Mich interessiert was ihr so zuletzt an Antennen gebaut habt. Ich fange Mal an, gestern fertiggestellt: Turnstile für 255MHz, mich interessiert was noch von den US Militär Satelliten empfangbar ist und von Piraten benutzt wird. Bild Nummer zwei: VHF QRP RTX Magnetic Loop. Bis 5W "Handfunke" (also vermutlich zwischen 3,8-4,8W) getestet, auch wenn es einer der suboptimalen Trimmerkondensatoren ist. (Erwärmung beim senden möglich, dadurch entlotet sich der C teils selbständig) Bild Nummer drei: UHF L/4 Groundplane. Simpel, sehr breitbandig. Ich würde mich über Bilder eurer Projekte sehr freuen.
Für einen Piratensender habe ich damals einen gestreckten Dipol mit einem Reflektor und einem Direktor für 106MHz gebastelt. Die unsymmetrische Anpassung an das 50 Ohm RG58 Koaxialkabel habe ich über einen 420mm langen Stub realisiert. Die Richtkeule habe ich im Garten mit einer 5 Watt UKW Endstufe und in einem Abstand von 5 Meter mit einem Feldstärkemessgerät ausgemessen.
Im Winter vor einem Jahr hatte ich 4 x 14-ele für 70cm nach DG7YBN gebaut, um mit dem SDRPlay erste EME-Empfangsversuche zu machen. Der Dipol ist bei mir aber ein Rohr anstatt der flachen Blades von DG7YBN, diese Details hatte ich selbst nachsimuliert. Das originale DG7YBN design: http://dg7ybn.de/432MHz/GTV70_14.htm
Meine LogperDuo und eine Topfkreisantenne. Meine Multibandendfed ist zu lang und schlank zum Fotografieren, die ziert sich ein bißchen ;-)
Phasenschieber S. schrieb: > Meine Multibandendfed ist zu lang und schlank zum Fotografieren, die > ziert sich ein bißchen ;-) Ich, ich glaub ein Schaltbild tut's auch. Vielen Dank so weit für eure Beiträge, immer weiter so.
Kilo S. schrieb: > Ich, ich glaub ein Schaltbild tut's auch. Ich mache morgen mal ein Bild davon, so gut ich kann :-) Einige Theorie darüber gibt es hier: https://www.nonstopsystems.com/radio/frank_radio_antenna_multiband_end-fed.htm und hier: https://www.aa5tb.com/efha.html Konkreter Nachbau stammt von hier: https://www.funkwelt.net/end-fed-antenne-mit-164-balun-selbstgebaut-2-teil/ Wie gesagt, morgen werde ich mal versuchen das Konstrukt ins Bild zu bringen, soll ja zumindest teilweise die Sonne rauskommen. Die Antenne funktioniert hervorragend.
Nicht meine Antenne, in Deutschland leider meistens nicht möglich wegen der Nachbarn und/oder E-Smog-Spinnern. Wie ein Kommentator auch passend unter das Video geschrieben hat. Im Ausland sieht mans lockerer. https://www.youtube.com/watch?v=zOyQsxdwa1Q
Heute Abend im Saarland: Dicke, nasse Schneeflocken sorgen für eine Bilderbuch-Winterlandschaft, aber auch erstmal für einen Ausfall des Sat.-Antennensignals. Meine Multiband Endfed hängt bedrohlich durch, ich hoffe der Antennendraht (CCA 2,5mm²) hält die Last, zumal noch eine fette Spule so ziemlich am Ende hängt. Der Alu-Mast biegt sich auchschon bedrohlich. Schön wärs wenn ich jetzt ein paar Kilowatt HF zum Verblasen hätte ;-)
Phasenschieber S. schrieb: > ein paar Kilowatt HF Hol eine alte SB220 und dazu graphit taylor's aus china. Das macht problemlos 1kw CW. Lüfter für trafo muss aber IO sein, sonst raucht der ab.
Mohammed A. schrieb: > Das macht > problemlos 1kw Na, 1kW reicht da sicher nicht, zumal sich der Strom auf der Antenne verflüchtigt ;-)
Phasenschieber S. schrieb: > zumal sich der Strom auf der Antenne > verflüchtigt In einer resonanten antenne ist der strom stellenweise grösser als in der zuleitung. 1kw reicht. Been there.
Mohammed A. schrieb: > In einer resonanten antenne ist der strom stellenweise grösser als in > der zuleitung. 1kw reicht. Been there. Schau dir mal die Stromverteilung auf einer Antenne an, insbesondere einer EndFed! Mit 1kW erreichst du garnichts. Ich konnte es nicht lassen, habe gerade mal ein Foto gemacht, die Kiefer im Hintergrund hat schon einen großen Ast abgeworfen.
Phasenschieber S. schrieb: > Mit 1kW erreichst du garnichts. Kenne endfed nicht, aber bei einer w3dzz hab ich die spulenkörper schon mal geschmolzen.
Helge schrieb: > Schneelast dürfte niedrig sein :/ Nö, die ist riesig. Der Draht hat auch eine Ummantelung und der Schnee ist ausgesprochener Pappschnee. Soetwas wie heute Abend hatte ich noch nie.
Mohammed A. schrieb: > aber bei einer w3dzz hab ich die spulenkörper schon > mal geschmolzen. Angeber!
Phasenschieber S. schrieb: > habe gerade mal ein Foto gemacht, die Kiefer im Hintergrund hat schon > einen großen Ast abgeworfen. Oh, und das so ganz blöderweise auch noch nachts. Hoffentlich hat der Ast nicht irgendjemand oder irgendwas getroffen. Schnee und Frost kann ich jetzt keinen mehr brauchen, die Radieschen keimen bereits! Hoffen wir Mal, das CCA ist nicht zu schwach für den Schnee. Alex schrieb: > Nicht meine Antenne, in Deutschland leider meistens nicht möglich wegen > der Nachbarn und/oder E-Smog-Spinnern. Ach doch, hab ich auch in Deutschland schon gemacht, 15m DX-Wire Mast am Balkon mit Spanngurten fest. Nur Dauermontage geht halt so gut wie nie. Aber ja, die Blicke sind schon manchmal echt lustig, übrigens auch auf dem Berg sind mir schon erstaunte Spaziergänger begegnet. Troll M. schrieb: > Lora Meshtastic Auch nicht schlecht. Batterielaufzeit?
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Kilo S. schrieb: > Auch nicht schlecht. Batterielaufzeit? Mit Solarzelle und 2 mal 18650 3 tage bei Sonne ohne sleep.
Phasenschieber S. schrieb: > update: Antenne und Mast haben überlebt. Ist das eine tiefhängende wäscheleine? Schlecht gemacht, zu wenig spannung drauf.
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Troll M. schrieb: > Schlecht gemacht, zu wenig spannung drauf. Bei dem Gewicht kommst du mit Spannung nicht weiter, du brauchst Strom. Ich müsste mal mein Schweißgerät anschließen, jedoch sind die Kabel nicht lang genug.
Phasenschieber S. schrieb: > Bei dem Gewicht kommst du mit Spannung nicht weiter, du brauchst Strom. > Ich müsste mal mein Schweißgerät anschließen, jedoch sind die Kabel > nicht lang genug. Ich glaube er meinte nicht die elektrische Spannung...
Spanner schrieb: > Ich glaube er meinte nicht die elektrische Spannung... Weiß ich, aber einen Troll soll man nicht füttern :-)
Die Turnstile macht einen Unterschied wie Tag und Nacht! Wo vorher nur vereinzelt Fetzen von Gesprächen zu hören waren, an der Vertikal, kommen hier jetzt alle paar MHz plötzlich Piraten rein. Und das beste, keine Abbrüche im Signal. Hat sich gelohnt!
Ist das die Antenne aus deinem ersten Bild? Ich nehme an, die empfängt horizontale Polarisation?
Hi Kilo S., hast Du zei Deiner Turnstile eine detailierte Beschreibung ? Gruß Ingo, DH1AAD Kilo S. schrieb: > Die Turnstile macht einen Unterschied wie Tag und Nacht!
Phasenschieber S. schrieb: > Ist das die Antenne aus deinem ersten Bild? > Ich nehme an, die empfängt horizontale Polarisation? Genau, die silberne. Zirkular, Rechtsdrehend. https://github.com/happysat/UHF-SatCom-Reception/blob/main/README.md Unter Antennen, Turnstile. Ich hab meine Pi Mal krummes Auge gebaut, aber +/-5mm die gleichen Abmessungen verwendet. Ingo D. schrieb: > hast Du zei Deiner Turnstile eine detailierte Beschreibung ? > Gruß Ingo, DH1AAD Siehe GitHub Link. Selbst mein Frau findet es interessant! :-)
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Ingo D. schrieb: > Hi Kilo S., > danke für den Link ! Gern geschehen. Es ist wirklich interessant wie viele Piraten sich dort tummeln, Russisch oder jedenfalls etwas in Richtung osteuropäischer Sprache konnte ich halbwegs identifizieren. Ansonsten noch eine Menge sprachen die ich leider nicht genau Zuordnen kann. Aktuell bei 262.375MHz, Sehr schon deutlich.
Von links nach Rechts: VHF 5/8 von Kathrein. Turnstile. Und darüber meine im anderen Beitrag erwähnte 1:64 5,30m Halbwelle. (CB) Kaum sind die Wolken weg ist der Empfang nochmals um Welten besser! P.S Das "Puschelige" etwas ist ein Stück meiner Katze die gerade an den Erdbeeren das Regenwasser abschleckt. ;-)
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Alex schrieb: > Nicht meine Antenne, in Deutschland leider meistens nicht möglich > wegen > der Nachbarn und/oder E-Smog-Spinnern. Wie ein Kommentator auch passend > unter das Video geschrieben hat. Im Ausland sieht mans lockerer. > https://www.youtube.com/watch?v=zOyQsxdwa1Q Aber deswegen möchte ich nicht in einem Entwicklungsland leben. Also nur um einen Mast stellen oder einen langen Draht spannen zu dürfen.
Heinz schrieb: > Aber deswegen möchte ich nicht in einem Entwicklungsland leben. Also nur > um einen Mast stellen oder einen langen Draht spannen zu dürfen. In Stadtteilen mit etwas heruntergekommenem Altbau ist es diesbezüglich auch in Deutschland etwas entspannter. Solche Gegenden haben dann aber andere Nachteile wie hohe Lautstärke bis tief in die Nacht und erhöhte Kriminalität.
Bitte zurück zu Antennen und nicht weiter zu "Standorten". Hat noch jemand interessante Projekte?
... na gut ;-) Hier mal meine MagLoop , 60cm Durchmesser , 4mm Alu-Rohr, alles Indoor. Hatte da Anfang des Jahres mal einen anderen Drehko + Schalter dran geflanscht. Auf den Bändern 30m, 20m, 17m und 15m spielt die jetzt ganz gut. Ich mache damit aber z.Zt. nur Betrieb auf 20m , FT8 und einen Eigenbausender mit 1 Watt auf Arduinobasis. Als Empfänger dient ein Noolec SDR inkl. Up-Converter. Aber selbst in USA wurde ich mit 1W heute Mittag gehört, ganz Europa geht tagsüber eigentlich immer. Gruß Ingo Kilo S. schrieb: > Bitte zurück zu Antennen und nicht weiter zu "Standorten". > > Hat noch jemand interessante Projekte?
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Ingo D. schrieb: > Hier mal meine MagLoop Jetzt wo ich das sehe, ich hatte in den 80ern einfach einen UKW-Leistungsgegentaktoszillator (2x2N3553 mit je einem Kühlstern) direkt an einen Ringdipol geschraubt. Den Dipol konnte man mit zwei ineinandergesteckten Besenstielen und drei Zeltseile mit Heringe Draußen aufstellen. Je nach Temperatur schwankte die Sendefrequenz um bis zu 0,5 MHz.
Hallo Ralf L. Deine Varicap kann so nicht funktionieren, denn ihr fehlt das Potential an der Anode.
Phasenschieber S. schrieb: > Hallo Ralf L. > Deine Varicap kann so nicht funktionieren, denn ihr fehlt das Potential > an der Anode. In dem Buch Minispione Teil 2 von Günter Wahl auf Seite 29 wird die Kapazitätsdiode genauso betrieben. Ich gebe aber zu, dass die Tonqualität eher dumpf klingt. Mit einer vorgespannten BB204 (grün) klingt es deutlich brillanter und auch symmetrischer.
Allerdings geht es in diesem Thread mehr um Antennen, als um die genau im einzelnen beschriebenen (Piraten) Sendenlagen. Piratensender-Threads gab es hier vor einigen Jahren aber auch schon mal. Dort kann man weiteres Equipment sehen: Beitrag "Re: Freie FM-Frequenzen nutzen, um Sender zu bauen" und: Beitrag "Re: Oberwellen und Signalqualität bei fertigen FM Transmittern?" Immerhin haben wir es bis in die Liste der ehemaligen Piratensender bei Wikipedia geschafft ;-)
Phasenschieber S. schrieb: > update: Antenne und Mast haben überlebt. wow, da liegt ja tatsächlich schnee. sieht schön aus. hier bei mir ist kein schnee :(
... die Schaltungen vom Wahl waren aber oft sowieso irgendwelche Krücken, sah halt gut aus 1-2W aus zwei Transistoren ;-) Da kann man dann auch schon eine Varicap etwas "vergewaltigen" ;-) Alleine schon durch die Erwärmung der Transistoren ändern sich die Transistorkapazitäten gewaltig.... Normalerweise würde man (als Funkamateur) ;-) einen Osc->Puffer->Treiber->Endstufe bauen, aber ich habe früher auch mit den Schaltungen vom Wahl rum experementiert ;-) Um unten im Garten meine Msuik vom Tonband zu hören reichten aber nene paar Milliwatt , da war die Drift dann auch nicht ganz so groß;-) > In dem Buch Minispione Teil 2 von Günter Wahl auf Seite 29 wird die > Kapazitätsdiode genauso betrieben.
Zu meiner Zeit waren es ein 2W E88CC/ECC85 Gegentaktsender, vom Philips Tonbandgerät in der Anode moduliert (AM/FM Gemisch). Hörte sich aber trotzdem gut an. Mit einen einfachen 300Ohm Faltdipol konnte man den Übeltäter über 10km weit mit einen Kofferradio hören.
Ralf L. schrieb: > In dem Buch Minispione Teil 2 von Günter Wahl auf Seite 29 wird die > Kapazitätsdiode genauso betrieben. Da fehlt einfach nur ein Widerstand nach Masse. Kann ein Flüchtigkeitsfehler sein, der niemandem richtig aufgefallen ist. Mir springt sowas direkt ins Auge. Ein freischwingender Oszillator moduliert dann irgendwie, meist ist es eine Mischung aus AM und FM. Aber okay, hier geht es um Antennen und solche habe ich vielfach gebaut, aber leider nicht alle aufgehoben. Ein paar gefledderte Leichen hätte ich noch vorzuzeigen, müsste ich aber erst ein bisschen schminken um sie kameratauglich zu machen :-)
Jetzt kommen hier wieder Geschichten aus Ururgroßvaters Zeiten. Das war irgendwie klar. Und obwohl ich selber schon Opa bin, geht mir die Rückgewandheit hier entschieden zu weit.
old man schrieb: > geht mir die > Rückgewand*t*heit hier entschieden zu weit. Na sowas. Wer oder was zwingt dich dann hier mitzulesen?
old man schrieb: > Jetzt kommen hier wieder Geschichten aus Ururgroßvaters Zeiten. > Das war > irgendwie klar. Und obwohl ich selber schon Opa bin, geht mir die > Rückgewandheit hier entschieden zu weit. Ist hier der Normalfall. Spießige Nostalgiker aus dem Osten an denen die technische Entwicklung größtenteils vorbei gegangen ist. Die kaum Computer oder Internetanwendungen bedienen können,... Traurige Wichte eben, die sich für was besseres halten.
Gut, daß ich gerade an die alten Zeiten erinnert werde; ich hätte zum Antennenthema da noch eine alte Halo-Antenne anzubieten. Eine Halo fürs 2m-Band. Zu der damaligen Zeit war man auf 2m hauptsächlich horizontal polarisiert unterwegs und um aus dem Fahrzeug diesem Umstand gerecht zu werden, benutzte man als Rundstrahler entweder eine Halo oder einen Winkeldipol. Übrigens, die meisten UKW-Rundfunksender sind immernoch horizontal unterwegs. Ich muß mal in der Kiste kramen, da kommt noch einiges zum Vorschein :-) Nachtrag: Gebaut nach diesem Muster: http://dl6mmm.darc.de/VHF-UHF-Antenne.htm
Die Bilder im Anhang zeigen einen 223MHz Kreuzdipol der am zweistöckigen Firmendach für über 12Jahre bis zum Umzug als Antenne für eine Eigenbau PIC gesteuerte 5W A1(CW) modulierte AFU Funkbake diente. Den Zentralteil drehte ich aus einem Stück PVC. Eingesteckt war die Antenne ganz oben in einem drei Meter langen verzinkten 5-cm Stahlrohr von mit Sandsäcken gehaltenen Antennenstativ auf dem flachen Firmendach. Das Antennenkabel hing im Inneren des Stahlrohrs. (Das 221-225MHz Band ist bei uns (Kanada) für AFU zugelassen). Am Mast unterhalb war noch eine GPS Mast-Antenne für unsere Firmenprojekte montiert. Im Zentralteil kann man Gehäuseinneren die zusammengefaltete RG-59A/U 75Ohm Phasenleitung erkennen. Eine Lötstelle ist momentan abgebrochen. Auf der Unterseite dient ein geflanschte Typ-N Buchse zum Anschluß des Versorgungskabels. Die Bake erhielt Funkberichte aus einigen hundert km. Den zugehörigen Sender könnt ihr hier sehen: Beitrag "Re: Zeigt her Eure Kunstwerke !" Nach dem Umzug war es mir leider nicht mehr möglich die Bake aus Gebäudetechnischen Verwaltungsgründen weiter zu betreiben.
