MaWin schrieb: > Warum nimmst du keinen ATxMega? Kenn ich nicht. Wäre mir vermutlich viel zu kompliziert. Ich wollte etwas machen, was jedermann verstehen kann. So einfach wie 6502, aber moderner.
MaWin schrieb: > Warum nimmst du keinen ATxMega? Weil es nicht darum geht, einen vorhandenen Microcontroller für ein konkretes Projekt auszuwählen, sondern eben selbst einen eigenen Prozessor mit allem Drum und Dran zu entwerfen. Dagegen ist eigentlich auch überhaupt nichts einzuwenden, sondern eine sehr interessante und lehrreiche Angelegenheit. Das ganze ergibt aber nur dann Sinn, wenn man aus den eigenen Fehlern lernt. Und daran hapert es bei Josef.
Josef G. schrieb: > Ich wollte etwas machen, was jedermann verstehen kann. Und warum ist dann dabei Dein derzeitiger bo8 herausgekommen? Den versteht niemand außer dir, und die Motivation, sich damit zu befassen, ist aus den schon hundertfach durchgekauten Gründen eben sehr gering. Und das liegt nicht am mangelnden Interesse. > So einfach wie 6502, aber moderner. Das einzige moderne ist die Umsetzung als Softcore in einem FPGA. Alle anderen Konzepte sind so veraltet, unsinnig oder fehlerhaft, dass sie schon deutlich vor der Prozessorgeneration um 650x, 808x, 68xx ausgeräumt wurden. Dein Prozessor mag zwar neu sein, aber eben nicht modern.
Andreas S. schrieb: > Solche Bankumschaltungen bereiten extrem große Probleme, > wenn man mit Interrupts arbeiten, aber die hast Du ja in > Deinem Konzept vergessen. Die hab ich nicht vergessen, sondern absichtlich weggelassen, weil sie mir und meiner Zielgruppe zu kompliziert sind. Und deshalb bereiten auch die Bankumschaltungen keine Probleme.
Andreas S. schrieb: > Alle anderen Konzepte sind so veraltet, unsinnig oder fehlerhaft, Veraltet und unsinnig mag sein, kann man drüber streiten. Aber fehlerhaft? Was ist am Konzept fehlerhaft?
Josef G. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Dazu braucht man maximal 3 Maschinenbefehle, > > Mittels Umweg über einen nicht umgeschalteten Adressbereich? > > Oder ohne Sprungbefehl, nur mit Seitenumschaltung, wenn das > Programm in der neuen Seite an gleicher Adresse weiterläuft? Was bei einem 8085-System auch gehen würde: Eine spezielle Seitenumschaltung nur für Sprünge, welche verzögert wirkt, so dass erst noch ein Sprungbefehl eingelesen werden kann.
Josef G. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Alle anderen Konzepte sind so veraltet, unsinnig oder fehlerhaft, > > Veraltet und unsinnig mag sein, kann man drüber streiten. > > Aber fehlerhaft? Was ist am Konzept fehlerhaft? Das müssen wir nicht noch einmal alles detailliert erörtern, denn das wurde bereits etliche Male getan, ohne dass diese Argumente auch nur den geringsten Einfluss auf Dein Projekt gehabt hätten. Es geht bei den Fehlern nicht nur um die eigentliche technische Implementierung, sondern vor allem auch um die Systemarchitektur und vor allen die Dokumentation. Nicht nur ich, sondern auch mehrere andere Diskussionsteilnehmer haben Dir schon haarklein erklärt, warum Deine Dokumentation unbrauchbar ist. Da hilft es auch nichts, irgendein kleines Detail genauso krude nachzudokumentieren und bei der Gelegenheit am Besten auch noch gleich eine Änderung am Befehlssatz durchzuführen.
Josef G. schrieb: > Was bei einem 8085-System auch gehen würde: > Eine spezielle Seitenumschaltung nur für Sprünge, > welche verzögert wirkt, so dass erst noch ein > Sprungbefehl eingelesen werden kann. Solche Krücken vertragen sich mit dem Anspruch an ein anfängerfreundliches System? Und Interrupts werden wiederum abgelehnt? Das ist unfassbar.
Michael K. schrieb: > S. R. schrieb: >> Jetzt musst du da nur noch Abhilfe schaffen. :-) > > Das wird wohl nicht gelingen. > Selbst bei guter Dokumentation hat das System doch > einfach für niemanden irgendeinen Nutzen. Es ging mir nicht um den Nutzen des Systems, und es ging mir vor allem nicht darum, eine Antwort von irgendjemandem außer bome zu provozieren. Wenn sämtliche genannten Nachteile beseitigt sind, sind viele deiner Argumente tot. Michael K. schrieb: > Die alten voluminösen Steckkartensysteme ... ... heißen heute "Shield", "Hat" oder "Stick" und sind etwas kleiner. Michael K. schrieb: > Wenn ich was mit FPGAs machen will, dann baue ich doch > nicht etwas nach was jeder MC 100 mal besser kann. Wenn du keinen 8080 im FPGA nachbauen kannst, dann kannst du auch keinen Out-of-Order-RISC-V samt Peripherie entwickeln.
Josef G. schrieb: > Mittels Umweg über einen nicht umgeschalteten Adressbereich? So macht man das üblicherweise. Ich habe das vor Urzeiten mal für die Z80-Kontron-Rechner implementiert. Die Hardware konnte in einem 4 k Fenster beliebige Seiten einblenden. Das hat seinerzeit dicke ausgereicht, um ein 48 k Laufzeitsystem zu adressieren. Es war wirklich kein Hexenwerk…
Josef G. schrieb: > MaWin schrieb: >> Warum nimmst du keinen ATxMega? > > Kenn ich nicht. Au weia. Keine Ahnung, was heutzud´tage in dieser Liga gespielt wird, aber > So einfach wie 6502, aber moderner. Na da hast du aber gewaltig daneben geschossen…
Josef G. schrieb: > Die hab ich nicht vergessen, sondern absichtlich weggelassen, > weil sie mir und meiner Zielgruppe zu kompliziert sind. Deine Zielgruppe? Das ist doch die: Lona schrieb: > Ein Kunde von uns hat sein Code benutzt um Nachahmer zu verwirren. > Riesen Code aber macht im Endeffekt nichts wirklich. oder hat sich da noch irgend jemand aus ähnlich kruden Gründen rein verlaufen?
Josef G. schrieb: > Was bei einem 8085-System auch gehen würde: > Eine spezielle Seitenumschaltung nur für Sprünge, > welche verzögert wirkt, so dass erst noch ein > Sprungbefehl eingelesen werden kann. Das wäre viel zu kompliziert und das Interruptproblem wäre dann noch immer nicht aus der Welt.
Uhu U. schrieb: > Die Hardware konnte in einem 4 k Fenster ... > Es war wirklich kein Hexenwerk… Man hat dann halt nur 4K-Bereiche, nicht volle 64K, dafür braucht man Unterstützung durch die CPU. Insofern ist meine CPU doch etwas Neues.
Josef G. schrieb: > Man hat dann halt nur 4K-Bereiche, nicht volle 64K, > dafür braucht man Unterstützung durch die CPU. Das wurde nicht aus Dummheit so gemacht. > Insofern ist meine CPU doch etwas Neues. Neu? das ist ein Unsinn, der mehr Probleme schafft, als er löst. Rechnerarchitektur lernt man nicht im Kindergarten…
Was ich noch nicht ganz verstanden habe ... Wieso versucht ihr ihn zu überzeugen, dass das, was er gebaut hat, Mist ist? :-)
Mampf F. schrieb: > Wieso versucht ihr ihn zu überzeugen, dass das, was er gebaut hat, Mist > ist? :-) Ich glaube niemand geht noch davon aus das Joseph resozialisierbar ist bzw. eine relistische Sicht auf sein Projekt bekommt. Ich weiß nicht, irgendeinen Reiz scheint es auszuüben ;-) S. R. schrieb: > es ging mir vor allem > nicht darum, eine Antwort von irgendjemandem außer bome zu > provozieren. Wäre da eine PM nicht angebrachter? > Wenn du keinen 8080 im FPGA nachbauen kannst, dann kannst du auch keinen > Out-of-Order-RISC-V samt Peripherie entwickeln. Kann ich beides nicht und sehe auch den Sinn darin nicht. Darum geht es doch auch garnicht. Bomes System soll ja nicht dazu animieren wild an seiner CPU herumzucoden, das macht er schon. Man soll es so wie er es verbrochen hat einsetzen, weil es ja so genial designt ist. Wenn das beste an Josephs System ist das man seinen kompletten VHDL Code wegwerfen und was richtiges damit machen kann ... > Insofern ist meine CPU doch etwas Neues. Joseph, niemand hat je bestritten das Deine CPU was neues ist. Ich könnte mir einen 8051 softcore nehmen und alle Sprungbefehle entfernen, das wäre auch neu. Sinnlos aber neu. Mal ne Frage: Hast Du schon mal reale Entwicklungsprojekte mit MCUs gemacht? Zeitkritische Steuerungen oder low power Anwendungen? Motorsteuerungen oder irgendwas mit direkt gesteuerten Schaltnetzteilen? Ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen, denn an jeder einzelnen dieser Aufgaben würde Dein Design krachend scheitern. Ein beliebig erweiterbares, frei programmierbares System mit Power + Speicher satt, das Du im Leben nicht ausreizen wirst? Mal was vom Beagle Bone oder Raspi gehört? Diese Systeme gibt es wie geschnitten Brot, mit Win, Linux, Rtos oder was selbst geschriebenes wenn man auf Schmerzen steht. Für kleinstes Geld, mit genialen Tools guter Doku und in allen Größen, Formen und Geschmacksrichtungen. Was in drei Teufels Namen ist Deine Zielgruppe? Du spielst da selbstreferenziert an irgendwelchen Stellschrauben eines Systems herum das so völlig hoffnungslos in allen Bereichen von links und rechts überholt wurde und das schon viele Jahre bevor Du die erste Zeile geschrieben hast. Ohne PC ist das doch noch nicht mal einsetzbar. Für den Gegenwert einer Currywurst + drei Bier bekomme ich einen Raspi mit dem ich richtig Spaß haben kann, statt bei Deinem System Blut zu kotzen weil das alles hinten und vorn in die Ecke gedacht ist. Nehme Dir doch mal irgendeine halbwegs moderne 0815 MCU und versuche die auszureizen. Z.B. ein dsPIC für ein paar Euro Du hängst an Konzepten fest die man aus der Not und weil man es nicht besser wusste vor Jahrzehnten entworfen und vor Jahrzehnten wieder verworfen hat. Niemand hat diese Kombination aus Ahnungslosigkeit, Wahnsinn und fachlicher Kompetenz die Dein System braucht um von irgendjemanden ausser Dir gut gefunden zu werden. Über 64K Bankswitching lacht sich ein 10€ Controller aus der PIC32 Reihe tot, weil der 2MB flash + 640KB RAM hat. Dazu Hardware satt. Uarts, PWM, Timer, IRQs, DAC, ADC bis zum abwinken bei >200Mhz. Natürlich kostenlose Compiler + IDE, Support, Tausend Seiten ausführliche Doku, Bespielprojekte, Community, Support. Und da willst Du mir mit etwas kommen was der 8051 mit Basic Interpreter und V24 Kommunikation schon kompfortabler konnte? Wer soll denn in Deinem verkrüppelten ASM jemals Programme schreiben die den ganzen Speicher füllen, den Du so leidenschaftlich umschaltest? Wer also, ganz konkret bitte, ist Deine Zielgruppe? Wer verfügt über das Know How Dein System überhaupt aufzusetzen und ist zugleich nicht fähig die immanenten Beschränkungen zu erkennen? Anfänger kriegen das P im Gesicht bei dem Klumpen und Profis wenden sich kopfschüttelnd ab. Hast Du Dir das überhaupt jemals vorher überlegt? Machst Du jetzt einfach stumpf weiter weil schon so viel Arbeit drin steckt?
Mampf F. schrieb: > Wieso versucht ihr ihn zu überzeugen, dass das, was er gebaut hat, Mist > ist? :-) Versucht keiner! Lediglich sein versuch uns zu belehren geht nach hinten los. Ich würde auch sein Code in eine Hardware einbetten um Kopierer zu verwirren.
Michael K. schrieb: > denn an jeder einzelnen dieser Aufgaben > würde Dein Design krachend scheitern. Dafür ist es auch nicht gemacht. Es soll ein ästhetisch reizvolles Spielzeug sein für Leute, die ein System vollständig verstehen und kontrollieren wollen, und die an das Hexdezimalsystem glauben.
Josef G. schrieb: > Es soll ein ästhetisch reizvolles Spielzeug sein für Leute, > die ein System vollständig verstehen und kontrollieren > wollen, und die an das Hexdezimalsystem glauben. Dann hast du leider vollständig versagt. Dein System nutzt zwar das Hexadezimalsystem (mit a), ist aber weder ästhetisch noch reizvoll, dafür aber schwer zu verstehen und noch viel schwerer zu kontrollieren.
Josef G. schrieb: > Es soll ein ästhetisch reizvolles Spielzeug Du hast merkwürdige Vorstellungen von Esthetik -- oder zählt die Dokumentation dabei nicht? > sein für Leute, die ein System vollständig verstehen und kontrollieren > wollen, und die an das Hexdezimalsystem glauben. Damit driftest du offen ins Religiöse ab. Das Projekt taugt höchstens für deinen Grabstein im Kurositätenkabinett https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Kuriosit%C3%A4tenkabinett#Computer_und_Internet
Josef G. schrieb: > Es soll ein ästhetisch reizvolles Spielzeug sein ästhetisch reizvoll... Stimmt es ist voll der negativ Reize für mein ästhetisches Empfinden > für Leute, die ein System vollständig verstehen und kontrollieren > wollen, und die an das Hexdezimalsystem glauben. Das sind ja gleich mehrere Widersprüche in sich. - Die die das verstehen können, wenden sich mit Grausen ab - Deine 'Doku' vehindert jedes Verstehen zuverlässig - Ohne schweren Hirnschaden ist das sehr schwer daran zu glauben das das Hex System jemals mehr sein wird als irgendetwas das sehr wenige für sehr spezielle Anforderungen halbwegs beherrschen müssen. Mit schwerem Hirnschaden ist es sehr schwer mehr zu tun als auf die Tastatur zu sabbern, was vielleicht das Beste ist was mit Deinem System anstellbar ist. Übrigens: Jede MCU die ich einsetze verstehe ich vollständig (sofern nötig) und kontrolliere die vollständig. Du bist ja jetzt ein paar Jahre dabei. Was sagen Deine Zahlen? Hast Du Deine Zielgruppe getroffen, wird das System angenommen? Wie viele aktive User hast Du, wie groß ist das Entwicklerteam mittlerweile? Was hast Du bisher ausgegeben und wie hoch sind die Einnahmen? Na, sieht ganz schön bitter aus, was? Jaja, ich weiß das alle ausser Dir garkeinen Plan haben und Du ohnehin weiter machst, aber gibt Dir das überhaupt nicht zu denken das jeglicher Erfolg ausbleibt? Noch nicht mal geschenkt will das jemand. Stell das doch mal bei Kickstarter rein und zieh ne richtig große Serie auf. Du musst das nur richtig groß aufziehen. Geld kommt zu Geld also hau raus die Kohle. Nicht zu klein denken, richtig in die Vollen gehen und die Tech Giganten werden Dir bald die Tür einrennen um Dir für ein paar Milliarden 'Bome International Antibusiness Machines' abzukaufen. Los jetzt, glaub an Dich. Sonst tut das ja keiner.
Josef G. schrieb: > Michael K. schrieb: > denn an jeder einzelnen dieser Aufgaben > würde Dein Design krachend scheitern. > > Dafür ist es auch nicht gemacht. > > Es soll ein ästhetisch reizvolles Spielzeug sein für Leute, > die ein System vollständig verstehen und kontrollieren > wollen, und die an das Hexdezimalsystem glauben. Das Hexadezimalsystem gibt es gar nicht! Das ist nur eine Verschwörung der Computerbauer um normalen Menschen die Einfachheit der Technik zu verschleiern. In Wirklichkeit zählen sie nur von 0-9 und erweitern es mit A-F.
Michael K. schrieb: > Wie viele aktive User hast Du, wie groß ist das Entwicklerteam > mittlerweile? Du solltest doch wissen, dass Virtualisierung viele Probleme löst - auch dieses!
MaWin schrieb: > Das Hexadezimalsystem gibt es gar nicht! Das ist nur eine Verschwörung > der Computerbauer um normalen Menschen die Einfachheit der Technik zu > verschleiern. In Wirklichkeit zählen sie nur von 0-9 und erweitern es > mit A-F. Wohl wahr, die einzigen echten Zahlen sind 0, 1 und 2, wenn ich mich nicht irre. Uhu U. schrieb: > Damit driftest du offen ins Religiöse ab. Das Projekt taugt höchstens > für deinen Grabstein im Kurositätenkabinett > https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Kuriosit%C3%A4tenkabinett#Computer_und_Internet Danke für den Link, von Piet war ich gleich angetan.
Michael K. schrieb: > Jede MCU die ich einsetze verstehe ich vollständig (sofern nötig) Du versuchtst also, es wenn möglich zu vermeiden, weil es nicht so einfach ist. Das ist der Unterschied zu meiner CPU.
