Forum: Offtopic Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?


von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Weil sich Dinge im Laufe der Zeit ändern können, und sich auch teilweise
> Prioritäten im Leben verschieben. Ich bin nicht so ein "Rente mit
> 40"-Typ, das liegt mir fern. Aber auf der anderen Seite werde ich
> sicherlich auch nicht bis zum regulären Renteneintrittsalter 67
> arbeiten. Wann genau ich die Reißleine ziehe, lasse ich mir bewusst
> offen, es ist am Ende eh meine ganz persönliche Entscheidung. Die Höhe
> meines Vermögens spielt für den Zeitpunkt natürlich ebenfalls eine
> Rolle.
Dein Leben scheint von vielen tieferen Ängsten geprägt zu sein, anders 
kann ich mir das nicht erklären ... German Angst eben, sehr typisch.

> Das ist vielleicht deine Erfahrung in deinem bisherigen Leben, aber ich
> kann dir versichern, dass es auch anders sein kann.
Und damit gehörst Du dann zur ELITE - was Arbeit anbelangt ... und das 
hat eben nicht jeder, schon gar nicht die Kombination Top-Gehalt + 
Hobbyarbeit.
Das ist nicht "normal", davon bist Du ganz weit weg und Dir dessen 
einfach nicht bewußt.

> Druck und Stress von
> oben kenne ich in meinem Job fast gar nicht. Es gibt zwar Projektpläne
> mit Meilensteinen usw., aber die haben mich noch nie in meinem
> Berufsleben ins Schwitzen gebracht.
weil Dir nichts droht, siehe oben - anderswo hättest Du ein Problem, das 
kann ich Dir sagen.

> Im Gegenteil ist im Job manchmal
> eher zu wenig zu tun; ich beschäftige mich dann aber schon selbst, so
> dass mir nicht langweilig wird.
sage ich ja, Hobbyarbeit.
Glück gehabt - aber das ist beileibe nicht der Normalfall!
Bei Beamten und beamtenähnlichen Jobs da hast Du genau das sehr oft - 
aber: ansonsten bei Normalo-Arbeit brennt die Hütte, wenn Du z.B. die 
Vorgaben minimal nicht einhälst oder möglichst über-erfüllst.
Glaub es bitte einfach mal!

von Pleitergeier (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Das gilt für den Deutschen mit Haus in der Pampa und ohen Job doch
>> genauso. Also warum sollte man das bei der Vermögensbewertung des
>> Italianers anders behandeln?
> weil bei Immobilien die LAGE den Preis bestimmt!
> Ein Haus in der italienischen Pampa ist weitaus wertvoller als eines in
> der deutschen Pampa - die Preise in Italien sind ein bißchen anders,
> wenn man identische Lagen vergleicht.

Es ging doch um die Bewertungsmethode!

Senf malt ein Extrembeispiel, bei dem der Widerverkaufswert der ital. 
Immobilie = 0 ist. Schon sind die Italiener nicht mehr vermögender als 
die Deutschen.

Dann sage ich: Was wenn dir niemand deine Aktien abkauft? Der 
Aktienmarkt extrem crashed, sich lange nicht erholt etc.? Dann hast du 
noch den Wert deiner Dividenden.

=> Setze den Widerkaufswert deiner Aktien = 0.

Der Rest ist dann nur noch "virtuelles Vermögen", genau wie deine 
Rentenpunke. Die kann die Regierung schließlich nach unten anpassen.

Also zählt zum "echten Vermögen" nur noch, was regemäßig Cash Flows 
liefert. Dividenenaktien, vermietete Immobilien, Business.

Stehen die Deutschen dann besser da als die Italiener?

von Pleitergeier (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Darum geht es doch nicht, sondern darum, den theoretischen Verkaufswert
> einer Immobilie wie Bargeld oder Aktienvermögen gleichzusetzen.

Wurde das in der von dir untersuchten Statistik denn getan?

Normalerweise werden bei Assetbewertungen (je nach Asset-Klasse 
unterschiedliche) Liquiditätsrisiken mit eingepreist.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Dein Leben scheint von vielen tieferen Ängsten geprägt zu sein, anders
> kann ich mir das nicht erklären

Nein, ich bin kein ängstlicher Typ. Im Gegenteil, ich sehe eher 
optimistisch in die Zukunft. Das heißt aber nicht, dass man keine Pläne 
macht und einfach nur alles vom Schicksal geschehen lässt (und sich im 
Zweifelsfall auf staatliche Hilfe verlässt). Kalkulierte Risiken: ja. 
YOLO-Zockerei: nein.

Robert K. schrieb:
> Und damit gehörst Du dann zur ELITE - was Arbeit anbelangt

Wir haben offenbar ein vollkommen unterschiedliches Verständnis von 
"Elite". Man zählt doch nicht automatisch zur Elite, nur weil man als 
Angestellter kein Arschloch als Chef hat und fair bezahlt wird. So 
schlimm ist der Arbeitsmarkt in Deutschland trotz einiger Auswüchse zum 
Glück auch wieder nicht.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Pleitergeier schrieb:
> Wurde das in der von dir untersuchten Statistik denn getan?

Soweit ich das verstanden habe: ja. Aber so intensiv habe ich mich mit 
den Details der Studie damals nicht auseinandergesetzt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitergeier schrieb:
> Es ging doch um die Bewertungsmethode!
>
> Senf malt ein Extrembeispiel, bei dem der Widerverkaufswert der ital.
> Immobilie = 0 ist. Schon sind die Italiener nicht mehr vermögender als
> die Deutschen.
Wahrscheinlich kennt er das Ausland nicht und von Immobilien hat er eben 
schlicht keinerlei Ahnung, da er trotz guten Vermögens noch nicht mal 
eine Eigentumswohnung hat.

> Dann sage ich: Was wenn dir niemand deine Aktien abkauft? Der
> Aktienmarkt extrem crashed, sich lange nicht erholt etc.? Dann hast du
> noch den Wert deiner Dividenden.
stimmt, das ist dann auch ein Nachteil der Dividendenstrategie und 
schlimmer noch: auch die Dividenden können gekürzt oder ganz ausgesetzt 
werden.
Kürzungen hatte ich nämlich schon, früher gab's einige Highlights mit 
18%/a an Dividende, heute nicht mehr.
Kaufen wird sie immer einer - aber dann nur zum niedrigen Kurs ... das 
bedeutet dann je nach Kurs leichte oder auch massive Verluste - Du 
bekommst einfach nicht mehr den Wunschpreis.
Wenn man also auf das Geld angewiesen ist, dann ist die ganze Aktien- 
oder auch ETF-Anlage kritisch und deswegen schaffen die meisten ja auch 
nur kleine Anlagesummen.
Immer nur das investieren, was man auch verkraften kann.

>
> => Setze den Widerkaufswert deiner Aktien = 0.
richtig, dann bist Du auf der sicheren Seite!
Du mußt immmer - egal, welche Anlage - davon ausgehen, daß die 
Investition auch 0 werden kann ... also worst case, anders als bei 
Immobilien, Edelmetallen, etc.
Aktien sind Wert-PAPIERE und damit wie Papier-Geld; kann übermorgen 
nichts mehr wert sein.


> Der Rest ist dann nur noch "virtuelles Vermögen", genau wie deine
> Rentenpunke. Die kann die Regierung schließlich nach unten anpassen.
richtig, aber da schwimmst Du mit in der Masse - jeder, der arbeitet 
bekommt Rentenpunkte - dieses System können sie nicht komplett ummodeln!
Vorher geht es ans Vermögen, darauf haben sie es abgesehen ... und die 
Grenze ist leider sehr variabel, da traue ich unserem Staat leider alles 
zu.

> Also zählt zum "echten Vermögen" nur noch, was regemäßig Cash Flows
> liefert. Dividenenaktien, vermietete Immobilien, Business.
deswegen mache ich ja Dividendenaktien, da habe ich zu Lebzeiten was von 
und nicht erst nach x Jahren - auch wenn der Gewinn dann insgesamt 
geringer ausfallen kann.
Kann natürlich auch alles schiefgehen, auch das muß man einplanen.

> Stehen die Deutschen dann besser da als die Italiener?
In Italien gibt es wie in Frankreich, England, etc. ein größeres 
Erbvermögen!
Wie wirst Du reich? Jedenfalls nicht durch Lohnarbeit.
Kapitalvermögen, Heirat oder Erbe - sonst keine Chance.

von Rick M. (rick-nrw)


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Robert K. schrieb:
> Wahrscheinlich kennt er das Ausland nicht und von Immobilien hat er eben
> schlicht keinerlei Ahnung, da er trotz guten Vermögens noch nicht mal
> eine Eigentumswohnung hat.

Wie wertvoll ist eine Immobilie, egal ob aufm Dorf in Sachsen oder 
Zentral in Rom?
Wie wird das bewertet?
Bei Aktien kenne ich den aktuellen Wert.

Kann eine Aktie wertlos werden?
Ja!

Wie sieht es mit einer Immobilie aus?
Ja klar, ist auch möglich, wenn auch weniger wahrscheinlich.

Ich kann schnell 50% meiner Aktien loswerden.

50% eine Eigentumswohnung zu verkaufen ist da wohl schwieriger

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rick M. schrieb:
> Wie wertvoll ist eine Immobilie, egal ob aufm Dorf in Sachsen oder
> Zentral in Rom?
Lage
> Wie wird das bewertet?
Lage

> Bei Aktien kenne ich den aktuellen Wert.
>
> Kann eine Aktie wertlos werden?
> Ja!
jein - Wirecard ist z.B. konkurs! Du könntest aber morgen 100000 Stück 
Wirecard Aktien kaufen (keine Anlageempfehlung!), die werden immer noch 
gehandelt.
D.h. selbst Konkurs-Werte werden noch ewig gehandelt an der Börse ... 
bis sie dann eines Tages wirklich wertlos sind und sie Du dann als 
historisches Wertpapier kaufen kannst (Bremer Vulkan, Varta, Revell, 
usw.), dann haben sie einen Sammlerwert.

> Wie sieht es mit einer Immobilie aus?
> Ja klar, ist auch möglich, wenn auch weniger wahrscheinlich.
Lage ... Chernobyl Nähe - da dürfte es jetzt billiger sein als vorher 
:-)

> Ich kann schnell 50% meiner Aktien loswerden.
auch 100% ist kein Problem.

> 50% eine Eigentumswohnung zu verkaufen ist da wohl schwieriger
richtig - aber dafür hast Du einen nachhaltigen Gegenwert, sofern Du die 
Eigentumswohnung selbst bewohnst.

von Rick M. (rick-nrw)


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Robert K. schrieb:
>> Wie wertvoll ist eine Immobilie, egal ob aufm Dorf in Sachsen oder
>> Zentral in Rom?
> Lage
>> Wie wird das bewertet?
> Lage

Da gehört mehr dazu!
Ist nicht ganz so einfach!

von Le X. (lex_91)


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Senf D. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Für einen Normalo ist nämlich >25% Steuern auf Kap erdrückend
>
> Ich finde es fair, so wie es aktuell geregelt ist.

Ich nicht.
Mir leuchtet es nicht ein wieso ein Arbeiter mit 40h einen progressiven 
Steuersatz (der relativ schnell die Spitze erreicht) zu zahlen hat 
wärend der Geldadel auf leistungslose Kapitalerträge nur 25% flat (+ 
Soli) zu zahlen braucht, was, rechnet man Sozialversicherungsbeiträge 
mit ein, nicht mal die Hälfte der Abgabenlast eines Angestellten 
entspricht.
Das könnte man gerne umdrehen.

Was mir aber noch weniger einleuchtet ist wieso Robert die 25% sogar 
noch zu hoch findet.
Will er denn noch schneller abgehängt werden?
Neidet Leuten die eigentlich in seiner Liga spielen die Butter vom Brot 
anstatt sich mit ihnen zu solidarisieren, aber lässt sich bereitwillig 
vor den Karren des Großkapitals spannen.
Einfach nur schräg.

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> dieses System können sie nicht komplett ummodeln!
> Vorher geht es ans Vermögen, darauf haben sie es abgesehen ...

Kannst du das belegen? Z.B. durch entsprechende Gesetzestexte aus der 
jüngsten Vergangenheit?

Meine Wahrnehmung ist dass vielmehr die Last der arbeitenden 
Mittelschicht stetig steigt wärend man große Vermögen sich nicht 
anzufassen traut.
Für diese Wahrnehmung sprechen auch sämtliche Studien zu diesem Thema. 
Suchbegriffe: "Schere zwischen arm und reich wird immer schneller immer 
größer", "Mittelschicht schrumpft".

von Pleitergeier (Gast)


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Le X. schrieb:
> Mir leuchtet es nicht ein wieso ein Arbeiter mit 40h einen progressiven
> Steuersatz (der relativ schnell die Spitze erreicht) zu zahlen hat
> wärend der Geldadel auf leistungslose Kapitalerträge nur 25% flat (+
> Soli) zu zahlen braucht, was, rechnet man Sozialversicherungsbeiträge
> mit ein, nicht mal die Hälfte der Abgabenlast eines Angestellten
> entspricht.
> Das könnte man gerne umdrehen.

Leistungslos?

Kam das investierte Kapital vom Himmel gefallen oder wie? Und Risikolast 
zu übernehmen, Geld wieder in Umlauf zu bringen, statt zu parken, ist 
auch keine Leistung?

Unternehmen Eigenkapital zur Verfügung zu stellen, ist doch keine 
leistungslose Angelegenheit für den Normalo!

von Arno (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Nein, vorher schon wird ein Teil der Kursgewinne jährlich pauschal
>> versteuert. Nennt sich Vorabpauschale, steht in §18 InvStG.
> na ja, für mich kommt das Ganze wenn überhaupt dann nur als
> ausschüttender ETF in Frage - alles andere ist nicht meine Welt.

Schön, dann hättest du dir die Frage nach der steuerlichen Behandlung 
thesaurierender ETF ja auch sparen können.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Warum legst du dann überhaupt Geld an? Das verschiebt das Alter, in dem
>> du darüber verfügen kannst nach oben, und das scheint für dich ja immer
>> schlecht zu sein?
> kann ich Dir sagen, ich mach ja Dividendenstrategie und da habe ich
> jeden Monat Dividende .... + vielleicht auch Kursgewinn, wenn ich denn
> verkaufen sollte irgendwann.
> Es kommt jeden Monat Geld rein und nicht erst nach 10 Jahren oder so.

Und warum ist das bis 60 gut und ab 60 schlecht?

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Robert K. schrieb:
>>> Besser wäre Komplettauszahlung oder Split in 3 Auszahlungen
>>
>> Das stimmt einfach meistens nicht.
> mag sein, aber Du machst Deine Strategie und ich mach meine - das Dumme
> ist nur, daß Du Deine als die einzig Wahre ansieht ... so eine Art
> heiliger Gral der Anlage - und genau das ist sie nicht, nichts ist
> alternativlos!

Wir können ja gern verschiedene Schlüsse aus Fakten ziehen (auch weil 
wir sie unterschiedlich bewerten) und daher zum Beispiel verschiedene 
Anlagestrategien fahren, aber die Fakten ändern sich halt nicht.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Aus dem ganz einfachen Grund: Der eine, der sein Vermögen auf den Kopp
>> gehauen hat, bekommt seine Grundrente bezahlt (unter anderem) von den
>> Steuern des anderen, der sein Vermögen nicht auf den Kopp gehauen hat.
>> Das einzukalkulieren bei "Risiken" wie "älter als die mittlere
>> Lebenswartung werden" halte ich für unsolidarisch - mit über 100 Jahren
>> muss man dagegen meiner Einschätzung nach nicht unbedingt rechnen,
>> schließlich werden voraussichtlich fast 56% der 30jährigen noch ihren
>> 80. Gebutstag feiern können, aber nur ca. 0,7% ihren 100. Geburtstag
>> (laut Sterbetafel vom Statistischen Bundesamt) - und je älter man wird,
>> umso wahrscheinlicher wird das...
> ja, das spielt aber alles keine Rolle,

Wieso willst du mir erklären, was für mich und meine Bewertung eines 
Verhaltens eine Rolle spielt?

Robert K. schrieb:
> weil wir hier ein Sozial- und
> Wohlfahrtsstaat geworden sind - Sozial wird groß geschrieben und
> Marktwirtschaft ganz klein. Es gibt auch Lebensläufe, die haben Ihr
> ganzes Leben nie gearbeitet wie auch immer das geht ?! ... na und?
> Das ist deren Einstellung, wenn die dabei glücklich sind, dann ist das
> so und das braucht auch niemanden zu kümmern - dann muß man nicht die
> Solikeule schwingen, sonst könnten wir nämlich gleich den ganzen Staat
> abschaffen, denn ganz oben gibt's erst recht keine Soli.

Man muss natürlich nicht "die Soli-Keule schwingen", aber jeder darf, 
auch ich habe ein Recht darauf, meine Meinung dazu zu sagen und lasse 
mir diese Kritik nicht verbieten.

Wenn jemand nicht arbeiten kann, dann finde ich das vollkommen richtig, 
dass wir ihn nicht verhungern lassen. Wenn jemand kann, aber nicht will, 
finde ich es unsozial, wenn er auf unser aller Kosten lebt. Und ja, 
dazwischen gibt es Grauzonen.

Robert K. schrieb:
> Unser Sozialstaat hat eben Lücken und die werden von ALLEN ausgenutzt wo
> es nur geht - insofern gleiches Recht für alle. Wer es nicht tut, darf
> sich nicht beschweren - was legal geht kann gleichzeitig unmoralisch
> sein und auf Moral wird in diesem Staat 0 Wert gelegt! Das kannst Du
> knicken!

Mit welchem Recht verbietest du jemandem, sich zu beschweren, also seine 
Meinung zu äußern?

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Freiheit, etwas zu tun, bedeutet im Übrigen nicht, dafür nicht
>> kritisiert zu werden. Nur wer keine Entscheidungsfreiheit hat, kann
>> erwarten, dafür nicht kritisiert zu werden.
> Doch, auch der kann erwarten kritisiert zu werden - nur es spielt eben
> keine Rolle, deswegen ist das hier ein sozialer Wohlfahrtsstaat.
> Dann mußt Du ihn abschaffen so wie in USA - da gibt auch Sozialhilfe,
> aber nur zeitlich begrenzt und dann mußt Du sehen wie Du klar kommst.

Das gilt viel allgemeiner als nur bezogen auf den Sozialstaat. Und nur, 
weil ich einen Teil des Sozialstaats kritisiere, will ich keinesfalls 
den ganzen Sozialstaat abschaffen.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Robert K. schrieb:
>>> Arno schrieb:
>>>> Nehmen wir mal an, du hast an deinem 60. Geburtstag 100k€ im Depot.
>
>> Wenn du so denkst, solltest du dein Geld gar nicht anlegen.
> das überlaß bitte mal mir!

Tue ich ja, ich versuche nur, deine Gedankensprünge zu verstehen.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Denn warum
>> rechnest du bis zu deinem 60. Geburtstag (im Beispiel) damit, dass deine
>> Geldanlage Rendite abwirft, aber nach deinem 60. Geburtstag plötzlich
>> nicht mehr?
> wenn ich sie auflöse, also alles verkaufe, denn gibt's auch keine
> Dividende mehr, sondern nur den letzten "möglichen" (oder auch Verlust
> bzw. +-0) Kursgewinn durch den Gesamtverkauf - und das war's dann!

Richtig. Bis zu deinem 60. ist die Rendite also gut, ab dem 60. nicht 
mehr? Ich verstehe einfach nicht, wieso für dich ausgerechnet der eine 
Verkaufstermin die Grenze ist zwischen "Ich mache Rendite und das ist 
gut" und "Niemand weiß, ob ich Rendite mache, deswegen verkaufe ich 
sicherheitshalber alles"

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> gegen dein pauschales: "Besser wäre Komplettauszahlung oder Split in 3
>> Auszahlungen". Nein, das spart zwar Gebühren, kostet aber meistens auch
>> Rendite.
> ABER nur wenn nach dem Teilverkauf es schön weiter nach oben steigt und
> das weißt Du einfach nicht! Du schaust die letzten 15 Jahre an und
> denkst: geht immer so weiter - gleiche Rendite, kann nix passieren.

Nein, denke ich nicht, deswegen steht da "wahrscheinlich" und "meistens" 
in dem Szenario, was ich oben aufgeschrieben habe.

Und sobald ich das bei einer Anlage nicht mehr für "wahrscheinlich" 
halten würde, würde ich sie auch vor dem 60. Geburtstag auflösen.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
> Siehe oben, statt 7%/a nur noch 1%/a auf 15 Jahre gerechnet und schon
> kommst Du zu ganz anderen Ergebnissen!
> Jetzt noch ganz NEU einsteigen? ... riskant.

Das ergibt keinen Sinn. Wenn jetzt noch ganz neu einsteigen riskant sein 
soll, ist es nicht weniger riskant, jetzt dabei zu bleiben.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Tja, das ist eher ein grundsätzliches Problem - anstatt konkret
>> Fehlannahmen und blinde Flecken in meiner Beispielrechnung zu suchen,
>> faselst du über "alles andere".
> Dein Problem ist die "Alternativlos"-Anlage, alle anderen Anlagenformen
> für Dich == Schrott ... und das ist schon leicht fanatisch, wenn man
> nichts anderes mehr sieht.

Ich möchte mal wissen, wo du das heraus liest.

Robert K. schrieb:
> Ich überlege übrigens zur Zeit meine Didendenstrategie zu kippen und
> voll auf Crypto zu setzen dank eines netten Tips aus dem
> Twitter-Universum :-)

Das steht dir selbstverständlich frei - ich wünsche dir aber, dass du 
das auf mehr als "einen netten Tip aus dem Twitter-Universum" aufbaust. 
Sonst ist das reines Glücksspiel.

MfG, Arno

von Rastloser (Gast)


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Was haltet ihr von diesem Etf?
IE00BJ5JP105

Msci World Energy sector

Lohnt es sich hier noch mit etwas Spielgeld als Ergänzung zum Portfolio 
zu investieren? Oder ist der schon zu hoch bewertet und die Rallye ist 
zu Ende?

Denke Energie wird immer gebraucht und die Erneuerbaren hinken ja auch 
hinter her. Aber der Anstieg ist wohl nur durch die derzeitige 
Preissituation zustande gekommen.

Schade, zu spät geschaltet. Da hätte man ein schönes Körberlgeld 
mitnehmen können.

Was meinen die Experten hier?

von Rick M. (rick-nrw)


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Rastloser schrieb:
> Lohnt es sich hier noch mit etwas Spielgeld als Ergänzung zum Portfolio
> zu investieren?

Spielgeld OK, würde darauf keinen Sparplan anlegen.

Die darin enthaltene ExxonMobil Aktie ist in letzter Zeit sehr gut 
gelaufen, fraglich ob das so weitergeht.

von Rastloser (Gast)


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Dachte so an einen 10er kurzfristig rein und schauen was weiter 
passiert. Und schnell wieder raus sollte es einen gewissen Betrag nach 
oben gehen. Gefühlsentscheidungen haben am Markt ja eigentlich nichts 
verloren wenn man langfristig erfolgreich sein will.

Ist Zockerei pur aber vielleicht hat man ja auch einmal kurzfristig 
Glück.
Obwohl das ja gegen die Strategie von Etf geht.

von Le X. (lex_91)


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Rastloser schrieb:
> Ist Zockerei pur aber vielleicht hat man ja auch einmal kurzfristig
> Glück.
> Obwohl das ja gegen die Strategie von Etf geht.

Sehe ich auch so.
Für einen kurzfristigen Zock würde ich direkt in das entsprechende 
Unternehmen investieren.
Dafür sind ETFs nicht gemacht.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Siehe oben, statt 7%/a nur noch 1%/a auf 15 Jahre gerechnet und schon
> kommst Du zu ganz anderen Ergebnissen!
> Jetzt noch ganz NEU einsteigen? ... riskant.

> Ich überlege übrigens zur Zeit meine Didendenstrategie zu kippen und
> voll auf Crypto zu setzen dank eines netten Tips aus dem
> Twitter-Universum :-)

Ah ja, ein ETF auf einen breitgestreuten weltweiten Aktienindex ist dir 
also zu riskant für eine langfristige Anlage, aber voll in 
Crypto-Währungen zu gehen aufgrund eines Tweets natürlich nicht. Genau 
mein Humor.

Beitrag #6959829 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6959850 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6959856 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Alter Hase (Gast)


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Pleitergeier schrieb:
> Dann sage ich: Was wenn dir niemand deine Aktien abkauft?

Was sollen das für exotische Aktien sein? Google 2.0?
Auch im Corona Crash wurde laufend ver- und gekauft.
Bei entsprechendem Streubesitz geht immer was es sei denn die Börse wird 
angehalten (was ja stundenweise der Fall war) oder man hat Evergrande im 
Portfolio oder russische Aktien beim Ukrainefeldzug.

> Der Aktienmarkt extrem crashed, sich lange nicht erholt etc.? Dann hast
> du noch den Wert deiner Dividenden.

Dividendenaktien sind nett, risikoärmer als Growthaktien werfen aber 
auch weniger ab unter dem Strich (Rendite kommt von Risiko). Ich komme 
da gerade mal mühselig auf ein (Netto-) Monatsgehalt Dividende im Jahr.

Schaun wir mal wieviel Monate die Bären noch am Ruder sind.

von Pleitegeier (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Was sollen das für exotische Aktien sein? Google 2.0?

Guck dir mal die ganzen Penny-Stocks an. Sind das keine Aktien?

> Auch im Corona Crash wurde laufend ver- und gekauft.

WireCard wird auch immer noch gehandelt. Nur zu welchen Preisen?

