Forum: Offtopic Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?


von ACDC (Gast)


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F. B. schrieb:
> Diese Zeiten sind vorbei. Wenn du alt bist, wird der Staat pleite sein.
>
> Was rollt da nur auf die Deutschen zu? Nichts Gutes, so viel ist sicher
> im Euro-Minenfeld. In den Bilanzen der Banken stehen Milliardenrisiken
> an Zombie-Krediten, Deutschland droht ein Verlust von einer Billion
> Euro, wenn die Euro-Zone kollabiert, und die Gefahr von Altersarmut wird
> für die Bürger täglich größer.

Die Fragen ist aber dann, "wohin" sparen?
Egal was du hier in DE machst, also Immo, Sparen, Steuer zahlen kann dir 
auch weggenommen werden.

von zilber (Gast)


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Hier sollte man sich auch die Frage stellen wie hoch die Grundsicherung 
künftig sein wird. Die Wahrscheinlichkeit das sie höher als die meisten 
Renten liegt ist nicht unwahrscheinlich. Dann gibts vom Staat erst Hilfe 
wenn man sein angespartes aufgebraucht hat. Besonders motivierende 
Aussichten.

von Michael B. (laberkopp)


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ACDC schrieb:
> Egal was du hier in DE machst, also Immo, Sparen, Steuer zahlen kann dir
> auch weggenommen werden.

Noch viel mehr allerdings in anderen Ländern,
frag mal einen Syrien-Flüchtling was er mitnehmen konnte,
und ob er an seine Rente glaubt.

Damit du dem Staat was wegnimmst, musst du schon Grosskotzern sein,
die sich subventionieren lassen, die Steuern umgehen, die sich dem
Grundgesetz Artikel 14 2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll 
zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. merkwürdigerweise nicht 
verpflichtet sind.

von ACDC (Gast)


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Wer sich unsicher ist wie er sein Lebenstil führen will und nicht weis 
wieviel oder wie er/sie/es zurücklegen will, der muss nur ein paar 
Rechner im Net anschauen.

Zuerst mal:

https://www.bvi.de/kapitalanlage/privatanleger/rechner/rentenluecken-rechner/

Da wird einem schon übel wie wenig übrig bleibt nach Jahrzehnten 
Arbeiten.
Also da muss man was machen.

https://www.allianz.de/vorsorge/private-rentenversicherung/rechner/#rechner-privatrente

Jetzt kann man sich überlegen, wieviel man zurücklegt.
Dabei muss man beachten, dass das was man da zahlt, natürlich von dem 
weggeht, was der erste Rechner erzeugt hat.
Also muss man ein wenig mit dem Zahlen spielen.
Besonders wichtig ist, auszurechnen, ob eine Kapitalauszahlung besser 
wäre als lebenslange Rente.
Wenn bei der lebenslagen Rente noch mal 25 Jahre zu den 67 Jahren leben 
muss, dann ist das sportlich.

Wenn die zwei Rechner durch sind, kann man einfach mal den Monatsbeitrag 
in einen einfachen Zinsrechner tippen.

https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

Selbst bei 1% Zinsen kommt da mehr raus, als der Garantiere 
Kapitalauszahlung.

Am Ende, mit viel Risiko hat man mehr oder weniger.

Es dreht sich im Kreis.
Spart man jetzt mehr, hat man jetzt weniger und später mehr, kann es 
aber vielleicht nicht mehr ausgeben.
Nur die Versicherungen machen den meisten, garantierten Gewinn.

von Jan H. (j_hansen)


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zilber schrieb:
> das traurige daran ist das man als jüngerer Einsteiger ggf. genau
> diese Taktik fahren sollte. Rente mit 67-70, da muss man sich nur im
> persönlichem Umfeld anschauen was noch machbar ist.
> Wer in seinen guten Jahren die Kohle verlebt macht meiner Meinung nach
> nichts was er bereuen müsste

Sein Leben lang eisern sparen, um dann mit 70 auf einem Berg Geld zu 
sitzen? Das habe ich auch nicht vor. Aber jetzt zu sparen, um dann ab 50 
nur noch halbtags zu arbeiten hört sich schon besser an.

von U. B. (Gast)


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F. B. (finanzberater) schrieb:

>> Lieber alles in Vegas verzocken, als ewig die Kontoauszüge zu checken
>> ... Im Alter hilft mir dann der Staat.

> Diese Zeiten sind vorbei. Wenn du alt bist, wird der Staat pleite sein.

Der Staat IST längst pleite.
Oder wer glaubt, dass die ohnehin schöngerechneten
ca. 2 Billionen € Miese irgendwann mal abgetragen werden?

Während der letzten Jahre mit relativ guter Konjunktur wurden
(angeblich) sagenhafte ca. 0,05 Billionen dieser Schulden getilgt ...

von qwertz (Gast)


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Da die Rentner die größte Wählergruppe sein wird, wird die Politik schon 
dafür sorgen, dass es den Rentnern gut geht und die Jungen ausgenommen 
werden.

von Den O. (denon)


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Was dazu führt das der Strick immer enger wird.
Und das der Staat längst Pleite ist sieht man ja am besten am fehlenden 
Ausbau der Infrastruktur. Straßen, Glasfaser, Strom alles derbe 
rückständig

Wenn man so drüber nachdenkt ist es vielleicht das beste sein Geld in 
Dinge zu investieren die außerhalb von DE stattfinden.

: Bearbeitet durch User
von ACDC (Gast)


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Den O. schrieb:
> Wenn man so drüber nachdenkt ist es vielleicht das beste sein Geld in
> Dinge zu investieren die außerhalb von DE stattfinden.

Sag ich doch.

Schaffe schaffe und das Geld auf Mallorca versaufen.....

von qwertz (Gast)


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Welche Staaten sind nicht verschuldet? Und so schlecht sind unsere 
Straßen und Stromversorgung nicht. Nur in Sachen Internet sind wir 
Entwicklungsland. Das liegt aber weniger an der Verschuldung des Staates 
sondern an den vielen komplizierten Verordnungen, die es den Unternehmen 
schwer machen den Netzausbau voran zu treiben.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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als ingenieur hat man in einem land wie deutschland eigentlich überhaupt 
keine sorgen , nur luxussorgen

von Jan H. (j_hansen)


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U. B. schrieb:
> Der Staat IST längst pleite. Oder wer glaubt, dass die ohnehin
> schöngerechneten
> ca. 2 Billionen € Miese irgendwann mal abgetragen werden?

Nur weil man hohe Schulden hat, ist man noch lange nicht pleite. Schon 
gar nicht, wenn man ein Staat ist. Und noch weniger, wenn man 
Deutschland ist.

Den O. schrieb:
> Wenn man so drüber nachdenkt ist es vielleicht das beste sein Geld in
> Dinge zu investieren die außerhalb von DE stattfinden.

Das sowieso. Nennt sich "Diversifizierung" und gehört zum 1x1 der 
Investitionen.

von F. B. (finanzberater)


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ACDC schrieb:
> Zuerst mal:
>
> https://www.bvi.de/kapitalanlage/privatanleger/rechner/rentenluecken-rechner/
>
> Da wird einem schon übel wie wenig übrig bleibt nach Jahrzehnten
> Arbeiten.

Das vom Rechner berechnete letzte Nettogehalt ist zwar 15 % zu niedrig, 
aber ich kann bereits jetzt mit Sicherheit sagen, dass meine 
Kapitalerträge später um ein Vielfaches höher liegen werden als meine 
gesetzliche Rente. Genau genommen sind sie bereits jetzt fast so hoch, 
wie später meine gesetzliche Rente sein wird.

Meine betriebliche Altervorsorge habe ich nebenbei auch beitragsfrei 
gestellt, da ich mit meinen Investments eine vielfach höhere Rendite 
erziele als die mickrigen 3 % der bAV.

von Ingenieur (Gast)


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zilber schrieb:
> Es werden nur die gut aus der Rechnung heraus gehen die tatsächlich
> mehrere 100k Euro ansparen konnten. Selbst als Ing sind diese Summen
> nicht mal eben angespart

Doch natürlich sind sie das als Ingenieur, er benötigt nur die richtige 
Einstellung zu Geld, dann hilft ihm der Zinseszins-Effekt.

von Claus M. (energy)


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Ingenieur schrieb:
> dann hilft ihm der Zinseszins-Effekt.

Wo gibt es denn heute noch Zinsen? Jetzt sag nichts von etf oder Aktien. 
Beim nächsten crash werden die auf 0 gestellt.

von qwertz (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> als ingenieur hat man in einem land wie deutschland eigentlich überhaupt
> keine sorgen , nur luxussorgen

Aber nur wenn man einen entsprechenden Job findet. In Frankfurt/M gibt 
es auch E-Ingenieure, die für um die 15€/h arbeiten und nichts anderes 
finden. Ist man dann mal über 40 und hat nicht zu 100% die 
Berufserfahrung die gerade gefragt ist, ist der Zug ohnehin abgefahren.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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qwertz schrieb:
> In Frankfurt/M gibt
> es auch E-Ingenieure, die für um die 15€/h arbeiten und nichts anderes
> finden.

haha , klar

werkstudenten vielleicht

von qwertz (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Wo gibt es denn heute noch Zinsen? Jetzt sag nichts von etf oder Aktien.
> Beim nächsten crash werden die auf 0 gestellt.

Da wird nichts auf 0 gestellt. Aktien haben 2 Weltkriege überlebt und im 
letzten Crash ist der DAX gerade mal um etwa 50% gefallen und hat dann 
alles aufgeholt.

> Es werden nur die gut aus der Rechnung heraus gehen die tatsächlich
> mehrere 100k Euro ansparen konnten. Selbst als Ing sind diese Summen
> nicht mal eben angespart

Über die Jahre habe ich das selbst mit 15€/h geschafft.

von qwertz (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> qwertz schrieb:
>> In Frankfurt/M gibt
>> es auch E-Ingenieure, die für um die 15€/h arbeiten und nichts anderes
>> finden.
>
> haha , klar
>
> werkstudenten vielleicht

Nein leider nicht.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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alles dumme loser , wer in DE als ingenieur unter 80k macht

von ohne Account (Gast)


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> Aber nur wenn man einen entsprechenden Job findet. In Frankfurt/M gibt
> es auch E-Ingenieure, die für um die 15€/h arbeiten und nichts anderes
> finden. Ist man dann mal über 40 und hat nicht zu 100% die
> Berufserfahrung die gerade gefragt ist, ist der Zug ohnehin abgefahren.
Letzteres stimmt leider und ist ein Armutszeugnis für die hiesige 
Gesellschaft.

> Über die Jahre habe ich das selbst mit 15€/h geschafft.
dann gehörst Du zu den Ausnahmen :-) Die meisten schaffen es einfach 
nicht Rücklagen zu bilden und haben wegen Nullrisikowunsch sowieso keine 
Ahnung - geschieht Ihnen so gesehen auch recht.

von mastermind (Gast)


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qwertz schrieb:
> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> qwertz schrieb:
> In Frankfurt/M gibt
> es auch E-Ingenieure, die für um die 15€/h arbeiten und nichts anderes
> finden.
>
> haha , klar
> werkstudenten vielleicht
>
> Nein leider nicht.

Erzähl doch keinen Stuss, hier im Rhein-Main-Gebiet steht nicht einmal 
ein Meister für 15€/h auf.

von Realistischer (Gast)


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U. B. schrieb:
> Der Staat IST längst pleite. Oder wer glaubt, dass die ohnehin
> schöngerechneten
> ca. 2 Billionen € Miese irgendwann mal abgetragen werden?

Wer tatsächlich glaubt, dass diese Schulden irgendwann komplett 
beglichen sein müssten ohne neue Schulden aufzunehmen, der hat nicht das 
geringste Verständnis von Wirtschaft und wie Wachstum generiert wird.

von Zocker_55 (Gast)


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> Re: Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?

Am besten alles verfressen, versaufen und vervögeln.

Dann ist Ruhe !

von Msd (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Beim nächsten crash werden die auf 0 gestellt.

Genau. So wie beim letzten Crach... nicht.

Depp.

von Lukas (Gast)


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mastermind schrieb:
> qwertz schrieb:
>> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> qwertz schrieb:
>> In Frankfurt/M gibt
>> es auch E-Ingenieure, die für um die 15€/h arbeiten und nichts anderes
>> finden.
>>
>> haha , klar
>> werkstudenten vielleicht
>>
>> Nein leider nicht.
>
> Erzähl doch keinen Stuss, hier im Rhein-Main-Gebiet steht nicht einmal
> ein Meister für 15€/h auf.

Schlechter Witz. Schau mal auf den Flughafen!

von Claus M. (energy)


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Msd schrieb:
> Claus M. schrieb:
>> Beim nächsten crash werden die auf 0 gestellt.
>
> Genau. So wie beim letzten Crach... nicht.
>
> Depp.

Selber depp. Ich meinte die vermeintlichen Kursgewinne.

von Arnika (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Msd schrieb:
>> Claus M. schrieb:
>>> Beim nächsten crash werden die auf 0 gestellt.
>>
>> Genau. So wie beim letzten Crach... nicht.
>>
>> Depp.
>
> Selber depp. Ich meinte die vermeintlichen Kursgewinne.

Du machst zwei Fehler:

- Depp ist seine Unterschrift.
- depp -> Depp.

Ansonsten: Ihr seid alle einfach rührend süß.

von Ich schon wieder (Gast)


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qwertz schrieb:
> Aber nur wenn man einen entsprechenden Job findet. In Frankfurt/M gibt
> es auch E-Ingenieure, die für um die 15€/h arbeiten und nichts anderes
> finden.

Brutto oder netto?

von Ich schon wieder (Gast)


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Frau Keludowig schrieb:
> Wie viel Prozent eures Gehalts spart ihr und wie legt ihr es an?
> Aktien, ETFs, Immobilien? Welche durchschnittliche Rendite erzielt ihr
> damit (in Prozent p. a.)?

Bevor ich etwas anlege, muss ich wissen, was ich zum Leben brauche!

Das Haus auf Pump in der Pampa?
Den Neuwagen, gehobene Mittelklasse, 8-er BMW, ..... ?


Wie groß sind die finanziellen Probleme, wenn die Waschmaschine, die 
Spülmaschine, der Herd, und der Laptop an einem Tag kaputt gehen?