MaWin schrieb: > Das ist nur eine Verschwörung der Computerbauer um normalen > Menschen die Einfachheit der Technik zu verschleiern. Man kann durchaus den Verdacht haben, dass die fehlende Propagierung des Hexadezimalsystems damit zu tun hat.
Josef G. schrieb: > Du versuchtst also, es wenn möglich zu vermeiden, weil es > nicht so einfach ist. Das ist der Unterschied zu meiner CPU. Äh... Nein. Normale Datenblätter zu lesen und die Hardware zu verstehen finde ich nicht schwer. Josef G. schrieb: > Man kann durchaus den Verdacht haben, dass die fehlende > Propagierung des Hexadezimalsystems damit zu tun hat. Man kann aber auch durchaus den Verdacht haben das Du einen kapitalen Hirnschaden erlitten hast oder unter sehr starken Medikamenten stehst. Du hast aber meine Fragen nicht beantwortet.
Michael K. schrieb: > Man kann aber auch durchaus den Verdacht haben das Du einen kapitalen > Hirnschaden erlitten hast oder unter sehr starken Medikamenten stehst. Bei Dir kommt als Leser deiner Zeilen direkt der Gedanke hoch, dass du derjenige sein könntest, der nicht alle beisammen hat. Du postest unter realem Nmen verbal aggressive Kommentare bis hin zu strafbaren Beleidigungen, weil du sein Projekt nicht verstehst, es nicht verstehen willst, oder nicht verstehen kannst und dich hineinsteigerst. Es ist eine Sache, ob Josef G. (ein offenkundiger Rentner mit zuviel Zeit) einen virtuellen Nachbau eines seiner 8-Bit-Computer von vor 30 (ich korrigiere) von vor 40 Jahren betreibt und vorstellt und ob das alles Sinn gibt. Es ist eine andere Sache, ob man das kritisieren muss, weil es ein Gebastel ist und alles Gebastel so oder so meistens nur der Selbbefriedigung dient. Es ist aber keine Frage, ob solche Entgleisungen mit personlichen Angriffen statthaft sind! Sie sind es definitiv nicht! Wenn dir sein Projekt nicht passt, liess was anderes. Mein pesönliches Votum ist, dass hier im Forum einigen der Respekt fehlt. Mit solchen Leuten würde ich dann weder privat noch geschäftlich zu tun haben wollen. Den Namen Knölke Elektronik habe ich mir mal mit einen schwarzen Strich versehen.
Michael K. schrieb: > Du hast aber meine Fragen nicht beantwortet. Ich finde in deinem Beitrag nur rhetorische Fragen. Neutraler Beobachter schrieb: > bis hin zu strafbaren Beleidigungen, Der Straftatbestand der Beleidigung sollte abgeschafft werden.
Josef G. schrieb: > Der Straftatbestand der Beleidigung sollte abgeschafft werden. Und danach wirst du jammern wenn sich alle an das Gesetz halten werden...
Josef G. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Du hast aber meine Fragen nicht beantwortet. > > Ich finde in deinem Beitrag nur rhetorische Fragen. Michael hat sich zwar deutlich im Ton vergriffen, aber dennoch sind in seinem Beitrag ein paar wichtige, durchaus auch nicht als rhetorisch anzusehende Fragen enthalten. Du erwähnst ja immer wieder, Deinen bo8 auf eine bestimmte Zielgruppe von Hobbybastlern zuzuschneiden. Nun die wirklich ernstgemeinte Frage: Hast Du schon irgendjemanden außer Dir selbst gefunden, der sich Deiner Zielgruppe zugehörig fühlt und Deinen bo8 nicht nur kurz angeschaut hat, sondern sich über einen längeren Zeitraum damit beschäftigt hat? Gibt es noch mindestens eine Person außer Dir selbst, die sich in den z.B. letzten drei Jahren mit dem bo8 beschäftigt und irgendein Resultat hervorgebracht hat? Gibt es hierzu eine Veröffentlichung?
Andreas S. schrieb: > Michael hat sich zwar deutlich im Ton vergriffen, Eigentlich habe ich nur gesagt das der Eindruck entstehen könnte es läge besagte Beeinträchtigung vor. Das Gefühl hatten bisher auch recht viele, deswegen taucht ja immer wieder die Frage auf warum wir überhaupt noch mit Joseph diskutieren, ist er doch offensichtlich nicht in der Lage irgendetwas davon zu verarbeiten. Zu einer Beleidigung fehlt da aber noch ein ganz schön großes Stück. Zu sagen 'Du hast Doch einen Hirnschaden' wäre eine Beleidigung. Den Eindruck zu bekommen ein Mensch sei durch Krankheit oder Droge derart beeinträchtigt das er garnicht in der Lage ist das Gesagte inhaltlich zu erfassen kann ja keine Beleidigung sein. Natürlich gehe ich nicht eine Sekunde davon aus bei Joseph irgendetwas zu erreichen. Daher bin ich auch nicht sauer, ich hatte nur einfach keine Lust mehr das weiterzuführen und habe das beendet und auch den Grund dafür genannt. Denn mit einem beeinträchtigten zu streiten wäre ja nicht fair. Andreas S. schrieb: > Hast Du schon irgendjemanden außer Dir selbst gefunden, der sich Deiner > Zielgruppe zugehörig fühlt Keine Dieser Fragen wird Joseph beantworten. Höchtens im Sinne von: Durch die indoktrination mit dem Dezimalsystem haben sich die Menschen von Technik abgewendet bla bla blub etc pp. Das Ergebnis steht unumstößlich fest, vollkommen egal was gesagt wird oder was offensichtlich ist: Die BO8 ist toll und einfach, die Doku super, alles richtig gemacht, Zielgruppe ist begeistert, traut sich nur nicht das hier zu zeigen. Jede Aussage, jeder Fakt wird einfach umgedreht, ignoriert und auch schon bizarre Weise interpretiert um das Ergebniss zu schützen. Aber das ist wohl jedem klar der hier schon länger mitliest. Warum ich dann schreibe? Naja, andere spielen Solitär oder Sudoku für die kleine Entspannung zwischendurch. ;-)
Michael K. schrieb: > Denn mit einem beeinträchtigten zu streiten wäre ja nicht fair. Das ist ein nur sehr gering verklausuliertes "der ist behindert". Womit du dich wieder im Ton vergreifst. Wenn du rumpöbeln willst, dann sei wenigstens offensichtlich, das vereinfacht den Rechtsweg - und wenn du dich zivilisiert benehmen kannst, dann lass die Beleidigungen einfach sein. Michael K. schrieb: > Höchtens im Sinne von: Durch die indoktrination mit dem Dezimalsystem > haben sich die Menschen von Technik abgewendet bla bla blub etc pp. Das bezweifle ich mal stark, zumindest in diesem Thread. Michael K. schrieb: > Die BO8 ist toll und einfach, die Doku super, alles richtig gemacht, > Zielgruppe ist begeistert, traut sich nur nicht das hier zu zeigen. Übertreib mal nicht. Michael K. schrieb: > Warum ich dann schreibe? > Naja, andere spielen Solitär oder Sudoku für die kleine Entspannung > zwischendurch. ;-) Es sagt ziemlich viel über dich aus, wenn du zur Entspannung andere beleidigen musst. Ich empfehle Twitter - für Heilung oder deinen Seelenfrieden.
Michael K. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Michael hat sich zwar deutlich im Ton vergriffen, > Zu einer Beleidigung fehlt da aber noch ein ganz schön großes Stück. Wann soll ich Dir ganz konkret unterstellt haben, Josef (mit "f" und nicht - wie von Dir immer wieder fälschlicherweise behauptet - mit "ph") beleidigt zu haben?
Danke Josef. Dein bo8 eignet sich hervorragend als never ending opera. Da sind soviel Ecken und Kanten dran und gemixt mit der Dir eigenen Weltsicht gibts hier Anlass zu kritischem Auslass ohne Ende!
Ralf schrieb: > Da sind soviel Ecken und Kanten dran und gemixt mit der Dir eigenen > Weltsicht gibts hier Anlass zu kritischem Auslass ohne Ende! Das eigentlich Interessante am bo8 ist Josefs Holzkopf…
Also ich kann Hex am besten mit Binär zusammen verwenden - zum Dezimalsystem harmoniert das dann nur mit Zahlen bis vielleicht 15 gut und 255 eher schlecht.
Beitrag #5917067 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5917074 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5917083 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5917110 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5918574 wurde von einem Moderator gelöscht.
Da verkauft einer sein Spartan-3E-Starterkit, das neu nicht mehr erhältlich ist. Wäre eine Gelegenheit, falls jemand in das Projekt einsteigen will. https://www.mikrocontroller.net/topic/478429#new
Josef G. schrieb: > Da verkauft einer sein Spartan-3E-Starterkit, das neu > nicht mehr erhältlich ist. Wäre eine Gelegenheit, > falls jemand in das Projekt einsteigen will. Wer will heutzutage noch in ein Projekt einsteigen, dessen Entwicklungsumgebung nicht mehr unter der aktuellen Windows-Version lauffähig ist, zumindest nicht ohne wilde Tricks? Wenn Du auch nur ansatzweise irgendeinen Mitstreiter finden wolltest, hättest Du schon vor Jahren auch ein von Vivado unterstütztes FPGA(-Board) in das Projekt aufnehmen müssen. Ich weiß auch schon, welches Argument Du vorbringen wirst: Vivado sei viel zu kompliziert für Deine angebliche Zielgruppe und überhaupt nicht für Hobbyisten geeignet.
Andreas S. schrieb: > Wer will heutzutage noch in ein Projekt einsteigen, Jedenfalls wird der Spartan-3E ja doch wohl von der letzten ISE-Version 14.7 unterstützt. Oder etwa nicht?
Josef G. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Wer will heutzutage noch in ein Projekt einsteigen, > > Jedenfalls wird der Spartan-3E ja doch wohl von der > letzten ISE-Version 14.7 unterstützt. Oder etwa nicht? Nein
Josef G. schrieb: > Jedenfalls wird der Spartan-3E ja doch wohl von der > letzten ISE-Version 14.7 unterstützt. Oder etwa nicht? Ja, das schon, aber das übliche ISE 14.7 läuft nicht mehr unter Windows 10. Es gibt zwar von Xilinx eine W10-taugliche ISE-14.7-Version, aber diese unterstützt ausschließlich Spartan-6 und keine älteren Familien. Es gibt wohl das Hintertürchen, zunächst diese Version zu installieren und anschließend ein paar Bibliotheken von einer vorhandenen Installation unter Windows 7 rüberzukopieren. So kann man vorgehen, wenn man ein uraltes Projekt auf einem neuen Rechner pflegen muss, aber es eignet sich nicht dazu, Interessenten für ein vermeintlich neues Projekt zu gewinnen. Würde sich jemand die Mühe machen, das Projekt auf eine neuere Familie unter Vivado zu portieren, könnte er es auch nur für sich selbst nutzen, denn Du weigerst Dich ja nach wie vor, Deinen Quellcode in einem öffentlich zugänglichen Versionskontrollsystem (Github, Sourceforge, o.ä.) abzulegen. Gemäß der Lizenzhinweise in Downloadbereich Deiner Homepage beanspruchst Du auch jegliche Rechte an Deiner Software, d.h. selbst der Download wäre möglicherweise schon ein Urheberrechtsverstoß. Spätestens dann, wenn ein Dritter also über seine Nutzung und womöglich Änderungen an den Quellen berichten würde, hätte er sich damit schon strafbar gemacht. Es ist schon ein ganz übler Trick, andere Leute zum Download aufzufordern, ihnen aber nicht die erforderlichen Nutzungsrechte einzuräumen. Eigentlich wollte ich Dich ausnahmsweise sogar unterstützen, indem ich ein kleines Vivado-Projektchen für einen Artix-7 erstelle, in dem der bo8 läuft. Aber bei Deinen rechtlichen Anspruch bekomme ich nur das Kotzen. Und dann wunderst Du Dich noch, dass niemand bo8 nutzen will?
Josef G. schrieb: > Jedenfalls wird der Spartan-3E ja doch wohl von der > letzten ISE-Version 14.7 unterstützt. Oder etwa nicht? Die "Windows 10 Edition" von ISE 14.7 unterstützt nur Spartan-6. Die Version, die nicht unter Windows 10 läuft, unterstützt auch ältere FPGAs und CPLDs.
Ich habe es gerade gewagt, Deine aktuelle Version herunterzuladen, und dabei festgestellt, dass sich zwar endlich alles in einer einzelnen ZIP-Datei befindet. Aber nach wie vor besitzen alle Quelltexte die Endung ".txt", d.h. es ist gar keine sinnvolle Versionskontrolle ohne zusätzliche Umbennungsschritte möglich. Und wenn ich dann in die Quelltexte schaue, begegne ich überall solchen Konstrukten:
1 | writenrs : process(cl2,ffeast) begin if ffeast = '1' then nrs <= '1'; elsif |
2 | cl2'event and cl2 = '0' then if (ffsued or sores) = '1' then nrs <= '0'; end if; end if; end process writenrs; |
Leserlich geht anders.
Andreas S. schrieb: > Aber nach wie vor besitzen alle Quelltexte die > Endung ".txt", d.h. es ist gar keine sinnvolle Versionskontrolle ohne > zusätzliche Umbennungsschritte möglich. Das macht doch nix. Vor 50 Jahren gabs noch keine Versionskontrollsysteme…
Mir fällt auch gerade auf, dass ja überhaupt keine Projektdateien für ISE oder Quartus enthalten sind. Damit hätte ich zwar keine so großen Probleme, aber wie soll sich denn da bitteschön ein Anfänger zurechtfinden? Irgendwo im Text steht zwar, welche HDL-Quellen und Constraints für welches Board verwendet werden müssen, aber es gibt keine weiteren Informationen. Das Projekt ist also ein wesentlich größeres Anti-Pattern als ich bislang dachte. Ich habe versucht, eine Entsprechung im Wikipedia-Artikel zu Anti-Pattern zu finden, aber nichts passendes gefunden. Ich finde es schon faszinierend, eine solche Rarität zu finden. Sollten wir Josef bzw. dem bo8 vielleicht ein eigenes Kapital in besagtem Wikipedia-Artikel widmem? https://de.wikipedia.org/wiki/Anti-Pattern
>Die "Windows 10 Edition" von ISE 14.7 unterstützt nur Spartan-6. Also bei mir läuft das Spartan3-Kit unter Win10: Beitrag "Spartan-3E starter Kit"
Andreas S. schrieb: > Gemäß der Lizenzhinweise in Downloadbereich Deiner Homepage > beanspruchst Du auch jegliche Rechte an Deiner Software, Mit Software meinte ich nicht den VHDL-Code, lediglich die in bram32.vhd, ram32.vhd, rom24.vhd enthaltenen Initialwerte der Block-RAMs zähle ich zur Software. Den VHDL-Code der CPU habe ich im Wiki-Artikel explizit unter Creative-Commons-Lizenz zur Verfügung gestellt. Aber eigentlich ist mir gar nicht klar, wie weit VHDL- Code überhaupt geschützt ist oder schützbar ist.
>Sollten wir Josef bzw. dem bo8 vielleicht ein eigenes Kapital in >besagtem Wikipedia-Artikel widmem? Hast Du zur Zeit keine Aufträge mehr? Is Dir langweilig? Frustriert?
Jan_Lafer schrieb: >>Sollten wir Josef bzw. dem bo8 vielleicht ein eigenes Kapital in >>besagtem Wikipedia-Artikel widmem? > Hast Du zur Zeit keine Aufträge mehr? Is Dir langweilig? Frustriert? Ich habe meine laufenden Projekte vor meinem Urlaub, der in der nächsten Woche beginnt, abgeschlossen und daher in der Tat ein paar Tage nur noch Kleinkram zu erledigen. Aber nach dem Urlaub geht es natürlich sofort weiter mit den nächsten Projekten.
Josef G. schrieb: > Den VHDL-Code der CPU habe ich im Wiki-Artikel explizit > unter Creative-Commons-Lizenz zur Verfügung gestellt. Ein Richter, der über den Fall zu entscheiden hätte, würde sehen, dass Du einen kleinen Teil auf Webseite A unter einer CC-Lizenz veröffentlich hast. Weiterhin würde er sehen, dass Du einen anderen Teil auf Webseite B veröffentlicht hast und dort Deine Ansprüche so deutlich formulierst, dass nicht einmal der Download selbst rechtmäßig wäre. Der Richter würde daraus niemals schließen, dass die CC-Lizenz von A auch für B gelte. > Aber eigentlich ist mir gar nicht klar, wie weit VHDL- > Code überhaupt geschützt ist oder schützbar ist. Für händisch geschriebenen VHDL-Code gilt in Deutschland genauso das Urheberrecht wie für anderen Programmcode oder literarische Werke. Die Bemessung der sog. schöpferischen Leistung wird nach denselben Kriterien erfolgen. Dein bo8-Code wird hierbei wahrscheinlich sogar den höchsten Schutz genießen, da er extrem wenig etablierte Konzepte beinhaltet und sich somit leicht nachweisen lässt, dass er keine geistigen Schöpfungen Dritter beinhaltet. Auch wenn der Nachweis der schöpferischen Höhe so leicht und eindeutig gelingt, dürfte der wirtschaftliche Wert Deines Werks nicht sonderlich hoch eingeschätzt werden. Das bedeutet also, dass Du sehr leicht einen Unterlassungsanspruch durchsetzen könntest (also genau das Richtige, um Deinen bo8 zum Durchbruch zu verhelfen!), aber keinen oder nur einen sehr geringen Schadensersatz oder Nutzungsentgelt erhieltest.
