Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Pollin MOTOROLA VIP1710


von mike (Gast)


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Am Mittwoch sind meine 3 von Motorola gekommen - alle mit Flash.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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IP-STB 17xx
REV 1.2
IUP10003C

Aha:

Bei mir steht:

IP-STB 17xx
REV 1.4
IUP1003E

von Alexander (Gast)


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also bei meiner steht:
IP-STB 17xx
REV 1.4
IUP1003E

ohne Flashspeicher

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Hier noch eine Abschrift des Typenschildes:

Motorola
Made in Hungary
2007-05
5.0V DC / 3.0A

VIP1710-F32
5 020 10022 7
Serial No: 1561661313
MAC: ...

Beschriftung des Kartons = Motorola

Mit Flash!

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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@Pitt (Beitrag #1694414):

Du hast zwei kleine Kühlkörper drin?
Bei mir ist es ein großer, der aus dem Gehäuse herausragt (sehr gute 
Wärmeabführung).

Wie sieht es bei den anderen ohne Flash aus?
Bzw: Haben alle mit großen Kühlkörper auch Flash und alle mit zwei 
kleinen Kühlkörpern keines?

von Alexander (Gast)


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ich würde tippen das die zwei verschiedene bei pollin haben, also die 
von kreatel ohne flashspeicher und die von motorola mit flashspeicher !

von Alexander (Gast)


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meine ist von kreatel mit großem kühlkörper ,aber trotzdem ohne 
flashspeicher!

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Noch was:
Das Gehäuse ist mit einem Label "MediaMall" verziert.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> meine ist von kreatel mit großem kühlkörper ,aber trotzdem ohne
> flashspeicher!

Wo steht bei Dir das "kreatel"? Wenn auf der Platine, dann ist es bei 
mir (Flash vorhanden) auch so.

von Alexander (Gast)


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das label meiner box ist KPN

von Alexander (Gast)


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kreatel steht bei mir auf der platine, unterm gehäuse und auf dem karton 
!

von Held-der-Arbeit (Gast)


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Hallo,
ich habe gestern meine beiden bekommen und heute ausprobiert.
Die erste habe ich schon unbrauchbar (hoffentlich nicht dauerhaft) 
gemacht.
Ich kann nur davor warnen mit der Update-Funktion im Setup-Menu zu 
spielen.
Obwohl ich den Vorgang abgebrochen habe, bootet die Kiste nicht mehr, 
sondern bleibt bei der Anzeige mit den 5 Punkten hängen.
Genauer beim zweiten Punkt. Nach einiger Zeit erfolgt ein Reboot.
Ziehe ich die Kiste von meinem Router ab kommt sie nur bis zu ersten 
Punkt.
Ich vermute mal der Flashspeicher wurde trotz abgebrochenen Update 
gelöscht.
Ich habe zusätzlich mal einen DHCP-Server aufgesetzt und mir den Verkehr 
mal mit Wireshark angeschaut.
Dabei habe ich festgestellt das die Kiste auf die IP-Adressen zugreifen 
will die schon weiter oben genannt werden, also u.a. 213.75.17.134.
Vielleicht sollte es wirklich mal mit einem DNS-Hack versuchen wie bei 
Philips-Telefonen und ein ausgelesenes Image wieder aufspielen.

von Michael H. (kju)


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Kreatel steht bei beiden auf der Platine. Motorola hatte Kreatel 
aufgekauft.

von Gert D. (gert_d)


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Michael H. schrieb:
> Bestimmt hat Pollin zum anfixen erst die Geräte verscheuert, die Flash
> haben und noch booten und jetzt die anderen...
>
> (hoffentlich nicht).

Nicht vergessen, angeboten werden nur "formschöne Gehäuse mit vielen 
wertvollen Bauteilen" ;-)

Mir wär's letztlich egal, ob der Kernel aus dem Flash oder über bootp 
kommt. Hat sich schon jemand die Struktur des Boot-ROMs näher angesehen?

Aus der Häufigkeitsverteilung der Byte-Werte in den einzelnen 
Abschnitten des ROMs würde ich mal schließen, dass der etwa 65000 Bytes 
lange Bereich ab 00006040 komprimiert ist: die Werte 0x01..0xff kommen 
im Mittel 250x vor, 0x00 ist dagegen selten.

Der Bereich des ROMs vor dem ersten "SEC" ist wohl der eigentliche 
direkt lesbare Maschinencode - die Zeichen sind da nicht so schön 
verteilt.

Ich hab das Ergebnis mal mit einem (bekanntermaßen) zlib-komprimierten 
MIPS-Binary verglichen, da wird die 0x00 nicht ausgelassen. Das muss 
freilich nicht bedeuten, dass es sich nicht doch um etwas handelt, was 
die zlib verdauen kann. Hier hilft wohl nur probieren.

Gruß
/G

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Vielleicht kann ich weitere Tötungen der teilweise vorhandenen Flashes 
vorbeugen.

Pin 19 ist \WP (write protect).

Zumindest bei IC13 (Flash in Richtung Geräterückseite) ist R222 mit 
diesem Pin verbunden. Die \WP-Pins beider Flash-Bausteine sind scheinbar 
einfach miteinander verbunden (0 Ohm).

Wenn R222 ein Pullup ist, kann Pin 19 sicherlich auf GND gezogen werden, 
ohne irgend etwas kaputt zu machen. Damit ist auf jeden Fall sicher 
gestellt, dass der Flashinhalt nicht mehr überschrieben werden kann.

R223 könnte sowas wie ein Schreibschutzschalter sein. Offen = nicht 
geschützt; 0 Ohm = geschützt. Zumindest hängt dieser zum einen an Pin 19 
des Flash; zum andern an GND.

von Pitt (Gast)


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bei meiner Kreatel Kiste REV1.2
wird am Netz ein DHCP request gemacht
ich habe mir dann die IP vom Router nennen lassen ind dann nmap 
draufgjagt, keine offenen Ports :-((

telnet geht also nicht, jetzt muss ich den Pegelwandler suchen...

Vielleicht sollte man die ganzen alten Kreatel Kisten wortlos an Pollin 
retournieren. Ich habe Motorola bestellt....
( :-) )

von ErasmuZ (Gast)


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So, ich möchte hier auch mal etwas mit basteln :D

Hoffe ich störe nicht, wenn ich noch mal auf die Frage von "-_-" 
zurückkomme: Aber wie führe ich eine entsprechend compilierte Datei aus?
Wie "-_-" ja etwas weiter oben schon beschrieben hat, will es nicht so 
recht, wobei der "Download" mittels Wget oder das Einrichten der 
Crosscompiler-Umgebung problemlos läuft, aber ausgerechnet beim 
Ausführen des Programms hakt es (irgendwie peinlich ^^).
Angeblich gibt es die Datei nicht, egal wohin man sie kopiert. Ls findet 
sie natürlich...
Was läuft falsch?

von lue (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hab etwas mit der box gespielt, den mdtblock0 bekomme ich ohne Probleme 
ausgelesen, der 4er will nicht, gibt ohne Ende
dd: /dev/mtdblock/4: Input/output error
aus.
Ob da was drin steht dauert noch, alleine der Dump braucht immer ein 
paar Minuten - und nc ist nich das schnellste Protokoll.
@ -_- ..du konntest den mdtblock4 ohne Probleme dumpen? Bei mir get es 
bei 4 Boxen nicht. immer der dd-Fehler.

von Norbert (Gast)


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ErasmuZ schrieb:
> So, ich möchte hier auch mal etwas mit basteln :D
>
> Hoffe ich störe nicht, wenn ich noch mal auf die Frage von "-_-"
> zurückkomme: Aber wie führe ich eine entsprechend compilierte Datei aus?
> Wie "-_-" ja etwas weiter oben schon beschrieben hat, will es nicht so
> recht, wobei der "Download" mittels Wget oder das Einrichten der
> Crosscompiler-Umgebung problemlos läuft, aber ausgerechnet beim
> Ausführen des Programms hakt es (irgendwie peinlich ^^).
> Angeblich gibt es die Datei nicht, egal wohin man sie kopiert. Ls findet
> sie natürlich...
> Was läuft falsch?

Hallo
Datei mit chmod 777 dateiname auch ausführbar gemacht ?
Ausführbare Programme sollten in /usr/bin abgelegt sein.
Ansonsten muss ein ./ vorangestellt werden.
VG
Norbert

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Pitt schrieb:
> Vielleicht sollte man die ganzen alten Kreatel Kisten wortlos an Pollin
> retournieren. Ich habe Motorola bestellt....
Nein, Du hast ein Gehäuse bestellt. Zum ausschlachten. Kein 
funktionsfähiges Gerät.

von heilo (Gast)


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@ Held-der-Arbeit

Hallo,

ich kann die Aussage von dir nur bestätigen. Wenn ihr eine Box habt, auf 
der Telnet funtkioniert, nicht mit der Firmware-Update-FUnktion im Menü 
spielen. Ihr kommt dann nicht mehr auf die Box.

Ich habe drei Boxen, bei  denen nur bei einer der telnetd lief. Und 
diese habe ich über das Softwareupdate unbrauchbar gemacht. Also FINGER 
WEG vom Update!

Die anderen beiden Boxen blinken nur rot.  Hier wird also gar nicht 
gebootet.


Shit.

von Joe (Gast)


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Christian H.

er hat aber dann nicht das gehäuse vom foto mit dem großen kühlkörper 
drin bekommen :D

von heilo (Gast)


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So,

habe nun mal die zwei aufgeschraubt. Sind beide Rev 1.4 und beide haben 
FLASH unter dem Cardreader. Es ist also ein reines Glücksspiel, ob ihr 
eine bootbare Box bekommt. Die oben abgebildete Rev 1.2 scheint da eine 
alte Version ohne Flash zu sein.

Scheinen wohl aus verschiedenen Zyklen der Produktion zu sein (also mit 
und ohne Firmware).


Gruß Heilo

von Arkadius D. (megabug)


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Hab eine mit Flash aber ohne laufenden Telnetd bekommen... greife aber 
per uart auf die Box zu.

von heilo (Gast)


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Schau mal nach, ob du unter /usr/sbin ein telnetd hast.

von Erasmuz (Gast)


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Norbert schrieb:
> Hallo
> Datei mit chmod 777 dateiname auch ausführbar gemacht ?
> Ausführbare Programme sollten in /usr/bin abgelegt sein.
> Ansonsten muss ein ./ vorangestellt werden.
> VG
> Norbert

Ja, das habe ich natürlich gemacht, arbeite ja schon länger mit Linux, 
umso erstaunter war ich, dass er die Datei nicht gefunden hat. Egal ob 
in
/bin /sbin /usr/bin
usw usf. Dabei konnte man sie Problemlos dahin kopieren und es kam eben 
immer der Fehler, File not found oder Dergleichen.

Also ich habe hier gerade gelesen "Box bootet nicht, blinkt nur", dieses 
Problem hatte ich auch zu erst, als ich das Netzteil, welches ich damals 
für die Zoom-Box verwendet hatte, genommen hab. Es war das eines C64 
(Keine Angst, der Funktioniert noch ;-) ).
Damit wollte diese Box jetzt nicht starten und blinkte nur. Dann habe 
ich es mit einem 6V@2.5A Netzteil probiert und siehe da, die Boot bootet 
und die Ethernet-Schnittstelle blinkt auch sofort eifrig nach 
DCHP-Requests, die LED ist dann statt blinkend rot durchgehend grün.

von heilo (Gast)


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Hallo,

das mit dem Netzteil kann ich kaum glauben. Ich habe hier ein 
Schatnetzteil mit 5V und 6A dran. Ich werde mal mit der Spannung hoch 
gehen und testen. Auf dem Board habe ich aber keine Schaltregler 
gefunden, daher wäre ich da vorsichtig.

Gruß Heilo

von ErasmuZ (Gast)


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Ja, das mit den Netzteilen gilt wohl eher nur für die Leute, die keine 
Regelbaren haben und sich so an alten Steckernetzteilen bedienen müssen. 
Das vom C64 hatte meine ich auch nur 1.6A oder was in der Richtung.
(Regelbare Netzteile mit der Leistung kosten doch deutlich mehr als 
4,95€ ^^)

Apropos: Im Gegensatz zur zoom-Box sind auf meiner Motorola-Box alle 
Änderungen am Dateisystem nach nem Neustart wieder weg, vielleicht hängt 
es damit zusammen.

von heilo (Gast)


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Hi,

habe jetzt mit einem anderen Schaltnetzteil geprüft.
Es funktioniert!!!!!

Also: Alle, die beim Anschluß eines fremden Netzteils eine blinkende 
rote LED haben, Spannung prüfen.