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Gerhard O. schrieb: > Die Bilder im Anhang zeigen einen 223MHz Kreuzdipol Sehr cool, verbiegt dir die als Schlaufe gelegte transformationsleitung die Anpassung in irgendeiner Richtung? Gerhard O. schrieb: > (Das 221-225MHz Band ist bei uns (Kanada) für AFU zugelassen) Wäre in Deutschland auch toll.
Hallo Kilo S. ich habe mir mal das Prinzip der Turnstile angeschaut. Die müsste doch auf Grund ihrer Konstruktion einen ziemlich schmalen Frequenzbereich erfassen. Hast du mal einen Sweep mit deinem NanoVNA gemacht? Die zweite Frage, die mich interessieren würde: Warum hast du 265MHz ausgewählt? Da ist doch nur militärischer Mobilfunk? Gähn. Du schreibst von Piraten die sich da rumtreiben, was sind das für Aussendungen?
Phasenschieber S. schrieb: > Die müsste doch auf Grund ihrer Konstruktion einen ziemlich schmalen > Frequenzbereich erfassen. > Hast du mal einen Sweep mit deinem NanoVNA gemacht? Jepp, Mitte hab ich bei 255 gewählt, Bandbreite Rund 55MHz.(SWR=2 liegt bei 315MHz) Meine Version ist noch sehr verlustbehaftet, großer kapazitiver Anteil. Vermutlich wegen der Anpassung aus billigsten 75ohm Kabel mit angenommenen 0,66 vk. Aber da ich nicht genau herauszufinden vermag wo der Uplink ist, und außerdem noch das passende Gerät bräuchte... Für den SDR reicht es. ;-) Phasenschieber S. schrieb: > Warum hast du 265MHz ausgewählt? Da ist doch nur militärischer > Mobilfunk? Gähn. > Du schreibst von Piraten die sich da rumtreiben, was sind das für > Aussendungen? Tja, genau verstehen tu ich es nicht. Aber im Prinzip wie im CB/Freenet/PMR/Afu. Teils "Quasselrunden", ab und an fiel Mal "QRL" also eine Unterhaltung über die Arbeit ect. Es gab auch das Gerücht das dort relativ viel Russisch und ab und an auch Deutsch zu hören sei. Russisch konnte ich schon vernehmen, Deutsch noch nicht. Ist halt einfach Interesse was dort auf den Bändern noch los ist. Außerdem, das SWR auf 2m ist zwar grottenschlecht, der Empfang aber interessanterweise teils besser als an der 5/8 Vertikal.
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Kilo S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Die Bilder im Anhang zeigen einen 223MHz Kreuzdipol > > Sehr cool, verbiegt dir die als Schlaufe gelegte transformationsleitung > die Anpassung in irgendeiner Richtung? Die Anpassung war ausreichend. Da es schon so lange her ist, kann ich mich auch nicht mehr an die Werte erinnern. Mit Bird 43 gemessen war es im akzeptablen Bereich. Da sie schon in Entfernungen von einigen hundert km unter günstigen Bedingungen gehört worden ist, nehme ich schon an, daß nicht zu viel falsch ist. > > Gerhard O. schrieb: >> (Das 221-225MHz Band ist bei uns (Kanada) für AFU zugelassen) > > Wäre in Deutschland auch toll. Ja. Es ist schön ruhig dort. Allerdings hört man im Vergleich zu 12 Jahren mehr und mehr digitale Störträger die es vorher nicht gab. Aber es gibt genug OMs die sich dort herumtummeln. Das städtische Relais ist dort auch simultan mit 2-m vertreten. Betriebsarten sind SSB und NBFM. Reichweiten sind ähnlich wie auf 2-m. Ich verwende eine drehbare 4-Element horizontal polarisierte Eigenbau Yagi in 15-m Höhe. Ich habe noch eine 11-Element selbstgebaute Quagi mit Hartholz-Träger. Die kann ich aber leider nicht herzeigen, weil sie momentan ein Freund benutzt.
Kilo S. schrieb: > Ist halt einfach Interesse was dort auf den Bändern noch los ist. Der Frequenzbereich hat mich jetzt gerade auch mal interessiert, leider ist hier garnichts zu sehen, nichts, nada. Du wohnst sicher in einer etwas dichter besiedelten Gegend. An meiner Antenne liegt es nicht, denn die arbeitet bis 1GHz in ähnlichem Muster wie im Bild. Habe gerademal die Antenne für diesen Bereich getestet. Ich wandele auch gerne mal abseits der ausgetretenen Pfade, weshalb ich die LogPer-Antenne als ideales Instrument ansehe :-)
Phasenschieber S. schrieb: > An meiner Antenne liegt es nicht, denn die arbeitet bis 1GHz Das kann man von einem Nagel in der Antennenbuchse auch behaupten. Der geht sogar noch höher. Liegt aber auch vielleicht daran, dass sogar Radiowellen einen großen Bogen ums Saarland machen. Es liegt zu abseits von den ausgetretenen Pfaden.
Phasenschieber S. schrieb: > Du wohnst sicher in einer etwas dichter besiedelten Gegend. Ja, allerdings ist das eher sogar kontraproduktiv. Ich empfange ja die Signale aus dem geostationaren Orbit damit und nicht die Signale lokaler Bodenstationen. Da ist jeder QRM aus dem dicht besiedelten Gebiet Gift. Richte dir doch kurz ein Kreuzdipol her, so wie auf GitHub, Notfalls auch ohne Reflektoren. Bzw. Richte deine LogPer Richtung Satellit. Eine ganz nette Seite zum Thema: http://www.satellitenwelt.de/uhfmilsat.htm Also, ich denke die sollten in ganz Deutschland gut zu hören sein. Ist ja im Prinzip wie beim Überflug der ISS, nur das die Satelliten ihren festen Platz haben und nur wenig bewegt werden.
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Ja ich weiß, das Video ist riesig. Aber ich wollt Mal ein Beispiel zeigen was da so an Piraten unterwegs ist.
Kilo S. schrieb: > Ich empfange ja die > Signale aus dem geostationaren Orbit damit Ah, I see... Danke Kilo S., werde mich mal damit beschäftigen. Was QRM angeht habe ich hier kaum Probleme. Müsste dann meiner Antenne nurnoch einen Elevations-Stellmotor verpassen. Nachtrag: Dein Video ziehe ich mir morgen früh mal rein :-)
Phasenschieber S. schrieb: > Ah, I see... > Danke Kilo S., werde mich mal damit beschäftigen. Ist ganz lustig zuzuhören, auch wenn, vielleicht auch gerade weil, man kein Wort verstehen kann. Ich hab hier Signale von Piraten bis hoch zu 267MHz, w NN ich das richtig verstehe, sind die Uplink Frequenzen für die Satelliten mit Transponder bei 251MHz irgendwo bei 9-10GHz, danach sind es anscheinend +7,6-9,6MHz? (Wie im 70cm/BOS Band?!!) Kann das jemand bestätigen? Kribbelt es mir in den Fingern. Ich würd ja gern Mal Kontakt nach Brasilien oder so herstellen ohne auf die Ausbreitungsbedingungen der Kurzwelle achten zu müssen. Nur wo Krieg ich hier in DE was besseres her als ne Baofeng Triband, was ich so gehört hab Brauch ich Minimum eine, besser zwei Arrow und einen erweiterten 1,25m band TX bis Minimum 300MHz mit 40W. Und dann hab ich noch lange kein unbedingt funktionierendes Setup! Arrrg! Das Bastlerleben ist schon manchmal...
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OM schrieb: > Heinz schrieb: >> Aber deswegen möchte ich nicht in einem Entwicklungsland leben. Also nur >> um einen Mast stellen oder einen langen Draht spannen zu dürfen. > > In Stadtteilen mit etwas heruntergekommenem Altbau ist es diesbezüglich > auch in Deutschland etwas entspannter. Solche Gegenden haben dann aber > andere Nachteile wie hohe Lautstärke bis tief in die Nacht und erhöhte > Kriminalität. Glück hat der, der eine Dachterrasse wie im folgenden Foto hat. Da sind ja auch noch viele TV-Antennen, die keiner mehr nutzt. Es handelt sich hierbei um das Zentrum einer deutschen Stadt in der Nähe von Frankfurt. Komischerweise sind in dieser Gegend viele Drähte über Straßen gespannt. Nein, keine Antennen. Da weiß wohl keiner mehr, wozu die Drähte mal gedacht waren und es würde vermutlich auch nicht groß auffallen, wenn einige Antennen dazu kämen. Ob man in dem multikulturellen Ghetto leben will, ist natürlich eine andere Frage.
Kilo S. schrieb: > Und dann hab ich noch lange kein unbedingt funktionierendes Setup! > > Arrrg! > Das Bastlerleben ist schon manchmal... Tja wenn du der Hardcore-Bastler bist, dürfte ein Transverter zu bauen keine große Herausforderung sein. Siehe hier: http://www.db6nt.de/startseite.html Ist doch ganz einfach, odder? ;-)
Phasenschieber S. schrieb: > Tja wenn du der Hardcore-Bastler bist, dürfte ein Transverter zu bauen > keine große Herausforderung sein. Einen Versuch wert ist es immer. ;-) Ich liebäugel ja schon mit einer Bao, nur so zum spielen. Obwohl ich die Teile eigentlich nicht mag! Oftmals ist es ja auch weniger das wollen als die "Bauteilversorgung". Aber danke für den Link! Ich werde Mal schauen was für mich davon umsetzbar ist. Bald hab ich auch ein vernünftiges Oszilloskop, etwas Geduld noch. Vielen Dank an alle die sich mit ihren Beiträgen hier beteiligt haben. Es sind schon ein paar sehr schöne Beispiele zusammen gekommen. Vielleicht schaffen wir es ja mit diesem Beitrag ins Wiki. ;-) Falls jemand noch weitere interessante Frequenzen kennt, Natürlich auch Antennen dazu. Bitte hier Posten. Interessant, ab einer gewissen Uhrzeit ist seltsamerweise weniger auf den Fleetsat Frequenzen los. Zeitverschiebung->Primärnutzer?... Auch als Pirat will man nicht auffallen...
donald duck schrieb: > Es handelt sich > hierbei um das Zentrum einer deutschen Stadt in der Nähe von Frankfurt. Dann schreib doch gleich, dass es Offenbach ist. Oder soll das ein Städtequiz sein?
Gerhard O. schrieb: > Aber es gibt genug OMs die sich dort herumtummeln. Darf ich Mal fragen welche Geräte für 1,25m du so benutzt bzw. Was es da so alles an Auswahl gibt? Gerne auch preislich günstig. Wenn ich von DE aus im Internet suche finde ich hauptsächlich Baofeng Geräte. P.S Vielleicht kennst du ja ein Gerät das sich auch TX seitig bis 300+MHz erweitern lässt?
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Hier mal eine (You) Loop, weil die gerade hier in Mode sind und anderer Krams für verschiedene Zwecke. Und aktuell auch eine Ferritantenne im 3 D Druck Gehäuse auf Drehteller 20cm Länge mit 2 Stufigen Verstärker Mit BC 547 . Verstärkung wird über die Betriebsspannung supersimpel per Poti eingestellt. Zwar ist hier ganz dicht an 60 KHz ein Störer, kann aber trotzdem damit zumindestens früh morgens auch den englische Zeitzeichensender auf 60 KHz sehen. QTH bei Göttingen.
Kupferdrahtpunktierer schrieb: > Hier mal Eine nette Sammlung! Kannst du zu den Antennen im Bild IMG_1714 vielleicht noch eine Kleinigkeit erzählen? Ist das im letzten Bild (im Glas) eine Mini Whip?
You Loop mit 1:1 Transformer und Aircell 7 (beim billigen Satkabel lässt sich die Schirmung nicht mehr löten) Andere Transformationsverhältnisse sind noch im Test. Funktioniert aber 1a ... da ich keine besseren Vergleichsmöglichkeiten habe ;-)
@ Kilo S im Glas eine Mini Whip ja richtig und die QFH da hab ich schon das RG 58 Kabel zur Anpassung geschlachtet. Die war mal für Wettersatelliten Rx gedacht.
Kupferdrahtpunktierer schrieb: > und die QFH da hab ich schon das RG 58 Kabel zur Anpassung geschlachtet. > Die war mal für Wettersatelliten Rx gedacht. Also für RX bei 137MHz. ;-) sehr schöne Sammlung.
Kilo S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Aber es gibt genug OMs die sich dort herumtummeln. > > Darf ich Mal fragen welche Geräte für 1,25m du so benutzt bzw. Was es da > so alles an Auswahl gibt? > Gerne auch preislich günstig. > Wenn ich von DE aus im Internet suche finde ich hauptsächlich Baofeng > Geräte. Moin, Mein Funkgerät ist ein durchstimmbares NBFM/SSB/AM portabel-Eigenbaugerät auf Basis von 220 auf 28-30Mhz Konverter mit zwei Quarzen für den Bereich 221-223 und 223-225Mhz. Der Nachsetzer RX ist ein Semco MB103 10-m AM/SSB. Für NBFM ein Eigenbau TBA120S ZF Teil mit TAA621 NF Verstärker. Der TX besteht aus einer PLL 2W NBFM Sender Bord (Hamtronics) mit MC145190 PLL IC und PIC uC. Der Modulator ist ein Semco Nachbau eines Dynamik Kompressors. Ein Hybrid Modul sorgt für bis zu 30W Output. Hier gibt es ein paar Infos zu den Baugrupoen: semco: http://ve6aqo.com/baugruppen1.htm http://ve6aqo.com/images/Semco/10m_rx_modules/MB103_Platine_oben-r.jpg Mein Gerät: http://ve6aqo.com/images/Projects/VE6AQO/MB103_portable.jpg http://ve6aqo.com/selbstbau_seite_2.htm http://www.repeater-builder.com/hamtronics/pdf2/T301-Rev-E.pdf > > P.S > Vielleicht kennst du ja ein Gerät das sich auch TX seitig bis 300+MHz > erweitern lässt? Nein. Leider nicht. Ein Bekannter von mir verwendet ein Alinco 25-W Mobilgerät. Das kann aber nur 220-225MHz NBFM. Hier ein ähnliches Beispiel in der Bucht: https://www.ebay.ca/itm/294915192592?hash=item44aa50b710:g:sK0AAOSw435iUiE~ Gruß, Gerhard
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Gerhard O. schrieb: > Zu meiner Zeit waren es ein 2W E88CC/ECC85 Gegentaktsender, Ach herrje, mein erster UKW-Sender war mit einer (geschenkt bekommenen) ECC91 wenn ich mich recht erinnere. W.S.
Phasenschieber S. schrieb: > Ist doch ganz einfach, odder? ;-) Nach ausgiebigen Nachforschungen, ja! https://www.robkalmeijer.nl/techniek/electronica/radiotechniek/hambladen/qst/1966/03/page11/index.html Uplink liegt u.a bei 290-320MHz, also theoretisch mit meinem Equipment + verdoppler + kleine PA locker zu schaffen. Und noch einfacher als ein 10GHz Transverter. ;)
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Ja, das Prinzip wurde schon vor viiiiielen Jahren von Funkamateuren angewandt um sendemäßig von 2m auf 70cm zu kommen. Zum Empfang hatte man Konverter. Siehe auch hier: http://www.db6nt.de/fileadmin/userfiles/_pdf/download_archiv/Signal%20Erzeugung%20fu%CC%88r%20die%20mm-Wellen%20Ba%CC%88nder.pdf Ist doch nur ein bisschen Bastelarbeit...;-)
https://www.mikrocontroller.net/attachment/374365/IMAG0239.jpg 2.4GHz Wendelantenne, zufällige Länge/Gewinn "weil grad so'n Drahtabschnitt herumlag". Prä-Pandemie... Die PET-Getränkeflasche ist bloss Transportschutz, nicht Radom. 73 de Stephan HB9ocq
Hallo Stephan, sehr schön, wie hast du das Ding auf das Koaxkabel angepasst? Der Fuß würde mich interessieren.
"irgendwie":-l Hab leider keine einfache/eindeutige Literatur gefunden, ob der Streifen besser recht- oder dreieckig sein soll, parallel oder senkrecht zur Reflektorplatte, gerade oder gekrümmt wie der Wendel... Mir steht leider keine GHz-Messtechnik zur Verfügung, so dass ich Varianten hätte durchspielen können. Bauzeitpunkt: 2017Q2
Trägerstange: M6, längstes Stück aus der Restekiste. Wendelhalterung: KIR. Wendel: T-Draht Cu, "dick" (2.5 oder 4 mm^2) Reflektorplatte: Deckel einer Farbdose, die grad alle war. Buchse: SMA Ausleger: Alu C-Profil o.Ä.
