Ich habe mir vor einiger zeit auf die Schnelle einen Arduino 2560
gekauft.
Alles schwärmt von Arduino und ich dachte, eine Testplatine für schnelle
Tests wäre gerade recht.
Jetzt bin ich furchtbar enttäuscht, denn die Software-Entwicklung (=
Testen grundlegender Algorithem und Hardware-Kommunikation) ist
mindestens so umständlich wie das normale ATmel Stdudio 6!
Und ausserdem habe ich keinerlei Kontrollmöglichkeit (=Break-Points)
über den Code. Jede menge Debug-Strings über die serielle Schnittstelle
schicken kanns ja wohl nicht sein.
Habe ich etwas übersehen oder ist der Arduino rausgeschmissenes Geld
(zumindest wenn man es nur zum Experimentieren will)
Gibt es bessere Lösungen als diese unsägliche Arduino-IDE ?
Ein Chinesisches Arduino halte ich nicht wirklich für rausgeschmissenes
Geld.
Es ist hald eher auf beginner ausgelegt, oder auf leute die besser
programmieren als löten können.
vllt hilft dir das (3 sekunden google.....)
http://dalpix.com/mariamole
Doch, Debug-strings ist die einfachste aller Debugmoeglichkeiten beim
AVR. Etwas aufwendiger ist das Toggeln von Pins, denn dazu benotigt man
ein Oszilloscope. Von der Hardware noch aufwendiger ist ein Dual-,
Quad-, Oktal-DAC an ein Oszilloscope.
Die Breakpoints sind eh nicht anwendbar bei Prozessen, die mit der
externen Welt ablaufen. Man sollte schon imstande sein fast fehlerfreien
Code zu schreiben. Bis man das kann sollte man den Code im Simulator
testen
N. N. schrieb:> Jetzt bin ich furchtbar enttäuscht, denn die Software-Entwicklung (=> Testen grundlegender Algorithem und Hardware-Kommunikation) ist> mindestens so umständlich wie das normale ATmel Stdudio 6!
Was ist denn da kompiliziert? Die Bediening der IDE?? Oder die
verwendung der einfachen Arduino-Libs ?
Das praktische an Arduino sind die vielen Librarys in Verbindung mit
vielfältiger Hardware. So wird vieles zu wenigen Zeilen Code ohne dass
man sich genau mit der Hardware auseinander gesetzt hat.
> Gibt es bessere Lösungen als diese unsägliche Arduino-IDE ?
Ja. Siehe Google ...
N. N. schrieb:> Alles schwärmt von Arduino
Wie kommst Du denn darauf?
Es ist ein Tool für Einsteiger und Gelegenheitsprogrammierer, ähnlich
wie Bascom.
In deren Community wirst Du natürlich nur Lob hören und auch Hilfe
bekommen. Ob man da auch richtig komplexe Applikationen finden wird,
weiß ich nicht.
In allgemeinen MC-Foren läufst Du allerdings schnell Gefahr, schräg
angemacht zu werden.
Da ist plain C ohne spezielle Wizzards das Maß aller Dinge und ein paar
hardcore Assemblerprogrammierer. Zunehmend auch C++.
Letzendlich ist für den Erfolg aber nicht die
Programmiersprache/-Umgebung entscheidend, sondern maßgeblich die
Programmablaufplanung bevor man die erste Codezeile hinschreibt!
Man muß lernen zu denken, wie eine CPU.
Marius P. schrieb:> Es ist hald eher auf beginner ausgelegt, oder auf leute die besser> programmieren als löten können.
Ja damit lügen sich die Arduinoboys regelmäßig selber in die Tasche.
Natürlich können die so schlecht programmieren wie sie Hardware
verstehen können (als wenn es aufs Löten ankommen würde...). Aber wenn
sie selber an die HW ranmüssen dann sehen sie sofort dass sie keine
Ahnung haben und nichts funktioniert. Bei SW geht das bisschen anders.
Erstmal hat man da die fertigen libs und dann kopiert man halt noch die
4 Zeilen Ansteuerung dieser libs ausm Netz.
Und voila, man kann programmieren. Nur das HW-Zeug liegt einem halt
nicht so. Die Lebenslüge schlechthin aber wer hat die nicht.
gruß cyblord
N. N. schrieb:> Habe ich etwas übersehen oder ist der Arduino rausgeschmissenes Geld
Für Leute, die wirklich was von Hardware und µC-Programmierung
verstehen, ist Arduino sicher rausgeschmissenes Geld. Es sei denn, sie
sind Anbieter für Arduino und/oder Arduino-Zubehör, dann verdienen sie
damit ihr Geld.
Die Zielgruppe für Arduino sind halt Leute, die eigentlich keinen Plan
haben, denen aber trotzdem das eine oder andere gelingen soll. Und
dieses Erfolgserlebnis soll auch noch möglichst schnell kommen, damit
sie bald den nächsten überteuerten Kram kaufen.
Allerdings: wer wirklich Ahnung von der Sache hat, durchschaut das
Geschäftsmodell, bevor er Arduino kauft und nicht erst danach und
kauft demzufolge erst garnicht.
Was sagt uns das jetzt über dich?
> So wird vieles zu wenigen Zeilen Code ohne dass
man sich genau mit der Hardware auseinander gesetzt hat.
"vieles" -- Treffer!
Wenn jemand mit dem zufrieden ist, was sich aus den fertigen Libs
zusammensetzen lässt -- für den sind die Debug-Strings ideal.
Wer genaue Vorstellungen hat, was die Ding machen soll, der muss selbst
Libs programmieren; braucht einen In-Circuit-Debugger.
Die Arduino Leute sagen doch ganz klar: Das Ding ist für Künstler, nicht
für Softwareentwickler.
Ich hab mir letzthin ein Traktor gekauft. So viele Bauern schwärmen
davon und haben nur Bestes darüber berichtet.
Als ich damit auf die Autobahn wollte hat mich das Ding total im Stich
gelassen. Da fällt mir ein gibts für den Traktor nicht auch eine andere
Windschutzscheibe oder muss ich die komische benutzen, die mitgeliefert
da wird?
Auch in der Stadt haben mich damit alle nur ausgelacht und keine Frau
wollte mit mir mitfahren.
Jetzt habe ich gelesen dass die Traktorfahren von Sachen wie
Turboeinsprizter gar nichts wissen und bei Technik ähnlich ignorant sind
wie diese Trabbifahrer.
BTW Weshalb kann man an ein Porsche nicht die Anhänger ankuppeln wie an
die Traktoren?
Und warum kaufen eigentlich immer Leute Autos die gar keine
Motoringeneure sind oder zumindest Kfz-Mechaniker? Wenn was nicht klappt
sind die ja total aufgeschnissen. Ich verstehe dass einfach nicht...
/Ironie
derb schrieb:> wo liegt denn dann hier das Problem?
Bei dir, falls du denkst dass mit Arduino ausschließlich das Board
gemeint ist. Arduino ist das Paket aus Hardware und Software. Natürlich
kannst du dir ein Arduino-Board kaufen und das als normales Dev-Board
nutzen. Nur das hat dann mit "Arduino" nichts zu tun.
gruß cyblord
ah ok, da hast du wohl recht.
dachte nur
> eine Testplatine für schnelle>Tests wäre gerade recht
+ alles selber machen mit den kosten von 15€ inkl Versand wäre dann doch
das richtige für den TE
aber habe auch keine ahnung muss ich zugeben :)
Arduino bietet viele Zusatzschaltungen (WLAN, Bluetooth, Motorshield
...). Die Programmierung kann auch im ATMEL Studio 6 erfolgen. Sehr
schön beschriebe ist das im neuen Buch "Powerprojekte mit Arduino und C"
(ISBN-10: 3645651314). Du hast mit dem Kauf der Arduino eine gute Wahl
getroffen.
Hei,
Arduino ist wie Auto fahren ohne den Motor neu zu erfinden... :-P
Ist wie Windows zu benutzen, ohne es selbst programmiert zu haben,
ist wie fernseh zu schauen, ohne den Film selbst gedreht zu haben,
ist wie Ernte einzufahren, ohne den Traktor selbst gebaut zu haben,
ist wie Erfolg zu haben ohne dafür durch die Hölle zu gehen,
ist einfach ein wenig einfacher und weil man damit schnell zu
Ergebnissen kommt, die mancher vermeintliche Superprofi nicht hinbekommt
Deswegen herrscht da wohl der Neid und darum muss Arduino schlecht
geredet werden...
Ich hab auch wenig Ahnung von µC Programmierung, aber:
mit Arduino hab ich es in vertretbarer Zeit geschafft, mit einem Atmel
328 einen Modbus Slave zu basteln, der über 100 DS18B20
Temperatursensoren ausliest und die Werte an eine SPS weitergeben kann.
Mein Kumpel ist ein wenig weiter und nutzt halt AVR Studio und die
Arduino Boards als DEV-Boards.
Ich finde ein 2560er Board für 25$ preiswert.
Grüße,
Tom
Tom P. schrieb:> ist einfach ein wenig einfacher und weil man damit schnell zu> Ergebnissen kommt, die mancher vermeintliche Superprofi nicht hinbekommt
Mit Arduino bekommt es jeder Depp hin, nur benötigt man einen 10x so
großen µC wie nötig und ist auf ein Board beschränkt, dass gerade man
ein Bruchteil der Hardware des µC nutzen kann.
avr schrieb:> Mit Arduino bekommt es jeder Depp hin,
Schön wärs, dann schau dich mal hier, oder gar im Arduino Forum um. Da
schlägt ein Arduino-Nutzer nach dem andern auf und scheitert an den
trivialsten Aufgaben. Das Problem ist halt, Arduino zieht die Nulpen an,
die sonst die Finger von Microcontrollern und Programmierung lassen
würden. Und die wundern sich dann warum sie trotz Arduino nichts
gebacken bekommen und eröffnen hier fleißig Threads.
gruß cyblord
Hei avr,
ja und? Fühlst Du Dich jetzt nicht mehr so toll, weil es nun jeder Depp
hinbekommt?!? :-P
Neulich habe ich einen Druckertreiber installiert.
Satte 380MB!!!
Grüße,
Tom
Mitm Arduino kommt man spätestens in bedrängnis wenn man 2 Shields
stapeln will und die ein paar IOs paralel wollen...
Da gabs ja hier schon genug Freds im Forum zu.
Dann sind die "Datenblätter" zu den Shields absolut unbrauchbar um
dieses so umzubauen, dass das Problem umgangen werden kann.
Dann bleibt natürlich noch das Problem die schlecht programmierte Lib
umzugestalten auf den Port.
@Tom:
ganz schlechte Beispiele ;)
Wer in den embeddet Bereich reinwill sollte auch das benötigte
Grundwissen haben, fürs Auto brauchste schließlich auch nen
Führerschein.
Wo ist eigentich das Problem mit Atmel Studio 6? Ich finde es recht
brauchbar und es ist eigentlich unproblematisch, es mit Arduino zum
laufen zu bringen.
Arduino ist halt eine fertige Platine mit Mikrocontroller und
USB-Schnittstelle. Natuerlich geht es auch billiger, aber wenn man noch
wenig Erfahrung hat ist es vielleicht besser ich auf das Wesentliche zu
konzentrieren, anstatt unnötig herumzufrickeln. Die Arduino-Software
muss man ja nicht nutzen...
avr schrieb:> Mit Arduino bekommt es jeder Depp hin, nur benötigt man einen 10x so> großen µC wie nötig und ist auf ein Board beschränkt, dass gerade man> ein Bruchteil der Hardware des µC nutzen kann.
hmm, den Punkt verstehe ich nicht! Welche Hardware kann ich denn
mit bsp. einem Arduino Mega 2560 (das kenne ich zufällig) nicht nutzen?
Ganz konkret bitte!
vlg
Timm
@Martin
> Wer in den embeddet Bereich reinwill sollte auch das benötigte> Grundwissen haben, fürs Auto brauchste schließlich auch nen> Führerschein.
Wenn du mir erklärst wie ich durch ungeschultes Nutzen eines Arduinos
mein Leben und das Leben andere gefährde, dann lass ich das Argument
vielleicht sogar durchgehen.
Aber komm jetzt bloss nicht mit "Wenn ich Netzspannung an einen der IO
Pins lege ...", dann bräuchten wir nämlich auch Führerscheine um
Glühbirnen zu kaufen.
Verwirrter Anfänger schrieb:> @Martin>> Wer in den embeddet Bereich reinwill sollte auch das benötigte>> Grundwissen haben, fürs Auto brauchste schließlich auch nen>> Führerschein.>> Wenn du mir erklärst wie ich durch ungeschultes Nutzen eines Arduinos> mein Leben und das Leben andere gefährde, dann lass ich das Argument> vielleicht sogar durchgehen.> Aber komm jetzt bloss nicht mit "Wenn ich Netzspannung an einen der IO> Pins lege ...", dann bräuchten wir nämlich auch Führerscheine um> Glühbirnen zu kaufen.
Ganz einfach, Du als Anfänger sorgst dafür, dass die Profis
Schnappatmung bekommen, weil plötzlich "jeder Depp das hinbekommt"! LOL
So manch einer ist daran erstickt! LOL
Timm Reinisch schrieb:> und eine Frage noch: So ein Arduino Board ist doch kommerziell,> bedeutet das nicht, dass es auch EMV mäßig geprüft ist / sein muss?
-- boah haha !!!
das sind Atmel --
(bring mal ein kleines Radio nur in die Nähe)
Timm Reinisch schrieb:> hmm, den Punkt verstehe ich nicht! Welche Hardware kann ich denn> mit bsp. einem Arduino Mega 2560 (das kenne ich zufällig) nicht nutzen?> Ganz konkret bitte!
Alle, die nicht von der Lib unterstützt werden. Dann gehts nämlich an
die Register, die viele vermeiden wollen. So ziemlich jede Peripherie
ist nur eingeschränkt nutzbar. Zahlreiche PWM-Modi beispielsweise. Wenn
ich auf die Register zugreife, muss ich dann aufpassen, was die Lib
schon alles verwendet, damit ich sie nicht störe. Außerdem stört mich
der Overhead. Da ist es auch kein Wunder, dass Arduino ab 16k+ Flash
losgeht. Mein Lieblingsavr ist der Atmega48, da er günstig (1€) und
gleichzeitig für die meisten Projekte ausreichend ist. Bei noch weniger
Anforderungen nehme ich den Tiny24, der nur die Hälfte kostet.
Naja, ich hab einmal mit Arduino programmieren müssen, danach nie
wieder.
Tom P. schrieb:> Ganz einfach, Du als Anfänger sorgst dafür, dass die Profis> Schnappatmung bekommen, weil plötzlich "jeder Depp das hinbekommt"! LOL> So manch einer ist daran erstickt! LOL
Vorsicht, der Depp war auf dein Beispiel bezogen. Sobald Arduinouser
einen IC haben, zu dem es keine Lib gibt, sind sie aufgeschmissen. Denn
Datenblatt lesen scheint bei denen nicht sehr weit verbreitet zu sein.
Und ich habe auch kein Problem damit, wenn manche Leute mit ihren
angeblichen Leistungen prahlen. Ich weiß, dass sie eigentlich nichts
verstanden haben und eigene Leistung gegen 0 geht.
Hei avr,
bringt ein Rennfahrer für Dich auch keine Leistung, wenn er sein
Rennauto nicht selbst entwickelt hat, sondern nur ins Ziel fährt?
Man sollte meiner Meinung nach immer das richtige Werkzeug wählen um
eine Aufgabe zu lösen. Arduino kann für bestimmte Aufgaben das Richtige
sein...
Grüße,
Tom
Fährt der Rennfahrer wirklich ins Ziel oder nimmt er einfach den von
anderen entwickelten GPS-gesteuerten Raketenantrieb um zu gewinnen. In
einer unterirdischen Rennstrecke kann er damit aber nicht gewinnen.
Hei,
wenn sein Ziel es ist, das Ziel zu erreichen und dazu ein käufliches
Auto verwendet, dann war er doch erfolgreich. Will er unterirdische
Rennen fahren, sollte er natürlich ein Rennauto ohne Gpsraketenantrieb,
dafür aber mit Beleuchtung benutzen... :-) Wenn er aber dann den
Lichtschalter nicht findet, ist er im falschen Rennen... Vielleicht
fährt aber neben an ne U-Bahn... hrhr
Vielen Dank für die nette Diskussion, bin gespannt wie es weiter geht!
Grüße,
Tom
Der Arduinouser hat den GPS-gesteuerten Raketenantrieb erfunden weil er
alle verfügbaren libs in erstaunlichster kreativer Weise kombiniert hat
und die ganzen profi Rennställe verfluchen den Arduinouser weil sie
niemals selber auf diese Idee gekommen wären.
Für die unterirdischen Rennen hat der Arduinouser bereits die nächste
bahnbrechende Idee ;-)
Ich verstehe die Grabenkämpfe nicht.
Arduino ist eine Umgebung, die es einem erlaubt, schnell und ohne große
Programmiererfahrung, kleinere Prozessorprojekte zusammenzuklicken.
Es gibt Leute, die brauchen mal eben eine Elektronik mit Prozessor.
Nur mal kurz und nicht für ewig. Da muss man nicht erst groß
programmieren lernen - Arduino reicht hier aus.
Wenn ich mit den Auto von A nach B möchte, muss ich auch nicht wissen,
wie ein Motor oder die Einspritzanlage funktioniert - ich will nur
wissen, wie ich den Wagen starte, wo das Licht und die Hupe ist.
Arduino hat seine Existenzberechtigung. Wer mehr möchte, nimmt schnell
etwas anderes. Man kann es als eine Art Einstiegsdroge sehen. Es gibt
Leute, die bleiben dabei und nehmen irgendwann was stärkeres - Andere
sagen eher "naja, so toll wars ja doch nicht" und hören wieder auf.
Es kommt ganz darauf an, was man mit einem Arduino erreichen möchte. Für
viele Anfängersache ist es ausreichend. Es gibt aber auch vieles, was
man nicht damit machen kann.
Arduino gehört zumindest nicht in den professionellen Bereich. Trotzdem
kann man schon kleine "Wunder" damit vollbringen (zB Quadkopter mit
Arduino).
Warum also nicht auch Arduino, wenn man damit schnell sein Ziel
erreicht, ohne große Umwege auf sich nehmen zu müssen?
avr schrieb:> Timm Reinisch schrieb:>> hmm, den Punkt verstehe ich nicht! Welche Hardware kann ich denn>> mit bsp. einem Arduino Mega 2560 (das kenne ich zufällig) nicht nutzen?>> Ganz konkret bitte!>> Alle, die nicht von der Lib unterstützt werden.
Das ist doch unwahr. Du hast vollen Zugriff auf alle Register,
alle Operationen, die dazu „normalerweise” genutzt werden
stehen auch zur Verfügung, ganz normal.
> Zahlreiche PWM-Modi beispielsweise.
Sag mal einen PWM Modus, der nicht verfügbar ist, da halte ich dagegen!
>Wenn> ich auf die Register zugreife, muss ich dann aufpassen, was die Lib> schon alles verwendet, damit ich sie nicht störe.
Ja klar, das stimmt. Ab sofort ätze ich meine AVR Boards selber, dann
kann ich fremden Quellcode benutzen ohne darauf zu achten, welche
Ressourcen der benutzt, das ist ja geradezu bahnbrechend.
Ach nein, das gilt nur wenn ich alles selber mache? Ja, das kannst
Du beim Arduino auch.
Klar ist der im Vergleich zum nackten IC teuer und sicherlich würde
niemand auf die Idee kommen so ein Teil in ein Seriengerät einzubauen,
aber darum geht es doch gar nicht.
vlg
Timm
>Ich verstehe die Grabenkämpfe nicht.
Der Grund ist ganz einfach. Die beiden Gruppen sind sich zu ähnlich.
Ohne diese Aggressivität könnten die Leute nicht abstreiten -- die
Defizite und Schwächen, die sie bei der anderen Gruppe entdecken, die
finden sie bei sich selbst genau so.
Timm Reinisch schrieb:> Ab sofort ätze ich meine AVR Boards selber, dann> kann ich fremden Quellcode benutzen ohne darauf zu achten, welche> Ressourcen der benutzt, das ist ja geradezu bahnbrechend.
1. keine Ahnung was das mit ätzen zu tun hat.
2. anscheinend sind deine Projekte noch nicht umfangreich genug gewesen,
um alle Timer benutzen zu müssen.
Timm Reinisch schrieb:> Du hast vollen Zugriff auf alle Register,> alle Operationen, die dazu „normalerweise” genutzt werden> stehen auch zur Verfügung, ganz normal.
richtig. Aber was passiert wenn ich TCCR2B = 0; schreibe? Funktioniert
dann noch alles aus der Lib? Außerdem kannst du dann gleich ohne die
Libs programmieren. Das ganze Aufdröseln der Pins auf Nummer ist sowieso
Murks.
Christian H. schrieb:> Ich verstehe die Grabenkämpfe nicht.
Ich auch nicht....
Arduino ist doch toll ... Den meisten Menschen ist es eben genug dass
der Motor läuft wenn man den Zündschlüssel dreht. Scheiß auf
Regelungstechnik, Mechanik, Thermodynamik und co, das Rad ist bereits
erfunden und dreht weitaus besser wie man es selbst erfunden hätte.
Man stößt natürlich schnell an die Grenzen, aber mal ehrlich: Ich finde
es so genial wenn man "einfach schnell" etwas in Betrieb nehmen kann und
es funktioniet.
avr schrieb:> Das ganze Aufdröseln der Pins auf Nummer ist sowieso> Murks.
what?
Vielleicht sollten wir bei den Argumenten nicht dauernd zwischen
Hardware und Software hin und her springen.
Die Arduino Hardware ist standardisiert. Ein Shield aufgesteckt
funktioniert mit der Arduino- Software sofort. Das ist ein Vorteil.
In jedem Fall kann man aber elementar mit dem Atmel Studio (ohne
Programmiergerät über den Bootloader) den Arduino programmieren.
Irgendwelche Grabenkämpfe sind sinnlos.
Siehe Buch ISBN-10: 3645651314
Was ein wenig traurig ist: es regt sich jemand auf, weil die
"Arduino-Projekte lauter Nulpen anziehen würden" - Hauptsache alles
elitär halten und möglichst ja keinen Nachwuchs heranziehen... einige
scheinen hier ja bereits mit der Muttermilch die Specs von uCs
aufgesogen zu haben... Das geht in ähnliche Richtungen wie mit dem
Amateurfunk (achtung, überspitzt!).
Seht doch die Denkrichtungen mal positiv: seit der Arduino auf den Markt
kam, haben plötzlich auch alle möglichen anderen Hersteller angefangen,
preisgünstige Dev-Kits auf den Markt zu werfen. Siehe Launchpad oder das
STM F4 Discovery-Kit.
Gerade für Einsteiger ist es schon blöd genug, dass man viele Chips
durch SMD und BGA gar nicht so einfach löten kann (SMD sicherlich schon
aber so DIY-mäßig wird es bei größeren Chips schon schwerer).
Auch die Sache mit den Libs: das ist auch ein wichtiger Punkt, dass man
nicht immer bei 0 beginnen muss. Warum wirft Microsoft seit einigen
Jahren regelmäßig das .net-Framework auf den Markt? Weil es dort viel
Funktionalität bereits fertig gibt. Wer mit C++ mal eben ein kleines
Programm mit GUI stricken will, hat ohne eine Grafikbibliothek auch kaum
Chancen.
Und warum kann man nicht mal einen uC "einfach so" programmieren ohne
alle 5 Power-Modi zu kennen und ohne 95%e Auslastung des uC? Viele der
Arduinos werden so und so nicht an Batterien hängen, da läuft die Kiste
halt die ganze Zeit mit Volldampf - na und. Es wird auch ein präemptives
Scheduling verwendet - was für den Anfänger eh nur Schererein geben
würde.
Das ist wie mit dem Heimwerken: wo fängt man an, wo hört man auf? Wo
manch einer sagt: hier nehme ich einen Nagel, nimmt der andere seine
Lamello-Fräse und arbeitet damit. Wo manch einer sagt: das Bad lasse ich
jetzt fliesen; baut der andere ein ganzes Haus selbst. Na und? Der Spaß
soll doch dabei sein und wenn man was dabei lernt, ist doch umso besser.
Man kann auch fertige Arduino-Libs verwenden und dann mal reinschauen,
was so alles da drin abgeht und damit vielleicht später eigene
Verbesserungen ohne die Libs machen.
Brater schrieb:> Was ein wenig traurig ist: es regt sich jemand auf, weil die> "Arduino-Projekte lauter Nulpen anziehen würden" - Hauptsache alles> elitär halten und möglichst ja keinen Nachwuchs heranziehen... einige> scheinen hier ja bereits mit der Muttermilch die Specs von uCs> aufgesogen zu haben... Das geht in ähnliche Richtungen wie mit dem> Amateurfunk (achtung, überspitzt!).
Überspitzung erkannt, aber:
Das Problem ist, dass es Leute anzieht die nun wirklich kein blassen
schimmer von Elektronik Grundlagen haben.
Die allerdings recht essentiell sind.
Weiteres Problem: anstatt dann eben mal Google und Wikipedia und andere
einschlägige Webseiten zu befragen/lesen wird wegen jeden Murks in Foren
rumgenervt.
Es muss eben alles sofort und auf jetzt gehen, keine Lust sich ersmal
nen Monat und mehr ranzutasten.
Anfangen sollte man mit kleinen elektronischen Schaltungen, erst
nachbauen und verstehen, dann selber was ausdenken.
Weiter gehts mit Digitalschaltungen und wenn man mit Logik ICs nicht
mehr weiterkommt gings dann weiter mit µCs.
Da dann gefreut als die LED blinkte und dann faden per PWM. Und so
weiter...
So fings zumindest bei mir an und jetzt studier ich das auch (Technische
Informatik).
Arduino läd eben dazu ein gleich ne SD Karte anzuschließen und GPS Daten
loggen zu wollen, was dann natürlich komplett schief geht.
Oder der Klassiker: LED Würfel bauen wollen aber kein Schimmer wie man
den Spaltentreiber oder geschweige denn einen Vorwiderstand berechnet!
Aber wie oben geschrieben: statt sich dann das nötige Wissen anzueignen
gleich in Foren fragen und die Antworten nicht verstehen.
(Trifft natürlich nicht auf alle zu)
Ganz ehrlich, habe beides schon gemacht, Arduino und richtigen mC.
So ganz verschieden sind die nicht. Das eine wie schon oft geschrieben
ne fertige HW und IDE mit libs. Die libs gibts aber auch bei normaler mC
Programmierung.
Siehe "include *.hex" hier kann ne beliebige lib stehn, die man entweder
selber schreibt oder halt fertig benutzt. Wichtig ist zu verstehen was
in der lib passiert, da man sonst schnell wie das Schwein ins Uhrwerk
schaut und hinten nur murks rauskommt.
Da man den Compiler wechseln kann, Ist jedem die Programmiersprache
freigestellt, der jeweilige passende Interpreter macht dann den
Maschienencode draus. Beim Arduino halt C in ner Flash-IDE...
Und das Argument, der Arduino zieht die Noobs an wie Fliegen lass ich
nicht gelten, hier war schon immer nen Anteil an ...beratungsresitenten
Usern ;)
AVR-Studio hat auch Hilfsfunktionen.
Just my 2 cents, EGS
> Mein Lieblingsavr ist der Atmega48, da er günstig (1€) und ...> Bei noch weniger Anforderungen nehme ich den Tiny24, der nur die Hälfte kostet
Wo bekommt man denn einen m48 für 1€ bzw. einen t24 für 50 Cent?
Was fuer ein Fortschrittsfeindliches Gerede. Es ist völlig
selbstverständlich, dass unterliegende Hardware immer weiter abstrahiert
wird. Die zu optimierende Größe ist nicht "Transistoren pro Funktion"
sondern "Gesamtkosten pro Funktion". Und dazu gehört eben auch die
Entwicklung. Und wenn sich dabei der Zeit- und Lernaufwand bei der
Programmierung durch weitergehende Abstraktion verringern lässt, ist das
halt so.
Ich bin gespannt wie die MCU-Welt in ein paar Jahren aussieht, wenn ein
Cortex M6 mit 4 Mbyte flash weniger als 0,50 EUR kostet. Wahrscheinlich
wird Aurduino V7 dann direkt über WLAN angesteuert werden und ein
HTML5-Frontend besitzen über dass die Anfänger dann ihr
Leuchtdiodengeblinke graphisch im Browser zusammenklicken.
Martin Wende schrieb:> Überspitzung erkannt, aber:> Das Problem ist, dass es Leute anzieht die nun wirklich kein blassen> schimmer von Elektronik Grundlagen haben.> Die allerdings recht essentiell sind.
Jeder muss mal irgendwo anfangen.
> Weiteres Problem: anstatt dann eben mal Google und Wikipedia und andere> einschlägige Webseiten zu befragen/lesen wird wegen jeden Murks in Foren> rumgenervt.
Wenn ich mir die diversen Foren ansehe, in denen Ich aktiv bin, sehe ich
genau soviel oder mehr Fragen, die sich auf "rohe" AVRs, Pics, MSP430,
LPC, STM, etc beziehen wie auf Arduino. Ich würde das eher als ein
generelles Nettiquette-Problem ansehen, als jetzt den Arduino dafür
verantwortlich zu machen.
> Es muss eben alles sofort und auf jetzt gehen, keine Lust sich ersmal> nen Monat und mehr ranzutasten.>> Anfangen sollte man mit kleinen elektronischen Schaltungen, erst> nachbauen und verstehen, dann selber was ausdenken.> Weiter gehts mit Digitalschaltungen und wenn man mit Logik ICs nicht> mehr weiterkommt gings dann weiter mit µCs.> Da dann gefreut als die LED blinkte und dann faden per PWM. Und so> weiter...>> So fings zumindest bei mir an und jetzt studier ich das auch (Technische> Informatik).
Wieso sollte das unbedingt nur so gehen? Manche Leute haben eine andere
Denkweise und andere Hintergründe als du.
Ich hab ein paar Jahre Informatik studiert, konnte verschiedenste
Programmiersprachen von Lisp über C bis Python und hab mit OpenGL,
DirectX und vielen anderen herumgespielt.
Dann wollte ich mal meine Netwerkplatte über das Internet neu starten.
Das letzte mal, dass ich was mit Elektronik zu tun hatte war in der 5.
Klasse im Physikunterricht. Aber mit einem Arduino hat das recht flott
geklappt, und innerhalb von 6 Monaten hatte ich eine erste einfache
Haussteuerung mit Temperatursensoren, IR Fernbedienung, Funksteckdosen
und einigen mehr.
Inzwischen ätze ich meine eigenen Platinen, oder lasse die fertigen,
wenn es gut aussehen soll. Ich benutze µCs vom ATtiny25 bis zum
STM32F417, hab einige eigene Libraries und mein aktuellen Projekte sind
schon recht komplex geworden. Trotzdem hab ich fast ausschlieplich mit
0V, 3.3V und 5V zu tun. Analoge Elektronik taucht fast nie auf, und ich
fange gerade erst an, mich damit zu beschäftigen.
> Arduino läd eben dazu ein gleich ne SD Karte anzuschließen und GPS Daten> loggen zu wollen, was dann natürlich komplett schief geht.
Ich würde sagen es klappt öfter, als das es schief geht. Sonst wäre das
System glaub ich auch nicht so beliebt.
> Oder der Klassiker: LED Würfel bauen wollen aber kein Schimmer wie man> den Spaltentreiber oder geschweige denn einen Vorwiderstand berechnet!> Aber wie oben geschrieben: statt sich dann das nötige Wissen anzueignen> gleich in Foren fragen und die Antworten nicht verstehen.> (Trifft natürlich nicht auf alle zu)
Das taucht aber auch oft genug auf, ohne das ein Arduino im Spiel ist.
Josef2 schrieb:> Vielleicht sollten wir bei den Argumenten nicht dauernd zwischen> Hardware und Software hin und her springen.
Stichwort "Hard- und Software", das ist wohl genau der eigentliche Kern
der Debatte!
Begründung:
Bis vor einigen Jahren war's doch so:
Wer auf einem PC-artigen Computer eine Anwendungssoftware programmieren
wollte oder sollte, der hatte üblicherweise nicht viel Ahnung von
elektronischen Bauelementen. Brauchte er jedenfalls nicht.
Wer dagegen eine elektronische Schaltung in klassischer Analogtechnik
oder eine Digitalschaltung "alten Stils" mit CMOS- und TTL-Massengräbern
fabrizieren wollte, der brauchte von Computerprogrammierung nicht viel
zu wissen.
Seit einer ganzen Reihe von Jahren aber vermischen sich diese Bereiche
immer mehr:
denn plötzlich wollten Aquarien vom C64 temperiert werden und
Kühlschränke im Internet surfen.
Und so kamen in der Folge immer mehr Geräte auf den Markt, deren größter
Pluspunkt das Attribut "mit eigenem Mikroprozessor" oder
"prozessorgesteuert" war, oder einfach nur "digital".
Um solche Geräte entwickeln zu können, brauchte man dabei sowohl Wissen
über die (meist Assembler, später C-)Programmierung von kleinen
Computern als auch fundierte Kenntnisse der klassischen
Schaltungstechnik, also über Soft- und Hardware.
Und genau das hat sich mit dem Auftauchen der Arduinos sehr stark
geändert:
denn jetzt braucht man für den Aufbau kleiner, durchaus wirkungsvoller
Effekte eben praktisch keinerlei Ahnung von klassischer Elektronik mehr,
sondern man muß lediglich irgendwoher einen passenden Zusatzbaustein,
genannt "Shield" herbeizaubern, Bibliotheken dazu, und los geht's mit
dem fröhlichen Gebastle. Noch ein paar Zeilen Code zusammengetragen oder
selbst erdacht - fertig!
Das ist bestimmt eine wirklich tolle Sache für Leute, die bei einer sehr
eng umrissenen, u.U. eher einfachen Zielstellung schnell und einfach und
ohne psychedelische Lötdämpfe ans Ziel gelangen wollen. Und es macht
ihnen bestimmt eine Menge Spaß!
Aber nicht nur für diese Gruppe ist das toll, sondern auch für Leute
ohne jegliche Ahnung von Transistoren & Co, also z.B. für Künstler,
Gelegenheitsbastler, Anfänger usw.
Haarig wird es für diese Anwender aber sicherlich in dem Moment, wo sie
die eingetretenen Pfade der vorgefertigten Erweiterungen verlassen
wollen, und dann mangels echter Kenntnisse der (peripheren) Elektronik
im Urwald stehen. Und da kommen dann ja zuweilen doch eher groteske
Fragen auf wie "Hab' bei meinem Transistor ein Bein abgebrochen - ist
das schlimm?" oder "das schwarze Teil wird warm - muß ich Kühlwasser
nachfüllen? ;-)
Ich will das aber nicht verurteilen, denn schließlich hat jeder mal
klein angefangen. Ein bischen gedankliche Eigenleistung sollte freilich
schon erkennbar sein, dann kann und will man auch leichter vernünftig
antworten.
Das einzige, was mich aber WIRKLICH stört ist, wenn aus solchen
enthusiastischen Communites dann plötzlich großsprecherische
Wortneuschöpfungen a la "Sketches" auf uns losgelassen werden. Das muß
echt nicht sein, die wichtigtuerischen "Apps" aus der
Apfelbauern-Gemeinde reichen doch schon ...
Nachtgebet schrieb:> Das einzige, was mich aber WIRKLICH stört ist, wenn aus solchen> enthusiastischen Communites dann plötzlich großsprecherische> Wortneuschöpfungen a la "Sketches" auf uns losgelassen werden.
Wusstest du übrigens, das "shields" bei TI "booster pack" und beim
beagle bone "cape" heißen? ;)
Ja ;-) aber an den "Shields" störe ich mich auch nicht, sondern an den
damischen "Sketches".
Außerdem hat TI unserer Welt den IC und den Taschenrechner geschenkt -
für mich dürfen die ALLES :-)
Was meint ihr, wieviele Fragen nach den Fusebits seit ercheinen des
Arduinos nicht mehr gestellt wurden?
Und die Fragen nach dem Betrieb einer UART.
Mir sind noch zig Threads in Erinnerung, in denen es um
Ponyprogeinstellungen, nicht schwingende Quarze und interne ungenaue
RC-Oszilatoren usw. ging.
Stundenlanges "Hast du das schon probiert?, Hast du dieses Tutorial
schon gelesen?, Was hast du denn für ein Betriebssystem? Nein ein
USB-Seriell-Wandler ist keine richtig Serielle-Schnittstelle. usw"
obwohl der Fragende nur seinen Fischteich nach Temerpatur und Jahreszeit
belüften wollte.
Persönlich sehe ich das nicht als erhaltenswert an, jeden durch dieses
Schlamassel helfen zu müssen, der im Blick eine Anwendung hat. Der
braucht das alles nicht zu wissen.
Na, da habe ich ja eine Diskussion losgetreten!
Und das nur nach einem Wochenende voller Frust.
Ich persönlich werde jetzt mal versuchen die Integration in AS 6
hinzukriegen.
Wenn dann die Funktionen von Visual STudio greifen und das
Code-Schreiben komfortbaler wird wäre mir schon sehr gedient.
Nachtgebet schrieb:> Das einzige, was mich aber WIRKLICH stört ist, wenn aus solchen> enthusiastischen Communites dann plötzlich großsprecherische> Wortneuschöpfungen a la "Sketches" auf uns losgelassen werden.
Vor einiger Zeit habe ich mich in die FreeIMU eingearbeitet und was von
"Processing" und "Sketches" gelesen. Ich dachte mir: das kann doch nicht
sein, ich verstehe die Wörter aber nicht was die sagen. Zum Glück gibts
ja Google ;-)
N. N. schrieb:> Wenn dann die Funktionen von Visual STudio greifen und das> Code-Schreiben komfortbaler wird wäre mir schon sehr gedient.
Ja finde ich schon. Ist angenehmer also das Teil vorher, ich habe abrr
auch schon vorher mit Visual Studio gearbeitet.
Hey,
also meine persönlichen Erfahrungen mit Arduino sind mehr schlecht, als
recht.
Angefangen bei "das Board is nicht ansprechbar, weder über Arduino IDE
noch sonst wie" bis hin zu "in der Arduino-Lib xy finden Zugriffe auf
nicht allokierten Speicher statt"!
Wenn ich einfach nur ein Board mit ein paar Ausgängen brauche um was zu
Testen, dann nehm ich mein Arduino, aber nur mit Atmel Studio 6,
AVR-Dragon, JTAG und selbst geschriebenen Libs. Wenn das Projekt dann
richtig aufgebaut wird kommt der Arduino wieder in den Schrank bis zum
nächsten Testaufbau.
Für mich ist Arduino einfach nur ein fertiges Board mit µC drauf, den
eigentlichen Arduinoteil blende ich bewusst aus, aufgrund eigener
Erfahrungen.
Ich bin aber auch einer der Menschen, der sich mit dem µC beschäftigen
WILL, da ich der Meinung bin, das es von Vorteil ist, das "Ding", das
ich da benutze, auch zu verstehen.
Dazu gehört dann auch das ich mal 3 Taqe Datenblätter lese, ich dann
aber auch sagen kann: Hey ich habe wirklich verstanden wie SPI oder
U(S)ART funktioniert. Dann lassen sich Fehler auch selbst finden und
beheben ohne gleich in 10 Foren neue Freds aufmachen zu müssen.
Das ist meine Meinung, meine Ansicht.
In diesem Sinne, Grüße
Na und? So ist der Lauf der Dinge.
In 20 Jahren sind vllt. die Arduino-User diejenigen die noch "vertieftes
Wissen" haben.
Wir lernen heute in der Ausbildung nix mehr über Assembler - wozu auch?
C ist angesagt, von meinem Jahrgang kann niemand auch nur eine Zeile
Assembler programmieren.
So wird es wohl immer weiter gehen, bis irgendwann einfach jeder
"programmieren" kann, auch wenn er dazu nur auf ein paar lustige Buttons
klicken muss.
Arduino ist nur der erste Schritt dazu.
Das Ganze erinnert mich irgendwie an die ewige Generationen-Diskussion..
"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren,
verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und
schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr
auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern,
schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die
Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
Sokrates, um 469 vChr - 399 vChr
Elektronik-Stuff schrieb:
>So wird es wohl immer weiter gehen, bis irgendwann einfach jeder>"programmieren" kann, auch wenn er dazu nur auf ein paar lustige Buttons>klicken muss.
Das ist eher anders herum: Vor 20 Jahren konnte man die Syntax einer
Programmiersprache noch lesen, wie einen "normalen" englischsprachigen
Text (Algol, Pascal, Basic)
Heute ist kryptischer Mist (C, C++, Java etc.) das Maß der Dinge und
die Objekt- statt Prozedur-Programmierung tut ein Übriges, um
Menschen, die nicht berufsmäßig programmieren müssen, davon abzuhalten.
Heiliger Bim-Bam
Heiliger Bim-Bam schrieb:> Heute ist kryptischer Mist (C, C++, Java etc.) das Maß der Dinge und> die Objekt- statt Prozedur-Programmierung tut ein Übriges
Du findest also erstens C kryptisch und zweitens auch noch
Objektorientiert?
Was für eine qualifizierte Aussage, damit zeigst du dich wohl von deiner
Expertenseite.
Die Syntax von Pascal ist in etwa gleich "kryptisch" wie die von C, und
BASIC liest sich in keinster Weise wie
Heiliger Bim-Bam schrieb:> wie einen "normalen" englischsprachigen Text
Mein Prof meinte mal: "Der Ingenieur ist derjenige, der den unbedarften
die Technik nutzbar macht." (oder ähnlich ;) )
Wenn nun Kunststudenten ein Lichtspiel mit arduino programmieren können,
dann ist das ja wohl eine hohe Ingenieurskunst!
Alle die arduino verteufeln sind gar nicht würdig den Ing. Titel zu
tragen ;)
@Threadstarter ich hätte mir trotzdem kein Arduino für schnelle Tests
geholt. Benutzte dafür in letzter Zeit die XPlain Boards von Atmel.
Basti M. schrieb:> Mein Prof meinte mal: "Der Ingenieur ist derjenige, der den unbedarften> die Technik nutzbar macht." (oder ähnlich ;) )
Dein Prof, DER ALLWISSENDE!
Peter Dannegger schrieb:> Ob man da auch richtig komplexe Applikationen finden wird,> weiß ich nicht.
Doch, es fliegen z.B. Multikopter damit siehe:
www.multiwii.com
Ist komplett mit Arduino programmiert.
900ss D. schrieb:> Peter Dannegger schrieb:>> Ob man da auch richtig komplexe Applikationen finden wird,>> weiß ich nicht.>> Doch, es fliegen z.B. Multikopter damit siehe:> www.multiwii.com>> Ist komplett mit Arduino programmiert.
Diese Argumentation ist doch müßig. Auch die
Arduino-Deppen-Pseudo-OOP-Makromagic-Sprache ist Turing-Vollständig und
damit lässt sich dann alles programmieren. Darum gehts doch wohl nicht.
Und niemand kann mir erzählen dass jemand der auf Arduinos angewiesen
ist, einen Multicopter programmieren kann. Dieses Projekt wird ja nicht
von Arduino-Usern entwickelt, sondern FÜR diese. Also von Leuten die
richtig entwickeln können. Wie Lego-Mindstorms halt auch. Das wird hier
gerne mal verwechselt. Und wenn es dann ein solcher User schafft, einen
fertigen Baustein mit fertigen libs auf einen Multicopter zu schrauben,
ja und dann? Was genau hat er dabei geleistet? Genau gar nichts, man
muss den Machern der Hardware und der libs gratulieren und nicht dem
Honk der meint er sei jetzt ein "Entwickler".
gruß cyblord
Von der Geschäftsstrategie, die dahinter steckt, aus betrachtet,
bietet die Arduino Soft/Hard(mit den entsprechenden Shields) die
einmalige Möglichkeit,
breiteste Kreise im Amateur- Bastler/Programmierer -Bereich
an eine Produktlinie zu binden.
Hat man erst die Marktführung, bestimmt man auch die Preise ...
(und nun macht mal schön weiter Schleichwerbung!)
vampire schrieb:> Hat man erst die Marktführung, bestimmt man auch die Preise ...
Das geht aber nur solange wie man die Boards und Sch.-Files geheim hält!
Aber das Arduino-Projekt geistert in unterschiedlichsten PCB-Files rum
und da ist nix mit Marktführung! Es gibt immer ein günstigsten, und am
Ende wird man den Überblick verlieren...
vampire schrieb:> Von der Geschäftsstrategie, die dahinter steckt, aus betrachtet,> bietet die Arduino Soft/Hard(mit den entsprechenden Shields) die> einmalige Möglichkeit,> breiteste Kreise im Amateur- Bastler/Programmierer -Bereich> an eine Produktlinie zu binden.> Hat man erst die Marktführung, bestimmt man auch die Preise ...>> (und nun macht mal schön weiter Schleichwerbung!)
Es ist ein OS-Projekt. Jeder Chinese darf es kopieren wie er möchte. Und
dann bestimmt der Chinese den Preis.
cyblord ---- schrieb:> man> muss den Machern der Hardware und der libs gratulieren
genau!
Die Kreativität und das Wissen beschränkt sich auf das Zusammenstecken
"bunter Bauklötzchen" (stark übertrieben !!!)
vampire schrieb:> Die Kreativität und das Wissen beschränkt sich auf das Zusammenstecken> "bunter Bauklötzchen" (stark übertrieben !!!)
Das hat Apple zum teuersten Unternehmen der Geschichte gemacht. (stark
übertrieben !!!)
pansen schrieb:> BTW Weshalb kann man an ein Porsche nicht die Anhänger ankuppeln wie an> die Traktoren?
Klar kannst du an deinen Porsche einen Anhänger ankuppeln:
http://de.wikipedia.org/wiki/Porsche-Diesel_Motorenbau
Ok mit Druckluftbremse wird es etwas schwierig, aber auflaufgebremst
geht immer. ;)
vampire schrieb:> Von der Geschäftsstrategie, die dahinter steckt, aus betrachtet,
Welche Geschäftsstrategie? Arduino ist CC BY-SA, also
You are free:
to Share — to copy, distribute and transmit the work
to Remix — to adapt the work
to make commercial use of the work
> bietet die Arduino Soft/Hard(mit den entsprechenden Shields) die> einmalige Möglichkeit,> breiteste Kreise im Amateur- Bastler/Programmierer -Bereich> an eine Produktlinie zu binden.
