RG213. Ich hB mal günstig ne ganze Rolle bei jemandem "Geschossen" der keine ahnung hatte was es wert ist und wofür man es braucht. Natürlich schon bisschen her. Aber abschnitte sind nich genügend vorhanden. Winfried J. schrieb: > Eine Batterie Leidener Flaschen selber bauen? Das wäre noch dazu > historisch korrekt. Stimmt allerdings, Danke dir. Ich glaube da hätte ich selbst nicht dran gedacht. Was mir noch dazu einfällt: Platzenkondensatoren (eigenbau) aus Alu und Kunststoffschrauben. (In einem der links hier beschrieben)
Florian schrieb: > Hier im Forum gibt es einen der sich ein Senderchen gebaut hat. Jörg kam > dann mit der "Gesetzeskeule". Hoffentlich habt ihr ihn nicht vertrieben! Quatsch! Hier lesen schon genug mit. Klar, seit dem ja "Herr Namasté" als Hacker und Superagent des "Funkamateur" identifiziert wurde, muß man mit dem Schreiben natürlich ein bissel vorsichtiger sein. ;--P ;--)) mfg
~Mercedes~ schrieb: > Klar, seit dem ja "Herr Namasté" als Hacker und > Superagent des "Funkamateur" identifiziert wurde, > muß man mit dem Schreiben natürlich ein bissel > vorsichtiger sein. ;--P ppffft rofl ymmd Namaste
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Hallo Ein aktueller Link: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/technikfans-oskar-delta-ruft-papa-zulu-1.4058988 Mir persönlich aber etwas "schmalzig". Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Gestern war der Tag, auch mit den Aktivitäten für Junge und Kinder. Wer hat's gesehen?
Bernd W. schrieb: > Ein aktueller Link: ""CQ CQ allgemeiner Anruf, allgemeiner Anruf. Hier ruft Delta November 4 Oskar Delta". Stille am anderen Ende der Funkleitung..." Muhaha, da hat wohl jemand das Konzept von Funk nicht verstanden.
Hallo, ich habe interesse eine Amateurfunkprüfung zu machen. Wie schaut das eigentlich mit der Mitgledschaft im DARC aus? Ist das empfehlenswert und wenn ja warum? Benötige ich das, oder reicht die Zulassung zum Amateurfunkdienst (Rufzeichen) aus? Grüße
Hallo nein eine Mitgliedschaft beim DARC benötigst du natürlich nicht, die Zulassung reicht natürlich aus (Vergleich Führerschein - ADAC). Ob die Mitgliedschaft empfehlenswert ist hängt sehr von deinen persönlichen Präferenzen und der Qualität des OV den du eventuell Beitreten würdest ab. Die Mitgliedszeitschrift ist leider, um es nett zu sagen, altbacken, sehr wenig wirklich aktuelles aus dem Bereich der Technik und wenn dann nur kurz und Oberflächlich, dafür sehr viel einfaches Zeug was auch schon 1980 (Analogtechnik) oder 2005 (µC) erscheinen hätte können. Sehr selten gibt es dann doch mal etwas modernere technische Beiträge, meist aus den GHz Bereich. Der sonstigen Themen... na ja wen es interessiert - wichtige Informationen erhält man auf jeden Fall aktueller und schneller im Netz. Wenn dir Papier QSL Karten wichtig sind (gehört meiner Meinung auch noch 2018 mit dazu - aber das kann man auch anders sehen) dann ist die Mitgliedschaft im DARC allerdings sehr empfehlenswert und lohnt sich auch schnell finanziell. Nun aber das Hauptargument für oder auch gegen den DARC: Was bietet dein möglicher OV? Ein eigenes OV-Heim, eine richtige Station und Antennenanlagen von den du zu Hause nur träumen kannst - gibt es "richtige" Amateurfunkaktivitäten und technische Spezialisten bei den Mitgliedern? Handelt es sich nicht um ein ausgelagertes Altenheim? Wenn zumindest einiges zutrifft, ja dann ist es sehr empfehlenswert den DARC und entsprechenden OV bei zu treten. Handelt es sich um ein "Kneipen OV" bei den außer der alljährlichen kitschigen Weihnachtsfeier und eventuell einmal "Schweinshaxe und Bratwurst" grillen im Sommer (bitte aber selbst mitbringen die OV Kasse darf bloss nicht angekrazt werden...) nichts stattfindet, du mit (hypothetischen) 50 Jahren noch zu Jugendabteilung gehörst, viel von der "guten alten Zeit" schwadroniert wird, und Sprüche auftreten die man eher bei reaktionären Stammtischen erwarten dürfte - na dann kann ich nur vor einer Mitgliedschaft warnen. Der DARC ist natürlich der große Interessenvertreter der deutschen Funkamateure gegenüber der Politik und Gesetzgeber, aber da die Ergebnisse (Gesetzte, Vorschriften usw.) natürlich nicht nur für DARC Mitglieder gelten, musst du selbst entscheiden ob das ein Argument für oder gegen eine Mitgliedschaft ist. Ich selbst bin immer noch Mitglied des DARC obwohl mein Amateurfunkbetrieb zu Zeit sehr bescheiden ist und der OV irgendwie zwischen "richtigen" und "Kneipen OV" liegt und der QSL Kartenservice schon seid mindestens 18 Monaten nicht mehr genutzt wurde. Aber letztendlich stehe ich hinter den (meisten) Ideen des DARC und nicht mal 100,- Euro im Jahr bringen mich nicht um. Die Entscheidung liegt also bei dir. Ham
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nips schrieb: > ich habe interesse eine Amateurfunkprüfung zu machen. Wie schaut das > eigentlich mit der Mitgledschaft im DARC aus? Ist das empfehlenswert und > wenn ja warum? Benötige ich das, oder reicht die Zulassung zum > Amateurfunkdienst (Rufzeichen) aus? Eine Mitgliedschaft im DARC ist nicht nötig, das Geld kannst du dir sparen. Esseidenn, du hast Interesse QSL-Karten zu sammeln. Selbige gibt es über den DARC. Ansonsten sehe ich keinen Nutzen in einer Mitgliedschaft.
Kabelverknoter schrieb: > https://www.welt.de/regionales/bayern/article18140... So etwa stellt sich der Laie den Amateurfunker vor, kurz vor dem Ende der Rente. Ein paar Alte (wie ich) die einer längst vergangenen Zeit nachlaufen :-)
Im Text berichten sie über eine YL und im Bild der OM. Das verstehe wer will. Ich suche übrigens immer noch den Film "Der Amateurfunker" mit Walter Giller aus der Serie Locker vom Hocker. LG old.
Neee, das ist der falsche Film. Über den Giller-Film haben alle gelacht - nur nicht der DARC. ;-) LG old.
Aus der W. schrieb: > Neee, das ist der falsche Film. > Über den Giller-Film haben alle gelacht - nur nicht der DARC. ;-) > > LG > old. Das war doch mit Dieter Hallervorden? https://www.youtube.com/watch?v=LhufacBd_go
Man kann die Locker vom Hocker Sendungen offensichtlich nur kaufen. Da es kein Inhaltsverzeichnis dazu gibt, gleich beide. Vielleicht kommt ja mal eine Wiederholung, wenn der DARC nichts dagegen hat, hi hi. LG old.
Lothar M. schrieb: > So etwa stellt sich der Laie den Amateurfunker vor, Afu ist das was der einzelne für sich draus machst, ob du nun sender Baust, Antennen oder lieber SSTV/Digimodes machst ist vollkommen wurst! Ich zb. Mache gerne QRP mit eigenbau Antennen und freue mich über DX mit geringsten Mitteln! Aber deine Aussagen hier finde ich (wie war dein rufzeichen noch gleich?) Langsam aber sicher mehr als nur beleidigend gegenüber allen (Ja auch CB/Freenet/PMR) Funkern! Überleg mal wie viel "Hilfbereitschaft" dahinter steht wenn jemand seinen Shack zur Verfügung stellt und Funkausrüstung stellt die garantiert nicht günstig ist! Aber Hauptsache du kannst hier einen auf "Ich bin der TopprofiDXMegaseltenaufband" funker. Deine vergoldeten QSL Karten gibts vermutlich nur gegen Aufpreis!
Hallo über den eigentlichen Inhalt äußere ich mich nicht, aber Lothar wie auch du haben eins sehr richtig gemacht: Nicht ihr Call hier preisgeben - denn das ist gleichbedeutend mit den Klarnamen und meist auch der Adresse - in der offiziellen Rufzeichenliste ist das (im Zusammenhang mit einen offenen Forum wo jeder mitlesen kann) ->leider<- sehr einfach zu entnehmen. In einen Forum gehört zum Eigenschutz niemals der Klarname und schon gar nicht die Adresse. Daher ist es nicht i.O. das du das indirekt von jemanden anderen indirekt verlangst aber es selbst (richtiger Weise) auch nicht machst. Ham
Gestern wurde Radio DARC im Großraum Hamburg auf dem Offenen Kanal TIDE.Radio übertragen. Weitere Sendeplätze sind: * Jeden Sonntag 11:00 MESZ Hauptsendung auf KW 6070 kHz / 100 kW * Jeden Montag 17:00 und 21:00 MESZ auf KW 6070 kHz / 10 kW * Jeden Sonntag 15:05 MESZ und jeden Montag 16:05 MESZ auf "Rundfunk * Meissner" aus Eschwege, auf 3 UKW Frequenzen im Raum Nordhessen (96,5 - 99,7 - 102,6) * Jeden Dienstag 22:00 MESZ auf "TIDE.radio" in Hamburg auf UKW 96,0 MHz und auf DAB+ * Jeden Mittwoch 19:00 MESZ auf dem Internet-Sender "Radio Trista" www.radio-trista.de. * Jeden Montag 22:00 Uhr MESZ auf dem Internet-Sender "SVR-Hanseradio" in Stralsund. Webseite ist www.svr-hanseradio.de * Jeden Sonntag 18:00 Uhr MESZ, Mittwochs 20:00 Uhr MESZ und Samstags 19:00 MESZ auf dem Internet-Sender "SATzentrale - Das Radio" Webseite: www.satzentrale.de/szradio
Baum schrieb: > Aber deine Aussagen hier finde ich (wie war dein rufzeichen noch > gleich?) Langsam aber sicher mehr als nur beleidigend gegenüber allen > (Ja auch CB/Freenet/PMR) Funkern! Absolut nicht, du verstehst die Inhalte meiner Posts nicht. Baum schrieb: > wie war dein rufzeichen noch > gleich? Das fragst ausgerechnet Du! Selbst anonym als Gast posten und von anderen ihren Namen und Adresse einfordern....unverschämt. Baum schrieb: > Deine vergoldeten QSL Karten gibts > vermutlich nur gegen Aufpreis! Mann, du liegst sowas von daneben! Ich habe und verteile keine QSL-Karten, fordere auch keine an. Mir geht es beim "funken" nicht um Trophäen zu sammeln. Ich baue und experimentiere gerne, probiere das dann auch aus und erfreue mich guter Verbindungen mit meinem Selbstgebauten. Standard-QSOs sind nicht mein Ding.
Lothar M. schrieb: > Baum schrieb: >> wie war dein rufzeichen noch >> gleich? > > Das fragst ausgerechnet Du! > Selbst anonym als Gast posten und von anderen ihren Namen und Adresse > einfordern....unverschämt. Ich glaube das hat er mehr rhetorisch gemeint. Aber ich denke auch, dass er daneben liegt. Wenn man dich hier vom Schreiben kennt, bekommt man nicht den Eindruck, dass du arrogant bist.
