Tany schrieb: > Andrew T. schrieb: >> Anzeige geht IM GEHÄUSE 5 mm nach oben und 10 mm zur Seite. >> Ist also so nicht genug Platz. > > Ah...hab jetzt gesehen. > Dann würde ich Ring aus Arcylglas an Bohrung für Potis ranbringen und > jeweils von CV CC LED "beleuchten" lassen. :-) Ist ein interessanter Vorschlag und würde bildhübsch aussehen. Hast Du das schon mal selber gemacht? Gibt es solche Ringe schon fertig zum Kaufen? Selbermachen ist mir allerdings im Augenblick etwas zu viel Arbeit wegen Zeitaufwand. Wenn es Dir nicht zu viel ausmacht und Du was Selbstgebautes hast, würde ich gerne ein Bild davon sehen und ein paar Erläuterungen zur Konstruktion. Vorstellen könnte ich mir so eine Konstruktion. Ich nehme an, die LEDs scheinen dann irgendwie durch die Zentralbefestigung. Es wäre fast ein Job für einen 3D Printer wenn es durchsichtiges Material gäbe.
Andrew T. schrieb: > Anzeige geht IM GEHÄUSE 5 mm nach oben und 10 mm zur Seite. > Ist also so nicht genug Platz. Könnte man den Montagerahmen nicht links oder rechts für die beiden LEDs bebohren? Dann könnten die ziemlich nah an die Anzeige, haben einen festen Platz, und nerven nicht mehr beim designen. (Positiver Sachzwang...) Mein Favorit ist übrigens die Version 5.
Gerhard O. schrieb: > Wenn es Dir nicht zu viel ausmacht und Du was Selbstgebautes hast, würde > ich gerne ein Bild davon sehen und ein paar Erläuterungen zur > Konstruktion. Vorstellen könnte ich mir so eine Konstruktion Im Prinzip kein großes Problem. Wenn man CNC Fräser hat, geht es einfacher. Wenn nicht, mit etwas geschickt kann man 2-4mm Plexiglas auf ca. 150 Grad erwärmen und verformen.
Gerhard O. schrieb: >> Ah...hab jetzt gesehen. >> Dann würde ich Ring aus Arcylglas an Bohrung für Potis ranbringen und >> jeweils von CV CC LED "beleuchten" lassen. :-) > > Ist ein interessanter Vorschlag und würde bildhübsch aussehen. würde ich jetzt als Design-Luxus ansehen
Eine Frage zwischendurch: wie befestigst du die LED? Loch bohren und einkleben? Oder mit Fassung? Oder was sonst? Walta
Walta S. schrieb: > Eine Frage zwischendurch: wie befestigst du die LED? Loch bohren > und > einkleben? Oder mit Fassung? Oder was sonst? > > Walta Kommt darauf an. Es gibt diese kleinen schwarzen Plastikbuchsen mit Klemmring. Die kennst Du ja. Drähte direkt angelötet hinten. Kleben liegt mir prinzipiell nicht. Ich möchte immer alles auseinander nehmen können. Oft montiere ich die LEDs auf kleinen Leiter- oder Lochrasterplatten die mit etwas Abstand von hinten mit Schrauben montiert ist. Meine Frontplatten sind in der Regel doppelt. Die hintere, etwas dickere kann dann versteckt alle (Senkkopf) Schrauben aufnehmen. Auch die Potis baue ich von hinten auf kleinen Aluplatten auf, so dass die großen Muttern vorne nicht stören und auf der eigentlichen Frontplatte keine strukturellen Schraubenköpfe sichtbar sind. Deshalb baue ich auch die DPMs von hinten ein. Ist Old School, ich weiß. Mir hat früher immer der immense mechanische Aufwand bei Messgeräten der Firma Siemens & Halske imponiert. Alles war mechanisch ausgeklügelt ins kleinste Detail. Alles geschraubt. Wahre Wunderwerke der Feinmechanik. Für mich ist Gerätekonstruktion auch mechanische Konstruktion. Man macht das heutzutage anders, ich weiß. Früher konnte man beim Zerlegen alter Geräte eine Handvoll an Befestigungsmaterial aller Art retten. Heutzutage gibt es Geräte, wo oft keine Schrauben vorhanden sind. So hat sich die Zeit verändert. Naja, das ist halt Ansichtssache. Ein Zeichen der Wegwerf/Recycle Mentalität unseres Zeitalters.
Achim B. schrieb: > Andrew T. schrieb: >> Anzeige geht IM GEHÄUSE 5 mm nach oben und 10 mm zur Seite. >> Ist also so nicht genug Platz. > > Könnte man den Montagerahmen nicht links oder rechts für die beiden LEDs > bebohren? Dann könnten die ziemlich nah an die Anzeige, haben einen > festen Platz, und nerven nicht mehr beim designen. (Positiver > Sachzwang...) > Das geht leider nicht weil der DPM Plastik Montagerahmen viel groesser wie der sichtbare Ausschnitt ist. Von den Ecken des Rahmen zum Lochausschnitt sind es nur ca 2mm. Der DPM Rahmen ist 70mm weit. Der sichtbare LCD-Glasausschnitt dagegen um 50mm. > Mein Favorit ist übrigens die Version 5. Bei mir auch oder die beiden letzten V6.
Erwin E. schrieb: > Hier ist meine vorläufig endgültige Platine für das Netzteil. > Falls sich jemand die Mühe machen will, mich auf noch vorhandenen Fehler > aufmerksam zu machen, würde ich mich freuen, ansonsten werde ich die > nächsten Tage die Platine einfach mal so in Auftrag geben und hoffen, > dass das LNG funktioniert. Gibt es dazu schon was neues Erwin?
Ja und nein. Aufgrund Lurchis Hinweis habe ich noch die Ansteuerung der CV-LED gemäß Gerhards Plan abgeändert. Außerdem noch die Möglichkeit vorgesehen, die internen 12V auf einen Steckverbinder zu führen, so dass man eine µC-Platine ohne zusätzliche Stromversorgung anschließen kann. Das ist, was mich anbelangt, aber eher ein Projekt für den nächsten Winter. Die Platinen sind auf dem Weg hierher, vor 3 Tagen waren sie in Singapur. Falls alles passt, stelle ich gerne das aktuelle Layout ein.
Hallo Leute, ich habe mir jetzt auch ein LNG-Kit von Banggood bestellt, gibt es schon irgendwo eine zusammenfassung der notwendigen Änderungen an der Platine? Irgendwer wollte ja einen Wiki-Eintag oder so was machen.
Schau dir Gerhards Beitrag vom 8. Januar an, in seinem Schaltplan werden wohl die meisten Änderungen drin sein. Du solltest dir einen neuen Längstransistor bestellen, zumindest der aus meinem Kit war recht zweifelhaft. Der Ladeelko meines Kits gefällt mir auch nicht so, weil er im Betrieb merklich warm wird. Diesen 3300µF Elko habe ich gegen einen 4700µ ausgetauscht der schon älter ist, aber kein bisschen warm wird. Vielleicht liegt es daran, dass der neue eine höhere Kapazität hat, keine Ahnung. Es ist wohl ein bisschen Glückssache, welche Qualität die beigepackten Bauteile haben.
Felix schrieb: > ich habe mir jetzt auch ein LNG-Kit von Banggood bestellt, > gibt es schon irgendwo eine zusammenfassung der notwendigen Änderungen > an der Platine? Mit dem empfohlenen 24V~ Trafo übersteigt die Betriebsspannung wegen der -5.1V Hilfsspannung die absolute maximum ratings der verwendeten 36V OpAmps, und selbst dann erreicht es nicht 30V unter Belastung, es geht maximal ein 20V~ Trafo und dann liefert es auch nur 20V. Bei 30V/3A wären die über 90W Verlust am 2SD1047 zu viel, man muss 2 parallel schalten mit 0.33 Ohm Stromverteilungswiderständen. Auch der Siebelko ist für 3A zu klein dimensioniert, es müssten mindestens 12000uF sein. Daher gibt es den Umbauvorschlag von Paul mit Spannungsregler http://diyfan.blogspot.de/2013/03/adjustable-lab-power-supply-take-two.html http://www.paulvdiyblogs.net/2015/05/tuning-030v-dc-with-03a-psu-diy-kit.html die inzwischen wohl von EEQKit übernommen wurde http://www.icstation.com/product_document/Download/12479_installation_instructions.pdf und eine Version mit geringerer negativer Hilfsspannung und MC34071/TLE2141 http://electronics-lab.com/community/index.php?/topic/40835-0-30v-0-3a-latest-data/ https://www.eevblog.com/forum/beginners/bangood-psu-enhancements/ aber das hat ohne Q1 ein Problem wenn es auf Strombegrenzung steht und ein- oder ausgeschaltet wird, dann geht es mit der Spannung auf die eingestellte Spannung hoch (ist aber im 0-30v-0-3a-latest-data schon wieder dabei) http://electronics-lab.com/community/index.php?/topic/29563-0-30v-stabilized-power-supply/&page=47&tab=comments#comment-144848 http://electronics-lab.com/community/index.php?/topic/29563-0-30v-stabilized-power-supply/&page=84&tab=comments#comment-156523
Erwin E. schrieb: > Du solltest dir einen neuen Längstransistor bestellen, zumindest der aus > meinem Kit war recht zweifelhaft. Werde ich machen, der 2SD1047 ist in Deutschland nur nicht so einfach zu kriegen, ist ja ein Japanischer Typ. Könntet ihr mir einen anderen Transistor vorschlagen? Ein TIP 142 wird wohl nicht gehen, der ist ja ein Darlington. Michael B. schrieb: > Bei 30V/3A wären die über 90W Verlust am 2SD1047 zu viel, man muss > 2 > parallel schalten mit 0.33 Ohm Stromverteilungswiderständen. Michael B. schrieb: > Siebelko ist für 3A zu klein dimensioniert, es müssten mindestens > 12000uF > sein. Danke für den Hinweis, werde ich ändern.
Felix schrieb: > Werde ich machen, der 2SD1047 ist in Deutschland nur nicht so einfach zu > kriegen Schau bei Reichelt, die haben so viele davon, dass sie sie sogar verkaufen müssen. Soeben sind endlich auch 'meine' Platinen angekommen. Bin gespannt, ob alles passt.
Erwin E. schrieb: > Felix schrieb: >> Werde ich machen, der 2SD1047 ist in Deutschland nur nicht so einfach zu >> kriegen > > Schau bei Reichelt, die haben so viele davon, dass sie sie sogar > verkaufen müssen. Der Transistor sollte ja durch einen "richtigen" ausgetauscht werden, und die bei Reichelt haben so viele von denen, die wissen anscheinend noch nicht einmal wer die hergestellt hat :) so viel besser als der in dem Kit sind die dann auch nicht. Erwin E. schrieb: > Soeben sind endlich auch 'meine' Platinen angekommen. Bin gespannt, ob > alles passt. Da bin ich auch gespannt.
Hallo, Dann wäre da noch die Kessler electronic GmbH in 50170 Kerpen, die hat den 2SD1047 auch im Shop: http://www.kessler-electronic.de/Halbleiter/Transistoren/2_SD/2SD1047_i10_2019_0.htm
Karl M. schrieb: > Hallo, > > Dann wäre da noch die Kessler electronic GmbH in 50170 Kerpen, > die hat den 2SD1047 auch im Shop: > > http://www.kessler-electronic.de/Halbleiter/Transi... oder Kessler auch dort: http://www.ebay.de/itm/2SD1047-Japan-Transistor-npn-130V-12A-100W/361290855421?hash=item541e9cf3fd:i:361290855421
Felix schrieb: > Könntet ihr mir einen anderen > Transistor vorschlagen? Hab ich doch (am 28.11.2017 14:07): 2SC2837, NPN, 70 MHz. Dazu passend 2SA1186, PNP. und 2SC2921, NPN, 60 MHz. Dazu passend 2SA1215, PNP. Hab mir damals welche bei Kessler gekauft. W.S.
W.S. schrieb: > PNP PNP? Du meinst jetzt vermutlich allgemein bzw. zu anderem Zweck? Aber Du erweckst damit einen schon eingeschlafenen Gedanken neu. Wie stark wären denn die negativen Auswirkungen auf die Regelung (und wie sähen diese aus), wenn man statt 2SD1047 einen etwas "kleineren" (vielleicht 6A Dauerstrom) NPN hernähme, und diesen mit einem etwas langsameren (fT) PNP mit mehr Stromtragfähigkeit (evtl. ca. 20A) in Sziklai-Schaltung ergänzen würde? Oben kann man ja lesen, daß in dem Fall der PNP langsamer sein sollte als der treibende NPN. Wären die Folgen so extrem, daß dann alles schief geht? Und nein, auf gut Glück ausprobieren will ich das nicht. Dazu möchte ich schon wissen, womit zu rechnen ist.
Havarie? schrieb: > PNP? Du meinst jetzt vermutlich allgemein bzw. zu anderem Zweck? Oder hast Du gemeint für eine komplementäre Endstufe bei +/-?
Felix schrieb: > Könntet ihr mir einen anderen > Transistor vorschlagen? Selbstverständlich und das ohne Ende... 2SC3263_NPN_SA1294_PNP_230V_15A_130W_60MHz.pdf 2SC3280_NPN_SA1301_PNP_160V_12A_120W_30MHz.pdf 2SC3281_NPN_SA1302_PNP_200V_15A_150W_25MHz.pdf 2SC3284_NPN_SA1303_PNP_150V_14A_125W_60MHz.pdf 2SC3519_NPN_SA1386_PNP_160V_15A_130W_10MHz.pdf 2SC5200_NPN_SA1943_PNP_230V_15A_150W_30MHz_x10Stck.pdf TIP35C_NPN_140V_25A_125W_3MHz.pdf Z.B.: Der 2SC5200 kann gut Leistung verblasen... Hier ein Link für kleines Geld, bei meinem Lieblings-Chinesen: https://www.ebay.de/itm/1pair-OR-2PCS-Transistor-TO-3PL-2SA1943-O-2SC5200-O-2SA1943-2SC5200-A1943-C5200/302063763582?hash=item465467407e:g:hXAAAOSwOdpXzNSZ Bekommst sogar noch einen PNP dazu für... Gruß Michael
Guten Abend, ich habe mir gerade Erwins Schaltplan und Layout runtergeladen und ich glaube das es ein Problem mit der Stromversorgung des OpAmps IC2 gibt. Anders als auf Gerhards Schalplan ist die 30V Zener-Diode nicht parallel zu dem OpAmp IC2 zwischen Vss und Vdd sondern reguliert die Gleichgerichtete und geglättete Hilfsspannungs bei dem "+30V"-Label. Wenn ich das richtig rechne/verstehe, ergibt das ca. 35V differenzspannung an dem TL081 (wenn man von 40V/DC an C11 ausgeht). Der TL081 geht doch nur bis 30V "Differential input voltage", oder? Eagle Dateien aus diesem Beitrag: Erwin E. schrieb: > Hier ist meine vorläufig endgültige Platine für das Netzteil. Wahrscheinlich verstehe ich einfach nur irgendetwas falsch :)
Ja, das ergibt ca. 35V. Meine Labels bitte nicht auf die Goldwaage legen. ;) Aber eben 'nur' 35V, ohne die Z-Diode kann die Spannung je nach Trafo höher werden. Der TL071 kann aber maximal 36V. Die auf meinem Kit verbauten Exemplare halten übrigens deutlich über 45V aus, fragt sich halt nur, wie lange. Bin gerade am Bestücken der Platine, wenn ich noch irgendwo die letzten fehlenden Bauteile finde, kann ich sagen, ob die Schaltung prinzipiell funktioniert. Eigentlich sollte sie das ja, die Platine entspricht der Originalschalteung zuzüglich der Optimierungen aus diesem Thread und natürlich habe ich Anschlussmöglichkeiten für die 'Peripherie' unf Bestückungsvarianten mit untergebracht. Die Feinheiten werde ich mangels Equipment & Know How aber nicht testen können. Die Platine weiter oben ist noch nicht die, die ich gerade in Händen habe, weil ich noch ein paar Korrekturen umgesetzt habe, auf die ich hingewiesen wurde.
Felix schrieb: > Anders als auf Gerhards Schalplan ist die 30V Zener-Diode nicht parallel > zu dem OpAmp IC2 zwischen Vss und Vdd sondern reguliert die > Gleichgerichtete und geglättete Hilfsspannungs bei dem "+30V"-Label. Ist das jetzt Absicht oder ein Versehen? Besser wäre doch zwischen Vss und Vdd um innerhalb der Spezifikationen des OpAmps zu bleiben.
Felix schrieb: > Felix schrieb: >> Anders als auf Gerhards Schalplan ist die 30V Zener-Diode nicht parallel >> zu dem OpAmp IC2 zwischen Vss und Vdd sondern reguliert die >> Gleichgerichtete und geglättete Hilfsspannungs bei dem "+30V"-Label. > > Ist das jetzt Absicht oder ein Versehen? Besser wäre doch zwischen Vss > und Vdd um innerhalb der Spezifikationen des OpAmps zu bleiben. Hallo Felix, Wieder da... Das ist dadurch passiert, daß das Schaltbild durch ein Neueres überholt worden ist. Erwin wird Dir das Aktuelle zukommen lassen wenn er alles getestet hat (oder schon früher wenn er mitliest). Sonst gibt es nur unnötige Revisionen. Für jetzt verbinde die Anode der 30V Zener Diode mit Vss von U2 und gut ist. Bis die Doku stabil ist, frage bitte hier an. Ich bin im Augenblick sehr ausgelastet und habe kaum Zeit hier reinzuschauen, aber Erwin dürfte ab und zu auch hier sein. Gerhard Edit: welche Leiterplatte verwendest Du? Die BG mit Änderungen oder das Design von Erwin?