Wenn Du dann sagen kannst - Keine! - das Geld liegt auf meinem 
Haushaltskonto - dann kannst Du über Spekulieren reden!

von Realistischer (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Wenn Du dann sagen kannst - Keine! - das Geld liegt auf meinem
> Haushaltskonto - dann kannst Du über Spekulieren reden!

1. Kannst du dir von einem Ingenieursgehalt alle 4 genannten Geräte 
jeden Monat wieder neu kaufen und trotzdem Auto, Miete und Nahrung 
bezahlen.

2. Dafür gibt es die Visa-Karte, die dir den Betrag erst nächsten Monat 
abzieht.
Wenn das nicht reicht, liegt der Dispo bei meiner Bank aktuell nur bei 
knapp 7%.

7% von 3000 EUR / 12 Monate = ca. 18 EUR Zinsen pro Monat.

von Ingenieur (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Kannst du dir von einem Ingenieursgehalt alle 4 genannten Geräte jeden
> Monat wieder neu kaufen und trotzdem Auto, Miete und Nahrung bezahlen.

Das ist schon richtig, aber einen sofort verfügbaren, sicheren 
Geldpuffer sollte man schon auch haben, zum Beispiel als Tagesgeld. Wenn 
ich mir ein neues Auto kaufen will, möchte ich nicht an meine 
Wertpapiere rangehen müssen, die als Langfristanlage gedacht sind.

von Msd (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Ich meinte die vermeintlichen Kursgewinne.

Natürlich meintest du das.

von Msd (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Wie groß sind die finanziellen Probleme, wenn die Waschmaschine, die
> Spülmaschine, der Herd, und der Laptop an einem Tag kaputt gehen?

Realistischer schrieb:
> 1. Kannst du dir von einem Ingenieursgehalt alle 4 genannten Geräte
> jeden Monat wieder neu kaufen und trotzdem Auto, Miete und Nahrung
> bezahlen.

Will ich mal sehen wie die meisten Ingenieure 2000€ jeden Monat nebenbei 
beiseite legen (könnten).

von Ich schon wieder (Gast)


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Realistischer schrieb:
> 1. Kannst du dir von einem Ingenieursgehalt alle 4 genannten Geräte
> jeden Monat wieder neu kaufen und trotzdem Auto, Miete und Nahrung
> bezahlen.
>
> 2. Dafür gibt es die Visa-Karte, die dir den Betrag erst nächsten Monat
> abzieht.
> Wenn das nicht reicht, liegt der Dispo bei meiner Bank aktuell nur bei
> knapp 7%.
>
> 7% von 3000 EUR / 12 Monate = ca. 18 EUR Zinsen pro Monat.

7% ist da noch günstig!

Deine Waschmaschine geht kaputt - irgendwann garantiert.

Was hältst Du davon das Geld VORHER zurück zu legen?

Die 3000€ als Größenordnung macht bei einer durchschnittlichen 
Lebensdauer von 5 Jahren = 50€/Monat - da spare ich mir die anfangs 
18€/Monat

Das gleiche macht man so für das Auto, den Urlaub, sonstigen Spass, ...

Dafür gibt es Tagesgeldkonten - Unterkonten vom Girokonto.

Da behält man seine Kosten besser im Griff und weiß wie viel man 
investieren kann, lang- und kurzfristig.

Zwischenziel - mind. 1 Jahr so weiter leben zu können, ohne das man 
irgendwelche Einnahmen hat.

Dem Chef theoretisch den Stinkefinger zeigen zu können, obwohl gestern 
sämtliche Haushaltsgeräte den Geist aufgegeben zu haben ist ein Stück 
Freiheit!

Für was spart Ihr bzw. legt Geld an?

von Msd (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Dem Chef theoretisch den Stinkefinger zeigen zu können, obwohl gestern
> sämtliche Haushaltsgeräte den Geist aufgegeben zu haben ist ein Stück
> Freiheit!
>
> Für was spart Ihr bzw. legt Geld an?

Mit Sicherheit nicht für einen Fall der nie Eintritt.

Und selbst wenn "der Blitz kommt" und alles Schrott ist, zahlt man das 
einmalig und nicht jeden Monat. Von daher baut man eine Reserve stetig 
auf, die in der Lage ist einen realistischen Fall abzudecken.

Es ist Schwachsinn mit seinem kurzfristig verfügbarem Geld in der Lage 
sein zu wollen, einen Totalverlust aller Wertgegenstände abdecken zu 
wollen. nachdenken und Risikoabwägung machen! Kann ich im schlimmsten 
Fall auch einfach einen Kredit aufnehmen und diese ohne Probleme 
abzahlen? Wenn ja, wo ist das Problem, kostet doch nicht die Welt.

von Geldsack (Gast)


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Msd schrieb:
> Will ich mal sehen wie die meisten Ingenieure 2000€ jeden Monat nebenbei
> beiseite legen (könnten).

1200€ gehen in Wertpapiere
400€ aufs Tagesgeld (bis zu 25k€ Limit, ansonsten auch in Wertpapiere)
450€ ebenfalls aufs Tagesgeld ist aber im Normalfall für die jährliche 
Sondertilgung einer Immo reserviert

Und ja, im Zweifel nimmt man sich halt einen Kredit. Für einen 
Privatkredit als Aktivkunde der DKB würde ich 3,29% zahlen, damit kann 
ich im Katastrophenfall leben.

von Geldsack (Gast)


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Und bevors wieder kommt, nein kein Single, Familie mit 2 Kindern.

von Micha (Gast)


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Geldsack schrieb:
> Und bevors wieder kommt, nein kein Single, Familie mit 2 Kindern.

und 2 Vollverdienern?

von Michael B. (laberkopp)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> alles dumme loser , wer in DE als ingenieur unter 80k macht

Stimmt schon.

Ein Ing sollte er mit 25 sein, macht 40 Jahre bis zur Rente,
bei 400 EUR H4 pro Monat wie bei dir sind das schon 192k.
Wer also als Lebensleistung nur 80k reinholt, ist ein Loser.

von ohne Account (Gast)


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> Stimmt schon.
>
> Ein Ing sollte er mit 25 sein, macht 40 Jahre bis zur Rente,
> bei 400 EUR H4 pro Monat wie bei dir sind das schon 192k.
> Wer also als Lebensleistung nur 80k reinholt, ist ein Loser.
das ist eine sehr optimistische Rechnung, weil die Wirklichheit eine 
andere ist und eben nicht alles im Leben klappt.
Dafür gibt's dann ausgleichende Gerechtigkeit, wenn man sieht wie 
dämlich erfolgreiche Ings. Ihr Geld anlegen :->
Wirklich zum Lachen hier.

von Msd (Gast)


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Geldsack schrieb:
> Msd schrieb:
>> Will ich mal sehen wie die meisten Ingenieure 2000€ jeden Monat nebenbei
>> beiseite legen (könnten).
>
> 1200€ gehen in Wertpapiere
> 400€ aufs Tagesgeld (bis zu 25k€ Limit, ansonsten auch in Wertpapiere)
> 450€ ebenfalls aufs Tagesgeld ist aber im Normalfall für die jährliche
> Sondertilgung einer Immo reserviert

Lesen, verstehen, antworten. Reihenfolge dabei beachten. Wer redet hier 
von dir?

von ohne Account (Gast)


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> Lesen, verstehen, antworten. Reihenfolge dabei beachten. Wer redet hier
> von dir?
Wieso, als Ing. verdient er doch überdurchschnittlich?
Oder doch nicht - ja was denn nun ?
Solange er Arbeit als Ing. hat, kommt das schon hin.
Bei Arbeitslosigkeit bzw. gezwungenen Jobwechsel kann es dann kritisch 
werden.

> 1200€ gehen in Wertpapiere
bei dem Einsatz pro Monat? bräuchte ich gar nicht mehr arbeiten - 
offenbar die falschen Aktien.

von Axel L. (axel_5)


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Ich schon wieder schrieb:

>
> Was hältst Du davon das Geld VORHER zurück zu legen?
>
Gar nichts. Viel zu kompliziert.

> Die 3000€ als Größenordnung macht bei einer durchschnittlichen
> Lebensdauer von 5 Jahren = 50€/Monat - da spare ich mir die anfangs
> 18€/Monat
>
> Das gleiche macht man so für das Auto, den Urlaub, sonstigen Spass, ...
>
> Dafür gibt es Tagesgeldkonten - Unterkonten vom Girokonto.
>
> Da behält man seine Kosten besser im Griff und weiß wie viel man
> investieren kann, lang- und kurzfristig.
>
> Zwischenziel - mind. 1 Jahr so weiter leben zu können, ohne das man
> irgendwelche Einnahmen hat.
>
> Dem Chef theoretisch den Stinkefinger zeigen zu können, obwohl gestern
> sämtliche Haushaltsgeräte den Geist aufgegeben zu haben ist ein Stück
> Freiheit!
>
> Für was spart Ihr bzw. legt Geld an?

Dem Chef den Stinkefinger zeigen zu können (oder einfach nur 
Kündigungsrunden entspannter begleiten zu können) ist m. M. ein 
lohnenswertes Ziel, aber dagegen sind die Rücklagen für Waschmachine 
oder Auto Peanuts.

Üblicherweise lege ich 500-800€ im Monat zurück, wenn eine Waschmaschine 
fällig wird, lege ich halt mal einen Monat nichts zurück. Und wenn ein 
Urlaub ansteht halt zwei Monate.

Auto entscheide ich nach Bedarf, beim letzten war die Finanzierung so 
billig, dass ich das finanziert habe, dann wurde eine Weile deutlich 
weniger zurückgelegt, ansonsten werden ein paar Aktien verkauft.

Gruß
Axel

von Ich schon wieder (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Üblicherweise lege ich 500-800€ im Monat zurück, wenn eine Waschmaschine
> fällig wird, lege ich halt mal einen Monat nichts zurück. Und wenn ein
> Urlaub ansteht halt zwei Monate.

Wie legst du die an?

Das mit den Konten ist nur ein Ansatz.

Wenn von denn 500-800€ ein Teil so angelegt wird, das dieser schnell 
verfügbar ist, passt es doch.


Axel L. schrieb:
> Auto entscheide ich nach Bedarf, beim letzten war die Finanzierung so
> billig, dass ich das finanziert habe, dann wurde eine Weile deutlich
> weniger zurückgelegt, ansonsten werden ein paar Aktien verkauft.

Wenn man das Auto tatsächlich bar hätte kaufen können, ist das OK.


Solange man etwas zurück legen kann/will und nicht alles auf den Kopf 
haut, ist man oft besser als der Rest.

von Geldsack (Gast)


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Micha schrieb:
> Geldsack schrieb:
>> Und bevors wieder kommt, nein kein Single, Familie mit 2 Kindern.
>
> und 2 Vollverdienern?

Nein. Mit Kindergeld und Sonderzahlungen (UG/WG) auf 12 Monate 
runtergebrochen, sind es im Monat 5,1k€ Haushaltsnetto.

Das was hängen bleibt sind die hier im Thread genannten Klassiker:
- Ein statt zwei Autos
- Selber kochen statt Convenience Food
- Urlaub im Familienhotel am Balaton statt Fernreise

ohne Account schrieb:
> bei dem Einsatz pro Monat? bräuchte ich gar nicht mehr arbeiten -
> offenbar die falschen Aktien.

Ich arbeite gerne.

von Geldsack (Gast)


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Vllt. noch just FYI, wir verballern im Jahr ca. 12k€ an Konsum, bei uns 
inkludiert das alles was nicht Fixkosten, Sparanstrengungen oder 
grundlegende Lebenshaltungskosten sind. Also Urlaub, Kleidung, Möbel, 
auswärts Essen gehen, Elektronik, usw., letztlich alles was nicht 
budgetiert ist.

von Msd (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Wieso, als Ing. verdient er doch überdurchschnittlich?
> Oder doch nicht - ja was denn nun ?
> Solange er Arbeit als Ing. hat, kommt das schon hin.
> Bei Arbeitslosigkeit bzw. gezwungenen Jobwechsel kann es dann kritisch
> werden.

Ich sagte: Nicht jeder Ing. kann 2000€ monatlich beiseite legen.
Er sagte: Ich kanns.

Verstanden?

Das ich nicht glaube, dass er das jeden Monat längerfristig hinbekommt, 
hat damit ja garnichts zu tun.

von Geldsack (Gast)


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Msd schrieb:
> Das ich nicht glaube, dass er das jeden Monat längerfristig hinbekommt,
> hat damit ja garnichts zu tun.

Bis vor ca. 2,5 Jahren war es auch weniger, die 2k€ zur Seite habe ich 
erst seit dem Sprung von 35h->40h. Und es ist nur der Wertpapieranteil 
gestiegen.
Warum glaubst du nicht, dass ich das längerfristig hinbekommen sollte? 
Unsere Familienplanung ist abgeschlossen. Irgendwann geht auch das 
zweite Kind in die Grundschule, spätestens dann spricht auch nix gegen 
einen Teilzeitjob für meine Frau.

von ohne Account (Gast)


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> Ich arbeite gerne.
ich nicht. Arbeit ist Mühe - irgendeine Zielsetzung sollte man schon 
haben; sonst kann man auch gleich alles ausgeben.

von ohne Account (Gast)


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> Ich sagte: Nicht jeder Ing. kann 2000€ monatlich beiseite legen.
> Er sagte: Ich kanns.
>
> Verstanden?

im Normalfall kann das jeder Ing,, weil die Gehälter entsprechend sind - 
ansonsten sollte man sich vielleicht mal fragen wieso das bei einem 
selbst nicht geht ?!

von Den O. (denon)


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Eine mögliche Sparrate von 2000€ für einen Ing. halte ich für eine kühne 
Behauptung

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
> im Normalfall kann das jeder Ing,, weil die Gehälter entsprechend sind

Wenn man nur die Einnahmenseite betrachtet: ja. Aber die Ausgabenseite 
ist sehr individuell, da kann es leicht dazukommen, dass eben keine 2k 
übrig bleiben. Bei mir sind jeden Monat sogar 3k übrig, aber ich muss 
auch keine Kredite abzahlen (wohne seit vielen Jahren sehr günstig zur 
Miete). Kinder zu haben ist auch relativ teuer, daran ändern auch 
Kindergeld und andere Vergünstigungen nichts. Manche Hobbys und Urlaube 
(Fernreisen) gehen auch ziemlich ins Geld. Fürs Auto, per Finanzierung 
oder Leasing, geben viele Ingenieure ebenfalls sehr viel Geld aus.

von Msd (Gast)


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ohne Account schrieb:
> im Normalfall kann das jeder Ing,, weil die Gehälter entsprechend sind -
> ansonsten sollte man sich vielleicht mal fragen wieso das bei einem
> selbst nicht geht ?!