Ham schrieb: > über den eigentlichen Inhalt äußere ich mich nicht Das lass es bitte ganz! Ich bin PIRAT! ICH habe kein Call! Und für den Zufall verwende ich immer neue calls. Will ja nicht das mir wer an den karren pisst. F. F. schrieb: > Ich glaube das hat er mehr rhetorisch gemeint. Richtig :-)
Baum schrieb: > Und für den Zufall verwende ich immer neue calls. Will ja nicht das mir > wer an den karren pisst. Bitte nimm aber dann welche, die es nicht gibt. Ansonsten ärgerst du andere, die gar nichts dafür können. Besser wäre es natürlich, das bisschen Prüfung einfach mal zu machen …
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Ham schrieb: > Handelt es sich nicht um ein ausgelagertes Altenheim? Lothar M. schrieb: > So etwa stellt sich der Laie den Amateurfunker vor, kurz vor dem Ende > der Rente. > Ein paar Alte (wie ich) die einer längst vergangenen Zeit nachlaufen Und einer der Gründe dafür sind solche Beiträge. Danach wundert man sich woher so viele und so feste Verurteilungen kommen.
Beitrag #5547168 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jörg W. schrieb: > Besser wäre es natürlich, das bisschen Prüfung einfach mal zu machen … Tja, das ist bei mir ein kleines problem. Rein vom praktischen würde ich das locker packen. Nur der shit Technik teil, den Krieg ich nicht wirklich in den Schädel. Ich bin sozusagen Mathe legastheniker. (Darum bau ich auch keine sender, nur Antennen. Die dafür aber ziemlich gut ;) ) So bald ich (VNA, Apps) Hilfsmittel benutze kann ich so gut wie alles bauen. Aber nur "E" wäre mir viiiiieeel zu wenig. Aber jemanden der mir den Technik teil so erklären kann das ich die Prüfung packen würde findet sich hier auch nicht. Am liebsten wäre mir mal ein DN für den Anfang. Aber findet sich keiner der mir da helfen mag. Jörg W. schrieb: > Bitte nimm aber dann welche, die es nicht gibt. Ich bin "Schwarzfunker" und kein arschloch! Ich google vorher ob das rufzeichen vergeben ist. Ich will keinen Ärger machen. Nur Spaß am funken haben. :-)
Baum schrieb: > Aber jemanden der mir den Technik teil so erklären kann das ich die > Prüfung packen würde findet sich hier auch nicht. Woran hängt's denn? So übermäßig viel Rechnerei ist ja meiner Erinnerung nach nicht dabei (eine zeitlang habe ich mir den Spaß gemacht, beim Ausprobieren der Online-Testprüfung nicht nur keine Formelsammlung zu benutzen, sondern auch alles im Kopf zu rechnen, ohne Taschenrechner). Vielleicht kann man dir ja hier online helfen?
Beitrag #5547726 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5547730 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jörg W. schrieb: > Woran hängt's denn? Mathe war noch nie meine Stärke! Schon in der Schule nicht. Angenommen du legst mir jetzt (beim dso gehts grade so da mir dort zb. Die Frequenz angezeigt wird) ein Oszillogramm vor, selbst wenn ich s/div kenne. Ich kapier es einfach nicht! Ich kanns nicht ausrechnen weil mir die Formel dazu nicht in den kopf will. Formeln merken? Pustekuchen! Bekomme ich einfach nicht hin. Ist mir zu hoch. Die grafischen ergebnisse (Also in auch blindanteile kompensieren) am VNA auswerten, kein Thema. Ich weiß das positive blindanteile Induktiv sind und negative Kapazitiv. Und durch Try&Error bekomme ich das auch alles ausgeglichen. Aber ohne passende Hilfsmittel pack ich das nicht! Glaub mir, ich wünschte es wäre nicht so schlimm! Ich brauche irgendwie immer einen praktischen Bezug. (Erinnert mich an den Beitrag zur UKW spule, gerechnet hab ich da nix. War nur praktische Erfahrung!)
Oder kurz gesagt: ich bin keiner der Theorie mag, Praxis ist viel cooler :-)
Beitrag #5547737 wurde von einem Moderator gelöscht.
Baum schrieb: > Formeln merken? Pustekuchen! Alles wichtige steht doch aber in der Formelsammlung. Sogar das Ohmsche Gesetz steht drin :), auch die für deinen genannten Fall zutreffende Formel (f = 1/T) steht da. Genügend Zeit zum Nachschlagen in der Formelsammlung sollte auch sein.
Beitrag #5547743 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jörg W. schrieb: > Alles wichtige steht doch aber in der Formelsammlung. Sogar das Ohmsche > Gesetz steht drin :), auch die für deinen genannten Fall zutreffende > Formel (f = 1/T) steht da. Ja, das Problem ist ich kapier den Kram nicht. Ich bin keinesfalls dumm oder so. Aber das will mir einfach nicht einleuchten. Keine Ahnung wieso.
Hmm. Bin da auch erstmal ratlos, wie man da drüber weg helfen kann. Letztlich brauchst du doch auch ganz praktisch zumindest mal Überschlagsrechnungen, um bspw. einen Vorwiderstand auszurechnen, oder wie machst du sowas?
Hast du mal probiert, den „Moltrecht“-Online-Lehrgang Stück für Stück durchzugehen?
Jörg W. schrieb: > Woran hängt's denn? So übermäßig viel Rechnerei ist ja meiner > Erinnerung nach nicht dabei (eine zeitlang habe ich mir den Spaß > gemacht, beim Ausprobieren der Online-Testprüfung nicht nur keine > Formelsammlung zu benutzen, sondern auch alles im Kopf zu rechnen, ohne > Taschenrechner). Ja, der Technik-Teil ist eigentlich wirklich "einfach" zu machen. Vorschriften und Gesetze ist halt der schwierige Teil, was man sicher nicht aus dem Effeff macht :) Baum schrieb: > Ja, das Problem ist ich kapier den Kram nicht. Ich bin keinesfalls dumm > oder so. Aber das will mir einfach nicht einleuchten. Keine Ahnung > wieso. Große Kunst ist das wirklich nicht. Fast 2/3 der Fragen kann man mit Hilfe der Formelsammlung und/oder etwas Nachdenken lösen. Für den Rest fand ich die Lichtblicke von DL9HCG mit den wirklich einfachen Erklärungen/Rechenwegen sehr gut. Ohne etwas lernen und die nötige Motivation wird es aber sicher nicht so einfach werden ;)
Jörg W. schrieb: > Hast du mal probiert, den „Moltrecht“-Online-Lehrgang Stück für Stück > durchzugehen? Ja, mehrfach. Ich hab auch den Afu-Trainer auf meinen "Endgeräten". Hilft mir nur nicht besonders. Ich Blick durch den Technik teil nicht genug durch. O.T: Ist Meine IP hier geloggt? Unterwegs wollte ich antworten kam aber nicht "Durch" ?
Baum schrieb: > Ich Blick durch den Technik teil nicht > genug durch. Hmm. Ich denke, kann man nur Stück für Stück machen. Von dem, was du sonst hier schreibst, denke ich nicht, dass dir das grundlegende Verständnis dafür fehlt. > O.T: > Ist Meine IP hier geloggt? Details würde ich lieber privat diskutieren. Mailadresse von mir solltest du finden …
> Am 16. Oktober gab es einen Funkkontakt mit Alexander Gerst, KF5ONO, mit seiner ehemaligen Schule in Künzelsau. Darüber berichtete auch das Magazin „Brisant“ der ARD am selben Tag in der Sendung mit dem Beitrag „Grüße aus dem All – Weshalb Alexander Gerst in seine ehemalige Schule schaltet“. Dieser knapp dreiminütige Beitrag ist in der ARD-Mediathek bis zum 23. Oktober verfügbar. > Der Link lautet: https://www.ardmediathek.de/tv/BRISANT/Astro-Alex-sorgt-f%C3%BCr-Aufregung-in-K%C3%BCnzel/Das-Erste/Video?bcastId=2673662&documentId=56944034. > In der Gesamtsendung beginnt er bei Zeitstempel 27 Minuten 15 Sekunden. Darüber berichtet Christian Seibolt, DL7APN. Quelle: www.darc.de 2018-10-18
Marek N. schrieb: > Am 16. Oktober gab es einen Funkkontakt mit Alexander Gerst, KF5ONO, https://www.ardmediathek.de/tv/BRISANT/Astro-Alex-sorgt-f%C3%BCr-Aufregung-in-K%C3%BCnzel/Das-Erste/Video?bcastId=2673662&documentId=56944034 Am 10. Oktober gab es keinen Funkkontakt mit Alexander Gerst, KF5ONO, "Die Sendeleistung seines Funkgeräts war zu schwach." https://swrmediathek.de/player.htm?show=943d59d0-ccac-11e8-9a07-005056a12b4c
Lothar M. schrieb: > Kabelverknoter schrieb: >> https://www.welt.de/regionales/bayern/article18140... > > So etwa stellt sich der Laie den Amateurfunker vor, kurz vor dem Ende > der Rente. > Ein paar Alte (wie ich) die einer längst vergangenen Zeit nachlaufen > :-) Ja..ein typisches Amateurfunkshack von einem Milliadär und Konzernboss Das stehen ja alleine Messempfänger um 200k oder so herum...von den RuS TRXen reden wir mal nicht! Sehr beneidenswert LG
Arno K. schrieb: > Ja..ein typisches Amateurfunkshack (...) Sehr beneidenswert Davon besitzt er sogar mehrere an unterschiedlichen Standorten: http://n1ul.com/
Naja...wenigstens tröstet es mich,dass man für wenigstens ein so ein Shack gar nicht mal soooo reich sein muss....150k würden mir dafür ausreichen:).....das müsste schon im Mittelstand mit etwas sparen und vlt. ein paar Mitarbeitern möglich sein. Kein Vergleich zu einer Yacht oder nem Bugatti... LG
Christian B. schrieb: > Was können wir tun, um junge Menschen wieder für die Themen aus dem > Amateurfunk zu begeistern? Begeisterung ist eine Eintagsfliege. Kompetenter sind Eltern und Lehrer mit Amateurfunklizenz + Organisationstalent + sehr guten pädagogischen Fähigkeiten + prktischen Fertigkeiten und selbst da gibts Versager. https://www.darc.de/der-club/referate/ajw/jugend/afu-an-schulen https://www.aatis.de/content/amateurfunk-eine-moderne-freizeitbesch%C3%A4ftigung obiges nur als Link Sammlung. Wichtig ist nicht eine einmalige Messe sondern Nachhaltigkeit mit solider Finanzierung für Material und Klubstation - Werksunterricht, Integration im Physikunterricht oder regelmäßige Neigungsgruppe mit Finnzierung durch den Elternbeirat / Privatstiftung VORHER. Alles andere scheitert. Hier dürfte es klappen, gibt auch Abi-Punkte https://www.swp.de/suedwesten/landkreise/lk-heidenheim/in-herbrechtingen-lernen-gymnasiasten-funken.-die-pruefung-zaehlt-fuers-abi-mit.-27707896.html
Gaskartoffel schrieb: > Begeisterung ist eine Eintagsfliege. > > Kompetenter sind Eltern und Lehrer mit Amateurfunklizenz + > Organisationstalent + sehr guten pädagogischen Fähigkeiten + prktischen > Fertigkeiten und selbst da gibts Versager. > > https://www.darc.de/der-club/referate/ajw/jugend/afu-an-schulen > > https://www.aatis.de/content/amateurfunk-eine-moderne-freizeitbesch%C3%A4ftigung > > obiges nur als Link Sammlung. > > Wichtig ist nicht eine einmalige Messe sondern Nachhaltigkeit mit > solider Finanzierung für Material und Klubstation - Werksunterricht, > Integration im Physikunterricht oder regelmäßige Neigungsgruppe mit > Finnzierung durch den Elternbeirat / Privatstiftung VORHER. Alles andere > scheitert. > > Hier dürfte es klappen, gibt auch Abi-Punkte > > https://www.swp.de/suedwesten/landkreise/lk-heidenheim/in-herbrechtingen-lernen-gymnasiasten-funken.-die-pruefung-zaehlt-fuers-abi-mit.-27707896.html Da stimme ich dir vollkommen zu! Die Faszination muss vom Individuum ausgehen, nur dann saugt man sich immer weiter in die Materie hinein. Wer meint, dass er sich bei örtlichen AFU-Kurs die Prüfungsfragen vorkauen lässt, um dann anschließend seine Klasse 3 auszuwürfeln, wird eh kein guter DX-er. Mittlerweile hege ich auch meine Zweifel am Erfolg der ISS-Kontakte. Ich habe dieses Jahr rund ein Dutzend dieser Kontakte mitgeschnitten [1] und musste gelangweilt feststellen, dass sich ein Großteil der Fragen immer wiederholt: "Gibt es da oben WLAN?", "Sieht man Feuerwerk von da oben?", "Was passiert, wenn jemand krank wird?", "Ist es gerechtfertigt, so viel Geld für die Raumfahrt auszugeben, wo wir doch so viel ernstere Probleme auf der Erde haben?", "Was war ihr größtes Erlebnis als Astronaut?" Meiner Meinung nach, müsste die ARISS hier das Vergabeverfahren optimieren und endweder vorab einen Katalog von Fragen rausgeben, die bereits gestellt wurden und nicht mehr gefragt werden dürfen, oder bei der Bewerbung die bereits gestellten Fragen ablehnen. [1] https://www.youtube.com/playlist?list=PLnB-nUoFfRyJacWZ9xOelbqOcMhJLiHZe
Hallo Lothar. Lothar M. schrieb: >> https://www.welt.de/regionales/bayern/article18140... > > So etwa stellt sich der Laie den Amateurfunker vor, kurz vor dem Ende > der Rente. Was natürlich ein schiefes Bild ergibt. Die meisten Funkamateure haben deutlich billigere (und einfachere) Geräte. Das ist wie bei Yachten: Es gibt Millionen teure Luxusyachten, aber die meisten sind etwas anderes: Es gibt im wesentlichen originale nachbauten historischer Boote und kleine Kunststoffjollen. Und einige benutzen auch Ruderboote, Surfbretter, Kunststoffjollen oder Einboote. Und Leute, die selber schwimmen gibt es ja auch noch. > Ein paar Alte (wie ich) die einer längst vergangenen Zeit nachlaufen > :-) Selbiges hier. Aber altes ist oft zäh und stirbt nur langsam. Nachdem es technologische Durchbrüche beim Faken und Stören von militärischen GPS Signalen gegeben hat, ist jetzt das Wiederaufleben lassen der klassischen Hyperbelnavigationsverfahren auf Lang- und Mittelwelle in der Diskussion. Ok, genaugenommen ist GPS auch nur eine spezielle Form der Hyperbelnavigation im Dreidimensionalen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Bernd W. schrieb: > Was natürlich ein schiefes Bild ergibt. Die meisten Funkamateure haben > deutlich billigere (und einfachere) Geräte. Stimmt auffallend. Da kostet so manches gerät auf den Bildern so viel wie meine ganze ausrüstung zusammen. Wobei ich bei den Bildern nur denke das ich die Antennen gerne mal mit meinem gerät befeuern würde. :) Ich hab auch mit der "Günstigen" TRX lösung Mega Spaß am Funken.
