Programmierer schrieb:> BILD: Wolpertshausen – Akku leer: E-Bike-Fahrer (20) erfroren.
Ich werde immer wieder gefragt "Aber es ist doch so kalt! Wie fahren sie
da noch mit dem Rad?"
Meine Antwort: "Wenn mich friert, fahre ich schneller."
Das geht übrigens ohne oder notfalls mit leeren Akku weitaus besser als
mit Akku.
Nick M. schrieb:> Meine Antwort: "Wenn mich friert, fahre ich schneller."
Auch meine Strategie... Die Leute gucken immer lustig wenn man in kurzen
dünnen Sommer-Klamotten fährt während andere Wintermäntel tragen... Da
werden Kalorien verzeiht :) Nur blöd wenn man hinter so einem langsamen
Radler hängt und dank schmaler Radwege nicht überholen kann.
Nick M. schrieb:> Das geht übrigens ohne oder notfalls mit leeren Akku weitaus besser als> mit Akku.
Ja, man fragt sich warum der arme Kerl nicht mit Muskelkraft weiter
geradelt ist. Wäre in jedem Fall besser gegangen als Gehen... es sei
denn es ist da sehr bergig und man müsste das schwere Bike ohne
Unterstützung hoch quälen...
Nick M. schrieb:> Ich werde immer wieder gefragt "Aber es ist doch so kalt! Wie fahren sie> da noch mit dem Rad?"> Meine Antwort: "Wenn mich friert, fahre ich schneller."> Das geht übrigens ohne oder notfalls mit leeren Akku weitaus besser als> mit Akku.
Naja, die Person hatte noch eine bessere Idee, sie ging zu Fuss weiter
und liess das sinnlos gewordene Stück Technik liegen:
Zitat: "Während der Fahrt habe sich der Akku entleert, daher sei er zu
Fuß weitergegangen. Der 20-Jährige kam den Angaben nach nur wenige
Kilometer weit bis an den Ortsrand von Wolpertshausen. Dort sei er wegen
der niedrigen Temperaturen mit großer Wahrscheinlichkeit erfroren. ..
Tiefstwerte von bis zu minus sieben Grad vorhergesagt."
Wobei man schon einiges falsch machen muß, um bei minus sieben Grad zu
erfrieren. Laut anderen Quellen lag die Temperatur sogar bei mild -5°C.
https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/e-bike-fahrer-tot-akku-alle-junger-mann-polizei-erfroren-kaelte-minus-grad-baden-wuerttemberg-wolpertshausen-schwaebisch-hall-kirchberg-id230971742.html
Aber der Jugend von heute fehlen elementare Survivalkenntnisse.
Verbrauchsguttester schrieb:> Naja, die Person hatte noch eine bessere Idee, sie ging zu Fuss weiter> und liess das sinnlos gewordene Stück Technik liegen:
Naja, ein leeres Pedelec ist nicht nutzlos, einfach nur ein schweres
Fahrrad. Sofern man keine großen Steigungen hoch muss kommt man damit
bis zur nächsten Siedlung; sonst halt bergab zurück zur letzten
Siedlung, wenn man nicht gerade in einem Tal zwischen Siedlungen
hängt... So manches alte Stahlrad ist schwerer als ein modernes
Pedelec... im schlimmsten Fall lässt man den Akku liegen und spart ein
paar Kilos...
Nick M. schrieb:> Wenn mich friert, fahre ich schneller.
Also ich fahre eher langsamer, weil der eisige Fahrtwind mich noch mehr
auskühlt. Bei Temperaturen unter Null ist bei mir das Bike ein NoGo.
Eigentlich sind +5°C schon eine Zumutung.
mann-o-mann schrieb:> Bei Temperaturen unter Null ist bei mir das Bike ein NoGo.
Dann werde ich schon ab Montag nicht mehr fahren. Versprochen!
Und ich hatte mich mal gewundert, warum der Termometer im Tacho
penetrant -15 °C anzeigt. Der ging nicht weiter runter, es waren -20 °C
mann-o-mann schrieb:> Also ich fahre eher langsamer, weil der eisige Fahrtwind mich noch mehr> auskühlt. Bei Temperaturen unter Null ist bei mir das Bike ein NoGo.> Eigentlich sind +5°C schon eine Zumutung
Klingt als bräuchtest du mal warme Sportkleidung. Gibt es sogar in
Fahrrad-geeignet aerodynamisch, weich-beweglich, atmungsaktiv und
natürlich winddicht. Da kann man noch Merino-Schichten hinzufügen. -10°C
sind kein Ding. Das Hauptproblem ist, sich so anzuziehen, dass man Teile
ausziehen kann wenn einem warm wird und die dann verstauen zu können.
Lästiger wird es bei Regen. Allerdings alles nicht ganz billig.
mann-o-mann schrieb:> Eigentlich sind +5°C schon eine Zumutung.
Bin jahrelang ganzjährig mit dem Rad zur Arbeit gefahren. Da war es
immer zwischen +5 und 0° am angenehmsten. Blöd war es nur wenn mal mehr
als 5cm Schnee lagen. Dann war Fahren praktisch nicht mehr möglich und
ich musste schieben und ab 15cm Verwehungen tragen... Sind aber schöne
Erfahrungen. ;-)
Ist man aber Mittags nur mit einer Jeanshose und einem dünnen, nicht
winddichten Jäckchen los wirds bei -5°C - -7°C schon extrem knackig. Da
war bei mir dann auch Lange Unterhose, Lange Radlerhose und ab -10° die
Regenhose und Gamaschen über den Schuhen angesagt. Von daher fürchte
ich, dass der Radler bis zum Aussetzen des Akkus schon deutlich
unterkühlt war so dass Gehen nur mit Schmerzen möglich gewesen ist...
Eisbiker schrieb:> Bin jahrelang ganzjährig mit dem Rad zur Arbeit gefahren. Da war es> immer zwischen +5 und 0° am angenehmsten. Blöd war es nur wenn mal mehr> als 5cm Schnee lagen. Dann war Fahren praktisch nicht mehr möglich und> ich musste schieben und ab 15cm Verwehungen tragen... Sind aber schöne> Erfahrungen. ;-)
Interessanterweise wird hier vor dem Feuerwehrgerätehaus nicht
geräumt...
-Wohnt ja keiner da.
Und 100m daneben ist die Schule,
da kommt der Gemeindearbeiter mit dem Kleintraktor-Schieber rum.
Und über Land schieben die Strassenräumer die Radwege zu.
DAS ist Deutschland!
Programmierer schrieb:> Verbrauchsguttester schrieb:>> Naja, die Person hatte noch eine bessere Idee, sie ging zu Fuss weiter>> und liess das sinnlos gewordene Stück Technik liegen:>> Naja, ein leeres Pedelec ist nicht nutzlos, einfach nur ein schweres> Fahrrad.
Bei überfrorener Strasse ist aber ein schweres Fahhrad genauso sinnlos
wie ein leichtes, weil die Pneus einen nicht uaf der Strasse halten und
man ständig auf die Fresse fliegt. Luft raus lassen und auf platten
Rädern weiter machen kann beim Radeln helfen. Seilzüge können
einfrieren, bremsen können blockieren ... also Frost und Radl sind keine
gute Kombi, zu Fuss weiter machen kann wirklich die bessere Variante
gewesen sein, insbesonders wenn man übers Gelände abkürzt - wobei das
eher eine schlechte Idee ist, besser an der Strasse bleiben.
PS:
Ich hab mal einen Kartenausschnitt angehangen, der unfall ereignete sich
wohl bei der Durchquerung eines Tales.
● Des I. schrieb:> Und über Land schieben die Strassenräumer die Radwege zu.
Kannst dich bei der Gemeinde beklagen.
Bei uns wird "der Radweg" ordentlich und eigens geräumt.
● Des I. schrieb:> Und über Land schieben die Strassenräumer die Radwege zu.
Dann sind sie nicht zumutbar, und dann kann man auf der Auto-Spur
fahren. Wenn die armen Autofahrer sich dadurch beeinträchtigt fühlen
passiert bestimmt schnell was.
Verbrauchsguttester schrieb:> Bei überfrorener Strasse ist aber ein schweres Fahhrad genauso sinnlos> wie ein leichtes, weil die Pneus einen nicht uaf der Strasse halten und> man ständig auf die Fresse fliegt
Ja das ist dann blöd. Mit den richtigen Reifen könnte es gehen...
Verbrauchsguttester schrieb:> also Frost und Radl sind keine> gute Kombi
Das ist etwas übertrieben.
Verbrauchsguttester schrieb:> Ich hab mal einen Kartenausschnitt angehangen, der unfall ereignete sich> wohl bei der Durchquerung eines Tales.
Ah, ja das ist dann die denkbar ungünstigste Situation. Ich hab's mal in
einer Bike-Routing-App nachgemessen, aus dem Tal heraus sind es 150
Höhenmeter. Das ist eigentlich auch auf einem schweren Fahrrad nicht so
wild. Dann muss es wohl am Eis gelegen haben.
Nick M. schrieb:> Kannst dich bei der Gemeinde beklagen.
Das landet eh in Ablage Rund.
Programmierer schrieb:> Nick M. schrieb:>> Kannst dich bei der Gemeinde beklagen.>> Das landet eh in Ablage Rund.
Nicht aufm Land. Da geht man direkt zum Bürgermeister.
Nick M. schrieb:> Nicht aufm Land. Da geht man direkt zum Bürgermeister.
Und das bringt? Die Politik kommt gegen die Stadtverwaltung(en) auch
nicht an. Die sagen einfach "da ist keiner für zuständig" oder "das
können wir nicht machen" oder "ist noch immer gut gegangen" und
natürlich der Klassiker "dafür ist kein Geld da" und damit ist das
erledigt. Und auf dem Land sind doch eh meistens sowieso keine Radwege.
Programmierer schrieb:> Und auf dem Land sind doch eh meistens sowieso keine Radwege.
Dann kann auch nichts zugeschoben werden.
Innerorts sind keine / wenig Radwege, dafür die Ortsverbindungen.
Stell dir die Radfahrer im Winter auf der Landstraße vor. Da würde sich
an jeder Straße ein Glühweinstandl mit Bestattungsinstitut lohnen.
mann-o-mann schrieb:> Als Eigenbauer würde ich mir allerdings solche Späße verkneifen. Denn> während man bei den großen Herstellern beide Augen zu drückt, reißt man> den Eigenbauern den Arsch auf.
Man reisst beiden den Arsch auf, wenn das System nicht der Anforderung
entspricht. Was dann zum eigentlichen Problem führt:
[ ] Du kennst die Anforderungen
[ ] Du kannst nachweisen, daß dein Fahrrad die erfüllt
Zwei Kreuze braucht es da schon, um nicht den Arsch aufgerissen zu
bekommen.
Oliver
Oliver S. schrieb:> Man reisst beiden den Arsch auf, wenn das System nicht der Anforderung> entspricht.
Hör auf zu träumen und wach endlich auf!
Ich habe seit 2 Jahren so ein Bike, Made in Germany - und schon das ist
gelogen. Seit ich ein Leistungsmessegerät verbaut habe, weiß ich wo der
Hammer hängt. Dieses Bike wird seit Jahren so verkauft. Und weist du
warum?
Weil die anderen Hersteller ebenso türken und man sich einen
Wettbewerbsnachteil einhandeln würde, wenn man sich an die Vorgaben
hält. Denn KEINER hält sich an die Vorgaben! Ein echtes 250 Watt Bike
würde zudem keiner kaufen. Die Oma vielleicht, die keine Ahnung hat.
Den Abgasskandal hast du mitbekommen? Und ja, nur VW hat mitgemacht,
alle anderen Hersteller haben eine weiße Weste. Selten so gelacht.
Bei meinem Akku fehlt auch ein Gasablassventil (oder gut versteckt),
wobei am Ein/Ausschalter Gas entweichen könnte (Feuchtigkeit hat es da
schon rein geschafft). Mich würde mal interessieren wie das bei euch
aussieht?
mann-o-mann schrieb:> Hör auf zu träumen und wach endlich auf!
Was für markige Worte... Im Gesetz steht "Nenndauerleistung 250W". Dass
das nicht bedeutet, dass niemals mehr als exakt 250W fließen, sollte
hier wohl allen klar sein. Das musst du nicht als großen
Enthüllungs-Journalismus verbreiten.
Verbrauchsguttester schrieb:> Seilzüge können> einfrieren, bremsen können blockieren
Nicht wenn man sie ölt. Dazu gibt es sogar kleine Clips mit Öltänkchen
zum drauf clipsen. Hatte ich an meinen erste Mofa. Und damit bin ich bei
-12°C gefahren. Mehr hat es in unserer Gegend in der Zeit nicht gegeben.
Das Teilchen sollte übrigens JEDER Fahrradfahrer kennen. Weil seine
Seilzüge schmieren hilft Grundsätzlich IMMER. Und wenn man den Bereich
unter der Kappe mit ÖL füllt,reicht das für 1/2 Jahr locker. Wobei ich
im Winter die Kappen alle 4 Wochen neu gefüllt habe.
Und mir ist deshalb NIE eine Bremse /Kupplung /etc. blockiert oder auch
nur schwer gegangen. Die konnte ich selbst bei 10 Grad miese noch mit 2
Fingern bedienen. Und das sogar mit meinen ersten Fahrrad mit 3 Gang
Innennabenschaltung. Und die Schaltung war der größte Mist den ich in
meinen Leben je gefahren habe.
Eisbiker schrieb:> Blöd war es nur wenn mal mehr> als 5cm Schnee lagen. Dann war Fahren praktisch nicht mehr möglich und> ich musste schieben und ab 15cm Verwehungen tragen... Sind aber schöne> Erfahrungen. ;-)
Naja, das Problem ist die Schaltung nicht der Schnee.
Bei meinen Erste Roller der noch 1-0-2 Gangschaltung hatte bin ich bei
10 cm Schnee + Stoppelreifen nie Probleme und kam locker meinen 19 %
Steigung Berg hoch.
Ich verliere nämlich nur bei einen Roller die Kontrolle wenn ich unter
einen Baum durch fahren muss. Der Grund ist einfach.
Unter den Baum liegt kaum Schnee. Die Reifen packen besser, der Motor
(scheiss Variomatik) schaltet hoch, das Rad dreht schneller und sobald
Schnee wieder kommt ist es mit den Gripp vorbei und das Schnelle Rad
weiß nicht wohin mit der Kraft und schlägt aus. UNHALTBAR.
Bei meinen Mofa war das kein Problem. Einfach im 1 Gang gefahren. Hat
das Rad mehr Gripp, verhindert die Schaltung das es sich schneller dreht
und der Motor heult auf. Ich nehme Gas weg und das war's. Kein
Ausschlagen des Motors.
Da ich noch nie ein Pedalec gefahren habe (meine Bekannten fahren alle
Roller o. Auto) wäre mal meine Frage.
