Forum: Projekte & Code 8bit-Computing mit FPGA


von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Dieser Thread soll folgende älteren Threads ersetzen und fortführen
Beitrag "EPJ14 S. 19: Ein 8bit-Rechner auf dem Spartan-3A-Starterkit "
Beitrag "Ein 8bit-Rechner auf dem Spartan-3A-Starterkit"
Zu dem Projekt gibt es den Artikel
http://www.mikrocontroller.net/articles/8bit-Rechner
Projekt-Website: http://www.bomerenzprojekt.de

Positive Eigenschaften der historischen 8bit-Heimcomputer sind:
Man kann sie auch ohne langes Studium vollständig verstehen. Man
hat direkten Zugriff auf die Hardware ohne zwischengeschaltetes
Betriebssystem. Man kann auch als Laie IO-Hardware basteln.
Es gibt kein Multitasking, der Zeitablauf ist übersichtlich.

Dem stehen auf der Negativ-Seite gegenüber der kleine Adressraum
und einige unschöne Eigenschaften der CPUs. Beim 6502: Der 8bit
breite Stackpointer und die nur 8bit breiten Index-Register;
die Abhängigkeit der Dauer eines Verzweigungs-Befehls von der
Frage, ob das Sprungziel im selben 256-Byte-Bereich liegt. Beim
Z80 die nicht so leicht berechenbaren Laufzeiten und das teils
unschöne Befehlsformat, zB. bei der Adressierungsart IX+d.

Das von mir erarbeitete Projekt eines 8bit-Rechners soll kein
Retro-Projekt sein. Der Rechner soll ein moderner Rechner sein.
Wesentlich ist dabei der erweiterte Adressraum der CPU.

Realisierungen des Rechners gibt es nun neben dem Spartan-3A-
Starterkit auch auf dem Spartan-3E-Starter Board und auf dem
Nexys2 Board. Es ist mir wichtig, mit dem Titel dieses neuen
Threads von der Beschränkung auf das S3A-Board wegzukommen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Es gibt nun auch eine Realisierung auf dem
Altera DE1 Board / Cyclone2 Starter Board.

von MWS (Gast)


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Es ist gaanz lang her, da war ich derjenige, welcher die Strippen unter 
Vaters Märklin-Eisenbahn zog. Kurz genug war ich, um unter den 
Holzplatten die Elektrik zu erledigen, welche beiläufig ein 
fürchterliches Durcheinander war.

Litzen von Weichen, Schienen, Lampen, Hausbeleuchtungen usw. Sicher 
interessant anzuschauen, aber außer für den/die Bauer oder Betreiber des 
Ganzen völlig sinnlos, nicht übertragbar auf irgendeine vergleichbare 
Anlage, nicht demontier- oder zusammensetzbar. Für den außenstehenden 
Betrachter in gewisser Weise faszinierend, auch nett anzuschauen, das 
war's dann aber auch schon.

Genauso kommt mir das hier vor, es dient der Befriedigung Deines 
Spieltriebs, besitzt keinerlei Nutzwert und ist so unübersichtlich wie 
der Kabelverhau, den ich damals produziert hab'.

Has Du denn irgendeinen Mitstreiter, Nachahmer oder auch nur jemand, der 
ansatzweise versucht hat zu verstehen, was Du da an Eisenbahschienen und 
Kabel zusammenfrickelst?

Was bedeutet dann: "soll kein Retro-Projekt sein", "soll ein moderner 
Rechner sein"? Vor allem das "soll", isses nun, oder isses nicht?

Was ist "modern"? Meines Erachtens ist das Ding eine Retro-Bastelei und 
modern wär's vor 25 Jahren gewesen. Nur wär' vor 25 Jahren ein frei 
verfügbares FPGA, wo in unserer Zeit Dein Gebastel reinpasst, damals ein 
außerirdisches Artefakt gewesen.

Wenn Du Spass dran hast, nur zu, wenn der Weg das Ziel ist, dann führ' 
auch weiterhin hauptsächlich Selbstgespräche und bastel weiter an Deiner 
Eisenbahn, aber versuch' doch bitte nicht den Eindruck zu erwecken, dass 
das irgendetwas Anderes als Dein privates Gebastel ist oder wird.

Und da ist's doch völlig wurscht, auf welchem Board das letztendlich 
läuft.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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MWS schrieb:
> ... völlig wurscht, auf welchem Board das letztendlich läuft.

Vielleicht hat ja jemand ein altes S3E-Starter/Nexys2/DE1 und weiss
nicht, was er damit anfangen soll. Je mehr verschiedene Boards es
gibt, umso höher die Chance, dass jemand das System nachbaut.

von Martin B. (martin_b35)


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Tut mir leid, aber deine Website ist ja mal schlimm..
Ist es so kompliziert, alle notwendigen Dateien für ein Board zusammen 
in je eine ZIP zu stecken und dabei die Dateiendungen beizubehalten?

von Dennis S. (dspo)


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@Josef: Biete doch mal einen guten FPGA Kurs an, der würde hier 
möglicherweise mehr Interesse finden.

Dennis

von Klaus (Gast)


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Dennis S. schrieb:
> @Josef: Biete doch mal einen guten FPGA Kurs an, der würde hier
> möglicherweise mehr Interesse finden.

Haha, hast du mal in seinen "VHDL" Code geguckt?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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MWS schrieb:
> Meines Erachtens ist das Ding eine Retro-Bastelei und
> modern wär's vor 25 Jahren gewesen.

Bereits die derzeitige Realisierung hat 512 KByte RAM. Vor 25
Jahren wäre das bei einem 8bit-Rechner nicht möglich gewesen.

Die Kombination von einfacher 8bit-CPU und großem wahlfrei durch
die CPU adressierbarem Speicher gibt es bisher am Markt nicht.

Ausserdem möchte ich behaupten, dass der Befehlssatz der CPU
besser ist als der Befehlssatz der historischen Prozessoren.

Und dann ist da noch der Zeichensatz mit hexadezimalem Ziffernsatz.
Die Ablösung des Dezimalsystems durch das Hexadezimalsystem ist nur
eine Frage der Zeit, das ist sicher. Ich meine, die Ersetzung der als
Ziffern verwendeten Zeichen A..F durch spezielle Ziffernzeichen ist
der jetzt anstehende Schritt. Die Zeichen sind modifizierte Versionen
der bisher verwendeten Zeichen A..F, man muss also nicht umlernen.

Auch dieser Zeichensatz ist alles andere als retro.

von MWS (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Bereits die derzeitige Realisierung hat 512 KByte RAM. Vor
> 25 Jahren wäre das bei einem 8bit-Rechner nicht möglich gewesen.

Du kapierst es nicht und bastelst weiter an Deiner Eisenbahn.

> Die Kombination von einfacher 8bit-CPU und großem wahlfrei durch
> die CPU adressierbarem Speicher gibt es bisher am Markt nicht.

Hat wohl auch niemand darauf gewartet.

> Die Ablösung des Dezimalsystems durch das Hexadezimalsystem ist nur
> eine Frage der Zeit, das ist sicher. Ich meine, die Ersetzung der als
> Ziffern verwendeten Zeichen A..F durch spezielle Ziffernzeichen ist
> der jetzt anstehende Schritt. Die Zeichen sind modifizierte Versionen
> der bisher verwendeten Zeichen A..F, man muss also nicht umlernen.

Da bist Du genauso auf dem Holzweg, wie mit Deinem Gebastel.

Ich find' ja Deine Hartnäckigkeit beachtlich, wobei das Ganze den 
Eindruck der Zwanghaftigkeit erweckt.

Letztendlich ist das alles nur Dein eigenes Ziel, Deine eigene 
Beschäftigungstherapie. Da ist nix Innovatives drin, Du bastelst nach, 
was bereits bekannt ist, mit Mitteln, die jetzt verfügbar sind.

Was anderes, als per Definition "Retro" soll das also sein?

von Barnabas (Gast)


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Na ja solch trockene Materie verlangt schon eine gewisse Hartnäckigkeit.
@Josef: Welchen konkreten Einsatzzweck hat Dein Computer? Kann es sein 
dass Du den völlig aus den Augen verloren hast?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Barnabas schrieb:
> Welchen konkreten Einsatzzweck hat Dein Computer?

Er ist zunächst für Hobbyisten gedacht. Wenn viele Hobbyisten
ihn verwenden, wird vielleicht auch einer eine ernsthafte
Anwendung dafür finden. Ich selber weiß derzeit keine.

von Barnabas (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Er ist zunächst für Hobbyisten gedacht. Wenn viele Hobbyisten
> ihn verwenden, wird vielleicht auch einer eine ernsthafte
> Anwendung dafür finden. Ich selber weiß derzeit keine.

Gerade der von Dir anvisierte "Kundenkreis" interessierter, fähiger 
Hobbyisten bastelt doch lieber an eigenen Lösungen. Das macht einfach 
mehr Spaß- genauso wie Dir mit Deiner. Alle anderen Leute haben eine 
konkrete Anwendung mit erworbener Hardware im Sinn- von der nicht mal Du 
eine Vorstellung hast. Und haben kannst. Denn die Mikrocontroller von 
heute stellen Dein Projekt locker in den Schatten, hinsichtlich 
Leistung, Stromverbrauch, Größe, Preis ... So könnte man es höchstens 
als Machbarkeitsstudie bezeichnen. Aber solange Du Deinen Spaß dran hast 
hats wenigstens den einen Sinn :-)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Barnabas schrieb:
>... bastelt doch lieber an eigenen Lösungen.

Vielleicht hat ja jemand eine altes Exemplar eines
der 4 FPGA-Boards und sucht dafür eine Verwendung.

von Klaus (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Die Ablösung des Dezimalsystems durch das Hexadezimalsystem ist nur
> eine Frage der Zeit, das ist sicher.

Geht das schon wieder los. Junge, du hast nen schweren Realitätsverlust!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hallo Josef,

zunächst möchte ich meine Hochachtung dafür aussprechen, dass Du solch
ein Projekt überhaupt auf die Beine gestellt hast und auch durchziehst!

Nach kurzem Studium Deiner Quelltexte und Beschreibungen muss ich mich
aber auch dem Vergleich mit der privaten Eisenbahnanlage anschließen.
Leider sind einige Voraussetzungen für ein erfolgreiches
Open-Source-Projekt oder gar eine kommerzielle Nutzbarkeit nicht
erfüllt.

Um eigene Arbeiten aufsetzen zu können, müsste man Deine Quelltexte
grundlegend überarbeiten, da sie schlecht strukturiert sind. Der
CPU-Simulator besitzt nur eine einzige Funktion: main. In selbiger ist
alles enthalten: plain X11, Dateioperation, Simulator, Bedienung. Um
auch nur die Chance auf eine Erweiterung zu haben, muss man eine
vollständige Separation der Funktionalitäten durchführen. Zwar mag das
bisherige Konzept für den derzeitigen Anwendungsfall (minimalistischer
Simulator für händisch gesteuerte Abläufe) ausreichen, aber ein moderner
Simulator sollte auch skriptgesteuert arbeiten, um Regressionstests
durchführen zu können.

Du erhebst selbst den Anspruch, einen modernen Prozessor erschaffen zu
haben. Zwar mag er neu sein, aber leider basierend auf Konzepten der
frühen siebziger Jahre. Um einen wirklich modernen Prozessor zu
entwickeln, sollte nicht die händische Programmierbarkeit in Assembler
im Vordergrund stehen, sondern die Eignung als Zielsystem für Compiler.
Und da muss man auch statistische Untersuchungen betreiben, wie es z.B.
ARM bei der Überarbeitung des Thumb- zum T2-Befehlsatz getan hat.

Ich gehe noch konkret auf ein paar Äußerungen ein.

Josef G. schrieb:
> Bereits die derzeitige Realisierung hat 512 KByte RAM. Vor 25
> Jahren wäre das bei einem 8bit-Rechner nicht möglich gewesen.

Doch, bereits der HD64180 hatte solche Adressierungsmöglichkeiten, 
siehe:
http://en.wikipedia.org/wiki/HD64180

Der Zilog Z800 wurde leider nie als Serienprodukt hergestellt, sondern 
nur ein paar Entwicklungmuster. Auch er war ein "aufgebohrter Z80" mit 
einigen sehr, sehr interessanten Eigenschaften. Zilog lizensierte später 
jedoch den HD64180.

Wenn Du den Anspruch erhebst, Dein Prozessor sei neuartig, musst Du ihn 
mit aktuellen Produkten vergleichen und nicht krampfhaft mit Produkten, 
deren Konzepte auch schon vor 25 Jahren veraltet waren. Beachte, dass 
die achtziger Jahre z.B. auch die 68xxx, ARM, MIPS, SPARC 
hervorbrachten!

> Die Kombination von einfacher 8bit-CPU und großem wahlfrei durch
> die CPU adressierbarem Speicher gibt es bisher am Markt nicht.

Das ist grundlegend falsch. Du hast Dich offenbar nicht mit hinreichend 
vielen Prozessorfamilien vertraut gemacht.

> Ausserdem möchte ich behaupten, dass der Befehlssatz der CPU
> besser ist als der Befehlssatz der historischen Prozessoren.

Ein ehemaliger Kollege von mir hat sehr fundierte Studien zur Codedichte 
von Befehlssätzen durchgeführt. Der Favorit war hierbei die M16C-Familie 
von Mitsubishi/Renesas.

Speicherbänke sind nur eine äußerst üble Krücke, deren Nachteile sich 
zeigen, wenn man mit Interrupts arbeitet und es keine "Schattenregister" 
o.ä. gibt, in denen eine andere Bankkonfiguration verwendet wird. Wir 
sehen ja auch an den frühen PCs, welche Probleme durch 
Adressraumerweiterungen verursacht werden, siehe z.B. das ominöse 
A20-Gate oder die Konfiguration der DMA-Controller.

Eine Prozessorarchitektur, die hierfür keine wirklich sehr guten 
Lösungswege aufweist, ist nicht modern, sondern nur mit sehr viel 
Wohlwollen als "retro" zu bezeichnen.

> Die Ablösung des Dezimalsystems durch das Hexadezimalsystem ist nur
> eine Frage der Zeit, das ist sicher.

Das mag sein, aber vorher wird sich noch entweder Esperanto oder Volapük 
als Weltsprache durchsetzen. Vielleicht besitzt ein Großteil der 
Menschheit aber auch ein bislang unentdecktes Gen, welches in Kürze zu 
einer weit verbreiteten Tetra- oder Oktodaktylie führt. Dann würden 
natürlich die Kinder weltweit gleich mit dem "richtigen" Zahlensystem 
beginnen.

Die Einführung des "Neugrades" mit 100° oder 400° pro Vollkreis war ja 
auch von durchschlagendem Erfolg gekrönt.


Gruß,
Andreas

von Klaus (Gast)


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Andreas Schweigstill schrieb:
> Gruß,
> Andreas

Da hast du gerade einen wirklich langen Beitrag vergeudet. Schau dir mal 
seine anderen Threads an, in denen es schon im das gleiche Thema ging. 
Dann wirst du feststellen, dass du nicht durch seinen Wahrnehmungsfilter 
dringen wirst. Alles was nicht in seine Sicht der Realität passt, nimmt 
er einfach nicht wahr.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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@ Andreas Schweigstill

Danke für die sachliche Argumentation.

> müsste man Deine Quelltexte grundlegend überarbeiten

Die Aussage bezieht sich offenbar vor allem auf das von mir
so genannte Emulationsprogramm. Und da kann ich nur sagen: Bitte
sehr, nur zu. Ich sage auf meiner Website ausdrücklich, dass ich
nicht den Anspruch erhebe, über die Nutzung der C-Quelltexte zu
bestimmen. Wenn jemand das Emulationsprogramm überarbeiten will,
habe ich nichts dagegegen, ich würde es sogar begrüßen.

> Um einen wirklich modernen Prozessor zu entwickeln, sollte nicht
> die händische Programmierbarkeit in Assembler im Vordergrund
> stehen, sondern die Eignung als Zielsystem für Compiler.

Befehlssätze für 16/32/64-Bit-CPUs sind wohl unvermeidlich so
komplex, dass Assembler-Programmierung nichts für den Alltag ist.
Das gilt nicht für 8bit-CPUs, und für Hobbyisten
ist Assembler-Programmierung das einzig wahre.

> Speicherbänke sind nur eine äußerst üble Krücke, deren
> Nachteile sich zeigen, wenn man mit Interrupts arbeitet

Demnach passt das Bank-Konzept der CPU zu der Tatsache, dass
die CPU keine Interrupts hat. Wobei ich zugeben muss, dass die
fehlenden Interrupts vielleicht ein Schwachpunkt der CPU sind.
Die CPU ist ausgelegt für exakt berechenbare Programmlaufzeiten.
Anstelle von Timern verwendet man den CPU-Takt zur Realisierung
vorgegeber Zeitintervalle. Entsprechende Software zu schreiben
ist nur anfangs mühsam und gewöhnungsbedürftig.
Ich habe den Verzicht auf Interrupts selber nicht vollständig
durchdacht. Ich würde mir erhoffen, dass Hobbyisten an dem
System ausprobieren, wie weit man ohne Interrupts kommt.

> Wir sehen ja auch an den frühen PCs, welche Probleme
> durch Adressraumerweiterungen verursacht werden

Diese Probleme entstehen, wenn sich bei einer CPU mit
großem linearem Adressraum im nachhinein herausstellt,
dass der Adressraum doch nicht ausreicht. Gerade das
wird bei meiner CPU vermieden, indem die seitenweise
Adressierung von vornherein eingeplant ist.

> Das mag sein, aber vorher wird sich noch entweder
> Esperanto oder Volapük als Weltsprache durchsetzen.

Wenn es gelänge, den vorgeschlagenen Zeichensatz zu etablieren,
könnte dies zu einer schleichenden Ausbreitung des Hexadezimal-
systems im Alltag führen. Vielleicht geht dann alles auf
einmal viel schneller als man heute meint.

von MWS (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Wenn es gelänge, den vorgeschlagenen Zeichensatz zu etablieren,
> könnte dies zu einer schleichenden Ausbreitung des Hexadezimal-
> systems im Alltag führen.

Das ist doch hanebüchener Unsinn. Warum sollte man einen Riesenschaden 
volkswirtschaftlicher Natur erzeugen, nur um die Kompatibilität der 
menschlichen Rechenweise zum Computer zu schaffen? Das Ziel ist, dass 
der Rechner dem Menschen dient und nicht umgekehrt.

Wobei es bei Dir bereits umgekehrt ist, Du bist nur noch der Sklave 
Deines Albtraums in VHDL, Du dienst bereits der Maschine :D

Du glaubst Visionen zu haben, kannst aber nicht mal über Deinen recht 
kleinen Pappkarton, der Dir als Gefängnis dient, hinaus schauen.

Damit meine ich Deine Manie etwas hinterherzuhängen, was keinerlei 
Zukunft hat. Nur weil Du bereits einen Riesenaufwand getrieben hast und 
nur weil Du es Dir selbst nicht eingestehen kannst und willst, dass 
diese Sache ebenso Sinn-, wie Visions-los ist, vermeidest Du es, Dich 
oder die Sache selbst zu hinterfragen oder auch nur ansatzweise objektiv 
zu betrachten.

Und deswegen wirst Du genauso wie bisher mit Scheuklappen weitermachen 
und deswegen wirst Du auch aus jeder Antwort nur das rauslesen was Dir 
geeignet erscheint. Ahab, Du bist zu bedauern.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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MWS schrieb:
> Warum sollte man einen Riesenschaden
> volkswirtschaftlicher Natur erzeugen, nur um die Kompatibilität der
> menschlichen Rechenweise zum Computer zu schaffen?

Die Sonderstellung des Hexadezimalsystems ist nicht eine Folge der
Tatsache, dass Computer binär rechnen. Sie ist eine mathematische
Tatsache. Es ist umgekehrt so, dass Computer binär rechnen, weil das
Dual/Hexadezimal-System seine mathematische Sonderstellung hat.

Es geht also nicht darum, die menschliche Rechenweise den
Computern anzupassen, sondern der mathematischen
Sonderstellung des Hexadezimalsystems.

Siehe dazu den Link unten auf der Startseite meiner Website.

von MWS (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Siehe dazu den Link unten auf der Startseite meiner Website.

Der Link führt zu einem Forum, in dem Du lediglich Deine Wirrungen 
weiterverbreitest, mit dem Hinweis auf den wundersamen 8-Bit Rechner.

> Es geht also nicht darum, die menschliche Rechenweise den
> Computern anzupassen, sondern der mathematischen Sonderstellung des
> Hexadezimalsystems.

Zitat aus dem Thread dort:
> Durch die Prägung auf das Dezimalsystem wird die breite Mehrheit
> der Menschen davon abgeschreckt, Computer zu verstehen.

Weiteres Zitat:
> Es ist deshalb schwer vorstellbar, dass Computer jemals in einem
> anderen Zahlensystem rechnen werden, auch nicht in tausend Jahren.

Wenn ich mir so anschaue, wie weit Du aus Deiner Pappschachtel raus 
sehen kannst, bzw. wie klein die eigentlich ist, so würd' ich solche 
Vorhersagen an Deiner Stelle nicht machen. Vorhersagen und Visionen, die 
mehr als ein, zwei Monate in die Zukunft gehen, sind dann schon 
wagemutig von Dir, von tausend Jahren zu sprechen ist völlige 
Selbstüberschätzung :D

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Könnte man bitte mit den Beleidigungen und Schmähungen aufhören!
Wenn es zur Sache nichts mehr zu sagen dann schweigt eben.

So was wie
"Du glaubst Visionen zu haben, kannst aber nicht mal über Deinen recht
kleinen Pappkarton, der Dir als Gefängnis dient, hinaus schauen."

und

"Das ist doch hanebüchener Unsinn"

sowie

"Und deswegen wirst Du genauso wie bisher mit Scheuklappen weitermachen
und deswegen wirst Du auch aus jeder Antwort nur das rauslesen was Dir
geeignet erscheint. Ahab, Du bist zu bedauern"

sind reine Beschimpfungen die die ohnehin belastete Diskussion nur noch 
weiter vergiften.

MfG,

von Klaus (Gast)


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Fpga Kuechle schrieb:
> sind reine Beschimpfungen die die ohnehin belastete Diskussion nur noch
> weiter vergiften.

Sind wir hier im Waldorfkinderkarten? Wenn jemand sich hinstellt und 
voller Überzeugung und zum wiederholten Male Unsinn von sich gibt, wird 
man ihm doch wohl sagen dürfen, dass es ebend Unsinn ist. Das sind keine 
Beschimpfungen, das ist einfach nur die Wahrheit, ohne 
Weichspühlpädagogikfilter.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Klaus schrieb:
> Fpga Kuechle schrieb:
>> sind reine Beschimpfungen die die ohnehin belastete Diskussion nur noch
>> weiter vergiften.
>
> Sind wir hier im Waldorfkinderkarten? Wenn jemand sich hinstellt und
> voller Überzeugung und zum wiederholten Male Unsinn von sich gibt, wird
> man ihm doch wohl sagen dürfen, dass es ebend Unsinn ist. Das sind keine
> Beschimpfungen, das ist einfach nur die Wahrheit, ohne
> Weichspühlpädagogikfilter.

Wenn jemand sagt das 1 + 1 = 3 ist dann ist das falsch und darauf kann 
man ihn hinweisen.  Dagegen jemanden als borniert und engstirning 
dazustellen wie in:

"Da von Dann wirst du feststellen, dass du nicht durch seinen 
Wahrnehmungsfilter
dringen wirst. Alles was nicht in seine Sicht der Realität passt, nimmt
er einfach nicht wahr"

ist keine Richtigstellung oder ein Hinweis sondern einfach nur 
Diffamierung und unnötig.

Respektvolle Diskussion hat nix mit Kindergarten zu tun sondern ist eine 
ganz normale Umgangsform.

von MWS (Gast)


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Fpga Kuechle schrieb:
> Wenn es zur Sache nichts mehr zu sagen dann schweigt eben.

Dann solltest Du Deinen Ratschlag beherzigen, denn im Gegensatz zu 
meinem Post, was sich auf eine Sache bezog, welche der TE ja selbst zur 
Diskussion brachte, ist Dein Versuch andere Mitgliedern zu maßregeln, 
nicht sachbezogen.

Fpga Kuechle schrieb:
> die die ohnehin belastete Diskussion

Entweder der TE redet mit sich selbst oder falls sich ein anderes 
Mitglied erbarmt und fundierte Argumente bringt, dann werde 
ausschließlich diejenigen Positionen daraus vom TE aufgegriffen, welche 
dieser für seine verquere Argumentationskette brauchen kann, alles 
andere wird ignoriert.

Was soll denn das noch mit Diskussion zu tun haben?

Wenn man sich mal vorstellt, wie lange es von den allerersten Anfängen 
bis zum heutigen Stand der Technik gedauert hat, der TE dagegen glaubt 
zu wissen, wie's in 1000 Jahren aussieht, gleichzeitig wie ein 
Verbissener an etwas Altem arbeitet und bei der Gelegenheit gleich noch 
das Dezimalsystem für obsolet erklärt, weil in seinen Augen hexadezimal 
gerechnet werden soll, dann ist's angebracht klar und deutlich zu sagen, 
dass dieser Kaiser keine Kleider an hat.

Da muss auch niemand gebauchpinselt werden, denn wenn er seine Sache zur 
Diskussion stellt und dann auch noch solche abstrusen Ideen anbringt, 
dann sollte er mit der Antwort darauf auch klarkommen können.

Fpga Kuechle schrieb:
> Dagegen jemanden als borniert und engstirning
> dazustellen wie in:
> ist keine Richtigstellung oder ein Hinweis sondern einfach nur
> Diffamierung und unnötig.

Das ist keine Diffamierung, sondern eine korrekte Feststellung.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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MWS schrieb:
> Fpga Kuechle schrieb:
>> Wenn es zur Sache nichts mehr zu sagen dann schweigt eben.
>
> Dann solltest Du Deinen Ratschlag beherzigen, denn im Gegensatz zu
> meinem Post, was sich auf eine Sache bezog, welche der TE ja selbst zur
> Diskussion brachte, ist Dein Versuch andere Mitgliedern zu maßregeln,
> nicht sachbezogen.

Ich kann einfach nicht tatenlos zusehen wie hier auf einen Mitschreiber 
rtumgehackt wird. Das hat nichts mit Maßregeln zu tun sondern mit 
Gerechtigkeitsempfinden. Vielleicht habt ihr das ja in eurer Schulzeit 
so erlebt, wer "Unsinn" sagt ist zum Abschuß freigegeben. Mir ist das 
zuwider.

MfG,

von MWS (Gast)


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Fpga Kuechle schrieb:
> Das hat nichts mit Maßregeln zu tun sondern mit
> Gerechtigkeitsempfinden.

Du möchtest anderen Diskussionsteilnehmern sagen, wann sie zu schweigen 
haben. Das steht Dir nicht zu.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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MWS schrieb:
> Fpga Kuechle schrieb:
>> Das hat nichts mit Maßregeln zu tun sondern mit
>> Gerechtigkeitsempfinden.
>
> Du möchtest anderen Diskussionsteilnehmern sagen, wann sie zu schweigen
> haben. Das steht Dir nicht zu.

Jedem steht zu das Unterlassen von öffentlichen Blossstellungen, 
Schimpftiraden oder gar Hasspostings einzufordern. Deine Postings in 
diesem thread zielen allein auf die de-motivation des threadopeners. 
Vielleicht ist Dir das noch nicht bewusst geworden, deshalbe sage ich 
das hier in aller Deutlichkeit.

MfG,

von Dumdi D. (dumdidum)


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Josef G. schrieb:
> Beim 6502:
> die Abhängigkeit der Dauer eines Verzweigungs-Befehls von der
> Frage, ob das Sprungziel im selben 256-Byte-Bereich liegt.

Gibt es dafuer eine Quelle? Ich erinner mich nur, dass bei Befehlen wie 
"bne" die Anzahl der Taktzyklen davon abhaengt, ob gesprungen wird oder 
nicht.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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dumdi dum schrieb:
> Gibt es dafuer eine Quelle?

http://homepage.ntlworld.com/cyborgsystems/CS_Main/6502/6502.htm#DETAIL

Add 1 (one) T-State if a the branch occurs and
 the destination address is on the same Page
Add 2 (two) T-States if a the branch occurs and
 the destination address is on a different Page

von MWS (Gast)


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Fpga Kuechle schrieb:
> Jedem steht zu das Unterlassen von öffentlichen Blossstellungen,
> Schimpftiraden oder gar Hasspostings einzufordern.

Was schreibst Du denn für einen Unsinn? Und was heißt hier öffentliche 
Bloßstellung?
Der TE stellt sich doch selbst bloß, indem er seinen abstrusen Krampf 
hier reinstellt, denn das Forum ist öffentlich. Öffentlichkeit ist's 
auch, was er selbst sucht, denn sonst könnte er ja auch nicht den 
Umstieg der Menschheit vom Dezimal- zum Hex-Sytem propagieren.

Ich weise Dich nochmal darauf hin, dass es bei der Diskussion um ein 
legitimes und vom TE eingebrachtes Diskussionsobjekt ging, welches Du 
mit Deinem irregeleitetem "Gerechtigkeitsempfinden" gestört hast. 
Eigentlich mag ich die Verwendung des Begriffs "Troll" nicht, denn er 
wird nur allzugern verwandt, wenn die Argumente ausgegangen sind.
Aber hier trifft's sehr gut auf Dein Verhalten zu, Du störst Die 
Diskussion mit dikussionsfremden Argumenten, Du erfüllst alle 
Voraussetzungen für einen Troll.

> Deine Postings in
> diesem thread zielen allein auf die de-motivation des threadopeners.
> Vielleicht ist Dir das noch nicht bewusst geworden, deshalbe sage ich
> das hier in aller Deutlichkeit.

Meine Posts zielen darauf ab, das Kind beim Namen zu nennen. Also etwas, 
das man in einem technischen Forum erwarten, bzw. voraussetzen kann. Es 
ist nicht mein Ziel pädagogisch zu wirken mit einem "brav hat er's 
gemacht", wenn das vom TE Gepostete entsprechend kritikwürdig ist.

von Tim  . (cpldcpu)


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Ich habe mir den Code auch einmal angeschaut. Der Stil ist faszinierend. 
Auch wenn der Code compilierbar ist, heisst es noch lange nicht, dass er 
den üblichen Konventionen folgt oder für Andere verständlich ist. So 
wird es sehr schwer, Andere zur Mitarbeit zu bewegen.

von ... (Gast)


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@ Josef G.

Der Weg ist das Ziel! Wir alle bauen Dinge, die man fast immer auch 
billiger kaufen könnte. Aber uns gefällt es, es selbst gebaut zu haben. 
Keiner kommt auf die Idee, das die selbtgebaute 
Uhr/Wetterstation/Schachspiel ein Verkaufsschlager wird. Es ist dein 
Projekt, es hat dir Freude gemacht es zu entwickeln und es hat dich 
persönlich weiter gebracht, weil du dabei was gelernt hast. Aber niemand 
wird jetzt seine Atmega/ARM/PIC Mikrocontroller damit ersetzen. Und 
niemand wird freiwillig zum Hexadezimalsystem wechseln.

von JustMe (Gast)


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Super Ideen ! Dranbleiben.

Bei Zeiten schaue ich mir den jetzigen Stand mal genau an, interessiert 
mich !

Eigentlich bin ich auf der Suche nach Ideen für ein KfZ 
Beleuchtungssystem auf LED Basis mit einem günstigen Steuergerätekonzept 
auf 5V Basis. Ein FPGA Board mit den virtuellen 8Bit Micros könnte ich 
mir gut als zentrales STG vorstellen.

Die harte Kritik immer als Anfeuerung verstehen !!! Zeigt ja wunderbar 
das wir auf dem Quer-  Anders- und über den Tellerand- Denken unterwegs 
sind.

Herrlich !!

cu,

Andreas

PS: Aus irgend einem Grund hat die Evolution uns als lokales Optimum mit 
fünf Fingern pro Hand ausgerüstet, was bei zwei Händen zehn Finger 
ergibt. Was dem zweier- fünfer- und dem Zehner- System Denken schon mal 
enorm entgegenkommt. Aber mit dem 16er System habe ich auch Freundschaft 
geschlossen als mich die Computerbegeisterung dereinst gepackt hatte.

von Oktal (Gast)


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JustMe schrieb:
> PS: Aus irgend einem Grund hat die Evolution uns als lokales Optimum mit
> fünf Fingern pro Hand ausgerüstet, was bei zwei Händen zehn Finger
> ergibt. Was dem zweier- fünfer- und dem Zehner- System Denken schon mal
> enorm entgegenkommt. Aber mit dem 16er System habe ich auch Freundschaft
> geschlossen als mich die Computerbegeisterung dereinst gepackt hatte.

... und nicht das Oktal-System vergessen! Kann man auch noch mit 10, äh, 
8 Fingern abzählen.

War in den sechziger und siebziger Jahren auch sehr beliebt (DEC PDP-8 
inkl. Vorgänger und Nachfolger).

Grüße!

von ... (Gast)


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Na dann mal los! Tschakka, ihr schafft das ;-)

von Tim  . (cpldcpu)


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Wie wäre es mit einem System auf der Basis 20? Immerhin entsprecht das 
der natürlichen Anzahl der Finger und Zehen. Dazu könnte man den von 
Josef entwickelten Zeichensatz erweitern.


Zur Verbesserung des Schriftbildes schlage ich auch einen einheitlichen 
Ersatz des Kommas durch ein x vor.

Hier zum Beispiel die Kreiszahl Pi:


Oder e:


von ... (Gast)


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Jedes Kind kennt doch das Alphabet und die Zahlen. Also wäre ein System 
zur Basis 36 sinnvoller. Das spart Platz und damit Papier und Tinte beim 
Schreiben. Und wir lassen das Komma so wie es ist.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Empfehlung: Zum Beschriften der Tastatur verwende man Papierstückchen,
welche mit Tesafilm befestigt werden und so leicht zu entfernen sind.
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Das Vorgehen zum Compilieren des Demo-Programms wird auf der Seite
Emul der Website beschrieben und soll hier nochmal dargestellt werden.

Nach dem Konfigurieren des Boards und Starten der Konfiguration mittels
Tastern gebe man das Kommando 1.DEMO ein (der Punkt im Kommandonamen
steht für einen hier nicht darstellbaren auf der Grundlinie liegenden
Bindestrich). Mit Taste -E wechsle man in die Seite E. Mit den von mir
als upcs und dncs bezeichneten Tasten kann man Text & Cursor auf dem
Bildschirm nach oben und unten verschieben. Man setze mittels Taste BK
die Blockstart-Marke an den Textanfang und die Blockende-Marke an das
Seitenende Zeile ff. Man positioniere den Cursor an den Textanfang und
kehre mit Taste -E in die Seite C zurück. Dann gebe man folgendes ein:

=NEW =PGM +1111
=NEW =EDI +1111
=IN.C +PGM       (Punkt: Siehe oben)
=IN.D +EDI       (Punkt: Siehe oben)
=MPRO
=ENDM
-PGM

Vorteilhaft ist es, vor =ENDM in der Seite E den Cursor, welcher hinter
dem *RETN steht, eine Zeile weiter nach unten zu verschieben, damit das
Listing nicht die letzte Zeile des Quelltextes überschreibt.

von Uwe B. (derexponent)


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Josef G. schrieb:
> (der Punkt im Kommandonamen
> steht für einen hier nicht darstellbaren auf der Grundlinie liegenden
> Bindestrich)

falls du einen "Unterstrich" meinst...den kann jeder Windows Editor 
darstellen, ist über die Tastenkombination "SHIFT und Minus" zu 
erreichen
und sieht so aus :  _


Gruss Uwe

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uwe B. schrieb:
> falls du einen "Unterstrich" meinst...

Den meine ich nicht. Den auf der Grundlinie liegenden
Bindestrich habe ich in meinem Zeichensatz neu eingeführt
gerade um die Notlösung Unterstrich zu ersetzen. Bei meinem
Zeichensatz sind die oberen 128 Zeichen unterstrichene Versionen
der unteren 128 Zeichen. Den Unterstrich gibt es bei mir auch, es
ist das unterstrichene Leerzeichen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Interrupts gibts beim Propeller auch nicht und der kommt gut ohne aus. 
Es gibt sowas auch auf BS-Ebene z.B. bei IPS.

von Uwe B. (derexponent)


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Hi Josef,

ich hab ein Spartan-3A Board und wollte
als "Tester" einspringen

hab dafür eine Stunde eingeplant...

die Stunde ist um, deine CPU läuft auf meinem Board
aber ich komme beim besten willen nicht mit deiner Doku klar

Hier meine Schritte :

1. Die 5 notwendigen Files von deiner Seite runtergeladen

2. Ein neues Projekt in Xilinx-ISE erstellt

3. Ein Bitfile erzeugt
(dafür musste ich im UCF-File die Einträge mit
"BUFFER_TYPE = BUFG" auskommentieren...da gab es bei mir Errors)
(ISE = 13.1)

4. Die Buttons so gedrückt wie beschrieben
=> CPU läuft und VGA-Bild wird angezeigt

5. "versucht" deine Beschreibung durchzugehen
um das "Demo" zum laufen zu kriegen

6. Kapitulation :-(

es gibt keine Doku zum Tastaturlayout
die suche nach dem "Unterstrich" hat mich schon nerven gekostet
...der liegt auf der "Page UP" Taste

und wo bzw. was soll die Taste "-E" sein ?

noch ein Hinweis :
beim normalen tippen werden Großbuchstaben erzeugt
um auf Kleinbuchstaben umzuschalten muss man "STRG" zusätzlich drücken

ich schreib jetzt schon 15 Jahre an PC Tastaturen...aber dieses System 
ist mir neu :-)

ich häng ein paar Bilder an und bau das ganze hier wieder ab

ohne "gescheite" Doku wird sich das keiner freiwillig antun ...sorry

Gruss Uwe

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uwe B. schrieb:
> es gibt keine Doku zum Tastaturlayout

Das steht doch alles auf der Seite Hawa ganz unten:
Beschriftung der Tastatur. Den auf der Grundlinie
liegenden Bindestrich habe ich dort bi genannt.

Uwe B. schrieb:
> und bau das ganze hier wieder ab

Sehr schade, es war doch fast alles geschafft.
Überleg's dir nochmal.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uwe B. schrieb:
> um auf Kleinbuchstaben umzuschalten muss man "STRG" zusätzlich drücken
Zum dauerhaften Negieren der Wirkung der Shift-Taste (STRG)
setzt man den Sh-Modus mittels Taste SM.

Uwe B. schrieb:
> die suche nach dem "Unterstrich" ...der liegt auf der "Page UP" Taste
auf der rechten Shift-Taste

Josef G. schrieb:
> Überleg's dir nochmal.
Bitte

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Bei der Eingabe der Operanden im Demo-Programm bitte beachten:
Erster Operand OPA ist signed, Vorzeichen stets angeben.
Zweiter Operand OPB ist unsigned.

von Uwe B. (derexponent)


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Hallo nochmal,

was ich mir überlegt habe ist folgendes...
(jetzt bitte nicht falsch verstehen)

was du suchst sind keine Tester für dein Projekt,
denn das hast du bestimmt schon in aller Ausführlichkeit
selbst getestet
(und wenn du die Hardware vorgibst, sollte es da auch keine Fehler 
geben)

sondern du suchst jemand der allein mit deiner Dokumentation
aus den Webseiten dein Projekt "nachvollziehen" und
selbst zum laufen bekommen kann

das deine Arbeit funktioniert wird hier sicher niemand bestreiten,
hab ich ja auch selbst gesehen

aber was bringt es mir wenn ich ein fertiges Projekt bei mir
aufbaue und dann nicht weiß wie ich damit umgehen soll

dazu ist die Doku das "a" und "o" und die ist bei
diesem sehr komplexen Projekt einfach "schlecht"
bzw. von einem außenstehenden nur sehr schwer zu verstehen

das eingeben der paar Zeilen für das Demo
bringt mich da nicht weiter...die würde ich einfach
abschreiben und wüsste immer noch nicht was ich da eigentlich
gemacht habe

also, versuch mehr Zeit in die Dokumentation zu stecken
dann findet sich vielleicht auch jemand der sich damit
weiter beschäftigen will

Gruss Uwe

von Richard (Gast)


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Hallo Josef,

wie ich bereits geschrieben hatte, lief die Synthese fehlerfrei. Das 
Aufspielen auf's Board war auch kein Problem. Ungewohnt ist, das man 
drei Tasten zum Starten drücken muß, aber gut.

Aber was gibt man denn nun ein, in Dein System?
Hast Du CP/M schon portiert?

Das was ich auf Deiner Homepage finde sieht alles nach BF [1] aus. Das 
muß ich mir wirklich nicht antun.

Viele Grüße
Richard


[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Brainf*ck

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Richard schrieb:
> sieht alles nach BF [1] aus.
Ganz so schlimm ist es nicht.

Kommando-Eingabe und Demo-Programm kann man auch hier ansehen:
Beitrag "Re: Ein 8bit-Rechner auf dem Spartan-3A-Starterkit"

von Falk B. (falk)


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@ Uwe B. (derexponent)

>ich hab ein Spartan-3A Board und wollte
>als "Tester" einspringen

Du bist ein Optimist.

>aber ich komme beim besten willen nicht mit deiner Doku klar

Das ist keine Doku sonderen eine fraktale Chiffrierung.

Ist dir bei Josef noch kein Licht aufgegangen?

Beitrag "wer kann sich noch an den hex-zeichensatz erinnern?"

von (prx) A. K. (prx)


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Josef G. schrieb:Die Struktur de
> Befehlssätze für 16/32/64-Bit-CPUs sind wohl unvermeidlich so
> komplex, dass Assembler-Programmierung nichts für den Alltag ist.

Andersrum. Kommerzielle Verwendung bedeutet Programmierung in 
Hochsprachen, allenfalls mit sehr geringem Assembler-Anteil. Grund: 
höhere Produktivität.

Von der Implementierung her gesehen ist die ursprüngliche ARMv1/2 ISA 
ausgesprochen einfach und liesse sich durch eine leichte Modifikation 
auch noch weiter vereinfachen (beim dyn shift).

> Das gilt nicht für 8bit-CPUs, und für Hobbyisten
> ist Assembler-Programmierung das einzig wahre.

Es ist natürlich Ansichtssache, ob man als Hobbyist den Aufwand in den 
reinen Vorgang des Codens stecken will, oder eher ins eigentliche 
Problem.

Native ARM Programmierung in Assembler hat übrigens ihren eigenen Reiz, 
weil sich mit der bedingten Ausführung und den in den Datenpfad 
integrierten Shifts ziemlich gut rumspielen lässt.

> Demnach passt das Bank-Konzept der CPU zu der Tatsache, dass
> die CPU keine Interrupts hat.

Banks sind eher für einen Compiler als für Interrupts ein Problem. Für 
Interrupts sind das einfach nur zu sichernde Register wie andere auch.

von XYungeloest (Gast)


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Der Typ hat doch nicht alle Tassen im Schrank!

Wird jetzt sicher gelöscht; musste trotzdem mal gesagt werden.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uwe B. schrieb:
> musste ich im UCF-File die Einträge mit "BUFFER_TYPE = BUFG"
> auskommentieren ... da gab es bei mir Errors   (ISE = 13.1)

Danke für die Information. Habe es geändert.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Richard schrieb:
> sieht alles nach BF [1] aus.

Zum Ablauf der Compilation und den dazu erforderlichen Kommandos
ist zu sagen: Solche Abläufe lassen sich automatisieren mit Hilfe
der CX-Datei ("Character-Exe"-Datei, siehe Seite SYS-doku der Website).
Man hätte dann zB. nur ein einziges Steckkarten-Kommando, welches den
gesamten Ablauf steuert und Commandos wie  =IN.C +PGM / =IN.D +EDI /
=MPRO ausführen lässt, indem es diese in die CX-Datei schreibt.

Zum Quelltext des Demo-Programms ist zu sagen:
Die Compilersprache des Systems kennt keine arithmetischen Ausdrücke.
Anstelle von Ausdrücken gibt es Folgen von Mikro-Operationen. Dadurch
hat der Programmierer mehr Schreibarbeit, andererseits aber auch die
volle Kontrolle über den tatsächlich ausgeführten Code.
Es ist jedoch folgendes denkbar: Arithmetische Ausdrücke im Quelltext
werden durch ein bestimmtes Sonderzeichen gekennzeichnet. Ein in einer
Steckkarten-Software enthaltener Präprozessor übersetzt die Ausdrücke
in entsprechende Folgen von Mikro-Operationen.

Barnabas schrieb:
> Gerade der von Dir anvisierte "Kundenkreis" interessierter, ...
> Hobbyisten bastelt doch lieber an eigenen Lösungen.

Die Erweiterbarkeit der Software durch Steckkarten-Kommandos
ist das große Plus des Software-Konzeptes des Systems.
Es wären vor allem Software-Entwickler gefragt.

von Dirk (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Es wären vor allem Software-Entwickler gefragt.

Ich fürchte auf die kannst Du lange warten.

von Dennis S. (dspo)


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Josef G. schrieb:
> Die Erweiterbarkeit der Software durch Steckkarten-Kommandos
> ist das große Plus des Software-Konzeptes des Systems

Ja super! Begeisterungsstürme fegen durchs Land. Was für ein Durchbruch!

Hey Josef, Softwareentwicklung, so faszinierend sie auch sein mag, ist 
abgesehen von Forschung/Lehre kein Selbstzweck. Nicht mal Du kannst eine 
konkrete Anwendung nennen. Hab so ein bischen das Gefühl Du bist total 
im Faszinosum Deiner Bits-und Bytes Kopiereinrichtung gefangen, findest 
den Ausgang in die Wirklichkeit nicht mehr. Was bitte anderes als 
Strom->Wärme kommt dabei heraus ???

von Kevinalleinzuhaus (Gast)


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Klaus schrieb:
> Weichspühlpädagogikfilter.
Klaus, Klaus, Klaus !
Das ist jetzt aber kompletter sprachlicher Unsinn.
Weichspülpädagogik meinst du. Ein Filter würde dieselbe ja wieder 
entfernen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Dirk schrieb:
> Ich fürchte auf die kannst Du lange warten.
Es müssen ja keine Profi-Softwerker sein.

Dennis S. schrieb:
> Was für ein Durchbruch!

Wo sonst gibt es diese Erweiterbarkeit? Der Apple2 hatte sie,
aber er hat zur Programmlaufzeit die Kommando-Strings in
Namenslisten suchen müssen. Bei meinem System geschieht
das bei der Compilation.

Dennis S. schrieb:
> Was bitte anderes als Strom->Wärme kommt dabei heraus ???
Es soll ja Leute geben, die Computer zum Spielen verwenden,
da kommt auch nichts anderes heraus.

von Dennis S. (dspo)


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Josef G. schrieb:
> Es soll ja Leute geben, die Computer zum Spielen verwenden,
> da kommt auch nichts anderes heraus.

Ja und, zählst Du Dich etwa NICHT zu diesen Leuten?

von bko (Gast)


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@Josef G.

wäre Forth nicht was für dich und deinen 8-Bit-Computer?
http://de.wikipedia.org/wiki/Forth_(Programmiersprache)

Da gibt auch hilfreiche Leute, die sagen eine Portierung wäre 
Kinderleicht:
http://www.forth-ev.de/

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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von Falk B. (falk)


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von Dirk (Gast)


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@Falk
Ist doch alles eine Frage der gebotenen Bezahlung für die Beschäftigung 
mit seiner Kreation. Die momentan in Aussicht gestellten 150 Euro 
dürften von einem reellen Angebot aber noch ziemlich weit entfernt sein 
:-)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Man setze mittels Taste BK die Blockstart-Marke an den Textanfang
> und die Blockende-Marke an das Seitenende Zeile ff.

Wem es zu mühsam ist, auf der Seite SYS-doku im unteren Drittel
im Abschnitt KD-Routinen aus Benutzersicht die Verwendung der
BK-Taste nachzulesen, der kann einfach mit den Cursor-Tasten UP/
DOWN und der BK-Taste so lange herumprobieren, bis es passt.
Noch ein Hinweis: Für Cursor-Bewegung über große Distanz
drücke man die Cursor-Tasten zusammen mit Shift (STRG).

von Bert (Gast)


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Was ist das bloss für eine kryptische Maschine? Wie kann man mit sowas 
Spass haben? Sprichst Du auch sonst viel mit Dir selbst?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Bert schrieb:
> Sprichst Du auch sonst viel mit Dir selbst?
Mein letzter Beitrag schließt an an einen Dialog im Markt-Forum.
Beitrag "Re: Tester gesucht für FPGA-Projekt"

von Bert (Gast)


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Welchen Sinn hat dieses Gerät?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Bert schrieb:
> Welchen Sinn hat dieses Gerät?
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

Ernsthafte Anwendungen wird es vermutlich erst geben, wenn jemand
das Gerät als speziell gefertigte Hardware realisiert, bei welcher die
Steckplätze auch physikalisch Steckplätze sind. Dann kann man Steck-
karten mit spezieller Hardware fertigen, insbesondere IO-Hardware.

von Bert (Gast)


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Gibts sowas noch nicht? Computer mit Erweiterungssteckplätzen?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Beim Altera DE1 Board reicht das Block-RAM des FPGA nicht, um
die gesamte Software bereits bei der Konfiguration aufzuspielen,
und man muss Software nachträglich per RS232 übertragen.

Auf meiner Website habe ich die Beschreibung des dazu erforder-
lichen Ablaufs verbessert. Ausserdem habe ich den Ablauf zum
Sichern der Software auf SD-Karte vereinfacht. Man muss die
Software dann nicht jedesmal neu vom PC übertragen.

von Bert (Gast)


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Hallo Josef, jetzt bist Du schon wieder so in die komplizierte Technik 
vertieft aber meine einfache Frage kannst Du nicht beantworten !?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Bert schrieb:
> Gibts sowas noch nicht? Computer mit Erweiterungssteckplätzen?

Jeder PC ist ein Computer mit Erweiterungs-Steckplätzen.

Mein System ist aber für einen ganz anderen Zweck gedacht. Es soll
für den Anwender ohne große Vorbildung vollständig verstehbar sein,
und er soll selber Assembler-Programme schreiben können, und
vielleicht auch selber eine Steckkarte basteln können.

Der bereits erwähnte Apple2 war so ein System. Gegenwärtig
ist nach meiner Kenntnis so etwas nicht auf dem Markt.
Oder kennst du ein solches System?

von Richard (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Mein System ist aber für einen ganz anderen Zweck gedacht. Es soll
> für den Anwender ohne große Vorbildung vollständig verstehbar sein,
Du bist so genial, aber außer Dir versteht es niemand.
Und schon gar nicht ohne verständliche Dokumentaion und ohne Vorbildung.

> und er soll selber Assembler-Programme schreiben können, und
> vielleicht auch selber eine Steckkarte basteln können.
Wir Leben im Jahr 2013. Da will man nicht mehr mit Assembler arbeiten 
müssen.

Viele Grüße
Richard

von Tim  . (cpldcpu)


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Josef G. schrieb:
> Bert schrieb:
>> Gibts sowas noch nicht? Computer mit Erweiterungssteckplätzen?
>
> Jeder PC ist ein Computer mit Erweiterungs-Steckplätzen.
>
> Mein System ist aber für einen ganz anderen Zweck gedacht. Es soll
> für den Anwender ohne große Vorbildung vollständig verstehbar sein,
> und er soll selber Assembler-Programme schreiben können, und
> vielleicht auch selber eine Steckkarte basteln können.

Warum soll der Anwender Assembler-Programme schreiben? Das ist für die 
meisten Bereiche einfach nicht mehr zeitgemäß. Warum nicht gleich 
Lochkarten?

> Der bereits erwähnte Apple2 war so ein System. Gegenwärtig
> ist nach meiner Kenntnis so etwas nicht auf dem Markt.
> Oder kennst du ein solches System?

Und warum braucht man so ein System? Es gibt dafür heutzutage Dinge wie 
Arduino, Rasperry Pi, usw. die genau die Leute ansprechen die früher 
einen Apple II gekauft hätten.

von Falk B. (falk)


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@ Tim .  (cpldcpu)

>Warum soll der Anwender Assembler-Programme schreiben? Das ist für die
>meisten Bereiche einfach nicht mehr zeitgemäß. Warum nicht gleich
>Lochkarten?

Ich stimme für Stiftwalzen aus der Drehorgel!

http://de.wikipedia.org/wiki/Stiftwalze

Wikipedia rulez!!!

>Und warum braucht man so ein System? Es gibt dafür heutzutage Dinge wie
>Arduino, Rasperry Pi, usw. die genau die Leute ansprechen die früher
>einen Apple II gekauft hätten.

Steve Jobs ist auch schon tot, genauso wie der Apple II! Sorry!

Welcome to the real world, Neo!

von Moby (Gast)


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Tim .  schrieb:
> Warum soll der Anwender Assembler-Programme schreiben? Das ist für die
> meisten Bereiche einfach nicht mehr zeitgemäß.

Och ist ja albern. Mit Assembler ist es so wie mit der guten alten RS232 
Schnittstelle oder auch mit 8-Bit MCUs- das stirbt so schnell nicht aus. 
Und wisst ihr warum? Weil das durch Einfachheit überzeugt und an vielen 
Stellen nach wie vor bestens und am besten die Anforderungen erfüllt. 
Was in C(++) vielleicht mit weniger Codezeilen auskommt erfordert ein 
Vielfaches an Lernaufwand- die C(++) Lehrbücher sind mit immer weiter 
ausufernder Syntax nicht umsonst so dick! Bei ASM lernt man die paar 
Dutzend Anweisungen, studiert das Datenblatt seines bevorzugten 8 
Bitters und gut ist. Jedenfalls für allen kleinen Projekte = 90% der 
hier im Forum...

Was den Markterfolg von Josefs Maschine anbetrifft, da kann man ja 
gelinde gesagt geteilter Meinung sein, aber wo er recht hat hat er 
recht.

von Tim  . (cpldcpu)


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Moby schrieb:
> Tim .  schrieb:
>> Warum soll der Anwender Assembler-Programme schreiben? Das ist für die
>> meisten Bereiche einfach nicht mehr zeitgemäß.
>
> Och ist ja albern. Mit Assembler ist es so wie mit der guten alten RS232
> Schnittstelle oder auch mit 8-Bit MCUs- das stirbt so schnell nicht aus.

"ist für die meisten Bereiche einfach nicht mehr zeitgemäß."

Die Analogie zu RS232 passt gut.

> Vielfaches an Lernaufwand- die C(++) Lehrbücher sind mit immer weiter
> ausufernder Syntax nicht umsonst so dick! Bei ASM lernt man die paar
> Dutzend Anweisungen, studiert das Datenblatt seines bevorzugten 8
> Bitters und gut ist. Jedenfalls für allen kleinen Projekte = 90% der
> hier im Forum...

Ja, das mag stimmen. Aber mit dem echten Leben hat "blinky.asm" nicht 
viel zu tun. Wenn es um Dinge wie Skalierbarkeit, Wartbarkeit, 
zusammenarbeit in großen Teams, Review, Komponentenbasierte Entwicklung 
und Entwicklungskosten geht sieht ASM gehacke ziemlich alt aus.

Selbst wenn das nicht der Fall wäre: Wenn es um ein Ausbildungsgerät 
geht, muss man auch im Auge behalten was der Markt will. Als Entwickler 
wird man es sehr schwer haben einen Job zu finden, wenn sich die 
Kenntnisse auf "PIC-Assembler" beschränken.

von Uwe B. (derexponent)


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Du hast vermutlich Recht mit :

Moby schrieb:
> Mit Assembler ist es so wie mit der guten alten RS232
> Schnittstelle oder auch mit 8-Bit MCUs- das stirbt so schnell nicht aus.

aber nicht wegen diesem Argument :

Moby schrieb:
> Bei ASM lernt man die paar
> Dutzend Anweisungen,

Die meisten dieser "Anweisungen" sind von der CPU abhängig,
du kannst also mit deinem Wissen von 8Bit AVR CPUs
nicht sofort den Zilog Z80 programmieren
(manche Befehle wird es im AVR geben und im Z80 nicht)

du musst die Befehle also für jede CPU u.U. neu lernen
(siehe die ASM Befehle von Josef.G)

Mit "C" kann man weitestgehened von der CPU unabhängig programmieren
(mit Ausnahme der Register und IO-Zugriffe)

und die Anzahl der Befehle für "Ansi C" hält sich auch in Grenzen
(ich glaube noch was ca. 30 zu wissen und da sind die Typendeklarationen
schon dabei)

Ich glaube z.B. auch das wenn Josef in seiner CPU noch einen Basic 
Interpreter eingebaut hätte (und wenn auch nur ein Rudimentärer)
sein ganze Projekt auf mehr "Gegenliebe" gestoßen wäre

eine Art Z80 Spectrum "Basic" in einem FPGA-Board
würde mich mehr reizen als Assembler Befehle neu zu lernen

Gruss Uwe

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Zur Rolle der Assembler-Programmierung auf meinem System:

Das System hat eine Compiler-Sprache, der Compiler erzeugt einen
Zwischencode, welcher interpretativ abgearbeitet wird. Die Sprache
stellt Variablen und Kontroll-Strukturen (zB. Schleifen) bereit, und
ruft Routinen auf. Selber enthält sie nur ganz wenige Routinen wie zB.
Incrementieren/Dekrementieren. Der Hauptteil der Routinen liegt auf
den Steckkarten (nCOMMAND), andere liegen im RAM als EXE-Routinen.
Die nCOMMAND und EXE-Routinen werden in Assembler programmiert.

Das ganze ist so gedacht, dass man Anwendungs-Programme in der
Compiler-Sprache schreibt. Wenn der Anwender Routinen braucht,
welche nicht als nCOMMAND auf einer Steckkarte zur Verfügung
stehen, schreibt er sie selber als EXE-Routine.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Richard schrieb:
> Und schon gar nicht ohne verständliche Dokumentaion
Wo ist was unverständlich?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Nochmal zum Software-Konzept:
Die nCOMMAND und EXE-Routinen können auch aus der Kommandozeile
aufgerufen werden, sofern die in der Kommandozeile eingeschränkte
Möglichkeit zur Variablen-Übergabe ausreicht.

von TheMason (Gast)


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Deine Arbeit in ehren Josef. Aber an deiner projektseite ist nur wenig 
wirklich verständlich. Du verwendest deine begriffe tA-halbzyklen und 
RP-halbzyklen mit einer selbstverständlichkeit die man als 
aussenstehender kaum nachvollziehen kann. Auch finde ich fehlt eine 
hierarchische Übersicht, oder ein paar blockdiagramme. Den vhdl 
Quellcode hab ich nach dem ich gesehen hab welche kryptischen akronyme 
du verwendest besser nicht versucht zu verstehen. Die doku ist sry wenn 
ich das sage zu chaotisch als das man dein System auch nur im Ansatz 
vollständig verstehen kann. Und bei der doku wirds nicht einfacher. Du 
schreibst etwas von vollständigen 8 bit-befehlen und mehreren xyz- 
adressregistern und schleifenrückkehrregistern. Du solltest deine doku 
grundlegend anders aufziehen. Bis auf das man weiß das du einen 16bit 
adressbus verwendest und eine 8bit CPU damit gebaut hast die einen 
'speziellen' Zeichensatz für die nibbles 0-9 und a-f verwendet und 
ansonsten nichts gemein hat mit dem Standard ASCII ist nicht so wirklich 
ersichtlich was das wirklich besondere ist. Irgendein xor mit xlst wenn 
bestimmte halbzyklen einer Adresse angesprochen werden .... Sry, man 
merkt das DU in deinem Projekt drinsteckst. Aber andere werden sich da 
nicht wirklich einfinden können.
Es ist einfach zu unübersichtlich und zu unstrukturiert. So interessant 
manche Ideen sein mögen (z.b. Spezielles Register für schleifenzähler 
und rücksprungadresse usw). Es muss anders verpackt und verständlich 
gemacht werden. Wenn ich von meinen Ideen zur Umsetzung das einfach so 
Hin schreiben würde, würde man als aussenstehender auch nichts oder nur 
wenig verstehen können. Und das sage ich der das Rad auch gerne mal neu 
erfindet und andere Ansätze ausprobiert bzw ausprobieren möchte.
Im übrigen finde ich es nicht schlimm die gefühlte 4635763.te CPU zu 
designen. Aber wenn du erwartest das sich da jmd einfinden soll denke 
ich musst du grundlegend die doku überarbeiten. Und vllt nicht auf so 
Eigenheiten wie den selbstgebauten Zeichensatz zurückgreifen. Wobei 
nichtmal wirklich ersichtlich ist warum du da mit 'konventionen' 
brichst. Und ich denke dem Anspruch ohne 'viel' einarbeitungszeit die 
CPU zu verstehen kannst du bei sovielen 'stilbrüchen' nicht gerecht 
werden
Du kannst spaßeshalber ja mal versuchen mein audioprojekt zu verstehen, 
wobei das noch weit weg von ner echten CPU ist. Oder ich poste mal meine 
aktuellen entwürfe meiner Register-cpu-Idee. Ist alles nicht so komplex, 
aber es zeigt die grundlegenden tücken wie man was dokumentiert um es 
wirklich vollständig verstehen zu können.
Ansonsten find ich die Idee ja wie gesagt toll. Aber das ding ist 
einfach nicht so verständlich. Von vollständig verständlich auch noch 
recht weit weg wenn ich mir die doku anschaue.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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TheMason schrieb:
> und eine 8bit CPU damit gebaut hast die einen 'speziellen'
> Zeichensatz für die nibbles 0-9 und a-f verwendet
Die CPU hat doch nichts mit dem Zeichensatz zu tun.  ??

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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In dem Artikel im embedded-projects-Journal 14 Seite 19 finden sich
auf der ersten Seite ausführliche Informationen zur CPU und den in ihr
umgesetzten Ideen (die Bildunterschrift "CPU" unter dem Foto ist Mist.)

von T.B. (Gast)


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Dieser Artikel macht Dein konfuses Projekt nicht besser. Da hast Du nur 
davon profitiert dass der Herr dieses Journals händeringend Inhalte 
gesucht hat.

von T.B. (Gast)


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P.S. "8Bit Computing mit FPGA" ist ein Krampf ohnegleichen. Nimm einen 
AVR oder PIC und gut ist.

von Uhu U. (uhu)


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Ich vermisse eine Dokumentation der Dokumentation.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Ich vermisse eine Dokumentation der Dokumentation.
Schön, dass du was vermisst. Du hast also Interesse an dem Projekt?

von T.B. (Gast)


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Interessier Dich mal zuallererst für Dein Projekt und ob das Ganze einen 
praktikablen Sinn ergibt. Denn dann würden die Interessenten von allein 
kommen und Du musst sie nicht für 150 Euros organisieren...

von TheMason (Gast)


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@Josef

Ich denke uhu will dasselbe sagen wie ich. Um deine CPU einschätzen oder 
annähernd verstehen zu können muss deine doku grundlegend überarbeitet 
werden. Zähle bei der doku der CPU doch erstmal die adrressierungsarten 
auf, beschreibe genau welche Register es gibt und was sie können. Gehe 
dann darauf ein welche befehle es gibt, mit welchen adress-Modi diese 
möglich sind. Erkläre die Besonderheiten (z.b. Schleifenzähler), gehe 
darauf ein. Erkläre Einschränkungen ggü normalen cpus, z.b. Wenn du 
keine interrupts hast, oder keinen stack oder so. Lass die 
Timing-Erklärung nen anderes Kapitel füllen als das einleitende Kapitel 
der CPU. Gehe genauer auf den addressraum ein und warum es da ne 
Umschaltung gibt. Oder z.b. Was es mit IZ0-IZ7 auf sich hat. 
Inkrementierst zu Z-Register mit unterschiedlichen werten von 0-7 oder 
hast du 8 Z-Register. Erkläre genauer was du mit deinen Registern machen 
kannst. Gebe ein sinnvolles blockschaltbild deiner CPU indem die 
register und bestimmten andere Dinge in der doku dann auftauchen und 
ausführlich erwähnt werden. Achte auf die Formatierung der doku. Diese 
doku ist nur ein Fließtext ohne richtige Absätze. Erkläre die 
Besonderheiten bzw Features ganz zu Anfang damit sich mögliche 
Entwickler oder supporter überhaupt ein Bild der Architektur machen 
können. Ich hab nach ner halben std lesen erstmal erfahren das das ne 
"normale" akku-Maschine ist. Aber warum p,k,q,r Register und was daran 
besonders sind müsste ich mir auch erstmal zusammenraten. Aber genau das 
rumgerate will keiner. Schon gar niemand der dich im Prinzip supporten 
soll, aber nicht in deiner Gedankenwelt steckt. Wie ich schon sagte : 
schau dir mal mein audioprojekt an und sag mir ob du es verstehst und du 
es supporten würdest. Ob du alles restlos verstanden hast.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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TheMason schrieb:
> schau dir mal mein audioprojekt an

Wo?

von T.B. (Gast)


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Jetzt vermittelt ihm mal nicht die Illusion, allein eine bessere Doku 
würde seinem Selbstbeschäftigungsgebastel mehr Sinn geben.

von TheMason (Gast)


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Ich schreib gerade vom meinem Smartphone aus und kann Links irgendwie 
nicht richtig einfügen. Such in den Artikeln mal nach Audio-DSP mit 
Spartan 3-FPGA.

von Bruno (Gast)


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<Hüstel> <Hüstel>
Sachen gibts...

von Felizitas Meregenitis (Gast)


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Ja Bruno, so kann man(n) seine Zeit auch totschlagen!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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TheMason schrieb:
> Audio-DSP mit Spartan 3-FPGA.
In dem Artikel verstehe ich absolut Null. Ist keine Kritik an dem
Artikel, sondern liegt an meinen fehlenden Vorkenntnissen.

von Mucksmäuschenstill (Gast)


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Na endlich bekommt der Josef mal ein Gefühl für technisches 
Unverständnis. Ob er nun auch von sich auf die Betrachter seines 
Projekts schließen kann???

von Falk B. (falk)


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Audio-DSP mit Spartan 3-FPGA

Naja, auch wenn ich die Hoffnung längst aufgegben habe.

Mal zum Vergleich. Der Picoblaze von Xilinx, der am Anfang mal KCPSM 
(Ken Chapman's programable state machine) hieß, DER ist genial. Hat mich 
damals vor über 10 Jahren spontan begeistert, war super dokumentiert und 
in Null Komman nix ANWENDBAR!!! Damit hab ich u.a. ein kommerzielles 
Projekt gemacht, dort liefen ZWEI der Dinger, einer für RX, einer für TX 
eines 2 Mbit/s Datenstroms (E1 Telkom Zeugs für Insider). Man musst sich 
nicht mit krypischem Murks und aus Anwendersicht unwichigen Details der 
Maschine rumschlagen, sondern konnte sich NUR auf die Anwendung 
konzentrieren.

Das ist ein Maßstab für gutes Design und Dokumentation!

http://www.xilinx.com/support/documentation/application_notes/xapp213.pdf

Das ist nicht ganz die Originalversion, denn hier heit er schon 
Picoblaze, ist aber egal. Die Nachfolger für Sparten3 & Co findet man 
hier, wenn gleich das für die Kenner sicher nix Neues ist.

http://www.xilinx.com/ipcenter/processor_central/picoblaze/member/

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Du hast also Interesse an dem Projekt?

An der Technik ehrlich gesagt nur mäßig. Wenn Du damit vor 40 Jahren 
gekommen wärst, wäre es echt innovativ gewesen, aber so...

Nein, Josef, interessant an Deinem Projekt bist eigentlich nur Du:

Du bist ein schlauer Kopf und offensichtlich ein stringenter Arbeiter, 
aber mindestens ebenso hervorragend sind deine Defizite:

- ausgeprägt schmaler Horizont
- selbst in Randgebieten zu deinem Fachgebiet von entwaffnender Naivität
  (z.B. Deine Betrachtungen über Zahlensysteme... ohne den Hauch von
  mathematischem Denken. Du verwechselst Mathematik mit Rechnen.)
- kein Sinn für die Realität

Jedes einzelne Defizit alleine reicht schon, Karrieren zu ruinieren - so 
eine Anhäufung ist tödlich.

Dein Feind sind nicht die Motzer und Meckerer, dein Feind bist du 
selbst. Nutze die Zeit, die Du mit deinem Projekt verheizst lieber dazu, 
Dir ein ordentliches Fundament an Wissen zu verschaffen.

Und tu das nicht für Dich allein im stillen Kämmerlein, sonst verrennst 
Du Dich wieder in irgend welchen Schnapsideen und verlierst das Ziel aus 
den Augen. Mach eine ordentliche Ausbildung und mach die zu Ende. Das 
Zeug dazu hast Du.

von Falk B. (falk)


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von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Falk Brunner schrieb:
> Der Picoblaze von Xilinx ...
... ist für einen ganz anderen Einsatzzweck gemacht
als meine CPU, damit könnte man keinen Computer bauen.

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> ... ist für einen ganz anderen Einsatzzweck gemacht
> als meine CPU, damit könnte man keinen Computer bauen.

Wurde auch nicht als "Ersatz" für deine CPU genannt, sondern als 
Beispiel für eine hervorragende Dokumentation.

Also: Scheuklappen ab zum Nachdenken

von Jana (Gast)


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Josef G. schrieb:
> ... ist für einen ganz anderen Einsatzzweck gemacht
> als meine CPU, damit könnte man keinen Computer bauen.

Kommt also aufs selbe hinaus: Mit dem einen kann man nicht, mit dem 
anderen will man nicht.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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von TimB (Gast)


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T.B. schrieb:
> und Du musst sie nicht für 150 Euros organisieren...

Ich korrigiere: Jetzt sind schon 200 im Spiel. Aber man sollte ruhig 
noch ein wenig abwarten, es ist noch viel Spielraum nach oben :-)

von Falk B. (falk)


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von Uwe B. (derexponent)


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selbst bei 1000 EUR , ich verstehe immer noch nicht den SINN der hinter 
dem ganzen steckt

Überschrift : "Tester gesucht für FPGA-Projekt"

was bringt es, wenn eine zweite Person mit einer gegebenen Hardware, 
gegebene Software und (wenn auch spärlichen) gegebenen Doku ein schon 
getestetes System nochmal testet ?

die zweite Person wird zum gleichen Ergebnis kommen wie schon der 
Erbauer :

1. Das System funktioniert
2. Die CPU kann irgendwelche berechnungen durchführen
3. Man kann eine Verbindung zum PC und/oder SD-Karte herstellen

Diese 3 Punkte waren aber auch vorher schon bekannt
Der ganze Test war also Sinnlos

das ganze hätte nur dann Sinn, wenn die Fragen und Probleme die während 
dem testen auftauchen nicht in diesem Thread, sondern sofort in der Doku 
von dem Projekt z.B. als "FAQ" für alle Dokumentiert werden würden

es sieht mir aber nicht so aus, als das die Doku weiter gepflegt wird

vlt. wäre das Geld besser angelegt bei jemand der die Homepage und die 
Doku überarbeiten könnte (für 5 * 200 EUR wäre da bestimmt jemand bereit 
dazu)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uwe B. schrieb:
> was bringt es,

Das ganze ist halt eine Werbe-Maßnahme. Es sollen Details
des Systems bekannt gemacht werden und Interesse an dem
System geweckt werden. Ich möchte wenigstens ein oder zwei
Mitstreiter für das Projekt finden. Wobei es sich dabei nicht
notwendigerweise um einen der Tester handeln muss.
Es wird nicht jeder gleich bereit sein, mehrere Seiten trockene
Information auf meiner Website durchzuarbeiten, nur um heraus-
zufinden, um was es überhaupt geht. Man ist eher bereit, einen
lockeren Diskussion-Thread zu verfolgen und dabei die
eingestreuten Informationen aufzunehmen.

von Uhu U. (uhu)


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TimB schrieb:
> T.B. schrieb:
>> und Du musst sie nicht für 150 Euros organisieren...
>
> Ich korrigiere: Jetzt sind schon 200 im Spiel. Aber man sollte ruhig
> noch ein wenig abwarten, es ist noch viel Spielraum nach oben :-)

Da wirst du noch lange warten müssen, bis das Angebot den Zeitaufwand 
deckt, der notwendig ist, sich durch Doku und Code zu beißen, bis man 
die Sache so genau durchschaut, daß man einen aussagefähigen Test auf 
die Beine bringt.

Josefs eigene Tests durchlaufen zu lassen, ist völlig sinnlos, denn die 
laufen und eine eigene FPGA-Platine damit zu testen, ist ähnlich 
witzlos.

von Moby (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> SINN

Das kennt Josef nicht.

Josef G. schrieb:
> Das ganze ist halt eine Werbe-Maßnahme.

Threads mit soviel negativem Echo?
Mein Gott Walter - äh Josef.

von Uhu U. (uhu)


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Moby schrieb:
> Uwe B. schrieb:
>> SINN
>
> Das kennt Josef nicht.

Das ist auch nicht DAS Kriterium bei Hobby-Projekten und 
Grundlagenforschung.

Die Haken an dem Projekt: geringer Spaßfaktor, technologische Sackgasse 
und das Neuerfinden des Rades kann nicht wirklich als 
Grundlagenforschung durchgehen.

Dazu kommen persönliche Defizite, die geeignet sind, den Spaßfaktor in 
einer Zusammenarbeit in kurzer Zeit tief in den negativen Bereich 
abgleiten zu lassen.

Das alles ist eben wenig einladend. Schade, denn der Kerl hat Potential 
- er muß es nur zu nutzen lernen.

von Moby (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Das ist auch nicht DAS Kriterium bei Hobby-Projekten und
> Grundlagenforschung.

Na ja, in Bezug auf

"Sollte es irgendwann einmal das System zu kaufen geben oder
sich auf andere Weise eine kommerzielle Anwendung ergeben,
würde ich aber mitbestimmen und mitverdienen wollen."
-Zitat Josefs Webseite-

wird man schon zuallererst nach dem Sinn fragen dürfen.