Gaskartoffel schrieb: > Begeisterung ist eine Eintagsfliege. Dem kann ich nicht zustimmen. Meine Begeisterung für funk hat vor mittlerweile 17 Jahren mit einer CB Funke angefangen und sich auch ohne DARC oder Viele unterstützer gehalten, auch wenn es doch einige gab die mir Privat geholfen haben. Von anderen CB Funkern wurde mir viel mit Tipps und kleinteilen geholfen. Auch der ein oder andere Funkamateur hat mich mit Tipps, Bauanleitungen oder Bauteilen Unterstützt. Den Rest kann man sich mit etwas Eigeninitiative im Internet zusammensuchen. Aus eigene Erfahrungen muss ich aber sagen das nicht jedes Kind bei seinem Hobby Gefördert wird von den Eltern. Ja sogar manchmal verboten bekommt. Was für menschen die sich für etwas begeistern ein ziemliches Hinderniss ist.
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Kilo S. schrieb: > Aus eigene Erfahrungen muss ich aber sagen das nicht jedes Kind bei > seinem Hobby Gefördert wird von den Eltern. Ja sogar manchmal verboten > bekommt. > > Was für menschen die sich für etwas begeistern ein ziemliches Hinderniss > ist. Einverstanden. Eltern sollten die natürlichen Interessen nicht bremsen, egal ob Musik, (Modellbau-)Technik, Astronomie oder sonst ein Hobby) keinesfalls. Und wenn da ein Klub einer Schule nachhaltig Unterstützung anbietet, was spricht denn dagegen? Das bedeutet im Umkehrschluß nicht, daß es einzelne Ausnahmen gibt, die es als Einzelkämpfer vielleicht auch schaffen, Ihre Interessen zu behalten. Entwicklungsstörungen sind Energieverschwendung. Kinder sollten gar nicht (manchmal heftig gegen Windmühlen) kämpfen, sondern aktiv gefördert werden.
Gaskartoffel schrieb: > Begeisterung ist eine Eintagsfliege. > Kompetenter sind Eltern und Lehrer mit Amateurfunklizenz + > Organisationstalent + sehr guten pädagogischen Fähigkeiten + prktischen > Fertigkeiten und selbst da gibts Versager. Klingt für mich nach der Ignoranz der Interessen des Kindes, Hauptsache Eltern haben Amateurfunklizenz und hearausragende pädagogische Fähigkeiten. Ich glaube dass die eigenständige Begeisterung/Interesse hier viel wichtig ist. Ist das nicht drin, helfen einem hoch pädagogische Eltern mit Lizenz nicht. Was ich damit sagen will: wenn es einen schon immer interessiert hat, wie ein Radio funktioniert hat, dann wird es auch so bleiben. Man legt seine Hobbys nach seinen Interessen aus und lässt sich das kaum aufzwingen.
Marek N. schrieb: > Mittlerweile hege ich auch meine Zweifel am Erfolg der ISS-Kontakte. > Ich habe dieses Jahr rund ein Dutzend dieser Kontakte mitgeschnitten [1] > und musste gelangweilt feststellen, dass sich ein Großteil der Fragen > immer wiederholt: Ups- da sehe ich großzügig darüber hinweg, Kinder sind nunmal spontan und jede Frage ist die erste Frage. Als Funker bin ich froh, daß die Verbote des kalten Kriegs endlich gefallen sind und keine Gesinnungspolizei in meine Gespräche eingreift. Ist äußerst problematisch, den Gesprächsinhalt zu reglementieren in einer Gesellschaft die sich die freie Meinungsäußerung auf die Fahne geschrieben hat. Journalismus der ein Fragenktalog befolgt ist "embedded"= wenig Wert.
Gästchen schrieb: > Ich glaube dass die eigenständige Begeisterung/Interesse > hier viel wichtig ist. Nur so gehts. Missionieren ist tabu. Das Thema ist auch falsch gestellt: /Begeisterung für den Funk bei jungen Menschen fördern./ Aber bei fast 1000 Beiträgen hat sichs festgefressen und wir müssen dmit leben. Bei klarer Faktenlage nutzt es auch nichts, künstliche Widersprüche wiederzukäuen.
Gaskartoffel schrieb: > Ups- da sehe ich großzügig darüber hinweg, Kinder sind nunmal spontan > und jede Frage ist die erste Frage. Diese Fragen sind aber nicht spontan sondern müssen schon bei der Bewerbung um den ARISS-Kontakt eingereicht werden. Der Astronaut hört auch nicht auf die Frage, sondern bekommt sie ebenfalls schon vor dem Kontakt von der Bodenstation als Datei. Evtl. sogar schon die Antwort. Jegliche Abweichung vom Plan würde nur Rückfragen erzeugen und den Kontakt weiter erschweren. Die Kritik war auch nicht an den Schülern, sondern an der Organisation seitens ARISS. Eine mögliche Verbesserung wäre z.B.: * Klasse mit 20 Schülern, * jede(r) schreibt 3 Fragen auf, * es kommen max. 60 Fragen zusammen, * Abgleich mit dem ARISS-Katalog der bereits gestellten Fragen, * die bereits gestellten Fragen werden gestrichen, * über die verbleibenden Fragen stimmen die Schüler ab, * zur Bewerbung werden die 20 meist gevoteten Fragen eingereicht.
TW schrieb: > Arno K. schrieb: >> Ja..ein typisches Amateurfunkshack (...) Ups ich las Amateurfunks-hack ;) und suchte vergeblich den Clou, was denn der Milliardär Rhode mit dem CCC oder einem Hacker vom Kaliber wie Holand Wau DB4FA (Hackerbibel 1985, im Werner Pieper Verlag) am Hut hat: https://de.wikipedia.org/wiki/Wau_Holland https://www.ccc.de/de/updates/2003/funkamateure-d23
Marek N. schrieb: > Diese Fragen sind aber nicht spontan sondern müssen schon bei der > Bewerbung um den ARISS-Kontakt eingereicht werden. MEA CULPA, das wußte ich nicht, danke!
Hallo Gaskartoffel. Gaskartoffel schrieb: > Begeisterung ist eine Eintagsfliege. Du verwechselst "Begeisterung" mit "Euphorie". Aber tröste Dich, das machen viele. > > Kompetenter sind Eltern und Lehrer mit Amateurfunklizenz + > Organisationstalent + sehr guten pädagogischen Fähigkeiten + prktischen > Fertigkeiten und selbst da gibts Versager. Nein. Ich hatte keine Eltern mit Amateurfunklizenz. Lediglich selber technische interessierte und handweklich geschickte Eltern. Mein Vater war selbstständiger Schlossermeister, und meine Mutter Schneiderin. > Wichtig ist nicht eine einmalige Messe sondern Nachhaltigkeit mit > solider Finanzierung für Material und Klubstation - Werksunterricht, > Integration im Physikunterricht oder regelmäßige Neigungsgruppe mit > Finnzierung durch den Elternbeirat / Privatstiftung VORHER. Alles andere > scheitert. Weis nicht. Ich habe mich so ab 10-12 "von selber" angefangen dafür zu interessieren. Aber nur darüber gelesen. Und zwar in der städischen Leihbibliothek (die hatten damals noch eine Chance, aktuell zu sein) Als ich dann mit 14 mein erstes CB-Funk Gerät hatte, war mir klar, dass weder die Technik noch die Betriebstechnik dort ein Optimum darstellte. ;O) Ich habe dann paralell zum Abi mit Leistungsfächern Deutsch und Physik die Amateurfunklizenz gemacht. Mein erstes eigenes Gerät hatte ich aber dann erst wärend meiner Berufsausbildung. Ich habe intensiv die Clubstation benutzt (Nein, ich bin NICHT in der DDR aufgewachsen). Wärend der Berufsausbildung und später noch mal während des Studiums habe ich in Telegraphie die anderen Klassen nachgeholt. Ist also eine andere Biograühie. Ok, meine Eltern haben das leicht gefördert, und vor allem aber nicht behindert. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Gaskartoffel. Gaskartoffel schrieb: >> Diese Fragen sind aber nicht spontan sondern müssen schon bei der >> Bewerbung um den ARISS-Kontakt eingereicht werden. > > MEA CULPA, das wußte ich nicht, danke! Das ist aber insofern egal, weil es erfahrungsgemäß durchaus kindgerecht ist diese Fragen so zu stellen. ;O) Wer anders darüber denkt, erwartet auch, das fertig ausgebildete Leute vom Himmel fallen. ;O) Abgesehen davon sind viele engagierte Erzieher etwas überaktiv, und berücksichtigen nicht, dass die Schule im Konzert von Begabung/Neigung, Elternhaus und Strasse nur eine begrenzte Rolle spielen kann. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Marek. Marek N. schrieb: >> Hier dürfte es klappen, gibt auch Abi-Punkte >> >> > https://www.swp.de/suedwesten/landkreise/lk-heidenheim/in-herbrechtingen-lernen-gymnasiasten-funken.-die-pruefung-zaehlt-fuers-abi-mit.-27707896.html > > Da stimme ich dir vollkommen zu! Aber auch nur mit einer geschätzten Erfolgsquote von 5-15%. Weil es steht wenig "Neigung" dahinter, sondern man möchte sich Noten 2erkaufen". > > Die Faszination muss vom Individuum ausgehen, nur dann saugt man sich > immer weiter in die Materie hinein. Richtig. > Wer meint, dass er sich bei > örtlichen AFU-Kurs die Prüfungsfragen vorkauen lässt, um dann > anschließend seine Klasse 3 auszuwürfeln, wird eh kein guter DX-er. Dxen ist ja auch nur ein Aspekt. Was ist mit den Fuchsjägern, Bastlern (elektronisch wie mechanisch), Programmierern oder auch einfach nur den Quasselstrippen? Amateurfunk als Hobby ist thematisch sehr breit angelegt. > > Mittlerweile hege ich auch meine Zweifel am Erfolg der ISS-Kontakte. > Ich habe dieses Jahr rund ein Dutzend dieser Kontakte mitgeschnitten [1] > und musste gelangweilt feststellen, dass sich ein Großteil der Fragen > immer wiederholt: "Gibt es da oben WLAN?", "Sieht man Feuerwerk von da > oben?", "Was passiert, wenn jemand krank wird?", "Ist es gerechtfertigt, > so viel Geld für die Raumfahrt auszugeben, wo wir doch so viel ernstere > Probleme auf der Erde haben?", "Was war ihr größtes Erlebnis als > Astronaut?" Das sind kindgerechte Fragen. So lernen Kinder halt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
https://www.swp.de/suedwesten/landkreise/lk-heidenheim/in-herbrechtingen-lernen-gymnasiasten-funken.-die-pruefung-zaehlt-fuers-abi-mit.-27707896.html Zusammensetzung der oben verlinkten Afu-AG: 13(m) 1(w). Da sehe ich durchaus noch Entwicklungspotential bei unseren ach so hoch qualifizierten und überaus motivierten Pädagogen, auch vermehrt Schülerinnen für Technikprojekte zu gewinnen.