Gut.

Du schließt von dir bekannte Fälle auf die Allgemeinheit.

Ich schließe von mir bekannten Fälle auf die Allgemeinheit.

Wer hat nun Recht?

2000 € ganz easy locker beiseite schaffen. Jeder soll das schaffen. 
Rechnen wir:

Wenn 2000 easy sind, schaffen viele also auch 2500 €.

+ 800 € Wohnung (Wessis halt)
+ 300 € Futtern, Saufen
+ 350 € Nutten, Internet, Regelrechnungen, usw

Macht ~4000 Netto
Macht ~6400 Brutto

Ergo um die 76800 Brutto im Jahr. Meinetwegen runde ich ab auf 73000€ 
Brutto.

Nein das schafft nicht jeder (!) Ingenieur. Nichtmal 68,27 % schaffen 
dass. Demnach ist bei Normalverteilung auch nicht von JEDER zu sprechen.

Und wenn du immer noch meinst, dass du das ganz locker schaffst, hast du 
immer noch nichts begriffen.

@F.B. die Rechnung haut für dich nicht hin. Du nimmst die 10€ Nutte an 
der Straße und kommst dadurch auf deutlich mehr Haushaltsgeld.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Ich schon wieder (Gast)
> Datum: 09.04.2019 13:09

> Wenn man das Auto tatsächlich bar hätte kaufen können, ist das OK.

Mein Gott, stellt euch nicht so dran.

Ihr wollt Ingenieure sein ?

Da dürften doch 140.000,-€ für einen Maserati Levante doch kein Problem
sein.

Bar natürlich.

von ohne Account (Gast)


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> Du schließt von dir bekannte Fälle auf die Allgemeinheit.
> Ich schließe von mir bekannten Fälle auf die Allgemeinheit.
> Wer hat nun Recht?
im Zweifel die Mehrheit und die meisten hier im Forum verdienen über dem 
Durchschnitt - auch wenn mich das wundert, aber es scheint ja wirklich 
so zu sein.
Bedenke folgendes: Als Student kannst Du nicht das gleiche 
Ausgabenniveau haben wie ein Ingenieur - das ist klar, oder?
Damit hast Du aber zwangsläufig schon mal gelernt mit wenig Geld 
klarzukommen bzw. sollte man in dieser Zeit gelernt haben.
Nehmen wir mal, Du bist dann Ing. und hast konsumtechnisch massiven 
Nachholbedarf .... aber irgendwann tritt auch da mal eine Sättigung ein 
und dann trennt sich die Spreu vom Weizen.
Wer nur die Kohle verballert, der handelt völlig untypisch für einen 
Ing. - das sind dann eher Künstler auf die das zutrifft; die können 
nicht mit Geld umgehen und die interessiert das Thema auch gar nicht.
100% Abhängigkeit vom Sozialstaat falls doch mal wider Erwarten der GAU 
eintritt - das kann es ja wohl nicht sein ?!
Als Ing. muß man schon überdurchschnittlich sein in verschiedenen 
Bereichen - das kann man eigentlich erwarten .... oder auch nicht, weil 
sich der Zeitgeist ja gewandelt hat, andere Generation halt.
Na ja, insofern kommen immer die drei ??? bei mir auf, wenn ich hier so 
manche Stories lese.

von Ich schon wieder (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
> Mein Gott, stellt euch nicht so dran.
>
> Ihr wollt Ingenieure sein ?
>
> Da dürften doch 140.000,-€ für einen Maserati Levante doch kein Problem
> sein.
>
> Bar natürlich.

Wir sind arm dran!
Was will ich mit der Schleuder?

von Gerne auch (Gast)


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Realistischer schrieb:
> ...
> 1. Kannst du dir von einem Ingenieursgehalt alle 4 genannten Geräte
> jeden Monat wieder neu kaufen und trotzdem Auto, Miete und Nahrung
> bezahlen.
Hast du den 1. April verpaßt? Gut jetzt, sonst glaubt dir das am Ende 
noch jemand. Und hier lesen bestimmt auch Studenten oder gar Schüler 
mit, die dann so hohe Erwartungen durch dich bekommen und sich am Ende 
für ein Ing-Studium entscheiden. Also Schluß jetzt, Märchenonkel.

von Ingenieur (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Realistischer schrieb:
>> ...
>> 1. Kannst du dir von einem Ingenieursgehalt alle 4 genannten Geräte
>> jeden Monat wieder neu kaufen und trotzdem Auto, Miete und Nahrung
>> bezahlen.
> Hast du den 1. April verpaßt? Gut jetzt, sonst glaubt dir das am Ende
> noch jemand.

Aber er hat doch recht. Zur Erinnerung: Es ging um Waschmaschine, 
Spülmaschine, Herd und Laptop.

Sagen wir mal, das macht zusammen 2.000 €. Das bleibt schon 
realistischerweise am Ende des Monats übrig nach Abzug der üblichen 
Fixkosten bei einem Ingenieursgehalt.

von Gerne auch (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Gerne auch schrieb:
>> ...
> Aber er hat doch recht. Zur Erinnerung: Es ging um Waschmaschine,
> Spülmaschine, Herd und Laptop.
>
> Sagen wir mal, das macht zusammen 2.000 €. Das bleibt schon
> realistischerweise am Ende des Monats übrig nach Abzug der üblichen
> Fixkosten bei einem Ingenieursgehalt.
Mit Familie und dem vollen Programm? :-D Spaßvogel du. Ein 
Schenkelklopfer nach dem anderen. Sowas wie Angler unter sich: Na das is 
ja gar nix, mein Hecht war soooo lang, aber leider kurz vorm Ufer ...

von Axel L. (axel_5)


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Ich schon wieder schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Üblicherweise lege ich 500-800€ im Monat zurück, wenn eine Waschmaschine
>> fällig wird, lege ich halt mal einen Monat nichts zurück. Und wenn ein
>> Urlaub ansteht halt zwei Monate.
>
> Wie legst du die an?
>
> Das mit den Konten ist nur ein Ansatz.
>
> Wenn von denn 500-800€ ein Teil so angelegt wird, das dieser schnell
> verfügbar ist, passt es doch.
>
>
Aktien sind schnell verfügbar.

Gruß
Axel

von Ingenieur (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Aktien sind schnell verfügbar.

Ja, aber genau zu dem Zeitpunkt, wo du das Geld brauchst, steht der Kurs 
vielleicht gerade schlecht, außerdem verursacht der Verkauf 
Transaktionskosten. Es geht doch nichts über ein sattes täglich fälliges 
Sichteinlagen-Polster.

von Ingenieur (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Mit Familie und dem vollen Programm? :-D

Warum nicht, wenn der Partner ebenfalls gut verdient?

von Geldsack (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Gerne auch schrieb:
>> Mit Familie und dem vollen Programm? :-D
>
> Warum nicht, wenn der Partner ebenfalls gut verdient?

Was genau soll denn "volles Programm" sein? Gibt es da eine 
allgemeingültige gesellschaftliche Begriffsdefinition?

von Geldsack (Gast)


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Zumal sich unser Haushaltsnetto für 4 Köpfe nicht gerade in der Oberliga 
der 4-köpfigen Haushalte abspielt. Der Luxus ist lediglich, dass sich 
das aus einem Gehalt speist. Aber uns mangelt es an nichts.

von Ich schon wieder (Gast)


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Geldsack schrieb:
> Aber uns mangelt es an nichts.

Glaube ich, nur manche kommen als Single auch nicht mit dem Doppelten 
klar.

Axel L. schrieb:
> Aktien sind schnell verfügbar.

Ja! Nur Aktie steigen und fallen.

Aktien sind was langfristiges, es sei denn man ist Daytrader.

von Axel L. (axel_5)


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Ingenieur schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Aktien sind schnell verfügbar.
>
> Ja, aber genau zu dem Zeitpunkt, wo du das Geld brauchst, steht der Kurs
> vielleicht gerade schlecht,

Aktien bringen im Schnitte 6-7% im Jahr. Wenn also 10.000€ auf einem mit 
0 verzinsten Tagesgeldkonto liegen, sind das 6000€ in 10 Jahren.

Da müssen die Aktienkurse schon ziemlich bescheiden sein, wenn sich das 
rechnen soll. Von dem Geld, was Du auf dem Tagesgeldkonto verschenkst, 
kaufe ich das Auto.

Und ich hatte selbst beim jüngsten Abschwung noch eine Menge Aktien, die 
im Plus lagen und die ich schmerzfrei verkaufen könnte.

>  außerdem verursacht der Verkauf
> Transaktionskosten.
Naja, die liegen etwa auf dem Niveau, was die Fahrt zum Autohändler 
kostet.


> Es geht doch nichts über ein sattes täglich fälliges
> Sichteinlagen-Polster.
Ja, für den deutschen Vollkaskobürger, der sich wundert, warum alle 
anderen Europäer mehr Vermögen haben.

Gruß
Axel

von Jan H. (j_hansen)


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Ingenieur schrieb:
> Ja, aber genau zu dem Zeitpunkt, wo du das Geld brauchst, steht der Kurs
> vielleicht gerade schlecht

Das ist ein bisschen die Gambler-Mentalität. "Jetzt ist schon fünfmal 
Schwarz gekommen, nächstesmal kommt bestimmt Rot."

Ob der Kurs bald wieder steigt, oder ob er weiter sinkt, das wissen 
vielleicht Warren Buffet und unser finanzberater, aber das war's dann 
auch schon. Somit ist der aktuelle Kurs egal.

von Ingenieur (Gast)


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Axel L. schrieb:
>> Es geht doch nichts über ein sattes täglich fälliges
>> Sichteinlagen-Polster.
> Ja, für den deutschen Vollkaskobürger, der sich wundert, warum alle
> anderen Europäer mehr Vermögen haben.

Man muss aber auch nicht von einem Extrem ins andere verfallen: Keine 
Aktien vs. 100% Aktien. Die Mischung macht's. Ich fühle mich jedenfalls 
wohler, wenn ich auch einen Teil in anderen Anlageformen habe. Dabei 
darf auch gerne ein kleiner Anteil auf Kosten der Rendite sicher und 
schnell verfügbar sein. Zudem bekomme ich noch 2,5% Zinsen bei 
dreimonatiger Kündigungsfrist, und ich stelle damit sicher, dass ich 
meinen Freibetrag auf Kapitaleinkünfte jedes Jahr zu 100% ausschöpfe.

von Msd (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Da müssen die Aktienkurse schon ziemlich bescheiden sein, wenn sich das
> rechnen soll. Von dem Geld, was Du auf dem Tagesgeldkonto verschenkst,
> kaufe ich das Auto.

Ne tust du nicht. Denn das Auto ist in den 10 Jahren genauso um die 
Kaufkraft von 4000 € teurer geworden..

von Ingenieur (Gast)


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Msd schrieb:
> Ne tust du nicht. Denn das Auto ist in den 10 Jahren genauso um die
> Kaufkraft von 4000 € teurer geworden..

Das kümmert doch den Axel L. nicht, er biegt sich die Fakten schon 
zurecht, damit sie in seine Argumentationskette passen. Bei ihm bringt 
Tagesgeld genau 0% Zinsen, und bei einem Anlagezeitraum von nur 10 
Jahren sind bei Aktien 6% sicher. Kapitalertragsteuer plus Soli muss er 
offensichtlich auch keine zahlen.

von Micha (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> und ich stelle damit sicher, dass ich
> meinen Freibetrag auf Kapitaleinkünfte jedes Jahr zu 100% ausschöpfe.

Wie meinst du das? Kannst du das für den nicht allzu versierten Anleger 
ein bisschen erklären?

von Geldsack (Gast)


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Micha schrieb:
> Wie meinst du das? Kannst du das für den nicht allzu versierten Anleger
> ein bisschen erklären?

Du hast jedes Jahr einen Freibetrag von 801€ auf den keine 
Kapitalertragssteuern anfallen.
So könntest du beispielsweise 20k€ in Dividendenaktien haben, wenn die 
nun 4% Dividende abwerfen, fallen darauf keine Steuern an.

von Axel L. (axel_5)


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Msd schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Da müssen die Aktienkurse schon ziemlich bescheiden sein, wenn sich das
>> rechnen soll. Von dem Geld, was Du auf dem Tagesgeldkonto verschenkst,
>> kaufe ich das Auto.
>
> Ne tust du nicht. Denn das Auto ist in den 10 Jahren genauso um die
> Kaufkraft von 4000 € teurer geworden..

Wenn ich es sofort kaufe, ist es völlig egal, was ich mit dem Geld 
machen würde. Es ist dann sofort weg.

Es ging eigentlich darum, Geld zurückzulegen für den Fall der Fälle.

Gruß
Axel

von Geldsack (Gast)


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Oder wie in meinem Fall wenn man mit der Frau zusammen veranlagt sind es 
1602€. Das hat bis zur Reform 2018 bei Aktienfonds den Unterschied 
gemacht ob man ausschüttende oder thesaurierende Fonds wählt. 
(ausschüttend bis Freibetrag, dann thesaurierend)

von Axel L. (axel_5)


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Ingenieur schrieb:
> Axel L. schrieb:
>>> Es geht doch nichts über ein sattes täglich fälliges
>>> Sichteinlagen-Polster.
>> Ja, für den deutschen Vollkaskobürger, der sich wundert, warum alle
>> anderen Europäer mehr Vermögen haben.
>
> Man muss aber auch nicht von einem Extrem ins andere verfallen: Keine
> Aktien vs. 100% Aktien. Die Mischung macht's. Ich fühle mich jedenfalls
> wohler, wenn ich auch einen Teil in anderen Anlageformen habe. Dabei
> darf auch gerne ein kleiner Anteil auf Kosten der Rendite sicher und
> schnell verfügbar sein. Zudem bekomme ich noch 2,5% Zinsen bei
> dreimonatiger Kündigungsfrist, und ich stelle damit sicher, dass ich
> meinen Freibetrag auf Kapitaleinkünfte jedes Jahr zu 100% ausschöpfe.