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Gerhard O. schrieb: > Das ist dadurch passiert, daß das Schaltbild durch ein Neueres überholt > worden ist. Erwin wird Dir das Aktuelle zukommen lassen wenn er alles > getestet hat (oder schon früher wenn er mitliest). Sonst gibt es nur > unnötige Revisionen. Verstehe, ich dachte das wäre die finale Version weil ihr euch ja so lange über das Front Layout unterhalten habt. Gerhard O. schrieb: > Für jetzt verbinde die Anode der 30V Zener Diode mit Vss von U2 und gut > ist. Bis die Doku stabil ist, frage bitte hier an. Ich bin im Augenblick > sehr ausgelastet und habe kaum Zeit hier reinzuschauen, aber Erwin > dürfte ab und zu auch hier sein. Danke für die Info :) Gerhard O. schrieb: > Edit: welche Leiterplatte verwendest Du? Die BG mit Änderungen oder das > Design von Erwin? Ich habe mir die Platine von BG mal zum ausprobieren gekauft (sind ja nur 4€), wollte aber für mein NT Platinen von Erwin verwenden, sobald diese fertig ist. Ich hatte nur mal die Schaltpläne durchgesehen, und wollte nachfragen was es mit der Zener-Diode auf sich hat oder ob ich da etwas falsch verstehe. Danke euch :)
... Felix schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Das ist dadurch passiert, daß das Schaltbild durch ein Neueres überholt >> worden ist. Erwin wird Dir das Aktuelle zukommen lassen wenn er alles >> getestet hat (oder schon früher wenn er mitliest). Sonst gibt es nur >> unnötige Revisionen. > > Verstehe, ich dachte das wäre die finale Version weil ihr euch ja so > lange über das Front Layout unterhalten habt. > > Gerhard O. schrieb: >> Für jetzt verbinde die Anode der 30V Zener Diode mit Vss von U2 und gut >> ist. Bis die Doku stabil ist, frage bitte hier an. Ich bin im Augenblick >> sehr ausgelastet und habe kaum Zeit hier reinzuschauen, aber Erwin >> dürfte ab und zu auch hier sein. > > Danke für die Info :) > > Gerhard O. schrieb: >> Edit: welche Leiterplatte verwendest Du? Die BG mit Änderungen oder das >> Design von Erwin? > > Ich habe mir die Platine von BG mal zum ausprobieren gekauft (sind ja > nur 4€), wollte aber für mein NT Platinen von Erwin verwenden, sobald > diese fertig ist. Ich hatte nur mal die Schaltpläne durchgesehen, und > wollte nachfragen was es mit der Zener-Diode auf sich hat oder ob ich da > etwas falsch verstehe. Danke euch :) Ja, baue nur das NT auf. Solange Die Trafospannung nicht zu groß ist, sollte es anstandslos funktionieren. Mein Aufbau funktionierte sofort. Allerdings empfiehlt sich auch beim BG NT die 30V ZD einzubauen. ...
Wenn man die ZD gegen Masse hat sollte man die negative Spannung mit berücksichtigen. Der Wert für die Spannung begrenzt die maximale Ausgangsspannung. Eine Begrenzung auf einen Wert etwas über die garantierte Spannungsfestigkeit des TL081 ist immer noch besser als gar keine. Für einen zuverlässige Schaltung sollte die Spannung aber kleiner bleiben. Das Limit für die Differenz der Eingangsspannungen (30 V) sollte nicht greifen, weil die Spannung an den Eingängen eigentlich nicht über etwa 10 V von der Ref Seite und 1/3 der Ausgangsspannung gehen sollte. D.h. relevant sind die 36 V als Maximum für die Versorgung. Die 30 V Zenerdiode nach Masse ist also OK. Eine Zenerdiode zur neg Versorgung könnte die relativ schwach ausgelegte negative Versorgung überfordern.
Hallo Felix, um der Verwirrung ein Ende zu bereiten ist hier die neue 'vorläufig' endgültige Platine v2.11 im Eagle Format. Die Platine ist mit der aktuellen Eagleversion erstellt, lässt sich aber auch mit älteren Versionen öffnen. Fehlermeldungen dabei einfach ignorieren. Bitte beachten: Falls die Temperaturabschaltung und die Trafoumschaltung bestückt werden sollen, statt der eingezeichneten Transistoren Q6 und Q41 N-Kanal MOSFET (BS170) bestücken. Beim Relais habe ich leider Mist gebaut, d.h. einen Typ eindesignt, den es so scheinbar auf der ganzen Welt nicht gibt. Ich habe das Problem umgangen, indem ich einen Unterbau aus 1,5mm² Kupferdraht eingelötet habe und darauf dann das Relais. Das geht ganz gut und ist mechanisch recht stabil. Siehe Bild. Es sind mehrere Brücken auf der Platine, wodurch verschiedene Bestückungsvarianten möglich sind. Die meisten dürften selbsterklärend sein, wenn ich dazu komme, schreibe ich das mal zusammen. Die Steckverbinder sind größtenteils Reichelt PSK im Raster 2,54mm. Da lassen sich ggfs. auch andere Stecker nutzen.
(...so ich das Foto vom Relais richtig deute) > Beim Relais habe ich leider Mist gebaut, d.h. einen Typ eindesignt, den > es so scheinbar auf der ganzen Welt nicht gibt. Nicht ganz: nur den footprint gespiegelt. >Ich habe das Problem > umgangen, indem ich einen Unterbau aus 1,5mm² Kupferdraht eingelötet > habe und darauf dann das Relais. DAS ist der Mist ;-). Auf der Lötseite bestücken wäre gemäß deinem "Design". Nicht aufregen: ein Prototyp der keine solche Schnitzer aufweist, ist ohnehin verdächtig. DANKE für das Vorspuren!
Review und Fragen zu BNG_v2.11_Board - Relais Footprint richtig stellen - ich hoffe sehr dass die Lötaugen auf Lötseite etwas grösser sind (fast alle R/C/ICs/D/...) - warum unterscheidet sich der DIL8 Footprint IC91 (Lötaugen!) von den anderen DIL8? - muss IC4 ausgerechnet Elkos C13 & C14 beheizen? Bef.Lasche von IC4 Richtung liegende Kleinbauteile ermöglicht immernoch über diese hinweg eine Kühlfahne zu montieren. - Lötaugen der Leistungstransistoren und d. Gleichrichters bitte näher zum PCB Rand. Erleichtern die KK-Befestigung. - was ist der Grund dass die Steckstiften f. off-board Bauteile nicht zueinander im 0.1" Raster ausgerichtet sind? (wie 'duino Uno headers...) - was ist der Grund dass Anschluss "Over Temp" nicht parallel zum PCB Rand ist? (oder "CC" + "CV" orthogonal zu den anderen Anschlüsse?) - Beschriftung "12V~" von "12V~" unterscheidbar machen, resp. deren impliziten Verbindung untereinander deutlich beschriften. - Beschriftung von "9V Aux" von "9V Aux" unterscheidbar machen? - Beschriftung "Aux~" von "Aux~" unterscheidbar machen? - währe es möglich bei allen Elkos soviel Freiraum Drumherum zu lassen (bei einem der 2 Lötaugen konzentrisch 1x Radius d. Elkos), dass auch axial bedrahtete Elkos stehend zwischen den Nachbarn rein passt? (verwendung ev. bereits vorhandener Bauteile)
@Linearbeobachter Vorweg: Auf der Platine geht es leider etwas eng zu, was einige Kompromisse erfordert. Die Größe der Platine ist einmal den 80cm² der Eagle Free Version geschuldet, zum anderen der 100x100mm Grenze der Chinesen. Zu deinen Punkten: - Mit dem Relais hast du natürlich vollkommen recht, das sollte korrigiert werden. Allerdings halte ich für Einzelexemplare die Methode mit den dicken Kupferdrähten für gar nicht mal so schlecht. Die 1,5mm² passen (zufällig) mit Presspassung genau in die Bohrungen, so dass das Relais anschließend gut verlötet weden kann. Servicefreundlich ist natürlich anders, wenn der große Elko drauf ist, kommt man nicht mehr ran. Das Relais als solches ist optional, je nach Trafo und persönlicher Vorstellung wird es nicht benötigt. - Die Lötaugen sind klein, aber aufgrund der Durchkontaktierungen sehr gut zu löten. Das ist natürlich nichts für Selberätzer oder gefräste Platinen. - IC91 hat in der LIB andere Pads, daher kommt das. Sehe ich jetzt aber nicht als Problem. - Die beheizten C13 & C14 kamen recht spät dazu, deshalb die ungünstige Platzierung. So schlimm sollte das aber nicht sein, weil der Spannungsregler keine sehr hohe Verlustleitsung haben sollte. Lediglich wenn er auch eine µC-Zusatzplatine versorgen muss, dürfte es heiß werden. In diesem Fall sind aber C13 & C14 obsolet, weil der Controller dann die U-/I-Anzeige übernimmt. So war zumindest der Plan. - Weiter an den Rand komme ich nicht, sonst müsste ich Eagle lizensieren. Das wäre zwar kein Problem, die 17€ wären noch tragbar, aber zumindest bei mir werden die Leistungstransistoren und der Gleichrichter sowieso extern angeschlossen. Wahrscheinlich löte ich dazu 2,8mm Flachstecker ein. Der oder die Transistoren lassen sich aber auch auf dem Board montieren (gerade getestet), so weit vom Rand sind sie ja nicht. - Bin jetzt nicht sicher, welche Off-Board Teile du konkret meinst. Die LEDs und der Taster müssen ja an die Frontplatte. Die beiden Potis sind im 0,1mm Raster, die könnte man also über einen gemeinsamen Stecker mit einem µC-Board verbinden. Die einzelnen Pins, die so zufällig über die Platine verteilt sind, sind eigentlich nur als Testpins gedacht, auch wenn der eine oder andere vielleicht auch auf einer Zusatzplatine nützlich sein können. - Der OverTemp-Stecker ist so, weil er leichter zu stecken ist, falls die Platine linksbündig an der Gehäusewand eingebaut ist. Die CC+CV Stecker hätte ich deahlab auch um 90° gedreht, aber der Platz... - Die Aux-Spannugsversorgungen sind eher als Optionen zu sehen. Wenn beide gebraucht werden, sind sie sowieso gleichwertig. Wird nur eine gebraucht, bestückt man eben nur eine, dan gibt es auch keine Verwechslung. Auch der 30V-Aux Stecker dürfte eher selten notwendig sein. Aber man weiß ja nie, vielleicht ist er mal nützlich. - Es wird schwierig, noch Platz für zusätzliche Elko-Bauformen, z.B. axiale die dann hochkant eingebaut werden, zu lassen. Die Elkos sind aber so preiswert, wenn man die alle kaufen muss, sollte man mit 30ct fertig sein. Mit einer größeren Platine könnte man natürlich luftiger bauen, aber außer den bereits genannten Gründen will ich das Board eigentlich gar nicht größer. Das Netzteil soll halt universell verwendbar sein, dazu gehört auch, dass man sie mal in ein eher kleines Gehäuse verbauen kann. Sollte ich die Platine nochmals komplett überarbeiten, würde ich eher auf SMD-Bestückung ausweichen. Dann aber gleich mit einem µC on Board. Vielleicht hat jemand Lust? Ein schickes, großes Grafikdisplay mit jeder Menge Funktionen die über Drehgeber gewählt werden können, USB-Anschluss und eine integrierte Kaffeemaschine... ;)
@Erwin E. > Beim Relais habe ich leider Mist gebaut... So wie das sehe, passt das Relais nicht auf die Unterseite, oder täusche ich mich da? Ansonsten, wie sieht's denn mit einem Pic von der Bottom Seite aus? Gruß Michael EDIT: wäre vielleicht besser gewesen, das finale Layout noch mal hier zur Durchsicht zu posten, bevor du die Platinen in Auftrag gibst, schade. Von der Optik her, sieht's aber sehr ordentlich aus! Ich weiß, was da für eine Arbeit dahinter steckt! > Nicht ganz: nur den footprint gespiegelt. Oh, wurde schon festgestellt, eben erst gesehen, sorry!
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@Michael Auf der Unterseite ist zumindest die Freilaufdiode im Weg. Schlimmer finde ich aber, dass dann die Bauhöhe viel größer würde. Oben der hohe Elko, unten das Relais, das würde ich so nicht mehr in meinem vorgesehenen Gehäuse unterbringen. Dann lieber das Relais gleich extern anschließen. Meine jetzige Lösung finde ich aber gar nicht mal so schlecht, weil sie mechanisch stabil und relativ einfach umzusetzen ist. Ein Bild von der Unterseite ist dabei.
Erwin E. schrieb: > Hallo Felix, um der Verwirrung ein Ende zu bereiten ist hier die > neue > 'vorläufig' endgültige Platine v2.11 im Eagle Format. Die Platine ist > mit der aktuellen Eagleversion erstellt Eine Frage zur Schaltung: Unten links ist ein LM317 zur Erzeugung der 12V+ Hilfsspannung eingezeichnet. Wieso gebt ihr hier einem einstellbaren Spannungsregler Vorrang vor einem Fix-Spannungsregler (7812)? Welche Vorteile hat der LM317?
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Mike B. schrieb: > Wieso gebt ihr hier einem einstellbaren Spannungsregler > Vorrang vor einem Fix-Spannungsregler (7812)? Welche Vorteile hat der > LM317? Weil der LM317 eine höhere Eingangsspannung verträgt. Beim 7812 ist bei 35V Schluss. Der LM317 verträgt eine deutlich höhere Spannungsdifferenz zwischen Ein- und Ausgang.
Erwin E. schrieb: > Weil der LM317 eine höhere Eingangsspannung verträgt. Beim 7812 ist bei > 35V Schluss. Der LM317 verträgt eine deutlich höhere Spannungsdifferenz > zwischen Ein- und Ausgang. Achso, Danke!
Hallo, ich habe noch zwei Fragen zum aktuellen Schaltplan. 1. Könnte man sich die Halbbrücke und den Elko (D2/D3/C11) nicht sparen und R55 und die Z-Diode an den Hauptkondensator hängen? Oder muss die Spannung "besser" sein und deswegen ist eine eigene Versorgung nötig? 2. Es wurde irgendwann mal erwähnt das sich dieses Design einfach mit einem DAC steuern lässt bzw. das sich zwei Platinen parallel schalten lassen. Kann ich an den Pins der Poti-Schleifer also einfach ein 0-5V Signal einspeisen und so das ganze mit einem uC steuern bzw. den Schleifer eines Potis an zwei Platinen hängen? Viele Grüße
Um mal ein bissel weiterzudenken: Hat jemand von euch schon den TLV07IDR von TI in Benutzung? Immerhin kosten die Dinger bei Mouser unter 1 Euro, können 36 Volt ab (absolut max. 40 Volt), sind RR am Ausgang und der Eingang kann (soweit ich weiß) bis 0.1 Volt unter -Ub herunter. W.S.
W.S. schrieb: > TLV07IDR Ziemlich langsam mit 0.4V/us und 1MHz GBW, aber angenehm genau mit typ 50uV, max 100uV, liefert 10mA dann aber schon mit 1V/2V Verlust. Wäre nicht erste Wahl.
Felix schrieb: > 1. Könnte man sich die Halbbrücke und den Elko (D2/D3/C11) nicht sparen > und R55 und die Z-Diode an den Hauptkondensator hängen? Oder muss die > Spannung "besser" sein und deswegen ist eine eigene Versorgung nötig? Der Sinn der extra Halbbrücke ist es dass man so eine Spannung mit weniger Rippel bekommt. Der OP braucht etwa 2-3 V mehr als die Ausgangsspannung und kann so die Einbrüche der Spannung am Ladelelko etwas besser überbrücken. Man kann so einen Trafo mit etwa 1,5-2 V weniger Spannung auskommen, bzw. bei gegebenen Trafo etwa 2-3 V mehr an Ausgangsspannung bekommen, weil der OP weniger vom Rippel sieht. Es geht auch ohne die extra Halbrücke, wenn man die kleinere Ausgangsspannung in Kauf nimmt.
Was haltet ihr vom OPA604AP? Der wurde viel weiter oben mal von jemandem vorgeschlagen. Er arbeitet mit bis zu 48V, die absolute Grenze wird im Datenblatt sogar mit 50V angegeben. Slew rate 25V/µs. Eigentlich wäre das doch ein perfekter OP für das LNG? Beim Völkner gibts ihn für 2,50€, Reichelt verlangt 3,50€. Also beschaffbar und bezahlbar. Die derzeitige Stromversorgung für den OP gefällt mir nicht so recht. Sie braucht Platz auf der Platine und die Z-Diode erzeugt reichlich Wärme. Wenn der OPA604 funktioniert, könnte man vermutlich einen Trafo mit 2 x 15V oder 30V anschließen, ohne Gefahr für den OP. Damit wären wir ohne Tricks bei annähernd 30V Ausgangsspannung. Die Z-Diode werde ich aber trotzdem drinlassen, um die Spannung zu begrenzen. Wie groß sollte der Vorwiderstand in diesem Fall sein? Der OP braucht 10mA.
Felix schrieb: > 2. Es wurde irgendwann mal erwähnt das sich dieses Design einfach mit > einem DAC steuern lässt bzw. das sich zwei Platinen parallel schalten > lassen. Kann ich an den Pins der Poti-Schleifer also einfach ein 0-5V > Signal einspeisen und so das ganze mit einem uC steuern bzw. den > Schleifer eines Potis an zwei Platinen hängen? Ja, das geht. Das habe ich bei der Fehlersuche (falscher/defekter Kondensator) ausgenutzt. Statt dem Spannungspoti habe ich am Mittelabgriff ein anderes LNG angeschlossen. Mein Netzteil lies sich damit einwandfrei steuern. Mit 5V Steuerspannung kommst du bei der aktuellen Dimensionierung allerdings nur bis ca. 15V Ausgangsspannung, das lässt sich aber ändern. Zum Tracking kann ich nichts sagen. Wenn das LNG einen µC zur Steuerung besitzt, geht das aber auf jeden Fall. Überhaupt würde eine µC-Steuerung vieles vereinfachen.
Erwin E. schrieb: > Die derzeitige Stromversorgung für den OP gefällt mir nicht so recht. > Sie braucht Platz auf der Platine und die Z-Diode erzeugt reichlich > Wärme. Wenn der OPA604 funktioniert, könnte man vermutlich einen Trafo > mit 2 x 15V oder 30V anschließen, ohne Gefahr für den OP. Damit wären > wir ohne Tricks bei annähernd 30V Ausgangsspannung. > > Die Z-Diode werde ich aber trotzdem drinlassen, um die Spannung zu > begrenzen. Wie groß sollte der Vorwiderstand in diesem Fall sein? Der OP > braucht 10mA. Der hohe Stromverbrauch ist das Problem: bestenfalls verschiebt man das Problem mit der Abwärme von der Zenerdiode zum OP. Bei dem hohen Strom wird es dann schwer die Spannung ohne extra Aufwand (z.B. extra Transistor) zu begrenzen. Dazu kommt, dass der OP auch die negative Versorgung benötigt, d.h. man würde auch da zusätzliche Leistung verbrauchen und müsste den Kondensator vergrößern. Ein OP für eine etwas höhere Spannung ist aber schon eine gute Idee. Möglich wäre z.B. ein OPA171 (ein schnellerer (3 MHz) Bruder zum oben schon mal vorgeschlagenen TLV170): der geht zwar auch nur bis 36/40 V, ist aber Single supply und kommt mit weniger oder sogar ohne negative Spannung aus. D.h. man gewinnt die ca. 4 V, die der TL081 dort braucht. Bei nur 500 µA Stromverbrauch ist die Begrenzung per Zenerdiode auch nicht mehr so schlimm, weil man den Widerstand recht groß machen kann - wegen Rippel hat man sowieso rund 2 V Reserve, die dort abfallen dürfen. Wenn man mit der Leistung an der Zenerdiode Probleme hat, könnte man noch den Widerstand durch einen JFET als Strombegrenzung ersetzen: damit hat man im Leerlauf zwar mehr Strom, aber im Worst case auch nicht viel mehr.