:
Bearbeitet durch User
Carl schrieb: >>Die "Windows 10 Edition" von ISE 14.7 unterstützt nur Spartan-6. > > Also bei mir läuft das Spartan3-Kit unter Win10: > Beitrag "Spartan-3E starter Kit" Dann solltest Du Dich selbst auch vollständig und nicht sinnentstellend zitieren: "Die grundsätzliche Installation auf einem Windows 10 Rechner war schon mal etwas schwierig, aber klappt hat schlussendlich geklappt." Josefs Anspruch besteht ja darin, ein System für Hobbyisten zu schaffen, das wesentlich einfacher zu verwenden sein soll als alles sonst übliche. Und "schon mal etwas schwierig" passt da eben nicht rein, insbesondere wenn jedem klar ist, dass er durch solche Verrenkungen auf einem toten Ast oder totem Pferd sitzt. Es geht ja schließlich nicht darum, aus Jux und Dollerei Forensik zu betreiben oder alte Elektronikschätze wiederzubeleben, sondern um ein "neues" System, welches ja kurz vor dem großen Durchbruch stehen soll.
:
Bearbeitet durch User
Andreas S. schrieb: > und dort Deine Ansprüche so deutlich formulierst, > dass nicht einmal der Download selbst rechtmäßig wäre. Das ist doch absurd. Die Bereitstellung zum Download mit dem Hinweis "Hier können Sie ... herunterladen" impliziert doch die Erlaubnis zum Download. Und wie ich schon geschrieben habe, beanspruche ich auf meiner Website das Urheberrecht nur für den Hex-Maschinencode und die C-Programme. Über den VHDL-Code (den ich ganz im Sinne von Lothar Miller nicht als Software bezeichnen würde) habe ich auf meiner Website keine Aussage gemacht oder wollte jedenfalls keine Aussage machen. Und da der VHDL-Code der CPU im Wiki-Artikel unter Creative-Commons-Lizenz zur Verfügung gestellt wird, könnte ich diese Lizenz auch auf der Website gar nicht einschränken. Über den übrigen VHDL-Code habe ich mir keine Gedanken gemacht, er ist mir nicht wichtig. Aber falls jemand damit Probleme hat: Ich erkläre hiermit, dass der übrige VHDL-Code (ohne die CPU und ohne die Hex-Initalwerte der Block-RAMs) zur freien Verfügung steht. Allerdings würde ich erwarten, dass eine Weitergabe nur mit Quellenangabe erfolgt.
Josef G. schrieb: > Das ist doch absurd. Die Bereitstellung zum Download > mit dem Hinweis "Hier können Sie ... herunterladen" > impliziert doch die Erlaubnis zum Download. Der Verkauf einer Waffe mit dem Hinweis "Hiermit können Sie auch Menschen erschießen." sagt nichts über die Rechtmäßigkeit aus. > Und wie ich schon geschrieben habe, beanspruche ich > auf meiner Website das Urheberrecht nur für den > Hex-Maschinencode und die C-Programme. Das Urheberrecht muss man in Deutschland nicht beanspruchen, denn es gilt immer. Man kann es nicht einmal per Einzelvertrag einem Dritten übertragen. Nur die Nutzungs- und sonstigen Verwertungsrechte sind übertragbar. In anderen Rechtssystemen gibt es teilweise sehr deutlich abweichende gesetzliche Regelungen. > Über den VHDL-Code (den ich ganz im Sinne von Lothar Miller > nicht als Software bezeichnen würde) habe ich auf meiner Website > keine Aussage gemacht oder wollte jedenfalls keine Aussage machen. Und damit gilt ausschließlich den Urheberrecht. Dritte erhalten damit keine Nutzungsrechte. > Und da der VHDL-Code der CPU im Wiki-Artikel unter > Creative-Commons-Lizenz zur Verfügung gestellt wird, könnte > ich diese Lizenz auch auf der Website gar nicht einschränken. Doch, Du als Autor besitzt das Urheberrecht und kannst selbstverständlich das Werk unter verschiedenen, sich sogar widersprechenden Lizenzen verbreiten. Daher sollte man als Nutzer sehr genau darauf achten, auf welchem Wege man ein Werk erhalten hat. > Über den übrigen VHDL-Code habe ich mir keine Gedanken gemacht, > er ist mir nicht wichtig. Aber falls jemand damit Probleme hat: > > Ich erkläre hiermit, dass der übrige VHDL-Code (ohne die CPU > und ohne die Hex-Initalwerte der Block-RAMs) zur freien > Verfügung steht. Allerdings würde ich erwarten, dass eine > Weitergabe nur mit Quellenangabe erfolgt. Diese Einräumung von Nutzungsrechten veröffentlichst Du hier also an einer ganz anderen Stelle. Das ist unzureichend. Ein Richter würde im Zweifelsfall sogar fragen, auf welche Art und Weise man geprüft hat, dass die hiesige Einräumung von Nutzungsrechten wirklich durch dieselbe Person erfolgt ist wie die Bereistellung der eigentlichen Software auf einer gänzlich anderen Webseite. Das wäre dasselbe, als wenn ich hier behaupten würde: "Ich erkläre hiermit, dass <Software X> zur freien Verfügung steht." Der eigentliche Rechteinhaber würde dann nicht nur mich in Regress nehmen, sondern den Nutzern, die sich auf meine Erklärung verlassen haben, völlig zu recht unterstellen, zu naiv gewesen zu sein. Und Du hast immer noch nicht geschrieben, wie denn jemand, der ein Projekt auf Basis Deines bo8 umsetzt, dieses jemals veröffentlichen könnte.
Andreas S. schrieb: > Josefs Anspruch besteht ja darin, ein System für Hobbyisten zu schaffen, > das wesentlich einfacher zu verwenden sein soll als alles sonst übliche. Dafür gibt es einen einfache Test. (DAU Test) Man gebe einem Menschen, dessen Wissen und Bildungsgrad der Zielgruppe entspricht, die Dokumentation und schaut dann wie weit er ohne Hilfe kommt. Dann bessert man so lange nach, bis 80% der Probanten keine Hilfe mehr brauchen. Ich vermute der Probant kommt bis zu bomes Projektseite. Dann ungläubiges Staunen, Augenschmerzen, Verwirrung, Panik, Wut und das wars dann.
Michael K. schrieb: > Ich vermute der Probant kommt bis zu bomes Projektseite. > Dann ungläubiges Staunen, Augenschmerzen, Verwirrung, Panik, Wut und das > wars dann. Nein, ich vermute eher den folgenden Ablauf: Proband kommt bis zu bomes Projektseite. Dann ungläubiges Staunen, Verlassen der Webseite. Würde man den Proband zwei Tage später fragen, welche Webseiten er an dem betreffenden Tag besichtigt hat, würde er sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr daran erinnern. Wenige Probanden würden sich noch daran erinnern, irgendwelche skurrile, aber langweilige Webseite besucht zu haben, ohne sich an den Inhalt zu erinnern. Ein einziger Proband wüsste jedoch genau, auf welcher Webseite er war, und würde den Studienleiter über die Vorteile das Hexadezimalsystems, obskure Zeichensätze usw. volllabern. Dann würde man bemerken, versehentlich Josef in die Gruppe der Probanden aufgenommen zu haben.
Andreas S. schrieb: > Proband kommt bis zu bomes Projektseite. Ich geb ja zu, ich bin vorher gescheitert. :-) Die Seite, die im ersten Post von diesem Beitrag genannt ist, gibt es nicht: http://www.bomerenzprojekt.de/ Im Wikiartikel war auch erstmal nichts zu finden. Nachdem hier jemand davon sprach, dass auf der Seite irgendwas mit Lizenzen steht, hab ich an mir gezweifelt. Jetzt erst habe ich im Fließtext vom Wiki-Artikel die richtige URL gefunden...
Elias K. schrieb: > Jetzt erst habe ich im Fließtext vom Wiki-Artikel die > richtige URL gefunden... Willlkommen in Josefs Welt! Er wird höchstwahrscheinlich den Fehler nicht korrigieren, sondern höchstens darauf hinweisen, dass der korrekte Link doch im Text zu finden ist.
Andreas S. schrieb: > Und Du hast immer noch nicht geschrieben, wie denn jemand, der ein > Projekt auf Basis Deines bo8 umsetzt, dieses jemals veröffentlichen > könnte. Hast du in 8bit-CPU: bo8 den Link zur Creative-Commons-Lizenz schon angeklickt? Da sollte eigentlich alles nachzulesen sein. (Keine Sorge, die Seite ist sehr kurz.) Oh, ich sehe gerade, da steht > Wenn Sie das Material remixen, verändern oder anderweitig > direkt darauf aufbauen, dürfen Sie Ihre Beiträge nur unter > derselben Lizenz wie das Original verbreiten. Könnte man evtl. so verstehen, dass nicht nur weiter- entwickelte Versionen der CPU unter dieselbe Lizenz gestellt werden müssen, sondern zB. auch Software, die für die CPU geschrieben wurde. Das war von mir nicht beabsichtigt. Weiss hier jemand etwas dazu? Elias K. schrieb: > Ich geb ja zu, ich bin vorher gescheitert. Alle Links findet man am einfachsten durch Klick auf meine Benutzerseite, rechts neben dem Benutzernamen.
:
Bearbeitet durch User
Josef G. schrieb: > Könnte man evtl. so verstehen, dass nicht nur weiter- > entwickelte Versionen der CPU unter dieselbe Lizenz gestellt > werden müssen, sondern zB. auch Software, die für die CPU > geschrieben wurde. Hm, die Formulierung "wie das Original" lässt vermuten, dass das nur für weiterentwickelte Versionen der CPU gilt. In der ausführlichen Lizenzvereinbarung steht > Die genannten Beschränkungen gelten auch für den Fall, > dass der Schutzgegenstand einen Bestandteil eines Sammelwerkes > bildet; sie verlangen aber nicht, dass das Sammelwerk insgesamt > zum Gegenstand dieser Lizenz gemacht wird. Deutet in die gleiche Richtung. Also offenbar alles ok.
:
Bearbeitet durch User
Andreas S. schrieb: > Josef G. schrieb: >> Also offenbar alles ok. > > Nein. Nicht ansatzweise. Noch einmal in deutlicherer Form: ich hatte in meinen letzten Beiträgen etliche Stolpersteine genannt, die teils technischer, teils organisatorischer und teils vertraglicher/juristischer Natur sind. Nun greifst Du Dir nur einen dieser Punkte heraus, versiehst ihn mit ein bisschen Geschwurbel und meinst, dass damit alles geklärt wäre. Ich werde mir nicht noch einmal die Mühe machen, alle Punkte aufzuführen, denn entweder würdest Du solch einen Beitrag wieder einfach ignorieren, einen Mangel an offenen Punkten unterstellen oder Dir wieder nur einen einzigen Punkt herausgreifen und beantworten bzw. für Abhilfe sorgen. Dein Gewurschtel ohne Versionskontrollsystem ist auf jeden Fall eine Katastrophe.
Josef G. schrieb: > Das ist doch absurd. Die Bereitstellung zum Download > mit dem Hinweis "Hier können Sie ... herunterladen" > impliziert doch die Erlaubnis zum Download. Und noch ein Hinweis: jeder, der "Marions Kochbuch" kennt, sieht solche Aufforderungen ohne explizite Einräumung von Nutzungsrechten usw. deutlich kritischer. https://www.marions-kochbuch.de/ Dort steht sogar explizit: "Das Besondere an diesem Kochbuch ist, dass alle Gerichte von uns fotografiert und erprobt wurden. Für alle Rezepte gibt es eine Druckversion über die man jedes Rezept ausdrucken kann. Alle Zutaten kann man anklicken und kommt darüber auf die Beschreibung und ein Foto der jeweiligen Zutat." Auch hier wird man explizit dazu aufgefordert, die Rezepte auszudrucken. Der Text erweckt auch den Eindruck, dass man die entsprechenden Fotos einfach so nutzen könne. Dem ist aber nicht so. Hinter dieser vermeintlichen Hobby-Webseite steckt ein hochprofessionelles Abmahnsystem! https://www.dailymotion.com/video/x2qi03b Ein mir persönlich bekannter Webdesigner hatte vor einigen Jahren auch einmal einen Rechtstreit an der Backe. Er erstellte einen völlig neuen Webauftritt für einen Kunden. Sämtliche Texte und Bilder waren selbst errstellt worden. Trotzdem wurde er wegen angeblicher Urheberrechtsverstöße abgemahnt. Im Impressum des neuen Webauftritts fehlte der ausdrückliche Hinweis darauf, dass keine Haftung für gecachte Inhalte übernommen werden könne. Der Kläger hatte nämlich einen Trick gefunden, Proxies eigene Bilder unter fremden URLs unterzuschieben, so dass diese dann auf den Webseiten dargestellt wurden. Mein Bekannter verlor den entsprechenden Gerichtsprozess, weil dem Richter solche gecachten Seiten gezeigt wurden und entsprechende Warnhinweise fehlten, dass die Bilder nicht zu dem Seiteninhalte passen könnten. Ich gehe zwar davon aus, dass nicht jeder Richter so urteilen würde, aber solche Leute wissen natürlich, an welchen Gerichten solche Richter arbeiten, und sorgen dann dafür, dass der vermeintliche Rechteinhaber in dessen Zuständigkeitsbereich seinen Geschäftssitz hat.
:
Bearbeitet durch User
Habe bei den Download-Hinweisen den Satz "Die Nutzung der Software coka, teca wird bis auf weiteres für Testzwecke gestattet" ersetzt durch "Die Nutzung aller Dateien wird bis auf weiteres für Testzwecke gestattet". Wer die CPU für eigene Projekte nutzen will und Wert auf die nicht widerrufliche Creative-Commons-Lizenz legt, kann den VHDL-Code in 8bit-CPU: bo8 herunterladen. Die Lizenz erlaubt auch kommerzielle Nutzung.
Andreas S. schrieb: > oder Dir wieder nur einen > einzigen Punkt herausgreifen und beantworten bzw. für Abhilfe sorgen. Und genau dieser Fall ist wieder eingetreten. Du wurschtelst nur an einem winzigen Symptom herum statt endlich einmal das ganze auf ordentliche Beine zu stellen. Diese Ignoranz ist unbeschreiblich und lässt sich nicht einmal durch eine autistische Veranlagung mehr erklären.
Andreas S. schrieb: > lässt sich nicht einmal durch eine autistische Veranlagung mehr > erklären. Oh Vorsicht. Bei mir hieß das 'deutlich im Ton vergriffen' bis hin zu 'strafrechtlich relevante Beleidigung'. Jemanden Autismus zu unterstellen ist dann aber okay? Ach Andreas, Du weist doch genauso gut wie wir alle das man hier nix reissen kann. Nicht aufregen, geniesse Deinen Urlaub und vergiss das tote Pferd das hier verwesend herumliegt.
Michael K. schrieb: > Bei mir hieß das 'deutlich im Ton vergriffen' bis hin zu > 'strafrechtlich relevante Beleidigung'. Wann soll ich Dir gegenüber den Ausdruck "Beleidigung" erwähnt haben? Na, wo ist denn die entsprechende Nachricht? Nicht zu finden? Ach, Du hast die entsprechende Behauptung ja selbst aufgestellt und versuchst nun, sie Dritten unterzuschieben. > Jemanden Autismus zu unterstellen ist dann aber okay? Ich habe Josef doch ausdrücklich keinen Autismus unterstellt.
:
Bearbeitet durch User
Ob ich das noch erleben darf, dass hier jemand über technische Details des Projekts diskutieren will? Oder dass jemand über seine Realisierung des Projekts auf einem der FPGA-Boards berichtet? Oder gar, dass jemand das Projekt auf ein neueres FPGA-Board portiert hat? Oder auch nur, dass jemand das Emulations-Programm oder den Assembler oder Disassembler getestet hat?
Beitrag #5927487 wurde von einem Moderator gelöscht.
Josef G. schrieb: > Oder dass jemand über seine Realisierung des > Projekts auf einem der FPGA-Boards berichtet? Ist dir etwa deine Zielgruppe abhanden gekommen?
Josef G. schrieb: > Oder dass jemand über seine Realisierung des > Projekts auf einem der FPGA-Boards berichtet? > > Oder gar, dass jemand das Projekt auf > ein neueres FPGA-Board portiert hat? > > Oder auch nur, dass jemand das Emulations-Programm > oder den Assembler oder Disassembler getestet hat? Hmm, ich hatte mir tatsächlich Gedanken darüber gemacht, ob ich das für irgendwas brauche ... Die Antwort war: nein Gründe: - Insel-Lösung ... Kein C/C++-Compiler dafür, kein Debugger dafür, niemand, der Libraries dafür entwickelt usw - es gibt für so ziemlich alle 8, 16 und 32Bit µC/CPU-Architekturen funktionierende und gut getestete fertige Cores, die die Nachteile von Punkt 1 nicht haben. Ich finde es ein nettes Projekt, aber Josef entwickelt es eindeutig für sich selbst und nicht für Leute, die es evtl benutzen wollen würden. Das ist in etwa so, wie wenn ich etwas verkaufen wollen würde, was nur ich selbst brauche. Das sind so meine Beobachtungen :) Trotzdem finde ich es gut, dass sich Josef nicht kleinkriegen lässt.