Auch so eine Marotte des deutschen Vollkaskobürgers. Der Steuerspartrieb 
ist noch ausgeprägter als der Sexualtrieb. Hauptsache 2,5% Steuern 
gespart, als vielleicht mal ein Jahr nur 1% dividende bekommen und dann 
1,5% verschenkt. Da verschenkt man doch lieber die 1,55 in al den 
anderen jahren, ist ja nicht das Finanzamt, da ist das ok. Aber gut, 
kann man ja so machen, wenn man sich dabei wohler fühlt.
Ich versteuere lieber 6% als mit 2,5% unter dem Freibetrag zu bleiben. 
Denn der Freibetrag bleibt mir ja immer noch. Und wenn die mal nur 3% 
Dividende zahlen, passt das ja immer noch.

Und was nützt mir eine Geldanlage mit dreimonatiger Verfügbarkeit, wenn 
heute das Auto kaputt geht und ich an die Kohle nicht ran komme ?

Gruß
Axel

: Bearbeitet durch User
von Ich schon wieder (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Von dem Geld, was Du auf dem Tagesgeldkonto verschenkst,
> kaufe ich das Auto.

Auf dem Tagesgeldkonto landen ca. 50€/Monat - 600€/Jahr
1200€ in 2 Jahren, .... aber da geht auch immer was runter, wenn etwas 
größeres kaputt geht. 10.000€ werden dort nicht bei 0% vor sich hin 
vegetieren.

Axel L. schrieb:
> Üblicherweise lege ich 500-800€ im Monat zurück, wenn eine Waschmaschine
> fällig wird, lege ich halt mal einen Monat nichts zurück. Und wenn ein
> Urlaub ansteht halt zwei Monate.

Viele machen das nicht so konsequent.

Axel L. schrieb:
> ... ich hatte selbst beim jüngsten Abschwung noch eine Menge Aktien, die
> im Plus lagen und die ich schmerzfrei verkaufen könnte.

Glück gehabt!

Habe selbst Aktien, ETFs, .. und  Bares als Investition für den nächsten 
Crash, auf den alle warten.

Sonst genug für plötzliche Ausfälle von Haushaltsgeräten, Auto 
Reparaturen, einen neuen Gebrauchten und sonstige Katastrophen.

Für eine warme Bude mit Strom und Internet zahle ich weniger als 25% 
meines Nettogehaltes.

von Ingenieur (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Denn der Freibetrag bleibt mir ja immer noch.

Du schreibst etwas wirr. Den Freibetrag kannst du nicht übertragen, er 
gilt nur für jeweils ein Steuerjahr. Wenn die Börsen ein Jahr lang mal 
schlechter laufen, und du nicht genügend Dividenden einstreichst, 
verschenkst du halt deinen steuerfreien Betrag teilweise. Das kann mir 
nicht passieren.

Der steuerliche Aspekt ist aber natürlich nicht der einzige Grund, ich 
möchte einfach keine 100% Aktienquote. Damit bin ich sicher nicht 
alleine, dafür musst du mich nicht als Depp hinstellen. Man muss sich 
mit seiner Anlagestrategie eben auch wohlfühlen, um sie langfristig 
durchzuhalten; das ist aus meiner Sicht ein entscheidender Faktor. Die 
2.500 €, die ich monatlich in einen Wertpapiersparplan buttere, sind mir 
Risiko genug, und das mache ich auch nur in der Höhe, weil ich bereits 
sicherere Anlagen im Portfolio habe. Ach ja, steinigt mich, einen 
Riestervertrag habe ich auch noch. ;-) Ich setze eben auf einen Mix mit 
einem mir angenehmen Mischungsverhältnis.

von Ingenieur (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Und was nützt mir eine Geldanlage mit dreimonatiger Verfügbarkeit, wenn
> heute das Auto kaputt geht und ich an die Kohle nicht ran komme ?

Man kommt jederzeit ran, allerdings muss man bei einer Abhebung von über 
2.000 € auf den darüber liegenden Anteil Vorschusszinsen zahlen, was 
dann die Rendite drückt. Das gilt aber nur für den kurzfristigen 
Notfall, ansonsten kann man ja den gewünschten Betrag vorher rechtzeitig 
kündigen. Aufstocken geht übrigens auch jederzeit (bis zu bestimmten 
Grenzen).

von Axel L. (axel_5)


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Ingenieur schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Denn der Freibetrag bleibt mir ja immer noch.
>
> Du schreibst etwas wirr. Den Freibetrag kannst du nicht übertragen, er
> gilt nur für jeweils ein Steuerjahr. Wenn die Börsen ein Jahr lang mal
> schlechter laufen, und du nicht genügend Dividenden einstreichst,
> verschenkst du halt deinen steuerfreien Betrag teilweise. Das kann mir
> nicht passieren.
>
Wie ich schon schrieb: Der Steuerspartrieb ist stärker ausgeprägt als 
der Sexualtrieb. Wenn man über Jahre eine miese Rendite bekommt, nur 
damit man nicht in einem oder zwei Jahren den Steuerfreibetrag nicht 
ausnutzen kann, ist das etwas kurzsichtig gedacht. Und bei 2500€ im 
Monat in einen Wertpapiersparplan sollte ein nicht ausgenutzter 
Steuerfreibetrag kein reales Problem sein. So schlecht kann man den 
nicht ausgewählt haben.


> Der steuerliche Aspekt ist aber natürlich nicht der einzige Grund, ich
> möchte einfach keine 100% Aktienquote. Damit bin ich sicher nicht
> alleine, dafür musst du mich nicht als Depp hinstellen. Man muss sich
> mit seiner Anlagestrategie eben auch wohlfühlen, um sie langfristig
> durchzuhalten; das ist aus meiner Sicht ein entscheidender Faktor. Die
> 2.500 €, die ich monatlich in einen Wertpapiersparplan buttere, sind mir
> Risiko genug, und das mache ich auch nur in der Höhe, weil ich bereits
> sicherere Anlagen im Portfolio habe. Ach ja, steinigt mich, einen
> Riestervertrag habe ich auch noch. ;-) Ich setze eben auf einen Mix mit
> einem mir angenehmen Mischungsverhältnis.
Wie ich schon schrieb, das ist ok und ja auch Deine Entscheidung.

Man sollte seine Gefühle nur mal gelegentlich auf den Prüfstand stellen, 
Gefühle haben da nichts verloren. Man soll seine Investmententscheidung 
ja nicht heiraten.

Gruß
Axel

von Ingenieur (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Wenn man über Jahre eine miese Rendite bekommt, nur damit man nicht in
> einem oder zwei Jahren den Steuerfreibetrag nicht ausnutzen kann, ist
> das etwas kurzsichtig gedacht.

Ich finde 2,5% Zinsen gar nicht so mies für eine sichere Anlage. Das 
liegt immerhin oberhalb der Inflationsrate. Ich verbinde damit außerdem 
mehrere Ziele, nicht nur das Steuersparen.

> Und bei 2500€ im Monat in einen Wertpapiersparplan sollte ein nicht
> ausgenutzter Steuerfreibetrag kein reales Problem sein. So schlecht kann
> man den nicht ausgewählt haben.

Ich setze vor allem auf thesaurierende Fonds, da ich eine buy & hold 
Strategie verfolge, d.h. Ausschüttungen werden automatisch reinvestiert. 
Mit der neuen Vorabpauschale der Investmentsteuerreform könnte sich die 
Lage etwas ändern, das hängt aber von den schwankenden Erträgen ab (2018 
lief ja insgesamt nicht so gut).

> Man sollte seine Gefühle nur mal gelegentlich auf den Prüfstand stellen,
> Gefühle haben da nichts verloren.

Gefühle werden immer mitspielen, dafür sind wir Menschen. Wer etwas 
anderes behauptet, macht sich nur etwas vor. Man braucht für 
Investments/Sparen auch Motivation, und die hat ganz viel mit Gefühlen 
zu tun. Wie oben bereits erwähnt, glaube ich nicht, dass man das sonst 
über Jahrzehnte durchhält.

von Geldsack (Gast)


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von ohne Account (Gast)


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> Ich finde 2,5% Zinsen gar nicht so mies für eine sichere Anlage.
sehr traurig.
> Das liegt immerhin oberhalb der Inflationsrate. Ich verbinde damit außerdem
> mehrere Ziele, nicht nur das Steuersparen.
): Welche Ziele sollen das denn sein?
Hoffentlich haben diese Ziele einen Sinn.
Du könntest das Geld auch auf dem Sparbuch mit Negativzinsen verrotten 
lassen, käme fast auf das Gleiche hinaus - 2,5% pro Tag wäre okay, aber 
pro Jahr? Das ist ja wie Mindestlohnniveau - und das findest Du 
wahrscheinlich auch gut solange Du nicht selbst betroffen bist?

> Ich setze vor allem auf thesaurierende Fonds, da ich eine buy & hold
> Strategie verfolge, d.h. Ausschüttungen werden automatisch reinvestiert.
wahrscheinlich bist Du Beamter oder sowas ähnliches? Kann das sein?
Informiere Dich einfach mal was geht und überdenke Deine Anlagestrategie 
- irgendwie paßt das nicht zu Deiner Gehaltsklasse.



> Zum Thema "überteuerte" Immobilien:
>
> https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale
Immobilien waren auch damals schon 'überteuert' aus Sicht der damaligen 
Preislage, die insgesamt günstiger war.
Den Wertzuwachs oder Verlust kann man nicht vorhersagen.
Bei Immobilien gilt:
1. die Lage
2. die Lage
3. die Lage
...
10. der Rest

von F. B. (finanzberater)


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Msd schrieb:
> Will ich mal sehen wie die meisten Ingenieure 2000€ jeden Monat nebenbei
> beiseite legen (könnten).

Bin kein Ing, sondern Informatiker. Aber 2000 € im Monat zurücklegen ist 
für mich kein Problem.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Es geht doch nichts über ein sattes täglich fälliges Sichteinlagen-Polster.

Vor allem, wenn man so wie ich für sein sofort verfügbares 
Sichteinlagenpolster 6,5 % bekommt und für das innerhalb von 1-2 Monaten 
verfügbare Polster zwischen 12 und 14 %.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Zudem bekomme ich noch 2,5% Zinsen bei dreimonatiger Kündigungsfrist

Wie erbärmlich.


> und ich stelle damit sicher, dass ich
> meinen Freibetrag auf Kapitaleinkünfte jedes Jahr zu 100% ausschöpfe.

Du musst dir Sorgen machen, deinen Freibetrag jedes Jahr auszuschöpfen? 
Meiner ist schon nach wenigen Monaten des Jahres aufgebraucht. 
Spätestens nach Ende der Dividendensaison, meistens schon vorher.

Gerade mal meine Excel-Datei gecheckt: Für dieses Jahr ist er schon 
wieder komplett aufgebraucht, dabei hat die Dividendensaison gerade erst 
begonnen.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Man muss sich mit seiner Anlagestrategie eben auch wohlfühlen

Wie kann man sich mit einer Anlagestrategie von 2,5 % Rendite 
wohlfühlen?

von MaWin (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Ich kenne sehr fitte ü60,

Mit 60 muss man ja auch noch arbeiten. Aber mit 70 ist keiner mehr fit. 
Keine Fahrradtour um die Ostsee, kein Segeln im Mittelmeer, sondern 
Fernsehgucken im binge watch Stil vom Sofa.
Hier ist einer gerade mit 65 in Rente gegangen, kaum in Rente ist die 
Hand mit Arthritis so kaputt, dass er keine Gitarre mehr spielen kann, 
keine handwerkliche Tätigkeit mehr klappt.

Jan H. schrieb:
> Sein Leben lang eisern sparen, um dann mit 70 auf einem Berg Geld zu
> sitzen?

Es ist kein Berg. Schau einfach zu, wie schnell das Geld verschwindet, 
wenn man im Altersheim sitzt (locker 3500-5000/Mon) oder gar auf 
Intensivstation liegt (locker 25000/Monat). Da muss man gar nicht zum 
Dauermieter auf Mallorca zu werden, damit die Million schnell 
versickert.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
> Man muss sich mit seiner Anlagestrategie eben auch wohlfühlen
>
> Wie kann man sich mit einer Anlagestrategie von 2,5 % Rendite
> wohlfühlen?

Ein Zinssatz ist keine Anlagestrategie.

Du hast leider nicht verstanden, dass das nur ein Teil meines Portfolios 
ist, nämlich der nicht-risikobehaftete Anteil der Sichteinlagen, der 
eben gerade nicht in Aktien o.ä. steckt.

Da ich kein Spekulant oder Daytrader bin, ist alles im Depot für mich 
langfristig angelegt (buy & hold Strategie), da will ich nur im 
absoluten Notfall kurzfristig rangehen. Ich möchte auch gar keine 100% 
Aktienquote, dadurch kann ich nämlich auch ruhig schlafen, selbst wenn 
mal Bärenmarkt angesagt ist.

Das quantitative Verhältnis der verschiedenen Anlageklassen zueinander 
muss sich jeder individuell überlegen, und ist natürlich auch abhängig 
von der Strategie, sofern man denn eine hat. Ich behaupte mal, dass die 
wenigsten Leute mit nennenswertem Vermögen eine Aktienquote von 100% 
haben.

von ohne Account (Gast)


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> Ein Zinssatz ist keine Anlagestrategie.
das ist Dein persönlicher Fehler!
Und wieso unterstreichst Du ausgerechnet 2.5% als sichere Anlage?
Du brauchst Dir nur mal die TV-Werbung reinzuziehen, selbst da werden 5 
bis 6% geboten und die sind mindestens genauso sicher!
Erst so ab 8% erreichst Du den nächsten Risikolevel.

> Du hast leider nicht verstanden, dass das nur ein Teil meines Portfolios
> ist, nämlich der nicht-risikobehaftete Anteil der Sichteinlagen, der
> eben gerade nicht in Aktien o.ä. steckt.
Hahaha, jede Anlage verbirgt Risiken - auch Deine scheinbar sichere 
Anlage in ETFs .... was ist denn überhaupt ETF ?
Im Grunde ein Konglomerat von verschiedenen Aktien, weiter nichts.