Wie reagiert ein Pedalec unter der Situation. = 5 Cm Schnee und unter
den Baum liegt keiner, danach wieder welcher. ?!?!!?
Programmierer schrieb:> Ja, man fragt sich warum der arme Kerl nicht mit Muskelkraft weiter> geradelt ist.
Weil bei dem Kerl Drogen im Spiel waren ¯\_(ツ)_/¯
Gelber Sack schrieb:> Weil bei dem Kerl Drogen im Spiel waren ¯\_(ツ)_/¯
Sehr wahrscheinlich. Bei minus 7°C erfriert man nicht so ohne weiteres.
Man darf halt nur nicht ein pennen, das ist alles. Denn dann reichen
wenn man Pech hat schon 2 Grad miese aus.
Verbrauchsguttester schrieb:> Bei überfrorener Strasse ist aber ein schweres Fahhrad genauso sinnlos> wie ein leichtes, weil die Pneus einen nicht uaf der Strasse halten und> man ständig auf die Fresse fliegt. Luft raus lassen und auf platten> Rädern weiter machen kann beim Radeln helfen. Seilzüge können> einfrieren, bremsen können blockieren ... also Frost und Radl sind keine> gute Kombi,
Bist Du überhaupt mal in solchen Verhältnissen gefahren?
Ich schon. Mit meinem ollen, heute 40 Jahre alten MountInbike.
Das war bis auf die Spikesreifen, Klickpedale und Eigenbaubeleuchtung
mit Akkupack in der ausgeweideten Edelstahlthermosflasche im
Originalzustand. Selbst die Cantilever-Bremse war noch Original.
Und wie gesagt ganzjährig zwischen Stuttgart und Schwarzwald.
Nur bei Gewitter hatte ich mich lieber in den Faradayschen Käfig gesetzt
und bin motorisiert gefahren.
MfG
Programmierer schrieb:> Im Gesetz steht "Nenndauerleistung 250W".
Mein Bike liefert mit vollem Akku locker 20 min. 500 Watt. Wie viel
negative Leistung muss der Antrieb die nächsten 10 min. liefern, damit
wir auf 250 Watt Nenndauerleistung kommen?
Die Nummer mit der Nenndauerleistung hat man sich ausgedacht, um mal
wieder den Gesetzgeber einzuseifen. Bin gespannt, wie lange das noch so
weiter geht. Die Nm sind bei den Platzhirschen mittlerweile 3-stellig.
Gut dass ich eine ext. Garage habe.
Egal ob das e-Ding explodiert oder abbrennt, ich möchte sowas nicht in
der Garage unter dem Eigenhaus haben.
Sicher gibt es da demnächst unterschiedliche Versicherungsbeiträge.
Eisbiker schrieb:> Verbrauchsguttester schrieb:>> Bei überfrorener Strasse ist aber ein schweres Fahhrad genauso sinnlos>> wie ein leichtes, weil die Pneus einen nicht uaf der Strasse halten und>> man ständig auf die Fresse fliegt. Luft raus lassen und auf platten>> Rädern weiter machen kann beim Radeln helfen. Seilzüge können>> einfrieren, bremsen können blockieren ... also Frost und Radl sind keine>> gute Kombi,>> Bist Du überhaupt mal in solchen Verhältnissen gefahren?
Natürlich, sonst würde ich ja nicht wissen das man da ständig auf die
Fresse fliegt :-)
>Mit meinem ollen, heute 40 Jahre alten MountInbike.>Das war bis auf die Spikesreifen, Klickpedale und Eigenbaubeleuchtung>Und wie gesagt ganzjährig zwischen Stuttgart und Schwarzwald.
Naja Spikes macht den Unterschied, Klickpedale finde ich im
Normalbetrieb (Fahrt zur Arbeit, Einkauf) eher unpraktisch,
ausbalancieren bei glatten Untergrund geht damit auch nicht besser. Und
wenn du in Stuttgart unterwegs bist hat dir der Winterdienst schon die
"Strassen" mit reichlich Lauge präpariert. Im Schwarzwald fahren sie
sogar den Schnee mit Lastern aus der Stadt.
> Nur bei Gewitter hatte ich mich lieber in den Faradayschen Käfig gesetzt> und bin motorisiert gefahren.
Der Käfig nutzt dir nichts bei richtig Glatteis, erst recht nicht im
schwarzwald, selbst durchgemacht. Wenn da der Eipanzer auf dem Asphalt
liegt, bleibt man daheim.
Schlaumaier schrieb:> Gelber Sack schrieb:>> Weil bei dem Kerl Drogen im Spiel waren ¯\_(ツ)_/¯>> Sehr wahrscheinlich. Bei minus 7°C erfriert man nicht so ohne weiteres.> Man darf halt nur nicht ein pennen, das ist alles. Denn dann reichen> wenn man Pech hat schon 2 Grad miese aus.
Nö einpennen ist auch bei leichten Frost kein Problem, weil wenn man
nicht bis zur Bewusstlosigkeit sediert ist wacht man wegen Kälte auf.
Sonst wäre ja der Weg zwischen Glühweinstand und Pennerviertel mit
Frostleichen übersät ;-)
Ich schätze, die Haupttodesursache waren die Drogen, vielleicht noch ein
Sturz (Thrombose-auslöser) und/oder Vorerkrankung, die nächtliche Kälte
allein hat wenn überhaupt nur eine geringe Rolle gespielt.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/heilbronn/mann-erfroren-wolpertshausen-100.html
Der Tod soll wohl auch recht früh in der Nacht eingetreten sein, was
auch gegen Hypothermie spricht. Ferner gibt es Siedlungen und Waldstücke
auf dem Weg, notfalls gräbt man sich wie ein Igel im Laub ein.
https://www.focus.de/wissen/experten/notunterkunft-bauen-wie-sie-in-der-wildnis-bei-kaelte-dank-laubhuette-ueberleben_id_9950547.html
mann-o-mann schrieb:> Denn> während man bei den großen Herstellern beide Augen zu drückt, reißt man> den Eigenbauern den Arsch auf.
Das hat nichts mit „Augen zudrücken“ zu tun sondern schlicht mit
EU-Regularien. Hier ist es schön einfach erklärt:
https://ebikeplus.de/lexikon/nennleistung/
Verbrauchsguttester schrieb:>> Bist Du überhaupt mal in solchen Verhältnissen gefahren?>> Natürlich, sonst würde ich ja nicht wissen das man da ständig auf die> Fresse fliegt :-)
Scheinbar langt es bei dir nicht für den nächsten Schritt: Spikes! Das
geht. Sogar sehr gut. Sogar saugut.
Sind übrigens erlaubt. Durchgängig bei Zweirädern, egal ob mit oder ohne
Motor.
Verbrauchsguttester schrieb:>> Nur bei Gewitter hatte ich mich lieber in den Faradayschen Käfig gesetzt>> und bin motorisiert gefahren.>> Der Käfig nutzt dir nichts bei richtig Glatteis, erst recht nicht im> schwarzwald, selbst durchgemacht. Wenn da der Eipanzer auf dem Asphalt> liegt, bleibt man daheim.
Dir ist klar, dass der Faradayschen Käfig Umgangssprachlich auch "Auto"
genannt wird? Deiner Antwort nach hast du eher Aluhut verstanden.
Nick M. schrieb:> Scheinbar langt es bei dir nicht für den nächsten Schritt: Spikes! Das> geht. Sogar sehr gut. Sogar saugut.
Reines Wunschdenken. Wenn man sich diverse Praxistest durchliest
verbessern Spikes am Fahrrad das Fahrverhalten nur in Einzelfällen, die
gesündere Variante ist immer noch daheim bleiben und auf den Räumdienst
warten:
https://www.test.de/Leserfrage-Lohnen-Spikes-fuers-Fahrrad-4932100-0/
"
-eim ersten Mal war ich beim Absteigen weggerutscht, weil ich vergessen
hatte, daß es glatt ist.
-Schlecht sind Strecken mit grobem Kopfsteinpflaster. Da helfen die
Spikes bei Schnee oder Eis nicht.
-Bei dicken Schneelagen helfen diese Reifen auch nicht.
-Festgefahrene Spurrillen auf ungeräumten Wegen sind auch problematisch.
-
+Bei geräumten, asphaltierten oder eben gepflasterten Wegen bieten die
Spikereifen am Fahrrad viele Sicherheitsvorteile."
- auf geräumten Straßen gehen die Reifen extrem schnell kaputt.
- Kommt das Rad in die Warme Garage / Keller rosten die Spikes oft.
Dadurch dehnen sie sich aus und machen das Gummi zusätzlich kaputt.
Carlo schrieb:> Was schreibt die Garagen- und Kellerordnung von Mehrfamilienhäusern> dazu?!
Bei uns lag gestern ein Schreiben des Hauseigentümers im Briefkasten:
E-Bikes sind wegen Brand- und Explosionsgefahr umgehend aus dem
Fahrrad-Abstellraum zu entfernen. Wer nicht entfernt, wird auf eigene
Kosten entfernt. Nun kann ich mein Stromer (>5.000 €) auf die Straße
stellen. Wie lange wird es dort stehen und wer haftet, wenn es weg ist?
mann-o-mann schrieb:> Mein Bike liefert mit vollem Akku locker 20 min. 500 Watt.
Warum freust du dich nicht? Mein legales Bike liefert über 700 Watt. Und
ich freue mich sehr darüber. Wegen mir darf es gerne noch mehr Leistung
sein. Ein wirkliches 250W Bike wirst du nicht fahren wollen.
Maximilian W. schrieb:> Bei uns lag gestern ein Schreiben des Hauseigentümers im Briefkasten:> E-Bikes sind wegen Brand- und Explosionsgefahr umgehend aus dem> Fahrrad-Abstellraum zu entfernen. Wer nicht entfernt, wird auf eigene> Kosten entfernt. Nun kann ich mein Stromer (>5.000 €) auf die Straße> stellen. Wie lange wird es dort stehen und wer haftet, wenn es weg ist?
Im Normalfall kann ein Vermieter NICHT mal eben die Hausordnung,
Nutzungsrechte, etc. einseitig verändern.
Ggf. solltest Du da mal beim örtlichen Mieterverein anfragen, was die
dazu sagen.
mann-o-mann schrieb:> Die Nummer mit der Nenndauerleistung hat man sich ausgedacht, um mal> wieder den Gesetzgeber einzuseifen.
Du musst noch viel lernen. Man hat die "Regel" so ausformuliert, dass
sich keiner daran halten muss. Der Gesetzgeber ist zufrieden, die
Hersteller machen was sie wollen und die Kunden freuen sich über
Pedelecs mit immer mehr Leistung. Eine WinWinWin Situation.
Aus 20°C Temperaturerhöhung über 30 min. eine Nenndauerleistung
abzuleiten ist ein schlechter Witz. Da mache ich paar Kühlrippen mehr an
den Motor, und schon kann ich ganz legal 1.000 Watt Dauerleistung durch
den Motor lassen.
Ralf X. schrieb:> Im Normalfall kann ein Vermieter NICHT mal eben die Hausordnung,> Nutzungsrechte, etc. einseitig verändern.
Hmm - bin ich verpflichtet, so lange zu warten, bis MEIN Haus in Schutt
und Asche liegt? Wenn die Feuerwehr vor Pedelecs im Haus wegen
Explosionsgefahr warnt, bin ich verpflichtet, dieser Warnung
nachzukommen und zu reagieren. Die Versicherung wird das im Schadensfall
sicher ähnlich sehen.
Maximilian W. schrieb:> Nun kann ich mein Stromer (>5.000 €) auf die Straße> stellen.
Gib die Bombe dem Händler zurück und verlange dein Geld zurück.
Frank Flink schrieb:> Wenn man sich diverse Praxistest durchliest
Mir genügen meine Praxiserfahrungen über tausende von km mit
Spikesreifen.
Tiefer Schnee, festgefahrener, Matsch, alles. Aber ein zusätzlicher
Grund: Ich kann Radfahren und kann auf die verschiedenen Untergründe
auch reagieren. Noch nie gestürzt mit Spikes.
Nennt sich Übung. Komisch, gell.
Micha schrieb:> Ralf X. schrieb:>> Im Normalfall kann ein Vermieter NICHT mal eben die Hausordnung,>> Nutzungsrechte, etc. einseitig verändern.>> Hmm - bin ich verpflichtet, so lange zu warten, bis MEIN Haus in Schutt> und Asche liegt?
Der Vermieter hat auch die Möglichkeit, einen Raum brandsicher(er)
umzubauen.
Oder den Mietern (mit Einigung) eine Ersatzlösung vorzuschlagen.
> Wenn die Feuerwehr vor Pedelecs im Haus wegen> Explosionsgefahr warnt, bin ich verpflichtet, dieser Warnung> nachzukommen und zu reagieren.
Wo steht das?
"Die" Feuerwehr oder einzelne Experten haben schon vor vielen Dingen
gewarnt, die im Haushalt Verwendung finden und z.B. Brände auslösen
können.
Ist da der Vermieter auch verpflichtet, jedesmal seine Mieter zur
umgehenden Entfernung aufzufordern und sonst selber räumt?
Z.B. alle Akkugeräte, die mit LiIonzellen/Lipos arbeiten, wie die
Handys? :-)
> Die Versicherung wird das im Schadensfall> sicher ähnlich sehen.
Auch die Versicherung ist an bestehende Verträge gebunden.
Carlo schrieb:> ? Was schreibt die Garagen- und Kellerordnung von Mehrfamilienhäusern> dazu?!
Auf der Suche bin ich dazu gestoßen.
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0810281.htm
Zitat von Lagerung:
>Die Lagerung erfolgt bei Zimmertemperatur, besser im Kühlschrank vor Feuchtigkeit >geschützt (nicht Kühlfach).
Wie schützt man den Akku, wenn man den im Kühlschrank lagern will? 😃
Ralf X. schrieb:> Auch die Versicherung ist an bestehende Verträge gebunden.
Versicherungen zahlen in solchen Fällen gerne erst mal - nichts.
Und, was machst du dann?
Sicher willst du dann mal eben die Versicherung verklagen. Die haben
aber eine erstklassig bestückte Rechtsabteilung, viel Geld und noch viel
mehr Zeit. Da ist dein Kühlschrank längst leer und dein Bankkonto
ebenfalls. Wünsche viel Freude.
Manch einer der Milchbubis hier hat wirklich Null Lebenserfahrung.
Ralf X. schrieb:> Auch die Versicherung ist an bestehende Verträge gebunden.
Verträge, die immer einen Passus enthalten, das der Versicherungsschutz
bei Fahrlässigkeit, unsachgemäßen Gebrauch/Lagerung oder vorsätzlicher
Herbeiführung des Regressfalles erlischt.
michael_ schrieb:> Und man neue Sachen anmelden muß.> Da bin ich mir sicher bei einer e-Auto Ladestation im Haus.
