Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan


von Gerhard O. (gerhard_)


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Roland F. schrieb:
> Hallo Gerhard,
>
>> Abgesehen davon sind die von mir zusammenfassten Änderungen noch ohne
>> die Bord maßgeblich zu verhunzen möglich.
>
> Ihr verzettelt euch. Es ist meiner Meinung nach nicht besonders sinnvoll
> ein vorhandenes Schaltungdesign einerseits zu verbessern, und
> andererseits nur Teile dieser Verbesserungen umzusetzen, damit eine
> schon vorhandene Platine nicht "verhunzt" wird.
> Viel wichtiger wäre es nach meiner Auffassung, eine reale Schaltung
> aufzubauen, die alle bisherigen Änderungen berücksichtigt. Dann könnte
> man mal grundsätzlich sehen ob das denn auch so wie erwartet
> funktioniert. Dafür könnte man ja eine der Orginalplatinen "verhunzen".
>
> rhf

Hallo Roland,

Obwohl ich Dir prinzipiell zustimme, kann man eben nicht alles gleich 
unter einen Hut bringen. Ein neues Bord Design das alle bisherigen 
Erkenntnisse umsetzt wurde ja schon von einigen "Mitarbeitern" hier im 
Forum angegangen und bald wird das hier auch im Eagle Format angeboten 
werden.

Naja, die letzten vorgeschlagenen Änderungen hätten sich schon leicht in 
die Praxis umsetzen lassen und sind so die Grenze bevor ein neues Bord 
Design notwendig ist.

Ich wollte vorläufig ein Layout zurückstellen weil ich nur mit Pr99se 
arbeiten kann, was nicht zu vielen hilft. Zu Eagle habe ich weder Zugang 
noch Erfahrung. Und mit CAD Formaten die nur wenige nützen können ist 
niemandem gedient.

Dann gibt es auch Leute hier die nur einige Änderungen in die Praxis 
umsetzen wollen. So ist es bestimmt nicht schlecht beide Ziele zu 
unterstützen. Es wird halt noch eine kleine Zeitlang bis die neuen 
Layouts ausgebügelt sein werden. Am Anfang gibt es oft kleine 
"Übersehnisse" die korrigiert werden wollen.

Mit etwas Geduld wird es bald neue kompatible Layouts hier geben. Dieses 
Mal ist genug Schwung da:-)


Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Ich fand zufällig ein paar LM336Z-5.0 im TO-92 Gehäuse von DK und 
wechselte den TL431C gegen ihn aus. Obwohl ich nur die ersten 15 min 
beobachtete, war die Einschaltdrift mit 700uV deutlich geringer als mit 
dem TL431C. Vorteilhaft ist auch der Wegfall der beiden Widerstände.

Wenn ich kann werde ich die Drift länger beobachten und vielleicht mal 
die Bord mit einer 75W Glühlampe bestrahlen.

Ich habe die Möglichkeit das fertige Gerät in einem Klimaschrank in der 
Firma zu testen und noch weitere thermische Beobachtungen zu machen.

: Bearbeitet durch User
von Uwe S. (de0508)


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Hallo,

ich habe weitere Änderungen am Platinenlayout vorgenommen.

Historie
ext. Steckernetzteil Trafo 12V~ 12VA (vorläufig)

* max. Stromeinstellung auf 1,5A: R8 (56k) -> 180k/1% geändert

* 4x 100nF parallel zu den Dioden D1 - D4 1N5408, HF (AM) auf der
Netzleitung.
EMV - Gleich- und Gegentakt Drosseln habe ich noch nicht verbaut.

* 100nF parallel zu C1 3.300µF

* Elko 10µF/50V am Knotenpunkt R8 27K / P1 10K nach Masse

* R17 33R von Leiterbahn zu R7 aufgetrennt und direkt ein 0,14mm² Litze
an die Anschlüsse der Widerstände gelötet

* zu R21 10k parallel D51 1N5711 auf die BS gelötet.
* zu R11 27k parallel D58 1N4148 auf die BS gelötet.

Anm.: Anode und Kathode ergeben sich aus dem Schaltplan
4415-0057_LNG_V1_2b.pdf hier im Forum.

* U1 TL081 gewechselt zu OP97F

* C52, C53 und C54 je 100nF an zu Pin 4+7 von OP1, OP2 und OP3

* R55 100R (SMD 1206) zwischen V+ und Vcc (Pin 7) von U2 TL081

* R56 100R (SMD 1206) zwischen V+ und Vcc (Pin 7) von U1 OP97F, U3 TL081

* C57 10nF parallel zu C7 10µF

* diverse Drähte ø2,5mm auf der Platinenunterseite:
a) V+ zum Transistor Q4,
b) vom Transistor zur Q4 Ausgangsbuchse +Out und
c) Masseverbindung R7 zur Ausgangsbuchse -Out.

Schaltplan siehe 4415-0054_LNG_V1_2_Original.pdf im Forum.

von Lurchi (Gast)


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Die extra Widerstände in der Versorgung der OPs machen bei kleiner 
Spannung (12 V Trafo keinen Sinn) da will man vor allem für U2 eine 
möglichst hohe Versorgung (aber noch unter 30 V). Zu überlegen wäre da 
ggf. eine Schottkydiode statt R55 und ein 100 µF Filtereleko dazu. Das 
könnte bei hohem Strom etwa 2 V mehr Ausgangsspannung erlauben.
Bei nur 12 V AC sollte ggf. auch C3 auf z.B. 100 µF vergrößert werden - 
die negative Versorgung könnte bei der kleinen Spannung ggf. zu früh 
einbrechen. Ein etwas kleinerer Wert für R2 wäre ggf. auch hilfreich.

Für hohe Spannungen wie ein 24 V Trafo sollte der Widerstand eher größer 
werden und eine Zenerdiode für U2 dazu um die Spannung wirklich zu 
begrenzen.

Von den verstärkten Leitungen wäre wohl vor allem die kurze vom + 
Ausgang zum Transistor helfen. Die anderen dürften eher wenig Effekt 
habe.

Für ein Lineares Netzteil braucht man in der Regel keine extra 
EMV-drossel (Serien Drossel ?) oder Gleichtakt Drossel. Es könnte es 
etwas helfen, wenn das Netz starke Störungen hat, ist aber sonst eher 
die Ausnahmen, ggf. ein extra Zwischenstecker auf der Netz-Seite.

von Uwe S. (de0508)


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Danke Lurchi,

Lurchi schrieb:
> Die extra Widerstände in der Versorgung der OPs machen bei kleiner
> Spannung (12 V Trafo keinen Sinn) da will man vor allem für U2 eine
> möglichst hohe Versorgung (aber noch unter 30 V). Zu überlegen wäre da
> ggf. eine Schottkydiode statt R55 und ein 100 µF Filtereleko dazu. Das
> könnte bei hohem Strom etwa 2 V mehr Ausgangsspannung erlauben.
> Bei nur 12 V AC sollte ggf. auch C3 auf z.B. 100 µF vergrößert werden -
> die negative Versorgung könnte bei der kleinen Spannung ggf. zu früh
> einbrechen. Ein etwas kleinerer Wert für R2 wäre ggf. auch hilfreich.

Ja die Auslegung der beiden Widerständen R55, R56 nebst 100nF 
Kondensatoren ist mir klar. Die AC 12V Powerinput sind nur eine 
Übergangslösung beim Testen der Modifikationen.

Ein 120VA Trafo 2x 18V (3.3A) ist noch in der Post, so dass ich bei max. 
20V und max. 1.5A-2A die Strombegrenzung auslegen werde.
Ggfs. wird noch ein weitere 2SD1047, nebst Emitterwiderständen, 
beschaltet.

> Zu überlegen wäre da ggf. eine Schottkydiode statt R55 und ein 100 µF
> Filtereleko dazu. Das könnte bei hohem Strom etwa 2 V
> mehr Ausgangsspannung erlauben.

Die Idee ist sehr trickreich, danke !

Ich hatte auch die Ströme über den Widerständen im Leerlauf und unter 
Last bestimmt.
Wie geschrieben den Trafo mit AC=12V ist ein Test, da ich keinen Trafo 
mit AC=24V anschließen wollte.

Leerlauf
V+ = 19,5V
V- = -4,94V

Ampere-Regler = max.
Vout=8,50V

R55 U=0,220V
R56 U=0,557V

*I=0,5A*
V+ = 15,0V
V- = -4,99V

Ampere-Regler = max.
Vout=8,50V

R55=100R, U=0,217V
R56=100R, U=0,500V

*I=0,59A*
V+ = 14,3V
V- = -4,98V

Ampere-Regler = max.
Vout=10,00V ; bei einer höheren Spannung, liegt die Regelspannung unter 
4V.

R55=100R, U=0,215V
R56=100R, U=0,489V

: Bearbeitet durch User
von Xilinx (Gast)


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Ralf L. schrieb:
> Hier die original Schaltpläne mit Text von dem ELO-Netzteil von 1979,
> damit man lesen kann, wie die Konstrukteure damals gedacht haben.
>
> Die mangelhafte Referenzspannung mit einer 1N4148 für die Stromregelung
> und ein fehlender Ausgangs-Elko ist bei dem Doppel-Netzteil-LN2 von 1981
> bereits verbessert worden (siehe Beitrag vom 16.10.2017 um 15:04 Uhr).

Habe mal die Schaltung vom ELO2 simuliert. Dabei die Schaltung um diese 
Stromstärkenlimitierung durch R15 angepasst da beide Vorschläge von 
diesen Beiträgen nicht funktioniert haben. Bei meiner Anpassung/Variante 
finde ich den Umschaltpunkt z.B. für den Lastwiderstand R20 mit 0.5 Ohm 
und Spannungsteiler R13(10k) mit R23(4.1k) Nur leider funktioniert die 
Schaltung in die falsche Richtung, mit sinkendem R20 sollte die 
Schaltung den Strom via Q1, Q2 und Q3 und Q4 unterbrechen, sie 
unterbricht den Stromfluss jedoch bei steigendem Widerstand an R20 was 
nicht gewünscht ist.
Leider komme ich nicht auf die Lösung trotz intensiver Suche und 
Umsetzung der verschiedenen Möglichkeiten der Strommessung mit einem 
OpAmp und Shunt R.

Um Tipps die mich da weiter bringen bin ich sehr Dankbar?

Gruss Xilinx

von Lurchi (Gast)


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Die Schaltung kann so nicht funktionieren die Signale vom Widerstand zur 
Strommessung gehen an die falschen OP Eingänge. Der obere Abgriff müsste 
in Richtung invertierender Eingang, der untere zum nicht invertierenden.

Das 2. Problem ist, dass der Sollstrom über den Strom durch R13 
eingestellt wird, und der hängt so wie gezeigt von der Spannung ab. d.h. 
so wie gezeigt hat man einen heftigen Foldback Charakter. Für ein 
konstantes Stromlimit müsste man R13 durch eine Stromquelle (bzw. Senke) 
ersetzen. Einstellen könnte man über den Strom oder R23 (dann mit extra 
Widerstand zum OP hin).

Der LT1013 dürfte wegen der eher geringen Slew rate nicht unbedingt die 
beste Wahl sein.

von M. K. (sylaina)


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Lurchi schrieb:
> Der LT1013 dürfte wegen der eher geringen Slew rate nicht unbedingt die
> beste Wahl sein.

Die schlechteste ist er aber auch nicht, ist ja quasi nur ein genauerer 
LM324 wenn ich mich recht entsinne.

von Lurchi (Gast)


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Das Problem mit der Slew rate ist die Strombegrenzung im Kurzschlussfall 
von einer hohen Spannung ausgehend. Bis da dann die Strombegrenzung 
greift sind es ca. 30 V / 0.3 V/µs, also 100 µs in denen der Strom in 
die Höhe schnellen kann. Mit 3 fach Darlington kann das zu viel für die 
Transistoren werden.

Sofern der OP eine genügende Slew rate hat, und mit einer extra 
Zenerdiode im Feedback am Stromregler (mehr als etwa 3 V über 
Ausgangsspannung muss der OP nicht liefern) kann der Stromregler im 
Prinzip sehr schnell werden. Das ist einer der Vorteile des halb 
schwebenden Stromreglers.

von M. K. (sylaina)


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Lurchi schrieb:
> Das Problem mit der Slew rate ist die Strombegrenzung im Kurzschlussfall
> von einer hohen Spannung ausgehend. Bis da dann die Strombegrenzung
> greift sind es ca. 30 V / 0.3 V/µs, also 100 µs in denen der Strom in
> die Höhe schnellen kann. Mit 3 fach Darlington kann das zu viel für die
> Transistoren werden.

Naja, also das ist nun auch eher unwahrscheinlich. Was wollen wir denn 
hier bauen? Ein 30V/3A LNG. Entsprechend wird auch der Trafo ausgelegt 
sein. Der müsste hier doch den Pulsstrom ordentlich wegdämpfen. Ich 
mein, der Trafo wird ja vielleicht mit seinen Nenndaten bei 5A liegen, 
oder? Bei Xilinx sinds zwei 2N3055, die können doch zusammen 30A, da 
wird ein 5A Trafo den Hahn aber ganz schnell (unterstützend) zudrehen.
Aber natürlich hast du recht, ein schnellerer OPV verringert das Risiko, 
keine Frage.

von Tany (Gast)


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Ein 4700 µF Siebelko liefert im ms Bereich locker paar Ampere mehr.

von M. K. (sylaina)


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Tany schrieb:
> Ein 4700 µF Siebelko liefert im ms Bereich locker paar Ampere mehr.

Stimmt, den hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm...

von dfg (Gast)


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Mike B. schrieb:
> Zum Thema andere Leistungsdaten:
> Vielleicht kann man ja, wenn ihr dann hier mit diesen Spezifikationen
> fertig seit, die Werte von einzelnen Bauteilen für andere
> Leistungseckdaten zusammenfassen, swoeit im rahmen des Machbaren.
> Also nicht 0..30V sondern nur 0..15V oder 0..5A statt 0..3A.

Also ich persönlich werde definitiv ein Doppelnetzteil mit 2 x 36V / 2A, 
plus, ähnlich wie bei Gerhard, mit einer zusätzlichen niedrigen V(out), 
bauen. Und zwar, da ich diverse andere, und u. A. auch exakt die nötigen 
2 gleichen RKTs (2 x 18V~ mit je 120VA), schon vorrätig habe.

Die ersten beiden OPVs werden von einem separaten kleinen Gleichrichter 
+ Siebung von einer Wicklung gespeist, vielleicht kann ich auch noch 
zwei 7818 auftreiben. Wegen der Kaskaden-Regelung sollte ja die Speisung 
von U1 und U2 auch mit weit niedrigerer Spannung als jener von U3 (der 
ist ja "in Reihe" dazu) möglich sein, IIRC. (Auch LM336 wären mir sehr 
lieb - habe ich aber ebenfalls nicht "in Stock".)

Jedenfalls käme bei mir der Großteil von GR + Siebung (vor allem des 
Leistungs-teiles...) nicht auf die LNG-Steuer-Platine. Sowohl GR als 
auch ELKOs sind en masse vorhanden, da muß ich nirgends sparen.

Es wäre wohl klug, für niedrigere Ausgangsspannungen nur eine Wicklung 
zu nutzen, oder gar eine Parallelschaltung zu machen Relais aller Art 
sind zur Genüge auf Vorrat, und die vorhandenen Gehäuse eigentlich eh 
etwas zu groß. Das ermöglichte eventuell ja auch höheren Ausgangsstrom 
bei niedrigerer V(out), ohne SOA-Bedenken haben zu müssen.

[Auch für den 3. OPV sollte ich wohl einen kompletten Brücken-GR + ELKO 
spendieren - denn eine Versorgung (z.B. via Spannungsverdoppler) dessen 
mit >36VDC hat ja bei niedriger V(out) wenig Sinn, vielleicht sogar 
Nachteile?]

Allerdings erforderte das (gerade genannte) auch eine 
Bereichsumschaltung des Stromes. Und ich bin unsicher, wie das am besten 
zu lösen wäre, sowie über die Auswirkungen.

Mir ginge es hier prinzipiell nicht unbedingt um den höchst erzielbaren 
Strom (obwohl auch nicht "unerwünscht"), sondern eher darum, diesen bei 
< als ca. 1A möglichst genau einstellen zu können. (Was wäre hier denn 
überhaupt die genaue Grenze?)

Doch bis jetzt habe ich ja noch nicht einmal ein Panel-Meter gefunden, 
welches 36V zuließe, und trotzdem auf 10mV genau anzeigt. Vielleicht muß 
ich mich dann tatsächlich von 36V verabschieden - auch wenn mir das in 
mehrfacher Hinsicht mißfällt (einen der Gründe nannte ich ja).

Aber zurück zum Einwurf von Mike B.:

Zum Teil wurde das ja schon gemacht, allerdings nicht komplett - für 
beliebige Eckdaten wäre ja vielleicht eine "Formel" nicht schlecht...

Möglicherweise gehen die Wünsche von einigen Lesern sogar noch mehr ins 
Extrem. Bedenkt man die Popularität dieses Threads, ist eine breite 
Streuung der gewünschten Parameter die statistisch logische Folge der 
hohen Anzahl von "Begeisterten". Immerhin hat das modifizierte Gerät 
Daten, die so einige käufliche Lösungen "in den Schatten stellen" - da 
wunderte mich nichts.

Z.B. könnte bei Entwurf eines neuen Layouts auch noch an jene User 
gedacht werden, welche sich evtl. eher für niedrigere Spannung, aber 
recht hohe Ströme interessierten. Für diesen Fall wären nämlich die 
weiter oben diskutierten (teils gar gemachten) Modifikationen bzgl. 
veränderter Leiterbahn-Führung und auch Sense-Leitungen schon 
interessant.

(Sogar Lurchi sprach ja von der Brauchbarkeit des Konzeptes bis zu 15A - 
wobei dann allerdings auch der Treiber-Transistor "schwächeln" dürfte, 
mit seinen 3A DC. Ich fürchte halt, dafür müßte ein Typ mit minimal 
besseren Leistungsdaten her, um so viele/ große Endtransistoren sauber 
zu steuern.
Oder doch nicht?)

Allerdings: Unsere fleißigen "Macher" haben jetzt schon mehrere Optionen 
berücksichtigt, unzählige Details ausgearbeitet, Tests gemacht, gemessen 
..., weshalb sich potentielle Nachbauer vielleicht gar nicht (mehr) 
"trauen" - trauen, weiterhin völlig offen nach weiterem/ zusätzlichem 
freiwilligen Arbeitsaufwand zu fragen. Einfach, um nicht "frech noch 
mehr zu verlangen".

Und der Gedanke ist ja auch wirklich legitim. Geleistet wurde viel.
An dieser Stelle möchte ich mal meinen Dank ausdrücken.

>>> "Merci" an die fleißigen Entwickler!

(- P.S.: Meine obigen Ausführungen bzgl. weiterer Modifikationen/ 
Optionen sind übrigens nicht als "hier präsentiere ich noch mehr 
potentielle Arbeit" zu verstehen. Sind nur Gedanken dazu.

Mir scheint es - das hatte ich auch anfänglich schon vermutet - durchaus 
Leute zu geben, welche auch an höheren Ausgangsströmen Interesse haben.
[Z.B. käme dieses Konzept ja durchaus auch für eine relativ potente 
12V-Quelle in Frage.]

Zumindest vermute ich das erneut, einmal wegen des zitierten Beitrages 
von Mike B., und auch des von Xilinx geposteten ELO-NT-Beitrages. Da 
momentan kein eigener PC (deshalb auch dieser Roman jetzt... ;-), kann 
ich LTSpice nicht downloaden, und .asc nicht betrachten. Das ELO-NT war 
doch 10A mit 2x2N3773, oder?

Jedenfalls werde ich in nächster Zeit eine neue HDD mit neuem BS für 
meinen eigenen Laptop bekommen, und mich dann, falls nichts dazwischen 
kommt, mal ans Thema Layout für höhere Ströme [+Sense] setzen.

Oder aber an bis dahin erfolgten Arbeiten in diese Richtung teilnehmen. 
Denn eine potente 12V-Quelle (die auch CC fähig ist) würde mich 
ebenfalls interessieren, wenn auch erst nach dem derzeitigen 
LNG-Projekt.

Dafür könnte man dann auch eine Leiterplatte mit schon etwas dickerer 
Kupferschicht in Betracht ziehen. Es gäbe sogar wirklich dick 
beschichtete Platten günstig in der E-Bucht. Nur habe ich damit noch 
keine Erfahrung -
nur mal gelesen, daß sich dicke Schichten gerne stärker "hinterätzen".