Uhu Uhuhu schrieb:
> Schade, denn der Kerl hat Potential
> - er muß es nur zu nutzen lernen.

Bestimmt. Aber er hat sich nunmal völlig in dieses Projekt verrannt
und wird mit seiner stoischen Ignoranz auch nicht mehr davon ablassen.
Motto: Auch Kritik ist Interesse und hält den Thread oben...

von Uhu U. (uhu)


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Moby schrieb:
> Na ja, in Bezug auf...

Welcher Junge träumt nicht davon? Ist träumen verwerflich?

von Moby (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Ist träumen verwerflich?

Es sei ihm von Herzen gegönnt.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Beitrag "Re: Iban, die Schreckliche"
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

Für genau diesen Zweck gibt es bei meinem Zeichensatz die Ziffern mit
Überstrich. Man schreibt zB. jede vierte Ziffer mit Überstrich, das
erhöht die Lesbarkeit, ohne dass man Leerzeichen einfügen muss.

von T.B. (Gast)


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Was bietet der Herr Josef G. hier eigentlich konkret an? Programmcode? 
Anleitungen? Irgend etwas zum Thema Codesammlung? Seine fortwährende 
Werbelitanei ist hier wohl reichlich deplaziert...

Auf Sachargumente und Hinweise mag er auch nicht wirklich eingehen, eine 
echte Diskussion scheint unmöglich.
Würde jeder hier nur eine Werbeplattform sehen dann könnte das Forum als 
solches bald einpacken...

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Warum die CPU keine OR-Befehle hat sondern NOR-Befehle

Die ALU-Operationen wurden unter dem Gesichtspunkt ausgewählt, dass es
zu jeder Operation auch die entsprechende Operation mit vertauschten
Operanden geben sollte und diese dieselbe Dauer haben sollte.

Es gibt deshalb ausser der Subtraktion auch die reverse Subtraktion.

Bei den logischen Operationen ist die zu (NOT A) AND (X) symmetrische
Operation A AND (NOT (X)) = NOT ((NOT A) OR (X)) = (NOT A) NOR (X).

Die Operationen in Assembler-Schreibweise:

   NG.A          bzw.          NG.A
   ANMX                        NRMX

von Uhu U. (uhu)


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Josef, merkst du immer noch nicht, daß es nichts nützt, dein System hier 
wie sauer Bier anzupreisen?

Das interessiert keinen, weil niemand in einem Museum arbeiten will, in 
dem eine 10 cm Staubschicht alles überdeckt - junge Leute schon gar 
nicht.

Versuchs doch mal im Hausblättchen eines Altersheims, vielleicht findest 
du dort ja einen Opa, der leuchtende Augen bekommt, wenn er dein Werk 
sieht...

von gustl (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Die ALU-Operationen wurden unter dem Gesichtspunkt ausgewählt, dass es
> zu jeder Operation auch die entsprechende Operation mit vertauschten
> Operanden geben sollte und diese dieselbe Dauer haben sollte.

Verstehe ich nicht.

Mal generell: Das CPU-Design richtet sich nach den Anforderungen der 
Software, die darauf genutzt wird. Bei kleinen Microcontrollern bedeutet 
das häufig Determinierbarkeit und Bitmanipulation. Bei größeren Systemen 
ist die effiziente Ausführung von Hochsprache relevant. Das war schon in 
den 70ern so.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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gustl schrieb:
> Verstehe ich nicht.

Der Programmierer muss dann halt nicht darauf achten, welcher
Operand zuerst im Akku stehen muss, das erleichtert ihm die Arbeit.

von gustl (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Der Programmierer muss dann halt nicht darauf achten, welcher
> Operand zuerst im Akku stehen muss, das erleichtert ihm die Arbeit.

Akku? Ach herje. Das ist zwar ein interessantes Konzept, war aber früher 
eher dadurch etabliert, dass man mit der geringen Anzahl an verfügbaren 
Transistoren noch kein richtiges Registerfile bauen konnte. Seit Ende 
der 70er Jahre besteht dazu keine Notwendigkeit mehr. Außer zu evtl. 
Forth ist eine Akkumulatorarchitektur auch zu keine Hochsprache 
kompatibel.

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Der Programmierer muss dann halt nicht darauf achten, welcher
> Operand zuerst im Akku stehen muss, das erleichtert ihm die Arbeit.

Das fehlende OR wird dem ASM-Programmierer - der, so er noch nicht 
gestorben ist, derzeit seine Rente verkonsumiert - viel mehr wehtun, als 
irgend welche Laufzeitprobleme, mit denen man sich vor 30 Jahren auch 
nur in ganz extremen Schrottprojekten rumplagen mußte.

Timing-Probleme kann man auch anders lösen, als mit einem Befehlssatz, 
bei dem alle Befehle exakt die gleiche Zeit benötigen. Und das deutlich 
schneller und müheloser.

Josef G. schrieb:
> Beitrag "Re: Iban, die Schreckliche"
>
> Für genau diesen Zweck gibt es bei meinem Zeichensatz die Ziffern mit
> Überstrich.

Das ist auch so ein Irrwitz, den die Informatik schon vor 40 Jahren 
überwunden hatte: Zeichen und Textauszeichnung sind zweierlei Dinge und 
haben nichts miteinander zu tun. Wer das 2013 noch immer in einen Topf 
wirft, muß sich wirklich nicht wundern, wenn er nicht für voll genommen 
wird.

von Martin B. (martin_b35)



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Hallihallo,

ich habe mir gestern/heute mal Josefs Projekt angesehen und getestet.
Zuerst habe ich mir von seiner Seite unter Downloads die zu meinem Board
(Nexys) passenden Dateien heruntergeladen (Liste unter Hawa zu finden).
Diese sind zwar etwas ungünstig einzeln gezippt und mit einer 
.txt-Endung
versehen, nachdem man sie ausgepackt hat lässt sich das allerdings 
leicht
durch ein
1
rename 's/.txt//'
beheben.

Nachfolgend sind Punkte in code-Tags durch einen Druck auf die 
'bi'-Taste
(PC: Rechte Shift) zu ersetzen.

Flugs ein neues Projekt im ISE WebPack (14.1) angelegt, die von Josef
angegebenen Einstellungen
 - Synthesis - XST  HDL options  -priority_extract = force
 - Generate Programming File  configuration options  -g UnusedPin = 
PullUP
getroffen und den Prozess angestossen.

Unterdessen habe ich wie in [01] zu sehen eine PS2-Tastatur
(mit Power/Wake/Sleep) mit Josefs Beschriftungen versehen,
sowie den in Bild [02] zu sehenden SD-Adapter gelötet.
(Im MikroSD-Adapter befindet sich eine 2GB-Speicherkarte der Firma 
Transcend)

Das nun fertige Bitfile wurde mit Impact in ein .mcs umgewandelt und in 
den
Konfigurations-Flash geschrieben (Richtigen Typ auswählen!)
Nach einem Reset drückt man BTN3, dann 2, dann 1, dann springt der 
Monitor an
und das System meldet sich [03].
In Bild [04] ist einmal das FPGA-Board mit SD-Adapter an JC (oben 
links),
und an der unteren Kante von links nach rechts VGA, RS232 
(improvisiert),
der MiniUSB-Programmierverbindung und dem Tastaturstecker zu sehen.

In [05] wurde das Beispielprogramm über die serielle Verbindung 
eingespielt
(alternativ Befehl 1.DEMO), so war klar das die Verbindung funktioniert.
Nach Wechsel auf "Seite E" (Taste '-E') sieht man den Code [06].
Nun Taste 'BK' drücken, mit der Pfeil-Unten-Taste in die letzte Zeile 
gehen
(Zähler von 80 bis FF in Systemzeile am unteren Bildrand),
Taste BK erneut drücken (Ergebnis siehe [07]) und wieder ganz nach oben.

Dort angekommen erneut '-E' drücken, man findet sich am Promt wieder.
Hier folgenden Code eingeben (An das Tastaturlayout gewöhnt man sich 
schnell)
1
=NEW =PGM +1111
2
=NEW =EDI +1111
3
=IN.C +PGM
4
=IN.D +EDI
5
=MPRO
Kurz auf Seite E wechseln (Taste '-E'), dort den Cursor 2-3 Zeilen 
unters
Textende setzen und zurückwechseln.
Mit einem
1
=ENDM
wird der Code kompiliert, das Ergebnis ist auf Seite E zu bewundern.
Mit '-PGM' kann das Programm nun aufgerufen werden, nun kann wie in
Bild [08] und [09] gezeigt gerechnet werden (natülich sedezimal).

Nun besogt man sich eine 1GB oder 2GB SD-Karte,
SICHERT ALLE DATEIEN,
und steckt sie in den SD-Adapter (In meinem Fall besagte 2GB-MikroSD).
Man besorgt sich Josefs sendcard.c-Programm, passt gegebenenfalls den
Schnittstellennamen an, lädt sich card.txt runten, benennt diese in
'cards' um. Einmal

gcc -o sendcard sendcard.c

und schon lässt sich das Programm mit ./sendcard starten (das auch tun).
Einmal am FPGA-Board
1
1.SICARD
eingeben und 'EN'. Jetzt am PC einmal j und enter.
Nach kurzer Zeit meldet der PC, dass er 8000 Byte übertragen hätte.
Am FPGA-Board
1
1.SDS /00
-> Damit ist der SD-Code auf der SD gespeichert.

Nachdem man einmal zum Beweis das FPGA-Board resetted und mit der 3-2-1 
wieder
zum Prompt gekommen ist
1
1.SDR /00
2
1.CARD4
einmal BTN0 gefolgt von BTN1 (ein CPU-Reset) und man kann sich mit
1
=WARE
seines Erfolges überzeugen [10].
SD initialisieren (nach jedem Start):
1
4SD.I
SD Löschen (einmalig) LÖSCHT ALLE DATEN AUF DER SD!!
1
4SD.E0
danach BTN3 gedrückt halten und noch mal EN drücken.
Partition Öffen (auch nach jedem Start)
1
4SD.O0      //o - null

Wenn man nun wie oben beschrieben DEMO1 erneut kompiliert, kann man es 
mit
1
4SD.S +PGM
abspeichern [11]

Nach einem Board-Reset [12] kann man es zurückholen mit
1
1.SDR /00
2
1.CARD4
dann die CPU-Resetsequenz BTN0->BTN1
1
4SD.I
2
4SD.O0
3
=NEW =PGM +1111
4
4SD.RC +PGM
Bild [14].
Nun kann mit
1
-PGM
das Programm wieder ausgeführt werden [14, 15].


Um Programmnamen zu erfahren kann man mit
1
4SD.D
ein Verzeichnislisting [13] bekommen.


Grüße,
  Martin

von Falk B. (falk)


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OMG!

von Martin B. (martin_b35)


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Sind die Bildformate in Ordnung?

von RLM (Gast)


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Und? Hat Dir das Erlebnis Spass gebracht? Würdest Du es wieder tun? 
Kannst Du uns Deinen Einblick in mögliche Anwendungen des Systems 
schildern? Ist die neue Tastaturbelegung besser als die bestehende und 
erweitert um sinnvolle Funktionen, oder ist sie einfach nur anders? Was 
sind Deine weiteren Pläne mit dem Aufbau?

von Martin B. (martin_b35)


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Also,

-Spass gemacht?
  Ja definitiv, ist für mich immer schön mit andersartigen Rechnern zu 
spielen.
Hat mich auch Motiviert mal an meinem eigenen Projekt weiterzubasteln.

Mögliche Anwendungen?
  - So auf dem FPGA-Board Spass an der Maschine, jeder LPC800 braucht 
weniger Strom
  - Mal schön andere Blicke auf Systemdesign zu haben. Man lernt viel 
über den Designer.

Tastaturlayout
  - Passt zum System, viele Kommandos direkt vertreten.
  - Nicht schlechter oder besser, nur anders. Gewöhne mich schnell an 
Layouts. ( Deutsch, Englisch , DE auf US, US auf DE, Dvorak nativ, 
Dvorak auf DE, Dvorak auf EN, Sun-UNIX, Siemens Terminal (Lustig da kein 
Backspace) etc etc..
  - Hat halt keine F-Tasten. Ich mag F-Tasten.
  - Numpad?!
Weitere Pläne
  - Evtl ne CF-Karte dran stricken, dabei im gleichen Zuge MMC mitnehmen
  - LEDs blinken lasssen

Grüße, Martin

von 8bitter (Gast)


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RLM schrieb:
> Und? Hat Dir das Erlebnis Spass gebracht?RLM schrieb:
> Würdest Du es wieder tun?

für 300€ bestimmt

RLM schrieb:
> Kannst Du uns Deinen Einblick in mögliche Anwendungen des Systems
> schildern?

man kann damit 300€ von nem verrückten bekommen

RLM schrieb:
> Ist die neue Tastaturbelegung besser als die bestehende und
> erweitert um sinnvolle Funktionen, oder ist sie einfach nur anders?

sie ist einfach nur anders, genau so wie josef

RLM schrieb:
> Was
> sind Deine weiteren Pläne mit dem Aufbau?

verschrotten oder hoffen das ich damit noch mehr geld von josef bekommen 
kann

von Mucksmäuschenstill (Gast)


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Martin B. schrieb:
> ich habe mir gestern/heute mal Josefs Projekt angesehen und getestet.

Glückwunsch Josef, dass jemand schon für 300€ diesen Testerhumbug 
mitmacht! Mal sehen ob das Geld nun wirklich beim so gekauften 
Unteressenten ankommt!
Hat doch auch sein Gutes. Josef's  Schnappsideen gehen ihm nun richtig 
ans Geld. Und wir haben ein wenig Entertainment in der trockenen 
Codesammlung. WEITER SO :-)

von spicecat (Gast)


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von Mucksmäuschenstill (Gast)


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"gibt es tatsächlich Zombiegehirne ohne Bewusstsein"
Zitat Josef.

Kommt einem doch sehr bekannt vor :-)

von TinkyWinky (Gast)


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Genau. Insbesondere Bewußtsein für Sinn und Zweck meint er vermutlich.

von Andreas S. (igel1)


Angehängte Dateien:

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Hi Josef,

habe die Files "flhs3e.ucf, flhs3e.vhd, ks3e.vhd, cpu.vhd, bram32.vhd" 
schön brav heruntergeladen und unter ISE WebPACK 14.6 (läuft auf einem 
Windows 7 x64 Rechner) in ein Projekt importiert.

- Syntax Check: verlief ohne Probleme
- Translate:    verlief ohne Probleme
- Map:          Warnings (siehe angehängtes File)
- Place & Rout: Warnings (siehe angehängtes File)

Weil ich bei meinem derzeitigen FPGA-Wissensstand nur ca. 2% von dem 
verstehe, was ich da mache, zögere ich etwas, das Ergebnisfile auf mein 
Spartan-3E zu spielen.

Mich schrecken dabei folgende Zeilen von Dir (Quelle: "Hawa"
auf Deiner Website):

>Es sei darauf hingewiesen, dass auf dem Board 5V-Spannungen
>auftreten, welche bei fehlerhafter Konfiguration das FPGA
>zerstören können. Siehe Xilinx-Dokument UG334.

>Man stelle sicher, dass die Takte clk133, clk, vclk, cl0, cl1
>über Clock-Leitungen/BUFMUX geroutet werden.

>Die Konfiguration greift auf den Parallel-Flash-Speicher zu.
>(Jumper J46 darf nicht in Stellung "always enabled" sein.)"

Ist wohl ursprünglich für das Spartan-3A-Board geschrieben.
Betrifft das auch mein S3E-Board?
Muß ich auf meinem Spartan-3E Board irgendetwas an der Default-
Jumperung verändern? Und besteht sonst die Gefahr, das Board zu
"himmeln"?  J30 steht auf "JTAG" (d.h. nur die mittlere Brücke
ist gesetzt).

Na ja - und dann fehlt mir derzeit noch eine PS2-Tastatur und
ein VGA-Monitor. Ich hoffe, ich kann beides noch organisieren.

Viele Grüße

Igel1

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
>>Es sei darauf hingewiesen, dass auf dem Board 5V-Spannungen
Im UG230 für das S3E Starter habe ich keine solche Warnung gefunden.

>>Man stelle sicher, dass die Takte
Clock Report anschauen, dort muss stehen BUFMUX
oder BUFG bei clk, vclk, cl0, cl1, dckp_OBUF

> Default-Jumperung verändern?
Auf meinem S3E Starter sehe ich 6 gesetzte Jumper:
JP6, JP7 in der Nähe der 5V-Einspeisung
JP9 in Stellung rechts 3.3V
J11 zwei Jumper nebeneinander gesetzt
J30 der mittlere gesetzt

von TinkyWinky (Gast)


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Hey Josef SAP stellt jetzt verstärkt auch Autisten ein!!! Deine 
Chance!!!

von Andreas S. (igel1)


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Hi Josef,

also: Jumper waren bei mir so gesetzt wie bei Dir - das ist schon mal 
gut.

>>>Man stelle sicher, dass die Takte
>Clock Report anschauen, dort muss stehen BUFMUX
>oder BUFG bei clk, vclk, cl0, cl1, dckp_OBUF

Das sind für mich als FPGA-Anfänger noch alles böhmische Dörfer.
Mit Müh und Not habe ich überhaupt den Clock Report gefunden,
kann ihn aber überhaupt nicht bewerten.

Daher meine Bitte:

Bitte schau Du einmal in den Report rein (ist im Anhang meines letzten 
Postings enthalten) und bewerte, ob das Ergebnis des enthaltenen 
Clock-Reports gut oder schlecht ist (einfach nach "Generating Clock 
Report") suchen.

Auch sind im besagten Logfile ein paar Warnings aufgeführt (z.B. im 
Abschnitt "Low Level Synthesis") - ich hatte dies im letzten Posting 
schon erwähnt. Für mich sind's wiederum "böhmische Dörfer" - Dir könnten 
diese Zeilen aber ggf. Hinweise auf mögliche Verbesserungspotentiale 
geben.

Sind diese Warnings wichtig für mich oder kann ich sie ignorieren?

Viele Grüße

Igel1

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Bitte schau Du einmal in den Report rein

Vorab dies: Ich bin kein Fachmann für ISE, verwende ISE11.1
und kenne mich mit anderen Versionen gar nicht aus.

Informationen über Clocks habe ich in deinem Report an zwei
Stellen gefunden. Die erste Stelle hat die Überschrift Clock-
Information, die zweite Stelle hat die Überschrift Generating
Clock Report. An der zweiten Stelle steht BUFMUX bei cl1, cl0, clk,
dckp_OBUF, in der Zeile mit cl0 steht noch ein zweites BUFMUX, die
Zeile sieht so aus, als hätte da mit dem Ausdrucken etwas nicht
geklappt, vielleicht gehört das zu vclk. An der ersten Stelle
steht nur viermal BUFG, es ist hier aber vclk aufgeführt.
Sieht also so aus, als ob alles passt.

Die Warnungen, die ich in deinem Report sehe, hatte ich auch alle,
die sind ok. Hauptsächlich geht es um Latches, die habe ich aber
absichtlich eingebaut, oder um vermeintlich ungünstige Init-Werte,
die sind aber ebenfalls absichtlich so wie sie sind.

PS: In dem Ausgabe-Fenster, wo oben summary steht,
kann man clock report anklicken.

von Andreas S. (igel1)


Angehängte Dateien:

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Hi Josef,

das hört sich dann ja doch gar nicht sooo schlecht an.
Ich habe also den Schritt "Generate Programming File" erfolgreich 
durchlaufen und habe somit ein flhtest.bit-File generiert.

Nun starte ich aus dem ISE Project Navigator heraus iMPACT via:
"Configure Target Device > Manage Configuration Project (iMPACT)"

In iMPACT mache ich

- einen "Boundary-Scan" und dann
- ein "File > Initialize Chain".

Tja - und dann kommen leider ein paar Dialoge, bei denen ich verloren 
gehe, da ich die Zusammenhänge zwischen FPGA und den unterschiedlichen 
Speichern noch nicht verstehe.

Könntest Du mich daher netterweise ab dieser Stelle "durchwinken" 
(=Schritt für Schritt beschreiben, was Du in Deiner ISE 11.1 so alles 
machst) und mir ggf. sogar das Ergebnis in Form des Chain-Bildchens 
zusenden? Meine Chain (siehe Bild im Anhang) ist nur erraten und 
sicherlich falsch.

Ich brauche wirklich eine Schritt-für-Schritt Anleitung, wie ich ab dem 
Punkt "Initialize Chain" weitermarschieren muß, damit ich die Bits an 
die richtige Stelle im FPGA geschubst bekomme.

Ach ja - und noch 'ne Frage:
Wenn ich die Startsequenz drücke "West > Nord > Ost" - Du weißt schon - 
kann ich dann auch am LCD-Display erkennen, daß alles halbwegs glatt 
gelaufen ist? Ich bin mir derzeit nämlich nicht Sicher, ob der 
VGA-Monitor (ist ein LCD-Monitor) die geforderte Tief-Auflösung schafft.

Viele Grüße

Igel1

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Könntest Du mich daher netterweise ab dieser Stelle "durchwinken"

Die Klickerei bei Impact ist bei deiner ISE-Version vermutlich anders
als bei mir. Du musst halt, wenn von den drei Devices das FPGA als aktiv
angezeigt wird, irgendetwas bestätigen, und wenn die anderen ausgewählt
sind, irgendwo cancel oder so klicken. Bei mir wird dann irgendwann
keine Klick-Aufforderung mehr angezeigt, ich drücke rechte Maustaste
und wähle im aufgehenden Menü den Punkt Programm. Dann erscheint ein
grünes Feld mit Aufschrift programm succeed, und man ist fertig.

Wenn du den letzten der drei Taster PB_east drückst, muss auf dem
Display eine 8stellige Zahl erscheinen, die letzten vier Stellen
sind e440. Wenn das der Fall ist, funktioniert alles.

PS: Irgendwo wird man nach einem File gefragt,
da muss man flhtest.bit auswählen.

von Andreas S. (igel1)


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Hi Josef,

bitte schreibe mir möglichst genau, wie der Ablauf in Deinem iMPACT bei 
der ISE 11.1 ist - so sehr unterscheiden die sich nicht. (Ich habe 
einige alte Versionen ausprobieren müssen, bis mein Board lief ....)

Viele Grüße

Igel1

von Andreas S. (igel1)


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Wow - mich laust der Affe:

Im zweiten Anlauf scheint's zu funktionieren (keine Ahnung, warum's beim 
ersten Mal nicht ging):

Eine lange Zahl erscheint im LCD und auf dem (inzwischen organisierten) 
VGA-Monitor erscheint ebenfalls ein blau-gelbes Konsolen-Bild, das ich 
mit meiner (inzwischen ebenfalls ausgeliehenen) PS2-Tastatur bearbeiten 
kann.

Leider muß ich justamente jetzt in die Heia, aber das Erfolgserlebnis 
ist groß!  Und dies, obwohl ich mehr oder weniger Null Plan von der 
Materie habe.

Hoffentlich komme ich bald dazu, weiterzumachen. Jetzt ist erst einmal 
Schlafen angesagt (Deine Doku hatte einen guten Teil der letzten Nacht 
verspeist - dieser Teil fehlt mir jetzt ein wenig ...).

Viele Grüße

Igel1

von Andreas S. (igel1)


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Hi Josef,

Du hast eine eher seltene Tastatur mit Power/Sleep/Wakeup-Tasten 
verwendet.
Ich konnte solch einen Dinosaurier nirgendwo auftreiben und habe auf 
meiner Tastatur keine Power/Sleep/Wakeup-Tasten.

Watt nu?

Viele Grüße

Igel1

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Watt nu?

In der Datei ks3e.vhd gibt es ganz am Anfang in der entity keybd
eine Tabelle, die rechte Hälfte der vorletzten Zeile lautet

,x"31",x"33",x"38",x"3a",x"2c",x"2e",x"77",x"77",

Wenn du die letzten zwei Einträge 77 ersetzt durch 7f, dann liegt
die -E Taste auf der NUM-Taste des Ziffernblocks. Die Tasten
-D und -C brauchst du nicht unbedingt.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Habe mir das Problem nochmal angeschaut und möchte nun allgemein Nutzern
einer PS2-Tastatur ohne  power/sleep/wakeup  folgendes empfehlen:

Man lege die Tasten  -C/-D/-E  auf  shift.xC/shift.xD/shift.xE, wobei
mit  xC/xD/xE  die neu beschrifteten Hex-Ziffern gemeint sind. Zu diesem
Zweck nehme man in der erwähnten Tabelle folgende Ersetzungen vor:

In der ersten  Zeile steht 6c 6c  - man ersetze das zweite 6c durch 7d
In der zweiten Zeile steht 6d 6d  - man ersetze das zweite 6d durch 7e
In der ersten  Zeile steht 6e 6e  - man ersetze das zweite 6e durch 7f

von Andreas S. (igel1)


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Hi Josef,

das Verlegen von "-E" auf die "NUM"-Taste hat funktioniert.
Ich hatte auch schon ein Auge auf die besagten VHDL-Zeilen
geworfen, war dann aber zu faul gewesen, mich mit Tastatur-
codes & Co herumzuschlagen - Danke daher für die Hilfe.

Ich bin jetzt einen Schritt weiter.

Nun muß ich das Demo-Programm irgendwie kompiliert bekommen
und dafür erst einmal Dein Maschinchen ein bißchen verstehen.
Ist schon eine eigene Welt, die Du Dir da geschaffen hast.

Bin heute leider etwas knapp an Zeit. Vermutlich geht's erst
morgen weiter.

Viele Grüße

Igel1

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Nun muß ich das Demo-Programm irgendwie kompiliert bekommen
Schau dir im Markt-Forum meinen Dialog mit -gb- an.

von Andreas S. (igel1)


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Hallo Josef,

Danke für den Hinweis mit der Block- und Cursor-Positionierung.
Ohne diesen Tipp wär's schwierig geworden.

So aber habe ich's tatsachlich hinbekommen - Potzblitz

Dein Taschenrechner tickt auch korrekt auf meinem Schirm (wenn man denn 
erst einmal verstanden bzw. zufällig gelesen hat, daß bei MUL und DIV 
der 2.Operator vor der eigentlichen Rechnung um 1 inkrementiert wird).

Ich kann jetzt also zufrieden in die Heia und werde die nächsten Tage 
meinen Bericht und das Bild einstellen.

Viele Grüße

Igel1

von Gäst (Gast)


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ITT: Prostitution des Geistes.

von Max&Moritz (Gast)


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Auf gehts, es werden noch viele masochistische "Tester" gebraucht! Geld 
in Hülle und Fülle vorhanden! Traut Euch!

von MCUA (Gast)


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>Um einen wirklich modernen Prozessor zu
>entwickeln, sollte nicht die händische Programmierbarkeit in Assembler
>im Vordergrund stehen, sondern die Eignung als Zielsystem für Compiler.
Nur Marketinggequatsche.
Jeder stinknormale ASM-Befehlssatz (sofern nicht zu kleiner 
Adressbereich, und es noch ein paar Indexregister und n Stack gibt) kann 
das.

von Eli lily (Gast)


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Interessant, Josef meint es wohl doch ernst:

http://www.tmdb.de/de/marke/bomerenz,DE302010004837.html

von T.B. (Gast)


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Sicher meint der das ernst mit seiner Selbstüberschätzung. Aus diesem 
Traum konnte ihn hier noch keiner reißen. Aber solange sein Business 
darin besteht, für sein Hirngespinst Geld aus- statt einzunehmen ist es 
ja nicht weiter schlimm :-)

von Falk B. (falk)


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@ Eli lily (Gast)

>Interessant, Josef meint es wohl doch ernst:

>http://www.tmdb.de/de/marke/bomerenz,DE302010004837.html

Wie zum Geier kommt man auf dieses Wort? Ahh, ich vergas . . .

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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MCUA schrieb:
>>Um einen wirklich modernen Prozessor zu
>>entwickeln, sollte nicht die händische Programmierbarkeit in Assembler
>>im Vordergrund stehen, sondern die Eignung als Zielsystem für Compiler.
> Nur Marketinggequatsche.
> Jeder stinknormale ASM-Befehlssatz (sofern nicht zu kleiner Adressbereich,
> und es noch ein paar Indexregister und n Stack gibt) kann das.

Wer den Thread nur teilweise verfolgt hat, könnte auf die Idee
kommen, das Zitat sei von mir und die Kritik gelte mir.
Deshalb hier die Quelle des Zitats:
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

von M.Bär (Gast)


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Josef G. schrieb:
> könnte auf die Idee
> kommen, das Zitat sei von mir und die Kritik gelte mir.

Danke für diese wertvolle Richtigstellung, auf die hier jeder 
dringlichst gewartet hat. Josef G. selbst ist natürlich über jede Kritik 
erhaben (bzw die würde ja sowieso an ihm abperlen :-)

von W. M. (thematsche)


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Also ich muss schon sagen, die Boessartigkeit einiger Poster hier ist 
wirklich unuebertroffen.
Ich wuerd ja nix sagen, wenn er (josef) alle Threads zumuellen wuerde, 
aber nein, sie muellen ihm den Thraed zu.
Ich finde sein Projekt recht interessant wenn auch ein bischen 
kryptisch. Ist aber immer eine Konventionssache.
Und die Protzerei mancher Kritiker ueber ihre irgendwann mal gemachten 
"Superprojekte" ist teilweise ja nur mehr peinlich.
Das schlimme dabei ist, dass genau die Protzer fast jeden Thread mit 
ihrem Geprotze begluecken.
Leider sind da sehr viele Pseudoprofis unterwegs die die ganze Zeit 
ueber zeigen muessen wie professionell sie sind.
Also ein echter Profi liest sich den Thread wahrscheinlich durch, und 
hat seine Freude daran.
Aber er muss nicht zeigen dass er besser, toller und was weiss ich was 
alles ist.
Es gab ja gottseidank auch konstruktive Kritik aber leider war sehr viel 
unter der Guertellinie.

Und das schlimmste ist in einem Forum, wo haupsaechlich Hobbisten 
unterwegs sind, immer die Frage "Was bringt es denn?".
Also bitte erklaert mir was es bringt in einem Thread zigmal die Frage 
zu stellen "was bringt es denn?".

Jungs, bleibt am Boden und lasst die Leute spielen.
Es tut keinem weh, aber Denunzierung schon.

Gruss!

von (prx) A. K. (prx)


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MCUA schrieb:
> Jeder stinknormale ASM-Befehlssatz (sofern nicht zu kleiner
> Adressbereich, und es noch ein paar Indexregister und n Stack gibt) kann
> das.

Die Turing-Maschine auch. Aber trotzdem würde sie wohl niemand gerne 
dafür verwenden. Es gibt als Zielplattform für Compiler sehr wohl besser 
und schlechter geeignete Architekturen. Ein hardwareseitig unterstützter 
Stack ist freilich kein solches Kriterium.

von M.Bär (Gast)


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Walter M. schrieb:
> Boessartigkeit einiger Poster

Wohl eher Realismus.

Walter M. schrieb:
> Ich finde sein Projekt recht interessant

Warum bist Du noch noch kein "Tester" ?

Walter M. schrieb:
> ein echter Profi liest sich den Thread wahrscheinlich durch, und
> hat seine Freude daran.

Wendet sich eher mit Kopfschütteln ab und das bringt dem Josef nichts.

Walter M. schrieb:
> immer die Frage "Was bringt es denn?"

Muss man schon fragen dürfen wenn geschäftliche Ziele verfolgt werden.

Walter M. schrieb:
> lasst die Leute spielen

Das wird hier keiner verhindern wollen oder gar können.

Dein Gutmenschentum in allen Ehren. Das hilft dem Josef aber tausendmal 
weniger als alles das was Du "unter der Gürtellinie" bezeichnest.

von W. M. (thematsche)


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M.Bär schrieb:
> Dein Gutmenschentum in allen Ehren. Das hilft dem Josef aber tausendmal
> weniger als alles das was Du "unter der Gürtellinie" bezeichnest.

jaja, mit voller hose ist leicht stinken.
Also ich geh wetten, dass du der erste bist der zur polizei rennt wennst 
eine gerechtfertigt aufs maul kriegst.

der jenige der hier gutmensch spielt bist du, weil du willst ihm ja 
"helfen".
bei so einer hilfe, da hofft man ja dann, dass einem mal wieder jemand 
richtig reinsch....t.
also versuchs mal in deiner direkten umgebung mit deiner hilfe.
schick uns dann aber ein foto (vorher/nachher) von dir.

:P

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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von Fpgakuechle K. (Gast)


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Walter M. schrieb:
> Also ich muss schon sagen, die Boessartigkeit einiger Poster hier ist
> wirklich unuebertroffen.


Zustimmung, man sollte hier wirklich nur an der sache diskutieren und 
nicht über die leute herziehen. Echt, zuweilen geht es hier ab wie bei 
Monty Python. Da sagt einer Jehova und schon fliegen die Steine.

 Und einen Computer from the scratch auf einen FPGA hochziehen ist so 
oder so eine Leistung die auch unter den ET-Ingenieure nur wenige 
vorweisen können.

MFG,

von Andreas S. (igel1)


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@Josef:

Welchen SD-Card Adapter kannst Du für mein Spartan 3E Board empfehlen?

Geht so etwas hier:
http://shop.trioflex.ee/product.php?id_product=48

Oder tut's wirklich nur der von Dir erwähnte SD Card Halter von Trenz.
Vermutlich meinst Du den hier:
http://shop.trenz-electronic.de/catalog/product_info.php?products_id=571&SID

Viele Grüße

Igel1

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Geht so etwas hier:

Der hat eine andere Pin-Belegung, aber die kann man anpassen im
UCF-File. Und ich habe keine Informationen gefunden, ob Pullup-
Widerstände eingebaut sind. Da müsste man evtl. am MISO-Pin den
Pullup im FPGA aktivieren. Vielleicht liest hier jemand mit, der
etwas dazu weiss. Ob es funktioniert, kann ich nicht garantieren.

Den Adapter von Trioflex gibt es auch bei Trenz. Bei den
Kosten werden wohl die Versandkosten relevant sein.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Zu der Ansicht, dass an MISO ein Pullup erforderlich sei, bin ich durch
Aussagen aus zweiter Hand gelangt, zuletzt hatte ich dies gefunden:
Beitrag "Re: SD-SPI keine Antwort auf CMD0"

Habe jetzt mal auf der Startseite von mikrocontroller.net im Suchfeld
eingegeben   sd pullup   und viele widersprüchliche Ergebnisse zur
Notwendigkeit oder Nicht-Notwendigkeit von Pullups gefunden.
Ich weiß nicht, was jetzt wirklich stimmt. Der von mir verwendete
Pmod-SD-Adapter von Digilent hat jedenfalls Pullups an allen Pins.
http://www.digilentinc.com/Data/Products/PMOD-SD/PmodSD_sch.pdf

von Andreas S. (igel1)


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Hi,

der Schaltplan des Original PMOD-SD sieht ja doch arg übersichtlich aus.
Da sind mehr als 28,- EUR (ohne Versandkosten) schon ein stolzer Preis 
für so eine chice PMOD-SD Karte.

Spricht etwas dagegen, sich für 2,- EUR einen SD Speicherkarten-Sockel 
zu besorgen (z.B. hier: 
http://www.pollin.de/shop/dt/Mjc0ODQ1OTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Speicherkarten/SD_Speicherkarten_Sockel_ATOM_SD01_AP20324.html) 
und den Rest auf einer Lochkartenplatine selbst zu löten?

Widerstände, Lochkartenplatine, Kondensator und doppelte Stiftpolleiste 
- fliegt alles bei mir rum.

Ich kapiert nur noch nicht, wie eine 2x6-polige Stiftleiste in eine 
1x6-polige Buchse (vermutlich J1?) an mein Spartan 3E Board passen soll?

Oder liegen die SPI-Pins alle auf der oberen oder unteren 
Stiftpfostenreihe und man steckt dann nur die obere/untere 
Stiftpfostenreihe ins Board?

Viele Grüße

Igel1

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> vermutlich J1?
Richtig. Belegung ist dieselbe wie hier:
Beitrag "Re: Tester gesucht für FPGA-Projekt"

> Oder liegen die SPI-Pins alle auf der oberen
Würdest du den von mir verwendeten Adapter von Digilent verwenden,
müsstest du die obere Stiftreihe anstecken, so steht es auch auf meiner
Webseite (beim S3A-Board). Der Adapter von Trioflex hat, glaube ich,
nur eine Stiftreihe, mit anderer Pin-Reihenfolge. Aber wenn du selber
etwas bastelst, ist das ja ohnehin alles hinfällig.

> Spricht etwas dagegen,
Darüber weiß ich nichts.

> Da sind mehr als 28,- EUR
Sind allerdings auch Kabel dabei.

von pöserpursche (Gast)


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Zitat:

Uwe B. schrieb:
> um auf Kleinbuchstaben umzuschalten muss man "STRG" zusätzlich drücken

Zum dauerhaften Negieren der Wirkung der Shift-Taste (STRG)
setzt man den Sh-Modus mittels Taste SM.


------------------

Was ist eine SM Taste?????   Sado Maso oder was????

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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pöserpursche schrieb:
> Was ist eine SM Taste?????

Die drei Tasten für den von mir so genannten "Zeichenmodus"
habe ich AM, SM, UM (Alt-Mode, Shift-Mode, Unterstrich-Mode)
genannt, siehe Website Seite Hawa ganz unten.

von Andreas S. (igel1)


Angehängte Dateien:

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Hallo Josef,

hier also die angekündigte Dokumentation der
Inbetriebnahme Deines 8-bit Rechners:

Nach der Konfiguration meines Spartan 3E FPGA
Boards habe ich den Taschenrechner wie folgt
ans Laufen gebracht:

-  Nach dem Laden der Konfiguration leuchtet
   LED 2 auf

-  Um den 8-bit Computer zu starten werden nun
   nacheinander 3 Tasten bedient.
   Zunächst Taste "BTN West" auf dem Board drücken:
   LED 7 leuchtet auf

-  Dann Taste "BTN Nord" drücken:
   LED 6 leuchtet auf und ein Pixelmuster
   (= VGA-Testbild) erscheint auf dem Monitor

-  Dann Taste "BTN Ost" drücken
   LED 5 leuchtet auf, kurz darauf auch LED 4
   Das LCD zeigt eine längere HEX-Ziffer an.
   Der 8-bit Computer startet und die Konsole
   (blau/gelb) erweckt zum Leben.

-  Eingabe "1.DEMO" über die Tastatur lädt ein
   Beispielprogramm in "Seite E" (diese "Seite E"
   samt Programm ist zunächst "unsichtbar").
   Hinweis: "." in "1.DEMO" steht für einen
   Druck auf die rechte "Shift"-Taste [bi].

-  Mit der Power-Taste [-E]  gelangt man zur "Seite E"
   und findet dort das eingeladene Demo-Programm vor.

   Wer eine Tastatur ohne Power-Taste [-E] besitzt (das
   dürfte die Mehrzahl sein) der paßt den VHDL-Code
   gemäß Josef's Hinweisen in diesem Thread an und
   kann anschließend z.B. die NUM-Taste als Power-
   Tasten-Ersatz verwenden.

-  Das angezeigte Programm gilt es nun zu kompilieren.
   Dafür zunächst mit der "Win"-Taste [BK] eine horizontale,
   gestrichelte Markierungen am obersten (80) und am untersten
   Ende (ff) der Seite setzen (scrollen geht über die Pfeiltasten)
   und abschließend wieder ganz nach oben scrollen,
   um den Cursor auf den ersten Buchstaben der
   ersten Zeile zu setzen.

-  Jetzt mit der Power-Taste [-E] zurück zur Konsole
   und folgende Kommandos eingeben:
1
  =NEW =PGM +1111
2
  =NEW =EDI +1111
3
  =IN.C +PGM
4
  =IN.D +EDI
5
  =MPRO

   Hinweis: "." sind wieder durch ein Druck auf die rechte
   Shift - Taste [bi] zu ersetzen.

-  Nun nochmals per Power-Taste [-E] in "Seite E"
   wechseln und dort den Cursor 1 Zeile unter
   die letzte Codezeile setzen.

-  Wiederum per Power-Taste [-E] zur Konsole wechseln
   und folgende Befehle eingeben
1
  =ENDM
2
  -PGM
   Der erste Befehl kompiliert das Programm in "Seite E"
   und erzeugt einen Zwischencode.
   Der zweite Befehl startet einen Interpreter, um den
   soeben erzeugten Zwischencode auszuführen.

-  Wenn alles gut gelaufen ist, erscheint die
   Oberfläche eines rudimentären Kommandozeilen-Rechners.
   Dort kann man nun wilde HEX-Rechnungen veranstalten:

   Dazu Tipps:
   Operator mit 03 ... 00 auswählen (2-stellig)
   Ersten Operand mit Vorzeichen und 8 HEX-Zeichen eingeben
   Zweiten Operand ohne Vorzeichen eingeben (max. 4 HEX-Zeichen)

   Hinweis 1:
   Bei der Multiplikation und bei der Division
   wird der Operator 2 zunächst im Hintergrund
   um 1 inkrementiert, bevor die eigentliche
   Operation ausgeführt wird.

   Hinweis 2:
   Bei der Division wird neben dem ganzzahligen
   Quotienten auch der Rest angezeigt



Erfahrungen und Gedanken bei der Durchführung:

- Ich mußte viel darüber nachdenken, was im Leben
  eigentlich sinnvoll ist und was nicht. Ich glaube
  letztendlich muß das jeder für sich entscheiden
  und wenn Josef sich entschieden hat, eine 8-bit
  CPU zu bauen, die ihm gefällt und er Sinn darin
  sieht, so ist das zu akzeptieren.

- Die oft verletzenden Kommentare anonymer User
  sind elend. Sie zeugen Kleingeistigkeit und sehr
  wenig Toleranz.

  Da war selbst der alte Fritz schon weiter:
  Jeder soll nach seiner Facon selig (hier: eher
  glücklich) werden - und sei es mit einem FPGA-
  Rechner.

- Nun aber zur Sache:
  Ich gestehe, daß ich mit der Doku echte Probleme
  hatte. Ich habe große Teile schlichtweg nicht
  verstanden.

  Sie ist leider derjenige Part, der mir die größten
  Schmerzen bereitet hat.

  Hier würde ich an Deiner Stelle, Josef, ein paar
  Tage investieren, um alles von Grund auf zu
  überarbeiten.  Ich weiß: das macht wenig Spaß,
  würde Deinem Projekt in der Außensicht aber
  sicherlich gut tun. Evtl. solltest Du andere
  dokumentieren lassen - Du bist vermutlich zu tief
  drin, um Dich noch einmal in Neueinsteiger wie mich
  hineinzuversetzen.

  Dabei hätte ich wirklich gerne auch einmal selbst
  ein Programm für Deine CPU geschrieben. Aber die
  Doku - na ja - ich sagte es oben ja schon ...

- Die hier oft geschmähte Tastatur-Umbelegung machte
  mir keinerlei Probleme (bis auf das Power-Tasten-
  Problem, das Josef inzwischen aber gelöst hat).

- Ansonsten finde ich als absoluter FPGA-Neuling
  Josefs Projekt sehr beeindruckend. Ich sehe mich
  selbst in weiter Ferne, so etwas selbst auf die
  Beine zu bringen.

- Für eine konstruktive Kritik an der CPU-Architektur
  und am Gesamtkonzept gibt es sicherlich berufenere
  Köpfe.


Viele Grüße

Igel1

von M.Bär (Gast)


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Fpga Kuechle schrieb:
> so
> oder so eine Leistung die auch unter den ET-Ingenieure nur wenige
> vorweisen können

Um was gehts hier eigentlich- (offensichlich) nur ums Beeindrucken und 
Zurschaustellen oder doch darum, dass hinterher wie permanent suggeriert 
ein sinnvolles, nützliches Produkt Anwender findet?
Man kann durchaus viel Energie und Können in einer Sackgasse versenken: 
In Josef G.s Werbethreadmeer fand sich bislang NIEMAND, der je von Sinn 
und Zweck seiner FPGA-CPU überzeugt worden wäre. Ernsthafte positive 
Resonanz (siehe oben) erkauft er sich mit Geldgeschenken. Ist das jetzt 
mehr peinlich als lächerlich, mehr dumm oder dreist?
Soll er doch mit seinem Spielzeug spielen. Aber wer (damit) die 
Öffentlichkeit sucht muss mit den Reaktionen leben. Allen, selbst 
solchen die tatsächlich unter der Gürtellinie sind:

Walter M. schrieb:
> eine gerechtfertigt aufs maul kriegst.

Walter M. schrieb:
> da hofft man ja dann, dass einem mal wieder jemand
> richtig reinsch....t.

Soviel hohlköpfige Aggressivität disqualifiziert natürlich für den Titel 
"Gutmensch".

von M.Bär (Gast)


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@Igel1: Zu einem ehrlichen Bericht hätte gehört, was dafür bezahlt 
wurde!

von Andreas S. (igel1)


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Hi "M. Bär",

> @Igel1: Zu einem ehrlichen Bericht hätte gehört, was dafür bezahlt wurde!

Zunächst:

Zu einer ehrlichen Kritik hätte gehört, sich im Forum anzumelden und zu 
seinen Äußerungen mit seinem Namen und seiner Person zu stehen.

Sodann:

Bislang habe ich nichts bekommen - ich hoffe jedoch auf Josefs 
ausgelobten Betrag von 150,- EUR. Dieser Betrag war sicherlich ein Teil 
meiner Motivation, die Tests durchzuführen.

Der andere Teil der Motivation war, daß ich gerne dem einen oder anderen 
Schüler die Grundlagen eines Computers zeige (und nein, ich bin kein 
Lehrer).

Dafür benutzte ich in der Vergangenheit oftmals "DemoComp": 
http://www.randelshofer.ch/fhw/gri/holzi.html und unter genau diesem 
Aspekt hatte mich auch Josefs Computer interessiert.

Jetzt kannst Du mir natürlich vorwerfen "wes Brot ich fress, des Lied 
ich sing" - stimmt, allerdings singe ich hier kein Loblied auf die 
designte CPU und ich weise klar auf die von mir ausgemachten Defizite 
(Doku, Doku und nochmals Doku) hin.

Auch hat Josef sein Angebot nicht an eine positive Bewertung gekoppelt 
und sogar explizit verweigert meinen Forenbeitrag vorab auf Fehler 
gegenzulesen (ich hatte ihn darum gebeten) - er wollte ganz 
offensichtlich jegliche inhaltliche Einflußnahme vermeiden.

Von daher sehe ich mich nicht als "gekauften Claqueur". Ich habe 
definitiv Respekt und Anerkennung vor und für Josefs Leistung und 
bestätige das hier und jetzt in diesem Forum als angemeldeter User unter 
meinen Credentials.

Viele Grüße

Igel1

von Uwe B. (derexponent)


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@Igel1,

ich sehe das ganze genauso wie du,
bei einem Hobby soll man nicht nach Sinn oder Unsinn fragen...
es soll Spass machen

aber wenn man sein Hobby mit jemandem anderen teilen möchte,
dann muss man aufeinander zugehen und Fragen, Kritik usw
austauschen um sich so gegenseitig weiterzubringen

ich bin auch an der Doku von Josef gescheitert und habe nicht
das Projekt an sich angeprangert

deine Beschreibung im Post oben, die Schritt für Schritt erklärt
was man, wann (und wie) machen muss, ist 10mal besser
als alles was auf der Homepage zu finden ist

wenn es so eine Beschreibung (für Dummys wie mich) geben würde
(und vlt noch ein ZIP mit allen notwendigen Files, damit man nur ein
Link anklicken muss für sein Board) dann würden sich sicher mehr Leute 
finden die das ganze mal ausprobieren...auch ganz ohne Bezahlung

Gruss Uwe

von MWS (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Zu einer ehrlichen Kritik hätte gehört, sich im Forum anzumelden und zu
> seinen Äußerungen mit seinem Namen und seiner Person zu stehen.

Unsinn, wenn die Kritik berechtigt ist, kann's egal sein, wer da steht. 
Andreas S. kann ja auch in Wirklichkeit Michael M. sein.

Ob Du gekauft wurdest oder nicht, lässt sich ganz einfach feststellen: 
Wenn Du die Sache ohne Bezahlung ausprobiert hättest, wärst Du nicht 
gekauft, in jedem anderen Fall schon. Dir war erklärtermaßen das Geld 
wichtig, also wurdest Du gekauft. Ist doch nicht so kompliziert.

Die ganze Sache ist doch nichts anderes als das manisch gepflegte 
Hirngespinst des Josef G., wobei er seinem erklärtem Ziel einen 
"einfachen Computer für jedermann" herzustellen so weit entfernt ist, 
dass er's in seinem Nebel selbst nicht mehr erfassen kann.

Seine Hartnäckigkeit ist beachtenswert, wird aber dennoch ein Scheitern 
der Sache nicht verhindern, da sein Hirngespinst nicht mal das ist, was 
es seiner Meinung nach sein soll. Wie sollen dann andere dann den Nutzen 
dahinter sehen?

Noch 'ne ganz einfache Regel: ist etwas wirklich interessant, finden 
sich von selbst Menschen dafür, die's ausprobieren und benutzen. Dann 
müssen nicht erst ein paar Scheine dran gebunden werden, damit das 
jemand anfasst.

Übertragen gesprochen hat Josef G. mit hohem Arbeitseinsatz ein 
fürchterlich kompliziertes Medikament hergestellt und sucht nun nach der 
Krankheit dafür. Die passende Krankheit findet sich nur nicht so recht, 
aber wenigstens hat er ein paar bezahlte Testpatienten gehabt, Du warst 
einer davon.

von Uhu U. (uhu)


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MWS schrieb:
> Dir war erklärtermaßen das Geld wichtig, also wurdest Du gekauft. Ist
> doch nicht so kompliziert.

Ganz so einfach ist es in der richtigen Welt doch nicht: Jeder Gutachter 
wird für seine Leistung bezahlt und trotzdem kann man nicht davon 
ausgehen, er sei bösen Sinn des Wortes "gekauft", hätte also ein 
Gefälligkeitsgutachten abgeliefert.

Allerdings war das, was Andreas S. gemacht hat, lediglich eine 
Demonstration, daß man Josefs Werk - wenn auch mit einiger Mühe - so zum 
Laufen bekommen kann, wie er es bereitgestellt hat. Ein Test für einen 
Prozessor im eigentliche Sinn war das nicht und unter dem Strich kam 
auch nur das heraus, was man eh schon weiß.

Aber sich ewig im Kreis zu drehen gehört halt bei manchen Projekten 
einfach dazu ;-)

von Weltbester FPGA-Pongo (Gast)


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M.Bär schrieb:
> Um was gehts hier eigentlich- (offensichlich) nur ums Beeindrucken und
> Zurschaustellen oder doch darum, dass hinterher wie permanent suggeriert
> ein sinnvolles, nützliches Produkt Anwender findet?
Wei bei 99% der Themen und Projekte hier, mein Lieber

> In Josef G.s Werbethreadmeer fand sich bislang NIEMAND, der je von Sinn
> und Zweck seiner FPGA-CPU überzeugt worden wäre.
Wer wie ich an den vordersten Designs im Bereich FPGA mitwirkt, wird 
niemals von etwas überzeugt sein, dass ein Bastler baut. Dennoch erlaube 
ich mir, meinen Kommentar zurückzuhalten und nicht Leute für ihre 
Bastelprojekte zu schimpfen.

Ich verwende absichtlich nicht das Wort kritisieren, denn was hier läuft 
ist zu 90% keine Kritik sondern nur Frust ablassen, dass man für eigene 
Sachen nicht die Aufmerksamkeit bekommt.

Wenn Dich der thread nicht interessiert, bleib einfach weg!

> Soll er doch mit seinem Spielzeug spielen. Aber wer (damit) die
> Öffentlichkeit sucht muss mit den Reaktionen leben. Allen, selbst
> solchen die tatsächlich unter der Gürtellinie sind:
Nein, muss man nicht. Man kann erwarten, dass man respektvoll behandlet 
wird.

Dieses Projekt ist ja schließlich kein unsinniger Quatsch, sondern nur 
unnütze, weil er zu spät kommt. Vor 20 Jahren war das DER Bringer 
gewesen.

> Soviel hohlköpfige Aggressivität disqualifiziert natürlich für den Titel
> "Gutmensch".

Lies Dir mal die Bedeutung des Begriffes Gutmensch durch und überlege, 
od Dein Satz einen logischen Sinn ergibt oder Du nicht etwas ganz 
anderes gemeint hast.

von MWS (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Ganz so einfach ist es in der richtigen Welt doch nicht: Jeder Gutachter
> wird für seine Leistung bezahlt und trotzdem kann man nicht davon
> ausgehen, er sei bösen Sinn des Wortes "gekauft", hätte also ein
> Gefälligkeitsgutachten abgeliefert.

Richtig, für den Sachverständigen trifft das zu, denn a) verdient er 
seine Brötchen damit und b) kann ein Gefälligkeitsgutachen mit 
Sanktionen enden.

Für die Geschichte hier ist die Zielgruppe weder gewerblich, noch sind 
für den Geldnehmer irgendwelche Folgen zu erwarten, falls da was 
geschönt wäre.

Allerdings gehe auch ich davon aus, dass die Bastelei von Josef G., so 
absurd oder lebensfremd sie heute auch sein mag, prinzipiell im Rahmen 
seiner Vorstellung funktioniert. Nur wurde dies, soweit ich erkennen 
kann, nie in Frage gestellt und musste demgemäß nie bewiesen werden.

Der Beweis dagegen fehlt, dass dieses Ding eine breitere Masse 
interessieren könnte. Im Gegenteil, die doch sehr überschaubare Zahl an 
Teilnehmern, die sich's trotz Geldandrohung angetan haben, ist Beweis 
dafür, dass es eben keinen so recht interessiert.

> Ein Test für einen
> Prozessor im eigentliche Sinn war das nicht und unter dem Strich kam
> auch nur das heraus, was man eh schon weiß.

So isses.

von Thomas (Gast)


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Boah!

Kann mal bitte ein Moderator diese ganzen Nörgler-, Miesepeter- und 
Neider-Beiträge löschen?!

Haltet euch einfach raus, wenn ihr nichts technisches zum Thema 
beitragen wollt / könnt!

Dieser Thread gehört Josef G., und ihr habt kein Recht ihn einfach 
kaputt zu machen!

Ihr seid zum Kotzen!!!



P.S.
Ich fordere Adminrechte für angemeldete User in eigenen Threads.

von MWS (Gast)


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Thomas schrieb:
> Dieser Thread gehört Josef G., und ihr habt kein Recht ihn einfach
> kaputt zu machen!

Der Thread gehört dem Forum und steht zur Diskussion frei.

> Ich fordere Adminrechte für angemeldete User in eigenen Threads.

Dann gäb's hunderte kleiner Diktatoren.

von Mops Fidibus (Gast)


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Thomas schrieb:
> Dieser Thread gehört Josef G., und ihr habt kein Recht ihn einfach
> kaputt zu machen!


Übersetzt: Ihr habt kein Recht ihn und sein Projekt zu kritisieren, mit 
der Wirklichkeit zu konfrontieren und ihn aus seinen Wunschträumen zu 
reißen!

Soll er seine Werbetexte doch in irgendeine Textdatei auf seinem PC 
schreiben- dort erreicht er genausoviele Interessenten und ist vor 
"bösartigen" Reaktionen geschützt.

von Prof. Xilinx (Gast)


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Mops Fidibus schrieb:
> Thomas schrieb:
>> Dieser Thread gehört Josef G., und ihr habt kein Recht ihn einfach
>> kaputt zu machen!
>
>
> Übersetzt: Ihr habt kein Recht ihn und sein Projekt zu kritisieren, mit
> der Wirklichkeit zu konfrontieren und ihn aus seinen Wunschträumen zu
> reißen!

Nein, deine "Übersetzung" ist falsch. Sachkritik ist erwünscht, 
Runtermachen von Personen nicht.

Woraus schliessen Sie, das:

- das ein recht gäbe die Personen an sich zu kritisieren?

-das ein Recht gäbe deren Projekte als "manisch gepflegte Hirngespinst" 
abzutun?

-man jemand aus seinen Wunschtraum reissen MUSS? Mir wurde mitgegeben, 
das man seine Träume leben sollte, resp. versuchen sie zu realisieren?

-das die betreffende Person nur durch Ihre Beiträge (m.E. keine Beiträge 
sondern im Kern persönliche Angriffe bis zu Beschimpfungen) mit der 
Realität konfrontiert wird?

-das die "Realitätswahrnehmung" mit der Sie geprägt wurden, Real ist 
bzw. es wünschenswert wäre die Wahrnehmung zu erhalten und auf andere zu 
übertragen?


Persönlich glaube ich, das Sie mit Ihren Projekten eine ernüchternde 
Erfahrung gemacht haben und zu Wahrung Ihres Selbstwertgefühls dem 
Nihilismus anheim gefallen sind: "Wenn ich nachweisen kann das alle 
Versager sind, belastet mich mein eigenes Versagen weniger".

Der Fehler in einer solchen Argumentation ist, anzunehmen, es gäbe sowas 
wie "Versagen" oder "Versager".

Hochachtungsvoll,

von GÄÄHNN (Gast)


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Was wollt Ihr denn von solchen Trollen denn erwarten, die alleine nichts 
im Stande sind irgend ein Projekt von selbst auf die beinen zu stellen. 
Das sind die Trolle, die vermutlich von Anderen etwas nehmen  und 
behaupten dann es wäre ihre Arbeit. Mein Gott müssen die trolle neidisch 
sein nichts zu können ausser zu Stänckern und dann noch NULL NULL NUll 
Ahnung von ihren geblubere.

von Olga (Gast)


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Diese beiden Aussagen von ein und der selben Person muss man sich mal 
auf der Zunge zergehen lassen. Irgendwie macht sich der Herr Professor 
da nicht gerade glaubwürdig.


Prof. Xilinx schrieb:
> Woraus schliessen Sie, das:
>
> - das ein recht gäbe die Personen an sich zu kritisieren?
>
> -das ein Recht gäbe deren Projekte als "manisch gepflegte Hirngespinst"
> abzutun?

Prof. Xilinx schrieb:
> Persönlich glaube ich, das Sie mit Ihren Projekten eine ernüchternde
> Erfahrung gemacht haben und zu Wahrung Ihres Selbstwertgefühls dem
> Nihilismus anheim gefallen sind: "Wenn ich nachweisen kann das alle
> Versager sind, belastet mich mein eigenes Versagen weniger".

von Prof. Xilinx (Gast)


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Olga schrieb:
> Diese beiden Aussagen von ein und der selben Person muss man sich mal
> auf der Zunge zergehen lassen. Irgendwie macht sich der Herr Professor
> da nicht gerade glaubwürdig.
>
>
> Prof. Xilinx schrieb:
>> Woraus schliessen Sie, das:
>>
>> - das ein recht gäbe die Personen an sich zu kritisieren?
>>
>> -das ein Recht gäbe deren Projekte als "manisch gepflegte Hirngespinst"
>> abzutun?
>
> Prof. Xilinx schrieb:
>> Persönlich glaube ich, das Sie mit Ihren Projekten eine ernüchternde
>> Erfahrung gemacht haben und zu Wahrung Ihres Selbstwertgefühls dem
>> Nihilismus anheim gefallen sind: "Wenn ich nachweisen kann das alle
>> Versager sind, belastet mich mein eigenes Versagen weniger".

Ich kann Ihnen nicht folgen, bitte erläutern Sie Ihre Zweifel an 
"Glaubwürdigkeit".

Hochachtungsvoll,

von Mops Fidibus (Gast)


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Warum just Threads von Josef G. immer so ausarten? Mir ist das Ganze ein 
Rätsel. Immer triffts Ihn- die Welt ist so ungerecht!

von Andreas S. (igel1)


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Hi Jungs,

sorry, wenn ich mal kurz die Sinn-Philosophischen Beiträge mit etwas 
Irdischem unterbreche:

Ich will mir in den nächsten 2 Stunden einen PMOD-SD-Adapter 
zusammenlöten, um ihn an mein Spartan 3E Board zu klemmen.

Hat jemand von Euch eine Idee, wie man anschließend testen kann, ob der 
Adapter auch wirklich funktioniert? Sprich: gibt's irgendwelche 
Beispiel-Programme, die ich in das FPGA einladen kann, um den Adapter zu 
testen?

Sodann noch eine Fragen an Josef:
@Josef:
Ich hoffe, eine 512 MB SD-uralt-Karte tut's genauso?
Oder müssen es 1GByte oder 2GByte SD-Karten sein?

Viele Grüße

Igel1

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Ich hoffe, eine 512 MB SD-uralt-Karte tut's genauso?
Ja. Für einen ersten schnellen Test   1.SDR /00   eingeben.
Wenn kein Hänger oder Error-Meldung auftritt ist alles ok.

von Andreas S. (igel1)


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Hi Josef,

So, SD-Card ist angeschlossen:

Nix löten, nix Pullups, alles nur mit Clips und Jumpwires verdrahtet.
Habe nur Pin 1 ... 6 von J1 auf die entsprechenden Pins des SD Card 
Slots geführt.

Und - ich kann's kaum glauben:
"1.SDR /00" hat keinen Hänger fabriziert!

Watt nu?

Bitte sage nicht, ich muß jetzt per Linux (was ich nicht installiert 
habe) via RS232 (was mein Laptop nicht hat) eine Datei auf das Board 
spielen?!

Viele Grüße

Igel1

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Bitte sage nicht, ich muß jetzt per Linux

Anders gehts nicht. Das Programm sendcard für Windows umzuschreiben,
dazu fehlen mir die Kenntnisse. Habe aber bereits bei Unterbreitung
des Angebots zur SD-Karte darauf hingewiesen.
Beitrag "Re: Tester gesucht für FPGA-Projekt"

von Falk B. (falk)


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@ Prof. Xilinx (Gast)

>Nein, deine "Übersetzung" ist falsch. Sachkritik ist erwünscht,
>Runtermachen von Personen nicht.

Die gab es reichlich, wurde aber oft als Personenkritik gemünzt. 
Indirekt ist sie es ja auch, weil die PERSON sachliche Defizite 
aufweist.

>- das ein recht gäbe die Personen an sich zu kritisieren?

Gibt es immer. Und selbst wenn es das nicht geben sollte, wird es getan. 
Im gesamten Alltag.

>-das ein Recht gäbe deren Projekte als "manisch gepflegte Hirngespinst"
>abzutun?

Sachliche Schlußfolgerung nach Analyse der Threads und deren Inhalt.

>-man jemand aus seinen Wunschtraum reissen MUSS?

Muss man nicht. Ist aber unvermeidlich, wenn man sich in einem 
öffentlichen Forum einer Diskussion stellt.

> Mir wurde mitgegeben,
>das man seine Träume leben sollte, resp. versuchen sie zu realisieren?

Sicher, aber dann bitte nicht dem Rest der Welt diese als Segnung 
verkaufen wollen, wenn diese es schlicht nicht sind.

>-das die "Realitätswahrnehmung" mit der Sie geprägt wurden, Real ist
>bzw. es wünschenswert wäre die Wahrnehmung zu erhalten und auf andere zu
>übertragen?

Jetzt wird's arg philosophisch. Fakt ist

- Josef G. hat ein Mikrorechnersystem erschaffen
- er möchte es einem breiten Publikum zugänglich machen
- das Publikum verweigert sich dem, u.a. wegen der kryptischen Doku
- Josef G. hat sich das "Interesse" der Tester mit Geld erkauft

>Nihilismus anheim gefallen sind: "Wenn ich nachweisen kann das alle
>Versager sind, belastet mich mein eigenes Versagen weniger".

Ach herje. Es ist doch "ganz einfach". Bau ein Produkt, das wie eine 
Bombe einschlägt. Vorbilder gibt es genügend. Iphone, Arduino etc. DAS 
waren Produkte, welche die Massen spontan begeistert haben, vor allem 
durch den INTUITIVEN Zugang! Diesem Prblem verschließt sich Josef G. 
vehement. Das hat seine Gründe, die jenseits von Logik und Technik 
liegen.

>Der Fehler in einer solchen Argumentation ist, anzunehmen, es gäbe sowas
>wie "Versagen" oder "Versager".

Der Fehler solcher Argumentation ist, alles schön zu reden und jedem 
Regenwurm die göttliche Absolution zu erteilen. Olympischer Gedanke 
schön und gut (Dabeisein ist alles), aber das Leben mit der bösen 
Realität funktioniert anders, auch wenn das oft unschön ist.

von Andreas S. (igel1)


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@Josef:

Ufff - das war ein Stückchen Arbeit:
Habe jetzt eine debian-Distribution unter einer VMWARE laufen.

gcc habe ich nachinstalliert und Dein "sendcard.c"
kompiliert - ohne Probleme.

Leider hat sich das Programm dann zunächst mit einem Segmentation Fault 
verabschiedet - ohne einen weiteren Mucks zu sagen.

Nach einem Blick in den Quellcode habe ich dann geschnackelt, daß man 
die Datei "cards" zwingend benötigt, sonst öffnet sendcard eine Datei, 
die es nicht gibt und stürzt dann halt ab.

Evtl. möchtest Du Dein Programm an dieser Stelle etwas "idiotensicherer" 
machen, damit man zumindest einen Hinweis erhält, was da gerade schief 
läuft.

Kaum war Deine Datei "card.txt" in "cards" umbenannt, da kam ich bis zu 
der ersehnten Abfrage "start ?".

So - nun wartet die nächste Herausforderung: wie bekomme ich aus meinem 
Compi ohne serielle Schnittstelle die Daten via RS232 in mein Spartan 3E 
gepumpt ...

Immerhin habe ich einen mySmartUSB MK2-Adapter, mit dem ich zumindest 
unter Windows schon serielle Kommunikation gemacht habe:
http://shop.myavr.de/Programmer%20und%20Bridges/mySmartUSB%20MK2%20%28Programmer%20und%20Bridge%29.htm?sp=article.sp.php&artID=42

Bleibt zu hoffen, daß ich das Tierchen jetzt auch unter Linux ans 
Fliegen bekomme.

Gruß

Igel1

von Andreas S. (igel1)


Angehängte Dateien:

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Hallo Josef,

heureka - es funktioniert:

Ich habe dann doch noch einen Computer mit serieller Schnittstelle 
auftreiben können und konnte nach dem Einspielen des Codes "card" 
tatsächlich meine 512 MB SD-Card ansteuern.

Die SD-Card ist - wie auf dem letzten Bild ersichtlich - übrigens ohne 
jegliche Pullup-Widerstände in einem mehr als fliegenden Aufbau an das 
Board angeschlossen - funktioniert trotzdem und ich habe >30 EUR 
gespart.

Anschließend habe ich die von Dir beschriebenen Prozeduren durchgeführt:
Beitrag "Re: Tester gesucht für FPGA-Projekt"
Hat alles gut geklappt.

Der spannendste Moment war natürlich der Moment nach dem kompletten 
Reset des Boards: Würde sich das Rechen-Programm tatsächlich auf der 
SD-Card befinden und wieder einlesen lassen? Jawohl, das tat es - die 
Bilder zeigen den Vorgang.

Detailliert möchte ich die Schritte nicht mehr beschreiben - ich würde 
mehr oder weniger die Beiträge aus den einzelnen Threads hier nochmals 
wiederholen. Sollte das trotzdem gewünscht sein, so laß es mich wissen.

Manöverkritik:

Es gilt das bereits in meinem ersten Teil Gesagte: die Doku solltest Du 
runderneuern - sie verleidet einem wirklich den Spaß.

Ansonsten: wirklich erstaunlich, daß Du ganz offensichtlich eine voll 
funktionierende CPU samt Mini-Betriebssystem von Null an auf die Beine 
gestellt hat.

Viele Grüße

Igel1

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> die Bilder zeigen den Vorgang.
Schön, dass die Schrift lesbar ist.

von Andreas S. (igel1)


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Josef G. schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> die Bilder zeigen den Vorgang.
> Schön, dass die Schrift lesbar ist.

Ja - und leider ist mein ziemlich unaufgeräumter Schreibtisch genauso 
gut sichtbar  ...

Viele Grüße

Igel1

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Habe die Konfiguration für das Spartan-3A Starter Kit geändert. Der
133MHz-Oszillator wird nun nicht mehr verwendet. Die Konfiguration
sollte nun auch auf dem älteren Revision-C Board funktionieren.
Dies wurde aber noch nicht getestet.

von Mark (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Positive Eigenschaften der historischen 8bit-Heimcomputer sind:
> Man kann sie auch ohne langes Studium vollständig verstehen.

Hm, leider scheint sich Josef diese Eigenschaften nicht zum Vorbild 
genommen zu haben. Prinzipiell bin ich schon an der Thematik 
interessiert aber von einfachem Verständnis kann hier keine Rede sein.

von Mops Fidibus (Gast)


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Weltbester FPGA-Pongo schrieb im Beitrag #3307028:
> M.Bär schrieb:
>> Um was gehts hier eigentlich- (offensichlich) nur ums Beeindrucken und
>> Zurschaustellen oder doch darum, dass hinterher wie permanent suggeriert
>> ein sinnvolles, nützliches Produkt Anwender findet?
> Wei bei 99% der Themen und Projekte hier, mein Lieber

Du meine Güte. Wie einfältig. Sicher gehört der Josef in diese 
Kategorie, ansonsten gibt es aber viel mehr Motive, hier eine 
Entwicklung/ein Projekt zu veröffentlichen! Sei es um qualifizierte 
(Fehler-)Rückmeldungen und Anregungen aller Art zu erhalten, sei es um 
dem Forum, von dem man anderweitig profitiert, etwas zurückzugeben. 
Davon abgesehen ist es natürlich immer ein gutes Gefühl, wenn das eigene 
Produkt auch für andere Sinn macht. Der lässt sich allerdings weder 
er-werben noch erkaufen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Habe die Konfiguration der vier FPGA-Boards geändert.

Die Start-Prozedur nach dem  Konfigurieren erfordert nun nur
noch das Drücken eines einzigen Tasters (CPU-Reset aufheben).

Man kann nun (selbstgebaute) Zusatzhardware anschließen. Diese
fungiert als Teil der Steckkarte in Slot7. Schnittstelle siehe
Seite Hawa der Projekt-Website ganz unten. Die Steckkarte ent-
spricht damit weitgehend  dem letztlich angestrebten Konzept,
mit dem Haupt-Unterschied, dass die zugehörige Software nicht
auf der Karten-Hardware liegt, sondern auf dem FPGA-Board.

von gelangweilt (Gast)


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hey, soll ich hier zu meiner belustigung auch ein tagebuch meiner 
eigenen projekte aufmachen? egal obs jemand interessiert? wenn das jeder 
macht?!

von Olga (Gast)


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gelangweilt schrieb:
> hey, soll ich hier zu meiner belustigung auch ein tagebuch meiner
> eigenen projekte aufmachen? egal obs jemand interessiert? wenn das jeder
> macht?!

Mach doch. Hauptsache dir machts Spaß.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Habe beim S3A und S3E Starter den Anschluss für die SD-Karte
verlegt an die untere Ecke des Boards. Dadurch ist jetzt der
Hirose-Stecker für die Erweiterungs-Karte besser zugänglich.

Die Schnittstelle für die Erweiterungskarte habe ich überarbeitet.
Ich meine, sie ist jetzt vorzeigbar. Siehe auf der Projekt-Website
Seite Hawa unten. Es besteht Pin-Kompatibilität zwischen den drei
Xilinx-Boards (S3A-Starter, S3E-Starter, Nexys2). Für Kompatibilität
mit dem DE1 Board bräuchte man lediglich einen mechanischen Adapter.

Es wurde mir in diesem Thread vorgehalten, dass mein Rechner-System
zu nichts zu gebrauchen sei. Ich meine, mit der jetzt vorhandenen
Erweiterungs-Schnittstelle kann es Hobby-Hardwerkern als Mittel
zur manuellen Ein/Ausgabe für ihr Produkt dienen.

Die Schnittstelle beruht auf dem IO-Befehl H.. der CPU. Dabei gibt
die CPU das kombinierte Register AB auf dem Adressbus aus und liest
den Datenbus nach A ein. Die untere Hälfte des Adressbus (Register B)
übernimmt die Rolle eines Kommandos an das IO-Gerät, die obere Hälfte
bildet die Ausgabe-Daten. Bei der realisierten Schnittstelle sind nur
5 Bit des Registers B verfügbar. Das IO-Gerät kann die Eingabedaten
sofort liefern, oder verzögert und dazu die CPU anhalten.

Für die Treiber-Software sind auf dem FPGA-Board 32KByte in
Slot7 reserviert, ausserdem 32 KByte privater RAM-Bereich.

von Falk B. (falk)


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@ Josef G. (bome) Benutzerseite

>zu nichts zu gebrauchen sei. Ich meine, mit der jetzt vorhandenen
>Erweiterungs-Schnittstelle kann es Hobby-Hardwerkern als Mittel
>zur manuellen Ein/Ausgabe für ihr Produkt dienen.

Das geht mit einem Picoblaze oder reinen UART + FSM 10mal einfacher und 
durchschaubar. Been there, done that.

Du hast nur ein weiteres Kapitel im Buch "How to shoot yourself in the 
foot" geschrieben.

von M.Bär (Gast)


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@Falk... Der Josef ist nicht einsichtsfähig und will seinen Thread nur 
oben sehen. Soviel sollte doch inzwischen wirklich klar sein. Man muss 
ihn diesbezüglich nicht noch andauernd unterstützen, das macht er schon 
alleine. Die Tragikkomödie wird schon irgendwann ihr Ende finden! Also 
lasst ihn doch in Ruhe seinen Traum hier leben.

von Joachim .. (joachim_01)


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>Der Josef ist nicht einsichtsfähig und will seinen Thread nur
>oben sehen.
Was für unverbesserliche Idioten hier. Josef pflegt sein Projekt und die 
Unterbelichteten haben nix besseres zu tun als dumm rumzumaulen.