> Bei entsprechendem Streubesitz

Aha, also schonmal eine Bedingung

> geht immer was

nur zu welchem Preis

> Dividendenaktien sind nett, risikoärmer als Growthaktien werfen aber
> auch weniger ab unter dem Strich (Rendite kommt von Risiko). Ich komme
> da gerade mal mühselig auf ein (Netto-) Monatsgehalt Dividende im Jahr.

Als Kleinanleger sind Dividendenaktien die falsche Risikoklasse. Weder 
Fisch noch Fleisch. Da muss man schon mehr Risiko gehen, um vermögend zu 
werden.

von Alter Hase (Gast)


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Pleitegeier schrieb:
> Als Kleinanleger sind Dividendenaktien die falsche Risikoklasse. Weder
> Fisch noch Fleisch. Da muss man schon mehr Risiko gehen, um vermögend zu
> werden.

Das sehe ich nicht so, weil ich nicht das Ziel habe Warren Buffet zu 
schlagen;-)

Wer den Vogel abschießen möchte darf das versuchen, auch oder gerade mit 
Pennystocks oder Google 2,0. Das kann funktionieren aber die meisten 
scheitern.

Dividendenaktien bzw. Fonds nehme ich nur zur Beimischung, das bremst 
die Volatilität ein und schont die Nerven. Mir reicht die 
Tagesschwankung eines Monatsgehalts in meinem Depot aus.

> Also zählt zum "echten Vermögen" nur noch, was regemäßig Cash Flows
> liefert. Dividenenaktien, vermietete Immobilien, Business.

Ich gestehe: langweilige vermietete Immobilien habe ich auch.
Selbst da hat man ausreichendes Risiko ( Mieter pleite usw.).
Die letzten 22 Jahre habe ich aber immer Glück gehabt...

Den Rest liefert IGM Disneyland.

von Pleitegeier (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Wer den Vogel abschießen möchte darf das versuchen, auch oder gerade mit
> Pennystocks oder Google 2,0. Das kann funktionieren aber die meisten
> scheitern.

Ach, mit Derivaten hast doch genug Optionen sehr gute Renditen zu 
machen.

Pennystocks, Kryto etc. macht man nur mit Spielgeld.

> Dividendenaktien bzw. Fonds nehme ich nur zur Beimischung, das bremst
> die Volatilität ein und schont die Nerven.

Wenn du dein Portfolioe nicht hedged, fährst du trotzdem gegen die Wand.

> Mir reicht die
> Tagesschwankung eines Monatsgehalts in meinem Depot aus.

Dann fährst du mit Tempo 30 und Gurt richtig!

von Rastloser (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Rastloser schrieb:
>
>> Lohnt es sich hier noch mit etwas Spielgeld als Ergänzung zum Portfolio
>> zu investieren?
>
> Spielgeld OK, würde darauf keinen Sparplan anlegen.
> Die darin enthaltene ExxonMobil Aktie ist in letzter Zeit sehr gut
> gelaufen, fraglich ob das so weitergeht.

Jetzt ist der Kurs gerade ein wenig höher als vor der Krise. Jetzt 
sollte es doch so richtig losgehen.




Gerade jetzt schwafeln die von Zinserhohungen. Das wird wieder für 
Korrekturen an der Börse sorgen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Rastloser schrieb:
> Gerade jetzt schwafeln die von Zinserhohungen. Das wird wieder für
> Korrekturen an der Börse sorgen.

Vieles davon ist an der Börse bereits einepreist. Aber wenn du dir so 
sicher bist, dann geh ruhig diese Wette ein, es ist schließlich dein 
Geld. Du kannst ja mehrfach gehebelt short gehen und sehen, was 
passiert.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Ich nicht.
> Mir leuchtet es nicht ein wieso ein Arbeiter mit 40h einen progressiven
> Steuersatz (der relativ schnell die Spitze erreicht) zu zahlen hat
> wärend der Geldadel auf leistungslose Kapitalerträge nur 25% flat (+
> Soli) zu zahlen braucht, was, rechnet man Sozialversicherungsbeiträge
> mit ein, nicht mal die Hälfte der Abgabenlast eines Angestellten
> entspricht.
Auch Arbeiter können an der Börse spekulieren und zahlen dann ebenfalls 
25%.
Jeder kann teilnehmen!
Selbst ein Mindestlohn-Empfänger kann von der Börse profitieren - aber 
das leuchtet den Jungs mit dem goldenen Löffel im Mund nicht ganz ein.

> Das könnte man gerne umdrehen.
richtig, das fordern die woken Umverteiler.

> Was mir aber noch weniger einleuchtet ist wieso Robert die 25% sogar
> noch zu hoch findet.
Anderswo auf der Welt ist es viel niedriger.

> Will er denn noch schneller abgehängt werden?
weil dann alles vom Lohneinkommen abhängt, Mr. Woke !

> Neidet Leuten die eigentlich in seiner Liga spielen die Butter vom Brot
> anstatt sich mit ihnen zu solidarisieren, aber lässt sich bereitwillig
> vor den Karren des Großkapitals spannen.
> Einfach nur schräg.
Nö, Du bist schräg, weil Du selber zu einer woken Seilschaft angehörst 
und jeden Kleinanleger wegen Deiner kommunistischen Grundeinstellung 
selbst kleine Erfolge mißgönnst.
Wie gesagt, jeder kann teilnehmen unabhängig vom Einkommen - nur die 
Abzocke vom Staat mit 25% ist saftig.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Vieles davon ist an der Börse bereits einepreist. Aber wenn du dir so
> sicher bist, dann geh ruhig diese Wette ein, es ist schließlich dein
> Geld. Du kannst ja mehrfach gehebelt short gehen und sehen, was
> passiert.
genau das kann eben nicht jeder - das geht nämlich nach Risikoklassen + 
Einsatzsumme + Erfahrung ... sonst wird Deine Bank/Broker schlicht 
ablehnen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitegeier schrieb:
> Als Kleinanleger sind Dividendenaktien die falsche Risikoklasse. Weder
> Fisch noch Fleisch. Da muss man schon mehr Risiko gehen, um vermögend zu
> werden.
hängt vom Ziel ab!
Im Prinzip hast Du natürlich recht - als Kleinanleger wirst Du mit 
Dividendenaktien nicht reich, aber es ist ein Zubrot.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Alter Hase schrieb:
> Dividendenaktien sind nett, risikoärmer als Growthaktien werfen aber
> auch weniger ab unter dem Strich (Rendite kommt von Risiko). Ich komme
> da gerade mal mühselig auf ein (Netto-) Monatsgehalt Dividende im Jahr.
das ist Unsinn - Du hast entweder die falschen Dividendenaktien gewählt 
(mit <=4%) oder Deine Einsatzsumme stimmt nicht oder beides.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Ah ja, ein ETF auf einen breitgestreuten weltweiten Aktienindex ist dir
> also zu riskant für eine langfristige Anlage, aber voll in
> Crypto-Währungen zu gehen aufgrund eines Tweets natürlich nicht. Genau
> mein Humor
Riskant habe ich zu Deiner Strategie nicht geschrieben - sondern: eine 
Strategie für Reiche ... der Du nun einmal bist, obwohl Du es 
abstreitest, LOL.
Wenn ich eine bessere Chance sehe, warum soll ich dann nicht 
umschichten?
Du bist von der German Angst voll geprägt und ich eben nicht :-)
Das ist der Unterschied und eben auch der Unterschied in der 
Anlagestrategie :-)

von Le X. (lex_91)


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Kaputter Typ.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
> Schön, dann hättest du dir die Frage nach der steuerlichen Behandlung
> thesaurierender ETF ja auch sparen können.
das ist richtig, nur ich muß dann länger warten ... und lange warten ist 
nicht so mein Ding. Ich will schnelle Ergebnisse und verzichte dann 
lieber auf "etwas" mehr an Gewinn.
Deswegen werde ich auch nie eine verzehnfacher oder verhunderterfacher 
Aktie - so wie F.B. das ja macht - erreichen.

> Und warum ist das bis 60 gut und ab 60 schlecht?
Je älter Du wirst, desto schwieriger wird es.
Wenn auf die lange Bank schieben Dein Lebensideal ist, dann bitte - 
meines jedenfalls nicht.

> Wir können ja gern verschiedene Schlüsse aus Fakten ziehen (auch weil
> wir sie unterschiedlich bewerten) und daher zum Beispiel verschiedene
> Anlagestrategien fahren, aber die Fakten ändern sich halt nicht.
Ja, Du kannst aber nicht aus den Fakten der Vergangenheit die Zukunft 
sicher herleiten - das ist immer nur eine Prognose!
Nur weil es 15 Jahre bombig lief, heißt das gar nichts - schon gar nicht 
für einen Neueinsteiger, der noch gar nicht investiert ist.


> Wieso willst du mir erklären, was für mich und meine Bewertung eines
> Verhaltens eine Rolle spielt?
Weil hier so getan wird, daß bei MSCI World ETF alles 100% sicher ist - 
nichts ist sicher!
Das gilt für jede Anlage - mehr oder weniger!

> Man muss natürlich nicht "die Soli-Keule schwingen", aber jeder darf,
> auch ich habe ein Recht darauf, meine Meinung dazu zu sagen und lasse
> mir diese Kritik nicht verbieten.
Ja, und ich darf meine Meinung wohl auch dazu sagen?!
Meine Meinung lasse ich mir nämlich auch nicht mit fadenscheinigen 
Totschlag-Argumenten verbieten.


> Wenn jemand nicht arbeiten kann, dann finde ich das vollkommen richtig,
> dass wir ihn nicht verhungern lassen. Wenn jemand kann, aber nicht will,
> finde ich es unsozial, wenn er auf unser aller Kosten lebt. Und ja,
> dazwischen gibt es Grauzonen.
Ja schön, wenn Du das so siehst - der Staat sieht das hier etwas anders, 
sonst würde er Lücken schließen.
So lange das nicht geschieht ist es ganz legal sich unsozial (nach 
Deiner Meinung) zu verhalten.
Und an der Spitze wird unsoziales Verhalten ja auch vorgelebt!

> Mit welchem Recht verbietest du jemandem, sich zu beschweren, also seine
> Meinung zu äußern?
Mit demselben Recht mit dem Du Dir anmaßt eine GOTT-Meinung zu 
vertreten!
Es gibt eben eine alternative Meinung, ob Dir das paßt oder nicht - 
nichts ist alternativlos.


> Das gilt viel allgemeiner als nur bezogen auf den Sozialstaat. Und nur,
> weil ich einen Teil des Sozialstaats kritisiere, will ich keinesfalls
> den ganzen Sozialstaat abschaffen.
Tja, aber Du kannst eben nichts dagegen machen - weil Du nicht an den 
Hebeln sitzt und eine Mehrheit das eben anders sieht als Du.


> Tue ich ja, ich versuche nur, deine Gedankensprünge zu verstehen.
Das Problem sind Leute wie Le.X. und Senf D., die sich als Helden der 
Arbeit sehen und glauben, daß "nur" die Lohnarbeit der heilige Gral für 
Reichtum & auskömmliches Leben sind ... weil es Ihnen selbst zu "gut" 
geht, aber sie gleichzeitig auf arm machen.

> Richtig. Bis zu deinem 60. ist die Rendite also gut, ab dem 60. nicht
> mehr? Ich verstehe einfach nicht, wieso für dich ausgerechnet der eine
> Verkaufstermin die Grenze ist zwischen "Ich mache Rendite und das ist
> gut" und "Niemand weiß, ob ich Rendite mache, deswegen verkaufe ich
> sicherheitshalber alles"
Ich setze keine harte Altersgrenze - auch das ist variabel ... nur ich 
habe keinen Bock am Ende dem Staat mein Geld zu vererben für das ich 
sauer arbeiten mußte - Du etwa ?!

> Nein, denke ich nicht, deswegen steht da "wahrscheinlich" und "meistens"
> in dem Szenario, was ich oben aufgeschrieben habe.
das ist hier ein Sozialstaat und wenn man so wie ich schon mal von H4 
gelebt hat, dann hat man auch nicht mehr diese ewige German Angst - dann 
sieht man viele Dinge wegen Erfahrung anders.

> Und sobald ich das bei einer Anlage nicht mehr für "wahrscheinlich"
> halten würde, würde ich sie auch vor dem 60. Geburtstag auflösen.
siehe oben, Alter ist variabel und was ich wann mit meinem Geld mache 
ist ja immer noch meine Entscheidung?!

> Das ergibt keinen Sinn. Wenn jetzt noch ganz neu einsteigen riskant sein
> soll, ist es nicht weniger riskant, jetzt dabei zu bleiben.
Nein, wenn Du schon dabei bist (längere Zeit?) dann ist die Rechnung 
natürlich eine andere - dann machst Du - je nach Eintritt - sicheren 
Gewinn, weil ja 15 Jahren exponentieller Anstieg waren!
Nur der Neu-Einsteiger könnte in die Röhre schauen wie bei jeder Blase!

> Das steht dir selbstverständlich frei - ich wünsche dir aber, dass du
> das auf mehr als "einen netten Tip aus dem Twitter-Universum" aufbaust.
> Sonst ist das reines Glücksspiel.
Ist es nicht, weil ich mich ja vorher selbst informiere und erst dann 
handle - aber wenn's besser ist, dann mache ich den Strategiewechsel.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Kaputter Typ.

von Rick M. (rick-nrw)


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Arno schrieb:
> Und warum ist das bis 60 gut und ab 60 schlecht?

Bis 60 willst du das Geld einfach nur vermehren, dann möchtest du dich 
eventuell langsam zur Ruhe setzen und Geld aus deinem Vermögen 
herausziehen.

Aktienquote reduzieren, weil du bei einem Crash nicht mehr die Zeit hast 
auf eine Erholung zu warten.

Wie investieren?
Ich mag die Youtube-Kanäle von Tim Schaefer und Markus Koch, die dürften 
beide vielen bekannt sein.
Beide haben eine völlig andere Einstellung zum Thema Investment.
Was ist gut, was ist schlecht?

Im Augenblick finde ich diese Aktie interessant
ZIM INTEGRATED SHIPPING SERVICES LTD. (A2QNF3)

Eure Meinung?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Das Problem sind Leute wie Le.X. und Senf D., die sich als Helden der
> Arbeit sehen und glauben, daß "nur" die Lohnarbeit der heilige Gral für
> Reichtum & auskömmliches Leben sind

Äh nein? Wenn das so wäre, warum habe ich dann wohl eine Aktienquote von 
~90%? Natürlich weil ich neben meinem Gehalt auch am weltweiten 
Wirtschaftswachstum partizipieren möchte. Dazu generiert mir meine 
Arbeit stetig frisches Geld, um fleißig weiter zu investieren. Dank 
Zinseszins kann man somit über die Zeit zu einem ansehnlichen Vermögen 
kommen; irgendwann sogar soweit, dass eine klassische Erwerbsarbeit für 
ein gutes Leben gar nicht mehr notwendig ist, auch finanzielle 
Unabhängigkeit genannt.

Le X. ging es übrigens nur um den Punkt, warum eigentlich Kapitalerträge 
mit der Abgeltungsteuer in der Regel geringer besteuert werden als 
Einkommen aus einer Beschäftigung, sofern es sich um einen gut bezahlten 
Vollzeitjob handelt. Diese Frage hat durchaus ihre Berechtigung.

von Arno (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Schön, dann hättest du dir die Frage nach der steuerlichen Behandlung
>> thesaurierender ETF ja auch sparen können.
> das ist richtig, nur ich muß dann länger warten ... und lange warten ist
> nicht so mein Ding. Ich will schnelle Ergebnisse und verzichte dann
> lieber auf "etwas" mehr an Gewinn.

Du könntest - wenn du nicht so eine Angst vor Verkaufsgebühren hättest - 
statt auf Dividende zu setzen auch einfach Kursgewinne realisieren.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und warum ist das bis 60 gut und ab 60 schlecht?
> Je älter Du wirst, desto schwieriger wird es.

Was? Dividende zu bekommen?

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Wir können ja gern verschiedene Schlüsse aus Fakten ziehen (auch weil
>> wir sie unterschiedlich bewerten) und daher zum Beispiel verschiedene
>> Anlagestrategien fahren, aber die Fakten ändern sich halt nicht.
> Ja, Du kannst aber nicht aus den Fakten der Vergangenheit die Zukunft
> sicher herleiten - das ist immer nur eine Prognose!

Wie gesagt, deswegen stehen in meinen Beurteilungen und 
Beispielrechnungen Worte wie "meistens" und "wahrscheinlich".

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Wieso willst du mir erklären, was für mich und meine Bewertung eines
>> Verhaltens eine Rolle spielt?
> Weil hier so getan wird, daß bei MSCI World ETF alles 100% sicher ist -
> nichts ist sicher!

Und deswegen soll es keine Rolle spielen, ob jemand wahrscheinlich 80 
Jahre oder unwahrscheinlich 100 Jahre alt wird? Was hast das damit zu 
tun?

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Man muss natürlich nicht "die Soli-Keule schwingen", aber jeder darf,
>> auch ich habe ein Recht darauf, meine Meinung dazu zu sagen und lasse
>> mir diese Kritik nicht verbieten.
> Ja, und ich darf meine Meinung wohl auch dazu sagen?!

Ja. Tust du ja lang und breit.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Wenn jemand nicht arbeiten kann, dann finde ich das vollkommen richtig,
>> dass wir ihn nicht verhungern lassen. Wenn jemand kann, aber nicht will,
>> finde ich es unsozial, wenn er auf unser aller Kosten lebt. Und ja,
>> dazwischen gibt es Grauzonen.
> Ja schön, wenn Du das so siehst - der Staat sieht das hier etwas anders,
> sonst würde er Lücken schließen.

Ich bin ein Teil dieses Staats, und natürlich ist meine Meinung nicht 
die einzige, die da eine Rolle spielt.

Robert K. schrieb:
> So lange das nicht geschieht ist es ganz legal sich unsozial (nach
> Deiner Meinung) zu verhalten.
> Und an der Spitze wird unsoziales Verhalten ja auch vorgelebt!

Das macht es nicht weniger unsozial - weder das erste noch das zweite.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Mit welchem Recht verbietest du jemandem, sich zu beschweren, also seine
>> Meinung zu äußern?
> Mit demselben Recht mit dem Du Dir anmaßt eine GOTT-Meinung zu
> vertreten!

Wo soll das sein?

Robert K. schrieb:
> Es gibt eben eine alternative Meinung, ob Dir das paßt oder nicht -
> nichts ist alternativlos.

Fakten sind alternativlos.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Richtig. Bis zu deinem 60. ist die Rendite also gut, ab dem 60. nicht
>> mehr? Ich verstehe einfach nicht, wieso für dich ausgerechnet der eine
>> Verkaufstermin die Grenze ist zwischen "Ich mache Rendite und das ist
>> gut" und "Niemand weiß, ob ich Rendite mache, deswegen verkaufe ich
>> sicherheitshalber alles"
> Ich setze keine harte Altersgrenze - auch das ist variabel ... nur ich
> habe keinen Bock am Ende dem Staat mein Geld zu vererben für das ich
> sauer arbeiten mußte - Du etwa ?!

Und deswegen muss es für dich genau ein Verkaufstermin für die Anlage 
sein?

Auch wenn das eigentlich nicht das Thema ist: Ich vererbe tatsächlich 
lieber dem Staat oder meiner Familie Geld als Grundrente zu beantragen. 
Du offenbar nicht, das habe ich verstanden.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und sobald ich das bei einer Anlage nicht mehr für "wahrscheinlich"
>> halten würde, würde ich sie auch vor dem 60. Geburtstag auflösen.
> siehe oben, Alter ist variabel und was ich wann mit meinem Geld mache
> ist ja immer noch meine Entscheidung?!

Das beantwortet nicht die Frage. Warum sollte jemand bis zu einem 
bestimmten Zeitpunkt eine Anlage "gut finden" und ab einem bestimmten 
Zeitpunkt ist sie auf einmal spontan zu riskant?

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Das ergibt keinen Sinn. Wenn jetzt noch ganz neu einsteigen riskant sein
>> soll, ist es nicht weniger riskant, jetzt dabei zu bleiben.
> Nein, wenn Du schon dabei bist (längere Zeit?) dann ist die Rechnung
> natürlich eine andere - dann machst Du - je nach Eintritt - sicheren
> Gewinn, weil ja 15 Jahren exponentieller Anstieg waren!

Sicher ist nichts.

Wenn ich davon ausgehen müsste, dass eine Anlage in den nächsten Jahren 
wahrscheinlich an Wert verliert, würde ich sie heute verkaufen, auch 
wenn ich schon lange dabei wäre. Und nicht einsteigen, wenn ich noch 
nicht dabei wäre. Das ist kein Argument dafür, wenn ich von der Phase 
"Vermögensaufbau" in die Phase "Vermögensabbau" wechsele, alles auf 
einmal zu verkaufen.

Rick M. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und warum ist das bis 60 gut und ab 60 schlecht?
>
> Bis 60 willst du das Geld einfach nur vermehren, dann möchtest du dich
> eventuell langsam zur Ruhe setzen und Geld aus deinem Vermögen
> herausziehen.
>
> Aktienquote reduzieren, weil du bei einem Crash nicht mehr die Zeit hast
> auf eine Erholung zu warten.

Aber warum sollte das unbedingt an genau einem mehr oder weniger 
willkürlichen Zeitpunkt in genau einem vollständigen Verkauf passieren, 
wie Robert das fordert? Das kann doch genauso gut ein langsamer Prozess 
sein, so wie sich die wahrscheinliche Restlebensdauer, in der ich mein 
Vermögen nutzen möchte, ja auch nur langsam verändert.

MfG, Arno

von Rick M. (rick-nrw)


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Arno schrieb:
> Das kann doch genauso gut ein langsamer Prozess
> sein, so wie sich die wahrscheinliche Restlebensdauer, in der ich mein
> Vermögen nutzen möchte, ja auch nur langsam verändert.

Wenn Du mit 70 Jahren noch All-In-Aktien bist, und es crasht, sinkt die 
Wahrscheinlichkeit, das du dein Geld voll nutzen kannst, wie du es vor 
hattest.

Mit 60 Jahren, als genau an deinem 60. Geburtstag alles umzuschichten 
ist sicher nicht sinnvoll

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Äh nein? Wenn das so wäre, warum habe ich dann wohl eine Aktienquote von
> ~90%?
also doch geizig?! Also ich verballer mehr Kohle von meinem Gehalt, 
deswegen habe ich auch nur wenig übrig - weil Konsum so richtig Spaß 
macht - nicht erst mit 80 oder 60, mir jedenfalls!
Sorry Senf D,, Du schätzt Dich selbst völlig falsch ein und das merkt so 
ziemlich jeder.

> Natürlich weil ich neben meinem Gehalt auch am weltweiten
> Wirtschaftswachstum partizipieren möchte.
Siehst Du und ich will Gewinn machen, ich suche mir das raus, was Gewinn 
verspricht für mich - mir ist die Weltwirtschaft dabei ziemlich egal.

> Dazu generiert mir meine
> Arbeit stetig frisches Geld, um fleißig weiter zu investieren.
weil Du geizig bist und/oder zum Lohnadel gehörst - ein Normalo schafft 
das nicht und nur mit viel Geiz!

> Dank
> Zinseszins kann man somit über die Zeit zu einem ansehnlichen Vermögen
> kommen; irgendwann sogar soweit, dass eine klassische Erwerbsarbeit für
> ein gutes Leben gar nicht mehr notwendig ist, auch finanzielle
> Unabhängigkeit genannt.
aber eben erst bei Auflösung, also mit 50, 60 oder 80 Jahren und vorher 
eben nicht, vorher mußt Du voll geizig leben.

>
> Le X. ging es übrigens nur um den Punkt, warum eigentlich Kapitalerträge
> mit der Abgeltungsteuer in der Regel geringer besteuert werden als
> Einkommen aus einer Beschäftigung, sofern es sich um einen gut bezahlten
> Vollzeitjob handelt. Diese Frage hat durchaus ihre Berechtigung.
Gering besteuert?! Daran sieht man Deine quere Einstellung, die Steuern 
auf Kap. sind hier zu hoch und der Freibetrag ist ein schlechter Witz 
für ein reiches Land.

von Pleitegeier (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Le X. ging es übrigens nur um den Punkt, warum eigentlich Kapitalerträge
> mit der Abgeltungsteuer in der Regel geringer besteuert werden als
> Einkommen aus einer Beschäftigung, sofern es sich um einen gut bezahlten
> Vollzeitjob handelt. Diese Frage hat durchaus ihre Berechtigung.

Das das Geld möglichst in Umlauf gebracht wird und nicht geparkt.

Was soll daran falsch sein?

von Arno (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Das kann doch genauso gut ein langsamer Prozess
>> sein, so wie sich die wahrscheinliche Restlebensdauer, in der ich mein
>> Vermögen nutzen möchte, ja auch nur langsam verändert.
>
> Wenn Du mit 70 Jahren noch All-In-Aktien bist, und es crasht, sinkt die
> Wahrscheinlichkeit, das du dein Geld voll nutzen kannst, wie du es vor
> hattest.
>
> Mit 60 Jahren, als genau an deinem 60. Geburtstag alles umzuschichten
> ist sicher nicht sinnvoll

Auf das genaue Datum kommt es nicht an, sondern dieser Teilthread kommt 
daher, dass Robert behauptet hat, es sei immer besser, die gesamte 
Anlage auf einmal zu verkaufen, weil
- sonst ja die Gebühren höher sind [ja, sind sie, aber das ist meistens 
irrelevant, wenn die Anlage etwas taugt]
- man ja nicht sicher sein kann, dass die Anlage nicht crasht [ja, kann 
man nicht, aber wenn das ein Argument für den Totalverkauf sein soll, 
hätte man nie in diese Anlage investieren sollen]

Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Äh nein? Wenn das so wäre, warum habe ich dann wohl eine Aktienquote von
>> ~90%?
> also doch geizig?! Also ich verballer mehr Kohle von meinem Gehalt,
> deswegen habe ich auch nur wenig übrig

Was hat die Aktienquote damit zu tun, welchen Teil von seinem Gehalt er 
verballert? Verwechselst du das vielleicht mit der Sparquote?