Ist jetzt dieses https://www.ebay.de/itm/0-30V-2mA-3A-kontinuierlich-verstellbar-DC-geregelten-Netzteil-DIY-Kit/282852809219?hash=item41db575a03:g:PRoAAOSw9idZ-8Dl oder dieses https://www.ebay.de/itm/0-30V-Practical-Adjustable-DC-Regulated-Power-Supply-Protective-DIY-Kit-TE688/302597760255?hash=item46743b64ff:g:nLgAAOSwsABaVlbA die Grundlage für das hier besprochene LNG?
Mike B. schrieb: > Ist jetzt dieses > Ebay-Artikel Nr. 282852809219 > > oder dieses > Ebay-Artikel Nr. 302597760255 > > die Grundlage für das hier besprochene LNG? Beide, es sind die selben, das sieht man an den beiden Platine. Aber man benötigt noch einen passenden Kühlkörper, Trafo und Kleinteile.
Karl M. schrieb: > Aber man benötigt noch einen passenden Kühlkörper, Trafo und Kleinteile. Und einen neuen 2SD1047 Transistor, neue Potis (die beiliegenden sind ziemlich schlecht)und eventuell einen anderen Ladeelko, der meinem Kit beiliegende wurde jedenfalls ziemlich warm.
Also wo genau liegt jetzt der Vorteil dieser Bausätze, wenn eh fast alles getauscht werden soll? Nicht mal die Platine wird unbearbeitet verwendet.
Die Platine kann man durchaus vollkommen unverändert aufbauen, das gibt dann auch ohne Änderungen schon ein schönes Netzteil. Nur nicht für 30V/3A. Zumindest den Transistor auszutauschen würde ich nach meinen Erfahrungen aber wärmstens empfehlen.
Benni schrieb: > Also wo genau liegt jetzt der Vorteil dieser Bausätze, wenn eh fast > alles getauscht werden soll? Nicht mal die Platine wird unbearbeitet > verwendet. Lies dir den Faden einfach durch und du weisst es. Walta
Hat irgend jemand das LNG bereits fertig aufgebaut und getestet? Gibts irgendwelche verbesserungswürdigen Dinge?
Mike B. schrieb: > Hat irgend jemand das LNG bereits fertig aufgebaut und getestet? Wie meinen? > Gibts irgendwelche verbesserungswürdigen Dinge? Na klar, steht doch alles im Feed. Aber warum sollte man es zum x-ten mal erläutern?
Im Anhang ist (wieder) ein einfacher Verdrahtungsplan für die Original BG Leiterplatte. Die Randbedingungen sind: 0-20V und 0-2A, bedingt durch das verwendete Doppelanzeige LCD Panel Meter Netztrafo 2x12V oder 24V mit Mittelanzapfung mit mindestens 3A Eine einfache Erweiterung der CC LED Anzeige für CV LED Anzeige ist eingezeichnet. Die Trafoumschaltung ist manuell gezeichnet, kann aber mit einem Relais automatisiert werden. Es ist wichtig die R2 an so wie gezeichnet mit der nicht geschalteten Seite des Trafos zu verbinden un die Leiterplatte entsprechend zu modifizieren. Wenn das nicht gemacht wird, gibt es einen momentanen Spannungseinbruch auf der negativen Hilfsspannungsseite. In dieser einfachen Version werden nur die folgenden Modifizierungen nach Zeichnung 4415-0054 vorgeschlagen um die "Missstaltung" der LP in Grenzen zu halten. Diese Änderungen verbessern die Leistung des Original Designs beträchtlich und ergeben ein brauchbares Gerät. 1) Zener Diode in parallel mit R21 2) Ersatz von D8 5.1V ZD mit LM336-5 3) Anschluss von R17 einseitig direkt an R7 mit isolierten Draht Weitere Modifizierungen lohnen sich hier nicht mehr wirklich wegen des Verhunzungsfaktor der Leiterplatte. Die neue, von Erwin erstellte LP ist eine gute Alternative um alle erarbeiteten Verbesserungen nutzen zu können. Soweit mir bekannt ist, funktioniert seine Version nun mittlerweile sehr gut ohne irgendwelche Probleme. Auch die von mir vorgeschlagene I-Set Voreinstellung lohnt sich hier nicht wirklich. Lurchi schlug noch vor die OPVs U1 und U3 vom Dreibeinregler mit 12V zu versorgen und OP2 mit einem 44-50V OPV zu ersetzen. Ein Drehbeinregler mit ausreichenden Spannungseigenschaften muss eingesetzt werden. Bei 24V Trafospannung ist hier ein LM317 wegen der höheren Spannungsfestigkeit etwas besser als ein 7812. Die ganze Angelegenheit ist problematisch weil man so nahe an den Spannungsgrenzen einiger Komponenten arbeiten muss und in Kauf nehmen muss. Hier müsste man noch nach akzeptablen Lösungen suchen. (Die vielen Kompromisse und Schwierigkeiten beweisen eindeutig die vielen Nachteile von Netzteil Designs mit einfacher Trafowicklung. Ein zweiter Trafo (oder Wicklung) würde Vieles vereinfachen.) Wenn man nicht die LP mit separaten Sense Eingängen modifizieren will, soll man darauf achten, die Verbindung vom Ausgang zu den Frontplatten Buches mit starken Draht auszuführen um unnötige Spannungsabfälle zu vermindern. An den vorgesehenen Schraubklemmen ist die gemessene Lastregulierung unter 1mV. An den Frontplattenbuchsen wird das etwas schlechter sein. Das Voltmeter Modul muss mit einer unabhängigen Spannungsversorgung betrieben werden. Ich verwende ein kleinen, billigen isolierten DC to DC Wandler mit 5V Ausgangsspannung. Es werden nur unter 40mA benötigt. Ein invertierender Verstärker ist vorgeschlagen um eine negative Anzeige die sich wegen des gemeinsamen Nullpunkts des DMM sonst nicht vermeiden lassen. Dazu muss der eingebaute Shunt Widerstand im DMM entfernt werden. Wer unabhängige Instrumente verwenden will kann diese Unschönheit vermeiden. Mit dem OPV Null Poti stellt man die Anzeige auf Null. Das eingebaute I-Set Poti im DMM kann man zur Vollanzeige Einstellung verwenden. Dieser heutige Vorschlag ist nur als ein einfacher Aufbauvorzuschlag gedacht um den möglichen Aufbau des BG NT zu konsolidieren und beansprucht nicht perfekt zu sein und es ist jedem freigestellt darueber hinaus weiter Verbesserungen zu realisieren.
Mit meiner weiter oben bereits vorgestellten Platine funktioniert das LNG inzwischen sehr gut, vielen Dank Gerhard, für deine kompetente Unterstützung bei der Fehlersuche! ;) Die mir aus diesem Thread bekannten Verbesserungen sind alle enthalten, außerdem einige für mich wichtige Erweiterungen des BG-Designs. Doku folgt bei Gelegenheit, falls Interesse besteht. Aktuell habe ich einen 2 x 18V Trafo mit unbekannter, aber reichlicher Leistung angeschlossen. Damit liefert das LNG nun 35V bei gut 3A. Mein Gehäuse- und Kühlkonzept ist für diese (Dauer)Leistung nicht ausgelegt, außerdem bräuchte ich dafür 63V Elkos. Das fertige Gerät wird deshalb 'nur' mit einem 2x13,5V/100W Trafo versorgt werden, was 26V bei 3A ermöglicht. Bekanntlich ist die Spannungsversorgung von OP2 das Limit für die Ausgangsspannung. Ich habe einen OPA604 eingebaut. Der verträgt 48V. Bei Beachtung der max. Versorgungsspannung funktionieren auch TL071 oder LM741. Zur Begrenzung der Versorgungsspannung des IC2 eignet sich zwar die im Schaltplan eingezeichnete Zenerdiode, daran stört mich aber nach wie vor die erhebliche Verlustleistung an D52 und R55, gerade bei höherer Trafospannung. Mit dem 2x18V Trafo messe ich (unbelastet) am Ladeelko 55V. Ein weiterer Nachteil der Spannungsbegrenzung mittels Z-Diode ist, dass R55 je nach Trafospannung anders dimensioniert werden muss. Deshalb habe ich eine kleine Zusatzplatine mit einem LM317 (TO-92) gebaut, die anstelle von D52/R55 gut auf die Platine passt. Diese Lösung gefällt mir jetzt sehr gut. Der LM317 erwärmt sich aufgrund der minimalen Verlustleistung nicht, die Spannung für OP2 kann mittels Trimmer sauber eingestellt werden. R2/C2 sollten an die verwendete Trafospannung angepasst werden, um die Verlustleistung an R2 nicht zu groß werden zu lassen. One size fits all gilt hier nicht! Bei 27V Trafospannung passt C2 mit 47µF und R2 mit 120 Ohm. 22µF haben sich als zu wenig erwiesen, auch bei kleinerem R2. Die Platine hat einige Bugs, die je nach Konfiguration berücksichtigt werden müssen. Die eigentliche Netzteilschaltung ist davon nicht betroffen. Falls das Relais bestückt ist, sollte R2 nicht an Klemme X4-1, sondern an X4-4 angeschlossen werden. Dazu kann eine Leiterbahn unterbrochen werden und der Widerstand mittels Drahtverbindung angeschlossen werden. Ohne Relais spielt das keine Rolle. Weiter oben habe ich geschrieben, dass ich das falsche Relais eindesignt habe. Das Problem hat sich zum Glück erledigt, bei Reichelt gibts passende Finder Relais, die auf die Platine passen. Bei der StandBy-Schaltung ist die LED leider invertiert angeschlossen, d.h., sie leuchtet wenn der Ausgang deaktiviert ist. Das ist blöd, lässt sich aber einfach patchen. Es gibt bei der Standby-Schaltung noch einen Fehler im Bestückungsdruck. Die Bezeichnungen für R93 und R94 sind vertauscht. Keine Lösung habe ich momentan für die Übertemperaturabschaltung. Diese funktioniert nicht wie beabsichtigt.
So, jetzt hab ich es getan ;-) Bin gerade dabei die Platine mit den von Gerhard vorgeschlagen Verbesserungen aufzubauen. Bin dabei auf ein Problem gestossen. Wenn ich die 100n Kondensatoren C52 und C54 einbaue geht die Spannungsanzeige bei 0V sofort auf ca 400mV und hüpft dort in der Gegend rum. Beim C53 (der Spannungsregler IC U1) funktioniert es mit dem Kondensator. Was ist da los? Wo soll ich suchen anfangen? Meine Grundkonfiguration: Trafo mit 19V Die IC hängen noch am 7824 da ich noch keinen 7815 habe. walta
Walta S. schrieb: > So, jetzt hab ich es getan ;-) > > Bin gerade dabei die Platine mit den von Gerhard vorgeschlagen > Verbesserungen aufzubauen. Bin dabei auf ein Problem gestossen. Wenn ich > die 100n Kondensatoren C52 und C54 einbaue geht die Spannungsanzeige > bei 0V sofort auf ca 400mV und hüpft dort in der Gegend rum. Beim C53 > (der Spannungsregler IC U1) funktioniert es mit dem Kondensator. > > Was ist da los? Wo soll ich suchen anfangen? > > Meine Grundkonfiguration: > Trafo mit 19V > Die IC hängen noch am 7824 da ich noch keinen 7815 habe. > > walta Hallo Walta, Wieviel Ripple ist an der -5V Versorgung? Wenn Du einen Oszi zur Verfügung hast würde mich das interessieren. Versuch mal R2 kleiner zu machen und eventuell C3 auf 220-470uF. Vielleicht ist mit Deinem 19V Trafo für die -5V Versorgung nicht genug Spannung da. Die 5V Versorgung ist von den jeweiligen Gegebenheiten wie Trafospannung und Last abhängig. Normalerweise sollte C52/54 nicht so eine Auswirkung zeigen. Deshalb vermute ich, daß das Problem doch von der -V Versorgung herkommt. Allerdings könnte das auch ein "Wild goose chase" sein:-) Beim Erwin geht das allerdings einwandfrei. Es könnte sein, daß der Ripple an der -5V über die Nullpunkteinstellung diese Unstetigkeiten injiziert. Ich hatte noch keine Zeit alle meiner vorgeschlagenen Änderungen selber einzubauen. Lass mich bitte wissen. Gerhard
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was bisher geschah: Ich hab fast alle Änderungen eingebaut. Die Speed Up Diode 1N5711 (D51) fehlt noch - die liegt noch in China. In meinem Sammelsurium hab ich keine gefunden. Ausserdem fehlt die 33V Z-Diode (ZD51). Soweit ich das aber verstanden habe ist die nur zum Schutz von U2. Kann ich ev. weglassen - oder? Heute hab ich einen LM317 eingebaut und auf 16V eingestellt (7815 hatte ich keinen da) - und siehe da, das Problem mit der springenden Anzeige ist weg - hurra! Kann man statt 16V eigentlich auch 12V verwenden? Würde sich da was ändern? Das wäre eine gängigere Spannung als 15V. walta
Ich hab übrigens den Bausatz zwei mal hier. Die Bauteile sind an der gleichen Stelle aber die Leiterbahnen unterscheiden sich ein bischen. Da muss man genau schauen bevor man Bahnen durchtrennt. walta
Walta S. schrieb: > Bin gerade dabei die Platine mit den von Gerhard vorgeschlagen > Verbesserungen aufzubauen. Bin dabei auf ein Problem gestossen. Wenn ich > die 100n Kondensatoren C52 und C54 einbaue geht die Spannungsanzeige > bei 0V sofort auf ca 400mV und hüpft dort in der Gegend rum. Beim C53 > (der Spannungsregler IC U1) funktioniert es mit dem Kondensator. > > Was ist da los? Wo soll ich suchen anfangen? > > Meine Grundkonfiguration: > Trafo mit 19V > Die IC hängen noch am 7824 da ich noch keinen 7815 habe. Nur zur Klarstellung: Du nutzt die originale Banggood-Platine? Hat die Schaltung im Originalzustand (ohne Änderungen) sauber funktioniert? Mach doch mal Bilder von deinem Aufbau mit den Änderungen. Bei meinem Gerät bekommen IC1/IC3 nur knapp 13V, das funktioniert sehr gut. Du kannst auch einen 7812 nehmen, wenn du keinen 7815 hast. Wichtiger ist die Versorgung von IC2. Die Methode, die Versorgungsspannung von U2 mittels Z-Diode zu reduzieren, funktioniert, aber in meinen Versuchen mit verschiedenen Trafos war sie doch immer irgendwie hakelig. Deshalb habe ich die Z-Diode durch einen LM317 ersetzt, das ist deutlich stabiler und funktioniert auch unabhängig von der Trafospannung.
Ich verwende die Original Platine. Ist zwas von ebay ist aber die gleiche. Und sie hat im Original gut funktioniert. Mit der Umstellung auf 16V heute früh funktioniert sie jetzt wieder - wobei ich sie noch nicht auf Herz und Nieren geprüft habe. Also noch keinen echten Belastungstest gemacht. Ich werd dann mal die Spannung auf 12V verringern und schauen was passiert. Danach zusammenschrauben und belasten. Bilder vom Aufbau - hmm - kreuz und querherumgelöte - schauen wir mal ob ich mich traue das hier zu posten ;-) Walta
Es ist zum Mäusemelken. Jetzt hab ich den LM317 einstelbar gemacht zum ausprobieren mit dem Erfolg dass ich bei 12V nur noch bis ca. 10V einstellen kann und bei 15 bis ca. 13V. Hab ich zuerst nicht bemerkt da ich bei herumlöten nicht so hoch raufgedreht habe. Bei der Originalplatine kam ich auf 24V und kurzzeitig auf 3A (aber nicht gleichzeitig) - getestet an einem 4 Ohm Widerstand. Ich werd mich morgen weiterärgern. Walta Ich will dass das Ding geht (auf den Boden stampf)!!
Walta S. schrieb: > Es ist zum Mäusemelken. Jetzt hab ich den LM317 einstelbar gemacht zum > ausprobieren mit dem Erfolg dass ich bei 12V nur noch bis ca. 10V > einstellen kann und bei 15 bis ca. 13V. Das ist von einem LM317 eigentlich so zu erwarten. Aber warum hast du nur 12 bzw 15V am Eingang des LM317? Bei einem 19V Trafo sollte V+ deutlich über 25V liegen, sonst müsstest du die Versorgung von U2 überhaupt nicht begrenzen. Bin jetzt aber nicht sicher, ob ich dich überhaupt richtig verstanden habe. Poste doch mal einen Schaltplanausschnitt, aus dem ersichlich wird, wie du den LM317 eingebaut hast. > Ich will dass das Ding geht (auf den Boden stampf)!! Ja, diese Phase habe ich auch durchgemacht. ;) Bis mir der Ausgangselko geplatzt ist, erst dann kam ich auf die Idee, mal das Oszilloskop dranzuhängen und konnte eine wunderschöne Schwingung am Ausgang beobachten. Fehler bei mir: Statt 100p am Spannungsteiler hatte ich schlauerweise 100n bestückt.
Am Eingang des 317 sind es 24 Volt. Wenn ich ihn auf 12 Volt einstelle kommen am Ausgang des Netzteils 10 Volt max raus (bzw. bei 15V ca 13V). Der 317er macht genau was er machen soll. Ist aber Wurscht weil, ich ihn gerade gegrillt habe und ihn erst wieder tauschen muss (sowas passiert wenn man ziel und planlos am Poti herumdreht und sich dann die Messleitungen berühren - bruzzzzel ;-) Walta
Walta S. schrieb: > Am Eingang des 317 sind es 24 Volt. Wenn ich ihn auf 12 Volt einstelle > kommen am Ausgang des Netzteils 10 Volt max raus (bzw. bei 15V ca 13V). > Der 317er macht genau was er machen soll. Wie speisst du IC2, den Spannungsregel-OP? Falls der auch am LM317 an 12V liegt, solltest du das ändern. Die maximale Ausgangsspannung des Netzteils ist um (mindestens) 2V niedriger als die Versorgungsspannung von IC2. Bei mir wird dieser OP über einen eigenen LM317 versorgt, der auf 33V eingestellt ist, am Ausgang erhalte ich deshalb unbelastet 30V, was auch so gedacht ist. Allerdings habe ich einen 2x13,5V Trafo. Falls du tatsächlich bei unbelastetem Ausgang(!) am Ladeelko nur 24V misst, solltest du dir die Begrenzung der Betriebsspannung schenken, zumindest was IC2 betrifft. Dann bekommt dieser OP 24V-(-5V)=29V, womit du selbst mit dem TL081 auf der sicheren Seite bist. Auch eine um 10% höhere Netzspannung ist noch keine Gefahr für den OP. Die anderen beiden OPs kannst du, wenn du willst, mit 12 oder besser 15V speissen. Um wie viel das die Stromregelung in der Realität schneller macht, wird Gerhard sicher bei Gelegenheit noch messen.