DANN KLICKT DOCH DEN THREAD EINACH NICHT AN.

Mannmannmann...

: Bearbeitet durch User
von Puckel (Gast)


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Joachim ... schrieb:
> Josef pflegt sein Projekt

Josef pflegt sein Hirngespinst.

Joachim ... schrieb:
> die Unterbelichteten

... sind die die das noch nicht erkannt haben :-)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Einiges über Gleitpunkt-Arithmetik

Bei Verwendung des Hexadezimalsystems entfallen die Rundungs-
fehler bei der Umwandlung zwischen Zahl und Zahlenstring.
Damit wird auch die Intervall-Arithmetik verstärkt interessant.
Ich möchte nun folgendes 8-Byte-lange Zahlenformat vorschlagen:

Die ersten 2 Byte bestehen aus  1sbb,bbbb,bbbb,bbbb.
s ist das Vorzeichen. bb,bbbb,bbbb,bbbb ist der Exponent e.
Die restlichen 6 Byte sind die vorzeichenlose Mantisse M.
Die Zahl stehe für das Intervall  s*[M-1,M+2]*2^(e-1fff)

Wenn statt 1s am Anfang 0s steht, sollen die restlichen Bits
eine Integer-Zahl mit Vorzeichen s bedeuten. Ausnahme: Wenn
die 8 Byte komplett 00 sind, soll dies "unbestimmt" bedeuten.

  (Man kann s als Vorzeichen ansehen und 6+7*8 Bits als Betrag.
  Dann gibt es eine positive und eine negative Null, von denen
  eine überflüssig ist und durch "unbestimmt" ersetzt wird.
  Oder man fasst alle 7+7*8 Bits als positiven Wert W auf,
  welcher für die Zahl W-4000,0000,0000,0000 steht. Dann
  stünde W=0 für -4000,0000,0000,0000, was durch
  "unbestimmt" ersetzt wird.)

Dieses Zahlenformat ist redundanzfrei, und es
gibt zu jeder Zahl auch die dazu negative Zahl.

Für den Hexadezimal-String eines Gleitpunkt-Intervalls
schlage ich folgende Notation vor: sUzzzUzzzUzzz.n:EEE
Dabei steht s für + oder -, U,z,n,E sind Hex-Ziffern
(U: Ziffern mit Überstrich). EEE-800 ist 10er-Exponent.
Die Nachkommastelle n darf nicht 0 sein. Die letzte 1
in n dient als Terminierungs-Zeichen.

Die Entsprechung zwischen Zahl und String ergibt sich so:
Der 2er-Exponent e sei 4*k+r mit r=0|1|2|3
Damit   e-1fff = 4*k+r-4*800+1 = 4*(k+1-800)-(3-r)
Also    2^(e-1fff) = 10^(k+1-800)/2^(3-r)

Man erhält also EEE als k+1, wobei 000 für 1000 steht.
UzzzUzzzUzzz.n erhält man, indem man an M den Wert .8
anhängt und das Ergebnis 3-r Bits nach rechts schiebt.

Bei dem vorgeschlagenen Zahlenformat ist die Größe des Fehler-
Intervalls stets gleich 3 mal eine Zweierpotenz. Wenn sich bei
Rechenoperationen eine kleine Vergrößerung des Fehlerintervalls
ergäbe, führt dies im Rahmen des Zahlenformats gleich zu einer
Verdopplung des Fehlerintervalls. Um das zu vermeiden, wird man
für Zwischenrechnungen zusätzlich ein "internes" Zahlenformat
einführen, bei welchem wie in der üblichen Intervall-Arithmetik
untere und obere Grenze als zwei unabhängige Zahlen behandelt
werden. Nach Abschluss der Zwischenrechnungen wird das Ergebnis
dann in das vorgeschlagene Format konvertiert und abgespeichert,
wobei die dann auftretende Verschlechterung des Fehlerintervalls
entsprechend seltener vorkommt.

Das vorgeschlagene Zahlenformat ist auf meinem Rechnersystem
implementierbar. Für die 8-Byte-Zahlen gibt es die Datentypen
Data und DataConst. Die Angabe von Konstanten im Qelltext eines
Programms erfolgt durch einen unterstrichenen String, welcher
mit der Nummer der Steckkarte beginnt, auf welcher die String-
Wert-Konvertierungsroutine liegt. Die Verarbeitung der Zahlen
erfolgt durch Kommandos und Mikro-Operationen auf der Karte.
Übrigens: Der IO-Befehl H.. der CPU eignet sich auch zum
Beschreiben und Auslesen von Registern eines Coprozessors.

von Stilles Wasser (Gast)


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Dein geniales Zahlenformat wird sicher noch die Welt retten. Aber nur 
wenn es auf Deinem wegweisenden FPGA Computer läuft :)

von Nick (Gast)


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Zu einem "Warum einfach, wenns auch kompliziert gehen kann"-Computer 
gehört natürlich auch ein komplexes, völlig überflüssiges neues 
Zahlenformat. Sonst wärs ja nicht kompliziert genug...

von Stilles Wasser (Gast)


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Kompliziert ist doch schick heutzutage. Macht Eindruck.

von Geschockter (Gast)


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Kann mir mal einer erzählen, welches Problem ihr hier habt?

Ihr seid doch exakt von der Fraktion: "Ich kann selber nichts, also 
mache ich wenigstens irgendwas der anderen schlecht, Hauptsache ich habe 
was geschrieben". Habt ihr schon mal irgendwas gepostet, was von 
Interesse ist?

Das ist SEIN Thema und er kann dazu schreiben was er will. Wenn ihr das 
Thema nicht von Interesse findet, gibt es dazu einen sehr einfachen 
Mechanismus: EINFACH NICHT LESEN!

Ich praktiziere das schon seit 20 Jahren erfolgreich mit der 
BILD-Zeitung.

90% der threads hier im Forum sind inhaltlich ganz grosses Kaka, da ist 
die Vorstellung seines 8 Bit Computers wenigstens noch was Sinnvolles.

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Bei Verwendung des Hexadezimalsystems entfallen die Rundungs-
> fehler bei der Umwandlung zwischen Zahl und Zahlenstring.

Deswegen arbeiten Gleitpunkt-Arithmetiken, die Wandlungsfehler vermeiden 
wollen, intern mit BCD-Artihmetik.

> Dieses Zahlenformat ist redundanzfrei

Wen juckt die Redundanz in der BCD-Codierung bei den heutigen Preisen 
für Digitalelektronik?


Diesen Hex-Scheiß, in den du dich da verrannt hast, braucht kein 
Mensch...

von Stilles Wasser (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> du dich da verrannt hast

Leute, das bringt doch nix... Nun lasst ihm doch die Zeit, diese 
Sackgasse geduldig und konsequent, mit aller unergründlichen Tiefe 
Josefscher Phantasien bis zum bitteren Ende zu gehen -

Geschockter schrieb:
> da ist
> die Vorstellung seines 8 Bit Computers wenigstens noch was Sinnvolles

... zumal er doch immer noch Fans auf seiner Seite hat die das 
"Sinnvoll"
finden und tatsächlich vom Rest annehmen,

Geschockter schrieb:
> 90% der threads hier im Forum sind inhaltlich ganz grosses Kaka

!!!

von Xyz X. (Firma: xyz) (khmweb)


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Fpga Kuechle schrieb:
> Könnte man bitte mit den Beleidigungen und Schmähungen aufhören!
> Wenn es zur Sache nichts mehr zu sagen dann schweigt eben.

Richtig, ich schliesse mich an. Schlimm, was hier von Arroganten, die 
die Grenzen nicht kennen, taktlos abgelassen werden darf.

von Xyz X. (Firma: xyz) (khmweb)


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Andreas S. schrieb:
> Hi "M. Bär",
>
>> @Igel1: Zu einem ehrlichen Bericht hätte gehört, was dafür bezahlt wurde!
>
> Zunächst:
>
> Zu einer ehrlichen Kritik hätte gehört, sich im Forum anzumelden und zu
> seinen Äußerungen mit seinem Namen und seiner Person zu stehen.

solch Getrolle ignoriert man einfach und konsequent. Alles andere 
bedeutet, man nimmt sowas ernst.

Daumen hoch für Deinen und Josefs Einsatz! Mir fehlt es leider an Zeit.

LG Karl-Heinz
Autor von www.sharpmz.org

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Habe das Projekt überarbeitet.

Die CPU brauchte ursprünglich zwei Taktsignale, welche jeweils
ein unsymmetrisches Tastverhältnis hatten. Jetzt sind die Takte
symmetrisch, und es gibt auch eine Version mit nur einem Takt.

Die CPU steht unter Creative-Commons-Lizenz zur Verfügung.
http://www.mikrocontroller.net/articles/8bit-CPU:_bo8

In der Gesamt-Konfiguration habe ich die Dauer
eines Halbzyklus von 360ns auf 320ns verkürzt.
CPU-Befehle dauern 2 oder 4 oder 6 Halbzyklen.

Die Verwendung des Parallel-Flash bei den Xilinx-Boards habe ich
aus der Konfiguration entfernt. Dadurch wurde die Dokumentation
auf der Seite Hawa der Projekt-Website übersichtlicher.
http://www.bomerenzprojekt.de

von greg (Gast)


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Hm, durch deinen neuen Post hier habe ich zufällig diesen Thread 
gefunden. Lustig.

Ich habe mir mal das VHDL der CPU angesehen. Ich glaube ich habe noch 
nie so kryptischen und unverständlichen Spaghetticode gesehen (Hunderte 
Signale? WTF). Die Doku ist aber noch wirrer als der Code.

Das Ziel, eine Hardware zu entwerfen, die man ohne langes Studium leicht 
verstehen und nutzen kann, hast du leider komplett verfehlt. Erstens ist 
die Beschreibung und Dokumentation sehr wirr, stichwortartig und 
(wahrscheinlich) unvollständig, zweitens brichst du mit allen 
Konventionen und Standards.

Dein Rechner hat den Anspruch, modern zu sein, aber irgendwie kommt mir 
nach kurzem Blick auf die Doku ein C64 eigentlich moderner und eleganter 
vor. Uralte Konzepte in der Breite aufzubohren heißt nicht, dass es 
modern wird.

von Stilles Wasser (Gast)


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@greg
Wenn Du den Thread sorgfältig studiert hättest dann wüßtest Du, daß 
Deine wie jede andere kritische Anmerkung hier vergeudete Zeit sind.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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greg schrieb:
> Spaghetticode

??

Kombinatorik und Flipflops sind sauber getrennt.

von Tim  . (cpldcpu)


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Josef G. schrieb:
> Kombinatorik und Flipflops sind sauber getrennt.

Gerade DAS ist nicht der Inhalt von VHDL.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Habe die Schnittstelle für die Hardware-Erweiterung geändert. Es
gibt jetzt einen 9bit-breiten Ausgangsport und einen 8bit-breiten
Eingangsport und zwei Handshake-Leitungen für asynchronen Betrieb.
Damit sollte der Anschluss eines Mikrocontrollers möglich sein.

Vielleicht hat ja jetzt jemand eine Verwendung für das Gerät.
Allerdings: Die Schnittstelle habe ich nicht getestet. Die
zugehörige vhdl-Entity hat aber nur ein paar Zeilen Code.
Wer daran denkt, Hardware dafür zu basteln, möge sich den
Code ansehen und sich von der Funktion überzeugen.
Siehe Projekt-Website / Seite Hawa ganz unten.

------------------------------------------------------
Beim S3A Starter Kit hat sich herausgestellt, dass die
Funktion nach Änderung des Takt-Routings nicht mehr
gegeben war. Dies lag wohl am Zusammenspiel des 50MHz-
Taktes mit dem für das DDR2-RAM gebrauchten 150MHz-Takt.
Ich habe die entsprechenden Teile der Konfiguration
geändert. Sie funktioniert jetzt stabil.

von peter (Gast)


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Hallo, guten Tag.
Ich habe als Anfänger mit 65 Jahren das DE1-Board.

Du hattest mal geschrieben das du den Rechner auch für das DE1-Board 
geschrieben hast.
Wo kann man den bitte einmal laden?

Danke.
Gruss

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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peter schrieb:
> Wo kann man den bitte einmal laden?

http://www.bomerenzprojekt.de Seite Downloads
Beschreibung siehe Seiten Hawa und SYS-doku

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> gibt jetzt einen 9bit-breiten Ausgangsport und einen 8bit-breiten
> Eingangsport und zwei Handshake-Leitungen für asynchronen Betrieb.
> Damit sollte der Anschluss eines Mikrocontrollers möglich sein.

Es gibt jetzt einen zusätzlichen Eingang, mit dem man 8 der
9 Ausgänge hochohmig schalten kann. Somit kann man diese mit den
8 Eingängen zusammenlegen. Dadurch reduziert sich die Anzahl der
benötigten GPIO-Pins des uC auf maximal 12.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Habe die Software für die SD-Karte, welche bisher eine eigene
virtuelle Steckkarte belegte, mit der Test-Steckkarte in Slot1
zusammengelegt. Man muss jetzt auch beim DE1 nur eine Karten-
Software nach dem Konfigurieren laden. Ausserdem habe ich die
Karten-Software überarbeitet und die Beschreibung verbessert.
Siehe Seite Hawa von http://www.bomerenzprojekt.de

von Hannes (Gast)


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Auch wenn du alle vier Wochen Reklame machst um deinen Thread oben zu 
halten: Davon wird dein Projekt nicht besser.

von TipTop (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Man muss jetzt auch beim DE1 nur eine Karten-
> Software nach dem Konfigurieren laden.

ENDLICH! Jetzt wird alles gut. Jetzt rollt Josef den Markt auf!

von Auf den Punkt gebracht (Gast)


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Bastel
Orgien,
Mittel
Eigen-
Reflektiver
Egoschau,
Nicht
Zweckbehaftet

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Das Programm zum Übertragen der Steckkarten-Software mittels RS232
vom PC zum Board gibt es bisher nur für Linux. Kann sein, dass das
ein Hindernis ist bei der Akzeptanz des Projekts. Vielleicht liest
hier jemand mit, der in der Lage und bereit ist, das Programm für
Windows umzuschreiben und das Ergebnis hier zu posten.

Der Quelltext sendcard.c des Programms für Linux findet sich auf der
Seite Downloads meiner Website. Die 32Kbyte der Steckkarten-Software
liegen vor als Hex-Text mit 1024 Zeilen zu je 64 Zeichen / 32 Byte.
Das Programm überträgt die Bytes aber als Bytes und nicht als je 2
Zeichen, so dass alle 256 Werte übertragen werden müssen und nicht
manche Werte als Steuerzeichen interpretiert werden dürfen. Die
Handshake-Leitungen werden nicht verwendet.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Realisierungen des Systems gab es bisher auf folgenden Boards:
Spartan-3A Starter,  Spartan-3E Starter,  Nexys2,  Altera DE1

Es gibt nun auch eine Realisierung auf dem Altera DE0 Board.

von peter (Gast)


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Hallo,guten Tag.
Wo kann man die für dieses DE0 runterladen ?

Danke.
Gruss

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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peter schrieb:
> Wo kann man die für dieses DE0 runterladen ?

http://www.bomerenzprojekt.de Seite Downloads.
Beschreibung steht auf der Seite Hawa.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Beim DE1 habe ich jetzt ebenfalls das SDRAM in Betrieb
genommen und die Konfiguration entsprechend geändert. Das
SRAM wird jetzt nur noch für die Video-Ausgabe verwendet.

von Puckel (Gast)


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Führst Du wieder Deine geliebten Selbstgespräche?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Puckel schrieb:
> Selbstgespräche?

Das Forum Projekte und Code ist dazu da,
dass man über die eigene Arbeit informiert.

von Puckel (Gast)


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Josef G. schrieb:
> dass man ... informiert.

Nein, Du sprichst mit Dir selbst.
Vielleicht sollstest Du den Quotienten von Aufwand/Nutzen Deiner 
Projekte ins Vorstellbare zurückführen um das zu ändern.

von Franz (Gast)


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Puckel, lass Joseph hier seine Sachen posten, so wie er will. Im 
Gegensatz zu Deinen Posts haben seine einen fachlichen Inhalt und er 
bleibt sachlich.
Er hält sich an die Foren-Regeln. Wenn Dir diese Art Technik nicht 
gefällt. beschreibe fachlich bessere Methoden, ansonsten halte bitte den 
Mund.

von Lars (Gast)


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Franz schrieb:
> haben seine einen fachlichen Inhalt

Ja, als Beispiel dafür wie man sich möglichst kompliziert von hinten 
durch die Brust ins Auge schießt. Hast du dir mal sein Projekt 
angesehen? Dann solltest du eigentlich verstehen warum ihn hier niemand 
wirklich ernst nimmt.

von Ulrich B. (ulrich_b18)


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Hallo Josef,

falls du noch Anregungen für einen schöneren Zeichensatz suchst; hier 
gibts ein paar nette Beispiele:

http://damieng.com/blog/2011/02/20/typography-in-8-bits-system-fonts

Grüße,
Ulrich

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Ulrich B. schrieb:
> falls du noch Anregungen für einen schöneren Zeichensatz suchst

Auf meiner Website wird der Zeichensatz vergrößert dargestellt
und sieht dadurch sehr unschön aus. Am realen System auf einem
kleinen Monitor sieht er etwas besser aus.

von Alex W. (a20q90)


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Und jetzt noch nen C64 und nen Amiga 500 Emulator rein... :-)

von FPGA-Spezi (Gast)


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Franz schrieb:
> Puckel, lass Joseph hier seine Sachen posten, so wie er will. Im
> Gegensatz zu Deinen Posts haben seine einen fachlichen Inhalt und er
> bleibt sachlich.
So ist es. Entweder sinnvollen Beitrag zum Projekt oder Klappe!

Lars schrieb:
> Ja, als Beispiel dafür wie man sich möglichst kompliziert von hinten
> durch die Brust ins Auge schießt. Hast du dir mal sein Projekt
> angesehen?
Ich arbeite seit 15 Jahren mit FPGAs und sehe fast jede Woche ein neues 
Design irgendeines Experten. Und ich darf Dir versichern: Josef liegt 
mit der Qualität seiner Arbeit voll in der Mitte!

Und dass das Ganze hier kein grosses Interesse findet, hat Gründe:

8-Bit Systeme sind etwas für Retrotypen, die sich dafür interessieren 
(das tue ich z.b. ausdrücklich), die aber auch Zeit für sowas haben, 
denn die Einarbeitung insowas in aufwändig. Ich z.B. habe keinen Tropfen 
Zeit dafür. Wenn ich in Rente wäre, würde ich mich draufstützen. 
Andererseits gibt es mmit den FPGA-Arcade-Sachen schon genau das, was 
ich selber brauche.

Josefs Bastelprojekt ist also bemerkenswert - aber für viele nutzlos. 
Trotzdem bleibt es beachtenswert, besonders, wenn man sich reinzieht, 
was sonst noch so alles hier an "Projekten" veröffentlicht wird.

von Puckel (Gast)


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FPGA-Spezi schrieb im Beitrag #3813079:

> nutzlos
> beachtenswert

Schließt sich für meine Begriffe aus.

> Ich z.B. habe keinen
> Tropfen Zeit dafür.

Muß nicht wirklich verwundern.

> Wenn ich in Rente wäre, würde ich mich draufstützen.

Noch keinen Rentner hier gesehen der das täte. Auch sonst niemanden. 
Ohne Bezahlung ;-)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Anders als bei den historischen 8bit-Computern erfolgt die
Zeichen-Ausgabe nicht durch eine Zeichengenerator-Hardware,
sondern die Pixelmuster der Zeichen werden durch die CPU
ins Video-RAM geschrieben. Man kann also auch Grafiken
programmieren. Das Video-RAM ist zwischen zwei Seiten
umschaltbar, das ermöglicht bewegte Grafiken.

Vielleicht denkt ja doch noch jemand darüber nach,
Software für das System zu schreiben, nachdem sich
jetzt durch ein weiteres FPGA-Board der Kreis der
potentiellen Anwender nochmal vergrößert hat.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Es gibt eine kleine Änderung der CPU: Bei Code-Folge H.. H..
wird auf dem Adressbus jetzt P statt K ausgegeben, und das
Einlesen des Datenbus nach A entfällt.

von Falk B. (falk)


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@Josef G. (bome) Benutzerseite

>Es gibt eine kleine Änderung der CPU: Bei Code-Folge H.. H..
>wird auf dem Adressbus jetzt P statt K ausgegeben, und das
>Einlesen des Datenbus nach A entfällt.

Das ist ja eine FUNDAMENTALE Neuerung, die dem Projekt sicher zum 
Durchbruch verhelfen wird . . . !!!

von M.Bär (Gast)


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Puckel schrieb:
> FPGA-Spezi schrieb im Beitrag #3813079:
>
>> nutzlos
>> beachtenswert

Beachtenswert nutzlos- für den Aufwand.

Josef G. schrieb:
> Es gibt eine kleine Änderung der CPU:

Falk Brunner schrieb:
> Das ist ja eine FUNDAMENTALE Neuerung,


Das sind Thread-Blähungen. Viel Luft um nix ;-)

von Alex W. (a20q90)


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Falk Brunner schrieb:
> @Josef G. (bome) Benutzerseite
>
>>Es gibt eine kleine Änderung der CPU: Bei Code-Folge H.. H..
>>wird auf dem Adressbus jetzt P statt K ausgegeben, und das
>>Einlesen des Datenbus nach A entfällt.
>
> Das ist ja eine FUNDAMENTALE Neuerung, die dem Projekt sicher zum
> Durchbruch verhelfen wird . . . !!!

Falk,
ich bezweifle mal das DU verstehst was er da geschrieben hat! Ich finde 
es toll das gemand anderen seiner Arbeit zu nichte mach, nur weil der 
eine nicht versteht was dahinter steckt!

Wenn ich verstehen würde was Josef da zusammenbastelt wäre ich wohl der 
FPGA-Crack schlechthin. Er hat halt spaß daran soetwas zu machen, also 
bitte unterlasse es ihn deswegen blöd anzumachen! Oder gehst du zu nem 
Golfspieler hin und pöpelst nur weil du keinen sinn in diesem sport 
siehst?

von M.Bär (Gast)


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Alex W. schrieb:
> Er hat halt spaß daran soetwas zu machen,

Den kann er doch - für sich - haben.
Wer aber hier was reinschreibt bekommt Rückmeldungen.
Ob diese gefallen oder nicht.

Die vielen negativen, z.T. sehr ironischen sind dabei noch die 
ehrlichsten, weil sie dem TO tatsächlich die Sackgasse aufzeigen, in der 
er sich befindet.
Ganz im Gegensatz zu einigen leeren Absichtserklärungen weniger 
"Unterstützer" , die m.M. nach aus ach so hehren moralischen Motiven nur 
Interesse heucheln und ihn letztlich damit nur in jener Sackgasse 
bestärken.

Es ist nun mal so: viel Arbeit, Zeit und Einsatz in ein Projekt zu 
stecken gibt diesem nicht per se Sinn- jedenfalls für einen praktischen 
Einsatz. Den sollte man sich, so wie hier beabsichtigt, tunlichst vorher 
überlegen. Viel Arbeit, Zeit und Einsatz führen sonst nur zu einer 
blinden emotionalen Bindung, von der man sich, so wie hier demonstriert, 
kaum noch lösen kann. Jammerschade eigentlich wenn man bedenkt, was mit 
dieser Zeit und den vorhandenen Fähigkeiten womöglich sonst sinnvolleres 
angestellt werden könnte.

von Johann W. von G. (Gast)


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M.Bär schrieb:
> Es ist nun mal so: viel Arbeit, Zeit und Einsatz in ein Projekt zu
> stecken gibt diesem nicht per se Sinn- jedenfalls für einen praktischen
> Einsatz. Den sollte man sich, so wie hier beabsichtigt, tunlichst vorher
> überlegen. Viel Arbeit, Zeit und Einsatz führen sonst nur zu einer
> blinden emotionalen Bindung, von der man sich, so wie hier demonstriert,
> kaum noch lösen kann. Jammerschade eigentlich wenn man bedenkt, was mit
> dieser Zeit und den vorhandenen Fähigkeiten womöglich sonst sinnvolleres
> angestellt werden könnte.

Da sieht man, wie die Menschen sind:
Nur Leidenschaft und kein Gewissen!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Hintergrund der letzten CPU-Änderung:

Die IO-Operation H.. gibt K auf dem Adressbus aus und liest
den Datenbus nach A ein. K ist die Kurzbezeichnung für AB.
Der Sprungbefehl J.. lädt K in den Programmzähler P. Somit
ist die Folge H.. J.. eine unsinnige Code-Folge, weil dabei
das Highbyte des Sprungziels über eine IO-Operation geladen
würde. Diese Code-Folge erhält einen Sinn dadurch, dass in
diesem Fall H.. nicht als IO-Befehl wirkt, sondern  bewirkt,
dass J.. mit einer Memory-Page-Umschaltung kombiniert wird.

Es bleibt aber jetzt die unschöne Situation, dass H.. H.. J..
eine sinnlose Folge darstellen würde, da der Sprung H.. J..
mit Seitenumschaltung auf die IO-Operation H.. folgen würde.

Deshalb erhält die Folge H.. H.. eine spezielle Funktion.
Die Folge wird auf den Steuerleitungen angezeigt, wobei P
auf dem Adressbus ausgegeben wird. Dies kann per externer
Hardware zB. ein Anhalten der CPU auslösen. Da K erhalten
bleibt, kann unter Umständen ein nachfolgendes J.. eine
sinnvolle Funktion haben.

von Decius (Gast)


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Hallo Joseph,

gerade wenn der Weg das Ziel ist, lass dich nicht abhalten. Ansonsten 
hätte ich schon eine Anwendung. Die alten Spiele haben sehr viel Spass 
gemacht. Da kam es auf clevere Spielkonzepte und nicht nur auf 
aufgepumpte Grafik an. Versuche doch Tetris, Blockout, Packman und wie 
sie alle hiessen zu programmieren.

Und du bist nicht allein. Es gibt genug Verrückte die sich mit demn 
Thema Retro-Computer befassen.

siehe hier:

http://www.zx81.de/

:-P

von Falk B. (falk)


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@ Alex W. (a20q90)

>ich bezweifle mal das DU verstehst was er da geschrieben hat!

Das darfst du, wenn gleich du auf dem Holzweg bist.

>Ich finde
>es toll das gemand anderen seiner Arbeit zu nichte mach, nur weil der
>eine nicht versteht was dahinter steckt!

Ich verstehes ausreichend, um zu versthen, dass es eher unverständlich 
ist.
Verstehst du? ;-)

>Wenn ich verstehen würde was Josef da zusammenbastelt wäre ich wohl der
>FPGA-Crack schlechthin.

Und ein 2. Rainman, neudeutsch, Nerd.

> Er hat halt spaß daran soetwas zu machen, also
>bitte unterlasse es ihn deswegen blöd anzumachen!

Welche wie auch immer sinnvollen oder sinnfreien Hobbys andere Leute 
haben, ist mir relativ egal. Aber wie schon mehrfach geschrieben, geht 
es Josef darum, sein Projekt anzupreisen und Anwender zu finden. Er hat 
sogar schon mal Tester BEZAHLT, damit sie sich das antun!
Also geht es um eine sachliche Bewertung des Projekts. Leider fällt die 
meist weniger gut aus. Such im Forum nach Josef und meinem Namen, dort 
findest du ausreichend Aussagen, warum das Projekt nix taugt.

> Oder gehst du zu nem
>Golfspieler hin und pöpelst nur weil du keinen sinn in diesem sport
>siehst?

Nö, die Golfspieler preisen aber auch nicht ständig ihr Spiel in einem 
Forum an. Ausserdem bin ich Minigolfspieler! ;-)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Hat schon mal jemand den Befehlssatz der CPU angeschaut?

von Puckel (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Hat schon mal jemand den Befehlssatz der CPU angeschaut?

Ist dort etwa der vielgesuchte Sinn versteckt ???

von bko (Gast)


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@Joseph
Tut mir echt leid, aber wenn ich die Seite
http://www.bomerenzprojekt.de/Website/CPU-doku.html
so ansehe, kommt mir als erstes die Frage wo sind den die
Befehle deiner CPU auf dieser Seite genau?
Wo sind sie für "dumme" wie mich noch mal einzeln erklärt?
Und ein paar Überschriften wären möglicherweise hilfreich.

Ich habs ja auch nicht imer so mit der doku, aber im Internet sind
doch schöne Beispiele für gelungene CPU-Dokumenatationen,
Es muss ja nicht soo ausführlich sein, aber nur mal
zur Anregung z.B. diese gelungene Seite zum "guten" alten 8051:

http://www.self8051.de/einf%FChrung,13286.html

1)   Funktionale Aufschlüsselung des Befehlsvorrats
http://www.self8051.de/funktionale_aufschl%FCsselung_des_befehlsvorrats,13287.html

2)   Die   Adressierungsarten
   http://www.self8051.de/adressierungsarten,13289.html

3) Alle Befehle in der Übersicht
http://www.self8051.de/alle_Befehle_des_8051_Mikrocontroller,13290.html

4) Und weiter wird dann noch jeder einzeln im Detail erklärt

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Der vollständige Befehlssatz ist diese Tabelle:
1
      +0     +1     +2     +3     +4     +5     +6     +7
2
3
00-   H..    SL.S   SW.X   SL.X   SW.Y   SL.Y   SW.Z   SL.Z
4
08-   IX0    IX1    IX2    IX3    IX4    IX5    IX6    IX7
5
10-   IY0    IY1    IY2    IY3    IY4    IY5    IY6    IY7
6
18-   IZ0    IZ1    IZ2    IZ3    IZ4    IZ5    IZ6    IZ7
7
20-   ZO.S   EX.S   ES.X   EX.X   ES.Y   EX.Y   ES.Z   EX.Z
8
28-   DX0    DX1    DX2    DX3    DX4    DX5    DX6    DX7
9
30-   DY0    DY1    DY2    DY3    DY4    DY5    DY6    DY7
10
38-   DZ0    DZ1    DZ2    DZ3    DZ4    DZ5    DZ6    DZ7
11
40-   O.VZ   O.VS   B.VZ   B.VS   O.UZ   O.US   B.UZ   B.US
12
48-   O.AZ   O.AS   B.AZ   B.AS   O.KZ   O.KS   B.KZ   B.KS
13
50-   O.WY   O.RP   B.WY   B.CN   GTR    ADR    GTA    NON
14
58-   IKL    DKL    IXL    DXL    IYL    DYL    IZL    DZL
15
60-   NR.    XR.    AN.    GT.    SV.    AV.    LV.    AD.
16
68-   NRMX   XRMX   ANMX   GTMX   SVMX   AVMX   LVMX   STMX
17
70-   NRMY   XRMY   ANMY   GTMY   SVMY   AVMY   LVMY   STMY
18
78-   NRMZ   XRMZ   ANMZ   GTMZ   SVMZ   AVMZ   LVMZ   STMZ
19
80-   NO2    TK1    TK2    TK3    TK4    TK5    TK6    TK7
20
88-   EX.B   TK9    TKa    TKb    TKc    TKd    TKe    TKf
21
90-   NO1    TA1    TA2    TA3    TA4    TA5    TA6    TA7
22
98-   NR.B   XR.B   AN.B   GT.B   SV.B   AV.B   LV.B   ST.B
23
a0-   SD.S   AD.S   LD.S   GT.S   SV.S   AV.S   LV.S   ST.S
24
a8-   SD.X   AD.X   LD.X   GT.X   RS.X   SS.X   ZO.X   ST.X
25
b0-   SD.Y   AD.Y   LD.Y   GT.Y   RS.Y   SS.Y   ZO.Y   ST.Y
26
b8-   SD.Z   AD.Z   LD.Z   GT.Z   RS.Z   SS.Z   ZO.Z   ST.Z
27
c0-   R.VZ   R.VS   R.UZ   R.US   R.AZ   R.AS   R.KZ   R.KS
28
c8-   R.WY   R.CN   R.IX   R.DX   R.IY   R.DY   R.IZ   R.DZ
29
d0-   GH.S   GL.S   GH.X   GL.X   GH.Y   GL.Y   GH.Z   GL.Z
30
d8-   IC.S   DC.S   IXE    DXE    IYE    DYE    IZE    DZE
31
e0-   TZ.B   PV.B   TZ.A   PV.A   SZ.A   AZ.A   LZ.A   CP.V
32
e8-   RD.B   RU.B   RD.A   RU.A   NG.V   ZO.V   SE.V   CR.V
33
f0-   NG.B   ZO.B   NG.A   ZO.A   NG.U   ZO.U   SE.U   S.RP
34
f8-   IC.K   DC.K   NG.K   SL.K   IC.A   DC.A   GT.Q   J..

Beispiel: OpCode 69: XRMX

Weiter unten steht:  % stehe für X|Y|Z    und
XRM% | XR.B    A wird   A xor op          mit op = (%) | B

Die letzte Zeile steht also für

    XRMX   A  wird  A xor (X)
    XRMY   A  wird  A xor (Y)
    XRMZ   A  wird  A xor (Z)
    XR.B   A  wird  A xor  B

XRMX bewirkt also, dass A mit dem Inhalt jener Speicherzelle,
auf welche das Adress-Register X zeigt, xor-verknüpft wird.

Natürlich könnte man zu jedem der 256 OpCodes eine mehrzeilige
Beschreibung angeben, aber das wäre halt entsprechend lang.

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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XRM% | XR.B    A wird   A xor op         mit op = (%) | B

soll eine Zusammenfassung sein von

XRM%           A wird   A xor (%)
XR.B           A wird   A xor  B

von sinnstiftend (Gast)


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> Da K erhalten
> bleibt, kann unter Umständen ein nachfolgendes J.. eine
> sinnvolle Funktion haben.

von bal (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Hintergrund der letzten CPU-Änderung:
>
> Die IO-Operation H.. gibt K auf dem Adressbus aus und liest
> den Datenbus nach A ein. K ist die Kurzbezeichnung für AB.
> Der Sprungbefehl J.. lädt K in den Programmzähler P. Somit
> ist die Folge H.. J.. eine unsinnige Code-Folge, weil dabei
> das Highbyte des Sprungziels über eine IO-Operation geladen
> würde. Diese Code-Folge erhält einen Sinn dadurch, dass in
> diesem Fall H.. nicht als IO-Befehl wirkt, sondern  bewirkt,
> dass J.. mit einer Memory-Page-Umschaltung kombiniert wird.
>
> Es bleibt aber jetzt die unschöne Situation, dass H.. H.. J..
> eine sinnlose Folge darstellen würde, da der Sprung H.. J..
> mit Seitenumschaltung auf die IO-Operation H.. folgen würde.
>
> Deshalb erhält die Folge H.. H.. eine spezielle Funktion.
> Die Folge wird auf den Steuerleitungen angezeigt, wobei P
> auf dem Adressbus ausgegeben wird. Dies kann per externer
> Hardware zB. ein Anhalten der CPU auslösen. Da K erhalten
> bleibt, kann unter Umständen ein nachfolgendes J.. eine
> sinnvolle Funktion haben.

Also spätestens nach diesem Beitrag kann man doch das Projekt nicht mehr 
ernst nehmen.
Du kannst doch nicht allen Ernstes verlangen, dass sich jemand sowas 
antut...

Um etwas Konstruktives beizutragen: schreib doch einen C-Compiler für 
deine CPU, dann besteht immerhin die theoretische Möglichkeit das jemand 
was zum Projekt beiträgt.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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bal schrieb:
> Also spätestens nach diesem Beitrag kann man
> doch das Projekt nicht mehr ernst nehmen.

Inwiefern?

> Um etwas Konstruktives beizutragen: schreib
> doch einen C-Compiler für deine CPU

Abgesehen davon, dass ich das gar nicht könnte:
Der Befehlssatz der CPU ist so Programmierer-freundlich, dass
es nicht nötig ist, ihn hinter einem Compiler zu verstecken.
Bei dieser CPU macht Assembler-Programmierung Spass.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Bei dieser CPU macht Assembler-Programmierung Spass.

Wem denn? Nenne einen Namen außer Josef G.

Mir würde sie jedenfalls keinen Spaß machen. Du präsentierst dieses 
Thema derart trocken, dass ich flüchten würde, müsste ich mir einen 
Vortrag von Dir zu diesem Thema anhören.

Allein Dein obiges Gestammel zu K, A, H, J (was ist das überhaupt?!?) 
ist absolut unverständlich. Gibts das irgendwie auch systematisch?

Bitte nicht so:

"Die IO-Operation H.. gibt K auf dem Adressbus aus und liest
den Datenbus nach A ein."

Es gibt also eine IO-Operation H.. mit zwei Pünktchen hinter dem H? Was 
ist K? Warum sind da keine zwei Pünktchen? Ist das ein Register? Wie 
breit ist das Register und warum heisst es K? Wird da eine Adresse 
ausgegeben? Wie breit ist denn der Adressbus? Und wieso wird der 
Datenbus eingelesen? Du unterscheidest also nicht zwischen RAM und I/O 
Operationen beim Zugriff auf den Datenbus? Und der Datenbus wird einfach 
so eingelesen? Ohne einen Strobe oder ein sonstiges Signal? Wo gibt es 
Timing-Diagramme dazu? Was ist denn A? Ein Akkumulator? Oder einfach ein 
Register, welches nicht K(onrad), sondern A(nton) heisst?

Das sind jetzt schon zig Fragen zu einem einzigen Satz von Dir. Wenn ich 
mir jetzt weitere 9 Sätze von Dir anschaue, bin ich bei weit über 100 
Fragen, ohne irgendwas zu kapieren.

Wenn ich mir Deine vollständige Befehlssatz-Tabelle anschaue, dann 
stellen sich mir viele weitere Fragen. Wie breit ist der Opcode? Etwa 3 
Nibble? Für SVMX ergibt sich der Opcode nach Deiner Tabelle mit Hex 684. 
Kannst Du Nibbles (also 4 Bit) adressieren oder wie liest Deine CPU 
diesen Opcode ein? Oder füllst Du den Opcode mit einem 0-Nibble auf, so 
dass der Opcode dann 0684 ist und damit glatte 2 Byte lang ist? Wenn ja, 
hältst Du dieses nicht auch für ineffizient, 1/4 aller nötigen Daten 
umsonst eingelesen zu haben und dabei auch noch 1/4 des Speicherplatzes 
zu verschenken? Oder steckt in dem überzähligen Nibble ein weiterer 
Operator?

Fragen über Fragen.... und nichts ist ausreichend erklärt.

Und jetzt nochmal zurück zu Deiner Aussage:

> Bei dieser CPU macht Assembler-Programmierung Spass.

Definitiv nicht. Das kann keinen Spaß machen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Alex W. (a20q90)


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Falk Brunner schrieb:

> Such im Forum nach Josef und meinem Namen, dort
> findest du ausreichend Aussagen, warum das Projekt nix taugt.

Wenn ich nur nach Deinem Namen such komm ich auch zu einer eigenen 
Meinung :-D

scnr

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:

> Allein Dein obiges Gestammel zu K, A, H, J (was ist das überhaupt?!?)
> ist absolut unverständlich. Gibts das irgendwie auch systematisch?

A ist der Akku, das steht auf der Seite CPU-doku. A ist 8bit breit,
  das steht nirgendwo explizit, ist aber bei einer 8bit-CPU klar.
K ist eine Kurzbezeichnung für das Doppelregister AB. Das
  steht auf der Seite CPU-doku, und nochmals in obigem Beitrag.

> Es gibt also eine IO-Operation H.. mit zwei Pünktchen hinter dem H?

Die Operation H.. wird  auf der Seite CPU-doku beschrieben.

Der Punkt steht für den von mir eingeführten auf der Grundlinie
liegenden Bindestrich. Das steht auch auf der Seite CPU-doku.
Dieses Zeichen gehört nach der Systematik des Zeichensatzes zu
den Großbuchstaben.

> Was ist K? Warum sind da keine zwei Pünktchen?
> Ist das ein Register? Wie breit ist das Register

Siehe oben.

> und warum heisst es K?

Warum nicht?

> Wird da eine Adresse ausgegeben?

Bei IO-Operationen wird K ausgegeben. Welche
Funktion das hat, entscheidet die periphere Hardware.

> Wie breit ist denn der Adressbus?

16bit. Steht auf der Seite CPU-doku (A0..Af)

> Und wieso wird der Datenbus eingelesen?

Weil die CPU so gemacht ist.

> Du unterscheidest also nicht zwischen RAM und
> I/O Operationen beim Zugriff auf den Datenbus?

Doch, natürlich. Wie kommst du darauf?

> Und der Datenbus wird einfach so eingelesen?
> Ohne einen Strobe oder ein sonstiges Signal?

Die CPU gibt keine WE, RD -Signale oder so etwas aus.
Stattdessen gibt es die Typleitungen. Dort wird der Halbzyklus-Typ
angezeigt. Siehe Seite CPU-doku. Die WE, RD -Signale müssen daraus
per externer Hardware erzeugt werden.

> Wo gibt es Timing-Diagramme dazu?

Stehen auf der Seite CPU-doku.

> Was ist denn A? Ein Akkumulator?

A ist der Akku, das steht auf der Seite CPU-doku.

> Wie breit ist der Opcode? Etwa 3 Nibble?

OpCodes sind 8bit breit. Das ergibt sich zB. aus der Tabelle.

> Für SVMX ergibt sich der Opcode nach Deiner Tabelle mit Hex 684.

Nein. Der OpCode ist 68+4 = 6c. Sollte aus der Tabelle klar sein.

> Kannst Du Nibbles (also 4 Bit) adressieren oder wie liest Deine CPU
> diesen Opcode ein? Oder füllst Du den Opcode mit einem 0-Nibble auf, so
> dass der Opcode dann 0684 ist und damit glatte 2 Byte lang ist? Wenn ja,
> hältst Du dieses nicht auch für ineffizient, 1/4 aller nötigen Daten
> umsonst eingelesen zu haben und dabei auch noch 1/4 des Speicherplatzes
> zu verschenken? Oder steckt in dem überzähligen Nibble ein weiterer
> Operator?

Ist nach dem oben gesagten hinfällig.

> Fragen über Fragen.... und nichts ist ausreichend erklärt.

Ich bin bei all meinen Beiträgen hier im Forum immer davon
ausgegangen, dass die Mitleser die Seite CPU-doku kennen.

> Und jetzt nochmal zurück zu Deiner Aussage:
>> Bei dieser CPU macht Assembler-Programmierung Spass.
> Definitiv nicht. Das kann keinen Spaß machen.

Vielleicht überdenkst du das nach dieser Antwort nochmal.

von sinnstiftend (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Vielleicht überdenkst du das nach dieser Antwort nochmal.

Was hälst Du von dem Gedanken daß eher Du was überdenken solltest?
Nämlich nichts weniger als den kompletten Sinn Deiner ganzen FPGA-CPU 
Technikstudie? Nicht alles was machbar ist ist auch sinnvoll.

von bko (Gast)


Angehängte Dateien:

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Josef G. schrieb:
> Der vollständige Befehlssatz ist diese Tabelle:
>
>       +0     +1     +2     +3     +4     +5     +6     +7
>
> 00-   H..    SL.S   SW.X   SL.X   SW.Y   SL.Y   SW.Z   SL.Z
>
>
> Beispiel: OpCode 69: XRMX
>
> Weiter unten steht:  % stehe für X|Y|Z    und
> XRM% | XR.B    A wird   A xor op          mit op = (%) | B
>
> Die letzte Zeile steht also für
>
>     XRMX   A  wird  A xor (X)
>     XRMY   A  wird  A xor (Y)
>     XRMZ   A  wird  A xor (Z)
>     XR.B   A  wird  A xor  B
>
> XRMX bewirkt also, dass A mit dem Inhalt jener Speicherzelle,
> auf welche das Adress-Register X zeigt, xor-verknüpft wird.
Nun, dann schreib es doch auch so in deine Web-page!

>Natürlich könnte man zu jedem der 256 OpCodes eine mehrzeilige
>Beschreibung angeben, aber das wäre halt entsprechend lang.

 Entschuldigung aber ich verstehe deine Befehlsabkürzungen so nicht,
 und es geht anscheinend anderen Lesern deiner Seite hier genauso!

 Mach die die Mühe der Doku mit Beispielen!
 (also nicht als Antwort in diesem Forum sondern auf
  deiner WEB-Seite)

 -> lies doch mal ein paar CPU-Datenblätter oder Webseiten, und
    lerne daraus wie andere Dokumentieren;

im Anhang habe ich mal ein paar Anregungen so zum Start....

>Abgesehen davon, dass ich das gar nicht könnte:
>Der Befehlssatz der CPU ist so Programmierer-freundlich, dass
>es nicht nötig ist, ihn hinter einem Compiler zu verstecken.
>Bei dieser CPU macht Assembler-Programmierung Spass.
Assembler, und ist er noch so schön, ist halt nicht portierbar.

Also ich empfehle dir dich dochmal mit "forth" auseinanderzusetzen,
hier z.B.: http://www.forth-ev.de/
gibt es eine deutschsprachige forth Gemeinde, hier hat jemand forth
selbst portiert: 
http://www.forth-ev.de/wiki/doku.php/projects:r8c:r8c_forth
was bei forth nicht zu schwer zu sein scheint!

von Thomas T. (knibbel)


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Josef G. schrieb:
> A ist der Akku, das steht auf der Seite CPU-doku. A ist 8bit breit,
>   das steht nirgendwo explizit, ist aber bei einer 8bit-CPU klar.
> K ist eine Kurzbezeichnung für das Doppelregister AB. Das
>   steht auf der Seite CPU-doku, und nochmals in obigem Beitrag.

"ist aber bei einer 8bit-CPU klar."

Merkst Du eigentlich, dass Du dich mit solchen Aussagen selbst weit ins 
Abseits stellst und Du nur ein Diskussionspartner für andere Anfänger 
sein kannst.

Zur Verdeutlichung:

8bit-CPU 6809: X- und Y-Register sind 16 Bit breit.
8bit-CPU Z80: HL-, IX- und IY-Register sind 16 Bit breit.

Warum auch nicht...

Und da gibt es noch einige Beispiele mehr, auch bei anderen CPUs. Für 
DICH ist es vielleicht klar, dass der Akku nur 8 Bit breit ist, Du 
kennst es offensichtlich nicht anders. Andere jedoch, mit einer ungleich 
größeren Erfahrung in Bezug auf 8 Bit-CPUs weisen Dich letztlich nur auf 
Deine mangelnde Dokumentation hin. Warum nur schreibt z.B. Rodnay Zaks 
hunderte Seiten nur für eine einzige CPU?

Warum nennst Du dein Doppelregister AB denn K? Warum heist es nicht AB?

Sich mit so einer CPU zu beschäftigen, kommt wirklich einer Folter nahe!

Mal ein anderes praktisches Beispiel:

Eine kurze Verzögerungsschleife in 6502-Assembler:
1
      LDX #$FF   ;LoaD X mit $FF (255 dezimal)
2
Loop: DEX        ;DEkrementiere X
3
      BNE Loop   ;Branch if Not Equal to zero

Sowas kann man fließend lesen und es ist nahezu selbsterklärend!

Zeige doch mal ein praktisches Beispiel mit Deiner CPU! Zum Beispiel 
eine Schleife, um den Bildschirm zu löschen. Also ein 
Allerweltsproblem...

Schliessen möchte ich mit einem Zitat von Wilhelm Busch:

Wenn einer, der mit Mühe kaum
Gekrochen ist auf einen Baum,
Schon meint, daß er ein Vogel wär,
So irrt sich der.“


Schönen Abend,
Thomas

PS: Die erste Seite im "Forum: FPGA, VHDL & Co." umfasst bei mir 51 
Threads. Im Moment sind 14 davon (das sind 27%!) von "peter" geöffnet 
worden. Wäre es nicht sinnvoll für ihn ein eigenes Unterforum zu 
eröffnen, damit man nicht so oft über seine Fragen stolpern muss?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Thomas T. schrieb:

> 8bit-CPU 6809: X- und Y-Register sind 16 Bit breit.
> 8bit-CPU Z80: HL-, IX- und IY-Register sind 16 Bit breit.

Aber die beiden Akkus des 6809 und der Akku des Z80 sind nur
8bit breit. Also keine Widerlegung meiner Aussage "ist klar".

> Warum nennst Du dein Doppelregister AB denn K?

Damit man bei den Mnemonics nicht soviel schreiben muss.

> Eine kurze Verzögerungsschleife in 6502-Assembler:
>
>       LDX #$FF   ;LoaD X mit $FF (255 dezimal)
> Loop: DEX        ;DEkrementiere X
>       BNE Loop   ;Branch if Not Equal to zero

Die Dauer des BNE falls gesprungen wird hängt davon ab, ob das
BNE und das Sprungziel im selben 256Byte-Bereich liegen. Die
Dauer der Schleife ist also bei Code-verschiebung nicht fix.
Das ist Mist. So etwas gibt es bei meiner CPU nicht.
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

Bei meiner CPU:

       GTA  ff      2 Zyklen
 LOOP  DC.K         1 Zyklus
       B.KS LOOP    3 Zyklen / letzter Durchlauf 2 Zyklen

Dauer: 2 + 255*(1+3)-1 Zyklen

> Zeige doch mal ein praktisches Beispiel mit Deiner CPU!
> Zum Beispiel eine Schleife, um den Bildschirm zu löschen.

Löschen von Seite E des Text-RAM: Bereich a000..bfff
in Memory-Page 1. Das Schatten-Pageregister für Y
zeigt standardmäßig auf diese Memory-Page   (das ist
keine Eigenschaft der CPU, sondern des Gesamtsystems)

   GTA a0    Lade AB mit 00a0
   EX.B      Tausch A <> B
   ST.Y      Speichere AB in Y
   SW.Y      Memory-Page-Umschaltung für Y
   GTA ff    Lade AB mit 00ff
   AD. 1f    Addiere 1f zu A
   ST.S      Speichere AB in S
   ZO.A      Setze A <= 00 (bei mir ist 00 das Leerzeichen)
   S.RP      Setze Schleifenstartadresse
   STMY      Speichere A in (Y)
   R.IY      Falls S > 0000 : S <= S-1, Y <= Y+1 , repeat
   SW.Y      Memory-Page-Wiederherstellung für Y

von Assemblerfan (Gast)


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Josef G. schrieb:
> GTA a0    Lade AB mit 00a0
>    EX.B      Tausch A <> B
>    ST.Y      Speichere AB in Y
>    SW.Y      Memory-Page-Umschaltung für Y
>    GTA ff    Lade AB mit 00ff
>    AD. 1f    Addiere 1f zu A
>    ST.S      Speichere AB in S
>    ZO.A      Setze A <= 00 (bei mir ist 00 das Leerzeichen)
>    S.RP      Setze Schleifenstartadresse
>    STMY      Speichere A in (Y)
>    R.IY      Falls S > 0000 : S <= S-1, Y <= Y+1 , repeat
>    SW.Y      Memory-Page-Wiederherstellung für Y

UM GOTTES WILLEN! Wem soll dieses kryptische unlogische Kauderwelsch 
bloß Spaß machen? ... fragt ein entsetzter Assemblerfan

von Michael (Gast)


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Josef G. schrieb:
> SW.Y      Memory-Page-Wiederherstellung für Y

ist ja noch schlimmer als der allererste PIC-Assembler ;-(
Gehts noch umständlicher?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Assemblerfan schrieb:
> kryptische unlogische Kauderwelsch

Bitte um nähere Begründung.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Michael schrieb:
>> SW.Y      Memory-Page-Wiederherstellung für Y
> ist ja noch schlimmer als der allererste PIC-Assembler

Da werden ganze 64KByte-Seiten umgeschaltet,
das ist etwas anderes als bei PIC.

von Falk B. (falk)


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@ Josef G. (bome) Benutzerseite

>> kryptische unlogische Kauderwelsch

>Bitte um nähere Begründung.

Du bist ein Autist. Kein Vorwurf, reine Feststellung.

Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

Du kannst nicht vernünftig kommunizieren, sprichst in kryptischen 
Abkürzungen, die ausser dir KEINER versteht!
Auch Assemblerbefehle sollte ansatzweise an einer "menschlichen" 
Sprache, oft Englisch, angelehnt sein.

Load a, 0xAB

ist 100 mal Verdaulicher und verständlicher, als beispeilsweise

xf k, ab

So in etwa sind deine Befehle kodiert bzw. abgekürzt. GRAUSAM!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Falk Brunner schrieb:
> Auch Assemblerbefehle sollte ansatzweise an einer "menschlichen"
> Sprache, oft Englisch, angelehnt sein.
>
> Load a, 0xAB
>
> ist 100 mal Verdaulicher und verständlicher, als beispeilsweise
>
> xf k, ab

Load a, 0xAB  würde bei mir heissen

GT. ab

GT steht für "get".

ab sind die von mir eingeführten Hex-Ziffern.
Ein Präfix braucht man nicht.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Falk Brunner schrieb:
> xf k, ab

Eine solche Operation gibt es bei mir nicht.

PS: Sorry, eigentlich eine überflüssige Aussage, aber man
    weiss ja nie, am Ende liest einer nur das aber nicht
    meine Beiträge und glaubt es auch noch.

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
>    GTA ff    Lade AB mit 00ff
>    AD. 1f    Addiere 1f zu A

GTA steht für "get absolute". In Kombination mit AD. wie hier
kann man damit eine absolute Adresse laden, um sie anschließend
in ein Adressregister zu übertragen oder mittels J.. zu dieser
Adresse zu springen.

Daneben gibt es auch GTR. Das steht für "get relative".
GTR nn lädt P+nn+3 nach AB. Damit kann man eine relative Adresse
im Nahbereich des Programmzählers laden. In Kombination mit AD.
entfällt die Beschränkung auf den Nahbereich.

Für
    GTA 34
    AD. 72

gibt es das Assembler-Makro

    /GTA 7234

Entsprechend für GTR.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Der auf der Grundlinie liegende Bindestrich zB. in AD.
(hier repräsentiert durch den Punkt) hat keine andere
Funktion, als den Namen auf 3 Zeichen zu verlängern.

von :-) (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Falk Brunner schrieb:
>> Auch Assemblerbefehle sollte ansatzweise an einer "menschlichen"
>> Sprache, oft Englisch, angelehnt sein.
>>
>> Load a, 0xAB
>>
>> ist 100 mal Verdaulicher und verständlicher, als beispeilsweise
>>
>> xf k, ab
>
> Load a, 0xAB  würde bei mir heissen
>
> GT. ab
>
> GT steht für "get".
>
> ab sind die von mir eingeführten Hex-Ziffern.
> Ein Präfix braucht man nicht.

ja warum denn das?

Wieso machst Du für

Loead a, 0xAB nicht einfach
LD für Load?

Das wäre ja noch sinnvoller als ais "Load" ein "Get" zu machen?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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:-) schrieb:
> Das wäre ja noch sinnvoller
Geschmackssache.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Bei Verzweigungen mit 8bit-Distanz wird zwischen
Vorwärts- und Rückwärts-Sprüngen unterschieden.

B.xx sind Rückwärts-Sprünge ("back")
O.xx sind Vorwärts-Sprünge ("omit").

von pork (Gast)


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Ich fände es praktischer wenn auch noch zwischen geraden und ungeraden 
Adressen unterschieden würde.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:

>    S.RP      Setze Schleifenstartadresse
>    STMY      Speichere A in (Y)
>    R.IY      Falls S > 0000 : S <= S-1, Y <= Y+1 , repeat

Für schnelle Schleifen gibt es die Schleifenstartadresse R.

       S.RP
       operation1
       operation2
       operation3
       R.xx

S.RP ("start of repeat") setzt R auf operation1.
Die Operation R.xx ("repeat") springt zurück nach R.

In C-Terminologie handelt es sich hier um eine do-while-
Schleife. Es sind aber auch while-Schleifen möglich.
Dazu verwendet man O.RP statt S.RP.

       O.RP MARKE
       operation1
       operation2
       operation3
MARKE  operation4
       operation5
       R.xx

O.RP MARKE setzt R auf operation1 und springt zu MARKE.
operation1/2/3 sind das Innere der while-Schleife,
operation4/5 bilden zusammen mit R.xx den
Entscheidungs- und Wiederhol-Ablauf.

Anmerkung (hat nichts mit der CPU zu tun):
In der im ROM eingebauten Hochsprache des Gesamtsystems
wird nach gleichem Muster die "Schleife mit Hineinsprung"
zur Realisierung von while-Schleifen verwendet.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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pork schrieb:
> Ich fände es praktischer

Nach meinen Erfahrungen mit Verzweigungen im Bereich -128..+127
ist dieser Bereich sehr knapp bemessen. Mit 256 Byte in jede
Richtung sieht das schon wesentlich besser aus.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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gustl schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Der Programmierer muss dann halt nicht darauf achten, welcher
>> Operand zuerst im Akku stehen muss, das erleichtert ihm die Arbeit.
>
> Akku? Ach herje. Das ist zwar ein interessantes Konzept, war aber früher
> eher dadurch etabliert, dass man mit der geringen Anzahl an verfügbaren
> Transistoren noch kein richtiges Registerfile bauen konnte. Seit Ende
> der 70er Jahre besteht dazu keine Notwendigkeit mehr. Außer zu evtl.
> Forth ist eine Akkumulatorarchitektur auch zu keine Hochsprache
> kompatibel.

Vergleiche hierzu:
Beitrag "Re: Motorola 68HC11"
> Die Akkumaschinen sind (im Gegensatz zu manch Behauptung) noch nicht
> tot. Ua haben Freescale, ST(bsp STM8, sehr schnell, 8bit), Fujitsu,
> (auch M16C wäre möglich) noch welche im Programm.
> In vielen Fällen sind die sogar schneller als RISC, weil nicht so
> viele LDs/STs nötig sind. (Und ContextSwitch ist auch schneller)

von Eric (Gast)


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Irgendwie erinnert mich das alles an Intercal, aber dann in ASM.

http://en.wikipedia.org/wiki/INTERCAL

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Eric schrieb:
> Irgendwie erinnert mich das alles an Intercal

Gefällt mir! Das war für mich das beste Intercal-Statement:

                      PLEASE GIVE UP

:-)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Eric schrieb:
> Irgendwie erinnert mich das alles an Intercal, aber dann in ASM.
Kannst du das an einem oder mehreren Mnemonics begründen?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Die Schreibweise für bedingte Anweisung und Verzweigung
in der im ROM eingebauten Compilersprache wurde geändert
und entspricht jetzt dem üblichen if und if-else.

: Bearbeitet durch User
von Peter (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Kannst du das .... begründen?

Wozu? Aufwand ohne Nutzen, so wie das ganze Projekt.

Josef G. schrieb:
> Die Schreibweise für bedingte Anweisung und Verzweigung
> in der im ROM eingebauten Compilersprache wurde geändert
> und entspricht jetzt dem üblichen if und if-else.

Das interessiert jetzt ... WEN ???

von Mucksmäuschen (Gast)


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Peter schrieb:
> Das interessiert jetzt ... WEN ???

Ihn selbst.
Ohne diesen Thread wäre die Selbstkommunikation unterbrochen ;-)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> In der im ROM eingebauten Hochsprache des Gesamtsystems
> wird nach gleichem Muster die "Schleife mit Hineinsprung"
> zur Realisierung von while-Schleifen verwendet.

*L.JP          / springt zu *HERE
  oper1
  oper2
*HERE
  oper3
  oper4        / weist VAR einen Wert zu
*RP.Z VAR      / springt zu oper1 falls VAR = zero

In C würde man hier eine function definieren, welche
oper3/4 ausführt und den Rückgabewert VAR erhält.
Und man würde eine while-Schleife verwenden, welche
oper1/2 ausführt, solange die function Null liefert.

Die Schleife mit Hineinsprung erfüllt den gleichen
Zweck auf einfachere Weise. Die Hochsprache braucht dann
auch nicht das Konstrukt einer function mit Rückgabewert,
sondern es reichen einfache Unterprogramme, bei welchen
alle Übergabe-Parameter gleichberechtigt sind.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> In C würde man hier eine function definieren, welche
> oper3/4 ausführt und den Rückgabewert VAR erhält.

Da kein C-Compiler für Deine CPU existiert, ist Deine Abhandlung hier 
rein akademisch.

oper3/4 oder oper1/2... sagt mir überhaupt nichts. Solange Deine 
Mnemonics nicht wenigstens etwas selbsterklärend sind, damit man etwas 
damit verbinden kann, kommt damit keiner auf einen grünen Zweig. Du 
könntest auch chinesisch schreiben.

: Bearbeitet durch Moderator
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> oper3/4 oder oper1/2... sagt mir überhaupt nichts.

Das sind keine Mnemonics. oper1 usw. habe ich hier
geschrieben als Platzhalter für irgendwelche Operationen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Da kein C-Compiler für Deine CPU existiert, ist Deine Abhandlung hier
> rein akademisch.

Meine Aussage war, dass die von mir kreierte Hochsprache in wenigstens
einem Punkt, nämlich der Schleife mit Hineinsprung, besser ist als C.
Und das ist unabhängig davon, ob für die CPU ein C-Compiler existiert.

von Lollipop (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Schleife mit Hineinsprung

Der helle Wahnsinn. Das ist der Durchbruch!!! Leute, steigt um !!!

von 8Bit und n Korn (Gast)


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Josef G. schrieb:
> *L.JP          / springt zu *HERE
>   oper1
>   oper2
> *HERE
>   oper3
>   oper4        / weist VAR einen Wert zu
> *RP.Z VAR      / springt zu oper1 falls VAR = zero
>
> In C würde man hier eine function definieren, welche
> oper3/4 ausführt und den Rückgabewert VAR erhält.
> Und man würde eine while-Schleife verwenden, welche
> oper1/2 ausführt, solange die function Null liefert.
>
> Die Schleife mit Hineinsprung erfüllt den gleichen
> Zweck auf einfachere Weise. Die Hochsprache braucht dann
> auch nicht das Konstrukt einer function mit Rückgabewert,
Wenn Du diese Assemblersyntax schon als Hochsprache bezeichnest,
wie sieht bei Dir dann eine maschinennahe Sprache aus? Bits?
Sind Deine Bits eigentlich trinär oder quaternär?

> sondern es reichen einfache Unterprogramme, bei welchen
> alle Übergabe-Parameter gleichberechtigt sind.

Oder aber auch in C:
1
for (VAR = 0; !VAR; oper1, oper2)
2
{
3
    oper3;
4
    oper4;
5
}

oder umordnen:
1
for (;;)
2
{
3
    oper3;
4
    oper4;
5
    if (VAR)
6
        break;
7
    oper1;
8
    oper2;
9
}

oder identisch zu Deinem Kram mit goto ...

Ich weiß, es ist müßig, Dir daß zu erzählen, aber da Du so nett gefragt 
hast ...

Viele Grüße

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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8Bit und n Korn schrieb:
> for (VAR = 0; !VAR; oper1, oper2)
> {
>     oper3;
>     oper4;
> }

Ok, hab ich nicht dran gedacht. Bei meiner Lösung
sieht man halt unmittelbar, was ausgeführt wird.

> for (;;)
> {
>     oper3;
>     oper4;
>     if (VAR)
>         break;
>     oper1;
>     oper2;
> }

Da gilt dasselbe wie hier:
Beitrag "Re: Gibt es eine Programmiersprache mit diesem Schleifentyp?"

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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8Bit und n Korn schrieb:
> for (VAR = 0; !VAR; oper1, oper2)
> {
>     oper3;
>     oper4;
> }

Ist das überhaupt dasselbe wie bei mir?
Ich meine, die for-Schleife macht das:

VAR = 0
Test !VAR   ==> Abbruch
oper3
oper4
oper1
oper2
Test !VAR   ==> Abbruch
oper3
...

Das ist etwas anderes als bei mir:

oper3
oper4
Test !VAR   ==> Abbruch
oper1
oper2
oper3
oper4
Test !VAR   ==> Abbruch
oper1
...

von Fips Fidibus (Gast)


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Josef G. schrieb:
> dasselbe wie bei mir

Josef G. schrieb:
> etwas anderes als bei mir

Wen interessiert das?
Jeder mit ein paar mehr Latten am Zaun hätte diesen Katastrophentread 
längst dichtgemacht!

von Lars (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Bei meiner Lösung
> sieht man halt unmittelbar, was ausgeführt wird.

Nee. Das ist ja das Problem: Bei deiner Lösung sieht niemand außer dir 
irgendwas unmittelbar. Dein ganzes Projekt ist für den Rest der Welt 
völlig sinnfrei.

von Noch ein überflüssiger Kommentar (Gast)


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Ach... so ganz sinnfrei ist das Projekt nun auch wieder nicht.

Ist doch ein geiler Thread - So als unterhaltende Entspannung 
zwischendurch oder wenn man sich eh nicht mehr konzentrieren kann.

Und als Studentenübung für Kryptoanalytiker ist die Doku durchaus 
geeignet.

von 8Bit und n Korn (Gast)


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Josef G. schrieb:
> 8Bit und n Korn schrieb:
>> for (VAR = 0; !VAR; oper1, oper2)
>> {
>>     oper3;
>>     oper4;
>> }
>
> Ist das überhaupt dasselbe wie bei mir?

Hubsdi, da hast Du natürlich völlig recht.

Ich bessere nach:
1
for (oper3, oper4; !VAR; oper3, oper4)
2
{
3
      oper1;
4
      oper2;
5
}

Allerdings auch nicht wirklich schön ...
ich präferiere die while Version.

Hast Du eigentlich schon einen TCP/IP Stack für Deine CPU?

Viele Grüße und Prost

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Zur Schleife mit Hineinsprung und anderen Aspekten der Hochsprache:
Beitrag "Gibt es eine Programmiersprache mit diesem Schleifentyp?"

von Marius (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Zur Schleife mit Hineinsprung und anderen Aspekten der Hochsprache:
> Beitrag "Gibt es eine Programmiersprache mit diesem Schleifentyp?"

Das wollte gar keiner wissen.

Josef G. schrieb:
> wird vielleicht auch einer eine ernsthafte
> Anwendung dafür finden. Ich selber weiß derzeit keine.

Die wär viel eher interessant.
Diese Äußerung stammt noch vom Juni 2013.
Ich nehme an, der Erfinder hat nun wenigstens selbst eine ernsthafte 
Anwendung !!!???

von Popcorn (Gast)


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Gehts denn hier noch weiter?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Popcorn schrieb:
> Gehts denn hier noch weiter?

Popcorn hat Langeweile.... geh ins Kino! :)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Angeregt durch diesen Thread
Beitrag "Conways Game of Live zu langsam auf Z80"
habe ich Conway's Game of Life für meinen Rechner programmiert.

Das Spielfeld hat Torus-Topologie und 128*128 Zellen.
Jede Iteration dauert 1 Sekunde. Das Startbild kann ausgewählt
werden, die bisher zur Verfügung stehenden Startbilder sind noch
vorläufig. Als Entwicklungs-Regel gibt es bisher nur die bekannte
Standard-Regel. Die Auswertung der Regel erfolgt mittels einer
Tabelle, für andere Regeln wäre nur diese Tabelle zu ändern.

Siehe Seite Hawa meiner Website.

Hier noch der Wikipedia-Artikel zum Thema:
http://de.wikipedia.org/wiki/Conways_Spiel_des_Lebens

von peter (Gast)


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Hast du das mit deiner Sprache erschaffen, die du hier vorgestellt hast?

Gruss

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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peter schrieb:
> Hast du das mit deiner Sprache

Nein. Das Programm ist unmittelbar in Maschinencode geschrieben
und Teil der Software der Test-Steckkarte in Steckplatz 1.

von Christian J. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Das Programm ist unmittelbar in Maschinencode geschrieben

Hast du mal einen Quelltext?

von X. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Das Programm ist unmittelbar in Maschinencode geschrieben
> Jede Iteration dauert 1 Sekunde.

Hast du das absichtlich so lansam gemacht?
Selbst auf dem guten alten PET2001 lief das wesentlich schneller.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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X. schrieb:
> Hast du das absichtlich so lansam gemacht?
Nein, geht nicht schneller.
> Selbst auf dem guten alten PET2001 lief das wesentlich schneller.
Wieviele Zellen hatte das Spielfeld?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Christian J. schrieb:
> Hast du mal einen Quelltext?
Den Assembler-Quelltext habe ich leider nur handgeschrieben
auf Papier. Der Code macht Gebrauch davon, wie die Pixel des
Bildschirms ins RAM gemapped sind, und wird deshalb
für eine andere Hardware kaum von Interesse sein.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Habe das Emulations-Programm für Linux-PC geändert. Es kann
nun auch einen Teil der Software der Datei teca ausführen.
Man kann Conway's Game of Life auf einem Linux-PC testen.

Falls jemand daran denkt, das Programm auszuprobieren:
Es muss damit gerechnet werden, dass während der Iteration
die Anzeige flackert, jedenfalls ist das an meinem PC so.

Auf der Seite Emul meiner Website wird das Emulationsprogramm
beschrieben. Nach dem Starten des Emulationsprogramms startet
man Game of Life mit 1.CGL (zur Eingabe des Zeichens 1 die
Tasten 6 1 drücken). Nach Auswahl des Startbildes (0..7) und
der Entwicklungs-Regel (bisher nur 0 verfügbar) startet die
Iteration. Anders als am FPGA-Board ist das Gedrückt-Halten
der Leertaste erforderlich. Die Iteration stoppt nach dem
Loslassen der Taste, wenn alle aufgelaufenen Leerzeichen
abgearbeitet sind. Das Drücken einer beliebigen anderen
Taste beendet das Programm.

Die 8 Startbilder liegen in der Datei teca ab Adresse 0x4000.
Jedes Bild belegt 2 KByte. Wer andere Startbilder testen
möchte, kann sie in die Datei teca kopieren. Das Bitmapping
würde ich hier mitteilen, falls Interesse besteht.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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PS: Bei Bild 5 interessantes Detail ab Iteration 018f,
    welches bei Iteration 01a8 periodisch wird.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> PS: Bei Bild 5 interessantes Detail
Sorry, falsche Aussage. Offenbar habe ich das Startbild
versehentlich überschrieben, ich finde es nicht mehr.

Josef G. schrieb:
> Es muss damit gerechnet werden, dass während der Iteration
> die Anzeige flackert, jedenfalls ist das an meinem PC so.
Das gilt natürlich nur für die Emulation am PC.
Am realen System flackert nichts.

X. schrieb:
>> Jede Iteration dauert 1 Sekunde.
> Hast du das absichtlich so lansam gemacht?
Inzwischen habe ich eine Lösung mit nur 0.75 Sekunden.
Habe ich aber noch nicht auf der Website. Ich bin noch
am Nachdenken über Änderungen der Startbild-Auswahl.

von Der Neue (Gast)


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Ich sehe im Bild diesen Pollin TV Decoder. taugt der was? Den wollte ich 
mir ggf auch bestellen, um den Stromfresser "Monitor" mal beiseite zu 
legen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Der Neue schrieb:
> Ich sehe im Bild diesen Pollin TV Decoder.
Hab ich nicht, kenn ich nicht. Muss ein Irrtum sein.

Josef G. schrieb:
> Inzwischen habe ich eine Lösung mit nur 0.75 Sekunden.
> Habe ich aber noch nicht auf der Website.

Ist jetzt auf meiner Website verfügbar (Datei teca).
Ausserdem gibt es eine neue Version des Emulationsprogramms
mit verbesserter Eingabemöglichkeit für Ziffernfolgen.

von Lollipop (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Ist jetzt auf meiner Website verfügbar (Datei teca).
> Ausserdem gibt es eine neue Version des Emulationsprogramms
> mit verbesserter Eingabemöglichkeit für Ziffernfolgen.

Falk Brunner schrieb:
> Das ist ja eine FUNDAMENTALE Neuerung, die dem Projekt sicher zum
> Durchbruch verhelfen wird . . . !!!

Furchtbar aufregende Neuerungen ohne Ende, nur der Nutzen bleibt stur 
bei Null,Nichts. Tipp: Mal ein anderes Projekt versuchen.

von spiderman (Gast)


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Marius schrieb:
> der Erfinder hat nun wenigstens selbst eine ernsthafte
> Anwendung:

Josef G. schrieb:
> habe ich Conway's Game of Life für meinen Rechner programmiert

Da sage noch einer es gäbe keine ernsthafte Anwendung :-)))

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Bei Startbild 0..3 hat jetzt das Spielfeld nur noch 64*64 Zellen.
Jede Iteration dauert nur noch 0.27 Sekunden. Bei Startbild 4..7
gilt wie bisher 128*128 Zellen / 0.75 Sekunden.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Peter schrieb im Beitrag #3959749:
> Bei mir braucht das FPGA Board ungefähr 0,35 ns pro Berechnung

Wie hast du das gemessen? Ich habe es so gemacht:
60 Sekunden laufenlassen und aus dem Zählerstand die Anzahl
der Iterationen ablesen. 60 Sekunden durch diese Zahl dividieren.

> Reicht das für genügend Iterationen bevor das Bild ruckelt?

Die Frage verstehe ich nicht.

Der Video-Generator liest die aktive Seite des Video-RAM aus.
Die CPU erzeugt das nächste Bild in der inaktiven Seite des
Video-RAM. Wenn das Bild fertig ist, schaltet die CPU die
Video-Ausgabe um. Die vorher inaktive Seite wird jetzt zur
aktiven Seite. Der Video-Generator übernimmt diese Umschaltung
verzögert während der Austast-Lücke zwischen zwei Bildern.

Die CPU beginnt mit dem Aufbau des nächsten Bildes in der jetzt
inaktiv gewordenen Seite des Video-RAM erst eine Sechzigstel
Sekunde, nachdem sie die Video-Ausgabe umgeschaltet hat.
Spätestens ab diesem Zeitpunkt liest der Video-Generator
nicht mehr aus der inaktiv gewordenen Seite.

von Trillian ist ein Cybernaut (Gast)


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Hier ist ein ziemlich interessanter Artikel von 1982 über die "Erfindung 
des Diamanten" durch das De Beers-Kartell:

http://www.theatlantic.com/magazine/archive/1982/02/have-you-ever-tried-to-sell-a-diamond/304575/

Es ist schon ziemlich unglaublich, wie sich Märkte durch Werbung 
manipulieren und "schaffen" lassen. In den Köpfen der meisten Menschen 
von Heute ist das ja eher eine neue Entwicklung, aber De Beers hat es in 
der 1930ern schon sehr effektiv praktiziert.