Noch nicht, aber das wird kommen. Genauso sicher wie ein Ersatz für die
Mineralölsteuer kommen wird, das E-Auto wird letztlich pro Kilometer
genauso viel an Energie kosten wie ein Verbrenner oder sogar mehr.
Heute noch nicht, doch wir werden das alles erleben. Wir werden auch
erleben, dass die (Auto)Stromkosten noch viel weiter steigen,
irgendwoher muss das Geld für die neue Infrastruktur ja kommen. Die
Umwelt wird entlastet, das ist gut so. Bezahlen wird das der
Verursacher, also die Fahrzeugnutzer und auch das ist... zumindest
nachvollziehbar.
Old-Papa
Old P. schrieb:
...
> Bezahlen wird das der> Verursacher, also die Fahrzeugnutzer und auch das ist... zumindest> nachvollziehbar.>> Old-Papa
Du bist dir sicher, dass nur 'der Fahrzeugnutzer', die alte Umweltsau,
dafür zahlen muss? Wenn zukünftig nur noch Elektro als Energieform zur
Verfügung steht, wird das wohl Alle treffen sollen.
Wer will schon eine warme Bude haben. Das wird völlig überbewertet!
Detlef. W schrieb:> Sicher willst du dann mal eben die Versicherung verklagen. Die haben> aber eine erstklassig bestückte Rechtsabteilung, viel Geld und noch viel> mehr Zeit. Da ist dein Kühlschrank längst leer und dein Bankkonto> ebenfalls. Wünsche viel Freude.
und dann bietet die Versicherung Dir einen Vergleich an.
Wenn Du auf den eingehst, kommen die wegen Versicherungsbetrug.
Thomas U. schrieb:> Du bist dir sicher, dass nur 'der Fahrzeugnutzer', die alte Umweltsau,> dafür zahlen muss? Wenn zukünftig nur noch Elektro als Energieform zur> Verfügung steht, wird das wohl Alle treffen sollen.> Wer will schon eine warme Bude haben. Das wird völlig überbewertet!
Ja, die fetten Jahre (Jahrzehnte) auf Kosten der Ökosysteme und des
Klimas werden bald zu Ende sein. Das "Auf-Pump"-Leben wird von einem
"Abbezahlen" der "Öko-Schulden" abgelöst. Blöd nur, dass die
ursprünglichen Verursacher dann schon tot sind und wir und zukünftige
Generationen das abbezahlen müssen.
So Luxus-Dinge wie:
- Im Grünen wohnen, in der Stadt arbeiten und >20km pendeln
- Riesige Wohnungen/Häuser
- Im Winter im T-Shirt drinnen rumlaufen
- Mehrmals jährlich Fernreisen, Flugreisen
- Billigstfleisch vom Discounter
- (Große) Autos/SUVs, überhaupt Motor-Fahrzeuge
- Allgemein viel Konsum
werden sich dann nur noch die Reichen leisten können.
Für den Rest der Leute bleibt:
- Nahe des Arbeitsplatzes wohnen
- Kleinere Wohnungen, vielleicht sogar Adaption des chinesischen
Modells: Keine eigene Küche, stattdessen Großküchen in Wohnblöcken (IMO
sehr praktisch)
- Durch Isolation und Kleidung für Wärme sorgen statt endlos heizen
- Reisen eher im Inland und mit dem Zug (gar nicht so schlimm; auch
Deutschland hat viele schöne Ecken die gerne übersehen werden)
- Weniger Fleischkonsum, mehr lokal produziertes und Gemüse
- Viel Fahrrad-Fahren und ÖPNV, weniger Auto-Individualverkehr
- Mehr Wert auf langlebige hochwertige Dinge legen
Natürlich ist das für viele ein Horrorszenario. Indem man sich der
Veränderung widersetzt und am Status Quo festklammert, wird es umso
schmerzhafter, wenn die Veränderung über den Preis kommt und sich viele
den aktuellen Lebensstil schlicht nicht mehr leisten können. Wir als
Gesellschaft könnten uns den Wandel erleichtern und z.B.:
- Lebenswerte Städte schaffen, wo man in der Nähe der Arbeit wohnen kann
- Das eigene Leben nicht mit einer Unmenge an Dingen vollmüllt, für die
man viel Wohnfläche braucht
- Das eigene Land touristisch erschließen
- Das heilige Kuh des ständigen Fleischkonsums abservieren
- Fahrrad-Verkehr und ÖPNV ausbauen, und ja, dabei auch den Autoverkehr
reduzieren
- Einkauf-Verhalten ändern
Je länger dies aber auf große Widerstände trifft und Veränderungen nur
auf mikroskopischer Ebene stattfinden können, desto härter trifft uns
das Post-Verschwendungs-Zeitalter. Gerade die Punkte Städte & Verkehr
sind hier symptomatisch: Jeder dem Autoverkehr entzogene
Quadratzentimeter wird heiß umkämpft, aber bald können sich viele das
Autofahren sowieso nicht mehr leisten. Wenn es so weit ist und die eh
schon überlastete Rad-Infrastruktur dann völlig überquillt, wird der
Wandel noch schwieriger.
Thomas U. schrieb:>> Du bist dir sicher, dass nur 'der Fahrzeugnutzer', die alte Umweltsau,> dafür zahlen muss? Wenn zukünftig nur noch Elektro als Energieform zur> Verfügung steht, wird das wohl Alle treffen sollen.
Darum habe ich ja auch von steigenden "(Auto)Stromkosten" geschrieben.
Klar werden die Stromkosten im allgemeinen auch steigen. Nicht nur, aber
eben wohl vor allem wegen der sogenannten Elektromobilität.
> Wer will schon eine warme Bude haben. Das wird völlig überbewertet!
Also, mit Strom heizen war schon immer eine blöde Idee.... Auch
sogenannte Wärmepumpen brauchen Strom....
Old-Papa
Programmierer schrieb:> So Luxus-Dinge wie:> - Im Grünen wohnen, in der Stadt arbeiten und >20km pendeln> - Riesige Wohnungen/Häuser> - Im Winter im T-Shirt drinnen rumlaufen> - Mehrmals jährlich Fernreisen, Flugreisen> - Billigstfleisch vom Discounter> - (Große) Autos/SUVs, überhaupt Motor-Fahrzeuge> - Allgemein viel Konsum> werden sich dann nur noch die Reichen leisten können.
Klar nur die reichen werden sich Billigstfleisch vom Discounter leisten
...
dir ist garnicht bewusst was für einen Blödsinn du da geschrieben hast.
realistisch wäre eine Luxus-Strichliste wie:
> - generell private Fernreisen> - Spass-Zweitwagen
alles andere ist weiterhin machbar und auch im Sinne des Umweltschutzes
nötig (Entdichtung der Siedlung). Heutige beispiele finden sich in
Skandinavien da ist das geschilderte aufgrund der niedrigen
bevölkerungsdichte und billigen Wasserkraft realistisch.
Programmierer schrieb:> Natürlich ist das für viele ein Horrorszenario. Indem man sich der> Veränderung widersetzt und am Status Quo festklammert, wird es umso> schmerzhafter, wenn die Veränderung über den Preis kommt und sich viele> den aktuellen Lebensstil schlicht nicht mehr leisten können.
Dann wirst Du erleben, was es heißt, wenn 80% der Bevölkerung auf die
Straße gehen! Viele gehen JETZT schon auf dem Zahnfleich und haben
finanziell nichts mehr zuzusetzen. Bei denen platzt dann der Mond!
Verbrauchsguttester schrieb:> Klar nur die reichen werden sich Billigstfleisch vom Discounter leisten> ...
Das wird dann natürlich nicht mehr billig sein, wenn erst einmal die
ökologischen und auch gesellschaftlichen Folgen eingepreist werden;
entweder eben über den Kaufpreis, oder über noch viel höhere
Subventionen, d.h. Steuern. Das wird die Leute auch nicht erfreuen, ich
habe keine Lust über meine Steuern dein Leberkäsebrötchen zu
finanzieren.
Verbrauchsguttester schrieb:> Heutige beispiele finden sich in> Skandinavien da ist das geschilderte aufgrund der niedrigen> bevölkerungsdichte und billigen Wasserkraft realistisch.
Und wo geht die ganze Bevölkerung hin? Niedrige Bevölkerungsdichte
bedeutet auch eine kulturelle Stagnation. Kunst und Kultur findet
weitgehend in Ballungszentren statt.
Fantastischer Phantast schrieb:> Dann wirst Du erleben, was es heißt, wenn 80% der Bevölkerung auf die> Straße gehen!
Und wofür? Dass Benzin vom Himmel regnet? Protestiert lieber jetzt für
nachhaltige Umweltpolitik und bessere Radinfrastruktur. Dann können wir
uns das schlimmste vielleicht ersparen.
Old P. schrieb:>> Also, mit Strom heizen war schon immer eine blöde Idee.... Auch> sogenannte Wärmepumpen brauchen Strom....>> Old-Papa
Das wirst du in Zukunft aber müssen! Öl ist als Neuinst. inzwischen
verrrbotten und Gas ist auch bald auf dem Index. Wer jetzt mit seinem
biologisch-esoterischem Kamin kommt, der wird bald wegen Feiiinstaub und
anderer Umweltfrevel zugemauert. Alles läuft mittelfristig auf Elt als
Monopol hinaus. Egal, wo und wie die erzeugt wird.
Wer dann versucht, Wärme zu 'ernten', wird sicher bald mit einer
Sonnen(neid)steuer belegt.
Programmierer schrieb:> Fantastischer Phantast schrieb:>> Dann wirst Du erleben, was es heißt, wenn 80% der Bevölkerung auf die>> Straße gehen!>> Und wofür? Dass Benzin vom Himmel regnet?
Blödsinnige Polemik.
> Protestiert lieber jetzt für> nachhaltige Umweltpolitik und bessere Radinfrastruktur.
Den HEUTE 70 -Jährigen interessiert die Rad-Infrastruktur nicht die
Bohne. Der kann kein Fahrrad mehr fahren. Der MUSS Auto fahren, wenn er
auf dem Land bzw. in einer Kleinstadt lebt. Zudem wurde er vor 30 Jahren
schon einmal maximal in den Hintern gekniffen und hat die Früchte seiner
Arbeit zumindest zur Hälfte eingebüsst. DAS lässt der sich nicht noch
einmal bieten!
> Dann können wir> uns das schlimmste vielleicht ersparen.
Das Schlimmste wäre: Sich Unterkunft, Heizung und Ernährung nicht mehr
in ausreichendem Maße leisten zu können -trotz langjähriger Maloche.
Alles Andere ist nachrangig!
Fantastischer Phantast schrieb:> Den HEUTE 70 -Jährigen interessiert die Rad-Infrastruktur nicht die> Bohne. Der kann kein Fahrrad mehr fahren. Der MUSS Auto fahren, wenn er> auf dem Land bzw. in einer Kleinstadt lebt.
Quatsch, klar kann er. Auch dank E-Bikes. Nur der heutige irre
Autoverkehr macht es so gefährlich. Deswegen muss der reduziert werden,
damit man beim Rad fahren keine Angst haben muss. Meine Eltern sind fast
70, wohnen in einer Kleinstadt, sind jeden Tag mit dem Zug+Fahrrad zur
Arbeit, und machen jetzt lange Radtouren und -Urlaube im Inland. Schau
z.B. mal in Konstanz vorbei, da wimmelt es von Rentner-Fahrrad-Touris.
Fantastischer Phantast schrieb:> Das Schlimmste wäre: Sich Unterkunft, Heizung und Ernährung nicht mehr> in ausreichendem Maße leisten zu können -trotz langjähriger Maloche.
Das wird aber kommen, wenn wir alle weiterhin fröhlich so
verschwenderisch mit Ressourcen umgehen, dass bald nur noch so wenig
übrig ist dass es sich nur die reichen leisten können. Egal wie viel man
malocht hat, wenn's kein Öl mehr gibt, gibt's keins mehr. Und
synthetischer Ersatz wird viel teurer.
Programmierer schrieb:> Verbrauchsguttester schrieb:>> Klar nur die reichen werden sich Billigstfleisch vom Discounter leisten> Das wird dann natürlich nicht mehr billig sein, wenn erst einmal die> ökologischen und auch gesellschaftlichen Folgen eingepreist werden;
Dann halten wir uns wieder Karnickel, die kosten nur regelmäßig Gras
mähen.
> Und wo geht die ganze Bevölkerung hin?
Na in die Fläche, da wo es grün ist, für Berlin bietet sich das
Oderbruch oder Meckvorpom an (Bevdichte 69 auf nen quadratkilometer).
Weitergedacht findet sich Sibirienen, die Russen verpachten schon Land
an die Chinesen:
https://kurier.at/politik/ausland/china-erobert-russlands-osten/239.645.658> Niedrige Bevölkerungsdichte> bedeutet auch eine kulturelle Stagnation.
Das galt in den Zeiten vor der Weltumspannenden Kommunikation wie
Internet.
> Kunst und Kultur findet weitgehend in Ballungszentren statt.
Nö, die findet überall dort statt wo sich Menschen zum Kunst und Kultur
machen treffen. Und wenn dan radelt man mal zum nächsten Kulturevent, am
besten nackern, dann hat es auch gleich Freikörperkultur ;-)
Thomas U. schrieb:>> Das wirst du in Zukunft aber müssen! Öl ist als Neuinst. inzwischen> verrrbotten und Gas ist auch bald auf dem Index.
Sagt wer?
> Wer jetzt mit seinem> biologisch-esoterischem Kamin kommt, der wird bald wegen Feiiinstaub und> anderer Umweltfrevel zugemauert.
Nicht mein Ding, ich habe seit 1905 Gas! Ok, zunächst noch mein
Großvater ;-)
> Alles läuft mittelfristig auf Elt als> Monopol hinaus. Egal, wo und wie die erzeugt wird.
Das wird das kleinere Problem sein, die Verteilung scheitert schon jetzt
an Bürgerinitiativen (grün dominiert)
> Wer dann versucht, Wärme zu 'ernten', wird sicher bald mit einer> Sonnen(neid)steuer belegt.
Blöd, dass die Sonne dann scheint, wenn mans nicht braucht....
Old-Papa
Verbrauchsguttester schrieb:> Programmierer schrieb:>> Verbrauchsguttester schrieb:>> Und wo geht die ganze Bevölkerung hin?> Na in die Fläche, da wo es grün ist...
Eher nicht, denn gerade das ist von den Regierenden NICHT gewollt.
Stichwort Flächenverbrauch.
Stattdessen wird in den Städten massiv verdichtet und die Preise gehen
durch die Decke. Bei uns werden seit Jahren jegliche Freiflächen
zubetoniert. D.h. immer weniger Parkplätze, die Leute haben schon
begonnen, ihre Autos zu verkaufen. Kann man gut finden, die davon
Betroffenen finden es eher nicht so toll.