Quark. Die Doku legt alles offen, es gibt keine proprietären
Bestandteile. Die Hardware ist ebenso dokumentiert wie der Bootlader.
Ich verwende "Arduino" Boards, ohne jemals eine Arduino IDE angefasst zu
haben. Mir gefällt halt Formfaktor, Bootloader & Preis.
> Hat man erst die Marktführung, bestimmt man auch die Preise ...
Gähn. Nope.
Ardu Ino schrieb:> Ich verwende "Arduino" Boards, ohne jemals eine Arduino IDE angefasst zu> haben
Und weist dennoch, worüber hier diskutiert wird ?
-Schlaf weiter --
vampire schrieb:> @ Karl (Gast)> -und ich gönne ihnen den Erfolg !
Ich nicht, schließlich haben sie dafür gesorgt dass ich auf dem iPhone
3G keine Apps mehr aus dem Store bekomme. Es ist 4 Jahre nach
Markteinführung unbrauchbar.
Ardu Ino schrieb:>> bietet die Arduino Soft/Hard(mit den entsprechenden Shields) die>> einmalige Möglichkeit,>> breiteste Kreise im Amateur- Bastler/Programmierer -Bereich>> an eine Produktlinie zu binden.>> Quark. Die Doku legt alles offen, es gibt keine proprietären> Bestandteile. Die Hardware ist ebenso dokumentiert wie der Bootlader.
Und welcher Bruchteil der riesigen arduino Community kann eigene shields
oder gar eigene Boards entwerfen? richtig, das sind die, die arduino
nicht nötig haben weil sie es verstehen. Sie entwickeln für die anderen.
avr schrieb:> Mirosa schrieb:>> Wo bekommt man denn einen m48 für 1€ bzw. einen t24 für 50 Cent?>> bei tme (exkl. Märchensteuer)
Bei Digikey auch. (100 Stück / ohne MwSt)
Ardu Ino schrieb:> Mir gefällt halt Formfaktor
Is dir schonmal aufgefallen, dass zwar die Steckleisten selbst 2,54er
Raster sind, aber einer der 4 Leisten um 1,27mm versetzt ist?
Man ist also auf Shields angeweisen und kann mal nicht eben nen
Lochraster draufstecken. Bzw nur mit viel gefummel.
Absolutes NOGO!
Ich denke, die Anwenderhierarchie gestaltet sich folgendermaßen:
Anfänger ==> Arduino
Möchtegern Fortgeschrittener ==> ausschließlich MC
Profi ==> Nimmt das passende Werkzeug zur passenden Aufgabe. Für
Aufgaben, die sich mit einem Arduino schnell Lösen lassen, auch einen
Arduino
Franz schrieb:> Ich denke, die Anwenderhierarchie gestaltet sich folgendermaßen:>> Anfänger ==> Arduino> Möchtegern Fortgeschrittener ==> ausschließlich MC> Profi ==> Nimmt das passende Werkzeug zur passenden Aufgabe. Für> Aufgaben, die sich mit einem Arduino schnell Lösen lassen, auch einen> Arduino
Nirgendwo im prof. Umfeld wird Arduino eingesetzt. Wozu auch? Warum
glaubt hier jeder dass sich damit irgendwas schneller lösen lassen
würde? Das glauben nur Anfänger welche eben von HW und SW keine Ahnung
haben. Natürlich hat man in reinem C, und auch ohne Bootloader auf dem
Controller genauso schnell ein Programm am laufen. Für den Profi zählen
doch ganz andere Sachen. Da geht es doch nicht um "Einfach". Was ist
schon einfach? Da geht es um Wartbarkeit, um Standards, Portabilität
usw. usw. Niemand interessiert sich im prof. Umfeld dafür wie einfach
oder wie schwer irgendein 8. Klässler eine Programmiersprache findet.
gruß cyblord
Ach, ihr Grabenkämpfer,
im Prinzip sind all diese Arduinos eben nix anderes als kleine
Bastelplatinchen, mit denen man eben basteln kann.
Eigentlich wäre sowas zum Einsteigen in irgendeine Prozessorarchitektur
genau das Richtige. Andere DevBoards machen ja fast das Gleiche.
ABER:
Hier haben sich Leute was an Software ausgedacht, das den Anfängern die
Beschäftigung mit der Hardware und wohl auch mit der eigentlichen
Programmierung ziemlich weitgehend abnimmt. Klar, der Einstieg ist
leicht, der damit erworbene Kenntnisstand aber eher gering. Wie war das
doch mit dem Politikerwort "Gut gemeint ist das Gegenteil von gut
gemacht"..
UND WOZU?
Tja, was kann man damit machen? Basteln, sonst nix. EvalBoards sind
nicht dazu gedacht - und auch nicht dazu geeignet - das zu tun, was
eigentlich der Sinn von embedded uC ist, nämlich in einem Gerät zu
werkeln und selbiges "zum Leben" zu verhelfen.
Dazu ist was anderes vonnöten:
Eine Elektronik, die auf das hin konstruiert ist, was im Gerät benötigt
wird. Also sollte der eifrige uC-Bastler es eben lernen, nicht nur ein
wenig herumzuprogrammieren, sondern Hardware und Software zu entwickeln,
Leiterplatten zu konstruieren, mit Sensorik und Aktuatorik
("Händen&Füßen") umzugehen usw.
Also, kann so ein Arduino und sein begeisterter Anwender Selfeducation
in dieser Dimension leisten? Ich hab da meine Zweifel.
W.S.
@ccyberlord: ziemlich verborte Einstellung. Bloss weil man sich nicht
die Boards selber baut heisst es noch lange nicht. Das die Leute die nen
Arduino benutzen nix können. Ich kann nur wiederholen: andere
Programmiertools machen auch nix anderes als die IDE von Arduino.
Die Ignoranz der "alteingesessenen" liegt bloss darin, dass sie sagen
"Wer nicht selber die HW bau ist kein Elektroniker, und wer nicht in
Assembler schreibt kein Programmierer. Wer beides nicht macht aber
beides nutzt ist nen Chinese..."
Aber alle die nen EvalBoard von Atmel, TI, Microchip oder sonstwem
benutzen haben doch genauso die selben herangehensweise. Fertiges Board
und bloss weil es "Sketches und Shields" gibt, muss man diese doch nicht
benutzen.
Bloss weil ich ne LDC.hex als lib benutze muss ich trotzdem das
Datenblatt des LCDs lesen. Wenn ich ne wire.hex verwende muss ich
trotzdem wissen wie ich die Daten aus dem LM75-55CM verarbeiten muss.
Wenn man seine Schaltungen selber ätzt und entwirft, denke ich ist auch
der Arduino nicht schlecht zu gebrauchen, Anfänger oder
Fortgeschrittener hin oder her. Viele fühlen sich anscheinend
angefressen, dass ihre Domäne fällt...
Noch was der Arduino ist als Lernplattform gedacht, und von daher ist es
halt einfacher gehalten, aber wenn man noch nie 9 und 10 Klässler als
Praktikanten betreut hat, weiss man sicherlich nicht das man da einfache
und schnelle Erfolge braucht um das Interesse zu wecken. Danach kommt eh
eins zum anderen...wie ne Einstiegsdroge.
Ps: ich halte es für unangemessen den Arduino-Usern Unfähigkeit zu
unterstellen, da hattet ihr hier im Forum ( lese hier seit 2005 mit)
schon in den euch so heiligen Sphären schon oft genug DAUs. Man kann
hier schon mitverfolgen wie teilweise neues verissen wird.
Und eure Programmer hab ihr sicherlich alle selber entwickelt mit
passender Software, gelle
;-)
MfG, EGS
cyblord ---- schrieb:> Diese Argumentation ist doch müßig. Auch die> Arduino-Deppen-Pseudo-OOP-Makromagic-Sprache ist Turing-Vollständig und> damit lässt sich dann alles programmieren. Darum gehts doch wohl nicht.> ......
Ich wollte damit auch nur ein komplexes Projekt aufzeigen, welches mit
Arduino programmiert worden ist. Auf die Diskussion Arduino =
GUT/SCHELCHT will ich nicht einsteigen. DAS ist müßig :) Auch ob das
Deppen sind, die damit programmieren oder Arduino nutzen. Immer locker
bleiben :)
derb schrieb:> kann man den ardu nicht programmieren wie man will ohne arduino ide?
Ja kann man!
Man kann auch in der IDE, wenn man sie denn nutzen will, in C und C++
programmieren.
Also ich kann da schon etwas zu sagen.
Da ich vor ca. einem halben Jahr mit der Elektronik aus einer
Notwendigkeit heraus angefangen habe, kam ich auf die Arduinos.
Vorweg, es ist richtig, dass es für fast jede Hardware ne lib gibt und
auch die Shields machen es dem Anfänger leicht. Allem voran die
Programmierbarkeit über USB. Noch zu nennen wäre die Geschwindigkeit der
IDE (ich arbeite nur mit Netbooks).
Wenn man noch keine Ahnung weder vom einen noch vom anderen hat, dann
ist das schon ein guter Einstieg.
Jetzt kommt endlich das ABER!
Vieles geht aber auch nicht so mit der Sprache wie es bei C geht. Nein
keinen Punkt, sondern ein dickes Ausrufezeichen!
Man murkst sich da einen zurecht, außerhalb der schönen Beispiele.
Viel wichtiger, man wird, wenn man diese Schiene nicht verlässt, nicht
weiter kommen.
Doch das war von den Entwicklern auch so beabsichtigt. Es wurde
vornehmlich für Künstler entwickelt, die auf einfache Art Elektronik
programmieren und nutzen können sollten.
Ich sehe da noch einen Aspekt hinter. Es ist auch eine Geldmaschine.
Für mich sehr beliebt ist immer noch der Arduino Nano. Mal eben aus
Steckbrett gedrückt, Programm rein (ISP haben die alle) und du kannst
über die USB dann z.B. die seriellen Daten im Terminal anzeigen lassen.
Das mache ich dann mit der dazugehörigen IDE.
Jetzt benutze ich am liebsten den Drachen, den ich schon allein am
Anfang nicht hätte nehmen können, weil ich den gar nicht in Betrieb
bekommen hätte.
Mein Fazit:
1. Für Anfänger in der Elektronik und der Programmierung von µC ein
guter Ausgangspunkt.
2. Für Basteleien auf dem Breadboard ein unbedingtes muss, denn der Nano
kostet so um die 11 bis 13 Euro.
Wenn man die Entstehungsgeschichte und die Wirkung von Arduino verstehen
will, sollte man sich diesen Vortrag von Maximo Banzi ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=UoBUXOOdLXY
( Minute 6:50 )
Ich lese hier weit verbreitete Angst heraus.
Durch Arduino können plötzlich Unwissende Dinge erschaffen, für die
andere noch studieren mussten.
Ist Elektronik und µP ein Geheimbund, von denen nicht eingeweihte nichts
wissen dürfen?
Wo ist das Problem, wenn jemand meint, er könne "HTML programmieren"?
Wird er dadurch anderen die Arbeit wegnehmen?
Wenn jemand mit einem Arduino eine LED zum blinken bringt, und sich
dieser dann Entwickler und Programmierer nenne - was ändert das? Er wird
dadurch nicht gleich Raumfahrting. Dafür muss man schon noch was anderes
können.
Macht die Existenz von Arduino irgendwas kaputt? Hier wird geschrieben,
dass man mit Arduino nichts ordentliches hinbekommt; dass es der größte
Mist sei.
Na und? Ich kenne genug Leute, die damit genau das hinbekommen, was sie
möchten. Mehr wollen die aber auch nicht.
Muss man diese Leute beschimpfen und beleidigen, nur weil sie mit dem
zufrieden sind, was sie haben?
Arduino macht hier niemanden arbeitslos - einige verdienen damit sogar
ihr Geld.
Arduino macht glücklich - denn viele Leute bekommen dadurch ihre Wünsche
erfüllt.
Gute Nacht!
Frank O. schrieb:> Vieles geht aber auch nicht so mit der Sprache wie es bei C geht. Nein> keinen Punkt, sondern ein dickes Ausrufezeichen!
Beispiel bitte!
vlg
Timm
Christian H. schrieb:> Ich lese hier weit verbreitete Angst heraus.
Wird oft behauptet und dient auch in anderen Bereichen gern als
Totschlagargument. Wird dadurch aber auch nicht wahrer.
> Durch Arduino können plötzlich Unwissende Dinge erschaffen, für die> andere noch studieren mussten.
Glaubst du das wirklich? Damit kann man etwas erschaffen weil andere
(egal ob studiert oder nicht) für einen, die schwierige Arbeit bereits
erledigt haben.
> Ist Elektronik und µP ein Geheimbund, von denen nicht eingeweihte nichts> wissen dürfen?
Ich denke viele hier wären froh, wenn ein paar von den Spezialisten mal
ein wenig mehr wissen würden. Nicht umsonst gibts es hier doch reichlich
Hilfe und Tutorials. Im Angesicht dieser Informationsfülle hier ist es
geradezu grotesk zu behaupten man wolle sich gegenüber Anfängern elitär
abschotten.
> Wo ist das Problem, wenn jemand meint, er könne "HTML programmieren"?> Wird er dadurch anderen die Arbeit wegnehmen?
Ist Angst das einzige Motiv welches dir einfällt? Man sollte nicht von
sich auf andere schließen. Bei manchen wird das Leben nicht durch Angst
bestimmt.
> Na und? Ich kenne genug Leute, die damit genau das hinbekommen, was sie> möchten. Mehr wollen die aber auch nicht.
Also die meisten Arduino-User die hier aufschlagen wolle alle das
nächste Spaceshuttle bauen, sobald ihnen nur mal schnell jemand zeigt
wie man diese verdammte LED zum blinken bringt. DAS ist doch genau das
Problem, welches DU mit deinem Gesülze hier überhaupt nicht verstehen
willst.
> Muss man diese Leute beschimpfen und beleidigen, nur weil sie mit dem> zufrieden sind, was sie haben?
Man kann schon sagen wie es ist oder?
gruß cyblord
Timm Reinisch schrieb:> Frank O. schrieb:>>> Vieles geht aber auch nicht so mit der Sprache wie es bei C geht. Nein>> keinen Punkt, sondern ein dickes Ausrufezeichen!>> Beispiel bitte!>> vlg> Timm
Einen ganzen Port auf einmal abfragen, das habe ich nirgends gefunden.
Ich wollte einen Codeschalter (oben im Bild) abfragen und habe dazu eine
ziemlich lange Funktion geschrieben. Mir gab man C Beispiele mit denen
das ganz einfach in ein paar Zeilen ging.
Hätte ich gewusst, dass ich dort hätte einfach den Code für C nehmen
kann, dann wäre ich mit zwei Wochen weniger Arbeit hin gekommen.
Aber viel schlimmer, da konnte mir keiner weiter helfen, weil keiner
Arduino kannte.
Frank O. schrieb:> Timm Reinisch schrieb:>> Frank O. schrieb:>>>>> Vieles geht aber auch nicht so mit der Sprache wie es bei C geht. Nein>>> keinen Punkt, sondern ein dickes Ausrufezeichen!>>>> Beispiel bitte!>>>> vlg>> Timm>> Einen ganzen Port auf einmal abfragen, das habe ich nirgends gefunden.>> Ich wollte einen Codeschalter (oben im Bild) abfragen und habe dazu eine> ziemlich lange Funktion geschrieben. Mir gab man C Beispiele mit denen> das ganz einfach in ein paar Zeilen ging.> Hätte ich gewusst, dass ich dort hätte einfach den Code für C nehmen> kann, dann wäre ich mit zwei Wochen weniger Arbeit hin gekommen.
Hmm, meinst Du mit PIN (zB PINB)?
ja eben! Es geht genau so wie sonst auch mit C. Kein Problem, keine
Inkompatibilitäten.
Aber Du schriebest ja:
>>> Vieles geht aber auch nicht so mit der Sprache wie es bei C geht. Nein>>> keinen Punkt, sondern ein dickes Ausrufezeichen!
der Punkt ist aber: es geht eben alles was auch in C geht.
Wenn Du sagst, dass das schwierig herauszufinden war, liegt das wohl
eher an den hartnäckig perpetuierten Gerüchten, es sei anders.
Vlg
Timm
Timm Reinisch schrieb:> es geht eben alles was auch in C geht.
Und das ist eben nicht so! Wenn ich alle Timer für meine eigenen Zwecke
benutze, wird die milis (oder wie die komische Funktion, die man
eigentlich nicht braucht, heißt) nicht mehr richtig funktionieren. Das
ist eine Inkompatibilität! Und ich befürchte auch, dass Arduino noch in
ein paar anderen Dingen rumpfuscht.
Mal abgesehen davon: Wenn man sich schon ans Eingemachte traut
(Register) für was dann noch Arduino. Bibliotheken für Peripherie gibts
genug - allerdings sind diese besser und resourcenschonender.
Fallobst schrieb:> Ich nicht, schließlich haben sie dafür gesorgt dass ich auf dem iPhone> 3G keine Apps mehr aus dem Store bekomme. Es ist 4 Jahre nach> Markteinführung unbrauchbar.
Hmmmmm
Ich wusste nicht, das man zum betreiben weitere
neue Apps benoetigt.
Was mache ich falsch ?
Meins ist immernoch brauchbar und funktioniert
immernoch wie gewohnt.
Das hat aber nix mit diesem Thread hier zu tun.
Gruss Asko.
avr schrieb:> Timm Reinisch schrieb:>> es geht eben alles was auch in C geht.>> Und das ist eben nicht so! Wenn ich alle Timer für meine eigenen Zwecke> benutze, wird die milis (oder wie die komische Funktion, die man> eigentlich nicht braucht, heißt) nicht mehr richtig funktionieren. Das> ist eine Inkompatibilität! Und ich befürchte auch, dass Arduino noch in> ein paar anderen Dingen rumpfuscht.
Was heisst denn rumpfuschen? Wenn Du einen Timer verwendest, der
schon verwendet wird, dann muss das Denken einsetzen.
Hättest Du mal ein Beispiel für eine nicht-Arduinio Bibliothek, die
unverändert funktioniert, wenn Du ihr Ressourcen stiehlst?
Den Punkt kapier ich einfach nicht. Das ist doch bei allen anderen
Bibliotheken auch so, dass ich schauen muss, auf welche Ressourcen
die zugreifen
Und wenn Du da Angst hast, dann benutzt Du einfach keine der
Arduino-Bibs und fertig.
> Mal abgesehen davon: Wenn man sich schon ans Eingemachte traut> (Register) für was dann noch Arduino.
Für den Bootloader, für eine Hardwareplattform für die man die
Eagle-Files
hat und das Layout.
Ich habe mir einfach die Pfostenstecker aus dem Eaglefile rauskopiert
und
auf mein eigenes Board kopiert, zack, fertig ist das eigene
Porto-Shield.
Schön mit moderner USB Funktionalität über einen ATmega16U2
(auf dem Mega 2560 Board, dass ich gern benutze) auf den man
auch eigene Treiber kopieren kann. Und das alles fertig aus der
Packung, jederzeit verfügbar. Toll.
Warum denn nicht? Um ein paar Cent zu sparen? Oder weil man unbedingt
alles selber ätzen muss? Ich will hier im Forum mal gerne jemanden
sehen,
der für 30€ oder was das Teil kostet einen Platine mit Quarz, ATmega16U2
und USB Layoutet, herstellt und bestückt.
Nur weil es Bibliotheken gibt die dir nicht schmecken? Das ist doch
absurd!
Vlg
Timm
Mal zur Anschauung: Eine neue Arduino Anfrage ist aufgeschlagen
Beitrag "Arduino Drehzahl Impulse zählen"
Ohne weitere Worte.
Ich benutze zwar manchmal die Arduino Hardware, programmiere die aber in
C oder Luna. Ist aber oft ätzend wegen der eigenartigen
Pin-Bezeichnungen auf dem Board.
avr schrieb:> Und das ist eben nicht so! Wenn ich alle Timer für meine eigenen Zwecke> benutze, wird die milis (oder wie die komische Funktion, die man> eigentlich nicht braucht, heißt) nicht mehr richtig funktionieren. Das> ist eine Inkompatibilität!
Das hat nichts mit Inkompatibilität zu tun, sondern vielmehr mit Logik.
Timm Reinisch schrieb:> Warum denn nicht? Um ein paar Cent zu sparen? Oder weil man unbedingt> alles selber ätzen muss? Ich will hier im Forum mal gerne jemanden> sehen,> der für 30€ oder was das Teil kostet einen Platine mit Quarz, ATmega16U2> und USB Layoutet, herstellt und bestückt.
Tim,
das schrieb ich weiter oben ja auch. Den Nano gibt es ohne und mit
Stiftleisten.
Den kannst du ja so in neue Hardware integrieren. Wer mag kann C, C++
oder Arduino.
Die IDE ist, gerade für leistungsschwache Computer (mein Netbook)
richtig schnell.
Bei mir ist es was anderes, ich will da richtig in die Tiefe gehen und
es steckt eine zukünftige Absicht dahinter, aber für jeden der mal eben
ne kleine Steuerung bauen will, da ist der Arduino oder besser die
...inos ne tolle Sache.
Bin gerade mit dem Tiny 13 (wenn ich denn mal richtig Zeit hätte)
beschäftigt. Kostet 60 Cent und für viele Anwendungen ist der natürlich
erheblich günstiger als ein ganzes Arduinoboard.
Irgendwo oben hat es schon jemand erwähnt; nochmal die Frage: Was
unterscheidet den Arduino von einem irgend einem anderen
Entwicklungsboard?
Das man es schneller in Betrieb nehmen kann?
Das man eine freie zugeschnittene IDE nicht nutzen muß?
Das man es mit diesen verfügbaren shields einfach erweitern kann?
Das es von Leuten, die nicht zur Zielgruppe gehören, abgelehnt wird?
Mir scheint das letztere macht diesen thread so unglaublich lang. Zu
Anfang gab es doch nur eine simple Frage.
@cyblord: Wenn man die Frage nicht beantworten kann, braucht man nichts
zu schreiben.
cyblord: "Nirgendwo im prof. Umfeld wird Arduino eingesetzt. Wozu auch?
Warum glaubt hier jeder dass sich damit irgendwas schneller lösen lassen
würde? Das glauben nur Anfänger welche eben von HW und SW keine Ahnung
haben. Natürlich hat man in reinem C, und auch ohne Bootloader auf dem
Controller genauso schnell ein Programm am laufen."
@cyblord:Ich kann nicht glauben, daß du das gesamte prof. Umfeld kennst.
Vor allen Dingen das, wo die µC Steuerung eine Nebendisziplin ist und es
auf andere Dinge ankommt - der µC eben nur ein Werkzeug ist. Wie lange
hast du gebraucht um in der Lage zu sein in selbstgestrickter HW die SW
in reinem C genauso schnell am Laufen zu haben?
@cyblord:Du gehörst nicht zur Zielgruppe und regst dich über den Lärm
der Nachbarkinder auf, die Freude am neuen Spielzeug haben. Spiel mit
oder stänker hier nicht rum. Bleib wenigstens sachlich oder kannst du
das auch nicht?
Erg schrieb:
>Arduino ist halt eine fertige Platine mit Mikrocontroller und>USB-Schnittstelle. Natuerlich geht es auch billiger, aber wenn man noch>wenig Erfahrung hat ist es vielleicht besser ich auf das Wesentliche zu>konzentrieren, anstatt unnötig herumzufrickeln.
billiger? Nur wenn Deine Stunde nichts kostet. Bei 45 Euro Stundenlohn
ist der Arduino in 20 Minuten bezahlt. Wenn Du da selbst ein Board
machen willst und 3 Stunden brauchst, sieht die Bilanz schon deutlich
schlechter aus.
Heiliger Bim-Bam schrieb:
> Heute ist kryptischer Mist (C, C++, Java etc.) das Maß der Dinge und> die Objekt- statt Prozedur-Programmierung tut ein Übriges
Wieso kryptisch? Hier was für Dich ;-)
http://www.ioccc.org/
cyblord ---- schrieb:> Ich denke viele hier wären froh, wenn ein paar von den Spezialisten mal> ein wenig mehr wissen würden. Nicht umsonst gibts es hier doch reichlich> Hilfe und Tutorials. Im Angesicht dieser Informationsfülle hier ist es> geradezu grotesk zu behaupten man wolle sich gegenüber Anfängern elitär> abschotten.
Du regst dich so auf, wenn du jemandem was erklären musst?
Was tust du hier? Das würde mich echt mal interessieren!
Wenn ein Thema dich zu wenig fordert, dann lass es doch?
Ich finde Arduino toll für den richtigen Anwendungsfall.
Zum Prototypen, Basteln und für Projekte.
Warum sollte ich stunden verschwenden um ein paar k flash zu sparen wenn
genau ein Projekt damit realisiert wird.
Warum soll ich eine SD-Karten lib selber schreiben wenn es eine fertige
gibt für mein Bastel Projekt gibt.
Warum soll ich mich mit den 400 tausend Optionen von IAR Workbench
auseinander setzen, wenn ich das gar nicht brauch.
Etwas mit Arduino zu machen macht richtig spaß. Man hält sich eben nicht
mit den Grundsatz Sachen auf. Gerade zum Basteln finde ich das sehr
schön. Da ist es mir doch wurscht ob ich einen viel zu großen MC
verwende! Ob ich jede Möglichkeit ausreizen kann. Wenn ich an die
Grenzen stoße verwende ich halt einen zweiten, besser als 2h zu
investieren.
Die fertigen Libs in einer zentralen Anlaufstelle ergeben den Rest.
Kille H. schrieb:> Ich finde Arduino toll für den richtigen Anwendungsfall.Zum Prototypen, Basteln
und für Projekte.Warum sollte ich stunden verschwenden um ein paar k flash zu
sparen wenn genau ein Projekt damit realisiert wird.Warum soll ich eine SD-Karten
lib selber schreiben wenn es eine fertige gibt für mein Bastel Projekt gibt.Warum
soll ich mich mit den 400 tausend Optionen von IAR Workbench auseinander setzen,
wenn ich das gar nicht brauch.Etwas mit Arduino zu machen macht richtig spaß. Man
hält sich eben nicht mit den Grundsatz Sachen auf. Gerade zum Basteln finde ich
das sehr schön. Da ist es mir doch wurscht ob ich einen viel zu großen MC
verwende! Ob ich jede Möglichkeit ausreizen kann. Wenn ich an die Grenzen stoße
verwende ich halt einen zweiten, besser als 2h zu investieren.Die fertigen Libs in
einer zentralen Anlaufstelle ergeben den Rest.
Made my Day...
sorry das ach so tolle Ipad war gestern anch nur 3,5 h surfen leer :\
Alsowie bereits geschrieben, ist jeder Entwickler darauf bedacht
wiederkehrende Aufgaben mit vorgefertigten Lösungen zu erschlagen. Nicht
in jedem Projekt wird die LCD-Routine neu entwickelt, vielleicht machen
das einzelene User hier ja doch, doch das ist vergebliche Mühe. Wenn man
dann doch in die Tiefe der Programmierung eintauchen möchte kommt man um
die Datenblätter und das elektronische Verständnis herum.
Klar ist es vielleicht für einige nervend ("...200 Puls hab ich...")
wenn hier teilweise solche Leute wie z.B. der Nissanfahrer mit seinem
Bordcomputer-Projekt auftauchen (kein Ardu) und Beratungsresitentz³ an
den Tag legen. Für einige lustig zum mitlesen und für die die versuchen
zu helfen ne reine Geduldsprobe. Aber der großteil will einfach mal
kleinere Bastelein oder Geschenke realisieren. Da ist der Ardu bestens
geeignet:
- einfache Programmierung (ähnlich C, fertige Objekte und Klassen)
- verfügbare Anzahl an HW-Mods
- günstige Boards ( wenn man mal die eigene AL/Mat. berechnet beim
selber ätzen)
- keine Löt-/Ätzausrüstung nötig (außer man braucht eigene shields...)
In einem Punkt stimme ich aber den alten Hasen zu: Arduino-Programmieren
ist nicht Hardware-nah sondern eher schon Software-nah, da es sich an
der Visual Studion .net orrientiert und man ist kein "Programmierer".
Ich würde mich nicht in ner Firma bewerben mit der Aussage ich kann
programmieren, wenn ich bisher nur Arduinos benutzt hätte.
Zu guter letzt, die IDE aus dem Arduino benutzt die AVR-Studio Compiler
zum Code erstellen, einzig der Bootloader unterscheidet den vom normalen
Atmel.
So und nu isses mir echt zu blöde sich rechtfertigen zu müssen welches
System man einsetzt, 90% der Windows-Nutzer meckern über Windows, aber
trotzdem setzen Sies ein...100% der Autofahrer meckern über die
Spritpreise, aber nur ein Bruchteil fährt deswegen Rad ;)
Meckern können alle, Verändern will aber keiner
Und das ist meiner meinung nach das Problem von vielen arduino Nutzern:
sie sind es nicht gewohnt sich selbst fortzubilden Sondern meinen
fertige lösungen sind Standard. In der Realität gibt es halt nicht
überall eine Lib. Und irgendwann stößt man auch als Bastler auf dieses
"problem".
Bitte bringt doch nicht dauernd das "Lib-Argument". Das verwenden von
fertigen Libs für ein Problem hat nichts mit Arduinos zu tun. Natürlich
verwenden SW-Entwickler auf der ganzen Welt und in jedem Bereich fertige
Libs. Natürlich nimmt man die auch in reinem C her. Andauernd sogar. Es
spricht auch nichts gegen Abstraktion, in Gegenteil. Abstraktion ist
aber nicht dazu gedacht, fehlende Kentnisse zu kompensieren und so
blutige Anfänger zu µC-Entwickler zu machen. Damit das überhaupt
funktioniert braucht man abgestimmte SW und HW. Beides. z.B. auch wie
bei Lego-Mindstorms. In diesem geschlossenen Universum funktioniert das.
Und so würde auch Arduino funktionieren. Auch wenn ich aus meiner Sicht
absolut keinen Sinn darin sehen würde, in so einem Universum entwickeln
zu wollen. Aber das spielt ja keine Rolle.
Das Problem fängt dann an, wenn dieses Reservat verlassen wird. Und hier
muss man halt mit aller Deutlichkeit sagen, entweder du bleibst bei
deinen Shields und Sketches oder du fängst ganz unten an, wie alle
anderen auch. Denn ein lockerer Umstieg von Arduino auf echte
Entwicklung klappt halt nicht, vor allem nicht locker.
Und nochmal: Mit Arduinos entwickelt man nicht schneller. Das ist ein
Trugschluss von blutigen Anfängern.
gruß cyblord
Ich finde "Arduino" ganz toll, Da gibt es billigst Hardware aus China,
viel billiger, als selbst zu bauen. Bei eigenen Projekten stecke ich die
Module einfach auf einseitige Leiterplatten oder verdrahte sie. Das geht
wunderbar.
Für die SW nutze ich nicht die Arduino Plattform, sondern Atmel Studio
mit ANSI-C (C++ ist nicht so mein Ding).
Debugging: Das geht ganz toll über die serielle Schnittstelle oder über
ein LCD, z.B. 4 * 20 Zeichen. So etwas anzusteuern ist kein Hexenwerk.
So ein Mega Board hat außerdem jede Menge Ports frei.
cyblord ---- schrieb:> Und nochmal: Mit Arduinos entwickelt man nicht schneller.
Ich bin kein Fan von Arduino, aber mach mir doch mal ein kleines Board
(Lochraster) mit 3-Achsen Schrittmotortreiber und evtl. noch einem
Display oder so.
Kleines Testprogramm dazu, dass man auch sieht, dass es funktioniert
(kannst auch Libs dafür verwenden).
Ich bestelle währenddessen einen Arduino mit der passenden Hardware dazu
und papp das Ganze dann zusammen.
Ich bin mir sicher, dass mein Teil vorher geliefert und programmiert
ist, bevor bei dir der erste Motor ruckelt.
Und du willst uns weis machen, dass das nicht schneller geht?
Abgesehen davon ist der Aufwand den ich dabei hätte lächerlich klein..
cyblord ---- schrieb:> Denn ein lockerer Umstieg von Arduino auf echte> Entwicklung klappt halt nicht, vor allem nicht locker.
Arduino ist für den Hobby-Bereich. Niemand wird auf die Idee kommen eine
"echte Entwicklung" wie z.B. eine Motorsteuerung für ein Serienfahrzeug
auf einen Arduino umzusetzen.
Ich denke kein einziger professioneller Entwickler wird sich über
Arduino aufregen. Die, die sich aufregen, sind doch meist auch
irgendwelche Hobby-Entwickler, die denken, weil sie mit AVR-Studio und
ISP in Assambler 5 LEDs zum Leuchten bringen, sie währen die wahren
Profis. Dabei ist es der blanke Neid, weil der Arduino-Fanboy in 2h das
schaft, wofür der Hobby-Profi 2 Jahre gebraucht hat.
Und dass Arduino-Nutzer in irgendwelchen Foren nerven, kann ja wohl kein
Argument sein. Hier im Forum gibt es Nervensägen jeglicher Art.
Karl schrieb:> Dabei ist es der blanke Neid, weil der Arduino-Fanboy in 2h das> schaft, wofür der Hobby-Profi 2 Jahre gebraucht hat.
Ich denke Neid trifft es nicht ganz auf den Kopf. Eine gewisse
Verärgerung ist bestimmt dabei, wenn man so sieht, wie jemand eine
Displayansteuerung "selbst" hinkriegt obwohl er kaum 0 und 1 voneinander
unterscheiden kann und man dabei selbst etliche Stunden verplempert hat
bei dem Versuch das Protokoll und die Ansteuerung selbst hinzukriegen.
Hauptsächlich ist es eine gewisse Wut über Leute, die sich aufspielen.
Die Leute, die sich nachher im echten Leben als "Hacker" und "Progger"
bezeichnen und total 1337 sind. Die "Nerds" halt.
Klar wirft man damit alle in die selbe Schublade, aber in diesem Forum
gibt es nunmal viele Vorurteile.
> Und dass Arduino-Nutzer in irgendwelchen Foren nerven, kann ja wohl kein> Argument sein. Hier im Forum gibt es Nervensägen jeglicher Art.
Da hast du definitiv recht.
Hanns-Jürgen "Yogy" Mostert schrieb:> Ich finde "Arduino" ganz toll, Da gibt es billigst Hardware aus China,> viel billiger, als selbst zu bauen. Bei eigenen Projekten stecke ich die> Module einfach auf einseitige Leiterplatten oder verdrahte sie. Das geht> wunderbar.
Ich lasse komischerweise sogar Platinen fertigen und trotzdem ist die
fertige Platine günstiger als dein China Board. Natürlich abhängig vom
Umfang des Projekts. Wenn man die bauteile beim teuersten distributor
kauft kann ich dein Argument verstehen.
> Debugging: Das geht ganz toll über die serielle Schnittstelle oder über> ein LCD, z.B. 4 * 20 Zeichen. So etwas anzusteuern ist kein Hexenwerk.
Wenn schon sinnvollerweise atmel Studio warum dann nicht den Simulator
oder hw Debugger?
> So ein Mega Board hat außerdem jede Menge Ports frei.
ja und deswegen kostet es schon ein vielfaches von dem was ich für den
mikrocontroller in meinem projekt zahle. Der Mega256 ist sowieso
unsinnvoll: zum einem braucht man 256k flash eigentlich nie und der
xmega192d3 kostet viel weniger und bietet abgesehen von den 64k Flash
viel mehr.
Wenn man halt an das halt an das boas gebunden ist kann ich verstehen,
dass man sich Argumente aus dem Ärmel saugen muss...
Electronics'nStuff schrieb:> cyblord ---- schrieb:>> Und nochmal: Mit Arduinos entwickelt man nicht schneller.>> Ich bin kein Fan von Arduino, aber mach mir doch mal ein kleines Board> (Lochraster) mit 3-Achsen Schrittmotortreiber und evtl. noch einem> Display oder so.> Und du willst uns weis machen, dass das nicht schneller geht?> Abgesehen davon ist der Aufwand den ich dabei hätte lächerlich klein..
So ein Stuss. Was hindert mich, ebenfalls eine fertige
Schrittmotorsteuerung zu nehmen? Dann einen Controller der alles steuert
und da drann ein LCD. Das hab ich an einem Abend fertig. Was willst du
mir damit sagen? Was hat das mit Arduino zu tun? Niemand hier behauptet,
man dürfe keine fertige HW verwenden.
> Ich denke Neid trifft es nicht ganz auf den Kopf. Eine gewisse> Verärgerung ist bestimmt dabei, wenn man so sieht, wie jemand eine> Displayansteuerung "selbst" hinkriegt obwohl er kaum 0 und 1 voneinander> unterscheiden kann und man dabei selbst etliche Stunden verplempert hat> bei dem Versuch das Protokoll und die Ansteuerung selbst hinzukriegen.
Eben nicht. Fast jeder nutzt für die LCD Ansteuerung eine fertige lib.
Und das geht dann genauso schnell. Also gibts da keinen Neid. Der
Unterschied ist, normalerweise weiß man trotzdem, wie ein LCD
angeschlossen ist und wie man es ansteuert. Man nutzt eine lib weil man
das nicht jedesmal neu programmieren will. Der Arduino Nutzer nutzt
Shield und lib, weil er keine Ahnung hat, was da eigentlich ab geht.
Egal auf welcher Ebene. Und das wirft dann im weiteren Verlauf viele
viele Probleme und Fragen auf, die er nicht lösen und beantworten kann,
weil er keine Ahnung hat.
Dein Problem ist, du bist anscheinend intellektuell gar nicht in der
Lage, meine Kritik an Arduino zu verstehen. Schade.
gruß cyblord
Electronics'nStuff schrieb:> Und du willst uns weis machen, dass das nicht schneller geht?> Abgesehen davon ist der Aufwand den ich dabei hätte lächerlich klein..
Und die preisdifferenz wird erschreckend Hoch sein. Baut es am besten
gleich in Serie nd schau wer mehr Verkaufen kann...
Man kann sich alles vorgekaut und fertig kaufen. Aber da beteht kein
Anreiz zum basteln mehr. Ein Anreiz von meiner Seite ist es auch mein
Projekt ohne teure Bauteile zu bauen und möglichst geringe Gesamtkosten
zu erzielen. Und das ist mit arduino nicht möglich.
Fallobst schrieb:> ja und deswegen kostet es schon ein vielfaches von dem was ich für den>> mikrocontroller in meinem projekt zahle. Der Mega256 ist sowieso>> unsinnvoll: zum einem braucht man 256k flash eigentlich nie und der>> xmega192d3 kostet viel weniger und bietet abgesehen von den 64k Flash>> viel mehr.>> Wenn man halt an das halt an das boas gebunden ist kann ich verstehen,>> dass man sich Argumente aus dem Ärmel saugen muss...
Blabla, an die Boards gebunden, blabla, und immer wieder die selbe
Leier.
Man ist nicht an die Boards gebunden, nochmal. Fertigen Boards sind als
WERKZEUG zum weiteren Werdegang gedacht. sie sollen als Lernplattform
dienen. Ob man danach den Arduino noch als Board benutzt ode der als
ISP-Programmer fungiert ist dir überlassen.
Fallobst schrieb:> Ich lasse komischerweise sogar Platinen fertigen und trotzdem ist die>> fertige Platine günstiger als dein China Board.
Sicher?, Also Arduinos selber kostet fertig bestückt, getested und
einsatzbereit ~27 Euro bei Reichelt, ander Distries sind deutlich
günstiger und unter der OSL gefertigte Boards aus China sind ~10 € zu
haben, jetzt lasse die Platinen mal fertigen + Bauteile + Zeit zum
bestücken...Fallobst macht doch durch Gärung wirr im Kopf.
Fallobst schrieb:> Und die preisdifferenz wird erschreckend Hoch sein. Baut es am besten>> gleich in Serie nd schau wer mehr Verkaufen kann...
Du sicherlich nicht, der Arduino zwar auch nicht, aber ich will mal
deine Zertifizierungsstelle für EMV and so on sehen ;)
Und wie gesagt, nen Arduino nimmt sicherlich keiner für ne
Serienproduktion, da wird dann aus dem Layout und der eigenen Schaltung
dazu nen Produkt.
Und nochmal die User die sich wirklich dafür interessieren nutzen den
Arduino nur als Einstieg. Es will sich bloss nicht jeder die benmötigten
Chemikalien zuhause bevorraten/haben die für Platinen ätzen/entwickeln
nötig sind. Zumal die Beschaffung dieser Mittel in Deutschland nun
wiedereinmal erheblich vom Gesetzgeber erschwert wurden.
Somit ist entweder man in einer Firma die von Platinenherstellern
beliefert wird oder hat Glück im Bekanntenkreis jemanden zu haben. Wenn
nicht muss man halt fertig kaufen oder fertigen lassen.
PS: deine Schaltungen für die µC sind auch anhand von Vorgaben und
Erfahrungen des Herstellers/User entstanden.
@ Admin: Irgendwie ist die Diskussion hier im falschen Bereich
gelandet. Macht doch mal ne Rubrik auf "Glaubesnfragen im Soft- und
Hardware Umfeld" auf :P
cyblord ---- schrieb:> Der Arduino Nutzer nutzt>> Shield und lib, weil er keine Ahnung hat, was da eigentlich ab geht.>> Egal auf welcher Ebene. Und das wirft dann im weiteren Verlauf viele>> viele Probleme und Fragen auf, die er nicht lösen und beantworten kann,>> weil er keine Ahnung hat.
Nope, ich hab mich aus Kostengründen auch für nen einzelnes 2004er LCD
entschieden. Zumal mir die shields bei Einbauten im Gehäuse zwar den
Kabelsalat ersparen, aber nicht die Flexibilität bieten, die man
meistens braucht. Und wie nen LCD angeschlossen wird...also bitte
entweder volle Beschaltung mit 8 bit oder als Nibble-Byte im 4 bit
Modus...
RS, Enable, Vcc, Vss und Vdd sind ja nun auch nicht der Hit.
>Fallobst schrieb:>> Ja meine platinen kosten unter 5euro. Du scheinst keine Ahnung vom>> Einkauf zu haben.> Sure ;)
platinensammler, itead, seeed...
Wenn man grobmotorisch behindert ist und kein smd löten kann, dann zahlt
man halt drauf für die größere Platine.
EGS schrieb:> Und wie gesagt, nen Arduino nimmt sicherlich keiner für ne> Serienproduktion, da wird dann aus dem Layout und der eigenen Schaltung> dazu nen Produkt.
Die kann auch sicherlich erstellen, wenn man mit nur mit Arduino
gearbeitet hat und damit nichts gelernt hat, da einem alles abgenommen
wird. Hardware sowie Software verständnis geht da bei den meisten gegen
null.
EGS schrieb:> Du sicherlich nicht, der Arduino zwar auch nicht, aber ich will mal> deine Zertifizierungsstelle für EMV and so on sehen
Braucht man nicht, wenn man sich an gewisse Layout-Regeln hält. Aber
wenn du mich dafür bezahlst erstelle ich dir ein Layout und du darfst es
auf EMV überprüfen. Anders bist du wohl nicht zu überzeugen.
Arduino als einfaches Entwicklungsboard ist fast ok. Da allerdings nicht
mal die Portbezeichnungen an den Headern stehen, ist es unbrauchbar.
Fallobst schrieb:> Ich lasse komischerweise sogar Platinen fertigen und trotzdem ist die> fertige Platine günstiger als dein China Board. Natürlich abhängig vom> Umfang des Projekts. Wenn man die bauteile beim teuersten distributor> kauft kann ich dein Argument verstehen.Fallobst schrieb:> Ja meine platinen kosten unter 5euro. Du scheinst keine Ahnung vom> Einkauf zu haben.
Du bekommst also eine für dich angefertigte Platine für unter 5 € ? Wo
gibt es dass denn bitteschön. Das möchte ich auch haben!!!
Fallobst schrieb:> Wenn man grobmotorisch behindert ist und kein smd löten kann, dann zahlt>> man halt drauf für die größere Platine.
Nice, bewahre dir mal die Nettikette hier. Bisher war alles noch
gesittet, also nicht Ausfallend werden und sachlich bleiben.
platinensammler => Seite im Aufbau
Seeed => Dickes B oben an der Spree?!
MfG
EGS schrieb:> Zeit = Geld... Also wenn ich mein Gehald von 1 h gegenrechne, bleibt mir> nur kaufen...
Entweder du produzierst in Serie, dann ist ein günstiges Board besser
oder du machst es als Hobby. Aber ist dein einziger Anspruch, dass es
funktioniert? Das würde mir nicht reichen. Aber vielleicht unterscheidet
mich (und vielleicht andere) von den Arduinonutzern.
EGS schrieb:> Bisher war alles noch> gesittet, also nicht Ausfallend werden und sachlich bleiben.
Deine Überheblichkeit war auch gesittet?
EGS schrieb:> Sure ;)
Fallobst schrieb:> Deine Überheblichkeit war auch gesittet?>>>> EGS schrieb:>>> Sure ;)
Überheblichkeit???
Fallobst schrieb:> Entweder du produzierst in Serie, dann ist ein günstiges Board besser>> oder du machst es als Hobby.
So und das ist der springende Punkt, wenn ich keine Serie bauen
will/kann/muss sind diese Preise nicht erreichbar. Wenn dann nimmt man
eventuell maaaal bei enm besonderen Projekt, welches Wiederholungsfaktor
hat mehr als 3 Platinen im Hobby Bereich ab.
Oder, ich frag mal so in die Runde (und erwarte ehrliche Antworten):
Wieviele Platinen für jedes Projekt welches Ihr nicht als
(Semi-)professionel bau/entwickelt lasst ihr fertigen. Wenn es nur um
Prototypen geht, ätz ich selber (hab schließlich nie gesagt ich tues
nicht ;) ) oder benutz nen LRP/SRP. Wenn ich nen Prototyping Board
brauch (Adapter für SO-W ICs z.B.) dann wären mal 10-20 sinnvoll aber
sonst?
EGS schrieb:> Wieviele Platinen für jedes Projekt welches Ihr nicht als> (Semi-)professionel bau/entwickelt lasst ihr fertigen.
Ich lasse inzwischen für den Großteil meiner Projekte Platinen fertigen,
in der Regel 1-2 Stück, sonst bei itead 10 Stück. Trotzdem muss man kein
Geld verschenken und die Leute, die es nachbauen wollen, kommen dann
auch besser weg.
EGS schrieb:> Ich push mal, mich interessiert ech mal andere Antworten auf meine> Frage.