Abgesehen davon möchte ich anmerken, dass es generell ziemlich schwierig 
ist, Zeiten von weniger als 1 ns auf einem FPGA zu messen. Ohne weitere 
Tricks, würde man dafür Taktfrequenzen von über einem GHz benötigen. Das 
erscheint auf einem Spartan 3 doch sehr unwahrscheinlich.

Es ist also davon auszugehen, dass Peter (Gast), uns hier einen Bären 
aufbinden will.

Eine andere Frage ist natürlich, welche Geschwindigkeit man von einem 
Game-Of-Life zellulären Automaten erwarten würde.

Josef G. erwähnt, dass seine Implementierung für ein 64x64 Feld mit 4096 
Elementen 0.27s (270 000 µs) Sekunden für die Berechnung benötigt.
Das sind 270 000 / 4096 = 65.9 µs pro Element.

Für die Bewertung der Programmeffizienz wäre die Anzahl der benötigten 
Taktzyklen pro Element die ausschlaggebende größe. Leider kenne ich die 
Taktfrequenz des Bomerenzcomputers nicht. Dem Ansatz, diese Information 
aus der Dokumentation zu entnehmen, stehen in diesem Thread schon 
häufiger dargestellte Hürden gegenüber. Aus diesem Grund will ich zur 
Vereinfachung einmal annehmen, dass der Prozessor ca. 1 MIPS erreicht.

Auf Basis dieser Annahme kommt man zu dem Schluss, das die Berechnung 
eines Elements in der Implementation von Josef G. ca 65 Befehle 
benötigt.

Wie viele Befehle benötigt eine Idealisierte Implementierung? Der Regeln 
des Zellulären Automatens lassen sich Wikipedia entnehmen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Conways_Spiel_des_Lebens

Auf den ersten Blick lässt sich dieses durch einen population Count der 
acht benachbarten Zellen und zwei Vergleiche erledigen.

Je nach Art der verfügbaren Adressmodes des Prozessors sind dieses 
zwischen 8 und 24 Befehle. Die zwei Vergleiche benötigen 4-6 weitere 
Befehle. Zum Darstellen des Ergebnisses und Schleifenzähler würde ich 
Pauschal 10 weitere Befehle annehmen.

Damit komme ich auf 22-40 Befehle. Dieses lässt also annehmen, dass sich 
gegenüber einer Implementation mit 65 Befehlen noch einiges Optimieren 
lässt.

Hier übrigens eine Seite mit GOL Implementation in vielen 
unterschiedlichen Sprachen:

http://rosettacode.org/wiki/Conway%27s_Game_of_Life

Man scheint sich Mühe gegeben zu haben, die Varianten möglichst 
ineffizient und schwer verständlich darzustellen. Wie z.B. an der 
C-Implementiert ersichtlich.

Zelluläre Automaten sind etwas tolles. Wer erinnert sich nicht an 
Stephen Wolframs Buch "A New Kind of Science" vor 10 Jahren? Im Vorfeld 
wurde erzählt, er könne an Hand bestimmer zellulärer Automaten die 
Enstehung intelligenten Lebens nachweisen. Wie wir jetzt wissen, ist ihm 
dieses aber nicht gelungen. Stephen Wolfram ist übrigens der 
Entwickler/Erfinder der Mathematiksoftware "Mathematika" und hat mit 20 
Jahren am Caltech promoviert.

Eine interessante, neuere, Entwicklung im Bereich der Automaten ist 
Microns Automata-Prozessor.

http://www.micron.com/~/media/documents/products/other-documents/automata_processing_technical_paper.pdf?la=en

Hierbei handelt es sich aber wiederum um etwas völlig Anderes. Micron 
hat einen Prozessor entwickelt, der nichtdeterministische finite 
Automaten evaluieren kann. Hiermit lassen sich z.B. sehr komplexe 
Pattern matching Probleme lösen.

Spannend ist dieses, weil es sich eigentlich um ein sehr akademisches 
Konzept handelt, dass jetzt tatsächlich von einer Firma mit den 
entsprechenden Mitteln zur Umsetzung gebracht wird. Natürlich ist dieses 
auch den Aufgabenstellung der aktuellen Zeit geschuldet. Denn gerade für 
Anwendungen im Bereich der Homeland Security ist es notwendig, Muster in 
sehr großen Datenmengen zu erkennen.

Sollte Micron am Aufbau des neuen NSA Datacenter beteiligt sein?

http://www.forbes.com/sites/kashmirhill/2013/10/07/the-nsas-hugely-expensive-utah-data-center-has-major-electrical-problems-and-basically-isnt-working/

Man könnte es sich vorstellen, denn Micron hat eine große 
Fertigungsstätte in Lehi, in der diese Prozessoren gefertigt werden 
können.

FPGAs sind übrigens auch interessant. Allerdings sind Soft-Cores 
inzwischen ein relativ alter Hut. Zu frühen Implementierungen kann man 
in Jan Gray Blog Viel nachlesen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Trillian ist ein Cybernaut schrieb:
> Leider kenne ich die Taktfrequenz ... nicht.

Josef G. schrieb:
> habe ich die Dauer eines Halbzyklus ... auf 320ns verkürzt.
> CPU-Befehle dauern 2 oder 4 oder 6 Halbzyklen.

Ist richtig, dass die Information auf meiner Website nicht leicht
zu finden ist. Die Dauer 320ns für einen Halbzyklus steht auf der
Seite Hawa, und man muss erst auf der Seite CPU-doku nachschauen,
was das bedeutet. Vielleicht sollte ich da was ändern.

von Fang N. Kasa (Gast)


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Sehe ich genauso wie Holm.
Klasse Projekt. Gute Doku.
Wichtig ist aber auch, 2x mal die Woche ein Zeichen im Wikiartikel zu 
ändern, oder hier etwas zu posten (wie ich es gerade mache), damit der 
Thread gepusht wird. Wir verfolgen das alle mit Spannung.

von Trillian ist ein Cybernaut (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Trillian ist ein Cybernaut schrieb:
>> Leider kenne ich die Taktfrequenz ... nicht.
>
> Josef G. schrieb:
>> habe ich die Dauer eines Halbzyklus ... auf 320ns verkürzt.
>> CPU-Befehle dauern 2 oder 4 oder 6 Halbzyklen.
>
> Ist richtig, dass die Information auf meiner Website nicht leicht
> zu finden ist. Die Dauer 320ns für einen Halbzyklus steht auf der
> Seite Hawa, und man muss erst auf der Seite CPU-doku nachschauen,
> was das bedeutet. Vielleicht sollte ich da was ändern.


Das ist alles, was Dir auf meinen konstruktiven und gut recherchierten 
Beitrag einfällt? Ich bin enttäuscht!

640ns pro Taktzyklus ist aber nicht sehr schnell. Da muss sich ein 6502 
nicht verstecken.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Trillian ist ein Cybernaut schrieb:
> Das ist alles, was Dir auf meinen ... Beitrag einfällt?

Der Beitrag hat mich durchaus beeindruckt.

Josef G. schrieb:
> Ist richtig, dass die Information auf meiner Website nicht
> leicht zu finden ist... Vielleicht sollte ich da was ändern.

Die Information zur Taktfrequenz der CPU ist jetzt hervorgehoben.

-----------------------------------------------------------------

Wegen der Torus-Topologie des Spielfeldes beim Game of Life sind
manchmal interessante Muster schlecht zu erkennen, weil sie auf
gegenüberliegende Ränder verteilt sind. Deshalb habe ich jetzt
eine Möglichkeit zum vertikalen und horizontalen Scrollen des
Bildes mittels Cursortasten programmiert. Siehe Seite Hawa.

Zur geänderten Bedienung bei Verwendung des
Emulationsprogramms am PC siehe Seite Emul.

von Masl (Gast)


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Josef G. schrieb:
> peter schrieb:
>> Hast du das mit deiner Sprache
>
> Nein. Das Programm ist unmittelbar in Maschinencode geschrieben
> und Teil der Software der Test-Steckkarte in Steckplatz 1.

Wieso nicht?

Das wär doch mal eine Gelegenheit gewesen, die Benutzbarkeit deiner 
Sprache (den größten Kritikpunkt deiner Gegner hier) zu demonstrieren. 
Stattdessen giest du das ganze wieder in die Firmware.

von Lucky (Gast)


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Masl schrieb:
> den größten Kritikpunkt deiner Gegner hier

Wenn das schon der größhte Kritikpunkt wär dann wär das ganze Projekt 
bereits als Erfolg zu werten.

von Theodor (Gast)


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Lucky schrieb:
> als Erfolg

... lässt sich dieses Projekt nun nicht gerade werten. Das ergibt sich 
aus der einfachen Formel ERFOLG = MÜHE × NUTZEN

von Kondensator-Paul (Gast)


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Masl schrieb:
> Das wär doch mal eine Gelegenheit gewesen, die Benutzbarkeit deiner
> Sprache (den größten Kritikpunkt deiner Gegner hier) zu demonstrieren.
> Stattdessen giest du das ganze wieder in die Firmware.

Eben.
So wie ich das sehe gibt es keine richtige Beispielapplikation, die in 
deiner Sprache verfasst wurde.

Wenn sogar der Erfinder der Sprache es einfacher findet, Assembler aufn 
Papier zu schreiben und direkt Maschinencode einzuhacken, dann spricht 
das nicht unbedingt für die Sprache.
Oder welchen Grund hatte diese Entscheidung?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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1
*PGM ARITH
2
*CON INFO -3:ADD..2:SUB..1:MUL..0:DIV..else:END
3
     MASK -3210:....OPA:...........OPB:
4
*AUT AA. /03  BB. /01  SELECT /00
5
*BEGN
6
*L.JP
7
  1INPUTN /d1 AA.  1INPUTN /e0 BB.  1LFEED
8
  *CASE /03 SELECT
9
    1 oGET AA. oADD BB. oSTO AA.
10
  *NEXT /02
11
    1 oGET AA. oSUB BB. oSTO AA.
12
  *NEXT /01
13
    1 oGET AA. oMUL BB. oSTO AA.
14
  *NEXT /00
15
    1 oGET AA. oDIV BB. oSTO AA. oPUR BB.
16
  *LAST
17
  1PRINTN /d1 AA.
18
  *IF.Z SELECT
19
    1PRINTN /e0 BB.
20
  *ENDF
21
*HERE
22
  1LFEED
23
  1PRINTS /c4 INFO  1LFEED  1PRINTS /c4 MASK
24
  1INPUTN /c9 SELECT  1 oGET /04 oTTL SELECT
25
*RP.1 /f0
26
*RETN

part1.png und part2.png zeigen den per 1.DEMO abrufbaren Quelltext
des Beispiel-Programms, darunter steht nochmal der Text im Ganzen.
run.png zeigt den Ablauf beim Compilieren und Testen.

Kondensator-Paul schrieb:
> direkt Maschinencode einzuhacken, dann spricht das nicht unbedingt
> für die Sprache. Oder welchen Grund hatte diese Entscheidung?

Die Sprache ist nicht dafür gemacht, Assembler-Programmierung
oder direkte Hexcode-Programmierung zu ersetzen. Der vom
Compiler erzeugte Code ist kein Maschinencode.

An der Stelle von zB. 1INPUTN /d1 AA. steht im Compilat die Nummer
der Steckkarte, die Nummer des Kommandos INPUTN auf der Steckkarte,
das Format der übergebenen Parameter (1 const-Byte, 1 Variable),
das const-Byte selber und der Zeiger auf die Variable.
Bei Ausführung des Programms durch den Interpreter des Compilats
dauert allein das Aufrufen des Kommandos INPUTN 40 Vollzyklen.
Hinzu kommt die Ausführungszeit des auf der Steckkarte
befindlichen Maschinencodes des Kommandos.

Die Sprache ist dazu konzipiert, solche Steckkarten-Kommandos
aufzurufen. Dazu stellt sie Variablen und Kontrollstrukturen bereit.
Wollte man etwa Game of Life in dieser Spache programmieren, müsste
eine Steckkarte Kommandos wie zB. Setzen von Bildpunkten anbieten.
Und alles wäre furchtbar langsam.

Ausserdem ist die Handhabung von Arrays noch nicht zufriedenstellend
gelöst. Die Test-Steckkarte habe ich ursprünglich nur dazu erstellt,
die Software der Haupt-Platine testen zu können, insbesondere die
Einbindung von Steckkarten durch diese Software der Hauptplatine.
Die Test-Steckkarte ist nicht als endgültige Lösung gedacht.

> So wie ich das sehe gibt es keine richtige Beispielapplikation,

Dazu wäre eine umfangreiche Steckkarten-Sortware erforderlich.
Ich hatte mal gehofft, dass andere Leute Steckkarten-Software
entwickeln und anbieten. Alle dazu erforderlichen Informationen
über Schnittstellen sind auf meiner Website verfügbar.

von Holm Gerhart (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Ich hatte mal gehofft, dass andere Leute Steckkarten-Software
> entwickeln und anbieten.

Träumer.
Immerhin, Du HATTEST mal gehofft.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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In der Hochsprache gibt es neue Operationen, welche die
Berechnung von komplexen Sprungbedingungen erleichtern.
Schaut mal auf die Seite SYS-doku meiner Website.

von Masl (Gast)


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Josef G. schrieb:
> In der Hochsprache gibt es neue Operationen, welche die
> Berechnung von komplexen Sprungbedingungen erleichtern.
> Schaut mal auf die Seite SYS-doku meiner Website.

In der heutigen Zeit ist Konsequenz leider ein seltener Charakterzug, 
vor allem bei Politikern und Managern.
Zumindest Josef G. kann man dies aber nicht vorwerfen.

Konsequenz heißt, auch Holzwege zu Ende zu gehen.

von Holm Gerhart (Gast)


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Masl schrieb:
> Holzwege zu Ende zu gehen

Holzwege, die in erster Linie Spaß machen sind keine Holzwege, sondern 
gehören just gerade zum Sinn des Lebens. Bestes Holz ist allenfalls 
Josefs Erwartung von der Zweckmäßigkeit und den großen 
Einsatzmöglichkeiten seiner Technik-Machbarkeitsstudie für andere.

von Felix (Gast)


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Hm, interessantes Projekt, bin gerade über den Thread gestolpert. Im 
Gegensatz zu all den du-bist-Scheisse-Sagern muss ich doch zugeben, dass 
das Ganze ziemlich faszinierend ist, auch wenn ich den praktischen 
Nutzen nicht ganz sehe. Aber ich finde es schön, wenn sich jemand so 
etwas erschafft und sich tiefgreifend mit einem Thema beschäftigen kann, 
und selbstgebaut ist sowieso zehnmal geiler. (Na gut, die Idee mit der 
Ablösung des Dezimalsystem durch Hex ist dann vielleicht doch etwas 
lustig^^). Aber wie viele Elektronikbasteleien sind 100% nützlich und 
bringen die Menschheit weiter? (und sind nicht nur deshalb geil, weil 
man sie selbst gebastelt hat?
...
Lass dich nicht aufhalten ;)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Realisierungen des Systems gab es bisher auf folgenden Boards:
> Spartan-3A Starter,  Spartan-3E Starter,  Nexys2,  Altera DE1
>
> Es gibt nun auch eine Realisierung auf dem Altera DE0 Board.

Die Konfiguration für das Spartan-3A Starter Kit
funktioniert auch auf dem Spartan-3AN Starter Kit.
Beitrag "Re: xilinx xucks!"

Andreas S. schrieb:
> Du hast eine eher seltene Tastatur mit Power/Sleep/Wakeup-Tasten
> verwendet. Ich konnte ... nirgendwo auftreiben und habe auf
> meiner Tastatur keine Power/Sleep/Wakeup-Tasten. Watt nu?

Die Tastatur-Belegung wurde geändert. Die Tasten
Power/Sleep/WakeUp werden nicht mehr verwendet.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Zur Schleife mit Hineinsprung und anderen Aspekten der Hochsprache:

In dem genannten Thread gibt es neue Beiträge.
Beitrag "Re: Gibt es eine Programmiersprache mit diesem Schleifentyp?"

von Spiderman (Gast)


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Josef G. schrieb:
> In dem genannten Thread gibt es neue Beiträge.

Wie schauts mal mit neuen Projekten Deinerseits aus? Wird langsam 
langweilig. Mußt Du diesen Thread hier nun schon mit Verweisen auf 
andere oben halten ???

von Hans Müller (Gast)


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Spiderman schrieb:
> Wird langsam langweilig.

War es das jemals nicht?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Felix schrieb:
> Na gut, die Idee mit der Ablösung des Dezimalsystem
> durch Hex ist dann vielleicht doch etwas lustig^^

Sorry wg. OT, aber kann's mir nicht verkneifen, da ich
gerade diesen aktuell gesperrten Thread gesehen habe:

Beitrag "Re: Algorithmus Pi-Berechnung"

>> http://de.wikipedia.org/wiki/Bailey-Borwein-Plouffe-Formel

> Ganz nett, hatte ich mal auf nem C64 um π auf 1024 Binärstellen zu
> bestimmen. Allerdings bekommt man damit nur die Stellen im 16er-System,
> die mühsam ins Dezimalsystem umgerechnet weren müssen.

von MWS (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Sorry wg. OT, aber kann's mir nicht verkneifen, da ich
> gerade diesen aktuell gesperrten Thread gesehen habe:

Und wieder ein weiterer peinlicher Beitrag um den todgeweihten Thread 
hier ein erneutes Mal zu pushen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Gerade gefunden:
Beitrag "Re: Z80 Einplatinencomputer für Lernzwecke"

>> Speicherbanking muß nicht zwangsläufig 64 K sein

> Das kann es garnicht, man braucht ja einen Speicherbereich, der
> in  beiden Bänken gültig ist für das gemeinsame Programm - z.B.
> das  Programm, das zwischen den Bänken umschaltet. Nur so kann
> man  Unterprogramme in verschiedenen Bänken aufrufen und so
> Programme mit mehr als 64k realisieren.

Tja, meine CPU kann das, von einer 64K-Seite in eine
andere springen, ohne gemeinsamen Speicherbereich.

von Cool (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Tja, meine CPU kann das, von einer 64K-Seite in eine
> andere springen, ohne gemeinsamen Speicherbereich.

Wahnsinn

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Tja, meine CPU kann das, von einer 64K-Seite in eine
> andere springen, ohne gemeinsamen Speicherbereich.

Tja, schade, dass Deine CPU überhaupt nicht praxistauglich und damit nur 
für den Müll ist.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Tja, schade, dass Deine CPU überhaupt nicht praxistauglich

Inwiefern ist sie nicht praxistauglich?
Sehe ich ganz und gar nicht so.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Inwiefern ist sie nicht praxistauglich?
> Sehe ich ganz und gar nicht so.

Dann nenne bitte die praxisrelevanten Anwendungen, die für Deine CPU 
existieren - und die Werkzeuge für den Programmierer. Welche 
Standard-Hochsprachen kann man nutzen?

von (prx) A. K. (prx)


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Josef G. schrieb:
> Inwiefern ist sie nicht praxistauglich?

Praxistauglich ist etwas subjektiv. Für dich ist mag sie praxistauglich 
sein, aber andere Leute sehen das anders.

Frank M. schrieb:
> Welche Standard-Hochsprachen kann man nutzen?

Dieses Thema hatten wir in einem anderen Thread:
Beitrag "Gibt es eine Programmiersprache mit diesem Schleifentyp?"
Auch da gingen die Ansichten deutlich auseinander. Für das, was ihm hoch 
erscheint, müssen sich andere ziemlich tief bücken. Und für ihn ist das 
bestimmt die Standardsprache seines Rechners.

: Bearbeitet durch User
von Benjamin (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Inwiefern ist sie nicht praxistauglich?
> Sehe ich ganz und gar nicht so.

Du schreibst ja deine eigenen Anwendungen nicht mit deiner Sprache.

Vor kurzem hast du doch irgendeine Beispielapplikation vorgestellt. Was 
war das noch? Game of Life? Hab jetzt nicht gesucht.
Das Teil ist auf einer deiner Steckkarten implementiert, allerdings in 
Maschinencode.
Es wird schon einen Grund haben, wenn der Entwickler lieber rohen 
Maschinencode hakt anstatt seine eigene Sprache zu benutzen.

Erklärung kam damals imho keine von dir.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Und für ihn ist das
> bestimmt die Standardsprache seines Rechners.

Das ist mir ja klar. Aber "Standard" sieht anders aus. ;-)
Was soll ich mit einer Programmiersprache, in der man keine Programme 
schreiben kann? Mit einer Schleife mit "Hineinsprung" ist es nicht 
getan. Ausserdem muss man bei dieser "Programmiersprache" Masochist 
sein, um sie sich anzutun - und zwar einer von der harten Sorte.

Solange Josef keine ernstzunehmenden Anwendungen vorweisen kann, ist 
sein "Rechner" für die Katz. Also nicht praxistauglich.

von Falk B. (falk)


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@ A. K. (prx)

>Auch da gingen die Ansichten deutlich auseinander. Für das, was ihm hoch
>erscheint, müssen sich andere ziemlich tief bücken.

HAHAHA ;-)
YMMD!

Gab's da nicht mal ne Firma HochTief?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Benjamin schrieb:
> Vor kurzem hast du doch irgendeine Beispielapplikation vorgestellt. Was
> war das noch? Game of Life? Hab jetzt nicht gesucht.

Ja, Game of Life habe ich auch in Erinnerung. Aber soweit ich das noch 
im Kopf habe, war die Refresh-Rate pro Generation dermaßen tief im 
Keller, dass ein Z80 (mit dem Josef jetzt hier seinen Rechner 
vergleicht) wesentlich schneller war.

> Erklärung kam damals imho keine von dir.

Wenn Josef keine Antwort weiß, dann gibt er das nicht zu, sondern 
schweigt einfach.

Kopf in den Sand...

: Bearbeitet durch Moderator
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Aber soweit ich das noch
> im Kopf habe, war die Refresh-Rate pro Generation dermaßen tief im
> Keller, dass ein Z80 (mit dem Josef jetzt hier seinen Rechner
> vergleicht) wesentlich schneller war.
Es ist genau umgekehrt.
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"
Bei weniger Zellen geht es noch schneller.
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

Frank M. schrieb:
> Dann nenne bitte die praxisrelevanten Anwendungen,
> die für Deine CPU existieren
Abgesehen von Conway's Game of Life und dem in der
Hochsprache geschriebenen Demo-Arithmetikprogramm
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"
gibt es bisher keine. Aber inwiefern
folgt daraus, dass die CPU nichts taugt?

> und die Werkzeuge für den Programmierer.
> Welche Standard-Hochsprachen kann man nutzen?
Die CPU ist so gemacht, dass sie sehr leicht
in Assembler zu programmieren ist.

Frank M. schrieb:
> Solange Josef keine ernstzunehmenden Anwendungen
> vorweisen kann, ist sein "Rechner" für die Katz.
Mag sein. Aber gerade deshalb werbe ich ja hier dafür,
dass Hobbyisten mit dem Rechner experimentieren, damit
vielleicht einer eine ernsthafte Anwendung findet.

von Cool (Gast)


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...  vielleicht findet

der Josef nun nach jahrelangem Mißerfolg endlich seinen Realitätssinn?
Ok, wir leben in einer werbebetonten Zeit.
Aber Werbung allein kann doch keine Zweckmäßigkeit erzwingen!
Ernsthafte Anwendung ausgeschlossen by Design.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Es ist genau umgekehrt.
> Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

Unsinn, 1 Sek. für 128x128 ist absolut lachhaft. Das hab ich 1982 mit 
dem ZX-Spectrum (Z80 bei 3,5MHz) bei 256x192 in Farbe(!) besser 
hinbekommen.

> Bei weniger Zellen geht es noch schneller.

Ist ja logisch. Sonst hast Du nichts zu bieten?

> Abgesehen von Conway's Game of Life und dem in der
> Hochsprache geschriebenen Demo-Arithmetikprogramm
> Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"
> gibt es bisher keine.

Du hast also NICHTS zu bieten.

Conways Game of Life habe ich damals in den 70ern schon auf einem TI-59 
Taschenrechner programmiert. Jede Generation wurde dann ausgedruckt, 
weil es sonst ausser der 13-stelligen 7-Segment-Anzeige kein anderes 
Gerät gab. Das gab ganz lange Papierstreifen...

Deine Sprache, die wie Assembler aussieht, ist auch keine Hochsprache. 
Eine Hochsprache kann mehr als nur Assembler. Eine Schleife mit 
Hineinsprung macht auch noch lange keine Hochsprache aus.

> Aber inwiefern folgt daraus, dass die CPU nichts taugt?

Wenn sie etwas taugen würde, gäbe es Anwendungen dafür. Entweder von Dir 
oder den begeisterten Anhängern - welche es bis heute NICHT gibt. Warum 
wohl? Weil Deine CPU nichts taugt. In den 60er Jahren hättest Du 
vielleicht jemanden begeistern können. Aber das ist mittlerweile 55 
Jahre her! Das war damals STEINZEIT.

Du willst uns wirklich einen Neandertalerknochen als modernstes 
Essbesteck verkaufen? Sag mal, merkst Du eigentlich noch was?

> Die CPU ist so gemacht, dass sie sehr leicht
> in Assembler zu programmieren ist.

Die Sprache Deines Assemblers ist absolut kryptisch und unverständlich. 
Ich kene KEINEN Assembler der kryptischer wäre. Und ich kenne eine Menge 
davon. Und Du verkaufst uns das als "sehr leicht ... zu programmieren"? 
In welcher Parallel-Welt lebst Du eigentlich?

> Mag sein. Aber gerade deshalb werbe ich ja hier dafür,
> dass Hobbyisten mit dem Rechner experimentieren, damit
> vielleicht einer eine ernsthafte Anwendung findet.

Ja, schon seit Jahren. Meinst Du, dass plötzliche Hunderte von Leuten 
vom Blitz getroffen werden und plötzlich ganz geil auf Deinen Rechner 
werden?

Sorry, Josef. Begrabe das Ding. Das braucht kein Mensch. Noch nichtmals 
Du.

: Bearbeitet durch Moderator
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Unsinn, 1 Sek. für 128x128 ist absolut lachhaft. Das hab ich 1982 mit
> dem ZX-Spectrum (Z80 bei 3,5MHz) bei 256x192 in Farbe(!) besser
> hinbekommen.

Meine Aussage "Es ist genau umgekehrt" bezog sich auf den
Vergleich mit der Lösung in dem von mir verlinkten Thread.

Nach neuestem Stand sind es nur 0.75 Sekunden
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"
Dabei wird jede der 128*128 Zellen mit 2*2 Pixel dargestellt.
Mit 1 Pixel pro Zelle ginge es vermutlich schneller.

Die Angabe 256*192 bei deiner Lösung: Ist das die Zahl der
Zellen, oder lediglich die Zahl der Pixel, wobei jede Zelle
mehrere Pixel belegt? Wie lange dauert eine Iteration?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Nach neuestem Stand sind es nur 0.75 Sekunden

Immer noch zu lahm.

> Die Angabe 256*192 bei deiner Lösung: Ist das die Zahl der
> Zellen, oder lediglich die Zahl der Pixel, wobei jede Zelle
> mehrere Pixel belegt?

1 Pixel = 1 Zelle.

> Wie lange dauert eine Iteration?

Es muss heissen "dauerte". Das war 1982, meinst Du, ich spiele noch mit 
solchen Leichen rum?

Dein "Rechner" hingegen ist 50 Jahre hinter dem aktuellen Stand und ist 
ineffizienter als ein Z80 von vor über 30 Jahren. Merkst Du noch irgend 
etwas? Hör doch auf, hier 50 Jahre alte Technik anzubieten. Und für wen? 
Für Retro-Fans? Die bauen lieber einen Z80 nach, der ist wenigstens alt.

Aber um auf Deine Frage zurückzukommen:

Es war weit weniger als eine halbe Sekunde - bei 3,5MHz. Da bist Du noch 
meilenweit entfernt. Mit wieviel MHz läuft denn Dein "Rechner"?

Klasse, wie Du Fragen immer wieder ignorierst und Dir immer das 
rauspickst, wo Du (fälschlicherweise) meinst, einfach genialisch zu 
sein....

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Mit wieviel MHz läuft denn Dein "Rechner"?
Ein Vollzyklus dauert 640 ns.
CPU-Befehle dauern 1 oder 2 oder 3 Vollzyklen.

> wie Du Fragen immer wieder ignorierst
Welche sachliche Frage habe ich ignoriert?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Das hab ich 1982 mit dem ZX-Spectrum (Z80 bei 3,5MHz)
> bei 256x192 in Farbe(!) besser hinbekommen.

Frank M. schrieb:
> Josef G. schrieb:
...
>> Die Angabe 256*192 bei deiner Lösung: Ist das die Zahl der
>> Zellen, oder lediglich die Zahl der Pixel, wobei jede Zelle
>> mehrere Pixel belegt?
>
> 1 Pixel = 1 Zelle.

Aus dem Wikipedia-Artikel zum ZX-Spectrum:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sinclair_ZX_Spectrum
> Im Gegensatz zum ZX81 übernimmt die ULA sämtliche Aufgaben der
> Bilddarstellung, so dass der Prozessor damit nicht belastet wird.
Weiss zwar nicht, was das genau bedeutet, aber vielleicht kann
es die hohe Geschwindigkeit deiner Lösung teilweise erklären.

Weiter heisst es in dem Wikipedia-Artikel:
> Die Grafikauflösung beträgt 256 × 192 Bildpunkte (Pixel).
> Für die Farbdarstellung werden jeweils 8 × 8 Pixel in Blöcke
> zusammengefasst, so dass effektiv nur ein Farbraster von
> 32 × 24 Blöcken zur Verfügung steht.
Das steht im Widerspruch zu deiner Aussage.
Eins von beiden ist falsch.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Frank M. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Nach neuestem Stand sind es nur 0.75 Sekunden

>
> Immer noch zu lahm.
>

> Es muss heissen "dauerte".
> Das war 1982, meinst Du, ich spiele noch mit
> solchen Leichen rum?

> Dein "Rechner" hingegen ist 50 Jahre hinter dem aktuellen Stand
> Merkst Du noch irgend
> etwas? Hör doch auf, hier 50 Jahre alte Technik anzubieten. Und für wen?
> Für Retro-Fans?

Joseph's Rechner lotet mit Hobbymittel die Architektur von 8bit 
Prozessoren aus. Das hat es vor 50 Jahren sicher nicht gegeben.

Ich finde es gut sich unvereingenommen mit Computertechnik zu
beschäftigen. Manche wie beispw. der CCC bezeichnen das als Hacker-ethos 
( http://en.wikipedia.org/wiki/Hacker_ethic ):
Teilen was man hat, respektvoll zu Mitstreitern und im positiven Sinne 
repektlos vor der Technik.

Liegt vielleicht am mittleren Alter, ich mag Retro, ist supergut 
Hardware von der Pike auf zu lernen und zu verstehen:

Retrocomputing auf FPGA

Kann man in der Lehre als Beispiel verwenden. Vielleicht hat ja das auch 
Anteil an der Preizuerkennung.

Beleidigende Kommentare wie die da oben gehören sicher nicht zum 
Hacker-ethos - also lass das bitte.

MfG,

von Softworker (Gast)


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Josef hat einen eigenen Rechner entworfen. Sehr viel Arbeit 
reingesteckt. Er stellt das Konzept hier und auf seiner Webseite allen 
zur Verfügung.
Sehr toll, mein Respekt vor der Arbeit und sehr löblich, dass er es 
offen legt.

Aber er hat die Dokumentation auf seiner Webseite sehr sehr schlecht 
gestaltet. Anstatt vom Groben in's Detail zu gehen wird man sofort mit 
Hieroglyphen erschlagen. Mein erster Eindruck war: Man will nicht zeigen 
wie es geht, sondern beeindrucken, wie komplex das doch ist.

Dann ging es aber los, dass die Beiträge zum Thema immer wieder 
künstlich gepusht werden. Genau wie der Wiki-Artikel. Mir scheint, er 
will, dass man jeden Tag über sein Projekt redet. Weil es ja das 
wichtigste von allen hier ist.

Und dann fing es an, mich immer mehr zu nerven ....

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Tipp an alle Genervten: Einfach den Thread nicht anklicken.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Softworker schrieb:

> Dann ging es aber los, dass die Beiträge zum Thema immer wieder
> künstlich gepusht werden. Genau wie der Wiki-Artikel. Mir scheint, er
> will, dass man jeden Tag über sein Projekt redet. Weil es ja das
> wichtigste von allen hier ist.
>
> Und dann fing es an, mich immer mehr zu nerven ....

Das ist menschlich aber kein Grund Umgangsformen zu vergessen. 
Produktwerbung ist penetrant, Wahlwerbung ist ebenfall penetrant und 
geht manchen richtig an die Eier. Nachbars Geprotze mit dem Porsche, der 
laptop des Kollegen, Loddars Frauenverschleiß ...

Tägliches Gepushe trifft auch nicht zu, IMHO läuft das projekt seit 4 
Jahren und aller paar Monate kommt ein Update. Das ist bei anderen 
Hobby-projekten auch nicht anders.
Wer weis das das seinem Puls nicht gut tut soll sich das auch nicht 
antun. Das schont die Gesundheit aller Beteiligten.

MfG,

von MWS (Gast)


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Fpga Kuechle schrieb:
> Beleidigende Kommentare wie die da oben gehören sicher nicht zum
> Hacker-ethos - also lass das bitte.

Heute hält sich jeder für einen Hacker, der weiß dass man den Lötkolben 
nicht vorne anfasst. Du musst nicht glauben, einen irgendwie gearteten 
Ethos vertreten zu müssen, also lass das bitte.

Zum Retro-Computing gibt's genügend Projekte, die vernünftig 
dokumentiert sind. Insofern ist nicht Retro-Computing an sich zu 
kritisieren, sondern die äußerst mangelhaften und kryptischen Sourcen, 
welche dem erklärten Ziel des TS, etwas für eine breite Schicht machen 
zu wollen, völlig entgegenstehen.

Des TSs Penetranz sein verkorkstes Projekt der ungeneigten Leserschaft 
aufzudrängen und seine eigenen Beiträge mit Banalitäten und 
weitestgehend sinnfreien Links zu pushen, ist doch das, was ihm negative 
Reaktionen beschert.

Würde das Projekt dem Credo seines Schöpfers entsprechen, dann würde es 
die Community annehmen und dann entstünde von selbst die vom TS 
gewünschte Diskussion. Dass dem nicht so ist und der TS selbst pusht, 
zeigt doch was das für 'ne Krücke ist.

Softworker schrieb:
> Mir scheint, er will, dass man jeden Tag über sein Projekt redet.

Natürlich, sein Projekt hat ihn immense Anstrengungen und Teile seines 
Lebens gekostet, das wurde zu seinem Leben. Der hält mit Zähnen und 
Klauen daran fest, egal wie die Wirklichkeit aussieht.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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MWS schrieb:
> Des TSs Penetranz sein verkorkstes Projekt der ungeneigten Leserschaft
> aufzudrängen und seine eigenen Beiträge mit Banalitäten und
> weitestgehend sinnfreien Links zu pushen, ist doch das, was ihm negative
> Reaktionen beschert.

Nö ich seh hier eher die Lust am Beleidigen und Erniedrigen als Ursache 
mancher Kommantare hier.

Auch die Auffassung zu "Penetranz", "Banalität" und "sinnfreien Links" 
teile ich mit Bezug auf Joseph's Projekt nicht. Bei "ungeneigten 
Leserschaft" neige ich aber stark zu Zustimmung. Was aber das Problem 
der Leserschaft ist und nicht Josephs.

MfG,

von MWS (Gast)


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Fpga Kuechle schrieb:
> Was aber das Problem der Leserschaft ist und nicht Josephs

Doch, das ist sein Problem, denn er erzeugt diese Reaktion.

> Nö ich seh hier eher die Lust am Beleidigen und Erniedrigen als Ursache
> mancher Kommantare hier.

Irgendwann geht's jedem auf den Zeiger, dann wird der Ton schärfer.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Josef G. schrieb:
...
>> Die CPU ist so gemacht, dass sie sehr leicht
>> in Assembler zu programmieren ist.
>
> Die Sprache Deines Assemblers ist absolut kryptisch und unverständlich.
> Ich kene KEINEN Assembler der kryptischer wäre. Und ich kenne eine Menge
> davon. Und Du verkaufst uns das als "sehr leicht ... zu programmieren"?

Mit "sehr leicht in Assembler zu programmiern" meine ich zB.:

Es gibt keine Flags ausser dem Carry-Flag. Der Programmierer muss
nicht ständig nachschauen, wie welche Flags beeinflusst werden.

Die Adressregister X,Y,Z sind vollständig gleichberechtigt.

Es gibt bei den Daten ausser "immediate" nur eine einzige
Adressierungsart: Ein Adressregister zeigt auf die Speicherstelle.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Auch wenn ich zu 100% sicher bin, dass es sinnlos ist, hier mal zum 
Vergleich, wie eine GESCHEITE Darstellung so eines Projekts aussehen 
kann, mit der ein normaler Mensch was anfangen kann! Und dort gibt es 
soger richtig viele, GUTE Demos!

https://www.mikrocontroller.net/articles/16/32Bit_Computer/Konsole

SO wollen wir das sehen!

von Keule (Gast)


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Gab ja schon lange nichts Neues mehr. Jetzt ist das sinnlose Projekt 
wohl  doch eingeschlafen?

von Susi (Gast)


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Keule schrieb:
> Gab ja schon lange nichts Neues mehr. Jetzt ist das sinnlose
> Projekt wohl  doch eingeschlafen?

Weck mal hier keine schlafenden Hunde!
"Sinn" war ja gerade diesen sinnlosen Thread am Leben zu erhalten.

von Tom W. (Gast)


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Ich fand das eigentlich schon interessant.

von Pflunzenheinrich (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> interessant

ist höchstens das verquere Realitätsempfinden des Autors.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Weiter oben habe ich ein Format für Gleitpunkt-Zahlen vor-
geschlagen, welches für Intervall-Arithmetik geeignet ist.
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

Ich habe diesen Vorschlag nun selber umgesetzt, mit kleinen
Änderungen: Das Vorzeichen-Bit steht an anderer Stelle, und
im Hex-String wird der Exponent anders dargestellt.
Beitrag "Ein Vorschlag zur Intervall-Arithmetik"

Ausserdem habe ich meine Website überarbeitet.
http://www.bomerenzprojekt.de

von Kammon (Gast)


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Zuverlässig wie ein Hardware-Watchdog hält Josef diesen Thread am Leben.

von Michael K. (Gast)


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Kammon schrieb:
> Zuverlässig wie ein Hardware-Watchdog hält Josef diesen Thread am Leben.

Und das ist auch gut so.
Gäbe es es hier die Rubrik 'Psychologie' so wäre dieser Thread da 
natürlich bestens aufgehoben.
Über Sinn und Unsinn des Projektes und der begleitenden 
Grundüberzeugungen zu diskutieren ist natürlich nur insofern nützlich 
als das man die Reaktion des Testsubjektes auf äußere Einflussnahme 
beobachten kann.

Ich denke das hier passt ganz gut zum Thema:
http://www.spiegel.de/einestages/die-drei-jesusse-von-ypsilanti-a-947782.html

von Susi (Gast)


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Michael K. schrieb:
> die Reaktion des Testsubjektes auf äußere Einflussnahme

Ist eine solche hier überhaupt feststellbar?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Michael K. schrieb:
> so wäre dieser Thread da natürlich bestens aufgehoben.
> Über Sinn und Unsinn des Projektes und der begleitenden
> Grundüberzeugungen zu diskutieren ist natürlich nur
> insofern nützlich

Eine Aussage, welche "natürlich" zutrifft, hat
den Vorteil, dass man sie nicht begründen muss.

von Mark (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Ausserdem habe ich meine Website überarbeitet.
> http://www.bomerenzprojekt.de

Immer noch das augenfreundliche gelb...

von Fixstern (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Eine Aussage, welche "natürlich" zutrifft, hat
> den Vorteil, dass man sie nicht begründen muss.

Ja doch Josef, manches kommentierst Du durchaus plausibel.
Nur nicht wieder in die alten Muster a'la "Mein 8-Bit Computing mit FPGA 
hat praktischen Nutzwert" zurückfallen ;-)

von Tom W. (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Und das ist auch gut so.
> Gäbe es es hier die Rubrik 'Psychologie' so wäre dieser Thread da
> natürlich bestens aufgehoben.

Insbesondere auch deshalb, weil die meisten anderen hier weder ähnliches 
anzubieten haben noch bereit sind, es auszustellen. Dies hier ist eine 
Bastelei, die sicher aus der Reihe tanzt und unter modernen 
Gesichtspunkten unnötig ist, aber das sind LED-Cubes, USB-Kaffewärmer 
und Drohnenortungsgeräte auch.

von Susi (Gast)


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T. W. schrieb:
> unter modernen
> Gesichtspunkten unnötig ist, aber das sind LED-Cubes, USB-Kaffewärmer
> und Drohnenortungsgeräte auch

Ob der Josef mit dieser Einordnung einverstanden ist?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Susi schrieb:
> T. W. schrieb:
> Ob der Josef mit dieser Einordnung einverstanden ist?

Na jedenfalls ist "Susi" mit dem ersten Teil der Einordnung:

T. W. schrieb:
> Insbesondere auch deshalb, weil die meisten anderen hier weder ähnliches
> anzubieten haben noch bereit sind, es auszustellen.

in der richtige Schublade gelandet.

MfG,

von Susi (Gast)


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Fpga K. schrieb:
> Susi schrieb:
>> T. W. schrieb:
>> Ob der Josef mit dieser Einordnung einverstanden ist?
>
> Na jedenfalls ist "Susi" mit dem ersten Teil der Einordnung:
>
> T. W. schrieb:
>> Insbesondere auch deshalb, weil die meisten anderen hier weder ähnliches
>> anzubieten haben noch bereit sind, es auszustellen.
>
> in der richtige Schublade gelandet.
>
> MfG,

Ob 'äunliches' vielleicht auch wegen erkannter Nutzlosigkeit nicht 
angeboten, nicht ausgestellt wird ?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Hier eine zusammenfassende Beschreibung der Hardware.
Der Punkt in den Mnemonics steht für den auf der
Grundlinie liegenden Bindestrich.
1
Die CPU
2
=======
3
4
Der Akku A und das Erweiterungsregister B sind 8-bit.
5
Das Doppelregister AB wird abkürzend mit K bezeichnet
6
Das Vorzeichenbit  A7 wird abkürzend mit U bezeichnet.
7
8
Der Programmzähler P und die Adressregister X,Y,Z sind 16-bit.
9
Das Register Q erhält bei Sprüngen die Rückkehradresse P+1.
10
R ist Schleifen-Startadresse, S ist Schleifenzähler.
11
12
Einziges Flag ist der Carry V. Bei bedingten Sprüngen
13
kann ausserdem abgefragt werden, ob U/A/K Null sind.
14
15
Alle Speicherzugriffe sind 8bit-Zugriffe. GTMX lädt nach A den
16
Inhalt der Speicherzelle, auf welche X zeigt. STMX speichert A
17
in der Speicherzelle, auf welche X zeigt.
18
19
IXE inkrementiert X und tauscht A und B.
20
DXE dekrementiert X und tauscht A und B.
21
22
Damit lassen sich 2-byte-Speicherzugriffe aufbauen
23
nach dem Muster GTMX/IXE/GTMX und STMX/DXE/STMX.
24
Es gibt hierfür die Assembler-Makros GTMXI und STMXD.
25
26
GTMXI   lädt eine Adresse von Position X
27
ST.Y    überträgt die Adresse nach Y
28
29
GTMXI   lädt eine Adresse von Position X
30
AD.X    addiert X
31
ST.Y    überträgt die zu X relative Adresse nach Y
32
33
J..     Sprung zu der Adresse, welche in K steht
34
35
GTA 59  lädt den Wert 0059 nach K
36
AD. 35  addiert 35 zu A
37
J..     Sprung nach 3559
38
39
Das lässt sich kürzer schreiben mit Assembler-Makro
40
/GTA 3559
41
J
42
43
GTR 59  lädt den Wert P+0059+3 nach K
44
AD. 35  addiert 35 zu A
45
J..     relativer Sprung nach P+3559+3
46
47
Das lässt sich kürzer schreiben mit Assembler-Makro
48
/GTR 3559
49
J 
50
51
GT.Q  lädt Rückkehradresse nach K
52
J     Rücksprung aus Unterprogramm
53
54
Wenn ein Unterprogramm selber J.. ausführen will für andere
55
Zwecke als für den Rücksprung, muss es vorher die Rückkehr-
56
adresse sichern. Dazu kann es die Rückkehradresse aus Q laden,
57
anfangs steht sie aber auch in K und das Laden kann entfallen.
58
59
Ausser dem Sprungbefehl J.. gibt es die bedingten Sprünge
60
mit 8bit-Sprungdistanz: O.cc nn (Vorwärtssprung falls cc)
61
und B.cc nn (Rückwärtssprung falls cc).
62
63
Für schnelle Schleifen gibt es die Repeat-Befehle R.cc.
64
Repeat-Befehle gibt es kombiniert mit Schleifenzähler-
65
Dekrementieren und Adresse-Inkrementieren/Dekrementieren.
66
Die Schleifenstartadresse R wird gesetzt am Schleifenanfang
67
mittels S.RP oder mittels O.RP nn. Bei letzterem wird
68
gleichzeitig ein Vorwärtssprung ausgeführt. Damit sind
69
Schleifen mit Hineinsprung (while-Schleifen) realisierbar.
70
71
Bei J.. wird die Zieladresse auch nach R übertragen. Das
72
garantiert, dass R stets eine Adresse im Nahbereich des
73
Programmzählers enthält. Eine Anwendung hiervon ergibt sich
74
beim Sprung in eine Tabelle, welche aus O.WY nn - Befehlen
75
(Vorwärtssprung always) besteht, wobei die O.WY nn alle zur
76
selben Adresse springen. Die dortige Routine kann durch
77
Auswertung von R die Nummer des O.WY - Befehls ermitteln.
78
79
Zu jeder auf dem Adressbus ausgegebenen Adresse wird auf den
80
Steuerleitungen angezeigt, von welchem der Adressregister
81
P,X,Y,Z sie kommt. Dadurch kann eine externe Logik jedem der
82
Adressregister eine eigene 64K-Speicherseite zuordnen.
83
Die CPU kann spezielle Steuersignale ausgeben, welche die
84
externe Logik zur Memory-Page-Umschaltung für eines der
85
Adressregister veranlassen sollen.
86
87
Der Befehl H.. ist der einzige und universell einsetzbare
88
IO-Befehl. Es wird K auf dem Adressbus ausgegeben, und der
89
Datenbus wird nach A eingelesen.
90
91
Wenn auf H.. ein J.. folgt, dann wirkt H.. stattdessen als
92
Präfix und bewirkt, dass J.. mit einer Memory-Page-Umschaltung
93
kombiniert wird. So kann die CPU von einer 64K-Seite in eine
94
andere springen, ohne dass es einen gemeinsamen Speicherbereich
95
geben muss. Bei den Adressregistern X,Y,Z gibt es spezielle
96
Befehle SW.X, SW.Y, SW.Z für die Memory-Page-Umschaltung.
97
98
Die Gesamt-Hardware
99
===================
100
101
Es gibt vier Memory-Pages mit je 64KByte:
102
Page 0:  Aktiver Steckplatz
103
Page 1:  ROM (32K), Text-RAM (16K), Video-RAM (16K)
104
Page 2:  Haupt-RAM
105
Page 3:  Zusatz-RAM
106
107
Der aktive Steckplatz in Page 0 wird
108
durch ein 3bit-Register SLT ausgewählt.
109
110
Es gibt die 2bit-Register MP,MX,MY,MZ. Diese Register legen
111
fest, in welche der vier Memory-Pages das betreffende Adress-
112
register P,X,Y,Z zeigt. Ausserdem gibt es die Schattenregister
113
NP,NX,NY,NZ. Das CPU-Signal zur Memory-Page-Umschaltung für ein
114
bestimmtes Adressregister # bewirkt den Austausch von M# und N#,
115
wobei # hier für P,X,Y,Z steht. Beim Sprung mit Memory-Page-
116
Umschaltung  H.. J..  werden also MP und NP getauscht.
117
Die Schattenregister NP,NX,NY,NZ können über IO-Befehle H..
118
mit einem Wert 0 bis 3 geladen werden.

von Michael K. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Eine Aussage, welche "natürlich" zutrifft, hat
> den Vorteil, dass man sie nicht begründen muss.

Okay, dann mit Begründung.
Wie in dem von mir verlinkten Artkel haben wir es hier mit 
Glaubensbekundungen von Menschen zu tun die allem Anschein nach garnicht 
in der Lage sind ihre Überzeugung zu ändern.
Das hat nichts mit Logig, Vernunft oder Überzeugungskraft zu tun.
Es ist vollkommen unerheblich was da gesagt wird, der Zähler springt 
einfach auf Null und die ganze Schei**e geht von vorn los.

Was da in der Summe an Entwicklungsleistung herausgekommen ist, da ziehe 
ich den Hut vor Dir Joseph.
Was da aber an Überzeugungen herauskommt was den Nutzen dieses Systemes 
im Jahre 2015 angeht und die kurz bevor stehende weltweite Einführung 
des Hexadezimalsystemes da spare ich mir jede Diskussion weil ohnehin 
niemand diesen Wahn durchbrechen kann.

Du glaubst was Du glauben willst und anscheind macht es Dir Spaß.
Gut so, weiter so, aber trotzdem bleibe ich bei meiner Kernaussage das 
die nützlichste Information die man aus diesem Thread noch ziehen kann 
die ist welch verschlungene Pfade das Gehirn gehen kann um eine bereits 
gefasste Überzeugung nicht mehr revidieren zu müssen.

Mal ehrlich, es ist Dir doch vollkommen Wurst ob die große Mehrheit der 
Menschen Augenkrebs bei Deiner Seite bekommt, oder wie gering das 
Interesse ist Dein System produktiv einzusetzen oder als wie abwegig die 
Idee bewertet wird beim discounter CF,A3 Euro zu bezahlen.
Nichts davon ändert irgend etwas in Dir und das wird meines erachtens 
auch so bleiben.

Beispiel wie dieses gibt es viele:
http://www.golem.de/news/templeos-goettlicher-hardcore-1508-115081.html

Deine Verbohrtheit hat Dich weit gebracht mit Deinem System aber da 
stehst Du nun in der Sackgasse und das Lob all der anderen bleibst aus 
weil Du etwas gebaut hast was ausser Dir niemand gut findet.

Mir ist das egal, auch wenn ich das schade für Dich finde weil da viel 
Arbeit und Herzblut drinsteckt.
Du hättest meiner Meinung nach mehr erreicht wenn Du Deine 
offensichtliche Intelligenz etwas sozialverträglicher eingesetzt 
hättest, aber das ist allein Deine Sache.

von Franz R. (Gast)


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Leider wirkt die Webseite als wäre es eine Ansammlung persönlicher 
Notizen.
Bestenfalls blickt da der Author durch.
Aber für einen Dritten ist das alles völlig undurchsichtig.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Matthias W. schrieb:
> Aber für einen Dritten ist das alles völlig undurchsichtig.

Kannst du mal eine konkrete Stelle nennen, wo etwas unverständlich ist?

Oder besser: Wenn man die Seiten der Reihe nach jeweils von oben nach
unten liest, an welcher Stelle setzt die Verstehbarkeit aus?

von (prx) A. K. (prx)


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Josef G. schrieb:
> Kannst du mal eine konkrete Stelle nennen, wo etwas unverständlich ist?

Beispielsweise das Carry-Flag partout V nennen zu müssen. So ziemlich 
jeder ausser dir wird darunter Overflow verstehen.

Derart aggressiv Platz im Quellcode zu sparen lohnte sich das letzte Mal 
ungefähr zur jener Zeit, in der ich noch Windeln trug. Seither arbeitet 
man eher an der Lesbarkeit von Quellcode als an der optischen 
Verschlüsselung durch kryptische Formulierungen über 1-2 Buchstaben 
statt lesbarer Abkürzungen.

So hat sich auch die noch aus jener Zeit stammende Gewohnheit von IBM, 
Additionen einfach nur mit "A" abzukürzen, ausserhalb dieser Sphäre 
nicht durchsetzen können. Praktisch jeder sonst schreibt ADD.

Im Zeitalter von Disks mit Terabytes pro Stück und 
Cross-Assemblern/Compilern, die Quellcode von Megabyte-Grösse in 
Nullkommanix durchpfeifen, ist diese Kryptik nur noch grotesk.

NB: Das schreibt dir jemand, dessen ersten Programmiersprache APL war. 
Die wohl kryptischste ernst gemeinte Programmiersprache, die je erfunden 
wurde. Nennt man mit Recht eine "write only language", weil man nicht 
sicher sein kann, auch nur die eigenen Programme nach ein paar Jahren 
wieder zu verstehen, wenn man nicht noch alles im Kopf hat. Von den 
Programmen andere Leute ganz zu schweigen.

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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A. K. schrieb:

> Derart aggressiv Platz im Quellcode zu sparen

Es geht nicht um das Einsparen von Speicherplatz,
sondern um das Einsparen von Tipp-Arbeit.

von (prx) A. K. (prx)


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Josef G. schrieb:
> Es geht nicht um das Einsparen von Speicherplatz,
> sondern um das Einsparen von Tipp-Arbeit.

Was du an Tipparbeit im Programm einsparst, das investierst du doppelt 
und dreifach in Form von Kommentaren. Oder solltest du zumindest, was du 
aber wahrscheinlich nicht tust.

Der Aufwand bei der Programmierung wird nicht durch die Zeit bestimmt, 
die man benötigt um den Quelltext einzutippen. Ausser vielleicht, wenn 
du körperlich erheblich behindert bist. Das dürfte sogar auf das 
äusserst geschwätzige COBOL zutreffen.

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Michael K. schrieb:
> Was da aber an Überzeugungen herauskommt was den Nutzen dieses Systemes
> im Jahre 2015 angeht und die kurz bevor stehende weltweite Einführung
> des Hexadezimalsystemes

Wenn man die heutige Situation bei den PCs betrachtet mit der
vollständigen Entmündigung der Anwender und der Verseuchung mit
Malware: Vielleicht gibt es ja doch eine größer werdende Zahl von
Leuten, zunächst im Hobby-Bereich, welche sich nach Alternativen
umsehen, zB. nach einem Computer, den die Anwender vollständig
durchschauen und selber programmieren, auch in Maschinensprache
oder Assembler, der aber einen größeren Adressraum hat als die
historischen 8bit-Computer. Und dieselben Leute werden vermutlich
auch die Verbreitung des Hexadezimalsystems unterstützen wollen.

Argumente zum Hexadezimalsystem habe ich da zusammengestellt:
http://www.bomerenzprojekt.de/Website/Hexadezimalsystem.html

Ist an diesen Argumenten etwas falsch? Es geht auch nicht um die
"kurz bevorstehende weltweite Einführung des Hexadezimalsystems",
sondern darum, durch Einführung des hexadezimalen Ziffernsatzes
bei Hobby-Computern dessen allmähliche Verbreitung zu fördern.

von (prx) A. K. (prx)


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Josef G. schrieb:
> zB. nach einem Computer, den die Anwender vollständig
> durchschauen und selber programmieren, auch in Maschinensprache
> oder Assembler, der aber einen größeren Adressraum hat als die
> historischen 8bit-Computer.

Wenn du damit nicht nur abstraktes Verstehen meinst, sondern auch, 
solche Geräte nicht nur spielerisch sondern real zu nutzen, dann ist 
diese Zeit vorbei. Ich hatte sie persönlich erlebt (*). Fast alle 
Menschen wollen Computer heute einfach nur benutzen. Manche wollen sie 
verstehen. Aber ein real nützliches Gerät selber bauen?

Nicht mal Leute, die sich für die konkrete Technik von Autos 
interessieren, bauen sich die Dinger inklusive Motor, Getriebe und 
Reifen selber. Obwohl es anfangs welche gab, die es taten (weils nix 
fertig gab). Fast alle Menschen wollen sich einfach nur reinsetzen und 
fahren. Auch da ist die Zeit der Pioniere rum, schon etwas länger.

> Und dieselben Leute werden vermutlich
> auch die Verbreitung des Hexadezimalsystems unterstützen wollen.

Während die Amis mit dezimalen Rechnern anfingen nutzte Zuse von Anfang 
an binäre Darstellung intern und dezimale Darstellung nach aussen. 
Bereits auf einer derart einfachen Maschine war das also kein ernstes 
Problem. Case closed, schon damals.

Übers Hex-System können wir mal drüber reden, wenn du es geschafft hast, 
die Briten davon zu überzeugen, rechts zu fahren. Oder den Rest der Welt 
davon, links zu fahren. Und dabei hat es sehr viel solidere Gründe, sich 
da irgendwann mal zu einigen, als Hex/Dez.

*: Einschliesslich der nicht immer einfach zu beantwortenden Frage 
"Junge, was kann man damit eigentlich wirklich anfangen?" ;-)

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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von Michael K. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Wenn man die heutige Situation bei den PCs betrachtet mit der
> vollständigen Entmündigung der Anwender und der Verseuchung mit
> Malware:

Da siedelst Du Dein System an ?
Dein System sehe ich eher auf der Leistungsebene 'stark kastrierter 
8051' mit extrem schlechter Doku und rudimentärster Software. Bei 
derartigen Systemen hatte ich noch nie Probleme mit Malware.

Womit verfasst Du eigentlich Deine Beiträge hier, womit entwickelst Du 
Dein System ?
Ich tippe mal auf einen handelsüblichen und 'unmündigen' PC.
Du bist doch nicht mal selber in der Lage Dein System zu etwas anderem 
zu verwenden als ein paar Register hin und herzuschieben und sich an 
'blinky' Programmen zu erfreuen.
Das ist zu nichts nütze als zum Spielen und das kann ich mit jeder 
kleinen MCU für ein paar Cent haben.
Die sind dann aber sauber dokumentiert, haben eine funktionierende 
Community, Compiler, IDEs etc. pp.

Eine der Definitionen von Wahnsinn ist, immer wieder das gleiche zu tun 
und dabei ein anderes Ergebniss zu erwarten.
Deswegen höre ich jetzt auch auf.

von Falk B. (falk)


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@A. K. (prx)

>Nicht mal Leute, die sich für die konkrete Technik von Autos
>interessieren, bauen sich die Dinger inklusive Motor, Getriebe und
>Reifen selber.

Du hast echt Ausdauer. Immer noch nicht verstanden, wo das Problem von 
Josef liegt? Kleiner Tip.

https://de.wikipedia.org/wiki/Autismus

https://de.wikipedia.org/wiki/ELIZA

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/ELIZA

Kam mir auch schon in den Sinn, aber nicht bei Josef. Da gibts hier im 
Forum eine andere Person, auf die das weit besser passt.

von (prx) A. K. (prx)


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von Falk B. (falk)


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;-)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Michael K. schrieb:
> Du bist doch nicht mal selber in der Lage Dein System zu etwas anderem
> zu verwenden als ein paar Register hin und herzuschieben und sich an

Es müsste in der Tat noch einiges an Steckkarten-Software geschrieben
werden. Die von mir erstellte Test-Steckkarte ist nur zur Demonstration
der prinzipiellen Funktionsweise einer Steckkarte gedacht.

Die Software der Hauptplatine ist fertig, inclusive der
Schnittstelle zu Einbindung von Steckkarten-Software.

Zur Entwicklung von Steckkarten-Software ist jedermann eingeladen,
und er kann diese Software in Eigenregie anbieten.


> und das kann ich mit jeder kleinen MCU für ein paar Cent haben.
Die ist aber nicht zu einem richtigen Computer ausbaubar.

von Herbert (Gast)


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Josef G. schrieb:
> http://www.intuitor.com/hex/

Ach da hast du das ekelige Gelb für deine Seite her...

Josef G. schrieb:
> Die ist aber nicht zu einem richtigen Computer ausbaubar.

Warum nicht? Selbstverständlich geht das.

von mitleser (Gast)


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So richtig spannend wärs doch, wenn wir noch Kurt Bindl und Moby in 
diesen Faden locken könnten.
Ich schätze mal die drei würden richtig gut zusammenpassen ;-)

von Falk B. (falk)


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Die unheilige Dreieinfältigkeit?

von (prx) A. K. (prx)


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mitleser schrieb:
> So richtig spannend wärs doch, wenn wir noch Kurt Bindl und Moby in
> diesen Faden locken könnten.
> Ich schätze mal die drei würden richtig gut zusammenpassen ;-)

Moby tät direkt reinpassen. Wobei die dann hoffentlich zur Freude der 
Zuschauer erst einmal lang und breit auskaspern, inwieweit Josefs 
bevorzugte Hochsprache tatsächlich als solche gelten kann und ob man sie 
nicht doch zugunsten von echtem Assembler vermeiden solle.

Wie Kurt da reinpasst ist mir freilich unklar. Sein Lieblingsthema ist 
hiervon derart weit entfernt, dass es schwierig sein könnte, den Thread 
in seine Richtung zu drehen. Und bei fremden Themen war er bisher ok.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Wie Kurt da reinpasst ist mir freilich unklar.

Assembler stiehlt einem so viel Zeit wie große Sonnenmassen.

"Ooops, schon wieder 2 Tage rum!"

von Benji (Gast)


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Frank M. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Wie Kurt da reinpasst ist mir freilich unklar.
>
> Assembler stiehlt einem so viel Zeit wie große Sonnenmassen.
>
> "Ooops, schon wieder 2 Tage rum!"

Ist Kurt nicht Gegner aller relativistischer oder quantenmechanischen 
Theorien?
Hört Physik bei ihm nicht irgendwo bei Newton oder Maxwell auf?

Wobei, er ist ja, wie auch Moby, Verfechter des Einfachen, des Simplen.
Er erreicht das halt nicht mit Assembler sondern mit Grundteilchen 
(GT)...

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Benji schrieb:
> Ist Kurt nicht Gegner aller relativistischer oder quantenmechanischen
> Theorien?

Ja, ist er.

Aber trotzdem haben alle drei etwas gemein: Sie sind für Argumente 
absolut unzugänglich. Du könntest Dir auch 3 Betonklötze in den Garten 
stellen und mit denen reden.

Aber das ist hier ziemlich OT...

von mitleser (Gast)


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A. K. schrieb:
> Wie Kurt da reinpasst ist mir freilich unklar.

Genau darum ;-)

Frank M. schrieb:
> Aber trotzdem haben alle drei etwas gemein: Sie sind für Argumente
> absolut unzugänglich. Du könntest Dir auch 3 Betonklötze in den Garten
> stellen und mit denen reden.

... und über AM reden LOL

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Kannst du mal eine konkrete Stelle nennen, wo etwas unverständlich ist?
>
> Beispielsweise das Carry-Flag partout V nennen zu müssen. So ziemlich
> jeder ausser dir wird darunter Overflow verstehen.

Es steht unübersehbar auf der Seite CPU-doku, dass der Carry
bei mir V heisst. Deshalb sollte das kein Problem sein.


A. K. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Es geht nicht um das Einsparen von Speicherplatz,
>> sondern um das Einsparen von Tipp-Arbeit.
>
> Was du an Tipparbeit im Programm einsparst, das investierst du doppelt
> und dreifach in Form von Kommentaren.

Kommentare zur Erklärung einzelner Assembler-Mnemonics?
Ein Assembler-Programmierer kennt die Mnemonics auswendig.


A. K. schrieb:
> Übers Hex-System können wir mal drüber reden, wenn du es geschafft hast,

Das kann man so verstehen, dass auch du der Meinung bist, dass
die Einführung des Hexadezimalsystems irgendwann kommen wird.

Mit der Idee, einen Hex-Ziffernsatz einzuführen, bin ich nicht allein.
https://en.wikipedia.org/wiki/Hexadecimal#cite_note-19

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Josef G. schrieb:
> Es steht unübersehbar auf der Seite CPU-doku, dass der Carry
> bei mir V heisst. Deshalb sollte das kein Problem sein.

Wenn ich eine CPU baue, bei der den MUL Befehl addiert, der MOVE Befehl 
dividiert und der CALL Befehl subtrahiert, dann wär das also völlig ok, 
vorausgesetzt es steht so in der Doku?

Es gibt sogar Leute, die Programmiersprachen nach dem Schema entwickeln, 
es den Leuten möglichst schwierig zu machen. INTERCAL ist ein prächtiges 
Beispiel dafür. Aber das ist ein Jux, das ist der Unterschied.

> Ein Assembler-Programmierer kennt die Mnemonics auswendig.

Da kann man den Leuten den Weg einfach oder steinig machen. Der steinige 
Weg könnte sich aber beim Versuch, andere von seinen Vorzügen zu 
überzeugen, als hinderlich erweisen.

Aber genau das versuchst du. Du baust den Weg nicht allein für dich, 
sondern willst andere Leute von den Vorzügen deiner Stolpersteine 
überzeugen. Und bist enttäuscht, wenn alle nur kaputte Füsse und blaue 
Flecken sehen.

> Das kann man so verstehen, dass auch du der Meinung bist, dass
> die Einführung des Hexadezimalsystems irgendwann kommen wird.

Mach eine Reise auf die Insel und versuch es. Aber Obacht, die 
Ausdrucksform der Ironie ist Briten durchaus geläufig. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Michael K. (Gast)


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A. K. schrieb:
> das ist der Unterschied.

Ist es das ?
Wahrscheinlich lesen wir bald von dem 'Joseph G. Experiment', einer 
bahnbrechen psychologischen Langzeitstudie am lebenen Technikerhirn.

Josef G. schrieb:
> Das kann man so verstehen, dass auch du der Meinung bist, dass
...
Du ohnehin jede Lebensäusserung solange verdrehst bis es das stützt was 
Du bereits zu glauben beschlossen hast.

Seht lustiger Thread.
Bitte nicht aufhören.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael K. schrieb:
> Ist es das ?

;-)

> Wahrscheinlich lesen wir bald von dem 'Joseph G. Experiment', einer
> bahnbrechen psychologischen Langzeitstudie am lebenen Technikerhirn.

Meinst du wirklich, ein Psychologe würde so eine Seite hinkriegen: ;-)
http://www.bomerenzprojekt.de/Website/home.html

Bei Kurt hatte ich mir allerdings auch schon mal überlegt, ob man ihm 
nicht mit einer spezifischen Version von Eliza kontern könnte.

von Michael K. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Meinst du wirklich, ein Psychologe würde so eine Seite hinkriegen: ;-)
Mit ein wenig Unterstützung seiner Patienten aus der Therapiegruppe 
bestimmt.
Was würde wohl Freud aus dieser Gelb Fixierung herauslesen ...

A. K. schrieb:
> Bei Kurt hatte ich mir allerdings auch schon mal überlegt,
Ja ja, lieber künstliche Intelligenz als natürliche Dummheit.

Es scheint aus medizinischer Sicht keine Einschränkung zu geben was ein 
Mensch bereit ist zu glauben und was er zu tun bereit ist diesen Glauben 
zu schützen.
Mit jemanden leidenschaftlich zu diskutieren der schon über einen langen 
Zeitraum immer nur die gleichen Phrasen und gleichen Links hervorkramt 
ist da nicht so weit weg von.
Ich betrachte das als Unterhaltungsprogramm, bin mir aber sicher das 
jeder von uns auf einem schmalen Grad zwischen Überzeugung und Wahn 
wandelt.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Herbert schrieb:
> Ach da hast du das ekelige Gelb für deine Seite her...

Michael K. schrieb:
> Was würde wohl Freud aus dieser Gelb Fixierung herauslesen ...

Wie man's macht ist's falsch.
http://www.forum64.de/wbb3/board65-neue-hardware/board289-diverses/board191-aktuelle-mikrokontroller/48878-ein-8bit-rechner-auf-dem-spartan-3a-starterkit/#post685222

von (prx) A. K. (prx)


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Herbert schrieb:
> Ach da hast du das ekelige Gelb für deine Seite her...

Da man in diesem Forum seinen Browser so dressieren kann, dass er selbst 
definierte Styles einem Autor der Beiträge zuordnen kann, sollte es 
nicht weiter schwierig sein, Josefs Beiträge passend einzufärben.

Das Prinzip ist hier beschrieben:
Beitrag "User ausblenden"

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:

> Wie man's macht ist's falsch.
> 
http://www.forum64.de/wbb3/board65-neue-hardware/board289-diverses/board191-aktuelle-mikrokontroller/48878-ein-8bit-rechner-auf-dem-spartan-3a-starterkit/#post685222

Wenn Dir jemand sagt, schwarz auf türkis ist scheiße, dann ist 
automatisch schwarz auf gelb ultrageil? Was ist das denn für eine Logik?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> http://www.intuitor.com/hex/

Josef G. schrieb:
> Mit der Idee, einen Hex-Ziffernsatz einzuführen, bin ich nicht allein.
> https://en.wikipedia.org/wiki/Hexadecimal#cite_note-19

Bezeichnend für die Kritiker, dass darauf niemand eingeht.


Frank M. schrieb:
> Was ist das denn für eine Logik?

Die Frage solltest du dir selber stellen, wenn
du deinen eigenen Beitrag nochmal durchliest.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Bezeichnend für die Kritiker, dass darauf niemand eingeht.

Warum sollte man auf so etwas abwegiges eingehen? Milliarden Leute 
zählen bis 10, weil sie 10 Finger haben.

Wenn die Menschheit irgendwann derart mutiert, dass 16 Finger normal 
sind, dann kannst Du mit dieser abstrusen Idee ja nochmal wiederkommen.

> Die Frage solltest du dir selber stellen, wenn
> du deinen eigenen Beitrag nochmal durchliest.

Okay, dann erklär ich's Dir: schwarz auf türkis ist sch...lecht und 
schwarz auf gelb machts nicht besser.

Färbst Du die Bücherseiten auch erst gelb ein, bevor Du sie liest? Nein? 
Was soll das dann auf Deiner Webseite?

von (prx) A. K. (prx)


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Frank M. schrieb:
> Färbst Du die Bücherseiten auch erst gelb ein, bevor Du sie liest?

Vielleicht ist er das von seiner Tageszeitung gewohnt. Da passiert das 
von selbst. Seinen Sprachstrukturen zufolge hat er grad die 50er Jahre 
durch und widmet sich nun den 60ern. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Bernhard M. (boregard)


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Josef G. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Mit der Idee, einen Hex-Ziffernsatz einzuführen, bin ich nicht allein.
>> https://en.wikipedia.org/wiki/Hexadecimal#cite_note-19
>
> Bezeichnend für die Kritiker, dass darauf niemand eingeht.

Der führt aber keinen HEX-Ziffernsatz ein, der fortlaufend gezählt von 0 
-F die Zahlen 0 - 16 (mit Offset) repräsentiert, sondern er will nur in 
Unicode für die HEX Darstellung nochmal Zeichen von A - F reservieren.
Der Hintergedanke ist wahrscheinlich, daß Schriftdesigner dann beim 
Schriftschnitt diese Zeichen so gestalten, daß sie für eine 
HEX-Darstellung ein harmonischeres Schriftbild geben (zusammen mit den 
Ziffern).
Das ist etwas ganz anderes...

Gruß,
Bernhard

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Was soll das dann auf Deiner Webseite?

Hatte ich mal irgendwo gelesen, dass schwarz auf gelb am besten
lesbar sei. Suche nach "lesbarkeit schwarz auf gelb" liefert

http://www.farbenundleben.de/titel/unterlagen.htm
Übersicht: Lesbarkeit von Farbkombinationen

Wer die Farbe nicht mag, kann die Seiten mit der Maus
kopieren und mit einem Texteditor seiner Wahl ansehen.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Wer die Farbe nicht mag, kann die Seiten mit der Maus
> kopieren und mit einem Texteditor seiner Wahl ansehen.

Lass den Hintergrund doch weiß, dann kann jeder die Seiten auf farbige 
Blätter seiner Wahl ausdrucken.

Willst Du Deinem Leser die Farbe etwa genauso wie Deinen HEX-Zeichensatz 
einfach aufzwängen? Damit bevormundest Du ihn. Welches Bände spricht, 
was den Respekt betrifft, den Du ihm gegenüber aufbietest.

Kein Wunder, dass keiner den Text lesen will.

von Falk B. (falk)


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@Josef G. (bome) Benutzerseite

>Mit der Idee, einen Hex-Ziffernsatz einzuführen, bin ich nicht allein.
>https://en.wikipedia.org/wiki/Hexadecimal#cite_note-19

Ja, genauso wie mit der Idee, daß Elvis noch lebt und von 
Ausserirdischen entführt wurde ;-)

So long, and thanks for all the fish!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> @Josef G. (bome) Benutzerseite

Da weiter oben mehrfach von psychologischen Deutungen die Rede war,
jetzt auch mal von mir ein absolut unsachlicher Beitrag:

Falk hat das Problem, ein Trauma verarbeiten zu müssen, welches
darin besteht, dass er sein Spartan-3A-Starterkit verkauft hat.
Zu gerne würde er mein System darauf realisieren, aber das
geht ja nun leider nicht mehr.

Beitrag "[V] Spartan 3A Starter Kit"

von Michael K. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Falk hat das Problem, ein Trauma verarbeiten zu müssen,

Mag sein.
Tröstet er sich deswegen mit guter Literatur darüber hinweg ?
Oder ist die Antwort auf die Frage die wir uns alle stellen 42 ?