Vielleicht kann man sowas nur mit Fräse sinnvoll bearbeiten - ich weiß 
es nicht. Egal, das wäre eh ein Sonderfall, da für 10A, vielleicht sogar 
für 15A, auch breite 70µm oder 140µm noch funktionieren sollten/ 
könnten. Und diese Stärken kann man ja sowohl vernünftig ätzen als auch 
fertig bestellen. -)

(- P.P.S.:

Zum Thema Netzfilter / CMC etc. hat Lurchi schon recht, denke ich. Die 
einzig sinnvolle Anwendung einer "fertigen" Netzfilter-Schaltung wäre 
wohl die Minimallösung mit einem Zwischenstecker.

Häufig befinden sich in solchen Zwischensteckern zwar nur einfache, 
einstufige Filter - zwei X-Kondensatoren mit einer CMC dazwischen. 
Grundsätzlich also nur ein CM- und kein DM-Filter...

Aber: Die Streuinduktivität der CMCs wird schon bei der Konstruktion/ 
Entwicklung häufig hoch genug dimensioniert, um zusätzliche 
Differential- (also Gegentakt-) Drosseln (DMC) nach Möglichkeit 
einsparen zu können.

Heißt, jene einfache Schaltung könnte (!) auch gegen "Differential Mode 
Noise" - mehr oder weniger - etwas helfen. Wieder mal steht genaueres 
nur im jeweiligen Datenblatt.

Vom LNG in Richtung Netz würde mit den KerKos über den Dioden - und 
durch den Trafo, wohlgemerkt - schon mal nicht sehr viel kommen können. 
Umgekehrt vom Netz ins LNG dürfte es von der Netzqualität abhängen, ob 
über den identischen Pfad was kommen kann.

Es kommt halt nicht überall / bei allen, und auch nicht einmal am 
gleichen Platz zu jeder Zeit, das gleiche aus der Steckdose. Gedanken 
dazu sind schon berechtigt.)

So, das war´s jetzt aber... bis die Tage, allen Entwicklern und 
Baumeistern viel Freude und Erfolg!!!

von dfg (Gast)


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Ich meinte beide Male "0-12V Quelle". Kein 12V-Festspannungs-NT. Sorry.

von Tany (Gast)


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dfg schrieb:
> persönlich werde definitiv ein Doppelnetzteil mit 2 x 36V / 2A
Mit dem Bausatz von BG dürfte's schwierig werden.
Bis ca. 24V Ausgangsspannung ist der Bausatz akzeptabel, darüber hinaus 
erfordert eine  sorg fällige Auswahl von OPVs und deren Stromversorgung. 
Diese Auswahl ist leider nicht sehr groß.

> Mir ginge es hier prinzipiell nicht unbedingt um den höchst erzielbaren
> Strom (obwohl auch nicht "unerwünscht"), sondern eher darum, diesen bei
> < als ca. 1A möglichst genau einstellen zu können. (Was wäre hier denn
> überhaupt die genaue Grenze?)
Es bleibt alles nur ungefähr, auch wenn die Leute meinen, mit xGang Poti 
sehr genau einstellen können. Bei großem Strom ist es jedoch kein 
Problem und reicht völlig aus.

von Erwin E. (kuehlschrankheizer)


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dfg schrieb:
> Doch bis jetzt habe ich ja noch nicht einmal ein Panel-Meter gefunden,
> welches 36V zuließe, und trotzdem auf 10mV genau anzeigt.

Falls dir 33V auch schon helfen, wären diese Panelmeter vielleicht 
interessant:
https://de.aliexpress.com/item/5-Digit-0-36-DC-0-33-000V-high-accuracy-Digital-Voltmeter-Volt-Voltage-Panel-Meter/32319856050.html?spm=a2g0x.12010108.1000013.1.ca88908MThZU6&traffic_analysisId=recommend_2088_1_90158_iswistore&scm=1007.13339.90158.0&pvid=b0ea0107-3bba-4390-9ecc-4699c09aded9&tpp=1

Dieses und das dazu passende Amperemeter habe ich für mich in die engere 
Wahl gezogen. Nicht wegen der Auflösung, sondern weil die Anzeigen mit 
0,36" wenigstens etwas größer sind als die in den meisten 
LED-Kombiinstrumenten verbauten winzigen 0,28" LED-Anzeigen.

Das von Gerhard gezeigte LCD-Kombiinstrument ist allerdings noch 
'schöner' bei passablen Abmessungen, kann allerdings nur 20V.

von Lurchi (Gast)


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Für die Versorgung des OPs für die Spannungsregelung braucht man keinen 
extra kompletten Brückengleichrichter. Für eine getrennte Filterung 
reichen 2 Dioden für die positive Seite. Die 2 Diode für die negative 
Seite wären parallel zum anderen Gleichrichter für den Hauptstrom. Da 
noch kleine Dioden parallel zu haben kann man sich sparen, bzw. es kann 
ggf. sogar Probleme machen, wenn die die kleinere Flussspannung haben.

Bei der Umschaltung des Trafoabgriffs sollte es ausreichen das nur für 
den Hauptstrom (also nicht für die OPs) zu machen. Beim Umschalten per 
mechanischem Schalter muss man ggf. aufpassen ober der Schalter /bzw. 
das Relais auch so viel Gleichstrom verträgt - als gepulster Gleichstrom 
sollte es aber eigentlich noch gehen. Man könnte also ggf. zwischen der 
positiven Seite des Brückengleichrichters und dem Mittelabgriff des 
Trafos umschalten.

Wenn wegen der Umschaltung die Spannung nicht ausreicht, gibt es am 
Ausgang Einbrüche der Ausgangsspannung und ggf. leichte Überschwinger 
wenn die Spannung wegen Rippel wieder kommt. Weiter sollte es der 
Schaltung nichts ausmachen.

Die 2N3773 und ähnliche sind ausgesprochen langsame Transistoren. Damit 
wird die Regelung schon merklich langsamer, vermutlich sollte dann der 
Ausgangskondensator auch größer werden (z.B. 470 µF) und die Auslegung 
der Regelung ggf auch etwas anders. Langsamer als 2N3055 / TIP35 würde 
ich nicht ohne Not gehen.

Bei deutlich höherem Strom sollte man überlegen den shunt noch einiges 
kleiner zu machen und auch die Regelung dann an die geringere Spannung 
am Shunt anzupassen. Die Leistung am Shunt wird sonst unhandlich groß.

von Uwe S. (de0508)


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Hallo,

ich habe weitere Änderungen am Platinenlayout vorgenommen.

Historie
/07.12.2017/
ext. Steckernetzteil Trafo 12V~ 12VA (vorläufig)

* max. Stromeinstellung auf 1,5A: R18 (56k) -> 180k/1% geändert

* 4x 100nF parallel zu den Dioden D1 - D4 1N5408, HF (AM) auf der
Netzleitung.
EMV - Gleich- und Gegentakt Drosseln habe ich noch nicht verbaut.

* 100nF parallel zu C1 3.300µF

* Elko 10µF/50V am Knotenpunkt R8 27K / P1 10K nach Masse

* R17 33R von Leiterbahn zu R7 aufgetrennt und direkt ein 0,14mm² Litze
an die Anschlüsse der Widerstände gelötet

* zu R21 10k parallel D51 1N5711 auf die BS gelötet.
* zu R11 27k parallel D58 1N4148 auf die BS gelötet.

Anm.: Anode und Kathode ergeben sich aus dem Schaltplan.

/10.12.2017/
* U1 TL081 gewechselt zu OP97F

* C52, C53 und C54 je 100nF an zu Pin 4+7 von OP1, OP2 und OP3

/12.12.2017/
* R55 100R (SMD 1206) zwischen V+ und Vcc (Pin 7) von U2 TL081

* R56 100R (SMD 1206) zwischen V+ und Vcc (Pin 7) von U1 OP97F, U3 TL081

* C57 10nF parallel zu C7 10µF

* diverse Drähte ø2,5mm auf der Platinenunterseite:
a) V+ zum Transistor Q4,
b) vom Transistor zur Q4 Ausgangsbuchse +Out und
c) Masseverbindung R7 zur Ausgangsbuchse -Out.

/14.12.2017/
* D8 ZD5,1V gegen LM336Z5.0 (Fairshild) gewechselt.
Diser LM336Z5.0 hat bei Iq ~1mA Uq=4,93V

Schaltplan siehe 4415-0054_LNG_V1_2_Original.pdf im Forum.

von Uwe S. (de0508)


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Hallo,

ich stelle noch eine weitere Anpassung der Schaltung für eine max. 
Spannung von 20V- bei 18V~ Eingangsspannung zur Diskussion.

Im Augenblick liefert die Konstantspannungsquelle 10,2V,
mit der Änderung von D8 (ZD5,1V) zu LM336Z5.0, habe ich 9,83V an U1 
Pin6.
Über U2 (TL081) wird diese noch um den Faktor a=3 verstärkt.

original Bauteile
R11=27k
R12=56k

a = 1 + (R12 /R11) = 1 + (56k /27k) = 3,07

=> U_max = 10,2V * 3,07 = 31,3V

Anpassung Bauteile
R11=27k
R12=33k

a = 1 + (R12 /R11) = 1 + (33k /27k) = 2,22

=> U_max = 9,83V * 2,22 = *21,8V*

von Michael D. (mike0815)


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@Uwe,
sehr schön dokumentiert! Thumbs up!!!

Mal eine Frage in die Runde geworfen: Die Schottky 1N5711 scheint mir 
etwas speziell. Die Werte sind jetzt nicht so außergewöhnlich, als bei 
anderen Schottky's zu sein, ausser die Recovery Time von 1ns!
Das ist natürlich sauschnell, aber unbedingt relevant?
Was käme denn so als Alternative in Frage?

Gruß Michael

von Erwin E. (kuehlschrankheizer)


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Anfang der Woche habe ich mein bestelltes Kit bekommen und aufgebaut.
Als Trafo habe ich momentan einen angeschlossen, der laut Aufkleber 
22,2V bei 4A hat. Funktioniert auch, nur ist dieser Trafo sehr weich. Im 
Leerlauf messe ich 27,6V AC, erst bei Belastung sinkt die Spannung dann 
ab. Bei 2A Ausgangsstrom (DC) ist die Trafospannung noch immer 23,5V.
An den OPs liegen ohne Belastung sportliche 41V an. OP2 habe ich 
testweise gegen einen 741 getauscht. Funktioniert. Aber auch die 
originalen TL081 haben die 41V bisher gut überstanden... Soll nicht 
heißen, dass ich das auf Dauer so lassen werde, während der ersten 
Versuche ist es aber ok. Stirbt ein OP, wird er eben ersetzt. Bevor die 
Originalplatine tatsächlich in ein Gehäuse kommt und für echten Betrieb 
eingesetzt wird, kommen sicherheitshalber neue OPs rein.
An der Platine habe ich bisher außer dem getauschten OP keine 
Vorgenommen, lediglich R17 geht per Drahtverbindung direkt an den Shunt.

In meiner Konfiguration wird R2 recht heiß, gemessen 76°C. Kann aber 
aufgrund der thermisch schlechten Kontaktierung des Temperatursensors in 
Wirklichkeit durchaus noch höher sein. Lurchi hat weiter oben ja schon 
was zum Thema geschrieben, hier werde ich wohl was ändern, also 
kleineres C/größerer R. Gemessen habe ich die 76°C übrigens bei 24V AC.

Ein günstiges Panelmeter 
https://de.aliexpress.com/item/Red-DC-0-100V-10A-Ammeter-Voltmeter-Gauge-Amperemeter-Volt-Meter-Car-LED-Tester-Digital-Current/872757928.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.KOXHLr 
wurde gemäß dem anhängenden Schaltplanausschnitt angeschlossen. Das 
Instrument versorge ich momentan mit einem DC/DC-Wander. Die Genauigkeit 
des Instruments habe ich noch nicht überprüft, scheint aber nicht ganz 
schlecht zu sein.

von Lurchi (Gast)


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Für die Negative Versorgung macht es ggf. Sinn die Werte anzupassen. Für 
meinen Geschmack sind R2 und C2 zu groß und C3 dafür zu kleine.  Für 24 
V AC sollte je nach OP etwa 10 µF für C2, 47 Ohm für R2 und 100-220 µF 
für C3 besser passen. Es macht mehr Sinn den Strom Verlustlos über C2 zu 
begrenzen als durch R2. R2 sollte mehr dazu dienen den Spitzenstrom zu 
begrenzen. Wenn C3 etwas größer ist kommt man mit etwas weniger Strom 
aus - die 47 µF vom originalen Plan sind sehr knapp kalkuliert, ggf. mit 
dem Hintergedanken dass die Abschaltung mit Q1 nur sehr kurz im linearen 
Bereich ist.

Bei kleinerer Spannung, oder wenn die OPs mehr Strom benötigen muss C2 
etwas größer werden. Bei 12 V AC eher etwa 33-47 µF und ggf. R2 noch 
kleiner.

von Franz B. (rcs)


Angehängte Dateien:

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Zum Thema VA Meter:
Ich hatte mir bei Ebay:

http://www.ebay.de/itm/High-Precision-0-36-LED-Tube-5-Bit-Digital-Ammeter-Current-Meter-DC0-3-0000A-Re/162550482503?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2057872.m2749.l2649

und

https://www.ebay.de/itm/RGB-LED-5-Digit-DC-0-4-3000-33-000V-Digital-Voltmeter-Voltage-Meter-Car-Panel/401251838014?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&var=670858284650&_trksid=p2057872.m2749.l2649

für dieses NT-Projekt zugelegt.

Die erste Probelauf dieser Dinger hat mich überrascht, vorab nur mal die 
Voltmeter. Bei der Auswahl darauf geachtet, das die Panelmeter 
potentialfrei versorgt werden, daher die 2 Stecker mit getrennten 
Massen.

von Erwin E. (kuehlschrankheizer)


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Franz B. schrieb:
> Bei der Auswahl darauf geachtet, das die Panelmeter
> potentialfrei versorgt werden, daher die 2 Stecker mit getrennten
> Massen.
Potentialfrei werden sie bestimmt nicht versorgt, die beiden Massen sind 
vermutlich intern gebrückt. Das ist zumindest bei meinen 3stelligen so.
Wenn U und I-Meter separat sind, ist das aber sowieso ziemlich egal.

Wie schnell fühlen sich deine Anzeigen an? Meine sind langsam. Zu 
langsam. Die Anzeige wird zu selten aktualisiert, läuft irgendwie 
hinterher, wenn man am Poti stellt.

von Franz B. (rcs)


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Auszug Datenblatt:

NOTE: Header need independent power supply. Power supply range is 3.5-30 
V dc. when black wire and red wire are switched to with the power supply 
,header will display 0.0000 (when the measuring line is dangling ,the 
header will display one or two base) . Red VIN + and black line VIN - 
will be switched to the measurment circuit. the measured voltage range 
is 0-33.000 V dc.

Gefühlte 3 Messungen /sec sind das wohl.

von dfg (Gast)


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Beitrag "Re: Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan"

Lurchi, vielen Dank für Deine Stellungnahme dazu. Ich habe natürlich 
nichts dagegen, zwei Dioden einsparen zu können (Verschwendung kann ja 
niemals Sinn der Sache sein.)

Ich denke da auch an die mehrfach genannte Ergänzung der Trafos mit 
einigen Windungen isolierten Leiters, um an der ein oder anderen Stelle 
etwas zu gewinnen.

Du würdest also OPV Nro. 3 auch bei unter 18VDC am Ausgang von den in 
Serie geschalteten Wicklungen speisen? Aber wie wäre das überhaupt 
möglich, wenn diese doch auf parallel umgeschaltet würden? Da fehlt mir 
noch der Durchblick - aber den werde ich schon noch gewinnen mit der 
Zeit. Habe es nicht eilig.

Erwin E. schrieb:
> Falls dir 33V auch schon helfen, wären diese Panelmeter vielleicht
> interessant:
> 
https://de.aliexpress.com/item/5-Digit-0-36-DC-0-33-000V-high-accuracy-Digital-Voltmeter-Volt-Voltage-Panel-Meter/32319856050.html?spm=a2g0x.12010108.1000013.1.ca88908MThZU6&traffic_analysisId=recommend_2088_1_90158_iswistore&scm=1007.13339.90158.0&pvid=b0ea0107-3bba-4390-9ecc-4699c09aded9&tpp=1

Hihi... :)  Also, wenn ich dann noch die (ebenfalls getrackte) 
Kleinspannung (im selben Gehäuse evtl. 6-7,5VDC mit evtl. 5-6A) auch 
noch in Serie schalte, dann bin ich doch tatsächlich sogar über 
72VDC... nein, ohne Witz: Vielen Dank dafür.

Ich bin mir noch unsicher, mangels Online-Zeit habe ich ja noch nicht 
einmal "richtig intensiv" gesucht. Ein Bekannter meinte sogar, er habe 
noch so einige 7-Segment-Anzeigen untersch. Größe irgendwo auf Lager - 
und würde mir eine mehr als ausreichende Menge zur Verfügung stellen.

Michael D. schrieb:
> Mal eine Frage in die Runde geworfen: Die Schottky 1N5711 scheint mir
> etwas speziell. Die Werte sind jetzt nicht so außergewöhnlich, als bei
> anderen Schottky's zu sein, ausser die Recovery Time von 1ns!
> Das ist natürlich sauschnell, aber unbedingt relevant?
> Was käme denn so als Alternative in Frage?

Ich habe beim Überfliegen des DB den Eindruck, als sei sie - wie Du 
schon sagtest - sauschnell, und habe auch zusätzlich zur äußerst 
niedrigen V(f) auch noch einen relativ geringen Rückwärts-Strom / 
Sperrstrom.

Das mag an der "PN-Ring"-Modifikation liegen. Die Auswirkungen "in 
circuit" genau kennen, und einen Ersatz aus dem Ärmel schütteln, könnte 
ich aber mangels breiterer Erfahrungen leider nicht. Ich wußte noch 
nicht mal von dieser Art Modifikation, und hätte wohl außer 1N914 und 
1N4XX8 nichts anzubieten.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Träge und faul komme ich gerade von einem angenehmen Firmen 
Weihnachtsessen zurück und sehe es hat sich einiges hier getan.

Die 1N5711 hatte ich rumliegen weil mir HP Dioden dafür zu schade waren. 
Dann sind sie noch bedrahtet. In SMD gibt es ja jede Menge moderner 
Typen. Für diesen Zweck sollte es so ziemliche jede ähnliche Schottky 
Signal Diode tun.

Bezüglich der Instrumente ist man so ziemlich auf sich alleine gestellt. 
Die gezeigten LCD Anzeigen haben auf der Rückseite Konfigurierungs 
Brücken wo man Dezimalpunkte und andere Symbole selektiv miteinschalten 
kann. So ist eine Bereichsumschaltung also möglich. Bei meinem LCD 
Display mit der BG an R7 gemessen zeigt der Strommesser ohne Last über 
den ganzen Spannungsbereich -0.03 an. Das kann man mit 1K in Serie und 
2M an 5V genau nullen. Für mich genügt das. Das Minuspol Anzeigesymbol 
kann ich wahrscheinlich durch Entfernung einer Konfigurierungsbrücke 
abschalten.

Für höhere Spannungen kann man einen 10:1 Spannungsteiler nehmen und den 
Dezimalpunkt umschalten.

Sonst könnte man noch irgendwas mit einen uC machen.

Und für ganz sonst gibt es ja noch gute Analoginstrumente:-) Wenn mal 
wirklich eine Spannung genauestens einstellen muß, nimmt man halt ein 
externes DMM her. Ich sehe das ganz locker.


Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Erwin E. (kuehlschrankheizer)


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Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis...
Nachdem bisher alles gut war, auch längerer Betrieb mit 2A bei 
verschiedenen Ausgangsspannungen, kurzzeitig 3,xA, ist mir eingefallen, 
dass ich noch keinen Kurzschlusstest gemacht habe.
Bei gemäßigter Stromeinstellung von 2A alles Bestens, dann alle Regler 
nach rechts, nochmals Kurzschlusstest. Sofort ist die Trafospannung 
eingebrochen (Betriebs-LED wurde dunkler), Spannung knapp über null. 
nach dem Kuzschluss gab das LNG konstant 37V aus, die Regler hatten 
keinen Einfluss mehr. Einfache Diagnose: Q4 gehimmelt. Als Provisorium 
muss nun ein BUV24 einspringen, bis richtiger Ersatz vom Reichelt kommt.

Eigentlich hätte der Transistor aber doch nicht so schnell den Geist 
aufgeben dürfen? Kurzzeitig allerhöchstens 37V aus dem Ladeelko, bei 
3,xA muss die Stromregelung greifen. Überhitzung kann ausgeschlossen 
werden.

So weit waren die Testbedingungen ja auch nicht von den realen 
Gegebenheiten entfernt. Vielleicht war ja nur der Transistor nicht so 
besonders? Den Test werde ich natürlich wiederholen, sobald ich Ersatz 
vom Reichelt bekommen habe.

von Uwe S. (de0508)


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Hallo Erwin E.,

hast Du die Regelung für den max. Strom umgebaut ?