> Da ich kein Spekulant oder Daytrader bin, ist alles im Depot für mich
> langfristig angelegt (buy & hold Strategie), da will ich nur im
> absoluten Notfall kurzfristig rangehen. Ich möchte auch gar keine 100%
> Aktienquote, dadurch kann ich nämlich auch ruhig schlafen, selbst wenn
> mal Bärenmarkt angesagt ist.
Für Dich gibt's offenbar wirklich nur Schwarz und Weiß und nichts mehr 
dazwischen ?!
Du hast keine Ahnung, glaubst aber die Ahnung schlechthin zu haben ):
2.5% sind erbärmlich und Risiko hast Du bei jeder Anlage - bei 2.5% 
natürlich minimal .... und das kapiert dann keiner mehr, es sei denn Du 
bist Beamter oder Mindestlöhner bzw. Hartzer ?
2.5% ist eine Hartz4 Rendite - sowas kann man nicht ernsthaft anstreben, 
wenn man gut verdient.

von P. S. (namnyef)


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Ich spare ca. 50% des Einkommens in ETFs/Aktien. Ich habe auch 
Immobilien. Aber in die geht - bis auf eine eventuelle Anzahlung - 
natürlich nicht das eigene Geld rein.

Rendite bei den Aktien/ETFs ist halt die Marktrendite. Die (EK-)Rendite 
bei den Immobilien ist natürlich deutlich höher (40% aufwärts).

: Bearbeitet durch User
von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
>> Du hast leider nicht verstanden, dass das nur ein Teil meines Portfolios
>> ist, nämlich der nicht-risikobehaftete Anteil der Sichteinlagen, der
>> eben gerade nicht in Aktien o.ä. steckt.
> Hahaha, jede Anlage verbirgt Risiken - auch Deine scheinbar sichere
> Anlage in ETFs .... was ist denn überhaupt ETF ?
> Im Grunde ein Konglomerat von verschiedenen Aktien, weiter nichts.

Eigentlich habe ich gar keine Lust mit dir zu diskutieren, da du 
offensichtlich überhaupt nichts davon verstehst, was ich geschrieben 
habe. Nur noch mal zur Klarstellung: Die 2,5% Zinsen beziehen sich auf 
einen Anteil im Portfolio, der nicht an der Börse angelegt ist, das ist 
also logischerweise kein ETF. Es handelt sich dabei um einen schnöden 
flexiblen Banksparplan mit deutscher Einlagensicherung, der mir als ein 
Sicherheitspuffer dient, egal wie die Börse gerade läuft.

Du kannst gerne der Meinung sein, dass 100% Aktienquote (oder 
Zertifikate, Optionsscheine, Daytrading, geschlossene Fonds oder was 
auch immer) besser sind, aber es ist mein Vermögen und meine 
Anlagestrategie, und ich fühle mich sehr gut damit. Klar darf man eine 
langfristige Strategie auch mal hinterfragen, aber dann sollte man sie 
auch durchhalten. Wer sie ständig ändert, der hat nämlich in 
Wirklichkeit keine.

von ohne Account (Gast)


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> Eigentlich habe ich gar keine Lust mit dir zu diskutieren, da du
> offensichtlich überhaupt nichts davon verstehst, was ich geschrieben
> habe.
siehe Dein Post: Ingenieur (Gast), Datum: 10.04.2019 17:10,
Zitat:
"Ich finde 2,5% Zinsen gar nicht so mies für eine sichere Anlage."

Das sehe ich als Provokation an, allein schon deswegen weil die TV 
Werbung 5 bis 6% bietet und das ist noch lange nicht das Ende der 
Fahnenstange in puncto Zinsen.
Wenn Du sowas hier schreibst, dann darfst Du Dich auch nicht wundern.
Bei 2,5% Zinsen pro Jahr, da würde ich das Geld doch besser gleich auf 
dem Konto lassen oder im Freudenhaus verballern.
2,5% ist HartzIV-Niveau und irgendwie peinlich.


> Die 2,5% Zinsen beziehen sich auf
> einen Anteil im Portfolio, der nicht an der Börse angelegt ist, das ist
> also logischerweise kein ETF. Es handelt sich dabei um einen schnöden
> flexiblen Banksparplan mit deutscher Einlagensicherung, der mir als ein
> Sicherheitspuffer dient, egal wie die Börse gerade läuft.
Ich war davon ausgegangen, daß es sich um ETFs handelt, weil da ja die 
Zins-Ausschüttung bei nicht-thesaurierenden ETFs wohl auch so bis 2,5% 
liegt (bis auf ein paar Ausnahmen).
Okay, es gibt natürlich immer was Neues in puncto Anlage.
Da Du aber nach eigener Aussage gut verdienst, ist das noch 
unverständlicher .... insbesondere das Anlageziel wirft Rätsel auf ?

> Du kannst gerne der Meinung sein, dass 100% Aktienquote
habe ich so nie behauptet und geht auch gar nicht, weil Du immer eine 
Barquote brauchst.

> (oder Zertifikate, Optionsscheine, Daytrading, geschlossene Fonds oder
> was
> auch immer) besser sind, aber es ist mein Vermögen und meine
> Anlagestrategie, und ich fühle mich sehr gut damit.
Eigentlich sollte der Einwand von mir mal eine Anregung sein einiges zu 
überdenken - aber das machst Du ja sowieso nicht.
Klar kann man das machen, aber 2.5% finde ich ziemlich mies, wenn nicht 
gar erbärmlich.
Insbesondere das Anlageziel ist völlig unklar bzw. eben wie Hartz4
-Denken.

> Klar darf man eine langfristige Strategie auch mal hinterfragen, aber
> dann sollte man sie auch durchhalten. Wer sie ständig ändert, der hat
> nämlich in Wirklichkeit keine.
???
Verstehe ich nicht - was soll das jetzt sein?
Schau Dir die TV Werbung an, 5% bis 6% gibt's wirklich ohne Strategie.
Es geht natürlich noch besser - aber das brauchst Du nicht zu wissen; Du 
sollst nur wissen, daß es möglich ist :-p

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Schau Dir die TV Werbung an, 5% bis 6% gibt's wirklich ohne Strategie.

Ich mache meine Anlageentscheidungen sicher nicht von TV Werbung 
abhängig. Das was du meinst, ist doch eine ganz andere Anlageklasse. Ich 
habe ja durchaus einen sechsstelligen Betrag im Depot in passiven 
Aktienfonds als Langfristanlage, aber deshalb ist es doch nicht 
unvernünftig, einen sicheren, d.h. fest verzinsten und nicht 
schwankenden Anteil im Portfolio zu haben? Wenn ich den nicht hätte, 
würde ich mich erstens nicht wohl fühlen, und zweitens widerspricht es 
meiner Buy & Hold Strategie, wenn ich bei jeder größeren Ausgabe Anteile 
aus dem Depot verkaufen müsste.

Wenn du mehr Risiko eingehen möchtest bei deiner Geldanlage: Gerne, tu 
das ruhig, aber dann musst du auch mit den Konsequenzen leben. Ich 
erinnere mich noch, wie groß das Heulen und Zähneklappern beim Platzen 
der Dotcom-Blase war, weil manche Investoren fast ihre Existenz 
verspielt haben. Wenn ein Crash kommt, dann werde ich den auf jeden Fall 
aussitzen und muss keine Wertpapiere verkaufen, sondern weiter 
nachkaufen.

von ohne Account (Gast)


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> Ich mache meine Anlageentscheidungen sicher nicht von TV Werbung
> abhängig.
Wieso nicht, wenn das Angebot gut ist?
Jedenfalls immer noch besser als 2.5%

> Das was du meinst, ist doch eine ganz andere Anlageklasse.
gleiches Nullrisiko :-)

> Ich habe ja durchaus einen sechsstelligen Betrag im Depot in passiven
> Aktienfonds als Langfristanlage, aber deshalb ist es doch nicht
> unvernünftig, einen sicheren, d.h. fest verzinsten und nicht
> schwankenden Anteil im Portfolio zu haben?
na ja, was soll ich dazu sagen?
Du bist finanztechnisch ambitionslos - kann das sein?
Das paßt alles nicht zusammen ):

> Wenn du mehr Risiko eingehen möchtest bei deiner Geldanlage: Gerne, tu
> das ruhig, aber dann musst du auch mit den Konsequenzen leben.
Sag mal bist Du Beamter oder sowas ähnliches ?
Das würde dann einiges erklären.
Oder ist das jetzt Angst vor HartzIV, weil der Job auf der Kippe steht?
Warum nur dieser Sicherheitsfanatismus ?
Wozu machst Du dann überhaupt Geldanlage ?
Ganz ehrlich: Da würde ich die Kohle lieber komplett verballern wie das 
ja auch viele machen.
Das kapiere ich einfach nicht!
Die Fragen würde ich mir jedenfalls erst einmal stellen, um selbst 
weiter zu kommen.

von Dr.Sommer (Gast)


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ohne Account schrieb:
>> Ich mache meine Anlageentscheidungen sicher nicht von TV Werbung
>> abhängig.
> Wieso nicht, wenn das Angebot gut ist?
> Jedenfalls immer noch besser als 2.5%
>
>> Das was du meinst, ist doch eine ganz andere Anlageklasse.
> gleiches Nullrisiko :-)

kann mir jemand sagen, um welche Anlage es in der TV Werbung geht?
ich bin nicht so der Fernsehgucker

von ohne Account (Gast)


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> kann mir jemand sagen, um welche Anlage es in der TV Werbung geht?
> ich bin nicht so der Fernsehgucker
Exporo, Kapilando, Zinsland - das ist jetzt nur Info und ohne Gewähr; 
ich selber bin da mangels Kapital nicht engagiert, aber die Werbung 
klingt ganz gut.

von Geldsack (Gast)


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ohne Account schrieb:
>> kann mir jemand sagen, um welche Anlage es in der TV Werbung
> geht?
>> ich bin nicht so der Fernsehgucker
> Exporo, Kapilando, Zinsland - das ist jetzt nur Info und ohne Gewähr;
> ich selber bin da mangels Kapital nicht engagiert, aber die Werbung
> klingt ganz gut.

Prust jetzt wär mir doch fast die Suppe aus der Nase gekommen, samt 
Nudeln!

Wie bei Prokon schon damals: Werbung wird da geschaltet, wo man seine 
Zielkundschaft vermutet und wenn das die U-Bahn oder TV ist, ...

von ohne Account (Gast)


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> Wie bei Prokon schon damals: Werbung wird da geschaltet, wo man seine
> Zielkundschaft vermutet und wenn das die U-Bahn oder TV ist, ...
das Risiko muß jeder selbst abwägen - nur weil xy pleite ging, muß das 
nicht automatisch für den Rest ebenfalls gelten.
Wer Null Risiko liebt sollte alles auf dem Konto lassen oder eben alles 
verballern und ggf. HartzIV Rente, wenn's nicht hinkommt.
Das letzte Hemd ist immer ohne Taschen :->

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Exporo, Kapilando, Zinsland - das ist jetzt nur Info und ohne Gewähr;

Was ich bereits schrieb, bestätigt sich:

Ingenieur schrieb:
> Das was du meinst, ist doch eine ganz andere Anlageklasse.

Von wegen:

ohne Account schrieb:
> gleiches Nullrisiko :-)

Ist dir das nicht peinlich, dass du nicht einmal zwischen verschiedenen 
Anlageklassen unterscheiden kannst?

Beitrag #5814609 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Geldsack (Gast)


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ohne Account schrieb:
> das Risiko muß jeder selbst abwägen - nur weil xy pleite ging, muß das
> nicht automatisch für den Rest ebenfalls gelten.

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?? 2:00 ??? ???? ?????????????? ????????.
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??????? ???? ???? ??? ???????????, ?ä??? ?? ??? ?????? ???? ?. ?. 
???????.

von ohne Account (Gast)


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> Ist dir das nicht peinlich, dass du nicht einmal zwischen verschiedenen
> Anlageklassen unterscheiden kannst?
leg Dein Geld auf dem Sparkassen-Tagesgeldkonto an - dann ist es ganz 
sicher bis Grabstein, okay ?!

von ohne Account (Gast)


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> Autor: Geldsack (Gast)
bist doch bei Trost?

von ohne Account (Gast)


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> Autor: Geldsack (Gast)
> Datum: 19.04.2019 18:50
Hat Deine Sütterlinschrift eine Bedeutung oder ist das eine Masche?
Geb Dich nicht auf, geh mal zum Psychiater :->

von Dr.Sommer (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Sütterlinschrift

da erkennt man sofort den Fachmann :-)

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Du bist finanztechnisch ambitionslos - kann das sein

Natürlich habe ich Ambitionen bei meiner Geldanlage, aber ich bin kein 
Spekulant und Zocker. Die Balance zwischen Ertragschancen und 
Verlustrisiko muss jeder für sich selbst bestimmen, zudem habe ich gar 
keine Lust mich ständig, d.h. mehrere Stunden in der Woche, mit der 
manuellen Optimierung meines Depots auseinander zu setzen (Extremfall 
davon wäre Daytrading). Daher sind passive Aktienfonds für mich das 
ideale Finanzinstrument für eine Langfristanlage, welche geringe Kosten 
haben und sich auch noch bequem per monatlichem Wertpapiersparplan 
besparen lassen. Und damit ich da die nächsten Jahre nicht ran muss, 
egal wie es an der Börse gerade läuft, habe ich auch noch einen Teil 
nicht-volatil angelegt.

> Das paßt alles nicht zusammen ):

Klar tut es das, sogar sehr gut. Ich hoffe, das war jetzt verständlich 
für dich. Und nein, ich bin kein Beamter, was ich aber auch nicht 
schlimm fände - bis auf das deutlich geringere Einkommen.

von ohne Account (Gast)


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> Natürlich habe ich Ambitionen bei meiner Geldanlage, aber ich bin kein
> Spekulant und Zocker.
völlig falsch verstanden, weil Dir die Infos fehlen.