Programmierer schrieb:> wenn's kein Öl mehr gibt, gibt's keins mehr.
So schnell wird es kein Öl geben. Das Öl, das die einen nicht
verbrauchen, werden andere verbilligt (Angebot und Nachfrage) zum Rohr
raus blasen.
Zudem wird man keinen Tropfen schwarzes Gold im Boden lassen, das ist so
sicher wie das Amen in der Kirche. Wer sich dem entgegenstellt, den
werden die Panzer überrollen.
Schlaumaier schrieb:> Genau schrieb:>>
Also ich jedenfalls esse jeden morgen zwei Schweinswürste, zu Mittag
dann ein Schweinskottelet mit Schmalz übergossen, am Abend dann noch
andere Fleischerzeugnisse, welche ich dann mit reichlich Bier
herunterspüle und ich fühle mich kerngesund, trotz meines Übergewichts,
ein paar Kilo mehr hat ja noch niemandem geschadet
Dazu habe ich eine lustige Anekdote: Ich hatte mal das Vergnügen in
einem Gasthaus zu arbeiten, welches wir von einem anderen Betreiber
übernommen hatten. Eine Gruppe an langjährigen Stammgästen bekam mittags
mit Käse überbackene Nudeln serviert und Abends dann was mit Fleisch. Es
kamen bittere Beschwerden dass es nur so ein mageres Mittagessen gab,
denn der vorherige Betreiber hatte mittags und abends ein riesiges
Buffet mit Bergen an Fleisch serviert (kein Wunder dass er pleite war).
Ich dachte ich hör nicht richtig, ich war beim Anblick der Käse-Nudeln
schon satt, und ich bin eigentlich kein Kostverächter. Die Gäste in
dieser Gruppe waren alle so unfassbar fett, bestimmt mindestens 150kg,
da dachte ich mir "etwas weniger Fleisch essen würde euch nicht
schaden"... es wäre so einfach die Gesundheit drastisch zu verbessern.
Und die Gesellschaft zahlt dann via Gesundheitssystem die Behandlung von
deren zu erwartenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Da die Mengen an
verschlungenem Fleisch garantiert auch nicht unter guten
Arbeitsbedingungen ökologisch produziert wurden, eine ziemlich
dekadent-asoziale Lebensweise.
Dazu fällt mir noch ein: Es gibt vegan lebende Extremsportler, also "man
braucht Fleisch für die Energie" ist Quatsch.
Programmierer schrieb:> Es gibt vegan lebende Extremsportler, also "man> braucht Fleisch für die Energie" ist Quatsch.
Es gibt auch vegan lebende extrem Übergewichtige, die den ganzen Tag
veganes Zuckerwasser aka Limonaden/Cola/etc. und so Sachen wie vegane
Pommes/Schokolade/Puddings/sonstigeSüßigkeiten/Chips/… in sich
reindrücken – also „nur Fleisch ist ungesund/macht fett“ ist genauso
Quatsch. Tatsächlich trägt mageres Fleisch gar nicht bis kaum zu
Übergewicht bei.
Deine Extremsportler hingegen müssen Nahrungsergänzungsmittel in sich
tun.
Aber die eigentliche Frage ist ja: wie passt das Thema nun zu
explodierenden Akkus?
Programmierer schrieb:> Dazu fällt mir noch ein: Es gibt vegan lebende Extremsportler, also "man> braucht Fleisch für die Energie" ist Quatsch.
Aber für den Radsport könnte ich doch ein verstärktes Fahrradgestell und
gut gefüllte Reifen verwenden, so bräuchte ich nicht meine Ernährung
umzustellen...
Jack V. schrieb:> Aber die eigentliche Frage ist ja: wie passt das Thema nun zu> explodierenden Akkus?
Na, hat doch auch was mit explodieren zu tun, oder?
Jack V. schrieb:> in sich reindrücken – also „nur Fleisch ist ungesund/macht fett“ ist> genauso Quatsch.
Ja das stimmt natürlich. Ich schrieb ja vorher schon, dass Zucker am
schlimmsten ist. Limo hat wahrscheinlich schon mehr Leute umgebracht als
harte Drogen...
Jack V. schrieb:> Deine Extremsportler hingegen müssen Nahrungsergänzungsmittel in sich> tun.
Das tun die Fleisch essenden aber auch.
MaWin schrieb:> Aber für den Radsport könnte ich doch ein verstärktes Fahrradgestell und> gut gefüllte Reifen verwenden, so bräuchte ich nicht meine Ernährung> umzustellen...
Ja, aber dadurch wird man dann auch nicht viel gesünder. Leicht und
schnell längere Distanzen zurücklegen zu können und mehr Landschaft zu
sehen ist zumindest für mich auch ein wichtiger Teil des Sports.
Btw, ganz neu:
https://www.rennrad-news.de/news/riverside-touring-920-gravel-bike-infos-preise/
Trägt 170kg, und macht auch Spaß wenn man die Pfunde dann abtrainiert
hat.
MaWin schrieb:> Scheint genau das richtige für mich zu sein, das Dumme ist nur, dass das> Ding nicht von alleine fährt...
So leichte sportliche Räder (wobei dieses noch eher schwer ist, damit es
die Traglast erreicht) fahren praktisch von alleine. Kein Vergleich zu
den schweren Stadträdern und Hollandrädern die die meisten
wahrscheinlich nur kennen. Viele kaufen sich ein Hollandrad um damit
Touren zu machen, stellen dann fest wie anstrengend es ist, und dann
verstaubt es in der Garage. Hätten sie ein leichtes sportliches Rad
genommen hätten sie mehr Spaß gehabt... an die Sitzposition muss man
sich gewöhnen, aber letztlich ist sie doch angenehmer als die aufrechte
Hollandrad-Position, weil man weniger Kraft braucht. Dazu kann man sich
aerodynamische Klamotten kaufen, auf Touren möglichst wenig Gepäck
mitnehmen, die Touren mittels einer App planen die Höhenmeter und
Bodenbeschaffenheit berücksichtigt (z.B. Komoot oder Locus Map+Brouter),
dann rollt man praktisch von selbst an den E-Bikern vorbei!
Programmierer schrieb:> Hätten sie ein leichtes sportliches Rad> genommen hätten sie mehr Spaß gehabt
stimmt, erst wenn der sattel höher ist als der lenker kommt freude auf
> an die Sitzposition muss man sich gewöhnen
ahso, jetzt wo du es sagst
der mensch gewöhnt sich an alles, auch an das radeln im handstand
hollandradler schrieb:> gibt es neuigkeiten darüber, warum die akkus neuerdings> explodieren?
Heute sicher nicht, denn heute ist der aus dem Ruder laufende
AFD-Parteitag das alles dominierende Thema. Vielleicht hamwa nächste
Woche mehr Glück.
hollandradler schrieb:> ganz nebenbei: gibt es neuigkeiten darüber, warum die akkus neuerdings> explodieren?
Leider gibt es dazu noch keine Infos. Da werden sich, vermute ich,
einige bedeckt halten.
Um den Spekulationen etwas Auftrieb zu geben, vermute ich, dass es Akkus
ohne Balancer waren.
möglich aber ..
sicherlich nicht zwingend,
es gibt keinen offensichtlichen wissenschaftlichen Grund,
aufgrund dessen sich die Accus
im genannten Land, oder einem anderen,
anders verhalten sollten als in Europa ...
Stat. sicherlich nachweisbar ...
Dieter D. schrieb:> Um den Spekulationen etwas Auftrieb zu geben, vermute ich, dass es Akkus> ohne Balancer waren.
Welche Pedelec-Akkus sollen denn Balancer haben? Hatte schon einige
Pedelec-Akkus geöffnet und bis zum heutigen Tag keinen Balancer
entdeckt. Bitte mal paar Datenblätter zu Akkus verlinken, in denen sich
techn. Angaben zu den verbauten Balancer finden.
Albert W. schrieb:>> Welche Pedelec-Akkus sollen denn Balancer haben? Hatte schon einige> Pedelec-Akkus geöffnet und bis zum heutigen Tag keinen Balancer> entdeckt. Bitte mal paar Datenblätter zu Akkus verlinken, in denen sich> techn. Angaben zu den verbauten Balancer finden.
Einige haben Balancer, selbst billige "Prophetes"
S. Foto.
Albert W. schrieb:> Bitte mal paar Datenblätter zu Akkus verlinken, in denen sich> techn. Angaben zu den verbauten Balancer finden.
Gut wären auch noch Schaltpläne, Platinenlayout, Druckvorlagen für das
Gehäuse, etc.
Hallo Programmierer.
Programmierer schrieb:> Kein Vergleich zu> den schweren Stadträdern und Hollandrädern die die meisten> wahrscheinlich nur kennen. Viele kaufen sich ein Hollandrad um damit> Touren zu machen, stellen dann fest wie anstrengend es ist, und dann> verstaubt es in der Garage.
Das Problem sind die Leute, die ein Fahrrad zum täglichen Benutzen
haben, und nicht für "fun". ;O) *)
Ausserdem möchte ich immer das Equivalent eines Kastens Mineralwasser
problemlos auf dem Fahrrad mitnehmen können. Darum fahre ich sowas:
https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/albums/72157624438345247> Hätten sie ein leichtes sportliches Rad> genommen hätten sie mehr Spaß gehabt...
Meine Sicherungskette um ein Fahrrad an einen Laternenpfahl zu ketten
ist vermutlich schwerer als so manches Rennrad. Einmal durch das
Vorderrad, einmal durch den Rahmen und einmal durch das Hinterrad
geflochten, einmal um nen dicken Baum und Reserve für Eventualitäten. Da
kommt was zusammen. ;O)
> an die Sitzposition muss man> sich gewöhnen, aber letztlich ist sie doch angenehmer als die aufrechte> Hollandrad-Position, weil man weniger Kraft braucht.
Kraft ist nicht alles. Auch wenn die ganzen faulen "ich mach meinen
Dynamo nicht an weil das Kraft kostet" Fuzzis das nicht einsehen.
Genau wie bei Motorrädern gilt: Auch am Tage mit Licht ist sicherer.
> dann rollt man praktisch von selbst an den E-Bikern vorbei!
über ein E-bike mache ich mir mal Gedanken, wenn ich komplett Invalide
bin.
*) Ein Fahrradhändler, der keine nicht Edelstahlspeichen für mein
Stahlrahmenmountainbike fürte, und keine passenden kohlenstofflegierten
oder anderweitig hochlegierte kaltzähe Speichen besorgen konnte: "Meine
Kunden sehen Fahrräder als Sport- und Freizeitinstrument und fahren
nicht damit bei minus 10 Grad zur Arbeit"
Anmerkung zum Verständnis: Bei Temperaturen unter Null Grad werden
Edelstahlspeichen spröde und brechen schnell.
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de
Bernd W. schrieb:> Ausserdem möchte ich immer das Equivalent eines Kastens Mineralwasser> problemlos auf dem Fahrrad mitnehmen können.
Immer? Auch bei Spaß-Touren für 100km durch die Berge? Das sei dir
gegönnt, aber mir würde das eher wenig Spaß machen. Zum Trainieren für
die Toure de France vielleicht nicht verkehrt, aber solche Muckis hab
ich dann doch nicht. Weil ich nur begrenzt Zeit zum "Trainieren" hab,
mach ich's mir lieber einfach und fahre ohne Wasserkasten und mit
leichtem Rad...
Bernd W. schrieb:> Meine Sicherungskette um ein Fahrrad an einen Laternenpfahl zu ketten> ist vermutlich schwerer als so manches Rennrad.
Bei Spaßtouren fahr ich ohne Schloss... Bei der Tour sitz ich ja auf dem
Rad drauf.
Bernd W. schrieb:> Genau wie bei Motorrädern gilt: Auch am Tage mit Licht ist sicherer.
Klar, im Straßenverkehr fahr ich immer mit Licht. Auf Feldwegen, wo man
Kilometerweit sehen kann, nicht.
Bernd W. schrieb:> "Meine> Kunden sehen Fahrräder als Sport- und Freizeitinstrument und fahren> nicht damit bei minus 10 Grad zur Arbeit"
Ist dieser Laden in Deutschland? Ich hab das Gefühl dass die meisten
Läden in Deutschland sehr Nutzrad-fokussiert sind. Läden für
(High-End-)Sport-Räder sind eher selten. Ich fahre auch bei jedem Wetter
mit dem Rad.
Programmierer schrieb:> Immer? Auch bei Spaß-Touren für 100km durch die Berge? Das sei dir> gegönnt, aber mir würde das eher wenig Spaß machen. Zum Trainieren für> die Toure de France vielleicht nicht verkehrt, aber solche Muckis hab> ich dann doch nicht. Weil ich nur begrenzt Zeit zum "Trainieren" hab,> mach ich's mir lieber einfach und fahre ohne Wasserkasten und mit> leichtem Rad...
Ich brauche jedenfalls keinen Wasserkasten, habe schon genug Ballast
dabei( Bauch vollgeschlagen mit Billigfleisch vom Aldi).
Der Fahrradsattel ist das grösste Problem, die Halterung und das Rohr
halten der Belastung nicht stand, zudem leidet auch noch mein
wichtigstes Organ, weil der Sattel höher ist als der Lenker...
PS: Für größere Einkäufe hab ich ein altes Gazelle HeavyDutyNL,
gebraucht gekauft, aus Stahl, wiegt mindestens 25kg, mit 3 Gängen, ohne
Motor. Das hat die typische aufrechte Hollandrad-Sitzposition mit langem
geschwungenem Lenker und dickem Gelsattel. Die finde ich schon nach ein
paar Hundert Metern unbequem. Damit über die Rheinbrücke zum Supermarkt
zu radeln ist ein Fully-Body-Workout. Auf dem leichten Touren-Bike mit
minimaler Anstrengung durch schöne Landschaften zu rollen und den Wind
zu spüren ist eine Lust im Vergleich. Kann ich nur jedem empfehlen, und
ein Hollandrad ist da eben nicht unbedingt so hilfreich bei. ...
Demnächst kauf ich mir vielleicht ein chices Gravel-Bike, noch leichter
und schneller, unabhängig von Straßen und Asphalt, keine Anreise mit dem
Auto nötig, lange Strecken z.B. durch malerische Naturschutzgebiete,
Flusstäler, Hügel-Landschaften und (Mittel)gebirge kein Problem...
Tandem fahren kann ich übrigens auch empfehlen, lustiges Teambuilding
und so viele Blicke kriegt man sonst nie :)
Old P. schrieb:> billige "Prophetes"
Hmm, da seh ich aber keine billigen 18650er, sondern fette 2x 3S Zellen?
Sollen die mickrigen 620Ω den Ausgleichsstrom übernehmen?
Dieter D. schrieb:> hollandradler schrieb:>> ganz nebenbei: gibt es neuigkeiten darüber, warum die akkus neuerdings>> explodieren?>> Leider gibt es dazu noch keine Infos. Da werden sich, vermute ich,> einige bedeckt halten.>> Um den Spekulationen etwas Auftrieb zu geben, vermute ich, dass es Akkus> ohne Balancer waren.