Sie greift nicht bei 3A, wenn der Stromregler ganz aufgedreht ist.
Deshalb ist bei mir nun R18 180k/1% für rund 1,5A max..

https://www.mikrocontroller.net/attachment/350140/4415-0054_LNG_V1_2_Original.pdf

Erwin E. schrieb:
> Eigentlich hätte der Transistor aber doch nicht so schnell den Geist
> aufgeben dürfen? Kurzzeitig allerhöchstens 37V aus dem Ladeelko, bei
> 3,xA muss die Stromregelung greifen. Überhitzung kann ausgeschlossen
> werden.

von Michael D. (mike0815)


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@dfg   (öhm...hast du einen Vornamen? dfg klingt so steril...)

> ...Ich wußte noch
> nicht mal von dieser Art Modifikation, und hätte wohl außer 1N914 und
> 1N4XX8 nichts anzubieten.
ja, eben...die 1N4148 rammelt revers mit 4ns statt 1ns, das kann es aber 
nicht sein, oder? Die Kapazitäten, finde ich jetzt auch nicht unbedingt 
so wichtig, weil da auch kein sooo großer Unterschied besteht, hmm...und 
nu?

@Gerhard
Weihnachtsfeier, soso...das kenne ich, hab auch ein paar Gläser Wein, 
reusper...das ist ja  böse, einen solchen Exoten(1N5711) vorzugeben, 
jetzt stehe ich da :-(

@Erwin
> ...dass ich noch keinen Kurzschlusstest gemacht habe...
Uff! Ich habe das Teil des Öfteren auf solche Weise gequält! Im 
originalen Zustand (seit einem Jahr), knallt die Strombegrenzung mit 
3,45A zu Buche!
Die ollen 2n3055 (allerdings 2Stck. parallel, mit 0,12R) wurden zwar zu 
Heizkörpern, sind aber nicht hochgegangen (Input 18V AC/3,33A  25V 
Brutto nach dem Elko)
Auf der anderen Seite, waren mal 2 Exemplare vom Reichelt, da war einer 
von denen einfach mal niederohmig geworden(Fake?)...(bei dem kauf ich 
nix mehr)
Wenn das noch mal passiert, tausche ich die gegen 2 Japaner aus, evtl. 
2SC3284.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ich habe mich heute mal mit den Smd Brücken im D85-3051 DPM befaßt.

Es gibt fünf Brücken mit den Namen AP10/11/20/21/30/31.

Zwei Brücken haben keinen sichtbaren Effekt. Die anderen erlauben die 
Dezimalpunkte einzuschalten. Damit liesse sich eine Bereichsumschaltung 
erzielen.

AP31-DP1
AP21-DP2
AP11-DP3

0-199.9mA
0-1999mA
Leider gibt es kein mA Symbol, nur A.

Mit einer anderen Brücke läßt sich das DC Symbol und das A Zeichen und 
der Minuspunkt ausblenden.

Die Voltmeter Seite hat ähnliche Brücken die mit VP markiert sind.
Prinzipiell läßt sich auch hier eine Bereichsumschaltung realisieren.

0-1.999V
0-19.99V
0-199.9V (für 0-30V LNG)

Das LCD hat noch nicht von mir einschaltbare Zeichen wie INPUT, 
OUTPUT,AC,DC, und V A auf der rechten Seite beider Displays und noch ein 
paar Sonderzeichen links unten. Man sieht das bei richtiger Beleuchtung.

Gruß,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5244079 wurde vom Autor gelöscht.
von Gerhard O. (gerhard_)


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Zum Transistorausfall:

Das LNG30 hatte ich es stundenlang mit getaktetem MOSFET Kurzschluß bei 
30V und 2.5A CC im 1Hz Takt ohne Ausfälle getestet.

Das BG mit 18V Trafo hält auch Kurzschlüsse mit 2.5A aus.

Im Dauerbetrieb mit 1A wird C1 handwarm, die GL Dioden werden nicht zu 
heiß und R7 ist handwarm. Man sollte auf alle Fälle den R7 Widerstand 
durch parallel schalten verringern.

von Lurchi (Gast)


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Die 1N5711 ist eine eher normale Schottkydiode. Die wesentliche 
Eigenschaft dürfte die niedrige Flussspannung sein, so wichtig ist die 
aber auch nicht.


Bei dem billigen Kit besteht die Möglichkeit bei den Transistoren auch 
mal 2. Wahl zu bekommen. Der originale 2SD1047 sollte recht robust sein, 
aber wer weiß was man da genau bekommt. Bei dem Preis für den Bausatz 
kann man nicht so viel verlangen - da muss man mit Teilen aus eher 
zweifelhaften Quellen rechnen.

Die günstigen LCD/LED Module für die Anzeige sind verlockend, und wenn 
man es hin bekommt sicher auch eine gute Wahl. Einige der Module 
scheinen auch ohne eine getrennte (fliegende) Versorgung auszukommen.

Die Anzeige von Hand aufzubauen wäre auch möglich, ist aber schon recht 
aufwändig. Gerechtfertigt sehe ich das nur, wenn man auch den Sollwert 
digital vorgibt und deshalb sowieso schon einen µC und eine Anzeige hat.

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Hallo zusammen,

@ Michael

bzgl. 1N5711
1N5711 = HP5082-2800
Das bringt dich sicher auch nicht weiter. Bei mir macht mein
Herz aus Erinnerung ein paar Schläge mehr. Das waren die ersten
verfügbaren Schottky-Dioden zu Anfang der 70er Jahre. Rosinchen!
Wir haben damals Dioden-Ringmischer selbst gebaut und vermessen.
Zu diesen Zeiten gab es noch keine IE500 und Konsorten.
Heute Feld, Wald und Wiese, Pfennigskram. Nimm irgendeine BAT4xx,
sie wird ihren Zweck erfüllen. So wie ich es verstehe, geht es
doch nur um die geringere Flussspannung.
Ich hoffe, die Abschweifungen vom Thema sind ok?

73
Wilhelm

PS:
In den Tiefen meiner Schatullen befinden sich noch ein paar
5082-2805; das sind selektierte Quartette von 2800.
Braucht jemand noch so etwas? ;-)

von Gerhard O. (gerhard_)


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In Anbetracht der Zweifel über die Herkunft und Qualität über den 
2SD1047 würde ich vorschlagen nur Transistoren mit einwandfreiem 
Stammbaum zu verwenden. So teuer sind Transistoren mit "Pedigree" auch 
nicht. Die Sicherheit gegen plötzlichen Ausfall ist mir das wert. Ich 
habe bei solchen Sachen auch immer ein ungutes Gefühl.

Ich will hoffn, daß Vertreiber wie DK, Mouser nur Teile mit bekannter 
Herkunft und Datentreuheit verkaufen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Tut mir leid wegen 1N5711. Ich habe ohne nachzuschauen im Augenblick 
keine bedrahtete Alternative. In SMD ist das kein Thema. Wenn mir was 
einfällt laß ich es wissen.

von ArnoR (Gast)


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Lurchi schrieb:
> Die 1N5711 ist eine eher normale Schottkydiode.

So ganz normal ist die mit max. 15mA nun wieder nicht. Die Uf ist aber 
typisch für die Fläche und den Strom. Vergleichbar (und in manchen 
Eigenschaften besser) ist die SD101, die es günstig bei Pollin gibt.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Die 1N6263 dürfte auch ein Kanditat sein.

von Michael D. (mike0815)


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@Wilhelm
> Nimm irgendeine BAT4xx,
Das wäre für mich die nächste Frage/Alternive gewesen.
Es geht also nicht um die Geschwindigkeit, sondern um die 
Flussspannung?!?

> sie wird ihren Zweck erfüllen. So wie ich es verstehe, geht es
> doch nur um die geringere Flussspannung.
> Ich hoffe, die Abschweifungen vom Thema sind ok?
Asolut! Das lockert doch etwas auf ;-)

@Gerhard
> In Anbetracht der Zweifel über die Herkunft und Qualität über den
> 2SD1047 würde ich vorschlagen nur Transistoren mit einwandfreiem
> Stammbaum zu verwenden.
Na ja, man könnte diese ja erstmal mit einem Componenten-Tester prüfen, 
ob denn  die Werte mit dem Datenblatt (hfe, etc...) übereinstimmen. Als 
nächstes könnte man ja einen kleinen "Stresstest" veranstalten.
Ich habe hier 4 Exemplare und mal in den Tester gesteckt, mal so zum 
Vergleich und als Anhaltspunkt.

Gruß Michael

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Hallo zusammen.

Ja heutzutage gibt es diese Schottky-Dioden zu Hauf für kleines Geld.
Damals waren das Rosinchen! Die Quartette z.B. waren nicht billig.
Den Preis weiss ich nicht mehr, aber man hat sich schon überlegt, ob
man nur 1 oder ein paar mehr kauft, und sich diese mit anderen teilt.
Kaufen: Nix E-Bay, Distributor, China. In Düsseldorf gab es ein
Ingenieurbüro von HP. Die näheren Umstände kenne ich nicht, das hat
ein Freund geregelt. Jedenfalls, wir sind an den Kram gekommen.
Nur zur Anmerkung: Die selbstgestrickten Mischer waren super.

@ Arno
SD101 bei Pollin?
Das werde ich bei meiner nächsten Bestellung berücksichtigen.
Und wieder ein Teil mehr für die Schatullen. Ich liebe
Bauelemente!

Immer wieder diese 'Schwarmintelligenz', einfach nur irre!!!!!

73
Wilhelm

PS:
Schon wieder neben dem Thema Netzteil
Ich hoffe, ihr nehmt es nicht übel.

von Gerhard O. (gerhard_)


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von Lurchi (Gast)


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Die links zum SOA Test helfen hier noch nicht. Da geht es um SOA beim 
schalten, nicht die DC SOA Kurve mit der ggf. auftretenden thermischen 
Instabilität (2. Durchbruch).

Für die DC SOA, die hier relevant ist wäre eher ein Härtetest der realen 
Schaltung,etwa mit schon warmen Kühlkörper für 10 Sekunden (da kann der 
Trafo auch mehr Strom liefern) mit leicht erhöhtem (z.B. +50%) Strom 
(oder ggf. Spannung). Soweit ich weiß ist eher nicht damit zu rechnen 
das die Belastbarkeit der Transistoren mit der Zeit abnimmt. D.h. wenn 
der Test einmal funktioniert hat, sollte man auch in Zukunft auf der 
einigermaßen sicheren Seite sein, sofern die Kühlung funktioniert.

Ein Problem bei dem Test wäre aber, dass wenn der Transistor versagt man 
einen Quasi Kurzschluss hat und dann ggf. auch der Shunt kaputt geht, 
sofern die Schmelzsicherung nicht schnell genug anspricht. Für nur einen 
Test wäre es eher übertrieben, wenn man da noch eine extra Abschaltung 
für baut, möglich wäre dass aber ggf.

Bei den Transistoren gibt es auch verschiedene Abstufungen: Das reicht 
von hoffen, dass es auch jenseits der SOA im Datenblatt gut geht,  über 
im Bereich der SOA im Datenblatt (das sollte für den SD1047 zutreffen) 
bis hin zu einzeln auf die SOA getesteten Transistoren (einige Audio 
Transistoren).

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hallo Lurchi,

Deine Einwände sind natürlich vernünftig. Ich habe im Augenblick sowieso 
wenig Zeit mich damit zu befassen. Bei der nächsten Gelegenheit werde 
ich von DK einige Exemplare vom SD1047 (hoffentlich mit einwandfreiem 
Stammbaum) erwerben und vergleichende Messungen an meinen alten TEK576 
Curvetracer zu machen. Vielleicht kann man erkennen ob der von BG 
gelieferte SD1047 einwandfrei ist und gravierende Unterschiede erkennbar 
sind.

Bis jetzt konnte ich das BG NG durch getaktete 24V/3A 
Kurzschlußbelastung noch nicht abstechen. Das Dumme bei diesen billigen 
Importen ist, daß man nie weiß man da eigentlich bekommt.

Wenn es darauf ankommt würde ich schon behaupten wollen, daß man bei 
Netzteilen in kritischen Schaltungsteilen auch als Amateur nur 
Komponenten einwandfreier Qualität und Herkunft verwenden sollte. Beim 
BG bedeutet das halt, daß man nur von den renommierten Anbietern 
bestellt. Das ist unter Umständen viel billiger als einen möglichen 
(vermeidbaren) katastrophalen Unfall mit teuren Komponenten zu haben 
(z.B. $5K LASER Diode). Allerdings wäre hier der Gebrauch eines 
einwandfrei funktionierenden professionellen NT wahrscheinlich anzuraten 
wenn nicht noch externe Schutzschaltungen dazwischen liegen. Allerdings 
kann auch das ins Auge gehen wenn die LASER Schutzschaltung auch nur 
etwa 12-24V aushält und das NT auf 40V hochgeht und alles zu Kleinholz 
wird.

Gruss,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Erwin E. (kuehlschrankheizer)


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So, weiter geht es mit dem BG. Von Reichelt habe ich Ersatz für den 
durchlegierten 2SD1047 aus dem Kit erhalten. Der vorläufig endgültige 
Netztrafo ist auch dabei, dazu aber später mehr.

Der Reichelt-Transistor fühlt sich deutlich wertiger an als der kaputte. 
Deshalb habe ich die beiden Transistoren gewogen. Der aus dem Kit wiegt 
4,35g, der neue dagegen 5,13g. Auf dem Bild ist links der alte und 
rechts der neue Transistor zu sehen.
Der neue übersteht den Kurzschluss, der dem ersten zum Verhängnis 
geworden ist, problemlos. Aus meiner Sicht ist der Transistor aus meinem 
Kit irgendwas, jedoch kein 'richtiger' 2SD1047. Dies als Hinweis für 
andere Besitzer des Kits. Den Leistungstransistor auszutauschen, wäre 
wohl nicht die allerschlechteste Idee.
Den komischen Transistor nehme ich dem Lieferanten des Kits nicht mal 
übel, für 3,80€ muss man mit sowas eben rechnen.

Der Kurzschluss, der den Kit-Transistor sofort umgebracht hat, 
interessiert den von Reichelt nicht. Mit dem neuen Trafo, 24V/50VA, 
messe ich einen Kurzschlusstrom von 3,6A. (Alle Regler nach Rechts). Die 
Strombegrenzung lässt sich bei Kurzschluss des Augangs sauber 
einstellen.

Zur Abschaltung des Ausgangs (Standby-Taste): Gerhard hat mir im 
Nachbarthread die simple Lösung aufgezeigt: Mit einem BS170 klemme ich 
Pin 3 von IC2 auf Masse und schon habe ich den gewünschten Effekt. Die 
Ausgangsspannung wird abgeschaltet, lediglich ein paar Millivolt sind 
noch messbar. Eine extern an den Klemmen anliegende Spannung 
interessiert das LNG in keinster Weise (bis 30V getestet), der Rückstrom 
verhält sich grob nach Uext/1kOhm. Meiner Vermutung nach fließt dieser 
Strom über D10/R15/Q1. Ist das plausibel? Nicht dass mich der Rückstrom 
stören würde, bei meinem TDK-Lambda (1k€-Klasse) ist der Rückstrom 
wesentlich größer.

An der neuen Platine bin ich weiter dran, bis was zeigbares rauskommt, 
wird es aber noch etwas dauern. Mit auf die Platine kommt vermutlich 
(wenn ich Platz dafür finde) die Standbytaster-Schaltung und eine 
Übertemperatursicherung für den Kühlkörper. Diese greift parallel zum 
Standbytaster am BS170 an.
Außerdem wird es Platz für zwei Leistungstransistoren und zwei parallele 
Shuntwiderstände geben. Die hier diskutierten Optimierungen der 
Schaltung kommen natürlich auch drauf. Wenn es soweit ist, bitte ich die 
Experten über Schaltung und Platine drüberzuschauen.

von Lurchi (Gast)


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Ein möglicher Rückstrom bei externer Spannung sollte über D10, R15 und 
den OP für die Spannungsregelung fließen. D.h. bis etwa 20 mA wäre 
theoretisch möglich, sofern der Widerstand es nicht vorher begrenzt. 
Zumindest wird erst einmal nichts kaputt gehen. Ggf. wäre eine Diode zur 
Versorgung des OPs sinnvoll. Über den Widerstand ist der Strom ja 
bereits begrenzt.

von der Linearbeobachter (Gast)


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Nebenspur "Bauteilbeschaffung"
------------------------------

Mir ist ein "BeoLink Passive Type#1656" aus der Tonne in die Hände 
gesprungen  :-)  das ist ein wie fuer LNG geschaffenes Gehaeuse mit 
passend eingebautem Trafo: schwarzes Rippenprofil aus Alu, neben dem 
Schnittbandkerntrafo (I: 2x120V / II: 2x ??V = ??W) noch gute 
15x18x5.5[cm^3] an Einbauvolumen -  mmhhh....

Auch vom PCB zu ernten: TS15P03G (15A) + 2x 6.8mF (50V) etc.

Um diese Bauteile fuer ein LNG nach diesem Thread besser einzuordnen, 
wuerde ich nun gerne an ein (NT-Teil-)Schema des Spendegeraetes 
gelangen, mein Google-Fu hat soweit leider nix gefördert :-(   (z.B. bei 
der ETanya bekomme ich kein DL hin.)

FRAGE: Kann mir bitte Jemand weiterhelfen?

Mein Ziel: zu evaluieren ob der B&O Trafo fuer 2x HL/BG Bausatz taugt, 
was dann als Doppel-LNG dienen soll (so zumindest der Traum).

von Beschaffer (Gast)


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der Linearbeobachter schrieb:
> Mir ist ein "BeoLink Passive Type#1656" aus der Tonne in die Hände
> gesprungen  :-)

von der Linearbeobachter (Gast)


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Beschaffer schrieb:

Ich <3 dieses Forum!  Ganz Herzlichen Dank & Frohe Festtage!!!

von Lurchi (Gast)


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Der Trafo aus dem Verstärker könnte tatsächlich passen. Wenn beim 
Verstärker die Verstärke IC's STK... defekt sind wäre eine Reperatur 
auch schwer, weil kaum noch zu bekommen.

Die Spannung dürfte etwas hoch sein um den TL081 direkt damit zu 
versorgen. Es bräuchte als die Begrenzung der Spannung oder einen OP für 
mehr Spannung.
Ob es für ein Doppelnetzetil ausreicht, hängt davon ab, ab man die 
Windungen trennen kann.  Mit wie für den Verstärker einer +-33 V 
Versorgung geht es mit der Schaltung aus dem Bausatz nicht.

von Michael B. (laberkopp)


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der Linearbeobachter schrieb:
> Kann mir bitte Jemand weiterhelfen?

Das Beolink arbeitet wohl mit passenden +/-33V unstabilisiert nach 
Gleichrichter (also 2 x 24V~ Wicklungen), aber nur 55VA, also 0.8A 
maximal, eher 0.6A. Etwas wenig für ein linear stabilisiertes Netzgerät.

von der Linearbeobachter (Gast)


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Danke fuer die Mitbewertung des BeoLink-Trafos: jaja, das liegt alles 
auf der Linie meiner Vermutungen.  Knapp daneben ist auch verfehlt  ;-)

Aber wenigstens ein optisch ansprechendes Gehaeuse fuer Basteleien im 
"Leistungsbereich", ob ein LNG wie in diesem Thread oder eine el.Last 
sehe ich dann noch.

Noch zu dem Schema: spannend wieviele Unterschiede zu der mir 
vorliegenden PCB auszumachen sind! Angefangen von den nur 3 (statt 6) 
Leiter welche vom Trafo OT1 abgehen zum nicht vorhandenen Gleichrichter 
in der Mitte des Schemas, dem nicht vorhandenen LM337, dem NTC den ich 
mit 10kOhm messe (gezeichent 100k) usw.
Naja Jubelelektronik halt: Revisionen wechseln wie Unterwaesche... 
:-D

Immerhin ein paar Beu(te)teile geerntet, fast wie Weihnachten.

von MaWin (Gast)


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Ein fast 10 jahre alter Forumsthread über 100 Seiten betreffend das 
Stache/Hiline/Banggood Netzteil mit Umbau auf single supply OpAmps 
TLE2141 bzw. MC34072 unter Betrachtung der maximalen Spannung

http://electronics-lab.com/community/index.php?/topic/29563-0-30v-stabilized-power-supply/

von Tany (Gast)


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Danke MaWin für diese Entdeckung. :-)
Damals sieht's noch so aus, einfach geil!
Heutzutage hamwa Digitalanzeige etc...

von Peter M. (r2d3)


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Liebe Labornetzteilentwickler,

anbei der Link zu einem Artikel eines US-amerikanischen Langbartträgers, 
der sich kritisch zu den Entwicklungsambitionen von Amateuren bei 
Labornetzteilen äußert.