Stephan schrieb: > 2.4GHz Wendelantenne Auch gut gelungen! Phasenschieber S. schrieb: > Ist doch nur ein bisschen Bastelarbeit...;-) Ja, und bald geht's los! Oszilloskop ist auf dem weg hier her. Der Empfang ist ja kein Problem, kann ich ja mit dem SDR "erschlagen". Aber Leistungsfähige Varaktordioden, die sind scheinbar aus der Mode gekommen? 13-15€/stk. Auf eBay find ich echt teuer. Wobei ich gelesen habe das Z Dioden auch funktionieren: https://www.zl2pd.com/Varicaps.html Bleibt also spannend!
Kilo S. schrieb: > Wobei ich gelesen habe das Z Dioden auch funktionieren: Gleichrichterdioden wie 1N4007 sind auch als Kapazitätsdioden zu missbrauchen, außerdem auch als PIN Dioden. Echte Alleskönner!
Bernhard S. schrieb: > Gleichrichterdioden wie 1N4007 sind auch als Kapazitätsdioden zu > missbrauchen, außerdem auch als PIN Dioden. Echte Alleskönner! Ja, und bei der hohen Frequenz die ich anpeilen möchte (290-320MHz) Brauch ich auch nur wenig Kapazität, daher dürften die als Substitut ausreichend sein.
Kilo S. schrieb: > Ja ich weiß, das Video ist riesig. > > Aber ich wollt Mal ein Beispiel zeigen was da so an Piraten unterwegs > ist. Geil! Hast du noch mehrere Videos?
Volkan schrieb: > Geil! Hast du noch mehrere Videos? Ich persönlich nicht, ich hab das Video an dem Tag einfach schnell "On the Fly" gemacht und Zuhause hochgeladen bevor ich wieder los musste. Aber auf YouTube findet sich sehr viel, auch die Google suche nach UHF SAT Com UHF Satcom fleetsat pirate usw. Liefern viele gute Ergebnisse, teils sogar mit RAW IQ Files, diese lassen sich im entsprechenden SDR Programm laden und anhören. Oder wenn dich das Thema interessiert kannst du auch günstig selbst eine Empfangsanlage Einrichten. Ein USB Stick, etwas Kabel, Antenne und die zahlreichen (kostenlosen) Programme machen das tatsächlich für unter 100€ schon möglich. Diesen Stick (V3, also meiner ist etwas älter) verwende ich: https://www.amazon.de/Nooelec-NESDR-SMArt-SDR-Aluminium/dp/B01HA642SW Dazu je nach dem auf dem Netbook (Linux) GQRX, am Tablet SDR Touch (teils kostenpflichtig, lohnt sich aber) und für Windows gibt es SDR# (https://airspy.com/download/) und noch einige mehr. Das gibt dir die Möglichkeit von (25~) 26-28MHz bis zu 1,6GHz Signale zu empfangen und auch digitale Betriebsarten zu decodieren. (Nein, Polizei/Feuerwehr und Rettungsdienst funktioniert nicht! Zumindest nicht auf Tetra, was noch an Resten im 4m Analogband zu hören ist, allerdings solltest du das nicht erzählen wenn du da was hören solltest.)
BC107 schrieb im Beitrag #7031027: > donald duck schrieb: >> Es handelt sich >> hierbei um das Zentrum einer deutschen Stadt in der Nähe von Frankfurt. > > Dann schreib doch gleich, dass es Offenbach ist. Warum sollte ich schreiben, dass es Offenbach ist, wenn es doch Rüsselsheim ist? Aber die genaue Stadt spielt für die Aussage doch keine Rolle.
Soo, weiter geht's. https://swling.com/blog/2020/04/diy-how-to-build-a-noise-cancelling-passive-loop-ncpl-antenna/ Wer hat's auch schon versucht? Also bei 15MHz war heute einiges in AM zu hören mit der Antenne. Heute Abend probier ich mal was auf 80m so geht, im Vergleich zu meinen 5,30m Draht. Und eine Weile vorher hab ich mir meine Spule neu verwickelt für die "Shacktenna" 🤣 (Bild 2&3)
Falsches Bild ausgewählt... Bewickelt natürlich ich bin einfach zu schnell beim Tippen!
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Flowerpot für 70cm/2m, heute am Urlaubsort in Zeeland/NL aufgehangen.
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Martin L. schrieb: > Flowerpot für 70cm/2m, heute am Urlaubsort in Zeeland/NL aufgehangen. Angenehmen Urlaub wünsche ich. Die Loop schlägt sich nicht übel auf 80m! Die Niederländer sind auch aktiv gewesen. Aktuell auf 3.7200, der knallt ordentlich rein aus München.
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Gestern Abend noch zusammengeklöppelt. ;-) Ich wollte schon immer mal ne Halbwelle auf der Handfunke haben, hab Natürlich Kanal 6 nicht getroffen, allerdings spricht alles dafür daß sie gut funktioniert.
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O ja, merklich gekürzt. Was ist das für ein Typ (Kondensator-)Trimmer an der Spule?
Martin L. schrieb: > O ja, merklich gekürzt. Aber genau darum ging es ja doch, das sie eben nicht sonderlich gekürzt ist. Jedenfalls nicht wenn der Teleskopstrahler (hat genau 96cm) komplett ausgezogen ist. Das Packmaß beträgt bei der nur gute 25,5cm, komplett ausgezogen mit Anpassung hat das ganze ~1,05m. Martin L. schrieb: > Was ist das für ein Typ (Kondensator-)Trimmer an der Spule? Sehen aus wie die hier von Amidon: http://www.amidon.de/contents/de/d307.html Ob das allerdings Amidon oder ein anderer Hersteller ist weiß ich nicht. Kapazität dieser Größe waren glaube um 15pF wenn sie voll eingedreht sind.
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Nur mal eine ganz naive Frage ohne jemanden beleidigen zu wollen: Wie simuliert/berechnet ihr diese Antennen oder werden da einfach mal irgendwelche Kunstwerke erstellt, die so grob den Grundgleichungen entsprechen und dann wird mal geschaut was so passiert?
Julian S. schrieb: > Nur mal eine ganz naive Frage ohne jemanden beleidigen zu wollen: > Wie > simuliert/berechnet ihr diese Antennen oder werden da einfach mal > irgendwelche Kunstwerke erstellt, die so grob den Grundgleichungen > entsprechen und dann wird mal geschaut was so passiert? Es gibt eben sehr viele bekannte Antennenformen, die man durch Versuch und Irrtum und Beachtung von Grundprinzipien modifizieren kann und für andere Frequenzbereiche umrechnen kann. Manche Leute, die sich besser auskennen, werfen hierfür auch ein Simulationsprogamm an. Beitrag "Antennensimulator EZNEC ab sofort kostenlos, aber ohne Support" Die Spannweite von Leuten von Null Ahnung bis absoluter Experte ist im Antennenbau sehr breit. Man kann schon mit relativ wenigen Kenntnissen brauchbares selber machen. Aber bis zum wirklichen Experten ist es ein weiter Weg. Ohne Physik oder Elektrotechnikstudium gehts da nicht.
OM schrieb: > Die Spannweite von Leuten von Null Ahnung bis absoluter Experte ist im > Antennenbau sehr breit. Nicht breiter, als in jeder anderen Sparte auch. OM schrieb: > Man kann schon mit relativ wenigen Kenntnissen > brauchbares selber machen Auch das ist auf alle anderen Sparten übertragbar. Julian S. schrieb: > oder werden da einfach mal > irgendwelche Kunstwerke erstellt, die so grob den Grundgleichungen > entsprechen und dann wird mal geschaut was so passiert Antennenbau unterliegt strengen physikalischen Grundbedingungen. Wer eine Antenne bauen möchte, ist gezwungen sich an diesen physikalischen Grundbedingungen zu orientieren. Selbige kannst du z.B. hier nachlesen: http://www.wolfgang-rolke.de/antennas/ant_100.htm#110 Du kannst dir auch ein Buch kaufen, z.B. dieses hier: https://darcverlag.de/Rothammels-Antennenbuch Dort werden alle deine fragen beantwortet.
OM schrieb: > Ohne Physik oder Elektrotechnikstudium gehts da nicht. Das halte ich für anmaßende Arroganz. Es kann also deiner Meinung nach nur jemand mit einem Zeugnis solche Dinge entwerfen? Was ist denn mit guten Autodidakten? Die können sowas deiner Meinung nach nicht? Eine typisch deutsche Denkweise.
Dennis E. schrieb: > Das halte ich für anmaßende Arroganz. Aber nicht so schlimm wie deine Antwort. > Es kann also deiner Meinung nach > nur jemand mit einem Zeugnis solche Dinge entwerfen? Habe ich nie behauptet. Es gibt viele gute Sachen von Funkamateuren, die nicht studiert haben und auch käuflich erwerbbare Antennen sind fast immer sehr altbekannte Formen, die sich nur im mechanischen Aufbau (also Stabilität, Zerlegbarkeit, usw) unterscheiden. Die "Entwicklung" beschränkt sich da also vordergründig auf den mechanischen Aufbau. Dennis E. schrieb: > Was ist denn mit > guten Autodidakten? Die können sowas deiner Meinung nach nicht? Eine > typisch deutsche Denkweise. Nein die können nicht mit Hifle von Maxwellschen Gleichungen neue Antennenformen entwerfen. Das können selbst 99% der Elektroingenieure nicht. Das ist eine Spezialisierung, die man nicht einfach so nebeinbei lernt. Ich habe Elektrotechnik studiert (mit anderem Schwerpunkt) und könnte das nicht, ich bewege mich da als interessierter Laie. Habe aber im Gegensatz zu dir Respekt vor Leuten, die es können, weil ich in etwa eine Ahnung habe, was es bedeutet.
Dennis E. schrieb: > Was ist denn mit guten Autodidakten? Die können sowas deiner Meinung > nach nicht? Die scheitern schon an der zugehörigen Mathematik. Sowas lernt man nicht im Gymnasium und auch nicht in der Volkshochschule. Über das Bastlerstadium werden die nicht kommen. Was nicht heißt, dass man da nicht spannende Sachen durch Ausprobieren und Nachbau machen kann.
Kilo S. schrieb: > Mich interessiert was ihr so zuletzt an Antennen gebaut habt. Ist zwar jetzt nicht "zuletzt", aber vielleicht ja trotzdem interessant. Vor 2 Jahren beim Urlaub in OZ festgestellt, dass eigentlich auf 2 m gerade "einiges los ist", aber ich hatte nicht im geringsten dran gedacht, irgendeine Antenne dafür mitzunehmen, hatte nur Kurzwellenkram dabei. Also schnell mal eine gebaut mit dem, was gerade herum lag. ;-) Zum Glück konnte man mit einer Leiter so bis aufs Dach des Häuschens klettern, dass man an den vorhandenen TV-Antennenmast heran gelangte, an den ich dann die Konstruktion binden konnte. Und berechnet war dabei natürlich nichts, nur so grob abgeschätzt.
Jörg W. schrieb: > Also schnell mal eine gebaut.... sapperlot, meine Hochachtung, das ist schon Kunst 😍
Hat zumindest die 14 Tage durchgehalten. ;-) Leider konnte man das Antennenrohr nicht drehen. Waren einige QSOs nach Skandinavien. Leider hatte die 500-km-Verbindung nach LA dann doch nicht geklappt, aber eine SSB-Verbindung quer über die Ostsee war auch mit dabei.
Nimmst du auch immer einen Lötkolben mit in den Urlaub? oder wie hast du die PL-Buchse an den Strahlern befestigt? Jetzt sag nurnicht in wire wrap technik ;-)
Phasenschieber S. schrieb: > Nimmst du auch immer einen Lötkolben mit in den Urlaub? Ja, eine ganz alte Lötgurke findet sich meist im Funkrucksack dann mit ein. ;-)
Dennis E. schrieb: > Was ist denn mit > guten Autodidakten? Die können sowas deiner Meinung nach nicht? Die können Antennen aus genanntem Rothammel nachbauen und durch Ausprobieren verändern. Die werden aber als Autodidakten ohne akademischen Hintergrund nicht zum Experten, der neue Antennenformen entwickelt. Wenn du glaubst, du kannst das, kannst du dich hier schon mal einarbeiten. Aber die 2 Bücher werden nicht genügen. Sollen nur zeigen um welches Niveau es geht: https://books.google.de/books?id=K9YKhe-lXNIC&printsec=copyright#v=onepage&q&f=false https://www.google.de/books/edition/_/9VTQBgAAQBAJ?hl=de&gbpv=1
Elrad ca 1987 "Wir gehen auf Empfang" ich habs (schrittweise) getan, wer noch? Schüsseldurchmesser 1,80m
hier noch das Titelblatt. Leider hab ich alle Zeitungen weggeworfen, aber dafür die DVD mit allen Titeln
OM schrieb: > Man kann schon mit relativ wenigen Kenntnissen brauchbares selber > machen. Ja. Auch eine selbstgebaute Dummyload strahlt als Antenne. Dabei ist nicht immer ganz klar, ob sich das Gebilde besser als Dummyload oder besser als Antenne eignet, hi.
SWL_Listener schrieb: > ich habs (schrittweise) getan, wer noch? Erstmal, auch dir meine Anerkennung 👍 Es gab mal in den 80er Jahren eine Bauanleitung für LNBs in der Elektor. Der Astra Satellit war gerade am Himmel. Ich habe mir an dieser Bauanleitung die Zähne ausgebissen. Es lag sicher an den bei mir nicht vorhandenen mechanischen Bearbeitungsmöglichkeiten. Schön, daß es Leute gibt denen das gelungen ist.
Dennis E. schrieb: > OM schrieb: > >> Ohne Physik oder Elektrotechnikstudium gehts da nicht. > > Das halte ich für anmaßende Arroganz. Es kann also deiner Meinung nach > nur jemand mit einem Zeugnis solche Dinge entwerfen? Was ist denn mit > guten Autodidakten? Die können sowas deiner Meinung nach nicht? Eine > typisch deutsche Denkweise. Ich halte es für anmaßende Arroganz, zu glauben man könnte ohne ein entsprechendes Studium (Physik oder Elektrotechnik) absolviert zu haben, die Inhalte eines Hochfrequenzstudiums im Selbststudium bewältigen. Das und noch mehr wäre nämlich nötig um zum "wirklichen Experten" zu werden wie es "OM" beschrieben hat. Da gibt es sicher nicht mehr als 2-3 Genies auf der Welt, die das könnten.
Leute: es geht um Bilder von aufgebauten Antennen. Wer hier wie eine Antenne zu designen in der Lage ist, bitte diskutiert es in einem separaten Thread, damit dieser von den Bildern dominiert wird. Wer keine Bilder posten möchte, darf sich vom Thread gern fern halten.
Jörg W. schrieb: > Leute: es geht um Bilder von aufgebauten Antennen. als ich vor Jahrzehnten im Antennenbau auf Dächern rumturnte hatte ich keine Cam dabei, sorry. (gezielt wurde auf VHF 5 & 7 sowie UHF 27 33 39) Ich habe sonst oft fotografiert.
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Sagt ja niemand, dass du nur Fotos deiner eigenen Antennen posten darfst. ;-)
Paul schrieb: > Auch eine selbstgebaute Dummyload strahlt als Antenne. Dabei ist nicht > immer ganz klar, ob sich das Gebilde besser als Dummyload oder besser > als Antenne eignet, hi. Das merkt man doch schnell. Elektroniker schrieb: > Die werden aber als Autodidakten ohne akademischen Hintergrund nicht zum > Experten, der neue Antennenformen entwickelt. Was verstehst du unter "Neuer Antennenform"? Also wenn's nur um die Geometrie geht, ich Zapfe sehr oft auch ungewöhnliche Strukturen an und teste diese als Antenne. Wenn da mal was "Bahnbrechendes" bei sein sollte wird man das auf alle Fälle erfahren. Ich denke man kann genauso wie früher ohne Rechnung und Simulation was neues erfinden, nur durch ausprobieren. Dazu genügt es ja schon fürs erste die Feldstärke zu ermitteln und zu sehen mit welchem Konstrukt hat man den höchsten Wert. Wenn es nachher darum geht zu ergründen und Beschreiben wieso gerade dieses Konstrukt so funktioniert, dann kommst du um Mathematik und Simulation nicht mehr herum. Zumindest um Mathematik nicht.
Jörg W. schrieb: > Sagt ja niemand, dass du nur Fotos deiner eigenen Antennen posten > darfst. ;-) stimmt und fast vergessen das ich vor 2 Wochen eine DVB-T Antenne baute. Ich entfernte auf 50cm den Mantel eines 75 Ohm Koax Kabels und band das an einen Stahlstab der als Rankhilfe im Garten diente! Antennenbau geglückt, wenn man nicht etwas vom Koaxgeflecht vergisst was zur Seele kurzschliesst. (Bild reiche ich mal nach!)
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Hab mal hier im Forum jemanden mit einer 850MHz-Antenne ausgeholfen. Hier die Bilder dazu.