Ich seh gerade da hab ich einen Verdrahtungsfehler (die Beschriftung CUT TRACE TO V+ hat mich irritiert). Der U2 hängt auch am LM317er mit 12/15V. Werd ich ändern. Dass ich mir die Spannungssenkerei ersparen kann weiß ich. Ich wollte es trotzdem einbauen, bin mir noch nicht sicher ob es beim jetzigen Trafo bleiben wird. Zurückbauen geht ja immer - und ausserdem - Jugend forscht ;-) walta
Den U3 wieder an V+ geklemmt - und siehe da, es geht wieder. Leider musste ich den 100n Kondensator abklemmen weil sonst die Anzeige wieder rumspringt. Jetzt hab ich das Ding mal durchgemessen: Trafo: 19,4V AC Eingang: 25,2V Ausgang: 23,5V max LM317: 12,2V Negative Spannung: -5,1V Anbei ein paar Bilder vom Aufbau und ein Bild der Negativen Hilfsspannung von meinem 20 Euro Schwingungsschätzgerät. walta
Die Frontplatte hat einen gewissen rustikalen Charme. ;) Für die -5V Schiene habe ich die Z-Diode durch zwei in Reihe geschaltete TL431 ersetzt, weil die negative Spannung um einige 100mV eingebrochen ist, sobald der Ausgang belastet wurde. Mit den TL431 ist das nicht mehr der Fall. Ein einzelner TL431 und damit 2,56V auf der negativen Schiene hat nicht ausgereicht, damit lies sich die Ausgangsspannung nicht sauber einstellen. Die 100n Abblockkondensatoren dürften sich nicht negativ auswirken, ich habe sie allerdings nicht drin und vermisse sie bisher auch nicht. Mir scheint, wir sind in einem ähnlichen Baustadium, siehe Bild.
Die Frontplatte ist aus Pappelsperrholz. Das Zeug, welches Kinder zum Laubsägeüben verwenden. Nehme ich gerne als Schablone zum ausprobieren ob in echt auch alles am richtigen Platz ist. Das mit den beiden TL431 werd ich ausprobieren. Frühestens aber erst heute Nachmittag. Sehe ich das übrigens richtig, dass ich am Osci-Bild einen Ripple von fast einem Volt habe, unbelastet? Walta
> Sehe ich das übrigens richtig, dass ich am Osci-Bild einen Ripple von > fast einem Volt habe, unbelastet? Hab ich auch gesehen :-( Eigentlich ist das fast unmöglich. Im originalen Zustand, ist fast kein Rippel zu messen. Vielleicht steht der Tastkopp auf 1:10 und du hast dem Scope nicht mitgeteilt? EDIT: 100mV wären dann aber trotzdem noch zuviel!
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Walta S. schrieb: > Die Frontplatte ist aus Pappelsperrholz. Das Zeug, welches Kinder zum > Laubsägeüben verwenden. Nehme ich gerne als Schablone zum ausprobieren > ob in echt auch alles am richtigen Platz ist. Dann ist das noch nicht die endgültige Frontplatte. Ich mach die Konstruktion des Gehäuses und der Frontplatte mit Inkscape, das Verschieben von Teilen geht am Bildschirm doch etwas einfacher als auf Sperrholz, auch wenn Inkscape durchaus seine Macken hat. Eine 3D-CAD Software würde natürlich vieles leichter machen, nur kenne ich keine vernünftige Software, das frei ist. > Sehe ich das übrigens richtig, dass ich am Osci-Bild einen Ripple von > fast einem Volt habe, unbelastet? Wenn ich das oben richtig verstanden habe, ist der Rippel auf der -5V Spannung? Durch Vergrößern von C3 müsste er kleiner werden. Die Dimensionierung von R2/C2 bzw. R3/C3 ist etwas tricky, ich habe verschiedene Werte ausprobiert, bis alles gepasst hat. Inzwischen habe ich R2=47R, C2=10µ, C3=100µ und R3=220R eingebaut. Die richtige Dimensionierung hängt aber von der Trafospannung ab. C2 wird bei mir (ganz leicht) warm, an dieser Stelle sollte ein guter Elko eingesetzt werden. Dafür bleibt R2 nun kalt.
Erwin E. schrieb: > Walta S. schrieb: >> Die Frontplatte ist aus Pappelsperrholz. Das Zeug, welches Kinder zum >> Laubsägeüben verwenden. Nehme ich gerne als Schablone zum ausprobieren >> ob in echt auch alles am richtigen Platz ist. > > Dann ist das noch nicht die endgültige Frontplatte. Ich mach die > Konstruktion des Gehäuses und der Frontplatte mit Inkscape, das > Verschieben von Teilen geht am Bildschirm doch etwas einfacher als auf > Sperrholz, auch wenn Inkscape durchaus seine Macken hat. Eine 3D-CAD > Software würde natürlich vieles leichter machen, nur kenne ich keine > vernünftige Software, das frei ist. Layout wie Schaltpläne mache ich mit Software von Abacom. Die Kosten sind gering, handling easy, super Resultate! Schau mal hier rein: https://www.electronic-software-shop.com/elektronik-software/frontdesigner-30.html MfG Eppelein
Cadintosh - verwende ich schon ziemlich lange. Aber wie es so ist im Leben - alles gut ausgemessen, gezeichnet, herumgeschoben, ausgedruckt, gebohrt - Mist - mein Zeigefinger ist doch dicker als gedacht, das Loch ist größer als gemessen und warum passt jetzt die Schraube nicht mehr ;-) Da ist der Schaden bei einer Holzplatte kleiner als bei einer hochglanzpolierten, siebbedruckten Frontplatte ;-) Den C3 hab ich vergrößert auf 100u. Das Ripple ist jetzt um einiges kleiner auf der -5V Versorgung. Die D7 besteht jetzt aus zwei LT431. Ev tausche ich auch noch die Zweite Z-Diode. 2x TL431 ist weniger Aufwand als einer mit einem ausgemessenen Widerstandspärchen. Nächster Schritt ist es das Gerät mal ordentlich zu belasten. Was mir bereits aufgefallen ist: der Stromeinstellpoti ist bereits bei 1/4 Umdrehung auf 2A - nicht sehr ergonomisch und viel zu ungenau. Wo kann ich da am einfachsten ansetzten? Am 33 Ohm R17 oder wäre ein Wechsel des Lastwiderstandes R7 besser (hab hier irgendwo gelesen, dass durch Wechsel des Shuntwiderstandes R7 auch höhere Ströme machbar wären). walta
Walta S. schrieb: > Was mir bereits aufgefallen ist: der Stromeinstellpoti ist bereits bei > 1/4 Umdrehung auf 2A - nicht sehr ergonomisch und viel zu ungenau. > Wo kann ich da am einfachsten ansetzten? Hi Walta, Ersetze R18 mit einem 100K Poti. Der Wert bestimmt die Vergleichsspannung des Stromregler IC3. R17 bestimmt den Mindeststrom des LNG. Der Wert von R18 bestimmt den LNG max Strom zusammen mit dem R7 Wert. Als Faustregel: Je höher der Wert von R7 ist, desto geringer muss R18 werden. In anderen Worten: Der höchste Spannungsabfall an R7 (bei maximalen Strom) muss immer mit dem Stromregel Poti erreicht werden. Dazu muss man mit R18 kalibrieren. Später kannst Du den eingestellten Wert von R18 messen und durch einen Festwiderstand ersetzen. Gruß, Gerhard
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Walta S. schrieb: > 2x TL431 ist weniger Aufwand > als einer mit einem ausgemessenen Widerstandspärchen. Ein TL431 mit 2x 10K am Spannungsteiler gibt Dir 5V. Müsste eigentlich gehen.
Für die negative Spannung sollte ein TL431 und 2 gleiche Widerstände (z.B. 10 K - 33 K) ausreichen. Für die Ref. Spannung lohnen sich ggf. 2 TL431 in Reihe, weil damit auch das Rauschen kleiner wird. Wenn man den Strom insgesamt höher haben will muss man auch auf die Belastbarkeit der Transistoren achten. Für 2 A und 24 V Trafo ist ein SD1047 schon ziemlich an der Grenze. Da wäre eher zu überlegen den maximalen Strom noch etwas zu reduzieren. Auch der Ladeeleko ist für 2 knapp und die 2 A gehen nur bei reduzierter Spannung am Ausgang. Für mehr Strom müsste man also den Shunt reduzieren, 2 oder mehr Transistoren nutzen und den Elko vergrößern. Auch der Gleichrichter kommt bald an die Grenze.
Für die Referenzspannung habe ich gemäß Gerhards Vorschlag einen LM336LM-5V eingebaut. Der arbeitet tadellos, die Ausgangsspannung war damit bei meinem Gerät von Anfang in allen Situationen stabil, auch über längere Zeit. Weniger glücklich war ich Anfangs mit der Konstanz des Ausgangsstroms bei 1A und höher. Der Strom driftete bei 3A innerhalb 20 Minuten um 3-4% und mehr nach unten. Ursache war ganz klar der Shunt. Da habe ich viel herumprobiert, mit 10 x 1Ohm/9W(!) parallel war dann alles gut. Inzwischen schalte ich dem Shunt auf der Platine bei Bedarf einen 0,1R Leistungswiderstand mittels MOSFET parallel, so dass ich umschalten kann zwischen 0..800mA und 0..5A Ausgangsstrom. Damit wird die Einstellgenauigkeit bei Strömen im mA-Bereich sehr präzise.
Erwin E. schrieb: > ... Da habe ich viel > herumprobiert, mit 10 x 1Ohm/9W(!) parallel war dann alles gut. > Inzwischen schalte ich dem Shunt auf der Platine bei Bedarf einen 0,1R > Leistungswiderstand mittels MOSFET parallel, so dass ich umschalten kann > zwischen 0..800mA und 0..5A Ausgangsstrom. Damit wird die Also einen 0,1 Ohm Widerstand und bei Bedarf einen zweiten parallel. Oder hab ich was falsch verstanden. Und ein paar 5000uF Kondensatoren sind schon bestellt. walta
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Walta S. schrieb: > Also einen 0,1 Ohm Widerstand und bei Bedarf einen zweiten parallel. > Oder hab ich was falsch verstanden. Ich habe momentan einen 0,56R Widerstand und einen 0,1R Widerstand parallel. Damit bekomme ich ein Verhältnis von grob 1:6 im Stromeinstellbereich. Der 0,56R sitzt als 5W-Version auf der Platine, der 0,1R ist ein Aluwiderstand, der am Gehäuse verschraubt ist und dadurch auch gekühlt wird. Der Einfluss des MOSFETS, der den 0,1R zuschaltet, ist dabei vernachlässigbar, weil ich einen Typ mit unter 3mOhm RDSon einsetzte. Im fliegenden Aufbau fand ich die Umschaltung sehr praktisch.
Jetzt hab ich mal getestet: Bei 23V und 2 A ist der Treibertransistor 2SD882 kaputt gegangen. Gut, dass ich einen zweiten Bausatz gekauft hatte. Bei der Gelegenheit hab ich eine Leiterbahnunterbrechung entdeckt und repariert - das dürfte aber nicht der Grund sein. Den R18 (56k) hab ich gegen einen Trimpoti gewechselt. Allerdings brauch ich knapp 600k Ohm um mit dem Stromregler erst bei Vollausschlag auf 2A zu kommen. Irgendwas stimmt da immer noch nicht. walta
Ich hätte da noch nen kleinen Einwurf: ein Gehäuse 17 x 13 x 8cm, was ich bei Ebay entdeckt habe. https://www.ebay.de/itm/Kunststoff-Elektronik-Projekt-Geh%C3%A4use-Box-Instrument-DIY-Fall-Anschlussdose/222835432111?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m1438.l2649 Das ist eher ein etwas zierlicheres Gehäuse, wo man schon schauen muß, wie man die LP und den Trafo dezent reinkriegt. Aber es sieht m.E. richtig hübsch aus. W.S.
W.S. schrieb: > ein Gehäuse 17 x 13 x 8cm, was ich bei Ebay entdeckt habe. > https://www.ebay.de/itm/Kunststoff-Elektronik-Projekt-Geh%C3%A4use-Box-Instrument-DIY-Fall-Anschlussdose/222835432111?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m1438.l2649 > > Das ist eher ein etwas zierlicheres Gehäuse, wo man schon schauen muß, > wie man die LP und den Trafo dezent reinkriegt. Aber es sieht m.E. > richtig hübsch aus. Hübsch ist das Gehäuse wirklich. Gut sind auch die Lüftungsschlitze. Front- und Rückplatte scheinen aber nicht dabei zu sein. Kann man aber als Aluzuschnitt günstig bekommen. Ich habe mal den Aufbau skizziert. Es wird schon sehr eng, mit einem 50W Trafo (80mm Durchmesser) ginge es gerade noch so. Ob das Gehäuse stabil genug ist, ist aber trotzdem fraglich. Vergessen sollte man nicht, dass digitale Instrumente i.d.R. eine eigene Versorgung benötigen. Bei einem Ringkern kann man zwar problemlos ein oder zwei zusätzliche Wicklungen dafür aufbringen, man braucht dann aber noch eine Leiterplatte für die Gleichrichtung. Den zusätzlichen Platzbedarf sollte man nicht unterschätzen.
Gibt es eigentlich irgendwo einen korrigierten Schaltplan mit allen Modifikationen? Evtl. wäre auch ein Artikel über das Projekt eine Idee. Ich meine es ist ja wirklich was cooles dabei raus gekommen! LG Scyte
Hallo, hier wird von verschiedenen Projekten berichtet, was meinst Du genau? Sonst alles lese Rückwärts und stelle bitte eine korrekte Frage.
@Karl M. Scyte meint ja wohl das Banggood/Stache-Design, die letzten Monate ging es hier eigentlich nur um dieses LNG. @Scyte Mein LNG ist inzwischen weitgehend fertig und auch im Einsatz, siehe Bilder. Wenn ich dazu komme, werde ich das Netzteil ausführlich dokumentieren und hier in Projekte vorstellen. Meine weiter oben (01.03.18) gezeigte Platine funktioniert, aufgrund verschiedener Bestückungsoptionen ist die Dokumentation entsprechend aufwändig und noch nicht ganz fertig. Kommt aber. In Kürze: * Trafo mit ein oder zwei Wicklungen * Mit oder ohne Relaisumschaltung der Wicklungen * Ein oder zwei Längstransistoren möglich * Ein oder zwei Shunts bestückbar, oder per Zusatzplatine mit Shuntumschaltung * Optional Standbytaster * Optional Temperaturabschltung bei Überhitzung der Transistoren * Optional Versorgung des Spannungsregler-OP (IC 2) via LM317, bei einer Trafospannung > 21V empfehlenswert. Die im obigen Plan eingezeichnete Spannungsbegrenzung mit Z-Diode ist möglich, aber nicht besonders gut. * Und noch ein paar Kleinigkeiten Die hier im Thread erarbeiteten Optimierungen der Original Banggood/Stache-Schaltung sind alle berücksichtigt, wenn du also 'nur' die Originalschaltung mit den im Thread erarbeiteten Verbesserungen aufbauen willst, kannst du das oben verlinkte Layout direkt so hernehmen.
Hallo Erwin E., könntest Du bitte etwas zu den 41/2 stelligen 7 Segemnt LED Pannelmeter schreiben? Sind das Eigenbau?
Nee, kein Eigenbau. Die Panelmeter sind von AliExpress: https://de.aliexpress.com/item/GWUNW-BY536V-DC-0-33-000-V-0-33-V-digital-voltmeter-5-bit-hohe-pr/32838869757.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.TuBn4v Ich habe 5-Stellige verbaut, für Spannung und Strom.
Danke Erwin E., ja die kleineren kenne ich, wie sieht es bei den 5 stelligen LED mit flackern aus? Die kleinen waren mir zur unruhig, meine Auge "möchte" 200Hz sehen...
Für mich flackern die nicht, kein bisschen. Die Refreshrate wird mit 3Hz angegeben, etwas schneller wäre besser, ist aber noch akzeptabel. Ich hatte auch schon kleinere Meter, die nur 2Hz Refreshrate haben, das ist zu langsam. Die Anzeige läuft beim Einstellen der Spannung fühlbar hinterher.
Congrats zur gelungenen Sache und Danke für das soweit geleistete an Doku und Herzeige! Gute Idee, das mit den doppelten Buchsen. Ich mag generell 3/4"(19mm) Abstände, damit Standardadapter dran passen. Mit Schraubklemmpolbuchsen musste ich bisher aufpassen beim unterklemmen von losen Leitern dass kein Kurzschluss entsteht: also würde ich diese an den äusseren Positionen montieren und die schlichten Buchsen mittig.
Erwin E. schrieb: > @Karl M. > Scyte meint ja wohl das Banggood/Stache-Design, die letzten Monate ging > es hier eigentlich nur um dieses LNG. > > @Scyte > Mein LNG ist inzwischen weitgehend fertig und auch im Einsatz, siehe > Bilder. schick schick Großes Lob! Produkttest und ab in die Serie damit ;)
Linearbeobachter schrieb: > Ich mag generell 3/4"(19mm) Abstände, damit Standardadapter dran passen. > Mit Schraubklemmpolbuchsen musste ich bisher aufpassen beim unterklemmen > von losen Leitern dass kein Kurzschluss entsteht: also würde ich diese > an den äusseren Positionen montieren und die schlichten Buchsen mittig. In dem Fall hast du dann keine Möglichkeit mehr den 19mm Standardadapter für die (am häufigsten benutzen) Lastklemmen anzubringen. Und die großen "Schraubklemmpolbuchsen" liegen dann dichter dann der Drehachse der Potis, sodaß Du Dir entweder kleinere Knöpfe suchen mußt - oder dir die Finger klemmst. D.h. entweder Redesign der jetzt gut designten Frontplatte, oder doch dem Vorschlag von Erwin folgen.
Ich brauch mal einen kleinen Schubs von der Seite damit ich nicht mehr auf dem Schlauch stehe ;-) Kannst du dein Standby Schaltung kurz erklären? danke walta ps: bei meinem Umbau warte ich derzeit noch auf den 7812er und die neuen Kondensatoren - dann gehts weiter.
Über einen Monat keinen Beitrag mehr hier? Geht ja gar nicht. Ich hab heute noch mal mein Netzteil aufgebaut, diesmal als 24V/1A Variante. Hatte quasi auf Anhieb gepasst...naja, es schwang zunächst am Anfang (rund 200 mV Ripple), was mich etwas verzweifeln lies. Nach ein paar Tests stellte ich fest, mach ich C16 um 47nF größer ist Ruhe im Karton (~15mV Ripple). Also C16 ausgelötet, einen 150 nF hatte ich nicht da, also einen 220 nF eingelötet. Getestet, ging auch. Beim Zurücksortieren fiel mir dann auf: Auf einem Kondensator stand 473 drauf...also der 47 nF, auf dem anderen jedoch stand 103 drauf...103? Muss da nicht 104 drauf stehen? Sind das echt 10nF? Kapazität gemessen und tatsächlich, ein 10 nF...super. Das erklärte auch, warum es geschwungen hat. Den 220 nF noch mal ausgelötet und dann auch wirklich einen 100 nF eingelötet. Ripple ist bei ca. 10 mV im CV und CC. Jetzt hab ich noch die "Kalibrierung" durchgeführt sodass die Spannungsanzeige und Stromanzeige passt und ein paar Oszibilder gemacht, die verdammt schnellen Singlespikes sind Einstreuungen durch den Messaufbau, je nachdem wie ich die Messkabel lege (Stichwort: Schlaufen) fang ich nämlich mehr oder weniger davon ein. Zudem kann ich auf dem Oszi so ein lustiges, ich tippe mal, Funksignal einer Garagentorsteuerung einfangen. Aktuell läuft der 24h Test: 5V/1A für 24h...das PS sollte sich dabei nicht abschalten wegen zu heißem Heatsinks. Der Schaltregler auf dem Trafoboard regelt dazu die Spannung auf ca. 4 V über der eingestellten Ausgangsspannung vor...oder warens 4.5 V? Bin mir grade nicht mehr so 100% sicher welche Widerstandskombi ich jetzt konkret eingebaut habe. Wie ist denn euer Stand an der Netzteilfront? Achja, in diesem Netzteil hab ich einen LT1014 statt des LM324 eingesetzt.