Nur komisch, das mein Schaltnetzteil 5V@6A beim Anschluss auf 4,1V 
zusammengebrochen ist (ging eigentlich immer am Thinclient).
Habe nun eines von pollin dran (kein original) 5V@3A. Super. Telnet ist 
wieder da.

Es gelten aber weiterhin die Warnungen des Firmware-Update über GUI. Da 
ist dann erst mal ein Teil des Flash gelöscht.

Danke für den Tipp.

Nun kann es weitergehen.


Heilo

von BrainHunter (Gast)


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ErasmuZ schrieb:
> Apropos: Im Gegensatz zur zoom-Box sind auf meiner Motorola-Box alle
> Änderungen am Dateisystem nach nem Neustart wieder weg, vielleicht hängt
> es damit zusammen.

das hab ich schon gedacht, wenn man sich den log vom boot anschaut wird 
wohl ein image vom flash geladen und dann im ram decodiert abgelegt und 
das gestartet. d.h. die box läuft erstemal aus der ramdisk. der kernel 
bekommt auch übergeben er habe nur ~112MB ram. wenn ich mich recht 
erinnere ist es der obere ram bereich wo die ramdisk drin steckt. (alles 
laut boot protokoll)

habe meine boxen leider noch nicht... würde so gerne schon mitspielen xD

von Dusty (Gast)


Angehängte Dateien:

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Die W39L040 sind von verschiedenen Boxen bis auf Seriennummer und MAC
gleich.
Die manuelle IP-Configuration wird ab 0x5000 als xml im Flash 
gespeichert.

Nur ein Beispiel:

<?xml version="1.0"?>
<Configuration>
  <UserVideoMode>RGB</UserVideoMode>
  <UserColorCoding>PAL</UserColorCoding>
  <IPResolution>Fixed</IPResolution>
  <IPAddress>192.168.6.33</IPAddress>
  <Netmask>255.255.255.0</Netmask>
  <Gateway>192.168.6.1</Gateway>
  <DNS1>192.168.6.2</DNS1>
  <Bootcast>239.239.255.250:22222</Bootcast>
</Configuration>

dusty

von BrainHunter (Gast)


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Dusty schrieb:
> Die manuelle IP-Configuration wird ab 0x5000 als xml im Flash
> gespeichert.

das steht im image von Dustx(gast) aber so nicht drin... da is um 0x5000 
alles FF

mir is eben aufgefallen das der inhalt von mdtblock0 auch im W39L040 zu 
stehen scheint. da gibts irgendwo nen teil mit vielen "CM8.CM8.CM8"

grüße BrainHunter

von lue (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hab mir ebent einen sshd gebastelt um mit winscp leichter daten von und 
auf die box zu bekommen. Die Warnungen bei winscp kann man getrost 
wegklicken.

Alle Dateien aus dem Verzeichnis nach /tmp bringen,

cd /tmp

die beiden Dateien

shadow und passwd nach /etc kopieren
starten des sshd mit

/tmp/sshd -f sshd_config

fertig. Mit winscp auf die ip verbinden, user root  passwordfeld bleibt 
leer.

von lue (Gast)


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ich sehe grad, da ist noch ein schnitzer drin, es wird wegen scp 
gemeckert. ;) ich arbeite an einer up/down lösung.

von lue (Gast)


Angehängte Dateien:

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Jetzt ist alles im lot, hab den scp vergessen. Bitte paket neu laden.

Alle Dateien aus dem Verzeichnis nach /tmp bringen,

cd /tmp

die beiden Dateien

shadow und passwd nach /etc kopieren

chmod 600 ssh_host_rsa_key
chmod 600 ssh_host_dsa_key
chmod 755 scp
cp scp /bin
chmod 755 sshd

starten des sshd mit

/tmp/sshd -f sshd_config

fertig. Mit winscp auf die ip verbinden, user root  passwordfeld bleibt
leer.

von Dieter (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

im Anhang sind die passenden Kernel Module fuer den Zugriff auf
USB Mass Storage Geraete (z.B. Memory Sticks). Die Vorgehensweise
ist ungefaehr so:
1
# copy kernel modules to the VIP1710 box
2
# (replace 192.168.1.1 with your web server IP address)
3
4
mkdir /lib/modules
5
cd /lib/modules
6
wget http://192.168.1.1/scsi_mod.o
7
chmod a+x scsi_mod.o
8
wget http://192.168.1.1/sd_mod.o
9
chmod a+x sd_mod.o
10
wget http://192.168.1.1/usb-storage.o
11
chmod a+x usb-storage.o
12
13
# load kernel modules
14
15
cd /
16
insmod scsi_mod
17
insmod sd_mod
18
insmod usb-storage
19
20
# create device nodes
21
22
mknod /dev/sda  b 8 0
23
mknod /dev/sda1 b 8 1
24
mknod /dev/sda2 b 8 2
25
26
# create mount point
27
28
mkdir -m 777 /mnt
29
mkdir -m 777 /mnt/memstick
30
31
# plug in USB mass storage device and mount it
32
33
mount -t vfat /dev/sda1 /mnt/memstick
34
35
# use USB mass storage device
36
37
38
# unmount USB mass storage device and unplug it
39
40
umount /mnt/memstick

Viel Spass,
  Dieter

von lue (Gast)


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Und mit MediaTomb haben wir einen upnp server auf der box ;)

http://mediatomb.cc/

http://downloads.sourceforge.net/mediatomb/mediatomb-static-0.11.0-r2-linux-uclibc-mips2el.tar.gz

Ist zwar ein server und kein client, aber vielleicht treibt ja wer was 
auf. ;)
Mit usb aber ein netter zuspieler, hab leider keine sticks griffbereit 
um es schlussendlich zu testen. Aber Web startet problemlos und man 
durch die Verzeichnisse browsen. Dieter, hast du mal probiert eine usb 
hdd dran zu hängen? Wird die auch gemountet? Zugriff möglich?
Upnp Server mit 12 Watt ist ja schonmal so schlecht nicht.

von Dieter (Gast)


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lue schrieb:

> Dieter, hast du mal probiert eine usb
> hdd dran zu hängen? Wird die auch gemountet? Zugriff möglich?

Ja, Zugriff auf eine Festplatte mit FAT32 Filesystem
funktioniert, auch bei mehreren Partitions auf der Platte.

von rotermexico (Gast)


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Könnte man einen kleinen Webserver draus machen .... dyndns ... oder 
sowas? Braucht ja sehr wenig Leistung .. und Leise !

von lue (Gast)


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Astrein. Könntest du den upnp server testen, ob du da was raus bekommst? 
Dann wäre uns schonmal ein 5 Euro upnp Server sicher.

Nett ist das Feature:
support for external URLs (create links to internet content and serve 
them via UPnP to your renderer)

Da geht wohl nicht nur audio, sondern auch video. hab da noch eine 
andere Baustelle als Client, bin aber noch nicht so weit, das es als 
paket rausgehen könnte. ich bastel dran.

von lue (Gast)


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@rotermexico, brauchst du einen http server? Zumindest den hab ich da .. 
etwas ungetestet, aber als reiner http server eigentlich kein problem.

von rotermexico (Gast)


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Das kleine Kästchen wäre dafür doch ideal ... mit eimen usb stick ... da 
reichen dann 20 watt ....

von Markus E. (spielkind)


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Das Dumme ist nur das nach einer Stromunterbrechung der Server 
"Gedächnisschwund" hat ...

von rotermexico (Gast)


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wäre natürlich dann sinnlos ... vom usb stick booten geht wohl nicht

von Held-der-Arbeit (Gast)


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Man müsste nur den Flashspeicher auslesen und das Image am PC entpacken.
Danach die Startskripte entsprechend anpassen und die USB-Storage Module 
dazu packen.
Danach macht man daraus wieder ein Image und spielt es zurück auf die 
Box.
Im Anschluss packt man die entsprechende Software (UPnP-Server, Samba 
etc.) auf einen USB-Stick, steckt ihn an die Box und startet die Box.
Durch die angepassten Startskripte wird nun der USB-Stick nach dem 
Booten gemountet und die darauf befindlichen Programme werden gestartet.

Die Kunst ist nur an das Image zu kommen und es danach wieder 
zurück-zuspielen ohne die Box zu beschädigen.

von -_- (Gast)


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Hallo und vielen vielen Dank!

Was immer ich kompiliere, es wird nicht angenommen. Wenn ich mal ganz 
unverschämt fragen darf, wie kompiliert ihr eure Module, Tools?


Eine ext2 Platte konnte ich erfolgreich mounten dank der Module.
1
Initializing USB Mass Storage driver...
2
usb.c: registered new driver usb-storage
3
USB Mass Storage support registered.
4
hub.c: new USB device 00:11.2-1, assigned address 2
5
scsi0 : SCSI emulation for USB Mass Storage devices
6
  Vendor: WDC WD20  Model: 00BB-14GUA0       Rev: 0000
7
  Type:   Direct-Access                      ANSI SCSI revision: 02
8
Attached scsi disk sda at scsi0, channel 0, id 0, lun 0
9
SCSI device sda: 390721968 512-byte hdwr sectors (200050 MB)
10
Partition check:
11
 /dev/scsi/host0/bus0/target0/lun0: p1
12
FAT: bogus logical sector size 0
13
VFS: Can't find a valid FAT filesystem on dev 08:01.
14
EXT2-fs warning: mounting unchecked fs, running e2fsck is recommended
1
/lib/modules # ls -lsa
2
   0 drwxr-xr-x    2 0        0             100 Jan  1 00:03 .
3
   0 drwxrwxr-x    4 0        0             680 Jan  1 00:02 ..
4
 124 -rwxr-xr-x    1 0        0          117480 Jan  1 00:03 scsi_mod.o
5
  24 -rwxr-xr-x    1 0        0           22548 Jan  1 00:03 sd_mod.o
6
  48 -rwxr-xr-x    1 0        0           46664 Jan  1 00:02 usb-storage.o
7
/lib/modules # insmod scsi_mod
8
insmod: /lib/modules/2.4.30: No such file or directory
9
Using /lib/modules/scsi_mod.o
10
/lib/modules # insmod sd_mod
11
insmod: /lib/modules/2.4.30: No such file or directory
12
Using /lib/modules/sd_mod.o
13
/lib/modules # insmod usb-storage
14
insmod: /lib/modules/2.4.30: No such file or directory
15
Using /lib/modules/usb-storage.o
16
/lib/modules # mknod /dev/sda  b 8 0
17
/lib/modules # mknod /dev/sda1 b 8 1
18
/lib/modules # mknod /dev/sda2 b 8 2
19
/lib/modules # mkdir -m 777 /mnt
20
/lib/modules # mkdir -m 777 /mnt/memstick
21
/lib/modules # mount -t vfat /dev/sda1 /mnt/memstick
22
mount: Mounting /dev/sda1 on /mnt/memstick failed: Invalid argument
23
/lib/modules # mount -t ext2 /dev/sda1 /mnt/memstick
24
/lib/modules # cd /mnt/memstick
25
/mnt/memstick # ls
26
Debian_FritzBox          fritzDebianLenny.tar.gz
27
Debian_FritzBox.tar.gz   lost+found
28
/mnt/memstick # mount

von -_- (Gast)


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Ich versuche mal Debian mit chroot auf die Festplatte zu installieren 
mal sehen wie das ausgeht.
1
/mnt/memstick # mount -t proc proc /mnt/memstick/Debian_FritzBox/proc/
2
/mnt/memstick # chroot /mnt/memstick/Debian_FritzBox/ bash
3
root@192:/# debootstrap --foreign --arch=mipsel lenny /test1
4
I: Retrieving Release
5
I: Retrieving Packages
6
I: Validating Packages
7
I: Resolving dependencies of required packages...

von -_- (Gast)


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Es wird Zeit für ein neues Hobby :(
1
root@192:/# mount -t proc proc /test1/proc/
2
root@192:/# chroot /test1 /debootstrap/debootstrap --second-stage
3
FATAL: kernel too old
4
root@192:/#

von -_- (Gast)


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Ich glaube ich bin echt zu dämlich. Überall bekomme ich Hinweise aber 
ich kapier es nicht. Debian Lenny ist kernel2.6 Debian Etch 2.4 richtig?
Das bedeutet ich habe die ganze Zeit für/mit Kernel 2.6 gebastelt und 
auf der Fritz lief es weil auch die 2.6 benutzt.

Auf der 1710 läuft es nicht weil die den 2.4er benötigt.

Na da versuch ich mein Glück mal mit 2.4 und etch.

Danke noch mal an die die mir geholfen haben und entschuldigt dass ich 
so dämlich bin.

von -.- (Gast)


Angehängte Dateien:

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Bei /dev/mtd/1 ist der Inhalt von W39L040 gespeichert.

Hab mal den mipsel Assembler-Code erzeugen lassen. Nach dem "Lesbaren 
Code" scheint eine Substitutionsbox zu sein zumindest sind alle 256 
Zeichen genau einmal vorhanden.