Lustig war es, als ich meinem Neffen versucht habe die Sache mit Amateurfunk zu erklären, aber nur zum Spaß, denn er ist der falsche Typ für sowas: groß, athletisch, mehrere Sportarten betreibt er erfolgreich. Da sagt er verunsichert: "Aber das geht doch schon alles mit Smartphone, oder" Ich sage: "Richtig! Du hast genau aufgepasst"!
Hallo, habe nur die ersten Beiträge gelesen aber den Funkern wird es wohl so gehen wie mir in meinem Modellflugverein: Mit 49 bin ich dort der Jüngste, danach geht es weiter 56 aufwärts bis 75. Baute mein Vater die Modelle früher noch selbst in wochenlanger Kleinarbeit, um sie binnen Sekunden dann meist wieder in ihre Bestandteile zu zerlegen so fliegt heute niemand mehr bei uns irgendwas Selbstgebautes. Alles ARF, also 90% vorgefertigt, nur noch Technik rein, Verbrenner Motoren, Tank, Elektronik, Servos und fein tunen. Der Verein stirbt aus, jedes Jahr einer weniger, die Älteren können sich für Kopter, FPV usw absolut nicht begeistern, der Gesetzgeber hat es totreguliert, die Jüngeren finden unsere Modelle stinklangweilig. Und so wird es auch mit dem Funk gehen, nur noch reine Zweckbindung und fertige Geräte aus Fernost.
Hallo Bernd W. Bernd W. schrieb: > Du verwechselst "Begeisterung" mit "Euphorie". Sicher nicht: /Zustand freudiger Erregung, leidenschaftlichen Eifers. Bernd W. schrieb: > Nein. Ich hatte keine Eltern mit Amateurfunklizenz. Ich diskreditierte NICHT Eltern ohne Lizenz, die keine Kurse anbieten, auch andere Hobbies nicht und es muß nicht zwingend Amateurfunk sein. Eine Schulsternwarte z.B. kann mit einer Schulklubstation sehr gut konkurrieren, wenn beides da ist, noch besser. Autodidaktik ist voll OK. Ich schrieb kompetent-er in der Vergleichsform im Kontext Kursleitung in der Schule. Dann sollte der Kursleiter (Elternteil oder Lehrer) sinnvollerweise ein Funker sein, oder etwa nicht? Bernd W. schrieb: > Ich habe dann paralell zum Abi mit Leistungsfächern Deutsch und Physik > die Amateurfunklizenz gemacht. IMHO gut daß es so war, aber i.d.R. etwas spät für die ganz Kurzen. Die mögen Lernspiele, - gibts alle Jahre wieder in ähnlicher Form - z.B. der blaue Elektronik Radio Bausatz (Learning set) LIDL 9,90€ Ich hatte sogar in zwei Schulen (wg.Umzug) AfU-Lehrer in der Mittelstufe, die Elektronik bzw. Funkkurse anboten - ich verschickte QSL-Karten der Klubstation auch an KW-Rundfunksendern. Die bekamen das selten von Junghörern, schickten Kalender, Zeitungen und Ersttags-Briefmarken. Nett. Die Älteren machten wie Du die Lizenz vor Ihrem Abi, ich nicht. Mädels und Disko, echtes Reisen, Politik und Kunst waren wesentlich interessanter. Wer Jugendliche fördern will sollte sich wegen Pubertät beeilen, später setzen andere Unterbrechungen ein bzw. diverse Lebenskonzepte, ggf. eigene Famillie oder auch zeitintensives Erwerbsleben ;) Zu meinen Aktivitäten damals: Senderbau, Fuchsjagd, Zelten interessierten wohl, der Funkbetrieb im Kämmerchen aber gar nicht, das war so etwas wie sich am Tag der offenen Tür eine komisch beleuchtete Telefonvermittlung in einem alten Film anzusehen und nur gelegentlich (oder aus Langeweile) interessant ähnlich wie Polizei- oder Seefunk, damals in Klartext über Norddeich. Interessant war auch die Baupraxis, die aufkommende PC-Zeit, auch Audio- und RTV-Technik - kann sich jeder aussuchen - habs genossen bzw. tu ich noch. Spielerisch. Weitgestreut, sehr späten DL-Call als kostenlose Zugabe inklussive.
Hallo Chris. Chris J. schrieb: > habe nur die ersten Beiträge gelesen aber den Funkern wird es wohl so > gehen wie mir in meinem Modellflugverein: Mit 49 bin ich dort der > Jüngste, danach geht es weiter 56 aufwärts bis 75. Eine Folge des demografischen Wandels. > die Jüngeren finden > unsere Modelle stinklangweilig. Und so wird es auch mit dem Funk gehen, Das fanden meine Schulkollegen damals aber auch, das Funk langweilig ist. ;O) Ist eine Mengenfrage....es gibt insgesamt weniger Jugendliche, und die Zahl, die xyz Toll finden wird natürlich auch kleiner, wnn der Anteil gleich bleibt. > nur noch reine Zweckbindung und fertige Geräte aus Fernost. Nun, Du hast Dir Deine Schrauben und Splinte doch auch meistens fertig gekauft, statt sie selber herzustellen, wie noch drei Generationen vorher. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Zitat aus:
> https://www.ccc.de/de/updates/2003/funkamateure-d23
1 | 2003; Der DARC ist die größte Vereinigung von Funkamateuren in Deutschland und besteht aus rund 60.000 Mitgliedern in etwa 1.100 Ortsverbänden. |
Zitat aus: https://www.darc.de/der-club/mitgliedschaft/#c35440
1 | 2018; Der DARC e. V. vertritt die Interessen der deutschen Funkamateure, insbesondere seiner über 34.000 Mitglieder |
Chris J. schrieb: > so fliegt > heute niemand mehr bei uns irgendwas Selbstgebautes. Ja, und Computer kauft man heutzutage von der Stange. Ich habe mir die Dinger damals noch aus Einzelteilen zusammengesteckt und die Generation vor mir hat sie sich noch selbst gelötet (z.B. AC1). Chris J. schrieb: > Und so wird es auch mit dem Funk gehen, > nur noch reine Zweckbindung und fertige Geräte aus Fernost. Richtig. Heutzutage hat man nun mal die Wahl, ob man (u.a.) per Smartfon-App, per DECT-Telefon oder auch über ein Funkgerät kommunizieren möchte. Nun kann sich jeder selbst an drei Fingern abzählen, was davon sexy ist und was nicht. Es geht ja nicht nur um die Technikfeatures, sondern auch welche Kommunikationspartner ich damit erreiche (Kumpels, Eltern, Funker). Auch wenn sich die Jugend nicht mehr so für AFU begeistert, habe ich keine Bedenken, das es der Jugend irgendwie langweilig werden würde: Es gibt so viele Dinge, die es vor wenigen Jahren noch nicht (erschwinglich) gegeben hat (3D-Drucker, Youtube, Hoverboards, etc.pp.). Das muß man nicht alles gut finden, aber ich bin gespannt, was in den nächste 20 Jahren entwickelt wird. Auch für den AFU sehe ich keine Probleme: Es gibt Menschen, die sich mit alten Handwerkstechniken befassen, es gibt Leute die mit Analogkameras fotografieren und es gibt Bastler, die sich Computer mit dem Lötkolben zusammenlöten. Am Ende hat der DARC eben nur noch 100 Mitglieder, na und? Gefunkt wird trotzdem werden, selbst wenn bis dahin die direkte Gedankenübertragung erfunden wurde.
Was Modellbau betrifft: ich selbst finde es Klasse, dass jemand komplett selbstgebaute Dinger fliegt, aber ist es auf jeden Fall sinnvoll, monatelang an einem Modell zu arbeiten um es dann sekundenschnell zu schrotten? Aus der Sicht der Freizeit, ist es doch besser, wenn man Ersatzteile nachkaufen kann. Manchmal ist es besser etwas Geld zu sparen und Fertigteile kaufen, geht einfach schneller. Deshalb kann man es als eine Art Erleichterung ansehen, und die Generation davor hätte es sicher nicht anders gemacht, wenn sie diese Möglichkeit hätte. Also, nicht alles so negativ sehen. Z.B. hatten wir einen Quadrocopter-Absturz, also wurden Ersatzteile nachbestellt und das Ding war nach 1 Stunde Arbeit wieder flugbereit. Wenn Modellbauverein jetzt kleiner wird, na und? FPG und Copter-Begeisterung nimmt dafür zu.
Heute Vormittag ab 11:14 MESZ findet der Schulkontakt der IGS Osterholz-Scharmbeck mit der ISS unterstützt vom Hackerspace Bremen statt: https://www.hackerspace-bremen.de/2018/10/22/iss-schulfunkkontakt-am-23-10-um-1114-uhr/
Bernd W. schrieb: > Nein. Ich hatte keine Eltern mit Amateurfunklizenz. Lediglich selber > technische interessierte und handweklich geschickte Eltern. Ich hatte nochnichteinmal das Letztere. Meine Eltern waren technisch nicht interessiert. Bernd W. schrieb: > Ich habe mich so ab 10-12 "von selber" angefangen dafür zu > interessieren. Genau so ging es auch mir. Ich habe mit 10J. sonntags am Familienradio gehängt und die Telefonate von Norddeich-Radio mitgehört. Funk und Elektronik hatten für mich etwas faszinierendes. Ich will jetzt nicht unnötig viele Worte verlieren, nur noch folgendes: Ich finde den Titel dieses Threads völlig falsch angesetzt. Man kann nicht jemanden von etwas begeistern, er muss es von sich aus wollen. Bei vielen jungen Menschen ist eine Neigung oder Talent zu einer Sache schon früh ersichtlich. Die meisten davon werden ihren Weg finden, mit und ohne Förderung. Andere muss man geradezu auf ein Thema heben, die wissen nicht was sie wollen oder mal werden sollen. Häufige Studienabbrüche sind die Folge. Genausowenig Sinn macht es jemanden an den Amateurfunk heranzuführen, der im Verlauf seines bisherigen Lebens kein Interesse an solcher Technik bei sich selbst entdeckt hat. Natürlich kann eine erstmalige Begegnung mit der Materie bei ganz jungen Leuten eine Initialzündung bewirken. Allerdings hat sich die Welt der Elektronik und die damit verbundenen Möglichkeiten, sich damit zu beschäftigen, mittlerweile gewaltig vergrössert (Beispiel dieses Forum), sodass der Amateurfunk zu einem reinen Nischen-Dasein reduziert wurde. just my 2 cnt.