Kilo S. schrieb: > Was verstehst du unter "Neuer Antennenform"? Naja, irgendeine wilde Patchantenne oder dergleichen wirst du ohne Simulation halt nicht auf die Beine stellen. Selbst für sowas "Gestandenes" wie eine Yagi sind die heutigen Simulationsmöglichkeiten schlicht ein Segen – da war früher ganz viel trial&error dabei. Aber: für so eine Simulation muss man nun nicht HF-Technik studiert haben. Obligatorisches Bild eines Antennenaufbaus kommt morgen, ist zu dunkel jetzt zum Fotografieren.
Phasenschieber S. schrieb: > Hab mal hier im Forum jemanden mit einer 850MHz-Antenne > ausgeholfen. > Hier die Bilder dazu. Und was soll man auf dem winzigen Bild erkennen? Schaust du dir deine Bilder auch mal an bevor du sie hochlädst? Wenn das schon zu schwierig ist, dann weiß ich ja nicht.
Jörg W. schrieb: > Naja, irgendeine wilde Patchantenne oder dergleichen wirst du ohne > Simulation halt nicht auf die Beine stellen. Was mich fasziniert, sind diese Fraktalantennen, wie sie in Handies eingesetzt werden. Sind die rein im Simulator entworfen? Ich habe keine Ahnung wie man soetwas berechnen kann/könnte.
Moin, Die Bilder zeigen eine aktive ferngespeiste JFET/2N5109 Kurzwellenantenne für 1.6-30Mhz. Ich baute sie für vor fast 40 Jahren für einen Freund (SK). Er hatte sie auf seinem als RV umgebauten Schulbus montiert und funktionierte gut. Leider habe ich keine Schaltbildunterlagen mehr. Die Antenne wurde über eine Drossel mit 12V versorgt. Ein RG-58 Kabel war damit verbunden. Gruß, Gerhard
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Jörg W. schrieb: > Naja, irgendeine wilde Patchantenne oder dergleichen wirst du ohne > Simulation halt nicht auf die Beine stellen. Mit genug Zeit und Material würde das schon machbar sein. Allerdings nur sehr sehr langwierig durch Herstellung von unzähligen Prototypen die alle nur mit minimalen Änderungen versehen sind und einzeln ausgemessen werden müssten. Das kann und will keiner bezahlen. Jörg W. schrieb: > Aber: für so eine Simulation muss man nun nicht HF-Technik studiert > haben. Ja, irgendwann werde ich auch mal anfangen mich mit den Simulationsprogrammen zu beschäftigen. Phasenschieber S. schrieb: > Sind die rein im Simulator entworfen? > Ich habe keine Ahnung wie man soetwas berechnen kann/könnte. Ob nur über Simulation weiß ich nicht. Allerdings wenn man sich zb. Fächerdipole ansieht wo jeder Ast eben einen Strahler für die gewünschte Frequenz ergibt. So ergibt dort eben die Geometrie einen Strahler der auf jeder dieser Frequenzen einen Punkt mit gutem Wirkungsgrad ergeben. Der Strom sucht sich sozusagen seinen Strahler innerhalb der geometrischen Form selbst aus.
Kilo S. schrieb: > So ergibt dort eben die Geometrie einen Strahler der auf jeder dieser > Frequenzen einen Punkt mit gutem Wirkungsgrad ergeben. > Der Strom sucht sich sozusagen seinen Strahler innerhalb der > geometrischen Form selbst aus. Trotzdem beeinflussen sich die Strahler gegenseitig. Man kann die nicht separat betrachten. Und es wird auch nie nur ein Strahler strahlen. Ohne nähere Kenntnis der Mathematik/Physik am besten in Kombination mit einer Simulation wird das ein ziemliches Stochern im Nebel mit ganz vielen Versuchen bei der Entwicklung.
Anbei Fotos und eine Empfangsmitschnitt meiner "Schreibtischantenne". Es handelt sich um eine Ferritantenne, die ich ursprünglich als passive abgestimmte Antenne für den Empfang von SAQ verwendet hatte. Entsprechend eines Beitrags auf der italienischen LF-Seite habe ich sie dann in eine aktive Breitbandantenne umgeändert, mit der sich jetzt Stationen im Bereich von ca 10kHz bis ca 250kHz empfangen lassen.
Phasenschieber S. schrieb: > Sind die rein im Simulator entworfen? Denk schon. Wir haben in der Firma gerade eine Studentin, die für UWB (6 … 9 GHz) Antennen simuliert. Die sind aber noch nicht ganz so "wild" angeordnet.
Maik schrieb: > Trotzdem beeinflussen sich die Strahler gegenseitig. Man kann die nicht > separat betrachten. Natürlich nicht, aber genau das macht die Sache um so interessanter. Dann kommt nicht nur die Geometrie des Strahler als Kriterium zur Abstimmung in Frage, sondern auch ob der Strahler im Substrat der Antenne nicht auch in Horizontaler und vertikaler Richtung angeordnet ist. Also wirklich dreidimensionale Strukturen die sich gegenseitig weniger beeinflussen.
Jörg W. schrieb: > Sagt ja niemand, dass du nur Fotos deiner eigenen Antennen posten > darfst. ;-) Okay, das klang weiter oben noch anders.
lambda/4 für 2 m, mal vor vielen Jahren gebaut. Rundfunk-Teleskopantenne mit angelötetem Stück Bowdenzugseil. Einen NWA hatte ich damals noch nicht, irgendwie ist mir das SWR aber gut gelungen, besser als bei mancher "Gummiwurst". ;-)
Okay, habe gerade meine Wundertüte aufgemacht. Hatte mal zwei Chinakracher für ganz spezielle Zwecke gekauft, um die Bänder 2m und 70cm zu nutzen. Um die Antennen etwas verbessern zu wollen, hatte ich dann die direkt daneben liegenden "Nagoya"-Antennen gekauft. Das war ein Reinfall. Entweder sind die fake, oder sie sind halt nicht besser. Auch andere daneben liegende angebliche Dualband-Antennen sind den originalen Antennen nicht ebenbürtig. Erstaunlich, daß die so simplen kleinen Originale exakt auf beiden Bändern ihr SWR-Minimum zeigen. Das Geheimnis muss im Fuß liegen. Die Nagoyas jedoch zeigen zwar auch zwei Resonanzen, aber weitab der gewünschten Bänder. Dann noch ebenfalls angebliche Dualband (die mit den Spiralen) und Magnetfuß. Eine Banane zeigt bessere Ergebnisse. Die anderen kurzen Dinger, sind von mir zurechtgeschnittene Lambda/4 Stäbchen für ganz bestimmte Frequenzen. Mono, versteht sich.
Variometer für die T-Antenne für das 630m-Band. Gebastelt aus dem was damals grade da war. Die äussere Spule besteht aus 3x2.5mm² Litze, die Innere 2x1.5mm². Weil die Antennenkapazität je nach Wetter und Jahreszeit schwankt (Bäume im Nahfeld), muss die Induktivität veränderbar sein. Durch drehen der inneren Spule lässt sich die Gesamtinduktivität stufenlos von 338 bis 382 uH einstellen.
630 m, cool! Wie viele QSO-Partner findet man da so? Und vor allem (und damit wieder on-topic): gibt's Fotos von der eigentlichen Antenne? ;-)
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Moin, Falls es interessiert: Gezeigt hier ist eine Eigenbau 10Ghz Hornantenne aus gelöteten Weißblech mit rund 20dB Gewinn. Sie ist an einen alten 10Ghz Richtkoppler Mischer mit Mitsubishi GaAs-FET DRO angeflanscht. In der Abschirmbox ist ein BF245 ZF Verstärker auf der 100MHz Zwischenfrequenz. Das Messinstrument zeigt den gleichgerichteten Diodenstrom. Die Antenne koppelt direkt in den Hohlleitermischer rein. Das Oszillatorsignal über einen Richtkoppler. Kein LNA verstärkte das Signal. Das andere Bild zeigt die 10Ghz Stromversorgung und ZF Empfänger. All dies wurde Mitte der 80er Jahre gebaut. Damals machten ein AFU Freund und ich die ersten Experimente mit 10Ghz Breitband ZF Technik. Wir arbeiteten damals mit 10mW GaAs-FET Mitsubishi Hohlleiter Oszillatoren als Sender und einem selbstgebauten Mikrometer Wellenmesser um die Abstimmgrenzen zuverlässig einhalten zu können. (eine 144MHz Station half beim Einstellen. Die Frequenzstabilität war gut genug um während einem QSO nicht nachstimmen zu müssen. Unsere größte QRG war 30km bei Sicht im hügligen Gelände in Alberta. Die Antennen wurden von großen Photostativen gehalten. Gruß, Gerhard
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Gezeigt hier ist der erwähnte Eigenbau 10GHz Absorptions Wellenmesser. Der runde Teil wurde auf den WR-90 Ms-Hohlleiter aufgelötet. In der Mitte des Hohlraumresonators wurde auf dem Hohlleiter ein 8mm kleines Loch zur Ankopplung gebohrt. Die Mikrometer Meßspindel resonierte abhängig von der Eindringtiefe den so hergestellten Hohlraumresonator und ist von 9.5 bis 11GHz abstimmbar. Nutzbare Auflösung war 10-20Mhz mit Interpolation. Das war für die Praxis genau genug um die Bandgrenzen nicht zu überschreiten. Geeicht habe ich die Millimeterpapier Skala mit einem alten Polarad Klystron Meßsender und EIP Frequenzzähler im QRL. Der Wellenmesser wurde zum Gebrauch einfach zwischen Oszillator und die nachfolgende Last wie RX-LO-Port oder Richtkoppler mit Detektor angeflanscht. Beim Empfänger zeigte sich dann Resonanz auf der angezeigten Frequenz durch einen scharfen Zurückgang oder Dip im Mischer Diodenstrom. Funktionierte also ähnlich wie ein GDO. Zum Sender-Einstellen drehte man am Senderabstimm-Mikrometer bis man den Sender hören konnte. Natürlich mußte man aufpassen und bestimmen auf welcher Seite die Spiegelfrequenz liegen sollte.
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Jörg W. schrieb: > lambda/4 für 2 m, mal vor vielen Jahren gebaut. Rundfunk-Teleskopantenne > mit angelötetem Stück Bowdenzugseil. > Einen NWA hatte ich damals noch nicht, irgendwie ist mir das SWR aber > gut gelungen, besser als bei mancher "Gummiwurst". ;-) Irgendwie fehlt mir da doch das ausreichend große Gegengewicht/Radiale? Nur mit dem VNA und der Handkapazität wäre das schon erstaunlich gut. Gerhard O. schrieb: > Falls es interessiert: > Gezeigt hier ist eine Eigenbau 10Ghz Hornantenne aus gelöteten Weißblech > mit rund 20dB Gewinn. Aber natürlich! Egal welcher Frequenzbereich, Aktivantenne oder einfacher "Draht mit Anpassung". Auch gerne von ungewöhnlichen Metallkonstruktionen (Kran, Geländer, Dachrinne und wer sich traut auch gerne irgendwelche Strommasten) die man mit einem Anpassgerät "Angezapft" hat. Immer her damit. :-) Jörg W. schrieb: > Ich bewundere diese "Klempnertechnik". Ich auch! Sieht wirklich sehr gut aus, doch bis ich mich an so hohe Frequenzen wage Dauert es noch. ;-)
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Kilo S. schrieb: > Irgendwie fehlt mir da doch das ausreichend große Gegengewicht/Radiale? > Nur mit dem VNA und der Handkapazität wäre das schon erstaunlich gut. Ja, beim Messen war der Finger am Massebereich der Buchse (nur beim Fotografieren nicht). Ist ja aber 'ne Antenne für die Handfunke, da hat man auch genau diese Konstellation.
Dazu fällt mir die gewendelte Miniantenne eines Billighandfunkgerätes vom Typ RB615 von Retevis ein. Die Wendel allein resonierte am nanoVNA auffällig gut bei 433MHz (statt übrigens 446MHz!), mit dem einigermaßen passend um die Antenne gelegten Leergehäuse plus Hand am nanoVNA sank die Resonanzfrequenz nochmals um etliche MHz. Durch Einkürzen der Antenne kam ich dann an die PMR-Frequenz heran, die Reichweite stieg dadurch um ein paar 100m. Fotos dazu finde ich leider nicht mehr...
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Jörg W. schrieb: > Ist ja aber 'ne Antenne für die Handfunke, da hat man auch genau diese > Konstellation. Stimmt. Auffällig: ich habe noch nie eine Monoband VHF L/2 für Handfunkgeräte auf dem Markt gefunden die ungekürzt daher kommt. Überhaupt scheint das keine gängige Antennenform für Handfunkgeräte zu sein.(?) Dabei macht doch gerade diese Bauform aus dem Nachteil nur die Handkapazität als Gegengewicht zu haben eher einen Vorteil da sie deutlich weniger Gegengewicht benötigt als eine L/4. Erste Versuche mit meiner Konstruktion oben (Beitrag "Re: Antennenbau, Eure Bilder.") sind sehr positiv verlaufen. Allerdings noch zu fragil, musste schon zwei mal nachlöten da der Teleskopstrahler kein Gewinde hat. Empfangstechnisch hat meine Magnetic Loop aus dem ersten Beitrag die Nase klar vorn! Ich muss heute glücklicherweise in die Richtung und kann Schauen ob der Shop hier noch ein paar Kleinigkeiten hat die ich brauche.
Kilo S. schrieb: > Auffällig: ich habe noch nie eine Monoband VHF L/2 für Handfunkgeräte > auf dem Markt gefunden die ungekürzt daher kommt. Überhaupt scheint das > keine gängige Antennenform für Handfunkgeräte zu sein. Die meisten Nutzer wollen auch keine extralange Antenne, die ein Vielfaches der Gerätegröße beträgt und die praktische Nutzung erschwert. Das widerspricht irgendwie der Grundidee des immer-dabei-Handfunkgerätes.
Kilo S. schrieb: > Auffällig: ich habe noch nie eine Monoband VHF L/2 für Handfunkgeräte > auf dem Markt gefunden die ungekürzt daher kommt. Müsste ja endfed sein, braucht also Transformation. Ist dann 1,4 m lang …
Simulant schrieb: > Die meisten Nutzer wollen auch keine extralange Antenne, die ein > Vielfaches der Gerätegröße beträgt und die praktische Nutzung erschwert. > Das widerspricht irgendwie der Grundidee des > immer-dabei-Handfunkgerätes. Als Zusatzantenne für spontan beim Wandern auf dem Berg? Warum nicht! Jörg W. schrieb: > Müsste ja endfed sein, braucht also Transformation. Ist dann 1,4 m lang > … Wieso 1,4m? Die hier im Beitrag abgebildete: Beitrag "Re: Antennenbau, Eure Bilder." Antenne hat inklusive Anpassung eine Länge von 105,3cm. Komplett ausgezogen, für mein zielband von ~149.025-149.125MHz. Der Empfang schlägt die mitgelieferte Antenne natürlich schon deutlich, besser weil schmalbandiger ist im Empfang nur die ausgerichtete Loop. Zusammengeschoben hat die L/2 knappe 25,5cm Gesamtlänge. Das ist eine Rucksacktaugliche Transportlänge, finde ich.
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Kilo S. schrieb: > Wieso 1,4m? Weil ich jetzt erstmal von einem Viertelwellen-Sperrtopf als Aufwärtstransformator ausgegangen war.
https://www.smileyantenna.com/product-p/14686.htm Das ist eine 1/2er 2m Antenne für die Handgurke. Weiss jemand wie die im Fusspunkt aussieht?
Flipper schrieb: > Nachtrag: da steht sie hätte 7dbd Gain. Ist das überhaupt möglich? Das zweifele ich stark an. Zitat: "Smiley Antenna is using a newly designed flex coil matching network". Wahrscheinlich sowas wie eine Fuchskreis-Anpassung.
Flipper schrieb: > Weiss jemand wie die im Fusspunkt aussieht? "Flex Coil Matching". Also eine Spule/Spar-Trafo. Jörg W. schrieb: > Weil ich jetzt erstmal von einem Viertelwellen-Sperrtopf als > Aufwärtstransformator ausgegangen war. Ne, ich verwende: Phasenschieber S. schrieb: > Wahrscheinlich sowas wie eine Fuchskreis-Anpassung. Genau diese. Siehe Bild. Dank des VC lassen sich diese Antennen zuverlässig über einige MHz da hin anpassen wo man sie haben will.
Baut man heute keine lambda*5/8 Antennen mehr? Sollte ein wenig mehr Gewinn haben als der Halbwellenstrahler.
Kilo S. schrieb: > Flex Coil Matching". Also eine Spule/Spar-Trafo. Ist das vom Prinzip her eine EFHW?
Flipper schrieb: > Ist das vom Prinzip her eine EFHW? Ja! Nimbo schrieb: > Baut man heute keine lambda*5/8 Antennen mehr? Das Problem ist der höhere Fußpunktwiderstand, welcher eine Anpassung erfordert. Wenn ich mich richtig erinnere liegt der bei roundabout 75Ω Für ein bisschen mehr Gewinn, erheblich mehr Aufwand.
> Baut man heute keine lambda*5/8 Antennen mehr?