Aber sie stimmt nicht mit der AES-Sbox überein oder ich konnte es nicht 
richtig zuordnen.
Gegen Ende kommt nix sinnvolles mehr raus?
Ist es verschlüsselt oder nur irgendie komprimiert?

von Klaus U. (Gast)


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Wie ist denn der aktuelle Stand?

von lue (Gast)


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Ich wage mal zu behaupten, im W39L040 ist kein eigentlicher code drin. 
Da sollten eigentlich nur Variablen drin stehen. Der bootloader kommt 
aus dem flash (halt 2mbit oder vollwertig) und greift nur auf die 
Variablen zu.

von #GEHEIM# (Gast)


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Warum ? Scheint zumindest ein kompletter MD4 drin zu sein.

von lue (Gast)


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Huch - habs mit dem mtd0 verwechselt. Hab hier schon so viele dumps, da 
verliert man man den Überblick.

von lue (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hab ein sh script gebastelt, welches die usb und sshd sachen von einem 
http server automatisch holt und einbindet.

nur die motorola.sh per wget auf die kiste bringen und mit


chmod 755 motorola.sh ausführbar machen.

Die enstsprechenden Dateien sollten auf dem http server sein. IP aber im 
script anpassen auf die http server adresse.

von qq (Gast)


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lue schrieb:
> Hab ein sh script gebastelt, welches die usb und sshd sachen von einem
> http server automatisch holt und einbindet.
>
> nur die motorola.sh per wget auf die kiste bringen und mit
>
>
> chmod 755 motorola.sh ausführbar machen.
>
> Die enstsprechenden Dateien sollten auf dem http server sein. IP aber im
> script anpassen auf die http server adresse.
>
>
>
>
>
>     Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen |




Hallo zusammen. Tragt doch alles was geht unter 
http://www.mikrocontroller.net/articles/MOTOROLA_VIP1710

ein.

Gruß an alle.

von lue (Gast)


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@qq und 1q .. wenn du schon einen Artikel anlegst, solltest du den auch 
pflegen. ;) Ich hab ja kein Problem damit zu frickeln, aber dann noch 
ein genaues (und fehlerfreies) wiki, da darf gern erstmal wer anderes 
ran. g

von Dieter (Gast)


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Hier sind ein paar Fakten zu der Box:
1
mtd1: 256 kB Flash Winbond W39L040P/W39L020P (nur 256 kB benutzt)
2
mtd0: letzter Bereich von mtd1 (Filesystem "/flash")
3
mtd2: 32 MByte Flash (Lesen mit dd if=/dev/mtd/2 bs=16k skip=2)
4
mtd4: letzter Bereich von mtd2 (Filesystem "/flash2" 
5
      Lesen mit dd if=/dev/mtd/2 bs=16k skip=1793)
6
7
Splash und Kernel liegen in mtd2, AES verschluesselt,
8
AES Key dazu (MediaMall Variante des STB):
9
10
  03 BF 2A E2 E4 6B 63 9B B8 C0 39 71 69 D4 B1 5C
11
  51 D3 39 B9 1D 9C CE 88 BB 46 8F 43 6E CF 8E 4B   
12
13
Splash und Kernel sind nicht nur verschluesselt sondern 
14
auch signiert.
15
16
Gespeicherte Daten in "/flash" und "/flash2" sind
17
persistent.
18
19
Der Hash im Winbond Flash ist der SHA-1, der Verschluesselungs
20
Code ist ein proprietaere Algorithmus (wird z.B. zum Verschluesseln
21
der "ProductionData" im Winbond Flash verwendet).
22
23
"/dev/mem" liefert die kompletten 112 MB RAM (z.B. mit
24
dem entpackten zweiten Teil des Bootloader).

von qq (Gast)


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lue schrieb:
> @qq und 1q .. wenn du schon einen Artikel anlegst, solltest du den auch
> pflegen. ;) Ich hab ja kein Problem damit zu frickeln, aber dann noch
> ein genaues (und fehlerfreies) wiki, da darf gern erstmal wer anderes
> ran. g

Hallo lue(cy),

es soll ja jeder dort sein Senf dazugeben. Wir habe alle ein nutzen 
davon.

Gruß, qq

von lue (Gast)


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ich bastel lieber, das howto darfst du gerne übernehmen. ;) Infos stehen 
hier ja alle beisammen, darfst du gerne zusammentragen. Bin auch kein 
"ohne Fehler" Tipper. Das überlasse ich mal jemandem der mehr davon 
versteht. g

von qq (Gast)


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lue schrieb:
> ich bastel lieber, das howto darfst du gerne übernehmen. ;) Infos stehen
> hier ja alle beisammen, darfst du gerne zusammentragen. Bin auch kein
> "ohne Fehler" Tipper. Das überlasse ich mal jemandem der mehr davon
> versteht. g


Niemand ist ein "ohne Fehler Tipper". Also ran und trau dich was zu 
schreiben ;-) (im Wiki natürlich).

PS: Ich bin auch Bastler.

von basher (Gast)


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Hallo allerseits!
Ich verfolge die Diskussion schon etwas länger. Zum Skript sei noch 
gesagt, dass diese Zeile fehlt:
 wget http://$IP/sshd_config

Natürlich vorher noch anpassen (wenn man denn möchte).

von basher (Gast)


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So, der Artikel ist um ein kleines Tutorial erweitert und dem Skript mit 
der angesprochenen Erweiterung.

von Pitt (Gast)


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Nun gut ich bin erstmal mit meinen beiden Kisten ohne telnet raus - bye!

von Dieter (Gast)


Angehängte Dateien:

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Im Anhang sind die Images fuer das Booten der Box per
TFTP. Dazu muss der PC mit dem TFTP Server die IP Adresse
213.75.17.134 haben, dem Box wird z.B. die Adresse 213.75.17.135
zugewiesen. Damit kann eine Box mit leerem Flash wieder gebootet
werden, das Image wird zusaetzlich gleich im Flash gespeichert. Das
sollte auch bei Boxen ohne Flash funktionieren, das konnte ich aber
nicht testen.

Wichtig: Die Images sind vom Flash der "MediaMall" Variante extrahiert
und das Ganze wird wahrscheinlich nur mit solchen Boxen funktionieren
da nur in diesem Fall die Signatur/Verschluesselung passt.

Viel Spass,
  Dieter

von Marc (Gast)


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@ Dieter
Ist die IP 213.75.17.134 fest im Bootloader eingetragen oder ist es der 
Domainname www.mediamall.nl? wenn es der Domainname ist dann könnte man 
mit nem DNS-Hack die Boxen zum booten bekommen, dann braucht man keinen 
extra Server. Kannst mal die Pakete mitsniffen und schaun obs nicht doch 
eine Domain ist?

Gruß Marc

von Dieter (Gast)


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Marc schrieb:

> @ Dieter
> Ist die IP 213.75.17.134 fest im Bootloader eingetragen oder ist es der
> Domainname www.mediamall.nl? wenn es der Domainname ist dann könnte man
> mit nem DNS-Hack die Boxen zum booten bekommen, dann braucht man keinen
> extra Server. Kannst mal die Pakete mitsniffen und schaun obs nicht doch
> eine Domain ist?

Wenn es ein Domainname waere haette ich es geschrieben ;-)
Die IP Adresse kommt aus den verschluesselten und signierten
"Production Data" im Winbond Flash, die man unverschluesselt
z.B. im Memory Image der Box findet:
1
<?xml version="1.0"?> 
2
<ProductionData>
3
 <PCBVersion>IUP10003E</PCBVersion>
4
 <ProductNumber>5030001365R1X</ProductNumber>
5
 <BoxVersion>5020100227R1X</BoxVersion>
6
 <TopVersion>5010101201R1X</TopVersion>
7
 <Model>VIP1710-F32</Model> 
8
 <Manufacturer>Motorola</Manufacturer> 
9
 <VendorClassId>MediaMall_VIP1710-F32_19</VendorClassId>
10
 <MainProcessor>X210D A12</MainProcessor> 
11
 <SmallFlash>W39L020P-90B</SmallFlash> 
12
 <LargeFlash>Yes</LargeFlash>
13
 <LargeFlashCS0Size>16</LargeFlashCS0Size>
14
 <LargeFlashCS1Size>16</LargeFlashCS1Size>
15
 <DSP>TMS320DM642GNZ</DSP>
16
 <DSPClockFrequency>600</DSPClockFrequency>
17
 <DSPMemSize>16</DSPMemSize>
18
 <DSPMemFrequency>133</DSPMemFrequency>
19
 <DSPVideoBus>8</DSPVideoBus>
20
 <DSPPLL>IDT5V9885</DSPPLL>
21
 <DBLComp>19</DBLComp> 
22
 <BootImageComp>19</BootImageComp> 
23
 <DVBNIM>No</DVBNIM> 
24
 <SmartCardController>TDA8004AT</SmartCardController> 
25
 <TVSCART>Yes</TVSCART> 
26
 <AUXSCART>No</AUXSCART> 
27
 <SvideoOut_1>Yes</SvideoOut_1> 
28
 <CVBSOut_1>Yes</CVBSOut_1> 
29
 <Component>No</Component>
30
 <RFModulator>No</RFModulator> 
31
 <NrOfEthernetControllers>1</NrOfEthernetControllers> 
32
 <MainMemMaxClockFrequency>333</MainMemMaxClockFrequency> 
33
 <MainMemSize>128</MainMemSize> 
34
 <MainMemCASLatency>2.5</MainMemCASLatency> 
35
 <IPConfigMethod>DHCP</IPConfigMethod> 
36
 <CurrentVideoMode>RGB</CurrentVideoMode> 
37
 <CurrentColorCoding>PAL</CurrentColorCoding> 
38
 <Language>nl-NL</Language>
39
 <SplashOrder>323</SplashOrder>
40
 <BootOrder>323</BootOrder>
41
 <TftpServer1>213.75.17.134</TftpServer1>
42
 <TftpServer2>212.178.98.165</TftpServer2>
43
 <TftpServer3>213.75.17.135</TftpServer3>
44
 <TftpServer4>212.178.96.34</TftpServer4>
45
 <SplashFilename>ssplash-1710</SplashFilename>
46
 <KernelFilename>skernel-1710</KernelFilename>
47
</ProductionData>

von Alex H. (hoal) Benutzerseite


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@Dieter
Kannst du vielleicht den Weg beschreiben, mit dem du an die Daten 
gekommen bist? Viele hier würden sicher gern dazulernen.

von Dieter (Gast)


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Alex H. schrieb

> @Dieter
> Kannst du vielleicht den Weg beschreiben, mit dem du an die Daten
> gekommen bist? Viele hier würden sicher gern dazulernen.

Du meinst die "Production Data" ? Das ist nicht so schwer, ich
hatte ja weiter oben erwaehnt dass der RAM der Box per "dev/mem"
auslesbar ist. In dem Log der seriellen Schnitstelle von einer
nicht mehr bootenden Box tauchen die IP Adressen der TFTP Server
auf, danach sucht man im Speicher, dann findet man die "Production
Data".

von Alex H. (hoal) Benutzerseite


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Dieter schrieb:
> Du meinst die "Production Data" ? Das ist nicht so schwer, ich
> hatte ja weiter oben erwaehnt dass der RAM der Box per "dev/mem"
> auslesbar ist. In dem Log der seriellen Schnitstelle von einer
> nicht mehr bootenden Box tauchen die IP Adressen der TFTP Server
> auf, danach sucht man im Speicher, dann findet man die "Production
> Data".

Danke schon mal dafür. Aber wo kommt der AES Key her? Ist dir mit den 
Klartextdaten eine Entschlüsselung gelungen?

von Dieter (Gast)


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Alex H. schrieb:

> Danke schon mal dafür. Aber wo kommt der AES Key her? Ist dir mit den
> Klartextdaten eine Entschlüsselung gelungen?

Durch disassemblieren vom zweiten Teil des Bootloaders im RAM
Image sowie genauem hinsehen. Und ja, mit diesem AES Key kann
man die zwei Boot Images entschluesseln (hilft allerdings wenig
fuers Erstellen eigener Images, die Signatur muss ja auch passen).

von Nico K. (brainhunter)


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sorry wenn ich jetzt mal sau blöd frage, aber warum 2. teil vom 
bootloader?
wie unterscheidet man die teile?

wenn man eine programmierschnittstelle hätte (jtag oder sowas) könnte 
man dann doch eigendlich einen anderen bootloader drauf machen, der dann 
auf signaturen und verschlüsselung verzichtet oder? das problem ist aber 
sicher einen bootloader zu bekommen.

von -.- (Gast)


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Ist es möglich Uboot auf den W39L040 zu spielen? Oder hat der Prozessor 
auch internen flach?

von Norbert (Gast)


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Hallo.
Ich denke ,mit UBOOT kann sogar eine alte Waschmaschine booten.
Wohl eher die Frage , wie in das W39l040 bekommen.
Spricht eigentlich etwas dagegen,den direkt auf dem Board zu flashen ?
Z.B mit einen umgedrehten Sockel , an dem ein ATmeg16 als 
Programmiergerät hängt.Platz genug ist ja dafür und muss ja auch nicht 
in Sekunden Schnelle gehen.
VG
Norbert

von Horst (Gast)


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Wo sitzt denn die Signatur der Roms im Xilleon?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Horst schrieb:
> Wo sitzt denn die Signatur der Roms im Xilleon?