Hammerprojekt! Erwin E. schrieb: > In den meisten Datenblättern ist aber die > (Ein)Schaltzeit signifikant höher, als die Release Time. Bei meinem > Relais ist die Operating Time 9ms, die Release Time 3ms. Jeweils zzgl. > bounce time. > ... > Nun meine ich, dass die > Kontaktbelastung beim Schalten um so geringer ist, je schneller die > Kontakte schalten. > Stimmt das so? Selbsverstaendlich will man die Kontakte, speziell beim trennen, schnell bewegen. Allerdings hat die Bewegungsgeschwindigkeit der Kontakte nicht unbedingt etwas mit der Zeitverzoegerung (Operating/Release Time) zu tun, weil viele Relais (auch zB Lichtschalter) einen mechanischen "FlicFlac" zwecks schnellerer Lichtbogentrennung besitzen. Ab etwa 30V ist das fuer die Kontaktlebensdauer elementar wichtig. M. K. schrieb: > Zudem kann ich auf dem > Oszi so ein lustiges, ich tippe mal, Funksignal einer > Garagentorsteuerung einfangen. Nettes Scope! Nur nicht meine (Preis-)klasse. Ich bin schon damit ueberfordert die Zeitbasis im Bild zu erkennen :D Schuss ins blaue: DECT-Basisstation. Noergelt alle 30 Sekunden afair. Meine eigene DECT-Basisstation hat seit einem Mikrofonvorverstaerkerprojekt einen Turban aus Aluminiumfolie auf die Antenne bekommen :D
Lichtbogenlicht schrieb: > Nettes Scope! Nur nicht meine (Preis-)klasse. Die gabs mal im Angebot bei Datatec, hab rund 600 Euro dafür bezahlt. Fürs Upgrade im letzten Jahr (heul, jetzt hab ich das Keysight-Logo drin, drauf steht immer noch Agilent) um alle Funktionen frei zu schalten hab ich dann aber auch noch mal rund 1500 Euro reingesteckt wenn ich mich recht entsinne...ok, ich bin ja auch nebenberuflich selbstständig, für nen reines Hobby hätte ich mir den Spass auch nicht gegönnt ;) Der 24h Test hat es auch gut überstanden, der Ripple ist ein wenig angestiegen und erinnert nun an eine Sinusschwingung von etwa 15 kHz, das entspricht in etwa der Abtastrate des ADCs (Potis werden damit abgetastet und die Setwerte via PWM an die Regler weiter gegeben). Mit aber nicht mal 15 mV Peak2Peak halte ich auch das als völlig OK, da werd ich keine weitere Energie reinstecken. Meine Multimeter (Keysight U1253B und Fluke 179) sagen beide, dass der True RMS unter 1 mV liegt. Was will man mehr? Der Kühlkörper/Anschraubpunkt KK-TIP (SK104 von Fischer, auf dem der TIP120 sitzt) ist ca 65 °C heiß geworden bei 28 °C Umgebungstemperatur. Lichtbogenlicht schrieb: > Schuss ins blaue: DECT-Basisstation. Noergelt alle 30 Sekunden afair. > Meine eigene DECT-Basisstation hat seit einem > Mikrofonvorverstaerkerprojekt einen Turban aus Aluminiumfolie auf die > Antenne bekommen :D Auch denkbar, könnte ich mal probieren. Auf der anderen Seite: Unsere Fritzbox schafft nicht mal das WLAN in die Garage zu bekommen, kann mir daher schwer vorstellen, dass es das DECT-Signal schaffen sollte. Auf der anderen Seite: Soo stark ist das Signal ja auch nicht mehr.
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M. K. schrieb: > Ich hab heute noch mal mein Netzteil aufgebaut Eigentlich sollte man sagen: Schön, daß ein Projekt beschrieben wurde, schön, wenn es funktioniert. Aber: F1 am Ausgang: Schützt zwar die Verpolschutzdiode wenn deren Schmelzintergal grösser sit als das der Sicherung, zerstört dir aber mit ihrem Innenwiderstand jede Spannungsstabilität, zumindest die 'sense' Anschlüsse müssten hinter die Sicherung. Dann das Puzzle was du Schaltplan nennst. So ein zusammenkopiertes Bilderrätsel ist kein Schaltplan, sondern eine Zumutung für den Leser. Was soll so was wie IC1A, wer soll den Klecks zuordnen ? Dann verwendest du zur Strommessung den Spannungabfall an 1 Ohm (also 1V) durch Spannungsteiler von 100k/10, also /11, macht 90mV, bei einer Offsetspannung von 7mV für den LM324, in einem Differenzverstärker von 910/100000, also 9.9V. Hast du auch nur mal ansatzweise nachgerechnet, was bei beispielsweise 1% Toleranz der Widerstände oder 0.1% Drift bzw. 1mV Drift des OpAmps dort rauskommt ? Dann redest du von Trafoumschaltung, aber ich sehe nur 2 Trafowicklungen in Reihe (mit 4 Diodenspannungsverlusten bei Leistungsstrom), und hast einen FAN (Lüfter) ohne Freilaufdiode, und was der LT1076 dort macht, ist dank des Puzzlespiels von Schaltungsfetzen gänzlich unklar, aber wenn an Trafomittenabgriff nach Gleichrichtung tatsächlich wie beschriftet 12V anliegen, kann das Netzteil mit keinen verprochenen 24V dienen.
Vielleicht hilft es, wenn du nicht nur die Bildchen liest sondern auch den Text, der unter den Bildchen steht. Michael B. schrieb: > F1 am Ausgang: Schützt zwar die Verpolschutzdiode wenn deren > Schmelzintergal grösser sit als das der Sicherung, zerstört dir aber mit > ihrem Innenwiderstand jede Spannungsstabilität, zumindest die 'sense' > Anschlüsse müssten hinter die Sicherung. Der Jumper JP10 ist hier gesetzt, Spannungsstabilität hat die Sicherung aber nicht beeinflusst. Aber hier wurde die Möglichkeit einer Sense-Leitung zumindest für +Vout vorgesehen. Michael B. schrieb: > So ein zusammenkopiertes Bilderrätsel ist kein Schaltplan, sondern eine > Zumutung für den Leser. Naja, man muss sich schon etwas hinsetzen und lesen, das ist kein Malen nach Zahlen Bildchen, da hast du recht. Da muss man den Grips einschalten. Michael B. schrieb: > Was soll so was wie IC1A, wer soll den Klecks zuordnen ? Kannst du das wirklich nicht lesen? Brille hilft vielleicht. Das ist ein OPV dessen Eingänge und Ausgang auf eine Jumperleiste geführt sind und dessen Ausgang via D4, das muss ich zugeben, da fehlt ein sinnvoller Netzname, mit den anderen OPVs verbunden ist. Michael B. schrieb: > Dann verwendest du zur Strommessung den Spannungabfall an 1 Ohm (also > 1V) durch Spannungsteiler von 100k/10, also /11, macht 90mV, bei einer > Offsetspannung von 7mV für den LM324, in einem Differenzverstärker von > 910/100000, also 9.9V. Hast du auch nur mal ansatzweise nachgerechnet, > was bei beispielsweise 1% Toleranz der Widerstände oder 0.1% Drift bzw. > 1mV Drift des OpAmps dort rauskommt ? Ja, und aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es funktioniert. Ich sehe da kein Problem. Michael B. schrieb: > Dann redest du von Trafoumschaltung, aber ich sehe nur 2 Trafowicklungen > in Reihe (mit 4 Diodenspannungsverlusten bei Leistungsstrom), und hast > einen FAN (Lüfter) ohne Freilaufdiode, und was der LT1076 dort macht, > ist dank des Puzzlespiels von Schaltungsfetzen gänzlich unklar, aber > wenn an Trafomittenabgriff nach Gleichrichtung tatsächlich wie > beschriftet 12V anliegen, kann das Netzteil mit keinen verprochenen 24V > dienen. 1. Trafoumschaltung steht nur im Schaltplan, davon hab ich nicht geredet. Das ist für eine andere Variante. 2. Hättest du den Text gelesen wüsstest du was der LT1076 macht 3. 2*12V nach der Gleichrichtung macht bei -10% Netzspannung 2*12*SQRT(2)*0,9-1,1 = 29,4 V bei den Nenndaten des Trafos. Warum das nicht für 24 V reichen soll...auch hier, aus Erfahrung kann ich dir sagen: Es reicht sogar für knapp 25 V ;).
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Eigentlich hat Michael recht. Was ein linearer Stromlaufplan sein sollte ist eher ein Stromhüpfpuzzle:-)
M. K. schrieb: > Warum das nicht für 24 V reichen soll. Elkoripple vergessen. LT1076 drop vergessen. TIP120 drop vergessen, drop an R5 vergessen, oder sollte man sagen unterschlagen ? Und 1.1V für 4 Siliziumdioden in Reihe ist recht optimistisch.
Erwin E. schrieb: > Keine Lösung habe ich momentan für die Übertemperaturabschaltung. Diese > funktioniert nicht wie beabsichtigt. Auch wenn das nun schon eine ganze Weile her ist: Hat sich das Problem gelöst? Und wenn ja, wie? Danke
Lurchi schrieb 2017: > Für ein größeres Netzteil mit allem Pipapo würde ich eher das HP Prinzip > bevorzugen. Für ein einfaches Netzteil kann man es aber auch einfacher > machen. Den HP ähnlichen Typ würde ich mir für später aufsparen, ggf. > irgendwann nächstes Jahr in einem 2. Thread. ist da schon was am köcheln?
Hallo Ralf L. vom 16.10.2017, ich habe das gleiche Doppelnetzteil, aber keine Unterlagen mehr davon. Gibt es einen Link, wo ich Schaltplan, Text und Layout finde? Jetzt macht mein Netzteil ab und zu Probleme, da wären Unterlagen schon sehr hilfreich. Von welcher Firma war die Schaltung?
Dieter Hormann schrieb: > Hallo Ralf L. vom 16.10.2017, > ich habe das gleiche Doppelnetzteil, aber keine Unterlagen mehr davon. > Gibt es einen Link, wo ich Schaltplan, Text und Layout finde? Ralf hat den Schaltplan direkt in seinem Beitrag vom 16.10.2017 gepostet. Hast du das übersehen? Die Schaltung kam u.a. in einer Veröffentlichung des Franzis-Verlages sowie der Firma OK-Elektronik (Osnabrück, ist inzwischen nicht mehr am Markt) vor. Möglicherweise gibt es noch andere Quellen.
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Hallo, ich baue mir ein Doppelnetzteil 30V 4A auf. Die Bausätze aus China habe ich bekommen sowie 2 Ringkerntrafos die ich um wickeln werde. Anbei die Schaltung zur Sekundärwicklungen Umschaltung sollte funktionieren oder? Jetzt suche ich nur noch eine PC Lüfter Steuerung für den Kühlkörper mit dem LM339 Gruß Frank
Frank W. schrieb: > Anbei die Schaltung zur Sekundärwicklungen Umschaltung sollte > funktionieren oder? Wird intensiv klappern, da Du keine Hysterese eingebaut hast. Empfehlung: ca. 2..3V Hyterese im Umschaltpunkt, d.h. bei Dir Hochschalten bei Ua=12V, runterschalten bei Ua= 10V.
Dieter Hormann schrieb: > Hallo Ralf L. vom 16.10.2017, > ich habe das gleiche Doppelnetzteil, aber keine Unterlagen mehr davon. > Gibt es einen Link, wo ich Schaltplan, Text und Layout finde? Leider lese ich das jetzt erst. Aber Marsufant hat freundlicher Weise rechtzeitig die richtigen Hinweise gegeben. Danke! Das Layout vom Doppelnetzteil LN2 habe ich nicht als Datei, sondern nur das Foto von der Unterseite der Platine. Das könnte beim Neurouten evtl. hilfreiche Anhaltspunkte liefern (Foto vorher spiegeln nicht vergessen)!
Andrew T. schrieb: > Wird intensiv klappern, > da Du keine Hysterese eingebaut hast. > > Empfehlung: ca. 2..3V Hyterese im Umschaltpunkt, > > d.h. bei Dir > Hochschalten bei Ua=12V, > runterschalten bei Ua= 10V. Vorschläge??
Frank W. schrieb: > Anbei die Schaltung zur Sekundärwicklungen Ein LM339 kann das Relais direkt schalten. Wenn man schon einen Spannungsteiler baut, kann man auch auf die vorhandenen 5V runtersetzen, spart die Z-Diode. Hysterese fehlt aber, wie Andrew anmerkt.
Frank W. schrieb: > Jetzt suche ich nur noch eine PC Lüfter Steuerung für den Kühlkörper mit > dem LM339 Kann mir mal einer dabei helfen? Gruß Frank
M. K. schrieb: > So grob kann man sagen: BJTs sind eigentlich elektronische Widerstände, > FET sind eigentlich elektronische Schalter. Schon mal die Kennlinie eines FET angeguckt. Es gibt unterschiedliche Arbeitsbereiche und die kann man nutzen. FETs stellen viel bessere elektronische Widerstände dar als BJTs.
Hallo, Hysterese eingefügt, so o.K.? Die Bausätze aus China sind gestern eingetroffen. Es fehlen nur noch 10 Gang Potentiometer und Anzeigen. Gruß Frank
Wolfgang schrieb: > M. K. schrieb: >> So grob kann man sagen: BJTs sind eigentlich elektronische Widerstände, >> FET sind eigentlich elektronische Schalter. > > Schon mal die Kennlinie eines FET angeguckt. Es gibt unterschiedliche > Arbeitsbereiche und die kann man nutzen. > > FETs stellen viel bessere elektronische Widerstände dar als BJTs. Habe ich. Die meisten FETs werden als Schalter designt und sind daher als elektronische Widerstände nicht brauchbar. Klar, Ausnahmen bestätigen die Regel ;) Frank W. schrieb: > Andrew T. schrieb: >> Wird intensiv klappern, >> da Du keine Hysterese eingebaut hast. >> >> Empfehlung: ca. 2..3V Hyterese im Umschaltpunkt, >> >> d.h. bei Dir >> Hochschalten bei Ua=12V, >> runterschalten bei Ua= 10V. > > Vorschläge?? Schmitt-Trigger ist es, was du suchst ;)
Frank W. schrieb: > Hallo, > > Hysterese eingefügt, so o.K.? Im Prinzip richtig. Aber hier versaut der Transistor das Prinzip, weil die Ausgangsspannung des Komparators so nie größer als 0,6-0,7 Volt werden kann. Lösung: FET verwenden oder Basisvorwiderstand einfügen >>R4.
sonnabend schrieb: > Lösung: Basisvorwiderstand einfügen >>R4. Wo finde ich die Formel dazu? Gruß Frank
Frank W. schrieb: > sonnabend schrieb: >> Lösung: Basisvorwiderstand einfügen >>R4. > > Wo finde ich die Formel dazu? > > Gruß Frank Öhm...ernsthaft jetzt? Der Basisvorwiderstand dient ausschließlich dazu den Basisstrom zu begrenzen. Wenn wir jetzt also man annehmen wollen, dein Komparator macht 12 V am Ausgang und dabei soll 1 mA Basisstrom fließen dann bestimmt sich der Basiswiderstand zu
Da würde ich dann 10 kΩ wählen als Basiswiderstand.
M. K. schrieb: > meisten FETs werden als Schalter designt und sind > daher als elektronische Widerstände nicht brauchbar. Drückt euch genauer/präziser aus, dann werdet Ihr Euch ja vielleicht doch noch einig. Beides geht als CR, CC, CP Stellglied - jeweils mit gewissen Vor- und Nachteilen, Fets leichter CR, BJTs leichter CC. Und den Spirito Effekt kann man entweder als Kriterium sehen, Fets für Linearbetrieb (fast) auszuschließen (#), oder aber Spiritos Arbeit richtig würdigen (so man sie denn kennt), und lernen, was geht, und was nicht. (# BJTs haben 2. Breakdown - nur kam mangels passender Alternative keiner auf die Idee, sie "auszuschließen", als sich das damals langsam herumsprach...)
Für die Hysterese könnte R2 statt nach Masse zum Ausgang des Komparators schicken. Der Vorwiderstand vor der Basis dient dann dazu den Spannungshub etwas zu vergrößern, so dass man etwa 3 V erhält. Der Basisstrom wird weiter im wesentlichen von R4 begrenzte. Also etwa R4 = 4.7 K und als Vorwiderstand an der Basis etwa 1.5 K.
Lurchi schrieb: > Für die Hysterese könnte R2 statt nach Masse zum Ausgang des Komparators > schicken. Also was R5 eigentlich schon macht. R1 und R2 sind ja nur der Feedback der Ausgangsspannung. ;) Lurchi schrieb: > Der Vorwiderstand vor der Basis dient dann dazu den > Spannungshub etwas zu vergrößern, so dass man etwa 3 V erhält. Der > Basisstrom wird weiter im wesentlichen von R4 begrenzte. Also etwa R4 = > 4.7 K und als Vorwiderstand an der Basis etwa 1.5 K. Öhm...warum so kompliziert? Warum R4 nicht raus werfen und nur mit dem Basisvorwiderstand arbeiten? Der Pull-Up macht hier doch nicht wirklich Sinn. Vielleicht hängst du aber noch mal nen Schaltplan an sodass man genauer sehen kann wie du das konkret meinst.
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Frank W. schrieb: > LM339 hat open Kollektor also brauche ich R4. > Oder einen PNP Transistor am Ausgang vom LM339 anschliessen und dann die Eingänge vertauschen.
Frank W. schrieb: > LM339 hat open Kollektor also brauche ich R4. > > Gruß Frank Stimmt, hatte ich grad nicht auf dem Schirm ;)
M. K. schrieb: > Lurchi schrieb: >> Der Vorwiderstand vor der Basis dient dann dazu den >> Spannungshub etwas zu vergrößern, so dass man etwa 3 V erhält. Der >> Basisstrom wird weiter im wesentlichen von R4 begrenzte. Also etwa R4 = >> 4.7 K und als Vorwiderstand an der Basis etwa 1.5 K. > ..... > Vielleicht hängst du aber noch mal nen Schaltplan an sodass man > genauer sehen kann wie du das konkret meinst. Die Idee wäre R2 raus (offen), dafür R5 auf 100K und einen Basiswiderstand zum Einstellen der Hysterese. Mit R4 = 4.7 K und 1.5 K an der Basis sollten es etwa 3.5 V Hysterese werden. Ggf. könnte etwas mehr nötig sein um das Relais zu schonen.