Naja, eine Frage wie "Arduino - bringt's das" ist eigentlich auch viel
zu allgemein, um eine sinnvolle Antwort darauf zu erwarten. Es kommt ja
schließlich darauf an, was Du damit machen willst. Und je nach
Anwendungszweck bringts der Arduino oder er bringt es eben nicht.
Du kannst genauso auch fragen "Raspberry Pi - bringt's das?" und Du
bekommst sofort genau wieder die überheblichen Beiträge nach dem Motto
"die Plattform zieht viele Nulpen an" oder "die Raspberry-User sind
lernunwillig (vielleicht auch ein bissel blöd) und stellen definitiv die
dümmsten Fragen überhaupt". Oder eben die DIY-Fraktion antwortet mit
"kann ich alles selber viiiiel viel preiswerter bauen".
EGS schrieb:> Wieviele Platinen für jedes Projekt welches Ihr nicht als>> (Semi-)professionel bau/entwickelt lasst ihr fertigen. Wenn es nur um>> Prototypen geht, ätz ich selber (hab schließlich nie gesagt ich tues>> nicht ;) ) oder benutz nen LRP/SRP. Wenn ich nen Prototyping Board>> brauch (Adapter für SO-W ICs z.B.) dann wären mal 10-20 sinnvoll aber>> sonst?
Mwinte eigentlich eher die Frage, nicht ob nen Arduino was bringt ;-)
EGS schrieb:> EGS schrieb:>> Wieviele Platinen für jedes Projekt welches Ihr nicht als>>>> (Semi-)professionel bau/entwickelt lasst ihr fertigen. Wenn es nur um>>>> Prototypen geht, ätz ich selber (hab schließlich nie gesagt ich tues>>>> nicht ;) ) oder benutz nen LRP/SRP. Wenn ich nen Prototyping Board>>>> brauch (Adapter für SO-W ICs z.B.) dann wären mal 10-20 sinnvoll aber>>>> sonst?>> Mwinte eigentlich eher die Frage, nicht ob nen Arduino was bringt ;-)
ich ätze alles selber. Den Arduino Mega2560 habe ich als Device in Eagle
und wenn ich keinen griffbereit habe rupfe ich einfach einen von einem
alten Projekt und wenn ich was altes wieder weitermachen / umbauen
will, stecke ich einfach wieder einen drauf.
Für mich super praktisch, weil ich auch schon mal ein Board neu machen
muss und mit dem fertigen Baustein spare ich viel Zeit beim
Entlöten, Bestücken, Durchkontaktieren, vermeide Flüchtigkeitsfehler
und den Kram zum Programmieren muss ich auch nicht suchen, brauche
ja nur ein USB Kabel.
Und wenn ich mal was debuggen muss (letzt Woche habe ich zB
dummer Weise eine Hilfsspannung von 10V an Vcc angeschlossen)
kann ich einfach erstmal einen anderen Arduino draufstecken
(dauert 30s) und hab schonmal ein paar Bauteile gecheckt.
Ganz ohne Arbeit und blitzschnell.
(Die 10V haben nicht den Arduino gekillt! Erstaunlich genug:
es ist nur ein Komparator zerstört worden, musste also doch löten.)
vlg
Timm
Hi
>Den Arduino Mega2560 habe ich als Device in Eagle>und wenn ich keinen griffbereit habe rupfe ich einfach einen von einem>alten Projekt und wenn ich was altes wieder weitermachen / umbauen>will, stecke ich einfach wieder einen drauf.
ATMega2560 in zum Stecken?
MfG Spess
Hi Spess,
Spess53 schrieb:> Hi>>>Den Arduino Mega2560 habe ich als Device in Eagle>>und wenn ich keinen griffbereit habe rupfe ich einfach einen von einem>>alten Projekt und wenn ich was altes wieder weitermachen / umbauen>>will, stecke ich einfach wieder einen drauf.>> ATMega2560 in zum Stecken?
jjjjeein.
Ein Arduino Mega 2560.
http://arduino.cc/en/Main/arduinoBoardMega2560
53 (oder so) Pins auf Stiftbuchsen.
vlg
Timm
Martin Wende schrieb:> Guggse hier:> http://imall.iteadstudio.com/open-pcb/pcb-prototyping.html> Das sind immer 5er oder 10er Packs für den Preis
@Martin:
Hammer! Das ist ein toller Link. Sicher werde ich da bald nur noch den
Prototyp selbst ätzen.
@All:
Die ganze Diskussion wiederholt sich und irgendwie reden hier einige
aneinander vorbei.
Die Einen sagen. Zum Testen und schnellen Basteln, die Anderen reden von
fertig entwickelter Elektronik.
Was ist das Arduino in Verbindung mit einem Shield? Nicht anderes als
ein SKT500 oder dieses Pollin Board.
Gedacht um Software zu entwickeln und da mal eben übers Steckbrett einen
Teil oder die ganze Schaltung zum testen aufbauen.
Seid doch nicht alle so verbissen!
Vielleicht sollte man mal einige beispielhafte Arduino-Projekte
aufführen.
z.B. Arduino als Rapid-Prototyping Tool:
http://arduino.cc/blog/2012/05/10/pebble-was-prototyped-using-arduino/
Es ist auch interessant, dass sich viele an den Arduino-Erfolg anhängen:
http://www.freetronics.com/pages/pebble-v2#.URHSMH1x0xA
Wenn man so ein Board anbietet, hat man den Vorteil, dass die IDE gleich
dabei ist. Ein Einzelentwickler könnte es sich nicht leisten, zum Board
eine passende IDE zu entwickeln, die einfach zu bedienen ist und überall
läuft ( Linux, Mac, Win )
Abstraktion gibt es doch überall in der Technik und viele Projekte
könnte ohne diese gar nicht wirtschaftlich überleben. Die breite
Mehrzahl der Entwickler arbeitet nun einmal mit BlackBoxes, da keiner
Zeit und Lust hat sich auf der untersten Ebene zu begeben.
Diese Abtraktion gibt es in der Hardware in Form von ICs und dann von
Boards bis hin zu kompletten Rechner. Sie gibt es aber auch in Form von
Software von Maschinensprache über Assembler bis OOP-Sprachen und selbst
da wird zum großen Teil nur noch mit Frameworks/Libs gearbeitet.
Das Arduino ist halt eine Form der Abstraktion, für Projekte, wo die
Leute nicht so tief in die Materie einsteigen wollen/können/müssen.
Ich habe es als Software-Entwickler schon oft erlebt, dass Leute ohne
geringste Ahnung der wirklichen Grundlagen eine Menge Geld verdienen und
die Projekte zum Abschluss bringen. Die nehmen fertige Sachen bauen die
zusammen und sind fertig mit der Arbeit. Das da eine Menge Overhead dran
hängt interessiert die wenigstens. Nix ist so teuer wie
Entwicklungszeit. Was schon 10mal gemacht wurde muss man nicht auch noch
selbst noch einmal machen.
Mir tut sowas leider auch weh, da ich immer bis auf die unterste Ebene
alles verstehen will. Am liebsten noch ohne IDE etc. Erst wenn ich das
alles mal ausprobiert habe, widme ich ich mich einer Abstraktionsebene
höher. Leider dauert es bei mir dann ewig bis mal das erste Miniprojekt
fertig ist, da ich sehr lange an den Grundlagen sitze.
Martin Bauer schrieb:> Leider dauert es bei mir dann ewig bis mal das erste Miniprojekt> fertig ist, da ich sehr lange an den Grundlagen sitze.
Ja das kenne ich! Jedesmal muss ich mich zwingen, will ich ein schnelles
Ergebnis, mich nur mit dem Wesentlichem auseinander zu setzen.
Und genau dazu eignet sich Arduino ganz hervorragend.
Fallobst schrieb:> Baut es am besten gleich in Serie nd schau wer mehr Verkaufen kann...
Hört doch mal auf von Serie zu reden, keine Sau käme je auf die Idee
einen Arduino in irgend einer Serienproduktion einzusetzen.
cyblord ---- schrieb:> Dein Problem ist, du bist anscheinend intellektuell gar nicht in der> Lage, meine Kritik an Arduino zu verstehen. Schade.
Wow, mein Respekt, dass du das jetzt gerade so herausgelesen hast.
Ich argumentiere auf einer anderen Ebene als du, da ist für dich
automatisch klar, dass diese unter deiner liegt?
Weisst du was DEIN Problem ist? Du bist einfach verbohrt. Du bist der
Tunnelblick in Person, deine Meinung gilt, alles andere ist Bullshit.
Ich versuche jetzt mal, dein Problem wiederzugeben, so wie ich es
verstanden habe:
Du empfindest Arduino als eine Art "Programmieren für doofe".
Alles klar, das verstehe ich ja noch. Hat halt nicht jeder Lust gleich
"richtig" einzusteigen von daher finde ich es als Einstieg gar nicht
schlecht.
Du findest aber Arduino grundsätzlich beschissen, weil die Leute dann
hier täglich aufschlagen und dumme Fragen stellen, bezüglich Sachen, die
einer der einen "richtigen" Einstieg hinter sich hat ohne Probleme
beantworten kann.
Nun, im realen Leben würde ich deinen Ärger ja verstehen. Aber weisst du
was, mach doch mal die Augen auf? Das ist ein Forum, gedacht um zu
unterstützen. Und wenn du die verdammte Fragerei satt hast (die mir
eigentlich auch auf den Sack geht), dann lass doch einfach die
"Arduino-Fraktion" das unter sich klären. Die bekämen das schon
gebacken, auch ohne deine glorreiche Hilfe.
Finger schrieb im Beitrag #3032309:
> Ok, dann können wir uns ja darauf einigen, dass Arduinos Kinderspielzeug> sind, und kein echter uC-Fan soetwas in die Hand nehmen würde.
Ja, der Meinung bin ich auch von Anfang an.
Finger schrieb im Beitrag #3032302:
> ach bitte, dann geh ins Arduino-Forum.>> cyblord hat schon Recht. Malen nach Zahlen macht> noch keinen Picasso, genauso wie Arduino nichts> mit uC-Entwicklung zu tun hat. Es ist eine Anwendung davon,> entwickelt hat der Macher des Arduino-Boards.
Tolle Antwort!
Du schreibst da von Entwicklung. Sich selbst weiter zu entwickeln ist
auch eine Entwicklung.
> ... ist eine Anwendung davon
Eben.
Konntest du schon alles oder hast du auch mit "Blink, blink" angefangen.
Jetzt willst du da nichts mehr von wissen?
Hier steht Mikrocontroller.net. Ist da nicht ein Mikrocontroller drauf,
auf diesem Arduino?
Gründe doch ein Forum. Wenn man sich dort anmelden will, dann muss man
erst durch Programmieraufgaben unter Beweis stellen, dass man würdig ist
dort mit zu machen.
Hast du deine Anfänge schon vergessen?
Denk mal drüber nach.
Und noch was! Dieses Forum ist so offen, dass selbst du als Gast
Schreibrechte hast. Das sollte dir zeigen wie viel Toleranz hier
herrschen sollte.
Frank O. schrieb:> Martin Bauer schrieb:>> Leider dauert es bei mir dann ewig bis mal das erste Miniprojekt>> fertig ist, da ich sehr lange an den Grundlagen sitze.>> Ja das kenne ich! Jedesmal muss ich mich zwingen, will ich ein schnelles> Ergebnis, mich nur mit dem Wesentlichem auseinander zu setzen.
Da habt ihr beide ja ein bekanntes Problem. Solange wir hier aber über
den Hobbybereich reden, stellt sich die Frage mMn aber doch eher so:
Interessieren/faszinieren/begeistern mich die Grundlagen so sehr, dass
ich da erst mal etwas Zeit spendiere um sie zu begreifen?
Oder ist es mir eigentlich egal, hauptsache meine geplante Application
läuft.
Eigentlich soll es doch nur Spass machen, oder ?
@all: Lasst die Leute doch arbeiten, womit sie klarkommen. Wenn das
irgendwann nicht mehr reicht, dann orientieren sie sich sowieso um. Aber
bis zu diesem Punkt ist doch alles ok, was bis dahin funktioniert ;-)
Grüße
Andreas
Andreas H. schrieb:> Da habt ihr beide ja ein bekanntes Problem. Solange wir hier aber über> den Hobbybereich reden, stellt sich die Frage mMn aber doch eher so:
Naja, ich denke der Hobbybereich teilt sich vor allem in 2 Fraktionen..
1. Die, die es verstehen wollen.
2. Die, die es machen wollen.
Man sollte da nix durcheinander bringen.. für jemanden, der einfach
"machen" will ist Arduino perfekt, denn da muss man im Vergleich zu
anderen Dingen relativ wenig verstehen.
Ich denke Elektronik verstehen und Elektronik anwenden sind zwei total
unterschiedliche Hobbys..
Andreas H. schrieb:> Interessieren/faszinieren/begeistern mich die Grundlagen so sehr, dass> ich da erst mal etwas Zeit spendiere um sie zu begreifen?
was mich nervt ist aber, dass der Cyberlord und seine Adlaten die
Grenze so willkürlich da festlegen, wo ihre eigenen Interessen liegen.
Abgesehen davon: was denn für Grundlagen? Ein paar Leiterbahnen ziehen?
Welche Grundlagen lerne ich denn wenn ich einen ATMega auf ein
Breadboard
frickle, statt einen Arduino zu benutzen? Das sind doch keine Grundlagen
sondern Bagatellen. Die bauen doch ihren µC nicht selber?
Ist nicht eigentlich Assembler schon eine unerhörte Abstraktion? Müsste
man nicht eigentlich von Hand die Hexfiles stricken?
Vlg
Timm
Electronics'nStuff schrieb:> Naja, ich denke der Hobbybereich teilt sich vor allem in 2 Fraktionen..>> 1. Die, die es verstehen wollen.> 2. Die, die es machen wollen.>> Man sollte da nix durcheinander bringen.. für jemanden, der einfach> "machen" will ist Arduino perfekt, denn da muss man im Vergleich zu> anderen Dingen relativ wenig verstehen.
Aber das ist doch dass, was ich sage.
Wenn Arduino nur ein "Werkzeug" ist, dann interssiert nicht warum es
funktioniert, hauptsache es geht. Erst wenn ich an die Grenzen stosse,
dann schaue ich mir das "boring engineering detail" genauer an.
Wenn es mich aber doch interessiert, WIE es geht, dann wird das ganz
schnell zu einem eigenen "Projekt".
Who cares? Ist halt Hobby :-)
Grüße
Andreas
Timm Reinisch schrieb:> was mich nervt ist aber, dass der Cyberlord und seine Adlaten die> Grenze so willkürlich da festlegen, wo ihre eigenen Interessen liegen.
Und warum musst Du ihre "Grenzen" für Dich anwenden ?
>> Abgesehen davon: was denn für Grundlagen? Ein paar Leiterbahnen ziehen?
Schon mal ein "paar Leiterbahnen ziehen" gemacht, z.B. für ein DDR2 Ram
?
Da bist Du dann schnell im HF Gebiet und das kann Dich dann etwas länger
beschäftigen :-)
> Welche Grundlagen lerne ich denn wenn ich einen ATMega auf ein> Breadboard frickle, statt einen Arduino zu benutzen?
Alles, was zur Arduino HW gehört, z.B. dass Quarze durchaus nicht immer
so schwingen, wie Du es erwartest ;-)
> Das sind doch keine Grundlagen sondern Bagatellen.
Und Du bist genervt, weil Andere Grenzen "willkürlich" festlegen ?
Zwei Büros weiter sitzen ein paar Leute, die sich permanent mit solchen
"Bagatellen" rumschlagen. Die sind richtig gut und richtig teuer.
Deine "Bagatellen" sind deswegen für Dich "Bagatellen", weil diese
massiven (!) Probleme schon von anderen Leuten gelöst wurden. Das ist ja
auch der Sinn von Spezialisierung. Aber definitiv kein Grund, das
betriebsblind als trivial abzuwerten.
>> Ist nicht eigentlich Assembler schon eine unerhörte Abstraktion? Müsste> man nicht eigentlich von Hand die Hexfiles stricken?
Nein. Wegen der besseren Lesbarkeit und vor allem der Automatisierung
des Memorymappings schreibt man sich dann einen Assembler/Linker (bzw.
passt sich einen an). Aber notfalls geht auch ein Perlscript ;-)
Dazu musst Du Dich dann aber schon etwas intensiver mit der HW
beschäftigen. Und das bringt uns wieder zur Ausgangsposition, nämlich
was Du eigentlich machen willst.
Um ein LED-Herzchen zum Valentinstag für Deine Frau zu basteln, das dann
lustig rumblinkt, wäre es wenig sinnvoll, erst einen Assembler zu
schreiben.
Grüße
Andreas
Was für ein Haufen Weicheier!
<rage>
JEDER(!) Der nicht selbst sein eigenen Mikrocontroller entwickelt (und
nicht bei von Neumann oder Harward abkupfert) sich selber neue
Transistorentypen ausdenkt inklusive dessen neuartigen
Fertigungsprozess, ist doch ein totales Weichei und ignoranter
Nixblicker, der nichts dazu lernen will und dann als Klicki-Bunti-Loser
sein Dasei fristen muss.
</rage>
Irgendwelche existierenden Lösungen in der Platinenherstellung ist auch
abzulehnen. Kupferbahnen auf Pertinax ist doch sowas von unkreativ.
Also, als absolutes Minimum würde ich dann auch noch ein selber
entwickeltes Microprogramm im uC vorraussetzen, sonst versteht man
NIEMALS was WIRKLICH in einem Prozessor passiert. Das sollte jeder
Anfänger als ALLER erstes machen, sonst ist er DOOMED!
Als nächsten Schritt würde ich von jedem Anfänger fordern sich nicht auf
den Lorbeeren der Entwickler von Kupfer- oder Glasfaserkabel auszuruhen
sondern selber sich über Signalübertragungen Gedanken zu machen und
diese auch zu ralisieren.
Ist das dann geschafft, sollte der Anfänger auf gar keinen Fall
irgendwelche standardisierten Übertragungsprotokolle wie USB, I2C, IP,
etc nutzen. Da würde er ja nie etwas lernen. Auch hier ist wieder der
eigenen Verstand gefragt!
Hat er das alles gemacht und auch vertanden (und er hasst mich immer
noch nicht) dann können wir übergehen und uns eine Programmiersprache zu
konzepieren und implementieren. Ehrlich, ich frage euch, wie kann man
was lernen wenn man C nutzt, deren Konzept sich im letzten Jahrhundert
schon jemand ausgedacht hat.
Als Einführung in die Grundlagen der uC Programmierunge sollte aber
unbedingt noch die Erzgewinnung, Mineralogie und grundlegende Metall-
und Kunstoffverarbeitung behandelt werden. Das aber nur zur Kenntnis,
wir wollen doch nicht etwas verwenden, was Andere schon entwickelt
haben!
/Ironie
Andreas H. schrieb:> Timm Reinisch schrieb:> Schon mal ein "paar Leiterbahnen ziehen" gemacht, z.B. für ein DDR2 Ram
kann ich nicht, werde ich vermutlich nie können und wird nicht weniger
kunstvoll dadurch, dass ich es vermutlich auch nie können wollen werde.
> Zwei Büros weiter sitzen ein paar Leute, die sich permanent mit solchen> "Bagatellen" rumschlagen. Die sind richtig gut und richtig teuer.
Das glaube ich sofort!
Nachfrage: Die haben richtig teures Fachwissen für das
Routing von 16 MHz Atmel µC Boards? Oder doch eher für richtige
Probleme?
Vlg
Timm
Timm Reinisch schrieb:> Nachfrage: Die haben richtig teures Fachwissen für das> Routing von 16 MHz Atmel µC Boards? Oder doch eher für richtige> Probleme?
"Richtig" weiss ich nicht. Sagen wir "andere" Probleme ;-)
Aber Du kannst auch bei 16MHz µC Boards schon richtig Probleme kriegen.
Oder nie, wenn Du z.B. nur Software machst :-D
Grüße
Andreas
Electronics'nStuff schrieb:> Man sollte da nix durcheinander bringen.. für jemanden, der einfach> "machen" will ist Arduino perfekt, denn da muss man im Vergleich zu> anderen Dingen relativ wenig verstehen.
Genau das glaube ich nicht. Arduino mag das eventuell anfangs
suggerieren. Aber im Endeffekt kann man dann doch ohne tiefere Kentnisse
nichts ordentliches damit machen, bzw. eben nur genau das was bereits
von den Entwicklern vorgegeben ist. Nicht gerade die Wunschvorstellung
für einen echten "Macher".
> Ich denke Elektronik verstehen und Elektronik anwenden sind zwei total> unterschiedliche Hobbys..
Dann muss man davon ausgehen, Arduino ist genauso wie ein Wecker. Kaufen
und fertig. Aber so ganz trifft das selbst auf Arduino nicht zu. Dafür
ist das System nicht integriert und abgeschottet genug. Bei Mindstorms
sieht das wiederrum anders aus. Dort kann man 100% im vorgegeben
Sandkasten bleiben. Arduino benötigt im Zwiefel immernoch Kontakt zur
feindlichen Aussenwelt und sei es nur die Stromversorgung.
@Timm:
Die Grenzen werden absolut nicht willkürlich gezogen. Embedded
Entwicklung beeinhaltet zwingend ein Minimum an Grundlagenwissen sowohl
bei SW als auch bei der HW. Und wenn man Strom von Spannung nicht
unterscheiden kann, dann ist man da falsch. Mit oder ohne Arduino. Man
ist einfach falsch. Und das wird hier auch jeden Tag bestätigt. Die
Märchen von der willkürlichen Grenze sind genauso wie das "schreibt ihr
auch eure LCD libs immer selber" oder gar die ach so intelligenten
Beiträge a la "macht ihr eure Microcontroller selber" völlig bescheuert
und einfach am Thema vorbei. Es geht um nötiges Grundlagenwissen. Das
bedeutet nicht, dass man nur auf diesen Grundlagen rumkrebst oder
dauernd eigene Assembler erstellt. Aber wer halt noch nie solches
Grundlagenwissen hatte, woher soll er wissen was damit gemeint ist...
gruß cyblord
Ganz einfach ausgedrückt:
Jeder (!) der mal irgendwas wirklich betreiben will wird irgendwann
seine eigenen Platinen herstellen, ob Lochraster oder ätzen, aber er
wird sie bauen.
Ganz allein weil man nicht für die Wassertemperaturanzeige im Auto ein
ganzes Arduinoboard opfern will, wenn es doch für weniger als die Hälfte
geht.
Und auch ist der Arduino ja nicht fertig für die programmierte
Anwendung. Ich will vielleicht die Kaffeemaschine morgens mit dem
Arduino anschalten und dann brauche ich schon mal ein Relais. Ich weiß,
da gibt es Shields ...
Ich bin fest davon überzeugt, dass am Ende ALLE viel mehr
Grundlagenwissen haben, selbst Schaltungen zeichnen und bauen, auch
Layouts erstellen.
Bei mir ist es genauso gelaufen. Ich dachte auch, nimmste ein Arduino
und ...
dann hab ich das erste Shield gebaut, das zweite, ein drittes ...
Am Ende war die erste, völlig eigenständige Steuerung geboren.
Ich mache das nun seit ca. einem halben Jahr. Die erste Steuerung baute
ich nach drei Monaten.
Aber trotzdem wäre ich ohne Arduino nicht so weit gekommen und
vielleicht hätte mich der Mut nach wenigen Tagen verlassen. Man schaue
sich nur mal das Atmel Studio an. Ist ne tolle Sache, aber am Anfang?
Dann lieber die ganz einfache Arduino IDE.
Alles hat seine Berechtigung.
Der eine kauft sich ein Steuerprogramm, einen Konz und arbeitet alles
von vorn nach hinten durch.
Ich besaß schon unzählig Fachbücher, keines habe ich je ganz gelesen,
weil ich schon nach kurzer Zeit mal etwas geblättert hatte und
irgendwann konnte ich das was ich machen wollte. Bin da nicht stolz
drauf und ich würde mich sichern nicht so unwissend fühlen, wenn ich
alles gelesen hätte, aber dann hätte ich schon mi -15 Jahren anfangen
müssen und wäre jetzt 150 Jahre alt.
Ich denke jeder hat seine Art zu lernen. Ab gewissen Fähigkeiten, wenn
sie vergleichbar sind, hat sich jeder dieses Wissen erworben - auf die
eine oder andere Weise.
Frank O. schrieb:> Aber trotzdem wäre ich ohne Arduino nicht so weit gekommen und> vielleicht hätte mich der Mut nach wenigen Tagen verlassen.
Ich dachte, das Projekt ist genau aus diesem Grund so gemacht ?
> Ich besaß schon unzählig Fachbücher, keines habe ich je ganz gelesen,> weil ich schon nach kurzer Zeit mal etwas geblättert hatte und> irgendwann konnte ich das was ich machen wollte. Bin da nicht stolz> drauf und ich würde mich sichern nicht so unwissend fühlen, wenn ich> alles gelesen hätte, aber dann hätte ich schon mi -15 Jahren anfangen> müssen und wäre jetzt 150 Jahre alt.
Darauf solltest Du sogar SEHR stolz sein.
Eine der wichtigsten Fähigkeiten von Ingenieuren ist es ja gerade, sich
genau das Wissen kurzfristig aneignen zu können, was gerade spezifisch
gebraucht (!!!) wird.
Von (wenigen) "echten" Grundlagen mal abgesehen (die man aber auch
automatisch immer wieder braucht) gibt es viel zu viel Sachen, die Du
nicht wirklich für die Lösung der aktuellen Aufgabe verstanden haben
musst. Oft reicht schon ein grober Überblick.
Und wenn doch, dann kannst Du Dich da immer noch reinfummeln oder
jemanden fragen.
Einer der dümmsten Fehler in der Entwicklung ist nämlich gerade NICHT zu
fragen und zu glauben, dass man es auch so hinkriegt.
Und das ist oft nicht mal böse Absicht sondern Selbstüberschätzung oder
simpel die Angst, vor Anderen wie "der Depp" dazustehen.
Was dabei rauskommt ist ja bekannt ;-)
Grüße
Andreas
Andreas H. schrieb:> Frank O. schrieb:>> Aber trotzdem wäre ich ohne Arduino nicht so weit gekommen und>> vielleicht hätte mich der Mut nach wenigen Tagen verlassen.>> Ich dachte, das Projekt ist genau aus diesem Grund so gemacht ?>>> Ich besaß schon unzählig Fachbücher, keines habe ich je ganz gelesen,>> weil ich schon nach kurzer Zeit mal etwas geblättert hatte und>> irgendwann konnte ich das was ich machen wollte. Bin da nicht stolz>> drauf und ich würde mich sichern nicht so unwissend fühlen, wenn ich>> alles gelesen hätte, aber dann hätte ich schon mi -15 Jahren anfangen>> müssen und wäre jetzt 150 Jahre alt.>> Darauf solltest Du sogar SEHR stolz sein.> Eine der wichtigsten Fähigkeiten von Ingenieuren ist es ja gerade, sich> genau das Wissen kurzfristig aneignen zu können, was gerade spezifisch> gebraucht (!!!) wird.
Dann danke ich mal für die Blumen! Und das wo ich nicht mal ne "Inge"
bin.
>> Von (wenigen) "echten" Grundlagen mal abgesehen (die man aber auch> automatisch immer wieder braucht) gibt es viel zu viel Sachen, die Du> nicht wirklich für die Lösung der aktuellen Aufgabe verstanden haben> musst. Oft reicht schon ein grober Überblick.> Und wenn doch, dann kannst Du Dich da immer noch reinfummeln oder> jemanden fragen.>> Einer der dümmsten Fehler in der Entwicklung ist nämlich gerade NICHT zu> fragen und zu glauben, dass man es auch so hinkriegt.> Und das ist oft nicht mal böse Absicht sondern Selbstüberschätzung oder> simpel die Angst, vor Anderen wie "der Depp" dazustehen.> Was dabei rauskommt ist ja bekannt ;-)>> Grüße> Andreas
Die Elektronik ist so umfangreich, dass allein die Bauteile nicht alle
bekannt sein dürften.
Dazu kommen noch die Fachgebiete für die diese Elektronik gebaut wird.
Für mein Projekt, es ging um die Bekämpfung von Schimmel in Wohnräumen,
musste ich ja nicht nur die Elektronik beherrschen, sondern auch musste
ich mein Wissen um Schimmelbildung in Wohnräumen, Schimmel im
Allgemeinen und noch das Thema Wohnraumbelüftung abarbeiten. Da kommen
dann Din Vorschriften (in diesem Fall die Din1946-6) auf einen zu.
Bei Medizintechnik ist wiederum ganz anderes Wissen gefragt und da muss
ich sicher sein, dass alles mehrfach abgesichert ist. Ob eine Pumpe mit
einem Kurzschluss verreckt oder auf einmal doch 100 Volt, statt 100mV
durch den Körper gehen, das ist schon ein Unterschied.
Dazu zu jedem noch so kleinen Bauteil seitenlange Datenblätter.
Es bräuchte schon mehrere Leben alles gelesen (und verstanden) zu haben.
Und ganz nebenbei bemerkt, im Hobbybereich macht man ja auch alles
nebenbei - ich meistens Nachts und da ist das dann ab zwei immer so eine
Sache mit der Konzentration.
cyblord ---- schrieb:> Dann muss man davon ausgehen, Arduino ist genauso wie ein Wecker.
Der Vergleich hat so wenig mit der Diskussion zu tun, dass man kaum
erahnen kann wie du darauf kommst.
cyblord ---- schrieb:> Aber im Endeffekt kann man dann doch ohne tiefere Kentnisse nichts> ordentliches damit machen,
Ach komm mach dich nicht lächerlich, man kann dieses Teil für vieles
Einsetzen, ohne tiefere Kenntnisse zu haben. Sieh' das doch einfach ein?
Ausser für dich beginnt "ordentlich" erst ab Raketenantriebe und
Marssonden, dann muss ich dir sogar recht geben.
Electronics'nStuff schrieb:> Ausser für dich beginnt "ordentlich" erst ab Raketenantriebe und> Marssonden, dann muss ich dir sogar recht geben.
... ich hab gehört (hinter vorgehaltener Hand), der Rover hat auch einen
Arduino verbaut bekommen. ***fettgrins***
Electronics'nStuff schrieb:> cyblord ---- schrieb:>> Dann muss man davon ausgehen, Arduino ist genauso wie ein Wecker.>> Der Vergleich hat so wenig mit der Diskussion zu tun, dass man kaum> erahnen kann wie du darauf kommst.
Nur weil du das Zitat nicht liest auf das ich antworte. Elektronik
BENUTZEN heißt für mich, ich kaufe ein Gerät und nutze es. Wie ein
Wecker z.B. Aber ich bin der Meinung dass das auf Arduino nicht zutrifft
also ist die Unterscheidung hier nicht zweckmäßig.
> cyblord ---- schrieb:>> Aber im Endeffekt kann man dann doch ohne tiefere Kentnisse nichts>> ordentliches damit machen,>> Ach komm mach dich nicht lächerlich, man kann dieses Teil für vieles> Einsetzen, ohne tiefere Kenntnisse zu haben. Sieh' das doch einfach ein?> Ausser für dich beginnt "ordentlich" erst ab Raketenantriebe und> Marssonden, dann muss ich dir sogar recht geben.
Grundlagen würde schon mal reichen. Davon rede ich auch die ganze Zeit.
Einfach nur Grundlagen.
gruß cyblord
cyblord ---- schrieb:> Nur weil du das Zitat nicht liest auf das ich antworte.
Ich habe das Zitat gelesen. Ne, ich habe es sogar verfasst.
Vielleicht liest du ein wenig, das wäre gar nicht schlecht.
Du zitierst mich zwar, was aber danach folgt steht in keinem für mich
erkennbaren Zusammenhang mit dem von mir geschriebenen.
cyblord ---- schrieb:> Grundlagen würde schon mal reichen.
Ja, Grundlagen sollten alle lernen, die sich ein ganz klein wenig mit
Elektronik befassen. Da bin ich deiner Meinung aber genauso sollten
alle, die ein Auto fahren zumindest einen Reifen wechseln können und
auch da sieht es meist in der Realität anders aus.
Electronics'nStuff schrieb:> Ja, Grundlagen sollten alle lernen, die sich ein ganz klein wenig mit> Elektronik befassen. Da bin ich deiner Meinung aber genauso sollten> alle, die ein Auto fahren zumindest einen Reifen wechseln können und> auch da sieht es meist in der Realität anders aus.
Und wo ist da nun das Argument? Weil es in anderen Bereichen auch düster
aussieht, ist es bei Elektronik ok? Oder weniger schlimm? Oder was?
gruß cyblord
cyblord ---- schrieb:> Und wo ist da nun das Argument?
Das war kein Argument, nur eine Feststellung.
cyblord ---- schrieb:> Weil es in anderen Bereichen auch düster aussieht, ist es bei Elektronik> ok?
Nö ist es nicht. Du kannst dich aber entweder:
- Jedes Mal wenn so ein Thread hier aufschlägt darüber aufregen
- Dich entspannen und dich an deinem Wissen erfreuen
Denn auch in 100 Jahren werden noch Leute zu faul sein um Datenblätter
zu lesen und die Basics zu lernen, wenn man auch einfach einen fertigen
Arduino draufklatschen kann inkl. Lib und allem.
-du hast geschrieben, ich hätte gesagt, du hättest geschrieben, das ich
gesagt hätte...
Verdammt, wie im Bundestag!
Alle reden und keiner weis mehr, wovon...!!!
vampire schrieb:> -du hast geschrieben, ich hätte gesagt, du hättest geschrieben, das ich> gesagt hätte...> Verdammt, wie im Bundestag!> Alle reden und keiner weis mehr, wovon...!!!
Wenn ich jetzt sagen würde, "Kommt Jungs, wir lassen das und gehen einen
trinken!", würde das vermutlich auch wieder eine unendliche Diskussion
auslösen.
Gut, dass ich es nicht gesagt habe!;-)
cyblord ---- schrieb:> Elektronik> BENUTZEN heißt für mich, ich kaufe ein Gerät und nutze es. Wie ein> Wecker z.B.
Hmmm, muss man einen Wecker nicht auch "programmieren", damit er zur
rechten Zeit weckt?
> Aber ich bin der Meinung dass das auf Arduino nicht zutrifft
Wie groß der Unterschied (zum Wecker programmieren) ist, kann ich nicht
beurteilen, ich nutze Arduino nicht. Ich verdamme es aber auch nicht,
dazu kenne ich es zu wenig.
...
Frank O. schrieb:> vampire schrieb:>> -du hast geschrieben, ich hätte gesagt, du hättest geschrieben, das ich>> gesagt hätte...>> Verdammt, wie im Bundestag!>> Alle reden und keiner weis mehr, wovon...!!!>> Wenn ich jetzt sagen würde, "Kommt Jungs, wir lassen das und gehen einen> trinken!", würde das vermutlich auch wieder eine unendliche Diskussion> auslösen.
war das ein Wunsch?
Dann mal zackig hier! Mit trinken gehen waren doch bestimmt
alkoholische Getränke gemeint?
Dann erstmal bisschen Grundlagen aneignen bitte!
Ich denke Verfahrenstechnik, Mikrobiologie beschränkt auf
Hefen und Grundzüge der menschlichen Stoffwechselphysiologie
kann man da schon erwarten!
scnr
Timm
Timm Reinisch schrieb:> Frank O. schrieb:>> vampire schrieb:>>> -du hast geschrieben, ich hätte gesagt, du hättest geschrieben, das ich>>> gesagt hätte...>>> Verdammt, wie im Bundestag!>>> Alle reden und keiner weis mehr, wovon...!!!>>>> Wenn ich jetzt sagen würde, "Kommt Jungs, wir lassen das und gehen einen>> trinken!", würde das vermutlich auch wieder eine unendliche Diskussion>> auslösen.>> war das ein Wunsch?>> Dann mal zackig hier! Mit trinken gehen waren doch bestimmt> alkoholische Getränke gemeint?>> Dann erstmal bisschen Grundlagen aneignen bitte!> Ich denke Verfahrenstechnik, Mikrobiologie beschränkt auf> Hefen und Grundzüge der menschlichen Stoffwechselphysiologie> kann man da schon erwarten!>> scnr>> Timm
Dann lasst uns den Arduino vs. Arduino Stammtisch gründen und in
regelmäßigen Tests die Grundlagen auf ihre Berechtigung erforschen.
Melde mich dann schon mal freiwillig zu dem Test, wo probiert wird wer
zuerst unterm Tisch liegt. Da bin ich sicher weit vorne.:-)
Frank O. schrieb:> Dann lasst uns den Arduino vs. Arduino Stammtisch gründen und in> regelmäßigen Tests die Grundlagen auf ihre Berechtigung erforschen.> Melde mich dann schon mal freiwillig zu dem Test, wo probiert wird wer> zuerst unterm Tisch liegt. Da bin ich sicher weit vorne.:-)
Du hast da was falsch gelesen. Ich sprach von Grundlagen nicht
von auf-dem-Grund-liegen. :-)
vlg
Timm
Frank O. schrieb:> Dann lasst uns den Arduino vs. Arduino Stammtisch gründen und in> regelmäßigen Tests die Grundlagen auf ihre Berechtigung erforschen.
Wird das dann sowas wie der "Fight-Club"? ;-)
> Eigentlich sollte die Randgruppe "Elektronikbegeisterte" sowieso> zusammenhalten, unabhängig von Kenntnissstand und Erfahrung.
Finde ich jetzt nicht fair von dir, die Arduinos derart direkt
auszuschließen :-p
gruß cyblord
Ich finde den FRED hier klasse!
Statt dem längst bekannten Streit C vs. Basic bzw. C vs. Assembler zu
frönen, wird hier nun darüber diskutiert, ob GCC besser als GCC ist :-)
Ich warte nur noch darauf, dass behauptet wird:
Der ATMEGA328 ist besser als der µC auf dem Arduino UNO!
Echt lustig, weiter so :-)
Schaulustiger schrieb:> Ich finde den FRED hier klasse!>> Statt dem längst bekannten Streit C vs. Basic bzw. C vs. Assembler zu> frönen, wird hier nun darüber diskutiert, ob GCC besser als GCC ist :-)
Nö, die Hardcore-Arduino's nehmen doch was Eigenes. Erst nach einem
PreProc wird dann mit GPP weitergespielt, oder ?
(Ich gestehe, dass ich nur ein mal so ein Board benutzt habe und dann
auch gleich mit der Atmel-IDE. Die nackte Faulheit, sorry ;-)
>> Ich warte nur noch darauf, dass behauptet wird:>> Der ATMEGA328 ist besser als der µC auf dem Arduino UNO!>
Na und dann ?
Vor vielen Jahren hatte sich die Stiftung Warentest mal mit einem
PC-Test dadurch hervorgetan, das neben (damals) bekannten Marken wie
z.B. Compac auch der original IBM PC im Test war. Ergebniss: "Nur
mittelmäßig PC kompatibel". Wir haben wochenlang vor lachen gelegen.
Also, alles schon da gewesen.
Grüße
Andreas
Schaulustiger schrieb:> Ich finde den FRED hier klasse!>> Statt dem längst bekannten Streit C vs. Basic bzw. C vs. Assembler zu> frönen, wird hier nun darüber diskutiert, ob GCC besser als GCC ist :-)
Nö, niemand hier redet über den Compiler. Dein Textverständnis ist
verstörend schlecht.
>> Ich warte nur noch darauf, dass behauptet wird:>> Der ATMEGA328 ist besser als der µC auf dem Arduino UNO!
Naja also wenn so ein ATMega mal auf einem Arduino-Board war, dann
verliert der schon so ein bisschen an Sympathie. Oder wenn er mal den
Arduino Bootloader drauf hatte. Ich möcht den dann nicht mehr haben.
Igitigitigit
Es bleibt dabei: Die Anwenderhierarchie gestaltet sich folgendermaßen:
Anfänger ==> Arduino
Fortgeschrittener ==> ausschließlich MC
Profi ==> Nimmt das passende Werkzeug zur passenden Aufgabe. Für
Aufgaben, die sich mit einem Arduino schnell Lösen lassen, auch einen
Arduino
Bis auf ganz wenige Ausnahmen bewegen sich die mesten Diskutanten hier
nicht in der Klasse "Profi", sondern in einem Stadium weit davor.
vampire schrieb:> @ Schaulustiger (Gast) ,Andreas H. (ahz)> Warum geht ihr nicht woanders spielen?(Youtube, Twitter; usw. )
Weil es da keine Leute gibt, die so einen Müll schreiben:
vampire schrieb:> Von der Geschäftsstrategie, die dahinter steckt, aus betrachtet,> bietet die Arduino Soft/Hard(mit den entsprechenden Shields) die> einmalige Möglichkeit,> breiteste Kreise im Amateur- Bastler/Programmierer -Bereich> an eine Produktlinie zu binden.> Hat man erst die Marktführung, bestimmt man auch die Preise ...
Das kann man doch nun wirklich nicht toppen. Also könn uns den Spass ;-)
A.
franz schrieb:> Es bleibt dabei: Die Anwenderhierarchie gestaltet sich folgendermaßen:>> Anfänger ==> Arduino> Fortgeschrittener ==> ausschließlich MC> Profi ==> Nimmt das passende Werkzeug zur passenden Aufgabe. Für> Aufgaben, die sich mit einem Arduino schnell Lösen lassen, auch einen> Arduino>> Bis auf ganz wenige Ausnahmen bewegen sich die mesten Diskutanten hier> nicht in der Klasse "Profi", sondern in einem Stadium weit davor.
Auch wenn du es noch 10 mal schreibst. Dadurch wird der Quatsch kein
Stück wahrer. Wie schon gesagt, wie kommst du auf das schmale Brett, mit
Arduino wäre per se schneller entwickelt als mit normalen Prototyping
Verfahren wie z.B. Steckbrett oder Lochraster? Du hast immer noch
Peripherie die auch angeschlossen werden will. Und ob du nun ein
Arduino-Nano als Controller aufsteckst oder einen nackten ATMega, da ist
im Aufwand kein Unterschied. Nur für Anfänger sieht das so aus. Der
Fortgeschrittene oder gar Profi entwickelt Prototypen genauso schnell
auch ohne Arduino.
Und dann zeig mir mal ein "Profi-Projekt" welches Arduino einsetzt.
Schon diese Aussage ist totaler humbug. Im Profiumfeld kommt Arduino
einfach nicht vor.
gruß cyblord
franz schrieb:> Anfänger ==> Arduino> Fortgeschrittener ==> ausschließlich MC> Profi ==> Nimmt das passende Werkzeug zur passenden Aufgabe
Genau.
Und man sollte die Leute da abholen, wo sie know-how mäßig sind und
nicht voraussetzen, dass sie alles schon wissen was man selber schon
weiss.
Und nur zur "Ehrenrettung" der Arduinos: Es wird ja niemand daran
gehindert, sein Arduino Board irgendwann auch mit C/C++/ASM zu benutzen.
Wenn man soweit ist ...
Grüße
Andreas
@franz (Gast)
Nachdem du diese epochalen Erkenntnisse für dich gewonnen hast, kannst
du dich wichtigen Dingen zuwenden.
z.B.:
Kann man eine Diskussion derart ausdehnen, das die Erkenntnisdichte für
alle nurnoch im subatomaren Bereich liegt, -oder sollte man lieber den
Mund halten...?
cyblord ---- schrieb:> franz schrieb:>> Es bleibt dabei: Die Anwenderhierarchie gestaltet sich folgendermaßen:>>>> Anfänger ==> Arduino>> Fortgeschrittener ==> ausschließlich MC>> Profi ==> Nimmt das passende Werkzeug zur passenden Aufgabe. Für>> Aufgaben, die sich mit einem Arduino schnell Lösen lassen, auch einen>> Arduino>>>> Bis auf ganz wenige Ausnahmen bewegen sich die mesten Diskutanten hier>> nicht in der Klasse "Profi", sondern in einem Stadium weit davor.>> Auch wenn du es noch 10 mal schreibst. Dadurch wird der Quatsch kein> Stück wahrer.Andreas H. schrieb:> franz schrieb:>> Anfänger ==> Arduino>> Fortgeschrittener ==> ausschließlich MC>> Profi ==> Nimmt das passende Werkzeug zur passenden Aufgabe>> Genau.
Hihi.. Mal wieder ein genialer Thread ;-)
Die richtigen Profis erkennt man übrigens daran, dass sie sich hier in
dem Thread überhaupt nicht zu Wort melden...
Dieses Projekt hier ist ein schönes Beispiel für Rapid Protoyping mit
dem Arduino:
http://arduino.cc/blog/2012/05/10/pebble-was-prototyped-using-arduino/
Die Pebble Uhr hat auf Kickstarter 10 Mio Euro eingeworben. Die
Produktion läuft gerade an, es sind 12000 Stück produziert.
An diesem Projekt lässt sich "professionelles" Denken erkennen.
Wer von den Platinenätzern hier hat schon so etwas auf die Beine
gestellt?
Simon K. schrieb:> Die richtigen Profis erkennt man übrigens daran, dass sie sich hier in> dem Thread überhaupt nicht zu Wort melden...
ein Selbststeller!
Simon K. schrieb:> Hihi.. Mal wieder ein genialer Thread ;-)>> Die richtigen Profis erkennt man übrigens daran, dass sie sich hier in> dem Thread überhaupt nicht zu Wort melden...
Insbesondere weil Leute wie Du dann so unsinnig zitieren.
Die Kernaussage meines Posts war, das man eben gerade die Anfänger, die
ja eben nicht Profis sind, so unterstützt, dass sie ihre Möglichkeiten
weiterentwickeln können.
Was hilft es einem Rookie, wenn alle erzählen das das alles Schrott ist
und nichts taugt ?
Beispiel? Beispiel:
cyblord ---- schrieb:> Und ob du nun ein> Arduino-Nano als Controller aufsteckst oder einen nackten ATMega, da ist> im Aufwand kein Unterschied.
ATMEGA auf ein Steckboard, was jeder im Schrank liegen hat ?
Oder mal schnell anlöten. Also mal schnell die WECP angeworfen. Obwohl:
Hat er sowas ?
Hier geht es um Leute, die zum ersten Mal die Nase in einen kleine uP
stecken wollen und für die die erste leuchtende LED ein tolles Erlebniss
ist. Ist es da wirklich notwendig, die Leute so abzubügeln ? Ich denke
nicht. Wir haben auch alle mal angefangen. Und im allgemeinen auch nicht
mit mehr als einer LED, oder ?