Die Signatur sitzt im Image.

Der Bootloader holt sich per TFTP das Image und prüft dort die Signatur.
Stimmt diese mit den Vorgaben überein, wird das Image (ins Flash 
übernommen und) gestartet.

Man kann also das Originalimage (mit Originalsignatur) ins Flash laden. 
Ein modifiziertes Image geht nicht, da man hier erstmal eine gültige 
Signatur einbauen muss. Ist diese jedoch geknackt (man kann beliebige 
Images signieren), gibt es keine Probleme mehr.

Also:

A) Signaturalgorithmus finden und Programm zum signieren eigener Images 
schreiben.
B) Eigenen Bootloader schreiben, der keine oder eine bekannte Signatur 
(Prüfsumme reicht) verwendet.

von Timeless (Gast)


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C) Im bestehenden Bootloader die Funktion der Signaturprüfung finden und 
so Patchen, daß die Signatur "immer" stimmt. (D.h. Returnwert="SUCCESS")

Wäre das nicht einfacher als A und B? Der alte Bootliebe bestehen...

von Pitt (Gast)


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...und wie kriegen wir den Kram da rein, wenn wir das Bootrom nicht 
gesockelt haben?

von 215... eigenes Image mit Flashroutine booten, bootrom etsetzen?

oder doch ein bootrom umlöten, was den Millionen da draußen ohne 
Reflowofen nicht entgegenkäme...

von Norbert (Gast)


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Pitt schrieb:
> oder doch ein bootrom umlöten, was den Millionen da draußen ohne
> Reflowofen nicht entgegenkäme...

Hallo
Ich glaube nicht das es das braucht.Wenn ich das Datenblatt richtig 
gelesen habe kann der chip auch "In System" Programmiert werden.Ich 
möchte fast wetten, das es der Boxhersteller so gemacht hat.Also 
Programm Adapter auf den W39l040 im fertigen Board gesteckt ,bootloader 
drauf und fertig.
Ist ja auch irgendwie logisch.Wenn die Dose an verschiedenen Anbietern 
geht , dann muss ja ein einfaches und schnelles wechseln der 
Bootsoftware möglich sein.
Jetzt bräuchten wir nur mal eben zwei Genies.Einer ,der einen Uboot 
loader Zusammen strickt und einen der mal schnell einen Programmadapter 
baut.  :-)
VG
Norbert

von Horst (Gast)


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"alte Bootliebe" ist hübsch Seefahrtromantisch!

...Vielleicht kann man dann auch das passende Bit setzen ohne das Rom 
neu zu flashen, dann kommen wir wieder auf die idee mit der von Oben 
kommenden Fassung zurück, vorausgesetzt man kann das bei dem Baustein, 
ist ja kein Eprom.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Horst schrieb:
> assende Bit setzen ohne

Da es ein Flash Memory ist, kann man Bits höchstens Blockweise setzen. 
Das bedeutet, man muss einen größeren Bereich löschen und ihn dann neu 
schreiben.
Ein einzelnes Bit könnte man höchsens löschen.

Ich hoffe, ich liege damit richtig. Habe mir das Datenblatt nicht 
genauer angesehen.

Aber mal davon abgesehen, muss der Zufall schon gehörig mitspielen, um 
die Signaturprüfung durch das Setzen/Löschen einzelner Bits auszuhebeln.

von Norbert (Gast)


Angehängte Dateien:

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Mal probeweise aufgesteckt.
Ich denke mal, es würde funktionieren.
VG
Norbert

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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probiers aus. Manchmal funktioniert sowas.

von lue (Gast)


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Für mich halte ich die debug-pin Theorie für erfolgsversprechender.

Eigentlich hat jede Kiste so eine Möglichkeit. Die Frage ist halt, wo so 
ein Dingens sitzt.

Bei der Mood300 hats auch geklappt. Ebenfalls eine IPTV Kiste.
http://download.berlin.freifunk.net/sven-ola/mood-300/seriell.jpg

von Uwe H. (uwehermann) Benutzerseite


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Norbert schrieb:
> Mal probeweise aufgesteckt.
> Ich denke mal, es würde funktionieren.
> VG
> Norbert

Yep, sollte kein Problem sein, hab das ein paar mal auf "normalen" 
Mainboards gemacht:

http://www.coreboot.org/Soldering_a_socket_on_your_board

Mein VIP1710 ist noch unterwegs, werd das mal probieren wenn das Gerät 
da ist. Chip auslesen sollte mit flashrom auch kein Problem sein, zur 
Not in einem anderen Mainboard/Programmer -> http://www.flashrom.org.

Uwe.

von Uwe H. (uwehermann) Benutzerseite


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> Yep, sollte kein Problem sein, hab das ein paar mal auf "normalen"
> Mainboards gemacht:
>
> http://www.coreboot.org/Soldering_a_socket_on_your_board

Ehm, moment, ich glaube du willst den Chip irgendwie mit "Adapter" 
in-system programmieren, das ist wohl etwas komplizierter (könnte aber, 
wenn man es richtig macht, auch gehen). Was ich aber oben meinte ist, 
den Chip auszulöten, einen SMD-Sockel aufs Board zu löten und dann den 
Chip wieder einsetzen (oder einen anderen, kompatiblen Chip).

Uwe.

von Lado Kumsiashvili (Gast)


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Hat jemand ein nicht -F32 Gerät vernünftig zum laugen gebracht?

von QQQ (Gast)


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Ginge es nicht, den Winbondflash mit einem Programmiergerät auszulesen, 
um so an die Codes zu kommen?

von Pitt (Gast)


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Jetzt darf ich auch mal - am 25.4. wurde das Bootrom bereits augelesen 
(->.bin), jetzt kannst Du es "schnell" Disasemblieren und den 
Algorithmus und den Schlüssel hier "mal eben" Posten...

Es ist ein wesentliches Ziel die Signatur zu knacken und dann eigene 
Images zu betreiben dann kann man auch von Innen andere Sachen einbauen 
und langristig die ganze Macht über die Kiste erhalten.

(Ein eigenes Imperium der Vips - Muahahaharr!)

von lue (Gast)


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Das Dingens wurde schon ausgelesen. Du brauchst aber den anderen Weg, 
dort was rein bekommen, das alles bootet.
Wenn man an den aes key ran käme, wie unter
http://duff.dk/pdpg9/
beschrieben, und der key (zum verschlüsseln) identisch ist, wäre das 
was.
Dafür müsste man aber die dumps von Horst entschlüsseln. Key hat er ja 
gepostet, nun müsste man decrypt.c soweit umbauen, das es auch für die 
1710er geht.
Da stimmen wohl die Einstiegspunkte nicht. Deshalb kann man auch nix 
entpacken. So weit mein nächster Ansatz.

von Cookie (Gast)


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Nabend,

habe eure Posts hier mit Interesse durchgelesen und heute meine Box 
erhalten. Wollte nun mal anfragen ob die Boxen in einem Standbymodus 
starten? Wenn ich die Box anschließe leuchtets vorne Rot, der Bildschirm 
zeigt jedoch nichts an

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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lue schrieb:
> Das Dingens wurde schon ausgelesen. Du brauchst aber den anderen Weg,
> dort was rein bekommen, das alles bootet.
> Wenn man an den aes key ran käme, wie unter
> http://duff.dk/pdpg9/
> beschrieben, und der key (zum verschlüsseln) identisch ist, wäre das
> was.

Ich dachte der AES-Key wäre bereits bekannt (siehe Artikel).
http://www.mikrocontroller.net/articles/MOTOROLA_VIP1710#Aufteilung_des_Flashspeichers

Zitat:
Splash und Kernel liegen in mtd2, AES verschluesselt, AES Key dazu 
(MediaMall Variante des STB):

 03 BF 2A E2 E4 6B 63 9B B8 C0 39 71 69 D4 B1 5C
 51 D3 39 B9 1D 9C CE 88 BB 46 8F 43 6E CF 8E 4B

> Dafür müsste man aber die dumps von Horst entschlüsseln. Key hat er ja
> gepostet, nun müsste man decrypt.c soweit umbauen, das es auch für die
> 1710er geht.
> Da stimmen wohl die Einstiegspunkte nicht. Deshalb kann man auch nix
> entpacken. So weit mein nächster Ansatz.

Es fehlt nur noch das Überlisten bzw Berechnen der Signatur.

Siehe
Beitrag "Re: Pollin MOTOROLA VIP1710"
Beitrag "Re: Pollin MOTOROLA VIP1710"

von Pitt (Gast)


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...so weit ich das gelesen habe, ist in mt2 kein Bootrom sondern das 
KernelFlash was und damit die AES Entschlüsselung dieses Teils 
bewerkstelligt worden.

Die Sigatur dieses Teils ist noch offen.

Btw. Hat kemand einen netten kleinen Bootrom Flasher als Layout mit 
software
dachte an einen atmel wills aber grade nicht selber machen...

von Norbert (Gast)


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Uwe Hermann schrieb:
>> Yep, sollte kein Problem sein, hab das ein paar mal auf "normalen"
>> Mainboards gemacht:
>>
>> http://www.coreboot.org/Soldering_a_socket_on_your_board
>
> Ehm, moment, ich glaube du willst den Chip irgendwie mit "Adapter"
> in-system programmieren, das ist wohl etwas komplizierter (könnte aber,
> wenn man es richtig macht, auch gehen). Was ich aber oben meinte ist,
> den Chip auszulöten, einen SMD-Sockel aufs Board zu löten und dann den
> Chip wieder einsetzen (oder einen anderen, kompatiblen Chip).
>
> Uwe.

Hallo miteinander.
Also in meinem Fall habe ich es so gedacht.
Es gab mal eine Beschleunigerkarte für einen Amiga 600.Dort wurde auch 
ein Sockel umgekehrt auf den Prozessor gesteckt.Leider fehlt mir die 
passende Hardware, sprich der Bios Programmer.Aber vielleicht weiß doch 
einer ein Biosprogrammer den man sich mit eine Mega16 zusammenbasteln 
kann.
Ansonsten hätte die Programmierung "in System" den Vorteil, das man 
mehrere versuche hat.Denn beim ersten mal geht das Ding mit Sicherheit 
nicht.
Wenn die auf der Box aber schon Open Source verwenden , warum beim 
Bootloader nicht auch ?
Ich bin mir fast sicher , das der da:
http://www.denx.de/wiki/U-Boot
Dort etwas modifiziert seinen Dienst tut.
VG
Norbert

von TEN (Gast)


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Interessant ist unter 
http://www.mikrocontroller.net/articles/MOTOROLA_VIP1710#Hardware das 
"IR In/Out". Ist da zufällig ein sendefähiges LIRC auf der Box (wenn das 
im Bild nicht nur eine Empfängerdiode ist), oder darauf zu bringen?
Das würde einige Anwendungen wie http://www.irtrans.de/de/index.php zu 
einem Bruchteil des Preises ermöglichen...

von Michael H. (kju)


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Toll. Ich habe heute endlich die zweite Bestellung abholen können. Es 
begrüssten mich zwei Kreatel und ein Motorola-Karton. Drin waren dann 
leider drei Kreatel-Boxen ohne Flash.

So langsam glaub ich dann doch, dass das Kalkül von Pollin war, erst die 
Boxen mit Flash zu verkaufen und nun die ohne.

von Michael H. (kju)


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Dieter schrieb:
> Und ja, mit diesem AES Key kann
> man die zwei Boot Images entschluesseln (hilft allerdings wenig
> fuers Erstellen eigener Images, die Signatur muss ja auch passen).

Aha, also eine Signatur zusätzlich. Naja, wär ja auch zu schön gewesen. 
Hast Du schon irgendwelche Hinweise was für ein Signaturverfahren zum 
Einsatz kommt? Aber wenn man schon für die Crypto AES genommen hat, wird 
wohl davon auszugehen sein, daß es was sicheres ist.

von Michael H. (kju)


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Aber wenn ich mal so darüber nachdenke, dann stellt sich die Frage, ob 
das was Pollin da macht eigentlich so rechtmäßig ist. Verkauft wird eine 
Motorola VIP1710, geliefert aber eine Kreatel IP-STB 1710. Das ist 
offensichtlich nicht das gleiche Gerät (andere Hardwareausstattung).