Frank W. schrieb: > Die Bausätze aus China sind gestern eingetroffen. > Es fehlen nur noch 10 Gang Potentiometer und Anzeigen. Ich würde an deiner Stelle mit µC und DAC machen. - die Trafoumschaltung bekommt man mit paar Codezeilen gelöscht. - man sieht auch die eingestellte Spannung und Strom ...und viel Erweiterungsmöglichkeiten per Software.
Tany schrieb: > - die Trafoumschaltung bekommt man mit paar Codezeilen gelöscht. Mal abgesehen davon, dass du "gelöst" meinst (Autokorrektur? :D)) Mit ein paar Bauteilen bekommt man die Trafoumschaltung ja auch hin. Tany schrieb: > - man sieht auch die eingestellte Spannung und Strom Welchen Vorteil hat das? Ein Blick auf die Anzeige und man weiß was eingestellt ist ;) Tany schrieb: > und viel Erweiterungsmöglichkeiten per Software. Die da wären? Was genau wäre davon der Vorteil ggü. einem konventionellen LNG?
M. K. schrieb: > Ein Blick auf die Anzeige und man weiß was > eingestellt ist ;) Ach stimmt! welcher max. Strom habe grad eingestellt, wenn das Netzteil im CV arbeitet? und welche max. Spannung wurde eingestellt wenn es sich grad im CC befindet? M. K. schrieb: > Die da wären? Was genau wäre davon der Vorteil ggü. einem > konventionellen LNG - z.B zusätzliche Temperatur bringen und anzeigen lassen, regeln - die Leistung von der getesteten Schaltung genau schätzen - als intelligente Akku-Ladegerät programmieren. - per PC oder Smartphone mit geeigneter Schnittstelle steuern/protokollieren - etc....
M. K. schrieb: > Mit ein paar Bauteilen bekommt man die Trafoumschaltung ja auch hin. Ein Arduino Nano oder Mini für 2 Mäuse bietet eindeutig mehr Flexibilität.
nein es wird so aufgebaut. Hallo, wie kann ich eine LED Schaltung einfügen wenn das Relais nicht angezogen hat? LED 1 an LED 2 aus Trafo 0-15V LED 2 an LED 1 aus Trafo 15-30V parallel zum Relais geklärt. Gruß Frank
Parallel zu R4 (1k2) die LED 1 mit entsprechendem Vorwiderstand schalten. Voraussetzung ist allerdings ein 10k Basisvotwiderstand vor Q1.
Tany schrieb: > Ach stimmt! > welcher max. Strom habe grad eingestellt, wenn das Netzteil im CV > arbeitet? > und welche max. Spannung wurde eingestellt wenn es sich grad im CC > befindet? Also ich stelle mein LNG immer ein bevor die Schaltung dran kommt. Und mein Gedächtniss ist ausreichend genug um zu wissen was ich eingestellt habe, auch Stunden später ;) Tany schrieb: > Ein Arduino Nano oder Mini für 2 Mäuse bietet eindeutig mehr > Flexibilität. Und wofür braucht man die Flexibilität? Frank W. schrieb: > Hallo, > wie kann ich eine LED Schaltung einfügen wenn das Relais nicht angezogen > hat? > LED 1 an LED 2 aus Trafo 0-15V > LED 2 an LED 1 aus Trafo 15-30V parallel zum Relais geklärt. Nimm eine Dual-LED und verschalte sie entsprechend. ;)
Frank W. schrieb: > Aber wie? > > M. K. schrieb: > Nimm eine Dual-LED und verschalte sie entsprechend. ;) In etwa so, mit einer Dual-LED mit gemeinsamer Anode!
M. K. schrieb: > Also ich stelle mein LNG immer ein bevor die Schaltung dran kommt. Und > mein Gedächtniss ist ausreichend genug um zu wissen was ich eingestellt > habe, auch Stunden später ;) Das stimmt auch. Ich bin wahrscheinlich nicht in deinem Alter und somit habe ich kurzes Gedächtnis. Ich hätte das nicht verallgemeinern dürfen. > Und wofür braucht man die Flexibilität? > wie kann ich eine LED Schaltung einfügen wenn das Relais nicht angezogen > hat? Tja, man nimmt ein freien PIN von den Controller und schaltet den DUO LED über Widerstand zu dem Pin fürs Schalten von Relais, als Beispiel. > Jetzt suche ich nur noch eine PC Lüfter Steuerung für den Kühlkörper... Man kann Temperatur von Kühlkörper messen und dementsprechend den Lüfter PWMern als weitere Bespiel für die Flexibilität. Man könnte das Klick Klack von Relais ersparen, wenn der Strom nicht über z.B 500 mA steigt... ....
Sorry das ich mich hier einklinke, aber ich denke es passt hier ganz gut. Es geht auch um ein Emitterfolger-Netzteil. Über das Banggood/Strache Netzteil in diesem Thread bin ich bei meiner Recherche auf http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.1 gestossen. Nach ein paar Zeilen Einführung geht es dort auch um dieses Netzteil. Dann wird auf eine einfachere Variante mit moderneren Bauteilen hingewiesen. Ich habe sie mal versucht mit Multisim nachzubauen, siehe Anhang. Weiß zufällig jemand woher diese Schaltung ursprünglich stammt? Bzw. wurde sie schon mal real aufgebaut? Nach dem lesen dieses Threads scheinen hier ja einige Experten unterwegs zu sein. Was meint ihr dazu? Ich hab es mit dem analogen leider nicht so, bin eher digital unterwegs. Mich fasziniert hier der extrem geringe Bauteilaufwand. Hintergrund ist... ich habe hier noch zwei schöne Trafos aus einem Doppelnetzteil mit mehreren Anzapfungen und es juckt mich in den Fingern, mir daraus ein Netzteil zu bauen. Wie sind denn nun eigentlich die Erfahrungen zu dem modifizierten Banggood Netzteil aus diesem Thread? Ich hab hier noch gar keine Oszi-Bilder von irgendwelchen Lastsprüngen usw. gesehen. Viele Grüße, Steffen
Ste N. schrieb: > Was meint ihr dazu? Ich finde R13 etwas merkwürdig, ergibt unlineare Stromeinstellung. Und wieso ist jetzt VSS = -3V ? Das ist doch stromabhängig und sicher unter -0.7V. Wieviel Strom/Spannung soll es denn bringen, 45V rein bei nur einem Leistungstransistor reicht nicht für mehr als 1A. Man wird wohl 2 parallel brauchen, oder weniger Spannung. Und wieso steht da MC34072 und es sind TLE2142 verbaut. > Weiß zufällig jemand woher diese Schaltung ursprünglich stammt? Woher Stache sein Original hat, weiss man nicht. Eventuell Siemens Halbleiterbeispiele.
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Ste N. schrieb: > Sorry das ich mich hier einklinke, aber ich denke es passt hier > ganz > gut. Es geht auch um ein Emitterfolger-Netzteil. > > Über das Banggood/Strache Netzteil in diesem Thread bin ich bei meiner > Recherche auf > http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.1 gestossen. > Nach ein paar Zeilen Einführung geht es dort auch um dieses Netzteil. > Dann wird auf eine einfachere Variante mit moderneren Bauteilen > hingewiesen. Ich habe sie mal versucht mit Multisim nachzubauen, siehe > Anhang. Aus der Speisung mit 35V hast Du 45V, 35V und -3V gemacht, das würde ich nicht direkt als Nachbau ansehen, weil es versorgungsseitig doch etwas aufwändigere Ansprüche stellt. > so, bin eher digital unterwegs. Mich fasziniert hier der extrem geringe > Bauteilaufwand. Der auf Deine Netzteilvorlage folgende Schaltplan vor dem in der DSE-FAQ enthalten Link http://bama.edebris.com/download/tek/ps503a/tek-ps503a.pdf hat noch weniger Bauteile! > Hintergrund ist... ich habe hier noch zwei schöne Trafos aus einem > Doppelnetzteil mit mehreren Anzapfungen und es juckt mich in den > Fingern, mir daraus ein Netzteil zu bauen. So wie der Ingenieur aus dem folgenden Interview? http://www.electronicdesign.com/power/what-s-all-power-supply-design-stuff-anyway (Link ist natürlich auch in der DSE-FAQ enthalten) > Wie sind denn nun eigentlich die Erfahrungen zu dem modifizierten > Banggood Netzteil aus diesem Thread? Ich hab hier noch gar keine > Oszi-Bilder von irgendwelchen Lastsprüngen usw. gesehen. Darum geht es ja gar nicht. Beim Netzteil-Selbstbau ist der Weg das Ziel. :)
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Michael B. schrieb: > Ich finde R13 etwas merkwürdig, ergibt unlineare Stromeinstellung. Jetzt wo du es sagst... aber ist das bei der Banggood-Platine nicht aus so? Ich sehe jetzt hier Schaltungstechnisch keinen Unterschied. > Und wieso ist jetzt VSS = -3V ? Das ist doch stromabhängig. Ich habe in meinem Leichtsinn die negative Spannungsversorgung vom OPV auf -3V gelegt. Die OPVs sind ja nicht RailToRail. Oder habe ich hier einen Denkfehler und es gehört so zum Schaltungsdesign? Wie gesagt, Analog bin ich eher so lala. > Wieviel Strom/Spannung soll es denn bringen, 45V rein bei nur einem > Leistungstransistor reicht nicht für mehr als 1A. Das Layout dient jetzt erst mal nur zum Funktionstest und als Diskusionsgrundlage. Real sollten dann für 30V und 3A natürlich noch ein paar Leistungstransistoren dran. Der Trafo hat über seine größte Anzapfung ca. 38V~ im Leerlauf. Deswegen denke ich 45V= unter Last sind schon real. > Und wieso steht da MC34072 und es sind TLE2142 verbaut. Den anderen gab Multisim nicht her und auf http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.1 war dieser Typ als Alternative aufgelistet. > Woher Stache sein Original hat, weiss man nicht. Ich meinte nicht das Strache, sondern die ASCII-Zeichnung auf http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.1 Ist zwar ähnlich aber eben nicht gleich.
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Michael B. schrieb: > Ich finde R13 etwas merkwürdig, ergibt unlineare Stromeinstellung. D4 bzw. R18 finde ich auch merkwürdig und macht IMO wenig Sinn.
Die Diode D4 ist der übliche Schutz gegen den Fall dass der Regler netzseitig ausgeschaltet ist aber am Ausgang ein Spannung anliegt. Die Schaltung ist sonst ähnlich der Schaltung die als billiges Kit angeboten wird. Der Unterschied ist daß statt einem runter ziehen der Referenz das Stromsignal an der anderen Seite des OPs angreift. Die Stromeinstellung ist etwas nichtlinear, aber nicht so sehr.
Danke fürs drüber schauen... Genau, R18 ist meine Last. Wie stelle ich es denn an, das die Stromeinstellung linear wird? Am liebsten wären mir ja 0-5V über Poti oder extern eingespeist. Dummerweise hat ja die Stromsollwertvorgabe einen anderen Massebezug als die Spannung. Aber m.M. hat das Banggood-Kit ja das selbe Problem. Jetzt noch mal zu meinem vorhandenen Trafo. Ich hatte ja schon erwähnt, das es mehrere Anzapfungen hat und ich hatte auch weiter oben gelesen, das dieses Design dafür nicht so recht geeignet wäre. Nun hat aber mein Trafo noch eine Hilfswicklung mit 2x18V~. Daraus könnte ich mir einerseits eine unabhängige Versorgung für die -3V, +35V und Referenz der OPVs erzeugen, als auch die +5V für die Anzeigen und eine evtl. Erweiterung per µC. Das sollte doch funktionieren? Die OPVs hätten dann immer -3V, +35V und der Rest bekommt je nach Bedarf über den Gleichrichter ca. 12V~, 20V~, 28V~, 36V~. Die Sekundärumschaltung würde ich wie üblich über Relais machen und damit die Ansteuerung nicht so kompliziert wird, dafür einen µC nutzen. Lurchi schrieb > Die Schaltung ist sonst ähnlich der Schaltung die als billiges Kit > angeboten wird. Der Unterschied ist daß statt einem runter ziehen der > Referenz das Stromsignal an der anderen Seite des OPs angreift. Schön das Du dich dazu meldest, du scheinst ja hier der Experte für das Kit zu sein :) Hat das jetzt irgendeinen Vor- oder Nachteil? Wenn ich mich nicht irre, hat man mit dem MC34071/72 bzw. TLE2142 ja nicht mehr das Problem, das die Spannung am Netzteil nach ausschalten hoch läuft. Irgenwo hatte ich gelesen, das die TL081 damit so ihre Probleme haben.
Ste N. schrieb: > Wie sind denn nun eigentlich die Erfahrungen zu dem modifizierten > Banggood Netzteil aus diesem Thread? Ich hab hier noch gar keine > Oszi-Bilder von irgendwelchen Lastsprüngen usw. gesehen. Sieh mal den früheren Seiten hier durch: Beitrag "Re: Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan" Beitrag "Re: Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan" Beitrag "Re: Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan" Beitrag "Re: Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan" Beitrag "Re: Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan" Beitrag "Re: Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan" Beitrag "Re: Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan" Beitrag "Re: Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan" Beitrag "Re: Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan" Es wurden schon ein paar Messungen und Verbesserungen bzw. Optimierungen gemacht. Speziell Erwin hat viel Arbeit reingesteckt und sich ein nettes Netzteil gebaut. Sieh Dir auch die älteren Beiträge an.
Ste N. schrieb: > Wie stelle ich es denn an, das die Stromeinstellung linear wird?
1 | +35V --+--------------------------- |
2 | | |
3 | 10k +- |
4 | | | |
5 | | | |
6 | +---+---+---+--------+ | |
7 | | | | | | | |
8 | | 25k | 10k 10kPoti-+ |
9 | | | | | | |
10 | TL431--+ 4u7 +-----+ +------ |
11 | | | | | | | |
12 | | 25k | 1kPoti--+--)--10k- |
13 | | | | | | |
14 | +---+---+---)--------+------ |
15 | | |
16 | GND ---------------+--------------- |
> Am liebsten wären mir ja 0-5V über Poti oder extern eingespeist.
1 | +35V --+--------------------------- |
2 | |
3 | 0-5V Spannung ---------------------------------|+\ |
4 | | > |
5 | +----100p---+ |
6 | | | |
7 | | +--|+\ | |
8 | | | | >--+ |
9 | 0-5V Strom ---10k--+--10k--+--(--|-/ |
10 | | | |
11 | 1k | |
12 | | | |
13 | GND ---+---+---+---)----------+------ |
14 | | |
15 | - der 35V ---------+--------------- |
> Dummerweise hat ja die Stromsollwertvorgabe einen anderen Massebezug als > die Spannung. Nö. Nur bei beiden nicht - der 35V sondern - am Ausgang
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Lurchi schrieb: > Die Diode D4 ist der übliche Schutz gegen den Fall dass der Regler > netzseitig ausgeschaltet ist aber am Ausgang ein Spannung anliegt. Den Fall hatte ich nicht auf dem Schirm. Dank dir für den Lichtblick ;) Ste N. schrieb: > Genau, R18 ist meine Last. OK, das erklärt's. Ste N. schrieb: > Wie stelle ich es denn an, das die Stromeinstellung linear wird? Am > liebsten wären mir ja 0-5V über Poti oder extern eingespeist. > Dummerweise hat ja die Stromsollwertvorgabe einen anderen Massebezug als > die Spannung. Aber m.M. hat das Banggood-Kit ja das selbe Problem. Wie stellst du dir das denn genau vor bzw. was möchtest du denn genau umsetzen? Im Anhang mal das LNG, dass ich aufgebaut habe. Hierbei sind die Strom- und Spannungs-Vorgabe Massebezogen. In meinem Falle wird das von nem DAC angesteuert. Als Leistungstransistor kommt bei mir ein BU806 zum Einsatz (bzw. 2 davon bei 3A Ausgangsstrom und ner Eingangsspannung von maximal 35 V wobei ich die Eingangsspannung in Abhängigkeit der Ausgangsspannung vorregel)
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Danke sylaina, danke laberkopp > Dummerweise hat ja die Stromsollwertvorgabe einen anderen Massebezug als > die Spannung. Ich meinte damit, das der Bezugspunkt für den Strom vor und der für die Spannung hinter dem Shunt liegt. Wenn ich jetzt die Vorgaben extern einpseisen will, liegt ja meine gemeinsame Masse an GND, also vor dem Shunt. Je nachdem welcher Strom fließt, ändert sich also die Spannung. Setze ich meine virtuelle Masse nach dem Shunt, habe ich das selbe Problem mit dem Strom... Jetzt habe ich mir folgende Schaltung ausgedacht. Auf den Spannungssollwert wird der Spannungsabfall über den Shunt mittels U2A aufsummiert. Der Stromsollwert geht direkt auf den OPV. Die OPVs U1A und U1B dienen nur als Impendanzwandler, hier kann auch gleich ein Tiefpass mit rein. Der ist hier nur angedeutet. Meint ihr das würde so funktionieren? Kann man evtl. noch ein paar OPVs sparen. Beim Strom könnte ich mir zumindest vorstellen, das nicht unbedingt ein zusätzlicher OPV benötigt wird. Ich hab mir den Tread nun von vorne bis hinten durchgelesen und ich werde jetzt den hier besprochenen Schaltplan mit den vielen Verbesserungen benutzen. Es ist ausgiebig erprobt und getestet.
Ste N. schrieb: > Ich meinte damit, das der Bezugspunkt für den Strom vor und der für die > Spannung hinter dem Shunt liegt. Wenn ich jetzt die Vorgaben extern > einpseisen will, liegt ja meine gemeinsame Masse an GND, also vor dem > Shunt. Je nachdem welcher Strom fließt, ändert sich also die Spannung. > Setze ich meine virtuelle Masse nach dem Shunt, habe ich das selbe > Problem mit dem Strom... Schau dir die von mir gepostete Schaltung noch mal genau an ;) Deine Variante braucht nur fürs aufbereiten schon 3 OPVs, dann noch mal zwei für den Stromregler und Spannungsregler. Die Variante von mir kommt gesamt mit 4 OPVs aus. Eine andere Alternative ist, dass du Strom- und Spannungsmessung mit einer Differenzmessung (Differenzverstärker) erschlägst.
Ste N. schrieb: > Ich meinte damit, das der Bezugspunkt für den Strom vor und der für die > Spannung hinter dem Shunt liegt Nein. Falsch gedacht. Verdammt Leute, wie wollt ihr ein Labornetzgerät aufbauen, wenn ihr nichtmal die Grundzüge der Elektrotechnik kennt ?