Josef G. schrieb: > Ob ich das noch erleben darf, dass hier jemand über > technische Details des Projekts diskutieren will? Wenn aus der Diskussion nennenswerte Ergebnisse entstehen können, gerne. Damit meine ich mehr als "die drei Zeilen in der Dokumentation sind nun geändert". Das Projekt liegt unter deiner Schirmherrschaft, es liegt also an dir, Veränderungen einzupflegen. Bist du denn an Beiträgen zum Projekt interessiert? Wenn ja, welchen konkret? > Oder dass jemand über seine Realisierung des > Projekts auf einem der FPGA-Boards berichtet? Leider habe ich keines der FPGA-Boards. > Oder auch nur, dass jemand das Emulations-Programm > oder den Assembler oder Disassembler getestet hat? Das Emulations-Programm habe ich vor langer Zeit mal getestet. Es funktionierte wie beschrieben. Mehr habe ich damit allerdings nicht gemacht.
S. R. schrieb: > Bist du denn an Beiträgen zum Projekt interessiert? > Wenn ja, welchen konkret? Schwierige Frage. Ich denke, das würde sich im Dialog ergeben, falls sich tatsächlich jemand meldet, der sich näher mit dem Projekt befasst hat und Gefallen daran gefunden hat.
Josef G. schrieb: > Ob ich das noch erleben darf, dass hier jemand über > technische Details des Projekts diskutieren will? Nein. Die juristischen und organisatorischen Fallstricke sind so krass, dass niemand bis auf die technische Ebene durchdringen wird. > Oder dass jemand über seine Realisierung des > Projekts auf einem der FPGA-Boards berichtet? Um damit gewaltige rechtliche Risiken einzugehen? > Oder gar, dass jemand das Projekt auf > ein neueres FPGA-Board portiert hat? Wenn es jemand täte, dann würde er hier mit Sicherheit nicht darüber reden. > Oder auch nur, dass jemand das Emulations-Programm > oder den Assembler oder Disassembler getestet hat? Du meinst die Programme, die nochmals wesentlich größere rechtliche Risiken aufweisen als die bo8-CPU? Neulich hatte ich ja sogar die verrückte Idee, mal schnell ein kleine Vivado-Projektchen für Artix-7 aufzusetzen, aber davon bin ich gründlich kuriert. Und NEIN, ich hätte es nicht getan, weil ich eine große Zukunft für bo8 sehe, sondern nur aus Mitleid. Davon bin ich jetzt aber kuriert. Du hältst es ja wieder nicht für nötig, auf die wichtigen Themen und Fragen einzugehen, sondern ignorierst sei weiterhin.
Josef G. schrieb: > S. R. schrieb: >> Bist du denn an Beiträgen zum Projekt interessiert? >> Wenn ja, welchen konkret? > > Schwierige Frage. Ich denke, das würde sich im Dialog ergeben, > falls sich tatsächlich jemand meldet, der sich näher mit dem > Projekt befasst hat und Gefallen daran gefunden hat. Die Pflege der Hauptplatinen-Software einschließlich Schnitt- stelle zu den Steckkarten würde ich ungern aus der Hand geben. Gleiches gilt für die Festlegung der Hauptplatinen-Hardware einschließlich Schnittstelle zu den Steckkarten, soweit sie für die Software der Hauptplatine sichtbar sind. Die Entwicklung virtueller oder realer Steckkarten und der zugehörigen Software würde ich gerne abgeben, ebenso die Portierung des Systems auf neuere FPGA-Boards oder die Entwicklung einer eigenen Hardware. Die Kontrolle über die CPU habe ich ja durch die Creative-Commons-Lizenz bereits aus der Hand gegeben.
Josef G. schrieb: > Die Pflege der Hauptplatinen-Software einschließlich Schnitt- > stelle zu den Steckkarten würde ich ungern aus der Hand geben. > > Gleiches gilt für die Festlegung der Hauptplatinen-Hardware > einschließlich Schnittstelle zu den Steckkarten, soweit > sie für die Software der Hauptplatine sichtbar sind. So ist es aber nicht interessant für Andere. Wie bei jedem erfolgreichen open Source Projekt, bei dem es mehrere Mitstreiter gibt, muss alles "frei" sein. Tritt der Fall ein und du hast keine Lust mehr am Projekt oder kannst, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr daran Mitarbeiten, wären alle Mitstreiter am Ende da sie rechtlich deinen Code nicht anfassen, verändern und neu verteilen dürften. Kein Bug könnte rechtlich sauber mehr gefixt werden. Das wäre das Ende. Zudem wollen Mitstreiter auch Rechte haben wenn sie "gratis" deine Plattform groß mache, wenn z.B. einem deine Gangart nicht passt oder ein Feature haben will was du ablehnst, kann man einen Fork anlegen. Auch schon ganz oft passiert in der open Source Szene, mal ist ein Fork erfolgreich (LibreOffice), mal eher nicht (Devuan). So sind nun mal die Regeln des Ökosystems open Source.
Julian W. schrieb: > Tritt der Fall ein und du hast keine Lust mehr am Projekt > oder kannst, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr daran > mitarbeiten, wären alle Mitstreiter am Ende da sie rechtlich deinen > Code nicht anfassen, verändern und neu verteilen dürften. Kein Bug > könnte rechtlich sauber mehr gefixt werden. Das wäre das Ende. > > Zudem wollen Mitstreiter auch Rechte haben ... Was würdest du vorschlagen? Was meinen Andere dazu?
Beitrag #5929254 wurde von einem Moderator gelöscht.
Josef G. schrieb: > Ob ich das noch erleben darf, dass hier jemand über > technische Details des Projekts diskutieren will? > > Oder dass jemand über seine Realisierung des > Projekts auf einem der FPGA-Boards berichtet? > > Oder gar, dass jemand das Projekt auf > ein neueres FPGA-Board portiert hat? > > Oder auch nur, dass jemand das Emulations-Programm > oder den Assembler oder Disassembler getestet hat? Gibt keine schwerwiegenden Probleme bei der Realisierung nach Vorgabe.
Julian W. schrieb: > Josef G. schrieb: >> Die Pflege der Hauptplatinen-Software einschließlich Schnitt- >> stelle zu den Steckkarten würde ich ungern aus der Hand geben. >> >> Gleiches gilt für die Festlegung der Hauptplatinen-Hardware >> einschließlich Schnittstelle zu den Steckkarten, soweit >> sie für die Software der Hauptplatine sichtbar sind. > > So ist es aber nicht interessant für Andere. Falls das Interesse der anderen "unlauter" ist! Wer unbedingt sein eigene Konzept durchziehen will, dem steh es doch frei, sein eigenes Project "vom Grund auf" zu realisieren. Klar ist das mehr Aufwand als sich wie ein Kückuck ins gemachte Nest zu setzen und die "Brutpflege" jemand anderes zu überlassen.
Josef G. schrieb: > Was würdest du vorschlagen? Was meinen Andere dazu? Stelle das gesamte (!) Projekt unter eine einheitliche open Source Lizenz und nicht nur Teile davon. Welche ist fast egal, ob GPL, AGPL oder CC. Hier eine Übersicht https://opensource.org/licenses Als non-plus-ultra stellst du das ganze Projekt noch auf eine Plattform, die kollaboratives Arbeiten am Code unterstützt und fördert. Der de-facto Standard in der open Source Welt ist da Github. Gefühlt 98% aller erfolgreichen open Source Projekte mit mehreren Mitstreiter der letzten Jahre hat dort seinen Beginn. Und vermutlich 100% der open Source Projekte existiert dort zumindest als Mirror eines Dritten ;-) Die Vorstellung, an seinem Code "zu klammern" und die Kontrolle darüber haben zu wollen steht halt im Gegensatz zum open Source Gedanke, wo mehrere verschiedene Menschen gemeinsam an einem Strang ziehen und zusammen ein Projekte "groß coden".
Andreas S. schrieb: > Wann soll ich Dir gegenüber den Ausdruck "Beleidigung" erwähnt haben? > Na, wo ist denn die entsprechende Nachricht? Nicht zu finden? Ach, Du > hast die entsprechende Behauptung ja selbst aufgestellt und versuchst > nun, sie Dritten unterzuschieben. Komm mal runter. Habe ich jemals gesagt DU hättest mir Beleidigung unterstellt? Nein, ich habe Dir sogar explizit gesagt: Michael K. schrieb: > Ganz ruhig, hast Du nicht. Neutraler Beobachter schrieb: > Du postest unter realem Nmen verbal aggressive Kommentare bis hin zu > strafbaren Beleidigungen, Jetzt zufrieden oder willst Du Dir ums Verrecken jeden Schuh anziehen über den Du Dich dann aufspulen kannst? Andreas S. schrieb: > Ich habe Josef doch ausdrücklich keinen Autismus unterstellt. Auch dazu habe ich bereits einen Text bekommen, der genauso auch auf das von Dir geschriebene passt. S. R. schrieb: > Das ist ein nur sehr gering verklausuliertes "der ist behindert". Also, wenn Du weiter im Aufregemodus operieren willst, nur zu. Ist aber affig.
Julian W. schrieb: > Die Vorstellung, an seinem Code "zu klammern" und die Kontrolle darüber > haben zu wollen steht halt im Gegensatz zum open Source Gedanke, wo > mehrere verschiedene Menschen gemeinsam an einem Strang ziehen und > zusammen ein Projekte "groß coden". Ich seh ein "Gemeinsam an einem Strang ziehen" nicht, wenn ständig versucht wird den Ursprungsautor und damit Projektarchitekten das Konzept und die Kontrolle darüber wegzunehmen. Das ist kein gemeinsam "Gross coden". "Coden" ist bei Hardware-Architektur-designs ohnehin der gänzlich falsche Ansatz.
IQ-Reflektor schrieb: > "Coden" ist bei Hardware-Architektur-designs ohnehin der gänzlich > falsche Ansatz. Naja nicht wirklich, bei RISC-V funktioniert das zum Beispiel prima und sehr erfolgreich: https://github.com/riscv https://riscv.org/risc-v-cores/ RISC-V ist aber auch deutlich struktuierter aufgebaut wie bo8 und trennt strickt zwischen den verschiedenen Teilen (von der ISA bis zum VHDL-Core). Und bei RISC-V kann man auch jederzeit dem (Zitat:) "Projektarchitekten das Konzept und die Kontrolle darüber wegzunehmen". Nur wird man mit einem Fork vermutlich nicht ganz so erfolgreich sein, aber möglich ist es ;) Prinzipiell geschieht sowas eh nur, wenn es mächtig rumort in der Community, sei es weil der Maintainer keine Zeit hat, viel erwünschte Pull-Requests ablehnt oder sonstigen groben Sachen. Ansonsten stirbt ein Fork irgendwann. Oder der ursprüngliche Maintainer/Projektleiter gibt der Community nach. Bestes Beispiel: LEDE und openWRT. LEDE spaltet sich von openWRT wegen Streitereien (z.B. Infrastruktur), LEDE wird recht erfoglreich, openWRT gibt nach und LEDE und openWRT vereinen sich wieder. Wobei es auch selbst von RISC-V "Forks" gibt, die die ISA wohl etwas erweitern (hab mir das Projekt nicht genau angeschaut, nur überflogen): https://github.com/pulp-platform/riscv Angenommen ich bräuchte für ein Porjekt die bo8 und die passt mir perfekt, nur eine Kleinigkeit an der grundlegenden Hardware müsst anders sein, dann will man die Möglichkeit haben für sich privat diese kleine Anpassung vornehmen zu können. Oder es gibt irgendwann einen Fork, der identisch ist, aber Interrupts einbaut, für Josef ein Alptraum in der open Source Welt aber denkbar ;)
:
Bearbeitet durch User
Julian W. schrieb: > Als non-plus-ultra stellst du das ganze Projekt noch auf eine Plattform, > die kollaboratives Arbeiten am Code unterstützt und fördert. Der > de-facto Standard in der open Source Welt ist da Github. Derartige Vorschläge habe ich schon etliche Male unterbreitet, aber sie werden von Josef in unglaublicher Konsequenz ignoriert. Bisher ist er kein einziges Mal auf so etwas eingegangen. Vermutlich wird das auch diesmal geschehen, oder er wird das ganze mit der obligatorischen Bemerkung wegwischen, Github und Co. wären nicht für seine Zielgruppe geeignet. > Gefühlt 98% > aller erfolgreichen open Source Projekte mit mehreren Mitstreiter der > letzten Jahre hat dort seinen Beginn. Ähhh, dann bist Du einfach noch nicht lange genug dabei. Sehr viele Open-Source-Projekte sind auf Sourceforge entstanden und wurden teilweise erst deutlich später auf Github verschoben bzw. Forks dort angelegt. Der nicht ganz unbedeutende Linux-Kernel wurde zunächst per diff-Patches über Mailinglisten und Usenet-Gruppen gepflegt und später mittels Bitkeeper verwaltet. Git wurde von Linux Thorvalds nur als Hilfsmittel geschaffen, da der Hersteller des kommerziellen Tools Bitkeeper andere Vorstellungen von freier Software hatte und Linus ausdrücklich ein Programm haben wollte, mit dem er auch per Mail/Usenet verschickte Patches einbinden und verteiler kann. Er riet damals sogar ausdrücklich davon ab, Git für irgendeinen anderen Zweck zu verwenden, aber die Community hielt sich nicht daran. Der Linux-Kernel wird nach wie vor mittels Git auf kernel.org verwaltet. Das hat nichts, aber auch so gar nichts mit Github zu tun. Die mindestens genauso bedeutsamen Projekte, die unter dem Dach der Apache Foundation laufen, liegen überwiegend auf git.apache.org und svn.apache.org. Nur wenige befinden sich bei Github. > Und vermutlich 100% der open > Source Projekte existiert dort zumindest als Mirror eines Dritten ;-) Naja, viele Forks befinden sich dort. Bei Github besteht meines Erachtens auch die Gefahr, irgendwann das Schicksal von Sourceforge oder anderen ehemals großen VCS-Dienstleistern zu ereilen. Der ganz große Schwenk von SF zu Github ist bei vielen Projekten nicht erfolgt, weil das verteilte Git besser geeignet wäre, sondern weil SF versuchte, sich durch ein paar Anpassungen an den Geschäftsbedingungen auch die Rechte an den Projekten unter den Nagel zu reißen. Aber man sieht ja sehr gut, in welcher Windeseile ggf. ein neuer Dienst aufgesetzt werden kann, so dass sich auch ein vermeintlicher Monopolist nicht erlauben kann, das Spiel zu diktieren. > Die Vorstellung, an seinem Code "zu klammern" und die Kontrolle darüber > haben zu wollen steht halt im Gegensatz zum open Source Gedanke, wo > mehrere verschiedene Menschen gemeinsam an einem Strang ziehen und > zusammen ein Projekte "groß coden". Genau so ist es. Allerdings sind auch schon viele Projekte komplett untergegangen, weil sich nach den ersten beeindruckenden Erfolgen unzählige Forks bildeten, die sich teilweise ziemlich inkompatibel zueinander weiterentwickelten. Bei OpenOffice (, das übrigens ursprünglich als kommerzielles Produkt (StarWriter bzw. StarOffice) des Hamburger Unternehmens Star Division entstand, bestand diese Gefahr auch über längere Zeit. Durch die Abspaltungen von LibreOffice und Konsorten sank anfangs die Akzeptanz auf Anwenderseite ganz gewaltig. Mittlerweile hat sich das aber wieder ganz ganz eingespielt. Linus Torvalds macht das ganze auch ausgesprochen geschickt: für den Hauptentwicklungszweig führen er und ein paar von ihm auserwählte Leute ein recht straffes Regiment, d.h. nur sehr hochwertiger und in das Gesamtkonzept passender Code wird möglicherweise aufgenommen. Einige seiner Entscheidungen sind durchaus umstritten, aber der Erfolg gibt ihm recht. Man beachte aber den wirklich wichtigen Unterschied zu Josef Vorstellungen: Linus und die Haupt-Maintainer beanspruchen nicht die exklusiven Rechte an dem Quellcode! Dieser steht natürlich komplett unter der GPL bzw. Teile unter den LGPL. Dies bedeutet, dass es weder technische noch rechtliche Probleme gibt, einen eigenen Fork außerhalb des Hauptentwicklungszweiges anzulegen und zu veröffentlichen. Das ist auch ausdrücklich erwünscht! Trotzdem besteht natürlich die Möglichkeit, zu späteren Zeitpunkten auch einzelne Anteile in den Hauptentwicklungszweig aufnehmen zu lassen. Projekte, in denen ein Hauptautor Sonderrechte am Programmcode beansprucht, sind eigentlich nie erfolgreich, sondern dümpeln so vor sich hin. So wie bo8.