Und da können sie auch nicht mit "Es wird nur das Gehäuse verkauft" 
kommen, denn es ist auch ein anderes Gehäuse als beworben.

von Pitt (Gast)


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Naja richtig billig ist das ohnehin nicht, Fernbedienung Netzteil 
Anschlusskabel, da ist man dann bei 15eur für den Kasten und dann ohne 
Gewährleistung und sicher sind einige defekt, ich denke die Leute 
bestellen sowiso mehrere.

Nun Zurückschicken kann man die Kisten wg Fernabsatzgesetz ohne 
irgendeinen Grund.
Ich habe die Kisten erstmal in die Ecke geworfen da ich ohne Flash da 
derzeit keine Sonne sehe.

Ich mache wieder mit wenn das Bootrom offen ist und man per TFTP da 
einen Bootloader Flashen kann, der vom USB einen beliebigen Kernel mit 
Basis Filesystem frisst. Dann ist die Kreatel Gruppe auch wieder im 
Boot.

Nun es ist Wochenende und schlechtes Wetter, da gibt´s dann auch keine 
störende Sonne.

von Dieter (Gast)


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Michael H. schrieb:
> Hast Du schon irgendwelche Hinweise was für ein Signaturverfahren zum
> Einsatz kommt? Aber wenn man schon für die Crypto AES genommen hat, wird
> wohl davon auszugehen sein, daß es was sicheres ist.

Das "uebliche", SHA-1/RSA. Der Winbond laesst sich uebrigens prinzipiell
auch per Software beschreiben, allerdings sind die ersten 16 KB gelockt.
Das ist der interessante Bereich in den man entweder den "Secure Mode"
der Box per Patch ausschalten koennte (keine Verschluesselung/Signatur-
pruefung mehr) oder in den man einen eigenen RSA Schluessel schreiben
muesste damit man selber Images signieren kann. Irgendein Trick wird
sich sicher finden lassen um den Lock zu umgehen (zur Not den Pin der
Versorgunspannung am Winbond kurz unterbrechen).

von lue (Gast)


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Michael H. schrieb:
> So langsam glaub ich dann doch, dass das Kalkül von Pollin war, erst die
> Boxen mit Flash zu verkaufen und nun die ohne.

Ich würde eher darauf tippen, das man einen Container gekauft hat, mit 
der vewendeten Bezeichnung. Was da nun genau drin war/ist, sieht man ja 
jetzt. ;)
Pollin nimmt ja problemlos zurück. Also einfach mal 20 ordern und auf 
Glück hoffen.

von lue (Gast)


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Achso - und zurück schicken kannste immer mit der Begründung, da sei 
kein Linux-Betriebssystem drin. ;)

von NeNe (Gast)


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>Achso - und zurück schicken kannste immer mit der Begründung, da sei
>kein Linux-Betriebssystem drin. ;)


Was erwartet Ihr den von 5€?  Pollin hat euch ein Gehäuse verkauft, in 
der auch Linux werkelt. Der Bootloader gehört auch noch zum Linux 
Betriebssystem dazu.

Statt zu meckern, steckt lieber eure Kraft dahin, die Signatur zu 
knacken.

von teddy (Gast)


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Na endlich habe ich was über das Teil gefunden. Aber ihr habt es auch 
noch nicht am laufen ?? Oder ??

von lue (Gast)


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Wieso? Ein paar Sachen laufen doch schon. Man kann die Kiste schon als 
upnp Server nutzen.

von Oliver S. (oliver_s58)


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Hey Leute, ihr habt ja echt schon einiges hinbekommen, ich denke da wird 
sicherlich noch einiges mehr passieren.

Ich hab mal eine OFF-Topic Frage zu der Box:

Auf dem Board ist ja der Processor mit dem Grafik Chip vebunden, welcher 
das VideoSignal für den Fernseher generiert.

Ist es eigentlich möglich einen StandartMonitor an den Processor oder 
ähnliches anzuschließen bzw sind auf der Platine vielleicht Pads 
vorhande an denen ein VGA-Signal oder ähnliches anliegt ?

Es wäre ja eine möglichkeit die Box quasi als "Standalone" PC zu nutzen 
mittels einem Touchscreenfähigen Monitor "800x600" oder ähnliches und 
diesen z.B. als Homecontroll-Terminal zu nutzen !

Greetz Oliver

von lue (Gast)


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Es gibt scart2vga adapter, kannst du auch selbst bauen. Einfach mal die 
Suche deiner Wahl bemühen.

von Ch D. (chrisu) Benutzerseite


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Weiß jemand wie man was auf den Bildschirm ausgeben kann? zu not reicht 
es ja in den Framebuffer zu schreiben.

von Oliver S. (oliver_s58)


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Also da ist kein direkter Zugang für ein VGA Signal auf dem Board 
vorhanden oder gibt es da eine Möglichkeit das Signal extern zu 
generieren also ohne den Adapter von Scart to VGA (wobei ich diesen 
bauen werde)?

Frage zum Adapter:
Ist denn der Scart-Anschluss mit einem RGB-Signal bestückt, denn laut 
verschiedener Informationen aus dem Internet sollte das ganze nur 
funktionieren, wenn der Scart-Ausgang "RGB" ausspuckt sowie man diesen 
auch auf 60Hz hochschalten kann !

Greetz Oliver

von Hans (Gast)


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NeNe schrieb:
> Was erwartet Ihr den von 5€?  Pollin hat euch ein Gehäuse verkauft, in
> der auch Linux werkelt. Der Bootloader gehört auch noch zum Linux
> Betriebssystem dazu.

Ich erwarte auch für 5 EUR die Lieferung des angebotenen Artikels. Der 
Bootloader ist nicht Linux und die Kreatel IP-STB 1710 Box ist keine 
Motorola VIP1710 Box.

von Michael H. (kju)


Angehängte Dateien:

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Dieter schrieb:
> Im Anhang sind die Images fuer das Booten der Box per
> TFTP.

Vielen Dank dafür, ich habe damit erfolgreich meine kaputtgeflashte Box 
wiederherstellen können. Ich hänge mal die Ausgabe von der seriellen 
Schnittstelle an.

Ausserdem hänge ich die Ausgabe der seriellen einer Kreatel-Box ohne 
Flash an. Diese ist offenbar fest auf die IP-Adresse 192.168.1.107 
konfiguriert und versucht von 212.178.98.165 Files zu laden. 
Interessanterweise splash-1710 und kernel-1710, also ohne den Prefix 
"s". Womöglich akzeptiert die Box also unverschlüsselte Images, was 
natürlich super wäre. Den skernel-1710 von Dir lehnt sie jedenfalls als 
unbekannten Dateitypen ab.

von Michael H. (kju)


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Dieter schrieb:
> Und ja, mit diesem AES Key kann
> man die zwei Boot Images entschluesseln

Hast Du dazu mal einen Sourcecode? Meine eigenen Versuche das ganze zu 
entschlüsseln sind leider erfolglos geblieben. Würde halt gerne mal 
gucken, ob die Box ohne Flash das File akzeptiert, wobei ich vermute, 
dass da ähnlich wie beim verschlüsselte Image noch ein Header vor muß.

von Michael H. (kju)


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Dieter schrieb:
> Irgendein Trick wird
> sich sicher finden lassen um den Lock zu umgehen

Ohne Eingriffe in die Hardware selber wäre folgendes denkbar: Einen 
PLCC-Sockel von oben auf den Chip stecken, so daß man an die Pins kommt. 
Mit einem uC die Zugriffe überwachen und sobald die Locking-Sequenz 
kommt einen der dafür nötigen Befehle "zerstören" durch Manipulation der 
Datenleitungen.

Die IP STB-1710 akzeptiert anscheinend tatsächlich unverschlüsselte 
Images. Ich habe mal dieses für die 1720 gedachte File genommen: 
http://sourceforge.net/projects/infocast2tools/files/Firmwares%20Imagenio/Firmwares-20080906/0003-4000-kreatel-ip1720/download

Der Bootloader meldet "(ELF)..." und lädt das File, allerdings startet 
anschließend der Bootloader ohne jegliche Fehlermeldung einfach neu.

von Michael H. (kju)


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STRIKE!

Ich habe mit dem Source von http://duff.dk/zaptor/ (mit angepasstem Key 
natürlich) den skernel-1710 decrypted und dies dann der Kreatel-Box als 
kernel-1710 per TFTP vorgeworfen.

Und siehe da:

Using TFTP
TFTP: Downloading...
Name: kernel-1710
Server: 212.178.98.165
(ELF)...
done
loaded at:     82000000 820C4604
zimage at:     8200F000 820C4604
Uncompressing Linux at load address 80100000
initrd at:     820C4604 82EA448C
relocated to:  802DAFF8 810BAE80
Booting linux kernel
[...]
Linux version 2.4.30 (dailybuild@svn) (gcc version 3.4.6) #1 Thu Jan 11 
14:28:39
[...]
BusyBox v1.01 (2007.01.11-16:43+0000) Built-in shell (ash)
Enter 'help' for a list of built-in commands.
[...]
#

:-))))))

So gesehen ist die Kreatel-Box fast schon die bessere Box, weil sie 
unverchlüsselte (und unsignierte?) Images akzeptiert. Aber man muss halt 
zwingend über Netz booten.

von -.- (Gast)


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aber der kernel ist dann auch immernoch signiert oder ?

von Michael H. (kju)


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-.- schrieb:
> aber der kernel ist dann auch immernoch signiert oder ?

Sieht eher nicht so aus.

von Martin P. (billx)


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hmmm dann überleg ich derweil ja fast auch mir mal 1...2...3 stück zu 
ordern ....

von Michael H. (kju)


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Die Frage ob es wirklich unsigniert ist kann vermutlich Dieter dann 
beantworten. Ich gehe mal davon aus, dass er weiss, wo im skernel-1710 
die Signatur steht. Das Programm zum dekodieren schmeisst die ersten 147 
Byte weg, ich vermute einfach mal, dass die Signatur dort zu finden ist, 
und daher dann auch weg ist.

Vielleicht vorm Bestellen nochmal abwarten.

Interessante wäre nun auch, das im Kernel-Image enthaltene initrd 
auszutauschen.

Anbei als "Beweis" noch ein Log des Bootvergangs auf der flashlosen Box.

von Michael H. (kju)


Angehängte Dateien:

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Hmm, anscheinend klappt anhängen beim Bearbeiten nicht.

von Dieter (Gast)


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Michael H. schrieb:
> Die Frage ob es wirklich unsigniert ist kann vermutlich Dieter dann
> beantworten. Ich gehe mal davon aus, dass er weiss, wo im skernel-1710
> die Signatur steht. Das Programm zum dekodieren schmeisst die ersten 147
> Byte weg, ich vermute einfach mal, dass die Signatur dort zu finden ist,
> und daher dann auch weg ist.

Ja, die Signatur steht am Anfang der verschluesselten Images,
unverschluesselte Images fangen mit dem Standard "ELF" Header an.

Die Kreatel Box hat wohl einen Bootloader der unverschluesselte
Images akzeptiert (Ausgabe im Log "Standard firmware detected"
anstell "Secure box detected"). Ein Dump des Flash waere daher
interessant ("/dev/mtd/1")

Skripte zum Erstellen von Images fuer die Box findet man in den
Motorola Sourcen (z.B. "kreatv-kit-oss_3.6.2_1900"), auch wenn diese
Sourcen fuer eine andere Hardware sind (VIP19x0). Dort ist auch ein
Tool zum Signieren und Verschluesseln von Images ("ukeytool"), es
sind aber natuerlich nur die passenden Keys fuer die Entwicklerboxen
dabei.

von Oliver S. (oliver_s58)


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Hey wenn also die Kreatel Boxen "anscheinend" eingeschränkt besser sind, 
gibt es denn bei diesen die Möglichkeit das Flash nachzurüsten ?

Was für ein Typ müsste denn auf die hoffentlich vorhanden leeren Plätze 
gelötet werden ? Hat jemand schonmal probiert dort das Flash aufzurüsten 
?

Greetz Oliver

von Horst (Gast)


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Typ steht oben irgendwo
2x NAND128W3A2BN6 von ST (128 Mbit x 8) - 256 MByte

...bloß wo liegt mein alter 256MB USB Stick.

Ich habe ja immer noch die Hoffnung den Bootloader auf Flash am USB 
umzubiegen.
Wenn man erst beliebige Images drin hat dann kann man ja auch alle Tools 
draufwerfen, die man zum ersthaften Arbeiten benötigt.

Nun langsam macht das Ganze wieder Freude.