Also ich finde dass sich die Amateurfunker wichtiger nehmen als sie sind. Ich habe mich früher schon für Funktechnik interessiert und wollte auch immer eine Afu-Lizenz haben. Ich habe damals noch zur RegTP-Zeiten einfach den Fragenkatalog auswendig gelernt. Die richtigen Antworten war immer die jeweilig erste Antwort. So war bei der Prüfung es leicht nur die Antworten anzukreuzen die mir bekannt waren. Heute kräht kein Hahn mit Schwanz mehr danach und auf den Bändern fällt das auch keinem auf. Soviel zur Wichtigkeit des Amateurfunks und der Prüfung. Wenn ich überlege wie oft solche Dussel eine Afu-Lizenz mit einem Autoführerschein gleichsetzen, muss ich lachen. Völlig realitätsfremd. Und als neues Streitthema ist die Klasse K im Gespräch. Als ob eine weitere Klasse und damit Teilnehmer einem anderen Funker den Platz oder das Essen wegnehmen würde. Zum Glück herrscht noch kein Faustrecht, sonst würden viele sich gegenseitig die Nase einprügeln. Ich betreue nebenher nicht nur ein Afu-Relais sondern auch eine Klub und Ausbildungsstation. Bei Interessenten sehe ich den Trend in Richtung der Digitalisierung. Selbst 15 Jährige kommen mit einem Arduino und Funkmodulen daher, welche die an einer 70cm-PA betreiben, aber mangels Gegenstation nicht testen können. Also kommt man auf die zu und unterstützt sie beim Basteln. Was mich dabei immer ärgert sind die "Alten". Also damit meine ich diejenigen Funkamateure welche der Meinung sind, dass der einzig wahre Afu im Klopfen von Tasten besteht und dies die jungen Leute so auch zu lernen haben. Mein Relais ist 70cm und ich musste mir einiges von den Alteingesessenen anhören obwohl es mich nicht interessierte. Es hat sogar eine Abstimmung gegeben ob ich das Relais aufbauen darf. Am Ende sagte ich denen, solange ich es bezahle könnt ihr Abstimmen so viel ihr wollt. Aber die Gegner sind herzlich eingeladen von der Frequenz fernzubleiben. Zudem steht das Relais schon seit einem halben Jahr und wird benutzt. Dann kommt ein 18 Jahriger zum OV-Abend und interessiert sich für HamNet. Was haben die "Alten" dabei gemacht? Sie wolten ihn überreden einen Morsetutor mitzunehmen. Gehört ja schlielich zur Grundbildung eines elitären Amateurfunkers. Morsen war aber etwas das den Typ absolut nicht interessierte. Heute hat er die Klasse A und macht ATV über HamNet. Erreichen kann ich ihn entweder per eMail oder HamNet. Handfunkgerät hat er keines, da labern ohne sichtbares Ggü. für ihn nur am Handy in frage kommt.
Alex W. schrieb: > Ich habe damals noch zur RegTP-Zeiten einfach den Fragenkatalog > auswendig gelernt. Die richtigen Antworten war immer die jeweilig erste > Antwort. So war bei der Prüfung es leicht nur die Antworten anzukreuzen > die mir bekannt waren. Genau das ist der Punkt wo der Hund das Wasser lässt. Ich zähle mich zu den "Alten" die du hier schmähst: Alex W. schrieb: > Was mich dabei immer ärgert sind die "Alten". Ich habe in meinem Berufsleben eine Menge junger Leute ausgebildet und die kamen, genau wie du oben beschreibst, aus Prüfungen deren Ergebnisse/Antworten auswendig gelernt wurden. Verstanden haben die von der Materie garnichts. Das führte dazu, dass wenige Wochen nach der Prüfung die Probanten keine Ahnung mehr von den richtigen Bezügen zu den Aufgaben hatten. Die hatten sie sowieso nicht, war ja alles auswendig gelernt und danach vergessen worden. Das war zu meiner Zeit (der Zeit der Alten) ganz anders. Wenn du nicht interpretieren konntest, wie du zu einem Ergebnis gekommen bist, hattest du verloren. Gute Nacht.
Hallo Lothar. Lothar M. schrieb: >> Ich habe damals noch zur RegTP-Zeiten einfach den Fragenkatalog >> auswendig gelernt. Die richtigen Antworten war immer die jeweilig erste >> Antwort. So war bei der Prüfung es leicht nur die Antworten anzukreuzen >> die mir bekannt waren. > > Genau das ist der Punkt wo der Hund das Wasser lässt. > > Ich zähle mich zu den "Alten" die du hier schmähst: > > Alex W. schrieb: >> Was mich dabei immer ärgert sind die "Alten". > > Ich habe in meinem Berufsleben eine Menge junger Leute ausgebildet und > die kamen, genau wie du oben beschreibst, aus Prüfungen deren > Ergebnisse/Antworten auswendig gelernt wurden. > > Verstanden haben die von der Materie garnichts. Weil es dazu erheblich mehr an Zeit und vor allem Umgang mit der Materie braucht. Das war aber zu Deiner Zeit wohl auch nicht anders. Es gab und gibt aber immer Ausnahmen, die das Thema wirklich interessiert, und die sich diese Zeit nehmen. Beruflich oder Karrieremäßig auf eine Berusausbildung wäre diese Zeitinvestition sogar ein Unding, weil nicht "Erfolgsorientiert". > > Das führte dazu, dass wenige Wochen nach der Prüfung die Probanten keine > Ahnung mehr von den richtigen Bezügen zu den Aufgaben hatten. > > Die hatten sie sowieso nicht, war ja alles auswendig gelernt und danach > vergessen worden. Wenn jemand eine Prüfung bestanden hat, so sind, auf die oben Beschriebene übliche Auswändiglernsituation bezogen, nach wenigen Tagen nur noch 15% vorhanden des Wissens aus dem Prüfungsstoff vorhanden. Dieser Rest hält sich aber dann deutlich länger. Es müsste erheblich mehr Zeit investiert werden, wenn man das ganze auch verstehen will. Und selbst dann, was nicht ständig benutzt wird, fällt dem Vergessen anheim. Nach einigen Jahren der Inaktivität ist also der, der viel Zeit investiert hat, auf ein ähnliches Niveau zurückgefallen, wie der der Auswendig gelernt hat. Er hat nur mehr Zeit eingesetzt, für das fast gleiche Ergebnis. Möglicherweise ist also Auswändiglernen, damit man weiß worum es geht (ist so ziemlich das einzigste, was ein bisschen hängenbleibt) und dann Autodidaktisch vertiefen, wenn man es braucht, ein guter Kompromiss. > Das war zu meiner Zeit (der Zeit der Alten) ganz anders. > Wenn du nicht interpretieren konntest, wie du zu einem Ergebnis gekommen > bist, hattest du verloren. Und wenn Du einen Lehrer oder Prüfer mit einem anderen Sprachverständnis hattest, warst Du auch raus, obwohl Du es konntest. Persönlich bin ich ein Freund von Textaufgaben, weil sie das Verständnis schulen, einen Praxisbezug bringen (können) und das Transferdenken fördern. Aber leider kann man alleine durch das ungeschickte Formulieren solcher Aufgabe vielen die Prüfung versauen. Man testet dadurch dann in erster Linie Textverständnis und nicht das fachliche Verstehen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Ihr reitet hier auf dem Auswendiglernen herum und wollt offenbar nicht begreifen, worum es Alex W. geht: Amateurfunk besteht nicht nur aus dem Althergebrachten, sondern man sollte sich auch mit Neuerungen beschäftigen. Das betrifft die neuen Betriebsarten (z.B. Digital voice, FT8) ebenso wie die höheren Bänder, oder z.B. Lichtfunk. Ich selbst bin weniger am "Funken" interessiert, sondern mehr an der Geräte- Entwicklung. Seien es nun "Red Pitaya"- Anwendungen oder Messgeräte...
Hallo Wolfgang. DH1AKF W. schrieb: > Amateurfunk besteht nicht nur aus dem Althergebrachten, sondern man > sollte sich auch mit Neuerungen beschäftigen. Das betrifft die neuen > Betriebsarten (z.B. Digital voice, FT8) ebenso wie die höheren Bänder, > oder z.B. Lichtfunk. Richtig. Da hast Du recht. Allerdings bin ich etwas zu alt dafür, um mich in die Jungen hineinzudenken. Das funktioniert nicht mehr. Daher ist es besser, ich überlasse es jüngeren, diesen Acker zu bearbeiten. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich Auswendilernen zwar nicht für das Nonplusultra halte, aber gelegentlich führt da kein Weg dran vorbei. Bei mir war das damals aber nicht die Technik, sondern die Gesetzteskunde, für die mir auch heute noch jeder "Instinkt" fehlt. > Ich selbst bin weniger am "Funken" interessiert, sondern mehr an der > Geräte- Entwicklung. Seien es nun "Red Pitaya"- Anwendungen oder > Messgeräte... Das ist wiederum ein Aspekt, den ich auch gut nachvollziehen kann. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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DH1AKF W. schrieb: > Amateurfunk besteht nicht nur aus dem Althergebrachten, sondern man > sollte sich auch mit Neuerungen beschäftigen. Klar macht es das. Es gibt aber halt diejenigen, die ständig in Foren über „die Alten“ palavern, die ja sowieso nicht und überhaupt und geht gar nicth und du weißt schon, und dann gibt es die, die einfach was machen – einschließlich Digitaltechnik. Mit tatsächlichem Alter hat das nicht viel zu tun. Beide Personengruppen dürften dabei weitestgehend disjunkt sein. Wenn jemand (siehe Threadtitel) junge Leute fürs Funk-Hobby begeistern kann, dann kann sich jeder selbst ausrechnen, zu welcher der beiden Gruppen derjenige gehören wird.
Lothar M. schrieb: > Ich finde den Titel dieses Threads völlig falsch angesetzt. einverstanden Gästchen schrieb: > aber ist es auf jeden Fall sinnvoll, > monatelang an einem Modell zu arbeiten um es dann sekundenschnell zu > schrotten? Japp! Ich habe mit Begeisterung Raketenstarts erlebt, die wochenlang von Modellbauer vornereitet wurden. Gästchen, nicht alles schlecht machen, erst Hirn einschalten. Kritisieren ohne Hirn kann auch eine Mück- Gäst- chen...
Alex W. schrieb: > Was mich dabei immer ärgert sind die "Alten". Also damit meine ich > diejenigen Funkamateure welche der Meinung sind, dass der einzig wahre > Afu im Klopfen von Tasten besteht Oje, mehr Toleranz bitte! Sei lieb zum Dieb oder Lass den Hergott die halbe Welt erklären, die andere Hälfte erklärt später sein Bruder, der Teifi!