Andreas S. schrieb: > Ähhh, dann bist Du einfach noch nicht lange genug dabei. Sehr viele > Open-Source-Projekte sind auf Sourceforge entstanden und wurden > teilweise erst deutlich später auf Github verschoben bzw. Forks dort > angelegt Julian W. schrieb: > Gefühlt 98% > aller erfolgreichen open Source Projekte mit mehreren Mitstreiter der > letzten Jahre hat dort seinen Beginn. Ich schreib explizit "der letzten Jahre" (2 bis 4, vielleicht auch 5 bis 6 Jahre), nicht der letzten Jahrzehnte ;) Bevor es git gab, war ja auch SVN der de-facto Standard. Nur ist heute nicht mehr relevant, wie man vor 10 Jahre ein open Source Projekt aufgezogen hat. Niemand käme mehr auf die Idee per Mailingliste diff-Files zu verschicken und das als "Repo" zu missbrauchen. Heute ist sowas zum Glück nicht mehr relevant ;) Andreas S. schrieb: > Der Linux-Kernel wird nach wie vor mittels Git auf kernel.org verwaltet. > Das hat nichts, aber auch so gar nichts mit Github zu tun. Doch, Code ist im git, Bugtracker wie bei Github gibt es auch (https://bugzilla.kernel.org/) und es wird auch unter anderem mit Pull Request gearbeitet (https://www.kernel.org/doc/html/latest/maintainer/pull-requests.html). Quasi alles, was auch Github kann (gut vielleicht ein bisschen mehr). Aber wie gesagt, das Projekt ist Jahrzehnte alt und nicht ein paar Jahre :P Andreas S. schrieb: > Die mindestens genauso bedeutsamen Projekte, die unter dem Dach der > Apache Foundation laufen, liegen überwiegend auf git.apache.org und > svn.apache.org. Nur wenige befinden sich bei Github. Und alle haben einen Mirror auf Github, und auch da gibt es die gleiche Funktionalität wie bei Github. Nicht jeder will Github privat nachbauen für ein kleines Projekt, macht ja gar keinen Sinn. Andreas S. schrieb: > Allerdings sind auch schon viele Projekte komplett > untergegangen, weil sich nach den ersten beeindruckenden Erfolgen > unzählige Forks bildeten Das heißt was? Das Grundkonzept war absolut nicht ausgegoren oder die Software wollte zu viele Felder erschlagen, wo jeder in seinem Feld Anpassungen brauchte die ein anderer nicht verstand und dann gab es Forks Forks Forks... owncloud und Nextcloud haben ja ein ähnliches Schicksaal. Andreas S. schrieb: > Projekte, in denen ein Hauptautor Sonderrechte am Programmcode > beansprucht, sind eigentlich nie erfolgreich, sondern dümpeln so vor > sich hin. So wie bo8. 100% Zustimmung.
:
Bearbeitet durch User
Julian W. schrieb: > Oder es gibt irgendwann einen Fork, der > identisch ist, aber Interrupts einbaut, für Josef ein Alptraum in der > open Source Welt aber denkbar ;) Oder es gäbe einen Fork, der bo8 auf MIST oder MISTer zum Laufen bringt, womöglich sogar mit Interrupts!
Julian W. schrieb: > Ich schreib explizit "der letzten Jahre" (2 bis 4, vielleicht auch 5 bis > 6 Jahre), nicht der letzten Jahrzehnte ;) Bevor es git gab, war ja auch > SVN der de-facto Standard. Nur ist heute nicht mehr relevant, wie man > vor 10 Jahre ein open Source Projekt aufgezogen hat. Niemand käme mehr > auf die Idee per Mailingliste diff-Files zu verschicken und das als > "Repo" zu missbrauchen. Heute ist sowas zum Glück nicht mehr relevant ;) Viele sehr große und wichtige Projekte sind aber so entstanden. Deine willkürliche Festlegung auf 2-6 Jahre ist hierfür völlig irrelevant, da sie ausschließlich Deinen eigenen zeitlichen Horizont darstellt. > Andreas S. schrieb: >> Der Linux-Kernel wird nach wie vor mittels Git auf kernel.org verwaltet. >> Das hat nichts, aber auch so gar nichts mit Github zu tun. > > Doch, Code ist im git, Bugtracker wie bei Github gibt es auch > (https://bugzilla.kernel.org/) und es wird auch unter anderem mit Pull > Request gearbeitet Natürlich wird der Code mittels Git verwaltet. Genau das ist ja auch meine Aussage. Aber "wie bei Github" ist etwas völlig anderes als "bei Github". Github ist der Abklatsch, nicht das Original. kernel.org hat nichts mit Github zu tun. > (https://www.kernel.org/doc/html/latest/maintainer/pull-requests.html). > Quasi alles, was auch Github kann (gut vielleicht ein bisschen mehr). > Aber wie gesagt, das Projekt ist Jahrzehnte alt und nicht ein paar Jahre > :P Genau. Der Linux-Kernel ist aber, ebenso wie viele der Apache-Projekte (Webserver usw.) wichtiger denn je. > Andreas S. schrieb: >> Die mindestens genauso bedeutsamen Projekte, die unter dem Dach der >> Apache Foundation laufen, liegen überwiegend auf git.apache.org und >> svn.apache.org. Nur wenige befinden sich bei Github. > > Und alle haben einen Mirror auf Github, und auch da gibt es die gleiche > Funktionalität wie bei Github. Nicht jeder will Github privat nachbauen > für ein kleines Projekt, macht ja gar keinen Sinn. Es handelt sich aber eben um Mirrors. Oder eben um Forks. Ich bestreite ja auch nicht den Sinn von Github, sondern empfehle es Josef sogar ganz ausdrücklich, dort seinen bo8 zu veröffentlichen. Aber Github ist eben weder "das Original" noch der Zentrum der Welt. > Das heißt was? Das Grundkonzept war absolut nicht ausgegoren oder die > Software wollte zu viele Felder erschlagen, wo jeder in seinem Feld > Anpassungen brauchte die ein anderer nicht verstand und dann gab es > Forks Forks Forks... Es gibt zu viele selbsternannte Platzhirsche und Entwickler, die unter dem "Not invented here"-Syndrom leiden. Und ein Projekt zu forken ist eben technisch gesehen einfacher als sich mit den Details eines fremden Projektes zu beschäftigen. > owncloud und Nextcloud haben ja ein ähnliches Schicksaal. Beide Projekte und Produkte, insbesondere owncloud, freuen sich doch bester Gesundheit und werden aktiv weiterentwickelt.
:
Bearbeitet durch User
Andreas S. schrieb: > Viele sehr große und wichtige Projekte sind aber so entstanden. Deine > willkürliche Festlegung auf 2-6 Jahre ist hierfür völlig irrelevant, da > sie ausschließlich Deinen eigenen zeitlichen Horizont darstellt. Nein tut es nicht so jung bin ich auch wieder nicht, SVN hab ich selbst jahrelang genutzt als es git noch nicht gab. Es ist deswegen relevant nur die letzten Jahre zu betrachten, weil Josef wenn dann jetzt (!) sein Projekt als richtiges open Source startet und nicht vor 20 Jahren, als man noch Mailingliste und Co nutzte. Und heute ist Github der alternativlose Platz für ein junges open Source Projekt ;-) Quasi jeder Entwickler hat bereits einen Account dort, es gibt eine gigantische Community und jeder kennt es. Wenn ich ein open Source Projekt bei mir privat starte auf einem eigenen Server brauch ich erst mal Tage zum Aufsetzten der Infrastruktur, falls ich das überhaupt kann, hab laufende Kosten und ich würde behauptet GitHub kann all das besser wie ich. Über Dritte Dienste wie TravisCI und Co will ich gar nicht erst reden. Auch die Zeit die eigene Infrastruktur kostet nutzt man besser fürs coden. Folglich ist GitHub für neue open Source Projekte quasi Alternativlos. Wenn man mal viele Mitstreiter hat und groß geworden ist kann man natürlich über Alternative Hostingmöglichkeiten nachdenken. Andreas S. schrieb: > Beide Projekte und Produkte, insbesondere owncloud, freuen sich doch > bester Gesundheit und werden aktiv weiterentwickelt. Nextcloud übernimmt extrem viel Code von owncloud. owncloud geht dazu über alles neu zu schreiben auf Basis von Go (Stichwort: Infinite Scale), sodass der größte "Codespender" für die Basis wegfällt. Dann wird es spannende ob Nextcloud es schafft von alleine genug Mitstreiter zu finden um alle Code-Bereiche abzudecken. Andreas S. schrieb: > Aber Github ist eben > weder "das Original" noch der Zentrum der Welt. Hab ich nie behauptet, nur das Zentrum für neue open Source Projekte die JETZT (!) entstehen, schneid nicht einfach meine Nebensätze ab, die sind wichtig ;)
:
Bearbeitet durch User
Julian W. schrieb: > Es ist deswegen relevant nur die letzten Jahre zu betrachten, weil Josef > wenn dann jetzt (!) sein Projekt als richtiges open Source startet und > nicht vor 20 Jahren, als man noch Mailingliste und Co nutzte. Und genau deswegen habe ich ja von vornherein github vorgeschlagen. Dieser Vorschlag stammt also nicht von Dir, es sei denn, dass Du wieder einmal einen willkürlichen Zeitpunkt festlegst, ab dem Vorschläge als existenz angesehen werden. > Und heute ist Github der alternativlose Platz für ein junges open Source > Projekt ;-) Github ist nicht alternativlos, aber in vielen Fällen eine der geeigneten Plattformen. > Quasi jeder Entwickler hat bereits einen Account dort, es > gibt eine gigantische Community und jeder kennt es. Das sind pauschalierende Aussagen, die sich so nicht halten lassen. Ich sehe sehr stark davon aus, dass Josef noch keinen Account bei Github hat. Ich selbst verwende Github natürlich auch, aber nur in Leserichtung, so dass ich dort auch (noch) keinen Account habe. Ich bezweifele, dass jeder Entwickler Github kennt. Ich habe in den letzten Jahren noch etliche, überwiegend ältere, Entwickler kennengelernt, die die Existenz von VCS komplett verleugnen und immer noch das händische Erstellen und Ablegen von ZIP-Archiven als das Nonplusultra der Versionierung darstellen. Wer sich natürlich in der Open-Source-Szene bewegt, kennt natürlich Git, SVN und Konsorten, aber das ist nur ein Bruchteil aller Elektronik- und sogar Softwareentwickler. > Wenn ich ein open Source Projekt bei mir privat starte auf einem eigenen > Server brauch ich erst mal Tage zum Aufsetzten der Infrastruktur, falls > ich das überhaupt kann, hab laufende Kosten und ich würde behauptet > GitHub kann all das besser wie ich. Über Dritte Dienste wie TravisCI und > Co will ich gar nicht erst reden. Auch die Zeit die eigene Infrastruktur > kostet nutzt man besser fürs coden. Blablabla... Das bestreitet hier doch niemand. > Folglich ist GitHub für neue open Source Projekte quasi Alternativlos. Oben war es noch alternativlos, jetzt ist es nur noch quasi alternativlos. > Wenn man mal viele Mitstreiter hat und groß geworden ist kann man > natürlich über Alternative Hostingmöglichkeiten nachdenken. Ähhh, nein. Gerade bei großen Projekten wäre es schon eher schwierig, die Kosten für das zu übertragende Datenvolumen zu decken, sofern nicht irgendein Sponsor oder geeignetes Geschäftsmodell dahinter steckt. > Nextcloud übernimmt extrem viel Code von owncloud. owncloud geht dazu > über alles neu zu schreiben auf Basis von Go (Stichwort: Infinite > Scale), sodass der größte "Codespender" für die Basis wegfällt. Dann > wird es spannende ob Nextcloud es schafft von alleine genug Mitstreiter > zu finden um alle Code-Bereiche abzudecken. Ich zitiere: "Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen." > Hab ich nie behauptet, nur das Zentrum für neue open Source Projekte die > JETZT (!) entstehen, schneid nicht einfach meine Nebensätze ab, die sind > wichtig ;) Dann solltest Du lieber einsehen, dass nicht Du als Erster Github vorgeschlagen hast, auch wenn Du es nicht wahrhaben willst.
Andreas S. schrieb: > Dann solltest Du lieber einsehen, > dass nicht Du als Erster Github > vorgeschlagen hast, auch wenn Du es > nicht wahrhaben willst. Hab ich nie behauptet oder zitiere mich wo ich das habe :P Josef hat nach Meinungen gefragt, ich hab meine gesagt, mehr nicht. Ich habe gesagt aktuell ist "Github-Zeit" und du fingst an mit "früher war es Sourceforge, noch früher gab es nur Mailing-Listen". Dann sagtest du das z.B. der Linux Kernel gar nix mit Github zu tun hat: Andreas S. schrieb: > Der Linux-Kernel wird nach wie vor mittels Git auf kernel.org verwaltet. > Das hat nichts, aber auch so gar nichts mit Github zu tun. und kurz darauf hin: Andreas S. schrieb: > Github ist der Abklatsch, nicht das Original. Na also hat Github doch das gute genommen und nachgebaut, also das "Gute" destiliert für Andere :) Benutzen beide git, beide Bugtracker, beide Pull-Requests... ich sehe da sehr viel Ähnlichkeit :) Aber egal mit dir diskutieren macht so noch weniger Spaß wie mit Josef, wenn nur Nebelbomben gezündet werden, Argumente verdreht werden und wenn nix mehr geht wird von früher erzählt, auch wenn man dazu gar nichts gesagt hat...
:
Bearbeitet durch User
Julian W. schrieb: > Josef hat nach Meinungen gefragt, ich hab meine gesagt, mehr nicht. Ich > habe gesagt aktuell ist "Github-Zeit" Nein, Du hast einen willkürlichen Betrachtungszeitraum angegeben, um die unhaltbare Behauptung aufzustellen, dass Github das Nonplusultra sei. > Na also hat Github doch das gute genommen und nachgebaut, also das > "Gute" destiliert für Andere :) Benutzen beide git, beide Bugtracker, > beide Pull-Requests... ich sehe da sehr viel Ähnlichkeit :) Natürlich besteht eine gewisse Ähnlichkeit, aber es ist nicht dasselbe. Nur um diesen Unterschied geht es. Bugtracker sind auch überhaupt nicht an Git gebunden, sondern für manche gibt es eben eine VCS-Anbindung und für andere ebene nicht. Das von Dir erwähnte Bugzilla ist wesentlich älter als Git. > Aber egal mit dir diskutieren macht so noch weniger Spaß wie mit Josef, Ich habe eben keine Hemmungen, Deine völlig inkonsistenten und unhaltbaren Argumentationen inhaltlich zu zerlegen.
Julian W. schrieb: > Stelle das gesamte (!) Projekt unter eine einheitliche > open Source Lizenz und nicht nur Teile davon. Welche ist > fast egal, ob GPL, AGPL oder CC. Hier eine Übersicht > > https://opensource.org/licenses Creative-Commons ist auf der Seite nicht dabei. Auf mehreren Seiten im Netz habe ich den Hinweis gefunden, dass CC für Software nicht geeignet sei, meist ohne Angabe von Gründen, oder mit dem Hinweis, dass ua. eine Regelung zum Quellcode fehlt. Der Begriff Open-Source schreckt mich ab, da ich möglichen Anwendern die Veröffentlichung des Quellcodes nicht auferlegen möchte. Ausserdem habe ich selber für meine Hauptplatinen-Software bisher keinen maschinenlesbaren Quellcode. Was mir wichtig wäre: Die Lizenz soll nicht widerrufbar sein. Niemand soll sich eine Exclusiv-Lizenz verschaffen können. Kommerzielle Nutzung soll erlaubt sein. Meine Haftung für Fehler sollte ausgeschlossen sein. Die Weitergabe geänderter Versionen soll erlaubt sein. Dabei soll die Art der Änderung ersichtlich sein, und ich möchte als Autor des Originals genannt werden. Welche Lizenz wäre da geeignet? Warum nicht Creative-Commons? Falls ich eine andere Lizenz verwende: Wie kann ich Konflikte mit der bereits vergebenen Lizenz für die CPU vermeiden? > stellst du das ganze Projekt noch auf eine Plattform, die > kollaboratives Arbeiten am Code unterstützt und fördert. > Der de-facto Standard in der open Source Welt ist da Github. Von solchen Dingen habe ich Null Ahnung, das würde ich gerne Anderen überlassen. Vielleicht finden sich hier im Forum ein paar Leute.
> Welche Lizenz wäre da geeignet? LGPL würde mir bei den genannten Forderungen einfallen. Vielleicht auch BSD oder MIT > Warum nicht Creative-Commons? CC ist nunmal nicht für Software gedacht.
Josef G. schrieb: > Auf mehreren Seiten im Netz habe ich den Hinweis gefunden, dass > CC für Software nicht geeignet sei, meist ohne Angabe von Gründen, > oder mit dem Hinweis, dass ua. eine Regelung zum Quellcode fehlt. Die CC-Webseite selbst liefert dazu die Antwort: https://creativecommons.org/faq/#can-i-apply-a-creative-commons-license-to-software Josef G. schrieb: > Der Begriff Open-Source schreckt mich ab, da ich möglichen > Anwendern die Veröffentlichung des Quellcodes nicht auferlegen > möchte. Musst du auch nicht. Josef G. schrieb: > Die Lizenz soll nicht widerrufbar sein. Niemand soll sich eine > Exclusiv-Lizenz verschaffen können. Kommerzielle Nutzung soll > erlaubt sein. Meine Haftung für Fehler sollte ausgeschlossen > sein. Die Weitergabe geänderter Versionen soll erlaubt sein. Dann wäre die BSD Lizenze was für dich. Ich würde dir persönlich die BSD-3-Clause empfehlen. Josef G. schrieb: > Falls ich eine andere Lizenz verwende: Wie kann ich Konflikte > mit der bereits vergebenen Lizenz für die CPU vermeiden? Gibt es keine, da noch keiner Code beigesteuert hat hälst du das alleinige Urheberrecht und kannst den Code einfach neu unter andere Lizenz veröffentlichen.