Wenn jemand Langeweile hat kann er ja mal im Wiki die Toolchain und 
alles Zeug zusammenstellen was so für die Compilierung und die Arbeit 
benötigt wird, das beschleunigt den Einstieg und mit mehr Manpower wird 
das Ding bald rund.

von Oliver S. (oliver_s58)


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Hey Leute, ich hatte mal den Freundlichen Support unseres beliebten 
Händlers angeschrieben bezüglich der Sache mit den "anderen Boxen".
1
Sehr geehrte Damen und Herren,
2
3
Ich lese vermehrt dass Sie auf ihrer Website das „Gehäuse Motorola VIP1710“ zum Kauf anbieten, jedoch ausgeliefert bekommt der Kunde ein Gehäuse von „Kreatel IP-STB 1710“ .
4
5
Wieso bieten Sie auf ihrer Website ein anderes Produkt an, wenn Sie dieses jedoch nicht mehr verkaufen bzw. liefern können, denn wäre dies der Fall so würde der Kunde auch sein bestelltes Produkt in Empfang nehmen.
6
7
Ich würde gerne wissen ob Sie die wirkliche Produktbeschriebene „Motorola VIP1710“ noch im Sortiment haben oder diese nicht mehr vorhanden ist.
8
Sollte letzteres der Fall sein, wäre es von ihnen wirklich angemessen ihre Produktbeschreibung zu ändern, denn diese weist schließlich auf ein anderes Produkt hin.
9
10
Ich hoffe auf eine Stellungnahme.
11
12
Mit freundlichen Grüßen
13
14
XXXXXXXXXX

Daraufhin antwortet der Support mit folgender Mail:
1
Guten Tag, Herr XXXXXXXX,
2
 
3
vielen Dank für Ihre E-Mail. 
4
 
5
Das von Ihnen gewünschte Gehäuse Motorola VIP1710 mit der Bestellnummer 460 106 ist lieferbar. 
6
 
7
Gerne können Sie den Artikel bestellen. 
8
 
9
Freundliche Grüße aus Pförring
10
 
11
XXXXXXX
12
Kundenservice

Die haben mich glaube ich nicht richtig verstanden, denn eigentlich 
wollte ich ja wissen ob genau die Produkbeschriebene Box lieferbar sei 
und nicht eine andere... Naja egal, ich denke dass man mit beiden Typen 
sehr gut dabei ist.

Stimmt da steht ja die Beschreibung der Flashspeicher.. und verdammt du 
hast recht,auf den alten USB Sticks ist dieser oder ähnlicher vorhanden.

Dann werde ich mal schauen was sich da machen lässt. Falls du erfolg mit 
dem nachträglichen Aufrüsten hast wäre es lieb wenn du uns auf jeden 
Fall mitteilst was du gemacht hast.

Natürlich wäre eine USB Stick Alternative auch nicht schlecht und für 
die Leute welche nicht das Geschick und die notwindige Ausrüstung zum 
Löten der Flashspeicher haben wahrscheinlich das einzige Ziel aber wenn 
die Plätze schon da sind, dann kann man ja versuchen ob man da was 
hinbekommt !

Bis dahin..

Greetz Oliver

von Michael H. (kju)


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(hat sich erledigt)

von Michael H. (kju)


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/dev/mtd/1 vom W39L020 (Kreatel IP-STB 1710)

von Horst (Gast)


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Welche PCB Version
1.2 oder 1.4

von Michael H. (kju)


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1.4, aber halt mit Kreatel-Label, KPN-Logo und ohne (Haupt-)Flash.

von Michael H. (kju)


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Ah, eine der drei Kreatel-Boxen die ich bekam ist Version 1.2. Die 
bootet den entschlüsselten Kernel genauso anstandslos.

von Michael H. (kju)


Angehängte Dateien:

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Hier ein Dump des Flash der 1.2er Box. Ausser Konfiguration scheint da 
aber nur Füllmüll anders zu sein.

von Michael H. (kju)


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Mit Hilfe von Chipquik habe ich nun bei drei Boxen (zwei mit Hauptflash, 
eine ohne) den Bootflash entlötet und dank der freundlichen Mithilfe 
eines Mitlaboranten sind nun drei Sockel drauf.

Ich habe den Bootflash von der Hauptflashfreien (Kreatel) Box mal auf 
eine mit Flash gesteckt. Funktioniert, aber bootet dann auch nur 
unsignierte Kernel übers Netz und erkennt den Flash auch nicht.

Aber in der Config im Flash steht ja auch "no" vielleicht, muß man das 
noch ändern.

von Michael H. (kju)


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Ich habe mal etwas riskantes ausprobiert. Und zwar habe ich bei der Box 
die "Hauptflash" hat, aber bei der ich den defekten Bootloader durch den 
der Box ohne Flash ersetzt habe einfach mal den productiondata-Block 
kopiert, so bearbeitet dass die LargeFlash-Werte gesetzt sind und mit dd 
an die entsprechende Stelle in /dev/mtd/1 zurückgeschrieben.

Beim nächsten Boot hat sich das Verhalten des Bootloaders etwas 
geändert:

NAND flash support detected. Probing...
Found flash on CS1: ST NAND128W3A (16777216 bytes)
Found flash on CS0: ST NAND128W3A (16777216 bytes)

Allerdings lädt er den Kernel weiter übers Netz und flasht den auch 
nicht. Ich habe im Flash allerdings ja bereits gültige Daten und die 
Partitionen werden unter Linux dann auch wiederrum korrekt gemounted.

Es ist also wohl prinzipiell möglich, den Flash nachzurüsten und auch zu 
nutzen, aber da ist noch Arbeit nötig.

Interessanterweise erkennt der Bootloader offenbar die gecryteten Images 
im Flash schon, da er deren Größe weiss:

flash: Using splash image stored in flash
flash: Image size: 83918 bytes
Unrecognized image type!
flash: Using kernel image stored in flash
flash: Image size: 15313777 bytes
Unrecognized image type!

Nachtrag:

seufz Und nach weiteren Experimenten hab ich nun wohl irgendwas kaputt 
gemacht, jetzt will er das Control-File per Multicast haben:

Loading control file kreatel-ip-stb-rev-10 from 224.2.2.2:22222

von Michael H. (kju)


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Hurra, dafür habe ich es geschafft den defekten W39L040 Flash (der bei 
[SIGN] stehen blieb) wieder bootbar zu machen. Und zwar habe ich mit 
einem funktionierenden Flash gebootet und nach dem Bootvorgang (also im 
laufenden Betrieb) den Flash gewechselt und dann die W39L040.bin von 
weiter oben reingeflasht. Allerdings lässt sich der Bereich 
0x3000-0x3FFF nicht beschreiben, das ist aber wohl weniger eine 
Limitation des Flash als eine Verweigerung des Kerneltreibers:

KBoxMTD: Unable to write to 0x00003000-0x00003fff!

Ich habe daher dann nur davor und danach geschrieben:

dd if=W39L040.bin of=/dev/mtd/1 bs=4096 count=3
dd if=W39L040.bin of=/dev/mtd/1 bs=4096 seek=4 skip=4

Den vorhin zerstörten Flash aus der hauptflashlosen Kreatel-Box habe ich 
auf die gleiche Weise nun wieder repariert :-)

von Michael H. (kju)


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Hmm. Wenn ich aber versuche den Inhalt des Bootroms der flashlosen 
(signaturfreien) Box in eins der normalen Flash zu schreiben, blockt 
kboxmtd das schon bei Byte 0 ab. Seltsam.

von Michael H. (kju)


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So, und nun habe ich das Bootrom aus der flashlosen Box in der Box mit 
Flash dazu gebracht, den unsignierten Kernel aus dem Flash zu laden. Es 
sollte also analog möglich sein, die flashlosen Boxen mit Flashspeicher 
nachzurüsten.

Hier die genaue Vorgehensweise:

Wie bereits erwähnt muss die Proddata (ab 0x4000 im mtd1) angepasst 
werden, damit der Bootloader den Flash überhaupt erkennt.

Aus

<LargeFlash>No</LargeFlash>

wird

<LargeFlash>Yes</LargeFlash>
<LargeFlashCS0Size>16</LargeFlashCS0Size>
<LargeFlashCS1Size>16</LargeFlashCS1Size>

Die geänderte ProductionsData schreibt man dann in den Boot-Flash:

dd if=proddata of=/dev/mtd/1 bs=256 seek=64

Anschließend bootet man die Kiste neu. Nun werden Kernel und Splash 
entschlüsselt benötigt (aber das wurden sie ja eh schon um so weit zu 
kommen), ausserdem müssen die Dateien so angepasst werden, dass sie 
exakt ein vielfaches von 16 kByte lang sind.

Die Files schreibt man dann ins Flash:

dd if=splash-1710.padded of=/dev/mtd/2 bs=16k seek=24
dd if=kernel-1710.padded of=/dev/mtd/2 bs=16k seek=88

Wenn man nun ohne gestecktes Netzwerk bootet, wird die Box aus dem Flash 
starten. Ansonsten versucht sie leider über Netz zu booten und lässt 
sich auch nicht auf einen Boot aus dem Flash ein, wenn die Files nicht 
gefunden werden oder der TFTP-Server nicht erreichbar ist.

Ist also noch nicht so wahnsinnig praktisch. Ich habe versucht dieses 
Verhalten über die Bootorder zu ändern, aber das ganze hat immer nur zur 
Folge, dass er dann - wie oben beschrieben - ein Configfile per 
Multicast haben will. Wenn er das nicht bekommt, bootet er aus dem 
Flash, aber nur wenn dort ein gültiges Image drin ist. Ansonsten bootet 
die Kiste dann gar nicht mehr, was nur durch meine beschriebenen Tricks 
zum Neuschreiben des Bootflash behebbar ist (oder wahrscheinlich indem 
man sich eine Umgebung aufsetzt in der das Empfangen des Files per 
Multicast klappt).

von Norbert (Gast)


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Hallo kju,
 Erstmal Danke für die Infos.Habe inzwischen das Flash meiner 2 boxen 
gemordet und muss ein weilchen draußen bleiben. :(
Wenn ich das Datenblatt richtig gelesen habe , dann gibt es auf dem 
W39l040 die Möglichkeit , denn bootblock gegen überschreiben zu 
sichern.Wenn man sich die Images der verschiedenen Bootblocks anschaut , 
so fällt auf das sie sich bei den ersten 6,4 KB gleichen.Erst dann sieht 
man Unterschiede.
Wenn aber die ersten 16 KB nicht beschrieben werden , dann muss die 
Kiste ja abschmieren wenn man irgend etwas anderes als das original 
Bootloaderimage aufspielt.
Umgekehrt sollte es aber gehen.
Frage.Hast du nicht zufällig einen alten 3,3V BIOS Chip den du mal 
schnell auf das Board stecken und mit den verschiedenen Bootloadern 
Programmieren kannst, dann wüsste man es genau.
Viele Grüße
Norbert

von Pitt (Gast)


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Hey super das Kreatel gejammer hat ein Ende!!!

Wo bekomme ich chip quick?
Es ist wohl sinnvoll den mal zu Sockeln

von lue (Gast)


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Z.B von

http://store.curiousinventor.com/catalog/product/view/id/111

Dauert aber 2 Wochen. Dafür ist der Versand relativ güstig. Um die $5.

von Pitt (Gast)


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Danke
und passt auf dass Ihr die Flash Chips nicht kapputtkriegt winbond hat 
sie auf EOL gelistet.

Kriegt man sicher am besten auf dem Recyclinghof gegen ne Flasche Korn

von Norbert (Gast)


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Guten Morgen Miteinander.
OK, bin wieder im Spiel.
Habe auf Box Nr2 eine Sockel gelötet und von Nr 1 den Flash gesteckt.
Dann mal testweise einen W39lf512 einer Grafikkarte gesteckt.
Und dieser lässt sich mit dd if=stb1710-mtd1.bin of=/dev/mtd/1 count=128
ohne meckern beschreiben.Bleibt aber beim booten natürlich hängen.
VG
Norbert

von Michael H. (kju)


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Norbert schrieb:
> Bleibt aber beim booten natürlich hängen.

Wenn Du doch jetzt den Bootflash der STB1710 drauf hast, dann kannst Du 
sie ja aus dem Netz booten lassen wie beschrieben?

von Norbert (Gast)


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Hallo Michael.
So weit kommt sie gar nicht.Sie bleibt bei der dritten oder vierten 
Statusmeldung hängen [CODE] .Was ja auch logisch ist, da ja nur 64KB vom 
Bootloader dort Platz haben.Was Interessanter ist , das sich die 64kB 
des Chips ohne Probleme beschreiben lassen. Auch 0x3000 -0x3fff.
Hab die ganze Bude auf den Kopf gestellt um eine passenden 2mib Flash zu 
finden,war leider nichts. :( Wenn sich dieser nämlich komplett 
beschreiben lässt , dann ist klar das uns der W39L040 Hardwaremäßig ein 
Bein stellt.
Und dann wird es schwierig mit den eigenen Bootloader oder dem der 
Kreatel.
VG
Norbert

von Michael H. (kju)


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Norbert schrieb:
> Wenn sich dieser nämlich komplett
> beschreiben lässt , dann ist klar das uns der W39L040 Hardwaremäßig ein
> Bein stellt.