Pleitegeier schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Le X. ging es übrigens nur um den Punkt, warum eigentlich Kapitalerträge
>> mit der Abgeltungsteuer in der Regel geringer besteuert werden als
>> Einkommen aus einer Beschäftigung, sofern es sich um einen gut bezahlten
>> Vollzeitjob handelt. Diese Frage hat durchaus ihre Berechtigung.
>
> Das das Geld möglichst in Umlauf gebracht wird und nicht geparkt.

Wie führt eine (meist) niedrigere Besteuerung von Kapitalerträgen dazu, 
dass mehr Geld in Umlauf gebracht wird? Und warum gilt das nicht für 
Einkommen aus einer Beschäftigung?

MfG, Arno

von Pleitegeier (Gast)


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Arno schrieb:
> Wie führt eine (meist) niedrigere Besteuerung von Kapitalerträgen dazu,
> dass mehr Geld in Umlauf gebracht wird? Und warum gilt das nicht für
> Einkommen aus einer Beschäftigung?

Wenn ich auf meine EK-Rendite, .5 statt .25 Steuern zahlen muss, muss 
die Rendite entsprechend höher sein, damit ich investiere.

Dafür kann man sich natürlich politisch entscheiden, aber dann entziehst 
du dem Markt Kapital, Unternehmen setzen weniger Projekte um, stellen 
weniger MA etc. pp.

> Und warum gilt das nicht für Einkommen aus einer Beschäftigung?

Bin ich sofort bei dir, die Einkommenssteuer deutlich zu senken.

Wie viele Leute, die quasi von der Hand in den Mund leben, haben in 
Deutschland? Die Kohle fließt bei denen doch quasi 1zu1 wieder zurück in 
den Konsum. Die anderen legen es am Kapitalmarkt an und sparen ein 
bisschen mehr.

Reiche Bürger, armes Land! Voll dafür.

von Arno (Gast)


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Pleitegeier schrieb:
> Arno schrieb:
>> Wie führt eine (meist) niedrigere Besteuerung von Kapitalerträgen dazu,
>> dass mehr Geld in Umlauf gebracht wird? Und warum gilt das nicht für
>> Einkommen aus einer Beschäftigung?
>
> Wenn ich auf meine EK-Rendite, .5 statt .25 Steuern zahlen muss, muss
> die Rendite entsprechend höher sein, damit ich investiere.

Was machst du mit dem Geld stattdessen, wenn du es nicht investierst?

MfG, Arno

Beitrag #6961239 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
> Auf das genaue Datum kommt es nicht an, sondern dieser Teilthread kommt
> daher, dass Robert behauptet hat, es sei immer besser, die gesamte
> Anlage auf einmal zu verkaufen, weil
> - sonst ja die Gebühren höher sind [ja, sind sie, aber das ist meistens
> irrelevant, wenn die Anlage etwas taugt]
ja richtig - aber es ist Eure Strategie und ausschüttende ETFs wollt IHR 
ja nicht ... also wenn Ihr schon sonst so auf das Optimum bedacht seid, 
dann ist nun mal eine Einmalauszahlung das Optimum!
Und Dein versponnener Gedanke, daß bei Einmalauszahlung sofort ALLES 
verballert werden muß - das ist Deine Interpretation.
Dann habe ich das Geld eben auf dem Konto - na und?
Und wenn dann der MSCI abraucht, dann muß ich nicht auf Erholung WARTEN, 
dann war die Einmal-Auszahlung richtig.

> - man ja nicht sicher sein kann, dass die Anlage nicht crasht [ja, kann
> man nicht, aber wenn das ein Argument für den Totalverkauf sein soll,
> hätte man nie in diese Anlage investieren sollen]
dasselbe gilt für Einzelaktien - auch da kannst Du gestückelt verkaufen 
und warten auf Verhundertfachung der restlichen nicht verkauften Aktien 
... nur das ist eben unsicher - das zeugt auch von Unsicherheit.
Kann man so machen, aber nicht immer sinnvoll wie Du das darstellst.


> Was hat die Aktienquote damit zu tun, welchen Teil von seinem Gehalt er
> verballert? Verwechselst du das vielleicht mit der Sparquote?
???
Was bitte vestehst Du unter Aktienquote ?! Ist das sooo schwer zu 
verstehen?
2 Aktien oder 100 oder 1000 Aktien von z.B. Apple kaufen ist ein 
gewaltiger Unterschied im KAUFpreis ... und wo kommt das Geld für den 
Kaufpreis her:
von Deiner Lohnarbeit, in der Regel!
Und wenn ich statt Senf D. die Kohle lieber für was anderes verballere 
als für Aktienquote, dann habe ich auch weniger AKTIEN bzw. ETFs im 
Depot als Senf D. ... vielleicht habe ich auch weniger Lohn als Senf D. 
- könnte ja sein ???
Also habe ich eine weitaus niedrigere Aktienquote oder von mir ETF-Quote 
als Senf D. - denn der ballert 90% seines Gehalts in Aktien und ist auch 
sonst überhaupt nicht geizig == Lohnadel
Jetzt kapiert - sorry, aber das ist ganz tiefes Niveau ):

> Wie führt eine (meist) niedrigere Besteuerung von Kapitalerträgen dazu,
> dass mehr Geld in Umlauf gebracht wird?
???
Willst Du die Kohle für Dich ausgeben oder soll das lieber ein 
Verwaltungsbeamter für Dich machen, der dann auch noch bestimmt wofür?!
Wenn der Staat das Geld bekommt, dann hat die Allgemeinheit was davon:
Beispiele: Straßenbau, BER, Elbphilharmonie, usw.,usw.
sinnvoll und manchmal weniger sinnvoll.
Profitierst Du davon? - ja, aber nur ein bißchen je nachdem; selber 
ausgeben und unters Volk bringen ist weitaus besser!

> Und warum gilt das nicht für Einkommen aus einer Beschäftigung?
weil da mehr zu holen ist, wird da auch mehr besteuert - deswegen 
Steuerprogression, die niemals abgeschafft wird.
Die Mehrheit ist eben zu dumm selbst eine Kapitalanlage zu tätigen - da 
reicht es maximal für Riester oder eine aufgeschwatzte 
Lebensversicherung, etc.
Nur weil andere zu dumm sind, willst Du mitleiden und für die Dummheit 
der anderen mitzahlen ?!
Sehr seltsam bzw. typisch für eine sozialistische Denkweise ):

: Bearbeitet durch User
von Pleitegeier (Gast)


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Arno schrieb:
> Pleitegeier schrieb:
>> Arno schrieb:
>>> Wie führt eine (meist) niedrigere Besteuerung von Kapitalerträgen dazu,
>>> dass mehr Geld in Umlauf gebracht wird? Und warum gilt das nicht für
>>> Einkommen aus einer Beschäftigung?
>>
>> Wenn ich auf meine EK-Rendite, .5 statt .25 Steuern zahlen muss, muss
>> die Rendite entsprechend höher sein, damit ich investiere.
>
> Was machst du mit dem Geld stattdessen, wenn du es nicht investierst?
>
> MfG, Arno

Sparen (Tagesgeld, Festgeld) oder mit entsprechend weniger Risiko 
anlegen (kurzl. Staatsanleihen).

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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F. B. schrieb im Beitrag #6961239:
> 
https://www.deraktionaer.de/artikel/pharma-biotech/pfizer-es-bleibt-spannend-termin-vormerken-20244813.html
Charttechnisch sieht es aber noch gut aus für Pfizer (keine 
Anlageempfehlung), also selbst wenn da was kommt, noch ist gar nichts zu 
erkennen ... zumal noch andere involviert sind.
Schadensersatzersatzansprüche wird es außerdem nicht geben - 
unterschrieben ist unterschrieben ... und das sieht man ja auch am 
Kursverlauf.
Und last but not least, Pfizer hat jetzt eine Pille gegen C. auf den 
Markt gebracht - läuft also bestens.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitegeier schrieb:
> Sparen (Tagesgeld, Festgeld) oder mit entsprechend weniger Risiko
> anlegen (kurzl. Staatsanleihen).
vollkommen richtig - wenn man sich unsicher ist, sollte man genau das 
machen!

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
>> Verwechselst du das vielleicht mit der Sparquote?
> ???
> Was bitte vestehst Du unter Aktienquote ?! Ist das sooo schwer zu
> verstehen?
> 2 Aktien oder 100 oder 1000 Aktien von z.B. Apple kaufen ist ein
> gewaltiger Unterschied im KAUFpreis ... und wo kommt das Geld für den
> Kaufpreis her:
> von Deiner Lohnarbeit, in der Regel!
> Und wenn ich statt Senf D. die Kohle lieber für was anderes verballere
> als für Aktienquote, dann habe ich auch weniger AKTIEN bzw. ETFs im
> Depot als Senf D. ... vielleicht habe ich auch weniger Lohn als Senf D.
> - könnte ja sein ???
> Also habe ich eine weitaus niedrigere Aktienquote oder von mir ETF-Quote
> als Senf D. - denn der ballert 90% seines Gehalts in Aktien und ist auch
> sonst überhaupt nicht geizig == Lohnadel

Ohje, ich fürchte er weiß wirklich nicht was man unter "Aktienquote" 
versteht.
Irre der Kerl, ehrlich.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Robert K. schrieb:
> Schadensersatzersatzansprüche wird es außerdem nicht geben -
> unterschrieben ist unterschrieben

Das stimmt nicht. Falls Pfizer/BioNTech betrogen haben, ist der Vertrag 
nichtig. Die Frage ist nur, ob die Politiker ihn anfechten werden. Das 
wäre nämlich ein Schuldeingeständnis, dass sie Millionen bzw. weltweit 
Milliarden Menschen zu einer Impfung mit einem schädlichen Impfstoff 
gezwungen haben.


"Ein Vertrag lässt sich anfechten, wenn ein Anfechtungsgrund vorliegt – 
z. B. arglistige Täuschung, Irrtum oder Drohung."

https://www.advocado.de/ratgeber/vertragsrecht/vertrag/vertrag-anfechten.html


Wobei es in USA durchaus Politiker gibt, die sich der Sache angenommen 
haben. In Deutschland wird aber sicher kein Politiker aktiv, außer von 
dieser einen Partei der Überührbaren.


Attorney Thomas Renz testifying before Senator Ron Johnson to Department 
of Defence whistleblowers findings about vaccine injuries

https://rumble.com/vt7f7z-attorney-thomas-renz-statement-on-dod-whistleblowers-findings.html

von Shorty (Gast)


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Ist Robert eigentlich arbeitslos?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Ohje, ich fürchte er weiß wirklich nicht was man unter "Aktienquote"
> versteht.
> Irre der Kerl, ehrlich.
dann erklär mal

Beitrag #6961319 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6961347 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6961360 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6961371 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rastloser (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Rastloser schrieb:
>
>> Gerade jetzt schwafeln die von Zinserhohungen. Das wird wieder für
>> Korrekturen an der Börse sorgen.
>
> Vieles davon ist an der Börse bereits einepreist. Aber wenn du dir so
> sicher bist, dann geh ruhig diese Wette ein, es ist schließlich dein
> Geld. Du kannst ja mehrfach gehebelt short gehen und sehen, was
> passiert.

Nein eine Wette würde ich darauf nicht eingehen. Dazu reicht mein Wissen 
einfach nicht.
Aber möglich wäre dieses Szenario aus meiner Sicht.
Oft reichen ja schon Gerüchte aus.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Le X. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>>> Verwechselst du das vielleicht mit der Sparquote?
>> ???
>> Was bitte vestehst Du unter Aktienquote ?! Ist das sooo schwer zu
>> verstehen?
>> 2 Aktien oder 100 oder 1000 Aktien von z.B. Apple kaufen ist ein
>> gewaltiger Unterschied im KAUFpreis ... und wo kommt das Geld für den
>> Kaufpreis her:
>> von Deiner Lohnarbeit, in der Regel!
>> Und wenn ich statt Senf D. die Kohle lieber für was anderes verballere
>> als für Aktienquote, dann habe ich auch weniger AKTIEN bzw. ETFs im
>> Depot als Senf D. ... vielleicht habe ich auch weniger Lohn als Senf D.
>> - könnte ja sein ???
>> Also habe ich eine weitaus niedrigere Aktienquote oder von mir ETF-Quote
>> als Senf D. - denn der ballert 90% seines Gehalts in Aktien und ist auch
>> sonst überhaupt nicht geizig == Lohnadel
>
> Ohje, ich fürchte er weiß wirklich nicht was man unter "Aktienquote"
> versteht.
> Irre der Kerl, ehrlich.

Warum sollte jemand auch wissen, was man unter einer Quote versteht, 
wenn dieser Mensch nicht einmal Prozentrechnung beherrscht (siehe weiter 
vorne im Thread)?

Hier die Erklärung für Doofe:

Sparquote = Prozentualer Anteil, den man vom Nettoeinkommen 
spart/investiert.
Beispiel: 5.000 € Nettoeinkommen im Monat, 3.000 werden davon regelmäßig 
zurückgelegt --> Die Sparquote beträgt 60%

Aktienquote = Prozentualer Anteil, den man von seinem Vermögen in 
Aktien/Aktienfonds investiert hat.
Beispiel: Man hat insgesamt 100.000 € Vermögen, davon 90.000 € in Aktien 
und 10.000 € auf dem Tagesgeldkonto --> Die Aktienquote beträgt 90%

von Le X. (lex_91)


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Senf D. schrieb:
> Aktienquote = Prozentualer Anteil, den man von seinem Vermögen in
> Aktien/Aktienfonds investiert hat.
> Beispiel: Man hat insgesamt 100.000 € Vermögen, davon 90.000 € in Aktien
> und 10.000 € auf dem Tagesgeldkonto --> Die Aktienquote beträgt 90%

Richtig.
Und wie es sich mit Quoten nunmal so verhält sind diese unabhängig vom 
absoluten Einkommen oder der Höhe des Vermögens.
D.h. ich kann auch mit 1500€ Netto und 10.000€ Vermögen eine Aktienquote 
von 90% haben. Sind dann halt nur 9000€.
Nur die Sparquote wird in diesem Beispiel etwas niedriger sein ;-)

Also wenn du mich frägst: würde ich hier dauernd so den Dicken 
markieren, ich würde mich ja in Grund und Boden schämen wenn sich 
rausstellt dass ich die Basics nicht drauf habe.

: Bearbeitet durch User
von Inside (Gast)


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Hohe Sparquote für das Alter? Wenn man noch den Effekt auf das globale 
Finanzsystem bedenkt durch diese ungesunde Verklumpung durch die Sparer, 
die es typischerweise in nördlichen Euroländern gibt. Typisch Senfi.
In Deutschland wohl um die 6 Billionen Euro Sparguthaben, dass dem 
Wirtschaftskreislauf entzogen ist und nur rumliegt.

Das ist auch mit ein Grund für null und Negativzinsen, damit es 
wenigstens durch Inflation und billige Kredite wieder vernichtet wird.

Beitrag #6961536 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6961539 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6961546 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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Inside schrieb:
> Typisch Senfi.
> In Deutschland wohl um die 6 Billionen Euro Sparguthaben, dass dem
> Wirtschaftskreislauf entzogen ist und nur rumliegt.

Wovon sprichst du bitte? Mein Vermögen ist zu mindestens 90% eben gerade 
nicht dem Wirtschaftskreislauf entzogen, sondern es ist darin 
investiert! Es liegt mitnichten nur herum.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb im Beitrag #6961536:
> Die Short-Attacke und Informationskampagne wird gestartet, wenn die
> Hedgefonds die Zeit für reif halten. Die dummen Lemminge werden noch
> früh genug erfahren, was Sache ist.

An GME hat man gesehen, dass sich der Spieß auch herumdrehen lässt mit 
einem Squeeze-out der Leerverkäufer, was den Kurs daraufhin weiter in 
die Höhe treibt. Das war ein Spaß!

von Maxe (Gast)


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Inside schrieb:
> Hohe Sparquote für das Alter? Wenn man noch den Effekt auf das globale
> Finanzsystem bedenkt durch diese ungesunde Verklumpung durch die Sparer,
> die es typischerweise in nördlichen Euroländern gibt. Typisch Senfi.
> In Deutschland wohl um die 6 Billionen Euro Sparguthaben, dass dem
> Wirtschaftskreislauf entzogen ist und nur rumliegt.

So ein Quatsch, das Problem ist, dass es zu viel Geld gibt, nicht zu 
wenig. Die Sparer stabilisieren das System sonst wär schon längst die 
Hyperinflation eingetreten. Die Niedrigzinsen in Verbindung mit den 
Geldschwemmen pumpen den Aktienmarkt künstlich auf. Jetzt kommen viele 
Aktien nicht mal mehr auf 2% Dividende, so als Indikator. Das heißt 
gleichzeitig, dass den Leuten die Ideen an Investitionen ausgehen, die 
Märkte sind gesättigt, sonst würde ja profitabler investiert werden. Und 
eben tatsächlich investiert, anstatt nur das Geld zwischen Aktionären 
hin und her zuschieben, wie es bei Kursgewinnen der Fall ist. Dass die 
Aktienkurse nicht zusammenbrechen liegt daran, dass allgemein mit einer 
enormen Inflation gerechnet wird und neben Immobilien das halt eine der 
wenigen Möglichkeiten ist, sein Geld vor der Inflation zu schützen. D.h. 
die Kurse sind momentan überbewertet, vor dem Hintergrund der kommenden 
Inflation aber ihr Geld wert.

von Arno (Gast)


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Pleitegeier schrieb:
> Arno schrieb:
>> Pleitegeier schrieb:
>>> Arno schrieb:
>>>> Wie führt eine (meist) niedrigere Besteuerung von Kapitalerträgen dazu,
>>>> dass mehr Geld in Umlauf gebracht wird? Und warum gilt das nicht für
>>>> Einkommen aus einer Beschäftigung?
>>>
>>> Wenn ich auf meine EK-Rendite, .5 statt .25 Steuern zahlen muss, muss
>>> die Rendite entsprechend höher sein, damit ich investiere.
>>
>> Was machst du mit dem Geld stattdessen, wenn du es nicht investierst?
>
> Sparen (Tagesgeld, Festgeld) oder mit entsprechend weniger Risiko
> anlegen (kurzl. Staatsanleihen).

Aber auf die Kapitalerträge vom Tagesgeld/Festgeld oder aus den 
Staatsanleihen zahlst du doch (in deinem Beispiel) auch 0.5 statt 0.25 
Steuern?

(Und - zumindest bei Staatsanleihen - würde ich auch davon ausgehen, 
dass das Geld ähnlich in Umlauf bleibt wie bei einer Aktien-Anlage.)

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Auf das genaue Datum kommt es nicht an, sondern dieser Teilthread kommt
>> daher, dass Robert behauptet hat, es sei immer besser, die gesamte
>> Anlage auf einmal zu verkaufen, weil
>> - sonst ja die Gebühren höher sind [ja, sind sie, aber das ist meistens
>> irrelevant, wenn die Anlage etwas taugt]
> ja richtig - aber es ist Eure Strategie und ausschüttende ETFs wollt IHR
> ja nicht ... also wenn Ihr schon sonst so auf das Optimum bedacht seid,
> dann ist nun mal eine Einmalauszahlung das Optimum!

Nein, meistens nicht. In den meisten Fällen gilt "Time in the market 
beats timing the market".

Egal ob ausschüttende ETF oder nicht. Und ich weiß ja nicht, wer "IHR" 
sein soll, aber ich hab sehr wohl ausschüttende ETF.

Robert K. schrieb:
> Und Dein versponnener Gedanke, daß bei Einmalauszahlung sofort ALLES
> verballert werden muß - das ist Deine Interpretation.
> Dann habe ich das Geld eben auf dem Konto - na und?

Und dann guckst du zu, wie "der MSCI" steigt. Wahrscheinlich. Denn wenn 
das nicht wahrscheinlich sein soll - warum hättest du dein Geld dann vor 
x Jahren in den MSCI investieren sollen?

Robert K. schrieb:
> Und wenn dann der MSCI abraucht, dann muß ich nicht auf Erholung WARTEN,
> dann war die Einmal-Auszahlung richtig.

Und wenn dann "der MSCI" steigt, dann war die "Einmal-Auszahlung" 
falsch. Und wenn ich davon ausgehe, dass "der MSCI" wahrscheinlich nicht 
steigt, dann war ich darin nie investiert.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> - man ja nicht sicher sein kann, dass die Anlage nicht crasht [ja, kann
>> man nicht, aber wenn das ein Argument für den Totalverkauf sein soll,
>> hätte man nie in diese Anlage investieren sollen]
> dasselbe gilt für Einzelaktien - auch da kannst Du gestückelt verkaufen
> und warten auf Verhundertfachung der restlichen nicht verkauften Aktien
> ... nur das ist eben unsicher - das zeugt auch von Unsicherheit.
> Kann man so machen, aber nicht immer sinnvoll wie Du das darstellst.

Ich schreibe "meistens", nicht "immer". Wenn du ein bisschen von 
Stochastik verstehst: Der Erwartungswert der Rendite ist positiv (wenn 
er das nicht wäre, siehe oben, dann wäre ich gar nicht investiert).

Und dasselbe gilt für Einzelaktien, auch da kannst du gestückelt 
verkaufen, und solange der Erwartungswert der Rendite größer ist als die 
Mehrgebühren, ist das auch da meistens die bessere Option. Dazu muss es 
auch bei weitem keine Verhundertfachung sein.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Was hat die Aktienquote damit zu tun, welchen Teil von seinem Gehalt er
>> verballert? Verwechselst du das vielleicht mit der Sparquote?
> ???
> Was bitte vestehst Du unter Aktienquote ?! Ist das sooo schwer zu
> verstehen? [...]

Okay, du bastelst dir wohl wieder eine eigene Definition von 
Aktienquote. Andere Menschen nennen das Sparquote, was du Aktienquote 
nennst - und was andere Menschen Aktienquote nennen, haben dir Senf D. 
und Le X. schon erklärt.

Und sorry, wenn dir das wieder arrogant vorkommt, aber es fällt einfach 
schwer, zu diskutieren, wenn man sich nicht vorher auf eine gemeinsame 
Definition der Begriffe einigt. Deswegen frag ich so penetrant nach.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Wie führt eine (meist) niedrigere Besteuerung von Kapitalerträgen dazu,
>> dass mehr Geld in Umlauf gebracht wird?
> ???
> Willst Du die Kohle für Dich ausgeben oder soll das lieber ein
> Verwaltungsbeamter für Dich machen, der dann auch noch bestimmt wofür?!
> Wenn der Staat das Geld bekommt, dann hat die Allgemeinheit was davon:
> Beispiele: Straßenbau, BER, Elbphilharmonie, usw.,usw.
> sinnvoll und manchmal weniger sinnvoll.
> Profitierst Du davon? - ja, aber nur ein bißchen je nachdem; selber
> ausgeben und unters Volk bringen ist weitaus besser!

Du hast nicht verstanden, worauf sich meine Frage bezogen hat, und deine 
Antwort hat außerdem nichts mit meiner Frage zu tun.

Denn ob ich die Kapitalerträge in Umlauf bringe oder der Staat, ist doch 
für die Frage, ob das Geld überhaupt in Umlauf kommt, egal.

MfG, Arno

von Inside (Gast)


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Maxe schrieb:
> Dass die
> Aktienkurse nicht zusammenbrechen liegt daran, dass allgemein mit einer
> enormen Inflation gerechnet wird und neben Immobilien das halt eine der
> wenigen Möglichkeiten ist, sein Geld vor der Inflation zu schützen. D.h.
> die Kurse sind momentan überbewertet, vor dem Hintergrund der kommenden
> Inflation aber ihr Geld wert.


Eine Inflationsabsicherung sind Aktien auf jeden Fall, auch der Bitcoin 
wurde vor der FED-Intervention als eine Anlage-Klasse für 
Geldwertstabilität betrachtet.
Leider ist diese Crypto-Anlage-Klasse von technischen, regulatorischen, 
weltpolitischen Problemen betroffen und gilt auch als Spekulationsblase.

Aktien tendieren in die gleiche Richtung, die sind zu instabil gegen 
äußere Störeinflüsse, um als sichere Anlage-Klasse gegen Inflation, als 
ein sog. Inflation Hedge zu gelten.
Tech-Aktien sind im Durchschnitt um die 15% gefallen, das hätte die 
momentane Inflation nicht geschafft.

Außerdem ist die Inflation das Problem einer statischen Anlagestrategie 
wie das Sparbuch oder Verbraucher mit niedrigen Einkommen.

Inflation bedeutet im Grunde, dass es eine globale Marktbereinigung 
geben muss.
Das ist klar, dass diese den meisten nicht gefallen wird, die zwei 
Jahrzehnte von niedriger Inflation und niedrigen Zinsen und gleichzeitig 
steigenden Asset-Kursen ein komfortables Leben führten.

Es ist wie vor dem Börsencrash 1929, wo auch das Hausmädchen plötzlich 
an der Börse profitieren konnte.
Spätestens da werden Finanzprofi alles in großen Batzen verkaufen und 
somit die ganzen Schrott auf die Kleinanleger dumpen.

Es ist ein Illusion der Sparer zu glauben, sie könnten sich jetzt schon 
das Leben ab dem Jahr 2050 bequem einrichten.