Das ist richtig gutes Improvisationstheater hier.
Such Dir einen Verlag und bring diesen Thread als Buch heraus.

von Marc H. (marchorby)


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Josef G. schrieb:
> Falk hat das Problem, ein Trauma verarbeiten zu müssen

Das glaube ich Dir nicht! Als Wissenschaftler fordere ich von Dir erst 
ein mal eine belastbare Hypothese die dann mittels Experiment 
falsifiziert wird!

Ist quasi ein OpenJosefGeh-Projekt

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Es steht unübersehbar auf der Seite CPU-doku, dass der Carry
>> bei mir V heisst. Deshalb sollte das kein Problem sein.
>
> Wenn ich eine CPU baue, bei der den MUL Befehl addiert, der MOVE Befehl
> dividiert und der CALL Befehl subtrahiert, dann wär das also völlig ok,
> vorausgesetzt es steht so in der Doku?

Ist aber schon ein großer Unterschied, ob man einen einzelnen
Buchstaben willkürlich für ein Register/Flag verwendet, oder
ob es um längere Buchstabenfolgen geht, welche offensichtlich
Abkürzungen oder ganze Worte sind und eine Bedeutung haben.

Bei meiner CPU gibt es zwei 1-bit-Größen: das Vorzeichenbit
des Akku und den Carry. Dafür habe ich die Buchstaben U und V
gewählt, weil sie ähnlich aussehen und im Alphabet benachbart
sind. Das hebt sie ab von den 8- und 16-bit-Registern.

von neuer (Gast)


Angehängte Dateien:

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Josef G. schrieb:
> Dafür habe ich die Buchstaben U und V
> gewählt, weil sie ähnlich aussehen

Gerade das verstehe ich nicht. Wenn sie ähnlich aussehen vertauscht man 
sie doch gerne, gerade wenn man mal was von Hand schreibt. In Mathe 
werden für Vektoren ja auch gerne u und v genutzt, finde ich persönlich 
furchtbar, da man die sehr leicht vertauscht wenn man nicht gerade 100% 
ordentlich schreibt.

Warum benutzt du nicht einfach A und C? Für Akku und Carry? Das wäre 
doch direkt einleuchtend, Verdunkelungsgefahr ausgeschlossen. Auf deiner 
Website steht übrings das A der Akku ist... Und so wie ich das sehe ist 
C noch frei, warum also nicht einfach C für Carry als Abkürzung 
benutzten?

von neuer (Gast)


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Oh sehe gerade du redest vom Vorzeichenbit des Akku mein Fehler. Aber 
dann ist mir U und V noch kurioser. Das V orzeichenbit wird mit U 
abgekützt, und der Carry mit V. Das ist für Anfänger halt einfach nur 
komplett verwirrend und macht einen Einstieg quasi unmöglich und löscht 
jeglichen Spaß daran direkt aus leider...

von Falk B. (falk)


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@Josef G. (bome) Benutzerseite

>Falk hat das Problem, ein Trauma verarbeiten zu müssen, welches
>darin besteht, dass er sein Spartan-3A-Starterkit verkauft hat.
>Zu gerne würde er mein System darauf realisieren, aber das
>geht ja nun leider nicht mehr.

Hey Joseph, du hast ja sogar HUMOR! Hätte ich gar nicht gedacht, 
ehrlich!
Hab schön gelacht, Danke.
;-)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> Hab schön gelacht, Danke.

Hatte meinen Beitrag schon fast bereut
und dachte, du nimmst ihn mir übel.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Zwar weiter oben schon mal gepostet, aber seitdem
nochmal geringfügig geändert: Die Zeichen 00..7F.
Codes 80..FF liefern die Zeichen unterstrichen.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Zwar weiter oben schon mal gepostet, aber seitdem
> nochmal geringfügig geändert: Die Zeichen 00..7F.

Toll. Abgesehen von den vielfältigen Steuerzeichen, die es in ASCII 
gibt, fehlen unter anderem Carriage Return und Newline. Damit kann man 
nur noch gaaaaaanz lange Sätze ohne Absatz schreiben. Alles in einer 
Zeile. Super!

Auch fehlen für den UNIX-/Linux-User so wichtige ASCII-Zeichen wie ~ (um 
das eigene HOME anzusprechen), ^ für Regular Expressions, @ um Mails zu 
schreiben, oder auch `, um Ausgaben von Programmen in Variablen zu 
speichern - um nur einige zu nennen.

In Josefs Welt kann man dank fehlendem @ noch nichtmals Mails schreiben! 
Ich bin begeistert! Endlich kein Spam mehr! Glücklicherweise können wir 
dank # aber weiter twittern! Stark!

> Codes 80..FF liefern die Zeichen unterstrichen.

Du verschwendest 1 ganzes Bit, um zu unterstreichen, verzichtest dafür 
aber auf 128 andere Zeichen wie é, è, à? Klasse! Das ist ja mal ein 
netter DEUTSCHER Zeichensatz! ÄÖÜäöüß sind drin, aber Franzosen bleiben 
außen vor! Gut so! Die anderen Europäer schicken wir einfach in die 
Wüste zum Steinekloppen! Deutschland ist sowieso der Mittelpunkt der 
Welt.... Wir schreiben jetzt alle nur noch Deutsch!

Josef, hast Du sie noch alle? Oder willst Du jetzt wieder National 
Codepages einführen, wie es in den 80ern noch auf 7-Bit-Terminals gab? 
Die damalige Revolution des DEC Multinational Character Sets, welche 
schließlich in die Standardisierung von ISO8859 mündete, hast Du 
offenbar komplett verschlafen! Von UTF-8 jetzt mal ganz zu schweigen...

Ich bin für einen 4-Bit Zeichensatz! 0-9 A-F reichen vollkommen aus! Wir 
können ganze Bücher neu schreiben!

: Bearbeitet durch Moderator
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> In Josefs Welt kann man dank fehlendem @ noch nichtmals Mails schreiben!
> Ich bin begeistert! Endlich kein Spam mehr! Glücklicherweise können wir
> dank # aber weiter twittern! Stark!

Doch, natürlich kann man das. Für X.400-Mails benötigt man kein "@".

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> fehlen unter anderem Carriage Return und Newline. Damit kann
> man nur noch gaaaaaanz lange Sätze ohne Absatz schreiben.

Die Zeichen 30..3F und 70..7F sind auf der Tastatur nicht direkt
verfügbar. Die entsprechenden Tasten wirken als Steuerzeichen.

> ÄÖÜäöüß sind drin,

Diese Zeichen sind variabel. Die Pixelmuster liegen im RAM.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Die Zeichen 30..3F und 70..7F sind auf der Tastatur nicht direkt
> verfügbar. Die entsprechenden Tasten wirken als Steuerzeichen.

Häh? Ich übersetze Dein Gestammel mal:

"Die Tasten, die nicht verfügbar sind, wirken als Steuerzeichen."

Coooool! Ich drücke also eine nicht verfügbare Taste, um eine neue Zeile 
zu beginnen. Das ist Revolution!

Und wie speichere ich das CR NL? Als irgendeinen Code zwischen 30..3F? 
Aber wie kann ich dann bei der Ausgabe das Zeichen 30 (ist bei Dir ein 
#) noch drucken, wenn es doch eine Zeilenvorschub bewirken soll?

Außerdem beschäftigt mich dann direkt folgendes:

Ich kann die Zeichen 30..3F und 70..7F gar nicht eingeben?!? Also dann 
auch Deine Hex-Ziffern nicht? Die liegen nämlich genau bei 70..7F. 
Super! Wir haben also demnächst einen Zeichensatz mit neuen Hex-Ziffern, 
die man NICHT eingeben kann! Suuuuuper!

Damit führst Du Dich und Deinen Hex-Zeichensatz ja selbst ad absurdum! 
Besser kann man sich nicht disqualifizieren. Gratulation.

>> ÄÖÜäöüß sind drin,
>
> Diese Zeichen sind variabel. Die Pixelmuster liegen im RAM.

Na also: Das nennt man National Character Set, wo jede Nation seine 
eigenen 7 Sonderzeichen unterbringen, aber nicht mit dem Rest der Welt 
kommunizieren kann! Damit schießt Du uns direkt ins letzte Jahrtausend!

Josef, merkst Du eigentlich, was Du für einen Stuss redest? Das Zeug ist 
total unausgegoren und nicht praktikabel.

Also mach die Tonne auf und schütte einfach den Schrott rein. Deckel zu 
und gut ist.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Und wie speichere ich das CR NL?

Gar nicht. Textdateien haben eine feste Zeilenlänge,
kürzere Zeilen werden mit Leerzeichen aufgefüllt.

> Ich kann die Zeichen 30..3F und 70..7F gar nicht eingeben?!?

Zur Eingabe des Zeichens 70 (Ziffer 0 mit Überstrich)
drückt man erst die Taste AM, dann das Zeichen 60 (Ziffer 0).

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Gar nicht. Textdateien haben eine feste Zeilenlänge,
> kürzere Zeilen werden mit Leerzeichen aufgefüllt.

Oh, Wie bei einer Lochkarte? Genial!

von Falk B. (falk)


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@ Frank M. (ukw) Benutzerseite

>Ich bin für einen 4-Bit Zeichensatz! 0-9 A-F reichen vollkommen aus! Wir
>können ganze Bücher neu schreiben!

2 Bit reichen. Die DNA hat auch nur 4 Basenpaare und damit kann die 
gesamte biologische Welt in iher schier endlosen Vielfallt kodiert 
werden.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:

> 2 Bit reichen.

Bin dabei! Welche "Pixelmuster" nehmen wir?

Mein Vorschlag:

        für 0 (ja, da ist NICHTS!)
      . für 1

Verbraucht nicht soviel Druckerschwärze auf der Zeitung. Damit bekommst 
Du eine ganze Tageszeitung auf einen Spickzettel. Ausserdem minimiert 
sich jede Tastatur auf 2 Tasten. Absolut treffsicher - auch auf Handys.

: Bearbeitet durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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Frank M. schrieb:
> Oh, Wie bei einer Lochkarte? Genial!

Das war bei IBMs Mainframes auch nach der Lochkarten-Ära noch üblich. 
Hat einen grossen Vorteil: Wenn du in einem File 10000 Zeilen 
überspringen willst, dann muss du nur rechnen und direkt positionieren. 
Nicht umständlich nach Newlines suchen.

Fehlt eigentlich nur noch der implizite Kommentar ab Spalte 72.

Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Das war bei IBMs Mainframes auch nach der Lochkarten-Ära noch üblich.
> Hat einen grossen Vorteil: Wenn du in einem File 10000 Zeilen
> überspringen willst, dann muss du nur rechnen und direkt positionieren.
> Nicht umständlich nach Newlines suchen.

Absolut überzeugend. Wir brauchen dann auch keine CR-Taste mehr. Wir 
halten einfach ein Weilchen die Leertaste runter und trinken derweil 
einen Schluck Kaffee, um einen neuen Absatz zu beginnen.

Texteditoren werden auch ganz simpel. Keine komplizierte 
Speicherverwaltung mehr... Einfach rein in den Speicher mit dem Text... 
Selbst das dumme Notepad hat dann nicht mehr das Problem, bei 
Überspringen einer Leerzeile den Cursor ab dort wieder am Zeilenanfang 
zu halten. Dieses "Feature" löst sich automatisch in Luft auf - ohne 
jede Programmänderung :-)

von (prx) A. K. (prx)


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Frank M. schrieb:
> Texteditoren werden auch ganz simpel.

Yep. Textausschnitt ans Terminal senden, Anwender lokal auf dem Terminal 
tippen lassen, Textausschnitt wieder zurück bekommen und überkleben. So 
lief das auf IBMs Blockmode-Terminals. Arbeit hatte nur das Terminal 
oder der Vorrechner, nicht der Mainframe.

Dass man ausgehend von solchen Systemen zu welchen überging, bei denen 
jeder Tastendruck am Terminal das Zentralsystem beschäftigt, das war 
eigentlich ein Rückschritt.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Dass man ausgehend von solchen Systemen zu welchen überging, bei denen
> jeder Tastendruck am Terminal das Zentralsystem beschäftigt, das war
> eigentlich ein Rückschritt.

Genau, viel zu viele Interrupts.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Zwar weiter oben schon mal gepostet, aber seitdem
> nochmal geringfügig geändert: [...]

Da fällt mir beim 2. Blick auf Deine Zeichensatztabelle noch etwas auf.

Die Dezimalzahlen 0..9 kannst Du streichen und durch etwas sinnvolleres 
ersetzen. Wir haben doch jetzt Hex-Zahlen! Was sollen wir da noch mit 
Dezimalzahlen?!? Weg damit!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Auch fehlen für den UNIX-/Linux-User so wichtige ASCII-Zeichen wie

Für UNIX-/Linux-User ist der Zeichensatz auch nicht gedacht.

A. K. schrieb:
> Hat einen grossen Vorteil: Wenn du in einem File 10000 Zeilen
> überspringen willst, dann muss du nur rechnen und direkt positionieren.
> Nicht umständlich nach Newlines suchen.

Weiterer Vorteil: Man sieht auf dem Bildschirm ein Eins-zu-Eins-Abbild
der gespeicherten Textdatei. Es gibt keine versteckten Steuerzeichen.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Dass man ausgehend von solchen Systemen zu welchen überging, bei denen
>> jeder Tastendruck am Terminal das Zentralsystem beschäftigt, das war
>> eigentlich ein Rückschritt.
>
> Genau, viel zu viele Interrupts.

Aus Sicht des Mainframes gab es bei zeichenorientierten Terminals viel 
zu viele Kontextwechsel zwischen Anwenderprozessen. Aus Benutzersicht 
wurde das mit erheblichen Latenzzeiten bestraft. Neben IBM-Mainframes 
arbeiteten z.B. die Siemens/Fujitsu-Mainframes auch mit 
blockorientierten Terminals.

Bessere blockorientierte Terminals erlauben auch die Darstellung von 
Eingabemasken, so dass nach Beendigung der Eingabe nur deren Daten 
übertragen werden. Das ist äußerst effizient!

Man beachte, dass Mainframes mit einem Hundertstel der Rechenleistung 
eines heutigen PCs durchaus in der Lage waren, Terminalsitzungen für 
tausend Benutzer zu ermöglichen. Manchmal wurden auch 
Datenkonzentratoren vorgeschaltet, die eine Umsetzung von 
zeichenorientierten Terminals (VT100 o.ä.) auf die blockorientiert zu 
übertragenden Eingabemasken erledigten.

Heutzutage setzt man auch wieder auf Blockorientierung, z.B. beim 
Schreiben eines Beitrages für dieses Forum. Ansonsten wären viele 
Webseiten auch reichlich unhandlich... Natürlich gibt es heutzutage auch 
Mischformen, bei denen jeder Tastendruck sofort zum Webserver übertragen 
wird, z.B. bei Eingaben in der Google-Suchmaschine.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Weiterer Vorteil: Man sieht auf dem Bildschirm ein Eins-zu-Eins-Abbild
> der gespeicherten Textdatei. Es gibt keine versteckten Steuerzeichen.

Weiterer Nachteil: Das Eins-zu-Eins-Abbild der gespeicherten Textdatei 
stellt einen eklatanten Verstoß gegen das fast immer gewünschte 
MVC-Muster dar. Damit katapultiert man sich nicht nur in die 1980er 
Jahre zurück, sondern satt in die 1970er...

So sehr ich auch Josefs Engagement bewundere, bin ich erstaunt, wie 
zielsicher er bei seinem Rechnerkonzept so ziemlich jeden 
Entwurfsfehler, der im Laufe der Computergeschichte gemacht wurde, 
wiederholt und ihn als neue Errungenschaft feiert.

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> und ihn als neue Errungenschaft feiert.

Hab ich nirgendwo behauptet, dass das neu ist.

von Marc H. (marchorby)


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Wieso fragen wir nicht einfach mal "Kurt Bindl" oder "Mark Brandis" was 
sie dazu meinen?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Hab ich nirgendwo behauptet, dass das neu ist.

Es gibt irgendwo eine (hypothetische) lange Liste von in grauer Vorzeit 
begangenen Entwurfsfehlern. Natürlich kennt nicht jeder jeden jemals 
begangenen Fehler, so dass bestimmte Fehler auch wiederholt werden. Das 
Neue an Deiner Vorgehensweise ist dabei, dass Du ignorierst, dass es 
sich dabei um Fehler handelt. Wenn man eine "neue" Idee hat, gibt es 
üblicherweise die folgenden Möglichkeiten:

1. Die Idee ist wirklich neu.
2. Die Idee ist überhaupt nicht neu, sondern man hat sich nur
   zu wenig umgeschaut.
3. Die Idee ist überhaupt nicht neu, aber niemand setzt sie mehr um,
   weil die Nachteile hinreichend bekannt sind.

Anfänger tendieren sehr häufig dazu, 1. anzunehmen. Sie lernen jedoch, 
dass in Wirklichkeit fast immer 2. oder 3. zutreffen.

Neu ist jedoch Deine Vorgehensweise:

4. Ideen, die ganz offensichtlich der Kategorie 3 zuzuordnen sind,
   werden per Definition als 1. angesehen. Das sorgt dafür, dass es
   keine Nachahmer geben wird, die sich durch 3. abschrecken lassen.

: Bearbeitet durch User
von Jens (Gast)


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Mist, mein Popcorn ist alle...

von (prx) A. K. (prx)


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Jens schrieb:
> Mist, mein Popcorn ist alle...

Nach 4 Tagen offen rumstehen ist es auch nicht mehr frisch.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Die hoffentlich letzte Version.
Das kleine k hat mir keine Ruhe gelassen.
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

von frutiger (Gast)


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Ich vermute mal, der Zeichensatz würde einem echten Typographen 
Alpträume bescheren.

von (prx) A. K. (prx)


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frutiger schrieb:
> Ich vermute mal, der Zeichensatz würde einem echten Typographen
> Alpträume bescheren.

Dir nicht mehr. Du bist schon tot.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Matthias W. schrieb:
>> Aber für einen Dritten ist das alles völlig undurchsichtig.
>
> Kannst du mal eine konkrete Stelle nennen, wo etwas unverständlich ist?
>
> Oder besser: Wenn man die Seiten der Reihe nach jeweils von oben nach
> unten liest, an welcher Stelle setzt die Verstehbarkeit aus?

Die Frage ist nach wie vor unbeantwortet.

Auch von Anderen wurde mir mehrfach vorgehalten, die Dokumentation
sei unverständlich, aber niemand nennt eine konkrete Stelle.

Ich möchte nun diese Kritiker bitten,
zunächst diesen Beitrag nochmal zu lesen:
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

Wenn man danach die Seite SYS-doku von oben nach unten liest:
An welcher Stelle ist zum ersten Mal etwas unverständlich?

von (prx) A. K. (prx)


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Josef G. schrieb:
> Die Frage ist nach wie vor unbeantwortet.

Ich fürchte, das wirst du nie verstehen, weil du selbst dafür keine 
übersichtliche Doku brauchst und von Vorbildern nichts zu halten 
scheinst. Wenn man Doku für sich selbst schreibt, als Gedächtnisstütze, 
dann kommt ungefähr so etwas wie bei dir heraus. Wenn man jedoch andere 
überzeugen will, dann muss man sich an deren Ansprüchen orientieren, 
nicht an den eigenen.

Das fängt ganz wesentlich mit der optischen Gestaltung an. Ob dir das 
gefällt oder nicht, das ist ein Aspekt unter dem ein Leser sich der 
Sache nähert. Die letzte mit Schreibmaschine gesetzte 
Architektur-Dokumentation sah ich in den 80ern bei INMOS. Und die war 
schon damals deutlich aus der Zeit gefallen.

Es geht mit völlig fehlender Systematik weiter. Das sieht aus wie eine 
Ansammlung von Stichworten und Listen, bei denen kaum zwei aufeinander 
folgende Absätze einen erkennbaren Bezug zueinander haben.

Spätestens da hört jeder auf, sich überhaupt damit zu befassen. Es ist 
nämlich deine Aufgabe, den Lesern das schmackhaft zu machen, wenn du 
damit etwas erreichen willst. Es ist nicht die Aufgabe des zufälligen 
Lesers, sich da durchzukämpfen.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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von beric (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Ich möchte nun diese Kritiker bitten,
> zunächst diesen Beitrag nochmal zu lesen:
> Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"
>
> Wenn man danach die Seite SYS-doku von oben nach unten liest:
> An welcher Stelle ist zum ersten Mal etwas unverständlich?

Da wo in deinem oben genannten Beitrag steht:
> Der Punkt in den Mnemonics steht für den auf der
> Grundlinie liegenden Bindestrich.

Warum dann nicht einfach "AD_X" oder "J__" (oder in dem Fall sogar "J") 
geschrieben??

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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beric schrieb:
> Warum dann nicht einfach "AD_X" oder "J__" (oder in dem Fall sogar "J")
> geschrieben??

Der auf der Grundlinie liegende Bindestrich ist kein Unterstrich.
Dieses Zeichen habe ich in meinem Zeichensatz neu eingeführt.

Den Unterstrich als Bindestrich zu verwenden finde ich hässlich,
ausserdem hat es den Nachteil, dass man Strings, in welchen der
Unterstrich als Bindestrich verwendet wird, nicht ohne
Informationsverlust unterstreichen kann.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Den Unterstrich als Bindestrich zu verwenden finde ich hässlich,

Der Unterstrich ist aber seit Jahrzehnten Standard, um längere 
Bezeichner wortweise zu trennen. Das gilt so ziemlich für alle 
Bezeichner in Programmiersprachen, z.B. bei Variablen, Funktionen, 
Makros usw.

Ob der Unterstrich "hässlich" ist, steht überhaupt nicht zur Debatte.

Durch Deine konsequente Weigerung, Standards auch anzuwenden, wirst Du 
immer auf Ablehnung stoßen. Warum machst Du Dir selbst das Leben schwer?

Für Dich mag z.B. das Wort "Blumenvase" vielleicht eine gelungene 
Bezeichnung für ein Prozessor-Register sein. Aber Du kannst davon 
ausgehen, dass der Rest der Welt dies für ziemlich unpassend hält.

Aber so ist Josef:

    1. Webseiten werden gelb eingefärbt, statt den Hintergrund weiß
       zu lassen, wie man es i.a. gewohnt ist.

    2. Prozessor-Register bekommen Namen, die NICHTS mit deren
       Funktion zu tun haben.

    3. Der Unterstrich, der sich als Standard etabliert hat,
       wird kurzerhand durch Punkt ersetzt, einfach, weil der
       Punkt weniger "hässlich" ist.

Die Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen.

Um es mal hart auszudrücken:

Du machst alles anders, als der Rest der Welt es gewohnt ist. Das ist 
für alle (außer Dich) INAKZEPTABEL.

> ausserdem hat es den Nachteil, dass man Strings, in welchen der
> Unterstrich als Bindestrich verwendet wird, nicht ohne
> Informationsverlust unterstreichen kann.

Vermeide einfach die blöden Unterstreichungen. Dann gewinnst Du auch 128 
zusätzliche Zeichen in Deinem Super-Duper-nicht-praxisrelevanten 
Zeichensatz.

P.S.
Warum nutzt Du eigentlich die deutsche Sprache hier im Forum? Um sich 
von den anderen abzusetzen, solltest Du diese durch ein Josefsches 
Neusprech komplett ersetzen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Warum nutzt Du eigentlich die deutsche Sprache hier im Forum? Um sich
> von den anderen abzusetzen, solltest Du diese durch ein Josefsches
> Neusprech komplett ersetzen.

Hierfür würde sich eine Mischung aus Volapük und Esperanto anbieten, 
wobei Josef sicherlich auch noch die Grammatik und einige unschöne 
Wörter gemäß seines eigenen Geschmacks anpassen könnte.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
>     3. Der Unterstrich, der sich als Standard etabliert hat,
>        wird kurzerhand durch Punkt ersetzt, einfach, weil der
>        Punkt weniger "hässlich" ist.

Der Punkt wird nur in der auf PC geschriebenen und dargestellten
Dokumentation verwendet, nicht auf dem realen System.

> Du machst alles anders, als der Rest der Welt es gewohnt ist.

Hätte ich alles so gemacht, wie es bisher alle machen, wäre mein
System überflüssig. Der Sinn des Computers besteht gerade darin,
dass dort vieles anders ist.

> Vermeide einfach die blöden Unterstreichungen.

Unterstreichungen sind eine sehr einfache und auch auf einem
8bit-Rechner realisierbare Möglichkeit, Text hervorzuheben,
ohne dass man eine zweite Schriftart braucht.

von C-3PO (Gast)


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Also besteht der Nutzen Deines Systems darin das man auf einem 
handelsüblichen PC unmöglich die Dokumentation für Dein System schreiben 
kann ?

Gibt es denn irgendeine Möglichkeit die Doku auf den System selber zu 
schreiben und dann zu drucken, zu mailen oder sonstwie der Aussenwelt 
zur Verfügung zu stellen, oder ist das perfekt isoliert von allem ?

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Stellt euch doch mal eine Welt vor, in der jeder zunächst einfach die 
Eigenheiten und Besonderheiten der anderen Person so akzeptiert wie sie 
sind. Frei von jedem narzisstischen Gehabe werden einfach höflich die 
Probleme diskutiert. Andere Meinungen dürfen jederzeit gleichberechtigt 
nebeneinander stehen bleiben. Wer mitmachen möchte, tut es, wer nicht 
schweigt. Was für eine wundervolle Welt muss das sein!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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von (prx) A. K. (prx)


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Joe G. schrieb:
> Was für eine wundervolle Welt muss das sein!

Yep, der Thread hier kommt dem eigentlich recht nahe. Aber eine 
Einschlafhilfe soll der Thread ja auch nicht sein.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite

>Stellt euch doch mal eine Welt vor, in der jeder zunächst einfach die
>Eigenheiten und Besonderheiten der anderen Person so akzeptiert wie sie
>sind.

Darum geht es keine Sekunde.

> Frei von jedem narzisstischen Gehabe werden einfach höflich die
>Probleme diskutiert. Andere Meinungen dürfen jederzeit gleichberechtigt
>nebeneinander stehen bleiben.

Richtig, eine MEINUNG, egal wie abstrus. Das Problem ist schlicht, dass 
es hier um ein COMPUTERSYSTEM geht und dessen Eigenschaften. Dieses hier 
vorgestellte System ist was für Autisten, genauer, nur etwas für den 
Erschaffer. Der Rest der Welt kann damit rein gar nichts anfangen, 
ausser drüber zu lästern. Mit Grund!

> Wer mitmachen möchte, tut es, wer nicht
>schweigt. Was für eine wundervolle Welt muss das sein!

Langweilig! Wie ein Meer ohne Wind!

von (prx) A. K. (prx)


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Joe G. schrieb:
> Andere Meinungen dürfen jederzeit gleichberechtigt
> nebeneinander stehen bleiben

Bei Politik und Religion ist dieser Ansatz ganz ok, weils sonst Mord und 
Totschlag gibt. Aber wenn wir in gleicher Weise die Weltbilder von 
Ptolemäos und Galilei gleichberechtigt nebeneinander stellen, nur um des 
lieben Friedens willen, dann wird es schon etwas abstrus.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@A. K. (prx)

>> Andere Meinungen dürfen jederzeit gleichberechtigt
>> nebeneinander stehen bleiben

>Bei Politik und Religion ist dieser Ansatz ganz ok, weils sonst Mord und
>Totschlag gibt.

Gibt es die nicht?

> Aber wenn wir in gleicher Weise die Weltbilder von
>Ptolemäos und Galilei gleichberechtigt nebeneinander stellen, nur um des
>lieben Friedens willen, dann wird es schon etwas abstrus.

Aber sicher! Nennt sich neudeutsch TOLERANZ! Liegt sehr im Trend!

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Der Punkt wird nur in der auf PC geschriebenen und dargestellten
> Dokumentation verwendet, nicht auf dem realen System.

Interessant... das ist ja wie das Handbuch für eine Kaffeemaschine, die 
einem Entsafter beiliegt.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Interessant...

Auf dem realen System gibt es den auf der Grundlinie liegenden
Bindestrich. Dieses Zeichen ist auf PCs nicht verfügbar,
deshalb habe ich es auf PCs durch den Punkt ersetzt.

Du hast wider besseres Wissen den Eindruck erweckt, Ich würde
auf dem realen System den Punkt als Bindestrich verwenden:

Frank M. schrieb:
>     3. Der Unterstrich, der sich als Standard etabliert hat,
>        wird kurzerhand durch Punkt ersetzt, einfach, weil der
>        Punkt weniger "hässlich" ist.

Jeder, der den Thread aufmerksam mitliest, weiss, dass das
Unsinn ist. Offenbar spekulierst du darauf, dass viele
Mitleser aber unaufmerksam sind und deinen Unsinn glauben.

Ich war deshalb gezwungen, deinen Unsinn richtigzustellen:

Josef G. schrieb:
> Frank M. schrieb:
>>     3. Der Unterstrich, der sich als Standard etabliert hat,
>>        wird kurzerhand durch Punkt ersetzt, einfach, weil der
>>        Punkt weniger "hässlich" ist.
>
> Der Punkt wird nur in der auf PC geschriebenen und dargestellten
> Dokumentation verwendet, nicht auf dem realen System.

Und nun versuchst du, meine Richtigstellung umzudeuten, wobei du
offenbar wieder auf die Unaufmerksamkeit der Mitleser spekulierst:

Frank M. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Der Punkt wird nur in der auf PC geschriebenen und dargestellten
>> Dokumentation verwendet, nicht auf dem realen System.
>
> Interessant... das ist ja wie das Handbuch für eine Kaffeemaschine,
> die einem Entsafter beiliegt.

Nach all dem frage ich mich, was deine Motive sind.

von mitleser (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Nach all dem frage ich mich, was deine Motive sind.

Was ist denn dein Motiv ein Prozessor zu erschaffen den keiner versteht 
und erst recht keiner braucht?

von Moby A. (moby-project) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
zu Frank M.

> Du hast wider besseres Wissen den Eindruck erweckt

> Jeder, der den Thread aufmerksam mitliest, weiss, dass das
> Unsinn ist. Offenbar spekulierst du darauf, dass viele
> Mitleser aber unaufmerksam sind und deinen Unsinn glauben.
>
> Ich war deshalb gezwungen, deinen Unsinn richtigzustellen:

> Und nun versuchst du, meine Richtigstellung umzudeuten, wobei du
> offenbar wieder auf die Unaufmerksamkeit der Mitleser spekulierst:

Das sind alles Spezialitäten und Spitzfindigkeiten dieses Herrn,

> was deine Motive sind.

der mit seinem göttlichen IRMP mangels Interesse offensichtlich nicht 
mehr ausgelastet ist.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Auf dem realen System gibt es den auf der Grundlinie liegenden
> Bindestrich. Dieses Zeichen ist auf PCs nicht verfügbar,
> deshalb habe ich es auf PCs durch den Punkt ersetzt.

Natürlich gibt es den auf dem PC: Ich schenke ihn Dir: _

(Rechte Shift-Taste und die links daneben liegende Taste drücken)

Er heißt auch nicht "auf der Grundlinie liegende Bindestrich", sondern 
"Unterstrich" bzw. "Underscore".

> Du hast wider besseres Wissen den Eindruck erweckt, Ich würde
> auf dem realen System den Punkt als Bindestrich verwenden:

Quatsch, ich habe nur den Eindruck erweckt, Du wärest total 
durchgeknallt. Ich nehme das zurück. Es ist viel schlimmer.

> Nach all dem frage ich mich, was deine Motive sind.

Für mich gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Ich versuche Dir zu erklären, dass Deine Versuche, etwas
     neues zu erfinden, seit 40 Jahren überholt sind.

  2. Ich schreie einfach nur den ganzen Tag in ein Kissen,
     damit keiner meine Verzweiflung hört, wenn ich Deine
     Postings lese.

Bisher halte ich mich tapfer an Schritt 1. Allerdings bin ich nicht mehr 
weit von Schritt 2 entfernt...

: Bearbeitet durch Moderator
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Moby A. schrieb:
> Josef G. schrieb:
> zu Frank M.
> [...]
> der mit seinem göttlichen IRMP mangels Interesse offensichtlich nicht
> mehr ausgelastet ist.

Du bist doppelt im Irrtum: IRMP ist lediglich eines meiner klitzekleinen 
Projekte und läuft nur nebenher. Jedoch ist das Interesse an IRMP 
nachwievor sehr hoch... erst gestern gab es ein neues Release auf Wunsch 
einiger Leute.

Aber Du hast sonst keine Ahnung, wer ich bin und was ich tue. Also red' 
nicht so einen Stuß daher. Mach Dich erstmal schlau, bevor Du Dich total 
blamierst.

von Moby A. (moby-project) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> keine Ahnung, ... was ich tue.

Das sieht man nur allzu schön an der Art Deiner destruktiven Kommentare.

von Falk B. (falk)


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@ Frank M. (ukw) Benutzerseite

>Quatsch, ich habe nur den Eindruck erweckt, Du wärest total
>durchgeknallt. Ich nehme das zurück. Es ist viel schlimmer.

>Bisher halte ich mich tapfer an Schritt 1. Allerdings bin ich nicht mehr
>weit von Schritt 2 entfernt...

http://www.mikeleake.net/2015/01/what-to-do-when-someone-is-wrong-on-the-internet.html

;-)

von Christopher B. (chrimbo) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Natürlich gibt es den auf dem PC: Ich schenke ihn Dir: _
>
> (Rechte Shift-Taste und die links daneben liegende Taste drücken)

Ich glaube wenn ich Josef richtig verstehe, dann differenziert er an 
dieser Stelle. Der Unterstrich liegt nicht auf der Grundlinie, sondern 
darunter. Ein Punkt (.) liegt auf der Grundlinie, deswegen lag es für 
ihn wohl nahe lieber diesen zu verwenden.

Gruesse
Christopher

von bko (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Matthias W. schrieb:
>>> Aber für einen Dritten ist das alles völlig undurchsichtig.
>>
>> Kannst du mal eine konkrete Stelle nennen, wo etwas unverständlich ist?
>>
>> Oder besser: Wenn man die Seiten der Reihe nach jeweils von oben nach
>> unten liest, an welcher Stelle setzt die Verstehbarkeit aus?
>
> Die Frage ist nach wie vor unbeantwortet.
>
> Auch von Anderen wurde mir mehrfach vorgehalten, die Dokumentation
> sei unverständlich, aber niemand nennt eine konkrete Stelle.
Stimmt so nicht ganz, ein paar wenige Start-tipps für doku gab ich dir 
mal

(z.b.: Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA")

Und: Ich habs ja auch nicht immer so mit der doku, aber im Internet sind
doch schöne Beispiele für gelungene CPU-Dokumentationen,
Es muss ja nicht soo ausführlich sein, aber nur mal
zur Anregung z.B. diese gelungene Seite zum "guten" alten 8051:

z.b:
http://www.self8051.de/einf%FChrung,13286.html

1)   Funktionale Aufschlüsselung des Befehlsvorrats
http://www.self8051.de/funktionale_aufschl%FCsselu...

2)   Die   Adressierungsarten
   http://www.self8051.de/adressierungsarten,13289.html

3) Alle Befehle in der Übersicht
http://www.self8051.de/alle_Befehle_des_8051_Mikro...

4) Und weiter wird dann noch jeder einzeln im Detail erklärt

-> lies doch mal ein noch ein paar CPU-Datenblätter oder Webseiten, und
    lerne daraus wie andere Dokumentieren;

Also mal so als kurze Anregung in deine Seite hineingetextet (mit +):
(...)
-----------------------------------------------------------------------
+2) CPU Signale (Indexnummen in Hex):

a0 .. af    Adressleitungen   - Tristate
d0 .. d7    Datenleitungen    - Tristate
N0 .. N3    Typleitungen      - permanente Ausgänge
RES  REP    Reset Repeat      - Eingänge
C0   C1     Takt Takt         - Eingänge, Version 1
clk  ena    Takt Enable       - Eingänge, Version 2


+Die CPU gibt keine WE, RD -Signale oder so etwas aus.
+Stattdessen gibt es die Typleitungen. Dort wird der Halbzyklus-Typ
+angezeigt. Siehe Seite xyz CPU-doku. Die WE, RD -Signale müssen daraus
+per externer Hardware erzeugt werden.

usw usw usw


+3) Kleines Blockdiagramm (eine richtige Zeichnung kein 
Buchstabengewirr)


----------------------------------------------------------------
+4) Tabellarische Befehlsübersicht:

  +0     +1     +2     +3     +4     +5     +6     +7
00-   H..    SL.S   SW.X   SL.X   SW.Y   SL.Y   SW.Z   SL.Z
08-   IX0    IX1    IX2    IX3    IX4    IX5    IX6    IX7
10-   IY0    IY1    IY2    IY3    IY4    IY5    IY6    IY7
18-   IZ0    IZ1    IZ2    IZ3    IZ4    IZ5    IZ6    IZ7

  (....) rest bitte selbst einfügen

+Alle OpCodes sind 8bit breit.

+7) Opcodes im Detail
Aus deinem eigenen Beitrag:
+Beispiel: OpCode 69: XRMX
+>
+> Weiter unten steht:  % stehe für X|Y|Z    und
+> XRM% | XR.B    A wird   A xor op          mit op = (%) | B
+>
+> Die letzte Zeile steht also für
+>
+>     XRMX   A  wird  A xor (X)
+>     XRMY   A  wird  A xor (Y)
+>     XRMZ   A  wird  A xor (Z)
+>     XR.B   A  wird  A xor  B
+>
+> XRMX bewirkt also, dass A mit dem Inhalt jener Speicherzelle,
+> auf welche das Adress-Register X zeigt, xor-verknüpft wird.
Nun, dann schreib es doch auch so in deine Web-page für alle Befehle!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Es gibt eine Änderung der CPU: Die Befehle  SZ.A  AZ.A  LZ.A
auf Position e4/e5/e6 wurden ersetzt durch  NA.K  ZO.K  NA.A

NA: Negiere arithmetisch, ZO: Setze Null.

http://www.mikrocontroller.net/articles/8bit-CPU:_bo8

von Le X. (lex_91)


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Bedeutet das, meine bisherigen Programme sind jetzt nicht mehr 
lauffähig?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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le x. schrieb:
> Bedeutet das, meine bisherigen Programme sind jetzt nicht mehr

Die Frage überrascht mich sehr.
Hast du tatsächlich Software für die CPU geschrieben?

Oder ist die Frage doch nur theoretisch gemeint im Sinne von
"Mal angenommen, es hätte jemand bereits Software geschrieben ..."?

von pixl (Gast)


Lesenswert?

@le x. (lex_91)
You made my day :))

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Es gibt eine Änderung der CPU: Die Befehle  SZ.A  AZ.A  LZ.A
> auf Position e4/e5/e6 wurden ersetzt durch  NA.K  ZO.K  NA.A

Noch eine Änderung: Die Positionen e5 und fb
der Befehle ZO.K und SL.K wurden getauscht.

von HairySpotter (Gast)


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Für alle Interessierten (welche evtl. mit ‚bo8‘ nicht zurecht kommen :-) 
)

Unter opencores.org gibt viele Cores zum Anschauen/Lernen/Benutzen.
.. oder auch:

https://github.com/mist-devel/
https://code.google.com/p/minimig/
http://www.fpgaarcade.com/

mikrocontroller.net Artikel:

http://www.mikrocontroller.net/articles/16/32Bit_Computer/Konsole
http://www.mikrocontroller.net/articles/Retrocomputing_auf_FPGA

von Marc H. (marchorby)


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le x. schrieb:
> Bedeutet das, meine bisherigen Programme sind jetzt nicht mehr
> lauffähig?

Nicht nur deine! Auch meine Programme laufen nicht mehr! Ich stampfe 
diesen Core wieder ein und verwende einen anderen...

von Anton (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Die Frage überrascht mich sehr.
> Hast du tatsächlich Software für die CPU geschrieben?

War ja eigentlich klar das nicht mal du selbst von jemandem erwartest 
mit deiner CPU zurechtzukommen...

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Habe die Konfigurationen für alle 5 Boards überarbeitet.

Bisher gab es die zwei CPU-Takte cl1 und cl0. Da von cl1 nur die
steigende Flanke und von cl0 nur die fallende Flanke verwendet
werden, habe ich diese Takte ersetzt durch einen einzigen Takt mit
der steigenden Flanke von cl1 und der fallenden Flanke von cl0.
Den einen Takt habe ich wieder cl1 genannt.

Siehe die Pegeldiagramme auf der Seite CPU-doku meiner Website
oder auf http://www.mikrocontroller.net/articles/8bit-CPU:_bo8
Der eine Takt heisst dort clk2.

Ausserdem möchte ich an dieser Stelle auf die Version 2 der CPU
hinweisen, welche statt 2 Takteingängen nur einen Eingang für
einen symmetrischen Takt besitzt, und dazu einen Eingang für ein
Enable-Signal. FPGA-Fachleute finden vielleicht diese Version
besser. Vielleicht hat jemand eine Verwendung für die CPU,
unabhängig von meinem Gesamtprojekt. Moderne FPGA haben teils
mehr als 64 KByte Block-RAM, da könnte die Fähigkeit der CPU
interessant sein, mehrere 64K-Seiten zu adressieren und auch
von einer Seite in eine andere zu springen.

von K. L. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Moderne FPGA haben teils
> mehr als 64 KByte Block-RAM, da könnte die Fähigkeit der CPU
> interessant sein, mehrere 64K-Seiten zu adressieren und auch
> von einer Seite in eine andere zu springen.

Das macht man im FPGA aber klick.klack in einem Takt, parallel, vorwärts 
und rückwaerts mit Salto. Ich sehe da - außer zum Selbstzweck - keinen 
Bedarf für noch eine CPU. Im Bereich der Frage nach FPGA-Projekten gab 
es hingegen eine Anregung, einen CoPRo zu bauen. Wenn der Kompakt genug 
ist, könnte man soviele Instanziieren, wie es an Latenz für einen Befehl 
hat und bekäme eine pipeline.

Ich sehe da einen komplexen Rechner, dem man Aufgaben nur noch übergibt 
und nur noch das Ergebnis abholt, statt zu warten.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Da mir weiter oben mehrfach vorgehalten wurde, die Dokumentation,
insbesondere die Seite SYS-doku meiner Website, sei unverständlich,
habe ich den Artikel zum Projekt ergänzt durch einen nach meiner
Ansicht leicht zu lesenden Abschnitt über die Programmiersprache.

http://www.mikrocontroller.net/articles/8bit-Computer:_bo8h

von Michael K. (Gast)


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Du hast aber schon mal ein Datenblatt zu einer CPU, MCU, Embedded PC 
etc. pp. in der Hand gehabt, oder ?
Was unterscheidet Deine 'Dokumentation' von einem Datenblatt ? (Alles)

Wiederholtes abspulen unstrukturierter Prosa unter Anwendung von 
dramatisch eigensinnigen Ansichten über Namenskonventionen und 
Lesbarkeit macht es auch im 20ten Aufguss nicht besser.

Schreib es doch gleich auf Esperanto, das spricht auch kein Schwein 
obwohl es bereits 1887 als neue Weltsprache konzipiert wurde.

Warum 2016 eine Doku so aussehen muß als sei sie mit einer 
Reiseschreibmaschine von 1920 geschrieben wird auch auf ewig Dein 
Geheimniss bleiben.

von Eddy C. (chrisi)


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Der redundanzfreie Josef hat wieder zugeschlagen ;-)

Aber trotzdem: Da steckt ein Stück weit Arbeit drin, ich hoffe, die 
Seite wird Deinem Projekt den richtigen Anschub verpassen.

P.S.: Ein einfaches und ein cooles Beispiel können erhellend und 
motivierend wirken.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Nach der Ersetzung der CPU-Befehle  SZ.A, AZ.A, LZ.A  durch
NA.K, ZO.K, NA.A  bin ich nicht mehr sicher, ob die Zuordnung
zwischen Befehlen und OpCodes im Bereich e0 .. ff optimal ist.
Vielleicht wird es da nochmal eine Änderung geben.

Falls also tatsächlich jemand Software für die CPU schreiben
sollte, so möge er sorgfältig dokumentieren, welche Bereiche
des fertigen Codes tatsächlich Programmcode enthalten und
welche Bereiche stattdessen aus Tabellen von Zeigern oder
Daten bestehen. Dann kann er im Programmcode nachträglich
leicht per Ersetzungsprogramm die Opcodes austauschen.

von Murks Murkel (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Falls also tatsächlich jemand Software für die CPU schreiben
> sollte

Wann erwacht er aus dem Traum
den er sosehr mag,
tut endlich mal etwas praktisches baun,
nutzt sinnvoll seinen Tag.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Nach der Ersetzung der CPU-Befehle  SZ.A, AZ.A, LZ.A  durch
> NA.K, ZO.K, NA.A  bin ich nicht mehr sicher,
>
> Falls also ... jemand Software für die CPU schreiben sollte,

Bin noch unsicherer geworden über die CPU-Änderung.
Bin zur Zeit am überlegen, anstelle von NA.K und NA.A
die Befehle SZ.A und AZ.A wieder einzuführen und lediglich
die Ersetzung von LZ.A durch ZO.K beizubehalten.

Bitte also NA.K und NA.A vorerst nicht verwenden.
Sorry wegen des Hin-und-Her. Aber da ohnehin
offenbar niemand die CPU zu verwendet ...

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Bin noch unsicherer geworden über die CPU-Änderung.
> Bin zur Zeit am überlegen, anstelle von NA.K und NA.A
> die Befehle SZ.A und AZ.A wieder einzuführen und lediglich
> die Ersetzung von LZ.A durch ZO.K beizubehalten.

Ich schlage stattdessen WE.G, DA.M, I.T vor. Das passt besser.

> Bitte also NA.K und NA.A vorerst nicht verwenden.
> Sorry wegen des Hin-und-Her. Aber da ohnehin
> offenbar niemand die CPU zu verwendet ...

Eben, Du kannst auch EX.U ND.H O.PP verwenden, das merkt keine Sau.

EDIT:

Upps, meinte OP.P statt O.PP. Sorry!

: Bearbeitet durch Moderator
von Endlos nutzlos (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Aber da ohnehin
> offenbar niemand die CPU verwendet ...

Gratuliere, Josef!
Damit hast Du Dich der Realität nach exakt 512 Posts nun maximal 
angenähert.
In einem zweiten Schritt wären daraus nun nur noch die richtigen 
Konsequenzen zu ziehen!
Kannst Du hier und heute schonmal einen ungefähren Ausblick geben, 
wievieler weiterer Kommentare es dazu noch bedarf? Danke!

von Instrukteur (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Bin zur Zeit am überlegen, anstelle von NA.K und NA.A
> die Befehle SZ.A und AZ.A wieder einzuführen

Nein. Viel dringender wird
SE.LF.DES.TRUC.TI.ON
gebraucht.
Dann bitte 1x ablaufen lassen...

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Instrukteur schrieb:
> Nein. Viel dringender wird
> SE.LF.DES.TRUC.TI.ON
> gebraucht.

Syntax Error. Reboot System.

Ist meine Version zu alt?

: Bearbeitet durch Moderator
von Instrukteur (Gast)


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Frank M. schrieb:
> Syntax Error

Gewiss. Gleiches ließe sich auch durch die zusammengesetzte Inkarnation

SE.L FD.E ST.R UC.T IO.N (bitte in dieser Reihenfolge) realisieren. Ich 
bin allerdings der Meinung, daß es die herausragend wichtige 
Funktionalität allemal wert ist, als ein CISC Befehl mit gesonderter, 
eindeutiger Syntax in der FPGA-CPU realisiert zu werden...

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> die Befehle SZ.A und AZ.A wieder einzuführen

Ich sollte vielleicht noch nachtragen:
SZ.A : Subtrahiere Zero mit Carry,
AZ.A : Addiere Zero mit Carry

von Endlos nutzlos (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Ich sollte vielleicht noch nachtragen:

Richtig. Gut so. Es darf keinerlei Zweifel daran aufkommen, daß Du (mal 
vorerst) keine unangenehmen Schlussfolgerungen aus Deiner heutigen 
Eingebung (die CPU nutzt ja eh keiner) ziehen wirst.

von Informatiker (Gast)


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Hätte ja gerne mal den Emulator getestet, hab aber keine Lust, mir den 
selbst zu kompilieren, wenn ich den Sourcetree nicht komplett in nem 
Archiv runterladen kann.

Du müsstest das Projekt bitte besser dokumentieren und auch Binaries für 
Windows und Linux bereitstellen.
Hab schon mit sehr komplexer Software zu tun gehabt (Arbeite an der 
Unterstützung von Sparc-Prozessoren für Linux), aber dein Projekt ist 
mir ne Nummer zu hoch :(

Habe aber auf jeden Fall Respekt vor deiner Arbeit. Eine CPU zu 
entwerfen ist eine große Leistung, daran habe ich mich noch nie wirklich 
rangewagt...

Eigentlich könntest du ja deine CPU so gestalten, dass sie je nach 
Microcode sich wie eine bekannte CPU verhält (in deinem Fall wären Z80, 
8008, 8080, 6502 usw).
Es gab ja mal die Firma Transmeta, die sowas entwickelt hatte, schade, 
dass da nichts neues mehr kommt.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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00-   H..    SL.S   SW.X   SL.X   SW.Y   SL.Y   SW.Z   SL.Z
4
08-   IX0    IX1    IX2    IX3    IX4    IX5    IX6    IX7
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10-   IY0    IY1    IY2    IY3    IY4    IY5    IY6    IY7
6
18-   IZ0    IZ1    IZ2    IZ3    IZ4    IZ5    IZ6    IZ7
7
20-   NO2    ST.S   SS.X   ST.X   SS.Y   ST.Y   SS.Z   ST.Z
8
28-   DX0    DX1    DX2    DX3    DX4    DX5    DX6    DX7
9
30-   DY0    DY1    DY2    DY3    DY4    DY5    DY6    DY7
10
38-   DZ0    DZ1    DZ2    DZ3    DZ4    DZ5    DZ6    DZ7
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12
40-   O.VZ   O.VS   B.VZ   B.VS   O.UZ   O.US   B.UZ   B.US
13
48-   O.AZ   O.AS   B.AZ   B.AS   O.KZ   O.KS   B.KZ   B.KS
14
50-   O.WY   O.RP   B.WY   B.CN   GTR    ADR    GTA    NON
15
58-   IKL    DKL    IXL    DXL    IYL    DYL    IZL    DZL
16
60-   AD.    LV.    AV.    SV.    GT.    AN.    XR.    NR.
17
68-   STMX   LVMX   AVMX   SVMX   GTMX   ANMX   XRMX   NRMX
18
70-   STMY   LVMY   AVMY   SVMY   GTMY   ANMY   XRMY   NRMY
19
78-   STMZ   LVMZ   AVMZ   SVMZ   GTMZ   ANMZ   XRMZ   NRMZ
20
21
80-   ST.B   LV.B   AV.B   SV.B   GT.B   AN.B   XR.B   NR.B
22
88-   SL.K   TA1    TA2    TA3    TA4    TA5    TA6    TA7
23
90-   NO1    TK1    TK2    TK3    TK4    TK5    TK6    TK7
24
98-   TK8    TK9    TKa    TKb    TKc    TKd    TKe    TKf
25
a0-   EX.S   LV.S   AV.S   SV.S   GT.S   LD.S   AD.S   SD.S
26
a8-   EX.X   ZO.X   ES.X   RS.X   GT.X   LD.X   AD.X   SD.X
27
b0-   EX.Y   ZO.Y   ES.Y   RS.Y   GT.Y   LD.Y   AD.Y   SD.Y
28
b8-   EX.Z   ZO.Z   ES.Z   RS.Z   GT.Z   LD.Z   AD.Z   SD.Z
29
30
c0-   R.VZ   R.VS   R.UZ   R.US   R.AZ   R.AS   R.KZ   R.KS
31
c8-   R.WY   R.CN   R.IX   R.DX   R.IY   R.DY   R.IZ   R.DZ
32
d0-   GH.S   GL.S   GH.X   GL.X   GH.Y   GL.Y   GH.Z   GL.Z
33
d8-   IC.S   DC.S   IXE    DXE    IYE    DYE    IZE    DZE
34
e0-   PV.B   TZ.B   PV.A   TZ.A   SE.U   NE.U   ZO.U   CP.V
35
e8-   RD.B   RU.B   RD.A   RU.A   SE.V   NE.V   ZO.V   CR.V
36
f0-   ZO.B   NE.B   ZO.A   NE.A   IV.A   DV.A   ZO.S   S.RP
37
f8-   IC.K   DC.K   ZO.K   NE.K   IC.A   DC.A   GT.Q   J..

Josef G. schrieb:
> Bin zur Zeit am überlegen, anstelle von NA.K und NA.A
> die Befehle SZ.A und AZ.A wieder einzuführen und lediglich
> die Ersetzung von LZ.A durch ZO.K beizubehalten.

Habe das nun so gemacht. Die Mnemonics AZ.A und SZ.A
habe ich dabei ersetzt durch IV.A und DV.A, das steht
für Inkrementiere und Dekrementiere mit Carry V.

Ausserdem habe ich die Befehle neu angeordnet. Dadurch wurden
die Logiknetze zur Berechnung der internen Steuersignale
ein wenig einfacher. Und ich meine, der Befehlssatz
sieht jetzt aufgeräumter aus.

http://www.mikrocontroller.net/articles/8bit-CPU:_bo8

von Informatiker (Gast)


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Hallo? Liest du hier die Posts?
Mach mal bitte ein vernünftiges Archiv zum herunterladen deiner 
Quellcodes.

von Falk B. (falk)


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and daily greets the Murmeltier . . .

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Informatiker schrieb:
> Hätte ja gerne mal den Emulator getestet, hab aber keine Lust, mir den
> selbst zu kompilieren, wenn ich den Sourcetree nicht komplett in nem
> Archiv runterladen kann.

Das Emulationsprogramm testet nur die Software, nicht den
inneren Aufbau der CPU. Der Quelltext besteht lediglich aus
der Datei emul.c, man muss nur emul.c.txt.zip herunterladen
und dekomprimieren und das Suffix .txt entfernen.

Das Compilieren erfolgt mittels
gcc -o emul emul.c -L/usr/X11R6/lib -lX11

Beim Starten des Programms emul mittels ./emul muss
die Textdatei coka im aktuellen Verzeichnis stehen,
man muss dazu coka.txt.zip herunterladen und
dekomprimieren und das Suffix .txt entfernen.

Optional kann auch noch die Textdatei teca vorhanden sein, welche
man in gleicher Weise aus teca.txt.zip erhält. Dann steht die
Software der erweiterten Test-Steckkarte zur Verfügung.

Man hat also insgesamt 3 Dateien herunterzuladen. Ich meine,
das ist zumutbar. Allerdings kommen noch die Beispieldateien
emtext_* hinzu, falls man sie verwenden will.

Ein größeres Problem wird ohnehin die Gewöhnung an die
Tastaturbelegung sein, welche auf der Seite Emul meiner
Website beschrieben ist.

Für ein erstes schnelles Erfolgserlebnis tippe man nach dem
Starten des Emulationsprogramms:    61.demo - Enter

von Helmut (Gast)


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Informatiker schrieb:
> Hallo? Liest du hier die Posts?

Dann seid ihr ja schon zwei ...

von Christopher B. (chrimbo) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Beim Starten des Programms emul mittels ./emul *muss*
> die Textdatei coka im aktuellen Verzeichnis stehen

was liegt da auch naeher als es separat zu verpacken?

> man muss dazu coka.txt.zip herunterladen und
> dekomprimieren und das Suffix .txt entfernen

warum haengst du immer noch txt an, wenn man es sowieso wieder entfernen 
muss? Mit so einer Gaengelei vertreibst du doch noch die letzten 
Menschen die sich dafuer interessieren koennten...

: Bearbeitet durch User
von pixl (Gast)


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>Mit so einer Gaengelei vertreibst du doch noch die letzten
>Menschen die sich dafuer interessieren koennten...
Whaaaaaa - und durch solche Posts holst Du diesen nervigen Thread immer 
wieder an's Tageslicht. Ich sterb deswegen bald.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Christopher B. schrieb:
> was liegt da auch naeher als es separat zu verpacken?

Man sieht bereits auf der Website vor dem Herunterladen,
um was es sich handelt, und nicht erst nach dem Entpacken.

Und es gab immer wieder neue Versionen einzelner Dateien.
Wer sich auf der Seite Downloads die Datumsangaben ansieht,
braucht nur jeweils die neuen Dateien herunterladen.

Das Herunterladen dauert nur Sekundenbruchteile. Es kann
doch nicht so schlimm sein, wenn man zweimal klicken muss.

> warum haengst du immer noch txt an,

Jeder sieht bereits vor dem Herunterladen, dass es Textdateien
sind. Und ich kann sicher sein, dass das Archivierungsprogramm
die Dateien als Textdateien erkennt und als solche komprimiert,
und nicht irgendwelche Verfahren für spezielle Dateiformate
anwendet, wo es dann vielleicht beim Entpacken auf
anderen Rechnern Inkompatibilitäten gibt.

von informatiker (Gast)


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Ich kann es ja verstehen das du nicht ein großes ZIP-Archiv machen 
willst, damit du Updates einzelner Dateien einfacher anbieten kannst, 
aber alles andere macht doch wenig Sinn.

Josef G. schrieb:
> Das Herunterladen dauert nur Sekundenbruchteile. Es kann
> doch nicht so schlimm sein, wenn man zweimal klicken muss.

Richtig, und es würde auch nur Sekundenbruchteile dauern wenn die 
Dateien nicht gepackt sind ;) Die C-Dateien sind nur wenige kB groß, da 
kann man sich das archivieren wirklich sparen, weil das entpacken macht 
viel mehr Arbeit wir der Zeitgewinn im Millisekunden-Bereich durch die 
minimalen Größen-Ersparnisse (auch wenn sie relativ Betrachtet wohl groß 
erscheinen mögen).

Ein Vorteil wenn die Dateien nicht gepackt wären wäre auch, das man sich 
den Code direkt im Browser schon ansehen könnte. Und nur dadurch das die 
Dateien gepackt sind weiß ich ja nicht wirklich genau was ich mir 
herunterlade, erst wenn ich es entpackt habe ;)

Auch das du .txt an die Dateien anhängst macht so keinen Sinn. Zum einen 
wird standardmäßig unter Windows bekannte Dateierweiterungen 
ausgeblendet, das umbenennen macht dann wieder zusätzlichen Aufwand. 
Auch brauchst du keine Sorge vor "dateispezifischen inkompatiblen 
Optimierungen" zu haben bei Archiven, das kann (zumindest bei den mir 
bekannten Verfahren) nicht geben, wobei das Archivieren einer einzigen 
weniger kB-großen Dateien an sich schon unsinnig ist.

Von daher, wenn einer sich deine Dateien laden will braucht er nicht nur 
die wenige Sekunden zum anklicken der Dateien, sondern muss diese 
nochmals entpacken und dann noch vermutlich googlen wie er bekannte 
Dateierweiterungen unter Windows anzeigt um diese dann umzubenennen. Und 
spätestens dann denkt man wer sowas macht kann nichts ordentliches 
fabrizieren und schon hat man keine Lust mehr auf dein Projekt :(

von pixl (Gast)


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von Josef G. (bome) Benutzerseite


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informatiker schrieb:
> da kann man sich das archivieren wirklich sparen,
> weil das entpacken macht viel mehr Arbeit
>
> Ein Vorteil wenn die Dateien nicht gepackt wären wäre auch,
> das man sich den Code direkt im Browser schon ansehen könnte.

Das Archivieren habe ich gemacht, um das Downloaden zu erzwingen.
Andernfalls würden die Dateien direkt angezeigt und man müsste den
Browser dazu bringen, sie zu sichern. Das Entpacken geschieht bei
meinem Apple durch einfaches Anklicken. Von Windows habe ich null
Ahnung. Den Apple habe ich für's Internet, zum Arbeiten verwende
ich Linux. Das Emulationsprogramm funktioniert nur unter Linux.

> Auch das du .txt an die Dateien anhängst macht so keinen Sinn.

Das Anhängen von .txt habe ich gemacht, weil mein Apple .vhd nicht
kennt und die Dateien als unbekannte Programme anzeigt. Dasselbe
gilt für die Dateien coka und teca ohne Suffix. Bei .c wäre es nicht
notwendig, aber ich habe es gemacht, damit alles einheitlich ist.

von informatiker (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Das Archivieren habe ich gemacht, um das Downloaden zu erzwingen.

Du kannst den Download einfacher erzwingen. z.B. indem du einfach:
<a type="application/octet-stream" hre....
in den Link einfügst. Einfach mal kurz googlen da gibt es mehrere 
Lösungen für.
Allgemein ist es kein Problem eine offene Datei im Browser zu speichern, 
einfach kurz Strg+S sollte überall klappen, sowohl auf Windows wie auch 
unter Linux/Mac. Unter Windwos dürfte das immer noch vielfach schneller 
sein wie ein Archiv zu entpacken ;)

Josef G. schrieb:
> Das Entpacken geschieht bei
> meinem Apple durch einfaches Anklicken. Von Windows habe ich null
> Ahnung.

Okay dann sind wir in verschieden Welten unterwegs zum Mac kann ich 
nichts sagen.

Josef G. schrieb:
> Das Anhängen von .txt habe ich gemacht, weil mein Apple .vhd nicht
> kennt und die Dateien als unbekannte Programme anzeigt. Dasselbe
> gilt für die Dateien coka und teca ohne Suffix. Bei .c wäre es nicht
> notwendig, aber ich habe es gemacht, damit alles einheitlich ist.

Verständlich, aber vermutlich ist es trotzdem besser das .txt 
wegzulassen. Wenn Windows eine Dateierweiterung nicht kennt wird 
nachgefragt womit "versucht" werden soll die Datei zu öffnen. Entweder 
verknüpft man dann die Datei mit dem korrekten Programm oder öffnet sie 
mit einem Editor seiner Wahl.

Bei bekannten Dateierweiterungen blendet Windows jedoch standardmäßig 
die Erweiterung aus (Änderung der Erweiterung nicht mehr einfach 
möglich) und öffnet im Falle von .txt alles mit dem hauseigenen 
(unbrauchbaren) Windows-Editor, was man nicht unbedingt möchte.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Falls also tatsächlich jemand Software für die CPU schreiben
> sollte, so möge er sorgfältig dokumentieren, welche Bereiche
> des fertigen Codes tatsächlich Programmcode enthalten und
> welche Bereiche stattdessen aus Tabellen von Zeigern oder
> Daten bestehen. Dann kann er im Programmcode nachträglich
> leicht per Ersetzungsprogramm die Opcodes austauschen.

Die Aussage bleibt weiter gültig. Nach der letzten CPU-Änderung
habe ich leider nochmal Zuordnungen zwischen Befehlen und OpCodes
gefunden, welche ich ändern sollte, weil sich dann Vereinfachungen
der Logiknetze zur Berechnung der internen Steuersignale ergeben.
Und zwar sollten SW.X mit ZO.X, SW.Y mit ZO.Y, SW.Z mit ZO.Z
getauscht werden. Ich möchte dies jedoch vorerst nicht tun,
vielleicht ergeben sich noch weitere Vertauschungen.

: Bearbeitet durch User
von Scherge von Josef (Gast)


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push
Wann wird jetzt endlich x86 durch die von Josef entwickelte Architektur 
ersetzt?
x86 ist doch zum heutigen Zeitpunkt im Vergleich zu Josefs Architektur 
Steinzeit.

von Falk B. (falk)


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@Scherge von Josef (Gast)

>Wann wird jetzt endlich x86 durch die von Josef entwickelte Architektur
>ersetzt?

An dem Tag, an dem die Hölle gefriert.

>x86 ist doch zum heutigen Zeitpunkt im Vergleich zu Josefs Architektur
>Steinzeit.

Naja, Josefs Werk ist dem Dadaismus näher als der Boolschen Algebra . . 
. ;-)

https://de.wikipedia.org/wiki/Dadaismus

von Informatiker (Gast)


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In der Tat sehe auch ich großes Potential für diese CPU.
Wenn er jetzt noch Linux darauf portiert, wird er bald Marktführer im 
Bereich der CPU-Architekturen sein. Nur Transmeta hatte ansatzweise 
ähnlich gute Konzepte.

von pixl (Gast)


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So, mir reichts jetzt. Ich schalte PETA ein!

von Neugierig gewordener Windows-Experte (Gast)


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Informatiker schrieb:
> Wenn er
> jetzt noch Linux darauf portiert

Warum so kleine Brötchen backen?
Josefs Ausdauer langt doch locker für eine Windows-Inkarnation. Lässt 
sich alles durch Vereinfachungen der Logiknetze zur Berechnung der 
internen Steuersignale ermöglichen. Diverse Instruktionen für Multimedia 
werden auch bald nachgereicht. Geduld bitte !

von Informatiker (Gast)


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Mir ist niemand bekannt, der Windows für seine tägliche Arbeit benötigt. 
Linux ist völlig ausreichend.

von Neugierig gewordener Windows-Experte (Gast)


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Und sei es nur als Beweis der Leistungsfähigkeit seiner überragenden 
Architektur.

von Informatiker (Gast)


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Ist trotzdem recht sinnlos. Warum sollte man Hardware für closed Source 
Systeme entwickeln?
Windows ist schlicht und einfach eine Randerscheinung der Informatik.

von Neugierig gewordener Windows-Experte (Gast)


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Informatiker schrieb:
> Ist trotzdem recht sinnlos.

Na dann passt es doch optimal zum Projekt.

von Nils S. (kruemeltee) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> and daily greets the Murmeltier . . .

s\Murmeltier\Multimeter

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Nils S. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> and daily greets the Murmeltier . . .
>
> s\Murmeltier\Multimeter

Falsch. Korrekt wäre:
s/Murmeltier/Multimeter/

von Nils S. (kruemeltee) Benutzerseite


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Andreas, das stimmt so aber nicht. Mein sed arbeitet anders herum.

;)

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Andreas S. schrieb:
>> s\Murmeltier\Multimeter
>
> Falsch. Korrekt wäre:
> s/Murmeltier/Multimeter/

Kiddies, ihr habt beide recht, denn das erste Zeichen nach dem 's' 
bestimmt den delimiter. Neben slash und backslash wird auch colon und 
pipe verwendet.
http://www.grymoire.com/Unix/Sed.html#uh-2

Nachdem das geklärt ist, könnt ihr ja was zur Sache schreiben. Außer 
Eurer Detailwissen reicht wie beim sed über oberflächliche Kenntnisse 
nicht hinaus.

SCNR

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Nils S. schrieb:
> Andreas, das stimmt so aber nicht. Mein sed arbeitet anders herum.

Dein sed benötigt aber mit Sicherheit auch den abschließenden "\" bzw. 
"/".

von Nils S. (kruemeltee) Benutzerseite


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Abgeschlossen wird mit '\1'. Das kann dein Browser, dank Steuerzeichen 
statt Glyphen an der Stelle, aber nicht anzeigen. Ich seh's hier aber.

: Bearbeitet durch User
von Marc (Gast)


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Hin und wieder lese ich diesen Thread mit Spannung, was so Neues 
passiert.
Bewundernswert finde ich den Gleichmut von Joseph und die Konsequenz wie 
er sich auf die Mobing-artigen Kommentare der ganzen Besserwisser hier 
überhaupt nicht einlässt.
Ich finde jeder sollte seine Ideen präsentieren dürfen. Wenn es 
qualifizierte Gegenargumente für die ein oder andere Idee gibt, können 
diese zivilisiert vorgebracht werden.

Die Leute hier, die das Joseph Mobbing betreiben, verachte ich zutiefst.
[...]

: Bearbeitet durch Moderator
von Mark B. (markbrandis)


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Marc schrieb:
> Ich finde jeder sollte seine Ideen präsentieren dürfen.

Soweit richtig.

> Wenn es qualifizierte Gegenargumente für die ein oder andere Idee gibt,
> können diese zivilisiert vorgebracht werden.

Das wurde ja hier auch getan. Wenn freilich die kritischen Argumente 
vollkommen ignoriert werden, wie soll es dann Deiner Meinung nach 
weitergehen?

von Anonymous User (Gast)


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Marc schrieb:
> Bewundernswert finde ich den Gleichmut von Joseph und die Konsequenz wie
> er sich auf die Mobing-artigen Kommentare der ganzen Besserwisser hier
> überhaupt nicht einlässt.

Das ist nicht Gleichmut. Joseph ist nur merkbefreit. 
(https://de.wikipedia.org/wiki/Merkbefreiung)
Sein Projekt ist ist in etwa mit einem Auto mit viereckigen Rädern 
vergleichbar. Mit Gewalt fährt es, aber kein Mensch würde es so 
konstruieren oder könnte etwas damit anfangen.

Marc schrieb:
> Wenn es
> qualifizierte Gegenargumente für die ein oder andere Idee gibt, können
> diese zivilisiert vorgebracht werden.

Hast du den Thread mal von Anfang an durchgelesen? Gegenargumente wurden 
tausendfach vorgebracht und von Joseph geflissentlich ignoriert. Da ist 
es doch kein Wunder, wenn mittlerweile fast nur noch sarkastische 
Bemerkungen zu seinem Projekt kommen.

Marc schrieb:
> Die Leute hier, die das Joseph Mobbing betreiben, verachte ich zutiefst.

Das ist nicht Mobbing, das ist Selbstschutz.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Anonymous User schrieb:

> Das ist nicht Gleichmut. Joseph ist nur merkbefreit.
> (https://de.wikipedia.org/wiki/Merkbefreiung)

Das ist kein "zivilisiert vorgetragenenes Gegenargument" sondern eine 
Beleidigung insbes. Schmähkritik:
https://de.wikipedia.org/wiki/Beleidigung_%28Deutschland%29#Wahrnehmung_berechtigter_Interessen

da eine inhaltliche Auseinandersetzung komplett fehlt.

> Sein Projekt ist ist in etwa mit einem Auto mit viereckigen Rädern
> vergleichbar. Mit Gewalt fährt es, aber kein Mensch würde es so
> konstruieren oder könnte etwas damit anfangen.

Joseph ist ein mensch und zum Studieren von alternativen 
Implementierungen und Architekturvarianten ist sowas immer gut. 
Ausserdem wurde es mehrfach von weiteren Forumslesern auf ihren Boards 
adaptiert.

> Marc schrieb:
>> Wenn es
>> qualifizierte Gegenargumente für die ein oder andere Idee gibt, können
>> diese zivilisiert vorgebracht werden.
>
> Hast du den Thread mal von Anfang an durchgelesen? Gegenargumente wurden
> tausendfach vorgebracht und von Joseph geflissentlich ignoriert. Da ist
> es doch kein Wunder, wenn mittlerweile fast nur noch sarkastische
> Bemerkungen zu seinem Projekt kommen.

Jeder hat das Recht sein Projekt so zu realisieren wie er es für nötig 
hält. Die Sourcen sind frei zugänglich, wer dazu in der Lage ist kann 
sie nach seinem Wünschen anpassen. Es gibt leute die heute noch mit 
Röhren basteln oder 8bit Computer aufbauen und meinetwegen auch 
viereckige Räder. Warum nicht?! Wenn Du damit nicht klar kommst sucht 
Dir doch ein Projekt nach deinen Regeln.

> Marc schrieb:
>> Die Leute hier, die das Joseph Mobbing betreiben, verachte ich zutiefst.
>
> Das ist nicht Mobbing, das ist Selbstschutz.

Ich teile Marc's Auffassung, das was hier den Thread beherrscht ist 
Mobbing. Wer sich dabei auf "Selbstschutz" beruft ist m.E. ein A*h.

MfG,

PS:
Falk B. schrieb:
> Naja, Josefs Werk ist dem Dadaismus näher als der Boolschen Algebra . .
> . ;-)

Oder mit anderen Worten: Auch dieses Werk ist Kunst.

von Anonymous User (Gast)


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Fpga K. schrieb:
> Das ist kein "zivilisiert vorgetragenenes Gegenargument" sondern eine
> Beleidigung insbes. Schmähkritik:

Seit Böhmermann scheint es wohl Mode zu werden bei jeder Kleinigkeit 
gleich "Beleidigung" zu schreien und nach dem Staatsanwalt zu rufen.

Fpga K. schrieb:
> Oder mit anderen Worten: Auch dieses Werk ist Kunst.

Da gebe ich dir sogar Recht. Kunst existiert um ihrer selbst willen; sie 
muss keinen Zweck erfüllen. Nur sieht Josehp sein Projekt nicht als 
Kunst, sondern als Lösung aller jemals existierenden Computerprobleme. 
Seine Lösung ist die einzig Wahre und es ist ihm völlig unverständlich, 
warum seine Lösung von allen verkannt wird. So kommt es zumindest bei 
mir und scheinbar auch bei vielen anderen rüber. Es ist ein bisschen so 
wie bei dem Mann auf der Autobahn: Als es im Radio hört das ein 
Geisterfahrer unterwegs ist schaut er nur verwundert aus dem Fenster und 
sagt: "Einer? Hunderte?".

Darum:
Josephs Projekt als Kunst? Gerne. Als alles andere: Nein, danke.

von otto (Gast)


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-------------------
Die Frage überrascht mich sehr.
Hast du tatsächlich Software für die CPU geschrieben?
Oder ist die Frage doch nur theoretisch gemeint im Sinne von
"Mal angenommen, es hätte jemand bereits Software geschrieben ..."?
-------------------

Was soll denn diese scheiß Antwort auf eine vernünftige Frage?
Ich glaube du hast nicht mehr alle Drähte in deinem Kopf am richtigen 
Platz.

Kannst du nicht vernünftig die Frage beantworten?
Blöder Schuljunge.

Man...man..

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Mark B. schrieb:
> Wenn freilich die kritischen Argumente vollkommen ignoriert werden,

Wo sind die sachlichen kritischen Argumente, welche
ich ignoriert habe? Kannst du mal ein solches zitieren?

von Markus F. (Gast)


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Joe G. schrieb:
> Was für eine wundervolle Welt muss das sein!