Ach, ich glaube ich habe das die ganze Zeit falsch verstanden. Der 
Bootblock ist dann dauerhaft geschützt, auch wenn man die Spannung 
wegnimmt bzw. den Chip resettet?

Dann kann aber wahrscheinlich insgesamt 0x0000-0x3FFF nicht beschrieben 
werden und das schreiben in 0x0000-0x2FFF gibt nur keinen Fehler weils 
die gleichen Daten waren.

Man müsste den kboxmtd-treiber rauswerfen und einen eigenen Treiber 
schreiben, dann kann man den Flash fragen ob Boot Block Lockout gesetzt 
ist und was genau gesetzt ist.

von Alexander (Gast)


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Michael H. schrieb:
> Aber wenn ich mal so darüber nachdenke, dann stellt sich die Frage, ob
> das was Pollin da macht eigentlich so rechtmäßig ist. Verkauft wird eine
> Motorola VIP1710, geliefert aber eine Kreatel IP-STB 1710. Das ist
> offensichtlich nicht das gleiche Gerät (andere Hardwareausstattung).
>
> Und da können sie auch nicht mit "Es wird nur das Gehäuse verkauft"
> kommen, denn es ist auch ein anderes Gehäuse als beworben.


Nur nochmal dazu, ich habe heute noch einige bekommen und es sind auch 
zwei Motorola dabei, und die sind auch ohne Flashspeicher !! Rev.1.4

von Norbert (Gast)


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Michael H. schrieb:
> Bootblock ist dann dauerhaft geschützt, auch wenn man die Spannung
> wegnimmt bzw. den Chip resettet?

Ja , das halte ich für ziemlich Sicher.
Ich habe mir aber überlegt , wie man ihn doch noch aus schmieren könnte.
Der W39L040 bietet mit seinen 512kB ja Platz für zwei Bootloader.
Was hältst du davon den Bootloader der Kreatel in den Bereich von 
0x040000 -0x07ffff zu kopieren und auf dem Board A18 auf zu trennen und 
am Flash mit +3,3V zu verbinden.? Danach müsste die CPU ja 
0x040000-0x07ffff als 0x000000 - 0x03ffff sehen und von dort booten.Man 
könnte auch einen Umschalter einbauen und hätte so noch den Original 
bootloader als Rettungssystem.
Komm heute leider nicht dazu das zu versuchen.Melde mich aber wieder 
wenn es so weit ist.
Kurze Frage noch dazu.Weist du den Syntax von dd um nur die oberen 256kB 
zu beschreiben ? Danke und viele Grüße
Norbert

von Uwe H. (uwehermann) Benutzerseite


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Michael H. schrieb:
> Norbert schrieb:
>> Wenn sich dieser nämlich komplett
>> beschreiben lässt , dann ist klar das uns der W39L040 Hardwaremäßig ein
>> Bein stellt.
>
> Ach, ich glaube ich habe das die ganze Zeit falsch verstanden. Der
> Bootblock ist dann dauerhaft geschützt, auch wenn man die Spannung
> wegnimmt bzw. den Chip resettet?
>
> Dann kann aber wahrscheinlich insgesamt 0x0000-0x3FFF nicht beschrieben
> werden und das schreiben in 0x0000-0x2FFF gibt nur keinen Fehler weils
> die gleichen Daten waren.
>
> Man müsste den kboxmtd-treiber rauswerfen und einen eigenen Treiber
> schreiben, dann kann man den Flash fragen ob Boot Block Lockout gesetzt
> ist und was genau gesetzt ist.

Falls der Bootblock wirklich im Chip dauerhaft geschützt ist (und 
nicht von außen durch einen Mechanismus), was spricht dann dagegen das 
Image von dem Originalchip einfach auf einen zweiten, kompatiblen Chip 
gleicher Größe zu schreiben (der keinen geschützten Bootblock hat)?

Uwe.

von Norbert (Gast)


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Bingo !!! :-)
Funktioniert.
Der Flash lässt sich tatsächlich zwischen Zwei Bereichen aufteilen.
Ich habe zuerst normal gebootet, dann  auf den hohen Bereich 
umgeschaltet und dann das Flash mit dd if=stb1710-mtd1.bin of=dev/mtd/1 
beschrieben.
Dabei stört die angezogene A18 noch nicht einmal.
Jetzt lassen sich mit dem Schalter beide Bootloader auswählen.
Wobei der Obere alle Freiheiten lässt.Wenn mal was nicht geht ,auf den 
unteren schalten, neu booten und weiter versuchen.
Ist halt einfacher als den Chip aus zu löten und zu Sockeln.
VG
Norbert

von Michael H. (kju)


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Norbert schrieb:
> Der Flash lässt sich tatsächlich zwischen Zwei Bereichen aufteilen.

Respekt. Auf die Idee war ich gar nicht gekommen.

Ja, dann ist die Kiste ja nun endgültig offen wie ein Scheunentor. 
Allerdings muss man noch gucken ob es nicht nötig ist, dass jeder den 
Bootloader vorher anpasst, da in der ProductionData ja u.a. die 
MAC-Adresse drinsteht. Sonst haben womöglich alle Kisten dann die 
gleiche.

von Marcus K. (Gast)


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Zum Glück steht die MAC ja noch auf der Kiste selber drauf, sonst wäre 
sie wohl weg, oder?
Könnten die notwendigen Änderungen nicht "einfach" geskriptet werden?
Funktioniert jetzt also auch das booten aus dem Flash mit angestecktem 
Netzwerkstecker? Kann man den TI DSP unter Linux nutzen?

von lue (Gast)


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Die MAC Adresse ist egal, solange man nicht mehrere Boxen zeitgleich am 
selben Netz betreibt. Sonst bekommt jeder switch schluckauf. Stimmt.
Richtig nett wäre es nun, das alte SDK für die Kiste aufzutreiben.

von Alexander W. (ichbin0007)


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hallo,
kann mir einer das boot image für ne kreatel bx schicken ?
mfg

von Michael H. (kju)


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Marcus K. schrieb:
> Funktioniert jetzt also auch das booten aus dem Flash mit angestecktem
> Netzwerkstecker?

Nein. Aber wenn jemand den Bootloader aus der Motorola-Box so 
modifiziert dass er auf Krypto und Signatur verzichtet, wissen wir 
jetzt, wie wir die modifizierte Version auch nutzen können.

von Michael H. (kju)


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Alexander W. schrieb:
> kann mir einer das boot image für ne kreatel bx schicken ?

Was ist denn so schwierig daran, sie selbst zu erzeugen? Die gecrypteten 
Files gibts weiter oben, wo es decrypt.c gibt ist auch beschrieben. 
Alles was zu tun ist, ist den Key im Source anzupassen und dann gcc -o 
decrypt -lssl decrypt.c aufzurufen und danach das decrypt-Binary zu 
nutzen.

von Alexander W. (ichbin0007)


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Michael H. schrieb:
> Was ist denn so schwierig daran, sie selbst zu erzeugen?

Weil ich mich damit nicht so richtig auskenne !

von lue (Gast)


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Alexander W. schrieb:
> Michael H. schrieb:
>> Was ist denn so schwierig daran, sie selbst zu erzeugen?
>
> Weil ich mich damit nicht so richtig auskenne !

Dann wird dir das Image auch nicht zwingend weiterhelfen, damit anfangen 
kannst du auch nicht viel mehr, als jetzt mit ohne. Warte einfach mal 
etwas ab. Wenn du dich einlesen willst, alles andere steht oben.

von Norbert (Gast)


Angehängte Dateien:

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Michael H. schrieb:
> Respekt...
brauchst du von mir nicht haben.War ja dein verdienst , ich hatte nur 
einen lichten Moment..
Das die BX mit eingesteckten Lan nicht booten will, finde ich momentan 
nicht so Schlimm.Die Stelle im Bootloader der dafür verantwortlich ist 
wird sich mit der Zeit schon noch finden.
Ich denke , wir sollten uns einmal die Kernel-1710 vornehmen .Dort ist 
mit Sicherheit ein jffs2 Image versteckt.Die frage ist halt wo.
Anhaltspunkt könnte die Bytes sein , die am Anfang der MTD Blöcke 
stehen.
Ich bin mir sicher , die tauchen auch irgendwo in dem Image auf.
Als Anhang mal die entschlüsselte Splash und Kernel.
Gruß
Norbert

von Dieter (Gast)


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Norbert schrieb:

> Ich denke , wir sollten uns einmal die Kernel-1710 vornehmen .Dort ist
> mit Sicherheit ein jffs2 Image versteckt.Die frage ist halt wo.

Kernel-1710 zu zerlegen ist wirklich nicht schwierig, ich hatte
bereits weiter oben auf die Build-Skripte verwiesen. Und selbst
ohne diese: wenn man genau hinsieht findet man zwei GZIP komprimierte
Bloecke, einer ist der Linux Kernel (vmlinux), der andere das Filesystem
(initrd.image, EXT2).

von Michael H. (kju)


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dd if=kernel-1710 of=vmlinux.gz bs=20480 skip=1 count=37
dd if=kernel-1710 of=initrd.gz bs=763404 skip=1

von Norbert (Gast)


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Michael H. schrieb:
> dd if=kernel-1710 of=vmlinux.gz bs=20480 skip=1 count=37
> dd if=kernel-1710 of=initrd.gz bs=763404 skip=1

Danke, da sieht man wieder , man lernt nie aus.
Habs aber inzwischen auch so gefunden.Die initrd lässt sich auch 
wunderbar auspacken und als loop device mounten.Nur , wenn man in der 
Innen liegenden Rootdisk etwas ändern will bleibt das System stehen.Mal 
schauen , was das Toolkit der 1900 so hergibt.
Gruß
Norbert

von Nils S. (kruemeltee) Benutzerseite


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Images, die per loop gemountet wurden, wenn sie in Verwedung sind, 
sollten doch von Haus aus auf RO stehen, oder?!!

von Norbert (Gast)


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Hallo
Ist nicht so ganz das Problem.Das Image lässt sich gut zerlegen.
Einmal in die Initrd und Kernel Image mit Elf Header.
Als Initrd auspacken und Mounten.In der Initrd ist noch eine 
rootdisk.tar.gz versteckt.Diese beinhaltet die Sachen die man nach dem 
booten der BX auf den Telnet Terminal sieht.Grundgedanke wäre gewesen 
diese rootdisk auszupacken, die Kernelmodule und Programme hinzu zu 
fügen und wieder ein zu packen.
Danach in die gemountete init RD verschieben , diese unmounten,packen 
und mit Cat wieder mit den Kernel vereinigen.Sie bootet dann auch brav 
mit dem Image bleibt aber dann bei "Compressed image found at Block 0 " 
oder so ähnlich stehen.Ich vermute , das der elf Header des Images daran 
Schuld ist und auf die neue Initrd angepasst werden müsste.
Gruß
Norbert

von Kenny (Gast)


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Hallo!

Ich hab mir auch mal das nette "Ding" bestellt, hab ein "MediaMall" 
bekommen samt Fernbedienung, Netzteil usw.

Ist es ein gutes oder ein schlechtes Zeichen dass ich eine "MediaMall" 
box erwischt habe? ist definitiv neu oder so gut wie garnicht benutzt - 
sogar noch die Schutzfolie ist drauf. Was ist im moment möglich? Da das 
Gerät in einer seltsamen Sprache ist und ich mich wohl irgendwo anmelden 
muss, ist es im moment noch Unbrauchbar. Was ist denn im moment schon 
möglich mit dem Gerät anzustellen?

MfG

von Kenny (Gast)


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Ich bin's nochmal,
falls es jemanden Hilft welche "Version" ich habe:

herstellungsdatum ist 2007-05

VIP1710-F32
"5 020 10022 7"
und dann die SN. Vielleicht hilft es jemanden.

Viel glück noch am "weiterbasteln" :)

von Kenny (Gast)


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Verflucht! Meine Box wollte booten, ich blieb am Stromkabel hängen und 
zack strom weg. Wenn ich die kiste jetz anschmeiße, kommt der erste von 
4 Punkten, der istk urz gelb dann wird er rot. Über die Menütaste komm 
ich noch in das Menü rein...

Tot oder nicht? wenn doch hol ich mir ne' neue =)

von Michael H. (kju)


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Kenny schrieb:
> Tot oder nicht?