Wenn man es machen will, muss man aktiv in regelmäßigen Zeitabständen 
seine Anlagen einem Realitäts- und Stresstest unterziehen und nicht 
hoffen, dass alles irgendwie dann gut wird.

von Inside (Gast)


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Außerdem wird es auch noch eine politische Umwälzung in den USA 
wahrscheinlich geben in den nächsten 10 bis 20 Jahren, die in einen 
Bürgerkrieg ausarten könnte, auch in Europa wird es eine Neuordnung 
wahrscheinlich geben, weil das alte System aus EU und liberaler 
Demokratien zunehmend immer mehr ihre eigenen Regeln und Verträge 
brechen und auch autoritäre Tendenzen entwickeln.
Entweder fügen sich die Bevölkerungen in ein neues statisches 
Gleichgewicht, dass aber weniger Wohlstand und Freiheit bedeutet, oder 
es kommt zu einer Neuordnung, dass das alte System sprengen wird.

Warum dieses Thema mit Aktien und Sparen zu tun hat? Der Aufstieg der 
USA als wirtschaftliche Supermacht ging erst nach dem Ende des 
Bürgerkrieg Ende des 19. Jhd. richtig los, nach 1945 kam nochmal eine 
große Beschleunigung dazu, der aber für die Europäer und insbesondere 
Deutschland der eigentliche Startpunkt waren.
Oder man kann auch den deutschen Wirtschaftsaufstieg auf der Periode 
nach 1871 verlegen.
Wenn unsere Vorfahren da für uns auch nur eine Mark oder Dollar in 
Aktien investiert hätten, wären wir jetzt alle Millionäre.

Gemeint ist damit, dass wenn die politisch-gesellschaftliche Neuordnung 
zu weit zurückliegt, generiert das System keinen ausreichenden Wohlstand 
und Aufstieg mehr, der für alle reicht. Gegen der Periode wird es sogar 
politischen Instabilität und kaputte Märkte geben, woraus Armut, 
Depression und Verwerfungen folgen werden.
Ich bin der Meinung, wir stehen so 10 bis 20 Jahre vor dem Ende einer 
stabilen Periode.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Inside schrieb:
> Tech-Aktien sind im Durchschnitt um die 15% gefallen, das hätte die
> momentane Inflation nicht geschafft.

Das sind doch Momentaufnahmen, die keine Relevanz haben. Natürlich 
schwanken Börsenkurse in der Regel sehr viel stärker als eine 
Inflationsrate, aber in beide Richtungen.

Inside schrieb:
> Wenn man es machen will, muss man aktiv in regelmäßigen Zeitabständen
> seine Anlagen einem Realitäts- und Stresstest unterziehen und nicht
> hoffen, dass alles irgendwie dann gut wird.

Regelmäßiges Re-Balancing usw. ist ja schön und gut, aber ansonsten gilt 
die alte Börsenweisheit: Hin und her macht Taschen leer. Ich bin lieber 
langfristig investiert und sitze einen Bärenmarkt aus, als dass ich mir 
anmaßen würde, die richtigen Zeitpunkte für Aus- und Wiedereinstieg zu 
treffen. Ja, ich wette darauf, dass langfristig irgendwie alles gut 
wird. Das magst du dumm finden, aber es ist mein Geld und meine Buy & 
Hold Strategie. Ob ich damit weiterhin erfolgreich sein werde, kann nur 
die Zukunft zeigen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Inside schrieb:
> Gegen der Periode wird es sogar politischen Instabilität und kaputte
> Märkte geben, woraus Armut, Depression und Verwerfungen folgen werden.
> Ich bin der Meinung, wir stehen so 10 bis 20 Jahre vor dem Ende einer
> stabilen Periode.

Der Meinung kannst du gerne sein, und diese hier auch kund tun, aber für 
mich ist das komplett unseriös - nämlich reine Gedankenspielerei. Keiner 
kennt die Zukunft in 10 oder 20 Jahren, daher empfinde ich es auch als 
vollkommen sinnlos sich dahingehend verrückt zu machen. Vor 2,5 Jahren 
hätte auch niemand konkret die aktuelle Pandemie mit ihren Konsequenzen 
vorhergesagt.

Es gibt freilich auch Untergangspropheten, die fast schon eine Dystopie 
herbeisehnen. Ja, das ist krank, und sie verdrängen dabei, dass es sie 
selbst dann auch trifft.

: Bearbeitet durch User
von Pleitegeier (Gast)


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F. B. schrieb im Beitrag #6961536:
> Pleitegeier schrieb:
>> Von wie vielen Short-Positionen sprechen wir hier?
>
> Weiß ich doch nicht. Die Shortseller wären ja dumm, wenn sie
> rausposaunen, dass sie einen Short-Attacke planen.

Du hast doch von den Hedge-Fonds gesprochen, die angeblich auf der Lauer 
sind.

Offene Short-Positionen kann man doch einsehen, wenn man die richtigen 
Tools hat. Gut, das ist nicht der ganze Markt, aber ein guter Indikator.

Wie viel bist du short? Mit welchem Hebel?

Oder Hast du Angst?

Oder kannst du nur Nachrichten-Links hier reinkopieren und Anekdoten 
erzählen?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Vor 2,5 Jahren
> hätte auch niemand konkret die aktuelle Pandemie mit ihren Konsequenzen
> vorhergesagt.
Die Pandemie ist eine Plandemie - das konnte man gut vorhersehen (wenn 
auch nicht mit dieser Maßnahmen-Ideotie) und Chernobyl war ebenfalls 
vorhersehbar - nur die genauen Zeitpunkte natürlich nicht ... aber man 
läßt es eben darauf ankommen, ganz bewußtes Handeln will ich nicht 
unterstellen.
Aber das ist ein anderes Thema.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Regelmäßiges Re-Balancing usw. ist ja schön und gut, aber ansonsten gilt
> die alte Börsenweisheit: Hin und her macht Taschen leer.
das stimmt so nicht.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Die Pandemie ist eine Plandemie - das konnte man gut vorhersehen (wenn
> auch nicht mit dieser Maßnahmen-Ideotie) und Chernobyl war ebenfalls
> vorhersehbar - nur die genauen Zeitpunkte natürlich nicht ...

Ich spüre hier VT Vibes. Das haben SIE alles von langer Hand geplant!

Bist du jetzt auch noch so einer, der an Verschwörungstheorien glaubt? 
Nun, wundern würde es mich bei dir jedenfalls nicht wirklich.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
> Aber auf die Kapitalerträge vom Tagesgeld/Festgeld oder aus den
> Staatsanleihen zahlst du doch (in deinem Beispiel) auch 0.5 statt 0.25
> Steuern?
dafür hast Du aber alles "sofort" verfügbar und darum geht es bei 
solchen Anlagen.

> Nein, meistens nicht. In den meisten Fällen gilt "Time in the market
> beats timing the market".
das Dumme ist nur: Irgendwann mußt Du Kasse machen, Du kannst nicht ewig 
WARTEN, es sei denn Dein Ziel lautet vererben!
Deshalb alles verkaufen statt Stückelungen - das gilt auch bei Aktien, 
aber jeder wie er mag.

> Egal ob ausschüttende ETF oder nicht. Und ich weiß ja nicht, wer "IHR"
> sein soll, aber ich hab sehr wohl ausschüttende ETF.
IHR ist Senf D. und alle seine Jünger, die replizierende ETFs ohne 
Ausschüttung als das nonplusultra ansehen - für die ist Ausschüttung 
etwas sehr negatives wegen Ihrer Endlos-Warten-Strategie ... ist ja 
schön, wenn Du das anders siehst!

> Und dann guckst du zu, wie "der MSCI" steigt.
ja, aber ich habe ja schon Gewinn gemacht! Und ich will auch vielleicht 
nicht noch länger WARTEN.
Denn das ist wie bei F.B. reine Spekulation - natürlich kann sich der 
MSCI wie eine Einzelaktie verdoppeln, verzehnfachen, verhundertfachen - 
Viel Spaß beim Warten!

> Wahrscheinlich. Denn wenn
> das nicht wahrscheinlich sein soll - warum hättest du dein Geld dann vor
> x Jahren in den MSCI investieren sollen?
Ja, da hatte ich aber kein Geld zum Investieren!
Und Senf D. und andere wenden sich ja an absolute Neu-Einsteiger, die 
noch gar nicht investiert sind!
Und genau das ist auf diesem hohen Niveau ein Risiko, das er und andere 
nicht haben, weil sie ja schon fett investiert sind.

> Und wenn dann "der MSCI" steigt, dann war die "Einmal-Auszahlung"
> falsch.
Ja, dann ist es eben so! 50:50 Chance.

> Und wenn ich davon ausgehe, dass "der MSCI" wahrscheinlich nicht
> steigt, dann war ich darin nie investiert.
???
Wenn Du einen Sparplan schon angefangen hast, kannst Du zwar aufhören 
... aber dann bedeutet das ggf. auch Verlust!
Das sollte man doch dann bitte dabei sagen.

> Ich schreibe "meistens", nicht "immer".
Ja und das ist ganz schlimm, weil Du etwas suggerierst was gar nicht 
stimmen muß - Du kennst die Zukunft nicht und replizierst die 
Wahrscheinlichkeit aus den enormen Steigerungen der letzten 15 Jahre - 
das ist sehr gefährlich und m.E. auch irreführend - gerade für Anfänger!

> Wenn du ein bisschen von
> Stochastik verstehst: Der Erwartungswert der Rendite ist positiv (wenn
> er das nicht wäre, siehe oben, dann wäre ich gar nicht investiert).
Ja, aber 0,5% oder 7% ist ein Unterschied, oder?
Du kannst von der Vergangenheit (7%/a) nicht die Werte für die Zukunft 
projezieren - das ist unseriös!

> Und dasselbe gilt für Einzelaktien, auch da kannst du gestückelt
> verkaufen, und solange der Erwartungswert der Rendite größer ist als die
> Mehrgebühren, ist das auch da meistens die bessere Option. Dazu muss es
> auch bei weitem keine Verhundertfachung sein.
Richtig, aber das ist eine Frage der Anlagensumme und damit eben der 
Aktienquote - Senf D. ist Lohnadel, der kann monatlich vierstellig 
reinpumpen - ich nicht!
Bei geringer Aktienzahl ist gestückelter Verkauf wegen der geringen 
Menge kontraproduktiv, weil da die Gebühren dann doch mit-zählen.

> Okay, du bastelst dir wohl wieder eine eigene Definition von
> Aktienquote. Andere Menschen nennen das Sparquote, was du Aktienquote
> nennst - und was andere Menschen Aktienquote nennen, haben dir Senf D.
> und Le X. schon erklärt.
Le X. hat gar nichts erklärt, der plappert nur nach und beleidigt.
Zu Senf D. seiner Definition werde ich noch was schreiben.

> Und sorry, wenn dir das wieder arrogant vorkommt, aber es fällt einfach
> schwer, zu diskutieren, wenn man sich nicht vorher auf eine gemeinsame
> Definition der Begriffe einigt. Deswegen frag ich so penetrant nach.
Ja, die werden hier von anderen ins Spiel gebracht und nicht von mir!
Und wenn ich dann z.B. Le.x direkt frage, dann gibt es von ihm keine 
Antwort!
So sieht es leider aus - keine Antwort von ihm.
Die kommt stattdessen vom seinem Chef Senf D. - der hat Ahnung und Le.x 
und die restlichen Jünger haben keine Ahnung.

> Du hast nicht verstanden, worauf sich meine Frage bezogen hat, und deine
> Antwort hat außerdem nichts mit meiner Frage zu tun.
ich verstehe nicht worauf Du hinaus willst?

> Denn ob ich die Kapitalerträge in Umlauf bringe oder der Staat, ist doch
> für die Frage, ob das Geld überhaupt in Umlauf kommt, egal.
nein, das ist ein gewaltiger Unterschied!
Es betrifft nämlich Dich ganz persönlich und das ist eben der 
Unterschied.
Ich kann auch morgen als Staat von jeden 80% aller Gehälter einziehen 
und davon Pyramiden bauen lassen, dann habe ich auch das Geld in den 
Umlauf gebracht.
So sieht es aus.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> D.h. ich kann auch mit 1500€ Netto und 10.000€ Vermögen eine Aktienquote
> von 90% haben. Sind dann halt nur 9000€.
Ja, die AktienQuote sagt gar nichts aus!
wenn ich 1500Euro Netto verdiene und 1350 Euro davon in Aktien pumpe, 
dann habe ich 90% Aktienquote. Wobei das niemals gehen wird, weil von 
den 1500 netto, ja auch noch andere Kosten gedeckt werden müssen - also 
niedrigere Aktienquote.
Aber nehmen wir mal die 90% bei 1500netto an!

Wenn Senf D. 5000Euro netto verdient und davon 2000 Euro in Aktien 
pumpt, dann hat Senf D. eine Aktienquote von 40%.
Also ist Senf D. ja viel schlechter als ich in der Aktienquote !!!
Und trotzdem steht er viel besser da !!!
Siehst Du jetzt wie schwachsinnig Deine Definition ist ?!
Kapiert, Du Held?!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Ich spüre hier VT Vibes. Das haben SIE alles von langer Hand geplant!
>
> Bist du jetzt auch noch so einer, der an Verschwörungstheorien glaubt?
> Nun, wundern würde es mich bei dir jedenfalls nicht wirklich.
Darüber können wir gern einen separaten Thread aufmachen - gehört hier 
nicht zum Thema.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Warum sollte jemand auch wissen, was man unter einer Quote versteht,
> wenn dieser Mensch nicht einmal Prozentrechnung beherrscht (siehe weiter
> vorne im Thread)?
1. habe ich mich korrigiert und 2. hast Du mit Deinem Finanzrechner eine 
konstante Wachstumsrate suggeriert, die es eben so nicht gibt und man 
deshalb auch nicht hochrechnen kann für die Zukunft (das sind Werte aus 
der Vergangenheit, wo alles bombig anstieg, nicht nur der MSCI).
Auch beim MSCI gibt es kein Garantie-Wachstum !
Das war schlicht unseriös und lockt insbesondere Neu-Einsteiger in eine 
falsche Sicherheit!

> Hier die Erklärung für Doofe:
Fragen sind niemals doof!

> Sparquote = Prozentualer Anteil, den man vom Nettoeinkommen
> spart/investiert.
> Beispiel: 5.000 € Nettoeinkommen im Monat, 3.000 werden davon regelmäßig
> zurückgelegt --> Die Sparquote beträgt 60%
Prima - damit wissen wir, daß Du zum Lohnadel gehörst und damit werden 
auch viele Deiner restlichen Annahmen nur noch eingeschränkt gültig ... 
wie Pleitegeier richtig anmerkte: Das ist was für Beamte und Neureiche.

>
> Aktienquote = Prozentualer Anteil, den man von seinem Vermögen in
> Aktien/Aktienfonds investiert hat.
> Beispiel: Man hat insgesamt 100.000 € Vermögen, davon 90.000 € in Aktien
> und 10.000 € auf dem Tagesgeldkonto --> Die Aktienquote beträgt 90%
Und woher kommt das Vermögen in der Regel?
Von der Lohnarbeit, wenn Du nicht gerade geerbt oder reich geheiratet 
hast.
So ist das nun mal!
Und siehe meine Antwort auf Le.X :
Die Aktienquote sagt gar nichts aus!
Es zählt das ANLAGE-GESAMT-Vermögen - nur das zählt!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Wenn Senf D. 5000Euro netto verdient und davon 2000 Euro in Aktien
> pumpt, dann hat Senf D. eine Aktienquote von 40%.
> Also ist Senf D. ja viel schlechter als ich in der Aktienquote !!!
> Und trotzdem steht er viel besser da !!!
> Siehst Du jetzt wie schwachsinnig Deine Definition ist ?!

Es geht bei der Aktienquote auch nicht um besser oder schlechter 
dastehen. Sie sagt aber etwas darüber aus, wie man seine regelmäßige 
Sparsumme auf bestimmte Anlageklassen aufteilt.

Mit 90% Aktienquote ist man schon sehr "renditeorientiert" unterwegs, 
wie es im Banken-Deutsch so schön heißt. Ein Anderer ist vielleicht sehr 
viel defensiver, hat nur 30% Aktienquote und legt den Rest in Tages- und 
Festgeld an. Ein Dritter zahlt vielleicht eine Immobilie ab, usw.

Hast du es jetzt verstanden?

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Und wenn ich dann z.B. Le.x direkt frage, dann gibt es von ihm keine
> Antwort!

Das stimmt und das wird auch so bleiben.
Bedank dich bei Senf dass er dir's erklärt hat, ich hätts nicht getan.
Jedwede Kommunikation in deine Richtung ist für mich Zeitverschwendung.
Das liegt weniger an deiner Meinung (die sei dir gegönnt) sondern an 
deinem Umgangston und deinen mehrmals geäußerten bewussten 
Falschaussagen sowie Beleidigungen.
Das muss ich mir nicht antun.

Und wie man sieht war das richtig:
Anstelle dich Hinzustellen, dein Nichtwissen bzgl. Aktienquote 
einzugestehen und dich bei Senf für die nette Erklärung zu bedanken 
pöbelst und schwurbelst du irgendwas zusammen 
(Beitrag "Re: Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?") nur um 
weiter Kontra geben zu können.
Gott was hätt ich mich geärgert hätte ich Zeit in eine Erklärung 
versenkt.

von Arno (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Aber auf die Kapitalerträge vom Tagesgeld/Festgeld oder aus den
>> Staatsanleihen zahlst du doch (in deinem Beispiel) auch 0.5 statt 0.25
>> Steuern?
> dafür hast Du aber alles "sofort" verfügbar und darum geht es bei
> solchen Anlagen.

Das war nicht die Frage, s.u.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Nein, meistens nicht. In den meisten Fällen gilt "Time in the market
>> beats timing the market".
> das Dumme ist nur: Irgendwann mußt Du Kasse machen, Du kannst nicht ewig
> WARTEN, es sei denn Dein Ziel lautet vererben!
> Deshalb alles verkaufen statt Stückelungen - das gilt auch bei Aktien,
> aber jeder wie er mag.

Wie gesagt: Meistens ist es besser, zu stückeln und erst dann und nur so 
viel zu verkaufen, wenn man das Geld für etwas anderes braucht. 
Natürlich nicht die 30€ für den Lebensmitteleinkauf, die Verkaufsbeträge 
sollten schon in einer sinnvollen Relation zu den Gebühren stehen. Aber 
ich wiederhole mich.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und dann guckst du zu, wie "der MSCI" steigt.
> ja, aber ich habe ja schon Gewinn gemacht! Und ich will auch vielleicht
> nicht noch länger WARTEN.

Wenn du nicht länger warten willst, weil du mit dem Geld etwas anderes 
anfangen willst, dann solltest du verkaufen, klar.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Wahrscheinlich. Denn wenn
>> das nicht wahrscheinlich sein soll - warum hättest du dein Geld dann vor
>> x Jahren in den MSCI investieren sollen?
> Ja, da hat ich aber kein Geld zum Investieren!

Wir waren gerade an dem Zeitpunkt in der Zukunft, an dem du der Meinung 
bist, ausrechnet jetzt muss unbedingt alles weg. x Jahre davor ist zum 
Beispiel heute.

Robert K. schrieb:
> Und Senf D. und andere wenden sich ja an absolute Neu-Einsteiger, die
> noch gar nicht investiert sind!
> Und genau das ist auf diesem hohen Niveau ein Risiko, das er und andere
> nicht haben, weil sie ja schon fett investiert sind.

Das, was du da beschreibst, klingt mir sehr nach dem Ankereffekt. Das 
ist ein Trugschluss. Ob ich eine Aktie, die heute 100€ wert ist, vor 
drei Jahren für 80€ oder für 120€ gekauft habe, sollte keinen Einfluss 
auf meine heutige Verkaufsentscheidung haben, denn allein daraus lässt 
sich nicht schließen, wie die Entwicklung weitergehen wird.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und wenn dann "der MSCI" steigt, dann war die "Einmal-Auszahlung"
>> falsch.
> Ja, dann ist es eben so! 50:50 Chance.

Wenn ich bei einer Anlage überzeugt bin, dass die Chance steigen:fallen 
50:50 ist, würde ich nie investieren. Dann stellt sich die Frage "alles 
verkaufen oder einen Teil behalten" gar nicht. Das versuche ich ja seit 
zig Postings, deutlich zu machen.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und wenn ich davon ausgehe, dass "der MSCI" wahrscheinlich nicht
>> steigt, dann war ich darin nie investiert.
> ???
> Wenn Du einen Sparplan schon angefangen hast, kannst Du zwar aufhören
> ... aber dann bedeutet das ggf. auch Verlust!
> Das sollte man doch dann bitte dabei sagen.

Natürlich bedeutet das Verlust. Aber besser kleiner Verlust als jedes 
Jahr weitere Verluste.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Ich schreibe "meistens", nicht "immer".
> Ja und das ist ganz schlimm, weil Du etwas suggerierst was gar nicht
> stimmen muß

Deswegen schreibe ich Worte wie "meistens" und "wahrscheinlich". Wenn 
das dir suggeriert, dass das immer stimmen muss, sorry, dann weiß ich 
nicht mehr, was ich noch tun kann.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Wenn du ein bisschen von
>> Stochastik verstehst: Der Erwartungswert der Rendite ist positiv (wenn
>> er das nicht wäre, siehe oben, dann wäre ich gar nicht investiert).
> Ja, aber 0,5% oder 7% ist ein Unterschied, oder?

Wie gesagt: Das ändert nur die "Mindestverkaufstranche". Bei 10€ 
Verkaufsgebühr und angenommenen 0,5% p.a. lohnen sich Teilverkäufe 
wahrscheinlich ab 2000€/a.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und dasselbe gilt für Einzelaktien, auch da kannst du gestückelt
>> verkaufen, und solange der Erwartungswert der Rendite größer ist als die
>> Mehrgebühren, ist das auch da meistens die bessere Option. Dazu muss es
>> auch bei weitem keine Verhundertfachung sein.
> Richtig, aber das ist eine Frage der Anlagensumme und damit eben der
> Aktienquote - Senf D. ist Lohnadel, der kann monatlich vierstellig
> reinpumpen - ich nicht!
> Bei geringer Aktienzahl ist gestückelter Verkauf wegen der geringen
> Menge kontraproduktiv, weil da die Gebühren dann doch mit-zählen.

Ja, genau das schreib ich doch die ganze Zeit. (Nur dass es nicht auf 
die Aktienzahl ankommt, sondern auf den Verkaufswert pro Verkauf).

Du warst derjenige, der behauptet hat:
Robert K. schrieb:
> dann [immer] ist nun mal eine Einmalauszahlung das Optimum!

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Okay, du bastelst dir wohl wieder eine eigene Definition von
>> Aktienquote. Andere Menschen nennen das Sparquote, was du Aktienquote
>> nennst - und was andere Menschen Aktienquote nennen, haben dir Senf D.
>> und Le X. schon erklärt.
> Le X. hat gar nichts erklärt, der plappert nur nach und beleidigt.

Das stimmt nicht:

Le X. schrieb:
> Und wie es sich mit Quoten nunmal so verhält sind diese unabhängig vom
> absoluten Einkommen oder der Höhe des Vermögens.
> D.h. ich kann auch mit 1500€ Netto und 10.000€ Vermögen eine Aktienquote
> von 90% haben. Sind dann halt nur 9000€.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und sorry, wenn dir das wieder arrogant vorkommt, aber es fällt einfach
>> schwer, zu diskutieren, wenn man sich nicht vorher auf eine gemeinsame
>> Definition der Begriffe einigt. Deswegen frag ich so penetrant nach.
> Ja, die werden hier von anderen ins Spiel gebracht und nicht von mir!

...und du springst darauf an, widersprichst, ohne verstanden zu haben, 
was ein Begriff bedeutet. Genau das macht es anstrengend.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Denn ob ich die Kapitalerträge in Umlauf bringe oder der Staat, ist doch
>> für die Frage, ob das Geld überhaupt in Umlauf kommt, egal.
> nein, das ist ein gewaltiger Unterschied! [...]
> Ich kann auch morgen als Staat von jeden 80% aller Gehälter einziehen
> und davon Pyramiden bauen lassen, dann habe ich auch das Geld in den
> Umlauf gebracht.

Eben. Die Frage war nicht, ob ich persönlich etwas von einer höheren 
oder niedrigeren Kapitalertragssteuer habe, sondern warum (nach 
Pleitegeiers Meinung) durch eine höhere Kapitalertragssteuer weniger 
Geld in Umlauf kommt.

MfG, Arno

von Max B. (citgo)


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Meine Hochachtung vor Arno und Senf, wie sie in ihrer ruhigen Art immer 
wieder versuchen dem Robert zu erklären das der Himmel blau ist und 
nicht gelb. 😂

Wahnsinn dieser Typ. Alles was der kann ist irgendwelche Behauptungen 
aufstellen die überhaupt nicht stimmen oder nirgends stehen. 😂😂😂

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Es geht bei der Aktienquote auch nicht um besser oder schlechter
> dastehen. Sie sagt aber etwas darüber aus, wie man seine regelmäßige
> Sparsumme auf bestimmte Anlageklassen aufteilt.
>
> Mit 90% Aktienquote ist man schon sehr "renditeorientiert" unterwegs,
> wie es im Banken-Deutsch so schön heißt. Ein Anderer ist vielleicht sehr
> viel defensiver, hat nur 30% Aktienquote und legt den Rest in Tages- und
> Festgeld an. Ein Dritter zahlt vielleicht eine Immobilie ab, usw.
>
> Hast du es jetzt verstanden?
Du und auch die anderen ergeht Euch in Definitionen, die überhaupt 
nichts bringen! Wenn das hier eine §-Reiterei a la Percy werden soll, 
dann bin ich raus.
Sie bringen gar nichts in Bezug auf das Thema!

von Fimmelfinder (Gast)


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Maxe schrieb:
> So ein Quatsch, das Problem ist, dass es zu viel Geld gibt, nicht zu
> wenig. Die Sparer stabilisieren das System sonst wär schon längst die
> Hyperinflation eingetreten. Die Niedrigzinsen in Verbindung mit den
> Geldschwemmen pumpen den Aktienmarkt künstlich auf.