Wenn es in diesem Thread nicht schon erwähnt wurde - ich spekuliere,
dass viele e-biker ihr bike, wenn's kalt wird in den Keller stellen und
dieses erst wieder im Frühling rausholen und laden.
Dabei kann es gut sein, dass die Spannung einzelner oder aller Li
Ion-Zellen
ganz oder teilweise tiefentladen sind.
Wenn die Spannung einer Li Ion-Zelle deutlich unter 2 Volt sinkt, muss
sie entsorgt werden und darf unter keinen Umständen wieder geladen
werden, weil eben genau so von (auch nur einer!) tiefentladenen Zelle
das ganze Akkupack brennen oder explodieren kann.
Es kann durchaus sein, dass man das Akkupack mehrmals ohne Probleme
wieder laden kann, es kann aber auch schiefgehen...
Hans schrieb:> Wenn die Spannung einer Li Ion-Zelle deutlich unter 2 Volt sinkt, muss> sie entsorgt werden und darf unter keinen Umständen wieder geladen> werden, weil eben genau so von (auch nur einer!) tiefentladenen Zelle> das ganze Akkupack brennen oder explodieren kann.
Auto-Charging-End... macht das nicht die BMS-Automatik .... ?!
und heizen der Accus im Winter ... nie gesehen ?! :-)
Carlo schrieb:> Auto-Charging-End... macht das nicht die BMS-Automatik .... ?!> und heizen der Accus im Winter ... nie gesehen ?! :-)
Quatsch!
Genau das BMS entlädt das Akkupack. Das BMS braucht immer ein wenig
Strom von den Li Ion Zellen. Wenig zwar, aber stetig. Über 6 Monate kann
dies den Akku problemlos tiefentladen, besonders wenn der vor dem
einmotten nicht geladen wurde.
Bernd W. schrieb:> über ein E-bike mache ich mir mal Gedanken, wenn ich komplett Invalide> bin.
Katastophaler Denkfehler. Die Jungen hier sind da etwas aufgewachter und
rutschen alle auf ihren E-Bikes durch die Gegend. "Die beste Erfindung
seit geschnitten Brot" hörte ich erst vor einigen Wochen von einem
solchen Schnösel. Recht hat er! Soll bei den Alten weiterhin der Kalk
rieseln, so bleiben wenigstens die Wege frei.
E-Biker jun. schrieb:> Katastophaler Denkfehler.
Ja, so eine Katastrophe, dass sich die Bio-Biker fit halten, und sich
nicht mit Motor-Fehler 500 rumplagen müssen, und Bikes haben die sich
auch problemlos eine Treppe runter schleppen lassen, ...
Programmierer schrieb:> Ja, so eine Katastrophe, dass sich die Bio-Biker fit halten, und sich> nicht mit Motor-Fehler 500 rumplagen müssen, und Bikes haben die sich> auch problemlos eine Treppe runter schleppen lassen, ...
Entschuldige, aber ich kann mein elektrifiziertes Rad ebenso ohne Motor
fahren, und es ist auch problemlos tragbar. Und ich fänd’s
erstrebenswert, wenn die elitären Biobiker und die fortschrittlichen
Elektrobiker mal zusammen über den Grabenrand schauen könnten, statt
sich diesen lächerlichen Grabenkämpfen hinzugeben. Witzigerweise sind’s
überwiegend die ach so toleranten Muskelkraftradfahrer, die sich für was
Besseres halten und von oben herab auf die Anderen schauen, die eher
pragmatisch agieren – habt ihr nix Anderes?
Ich fahre übrigens alle drei Sachen: E-Rad mit Unterstützung, E-Rad ohne
Unterstützung und Rad ohne E- – brauche ich jetzt drei Termine beim
Psychologen, wegen der drei Persönlichkeiten, oder was? Und wie passt
das zu Akkus, die explodieren, statt zu brennen?
Jack V. schrieb:> Entschuldige, aber ich kann mein elektrifiziertes Rad ebenso ohne Motor> fahren, und es ist auch problemlos tragbar. Und ich fänd’s> erstrebenswert, wenn die elitären Biobiker und die fortschrittlichen> Elektrobiker mal zusammen über den Grabenrand schauen könnten
Ich hab nichts gegen E-Bikes. Ich finde E-Bikes super. Aber wie alles im
Leben haben sie Vor- und Nachteile, und kein E-Bike fahren zu wollen als
katastophalen Denkfehler zu bezeichnen finde ich bescheuert.
Programmierer schrieb:> kein E-Bike fahren zu wollen als> katastophalen Denkfehler zu bezeichnen finde ich bescheuert.
Wenn du’s so ausdrückst, stimme ich dir zu.
Albert W. schrieb:> Welche Pedelec-Akkus sollen denn Balancer haben?
Alle BOSCH.
Classic hat bq77pl900 drin.
Die neueren einen anderen. Hab die Bezeichnung gerade nicht hier.
Wenn ein Pedelec Akku kein BMS drin hat ist es halt Schrott.
Old P. schrieb:> Einige haben Balancer, selbst billige "Prophetes"
Habe zwei 500er Akkus von Prophete und in beide mal reingeschaut. In
keinem Akku ist ein Balancer. Der Hersteller schreibt auch nichts von
Balancern, wieso sollten also welche drin sein?
ACDC schrieb:> Alle BOSCH. Classic hat bq77pl900 drin. Die neueren einen anderen.
Das heißt noch lange nicht, dass die Balancing-Funktion auch aktiviert
ist. Ich möchte den Leistungteil sehen (da wo Energie verbraten wird)
und den sah ich bisher in keinem Pedelc-Akku.
> Wenn ein Pedelec Akku kein BMS drin hat ist es halt Schrott.
Du hast keine Ahnung. BMS heißt nicht zwangsläufig auch Balancing, denn
ein Balancing birgt auch ein gewaltiges Risiko. Funktioniert es nicht
richtig oder steigt irgendwann aus, dann zerstört der Balancer den Akku.
Muss man sich als Hersteller überlegen, was den größeren Schaden
verursacht. Die Garantiezeit überlebt ein Pedelec-Akku auch ohne
Balancing.
mann-o-mann schrieb:> Rainer S. schrieb:>> Das ist so ein typischer µC-Thread-Verlauf. Herrlich schön der Freitag>> wa?>> Jo, vom explodierenden Akku ist man beim Für und Wider der> Fettleibigkeit angelangt. Schon krass!
Hab ich auch grade gedacht :-)))))
Konrad W. schrieb:> Old P. schrieb:>> Einige haben Balancer, selbst billige "Prophetes">> Habe zwei 500er Akkus von Prophete und in beide mal reingeschaut. In> keinem Akku ist ein Balancer. Der Hersteller schreibt auch nichts von> Balancern, wieso sollten also welche drin sein?>> ACDC schrieb:>> Alle BOSCH. Classic hat bq77pl900 drin. Die neueren einen anderen.>> Das heißt noch lange nicht, dass die Balancing-Funktion auch aktiviert> ist. Ich möchte den Leistungteil sehen (da wo Energie verbraten wird)> und den sah ich bisher in keinem Pedelc-Akku.>>> Wenn ein Pedelec Akku kein BMS drin hat ist es halt Schrott.>> Du hast keine Ahnung. BMS heißt nicht zwangsläufig auch Balancing, denn> ein Balancing birgt auch ein gewaltiges Risiko. Funktioniert es nicht> richtig oder steigt irgendwann aus, dann zerstört der Balancer den Akku.> Muss man sich als Hersteller überlegen, was den größeren Schaden> verursacht.
Was willst du uns damit sagen?
Sind Akkus gefährlich?
Programmierer schrieb:> kein E-Bike fahren zu wollen als> katastophalen Denkfehler zu bezeichnen finde ich bescheuert.
Eher ist folgendes Statement total bescheuert:
Bernd W. schrieb:> über ein E-bike mache ich mir mal Gedanken, wenn ich komplett Invalide> bin.
Dann braucht er nämlich einen Rollator oder einen Krankenfahrstuhl.
Der Zug mit dem E-Bike ist dann abgefahren.
Hallo Gunter
Gunter S. schrieb:> Eher ist folgendes Statement total bescheuert:>> Bernd W. schrieb:>> über ein E-bike mache ich mir mal Gedanken, wenn ich komplett Invalide>> bin.>> Dann braucht er nämlich einen Rollator oder einen Krankenfahrstuhl.> Der Zug mit dem E-Bike ist dann abgefahren.
Das würde bedeuten, das E-bikes für mich eine komplett überflüssige
Erfindung sind. ;O)
Natürlich bedeutet "Invalide" nicht unbedingt, das man überhaupt nichts
mehr machen kann.
Unter einem anderen Gesichtspunkt bin ich aber heute schon zu "invalide"
für ein E-Bike (oder eher Pedelec). Weil ich rein vom Körpergefühl und
der Feinmotorik ein Problem habe, ein Zweirad schneller als 15-20 km/h
zu fahren. Mit einem Pedelec würde ich dann eher versehentlich 25km/h
erreichen und das Teil nicht mehr unter Kontrolle haben. Auf einem
normalen Fahrrad passiert so etwas nicht "versehentlich" sondern ich
müsste mich so richtig dafür anstrengen. ;O)
Soviel ich weiß, gibt es handelsüblich keine auf 15km/h begrenzte
Pedelecs, selber Begrenzen und neu zulassen ist furchtbar teuer (die
Zulassung).
Eventuell eine externe Warnhupe, falls das Teil zu schnell wird?
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de
Bernd W. schrieb:> Mit einem Pedelec würde ich dann eher versehentlich 25km/h> erreichen und das Teil nicht mehr unter Kontrolle haben.
Sorry, aber wenn du nicht mehr dosieren kannst, wie stark du in die
Pedale trittst, und wie schnell du trittst, dann solltest du das
Radfahren vielleicht ganz bleiben lassen.
Unterstützung in der ersten Stufe lässt sich, wie ich finde, gut mit
gehobenem Rückenwind vergleichen – und Rückenwind kann dir ja auch mit
dem normalen Rad immer mal zustoßen …
Bernd W. schrieb:> Weil ich rein vom Körpergefühl und der Feinmotorik ein Problem habe,> ein Zweirad schneller als 15-20 km/h zu fahren. Mit einem Pedelec> würde ich dann eher versehentlich 25km/h erreichen und das Teil> nicht mehr unter Kontrolle haben.
Hallo Bernd,
was es nicht alles gibt ...
Es gibt aber von Prophete zumindest ein Pedelecs, das solche unsäglichen
Geschwindigkeitsstufen hat. Also die Fahrstufe 4 geht dann nur bis
21km/h usw. Bei Stufe 1 kannst du dann nebenherlaufen. Für den normalen
Biker eine Zumutung, für dich vielleicht eine Lösung.
Bernd W. schrieb:> Soviel ich weiß, gibt es handelsüblich keine auf 15km/h begrenzte> Pedelecs,
Man stelle dazu in der Steuerung ein, dass man ein 28er Radgröße hätte
bei einem kleinen Pedelec mit zum Beispiel 22er Radgröße.
Es gibt welche, die springen beim Reseten oder Updaten zurück zur
höchsten Reifengröße. Gunter S. könnte so ein Modell beschreiben.
Dieter D. schrieb:> Man stelle dazu in der Steuerung ein, dass man ein 28er Radgröße hätte> bei einem kleinen Pedelec mit zum Beispiel 22er Radgröße.
Bei den heute üblichen Kaufbikes sind solche Einstellungen
ausschließlich den Herstellern vorbehalten. Das geht m.W. nur bei
Eigenbauten. Und auch hier kann man mittlerweile in den Fachforen lesen,
dass bei neueren Controllern diese Funktion nicht mehr zugänglich ist.
M.W. hat hier die EU einen Riegel vorgeschoben.
Bernd W. schrieb:> Unter einem anderen Gesichtspunkt bin ich aber heute schon zu "invalide"> für ein E-Bike (oder eher Pedelec). Weil ich rein vom Körpergefühl und> der Feinmotorik ein Problem habe, ein Zweirad schneller als 15-20 km/h> zu fahren. Mit einem Pedelec würde ich dann eher versehentlich 25km/h> erreichen und das Teil nicht mehr unter Kontrolle haben.
Dein Führerschein für KFZ hast du aber sicher schon freiwillig
abgegeben?
ACDC schrieb:> Dein Führerschein für KFZ hast du aber sicher schon freiwillig> abgegeben?
Fuehrerscheine sind erst dann abzugeben, wenn man nicht mehr in der Lage
ist mit oeffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Wo kaemen wir da hin,
wenn diese Leute ordentlichen Druck machen wuerden fuer mehr ÖV und
dieser sich rentieren koennte. (Danach wurde mir noch um die Ohren
geworfen, dass ich eine D.... Wirtschaftssau waere, die erschlagen werde
muesste ...).
ACDC schrieb:> Bernd W. schrieb:>> Unter einem anderen Gesichtspunkt bin ich aber heute schon zu "invalide">> für ein E-Bike (oder eher Pedelec). Weil ich rein vom Körpergefühl und>> der Feinmotorik ein Problem habe, ein Zweirad schneller als 15-20 km/h>> zu fahren. Mit einem Pedelec würde ich dann eher versehentlich 25km/h>> erreichen und das Teil nicht mehr unter Kontrolle haben.>> Dein Führerschein für KFZ hast du aber sicher schon freiwillig> abgegeben?
Der B.W. doch nicht, der hat seine ganz eigene Auffassung von sicherer
Fahrweise, die er ohne Rücksicht auf Verluste durchsetzt. Beispielsweise
Nichtbenutzung von Fernlicht und lieber mit Schleichgeschwindigkeit
durch die Wälder lavieren, statt sich der Gefahr eines erschreckten
Wildschweines auszusetzen:
Beitrag "Re: 1 Std. Anfahrt zum Arbeitsort"
Dieter D. schrieb:> Aber über die Ursachen oder Ergebnis der Brandinspektion gibt es nichts> zu finden.
Wundert mich nicht wirklich. Der LiIon-Akku soll doch alle Probleme
lösen, man kann LiIon jetzt nicht so einfach diskreditieren. Also
aussitzen und Gras über die Sache wachsen lassen.
> Ob das wirklich hilft:> https://www.freiepresse.de/erzgebirge/stollberg/in-diesen-taschen-explodiert-kein-akku-artikel11227653
Eine Tasche gegen eine Explosion von 2-3kg "brisantem" Material? Darauf
muss man auch erst mal kommen. Immerhin lassen sich jetzt mit dem neuen
Exlosionsrisiko prima Geschäfte machen.