Grüße
Andreas
franz schrieb:> Dieses Projekt hier ist ein schönes Beispiel für Rapid Protoyping mit> dem Arduino:>> http://arduino.cc/blog/2012/05/10/pebble-was-prototyped-using-arduino/>> Die Pebble Uhr hat auf Kickstarter 10 Mio Euro eingeworben. Die> Produktion läuft gerade an, es sind 12000 Stück produziert.> An diesem Projekt lässt sich "professionelles" Denken erkennen.> Wer von den Platinenätzern hier hat schon so etwas auf die Beine> gestellt?
danke für das Beispiel!
vlg
Timm
Andreas H. schrieb:> Die Kernaussage meines Posts war, das man eben gerade die Anfänger, die> ja eben nicht Profis sind, so unterstützt, dass sie ihre Möglichkeiten> weiterentwickeln können.
Die Anfänger, die besser werden wollen, sollten den Sprung ins kalte
Wasser schon gleich am Anfang wagen. Ich hab damals mehr über Elektronik
und µC gelernt als sonstirgendwo. Sicher geht das auch mit Arduino, aber
der Weg ist länger und die Eigenintiative kann darunter leiden.
cyblord ---- schrieb:> Und wenn es dann ein solcher User schafft, einen> fertigen Baustein mit fertigen libs auf einen Multicopter zu schrauben,> ja und dann? Was genau hat er dabei geleistet? Genau gar nichts, man> muss den Machern der Hardware und der libs gratulieren und nicht dem> Honk der meint er sei jetzt ein "Entwickler".>> gruß cyblord
Und was schafft ein Assemblerprogrammierer, der einfach vorhandene
Befehle nimmt, zusammenbastelt, und das ganze dann eine SD Card
verschluesselt?
Ich muss jetzt die Diskussion hier doch nochmal aufreissen, sorry.
Ich habe gerade gelesen, dass es anscheinend einen Arduino Due gibt,
bestückt mit einem Cortex M3?
Den Einstieg wollte ich eh früher oder später mal machen, das hört sich
ja eig. gar nicht mal so schlecht an?
Oder was haltet ihr davon? Dass die Kompatibilität mit den Shields etc.
nicht gewährleistet ist, ist mir klar. Ein Problem stellt das allerdings
überhaupt nicht dar.
Für den Preis von 39€ ist das Angebot doch relativ vernünftig?
Electronics'nStuff schrieb:> Ich muss jetzt die Diskussion hier doch nochmal aufreissen, sorry.>> Ich habe gerade gelesen, dass es anscheinend einen Arduino Due gibt,> bestückt mit einem Cortex M3?>> Den Einstieg wollte ich eh früher oder später mal machen, das hört sich> ja eig. gar nicht mal so schlecht an?
Ja schau mal hier fängt doch das Problem an. Was heißt für dich "Der
Einstieg"? In was? Doch höchstens in Arduino. Denn was bekommst du denn
vom M3 mit? Grundsätzlich ist es doch völlig egal was da für ein
Controller dahinter steckt. Also was bringts dir? An Erkenntnissen ja
wohl nicht viel.
Ich spiele seit einiger Zeit mit dem STM32 und da werden ja schon von
Haus sehr schöne Libs für das ganze IO Zeug mitgeliefert. Eigentlich
schon wieder zu viel, gerade für den Einstieg. Weil man damit als
Anfänger von den Registern abgeschirmt wird und sie so auch nicht
kennenlernt. Ansonsten aber sehr praktisch.
Nur jetzt noch ne fette Abstraktion durch Arduino draufsetzen? Wozu?
Meinst du die normale Entwicklung auf so einem Ding überfordert dich?
Und reine Boards mit Cortexen sind viel günstiger zu haben.
gruß cyblord
@cyblord
Ja, grundsätzlich hast du recht.
Aber diese Abstraktion KANN man nutzen, man muss ja nicht.
Genauso wenig wie ich die Arduino IDE benutzen würde.
Ich meine jetzt rein aus der Hardware Sicht:
Praktisches Board, schön dokumentiert und wenn mal Probleme auftauchen
kann ich mir die Libs ansehen und da kucken wie das gelöst wurde.
Die Register würde ich mir weiterhin aus dem DB raussuchen.
cyblord ---- schrieb:> Meinst du die normale Entwicklung auf so einem Ding überfordert dich?
Ehrlich gesagt, ja!
Den Einstieg in die Welt der ATMEGAs (und auch die 8-bit PIC) habe ich
auch mit Lochraster etc. gemacht und das hat mich tödlichst angesch*..
Wie es da mit einem 32-Bitter aussieht kann ich nicht sagen, ist halt
eher der Respekt vor dem Unbekannten.
Electronics'nStuff schrieb:> cyblord ---- schrieb:>> Meinst du die normale Entwicklung auf so einem Ding überfordert dich?>> Ehrlich gesagt, ja!> Den Einstieg in die Welt der ATMEGAs (und auch die 8-bit PIC) habe ich> auch mit Lochraster etc. gemacht und das hat mich tödlichst angesch*..
Du brauchst nen Steckbrett ;-) Für AVRs ist das super, weils die fast
alle im DIP Gehäuse gibt. Damit kann man wunderbar die Schaltung und die
Software entwickeln. Wenn das alles steht kann man Protypen auf
Lochraster bauen oder gleich ne Platine anfertigen lassen.
Dieses Prinzip funktioniert bei den ARMs nicht mehr so gut, weils die
meisten nicht mehr auf DIP gibt. Allerdings fang ich mit so einem
fertigen Board halt auch irgendwie wenig an. Viel zu groß und zu teuer.
Ich will ja am Ende fertige Schaltungen die produktiv arbeiten. Und kein
Board und Kabel gefrickel. So sehen nämlich die Arduino Projekte meist
aus. Viele kleine Boards und Breakouts zusammengesteckt aufm Steckbrett.
Nein Danke.
Em ehesten müsste man da wohl auf ein Mini-Breakout-Board gehen, wo
wirklich nur auf DIP umsetzt. So werd ichs erstmal machen.
gruß cyblord
cyblord ---- schrieb:> Du brauchst nen Steckbrett ;-)
Hab' ich, aber damit konnte ich mich ehrlich gesagt nie richtig
anfreunden..
Lieber Lochraster oder gleich ätzen.
cyblord ---- schrieb:> Em ehesten müsste man da wohl auf ein Mini-Breakout-Board gehen, wo> wirklich nur auf DIP umsetzt. So werd ichs erstmal machen.
Wäre auch klug :)
Aber um nur mal den Controller kennenzulernen genügt auch das Arduino
Ding.
cyblord ---- schrieb:> Und kein> Board und Kabel gefrickel. So sehen nämlich die Arduino Projekte meist> aus. Viele kleine Boards und Breakouts zusammengesteckt aufm Steckbrett.> Nein Danke.
Naja, halt nicht richtig zu Ende geführt.. Ist halt keine wirkliche
Eigenkreation.
Electronics'nStuff schrieb:> Aber um nur mal den Controller kennenzulernen genügt auch das Arduino> Ding.
Eben nicht. Damit lernst du Arduino kennen, nicht aber den Controller.
Außer du lässt das Arduino weg, dann kannst du dir aber auch die
günstigeren Cortex-Boards kaufen.
Fallobst schrieb:> Außer du lässt das Arduino weg, dann kannst du dir aber auch die> günstigeren Cortex-Boards kaufen.
Naja, es geht mir auch um die fertigen Libs, die ich mir mal ansehen
kann, wenn etwas nicht so läuft wie ich es gerne hätte..
Electronics'nStuff schrieb:> Fallobst schrieb:>> Außer du lässt das Arduino weg, dann kannst du dir aber auch die>> günstigeren Cortex-Boards kaufen.>> Naja, es geht mir auch um die fertigen Libs, die ich mir mal ansehen> kann, wenn etwas nicht so läuft wie ich es gerne hätte..
Meinst du nicht dass es genug normalen Beispielcode für die Cortexe
gibt? Außerdem kannst du dir die libs auch so angucken. Nur ich denke da
siehst du nicht viel. Warum sollte man sich gerade angucken wie das
Arduino Projekt auf dem Cortex rumfuhrwerkt? Ich verstehe ehrlich gesagt
deine Drang zu Arduino überhaupt nicht. Was erhoffst du dir von dieser
Nähe?
gruß cyblord
cyblord ---- schrieb:> Ich verstehe ehrlich gesagt deine Drang zu Arduino überhaupt nicht.> Was erhoffst du dir von dieser Nähe?
Hm, nix eigentlich.
Ich habe einfach das Board gesehen und hat mich jetzt noch irgendwie
überzeugt. Sauber dokumentiert und alle Unterlagen inkl. Beispielcode.
Finde 40 Kröten angemessen, kenne aber ehrlich gesagt keine
vergleichbaren Angebote.
Is nicht zum übereinander stecken, aber: STM32F4DISCOVERY
Kostet bei Mouser 12€.
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Key Features
2
3
-STM32F407VGT6 microcontroller featuring 32-bit ARM Cortex-M4F core, 1 MB Flash, 192 KB RAM in an LQFP100 package
4
-On-board ST-LINK/V2 with selection mode switch to use the kit as a standalone ST-LINK/V2 (with SWD connector for programming and debugging)
5
-Board power supply: through USB bus or from an external 5 V supply voltage
6
-External application power supply: 3 V and 5 V
7
-LIS302DL, ST MEMS motion sensor, 3-axis digital output accelerometer
8
-MP45DT02, ST MEMS audio sensor, omni-directional digital microphone
9
-CS43L22, audio DAC with integrated class D speaker driver
10
-Eight LEDs:
11
LD1 (red/green) for USB communication
12
LD2 (red) for 3.3 V power on
13
Four user LEDs, LD3 (orange), LD4 (green), LD5 (red) and LD6 (blue)
14
2 USB OTG LEDs LD7 (green) VBus and LD8 (red) over-current
15
-Two push buttons (user and reset)
16
-USB OTG FS with micro-AB connector
17
-Extension header for all LQFP100 I/Os for quick connection to prototyping board and easy probing
Ich finde das ein Arduino schon seine Daseinsberechtigung hat. Für die,
die nicht groß in Elektronik oder Programmierung einsteigen wollen
und/oder brauchen. Wenn jemand soeiner ist, braucht man ihn nicht fertig
machen. Allerdings sollte er sich dann nicht wundern, wenns
"komplizierter" wird, wenn er Umbauten, Selbstbauten o.ä. braucht. Er
braucht auch nicht übermäßig Stolz drauf sein, wenn er 20 Zeilen Code
zusammenkopiert hat.
Doch wenn man mit Cortexen anfangen will und sich ein Arduino holt, wo
man das eigentliche, was den Arduino ausmacht, beiseite lässt (denn nur
dann kann man sagen, man beschäftigt sich mit dem Controller richtig),
ist ja schon irgendwo witzlos. Da gibts genug 5-20€ Platinchen, die da
auch n bisschen was zum spielen bei haben.
Die Libs, die du beim Arduino dabei hast, hält dich dann ja von dem ab,
was du eigentlich vor hast: Den Controller kennen lernen.
BTW:
Karl schrieb:> Dabei ist es der blanke Neid, weil der Arduino-Fanboy in 2h das> schaft, wofür der Hobby-Profi 2 Jahre gebraucht hat.
Das erinnert mich irgendwie an: "Alle die sagen, ich wär eine Bitch
wollen nur so aussehen wie ich!!".^^
Arduino ist schön für Einsteiger geeignet. Die "Einfachheit" hat
natürlich auch seinen Preis (im Mittel größere und langsamere
Programme).
Aber wer sich steigern möchte kann von Arduino jederzeit auch zu C oder
sogar AVR-Assembler migrieren. Da hinter Arduino auch nur C (C++) liegt,
sind beide sogar kombinierbar....
Ein preisertes, Arduino kompatibles board fuer Einsteiger ist z.B.
tinyUSBboard.
Es mag zwar nicht das hübscheste Design sein, aber es hat ein onboard
USB Interface und ist sehr sehr preiswert. (U.a. weil man es sich sehr
einfach selbst bauen kann.)
http://matrixstorm.com/avr/tinyusbboard/
>http://matrixstorm.com/avr/tinyusbboard/>Es mag zwar nicht das hübscheste Design sein, aber es hat ein onboard>USB Interface und ist sehr sehr preiswert. (U.a. weil man es sich sehr>einfach selbst bauen kann.)
Sieht gut aus. So ein Board kann man gut für Schulungen verwenden, bei
denen es auf den Preis ankommnt ( z.B. Technikunterricht für Schüler ).
Für diesen Thread hier würden mich ein paar beeindruckende Demo-Arduino
Projekte interessieren.
Hier gibt es ein Projekt für die DNA-Analyse.
Ein PCR ( http://de.wikipedia.org/wiki/Polymerase-Kettenreaktion ) Gerät
( http://openpcr.org/2011/07/dna-is-now-diy-openpcr-ships-worldwide/ )
mit Arduino und Holzteilen, die im Lasercutter gemacht wurden.
Große Firmen unterstützen Arduino. Hier gibt es einen Labveiw-Treiber
von Natinalinstruments:
http://sine.ni.com/nips/cds/view/p/lang/de/nid/209835
Der Vorteil: früer musste man für die einfachsten Aufgaben wie das
Ansteuern eines digitalen Ports oder dem langsamen Abfragen eines
AD-Kanals eine teuere Messkarte kaufen. Das geht jetzt billiger.
cyblord ---- schrieb:> Topseller schrieb:>> Was ist an Arduino so einfach?>> Die Leute die es nutzen sind eher einfach gestrickt.
Die unendliche _Geschichte! Geht jetzt wieder alles von vorn los?:-)
Frank O. schrieb:> cyblord ---- schrieb:>> Topseller schrieb:>>> Was ist an Arduino so einfach?>>>> Die Leute die es nutzen sind eher einfach gestrickt.>> Die unendliche _Geschichte! Geht jetzt wieder alles von vorn los?:-)
Er hat gefragt. Was soll ich machen? Fragen sollten beantwortet werden.
cyblord ---- schrieb:> Die Leute die es nutzen sind eher einfach gestrickt.franz schrieb:> Damit kann man ...
wenn man nicht zu blöde dafür ist. Aber wozu gibt's denn
mikrocontroller.net? Um den fehlenden komerziellen Support, der ja was
kosten würde, mit viel Altruismus (eine andere Art von "Idealismus") zu
ersetzen.
Dummheit wächst bekanntlich nach.
>Um den fehlenden komerziellen Support, der ja was>kosten würde, mit viel Altruismus (eine andere Art von "Idealismus") zu>ersetzen.
Grundsätzlich finde ich es nicht schlecht, in einem Forum Hilfe zu
finden. Es mach ja auch Spaß, jemandem weiterhelfen zu können.
Um noch mal auf den Titel dieses Threades "Arduino bringt's das?"
zurückzukommen: Hier ist es meiner Meinung nach am Besten, nützliche
Anwendungen zu zeigen. Ich denke, das ist mit den von Mathworks
unterstützten Arduino-Treibern gegeben.
Die c't erwähnt auch immer öfters das Arduino-System und deren
Konkurrenten. In der aktuellen Ausgabe z.B. das Sakura-Board:
http://akibanet-kan.com/gr/index_en.htm
Michael Skropski schrieb:> [...]> Er braucht auch nicht übermäßig Stolz drauf sein, wenn er 20 Zeilen Code> zusammenkopiert hat.
Genau das scheint mir der Punkt zu sein: Stolz. Arduino erlaubt es
Leuten, ihre Ideen mit Microcontrollern umzusetzen, die sich ohne nicht
'rangewagt hätten, weil der Respekt vor Hard- und Software zu groß wäre,
Menschen, die oft wahrscheinlich nichtmal das Ohm'sche Gesetz kennen.
Die Leute, die "wirklich" MC-Anwendungen entwickeln können sind
plötzlich damit konfrontiert, dass absolute Amateure, die nich wirklich
verstehen warum es funktioniert etwas zusammenkopieren können, dass
funktioniert wie sie wollen. Das kratzt natürlich am Stolz.
Ich vermute die meisten Leute die Arduinos einsetzen sind pragmatisch
und ergebnissorientiert. Sie wollen weder Serientauglichkeit, noch
Eleganz, noch optimiertes Preis-Leistungsverhältniss. Die Anwendung soll
mit minimalem (Lern-)Aufwand zum Laufen gebracht werden.
ist doch alles gut, oder? So sind auch die Hochsprachen entstanden...
Also für mich wäre das teil nichts ! Wieviele Threads gibt es hier, daß
dies oder jenes nicht geht.
Worum geht es bei AVR Basteleien ?
Man hat eine Idee, eine einfach Uhr oder Thermometer oder sonstwas. Ist
es nicht wesentlich einfacher, die paar Zeilen Code zu schreiben, AVR
auf dem Steckbrett flashen fertig. Dann auf die vorgesehen Platine
verfrachten fertig ?
Wozu braucht man dieses gelumpe ?
Thomas der Bastler schrieb:> Wozu braucht man dieses gelumpe ?
Schau dir doch mal 90% aller Threads (ob Arduino oder nicht) hier an. Da
kommen Leute an und sagen selbst dass sie keine Ahnung von Elektronik
haben, eher auch keine Ahnung von Programmierung aber man soll doch
bitte mal kurz helfen wie man XYZ realisiert, am besten mit Touchscreen,
Funkanbindung und Webserver.
Diese Leute sehen Arduino und denken, boa endlich kann ich mit Null
Kentnissen die ganze geilen Sachen machen. Klappt natürlich nicht, aber
von dieser Idee lebt Arduino.
gruß cyblord
>Arduino erlaubt es>Leuten, ihre Ideen mit Microcontrollern umzusetzen, die sich ohne nicht>'rangewagt hätten, weil der Respekt vor Hard- und Software zu groß wäre,>Menschen, die oft wahrscheinlich nichtmal das Ohm'sche Gesetz kennen.
Das trifft meiner Meinung nach nicht den Punkt.
Hier ein Beispiel für eine Art Midiplayer:
http://code.google.com/p/arduino-playtune/
Der Autor scheibt im Kommentar unten folgendes:
1
/*
2
* ***** Nostalgia from me *****
3
*
4
* Writing Playtune was a lot of fun, because it essentially duplicates what I did
5
* as a graduate student at Stanford University in about 1973. That project used the
6
* then-new Intel 8008 microprocessor, plus three hardware square-wave generators that
7
* I built out of 7400-series TTL. The music compiler was written in Pascal and read
8
* scores that were hand-written in a notation I made up that looked something like
9
* C Eb 4G 8G+ 2R + F D#
10
* This was done was before MIDI had been invented, and anyway I wasn't a pianist so I
11
* would not have been able to record my own playing. I could barely read music well
12
* enough to transcribe scores, but I slowly did quite a few of them.
13
*/
Jemand der an der Stanford University studiert hat und sich 1973 mit
Programmierthemen befasst hat, wird wohl kaum in die Kategorie
"ahnungslos" fallen.
An dem Projekt lässt sich eher der Pragmatismus des Profis erkennen.
cyblord ---- schrieb:> Klappt natürlich nicht, aber> von dieser Idee lebt Arduino.
Ist wie vor den Wahlen. Alles wird versprochen und hinterher geht nix.
Und dann sind da noch die caritativen Helferlein, die mit der
Kehrschaufel den Dreck wegräumen.
Ich plädiere für das Verursacherprinzip:
Wenn Arduino schon die Kohle einsteckt, dann sollen sie auch den Support
für ihre Hochbegabten Käufer machen!
>Wenn Arduino schon die Kohle einsteckt, dann sollen sie auch den Support>für ihre Hochbegabten Käufer machen!
Arduino steckt keine Kohle ein. Es ist ein Open-Source Projekt. Jeder
darf alles nachbauen, was man auch bei den verschiedenen Chinesischen
Arduinos sieht.
Dann wäre doch wesentlich sinnvoller, wenn die Leute dieses Zeug kaufen
und wenn die LCD Anzeige wirres Zeug zeigt dann im Aurdinos Forum die
gleichgesinnten suchen..
Müsste man ein Umfrage machen, wer von den "aktiven" hier das Zeig
benutzt ?
LoL
Arduino - AnalogInput - Problem
franz schrieb:> Aber Forth hat jemand auf den Arduino portiert:> http://arduino.cc/forum/index.php/topic,8838.0.html
Das ist kein richtiges FORTH. CTRL-ALT-DEL.
Besser ist AMFORTH für die ATmegas: http://amforth.sourceforge.net/
Allerdings ist es nicht extra für die Arduinos ausgelegt. Was in der
Praxis aber kein Problem darstellt.
Anmerkung: FORTH ist nicht für Warmduscher geeignet.
Vor 20 Jahren habe ich das mal für einen HP-GL Interpreter getan.
Ab und zu überlege ich, ob Forth als Metasprache für eine höher
abstrahierende Programmiersprache geeignet wäre ( wie z.B eine Java VM
). Bei neuen Mikrocontrollern hat FORTH den Vorteil, dass es relativ
früh verfügbar ist.
franz schrieb:> Jemand der an der Stanford University studiert hat und sich 1973 mit> Programmierthemen befasst hat, wird wohl kaum in die Kategorie> "ahnungslos" fallen
Und trotzdem beeindruckt mich sein Projekt überhaupt nicht. 2 Kanäle mit
dem Atmega8? Das ist ja mal gar nichts. Ich finde, hier bestätigt sich
ein weiteres Vorurteil: Arduino-Nutzer suchen sich eine möglichst
einfache Lösung. Und die suchen sie vorzugsweise bei den größeren µC,
auch wenn diese nicht nötig sind. Viele Arduino-Projekte erkennt man
wirklich an den völlig überdimensionierten µCs. Sind zu wenig Timer da
-> größere Controller (statt Timer zusammenfassen). Ich habe noch nie
einen Atmega2560 gebraucht. Sollte ich ihn mal brauchen, dann wird das
nur wegen den 256KB Flash sein. 20 PWM-Kanäle kann man ohne Probleme in
Software machen. Und auch der Atmega8 kann mit einer geschickten
Software-DDS 20 Kanäle gleichzeitig abspielen.
Ahnungslos ist der Typ nicht. Aber er hat auch kein Wunderwerk
geschrieben.
Ich wäre nicht bereit, für das Projekt, 7€+ für einen µC mit 6
PWM-Kanälen auszugeben.
hallo,
der Arduino "bringts" - genauso gut oder genauso schlecht wie andere
uP-Plattformen.
Steckt Eure Energie in interessante Projekte und Basteleien anstatt hier
über Für und Wider der Arduino-Plattform zu streiten ;-)
Arduinos sind eine sehr gute Möglichkeit Anfänger in die uP-Technik
einzuführen.
Wir werden in unserer Jugendgruppe
(http://www.darc.de/distrikte/p/37/jugendgruppe) in diesem Jahr mit
einem Arduino einsteigen. Einige Kids wollen in die uP-Programmierung
einsteigen.
Und dafür ist die Arduino-Plattform ( Hardware und IDE ) sehr gut
geeignet.
Auf dem damit erworbenen KnowHow kann man dann später aufbauen und
anspruchsvollere Projekte durchführen.
Gruss
Jürgen
http://www.dl8ma.de
Oh je, Amateurfunker und µC. Da passt Arduino wunderbar. Wundert mich
nicht dass ihr das hypt. Oder etwa doch? Waren nicht Amateurfunker immer
der am lautesten schreiende Teil der "Mach es dir selber" Fraktion? Also
natürlich rein Basteltechnisch gesehen. Alles fertige war da doch
verpönt. Und jetzt Arduino? Die Patentlösung für das komplette
Abschalten des Großhirns während man mit den primitiven Reflexen des
Kleinhirns irgendwelche Shields zusammensteckt?
Im Grunde enttäuscht dieser Sinneswandel dann doch, auch wenn ich bisher
für Amateuerfunker wirklich nicht viel übrig hatte. Aber technisches
Unverständnis und der übermäßige Gebrauch von denkfreien Bausätzen
konnten man ihnen bisher eigentlich nie nachsagen.
Und jetzt wollt ihr auch noch den Nachwuchs mit Arduino infizieren. Na
danke. Darauf hat die Welt gewartet. Und wenn die dann nach der
Bastelstunde mit ihren Problemchen alle hier aufschlagen. Aber dann will
ich nix hören, ich habs schließlich gesagt.
gruß cyblord
cyblord,
was nimmst Du Dir heraus - zu entscheiden hast Du das nicht !
Lass bitte Jürgen seine Entscheidung der Jugendgruppe einen µC näher zu
bringen.
Wenn es erst mal Arduino ist na und ?
Lieben einen Jugendlichen für den Amateurfunk interessiert, wie keine
Jugendarbeit.
Im OV F19 sind auch zwei Jugendgruppen am bauen und entwickeln und eine
Programmiert "C" avr gcc. Das geht aber nur, da der Betreuer
Informatiker ist.
>Die Patentlösung für das komplette>Abschalten des Großhirns während man mit den primitiven Reflexen des>Kleinhirns irgendwelche Shields zusammensteckt?
Wen juckt das alles.
Wozu eine Problematik mit dem Verstand erfassen, wenn man mit
Ritualhandlungen auch ans Ziel kommt.
Es lebe Arduino - die Low-Tech-Cargo-Kult-Platform unserer Zeit.
Uwe S. schrieb:> cyblord,>> was nimmst Du Dir heraus - zu entscheiden hast Du das nicht !
Wo bitte entscheide ich etwas?
> Lass bitte Jürgen seine Entscheidung der Jugendgruppe einen µC näher zu> bringen.
Er veröffentlicht diese Entscheidung in einem FORUM also darf ich wohl
meine Meinung dazu sagen oder? Was geht mit dir eigentlich so ab?
> Wenn es erst mal Arduino ist na und ?
Hab ich ja geschrieben was dagegen spricht.
> Im OV F19 sind auch zwei Jugendgruppen am bauen und entwickeln und eine> Programmiert "C" avr gcc. Das geht aber nur, da der Betreuer> Informatiker ist.
Klar weil C ja auch der heilige Gral ist. Zumindest für einige BASCOM
und Arduino geschädigte hier scheint das so zu sein. Die programmieren
ja auch in "avr-gcc". Scheint eine neue exotische Programmiersprache zu
sein.
> Wozu eine Problematik mit dem Verstand erfassen, wenn man mit> Ritualhandlungen auch ans Ziel kommt.
Leider wahr.
gruß cyblord
franz schrieb:> BASCOM Projekte sind mir auf dem Arduino nicht bekannt.
Hallo,
hab für ein Schulprojekt Arduino mit Ethernet mit der Anleitung von hier
zum Laufen gebracht. Andere mit anderen Software Ansätzen sind nicht in
der vorgegebenen Zeit fertig geworden. Ich bin jetzt kein BASIC fan aber
das Ergebins war super.
Schüler
cyblord ---- schrieb:
...
> Im Grunde enttäuscht dieser Sinneswandel dann doch, auch wenn ich bisher> für Amateuerfunker wirklich nicht viel übrig hatte. Aber technisches
...
> danke. Darauf hat die Welt gewartet. Und wenn die dann nach der> Bastelstunde mit ihren Problemchen alle hier aufschlagen. Aber dann will> ich nix hören, ich habs schließlich gesagt.
Ausgrenzung nach Übernahme des Forums durch unflexible Hardliner droht.
Als Angemeldeter sollte cyblord die Netiquette kennen.
cyblord ---- schrieb:> Oh je, Amateurfunker und µC. Da passt Arduino wunderbar. Wundert mich> nicht dass ihr das hypt. Oder etwa doch? Waren nicht Amateurfunker immer> der am lautesten schreiende Teil der "Mach es dir selber" Fraktion? Also> natürlich rein Basteltechnisch gesehen. Alles fertige war da doch> verpönt. Und jetzt Arduino?
Deine Meinung sei Dir unbenommen aber du scheinst nicht viel über
Funkamateure zu wissen. Denn es gibt nicht "die Funkamateure".
Es ist zwar einfacher in Stereotypen zu denken und argumentieren aber
das führt nahezu immer zu einem "sich zurechtlegen". Unter den
Funkamateuren gibt es kaum ein Thema über das nicht leidenschaftlich
gestritten wird. Man kann auch nicht erwarten daß sich >70000 Menschen
allein in D einig sind.
Es gab im Amateurfunk einmal das Schimpfwort "Steckdosen Amateur". Das
habe ich aber schon lange nicht mehr gehört und es passt hier in Bezug
auf Arduino auch nicht. Fertige Produkte wurden schon immer verwendet
sofern es sie gab. Üblicherweise wurden (und werden) vorhandene Geräte
falls nötig modifiziert. Nur wenn das nicht geht wird selbst entwickelt.
Zumindest tendenziell.
Abgesehen davon bin ich der Meinung daß deine Einstellung zum Arduino
inzwischen hinreichend bekannt ist. Du hast Dich allein in diesem Thread
mehrfach ausführlich - meist herablassend - dazu geäußert. Die
wiederholten Angriffe auf Arduino und seine Umgebung in diesem Thread
lassen sich imho nur noch mit Rechthaberei erklären.
"Cyblord" gehört mittlerweile auch zu den von mir geschätzten Usern hier
und er ist ein schlaues Kerlchen, aber ich muss doch vermuten, dass er
mal barfuß in einen auf dem Rücken liegenden Nano getreten ist.
Vermutlich kommt da die sich langsam zum Hass entwickelnde Abneigung
gegen die Arduinos her. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Wieder mal mein Statement dazu, aber dieses Mal sehr knapp.
Arduino zum anfangen ja, aber dann ganz schnell weg davon.
Die einzige Ausnahme: der Arduino Nano. Den kann man schnell auf das
Steckbrett stecken und sein wo auch immer geschriebenes Programm da rein
schieben und hat so ganz schnell seinen Versuchsaufbau zusammen.
@cyblord:
Nu lass sie doch spielen! :-)
Wer dabei bleibt, der wird es dann sicher nie richtig können. Das sind
dann halt keine "Entwickler" mehr, sondern "Weiterentwickler".
Arduinos sind ne echte Seuche... Kaum ein Projekt an der Uni was nicht
von den Dingern infiziert ist.
Da haben ein paar fähige Programmierer eigene Platinen entworfen,
anständigen C-Code geschrieben und sich gute Schnittstellen überlegt.
Dann kommt ein Arduino-N00b-Fanboy daher und meint seinen Schleim da
anschließen zu müssen. Das perfekt durchdachte System wird natürlich
ignoriert und dafür dann aber versucht selbst noch irgendwas daneben
hinzufrickeln. Sobald das andere dann sehen, wir ihnen gesagt: Das ist
Arduino, das ist einfach! Also wollen die dann auch Arduino haben und
nicht mehr das andere System, weil man müsste ja sein Hirn einschalten
um dort weiterzumachen.
Zusammengebracht haben diese Frickler noch nichts, aber reden können
sie!
Zurzeit läuft die Entseuchung... Den ein oder anderen haben wir schon
desinfiziert, ist aber noch viel Arbeit.
Arduinos verwenden die gleichen Leute, die sich auch Apple-Geräte
kaufen... Soviel dazu...
JA NICHT VERSTEHEN was dahinter abläuft! Einfach vorgefertigte Sachen
aneinander dranhängen. Datenblätter einfach ignorieren und sich wundern
warum nur Schmarrn herauskommt. Kein Arduino-Shield verfügbar? ohohh...
Na dann wird der QFN-Chip halt per Kupferdraht angefrickelt, ein
Breakout Board zu erstellen überfordert die Leute ja... (WIRKLICH SO
GESCHEHEN!)
[nein das hier ist KEIN getrolle, sondern wirklich das, was sich aktuell
in meiner näheren Umgebung abspielt]
meckerziege schrieb:> Arduinos sind ne echte Seuche... Kaum ein Projekt an der Uni was nicht> von den Dingern infiziert ist.
@cyblord:
Du hast einen neuen Freund. :-)
Nein, mal ganz im Ernst!!! An die Uni gehören diese Dinger nun mal
wirklich nicht hin. Das sehe ich auch so. Wenn, dann höchstens den Nano,
aber erst wenn sie alles selbst können und dann können die auch was
nanoähnliches selbst bauen.
Albert M. schrieb:> Ich benutze zwar manchmal die Arduino Hardware, programmiere die aber in> C oder Luna. Ist aber oft ätzend wegen der eigenartigen> Pin-Bezeichnungen auf dem Board.
ich bin vor nicht sehr weit zurückliegender Zeit von meinem Ausbilder
damit an diese Thematik herangeführt worden. D.h. ich hatte für meine
Experimente die Arduino-Hardware und habe aber die Arduino-IDE nie zu
Gesicht bekommen. Mein Ausbilder ließ mir die Wahl zwischen C und luna.
Beim Einarbeiten beider Varianten wurde ich unterstützt und habe mich
schlussendlich auf luna eingeschossen. Erst zu einem späteren Zeitpunkt
habe ich mich dann auch mit der Arduino-IDE auseinandergesetzt und muss
heute sagen: die Entscheidung meines Ausbilders war richtig und ich
danke ihm dafür.
Auch will ich ein riesen Lob an den/die luna-Entwickler loswerden, das
ist einfach großartig! Nach meinem Empfinden ist die sprachliche
Ausdrucksweise irgendwie "rund" und virtuos. Hierbei habe ich auch erst
das Objekt-/Klassenkonzept verstanden. Nach meiner Erfahrung würde ich
das also ähnlich weiterempfehlen: Arduino-Hardware, C oder luna und
direkt entwickeln!
marx
marx schrieb:> Erst zu einem späteren Zeitpunkt> habe ich mich dann auch mit der Arduino-IDE auseinandergesetzt
kann nicht sein! So oberflächlich kann man sich eigentlich damit nicht
auseinandersetzen, dass man nicht merkt, dass in der Arduino
IDE ohne irgendwelchen extra-Aufwand direkt ganz normales Ansi-C
programmieren werden kann.
> Arduino-Hardware, C
und warum das C nun nicht über das Arduino-IDE? Nur damit nicht
Arduino draufsteht?
Was genau ist denn jetzt an einem C-Programm, dass mit einem soundso
IDE durch den avr-gcc gejagt wird so viel toller, lehrreicher oder
sonstwas,
als an einem, dass vom Arduino-IDE durch den avr-gcc gejagt wird?
erstaunte Grüße
Timm
hallo timm
Timm Reinisch schrieb:> und warum das C nun nicht über das Arduino-IDE? Nur damit nicht> Arduino draufsteht?
natürlich nicht, ich verstehe jedoch nicht was an der Wahl zum Avr
Studio so falsch sein soll.
> Was genau ist denn jetzt an einem C-Programm, dass mit einem soundso> IDE durch den avr-gcc gejagt wird so viel toller, lehrreicher oder> sonstwas,> als an einem, dass vom Arduino-IDE durch den avr-gcc gejagt wird?
die Arduino-IDE hat einen Fokus auf Arduino, insofern ist das
Einarbeiten mit dem AVR-Studio für allgemeine Zwecke aus meinem
Blickwinkel durchaus sinnvoller. Der Grund Arduino-Hardware zu verwenden
war rein pragmatischer Natur für den Lernprozess.
gruß, marx
ich WAR bis eben motiviert ein projekt als einsteiger mit diesem system
zu beginnen.
dann habe ich diesen thread gefunden....
und jetzt? finger weg oder doch ein paar anfängerfragen stellen und
kleingemacht werden?
hmmm.
vielleicht sollte ich mich doch wieder in ein autoforum trollen, da hab
ich wenigstens ein wenig ahnung von (weil mein BERUF, wo hier schon das
thema rennwagen genannt wurde).
oder findet doch jemand ein paar aufmunternde worte? ich wollt
eigentlich nur ein paar LEDs blinken lassen. :D
Stefan schrieb:> Abgesehen davon bin ich der Meinung daß deine Einstellung zum Arduino> inzwischen hinreichend bekannt ist.
Wirklich? Ich war mir nicht sicher ob die Message angekommen ist.
Oftmals sind meine Beiträge über Arduino recht subtil.
@foldi:
Danke für den Zuspruch, evt. gibt es ja wirklich schlechte Erfahrungen
mit Arduinos die ich verdrängt habe. Habe keinen Therapeuten der das
herausfinden könnte, obwohl das heutzutage eigentlich schick wäre.
gruß cyblord
cyblord ---- schrieb:> @foldi:> Danke für den Zuspruch, evt. gibt es ja wirklich schlechte Erfahrungen> mit Arduinos die ich verdrängt habe. Habe keinen Therapeuten der das> herausfinden könnte, obwohl das heutzutage eigentlich schick wäre.>> gruß cyblord
@cyblord:
Mein Lieber,
den Therapeuten brauchst du nicht, da du ja teilweise völlig recht hast
und wenn ich diesen Beitrag zu der "Seuche" an der Uni lese, muss ich
wohl doch immer mehr deine Position beziehen.
Auf jeden Fall hast du alle hier soweit, dass sie schnell ihre Arduinos
verstecken, wenn du um die Ecke kommst. ;-)
Streng "Ist das dein Arduino?" Devot "Nein, nein, der lag hier, den
hab ich gerade selbst gefunden und wollte ihn gerade zum Müll bringen!"
Andre F. schrieb:> ich WAR bis eben motiviert ein projekt als einsteiger mit diesem system> zu beginnen.> dann habe ich diesen thread gefunden....> und jetzt? finger weg oder doch ein paar anfängerfragen stellen und> kleingemacht werden?> hmmm.> vielleicht sollte ich mich doch wieder in ein autoforum trollen, da hab> ich wenigstens ein wenig ahnung von (weil mein BERUF, wo hier schon das> thema rennwagen genannt wurde).> oder findet doch jemand ein paar aufmunternde worte? ich wollt> eigentlich nur ein paar LEDs blinken lassen. :D
@Andre:
Andre, ich habe selbst so angefangen und das ist noch nicht lange her.
cyblord hat nicht unrecht, aber fang mal damit an!
Nur ...!!!!!!!!!
Nimm so ein Ding, am besten einen Nano, weil der schön auf's Steckbrett
passt und um die 11 Euro bei unseren chinesischen Freunden kostet.
Aber dann, und das ist jetzt wichtig!!!!!!!
Nimm ruhig die dazugehörige IDE, weil du dann alles so auf die Hardware
über USB schieben kannst. Nur mache nicht den Fehler und benutze die
Sprache. Fange gleich mit C an. Du musst dir nur ein Blatt mit den Pins
ausdrucken, weil die in Arduino anders bezeichnet sind und so auf dem
Teil auch raus kommen.
Den Nano benutze ich immer noch für Versuchsaufbauten (wird aber auch
selten) programmiere aber in Atmel Studio und mit MK II.
Für den Anfang ist das als Hardware nicht mal schlecht.
Ich bin nicht so streng in dieser Hinsicht, aber da dran zu bleiben ist
- und da hat mein Freund cyblord ganz recht - eine Sackgasse.
Wer nicht viel oder gar nichts mit Elektronik zu tun hatte und mal sehen
will, ob es ihm liegt, der liegt mit den Arduinos nicht schlecht.
Also, wenn das ernst gemeint war, das war eine ernst und ehrlich
gemeinte Anwort.
thx schonmal.
groß einsteigen wollte ich nicht. aber es probieren und ein paar
einfache projekte damit realisieren. höchstens eins pro jahr (!) und
wirklich nur ein paar leds steuern...
jetzt bemüh ich erstmal google und dann schau ich mal.
Hallo,
F. Fo schrieb:> Nimm ruhig die dazugehörige IDE, weil du dann alles so auf die Hardware> über USB schieben kannst. Nur mache nicht den Fehler und benutze die> Sprache. Fange gleich mit C an.
jetzt ist nur noch die Frage zu klären, ob jemand, der eine
Programmiersprache nicht von einer Bibliothek unterscheiden kann solche
Ratschläge geben sollte.
Man kann „Arduino“-typische Programme ganz ohne Arduino-IDE schreiben,
mit jeder anderen IDE, in dem man einfach die entsprechenden Header und
Libs einbindet und umgekehrt kann man selbstverständlich auch auf die
Libs und Arduino-typischen Header verzichten und die avr-gcc Header
verwenden. Natürlich kann man auch beides munter mischen, wenn man will.
Diese vermeintliche Arduino-Programmiersprache ist ganz stinknormales
C++.
Es bleibt mir weiterhin ein Rätsel, wieso sich Menschen berufen fühlen
Arduino-Tipps zu geben, die noch nicht mal bis zu dieser grundlegendsten
Erkenntnis vorgearbeitet haben.
Vlg
Timm
Timm Reinisch schrieb:> Es bleibt mir weiterhin ein Rätsel, wieso sich Menschen berufen fühlen> Arduino-Tipps zu geben, die noch nicht mal bis zu dieser grundlegendsten> Erkenntnis vorgearbeitet haben.>> Vlg> Timm
Natürlich sollte man einem Anfänger, der sich da gerade mit beschäftigen
will alles "ganz genau" erklären. Das in schön unverständlichen und am
besten noch in hoch wissenschaftlichen Worten. Damit der dann nur noch
Bahnhof versteht.
Wieso maßt du dir an, mir zu unterstellen, dass ich nicht weiß?
Meinst du mit deinem,
Timm Reinisch schrieb:> Man kann „Arduino“-typische Programme ganz ohne Arduino-IDE schreiben,> mit jeder anderen IDE, in dem man einfach die entsprechenden Header und> Libs einbindet und umgekehrt kann man selbstverständlich auch auf die> Libs und Arduino-typischen Header verzichten und die avr-gcc Header> verwenden. Natürlich kann man auch beides munter mischen, wenn man will.>> Diese vermeintliche Arduino-Programmiersprache ist ganz stinknormales> C++.
,
ist ein absoluter Neuling dann so richtig schlau.
Genau diesen ganzen Scheiß hab ich mir anfangs auch angehört und musste
jedes zweite Wort googlen.
Also, erzähl du mir nichts von meiner Ahnung!
Aber du wirst es jedem Anfänger sicher so erklären, dass er gleich keine
Lust mehr hat.
Ich sehe mich selbst noch als ganz blutiger Anfänger und ich habe mir
vorgenommen (ob ich es in dieser Zeit schaffe, weiß ich nicht) die
Programmierung und das Thema µC in den nächsten fünf Jahren zu lernen.
In einem dreiviertel Jahr habe ich schon eine Menge geschafft. Meine
eigene Steuerung entwickelt, Platinen geätzt, einen eigenen Belichter
(siehe Tussi Belichter) gebaut. Gerade baue ich meinen Bastelplatz aus.
Nein, ich maße mir nicht an hier als Guru auf zu treten. Aber meine
Erfahrungen (gerade die Anfängerfehler) gebe ich gerne weiter, damit
andere es nicht so schwer haben, wie ich es habe.
Viele hier machen in Elektronik seit ihrer Kindheit oder frühsten
Jugend.
Die meisten haben das zudem studiert.
Aber es gibt auch andere, solche wie mich, die mit fast fünfzig Jahren
damit anfangen und zumindest für mich ist das alles verdammt schwer und
zeitintensiv (wo von ich nicht all zuviel habe).
Ich lese mich da immer bis in die Nächte rein, manchmal auch die Nächte
durch, weil ich sonst keine Zeit habe.
Hier lerne ich viel, aber vieles ist auch sehr schwer zu verstehen, wenn
man das nicht schon alles kann, es nicht schon ewig gemacht hat oder
studiert hat.
Daher gebe ich gerne, gerade Anfängern wie mir, ein paar Tipps mit auf
den Weg. Solche, die diese Anfänger dann auch auf Anhieb verstehen
können.
Hallo Fo,
bitte entschuldige.
Selbstverständlich ist es absolut in Ordnung sich selbst als Anfänger zu
sehen und selbstverständlich kann, darf und soll man als Anfänger Tipps
geben.
Nur ist es ja so, dass es zahlreiche Formulierungen gibt, die sich
eignen eine Äußerung
als Vermutung zu kennzeichnen.
Wenn Du aber Beispielsweise klar und eindeutig, ohne jede Andeutung
eines Zweifels schreibst:
> Nur mache nicht den Fehler und benutze die Sprache. Fange gleich mit C an.
klingt das nach einer absoluten Wahrheit. Die eben leider sachlich eher
falsch ist und deswegen sehr nervig, weil man sie so oft hört.
Zur Sachfrage:
im Arduino sprech würde man schreiben
pinMode(LED_PIN, OUTPUT);
digitalWrite(LED_PIN, HIGH);
und in avr-gcc
DDRB |= _BV(LED_PIN_PORT_B);
PORTB |= _BV(LED_PIN_PORT_B);
beides hat Vor- und Nachteile, beides ist aber normales C. Du kannst für
das zweite Beispiel auch noch die Schreibweise mit Bitshift verwenden,
bleibt normales C.
Auch in einem Arduino-Programm würde deswegen selbstverständlich die
zweite Schreibweise einwandfrei funktionieren. Du kannst jede
Formulierung aus den avr-gcc Tutorials direkt übernehmen, Timer,
Interrupts, alles ganz normal, oder wahlweise eben auch mit einer der
Komfort-Funktionen.
Vlg
Timm
Ich nutze neuerdings auch die Arduino Hardware, jedoch ohne die IDE.
Den Bootloader habe ich ersetzt durch den von Peter Danegger.
So Schreibe ich die Software in AVR-GCC im AVR Studio 4.19 und flasche
die über PeDas Bootloader-Tool in den Controller.
Das System ist für mich ideal als Rapid Prototyping Plattform.
Zum Beispiel baue ich gerade eine Ansteuerung von 2 Servomotoren.
Zum Prototypen nutze ich das Arduino Mega 2560 (von SaintSmart ;-) mit
dem "Sensorshield".
Hier kann ich alles zusammenstecken und meine Routinen testen.
Wenn die Software läuft, schnappe ich mir nen deutlich kleineren AVR
(Irgendein ATTiny auf Lochraster) und importiere meine C-Sourcen in das
entgültige Projekt.
Btw: Wenn ich mir die Listings aus der CT Hardware Hacks angucke, ist
die SPrache doch C++, da mit Klassen uns Konstruktoren gearbeitet wird.
Das dürfte wohl nicht mit GCC kompatibel sein.
Hallo,
SE schrieb:> Btw: Wenn ich mir die Listings aus der CT Hardware Hacks angucke, ist> die SPrache doch C++, da mit Klassen uns Konstruktoren gearbeitet wird.> Das dürfte wohl nicht mit GCC kompatibel sein.
Arduino verwendet gcc als Compiler. In der Tat sind die Arduino-Libs C++
Klassen.
Da jeder C++ Compiler auch C übersetzen kann (abgesehen von irgendeinem
Syntax-Ding bei Structs) kannst Du selbstverständlich jeden C-Code in
ein Arduino File kopieren.