> Die Balance zwischen Ertragschancen und
> Verlustrisiko muss jeder für sich selbst bestimmen, zudem habe ich gar
> keine Lust mich ständig, d.h. mehrere Stunden in der Woche, mit der
> manuellen Optimierung meines Depots auseinander zu setzen (Extremfall
> davon wäre Daytrading).
Tja, Schwarz-Weiß-Denken eben; für Dich gibt es nur Extreme und nichts 
mehr dazwischen.

> Daher sind passive Aktienfonds für mich das
> ideale Finanzinstrument für eine Langfristanlage, welche geringe Kosten
> haben und sich auch noch bequem per monatlichem Wertpapiersparplan
> besparen lassen. Und damit ich da die nächsten Jahre nicht ran muss,
> egal wie es an der Börse gerade läuft, habe ich auch noch einen Teil
> nicht-volatil angelegt.
na ja, mach wie Du denkst - nur bitte glaube nicht, daß Du den Stein der 
Weisen gefunden hast, Dein Anlageziel ist mehr als fragwürdig - das 
kannst Du anderen wirklich nicht verkaufen wollen ):

> Klar tut es das, sogar sehr gut. Ich hoffe, das war jetzt verständlich
> für dich.
Dein Anlageziel bleibt mir ein Rätsel.

> Und nein, ich bin kein Beamter, was ich aber auch nicht
> schlimm fände - bis auf das deutlich geringere Einkommen.
Hä? Ich weiß ja nicht was Du verdienst, aber offenbar bist Du nicht im 
Bilde was Beamte heute so verdienen - in der 50er haben die sehr 
schlecht verdient, seitdem ging rapide bergauf .... deswegen will ja 
heute jeder Beamter werden, weil es besser nicht geht.
Ein normaler Arbeitnehmer bist Du jedenfalls nicht.

von IT G. (it-guy)


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Beamte - sind das nicht die, die im hD soviel wie ein Facharbeiter in 
IGM verdienen

von Zocker_55 (Gast)


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Alles versaufen, verrauchen, verfressen und vervögeln !

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Hä? Ich weiß ja nicht was Du verdienst, aber offenbar bist Du nicht im
> Bilde was Beamte heute so verdienen - in der 50er haben die sehr
> schlecht verdient, seitdem ging rapide bergauf .... deswegen will ja
> heute jeder Beamter werden, weil es besser nicht geht.

Äh nein, das will nicht jeder "weil es besser nicht geht", da irrst du 
gewaltig. Natürlich geht es besser. Ich müsste schon mindestens A15 
bekommen, damit ein Beamtengehalt mit meinem vergleichbar ist. Das sind 
aber Führungspositionen im höheren Dienst, also viel mehr Verantwortung 
(Führung und Budget) als ich jetzt als Entwicklungsingenieur habe, und 
natürlich sehr weit weg von der Technik. Das ist für mich überhaupt 
keine Alternative.

> Ein normaler Arbeitnehmer bist Du jedenfalls nicht.

Naja, was ist schon normal? Für jemanden mit Realschulabschluss mag der 
mittlere Dienst als Beamter schon sehr lukrativ sein, aber in meiner 
Konstellation gilt das nicht.

von Martin (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
> Alles versaufen, verrauchen, verfressen und vervögeln !

Aktiensammeln macht mehr Spaß.

von Frau Keludowig (Gast)


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Ich habe mir jetzt Finanzberater als Vorbild genommen. So wie er 
schreibt hat er ziemlich viel Ahnung!

von Alex G. (dragongamer)


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Was ist'n hier los dass fast alle Beiträge negativ bewertet sind?...
Kann man so frustriert von der eigenen finanziellen Situation sein, oder 
was?

von Long Dong Silver (Gast)


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Ich investiere erst mal alles in Nutten, Glücksspiele und Alkohol, den 
Rest verprasse ich dann einfach.

von Joachim (Gast)


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Bei reddit Deutschland sagen die, die meisten Kunden der Prostituierten 
in Ingolstadt sind Audi-Ingenieure.

von Ich schon wieder (Gast)


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Au weh!

Hirnmangel!

von AVR (Gast)


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Joachim schrieb:
> Bei reddit Deutschland sagen die, die meisten Kunden der
> Prostituierten in Ingolstadt sind Audi-Ingenieure.

Würde mich nicht wundern. IGM macht wohl dekadent.

von Le X. (lex_91)


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AVR schrieb im Beitrag #5948306:
> Joachim schrieb:
> Bei reddit Deutschland sagen die, die meisten Kunden der Prostituierten
> in Ingolstadt sind Audi-Ingenieure.
>
> Würde mich nicht wundern. IGM macht wohl dekadent.

Wieso? Ist doch gut so.
So kommt das ganze Geld wenigstens unters Volk. Die ganze Region, von 
der Nutte bis zum Bäcker profitiert von einem IGM-OEM.
Trickle-down, sozusagen.

: Bearbeitet durch User
von Dienst nach Vorschrift (Gast)


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IT G. schrieb:
> Beamte - sind das nicht die, die im hD soviel wie ein Facharbeiter
> in
> IGM verdienen

Typische Laufbahn eines Bundesbeamten an einer technischen Behörde.
Masterabsolvent von der Uni:

Einstieg als Referent EG 13:  ~50k Brutto
Nach einem Jahr Verbeamtung A13: ~39k Netto
Nach ca. 2-3 Jahren automatischer Aufstieg A14 und Endstation ohne 
Führungsverantwortung: ~41,8k Netto
Durch Fortbildungen und Auswahlverfahren sowie guter Leistung 
Beförderung zum Referatsleiter (Verantwortung für ca. 5 Leute) mit A15: 
~49k Netto
Durch sehr gute Leistungen, Kontakte und Glück Beförderung zum 
Referatsstableiter (Verantwortung für ca. 50 Leute) mit A16, hier ist 
eigentlich die gläserne Decke erreicht: ~54,6k Netto
Alles weitere und B-Besoldung nur mit sehr guten Kontakten oder viel 
Glück.

Zu beachten ist:
Fast alle Beamte kloppen sich um die höheren Positionen, wobei A15 
durchaus möglich ist.
A16 ist sehr selten und kaum zu bekommen.
Alles darüber ist wie ein sechser im Lotto.
Es müssen 250€ monatlich bzw. 3k€ jährlich abgezogen werden für die PKV.
Es gibt unter Umständen Zulagen (160-200€] pro Monat, je nach Behörde 
und Bereich.
TVöD Angestellte arbeiten 39 h/w und erhalten eine jährliche 
Sonderzahlung.
Beamte arbeiten 41 h/w, wobei Überstunden öfters anfallen und nicht 
ausbezahlt werden, da alles mit dem Sold bereits entlohnt wurde.
Es gibt keine Boni für extra Leistungen.
Wechsel in die Wirtschaft nahezu unmöglich.
Kaum Benefits bzw. überhaupt nicht der Rede wert.

Im Vergleich dazu hat die Wirtschaft kein oberes Limit dank AT und dank 
IGM steht auch so der Ingenieur besser dar als der Beamte.

von F. B. (finanzberater)


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Joachim schrieb:
> Bei reddit Deutschland sagen die, die meisten Kunden der Prostituierten
> in Ingolstadt sind Audi-Ingenieure.

In Böblingen hat mir mal eine Prostituierte erzählt, zu ihr würden immer 
Daimler-Manager aus den nahegelegenen Daimler-Werken kommen, um sich von 
ihr schlagen zu lassen.

von Ingenieur (Gast)


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Le X. schrieb:
>> Würde mich nicht wundern. IGM macht wohl dekadent.
>
> Wieso? Ist doch gut so.
> So kommt das ganze Geld wenigstens unters Volk. Die ganze Region, von
> der Nutte bis zum Bäcker profitiert von einem IGM-OEM.
> Trickle-down, sozusagen.

Das sehe ich genauso. Außerdem hat es nichts mit Dekadenz zu tun, wenn 
man sexuelle Dienstleistungen in Anspruch nimmt. Am Ende haben ja beide 
Seiten etwas davon, Befriedigung bzw. Geld.

von Dominik (Gast)


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Dienst nach Vorschrift schrieb:
> Im Vergleich dazu hat die Wirtschaft kein oberes Limit dank AT und dank
> IGM steht auch so der Ingenieur besser dar als der Beamte.

Man muss aber auch die hohen Pensionsansprüche einrechnen.

Das muss der Angestellte zur Kompensation monatlich netto zur Seite 
legen um auch im Alter auf ein ähnliches Niveau zu kommen

von Dr. Helmut Kohl (Gast)


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Dominik schrieb:
> Man muss aber auch die hohen Pensionsansprüche einrechnen.
> Das muss der Angestellte zur Kompensation monatlich netto zur Seite
> legen um auch im Alter auf ein ähnliches Niveau zu kommen

Ganz schön mutig so etwas zu sagen, wenn 2030-2040 die Sozialkassen 
zusammenbrechen werden.

von Bernd (Gast)


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Dr. Helmut Kohl schrieb:
> Dominik schrieb:
>> Man muss aber auch die hohen Pensionsansprüche einrechnen.
>> Das muss der Angestellte zur Kompensation monatlich netto zur Seite
>> legen um auch im Alter auf ein ähnliches Niveau zu kommen
>
> Ganz schön mutig so etwas zu sagen, wenn 2030-2040 die Sozialkassen
> zusammenbrechen werden.

Kannst du das begründen oder ist das nur das übliche Gestammel am 
Freitag?

Beitrag #5949241 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: F. B. (finanzberater)
> Datum: 22.08.2019 22:08

> > Joachim schrieb:
> > Bei reddit Deutschland sagen die, die meisten Kunden der Prostituierten
> > in Ingolstadt sind Audi-Ingenieure.

> In Böblingen hat mir mal eine Prostituierte erzählt, zu ihr würden immer
> Daimler-Manager aus den nahegelegenen Daimler-Werken kommen, um sich von
> ihr schlagen zu lassen.

Da hattest du wohl auch gerade eine tracht Prügel hinter dir.

Oder hat dich die Domina vorher mit dem Flaschenzug an der Decke 
hochgezogen  um dir dann Gewichte an die Eier zu hängen ?

von Frau Keludowig (Gast)


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lohnt es sich denn jetzt noch in die eigene Immobilie zu investieren, 
wenn die Ganze Wirtschaft den Bach runter geht?

von Le X. (lex_91)


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Frau Keludowig schrieb:
> lohnt es sich denn jetzt noch in die eigene Immobilie zu investieren,
> wenn die Ganze Wirtschaft den Bach runter geht?

Nein, du hast vollkommen recht. Blos nicht in Immobilien oder sonstwas 
investieren. Wenn du glaubst dass alles den Bach runter geht dann 
investier in Dosenfutter, Wasser, Benzinreserven und Feuerwaffen.

In der Zwischenzeit investiere ich weiterhin in ETFs und erfreue mich an 
meiner fast abbezahlen Immobilie.

von AVR (Gast)


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Dr. Helmut Kohl schrieb:
> Ganz schön mutig so etwas zu sagen, wenn 2030-2040 die Sozialkassen
> zusammenbrechen werden.

Nicht nur das wird zusammenbrechen. Dieses Forum auch. Ich frage mich, 
wann es das Niveau des Arduino Forums erreichen wird, wenn hier nur noch 
Bologna Trottel antworten werden und ihr Halbwissen mit uns teilen 
möchten.

von Arno (Gast)


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Vielleicht.

MfG, Arno

von Bimbo. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Nein, du hast vollkommen recht. Blos nicht in Immobilien oder sonstwas
> investieren. Wenn du glaubst dass alles den Bach runter geht dann
> investier in Dosenfutter, Wasser, Benzinreserven und Feuerwaffen.

Aber Vorsicht! Mit so eine Verhalten bist du ein böser rechter Prepper!

von Hugo H. (hugohurtig1)


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14,37 %

von Marek N. (Gast)


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F. B. schrieb:
> In Böblingen hat mir mal eine Prostituierte erzählt

Gilt für die nicht auch die Schweigepflicht?
Das ist doch fast wie ein Priesteramt nur ohne Minderjährige...

von allzeit_bereit (Gast)


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>> Nein, du hast vollkommen recht. Blos nicht in Immobilien oder sonstwas
>> investieren. Wenn du glaubst dass alles den Bach runter geht dann
>> investier in Dosenfutter, Wasser, Benzinreserven und Feuerwaffen.

> Aber Vorsicht! Mit so eine Verhalten bist du ein böser rechter Prepper!

OT    Wenn aus Mangel an Nahrungsmitteln Menschen zu verhungern
drohen, dann werden selbst friedfertige Zeitgenossen zu reissenden
Wölfen.

Prepper müssen jetzt nicht nur um ihre Vorräte fürchten, sondern auch
um ihr Leben. Da ist es nicht "böse", wenn sie sich in einer solchen
Ausnahmesituation mit Schusswaffen verteidigen gegen vor Hunger
rasende Plünderer.

von Achim B. (bobdylan)


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Ich investiere meine Öcken in schnelle Autos, schöne Frauen und teure 
Weine. Und wenn dann noch Kohle übrig ist, wird die hemmungslos 
verprasst.

Man muss sich ja auch mal was gönnen!

von Zocker_55 (Gast)


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> Re: Wie viel Prozent des Gehalts sparen

Nichts, alles draufkloppen.

> und wie anlegen?

Suff, Kippen, Nutten, Fressen, ........

von BSE-Q (Gast)


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Spare derzeit ca. 21% (600 EUR / Monat)! Rest geht drauf für:

45% Warmmiete
13% Lebensmittel, Haushalt
8% Urlaub und größere Anschaffungen
8% Strom, Internet, Versicherungen, Fahrkarte
5% Freizeit/Hobby

von Kesselgucker (Gast)


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> und wie anlegen?

Alles auf Rot!

von Test123 (Gast)


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BSE-Q schrieb:
> Spare derzeit ca. 21% (600 EUR / Monat)! Rest geht drauf für:
>
> 45% Warmmiete
> 13% Lebensmittel, Haushalt
> 8% Urlaub und größere Anschaffungen
> 8% Strom, Internet, Versicherungen, Fahrkarte
> 5% Freizeit/Hobby


Hast du dir allein nen Haus gekauft?  1350€ für Miete und dann knapp 
400€ für essen finde ich schon unverhältnismäßig.

von F. B. (finanzberater)


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Marek N. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> In Böblingen hat mir mal eine Prostituierte erzählt
>
> Gilt für die nicht auch die Schweigepflicht?
> Das ist doch fast wie ein Priesteramt nur ohne Minderjährige...