Inhaltlich ist das ein schöner Widerspruch zu dem Foristen "scrat", der 
großspurig von seinem in fünf Minuten gezeichneten Schaltplan mit 20 
Bauteilen sprach, der aber leider nie das Licht des Forums erblickte.

Der Link zu "scrat"

Beitrag "Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan"

und hier der Link zu dem bekennenden Käferfahrer:

http://www.electronicdesign.com/power/what-s-all-power-supply-design-stuff-anyway

Viel Vergnügen!

von Scrat (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Inhaltlich ist das ein schöner Widerspruch

Peter, es ist ok, wenn auch du mich dumm anmachen musst. Das ging ja 
schon etlichen Leuten vor dir so und zeigt weit mehr über dein Können 
und deinen Charakter, als dir lieb ist. Nur, wenn du sowas machst, dann 
doch wenigstens ohne Verletzung simpelster Logik! Im Link braucht es 16 
Bauteile. Warum sollte ich es also nicht mit 20 schaffen?!
Wenige Bauteile fehlten ja noch als letzte Bestätigung zu allem, was ich 
auch nur gesagt habe. Halbwegs schnelle OPs sind inzwischen im Gespräch, 
sowie Längstransistoren, die ohne Grünspan auskommen.
Das hat allerdings 3 Seiten und gefühlte 10.000 Beiträge gebraucht...

von Netzteil Bauer (Gast)


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Hmmm. Man liest immer noch mit. Interessant.

von Scrat (Gast)


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Aber klar doch. Wenn man hier schon nie was Interessantes sieht, dann 
kann man solche Threads doch wenigstens zur eigenen Belustigung nutzen.
Und man darf erfahrungsgemäß noch auf viele ganz einfach gestrickte 
Leute wie dich oder Peter hoffen.

Das Perverseste an der Sache ist, daß ich gar keine große Leuchte in der 
Schaltungsentwicklung bin. Aber der Standard scheint so erschreckend 
niedrig zu liegen, daß selbst gehobenes Halbwissen inzwischen schon der 
Kracher ist. Unglaublich, aber was will man denn auch erwarten, die Welt 
verblödet eben. Warum sollte das hier die Ausnahme machen?
Fragt sich nur, was passiert, wenn hier mal ein Fachmann reinschneit. 
Der klatscht euch den ganzen Kram zurecht um die Ohren.
Dieses Gepfriemel an Google-Schaltungen ist ein Fauxpas von Anfang an. 
Niemand scheint in der Lage, oder kommt auch nur auf die Idee, eine 
eigene Schaltung zu entwickeln. Wie kann man so ran gehen, dabei kann 
man doch nur verblöden.

Wünsche dann erstmal wieder viel Erfolg. Wir lesen uns ca. auf Seite 8 
wieder, wo ihr noch an der gleichen Stelle steht.

Beitrag #5259770 wurde vom Autor gelöscht.
von Gerhard O. (gerhard_)


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Scrat schrieb:
> Aber klar doch. Wenn man hier schon nie was Interessantes sieht, dann
> kann man solche Threads doch wenigstens zur eigenen Belustigung nutzen.
> Und man darf erfahrungsgemäß noch auf viele ganz einfach gestrickte
> Leute wie dich oder Peter hoffen.

Dem aufmerksamen Leser dieses Threads wird mittlerweile aufgefallen
sein, daß es seit längerer Zeit nicht mehr um das Neudesign eines 
modernen NG geht, sondern eher um die Beurteilung und möglichen
Verbesserungen des billigen Banggood Kit. Die zahlreiche und tatkräftige
Beteiligung aller Mitmachenden hier bezeugt das starke und ehrliche
Interesse ein kostengünstiges einfaches NG zu dokumentieren und kommt
bestimmt vielen Interessenten entgegen und ist der Mehrzahl im Moment
besser gedient.

Dank der tatkräftigen Mitarbeit vieler Forenmitglieder wurden 
mittlerweile schon effektive Verbesserungen des BG Kit
erzielt um einige der kleinen Unzulänglichkeiten der Originalschaltung 
zu beheben und dürfte für viele Interessenten unter Berücksichtigung 
gewisser Einschränkungen den Zweck für ein gutes Wald und Wiesen NG gut 
erfüllen. Vergleiche mit dem in der Leistung ähnlichen HP3611E ergeben 
in den wichtigen Aspekten ein durchaus günstiges Bild.

Um diesen schon langen Thread, nicht weiterhin ins Uferlose wachsen zu 
lassen, würde es freilich nahe liegen für zukünftige modernere NT 
Schaltungen die Deinem Niveau besser entsprechen, einen neuen Thread zu 
eröffnen und diesen Thread hier nur noch für die Beendigung der 
verbleibenden Arbeiten am BG NT zu bemühen.


mfg,
Gerhard

von Michael B. (laberkopp)


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Scrat schrieb:
> Warum sollte ich es also nicht mit 20 schaffen?!

Weil du es nicht kannst.

Weil in dem Link kein Labornetzteil abgebildet ist, sondern ein 
(einstellbares) Festspannungsnetzteil in diskretem Aufbau.

Das kommt weder auf 0V heruner noch hat es eine einstellbare 
Strombegrenzung.

Aber nicht mal das hast du bemerkt.

Du bist einfach nur ein Dummschwätzer.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo scrat,

Scrat schrieb:
> Peter, es ist ok, wenn auch du mich dumm anmachen musst. Das ging ja
> schon etlichen Leuten vor dir so und zeigt weit mehr über dein Können

Meine Selbstwahrnehnmung: Fortgeschrittener Anfänger. Ich weiß, dass ich 
nichts weiß. Mit dem Wissensstand kann ich kein schlechtes von einem 
gutem Labornetzteil unterscheiden.

> und deinen Charakter, als dir lieb ist. Nur, wenn du sowas machst, dann

Mein Charakter ist bodenlos bösartig, was sich aus der Tatsache ablesen 
lässt, dass ich Dir den Spiegel vorhalte.

> doch wenigstens ohne Verletzung simpelster Logik! Im Link braucht es 16
> Bauteile. Warum sollte ich es also nicht mit 20 schaffen?!

Zu diesem Punkt haben die anderen oben schon alles geschrieben. :)

Scrat schrieb:
> Aber klar doch. Wenn man hier schon nie was Interessantes sieht, dann
> kann man solche Threads doch wenigstens zur eigenen Belustigung nutzen.

Wie nennt man jemanden, der interessante Beitragsfäden zur eigenen 
Belustigung nutzt?

> Und man darf erfahrungsgemäß noch auf viele ganz einfach gestrickte
> Leute wie dich oder Peter hoffen.

Ist es Dir unangenehm, wenn ich Dich als einfach gestrickter Mensch 
darauf hinweise, dass Deine Belustigung nach dem Motto
"Ich weiß was, was ihr nicht wisst, ätsch!" erfolgt?
Ich kenne das, im Alter unter zehn habe ich auch sowas gesagt.

> Das Perverseste an der Sache ist, daß ich gar keine große Leuchte in der
> Schaltungsentwicklung bin. Aber der Standard scheint so erschreckend
> niedrig zu liegen, daß selbst gehobenes Halbwissen inzwischen schon der
> Kracher ist. Unglaublich, aber was will man denn auch erwarten, die Welt
> verblödet eben. Warum sollte das hier die Ausnahme machen?

Als fortgeschrittener Anfänger kann ich das nicht beurteilen, bin aber 
für jeden Erkenntnisfortschritt dankbar!

> Fragt sich nur, was passiert, wenn hier mal ein Fachmann reinschneit.
> Der klatscht euch den ganzen Kram zurecht um die Ohren.

Jetzt sprichst Du in der dritten Person. Also bist Du gar kein Fachmann?
Sonst hättest Du doch schon längst hier hereinschneien können und allen 
"den Kram um die Ohren klatschen" können.
Der Respekt der Halbgebildeten und der fortgeschrittenen Anfänger wie 
mich wäre Dir sicher.

> Dieses Gepfriemel an Google-Schaltungen ist ein Fauxpas von Anfang an.
> Niemand scheint in der Lage, oder kommt auch nur auf die Idee, eine
> eigene Schaltung zu entwickeln. Wie kann man so ran gehen, dabei kann
> man doch nur verblöden.

Wieso? Hast Du denn nicht richtig gelesen? Sylaina und Lurchi haben 
geliefert. Sylaina hat gezeichnet und gebaut, Lurchi gezeichnet.
Du hast nur darüber geredet. :)
Was spricht dagegen, fremde Schaltungen zu analysieren und zu 
verbessern?

> Wünsche dann erstmal wieder viel Erfolg. Wir lesen uns ca. auf Seite 8

Danke, und lass' mal Dein Licht über uns leuchten!
Bei Gelegenheit bau' mal Deinen Entwurf. Vielleicht gibt es ja noch 
Verbesserungsmöglichkeiten oder es gibt doch noch solche Haken, die Dein 
Konzept vielleicht sogar disqualifizieren?

von Scrat (Gast)


Angehängte Dateien:

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Peter M. schrieb:
> Bei Gelegenheit bau' mal Deinen Entwurf.

Es hat hier in diesem Thread schon mal einer einen Entwurf mit nur 18 
verschiedenen Bauteilen gemacht und sogar für µC vorkonfiguriert. Mein 
Entwurf mit 20 Bauteilen ist somit hinfällig. Außerdem hätte der Entwurf 
schließlich auch von MIR sein können!

von Peter M. (r2d3)


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Scrat schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Bei Gelegenheit bau' mal Deinen Entwurf.
>
> Es hat hier in diesem Thread schon mal einer einen Entwurf mit nur 18
> verschiedenen Bauteilen gemacht und sogar für µC vorkonfiguriert. Mein
> Entwurf mit 20 Bauteilen ist somit hinfällig. Außerdem hätte der Entwurf
> schließlich auch von MIR sein können!

Danke.
Aber der mittig angeordnete LM358 für die Strombegrenzung, kann der den 
Strom wirklich bis auf Null begrenzen?

Der ist doch nicht Rail-To-Rail und die Versorgung des 
Operationsverstärkers hängt ja an Masse, oder?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Peter M. schrieb:
> Scrat schrieb:
>> Peter M. schrieb:
>>> Bei Gelegenheit bau' mal Deinen Entwurf.
>>
>> Es hat hier in diesem Thread schon mal einer einen Entwurf mit nur 18
>> verschiedenen Bauteilen gemacht und sogar für µC vorkonfiguriert. Mein
>> Entwurf mit 20 Bauteilen ist somit hinfällig. Außerdem hätte der Entwurf
>> schließlich auch von MIR sein können!
>
> Danke.
> Aber der mittig angeordnete LM358 für die Strombegrenzung, kann der den
> Strom wirklich bis auf Null begrenzen?
>
> Der ist doch nicht Rail-To-Rail und die Versorgung des
> Operationsverstärkers hängt ja an Masse, oder?

Das geht schon. Der LM358 geht ja fast bis auf Null herunter beim 
Ausgang. Dann kommt noch die negative Spannungs Verschiebung durch den 
Laststrom. Um Null am Ausgang erreichen zu können braucht der OPV 
Ausgang nur auf rund 0.5V herunterzugehen.

Aber für ein 2A NT ist der Strommeßwiderstand ungünstig bemessen. Der 
verbrät ja bei 2A 4W. Da verbrennst Du Dir die Finger.

Lurchi schlägt vor für jedes A mindestens 2200uF am Lade Elko 
vorzusehen.

Das Ausgangstrimpoti gefällt mir nicht besonders weil bei Ausfall des 
Greifers die Spannung auf den Maximalwert hochschnellen würde. Günstiger 
wäre es nur einen festen Spannungsteiler zu verwenden. Ein Poti ist da 
nicht wirklich notwendig. Ob etwas OPV Kompensation notwendig ist, müßte 
man untersuchen.

Bei uC Betrieb wird die Stromvoreinstellungspannung durch den 
Spannungsabfall des Messwiderstands beeinflußt. Das ist unbequem und 
Nachteil dieser Art von Schaltung. Auch das BG NT hat dieses Problem.

: Bearbeitet durch User
von Scrat (Gast)


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Der letzte Beitrag mit dem lächerlichen Schaltplan und den 
Uralt-Bauteilen ist selbstverständlich nicht von mir.

Ich kenne das ganze Elend hier seit Jahren. Aber daß man jetzt sogar 
noch meine bescheidene Identität klauen muss, ist eine neue Qualität.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Scrat schrieb:
> Der letzte Beitrag mit dem lächerlichen Schaltplan und den
> Uralt-Bauteilen ist selbstverständlich nicht von mir.
>
> Ich kenne das ganze Elend hier seit Jahren. Aber daß man jetzt sogar
> noch meine bescheidene Identität klauen muss, ist eine neue Qualität.

Jaja, das kommt vor wenn man ein Gast Operateur ist:-)

von Scrat (Gast)


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Nee, das kommt nur dann vor, wenn man mit den völlig falschen Leuten 
Umgang hat!

von Gerhard O. (gerhard_)


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Scrat schrieb:
> Nee, das kommt nur dann vor, wenn man mit den völlig falschen
> Leuten
> Umgang hat!

Mitgefangen, mitgehangen:-)

von Peter M. (r2d3)


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Gerhard O. schrieb:
> Scrat schrieb:
>> Der letzte Beitrag mit dem lächerlichen Schaltplan und den
>> Uralt-Bauteilen ist selbstverständlich nicht von mir.
>>
>> Ich kenne das ganze Elend hier seit Jahren. Aber daß man jetzt sogar
>> noch meine bescheidene Identität klauen muss, ist eine neue Qualität.
>
> Jaja, das kommt vor wenn man ein Gast Operateur ist:-)

Das aus dem Forist Scrat jetzt schon eine ganze Familie erwachsen ist, 
überfordert mich als einfach gestrickten Menschen kolossal.

Man kann's auch übertreiben mit der "plausible deniability"...

von Scrat (Gast)


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Als bis jetzt sind wir nur zu zweit...ich und mein billiges Double.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Eigentlich hätte ich am meisten Grund mich zu ärgern weil es mir 
passiert ist. Ich glaube ich werde die Konsequenzen ziehen müssen...

Life is tough:-)

von Rolf B. (falker)


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Vielleicht sollte man die IP Adressen "desjenigen" vergleichen,
denn langsam wirds zur Farce und völlig am Thema vorbei

von Scrat (Gast)


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Rolf B. schrieb:
> völlig am Thema vorbei

Genau das ist es. Daher darf der polnische Scrat jetzt gern weiter 
quaken, ich schaue wie versprochen erst wieder auf Seite 7 oder 8 
rein....
Bis dann!

von Rolf B. (falker)


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Scrat schrieb:
> ich schaue wie versprochen erst wieder auf Seite 7 oder 8
> rein....
> Bis dann!

Du machst mir eine Freude zum Jahresende

SCNR

von Scrat (Gast)


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und hier noch ein Scrat, so'n Scheiß aber auch...

von Scrat (Gast)


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was sagt uns das? Hier läuft definitiv was falsch! Die Moduratoren 
sollten sich da mal was einfallen lassen, das ist doch Scheiße, das 
jeder Popel hier sogar seine Projekte vorstellen darf, ohne reale 
Identität, meine Fresse!

von Scrat (Gast)


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Moderatoren...meinte ich

von Gerhard O. (gerhard_)


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Schade - Und ich hatte die Illusion das könnte ein nicht moderierter 
Thread bleiben weil sich alle so gut benehmen und wir unsere Differenzen 
unter uns bereinigen können. Also. Wer macht mit in positiver Weise? 
Noch sind wir "Moderator Free" (Das ist jetzt nicht böse gemeint).

Und jetzt wieder zurück zur Sache, verd... noch mal!!!


Schönes Neues Jahr noch,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Roland F. (rhf)


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Hallo,

Scrat schrieb:
> was sagt uns das? Hier läuft definitiv was falsch!

Könnte sein...

> Die Moduratoren sollten sich da mal was einfallen lassen, das
> ist doch Scheiße, das jeder Popel hier sogar seine Projekte
> vorstellen darf, ohne reale Identität, meine Fresse!

...andererseits kann sich hier sogar jeder "Popel" herablassend über das 
Engagement anderer lustig machen, über Schaltungs-Designs anderer 
herziehen und sich wichtig machen mit wie wenig Bauteilen man doch 
auskommt ohne auch nur ein Beispiel zeigen zu müssen ob das überhaupt 
realisierbar ist.

Wenn man es so betrachtet: Nö, hier läuft gar nichts falsch.

rhf

von Der falsche Scrat (Gast)


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Und ich bin jetzt schon der vierte Scrat, dafür nenne ich mich aber 
fairer Weise 'Der falsche Scrat', damit man mich von den anderen drei 
Scrat's auseinander halten kann. Dann haben die Leser einen besseren 
Überblick.

Ich fasse zusammen:

Der echte Scrat möchte eine zeitgemäße Labornetzteilvariante mit wenigen 
Bauteilen (ca. 20 Stück). Die Bauteile sollten möglichst einem modernen 
Standard entsprechen. Wenn dem echten Scrat das gelingt und die Funktion 
erfüllt, hätte er damit gewonnen.

Der zweite Scrat hat ein Netzteil mit nur 18 Bauelementen kreiert und 
auch noch für einen µC vorkonfiguriert, allerdings mit veralteten 
Bauteilen, die aber immer noch leicht in großen Mengen zu beschaffen 
sind. Alt bedeutet ja nicht gleich schlecht!

Der dritte Scrat hat bisher noch nichts konstruktives zum Thema 
Labornetzteil beigetragen.

Ich, als der vierte Scrat, denke aber im Gegensatz zum echten Scrat, 
dass bereits auf Seite 4 oder maximal 5 eine allgemeinverträgliche 
Lösung vorliegt, die nicht allzu kompliziert ist. Die Komplexität eines 
Labornetzteils hängt auch von den Ansprüchen ab.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,

Der falsche Scrat schrieb:
> Der zweite Scrat hat ein Netzteil mit nur 18 Bauelementen kreiert...

Vielleicht sollte der "zweite Scrat" nochmal nachzählen...

rhf

von Der falsche Scrat (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Vielleicht sollte der "zweite Scrat" nochmal nachzählen...

Scrat schrieb:
> einen Entwurf mit nur 18
> verschiedenen Bauteilen gemacht

Der zweite Scrat sprach von 18 verschiedenen Bauteilen. Widerstände mit 
gleichen Werten werden demnach nur einmal gezählt. Dann kommt das mit 
den 18 verschiedenen Bauteilen sogar hin.   ;)

von Benni (Gast)


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Auch Widerstände mit gleichen aufgemalten Werten sind nicht gleich, es 
gibt diese ominösen Toleranzen.

von Lurchi (Gast)


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Die ganz einfache Schaltung mit den "18" Teilen funktioniert, wenn auch 
nicht besonders gut. Ich habe selber ein ganz ähnlich aufgebautes 
Netzteil. Die Stromregelung ist aber langsam und so wie gezeigt ist auch 
das Verhalten mit stark kapazitiver Last grenzwertig. Beim Übergang aus 
der Strombegrenzung dürfte man ggf. einen recht heftigen Überschwinger 
in der Spannung bekommen - da sollte man wenigstens die 10 µF am Ausgang 
etwas vergrößern.

Der weiter oben diskutierte Bausatz (vor allem mit den Änderungen) ist 
in der Hinsicht schon besser und auch nicht so viel Aufwändiger (auch da 
könnte man einen TL082 nutzen, wenn man auf den nicht unbedingt nötigen 
Nullpunkts-abgleich verzichtet.

Die Frage ist da halt nur ob man bei kleiner Spannung mit der Platine 
aus dem Bausatz und ein paar kleineren Änderungen auskommt, oder für 
etwas größere Spannung dann doch eine eigene Platine macht, etwa für 
eine extra Filterung und Begrenzung der Spannung für die OPs.

Noch relativ offen ist die Frage wie die Schaltung mit den billigen LED 
Anzeigemodulen für Strom und Spannung zusammenarbeite. Ideal wäre es 
wohl dort den existierende Shunt mit zu nutzen - ob und wie es geht 
hängt aber von den Modulen ab.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,

Der falsche Scrat schrieb:
> Der zweite Scrat sprach von 18 verschiedenen Bauteilen. Widerstände mit
> gleichen Werten werden demnach nur einmal gezählt. Dann kommt das mit
> den 18 verschiedenen Bauteilen sogar hin.   ;)

Wenn das so ist, schlage ich vor das nur noch 1 Ohm-Widerstände und 
10uF-Kondensatoren verbaut werden. Dann kommt man sogar mit noch weniger 
Bauteilen hin.

rhf

von Michael B. (laberkopp)


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Lurchi schrieb:
> Die ganz einfache Schaltung mit den "18" Teilen funktioniert

Na ja.