Josef G. schrieb: > Die Pflege der Hauptplatinen-Software einschließlich Schnitt- > stelle zu den Steckkarten würde ich ungern aus der Hand geben. > > Gleiches gilt für die Festlegung der Hauptplatinen-Hardware > einschließlich Schnittstelle zu den Steckkarten, soweit > sie für die Software der Hauptplatine sichtbar sind. Jeden Tag wacht ein Dummer auf, aber von solchen Idioten, die sich darauf einlassen würden, gibts in einer Million Jahren höchtesns einen… Josef, wenn du vor 100 Jahren mit diesem Projekt an die Öffentlichkeit gegangen wärst, dann wärst du ein gemachter Mann gewesen. Wenn du vor 50 Jahren damit gekommen wärst, dann hätten sich etliche auf die FPAG-Platine gestürzt, aber hätten den bo8 bo8 sein lassen; du wärst trotzdem ein gemachter Mann gewesen. Wenn du heute mit sowas kommst, hast du den Stempel "Spinner" weg und mit "gemachter Mann" wirds auch nix. Merke: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Uhu U. schrieb: > Merke: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Mumpitz, hast wohl keinen Opa mehr. Merke richtig: "Ehre die alten - verspotte sie nie. Sie waren wie Du und Du wirst wie Sie."
Deine Wünsche entsprechen doch genau dem, was in vielen Varianten der BSD-Lizenz festgelegt wird. Einige Autoren bestehen darauf, dass ihr Name genannt wird, andere verbieten es sogar in Verbindung mit kommerziellen Produkten. Letztendlich lassen sich da sehr viele Formulierungen anpassen. ABER man muss auf jeden Fall berücksichtigen, welche Formulierungen in welchem Rechtssystem zulässig und wirksam sind bzw. welche Folgen sich daraus ergeben. Deutschland birgt natürlich die größten Risiken, da es hier die Abmahnindustrie gibt, die bei "unkonventionellen" Lizenzen bzw. Vertragstexten sofort die Chance nutzt, den Autor finanziell auszunehmen. Das ist in anderen Ländern nicht der Fall. Haftungsausschlüsse sind insbesondere für den nordamerikanischen Raum sehr wichtig. Wenn man ein Projekt unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht, bedeutet das im Allgemeinen nicht, dass Dritte all ihre Änderungen komplett öffentlich machen müssen. Z.B. beinhaltet die GPL, dass derjenige, der ein Kompilat erhält, auch einen Anspruch auf Herausgabe der Quellen hat. Daraus folgt nicht, dass jeder Dritte ankommen und die Quellen verlangen darf. Ebenso kann auch vertraglich festgelegt werden, dass der Autor die Kompilate und Quellen nur seinem Auftraggeber geben dürfe. Wer also nur im stillen Kämmerchen an der Software herumbastelt, muss nichts offenlegen.
IQ-Reflektor schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Merke: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. > > Mumpitz, hast wohl keinen Opa mehr. > > Merke richtig: > "Ehre die alten - verspotte sie nie. Sie waren wie Du und Du wirst wie > Sie." Lesen scheinst du zu können, aber beim Textverständnis hast du erhebliche Defizite…
Uhu U. schrieb: > Merke: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. > Autor: Josef G. (bome) Benutzerseite > Datum: 26.05.2013 17:21 Er wartet halt gemütlich ab bis sich gar keiner mehr interessiert!
Josef G. schrieb: > Von solchen Dingen habe ich Null Ahnung, das würde ich gerne Anderen > überlassen. Vielleicht finden sich hier im Forum ein paar Leute. Ich wäre durchaus bereit, das zu erledigen, aber natürlich nur auf einer geeigneten rechtlichen Basis. Und dafür reicht es eben nicht aus, Code an Stelle A abzulegen und an Stelle B darauf hinzuweisen, dass die Lizenzbedingungen an Stelle C zu finden seien, aber natürlich unpräzise formulierte Vorbehalte bestünden.
Uhu U. schrieb: > Lesen scheinst du zu können, aber beim Textverständnis hast du > erhebliche Defizite… Schreibt der blinde Uhu ...
Josef G. schrieb: > Die Lizenz soll nicht widerrufbar sein. Niemand soll sich eine > Exclusiv-Lizenz verschaffen können. Kommerzielle Nutzung soll > erlaubt sein. Meine Haftung für Fehler sollte ausgeschlossen > sein. Die Weitergabe geänderter Versionen soll erlaubt sein. > Dabei soll die Art der Änderung ersichtlich sein, und ich > möchte als Autor des Originals genannt werden. Hört sich doch ganz nach MIT Lizenz an :) https://de.wikipedia.org/wiki/MIT-Lizenz
:
Bearbeitet durch User
Danke für die bisherigen Hinweise zur Lizensierung. Das Thema hat ja Andreas Schweigstill hier eingebracht. Die Entscheidung für eine Lizenz ist schwierig, wahrscheinlich schaffe ich es heute nicht mehr. Da ja offenbar Creative-Commons nicht für Software geeignet ist: Zählt VHDL-Code hier zur Software? Ist es ratsam, für den VHDL- Code und für die Software verschiedene Lizenzen zu verwenden?
Bei OpenCores werden die meisten Projekte unter der LGPL oder BSD veröffentlicht. Offenbar scheinen diese Lizenzen sehr wohl für HDL geeignet zu sein. https://opencores.org/
Josef G. schrieb: > Zählt VHDL-Code hier zur Software? Ist es ratsam, für den VHDL- > Code und für die Software verschiedene Lizenzen zu verwenden? Ja, mit dem VHDL-Code wird bei dir ebenso verfahren wie anderswo mit C-Code. Den solltest du also sinnvollerweise unter die gleiche Lizenz stellen. Eine Besonderheit stellt möglicherweise die Dokumentation dar. Für diese wäre Create Commons eine gut geeignete Alternative, vor allem ist sie für solche Anwendungsfälle gemacht. Viele Projekte verfahren nach genau diesem Prinzip: - die Software steht unter BSD-Lizenz (oder einer der anderen) - die Dokumentation steht unter CC-Lizenz. Wichtig ist, dass du das einfach groß ranschreibst und dir in der gesamten Dokumentation (also auch Webseite und so weiter) nicht widersprichst. Es bringt ja nichts, wenn an einer Stelle steht "Alle Rechte vorbehalten." und auf der anderen "Die Rechte sind Euch." - das freut Anwälte.
Danke für die Antworten. Mir sind Bedenken gekommen, ich möchte nicht, dass hier noch jemand Schwierigkeiten wegen unbefugter Rechtsberatung bekommt. Ich sollte mich besser selber weiter im Netz informieren. Wenn ich mich entschieden habe, werde ich hier schreiben, wie ich es machen will. Dann kann mich noch jemand bremsen, bevor ich alles vermassle.
Josef G. schrieb: > Mir sind Bedenken gekommen, ich möchte nicht, dass hier noch > jemand Schwierigkeiten wegen unbefugter Rechtsberatung bekommt. Wir sind keine Anwälte und geben nur allgemein bekanntes Wissen wieder. Informiere dich, was die Lizenzen angeht und tue das richtige für dein Projekt.
S. R. schrieb: > wäre Create Commons eine gut geeignete Alternative Creative Commons für diese "Dokumentation"? Das wäre ein Witz der gehobenen Klasse…
Die Software-Lizenzen sind furchtbar kompliziert, ich verstehe sie nicht. Ich habe mich deshalb für eine CC-Lizenz entschieden, und zwar für https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de Meine Gründe: Julian W. schrieb: > Die CC-Webseite selbst liefert dazu die Antwort: > https://creativecommons.org/faq/#can-i-apply-a-creative-commons-license-to-software Von der Nutzung von CC für Software wird abgeraten, sie wird jedoch nicht ausgeschlossen. Als Gründe werden genannt: Zu Quellcode gibt es keine speziellen Bestimmungen. Zu Patentrechten gibt es keine Aussagen. CC ist nicht kompatibel zu den wichtigsten Software- Lizenzen, so dass gemischte Projekte schwierig sind. Bestimmungen zu Quellcode möchte ich auch gar nicht. Aussagen zu Patentrechten braucht man nicht, ich habe keine. Das Kompatibilitäts-Problem ist vielleicht bei CC größer als es bei anderen Lizenzen wäre, grundsätzlich besteht es aber auch bei anderen Lizenzen. Die Lizenz kann ich einheitlich für das ganze Projekt verwenden. Und ich minimiere das Risiko, dass es wegen der für die CPU bereits vergebenen Lizenz Probleme gibt. Ich würde also auf der Website die bisherigen Lizenzhinweise entfernen und durch den Verweis auf diese CC-Lizenz ersetzen, falls in den nächsten Stunden hier niemand Einwände hat.
Josef G. schrieb: > Von der Nutzung von CC für Software wird abgeraten, sie wird > jedoch nicht ausgeschlossen. Hiermit ziehe ich mein Angebot zurück, Dich bei der Veröffentlichung usw. zu unterstützen. Mach Deinen Scheiß doch alleine!
Ich seh auch immer mehr und mehr Projekte die CERN Open Hardware License nutzen: https://de.wikipedia.org/wiki/CERN_Open_Hardware_Licence Die wäre dann GPL-ähnlich. Aber genauer hab ich mich damit nicht beschäftigt.
Andreas S. schrieb: > Mach Deinen Scheiß doch alleine! Wie immer reflektiert und besonnen, der gute Andreas. Da wäre "nomen est omen" ein Segen...
Andreas S. schrieb: > Mach Deinen Scheiß doch alleine! Hast du nicht gemerkt, dass er das schon immer so macht? Wieso sollte er plötzlich von dieser Linie abweichen?
Edson schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Mach Deinen Scheiß doch alleine! > > Wie immer reflektiert und besonnen, der gute Andreas. Da wäre "nomen est > omen" ein Segen... Andreas hat aber völlig recht! Josef will uns hier nur verarschen! Er könnte seine eigene Lizenz schreiben: - Änderungen müssen mir mitgeteilt werden - Übernehme keine Gewähr auf Fehlerfreiheit - Nutzung auf eigene Gefahr - Weitergabe nur mit Quellcode - darf gewerblich verwendet werden - Nennung des Urhebers verpflichtend Das kann er in seinen Quellcode reinschreiben. Fertig!
Josef G. schrieb: > Die Software-Lizenzen sind furchtbar kompliziert, ich verstehe > sie nicht Nun siehst du, wie es den anderen mit deinem Projekt geht. Das ist auch so furchtbar kompliziert und verquer gedacht das es niemand versteht. Außer dir natürlich.
Josef G. schrieb: > Die Software-Lizenzen sind furchtbar kompliziert, ich verstehe > sie nicht. Du bist ja nicht gezwungen, eine bereits vorhandene Lizenz auf Deine Software anzuwenden. Schreibe einfach Deine eigene Lizenz. Dann verstehst Du sie auch.
Josef G. schrieb: > Ich würde also auf der Website die bisherigen Lizenzhinweise > entfernen und durch den Verweis auf diese CC-Lizenz ersetzen, Erledigt.
Lona schrieb: > Andreas hat aber völlig recht! Josef will uns hier nur verarschen! Andreas hat das Thema selbst aufgebracht und jetzt ist er beleidigt weil Josef ihn dafür nicht braucht. Deine Auffassung von Recht und Unrecht teile ich übrigens nicht, ich könnte aber auch Kritik üben ohne in die Fäkalsprache abzurutschen.
Lona schrieb: > Josef will uns hier nur verarschen! Nein, das will er bestimmt nicht. Er kann nur nicht anders.
Uhu U. schrieb: > Lona schrieb: >> Josef will uns hier nur verarschen! > > Nein, das will er bestimmt nicht. Er kann nur nicht anders. Du gefällst mir!
Edson schrieb: > Andreas hat das Thema selbst aufgebracht und jetzt ist er beleidigt weil > Josef ihn dafür nicht braucht. Darum geht es doch nicht. Ich habe darauf hingewiesen, dass der ganze Kram unter einer geeigneten rechtlichen Bedingungen bereitgestellt werden muss, damit man als Dritter in keine Schwierigkeiten gerät. Immerhin hat Josef die Notwendigkeit erkannt. Dass er sich nun aber ausgerechnet ein Lizenzmodell aussucht, von dem wirklich so ziemlich jeder für Software abrät, führt das ganze wieder ad absurdum. Zwischenzeitlich hatte ich nämlich eigentlich schon damit begonnen, ein entsprechendes Projekt auf Github einzurichten. Github rät übrigens in aller Deutlichkeit von der CC für Software ab, und zwar aus den von Josef selbst genannten Gründen. Open-Source-Projekte werden heutzutage eigentlich nur dann erfolgreich, wenn man sie mit anderen Programmen kombinieren kann. Dies wird aber beim bo8 schon von vornherein bestmöglich verhindert. Für solch ein Vorgehen gibt es sogar einen Ausdruck: "Angst vor Erfolg". Dieser Ausdruck wird sowohl als Anti-Pattern in der Softwarenentwicklung und im Projektmanagement als auch in der Psychologie als persönliche Verhaltensstörung verwendet. https://de.wikipedia.org/wiki/Anti-Pattern#Angst_vor_Erfolg https://zentreasures.de/angst-vor-erfolg/ http://www.fuermetz-coaching.de/angst-vor-erfolg/
Josef G. schrieb: > Die Software-Lizenzen sind furchtbar kompliziert, ich verstehe > sie nicht. Ich habe mich deshalb für eine CC-Lizenz entschieden, Du verstehst die Thematik nicht. Also wählst du etwas, von dem diejenigen, die die Thematik verstehen, explizit abraten. Magst du mal kurz darlegen, warum du der Meinung bist, du wüsstest es besser als diejenigen, die sich damit auskennen? > Von der Nutzung von CC für Software wird abgeraten, sie wird > jedoch nicht ausgeschlossen. Als Gründe werden genannt: Es wird auch davon abgeraten, ohne Schutzkleidung mit einer Säge auf einen Baum zu klettern und den Ast abzusägen, auf dem man sitzt. Kann man natürlich trotzdem machen... > Zu Quellcode gibt es keine speziellen Bestimmungen. Das ist schlecht. Denn es handelt sich bei dir um Quellcode, und wenn es keine Bestimmungen gibt, ist die Lizenz hinfällig. > Zu Patentrechten gibt es keine Aussagen. Das ist schlecht. Die sind in anderen Ländern äußerst wichtig. > CC ist nicht kompatibel zu den wichtigsten Software- > Lizenzen, so dass gemischte Projekte schwierig sind. Das ist schlecht. Denn das heißt, dass ich in deine Quelltexten kein Wissen einbringen kann, was ich in anderen Projekten gewonnen habe - ohne nachzuweisen, dass ich diese anderen Projekte dafür nie angefasst habe. > Bestimmungen zu Quellcode möchte ich auch gar nicht. Solltest du aber haben. > Aussagen zu Patentrechten braucht man nicht, ich habe keine. Aber andere. Es geht nicht darum, dass du andere verklagen willst, sondern dass andere dich verklagen können. > Das Kompatibilitäts-Problem ist vielleicht bei CC größer als > es bei anderen Lizenzen wäre, grundsätzlich besteht es aber > auch bei anderen Lizenzen. Ja, nicht alle Lizenzen sind mit allen anderen Lizenzen kompatibel. Das größte Übel zu wählen zeugt jedoch weder von Weisheit noch von Können. > Die Lizenz kann ich einheitlich für das ganze Projekt > verwenden. Und ich minimiere das Risiko, dass es wegen > der für die CPU bereits vergebenen Lizenz Probleme gibt. Und die Lizenz ist für das eigentliche Projekt falsch gewählt. > Ich würde also auf der Website die bisherigen Lizenzhinweise > entfernen und durch den Verweis auf diese CC-Lizenz ersetzen, > falls in den nächsten Stunden hier niemand Einwände hat. Och, Einwände gibt's genug... sogar begründete.
S. R. schrieb: > Josef G. schrieb: >> Von der Nutzung von CC für Software wird abgeraten, sie wird >> jedoch nicht ausgeschlossen. Als Gründe werden genannt: > > Es wird auch davon abgeraten, ohne Schutzkleidung mit einer Säge auf > einen Baum zu klettern und den Ast abzusägen, auf dem man sitzt. Kann > man natürlich trotzdem machen... Aber es gibt mindestens einen Hersteller von Kettensägen, der in seiner Bedienungsanleitung nicht ausdrücklich geschrieben hat, dass man sich verletzen könne, wenn man den Ast, auf dem man sitzt, absägt. Also sollte man unbedingt so vorgehen.