Wäre das ganze Sparergeld nicht weggesperrt dann wäre weniger Geld 
gedruckt worden. Lange Zeit wurden die Anleihenprogramme mit der 
niedrigen Inflatinsrate begründet. Wenn mehr von dem Sparergeld im 
Umlauf gewesen wäre dann wäre die Inflationsrate schon vor Corona höher 
gewesen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Das stimmt und das wird auch so bleiben.
> Bedank dich bei Senf dass er dir's erklärt hat, ich hätts nicht getan.
weil Du sowieso keine Ahnung hast!

> Jedwede Kommunikation in deine Richtung ist für mich Zeitverschwendung.
> Das liegt weniger an deiner Meinung (die sei dir gegönnt) sondern an
> deinem Umgangston und deinen mehrmals geäußerten bewussten
> Falschaussagen sowie Beleidigungen.
Nö, die Beleidigungen kommen von Dir und Du bringt's auch nichts zum 
Thema, genau wie die beiden anderen Strohpuppen (Shorty, Max B.)

> Das muss ich mir nicht antun.
dann nimm nicht teil und spar Dir das Texten.
Es kommt nur wokes Gelaber von Dir.

> Und wie man sieht war das richtig:
> Anstelle dich Hinzustellen, dein Nichtwissen bzgl. Aktienquote
> einzugestehen und dich bei Senf für die nette Erklärung zu bedanken
> pöbelst und schwurbelst du irgendwas zusammen
ich pöble nicht, das machst Du - weil Du selbst keinerlei Ahnung hast, 
aber als Mitläufer Dich wie ein Held fühlst.

> (Beitrag "Re: Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?") nur
> um
> weiter Kontra geben zu können.
Das Thema ist interessant, aber durch substanzlose Mitläufer wird es 
leider verhunzt.
> Gott was hätt ich mich geärgert hätte ich Zeit in eine Erklärung
> versenkt.
bleib einfach fern, wenn Du keine Ahnung hast - Danke dafür ... oder 
auch nicht, weil Du es ja doch nicht tust.
Geh nach Twitter, da findest Du genug von Deiner Sorte :-)

von F. B. (Finanzberaterin) (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Wenn Senf D. 5000Euro netto verdient

Ich verdien' aber mehr. Ätsch!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Du und auch die anderen ergeht Euch in Definitionen, die überhaupt
> nichts bringen!

Wie will man sinnvoll miteinander diskutieren, wenn der eine unter einem 
üblichen Fachbegriff wie Aktienquote etwas vollkommen anderes versteht 
als die anderen Diskussionspartner? Richtig, das ergibt dann überhaupt 
keinen Sinn!

Le X. hat schon ganz recht mit seiner Einschätzung, du bleibst einfach 
stur und lernst nichts dazu, auch wenn man dir freundlicherweise eine 
Erklärung in einfacher Sprache auf dem Silbertablett präsentiert. Kein 
Wunder, dass außer Arno und mir keiner mehr inhaltlich auf deine 
Beiträge eingeht, so wie du dich hier präsentierst. Arroganz und Pöbelei 
kommen von dir zur Krönung noch oben drauf.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. (Finanzberaterin) schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Wenn Senf D. 5000Euro netto verdient
>
> Ich verdien' aber mehr. Ätsch!

Herzlichen Glückwunsch dazu.

Das war übrigens ein Beispiel zur Veranschaulichung, bei dem man auch 
ganz andere Zahlen hätte wählen können.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
> Das war nicht die Frage, s.u.
das ist dann aber die Antwort, warum man Tagesgeld, kurzfr. Anleihen, 
usw. macht - da Pleitegeier nun mal recht.
Das Geld ist dann sofort verfügbar.

> Wie gesagt: Meistens ist es besser, zu stückeln und erst dann und nur so
> viel zu verkaufen, wenn man das Geld für etwas anderes braucht.
Kann ich nicht bestätigen, ich habe andere Erfahrungen gemacht - aber:
Ist natürlich eine Frage der Gesamt-Anlagesumme des jeweiligen Assets.

> Natürlich nicht die 30€ für den Lebensmitteleinkauf, die Verkaufsbeträge
> sollten schon in einer sinnvollen Relation zu den Gebühren stehen. Aber
> ich wiederhole mich.
siehe Gesamtanlage-Summe ... Du kannst nicht voraussetzen bzw. zum 
Maßstab setzen, daß jeder zum Geldadel gehört wie Senf D. - da mag das 
ja alles stimmen.

> Wenn du nicht länger warten willst, weil du mit dem Geld etwas anderes
> anfangen willst, dann solltest du verkaufen, klar.
siehst Du, also mache ich so gesehen nichts falsch.

> Wir waren gerade an dem Zeitpunkt in der Zukunft, an dem du der Meinung
> bist, ausrechnet jetzt muss unbedingt alles weg. x Jahre davor ist zum
> Beispiel heute.
Die Bäume wachsen nicht in den Himmel - das gilt auch für den MSCI ... 
der ist 15 Jahre super angestiegen - das sieht charttechnisch eher 
gefährlich aus.
Wann der Abschwung dort kommt, weiß niemand (kann nochmal 15 Jahre gut 
gehen), aber es wird eine dicke Korrektur kommen - und für einen 
Neu-Einsteiger ist genau das Gift.

> Das, was du da beschreibst, klingt mir sehr nach dem Ankereffekt. Das
> ist ein Trugschluss. Ob ich eine Aktie, die heute 100€ wert ist, vor
> drei Jahren für 80€ oder für 120€ gekauft habe, sollte keinen Einfluss
> auf meine heutige Verkaufsentscheidung haben, denn allein daraus lässt
> sich nicht schließen, wie die Entwicklung weitergehen wird.
Ich will ja auch mal irgendwann Gewinn machen und nicht nur Buchgewinn?
Dann mußt Du ETFs mit Ausschüttung oder Dividendenaktien wählen - da 
spielt der Kurs nur sekundär eine Rolle.

> Wenn ich bei einer Anlage überzeugt bin, dass die Chance steigen:fallen
> 50:50 ist, würde ich nie investieren.
ich schon, das ist eine gute Rate bei der richtigen Strategie.

> Dann stellt sich die Frage "alles
> verkaufen oder einen Teil behalten" gar nicht. Das versuche ich ja seit
> zig Postings, deutlich zu machen.
Du kannst doch auch nachkaufen, wenn Du von dem Wert überzeugt bist und 
wenn er weiter fällt!
Er wird dann irgendwann wieder steigen und dann hast Du doppelten 
Gewinn.

> Natürlich bedeutet das Verlust. Aber besser kleiner Verlust als jedes
> Jahr weitere Verluste.
besser gar kein Verlust und stattdessen kleine Gewinne - unterm Strich.


> Deswegen schreibe ich Worte wie "meistens" und "wahrscheinlich". Wenn
> das dir suggeriert, dass das immer stimmen muss, sorry, dann weiß ich
> nicht mehr, was ich noch tun kann.
ja und das ist eben doch wieder reine Glaskugel!
Das ist sehr schwammig und bietet dann eine Hintertür a la: hab ich doch 
nie gesagt.
Hier wird der fatale Eindruck erweckt, daß der MSCI World eine 100% 
sichere Anlage zur Geldvermehrung ist - nein, ist er nicht.
Auch da gibt es Risiken.

> Wie gesagt: Das ändert nur die "Mindestverkaufstranche". Bei 10€
> Verkaufsgebühr und angenommenen 0,5% p.a. lohnen sich Teilverkäufe
> wahrscheinlich ab 2000€/a.
ja, dann mach das so - ich würde es so nicht machen, aber ich habe auch 
eine völlig andere Strategie!


> Ja, genau das schreib ich doch die ganze Zeit. (Nur dass es nicht auf
> die Aktienzahl ankommt, sondern auf den Verkaufswert pro Verkauf).
>
> Du warst derjenige, der behauptet hat:
> Robert K. schrieb:
>> dann [immer] ist nun mal eine Einmalauszahlung das Optimum!
Und so ist es ja auch letztendlich - ein Komplettverkauf ist nun mal das 
Optimum ... mehr Optimum geht THEORETISCH - Du kannst natürlich auch in 
Tranchen verkaufen, dann ist das Optimum aber von weiteren Anstieg 
abhängig (das weiß aber niemand) ... und ewiger Anstieg ist einfach 
unsicher, somit eben auch riskant und Du hast eben bei jedem Verkauf 
auch wieder eine Gebühr.
Deswegen sagte ich ja auch: Verkauf in 3 Tranchen ... irgendwann macht 
die Stückelung keinen Sinn mehr, weil Dein Gewinn aufgeweicht wird 
(außer bei Senf D. mit 1.5 Mio Endsumme, da spielen Gebühren keinerlei 
Rolle mehr).


> Le X. schrieb:
>> Und wie es sich mit Quoten nunmal so verhält sind diese unabhängig vom
>> absoluten Einkommen oder der Höhe des Vermögens.
>> D.h. ich kann auch mit 1500€ Netto und 10.000€ Vermögen eine Aktienquote
>> von 90% haben. Sind dann halt nur 9000€.
ja und darauf habe ich ihn ja geantwortet!
Mit einem Rechenbeispiel, was seine Quotenrechnung völlig aufweicht!

> ...und du springst darauf an, widersprichst, ohne verstanden zu haben,
> was ein Begriff bedeutet. Genau das macht es anstrengend.
nein, die Aktienquote spielt bei diesem Thema überhaupt keinerlei Rolle!
Und das habe ich versucht mit dem Beispiel der GESAMT-Anlagesumme 
versucht zu verdeutlichen, was aber offenbar nicht verstanden wurde.
Du kannst auch 10% Aktienquote und 90% Immoquote haben und schneidest 
dann u.U. viel besser ab als bei 100% Aktienquote!
KEINER weiß es!
Das sind alles Nebelkerzen und es spielt keine Rolle, weil die 
Gesamt-Anlagesumme aller Assets zählt ... nur die zählt.

> Eben. Die Frage war nicht, ob ich persönlich etwas von einer höheren
> oder niedrigeren Kapitalertragssteuer habe, sondern warum (nach
> Pleitegeiers Meinung) durch eine höhere Kapitalertragssteuer weniger
> Geld in Umlauf kommt.
völlig egal! Das sind alles Nebelkerzen!
Wenn ich eine Anlage mache, dann will ICH was davon haben und nicht der 
Staat!
Mir ist bei einer Anlage egal wieviel Geld bei MEHR Steuern im Umlauf 
sein wird oder nicht!
Dann kann ich auch gleich freiwillig 100% Steuern zahlen und der Staat 
bringt das Geld dann zu 100% in den Umlauf!
Was hat das noch mit dem Thema zu tun? Nichts!

von Pleitegeier (Gast)


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Pünktlich zum chinesischen Neujahr: Nǐ hǎo!

China hat deutlich weniger Geld während der Corona-Krise ihre Wirtschaft 
gepumpt als USA und EU.

China will weniger abhängig (Handel) vom USD sein, d. h. sie brauchen 
einen starken Renminbi.

In Europa hat die starke DM einst den USD verdrängt im Handel. In 
Südostasien könnte das analog mit dem Renminbi und dem USD passieren.

Chin. Staatsanleihen werfen relativ viel ab. Wie die FED und EZB da 
nachziehen können, wird sich erst zeigen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Wie will man sinnvoll miteinander diskutieren, wenn der eine unter einem
> üblichen Fachbegriff wie Aktienquote etwas vollkommen anderes versteht
> als die anderen Diskussionspartner? Richtig, das ergibt dann überhaupt
> keinen Sinn!
ganz ehrlich: das ist hier wie bei mit dem Teilnehmer Percy ... wenn der 
irgendwo was mit Paragraph § xy liest, dann ist das SEIN Thema - dann 
ist der ganze Thread total im Eimer ):
Wie kann man sich an "Aktienquote" derart aufg**len ???
Darauf kommt es hier überhaupt nicht an!
Darum geht es nicht!
Du kannst auch 100% Immoquote und 0% Aktienquote haben oder umgekehrt
- na und?
Was ist jetzt besser ???

>
> Le X. hat schon ganz recht mit seiner Einschätzung, du bleibst einfach
> stur und lernst nichts dazu, auch wenn man dir freundlicherweise eine
> Erklärung in einfacher Sprache auf dem Silbertablett präsentiert.
Ich habe ihm doch ein Rechen-Beispiel gegeben wie unsinnig seine 
Aktienquote ist!

> Kein
> Wunder, dass außer Arno und mir keiner mehr inhaltlich auf deine
> Beiträge eingeht, so wie du dich hier präsentierst. Arroganz und Pöbelei
> kommen von dir zur Krönung noch oben drauf.
nein, das ist pure Rechthaberei von Dir Und leider auch eine Irreführung 
für Anfänger (beim MSCI) und das wird jetzt klar, weil rausgekommen ist, 
daß Du eine Anlage der Oberschicht machst - weil Du eben dazu gehörst 
auch wenn Du es nicht wahrhaben willst!
Das geht aber für einen Normalo nicht (der Du monetär nicht bist) - in 
dieser Form ist das nicht möglich!
Es geht schlicht nicht, weil der Gewinn in ferner Zukunft absolut 
lächerlich wäre bezogen auf das Restrisiko.
Diese Strategie macht bei wenig Kapital keinerlei Sinn - Du mußt 
stattdessen mehr ins Risiko gehen, ganz klar.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> nein, die Aktienquote spielt bei diesem Thema überhaupt keinerlei Rolle!
> [...]
> völlig egal! Das sind alles Nebelkerzen!
> [...]
> Was hat das noch mit dem Thema zu tun? Nichts!

Lass mich mal versuchen es dir zu erklären.

Du bist hier im Thread mit Abstand der lauteste Schreihals.
Du pöbelst, beleidigst, lügst und weißt grundsätzlich alles besser. Zu 
allem und jeden hast du eine Meinung und meistens ist diese nicht 
deckungsgleich mit der Meinung deiner Mitdiskutanten.

Nun fragen sich natürlich alle Mitleser hier: "Hat der Robert wirklich 
so viel Ahnung wie er vorgibt oder ist das alles nur heiße Luft?"

Nun, ich sag mal so:
wie kann ich jemanden in Finanzfragen ernst nehmen der nicht weiß was 
eine Aktienquote ist?
Wie kann ich jemanden in solchen Dingen ernstnehmen der nachweislich 
keine Prozentrechnung beherrscht und, ich sags mal so, sehr abstruse 
Theorien zum Thema "Roulette" vertritt?
Das wäre ja als wüsste mein KFZ-Mechaniker nicht was eine Nockenwelle 
ist.
Das wäre als wüsste mein Bäcker nicht was die Typenzahl beim Mehl 
aussagt.
Das wäre als wüsste dein Dachdecker nicht was eine Isolierung ist. Von 
dem würdest du dir ja auch kein Dach decken lassen, oder?
Und wenn er seine Nichtkenntnis dann auch noch mit lautem Schreien und 
Pöbeln würzt, würdest du dann deine Meinung ändern oder würdest du dir 
nicht lieber einen neuen Dachdecker suchen?

Und nun schließen wir den Kreis und kommen zurück zur Aktienquote:
Auch wenn für dieses Thema die Aktienquote eine eher untergeordnete 
Rolle spielt (ganz egal ist sie natürlich nicht) kann man aus dem 
Diskussionsverlauf um dieser ganz gut ableiten ob es Sinn ergibt sich 
mit dir abzugeben und zu versuchen, etwas Fruchtbares aus der Diskussion 
mitzunehmen, oder dich doch lieber herumrumpelstielzchen lässt und 
einfach die Show genießt.
Ich neige mittlerweile zu letzterem.

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> wie bei mit dem Teilnehmer Percy ... wenn der
> irgendwo was mit Paragraph § xy liest, dann ist das SEIN Thema - dann
> ist der ganze Thread total im Eimer ):

Das ist übrigens das erste mal dass ich dir in einer Sachfrage eindeutig 
zustimme.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitegeier schrieb:
> China hat deutlich weniger Geld während der Corona-Krise ihre Wirtschaft
> gepumpt als USA und EU.
>
> China will weniger abhängig (Handel) vom USD sein, d. h. sie brauchen
> einen starken Renminbi.
>
> In Europa hat die starke DM einst den USD verdrängt im Handel. In
> Südostasien könnte das analog mit dem Renminbi und dem USD passieren.
>
> Chin. Staatsanleihen werfen relativ viel ab. Wie die FED und EZB da
> nachziehen können, wird sich erst zeigen.
wäre auch eine gute Anlagemöglichkeit!
Frage ist wie man davon am besten profitieren könnte?
Bei Forexhandel mit Renminbi als Wärungspaar kenne ich leider keinen 
Broker, der das anbietet.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Lass mich mal versuchen es dir zu erklären.
>
> Du bist hier im Thread mit Abstand der lauteste Schreihals.
> Du pöbelst, beleidigst,
wo denn? Das ist eine reine Reaktion auf Beleidigungen der anderen!
Soll ich die alle aufzählen? Muß nicht sein, oder?

> lügst
Blödsinn, Kritik ist keine Lüge!
Wo habe ich denn gelogen?

> und weißt grundsätzlich alles besser.
Selbiges gilt für EUCH - genau dieselbe Haltung!

> Zu
> allem und jeden hast du eine Meinung und meistens ist diese nicht
> deckungsgleich mit der Meinung deiner Mitdiskutanten.
Gilt jetzt die Scharia und der Grundsatz: Die Mehrheit hat immer recht 
?!
In einer technischen bzw. wirtschaftlichen Diskussion wohl kaum?
Oder doch ?!
Die Frage beantworte bitte mal!

> Nun fragen sich natürlich alle Mitleser hier: "Hat der Robert wirklich
> so viel Ahnung wie er vorgibt oder ist das alles nur heiße Luft?"
na ja, die Diskussion ist ja hier sehr überschaubar, keine Ahnung ob 
wirklich sooo viele hier nur mitlesen.

> Nun, ich sag mal so:
> wie kann ich jemanden in Finanzfragen ernst nehmen der nicht weiß was
> eine Aktienquote ist?
Wie kann ich jemanden Ernst nehmen, der einem Anfänger den MSCI World 
als das nonplusultra empfiehlt ?!
Das ist dann nicht Unwissen, sondern Irreführung aufgrund von 
Halbwissen.

> Wie kann ich jemanden in solchen Dingen ernstnehmen der nachweislich
> keine Prozentrechnung beherrscht und, ich sags mal so, sehr abstruse
> Theorien zum Thema "Roulette" vertritt?
Das ist Deine Meinung + Falschdarstellung und es gibt zu allen eben auch 
eine Gegenmeinung - das mußt Du dem neutralen Mitleser überlassen!


> Das wäre ja als wüsste mein KFZ-Mechaniker nicht was eine Nockenwelle
> ist.
aha, KFZ-Vergleiche sind immer schlecht!

> Das wäre als wüsste mein Bäcker nicht was die Typenzahl beim Mehl
> aussagt.
super, das Backforum läßt grüßen.

> Das wäre als wüsste dein Dachdecker nicht was eine Isolierung ist. Von
> dem würdest du dir ja auch kein Dach decken lassen, oder?
Können wir nicht auch noch wegen der Gleichstellung die :innen mit 
aufnehmen und natürlich die Hilfsarbeiter:innen ... obwohl es den Beruf 
Hilfsarbeiter ja nicht mehr gibt :-)

> Und wenn er seine Nichtkenntnis dann auch noch mit lautem Schreien und
> Pöbeln würzt, würdest du dann deine Meinung ändern oder würdest du dir
> nicht lieber einen neuen Dachdecker suchen?
Das ist hier nun mal ein Technik-Forum und kein Wirtschaftsforum, oder?
Und Du kannst auch gern in den anderen Foren den "Oberlehrer" spielen 
und keine Fragen zulassen, weil Du ja der Allmighty bist ?!
JA, jeder darf ich hier auch ganz doofe Fragen stellen - dafür ist ein 
Forum da und erst recht bei fachfremden Themen im Bereich Wirtschaft!!!

>
> Und nun schließen wir den Kreis und kommen zurück zur Aktienquote:
> Auch wenn für dieses Thema die Aktienquote eine eher untergeordnete
> Rolle spielt
aha, jetzt auf einmal also doch 180% Kehrtwende
> (ganz egal ist sie natürlich nicht)
immer eine Hintertür offen lassen (hab ich ja nie gesagt :-)

> kann man aus dem
> Diskussionsverlauf um dieser ganz gut ableiten ob es Sinn ergibt sich
> mit dir abzugeben und zu versuchen, etwas Fruchtbares aus der Diskussion
> mitzunehmen, oder dich doch lieber herumrumpelstielzchen lässt und
> einfach die Show genießt.
> Ich neige mittlerweile zu letzterem.
Von Dir kommen keinerlei Impulse - die kommen von Senf D., Arno, 
Pleitegeier, F.B. und von mir, z.B.:
"Teilbesteuerung beim ETF" - bringt das was für's Portemonnaie Anlage ?!
Natürlich auch zu diesem Punkt von mir "keinerlei Beitrag" von Dir außer 
vielleicht Pöbelei und Beleidigung - da bist Du nämlich um kein Deut 
besser und merkst es nicht mehr!
Leider!
Und die "Rottenbildung" macht die Diskussion wirklicht nicht leicht, das 
stimmt.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Wo habe ich denn gelogen?

u.A da:

Robert K. schrieb:
> der einem Anfänger den MSCI World
> als das nonplusultra empfiehlt

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> u.A da:
>
> Robert K. schrieb:
>> der einem Anfänger den MSCI World
>> als das nonplusultra empfiehlt

ein sehr schlechtes Beispiel, zumal es gute Gründe gibt den MSCI World 
gerade als Anfänger nicht zu wählen und schon mal gar nicht all in ... 
und die habe ich ja jetzt schon 100fach genannt!

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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https://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&REFERER=search.general&REDIRECT_TYPE=WHITELISTED&ID_NOTATION=3193857&SEARCH_VALUE=MSCI

Charttechnisch total irre, da "jetzt" einen Neueinstieg zu machen (Keine 
Anlageempfehlung).
Wenn Du schon dabei bist, ist das was anderes! - dann muß man anfangen 
zu rechnen.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Wo habe ich denn gelogen?

Senf verdient 5000 € Netto
Senf ist Elite
Senf ist kein Normalo
Ich habe den MSCI World
Ich empfehle den MSCI World als DEN ETF schlechthin
Ich habe keine eigene Meinung
Senf ist von German Angst voll geprägt
Arno vertritt eine GOTT-Meinung

Und so weiter und so fort...


Robert K. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> u.A da:
>>
>> Robert K. schrieb:
>>> der einem Anfänger den MSCI World
>>> als das nonplusultra empfiehlt
>
> ein sehr schlechtes Beispiel, zumal es gute Gründe gibt den MSCI World
> gerade als Anfänger nicht zu wählen und schon mal gar nicht all in ...
> und die haben ja jetzt schon 100fach genannt!

Niemand hat hier was von All-in und MSCI geschwafelt außer du und dein 
F.B., dem du immer noch tief im Arsch steckst.

Du rätst einem Anfänger bloß nicht in den MSCI zu investieren weil der 
ja noch höher gar nicht steigen kann.
Sowas dämliches habe ich noch nie gelesen. Echt ey.
Vor 5 Jahren gab es bestimmt auch irgendwo einen Robert der gesagt hat: 
Bloß nicht investieren, der MSCI World steigt nicht weiter.

Du empfiehlst einem Anfänger ins Risiko zu gehen damit er auch so 
schnell wie möglich was von der Rendite bekommt.
So einen bescheuerten Tipp habe ich selten gehört.

DU bist der einzige hier mit gefährlichem Halbwissen!

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Charttechnisch total irre, da "jetzt" einen Neueinstieg zu machen

Wie kommst du auf diese schmalspurige Behauptung????
Jedem hier kackst du ans Bein weil NIEMAND die Zukunft voraussehen kann.
Aber der liebe Robert der kann das natürlich! Daumen hoch!
Du bist die Elite hier Robert! 👍

Beitrag #6962437 wurde vom Autor gelöscht.
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Und so weiter und so fort...
das ist Aneinanderklauben von Wortfetzen!
Klitterung!
Hab ich jetzt "Ja" zum Jambo-Sparabo gesagt? ... geht es noch dämlicher?

> Niemand hat hier was von All-in und MSCI geschwafelt außer du und dein
> F.B., dem du immer noch tief im Arsch steckst.
Ja, ja, niemand hat irgendetwas gesagt - aber suggeriert schon und genau 
das ist gefährlich.
Wo krieche ich denn F.B. in den Arsch - Du bist krank, Dir ist der 
Booster zu Kopf gestiegen, das wird es wohl sein :-)

> Du rätst einem Anfänger bloß nicht in den MSCI zu investieren weil der
> ja noch höher gar nicht steigen kann.
Er kann höher steigen, aber der Zeitpunkt "jetzt" ganz neu einzusteigen 
ist sehr riskant!

> Sowas dämliches habe ich noch nie gelesen. Echt ey.
Du kannst eben nicht lesen und "Echt ey" ist volles Proll-Niveau!

> Vor 5 Jahren gab es bestimmt auch irgendwo einen Robert der gesagt hat:
> Bloß nicht investieren, der MSCI World steigt nicht weiter.
mach wie Du meinst!
Aber bitte nicht andere Leute, die neu einsteigen wollen in die Irre 
leiten und wenn es schief gehen sollte, dann mit "hab ich doch nie 
gesagt" kommen - das ist nämlich ganz übel!

> Du empfiehlst einem Anfänger ins Risiko zu gehen damit er auch so
> schnell wie möglich was von der Rendite bekommt.
ganz genau, sonst lohnt es nämlich nicht.