1 | +--------------------------------------- |
2 | | |
3 | | +----- |
4 | | +-------+ +5V | |
5 | | | | | |
6 | | | +----------+ | |
7 | | | | | | |
8 | 35V 5V |0-5V D/A U|----------------+ +-- |
9 | | | | | | |
10 | | | |0-5V D/A I|--10k---+ +-------(-- |
11 | | | | | | | | |
12 | | | +----------+ +-1k--+--)--10k--+-- |
13 | | | | | | |
14 | | +-------+--------)--------+---------- |
15 | | | |
16 | +-------------------+------------------- |
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Michael B. schrieb: > Verdammt Leute, wie wollt ihr ein Labornetzgerät aufbauen, wenn ihr > nichtmal die Grundzüge der Elektrotechnik kennt ? Meine 5V für den D/A sind aber mit dem GND der 35V verbunden. Das hatte ich doch oben geschrieben, oder zumindest so gemeint. Aus meiner separaten 2x18V~ Wicklung will ich alle Hilfsspannungen für die OPVs und den µC generieren. Da bleibt mir doch nicht anderes übrig... M. K. schrieb: > Schau dir die von mir gepostete Schaltung noch mal genau an ;) > Deine Variante braucht nur fürs aufbereiten schon 3 OPVs, dann noch mal > zwei für den Stromregler und Spannungsregler. Die Variante von mir kommt > gesamt mit 4 OPVs aus. Das ist natürlich sehr elegant, aber deine Schaltung ist nicht das selbe Prinzip wie das BG Netzteil hier, oder? Deine Strom- und SpannungsOPVs werden ja über die Dioden verodert. Also eher die klassische Variante. Hast Du das schon real aufgebaut und Erfahrungen damit? Dein Ausgangskondensator ist ja auch schön klein, wie sieht es bei dir mit den Regeleigenschaften aus? M. K. schrieb: Eine andere Alternative ist, dass du Strom- und Spannungsmessung mit einer Differenzmessung (Differenzverstärker) erschlägst. Das hatte ich mir auch schon überlegt. Habe aber die Befürchtung, das dadurch die guten Regeleigenschaften verloren gehen. Ich hab da leider 0 Erfahrung und kann das schlecht abschätzen.
Ste N. schrieb: > Meine 5V für den D/A sind aber mit dem GND der 35V verbunden. Nicht ablenken, Erstens wären damit immer noch nicht Stromvorgabe und Spannungsvorgabe auf unterschiedliche GND bezogen, sondern dann eben BEIDE auf einen für dich ungünstigen. Zweitens gibt es schöne galvanisch getrennte DC/DC Spannungwandler 36V rein, 5V raus https://www.distrelec.de/de/dc-dc-wandler-18-75vdc-5v-2w-traco-power-tec-4811wi/p/30135193 Drittens kann man die 5V aus den 35V ableiten und trotzdem auf den Minusanschluss der Ausgangsspannung beziehen.
1 | +--------------------------------------- |
2 | | |
3 | | ZD15 +------+ +----- |
4 | +--|<|--|HT7150|--+-------+ +5V | |
5 | | ` +------+ | | | |
6 | | | | +----------+ | |
7 | | | | | | | |
8 | 35V | 100n |0-5V D/A U|----------------+ +-- |
9 | | | | | | | |
10 | | | | |0-5V D/A I|--10k---+ +-------(-- |
11 | | | | | | | | | |
12 | | | | +----------+ +-1k--+--)--10k--+-- |
13 | | | | | | | |
14 | | +-----+-------+--------)--------+---------- |
15 | | | |
16 | +----------------------------------+------------------- |
Allerdings wird dann der Strom der 5V vom Netzteil über dne shunt mitgemessen, entweder ist er konstant und man kann ihn abziehen, oder er ist gering und man kann ihn ignorieren, oder man nimmt eben den DC/DC Wandler.
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Ste N. schrieb: > Das ist natürlich sehr elegant, aber deine Schaltung ist nicht das selbe > Prinzip wie das BG Netzteil hier, oder? Ja, meine Schaltung ist anders. Ste N. schrieb: > Also eher die klassische Variante. Eigentlich gibts keine "klassische Variante" ;) Ste N. schrieb: > Hast Du das schon real aufgebaut und Erfahrungen damit? Habe ich seit Jahren hier und auch sehr gute Erfahrungen. Aktuell hab ich nur eine 24V/1A Variante, habs aber auch schon auf bis zu 30V/5A aufgebaut und das funktioniert äquivalent. Ste N. schrieb: > Ausgangskondensator ist ja auch schön klein, wie sieht es bei dir mit > den Regeleigenschaften aus? Mir gefallen sie wobei da noch etwas optimierungspotential drin steckt, insbesondere bei der Rückkehr aus der Strombegrenzung gibts bei dem kleinen Netzteil hier (dem 1A-Teil) noch eine kleine Oszillation. Ich hab da bisher keine weitere Energie rein gesteckt weil mich das nicht stört. Im Anhang ein paar Bilder dazu. Test-Schaltung.png: Das ist mein Testaufbau, mittels eines Tasters schalte ich einen 4.7Ω Lastwiderstand zu. Das Oszi hängt mit dem Tastkopf direkt an der Klemme des Tasters an dem auch die 5V des Netzteils anliegen. Die Masse des Oszi klemmt direkt an der Klemme des Lastwiderstandes an dem auch die Masse des Netzteils anliegt. Das Netzteil ist auf 5V/500mA eingestellt. Wie man schnell sieht wird das Zuschalten des Lastwiderstandes aber rund 1A ziehen wollen. So kann man IMO ganz gut sehen wie schnell das Netzteil diese Überlast begrenzen wird. PS2401_Enter.png zeigt das Zuschalten des Lastwiderstandes. Nach nicht mal 1 ms ist die Strombegrenzung Eingeschwungen was meiner Erfahrung nach recht schnell ist. Metex_Enter.png zeigt den gleichen Schaltvorgang an meinem kommerziellen Metex MS9140 (das hab ich schon über 20 Jahre). Wie man sieht braucht das schon deutlich länger (da hat mein Netzteil schon ausgeregelt), bevor es überhaupt mal reagiert. PS2401_Return.png zeigt den Verlauf wenn der Taster wieder losgelassen wurde, also wie schnell das Netzteil wieder zurück kehrt zu den 5V. Es gibt hierbei einen kleinen Überschwinger von ca. 200 mV was mich aber nie störte. Ich denke hier könnte man noch ein wenig was optimieren sofern man es denn will. Mextex_Return.png zeigt, wie schon zuvor bei Enter, den gleichen Schaltvorgang wie bei PS2401_Return.png nur beim Metex. Wie man da sieht oszilliert das Metex bei der Rückkehr aus der Strombegrenzung nicht, alleine aber der 1. Anstieg dauert schon deutlich länger als bei meinem PS. Wie gesagt, wenn ich noch ein wenig an meinem PS drehen würde bekäme man sicher auch das Oszillieren weg und es würde sich wahrscheinlich auch hier zeigen, dass auch hier mein PS schneller wäre als das Metex. Meiner Erfahrung nach mit vielen preiswerten LNGs ist auch das Metex schon recht zügig. Ich habe auch schon einige LNGs gesehen, die durchaus länger als 10 ms brauchen, bis sie ausgeregelt haben. Auf https://labornetzteil-test.de kannst du dir ähnliche Tests zu einigen kommerziellen LNGs anschauen.
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M. K. schrieb: > Schau dir die von mir gepostete Schaltung noch mal genau an ;) F3 am Ausgang hat einen Widerstand, die Ausgangsspannung ist danach nicht mehr so hoch, wie zuvor geregelt. -0.15V bei 3.15A Littlefuse 217. Der 0.1A shunt liegt NACH dem Spannungsteiler im Laststromkreis, sein Spannungsabfall von 0.3V kommt auf dem Weg zur Last hinzu. Macht 0.45V weniger als eingestellt. Zudem basiert es nicht auf dem spannungsstabilen Emitterfolgerprinhip, sondern ohne Eingriff der OpAmps regelt es erst mal auf volle Pulle Spannung und Strom, und erst wenn die OpAmps reagieren geht es mit Spannung und Strom runter. Das ergibt Overshoot, zumal mit 2n2 am Q2. Zumal ein Kurzschlussstrom begrenzender Schutz (Basis schnell runterziehen wenn Imax des Transistors erreicht) fehlt.
MaWin schrieb: > Der 0.1A shunt liegt NACH dem Spannungsteiler im Laststromkreis, sein > Spannungsabfall von 0.3V kommt auf dem Weg zur Last hinzu. Macht 0.45V > weniger als eingestellt. Guck auch du dir die Schaltung noch mal genau an, insbesondere um den Spannungsfolger für U_Soll ;) MaWin schrieb: > F3 am Ausgang hat einen Widerstand, die Ausgangsspannung ist danach > nicht mehr so hoch, wie zuvor geregelt. -0.15V bei 3.15A Littlefuse 217. Richtig, das kommt hinzu. Wenn ich aber auch mal das ein und andere Kabel betrachte: Also wenn man Hin- und Rückleitung nur mal mit 100 mOhm veranschlagen würde, so kommt das auch auf -0,315V, da machen die -0,15V den Braten echt nicht fett. Bei 1A ist das IMO noch verkraftbar, auch bei 3A. So zumindest meine Erfahrung. So ab 5A ist es eh zweifelhaft ob es so sinnvoll ist. Die Senseleitungen sollte man dann separat führen. Über diese Option habe ich schon öfters nachgedacht sie mal zu implementieren, würde wohl den Differenzverstärker wieder ins Rennen bringen.
Danke für die vielen Anregungen... Michael B. schrieb: > Drittens kann man die 5V aus den 35V ableiten und trotzdem auf den > Minusanschluss der Ausgangsspannung beziehen. > Allerdings wird dann der Strom der 5V vom Netzteil über dne shunt > mitgemessen, entweder ist er konstant und man kann ihn abziehen, oder er > ist gering und man kann ihn ignorieren, oder man nimmt eben den DC/DC > Wandler. [Loriot] Ach... [/Loriot] Das schrieb ich aber schon ein paar Post über deinem und genau das möchte ich nicht. Und nein, ich möchte auch keinen Schaltregler in meinem Linearnetzteil. So, ich hab mal in der Zwischenzeit etwas überlegt und schon angefangen zu zeichnen. Das mit dem Differenzverstärker ist gar keine schlecht Idee, hoffe ich zumindest. Man kann damit eigentlich gleich mehrere Probleme erschlagen. 1.) hat man gleich die richtigen Signalpegel für den ADC im µC. 2.) ist nun alles auf GND bezogen. 3.) Der Shunt kann kleiner werden, verbrät nicht mehr soviel Wärme und damit weniger Temperaturdrift. Könnt ihr euch den Entwurf bitt mal anschauen? Ich hätte dazu mehrere Fragen. Allerdings ist es wirklich nur ein erster Versuch, die Spannungsversorgung und der Leistungsteil fehlen noch. Sind aber 1:1 wie gahabt. Bevor ich mich verrenne, geht es mir nur darum, ob ich auf dem richtigen Pfad bin. Die OPVs IC1b und IC3a geben ca. 4V für max. Strom und Spannung aus. Bringen die Speedup-Dioden D51/D58 hier überhaupt noch was? Gerade über den Shunt ist bei 3A die max. Spannungsdifferenz nur noch 0,5V. Ist D58 im Differenzverstärker überhaupt zulässig? Die blau eingezeichneten Widerstände R1/R2. Sind die unbedingt notwendig und wenn ja, welchen Wert sollten diese haben? Könnte hier, für eine schnellere Regelung, Schwingungsunterdrückung, auch noch eine Speedup-Diode, Kondensator e.t.c. rein? Wie gesagt Analog, muß ich noch einiges lernen. Gibt es in dieser Schaltung eine andere Möglichkeit der Offsetkompensation? Wenn das ohne diesen speziellen OPV mit den extra Anschlüssen gehen würde, könnte ich zwei MC34072 nehmen. Die habe ich schon hier. An R11 kann ich ja nicht drehen, das müssen für den Differenzverstärker eh schon 0,1% Typen sein. Ich denke das war es erst mal. Die MC34072 haben eine Slew Rate von 13V/µs. Da der Stromregler nun von 0-4V regelt sollte das immer noch schnell genug sein.
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Ste N. schrieb: > Könnt ihr euch den Entwurf bitt mal anschauen? Das Problem beginnt damit, daß du dir irgendwelche -3V herbeiphantasierst, die die Originalschaltung gar nicht hat.
Ob nun -3V oder -5V ist doch erst mal wumpe. Der MC34071 kommt mit den Ein- und Ausgängen auf 0,3V an seine negative Versorgung ran. -3V reichen also dicke.
Ste N. schrieb: > Bringen die Speedup-Dioden D51/D58 hier überhaupt noch was? Gerade über > den Shunt ist bei 3A die max. Spannungsdifferenz nur noch 0,5V. Woher nimmst du denn diesen krummen Shunt? Warum keinen 0.1 Ohm Shunt? Ansonsten: LTSpice ist dein Freund ;)
M. K. schrieb: > Woher nimmst du denn diesen krummen Shunt? Warum keinen 0.1 Ohm Shunt? Sowas ist einfach: 3 Stück 0.5 Ohm parallel (oder 6 Stück 1 Ohm). Ist manchmal praktisch, da verteilt man die (Verlust-)leistung und der Shunt ist konstanter über die Belastung.
Ste N. schrieb: > Ob nun -3V oder -5V ist doch erst mal wumpe. Der MC34071 kommt mit > den > Ein- und Ausgängen auf 0,3V an seine negative Versorgung ran. -3V > reichen also dicke. Du hast den Schaltplan aus der dse-faq überhaupt nicht verstanden.
Michael B. schrieb: > Du hast den Schaltplan aus der dse-faq überhaupt nicht verstanden. Erklärst Du es mir bitte? Außerdem geht es hier gar nicht mehr um den Schaltplan aus der dse-faq. Ich möchte die erprobte Schaltung hier aus dem Thread mit all seinen Verbesserungen nutzen. siehe... Ste N. schrieb: > Ich hab mir den Tread nun von vorne bis hinten durchgelesen und ich > werde jetzt den hier besprochenen Schaltplan mit den vielen > Verbesserungen benutzen. Es ist ausgiebig erprobt und getestet.
Ste N. schrieb: > Erklärst Du es mir bitte? Der kommt ohne negative Versorgung aus und ist daher so einfach und elegant. > Außerdem geht es hier gar nicht mehr um den Schaltplan aus der dse-faq. > Ich möchte die erprobte Schaltung hier aus dem Thread mit all seinen > Verbesserungen nutzen. Achso, also das Banggood Original. Da passen natürlich die einfachen Sollwertvorgaben aus einem DAC nicht. Damit verstehe ich auch, wieso du von unterschiedlichen Bezugspotential redest. Allerdings halte ich Nennspannungen von 35V+3V aus einem ungeregelten Netztrafo für gewagt, die schwanken mit +/-10% und Leerlaufüberhöhung über die 44V des OpAmps hinaus.
Michael B. schrieb: > Der kommt ohne negative Versorgung aus und ist daher so einfach und > elegant. Funktioniert das wirklich bis 0V und 0A? Das wäre natürlich super. Wenn ich das Datenblatt des MC34071/72 richtig verstanden habe, geht der Ausgang nur bis 0,3V über V-. Aber ich hatte hier weiter oben gelesen, das auch der 34071/72 mind. -1 bis -2V benötigt. Michael B. schrieb: > Allerdings halte ich Nennspannungen von 35V+3V aus einem ungeregelten > Netztrafo für gewagt, die schwanken mit +/-10% und Leerlaufüberhöhung > über die 44V des OpAmps hinaus. Ich hatte jetzt schon mehrmals erwähnt, das ich die Versorgung der OPVs aus einer separaten Wicklung mit 2x18V~ erzeuge. Und das wird natürlich ordentlich geregelt. Und außerdem... Ste N. schrieb: > Allerdings ist es wirklich nur ein erster Versuch, die > Spannungsversorgung und der Leistungsteil fehlen noch.
Ste N. schrieb: > ch hatte jetzt schon mehrmals erwähnt, das ich die Versorgung der OPVs > aus einer separaten Wicklung mit 2x18V~ erzeuge Wenn das so ist, wäre anderes Konzept flexibler: Beitrag "Selbstbaunetzteil 0-35V/5A auf Ali" Original Schaltsplan ist nicht so doll, aber versuche mal zu verbessern.
Andrew T. schrieb: > 3 Stück 0.5 Ohm parallel (oder 6 Stück 1 Ohm). > > Ist manchmal praktisch, da verteilt man die (Verlust-)leistung und der > Shunt ist konstanter über die Belastung. Genau so! Ste N. schrieb: > Ich möchte die erprobte Schaltung hier aus dem Thread mit all seinen > Verbesserungen nutzen. Das finde ich sehr anspruchsvoll und lobenswert. Unter Verbesserungen kann man mindestens 2 Varianten verstehen: 1. Dass es möglichst einfach und ohne Hilfsspannung auskommt, wie das LN2 von 1981 (16.10.2017 um 15:04 Uhr), aber mit modernen Bauteilen, die nicht exotisch sind. 2. Oder aufwändiger und über DAC angesteuert und hochpräzise. Für den Hausgebrauch würde ich die Variante 1 vorziehen. Bin ebenfalls gespannt, wie es am Ende ausschaut.
Andrew T. schrieb: > Sowas ist einfach: Jetzt wo du es sagst...;) Aber da würde ich dann dennoch 5 Stück nehmen und die parallel schalten. Ist ein thermischer Vorteil und auch zum ggf. messen einen Vorteil ;)
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M. K. schrieb: > und auch zum ggf. messen einen Vorteil ;) Ja, aber Obacht: wenn man dann sorgfältig den Vierleiteranschluß macht und noch Symmetrierwiderstände einbaut. Alles jedoch nur, wenn's 2% Messgenauigkeit oder genauer werden soll .-)
Andrew T. schrieb: > Alles jedoch nur, wenn's 2% Messgenauigkeit oder genauer werden soll .-) Deshalb hab ich den Aufwand nicht betrieben. Ich hab so rund 1%±1mA Messgenauigkeit ohne Vierleitermessung und mit einem lächerlichen 0.1Ω Shunt. Ich finde, bei einem "normalen" LNG benötigt man die Vier-Leiter-Messung nicht. MaWin schrieb: > Das ergibt Overshoot, zumal mit 2n2 am Q2. Hast mich soweit. Ich hab grad mal den 2n2 gegen einen 1n ersetzt. Im Anhang die Messungen dazu nochmal. Wie man sieht hat sich die Geschwindigkeit, wie schnell das LNG in die Strombegrenzung geht, hier noch mal deutlich verbessert, auf die Rückkehr aus der Strombegrenzung jedoch hatte diese Maßnahme praktisch keinen signifikanten Einfluss. Hm, mit den 1n in der LTSpice-Simulation jedoch schwingt es während es mit 2n2 auch in der Simulation stabil bleibt. ;)
M. K. schrieb: > Hm, mit den 1n in der LTSpice-Simulation jedoch schwingt es während es > mit 2n2 auch in der Simulation stabil bleibt. ;) Dann nimm doch mal in Echt einen 470pF oder lass ihn Testweise mal weg.