Kenne ich nur vom CB-Funk. Da war/ist das sehr verbreitet. Bei
Amateurfunk habe ich das noch nicht gesehen.
xyz schrieb: > Bei > Amateurfunk habe ich das noch nicht gesehen. Ich hatte eine 5/8 fürs 2m-Band auf dem Auto. Funktionierte prima, besser als die λ/4. ...zu Zeiten wo für Koaxkabel noch 60Ω als Standard galt.
Kilo S. schrieb: > Dank des VC lassen sich diese Antennen zuverlässig über einige MHz da > hin anpassen wo man sie haben will. Wie ist das mit der Verstimmung durch die Hand? Gut, wird beim Sperrtopf nicht besser sein.
Phasenschieber S. schrieb: > Das Problem ist der höhere Fußpunktwiderstand, welcher eine Anpassung > erfordert. > Wenn ich mich richtig erinnere liegt der bei roundabout 75Ω Ach Leute, das ist doch sowas von egal ... Wenn 75 Ω auf 50 Ω treffen, wäre das ein SWR von 1,5 - also weniger als 4 % Rücklauf.
Jörg W. schrieb: > Wie ist das mit der Verstimmung durch die Hand? Hält sich in Grenzen, ist ja auch unter ähnlichen Bedingungen angeglichen. (Nahe am Körper, den VNA in der Hand gehalten)
Beitrag #7145352 wurde vom Autor gelöscht.
Brutzel schrieb: > @ Ralf L. wo bekommt man solche Verbindungsstücke her? Die muss man selbst machen. Ich versuche die Bilder nochmal hochzuladen. Da hat was nicht geklappt.
Ralf L. schrieb: > Da hat was nicht geklappt. Gestatte bitte insbesondere dem Server, sie zu verkleinern (gibt's ein Häkchen).
Jörg W. schrieb: > Gestatte bitte insbesondere dem Server, sie zu verkleinern (gibt's ein > Häkchen). Das Häkchen ist bei mir grundsätzlich immer gesetzt, damit die Bilder verkleinert werden.
Aus einer handelsüblichen PL-Buchse kann man sich mal eben schnell "Quick and Dirty" eine Groundplane-Antenne basteln.
Da die vier Flanschbohrungen einen Durchmesser von 3,3mm haben, braucht man sie nur noch mit einem M4 Gewindebohrer aufzuschneiden. Für eine M4 Gewindebohrung ist eine 3,3mm vorgebohrte Bohrung laut Tabellenbuch genau passend.
An den vier Flanschbohrungen können jetzt 2 bis 4 Radials aus CuZn-Draht mit einem Durchmesser von 2mm und einer daraus gebogenen Öse mit einer M4 Schraube festgeschraubt werden. An den Schraubklemmen können für eine vorläufige Anpassung einfach Kupferdrähte geschraubt werden. Die Strahlerlänge kann durch eine geschlitzte Schraubklemme zum Anpassen verändert werden.
Ralf L. schrieb: > Das Häkchen ist bei mir grundsätzlich immer gesetzt, damit die Bilder > verkleinert werden. Jetzt hat's geklappt. Man darf nur nicht alle vier Bilder auf einmal hochladen, wenn sie vor dem automatischen Verkleinern insgesamt größer als 10MB groß sind!
Ralf L. schrieb: > Aus einer handelsüblichen PL-Buchse kann man sich mal eben schnell > "Quick and Dirty" eine Groundplane-Antenne basteln. Nicht böse gemeint, einer der meistgebauten Antennenformen. Aber ja, wenn's schnell gehen muss ist das eine der "Schnellsten" Antennenformen die man bauen kann. Neben der Schweißfus-GP komplett aus Kabel. Nimbo schrieb: > Baut man heute keine lambda*5/8 Antennen mehr? 5/8 braucht Gegengewicht, hat man an der Handfunke meist nicht. Am Balkon/Auto benutze ich nur 5/8. Da hat man die nötige Masse.
Kilo S. schrieb: >> Baut man heute keine lambda*5/8 Antennen mehr? > > 5/8 braucht Gegengewicht, hat man an der Handfunke meist nicht. Außerdem ist es natürlich ein Monobander. Im Amateurfunk (und gerade auf Kurzwelle) will man häufig mit einer Antenne mehr als nur ein Band erreichen. 5/8 lambda hat natürlich den Vorteil von wenig Steilstrahlung, gut für DX.
Kilo S. schrieb: > 5/8 braucht Gegengewicht, hat man an der Handfunke meist nicht. Schon richtig, aber lambda/4 braucht auch ein Gegengewicht und trotzdem haben viele Handfunken eine (verkürzte) lambda/4 Antenne. Diamond RH205 ist z.B. eine Teleskop 5/8 für Handfunken. Ob's portabel sinnvoll ist, ist wieder eine andere Frage. Da hält man die Spargel selten genau senkrecht und der maximale Gewinn ist dann irgendwo am Boden oder im Himmel.
Da war doch in den 80ern eine so genannte Ringo-ranger für CB-Funk recht verbreitet. Das war eine 5/8-Lambda ohne Radials, nur mit so einem kleinen Ring, den man abstimmen musste.
Yep, habsch gerade mal nachgesehen, das war eine Halbwelle und der Ring unten war ein Transformator um von 50Ω auf ca. 3,5kΩ kommen, eben Aufwärtstransformation.
> Da war doch in den 80ern eine so genannte Ringo-ranger für CB-Funk recht > verbreitet. Das war eine 5/8-Lambda ohne Radials, nur mit so einem > kleinen Ring, den man abstimmen musste. Meine Suchmaschine findet zahllose Angebote für "Antenne CB Lambda 5/8". Wenn man sich dann aber die technischen Daten anschaut, dann wird meist eine Antennenlänge um die 550cm angegeben – also Lambda 1/2.
Such mal nach: Original Ringo Ranger AR-10 nach W1BX Das ist eine Halbwelle.
Mal als Antennen-Noob nachgefragt: Ist eine 5/8 Lambda eigentlich elektrisch eine 1/2er aber nur mechanisch eine 5/8er? Denn mit 5/8 Lambda bekomme ich doch gar keine Resonanz hin.
Flipper schrieb: > Denn mit 5/8 Lambda bekomme ich doch gar keine Resonanz hin. So ist es, aber niemand schreibt vor, dass eine Antenne resonant sein muss. Der Fußpunktwiderstand muss dann durch ein Anpassnetzwerk auf den Transceiver (also 50 Ω) angepasst werden. Daher ist so eine Antenne ja auch ein Monobander (wenn man nicht gerade umschaltbare Anpassungen montieren will).
Flipper schrieb: > Denn mit 5/8 Lambda bekomme ich doch gar keine Resonanz hin. Antennen müssen nicht in Resonanz betrieben werden, jedoch sollte man den höheren Fußpunktwiderstand unbedingt anpassen. Das wird meist mit einer Spule bewerkstelligt. Beispiel: http://www.dl2jas.com/antennen/5cb8/5cb8.html Lies dir auch mal das hier durch: https://www.dl4no.de/thema/optimale.htm#lit2 Zitat: "Schon zum Fortgeschrittenenprogramm gehört, dass ein 5/8 λ langer Strahler einer Groundplane den höchsten Gewinn verschafft. Früher fuhren viele Funkamateure mit etwa 1,20 m langen Strahlern mit Federfuß durch die Gegend. Diese Antennen wurden nicht in ihrer natürlichen Resonanz betrieben und hatten trotzdem einen besonders hohen Gewinn". Ich sehe, Jörg war schneller :-)
Flipper schrieb: > Mal als Antennen-Noob nachgefragt: > > Ist eine 5/8 Lambda eigentlich elektrisch eine 1/2er aber nur mechanisch > eine 5/8er? Denn mit 5/8 Lambda bekomme ich doch gar keine Resonanz hin. Elektrisch eine 3/4 (6/8), durch die Spule im Fusspunkt auf eine wirksame Länge von 5/8 verkürzt.
ich habe eine schöne Zusammenfassung für Anfänger gefunden (falls es interessiert): https://www.darc.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/Teil-4-Rund-um-die-Antenne.pdf
Gimur schrieb: > Elektrisch eine 3/4 (6/8), durch die Spule im Fusspunkt auf eine > wirksame Länge von 5/8 verkürzt. Nein, 5/8 sind auch elektrisch 5/8.
Hallo Kilo S. Kilo S. schrieb: > Auffällig: ich habe noch nie eine Monoband VHF L/2 für Handfunkgeräte > auf dem Markt gefunden die ungekürzt daher kommt. Überhaupt scheint das > keine gängige Antennenform für Handfunkgeräte zu sein.(?) Problem bei L/2 ist die hochomige Speisung. Die "50 Ohm" Buchse ist da relativ weit von weg. Anpassung ist machbar, aber mechanisch aufwändig und störanfällig. > Dabei macht doch gerade diese Bauform aus dem Nachteil nur die > Handkapazität als Gegengewicht zu haben eher einen Vorteil da sie > deutlich weniger Gegengewicht benötigt als eine L/4. Ja, das fehlende Gegengewicht ist ein großes Manko bei den Handfunkgeräten. Hier zeigt sich ein Limit der Miniaturisierung. Ein uralter TR 2200 hat sich mit der L/4 Antenne deutlich besser geschlagen auf 2m als die aktuellen Geräte, eben weil er selber ein deutlich größeres Gegengewicht darstellte. Aus dieser Sicht hätte das PRC6 oder BC611 Format für 2m durchaus Vorteile. Ein zusätzlicher L/4 Draht am Aussenanschluss des Koaxsteckers verbessert die Situation. Allerdings ist es nicht einfach, ihn mechanisch und elektrisch dauerhaft anzuschliessen. Da ich Adapter von SMA auf NBC verwende, habe ich mir einen großen rinkabelschuh passend zugefeilt. Durchmesser, Kerben für die BNC-Bajonett-Zapfen und dünner, damit er zwischen BNC-Stecker und Adapter noch Platz findet. Geht allerdings nur bei HFGs, die keine vertieft im Gehäuse liegende SMA Buchse oder eine Buchse mit Kragen im Gehäuse haben. > Erste Versuche mit meiner Konstruktion oben > (Beitrag "Re: Antennenbau, Eure Bilder.") sind sehr positiv > verlaufen. Allerdings noch zu fragil, musste schon zwei mal nachlöten da > der Teleskopstrahler kein Gewinde hat. Teleskopstrahler sind per se mechanisch zu fragil. Besser finde ich eine Federbandantenne oder eine Kulikow-Antenne. Wobei auf 2m eine Kulikowantenne wegen der zig Übergangswiderstände und eine Federbandantenne wegen des schlecht leitenden Materials ihre Nachteile hat. Trotzdem ist für mich eine 52cm lange Federbandantenne ein guter Kompromiss für 2m und 70cm. Auch die Anpassung ist kein Problem, wegen der eher schlechten Güte des bandartigen Strahlers ist die Antenne relativ breitbandig. Robust ist das ganze, ich laufe damit seit 6 Jahren regelmäßig durch die Gegend. Alledings zeigen sich jetzt auch so langsam Zerfallserscheinungen. Sowohl am originalen Grundkorpus der NVA-Tasche als auch am selbstgebauten Federbandstrahler. Federbandantennen brechen nicht nur nicht so schnell ab (obwohl auch dass geht, wenn man sie fast ohne Biegeradius um 180° umschlägt) sondern sie lassen sich beim Transport auch sehr gut in die Schlaufen von Taschen einflechten, was das Bewegen im Gelände erleichtert. Es ist aber langsam ein Neubau fällig. Siehe: "NVA-TascheGepimpt_Funkgeraet2m70cm-52cmFederbandantenne_Bearbeitet_01Au g2022.jpg" im Anhang. Die Antenne ist aus dem Material eines geschrotteten Rollbandmasses. Es wurden drei Lagen gleichsinnig aufeinander gelegt und mit Pop-Nieten verbunden. Das untere Ende ist in einen BNC Stecker für eine dicke Kabelsorte eingesetzt (RG213 oder Aircell7) . Das Verlöten des unteren zugeschliffenen Strahlerendes mit dem BNC-Stecker Pin war problematisch, auf dem Material des Federbandes haftet trotz gutem Reinigen und Flussmitteleinsatz kein Lötzinn gut. Es benetzt zwar, aber die Haftung ist trozdem schlecht. Aus diesem Grunde habe ich zum mechanischen Abstützen als Klebstoff X60 (Hottinger) verwendet, und kein Epoxyd. In zukünftigen Ausführungen würde ich 4 Lagen Federband gleichsinnig aufeinander legen und im unteren Bereich 15 oder 20cm 6 Lagen gleichsinnig stapeln. Zum Anlöten im unteren Bereich wenige cm ein Bronzeblech (kein Messing!) mit einnieten. Ich würde die Lagen gleichsinnig aufeinanderlegen, weil diese Anordnung zumindest in eine Richtung sehr weich ist. Die Lagen gegensinnig aufeinanderlegen macht die Antenne deutlich steifer, aber dann lässt sie sich auch nicht so leicht durch Schlaufen fädeln und einflechten. Um die Löcher für die Popnieten in das Band zu bohren, macht man sich am besten eine Zwingenvorrichtung aus zwei aufeinanderliegenden Flacheisen, die an den Enden durch Schrauben zusammengebresst werden können und in der Mitte eine Führungsbohrung in dem Durchmesser der Bohrung für die Poppnieten haben. Man schiebt den Federbandstapel zwischen die Flacheisen, ordent sie sorgfälltig und zieht die Schrauben stramm an. Dann kann man durch das Loch in der Mitte geführt relativ sauber ein Loch in den Federbansstapel bohren, ohne das etwas verknickt. Wenn man nur HSS bohrer verwendet, verschleissen diese schnell. Aber das ganze ist eh mehr "gestanzt" als gebohrt. Anschliessend entgraten, mit einer Popniete verbinden und die nächste Verbindungsstelle mit einer bohrung in Angriff nehmen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Wobei auf 2m eine > Kulikowantenne wegen der zig Übergangswiderstände... Im Inneren der Kulikowantenne befindet sich ein Stahlseil, welches die Glieder shuntet, da dürften keine Übergangswiderstände entstehen, oder sagen wir mal kaum, wegen des Skin-Effektes. Dennoch, Kompliment, deine Idee ist sehr gut. 👍
Hallo Phasenschieber. Phasenschieber S. schrieb: >> Wobei auf 2m eine >> Kulikowantenne wegen der zig Übergangswiderstände... > > Im Inneren der Kulikowantenne befindet sich ein Stahlseil, welches die > Glieder shuntet, da dürften keine Übergangswiderstände entstehen, oder > sagen wir mal kaum, wegen des Skin-Effektes. Nun, das Drahtseil liegt im inneren, und wo fließt wegen dem Skin-Effekt der Strom? Aussen natürlich, über die Verbindungen der Elemente. Die Verbindung über die Stahlseele hätte zusätzliche Übergänge Alu/Stahl und zurück zur Folge, und Stahl hat auch einen schlechten Leitwert. Letzteres habe ich schon bei gewöhnlichen KW-Dipolen als Problem festgestellt, wenn ich sie z.B. aus Edelstahlwäscheleine herstellt hatte. Eine Kulikow-Antenne ist eine extrem robuste Bauform, nicht unbedingt eine HF-Technisch gute, mal abgesehen davon, dass Du Dir einen Wolf Sägst oder Drehst, wenn Du sie nachbaust. ;O) Die Robustheit ist schon wichtig, weil selbst die HF-mäßig idealste Antenne abgebrochen nur schlecht funktioniert. Schlechter als die meisten Kompromisse. > Dennoch, Kompliment, deine Idee ist sehr gut. 👍 Danke. ~verneig~ Aber es ist nur halb Idee, die andere Hälfte ist Erfahrung. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Federbandantennen gab's an den UFT4xx in der DDR kommerziell. Muss mal gucken, ob ich im Gerümpel noch eine finde. Allerdings hatten die Teile TNC-Verbinder. Die Fuchsjäger benutzen für die Yagis ihrer 2-m-Peilempfänger auch gern Antennenelemente aus Stahlbändern.