S. R. schrieb: >> Zu Quellcode gibt es keine speziellen Bestimmungen. > > Das ist schlecht. Denn es handelt sich bei dir um Quellcode, > und wenn es keine Bestimmungen gibt, ist die Lizenz hinfällig. Nein. Es gibt keine speziellen Bestimmungen. Wenn der Quellcode weitergegeben wird, gelten die allgemeinen Bestimmungen der Lizenz. Es besteht nur kein Anspruch auf Herausgabe des Quellcodes für Programme, die ohne Quellcode weitergegeben wurden. Im übrigen ist VHDL-Code keine typische Software, die Softwarelizenzen sind dafür nicht gemacht.
Josef G. schrieb: > Im übrigen ist VHDL-Code keine typische Software, > die Softwarelizenzen sind dafür nicht gemacht. Ich sehe im Rahmen deines Projektes keinen großen Unterschied. Typische Software läuft auf einem Computer, dein VHDL-Code in einem Simulator oder einem FPGA. In jedem Fall zeigen andere HDL-Projekte (wie z.B. das genannte OpenCores), dass einige typische Software-Lizenzen auch dort geeignet sind. Im Übrigen hast du meine Frage nicht beantwortet: > Magst du mal kurz darlegen, warum du der Meinung bist, du wüsstest > es besser als diejenigen, die sich damit auskennen?
S. R. schrieb: > Im Übrigen hast du meine Frage nicht beantwortet: >> Magst du mal kurz darlegen, warum du der Meinung bist, du >> wüsstest es besser als diejenigen, die sich damit auskennen? Ich bin nicht dieser Meinung. Die Gründe für meine Entscheidung habe ich genannt.
Uhu U. schrieb: > Paging ist kein Hexenwerk. Ob das jetzt im µC-Chip selbst integriert, > oder aus peripheren Chips aufgebaut ist, ist völlig egal. Nicht ganz. Wenn Paging im uC selbst integriert ist, dann besitzt der uC auch direkt Befehle um Daten oder (Sub)-Routinen in verschiedene Pages aufzurufen. Wenn nicht, muss man erst mühsam den jetzigen Page irgendwo aufheben, dann Page schalten, Daten auslesen bzw Code ausführen und abschliessend den alten Page wieder zurückschalten. Ohne uC Support:
1 | in a,($FE) ; lies jetzige Page für Adresse $A000 vom Pagin Peripherie |
2 | push af ; speichere page |
3 | ld a,7 ; setze page 7 |
4 | out ($FE),a ; |
5 | call $A000 ; rufe routine auf in page 7/$A000 |
6 | pop af ; alte page wiederherstellen |
7 | out ($FE),a ; |
Mit uC Support:
1 | callp 7,$A000 ; rufe routine auf in page 7/$A000 |
Trotzdem wird der Gewinn durch die Hardwarerealisierung in einem Benchmark, wenn man es nicht extra dumm anstellt, im Rauschen untergehen. Paging auf einem µC ist immer nur eine Krücke, um einen zu kleinen Adressraum aufzubohren - mit heutigen µC hat sich das überlebt.
Nicht W. schrieb: > Gibt keine schwerwiegenden Probleme bei der Realisierung nach Vorgabe. Schade, dass du nicht mehr geschrieben hast, zB. welches FPGA-Board du hast und was deine Meinung zum Projekt ist.
S. R. schrieb: > Das ist schlecht. Denn das heißt, dass ich in deine Quelltexten kein > Wissen einbringen kann, was ich in anderen Projekten gewonnen habe - > ohne nachzuweisen, dass ich diese anderen Projekte dafür nie angefasst > habe. Das ist doch von Dir selbst zusammengereimt, oder? Diese "Nachweispflicht" ist doch in keinster Weise mit dem realen Leben vereinbar. "Wo kein Kläger, da kein Richter" - Volksweisheit
Ich finde die Frustrationstoleranz von Josef... hmmm... was kommt nach "aussergewöhnlich"? "Bedenklich"?
Ernsthaft.... ich weiss nicht, ob ich beeindruckt oder besorgt sein soll.... Anyone?
Lona schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Lona schrieb: >>> Josef will uns hier nur verarschen! >> >> Nein, das will er bestimmt nicht. Er kann nur nicht anders. > > Du gefällst mir! Beitrag "Re: Vorschlag zu Hex-Ziffern auf 7-Segment-Anzeigen"
>Anyone?
Josef wird hier von allen Seiten angepisst. Selbst Leute, die hier als
Unternehmer auftreten verhalten sich ihm gegenüber wie die sich in der
8. Klasse auf dem Pausenhof als die stärksten fühlten.
Josef bleibt immer ruhig und sachlich. Vergreift sich nie im Ton.
Und jetzt willst Du ihn noch angreifen, gerade weil er sich nicht
provozieren lässt? Kopfschüttel.
Xela schrieb: > Und jetzt willst Du ihn noch angreifen, Worin siehst du denn den Angriff? Dass er ausgesprochen hat, was hier so ziemlich alle sehen, die den Fall schon länger verfolgen? Ich wundere mich immer wieder darüber, wie wenig so einige hier im Stande sind, einen klaren Gedanken zu erfassen und darauf einzugehen. Stattdessen wird rumfantasiert und zum schlechten Schluss auch noch ein Vorwurf aus dem eigenen geistigen Dünnpfiff generiert und dem anderen an den Kopf geknallt. Das "politisch korrekte Denken", das allerorten propagiert und gefordert wird, scheint dem Verstand wirklich höchst abträglich zu sein…
:
Bearbeitet durch User
Josef G. schrieb: >>> Magst du mal kurz darlegen, warum du der Meinung bist, du >>> wüsstest es besser als diejenigen, die sich damit auskennen? > Ich bin nicht dieser Meinung. > Die Gründe für meine Entscheidung habe ich genannt. Okay. Dann empfinde ich deine Entscheidung einfach nur seltsam. Edson schrieb: > Das ist doch von Dir selbst zusammengereimt, oder? > Diese "Nachweispflicht" ist doch in keinster Weise > mit dem realen Leben vereinbar. Wenn die Lizenzbedingungen eine Zusammenarbeit bzw. Übernahme untersagen, bleibt nur eine sogenannte "clean room implementation". Da ist der entsprechende Nachweis dann mit drin. Alles andere ist juristisch angreifbar. > "Wo kein Kläger, da kein Richter" - Volksweisheit Stimmt fast immer. Wie auch immer, die Entscheidung ist gefallen und hat - wiedermal - durch ihre Unkonventionalität das eigentliche Problem nicht gelöst.
Beitrag #5932590 wurde vom Autor gelöscht.
S. R. schrieb: > Wenn die Lizenzbedingungen eine ... Übernahme untersagen, Erhöht die Chance, dass das Projekt nicht verwässert wird.
Josef G. schrieb im Beitrag #5932590:
> Es erhöht die Chance, dass das Projekt nicht verwässert wird.
So verwässert wie Linux, Libre Office, Blender, Freecad, Kicad etc. pp.?
Der Vorteil dieser 'Verwässerung' ist, das sich der bessere Fork
durchsetzt, auch wenn der urspüngliche Verfasser zwanghaft auf seinem
Projekt sitzt und im wesentlichen damit beschäftigt ist sich gegen jede
Art von Kritik abzuhärten.
Wenn man keinerlei Möglichkeit hat auch nur einen Cent mit seinem Kram
zu verdienen, ist doch das größte Lob das die eigene Arbeit der
Community gefällt und die bereit ist sich da einzubringen.
Du sperrst aber in nur jeder möglichen Beziehung andere aus, frustrierst
sie, gängelst sie, bist jedem Argument gegenüber verschlossen und folgst
nur Deinen eigenen Gedanken.
Kann man machen, aber dann bleibt mal halt allein.
Wie Du siehst.
Michael K. schrieb: > Wenn man keinerlei Möglichkeit hat auch nur > einen Cent mit seinem Kram zu verdienen, Hast du die gewählte Lizenz angeschaut?
Josef G. schrieb: > Nicht W. schrieb: >> Gibt keine schwerwiegenden Probleme bei der Realisierung nach Vorgabe. > > Schade, dass du nicht mehr geschrieben hast, zB. welches FPGA-Board > du hast und was deine Meinung zum Projekt ist. Läuft auf einem Spartan 6 und war damals im Rahmen einer studentischen Arbeit. Der Einstieg gestaltete sich ehrlich gesagt etwas mühselig (gerade wenn man Dokumäßig verwöhnt ist) und manchmal waren die Hintergründe nicht direkt klar. Aber es half ungemein an bestimmten Stellen einfach mal weiter zu machen oder das Projekt ein paar Tage liegen zu lassen. Trotz allem sehr lehrreich.
Josef G. schrieb: > Hast du die gewählte Lizenz angeschaut? Ich habe Dein Projekt angeschaut :-))))))
Josef G. schrieb: > Nicht W. schrieb: >> Läuft auf einem Spartan 6 > > Du hast das Projekt portiert? > > ??? Sollte nicht heissen, dass ich was dagegen hätte, ich bin nur erstaunt, und wollte nachfragen, ob du dich da nicht verschrieben hast. Du musst natürlich nicht nochmal antworten. Danke jedenfalls für deinen Beitrag.
Josef G. schrieb: > Lona schrieb: >> Uhu U. schrieb: > ... > Beitrag "Re: Vorschlag zu Hex-Ziffern auf 7-Segment-Anzeigen" Besser hätte ich den Beitrag davor verlinken sollen. Kann's leider nicht mehr ändern.
Bei einem reinen Nachbau wäre laut Prof die Anforderung an eine wiss. Arbeit (Transferleistung) nicht erfüllt gewesen. Daher der Spartan 6.
Josef G. schrieb: >> Wenn die Lizenzbedingungen eine ... Übernahme untersagen, > Erhöht die Chance, dass das Projekt nicht verwässert wird. Ich verstehe deinen Gedankengang nicht. Du als Maintainer des Projektes entscheidest, was du übernimmst oder nicht. Für den Linux-Kernel entscheidet das z.B. Linus Torvalds persönlich. Wenn er "nein" sagt, dann kommt es in sein Projekt nicht rein. Es gibt viele Forks von Linux, aber es gibt nur genau ein Original - und das liegt auf kernel.org und in der Hand von einer Person. Wie du da auf "verwässert" kommst, ist mir nicht richtig klar.
S. R. schrieb: > Du als Maintainer des Projektes entscheidest, Versteh ich jetzt nicht. Ich dachte, ich hätte durch die CC-Lizenz alles mehr oder weniger freigegeben. Josef G. schrieb: > Julian W. schrieb: >> ... >> stellst du das ganze Projekt noch auf eine Plattform, >> ... > Von solchen Dingen habe ich Null Ahnung, das würde ich gerne Anderen > überlassen. Vielleicht finden sich hier im Forum ein paar Leute.
Es scheint also doch Leute zu geben, die das Projekt auf ihrem Board realisiert haben. Vor langer Zeit hat schon mal jemand so etwas angedeutet: Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA" Wäre halt schön, wenn sich noch der eine oder andere melden würde.
Josef G. schrieb: >> Du als Maintainer des Projektes entscheidest, > > Versteh ich jetzt nicht. Ich dachte, ich hätte durch > die CC-Lizenz alles mehr oder weniger freigegeben. Du missverstehst das Prinzip. Du hast mit der CC-Lizenz jedem erlaubt, deinen Code zu benutzen (mit gewissen Randbedingungen, die es dank der CC-Lizenz praktisch erschweren, aber das ist egal). Trotzdem bist du Eigentümer des Codes und hast die vollständigen Urheberrechte (denn du hast ihn selbst geschrieben). Es steht dir frei, den Code einzutüten und kommerziell zu vermarkten. Dieses Recht kannst du nicht aus der Hand geben: Es ist dein Code. Wenn du deinem Nachbar deinen Rasenmäher gibst, dann darf er damit (unter bestimmten Randbedingungen, z.B. Rückgabe und Pflege) auch alles tun, was er will - trotzdem ist es dein Rasenmäher.
S. R. schrieb: > Du hast mit der CC-Lizenz jedem erlaubt, Hast du die Kurzfassung der Lizenz überhaupt angeschaut, die ich dort verlinkt habe? Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"
Sepp schrieb: > Hat die Bo8-CPU besondere Vorteile ? Vor allem ist sie besonders einfach zu verstehen und in Assembler zu programmieren (meine ich jedenfalls). Sie unterstützt Memory-Paging, zB. kann man von einer 64K-Seite in eine andere 64K-Seite springen. Man braucht beim Programmieren nicht auf Interrupts Rücksicht nehmen, da die CPU keine Interrupts hat. Hast du den Artikel 8bit-CPU: bo8 schon angeschaut? > Vielleicht gut diskret zu bauen ? Kaum.
Josef G. schrieb: > Vor allem ist sie besonders einfach zu verstehen und > in Assembler zu programmieren ROFL Das ist mit Abstand der beste Satz in ganzen Faden.
Gu. F. schrieb: > Josef G. schrieb: >> Vor allem ist sie besonders einfach zu verstehen und >> in Assembler zu programmieren > > ROFL > Das ist mit Abstand der beste Satz in ganzen Faden. Das sieht unser Prof ähnlich, weshalb zum bo8 ein Laborversuch existiert.
Josef G. schrieb: > Vor allem ist sie besonders einfach zu verstehen und > in Assembler zu programmieren (meine ich jedenfalls). Bestens geeignet, um Assembler zu lehren und Spreu vom Weizen zu trennen. Wer es damit gut zurecht kommt, also mit Dokumentation, Maschine und Programmierumgebung, der schafft dann auch alle anderen Architekturen und Programmieraufgaben mit links.
Josef G. schrieb: >> Du hast mit der CC-Lizenz jedem erlaubt, > > Hast du die Kurzfassung der Lizenz überhaupt > angeschaut, die ich dort verlinkt habe? Ja. Warum fragst du? Du erlaubst anderen, den Code unter den Bedingungen der CC-Lizenz zu benutzen, zu verändern, zu verbreiten. Für dich gilt die CC-Lizenz explizit nicht, denn du lizenzierst den Code nicht von Josef. Du bist Josef. Für alle anderen ist es schwierig, den Code in andere Software zu integrieren, oder andere Software in den Code zu integrieren, weil die Lizenzen inkompatibel sind. Aber gut, die Entscheidung ist gefallen. Lassen wir das Thema.
Nicht W. schrieb: > Bei einem reinen Nachbau wäre laut Prof die Anforderung an eine > wiss. > Arbeit (Transferleistung) nicht erfüllt gewesen. Daher der Spartan 6. Das heißt es gibt eine BA oder MA dazu? Wie heißt die denn?
Weiter oben hatte ich die Takt-Erzeugung angesprochen: Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA" Passend hierzu dieser aktuelle Beitrag: Beitrag "Eigene Clock auf Clocktree legen?"
Hat sich schonmal jemand die Arbeit gemacht den bo8 mit anderen Implementierungen (zB Z80 in vhdl) bzgl Resourcen, Geschwindigkeit usw zu vergleichen? Solche Infos hab ich bisher nicht gefunden ... @bome: hast du Infos bzgl Auslastung, Performance usw auf einer deiner Webseiten? Wieso enden eigentlich alle Dateien mit .txt? Und wieso verwendest du kein Versionierungssystem wie GIT?
:
Bearbeitet durch User
Mampf F. schrieb: > Wieso enden eigentlich alle Dateien mit .txt? > > Und wieso verwendest du kein Versionierungssystem wie GIT? Die Fragen wurden schon mehrfach gestellt und nicht beantwortet. Der große Meister scheint das für unwichtig zu halten.
Uhu U. schrieb: > Mampf F. schrieb: >> Wieso enden eigentlich alle Dateien mit .txt? >> >> Und wieso verwendest du kein Versionierungssystem wie GIT? > > Die Fragen wurden schon mehrfach gestellt und nicht beantwortet. Der > große Meister scheint das für unwichtig zu halten. wt... da macht er dann lieber sowas hier?
1 | 12.04.2018 coka.txt |
2 | 12.04.2018 teca.txt |
3 | |
4 | 25.10.2018 steu.c |
5 | |
6 | 03.11.2018 emul.c |
7 | 12.04.2018 em-a.txt |
8 | 12.04.2018 em-b.txt |
9 | 12.04.2018 em-c.txt |
10 | ... |
Das kann doch nicht sein Ernst sein ... Okay, langsam bekomme ich einen Eindruck von seiner Beratungsresistenz ... Schade, dass so viele Leute wirklich nur gegen eine Wand geredet haben - die Zeit hätten sie besser nutzen können. Und gleichzeitig will bome echt Feedback zu seinem Projekt? Das kann doch nicht sein Ernst sein xD
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #5936813 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mampf F. schrieb: > Das kann doch nicht sein Ernst sein ... … > Das kann doch nicht sein Ernst sein xD Doch, das ist sein Ernst. Mampf F. schrieb:
:
Bearbeitet durch User
Mampf F. schrieb: > @bome: hast du Infos bzgl Auslastung, Performance usw > auf einer deiner Webseiten? Nein. Darüber weiss ich selber nichts. > Wieso enden eigentlich alle Dateien mit .txt? Nicht alle. Die .txt-Dateien im Verzeichnis Info und im Verzeichnis soft sind nun einmal nichts anderes als .txt-Dateien. Die Dateien im Verzeichnis vhdl haben Endungen, die nicht jeder Texteditor kennt. Durch die Zusatz-Endung .txt kann jeder sie lesen. > Und wieso verwendest du kein Versionierungssystem wie GIT? Weil ich davon nichts verstehe. Und bisher war ich der einzige Bearbeiter.