Nun, der Punkt mit den Standards ist ja der, dass sich Vieles im Laufe 
der Zeit durch try and error als Machbar oder Nichtmachbar 
herausgestellt hat und damit die Methoden und Bezeichnungen eine gewisse 
Evolution durchlaufen haben.

Und vieles ist eben ausgereift und kann nicht mehr weiter verbessert 
werden.

Und wenn man 8bit computing machen will, sollte man die Standards so 
anwenden, wie sie in den 80ern galten. Das betrifft Zeichensätzen, 
farben und auch Bezeichner.

Ob die Prozessorregister jetzt Sondernamen haben oder nicht, sollte aber 
nicht der Punkt sein.

Prozessoren heissen ja auch Skylake und so ...

von Mark B. (markbrandis)


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Josef G. schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> Wenn freilich die kritischen Argumente vollkommen ignoriert werden,
>
> Wo sind die sachlichen kritischen Argumente, welche
> ich ignoriert habe? Kannst du mal ein solches zitieren?

Zum Beispiel wurden sowohl Dein C-Code als auch die Qualität Deiner 
Dokumentation kritisiert. Es sieht für mich so aus, als ob Du beides 
nicht zum Anlass genommen hast, entsprechende Verbesserungen in den 
Quelltexten bzw. in der Dokumentation durchzuführen.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Wo sind die sachlichen kritischen Argumente, welche
> ich ignoriert habe? Kannst du mal ein solches zitieren?

Du bist zwar auf die allermeisten dieser kritischen Argumente 
eingegangen und hast Dich jeweils für Deine Architekturentscheidungen 
rechtfertigt. Immerhin hast Du eingeräumt, eine mögliche 
Interruptbehandlung nicht bedacht zu haben.

Aus meinem Einwand gegen die die Bankumschaltung führst Du zu kleine 
Adressräume anderer Prozessoren an. Statt jedoch den korrekten Schluss 
daraus zu ziehen, den Adressraum Deines Prozessors hinreichend groß zu 
wählen, denkst Du Dir: "Wenn schon falsch, dann aber gleich richtig 
falsch!"

Auf die wirklich ganz großen Kritikpunkte, die hier von mehreren 
Diskussionsteilnehmer eingebracht wurden, bist Du bislang jedoch in 
keiner Weise eingegangen, die der Eindruck erweckt, dass Du sie 
irgendwie beherzigen würdest.

Eigentlich wäre doch jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, an dem Du 
Deine Erfahrungen in Sachen Prozessorentwurf, die hier aufgeführten 
Kritiken und Anmerkungen sowie den aktuellen Stand der Technik 
zusammenführen und noch einmal ganz von vorne einen neuen Prozessor 
entwerfen könntest. Und zwar ohne auch nur eine einzige Zeile des alten 
Entwurfs wiederverwenden zu wollen.

In solche Überlegungen sollte natürlich nicht nur der Prozessorkern 
einfließen, sondern auch noch das "Ökosystem" rund um den Prozessor, 
d.h. Peripherie und vor allem auch die Softwareumgebungen auf Host und 
Zielsystem. Schaue Dir ggf. auch fremde Simulationsumgebungen für 
Prozessorarchitekturen und deren Umsetzungen an.

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Mark B. schrieb:
> Zum Beispiel wurden sowohl Dein C-Code

Nein. Wo?

> als auch die Qualität Deiner Dokumentation kritisiert.

Ist richtig. Ich bin aber sehr wohl darauf eingegangen.
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"
Siehe auch den folgenden Beitrag von A.K.
Demnach ist das Problem offensichtlich nicht die Dokumentation,
sondern die fehlende Bereitschaft anderer, sie zu lesen.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Demnach ist das Problem offensichtlich nicht die Dokumentation,
> sondern die fehlende Bereitschaft anderer, sie zu lesen.

Deine Dokumentation ist so schlecht (=ungeeignet für Dritte), dass sich 
kaum jemand die Mühe macht, sie zu lesen. Das ist etwas komplett anderes 
als mangelnde Bereitschaft.

Du antwortest in der Tat auf Kritik, gehst aber nicht auf sie ein.

von (prx) A. K. (prx)


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Josef G. schrieb:
> Demnach ist das Problem offensichtlich nicht die Dokumentation,
> sondern die fehlende Bereitschaft anderer, sie zu lesen.

Der Wurm muss eben dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. ;-)

von Mark B. (markbrandis)


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Josef G. schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> Zum Beispiel wurden sowohl Dein C-Code
>
> Nein. Wo?

Zum Beispiel hier:
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

>> als auch die Qualität Deiner Dokumentation kritisiert.
>
> Ist richtig. Ich bin aber sehr wohl darauf eingegangen.
> Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"
> Siehe auch den folgenden Beitrag von A.K.
> Demnach ist das Problem offensichtlich nicht die Dokumentation,
> sondern die fehlende Bereitschaft anderer, sie zu lesen.

Dokumentation ist dann gut, wenn die Kunden sie verstehen und gut 
finden.

von 1965er (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Positive Eigenschaften der historischen 8bit-Heimcomputer sind:
> Man kann sie auch ohne langes Studium vollständig verstehen.

Kann man das wirklich? Mal ne Hauptplatine eines VC 20 aufgemacht?
Verstanden wurde da nur die oberflächliche Funktion. So wie heute bei 
den Smartphones.

von Michael W. (Gast)


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{quote}
Kann man das wirklich? Mal ne Hauptplatine eines VC 20 aufgemacht?
Verstanden wurde da nur die oberflächliche Funktion. So wie heute bei
den Smartphones.
{quote}

Das habe ich mich auch schon oft gefragt... ich denke das ist eine Frage 
der Verständnis- bzw. Betrachtungsebene.

Die Architektur vom VC 20 ist schon einfacher als von einem moderneren 
Gerät - weniger Bau- / Funktionsgruppen (beim Smartphone sind die 
Funktionsgruppen auf dem SoC, während beim VC 20 noch diskrete ICs auf 
der Platine sind). Der Schaltplan vom VC 20 ist ja auch im Netz zu 
finden, und nicht übermäßig komplex. Auf dieser (groben) Ebene also 
schon irgendwie "qualitativ" verständlich, und wahrscheinlich einfacher 
als ein Smartphone.

Ich stimme zu, dass selbst beim VC 20 die komplexeren Chips (6502, VIC, 
...) nur funktional, also ihr IO- und Timing-Verhalten, verständlich 
sind. Aber will man denn heutzutage - oder selbst damals ? - Chips auf 
detailierteren Ebenen noch verstehen müssen? Abstraktion ist schon 
erforderlich - irgendwie muss man die Komplexität ja auch beherrschen. 
Hardwarebeschreibungssprachen und Simulationen sind heutzutage wohl 
unerlässlich - anders damals, als die Layouts von Chips noch mit 
Buntstiften auf Papier gemalt wurden, und der Designer die Funktion 
jedes Transistors verstehen musste. Das skaliert natürlich nicht.

Zumindest scheint es so zu sein, dass es wesentlich mehr Hobbybastler 
gibt, die sich ihren eigenen 8bitter bauen, als Smartphone-Bastler ;-)

https://hackaday.io/list/2402-homebrew-computers

TTL- und Transistor-Computer gibt's da auch, aber nicht so viele. Das 
scheint schon auch irgendwie dafür zu sprechen, das 8bitter "einfacher" 
sind.

Ich schwärme immer noch für den NDR-Klein-Computer und die 
Fernsehsendungen damals... Homebrew Computing pur! Letztlich es es von 
diesem hervorragenden Klassiker / Buch von Steve Ciarcia "Build Your Own 
Z80 Computer" zu Systemen wie dem NDR-Klein-Computer aber auch kein soo 
großer Schritt mehr.

Nun, bin kein Hardware-Experte... just my two cents :-)

@ Josef - vielleicht ist https://hackaday.io/ ja auch eine gute 
Community, um Dein System zu präsentieren?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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1965er schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Positive Eigenschaften der historischen 8bit-Heimcomputer sind:
>> Man kann sie auch ohne langes Studium vollständig verstehen.
>
> Kann man das wirklich? Mal ne Hauptplatine eines VC 20 aufgemacht?
> Verstanden wurde da nur die oberflächliche Funktion. So wie heute bei
> den Smartphones.

Klar, Homecomputer sind kein Hexenwerk, siehe 
Retrocomputing auf FPGA.

MfG,

von Marc (Gast)


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Hallo Josef,

könntest Du zum einfacheren Verständnis für mich hier ein kleines 
Programm in Assembler posten?
Es soll die Ziffern von 0 bis 9 auf dem Bildschirm ausgeben.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Marc schrieb:
> könntest Du zum einfacheren Verständnis

Mach ich. Wird aber 1 oder 2 Tage dauern,
bin zur Zeit anderweitig beschäftigt.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Die definitiv(?) letzte Version ...

1
      +0     +1     +2     +3     +4     +5     +6     +7
2
3
00-   H..    ST.S   SS.X   ST.X   SS.Y   ST.Y   SS.Z   ST.Z
4
08-   IX0    IX1    IX2    IX3    IX4    IX5    IX6    IX7
5
10-   IY0    IY1    IY2    IY3    IY4    IY5    IY6    IY7
6
18-   IZ0    IZ1    IZ2    IZ3    IZ4    IZ5    IZ6    IZ7
7
20-   ZO.S   SL.S   ZO.X   SL.X   ZO.Y   SL.Y   ZO.Z   SL.Z
8
28-   DX0    DX1    DX2    DX3    DX4    DX5    DX6    DX7
9
30-   DY0    DY1    DY2    DY3    DY4    DY5    DY6    DY7
10
38-   DZ0    DZ1    DZ2    DZ3    DZ4    DZ5    DZ6    DZ7
11
12
40-   O.VZ   O.VS   B.VZ   B.VS   O.UZ   O.US   B.UZ   B.US
13
48-   O.AZ   O.AS   B.AZ   B.AS   O.KZ   O.KS   B.KZ   B.KS
14
50-   O.WY   O.RP   B.WY   B.CN   GTR    ADR    GTA    NON
15
58-   IKL    DKL    IXL    DXL    IYL    DYL    IZL    DZL
16
60-   AD.    LV.    AV.    SV.    GT.    AN.    XR.    NR.
17
68-   STMX   LVMX   AVMX   SVMX   GTMX   ANMX   XRMX   NRMX
18
70-   STMY   LVMY   AVMY   SVMY   GTMY   ANMY   XRMY   NRMY
19
78-   STMZ   LVMZ   AVMZ   SVMZ   GTMZ   ANMZ   XRMZ   NRMZ
20
21
80-   ST.B   LV.B   AV.B   SV.B   GT.B   AN.B   XR.B   NR.B
22
88-   SL.K   TA1    TA2    TA3    TA4    TA5    TA6    TA7
23
90-   NO1    TK1    TK2    TK3    TK4    TK5    TK6    TK7
24
98-   TK8    TK9    TKa    TKb    TKc    TKd    TKe    TKf
25
a0-   EX.S   LV.S   AV.S   SV.S   GT.S   LD.S   AD.S   SD.S
26
a8-   EX.X   ES.X   SW.X   RS.X   GT.X   LD.X   AD.X   SD.X
27
b0-   EX.Y   ES.Y   SW.Y   RS.Y   GT.Y   LD.Y   AD.Y   SD.Y
28
b8-   EX.Z   ES.Z   SW.Z   RS.Z   GT.Z   LD.Z   AD.Z   SD.Z
29
30
c0-   R.VZ   R.VS   R.UZ   R.US   R.AZ   R.AS   R.KZ   R.KS
31
c8-   R.WY   R.CN   R.IX   R.DX   R.IY   R.DY   R.IZ   R.DZ
32
d0-   GH.S   GL.S   GH.X   GL.X   GH.Y   GL.Y   GH.Z   GL.Z
33
d8-   IC.S   DC.S   IXE    DXE    IYE    DYE    IZE    DZE
34
e0-   PV.B   TZ.B   PV.A   TZ.A   SE.U   NE.U   ZO.U   CP.V
35
e8-   RD.B   RU.B   RD.A   RU.A   SE.V   NE.V   ZO.V   CR.V
36
f0-   ZO.B   NE.B   ZO.A   NE.A   IV.A   DV.A   NO2    S.RP
37
f8-   IC.K   DC.K   ZO.K   NE.K   IC.A   DC.A   GT.Q   J..

von Josef G. (bome) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Das Programm zur Ausgabe der Ziffern 0 bis 9

1
    - START \ ####
2
    - MARKE - -
3
    START /UA 0000
4
    =     /UR 0000
5
    =     GT.S         bereite X für Rücksprung ins Betriebs-
6
    =     TK1          system vor:   positioniere X hinter die
7
    =     AD.X         Parameter, falls solche übergeben wurden
8
    =     ST.X         ...
9
    =     SW.Y         schalte Y auf Speicherseite 1
10
    =     GTA ec       rufe Routine Linefeed auf
11
    =     /.J.         ...
12
    =     /GTA 8fc0    setze Y auf Start der Zeile 3f
13
    =     ST.Y         ...
14
    =     GT. 09       initialisiere Schleifenzähler
15
    =     SL.S         ...
16
    =     GT. 60       lade Akku mit Ziffer Null
17
    MARKE IY1          Schleifenstart; erhöhe Y
18
    =     STMY         speichere Zeichen
19
    =     IC.A         inkrementiere Zeichen
20
    =     B.CN MARKE   Rückwärtssprung mit Zählvorgang
21
    =     SW.Y         schalte Y zurück auf RAM1
22
    =     ZO.Z         bereite Z für Rückkehr vor
23
    =     GT.Z         Sprung zur Rückkehrschnittstelle
24
    =     /.J.         ...

Die Routine ist als EXE-Routine geschrieben, welche aus der
Kommandozeile oder aus einem Programm aufgerufen werden kann.
Die beiden 2-Byte-Werte 0000 am Anfang bedeuten, dass die EXE-
Routine keine angehängte Data-Box und keine Initialisierungs-
Routine enthält. Übergebene Parameter werden ignoriert.

von Marc (Gast)


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Danke. Das sieht übersichtlich aus, nur die Befehle sind etwas 
ungewohnt.

Die Prozessorstruktur wird langsam klarer.

Wenn ich es richtig sehe, gibt es folgende Register

A:     Akku, 8 bit
B:     ?     8 bit

X,Y,Z: Index Register für Adressierung, alle 16 bit

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Marc schrieb:
> nur die Befehle sind etwas ungewohnt.

1
/GTA 8fc0 und /.J. sind Makros und stehen für
2
3
  GTA c0                  H..
4
  AD. 8f                  J..

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> beric schrieb:
>> Warum dann nicht einfach "AD_X" oder "J__"  ...
>
> Der auf der Grundlinie liegende Bindestrich ist kein Unterstrich.
> Dieses Zeichen habe ich in meinem Zeichensatz neu eingeführt.
>
> Den Unterstrich als Bindestrich zu verwenden finde ich hässlich,
> ausserdem hat es den Nachteil, dass man Strings, in welchen der
> Unterstrich als Bindestrich verwendet wird, nicht ohne
> Informationsverlust unterstreichen kann.

Passend hierzu habe ich heute folgendes gefunden,
ist interessant auch wegen des Autors:
Beitrag "Re: "Guter Programmierstil" VHDL"
> ich kann Unterstriche im Quelltext nicht ausstehen.

von Jens (Gast)


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Marc schrieb:
> Wenn ich es richtig sehe, gibt es folgende Register
>
> A:     Akku, 8 bit
> B:     ?     8 bit
>
> X,Y,Z: Index Register für Adressierung, alle 16 bit

Ein Zähl- bzw. Schleifenregister (S? SL?) unbekannter Bitbreite gibt es 
auch noch:

Josef G. schrieb:
>     =     GT. 09       initialisiere Schleifenzähler
>     =     SL.S         ...

Jens

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Jens schrieb:
> Ein Zähl- bzw. Schleifenregister (S? SL?) unbekannter Bitbreite ...
>
> Josef G. schrieb:
>>     =     GT. 09       initialisiere Schleifenzähler
>>     =     SL.S         ...

Der Schleifenzähler S ist 16 bit breit.
1
GT. 09    lädt den Wert 09 in den Akku
2
SL.S      speichert den Akku im LowByte von S,
3
          das HighByte von S wird Null.

Die Breite des Schleifenzählers ergibt sich aus der Pseudo-Grafik
auf der Seite CPU-doku meiner Website oder im Artikel zur CPU:
1
P  Q R S  X Y Z    K     V            Bezeichnung:  A7 = U
2
|  | | |  | | |    |A                               AB = K
3
|  | | |  | | |    |B

SL.S ist weiter unten auf der Seite erklärt:
1
$ stehe für S|X|Y|Z
2
3
SL.$     $ LowByte erhält A ,  $ HighByte wird 0

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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DA DA DA
DA DA DA
DA DA DA

Ich versteh dich nicht, du verstehst es nicht, aha
Ich versteh dich nicht, du verstehst es nicht, aha
Ich versteh dich nicht, du verstehst es nicht, aha
Ich versteh dich nicht, du verstehst es nicht, aha

DA DA DA
DA DA DA
DA DA DA

von Marc (Gast)


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>Der Schleifenzähler S ist 16 bit breit.

Also erweitere ich die Registerübersicht um den 16 bit Schleifenzähler:
1
A:     Akku,                                  8 bit
2
B:     ?                                      8 bit
3
4
S:     Schleifenzähler                       16 bit
5
6
X,Y,Z: Index Register für Adressierung, alle 16 bit

von Marc (Gast)


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>DA DA DA
>Ich versteh dich nicht

Das ist im akademischen Bereich und in der Kunst oft auch so.
Da Verständnis aber immer auch was mit dem eigenen Wissen und der 
Aufnahmefähigkeit zu tun hat, ist es besser zu schweigen, sonst kann 
leicht die eigene Dummheit offenbar werden.

von pixl (Gast)


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>...und in der Kunst oft auch so.
>.. ist es besser zu schweigen, sonst kann leicht die eigene Dummheit offenbar 
werden.

Wenn Du schon diesen Vergleich ziehst: https://youtu.be/RAx0P-8n5K4

von Nils S. (kruemeltee) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Die Breite des Schleifenzählers ergibt sich aus der Pseudo-Grafik
> auf der Seite CPU-doku meiner Website oder im Artikel zur CPU:
> P  Q R S  X Y Z    K     V            Bezeichnung:  A7 = U
> |  | | |  | | |    |A                               AB = K
> |  | | |  | | |    |B

Naja, sehr übersichtlich ist das ja nicht und in der Pseudografik über 
diesen Zeilen kann ich gar nicht auf eine Breite schliessen. Anhand von 
was denn, von acht "|"?

>
> SL.S ist weiter unten auf der Seite erklärt:
> $ stehe für S|X|Y|Z
>
> SL.$     $ LowByte erhält A ,  $ HighByte wird 0

Auch wenn Low- und High-Byte zu einem 16bit Wert passt, ist das nicht so 
ganz offensichtlich, dass es sich auch um einn solchen handelt. Und zu 
finden ist das schonmal gar nicht, wenn man nicht weiss, nach was man 
sucht.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Nils S. schrieb:
> in der Pseudografik über diesen Zeilen kann
> ich gar nicht auf eine Breite schliessen.

Jedenfalls erkennt man, dass  P, Q, R, S, X, Y, Z, K
gleich breit sind. Jedes | soll 1 Byte symbolisieren.
Das steht zwar nicht explizit da, sollte aber auch
klar sein, weil einer der Striche mit A bezeichnet
ist. Und weiter unten werden die Adressleitungen
mit a0 .. af bezeichnet, daraus ergibt sich die
Breite der Adressregister.

von Nils S. (kruemeltee) Benutzerseite


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In jedem brauchbaren Manual steht das dann ungefähr so:

Register:

A - Akku (8bit)
X, Y - ....
SP - Stack Pointer (16bit)
...

von ... (Gast)


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Entschuldigt meine dumme Frage, aber ist das hier Satire wie der Crypto 
Chef, der CPU Chef sozusagen, oder ist das mit der CPU ernstgemeint? 
Drei Jahre so eine Satire durchzuziehen ist schon ziemlich gut.

von Mark B. (markbrandis)


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... schrieb:
> ist das hier Satire wie der Crypto Chef

Die Website vom Kryptochef gibt es leider nicht mehr. Allein schon für 
die Wortschöpfung "Vollbitverschlüsselung" habe ich sie geliebt ;-)

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Das war das Stichwort ...
Zum Verstehen dieser CPU benötigt man unbedingt einen Vollbitschlüssel 
;-))

von (prx) A. K. (prx)


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... schrieb:
> Drei Jahre so eine Satire durchzuziehen ist schon ziemlich gut.

Bei Kurt sind es schon weit mehr als 3 Jahre und die Frage steht immer 
noch im Raum.

von Marc H. (marchorby)


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Mark B. schrieb:
> ... schrieb:
>> ist das hier Satire wie der Crypto Chef
>
> Die Website vom Kryptochef gibt es leider nicht mehr. Allein schon für
> die Wortschöpfung "Vollbitverschlüsselung" habe ich sie geliebt ;-)

Im Cache schon:
https://web.archive.org/web/20140517202802/http://kryptochef.net/

von Josef G. (bome) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Wegen der weiten Verbreitung des DE0-nano habe ich den
Rechner nun auch auf diesem Board realisiert. Vielleicht
entschließt sich ja doch einer der vielen Besitzer des
Boards, die Konfiguration darauf zu testen.

Die VGA-Schnittstelle besteht aus einer Sub-D-Buchse und
5 Widerständen, die übrige fehlende Peripherie habe ich
mit Pmod-Modulen von Digilent realisiert.

Zur Entlastung des USB-Anschlusses habe ich ein 5.4V-Netzgerät
am 2-Pin-Verbinder angeschlossen. Zur Problematik der
Stromversorgung beim DE0-nano siehe auch
Beitrag "De0 nano - Frage zur Stromversorgung"

PS: Ich meine, mal im Forum gelesen zu haben, dass
bei hochgeladenen Fotos mit zu hohem Speicherbedarf
automatisch der Speicherbedarf verringert wird, und
muss darauf hoffen, weil mir auf meinem Rechner die
Verringerung des Speicherbedarfs nicht gelungen ist.

http://www.bomerenzprojekt.de/Website/Hawa.html

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Falls jemand über eine Realisierung auf seinem
DE0-nano nachdenkt, aber den Aufwand scheut:
Es geht auch ohne die 7-Segment-Anzeigen.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hallo Josef,

ich bin immer wieder erschrocken darüber, wie sehr Du durchaus 
fundamentale Kritik an Deinem derzeitigen Prozessor/System ignorierst 
und munter auf dem toten Pferd weiterreitest. Die Tatsache, dass sich 
kürzlich ein paar Diskutanden inhaltlich mit dem Befehlssatz Deines 
Prozessors und den Notationen Deiner Assemblersprache befasst haben, 
bedeutet noch lange nicht, dass nun der Zeitpunkt für den Durchbruch 
gekommen ist.

Leider bist Du bisher auch nicht auf meinen vor einiger Zeit 
eingebrachten Beitrag eingegangen:

Andreas S. schrieb:
> Eigentlich wäre doch jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, an dem Du
> Deine Erfahrungen in Sachen Prozessorentwurf, die hier aufgeführten
> Kritiken und Anmerkungen sowie den aktuellen Stand der Technik
> zusammenführen und noch einmal ganz von vorne einen neuen Prozessor
> entwerfen könntest. Und zwar ohne auch nur eine einzige Zeile des alten
> Entwurfs wiederverwenden zu wollen.
>
> In solche Überlegungen sollte natürlich nicht nur der Prozessorkern
> einfließen, sondern auch noch das "Ökosystem" rund um den Prozessor,
> d.h. Peripherie und vor allem auch die Softwareumgebungen auf Host und
> Zielsystem. Schaue Dir ggf. auch fremde Simulationsumgebungen für
> Prozessorarchitekturen und deren Umsetzungen an.

Und zu Deiner aktuellen Nachricht: Nein, es wird kaum jemanden geben, 
der wirklich den Einsatz Deines Prozessors auf dem DE0-nano ernsthaft in 
Erwägungg ziehen wird. Vielleicht mag es noch ein oder zwei Leute geben, 
die einen kurzen Funktionstest durchführen, um zu überprüfen, ob Dein 
System wirklich funktioniert. Mehr aber auch nicht.

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Aus meinem Einwand gegen die die Bankumschaltung führst Du zu kleine
> Adressräume anderer Prozessoren an. Statt jedoch den korrekten Schluss
> daraus zu ziehen, den Adressraum Deines Prozessors hinreichend groß zu

Bei Adressen mit 24 oder 32 Bit wird der Vorteil des linearen
Adressraums erkauft durch den Nachteil des größeren Platzbedarfs
und langsameren Ladens einer Adresse, jedenfalls bei einer 8bit-CPU.

Deshalb glaube ich, dass meine CPU mit ihrer Seitenumschaltung
eine Chance hat, ihre ökologische Nische zu finden, auch und
gerade deshalb, weil die anderen es anders machen.

> Auf die wirklich ganz großen Kritikpunkte, die hier von mehreren
> Diskussionsteilnehmer eingebracht wurden, bist Du bislang jedoch in
> keiner Weise eingegangen, die der Eindruck erweckt, dass Du sie

Welche sachlichen Kritikpunkte meinst du? Mir fallen keine ein.

von Falk B. (falk)


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@ Andreas Schweigstill (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill)

>ich bin immer wieder erschrocken darüber, wie sehr Du durchaus
>fundamentale Kritik an Deinem derzeitigen Prozessor/System ignorierst
>und munter auf dem toten Pferd weiterreitest.

Immer noch nicht verstanden, was mit Josef los ist?

Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

https://de.wikipedia.org/wiki/Autismus

von AnonymousUser (Gast)


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Josef G. schrieb:
> weil mir auf meinem Rechner die
> Verringerung des Speicherbedarfs nicht gelungen ist.

Du kannst ein ganzes Rechnersystem entwerfen, aber verzweifelst vor 
einer simplen Bildverkleinerung? Ich fürchte, Falk hat Recht mit dem 
Autismus...

von Nils S. (kruemeltee) Benutzerseite


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AnonymousUser schrieb:
> Ich fürchte, Falk hat Recht mit dem
> Autismus...

Langsam wirds echt übel hier im Thema. Aber wenigstens schreibt er sowas 
nicht Anonym.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Das fängt ganz wesentlich mit der optischen Gestaltung an. Ob dir das
> gefällt oder nicht, das ist ein Aspekt unter dem ein Leser sich der
> Sache nähert. Die letzte mit Schreibmaschine gesetzte

Da einige Leute offenbar Probleme damit haben, Text in Festbreiten-
Schrift zu lesen, habe ich den Artikel zum Projekt neu formatiert.
http://www.mikrocontroller.net/articles/8bit-Computer:_bo8h

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Habe die Implementierung von Conway's Game of Life überarbeitet.

Bisher konnte man nur eines von 8 fest vorgegebenen Startbildern
auswählen. Jetzt wird eines dieser Startbilder aus Textseite E
importiert, man kann es also vorher dort selber erstellen.

Die ersten 64 Zeilen zu je 64 Zeichen ergeben das Startbild mit
64*64 Zellen, jedes nichtleere Zeichen ergibt eine aktive Zelle.

Die Bilder oben sind mit dem Emulationsprogramm erstellt und
zeigen die periodischen Objekte Tümmler und Pulsator. Auf dem
realen Gerät dauert jede Iteration wie bisher 0.27 Sekunden.

von Le X. (lex_91)


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Josef G. schrieb:
> Habe die Implementierung von Conway's Game of Life überarbeitet.

Wo kann ich mir denn den Sourcecode dazu ansehen?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Le X. schrieb:
> Wo kann ich mir denn den Sourcecode dazu ansehen?

Den habe ich nur handschriftlich auf Papier. Der fertige
Code steht in der Datei teca im Bereich 39c0 .. 405f.

Bin immer wieder mal am Überlegen, einen auf PC laufenden
Zeilen-Disassembler zu schreiben, hab es aber bisher nie
ernsthaft in Angriff genommen. Aber vielleicht nimmt sich
ja jemand anderer der Sache an ...

von Eddy C. (chrisi)


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Josef G. schrieb:
> Bin immer wieder mal am Überlegen, einen auf PC laufenden
> Zeilen-Disassembler zu schreiben,

Denk' mal besser über einen Zeilen-Assembler nach.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Eddy C. schrieb:
> Denk' mal besser über einen Zeilen-Assembler nach.

Einen Assembler gibt es schon, sogar einen "richtigen"
mit Labels, sowohl auf dem Zielsystem als auch auf PC.

Habe ihn aber selber bisher nicht verwendet,
da mir die Tipp-Arbeit zu aufwendig ist.

von Eddy C. (chrisi)


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Daher und um Deinen Quelltext nicht vom Zettel in den Rechner übertragen 
zu müssen, denkst Du lieber über einen Disassembler nach? Jo, das kann 
man so machen...

von Nils S. (kruemeltee) Benutzerseite


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Die am Code Interessierten sollen sich ja auch den Binär-Blob bei 
$BLABLUBB ansehen und die Opcodes anhand der Tabelle nachschlagen, die, 
wie ich mich irgedwie schwach errinnern kann, aus der 
Opcode-Beschreibung vom Leser on the fly zu Erzeugen ist.

von Eddy C. (chrisi)


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Verstehe, Stichwort "sprechender Opcode", womit sich ein Assembler 
sowieso erübrigt.

von Eric B. (beric)


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Eddy C. schrieb:
> Stichwort "sprechender Opcode"

Was? Die Kiste kann Text-To-Speech? Ich bin sprachlos!

von Nils S. (kruemeltee) Benutzerseite


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Eric B. schrieb:
> Ich bin sprachlos

Deshalb bist du auch weder Op noch Code.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Wo kann ich mir denn den Sourcecode dazu ansehen?
>
> Den habe ich nur handschriftlich auf Papier. Der fertige
> Code steht in der Datei teca im Bereich 39c0 .. 405f.
>
> Bin immer wieder mal am Überlegen, einen auf PC laufenden
> Zeilen-Disassembler zu schreiben, hab es aber bisher nie
> ernsthaft in Angriff genommen. Aber vielleicht nimmt sich
> ja jemand anderer der Sache an ...

Habe jetzt einen Disassembler geschrieben und damit
ein Listing meiner GOL-Implementierung erzeugt.

Die GOL-Implementierung habe ich nochmal überarbeitet.
Die fest vorgegebenen Startbilder gibt es nun nicht mehr.
Man kann die Größe des Spielfelds 64*64 oder 128*128 wählen,
das Startbild der Größe 64*64 wird in beiden Fällen aus der
Seite E des Text-RAM importiert, bei 128*128-Auflösung in
die Mitte des Spielfelds.

-------------

Den Assembler habe ich überarbeitet. In den Variablen-
vereinbarungs-Zeilen ist das links stehende - weggefallen,
in den Code-Zeilen ist bei Zeilen ohne Setzen eines Labels
das links stehende = weggefallen, stattdessen setzt man
jetzt die Labels in der Form  =NAME. Damit ist weniger
Tipparbeit erforderlich. Aufrufe von Labels oder anderen
Variablen schreibt man jetzt in der Form NAME+n,
den Offset +0 kann man weglassen.

Siehe Beschreibung des Kommandos =MASS
auf der Seite SYS-doku meiner Website.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Michael schrieb im Beitrag #4678264:
> Zum Lebensende wirst Du Dir bei wachem Verstande eingestehen müssen:
> Hätte ich meine Zeit und meine Fähigkeiten nur sinnvoller verwendet!

Wenn Josef das Projekt Spaß bereitet, soll er es doch so weiterführen 
wie er möchte. Wie viele andere Hobbys werden hinterlassen auch keine 
für Dritte verwertbaren Dinge, sondern sind sehr vergänglich.

> Immerhin: Du unterhälst die Leute mit soviel Schmalspursicht.

Das einzige, was man Josef vielleicht noch verwerfen kann, ist die 
mangelnde Einsicht, dass sein Prozessor für Dritte nicht allzu 
interessant ist und dass er sehr viele Ratschläge einfach ignoriert. 
Aber die Welt wird nicht untergehen, wenn irgendwann der Prozessor 
wieder verschwinden wird. Ebenso gehen auch sehr viele 
Briefmarkensammlungen, Bierdeckelsammlungen, Malereien, 
Topflappenstickereien, usw. irgendwann in der Versenkung unter, auch 
wenn da jeweils sehr viel Zeit und Herzblut hineingeflossen ist.

von Fürst Fürchtenix (Gast)


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Michael schrieb im Beitrag #4678330:

> Es ist aber ein schönes Studienbeispiel was herauskommt, wenn die Freude
> am (komplizierten) technischen Funktionieren jede Nutzwertüberlegung
> dominiert.

Naja, andersrum killt jede Nutzwertüberlegung die Enthusiasmus fürs 
Hobby. Dann wird jeder Rat teuer.

Warum soltel man seine Zeit ins Beantworten von Fragen und schreiben von 
Wiki-Artikel investieren, wenn's keinen verwertbaren Nutzen hat?! 
Obendrein wird man noch als verbohrter Spinner, der nur Unsinn redet 
beschimpft.

von Tom W. (Gast)


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Fpga K. schrieb:
> Susi schrieb:
>> T. W. schrieb:
>> Ob der Josef mit dieser Einordnung einverstanden ist?
>
> Na jedenfalls ist "Susi" mit dem ersten Teil der Einordnung:
>
> T. W. schrieb:
>> Insbesondere auch deshalb, weil die meisten anderen hier weder ähnliches
>> anzubieten haben noch bereit sind, es auszustellen.
>
> in der richtige Schublade gelandet.


Ich glaube, ich wurde hier ein wenig misverstanden. Ich habe dieses 
Projekt in keinster Weise abwerten wollen. Man muss es nur sehen, als 
das, was es ist: Eines von vielen Hobbyprojekten, ohne industriellen 
Nutzen, das aber eine sehr schöne Freizeitgestaltung darstellt, sowie 
eine Möglichkeit, was zu lernen. Man hätte es auch mit 
FPGA-Arcade-Plattformen vergleichen können.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Habe die Software der Test-Steckkarte überarbeitet
und die Realisierung von Arrays verbessert.

Das Programm zeigt die Realisierung eines 2-dimensionalen
Arrays aus 4-Byte-Integer-Variablen. Der erste Index läuft
von 0 bis f, der zweite Index läuft von 0 bis 7. Das Array
ist somit eine Databox mit Länge-1 = 01ff.

Aus den beiden Indizes INX und INY wird die Position IXY
in der Databox errechnet gemäß IXY = (INX*8+INY)*4.
Dies geschieht durch die Mikrooperationen
oLDX /07 INX  und  oADX /03 INY

oSTO /c0 ARR  speichert den vorher eingelesenen
4-Byte-Wert von VAR in der Databox ARR ab Position IXY.
Bei Bereichsüberschreitung erfolgt eine Fehlermeldung.

Die obersten 2 Bit der Konstanten /c0
bestimmen die Anzahl der Bytes.

Die Variable IXY wird für die Operation nicht gebraucht,
sie dient im Programm nur dazu, die Position auszugeben.

Natürlich ist meine Notation nicht so kompakt wie die
algebraische Notation  ARR(INX,INY) = VAR. Vorteil meiner
Notation: Die Dauer der Mikrooperationen ist bekannt, die
Gesamtdauer lässt sich daraus sehr einfach berechnen.


------------------

Die Seite Testcard meiner Website habe ich überarbeitet,
ich meine, sie ist jetzt verständlicher.

Der Disassembler ist jetzt auf meiner Website verfügbar.
Beschreibung auf der Seite Emul.

: Bearbeitet durch User
von ein Fan (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Vorteil meiner
> Notation: Die Dauer der Mikrooperationen ist bekannt, die
> Gesamtdauer lässt sich daraus sehr einfach berechnen.

für welche 'heutige Anwendung' ist dieses Wissen relevant?

Die Zeiten als man Delays durch abzählen von CPU-Takten und CPU-Frequenz
berechnet hat, sind dank integrierter Hardware-Timer
(die man auch im FPGA implementieren kann 'wink') vorbei.

Gruß

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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ein Fan schrieb:
> dank integrierter Hardware-Timer

Davon versteh ich zwar nicht viel, aber ich meine,
die Verwendung von Hardware-Timern hat auch Nachteile:

Man muss sie initialisieren, und eine ungefähre Abschätzung
der Zahl der CPU-Zyklen ist trotzdem erforderlich.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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von Nils S. (kruemeltee) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> die Verwendung von Hardware-Timern hat auch Nachteile:
>
> Man muss sie initialisieren, und eine ungefähre Abschätzung
> der Zahl der CPU-Zyklen ist trotzdem erforderlich.

Unbelehrbar.... Ich laufe lieber, weil mein Auto muss gestartet werden 
und dem Fahrer muss ich sagen, wo ich hin will...

von Eddy C. (chrisi)


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Josef G. schrieb:
> Man muss sie initialisieren, und eine ungefähre Abschätzung
> der Zahl der CPU-Zyklen ist trotzdem erforderlich.

Ja, so ganz ohne Nachdenken kommt man tatsächlich nicht aus ;-)

Das Zählen von Zyklen ist aber auch nur bei Programmen geringer 
Komplexität handhabbar.

Trotzdem gibt es Bereiche, wo Programme mit der Zahl Ihrer 
Ausführungszyklen getimt werden. Beispiele:

- Software-UART

Mal ehrlich: wer hat nicht mal unter Verzicht jeglicher Timer eine 
solche UART implementiert, einfach schon deshalb, weil keiner vorhanden 
oder man die Resourcen des Systems nicht anderweitig belasten wollte 
(z.B. in einem Monitor-Program für Debugging)

- Anwendungen, wo es auf geringen Jitter ankommt, z.B. gepulste 
IR-Übertragung oder allgemein Modulatoren.

Schlussendlich darf auch auf die gute alte Turbo-Taste in PCs aus dem 
letzten Jahrtausend hingewiesen werden: Die Ausführungsgeschwindigkeit 
vieler Spiele hing von der Computerleistung ab. Offensichtlich wurde 
hier keine Timer benutzt.

von Protomax (Gast)


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Eddy C. schrieb:
> Offensichtlich wurde
> hier keine Timer benutzt

[ ] du weist wie ein Timer funktioinert
[x] du weist nicht wie ein Timer funktioniert


ein Timer (egal ob Hardware oder Software) hängt natürlich
vom Prozessortakt ab. Die Turbo-Taste beeinflusst beide Versionen.

Nur ein Hardware Timer wäre (einmal eingestellt)
1. nicht CPU blockierend
2. unabhängig von der Befehls Ausführungs-Geschwindigkeit
(wenn ein Opcode Befehl durch Optimierung schneller wird, stimmt
das zuvor berechnete Pausentiming nicht mehr)
3. per VHDL leicht parallel vervielfachbar

Eine Software-UART in einem FPGA macht ja wohl gar keinen Sinn
(außer für Lernzwecke)

von Eddy C. (chrisi)


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Protomax schrieb:
> [ ] du weist wie ein Timer funktioinert
> [x] du weist nicht wie ein Timer funktioniert

[ ] du weist nicht wie ein Timer funktioniert
[x] du weist garnicht nicht wie ein Timer funktioniert

...sonst wüsstest Du, dass Timer- und Prozessortakt nicht 
notwendigerweise aneinander gekoppelt sind. Abgesehen davon:

https://de.wikipedia.org/wiki/Turbo-Taste

Stichwort "Verzögerungsschleife"

> Nur ein Hardware Timer wäre (einmal eingestellt)
> 1. nicht CPU blockierend

Ahso? Braucht es dazu vielleicht noch mehr? Einen Interrrupt z.B.?

> 2. unabhängig von der Befehls Ausführungs-Geschwindigkeit
> (wenn ein Opcode Befehl durch Optimierung schneller wird, stimmt
> das zuvor berechnete Pausentiming nicht mehr)

Hammer!

> 3. per VHDL leicht parallel vervielfachbar

In Nutella sind zur Zeit Keks-Stempel zum sammeln!

> Eine Software-UART in einem FPGA macht ja wohl gar keinen Sinn

Der OP hat schon keine Lust auf Timer. Da willst Du eine UART in den 
FPGA giessen?

> (außer für Lernzwecke)

Bingo ;-)

von Gustl B. (-gb-)


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Eddy C. schrieb:
> ...sonst wüsstest Du, dass Timer- und Prozessortakt nicht
> notwendigerweise aneinander gekoppelt sind. Abgesehen davon:

Na klar nicht notwendigerweise, aber es macht Sinn die zu koppeln.

Eddy C. schrieb:
> Der OP hat schon keine Lust auf Timer. Da willst Du eine UART in den
> FPGA giessen?

Also das ist in etwa gleich vom Aufwand her. Hat man Beides an einem 
Nachmittag geschrieben.

von Eddy C. (chrisi)


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Gustl B. schrieb:
> Eddy C. schrieb:
>> ...sonst wüsstest Du, dass Timer- und Prozessortakt nicht
>> notwendigerweise aneinander gekoppelt sind. Abgesehen davon:
>
> Na klar nicht notwendigerweise, aber es macht Sinn die zu koppeln.

Beim PC aber schon und darum ging es hier ;-)

> Eddy C. schrieb:
>> Der OP hat schon keine Lust auf Timer. Da willst Du eine UART in den
>> FPGA giessen?
>
> Also das ist in etwa gleich vom Aufwand her. Hat man Beides an einem
> Nachmittag geschrieben.

Na klar Mann, aber Josef ∉ "man". Immer schön auf der Spur bleiben ;-)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Thema Timer:

Die CPU hat zwar keine Interrupts, aber es wäre ohne weiteres
möglich, dass die CPU mittels einer H..-Operation einen externen
Zähler startet, dann irgendwelche Programmschritte ausführt, und
wenn sie damit fertig ist mittels einer weiteren H..-Operation
wartet, bis der Zähler abgelaufen ist, bevor sie weitermacht.

Thema UART:

Die in der aktuellen Konfiguration des Geräts implementierte
RS232-Schnittstelle bewerkstelligt das Senden und Empfangen
eines Bytes in der Hardware, die CPU selber gibt nur ganze
Bytes aus oder empfängt ganze Bytes.

Ist aber kein UART (U = universell), weil die Baudrate fest
ist und die Handshake-Leitungen nicht verwendet werden.

von Tr (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Die CPU hat zwar keine Interrupts

OK jetzt nehme ich deine CPU und baue damit einen Küchenwecker.

Wie mache ich sowas ohne Interrupts? Ich kann einen externen (wo ist 
der? NE555?) Timer starten und darauf warten. Was mache ich in der 
Zwischenzeit, z.B. wenn der Anwender doch eine andere Zeit einstellen 
will?

Muss ich ständig in einer Schleife laufen bis die Zeit um ist oder 
jemand einen Knopf drückt? Kann ich dabei Strom sparen?

Ich kann also nur
a) polling machen (ohne Pause, Sleep etc. also voller Stromverbrauch)
b) den gesamten Core anhalten und auf ein Ereignis warten.

Stimmt das?!
Wie soll ich damit sinnvolle Anwendungen programmieren? Multitasking auf 
einer normalen CPU ist schon schwer genug, du machst es nochmal extra 
schwierig. Hat das einen Grund? Vorteile hats keine.

von Le X. (lex_91)


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Tr schrieb:
> Wie soll ich damit sinnvolle Anwendungen programmieren? Multitasking auf
> einer normalen CPU ist schon schwer genug, du machst es nochmal extra
> schwierig. Hat das einen Grund? Vorteile hats keine.

Da fällt dem Josef sicher was ein.

Aber nehmen wir doch ein realistischeres Beispiel, z.B. die Wordclock, 
die vielen hier ja ein Begriff sein sollte.
Die zeigt eigentlich ziemlich gut wie ein typisches ATmega-Projekt so 
aussieht und spricht recht viel Hardware an.

- Timer für den Systemtakt
- Parsen/Auswerten eines IR-Sensors für Fernbedienungen
- Auswerten der DCF77-Information
- Kommunikation mit externer RTC via I2C
- (hab bestimmt noch was vergessen)
- meine macht zusätzlich noch 6-Kanal Soft-PWM damit das Ambilight eine 
andere Farbe haben kann als die Schrift
- Protokollparser samt Kommandointerpreter der auf der UART lauscht 
(Bluetooth-Fernbedienung, nur Spielerei ;-) )

Da ist jetzt nichts wildes dabei, alles eher Standardzeugs für 8-Bitter.
OK die hochfrequente Soft-PWM ist eher ungewöhnlich und erfordert 
natürlich ein bestimmtes Zeitverhalten, sonst flackerts.

Josef, kann deine CPU das vernünftig und zuverlässig? Deterministisch?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Tr schrieb:
> b) den gesamten Core anhalten und auf ein Ereignis warten.

Es können auch mehrere Ereignisse sein. Die externe Hardware,
welche bei H.. das Repeat-Signal zum Anhalten der CPU erzeugt,
kann mit Ende des Repeat die Nummer des beendenden Ereignisses
auf den Datenbus legen, und die CPU kann die Nummer einlesen
und mit der Nummer eine Sprungtabelle auswerten.

Le X. schrieb:
> kann deine CPU das vernünftig und zuverlässig?

Von den aufgelisteten Anforderungen verstehe ich zwar nichts,
aber ich glaube nicht, dass eine einzelne CPU ohne Interrupts
das kann. Aber warum sollte meine CPU das können, dafür ist
sie nicht gemacht. Man kann mit ihr einen Computer bauen
mit Tastatur und Bildschirm, dafür ist sie gemacht.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Von den aufgelisteten Anforderungen verstehe ich zwar nichts,
> aber ich glaube nicht, dass eine einzelne CPU ohne Interrupts
> das kann.

Und deswegen sind CPUs ohne Interrupts auch ausgestorben bzw. haben sich 
nicht durchgesetzt. Es gibt zwar durchaus auch Ausnahmen wie z.B. 
Parallax Propeller, die auch ohne Interrupts auskommen, aber dafür 
andere sehr geschickte Merkmale in ihrer Architektur haben. Parallax 
erhebt aber auch überhaupt nicht den Anspruch, Universalprozessoren zu 
entwickeln, sondern schränkt die Anwendungsbereiche deutlich ein.

> Aber warum sollte meine CPU das können, dafür ist
> sie nicht gemacht. Man kann mit ihr einen Computer bauen
> mit Tastatur und Bildschirm, dafür ist sie gemacht.

Deine CPU ist aber auch nicht hierfür gemacht. Schon bei dem Versuch, 
eine diskret aufgebaute Tastaturmatrix zu verwenden, deren Tastendrücke 
im Hintergrund erfasst werden, scheitert Dein Konzept. Und die 
Unmöglichkeit, eine halbwegs zur normalen Uhrzeit passende Systemuhr zu 
realisieren, verhindert nicht nur Projekte mit expliziter Ausgabe der 
Uhrzeit (siehe o.a. Wordclock), sondern auch so etwas wie Zeitstempel 
bei Datei(system)zugriffen, Netzwerkprotokolle, usw..

Auch wenn Du viel Spaß an Deinem Projekt hast, finden sich immer mehr 
Gründe gegen die weitere Verbreitung Deiner CPU. In den letzten Jahren 
wurden immer mehr Schwächen Deiner Architektur aufgedeckt, und Du 
unternimmst nicht einmal den Hauch einer Anstrengung, diese Schwächen zu 
analysieren und Deine CPU entsprechend zu überarbeiten bzw. zu 
erweitern. Stattdessen bestrafst Du die wenigen Leute, die tatsächlich 
Deine CPU ausprobieren, damit, dass Du irgendwelche weitgehend nutzlose 
Änderungen am Befehlssatz durchführst und für Inkompatibilitäten mit 
bestehenden Programmen sorgst.

von Michael K. (Gast)


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Josef:
  Ich habe etwas tolles gebaut mit dem man sich einen rostigen Nagel ins 
Knie schlagen kann wenn man schlimmen Kopfschmerz loswerden will.

Forum:
  Das tut aber weh und warum sollte man das machen wenn das Knie dann 
viel mehr wehtut als der Kopf.

Josef:
  Ich habe ein paar andere Hämmer ausprobiert und es geht auch damit.
  Nun man los, so einen Hammer hat doch jeder Zuhause.

Forum:
  Dein Konzept taugt nicht, das will doch niemand.

Josef:
  Geht auch mit langen Nägeln und man kann auch Schrauben einschlagen 
wenn man schön fest zuhaut.

Forum:
  Das Prinzip Gegenschmerz ist seit 100 Jahren tot weil es ungefähr eine 
million bessere Wege gibt.

Josef:
  Ich hab die Nägel schön poliert jetzt kann es doch keinen Grund mehr 
geben das nicht zu wollen.

Forum: (Wird sich bis zum jüngsten Tag in dieser Endlosschlefe bewegen)

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef:
Seit heute kann man Schrauben mit Linksgewinde verwenden. Die sind 
genauso schön poliert wie die Nägel. Allerdings benötigt man einen 
Linksgewindeschraubenhammer.

von Mark B. (markbrandis)


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Ich darf diesen Beitrag zitieren, der einen sehr vernünftigen Vorschlag 
enthält:

Andreas S. schrieb:
> Eigentlich wäre doch jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, an dem Du
> Deine Erfahrungen in Sachen Prozessorentwurf, die hier aufgeführten
> Kritiken und Anmerkungen sowie den aktuellen Stand der Technik
> zusammenführen und noch einmal ganz von vorne einen neuen Prozessor
> entwerfen könntest. Und zwar ohne auch nur eine einzige Zeile des alten
> Entwurfs wiederverwenden zu wollen.

Warum nicht so?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Mark B. schrieb:
> Warum nicht so?

Weil auch ich mittlerweile aufgegeben habe, davon auszugehen, dass Josef 
wirklich irgendwann auf solche Vorschläge eingehen wird.

von Frank (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Deine CPU ist aber auch nicht hierfür gemacht. Schon bei dem Versuch,
> eine diskret aufgebaute Tastaturmatrix zu verwenden, deren Tastendrücke
> im Hintergrund erfasst werden, scheitert Dein Konzept.
Das sind doch alles keine Argumente für unseren Wozniak2:
https://de.wikipedia.org/wiki/Apple_II#Timing

1
Der Apple II verfügte von Haus aus nicht über Zeitgeber (Timer)
2
und Unterbrechungen (Interrupts). Wozniak nannte als Grund dafür,
3
dass er das Design möglichst einfach halten wollte. Außerdem
4
hatte ein interruptgetriebener Tastaturtreiber versagt, so
5
dass er für diesen auf ein „Polling“-Verfahren zurückgriff.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Dann solltest Du aber auch noch schreiben, dass diese Einsparung 
durchaus als Ärgernis angesehen wurde und es für den Apple ][ auch 
etliche Anbieter von Einsteckkarten mit Uhren- und/oder Timer-Funktionen 
gab. Der 6502 war nämlich durchaus interruptfähig, und auch Apple hat 
den Erweiterungsslots sowohl einen gemeinsamen NMI (non-mascable 
Interrupt) als auch einen normalen Interrupt mit Daisy Chaining 
spendiert. Somit kann man also gerade den Apple ][ nicht als Referenz 
für eine interruptfreie Rechnerfamilie anführen.

Man sollte es aber bei solchen Rechnern tunlichst unterlassen, einen im 
Hintergrund laufenden Interrupthandler zu realieren, der auch dann aktiv 
ist, wenn das eigene Hauptprogramm verlassen wurde. Da bei Apple ][ auch 
das gesamte Timing für Audioausgabe, Kassettenrekorder und sogar 
Diskettenlaufwerke in Software realisiert wurde, hätte man sich üble 
Fehler beim Schreiben auf externe Datenträger oder lästiges Knistern im 
Lautsprecher einhandeln können.

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Update zum Stand des Projekts:

Die drei Xilinx-Boards Spartan-3A/3AN-Starter-Kit,
Spartan-3E-Starter-Board, Nexys2-Board werden nicht
mehr produziert und sind neu nicht mehr erhältlich.

Die drei Altera-Boards DE1, DE0, DE0-nano gibt es noch neu.
Die letzte Quartus-Version zu DE1 und DE0 ist 13.0 Sp1.

Falls jemand über den Kauf eines neuen Boards nachdenkt,
empfehle ich das DE0. Einziger Nachteil des Boards:
Die Buchse für RS232 muss man selber anschließen.

---

Die selbstgestrikte parallele Erweiterungs-Schnittstelle
habe ich wieder entfernt. Stattdessen habe ich jetzt den
VHDL-Code so umgeschrieben, dass Anwender leicht eigene
Schnittstellen einbauen können.

---

Die Domain bomerenzprojekt.de habe ich aufgegeben.

Neue Website zum Projekt ist http://www.bo8h.de

Auf der neuen Website steht das gesamte Projekt in
einer einzigen zip-Datei zum Download zur Verfügung.


Der Vollständigkeit halber hier nochmal der
Link zum Wiki-Artikel: 8bit-Computer: bo8h

von Falk B. (falk)


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Man könnte auch versuchen, Kühlschränke an Eskimos zu verkaufen . . .

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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von Jonas (Gast)


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Hast Du immer nocht nicht aufgegeben?
Schade um die Zeit. Damit könnte etwas Sinnvolleres auf die Beine 
gestellt werden!

von Manfred F. (manfred_f)


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Josef G. schrieb:
> Habe die Konfiguration der vier FPGA-Boards geändert.

Toll. Hast du das ganze endlich auf ein nachvollziehbares und vor allem 
sinnvolles Konzept geändert?

Josef G. schrieb:
> Die Start-Prozedur nach dem  Konfigurieren erfordert nun nur
> noch das Drücken eines einzigen Tasters (CPU-Reset aufheben).

Och nee. Zu früh gefreut. Schade.

Josef G. schrieb:
> Man kann nun (selbstgebaute) Zusatzhardware anschließen.

Nicht man sondern du. Du dürftest wohl weltweit der einzige sein der 
Zusatzhardware dafür bauen will.

von Jonas (Gast)


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Manfred F. schrieb:
> Du dürftest wohl weltweit der einzige sein

Das Projekt hat halt was Einzigartiges :)

von Mario (Gast)


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Toll, es geht weiter, jupiii. Schnell Cola und Knabberzeug holen.
Habt Ihr schon Josef gefragt, was man mit dem ACHT-Bit-Computer alles 
tolles machen kann, wo er den Markt sieht für seinen 
Super-8-Bit-Computer. Acht Bit in einer Reihe. Wow. Mit einem 
300€-FPGA-Board einen Computer bauen der weniger kann als ein 
EIN-EURO-Board aus der Bucht. Das muss doch was sein. Macht weiter. 
Danke.

von Eddy C. (chrisi)


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Es ist ein Projekt zum Selbermachen und Lernen. Da sind 8 Bit schon in 
Ordnung.

von Dieter (Gast)


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Mario schrieb:
> Habt Ihr schon Josef gefragt, was man mit dem ACHT-Bit-Computer alles
> tolles machen kann

Er kann damit Kurt auf der Suche nach den Seitenbändern behilflich sein:
https://groups.google.com/d/msg/de.sci.electronics/G8I-j6x2Gdc/wf5ARaTABwAJ

von Steve (Gast)


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Eddy C. schrieb:
> Es ist ein Projekt zum Selbermachen und Lernen. Da sind 8 Bit
> schon in
> Ordnung.

Ja, aber nicht in Form dieser eigenwilligen Machbarkeitsstudie.
Zum Lernen nimmt man einen kleinen AVR.
Positiver Nebeneffekt: Damit sind sogar ernsthafte Anwendungen möglich.

von Eddy C. (chrisi)


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Steve schrieb:
> Zum Lernen nimmt man einen kleinen AVR.

Es hängt davon ab, was Du lernen willst. Wenn Du Dir selbst Deine 
Traum-CPU bauen willst inkl. Entwicklungsumgebung, würdest Du sicher 
nicht AVR nehmen, sondern prinzipbedingt etwas entwickeln, was so noch 
nicht existiert.

Man muss ja froh sein, dass es eine 8-Bit-Maschine ist und nicht 7. Oder 
9 ("Oktal rulz!)

Wobei ich die Wortbreite der Maschinenbefehle nicht kenne.

von K. L. (Gast)


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Frank M. schrieb:
> Ich schlage stattdessen WE.G, DA.M, I.T vor. Das passt besser.

Auch wenn viele diese Meinung teilen, ist das doch etwas fern einer 
guten Moderation, denn "moderieren" heisst "abschwächen" und nicht etwa 
die Diskussion befeuern.

Das kannst Du mit Deinem privaten account tun. Als Moderator sollte man 
da zurückhaltender sein mit seinen Meinungen.

So schlimm ist jetzt das Projekt von Josef auch wieder nicht.

Es gibt Projekte im Internet, die haben nicht mal die Hälfte an Doku und 
die ist in chinesich!

Auch Hardwaremodule, die Ich beruflich einsetze und die aus China 
kommen, sind schlimmer und lückenhafter beschrieben.

von Delaykiller (Gast)


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Klaus, Du hast irgendwo ein
1
delay(18_MONTHS);
kommentier das mal aus, dann geht's schneller.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Klaus L. schrieb:
> Auch wenn viele diese Meinung teilen, ist das doch etwas fern einer
> guten Moderation, denn "moderieren" heisst "abschwächen" und nicht etwa
> die Diskussion befeuern.

Die Kamelle, die Du hier ausgepackt hast, ist vom April 2016. Damals war 
ich noch überhaupt kein Moderator. Dass es trotzdem über dem Beitrag 
steht, liegt daran, dass das Forum immer den IST- und nicht den 
momentanen Zustand zeigt.

Und jetzt beam Dich mal wieder in die Gegenwart ;-)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Habe das Emulations-Programm überarbeitet.

Die farbliche Gestaltung entspricht jetzt dem realen System.
Die Tastaturbelegung ist komplett neu, jetzt sind auch
die Cursortasten eingebunden.

Und es gibt jetzt eine ausführliche Anleitung
zur Bedienung des Programms.

http://www.bo8h.de/Downloads/

von Manfred F. (manfred_f)


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Josef G. schrieb:
> Die farbliche Gestaltung entspricht jetzt dem realen System.

Echt jetzt? Schwarze Schrift auf knallgelben Hintergrund?
Bei dir darf man sich wirklich über gar nichts mehr wundern.
Ich hatte eigentlich gehofft das du nach nunmehr fünf Jahren Unsinn 
endlich zur Vernunft kommst und das ganze einstampfst.

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Einige aktuelle Beiträge in einem Thread im FPGA-Forum betreffen auch
die Qualität meines VHDL-Codes, deshalb möchte ich sie hier zitieren.
Es geht um die Erzeugung eines Taktsignals aus einem Master-Clock.

Josef G. schrieb:
> Achim S. schrieb:
>> Deine Ausgangssignale werden zwar mit 2MHz bzw. 1MHz hin und her
>> schalten. Aber du solltest dir im Klaren darüber sein, dass das dann
>> kein Taktsignal ist in dem Sinn, dass du damit eine Logik im FPGA
>> vernünftig takten kannst. Es wird nicht von den Clock-Treibern des
>> FPGA auf dem Clock-Tree verteilt sondern ist ein normales Logiksignal.
>
> Bei Spartan3, CycloneII/III/IV geht das aufschalten auf Clockleitungen
> durchaus, siehe mein Projekt. Man muss nur im Clock-Report nachschauen,
> ob die Synthese das von sich aus macht. Andernfalls kann man es durch
> Instantierung eines Clockbuffers erzwingen.

Josef G. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Trotzdem wird die Toolchain irgendwas zum Thema "skew" ausgeben...
>
> Nein, bei mir nicht.
>
> Der erzeugte Takt kommt ja an allen Flipflops gleichzeitig an,
> weil er über das Clock-Leitungssystem verteilt wird.
>
> Nur gegenüber der erzeugenden Flanke des Master-Clocks besteht
> ein kleiner Zeitversatz, dessen genaue Größe unbekannt ist.
> Das muss man halt im Auge behalten bei Übergängen
> zwischen den Taktdomainen.

Da D. schrieb:
> Klingt jetzt vielleicht gemein ... : Josef ist auch kein FPGA Experte.

Gustl B. schrieb:
> Aber er hat hier schon Recht. Wenn man den Takt mit einem FF teilt und
> wieder in ein Taktnetzwerk einspeist, dann ist das OK. Man hat einen
> Versatz zwischen dem ursprünglichen Takt und dem neuen Takt, aber wenn
> man das ordentlich behandelt passt das.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Da manche FPGA-Fachleute Vorbehalte gegen asynchrone Resets haben,
habe ich den CPU-Reset in einen synchronen Reset umgeschrieben.

Ausserdem habe ich die Wirkung der Code-Folge  H.. H..
nochmal geändert. Sie führt jetzt zum Anhalten der CPU.

8bit-CPU: bo8

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Super, dann müssen sich ja die Hersteller von ARM- und 
RISC-V-Prozessoren warm anziehen, weil sie von BO8 verdrängt werden!

von Michael K. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> nochmal geändert

Ich niemand merkt es ...
Du sorgst seit langem mit aller Kraft dafür das keiner das Teil mit der 
Kneifzange anfassen mag.
Weiter so, bleib Dir treu ...

Gäbe es Auszeichnungen für schlechteste Dokumentation, intransparenteste 
Entwicklung, permanente unangekündigte Designänderungen, schlechteste 
Codebasis und mutwillige Vertreibung jeglicher Interessenten, Du würdest 
sie alle einheimsen.

Vor 30 Jahren habe ich in der Ausbildung mit dem MFA Lehrsystem 
gearbeitet.
8085 Steckkartensystem im 19' Gehäuse.
Um an die Übersichtlichkeit, Erweiterbarkeit und den Bedienkompfort 
dieses längst ausgestorbenen Dinosaurieres heranzukommen müssten Du noch 
ein paar Jahre intensiver Arbeit in das BO8 System stecken.

So nützlich wie ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Familienbenutzer

von jemand (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> nochmal geändert
> ...

Sag mal, wenn dich das hier nicht interessiert, hör wenigstens auf so 
agressiv herumzumäkeln.

Es gibt einen Unterschied zwischen Kritik und Beleidigungen. Deine Posts 
gehen eher in die Zweite Richtung.

Kritik ist ja ok, aber sowas?

Leute wie du sind der Grund, warum dieses Forum so ekelhaft ist.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Michael K. schrieb:
> permanente unangekündigte Designänderungen

Der aktuelle Befehlssatz der CPU unterscheidet sich
von der ersten hier veröffentlichten Version neben
der Codefolge  H.. H..  lediglich in einem Befehl:

Subtrahiere A von Null mit Carry wurde ersetzt durch
Lade K mit Null. Und die Befehle sind neu angeordnet.

Ausserdem haben ein paar Operationen neue Mnemonics.

von Gu. F. (mitleser)


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Josef G. schrieb:
> Ausserdem haben ein paar Operationen neue Mnemonics.

Mist, jetzt nachdem ich endlich fehlerfrei in Bom8 Assembler 
programmieren gelernt habe.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Gu. F. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Ausserdem haben ein paar Operationen neue Mnemonics.

Meine Aussage war missverständlich.

Mit "neu" war nicht gemeint aktuell neu, sondern neu gegenüber
der ersten Version. Die letzte Änderung liegt schon lange zurück.

Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

von Alca Pone (Gast)


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Frank M. schrieb:
> Ich schlage stattdessen WE.G, DA.M, I.T vor. Das passt besser.
> Eben, Du kannst auch EX.U ND.H O.PP verwenden, das merkt keine Sau.

Sag mal Frank, eine Frage:

Was hat dein Gehetze gegen Josef mit deiner Funktion des Moderierens 
gemein? Laut Wiki bedeutet Moderieren eigentlich "abschwächen", d.h. 
Diskussionen zu kanalisieren und zu besänftigen, statt sie zu befeuern!

Du bist kein Moderator sondern Stänkerer! Und weil Dir Kritik nicht 
gefällt, wirst Du deine Modetatorenrechte misbrauchen und diese Kritik 
an dir weglöschen.

Wetten das?


jemand schrieb:
> Michael K. schrieb:
>> Josef G. schrieb:
>>> nochmal geändert
>> ...
>
> Sag mal, wenn dich das hier nicht interessiert, hör wenigstens auf so
> agressiv herumzumäkeln.
>
> Es gibt einen Unterschied zwischen Kritik und Beleidigungen. Deine Posts
> gehen eher in die Zweite Richtung.
>
> Kritik ist ja ok, aber sowas?
>
> Leute wie du sind der Grund, warum dieses Forum so ekelhaft ist.

Dem ist nichts hinzuzufügen!


Andreas S. schrieb:
> Super, dann müssen sich ja die Hersteller von ARM- und
> RISC-V-Prozessoren warm anziehen, weil sie von BO8 verdrängt werden!

Den B8 knackt wenigstens keiner, falls jemand auf die Idee kommt, ihn 
einzusetzen. Es gibt dafür keinen Disassembler, keinen richtigen 
Compiler und keine Doku. Besser hätten es die Russen auch nicht 
hinbekommen können :-)

Zu den Farben, wäre sowas vielleicht angehmer, als das grelle Gelb:

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Alca Pone schrieb:
> Frank M. schrieb:
>> Ich schlage stattdessen WE.G, DA.M, I.T vor. Das passt besser.
>> Eben, Du kannst auch EX.U ND.H O.PP verwenden, das merkt keine Sau.
>
> Sag mal Frank, eine Frage:

Als Frank M. das schrieb, war er noch nicht Moderator.
Hat er weiter oben schon richtiggestellt.
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

> Es gibt dafür keinen Disassembler,

Doch. Siehe im Download-File im Verzeichnis info die Datei Emul.

> keinen richtigen Compiler

Ist richtig.

> und keine Doku.

Doch, und sie ist vollständig.
Siehe die Datei CPU-doku oder 8bit-CPU: bo8.

> Zu den Farben, wäre sowas vielleicht angehmer, als das grelle Gelb:

Wie hat du das Bild erzeugt?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Gu. F. schrieb:
> Mist, jetzt nachdem ich endlich fehlerfrei in Bom8 Assembler
> programmieren gelernt habe.

Obwohl das sicher ironisch gemeint ist, scheinst du
doch irgendwie Interesse an der CPU zu haben.

Hast du den Assembler schon ausprobiert?

Siehe im Download-File im Verzeichnis info die Seite Emul.

Da steht zwar, der Assembler beruht auf dem Emulationsprogramm,
aber er ist ohne Grafik, deshalb gelten die möglicherweise
abschreckenden Sicherheitshinweise zum Emulationsprogramm
hier nicht. Und es ist eine Beispiel-Sourcedatei dabei.

von Falk B. (falk)


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@Josef G. (bome) Benutzerseite

>> Mist, jetzt nachdem ich endlich fehlerfrei in Bom8 Assembler
>> programmieren gelernt habe.

>Obwohl das sicher ironisch gemeint ist,

WOW! Joseph erkennt Ironie! Ist Heilung in Sicht?

> scheinst du
>doch irgendwie Interesse an der CPU zu haben.

Ohh, doch nicht . . .

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Alca Pone schrieb:
> Du bist kein Moderator sondern Stänkerer!

Wie Josef schon richtigstellte, war ich damals noch kein Moderator. 
Leider wird im Beitrags-Kopf immer der aktuelle Ist-Zustand angezeigt 
und nicht der damalige Zustand, als der Beitrag entstand. Ich bin mir 
der Aufgabe als Moderator durchaus bewusst - auch wenn ich heute noch 
als normaler Teilnehmer des Forums manche Beiträge als User und nicht 
als Moderator verfasse. Schließlich sind wir Moderatoren auch noch 
"nebenbei" normale Anwender des Forums.

> Und weil Dir Kritik nicht
> gefällt, wirst Du deine Modetatorenrechte misbrauchen und diese Kritik
> an dir weglöschen.
> Wetten das?

Die Wette hast Du leider verloren. Dein Beitrag bleibt natürlich der 
Nachwelt erhalten. Kritik kann ich durchaus annehmen, wenn sie 
gerechtfertigt ist.

von MaWin (Gast)


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Josef G. schrieb:
>> und keine Doku.
> Doch, und sie ist vollständig.

Das glaube ich dir. Aber sie ist kaum zu gebrauchen, weil sie 
unverständlich ist, wenn man das System noch nicht kennt.

Eine Doku ist keine einfache Aneinanderreihung von technischen Fakten.

von Mark B. (markbrandis)


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MaWin schrieb:
> Josef G. schrieb:
>>> und keine Doku.
>> Doch, und sie ist vollständig.
>
> Das glaube ich dir. Aber sie ist kaum zu gebrauchen, weil sie
> unverständlich ist, wenn man das System noch nicht kennt.
>
> Eine Doku ist keine einfache Aneinanderreihung von technischen Fakten.

Exakt.

Eine Doku soll, wenn sie gut geschrieben ist, jemandem das System 
erklären der es eben (noch) NICHT kennt.

von Computer-Ex-Perte (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Eine Doku soll, wenn sie gut geschrieben ist, jemandem das System
> erklären der es eben (noch) NICHT kennt.

Habe die Doku mal überflogen. Sie ist wirklich nicht zu gebrauchen. Wenn 
ich es nicht besser wüsste, hätte ich spontan gesagt, der Josef ist mein 
Kollege vom Nachbarbüro, der bei uns die firmware macht. Der 
dokumentiert auch so.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Computer-Ex-Perte schrieb:
> Habe die Doku mal überflogen. Sie ist wirklich nicht zu gebrauchen.

Wer sie verstehen will und sich Zeit nimmt, der versteht sie auch.

Wer sie nur überfliegt, der will sie gar nicht verstehen.

von MaWin (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Wer sie verstehen will und sich Zeit nimmt, der versteht sie auch.
> Wer sie nur überfliegt, der will sie gar nicht verstehen.

Das ist nicht, wie Dokumentation funktioniert.
Wenn man es will und genug Zeit reinsteckt, braucht man gar keine Doku 
und kann sich alles aus dem Code Reverse-Engineeren.

Eine Dokumentation muss problemlos les- und verstehbar sein. Sonst ist 
sie unbrauchbar.

von Falk B. (falk)


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Der Wurm muß dem Fisch schmecken und nicht dem Angler!

von Mark B. (markbrandis)


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Falk B. schrieb:
> Der Wurm muß dem Fisch schmecken und nicht dem Angler!

So einfach und so wahr.

Erstaunt mich immer wieder, dass manche Menschen solch einfache Dinge 
nicht verstehen können oder wollen.

von TriHexagon (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Wer sie verstehen will und sich Zeit nimmt, der versteht sie auch.

Also wenn ich sehe, dass man mir gleich technische Details, schnöde 
Textdateien ohne große Strukturierung und Abkürzungen aka 
Buchstabensalat ohne Erklärung vor die Schnauze knallt, hat man die Lust 
eigentlich sofort verloren. Bei einer Doku sieht man sofort wie viel 
Mühe sich derjenige gemacht hat, da sehe ich hier schwarz.

Von einer Doku erwarte ich heutzutage Dokumente im PDF-Format, richtige 
Abbildungen (kein 80er Jahre ASCII Quatsch) und eine ordentliche 
Strukturierung mit Inhaltsverzeichnis. Bei einer Doku zu einer CPU 
erwarte ich eine schöne Übersicht, welche Architektur, welche Features, 
Aufbau etc.. Die Details kommen da erst ganz hinten. Ein Abschnitt über 
die ISA mit einem Unterkapitel pro Instruktion. Für Programmbeispiele in 
Assembler gibts Bonuspunkte. Das ist mal was mir so spontan einfällt.

Hier ein gutes Beispiel: 
https://www.st.com/content/ccc/resource/technical/document/programming_manual/6c/3a/cb/e7/e4/ea/44/9b/DM00046982.pdf/files/DM00046982.pdf/jcr:content/translations/en.DM00046982.pdf

Vom VHDL-Code will ich eigentlich keine Worte verlieren, so was 
unlesbares habe ich noch nicht gesehen. Wie wärs mit Kommentaren und 
aussagekräftigen Namen statt kryptische Namensgebung wie bei einem 
Code-Obfuscation-Contest?

Das hochgesteckte Ziel Anfängern zu erklären wie CPUs funktionieren, 
hast du damit kolossal verfehlt, wenn man als studierter Informatiker 
mit großen Interesse zu Rechnerarchitekturen keinen Zugang findet.

Also nimm die Kritik an, mach es besser, Profit.

BTW Architektur mit Akkumulator ist ziemlich out und macht es Anfängern 
auch nicht einfacher. Anfänger sollte man eine einfache, moderne 0815 
RISC Architektur vorlegen.

von Analoger (Gast)


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Wenn er einen 80er-Jahre 8-Bitter nachbauen will, kommt er um den Akku 
nicht herum:-)

von Florian (Gast)


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Instrukteur schrieb:
> Josef G. schrieb:
> Bin zur Zeit am überlegen, anstelle von NA.K und NA.A
> die Befehle SZ.A und AZ.A wieder einzuführen
>
> Nein. Viel dringender wird
> SE.LF.DES.TRUC.TI.ON
> gebraucht.
> Dann bitte 1x ablaufen lassen...

Ein ganz schön blöder Kommentar

von Meister E. (edson)


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Falk B. schrieb:
> @Josef G. (bome) Benutzerseite
>
>>> Mist, jetzt nachdem ich endlich fehlerfrei in Bom8 Assembler
>>> programmieren gelernt habe.
>
>>Obwohl das sicher ironisch gemeint ist,
>
> WOW! Joseph erkennt Ironie! Ist Heilung in Sicht?

Die wirklich lernresistenten Akteure in diesem Forum sind doch die, die 
noch heute eine gefällige Dokumentation von Josef erwarten und denken, 
ihn dazu bekehren zu können.

Instrukteur schrieb:
> Josef G. schrieb:
> Bin zur Zeit am überlegen, anstelle von NA.K und NA.A
> die Befehle SZ.A und AZ.A wieder einzuführen
>
> Nein. Viel dringender wird
> SE.LF.DES.TRUC.TI.ON
> gebraucht.
> Dann bitte 1x ablaufen lassen...

Vielleicht braucht kein Mensch den B08, aber es brauchte einen Menschen 
um ihn zu erschaffen. Das sollte man zumindest respektieren.