Und selbstverständlich kann avr-gcc auch C++ übersetzen.
Vlg
Timm
meckerziege schrieb:> Da haben ein paar fähige Programmierer eigene Platinen entworfen,> anständigen C-Code geschrieben und sich gute Schnittstellen überlegt.> Dann kommt ein Arduino-N00b-Fanboy daher und meint seinen Schleim da> anschließen zu müssen. Das perfekt durchdachte System wird natürlich> ignoriert und dafür dann aber versucht selbst noch irgendwas daneben> hinzufrickeln. Sobald das andere dann sehen, wir ihnen gesagt: Das ist> Arduino, das ist einfach! Also wollen die dann auch Arduino haben und> nicht mehr das andere System, weil man müsste ja sein Hirn einschalten> um dort weiterzumachen.
Ich will Dir ja nicht Deine schöne blaue Uniwelt kaputtmachen.
Aber "paar fähige Entwickler" kosten (nicht verdienen) in der Industrie
ganz schnell €1000/Mann/Tag.
Wenn also das Projekt mit dem Aduino, ohne Boardentwicklung (weil schon
da) und ohne debugging irgendwelcher
"Missverständnisse/Flüchtigkeitsfehler" auch nur einen Tag einspart,
dann sind das schon ein paar k€.
Gerade im Rapid Prototyping, wo das gelöste Teilproblem eventuell sogar
eher nebensächlich ist, ist das eine interessante Variante.
Dann interessieren nämlich nicht irgendwelche "akademischen
Genialitäten", sondern nur wie schnell es zum laufen gebracht wird.
Aber das lernst Du spätestens dann wenn Dir Dein Boss die Ohren
langzieht, weil Dein Projekt zwar "Genial bis ins Detail" aber komplett
out-of-time und out-of-budget ist.
Aduino war ja nie als Universalersatz für ALLE uC Anwendungen gedacht
sondern eben genau da, wo ein quasi Standardproblem nur mit wenig
Aufwand an das Gesamtproblem angepasst werden muss.
Und da passt es mMn ziemlich gut hin.
Natürlich ist ein Nebeneffekt das jetzt Jeder meint, er behersche uP
Programmierung. Aber wieviel Leute fahren Porsche und haben keine Ahnung
von Autorennen fahren ?
Grüße
Andreas
Die Diskussion entwickelt zunehmend eine starke Ähnlichkeit zu Bänker
und Börsianergesprächen. Sie wissen immer genau, warum der vergangene
und aktuelle Kurs so verlaufen ist, wie er ist, sie wissen aber nie was
morgen sein wird!
Steckt doch mal eure Energie in kreative Ideen. Wie wird morgen oder
übermorgen die Mikrocontrollergemeinde aussehen? Welche Hilfsmittel
werden dann verwendet werden? Wie bringe ich diese Technik
Neueinsteigern bei? Ja, das ist anspruchsvoller als über Vergangenes zu
labern, doch genau das sollte den kreativen Kopf vom Mainstreambörsianer
unterscheiden.
Martin Wende schrieb:> Is dir schonmal aufgefallen, dass zwar die Steckleisten selbst 2,54er> Raster sind, aber einer der 4 Leisten um 1,27mm versetzt ist?> Man ist also auf Shields angeweisen und kann mal nicht eben nen> Lochraster draufstecken. Bzw nur mit viel gefummel.>> Absolutes NOGO!
Schau dir mein Homepage www.christian-elektronik.de an.
Ich werwende 75x100 Lochrasterplatine und Stapelleiste (38mm) vom
Reichelt.
Da passt rein.
Jetzt diskutiert ihr doch noch weiter :P?
Seid ihr es nicht leid?
Das ist wie wenn Christen mit Atheisten diskutieren, da kann man
Stunden, Tage, Wochen diskutieren und NIE wird einer nachgeben
geschweige denn die Meinung des Anderen einfach so zu akzeptieren.
Electronics'nStuff schrieb:> Jetzt diskutiert ihr doch noch weiter :P?> Seid ihr es nicht leid?
Oooh, -nicht doch!
Ich betrachte es mitlerweile als köstliche Lektüre in einer
Schaffenspause.
Kann (und wird) sicherlich zur "unendlichen Geschichte"!
vampire schrieb:> Ich betrachte es mitlerweile als köstliche Lektüre in einer> Schaffenspause.
Naja, nach 270 Beiträgen und unzähligen weiteren Beiträgen (auf die
schnelle habe ich ca. 15 gefunden, aber es gibt garantiert noch mehr)
ist die Lektüre einfach nicht mehr gleich interessant :)
> Arduinos sind ne echte Seuche... Kaum ein Projekt an der Uni was nicht> von den Dingern infiziert ist.
Kannst Du konkret ein Projekt beschreiben?
Hier mal ein Fallbeispiel: In einem Biologie Institut gab es eine
Elektronik, zur Zählung von Mäusen, die durch ein Tor laufen. Leider war
das ganze für den Anschluss an den Parallelport eines PCs gemacht.
Ein Promovent will Versuche machen, der Professor sagt, es gibt kein
Geld für eine neue Aparatur, schließlich sei ja schon eine da. Leider
kann keiner mehr das Programm ändern, ausserdem ist es total veraltet
und umständlich, der PC is schon seit Jahren nich mehr in Betrieb. Ganz
zu schweigen von der fehlenden USB-Schnittstelle und der halb manuellen
Datenaufnahme sowie der Datenübertragung mittels 3.5 Zoll Disk.
Da konnte mit einer kleinen U-Boot Aktion geholfen werden ( entgegen der
Anordnung des Professors, die alte Hardware zu verwenden,)
Einfach den Arduino aus der Hinterhand gezogen und in kurzer Zeit ein
Programm auf einem modernen PC-geschrieben, Datenaufnahme und
Weiterleitung inklusive.
Die Folge: tägliche Lobeshymnen des Promoventen.
Dank Arduino.
hallo,
cyblord ---- schrieb:> Oh je, Amateurfunker und µC. Da passt Arduino wunderbar.
na klar, genauso wie z.B. die ersten TNCs mit dem Z80. Damit hab ich
1987 meine erste Mails geschrieben, nächtelange Chatsitzungen
durchgestanden, Dateien aus Mailboxen gesaugt. Und das über Funk. Ohne
Telefonkosten usw.
Solche Techniken sind heute auch im Amateurfunk allgegenwärtig.
> Wundert mich> nicht dass ihr das hypt. Oder etwa doch? Waren nicht Amateurfunker immer> der am lautesten schreiende Teil der "Mach es dir selber" Fraktion? Also> natürlich rein Basteltechnisch gesehen. Alles fertige war da doch> verpönt. Und jetzt Arduino? Die Patentlösung für das komplette> Abschalten des Großhirns während man mit den primitiven Reflexen des> Kleinhirns irgendwelche Shields zusammensteckt?
Warum nicht. Gerade für die ersten Gehversuche in Jugendgruppen ist die
Arduino-Plattform sehr gut geeignet.
Das bedeutet aber nicht das man darauf dann alles entwickeln muss.
Wir sehen das recht pragmatisch und nicht ideologisch ;-)
> Im Grunde enttäuscht dieser Sinneswandel dann doch, auch wenn ich bisher> für Amateuerfunker wirklich nicht viel übrig hatte. Aber technisches> Unverständnis und der übermäßige Gebrauch von denkfreien Bausätzen> konnten man ihnen bisher eigentlich nie nachsagen.
Amateurfunk hat ein sehr breites Spektrum. Neben den Bausätzen kann man
sich da ein ganzes (Hobby-) Leben austoben und es wird einem nicht
langweilig. Daher können wir uns es leisten auch hin und wieder
"denkfreie" Bausätze einzusetzen.
> Und jetzt wollt ihr auch noch den Nachwuchs mit Arduino infizieren. Na> danke. Darauf hat die Welt gewartet. Und wenn die dann nach der> Bastelstunde mit ihren Problemchen alle hier aufschlagen.
Keine Angst - ich hab genug Erfahrung das ich die "Problemchen" die wir
beim Einstieg in die uC-Technik bekommen selbst lösen kann.
Und das mit dem infizieren klappt recht gut. Unsere
Jugendgruppenmitglieder sind jetzt seit mehr als einem Jahr dabei und
haben schon einige Schaltungen auf Lochrasterplatinen aufgebaut.
Zeig mir mal andere Vereine die Jugendarbeit mit dem Lötkolben machen.
Da sind die Funkamateure inzwischen recht aktiv:
=> http://www.darc.de/distrikte/p/ajw
[zeigt die Aktivitäten in Württemberg. Bundesweit gibt es noch mehr
Jugendgruppen]
Sei doch froh das wir uns da engagieren. Auch mit Arduino & Co kann man
die Jugend von der Spieleconsole usw. weglocken und ihnen zeigen wie
spannend die Elektronik ist.
Die ersten ehemaligen Mitglieder von Amateurfunk-Jugendgruppen haben
sich beruflich im MINT-Bereich orientiert.
> Aber dann will> ich nix hören, ich habs schließlich gesagt.
und wenn ;-)
73 de Jürgen, DL8MA
http://www.dl8ma.de
>Sei doch froh das wir uns da engagieren. Auch mit Arduino & Co kann man>die Jugend von der Spieleconsole usw. weglocken und ihnen zeigen wie>spannend die Elektronik ist.
Ich finde euer Engagement sehr gut. Ein mit mir bekannter Professor hat
vor kurzem berichtet, dass seit der Einführung der Arduino zusammen mit
LabView die Motivation der Studenten für die Projekte sehr deutlich
gestiegen ist und sie sehr viel Spaß haben. Die Studenten haben nicht
mehr die große Einstiegshürde in die Mikrocontrollerwelt mit mehreren
Tagen Einarbeitung sondern können sofort loslegen.
Gerade eben habe ich diese Seite angeschaut:
http://avr.myluna.de/doku.php
Albert M. ( Beitrag "Re: Arduino - bringt's das ?" ) hier
im Forum hat das wohl auch schon auf dem Arduino eingesetzt. Könnte auch
eine interessante Möglichkeit zur Vereinfachung sein.
hallo,
chris schrieb:> Ein mit mir bekannter Professor hat> vor kurzem berichtet, dass seit der Einführung der Arduino zusammen mit> LabView die Motivation der Studenten für die Projekte sehr deutlich> gestiegen ist und sie sehr viel Spaß haben. Die Studenten haben nicht> mehr die große Einstiegshürde in die Mikrocontrollerwelt mit mehreren> Tagen Einarbeitung sondern können sofort loslegen.
Genau deshalb ist die Arduino-Plattform für den Einstieg recht gut
geeignet.
Wir werden mit einem selbstgebauten Arduino als "Einstiegsdroge" in die
Welt der Mikrocontroller eintauchen.
Das Jugend-Referat des DARC-Distriktes Württemberg hat eine
Leiterplattensammelbestellung organisiert. Und zwar für den "Ur-Arduino"
mit serieller Schnittstelle.
Damit können die Kids ihr uP-System (fast) von Anfang an selbst bauen
und in Betrieb nehmen.
Ist der nächste Schritt nach unseren bisher durchgeführten
Bastelprojekte. ( z.B.: http://www.dl8ma.de/jugendarbeit/ )
In einigen Jahren werden wir sehen ob und wie unsere Kids uP-Abhängig
geworden sind ;-)
73 de Jürgen, DL8MA
http://www.dl8ma.de
Martin Wende schrieb:> Ein "Shield Shield", jetz wirds wirklich langsam lächerlich...
Aber Martin, das Teil selbst, fürs Breadbord, das ist doch toll, wenn
man einen Cortex haben will.
Bin als frisch gebackener Arduino-FAN auf diesen Thread gestossen.
Spannend und witzig. ;-)
Ich habe 10 Jahre lang Embedded-Programmierung gemacht (beruflich) und
betreibe das seit 15 Jahren nur noch hobbymäßig. Ich kenne also beide
Seiten.
Natürlich kann ich mich für ein Produkt, das später in 100.000er
Stückzahlen gefertigt wird, wochenlang hinsetzen und die uC-Register
quälen. Und in mühevoller Optimierungsarbeit nochmal ein paar Byte
einsparen, damit der 10 Cent günstigere Controller ingesetzt werden
kann.
Aber für alles andere ist Arduino einfach nur geil. Für jedes
Standardproblem gibt es ein Shield oder ein Modul und passenden
Beispielcode.
Und was viele wohl nicht verstanden haben: Arduino ist keine Hardware,
sondern Software - bestehend aus einem Bootloader und einer genialen
Entwicklungsumgebung.
Ich muss doch kein teures Arduino-Board für 20 Euro nehmen. Man braucht
nur einen ATmega (typischerweise den 328) und packe den Arduino
Bootloader drauf. Fertig ist die Arduino-Plattform.
Ich habe mir gerade ein paar Nanos aus China bestellt. Für unter 10
Euro.
Spannend, wieviele hier mitdiskutieren, die Arduino überhaupt nicht
verstanden haben und sich auch überhaupt nicht die Mühe gemacht haben,
das zu verstehen.
Nochmal für alle: Arduino ist Software! Eure Hardware könnt ihr
weiterhin selber bauen. Das will euch niemand nehmen. ;-)
Gruß, Detlev
F. Fo schrieb:> Martin Wende schrieb:>> Ein "Shield Shield", jetz wirds wirklich langsam lächerlich...>> Aber Martin, das Teil selbst, fürs Breadbord, das ist doch toll, wenn> man einen Cortex haben will.
Wär ja auch ganichmal so schlecht, aber das Ding hat nur 8 IOs und 8
Analogeingänge.
Der ARM hat mindestens nen 44 Poliges Gehäuse, das is dann doch etwas
wenig was da rausgeführt wurde und unbestückte header sehe ich nicht.
Martin Wende schrieb:> Wär ja auch ganichmal so schlecht, aber das Ding hat nur 8 IOs und 8> Analogeingänge.> Der ARM hat mindestens nen 44 Poliges Gehäuse, das is dann doch etwas> wenig was da rausgeführt wurde und unbestückte header sehe ich nicht.
Oh ja, du hast recht! Gute Idee, aber nur um Arduino kompatibel zu sein
den Cortex so stutzen. Das ist echt doof.
Noch mehr persönlicher Senf zum Thema:
Nach über 30 Jahren Hardwarenaher Embedded Control Entwicklung zwang
mich mein Inneres doch endlich auch einmal die Arduino-Welt zu betreten.
Bislang hatte ich zig stark Echtzeit-getriebene Applikationen mit
diversen ATMEL-Controllern realisiert - fast ausnahmslos in Assembler
implementiert.
Wann immer ich in Berührung kam mit Übernahme-Libraries, habe ich aus
diesen meist den relevanten Teil extrahiert und in effizienten Assembler
übersetzt.
Also - Startschuss:
Einen alten Mega8 geschnappt und binnen Minuten auf einem Breadboard mit
einem TFT-Display verbunden, dazu ein externer 16 MHz Quartz.
Zum Testen des Aufbaus noch rasch eine LED dran, paar Zeilen BASCOM Code
und das Ding blinkte.
Als nächstes mal das Arduino-Paket runtergeladen und installiert. Erster
Verwunderung ob der stringenten und kaum konfigurierbaren Ablage von
Dateien / Libraries. Aber - wer mal mit SAP arbeiten durfte, der
akzeptiert, dass Fenster "Modi" heißen. Wieso also nicht auch "Sketch"
für ein Progrämmchen?
Erstes Kompilieren meiner Test-App und siehe da: mein Mega8 lief um das
Doppelte über. Also erst einmal Code und Libs gekürzt, damit überhaupt
einmal etwas reinpasste.
Zum Programmieren nahm ich in alter Gewohnheit meinen ISP-Programmer.
Was soll der Quark mit seriellem Download, wenn ich das Teil eh immer am
Laptop stecken habe?
Zum Spaß dann auch mal den Bootloader programmiert und ein
USB/UART-Dongle drangestöpselt - prima. Nach vielleicht 2 Stunden von
Null auf Hundert lief die Kette.
Doch dann wuchs die Neugier - und damit die Übelkeit. Wo bitte kann man
in der Arduino IDE irgendetwas einstellen, ablesen, verändern?
Für jemanden wie mich, für den bereits C eine Abstraktionsebene zu weit
weg vom Objekt der Begierde ist, erinnert Arduino übelst an Windoof.
Völlig isoliert vom eigentlichen Arbeitsfeld - reine virtuelle Bastelei.
Im nächsten Schritt dann - Dank eines grandiosen Tutorials - mein
AVRStudio 4 auf Nummer 6 upgegradet und den ganzen
Arduino-Schnickschnack eingebunden. Jetzt kann ich in einer
professionellen Umgebung wirken - und sehe mit Schrecken, was für
Unmengen an Wust im Hintergrund passieren, wenn Arduino nur eine LED
blinken lassen möchte.
Bis hierher könnte man meinen Arduino = Oberkäse.
Nix da. In meinem Berufsleben habe ich ca. 99% Menschen kennengelernt,
die die Tortur einer Einarbeitung in die Embedded World über Register,
Capcoms, Timer und Assembler nicht durchstehen. Für genau diese
Einsteiger ist Arduino technisch und preislich in meinen Augen genial.
In Anbetracht der eigenen heranwachsenden Kids wäre Arduino die erste
Wahl zum Tüfteln und Lernen.
Als SW-Basis und im Fall der zahllosen Shields und Boards als HW-Basis
für professionelle Entwickler hingegen in meinen Augen völlig
redundanter Bastelkram.
Doch wenn ich ehrlich bin: Viel zu oft schaue ich mal rasch in eine
Arduino Lib um zu sehen, wie die Arduino-Gemeinde das eine oder andere
Problemchen gelöst hat. Denn ganz dumm sind sie bestimmt nicht.
Arduino-Fazit:
Für Einsteiger, Learner, Jugendliche, Studenten etc. genial. Für
Professionals hingegen wenig hilfreich.
Gruß,
Jo.
Johannes M. schrieb:> Arduino-Fazit:> Für Einsteiger, Learner, Jugendliche, Studenten etc. genial. Für> Professionals hingegen wenig hilfreich.>> Gruß,> Jo.
Das tut gut! Mal jemand der wirklich viel von den µC versteht und das so
wie ich sieht.
Für Anfänger ist das wirklich gut. Ich hätte niemals nach drei Monaten
das erste Projekt fertig bekommen, wenn ich anders angefangen hätte.
Der Nano ist auch heute für schnelle BB Tests richtig toll.
>>Für Einsteiger, Learner, Jugendliche, Studenten etc. genial. Für>>Professionals hingegen wenig hilfreich.> Das tut gut! Mal jemand der wirklich viel von den µC versteht
Nur nicht ganz präzisse forumliert: Der Arduino ist sehr wohl für
"Professionals" geeignet. Allerdings ist der Arduino bei weitem nicht
für die meisten professionellen Anwendung gemacht.
Als "Professional" kann man den Arduino dagegen sehr wohl mal schnell
als I2C Konverter oder als AD-Wandler für den PC verwenden.
chris schrieb:>>>Für Einsteiger, Learner, Jugendliche, Studenten etc. genial. Für>>>Professionals hingegen wenig hilfreich.>> Das tut gut! Mal jemand der wirklich viel von den µC versteht>> Nur nicht ganz präzisse forumliert: Der Arduino ist sehr wohl für> "Professionals" geeignet. Allerdings ist der Arduino bei weitem nicht> für die meisten professionellen Anwendung gemacht.> Als "Professional" kann man den Arduino dagegen sehr wohl mal schnell> als I2C Konverter oder als AD-Wandler für den PC verwenden.
dies fast es dann anschaulich zusammen: Spielkram! ..mehr nicht.
Also manchmal geht mir hier die Hutschnur hoch, wie hier gegen die
kleinen Arduinos gewettert wird.
Ich bin da vollkommen anderer Ansicht.
>>paar Zeilen BASCOM Code und das Ding blinkte.
Dieser Bascom-Compiler alleine kostet 89 Euro. Dafür bekomme ich schon 4
Arduinos inclusive Entwicklungssystem. Bascom läuft nur auf Windows, die
Arduino-IDE aber auch auf meinem Mac und Linux.
Die Arduino Hardwäre bekomme ich schon getestet für gute 20 Euro. Man
kann sofort loslegen, die SW-Installation braucht maximal 10 Minuten.
Das senkt doch die Einstiegshürde gerade für Anfänger enorm.
Und ein Programm zum blinken der LED braucht auch nur weitere 10
Minuten.
Die Software-Entwicklung ist für mich wesentlich entspannter und
übersichtlicher: statt
port |= (1<<bit);
sage ich
digitalWrite(Pin,1);
Das ist lesbarer, und wenn man hier die Einsteigerfragen zu dem ganzen
Bitgedöns liest, auch einfacher zu durchschauen.
I2C und SPI sind gekapselt, und einfach zu bedienen. So schnell hatte
ich noch nie einen I2C-Sensor angeschlossen und ausgelesen, wie mit
einem Arduino.
Die gesamten Fuses werden verdeckt, wenn man hier liest, was es da
anscheinend für Probleme damit geben kann...
Ich habe schon diverse Testgeräte auf Arduino-Basis entwickelt. Gerade
als Gegenstück beim FPGA-Entwickeln sind die praktisch. Simulieren wir
mal auf dem Arduino einen I2C-Sensor mit definierten Daten, damit das
FPGA getestet werden kann. Alles war innerhalb einer Stunde fertig.
Fazit für mich: günstig, normiert, flexibel, einfach zu bedienen.
Ach ja, ich habe vor 30 Jahren schon den Z80 in Assembler programmiert,
und auch an Millionen-Zeilen C++ Programmen mitgearbeitet. Ich muss also
nichts beweisen. Ich will nur fix zu einem Ergebnis kommen, und da
helfen die Arduinos wunderbar weiter.
wire schrieb:> dies fast es dann anschaulich zusammen: Spielkram! ..mehr nicht.
Diesen Kommentar, wie viele andere, sehe ich in der Kategorie
tunnelblickende Fachidiotenkommentare.
>Fazit für mich: günstig, normiert, flexibel, einfach zu bedienen.>Ach ja, ich habe vor 30 Jahren schon den Z80 in Assembler programmiert,>und auch an Millionen-Zeilen C++ Programmen mitgearbeitet. Ich muss also>nichts beweisen. Ich will nur fix zu einem Ergebnis kommen, und da>helfen die Arduinos wunderbar weiter.
Genau so sehe ich das auch. Der Profi nimmt das Werkzeug, mit dem er am
schnellsten zum Ziel kommt.
Zurück zur Sachlichkeit noch ein paar Fakten nebst Erläuterungen:
Das AVR Studio (4, 5, 6) ist komplett kostenfrei. Man erhält damit ein
hoch professionelles Entwicklungswerkzeug, welches hervorragend selbst
für komplexeste Entwicklungen in Assembler, C und C++ geeignet ist.
BASCOM ist meines Wissens nach bis 4 kB Prohrammcode-Größe ebenfalls
kostenfrei. Aus meiner ganz persönlichen Sicht ist die Verständlichkeit
für Newcomer nochmals geringfügig einfacher als Arduino IDE / Arduino C.
ISP-Programmieradapter gibt es in Asien für < 3 Euro, hierzulande als
USB-Stick für 15 Euro.
Die Unmenge an kleinen Arduino-Boards (Dank Asien für kleinstes Geld
erhältlich) ist grandios - halt für die schon angesprochenen
Applikationen und damit auch in Akzeptanz diverser Limitierungen.
Von Drittherstellern gibt es ebenfalls fantastsische Evaluationsboards,
so z. B. "made in Germany" ein ATMega328 Board für 5,90 EUR in der
Bucht.
Meine ganz persönlichen Limitierungen beim Einsatz der Arduino IDE in
Verbindung mit dem Arduino Konzept:
- Ich verwende sehr viele Kleinst-Derivate (ATTiny), deren Speicherplatz
nicht für Bootloader / C-Kompilate reicht
- Fast immer benötige ich die beiden RXD/TXD-Pins für andere Aufgaben
- Oftmals nutze ich den Port-Pin am Reset-Beinchen
- Vielfach nutze ich die internen Oszillatoren statt externer Quarze
- Im Zuge der Code-Entwicklung ist für mich eine Simulation mit
Betrachtung aller Flags, Register, SRAM/EEPROM-Memories unumgänglich
- Sehr oft muss ich in meinen Applikationen ganz genau wissen, wie die
Laufzeit einzelner Programmteilee auf den Takt genau ausschaut
- Ich muss (und möchte) stets einen ganz genauen Überblick haben,
welcher Interrupt was macht, wann anschlägt und wie die
Controller-internen HW-Ressourcen genutzt werden.
All das Genannte geht nunmal schwerlich auf Basis Arduino.
Sehr gut hingegen eignet sich, das wiederhole ich gerne nochmal, Arduino
für jede Form des Einstiegs Lernen Ausbildung, als auch für
Anwendungen, die im Verständnis von rasch realisierten abgeschlossenen
Funktions-Prototypen ohne Echtzeit-Anspruch und ohne
Produkt-(Layout)-Zielsetzung laufen.
Ich sehe schon, die alte Diskussion Assembler gegen C hat einen würdigen
Nachfolger gefunden... Zum Glück gibt es Arduino nicht mit
PIC-Kontrollern, sonst gäbe es hier virtuelle Tote.
Jo und PittyJ haben es auf den Punkt gebracht. Allerdings lässt sich die
Hardware auch im professionellen Umfeld gut für Einzelstücke oder
Funktionsmuster einsetzen, ich habe sogar schon Evaluation-Boards in
Prüfgeräten der Preisklasse 10TEUR++ auf Adapterplatinen gesehen...
Ich baue selbst viele Einzelstücke auf Basis von eigenen Grundplatinen,
diese sind in den meisten Fällen überdimensioniert, aber jedes Mal die
optimale Lösung zu suchen, eine Platine layouten, bestücken lassen,
testen,..., kostet auch Unsummen, die mir keiner bezahlt. Da ist es im
Zweifelsfall billiger einen Großteil der Kapazitäten brachliegen zu
lassen. Außerdem hat die Kundschaft ein Problem, welches oft schon unter
den Nägeln brennt. Wenn irgendwelche Antriebe aus unerklärlichen Gründen
ausfallen muss jemand ins Feld und das Überwachungsgerät einbauen, hier
zählt nur die Zeit!
Georg W. schrieb:> Zum Glück gibt es Arduino nicht mit> PIC-Kontrollern, sonst gäbe es hier virtuelle Tote.
Um nur mal kurz zwei Anbieter zu nennen:
https://www.olimex.com/Products/Duino/PIC32/http://www.digilentinc.com/Products/Catalog.cfm?NavPath=2,892&Cat=18
Dann auf zum Schlachtfest ;-)
Trotzdem dreht sich diese Diskussion, wie leider so oft, nur noch im
Kreis. Jeder Entwickler (echte Rookies mal ausgenommen) weiss, was er
von Arduino erwarten darf, WANN sie sinnvoll einsetzbar sind und WANN
NICHT.
Wenn man das hier teilweise liest bekommt man den Eindruck, manche
Entwickler sind mit ihren uPs verheiratet. In wieweit das im
professionelen Bereich wirklich zielführend ist, lasse ich mal
dahingestellt ...
So, nun haut Euch schön weiter ;-)
Grüße
Andreas
Andreas H. schrieb:> Wenn man das hier teilweise liest bekommt man den Eindruck, manche> Entwickler sind mit ihren uPs verheiratet. In wieweit das im> professionelen Bereich wirklich zielführend ist, lasse ich mal> dahingestellt ...
[ironie on]
Die selbsternannten Profis haben hier (wie so oft) ein Problem.
Plötzlich macht ein Student oder Schüler in wenigen Stunden das, wofür
sie
selbst Tage und Wochen brauchen. Das kratzt am Ego.
Und auch der Chef oder Projektleiter fragt irgendwann mal kritisch nach,
warum man als Entwickler immmer wieder das Rad neu erfindet, wenn es
doch so viele "fertige" Libraries gibt.
[ironie off]
Natürlich weiss ich, dass eine professionelle Produktentwicklung sehr
viel Erfahrung braucht (CE, Qualitätsmanagement usw.).
Das Ganze ist doch im Grunde für die meisten Projekte eine rein
betriebswirtschaftliche Rechnung:
- Assemblerprogrammierung ist zeitaufwändig, aber dafür in der Serie
günstig, weil man wegen der ressourcenschonenden Programme kleinere
(billigere) Controller einsetzen kann.
- Arduino-Entwicklung geht schnell, die Ergebnisse verbrauchen aber
viele Ressourcen.
Also schaue ich mir an, wie groß die Serie werden soll, rechne die
Entwicklungskosten gegen die Fertigungskosten und weiss, welchen Weg ich
zu gehen habe. Wenn man nicht gerade für Haushaltsgeräte, Autos oder
Consumergeräte entwickelt, sind aber meistens die Entwicklungskosten
eintscheidend.
Natürlich gibt es auch Projekte, die sich aus technischen Gründen nicht
mit Arduino machen lassen.
Und ausserdem gibt es natürlich auch noch Mittelwege, z.B.
Arduino-Entwicklung mit eigenen Libraries.
Und für's Rapid-Prototyping ist die Arduino-Entwicklung sowieso nicht zu
schlagen.
Zu meiner Person: über 10 Jahre "professionelle"
Mikrocontroller-Softwarentwicklung (Zilog, Intel, PIC) in Assembler. C
ging damals gar nicht. Seit ein paar Wochen mache ich das wieder
hobbymässig und daher natürlich mit Arduino.
>Trotzdem dreht sich diese Diskussion, wie leider so oft, nur noch im>Kreis. Jeder Entwickler (echte Rookies mal ausgenommen) weiss, was er>von Arduino erwarten darf, WANN sie sinnvoll einsetzbar sind und WANN>NICHT.
Naja, ein wenig wurde die Diskussion durch das hier angeheizt:
Beitrag "Re: Arduino - bringt's das ?"
Jemand der sich mal 1 Jahr mit Mikrocontrollern befasst hat und dann
meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Das passiert
allerdings auch immer wieder schnell, wenn man noch keine wirkliche
Erfahrung hat.
PittyJ schrieb:> Ach ja, ich habe vor 30 Jahren schon den Z80 in Assembler programmiert,> und auch an Millionen-Zeilen C++ Programmen mitgearbeitet. Ich muss also> nichts beweisen. Ich will nur fix zu einem Ergebnis kommen, und da> helfen die Arduinos wunderbar weiter.
Sehr guter Beitrag!
Sie (die Arduinos) würden sich auch kaum solcher Beliebtheit und so
einen Boom auslösen, wenn das alles so schlecht wäre.
Die Sprache ist aber eine Sackgasse oder zumindest nicht genügend
dokumentiert.
Frag mal einen ganzen Port mit Arduino auf einmal ab.
Aber zu den die das so verteufel. Als die CD auf dem Markt kam, da war
ich mal in einem Plattenladen und kriegte mich mit dem Verkäufer in die
Haare: "... wird sich niemals durchsetzen!" Das war seine Aussage. Fakt,
der Plattenladen war nach zwei Jahren verschwunden.^^
franz schrieb:> Wenn Du wüsstest ...> http://www.open-electronics.org/first-32bit-arduin...
Oh Gott, nein, 32 Bit auch noch! Jetzt haben wir das Thema für den
perfekten Vorurteilsthread. Den braucht dann nur noch ein Mod. bei allzu
hitziger Diskussion zumachen, dann sind auch noch die Zensur-Rufer
bedient...
Im Grunde bringts das sogar recht gut.
Wenn es tatsächlich so ist, dass einen keiner hindert die Boards mit
"normalem" C zu programmieren, kann man ja ruihg erstmal auf den
fertigen Libs rumreiten, und danach von "ganz unten anfangen".
Wirklich neu ist das Konzept auch gar nicht - nur das Marketing ist
besser.
Die M-Control von Conrad ist eigentlich das gleiche. Fertige Hardware,
vorgebaute Libs und dann habe ich damals auch innerhalb von 2 Wochen das
LCD zum leben bekommen.
Danach gings dann rund 1,5 Jahre mit Asm auf Mega8 weiter. Das setzt
natürlich vorraus, dass man sich tatsächlich dafür interessiert.
Hatte dann auch ein einfaches Board für den Mega gebaut mit 8 LED´s,
zwei Tastern und nem Poti und dann 3 Tage Datenblatt gelesen.
Schade, dass ich die Platine nicht mehr habe - sowas sollte man aufheben
:-)
Also in dem Sinne im Grunde ne gute Investition. Wenn´s einen nur mäßig
interesserit, baut eben was mit den fertigen Libs und wenn man doch
nerdig veranlagt ist, rollt man das Feld noch mal von unten auf. Und das
ohne Tausch der Hardware.
F. Fo schrieb:> Die Sprache ist aber eine Sackgasse oder zumindest nicht genügend> dokumentiert.> Frag mal einen ganzen Port mit Arduino auf einmal ab.
das geht ganz genau so, wie mit AVR C oder C++ auch: PORT +
Portbuchstabe.
Abgesehen davon, dass das selbstverständlich ist, weil es sich um
normales C++
handelt und mit AVR-GCC übersetzt wird, steht das auch im
Referenzhandbuch
unter
http://www.arduino.cc/en/Reference/PortManipulation
was wiederum direkt der erste Treffer ist, wenn mann Google zum Beispiel
mit
„arduino complete port at once”
füttert.
Vlg
Timm
Jasson JFK schrieb:> Im Grunde bringts das sogar recht gut.> Wenn es tatsächlich so ist, dass einen keiner hindert die Boards mit> "normalem" C zu programmieren, kann man ja ruihg erstmal auf den> fertigen Libs rumreiten, und danach von "ganz unten anfangen".
daran kann einen ja auch keiner hindern, denn es handelt sich um
ganz normale AVRs.
Aber noch mehr: Die von vielen so getaufte „Arduino Sprache” ist
normales
C++ und Du kannst direkt in den normalen „Sketches“ (So werden die
Quellcode-Dateien genannt) AVR-C programmieren und nach Belieben
mit den Arduino Bibliotheksfunktionen mischen.
Vlg
Timm
Timm Reinisch schrieb:> das geht ganz genau so, wie mit AVR C oder C++ auch: PORT +> Portbuchstabe.
Hatte ich bei meinem Projekt nicht gesehen und auch in den (3) Büchern
die ich habe gab es keinen Hinweis darauf.
Heute würde ich danach suchen, aber bei Null angefangen ...
Egal, bin ja auch nicht abgeneigt das alles zu nutzen und ich bin ein
regelrechter Fan vom Nano.
Ich mache das ebenso wie Jasson JFK (jasson) das beschrieben hat.
Für jeden Einsteiger nehmen diese Dinger eine gewaltige Hürde.
Ich bin ja schon in gewisser Weise vorbelastet, aber jemand der weder
Ahnung vom Programmieren und Steuerungen hat noch Ahnung von Elektronik
im Allgemeinen, der wird schon verdammt hart "wollen" oder "müssen"
müssen, wenn er den steinigen Weg ohne fertige Hardware gehen will.
Johannes M. schrieb:> Arduino-Fazit:> Für Einsteiger, Learner, Jugendliche, Studenten etc. genial. Für> Professionals hingegen wenig hilfreich.
Dank Arduino bekomme ich einen Atmega328 mit Quarz (8/16MHz) und
Spannungsregler für <5€, ideal für Breadboard-Aufbauten. Ist zwar nicht
zwingend günstiger als einzeln, aber ich habe weniger
Verdrahtungsaufwand.
Und ob ich ihn direkt per ISP programmiere oder den Bootloader drauf
lasse und das ganze seriell erledige ist recht egal, avrdude spricht
beides.
Moritz A. schrieb:> Johannes M. schrieb:>> Arduino-Fazit:>> Für Einsteiger, Learner, Jugendliche, Studenten etc. genial. Für>> Professionals hingegen wenig hilfreich.>> Dank Arduino bekomme ich einen Atmega328 mit Quarz (8/16MHz) und> Spannungsregler für <5€, ideal für Breadboard-Aufbauten. Ist zwar nicht> zwingend günstiger als einzeln, aber ich habe weniger> Verdrahtungsaufwand.>> Und ob ich ihn direkt per ISP programmiere oder den Bootloader drauf> lasse und das ganze seriell erledige ist recht egal, avrdude spricht> beides.
Da wird es wohl allgemein hingehen. Guck allein mal ein Discovery Bord,
mit nem F0. Die gibt es schon für 10 Euro.
Meine Tendenz ist die gleiche. Ich werde wohl auch in der Zukunft
fertige Nano Boards nehmen und die auf die eigentliche Schaltung
stecken.
Neben dem Preis hat das noch weitere Vorteile. Ich kann die "Steuerung"
in einer Teststrecke oder einer anderen Schaltung testen, hab immer ein
paar günstige Steuerungen für alle Anwendungen parat und kann sie
universell einsetzen. Das alles noch schön klein, sodass ich die
restliche Schaltung ruhig etwas größer haben kann. So muss ich mich
nicht selbst mit dem SMD Scheiß rum plagen.
F. Fo schrieb:> Neben dem Preis hat das noch weitere Vorteile.
Naja, ich fahre ohne Arduino günstiger und habe trotzdem immer fertige
Boards. Das alles ist eine reine Planungssache. Das Projekt wird
durchgeplant, notfalls auf dem Steckbrett getestet. Dann wird eine
kleine Platine (wenige cm²) erstellt (natürlich SMD) und bei Jakob oder
dem Chinesen bestellt. Das kostet je nach Umfang meistens zwischen
5-10€. Dazu ein Avr, der unter 1€ kostet (bspw. Atmega48, Attiny2313,
Attiny24, Attiny13, Attiny25). Wie da ein Arduino-Board mit völlig
überzogenen veProzessor günstiger sein kann, rstehe ich immer noch
nicht.
F. Fo schrieb:> SMD Scheiß
Hast du das überhaupt mal probiert? Auf einer industriell gefertigten
Platine mit Lötstopplack sollte eigentlich nichts mehr schief gehen.
Flussmittel hilft auch.
>Hast du das überhaupt mal probiert? Auf einer industriell gefertigten>Platine mit Lötstopplack
Die Bestückung kostet Zeit. Wenn Du in der Stunde 30 Euro verdienst,
lohnt sich das selbst-bestücken schon nicht mehr.
Hier ist übrigens eine gute Antwort auf die Frage, warum Arduino-Boards
und kein Roh-Prozessor ( aus dem Seite
http://paulfurley.com/arduino-isnt-just-for-hackers/ )
Thanks for your comment
You’re absolutely right that we could have decided to incorporate the
ATMega328 chips directly. We had a number of good reasons not to do so,
which I’ll try and explain below.
Obsolescence – I believe that the Arduino shield “standard” will outlive
the footprint/pinout of the ATMega328. Suppose the ATMega328 became
available only as surface mount 3 years from now. I feel confident that
Arduino (or the community) would create an Arduino-compatible board to
accommodate the new chip. Given the vast number of shields available
today, I think it’s very unlikely that Arduino would change the shield
format without a very good reason. Therefore I would prefer to design an
Arduino compatible machine than an ATMega328 compatible machine.
Essentially I’m saying that we’re using the Arduino board as an
abstraction layer between the machine and the microcontroller.
Cost – Interesting that you mentioned cost. To put it into perspective,
the cost of all five Arduinos is less than one thousandth of the cost of
one machine, and the volume of machine sales is less than 100 per year.
At higher volume and lower price – say a consumer product – it would
absolutely make sense to reduce the unit cost. Given that ~50% of the
machine is manufactured in England, it would be unfeasible for us to
produce the hardware cheaper than Arduino can.
Upgrade potential – The customer is a lot more comfortable installing
a new Arduino (received in the post) than an integrated circuit. This
also helps us sleep at night :)
User perception – Our customers are mostly interested in making the
machine go faster and/or reducing waste of time & paper. Perhaps it’s a
good job we’re selling to printers rather than hardware design engineers
;) Seriously though, they’ve been immensely impressed when we’ve whipped
out an Arduino and replaced it with an upgrade – this flexibility is
what’s important to them, not the technical ins and outs of how we
implemented it.
Thanks again for your insightful comments – there have a been a lot of
similar questions, so it’s good to have a proper think about it.
Paul
Andre F. schrieb:> ich WAR bis eben motiviert ein projekt als einsteiger mit diesem> system> zu beginnen.> dann habe ich diesen thread gefunden....> und jetzt? finger weg oder doch ein paar anfängerfragen stellen und> kleingemacht werden?> hmmm.
Hallo Andre F. (und andere);
hier die Aufmunterung etwas ausführlicher Meine Meinung ;-):
wenn du das Gefühl hast das du hier aufgrund von Anfängerfragen klein
gemacht wirst:
1. Lass es dir nicht bieten, wer glauben die anderen zu sein das sie
glauben sie durften sich das dir gegenüber erlauben.
2. Wer glaubst du zu sein das du dir so etwas bieten lassen müsstest.
3. Nimm es so: Vielleicht möchten dich andere klein machen weil sie
selber nicht groß sind ?
Las dir deine Motivation und Freude nicht kaputtmachen
Unter Umständen hast du die Erfahrung machen müssen das dies offenbar
kein geeignetes Forum ist.
Aber: Ich habe die Erfahrung gemacht das hier durchaus die
professionellen
/ erwachsenen Menschen überwiegen (das bezieht sich nicht auf die
Fachkenntnisse !!)
Es gibt im Internet jedoch noch andere Foren und Menschen die dir mit
mehr Achtung und Respekt entgegenbringen. Das Internet ist nicht die
Welt ;-)
Nicht du oder deine Erfahrung sind hier das Problem, sondern die soziale
Prägung gewisser Personen hier im Forum (oder überall sonst in der
Welt).
> vielleicht sollte ich mich doch wieder in ein autoforum trollen, da hab> ich wenigstens ein wenig ahnung von (weil mein BERUF, wo hier schon das> thema rennwagen genannt wurde).
Damit andere Ihr eigenes Ego erfolgreich befriedigen konnten, auf deine
Kosten ??
Sie es mal so:
Du kennst dich mit Auto's aus (ich nicht ) vielleicht haben andere
Menschen einfach private Probleme, weil es in Ihrem Leben (leider) nicht
sehr viel mehr gibt wie Internet und Microcontroller ??
Diese Menschen sind vielleicht auch in Ihren Ausdrucksmöglichkeiten
begrenzt. Und das ist nicht böse gemeint nur meine Lebenserfahrung.
Und das bedeutet, diese Leute fehlt das Gefühl / treffen unter Umständen
nicht den richtigen Ton. oder waren gerade schlecht drauf.
Einfach sie Sache mit mehr Abstand sehen.
Da Sie dich nicht kennen können
Sie dich auch nicht persönlich angreifen. Also auch kein Grund sich
klein Gemacht zu fühlen, wenn dies überhaupt die Absicht der Leute war.
Gegenvorschlag:
Wie du gemerkt hast gibt es keine dumme fragen nur überflüssige
Kommentare.
Ich wünsche dir die Beharrlichkeit und Mut einfach "am Ball zu bleiben".
> oder findet doch jemand ein paar aufmunternde worte?
Wie bereits gesagt:
Hunde die Bellen beißen (oft) nicht ;-)
"ich wollt eigentlich nur ein paar LEDs blinken lassen. :D"
Mach es doch einfach ;-)
PS:
Neben Foren gibt es auch noch Bücher, im Handel oder der Bücherei in
deiner Nähe.
Und ansonsten:
Solltest du in der Tat zu dem Schluss kommen "Microcontroller sind nix
für mich" so mag das so sein.
Du solltest hierbei aber nur auf dich hören was du willst, es ist dein
Leben.
Gruß
Marc
Dave Chappelle schrieb:> Ich warte hier nur auf cyblord, bis er wieder völlig durchstartet :D
Ich hab in diesem Thread wahrlich genug geschrieben, ich denke mein
Standpunkt sollte einigermaßen klar umrissen sein.
Es macht auf Dauer auch wenig Spaß immer wieder gegen dieselben
Merkbefreiten Argumente anzuschreien (aber die Motivation, geht doch
auch ohne Arduino Software, Jeder nimmt doch libs, muss man alles selber
machen, baust du dein Auto selber? usw. usw.).
Mit Arduino-Nutzern zu Diskutieren ist wie mit kleinen Kindern. Keine
Ahnung von nix haben, aber die freche Klappe können sie nicht halten.
gruß cyblord
cyblord ---- schrieb:> Mit Arduino-Nutzern zu Diskutieren ist wie mit kleinen Kindern. Keine> Ahnung von nix haben, aber die freche Klappe können sie nicht halten.>>> gruß cyblord
Der musste aber noch sein. :-)
Ganz liebe Grüße dir!
cyblord ---- schrieb:> Es macht auf Dauer auch wenig Spaß immer wieder gegen dieselben> Merkbefreiten Argumente anzuschreien
Späte Einsicht ist ja schliesslich auch eine Einsicht.. :)
cyblord ---- schrieb:> Mit Arduino-Nutzern zu Diskutieren ist wie mit kleinen Kindern. Keine> Ahnung von nix haben, aber die freche Klappe können sie nicht halten.
Das denken sie umgekehrt vermutlich auch.
franz schrieb:> Die Bestückung kostet Zeit. Wenn Du in der Stunde 30 Euro verdienst,> lohnt sich das selbst-bestücken schon nicht mehr.
Die Diskussion ist so mühsig wie Linux va. Windows. ;-)
In professionalen Bereich wird nicht diskutiert sondern gerechnet.
Gesamtkosten = Entwicklungskosten Hardware + Entwicklungskosten Software
+ Fertigungskosten * Stückzahl
Dann gibt es noch ein paar Nebenbedingungen wie Entwicklungszeit (ist
manchmal der wichtigste Faktor) und Projektrisiken (in wie weit macht
man sich z.B. von der Frickelsoftware eines einzelnen Tüftlers abhängig,
Hardwareverfügbarkeit, ...).
Im Hobby-Bereich, in dem hier sowieso fast alle unterwegs sind (sonst
würden sie wie gesagt rechnen und nicht rumdiskutieren) ist es sowieso
egal. Da tut man worauf man Lust hat. ;-)
Wer Spaß an der Hardware hat, der baut das halt immer wieder neu auf und
wem es mehr um die Software geht (wie mir z.B.), der nutzt Arduino. Hier
mit Zeitaufwand zu argumentieren ist wie gesagt mühsig. Hobby ist immer
Zeitverschwendung. ;-)
Grüße, dgdg
Wenn es erlaubt wäre, würde Cyblord im Baumarkt Räder und Zeugs kaufen
und sich sein Auto selbst zusammenschrauben um eine Tüte Milch einkaufen
zu fahren.