Hannes D. schrieb:>> Ob das wirklich hilft:>>> https://www.freiepresse.de/erzgebirge/stollberg/in-diesen-taschen-explodiert-kein-akku-artikel11227653>> Eine Tasche gegen eine Explosion von 2-3kg "brisantem" Material? Darauf> muss man auch erst mal kommen. Immerhin lassen sich jetzt mit dem neuen> Exlosionsrisiko prima Geschäfte machen.
... zumindest ein interesannter Versuch der Begrenzung der Risiken.
Funkenflug und Flammenwirkung, Entzündung weiterer Gegenstände, könnten
damit unter Umständen schon reduziert werden, so wie im Fall der
Löschdecke für die Autos.
Frage, wie sich die schnelle Gasausdehnung auwirkt ...?!
Wie groß darf der Accu dann sein...?!
sollte der Accu-Hersteller die erzeugbare Gasmenge angeben, damit die
richtige Größe gewählt werden kann?!
Wäre wünschenswert, wenn es hierzu mehr techn. Daten oder ein
Erklär-Video gäbe. :-)
Michel M. schrieb:> ... zumindest ein interesannter Versuch der Begrenzung der Risiken.
Ja genau, sehr interessant. Bevor ein explodierender Akku eine Türe samt
Angel aus dem Mauerwerk reißt, steckt man selbigen in so ein Täschchen
und alles ist gut. Da kann man auch gleich zu Ilja Rogoffs
Knoblauchpillen greifen, die helfen auch - immer und überall.
Dieter D. schrieb:> Ob das wirklich hilft:> https://www.freiepresse.de/erzgebirge/stollberg/in-diesen-taschen-explodiert-kein-akku-artikel11227653
Natürlich nicht.
Das ist eine ganz normale Glasfasertasche, wie sie jeder Modellbauer
seit etlichen Jahren kennt und benutzt.
Die verhindert die Flammen und den Rauch nicht, fängt aber Splitter ab
und isoliert ein wenig von der Hitze.
Da aber Flammen rausschlagen, ist das eigentlich auch egal.
Helfen kann nur ein dichter Behälter mit Ablüftung über feuerfeste
Filter.
Michel M. schrieb:> ...für den Ausflug und Einkauf nicht gerade "praktisch" :-)
Und außerdem brechen die Glasfasern irgendwann, dann hat hat man so
schöne Stiekeln in der Haut, juckt fein...
Jens M. schrieb:> Helfen kann nur ein dichter Behälter mit Ablüftung über feuerfeste> Filter.
Komisch, dass viele immer wieder mit Feuer daher kommen. Das Thema sind
explodierende Akkus und nicht feurige Akkus.
Wie behandelt, transportiert und lagert man also 3 kg Sprengstoff, der
jederzeit ohne Vorankündigung explodieren kann?
Ein schwerer Stahlbehälter wäre eine Lösung. Wegen der länglichen Form
der Pedelec-Akkus würde sich ein Stahlrohr anbieten. Dann hätte man eine
Rohrbombe zu Hause oder am Bike. Auch nicht so der Hit und die
Sicherheitskräfte im Lande wären sicher nicht gerade begeistert.
Hannes D. schrieb:> Komisch, dass viele immer wieder mit Feuer daher kommen. Das Thema sind> explodierende Akkus und nicht feurige Akkus.
schon mal so'n Feuerball aus so'm Akku gesehen?
Hannes D. schrieb:> Das Thema sind> explodierende Akkus und nicht feurige Akkus.
Der Akku explodiert, weil er Gase abstößt, und die entzünden sich
normalerweise, weil a) brennbar und b) Folge eines Kurzschlusses mit
hohen Temperaturen.
Oder: das Gehäuse (also nicht der Zellen sondern des Akkus) ist dicht
und platzt.
Auch dagegen hilft ein BatSafe, oder der Glasbeutel.
Hannes D. schrieb:> Dann hätte man eine> Rohrbombe zu Hause oder am Bike.
Wenn man da feuersicher und rauchdicht entlüftet, nicht.
Siehe Batsafe.
Hannes D. schrieb:> Wie behandelt, transportiert und lagert man also 3 kg Sprengstoff, der> jederzeit ohne Vorankündigung explodieren kann?
Entschuldige, aber drei Kilogramm Sprengstoff sind nochmal ’ne ganz
andere Hausnummer – haltlose Panikmache, die du mit dem Vergleich
betreibst. Nicht mal ein eKfz-Akku wäre damit vergleichbar – weil völlig
anderer Reaktionsverlauf.
So ein Akku kann nicht ohne Vorankündigung jederzeit explodieren.
Wenn man ihn unbeaufsichtigt lagern oder laden möchte, kann man sich,
passende Platzverhältnisse vorausgesetzt, ein entsprechendes Behältnis
aus nichtbrennbarem Material mit entsprechender Rauchgas-/Dampfführung
basteln, so dass nix passiert, wenn der Akku tatsächlich thermisch
durchgehen sollte.
Wichtig ist nur, dass das Behältnis eben nicht dicht verschlossen ist –
denn sonst bestünde die Gefahr, dass dieses platzt, was dann
tatsächlich einer Explosion (aber keiner Sprengstoffexplosion – das sei
nochmal herausgestellt) entsprechen könnte.
Jack V. schrieb:> So ein Akku kann nicht ohne Vorankündigung jederzeit explodieren.
Ach! Schon wieder so ein technikgläugiger/höriger.
Sicher lässt du dir beide Hände abhacken, wenn doch irgendwo ein Akku
ohne Vorankündigung exlodiert.
Dann: Die Berichterstattung der letzten Zeit reiner Humbug?
Feuerwehrleute alles Spinner, die Fotos alle getürkt?
Hannes D. schrieb:> Die Berichterstattung der letzten Zeit reiner Humbug?> Feuerwehrleute alles Spinner, die Fotos alle getürkt?
Nein. Sie sind nur nicht explodiert.
Und sie haben auch nicht ohne Vorankündigung zu brennen angefangen.
Mag sein, dass keiner diese Vorankündigungen mitbekommen hat (Aufblähen,
Dampferscheinungen, Geräusche, Erhitzen, Geruch), weil die Akkus (mal
wieder) ohne Aufsicht geladen worden sind, aber gegeben hat es sie auf
jeden Fall, in jedem Fall.
Der erste bohrt rein (Vollidiot, und auch noch in der Wohnung), und der
dritte hat einen selbstgebastelten Scooter, der auf einem Parcours
liegt, da könnte man auf den Gedanken kommen das der das Ding ein wenig
getunt hat.
Der zweite könnte evtl. unschuldig sein, aber das kann man nur vermuten.
Und ja, es gibt Brandschadensanierer, die können sowas.
Verbrauchsguttester schrieb:> Dirk K. schrieb:>> Dieter schrieb:>>> Und wo sind die Belege, bzw. Links, fuer diese Thesen?>>>> Gibts bei Obi.>>> Bei Obi gibts Beläge, nicht Belege.>
dann geh mal an die Kasse
Auch ein Makitalader kann eine Fehlfunktion haben und mal einfach
unkontrolliert Strom in den Akku pumpen.
Oder die Selektion war nicht so gut und eine Zelle war doch schon
kaputt, ein Sicherungssystem ist da ja quasi nicht drin, Balancer erst
recht nicht.
Vom Alter der Geräte redet ja keiner, geschweige denn von der alten
Behandlung. Den Schrauber ein paar Mal bis zum völligen Stillstand
gequält? Oder "den hab ich schon seit Jahren, der ist klasse", 5 Jahre
alt, 20 Laufminuten, Akku immer fein vollgeladen gelagert?
Der Lader hat entgegen des Berichts auch nicht gebrannt, er war nur der
Auslöser. Hochgegangen ist wie immer der Akku, und es gab auch hier
sicher Vorzeichen wie Geräusche, Wärme und Dampfabblasen, bloß war
keiner da der sie bemerkt hätte.
Jedenfall sieht der Lader noch unverbrannt und sogar relativ neu aus.
Leute!
Kommt mal alle wieder runter....
Sicher kann an Technik immer mal eine Fehlfunktion haben (das wird es
auch immer so bleiben), selbst Flugzeuge stürzen ab und Raketen
explodieren, doch das ist so selten, dass dennoch Milliarden Menschen
Akkus nutzen, ins Flugzeug steigen oder sonstwie mit Technik umgeben
sind.
Und Ja, wenn der Himmel runter fällt, sind alle Spatzen tot!
Old-Papa
Old P. schrieb:> doch das ist so selten, dass dennoch Milliarden Menschen Akkus nutzen,> ins Flugzeug steigen oder sonstwie mit Technik umgeben sind.
Und trotzdem wächst die Weltbevölkerung über alle vertretbaren Grenzen
(oder deswegen?). Irgend etwas funktioniert da also nicht.
Percy N. schrieb:> Old P. schrieb:>> doch das ist so selten, dass dennoch Milliarden Menschen Akkus nutzen,>> ins Flugzeug steigen oder sonstwie mit Technik umgeben sind.>> Und trotzdem wächst die Weltbevölkerung über alle vertretbaren Grenzen> (oder deswegen?). Irgend etwas funktioniert da also nicht.
Also ist die verfügbare Technik zu sicher für den "darwin award", um die
Bevölkerung auf den Stand von 1500(?) zu reduzieren?
Thomas U. schrieb:> Also ist die verfügbare Technik zu sicher für den "darwin award", um die> Bevölkerung auf den Stand von 1500(?) zu reduzieren?
Es hat den Anschein. Und selbst Pandemien funktionieren nicht mehr
zuverlässig. Der letzte Weltkrieg ist auch schon eine Weile her, Trump
hat nur noch ein paar Wochen Zeit, einen neuen anzuzetteln...
Percy N. schrieb:>> Es hat den Anschein. Und selbst Pandemien funktionieren nicht mehr> zuverlässig.
Naja, gerade wir in den geburtenschwachen Ländern profitieren sehr vom
Bevölkerungswachstum, auch viele der hier schreibenden....
Kann man gut finden oder schlecht, je nach Standpunkt.
> Der letzte Weltkrieg ist auch schon eine Weile her, Trump> hat nur noch ein paar Wochen Zeit, einen neuen anzuzetteln...
Nun, das zumindest muss man ihm zugute halten, ER hat keinen Krieg
angefangen. Allerdings will er um Biegen und Brechen einen Bürgerkrieg
anzetteln, hoffen wir, dass dies nicht geschieht.
Old-Papa
Old P. schrieb:> Nun, das zumindest muss man ihm zugute halten, ER hat keinen Krieg> angefangen.
Ja, die Chinesen sind nicht so leicht reizbar. Kommt aber noch ...
Den Iran kann man vielleicht wieder einfangen.
Bleibt Korea.
Lateinamerika zu kujonieren ist hingefen keinexTrump-Spezialität, das
gehört vielmehr zur Folklore der USA.
> Allerdings will er um Biegen und Brechen einen Bürgerkrieg> anzetteln, hoffen wir, dass dies nicht geschieht.
Wer weiß? Unter Umständen könnte der eine Kläring bringen, wie schon vor
160 Jahren. Auch das heutige Europa wurde wesentlich durch Napoleons
Hegemonialpläne und die auf die Befreiungskriege folgenden
Demokratiebewegungen geformt.
Es gibt nichts Neues unter der Sonne ...
Old P. schrieb:> Kommt mal alle wieder runter...> selbst Flugzeuge stürzen ab und Raketen> explodieren, doch das ist so selten ...
So selten, dass wir nun doch aus der Kernkraft ausgestiegen sind.
Nebenbei: Die Erkenntnis, dass Flugzeuge selten abstürzen, hilft denen
wenig, die in der Maschine sitzen, die gerade abstürzt. Lass dir das mal
auf der Zunge zergehen.
Immer neue Technologien mit Begeisterung übernehmen und die damit
verbundenen Risiken unter den Tisch fegen. Oder die Risiken
verniedlichen. Bestes Beispiel die dümmliche autonome Fahrerei, um die
es verdammt still geworden ist. Selbst UBER hat den Schwachsinn
eingestampft.
Diese dümlich-fortschrittsgläubige Denke hat uns nun eine weltweite
Seuche eingebracht. Wir wissen seit AIDS um die Risiken einer raschen
weltweiten Verbreitung von Viren. Trotzdem mussten wir wie die Idioten
die Welt bereisen. SARS-CoV-1 war der letzte Schuss vor den Bug. Mit
SARS-CoV-2 haben wir nun den Salat. Und nun steht uns ein nie
dagewesener katastrophaler Winter mit verheerenden wirtschaftlichen
Folgen bevor.
Aber die "Kommt mal runter, alles halb so schlimm" Stimmen wollen nicht
verstummen.
Klaus-Peter M. schrieb:
....
> Immer neue Technologien mit Begeisterung übernehmen und die damit> verbundenen Risiken unter den Tisch fegen. Oder die Risiken> verniedlichen. Bestes Beispiel die dümmliche autonome Fahrerei, um die> es verdammt still geworden ist. Selbst UBER hat den Schwachsinn> eingestampft.>
...
Diese autonome Fahrerei wird sich in D sicher nicht durchsetzen.
Warum? Damit wären viele Kommunen sofort pleite! Keines dieser
'Gefährte' würde gegen die stvo verstossen!
Ausserdem gibt es doch inzwischen massive Bestrebungen, private
Mobilität zu verunmöglichen. Wozu erst dieser Umweg? Zum "Abschöpfen von
Kaufkraft"?
Wo es keinen Parkraum mehr gibt, könnte man natürlich das Ding gaaanz
langsam ne Runde durch die Stadt schicken und wieder abrufen, wenn
gebraucht.
Ausserdem wird immer damit geworben, dass während der Fahrt gearbeitet
werden kann... Stell ich mir lustig vor beim Straßenbau oder beim
Bäcker...
Ist sicher was für impotente Schlipsträger zur Aufbesserung des....
Klaus-Peter M. schrieb:> Die Erkenntnis, dass Flugzeuge selten abstürzen, hilft denen> wenig, die in der Maschine sitzen, die gerade abstürzt. Lass dir das mal> auf der Zunge zergehen.
Diesen Leuten war das Risiko bekannt, und es war ihre freie
Entscheidung, dieses einzugehen. Die Alternative wäre: alles verbieten,
das nicht 100% sicher ist. Kann sich jeder selbst ausrechnen, wie sein
Tag dann so aussehen könnte.
Aber die Frage bleibt: wie hängt das alles mit angeblich explodierenden
Akkus zusammen?
Klaus-Peter M. schrieb:> Bestes Beispiel die dümmliche autonome Fahrerei, um die es verdammt> still geworden ist. Selbst UBER hat den Schwachsinn eingestampft.
Die wird vermutlich bicht eingestampft, sondern weiterentwickelt, bis
die "Autonomie: zu einer Zentralsteuerung mutiert ist: dir Rebolution im
ÖPNV, jeder Passagier kann sein eigenes Fahrzeug mitbringen und wird
automatisch sicher zum Fahrtziel geleitet. Bevorzugte Behandling und
Berechtigung für die Fast Lane bekommt, wer Passagiere mitnimmt;
Steuervorteile onbegriffen, finanziert durch den Fahrpreis der
Mitfahrer. 5G muss halt noch ausgebaut werden, dann kann es losgehen.