Beitrag #5581625 wurde vom Autor gelöscht.
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Hier eine Beschreibung des Befehlssatzes, ausgeschrieben ohne
Platzhalterzeichen. Ist die Beschreibung so besser lesbar?

1
nn sei das zweite Byte eines 2-Byte-Befehls
2
3
AN.B    A wird   A and B
4
NR.B    A wird   A nor B
5
XR.B    A wird   A xor B
6
AV.B    A wird   A+B+V          V erhält Übertrag
7
SV.B    A wird   A-B-V          V erhält Übertrag
8
LV.B    A wird   B-A-V          V erhält Übertrag
9
GT.B    A erhält B
10
ST.B    B erhält A
11
12
AN. nn    A wird   A and nn
13
NR. nn    A wird   A nor nn
14
XR. nn    A wird   A xor nn
15
AV. nn    A wird   A+nn+V          V erhält Übertrag
16
SV. nn    A wird   A-nn-V          V erhält Übertrag
17
LV. nn    A wird   nn-A-V          V erhält Übertrag
18
GT. nn    A erhält nn
19
AD. nn    A wird   A+nn
20
21
ANMX    A wird   A and (X)
22
ANMY    A wird   A and (Y)
23
ANMZ    A wird   A and (Z)
24
25
NRMX    A wird   A nor (X)
26
NRMY    A wird   A nor (Y)
27
NRMZ    A wird   A nor (Z)
28
29
XRMX    A wird   A xor (X)
30
XRMY    A wird   A xor (Y)
31
XRMZ    A wird   A xor (Z)
32
33
AVMX    A wird   A+(X)+V          V erhält Übertrag
34
AVMY    A wird   A+(Y)+V          V erhält Übertrag
35
AVMZ    A wird   A+(Z)+V          V erhält Übertrag
36
37
SVMX    A wird   A-(X)-V          V erhält Übertrag
38
SVMY    A wird   A-(Y)-V          V erhält Übertrag
39
SVMZ    A wird   A-(Z)-V          V erhält Übertrag
40
41
LVMX    A wird   (X)-A-V          V erhält Übertrag
42
LVMY    A wird   (Y)-A-V          V erhält Übertrag
43
LVMZ    A wird   (Z)-A-V          V erhält Übertrag
44
45
GTMX    A erhält (X)
46
GTMY    A erhält (Y)
47
GTMZ    A erhält (Z)
48
49
STMX    (X) erhält A
50
STMY    (Y) erhält A
51
STMZ    (Z) erhält A
52
53
AD.S       K wird   K+S
54
AD.X       K wird   K+X
55
AD.Y       K wird   K+Y
56
AD.Z       K wird   K+Z
57
58
SD.S       K wird   K-S
59
SD.X       K wird   K-X
60
SD.Y       K wird   K-Y
61
SD.Z       K wird   K-Z
62
63
LD.S       K wird   S-K
64
LD.X       K wird   X-K
65
LD.Y       K wird   Y-K
66
LD.Z       K wird   Z-K
67
68
AV.S       K wird   K+S+V          V erhält übertrag
69
SV.S       K wird   K-S-V          V erhält übertrag
70
LV.S       K wird   S-K-V          V erhält übertrag
71
72
GT.S       K erhält S
73
GT.X       K erhält X
74
GT.Y       K erhält Y
75
GT.Z       K erhält Z
76
77
ST.S       S erhält K
78
ST.X       X erhält K
79
ST.Y       Y erhält K
80
ST.Z       Z erhält K
81
82
RS.X       S erhält X
83
RS.Y       S erhält Y
84
RS.Z       S erhält Z
85
86
SS.X       X erhält S
87
SS.Y       Y erhält S
88
SS.Z       Z erhält S
89
90
SL.K       B erhält A ,  A wird 0
91
92
SL.S       S LowByte erhält A ,  S HighByte wird 0
93
SL.X       X LowByte erhält A ,  X HighByte wird 0
94
SL.Y       Y LowByte erhält A ,  Y HighByte wird 0
95
SL.Z       Z LowByte erhält A ,  Z HighByte wird 0
96
97
GL.S       A erhält LowByte von S
98
GL.X       A erhält LowByte von X
99
GL.Y       A erhält LowByte von Y
100
GL.Z       A erhält LowByte von Z
101
102
GH.S       A erhält HighByte von S
103
GH.X       A erhält HighByte von X
104
GH.Y       A erhält HighByte von Y
105
GH.Z       A erhält HighByte von Z
106
107
EX.S       Austausch  K<>S
108
EX.X       Austausch  K<>X
109
EX.Y       Austausch  K<>Y
110
EX.Z       Austausch  K<>Z
111
112
ES.X       Austausch  S<>X
113
ES.Y       Austausch  S<>Y
114
ES.Z       Austausch  S<>Z
115
116
ZO.S     S wird 0
117
ZO.X     X wird 0
118
ZO.Y     Y wird 0
119
ZO.Z     Z wird 0
120
121
NE.V     V   wird logisch negiert
122
NE.U     U   wird logisch negiert
123
NE.A     A   wird logisch negiert
124
NE.B     B   wird logisch negiert
125
NE.K     K   wird logisch negiert
126
127
ZO.V     V   wird 0
128
ZO.U     U   wird 0
129
ZO.A     A   wird 0
130
ZO.B     B   wird 0
131
ZO.K     K   wird 0
132
133
SE.V     V   wird 1
134
SE.U     U   wird 1
135
136
IV.A     A wird  A+V          V erhält Übertrag
137
DV.A     A wird  A-V          V erhält Übertrag
138
139
IC.A     A wird  A+1
140
IC.K     K wird  K+1
141
IC.S     S wird  S+1
142
143
DC.A     A wird  A-1
144
DC.K     K wird  K-1
145
DC.S     S wird  S-1
146
147
PV.A     A wird 8-fache Kopie von V ,  V wird 0
148
PV.B     B wird 8-fache Kopie von V ,  V wird 0
149
150
TZ.A     wenn nicht ( A=0 )   dann   ( V wird 1 )
151
TZ.B     wenn nicht ( B=0 )   dann   ( V wird 1 )
152
153
RD.A     A wird abwärts  durch V rotiert
154
          Resultat V7654321    V erhält Bit0
155
RD.B     B wird abwärts  durch V rotiert
156
          Resultat V7654321    V erhält Bit0
157
158
RU.A     A wird aufwärts durch V rotiert
159
          Resultat 6543210V    V erhält Bit7
160
RU.B     B wird aufwärts durch V rotiert
161
          Resultat 6543210V    V erhält Bit7
162
163
CP.V     V wird  V xor U
164
CR.V     U wird  V xor U  , dann wird ein RU.A ausgeführt
165
166
TAs  mit s= 1..7      A wird s Bitstellen aufwärts verdreht
167
                      Resultat von TA3 ist 43210765
168
169
TKs  mit s= 1..f      K wird s Bitstellen aufwärts verdreht
170
171
IXs  mit s= 0..7      X wird  X+s+1
172
IYs  mit s= 0..7      Y wird  Y+s+1
173
IZs  mit s= 0..7      Z wird  Z+s+1
174
175
DXs  mit s= 0..7      X wird  X-s-1
176
DYs  mit s= 0..7      Y wird  Y-s-1
177
DZs  mit s= 0..7      Z wird  Z-s-1
178
179
IXE      X wird X+1 , und Austausch A<>B
180
IYE      Y wird Y+1 , und Austausch A<>B
181
IZE      Z wird Z+1 , und Austausch A<>B
182
183
DXE      X wird X-1 , und Austausch A<>B
184
DYE      Y wird Y-1 , und Austausch A<>B
185
DZE      Z wird Z-1 , und Austausch A<>B
186
187
IKL nn     K wird  K+nn+1
188
IXL nn     X wird  X+nn+1
189
IYL nn     Y wird  Y+nn+1
190
IZL nn     Z wird  Z+nn+1
191
192
DKL nn     K wird  K-nn-1
193
DXL nn     X wird  X-nn-1
194
DYL nn     Y wird  Y-nn-1
195
DZL nn     Z wird  Z-nn-1
196
197
GTA nn      K wird     00nn
198
GTR nn      K wird     P+nn+3
199
ADR nn      K wird   K+P+nn+3
200
201
NO1    no operation    1  Zyklus
202
NO2    no operation    2  Zyklen
203
204
NON nn      no operation    2+nn Zyklen   falls nn > 0
205
NON 00      K erhält R      2    Zyklen
206
207
GT.Q        K erhält Q
208
209
S.RP        R erhält P+1
210
O.RP nn     R erhält P+2   P wird P+nn+3
211
212
Bedingung cc ist    WY   always
213
                    VZ   V ist 0
214
                    VS   V ist nicht 0
215
                    UZ   U ist 0
216
                    US   U ist nicht 0
217
                    AZ   A ist 0
218
                    AS   A ist nicht 0
219
                    KZ   K ist 0
220
                    KS   K ist nicht 0
221
222
O.cc nn   wenn cc   dann ( P wird P+nn+3 )
223
B.cc nn   wenn cc   dann ( P wird P-nn-1 )
224
B.CN nn   wenn S >0 dann ( P wird P-nn-1 , S wird S-1 )
225
226
R.cc    wenn cc   dann ( P erhält R )
227
R.CN    wenn S >0 dann ( P erhält R , S wird S-1 )
228
R.IX    wenn S >0 dann ( P erhält R , S wird S-1 , X wird X+1 )
229
R.IY    wenn S >0 dann ( P erhält R , S wird S-1 , Y wird Y+1 )
230
R.IZ    wenn S >0 dann ( P erhält R , S wird S-1 , Z wird Z+1 )
231
R.DX    wenn S >0 dann ( P erhält R , S wird S-1 , X wird X-1 )
232
R.DY    wenn S >0 dann ( P erhält R , S wird S-1 , Y wird Y-1 )
233
R.DZ    wenn S >0 dann ( P erhält R , S wird S-1 , Z wird Z-1 )
234
235
Bei  O.VZ, O.VS, B.VZ, B.VS, R.VZ, R.VS   wird stets  V = 0.
236
237
Alle O-,B- Operationen dauern 3 Zyklen | 2 Zyklen   wenn der
238
              Sprung ausgeführt wird | nicht ausgeführt wird
239
240
J..     P und R erhalten K ,  Q und K erhalten P+1
241
242
SW.X    nach dem folgenden FE-Halbzyklus wird statt eines BN
243
        ein BX ausgegeben. Dies soll extern eine memory-page-
244
        Umschaltung für X auslösen. Das Resultat muss bereits
245
        beim folgenden tA zur Verfügung stehen.
246
247
SW.Y    nach dem folgenden FE-Halbzyklus wird statt eines BN
248
        ein BY ausgegeben. Dies soll extern eine memory-page-
249
        Umschaltung für Y auslösen. Das Resultat muss bereits
250
        beim folgenden tA zur Verfügung stehen.
251
252
SW.Z    nach dem folgenden FE-Halbzyklus wird statt eines BN
253
        ein BZ ausgegeben. Dies soll extern eine memory-page-
254
        Umschaltung für Z auslösen. Das Resultat muss bereits
255
        beim folgenden tA zur Verfügung stehen.
256
257
H..     wenn ein J.. folgt: J.. wird modifiziert, indem nach
258
           dem FE des J..-Codes statt eines BN ein BP ausge-
259
           geben wird. Dies soll extern eine memory-page-
260
           Umschaltung für P auslösen. Das Resultat muss
261
           bereits beim folgenden tA zur Verfügung stehen.
262
           Gesamtdauer  H..  J..  2 Zyklen.
263
264
        sonst:   nach diesem folgenden (FE/BN) wird ein (HA/BN)
265
           eingefügt.  Anzurechnen sind 2 Zyklen allein für H..
266
267
           Ausnahme: Wenn die auf H.. folgende Operation wieder
268
           ein H.. ist, wird (KA/BN) statt (HA/BN) ausgeführt,
269
           und die CPU bleibt im Zustand BN bis Reset erfolgt.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@Josef G. (bome)

>Hier eine Beschreibung des Befehlssatzes, ausgeschrieben ohne
>Platzhalterzeichen. Ist die Beschreibung so besser lesbar?

Nein. Dein Problem ist und bleibt das gleiche. Alles schon mal 
dagewesen, es gibt nichts neues unter der Sonne.

Beitrag "Re: Warum ist das Zoll als Maßstab für Elektronikbauteile im Elektronikbereich immer noch dominieren"

Beitrag "Re: Ein 8bit-Rechner auf dem Spartan-3A-Starterkit"

Beitrag "Re: Warum ist das Zoll als Maßstab für Elektronikbauteile im Elektronikbereich immer noch dominieren"

Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

: Bearbeitet durch User
von Michael K. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Hier eine Beschreibung des Befehlssatzes, ausgeschrieben ohne
> Platzhalterzeichen. Ist die Beschreibung so besser lesbar?

Nicht wirklich.
Nehm Dir doch einfach mal die Doku eines alterwürdigen 8051, 8085, 6502, 
Z80 in die Hand und schau wie die Architektur und Befehlssatz 
dokumentiert haben.

Du ballerst das alles unsortiert auf eine Seite Fließtext und wunderst 
Dich das sich da niemand durchrackern mag.
Statt 'telling names' für die Mnemonics wie z.B. LDI = Load Immediately, 
verwendest Du einen Wust von Kürzeln die Knoten im Gehirn auslösen beim 
Versuch da durchzusteigen.
Josef G. schrieb:
> SW.Z    nach dem folgenden FE-Halbzyklus wird statt eines BN
>         ein BZ ausgegeben. Dies soll extern eine memory-page-
>         Umschaltung für Z auslösen. Das Resultat muss bereits
>         beim folgenden tA zur Verfügung stehen.

Aha, ja bitte was?
Das meine ich, das mag sich doch niemand antun.
Dir ist das alles klar, Du hast den ja auch gebaut.
Nur lebst Du da echt in Deiner eigenen Welt und kaum jemand hat Lust da 
einzutauchen weil die BO8 nichts kann was nicht schon 100mal woanders 
besser gelöst worden wäre.
Als Lernsystem vielleicht, aber das einzige was man da lernt ist eine 
hohe Frustrationstoleranz gegenüber grauenhafter Doku.

Ich höre auf zu lesen wenn sich mir kein zwingender Architekturvorteil 
erschliesst und sich der Autor noch nicht mal Mühe gibt eine saubere, 
lesbare und vernünftig formatierte Dokumentation zu liefern.

Deinen Hang zum nackten Purismuss teilt kaum jemand.
Ich erwarte ein strukturiertes, revisioniertes, PDF mit 
Inhaltsverzeichnis für ein Produkt mit dem ich mich beschäftigen soll.

Du steckst da so viel Arbeit rein und weigerst Dich seit einer Ewigkeit 
auch nur einen gutgemeinten Rat anzunehmen was Farbwahl, Struktur, 
Datenformat etc. pp. angeht.
Auch dieser Post wird so überhaupt garnichts bringen bei Dir.
Du wirst weiter Dein Ding machen, vorbei an allen anderen, obwohl Du 
eigentlich gerne Mitstreiter hättest.

von Mark B. (markbrandis)


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Michael K. schrieb:
> Als Lernsystem vielleicht, aber das einzige was man da lernt ist eine
> hohe Frustrationstoleranz gegenüber grauenhafter Doku.

Oh, oh, oh! Da kenn ich aber so einige Industrieprojekte, bei denen man 
das als Skill sehr gut gebrauchen kann.

:-)

von Michael K. (Gast)


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Auch wieder wahr ;-)

von TriHexagon (Gast)



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Josef G. schrieb:
> Hier eine Beschreibung des Befehlssatzes, ausgeschrieben ohne
> Platzhalterzeichen. Ist die Beschreibung so besser lesbar?

Nein. So wie im Anhang sollte es ungefähr aussehen (aus Datenblättern 
von Atmel entnommen).

von (prx) A. K. (prx)


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Analoger schrieb:
> Wenn er einen 80er-Jahre 8-Bitter nachbauen will, kommt er um den Akku
> nicht herum:-)

Der 8-Bit Mikrocontroller Z8 von Zilog 1979 hat keinen Akku, sondern 16 
Register.

Der 8-Bit Mikroprozessor 2650 von Signetics aus den 70ern hatte 
ebenfalls keinen Akku, sondern 4 Register.

: Bearbeitet durch User
von Chris B. (dekatz)


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A. K. schrieb:
> Der 8-Bit Mikroprozessor 2650 von Signetics aus den 70ern

OMG, erinnert mich an meine ersten "Gehversuche", war in einem 
INSTRUCTOR 50 verbaut....Handassemblierung mit Bleistift und Radiergummi 
auf toten Holz etc.....

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Noch ein Versuch:
1
nn ist zweites Byte eines 2-Byte-Befehls ,  % ist  X|Y|Z
2
3
AN.B      A <=  A and B
4
NR.B      A <=  A nor B
5
XR.B      A <=  A xor B
6
AV.B      A <=  A+B+V            V <= Carry
7
SV.B      A <=  A-B-V            V <= Carry
8
LV.B      A <=  B-A-V            V <= Carry
9
GT.B      A <=  B
10
ST.B      B <=  A
11
12
AN. nn    A <=  A and nn
13
NR. nn    A <=  A nor nn
14
XR. nn    A <=  A xor nn
15
AV. nn    A <=  A+nn+V           V <= Carry
16
SV. nn    A <=  A-nn-V           V <= Carry
17
LV. nn    A <=  nn-A-V           V <= Carry
18
GT. nn    A <=  nn
19
AD. nn    A <=  A+nn
20
21
ANM%      A <=  A and (%)
22
NRM%      A <=  A nor (%)
23
XRM%      A <=  A xor (%)
24
AVM%      A <=  A+(%)+V          V <= Carry
25
SVM%      A <=  A-(%)-V          V <= Carry
26
LVM%      A <=  (%)-A-V          V <= Carry
27
GTM%      A <=  (%)
28
STM%     (%) <=  A
29
30
AV.S      K <=  K+S+V            V <= Carry
31
SV.S      K <=  K-S-V            V <= Carry
32
LV.S      K <=  S-K-V            V <= Carry
33
34
AD.S      K <=  K+S
35
SD.S      K <=  K-S
36
LD.S      K <=  S-K
37
38
AD.%      K <=  K+%
39
SD.%      K <=  K-%
40
LD.%      K <=  %-K
41
42
GT.S      K <=  S
43
ST.S      S <=  K
44
GT.%      K <=  %
45
ST.%      % <=  K
46
47
RS.%      S <=  %
48
SS.%      % <=  S
49
50
SL.K      B <=  A ,    A <= 0
51
52
SL.S      S LowByte <= A ,  S HighByte <= 0
53
SL.%      % LowByte <= A ,  % HighByte <= 0
54
55
GL.S      A <= LowByte  von S
56
GH.S      A <= HighByte von S
57
GL.%      A <= LowByte  von %
58
GH.%      A <= HighByte von %
59
60
EX.S      Austausch  K <> S
61
EX.%      Austausch  K <> %
62
ES.%      Austausch  S <> %
63
64
ZO.S      S <= 0
65
ZO.%      % <= 0
66
67
NE.V      V  wird logisch negiert
68
NE.U      U  wird logisch negiert
69
NE.A      A  wird logisch negiert
70
NE.B      B  wird logisch negiert
71
NE.K      K  wird logisch negiert
72
73
ZO.V      V <= 0
74
ZO.U      U <= 0
75
ZO.A      A <= 0
76
ZO.B      B <= 0
77
ZO.K      K <= 0
78
79
SE.V      V <= 1
80
SE.U      U <= 1
81
82
IV.A      A <=  A+V              V <= Carry
83
DV.A      A <=  A-V              V <= Carry
84
85
IC.A      A <=  A+1
86
IC.K      K <=  K+1
87
IC.S      S <=  S+1
88
89
DC.A      A <=  A-1
90
DC.K      K <=  K-1
91
DC.S      S <=  S-1
92
93
PV.A      A <=  8-fache Kopie von V ,  V <= 0
94
PV.B      B <=  8-fache Kopie von V ,  V <= 0
95
96
TZ.A      wenn nicht  A=0   dann   ( V <= 1 )
97
TZ.B      wenn nicht  B=0   dann   ( V <= 1 )
98
99
RD.A      A wird nach unten durch V rotiert
100
           Resultat V7654321      V <= Bit0
101
RD.B      B wird nach unten durch V rotiert
102
           Resultat V7654321      V <= Bit0
103
104
RU.A      A wird nach oben  durch V rotiert
105
           Resultat 6543210V      V <= Bit7
106
RU.B      B wird nach oben  durch V rotiert
107
           Resultat 6543210V      V <= Bit7
108
109
CP.V      V <=  V xor U
110
CR.V      U <=  V xor U , dann wird ein RU.A ausgeführt
111
112
TAs  mit s= 1..7      A wird s Bitstellen nach oben verdreht
113
                      Resultat von TA3 ist 43210765
114
115
TKs  mit s= 1..f      K wird s Bitstellen nach oben verdreht
116
117
I%s  mit s= 0..7      % <=  %+s+1
118
D%s  mit s= 0..7      % <=  %-s-1
119
120
I%E       % <= %+1 ,  und Austausch  A <> B
121
D%E       % <= %-1 ,  und Austausch  A <> B
122
123
IKL nn    K <=  K+nn+1
124
DKL nn    K <=  K-nn-1
125
I%L nn    % <=  %+nn+1
126
D%L nn    % <=  %-nn-1
127
128
GTA nn    K <=     00nn
129
GTR nn    K <=     P+nn+3
130
ADR nn    K <=   K+P+nn+3
131
132
NO1       no operation       1 Zyklus
133
NO2       no operation       2 Zyklen
134
135
NON nn    no operation    2+nn Zyklen   falls nn > 0
136
NON 00    K <=  R            2 Zyklen
137
138
GT.Q      K <=  Q
139
140
S.RP        R <= P+1
141
O.RP nn     R <= P+2 ,   P <= P+nn+3
142
143
Bedingung cc ist    WY   always
144
                    VZ   V ist 0
145
                    VS   V ist nicht 0
146
                    UZ   U ist 0
147
                    US   U ist nicht 0
148
                    AZ   A ist 0
149
                    AS   A ist nicht 0
150
                    KZ   K ist 0
151
                    KS   K ist nicht 0
152
153
O.cc nn    wenn cc         dann ( P <= P+nn+3 )
154
B.cc nn    wenn cc         dann ( P <= P-nn-1 )
155
B.CN nn    wenn nicht S=0  dann ( P <= P-nn-1 , S <= S-1 )
156
157
R.cc    wenn cc         dann ( P <= R )
158
R.CN    wenn nicht S=0  dann ( P <= R , S <= S-1 )
159
R.I%    wenn nicht S=0  dann ( P <= R , S <= S-1 , % <= %+1 )
160
R.D%    wenn nicht S=0  dann ( P <= R , S <= S-1 , % <= %-1 )
161
162
Bei  O.VZ, O.VS, B.VZ, B.VS, R.VZ, R.VS   wird   V <= 0
163
164
Alle O-,B- Operationen dauern  3 Zyklen | 2 Zyklen
165
           wenn der Sprung erfolgt | nicht erfolgt
166
167
J..     P und R erhalten K ,  Q und K erhalten P+1
168
169
SW.%    nach dem Einlesen des folgenden OpCodes mit FE
170
        wird statt eines BN ein B% ausgegeben. Das soll
171
        extern eine memory-page-Umschaltung bewirken.
172
        Das Resultat muss beim folgenden tA bereitstehen.
173
174
H..     wenn ein J.. folgt:   Nach dem Einlesen dieses OpCodes
175
           mit FE wird statt eines BN ein BP ausgegeben.  Das
176
           soll extern eine memory-page-Umschaltung bewirken.
177
           Das Resultat muss beim folgenden tA bereitstehen.
178
           Gesamtdauer  H.. und  J..  2 Zyklen.
179
180
        sonst:   Nach dem Einlesen dieses OpCodes mit (FE/BN)
181
           folgt ein (HA/BN).    Allein H.. dauert 2 Zyklen.
182
183
           Ausnahme:  Wenn die auf  H..  folgende Operation
184
           wieder ein H.. ist, erfolgt (KA/BN) statt (HA/BN),
185
           und die CPU bleibt im Zustand BN bis Reset erfolgt.

von Falk B. (falk)


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@Josef G. (bome)

>Noch ein Versuch:

Und wieder grandios gescheitert.

von Marktwächter (Gast)


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"Zu erreischen Gluckseligkeit unter finstrem Tann, ganz einfach 
Handbedienung von GWK 9091: 1. Auspack und freu. 2. Slippel A kaum 
abbiegen und verklappen in Gegenstippel B fuer Illumination von GWK 
9091. 3. Mit Klamer C in Sacco oder Jacke von Lebenspartner einfraesen 
und laecheln fuer Erfolg mit GWK 9091. 4. Fuer eigens Weihnachtsfeierung 
GWK 9091 setzen auf Tisch."

-Bedienungsanleitung für Weihnachtskerzen Typ GWK 9001.

"Stellen Sie die Gerte des Singweisen Griffers Zur EINSTELLUNG. Eine 
nette Singstimme wird verbeugen den anderen Teil auf denn Telephon von 
hörender Yhrer geheimer Unterredung."

-Gebrauchsanleitung für dein Handy eines asiatischen Herstellers.
Beide Beispiele von 
https://www.sueddeutsche.de/digital/kuriose-bedienungsanleitungen-teutonische-gemuetlichkeit-fuers-heim-1.11310

Jetzt ein Beispiel von  Josef G.:

A wird nach unten durch V rotiert
A wird s Bitstellen nach oben verdreht
Nach dem Einlesen dieses OpCodes
mit FE wird statt eines BN ein BP ausgegeben.

Vielleicht sollten wir Josefs Projekt mal den Chinesen zum Übersetzen 
geben. Wäre vielleicht sogar verständlicher...

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Marktwächter schrieb:
> Vielleicht sollten wir Josefs Projekt mal den Chinesen zum Übersetzen
> geben. Wäre vielleicht sogar verständlicher...

Bitteschön ;-)

Josefisch

A wird nach unten durch V rotiert
A wird s Bitstellen nach oben verdreht
Nach dem Einlesen dieses OpCodes
mit FE wird statt eines BN ein BP ausgegeben.

Chinesisch

A xiàng xià xuánzhuǎn tōngguò V.
A xiàngshàng xuàn zhuǎn s wèi
kàn wán zhège OpCode zhīhòu
yǔ FE yīqǐ fāxíng BP ér bùshì BN

und zurück auf Deutsch

A dreht sich nach unten durch V.
A dreht sich ein bisschen nach oben
Nach dem Lesen dieses OpCode
Release BP statt BN mit FE.

Ich hoffe jetzt ist alles viel verständlicher ;-)

von Julian W. (julian-w) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Noch ein Versuch:

Aber man muss zumindest so ehrlich sein, dass die Richtung stimmt. Das 
ist schon wesentlich lesbarer wie die kryptische Doku die du sonst so 
hast. Der Weg ist der richtige, aber am Ziel bist du noch nicht 
angekommen ;-)

von Sepp (Gast)


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Ich habe gerade das FPGA-Erklärungsvideo vom EEV-Blog angeschaut und ich 
muss sagen man muss schon Respekt vor Leuten haben die damit etwas 
zustande bringen :-)

von 2⁵ (Gast)


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Ich habe hier ein paar Bücher zum 6502. Der ist jetzt wirklich nicht so 
kompliziert. Das MOS Programmier Handbuch dafür hat immerhin 140 Seiten 
plus ca 40 Seiten Anhang. Rodnay Zaks hat immerhin ca 430 Seiten 
gebraucht. Der Kurs vom 64er "Assembler ist keine Alchemie" braucht auch 
so um die 70 Seiten. Da könntest du schon ein bisschen mehr 
dokumentieren.

Beispiele: Erkläre mal alle Register. Ich musste in den in den CPU Code 
schauen (nicht sehr übersichtlich) um zu begreifen, dass X, Y und Z 
Register 16 Bit haben... habe sie doch, oder? Und Akku A und B (jeweils 
8-Bit) sind zusammen D (16 Bit), wie beim HC11, oder?

Also:

1) Register erklären (mir ist z.B. unklar, welches der Stackpointer ist)

2) Erkläre dann man die grundlegenden Befehle, also:

AN - And
NR - Nor
XR - Xor
AV - Add mit Carry, V ist das Carry-Flag (warum nicht C?)
SV - Substract mit Carry (A-B)
LV - Substract mit Carry (andersherum B - A)
GT - Get, Wert in Akku A laden
ST - Store, Wert vom Akku in Register oder im Speicher/RAM abspeichern.

3) Dann erkläre die Adressierungsarten, anhand eines Befehls, also:

GT.B - Lade den Akku A mit Inhalt von Akku B
GT. 01 - Lade den Wert 01 in den Akku (Unklar: Dezimal, Hex, ...), also 
unmittelbar
GTMX - Lade Akku A mit dem Inhalt der Speicheradresse, auf die das 
X-Register zeigt
GTMY - GTMX - Lade Akku A mit dem Inhalt der Speicheradresse, auf die 
das Y-Register zeigt
[...]
(%) bedeutet wohl, den Inhalt auf den das Register % zeigt (indirekt)
% ist der Inhalt des Registers selbst (direkt)

Gibt es neben unmittelbar, Register direkt und Register indirekt noch 
weitere Adressierungsarten? Speicher direkt scheint es ja nicht zu 
geben.
Wie läd' man eine 16-bit Adresse in das X, Y oder Z Register?
Also z.B. 0x1234 ins X Register?

Ich halte IX0, um das X-Register um eines zu erhöhen, übrigens auch für 
suboptimal... warum nicht IX1 bis IX8?

Was ist K und P?

GTA nn    K <=     00nn
GTR nn    K <=     P+nn+3
ADR nn    K <=   K+P+nn+3

von 2⁵ (Gast)


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2⁵ schrieb:
> (Unklar: Dezimal, Hex, ...)

Wobei das ja zum Assembler gehört.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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2⁵ schrieb:
> ...

Die neue Beschreibung der Befehle habe ich inzwischen
auch in den Artikel eingebaut: 8bit-CPU: bo8
Die meisten Fragen werden im Artikel beantwortet.

Eine erläuternde Beschreibung zur CPU findet sich auch
im Artikel zum Gesamt-Projekt: 8bit-Computer: bo8h

> um zu begreifen, dass X, Y und Z Register 16 Bit haben
> Und Akku A und B (jeweils 8-Bit) sind zusammen D (16 Bit)

Steht zwar nicht explizit im Artikel zur CPU, aber dort
findet sich die Breite von Adressbus und Datenbus. Und
es ergibt sich aus der Pseudo-Grafik zu den Registern.
Was du hier D nennst, heisst bei mir K.

> mir ist z.B. unklar, welches der Stackpointer ist

Gibt es nicht. Siehe hierzu die Arbeitsweise des Sprungbefehls J..

> (%) bedeutet wohl den Inhalt auf den das Register % zeigt

So ist es.

> Gibt es neben unmittelbar, Register direkt und
> Register indirekt noch weitere Adressierungsarten?

Nein.

> Wie läd' man eine 16-bit Adresse in das X, Y oder Z Register?
> Also z.B. 0x1234 ins X Register?
1
GTA  34
2
AD.  12
3
ST.X

> Was ist K und P?

K ist Kurzbezeichnung für AB,  P ist der Programmzähler

: Bearbeitet durch User
von Marie (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Die meisten Fragen werden im Artikel beantwortet.

Dass etwas irgendwo steht reicht nicht.
Es muss in einer sinnvollen Strukturierung vorhanden sein, damit es 
verständlich ist.

> Steht zwar nicht explizit im Artikel zur CPU

Du erkennst das Problem?

> Siehe hierzu die Arbeitsweise des Sprungbefehls J..

Gäbe es ein Kapitel mit dem Namen "Arbeitsweise des Sprungbefehls J..", 
wäre das einfach.

>K ist Kurzbezeichnung für AB

Totaler Unsinn, der nur Verwirrung stiftet.
Es spart nur ein einziges Zeichen. Lass es weg und nenne es AB.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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2⁵ schrieb:
> Unklar: Dezimal, Hex, ...

Hex. Sollte klar sein durch die Zweistelligkeit von nn.

Würde im übrigen der hinter dem Projekt stehenden
Philosophie widersprechen, Dez zu verwenden.

von Marie (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Sollte klar sein durch die Zweistelligkeit von nn.

nein?

> Würde im übrigen der hinter dem Projekt stehenden
> Philosophie widersprechen, Dez zu verwenden.

Und wo ist das dokumentiert?
Ist es so dokumentiert, dass man es liest, bevor man mit diesen Zahlen 
in Kontakt kommt?

von Route_66 H. (route_66)


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Hallo, liebe Leute.
Hört doch endlich auf, auf Josef herumzutrampeln. Er will und kann 
Eure Einlassungen nie verstehen. Das ist typisch für diese Krankheit.

Beim Autismus gibt es verschiedene Ausprägungen. Die Asperger-Variante 
ist es offensichtlich nicht. Da würde Josef Alles in der dunklen Ecke 
des Kellers für sich allein machen, und nie an die Öffentlichkeit 
treten.

Eure Versuche, ihn zu belehren oder anzuleiten müssen ins Leere 
laufen.
Autisten haben ein vorgegebenes Denkmuster. Davon abweichen geht nicht. 
Fremde Einlassungen dazu kommen bei den Kranken überhaupt nicht an - als 
ob sie nie geäußert wurden.
Wenn man solche Menschen umstimmen könnte, dann wären es nur 
Ungebildete, die noch etwas Lernen können.
Bei Autisten geht das aber nicht, denn es ist eine (noch?) unheilbare 
Krankheit!

Mein Vorschlag: ein Moderator hängt das Schloß uter den Thread oder es 
antworten nur noch Jene, die dieselbe Krankheit haben und Josef deshalb 
verstehen können.

von Falk B. (falk)


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Meine Rede seit Jahren. Aber auch mich versteht anscheinend keiner 8-0

von Gu. F. (mitleser)


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Josef G. schrieb:
>> Was ist K und P?
>
> K ist Kurzbezeichnung für AB

Genial!

von Radler (Gast)


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Route 6. schrieb:
> Autisten haben ein vorgegebenes Denkmuster. Davon abweichen geht nicht.
> Fremde Einlassungen dazu kommen bei den Kranken überhaupt nicht an - als
> ob sie nie geäußert wurden.

Findest Du es angemessen über Autismus zu reden und Leute hier zu 
beleidigen? Der Josef kriegt eben einfach keine Doku hin und arbeitet 
chaotisch. Zudem ist das sicher kein Profiprojekt sondern Bastelei. 
Schau Dir lieber mal den Scheissdreck an, den man auf Github findet: 
Hingerotze Codes ohne Doku at all! Da gibt es überhaupt nichts dazu. Das 
Gleiche auf anderen open source Plattformen.

Die meisten Entwickler sind unfähig eine schlüssig Doku zu liefern. 
Selbst in beruflichen Projekten.


Gu. F. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>>> Was ist K und P?
>>
>> K ist Kurzbezeichnung für AB
>
> Genial!

Da muss man erst mal drauf kommen. Ich z.B. hätte jetzt vermutet, das K 
die Kurzform für K und A ist als den Komponentenakku, den man mit dem 
Triple-Load-Befehl in die Ultra-Ionen-Register schreibt.

von (prx) A. K. (prx)


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Gu. F. schrieb:
>> K ist Kurzbezeichnung für AB
>
> Genial!

Hast du das Carry-Flag schon gefunden? ;-)

von Falk B. (falk)


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@Radler (Gast)

>> Autisten haben ein vorgegebenes Denkmuster. Davon abweichen geht nicht.
>> Fremde Einlassungen dazu kommen bei den Kranken überhaupt nicht an - als
>> ob sie nie geäußert wurden.

>Findest Du es angemessen über Autismus zu reden und Leute hier zu
>beleidigen?

Das ist keine Beleidigung sondern eine sachliche Feststellung, auch wenn 
sie von medizinischen Laien kommt.

> Der Josef kriegt eben einfach keine Doku hin und arbeitet
>chaotisch.

Er ist auch kommunikationsbehindert.

> Zudem ist das sicher kein Profiprojekt sondern Bastelei.

Mag sein.

>Schau Dir lieber mal den Scheissdreck an, den man auf Github findet:
>Hingerotze Codes ohne Doku at all! Da gibt es überhaupt nichts dazu. Das
>Gleiche auf anderen open source Plattformen.

Das steht gar nicht zur Debatte.

>Die meisten Entwickler sind unfähig eine schlüssig Doku zu liefern.
>Selbst in beruflichen Projekten.

Stimmt. Macht die Sache aber nicht besser.

von Falk B. (falk)


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@A. K. (prx)

>>> K ist Kurzbezeichnung für AB
>
>> Genial!

>Hast du das Carry-Flag schon gefunden? ;-)

Y?

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
>>Hast du das Carry-Flag schon gefunden? ;-)
>
> Y?

Vast.

von Sepp (Gast)


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Ich kenne das: das Projekt ist im Kopf schon ziemlich fertig, nur 
Details und Doku sind eine schwere Nummer. Man muss es nicht nur 
notieren sondern auch noch schön formatieren ...

von Route_66 H. (route_66)


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Radler schrieb:
> Findest Du es angemessen über Autismus zu reden und Leute hier zu
> beleidigen?

Findest du es beleidigend, wenn ich sage meine Frau ist grippekrank?
Seit wann ist Krankheit ein Beleidigungstatbestand.
Ich bin zwar kein Mediziner, hatte aber beruflich und im privaten Umfeld 
mit verschiedensten Formen und Ausprägungen des Autismis zu tum.

Josef ist eindeutig dort einzuordnen.

Die Frage der Dokumentation ist ja nur ein Bruchteil der Symtome...

von Marie (Gast)


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Route 6. schrieb:
> Findest du es beleidigend, wenn ich sage meine Frau ist grippekrank?

Wenn sie nicht grippekrank ist, dann ja.
Es ist einfach unverschämt jemanden "behindert" zu nennen, wenn man 
nicht weiß, ob das eine Tatsache ist.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Route 6. schrieb:
> Seit wann ist Krankheit ein Beleidigungstatbestand.
> Ich bin zwar kein Mediziner, hatte aber beruflich und im privaten Umfeld
> mit verschiedensten Formen und Ausprägungen des Autismis zu tum.

Das wundert doch etwas, dass du dann von „Krankheit“ sprichst.

von Stephan N. (someone_like_you)


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Gibt es eigentlich irgendwo Angaben, wie gross deine CPU ist? Also FFs, 
LUTs, etc.? Und wie sieht es mit maximaler Taktfrequenz und 
Instruktionen/Sekunde aus?

In deiner Doku habe ich nicht wirklich was gefunden...

von Marktwächter (Gast)


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Stephan N. schrieb:
> In deiner Doku habe ich nicht wirklich was gefunden...

Das verwundert hier niemanden.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Stephan N. schrieb:
> Gibt es eigentlich irgendwo Angaben, wie gross deine CPU ist?

Habe ich vor langer Zeit mal herauszufinden versucht:
Beitrag "Re: Ein 8bit-Rechner auf dem Spartan-3A-Starterkit"

Die Zahlen sind nicht mehr aktuell, da ich seitdem vieles
am Code geändert habe. Neue Zahlen habe ich nicht parat.

> Und wie sieht es mit maximaler Taktfrequenz
> und Instruktionen/Sekunde aus?

Das weiss ich nicht. Du sprichst hier einen wunden Punkt an.
Ich habe bisher um die Beschäftigung mit Timing-Constraints
einen großen Bogen gemacht, das ist mir alles zu kompliziert.
Das Projekt ist halt ein Bastler-Projekt.

Natürlich habe ich versucht, in den Kombinatorik-Netzen
die Zahl der Ebenen in etwa abzuschätzen und alles
einigermaßen ausgewogen zu verteilen.

In meiner aktuellen Realisierung dauert ein Vollzyklus,
bestehend aus den Halbzyklen tA und tB, 640 Nanosekunden.
Befehle dauern 1 oder 2 oder 3 Vollzyklen.

von Marie (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Du sprichst hier einen wunden Punkt an.

Zum Glück ist das der einzige Wunde Punkt des Projekts.

von bko (Gast)


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Marie schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Die meisten Fragen werden im Artikel beantwortet.
>
> Dass etwas irgendwo steht reicht nicht.
> Es muss in einer sinnvollen Strukturierung vorhanden sein, damit es
> verständlich ist.
>
>> Steht zwar nicht explizit im Artikel zur CPU
>
> Du erkennst das Problem?
@Marie: erkennst du das Problem?
vor 4 Jahren schon ähnliche Vorschläge und hat Josef seine Doku 
geändert?....
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

>
>> Siehe hierzu die Arbeitsweise des Sprungbefehls J..
>
> Gäbe es ein Kapitel mit dem Namen "Arbeitsweise des Sprungbefehls J..",
> wäre das einfach.

von Xilinx Synthesedienst (Gast)


Angehängte Dateien:

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Stephan N. schrieb:
> Gibt es eigentlich irgendwo Angaben, wie gross deine CPU ist? Also FFs,
> LUTs, etc.? Und wie sieht es mit maximaler Taktfrequenz und
> Instruktionen/Sekunde aus?
Siehe Anhang.
Ob das Design (noch) läuft, kann ich gerade mangels Hardware nicht 
testen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Xilinx Synthesedienst schrieb:
> Siehe Anhang.

Der gezeigte Ressourcen-Verbrauch gilt natürlich
für das Gesamtsystem, nicht für die CPU allein.

Das lokal geroutete cl2 im Clock-Report hatte ich
auch. Das führt jedoch nicht zu Fehlern, weil die
mit cl2 getakteten Flipflops nicht gleichzeitig
geschrieben und gelesen werden und deshalb
nicht genau gleichzeitig takten müssen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Das CPU-Timing:
1
    0     1 2     3 0     1 2     3 0
2
    |     | |     | |     | |     | |
3
4
    |  tA   |  tB   |  tA   |  tB   |

Typleitungen ändern ihren Zustand zu Zeitpunkten   0 und 2.
Adressen und Write-Daten sind gültig von Zeitpunkt 0 bis 2.

Einlesen von REP zu Zeitpunkten 1 und 3.
Einlesen von Read-Daten zum Zeitpunkt 1.

In einer ASIC-Realisierung der CPU als Einzelbaustein würde
man Adressbus und Datenbus bereits zum Zeitpunkt 1 hochohmig
schalten. Dann stünden die Busse während der tB-Phasen für DMA
oder einen Coprozessor zur Verfügung, und Treiberkonflikte an
den Übergängen von tA und tB wären zuverlässig ausgeschlossen.
Innerhalb eines FPGA ist das nicht nötig, da es dort keine
Tristate-Busse gibt und diese durch Logik ersetzt werden.

Vielleicht fände es jemand deshalb besser, im FPGA auch
Read-Daten erst zum Zeitpunkt 2 einzulesen. Dann stünde
für lesende Speicherzugriffe mehr Zeit zur Verfügung.

Dabei ergäbe sich jedoch folgendes Problem:

Der Befehl H.. liest zunächst den folgenden OpCode ein.
Falls das ein J.. ist, wird während tB statt BN ein BP
ausgegeben, was eine memory-page-Umschaltung für P
bewirkt, und das nachfolgende HA/BN unterbleibt.

Würde H.. den folgenden OpCode erst zum Zeitpunkt 2 einlesen,
dann könnte H.. nicht bereits ab Zeitpunkt 2 statt BN ein BP
ausgeben. Die Entscheidung müsste etwas später erfolgen. Für
die memory-page-Umschaltung bliebe immer noch genug Zeit.
Jedoch würde das Konzept der Typleitungen durchbrochen,
welche sich nur zu Zeitpunkten 0 und 2 ändern.

Als Alternative habe ich mir folgende Lösung überlegt:

H.. gibt nach dem Einlesen des folgenden Opcodes in jedem Fall
statt BN ein BP aus. Zusätzlich wird auch nach HA stets ein BP
statt BN ausgegeben. Falls also auf H.. kein J..  folgt, hebt
das zweite BP die page-Umschaltung des ersten BP wieder auf.

Ob ich selber noch dazu komme, diese Idee umzusetzen,
weiss ich nicht. Deshalb habe ich sie hier mitgeteilt.

von Marktwächter (Gast)


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Josef G. schrieb:
> H.. gibt nach dem Einlesen des folgenden Opcodes in jedem Fall
> statt BN ein BP aus. Zusätzlich wird auch nach HA stets ein BP
> statt BN ausgegeben. Falls also auf H.. kein J..  folgt, hebt
> das zweite BP die page-Umschaltung des ersten BP wieder auf.

Und noch ein Teil für die Sammlung der kuriosesten Sätze aller Zeiten.

von Ulf (Gast)


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Marktwächter schrieb:
> Und noch ein Teil für die Sammlung der kuriosesten Sätze aller Zeiten.
:-)

Josef G. schrieb:
> Ob ich selber noch dazu komme, diese Idee umzusetzen,
> weiss ich nicht.
Wer, wenn nicht Du?

von adam (Gast)


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Josef.
Ob da ein "<=" oder "wird zu" steht macht keinen Unterschied. Darum geht 
es auch nicht.


Josef G. schrieb:
> O.cc nn    wenn cc         dann ( P <= P+nn+3 )

Was bedeutet das O?
Wie merke ich mir, dass bei diesem Befehl "P" verändert wird?
und warum wird 3 addiert? warum nicht 2? oder 69?
Der Befehl könnte auch einfach heißen:

AddToP.cc nn

Und wenn man dann eine 3 hinzuaddiert haben möchte schreibt man noch:

AddToP.cc 3

und fertig. Das wäre schön leserlich.


> B.cc nn    wenn cc         dann ( P <= P-nn-1 )

B... wofür steht das?
Wie merke ich mir, dass hier subtrahiert wird?
Und wo kommt die -1 her?

Warum nicht: SubFromP.cc nn


> B.CN nn    wenn nicht S=0  dann ( P <= P-nn-1 , S <= S-1 )

Ach du meine Güte...
Wofür steht B? Wofür C und wofür N?
Und für was benötigt man solch einen Befehl?
Kann man nicht einfach einen bedingten Sprung zu einer Stelle ausführen,
wo dann P <= P-nn-1 und S <= S-1 gemacht wird?

Also quasi so:
JMP.SNZ label             # Jump if S Not Zero
...
label:
DEC P                     # Decrement P
SUB P, nn                 # Subtract nn from P
DEC S                     # Decrement S

Wäre doch viel besser lesbar und übersichtlicher.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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adam schrieb:
> ...
> Josef G. schrieb:
>> O.cc nn    wenn cc         dann ( P <= P+nn+3 )
>
> Was bedeutet das O?
> Wie merke ich mir, dass bei diesem Befehl "P" verändert wird?
> und warum wird 3 addiert? warum nicht 2? oder 69?

O.cc nn   omit  Vorwärtssprung falls cc

P ist der Programmzähler

P    Adresse des OpCodes
P+1  Adresse des Distanzbytes nn
P+2  erstes nachfolgendes Byte
P+3  zweites nachfolgendes Byte

Der Offset 3 ist so gewählt, dass mindestens 1 nach-
folgendes Byte übersprungen wird (wenn also nn = 0 ist).

>
>> B.cc nn    wenn cc         dann ( P <= P-nn-1 )
>
> B... wofür steht das?
> Wie merke ich mir, dass hier subtrahiert wird?
> Und wo kommt die -1 her?

B.cc nn   back   Rückwärtssprung falls cc

P-1  ist die Adresse des letzten Bytes vor dem OpCode.

Der Offset -1 ist so gewählt, dass mindestens dieses
eine Byte wiederholt wird (wenn also nn = 0 ist)

>
>> B.CN nn    wenn nicht S=0  dann ( P <= P-nn-1 , S <= S-1 )
>
> Wofür steht B? Wofür C und wofür N?

B.CN   back  ,  counting

> Und für was benötigt man solch einen Befehl?

Zur Beschleunigung von Zählschleifen. S ist der Schleifenzähler.

Vergleiche hierzu auch den Befehl DJNZ des Z80.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hallo Josef,

es geht nicht darum, dass Du in diesem Thread die offenen Fragen und 
missverständlichen Themen erklärst, sondern all diese Informationen 
gehören in die strukturierte Projektdokumentation. Jemand, der diesem 
Thread nicht folgt und nur Deine Projektdateien kennt, wird die 
Informationen nicht erhalten.

Nimm Dir doch einfach ein normales Lehrbuch für eine der etablierten 
Prozessorarchitekturen als Vorlage, d.h. gerne etwas aus der 8-Bit-Ära 
der 1980er Jahre. In solchen Büchern findet man immer eine 
zusammenhängende Beschreibung aller Register, d.h. mit dem jeweiligen 
Verwendungszweck, der Breite usw.. Dann werden die Adressierungsarten 
definiert und im Detail erklärt. Und zuguterletzt folgt dann der 
eigentliche Befehlssatz, bei dem jeder einzelne Befehl erklärt wird, und 
zwar unter Zuhilfenahme der vorherigen Erläuterungen zu Registern und 
Adressierungsarten.

Genauso bedarf es auch noch Kapitel über die Hardwarearchitektur, d.h. 
Busse, Timing, Adressräume, Taktung, usw..

Wenn man einen Prozessor mit vielen Registern und recht orthogonalem 
Befehlssatz (also nicht bo8) hat, sollten auch Konventionen für die 
Registernutzung festgelegt werden. Bei "klassischen" ARM-Prozessoren im 
32-Bit-Modus wurden z.B. R13 für den Stackpointer und R14 als 
Linkregister definiert, obwohl eigentlich alle Register (außer dem PC 
R15) hierfür hätten verwendet werden können. ARM hat diese Konventionen, 
die insbesondere für Compilerhersteller von allergrößter Wichtigkeit 
sind, als APCS bzw. ATPCS (ARM(/Thumb) procedure calling standard) 
benannt.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Jemand, der diesem
> Thread nicht folgt und nur Deine Projektdateien
> kennt, wird die Informationen nicht erhalten.

Auf bo8h.de ist meine mikrocontroller.net-Benutzerseite
verlinkt. Dort finden sich Links zu den Forenbeiträgen.
Und in den beiden Artikeln zum Gesamtsystem und
zur CPU wird auf die Forenbeiträge verwiesen.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Das ist doch absoluter Murks. Alle Grundlagen MÜSSEN in der 
Dokumentation an einer Stelle stehen, und zwar in sinnvolle Kapitel 
eingeteilt. Nur ergänzende Informationen dürfen extern verlinkt sein. 
Ansonsten wird sich niemand die Mühe machen, alles durchzuarbeiten.

Stelle Dir doch vor, Xilinx würde Deine Vorgehensweise umsetzen. Statt 
der sehr umfangreichen Handbücher zu so ziemlich jeder Kleinigkeit der 
Bausteine und Toolchain (und noch etliche andere Dinge) stünde dort nur 
noch ein kleiner Teil. Und den Rest findet man nur noch als Diskussion 
in irgendwelchen Elektronikforen. Na super.

Aber irgendwie hat Xilinx das anders gemacht, d.h. sie haben erkannt, 
dass die sehr umfangreichen Handbücher eine übergreifende Verwaltungs- 
und Suchfunktion benötigen. Folglich gibt es den DocNav. Das ist also 
genau das Gegenteil der von Dir propagierende Zerfledderung der 
Dokumentation.

Wie viele Leute würden einen Microblaze einsetzen, wenn sie sich dessen 
Dokumentation zwingend in Internetforen zusammensuchen müssten?

von Michael K. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Dort finden sich Links zu den Forenbeiträgen.

Also wie bei den Ludolfs.
Ist alles da, irgendwo in dem großen Haufen, unter all dem Schrott der 
sich so angesammelt hat.

Ja, hört sich nach einem tollen System an.
Die Doku ist zwar Müll, dafür ist der Code aber unleserlich.
Das System macht zwar nichts besser als hervorragend dokumentierte MCUs, 
dafür gibt es aber wenigstens keine erkennbare Codebasis, keinen 
Compiler und kryptische ASM Mnemonics.
Der einzige Entwickler ist zwar vollkommen unsteuerbar und 
beratungsresistent, dafür gibt es aber eine riesige Community die das 
Teil nicht mit der Kneifzange anfassen würde.

Ich frage mich nur warum Du so viel Zeit darin investierst wenn es Dir 
doch offensichtlich vollkommen egal ist das es in diesem Zustand von 
niemanden verwendbar ist und auf dieser Basis auch niemand bereit sein 
wird sich an diesem Projekt zu beteiligen.

Noch nicht mal als Referenzprojekt für Bewerbungen taugt es.
Jeder Personaler wird die Hände über den Kopf zusammenschlagen wenn er 
Deine isolierte Arbeitsweise sieht und Deine fehlende Bereitschaft auf 
Feedback einzugehen.

Als Spaßprojekt das niemanden ausser Dir gefallen muss, sicher ganz 
tauglich.

von Falk B. (falk)


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@ Michael K. (Firma: Knoelke Elektronik) (knoelke)

>Ich frage mich nur warum Du so viel Zeit darin investierst wenn es Dir
>doch offensichtlich vollkommen egal ist das es in diesem Zustand von
>niemanden verwendbar ist und auf dieser Basis auch niemand bereit sein
>wird sich an diesem Projekt zu beteiligen.

Ich frage mich, warum DU noch nicht kapiert hast, wo das grundlegende 
Problem WIRKLICH liegt?

Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Natürlich habe ich versucht, in den Kombinatorik-Netzen
> die Zahl der Ebenen in etwa abzuschätzen und alles
> einigermaßen ausgewogen zu verteilen.

Bei heutigen FPGA wird Kombinatorik in LUTs realisiert, d.h. bereits das 
Synthesetool fasst sehr vieles zusammen, sofern LUTs mit der 
entsprechenden Anzahl von Eingängen verfügbar sind. Um also den 
Ressourcenverbrauch und/oder die Signallaufzeiten zu optimieren, sollte 
man sich eher anschauen, wie die eigene Logik durch das Synthesetool 
abgebildet wird. Und hierbei hilft ein Blick in den generierten 
Schaltplan ganz ungemein. Lothar Miller hat auf seiner Homepage auch ein 
paar schöne Beispiele aufgeführt.

von Michael K. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Ich frage mich, warum DU noch nicht kapiert hast, wo das grundlegende
> Problem WIRKLICH liegt?

Och Falk, das habe ich schon lange kapiert.
Ich schreibe hier aus dem gleichen Grund wie Du: Zerstreuung...

von Sepp (Gast)


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Pssst...der Meister reflektiert gerade ...

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Das bisherige CPU-Timing:
1
    0     1 2     3 0     1 2     3 0
2
    |     | |     | |     | |     | |
3
4
    |  tA   |  tB   |  tA   |  tB   |

Typleitungen ändern ihren Zustand zu Zeitpunkten   0 und 2.
Adressen und Write-Daten sind gültig von Zeitpunkt 0 bis 2.

Einlesen von REP zu Zeitpunkten 1 und 3.
Einlesen von Read-Daten zum Zeitpunkt 1.

Josef G. schrieb:
>
> ...
> ...
>
> Vielleicht fände es jemand deshalb besser, im FPGA auch
> Read-Daten erst zum Zeitpunkt 2 einzulesen. Dann stünde
> für lesende Speicherzugriffe mehr Zeit zur Verfügung.
>
> Dabei ergäbe sich jedoch folgendes Problem:
>
> Der Befehl H.. liest zunächst den folgenden OpCode ein.
> Falls das ein J.. ist, wird während tB statt BN ein BP
> ausgegeben, was eine memory-page-Umschaltung für P
> bewirkt, und das nachfolgende HA/BN unterbleibt.
>
> Würde H.. den folgenden OpCode erst zum Zeitpunkt 2 einlesen,
> dann könnte H.. nicht bereits ab Zeitpunkt 2 statt BN ein BP
> ausgeben. Die Entscheidung müsste etwas später erfolgen. Für
> die memory-page-Umschaltung bliebe immer noch genug Zeit.
> Jedoch würde das Konzept der Typleitungen durchbrochen,
> welche sich nur zu Zeitpunkten 0 und 2 ändern.
>
> Als Alternative habe ich mir folgende Lösung überlegt:
>
> H.. gibt nach dem Einlesen des folgenden Opcodes in jedem Fall
> statt BN ein BP aus. Zusätzlich wird auch nach HA stets ein BP
> statt BN ausgegeben. Falls also auf H.. kein J..  folgt, hebt
> das zweite BP die page-Umschaltung des ersten BP wieder auf.


Habe das jetzt so umgesetzt. Das Einlesen von
Read-Daten erfolgt jetzt erst zum Zeitpunkt 2.

8bit-CPU: bo8

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Eigentlich habe ich mir angewöhnt, negative Bewertungen
zu ignorieren. Aber bei meinem vorherigen Beitrag würde
es mich schon interessieren, woran es liegt.

Gibt es etwa hier jemanden, der das Einlesen
der Read-Daten zum Zeitpunkt 1 besser fand?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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PS: Als ich das schrieb, stand die Bewertung auf -3.

von MWS (Gast)


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Josef G. schrieb:
> PS: Als ich das schrieb, stand die Bewertung auf -3.

Der Umstand sollte Dir zu denken geben, dass der Fankreis für die 
Zwangsstörung größer zu sein scheint, als der Fankreis für die Sache 
selbst.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Eigentlich habe ich mir angewöhnt, negative Bewertungen
> zu ignorieren. Aber bei meinem vorherigen Beitrag würde
> es mich schon interessieren, woran es liegt.
>
> Gibt es etwa hier jemanden, der das Einlesen
> der Read-Daten zum Zeitpunkt 1 besser fand?

Nein, es interessiert hier niemanden auch nur die Bohne, zu welchem 
Zeitpunkt das Einlesen stattfindet, weil sich niemand außer Dir selbst 
mit den Interna des bo8 beschäftigt. Die wenigen Leute, die vor langer 
Zeit daran interessiert waren, hast Du mittlerweile sehr erfolgreich 
vergrault.

Wir haben hier schon Unmengen an Ratschlägen gegeben, wie du das 
Interesse steigern könntest. Statt auf diese einzugehen, bügelst Du sie 
nur ab und frickelst weiter an dem Prozessor herum. Spätestens mit den 
immer wieder stattfindenden Befehlssatzänderungen vertreibst Du nicht 
nur die Leute, die an der Hardware interessiert wären, sondern jeden, 
der für den bo8 Software schreibt. Solche Änderungen bedeuten im 
Zweifelsfall, vorhandene Programme Zeile für Zeile durchgehen zu müssen, 
um zu schauen, wo es inkompatibel wurde.

Dein Projekt ist und bleibt also nichts anderes als eine 
Modelleisenbahnanlage, an der nur Du herumbastelst. Als Bastler kann man 
damit sehr viel Spaß haben, und wenn man solch eine Anlage alle paar 
Monate oder Jahre seiner Familie oder Bekannten vorführt, bekommt man 
für eine schöne Anlage auch viel durchaus ernstgemeintes Lob. Niemand 
käme jedoch auf die Idee, mitbasteln zu wollen (, außer z.B. meiner 
Frau, die mit größter Begeisterung Häuser zusammenbaut), sondern würde 
lieber eine eigene Anlage aufbauen wollen. Natürlich kann man auch an 
einer Clubanlage herumbasteln, aber das ist nur etwas für ganz 
hartgesottene Waldschrate.

Erfolgreiche große Modellbahnen werden nicht von Leuten aufgebaut und 
betrieben, die eigentlich nur im eigenen stillen Kämmerchen basteln 
wollen, sondern von Profis, die aus den verschiedensten Gewerken 
stammen. Und das sind nicht nur Handwerker, sondern auch Kaufleute, 
Marketingleute, usw..

https://www.miniatur-wunderland.de/

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> es interessiert hier niemanden auch nur die Bohne,

Wäre schön, wenn die Leute, die an der Sache nicht
interessiert sind, hier einfach wegbleiben würden.

Dann würde der Thread nicht durch sachfremde
Beiträge so aufgebläht, und die sachlichen
Beiträge wären leichter zu finden.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Wäre schön, wenn die Leute, die an der Sache nicht
> interessiert sind, hier einfach wegbleiben würden.

MWS hat das schon sehr zutreffend formuliert.

von Florian (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Wäre schön, wenn die Leute, die an der Sache nicht
> interessiert sind, hier einfach wegbleiben würden

Dir ist schon klar, dass es hier das uC.net ist?
Wenn du sachlich willst, musst du in ein Forum gehen bei dem
Mods unsachliche Beiträge löschen. Und mit unsachliche Beiträge meine
ich nicht Kritik an den Mods (die hier gelöscht wird) sondern 
unsachliche Beiträge
die nichts mit dem Titel zu tun hat (die hier stehen gelassen werden).

von der_clone (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Wäre schön, wenn die Leute, die an der Sache nicht
> interessiert sind, hier einfach wegbleiben würden.

Dann würde außer dir aber keiner schreiben...

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Beitrag "Re: Gibt es eine Programmiersprache mit diesem Schleifentyp?"

>> du hingegen hast hier Arbeit auf 2 Befehle aufgeteilt (S.RP  und  R.IY)
>> d.h. man muss fairerweise auch die Zeit von beiden addieren..
>
> Nein, man muss die Zeiten nicht addieren. Das S.RP steht
> ausserhalb der Schleife und wird nur 1-mal ausgeführt.


Habe gerade im Artikel zum Gesamtsystem im Abschnitt zur CPU
eine missverständliche Formulierung entdeckt. Da stand, die
Schleifenstartadresse R werde gesetzt am Schleifenanfang.
Tatsächlich wird sie gesetzt vor dem Schleifenanfang.

Möchte hier darauf hinweisen für den Fall, dass
die Falschinformation jemanden vergrault hat.

8bit-Computer: bo8h

von Michael K. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Wäre schön, wenn die Leute, die an der Sache nicht
> interessiert sind, hier einfach wegbleiben würden.

Du suchst Die Öffentlichkeit und Du findest sie auch, nur nicht die 
Öffentlichkeit die Du gerne hättest.
Es wurde sowohl inhaltlich über die BO8 (teilweise sehr fachlich 
fundiert) als auch über die Art Deiner Dokumentation gesprochen.

Da man bei Dir aber das Gefühl hat mit einer Parkuhr zu sprechen und 
keine der Rückmeldungen zu wesentlichen Änderungen geführt hat, wird 
nunmal überwiegend darüber gesprochen warum keiner mehr Bock hat sich 
das weiter anzutun.

Du möchtest Anwender und Mitstreiter, aber es gelten ausschliesslich 
Deine Regeln dabei.
Das funktioniert schon im Job nicht und es funktioniert auch ganz 
bestimmt nicht hier.
Da Du da aber vollkommen beratungsresistent bist, unterhalten wir uns 
über den Grad der Behinderung.
Verständlich für die meisten, für Dich natürlich nicht, was ja wiederum 
Teil der Diskussion ist.

Wenn Dir das nicht gefällt, ist das hier ganz bestimmt das falsche 
Forum.
Anarchie bedeutet die Diktatur der Masse.
Leb damit oder nicht.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Michael K. schrieb:
> Da Du da aber vollkommen beratungsresistent bist,

Immerhin habe ich die Befehlssatz-Beschreibung geändert.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Spätestens mit den immer wieder stattfindenden
> Befehlssatzänderungen vertreibst Du nicht nur
> die Leute, die an der Hardware interessiert wären,
> sondern jeden, der für den bo8 Software schreibt.

Hier eine Zusammenstellung aller durchgeführten Änderungen

Ursprünglich gab es die Operationen
1
AZ.A    A <= A+V        V <= Carry
2
SZ.A    A <= A-V        V <= Carry
3
LZ.A    A <= 0-A-V      V <= Carry

Sie wurden für kurze Zeit ersetzt durch
1
NA.A    A wird arithmetisch negiert
2
NA.K    K wird arithmetisch negiert
3
ZO.K    K <= 0

Die ersten zwei Ersetzungen wurden rückgängig gemacht,
AZ.A und SZ.A heissen jetzt IV.A und DV.A
1
IV.A    A <= A+V        V <= Carry
2
DV.A    A <= A-V        V <= Carry
3
ZO.K    K <= 0

Und die Befehle wurden neu angeordnet.

Hinzu kommen folgende Änderungen bei den Mnemonics:

Die logischen Negationen NG.* heissen jetzt NE.*
EX.B (Austausch von A und B) heisst jetzt TK8

Das ist der Stand seit Juni 2016.
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

Es gab noch eine Änderung bei der Codefolge H.. H..
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

von Michael K. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Immerhin habe ich die Befehlssatz-Beschreibung geändert.

Ja ...
Im Josef Style.
Die Anregung die BO8 so zu dokumentieren wie es jeder andere MCU 
Hersteller tut ist aber wirkungslos an Dir abgeprallt.
Du siehst die Notwendigkeit nicht und damit hat es auch für keinen 
anderen notwendig zu sein.
Die Leute die Du versuchst anzusprechen verlangen aber eine bestimmte 
Form der Dokumentation.
Die sind sie gewohnt, mit sowas können sie schnell und effizient 
arbeiten.
Die bekommen sie nicht von Dir und daher bekommst Du nicht ihre 
Mitarbeit.

Wie sagte Falk: Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.

Ist ja okay, das kannst Du so machen, ist ja Dein Projekt.
Jetzt bleibt es aber auch Deins, weil die ernsthaft interessierten 
längst weitergezogen sind.
Der Drops ist gelutscht.

von ehemaliger 8 Bitter (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Typleitungen ändern ihren Zustand zu Zeitpunkten   0 und 2.
> Adressen und Write-Daten sind gültig von Zeitpunkt 0 bis 2.
Also ehrlich, ich kapiere nicht, was das ist oder sein soll.

Ein Diagramm braucht eine Überschrift, eine Einleitung und einen Bezug.
Wenn man sich alles zusammensuchen muss, ist das nix.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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ehemaliger 8 Bitter schrieb:
> Also ehrlich, ich kapiere nicht, was das ist oder sein soll.

Hast du den Artikel schon angeschaut?
8bit-CPU: bo8

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Nein, es interessiert hier niemanden ..., zu welchem
> Zeitpunkt das Einlesen stattfindet, weil sich niemand
> außer Dir selbst mit den Interna des bo8 beschäftigt.

Der Einlese-Zeitpunkt ist keine interne Eigenschaft,
sondern durchaus von Bedeutung für die Anwendung.

Und die Verlegung von Zeitpunkt 1 auf Zeitpunkt 2
ist eine deutliche Verbesserung, durch welche es
vielleicht doch einmal Anwender geben wird.

von udok (Gast)


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Ich finde die CPU super, das ist endlich mal ein Ding
für einen richigen Mann.
Sind nur Waschweiber hier unterwegs, wie es scheint.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Und die Verlegung von Zeitpunkt 1 auf Zeitpunkt 2
> ist eine deutliche Verbesserung, durch welche es
> vielleicht doch einmal Anwender geben wird.

Allmählich glaube ich nicht mehr daran, dass bei Dir eine autistische 
Störung vorliegt, sondern dass es sich um ein von Dir betriebenes 
psychologisches Experiment handelt, bei dem Du die Reaktionen anderer 
Forenmitglieder auf (vorgetäuschtes) autistisches Handeln beobachten 
willst.

: Bearbeitet durch User
von udok (Gast)


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Früher gab es für echte 8-bit CPUs DIN-A4 grosse Beschreibungen
aller wesentlichen Register und Befehle, um damit arbeiten zu können.
War echt praktisch.

Meine erste 8-Bit CPU war noch mit Low Power Schottky TTL Logik 
aufgebaut,
und die kompletten Schaltpläne passten auf eine Handvoll Seiten.
Ist ja nicht so kompliziert so eine winzige CPU...

Die Doku ist bei so einem Projekt ohnehin nicht so wichtig, wer sich 
dafür
interessiert, muss halt mal reinbeissen, oder solls bleiben lassen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Gerade gefunden, interessant auch wegen des Autors:
Beitrag "Re: Flankenerkennung schlägt fehl (VHDL)"

> this_is_the_external_signal_that_should_be_evaluated_and_counted

> merkst du, dass diese Unterstrichorgie extrem schlecht lesbar ist?

Tja, mein auf der Grundlinie liegender
Bindestrich ist wohl doch eine gute Idee.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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von Poldi (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Projekt-Website: http://www.bomerenzprojekt.de

Das Projekt ist nicht erreichbar. Seite geändert?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Poldi schrieb:
> Das Projekt ist nicht erreichbar. Seite geändert?

Ja, schon vor langer Zeit.
Neue Website ist http://www.bo8h.de
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

Siehe auch meine Benutzerseite, rechts neben dem Benutzernamen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Beitrag "Re: Vorschlag zu Hex-Ziffern auf 7-Segment-Anzeigen"

In dem Thread geht es auch um das Projekt.

> Ich meine, ein als Fertiggerät erhältlicher
> Hobby-Computer mit einem kompletten Zeichensatz,
> der einen echten Hex-Ziffernsatz enthält, würde
> jedenfalls Neugier und Aufmerksamkeit erregen.
> Schon allein wegen der Optik der Tastatur.

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Beitrag "Re: AVR Assembler besser strukturieren (ohne Precompiler)"
> die Referenzierungen zeigen direkt an, ob es nach
> vorne oder hinten geht und man muß nicht lange suchen,

Ein Vorteil meiner O- und B-Befehle für kurze Sprünge:
Man erkennt beim Lesen von Quelltext am Mnemonic,
in welcher Richtung man das Ziel-Label suchen muss.

Aber das sehen nicht alle so:
Beitrag "Re: Befehlssatz der bo8-CPU - was ist gut, was ist schlecht"
> Kein Vorteil, sondern Nachteil. Wenn du deinen
> Code umstrukturierst, musst du Befehle ändern.

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Es gibt nochmal eine kleine Änderung der CPU:

Das Einlesen des Datenbus in den Akku bei Reset habe ich
verschoben vom ersten Zeitpunkt 1 nach Reset-Ende auf den
ersten Zeitpunkt 2 nach Reset-Ende.  Damit erfolgen jetzt
alle Lesezugriffe der CPU auf den Datenbus zum Zeitpunkt 2.

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Ein Vorteil meiner O- und B-Befehle für kurze Sprünge:
> Man erkennt beim Lesen von Quelltext am Mnemonic,
> in welcher Richtung man das Ziel-Label suchen muss.

Das ist kein Vorteil, sondern höchstens lästig. Die Suchfunktion 
gehört in die IDE, nicht in den Assembler oder gar den Befehlssatz des 
Prozessors.

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Die Suchfunktion gehört in die IDE, nicht in den
> Assembler oder gar den Befehlssatz des Prozessors.

In der Tat, wenn es nur um das Erkennen der Richtung beim
Suchen eines Ziellabels ginge, dann gehörte das nicht in den
CPU-Befehlssatz. Das war aber nicht der Grund für die O- und
B-Befehle, sondern es ging mir darum, in beiden Richtungen
die volle maximale 256-Byte-Distanz zur verfügung zu haben.
Ausserdem entfällt so der bei vorzeichenbehafteter Distanz
mögliche unsinnige Sprung auf das Distanz-Byte.

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Ausserdem entfällt so der bei vorzeichenbehafteter Distanz
> mögliche unsinnige Sprung auf das Distanz-Byte.

Das ist ein sehr schwaches Argument, denn Sprünge mitten in andere 
Befehle sind trotzdem möglich.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> denn Sprünge mitten in andere Befehle sind trotzdem möglich.

Ja. Aber es ist kein möglicher Wert des Distanz-Bytes von vornherein
unsinnig, weil je nach Programm am Zielort ein gültiger OpCode stehen
kann. Bei vorzeichenbehafteter Distanz ist dagegen ein bestimmter Wert
des  Distanz-Bytes immer unsinnig, ausser für irgendwelche Tricks,
wenn dieser Wert zufällig zB. ein NOP codiert.

von Uhu U. (uhu)


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Warum baust du die Erzeugung des passendenden OP-Codes nicht in die 
Codegenerierung deines Assemblers ein, statt den Programmierer mit 
solchem unmöglich zu pflegenden Mist zu behelligen?

von Technikstudienstudent (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> den Programmierer

Welchen Programmierer?

Beitrag #5722069 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Technikstudienstudent schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> den Programmierer
>
> Welchen Programmierer?

Uhu hat doch völlig zutreffend den Singular verwendet.

von Falk B. (falk)


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Uhu U. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Ein Vorteil meiner O- und B-Befehle für kurze Sprünge:
>> Man erkennt beim Lesen von Quelltext am Mnemonic,
>> in welcher Richtung man das Ziel-Label suchen muss.
>
> Das ist kein Vorteil, sondern höchstens lästig. Die Suchfunktion
> gehört in die IDE, nicht in den Assembler oder gar den Befehlssatz des
> Prozessors.

Du kannst wohl auch nicht von Josefs Krankheit lassen?

von Route_66 H. (route_66)


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Falk B. schrieb:
> Du kannst wohl auch nicht von Josefs Krankheit lassen?

Millionen Menschen haben sich für Geld den Film "Rain Man" angesehen...
Es ist die befriedigende Lust am Kranken/Exotischen/Anormalen.

von Falk B. (falk)


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von Michael K. (Gast)


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'Und täglich grüßt das Bometier'

So spannend wie das Telefonbuch durchzulesen, um mal bei dem Rainman 
Vergleich zu bleiben.

Ein Drama in 783 Akten ...
Fortsetzung folgt, ob wir wollen oder nicht.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Michael K. schrieb:
> Fortsetzung folgt, ob wir wollen oder nicht.

Du kannst doch einfach für Dich selbst entscheiden, diese Fortsetzung 
nicht bzw. nur sehr eingeschränkt mitzubekommen. Hierfür gibt es den 
Link "Thread nicht mehr beobachten". Von Josefs Arbeit und Mitteilungen 
geht doch keine Gefahr aus, die man im Auge behalten müsste.

von Mark B. (markbrandis)


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Andreas S. schrieb:
> Du kannst doch einfach für Dich selbst entscheiden, diese Fortsetzung
> nicht bzw. nur sehr eingeschränkt mitzubekommen. Hierfür gibt es den
> Link "Thread nicht mehr beobachten". Von Josefs Arbeit und Mitteilungen
> geht doch keine Gefahr aus, die man im Auge behalten müsste.