Beitrag #5936831 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5936838 wurde vom Autor gelöscht.
Josef G. schrieb: >> Und wieso verwendest du kein Versionierungssystem wie GIT? > > Weil ich davon nichts verstehe. > Und bisher war ich der einzige Bearbeiter. Hmm, es lohnt sich, auch wenn man nur alleine an einem Projekt arbeitet, mit Versionsverwaltung zu arbeiten. So schwierig ist das nicht. Auf github oder gitlab einen Account erzeugen, ein Projekt anlegen, dann das Projekt klonen: > git clone https://gitlab.com/bome8 Die Dateien in das Verzeichnis kopieren, dann ein > git add * gefolgt von > git commit -a Dann ein Kommentar angeben, wie der Commit heißt. Anschließend ein > git push Dann ist es auf dem Server. Da du ja nur alleine arbeitest, musst du git add nur immer für jede neue Datei einmal machen und ansonsten nach jeder Änderung, wenn du es einchecken möchtest, ein git commit und ein git push. Das ist alles :)
Beitrag #5936859 wurde von einem Moderator gelöscht.
Falls es irgendwann die CPU als Einzelbaustein geben sollte, wäre das vermutlich die Version, die ich in der CPU-Doku und im Wiki-Artikel Version 1 genannt habe, mit nur einem Takt, den ich dort clk2 genannt habe. Der synchrone Reset hat den Nachteil, dass er nach Power-Up erst nach der ersten Taktflanke wirkt und bis dahin die Ausgänge undefiniert sind. Im FPGA kann man das vermeiden durch Initialwerte im VHDL-Code. Beim ASIC bräuchte man vermutlich einen zusätzlichen Eingang, mit dem man die Typleitungen auf Null setzen und Adressbus und Datenbus hochohmig schalten kann, oder einen zweiten asynchronen Power-Up-Reset mit entsprechender Wirkung. Insgesamt hätte man dann wieder 32 Signal-Anschlüsse an der CPU. Das ganze könnte ich mir vorstellen im PLCC44-Gehäuse, auf jeder Seite 8 Signale, zweimal GND, einmal VCC. Konkret könnte man das realisieren mittels Antifuse-FPGA von Actel/Microsemi, eingebaut in ein PLCC44-Leergehäuse. Wäre das nicht ein interessantes Projekt für Leute mit entspechenden Möglichkeiten?
Josef G. schrieb im Beitrag #5936859:
> Hoffentlich meldest du dich hier nochmal?
Das war ein Troll.
Er nennt sich sonst auch gern MaWin und triezt den richtigen MaWin.
Lothar, das war jetzt aber unchristlich, dem armen Josef seine Illusion so rabiat zu zerstören…
Uhu U. schrieb: > Lothar, das war jetzt aber unchristlich Aber leider im Rahmen der angefallenen Aufräumarbeiten nötig... ;-)
Lothar M. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Lothar, das war jetzt aber unchristlich Solange sich nicht auch noch der User Nicht W. (nichtsowichtig) als Troll herausstellt, geht's ja noch.
Josef G. schrieb: > Falls es irgendwann die CPU als Einzelbaustein geben sollte, Träumen ist doch was Schönes. Ja Josef, da hast Du Recht!
Josef G. schrieb: > Solange sich nicht auch noch der User > Nicht W. (nichtsowichtig) > als Troll herausstellt, geht's ja noch. Habe mal gesucht nach Beiträgen von "nichtsowichtig". Tja ...
Die Realisierung des Gesamtsystems in spezieller Hardware hatte ich mir früher so vorgestellt, dass die realen Steckkarten auch ROM und vielleicht RAM enthalten. Durch die FPGA-Boards mit ihrem großen RAM bin ich von dieser Vorstellung abgekommen. Die Steckkarten sollten nur spezielle Hardware enthalten, die von der CPU durch IO-Befehle H.. angesprochen wird. An jedem Steckplatz bräuchte man die Signale Adressbus, Datenbus, Reset, Repeat, Takte, ausserdem HS (zeigt an, dass ein HA-Halbzyklus die Karte meint). Vielleicht auch noch ein Signal SR (service-request). Die 8 SR-Signale könnte man in einer LED-Zeile anzeigen. Alle Signale an den Steckplätzen wären unidirektional. Vergleiche hierzu die Entity-Schablone expa4 im vhdl-Code. Die Anbieter von Steckkarten wären völlig selbständig, auch bezüglich Lizenz-Fragen. Die Steckkarten-Software ist sauber getrennt von der Software der Hauptplatine, die Anbieter wären ebenso selbständig wie die Anbieter der Steckkarten. Das Booten der Steckkarten-Software geschieht bisher manuell für jede Steckkarte einzeln, das wäre noch zu automatisieren. Ebenfalls bisher nicht realisiert ist ein nach dem Booten zu aktivierender Schreibschutz für die RAM-Bereiche, die als ROM deklariert sind.
Josef G. schrieb: > Die Anbieter von Steckkarten wären völlig selbständig, auch > bezüglich Lizenz-Fragen. Und das alles ohne Interrupts! Sagenhaft…
Der Gedankengang ist natürlich schon einigermaßen hirn-inkompatibel mit dem eines Hardware-Verliebten im siebten Himmel, aber man sollte das schon von der Anwendung her denken. Welchen Anwendungsbereich hat sich Josef denn vorgestellt? Und sind diese Anwendungen heute nicht längst moderner, leistungsfähiger und bei geringerem Aufwand zu lösen?
Josef G. schrieb: > Die Anbieter von Steckkarten wären völlig selbständig, Na das ist aber ein ganz feiner Zug von Dir. Bei der gigantischen Zielgruppe sicher ein Leckerbissen für jeden Hardwarehersteller. Ca. drei Stück pro Jahr gehen da sicher über den Ladentisch. Da kann der Arduino ja einpacken.
Michael K. schrieb: > Ca. drei Stück pro Jahr gehen da sicher über den Ladentisch. Sei vorsichtig mit solchen Schätzungen - da haben schon andere ganz furchtbar daneben gelegen…
Josef G. schrieb: > Beim ASIC bräuchte man vermutlich einen zusätzlichen > Eingang, mit dem man die Typleitungen auf Null setzen > und Adressbus und Datenbus hochohmig schalten kann, ... Wozu? Wenn ich mir klassische Schaltungen der 80er anschaue, dann ist die gesamte Schaltung gleichzeitig im Reset (und eine Reset-Beschaltung notwendig). Ungültige Daten für einen Takt auf dem Bus sind dann auch egal. Zumindest war es einem Z80 egal. Moderne Prozessoren treiben sämtliche Pins erstmal mit "hochohmig", bis die Reset-Sequenz durch ist. Wäre vielleicht für dich auch eine Idee. > Konkret könnte man das realisieren mittels Antifuse-FPGA > von Actel/Microsemi, eingebaut in ein PLCC44-Leergehäuse. Du willst einen FPGA-Wafer selbst in ein Gehäuse einbauen und erwartest, dass das funktioniert? Ich bezweifle, dass das auch nur annähernd realistisch ist... > Wäre das nicht ein interessantes Projekt > für Leute mit entspechenden Möglichkeiten? ...die einzigen mit solchen Möglichkeiten sitzen in der Industrie und dürfen nicht, oder sie sitzen in der Akademie. Du kannst ja mal bei der örtlichen Hochschule anfragen. Meine alte Uni hatte z.B. einen Reinraum. Josef G. schrieb: > Die Realisierung des Gesamtsystems in spezieller Hardware hatte > ich mir früher so vorgestellt, dass die realen Steckkarten auch > ROM und vielleicht RAM enthalten. Wenn du dir einen klassischen Prozessor vorstellst, also auf dem Niveau eines 6502 oder 8080 (gegen die konkurrierst du), dann müssen RAM und ROM irgendwo liegen. Eine Steckkarte wäre zeitgemäß und angemessen. Mein Z80-Board tut z.B. ebenfalls genau das. > Durch die FPGA-Boards mit ihrem großen RAM bin ich von > dieser Vorstellung abgekommen. > Die Steckkarten sollten nur spezielle Hardware enthalten, > die von der CPU durch IO-Befehle H.. angesprochen wird. Aber auf einem FPGA-Board sind Steckkarten vollkommen fehlplatziert. Einerseits ist die klassische Peripherie schon mit drauf (VGA, PS/2, UART, ...), andererseits lässt sich fehlende Peripherie bereits im FPGA gleich mit synthetisieren. Dafür sind die Dinger da. Im Gegensatz zu klassischer TTL-Technik sind FPGAs elektrisch recht empfindlich. Robuste Steckkarten, angemessenerweise in 5V-Technik, kriegst du da ohne aufwändige Verschaltung garnicht angeschlossen. Sinnvoller ist es, zusätzliche Peripherie im FPGA zu haben und deren Funktionen über die Pins hinauszuführen. Der Systembus bleibt dann im FPGA. > Vielleicht auch noch ein Signal SR (service-request). > Die 8 SR-Signale könnte man in einer LED-Zeile anzeigen. Was soll dieses Signal bedeuten? Dass die Steckkarte kaputt ist und ersetzt werden muss? Das sollte der Computer selbst herausfinden können. > Alle Signale an den Steckplätzen wären unidirektional. > Vergleiche hierzu die Entity-Schablone expa4 im vhdl-Code. Du willst also den Datenbus ZWEIMAL herausführen, einmal lesend und einmal schreibend? Das wären dann ... 16 Adressleitungen, 2x8 Datenleitungen, ein paar Steuerleitungen, Takte... um die 40 Leitungen, Stromversorgung nicht eingerechnet? So viele Pins hat ein PLCC44 doch garnicht zur freien Verfügung? > Das Booten der Steckkarten-Software geschieht bisher manuell > für jede Steckkarte einzeln, das wäre noch zu automatisieren. Du musst jede Karte einzeln aktivieren? > Ebenfalls bisher nicht realisiert ist ein nach dem Booten > zu aktivierender Schreibschutz für die RAM-Bereiche, die > als ROM deklariert sind. Warum sollte man RAM-Bereiche als ROM deklarieren? Auf den Steckkarten setzt man doch sinnvollerweise EPROMs ein. Die sind in zeitgenössischen Preislisten immer billiger als äquivalente RAM-Bausteine und ersparen einem das Bootstrap-Problem. In einem FPGA muss man das ebenfalls nicht machen, da man Blockram ohne Write-Enable, aber dafür mit einer fertigen Initialisierung verschalten kann.
Nach nunmehr ~fünf Jahren Getrolle b Josef G. schrieb: > Falls es irgendwann die CPU als Einzelbaustein geben sollte, Warum sollte man so etwas tun? Mal eine Kosten-Nutzen-Rechnung gemacht? Weisst du was so eine Entwicklung bei den üblichen Verdächtigen kostet? > > Konkret könnte man das realisieren mittels Antifuse-FPGA > von Actel/Microsemi, eingebaut in ein PLCC44-Leergehäuse. > > Wäre das nicht ein interessantes Projekt > für Leute mit entspechenden Möglichkeiten? Nein. Abgesehen davon, dass man dir deinen VHDL-Code um die Ohren hauen würde, geschweige denn validieren wollte, macht dein Konzept einfach - auch nach >500fachem Aufwecken des Threads - keinen Sinn für den Hobbymarkt, geschweige für die Industrie. Und die Aufmerksamkeit, die du mit allen Mitteln (nun auch der Murkserei bzgl Lizenzen) zu erheischen versuchst, weist eine schwer negative Bilanz auf. Aber wenn's nur darum gehen soll, den Thread nach oben zu kriegen und Trolle anzuziehen, hat sich wohl mein Verdacht bestätigt.
S. R. schrieb: > Du willst einen FPGA-Wafer selbst in ein Gehäuse einbauen Nein, ich meinte den kompletten FPGA-Baustein samt Gehäuse. Für die CPU allein reicht vielleicht ein "kleines" FPGA. > dann müssen RAM und ROM irgendwo liegen. > Eine Steckkarte wäre zeitgemäß und angemessen. Ok, das wäre dann eine spezielle Speicher-Karte auf der Hauptplatine. Aber die 8 peripheren Steckkarten sollten keinen eigenen Speicher enthalten, das wollte ich sagen. > andererseits lässt sich fehlende Peripherie > bereits im FPGA gleich mit synthetisieren. Hat den Nachteil, dass der Anwender des fertigen Computers entweder selber eine komplette Software wie Vivado oder Quartus zu Verfügung haben muss, oder jedesmal ein neues Bitfile vom Hersteller beziehen muss, wenn er die Auswahl seiner Steckkarten ändern will. Und es entfiele die Möglichkeit für unabhängige Anbieter, Steckkarten bereitzustellen. > Du willst also den Datenbus ZWEIMAL herausführen, > einmal lesend und einmal schreibend? Nein, nur lesend. Der IO-Befehl H.. nutzt den Datenbus ausschließlich zum lesen. Als Ausgabe-Daten dienen die oberen 8 Bit des Adressbus. Die unteren 8 Bit dienen als Kommando. > So viele Pins hat ein PLCC44 doch garnicht zur freien Verfügung? Das PLCC44 habe ich weiter oben angesprochen als Möglichkeit für die CPU allein. In diesem Beitrag zum Gesamtsystem bin ich davon ausgegangen, dass fast das gesamte System einschließlich CPU aber ohne die 8 Steckkarten in einem großen FPGA realisiert ist. Wollte man das Gesamtsystem mittels dieser PLCC44-CPU bauen, bräuchte man weitere Spezialbausteine um diese CPU herum. > Du musst jede Karte einzeln aktivieren? Bisher gibt es ja nur eine Karte. Und aktivieren muss man sie nur, wenn man die erweiterte Version verwenden will. > Warum sollte man RAM-Bereiche als ROM deklarieren? Damit man bei Software-Fehlern nicht die ROM-Bereiche überschreiben kann. Bei einem Hängen des Rechners reicht dann ein Reset ohne neues Booten der ROM-Bereiche. > Auf den Steckkarten setzt man doch sinnvollerweise EPROMs ein. Hat halt den Nachteil, dass die Software schwer zu ändern ist. Aber gut, man könnte auch EPROMs verwenden, dann bräuchte man am Steckplatz noch einen Anschluss RD. > In einem FPGA muss man das ebenfalls nicht machen, da man > Blockram ohne Write-Enable, aber dafür mit einer fertigen > Initialisierung verschalten kann. Es werden 32-KByte Blockram für die Videoausgabe gebraucht (zwei Seiten zu je 16-KByte). Für die Hauptplatinen-Software braucht man nochmal einen 32-KByte-Bereich. Bei den bisherigen Realsierungen hat das Block-RAM nicht für beides gereicht und die Hauptlatinen-Software wird ins externe RAM ausgelagert. (Ausser beim DE1, da wird als Video-RAM das externe SRAM verwendet, und das Auslagern der Software erfolgt weil das Block-RAM nur 24-KByte groß ist und die Software erst auseinandergezogen werden muss um lauffähig zu sein.)
:
Bearbeitet durch User
Aus aktuellem Anlass: Ich bin es nicht allein, der den Thread gelegentlich nach oben holt. Der Thread scheint zumindest unterhaltsam zu sein. Und es muss ihn ja niemand anklicken. Oder hat da jemand Angst, aus dem Projekt könnte doch noch etwas werden und er könnte etwas verpassen?
Josef G. schrieb: > Ich bin es nicht allein, der den Thread gelegentlich nach > oben holt. Der Thread scheint zumindest unterhaltsam zu sein. Man ergötzt sich an Deiner Sturheit, Einfalt, Ignoranz. Nachdem die Phase ernsthaften Glaubens an eine mögliche konstruktive Auseinandersetzung mit Deinem Projekt erfolgreich überwunden wurde.
DreamerOfTheWolkenkuckucksheim schrieb: > Der Thread scheint zumindest unterhaltsam zu sein. Oh ja, das kann ich nur bestätigen :-) Eine Naturkatastrophe in Aktion zu sehen ist aber auch unterhaltsam wenn man einen kompfortablen Abstand dazu hat.
Andreas S. schrieb: > Wer will heutzutage noch in ein Projekt einsteigen, dessen > Entwicklungsumgebung nicht mehr unter der aktuellen Windows- > Version lauffähig ist, zumindest nicht ohne wilde Tricks? Es gibt ja auch die Realisierung auf dem DE0-nano, da ist ein Cyclone IV drauf. Man muss halt ein wenig Hardware basteln. Wobei man die 7-Segment-Anzeigen weglassen kann, man braucht sie nicht unbedingt. Vielleicht könnte man bei der VGA-Schnittstelle die Widerstände in den Farbsignal-Leitungen größer wählen als von mir vorgeschlagen. Das Bild wäre dann dunkler. Vielleicht würde dann die Stromversorgung über USB ausreichen und man bräuchte kein 5.4-V-Netzgerät. Ein Problem ist, dass man eine PS/2-Tastatur braucht, die mit 3.3-V Versorgungs-Spannung auskommt. Wenn man die Tastatur mit 5-V versorgt, müsste man noch die Eingangs-Signalpegel auf 3.3-V begrenzen. Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"
Josef G. schrieb: > Habe mal gesucht nach Beiträgen ... > > Tja ... Nochmal einige Beiträge angeschaut. Hatte vorher nur die falschen gefunden. Vielleicht war mein "Tja" zu pessimistisch.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.