18V~ macht bei 10% Netzunterspannung nach Gleichrichtung 21V, bei 2A mit 
2200uF fallend auf 11V, damit kann man keinen Regler bis 20V aufbauen.

18V~ bei 10% Netzüberspannung sind nach Gleichrichtung 26V, bei 2A 52 
Watt, das verheizt kein BD643 selbst wenn er mit 62.5W angegeben ist - 
bei 25 GradC Gehäusetemp. Der schafft auf realistischem Kühlkörper nur 
26W. Zudem liegt 26V/2A ausserhalb seiner SOA.

Es ist der typische Pfusch von Hobbyistenschaltungen die ohne Sinn und 
Verstand aufgtebaut wurden, aber Hauptsache einfach und dafür mit 
hochgelogenen Leistungsangaben.

Allerdings recht ähnlich dem kommerziellen Netzteil P202(D).

Lurchi schrieb:
> Der weiter oben diskutierte Bausatz (vor allem mit den Änderungen) ist
> in der Hinsicht schon besser und auch nicht so viel Aufwändiger

Auch der Bausatz ist nachweislich untauglich und erfüllt nicht seine 
beworbenen Leistungsangaben. Statt 30V/3A kann man ihn nur für 25V/2A 
nutzen, weil ein 24V~ Trafo das Maximum der Gefühle für die 36V OpAmps 
ist und mehr als die 60 Watt dem TO3P Transistor nicht zuzutrauen sind. 
Aber in diesem Thread wurden ja reichlich Umbauvorschläge gemacht.

von Paul B. (paul_baumann)


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Michael B. schrieb:
> 18V~ bei 10% Netzüberspannung sind nach Gleichrichtung 26V, bei 2A 52
> Watt....

Ach ja... Wie schön ist es doch, sein Netzteil im Kurzschlußbetrieb 
ünber Stunden zu betreiben, ohne das zu bemerken...

Wahnsinn.

Es ist hier so, wie es hier immer  ist: Die Beteiligten machen das 
madig, was nicht von ihnen selbst erdacht und dimensioniert wurde. So 
wird das hier als 8mm-Endlosschleife immer weiter laufen.

Paul

von MaWin (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Wie schön ist es doch, sein Netzteil im Kurzschlußbetrieb ünber Stunden
> zu betreiben

Ein (Labor)netzteil muss das aushalten, z.B. beim Laden einer einzelnen 
Akkuzelle oder Galvanik weil man was vernickeln will darf es nicht 
abrauchen.

Paul B. schrieb:
> Es ist hier so, wie es hier immer  ist: Die Beteiligten machen das
> madig, was nicht von ihnen selbst erdacht und dimensioniert wurde

Die Klügeren der Beteiligten erkennen Defizite, den den Reimeschreibern 
und Jubelpersern mangels Fachkenntnis nicht auffallen.

von Blöde wie immer (Gast)


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MaWin schrieb:
> Ein (Labor)netzteil muss das aushalten, z.B. beim Laden einer einzelnen
> Akkuzelle oder Galvanik weil man was vernickeln will darf es nicht
> abrauchen.
>
> Paul B. schrieb:
>> Es ist hier so, wie es hier immer  ist: Die Beteiligten machen das
>> madig, was nicht von ihnen selbst erdacht und dimensioniert wurde
>
> Die Klügeren der Beteiligten erkennen Defizite, den den Reimeschreibern
> und Jubelpersern mangels Fachkenntnis nicht auffallen.

Was sollte ein Labornetzgerät Deiner Ansicht nach NOCH für Aufgaben 
ausfüllen können? Sollte man damit Fahrzeuge bei -20 Grad starten 
können, sollte man es als Ersatz für ein E-Schweißgerät benutzen können 
oder was?

Das blöde Gelaber hier ist so nervtötend...

von Eppelein V. (eppelein)


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Glaube fast, daß das mit einem LNG nichts mehr wird, wenn man so in die 
Runde schweift -

Altbewährt und bis dato ohne Ausfälle, daß seit Jahrzehnten:
ELV 0-20V; 0-5A
ELV 0-30V; 0-2A
Elektor 0-35V; 0-3A

MfG
Eppelein

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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Eppelein V. schrieb:
> ELV 0-20V; 0-5A
> ELV 0-30V; 0-2A
> Elektor 0-35V; 0-3A

Die Modellbezeichnung wäre schon aufschlussreich, ansonsten kriegt der 
Beitrag so einen "Scrat"-Charakter. :)

von uiuii (Gast)


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> ..Beitrag so einen "Scrat"-Charakter.

Da isser, der wahre echte Scrat.
http://de.iceage.wikia.com/wiki/Scrat

von Tany (Gast)


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uiuii schrieb:
>> ..Beitrag so einen "Scrat"-Charakter.
>
> Da isser, der wahre echte Scrat.
> http://de.iceage.wikia.com/wiki/Scrat

Lustig über Leute machen könnt ihr ganz gut. Sonst NICHTS.
Also hör bitte auf damit.

von R. F. (rfr)


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Es ist JETZT eine gute Gelegenheit, taugliche Entwürfe aus eigener Feder 
zu entwickeln und hier vorzustellen. Villeicht kann man das mit eineigen 
Bemerkungen zur Berechnung garnieren.

Ich überlege auch den nachbau eines LNG und brauche hierzu 
Informationen.


Gruss

Robert

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Vielleicht kann ja jemand von den Beteiligten nochmal den letzten, von 
allen Beteiligten abgesegnten Stand des Projektes darstellen. Vielleicht 
kann man dort ja einen praktikablen Zwischenstand setzen, den der 
Einzelne dann nach seinen Wünschen abändern kann.

Oder soll der thread zum öffentlichen Beweis der Unfähigkeit eines 
funktionierenden Projektmanagments der hier anwesenden 
Elektronik-Fachkräfte verkommen?

: Bearbeitet durch User
von Ralf M. M. (ramime)


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Mike B. schrieb:
> Vielleicht kann ja jemand von den Beteiligten nochmal den letzten, von
> allen Beteiligten abgesegnten Stand des Projektes darstellen. Vielleicht
> kann man dort ja einen praktikablen Zwischenstand setzen, den der
> Einzelne dann nach seinen Wünschen abändern kann.
>

Evtl. wäre es hilfreich, wenn das dann in Form eines Wiki Artikels 
festgehalten werden würde!?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Das BG Konzept als billiges Kit ist mit den bisherigen Änderungen 
jederzeit nachbaufähig und die Fähigkeiten für den Hausgebrauch durchaus 
brauchbar.

Sobald meine Zeit es zuläßt werde ich es selber fertig aufbauen. Ein 
Test/Experiment Exemplar ist geplant und eine Dreifachausführung mit 
Tracking mit den Doppel LCD Instrumenten.

Die Unterlagen werde ich dann mit Bildern zusammen stellen und 
vielleicht wäre das Wiki gut dafür geeignet in diesen Stadium um die 
bisher erreichten Ergebnisse festzuhalten. Ich bin dafür, die bisher 
geleistete Arbeit aller Beteiligten zu Ende zu bringen und uns nicht 
ablenken lassen. Die Resultate sind doch überzeugend. Es wurde doch bis 
jetzt schon so viel Zeit reingesteckt, daß wir uns nicht verzetteln 
sollten und die Zeit aller Beteiligten verschwendet zu haben. Das wäre 
halt meine Meinung zum Stand der Dinge.

Ein neues, ultimatives Konzept kann man ja später, wenn man so will, 
anfangen. Das BG NT füllt bestimmt eine gewisse Nische aus.


Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Erwin E. (kuehlschrankheizer)


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Habt ihr zu wenig oder das falsche zu Weihnachten bekommen? So viele 
negative Schwingungen...

Langsam komme ich mit meiner eigenen (hoffentlich!) verbesserten Platine 
voran. Den aktuellen Zwischenstand stelle ich gerne zur Diskussion und 
freue mich über Verbesserungsvorschläge und Fehlerkorrekturen, bevor ich 
weiter mache. Der linke Teil der Platine ist nicht fertig!

Was soll bei meiner Platine anders sein als beim Original?
* 2 Leistungstransistoren (optional) Die Emitterwiderstände passen noch 
nicht so recht, mal sehen ob die überhaupt auf der Platine bleiben 
können oder müssen.
* Flexibler Trafoeingang: 1 x 24V, 2 x 12 V in Reihe oder parallel. 
Dafür sind die Brücken J1 und J2 vorgesehen. Natürlich können auch 
andere Trafospannungen genutzt werden.
* Optionale Relaisumschaltung
* Zwei Shuntwiderstände
* Mehr Platz für den Ladeelko
* 12V mittels LM317
* 30V mit Z-Diode begrenzt für IC2
* Optionaler Sense Anschluss (NUR für die Ausgangsbuchsen, NICHT 
extern!)
* Optimierungen aus diesem Thread
* Standbytaster
* Übertemperaturabschaltung
Das meiste davon ist optional, weil es eben drauf ankommt, was man 
konkret im jeweiligen LNG haben will.

Die Schaltungsteile um die beiden LM393 sind als Platzhalter zu sehen, 
da muss ich noch nachdenken. Falls mir dabei jemand helfen will, sehr 
gerne!

Zur Trafoumschaltung. Ich hätte die Spannung vom Poti abgegriffen und 
danach die Umschaltung gesteuert. Ist das ok oder wäre es bessser, die 
Ausgangsspannung als Bezug für die Umschaltung zu nehmen?

Die Temperaturüberwachung möchte ich mit einer Diode als Fühler machen, 
weil die so schön am Kühlkörper befestigt werden kann, wenn ich einen 
Transistor im TO126-Gehäuse dafür nehme. Die Schaltung, die gerade im 
Plan drin ist, funktioniert sehr gut (allerdings mit einem LM358 statt 
des 393) als Regler meiner el. Last. Allerdings brauche ich hier keine 
stetige Regelung, sondern nur einen Schaltpunkt. Muss also noch geändert 
werden.

Was noch komplett fehlt: Die Implementierung der Anzeigen. In Reihe zu 
den Shunts kommt noch eine optionale Anschlussmöglichkeit für den evtl. 
vorhandenen Shunt eines Panelmeters. Sinnvoll?
Wie auch immer, wenn es der Platz hergibt, möchte ich Steckverbinder für 
die Instrumente mit auf der Platine haben.

Der Steckverbinder an dem V+ anliegt, kann verwendet werden, um einen 
externen DC/DC-Wandler anzuschließen. Sei es für Panelmeter oder um 
zusätzliche Festspannungen bereitzustellen.

Nuer der Vollständigkeit halber habe ich noch ein Bild der inzwischen 
geänderten Frontplatte angehängt. Jetzt als Rechtshänderversion. Es 
kommt eben eine Alublende vor die bestehende Front, dann müssen mich die 
vorhandenen Ausbrüche nicht stören.

Erfolgreiches neues Jahr!

von Peter M. (r2d3)


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Erwin,

aus ergonomischen Gründen würde ich mehr Abstand zwischen den 
Anschlußbuchsen und den Reglern lassen.

von Benni (Gast)


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Bei einer eigenen Platine werde ich eventuell versuchen, mich nicht in 
das China-Format 100 mm x 100 mm zu zwängen, sondern Euro-Format zu 
nutzen. Die Platine zeichne ich mir dann von Hand mit ätzfestem Lack. Es 
werden ja fast ausschliesslich "normale" THT-Bauteile eingesetzt. Im 
früheren Leben ging das problemlos. Photobeschichtete Platinen gehen 
mangels geeignetem Drucker bis auf weiteres bei mir nicht.

Guten Rutsch!

von Alex (Gast)


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Peter M. schrieb:
> aus ergonomischen Gründen würde ich mehr Abstand zwischen den
> Anschlußbuchsen und den Reglern lassen.

Genau, und dicke Gummifüße drunter. Rechts die beiden gelben 
Festspannungsausgänge, aus gestaltungstechnischen Gründen, vielleicht 
nicht ganz so in die Ecken quetschen.

Edit: Ich dachte, ich hätte den 1300sten Beitrag erwischt. Schade, dann 
habe ich wohl zu langsam gemalt.

von MaWin (Gast)


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Blöde wie immer schrieb:
> Was sollte ein Labornetzgerät Deiner Ansicht nach NOCH für Aufgaben
> ausfüllen können?

PC und uC steuerbar, Arbiträrgenerator inkl. Bedingung (wenn 20V 
erreicht sind, schalte auf 18V)  vordefinierte als Ladecontroller für 
Akkus beliebiger Chemie, 2 Netzteile zur Kennlinienaufnahme und 
Transistor-SOA überprüfung, Dauerprotokollierung per PC....

Geht alles, wenn man es selbst und vernünftig baut (also z.b. 0.5% genau 
wegen LiIon).

von Lurchi (Gast)


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Für die Umschaltung des Trafos sollte man eher die tatsächlich 
Ausgangsspannung nutzen und genügend Hysterese vorsehen. Nur so kann man 
sicher sein, dass auch bei einem Kurzschluss oder wenn die 
Strombegrenzung aktiv ist, die kleinere Trafospannung genutzt wird. Ein 
zu häufiges Umschalten des Relais gilt es zu vermeiden - zur Not auch 
mit einer Abschaltung den Fehlerfall.

Die Diode D11 sollte ggf. ein etwas größerer Type sein - üblich ist es 
am Ausgang eine Diode zu haben die Wenigstens den Strom des Netzgerätes 
schafft, für den Fall, dass man 2 gleiche Netzteile in Serie hat und 
eines den Strom auf fast 0 runter geregelt hat.

Die im Plan eingezeichnete 1N5711 ist schon recht spezifisch, das kann 
auch eine andere Diode sein, etwa BAT54, BAT48 oder irgend ein eher 
günstige Shottkysdiode.

von MaWin (Gast)


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Erwin E. schrieb:
> Langsam komme ich mit meiner eigenen (hoffentlich!) verbesserten Platine
> voran.

Sehr schön, denn die zusätzlichen Teile gehören zu einem ordentlichen 
Labornetzteil dazu.
Wie Trafoumschaltung, Lüftersteuerung, Übertemperaturabschaltung, 
Displays, Ausgangsschalter.
Aber wenn du die Vorgabe des Spannungsregler-OpAmps mit dem BS170 fast 
auf 0 zwingst, der Strom aber hoch eingestellt ist, fliesst dieser hohe 
Strom beim Kurzschluss am Ausgang immer noch, und die Endtransistoren 
werden maximal belastet.
Sie sind nicht abgeklemmt.
Das Kurzschliessen von OpAmp Ausgängen, wie es Q1 und D60/68 machen, ist 
aber ebenfalls uncool, es treibt die Stromaufnahme der OpAmps bis 45mA 
hoch.
Emitterwiderstände kann man ggf. stehend anbringen, das kühlt besser.

von Lurchi (Gast)


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Die meisten der OPs liefern im Kurzschluss Fall keinen so hohen Strom. 
Die Abregelung durch Q1 und D60/D68 sollte bei der Schaltung auch nur 
kurzzeitig auftreten (etwa beim Einschalten für vielleicht 50 ms durch 
Q1), die durch D60/D68 maximal für ein paar 10-100 µs beim plötzlichen 
Einsetzen der Strombegrenzung.

Der Einwand mit dem BS170 ist nicht ganz gerechtfertigt: Damit wird nur 
die Spannung auf ein paar mV reduziert, aber auf ein paar mV mit dem 
Shunt. Auch im Kurzschlussfall fließen da nur einige mA, vielleicht mal 
10 mA, je nach Offset-Einstellung am OP. Ideal ist es trotzdem nicht.

von MaWin (Gast)


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Lurchi schrieb:
> aber auf ein paar mV mit dem Shunt.

Stimmt, das hatte ich übersehen, meine Beschreibung gilt wen er vor dem 
shunt angeordnet wäre.

Aber D60/68 sind doch immer aktiv, wenn der Regler im voltage mode ist.

von ArnoR (Gast)


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Lurchi schrieb:
> Für die Umschaltung des Trafos sollte man eher die tatsächlich
> Ausgangsspannung nutzen und genügend Hysterese vorsehen. Nur so kann man
> sicher sein, dass auch bei einem Kurzschluss oder wenn die
> Strombegrenzung aktiv ist, die kleinere Trafospannung genutzt wird.

Ja, aber ich würde sogar noch etwas weiter gehen und unmittelbar die 
Spannung über dem Leistungstransistor messen, denn die muss ja 
tatsächlich überwacht werden. Man fängt damit neben dem von Dir 
genannten auch Eingangsspannungsänderungen mit auf.

Der Aufwand ist minimal, siehe Anhang. Der PNP liefert (für Uce>>Ube) 
einen zur Uce des NPN proportionalen Kollektorstrom Richtung Masse. Den 
kann man mit einem Komparator mit Hysterese zur Relaisumschaltung 
nutzen.

von juergen (Gast)


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MaWin schrieb:
> Blöde wie immer schrieb:
>> Was sollte ein Labornetzgerät Deiner Ansicht nach NOCH für Aufgaben
>> ausfüllen können?
>
> PC und uC steuerbar,


Wer braucht denn so was?



 Arbiträrgenerator inkl. Bedingung (wenn 20V
> erreicht sind, schalte auf 18V)



Verlustleistung eines LNG ist weitestgehend uninteressant.


vordefinierte als Ladecontroller für
> Akkus beliebiger Chemie,



Da nimmt man kein LNG für!


2 Netzteile zur Kennlinienaufnahme


Dafür gibt es den Komponententester am Oszi.
Zudem steht ein zweites LNG bereit.


und
> Transistor-SOA überprüfung, Dauerprotokollierung per PC....


Quatsch!



>
> Geht alles, wenn man es selbst und vernünftig baut

...zu viele Ansprüche an ein LNG, es wird unübersichtlich/ 
bedienungsunfreundlich.


(also z.b. 0.5% genau
> wegen LiIon).

Dafür nimmt man ein spezielles Ladegerät und kein LNG.




Solange nicht die Zielsetzung definiert ist, das 
Aufgaben-/Einsatzgebiet, wird das hier nichts. Worauf wird 
hingearbeitet? Welche Anforderungen an das LNG werden gestellt? 
Bastelwerkstatt oder Forschungslabor? Das müßte zuallererst mal 
klargestellt werden, bevor man mit dem Konstruieren loslegt. Ich habe 
schon bemerkt, daß stellenweise auch sehr bescheidene Ansprüche 
bestehen.

von Eulenspiegel (Gast)


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> Transistor-SOA überprüfung

Dann aber nicht vergessen, gleich ein Entsorgungsbehältnis mit 
Schwingklappe in das LNG zu integrieren, wo man die Transistoren 
reinschmeissen kann, die den SOA-Test nicht bestanden haben.
.-)

von Tany (Gast)


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juergen schrieb:
> Arbiträrgenerator inkl. Bedingung (wenn 20V
>> erreicht sind, schalte auf 18V)
> Verlustleistung eines LNG ist weitestgehend uninteressant.
LNG mit paar Watt ja, nicht doch bei hohem Strom und somit verbindener 
Verlustleistung.

juergen schrieb:
> vordefinierte als Ladecontroller für
>> Akkus beliebiger Chemie, Da nimmt man kein LNG für!
Ich sage mal so: Ich baue /kaufe kein Ext. Ladegeräte für jeden Akkutyp. 
Wenn mein "Universal" Netzgerät das kann, wäre es sehr angenehm.

Du redest gerne von deinem selbst gebauten Netzgerät mit 723er. Ich 
finde schön, dass du das kannst. Es ist zwar nicht meine Geschmack aber 
ich habe auch gelernt, dass andere Leute auch andere Vorstellungen 
haben.

juergen schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Blöde wie immer schrieb:
>>> Was sollte ein Labornetzgerät Deiner Ansicht nach NOCH für Aufgaben
>>> ausfüllen können?
>>
>> PC und uC steuerbar,
>
> Wer braucht denn so was?
Ich.
Wenn du mit sowas nicht anfangen kannst, dann lass mal bitte deine Füße 
still halten. Ich finde sowas sehr nützlich.

von Lurchi (Gast)


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Die Dioden D60/D68 sind nur aktive, wenn der Stromregler versucht die 
Ausgangsspannung deutlich unter 0 zu bringen - das kann bei schnellen 
Transienten kurzzeitig passieren. Wenn die Spannungsregelung aktiv ist, 
geht der OP für die Stromregelung in Richtung der positiven Versorgung, 
D60/D68 sperren also. Wenn da länger viel Strom fließen würde, würde 
auch die negative Versorgung zusammenbrechen, denn die ist nur für einen 
Begrenzten Strom ausgelegt.