Hallo Jörg W. Jörg W. schrieb: > Federbandantennen gab's an den UFT4xx in der DDR kommerziell. Muss mal > gucken, ob ich im Gerümpel noch eine finde. > > Allerdings hatten die Teile TNC-Verbinder. TNC scheint in dem Bereich standard gewesen zu sein. Ich habe meine erste Bekanntschaft mit Federbandantennen an einem Autophon SE19 gemacht. Ebenfalls ein 70cm Gerät, das eine Federbandantenne und TNC Anschluss hatte. Ich bin mit so einem Teil in den 80ern und frühen 90ern rumgelaufen. Das Teil war damals schon "retro-futuristisch". ;O) Es gab aber auch alternative Antennen. Ein lexibler Draht in einer elastischen stützenden Kunststoffhülle aka "Gummiwurst" > Die Fuchsjäger benutzen für die Yagis ihrer 2-m-Peilempfänger auch gern > Antennenelemente aus Stahlbändern. Klar, wenn man mit so einem Geweih durchs Unterholz bricht, reisst man sonst schnell was ab. Die Exemplare die ich gesehen habe, hatten nicht nur flexible Elemente, sondern die Elemente waren auch mit 4mm Buchsen steckbar, damit sie komplett abreissen konnten, ohne das etwas kaputtgeht. Und natürlich für den zerlegten Transport. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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> Federbandantennen gab's an den UFT4xx in der DDR kommerziell. Muss mal > gucken, ob ich im Gerümpel noch eine finde. > > Allerdings hatten die Teile TNC-Verbinder. Federblatt-Antennen mit TNC-Anschluss wurden auch hier im Westen gerne eingesetzt. Wie etwa beim Teleport VI (Telefunken), das sowohl im BOS-Bereich als auch von kommerziellen Anwendern betrieben wurde. Das Gerät liess sich mit nur einer Hand halten und bedienen, war aber mit einem Gewicht von rund 1.700g kein "echtes" Handfunkgerät. https://de.wikipedia.org/wiki/Teleport_VI#/media/Datei:Bundesarchiv_B_145_Bild-F029870-0027,_Polizeieinsatz_Bundestagswahlkampf.jpg
Bernd W. schrieb: > Anpassung ist machbar, aber mechanisch aufwändig und störanfällig. Hm, findest du? Gut, meine Konstruktion ist jetzt nicht unbedingt dafür gedacht durchs Unterholz zu stapfen. Und Rennen, wenn die Antenne ausgezogen ist sollte man auch nicht. (Dann bricht die Lötstelle zwischen Strahler und Anpassung leider) Aber beim normalen gehen oder standmobil mit dem dazu passenden "Standfuß" überzeugt sie! Bernd W. schrieb: > Ein zusätzlicher L/4 Draht am Aussenanschluss des Koaxsteckers > verbessert die Situation. Ja, die Idee mit dem Ringkabelschuh habe ich auch umgesetzt. Bernd W. schrieb: > Federbandantennen brechen nicht nur nicht so schnell ab (obwohl auch > dass geht, wenn man sie fast ohne Biegeradius um 180° umschlägt) sondern > sie lassen sich beim Transport auch sehr gut in die Schlaufen von > Taschen einflechten, was das Bewegen im Gelände erleichtert. Ich hab noch genau ein Bandmaß mit 3m hier liegen und das wird aktiv genutzt. Daher muss ich erst mal schauen das ich die Woche noch eines kaufen gehe. Allerdings hast du auch Recht damit das sich das Bandmaß kaum vernünftig löten lässt, ich hab das mal probiert und daher die Reste gefrustet entsorgt. Ich frage mich wie die Antennenhersteller (Abbree zb. https://www.amazon.de/-/en/Foldable-Tactical-Outdoor-Antenna-Baofeng/dp/B08K3C9XJF ) das machen. Bei den angeblichen "Teardown" Bildern und Videos sieht man auch das es wohl nur Reste von einem Bandmaß sind.
Hallo Kilo S. Kilo S. schrieb: > Ich frage mich wie die Antennenhersteller (Abbree zb. > https://www.amazon.de/-/en/Foldable-Tactical-Outdoor-Antenna-Baofeng/dp/B08K3C9XJF > ) das machen. Bei den angeblichen "Teardown" Bildern und Videos sieht > man auch das es wohl nur Reste von einem Bandmaß sind. A) Möglicherweise hat das Bandmass irgendeine Oberflächenbehandlung, wie z.B. eine Vercromung erfahren, die für Weichlot eine schlechte Haftung bietet. Diese Oberfläche könnte durch ein ätz- oder galvanisches Verfahren abgetragen werden, oder B) durch ein galvanisches Verfahren modifiziert oder eine ganz neue Oberfläche, z.B. Kupfer, erzeugt werden, das für Weichlot eine bessere Haftung bietet. Dazu würde ich auch die Methode zählen, irgendein spezielles Lot zu verwenden, das besser zu der entsprechenden Oberfläche passt. C) Die Lötverbindung ist ja Grundsätzlich vorhanden (benetzung) aber sie hat anscheinend keine große mechanische Festigkeit. Darum habe ich sie durch einen mechanisch sehr festen Klebstoff gestützt. Die Methode halte ich selber aber für fragwürdig. D) Wie ich in Zukunft plane, in den Federbandstapel ein Bronzeblech gleicher Breite wie das Federband auf 3 - 5cm Länge mit einzunieten, unten entsprechend überstehen lassen und so verjüngen, dass es sich an den Pin anlöten lässt. Kein Messing, sondern Bronze, weil Messing bei Kälte versprödet und bricht. Es gibt wohl Messinglegierungen, die nicht dazu neigen, aber es ist nicht einfach, solches Material gezielt in kleinen Mengen zu bekommen. Hartlöten ist keine Möglichkeit , weil wegen der hohen Temperatur das Federband ausglühen würde. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Ich werde vermutlich folgendes Versuchen. Ich Schlitze und Bohre mir ne schraube (M5) passend, und danach wird ordentlich mit Lot "zugekleistert". Aber vermutlich erst ab Donnerstag, vorher komm ich nicht dazu. Aber: weiter mit Bildern. Meine kleine RX Magnetic Loop mit ~50cm Durchmesser, 3x500pf Drehko (zwei Pakete zusätzlich schaltbar) und "Motorabschaltung". (Drittes Relais) Laut VNA von 2-25MHz durchstimmbar.
Hallo Kilo S. Kilo S. schrieb: > Ich werde vermutlich folgendes Versuchen. > Ich Schlitze und Bohre mir ne schraube (M5) passend, und danach wird > ordentlich mit Lot "zugekleistert". Könnte auch eine Lösung sein, ja. Übtigens: Irgendeine kommerzielle Icom Handfunke für 70cm hatte als Antennenanschluss einfach ein M5 oder M6 Innengewinde. Aussenkontakt war nicht, ausser kapazitiv durch das Plastikgehäuse. :O) > Aber vermutlich erst ab Donnerstag, vorher komm ich nicht dazu. Viel Erfolg. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Funker schrieb: > Das Gerät liess sich mit nur einer Hand halten und bedienen, war aber > mit einem Gewicht von rund 1.700g kein "echtes" Handfunkgerät. Gerade geguckt: die UFT420 wog "nur" 960 g, ist ja schon fast handlich dagegen. ;-) Der Stahl im Bandmaß wird kräftig legiert sein, das macht ihn schwer lötbar.
Hallo Funker. Funker schrieb: > Federblatt-Antennen mit TNC-Anschluss wurden auch hier im Westen > gerne eingesetzt. Wie etwa beim Teleport VI (Telefunken), das sowohl > im BOS-Bereich als auch von kommerziellen Anwendern betrieben wurde. > Das Gerät liess sich mit nur einer Hand halten und bedienen, war aber > mit einem Gewicht von rund 1.700g kein "echtes" Handfunkgerät. Mein Autophon SE19 hatte ein ähnliches Format, und auch so einen Mikrophonkopf obenauf. Das Gewicht war etwas leichter, nur 1380g. (Nach Datenblatt/Manual https://www.klaus-paffenholz.de/bos-funk/testbilder/Autophon-SE19-1.pdf) Ist aber für jemand, der mal den Schmiedehammer geschwungen hat, auch nicht sooo schwer. Beeindruckend war für mich damals die Akkulaufzeit. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Die selbstgebaute HB9CV Antenne aus Aluminium diente damals sowohl zum Senden auf 106 MHz, als auch zum Empfangen von UKW Rundfunksendern. Richtcharakteristik Faktor 4. Senden geht nur bis max. 20 Watt, sonst wird der Kunststoffkondensatortrimmer zu heiß (kleine Messingschraube zwischen den Boomstäben). Auf dem Bild ist gerade ein selektiver UKW Antennenempfangsverstärker an die HB9CV angeflanscht.
Hier noch die allgemeine Vorüberlegung und die tatsächlichen Zusammenbauzeichnungen. Dadurch, dass der Boom zweiteilig ist, kann die 50 Ohm PL-Buchse bequem dazwischen montiert werden, ebenso die Einspeiseleitung und der Trimmer.
Cool. Wenn ich mal wieder auf dem Dach bin, kann ich meine HB9CV für 2m mal fotografieren. Ich glaube, ich habe statt eines Trimmers dann nach dem Abgleich Festkondensatoren eingelötet, die sind langzeitstabiler, und vermutlich haben sie auch weniger Verluste.
Der selektive UKW Antennenverstärker (3m) in Kombination mit einer HB9CV Antenne, gestattet ein gezieltes Herauskristallisieren eines zum Beispiel entfernten UKW Piratensenders. Der Eingangsschwingkreis L2 und C1 hat wegen der Schmalbandigkeit eine relativ hohe Güte. Alle Trimmer lassen sich bequem durch die Bohrungen im HF-dichten TEKO-Kleingehäuse feinjustieren. Mit C1 kann die Empfangsfrequenz optimiert werden. Der Einsatz eines Dual-Gate-Fet BF981 lässt das Einstellen der erforderlichen Verstärkung mit R1 zu. Mit dem Gewindeferritkern von L1 kann die Ausgangsimpedanz von 50 Ohm bis 75 Ohm an das jeweilige Empfangsgerät angepasst werden.
Ralf L. schrieb: > entfernten UKW Piratensenders. Das gibts? Ich kenn das nur ausm Film mit Thomas G + Monaco Franze? Klaus.
Klaus R. schrieb: > Das gibts? Ich kenn das nur ausm Film mit Thomas G + Monaco Franze? Ja, das ist der Film "Piratensender Powerplay" mit Mike Krüger und Thomas Gottschalk aus dem Jahr 1982. Hier das Original Kinoplakat und das gestellte Bild von unserem Piratensender 1988-1994 ;-)
Interressant ist vielleicht noch, wie man eine transportable Sendeantenne möglichst schnell auf- und abbauen kann und sie trotzdem auf eine relativ hohe Position montieren kann. In unserem Fall sind das zwei mal Lambda, also 6 Meter. Dafür haben wir einen 3 teiligen Stahl-Teleskopmast auf einen Gelenkbolzen (Schweißkonstruktion) entwickelt. Die Montage der Antenne erfolgt in einer bequemen waagerechten Position. Danach wird der Mast mit 3 Leuten um 90° nach oben geschwenkt und mit zwei Zeltseilen an der Dachreling vom VW Bus fixiert :)
Beitrag #7147161 wurde vom Autor gelöscht.
Ralf L. schrieb: > Interressant ist vielleicht noch, wie man eine transportable > Sendeantenne möglichst schnell auf- und abbauen kann und sie trotzdem > auf eine relativ hohe Position montieren kann. In unserem Fall sind das > zwei mal Lambda, also 6 Meter. > > Dafür haben wir einen 3 teiligen Stahl-Teleskopmast auf einen > Gelenkbolzen (Schweißkonstruktion) entwickelt. Die Montage der Antenne > erfolgt in einer bequemen waagerechten Position. Danach wird der Mast > mit 3 Leuten um 90° nach oben geschwenkt und mit zwei Zeltseilen an der > Dachreling vom VW Bus fixiert :) :D- schöne Konstruktion. Heute gibt es ja richtig stabile Teleskopmasten aus Fieberglas zum Zusammenschieben. Ich habe da einen 10m Mast, den man mal eben im Rucksack verstauen kann. Das ist schon super.
Flipper schrieb: > Ich habe da einen 10m Mast, den man mal eben im Rucksack verstauen kann. > Das ist schon super. Das ist wirklich super. Wenn 1x Lambda (3m) als Mindestsendemasthöhe genügt, dann reichen auch zwei übereinander gesteckte Besenstiele, die mit drei Zeltseilen abgespannt werden. Dadurch lässt sich das ganze Antennenequipment sogar noch mit dem Fahrrad transportieren. Damit kann man dann eine, auf einer 90 Minuten langen Chromdioxidaudiokassette vorproduzierte, Minisendung abspielen ;)
J-Antenne für Handfunke in wenigen Minuten zusammen gebaut. BNC-Adapter aus der Messtechnik Bananenstecker starrer Kupferdraht (Hab einfach genommen was da war. Mit Schweißdraht wäre es vielleicht schöner)
Flipper schrieb: > Heute gibt es ja richtig stabile Teleskopmasten aus Fieberglas zum > Zusammenschieben. Ich habe da einen 10m Mast, den man mal eben im > Rucksack verstauen kann. Das ist schon super. Hast du einige Tipps wie man den auf freiem Feld aufstellen kann? Mit Kabelbindern an irgend ein Geländer fest machen kann jeder. Aber wie kann man den auf freiem Feld aufstellen? Wie befestigt man den Fußpunkt? Wie spannt man ab? Besondere Knotentechnik am Mast?
Hallo otto. otto schrieb: > Hast du einige Tipps wie man den auf freiem Feld aufstellen kann? Mit > Kabelbindern an irgend ein Geländer fest machen kann jeder. Eben. > Aber wie > kann man den auf freiem Feld aufstellen? Indem man etwas hinstellt/hinbaut, was die Funktion des Geländers/Halters übernimmt. z.b. indem man irgendwo einen Baumpfahl einschlägt. > Wie befestigt man den Fußpunkt? > Wie spannt man ab? Besondere Knotentechnik am Mast? Knoten halten in erster Linie über Reibung*). Es langten für mich aber bisher die Haushaltsüblichen. Kenntnisse von Seglern und Pfadfindern mit einigen Semestern Knotenkunde mögen nützlich und zeitsparend sein, aber es geht bei mir auch ohne. Ansonsten ist von Deiner Fragestellung viel in dem Thread Beitrag "Re: GFK-Schiebemast - Bezugsquellen?" diskutiert worden. *) Für Theoretiker: Insbesondere ist hier die Euler-Eytelwein-Formel und der "Umschlingungswinkel" eine Nummer. Siehe:https://de.wikipedia.org/wiki/Euler-Eytelwein-Formel Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic Http://www.l02.de
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otto schrieb: > Hast du einige Tipps wie man den auf freiem Feld aufstellen kann? https://www.pearl.de/a-NC2171-3504.shtml Ich nehme solche für meinen 15m Heavy Duty GFK Mast von DX-Wire. Drei Leinen zur Abspannung am obersten Drittel des Mast und gut ist. Ich muss aber auch immer mit Anhänger fahren, 1,35m Transportlänge hat der Mast.
Ralf L. schrieb: > Aus einer handelsüblichen PL-Buchse kann man sich mal eben schnell > "Quick and Dirty" eine Groundplane-Antenne basteln. Na das ist ja wirklich Standard. Kennt jeder.
Kilo S. schrieb: > Ich muss aber auch immer mit Anhänger fahren. Die skurrilste Geschichte, die wir mal gemacht haben, war eine VHF-Yagiantenne mit Zeltseilen auf einem Fahrradanhänger montiert, um ein Video von der Fahrt zu übertragen. Die Videokamera lag im Anhänger und filmte die Fahrt in Fahrtrichtung. Der selbstgebaute Fernsehsender hat eine Leistung von 2 Watt und sendete im Fernsehband III auf Kanal 5 (Bildträger = 175,25 MHz und Tonträger = 180,75 MHz). Ein zweiter Mann saß zu Hause vor dem Fernseher und zeichnete die Fahrt per Videorecorder auf. Bild und Ton waren natürlich stark gestört und die Fahrt endete bereits nach 700 Metern Luftlinie, wegen zu schwacher Feldstärke. Immerhin musste eine Bandbreite von mindestens 5,5 MHz übertragen werden :-)
waldheini schrieb: > Na das ist ja wirklich Standard. Kennt jeder. Natürlich. Der einzige Vorteil ist, dass man ein- und dieselbe Groundplane-Antenne wegen ihrer Einstellbarkeit, auch ohne Matchbox für verschiedene Sendefrequenzen mit immer gutem Stehwellenverhältnis nutzen kann.
Ralf L. schrieb: > Der selbstgebaute Fernsehsender hat eine Leistung von 2 Watt... Als Transistor werkelt in der Endstufe ein MRF237 im B-Betrieb. Der werkseitig eingebaute Baluntransformator in der VHF Yagiantenne hat die 2 Watt Sendeleistung zwar gut überstanden, trotzdem habe ich danach nochmal Versuche mit einem Koaxbalun (Halbwellenumwegleitung) aus einem verlustarmen RG213 Koaxkabel gemacht. Davon gibt's leider keine Fotos.
Genau diesen Balun hatte ich auch an meiner 4 Elem. Yagi vor langer Zeit. War wohl auch Standard bei Schleifendipolen.
Jetzt kommen wieder Geschichten aus dem letzten Jahrtausend wie üblich in diesem Forum. Bin zwar auch schon 60, aber so bin ich dann doch nicht in einer Zeitschleife hängen geblieben.
Helmut schrieb: > Jetzt kommen wieder Geschichten aus dem letzten Jahrtausend wie üblich > in diesem Forum Schön. Was ist eigentlich dein Beitrag? Hast du Bilder von Antennen? Oder willst du bloß rummotzen?
Helmut schrieb: > Jetzt kommen wieder Geschichten aus dem letzten Jahrtausend Na und? Ralf L. schrieb: > Die skurrilste Geschichte, die wir mal gemacht haben, war eine > VHF-Yagiantenne mit Zeltseilen auf einem Fahrradanhänger montiert, um > ein Video von der Fahrt zu übertragen. Find ich Klasse!