> So einen bescheuerten Tipp habe ich selten gehört.
>
> DU bist der einzige hier mit gefährlichem Halbwissen!
na ja, dann habe ich ja wenigstens Halbwissen nach Deiner Meinung statt 
gar kein Wissen - da fühl ich mich schon geadelt :-))

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Wie kommst du auf diese schmalspurige Behauptung????
Das ist eben Charttechnik - der Anstieg ist nicht mehr linear, sondern 
schon exponentiell.
> Jedem hier kackst du ans Bein weil NIEMAND die Zukunft voraussehen kann.
voraussehen nicht, aber ungefähr abschätzen schon - nach exponentiellen 
Wachstum kommt "irgendwann" auch der exponentielle Fall ... wann genau, 
weiß niemand!
Vielleicht verhundertfacht sich der MSCI ja jetzt auf diesem Niveau - 
dann liege ich daneben ... wir werden ja sehen.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Ja, ja, niemand hat irgendetwas gesagt - aber suggeriert schon und genau
> das ist gefährlich.

LOOOOOOOL 😂😂😂😂

Ich habe nie gesagt das ich gut verdiene. Ich habe es nur suggeriert.
Niemand wollte eine Mauer bauen aber es wurde suggeriert.
Hey, investiere nicht in den MSCI World. (tu es doch!).
Eine Suggestionsklammer ist eigentlich unsichtbar im Forum. Man kann sie 
nicht sehen aber sie dringt dennoch ins Unterbewusste. 😂

Oh man Robert... herrlich

von Pleitegeier (Gast)


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Wie viel machen die Tech-5 (Apple, MS, Alphabet, Amazon, Tesla) 
inwzischen beim MSCI World aus?

Was wenn die Regulatorik zuschlägt und die Tech-Plattformanbieter nicht 
weiter ihre (Quasi-) Monopolrenditen fahren können? Dann kann die 
Bewertung der Titel sich auch mal halbieren.

Wie robust ist dann der MSCI World?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
>> Du empfiehlst einem Anfänger ins Risiko zu gehen damit er auch so
>> schnell wie möglich was von der Rendite bekommt.
>
> ganz genau, sonst lohnt es nämlich nicht.

Das ist so widersprüchlich, dass es fast schon wieder lustig ist.

Also, eine Anlage auf einen weltweit breit gestreuten Aktienindex hältst 
du für zu riskant. Okay, der Meinung kann man sein, wenn man jegliche 
Risiken scheut, dann muss man wohl oder übel auf defensive Anlagen wie 
Staatsanleihen (nur gutbewerteter Länder), Tages- oder Festgeld gehen. 
Lohnt sich zwar nicht, aber gilt als "sicher".

Aber nein. Weil du solch einen ETF für zu riskant hältst (der ist doch 
schon so hoch gestiegen!!!), empfiehlst du einem Anfänger einfach noch 
viel mehr Risiko einzugehen und sich irgendwelche Einzelaktien, gerne 
auch Pennystocks, herauszupicken. Na klar, das ergibt natürlich total 
viel Sinn: Das Risiko ist zu hoch, also gehe mehr Risiko ein.

von Max B. (citgo)


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Senf D. schrieb:
> Das ist so widersprüchlich, dass es fast schon wieder lustig ist.

👍😂

Ich glaube der Robert weiß selber nicht was er da schreibt.
Heute so , morgen so!
Ich glaube er ist hier gerade etwas überfordert :)

von Senf D. (senfdazugeber)


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Pleitegeier schrieb:
> Wie robust ist dann der MSCI World?

Ziemlich robust, aber du hast schon recht, dass der US-Anteil und darin 
wiederum der Tech-Anteil recht hoch ist. Ich sehe auch den MSCI World 
Index nicht als heiligen Gral an. Den nennt nur Robert ständig 
(wahrscheinlich kennt er keine anderen Aktienindices), ich spreche daher 
auch von "weltweit breit gestreuten Aktienfonds". Nicht umsonst gibt es 
auch die All Country bzw. All World Indexvarianten, um noch etwas 
breiter zu streuen. Außerdem gibt es so viele verschiedene ETFs, dass 
sich jeder wie bei einem Baukastensystem genau die Mischung 
zusammenstellen kann, die ihm gefällt.

von Pleitegeier (Gast)


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Nur in den MSCI World zu investieren, ist so oder so Unsinn. Damit hat 
man eben NICHT die Welt AG gekauft!

Das Klumpen-Risiko ist zu groß, da u. a. die Tech-Werte im MSCI World zu 
stark gewichtet sind (siehe Risiko der Regulatorik) und der US-Markt 
insg. zu stark gewichtet ist.

Man schaue sich mal an, wie stark Japan (und da vor allem der 
Bankensektor) im MSCI World gewichtet war und was dann passiert ist.

Man braucht für die Welt AG min. 2 ETFs und sollte dann zumindest etwas 
an der Gewichtung ausgleichend schrauben. Das kriegt der Normalo auch 
günstig selbst hin.

Aber vorher was von "geringen Risiko", "Welt AG" oder "breit gestreut" 
zu reden, ist Irreführung.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Also, eine Anlage auf einen weltweit breit gestreuten Aktienindex hältst
> du für zu riskant.
weil das Kursniveau schon sehr hoch ist und eine Korrektur kommen wird!

> Okay, der Meinung kann man sein, wenn man jegliche
> Risiken scheut, dann muss man wohl oder übel auf defensive Anlagen wie
> Staatsanleihen (nur gutbewerteter Länder), Tages- oder Festgeld gehen.
> Lohnt sich zwar nicht, aber gilt als "sicher".
nein, jetzt redest Du Unsinn.

> Aber nein. Weil du solch einen ETF für zu riskant hältst (der ist doch
> schon so hoch gestiegen!!!), empfiehlst du einem Anfänger einfach noch
> viel mehr Risiko einzugehen und sich irgendwelche Einzelaktien, gerne
> auch Pennystocks, herauszupicken. Na klar, das ergibt natürlich total
> viel Sinn: Das Risiko ist zu hoch, also gehe mehr Risiko ein.
Pennystocks habe ich nirgendwo gesagt - andere Einzelaktien schon!
Und gerade die machen Sinn für einen Anfänger wegen der höheren 
möglichen Rendite, die ein Kleinstanleger braucht - keine höhere Rendite 
ohne höheres Risiko, das ist auch klar.
Du bist Lohnadel und kannst Dir einen vierstelligen monatlichen Einsatz 
locker leisten - das kann ein normaler Kleinanleger gar nicht.
Nicht jeder hat Dein Anlagevermögen und wenn das Anlagevermögen klein 
ist (also kleiner wie Deines), dann rechnet sich der MSCI einfach nicht 
- vor allen Dingen und darum geht es: Wenn es ein Neueinstieg zum 
"jetzigen Zeitpunkt" ist und Du bei Null anfängst!
Wenn der Kursrutsch kommt, dann kannst Du neu einsteigen beim MSCI, 
vorher würde ich es nicht machen.
Das Kursniveau ist m.E. zu hoch (nicht gut für Neu-Einstieg) und wir 
werden uns dann wieder sprechen, wenn der Kursrutsch beim MSCI eintritt 
und der Dir aufgrund der Anlagensumme natürlich nichts ausmacht!
Diese Anlagenstrategie ist nicht für jeden geeignet.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitegeier schrieb:
> Man schaue sich mal an, wie stark Japan (und da vor allem der
> Bankensektor) im MSCI World gewichtet war und was dann passiert ist.
genau, so kann es kommen, wenn die Schwergewichte wegbrechen.

> Man braucht für die Welt AG min. 2 ETFs und sollte dann zumindest etwas
> an der Gewichtung ausgleichend schrauben. Das kriegt der Normalo auch
> günstig selbst hin.
Besser ist ein Goldminen-ETF (weil Gold das Krisenmetall ist) und dann 
noch einen EmergingMarket ETF, etc., die noch zurückliegen.
Dann bist Du zwar nicht breit abgedeckt, aber hast 2 wichtige Sektoren 
abgedeckt und das kann was bringen.

> Aber vorher was von "geringen Risiko", "Welt AG" oder "breit gestreut"
> zu reden, ist Irreführung.
sehe ich genauso, weil der MSCI eben nicht alles abdeckt, sondern einige 
Schwergewichte drin hat, die in der Vergangenheit als Einzelaktien mehr 
als super gelaufen sind.

von Max B. (citgo)


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Pleitegeier schrieb:
> Nur in den MSCI World zu investieren, ist so oder so Unsinn. Damit hat
> man eben NICHT die Welt AG gekauft!

Sagt ja auch keiner.

Pleitegeier schrieb:
> Das Klumpen-Risiko ist zu groß...

Nichts ist ohne Risiko!

Pleitegeier schrieb:
> Aber vorher was von "geringen Risiko", "Welt AG" oder "breit gestreut"
> zu reden, ist Irreführung.

Hat niemand gesagt. Das das Risiko aber geringer ist als 5 dieser 
Tech-Werte einzeln zu besitzen steht ja wohl außer Frage oder? Natürlich 
ist ein ETF auf den World vom Risiko geringer als Einzelaktien, eben 
weil breit gestreut.
Was ist daran irreführend??? Nur weil die meisten Aktien aus den USA 
kommen oder die meisten Anteile Tech-Werte sind? Dennoch breiter 
gestreut als die Tech-Werte für sich alleine.

Außerdem wurde schon öfter gesagt, dass der MSCI World zur Beimischung 
gut ist. Niemand hat gesagt der alleine ist das Maß aller Dinge.
Es gibt nicht DEN einen ETF mit dem alles abgedeckt ist. Da braucht man 
schon 1-2 ETFs mehr und ein paar Einzelwerte.

Das wurde aber zig Seiten vorher schon angesprochen ;)

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> sehe ich genauso, weil der MSCI eben nicht alles abdeckt, sondern einige
> Schwergewichte drin hat, die in der Vergangenheit als Einzelaktien mehr
> als super gelaufen sind.

Was ein Widerspruch mal wieder.
Also der MSCI World ist riskant wegen den Schwergewichten da drin?
Aber die Schwergewichte als Einzelaktien, die in der Vergangenheit super 
liefen, sind wieder gut oder was??

von Senf D. (senfdazugeber)


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Max B. schrieb:
> Was ein Widerspruch mal wieder.
> Also der MSCI World ist riskant wegen den Schwergewichten da drin?
> Aber die Schwergewichte als Einzelaktien, die in der Vergangenheit super
> liefen, sind wieder gut oder was??

Na das ist doch ganz klar: Du musst einfach die Aktien aus dem Index 
kaufen, die in Zukunft steigen werden, und diejenigen nicht kaufen, die 
in Zukunft an Wert verlieren. War doch jetzt einfach, oder nicht? 😁

P.S. Wenn du nicht weißt, welche Aktien das sind, bist du ein Loser.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Was ein Widerspruch mal wieder.
nein
> Also der MSCI World ist riskant wegen den Schwergewichten da drin?
auf diesem Kursniveau für Neu-Einsteiger schon - aber vielleicht täusche 
ich mich und der MSCI wächst in den Himmel.

> Aber die Schwergewichte als Einzelaktien, die in der Vergangenheit super
> liefen, sind wieder gut oder was??
Das kommt darauf an, die muß man sich dann einzeln anschauen.
Wenn in der Summe aber mehrere Schwergewichte jetzt einbrechen oder auch 
nur seitwärts laufen, dann hat auch Dein MSCI ein Problem.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> P.S. Wenn du nicht weißt, welche Aktien das sind, bist du ein Loser.
Endlich mal eine richtige Aussage :-)

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Wenn in der Summe aber mehrere Schwergewichte jetzt einbrechen oder auch
> nur seitwärts laufen, dann hat auch Dein MSCI ein Problem

Warum? Warum sollte das ein Problem sein bei einem thesaurierenden ETF 
welchen ich monatlich bespare?
Ich müsste mich doch freuen wenn es mal etwas runter geht. Das ist 
wieder eine günstige Kaufgelegenheit.
Problem wäre es erst dann wenn Amazon, Alphabet, Tesla, Facebook, etc. 
von heute auf morgen alle insolvent gehen.
Glaubst du daran?
Und wenn du jetzt sagst: kann alles passieren, man kennt die Zukunft 
nicht, dann frage ich mich ob du wirklich bereit bist für die Börse.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Warum? Warum sollte das ein Problem sein bei einem thesaurierenden ETF
> welchen ich monatlich bespare?
weniger gute Performance statt 7%/a wie in den letzten 15 Jahren im 
Mittel, dann nur noch 1%/a ... wer weiß?

> Ich müsste mich doch freuen wenn es mal etwas runter geht. Das ist
> wieder eine günstige Kaufgelegenheit.
das weiß aber Dein Sparplan nicht - der kauft zum Stichtag egal wie der 
Kurs dann gerade ist :-)

> Problem wäre es erst dann wenn Amazon, Alphabet, Tesla, Facebook, etc.
> von heute auf morgen alle insolvent gehen.
totaler Unsinn - daran merkt man, daß Du wirklich keine Ahnung hast.

> Glaubst du daran?
nein

> Und wenn du jetzt sagst: kann alles passieren, man kennt die Zukunft
> nicht, dann frage ich mich ob du wirklich bereit bist für die Börse.
Du bist bereit für den MSCI, da Du ihn selbst angeblich nicht hast aber 
wie Teufel bewirbst - ja dann kauf doch, mach den Neueinstieg genau 
"jetzt".
Keine Anlageempfehlung!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> P.S. Wenn du nicht weißt, welche Aktien das sind, bist du ein Loser.
> Endlich mal eine richtige Aussage :-)

Ich bin mir nicht einmal sicher, ob du Sarkasmus verstehst.

von Inside (Gast)


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Die Hoffnung, dass Aktien wieder auf den All-Time-High steigen werden in 
nächsten paar Jahren, könnt ihr fahren lassen.
Die Einsätze sind geschrumpft, weil dem US-Finanzmarkt Liquidität 
entzogen wird dieses Jahr.

Wenn man sich die Aktienkurse mit hohem Cap als eine Schwingung 
vorstellt, waren diese noch bis Ende 2021 langwellige Schwingungen mit 
hohen Amplituden, die sich aufschaukelten.
Das war es natürlich für Anleger viel einfacher, die Wellen zu reiten.

Jetzt sind genau diese Parameter invertiert, Amplituden werden kleiner, 
Schwingung wird hochfrequent und der Trend zeigt ein Abklingen nach 
unten.
Es wird kleine Ausschläge nach oben geben wegen Neueinsteigern am Markt 
die am vermeintlichen Dip kaufen, Aktie steigt und gerät schon nach 
wenigen Prozent unter Verkaufsdruck und sinkt auf ein tieferes Niveau, 
wo dann das Spiel vor vorne anfängt.

So werden die Caps von Aktien langsam und schonend abgebaut, um einen 
Crash zu verhindern und Neueinsteiger werfen ihr Geld eigentlich in eine 
Senke, weil eben Liquidität insgesamt abfließt vom Markt wegen 
steigenden Leitzinsen und der Reduktion Anleihenbilanz der 
Zentralbanken.
Hinzu kommen noch weltpolitische Spannungen mit Russland und China, 
Verknappung und Deglobalisierung der Weltwirtschaft und das Auslaufen 
der Corona-Hilfen.
Anfang 2020 dauerte der Abwärtstrend der wichtigsten Indizes nur einen 
Monat, war aber mit minus 35% so steil wie noch nie, erholte sich aber 
schnell wieder.
Dieses mal ist der Abwärtstrend stetig, aber nicht so steil wie beim 
letzten mal.

Zuerst ist die Luft raus aus Crypto, Meme-Aktien und Risiko-Anlagen wie 
SPACs, dann trifft es auch eher solide Werte wie FAANG, Tesla, nVidia, 
usw.

Die institutionellen Anleger wollen erst mal in konservativen Anlagen, 
in Quality und Value überwintern, bis das Makro-Umfeld wieder positiv 
aussieht und nehmen damit die Liquidität aus den Aktien raus, während 
die Überschussliquidität schon längst beim letzten Abwärtstrend weg ist.

Die Devise heißt, alles verkaufen und in Cash halten. Was dazu verdienen 
kann man sich noch mit kurzfristigen Short-Geschäften, Scalpen von 
Futures und CFDs.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> das weiß aber Dein Sparplan nicht - der kauft zum Stichtag egal wie der
> Kurs dann gerade ist :-)

Das ist kein Nachteil, ganz in Gegenteil. So kommt man erst gar nicht in 
Versuchung, Market Timing zu betreiben. Für eine langfristige Anlage 
mitteln sich die guten und die schlechten Kaufzeitpunkte eh aus. Wichtig 
ist nur, kontinuierlich über lange Zeit am Ball zu bleiben. Also 
möglichst nie den Sparplan aussetzen und auf keinen Fall Panikverkäufe 
tätigen.

von Max B. (citgo)


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@Senf
Vergiss es...das kapiert der einfach nicht.
Wir beide handeln langfristig. Robert von Tag zu Tag.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Inside schrieb:
> Die Devise heißt, alles verkaufen und in Cash halten. Was dazu verdienen
> kann man sich noch mit kurzfristigen Short-Geschäften, Scalpen von
> Futures und CFDs.

Derartige Prophezeiungen habe ich schon vor Jahren gelesen, 
Crash-Propheten beten das schon lange in ähnlicher Weise vor. Bisher 
lagen sie vollkommen daneben, aber hey, irgendwann wird der Tag schon 
kommen, wo sie mal recht haben, und sei es erst in fünf oder zehn 
Jahren. Bis dahin stehen sie am Spielfeldrand und können den 
Marktteilnehmern beim Geld scheffeln zusehen und leise weinen.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Du bist bereit für den MSCI, da Du ihn selbst angeblich nicht hast aber
> wie Teufel bewirbst

Was mach ich? 😂😂😂😂 loooool
Wie der Teufel bewerben? Ja was denn nur? Bewerben oder suggerieren? 
Loool

Robert, lass den Klebstoff weg!

von Alter Hase (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Pleitegeier schrieb:
>> Sparen (Tagesgeld, Festgeld) oder mit entsprechend weniger Risiko
>> anlegen (kurzl. Staatsanleihen).
> vollkommen richtig - wenn man sich unsicher ist, sollte man genau das
> machen!

Ich muss gestehen dass ich euch beide nicht verstehe.

Der MSCI World Anleger wird mit "Tempo 30 mit Gurt ist richtig" 
bewertet.
Alles ok für mich.

Nur damit ich das einschätzen kann: mit welchem Tempo seid ihr dann 
unterwegs (mit / ohne Gurt)?

Was darfs denn sein: Dividendenaktien, Kryptos, Tagesgeld, 
Pennystockaktien, hedgen, ...

Machts doch mal einfach für einen Börsenanfänger: wieviel Prozent auf 
welche Anlageklasse setzen?

Danke vorab.

von Pleitegeier (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Derartige Prophezeiungen habe ich schon vor Jahren gelesen,
> Crash-Propheten beten das schon lange in ähnlicher Weise vor. Bisher
> lagen sie vollkommen daneben, aber hey, irgendwann wird der Tag schon
> kommen, wo sie mal recht haben, und sei es erst in fünf oder zehn
> Jahren. Bis dahin stehen sie am Spielfeldrand und können den
> Marktteilnehmern beim Geld scheffeln zusehen und leise weinen.

Es kann renditetechnisch durchaus profitabel sein, eine Zeit lang hohe 
Cash-Reserven zu halten, um bei einem Crash massiv und günstig 
nachzukaufen.

Ist natürlich eine Wette, aber man braucht auch nicht to tun, als ob 
Crashs so extrem selten wären und eine Zeit lang am Spielfeldrand stehen 
blöd wäre.

von Inside (Gast)


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Ich will hier ja keine Anlageberatung betreiben, sondern nur einen 
objektiven Überblick über den Markt geben, wie ihn auch die Analysten 
sehen.
Und der sieht nach einem sehr lang anhaltenden Bärenmarkt aus.

Wer dieser Verluste nicht mitnehmen will, steigt jetzt eben aus, zumal 
ja auch prächtig verdient wurde seit 2020.

Aber dafür braucht man Flexibilität, die ihr ja leider mit den 
ETF-Sparplänen nicht habt, sondern fest verbunden seid mit allen 
Kursbewegungen.

Das ist eigentlich keine richtige Anlage-Strategie, hat eher was mit 
Fraktionszwang zu tun.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Inside schrieb:
> Ich will hier ja keine Anlageberatung betreiben, sondern nur einen
> objektiven Überblick über den Markt geben, wie ihn auch die Analysten
> sehen.

Es gibt keine objektiven Prognosen. Angebliche Börsenexperten und 
Analysten lagen schon so häufig meilenweit daneben, da gebe ich gar 
nichts drauf. Das ist auch gar nicht verwunderlich, denn der Mensch kann 
eben in den allermeisten Dingen nicht verlässlich die Zukunft 
vorhersagen. Freilich liegen auch immer mal welche richtig, aber das ist 
auch logisch; es gewinnen auch ständig irgendwelche Leute im Lotto.

Inside schrieb:
> Das ist eigentlich keine richtige Anlage-Strategie, hat eher was mit
> Fraktionszwang zu tun.

Natürlich ist das eine Strategie; nämlich eine, die sich nicht anmaßt zu 
glauben, man wüsste die Zeitpunkte zum Kaufen und Verkaufen über einen 
langen Zeitraum besser und wäre dadurch erfolgreicher. Als Nebeneffekt 
ist diese Buy & Hold Strategie auch noch sehr bequem und funktioniert 
vollautomatisch per Wertpapiersparplan. Idealerweise schaut man nur ein 
bis zwei mal im Jahr ins Depot und macht gegebenenfalls etwas 
Re-Balancing, das war's.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Alter Hase schrieb:
> Der MSCI World Anleger wird mit "Tempo 30 mit Gurt ist richtig"
> bewertet.
> Alles ok für mich.
> Nur damit ich das einschätzen kann: mit welchem Tempo seid ihr dann
> unterwegs (mit / ohne Gurt)?

Um im Bild zu bleiben:

Ich fahre mit meinem PS-starken Neuwagen mit Gurt im Eco Mode und 
Tempomat auf der mittleren Spur der Autobahn.

Robert fährt ohne Gurt, aber dafür mit Vollgas mit einer alten 
Klapperkiste als Geisterfahrer auf der falschen Seite der Autobahn. Für 
ihn sind alle Anderen die Geisterfahrer.

SCNR

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Alter Hase schrieb:
> Ich muss gestehen dass ich euch beide nicht verstehe.
>
> Der MSCI World Anleger wird mit "Tempo 30 mit Gurt ist richtig"
> bewertet.
> Alles ok für mich.
weil Du schon länger dabei bist - das ist dann ein Unterschied!

> Nur damit ich das einschätzen kann: mit welchem Tempo seid ihr dann
> unterwegs (mit / ohne Gurt)?
ganz andere Strategie mit Ausschüttung/Dividende - da ist der Kurs nicht 
so wichtig, weil die Auszahlung schon füher erfolgt.

> Was darfs denn sein: Dividendenaktien, Kryptos, Tagesgeld,
> Pennystockaktien, hedgen, ...
Ein Mix natürlich - das bleibt aber jedem selbst überlassen.

> Machts doch mal einfach für einen Börsenanfänger: wieviel Prozent auf
> welche Anlageklasse setzen?
der Post von Inside war sehr interessant und stimmt mit meiner Analyse 
zum MSCI überein ... wobei das natürlich auch bei meiner Anlage 
Konsequenzen haben wird - d.h. ich werde umschichten in mehr Cash, 
Crypto, CFD, Gold und weniger Dividendenaktien als bisher.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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@Inside
vielen Dank für Deine Analyse (Post von 19:59 Uhr) - kann ich teilweise 
so zustimmen, wobei auch die Cash-Haltung kritisch ist, weil durch 
Corona mehr Geld ins System gepumpt wurde und deshalb ja weiterer 
Anstieg der Inflation vorprogrammiert ist und somit auch adverse Effekte 
- man muß jetzt eine genaue Auswahl von verbleibenden Aktien treffen, 
die krisenfest sind.
Somit ist eigentlich klar was zu machen ist.
Natürlich wird das auch größere Änderungen für mein Depot mit sich 
bringen, das ist klar.

von Pleitegeier (Gast)


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Es wurde viel Geld ins System gepumpt, aber die Löhne sind noch nicht 
entsprechend gestiegen. Wenn das passiert, kann man sich über anhaltende 
Inflation Gedanken machen.

von MalEinPost (Gast)


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Ich bekomme ca. 140k Brutto seid 4 Jahren (die IGM Tabellenanpassungen 
seitdem mau, deswegen 4 Jahre recht ähnliches Gehalt). Single. Bin 40. 
Arbeite seid guten 15 Jahren beim IGM OEM.

Gespart wurden (netto Sparrate pro Jahr):

2018: 36.000
2019: 38.000
2020: 36.000
2121: 36.000

Also so Sparquote von 40-45 Prozent.

Ich wohnte in der Zeit München (weggezogen wegen Home Office) und da 
ging noch recht viel für Miete drauf. In der neuen Behausung spare ich 
mit da 6.000 Netto pro Jahr ab 2022.

Gespart aus Eigenleistung bis dato: 493.000 Euro (Netto nach Steuern)

O.g. Betrag zu 75 Prozent in ETF. 10 Prozent in Gold und Crypto. Rest 
Cash.

von Schlauschlumpf (Gast)


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MalEinPost schrieb:
> Gespart aus Eigenleistung bis dato: 493.000 Euro

Wie geil hättest Du damit Deine Jugend gestalten können!?
Aber die rinnt Dir jetzt sehr schnell durch die Finger.

von Schlauschlumpf (Gast)


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Schlauschlumpf schrieb:
> 493.000 Euro

In München reicht das für die Anzahlung vom Grundstück, immerhin.

von Cyblord -. (cyblord)


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MalEinPost schrieb:
> Ich bekomme ca. 140k Brutto seid 4 Jahren (die IGM Tabellenanpassungen
> seitdem mau, deswegen 4 Jahre recht ähnliches Gehalt). Single. Bin 40.
> Arbeite seid guten 15 Jahren beim IGM OEM.