Habe noch einiges mehr erfahren. Von einer anderen Prostituierten habe 
ich beispielsweise erfahren, dass ein über 70-jähriger erfolgreicher 
Unternehmer sie besucht und sie mehrmals bei ihm übernachtet hat. Ich 
könnte dir sogar seinen Namen und den Namen seiner Firma nennen.

Nachtrag: In der Liste der erfolgreichsten Unternehmer Deutschlands 
steht er etwa auf Platz 500.

: Bearbeitet durch User
von AVR (Gast)


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F. B. schrieb:
> Nachtrag: In der Liste der erfolgreichsten Unternehmer Deutschlands
> steht er etwa auf Platz 500.

Ich habe vorhin nachgeschaut. Meinst du die Deutz AG?

MfG

von F. B. (finanzberater)


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AVR schrieb im Beitrag #6060478:
> Ich habe vorhin nachgeschaut. Meinst du die Deutz AG?

Nein. Ist eine eher unbekannte Firma. Ich habe den Namen vorher auch 
noch nie gehört. Ursprünglich hat es etwas mit Bau zu tun, aber die 
kaufen sich alle möglichen Firmen zusammen.

Edit: Mit "etwa" meinte ich "circa auf Platz 500".

: Bearbeitet durch User
von Sittenwächter (Gast)


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F. B. schrieb:
> Von einer anderen Prostituierten habe ich

Ist ja ekelhaft! Schaff‘ Dir endlich eine vernünftige Freundin an. Du 
bist doch angeblich jetzt wohlhabend.

von GEKU (Gast)


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Paul schrieb:
> Aktienmarkt liegt bei etwa 8% pro Jahr

Der Goldpreis stieg in diesen Zeitraum um 25%.

von BSE-Q (Gast)


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Test123 schrieb:
> BSE-Q schrieb:
>
> Hast du dir allein nen Haus gekauft?  1350€ für Miete und dann knapp
> 400€ für essen finde ich schon unverhältnismäßig.

Bin Berufseinsteiger in der Großstadt und hab absolut keine Lust mehr 
nach einem anstrengenden Tag in mein 20qm Studenten-Wohnklo zu kommen wo 
ich nichtmal meine Arme ausstrecken kann und mir dann in einer 
1m²-Kochnische noch was ordentliches zu Essen machen soll. Allein der 
Gedanke daran würde mich auf Arbeit extrem demotivieren, deswegen gebe 
ich dafür gerne ordentlich Kohle aus und verzichte im Moment lieber auf 
3x Restaurant pro Woche und den dicken BMW. Ich hoffe, dass ich in ein 
paar Jahren auch in günstigeren Regionen Jobs hinterhergeschmissen 
bekomme oder mich erfolgreich selbständig machen kann (ist bereits in 
Arbeit)!

von Bürovorsteher (Gast)


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> oder mich erfolgreich selbständig machen kann (ist bereits in Arbeit)!

Das ist die einzig brauchbare Idee, wenn es keine 
Tagelöhnerbeschaftigung aka  Freelancer werden soll.

von AffeMitWaffe (Gast)


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BSE-Q schrieb:
> Ich hoffe, dass ich in ein paar Jahren auch in günstigeren Regionen Jobs
> hinterhergeschmissen bekomme

Probier es mal bei Phoenix Contact in Blomberg oder Bad Pyrmont, 
Marquardt, Hella in Lippstadt, Stiebel Eltron(in Holzminden sind nur 8% 
des durchschnittlichen Bruttogehalts als Miete faellig, Rekord in 
Deutschland), SMA in Kassel oder Wabco in Hannover. In Braunschweig und 
Wolfsburg wird gerade auch stark nach Softwareentwicklern gesucht und 
die Mieten sind vertraeglich. Besonders guenstig wird es 15km um die 
Orte.

Wenn du jeden Monat 700 mehr investieren kannst, kannst du locker 10-15 
Jahre frueher in Rente.

von Lutz S. (lutzs)


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AffeMitWaffe schrieb:
> BSE-Q schrieb:
>> Ich hoffe, dass ich in ein paar Jahren auch in günstigeren Regionen Jobs
>> hinterhergeschmissen bekomme
>
> Probier es mal bei Phoenix Contact in Blomberg oder Bad Pyrmont,
> Marquardt, Hella in Lippstadt, Stiebel Eltron(in Holzminden sind nur 8%
> des durchschnittlichen Bruttogehalts als Miete faellig, Rekord in
> Deutschland), SMA in Kassel oder Wabco in Hannover. In Braunschweig und
> Wolfsburg wird gerade auch stark nach Softwareentwicklern gesucht und
> die Mieten sind vertraeglich. Besonders guenstig wird es 15km um die
> Orte.
>
> Wenn du jeden Monat 700 mehr investieren kannst, kannst du locker 10-15
> Jahre frueher in Rente.

Und er muss mit Rücklagen auch zwischendurch nicht jeden Job mit 
schlechten Konditionen annehmen wenn es mal nicht so läuft.

Anders wenn man ständig 105% seines Gehalts ausgibt (bekommen auch gut 
Verdienende hin), dann steht man bei allem ungeplantem sofort mit dem 
Rücken zur Wand.

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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Lutz S. schrieb:
> Anders wenn man ständig 105% seines Gehalts ausgibt (bekommen auch gut
> Verdienende hin), dann steht man bei allem ungeplantem sofort mit dem
> Rücken zur Wand.

Das könnte mir wohl nie passieren, ich muss mich manchmal regelrecht 
innerlich dazu zwingen, mir mal wieder etwas Luxus zu gönnen. Ich spare 
wahrscheinlich sogar zu viel.

von Michael B. (michael_b552)


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Ich kann nicht genau sagen, aber ich glaube zwischen 20-40% meines 
verfügbaren Einkommens.

von Bürovorsteher (Gast)


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Sparen, anlegen...

Igitt; ich habe das umgekehrte Problem. Ich muss das gebunkerte Geld 
endlich mal ausgeben.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Axel L. schrieb:
> Aktien sind schnell verfügbar.
>
> Gruß
> Axel

Auch eine Waschmaschine läßt sich schnell zu Bargeld machen.
Ist halt nur die Frage ob der Barwert dann den Gebrauchswert entspricht.
Also die Mehrarbeit durch "Waschen per Hand" abgegolten ist.

von Ursel (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Das ist die einzig brauchbare Idee, wenn es keine
> Tagelöhnerbeschaftigung aka  Freelancer werden soll.

Freelancer ist nicht gleich Freelancer. Es gibt vielleicht die 
"Tagelöhner", aber auch Spezialisten, die schnell mal mehr verdienen als 
der Geschäftsführer einer 100-Mann-Firma.

von Tipp (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Igitt; ich habe das umgekehrte Problem. Ich muss das gebunkerte Geld
> endlich mal ausgeben.

Falls schon ein Haus vorhanden ist, das Dach mit Solarmodulen eindecken. 
Falls nicht:

1/3 dividendenstarke ETF
1/3 Gold
1/3 Anzahlung Eigentumswohnung / Haus

von Qwertz (Gast)


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Tipp schrieb:
> Bürovorsteher schrieb:
> Igitt; ich habe das umgekehrte Problem. Ich muss das gebunkerte Geld
> endlich mal ausgeben.
>
> Falls schon ein Haus vorhanden ist, das Dach mit Solarmodulen eindecken.
> Falls nicht:
>
> 1/3 dividendenstarke ETF
> 1/3 Gold
> 1/3 Anzahlung Eigentumswohnung / Haus

Ich bin der Meinung, du solltest auch das bereits fortgeschrittene 
Lebensalter von Bürovorsteher bei deinen Empfehlungen berücksichtigen.

Mit "ausgeben" hat er sehr wahrscheinlich Konsum gemeint, um sich sein 
Leben nach seinen Wünschen noch angenehmer zu gestalten. Du aber meinst 
"investieren", davon haben am Ende aber wohl nur die Erben etwas.

von Tipp (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Mit "ausgeben" hat er sehr wahrscheinlich Konsum gemeint, um sich sein
> Leben nach seinen Wünschen noch angenehmer zu gestalten. Du aber meinst
> "investieren", davon haben am Ende aber wohl nur die Erben etwas.

Kommt auf den Typ Mensch an. Ich habe alles im Leben was ich brauche. 
Deswegen vererbe ich lieber als das ich mir ueberspitzt formuliert jetzt 
jede Zigarre mit einem 100er anzuende, nur um das Geld auszugeben. Wenn 
er so Probleme beim Ausgeben des Geldes hat, kann es gut sein, dass er 
ein aehnlicher Typ Mensch ist. Ausserdem kann ein dividendenstarker ETF 
auch einem 60 jaehrigen noch 30 Jahre etwas bringen. Das 
DURCHSCHNITTLICHE Alter ist bereits ueber 80.

von Ursel (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Mit "ausgeben" hat er sehr wahrscheinlich Konsum gemeint, um sich sein
> Leben nach seinen Wünschen noch angenehmer zu gestalten.

Wenn einem da nichts einfällt, braucht man aber auch nichts. Mit Gewalt 
Geld ausgeben macht auch nicht glücklicher.

Qwertz schrieb:
> davon haben am Ende aber wohl nur die Erben etwas.

Was ja auch nicht verkehrt ist.

von Qwertz (Gast)


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Ursel schrieb:
> Wenn einem da nichts einfällt, braucht man aber auch nichts. Mit Gewalt
> Geld ausgeben macht auch nicht glücklicher.

Nicht unbedingt, vielleicht ist man nur noch nicht auf die richtige Idee 
gekommen. Auch im Alter kann man noch neue, kostenintensive Dinge oder 
Hobbys für sich entdecken.

> Qwertz schrieb:
>> davon haben am Ende aber wohl nur die Erben etwas.
>
> Was ja auch nicht verkehrt ist.

Das kommt ganz auf die Erben an, und natürlich auf die eigene 
Einstellung gegenüber dieser Thematik.
Ich sage meinen Eltern jedenfalls, dass sie nichts für ein großes Erbe 
bunkern brauchen, ich erwarte da überhaupt nichts, sie sollen bitte ihr 
Leben genießen und auch gerne ihr Geld ausgeben.

von Tipp (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Ich sage meinen Eltern jedenfalls, dass sie nichts für ein großes Erbe
> bunkern brauchen, ich erwarte da überhaupt nichts, sie sollen bitte ihr
> Leben genießen und auch gerne ihr Geld ausgeben.

Was ein guter Sohn auch muss. Und was denkst du werden deine Eltern tun? 
...

von Qwertz (Gast)


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Tipp schrieb:
> Was ein guter Sohn auch muss. Und was denkst du werden deine Eltern tun?
> ...

Vermutlich wird es ein Kompromiss aus Ausgeben und Sparen werden. Aber 
das ist ja ihre Entscheidung.

von Ursel (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Nicht unbedingt, vielleicht ist man nur noch nicht auf die richtige Idee
> gekommen. Auch im Alter kann man noch neue, kostenintensive Dinge oder
> Hobbys für sich entdecken.

Was man ja machen kann. Es wäre aber auch kein Problem, wenn man nicht 
aktiv danach sucht.

Qwertz schrieb:
> Das kommt ganz auf die Erben an, und natürlich auf die eigene
> Einstellung gegenüber dieser Thematik.
> Ich sage meinen Eltern jedenfalls, dass sie nichts für ein großes Erbe
> bunkern brauchen, ich erwarte da überhaupt nichts, sie sollen bitte ihr
> Leben genießen und auch gerne ihr Geld ausgeben.

Natürlich sollten die Erben so eingestellt sein, dass sie nicht auf das 
Erbe angewiesen sind. Aber ansonsten ist es kein Problem.

von Bürovorsteher (Gast)


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> > Ich sage meinen Eltern jedenfalls, dass sie nichts für ein großes Erbe
> > bunkern brauchen, ich erwarte da überhaupt nichts, sie sollen bitte ihr
> > Leben genießen und auch gerne ihr Geld ausgeben.

> Was ein guter Sohn auch muss. Und was denkst du werden deine Eltern tun?

Genau. Als meine Eltern kurz nacheinander starben, war da ein Sparbuch. 
Mit dem Geld hätten sie sich ohne Kredit sofort stehenden Fußes eine 
vernünftige ETW kaufen können. Statt dessen wohnten sie weiter in der 
Mietwohnung, in die meine Großmutter genau 100 Jahre vorher eingezogen 
war.
Ich habe das ererbte Geld bis heute nicht angerührt.

von Qwertz (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Mit dem Geld hätten sie sich ohne Kredit sofort stehenden Fußes eine
> vernünftige ETW kaufen können. Statt dessen wohnten sie weiter in der
> Mietwohnung, in die meine Großmutter genau 100 Jahre vorher eingezogen
> war.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Bist du dir sicher, dass es nur 
Sparsamkeit war, warum sie nicht in eine Eigentumswohnung umziehen 
wollten?

von Bürovorsteher (Gast)


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> Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

Das ist ein entscheidender Punkt. Ich ertappe mich immer wieder dabei, 
in die Verhaltensmuster meiner Vorfahren zurückzufallen. Immer fleißig 
arbeiten, sparsam leben, das ist ja noch gut - das kann man doch nicht 
wegwerfen usw.
Niemand kann an dieser Stelle aus sich selbst herausspringen. Jedenfalls 
nicht ohne weiteres. Ich habe meinen Passat fast 26 Jahre lang gefahren. 
Ist ja noch gut, so teuer sind ja die Ersatzteile nun wirklich nicht, 
elektrische Fensterheber brauche ich nicht, Navi auch nicht, Klimaanlage 
ist Quatsch, man hat ja eine Heizung und im Sommer kurbelt man das 
Fenster runter... In diesem Jahr hat es das Teil glücklicherweise nicht 
mehr durch die HU geschafft.
So musste ich mir dann doch endlich etwas neues kaufen. Ja, es gibt 
schon schicke Autos heutzutage.
Beim Wochenendeinkauf in der Metro muss ich mich immer noch zwingen, 
nicht auf die Preisschilder zu sehen, sondern das zu greifen, was ich 
eigentlich wirklich haben möchte.
Im Gegensatz dazu habe ich in meiner Firma nie an Meßgeräten, 
Ausrüstungen, Software gespart. Persönlichkeitsspaltung?