DH1AKF W. schrieb: > Das betrifft die neuen Betriebsarten (z.B. Digital voice, FT8) ebenso > wie die höheren Bänder, oder z.B. Lichtfunk. Lichtfunk klingt auch interessant. Ist aber wohl keine "Neue" Erfindung. Man denke an Schiffe (WK2) die sich bei Funkstille per Lichtsignalen Koordiniert haben. Dazu kommt für mich als "Bastler" noch der Hardwareaufwand. Aus dem stehgreif könnte ich zwar sicher was basteln, Laser und Optik aus einem DVD Laufwerk o.ä an einem Arduino zb. Da bekommt man aber wieder "Ärger" als bastler weil man mit dem "Bösen Todeslaser" hantiert. Digimodes sind so ne Sache. Zum sonnenflecken Minimum sind Digimodes sicher das Mittel der Wahl, sind ja weit empfangbar und auch im rauschen noch dekodierbar. CW ist aber scheinbar genauso beliebt in der Situation. (Kein PC und keine "Software" nötig.) Ja die Höheren Bänder, langsam wage ich mich an die Frequenzen über 70cm ran. Verzeiht nur nicht so viel wie KW. Bernd W. schrieb: > Es müsste erheblich mehr Zeit investiert werden, wenn man das ganze auch > verstehen will. Der Meinung bin ich auch.
Kilo S. schrieb: > (Kein PC und keine "Software" nötig.) Das ist natürlich der eigentliche Hauptvorteil von CW: der Aufwand ist wirklich minimalistisch. Das wird sicher auch der Grund sein, warum es sich auch im Zeitalter vieler schöner Digimodes einer nicht zu verachtenden Beliebtheit erfreut, durchaus auch bei jungen Menschen (aber natürlich nicht mehr als das Allererste, was man unbedingt lernen muss).
Gaskartoffel schrieb: > Japp! Ich habe mit Begeisterung Raketenstarts erlebt, die wochenlang von > Modellbauer vornereitet wurden. Wobei du nicht mal erkannt hast, dass es um Bruchlandungen geht. Klar bist du dann ganz toll begeistert, der sie nicht gebaut hat. > Gästchen, nicht alles schlecht machen, erst Hirn einschalten. > Kritisieren ohne Hirn kann auch eine Mück- Gäst- chen... Du bist nicht mal fähig einen Rat/Frage von Schlechtmachen zu unterscheiden, oder überhaupt richtig zu lesen. Es bestätigt sich immer wieder, dass derjenige, der dem anderen auf die schnelle "fehlendes Gehirn" vorwirft, hat gerade eigenes nicht benutzt. :)
Hallo Bernd, das sehe ich komplett anders. Bernd W. schrieb: > Möglicherweise ist also Auswändiglernen, damit man weiß worum es geht > (ist so ziemlich das einzigste, was ein bisschen hängenbleibt) und dann > Autodidaktisch vertiefen, wenn man es braucht, ein guter Kompromiss. deine Theorie wird täglich gelebt, nämlich auf unseren Strassen. Mal schnell die Prüfungsfragen für den Führerschein auswendig gelernt und dann los auf die Menschen. Nach kurzer Zeit sämtliche relevanten Regeln vergessen und autodidaktisch sich die Verkehrsregeln selbst zurecht gebogen. Na Mahlzeit. Zum Glück kann im Amateurfunk nicht so viel Unheil angerichtet werden. Nochmal zum eigentlichen Thema: Man kann niemanden für etwas begeistern, die Begeisterung muss aus einem selbst kommen. Klar, der Amateurfunk ist eine Spielwiese wo sich jeder eine Ecke aussuchen kann zum Herumtoben. Dennoch ist es eine relativ kleine Spielwiese am Rande einer viel grösseren, wohin sich technikaffine Menschen eher hingezogen fühlen, weil aus dem Amateurfunk so gut wie kein direkter Nutzen (mehr) gezogen werden kann. Du kannst jetzt einen virtuellen Werbestand aufmachen wo du, ähnlich der Parteien im Wahlkampf, Fähnchen, Kugelschreiber und vielleicht auch Rostwürste verteilst und dabei hoffst, dass damit eine Begeisterung für den Amateurfunk ausgelöst wird. No way, der Amateurfunk wir weiter schrumpfen.
Alex W. schrieb: > wie oft solche Dussel eine Afu-Lizenz mit einem Autoführerschein > gleichsetzen, muss ich lachen. Völlig realitätsfremd. Lothar M. schrieb: > Mal schnell die Prüfungsfragen für den Führerschein auswendig gelernt > und dann los auf die Menschen. ;-)
Hallo Kilo. Kilo S. schrieb: > Lichtfunk klingt auch interessant. Ist aber wohl keine "Neue" Erfindung. > Man denke an Schiffe (WK2) die sich bei Funkstille per Lichtsignalen > Koordiniert haben. Schon im WKI und davor. Genaugenommen schon in der Antike, aber erst im 19. Jahrhundert intensiver. > Dazu kommt für mich als "Bastler" noch der Hardwareaufwand. Aus dem > stehgreif könnte ich zwar sicher was basteln, Laser und Optik aus einem > DVD Laufwerk o.ä an einem Arduino zb. > Da bekommt man aber wieder "Ärger" als bastler weil man mit dem "Bösen > Todeslaser" hantiert. Mann muss es ja nicht sooo weit treiben. > Digimodes sind so ne Sache. Zum sonnenflecken Minimum sind Digimodes > sicher das Mittel der Wahl, sind ja weit empfangbar und auch im rauschen > noch dekodierbar. CW ist aber scheinbar genauso beliebt in der > Situation. (Kein PC und keine "Software" nötig.) Richtig. Ich kann QRP mit 5W machen. Das geht recht gut mit Morsezeichen. Aber wenn ich zum Codieren bei den Digimodes einen Rechner brauche, und sei es nur ein Rasphpi, ist das wieder Aufwand. Das geht halt mit Morsezeichen aus der nackten Hand. Abgesehen hat Morsetelegraphie auch einen rein sportlichen Aspekt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Kilo S. schrieb: > Lichtfunk klingt auch interessant. Ist aber wohl keine "Neue" Erfindung. > Man denke an Schiffe (WK2) die sich bei Funkstille per Lichtsignalen > Koordiniert haben. Hier sieht man das Lichtsprechgerät 80/80 in Aktion: https://youtu.be/vR4N6MTx_vw Schon beeindruckend! Irgendwo gibt es ein Video, wo jemand lamentiert, dass FT8 der Tod des Amateurfunks sei (mal wieder!). Wir haben gerade Sonnenflecken-Minimum. Wahrscheinlich sogar das ausgeprägteste seit Beginn der Aufzeichnungen. Ich kann mir entweder die Kehle aus dem Leib schreien und krieg vielleicht mal 3 Stationen in der Stunde ran oder gras die nacheinander in FT8 ab und komm auf bis 20 QSOs pro Stunde. Als ich es ausprobiert hab, hab ich einfach ein 230V-Verlängerungskabel vom Dachbodenfenster runter zum Gartenhaus gehangen und direkt an die Antennenbuchse vom TRX angeschlossen. F*ck off Tuner. P_out vielleicht 25 W, abgestrahlte Leistung maximal was im einstelligen Bereich und trotzdem eine Station nach der anderen abgegrast und im ersten Jahr 30 Diplome gearbeitet. Mittlerweile hab ich den "Schnürsenkel" mit nem Tuner angematcht und im nächsten Frühjahr/Sommer wird die Antenne dann optimiert. Aber so kann man wenigstens bisschen Betrieb machen. Die andere Option wäre, keinen Funkbetrieb zu machen. Wenn die Bedingungen besser werden in ein paar Jahren, werden sich wieder die anderen Betriebsarten mehr etablieren und die JT-Modes wieder den Nieschen wie Sporadic-E, Meteorscatter und EME vorbehalten sein.
Marek N. schrieb: > Wir haben gerade Sonnenflecken-Minimum letzte Woche war kein einziger Fleck zu sehen. -geht das so schnell? edit eben noch mal geguckt - blank...
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● J-A V. schrieb: > Marek N. schrieb: >> Wir haben gerade Sonnenflecken-Minimum > > letzte Woche war kein einziger Fleck zu sehen. > -geht das so schnell? Seit etwa 2015 befinden wir uns auf dem absteigenden Ast: https://sonnen-sturm.info/sonnenzyklus Erfahrungsgemäß und durch die Grafik verdeutlicht dauert der Abstieg ins "Tal der Tränen" länger, als der Aufstieg.
Marek N. schrieb: > Wir haben gerade Sonnenflecken-Minimum. Wahrscheinlich sogar das > ausgeprägteste seit Beginn der Aufzeichnungen. Ich kann mir entweder die > Kehle aus dem Leib schreien und krieg vielleicht mal 3 Stationen in der > Stunde ran oder gras die nacheinander in FT8 ab und komm auf bis 20 QSOs > pro Stunde. 20m geht immer ;-) Auch in SSB
Bosk schrieb: > 20m geht immer ;-) Auch in SSB 2017 habe ich im Sommer Täglich (könnte die Uhr fast danach stellen ;) ) von meinem QTH zwischen 11 und 12 Uhr auf 11m SSB mit Spanien arbeiten können. Kurz vorher (zwischen 9 und 11 Uhr) ging es immer super nach Bergama in der Türkei. (Je ~1000+km) Und meist ging zwischendrin immer FM/AM/SSB in die USA, Schottland italien hat man so oder so meistens dabei. Russland war auch wieder stark vertreten. Mit der Handfunke (2990ASF) und der Kurzen Hyflex CL27 (54cm) ging oft SSB in die USA. Dieses Jahr kam hier bei mir nicht mal viel von Russland rüber. Marek N. schrieb: > Hier sieht man das Lichtsprechgerät 80/80 in Aktion: Youtube-Video > "LiSpr80, Lichtsprechgerät 80/80" > Schon beeindruckend! Cooles Teil! Bernd W. schrieb: > Mann muss es ja nicht sooo weit treiben. Einen grünen mit ca. 1W und einen Blauen mit angeblich 50W (7,2V, 2x16340 Akku, packt gute 2 Minuten) hätte ich ja auch noch da. ;) aber dann hole ich vermutlich nen Jumbo runter wenn ich damit lichtfunk machen würde. Da kommen mir dann die lichtverbindungen aus der audiotechnik in den sinn. Damit ließe sich sowas sicher auch umsetzten.
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Kilo S. schrieb: > 2017 habe ich im Sommer Täglich (könnte die Uhr fast danach stellen ;) ) > von meinem QTH zwischen 11 und 12 Uhr auf 11m SSB mit Spanien arbeiten > können. Von da gabs auch auf UKW ziemlich oft was, während Lokalsender weggedrückt wurden
Kilo S. schrieb: >> 20m geht immer ;-) Auch in SSB > > 2017 habe ich im Sommer Täglich (könnte die Uhr fast danach stellen ;) ) > von meinem QTH zwischen 11 und 12 Uhr auf 11m SSB mit Spanien arbeiten > können. 11 m ist aber auch noch 'ne andere Nummer. Braucht gute Sonnenaktivität, sonst hat die Ionosphäre dort keine Chance, aber wenn die Aktivität da ist, dann profitierst du von einer geringen Dämpfung und nur geringen athmosphärischen Störungen ("QRN", für die Prüfung ;), sodass schon mit wenig Leistung große Entfernungen überbrückbar sind. Allerding ist oft auch sehr starkes Fading (QSB, wieder für die Prüfung ;), teilweise um 6 S-Stufen und mehr. Ich habe da schon Stationen aus Samara gehört, an der Wolga, die klangen in den Top-Phasen des QSB, als würden sie nebenan im Wohnzimmer telefonieren.