Die Trafoumschaltung über die Differenz am Endstufentransistor ist im 
Prinzip gut. Der Weg mit dem PNP Transistor bringt aber etwas 
"Leckstrom" an der Endstufe vorbei. Das sollte auch direkt per 
Komparator gehen: Ausgangsspannung (bzw. ein Teil davon) gegen einen 
Vergleichswert, der von der Spannung vor den Leistungstransistoren 
abhängt.


Ein möglich Steuerung per PC / µC ist ein 2. Schritt, der schon einmal 
weiter oben diskutiert wurde. Die Soll-spannungen werden per µC und DACs 
vorgegeben (statt der Poies). Die Messung kann dann ggf. auch der µC 
übernehmen. Wenn gewünscht ist der logische weg zur Verbindung zum PC 
heute wohl per UART über 2 Optokoppler zu einer kleinen USB-UART Brücke, 
die über den USB versorgt wird. Platinen dafür gibt es sogar schon 
fertig.

von ArnoR (Gast)


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Lurchi schrieb:
> Der Weg mit dem PNP Transistor bringt aber etwas
> "Leckstrom" an der Endstufe vorbei.

Man kann das doch leicht so dimensionieren, dass es nur einige µA sind, 
und etwas Ausgangsruhestrom braucht die Schaltung (z.B. durch etwas 
Strom zu den -5V), weil sonst der Ausgangswiderstand sehr groß und der 
ausgangsseitige Tiefpass sehr niederfrequent wird, was durch die 
Korrektur nicht abgedeckt ist und zu Instabilität führt.

von MaWin (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Der Aufwand ist minimal, siehe Anhang. Der PNP liefert (für Uce>>Ube)
> einen zur Uce des NPN proportionalen Kollektorstrom Richtung Masse. Den
> kann man mit einem Komparator mit Hysterese zur Relaisumschaltung nutzen

Verstehe ich nicht.

Annahme der Trafo hat 2 x 12V~ umgeschaltet gleichgerichtet also 15V= 
und 30V=.

Der Ausgang wird von 0 auf 24V hochgeregelt.  Das Relais steht auf 15V= 
bis die Ausgangsspannung sich den 15V so annähert dass dein Transistor 
zu wenig Differenzspannung sieht, sagen wir 3V, der Komparator erkennt 
das und schaltet mit dem Relais auf 30V=

Dann ist doch gleich die Differenz wieder grösser als 3V, dein 
Transistor liefert das ans Relais und das schaltet auf 15V= zurück, was 
dann derbe nicht reicht, die Ausgangsspannung soll ja auf 24V steigen.

Selbst wenn man ein FlipFlop (NE555) einbaut, das die einmalige 
Unterschreitung speichert, ist nichts gewonnen, denn niemand schaltet 
das FlipFlop zurück.

Ich sehe nicht, wie deine Schaltung funktionieren soll.

von Eskimo (Gast)


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Das Relais schaltet bei Uce <=3V auf 30V=
und bei (zB) Uce >=19V auf 15V= zurück.

von ArnoR (Gast)


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MaWin schrieb:
> Dann ist doch gleich die Differenz wieder grösser als 3V...

Die Erklärung hat Eskimo schon geliefert. Du hast die Hysterese 
übersehen. Man macht die etwa so groß, wie der Rohspannungssprung am 
Schaltungseingang ist.

Wenn man will, kann man mit dem Uce-proportionalen Strom auch eine 
SOA-Begrenzung machen, indem man den maximalen Ausgangsstrom von der Uce 
abhängig macht.

von MaWin (Gast)


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Eskimo schrieb:
> Das Relais schaltet bei Uce <=3V auf 30V=
> und bei (zB) Uce >=19V auf 15V= zurück.

Oh ja, mit so grosser Hysterese hatte ich nicht gerechnet, eher nur 3V.

von M. K. (sylaina)


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MaWin schrieb:
> Oh ja, mit so grosser Hysterese hatte ich nicht gerechnet, eher nur 3V.

Warum denn nur mit 3 V Hysterese? Ist doch klar, dass er dann immer 
umschalten würde: Uce < 3 V => es werden 15 V hinzugeschaltet => Uce > 
15 V, Hyterese bei 3 V => die zugeschalteten 15 V werden direkt wieder 
weggeschaltet, wieder Uce < 3 V, 15 V werden wieder hinzugeschaltet usw. 
Sowas kann natürlich nicht funktionieren. Als Hysterese muss ich 
natürlich die Spannung berücksichtigen, die ich hinzu schalte.

von Lurchi (Gast)


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Die Hysterese muss schon sehr groß ausfallen. Wenn man die Spannung vor 
dem Transistor berücksichtigt, muss man auch Rippel berücksichtigen. 
D.h. schon so hat man da ggf. bis etwa 4 V Bandbreite. Schon diesen 
Unterschied muss man berücksichtigen.

Je nach Relais muss man beim Umschalten auch noch einplanen, dass ggf. 
beim Umschalten kurze Zeit kein Strom fließen kann und die Spannung also 
beim Umschalten noch einmal extra einbricht, bevor die höher Stufe 
wirkt.

Bei Schalten zur höheren Spannung wird anfangs auch ein deutlicher Strom 
fließen, weil der Elko nachgeladen werden muss. Das Relais und auch der 
Trafo werden damit belastet - ein zu häufiges Umschalten gilt es also zu 
verhindern durch eine genügende Hysterese. Für das Umschalten von der 
hohen zur niedrigen Spannung wäre ggf. auch ein kleine Verzögerung nicht 
schlecht - einige Sekunden länger von der hohen Spannung ist das 
kleinere Problem als ein hin und her etwa bei einer Last mit 
schwankendem Stromverbrauch.

Da kann es dann schon passieren, dass man erst bei 8 V am Ausgang den 
Trafo von 24 V auf 12 V runter schaltet. Die Wirkung der 
Trafoumschaltung auf die Verlustleistung ist also gar nicht so hoch, wie 
man vielleicht denkt.

von Erwin E. (kuehlschrankheizer)


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Danke für eure Überlegungen zur Trafoumschaltung.
Mein Chinanetzteil (das gleiche, über das hier: 
Beitrag "Labornetzteil NG1620-BL defekt" diskutiert wird - der 
Schaltplan ganz unten, mit dem zusätzlichen 741) hat eine 
Trafoumschaltung mit erstaunlich kleiner Hysterese. Von unten erfolgt 
die Umschaltung bei 7,45V, von oben bei 7,3V. Das funktioniert ganz gut. 
Inwiefern beim Umschalten die Spannung einbricht, kann ich mangels 
geeigneter Messtechnik nicht sagen. Als problematisch empfand ich die 
Umschaltung bisher eigentlich nicht.

von Lurchi (Gast)


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In der Regel funktioniert es mit einer so kleinen Hysterese, weil sich 
die Spannung am Ausgang halt nur selten wirklich dynamisch ändert. Der 
Vergleich geht bei BG1620 halt zwischen einer festen Ref. Spannung und 
der Ausgangsspannung.

Die Umschaltung wird aber ggf. stark gefordert, wenn das Netzteil in die 
Strombegrenzung geht, so dass die Ausgangsspannung öfter man einbricht. 
Ein so ein Fall wäre etwa ein DC motor der in den Stromspitzen die 
Strombegrenzung anspringen lässt. Das hier diskutierte Netzteil hat 
einen recht kleinen Kondensator am Ausgang, so dass die Einbrüche ggf. 
noch höher werden, bzw. leichter auftreten.

Beim Umschalten kann es schon recht stark funken, so dass man ein 
häufiges Umschalten vermeiden sollte. Mehr Hysterese wäre ein Weg. ggf. 
auch eine unsymmetrische Filterung, so dass kurze Einbrüche der Spannung 
nicht gleich zum Umschalten des Relais führen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Habe im Augenblick nur recht wenig Zeit für Hobby; deshalb große 
Funkstille:-)

Habe da mal eine ergonomische Frage:

Ich habe beim Einfach BG LNG einen DC Umschalter vorgesehen. Ich fand 
nun im städtischen Elektronikgeschäft einen attraktiven Kippen 
Umschalter mit ON-OFF-ON. Der Plan ist nun, diesen Schalter zweifach 
einzusetzen:

Position 1: NG DC an, LCD zeigt tatsächlichen Ausgangsstrom an.

Mitte: NG DC an, I-Set-Modus um die Strombegrenzung am LCD ablesen zu 
können. Der Ausgang bleibt also an und die Strombegrenzungseinstellung 
wirkt natürlich auf die Last.

Position 2: DC Ausgang aus, LCD Stromanzeige geht auf Null.

Da das vorgesehene Gehäuse ziemlich kompakt ist, würde das einen extra 
Schalter und Druckknopf ersparen.

Hat dieses Konzept eine gravierende Unterlassungssünde?

Das NG hätte dann nur:

Netzschalter
Der besprochene Zweifachfunktionschalter
Zehngang Poti für U/I
Ein oder zwei LEDs für Modus Anzeige.
Doppel LCD Anzeige wie schon vorgestellt für 0-19.99V und 1.999A
(Falls es möglich ist andere LEDs im LCD Beleuchtungsstreifen 
einzubauen, dachte ich an die Möglichkeit eine gelbgrüne und rote LED 
einzubauen (RGB?) und dann den CC Modus durch rote 
Hintergrundbeleuchtung anzuzeigen.)

Trafoumschaltung wahrscheinlich automatisch.

Comments invited:-)

Gerhard

von Gerhard O. (gerhard_)


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Betreff Trafoumschaltung:

Im alten FS73/12 NG (30V/1A) hatte ich jahrzehntelang eine 
Trafoumschaltung mit Transistor Schmitt-Trigger in Betrieb. Jener hatte 
vielleicht 1.5V Hysterese. Ich hatte da nie wissentliche Probleme mit 
Spannungseinbrüchen. Und wenn das ab und zu vorgekommen wäre hätte es 
mich warscheinlich wenig gestört.

So, ich glaube nicht, daß es bei ähnlichem Leistungsbereich und 
ausreichend großen Stützkondensator Probleme geben wird. Es ist besser 
die Trafo Wechselspannung zu schalten wegen möglicher Lichtbogenbildung. 
Die Kontakte sollten natürlich Snubbers haben.

von der Linearbeobachter (Gast)


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Alex schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> aus ergonomischen Gründen würde ich mehr Abstand zwischen den
>> Anschlußbuchsen und den Reglern lassen.
>
> Genau, und dicke Gummifüße drunter. Rechts die beiden gelben
> Festspannungsausgänge, aus gestaltungstechnischen Gründen, vielleicht
> nicht ganz so in die Ecken quetschen.

Bei mir kommen Bananenbuchsen immer in ein 19mm (~3/4") Raster: so 
passen die im Labor typischen Steckadapter, Kurzschlusssteckbrücken, 
usw.

Ja, bei Stromversorgung ist 19mm etwas zu nahe beieinander (Gefahr 
unbeabsichtigter Kurzschlüsse), also 2x19= 38 mm zw. + & -.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Kleine Aktualisierung der Stand der Dinge:

Ich habe übers Wochenende an der Integration des Doppel LCD Instruments 
in das BG Design gearbeitet. Zusätzlich miteinbezieht das Design die 
I-Set Funktion und DC Abschaltung des NT.

Hintergrund des Konzepts: Die Integration des LCD Doppelinstrument ist 
etwas herausfordernd wegen der gemeinsamen Masse von Versorgung und der 
Eingänge. Die folgenden Probleme mussten gelöst werden:

1) Gemeinsame Stromversorgung des LCD
2) Positive Anzeige des Ausgangsstrom
3) Mögliche Bereichsumschaltung für Spannung wenn über 20V angezeigt 
werden sollen
4) I-SET Funktion
5) DC Abschaltung

Bemerkungen:

Zu 1, 2, 4): Ich habe mich entschieden den Nullpunkt vom LCD Instrument 
auf die Versorgungsseite zu legen. Das hat den Nachteil, dass der 
Spannungsabfall von R7 berücksichtigt werden muss. Der Vorteil dieser 
Entscheidung aber ist, dass der 15V Spannungsregler auch das LCD 
versorgen kann, ohne Strommessfehler zu verursachen. Dann kommt noch 
dazu, dass der Strom mit der korrekten Polarität angezeigt wird und die 
I-SET Umschaltung nur einen Umschalter benötigt. Allerdings muss zur 
genauen Spannungsanzeige der Spannungsabfall von R7 berücksichtigt 
werden.

Diese Funktion erfüllt ein Differenzverstärker der den Spannungsabfall 
von R7 kompensiert. Es ist notwendig, die beiden Original 1M Ohm 
Spannungsteiler Widerstände zu entfernen und mit 2x 100K zu überbrücken 
um den Eingangsspannungsbereich von 20V auf 2V zu reduzieren. Ein 
externer 200K reduziert die Spannung auf 0-2V. Ich habe diesen OPV 
Eingangsspannungsbereich wegen besserer Temperaturstabilität so 
festgelegt um den Einfluss der Offset Drift vom OPV auf das Messergebnis 
zu minimieren. Andere Bereiche sind natuerlich möglich. Das 
Temperaturstabilitätsverhalten der Subtraktorschaltung muss ich noch 
studieren. Auch die exakten TCs der betroffenen Rs müssen noch 
festgelegt werden.

Die Subtraktor-Schaltung(100K/20K) ist so bemessen, dass eine 
Ausgangsspannung von 0-4V von 0-20.2V (Vout herunter geteilt) und 
0-200mV (R7) erzeugt wird. Kalibriert wird mit dem eingebauten LCD 
U-Poti. Den OPV muss ich noch auswählen. Die 8V Hilfsspannungserzeugung 
ist noch nicht eingezeichnet.

Ein Vorteil dieses Konzepts ist, dass das BG NT immer noch nur eine 
Trafowicklung benötigt. Die geplante Schmitt-Trigger Trafoumschaltung 
ist noch nicht eingezeichnet.

4) Die I-Set Umschaltung schaltet den 0-200mV LCD Strommesseingang 
entweder auf R7 zur Strommessung oder den Abgriff des 
Stromeinstell-Poties. Kalibriert wird mit dem eingebauten LCD I-Poti 
(Multi-Turn). Zum Umschalten dient ein 4053.

5) DC Abschaltung. Mit dem zweiten 4053 Umschalter wird die 
Stellspannung von U2 auf Masse umgeschaltet. Es macht dem NT nichts aus 
wenn eine Ausgangsspannung angeschlossen bleibt. Eine Reverse-Diode über 
CE von Q1 ist empfehlenswert.

Umschaltvorrichtung: Im Augenblick berücksichtige ich nur die Modus 
Umschaltung mittels Wippenschalter mit Mittelstellung. Individuelle 
Wünsche können diesbezüglich natürlich verwirklicht werden.

Position1: DC-ON, Stromanzeige über R7
Position Mitte: DC-ON, Stromanzeige vom Abgriff von P2, U1-PIN3
Position2: DC-OFF, Stromanzeige wieder über R7

Im Anhang ist das erste konzeptionelle Arbeitsschaltbild 4415-0058. Es 
ist noch nicht fertig.

Bei einem zukünftigen uC DAC Interface würde ich auch so vorgehen und 
die U-Stellspannung über einen Differenzverstärker führen um einen 
gemeinsamem Nullbezugspunkt für die DAC, ADC Schaltung zu haben. 
Allerdings wäre dafür eine neue Leiterplatte anzustreben.

Die vorherigen Verbesserungen des BG NT sind in diesem Schaltplan nur 
zum Teil berücksichtigt und noch nicht eingezeichnet.

Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Karl M. (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Kleine Aktualisierung der Stand der Dinge:

Was mit noch aufgefallen ist:
R12 82K
somit liegt eine Verstärkung um 4 fach der 9,8V Referenzspannung 
(LM336-5.0V) vor.
Die max. einstellbare Ausgangsspannung kann dadurch bei fast 40V liegen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Karl M. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Kleine Aktualisierung der Stand der Dinge:
>
> Was mit noch aufgefallen ist:
> R12 82K
> somit liegt eine Verstärkung um 4 fach der 9,8V Referenzspannung
> (LM336-5.0V) vor.
> Die max. einstellbare Ausgangsspannung kann dadurch bei fast 40V liegen.

Danke. Ich hatte aber vergessen zu erwähnen, dass ich wegen der 4053 die 
VREF zum Poti P1 halbiert hatte. Siehe den extra 10K an J4-1. Dazu 
musste der Widerstand R12 auf 82K erhöht werden. Der Bereich vom NT ist 
immer noch 0-20V.

von Erwin E. (kuehlschrankheizer)


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Gerhard, danke für den Schaltplan. Die Trafoumschaltung hast du bereits 
vorgesehen, dazu habe ich an dich und natürlich auch an alle anderen 
eine Verständnisfrage:
Das Relais ist bei dir und auch bei den meisten anderen LNG-Schaltungen 
mit Trafoumschaltung so eingezeichnet, dass das Relais für die höhere 
Spannung schalten muss. In den meisten Datenblättern ist aber die 
(Ein)Schaltzeit signifikant höher, als die Release Time. Bei meinem 
Relais ist die Operating Time 9ms, die Release Time 3ms. Jeweils zzgl. 
bounce time.

Deshalb habe ich bei meiner Schaltung (weiter oben im Thread) überlegt, 
dass das Relais im Ruhezustand die höhere Spannung einstellt, beim 
Schalten dagegen die niedrige. Grund ist diese Überlegung: Beim 
Umschalten von hoher Spannung zur niedrigen ist der Ladeelko mit der 
hohen Eingangsspannung geladen, so dass bei der Umschaltung kein 
erhöhter Strom für das Nachladen des Elkos fließt. Im anderen Fall, von 
der niedrigen Spannung zur hohen, muss der Elko auf die hohe Spannung 
geladen werden, was zum Umschaltzeitpunkt einen erhöhten Strom bewirkt, 
der die Relaiskontakte entsprechend belastet. Nun meine ich, dass die 
Kontaktbelastung beim Schalten um so geringer ist, je schneller die 
Kontakte schalten.
Stimmt das so?

Zusatzfrage. Es wird empholen, in Reihe zur Freilaufdiode eine Z-Diode 
zu schalten, das soll die Schaltzeit und damit die Kontaktbelastung des 
Relais verkürzen. Im hiesigen Wiki steht dazu, die Z-Spannung dieser 
Zenerdiode soll 'möglichst hoch' sein. Nur was heißt das jetzt? 12V 
Z-Diode für ein 12V Relais oder besser 60V oder gar noch höher?

von ArnoR (Gast)


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Erwin E. schrieb:
> Es wird empholen, in Reihe zur Freilaufdiode eine Z-Diode
> zu schalten, das soll die Schaltzeit und damit die Kontaktbelastung des
> Relais verkürzen. Im hiesigen Wiki steht dazu, die Z-Spannung dieser
> Zenerdiode soll 'möglichst hoch' sein. Nur was heißt das jetzt? 12V
> Z-Diode für ein 12V Relais oder besser 60V oder gar noch höher?

Na da steht doch auch was die Grenzen sind: der Transistor muss die 
Versorgung plus Z-Spannung plus Uf aushalten, höher kann man nicht 
gehen.

Man kann aber anstelle eines BiPo auch einen Mosfet nehmen und ganz auf 
Freilaufdiode und Z-Diode verzichten, wenn im Datenblatt des Mosfet die 
Avalanche Energie angegeben ist und die kleiner als die in der 
Relaisspule gespeicherte Energie ist. Die Spannung geht dann bis auf die 
tatsächliche Durchbruchspannung der Drain-Source-Strecke hoch.

von ArnoR (Gast)


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ArnoR schrieb:
> wenn im Datenblatt des Mosfet die
> Avalanche Energie angegeben ist und die kleiner als die in der
> Relaisspule gespeicherte Energie ist.

Sollte natürlich heißen:

> wenn im Datenblatt des Mosfet die
> Avalanche Energie angegeben ist und die größer als die in der
> Relaisspule gespeicherte Energie ist.

von W.S. (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Man kann aber anstelle eines BiPo auch einen Mosfet nehmen und ganz auf
> Freilaufdiode und Z-Diode verzichten, wenn

O ha! Genau darauf würde ich mich lieber nicht verlassen wollen. Ich hab 
dafür schon zu viele geräucherte Mosfet's gesehen..

W.S.

von ArnoR (Gast)


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W.S. schrieb:
> O ha! Genau darauf würde ich mich lieber nicht verlassen wollen.

Die Avalanche-Belastung ist im Datenblatt extra für solche Anwendungen 
spezifiziert. Wenn man den Mosfet nicht überlastet, geht das.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Wen es interessiert:

Im Anhang ist mein Mockup für mein BG Einzelgerät zu sehen. So habe ich 
mir im Augenblick die Anordnung aller Frontplattenelemente vorgestellt. 
Den Mockup machte ich mit Frontplattendesigner. Für das wirkliche Gerät 
drucke ich dann die Frontplatte mit einem Farblaser Drucker auf 
feuchtigkeitsfestes Spezialpapier was sich schon früher gut bewährt hat 
und beschütze es mit einer speziellen selbstklebende Schutzfolie mit 
ähnlicher Oberflächengestaltung wie man sie auf Geräten heutzutage 
sieht. Rückseitig  trage ich 3M-567 Klebe Folie auf.