> Bist du dir sicher, dass es nur Sparsamkeit war, warum sie nicht in eine
> Eigentumswohnung umziehen wollten?

K.A., ich habe da nur eine Möglichkeit angedeutet, was sie mit dem Geld 
gekonnt hätten, zumal ich diese Wohnung schon immer als gräßlich und 
viel zu klein empfand.

Beitrag #6075188 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6075266 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6075280 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Hier wollen wohl einige wieder nicht hören, wie viel Geld ich sparen und 
anlegen kann. Oder warum wurde mein Beitrag wieder zensiert? Thema kann 
ja wohl nicht verfehlt gewesen sein. Der Threadtitel heißt eindeutig 
"Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?" Und ich kann dank 
meiner Kapitalerträge diesen Monat wieder ein Vielfaches meines Gehalts 
anlegen und sparen. Wenn einige dadurch wieder getriggert werden, dann 
müsst ihr euer Geld halt ebenso gewinnbringend anlegen.

von Ursel (Gast)


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F. B. schrieb:
> Und ich kann dank
> meiner Kapitalerträge diesen Monat wieder ein Vielfaches meines Gehalts
> anlegen und sparen.

Das liegt vermutlich daran, dass du nur Fantasiezahlen zur 
Selbstdarstellung erfindest.

von F. B. (finanzberater)


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Ursel schrieb:
> Das liegt vermutlich daran, dass du nur Fantasiezahlen zur
> Selbstdarstellung erfindest.

Das hättet ihr wohl gerne. Ist doch eine ganz einfache Rechnung: Der DAX 
ist dieses Jahr um über 20 % gestiegen. Ich bin sechsstellig investiert 
und meine Depots haben besser performt als der DAX. Also was ist die 
Untergrenze, was ich dieses Jahr mindestens verdient haben muss?

von Ursel (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich bin sechsstellig investiert

Eben das ist die Lüge.

F. B. schrieb:
> und meine Depots haben besser performt als der DAX.

Was ja keine Kunst ist, jeder der Apple-Aktien hat schafft das.

Beitrag #6075524 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Ursel schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Ich bin sechsstellig investiert
>
> Eben das ist die Lüge.

Und woher willst du das wissen?


Umfrage schrieb im Beitrag #6075524:
> @ Ursel
>
> Nicht antworten! Der lebt nur von den Antworten der User.

Ja. Ist sehr belustigend, wie sich hier alle einreden, es könnte nicht 
stimmen, dass ich sechsstellig investiert bin und diesen Monat 
voraussichtlich wieder über 10k reicher werde. Ihr werdet es finanziell 
nie zu was bringen.

von F. B. (finanzberater)


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Ursel schrieb:
> F. B. schrieb:
>> und meine Depots haben besser performt als der DAX.
>
> Was ja keine Kunst ist, jeder der Apple-Aktien hat schafft das.

Warum kauft ihr euch dann eigentlich keine Apple-Aktien? Oder seid ihr 
nur mit Spielgeld investiert?

von Ursel (Gast)


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F. B. schrieb:
> Und woher willst du das wissen?

Weil ich deine alten Beiträge kenne, und genug Widersprüche darin 
erkannt habe.

F. B. schrieb:
> Warum kauft ihr euch dann eigentlich keine Apple-Aktien? Oder seid ihr
> nur mit Spielgeld investiert?

200 Aktien. Allerdings ja, das ist nur Spielgeld für mich.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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An F.B. (finanzberater) ergeht jetzt die letztmalige Bitte:

Könntest Du bitte aufhören, alle Threads, in denen Du auftauchst, mit 
Deinem Aktiengewinnunsinn und permanenten Links zu fluten?

Auch hier in diesem Thread reicht hier eine kurze Beschreibung der Art 
der Geldanlage, da muss man nicht permanent seine vermeintlichen Gewinne 
posten.

Darüberhinaus warten wir immer noch auf den ersten elektrotechnischen 
Forenbeitrag Deinerseits seit Ende 2016.

Weitere Beiträge dieser Art werden wir ab sofort kommentarlos löschen.

von Walter S. (avatar)


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ohne Account schrieb:
> Exporo, Kapilando, Zinsland - das ist jetzt nur Info und ohne Gewähr;
> ich selber bin da mangels Kapital nicht engagiert, aber die Werbung
> klingt ganz gut.

Zitat von Kapilando:
"Mit einer Mindesteinlage von 100 Euro ist die Hürde sehr gering."

ist ja wirklich ein Witz wenn du das nicht schaffst und gleichzeitig 
solche Sprüche klopfst:

ohne Account schrieb:
> 2,5% pro Tag wäre okay, aber
> pro Jahr? Das ist ja wie Mindestlohnniveau

von Wende 2.0 (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Weitere Beiträge dieser Art werden wir ab sofort kommentarlos löschen.

Warum löschen wenn man von dem finanziellen Erfolgen einiges lernen kann

von Qwertz (Gast)


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Wende 2.0 schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Weitere Beiträge dieser Art werden wir ab sofort kommentarlos löschen.
>
> Warum löschen wenn man von dem finanziellen Erfolgen einiges lernen kann

Ach ja, was kannst du denn davon lernen, wenn jemand fast jeden Tag eine 
neue angebliche Gewinnsumme ohne sonstige Angaben meldet?

von Wende 2.0 (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Ach ja, was kannst du denn davon lernen, wenn jemand fast jeden Tag eine
> neue angebliche Gewinnsumme ohne sonstige Angaben meldet?

Dass sein Finanzbot wunderbar funktioniert

von Karl (Gast)


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Es täte hier vielen gut, wenn sie auch in ihre finanzielle Bildung 
investieren würden.

von Herbert (Gast)


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Karl schrieb:

> Es täte hier vielen gut, wenn sie auch in ihre finanzielle Bildung
> investieren würden.

Was ist unter finanzieller Bildung zu verstehen?

von Lutz S. (lutzs)


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Herbert schrieb:
> Karl schrieb:
>
>> Es täte hier vielen gut, wenn sie auch in ihre finanzielle Bildung
>> investieren würden.
>
> Was ist unter finanzieller Bildung zu verstehen?

Ein weites Feld ...

- z.B. dass es auch andere Verdienstmöglichkeiten als 'Zeit gegen Geld' 
gibt?

- was der Unterschied zwischen Einkommen und Vermögen ist?

- wie man neben der gesetzlichen Rente weitere solide Säulen für das 
Alter aufbaut?

- wie das Steuer- und Abgabensystem in D und auch in anderen Ländern 
aufgebaut ist?

- welche Auswirkungen durch Kredite vorgezogener Konsum hat?

usw. usf.

von Msd (Gast)


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Wende 2.0 schrieb:
> Dass sein Finanzbot wunderbar funktioniert

Du meinst seine Wunder-Excel?

von Msd (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Darüberhinaus warten wir immer noch auf den ersten elektrotechnischen
> Forenbeitrag Deinerseits seit Ende 2016.
>
> Weitere Beiträge dieser Art werden wir ab sofort kommentarlos löschen.

Na endlich. Hat 3 Jahre gebraucht, damit ihr durchgreift.

Bei manch anderen tut ihr das schon nach dem ersten Post.

von Wende 2.0 (Gast)


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Msd schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Darüberhinaus warten wir immer noch auf den ersten elektrotechnischen
>> Forenbeitrag Deinerseits seit Ende 2016.
>>
>> Weitere Beiträge dieser Art werden wir ab sofort kommentarlos löschen.
>
> Na endlich. Hat 3 Jahre gebraucht, damit ihr durchgreift.
>
> Bei manch anderen tut ihr das schon nach dem ersten Post.

Die Beiträge waren aber elektrotechnischer Natur weil sein Finanzbot auf 
einem elektronischen Rechner läuft

von Senf D. (senfdazugeber)


Angehängte Dateien:

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Interessant, dass angeblich nur 3%. der Deutschen mehr als 1k € im Monat 
sparen (ich gehe davon aus, dass diejenigen 17%, die keine Ahnung haben, 
nicht unwissentlich eine mindestens vierstellige Summe monatlich 
sparen). Da hätte ich auf jeden Fall mit deutlich mehr gerechnet.

von QWERTZ (Gast)


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Claus M. schrieb:
>> Danke für den Tipp, ich lebe aber sehr glücklich und glaube nicht, dass
>> ein paar Tausender pro Jahr für ein Premium-Auto o.ä. auszugeben mich
>> glücklicher machen würden.
>
> Man kann Geld auch für sinnvolle Sachen ausgeben. Z. B. gutes Essen oder
> Erlebnisse.

Das ist genauso sinnvoll oder sinnlos als ein teures Auto. Jeder hat 
andere Prioritäten. Für den einen ist ein neues teures Auto das beste 
Erlebnis, für den anderen ist es ein Aktiendepot. Mit dem Unterschied, 
dass das Auto immer an Wert verliert und das Aktiendepot an Wert 
gewinnt.

von Zocker_59 (Gast)


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> Msd schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Darüberhinaus warten wir immer noch auf den ersten elektrotechnischen
>> Forenbeitrag Deinerseits seit Ende 2016.
>>
>> Weitere Beiträge dieser Art werden wir ab sofort kommentarlos löschen.
>
> Na endlich. Hat 3 Jahre gebraucht, damit ihr durchgreift.
>
> Bei manch anderen tut ihr das schon nach dem ersten Post.

Bei Zocker wurde schon 59 mal durchgegriffen.

von QWERTZ (Gast)


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von Senf D. (senfdazugeber)


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QWERTZ schrieb:
> Für den einen ist ein neues teures Auto das beste Erlebnis, für den
> anderen ist es ein Aktiendepot.

Warum denn nicht beides? Das ist keine Frage, die man mit "entweder 
oder" entscheiden muss.

> Mit dem Unterschied, dass das Auto immer
> an Wert verliert und das Aktiendepot an Wert gewinnt.

Ein Auto ist in der Regel ja auch nicht als Wertanlage gedacht, sondern 
eine Konsumausgabe. Trotzdem kann diese Ausgabe persönlich sehr 
lohnenswert sein, wenn die Lebensqualität dadurch steigt und man sich 
über Jahre daran erfreut. Immer daran denken, Geld ist am Ende kein 
Selbstzweck, sondern Mittel zu Zweck, nur eben aufgeschoben für eine 
Ausgabe in der Zukunft; in der Zwischenzeit darf der Zinseszins-Effekt 
seine Wirkung entfalten.

von Realist (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Interessant, dass angeblich nur 3%. der Deutschen mehr als 1k € im Monat
> sparen

Ich hätte 5% geschätzt, aber so weit ist das auch nicht daneben. Wenn 
ich darüber nachdenke, gibt es im Freundes- und Bekanntenkreis neben mir 
wirklich nur 5 weitere Personen, die das machen.

Senf D. schrieb:
> ich gehe davon aus, dass diejenigen 17%, die keine Ahnung haben, nicht
> unwissentlich eine mindestens vierstellige Summe monatlich sparen

Die Annahme bedeutet dass 61% weniger als 100€ monatlich sparen. Aber 
selbst wenn die 17% alle über 100€ zurücklegen, wären es trotzdem noch 
44% die weniger sparen. Und sparen heisst ja nicht automatisch 
investieren. Altersarmut ist vorprogrammiert.

von Shorty (Gast)


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QWERTZ schrieb:
> Mit dem Unterschied,
> dass das Auto immer an Wert verliert und das Aktiendepot an Wert
> gewinnt.

Es gibt auch Autos, die im Wert steigen und Aktiendepots die an Wert 
verlieren. ;)

Realist schrieb:
> Altersarmut ist vorprogrammiert

Ja, das ist ja auch so gewünscht von der Wirtschaft/Regierung. So 
sichert man sich "willige" und billige Lohnsklaven die auch noch im 
hohen Alter voll im Erwerbsleben stehen.

Beitrag #6775125 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zocker_59 (Gast)


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> von Shorty (Gast)
> 31.07.2021 10:46

> Es gibt auch Autos, die im Wert steigen

Ja, zum Beispiel meine Spielzeuge aus Zuffenhausen. Kann mich nicht 
erinnern das die in den letzten Jahren einen Wertverlust hatten. Nun 
gut, Wertzuwachs hatten sie auch nicht.

> Ja, das ist ja auch so gewünscht von der Wirtschaft/Regierung. So
> sichert man sich "willige" und billige Lohnsklaven die auch noch im
> hohen Alter voll im Erwerbsleben stehen.

Na ja, es gibt wohl einige bei denen es nicht zum Leben, bestenfalls zum 
Überleben reicht. Stellt sich die Frage warum ? Nichts eingezahlt in die 
Rentenkasse ? Selbstständig ? Alles versoffen und verfressen, eben gut 
gelebt.

Habe selber so einen im Bekanntenkreis, ein Leben lang Freiberufler, 
500er Benz, mehrmals geschieden, jetzt bekommt er 80,- € Rente, der Rest 
legt das Sozialamt drauf.

Ach was haben wir doch einen schönen Sozialstaat.

von Shorty (Gast)


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Zocker_59 schrieb:
> Ja, zum Beispiel meine Spielzeuge aus Zuffenhausen.

Tja, du hättest halt nicht die billigen kaufen sollen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Realist schrieb:
>
>> Altersarmut ist vorprogrammiert
>
> Ja, das ist ja auch so gewünscht von der Wirtschaft/Regierung. So
> sichert man sich "willige" und billige Lohnsklaven die auch noch im
> hohen Alter voll im Erwerbsleben stehen.

Ich möchte da definitiv nicht dazu gehören, und tue alles, was in meiner 
Macht steht, um dem zu entkommen. Spätestens mit 50 Jahren Lebensalter 
möchte ich für mich die freie Wahl haben, ob ich noch arbeiten gehe oder 
wenn ja, wie viel. Realistischerweise erreiche ich dieses Ziel 
allerdings bereits sehr viel früher. Von Almosen und staatlichen 
Transferleistungen möchte ich auf gar keinen Fall abgängig sein.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6775177 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6775183 wurde von einem Moderator gelöscht.
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