> Ich wohnte in der Zeit München (weggezogen wegen Home Office) und da
> ging noch recht viel für Miete drauf. In der neuen Behausung spare ich
> mit da 6.000 Netto pro Jahr ab 2022.
>
> Gespart aus Eigenleistung bis dato: 493.000 Euro (Netto nach Steuern)

Glückwunsch. Alles richtig gemacht.

Bei solchen Zahlen musst du aber darauf eingestellt sein hier im Forum 
von notorisch verarmten DDR Rentnern und überzeugten Berlin-Hartzern 
angegangen zu werden. Ignoriere sie! Neid ist das was beide Gruppen 
überhaupt am Leben hält.
Ich hingegen freu mich über jeden dem es gut geht, denn dadurch geht es 
dem ganzen Land gut.

von Le X. (lex_91)


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MalEinPost schrieb:
> espart aus Eigenleistung bis dato: 493.000 Euro (Netto nach Steuern)
>
> O.g. Betrag zu 75 Prozent in ETF. 10 Prozent in Gold und Crypto. Rest
> Cash.

Ein Robert wird dir gleich erzählen dass du ja garnicht mitreden darfst 
weil Geldadel, privilegiert, keine Ahnung usw.

Aber auch wenn natürlich nicht jeder so eine Sparrate wie du erzielen 
kann finde ich deine grundsätzliche Asset Allocation und Aktienquote 
gut.
Das ist ein Modell was auch jemand mit 60k oder 70k machen kann.

Ein wenig Cash schadet nie, das Gros in Aktien stecken ist in der 
Lebensmitte  durchaus eine gute Idee. Und den Rest in Alternative 
Anlageformen stecken umd damit das Portfolio etwas aufzupeppen und Spaß 
zu haben darf man sich ja auch leisten.

Hast du irgendwelche fancy ETFs mit drin oder hauptsächlich das 
Standardzeugs?
Hast du dir schon mal Gedanken gemacht ob und wann du die doch recht 
hohe Aktienquote mal zurückfährst?

: Bearbeitet durch User
von MalEinPost (Gast)


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Schlauschlumpf schrieb:
> MalEinPost schrieb:
>
>> Gespart aus Eigenleistung bis dato: 493.000 Euro
>
> Wie geil hättest Du damit Deine Jugend gestalten können!?
> Aber die rinnt Dir jetzt sehr schnell durch die Finger.

Jugendlicher bin ich keineR mehr. Habe eigentlich gefühlt auf nix 
verzichtet und bin immer gereist. Autos habe ich aber immer Rostlauben 
gefahren (ohne Auto hingegen wäre für mich nicht vorstellbar gewesen).

Schlauschlumpf schrieb:
> Schlauschlumpf schrieb:
>
>> 493.000 Euro
>
> In München reicht das für die Anzahlung vom Grundstück, immerhin.


Ich war jetzt 15 Jahre in München. Immobilienerwerb dort stand für mich 
nie zur Debatte. Sehe bei Bekannten was für immense Schulden das nach 
sich zieht (600k Schulden für 4 Zimmmer Wohnung u.ä.).

Le X. schrieb:
> MalEinPost schrieb:
>
>>
> Anlageformen stecken umd damit das Portfolio etwas aufzupeppen und Spaß
> zu haben darf man sich ja auch leisten.
> Hast du dir schon mal Gedanken gemacht ob und wann du die doch recht
> hohe Aktienquote mal zurückfährst?

Ich habe - stand heute - einen Anspruch auf ca. 4.000 Euro Brutto / 
Monat ab 62. Zusätzlich noch 2 kleine Immos in Süddeutschland von den 
Eltern geschenkt (momentaner Wert zusammen 700.000). Deswegen wollte ich 
die Aktienquote entsprechend hoch halten.

von Schlauschlumpf (Gast)


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MalEinPost schrieb:
> Zusätzlich noch 2 kleine Immos in Süddeutschland von den
> Eltern geschenkt (momentaner Wert zusammen 700.000).

Vermutlich Einzelkind. Hier sieht man exemplarisch, was sich in der 
Fläche in den nächsten 10 Jahren voll auswirken wird (Rente der Boomer 
ohne Nachwuchs). Der Staat muss - und wird dann hoffentlich - auf die 
Vermögen zugreifen, die durch das Kopfstehen der demographischen 
Pyramide bei vielen vorhanden sind; das Geld rutscht quasi wie in einem 
Trichter auf die wenigen unten noch vorhandenen Personen herunter; 
wertvoller für die Zukunft wäre zweifellos das Vorhandensein von mehr 
qualifiziertem Nachwuchs anstelle von Depots oder Immobilien.

von Inside (Gast)


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Schlauschlumpf schrieb:
> MalEinPost schrieb:
>
>> Zusätzlich noch 2 kleine Immos in Süddeutschland von den
>> Eltern geschenkt (momentaner Wert zusammen 700.000).
>
> Vermutlich Einzelkind. Hier sieht man exemplarisch, was sich in der
> Fläche in den nächsten 10 Jahren voll auswirken wird (Rente der Boomer
> ohne Nachwuchs). Der Staat muss - und wird dann hoffentlich - auf die
> Vermögen zugreifen, die durch das Kopfstehen der demographischen
> Pyramide bei vielen vorhanden sind; das Geld rutscht quasi wie in einem
> Trichter auf die wenigen unten noch vorhandenen Personen herunter;
> wertvoller für die Zukunft wäre zweifellos das Vorhandensein von mehr
> qualifiziertem Nachwuchs anstelle von Depots oder Immobilien.



Genau das meine ich mit dem Ende der stabilen Periode in 10 bis 20 
Jahren.

Diese ganzen staatlichen Verträge, die auf Schneeballsystemen aufgebaut 
sind, können gar nicht eingehalten werden.

So geht zB ein Großteil der GEZ-Gebühren für die Pensionsansprüche 
verdienter Mitarbeiter drauf statt für Qualitätsmedien.

von Schlauschlumpf (Gast)


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Inside schrieb:
> Diese ganzen staatlichen Verträge, die auf Schneeballsystemen aufgebaut
> sind, können gar nicht eingehalten werden.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Man kann nicht glauben, ohne qualitativ 
und quantitativ ausreichenden Nachwuchs das Wohlstandsniveau halten zu 
können. Diese Seifenblase wird platzen. Die Boomer haben quasi den 
eigenen Wohlstand und den der Nachfolgegenration auf einmal verspeist. 
Daher ging es ihnen so gut.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitegeier schrieb:
> Es wurde viel Geld ins System gepumpt, aber die Löhne sind noch nicht
> entsprechend gestiegen. Wenn das passiert, kann man sich über anhaltende
> Inflation Gedanken machen.
das stimmt so nicht, weil die Inflation jetzt schon angestiegen ist - 
nur wird das verschleiert indem man es den Leuten als Lieferengpaß bzw. 
Warenverknappung verkauft - in Wirklichkeit sind es gestiegene 
Großhandelspreise, die dann natürlich an den Endverbraucher 
weitergereicht werden.
Der Lohn muß nicht zwangsläufig steigen bei einer Inflation - es reicht 
wenn der Staat mehr Geld als bisher verpulvert und genau das ist der 
Fall.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Ein Robert wird dir gleich erzählen dass du ja garnicht mitreden darfst
> weil Geldadel, privilegiert, keine Ahnung usw.
nö, das tust Du, weil Du keine Ahnung hast und Dich aufplustern mußt.

> Aber auch wenn natürlich nicht jeder so eine Sparrate wie du erzielen
> kann finde ich deine grundsätzliche Asset Allocation und Aktienquote
> gut.
Er hat ETFs und keine Einzel-Aktien - exakt lesen ist offenbar schwierig 
für Dich.

> Das ist ein Modell was auch jemand mit 60k oder 70k machen kann.
Binse 1
> Ein wenig Cash schadet nie, das Gros in Aktien stecken ist in der
> Lebensmitte  durchaus eine gute Idee.
Binse 2
> Und den Rest in Alternative
> Anlageformen stecken umd damit das Portfolio etwas aufzupeppen und Spaß
> zu haben darf man sich ja auch leisten.
Binse 3

> Hast du irgendwelche fancy ETFs mit drin oder hauptsächlich das
> Standardzeugs?
LOL, Du hast ja voll die Ahnung :-)

> Hast du dir schon mal Gedanken gemacht ob und wann du die doch recht
> hohe Aktienquote mal zurückfährst?
Indem man verkauft, ganz einfach.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Schlauschlumpf schrieb:
> Vermutlich Einzelkind. Hier sieht man exemplarisch, was sich in der
> Fläche in den nächsten 10 Jahren voll auswirken wird (Rente der Boomer
> ohne Nachwuchs). Der Staat muss - und wird dann hoffentlich - auf die
> Vermögen zugreifen, die durch das Kopfstehen der demographischen
> Pyramide bei vielen vorhanden sind;
Vergiß Deine Demographie-Ideotie!
Wo soll denn der Nachwuchs herkommen? Und dann müssen es ja auch 
Eggheads sein?! - nur genau die haben keinen Bock auf Deutschland, die 
gehen lieber gleich nach USA, wenn sie was können!
Das war übrigens schon zu meinen Studienzeiten so als Schröder die 
blue-card für die schlauen Inder einführen wollte ... in Masse sind sie 
nicht gekommen, viele haben nach Brutto-Netto Rechnung dankend abgesagt.
Heutzutage ist Asyl angesagt & abhängen die Masche - und selbst das 
bekommen sie da oben nicht geregelt.

> das Geld rutscht quasi wie in einem
> Trichter auf die wenigen unten noch vorhandenen Personen herunter;
> wertvoller für die Zukunft wäre zweifellos das Vorhandensein von mehr
> qualifiziertem Nachwuchs anstelle von Depots oder Immobilien.
andere Länder haben ebenfalls ein Demographie-Problem ... nur die sind 
nicht dämlich, das ist der Unterschied.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Glückwunsch. Alles richtig gemacht.
woher weißt Du das?

> Bei solchen Zahlen musst du aber darauf eingestellt sein hier im Forum
> von notorisch verarmten DDR Rentnern und überzeugten Berlin-Hartzern
> angegangen zu werden. Ignoriere sie! Neid ist das was beide Gruppen
> überhaupt am Leben hält.
> Ich hingegen freu mich über jeden dem es gut geht, denn dadurch geht es
> dem ganzen Land gut.
genau, prima Land hier! Hier ist jeder automatisch reich!
Kommt bitte alle nach Deutschland :-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> genau, prima Land hier! Hier ist jeder automatisch reich!
> Kommt bitte alle nach Deutschland :-)

Wo bitte habe ich das behauptet? Weniger geifern mehr lesen und 
verstehen.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> F. B. schrieb im Beitrag #6961536:
>> Die Short-Attacke und Informationskampagne wird gestartet, wenn die
>> Hedgefonds die Zeit für reif halten. Die dummen Lemminge werden noch
>> früh genug erfahren, was Sache ist.
>
> An GME hat man gesehen, dass sich der Spieß auch herumdrehen lässt mit
> einem Squeeze-out der Leerverkäufer, was den Kurs daraufhin weiter in
> die Höhe treibt. Das war ein Spaß!

Pfizer, FDA Ask Court to Further Delay Release of COVID Vaccine Safety 
Data

https://en.protothema.gr/pfizer-fda-ask-court-to-further-delay-release-of-covid-vaccine-safety-data/

Für die Zulassung haben 100 Tage gereicht, um alle eingereichten 
Dokumente (angeblich) sorgfältig zu prüfen, aber für die Freigabe werden 
75 Jahre zur Durchsicht benötigt. Man darf gespannt sein.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Wo bitte habe ich das behauptet? Weniger geifern mehr lesen und
> verstehen.
mein Reden: Hab ich doch nie gesagt!
Das ist der übliche Standardspruch, der auf alles Anwendung findet - 
aber Stunk machen gegen Leute, die weniger verdienen - paßt wieder 
alles, fehlt nur noch die :innen Sprache.

von F. B. (finanzberater)


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Pleitegeier schrieb:
> F. B. schrieb im Beitrag #6961536:
>> Pleitegeier schrieb:
>>> Von wie vielen Short-Positionen sprechen wir hier?
>>
>> Weiß ich doch nicht. Die Shortseller wären ja dumm, wenn sie
>> rausposaunen, dass sie einen Short-Attacke planen.
>
> Du hast doch von den Hedge-Fonds gesprochen, die angeblich auf der Lauer
> sind.
>
> Offene Short-Positionen kann man doch einsehen, wenn man die richtigen
> Tools hat. Gut, das ist nicht der ganze Markt, aber ein guter Indikator.

Wenn es dich interessiert wie hoch die Short-Positionen sind und du dich 
mit den Tools auskennst, dann such du doch und sag es uns.


> Wie viel bist du short? Mit welchem Hebel?

Warum sollte ich bei Pfizer oder BioNTech short gehen? Ich investiere 
lieber in seriöse Erfolgsaktien wie Google 2.0 anstatt mit 
Pfizer/BioNTech zu zocken. Bei Kursen zwischen 50 und 60 Cent vier Mal 
nachgekauft, sogar auf Kredit.

Wie sieht es bei dir aus? Wie hoch bist du in Pfizer/BioNTech 
investiert? Sind doch deiner Meinung nach die "Champions der nä. 
Jahrzehnte" und 130 € waren Kaufkurse. Wie oft hast du zugeschlagen? 
Oder verbreitest du nur heiße Luft und willst den Aktienkurs pushen, 
weil du auf gigantischen Kursverlusten sitzt?


> Oder kannst du nur Nachrichten-Links hier reinkopieren und Anekdoten
> erzählen?

Ihr solltet mir dankbar sein, dass ich die Links hier reinkopiere, da 
ihr selbst ja anscheinend nicht fähig seid, euch entsprechend zu 
informieren. Ohne meine Links hättet ihr ja nie von dem drohenden 
Pfizer-Skandal erfahren.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6963273 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Pleitegeier schrieb:
> Pünktlich zum chinesischen Neujahr: Nǐ hǎo!
>
> China hat deutlich weniger Geld während der Corona-Krise ihre Wirtschaft
> gepumpt als USA und EU.
>
> China will weniger abhängig (Handel) vom USD sein, d. h. sie brauchen
> einen starken Renminbi.

Meine Meinung zu China hat sich stark ins Negative gewandelt. Bisher 
hielt ich sie für intelligent, wie sie die deutsche Autoindustrie am 
Nasenring in den Untergang führen. Mit ihrer durchgeknallten 
NoCovid-Strategie sind sie für mich allerdings kein interessantes 
Investitionsziel mehr. Meine BYD-Aktien behalte ich aber. Ansonsten 
werden keine chinesischen Aktien mehr gekauft.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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F. B. schrieb:
> Ihr solltet mir dankbar sein, dass ich die Links hier reinkopiere, da
> ihr selbst ja anscheinend nicht fähig seid, euch entsprechend zu
> informieren. Ohne meine Links hättet ihr ja nie von dem drohenden
> Pfizer-Skandal erfahren.
Da die restlichen Teilnehmer sowieso nicht in Einzel-Aktien, sondern in 
Zauber-ETFs investiert sind, trifft sie es nur wenn Pfizer mit im 
Portfolio des jeweiligen ETFs ist - je nach Anteil dann schwächer oder 
stärker ... aber selbst das interessiert sie ja auch nicht, da ja der 
"Glaube" an ewiges Wachstum Ihrer ETFs tief verwurzelt ist :-)
Bei Einzel-Aktien gilt dann die Devise: Angst, Angst, Angst :-))

Beitrag #6963340 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6963358 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Hinweis: dies ist weder der richtige Thread noch das richtige Forum für 
Diskussionen um Aktienspekulationen und entsprechende Gerüchte.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Inside schrieb:
> Die Hoffnung, dass Aktien wieder auf den All-Time-High steigen werden in
> nächsten paar Jahren, könnt ihr fahren lassen.

Macht ja nix. Mit so einem Ziel sollte man eh nicht in Aktien 
investieren.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Weich W. schrieb:
> Macht ja nix. Mit so einem Ziel sollte man eh nicht in Aktien
> investieren.
Mit welchem Ziel denn sonst ?

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Robert K. schrieb:
> Weich W. schrieb:
>> Macht ja nix. Mit so einem Ziel sollte man eh nicht in Aktien
>> investieren.
> Mit welchem Ziel denn sonst ?

Langfristig mehr Kohle oder irgendwann Umschichten auf Dividenden.

von Max B. (citgo)


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Da kommt heute mein Sohn zu mir und sagt: Papa, ich würde gerne anfangen 
ein paar ETFs zu besparen. Laufzeit ca. 20-30 Jahre.

Puh... bin mir jetzt unsicher ob ich ihm dazu raten soll oder ob er 
besser all sein Geld in VSBLTY steckt, dazu einen Kredit aufnimmt, ein 
paar Dividendenaktien kauft und den Rest in CFDs packt?! 🤔
Ich mein, als Anfänger muss man ja auch mal was riskieren oder?

*Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten

von Senf D. (senfdazugeber)


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Max B. schrieb:
> Ich mein, als Anfänger muss man ja auch mal was riskieren oder?

Richtig, allerdings hast du Crypto-Währungen vergessen! Die sollte ein 
Anfänger auf jeden Fall im Portfolio haben, insbesondere die bisher 
unbekannten, da diese explodieren werden.

Zusätzlich solltest du deinem Junior noch raten, professionell Roulette 
zu spielen. Ich habe aus sicherer Quelle erfahren, dass es in diesem 
Spiel garantierte Gewinnstrategien gibt.

von Max B. (citgo)


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👍 danke für den Tipp Senf.
Hab ich total vergessen!

von Le X. (lex_91)


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Max B. schrieb:
> dazu einen Kredit aufnimmt, ein paar Dividendenaktien kauft und den Rest
> in CFDs packt?! 🤔
> Ich mein, als Anfänger muss man ja auch mal was riskieren oder?

Aber schau dass er auf keinen Fall hodelt.
Nur mit Daytrading (am Besten mit Pennystocks) macht man gute Gewinne.
Als Anfänger hat er gute Chancen, den Markt zu schlagen.

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> Da kommt heute mein Sohn zu mir und sagt: Papa, ich würde gerne anfangen
> ein paar ETFs zu besparen. Laufzeit ca. 20-30 Jahre.
>
> Puh... bin mir jetzt unsicher ob ich ihm dazu raten soll oder ob er
> besser all sein Geld in VSBLTY steckt, dazu einen Kredit aufnimmt, ein
> paar Dividendenaktien kauft und den Rest in CFDs packt?! 🤔
> Ich mein, als Anfänger muss man ja auch mal was riskieren oder?

Lass mich raten: Bei Google 1.0 warst du auch nicht dabei, weil zu 
riskant.

Hätten Sie vor zehn Jahren Google 1.0-Aktien gekauft, hätten Sie heute 
1.300 Prozent Gewinn

https://meedia.de/2014/08/20/haetten-sie-vor-zehn-jahren-google-aktien-gekauft-haetten-sie-heute-1-300-prozent-gewinn/

Hinweis: Der Artikel stammt von 2014

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Lass mich raten: Bei Google 1.0 warst du auch nicht dabei, weil zu
> riskant.

Du?

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Lass mich raten: Bei Google 1.0 warst du auch nicht dabei, weil zu
>> riskant.
>
> Du?

Damals habe ich mich noch nicht für Aktien interessiert.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Damals habe ich mich noch nicht für Aktien interessiert.

Wofür denn dann? Warst du damals noch als Heiner im Forum unterwegs? 
Dann kann ich es nachvollziehen.

von Rick M. (rick-nrw)


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Senf D. schrieb:
> Ich habe aus sicherer Quelle erfahren, dass es in diesem
> Spiel garantierte Gewinnstrategien gibt.

Ja, die Verdopplungsstrategie.

Senf D. schrieb:
> Die sollte ein
> Anfänger auf jeden Fall im Portfolio haben, insbesondere die bisher
> unbekannten, da diese explodieren werden.

W3lche der 14000 Kryptos?

Celo, NuCypher, Stellar Lumens,.. oder sind die schon zu groß?

von Cyblord -. (cyblord)


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Rick M. schrieb:
> Ja, die Verdopplungsstrategie.

Richtig. Aber nur in der Theorie. In der Realität gibt es deshalb das 
Tischlimit.
Aber ja, in einem Spiel ohne Tischlimit und mit unbegrenzten Geldmitteln 
kann man hier todsicher gewinnen.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Rick M. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Ich habe aus sicherer Quelle erfahren, dass es in diesem
>> Spiel garantierte Gewinnstrategien gibt.
>
> Ja, die Verdopplungsstrategie.

Nicht nur diese, denn die funktioniert in der Praxis nicht (Tischlimit). 
Die Quelle behauptet, dass noch andere Strategien existieren, allerdings 
sind diese "streng geheim". Sie hebeln interessanterweise die 
stochastische Unabhängigkeit von Ereignissen aus.

> Senf D. schrieb:
>> Die sollte ein
>> Anfänger auf jeden Fall im Portfolio haben, insbesondere die bisher
>> unbekannten, da diese explodieren werden.
>
> W3lche der 14000 Kryptos?
>
> Celo, NuCypher, Stellar Lumens,.. oder sind die schon zu groß?

Ja. Je kleiner und je mehr Risiko umso besser für einen Anfänger, was 
sonst?

von Le X. (lex_91)


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Zum Thema Roulette nochmal ein paar Highlights aus der jüngsten 
Vergangenheit :-)

<Seriöse Quelle> schrieb:
> Es gibt Leute, die sich auf Roulette, usw. spezialisiert haben und die
> werden Dir als Oberlehrer bestimmt auch nicht Ihr Gewinnsystem verraten!
> Wozu auch ?!

<Seriöse Quelle> schrieb:
> natürlich gibt es auch professionelle Roulette Spieler - nur die wollen
> natürlich unerkannt bleiben, weil das riskant ist aufzufliegen!

<Seriöse Quelle> schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Nenne mir doch bitte mal einen prof. Roulettespieler der damit sein Geld
>> verdient.
> den letzten, von dem ich in der Zeitung gelesen habe, der ist nach
> seinem Spielgewinn ausgeraubt und erschossen worden (schon ein paar
> Jahre her, Spielkasino Dortmund glaube ich).

: Bearbeitet durch User
von Rick M. (rick-nrw)


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Senf D. schrieb:
> Die Quelle behauptet, dass noch andere Strategien existieren, allerdings
> sind diese "streng geheim". Sie hebeln interessanterweise die
> stochastische Unabhängigkeit von Ereignissen aus.

Die Roulettekugel hat kein Gedächtnis.
Die Zahl die jetzt kommt, hat keinen Einfluss auf die nächste Zahl.

Senf D. schrieb:
> Ja. Je kleiner und je mehr Risiko umso besser für einen Anfänger, was
> sonst?

Dann doch besser Roulette spielen?

von Le X. (lex_91)


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Rick M. schrieb:
> Die Roulettekugel hat kein Gedächtnis.
> Die Zahl die jetzt kommt, hat keinen Einfluss auf die nächste Zahl.

Du hast aber mitgekriegt dass dies (fast) jedem hier bekannt ist?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Rick M. schrieb:
> Die Roulettekugel hat kein Gedächtnis.
> Die Zahl die jetzt kommt, hat keinen Einfluss auf die nächste Zahl.

Das habe ich bisher auch gedacht. Aber die nicht genannte Quelle hat mir 
glaubhaft versichert, dass dieses Gesetz der Stochastik beim Roulette 
nicht mehr gilt. Daher gibt es streng geheime Gewinnstrategien. 
Allerdings sind diese so geheim, dass nur wenige Menschen auf der Welt 
sie kennen. Das sind inkognito lebende, professionelle Roulette-Spieler, 
die von der Roulette-Mafia gejagt werden, da sie eine Bedrohung ihres 
Geschäftsmodells darstellen, falls die streng geheimen Gewinnstrategien 
bekannt würden.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Rick M. schrieb:
>> Ja, die Verdopplungsstrategie.
>
> Richtig. Aber nur in der Theorie. In der Realität gibt es deshalb das
> Tischlimit.
> Aber ja, in einem Spiel ohne Tischlimit und mit unbegrenzten Geldmitteln
> kann man hier todsicher gewinnen.
Das Tischlimit hat mit der Verdopplung nur indirekt was tun - als 
Inhaber kann ich auch die dauerhafte Verdopplung verbieten.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Nicht nur diese, denn die funktioniert in der Praxis nicht (Tischlimit).
> Die Quelle behauptet, dass noch andere Strategien existieren, allerdings
> sind diese "streng geheim". Sie hebeln interessanterweise die
> stochastische Unabhängigkeit von Ereignissen aus.
Du hast verschiedenes nicht kapiert - aber das ist auch ein anderes 
Thema ... mach einen anderen Thread, wenn es Dich so sehr interessiert!