Hallo,
dodel schrieb:> Wenn es erlaubt wäre, würde Cyblord im Baumarkt Räder und Zeugs kaufen> und sich sein Auto selbst zusammenschrauben um eine Tüte Milch einkaufen> zu fahren.
wie kommst Du denn auf die zarte Idee, du Warmduscher?
Cyblord würde Leder, Knochenmehl und Schnitzel kaufen um die Kuh zu
bauen!
vlg
Timm
Dass hier nicht gerade die Profis unterwegs sind, war mir ja klar. Aber
dass man es hier überwiegend mit pupertierenden Schulkindern zu tun hat,
das war mir nicht klar.
Also wenn ich mal ernsthafte Fragen zu Arduino habe, werde ich mir
sicher ein anderes Forum suchen. Sowas hier muss man sich wirklich nicht
antun.
dgdg schrieb:> Also wenn ich mal ernsthafte Fragen zu Arduino habe,
= Widerspruch in sich
> werde ich mir> sicher ein anderes Forum suchen. Sowas hier muss man sich wirklich nicht> antun.
DANKE DANKE DANKE
Wenn doch nur alle Arduino-Nutzer so denken würden.
dgdg schrieb:> Also wenn ich mal ernsthafte Fragen zu Arduino habe, werde ich mir> sicher ein anderes Forum suchen. Sowas hier muss man sich wirklich nicht> antun.
Danke.
Nicolas S. schrieb:> Danke.
Das kann man nur unterschreiben :)
ardus schrieb im Beitrag #3236383:
> Das war britischer Humor.
BRITISCHER HUMOR?
Das war gar kein Humor, ein Stein hat mehr Witz als das was du
geschrieben hast.
Ohhho ... so viel Frust und Ärger über die Arduino-User?
Nur weil die selbsternannten Experten jetzt nicht mehr so tun können,
als sei das alles Hexenwerk.
Und ich hätte auch gerne mal gesehen, wie ihr eure Frickellösungen ans
Ethernet oder an den WLAN-Router bringt, wenn diese Anforderung besteht.
Na, dann suche ich mir mal ein freundliches und aufgeschlossenes
Forum... ;-)
Macht's gut.
Hi
>Und ich hätte auch gerne mal gesehen, wie ihr eure Frickellösungen ans>Ethernet oder an den WLAN-Router bringt, wenn diese Anforderung besteht.
Nun ja, für den bei Arduinos benutzten W5100 braucht es echt nicht viel
Intelligenz den anzusteuern. Für C gibt es direkt eine Lib von Wiznet
für AVrs. Den besser ausgestatteten W5300 benutze ich mit Assembler.
Klappt wunderbar.
MfG Spess
Warum betrachtet man das Teil nicht einfach: As Is?
In den meisten Fällen ist es ein kompaktes und leistungsfähiges (je nach
Prozessor) Stück Elektronik.
Wem's gefällt kann mit ihm "Arduino" sprechen, wer's nicht mag, schiebt
ihm den ISP in den Hintern und brät ihm ordentlich eins über.
Natürlich gibt es leitungsfähigere, natürlich gibt es kleinere und
natürlich gibt es andere, aber was soll's. In der zugehörigen Suppe sind
auch wieder eine Menge Haare, natürlich ganz andere.
Aber natürlich fehlen ihm deine Erweiterungen, natürlich sind für mich
viele Optionen unnötig.
Aber diese Diskussion läuft darauf hinaus, dass Du Deinen Computer
selber bauen musst.
Wetten, dass alle anderen sagen: Das Ei des Kolumbus ists aber nicht
geworden.
Die ursprüngliche Intension, eines von Fast-Laien bedienbares Teil,
verträgt sich auch nicht, mit der eierlegenden
Höchstgeschwindigkeitswollmilchsau, die auch noch Gold in Blei
verwandeln kann.
Aber wer's möchte kann ja auch, bei dieser Gelegenheit, gleich die alte
Diskussion darüber abschließen, ob die kleine Nuckelpinne z.B. von VW
oder der neue dicke BMW besser ist. Im Stadtverkehr sind sie gleich
schnell und parken lässt sich der kleine auf jeden Fall besser. Klar,
von Hamburg nach München ist letzterer etwas schneller und
wahrscheinlich auch bequemer. Ich, zu mindest, bin diese Strecke noch
nie gefahren.
Interessant finde ich vor allem dass sich kaum jemand über die
STM32-Discovery Boards aufregt. Technisch sind die sicherlich toll.
Preiswert allemal. Aber welcher Einsteiger blickt da auch nur halbwegs
durch? Eine LED binnen 2 Minuten zum Blinken zu bekommen geht auch mit
einer 5V Blink-LED von Conrad. Ist viel billiger und ich fürchte danach
ist für die meisten Anfänger (denen die STM32 ständig empfohlen werden)
sowieso Schluss. Macht aber auch nichts. Immerhin schön anzusehen so ein
32-Bit Blinker. Hat was.
Wieso also diese Abneigung gegenüber dem Arduino? Weil ein Einsteiger
damit mehr zustande bringt als mit einem Discovery oder vielleicht weil
unsere "Experten" hier selbst nicht viel weiter sind als eine LED
blinken zu lassen? Letzteres natürlich ohne besondere Libs und mit einem
ordentlichen Programmiergerät. ISP programmiert blinkt so eine LED auch
viel gleichmäßiger. Wissen viele gar nicht.
Aus gegeben Anlass:
>> Und ich hätte auch gerne mal gesehen, wie ihr eure Frickellösungen ans>> Ethernet oder an den WLAN-Router bringt, wenn diese Anforderung besteht.> Nun ja, für den bei Arduinos benutzten W5100 braucht es echt nicht viel> Intelligenz den anzusteuern.
Was vor allem diejenigen freuen wird die kein Arduino verwenden.
> Für C gibt es direkt eine Lib von Wiznet> für AVrs. Den besser ausgestatteten W5300 benutze ich mit Assembler.> Klappt wunderbar.
Das ist großartig, eine Hard-/Software Kombination die dem Programmierer
viel Arbeit abnimmt und auch eine genauere Kenntnis von spezieller
Hardware + Protokollen entbehrlich macht. Wie ein Arduino.
Muss ich denn schon wieder den Ringrichter spielen?
Alle haben recht!
Cyblord, weil er recht hat, dass man, bleibt man beim Arduino, nie die
Materie richtig verstehen wird.
Alle Anfänger haben recht, weil auch ohne große Kenntnis ein einfacher
Einstieg möglich ist.
Ich habe mit einem Arduino angefangen und habe in ziemlich kurzer Zeit
etwas geschaffen, was sonst einige Monate länger gedauert hätte.
Weiterhin finde ich die Nanos richtig toll, weil sie günstig sind und
fix und fertig von hier nach da gesteckt werden können. Natürlich ist es
auch kein großer Akt noch einen Sockel dazu zu löten. Aber auf den
Dingern ist halt alles drauf, sauber gearbeitet und funktioniert.
Es ist ja kein Ding die Dinger in einer beliebigen Sprache und IDE zu
programmieren und dann das einfach auf das Teil zu schieben.
@Cyblord
Sicher wird es auch einige geben, die ganz bewusst nicht weiter kommen
wollen und fertige Boards und Shields kaufen werden und damit glücklich
sind.
Die sind halt eine andere Spezies als du (und vielleicht ich) das bist.
Die meisten Autofahrer wissen sicher auch nicht wie das Auto im Detail
funktioniert - dafür gibt es dann ja den ADAC und wir? Wir fahren
einfach weiter, weil wir wissen mit dieser Anzeige können wir das.
Zuhause machen wir es eben fertig. :-)
Sie werden immer nur Anwender sein, auch wenn sie noch so tolle
Programme schreiben.
... aber ist das bei SPS nicht auch so ...?
Spass67 schrieb:
>Interessant finde ich vor allem dass sich kaum jemand über die>STM32-Discovery Boards aufregt. Technisch sind die sicherlich toll.>Preiswert allemal. Aber welcher Einsteiger blickt da auch nur halbwegs>durch? Eine LED binnen 2 Minuten zum Blinken zu bekommen geht auch mit>einer 5V Blink-LED von Conrad. Ist viel billiger und ich fürchte danach>ist für die meisten Anfänger (denen die STM32 ständig empfohlen werden)>sowieso Schluss. Macht aber auch nichts. Immerhin schön anzusehen so ein>32-Bit Blinker. Hat was.
Dort könnte eLua helfen:
http://wiki.eluaproject.net/STM32F4DISCOVERY
Hier ein Video von eLua auf eine Ti-ARM:
http://www.youtube.com/watch?v=W_aXsutL4rQ
Admi schrieb:> Also ich habe noch nie soviel Mist gelesen wie hier.
Allein der Titel ist ein Troll-Honeypot.
http://de.wikipedia.org/wiki/Honeypot
Offenbar wird er quasi als Einladung wahrgenommen, Mist zu schreiben.
Es wundert mich, dass der Thread noch nicht in "Offtopic" (Beiträge die
in keines der anderen Foren passen) gelandet ist.
Für mich hat er eher unterhaltenden Charakter.
>> Also ich habe noch nie soviel Mist gelesen wie hier.>Allein der Titel ist ein Troll-Honeypot.
Eigentlich war die Diskussion doch ziemlich kontrovers. Es gibt in
diesem Thread einige vehemente Arduino Gegner und auch einige, die die
Vorzüge gut verteidigen konnten. So ganz einfach ist es also nicht mit
dem Für und Wider.
Hier ein klare Beschreibung, was Arduino genau ist:
http://www.youtube.com/watch?v=iHFm-kVTXW8
So, jetzt muss ich doch auch mal meine Meinung zu diesem Thema abgeben:
Die Arduino-User kaufen sich keine Shields, um sich das Wissen nicht
aneignen zu müssen, sondern ein Projekt oder eine Bastelei erfolgreich
abzuschließen, und nicht als Anfänger vor irgendwelchen Datenblättern zu
verzweifeln.
Ich zum Beispiel besitze mit meinen 16 Jahren einen Arduino und habe
nach den ersten paar Versuchen begonnen, die Bibliothek wegzulassen und
programmiere ihn jetzt in C und Assembler. So gesehen ist der Arduino
der prefekte Einstieg für Interessierte.
Diese gesamte Diskussion ist meiner Meinung nach sinnlos, da sie total
vom Weg abgekommen ist. Dass der Arduino für Einsteiger / Künstler
geeignet ist, wurde ja eingehend erläutert.
Stattdessen wird argumentiert, dass ahnungslose Arduino-User Foren mit
Anfängerproblemen füllen, wobei dieselbe Tendenz bei Nicht-Arduino-Usern
auch belegt werden konnte.
Das ist jedoch, wie bereits gesagt, ein Netiqette-Problem und
allgegenwärtig, genau wie fehlende Freundlichkeit und Umgangsformen in
Foren.
@ cyblord
Ich freue mich zu sehen, dass du doch diskussionsbereit bist und dich
auf die Ideen anderer einlassen kannst. Zu Anfang wirktest du recht
starrköpfig. Allerdings triefen manche Posts nur so von Zynismus.
Doch auch der "Gegenseite" würde ein weniger aggressives Verhalten gut
zu Gesicht stehen.
Angesichts dieser Tatsache ist dies auch keine Disskusion mehr, sondern
ein regelrechter Krieg. Nützliche Argumente tauchen nicht mehr auf,
Altes wird endlos wiederholt.
Somit entbehrt dieser Thread jeglichem Sinn. QED.
Ich hoffe, dass in anderen Threads solche Flamewars nicht mehr so oft
vorkommen.
Herzliche Grüße an Alle, Leon Schwarzhoff
Naja, für mich war eine Arduino-Diskussion in einem anderen Thread hier
im Forum sehr lehrreich. Ich hatte mich getraut eine Frage zu Arduino zu
stellen und bin dann gleich dermaßen niedergemacht worden, dass ich mich
gleich wieder verabschiedet habe. Und dabei ging es in der Frage noch
nicht einmal zentral um Arduino, sondern um Sensoren.
Soviel Arroganz wie in diesem Forum findet man wirklich selten. Ich habe
inzwischen andere Foren gefunden (meistens englischsprachige), wo man
auf seine Fragen Antworten bekommt ohne immer gleich angemacht zu
werden.
Hier schaue ich nur noch sporadisch rein, wenn ich irgendwelche Infos
suche.
Zum Thema Arduino: Ich habe früher beruflich Mikrocontroller
programmiert und nutze jetzt Arduino für Hobby-Projekte, weil ich
einfach schneller zum Ziel kommt. Ich will nichts lernen (ich weiss wie
man einen Mikrocontroller in Assember oder C programmiert) - ich will
einfach nur ein schnelles Ergebnis. Ich muss niemandem mehr beweisen,
dass man ein Projekt auch mit der halben Speichergröße und mit der
doppelten Performance hinbekommt (dafür aber mit der vierfachen
Entwicklungszeit).
Arduino-User schrieb:> Ich muss niemandem mehr beweisen,> dass man ein Projekt auch mit der halben Speichergröße und mit der> doppelten Performance hinbekommt (dafür aber mit der vierfachen> Entwicklungszeit).
Das ist eine gute Einstellung. Ich sehe für Hobbynutzer kein Problem,
einen größeren Prozessor zu verwenden, wenn das Programm in den kleinen
nicht reinpasst. Egal, ob der einen Euro teurer ist, oder "viel zu
viele" Beine hat.
Arduino ist auch "nur" C++ mit einigen vorgegebenen Bibliotheken. Das
ist für einen Hobbyprogrammierer einfach eine Zeitersparnis.
Arduino-User schrieb:> Soviel Arroganz wie in diesem Forum findet man wirklich selten.
Oh, ja. Man wird beschimpft, nur weil man Apple-Produkte nutzt. Dann
wird man beschimpft, wenn man Programme in Arduino-C++ schreibt.
Plötzlich ist man ein Idiot, wenn man Arduino-C++ auf einem Apple
benutzt.
Oh, mann...
Dann will ich auch mal meine Erfahrung posten:
Ich hatte zunächst eine Abneigung gegenüber den Arduinos. Dann habe ich
aber festgestellt, dass die ATMegas SPI, I²C und UART gleichzeitig
können. Beim MSP430 hatte ich diesen Luxus nicht in DIP-Gehäusen.
Trotz anfänglicher Abneigung habe ich also in einen AVR Dragon gekauft
und nach einigen Anfangsschwierigkeiten in die andere "Prozessor-Welt"
bin ich ganz angetan.
Was ich bis heute nicht verstehe ist, wie man mit "Serial.write" sein
Programm vernünftig debuggen kann. Meine Hochachtung vor Leuten, deren
Programme (fast) ohne Debugging von Anfang an laufen. Ich komme nicht
ohne Breakpoints und Einzelschrittmodus aus.
Ich habe mein "Arduino Mega" lieb gewonnen.
> Was ich bis heute nicht verstehe ist, wie man mit "Serial.write"> sein Programm vernünftig debuggen kann.
Einen PC an den seriellen Port hängen (mit Pegelwandler bzw USB Adapter)
und dann mit einem Terminalprogramm die Meldungen anzeigen.
Man muss sich halt hilfreiche Meldungen ins Programm einbauen.
Torsten C. schrieb:> Was ich bis heute nicht verstehe ist, wie man mit "Serial.write" sein> Programm vernünftig debuggen kann.
Ich habe früher öfters mit ICEs (In-Circuit Emulatoren) gearbeitet. Die
waren aber damals sehr, sehr teuer (10kDM aufwärts) und hatten viele
Einschränkungen (begrenzte Taktfrequenz, nicht alle Pins verfügbar), so
dass sich sehr früh angefangen habe, meine eigenen Debugging-Routinen
einzubauen.
Später gab's dann Emulatoren für den PC. Da konnte man schon einiges
austesten und debuggen.
Die Arduino-Programme sind ja sehr überschaubar (für komplexere
Programme braucht man eine andere Entwicklungsumgebung) und wenn man
halbwegs strukturiert programmiert, ist das gar kein Problem.
Ist doch kein Assembler mehr, wo man ewig lange rumdebuggen musste. ;-)
Stefan us schrieb:> Einen PC an den seriellen Port hängen (mit Pegelwandler bzw USB Adapter)> und dann mit einem Terminalprogramm die Meldungen anzeigen.
Ich glaube Torsten weiss schon wie das mit Serial.Write funktioniert.
Aber er wünscht sich Breakpoints und Singlestep. ;-)
Ich habe lange Zeit die AVRs mit "nacktem" c programmiert, und zuweilen
die lib des nibobees verwendet - wobei ich die lib an einigen Stellen
angepasst und erweitert habe.
Ich habe mal kurzzeitig die Arduino-Software probiert - und war ziemlich
enttäuscht muss ich sagen.
Unter Linux ist das Processing ziemlich lahm. Am meisten nervt mich,
dass anscheinend jedes Sketch aus genau einer Datei bestehen muss, was
bei auch nur minimal größeren Sachen extrem nervt.
Das wird noch dadurch verschlimmert, dass bei den Bibliotheken keine
Hierachien möglich sind. Wenn ich z.B. eine LCD-Lib habe, die die
Wire-Lib für I2C braucht, muss ich im Hauptprogramm auch die Wire-header
Datei einbinden, nur damit Arduino das Wire-Zeug beim kompilieren der
LCD-Lib und Linken verwendet.
Gut bei Arduino ist, das es schon einiges gibt, und das Zeug halbwegs
standarisiert ist. Aber für mich lohnt es sich trotz der großen Lib
derzeit noch nicht auf Arduino umzusteigen, weil die "IDE" bzw. das
Bauframework dahinter einfach nur grottig ist.
Und viel mehr als C++, die Libs und dieses Processing ist Arduino
softwareseitig nicht.
Hardwareseitig ist Arduino erstmal ein AVR mit nem Programmer, und eine
Schnittstelle, wo man viele Erweiterungen schnell draufstecken kann. Ist
ganz praktisch.
Das kann doch wohl nicht wahr sein!
Ich überlege gerade, ob ich ein Arduino Mega für mein Projekt nehme. Ich
brauche für mehrere Ultraschallsensoren ICP-Eingänge und weiterhin
mehrere SPI-Schnittstellen. Und nun?
ICP1 - nicht herausgeführt!
ICP3 - nicht herausgeführt!
XCK0 - nicht herausgeführt!
XCK1 - nicht herausgeführt!
XCK2 - nicht herausgeführt!
XCK3 - nicht herausgeführt!
Was bleibt? ICP4, ICP5 und ein einziger SPI!
Wer denkt sich sowas aus?!
Da ich beim Arduino Mega ohne GPIO-Erweiterungen (MCP23S17 & co)
auskomme, wollte ich eigentlich den Mega nehmen, aber das haben mir die
Italiener ziemlich vermiest!
>Gut bei Arduino ist, das es schon einiges gibt, und das Zeug halbwegs>standarisiert ist. Aber für mich lohnt es sich trotz der großen Lib>derzeit noch nicht auf Arduino umzusteigen, weil die "IDE" bzw. das>Bauframework dahinter einfach nur grottig ist.
Du kannst mit einer guten IDE und vielen Files Arduinos programmieren:
Beitrag "Arduino mit Eclipse AVR-gcc Plugin programmieren"
-------------------------------------------------------------
Autor: Torsten C. (torsten_c)
Datum: 25.01.2014 15:44
Das kann doch wohl nicht wahr sein!
Ich überlege gerade, ob ich ein Arduino Mega für mein Projekt nehme. Ich
brauche für mehrere Ultraschallsensoren ICP-Eingänge und weiterhin
mehrere SPI-Schnittstellen. Und nun?
ICP1 - nicht herausgeführt!
ICP3 - nicht herausgeführt!
XCK0 - nicht herausgeführt!
XCK1 - nicht herausgeführt!
XCK2 - nicht herausgeführt!
XCK3 - nicht herausgeführt!
Was bleibt? ICP4, ICP5 und ein einziger SPI!
Wer denkt sich sowas aus?!
-------------------------------------------------------------
Meine Güte, du Hitzkopf, bleib ganz ruhig und schau ganz entsprannt in
den Arduino Specs nach. Dort steht alles ganz klar und übersichtlich
beschrieben.
http://arduino.cc/en/uploads/Main/arduino-mega2560_R3-sch.pdf
So sind eigentlich alle Ports des uC nach außen geführt. Und wenn man
genau schaut auch alle die du hier anmeckerst.
ICP1 - Pin Nr. 4
ICP3 - Pin Nr. 48
XCK0 - Pin Nr. 14
XCK1 - Pin Nr. 65
XCK2 - Pin Nr. 47
XCK3 - Pin Nr. 9
Ohne mir jetzt alles durchgelesen zu haben, möchte ich jedoch auch kurz
meinen Senf dazu geben.
Dass Arduino nur etwas für Leute sei, die nicht "richtig" programmieren
können und keine Ahnung von Hardware oder löten haben ist ja wohl
vollkommener Schwachsinn!
Ich habe schon programmiert, als sicherlich einige hier noch nicht mal
wussten, wie man eine Babyrassel bedient! :-)
... un trotzdem finde ich Arduino eine klasse Erfindung!
Um bestimmte Techniken zu verstehen und ggf. Fehler finden zu können,
muss man sich auch damit beschäftigen. Das stimmt.
Und ein paar Code-Zeilen aus einem Sample-Code zu kopieren macht aus
einem sicherlich noch keinen "waschechten"
Mikrocontroller-Programmierer.
Aber das Rad muss man auch nicht jedes mal neu erfinden!
Aber wenn ich zwischendurch wieder eine Idee für ein kleines Projekt
habe, dann bin ich froh, einfach nur zu einem 2€ China-Arduino greifen
zu müssen, ein paar Code-Zeilen zu schreiben, durch Libs sehr
unterstützt zu werden und schon läuft das Teil.
Sonst habe ich mir halt immer z.B. einen ATmega samt Spannungswandler,
Rasterplatine, Quarz, ein paar externen Bauteilen, etc.
zusammenschustern müssen, bevor ich mich an die Theorie gemacht habe und
irgend wann alles gelaufen ist.
Kürzlich hatte ich die Idee, eine steuerbare RGB-LED Beleuchtung für den
kleinen Wohnzimmer-Tisch zu bauen.
Arduino, Bluetooth Modul, 4 WS2812B LED, passende Lib und rudimentäre
App.
Fertig war das Ding, nach ca. 1 Stunde und einer weiteren Feintuning.
Ja, ich hätte das auch "Hardcore" machen können. Vom nackten
Mikroprozessor bis zum sensiblen Timing und Protokoll zur Ansteuerung
der LEDs, etc..
Nur warum? Mein Wochenende wäre wohl dahin gewesen.
Wahrscheinlich wäre ich danach z.B ein "Experte" im ansteuern der LEDs
gewesen. Nur muss ich das unbedingt? Muss man in allem gleich Experte
werden?
... oder einfach machen?!
In diesem Sinne:
ist doch schön, dass es Arduino gibt. Und auch für Leute, die bisher
keine Ahnung von programmieren, Hardware oder löten hatten.
Es ist zumindest ein Einstieg!
Aber auch für Leute wie mich, die auch mal "eben schnell" etwas umsetzen
möchten, und vorhandene Vorarbeit nutzen wollen.
Richard M. schrieb:> Ohne mir jetzt alles durchgelesen zu haben, möchte ich jedoch auch kurz> meinen Senf dazu geben.
Schade. Wenn du alles gelesen hättest, dann hättest du gemerkt dass
schon min. 20 Leute vor dir, denselben Wischi-Waschi, sich selbst
widersprechenden Psalm vom tollen Einstieg und super libs und vom nicht
neu erfundenen Rad von sich gegeben haben, wie du. Jetzt fehlt noch der
Schenkelklopfer vom Auto welches man auch nicht selber zusammenbaut,
oder dem Quarzsand aus dem man ja auch nicht selbst seine Controller
backt. Aber das kannst du ja noch nachholen.
Diskutieren heißt ja eigentlich, auf Argumente einzugehen. Einfach mal
die Überschrift lesen und dann an 100 Posts, den 101. hinrotzen zählt
dazu eigentlich nicht.
Aber da du Arduino-Nutzer bist, kann man wohl nicht mehr erwarten.
was ich nicht verstehe ist, dass die entwickler des arduino ihn auch als
schulungsdingens sehen. ich wette die entwickler selber haben mal mit
assembler angefangen und schöne bücher gehabt wo die hardware des
prozessors erklärt wird und wie man diese über register konfiguriert
und...
ich bin der meinung die entwickler hatten nur spass daran das ding zu
entwickeln und reden ihre entwicklung natürlich gut. genauso wie die
raspi entwickler.
ich finds nich so schön jemanden zu sagen der keine ahnung hat, dass er
damit gut lernen kann. das ist verantwortungslos.
>ich finds nich so schön jemanden zu sagen der keine ahnung hat, dass er>damit gut lernen kann. das ist verantwortungslos.
Sagt uns jemand, der die Groß- und Kleinschreibung nicht beherrscht.
Hier die Entstehungsgeschichte des Arduino:
http://tinkerthon.de/2011/01/film-die-arduino-entstehungsgeschichte/
Richard M. (thebluebrain) schrieb:
>Dass Arduino nur etwas für Leute sei, die nicht "richtig" programmieren>können und keine Ahnung von Hardware oder löten haben ist ja wohl>vollkommener Schwachsinn!
Oh, das hättest Du nicht sagen dürfen, da muss der Forentroll sofort
aktiv werden, das kratzt an seinem Ego ;-)
>Schade. Wenn du alles gelesen hättest, dann hättest du gemerkt dass>schon min. 20 Leute vor dir, denselben Wischi-Waschi, sich selbst>widersprechenden Psalm vom tollen Einstieg und super libs und vom nicht>neu erfundenen Rad von sich gegeben haben,
siehe diesen Post: Beitrag "Re: Arduino - bringt's das ?"
Hans schrieb:> Oh, das hättest Du nicht sagen dürfen, da muss der Forentroll sofort> aktiv werden, das kratzt an seinem Ego ;-)
:D
Ich mache mir nichts daraus. So eine Diskussion führt sowieso zu absolut
gar nichts.
Genauso idiotisch, als wenn man sagen würde, Leute dürften nicht selbst
Ihre Sat-Anlage anschließen, solange Sie nicht bis ins Detail auch
verstehen, wie der LNB, der Tuner im Receiver, die Signalwandlung, die
Decodierung etc. funktionieren.
Ich bin seit fast 20 Jahren Programmierer von Beruf und habe seit 13
Jahren eine Firma.
Würden meine Mitarbeiter ständig alles von Grund auf analysieren und auf
"low-level" selbst bzw. neu programmieren, anstatt vorhandene Libs
nutzen, kämen wir mit den Projekten wohl ständig in inakzeptablen Verzug
und könnten sicherlich auch nicht mehr rentabel arbeiten.
Aber der ein oder andere wird das auch noch lernen im Leben!
"Leute, die 'nicht mal' das Ohmsche Gesetz kennen"?
Wie wäre es, wenn man mit Leuten anfängt, die einen Mikroprozessor nicht
mal erkennen, wenn er vor Ihnen liegt. Die auch keinen Plan haben, wie
man überhaupt nur mal die Versorgungsspannung anlegt?
Was ist mit Kindern? Glaubt hier jemand ernsthaft, dass man z.B. einen
10-jährigen für die Materie begeistern könnte, wenn man mit Lockbits,
Registern, Speicheraufteilung, etc... anfängt?!
Auch ein Tischler ist erstmal nur auf einem Stuhl gesessen, bevor er
seinen ersten gebaut hat!
Richard, ich finde du hast eine gesunde Einstellung zu der "Hardware".
Ich hatte mit Arduino angefangen und schnell gemerkt, dass das nicht
weiter führt. Cyblord hat ja nicht unrecht und mich zum letzten Schritt
bekehrt.
Er ist da halt etwas bissig, aber er meint es gut mit den Leuten.
Der Satz mit dem Stuhl ist gut!
Es ist sicher eine Sackgasse für Leute die weiter kommen wollen. Aber es
ist ein Einstieg und die Hardware ist so günstig, dass ich sie zum
testen (Nano auf dem Steckbrett; Led Debugging) gern nehme.
Da ich viele wirklich kleine Sachen mache, ohne großen Anspruch, das
aber mit nem µC einfach zu machen ist, nehme ich mittlerweile häufig den
ATtiny10.
Da ist dann so ein Arduino Verhafteter nicht mehr in der Lage mit zu
machen.
Vieles ist aber gleich in den Registern und wenig zu ändern, also mach
ich das auf dem Nano zum testen, ändere das was ich ändern muss, wenn
nötig und flashe es eben in meinem selbstgebauten Adapter in den
ATtiny10 und dann löte ich den in die Schaltung. So verrichtet er dort
seine Arbeit und ich muss da meist nicht mehr ran. Ich spare den ISP und
Platz.
Aber was wollten die Erfinder?
Massimo Banzi schreibt es doch gleich zu Anfang in seinem Buch. Arduino
ist hauptsächlich dazu entwickelt worden, um Künstlern und anderen
Menschen einen sehr einfachen Weg zu ebnen, um mit Mikrocontrollern ihre
Ideen umsetzen zu können, ohne erst ewig lernen zu müssen.
Und dieser Satz geht jetzt an den von mir hoch geschätzten Cyblord:
Es sind ganz andere Nutzer und es sollte auch eine ganz andere Gruppe
angesprochen werden.
Leider gibt es dann immer einige, Cyblord weiß sicher wen ich da so im
Kopf habe, die glauben nach drei Tagen Arduino wüssten sie alles über
Mikrocontroller.
Ich denke das stört ihn so sehr.
Richard M. schrieb:> Ich bin seit fast 20 Jahren Programmierer von Beruf und habe seit 13> Jahren eine Firma.> Würden meine Mitarbeiter ständig alles von Grund auf analysieren und auf> "low-level" selbst bzw. neu programmieren, anstatt vorhandene Libs> nutzen, kämen wir mit den Projekten wohl ständig in inakzeptablen Verzug> und könnten sicherlich auch nicht mehr rentabel arbeiten.
Das wurde weiter oben schon mal geschrieben. Profis machen eine
Kosten-Nutzen-Rechnung und lamentieren nicht über Grundsatzfragen -
schon gar nicht als Trolle in Onlineforen. ;-)
Ich hätte auch jeden aus meinem Team geschmissen (ich war früher mal
Projektleiter für Elektronikentwicklungen), der aus reiner
Sturköpfigkeit nicht auf vorhandene Standards und Libs zurückgegriffen
hätte. Das hängt eben immer vom jeweiligen Projekt ab. Solche
Fundamentalisten wie hier wird man in Bereichen, wo wirklich Geld
verdient werden muss, eher nicht finden.
Und ob die Softwarequalität besser wird, wenn man immer wieder alles neu
macht, das wage ich zu bezweifeln.
Ok, genug Futter für den Troll. ;-)
F. Fo schrieb:> Da ich viele wirklich kleine Sachen mache, ohne großen Anspruch, das> aber mit nem µC einfach zu machen ist, nehme ich mittlerweile häufig den> ATtiny10.> Da ist dann so ein Arduino Verhafteter nicht mehr in der Lage mit zu> machen.
Das ist auch der Denkfehler vieler Arduino-Gegner. Sie behaupten,
Arduinos würden nur eingesetzt, weil die Leute nicht in der Lage wären C
oder Assembler zu programmieren. Das stimmt für die Arduino-Entwickler,
die ich kenne, überhaupt nicht.
Ich persönlich kann einen Atmel auch in C und wenn es sein muss auch in
Assembler programmieren. Aber warum, wenn ich mit
Arduino-Entwicklungsumgebung viel schneller zum Ziel komme?
Und wenn es unbedingt ein ATtiny10 sein muss, dann würde ich eben
Assembler nehmen.
> Es sind ganz andere Nutzer und es sollte auch eine ganz andere Gruppe> angesprochen werden.
Das ist lange her - inzwischen hat sich Arduino in vielen Bereichen
durchgesetzt. Sogar Ingenieurbüros setzen ihn bereits für
Sonderentwicklungen (=kleine Stückzahlen) ein. Da können die Cyblords
dieser Welt rumpöpeln und Arduino-Anwender beleidigen, wie sie wollen.
Das lässt sich nicht mehr zurückdrehen.
> Ich denke das stört ihn so sehr.
Das ist mir ziemlich egal, was ihn stört. Für mich ist er ein
abgehobener Nerd - völlig realitätsfern.
Noch ein Hans schrieb:> Das ist lange her - inzwischen hat sich Arduino in vielen Bereichen> durchgesetzt. Sogar Ingenieurbüros setzen ihn bereits für> Sonderentwicklungen (=kleine Stückzahlen) ein. Da können die Cyblords> dieser Welt rumpöpeln und Arduino-Anwender beleidigen, wie sie wollen.> Das lässt sich nicht mehr zurückdrehen.
Steht für mich außer Frage und ich bin ja hier kein Hardliner. Natürlich
hab man einen DS18B20 ohne Schmerzen mit Arduino in fünf Minuten am
laufen und die Temperaturen auf dem Bildschirm.
Mein aller erstes Projekt hatte ich in ca. 2 1/2 Monaten am laufen.
Temperaturmessung und Feuchtemessung über einen DHT11 Codierschalter und
verschiedene Lüfter entsprechend laufen.
Das hätte ich anders sicher nicht so schnell hin bekommen und erst
dadurch wollte ich richtig damit anfangen in C zu programmieren.
Zwischendurch hatte ich mal eben eine "Kühlbox" für meine Fritzbox
gebaut. Platine mit Controller und Transistor, Spannungswandler und
Hühnerfutter war der längste Teil dabei. Konnte viel von dem anderen
Code benutzen.
Ich kann verstehen, wenn Leute die damit Geld verdienen wollen darauf
gern zurück greifen.
Ich muss ja kein Geld damit verdienen und das Lernen macht auch Spaß.
F. Fo schrieb:> Ich kann verstehen, wenn Leute die damit Geld verdienen wollen darauf> gern zurück greifen.> Ich muss ja kein Geld damit verdienen und das Lernen macht auch Spaß.
Hi Foldi
Macht immer wieder Spass Deine Posts zu lesen.
Gruesse
Andreas
cyblord schrieb:
>Ja damit lügen sich die Arduinoboys regelmäßig selber in die Tasche.>Natürlich können die so schlecht programmieren wie sie Hardware>verstehen können
Hier der Kalman-Filter auf dem Arduino-Nano:
http://www.den-uijl.nl/electronics/gyro.html#Kalman
Franz schrieb:> Hier der Kalman-Filter auf dem Arduino-Nano
Da steht:
> I don't understand Kalman filtering yet…. I took the algorithm from> code I found in a blog…. It works perfectly, but I don't know why.
Und wie war der Link nun gemeint?
Autor: Electronics'nStuff (Gast)
>Ich muss jetzt die Diskussion hier doch nochmal aufreissen, sorry.>Ich habe gerade gelesen, dass es anscheinend einen Arduino Due gibt,>bestückt mit einem Cortex M3?
Eventuell könnte es ein Teensy 3.1 sein:
https://www.pjrc.com/teensy/teensy31.html
Der kostet bei Watterrot unter 20€.
Aus der Aufschrift kann ich den Prozessorhersteller nicht erkennen.
Andi schrieb:> Upps, da hatte cybi am Ende doch noch recht.
Es wäre hilfreich, wenn die Anti-Arduino-Trolle sich einfach raushalten
und woanders rumtrollen. Oder macht einfach einen eigenen Thread dafür
auf.
Hier braucht euch jedenfalls keiner.
Peter Dannegger schrieb:> Ob man da auch richtig komplexe Applikationen finden wird,> weiß ich nicht.
Es gibt sogar eine Flugsteuerung für Quadkopter und Flächenflugzeuge.
Wenn das nicht komplex ist, weis ich auch nicht...
Amateur schrieb:> Warum betrachtet man das Teil nicht einfach: As Is?> Wem's gefällt kann mit ihm "Arduino" sprechen, wer's nicht mag, schiebt> ihm den ISP in den Hintern und brät ihm ordentlich eins über.
Alex W. (a20q90) gefällt das
Alex W. schrieb:>> Ob man da auch richtig komplexe Applikationen finden wird,>> weiß ich nicht.>> Es gibt sogar eine Flugsteuerung für Quadkopter und Flächenflugzeuge.> Wenn das nicht komplex ist, weis ich auch nicht...
Kommt eben immer darauf an, wie man Komplexität definiert: Komplexer
Code oder komplexe Funktion. Letzteres findet man mit Arduino, ersteres
ist eher was für die C und Assembler Hardcodeprogrammierer.
Ist ein Anwendung mit Ethernet- oder WLAN-Anbindung komplex? Mit Arduino
ein paar Zeilen Code (naja, eine Bildschirmseite). Viel Spaß in C oder
Assembler (fertige Bibliotheken verwenden gilt natürlich nicht. Dann
wäre man ja wieder auf Arduino-Niveau - das muss dann schon alles
handgemacht sein)
:)
Electronics'nStuff schrieb:> Ich habe gerade gelesen, dass es anscheinend einen Arduino Due gibt,> bestückt mit einem Cortex M3
Aber Achtung: Mache merken erst nach dem Kauf, dass sie sich mit den
3,3V Probleme eingehandelt haben.
franz schrieb:> Der kostet bei Watterrot unter 20€.
Im Vergleich dazu ist das STM32F4Discovery für 17€ etwas billiger.
Torsten C. schrieb:> ICP1 - nicht herausgeführt!> ICP3 - nicht herausgeführt!> XCK0 - nicht herausgeführt!> XCK1 - nicht herausgeführt!> XCK2 - nicht herausgeführt!> XCK3 - nicht herausgeführt!
Und beim STM32F4Discovery sind auch alle Pins heraus geführt.
Arduino-User schrieb:> Die Arduino-Programme sind ja sehr überschaubar
Ich denke, dieses ganze Hick-Hack hier beruht auf dem Missverständnis um
das Wort "Arduino-Programme".
Unter Verwendung der Arduino-Bibliotheken geht vieles nicht, da oft in
while-schleifen gewartet wird, statt Interrups zu benutzen.
Aber "Arduino-Programme" kann man eben auch z.B. mit AVR-Studio
schreiben, das wurde schon mehrfach gesagt. Und wenn einem dann die
"nicht herausgeführten PINs" (s.o.) keinen Strich durch die Rechnung
machen, kann man Ardunio-Boards auch für komplexere Anwendungen nehmen.
Aber auch andere Väter haben schöne Töchter: Falls man die
Arduino-Bibliotheken eh nicht nutzt, kann man mit anderen Boards ein
paar Cent sparen.
Ein Dauergast schrieb:> Oder macht einfach einen eigenen Thread dafür auf.
Solange der Titel dieses Threads ein Troll-Honeypot ist, wird sich das
wohl leider nicht ändern.
franz schrieb:>>Ich muss jetzt die Diskussion hier doch nochmal aufreissen, sorry.>>Ich habe gerade gelesen, dass es anscheinend einen Arduino Due gibt,>>bestückt mit einem Cortex M3?>> Eventuell könnte es ein Teensy 3.1 sein:> https://www.pjrc.com/teensy/teensy31.html> Der kostet bei Watterrot unter 20€.
Hier:
http://arduino.cc/en/pmwiki.php?n=Main/ArduinoBoardDueAlex W. schrieb:> Es gibt sogar eine Flugsteuerung für Quadkopter und Flächenflugzeuge.> Wenn das nicht komplex ist, weis ich auch nicht...
Definitionssache... Ich denke, wer sowas auf einem Arduino Programmieren
kann, kann es auch auf einem normalen uC. Es gibt dutzende Quadro's
welche auf Arduino basieren.
Denke gerade bei einem solchen Thema kommt es eher auf die Person an die
dahinter steckt, nicht auf die Hardware. Denn die ganze Steuerung
mithilfe eines IMU's & Kalman oder Komplementärfilter muss so oder so
realisiert werden. Dahinter steckt sogesehen reine Mathematik, hat also
ziemlich wenig mit der Hardware oder der IDE zutun.
Alles in allem: Der Tread führt ins nichts, so wie immer.
F. Fo schrieb:> Ich denke das stört ihn so sehr.
Nein, was ihn wirklich stoert ist, dass Andere Erfolg haben mit einer
Idee, von der er nichts haelt - waehrend er keinen Erfolg hat, obwohl er
sich fuer so ueberlegen haelt. Das nagt eben am Ego.
San Lue schrieb:> Definitionssache... Ich denke, wer sowas auf einem Arduino Programmieren> kann, kann es auch auf einem normalen uC. Es gibt dutzende Quadro's> welche auf Arduino basieren.
Dann wuerde ich mal ueberlegen, warum so Jemand, der die Kompetenz
haette und es doch besser wissen muesste, trotzdem den Arduino einsetzt?
Quack+ schrieb:> Dann wuerde ich mal ueberlegen, warum so Jemand, der die Kompetenz> haette und es doch besser wissen muesste, trotzdem den Arduino einsetzt?
Weil ein Arduino an sich auch nur eine Leiterplatte mit einem AVR ist?
;)
Scheinen hier aber die wenigsten zu kapieren. Ganz im ernst, nicht die
Hardware ist das Problem, sondern die Arduino IDE.
Ein Arduino lässt sich wie hier schon x-mal erwähnt auch ohne die
Arduino IDE programmieren, ganz normal mit Atmel Studio. Wo liegt dann
das Problem? Ohne die IDE bleibt dir nämlich ein Board mit einem uC und
Peripherie, wie jedes andere development Board auch. Somit kannst du dir
sparen, die Hardware selbst zu entwickeln. Wüsste nicht, was hier
dagegen spricht.
Und selbst wenn ein solches Projekt mit der IDE umgesetzt wird, schlimm
ist es ja nicht. Klar, die Libs verbraten unnötig Leistung und sind
nicht immer ganz so sauber, aber ich meine, solange das Endprodukt
funktioniert spielt es doch keine Rolle. Oder etwa doch? ;)
Immer wieder witzig, wie diese Threads weitergehen - ist doch alles
gesagt, nur noch nicht von jedem. Dann Reihe ich mich auch noch mal ein
:D
Ganz einfaches Beispiel: Airwick-Furzsensor.
-> Prototyp zum ersten Kennenlernen - 10-15 Zeilen Arduino-Lib-Code.
Paar Stunden Recherche, weil kaum brauchbare Informationen verfügbar;
Programmieraufwand wenige Minuten (Tippfehler, Verschönerungen am Timing
und Ausgabe, ...)
-> Korrektere Umsetzung durch Annäherung an zugesandte App-Notes
(direktes Arbeiten mit Registern und Peripherie [ADC, Timer,
Interrupts], 100stufige Software-PWM für Heizung [war bislang zu detsch
und habe verpeilt, dass ich statt GND auf einer Seite doch eigentlich
zum ADC-Eingang/Heizung-Vcc eigentlich einen anderen steuerbaren Pin mit
PWM-Alternative-Function hätte nehmen können], Widerstandsmessung
Heizung, Messung Betriebsspannung des Moduls zur Anpassung der PWM,
Anpassung Heizdauer, ...) - schon > 100 Zeilen C-Code (aus Faulheit
aber nicht nach Eclipse/AVR-GCC rübergezogen, sondern einfach
Arduino-GUI weiterverwendet). Viele kleine Problemchen zu lösen,
Komfortfunktion Anzeige via OLED-Display anstatt nur UART-Ausgabe (Asche
auf mein Haupt, wollte mich damit nicht auseinandersetzen und habe
stumpf eine fertige Lib dafür verwendet; ok, auch UART via Serial aus
Arduino-Lib gelöst derzeit, da könnte ich nochmal paar Byte sparen und
das selber stricken). Inzwischen Tage Aufwand, und immer noch was zu
lernen und verbessern, obwohl da eigentlich nur ein Heizdraht und ein
Widerstand werkeln.
Hausgemachtes Problem durch Verwendung der Lib für OLED: Das SRAM wird
zu klein, der Stack wird inzwischen überschrieben durch etwas mehr
Code-Komplexität für den armen ATmega328 durch ein paar
Float-Berechnungen. Interessante Lösung hierfür, Code von
Arduino-1.5beta in Arduino-1.0.5 öffnen und compilieren. Der
Speicherverbrauch sinkt dadurch wieder auf benutzbare Größe. (Gemerkt?
Arduino nutzen heißt nicht, dass man gar keinen Plan hätte.)
Der Nachteil ist halt, man hat nicht die vollständige Kontrolle, wie sie
bei direkter Nutzung von AVR-GCC mit Compiler-Flags & Co. möglich wären.
Aber immer noch schön komfortabel zu nutzen.
Arduino ist also zum Lernen (damit habe ich angefangen) wirklich Klasse.
Und man kann das alles auch als richtigen µC zum richtigen programmieren
nutzen. Vieles geht hingepfuscht eben auch in schnell. (Nebenbei: Wenn
ich mich so umsehe, wäre mein Prototyp-Arduino-Code bei vielen deutschen
Mittelständlern direkt als Massenprodukt in den Verkauf gegangen.
Hübsche Hülle drum, fertig.)
Dirk K. schrieb:> Arduino ist also zum Lernen (damit habe ich angefangen) wirklich Klasse.> Und man kann das alles auch als richtigen µC zum richtigen programmieren> nutzen. Vieles geht hingepfuscht eben auch in schnell. (Nebenbei: Wenn> ich mich so umsehe, wäre mein Prototyp-Arduino-Code bei vielen deutschen> Mittelständlern direkt als Massenprodukt in den Verkauf gegangen.> Hübsche Hülle drum, fertig.)
Das muss man so festhalten. Zum lernen ganz gut.
Mach mal die Arduino IDE auf und dann das Atmel Studio.
Wenn du noch keinen Plan hast, dann machst du das Studio zu und bist
überrascht wie schnell du einen DS18B20 zum Laufen bekommen hast und
sogar die Ausgabe auf deinem Rechner angezeigt wird.
Anfangs hatte ich nur ein Netbook und bis das Atmel Studio auf war, war
ich schon, für ein kleines Programm, mit der Arduino IDE weiter.
Nun kommt das große Aber:
Will ich einen anderen µC programmieren, dann geht es schon los. Was ist
mit dem ATtiny10? Den kriege ich sicher nicht unter Arduino zum laufen
und wenn doch, dann mit vielen Baustellen. Dann kann ich mich doch
lieber gleich mit dem Atmel Studio auseinander setzen.
Der nächste Knackpunkt ist, man kriegt die Sachen zum Laufen und von
außen sieht man es dem µC nicht an, ob da C oder Arduino drauf läuft,
solange er nur das tut was er soll, doch man versteht eigentlich nicht
was da vor sich geht.