Wahrscheinlich ist der Flashinhalt hinüber. Weiter oben findest Du die 
Files die Du der Box dann per TFTP vorwerfen musst. Am besten lötest Du 
erstmal die Pins für die serielle Schnittstelle ein und guckst was sie 
da so ausgibt.

von Kenny (Gast)


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Hallo,

ich versuche gerade die Kiste via TFTP an den PC zu bekommen nach deiner 
Anleitung, leider will sich die Box nicht auf meinen PC connecten oder 
andersrum geht es auch nicht. Ich benutze ein Cross-over bzw Patchkabel 
und habe mir die IP 213.75.17.134 zugewiesen.

von Sebastian R. (sebr)


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Welchen TFTP und DHCP Server nutzt du?
Hiermit klappte es bei mir problemlos: http://tftpd32.jounin.net/

von lue (Gast)


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Ohne rs232 ist das stochern im Heuhaufen. Was sagt dein serial-log?

von Kenny (Gast)


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Howdy, ich versuch es mal.

Wie löte ich den Serial Port an? ich hab diverse Bilder aber ich versteh 
es nicht...

Das sind doch diese Pins hier oder?

von lue (Gast)


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Nee, da hat du im Moment falsche pins im Auge. Siehe
http://www.mikrocontroller.net/articles/MOTOROLA_VIP1710

Da sind die 4 wichtigen Stellen hervorgehoben.

von Kenny (Gast)


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Okay, dankeschön. Aber wo ist der "First Boot" pin oder ist das kein Pin 
sondern eine Bezeichnung?

von Kirk (Gast)


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Das ist das Flash modul wo der Bootloader drauf liegt

von lue (Gast)


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Firstboot ist kein pin, das ist der Winbond. Nicht beachten. Du brauchst 
nur die 4 pins.

von Kenny (Gast)


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Okay, dankeschön. Dann hol ich mal meine Lötstation raus... :)

von lue (Gast)


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Pegelwandler nicht vergessen!

von Kenny (Gast)


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So, steckt am PC dran via Serial...

Mit welchem tool/programm kann ich nun die Daten auslesen? Hab windows 
(mein PC hat zwar linux aber kein Serial slot, der PC vom Dad hat Serial 
aber Windoof)

von Ch D. (chrisu) Benutzerseite


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von Kenny (Gast)


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Nochmals vielen vielen dank.

Hterm zeigt mir schlichtweg nichts an. Evtl hab ich auch falsch gelötet?

von Kenny (Gast)


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Achja: auf beiden COM ports wird nichts angezeigt. Weder als ASCII, noch 
Hex, dez... nichts.

von munit (Gast)


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Hallo,

bei mir selbes problem, mediamallbox bootet, anschließend die 
fehlermeldung, dass er die seite 'portal.mediamall.com' nicht finden 
kann, soobald ich das bestätige kommt ein white/grayscreen.
per serielle schnittstelle kommen nur nullen rein.

mit freundlichen grüßen

von Kenny (Gast)


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Jo, das glitzegleiche Problem habe ich auch.

von Thinksilicon (Gast)


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Hallo allerseits,
bin jetzt auch stolzer besitzer einer VIP1710 (ja das is das 
original-MediaMall-Teil) und wollte natürlich auch gleich mal den 
derzeitigen "State of Art" ausprobieren. Also flux das motorola.sh + 
zugehörige Dateien auf meinen Webserver gesteckt (wer keinen eigenen 
aufsetzen möchte, der darf sich jederzeit gerne bei mir bedienen: cd 
/tmp;wget http://thinksilicon.de/data/linux/vip1710/motorola.sh;sh 
motorola.sh ) und geladen. Leider fehlt dem sshd-Paket der ssh-Befehl, 
sodass ein scp von der Box auf einen anderen Rechner nicht möglich ist:
1
/mnt/usbdevice # scp sol.exe user@192.168.XX.YY:/home/user/          
2
/usr/bin/ssh: No such file or directory
3
lost connection
Vielleicht kann den ja nochmal jemand hier her stecken... oder hab ich 
da noch irgendwas vergessen?

Ansonsten schon mal great work, hab den thread hier aufmerksam gelesen 
und bin zuversichtlich dass wir das Teil noch in die Knie zwingen ;)

von Thinksilicon (Gast)


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Ahja,
hab grad noch n bisserl gespielt... mit madplay kann man schon sound auf 
der Kiste ausgeben ;) -> das ganze könnt ihr natürlich auch gerne 
ausprobieren. Ladet euch einfach das 
http://thinksilicon.de/data/linux/vip1710/madplay.sh und führt es aus. 
Das lädt dann 4 Libs + madplay nach. Anschließend konnte ich ne MP3 von 
ner externen Festplatte (dank usb-Treiber!) abspielen. Und im Gegensatz 
zum VP6500 sogar in richtiger Geschwindigkeit und Tonhöhe^^
Die Dateien habe ich einfach aus den Debian-Lenny-Paketen für Mipsel 
extrahiert.

Streamen funktioniert dann natürlich genauso, wie schon beim VP mit 
einem wget-Hack:
1
wget -q -O - http://95.211.85.75:8004 | madplay -

Wünsch euch viel Spaß mit eurem Streaming-Client ;)

von Megabug (Gast)


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Gibt die Kiste den Ton damit Analog oder Digital aus?

Aber auf jeden Fall schon sehr schick! :)

von Kenny (Gast)


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Wow, danke erstmal dafür, ist ja genial dass man schonmal MP3 abspielen 
kann :)

von Sebastian R. (sebr)


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Prima, thx! Das macht Lust auf mehr, und ich dachte schon das endet so 
wie mit der Netbox ;)

von Kenny (Gast)


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Ich höre überall Netbox. Was ist diese Mysteriöse Netbox? wie ist sie 
geendet?

von Sebastian R. (sebr)


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Kenny schrieb:
> Ich höre überall Netbox. Was ist diese Mysteriöse Netbox? wie ist sie
> geendet?

Beitrag "Pollin Netbox"

von Kenny (Gast)


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Ok, danke für den Link. Kann mir dennoch jemand mit meiner MediaMall 
helfen? Über Serial Cable ist sie am PC. Hterm zeigt nur komische 
Buchstaben an (Als Hex, Dezimal oder Binär sinds lauter Nullen.). 
Manchmal wenn ich glück hab, kommt auch ein Anderer Buchstabe, das ist 
dann als HEX der Wert "FF" und als Dezimal wieder tausende von Nullen.

Ich hoff jemand kann Helfen. (P.S: Ich bekomm die Kiste auch über TFTP 
an den PC nicht zum laufen!)

von R. H. (snapper)


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@ Kenny

Über Serial Cable ist sie am PC.

V24 Pegelwandler nicht vergessen ???

von Thinksilicon (Gast)


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Megabug schrieb:
> Gibt die Kiste den Ton damit Analog oder Digital aus?

Ich höre analogen Ton, hab leider kein Gerät, was SPDIF empfangen 
kann...

Habe das motorola.sh-Script noch etwas erweitert, sodass es nachfragt, 
ob es gleich das madplay.sh-Script mitladen und installieren soll. 
Außerdem erstellt das madplay.sh-Script noch ein Script namens 
madstream, sodass man gleich madstream <URI> angeben kann, ohne sich an 
den genauen wget-Einzeiler erinnern zu müssen ;)

von Kenny (Gast)


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Pegelwandler? Verzeiht mir, ich bin da noch sehr Frisch - Was ist ein 
Pegelwandler? Ich befürchte stark dass ich diesen NICHT habe.

von Kenny (Gast)


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Ach du heilige... Na dann isset ja klar dass es nicht geht. hat mir 
jemand ein Schema + Bauteile für einen Pegelwandler oder ist das etwas 
"aufwengides" was man kaufen muss?

MfG

von R. H. (snapper)


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entweder mit einem max232 baustein ( suchmaschine bemühen ) oder mit 
einem alten seriellen  datenkabel von einem siemens handy S25 o.ä., gibt 
es für 1€ bei ebäh ! im microcontroller.net kannste auch mal die suche 
benutzen !

von Norbert (Gast)


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Hallo Miteinander.
Mal wieder ein wenig gekrustet.
Die initrd lässt sich doch bearbeiten.Das Ergebnis darf aber nicht 
größer sein als das Original.Es wird wohl daran liegen, das die Initrd 
oberhalb vom Kernel am Schluss des Speichers geladen wird.
Ich habe das mal ein wenig zusammengestellt:
Ich gehe mal davon aus ,das im Arbeitsverzeichnis ein rootdisk 
Verzeichnis existiert.
Des weiteren ein ein Zweiter mountpoint /mnt2
Auf /mnt ist die initrd2 gemountet.
In dem rootdisk Ordner sind die Dateien zum spielen.Zuerst mal die 
ausgepackten aus der original rootdisk.tar.gz

dd if=/dev/zero of=initrd4 count=31500
mkfs.ext2 initrd4
tar -cf rootdisk.tar rootdisk/
gzip -9 rootdisk.tar
mount -o loop,noatime,nodiratime initrd4 /mnt2
cp /mnt/* -r mnt2
cp rootdisk.tar.gz mnt2
umount /mnt2
gzip initrd4 -9
cat vmlinux.gz initrd4.gz ramdisk-1710 >/tftpboot/kernel-1710

Es ist besser, die initrd4 immer mal wieder neu anzulegen da sie bei 
jeden Lösch-und Bespielvorgang unmerklich größer wird.

Die BX mountet auch selbständig USB Platten wenn sie die Kernel Module 
hat und in der rc.sysinit das "-t jfs" entfernt wird und die Festplatten 
Überprüfung übersprungen wird.
Um Platz zu sparen habe ich den Mozilla mal entfernt.Damit die BX aber 
nicht von neuen bootet, in der start_platform.sh den sysman entfernt.
Leider hat sie danach kein Sound device mehr.Aber vielleicht finden sich 
für den TI ja ein paar Kernel Module.
Viele Grüße
Norbert

von lue (Gast)


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Da wir ja gerne bei Pollin kaufen, auch da gibts die Dinger. Ich hoffe 
mal, du hast die die rs232 nicht zerlegt. (+-5V zu +-12V)

http://www.pollin.de/shop/dt/MzY5OTgxOTk-/Bausaetze/Diverse/RS232_TTL_Wandler_Bausatz.html

http://www.pollin.de/shop/dt/MzkwOTk4OTk-/Bauelemente/Aktiv/IC/Pegelwandler_MAX232N.html

Hättest du mal gestern mein Posting (19:13) gelesen ;)

von lue (Gast)


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@Thinksilicon die ssh zum download. Wahrscheinlich wirst du aber im 
/root ein .ssh oder ein .ssh2 Verzeichnis brauchen. Habe ich nicht 
getestet.
Dort kommen in der Regel die .known_hosts rein.

von Pitt (Gast)


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Pegelwandler - alte Datenkabel vor der USB Ära kaufen und den 
Handystecker abschneiden, etwas googeln was was ist und dann hat man 
einen Pegelwandler mit USB Konverter...

Aber vielleicht hat man ja noch ein Datenkabel in der Ecke liegen...

-------------------
Ähm - gibts eine Möglichkeit dn Bootloader zu patchen dass ich den auf 
tftpd von meinem Server biegen kann ->192.168.x.x ?

-------------------
Wlche Eingänge habe ich eigentlich an der Kiste ist an der Stelle wo der 
DVB-T tuner beim 1720 ist eventuell was zu finden?

von lue (Gast)


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Und was die Winbonds angeht, die die bekommt man am einfachsten von 
älteren Mainboards. Hab heute ein paar p4 (socket 478) Boards abgesucht 
und war in 3 von 7 Fällen erfolgreich.

von lue (Gast)


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Pitt schrieb:
> Pegelwandler - alte Datenkabel vor der USB Ära kaufen und den
> Handystecker abschneiden, etwas googeln was was ist und dann hat man
> einen Pegelwandler mit USB Konverter...
>
> Aber vielleicht hat man ja noch ein Datenkabel in der Ecke liegen...

Nich ganz so geübten würde ich aber eher die 3,95 Euro Lösung empfehlen. 
So etwas bekommt man leicht selbst gezimmert wegen der Anleitung. Da 
kann eigenlich nix schief gehen.

von Kirk (Gast)


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Ich habe mich mal etwas umgesehen vielleicht kann der eine oder andere 
etwas damit anfangen:
Es sind Source-Files für ein LinuxSystem ähnlich der VIP1710.


http://products.sel.sony.com/opensource/source_tv.shtml#2006.1

gefunden durch :

http://www.linux-mips.org/wiki/Xilleon

Ich habe nur meine Box noch nicht hier sonst würde ich es selber 
kompilieren
und hochladen.

http://www.linuxselfhelp.com/HOWTO/MIPS-HOWTO-9.html

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