Jörg W. schrieb: > 6 S-Stufen und mehr. Teils sogar bis zur Unleserlichkeit. Und schräger Weise (ein funkkollege macht's damals in Spanien Urlaub) +/-X neben der Frequenz. Als Referenz hatten wir vorher "Orts QSO" über bodenwelle am selben gerät. Lag genau drauf! Kann aber auch dem temperaturdrift und umgebundmgseinflüssen geschuldet sein das sein gerät nicht ganz genau auf der QRG lag. ;) Jörg W. schrieb: > für die Prüfung ;) Es ist ja der Technik teil der mir Sorgen macht. Der Rest ist sogar mit "Logisch denken ohne lernen (hab ich beim Lernen für Vorschriften und Betrieb gemerkt) zu schaffen.
an alle.. ich würde aus erfahrung junge Menschen für funk und für elektronik, aber nicht für "den" deutschen amateurfunk begeistern. bitte versteht, daß ich nicht den ganzen thread gelesen habe. ich bin anfang 50, elektronik war teilweise hobby und beruf, und ich habe großen respekt für die Fachkenntnisse und Lebensleistung einiger amateurfunker, sei es einsatz bei katastrophen, als buchautor, oder hier als guter moderator und user.. aber der einzige den ich real kannte war der größte nerd in der klasse, etwas kaputt und su-gefährdet. ich hab mit ihm nur über fachliches geredet, und war beschämt als ich sah, wie kompetent er in seiner klubstation mit tast- und sprechfunk umgeht.. es tut mir weh, daß es so eine diskrepanz zwischen dem, was ich Kindern wünsche, und der disziplin eines amateurfunkers gibt - und daß erfahrene amateurfunker und heutige kids in verschiedenen welten leben.. andererseits halte ich den "modernen" amateurfunk für eine fehl-entwicklung, fern von dem, was amateurfunk eigentlich war. angesichts meiner eigenen kindheit und jugend, bei viel zuviel deutscher "errziehung" und unterordnung / isolation, und argumenten die zu komplex für dieses format sind, würde ich Kindern unter etwa 15 jahren nicht raten, amateurfunker zu werden.. ABER - die Gute Nachricht: es gibt (gab??) doch mal outdoor-funksport. paar jungs bauen mit etwas hilfe selber ihre fuchsjagt-empfänger, finden bei wind und wetter den sender, danach fußball und lagerfeuer.. GIBT ES DAS NOCH?? ich könnte mich dermaßen in den arsch treten, das als kind nicht mitgemacht zu haben - und ich GLAUBE daran, daß solche Kids 50 jahre später nicht zwangsläufig in ihrer bude hocken und vorschriftsmäßig-minimalistische sprüche austauschen.. ich wäre happy über einen Neustart des Amateurfunks, mit 1/50 der heutigen regeln, mit Freunden und Abenteuern. lasst uns Deutsche etwas Russischer, etwas Amerikanischer, etwas Vietnamesischer werden.. Do sdrastwujet Drushba Narodow. ich hoffe das war so richtig..? :)
und ps, WENN unsere regierung technisch und wissenschaftlich interessierte kinder - keine computernerds - will, dann sollte sie den betrieb von ein paar mittelwellen-rundfunksendern bezahlen, die man mit detektor, ein draht im zimmer, heizung als erde - empfangen kann. nicht immer nur "computer in die schulen", wenn die kids schon zuhaus am monitor kleben..
ano baka schrieb: > und ps, WENN unsere regierung technisch und wissenschaftlich > interessierte kinder - keine computernerds - will, dann sollte sie den > betrieb von ein paar mittelwellen-rundfunksendern bezahlen, die man mit > detektor, ein draht im zimmer, heizung als erde - empfangen kann. Es gibt genug Mittelwellensender außerhalb, da muss man nicht Museumsanlagen wie die Königs Wusterhausen für ein paar Millionen reaktivieren. Aufmerksamen Forumsleser sollte das nicht entgangen sein: Beitrag "Radiobasteln - Was hat 2018 noch Aussicht auf Erfolg ?" Und das Modell "Regierung als 'Erzieher der Nation'" hat ohnehin ausgedient. Das können Forschungsinstitute und Hobbyisten besser. Beispielsweise Radio Jove - Radioastronomie (Jupiter) mit Amateurfunkmittel an Schulen: https://radiojove.gsfc.nasa.gov/library/brochure.pdf
C. A. Rotwang schrieb: > Aufmerksamen Forumsleser sollte das nicht entgangen sein: Beitrag " leute wie Du blamieren SICH mit solchen bemerkungen - denn ich HABE diesen und ähnliche artikel hier gelesen. :D ..allerdings mit entsetzen - denn ich hatte garnicht mitbekommen, daß es keine detektor-geeigneten sender mehr gibt. hast du nie als kind ein diodenradio gebaut - allein?
C. A. Rotwang schrieb: > Und das Modell "Regierung als 'Erzieher der > Nation'" hat ohnehin ausgedient ..ich wäre glücklich, und würde mich wieder wohlfühlen wie zu Schröders zeiten, wenn du recht hättest. ich kann mich seit der wende an keine Regierung erinnern, die das volk und die Kinder so penetrant zu erziehen versucht, wie diese egoistischen Frauen..
ano baka schrieb: > C. A. Rotwang schrieb: >> Aufmerksamen Forumsleser sollte das nicht entgangen sein: Beitrag " > > leute wie Du blamieren SICH mit solchen bemerkungen - Naja, IMHO blamierst Du Dich hier mit kindischen Getue und laienhaften Umgang mit einer Tastatur beim Computergestützen Verfassen von Forumstexten. > denn ich HABE > diesen und ähnliche artikel hier gelesen. :D ..allerdings mit entsetzen > - denn ich hatte garnicht mitbekommen, daß es keine detektor-geeigneten > sender mehr gibt. hast du nie als kind ein diodenradio gebaut - allein? Ja, als DDR-Kind mag man nichts anderes als Detektorempfänger gebaut haben, weil die Versorgung mit Transistoren und anderer moderner Elektronik ans Werktätige Volk schlecht lief. Aber nur zur Info, die DDR ist vorbei und "die Regierung" ermöglicht es inzwischen, das sich Kinder auch leistungsstarke Empfänger kindsgerecht selbst zusammen zu stöpseln. Vielleicht, weil man keine Angst mehr vor Eigeninitiative und Feindsendern hat ... https://www.tchibo.de/bausatz-ukw-radio-p400127888.html?cs=1&extPu=tchibo-pm-search&gclid=EAIaIQobChMI_8D98eSw4AIVmeJ3Ch1MZQR6EAQYASABEgJGtPD_BwE&extAP=1o1&extCr=58000520836-287142182058&extLi=1504301650&extProvId=5&vt=37e049209159f685f2b7f4b266e75d2bd8ba4212&wbdcd=BTLdI1FbZI https://www.elektronikpraxis.vogel.de/weihnachts-ukw-radio-zum-selber-basteln-a-516230/
ano baka schrieb: > andererseits halte ich den "modernen" amateurfunk für eine > fehl-entwicklung, fern von dem, was amateurfunk eigentlich war. Amateurfunk war einst definiert als technischer Experimentierfunk und ist dies heute dank anderweitiger für jedermann zu vernachlässigbaren Kosten frei verfügbarer weltweiter Kommunikation mehr denn je. Dennoch, Amateurfunk, die Leute die ihn betreiben und ihre Motivation dafür sind auch heute sehr vielfältig. Deutlich vielfältiger als du dir scheinbar gerade vorstellst. > angesichts meiner eigenen kindheit und jugend, bei viel zuviel deutscher > "errziehung" und unterordnung / isolation, und argumenten die zu komplex > für dieses format sind, würde ich Kindern unter etwa 15 jahren nicht > raten, amateurfunker zu werden.. Was hat deine Kindheit unter ganz anderen Verhältnissen mit der Motivation heutiger Jugendlicher zu tun? > ABER - die Gute Nachricht: > > es gibt (gab??) doch mal outdoor-funksport. paar jungs bauen mit etwas > hilfe selber ihre fuchsjagt-empfänger, finden bei wind und wetter den > sender, danach fußball und lagerfeuer.. > > GIBT ES DAS NOCH?? Klar gibts das noch. Bei den offiziellen Wettbewerben nicht zwingend mit Fußball und Lagerfeuer. Aber jeder kann veranstalten was er möchte. > ich könnte mich dermaßen in den arsch treten, das als > kind nicht mitgemacht zu haben - und ich GLAUBE daran, daß solche Kids > 50 jahre später nicht zwangsläufig in ihrer bude hocken und > vorschriftsmäßig-minimalistische sprüche austauschen.. Die, die es als Kind nicht gemacht haben, nölen offensichtlich 50 Jahre später die Foren voll. ;-) Statt zu bauen, testen, funken, Fuchsjagden zu organisieren und ihr Wissen in Ausbildungskursen an die Jugend weiterzugeben. > ich wäre happy über einen Neustart des Amateurfunks, mit 1/50 der > heutigen regeln, mit Freunden und Abenteuern. Dümmster gemeinsamer Nenner? Mit Freunden Abenteuer erleben kann man auch beim heutigen Amateurfunk: Selbstbau, Kontest, EME, Fuchsjagd ... > lasst uns Deutsche etwas > Russischer, etwas Amerikanischer, etwas Vietnamesischer werden.. Gibt es da überall keine Regeln für Amateurfunk? Jammer nicht rum. Deine Kindheit kann hier rückwirkend niemand mehr richten, aber für die Zukunft bist Du selbst verantwortlich. Guck dir die Fragen an und mach die Prüfung für Klasse E. Die kommt Deinen Wünschen kaum Wissen und Fähigkeiten nachweisen zu müssen schon arg entgegen. Als Betriebsart empfiehlt sich 5-Bit RTTY, da gibt es auch keine Shifttaste. ;-)
C. A. Rotwang schrieb: > Naja, IMHO blamierst Du Dich hier mit kindischen Getue und laienhaften > Umgang mit einer Tastatur beim Computergestützen Verfassen von > Forumstexte kindischem, laienhaftem, computergestützten ..also bitte kritisier nicht mein Deutsch, sondern ggf meine sachlichen argumente.
C. A. Rotwang schrieb: > Ja, als DDR-Kind mag man nichts anderes als Detektorempfänger gebaut > haben, weil die Versorgung mit Transistoren und anderer moderner > Elektronik ans Werktätige Volk schlecht lief. du bist ein troll oder ein bot. wir hatten in einer mittelgroßen stadt einen großen elektronik-laden, auf den viele heute neidisch wären. ich konnte mir zig transistoren, alle arten von ttl und cmos ic's, fotowiderstände, optokoppler kaufen - naja soweit mein taschengeld reichte.. und ich hatte elektronikbaukästen mit allem was man braucht. jeder ossi über 40 könnte dir für deine dummen sprüche.. ich schreibs nicht hin.
ZF schrieb: > Die, die es als Kind nicht gemacht haben, nölen offensichtlich 50 Jahre > später die Foren voll. nein :)) die amateurfunker nölen, daß sie kaum nachwuchs haben, und da wollte ich halt denkanstöße geben. über mein eigenes leben hab ich mit ende 20 [zuspät] nachgedacht, und mich geändert..
ZF schrieb: > Guck dir die Fragen an und mach die Prüfung für Klasse E omg verstehst du nicht, ich hasse amateurfunk :))) ich finde NUR fuchsjagt und basteln empfehlenswert.. ich sollte mich zwar dafür schämen, weil ich schon betont habe, weshalb ihr respekt verdient habt, aber als ich mein leben endlich neugestartet hatte, probierte ich das gegenteil von vorschriften, regeln etc. - und ja ich habe dann den kids im ghetto technik und wissenschaft nahegebracht..
ano baka schrieb: > nein :)) die amateurfunker nölen, daß sie kaum nachwuchs haben, Das Kommunikationsprivileg als Motivator für die Jugend ist durch Handy und Internet weitgehend weggefallen, nur noch die Autarkie von fremder Infrastruktur ist besonders. Aber wer sich von der Jugend trotzdem interessiert wird auch heute seinen Weg zum Afu finden. > und da > wollte ich halt denkanstöße geben. Ich denke das ging am Ziel vorbei. Mit Fußball interessiert man Kinder die sich für Fußball interessieren. Und war damals trotzdem nicht genug um Dich zum mitmachen zu begeistern. > über mein eigenes leben hab ich mit > ende 20 [zuspät] nachgedacht, und mich geändert.. Prima! Wann ist dein Prüfungstermin? https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Amateurfunk/Pr%C3%BCfungstermine/Termine_Afu_Pruefungen.pdf?__blob=publicationFile
ano baka schrieb: > omg verstehst du nicht, ich hasse amateurfunk :))) Und dann möchtest du Denkanstöße geben wie man junge Menschen dafür begeistert? Interessant ;-) > ich finde NUR > fuchsjagt und basteln empfehlenswert.. ich sollte mich zwar dafür > schämen, Quark, dafür muss man sich nicht schämen. Jeder kann machen was ihm Spaß macht. Auch im Afu. > weil ich schon betont habe, weshalb ihr respekt verdient habt, Da nicht für. > aber als ich mein leben endlich neugestartet hatte, probierte ich das > gegenteil von vorschriften, regeln etc. - und ja ich habe dann den kids > im ghetto technik und wissenschaft nahegebracht.. Klingt vernünftig. Sobald es zum senden kommt empfiehlt es sich aber ein paar Regeln einzuhalten.