Das LCD Display wird von rückwärts eingebaut weil mir der schwarze 
Rahmen zu aufdringlich ist.

Der rechte Wippenschalter hat drei Stellungen. In der Mittelstellung 
wird der eingestellte Strombegrenzungswert angezeigt. In der ON Stellung 
zeigt es den augenblicklichen Laststrom an. In der OFF Stellung wird die 
U Vorgabespannung von U2 auf Null geschaltet. Das habe ich schon 
getestet und sollte OK sein.

Unten rechts sind die zwei Mode LEDs CV/CC


Schönes Wochenende,
Gerhard

von Erwin E. (kuehlschrankheizer)


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Ein richtig schönes, kompaktes, Netzteil. Was ist das für ein Gehäuse?
Bin gespannt, wie du das Display einbaust, ein paar Detailbilder davon 
wären klasse.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Erwin E. schrieb:
> Ein richtig schönes, kompaktes, Netzteil. Was ist das für ein
> Gehäuse?
> Bin gespannt, wie du das Display einbaust, ein paar Detailbilder davon
> wären klasse.

Hallo Erwin,


Freut mich, daß es einen gut genug Eindruck macht. Das Display wird von 
hinten eingebaut und befestigt. Der Frontplattenrahmen wird dem LCD 
Plastik Rahmen angepaßt, so das praktisch nur das LCD und 2mm vom Rahmen 
sichtbar sind. Zum LCD hin sind die Plastikstreifen 45 Grad abgeschrägt. 
Ich hoffe, daß das anständig aussehen wird. Wie gesagt, die 
Originalrahmen sind für so eine kleine Frontplatte viel zu wuchtig.

Das Gehäuse ist ein altes Radio Shack Produkt der siebziger Jahre. Ich 
bekam vor ein paar Jahren die Gehäuseschalen geschenkt weil die Chassis 
fehlten. Ein neues Chassis anzufertigen war nicht zu viel Arbeit. Und 
die Schalen haben eine sehr schöne, dauerhafte Lackierung.

Ja, wenn ich weiterkomme, mache ich dann Aufnahmen vom Aufbau.

Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Walta S. (walta)


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Beim einstellen der Spannung verdeckst du die Anzeige (wenn du 
Rechtshänder bist).

Walta

von Gerhard O. (gerhard_)


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Walta S. schrieb:
> Beim einstellen der Spannung verdeckst du die Anzeige (wenn du
> Rechtshänder bist).
>
> Walta

Recht hast Du. Ein bischen bin ich auch besorgt. Es kommt allerdings 
auch auf darauf an, mit welchen Fingern man den Knopf umfaßt. Wenn man 
die Hand so dreht, daß der Daumen den oberen Knopfrand berührt dann ist 
die Verdeckung minimal. Es ist nicht zu schlimm mit der Verdeckung. Es 
kommt auch darauf an ob es am Tisch oder auf einem Regal steht.

Ich bin es leider so gewohnt. Alle meine übrigen Netzteile haben den 
Spannungseinsteller links. Deshalb bin ich nur widerstrebend bereit 
jetzt schon die natürliche Symmetrie des Frontplatten Layouts 
aufzugeben. Irgendwie gefällt mir es auch nicht so sehr wenn die Knöpfe 
zu nahe zufeinander stehen. Wie man es dreht, es ist teilweise ein 
Kompromiss. Naja, vielleicht fällt mir doch noch was Besseres ein.

Natürlich wäre ein einzelner Drehgeber Knopf unter uC Steuerung ein 
Ausweg und man könnte durch drücken des Knopfes dann zwischen U/I 
Einstellung umschalten. Allerdings fällt dann das Doppel LCD weg und der 
uC müßte auch die Werte messen und anzeigen können. Aber das ist mir im 
Augenblick zu viel (Zeit) Aufwand.

von Walta S. (walta)


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Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Man braucht ca. 30 Wiederholungen um 
sich etwas neues anzugewöhnen. Ob es notwendig ist, steht auf einen 
anderen Blatt.
Ich selber hab die Buchsen links - Plus oben, minus unten - dann die 
beiden Anzeigen - Spannung oben, Strom unten - und rechts die beiden 
Regler. Bei Grob/Feineinstellung das Grobe links und das Feine rechts.

Überleg dir auch, ob der Schutzleiter in der Mitte besser wäre. Ähnlich 
wie bei Steckdosen - da ist der PE auch mittig.

Walta

von Dieter (Gast)


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Wenn ich mich nicht täusche, dann enthält der Schaltplan noch einen 
kleine Besonderheit im Hinblick auf die Stellwiderstände/Potis. Wenn es 
beim Abgriff mit dem Schleifkontakt in den Potis zu kleinen Aussetzern 
kommt, dann werden die Auswirkungen erstens stark gedämpft und bewegen 
sich in die fehlersichere Richtung (weniger U und I am Ausgang).

von Lurchi (Gast)


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Die LEDs für den CC/CV Mode sind recht weit weg vom LCD. Ich hätte die 
LEDs eher links oder rechts neben dem LCD erwartet. Die PE Buchse an der 
Seite macht schon Sinn, weil man so die 2x Banane auf BNC Adapter nutzen 
kann, sofern die beiden Buchen den üblichen 19 mm Abstand haben.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Walta S. schrieb:
> Überleg dir auch, ob der Schutzleiter in der Mitte besser wäre. Ähnlich
> wie bei Steckdosen - da ist der PE auch mittig.

Das machte ich absichtlich um Doppelstecker oder BNC Adapter mit 19mm 
Abstand einstecken zu können. Ich finde diese PE Anschlüsse sind in der 
Labor Entwicklungs Praxis relativ unwichtig. Ich hatte noch nie einen 
Grund einen Ausgang erden zu müssen. Abgesehen davon, würde dort eine PE 
Verbindung oft nur Netzbrummschleifen mit Geerdeten Meßgeräten 
verursachen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Lurchi schrieb:
> Die LEDs für den CC/CV Mode sind recht weit weg vom LCD. Ich hätte
> die
> LEDs eher links oder rechts neben dem LCD erwartet.

Irgendwie gefiel mir das so besser. Mir war auch nicht wirklich genug 
Platz für die LEDs da weil der versteckte LCD Rahmen die LED Löcher zu 
nahe an die Poties zwingen würde. Naja, das war nur mein erster Versuch. 
Ich werde noch ein bischen überlegen. Bestenfalls könnte man eventuell 
die LEDs symmetrisch unterhalb vom LCD Rahmen plazieren.

Alternativ, könnte man das LCD ganz links anbringen und die Knöpfe 
rechts daneben.
Die Buchsen könnten dann dreieckig links angeordnet werden und rechts 
daneben die zwei LEDs. Direkt unter den Knöpfen die beiden Schalter. 
Ergonomisch würde mir das auch zusagen. Nur geht dann die Symmetrie zum 
Teufel.

Danke für eure Feedback.

von Erwin E. (kuehlschrankheizer)


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Hier ist meine vorläufig endgültige Platine für das Netzteil.
Falls sich jemand die Mühe machen will, mich auf noch vorhandenen Fehler 
aufmerksam zu machen, würde ich mich freuen, ansonsten werde ich die 
nächsten Tage die Platine einfach mal so in Auftrag geben und hoffen, 
dass das LNG funktioniert.

Die beiden AC Aux Anschlüsse habe ich für die Versorgung von Displays 
vorgesehen, wenn sie nicht gebraucht werden, lasse ich sie unbestückt.

Trafoumschaltung und Temperaturbschaltung sind nicht getestet. Würden 
die grundsätzlich so funktionieren? Die konkrete Dimensionierung wird 
ausprobiert, wenn sie nicht passt.

Für die CV-LED habe ich, anders als Gerhard, einen kleinen MOSFET 
genommen um zwei Widerstände einzusparen.

von Andrew T. (marsufant)


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Erwin E. schrieb:
> Trafoumschaltung und Temperaturbschaltung sind nicht getestet. Würden
> die grundsätzlich so funktionieren? Die konkrete Dimensionierung wird
> ausprobiert, wenn sie nicht passt.

die beiden 1k Potis parallel zu Deiner Referenz durch 10k Typen 
ersetzen,
R27 auf 1 Megaohm erhöhen.

von Lurchi (Gast)


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Bei den LEDs hätte ich da noch ein paar Zweifel:

Die CC Led über den PNP ist an, wenn der OP für die Strombegrenzung 
dicht an der oberen Grenze ist, also wenn die Strombegrenzung gerade 
nicht aktiv ist.
Die LED über den BS170 wäre an wenn die Spannung über etwa 5 V ist - das 
kann kann sein weil der CC mode nicht aktiv ist, oder wenn trotz CC mode 
die Spannung noch über etwa 15 V ist.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Wenns interessiert: Das gezeigte Bild zeigt eine etwas andere 
Frontplattenaufteilung vom geplanten NT.

Gruss,
Gerhard

von CVCC (Gast)


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:Gerhard O. schrieb:
> Wenns interessiert: Das gezeigte Bild zeigt eine etwas andere
> Frontplattenaufteilung vom geplanten NT.
> Gruss,
> Gerhard

Kleiner Verbesserungsvorschlag: die CV-LED auf der Höhe der V-Anzeige 
des Displays und die CC-LED auf der Höhe der A-Anzeige anbringen, sprich 
in der gleichen Zeile. Dazu wäre es optimal die Potis übereinander 
auszurichten, aber der Platz ist wohl zu gering.

von Gerhard O. (gerhard_)


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CVCC schrieb:
> :Gerhard O. schrieb:
>> Wenns interessiert: Das gezeigte Bild zeigt eine etwas andere
>> Frontplattenaufteilung vom geplanten NT.
>> Gruss,
>> Gerhard
>
> Kleiner Verbesserungsvorschlag: die CV-LED auf der Höhe der V-Anzeige
> des Displays und die CC-LED auf der Höhe der A-Anzeige anbringen, sprich
> in der gleichen Zeile. Dazu wäre es optimal die Potis übereinander
> auszurichten, aber der Platz ist wohl zu gering.

Die Potis übereinander müßte gehen. Könnte ich mal ausprobieren.

Das wird schwierig werden weil der Plastikrahmen vom LCD hinter der 
Frontplatte 10mm links und rechts breiter ist und 5mm in der vertikalen 
Achse. Das würde die Potis sehr zusammen drängen was mir auch nicht so 
gefällt.

Ich habe schon daran gedacht die LEDs nahe neben den Poti-knöpfen 
anzubringen. Aber so recht gefällt mir das auch nicht.

Ursprünglich wollte ich die Hintergrundbeleuchtung mit einem RGB LED 
ausstatten, so daß im CV Modus die Hintergrundbeleuchtung z.B. Grün ist, 
und rot im CC Modus. Aber das läßt sich auch nur schwer machen.

Wenn das Gehäuse größer wäre hätte man noch andere Möglichkeiten.

Danke jedenfalls für den Feedback.

Gruss,
Gerhard

Nachtrag: Siehe V3 zum Vergleich

: Bearbeitet durch User
von 900ss (900ss)


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Gerhard O. schrieb:
> Nachtrag: Siehe V3 zum Vergleich

Rein optisch ist V2 schön sortiert, es gibt "Linien", sieht einfach gut 
aus und macht einen professionellen Eindruck. Bei V3 hingegen fehlt das 
alles, sieht aus wie ein Bastlergerät. In meinen Augen wesentlich 
schlechter.
Die CV/CC LEDs neben den Instrumenten wäre thematisch etwas besser, ja. 
Trotzdem ist V2 meiner Meinung nach schon sehr gelungen.

Lass dich nicht irritieren Gerhard, du hast schon immer einen schönen 
professionellen Stil bewiesen bei deinen Geräten. Also deine eigenen 
Ideen waren sehr gut.

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


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900ss D. schrieb:
> Trotzdem ist V2 meiner Meinung nach schon sehr gelungen.

Wäre auch nach meinem Gefühl so.
Folgende Gedanken zur Diskussion:
Gerhard, wie wäre es
- den Imon Iset Schalter raus.
- die CV/CC LEDs an die Stelle der Imnon/Iset Beschriftugn seten.
- den DC ON Schalter durch eine kombinierten DC on  DC off  Iset 
Schalter zu ersetzen.  Imon sollte dann automatisch aktiv sein, wenn der 
Schalter in Postion DC off bzw. DC on steht.

Das hätte den Vorteil, das die Front intuitiv CC CV LEd und Potis C und 
V optisch beieinander hat,
und die Schalter einheitlich aussehen 2x Wippe (so hast Du jetzt einmal 
Schiebeschalter und zweimal Wippschalter),

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

danke für Euren Feedback. Werde mir heute Abend es noch einmal 
vorknöpfen. Das mit dem Schalter ist so eine Sache. Die gezeigten 
Wippenschalter sind kleinere Spezialausführungen die um 30% kleiner sind 
wie der Standard 20mmx12mm. Leider gibt es sie nicht mit Mittelstellung. 
Ich werde mal normale Wippenschalter einbauen um zu sehen wie das 
proportioniert aussieht.

Frontplatten Layout ist oft voller Kompromisse. Z.B. braucht das LCD 
rechts und links noch 10mm vom Ausschnitt und 5mm in der vertikalen wo 
sich nichts befinden darf. Bei kleinen Frontplatten ist das immer ein 
Problem. Z.B. können die LEDs nicht am rechten LCD Rand platziert werden 
ohne die Potis weiter nach rechts zu verschieben.

Schönen Tag noch,

Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Evtl. sollte man die Reihenfolge der Tätigkeiten beachten und 
dementsprechend anordnen:
Für Rechtshänder statistische Sachen wie Display und Buchsen links bzw. 
Bedienung rechts. ist schon mal i.o.
CV/CC-LEDs mit nach links über die Buchsen und leuchtstark und/oder 
groß, dafür die Spezifikations-Beschriftung von links mit nach rechts 
und die Buchsen weiter runter, wenn die Platine nicht im Weg ist,
logischer wäre CV rechts neben die U-Anzeige im Display und die CC 
entspr. neben die I-Anzeige im Display, aber dann quetscht es die 
Bedienung insgesamt zu weit nach rechts.

Die restlichen Sachen würde ich in der Reihenfolge der Einstellungen 
anordnen, am besten von links nach rechts und von oben nach unten:
Power, DC-ON, iset-Switch, Current, Voltage

Power benutzt man wenig also links oben (aber rechts vom Display)

DC-ON als häufig genutztes Element und evtl. als Rettungselement für die 
angehängte Schaltung gut erreichbar rechts unten (evtl. rechts oben, 
wenn man das ganze Gerät bei hektischer Bedienung von DC-On nicht 
dadurch umschubsen kann).

iset-imon-Switch im Sinnzusammenhang zwischen Display und Current-Poti 
entsprechend zwischen diesen beiden platzieren. Ich persönlich würde 
keinen frimeligen Schiebschalter sondern einen Wippschalter bevorzugen.


C/V-Potis: hier kommt es drauf an, was man öfter korrigiert, I oder U, 
entsprechend Current/Voltage oben oder unten, aber beide am rechten Rand

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Mike B. schrieb:
> Evtl. sollte man die Reihenfolge der Tätigkeiten beachten und
> dementsprechend anordnen:

Hallo Mike,

Habe in meiner Mittagspause mal auf Schnelle eine neue Version nach 
Deinen Ratschlägen entworfen. Lass mal hören ob ich Dich sinngemäß 
verstanden habe. Als ersten Eindruck sieht es eigentlich gar nicht so 
schlecht aus:-)

Gruß,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von 900ss (900ss)


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Gerhard O. schrieb:
> eine neue Version

Ich finde V2 immer noch besser. Auch hier wirkt es wie gebastelt.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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900ss D. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> eine neue Version
>
> Ich finde V2 immer noch besser. Auch wirkt es wie gebastelt.

Immer noch... Hmm.

Ergonomisch ist V4 allerdings (vielleicht) besser.

Das Problem mit V2 ist der dritte Schalter. Irgendwie passt der nicht so 
recht. Dann wäre ein kombinierter Output Schalter OFF-ISET-LOAD besser.

: Bearbeitet durch User
von 900ss (900ss)


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Gerhard O. schrieb:
> 900ss D. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
> eine neue Version
>
> Ich finde V2 immer noch besser. Auch wirkt es wie gebastelt.
>
> Immer noch... Hmm.
> Ergonomisch ist V4 allerdings (vielleicht) besser.

Ja das stimmt und ist besser als V3 :)

von Gerhard O. (gerhard_)


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900ss D. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> 900ss D. schrieb:
>> Gerhard O. schrieb:
>> eine neue Version
>>
>> Ich finde V2 immer noch besser. Auch wirkt es wie gebastelt.
>>
>> Immer noch... Hmm.
>> Ergonomisch ist V4 allerdings (vielleicht) besser.
>
> Ja das stimmt und ist besser als V3 :)

Naja. Ich werde es mir heute Abend noch einmal vornehmen. 
Konstruktionsmässig ist V4 günstiger als V2 weil keine Komponenten an 
Platzangst leiden müssen. V3 ist auf alle Fälle aus dem Rennen.

: Bearbeitet durch User
von Walta S. (walta)


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V4 ist von der Ergonomie am geschicktesten. Bedienung für Europäischen 
Rechtshänder ist von rechts nach links und von oben nach unten. Power 
und Output Knopf noch wechseln - dann hast du alles dort wo du sie auch 
ohne hinsehen suchen würdest.

Ob V2 oder V4 optisch besser ist, erscheint mir Geschmackssache.

Walta

von Gerhard O. (gerhard_)


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Walta S. schrieb:
> V4 ist von der Ergonomie am geschicktesten. Bedienung für
> Europäischen
> Rechtshänder ist von rechts nach links und von oben nach unten. Power
> und Output Knopf noch wechseln - dann hast du alles dort wo du sie auch
> ohne hinsehen suchen würdest.
>
> Ob V2 oder V4 optisch besser ist, erscheint mir Geschmackssache.
>
> Walta

Danke für Deine Gedanken darüber. Ergonomisch gefiel mir V4 gar nicht so 
schlecht. Es war ziemlich intuitiv. In der Zwischenzeit entstand aber 
noch schnell V5.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> Mike B. schrieb:
>> Evtl. sollte man die Reihenfolge der Tätigkeiten beachten und
>> dementsprechend anordnen:
>
> Hallo Mike,
>
> Habe in meiner Mittagspause

20:34Uhr, lol da machst du Mittag?

POWER und DC-On als Wippschalter mit Beschriftung und oder Beleuchtung 
ausführen, dann spart man den Platz für die beschriftung neben den 
Schaltern und das ganze baut nicht so breit.

Die Potis links von den Tastern erzwingt eine gewisse Vorsicht, beim 
Drehen nicht an die die Schalter zu kommen.

Der Sinnzusammenhang zwischen dem iset-Schalter und dem Current-Poti 
fehlt (mir); hier ausserdem die Beschriftung + Belegung in
    current
mon         set
ändern und den Schalter zwischen Display und Current-Poti setzen.
Wegen Anzahl+Art der restlichen Elemente dürfte aber ein Zielkonflikt 
zwischen Optik und Haptik entstehen.

Das müsste jeder selbst mal für sich testen.

Mit welchem Programm erstellst du das Layout?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Mike B. schrieb:
> 20:34Uhr, lol da machst du Mittag?

In West Canada schon, Hi.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Mike B. schrieb:
> Mit welchem Programm erstellst du das Layout?

FrontDesigner V3 von Abacom

von Gerhard O. (gerhard_)


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Mike B. schrieb:
> Der Sinnzusammenhang zwischen dem iset-Schalter und dem Current-Poti
> fehlt (mir)

In I-MON kann man die Strom Begrenzung direkt einstellen ohne das NT 
kurzschließen zu müssen. Das wird beim HP E3611A genauso gemacht. Intern 
misst dann das Strommessgerät einfach die I-POTI Spannung.

von 900ss (900ss)


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Gerhard O. schrieb:
> noch schnell V5

 auch sehr gut.
Vielleicht sogar besser als V2 :)

Ich würde wahrscheinlich beleuchtete Taster nehmen anstatt Wippen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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900ss D. schrieb:
> Ich würde wahrscheinlich beleuchtete Taster nehmen anstatt Wippen.

Seid ihr aber anspruchsvoll:-)

An sich bevorzuge ich handelsübliche Frontplatten Komponenten und die 
20x12mm Wippenschalter sind an sich relativ formschön und leicht 
ersetzbar.

Mal sehen was sich da noch finden lässt. Ich kann mir ja beim Bau Zeit 
lassen.