Wer möchte, kann sich ein paar Möglichkeiten ausdenken, welche
Privilegien sich der einzelne Verkehrsteilnehmer wodurch erkaufen
könnte.
Michel M. schrieb:> ... das ist beim Stau auf der Autobahn auch egal ...> Da stehen alle ...> autono.. od. standard> und können vielleicht auch etwas arbeiten ;-)
Natürlich! Die im Straßenbau oder beim Bäcker. Geht astrein!
Jack V. schrieb:> Klaus-Peter M. schrieb:>> Die Erkenntnis, dass Flugzeuge selten abstürzen, hilft denen>> wenig, die in der Maschine sitzen, die gerade abstürzt. Lass dir das mal>> auf der Zunge zergehen.>> Diesen Leuten war das Risiko bekannt ...
Nur theoretisch. Die kommerzielle Fliegerie funktioniert nur, weil die
Leute das Risiko komplett verdrängen.
Installiere doch mal in einem Flieger mehrere Videokameras, die einen
Absturz live aufnehmen: Wenn die Piloten versuchen, einen abstürzenden
Flieger abzufangen, hochzuziehen, wieder abfangen und wieder
hochziehen... Wenn die Leute mit zig G am Boden kleben, um im nächsten
Moment an die Decke zu klatschen und alles vollkotzen, bis dann nach 20
min. der erlösende Einschlag im Boden erfolgt. Zeige den Leuten die
Aufnahmen und zeige den Leuten das Schlachtfeld, wo über zig
Quadratkilometer zig Tonnen Leichenteile rumliegen.
99% der Leute werden danach nie wieder ein Flugzeug besteigen.
Klaus-Peter M. schrieb:> 99% der Leute werden danach nie wieder ein Flugzeug besteigen.
Hat beim Fahren ohne Gurt auch nicht geklappt. Die Unwilligen waren
wesentlich mehr.
Klaus-Peter M. schrieb:> Die kommerzielle Fliegerie funktioniert nur, weil die Leute das Risiko> komplett verdrängen.
Genau wie Auto fahren, Ski fahren, Fast Food Essen, Rauchen... alles
Risiken, die Tausende unschöne Tode verursachen. Trotzdem gehen die
Leute auf die Barrikaden wenn man sie einschränken will.
Geschwindigkeitslimits auf der Autobahn werden ja absolut abgelehnt,
denn extrem gefährliches (viel gefährlicher als fliegen) Rasen ist ja
wichtig. Die Bilder von zerquetschten Autowracks (regelmäßig in der BILD
zu bewundern) oder die Bildchen auf den Zigarettenpackungen halten
keinen ab.
Interessant ist auch wenn es um die Risiken anderer geht. Würde es dich
abhalten, einen Radfahrer sehr knapp zu überholen, wenn du schon mal
einen zermalmten überfahrenen Körper gesehen hast? Bestimmt nicht,
schließlich bist du ja so 3 Sekunden schneller an der nächsten roten
Ampel. Millionen YouTube-Dashcam-Videos beweisen das, und zeigen noch
viel anderes extrem riskantes Verhalten. Der Mensch ist einfach unfähig,
Wahrscheinlichkeiten und Risiken abzuschätzen. Es gibt ja sogar Leute,
die Lotto spielen. Fliegen ist im Vergleich zu vielen anderen Dingen im
Leben ein geringes Risiko.
Bevor du dir Gedanken über die Gefahren des Fliegens machst, kannst du
dir Gedanken über viel größere Risikofaktoren machen:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch schlechte Ernährung, Stress,
Bewegungsmangel
- Gifte wie Alkohol, Nikotin, Feinstaub und Abgase (z.B. auch wenn man
an einer großen Straße wohnt)
- Verkehrsunfälle
Und bestimmt noch mehr die mir gerade nicht einfallen...
Hallo Programmierer.
Programmierer schrieb:>> Die kommerzielle Fliegerie funktioniert nur, weil die Leute das Risiko>> komplett verdrängen.> Genau wie Auto fahren, Ski fahren, Fast Food Essen, Rauchen... alles> Risiken, die Tausende unschöne Tode verursachen. Trotzdem gehen die> Leute auf die Barrikaden wenn man sie einschränken will.> Geschwindigkeitslimits auf der Autobahn werden ja absolut abgelehnt,> denn extrem gefährliches (viel gefährlicher als fliegen) Rasen ist ja> wichtig. Die Bilder von zerquetschten Autowracks (regelmäßig in der BILD> zu bewundern) oder die Bildchen auf den Zigarettenpackungen halten> keinen ab.> ~~~> ~~>~> Bevor du dir Gedanken über die Gefahren des Fliegens machst, kannst du> dir Gedanken über viel größere Risikofaktoren machen:> ~~> ~> - Verkehrsunfälle
Ist eh die falsche Baustelle. Es gibt in Deutschland wesentlich mehr
Selbstmorde als Verkehrstote. Ja, und das schon VOR Corona,
bevor jetzt ein Querdenke auf neue scheiss Ideen kommt. ;O)
> Interessant ist auch wenn es um die Risiken anderer geht. Würde es dich> abhalten, einen Radfahrer sehr knapp zu überholen, wenn du schon mal> einen zermalmten überfahrenen Körper gesehen hast?
Und wenn man das Problem bei sich selber angeht, wird man dafür auch
angegangen: Siehe
Beitrag "Re: E-Bike Akku explodiert (statt abzubrennen)"
und folgende. ;O)
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de
Percy N. schrieb:> Klaus-Peter M. schrieb:>> Wenn die Leute mit zig G am Boden kleben>> Welches Verkehrsflugzeug macht das wie lange mit, ohne die Tragflächen> einzubüßen?
Im Zuge der allgemeinen Dauerpanik gibt es eben auch
Trittbrettfahrer....
Michel M. schrieb:> unwissensachftl. Differenzierung .....> Brustkrebs und Covid sind keine Folgen defekter e-Produkte ....
bei Brustkrebs wäre ich mir da nicht so sicher
Da können wir froh sein, dass es ein E-Bike Akku war.
Die gibt es nämlich äußerst selten. Wohl ein Selbstbau?
Die Meisten fahren Pedelec.
Da gibt es keine Brände.
https://www.duden.de/rechtschreibung/E_Bike
Wenn schon Haare spalten, dann doch mit dem passenden Werkzeug – sonst
rutscht man ab.
On-Topic: da hier explizit „explodiert“ dransteht, würde dieser Fall
tatsächlich auch wieder zum Thema passen. Hat jemand nähere
Informationen?
ACDC schrieb:> Die Meisten fahren Pedelec.> Da gibt es keine Brände.
Ach!
Nur weil beim Pedelec die max. Geschwindigkeit begrenzt ist, brennt der
Akku nicht? Was für eine Logik?
Markus R. schrieb:> kaum zu glauben, ein E-Bike Akku sei in einer Wohnung explodiert:
Kaum zu glauben dass du noch Teletext liest. Echt?
Ich dachte das System existiert nur noch, weil jemand vergessen hat, wo
der Server steht.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Kaum zu glauben dass du noch Teletext liest. Echt?
Du lässt dich lieber permanent nötigen, dich mit irgendwelcher
Überwachung einverstanden zu erklären, lässt dich zusätzlich mit
dümmlichster Werbung zumüllen und hältst sich dabei noch für besonders
intelligent?
Dann träum weiter vom Weihnachtsmann, die Zeit passt ja.
Markus R. schrieb:> Du lässt dich lieber permanent nötigen ... dich zusätzlich mit> dümmlichster Werbung zumüllen und hältst sich dabei noch für besonders> intelligent?
Nein. Ich bezahle dafür, dass ich mir keine Werbung mehr anschauen muss.
Privatfernsehen (RTL, STA1 und co) gibt es in meinem Haushalt seit
Jahren nicht mehr. Im Internet helfen mir Werbeblocker, den Rest schaue
ich mir einfach nicht an. Das kann man lernen.
Was die Überwachung angeht: Damit muss ich in gewissem Maße leben, oder
sich ganz aus der Gesellschaft zurück ziehen. Ich lebe lieber damit.
Dass ich mich für besonders intelligent halte: Wie kommst du darauf?
Habe ich das jemals gesagt? Ich denke nicht.
Wenn die Energiedichte noch mehr steigt, geht das noch ganz anders aus.
Siehe Terminator III Film, am Anfang.
Wenn der technische Fortschritt dazu führt, dass die Energiedichte um
sagen wir mal den Faktor 10 steigt, darf man solche Akkus nicht mehr in
der Wohnung laden, weil sonst die Nachbarn eine Explosion nicht
überleben würden. Wenn der Akku auf der Strasse explodiert, sind
unbeteiligte deutlich weniger gefährdet, da die Druckwelle im Freien
expandieren kann.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Kaum zu glauben dass du noch Teletext liest. Echt?>> Ich dachte das System existiert nur noch, weil jemand vergessen hat, wo> der Server steht.
Ich lese das auch ganz gerne. So erfahre ich ohne größeren Zeitaufwand,
was mir die freundliche Redaktion gern kund und zu wissen geben möchte.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Nein. Ich bezahle dafür, dass ich mir keine Werbung mehr anschauen muss.
Ich sehe mir Werbung gerne an. Es ist ganz spannend, die kleinen, nicht
so offensichtlichen Botschaften zu suchen, die unterbewusst übermittelt
werden sollen.
Und ich mag auch die Nachtichtensendungen, insbesondere die
öffentlich-rechtlichen. Es ist immer wieder erfrischend, wie unverhohlen
tendenziös worüber berichtet wird; nur manchmal lässt ein leichter
Zungenschlag erkennen, dass der Redakteur nicht so ganz auf Kurs sein
mag.
Percy N. schrieb:>> Und ich mag auch die Nachtichtensendungen, insbesondere die> öffentlich-rechtlichen. Es ist immer wieder erfrischend, wie unverhohlen> tendenziös worüber berichtet wird; nur manchmal lässt ein leichter> Zungenschlag erkennen, dass der Redakteur nicht so ganz auf Kurs sein> mag.
Dann bist du aber einer der Minderheit, die gelernt haben, die
eigentliche Nachricht 'zwischen den Zeilen' zu erkennen! Die musste man
in der Vorwendezeit gut versteckt auch erst suchen! Die 'Lügenpresse'
stimmt so nicht. Die Infos selbst sind wahr, allerdings wird mit
gezieltem Auslassen der Sinn schon mal ins rechte Licht gerückt...
Beispiel: Warum werden derzeit Masken verteilt, Impfungen gegenüber
anderen Ländern verzögert, über Vorteile von Geimpften (Derzeit alles
Alte, 'Umweltschweine') dikutiert wird und Vieles mehr? Das ist auf
längere Zeitdauer angelegt. Wahlen sind schliesslich erst im September
und die Dankbarkeit des Volkes nimmt schnell ab... Also werden erst im
August spürbare Erleichterungen verordnet werden....
Eine Woche vor Weihnachten hieß es in den Lokal Nachrichten von
Düsseldorf, dass die Händler ihre Weihnachtbäume nicht los werden und
sie deswegen finanzielle Probleme hätten.
Am 23. Dezember hieß es, dass fast doppelt so viele Weihnachtbäume
verkauft wurden, als in den Jahren davor.
Da fühle ich mich mal wieder veräppelt.
Thomas U. schrieb:> Das ist auf längere Zeitdauer angelegt. Wahlen sind schliesslich erst im> September und die Dankbarkeit des Volkes nimmt schnell ab... Also werden> erst im August spürbare Erleichterungen verordnet werden....
So richtig originell wäre das nicht; angeblich hat schon Macchiavelli
postuliert, der Herrscher müsse Grausamkeiten alle gleichzeitig
anordnen, die Wohltaten hingegen zeitlich strecken. Ich habe das
entsprechende Zitat im "Principe" allerdings nicht gefunden..
Michel M. schrieb:> .. zum neuen Jahr hin, eine positive Nachricht .... :-)> zumindest bei kleinen scheint es zu helfen ...> https://zueriost.ch/blaulicht-und-verkehr/2020-12-27/akku-explodiert-waehrend-dem-laden
wenigstens bringt das Bild ein wenig Information.
Bananenstecker an einem Pedelec Akku?
Und dann auch noch zwei Stecker?
Ganz sicher ist das keine Markenware sondern irgendwas selbstgebautes.
Wieso ist das Ladegerät nicht mehr angeschlossen?
Jack V. schrieb:> ACDC schrieb:>> Bananenstecker an einem Pedelec Akku?>> → „Der Akku eines ferngesteuerten Autos sei während des Ladens> explodiert.“
Hast recht. Hab ich gar nicht gelesen sondern nur das Bild angeschaut.
Aber auch im Modellbaubereich war es dann ein Stümper.
Es gibt genug verpolsichere Steckverbinder im Modellbaubereich.
Thomas U. schrieb:> Percy N. schrieb:>>>>> Und ich mag auch die Nachtichtensendungen, insbesondere die>> öffentlich-rechtlichen. Es ist immer wieder erfrischend, wie unverhohlen>> tendenziös worüber berichtet wird; nur manchmal lässt ein leichter>> Zungenschlag erkennen, dass der Redakteur nicht so ganz auf Kurs sein>> mag.>
Noch ein Nachtrag zu 'zwischen den Zeilen' lesen.
In Sachsen darf ich mich derzeit nicht weiter als 15km von der Wohnung
entfernen. Naja.
Vor Weihnachten konnte ich in der regionalen Zeitung 'Wochenendspiegel'
folgendes lesen (satirischer Beitrag?):
Zum Thema Weihnachtsmann und Entfernung. Der wäre gesichert, da er
keinen deutschen Pass hätte und die Einschränkung für ihn damit nicht
zuträfe. Ist das wirklich die Satire oder doch eine Info zwischen den
Zeilen, die sonst nie durch die Kontrolle gekommen wäre?
● Des I. schrieb:> könnt Ihr mir mal glauben... solange ich gesunde Beine hab,> kommt mir kein E-Bike ins Haus.
Wenn Du wüsstest, wie geil Ebike fahren ist. Mein Motorrad habe ich
verkauft ohne große Reue. Das Ebike möchte ich nicht mehr misse.
NP vor 4 Jahren 1090 Euro online, 36 V, 14 AH und fährt gut.
ACDC schrieb:> Jack V. schrieb:>> ACDC schrieb:>>> Bananenstecker an einem Pedelec Akku?>>>> → „Der Akku eines ferngesteuerten Autos sei während des Ladens>> explodiert.“>> Hast recht. Hab ich gar nicht gelesen sondern nur das Bild angeschaut.>> Aber auch im Modellbaubereich war es dann ein Stümper.> Es gibt genug verpolsichere Steckverbinder im Modellbaubereich.