Helmut schrieb: > Jetzt kommen wieder Geschichten aus dem letzten Jahrtausend wie > üblich in diesem Forum. Bin zwar auch schon 60, aber so bin ich dann > doch nicht in einer Zeitschleife hängen geblieben. Ich bin noch ein richtiger Jungspund und finde es dennoch schön was die alten Hasen so erzählen.😁 Mach dich mal ein wenig locker. Das Leben bietet auch helle Seiten. Warum immer alles negativ sehen? 😉
Beitrag #7149274 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wer von euch kennt sich hier gut mit der HB9CV aus? Laut diesem Rechner: https://www.changpuak.ch/electronics/HB9CV.php Kann man eine HB9CV problemlos mit dem VC über ein Paar MHz "Anpassen". Nun habe ich meine zerlegbare HB9CV von Wimo Testweise mit einem VC versehen. Allerdings konnte ich damit die Anpassung nur Minimal um 145MHz herum verschieben. Ziel ist wie immer 149MHz, ich will versuchen ob ich auf ein Gateway komme ohne die Antenne nochmals 3m Höher setzen zu müssen. (die vorherige L/2, die musste dafür an den 5m Mast) Ich habe natürlich jetzt angefangen die Antenne schon umzubauen. (Elemente kürzen, Matching usw..) Allerdings wundere ich mich wieso das anscheinend doch nicht klappt?
Noch eines meiner "Projekte": "Fuchskreis" für VHF. (Meine "typische" Halbwelle in anderer Bauform) In die Bananenbuchse habe ich vorsichtig ein M5 Gewinde geschnitten, an die alte CB Antenne (3 Kanal Quarzgerät, ca. 1,20m lang) habe ich unten einfach eine M5 schraube mit flachem Kopf gelötet. Man muss das Gehäuse noch etwas beschweren, sonst kippt das ganze sehr leicht bei der langen Antenne als Hebel. Allerdings kann man ja auch Draht als Strahler benutzen und das ganze so als leichtes Gebilde an einen Mast hängen. ;-)
Hallo kilo S. Kilo S. schrieb: > Man muss das Gehäuse noch etwas beschweren, sonst kippt das ganze sehr > leicht bei der langen Antenne als Hebel. In einen PRC6 oder BC611 Format findest Du nicht nur ein elektrisches Gegengewicht sondern auch ein mechanisches. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Geb ich auch mal meinen "Senf" dazu: Vor 2 Jahren gebaut nach DK7ZB: Duoband-Yagi 2m/70cm (4ele/5ele). Leider noch nicht drehbar montiert. Steve
Kilo S. schrieb: > Kann man eine HB9CV problemlos mit dem VC über ein Paar MHz "Anpassen". > Nun habe ich meine zerlegbare HB9CV von Wimo Testweise mit einem VC > versehen. Allerdings konnte ich damit die Anpassung nur Minimal um > 145MHz herum verschieben. Hallo Kilo S. Die Frequenz ist stark von der Geometrie der Antenne abhängig, da solltest du dich an den Vorgaben orientieren. Jedoch die Anpassung an den Fußpunkt mittels VC ist etwas kritisch. Ziehen kannst du die Frequenz so gut wie garnicht, die ist von der Geometrie abhängig, du kannst mittels VC nur auf minimales SWR einstellen und das gelingt am besten auf der Resonanzfrequenz. Obwohl ich im Originalzustand nie zufrieden war mit dem SWR. Abseits derselben kriegst du das SWR nicht gescheit in den Griff. Ich hatte mir damals mit der HB9CV etwas besonderes einfallen lassen, auch weil mir hier immer der Saarländische Rundfunk bei meinem Semcoset-Tuner durchgeschlagen hat. Das war absolut störend, vor allem wenn ich auf den Berg gefahren bin um etwas dx zu machen. Mein Kunstgriff war folgender: Da wo normalerweise ein VC von der PL-Buchse zum gamma-match gelegt wird, habe ich eine Spule mit 5Wdgn. auf 10mm Kern gelegt und einen VC (3-30pF) dann vom Einspeisepunkt (gamma match) zur Masse der PL-Buchse, also einen Serienschwingkreis. Damit war der Saarl.Rundfunk getilgt und ich konnte die Antenne auf ein traumhaftes SWR abgleichen. Schade, daß sie nicht überlebt hat.
Jörg W. schrieb: > Schön. > Was ist eigentlich dein Beitrag? Hast du Bilder von Antennen? Oder > willst du bloß rummotzen? Schön. Immerhin hast du jetzt einen wertvollen Beitrag geschrieben. Gut gemacht.
Phasenschieber S. schrieb: > Obwohl ich im Originalzustand nie zufrieden war mit dem SWR. Kann mich jetzt eigentlich nicht so recht beklagen. Das ist die HB9CV hier auf dem Dach. Zwar hinter ca. 15 m Kabel gemessen, aber das gute SWR muss sie natürlich auch schon direkt an der Antenne haben.
Jörg W. schrieb: > Kann mich jetzt eigentlich nicht so recht beklagen. Naja, beklagen ist nicht der richtige Ausdruck in meinem Fall, das SWR brachte ich nie unter 1,3, was ja im Prinzip nicht schlecht ist, aber es war mir nicht gut genug. Der Hauptgrund meiner Modifikation war jedoch, wie geschrieben, das Durchschlagen des Saarl. Rundfunks. Das passierte zwar nur bei meinem Transistortuner, dem MTTU2 von Semcoset in Verbindung mit der HB9CV; es gab damals kaum Alternativen, aber mir war das portable Funken wichtig und auf dem Berg war das ganz schlimm. Eigentlich wollte ich primär nur ein Filter auf die Antenne setzen und als quasi "Abfallprodukt" bekam ich eine Anpassung mit einem SWR von nahezu 1. Selbst in den "Ecken" des 2m-Bandes konnte ich die Antenne auf SWR 1 trimmen. Die Antenne funktionierte dabei hervorragend, habe mit 2W Sendeleistung hier aus dem Saarland heraus (Höcherberg) Stationen in der Schweiz gearbeitet. Vielleicht hilft das ja jemanden der mit der Leistung seiner HB9CV hadert.
Zwar nicht meine letzte, aber meine größe Antenne. Eine Magnetische Loop für 630m :)
Phasenschieber S. schrieb: > Das passierte zwar nur bei meinem > Transistortuner, dem MTTU2 von Semcoset (...) es > gab damals kaum Alternativen Das war einfachste Billigtechnik (1967) für Arme. Mit Bipolar- Transistoren in der HF-Eingangsstufe. Der zugehörige ZF-Verstärker besass nicht einmal ein Keramik-Filter zur Selektion, sondern lediglich LC-Kreise. Dagegen stattete Semcoset damals seine teureren Bausteine weitaus hochwertiger aus. Wie etwa FETs im Eingang, oder auch Quarzfilter in der ZF. Phasenschieber S. schrieb: > Die Antenne funktionierte dabei hervorragend, habe mit 2W Sendeleistung > hier aus dem Saarland heraus (Höcherberg) Stationen in der Schweiz > gearbeitet. Nur bei sehr seltenen, extremen Überreichweiten kann so eine Verbindung über eine Distanz von mehr als etwa 300km klappen.
Wolfgang S. schrieb: > Eine Magnetische Loop > für 630m :) Wow, meine Anerkennung sei dir gewiss 👍 Du schreibts im Begleittext, daß die Antenne "still under development" sei, hast du seit 1918 nochmal etwas daran verändert? Interessant auch dein "Outdoor-Shack", ohne große Umwege und Zuleitungen direkt an die Antenne :-) Ich nehme an, voll ausgestattet mit Dusche WarmWasser und Toilette? ;-) ...und die YL bringt dir regelmäßig das Essen in die Hütte ;-) ???
Naja, von wegen einfachem Gerät. In meiner Jugend (1968) machte ich einmal beim BBT in OE7 mit. Mit einem Semcoset AM Transceiver "Brotdose" und leichten 10-Element Yagi auf dem Ellmauer Halt (2344m) mit nur ein paar hundert mW in AM schafften wir sogar eine Verbindung mit der UK. https://en.wikipedia.org/wiki/Ellmauer_Halt Und wer die Brotdose nicht kennt: http://ve6aqo.com/semcoset.htm
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Gerhard O. schrieb: > Und wer die Brotdose nicht kennt: Nur zu gut :-) Zu dieser Zeit gab es fast keine Alternativen. Gerhard O. schrieb: > Naja, von wegen einfachem Gerät. Der "Funker" ist nicht hier aufgetaucht um sich am Thema zu beteiligen, der will nur stänkern und deshalb ignoriere ich solche Posts. zur Brotdose: Ich hatte genau diese etwas modifiziert. Das Geraffel mit der starren Quarzfrequenz zum Senden hat mich von Anfang an genervt, sodaß ich den Senderteil komplett neu entworfen und gebaut habe, natürlich mit VFO. Aber nochmal zur Antenne: Die HB9CV war für portablen Betrieb die beliebteste Antenne mit dem höchsten Gewinn in Relation zur Größe.
Phasenschieber S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Und wer die Brotdose nicht kennt: > > Nur zu gut :-) > Zu dieser Zeit gab es fast keine Alternativen. > > Gerhard O. schrieb: >> Naja, von wegen einfachem Gerät. > > Der "Funker" ist nicht hier aufgetaucht um sich am Thema zu beteiligen, > der will nur stänkern und deshalb ignoriere ich solche Posts. > > zur Brotdose: Ich hatte genau diese etwas modifiziert. Das Geraffel mit > der starren Quarzfrequenz zum Senden hat mich von Anfang an genervt, > sodaß ich den Senderteil komplett neu entworfen und gebaut habe, > natürlich mit VFO. Mein Begleiter, schraubte das Gehäuse der Brotdose mit einem zweiten gleichartigen (Leistner?) Gehäuse zusammen. Darin hatte er einen Varios-48 VFO und Dynamik Compressor a la. Dycom3. Ich war da nur Begleiter und "Träger", weil ich für eine AFU Lizenz um diese Zeit noch zu jung war und von einer Brotdose nur träumen konnte. Ich hatte schon den Eindruck, daß der RX recht ordentlich funktionierte und sehr trennscharf war. Später baute der OM in die Brotdose noch einen FM-Zusatz mit dem SO-41P(TBA120). Das war dann die Zeit der ersten FM-Relais. Der Varios-48 war für NBFM leicht modifizierbar. Vor dem Umschwung auf Kanalfunk war es eine schöne Zeit auf UKW zu arbeiten. Man rief CQ und versprach übers Band zu drehen... Derselbe OM schenkte mir später eine Semco MB103 28MHz Empfängerbord für AM und SSB. Dazu baute ich mir einen DL6SW FET-Converter um einen ordentlichen 2-m RX zu haben. FM Demodulation mit TBA120S. TX mit QQE03/12 und 12MHz VFO. Damit ließen sich schon ganz gut erste Schritte zu machen. > > Aber nochmal zur Antenne: Die HB9CV war für portablen Betrieb die > beliebteste Antenne mit dem höchsten Gewinn in Relation zur Größe. Ich hatte während meiner Lehrzeit in Rosenheim auch nur eine (Eigenbau) HB9CV Antenne zur Verfügung im Studentenzimmer. Funktionierte vom dritten Stock mit einem uralten KFT160 ganz gut.
Phasenschieber S. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Eine Magnetische Loop >> für 630m :) > Wow, meine Anerkennung sei dir gewiss 👍 > Du schreibts im Begleittext, daß die Antenne "still under development" > sei, hast du seit 1918 nochmal etwas daran verändert? > Interessant auch dein "Outdoor-Shack", ohne große Umwege und Zuleitungen > direkt an die Antenne :-) > Ich nehme an, voll ausgestattet mit Dusche WarmWasser und Toilette? ;-) > ...und die YL bringt dir regelmäßig das Essen in die Hütte ;-) ??? Das ist nur das Zuhause vieler Spinnen und des Rasenmähers. Ich wohne im Haus nebenan. Zum Häuschen führen über verschlungene Wege 50m RG213. Verbessert habe ich nichts großes mehr. Die Antenne hatte mal 86m Umfang, den ich dann auf 80m verkleinerte um die Antenne im Sommer auf Ganzwellenschleife für 80m zu betreiben. Ansonsten blieb alles gleich. Also passt so. Eigentlich ist die sehr einfach zu bauen, Du brauchst nur ein bisschen Platz ... Mit der Antenne wurde ich mit 250W schon in USA gehört :)
@ Gerhard O. ich würde sehr gerne mit dir weiter darüber kommunizieren, möchte aber nicht dem TO den Thread kaputt machen. Deshalb Entschuldigung für den Ausflug ins OT.
Wolfgang S. schrieb: > Mit der Antenne wurde ich mit 250W schon in USA gehört :) OK, also 250W in. Welchen Wirkungsgrad erreicht die Loop? Phasenschieber S. schrieb: > ich würde sehr gerne mit dir weiter darüber kommunizieren, möchte aber > nicht dem TO den Thread kaputt machen. Nein alles gut, auch über entsprechende technische Aspekte darf hier gerne zu jeder Antenne diskutiert werden. Ich hab ja selbst auch in die Runde gefragt ob jemand die Aussage zur HB9CV bestätigen kann. ;-)
Hier auch mal mein "Senf" zu selbstgebauten Antennen, und zwar von ELF bis VLF. Da ich nur ein Appartment im 3. OG zur Verfügung habe (ohne Erlaubnis für Außenantennen und RF-Ground), sind die mein Versuch, in dem Bereich überhaupt etwas zu empfangen. Die 3 Antennen im Bild sind: 1. ELF-Antennenspule mit Abschirmung: 52850 Windungen 0,15mm auf 32mm Plastikrohr, Länge der Wicklung ca. 250mm. 3 Kerne 28mm können in die Spule eingeschoben werden: A. Polyamid Kern (Luftspule), B. Eisenkern, C. Mn-Zn-Ferritkern 2. VLF-Magnetspule mit Abschirmung: 713 Windungen 0,6mm isol. Schaltdraht primär, 43 sekundär auf 117mm Plastikrohr, Länge der Wicklung 84mm. Kein Kern (Luftspule). 3. LF-Rechteck-Luftspule: 53 Windungen 0,6mm isol. Schaltdraht primär, 4 sekundär. Maße primär: 40x60cm. Die Antennen 2 und 3 können mit Parallelkondensatoren und Drehko abgestimmt genutzt werden. Frequenzbereiche: 1.A. 1..70Hz, 1.B. 1..9,3Hz, 1.C. 1..13Hz 2. 3..45kHz 3. 10..180kHz
Hallo Dirk O. erstmal Kompliment, tolle Arbeit. Jetzt meine Frage: Hast du die gebaut um den U-Boot Funkverkehr mitzuhören? Was spielt sich auf diesen sehr niedrigen Frequenzen ab, was einen solchen Aufwand rechtfertigt?
Phasenschieber S. schrieb: > Hallo Dirk O. > > erstmal Kompliment, tolle Arbeit. > > Jetzt meine Frage: Hast du die gebaut um den U-Boot Funkverkehr > mitzuhören? > Was spielt sich auf diesen sehr niedrigen Frequenzen ab, was einen > solchen Aufwand rechtfertigt? Ja, in dem Bereich sind auch die Marine-Sender, Zeitzeichen-Sender (DCF77) ... 2x im Jahr sendet auch SAQ Grimeton, interessanter Bereich.
Meine HB9CV für 145MHz wurde streng nach den allgemeinen Vorgaben gebaut. Was ich aber noch nicht wusste, ist dass man die Speisung Wahlweise sowohl am Direktor, als auch am Reflektor vornehmen kann. Der Boom ist aus 12mm Kupferrohr. In der Mitte ist noch ein T-Stück mit Weichlot eingelötet. Das dient als Durchführung für den Gamma Match, weil hier aufgrund der Bohrung die Materialschwächung am größten ist (maximales Biegemoment) und gleichzeitig kann das T-Stück den Sendemast aufnehmen. Jörg W. schrieb: > Ich glaube, ich habe statt eines Trimmers dann nach dem Abgleich > Festkondensatoren eingelötet, die sind langzeitstabiler, und vermutlich > haben sie auch weniger Verluste. Genau diesen Festkondensator habe ich hier auch eingelötet (vom Innenleiter der PL-Buchse zum Knick vom Gamma Match).
Ralf L. schrieb: > Meine HB9CV für 145MHz wurde streng nach den allgemeinen Vorgaben > gebaut. Was ich aber noch nicht wusste, ist dass man die Speisung > Wahlweise sowohl am Direktor, als auch am Reflektor vornehmen kann. Hmm, dann wäre aber der Phasenversatz negiert. Dreht das die ohnehin nicht so ausgeprägte Vorzugsrichtung auch nach hinten?
Ich habe mich mit den konstruktiven Einzelheiten der HB9CV noch nicht wirklich beschäftigt und höre von dieser Art des Speisepunkts (am Reflektor) zum ersten Mal. Ich lasse mich gerne aufklären... ;-) dfIas schrieb: > Hmm, dann wäre aber der Phasenversatz negiert. Warum? Der Reflektor ist doch ebenso bei Lambda/16, jedoch gegenphasig. Ob die etwas unterschiedliche Länge (ca. 8%) mit zu berücksichtigen ist, lasse ich mal dahingestellt (Versuch + Irrtum?). Allerdings könnte die gesamte Länge der Phasenleitung vom Speisepunkt (Trimmer) bis zum R.-Speisepunkt auch eine Rolle spielen. > Dreht das die ohnehin nicht so ausgeprägte Vorzugsrichtung auch nach hinten? Nein, weil der Reflektor eben diese 8% länger ist. Sonst würde er nicht als Reflektor wirken.