Ralf schrieb: > Dann nimm doch mal in Echt einen 470pF oder lass ihn Testweise mal weg. Kann ich auch noch mal ausprobieren...aber auf dem Steckbrett schwang es seinerzeit ohne den Kerko. Aber vielleicht lag das am Steckbrett... EDIT: Oha, ohne Kerko ist da aber nen fießer Ripple drauf (>1Vpp), auch mit 470p (sinds noch rund 600 mVpp). Bei den 1n hab ich mir den Ripple jetzt nicht mehr angeschaut, mit dem 2n2 ist der Ripple auf etwa 12-15 mVpp im CC-Mode was für mich völlig OK ist, im CV-Mode ists sogar deutlich unter 10 mVpp.
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@ Ste N. (steno): Was sollen denn diese ganzen gequälten Kunstschaltungen? Man kann auch mit nur 2 OPV ein Labornetzteil bauen, bei dem Spannungsregler und Stromregler auf Masse bezogene Referenzen haben und sich beide Größen linear mit Poti oder einer Steuerspannung einstellen lassen. Im Anhang die (Prinzip-) Schaltung dazu. Dimensioniert für 0-30V, 0-1A.
ArnoR schrieb: > Man kann auch > mit nur 2 OPV ein Labornetzteil bauen, bei dem Spannungsregler und > Stromregler auf Masse bezogene Referenzen haben Das ist ja genau die Variante aus der dse-faq die er ablehnt weil er sie nicht versteht. Etwas Kompensation, Mindestlast, Kurzschlusschutz muss zu deinem Prinzipschaltplan aber dazu.
Michael B. schrieb: > Das ist ja genau die Variante aus der dse-faq Nein, ist sie nicht. In der dse-faq haben die Referenzen ja einen unterschiedlichen Bezug, in meiner Version aber nicht.
ArnoR schrieb: > Michael B. schrieb: >> Das ist ja genau die Variante aus der dse-faq > > Nein, ist sie nicht. In der dse-faq haben die Referenzen ja einen > unterschiedlichen Bezug, in meiner Version aber nicht. Mein Vorschlag scheint wohl doch äquivalent zur dse-faq-Variante zu sein. Diese furchtbaren ASCII-Zeichnungen sind für mich sehr schwer zu lesen, da gibt's schnell mal einen Fehler.
ArnoR schrieb: > Im Anhang die (Prinzip-) Schaltung dazu. Dimensioniert für 0-30V, 0-1A. Das sieht schon mal nicht schlecht aus... und wie messe ich hier den Strom über den 0R22? Hinter dem Shunt habe ich ja ein negatives Potential gegenüber GND. Also ich meine jetzt nicht den Strom für die Regelung, das habe ich schon verstanden. Ich meine für die DVM bzw. µC. Noch eine separate Stromversorgung für die DVM möchte ich gerne vermeiden. Nein auch kein Schaltregler. Die würde ich schon gerne an die von dir eingezeichneten 5V dranhängen. ArnoR schrieb: > Mein Vorschlag scheint wohl doch äquivalent zur dse-faq-Variante zu > sein. Diese furchtbaren ASCII-Zeichnungen sind für mich sehr schwer zu > lesen, da gibt's schnell mal einen Fehler. Ne isse nicht. Laberkopp muß sich mal die Brille putzen. Deine ist die "klassische" Version mit der veroderung der Ausgänge über Dioden. Ja ich weiß, es gibt keine klassische Version, habe ich gestern gelernt ;) Nur das hier keine schwimmende Masse vorhanden ist. Sozusagen ein Zwischending... Bei dieser Schaltungsvariante gefällt mir eben nicht, das man eine relativ hohe Ausgangskapazität benötigt. Nicht das mir das jetzt extrem wichtig wäre, aber es hat schon eine gewisse Eleganz nur wenige µF am Ausgang zu haben. Ich habe mal versucht deine Strom-OPV Schaltung in das Layout der BG-Version zu übernehmen und es scheint zu funktionieren. Bleibt nur noch die Strommessung.
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Ste N. schrieb: > und wie messe ich hier den > Strom über den 0R22? Hinter dem Shunt habe ich ja ein negatives > Potential gegenüber GND. Also ich meine jetzt nicht den Strom für die > Regelung, das habe ich schon verstanden. Ich meine für die DVM bzw. µC. Na genauso wie´s der Stromregler macht. Ein invertierender Verstärker kann negative Spannungen verarbeiten ohne selbst irgendwo ins negative zu gehen. Ste N. schrieb: > Ne isse nicht. Doch. > Deine ist die > "klassische" Version mit der veroderung der Ausgänge über Dioden. Nee, dabei kommt´s nicht auf das Abregeln des Spannungsreglers an (das könnte man genau wie bei der dse-faq-Version machen, wenn man die OPV-Eingänge vertauscht), sondern auf die Eingangsbeschaltung bezüglich Referenz und I-Messung am Shunt. Bei der dse-faq-Version ist der negative Pol der Hauptspannungsquelle mit GND bezeichnet, nicht der Ausgang und der Bezug der Referenz, wie bei mir.
Ste N. schrieb: > Bei dieser Schaltungsvariante gefällt mir eben nicht, das man eine > relativ hohe Ausgangskapazität benötigt. Nicht das mir das jetzt extrem > wichtig wäre, aber es hat schon eine gewisse Eleganz nur wenige µF am > Ausgang zu haben. Warum sollte die Schaltung eine hohe Ausgangskapazität benötigen? Genau das Gegenteil ist der Fall. Lies mal: Beitrag "Re: Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan" Beitrag "Re: Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan"
ArnoR schrieb: > Nein, ist sie nicht. In der dse-faq haben die Referenzen ja einen > unterschiedlichen Bezug, in meiner Version aber nicht. Haben sie nicht, schrieb ich schonmal. Michael B. schrieb: > Nein. > Falsch gedacht. ArnoR schrieb: > Mein Vorschlag scheint wohl doch äquivalent zur dse-faq-Variante zu > sein. Diese furchtbaren ASCII-Zeichnungen sind für mich sehr schwer zu > lesen, da gibt's schnell mal einen Fehler. Ach, na gut. Ste N. schrieb: > Laberkopp muß sich mal die Brille putzen. Selbst Arno hat eingesehen, daß er falsch lag. Ste N. schrieb: > Deine ist die > "klassische" Version mit der veroderung der Ausgänge über Dioden Nö, ArnoR nutzt einen Emitterfolger zur Spannungsregelung der nur vom Stromregler heruntergezogen wird, eben gerade keine Verodertung wie M.K. seine Schaltung. Brille, Glashaus, und so.
Michael B. schrieb: > Nö, ArnoR nutzt einen Emitterfolger zur Spannungsregelung der nur vom > Stromregler heruntergezogen wird, eben gerade keine Verodertung wie M.K. > seine Schaltung. Die hab ich bei ArnoRs Schaltung auch vergeblich gesucht. Nur weil da ne Diode ist ist das noch lange keine Veroderung. ;)
Es tut mir leid, Asche auf mein Haupt. Wenn die Kuchen reden, hat der Krümel die Klappe zu halten. Ich bin wohl doch zu lange aus der Analogtechnik raus... ArnoR schrieb: > Ste N. schrieb: >> und wie messe ich hier den >> Strom über den 0R22? Hinter dem Shunt habe ich ja ein negatives >> Potential gegenüber GND. Also ich meine jetzt nicht den Strom für die >> Regelung, das habe ich schon verstanden. Ich meine für die DVM bzw. µC. > > Na genauso wie´s der Stromregler macht. Ein invertierender Verstärker > kann negative Spannungen verarbeiten ohne selbst irgendwo ins negative > zu gehen. Ich hab das mal simuliert und es scheint tatsächlich zu gehen. Allerdings hab ich hier im Forum auch schon was von der Problematik Phasenumkehr im Bezug auf den invertierenden Verstärker mit single Supply und negativer Eingangsspannung gelesen. Beitrag "invertierender Verstärker und single Supply?" Ich würde das Signal bei der Gelegenheit dann auch gleich noch um den Faktor 5-10 verstärken wollen. Funktioniert das dann auch noch? Ich kann mir das gar nicht so recht vorstellen. Michael B. schrieb: > Nö, ArnoR nutzt einen Emitterfolger zur Spannungsregelung der nur vom > Stromregler heruntergezogen wird, eben gerade keine Verodertung wie M.K. > seine Schaltung. Jetzt wo ihr es sagt, sehe ich es auch. Kaum fehlt ne Diode und schon ist alles anders. Danke für die Erleuchtung ;) --------------------------------------------------------------------- Kann mir bitte noch mal einer die Konstantstrombeschaltung mitttels Transistor Q1 in der BG und Q3 in der dse Schaltung erklären? Was hat die für einen Zweck? In der BG-Version verstehe ich es ja noch so einigermaßen, das über den SpannungsOPV immer ein kleiner Mindeststrom fließt. Warum weiß ich allerdings auch nicht, regelt er dann schneller? Geht es da um irgend welche parasitären Kapazitäten??? Bei der dse-Version ist es mir der Sinn allerdings völlig unklar. Hier wird ja praktisch nur der Ausgang gebrückt, da hätte man doch auch einen ganz normalen Widerstand einsetzen können.
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Ste N. schrieb: > Ich würde das Signal bei der Gelegenheit dann auch gleich noch um den > Faktor 5-10 verstärken wollen. Funktioniert das dann auch noch? Ich kann > mir das gar nicht so recht vorstellen. Ja, funktioniert. In dem verlinkten Thread empfehle ich dir besonders die Beiträge von Yalu, die sollten alle Fragen beantworten. Ste N. schrieb: > Kann mir bitte noch mal einer die Konstantstrombeschaltung mitttels > Transistor Q1 in der BG und Q3 in der dse Schaltung erklären? Der Transistor Q1 zieht den Ausgang des Spannungsregel-OPV runter, solange die negative Versorgung nicht aufgebaut ist und verhindert damit, dass beim Ein-/Ausschalten unkontrolliert Ausgangsspannung am Netzteilausgang auftritt. Die positive Versorgung baut sich schneller auf als die negative, weil die aus niederohmiger Quelle mit Brückengleichrichter und nicht mit Ladungspumpe aufgebaut wird. Q1 bekommt daher zunächst über R13 Basisstrom und steuert auf. Nachdem die negative Versorgungsspannung groß genug ist, wird der Strom durch R13 über R14 in die negative Versorgung abgeleitet und das Basispotential von Q13 unter das Emitterpotential abgesenkt--> Q13 sperrt und gibt die Endstufe frei.
Wow, Danke! Darauf wäre ich im Leben nicht gekommen. Kannst Du bitte noch mal einen Blick auf die dse Schaltung werfen und mir die Funktion von Q3 erklären? In der dse-faq heißt es dazu: > Es gibt mit T4 einen SOA Überstromschutz bei Beginn eines Kurzschlusses an > dem der Stromregler noch nicht reagiert und mit T5(Q3) eine nahezu > Konstantstromlast durch den verhungernden Transistor ohne negative > Hilfsspannung, obwohl eine echte Konstantstromsenke zu so einer > negativen Hilfsspannung natürlich besser wäre.
Ste N. schrieb: > mir die Funktion > von Q3 erklären? Q3 stellt eine Senke dar, die den unvermeidlichen Reststrom der Endstufentranssitoren gegen Masse ableitet. Damit ist sichergestellt, dass Null volt Ausgangsspannung erreicht werden können (näherungsweise). Andere LNG Versionen nutzen eine echte KSQ gegen ein gegenüber Masse negative Hilfsspannung, um unter allen Betriebs- und Temperaturbedingungen Null Volt zu erreichen
Danke! Ein vorerst letztes Rätsel bleibt noch... Mich verwundert, das C2 nicht direkt mit dem -Eingang des SpannungsOPV verbunden ist. Ist das so gewollt? Bei den anderen Netzteilschaltungen habe ich das nicht so gesehen. Na gut, außer bei sylaina ein paar Post weiter oben. Damit beeinflusse ich doch die Gegenkopplung und somit die Verstärkung?
Ste N. schrieb: > Mich verwundert, das C2 nicht direkt mit dem -Eingang des SpannungsOPV > verbunden ist. Ist das so gewollt? Die Wirkung des Stromregelopamps soll nicht durch einen C gebremst werden, also liegt zwischen dem C ein Spannungsteiler aus 10k+10k.
C1 und C2 sind ausgesprochen klein. Da macht es auch wenig wo die Kondensatoren sitzen. C2 direkt zum OP Eingang wäre auch möglich. Das höherfrequente Ende der Kompensation wird stark von der Wahl des OPs beeinflusst. Wenn die Simulation mit TLE2141 funktioniert hießt dass noch nicht dass es real mit einem MC34071 funktioniert. Bei dem Alter der Schaltung ist eher der Verdacht, dass da ggf. von einem 741er OP ausgegangen wird, der nicht besonders schnell ist. Beim Kondensator am Ausgang muss man ggf. noch aufpassen: da kann es auf den ESR ankommen - zu wenig und die Schaltung schwingt ggf.. Die Schaltung von Arno hat keine Kondensatoren zur Kompensation gezeigt, könnte aber mit dem eher langsamen LT1013 auch ohne funktionieren.
So viel Kompetetz hier, macht richtig Spaß! Jetzt wo ihr gerade so gut drauf seid... eine klitzekleine Frage habe ich noch. Die Speedup-Dioden in der modifizierten BG-Schaltung. Dort ist ja im Strompfad ne Schottky verbaut. Ich stelle mir das jetzt so vor. Wenn der Strom ansteigt und die abfallende Spannung über den parallelen Widerstand wird größer als die Durchlaßspannung der Diode, wird diese leitend. Damit fließt der Strom nicht mehr über den 10kOhm Widerstand sondern über die Diode. Stromspitzen kommen so schneller zum OPV durch. Bei der Diode im Spannungspfad bin ich mir allerdings unsicher. Hier sollte die selbe Wirkung bei fallender Spannung eintreten?
Ok, nach einem erneutem Studium dieses Threads hab ich die Antworten auf meine Fragen selbst gefunden. War gar nicht so einfach in diesem Wust an Information... Beitrag "Re: Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan" Beitrag "Re: Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan"
Hallo, ArnoR schrieb: > Im Anhang die (Prinzip-) Schaltung dazu. Dimensioniert für 0-30V, 0-1A. Kann es sein, das bei dem unteren LT1013 die Eingänge vertauscht sind? rhf
Roland F. schrieb: > Kann es sein, das bei dem unteren LT1013 die Eingänge vertauscht sind? > > rhf Nun, wenn der Strom ansteigt wird die Spannung am Eingang negativer - damit macht der LT jedenfalls am Ausgang das was er soll. Daher sage ich mal: Ist so richtig.
Roland F. schrieb: > Kann es sein, das bei dem unteren LT1013 die Eingänge vertauscht sind? Warum sollte da was vertauscht sein? Die Schaltung macht was sie soll. Der Stromregler bekommt vom Poti links eine positive Sollspannung (z.B. +220mV) und von rechts die Spannung über dem Shunt. Der OPV sieht über die beiden 10k-Widerstände die "Mitte" dieser Spannungen (+Eingang) und vergleicht die mit Massepotential (am -Eingang). Ist beispielsweise der Ausgangsstrom =0, dann liegt am +Eingang eine Spannung von +110mV, der Ausgang geht an den positiven Anschlag, die Diode sperrt. Mit steigendem Ausgangsstrom ergibt sich eine negative Spannung über dem Shunt. Steigt der Strom auf etwas über 1A an, dann liegt am Shunt eine Spannung von etwas negativer als -220mV, die resultierende Spannung am +Eingang des OPV wird negativ, der OPV-Ausgang geht ins negative, die Diode leitet und zieht den Ausgang des Spannungsregel-OPV mit runter, was zur Absenkung der Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes führt. Das ist genau die gewünschte Funktion.
Was spricht eigentlich dagegen, statt der Ausgangsstufe mit dem Treibertransistor gleich zwei Darlington wie z.B. TIP142 an den OPV anzuschließen? Hat die Schaltungsvariante hier einen bestimmten Grund? Könnte man sich so nicht noch ein paar Bauteile sparen?
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Ste N. schrieb: > Was spricht eigentlich dagegen, statt der Ausgangsstufe mit dem > Treibertransistor gleich zwei Darlington wie z.B. TIP142 an den OPV > anzuschließen? Hat die Schaltungsvariante hier einen bestimmten Grund? > Könnte man sich so nicht noch ein paar Bauteile sparen? a) Darlingtons sind langsamer, eine GBW ist nichtmal angegeben b) TIP142 (RthJC 1K/W) lassen sich schlechter kühlen als MJL3281 (RthJC 0.65K/W), man braucht gössere Kühlkörper c) der SOA Bereich eines TIP142 (50V/1.5A) ist kleiner als eines MJL3281 (50V 3.2A) d) die Stromverteilung bei parallel geschalteten Darlingtons ist schlechter, man braucht grössere Emitterwiderstände. e) c erhöht die Ausgangsimpedanz der Schaltung f) a erfordert langsamere Regelung damit es ncht schwing. g) TIP142 verstärkt unlinearer über den Strom, das bringt bei Audio mehr Klirrfaktor im Labornetzteil braucht er eine breiter stabil ausgelegte Regelung, der Transistor ist halt als Schlattransistor gedacht damals als es noch keine guten MOSFETs gab während der MJL3281 als Linearverstärker ausgelegt ist. Also: Es gibt viele Gründe.
Hallo, ArnoR schrieb: > Mit steigendem Ausgangsstrom ergibt sich eine negative Spannung über dem > Shunt. Jetzt ist alles klar, ich habe immer eine positiven Spannung am Shunt "gesehen". Aber sie ist ja negativ und damit ist die Schaltung natürlich richtig. Vielen Dank für die Antwort und die ausführliche Erklärung. rhf
ArnoR schrieb: > Was sollen denn diese ganzen gequälten Kunstschaltungen? Man kann auch > mit nur 2 OPV ein Labornetzteil bauen, bei dem Spannungsregler und > Stromregler auf Masse bezogene Referenzen haben und sich beide Größen > linear mit Poti oder einer Steuerspannung einstellen lassen. Ich hab mir eure Vorschläge noch mal durch den Kopf gehen lassen und bin zu dem Schluß gekommen... recht habt ihr. Ich hab mir jetzt eine Testplatine mit folgender Schaltung aufgebaut. Ausgangspunkt war ein Projekt von Paul's DIY electronics blog. http://www.paulvdiyblogs.net/2017/07/my-new-power-supply.html Ich hab dann pö a pö einige Sachen von ArnoR übernommen und ich denke, ich kann ganz zufrieden sein ;) GND der Regelung ist nun wieder auf den + der Ausgangsspannung des Netzteils bezogen. Somit wird die Sache leichter skalierbar. Ich hab auch schon einige Messergebnisse und mache mal hier weiter. Beitrag "Optimierung Labornetzteil Schaltplan 30V/3A" In diesem Thread ging es ja hauptsächlich um das BG-Netzteil. Eventuell hat ja der ein oder andere Experte Lust mal vorbei zu schauen. Ich habe da noch einige Fragen. Gruß, Steffen
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