OK. Mittagszeit ist um...
Gerhard

von Gerhard O. (gerhard_)


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900ss D. schrieb:
> Ich würde wahrscheinlich beleuchtete Taster nehmen anstatt Wippen.

An was denkst Du da?

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:

> Danke für Deine Gedanken darüber. Ergonomisch gefiel mir V4 gar nicht so
> schlecht. Es war ziemlich intuitiv. In der Zwischenzeit entstand aber
> noch schnell V5.

obere Reihe
Schalter i-set/mon 90°-links gedreht und I-Poti daneben, alles in einer 
Reihe auf Höhe der I-Anzeige im Display, quasi

Display 1.005 A | "Mon" |Schalter| "Set" "Current" Poti, diese reihe 
evtl. farblich einheitlich hinterlegt mit Rahmen


untere Reihe
Schalter Power etwas nach links
daneben in einer Reihe V-Poti und Schalter output

wenns irgendwie geht das Display noch ein µ weiter hoch

: Bearbeitet durch User
von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> 900ss D. schrieb:
>> Ich würde wahrscheinlich beleuchtete Taster nehmen anstatt Wippen.
>
> An was denkst Du da?

https://www.reichelt.de/Wippschalter/B4MASK-48N-RT/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=105440&GROUPID=7596&artnr=B4MASK+48N-RT&SEARCH=taster%2Bbeleuchtet

Nur kleiner?
rot für Power und grün für Output?

von ArnoR (Gast)


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Wozu eigentlich die CV-Led? CC-Led reicht doch. Die leuchten doch eh nur 
abwechselnd. Alternative: Zweifarb-Led. So spart man etwas Platz auf der 
Frontplatte und/oder ist in der Positionierung freier.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Mike B. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> 900ss D. schrieb:
>>> Ich würde wahrscheinlich beleuchtete Taster nehmen anstatt Wippen.
>>
>> An was denkst Du da?
>
> https://www.reichelt.de/Wippschalter/B4MASK-48N-RT...
>
> Nur kleiner?
> rot für Power und grün für Output?

https://www.reichelt.de/Wippschalter/WIPPE-1855-0108/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=154432&GROUPID=7596&artnr=WIPPE+1855.0108&SEARCH=taster%2Bbeleuchtet
Front 15x21mm
sowas würde ich nehmen, welche Abmessungen haben deine Schalter im 
Moment?

Beitrag #5288941 wurde vom Autor gelöscht.
von 900ss (900ss)


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Gerhard O. schrieb:
> An was denkst Du da?

Siehe grüne Powertaste.
https://www.mikrocontroller.net/attachment/61623/Loetstation-Gesamt.jpg

Nur würde ich hier rechteckige nehmen, fals es sie gibt. Ich glaube der 
Taster ist von Rafi, bin mir aber nicht sicher.
Und er lässt sich gut betätigen. Sehr leichtgängig.

Edit:
https://www.conrad.de/de/druckschalter-250-v-4-a-1-x-ausein-rafi-1151081510000-ip40-rastend-5-st-703603.html

Der Preis ist heiss :)

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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900ss D. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> An was denkst Du da?
>
> Siehe grüne Powertaste.
> https://www.mikrocontroller.net/attachment/61623/L...
>
> Nur würde ich hier rechteckige nehmen, fals es sie gibt. Ich glaube der
> Taster ist von Rafi, bin mir aber nicht sicher.
> Und er lässt sich gut betätigen. Sehr leichtgängig.
>
> Edit:
> https://www.conrad.de/de/druckschalter-250-v-4-a-1...
>
> Der Preis ist heiss :)

Nun kann ich wieder spielen. Juchhei... Wieder Daheim!:-)

Die runden Kippschalter gefallen mir eigentlich schon. Die sind bei uns 
auch leicht zum Bekommen.

Die wichtigste Frage ist nun: drei Schalter oder Output/Monitor 
zusammen? Platzmäßig wäre ein Schalter weniger angenehm.

Ich werde bald an einer V6 Version arbeiten. Mit V2/V5 könnte ich auf 
alle Fälle leben und denke sie würde sich wahrscheinlich bewähren. Im 
Prinzip ist die Haptik interessanterweise entgegen gestellt des 
Uhrzeigers in einem fortlaufendem Zirkel:

POWER  - Monitor - Output - Strom Einstellung - Spannung Einstellung - 
Instrument - MODUS LEDs - Ausgangsbuchsen. Irgendwie schön linear.

ArnoR hat schon recht bezüglich LEDs. Obwohl mir persönlich zwei LEDs 
für die Modusanzeige irgendwie mehr liegen. Ist halt Geschmacksache. 
Würde allerdings keine extra Teile brauchen beim BG Design.

Wie diese Beiträge beweisen ist es gar nicht so leicht ein optimales 
Design zu definieren. Frontplatten Layouts sind oft voller Kompromisse.

von Gerhard O. (gerhard_)


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900ss D. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> An was denkst Du da?
>
> Siehe grüne Powertaste.
> https://www.mikrocontroller.net/attachment/61623/L...
>
> Nur würde ich hier rechteckige nehmen, fals es sie gibt. Ich glaube der
> Taster ist von Rafi, bin mir aber nicht sicher.
> Und er lässt sich gut betätigen. Sehr leichtgängig.
>
> Edit:
> https://www.conrad.de/de/druckschalter-250-v-4-a-1...
>
> Der Preis ist heiss :)

Beim Preis mußte ich auch lachen. Diese Schalter eignen sich besser für 
Missile Launch als für ein NT:-) Aber bei denen spielt Geld noch keine 
große Rolle.

Naja, hier brauche ich schön kleine Schalter und Elemente.

von 900ss (900ss)


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Gerhard O. schrieb:
> Obwohl mir persönlich zwei LEDs für die Modusanzeige irgendwie mehr
> liegen. Ist halt Geschmacksache

 sehe ich nicht so. 2 LEDs sind besser. Intuitiver zu erkennen, als erst 
zu überlegen, war rot jetzt grün oder CV jetzt CC ;)

von Gerhard O. (gerhard_)


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900ss D. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Obwohl mir persönlich zwei LEDs für die Modusanzeige irgendwie mehr
>> liegen. Ist halt Geschmacksache
>
>  sehe ich nicht so. 2 LEDs sind besser. Intuitiver zu erkennen, als erst
> zu überlegen, war rot jetzt grün oder CV jetzt CC ;)

Mit einem Doppel LED ROT/GRÜN eine Option.

Übrigens, der Blaue liefert nur innerhalb der EU.

Da ist Digi-Key, Mouser, Newark für mich günstiger hier.

von Michael D. (mike0815)


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Da mußte ich jetzt aber auch mal lachen...

126,93 €
inkl. MwSt., versandkostenfrei

Hinweise
Blende, Streuscheibe und Leuchtmittel bitte separat bestellen.

Aber es kommt ja noch besser, siehe PIC! Mir ist gerader alles aus dem 
Gesicht gefallen!
Da gibt es deine runden Schalter :-))))

Wer kauft sowas?

Michael

von Gerhard O. (gerhard_)


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Michael D. schrieb:
> Da mußte ich jetzt aber auch mal lachen...
>
> 126,93 €
> inkl. MwSt., versandkostenfrei
>
> Hinweise
> Blende, Streuscheibe und Leuchtmittel bitte separat bestellen.
>
> Aber es kommt ja noch besser, siehe PIC! Mir ist gerader alles aus dem
> Gesicht gefallen!
> Da gibt es deine runden Schalter :-))))
>
> Wer kauft sowas?
>
> Michael

Der kostet schon das doppelte. Sieht aus als ob der Rahmen aus schwarz 
eloxiertem Alu gefertigt worden ist.

Na, da kaufe ich lieber die Schalter aus Plastik, die ich bei mir für 
$2.50 in der Stadt kriege. Aber man darf ja träumen. Interessieren würde 
es mich schon wer solche Teile kauft.
Militär, Raumfahrt, Nuklear nehme ich an.

: Bearbeitet durch User
von Michael D. (mike0815)


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Bei meinen Frontplatten tue ich mir auch immer schwer. Denn ab u. zu ist 
es dann auch noch Platzbedingt...
Bei mir ist/sind die AN/Aus -Schalter immer links angeordnet und die 
Potis rechts (entweder neben-oder übereinander.
Die Buchsen liegen meistens recht's oder in der Mitte (je nach dem, wie 
es das Gehäuse zulässt)
Probier doch mal alle Schalter unter das Display(also nach links) und 
die Buchsen nach rechts zu setzen. Wenn du (so, wie es jetzt ist) 
Stecker ein/aus steckst, könntest du ungewollter Weise, an die Schalter 
kommen?!

Gruß Michael

von Gerhard O. (gerhard_)


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Michael D. schrieb:
> Bei meinen Frontplatten tue ich mir auch immer schwer. Denn ab u.
> zu ist
> es dann auch noch Platzbedingt...
> Bei mir ist/sind die AN/Aus -Schalter immer links angeordnet und die
> Potis rechts (entweder neben-oder übereinander.
> Die Buchsen liegen meistens recht's oder in der Mitte (je nach dem, wie
> es das Gehäuse zulässt)
> Probier doch mal alle Schalter unter das Display(also nach links) und
> die Buchsen nach rechts zu setzen. Wenn du (so, wie es jetzt ist)
> Stecker ein/aus steckst, könntest du ungewollter Weise, an die Schalter
> kommen?!
>
> Gruß Michael

Hallo Michael,

Danke für Deine Vorschläge. Schon einige Zeit nichts von Dir 
gesehen/gehört. Werde mal meinen PC anwerfen und mir die Sachen durch 
den Kopf gehen lassen.

An sich hätte ich die Buchsen fast am liebsten auf der linken Seite und 
vertikal angeordnet. Bei diesen Schraubklemmen ist es dann sehr angenehm 
Drähte von links in das Querloch einzuschieben und mit der rechten Hand 
die Schraubklemme anziehen. Bei waagrecht angeordneten Buchsen tut man 
sich immer schwerer.

Gruß,
Gerhard

von Michael D. (mike0815)


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> Hallo Michael,

> Danke für Deine Vorschläge. Schon einige Zeit nichts von Dir
> gesehen/gehört.
Ja, ich weiß :-(
Du hast Post!
> Werde mal meinen PC anwerfen und mir die Sachen durch
> den Kopf gehen lassen.

> An sich hätte ich die Buchsen fast am liebsten auf der linken Seite und
> vertikal angeordnet. Bei diesen Schraubklemmen ist es dann sehr angenehm
> Drähte von links in das Querloch einzuschieben und mit der rechten Hand
> die Schraubklemme anziehen. Bei waagrecht angeordneten Buchsen tut man
> sich immer schwerer.
Da muß ich dir Recht geben! Das wäre auf jeden Fall praktischer. Man 
m,üsste mal testen, wie das optisch kommt.
Apropos kommt... wenn du das Gehäuse auch hochkant bebauen könntest, 
dann würde das vielleicht auch ganz gut kommen...

Gruß Michael

EDIT: Streich den letzten Gedanken, habe gerade gesehen, das das nicht 
möglich ist

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Hier ist ein anderer Versuch mit V6.

Es ist nur ein Luftballon zum ersten Eindruck schinden. Vielleicht auch 
nicht so das Gelbe vom Ei. Ich habe dieses mal eine einigermaßen 
maßstabsgetreue Bibliothek erstellt und auf Standard 21x15mm 
Wippenschalter umgestellt. Der Netz und Output-Schalter könnte rot und 
grün beleuchtet sein. Allerdings müßte die Beleuchtung des Output 
Schalters ein LED sein. Das CV LED habe ich auch gestrichen. Könnte 
natürlich auch ein GRUEN/ROT LED sein.

Die grauen Linien sind nur für Positionierung. Das Buchsensymbol vertrug 
die Drehung nicht und muss nachgearbeitet werden.

: Bearbeitet durch User
von Michael D. (mike0815)


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man weiß mit den LED's nicht wohin :-))))

von Gerhard O. (gerhard_)


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Michael D. schrieb:
> man weiß mit den LED's nicht wohin :-))))

Toll, wie schnell das bei Dir gegangen ist:-)

Ja, die Frontplatte ist etwas herausfordernd. Die erste Version gefällt 
mir besser. Im Prinzip ist die Anordnung nun eher dem HP E3611A ähnlich.

Ich sehe, Du hast nicht die LCD Font installiert. Ich schaue nach welche 
es ist. Bin gerade nicht beim PC.

Wie war das übrigens, mit Bett gehen und so... ist ja schon drei Uhr bei 
Dir:-)

Nachtrag: Bei der zweiten Version würde ich die LEDs symmetrisch etwas 
über die Buchsen Beschriftungs Linie legen. Das würde sehr gut aussehen.

: Bearbeitet durch User
von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Buchsen und Potis senkrecht wie in V6D und die Schalter unter das 
Display aber senkrecht, schön bündig unter die Ecken vom Display oder 
gleichverteilt drunter

Schalterfarben wie in V6B-V6D

dann bauen die 3 Schalter nicht so breit und du kannst die Buchsen etwas 
nach rechts ziehen
die LEDs als 2 Stück senkrecht rechts neben das Display
oder
nur eine LED zwischen die Potis, also 3 "Kreise" senkrecht übereinander 
wie links die Buchsen, LED vlt. in 5mm für die Optik, Abstände anpassen, 
dann sollte die Symmetrie insgesamt passen

könnte aber sein, dass man automatisch eine farbliche Verknüpfung wegen 
rot Buchse-Schalter, grau Buchse Schalter und grün Buchse Schalter 
herstellen will,
auf jeden Fall nicht zu viele Farben, das zusätzliche Blau der Leiste 
unten ist für mich vlt. schon zuviel, wenn dann genau in dem Farbton der 
Display-Beleuchtung

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Mike B. schrieb:
> Buchsen und Potis senkrecht wie in V6D und die Schalter unter das
> Display aber senkrecht, schön bündig unter die Ecken vom Display oder
> gleichverteilt drunter
>
> Schalterfarben wie in V6B-V6D
>
> dann bauen die 3 Schalter nicht so breit und du kannst die Buchsen etwas
> nach rechts ziehen
> die LEDs als 2 Stück senkrecht rechts neben das Display
> oder
> nur eine LED zwischen die Potis, also 3 "Kreise" senkrecht übereinander
> wie links die Buchsen, LED vlt. in 5mm für die Optik, Abstände anpassen,
> dann sollte die Symmetrie insgesamt passen

Noch ein Schlafloser:-)

OK. Danke, Mike. Werde ich ausprobieren sobald ich wieder am PC sitze.

Gerhard

Nachtrag: Sah gerade Deinen NT. Die Blaue Leiste will ich um eine 
gewisse Hauben Symmetrie zu erzielen weil unten das Gehäuse nicht 
übersteht. Das LED zwischen den Potis ist erwas problematisch wegen der 
Current Beschriftung. Vielleicht gehts aber. Die Größe der Knöpfe muß ja 
auch berücksichtigt werden.

: Bearbeitet durch User
von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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die Buchsenabstände (senkrecht) links an die Poti-LED-Poti-Absctände 
rechts anpassen und beides mittig zwischen Gehäuserand und Schalter

da kann man aber auch echt ne Wissenschaft draus machen...
:D

Beitrag #5289153 wurde vom Autor gelöscht.
von Gerhard O. (gerhard_)


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Mike B. schrieb:
> die Buchsenabstände (senkrecht) links an die
> Poti-LED-Poti-Absctände
> rechts anpassen und beides mittig zwischen Gehäuserand und Schalter
>
> da kann man aber auch echt ne Wissenschaft draus machen...
> :D

No kidding!

Die Buchsenabstände halte ich normalerweise auf den Standardwert von
19mm oder 0.75 Zoll.

Man könnte die Poti-abstände dann 38mm machen

Habe mal schnell Deine Vorschläge ungefähr verwirklicht. Die PE Buchse 
habe ich etwas hinunter geschoben. Sieht irgendwie besser aus so.

Nachtrag: Hier ist noch die LCD Windows Font.

https://www.dafont.com/de/digital-7.font

Die Bibliothek Symbole lassen sich nach Ungrouping editieren und danach 
wieder gruppieren.

Das Konzept vom Michael sieht auch sehr gut aus. Das sind nun zwei 
grundverschiedene Ansätze.

: Bearbeitet durch User
von Walta S. (walta)


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Der letzte Vorschlag entspricht ungefähr dem, wie ich es machen würde. 
Plus oben GND unten - wie auf den Schaltplänen. Anschlüsse links - weil 
die Kabel dann nicht überdecken, nicht stören und man Drähte von links 
klemmen kann.
Spannung/Stromeinstellung so wie die Anzeige übereinander.

Walta

von Walta S. (walta)


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Und nochwas zum nachdenken. Für output verwende ich Kippschalter (die 
mit einem Hebel) und keine Wippe. So angeordnet, dass der Hebel nach 
oben zeigt wenn er eingeschaltet ist. Dann kann man mmit einer schnellen 
Handbewegen ausschalten. Kann namchmal nützloch sein wenn gewisse 
Bauteile heiss werden :-)
Sowas wie ein einfacher Not Aus.

Walta

von Andrew T. (marsufant)


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Mike B. schrieb:
> 
https://www.reichelt.de/Wippschalter/B4MASK-48N-RT/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=105440&GROUPID=7596&artnr=B4MASK+48N-RT&SEARCH=taster%2Bbeleuchtet

Das Problem ist das es sowohl bei der größeren als auch bei der 
kleineren Version die Zuleitung zur Beleuchtung direkt mit den Kontakten 
intern verbunden ist.
Erfordert also einiges an Schaltungsaufwand.

Die kleinere Version 13x17 mm gibt es in 12V V und 230V, aber: s.o.


>
> Nur kleiner?
> rot für Power und grün für Output?

Wenn schon, dann: Grün für Power, ist DIN/EN  .-)

von Andrew T. (marsufant)


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Gerhard O. schrieb:
> No kidding!
>
> Die Buchsenabstände halte ich normalerweise auf den Standardwert von
> 19mm oder 0.75 Zoll. ....<snip>

Hallo Gerhard,
mir scheint die CV LED ist da "verloren" gegangen -- oder war das 
Absicht?

von Lurchi (Gast)


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Die 2. LED hat schon einen Sinn. Man kann ein kurzes aufblitzen einer 
sonst dunkel LED ganz gut erkennen, kurze Unterbrechungen sieht man 
dagegen nicht so gut. Eine LED mit Farbwechsel dürfte noch ungünstiger 
sein. Zugegeben braucht man den CC mode eher seltener.

Ein logischer Platz für die LEDs wäre neben dem LCD jeweils auf Höhe der 
Strom / Spannungsanzeige. Platz für die Beschriftung wäre drüber bzw. 
drunter.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Lurchi schrieb:
> Die 2. LED hat schon einen Sinn. Man kann ein kurzes aufblitzen
> einer
> sonst dunkel LED ganz gut erkennen, kurze Unterbrechungen sieht man
> dagegen nicht so gut. Eine LED mit Farbwechsel dürfte noch ungünstiger
> sein. Zugegeben braucht man den CC mode eher seltener.
>
> Ein logischer Platz für die LEDs wäre neben dem LCD jeweils auf Höhe der
> Strom / Spannungsanzeige. Platz für die Beschriftung wäre drüber bzw.
> drunter.

Hier ist meine neueste "Verschlimmbesserung?

Deine Theorie "leuchtet" ein. Ich habe mal die LEDs neu angeordnet. 
Sieht auf dem ersten Blick gut aus. Beschriftung ist, glaube ich, nicht 
notwendig. Die Schalter Farben habe ich auch geändert. (Andrew).

Der OUTPUT Schalter muss natuerlich eine LED Type sein.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Andrew T. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> No kidding!
>>
>> Die Buchsenabstände halte ich normalerweise auf den Standardwert von
>> 19mm oder 0.75 Zoll. ....<snip>
>
> Hallo Gerhard,
> mir scheint die CV LED ist da "verloren" gegangen -- oder war das
> Absicht?

Es war Absicht. Irgendwie waren die LEDs immer im Weg. Aber vielleicht 
geht es jetzt so.

von Tany (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Aber vielleicht
> geht es jetzt so.

Ich würde die oberhalb der Anzeige platzieren

von Andrew T. (marsufant)


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Tany schrieb:

>
> Ich würde die oberhalb der Anzeige platzieren

siehe oben:
Anzeige geht IM GEHÄUSE 5 mm nach oben und 10 mm zur Seite.
Ist also so nicht genug Platz.

von Tany (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> Anzeige geht IM GEHÄUSE 5 mm nach oben und 10 mm zur Seite.
> Ist also so nicht genug Platz.

Ah...hab jetzt gesehen.
Dann würde ich Ring aus Arcylglas an Bohrung für Potis ranbringen und 
jeweils von CV CC LED "beleuchten" lassen. :-)

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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V6E3 und fertig, Haken dran, schaut gut aus

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