Für meine Modellflieger nehme ich am Akku 4mm weibl. und männl.
Goldstecker mit Schrumpfschlauch isoliert. Ist verpolungssicher und kann
viel Strom ab, 30 A bei 11,1 V sind überhaupt kein Problem. Wäre fürs
Ebike eine Alternative.
Aber wofür? Die üblichen 5,5 x 2,1 mm Hohlstecker reichen völlig aus.
Udo B. schrieb:> ● Des I. schrieb:>> könnt Ihr mir mal glauben... solange ich gesunde Beine hab,>> kommt mir kein E-Bike ins Haus.
Sorry, ein E-Bike ist ein Spaßgerät und KEIN Krankenfahrstuhl. Damit
kann man u.a. seine Reichweite exorbitant erhöhen. Oder fährst du mit
dem Biobike mal eben eine Tour über 100 km? Auch im Sommer und ohne mit
der Wimper zu zucken? Aber wenn bereits der Kalk rieselt, ist es
tatsächlich schon zu spät.
> Mein Motorrad habe ich verkauft ohne große Reue.
Meines ist noch da, aber es schlägt schon Wurzeln in der Garage. Es wird
über kurz oder lang den gleichen Weg gehen wie deines. Zu reizvoll ist
es, ENDLICH von der elenden Straße runter zu kommen und die vielen Wege
zu befahren, die für zulassungspflichtige Fahrzeuge tabu sind.
Offensichtlich unbeaufsichtigtes Laden.
Keiner würde absichtlich Kerzen brennen lassen...
Bei Elektrogeräten ist das Lesen der Anleitung ja nicht modern, aber ich
wette da stand was in der Hinsicht drin.
Ralf X. schrieb:> Augenscheinlich ist das aber in der Schweiz passiert.> Und dort läuft m.W. alles einiges langsamer ab.> :-)
Vermutlich verzerren einige Experimente beim Cern daerhaft die Zeit. ;O)
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de
Jens M. schrieb:> Offensichtlich unbeaufsichtigtes Laden.
Ja klar, immer wenn irgendwo ein Akku explodiert, wurde er
unbeaufsichtigt geladen. Sitze ich daneben, explodiert er natürlich
nicht. Denn die positiven Schwingungen aus meinem Körper verhindern dies
zuverlässig.
Jan H. schrieb:> Sitze ich daneben, explodiert er natürlich> nicht.
Sitzt du daneben, besteht ’ne gute Chance, dass es nicht zu den 150k€
Schaden kommt, die in der Meldung erwähnt wurden. Wenn du dann im
Vorfeld noch Vorkehrungen für den Fall, dass der Akku Feuer fängt,
getroffen hast (geeignete Umgebung, Möglichkeit des sofortigen
Rauswerfens, etc.), besteht gar ’ne gute Chance, dass es nicht einmal zu
einer Pressemeldung kommt.
Es würde auch helfen, wenn ihr endlich mal vom „explodieren“
runterkommt, wenn nix explodiert – das ist unnötige Panikmache und hält
im Ernstfall Menschen davon ab, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen,
um den Schaden einzugrenzen.
Klaus-Peter M. schrieb:> Old P. schrieb:>> Kommt mal alle wieder runter...>> selbst Flugzeuge stürzen ab und Raketen>> explodieren, doch das ist so selten ...>> So selten, dass wir nun doch aus der Kernkraft ausgestiegen sind.
Ich weiß gerade nicht, was genialer ist. Der idiotische Ausstieg aus der
Kernkraft und die jetzigen Versuche der Energiewende, oder diesen dummen
Ausstieg als Argument für deine mit Panik durchseuchte Weltsicht zu
benutzen.
Oder dein nachgeplappertes Panik-Gerede über Corona. Na ja, bei dir
kleben die Menschen in Passagierflugzeugen auch mit "zig g am Boden".
Das ist ein anschauliches Beispiel für die Denkweise von Panikfritzen.
Jack V. schrieb:> Sitzt du daneben, besteht ’ne gute Chance, dass ...
... es mir bei der Explosion des Akkus den Arsch abreißt. Dann möchte
ich dich sehen, wie du mit abgerissenem Arsch die Reste des explodierten
Akkus hinaus beförderst.
> Es würde auch helfen, wenn ihr endlich mal vom „explodieren“> runterkommt, wenn nix explodiert – das ist unnötige Panikmache ...
Ach, die Berichterstattung der Feuerwehr ist also reine Panikmache. Dass
es da irgendwo eine Türe samt Angel aus der Wand gerissen hat, ist glatt
gelogen und die Fotos wurden von der Feuerwehr manipuliert. Sehr
interessant. Ist aber logisch, dass es Leute besser wissen, die nicht
dabei waren.
Was soll die Ignoranz, gibt es Geld dafür?
Wenn ja, woher und wie viel?
Jan H. schrieb:> ... es mir bei der Explosion des Akkus den Arsch abreißt.
Nochmal: Solche Akkus bestehen aus einer Anzahl Zellen, von denen jede
einzeln verpackt ist, und die nicht auf einmal hochgehen können, solange
der Akkupack nicht bereits eine Weile vor sich hingekokelt hat (und
selbst dann wär’s a) ein interessanter Zufall, und b) wäre die
Sprengwirkung gering – weil’s eben kein Sprengstoff ist, sondern
brechende Sollbruchstellen, um Überdruck abzuleiten!). Und das ist der
Grund, warum man den nicht ohne Aufsicht laden sollte, weil man nämlich
beim Auftreten der ersten Anzeichen genügend Zeit hat, Maßnahmen zu
ergreifen.
Jan H. schrieb:> Ach, die Berichterstattung der Feuerwehr ist also reine Panikmache.
Bitte verlinke den konkreten Fall – geht’s um den, in dem der Pack ins
Wasser geworfen wurde, so dass sich gemütlich ein explosionsfähiges
Gemisch aus verdampftem Elektrolyt und Luft bilden konnte, das dann im
Stil einer handelsüblichen Gasexplosion in einem geschlossenen Raum den
Druck durch die schwächsten Stellen abgeblasen hat? Ja – genau sowas
passiert, wenn man die Leute durch Fehlinformationen dermaßen in Panik
versetzt, dass sie sowas tun. Der Akku ist in dem Fall genausowenig
selbst explodiert, wie in allen anderen mir bekannten Fällen. Wenn du
andere Informationen hast, dann verlinke sie bitte jetzt.
Jan H. schrieb:> Was soll die Ignoranz, gibt es Geld dafür?
Was soll die Panikmache? Gibt es Geld dafür? Qui bono?
Jack V. schrieb:> weil man nämlich beim Auftreten der ersten Anzeichen> genügend Zeit hat, Maßnahmen zu ergreifen.
Leider nicht immer. Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=3DPXyCaTMnw
Als der Mann schnallte, was los ist, war es schon zu spät.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Beispiel:
Interessantes Beispiel – die alles zerstörende Druckwelle, schlimmer als
’ne Handgranate! Hätte dir glatt den Arm abgerissen. Und der Knall – dem
Mann hat’s bestimmt die Trommelfelle zerlegt. Gar nicht vorzustellen,
wenn das Ding derart in ’nem Raum explodiert wäre – das ganze Haus
wäre in sich zusammengestürzt!
… oder falsches Video verlinkt? In dem von dir verlinkten sehe ich
nämlich nix, was auf eine Explosion hinweisen würde, um die es aber
geht.
Dass die Akkus zu brennen anfangen können, hat nie jemand
infragegestellt. Es geht mir einzig und alleine darum, dass diese
Panikmache mit explodierenden Akkus, wie sie hier von gewissen Gestalten
betrieben wird, absolut fehl am Platz ist, und im Zweifelsfall dafür
sorgt, dass die Schäden durch dadurch provoziertes Fehlverhalten
überhaupt erst entstehen. Und insbesondere hat mich gestört, dass diese
haltlose Panikmache als Vehikel zur Rechtfertigung des unbeaufsichtigten
Ladens herangezogen wurde („kannst eh nix machen – verlierst bloß noch
den Arm durch die Explosion, wenn du’s versuchst!“) – und das macht mich
einigermaßen fassungslos. Haben die Leute kein Gewissen, die so einen
Mist verbreiten?
Jack V. schrieb:> Haben die Leute kein Gewissen, die so einen Mist verbreiten?
Der Satz gilt auch für die Verharmloser von solchen Risiken. Es kommt
immer darauf an. Die meisten Akkus fackeln nur ab, wenn etwas passiert.
Es kommt dabei darauf an, wie gut diese verdämmt sind. Das dürfte von
den Sylversterkrachern ja bekannt sein.
Sowas hätte dann wieder real mehr Chancen nicht nur einen Zisch zu
machen:
Beitrag ""Eingeklebte" Batterie nun auch beim Pedelec"
Akkus gehen selten durch. Davon nur selten heftiger. Also die
Wahrscheinlichtkeit liegt bei (selten)³ und das ist ungleich Null.
Dieter D. schrieb:> Es kommt> immer darauf an. Die meisten Akkus fackeln nur ab, wenn etwas passiert.> Es kommt dabei darauf an, wie gut diese verdämmt sind. Das dürfte von> den Sylversterkrachern ja bekannt sein.
Die meisten Akkus heutzutage blasen ohne Flamme ab. Und dann handelt es
sich zunächst um eine Zelle mit 18mm Durchmesser, 6,5cm Länge und einer
Sollbruchstelle, die verhindert, dass die Hülle platzt. Wer natürlich 40
Zellen in ein Stahlrohr packt, das dicht und fest verschraubt und
irgendwie dafür sorgt, dass es gleichmäßig warm genug wird, hat eine
gute Chance, dass es tatsächlich explodiert. Macht aber keiner –
stattdessen sind die Dinger in Kunststoffgehäuse eingebaut, die weder
einen nennenswerten Druckaufbau zulassen, noch thermisch sonderlich
stabil ist, sondern recht schnell kaputtgehen.
Bitte skizziere mir unter Berücksichtigung dieser Details einen Verlauf,
bei dem ein solcher Akku, der unter Aufsicht geladen wird (der Teil ist
wichtig), unbemerkt (der Teil ist ebenfalls wichtig) einen Zustand
erreichen kann, in dem eine Explosion (und der Teil ist wichtig –
Stichflammen sind explizit keine Explosionen) auftreten könnte.
Dieter D. schrieb:> Sowas hätte dann wieder real mehr Chancen nicht nur einen Zisch zu> machen:> Beitrag ""Eingeklebte" Batterie nun auch beim Pedelec"
Du kannst mal davon ausgehen, dass die Konstrukteure entsprechende
Druckentlastungsmöglichkeiten vorsehen. Der Nachteil solcher
Konstruktionen: einerseits ist ein komplettes Rad ungleich umständlicher
rauszuwerfen, wenn es zu rauchen anfängt, andererseits wird es, wenn
nicht direkt draußen, dann doch in der Garage oder im Hausflur geladen
werden – wo es letztlich wieder ohne Aufsicht wäre, weil keiner sich
vier Stunden neben sein Rad setzt, um das zu beaufsichtigen.
Dieter D. schrieb:> Also die> Wahrscheinlichtkeit […] ist ungleich Null.
Absolute Sicherheit gibt es nicht. Aber wie Sprengstoff explodieren, wie
in diesem Thread auch schon jemand fabuliert hat, kann nur Sprengstoff.
Und in Akkus ist üblicherweise kein Sprengstoff.
Wer also ein Bild zeichnet, bei dem einem ein durchgehender Akku
Körperteile abreißt, hat entweder keine Ahnung, oder er findet’s geil,
wenn andere in Panik verfallen und ihr Haus abbrennen lassen, statt ’ne
Löschdecke drüberzuschmeißen und das Ding zur Tür raus zu kicken.
Das Video hat ja wohl nix mit brennenden LiIon-akkus zu tun. Oder hat
jemand hier die Wirkliche Ursache gesehen?
Ein korrekt brennender LiIon-Akku wäre nämlich nicht nach der kurzen
Flammenbildung wieder so einfach verloschen. Es hätten sich wohl eher
noch mehr Zellen dazu entschlossen ihre brennbaren Gase ins Freie zu
entlassen.
Ich vermute hier vielmehr einen Herstellungs- und/oder gar
Konstruktionsfehler wodurch ein Kurzschluß entstand, die Leitungen
aufgrund fehlender Sicherungen überhitzten und, wie es beim normalen
benzinbetriebenen Auto im Fehlerfall auch ab und an passiert,
verbrannten.
Nach einer "Türen aus den Angel reißenden Explosion" wäre der nicht mehr
mit dem Wasserkocher gekommen und hätte ein wenig Wasser auf die
Scooterreste geleert...
Allerdings ist das gezeigte Brandausmaß auch beim Defekt eines
LiIon-Akkus das welches ich von einem Bike-akku erwarte. Nur wird das
eben nicht so einfach von selbst erlöschen.
Michel M. schrieb:> ... und selbst im Recy spratzelt das beeindruckend> 'zombie'batts :-)
Aber eben keine Explosionen die Türen aus dem Rahmen drücken.
Da war doch das Thema des Startbeitrages.
Eine gewisse Gefährlichkeit beim Umgang mit LiIon Akkus wird ja gar
nicht bestritten. Nur die gewaltigen, stets herbeigeredeten Explosionen
werden massiv infrage gestellt weil sie einfach nicht sein können.
Selbst wenn man das Gehäuse einer einzelnen Zelle mit Schwarzpulver
füllen würde gäbe es nur eine Stichflamme mit einem initialen Plopp weil
der Berstdruck des Blechdöschens viel zu gering ist.
kommt wahrscheinlich auf die Art des Gehäuses und des materiales an ?!
... von sprazel bis ....
Hier ein nicht so heftiger Fall :-)
https://salzburg.orf.at/stories/3083303/
Armin X. schrieb:> Selbst wenn man das Gehäuse einer einzelnen Zelle mit Schwarzpulver> füllen würde gäbe es nur eine Stichflamme mit einem initialen Plopp weil> der Berstdruck des Blechdöschens viel zu gering ist.
Also ist das Zeuch in den Zellen weit brisanter als Schwarzpulver.
Seltsamerweise bekomme ich 3 kg LiIon-Akku an jeder Ecke, will ich
irgendwo 500 Gramm Schwarzpulver kaufen, stehe ich als unbescholtener
Bürger schon mit einem Bein im Gefängnis. Bin mal gespannt, wie lange
die Superakkus noch frei verkäuflich sind. Oder man braucht einen
Sprengstoffschein und entsprechende zugelassene Räumlichkeiten, um das
Zeuch lagern und nutzen zu dürfen.
Michel M. schrieb:> Hier ein nicht so heftiger Fall :-)> https://salzburg.orf.at/stories/3083303/
Und schon wieder das Unwort Explosion:
"Zeuge hörte mehrere Explosionen"
Sicher hat er nur mehrere Brände gehört.