> Ja. Je kleiner und je mehr Risiko umso besser für einen Anfänger, was
> sonst?
Ein Normalo, der eben keine vierstelligen Beträge monatlich so wie Du 
reinbuttern kann, muß zwangsläufig mehr riskieren, um auf einen grünen 
Zweig zu landern ... und kann wegen größeren Risiko natürlich auch 
scheitern!
Deine Strategie ist nur was für Beamte und für Reiche!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Zum Thema Roulette nochmal ein paar Highlights aus der jüngsten
> Vergangenheit :-)
Wie würdest Du denn Poker einordnen?
Ist das jetzt Glücksspiel oder nicht?
Da gab's übrigens mal bei "Wer wird Millionär" einen Mitspieler, der 
sich selbst als professionellen Pokerspieler bezeichnete ... und dann 
bei WwM ganz gut was genommen hatte.
ABER: Er war auch ein bißchen dämlich, denn ein Jahr später war er tot - 
ermordet! ... das kommt davon, wenn man im Glücksspielmilieu verkehrt 
und sich auch noch öffentlich dämlich verhält.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Das habe ich bisher auch gedacht. Aber die nicht genannte Quelle hat mir
> glaubhaft versichert, dass dieses Gesetz der Stochastik beim Roulette
> nicht mehr gilt. Daher gibt es streng geheime Gewinnstrategien.
> Allerdings sind diese so geheim, dass nur wenige Menschen auf der Welt
> sie kennen. Das sind inkognito lebende, professionelle Roulette-Spieler,
> die von der Roulette-Mafia gejagt werden, da sie eine Bedrohung ihres
> Geschäftsmodells darstellen, falls die streng geheimen Gewinnstrategien
> bekannt würden.
Kennst Du Dich aus in der Unterwelt Glücksspiel?
Oder machst Du Dich jetzt total zum Affen ?!
Die Spielbank will Ihre Gäste natürlich gewinnen sehen, hahaha.
Geh doch mal in die Spielbank und leg einen Taschenrechner auf den 
Tisch.
Mal sehen wie lange das wohl gut geht - wenn es reines Glücksspiel wäre, 
könnte es ja jeder machen?

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Ein Normalo, der eben keine vierstelligen Beträge monatlich so wie Du
> reinbuttern kann, muß zwangsläufig mehr riskieren, um auf einen grünen
> Zweig zu landern .

So ein Mumpitz!
Warum muss er denn mehr riskieren?
Wenn ich 1 Euro investiere und nach 2 Tagen sind daraus 1,50 Euro 
geworden dann habe ich schon mehr davon als vorher. Unabhängig wieviel 
ich "reinbutter"!
Wir reden hier vom Sparen! Und nicht vom Millionär werden. Deine 
Ansichten sind vollkommen falsch.
Du kannst doch gar nicht beurteilen was jemand möchte. Ob jemand 100 
Euro im Monat spart oder 1000 ist völlig irrelevant.
Ich würde einem Anfänger niemals raten ins Risiko zu gehen. So ein 
Schwachsinn!
Genauso wie Kredite aufzunehmen um in Aktien zu investierrn. Das strotzt 
nur so von Unfähigkeit und Unwissenheit.

Robert K. schrieb:
> Wie würdest Du denn Poker einordnen?
> Ist das jetzt Glücksspiel oder nicht?

Du vergleichst jetzt nicht allen ernstes Poker mit Roulette? Wie dumm 
ist das denn bitte?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> So ein Mumpitz!
> Warum muss er denn mehr riskieren?
> Wenn ich 1 Euro investiere und nach 2 Tagen sind daraus 1,50 Euro
> geworden dann habe ich schon mehr davon als vorher. Unabhängig wieviel
> ich "reinbutter"!
LOL, jetzt redest Du mal wieder Stuß mit Deinen Beispielen für Idioten.

> Wir reden hier vom Sparen!
aber doch nicht so! Butter 4stellig rein wie Senf D., dann wird es auch 
bei Dir was, sonst nicht!

> Und nicht vom Millionär werden. Deine Ansichten sind vollkommen falsch.
na klar doch :-)

> Du kannst doch gar nicht beurteilen was jemand möchte.
Du aber auch nicht.

> Ob jemand 100
> Euro im Monat spart oder 1000 ist völlig irrelevant.
LOL, jetzt wird es lächerlich.

> Ich würde einem Anfänger niemals raten ins Risiko zu gehen. So ein
> Schwachsinn!
und ich schon - das ist der Unterschied.

> Genauso wie Kredite aufzunehmen um in Aktien zu investierrn. Das strotzt
> nur so von Unfähigkeit und Unwissenheit.
auch das ist eine Möglichkeit - warum nicht.

> Du vergleichst jetzt nicht allen ernstes Poker mit Roulette? Wie dumm
> ist das denn bitte?
Ist Poker Glücksspiel oder nicht ?!
Ja oder nein?
Eine klare Antwort bitte, Danke!

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> Das Tischlimit hat mit der Verdopplung nur indirekt was tun - als
> Inhaber kann ich auch die dauerhafte Verdopplung verbieten.

Und warum so kompliziert? Ein Tischlimit hat jedes Kasino und löst das 
Problem.
Ein Tischlimit will man auch unabhängig von der Martingale haben also 
braucht es keine zusätzliche Regel.

Oder hast du ein Gegenbeispiel?

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Und warum so kompliziert? Ein Tischlimit hat jede Spielbank und löst das
> Problem.
das ist eine von vielen Möglichkeiten, die die Spielbank hat.

> Ein Tischlimit will man auch unabhängig von der Martingale haben also
> braucht es keine zusätzliche Regel.
die sind aber defacto vorhanden! Inwieweit die angewandt werden, das ist 
Ermessenssache! Der Spieler soll nicht kontinuierlich gewinnen, auf 
keinen Fall - das schmälert den Gewinn der Spielbank.

> Oder hast du ein Gegenbeispiel?
siehe oben, programmierbarer Taschenrechner - wenn's doch Glückspiel 
ist, ist es doch TOTAL egal ?!
Aber komischerweise eben nicht erlaubt, usw., usw.!
Wenn sowieso nichts passieren kann, dann kann man es zulassen, oder ?!

Ich kenne mich mit Spielbanken nicht aus ... aber so doof - wie hier - 
sind die nicht!
Die wollen keine Stiftung sein, die wollen Gewinne einfahren - besser 
mehr als weniger und dementsprechend sind auch die Regeln! Knallhart.

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:

> Ich kenne mich mit Spielbanken nicht aus ...

Ach, wär ich nie drauf gekommen. Dann tu uns doch bitte einen Gefallen 
und hat den Rand zu dem Thema.
Oder bring mal eine Kasino-Ordnung in der die Verdopplung verboten ist 
weil es kein Tischlimit gibt.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Ach, wär ich nie drauf gekommen. Dann tu uns doch bitte einen Gefallen
> und hat den Rand zu dem Thema.
weiter oben hieß es von jemanden, daß es auch Tische ohne Tischlimit 
gibt!
Ja was denn nun ?!
Da sagst Du natürlich nichts zu!
> Oder bring mal eine Kasino-Ordnung in der die Verdopplung verboten ist
> weil es kein Tischlimit gibt.
siehe mein Beispiel: programmierbarer Taschenrechner!
Nicht erlaubt! UND natürlich keine Antwort von Dir!

DIE SPIELBANK ist nicht doof ... und das ist der entscheidende 
Unterschied!

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> Wir reden hier vom Sparen! Und nicht vom Millionär werden. Deine
> Ansichten sind vollkommen falsch.

Du kannst dein Geld auch mit 0 % auf dem Girokonto liegen lassen. Das 
ist auch Sparen.


> Genauso wie Kredite aufzunehmen um in Aktien zu investierrn. Das strotzt
> nur so von Unfähigkeit und Unwissenheit.

Du blamierst dich hier regelmäßig, indem du deine eigene Unfähigkeit und 
Unwissenheit zur Schau stellst, ohne es zu merken. Jedes Unternehmen 
investiert auf Kredit, um seine Eigenkapitalrendite zu hebeln.

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> Nicht erlaubt! UND natürlich keine Antwort von Dir!

Elektronische Hilfsmittel helfen nicht bei Roulette, aber z.B. bei Black 
Jack und auch beim Poker. Deshalb darf man sie nicht ins Kasino 
mitnehmen.
Also was soll das nun beweisen?

Robert K. schrieb:
> DIE SPIELBANK ist nicht doof ... und das ist der entscheidende
> Unterschied!

Wer behauptet das?

Trotzdem reicht das Tischlimit aus und ich glaube nicht an ein Kasino 
ohne Tischlimit. Und ich glaube nicht an eine Kasino-Ordnung in der die 
Martingale explizit verboten ist.

Und trotzdem gibt es kein Gewinnersystem beim Roulette und keine prof. 
Roulette Spieler. Das kannst du drehen und wenden wie du willst. Bisher 
hast du null komma null Beweise für deine außergewöhnlichen Behauptungen 
geliefert.

Ich hoffe WIRKLICH WIRKLICH für dich du bist nicht so doof wie du dich 
hier stellst.

: Bearbeitet durch User
von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> weiter oben hieß es von jemanden, daß es auch Tische ohne Tischlimit
> gibt!

😂😂😂 hab jetzt tatsächlich 5 Mal nachgeschaut. Hat niemand behauptet. Du 
leidest an Wahnvorstellungen.

F. B. schrieb:
> Du blamierst dich hier regelmäßig, indem du deine eigene Unfähigkeit und
> Unwissenheit zur Schau stellst, ohne es zu merken. Jedes Unternehmen
> investiert auf Kredit, um seine Eigenkapitalrendite zu hebeln.

Ahhhhh okay. Ja klar. Stimmt. Also ich rate meinem 18 jährigen Sohn, als 
natürliche Person, einen Kredit aufzunehmen um Aktien zu kaufen weil 
Unternehmen das ja auch so machen.
Sag mal... hast du am Blitz geleckt oder was?

Du und Robert, ihr solltet ein Comedy-Duo gründen! 🤦‍♂️

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Elektronische Hilfsmittel helfen nicht bei Roulette, aber z.B. bei Black
> Jack und auch beim Poker. Deshalb darf man sie nicht ins Kasino
> mitnehmen.
das ist nun wirklich die billigste Begründung überhaupt ):

> Also was soll das nun beweisen?
Welche Verteilung ist denn Ziehen mit Zurücklegen?

Cyblord -. schrieb:
> Wer behauptet das?
das wird hier so dargestellt!
Poker ist am Ende gar kein Glücksspiel bzw. man legt sich natürlich 
nicht fest, usw., usw.

> Trotzdem reicht das Tischlimit aus und ich glaube nicht an ein Kasino
> ohne Tischlimit.
Glaubst Du oder weißt Du ?

> Und ich glaube nicht an eine Kasino-Ordnung in der die
> Martingale explizit verboten ist.
Tja, mit dem Glauben ist das immer so eine Sache :(

> Und trotzdem gibt es kein Gewinnersystem beim Roulette und keine prof.
> Roulette Spieler.
Schon mal was von Fuzzy-Logik gehört?
Das ist eine unscharfe Logik - das Ereignis muß nicht fix eintreten.
Ein professioneller Spieler muß in der Summe der Spiele gewinnen - wie 
beim Poker, wie beim Blackjack, usw. - auch das sind alles Glücksspiele!
Die gesamte Spieltheorie besteht offenbar bei Dir nur aus 
Verdopplungsstrategie und sonst gar nichts - wie erbärmlich!

Warum gibt es denn z.B. Lottospieler (auch ein Glücksspiel), die 
mehrfach gewinnen und wieder andere gewinnen Ihr ganzes Leben gar 
nichts?
Klar, alles Zufall - aber es gibt noch die Statistik und die kann man 
nutzen - je nach Spiel habe ich es eben mit einer anderen statistischen 
Verteilung zu tun und Du kannst bei jedem Glückspiel eben nicht sagen: 
Jetzt gewinne ich genau dieses eine Spiel zu 100% - genau das geht nicht 
und deswegen heißt es ja auch Glücksspiel - dazu zählt auch Poker - was 
Max B. immer noch nicht kapiert hat!

> Das kannst du drehen und wenden wie du willst. Bisher
> hast du null komma null Beweise für deine außergewöhnlichen Behauptungen
> geliefert.
Will ich auch nicht, weil mich Roulette nicht weiter interessiert!
Trotzdem kann man auch dort Statistik für sich nutzen und das wird auch 
gemacht - sonst würde niemand mehr dieses dämliche Spiel spielen!
Beweise bitte mal das Gegenteil!
Kannst Du nämlich auch nicht.
Und Glücksspiel (egal welches, auch Poker!) ist hier nicht das Thema und 
selbst wenn:
Glaubst Du ernsthaft jemand verrät sein Gewinnsystem, wenn er eines 
gefunden hat? Wozu denn ???!
... am Ende muß er sich den Dummfug von anderen anhören was alles "nicht 
geht", selbst wenn es funktionieren sollte.
Zählen bei Blackjack geht sehr gut - das ist rausgekommen und seitdem 
wird knallhart durchgegriffen, das Spiel selber gibt es aber noch in der 
Spielbank!

Nur mal so als Anmerkung: Die komplexen Zahlen waren in der Mathematik 
lange Zeit unbekannt - da gab es dann genau dieselben Reaktionen der 
damaligen Zeitgenossen wie bei Dir jetzt: Geht nicht, geht nicht, geht 
nicht!

> Ich hoffe WIRKLICH WIRKLICH für dich du bist nicht so doof wie du dich
> hier stellst.
Dasselbe hoffe ich für Dich - obwohl, wenn ich die Posts der Teilnehmer 
und Ihre One-Way "Alternativlos" Strategie (also die von Senf D., eine 
andere haben sie ja nicht) so lese, kommen mir bisweilen Zweifel.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Robert K. schrieb:
> Will ich auch nicht, weil mich Roulette nicht weiter interessiert!
> Trotzdem kann man auch dort Statistik für sich nutzen und das wird auch
> gemacht - sonst würde niemand mehr dieses dämliche Spiel spielen!

Deine Begründung ist unsinnig, denn es gibt genügend Glücksritter, die 
dem Traum vom großen Gewinn beim Glücksspiel nachjagen, und jeden Tag 
steht ein neuer Dummer auf. Zudem ist es ja durchaus so, dass Leute im 
Roulette auch Geld gewinnen, nur systematisch und nachhaltig ist es 
schlicht unmöglich.

Beim Roulette kann man die Wahrscheinlichkeitsrechnung nur in dem Sinne 
für sich nutzen, dass man die Finger davon lässt, denn auf lange Sicht 
kann man dort nur verlieren. Das beruht auf simpler Stochastik, die 
bereits jeder Abiturient gelernt hat. Bei jedem Einzelspiel ist jede 
Zahl wieder gleich wahrscheinlich, das erübrigt jegliche Gewinnstrategie 
beim Roulette (bis auf Martingale, was in der Praxis nicht anwendbar 
ist).

Da kannst du, Robert, noch so viel von Fuzzy Logic oder sonst was 
schwurbeln, das sind harte, simple Fakten. Und Fakten sind in der Tat 
alternativlos.

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Nur mal so als Anmerkung: Die komplexen Zahlen waren in der Mathematik
> lange Zeit unbekannt - da gab es dann genau dieselben Reaktionen der
> damaligen Zeitgenossen wie bei Dir jetzt: Geht nicht, geht nicht, geht
> nicht!

Das geht jetzt fast in die Richtung Crank.
So Kurt-Bindl-Style.

von Cyblord -. (cyblord)


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Le X. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Nur mal so als Anmerkung: Die komplexen Zahlen waren in der Mathematik
>> lange Zeit unbekannt - da gab es dann genau dieselben Reaktionen der
>> damaligen Zeitgenossen wie bei Dir jetzt: Geht nicht, geht nicht, geht
>> nicht!
>
> Das geht jetzt fast in die Richtung Crank.
> So Kurt-Bindl-Style.

Ja er ist Untherapierbar. Ich hoffe auf Troll. Ich fürchte aber er 
glaubt was er schreibt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Deine Begründung ist unsinnig, denn es gibt genügend Glücksritter, die
> dem Traum vom großen Gewinn beim Glücksspiel nachjagen, und jeden Tag
> steht ein neuer Dummer auf.
Nur weil die Mehrheit, also 99% dumm sind, heißt das im Umkehrschluß 
nicht, daß das für 100% gilt!

> Zudem ist es ja durchaus so, dass Leute im
> Roulette auch Geld gewinnen,
aha, das geht also?
> nur systematisch und nachhaltig ist es schlicht unmöglich.
beweise es.
Das kann nämlich niemand, weder die eine noch die andere Richtung!

> Beim Roulette kann man die Wahrscheinlichkeitsrechnung nur in dem Sinne
> für sich nutzen, dass man die Finger davon lässt, denn auf lange Sicht
> kann man dort nur verlieren.
Das ist eben der Unterschied zum Spieler, der nicht aufhören kann - eine 
Strategie erfordert eiserne Disziplin.

> Das beruht auf simpler Stochastik, die
> bereits jeder Abiturient gelernt hat.
Deswegen geht das beim Glücksspiel Blackjack ja auch nicht? - aber dann 
kam irgendwann mal einer auf die "Idee" mit dem "Zählen"
ABER: was nicht sein kann, darf natürlich auch nicht sein nach Deiner 
Logik!
SO Meister und jetzt mal genau lesen:
Poker, Blackjack, Lotto, usw. sind wie Roulette ebenfalls GLÜCKSSPIELE 
(was Max B. nicht weiß, weil er sich nicht festlegen will! ):
NUR: anderes statistisches Modell bei Blackjack, Poker, etc. und damit 
eben auch höhere statistische Chancen als beim Roulette!
Was weiß ich - bei Poker 30% Gewinnwahrscheinlichkeit, bei Blackjack 5% 
und Roulette 2% ... rein fiktive Werte - weiß defacto niemand!
Interessant sind nicht die 99% Verlierer und Gelegenheits-Glücksritter, 
sondern die 1% ... wenn die sich denn überhaupt zu erkennen geben!
Weil Glückspiel == Mafia ... da steckt die Mafia mit drin und das wirst 
Du ja wohl nicht leugnen, oder doch?

> Bei jedem Einzelspiel ist jede
> Zahl wieder gleich wahrscheinlich, das erübrigt jegliche Gewinnstrategie
> beim Roulette (bis auf Martingale, was in der Praxis nicht anwendbar
> ist).
Du bist doch so schlau? Jedenfalls tust Du immer so!
Um welche Verteilung handelt es sich denn?
Was ist denn Ziehen mit Zurücklegen ???
Weil Ihr es nicht wißt bzw. Euch nicht festlegen wollt, erkläre ich es 
mal:
Das nennt sich Binomialverteilung und ist die n-malige Wiederholung 
eines Bernoulli-Experiments ... und wenn ich das weiß (worum Ihr ja 
drumrum redet um sich nicht festzulegen?!), dann mach ich genau da 
ansetzen und Möglichkeiten ausloten, die geben "könnte".
Bei Blackjack ist genau das gelungen - nachweisbar!

> Da kannst du, Robert, noch so viel von Fuzzy Logic oder sonst was
> schwurbeln, das sind harte, simple Fakten. Und Fakten sind in der Tat
> alternativlos.
Ja, ja - Schurbel ist das Neudeutsch der "woken" Community und dazu 
gehörst Du
"Die Wissenschaft" ist immer die Wissenschaft der Mehrheit - man braucht 
selber nichts mehr zu beweisen, weil es ja eine Abstimmung der Mehrheit 
ist!
Physikal gesehen gibt es keine "schwarzen Löcher" - aber dummerweise 
gibt es sie doch und da sagt die Physik schlicht: Wissen wir noch nicht!
Das akzeptierst Du und Cyblord und die ganze woke Community:
Da geht es auf einmal ohne Probleme - einfach nur lächerlich !!!

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> Um welche Verteilung handelt es sich denn?

Es ist einfach eine Gleichverteilung. Jedes Ereigniss ist unabhängig von 
allen anderen und gleichverteilt.

> Was ist denn Ziehen mit Zurücklegen ???

Genau das was ich oben schrieb.

> Weil Ihr es nicht wißt bzw. Euch nicht festlegen wollt, erkläre ich es
> mal:
> Das nennt sich Binomialverteilung und ist die n-malige Wiederholung
> eines Bernoulli-Experiments

Was falsch ist. Weil beim Bernoulli-Experiment die Ereignisse von den 
vorherigen Ereignissen abhängen. Deshalb ordnet man beim Versuchsaufbau 
die Elemente untereinander an.

Es sollte dir leicht fallen einmal die Permanenzen eines Roulette 
Tisches (die Kasinos geben das raus) gegen deine Behauptung zu prüfen.
Spoiler: Du liegst falsch.

von Max B. (citgo)


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😂😂😂😂😂🙈

Robert K. schrieb:
> Bei Blackjack ist genau das gelungen - nachweisbar!

Ja warum wohl?
Vielleicht weil die Karten die offen liegen nicht mehr gezogen werden 
können? 🤔🤔 mh... teuflisches System.

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> Physikal gesehen gibt es keine "schwarzen Löcher"

Bitte mal eine Quelle dafür.

Schwarze Löcher und sogar "Wurmlöcher" (Einstein-Rosen-Brücken) sind 
perfekt vereinbar mit der RT.

Deine weiteren Aussagen zeigen ein absolutes Unverständnis von 
Wissenschaft.
Wissenschaft hat einen aktuellen Stand, der jederzeit zur Debatte stehen 
muss.
Kritik an diesem Stand ist aber nur erlaubt, wenn bessere Hinweise auf 
einen anderen Stand geliefert werden die wissenschaftlich überprüft 
werden können.
Eine schlichte Behauptung reicht dafür nicht.
Wenn du also der Meinung bist, die aktuelle Mathematik, Logik und 
Stochastik sind evt. falsch, dann kannst du nur hergehen und es zeigen. 
z.B. durch Experimente oder (math.) Beweise.
Eine Behauptung nach dem Motto "aber die Wissenschaft weiß nicht alles" 
oder "Wissen verändert sich" reicht nicht.
Möglich ist alles und niemand kann 100% sicher sein dass irgendwas so 
ist wie behauptet.
Es gibt aber Dinge die sind sehr wahrscheinlich, basierend auf Beweisen. 
Und Dinge die sind sehr unwahrscheinlich und Dinge die sind schlicht 
unbekannt.
Es ist möglich dass alles was wir darüber wissen falsch ist und es beim 
Roulette eine Gewinnstrategie gibt. Laut aktuellen Stand ist es nur sehr 
sehr unwahrscheinlich. Du kannst das nur seriös herausfordern in dem du 
handfeste Hinweise lieferst.
Einer wäre z.B. ein Spieler der über lange Zeit beim Roulette gewinnt.
Das wäre zwar kein finaler Beweis, aber Hinweis der untersucht werden 
müsste und vielleicht am Ende zu einem revidierten Stand der 
Wissenschaft führen kann.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Max B. schrieb im Beitrag #6969861
> Robert K. schrieb:
>> Bei Blackjack ist genau das gelungen - nachweisbar!
>
> Ja warum wohl?
> Vielleicht weil die Karten die offen liegen nicht mehr gezogen werden
> können? 🤔🤔 mh... teuflisches System.

Könnte sich das beim Roulette eventuell anders verhalten?
Oder weiß die Kugel, dass sie jetzt endlich mal auf schwarz fallen muss, 
weil vorher schon zu häufig hintereinander rot gefallen ist? 😁

Robert versteht so Vieles nicht, darunter ganz offensichtlich auch nicht 
die Unabhängigkeit von Ereignissen bei Ziehen mit Zurücklegen.

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Poker, Blackjack, Lotto, usw. sind wie Roulette ebenfalls GLÜCKSSPIELE

Nein.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Es ist einfach eine Gleichverteilung. Jedes Ereigniss ist unabhängig von
> allen anderen und gleichverteilt.
richtig und was ist eine Binomialverteilung? Eine Obermenge der 
Gleichverteilung mit nur "einer" Kugel (wenn man z.B. Urnenmodell 
wählt).

> Was falsch ist. Weil beim Bernoulli-Experiment die Ereignisse von den
> vorherigen Ereignissen abhängen.
Nein, das wäre dann Ziehen ohne Zurücklegen und das ist eine andere 
Verteilung.
Du verwechselst Anzahl der Kugeln mit Anzahl der Ereignisse.

> Deshalb ordnet man beim Versuchsaufbau
> die Elemente untereinander an.
richtig, Versuch und Wirklichkeit!

> Es sollte dir leicht fallen einmal die Permanenzen eines Roulette
> Tisches (die Kasinos geben das raus) gegen deine Behauptung zu prüfen.
> Spoiler: Du liegst falsch.
wo liege ich denn falsch?
https://www.*asinozocker.com/roulette/wahrscheinlichkeiten-und-mathematik/
Wie gesagt, ich halte nichts von dem Roulette-Spiel und habe auch kein 
Interesse daran!
ABER:
Das ist wie mit den "schwarzen Löchern" - physikalisch unmöglich !
,aber da sagst Du natürlich ebenfalls nichts zu, weil ja die "Mehrheit" 
sagt:
Das ist okay so, wissen wir eben noch nicht!
Da geht es also und hier machst Du und die anderen die Welle!

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:

> Das ist wie mit den "schwarzen Löchern" - physikalisch unmöglich !

Nochmal: Wer behauptet das? Das ist schlicht falsch.

Diskutierst du normalerweise mit Leuten die es dir durchgehen lassen, 
eindeutig falsche Dinge zu behaupten nur weil du es ständig wiederholst?
Hier wird das nicht passieren.

> ,aber da sagst Du natürlich ebenfalls nichts zu, weil ja die "Mehrheit"
> sagt:

Ich habe darauf ausführlich geantwortet. Bei Wissenschaft geht nicht um 
Mehrheit der Leute sondern um Mehrheit der Hinweise auf eine Theorie.

> Das ist okay so, wissen wir eben noch nicht!
> Da geht es also und hier machst Du und die anderen die Welle!

Manche Dinge sind relativ sicher, manche Dinge sind relativ 
unwahrscheinlich und bei manchen Dingen weiß man es einfach nicht.

Wahrscheinlichkeiten gehören zu ersteren Gruppe. Genau wie Schwarze 
Löcher übrigens.
Wurmlöcher gehören zur letzteren Gruppe und Gott zur mittleren.

: Bearbeitet durch User
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