Ich will das mal ganz deutlich hier sagen: Der Arduino Anwender soll das
auch nicht.
Professor Massimo Banzi, der die Idee zu dieser Plattform hatte, er ist
ein bekennender Freak was Lichtsteuerungen anbetrifft.
Das System hat er hauptsächlich ins Leben gerufen, um Künstlern die
Möglichkeit zu geben, sich mit wenig Aufwand einen µC zu programmieren.
Natürlich auch allen anderen, für die die Anwendung im Vordergrund steht
und die das tiefe Wissen um die µC's gar nicht so wissen wollen.
Aloha :-)
Habe mich hier mal durchgelesen ... naja fast ;-)
Also für mich, ohne Ahnung von µC geschweige denn großer
Elektronikkenntnisse, ist so ein Arduino ein echt klasse Teil. Günstig
und man kommt schnell in die Programmierung rein womit sich dann auch
ein schneller Erfolg einstellt.
Des weiteren gibt es eine ganze Menge an diversen Klonen. Z.B. diesen
Mini (paar €uro fufzig in HK). Für mich perfekt geeignet für ein kleines
Projekt im RC-Bereich. Wie soll ich sonst so einfach eine kleine
Schaltung zusammen fummeln die ein paar LEDs entweder grundsätzlich
eingeschaltet, blinken oder als Lauflicht mit verschieden
Geschwindigkeiten laufen lässt und das man mit nur einem Taster
einstellen kann? Bevor ich mich in die elektrische Schaltung rein
gearbeitet habe ist das mit einem Arduino in wenigen Minuten erledigt.
Natürlich ist das nichts für den Profieinsatz aber sicher ein Einstieg
in die Welt der µC und für den Teilzeit Privatuser eine gelungene Sache.
Ich denke schon, dass "Es das" bringt !
Vor einigen Wochen kam mir die Idee, mir so ein Prozessorchen (Arduino
UNO) zuzulegen, um einfach mal meine "in die Jahre" gekommenen
"Programmierkenntnisse" nicht ganz verrotten zu lassen und weil wieder
mehr Zeit für sowas da ist. Nach der obligatorischen "Hello-World-LED"
kamen mir dann auch schnell andere Ideen, was wohl mit so einem Teil
rel. einfach hinzubekommen ist und ich bereue es nicht. Mein TFT macht
mir zwar etwas Kopfzerbrechen, weil es nach einem Programmstart nicht
länger, als ein paar Minuten läuft, aber das krieg ich auch noch hin.
Alles in allem kann der Arduino für einen unschlagbaren Preis ´ne ganze
Menge, ist aber für professionelle Anwendungen, wie Maschinensteuerungen
(z.B. Kompressoren) VERMUTLICH nicht geeignet. Die C-ähnliche
Programmiersprache kam mir schwieriger erlernbar vor. Ähnlich wie vor
gefühlten 500 Jahren der Assembler auf einem C64. In Serie will ich mit
sowas ganz sicher nicht gehen. Vielleicht kommt auch mal ein größerer
Arduino, oder ein Raspberry-Pi, oder sowas.
Für mich ist der Arduino eine gute Möglichkeit, der Volksverblödung
durch TV und Handy-Industrie zu entgehen und auch noch einige kleine
Projekte zu verwirklichen. ;-)
>Die C-ähnliche>Programmiersprache kam mir schwieriger erlernbar vor. Ähnlich wie vor>gefühlten 500 Jahren der Assembler auf einem C64.
"Die Programmierung selbst erfolgt in C bzw. C++ wobei technische
Details wie Header Dateien include vor den Anwendern weitgehend
verborgen werden und umfangreiche Libraries und Beispiele die
Programmierung vereinfachen."
siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Arduino-Plattform
Franz schrieb:>>Die C-ähnliche>>Programmiersprache kam mir schwieriger erlernbar vor. Ähnlich wie vor>>gefühlten 500 Jahren der Assembler auf einem C64.>> "Die Programmierung selbst erfolgt in C bzw. C++ wobei technische> Details wie Header Dateien include vor den Anwendern weitgehend> verborgen werden und umfangreiche Libraries und Beispiele die> Programmierung vereinfachen.">> siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Arduino-Plattform
Eben!
Und ich verstehe das Jehova,ähm Ardu.. (ich sprechs nicht aus) Bashing
hier auch nicht. Wer will kann die IDE nutzen, schön einfach, vielleicht
mit jedit oder notepad++ etwas mehr Komfort bei der Code Erstellung
haben und bei der IDE nur noch aufs Upload Knöpfchen drücken. Die
eingebauten Libs kann, muss man aber nicht benutzen. Man kann auch ganz
runter auf die Hardware, sind alle AVR Register Libs mit drin, nur
sollte man das Prinzip dieser Ard... typischen Programmstruktur nicht
verletzen. Natürlich C++ möglich, wie man es gern haben will.
Mit dem Attiny84, diesem süßen kleinen Kerl mit den 14 Füssen kann man
jedenfalls tolle Sachen machen, wenn man ihn über die boards.txt
einbindet und die Libs reinholt. Absolut Klasse was der kleine Kerl
kann, kenne ich nur von PIC16 früher.
Der Thread liest sich wirklich lustig. Ich stimme zu, dass er in die
Offtopic gehört.
Selbsternannte Profis die Arduino für Spielzeug halten sollten einmal in
sich gehen und sich fragen, wo der Begriff Spielzeug eigentlich anfängt
und wo er aufhört.
Wenn Arduino Interessierten die Angst vor Elektronik nimmt und eine
Einstiegshürde(und das ist bei weitem nicht die Einfachste) drücken
kann, ist das eine beachtliche didaktische Leistung.
Das Gift und Galle Gesprudel hier kann ich nicht nachvollziehen.
Große Experimente wie CERN (um nur eins zu nennen, das jeder kennen
sollte) verwenden Arduino, wenn es ein bestimmtes Problem lösen kann.
Warum auch nicht? Sind das keine Profis, weil es eine kompliziertere
Alternative gegeben hätte? Leute, das Leben ist schwer genug!
Ihr sollte froh über Jeden sein, der hier im Forum Anfängerfragen
stellt, denn das heißt, dass sich mehr Menschen mit der Materie
beschäftigen.
Es ist nicht förderlich Anfänger so abzuschrecken, wie es hier teilweise
passiert, wenn ihr nicht hier hin wollt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Idiocracy
Um den Trollen mal einen neuen Einsprungspunkt zu geben.
Warum denn nur? schrieb:> Sind das keine Profis, weil es eine kompliziertere> Alternative gegeben hätte?
Der wahre Profi verwendet die einfachste Lösung des Problems.
> Leute, das Leben ist schwer genug!
Und deshalb ist das "Keep it simple" auch besonders wichtig.
Manchen langstudierten Profis sind vereinfachende Lösungen wie Arduino
natürlich ein Dorn im Auge, weil sie Selbstwert-Status und mühsam
erworbenes Problemlösungs-Wissen mir nichts dir nichts infrage stellen.
Wo kommen wir auch hin, wenn plötzlich jeder Grünschnabel dahergelaufen
kommt und seine IT Problemlösung selbst erstellt...
Da hat "N. N. (drnicolas)" wohl unabsichtlich einen der längsten Threads
hier begonnen.
Aber ehrlich, ich mag diesen Thread gerne. Es macht immer wieder Spaß
:-)
>Der Thread liest sich wirklich lustig. Ich stimme zu, dass er in die>Offtopic gehört.
Dem kann ich nicht zustimmen. Das wäre, wie wenn Du das Wahlrecht auf 65
hoch setzt. Die Folge wäre eine Rentenerhöhung.
Was wird wohl mit diesem Thread im "offtopic" passieren, in dem nur
angemeldete User posten dürfen?
Warum denn nur? schrieb:> Das Gift und Galle Gesprudel hier kann ich nicht nachvollziehen.
Ich schon! :)
Den selbsternannten Experten stinkt es gewaltig, dass Arduino Funktionen
bietet, die sie mit ihrem nächtelangem Assembler und C++ Geschreibsel
nicht mehr hinbekommen.
Schön finde ich auch das Argument, der Arduino sei für professionelle
Awendungen nicht geeignet. Das haben die Windowsverfechter von Linux
auch immer behauptet. Ich möchte mal wissen, welche Basteleien der
selbsternannten Experten hier für professionelle Anwendungen geeignet
sind.
Die Qualität der Arduino-Bibliotheken ist um einiges besser als dass was
ich aus vielen professionellen Anwendungen kenne, wo man unter ständigem
Zeit- und Kostendruck arbeitet.
Zum Nachdenken: Arduino muss wirklich soooo schlecht sein, dass so gar
die Firma "Linear Technologies" einen eigenen Arduino Clone entwickelt
hat, um ihre Eval-Boards zu unterstützen. Warum nur?
Und die Leute sind wirklich KEINE Anfänger.
Ist ja lustig, den kannte ich noch gar nicht:
http://www.linear.com/solutions/linduino
Arduino kompatibel zu sein bietet halt die Anschlussmöglichkeit vieler
"Shields".
Für LT bietet das Konzepte einige Vorteile:
http://www.linear.com/solutions/4432
Sie habe für ihre IC-Eval-Boards eine eigen Schnttstelle auf den
Linduino gebaut.
Bei Eval-Boards für neue ICs ( Amplifier, DACs, ADCs usw. ) gibt es oft
das Problem des Interfacing mit dem PC.
Ich hatte verschieden Boards, die irgendwie eine Verbindung mit dem PC
mit einer proprietären, unveränderbaren Oberfläche hergestellt haben.
Dagegen ist die Benutzung des Arduino-Konzepts als Interface natürlich
genial: Es ist frei programmierbar, die API ist standardisiert und es
gibt hunderte Codebeispiele und Tutorials im Netz. Wenn man die API
schon kennt ist die Inbetriebnahme eines Evalboards eine Sache von
Minuten.
Da brauchen die "left behind" cyblords dieses Threads eine ganze Weile,
bis sie die Tragweite kapiert haben.
>Wer so ne Frage stellt und wem Atmel Studio zu kompliziert is, der ist>bei Arduino oder einem Lego-Baukasten bestens aufgehoben.
Kann man den Linduino auch mit Atmel Studio programmieren?
Wer so ein Antwort gibt, bewegt sich in der Kategorie "Anfänger".
>Für LT bietet das Konzepte einige Vorteile:>http://www.linear.com/solutions/4432>Sie habe für ihre IC-Eval-Boards eine eigen Schnttstelle auf den>Linduino gebaut.
Franz schrieb:> Naja, damals war es noch Marketing. Heute kann man es bei Sparkfun> kaufen. Und 2x500Mhz + WLAN + Bluetooth 4.0 sind so schlecht nicht.
Es passt deswegen nicht in diesen Thread, weil die Arduino-Gegener
ständig argumentieren, dass man mit Arduino keinen Tiny13 programmieren
kann. ;-)
Für mich ist der entscheidende Vorteil/Nutzen, dass es auch unter Linux
läuft (So wie z.B. Eagle auch). Ich habe gerade erstmalig Arduino unter
Debian benutzt (zunächst nur die IDE), um ein fertiges, komplexes
C-Programm unter Linux/Debian zu kompilieren:
http://code.google.com/p/multiwii/source/browse/#svn%2Ftags%2Fversion-2.3%253Fstate%253Dclosed
Es funktionierte ganz einfach (Sowohl die Installation als auch das
Kompilieren)
Mit Bascom (was ich sonst gerne benutzt habe) oder AVR Studio hätte ich
erst wieder mein altes Windows booten müssen, von dem ich mich mehr und
mehr verabschiede. Mal sehen, wie es dann aussieht, wenn Board und
Programmieradapter eingetroffen sind, aber ich erwarte da genauso wenig
Probleme, weil es ein erprobter, standardisierter Vorgang ist.
Die "Hersteller", also die, die den Leuten erklären wollen, wie man
dieses Board programmiert und zum Fliegen bringt, haben es sich damit
einfach gemacht - und gleichzeitig müssen sie sich nicht um Windows, Mac
oder Linux kümmern. So eine platformunabhängige Java-Lösung hat Charme,
muss ich zugeben.
> Ich habe gerade erstmalig Arduino unter> Debian benutzt (zunächst nur die IDE), um ein fertiges, komplexes> C-Programm unter Linux/Debian zu kompilieren:
Das sieht tatsächlich komplex und groß aus. Auf welche Arduinos passt
das denn drauf?
Rainer Unsinn (r-u) schrieb:
>Hier drauf:>http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__42255__...
Der Preis von dem Ding ist ja unschlagbar.
Entschuldigung für die etwas Off-Topic Frage: Passt der Empfänger zu
einem Spektrum DX6i Sender ?
Ich habe noch einen alten Quadrocopter, bei dem die Elektronik kaputt
ist. Allerdings hat der noch keine Brushless-Motoren.
chris_ schrieb:> Passt der Empfänger zu> einem Spektrum DX6i Sender
Der Support sagte es so (alle Sender, die DSM2 können). Ich hoffe es
Stark, weil ich zufälig auch so einen Sender habe. Und das Board ist
speziell für 1S und für brushed-Motoren gebaut.
Der Preis ist klein, aber Du musst Zoll/Einfuhrumsatzsteuer und 8 Wochen
Wartezeit in Betracht ziehen..
Rainer Unsinn (r-u)
>Für mich ist der entscheidende Vorteil/Nutzen, dass es auch unter Linux>läuft (So wie z.B. Eagle auch). Ich
Martin Wende (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)
>>Den AVR GCC gibts auch einfach installierbar für Linux, also das kann ja>>nun kein Argument sein ;)
kürzlich die Unterhaltung zwischen einem DAU und einem DAI:
DAU: Ich möchte gerne Mikrocontroller auf Linux programmieren. Man hat
gesagt, Arduino sei toll
DAI: Es ist viel einfacher, Du installierst Dir den AVR-GCC und gut is
DAU: ( ... braucht eine Weile herauszukrigen was das ist und wie man es
installiert... ) Es geht nicht
DAI: Wie geht nicht? Es steht doch alles im Google
DAU: Ich habe hier Blink-Beispiel. Wie kann ich das Programm erstellen?
DAI: Na, das ist ganz einfach: Schreibe ein Makefile und tippe "make"
DAU: Wie muss ich ein Make-File erstellen?
DAI: Google ist Dein Freund
DAU: Ok, ich schaue nach ... es geht eine Weile ....
Lieber DAI ich schaffe das nicht, könntest Du mir ein Make File
geben?
DAI: ( denkt sich: mann ist der doof, kann nicht mal ein Makefile
schreiben ) ... ok, ich helfe Dir ( gibt dem DAU ein Makefile )
DAU: Vielen Dank.
... einige Zeit vergeht ....
DAU: Es geht nicht
DAI: Wie geht nicht? Was zeigt die Konsole?
DAU: Konsole? Was ist das? Ah, Du meinst den langen Text, wenn ich make
tippe ... Da steht can not find "stdlib.h"
DAI: Du musst natürlich den Pfad zu den Standard-Includes angeben ( er
wird langsam ungeduldig )
DAU: Haeh Standard-Includes? Ok ich schaue im Google ... ( es geht eine
Weile ... nach zwei Tagen meldet er sich wieder ) Jetzt habe ich es
geschafft, die "stdlib.h" zu finden, es geht aber immer noch nicht.
DAI: ( beißt in den Tisch, reißt sich dann aber noch mal zusammen ): Was
zeigt die Konsole?
DAU: Das steht: Kann Arduino.h nicht finden
cyblord ruft dazwischen: Hab ich's doch gesagt, nur Nulpen diese Arduino
Nutzer. Nicht mal die einfachsten Grundlagen kennen, aber
Mikrocontroller programmieren wollen
DAI: Du musst natürlich die Arduino Bibliotheken einbinden
DAU: OK, ich frag den Google ... ( Es geht eine Weile ... Er hat die
Lust verloren und geht einem anderen Hobby nach, zufällig findet er
unter einem Stappel Papier den Mikrocontroller wieder. Jetzt möchte er
es aber doch noch mal probieren. Er hat mittlerweile die Arduino.h
gefunden ):
Es geht nicht!
DAI: Was zeigt die Konsole.
DAU: Da steht: flash data section out of bounds ... Was heißt das?
DAI: ( oh, da habe ich wohl die Option -Os im make vergessen ) ...
usw
Disclaimer: Handelnde Personen wie User, Informatiker und cyblords sind
fast frei erfunden und haben fast nichts mit real handelnden Personen zu
tun.
Franz schrieb:> kürzlich die Unterhaltung zwischen einem DAU und einem DAI: ...> Disclaimer: Handelnde Personen wie User, Informatiker und cyblords sind> fast frei erfunden
Eigentlich gehört sowas ja gelöscht, aber ich habe mich köstlich
amüsiert. Danke, Franz! :-)
Franz hat ganz gut prinzipiell beschrieben, wie es wohl in vielen Fällen
gelaufen wäre, wenn es ein Anfänger mit AVR GCC allein probiert.
Ich finde Arduino als "Toolchain" schon etwas karg, und eine extra
Sprache will ich mir auch nicht antun dafür - Aber es läuft eben mit
Linux und auch mit C, und für meinen o.g. Zweck war es genau richtig -
es spart mir Zeit.
Also lasst den Arduino-Fans doch ihren Frieden - solange sie Sachen
fertig bekommen damit, ist es ok. Und wenn sie halt gerne 2stellige
Euro-Beträge für "Boards" ausgeben, um dann etwas zu bauen, was man auch
mit einem einzelnen uC hinbekommen kann - liegt es evtl. nur daran, dass
sie nicht gut löten können und von einem Steckbrett noch nichts gehört
haben.
Ich hoffe, Bascom-AVR geht auch diesen Weg (Java, multiplattform). Der
Simulator ist in meinen Augen wirklich sehr gut, gemischter Bascom- und
Assembler-Code können schrittweise simuliert werden - und es werden
exakt die vergangenen Prozessortakte und die Register- Ram- und
Eprominhalte angezeigt, auch beim einzeln "durchsteppen". Das vermisse
ich wirklich bei anderen IDE's.
Aber wie solls auch gehen, durch die Compiler-Optimierung kann man bei C
nicht so vorhersagen, wie lange eine Zeile aus dem Quelltext zum
Abarbeiten braucht.
Soll halt jeder das Werkzeug verwenden, das er für das Passende hält.
>Ich finde Arduino als "Toolchain" schon etwas karg, und eine extra>Sprache will ich mir auch nicht antun dafür - Aber es läuft eben mit
Die IDE ist auf jeden Fall ziemlich karg und debuggen kann man ja nur
mit Serial.print und dem Terminal.
Vor kurzem hat mir aber jemand erzählt, dass das Arduino-Team zusammen
mit einer der MC-Hersteller einen Arduino mit besserer Debug-Möglicheit
machen will. Genaueres weiß ich aber nicht.
Timm Reinisch schrieb:> hmm, den Punkt verstehe ich nicht! Welche Hardware kann ich denn> mit bsp. einem Arduino Mega 2560 (das kenne ich zufällig) nicht nutzen?> Ganz konkret bitte!>> vlg>> Timm
Hi,
und sorry wenn ich hier gerade einen uralt Beitrag hervorkrame, aber ich
finde es schade, dass in über einem Jahr darauf noch keine sinnvolle
Antwort gegeben wurde.
Um es kurz zu machen: auf dem entsprechenden Arduino Mega2560 Board sind
die Pins XCK1 bis XCK5 laut eigener Erfahrung und
http://arduino.cc/en/Hacking/PinMapping2560 (<<---- HAHA "Hacking")
nicht nach außen geführt. Dies sind die Clock-Leitungen der 4 UART
Schnittstellen. O.K. synchrone Datenübertragung damit mag jetzt als
Anwendungsfall etwas an den Haaren herbei gezogen sein...
ABER:
Atmel verspricht beim Mega2560 5 SPI Schnittstellen. Beim genaueren
Hinsehen stellt sich heraus, dass Nr 1 bis 5 eben genau diese 4 UART/
USART Schnittstellen sind, die im SPI Mode betrieben werden. SPI ohne
Clock-Leitung macht wenig Spaß.
Die bei Arduino meinen anscheined, eine SPI reicht aus.
Trotzdem ist der ArduinoMega für 15€ aus China nen ganz nettes
Dev-Board...
Und jetzt mal back to Topic:
Im Atmel Studio 6 mit JTAG debuging funktioniert "So lange Breakpoints
setzen und neu kompilieren bis die Fehlermeldungen weniger werden,
zusätzlich noch in die Register gucken" als DAU Strategie um einiges
besser als in der Arduino IDE... ich habe noch nie verstanden wiso die
so viel besser sein soll.
Und jetzt bin ich auch schon wieder weg.
ein Gast schrieb:> Timm Reinisch schrieb:>> Welche Hardware kann ich denn>> mit bsp. einem Arduino Mega 2560 … nicht nutzen?
neben vier SPIs welen noch Input-Captures,
wie ich schrieb:> ICP1 - nicht herausgeführt!> ICP3 - nicht herausgeführt!ein Gast schrieb:> Die bei Arduino meinen anscheined, eine SPI reicht aus.
Und zwei von vier Input-Captures.
Rainer Unsinn schrieb:> Also lasst den Arduino-Fans doch ihren Frieden - solange sie Sachen> fertig bekommen damit, ist es ok. Und wenn sie halt gerne 2stellige> Euro-Beträge für "Boards" ausgeben, um dann etwas zu bauen, was man auch> mit einem einzelnen uC hinbekommen kann.
- liegt es evtl. nur daran, dass
> sie nicht gut löten können und von einem Steckbrett noch nichts gehört> haben.
Wieso kann man einen Arduino nicht auf einem Steckbrett aufbauen. Das
ist doch hardwareseitig nur ein Atmel mit einem speziellen Bootloader.
Man merkt doch immer wieder, dass hier viele gar nicht wissen, was
Arduino überhaupt ist.
spess53 schrieb:> TQFP100 auf Steckbrett?
Ich meinte natürlich einen Standard-Arduino (z.B.: ATmega328).
Kostet für Bastler 3-4 Euro und nicht 2-stellige Eurobeträge wie r-u
geschrieben hatte.
Hier laufen gerade einige Diskussionen parallel. Man muss schon immer
auf den Bezug achten. ;-)
Hi
>Hier laufen gerade einige Diskussionen parallel. Man muss schon immer>auf den Bezug achten. ;-)
Nun, die letzten Beiträge bezogen sich auf den Arduino Mega 2560.
MfG Spess
Hannes schrieb:> Wieso kann man einen Arduino nicht auf einem Steckbrett aufbauen.
Ich meinte, das viele Anfänger wohl nicht wissen, dass man einen AVR in
DIP-Bauform (oder mit entspr. Adapter) ganz alleine auf ein Steckbrett
setzen kann, und dann mit einem Programmiergerät und ein paar Drähten
prorammieren kann und Dinge testen.
Also suchen sie ein "fertiges" Board (müssen nicht löten), finden viele
bei Arduino und lernen / benutzen dann die Umgebung "Arduino" mit.
spess53 schrieb:> Nun, die letzten Beiträge bezogen sich auf den Arduino Mega 2560.
Wir meinen doch den hier, oder?
http://arduino.cc/en/pmwiki.php?n=Main/ArduinoBoardMega
Die versetzten Pins passen nur teilweise, wenn man mehrere Steckbretter
nimmt, also "über Kopf" mit Stiftleisten als Adapter.
Hat einer 'ne Idee, warum die nicht im 2,54mm-Raster sind? Ich könnte da
nur spekulieren.
Rainer Unsinn schrieb:> und dann mit einem Programmiergerät und ein paar Drähten> prorammieren kann und Dinge testen.
Oder besser auf dem Drachen und dann ist Steckbrett.
3-4 Euro wäre mir zu teuer. Der kostet um die 2 Euro.
Aber dafür kriegst du auch schon einen Nano und den kannst du dann auch
so auf das Steckbrett stecken.
Übrigens haben die auch alle ISP.
F. Fo schrieb:> 3-4 Euro wäre mir zu teuer. Der kostet um die 2 Euro.
Ok, Quelle bitte? Bastlermenge (max. 10 Stück) und bitte keine
Nettopreise.
Gruß, Detlef
F. Fo schrieb:> Hannes, den solltest du eigentlich hier aus dem Forum kennen.> Markus Weber ist auch hier vertreten.
Ich bin ja nicht so wirklich vertraut hier im Forum, weil mal als
bekennenter Arduino-Fan hier ständigen Anfeindungen ausgesetzt ist - das
macht wenig Spaß.
Aber der Link ist vorgemerkt für die nächsten Bestellungen. :-)
Bei solchen Biet-Angeboten muss man Glück haben. Zum Festpreis von rund
2,80€ inklusive Versand ist aber auch ok:
http://www.ebay.de/itm/371082057624
Dieses Modell mit CH340G habe ich da, funktioniert problemlos.
Dirk K. schrieb:> Bei solchen Biet-Angeboten muss man Glück haben.
Wieso das? Ich habe einige davon. Immer zum günstigsten Preis erworben.
Funktionieren alle.
Da ich sie sowieso immer nur zum testen nehme, ist das völlig ok.
Die Programme, bei den meisten Sachen mag ich das nicht mal Programm
nennen, sind in vielen Fällen fast 1:1 (die Pins halt nicht) auf einem
ATTiny10 zu übernehmen. Damit sind sie ideal für Tests.
Anfeindungen finde ich auch doof. Auch die Glaubenskriege hier. Ganz
schlimm, denn ist doch "nur" ein IC.
Die meisten haben Arduino nicht verstanden. Ich hatte damit angefangen.
Keine überzogene IDE, leicht verständliche Beispiel, fertige Sachen für
komplexere Anbindungen.
Trotzdem hat Cyblord auch nicht ganz unrecht, bleibt man dabei, wird man
nie richtig verstehen wie das genau funktioniert. Aber auch nicht jeder
will wissen wie genau sein Auto funktioniert. Diese Leute wollen auch
nur fahren und müssen dazu auch nur wissen wie man Betriebsstoffe
nachfüllt und Luft auf die Reifen bekommt. Das ist doch auch in Ordnung
so. Wer täglich vom Norden nach Bayern fahren muss, dem reicht sicher,
wenn sein Fahrzeug zuverlässig funktioniert.
So sehe ich das mit Arduino. Ohne diese Teile hätte ich sicher nicht
weiter gemacht.
Eines darf man bei dieser ganzen Diskussion nicht vergessen - Zeit.
Nicht nur, dass ich berufstätig bin und einen Haushalt zu versorgen
habe, ich bin mittlerweile über fünfzig und es sind nicht nur die µC's
zu lernen, sondern die Elektronik und jedes verdammte IC. Mit wie vielen
Jahren hätte ich denn etwas Sinnvolles damit sonst anfangen können?
Das erste Projekt diente der Vorbeugung von Schimmel Und allein damit
habe ich mich dann allein einen ganzen Monat auseinander gesetzt.
So wird man hier zum Schimmelexperten, dort zu einem anderen Experten.
Man wird ja nicht dümmer und es ist gut viel zu wissen, aber auch Zeit
ist ein Faktor.
Das letzte was ich mit Arduino gemacht hatte, war eine "Kühlbox" für
meine Fritzbox. Temperatur wird mit einem DS18B20 überwacht, Lüfter
gesteuert und bei defektem Lüfter (also ab einer bestimmten Temperatur),
gibts Alarm über einen Piepser.
Da ich schon viele Teile davon aus einem anderen Programm übernehmen
konnte, dauerte es mit löten der Platine ca. eine halbe Stunde. Die
ganze Box baute ich in zwei Stunden.
Das Beste, wer sich den Atmel anschaut kann nicht sehen welches Programm
drauf läuft, ob mit Arduino, Atmel Studio oder nur mit dem GCC und einem
Makefile. Hab ich auch mal gemacht und Dank an dieser Stelle an Jörg
Wunsch für seinen "Zauberkasten".
Da gibt es hier Vertreter, dass man nur mit nem Makefile und dem GCC
arbeiten dürfe, denn das Atmel Studio wäre doch arduinoähnlicher Mist.
Man muss sich doch nur mal ansehen was man für so ein Makefile alles
machen muss und mit so einem Makefile kannst du auch nur diesen einen µC
bedienen. Für einen anderen µC musst du dir dein nächstes stricken.
Wer das alles wissen will, der soll das so machen und wer nur eine
funktionierende Hardware will und dem es egal ist wie er das zusammen
kopiert hat, der soll halt Arduino nehmen.
Da gibt es die ASM und Bascom Befürworter und die gleiche Anzahl an
Gegnern, fest steht, alle Lager haben schon ganz vernünftige Sachen mit
ihren Favoriten hin bekommen.
Für mich zählt nur das.
Mir ist auch egal, ob da Atmel, Cortex oder Pusemuckel drauf steht,
Hauptsache es funktioniert am Ende so wie gewünscht.
Deswegen keine Scheu davor zu irgendwas zu stehen. Die Fanatiker stehen
doch auch zu ihren Ansichten.
>Da gibt es hier Vertreter, dass man nur mit nem Makefile und dem GCC>arbeiten dürfe, denn das Atmel Studio wäre doch arduinoähnlicher Mist.
Du spielst sicherlich auf das hier an:
Beitrag "Re: Arduino - bringt's das ?"
Nun ja, es ist Freitag. Und was gibt es schöneres für eine Freitag als
diesen Thread.
Aber zurück zum Thema. Eine Sache, die gestern hier mal durch die Post
gelaufen ist.
http://www.fredrikolofsson.com/f0blog/?q=node/596
Vielleicht hat mich das ein wenig beeinflusst, das hier zu schreiben.
Aber es ist grundsätzlich meine Haltung.
Für eine achter Sechskanntschraube, obwohl hier das Maß nur einen engen
Rahmen zulässt, kann man doch auch einen Ringschlüssel, Maulschlüssel,
eine Nuss mit Knarre, diverse Arten von Steckschlüsseln und zur Not
sogar eine Zange nehmen.
Wieso dieses ganze Theater um die Art wie man den µC dazu bekommt das zu
tun was er soll?
Stell dir mal bildlich vor wie zwei Mechaniker in der Werkstatt drüber
streiten, ob Ring- oder Maulschlüssel. Jetzt kommt noch ein Dritter
hinzu und sagt: "Torx ist sowieso viel besser!"
So ist hier diese Diskussion um die Mikrocontroller und die Art wie man
die Dinger programmiert.
Hauptsache das Gerät macht hinterher klick-klack oder was es halt soll.
F. Fo schrieb:> Trotzdem hat Cyblord auch nicht ganz unrecht, bleibt man dabei, wird man> nie richtig verstehen wie das genau funktioniert.
An Cyblord stört mich nicht seine Meinung, sondern sein aroganter Ton.
Wenn er unbedingt wissen will, wie ein uC bis auf das letzte
Flag-Register funktioniert, kann er das ja gerne machen und andere in
Ruhe lassen.
Das Argument mit dem Verstehen kann ich auch gar nicht nachvollziehen.
Ich mache auch Haustechnik mit Arduino und brauche dafür meistens
Ethernet, WLAN oder andere Funktechniken. Soll ich dafür jetzt bis ins
kleineste Detail verstehen, wie WLAN oder Bluetooth funktioniert? Soll
ich die Funkmodule auch noch diskret aufbauen und mir das Protokoll
selber ausdenken. Und wenn ich nicht verstehe, wie WLAN funktioniert,
was macht es dann für einen Sinn, dass ich den uC bis ins kleinste
Detail verstehe. Das ist doch nur eine von vielen Komponenten im
Gesamtsystem.
Ich habe früher uCs in Assembler und C programmiert. Ich weiss sogar wie
so ein Ding funktioniert. Aber ich muss es nicht mehr wissen. Und ich
nutze Arduino, weil ich meine Anwendungen gar nicht anders lösen könnte
(mit vertretbarem Zeitaufwand).
Hannes schrieb:> Ich habe früher uCs in Assembler und C programmiert. Ich weiss sogar wie> so ein Ding funktioniert. Aber ich muss es nicht mehr wissen. Und ich> nutze Arduino, weil ich meine Anwendungen gar nicht anders lösen könnte> (mit vertretbarem Zeitaufwand).
In gewisser Weise ist das richtig. Habe jetzt mit Audio angefangen.
Eigentlich will ich auch nur wissen was ich draußen an Beschaltung
brauche und ob die Ausgänge der IC's nun mit 4,8,16 oder 32 Ohm belastet
werden sollen.
Aber bei so einem µC ist das dann doch ein klein wenig anders. Ein
Minimum der Zusammenhänge sollte man doch verstehen, denn sonst steht
man doch irgendwann vor der Wand und kommt nicht weiter.
Unglaublich was hier für realitätsferne Spi*ner unterwegs sind.
Vermutlich langhaarige unrasierte Langzeitstudenten die mit Linux
rumspielen. In der Industrie sind Arduinos für die Entwicklung voll
etabliert. Da geht es nicht im irgendwein Hidden-Beauty oder sowas.
Oder als Hardwareadapter zum PC. Früher gab es ja den Parallelport, an
denen man verschiedene Dinge anschließen konnte. Der ist aber obsolet.
Wir verwenden eine Arduino als PC-SPI Adapter. Gegenüber den käuflichen
Adaptern kann man den wenigstens so anpassen, wie man ihn braucht.
@ K.M.
Wäre nett wenn du das etwas erläutern könntest, es interessiert mich
wirklich.
Wie schaut denn das bei euch aus? Also im Speziellen: Wer programmiert
die Testautomatisierung?
Ich nehme an, dass das keine Programmierer bzw. Mikroelektroniker sind,
oder?
Können Laien das so schnell und einfach erlernen, dass diese nachher
vernünftig aussagekräftige Tests erstellen können?
Chefentwickler schrieb:> In der Industrie sind Arduinos für die Entwicklung voll> etabliert.
Und wird die Software dabei mit den Arduino-Bibliotheken programmiert?
Oder wie sonst üblich mit einer Entwicklungsumgebung und
In-System-Debugging, welches über SerialPrint() weit hinaus geht?
Mit "Arduino - bringt's das?" ist m.E. nicht die Frage gemeint, ob Atmel
AVR grundsätzlich was bringt (z.B. im Gegensatz zu ARM). Auch der
Formfaktor der Module (andere machen Breadboard-kompatible) steht nicht
im Vordergrund.
Im Vordergrund steht hier m.E. die Frage, ob die Verwendung der
Bibliotheken und der Arduino-Entwicklungsumgebung mit dem
Arduino-Bootloader Sinn macht.
K M schrieb:> na bei uns z. B. in der Testautomatisierung.
Na viel Spass noch, die Arduino Hardware ist so mieserabel schlecht,
vor den Dingern warne ich inzwischen nur noch, vor allem hier in der
Firma.
Siehe auch hier: Beitrag "Arduino Mega 2560 R3 - läuft das stabil?"
Das bezieht sich wohl gemerkt rein auf die Hardware.
Die bekommen es nicht einmal hin, den Spannungsregler richtig zu
benutzen.
Deren Basis-Design zieht sich auch durch die ganze Produkt-Reihe,
ob das nun ein Mega2560 oder nen Uno oder ein Leonardo oder ein Due ist
macht erstmal keinen Unterschied - alles broken by Design.
Im Rahmen des Projektes das ich mit dem Mega2560 machen musste habe ich
den Spannungsregler vom Board geworfen und durch einen eigenen 5V Regler
ersetzt, extern mit richtiger Beschaltung auf eigener Platine.
So richtig sauber stabil lief das Board dann aber immer noch nicht, ich
habe auch noch nie so viel Störungen auf den Signalen gesehen an einem
AVR.
Aber was soll der Controller auch andrres machen als Störungen zu
produzieren wenn er quasi nicht einen Abblock-Kondensator hat und die
Leitungen teils recht sinnfrei um den Controller herum gewickelt sind.
Dazu noch so offensichtlich dämliche Defizite wie das die Anschlüsse
nicht im Raster-Maß liegen.
Ansonsten ja Respekt für die Infrastruktur, Arduino hat wohl mehr
Menschen an das Thema herangebracht als irgendwas vorher.
Aber Respekt vor dieser beeindruckenden Leistung reicht einfach nicht um
über die Fehler der Platinen hinwegzusehen.
Hi Peter,
'Laien' arbeiten bei uns nicht ;-).
Der Arduino duient als 'Wurmfortsatz' zum PC, um z.B Relais und diverses
SPI Zeugs anzusteuern. Auf dem PC laufen dann Skripte die von Leuten
geschrieben werden die nicht unbedingt 'Embedded-Gurus' sind aber eben
auch keine 'Laien'. Nix genaueres darf ich schreiben Pssss.
Soweit brauchbar verwenden wir die Arduino-Libs. Was fehlt oder nicht
passt basteln wir selber.
LG
Rudolph schrieb:
> Na viel Spass noch, die Arduino Hardware ist so mieserabel schlecht,> Siehe auch hier: Beitrag "Arduino Mega 2560 R3 - läuft das stabil?"
Da ich schon länger Arduinos verwende und mir nicht aufgefallen ist,
dass sie so "mieserabel schlecht" sind, habe ich Deinen Link mal
durchgelesen.
Daraus entnehme ich folgendes:
1. Bevor Du einen hattest, hast Du rumgejammert, dass er so schlecht
designed ist und nicht funktionieren kann. ( Wahrscheinlich weil Du von
Deinem Chef gezwungen wurdest, einen zu bestellen und das Deiner Ehre
widersprach )
2. Als Du dann einen hattest, hast Du dich gewundert, dass er
funktioniert.
3. Dann hat Dich geärgert, dass er nur für 12V designed ist und Du hast
wieder rumgejammert.
Sollte man dich ernst nehmen?
Christian J. schrieb:> it dem Attiny84, diesem süßen kleinen Kerl mit den 14 Füssen kann man> jedenfalls tolle Sachen machen, wenn man ihn über die boards.txt> einbindet und die Libs reinholt. Absolut Klasse was der kleine Kerl> kann, kenne ich nur von PIC16 früher.
Jo, die sind echt zum Knuddeln :-) Habe eine ganze Truppe bestellt, die
hier im ESD Schaum warten. Und lassen sich mit der Jehova IDE und einer
speziellen LIB für SPI und RS232 wunderbar programmieren für tolle
Sachen :-) Mal schauen, ob die mir auch das Bügeln abnehmen :-)
>Im Vordergrund steht hier m.E. die Frage, ob die Verwendung der>Bibliotheken und der Arduino-Entwicklungsumgebung mit dem>Arduino-Bootloader Sinn macht.
In 20 Minuten ein farbiges Grafikdisplay zum Laufen zu kriegen ist
jedenfalls anderswo nicht drin....
Allerdings wird so manchem "etablierten Ingenieur" langsam warm, da sein
heiliger Gral, der bisher nur von Experten verstanden wurde (dafür war
er ja da...) zu wanken beginnt, wennn schon Schüler mit uC arbeiten
können.... da muss es eben "zur Sau" gemacht werden, schon aus der Sicht
der Daseinsberichtigung.
Franz schrieb:> 1. Bevor Du einen hattest, hast Du rumgejammert, dass er so schlecht> designed ist und nicht funktionieren kann.
Ich hab die nicht bestellt und welcher meiner Kritik-Punkte ist
Gejammer?
Wenn ich hier so eine Platine vorstellen und um Feedback bitte würde,
dann würde mir man das Ding zu Recht um die Ohren hauen.
Und wir sind bei absoluten Basics, das ist ja kein HF-Design.
> 2. Als Du dann einen hattest, hast Du dich gewundert, dass er> funktioniert.
Das wundert mich immer noch, eigentlich müsste das sofort anfangen zu
Schwingen und Abfackeln und die verschiedenen Ports des Controllers
müssten sich so hart gegenseitig stören das der dauernd durch den Reset
läuft - die Atmel AVR vertragen noch mehr als ich bisher dachte.
Aber daher habe ich ja auch das "Netzteil" gekillt und durch was eigenes
ersetzt.
Durch nen EMV-Test kommt das Ding aber ganz sicher trotzdem nicht.
> 3. Dann hat Dich geärgert, dass er nur für 12V designed ist und Du hast> wieder rumgejammert.
Den Part hast Du garnicht verstanden.
Der Arduino ist auch nicht in dem Sinne für 12V ausgelegt, das schreiben
die so damit Leute wie Du das auch verstehen.
Und wenn überhaupt wäre das 1.
Wenn der LDO richtig angeschlossen wäre, dann hätte ich den auch benutzt
und das wäre auch mit 15V kein Problem gewesen bei dem Strom der dann
geflossen ist.
Der Rest ist auch Kinderkram, das Layout etwas weniger dumm, vielleicht
nen Quarz und ein paar 100nF Kondensatoren.
Wir wollen mal nicht vergessen, dass das ein kommerzielles Produkt für
garnicht mal wenig Geld ist.
Und dann ist da sogar noch ein CE-Zeichen drauf.
Rudolph schrieb
>Wir wollen mal nicht vergessen, dass das ein kommerzielles Produkt für>garnicht mal wenig Geld ist.
Ich bezweifle nicht, dass Dir als Hardwareentwickler das Design der
Arduino Platinen nicht ausreicht. Das ist aber für geschätzte 10
Millionen Anwender anders. Wenn man den Preis für einen Arduino mit den
früheren in der Industrie üblichen Development-Boards vergleicht liegt
das sicherlich der Faktor 10. Ich glaube, dass erst durch den Erfolg der
Arduinos die Hersteller dazu gezwungen wurden, ihre Boards und
Entwicklungssystem so billig anzubieten.
Mittlerweile gibt es sicherlich schon Bedarf an Industrie-tauglichen
Arduinos und es gibt auch erste Anbieter:
https://www.olimex.com/Products/Duino/AVR/OLIMEXINO-328/open-source-hardware
( der kann auch Deine über 12V ).
Und das Linear Technology keine Ahnung von Hardwaredesign hätte, wird
wohl auch keiner behaupten wollen:
http://www.linear.com/solutions/linduino
Ende der 80er Jahre haben hier Firmen mit dem Bau und der Reparatur von
Desktop-PCs gutes Geld verdient. Später haben das Schüler gemacht. Heute
ist das kaum noch erforderlich.
Call-Center, die Windows-Anwendersupport bieten, gibt es in D nicht
(mehr). Auch ein Schüler ist hier schon zu teuer.
Wenn Schüler nun nach Pascal und Python auch uCs programmieren, so
passiert ähnliches mit uC-Applikationen. Der uC-programmierende Schüler
ist aber nicht das Ende der Entwicklung. Jemand, der mit uCs zukünftig
Geld verdienen möchte, sollte sich (in seiner Freizeit) nicht auf Dinge
spezialieren, die bereits heute von Schülern bewältigt werden.
Für den produktiven Einsatz nimmt man im Idealfall, womit man am
produktivsten ist. Ein C++-Spezialist mit selbstgeschriebenen Libraries
ist mit C++ vielleicht produktiver als mit Arduino. Das trifft aber nur
auf C++-Spezialisten zu (die ohnehin aus anderen Gründen schon nichts
anderes machen).
In ein paar Jahren, wenn uCs mit den heute neuen
Flashfertigungstechnologien kommen, sind SoCs (single-Chip mit flash und
SRAM) so leistungsstark, dass jede Programmiersprache relativ schnell
portiert werden kann (z.B. native python)
Moby schrieb im Beitrag #3899272:
> Da muß es für die Experten dann unbedingt ein ARM C++ programmiert für> jede simple Steuerungsanwendung sein- alles andere wird schnell als> veraltet und zu simpel oder auch nur unwürdig befunden
Tja, die Jung-ings sind leider schon unfähig eine Treppenhausbeleuchtung
OHNE Mikrocontroller zu realisieren :-( Die Aufgabe, dass jeder Schalter
die Lampen ein schaltet und sie nach einer Zeit ausgehen sollen wäre ja
gar nicht lösbar OHNE Rechenpower. Dass der meistverkaufte Chip der Welt
ein NE555 ist hat sich noch nicht rumgesprochen.... ichw arte noch auf
den Tag wo ein MEGA-EMP Impuls jeden Chip auf diesem Planeten killt.
Mein Auto läuft trotzdem weiter :-)
Christian J. schrieb:> Tja, die Jung-ings sind leider schon unfähig eine Treppenhausbeleuchtung> OHNE Mikrocontroller zu realisieren
Hast du dir das ausgedacht um dein angestaubtes Weltbild noch irgendwie
zu retten?
Oder gibts da einen konkreten Fall in deinem Umfeld? (Immerhin, das was
du geschrieben hast ist ja definitiv eine Aussage)
(Mal ganz davon abgesehen: ich könnte die Aufgabe aus dem Stegreif
wirklich nicht lösen. Habe aber auch kein Problem das zuzugeben. Ich
kann mich aber selbstständig einarbeiten und die Aufgabe übermorgen
lösen. So wie es von einem Ingenieur verlangt wird)
>ichw warte noch auf>den Tag wo ein MEGA-EMP Impuls jeden Chip auf diesem Planeten killt.>Mein Auto läuft trotzdem weiter :-)
Darüber denke ich auch öfters mal nach. Allerdings wird Dir da dein Auto
gar nichts nützen. Falls es so einen Effekt gibt, wird die halbe
Menschheit sterben, da der Lebensfaden unserer Gesellschaft mittlerweile
von dem richtigen Sitz einiger Elektronen in den Flashspeichern abhängt.
Wenn diese verschoben werden, dann passiert das, was in dem Buch "Black
out" beschrieben ist: Der Strom fällt aus, Wasserwerke gehen nicht mehr,
die Benzinversorgung, Kühlhäuser, Bankautomaten, Warenverteilung,
Lebensmittelversorgung, Landwirtschaft ... funktionieren nicht mehr.
Alle Computer funktionieren nicht mehr, dass Wissen der Menschheit in
der Wikipedia und in den E-Book-Readern ist verloren, mühsam in
Mannjahrhunderten erstellte Software gibt es nicht mehr. Die Leute
verhungern. Möge Gott uns davor beschützen, dass es nicht irgend einen
astronomischen Effekt wie eine Super Nova gibt, die etwas zu nahe ist
und so einem Impuls erzeugt. Die Lebewesen mit ihren biologischen
Neuronen mögen so einen Impuls überstehen, die Maschinen die uns
versorgen ... nicht.
Ich war schon vor 30 Jahren von der Computertechnologie und
Mikroprozessoren begeistert. Das einmal das gesamte Überleben der
Menschheit davon abhängt, hätte ich damals nicht gedacht.
Ok, das war jetzt off toppic. Aber ich musste es einfach mal los werden.