Michael M. schrieb: > weil der Reflektor eben diese 8% länger ist. Sonst würde er nicht > als Reflektor wirken. Das ist falsch. Die HB9CV besitzt keinen Reflektor. Sie ist die minimale Version einer LPDA und somit besitzt sie zwei Strahler. LPDAs werden im Allgemeinen dort eingespeist wo der 50Ω-Fußpunkt ist, das ist fast immer der Anschluß mit den kürzesten Strahlern. Nach "hinten" Richtung längerer Strahler erhöht sich der Widerstand, was man mit einem größeren Abstand der Booms begegnet, bei der HB9CV wird das verwirklicht, indem der Gammamatch dort länger ist als am kurzen Strahler.
Phasenschieber S. schrieb: > ...Das ist falsch... Du kannst einem aber auch jede Illusion nehmen.... :-D
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Michael M. schrieb: > Du kannst einem aber auch jede Illusion nehmen.... :-D Verzeih´ mir, hast mich halt mitten ins Hobbyherz getroffen 😊 Ich bin ein ganz großer Fan von LPDAs, habe mich ziemlich intensiv mit deren Besonderheiten beschäftigt. Die HB9CV ist eine Minimalversion derselben und mit ihren 5+ dBd Gewinn eine herausragende Antenne. Wem die "normalen" Beschreibungen dieser Antennen nicht akademisch genug sind, bitte hier eine ausführliche Abhandlung derselben: http://www.wolfgang-rolke.de/antennas/ant_400.htm nix für ungut ;-)
Beitrag #7169455 wurde vom Autor gelöscht.
Wolfgang S. schrieb: > Mit der Antenne wurde ich mit 250W schon in USA gehört Grossartige Antenne, gefällt mir sehr. ufb Phasenschieber S. schrieb: > Die HB9CV besitzt keinen Reflektor. > Sie ist die minimale Version einer LPDA und somit besitzt sie zwei > Strahler. Danke für die Info. Ich hab zwar in meiner Jugend eine betrieben, aber damals noch nicht wirklich verstanden.
Dieser schöne Danebrog war jetzt für ein paar Tage der Mast für meine Groundplane. ;-) Immerhin 10 m Draht senkrecht, erste Resonanz knapp unter 7 MHz, sodass die erste Halbwellenresonanz bei 12komma lag und nicht direkt im 20-m-Band (das hätte man sonst kaum noch abstimmen können).
Durchhang ist gar nicht so schlecht. Durch die schrägen Enden kommt sogar etwas Flachstrahlung dazu.
Habsch gerade heute Morgen gebaut. Eine Topfkreis-Antenne für 863,5MHz. Angeregt durch einen im Moment laufenden Thread, wo jemand nach einer 863,5MHz-Antenne gefragt hat, ist mir eingefallen, daß ich ja ebenfalls Bedarf an einer besseren Versorgung dieser Frequenz habe. Zum Verständnis: Meine Frau hat "Fledermaus-Ohren", die hört sogar Flöhe husten. Im Gegensatz zu mir, ich bin ziemlich schwerhörig und aus diesem Grund benutzen wir schon seit Jahren fürs TV Kopfhörer im 865 MHz-Bereich. An und für sich, ist die Ausleuchtung im Haus ganz gut, aber wenn man sich mal an so einen Kopfhörer gewöhnt hat, dann läuft man auch mal im Garten damit rum und da kam es manchmal zu Aussetzern. Kurzum, ich habe die Antenne berechnet, gebaut, vermessen und an den Sender angeschlossen. Fazit: Wunderbar, bis in die hinterste Ecke meines Grundstücks keine Aussetzer mehr. Freu 😊
Abdul K. schrieb: > Nach welcher Anleitung hast du sie gebaut? Ich habe diese Antenne auf eben 863,5MHz umgerechnet: Beitrag "Re: Berechnung Topfantenne für 863MHz"
Bevor noch weitere Nachfragen kommen, zeige ich im Bild wie das Koaxkabel zugeführt wurde, etwas anders als im ersten Bild, aber mit demselben Ergebnis.
Phasenschieber S. schrieb: > Bevor noch weitere Nachfragen kommen, zeige ich im Bild wie das > Koaxkabel zugeführt wurde, etwas anders als im ersten Bild, aber mit > demselben Ergebnis. Die Abmessungen wären (inklusive Verkürzung, also dem fertig abgestimmten Aufbau) hilfreich. Vor allem die Position des Gamma Match (Abstand von Boden) und der Durchmesser des Topf. Der Strahler ist da das geringste bei der Berechnung. (Um die 26cm Länge gesamt bis zum Dosenboden.)
Kilo S. schrieb: > Die Abmessungen wären (inklusive Verkürzung, also dem fertig > abgestimmten Aufbau) hilfreich. Okay, kein Problem: Wellenlänge = 34,72cm (864MHz) V = 0,96 = 33,33cm λ/4 = 8,33cm = Topflänge λ/2 = 16,66cm = Strahler Der ganze Stab ist somit ~25cm lang Topfdurchmesser = außen 32mm, innen 30mm Strahlerdicke = 8mm Einspeisung 20mm über Ground. Ich denke, nichts vergessen zu haben.
Phasenschieber S. schrieb: > Der ganze Stab ist somit ~25cm lang Ich hab ohne Kommastelle und VK gerechnet. ;-) Phasenschieber S. schrieb: > Ich denke, nichts vergessen zu haben. Glaube auch, mit den Angaben + Bild kann die wohl jeder nachbauen.
Ich gedachte die bei WLAN zu verwenden/testen, aber wenn man das mechanisch umrechnet, wird es sehr eng. Der als Impedanztransformer dienende Topfkreis sorgt wohl auch für die geringe Bandbreite?? Da gibt's doch dieses Theorem über die erreichbare maximale Bandbreite bei einer Impedanztransformation.
Abdul K. schrieb: > Ich gedachte die bei WLAN zu verwenden/testen, aber wenn man das > mechanisch umrechnet, wird es sehr eng. Sperrtopfantennen bekommt man für 13 cm auch bereits fertig, und bessere WLAN-APs haben sowas (oder etwas vergleichbares) schon dran (wie man an der Länge von deren "Spargeln" erkennen kann). Wenn du bei WLAN punkten willst, brauchst du mehr Gewinn als den einen Halbwellendipols (wobei du dann für legalen Betrieb die Sendeleistung reduzieren müsstest). Selbst eine logarithmisch-periodische Antenne ist ja nicht mehr sehr groß und hat schon mal deutlichen Gewinn gegenüber einem Dipol. Damit habe ich hier während der letzten Fußball-WM das Internet zur Hofparty gestreamt, um die Zuschauer dort versorgen zu können. ;-) > Der als Impedanztransformer dienende Topfkreis sorgt wohl auch für die > geringe Bandbreite? Sicher auch mit, aber zu geringe Bandbreite ist bei diesen Sperrtopfantennen nicht so das große Thema.
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Das ist der gleiche Antennentyp? Hm. Wo findet an den Routerantennen die Transformation statt? Sleeveantenne heißen die doch. Eine sehr schmalbandige Antenne für WLAN wäre was für mich. Die die ich bislang sah, hatten alle mindestens 100MHz Bandbreite. Also alle Kanäle drin und noch ein ganzes Stück an den Seiten raus.
Abdul K. schrieb: > Das ist der gleiche Antennentyp? Hm. Zumindest ist das Grundprinzip das gleiche: ein endgespeister Halbwellendipol (damit 2 dBi Gewinn), und eine vorgelagerte Impedanztransformation für die hochohmige Einspeisung. Damit sind die Antennen also ca. 0,7 λ lang, macht bei 13 cm Wellenlänge so um die 10 cm Gesamtlänge. Wenn man sowohl 2,4 als auch 5,8 GHz haben will, muss man sicher noch bissel mehr Zirkus machen. > Eine sehr schmalbandige Antenne für WLAN wäre was für mich. Lohnt nicht. Erstens könnten dir der dadurch entstehende Phasengang in die Suppe spucken, und zweitens bekommst du eine Antenne kaum brauchbar so aufgebaut, dass sie einerseits die komplette Bandbreite für den gewünschten Kanal hat und andererseits steile Filterflanken in Richtung der Nachbarkanäle.
5,8GHz ist eh uninteressant. Reichweite ist da ne Katastrophe, dank der Absorption in Hinternissen. Der Phasengang ist eine interessante Frage! Da mittlerweile OFDM benutzt wird.
Für alle interessierten, Aldi hat heute Maßbänder für 1€ im Angebot. (3m, 16mm breit) Ich hab mir gestern schon welche gesichert und mein "Altes" zum antennenstrahler für meine HaFu L/2 umfunktioniert. 3 lagen übereinander, mit Hilfe von Lötfett ließ sich das Stahlband sogar problemlos mit 350 Grad löten! Jetzt besorg ich nich schrumpfschlauch für die Hülle, dann wird auch endgültig abgestimmt inklusive einkürzen.
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Oha, ausnahmsweise habe ich mich ja fast perfekt an das Optimum herangebastelt. Ich will euch das nicht vorenthalten. Mal wieder eine Magnetic Loop, VHF. 15mm CU, 45cm Umfang. Erster Screenshot ist die Berechnung von dieser seite: https://www.66pacific.com/calculators/small-transmitting-loop-antenna-calculator.aspx Zweiter die Messung mit dem MiniVNA Pro BT und der App BlueVNA. Drittes Bild die Antenne Selbst. Noch ungesäubert und leider ohne Vorglühen gebogen, aber völlig egal! Die Messung und die Berechnung stimmen so knapp überein, ich sehe das einfach mal als erfg trotz des kleinen kapazitiven Anteil der noch übrig ist.
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Phasenschieber S. schrieb: > Wenn du das var C weg lässt, hast du eine Halo :-) War die Halo nicht L/2? Also ein rundgebogener Dipol mit Gamma Match? Ich überlege sie zur "QRO" Antenne umzubauen, mit kupferplättchen an den Enden und Kunststoffschraube und so. ;-)
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Kilo S. schrieb: > mit kupferplättchen an den Enden Meinst du so? das ist eine klassische Halo. https://en.wikipedia.org/wiki/Halo_antenna Kilo S. schrieb: > War die Halo nicht L/2? Also ein rundgebogener Dipol mit Gamma Match? Ja genau. Die Halo ist aber nicht dasselbe wie deine Loop, sieht nur verblüffend ähnlich aus. Wiki meint dazu: Obwohl sie auch eine Resonanzantenne ist, unterscheidet sich die Halo-Antenne von der Vollwellen-Rahmenantenne, die bei gleicher Betriebsfrequenz etwa doppelt so groß ist. Bei der Halo-Antenne ist jede Hälfte etwa eine Viertelwellenlänge lang und endet mit einem Stromknoten (Nullstrom und Spitzenspannung) an der Unterbrechung. Dagegen enden die beiden Halbkreise einer Resonanzschleife (Loop), die jeweils eine halbe Wellenlänge lang sind, mit einem Spannungsknoten (Spitzenstrom und Nullspannung) gegenüber dem Speisepunkt, wo die Halbkreise verbunden sind. Selbstresonanzschleifen (LOOPs) mit einem Umfang von einer vollen Wellenlänge, haben ein Strahlungsmuster das senkrecht zur Ebene der Schleife (entlang der Z-Achse im Diagramm) zuspitzt, aber innerhalb der Ebene der Schleife auf Null abfällt, ganz entgegen dem Strahlungsmuster einer Halo-Antenne. Somit verhalten sich diese beiden Antennentypen trotz der oberflächlichen Ähnlichkeit grundsätzlich unterschiedlich.
Phasenschieber S. schrieb: > Die Halo ist aber nicht dasselbe wie deine Loop, sieht nur verblüffend > ähnlich aus. Ja, die Ähnlichkeit ist schon verblüffend. Interessant wäre es, allerdings hab ich nur das Glück gehabt ein insgesamt 60cm langes Stück zu ergattern. Das ist bereits auf 45cm gekürzt und gebogen. Somit ist das nicht mehr machbar. Es geht mir eher um die Optimierung des Kondensator, der soll spannungsfester werden. Selbst bei nur 80% realer Effizienz gegenüber dem errechneten Werte ist das platzmäßig perfekt, noch dazu absolut unauffällig. Mir geht mal wieder die Hausverwaltung auf'n Zeiger, da muss ich die 5/8 mal ne Weile abbauen. Da kommt eine möglichst effiziente Loop gerade Recht!
@ Kilo S. schickes Teil! Was ich mich grade frage ist, wie man die Bandbreite von den Loops eigentlich angibt. In deinem Diagramm stehen ja zwei Delta-f jeweils für VSWR <2 und <3. Geht man nach der Güte ist es Bandbreite = f0/Q. Ansonsten: Ziemlich cool diese kleinen Loops. Bisher habe ich das nur für Kurzwelle gebaut. Noch eine Anmerkung/Idee. Könnte man die Loop-Röhre nicht noch versilbern und polieren? Dann würde ev. die Güte noch besser werden (Strom fließt ja fast nur an der Oberfläche). Wäre mal spannend da zu experimentieren wieviel man da herausholen kann.
Flipper schrieb: > schickes Teil! Was ich mich grade frage ist, wie man die Bandbreite von > den Loops eigentlich angibt. Ich nehme immer die mit dem VNA gemessene Bandbreite bis SWR<2, es entspricht den aktuellen werten der Antenne an diesem Standort. Die sind mir da wichtig. Flipper schrieb: > Noch eine Anmerkung/Idee. Könnte man die Loop-Röhre nicht noch > versilbern und polieren? Dann würde ev. die Güte noch besser werden > (Strom fließt ja fast nur an der Oberfläche). Wäre mal spannend da zu > experimentieren wieviel man da herausholen kann. Ich denke schon, es wurde vor allem bereits helfen das Rohr mal sauber und rund zu biegen, die PL Buchse durch eine SMA/N zu ersetzen, den Kondensator durch zwei hartgelötete Kupferplatten zu ersetzen und den Abstand selbiger mit möglichst viel "Luft" dazwischen zu realisieren. Die Güte hochtreiben durch polieren ect. kommt danach. Fürs versilbern hab ich leider nicht das Geld. Vorher spare ich auf einen Vakuum Drehkondensator! Das wäre der absolute Traum, danach würde ich notfalls auch auf eine ganze Rolle 28mm CU Rohr sparen! Das wäre mal ne "geile" Loop.
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Kilo S. schrieb: > Vorher spare ich auf einen Vakuum Drehkondensator Spar zuerstmal auf 2 kleine Ferritkerne für den Ringmischer, damit es bei deinem 250MHz Konverter mal weitergeht. ;-) 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Spar zuerstmal auf 2 kleine Ferritkerne für den Ringmischer, damit es > bei deinem 250MHz Konverter mal weitergeht. ;-) Ernst gemeinte Frage: Beginnende Demenz? Ich hab hier doch schon lange zwei Mischer, einen davon bereits eingebaut. Ich komm nur aktuell nicht dazu mir ein paar Stunden am Stück für den LO Zeit zu nehmen. Die Magnetic Loop hab ich in kurzen "Pausen" zurechtgekloppt, das zeitintensivste war das Biegen mit ca. 20 Minuten. ;-)
Flipper schrieb: > polieren? Hier übrigens nach einer groben Politur mit Stahlwolle Q von 206 auf 214 angehoben und die Bandbreite etwas verringert.
Kilo S. schrieb: > Na denn wollt ich mal testen... > > Q steigt deutlich an. Danke für die Tests. Das ist echt interessant welchen Einfluss das hat. Kilo S. schrieb: > Vorher spare ich auf einen Vakuum Drehkondensator! Das wäre der absolute > Traum, danach würde ich notfalls auch auf eine ganze Rolle 28mm CU Rohr > sparen! Das wäre mal ne "geile" Loop. Leider hat der Lieferant meines Vertrauens fast keine mehr da, sonst hätte ich eine bestellt. Scheinbar sind das Fabrikate russischer Hersteller und da sieht es zunehmend mau aus. :(
Kilo S. schrieb: > ... ganze Rolle 28mm CU Rohr sparen ... Erst einmal: Einen Ring ;-) Zweitens: 28x1 weich als Ring habe ich noch nie gesehen. Mag sein, dass so etwas heute im Netz angeboten wird, aber in D verkauft das wohl keiner der üblichen bekannten Sanitär-Großhändler. :-( Michael
Flipper schrieb: > Leider hat der Lieferant meines Vertrauens fast keine mehr da, sonst > hätte ich eine bestellt. Scheinbar sind das Fabrikate russischer > Hersteller und da sieht es zunehmend mau aus. :( Das Problem kenn ich nur zu genüge. Dazu fehlt oft die Mechanik dazu, da muss man erst selbst alles passend herstellen. Das schreckt mich nicht mal ab, der Preis... Michael M. schrieb: > Zweitens: 28x1 weich als Ring habe ich noch nie gesehen. Ja, ich glaub bei 22x1mm ist beim Ring Schluss. Das wäre immer noch gut genug. https://123stahl-shop.de/Kupferrohr-22-x-10-mm-1-m-Ring-Laenge-frei-waehlbar--1043_31.html 52€ für drei Meter inklusive Versand...