ZF schrieb: > Wann ist dein Prüfungstermin oh mann Du funktionär kriegst wohl provision dafür :)) ..aber Du verstehst mich nicht: > Was hat deine Kindheit unter ganz anderen > Verhältnissen mit der Motivation heutiger > Jugendlicher zu tun? ich hab unter etwas kaputten, sub-kleinbürgerlichen eltern gelitten, und an etwas autismus. was an der ddr schlimm war, hab ich erst nach der wende verstanden. mein vater respektiert heute noch stalin.. ich war verängstigt und kannte nur bücher. das soll KEIN jammern sein denn ich bin mittlerweile ein Mensch geworden. und gerade bei > Mit Fußball interessiert man Kinder die sich für > Fußball interessieren. möchte ich mich Dir erbittert widersetzen: gerade so kinder wie ich BRAUCHEN fußball. nicht als sport, bitte nicht im verein, das wäre zu hart, aber als LEBENSEINSTELLUNG, als lebensgefühl. ein junge der sich in der nähe gleichaltriger nur schämt, weil er nur erwachsene um sich hatte, kommt in keinem land zurecht. in my most honest opinion denke ich, jungs sollten erstmal lernen, sich unter ihresgleichen stark und wohlzufühlen. incl. kloppereien, zusammen pssn, und sachen besprechen, die die eltern nichts angehen. DANACH würde ich jedem gern zur bestandenen AFu prüfung gratulieren. ehrlich.
ZF schrieb: > Sobald es zum senden kommt empfiehlt es sich aber ein paar Regeln > einzuhalten meinegüte ich hab den Kids selbstgebaute teleskope und den sternenhimmel erklärt, hab schrott-pc's zum laufen gebracht, Schach gespielt, und mich gefreut wenn einer stolz war, mit anleitung aus 2 kaputten handys ein funktionierendes gemacht zu haben - diese frechen ausländischen Ghettokids mit schulproblemen brauchen manchmal nur Zeit und Respekt, und haben mir viel nützliches beigebracht.. und btw, sender hab ich als Kind durchaus gebastelt, mit einer reichweite von so 1/2 meter. und audions überdreht, ohne zu ahnen, daß Euch das stören könnte :))
ano baka schrieb: > C. A. Rotwang schrieb: >> Ja, als DDR-Kind mag man nichts anderes als Detektorempfänger gebaut >> haben, weil die Versorgung mit Transistoren und anderer moderner >> Elektronik ans Werktätige Volk schlecht lief. > > du bist ein troll oder ein bot. wir hatten in einer mittelgroßen stadt > einen großen elektronik-laden, auf den viele heute neidisch wären. ich > konnte mir zig transistoren, alle arten von ttl und cmos ic's, > fotowiderstände, optokoppler kaufen - naja soweit mein taschengeld > reichte.. und ich hatte elektronikbaukästen mit allem was man braucht. > jeder ossi über 40 könnte dir für deine dummen sprüche Ich bin selber Ossi, also hab Dich nich so. Und einer der nölt man solle das Land mit starken Ortssender zupflastern damit man wieder mit primitivseten Dioden-empfängern was zu empfangen hat kann sich bezüglich "dumme Sprüche" kräftig an die eigen Nase fassen. Und was quengelst Du störrisch bezüglich der abgeschaltenen Ortssender rum, wenn offensichtlich die Bauteile zur Verfügung standen und stehen auch ferne Sender wie RIAS oder gar Radio Luxemburg zu empfagen?. Dir geht es offensichtlich nur um Langeweile und Einsamkeit vertreiben und sei es mit Rumpoltern im Internet. Arme Sau, ich schick mal ein Fürbittgebet für Dich in den Äther und verwende sonst meine Zeit für erfreulichere Dinge.
C. A. Rotwang schrieb: > Aber nur zur Info, die DDR > ist vorbei und "die Regierung" ermöglicht es inzwischen, das sich Kinder > auch leistungsstarke Empfänger kindsgerecht selbst zusammen zu stöpseln. > https://www.tchibo.de/bausatz-ukw-radio... > https://www.elektronikpraxis.vogel.de/weihnachts-ukw-radio... Du glaubst wirklich, dass der Lern- und Begeisterungseffekt eines selbstgebauter Detektorempfänger mit selbstgewickelten Spulen, an den man nach und nach NF-Verstärker, HF-Verstäker, Endverstärker dazubaut, durch einen Bausatz ersetzbar ist, den man zusammenstöpselt ohne auch nur ansatzweise verstehen zu müssen was man da zusammenstöpselt?
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ano baka schrieb > ich könnte mich dermaßen in den arsch treten, das als > kind nicht mitgemacht zu haben - und ich GLAUBE daran, daß solche Kids > 50 jahre später nicht zwangsläufig in ihrer bude hocken und > vorschriftsmäßig-minimalistische sprüche austauschen.. > ..aber Du > verstehst mich nicht: > ich hab unter etwas kaputten, sub-kleinbürgerlichen eltern gelitten, und > an etwas autismus. was an der ddr schlimm war, hab ich erst nach der > wende verstanden. mein vater respektiert heute noch stalin.. ich war > verängstigt und kannte nur bücher. das soll KEIN jammern sein denn ich > bin mittlerweile ein Mensch geworden. > > und gerade bei > >> Mit Fußball interessiert man Kinder die sich für >> Fußball interessieren. > > möchte ich mich Dir erbittert widersetzen: gerade so kinder wie ich > BRAUCHEN fußball. nicht als sport, bitte nicht im verein, das wäre zu > hart, aber als LEBENSEINSTELLUNG, als lebensgefühl. ein junge der sich > in der nähe gleichaltriger nur schämt, weil er nur erwachsene um sich > hatte, kommt in keinem land zurecht. in my most honest opinion denke > ich, jungs sollten erstmal lernen, sich unter ihresgleichen stark und > wohlzufühlen. incl. kloppereien, zusammen pssn, und sachen besprechen, > die die eltern nichts angehen. DANACH würde ich jedem gern zur > bestandenen AFu prüfung gratulieren. ehrlich. Ano Baka, einem Kind kann man die von ihm im Rahmen aller Umstände (für die es nichts kann) einst getroffenen Entscheidungen nicht vorwerfen. Auch nicht dem Kind in sich selbst. Dass Dich die damalige Situation mit Ü50 noch so beschäftigt ist bedeutend. Du solltest Dir professionelle Hilfe suchen, ein öffentliches Elektronikforum kann das nicht leisten. Das meine ich ernst! Der Versuch Deine Erfahrungen auf heutige Kinder zu transformieren funktioniert nicht, die leben ich einer komplett anderen Gegenwart. Damit meine ich diesmal nicht die elektronische Kommunikationsgegenwart, sondern die gesellschaftliche Gegenwart. Alles Gute!
Karl K. schrieb: > Du glaubst wirklich, dass der Lern- und > Begeisterungseffekt eines selbstgebauter Detektorempfänger mit > selbstgewickelten Spulen, an den man nach und nach NF-Verstärker, > HF-Verstäker, Endverstärker dazubaut, durch einen Bausatz ersetzbar ist, > den man zusammenstöpselt ohne auch nur ansatzweise verstehen zu müssen > was man da zusammenstöpselt? Wo behaupte ich ein entweder oder?! Ausgangspunkt war die Behauptung: "denn ich hatte garnicht mitbekommen, daß es keine detektor-geeigneten sender mehr gibt. hast du nie als kind ein diodenradio gebaut - allein?" Das habe ich so verstanden das es angeblich heute nicht möglich sei auf Kindniveau einen Empfänger zusammenzubasteln der Ortsempfang ermöglicht. Als Gegenargument daher die Verweise auf Radio-Kits, die sehr wohl "Kinder" zusammenstöpseln können. Das heisst jetzt nicht das "reiferer Kinder" keine Empfangsschaltung selbst zusammenlöten können. Und ja, es gibt auch Kits/Baukästen respektive deren beigelegte Anleitung anhand derer man auch Ansatzweise und tiefgründiger versteht, wie das funktioniert was man da zusammengetan hat. Vielleicht unterstützt ja der polternde alternde Herr noch seinen Filius beim Lernen indem er ihm aus seinem "Exemplar" des Radiobastelbuches vorliest.
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ZF schrieb: > Dass Dich die damalige Situation mit Ü50 noch so beschäftigt ... mensch du kennst mich nicht. ich hab mit ende 20 über meine Kindheit nachgedacht. jetz bin ich anfang 50 und hatte mittlerweile ein Leben. ich denke hier nicht über Kinder, sondern über Eltern, über "erziehung", über deutsche kleinbürgerei nach.. und ich denke -bitte verzeih die deutlichkeit - über ursachen dessen, daß die kanzlerin UND die amateurfunker über fehlenden nachwuchs jammern, nach. > ein Elektronikforum kann das nicht leisten was soll das??? ich war hier um über technik (ok und politik) zu reden und werde immer wieder privat kritisiert. mit Dir rede ich letzten endes, um leuten wie Dir, meinem Vater und der ganzen mittelschicht einige fehler vorzuhalten, damit es den Kindern besser geht. soll ich dir erzählen, daß der ca. 13 jährige Sohn einer Ärztefamilie heimlich alkohol trinkt, weil er unbedingt einen gut angesehenen beruf ergreifen soll etc?? MEINE probleme hab ich vor 25 jahren verstanden.. > Erfahrungen auf heutige Kinder zu transformieren funktioniert > nicht, die leben ich einer komplett anderen Gegenwart wem sagst du das? :D ..ich denke, ich hab ein breiteres spektrum von Leben erlebt als du. und die Ghettokids leben in einer anderen gegenwart als die Mittelschichtkinder, ich kann da sicher authentischer berichten als du. ich war längere zeit mit einer frau so halb zusammen (die mich brauchte weil ihr mann tot war), und kannte daher sowohl das Leben anständiger deutscher Kinder eines anständigen wohnviertels, als auch das völlig andere Leben von "Ghetto-Kids". ich finde, mein Ideal liegt etwa zwischen beidem. das alles war allerdings vor zehn jahren. der Sohn meiner Bekannten ist viel erfolgreicher als ich, der eine Ghettojunge hat das befürchtete schlimme leben, obwohl ich mich an alle möglichen behörden gewandt hatte: tenor eines langen gespräches beim jugendamt: " der will sich nicht helfen lassen".. du weißt zuwenig über mich, und über probleme die von Kindern an mich herangetragen wurden wenn sie weder bei den eltern, noch beim jugendamt Vertrauen fanden. btw ich wurde schon vor langer zeit von einer alten nachbarin, von sektenleuten, meiner Mutter usw als Seelsorger verwendet, mein bruder meinte ich könnte Sozialarbeiter sein, die Kids warfen mir vor, ich würde den ghetto-sherriff spielen.. ich bin übertrieben verantwortungsbewußt, übertrieben altruistisch usw.. soll NICHT heißen daß ich 'n besonders guter Mensch wär. echt nicht.
ano baka schrieb: > bitte versteht, daß ich nicht den ganzen thread gelesen habe. Nein, das ist bei einem derart emotional geführten Thread schlich nicht zu begreifen. Lass den Thread in der Kiste ruhen, wenn du zu faul bist, alles zu lesen.