MagKeineOpis schrieb:> Mal ganz davon abgesehen: ich könnte die Aufgabe aus dem Stegreif> wirklich nicht lösen. Habe aber auch kein Problem das zuzugeben
Sorry, dann tust du mir einfach ein bisschen leid, wenn du nicht in der
Lage bist in 5 Minuten einen Verdrahtungplan auf den Tisch zu legen wie
2 Lichtschalter zu verrahten sind, damit das klappt. Vielleicht bin ich
ja altmodisch aber wenn heute für solche Dinge manche schon UML
Diagramme brauchen, während mein "UML" noch aus Bleistift und Papier
bestand, dann bin ich doch etwas froh aus einer zeit zu kommen, wo es
noch keine Mikros gab.
Frank schrieb:> Alle Computer funktionieren nicht mehr, dass Wissen der Menschheit in> der Wikipedia und in den E-Book-Readern ist verloren, mühsam in> Mannjahrhunderten erstellte Software gibt es nicht mehr.
Dieses Szenario wird aber derart ernst genommen, dass die USA erhebliche
Anstrengungen unternehmen ihre Technik robuster zu machen. Sonnenstürme
sind ja keine Seltenheit. Szenarien wie dieser sind ja in Filmen
mehrfach verarbeitet worden. Da reicht es schon in der Schussbahn eines
"Pulsars" zu sein, der geballte Ladungen gebündelt abfeuert. Allerdings
reichen da wohl nur ein paar Zehnerpotenzen aus, von "Chip kaputt" bis
"Erde am Spieß gegrillt". Sehr schön zu sehen in Niklas Cage "Knowing"
:-)
Christian J. schrieb:> wenn du nicht in der> Lage bist in 5 Minuten einen Verdrahtungplan auf den Tisch zu legen wie> 2 Lichtschalter zu verrahten sind, damit das klappt
Es ging um einen Treppenhaus-Automaten.
Den kan man für 10€ kaufen, das geht aber nicht allein mit zwei
Lichtschaltern.
Damit kannst Du eine Wechselschaltung bauen, aber keinen
Treppenhaus-Automaten.
Christian J. schrieb:> dann tust du mir einfach ein bisschen leid
Du tust mir nicht leid, Du nervst nur, weil Du nicht gelesen hast, worum
es geht.
Christian J. schrieb:> Schalter der die Lampen ein schaltet und sie nach einer Zeit ausgehen
Ein ATTiny ist da in der selben Preisregion wie ein NE555. Aber gibt es
einen Arduino mit ATTiny?
BTT bitte! Der Topic heißt: "Arduino - bringt's das ?"
Arduino löst das Fachkräftemangel-Problem. Man braucht einfach keine
mehr XD
>Aber gibt es einen Arduino mit ATTiny?
Nicht als fertig-Board. Aber man kann die Arduino-Style programmieren:
ja, ATTiny kann man mit Arduino proggen:
https://code.google.com/p/arduino-tiny/source/browse/README
Torsten C. schrieb:> Aber gibt es einen Arduino mit ATTiny?
Wenn es nicht Arduino heißen muß, dann gibt's das schon...
Schau mal z.B. bei Olimex nach Attiny-Boards...
...oder frag den Findomaten Deines Vertrauens nach Digispark...
...oder gras mal instructables.com nach "attiny" ab...
...oder hackaday.com...
Diese Liste versucht gar nicht erst vollständig zu sein...
Muss den höchstinteressanten Thread mal wieder zur Auferstehung bringen
als Neuling.
Also, ich sag mal so: Wir überlassen den C-Klugscheissern die Vorarbeit
und verwenden Arduino als bequemes Werkzeug. Mir ist das Studieren der
Datenbücher auch zu blöd. Wozu auch? Open-Source-Code runtersaugen,
modifizieren, flashen - feddich!
Will ich Geld mit dem Zeugs machen? Ich nicht. Also, wozu das Rad neu
erfinden. Alles schon da.
Mörderbiene schrieb:> als Neuling.> und verwenden Arduino als bequemes Werkzeug. Mir ist das Studieren der> Datenbücher auch zu blöd. Wozu auch? Open-Source-Code runtersaugen,
Auch, wenn das wirklich nur gut gemeintes Trollen ist (Samstag als
Ersatzfreitag?), da du die verunglimpfst, die massive Vorarbeit
geleistet haben.
Das kannst du so machen. Sagt keiner was dagegen.
Das kommt erst, wenn du auf Probleme stößt und sie nicht selber lösen
kannst. Zum Beispiel, weil du zu dumm oder faul bist, nachzuschlagen, ob
die Pins A0-A5 auch als Digitalausgang taugen.
Wenn du dann so bekloppte Fragen stellst, weiß jeder: Boa, hat nicht mal
zum Abi gereicht, oller Schnorrer. Will auf dicke Hose machen, hat aber
nur müffelnde lauwarme Winde drin.
Also - mach es, wie du willst. Beschimpfe die, die dich mit Vorarbeit
beschenken. Erwarte aber nicht, dass dir irgend jemand hilft. Im Zweifel
spucken die Leute dann zurück: Wie man in den Wald hinein ruft, so
schallt es zurück.
> Mir ist das Studieren der> Datenbücher auch zu blöd.
Ach Dirk ...
Wer mit so einer Einstellung da ran geht, wird irgendwann schwer
frustriert sein. Nach 1/2 Jahr liegen die Brocken dann in der Ecke und
das Hobby wird gewechselt.
Die Ausbildungszeit sind ca. 3 bis 4 Jahre.
Dann ist man Programmierer, oder Hardwareentwickler.
Dazu kommen dann ca 1/2 Jahr für jedes Spezialgebiet.
Das ist die Zeit um halbwegs fit zu werden.
Arduino verkürzt nur die Zeit um auf erste funktionierende Ergebnisse zu
kommen. Mehr nicht.
Ulrich, so klar und vor allem richtig hat das noch niemand geschrieben.
Wenn man das alles neben Beruf und Haushalt macht, muss man die Jahre
wohl noch nach oben korrigieren. Dazu noch das Älterwerden, mit der
üblichen Vergesslichkeit (also man behält einfach nicht mehr so viel,
wenn man das nicht ständig macht), das macht dann noch mal etwas mehr
Zeit aus.
Arduino hilft einem einzusteigen, die Hardware kann man später gut
weiter nutzen, zum testen.
>Arduino hilft einem einzusteigen, die Hardware kann man später gut>weiter nutzen, zum testen.
Jo, oder man hat die Grundbegriffe eh intus und will sich nur das
Restleben erleichtern. Ich will ja nicht das Rad neu erfinden.
Wenn ein einmaliges einfaches Projekt gestartet wird,brauch man nicht
alle. Informationen zu lesen.
Mit einigen spez.befehlen und den vielen gleichlautenden befehlen
Der Programmiersprachen ist vieles getan.
Ich finde das die Foren fragen direkt ließen sollen.
Es wird sonst oft Lebenszeit vergeutet welche nicht jeder hat.
> Es wird sonst oft Lebenszeit vergeutet welche nicht jeder hat.
Lebensenergie vergeuden?
Ja, manche Foren User sind wirklich ein schwarzes Loch.
;-)
So eine Art Write-Only Memory ...
peter schrieb:> Hilfe zur cselbsthilfe ist nicht immer hilfreich und angebracht
Ok...
Gibt ja auch oft noch die Möglichkeit professionelle Hilfe einzukaufen.
Mörderbiene schrieb:> Muss den höchstinteressanten Thread mal wieder zur Auferstehung bringen> als Neuling.> Also, ich sag mal so: Wir überlassen den C-Klugscheissern die Vorarbeit> und verwenden Arduino als bequemes Werkzeug. Mir ist das Studieren der> Datenbücher auch zu blöd. Wozu auch? Open-Source-Code runtersaugen,> modifizieren, flashen - feddich!> Will ich Geld mit dem Zeugs machen? Ich nicht. Also, wozu das Rad neu> erfinden. Alles schon da.
und danach kommt dann der Raspberry Pi2 mit 900MHz Quadcore...
Und die Frage "wie kann ich mit zwei Tastern 3 Leds steuern?"...
Aber die Frage, warum man für das fertige runtergeladene Image dann
mindestens eine 4GB Karte braucht stellt sich garnicht?
Da freut man sich über C und die 17 Bytes ;)
Grüße
>Hilfe zur cselbsthilfe ist nicht immer hilfreich und angebracht
Vor kurzem kam in den Nachrichten, dass deutsche Schüler immer mehr
Probleme mit der Handschrift hätten. Mir scheint, das gilt auch für das
Maschinenschreiben.
peter schrieb:> vergeutet aber Lebenszeit. welche nur junge> Menschen haben!
Stimmt!
Ich werde jetzt meine Lebensenergie schützen, und dir das Feld
überlassen.
Dirk K. schrieb:> Also - mach es, wie du willst. Beschimpfe die, die dich mit Vorarbeit> beschenken. Erwarte aber nicht, dass dir irgend jemand hilft.
ich beschimpfe keinen, nutze gerne fertige Arduino Hardware und LIBS
aber Hilfe erwarten, scheint übertrieben weil es nicht funktioniert:
siehe:
Joachim B. schrieb:> PS der Autor von fastLED wollte oder konnte nicht helfen Begründung> m1284p ist kein Arduino und er hat auch keinen, ich sollte ihm einen> schicken.>> https://github.com/FastLED/FastLED/issues/121
meine endgültige Lösung
Beitrag "Arduino FastLED LIB vs. WS28xx LIB"
ganz nach unten scrollen oder den ganzen Thread lesen nach belieben.
Rudolph schrieb:> Na viel Spass noch, die Arduino Hardware ist so mieserabel schlecht,> vor den Dingern warne ich inzwischen nur noch, vor allem hier in der> Firma.
Kannst Du das bitte belegen?
Ich nutze die Plattform (nicht die Firmware) sehr oft und habe noch nie
Probleme gehabt - daher interessiert mich das sehr. Billiger kommt man
an die Außenbeschaltung incl. MC nicht dran, daher nutze ich das.
Hey Jungs - Ihr habt hier einen uralten Thread wieder hoch geholt!
Dieter F. schrieb:> Rudolph schrieb:>> Na viel Spass noch, die Arduino Hardware ist so mieserabel schlecht,>> vor den Dingern warne ich inzwischen nur noch, vor allem hier in der>> Firma.
Miserabel schraipt mann oone "e"!
Was an den Dingern schlecht ist, hätte ich gerne einmal näher begründet.
Das sind Atmel-AVRs samt Quarz und Spannungsregler auf fertiger Platine,
das gibt es nichts dran auszusetzen.
> Kannst Du das bitte belegen?> Ich nutze die Plattform (nicht die Firmware) sehr oft und habe noch nie> Probleme gehabt - daher interessiert mich das sehr. Billiger kommt man> an die Außenbeschaltung incl. MC nicht dran, daher nutze ich das.
Genau so sehe ich das, wenn man die Dinger vom Chinesen kauft.
Ich kenne µProzessor und µController noch aus Zeiten mit externem
Programmiergerät und Macroassembler. Die Arduino-IDE ist so ungefähr die
dämlichste Programmierumgebung, die mir je untergekommen ist - dennoch
gibt es jede Menge Anwendungen, die man damit zügig erledigt bekommt.
Ich benutze Aruino!
Manfred schrieb:> Hey Jungs - Ihr habt hier einen uralten Thread wieder hoch geholt!>> Dieter F. schrieb:>> Rudolph schrieb:>>> Na viel Spass noch, die Arduino Hardware ist so mieserabel schlecht,>>> vor den Dingern warne ich inzwischen nur noch, vor allem hier in der>>> Firma.> Miserabel schraipt mann oone
Kannst Du mich bitte korrekt zitieren?
Dieter F. schrieb:> udolph schrieb:>> Na viel Spass noch, die Arduino Hardware ist so mieserabel schlecht,>> vor den Dingern warne ich inzwischen nur noch, vor allem hier in der>> Firma.>> Kannst Du das bitte belegen?>> Ich nutze die Plattform (nicht die Firmware) sehr oft und habe noch nie> Probleme gehabt - daher interessiert mich das sehr. Billiger kommt man> an die Außenbeschaltung incl. MC nicht dran, daher nutze ich das.
c-hater schrieb:> Allerdings: wer wirklich Ahnung von der Sache hat, durchschaut das> Geschäftsmodell, bevor er Arduino kauft und nicht erst danach und> kauft demzufolge erst garnicht.
Würde ich so nicht direkt sagen :-D Der der Ahnung hat, kauft sich die
billigen Ardunio Clone aus Fernost und nutzt diese fürs kleine
Prototyping.
Die Ardunio IDE läßt man natürlich seeehr weit bei Seite. Ich nutze oft
den Arduino Leonardo Micro Clon. Für weniger als 2€ bekommt man nirgends
nen Mega32u4 incl. Resonator, µUSB etc.. und das schon alles auf PCB
gepackt.
So blöd finde ich die, aus dieser Hinsicht, Arduinos dann garnicht.
Aber wenn man frühs hier ins Forum schaut, ist es dann doch etwas
erschreckend das es sich auf Seite 1 bei rund 80% der Beiträgen nur noch
um Arduino Probleme handelt. Und die interessanten Threads immer
irgendwo in der Versenkung landen - das ist halt schade.
Maik schrieb:> Arduino regelt das Haus! Ich hab mir eine Küchenlampe mit Arduino> gebaut!
Ja, die LED auf dem Arduino ist für eine kleine Küche hell genug.
mfG Paul
Dieter F. schrieb:> Kannst Du das bitte belegen?
Zu welchem Zweck?
Dem typischen Rest-Taster-User fällt das sowieso nicht auf und ändern
kann man damit an der Hardware auch nichts.
Hallo,
Rudolph R. schrieb:> Dieter F. schrieb:>> Kannst Du das bitte belegen?>> Zu welchem Zweck?
eben. Du machst Dich schließlich mit der Behauptung wichtig genug, warum
also noch begründen...
Gruß aus Berlin
Michael
Rudolph R. schrieb:> Zu welchem Zweck?
Zu dem, es nachvollziehbar zu machen. Ich habe bisher keinen einzigen
Ausfall gehabt und kaufe ausschließlich günstige China-Ware. Ich finde
es für kleinere Spielereien sehr praktisch, wenn ich mich nicht um die
Außenbeschaltung kümmern brauche.
Ich auch nicht, ich habe schon so 50-60 China-Arduino-Böller verbastelt
und bis dato keinen einzigen Ausfall oder einen mit Fehlverhalten
gehabt.
Bis auf einen, den ich aber aus eigenem Fehler kurzgeschlossen habe, da
war aber auch bloß der LDO hinüber.
Und deshalb lasse ich solche Äußerungen ohne jegliche Begründung einfach
nur als Trollpost stehen und weiß wenn ich dann demnächst zu überlesen
habe:
Rudolph R. schrieb:> Dieter F. schrieb:>> Kannst Du das bitte belegen?>> Zu welchem Zweck?
Hmm, na okay, das hatten wir hier zwar schon ein paar Mal...
Das fängt schon mal damit an, dass der Kondensator für den NCP1117, den
der LDO zum Regeln benötigt, zum Teil ziemlich weit weg ist vom Regler.
Siehe zum Beispiel das Referenz-Design vom Mega, da ist der quasi
unwirksam und ich finde es erstaunlich, dass das Board überhaupt läuft.
Ob der Kondensator überhaupt den geforderten ESR von nicht mehr als 2,2
Ohm hat, sieht man dem Design ja nicht an, würde mich aber fast wundern.
Der Mega ist sowieso mein Liebling, zwei Abblock-Kondensatoren für 5
Versorgungs-Pins, davon einer grenzwertig, einer unwirksam.
Der Resonator sinnlos zur Seite geschoben mit dem GND-Pin in die Fläche.
Die ADCs einmal um den Controller gewickelt.
Der ISP einmal um den Controller gewickelt.
Der AREF Kondensator weit weg vom Controller.
Vom UNO finde ich gerade nur das "Rev3-02" Design, das sieht schwer nach
Autorouter aus.
Da ist der LDO-Kondensator ein klein wenig besser angebunden, das habe
ich von dem SMD-Design schlechter in Erinnerung, gut ist das auch nicht.
Die beiden Versorgungs-Pins haben aber nur einen gemeinsamen
Kondensator, das ist am USB-Controller auch so.
Am USB-Controller hat durch die Leitungs-Führung der VCC-Pin aber
effektiv keinen Kondensator.
Der ARef Kondensator ist weit weg vom Controller.
So, und das beim Original und nur mal eben kurz wieder drüber geschaut.
Die Chinesen kommen dann mit ihren billigen Clones und das erste was man
auf dem Board feststellen muss ist, dass da überhaupt keine
Kondensatoren mehr um den Controller drum herum sind.
An der Stelle empfehle ich dann, dass billige Ding weg zu werfen und
lieber sowas wie einen Wattuino Uno zu kaufen.
Laut Atmel AppNote bedarf es beim Mega256 auch bloß zwei
Kondensatoren... DVDD und EVDD. Der Rest ist intern gestützt. Alles
andere wäre auch bloß Voodoo und für den normalen Hausgebrauch völlig
unnötig - aber das sind ja so Argumente die gerne in den Raum geworfen
werden.
Über die Poisition läßt sich streiten, das stimmt - aber sie verrichten
zuverlässig ihren Dienst und das reicht.
Btw... natürlich haben sie eine ESR Überprüfung, sonst dürften sie hier
garnicht verkauft werden in Deutschland - mal so am Rande ;-)
Die hier alle am liebsten ihre Kompletten Platinen mit
Abblockkondensatoren zupflastern wollen, kaufen sich bestimmt auch
Oelbach Kabel, da die ja besonders gut leiten.
Deine ganzen Vorgebrachten Argumente sind einfach nur Schwachsinn!
Draco schrieb:> Laut Atmel AppNote bedarf es beim Mega256 auch bloß zwei> Kondensatoren... DVDD und EVDD. Der Rest ist intern gestützt.
Link?
> Über die Poisition läßt sich streiten, das stimmt - aber sie verrichten> zuverlässig ihren Dienst und das reicht.
Das hast Du wie überprüft?
> Btw... natürlich haben sie eine ESR Überprüfung, sonst dürften sie hier> garnicht verkauft werden in Deutschland - mal so am Rande ;-)
Du hast nicht die leiseste Idee, was ESR ist.
> Deine ganzen Vorgebrachten Argumente sind einfach nur Schwachsinn!
Hmm ja, Deine Kompetenz haut mich auch aus dem Socken.
Stimmt nur eben was Rudolph da sagt.
Wenn man sich das Layout vond en Ksten anguckt bekommt man Ekelpickel.
Die Schaltpläne selber sehen auch aus wie von einem Studenten
zusammengeklickt, der das erstemal an Eagle saß.
Hallo,
naja, Arduino hat es gemacht.
Offensichtlich ziemlich erfolgreich.
Komischerweise offenbar auch beachtlich zuverlässig.
Preiswert auch noch.
Scheinbar ist es für die Zielgruppe ziemlich alternativlos... ;)
Gruß aus Berlin
Michael
Obwohl ich Arduinos begeistert nutze, muss ich Rudolph ein wenig
zustimmen: Es gibt beim Leiterplattenentwurf "Designrules" die Profis
grundsätzlich einhalten.
Meiner Erfahrung nach funktionieren die Arduinos im täglichen Gebrauch
sehr gut, auch die Arduino DUE, was aber nicht heißen muss, dass man
beim Einhalten der normalen Design-Regeln nicht noch etwas mehr
Störfestigkeit erreichen könnte.
Nachdem ich aber die verschiedenen Arduino Threads hier neugierig
verfolge, scheint mir, dass die anfängliche starke Abneigung von Rudolf
den Arduinos gegenüber doch einer gewissen Akzeptanz gewichen ist. Oder
Rudolf?
Was die China-Clones angeht: Ich habe sicherlich 20-30 Arduino Nanos
verwendet, mindestens 3 davon gingen kaputt. Aber das mag auch vom
Hersteller abhängen, den man gerade erwischt und ist daher wohl kaum von
allgemeiner Aussagekraft.
Markus schrieb:> Nachdem ich aber die verschiedenen Arduino Threads hier neugierig> verfolge, scheint mir, dass die anfängliche starke Abneigung von Rudolf> den Arduinos gegenüber doch einer gewissen Akzeptanz gewichen ist. Oder> Rudolf?
Äh, nein, meine Haltung dazu ist bestenfalls um eine Spur Resignation
ergänzt. :-)
Ich wollte das nicht mal wirklich diskutieren, habe mich dann aber
bemüht sachlich zu bleiben.
Die von Draco erwähnte Appnote von Atmel interessiert mich auch noch,
die AVR042 kann es zum Beispiel nicht sein, da steht es explizit anders
drin und auch mit Erklärungen.
Hallo,
ihr disktutiert hier völlig am Thema vorbei!
Niemand sagt das Arduinos in Industriesteuerungen praxistauglich sind
und sein müssen. Von EMV ist auch gar keine Rede. Oder fährt jemand mit
dem Ferrari in den Dschungel? Ich glaube kaum.
Es ist eine Plattform zum basteln. Damit vorher unbedarfte Leute den
einfachen Zugang zum Thema µC haben und bekommen. Und es funktioniert ja
wie man sieht. Ich habe nichts gegen die Teile. Außerdem ist so ein
Board wunderbar geeignet für den schnellen Test, weil fix und fertig
aufgebaut. ISP Programmer ran und los gehts. Oder eben mit der IDE.
Darin kann man auch klassisch C schreiben. Niemand hindert einen daran.
Also nicht immer gleich sinnlos drauf los meckern.
Och, gegen das Basteln hat doch niemand was.
Die Dinger sind nur schon längst in der Industrie angekommen, wir haben
hier inzwischen Projekt-Anfragen in denen ausdrücklich eine Lösung auf
Basis eines Arduino Uno angefragt wird.
Und das finde ich bedenklich, um so mehr, wenn dabei auch noch Clones
benutzt werden.
Es gibt ja Alternativen, sowas wie Linuino oder Controllino.
Wobei ich zu dem Controlline keine Unterlagen finden konnte.
FTDI hat unlängst auch einen eigenen Clone gebaut, weil das Original
nicht zuverlässig Strom liefern kann.
Aber nein, der China-Clone für 2,28 € funktioniert zu Hause ja auch...
Mit dem Arduino-Board und der Arduino IDE sind (selbstverständlich ohne
eingebundene Lib's) schon komplexe Motorregelungen und
Kommutierungsverfahren für BLDC-Maschinen (Sinus-, Blockkommutierung)
realisiert worden. Ein Arduino 2560er Bord kostet noch keine 10€, dann
ist er eben überdimensioniert und jetzt?
Wenn die IDE ausreicht (kann man übrigens genauso gut mit den
Datenblättern zum AVR arbeiten) und problemlos Assembler programmiert
werden kann, warum also nicht?
Mit Verlaub, die meisten Scheinargumente gegen diese IDE sind doch
allenfalls hinfällig und voreingenommen. Wichtiger als die IDE scheint
mir ein gewisses Hardwareverständnis (z.b. Leistungselektronik) und
praktisches Wissen über eben relevante Theorie (nichtlineare
Regelungssysteme, Antriebstechnik und Signalverarbeitung im Tiefgang).
Klar, kann man auch alles mit Eclipse oder AVR-Studio oder
Matlab-Simulink (S-Funktion) oder Scilab oder oder oder umsetzen.
Das ist irgendwie die gleiche Diskussion wie WORD vs LaTeX. Zwar
bevorzuge ich ebenfalls LaTeX aber wer sagt denn, dass ein
dahergelaufener WORD-Guru mich nicht 10x in die Tasche steckt?
Rudolph schrieb:> FTDI hat unlängst auch einen eigenen Clone gebaut, weil das Original> nicht zuverlässig Strom liefern kann.
Was genau meinst du? Chip? Bezeichnung?
trotzdem wäre es doch schön wenn nach dem Zusammenfinden
https://www.heise.de/make/meldung/Versoehnt-Arduino-org-und-Arduino-cc-arbeiten-wieder-zusammen-3339576.html
auch mal das Layout der Arduinos erneuert wird und die Schwächen in
einem neuen Layout fliessen könnten.
Bessere Plazierung der Kondensatoren, Quarz statt Resonatoren uvam.
Noch beser wäre es wenn der Kunde weiss was er bekommt und nicht raten
müsste!
Ich mag die Arduinos, auch im Labor beweisen sie sich trotz aller
Schwächen oder wegen meiner besseren Anbindung an die Stromversorgung
und im EMV gerechten Vollalu-Gehäuse.
http://www.ftdichip.com/Products/Modules/NerO.htm
Wobei mir gerade aufgefallen ist, dass da die kompletten Unterlagen
liegen.
Das ist ein Altium Platinen-Projekt.
Die Platine gefällt mir deutlich besser.
AVCC hat sogar noch eine Spule.
Das einzige das mich spontan wundert sind die zusätzlichen Kondensatoren
am Resonator, C17 und C18 sind mit dem angegeben Resonator komplett
überflüssig.
(CSTCE16M0V53-R0 von Murata, 490-1198-1-ND bei DigiKey).
Laut den Bildern sind die aber sogar bestückt.
Hallo,
okay Rudolph, dann wäre das ja geklärt. Missverständnisse sozusagen.
Wenn die Kunden schon Clone verlangen, dann zeugt das von absoluter
Unkenntnis. Garantiert kommen zuerst die Kostenrechner zum Zuge bevor
nachgedacht wird. Traurig.
Zum FTDI Design kann ich nichts sagen. Nur viel geändert können die
nicht haben zwischen µC und Pinleiste. Die Anordnung und
Pinzugehörigkeit muß ja erhalten bleiben, damit er kompatibel bleibt.
Vielleicht wurden mehr Layer verwendet. Keine Ahnung. Schade ist nur das
FTDI sich nicht traute einen Quarz zuverbauen. Billig wird ihr Board
nicht sein, denke ich.
Die haben schon einige kleine Details geändert.
Wie zum Beispiel, dass der AREF Kondensator direkt am Controller liegt.
Oder, dass die VCC Kondensatoren so angeordnet sind, dass die zwischen
Pin und Zuleitung liegen und nicht einfach nur "zufällig" irgendwo auf
VCC gehen.
Das sind auch nur zwei Lagen.
Der Preis liegt um 20 Euro.
Cyblord -. schrieb:> Das Problem ist halt, Arduino zieht die Nulpen an,> die sonst die Finger von Microcontrollern und Programmierung lassen> würden. Und die wundern sich dann warum sie trotz Arduino nichts> gebacken bekommen und eröffnen hier fleißig Threads.
Typische Arroganz!
Was ist dagegen einzuwenden wenn sich jemand über die Schiene Arduino,
Raspi oder was es sonst so noch gibt an µC herantastet? - Nichts!
Für viele kleinere Aufgaben sind diese Brettel gut geeignet und man
kommt schnell zum Ziel und Erfolg ermutigt i.d.R. sich mit der Sache
weiter zu befassen und tiefer in die Materie einzusteigen.
Du führst Dich hier auf wie die alten Admins der Großrechenanlagen, die
auch glaubten sie wären Götter und dem Gemeinen Volk nur ne Tastatur und
ein Terminal gönnten. Heute baucht, dank PC, keiner mehr solche Leute.
Du wirst auch mal ganz klein angefangen und da wolltest Du sicher auch
mit Respekt behandelt werden.
Leute in eine Schublade zu stecken, nur weil sie ihr Brettel nicht
selbst zusammenlöten und/oder eine spezielle IDE und/oder eben das
Komplettpaket benutzen zeugt von Niveaulosigkeit und Überheblichkeit und
Letztere kommt bekanntlich vor dem Fall.
@TO: Du hast ganz bestimmt keine Fehlinvestition getätigt. Zum
Reinschnuppern ist das schon eine ganz gute Sache und auch das eine oder
andere Projekt läßt sich mit dem Arduinogesamtpaket schnell
verwirklichen. Aber irgendwann kommst Du an den Punkt, wo dieses Paket
Deinen Ansprüchen nicht mehr genügen wird. Kleines Beispiel: 1-Wire Bus.
Bekommt man auch mit Arduino IDE hin ist aber Krampf. Es gibt noch viele
weitere Aufgabenstellungen wo die fertigen Libs nicht wirklich weiter
helfen. Spätestens dann wirst Du nach anderen Lösungsmöglichkeiten
suchen und Dich intensiver mit µç und µC-Progrmmierung befassen.
Und bedenke eines, für den Preis des Arduino kannst Du kein Evalboard
selbst herstellen.
Zeno
Ich finde das gelinde gesagt auch ziemlich lächerlich, was einige
"Profis" hier so von sich geben und Arduino schlecht reden.
Soll ein Kind etwa auch nicht Fahrradfahren lernen, wenn es kein 10.000€
High-End Keramik-Scheibenbremsen und Carbonrahmen-Rad ist?
Und bitte auch nicht Autofahren, wenn es kein 7er BMW ist.
Javascript zu lernen ist dann wohl auch "verboten", weil es ja keine
"richtige" Programmiersprache ist.
Über HTML bitte erst gar nicht nachdenken, weil das ist ja nicht mal
eine Programmiersprache.
Und wenn es an die Ausstattung vom "Basteltisch" geht, dann bitte erst
mal ein Oszi von der Klasse minimum Agilent 9000.
Frequenzgenerator, Labornetzteil und der Rest müssen dann mindestens
ebenso viel kosten.
Alles andere ist ja nur Schrott und liefert falsche Werte.
"Beliebte" Plattformen gab es immer wieder in der Vergangenheit.
PICs, 8051er, und natürlich auch die Atmels.
Wirklich verbreitet hat sich außerhalb von Geek-Kreisen jedoch nichts
davon über Jahrzehnte!
Erst Arduino hat das geschafft!
Ist Arudino perfekt? Sicherlich nicht! Muss es perfekt sein? Nein!
Ikea-Möbel sind auch eine Katastrophe in den Augen jedes gelernten
Tischlers. Trotzdem ist das Zeug weltweit beliebt, weil günstig und
einfach zugänglich.
Zeno schrieb:> Cyblord -. schrieb:>> Das Problem ist halt, Arduino zieht die Nulpen an,>> die sonst die Finger von Microcontrollern und Programmierung lassen>> würden. Und die wundern sich dann warum sie trotz Arduino nichts>> gebacken bekommen und eröffnen hier fleißig Threads.>> Typische Arroganz!
So wie er es das sagt, ist es Arroganz.
Ich jedenfalls, hätte ohne Arduino sicher alles schnell in die Ecke
geschmissen.
Man muss sich natürlich entwickeln wollen.
Ich glaube Cyblord meint auch sehr die, die nach einem Jahr immer noch
nicht einfaches Grundwissen haben und sich das auch nicht aneignen
wollen, sondern hier immer wieder fragen, statt das zu lernen.
Hallo,
"Arduino" ist erstmal ein Reizwort.
Da kommen Leute, die irgendwein Projekt realisieren wollen. Sie haben
gelesen, daß man da einen µC dazu nimmt. Sonderlich Löten können sie,
das Ohmsche Gesetz kennen sie gerdae dem Namen nach und einen Widerstand
von einem Transistor zu unterscheiden klappt auch nciht so richtig.
Also landen sie bei Arduino. Etliche fertige Boards zur Auswahl, diverse
Shields für diverse Sensoren und Aktoren und alles auch recht preiswert.
Eine IDE, die man einfach installiert und den Arduino Uno an den USB
steckt, das Blinki-Beispiel lädt, dumm raufschaut, auf Flashen klickt
und es blinkt auf dem Board.
Natürlich scheiden sich hier jetzt die Geister. Für den Wettersensor ein
Sensor-Shield und die passende Bibliothek, für das Funkmodul noch die
VirtualWire-Lib installiert... Installiert? Bibliotheken -> aus Zip
hinzufügen -> mach mal. Macht es und geht...
Jetzt noch ein 16x2 Display mit I2C-Adapter besorgt.
Nanu? Das Display zeigt nichts an... Also rumgesucht oder gefragt. Aha,
gibt wohl verschiedene Hersteller, irgendwas mit Pinbelegung und
I2C-Adresse muß anders sein.
Wenn sie jetzt in einem Arduino-Forum landen gibt es oft eine Antwort,
oft erstmal die hilflosen Probiertipps der anderen.
Landen sie im Mikrocontroller.net, kommt erstmal eine Diskussion über
die IDE auf. Nimm AVR-Studio, nimm Atmel-Studio, nimm Eclipse, ...
In die IDE und in den Aufruf vom Display hat kaum einer reingeschaut,
natürlich hätte jemand der weiß, was I2C ist und der die
HD447870-Displays kennt, vermutlich in 5 Minuten sowohl die Belegung des
benutzten I2C-Adpters zusammengegooglet und einen konkreten Hinweis
gegeben.
Derjenige wüßte ja genau, wonach er suchen müßte und wie es
zusammenspielt.
Der Frager weiß das nicht, der ist nur recht hilflos.
Ich benutze die IDE für etliche meiner Projekte. Reicht aus und ist
einfach super bequem. In 5 Minuten installiert, geht auch portable (wird
inoffiziell auch direkt unterstützt). Kann ich IDE und alle Projekte auf
einem Stick einfach mitnehmen.
Ich kenne etliche Leute, die schrauben mit Hingabe an ihren Autos rum,
wissen genau, wie man was abbekommt und auch wieder dran. Fragt die mal,
wofür die jeweiliegn Teile alle genau gut sind und warum sie gerade da
und so gebaut sind. Sage jemandem, der wissen will, was er abbauen muß,
um den Keilriemen zu wechsel, er soll sich erstmal mit den inneren
Abläufen bei einem CommonRail-Diesel auseinandersetzen.
So sind die Verhältnisse bei "Arduino". Die einen wollen ein konretes
Zeil erreichen. Sie wollen weder Programmierer werden noch
Hardwareentwickler.
Die anderen wüßten zwar, wie es geht, wollen aber nicht wirklich helfen.
Einen AVR kann ich auch in Assembler programmieren oder in C.
Eine Source zu schreiben, an der ich so gut wie nichts ändern muß, wenn
ich sie statt auf einen Mega328 auf einen Mega1284 oder Tiny85 oder auf
einen ESP8266 oder ... flashen kann? Mit der Arduino-IDE kaum ein
Problem.
Board einstellen, auf Flash klicken und fertig.
Das der Kram prinzipiell für die Hardware möglich sein muß, ist logisch.
Ich kenne keine Variante, um das ohne ewige Einarbeitung und ständige
Konflikte wirklich klappt.
Natürlich bezahlt man dafür. Mit Overhead im Code, mit ausgebremsten
Zugriffen an bestimmten Stellen.
Ein Webserver für das NetIO belegt 23k Flash und 1k Ram auf dem Mega32.
Der eigentlich Sketch passt auf einen Bildschirmseite.
Wenn ich an den Aufwand vor ein paar Jahren denke, den U.Radig-Webserver
an meine Wünsche anzupassen...
Ich habe gerade mal das "Original" von damals compiliert: 20k Flash und
1,5k Ram, da sind allerdings meine RFM12-Routinen und die etwas größere
Webseite mit drin.
Nur bekomme ich für freien Flash von Atmel kein Geld wieder.
PS: Mega1284 als Board ausgewählt, compiliert, ok. Die Version ist auch
hier real auf einem NetIO.
Im AVR-Studio den Mega1284 eingestellt: Abbruch nach 6 errors.
Wie gesagt: Ziel ist nicht, die Interna des Sourcecodes bis zum letzten
include zu verstehen, sondern ein lauffähiges Programm zu erzeugen...
Gruß aus Berlin
Michael
Richard M. schrieb im Beitrag #4743794:
> Tim T. schrieb im Beitrag #4743555:>> Eine große Zahl an Arduino Benutzern in diesem Forum leistet keinen>> produktiven Beitrag; außer Grundlagenfragen zu stellen und andere Leute>> die Arbeit für "ihr" Projekt machen zu lassen>> Wenn die jedoch erst mal selbst die Hardware samt ISP zusammenflicken> müssen, um dann mit C oder ASM weiter zu machen, bevor sie sich noch um> die Fuse-Bits kümmern müssen, wird das bestimmt nicht einfacher!
Genau das ist der Punkt. Vor dem Arduino musste man sich durchbeissen
bzw. mindestens etwas intensiver mit der Materie beschäftigen oder man
hat es eben sein lassen. Heute wird den Leuten das Gefühl vermittelt das
sie kurz vor der Lösung stehen und dann wird selbst dieser Restweg nicht
in Eigenleistung gegangen.
Und das es früher so unglaublich schwer gewesen sein sollte, kann ich
auch nicht nachvollziehen. Ich habe mir ein Steckbrett und den AVR ISK
MK2 gekauft und dann aus irgendeinem Datenblatt die Beschaltung
nachgebaut. Die Fuse-Bits habe ich dabei überhaupt nicht als Problem
wahrgenommen. Zugegeben die C-Programmierung hatte ich schon vor der UNI
in der Oberstufe, aber trotzdem habe ich mir erstmal die Quelltexte von
anderen Projekten angeschaut um die Eigenheiten der µC zu verstehen.
Insgesamt habe ich von der ersten fixen Idee bis zur fertigen Platine
für eine PWM angesteuerte LED-Scheinwerfer Beleuchtung etwa einen Monat
gebraucht. Die für mich schwierigsten Teile waren dabei die Auswahl der
Mosfets samt Treiber sowie die Entwicklungs und Ätzgeschichte für die
Platine, weil mir da einfach die Erfahrung fehlte.
Scheint wohl irgendeinen Moderator zu geben der die Wahrheit (#4743555
und #4743604) nicht lesen möchte und die Arduinos unter Welpenschutz
stellen will. Dann sei es eben drum, ich bin raus.
Schon interessant, dass #4743555 und #4743604 gelöscht wurden.
Diese beiden Posts trafen genau auf den Punkt und das sogar nett
beschrieben.
Währenddessen man hier cyblord pöbelnd das gleiche schreiben lässt.
Toller Mod!
Tim T. schrieb:> Insgesamt habe ich von der ersten fixen Idee bis zur fertigen Platine> für eine PWM angesteuerte LED-Scheinwerfer Beleuchtung etwa einen Monat> gebraucht.
Eben! ;)
Mir ging es auch nicht anders, als ich mit den Atmels angefangen habe.
Aber auch ich hatte vorher schon Ahnung von Programmieren und
Elektronik.
Neulinge haben aber meistens nicht den Biss, das durch zu ziehen, und
sich so intensiv mit der Materie zu beschäftigen.
Aber auch jetzt gefällt mir die Einfachheit und das "rapid developing"
mit den Arduinos sehr.
In der Garage sind mir die Kabel für die Haussteuerung ausgegangen.
Jetzt sind sämtliche Taster an einen Arduino angeschlossen, der die
Befehle dann über LAN/UDP and die Haussteuerung schickt.
Das war ein Sonntag-Nachmittags-Projekt aus einem Arudino Uno, einem
Ethernet Shield und ein paar Widerständen.
Hätte ich das alles erst von Grund auf entwickeln müssen, kann man sich
denken, wie lange das gebraucht hätte.
Richard M. schrieb:> Neulinge haben aber meistens nicht den Biss, das durch zu ziehen, und> sich so intensiv mit der Materie zu beschäftigen.
Dann läuft da nunmal was falsch, bei den neuen Studenten merke ich das
auch immer mehr.
Da muss man schon manchmal Fragen wieso die überhaupt Studiengang X
gewählt haben.
Wer sich nicht damit beschäftigen will solls eben lassen.
Und nen ENC28J60 per SPI an einen µC häkeln nennste aufwändig?
Oh mann...
Wenn man bedenkt, dass der Arduino entwicklet wurde damit ein paar
Künstler auf die schnelle ein paar LED blinken lassen können - dann ist
es schon erstaunlich was inzwischen alles damit gemacht wird.
Hut ab vor den Typen die das Ding erfunden haben. Mit der Entwicklung
haben sie sicher nie gerrechnet.
Walta
Hallo,
ist wohl wie beim Radiomann
https://de.wikipedia.org/wiki/Radiomann
letztlich werden da auch 80% nach relativ kurzer Zeit verstaubt sein.
Da gab es noch kein Internet, um zu fragen ob das lauter spielt, wenn
man mehr Batterien anschließt. Bei der Röhrenheizung war ein Versuch
genauso ungünstig wie bei LEDs ohne Vorwiderstand.
Gruß aus Berlin
Michael
Michael U. schrieb:> wäre wirklich interessant, warum diese Postings gelöscht wurde...
Ich hatte einen Satz von Tim T. zitiert in dem es um faule
Arduino-Nutzer ging und dazu geschrieben: "Dieses Spiel braucht zwei
Spieler. Wer trotz eigener Anstrengung einen Anstoß benötigt bekommt
auch Hilfe. Wer aber nur faul ist und eine gegenleistungslose Lösung
will sollte einfach ignoriert werden. Genau so wie diejenigen, die hier
ihre Hausaufgaben abkippen."
Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
>Genau das ist der Punkt. Vor dem Arduino musste man sich durchbeissen>bzw.
Die selbe Argumentation haben die Assemblerprogrammierer auf den
Mainframes auch benutzt und die sind heute obsolet.
Egal ob ARDUINO oder in richtigen großen verteilten Projekten in der
Industrie:
Heutzutage benutzt man Libraries und fertige Komponenten. Die
Hauptschwierigkeit besteht dann in der Integration der Komponenten.
Und wer jetzt behauptet, das wäre alles Quatsch und man müsse alles bis
hinunter auf die Assemblerebene verstehen, hat noch nicht in einem
großen Softwareprojekt mit gearbeitet.
>Hut ab vor den Typen die das Ding erfunden haben.
Als Erfinder wird gewöhnlich Massimo Banzi genannt. Das ist in der
Realität leider nicht ganz richtig und die Entwicklungsgeschichte der
Arduinos ist etwas komplizierter:
https://arduinohistory.github.io/
Profientwickler schrieb:> Heutzutage benutzt man Libraries und fertige Komponenten. Die> Hauptschwierigkeit besteht dann in der Integration der Komponenten.
Ebend, und das wird extra schwierig, wenn man Leute hat, die überhaupt
nicht begreifen, was sie da eigentlich zusammenstöpseln. Wenn es klappt,
super. Wenn nicht, können die das auch nicht debuggen.
Hintergrund ist, daß jede Abstraktion auch Leckagen hat, und wenn das
auftritt, muß man verstehen, was unter der Haube vor sich geht.
Joel Spolsky hat da zwei schöne Artikel zu dem Thema:
http://www.joelonsoftware.com/articles/LeakyAbstractions.htmlhttp://www.joelonsoftware.com/articles/ThePerilsofJavaSchools.html
Dennoch ist der Arduino eine gute Sache für Hobbyisten. Der Grund, wieso
das so erfolgreich ist, ist nicht die tolle Hardware oder das Layout,
sondern das Software-Ökosystem.
Das ist ähnlich wie mit Visual Basic, das auch zum Prototyping oder zum
Erstellen etwa von Config-Tools super war.
Ich kann diese ganze Diskussion hier nicht verstehen. Da gibt es auf
der einen Seite die einen die ihren Mikrocontroller bis zum letzten
Transistor kennen und sich freuen wenn ihr Programm nochmal 30% kleiner
ist und ihr Projekt am Ende ein paar Euro billiger. Hut ab davor!
Aber an diese Leute richtet sich Arduino doch garnicht. Arduino ist für
Leute die schnell mal ein Projekt realisieren wollen und denen es darauf
ankommt das es am Ende funktioniert und nicht darauf den letzten Euro zu
sparen oder den Stromverbrauch noch ein wenig zu senken.
Und mal ehrlich. Bei 12 Euro für ein Atmega 2560 Board ist es doch
wirklich nicht schlimm wenn das am Ende im Projekt verbaut bleibt.
Ich bin von der Arduino Plattform begeistert und realisiere damit sehr
gerne Projekte an die ich mich ansonsten garnicht rangetraut hätte.
Ein bisschen mehr Toleranz täte diesem Forum sicher gut.
Hallo,
Markus S. schrieb:> Aber an diese Leute richtet sich Arduino doch garnicht. Arduino ist für> Leute die schnell mal ein Projekt realisieren wollen und denen es darauf> ankommt das es am Ende funktioniert und nicht darauf den letzten Euro zu> sparen oder den Stromverbrauch noch ein wenig zu senken.
das ist ja gerade das Problem. Arduino ist längst mehr geworden. Das
Angebot an Arduino-Varianten (incl. des ESP8266) und vor allem der
Zutaten ist inzwischen kaum noch überschaubar. Scheinbat identische
Shields oder Module mittlerweile je nach Lust des Herstellers so
verschieden, daß Problem vorprogrammiert sind. Andere I2C-Adressen
abweichende Pinbelegung, falsche Beschriftungen, mal mit 3,3V-Regler
drauf mal ohne, scheinbar identische Displayshields mit verscheidenen
LCD-Controllern usw.
Für Leute wie mich (ich zähle mich durchaus zu Deiner zuerst genannten
Gruppe, ich wollte nicht alles zitieren), kein sonderliches Problem, für
die "nur ein Projekt" realisierenden aber oft unüberwindbare Hürden.
Die große Mehrzahl der erstgenannten könnten problemlos und schnell
helfen,
nur aus Spaß an der Freude, wenn die Zeit gerade verfügbar ist,
Da ist aber "Arduino", Arduino-IDE", "Shield" und "Sketch" offenbar nur
ein Reizwort.
Habe ich aber weiter oben schon ausführlicher geschrieben.
Gruß aus Berlin
Michael
Tim T. schrieb:> Vor dem Arduino musste man sich durchbeissen bzw. mindestens etwas> intensiver mit der Materie beschäftigen oder man hat es eben sein> lassen.
Das waren noch Zeiten, als Getriebe noch keine Synchronringe hatten, das
Auto mit der Kurbel angeworfen werden musste und einmal jährlich des
Ventilspiel nachgestellt werden musste...
Tim T. schrieb:> Scheint wohl irgendeinen Moderator zu geben der die Wahrheit (#4743555> und #4743604) nicht lesen möchte
Zu den (nicht von mir) gelöschten Posts: wenn in einem Post das Wort
"Idiot" auftaucht, dann ist das mit absoluter Sicherheit eine ganz
offensichtliche Beleidigung. GANZ EGAL, wie genau der Kern der Aussage
die Wahrheit trifft.
Manfred schrieb:> Hey Jungs - Ihr habt hier einen uralten Thread wieder hoch geholt!
Der wäre besser in der Versenkung verschwunden geblieben. Dorthin
schicke ich ihn jetzt auch wieder. Und wenn einer meint, das Zeug müsste
unbedingt nochmal durchgekaut werden: bitte PN mit gutem Grund für die
Entsperrung an mich.