Im Prinzip ja, aber diesen Thread hier (oder andere) bekommt man nicht 
mehr aus der Liste "Threads mit meinen Beiträgen" entfernt. Oder? Also 
wird man immer wieder, ob man will oder nicht, daran erinnert dass hier 
jemand etwas Neues gepostet hat.

von Hansjörg W. (Firma: --) (winielektronik)


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Hi bin bein stöbern auf deinem Forum gelandet. Hört sich ja interesand 
an. ich mache auch kleine Projekte mit dem Z80 -> Z84c15 und bastle mit 
Hardware herum. Könnte mir vorstellen einiges zusammen erarbeiten. Ideen 
mit neuer Technik verbinden. Aus einfacher überschaubarer Hardware. Wenn 
das Thema noch
interesand ist, würde ich mich gerne anschliesen.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hallo Hansjörg,

hast Du Dir eigentlich die relevanten bo8-Threads im 
Mikrocontroller-Forum einmal komplett durchgelesen? In aller 
Unbescheidenheit verweise ich auf meinen folgenden Diskussionsbeitrag:

Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

Willst Du wirklich mit Josef zusammenarbeiten?

von Uhu U. (uhu)


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Willst du unseren lieben Josef jetzt auch noch in die Märtyrer-Rolle 
drängen?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Hansjörg W. schrieb:
> Könnte mir vorstellen einiges zusammen erarbeiten.

Zu Z80-Projekten kann ich leider nichts beitragen.

> Ideen mit neuer Technik verbinden.

Vielleicht könntest du einen Z80-Rechner bauen mit einem
hexadezimalen Ziffernsatz, so wie bei meinem Computer?

Hansjörg W. schrieb:
> würde ich mich gerne anschliesen.

Hast du eines der FPGA-Boards, für die es bisher eine
Realisierung meines Rechners gibt? Oder du könntest
das System auf ein neueres aktuelles Board portieren.

---
Oder wäre das vielleicht etwas für ein Z80-Projekt?
https://www.mikrocontroller.net/topic/462616#5812687

: Bearbeitet durch User
von Hansjörg W. (Firma: --) (winielektronik)


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Hi zusammen
Mein CPU Board habe ich selbst gemacht.
Ich habe die letzen Jahre Computer zur Sternenverfolgung gebaut und 
beschlossen mir mal einen eigenen zu bauen. Der besteht aus 4x Z84c15 
und einem eZ80F90 und einer FPU MC68882, mit MMC-Karte, IDE HD. Nach 4 
Jahren tüfteln läuft er jetzt.
Die Details der projekte "hexadezimalen Ziffernsatz" müsste ich mir erst 
mal anschauen. Einiges in der Art habe ich schon bei LCD-Displays 
gemacht.
An sonsten ist mein System Z80... lastig, läst sich durch C, C++ auch 
importien. In Asembler geht auch. An sonsten müsste ich wissen wir 
gerade der Stand es Projekt ist. Hartware läst sich auch realisieren. 
usw........

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Hansjörg W. schrieb:
> Ich habe die letzen Jahre

Schon beeindruckend. Das könnte ich alles nicht.

Hast du schon daran gedacht, dein Projekt in einem
eigenen Thread hier vorzustellen? Sehr wahrscheinlich
würdest du hier mehr Zuspruch erfahren als ich.

Nur verstehe ich nicht, wie das mit
meinem Projekt zusammengehen könnte.

> An sonsten müsste ich wissen wir gerade der Stand
> es Projekt ist. Hartware läst sich auch realisieren.

Wäre natürlich schön, wenn du dich mit meinem Projekt
befassen würdest. Klicke mal auf meine Benutzerseite,
rechts neben dem Benutzernamen. Da findest du alle
Links. Neueres zum Stand des Projekts gibt es nicht.

von Hansjörg W. (Firma: --) (winielektronik)


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Hi, ich muss noch ein Projekt zu ende bringen um mich dann hier im 
einzelnen
enzubrinen. Vorab mache ich noch mein System startklar. Ich mache mir 
eine Terminal Task frei um über Monitor Internet zuzugreifen. So kann 
ich besser von Aussen arbeiten und muss nicht Zuhause sein. Es soll aber 
mit geringster Hardware laufen mit maximalem Ergebniss. Ich würde 
evetual eine FPU einbinden
somit auch Rechenleistung mit 72Bit(50MHz) zur verfügung steht.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> ---
> Oder wäre das vielleicht etwas für ein Z80-Projekt?
> https://www.mikrocontroller.net/topic/462616#5812687

Der Thread mit dem verlinkten Beitrag wurde gelöscht.
Das war der Inhalt des verlinkten Beitrags:

-----------------------------------------------------------------
Taschenrechner mit Nachkommastellen in nicht-dezimalen
Zahlensystemen scheint es tatsächlich nicht zu geben.

Da gibt es immerhin noch jemanden, der das für einen Mangel hält:

> Doch sogar bis heute ist die Implementierung der verschiedenen
> Zahlensysteme immer noch lückenhaft: Sobald man das Dezimalsystem
> verläßt, zeigt der Taschenrechner keine Nachkommastellen mehr an,
> kennt keine Exponentialschreibweise mehr, keine Bruchrechnung und
> es sind sämtliche trigonometrischen Funktionen (Sinus, Cosinus),
> Logarithmen und Exponentialfunktionen gesperrt.

http://zahlen.hoerde.net/

Das wäre doch mal eine Anregung für die Taschenrechner-Bauer
im Forum Projekte und Code.
-----------------------------------------------------------------

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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@ Josef:
In welchem Zahlensystem denkst/rechnest du eigentlich im täglichen 
Leben?

von Route_66 H. (route_66)


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Uhu U. schrieb:
> @ Josef:
> In welchem Zahlensystem denkst/rechnest du eigentlich im täglichen
> Leben?

Denken kann man das wohl nicht nennen. Eher passt träumen oder 
phantasieren.

von Opernfan (Gast)


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Wieviele Akte hat diese Seifenoper hier noch?

von Uhu U. (uhu)


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Route 6. schrieb:
> Denken kann man das wohl nicht nennen. Eher passt träumen oder
> phantasieren.

Die Frage an Josef ist exakt so gemeint, wie ich sie gestellt habe und 
die kann auch kein anderer beantworten.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> ...
> Die Frage an Josef ist exakt so gemeint, ...

Da du so freundlich gefragt hast:

Meistens denke ich dezimal, so wie alle, die das als Kind
so gelernt haben und in dieser dezimal geprägten Gesellschaft
leben. Aber zB. bei runden Geburtstagen denke ich hexadezimal.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Aber zB. bei runden Geburtstagen denke ich hexadezimal.

Das macht einen auf jeden Fall jünger. Außerdem fällt dann ein runder 
Geburtstag nur alle 16 Jahre an. Ähem 0x10 Jahre meinte ich.

von Uhu U. (uhu)


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Frank M. schrieb:
> Das macht einen auf jeden Fall jünger.

Aber nur, wenn man insgeheim eben doch dezimal denkt…

Josef G. schrieb:
> Aber zB. bei runden Geburtstagen denke ich hexadezimal.

Also eigentlich gar nicht, denn so nutzt du ja die wichtigste 
Eigenschaft von Hex-Zahlen, nämlich dass man damit rechnen kann, 
überhaupt nicht.

Man kann Zahlen natürlich auch als Piktogramme ohne weitere Bedeutung 
betrachten, dann muss man sich mit Zahlensystemen und ihren 
mathematischen Eigenschaften nicht befassen - womit aber auch jegliche 
Argumentation Hex versus Dec in sich zusammen bricht.

Es bleibt die Frage: Wozu willst du eigentlich den ganzen Aufwand mit 
hex im Alltag treiben, wo doch für den Alltag das Zahlensystem, in dem 
man denkt und rechnet im Wesentlichen egal ist? Es kommt nur darauf 
an, dass man es kann und dass man sich damit mit seiner Umgebung 
verständigen kann.

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Es bleibt die Frage: Wozu ...

Weil ich einfach sicher bin, dass das Hex-System
früher oder später kommen wird. Die Argumente
habe ich auf meiner Website zusammengestellt.

Ubrigens habe ich die Seite ein wenig überarbeitet,
nachdem du früher schon einmal daraus zitiert hast.

Aber diese Diskussion haben wir schon in mehreren Threads
geführt. Mir fallen momentan keine neuen Argumente ein.

Beitrag "Einführung des Hexadezimalsystems"
Beitrag "Vorschlag zu Hex-Ziffern auf 7-Segment-Anzeigen"

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Weil ich einfach sicher bin, dass das Hex-System

Quatsch - das effizienteste Zahlensystem ist trinär.

Das ist mathematisch bewiesen und dort geht die Zukunft hin. ;-)

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Ubrigens habe ich die Seite ein wenig überarbeitet,

"Ein wenig" wird nicht reichen, um sie genießbar zu machen…

von Falk B. (falk)


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von Sinus T. (micha_micha)


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Mampf F. schrieb:
> Quatsch - das effizienteste Zahlensystem ist trinär.

Kannst du mal genauer erklären, warum?

von Route_66 H. (route_66)


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Mampf F. schrieb:
> Quatsch - das effizienteste Zahlensystem ist trinär.

> Das ist mathematisch bewiesen und dort geht die Zukunft hin. ;-)

Da braucht man keine Ziffern: links, rechts, geradeaus genügen.
Das kann man auch sehr einfach auf kleinen Displays darstellen.

Josef hat da bestimmt schon für die häßlichen Siebensegmentanzeigen 
Alternativen...

Mein Vorschlag: Duo-LEDs mit Aus, Rot, Grün

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Route 6. schrieb:
> Mein Vorschlag: Duo-LEDs mit Aus, Rot, Grün

Und was machen die Rot/Grün Blinden? Das sind mehr als du denkst!

https://de.wikipedia.org/wiki/Rot-Grün-Sehschwäche#Häufigkeit

Das könnte so manches politische Wahlergebnis erklären . . . ;-)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> Route 6. schrieb:
>> Mein Vorschlag: Duo-LEDs mit Aus, Rot, Grün
>
> Und was machen die Rot/Grün Blinden?

Binär Aus/Ein ist halt doch besser.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> Und was machen die Rot/Grün Blinden? Das sind mehr als du denkst!
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Rot-Grün-Sehschwäche#Häufigkeit

Dazu fällt mir doch ein:
Beitrag "Re: Fehler zum nachbauen :-)"

von Uhu U. (uhu)


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Andreas S. schrieb:
> Dazu fällt mir doch ein:
> Beitrag "Re: Fehler zum nachbauen :-)"

Bei den Verkehrsampeln hat sich das Problem durch die Geometrie und die 
früheren technischen (Un)Möglichkeiten gelöst…

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (Gast)


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Na ja, es gibt schon Zahlensysteme, die einen Unterschied machen, z.B. 
in der Physik. Ich empfehle jedenfalls, lieber Octonionen (nein, das 
sind keine Oktal-Zahlen...) fuer den Computer der Zukunft einzusetzen:

https://www.quantamagazine.org/the-octonion-math-that-could-underpin-physics-20180720/

https://en.wikipedia.org/wiki/Octonion

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Michael W. schrieb:
> Octonionen

https://de.wikipedia.org/wiki/Divisionsalgebra

Immerhin bemerkenswert, dass auch auf diesem Gebiet
der Mathematik Zweierpotenzen eine Rolle spielen.

1- Reelle Zahlen
2- Komplexe Zahlen
4- Quaternionen
8- Oktaven

von Michael W. (Gast)


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Genau, vielleicht eine schoene Idee fuer das naechste Projekt.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Michael W. schrieb:
> vielleicht eine schoene Idee fuer das naechste Projekt.

Welche Idee? Ich sehe da keine Idee.

Die Idee für dieses Projekt war der hexadezimale Ziffernsatz.

von Jens (Gast)


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Wann wird der Unsinn hier endlich gesperrt?
Soll der Threadersteller seine Fantasien doch in Offtopic diskutieren.
Ums Projekt gehts doch hier schon lang nicht mehr!

von Aufgemerkt (Gast)


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Über soetwas wie die Einführung des Hexadezimalsystems im Alltag hab ich 
bisher noch nie nachgedacht. Jedoch hab ich über das altbabylonische 
Sexagesimalsystem gelesen, das es sich sehrwohl mit den Fingern abzählen 
lässt. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Sexagesimalsystem#Einh%C3%A4ndiges_Z%C3%A4hlen_bis_12 
und 
https://de.wikipedia.org/wiki/Sexagesimalsystem#Zweih%C3%A4ndiges_Z%C3%A4hlen_bis_60

Mit einer leicht modifiziereten Methode würde man mit der einen Hand 
ganz normal bis fünf zählen und dann mit dem Daumen der selben die drei 
Hohlräume zwischen den Fingern. Macht acht. Dann an der rechten Hand das 
gleiche und schon sinds 16.

Die Idee die Kompatibiltät mit dem Dezimalsystem zu erhöhen finde ich 
gut. Neue Zeichen für 0-9a-fh einzuführen, das wär vor allem bei kleinen 
Zahlen echt hilfreich.

An all die Hater: Ihr seids die das ganze bekannt machen und damit 
beschleunigen.

von Bernd (Gast)


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Aufgemerkt schrieb:
> Ihr seids die das ganze bekannt machen und damit
> beschleunigen.
Was wird beschleunigt? Die allgemeine Einführung des Hexadezimalsystems 
oder die Verschiebung ins Offtopic?

von Uhu U. (uhu)


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Aufgemerkt schrieb:
> Mit einer leicht modifiziereten Methode würde man mit der einen Hand
> ganz normal bis fünf zählen und dann mit dem Daumen der selben die drei
> Hohlräume zwischen den Fingern. Macht acht. Dann an der rechten Hand das
> gleiche und schon sinds 16.

Zudem hat das den Vorteil, dass sich damit Hand- und Kopfarbeit auf 
natürliche Weise auf zwei Personen verteilen lassen: der eine zählt (und 
trägt die Verantwortung), der andere schuftet…

von Pennywise (Gast)


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>... lässt sich dieses Projekt nun nicht gerade werten. Das ergibt sich
>aus der einfachen Formel ERFOLG = MÜHE × NUTZEN

Ich würde eher
ERFOLG = NUTZEN/MÜHE
als richtig einschätzen

Sonst würde man ja mit ewig + 3 Tage viel Mühe und minimalstem Nutzen 
viel Erfolg erzielen...

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Pennywise schrieb:
>> aus der einfachen Formel ERFOLG = MÜHE × NUTZEN

Nach langem Suchen habe ich die Quelle gefunden:
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Beitrag "Re: Vorschlag zu Hex-Ziffern auf 7-Segment-Anzeigen"

Michael K. schrieb:
> Josef G. schrieb:
> ...
>> Leider hat sich bisher niemand gemeldet.
>
> Verdammt, woran könnte das nur liegen?
> Seit Jahren wird Dir erzählt was alles daran nicht stimmt.

-- memory-paging
-- fehlende Interrupts
-- 8-bit nicht mehr zeitgemäß
-- Akku-Architektur nicht mehr zeitgemäß
-- unkonventionelle Assembler-Mnemonics
-- unverständliche Dokumentation

Sonst fällt mir nichts ein.
Wurde sonst noch etwas kritisiert?

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Josef G. schrieb:
> Sonst fällt mir nichts ein.
> Wurde sonst noch etwas kritisiert?

Reicht das nicht?

von Frank (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Wurde sonst noch etwas kritisiert?

-- uneinsichtigkeit des Verfassers

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Wurde sonst noch etwas kritisiert?

Ein weiterer Kritikpunkt war die unverständliche Implementation.

Aber ja, die wesentlichen Punkte hast du gut zusammengefasst. Jetzt 
musst du da nur noch Abhilfe schaffen. :-)

von Michael K. (Gast)


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S. R. schrieb:
> Jetzt
> musst du da nur noch Abhilfe schaffen. :-)

Das wird wohl nicht gelingen.
Selbst bei guter Dokumentation hat das System doch einfach für niemanden 
irgendeinen Nutzen.
Die alten voluminösen Steckkartensysteme waren den sehr begrenzten 
Fähigkeiten damaliger Halbleiter und veralteter Leiterplattentechnik 
geschuldet.
In Schulungssystemen haben die noch eine Weile überlebt, gerade weil sie 
sehr funktionsbeschränkt und relativ übersichtlich waren.

Joseph verfolgt ein Konzept das seit Jahrzehnten ausgestorben ist.
Mit einem aktuellen Mikrocontroller kann ich wohl wirklich jedes Detail 
dieses systems locker in die Tasche stecken, mit einer mächtigen 
Toolchain, debug port etc.

Warum sollte irgendjemand sich 30Jahre zurück in der Zeit bewegen 
wollen, wenn er nicht aus nostalgischen Gründen ein Uraltsystem neu 
beleben will.

Wenn ich ein System haben will das alles auf die möglichst 
komplizierteste Weise tut, ohne Compiler und Debugger, dann krame ich 
mein altes 8085 System raus, das ich in der Lehre gebaut habe.
Das kann wirklich nur der interessant finden der die Zeiten nicht erlebt 
hat.
Der 8051 + Macro Assembler war damals eine Erlösung aus finsterer Zeit.

Wenn ich was mit FPGAs machen will, dann baue ich doch nicht etwas nach 
was jeder MC 100 mal besser kann.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Michael K. schrieb:
> ...
> Die alten voluminösen Steckkartensysteme

Die Steckkarten sind bei mir Teil des Software-Konzepts.
In der Hardware können sie auch Teil der Hauptplatine sein.

> Mit einem aktuellen Mikrocontroller kann ich wohl wirklich
> jedes Detail dieses systems locker in die Tasche stecken,

Taktgenau berechenbare Laufzeiten, Codeausführung
aus dem RAM, Flexibilität bei der Peripherie?

> dann krame ich mein altes 8085 System raus,

Nur 64K Adressraum. Meine CPU unterstützt Paging.

> Wenn ich was mit FPGAs machen will,

Es muss nicht für immer beim FPGA bleiben, vielleicht gibt
es die CPU und einige Zusatzbausteine ja irgendwann als ICs.

von MWS (Gast)


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Josef G. schrieb:
> vielleicht gibt
> es die CPU und einige Zusatzbausteine ja irgendwann als ICs.

Würde es die geben, dann hätten die entsprechend dieses wunderbaren 
Projektes zweimal einen Pin 1, die restlichen Pins wären zufällig 
nummeriert und zwar bei jedem IC der Serie zufällig anders. Dafür würde 
es dann eine Liste geben, in der man anhand der Seriennummer des IC 
nachsehen müsste, welche Nummerierung genau vorliegt.

von Michael K. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Taktgenau berechenbare Laufzeiten,
Braucht wer ?
Das haben wir vor 30J in ASM gemacht, weil der 8051 zu langsam war.
Heute gibt es saubere Timings über Timer und IRQs, die Deine CPU nicht 
kann.
Bei der Vorstellung wieder stundenlang Maschinenzyclen zu zählen und die 
passende Anzahl NOPs einzufügen, kommt mir das Frühstück hoch.

> Codeausführung
> aus dem RAM,
Als Selbstzweck, weil man es kann oder ist das auch zu was gut?
Und jetzt komm mit nicht mit selbstmodifizierenden Code.
Obwohl das passen würde, denn auch das Konzept wurde aus sehr guten 
Gründen schon vor langer Zeit beerdigt.
Ausserdem können selbst 20Cent MCUs wie der STM8 Code aus dem RAM 
ausführen.

> Flexibilität bei der Peripherie?
Da versteh ich noch nicht mal die Frage.
Hey, ich programmiere die MCUs und schliesse daran an was immer mir 
gefällt.
Welche Einschränkung sollte es wohl dabei geben?

>> dann krame ich mein altes 8085 System raus,
> Nur 64K Adressraum. Meine CPU unterstützt Paging.
Oh, wow!
Eine furchtbare Krücke die dem kleinen Adressraum geschuldet war, wurde 
von Dir als Mega Highlight wiederentdeckt. Ist ja ganz Toll.
Was glaubst Du eigentlich passiert, wenn ich mit irgendeiner beliebigen 
MCU die externes RAM unterstützt, mit ein paar IOs die oberen Adressbits 
eines RAMs umschalte? Hey, Paging ist geboren.
Das ist doch nichts worauf man stolz sein kann.

Der 8085 war bereits veraltet und am Aussterben als ich vor 30J in die 
Lehre kam. Internet gab es nicht, Datenbücher wurden noch in 
Landessprache gedruckt und wir erbettelten uns die alten Schinken die in 
der Entwicklung ausgemustert wurde.
Und Du kannst mir EINEN Punkt nennen den Dein System Deiner Meinung nach 
besser macht?
Schau Dir mal die Doku zum 8085 an.
Damit kann man arbeiten.
Es gibt macro assembler und einen ausgezeichnet dokumentierten 
Befehlssatz.

> Es muss nicht für immer beim FPGA bleiben, vielleicht gibt
> es die CPU und einige Zusatzbausteine ja irgendwann als ICs.
Ja klar, sicher sicher.
Bisher hast Du in den letzen Jahren nicht einen einzigen Mitstreiter 
gefunden. Wenn das in dem Tempo so weitergeht hast Du in 1,8 Millionen 
Jahren genügent Interessenten um die Stückzahlen für eine Asic 
Entwicklung zu rechtfertigen.
Wovon träumst Du da eigentlich?
Hast Du auch nur den Hauch einer Vorstellung über welche Initialkosten 
und Mengen Du da sprichst?

Selbst wenn man das Systemk als Lehrsystem gebrauchen könnte, was weiß 
Gott nicht der Fall ist, wären die Erkenntnisse die man sammelt 
vollkommen nutzlos, weil man nichts davon später verwenden kann.
Denn in der realen Welt baut man Geräte und die müssen kompakt, 
leistungsfähig, stromsparend und billig sein.
Dein Kram ist zu nichts kompatibel, macht nichts besser, nichts 
billiger, nichts stromsparender oder Kompakter.
Es gibt keine zumutbare Doku, keine Toolchain, keine community, nichts, 
absolut nichts.

Also wenn mir extrem langweilig wäre und ich mich brennend für uralte 
und zu recht vergessene Technik interessieren würde und wenn ich ein 
Faible für Kryptografie hätte und Deine Dokumentation als Ansporn für 
detektivischen Spürsinn verstehen würde, ja dann würde ich mich 
vieleicht mal ein bis zwei Wochen damit beschäftigen bevor ich mich 
wieder ernsthaften Themen zuwende.

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
>> dann krame ich mein altes 8085 System raus,
>
> Nur 64K Adressraum. Meine CPU unterstützt Paging.

Paging ist kein Hexenwerk. Ob das jetzt im µC-Chip selbst integriert, 
oder aus peripheren Chips aufgebaut ist, ist völlig egal.

>> Wenn ich was mit FPGAs machen will,
>
> Es muss nicht für immer beim FPGA bleiben, vielleicht gibt
> es die CPU und einige Zusatzbausteine ja irgendwann als ICs.

Das nenne ich Optimismus… Hat jemand Zeit, Josefs sinn-, zweck- und 
nutzloses System in Silicium zu gießen?

von Lona (Gast)


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Uhu U. schrieb:
>>> Wenn ich was mit FPGAs machen will,
>>
>> Es muss nicht für immer beim FPGA bleiben, vielleicht gibt
>> es die CPU und einige Zusatzbausteine ja irgendwann als ICs.
>
> Das nenne ich Optimismus… Hat jemand Zeit, Josefs sinn-, zweck- und
> nutzloses System in Silicium zu gießen?

Ein Kunde von uns hat sein Code benutzt um Nachahmer zu verwirren. 
Riesen Code aber macht im Endeffekt nichts wirklich. Ist eine 
Sensorkombination die ihren Wert als seriellen Stream versendet. Dort 
wurde wohl zum Spaß der Bo-8 integriert.

von Michael K. (Gast)


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Lona schrieb:
> Ein Kunde von uns hat sein Code benutzt um Nachahmer zu verwirren.

JOSEPH!!!
Dein System hat es in eine kommerzielle Anwendung geschafft.
Der Durchbruch!

Ein neuer Markt.
Software die scheinbar etwas tut, in ihrer Funktion aber völlig Sinnfrei 
ist.
Security by obscurity in Reinkultur.
Dafür ist Deine Doku allerdings perfekt.

Jetzt ab zum Anwalt und auf 12 Milliarden Entschädigung klagen.

von Lona (Gast)


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Nur mal so,

wer für sein Hobby auch noch eine kostenpflichtige Anzeige schaltet, ist 
schon echt cool drauf:
https://issuu.com/benediktsauter/docs/epj_12_web/34

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Ob das jetzt im µC-Chip selbst integriert, oder
> aus peripheren Chips aufgebaut ist, ist völlig egal.

Bei mir braucht das Paging auch externe Logik, aber
man kann den 64K-Adressraum als Ganzes umschalten,
die Adressregister können unabhängig voneinander in
unterschiedliche Seiten zeigen, und das Programm kann
problemlos von einer 64K-Seite in eine andere springen.

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> das Programm kann problemlos von einer 64K-Seite in eine andere springen.

Dazu braucht man maximal 3 Maschinenbefehle, wenn der µC das nicht 
hardwaremäßig unterstützt.

Das ist nicht der Rede wert…

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Dazu braucht man maximal 3 Maschinenbefehle,

Mittels Umweg über einen nicht umgeschalteten Adressbereich?

Oder ohne Sprungbefehl, nur mit Seitenumschaltung, wenn das
Programm in der neuen Seite an gleicher Adresse weiterläuft?

von MaWin (Gast)


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Warum nimmst du keinen ATxMega?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Bei mir braucht das Paging auch externe Logik, aber
> man kann den 64K-Adressraum als Ganzes umschalten,
> die Adressregister können unabhängig voneinander in
> unterschiedliche Seiten zeigen, und das Programm kann
> problemlos von einer 64K-Seite in eine andere springen.

Es ist unglaublich, dass Du diesen Murks immer noch als Stärke feierst, 
nachdem Du zwischenzeitlich schon fast so weit warst, meine 
entsprechende Argumentation dagegen anzuerkennen. Solche 
Bankumschaltungen bereiten extrem große Probleme, wenn man mit 
Interrupts arbeiten, aber die hast Du ja in Deinem Konzept vergessen. Wo 
soll denn z.B. ein Interrupthandler die Register des unterbrochenen 
Konextes sichern, wenn gerade die falsche Bank aktiv ist und er 
Registerinhalte überschreiben müsste, um auf die richtige Bank 
umzuschalten? Und auch der Interrupthandler selbst müsste ja in jeder 
Bank zu finden sein, damit nicht in "fremden" Code gesprungen wird.

Ggf. könnte man das mit einer separaten Interrupt-Bank lösen, was 
eigentlich keine so schlechte Idee wäre. Aber letztendlich bekämpft man 
damit auch wieder nur ein Symptom eines von vornherein gescheiterten 
Konzeptes.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Warum nimmst du keinen ATxMega?

Kenn ich nicht. Wäre mir vermutlich viel zu kompliziert.
Ich wollte etwas machen, was jedermann verstehen kann.
So einfach wie 6502, aber moderner.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Warum nimmst du keinen ATxMega?

Weil es nicht darum geht, einen vorhandenen Microcontroller für ein 
konkretes Projekt auszuwählen, sondern eben selbst einen eigenen 
Prozessor mit allem Drum und Dran zu entwerfen. Dagegen ist eigentlich 
auch überhaupt nichts einzuwenden, sondern eine sehr interessante und 
lehrreiche Angelegenheit. Das ganze ergibt aber nur dann Sinn, wenn man 
aus den eigenen Fehlern lernt. Und daran hapert es bei Josef.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Ich wollte etwas machen, was jedermann verstehen kann.

Und warum ist dann dabei Dein derzeitiger bo8 herausgekommen? Den 
versteht niemand außer dir, und die Motivation, sich damit zu befassen, 
ist aus den schon hundertfach durchgekauten Gründen eben sehr gering. 
Und das liegt nicht am mangelnden Interesse.

> So einfach wie 6502, aber moderner.

Das einzige moderne ist die Umsetzung als Softcore in einem FPGA. Alle 
anderen Konzepte sind so veraltet, unsinnig oder fehlerhaft, dass sie 
schon deutlich vor der Prozessorgeneration um 650x, 808x, 68xx 
ausgeräumt wurden. Dein Prozessor mag zwar neu sein, aber eben nicht 
modern.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Solche Bankumschaltungen bereiten extrem große Probleme,
> wenn man mit Interrupts arbeiten, aber die hast Du ja in
> Deinem Konzept vergessen.

Die hab ich nicht vergessen, sondern absichtlich weggelassen,
weil sie mir und meiner Zielgruppe zu kompliziert sind. Und
deshalb bereiten auch die Bankumschaltungen keine Probleme.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Alle anderen Konzepte sind so veraltet, unsinnig oder fehlerhaft,

Veraltet und unsinnig mag sein, kann man drüber streiten.

Aber fehlerhaft? Was ist am Konzept fehlerhaft?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Dazu braucht man maximal 3 Maschinenbefehle,
>
> Mittels Umweg über einen nicht umgeschalteten Adressbereich?
>
> Oder ohne Sprungbefehl, nur mit Seitenumschaltung, wenn das
> Programm in der neuen Seite an gleicher Adresse weiterläuft?

Was bei einem 8085-System auch gehen würde:
Eine spezielle Seitenumschaltung nur für Sprünge,
welche verzögert wirkt, so dass erst noch ein
Sprungbefehl eingelesen werden kann.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> Alle anderen Konzepte sind so veraltet, unsinnig oder fehlerhaft,
>
> Veraltet und unsinnig mag sein, kann man drüber streiten.
>
> Aber fehlerhaft? Was ist am Konzept fehlerhaft?

Das müssen wir nicht noch einmal alles detailliert erörtern, denn das 
wurde bereits etliche Male getan, ohne dass diese Argumente auch nur den 
geringsten Einfluss auf Dein Projekt gehabt hätten. Es geht bei den 
Fehlern nicht nur um die eigentliche technische Implementierung, sondern 
vor allem auch um die Systemarchitektur und vor allen die Dokumentation. 
Nicht nur ich, sondern auch mehrere andere Diskussionsteilnehmer haben 
Dir schon haarklein erklärt, warum Deine Dokumentation unbrauchbar ist. 
Da hilft es auch nichts, irgendein kleines Detail genauso krude 
nachzudokumentieren und bei der Gelegenheit am Besten auch noch gleich 
eine Änderung am Befehlssatz durchzuführen.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Was bei einem 8085-System auch gehen würde:
> Eine spezielle Seitenumschaltung nur für Sprünge,
> welche verzögert wirkt, so dass erst noch ein
> Sprungbefehl eingelesen werden kann.

Solche Krücken vertragen sich mit dem Anspruch an ein 
anfängerfreundliches System? Und Interrupts werden wiederum abgelehnt? 
Das ist unfassbar.

von S. R. (svenska)


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Michael K. schrieb:
> S. R. schrieb:
>> Jetzt musst du da nur noch Abhilfe schaffen. :-)
>
> Das wird wohl nicht gelingen.
> Selbst bei guter Dokumentation hat das System doch
> einfach für niemanden irgendeinen Nutzen.

Es ging mir nicht um den Nutzen des Systems, und es ging mir vor allem 
nicht darum, eine Antwort von irgendjemandem außer bome zu 
provozieren.

Wenn sämtliche genannten Nachteile beseitigt sind, sind viele deiner 
Argumente tot.

Michael K. schrieb:
> Die alten voluminösen Steckkartensysteme ...

... heißen heute "Shield", "Hat" oder "Stick" und sind etwas kleiner.

Michael K. schrieb:
> Wenn ich was mit FPGAs machen will, dann baue ich doch
> nicht etwas nach was jeder MC 100 mal besser kann.

Wenn du keinen 8080 im FPGA nachbauen kannst, dann kannst du auch keinen 
Out-of-Order-RISC-V samt Peripherie entwickeln.

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Mittels Umweg über einen nicht umgeschalteten Adressbereich?

So macht man das üblicherweise. Ich habe das vor Urzeiten mal für die 
Z80-Kontron-Rechner implementiert.

Die Hardware konnte in einem 4 k Fenster beliebige Seiten einblenden. 
Das hat seinerzeit dicke ausgereicht, um ein 48 k Laufzeitsystem zu 
adressieren.

Es war wirklich kein Hexenwerk…

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Warum nimmst du keinen ATxMega?
>
> Kenn ich nicht.

Au weia. Keine Ahnung, was heutzud´tage in dieser Liga gespielt wird, 
aber

> So einfach wie 6502, aber moderner.

Na da hast du aber gewaltig daneben geschossen…

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Die hab ich nicht vergessen, sondern absichtlich weggelassen,
> weil sie mir und meiner Zielgruppe zu kompliziert sind.

Deine Zielgruppe? Das ist doch die:

Lona schrieb:
> Ein Kunde von uns hat sein Code benutzt um Nachahmer zu verwirren.
> Riesen Code aber macht im Endeffekt nichts wirklich.

oder hat sich da noch irgend jemand aus ähnlich kruden Gründen rein 
verlaufen?

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Was bei einem 8085-System auch gehen würde:
> Eine spezielle Seitenumschaltung nur für Sprünge,
> welche verzögert wirkt, so dass erst noch ein
> Sprungbefehl eingelesen werden kann.

Das wäre viel zu kompliziert und das Interruptproblem wäre dann noch 
immer nicht aus der Welt.

von Uhu U. (uhu)


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Andreas S. schrieb:
> Das ist unfassbar.

Trags mit Fassung ;-)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Die Hardware konnte in einem 4 k Fenster ...
> Es war wirklich kein Hexenwerk…

Man hat dann halt nur 4K-Bereiche, nicht volle 64K,
dafür braucht man Unterstützung durch die CPU.
Insofern ist meine CPU doch etwas Neues.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Insofern ist meine CPU doch etwas Neues.

Neu, aber weder modern noch gut.

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Man hat dann halt nur 4K-Bereiche, nicht volle 64K,
> dafür braucht man Unterstützung durch die CPU.

Das wurde nicht aus Dummheit so gemacht.

> Insofern ist meine CPU doch etwas Neues.

Neu? das ist ein Unsinn, der mehr Probleme schafft, als er löst. 
Rechnerarchitektur lernt man nicht im Kindergarten…

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Was ich noch nicht ganz verstanden habe ...

Wieso versucht ihr ihn zu überzeugen, dass das, was er gebaut hat, Mist 
ist? :-)

von Michael K. (Gast)


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Mampf F. schrieb:
> Wieso versucht ihr ihn zu überzeugen, dass das, was er gebaut hat, Mist
> ist? :-)

Ich glaube niemand geht noch davon aus das Joseph resozialisierbar ist 
bzw. eine relistische Sicht auf sein Projekt bekommt.

Ich weiß nicht, irgendeinen Reiz scheint es auszuüben ;-)

S. R. schrieb:
> es ging mir vor allem
> nicht darum, eine Antwort von irgendjemandem außer bome zu
> provozieren.

Wäre da eine PM nicht angebrachter?

> Wenn du keinen 8080 im FPGA nachbauen kannst, dann kannst du auch keinen
> Out-of-Order-RISC-V samt Peripherie entwickeln.
Kann ich beides nicht und sehe auch den Sinn darin nicht.
Darum geht es doch auch garnicht.
Bomes System soll ja nicht dazu animieren wild an seiner CPU 
herumzucoden, das macht er schon. Man soll es so wie er es verbrochen 
hat einsetzen, weil es ja so genial designt ist.
Wenn das beste an Josephs System ist das man seinen kompletten VHDL Code 
wegwerfen und was richtiges damit machen kann ...

> Insofern ist meine CPU doch etwas Neues.
Joseph, niemand hat je bestritten das Deine CPU was neues ist.
Ich könnte mir einen 8051 softcore nehmen und alle Sprungbefehle 
entfernen, das wäre auch neu.
Sinnlos aber neu.

Mal ne Frage:
Hast Du schon mal reale Entwicklungsprojekte mit MCUs gemacht?
Zeitkritische Steuerungen oder low power Anwendungen?
Motorsteuerungen oder irgendwas mit direkt gesteuerten Schaltnetzteilen?
Ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen, denn an jeder 
einzelnen dieser Aufgaben würde Dein Design krachend scheitern.

Ein beliebig erweiterbares, frei programmierbares System mit Power + 
Speicher satt, das Du im Leben nicht ausreizen wirst?
Mal was vom Beagle Bone oder Raspi gehört?
Diese Systeme gibt es wie geschnitten Brot, mit Win, Linux, Rtos oder 
was selbst geschriebenes wenn man auf Schmerzen steht.
Für kleinstes Geld, mit genialen Tools guter Doku und in allen Größen, 
Formen und Geschmacksrichtungen.

Was in drei Teufels Namen ist Deine Zielgruppe?
Du spielst da selbstreferenziert an irgendwelchen Stellschrauben eines 
Systems herum das so völlig hoffnungslos in allen Bereichen von links 
und rechts überholt wurde und das schon viele Jahre bevor Du die erste 
Zeile geschrieben hast.
Ohne PC ist das doch noch nicht mal einsetzbar.
Für den Gegenwert einer Currywurst + drei Bier bekomme ich einen Raspi 
mit dem ich richtig Spaß haben kann, statt bei Deinem System Blut zu 
kotzen weil das alles hinten und vorn in die Ecke gedacht ist.

Nehme Dir doch mal irgendeine halbwegs moderne 0815 MCU und versuche die 
auszureizen.
Z.B. ein dsPIC für ein paar Euro
Du hängst an Konzepten fest die man aus der Not und weil man es nicht 
besser wusste vor Jahrzehnten entworfen und vor Jahrzehnten wieder 
verworfen hat.

Niemand hat diese Kombination aus Ahnungslosigkeit, Wahnsinn und 
fachlicher Kompetenz die Dein System braucht um von irgendjemanden 
ausser Dir gut gefunden zu werden.

Über 64K Bankswitching lacht sich ein 10€ Controller aus der PIC32 Reihe 
tot, weil der 2MB flash + 640KB RAM hat.
Dazu Hardware satt. Uarts, PWM, Timer, IRQs, DAC, ADC bis zum abwinken 
bei >200Mhz. Natürlich kostenlose Compiler + IDE, Support, Tausend 
Seiten ausführliche Doku, Bespielprojekte, Community, Support.

Und da willst Du mir mit etwas kommen was der 8051 mit Basic Interpreter 
und V24 Kommunikation schon kompfortabler konnte?

Wer soll denn in Deinem verkrüppelten ASM jemals Programme schreiben die 
den ganzen Speicher füllen, den Du so leidenschaftlich umschaltest?

Wer also, ganz konkret bitte, ist Deine Zielgruppe?
Wer verfügt über das Know How Dein System überhaupt aufzusetzen und ist 
zugleich nicht fähig die immanenten Beschränkungen zu erkennen?
Anfänger kriegen das P im Gesicht bei dem Klumpen und Profis wenden sich 
kopfschüttelnd ab.
Hast Du Dir das überhaupt jemals vorher überlegt?

Machst Du jetzt einfach stumpf weiter weil schon so viel Arbeit drin 
steckt?

von Raph (Gast)


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Mampf F. schrieb:
> Wieso versucht ihr ihn zu überzeugen, dass das, was er gebaut hat, Mist
> ist? :-)

Versucht keiner! Lediglich sein versuch uns zu belehren geht nach hinten 
los.

Ich würde auch sein Code in eine Hardware einbetten um Kopierer zu 
verwirren.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Michael K. schrieb:
> denn an jeder einzelnen dieser Aufgaben
> würde Dein Design krachend scheitern.

Dafür ist es auch nicht gemacht.

Es soll ein ästhetisch reizvolles Spielzeug sein für Leute,
die ein System vollständig verstehen und kontrollieren
wollen, und die an das Hexdezimalsystem glauben.

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Es soll ein ästhetisch reizvolles Spielzeug sein für Leute,
> die ein System vollständig verstehen und kontrollieren
> wollen, und die an das Hexdezimalsystem glauben.

Dann hast du leider vollständig versagt.

Dein System nutzt zwar das Hexadezimalsystem (mit a), ist aber weder 
ästhetisch noch reizvoll, dafür aber schwer zu verstehen und noch viel 
schwerer zu kontrollieren.

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Es soll ein ästhetisch reizvolles Spielzeug

Du hast merkwürdige Vorstellungen von Esthetik -- oder zählt die 
Dokumentation dabei nicht?

> sein für Leute, die ein System vollständig verstehen und kontrollieren
> wollen, und die an das Hexdezimalsystem glauben.

Damit driftest du offen ins Religiöse ab. Das Projekt taugt höchstens 
für deinen Grabstein im Kurositätenkabinett 
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Kuriosit%C3%A4tenkabinett#Computer_und_Internet

von Michael K. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Es soll ein ästhetisch reizvolles Spielzeug sein
ästhetisch reizvoll...
Stimmt es ist voll der negativ Reize für mein ästhetisches Empfinden

> für Leute, die ein System vollständig verstehen und kontrollieren
> wollen, und die an das Hexdezimalsystem glauben.
Das sind ja gleich mehrere Widersprüche in sich.

- Die die das verstehen können, wenden sich mit Grausen ab
- Deine 'Doku' vehindert jedes Verstehen zuverlässig
- Ohne schweren Hirnschaden ist das sehr schwer daran zu glauben das das 
Hex System jemals mehr sein wird als irgendetwas das sehr wenige für 
sehr spezielle Anforderungen halbwegs beherrschen müssen.
Mit schwerem Hirnschaden ist es sehr schwer mehr zu tun als auf die 
Tastatur zu sabbern, was vielleicht das Beste ist was mit Deinem System 
anstellbar ist.

Übrigens:
Jede MCU die ich einsetze verstehe ich vollständig (sofern nötig) und 
kontrolliere die vollständig.



Du bist ja jetzt ein paar Jahre dabei.
Was sagen Deine Zahlen?
Hast Du Deine Zielgruppe getroffen, wird das System angenommen?
Wie viele aktive User hast Du, wie groß ist das Entwicklerteam 
mittlerweile?
Was hast Du bisher ausgegeben und wie hoch sind die Einnahmen?

Na, sieht ganz schön bitter aus, was?
Jaja, ich weiß das alle ausser Dir garkeinen Plan haben und Du ohnehin 
weiter machst, aber gibt Dir das überhaupt nicht zu denken das jeglicher 
Erfolg ausbleibt?
Noch nicht mal geschenkt will das jemand.

Stell das doch mal bei Kickstarter rein und zieh ne richtig große Serie 
auf.
Du musst das nur richtig groß aufziehen.
Geld kommt zu Geld also hau raus die Kohle.
Nicht zu klein denken, richtig in die Vollen gehen und die Tech Giganten 
werden Dir bald die Tür einrennen um Dir für ein paar Milliarden 'Bome 
International Antibusiness Machines' abzukaufen.

Los jetzt, glaub an Dich.
Sonst tut das ja keiner.

von MaWin (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Michael K. schrieb:
> denn an jeder einzelnen dieser Aufgaben
> würde Dein Design krachend scheitern.
>
> Dafür ist es auch nicht gemacht.
>
> Es soll ein ästhetisch reizvolles Spielzeug sein für Leute,
> die ein System vollständig verstehen und kontrollieren
> wollen, und die an das Hexdezimalsystem glauben.

Das Hexadezimalsystem gibt es gar nicht! Das ist nur eine Verschwörung 
der Computerbauer um normalen Menschen die Einfachheit der Technik zu 
verschleiern. In Wirklichkeit zählen sie nur von 0-9 und erweitern es 
mit A-F.

von Uhu U. (uhu)


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Michael K. schrieb:
> Wie viele aktive User hast Du, wie groß ist das Entwicklerteam
> mittlerweile?

Du solltest doch wissen, dass Virtualisierung viele Probleme löst - auch 
dieses!

von Metzger, Bäcker und Frisör (Gast)


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MaWin schrieb:
> Das Hexadezimalsystem gibt es gar nicht! Das ist nur eine Verschwörung
> der Computerbauer um normalen Menschen die Einfachheit der Technik zu
> verschleiern. In Wirklichkeit zählen sie nur von 0-9 und erweitern es
> mit A-F.

Wohl wahr, die einzigen echten Zahlen sind 0, 1 und 2, wenn ich mich 
nicht irre.

Uhu U. schrieb:
> Damit driftest du offen ins Religiöse ab. Das Projekt taugt höchstens
> für deinen Grabstein im Kurositätenkabinett
> 
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Kuriosit%C3%A4tenkabinett#Computer_und_Internet

Danke für den Link, von Piet war ich gleich angetan.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Michael K. schrieb:
> Jede MCU die ich einsetze verstehe ich vollständig (sofern nötig)

Du versuchtst also, es wenn möglich zu vermeiden, weil es
nicht so einfach ist. Das ist der Unterschied zu meiner CPU.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Das ist nur eine Verschwörung der Computerbauer um normalen
> Menschen die Einfachheit der Technik zu verschleiern.

Man kann durchaus den Verdacht haben, dass die fehlende
Propagierung des Hexadezimalsystems damit zu tun hat.

von Michael K. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Du versuchtst also, es wenn möglich zu vermeiden, weil es
> nicht so einfach ist. Das ist der Unterschied zu meiner CPU.
Äh... Nein.
Normale Datenblätter zu lesen und die Hardware zu verstehen finde ich 
nicht schwer.

Josef G. schrieb:
> Man kann durchaus den Verdacht haben, dass die fehlende
> Propagierung des Hexadezimalsystems damit zu tun hat.
Man kann aber auch durchaus den Verdacht haben das Du einen kapitalen 
Hirnschaden erlitten hast oder unter sehr starken Medikamenten stehst.

Du hast aber meine Fragen nicht beantwortet.

von Neutraler Beobachter (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Man kann aber auch durchaus den Verdacht haben das Du einen kapitalen
> Hirnschaden erlitten hast oder unter sehr starken Medikamenten stehst.

Bei Dir kommt als Leser deiner Zeilen direkt der Gedanke hoch, dass du 
derjenige sein könntest, der nicht alle beisammen hat.

Du postest unter realem Nmen verbal aggressive Kommentare bis hin zu 
strafbaren Beleidigungen, weil du sein Projekt nicht verstehst, es nicht 
verstehen willst, oder nicht verstehen kannst und dich hineinsteigerst.

Es ist eine Sache, ob Josef G. (ein offenkundiger Rentner mit zuviel 
Zeit) einen virtuellen Nachbau eines seiner 8-Bit-Computer von vor 30 
(ich korrigiere) von vor 40 Jahren betreibt und vorstellt und ob das 
alles Sinn gibt.

Es ist eine andere Sache, ob man das kritisieren muss, weil es ein 
Gebastel ist und alles Gebastel so oder so meistens nur der 
Selbbefriedigung dient.

Es ist aber keine Frage, ob solche Entgleisungen mit personlichen 
Angriffen statthaft sind! Sie sind es definitiv nicht! Wenn dir sein 
Projekt nicht passt, liess was anderes.

Mein pesönliches Votum ist, dass hier im Forum einigen der Respekt 
fehlt. Mit solchen Leuten würde ich dann weder privat noch geschäftlich 
zu tun haben wollen.

Den Namen Knölke Elektronik habe ich mir mal mit einen schwarzen Strich 
versehen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Michael K. schrieb:
> Du hast aber meine Fragen nicht beantwortet.

Ich finde in deinem Beitrag nur rhetorische Fragen.

Neutraler Beobachter schrieb:
> bis hin zu strafbaren Beleidigungen,

Der Straftatbestand der Beleidigung sollte abgeschafft werden.

von MaWin (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Der Straftatbestand der Beleidigung sollte abgeschafft werden.

Und danach wirst du jammern wenn sich alle an das Gesetz halten 
werden...

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Michael K. schrieb:
>> Du hast aber meine Fragen nicht beantwortet.
>
> Ich finde in deinem Beitrag nur rhetorische Fragen.

Michael hat sich zwar deutlich im Ton vergriffen, aber dennoch sind in 
seinem Beitrag ein paar wichtige, durchaus auch nicht als rhetorisch 
anzusehende Fragen enthalten.

Du erwähnst ja immer wieder, Deinen bo8 auf eine bestimmte Zielgruppe 
von Hobbybastlern zuzuschneiden. Nun die wirklich ernstgemeinte Frage:

Hast Du schon irgendjemanden außer Dir selbst gefunden, der sich Deiner 
Zielgruppe zugehörig fühlt und Deinen bo8 nicht nur kurz angeschaut 
hat, sondern sich über einen längeren Zeitraum damit beschäftigt hat?

Gibt es noch mindestens eine Person außer Dir selbst, die sich in den 
z.B. letzten drei Jahren mit dem bo8 beschäftigt und irgendein Resultat 
hervorgebracht hat? Gibt es hierzu eine Veröffentlichung?

von Michael K. (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Michael hat sich zwar deutlich im Ton vergriffen,

Eigentlich habe ich nur gesagt das der Eindruck entstehen könnte es 
läge besagte Beeinträchtigung vor.
Das Gefühl hatten bisher auch recht viele, deswegen taucht ja immer 
wieder die Frage auf warum wir überhaupt noch mit Joseph diskutieren, 
ist er doch offensichtlich nicht in der Lage irgendetwas davon zu 
verarbeiten.

Zu einer Beleidigung fehlt da aber noch ein ganz schön großes Stück.
Zu sagen 'Du hast Doch einen Hirnschaden' wäre eine Beleidigung.
Den Eindruck zu bekommen ein Mensch sei durch Krankheit oder Droge 
derart beeinträchtigt das er garnicht in der Lage ist das Gesagte 
inhaltlich zu erfassen kann ja keine Beleidigung sein.

Natürlich gehe ich nicht eine Sekunde davon aus bei Joseph irgendetwas 
zu erreichen. Daher bin ich auch nicht sauer, ich hatte nur einfach 
keine Lust mehr das weiterzuführen und habe das beendet und auch den 
Grund dafür genannt. Denn mit einem beeinträchtigten zu streiten wäre ja 
nicht fair.

Andreas S. schrieb:
> Hast Du schon irgendjemanden außer Dir selbst gefunden, der sich Deiner
> Zielgruppe zugehörig fühlt

Keine Dieser Fragen wird Joseph beantworten.
Höchtens im Sinne von: Durch die indoktrination mit dem Dezimalsystem 
haben sich die Menschen von Technik abgewendet bla bla blub etc pp.

Das Ergebnis steht unumstößlich fest, vollkommen egal was gesagt wird 
oder was offensichtlich ist: Die BO8 ist toll und einfach, die Doku 
super, alles richtig gemacht, Zielgruppe ist begeistert, traut sich nur 
nicht das hier zu zeigen.
Jede Aussage, jeder Fakt wird einfach umgedreht, ignoriert und auch 
schon bizarre Weise interpretiert um das Ergebniss zu schützen.
Aber das ist wohl jedem klar der hier schon länger mitliest.

Warum ich dann schreibe?
Naja, andere spielen Solitär oder Sudoku für die kleine Entspannung 
zwischendurch. ;-)

von S. R. (svenska)


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Michael K. schrieb:
> Denn mit einem beeinträchtigten zu streiten wäre ja nicht fair.

Das ist ein nur sehr gering verklausuliertes "der ist behindert". Womit 
du dich wieder im Ton vergreifst. Wenn du rumpöbeln willst, dann sei 
wenigstens offensichtlich, das vereinfacht den Rechtsweg - und wenn du 
dich zivilisiert benehmen kannst, dann lass die Beleidigungen einfach 
sein.

Michael K. schrieb:
> Höchtens im Sinne von: Durch die indoktrination mit dem Dezimalsystem
> haben sich die Menschen von Technik abgewendet bla bla blub etc pp.

Das bezweifle ich mal stark, zumindest in diesem Thread.

Michael K. schrieb:
> Die BO8 ist toll und einfach, die Doku super, alles richtig gemacht,
> Zielgruppe ist begeistert, traut sich nur nicht das hier zu zeigen.

Übertreib mal nicht.

Michael K. schrieb:
> Warum ich dann schreibe?
> Naja, andere spielen Solitär oder Sudoku für die kleine Entspannung
> zwischendurch. ;-)

Es sagt ziemlich viel über dich aus, wenn du zur Entspannung andere 
beleidigen musst. Ich empfehle Twitter - für Heilung oder deinen 
Seelenfrieden.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Michael K. schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> Michael hat sich zwar deutlich im Ton vergriffen,

> Zu einer Beleidigung fehlt da aber noch ein ganz schön großes Stück.

Wann soll ich Dir ganz konkret unterstellt haben, Josef (mit "f" und 
nicht - wie von Dir immer wieder fälschlicherweise behauptet - mit "ph") 
beleidigt zu haben?

von Ralf (Gast)


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Danke Josef.
Dein bo8 eignet sich hervorragend als never ending opera.
Da sind soviel Ecken und Kanten dran und gemixt mit der Dir eigenen 
Weltsicht gibts hier Anlass zu kritischem Auslass ohne Ende!

von Uhu U. (uhu)


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Ralf schrieb:
> Da sind soviel Ecken und Kanten dran und gemixt mit der Dir eigenen
> Weltsicht gibts hier Anlass zu kritischem Auslass ohne Ende!

Das eigentlich Interessante am bo8 ist Josefs Holzkopf…

von Bla (Gast)


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Also ich kann Hex am besten mit Binär zusammen verwenden - zum 
Dezimalsystem harmoniert das dann nur mit Zahlen bis vielleicht 15 gut 
und 255 eher schlecht.

Beitrag #5917067 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5917074 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5917083 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5917110 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael K. (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Wann soll ich Dir ganz konkret unterstellt haben,

Ganz ruhig, hast Du nicht.

Beitrag #5918574 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Da verkauft einer sein Spartan-3E-Starterkit, das neu
nicht mehr erhältlich ist. Wäre eine Gelegenheit,
falls jemand in das Projekt einsteigen will.

https://www.mikrocontroller.net/topic/478429#new

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Da verkauft einer sein Spartan-3E-Starterkit, das neu
> nicht mehr erhältlich ist. Wäre eine Gelegenheit,
> falls jemand in das Projekt einsteigen will.

Wer will heutzutage noch in ein Projekt einsteigen, dessen 
Entwicklungsumgebung nicht mehr unter der aktuellen Windows-Version 
lauffähig ist, zumindest nicht ohne wilde Tricks? Wenn Du auch nur 
ansatzweise irgendeinen Mitstreiter finden wolltest, hättest Du schon 
vor Jahren auch ein von Vivado unterstütztes FPGA(-Board) in das Projekt 
aufnehmen müssen.

Ich weiß auch schon, welches Argument Du vorbringen wirst: Vivado sei 
viel zu kompliziert für Deine angebliche Zielgruppe und überhaupt nicht 
für Hobbyisten geeignet.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Wer will heutzutage noch in ein Projekt einsteigen,

Jedenfalls wird der Spartan-3E ja doch wohl von der
letzten ISE-Version 14.7 unterstützt. Oder etwa nicht?

von Raph (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> Wer will heutzutage noch in ein Projekt einsteigen,
>
> Jedenfalls wird der Spartan-3E ja doch wohl von der
> letzten ISE-Version 14.7 unterstützt. Oder etwa nicht?

Nein

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Jedenfalls wird der Spartan-3E ja doch wohl von der
> letzten ISE-Version 14.7 unterstützt. Oder etwa nicht?

Ja, das schon, aber das übliche ISE 14.7 läuft nicht mehr unter Windows 
10.

Es gibt zwar von Xilinx eine W10-taugliche ISE-14.7-Version, aber diese 
unterstützt ausschließlich Spartan-6 und keine älteren Familien. Es 
gibt wohl das Hintertürchen, zunächst diese Version zu installieren und 
anschließend ein paar Bibliotheken von einer vorhandenen Installation 
unter Windows 7 rüberzukopieren.

So kann man vorgehen, wenn man ein uraltes Projekt auf einem neuen 
Rechner pflegen muss, aber es eignet sich nicht dazu, Interessenten für 
ein vermeintlich neues Projekt zu gewinnen.

Würde sich jemand die Mühe machen, das Projekt auf eine neuere Familie 
unter Vivado zu portieren, könnte er es auch nur für sich selbst nutzen, 
denn Du weigerst Dich ja nach wie vor, Deinen Quellcode in einem 
öffentlich zugänglichen Versionskontrollsystem (Github, Sourceforge, 
o.ä.) abzulegen. Gemäß der Lizenzhinweise in Downloadbereich Deiner 
Homepage beanspruchst Du auch jegliche Rechte an Deiner Software, d.h. 
selbst der Download wäre möglicherweise schon ein Urheberrechtsverstoß. 
Spätestens dann, wenn ein Dritter also über seine Nutzung und womöglich 
Änderungen an den Quellen berichten würde, hätte er sich damit schon 
strafbar gemacht. Es ist schon ein ganz übler Trick, andere Leute zum 
Download aufzufordern, ihnen aber nicht die erforderlichen 
Nutzungsrechte einzuräumen.

Eigentlich wollte ich Dich ausnahmsweise sogar unterstützen, indem ich 
ein kleines Vivado-Projektchen für einen Artix-7 erstelle, in dem der 
bo8 läuft. Aber bei Deinen rechtlichen Anspruch bekomme ich nur das 
Kotzen.

Und dann wunderst Du Dich noch, dass niemand bo8 nutzen will?

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Jedenfalls wird der Spartan-3E ja doch wohl von der
> letzten ISE-Version 14.7 unterstützt. Oder etwa nicht?

Die "Windows 10 Edition" von ISE 14.7 unterstützt nur Spartan-6.

Die Version, die nicht unter Windows 10 läuft, unterstützt auch ältere 
FPGAs und CPLDs.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Ich habe es gerade gewagt, Deine aktuelle Version herunterzuladen, und 
dabei festgestellt, dass sich zwar endlich alles in einer einzelnen 
ZIP-Datei befindet. Aber nach wie vor besitzen alle Quelltexte die 
Endung ".txt", d.h. es ist gar keine sinnvolle Versionskontrolle ohne 
zusätzliche Umbennungsschritte möglich.

Und wenn ich dann in die Quelltexte schaue, begegne ich überall solchen 
Konstrukten:
1
writenrs :   process(cl2,ffeast) begin if ffeast = '1' then nrs <= '1'; elsif
2
   cl2'event and cl2 = '0' then if (ffsued or sores) = '1' then nrs <= '0'; end if; end if; end process writenrs;

Leserlich geht anders.

von Uhu U. (uhu)


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Andreas S. schrieb:
> Aber nach wie vor besitzen alle Quelltexte die
> Endung ".txt", d.h. es ist gar keine sinnvolle Versionskontrolle ohne
> zusätzliche Umbennungsschritte möglich.

Das macht doch nix. Vor 50 Jahren gabs noch keine 
Versionskontrollsysteme…

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Mir fällt auch gerade auf, dass ja überhaupt keine Projektdateien für 
ISE oder Quartus enthalten sind. Damit hätte ich zwar keine so großen 
Probleme, aber wie soll sich denn da bitteschön ein Anfänger 
zurechtfinden? Irgendwo im Text steht zwar, welche HDL-Quellen und 
Constraints für welches Board verwendet werden müssen, aber es gibt 
keine weiteren Informationen.

Das Projekt ist also ein wesentlich größeres Anti-Pattern als ich 
bislang dachte. Ich habe versucht, eine Entsprechung im 
Wikipedia-Artikel zu Anti-Pattern zu finden, aber nichts passendes 
gefunden. Ich finde es schon faszinierend, eine solche Rarität zu 
finden. Sollten wir Josef bzw. dem bo8 vielleicht ein eigenes Kapital in 
besagtem Wikipedia-Artikel widmem?

https://de.wikipedia.org/wiki/Anti-Pattern

von Carl (Gast)


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>Die "Windows 10 Edition" von ISE 14.7 unterstützt nur Spartan-6.

Also bei mir läuft das Spartan3-Kit unter Win10:
Beitrag "Spartan-3E starter Kit"

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Gemäß der Lizenzhinweise in Downloadbereich Deiner Homepage
> beanspruchst Du auch jegliche Rechte an Deiner Software,

Mit Software meinte ich nicht den VHDL-Code, lediglich die in
bram32.vhd, ram32.vhd, rom24.vhd enthaltenen Initialwerte der
Block-RAMs zähle ich zur Software.

Den VHDL-Code der CPU habe ich im Wiki-Artikel explizit
unter Creative-Commons-Lizenz zur Verfügung gestellt.
Aber eigentlich ist mir gar nicht klar, wie weit VHDL-
Code überhaupt geschützt ist oder schützbar ist.

von Jan_Lafer (Gast)


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>Sollten wir Josef bzw. dem bo8 vielleicht ein eigenes Kapital in
>besagtem Wikipedia-Artikel widmem?
Hast Du zur Zeit keine Aufträge mehr? Is Dir langweilig? Frustriert?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Jan_Lafer schrieb:
>>Sollten wir Josef bzw. dem bo8 vielleicht ein eigenes Kapital in
>>besagtem Wikipedia-Artikel widmem?
> Hast Du zur Zeit keine Aufträge mehr? Is Dir langweilig? Frustriert?

Ich habe meine laufenden Projekte vor meinem Urlaub, der in der nächsten 
Woche beginnt, abgeschlossen und daher in der Tat ein paar Tage nur noch 
Kleinkram zu erledigen. Aber nach dem Urlaub geht es natürlich sofort 
weiter mit den nächsten Projekten.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Den VHDL-Code der CPU habe ich im Wiki-Artikel explizit
> unter Creative-Commons-Lizenz zur Verfügung gestellt.

Ein Richter, der über den Fall zu entscheiden hätte, würde sehen, dass 
Du einen kleinen Teil auf Webseite A unter einer CC-Lizenz veröffentlich 
hast. Weiterhin würde er sehen, dass Du einen anderen Teil auf Webseite 
B veröffentlicht hast und dort Deine Ansprüche so deutlich formulierst, 
dass nicht einmal der Download selbst rechtmäßig wäre. Der Richter würde 
daraus niemals schließen, dass die CC-Lizenz von A auch für B gelte.

> Aber eigentlich ist mir gar nicht klar, wie weit VHDL-
> Code überhaupt geschützt ist oder schützbar ist.

Für händisch geschriebenen VHDL-Code gilt in Deutschland genauso das 
Urheberrecht wie für anderen Programmcode oder literarische Werke. Die 
Bemessung der sog. schöpferischen Leistung wird nach denselben Kriterien 
erfolgen. Dein bo8-Code wird hierbei wahrscheinlich sogar den höchsten 
Schutz genießen, da er extrem wenig etablierte Konzepte beinhaltet und 
sich somit leicht nachweisen lässt, dass er keine geistigen Schöpfungen 
Dritter beinhaltet.

Auch wenn der Nachweis der schöpferischen Höhe so leicht und eindeutig 
gelingt, dürfte der wirtschaftliche Wert Deines Werks nicht sonderlich 
hoch eingeschätzt werden. Das bedeutet also, dass Du sehr leicht einen 
Unterlassungsanspruch durchsetzen könntest (also genau das Richtige, um 
Deinen bo8 zum Durchbruch zu verhelfen!), aber keinen oder nur einen 
sehr geringen Schadensersatz oder Nutzungsentgelt erhieltest.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Carl schrieb:
>>Die "Windows 10 Edition" von ISE 14.7 unterstützt nur Spartan-6.
>
> Also bei mir läuft das Spartan3-Kit unter Win10:
> Beitrag "Spartan-3E starter Kit"

Dann solltest Du Dich selbst auch vollständig und nicht sinnentstellend 
zitieren: "Die grundsätzliche Installation auf einem Windows 10 Rechner 
war schon mal etwas schwierig, aber klappt hat schlussendlich geklappt."

Josefs Anspruch besteht ja darin, ein System für Hobbyisten zu schaffen, 
das wesentlich einfacher zu verwenden sein soll als alles sonst übliche. 
Und "schon mal etwas schwierig" passt da eben nicht rein, insbesondere 
wenn jedem klar ist, dass er durch solche Verrenkungen auf einem toten 
Ast oder totem Pferd sitzt. Es geht ja schließlich nicht darum, aus Jux 
und Dollerei Forensik zu betreiben oder alte Elektronikschätze 
wiederzubeleben, sondern um ein "neues" System, welches ja kurz vor dem 
großen Durchbruch stehen soll.

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> und dort Deine Ansprüche so deutlich formulierst,
> dass nicht einmal der Download selbst rechtmäßig wäre.

Das ist doch absurd. Die Bereitstellung zum Download
mit dem Hinweis "Hier können Sie ... herunterladen"
impliziert doch die Erlaubnis zum Download.

Und wie ich schon geschrieben habe, beanspruche ich
auf meiner Website das Urheberrecht nur für den
Hex-Maschinencode und die C-Programme.

Über den VHDL-Code (den ich ganz im Sinne von Lothar Miller
nicht als Software bezeichnen würde) habe ich auf meiner Website
keine Aussage gemacht oder wollte jedenfalls keine Aussage machen.

Und da der VHDL-Code der CPU im Wiki-Artikel unter
Creative-Commons-Lizenz zur Verfügung gestellt wird, könnte
ich diese Lizenz auch auf der Website gar nicht einschränken.

Über den übrigen VHDL-Code habe ich mir keine Gedanken gemacht,
er ist mir nicht wichtig. Aber falls jemand damit Probleme hat:

Ich erkläre hiermit, dass der übrige VHDL-Code (ohne die CPU
und ohne die Hex-Initalwerte der Block-RAMs) zur freien
Verfügung steht. Allerdings würde ich erwarten, dass eine
Weitergabe nur mit Quellenangabe erfolgt.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Das ist doch absurd. Die Bereitstellung zum Download
> mit dem Hinweis "Hier können Sie ... herunterladen"
> impliziert doch die Erlaubnis zum Download.

Der Verkauf einer Waffe mit dem Hinweis "Hiermit können Sie auch 
Menschen erschießen." sagt nichts über die Rechtmäßigkeit aus.

> Und wie ich schon geschrieben habe, beanspruche ich
> auf meiner Website das Urheberrecht nur für den
> Hex-Maschinencode und die C-Programme.

Das Urheberrecht muss man in Deutschland nicht beanspruchen, denn es 
gilt immer. Man kann es nicht einmal per Einzelvertrag einem Dritten 
übertragen. Nur die Nutzungs- und sonstigen Verwertungsrechte sind 
übertragbar. In anderen Rechtssystemen gibt es teilweise sehr deutlich 
abweichende gesetzliche Regelungen.

> Über den VHDL-Code (den ich ganz im Sinne von Lothar Miller
> nicht als Software bezeichnen würde) habe ich auf meiner Website
> keine Aussage gemacht oder wollte jedenfalls keine Aussage machen.

Und damit gilt ausschließlich den Urheberrecht. Dritte erhalten damit 
keine Nutzungsrechte.

> Und da der VHDL-Code der CPU im Wiki-Artikel unter
> Creative-Commons-Lizenz zur Verfügung gestellt wird, könnte
> ich diese Lizenz auch auf der Website gar nicht einschränken.

Doch, Du als Autor besitzt das Urheberrecht und kannst 
selbstverständlich das Werk unter verschiedenen, sich sogar 
widersprechenden Lizenzen verbreiten. Daher sollte man als Nutzer sehr 
genau darauf achten, auf welchem Wege man ein Werk erhalten hat.

> Über den übrigen VHDL-Code habe ich mir keine Gedanken gemacht,
> er ist mir nicht wichtig. Aber falls jemand damit Probleme hat:
>
> Ich erkläre hiermit, dass der übrige VHDL-Code (ohne die CPU
> und ohne die Hex-Initalwerte der Block-RAMs) zur freien
> Verfügung steht. Allerdings würde ich erwarten, dass eine
> Weitergabe nur mit Quellenangabe erfolgt.

Diese Einräumung von Nutzungsrechten veröffentlichst Du hier also an 
einer ganz anderen Stelle. Das ist unzureichend. Ein Richter würde im 
Zweifelsfall sogar fragen, auf welche Art und Weise man geprüft hat, 
dass die hiesige Einräumung von Nutzungsrechten wirklich durch dieselbe 
Person erfolgt ist wie die Bereistellung der eigentlichen Software auf 
einer gänzlich anderen Webseite.

Das wäre dasselbe, als wenn ich hier behaupten würde: "Ich erkläre 
hiermit, dass <Software X> zur freien Verfügung steht." Der eigentliche 
Rechteinhaber würde dann nicht nur mich in Regress nehmen, sondern den 
Nutzern, die sich auf meine Erklärung verlassen haben, völlig zu recht 
unterstellen, zu naiv gewesen zu sein.

Und Du hast immer noch nicht geschrieben, wie denn jemand, der ein 
Projekt auf Basis Deines bo8 umsetzt, dieses jemals veröffentlichen 
könnte.

von Michael K. (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Josefs Anspruch besteht ja darin, ein System für Hobbyisten zu schaffen,
> das wesentlich einfacher zu verwenden sein soll als alles sonst übliche.

Dafür gibt es einen einfache Test. (DAU Test)

Man gebe einem Menschen, dessen Wissen und Bildungsgrad der Zielgruppe 
entspricht, die Dokumentation und schaut dann wie weit er ohne Hilfe 
kommt.
Dann bessert man so lange nach, bis 80% der Probanten keine Hilfe mehr 
brauchen.

Ich vermute der Probant kommt bis zu bomes Projektseite.
Dann ungläubiges Staunen, Augenschmerzen, Verwirrung, Panik, Wut und das 
wars dann.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Michael K. schrieb:
> Ich vermute der Probant kommt bis zu bomes Projektseite.
> Dann ungläubiges Staunen, Augenschmerzen, Verwirrung, Panik, Wut und das
> wars dann.

Nein, ich vermute eher den folgenden Ablauf:
Proband kommt bis zu bomes Projektseite.
Dann ungläubiges Staunen, Verlassen der Webseite.

Würde man den Proband zwei Tage später fragen, welche Webseiten er an 
dem betreffenden Tag besichtigt hat, würde er sich mit sehr hoher 
Wahrscheinlichkeit nicht mehr daran erinnern. Wenige Probanden würden 
sich noch daran erinnern, irgendwelche skurrile, aber langweilige 
Webseite besucht zu haben, ohne sich an den Inhalt zu erinnern. Ein 
einziger Proband wüsste jedoch genau, auf welcher Webseite er war, und 
würde den Studienleiter über die Vorteile das Hexadezimalsystems, 
obskure Zeichensätze usw. volllabern. Dann würde man bemerken, 
versehentlich Josef in die Gruppe der Probanden aufgenommen zu haben.

von Elias K. (elik)


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Andreas S. schrieb:
> Proband kommt bis zu bomes Projektseite.

Ich geb ja zu, ich bin vorher gescheitert. :-)
Die Seite, die im ersten Post von diesem Beitrag genannt ist, gibt es 
nicht: http://www.bomerenzprojekt.de/
Im Wikiartikel war auch erstmal nichts zu finden. Nachdem hier jemand 
davon sprach, dass auf der Seite irgendwas mit Lizenzen steht, hab ich 
an mir gezweifelt. Jetzt erst habe ich im Fließtext vom Wiki-Artikel die 
richtige URL gefunden...

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Elias K. schrieb:
> Jetzt erst habe ich im Fließtext vom Wiki-Artikel die
> richtige URL gefunden...

Willlkommen in Josefs Welt!

Er wird höchstwahrscheinlich den Fehler nicht korrigieren, sondern 
höchstens darauf hinweisen, dass der korrekte Link doch im Text zu 
finden ist.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Und Du hast immer noch nicht geschrieben, wie denn jemand, der ein
> Projekt auf Basis Deines bo8 umsetzt, dieses jemals veröffentlichen
> könnte.

Hast du in 8bit-CPU: bo8 den Link zur Creative-Commons-Lizenz
schon angeklickt? Da sollte eigentlich alles nachzulesen sein.
(Keine Sorge, die Seite ist sehr kurz.)

Oh, ich sehe gerade, da steht

> Wenn Sie das Material remixen, verändern oder anderweitig
> direkt darauf aufbauen, dürfen Sie Ihre Beiträge nur unter
> derselben Lizenz wie das Original verbreiten.

Könnte man evtl. so verstehen, dass nicht nur weiter-
entwickelte Versionen der CPU unter dieselbe Lizenz gestellt
werden müssen, sondern zB. auch Software, die für die CPU
geschrieben wurde. Das war von mir nicht beabsichtigt.
Weiss hier jemand etwas dazu?

Elias K. schrieb:
> Ich geb ja zu, ich bin vorher gescheitert.

Alle Links findet man am einfachsten durch Klick auf
meine Benutzerseite, rechts neben dem Benutzernamen.

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Könnte man evtl. so verstehen, dass nicht nur weiter-
> entwickelte Versionen der CPU unter dieselbe Lizenz gestellt
> werden müssen, sondern zB. auch Software, die für die CPU
> geschrieben wurde.

Hm, die Formulierung "wie das Original" lässt vermuten,
dass das nur für weiterentwickelte Versionen der CPU gilt.

In der ausführlichen Lizenzvereinbarung steht

> Die genannten Beschränkungen gelten auch für den Fall,
> dass der Schutzgegenstand einen Bestandteil eines Sammelwerkes
> bildet; sie verlangen aber nicht, dass das Sammelwerk insgesamt
> zum Gegenstand dieser Lizenz gemacht wird.

Deutet in die gleiche Richtung.
Also offenbar alles ok.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Also offenbar alles ok.

Nein. Nicht ansatzweise.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Also offenbar alles ok.
>
> Nein. Nicht ansatzweise.

Noch einmal in deutlicherer Form: ich hatte in meinen letzten Beiträgen 
etliche Stolpersteine genannt, die teils technischer, teils 
organisatorischer und teils vertraglicher/juristischer Natur sind. Nun 
greifst Du Dir nur einen dieser Punkte heraus, versiehst ihn mit ein 
bisschen Geschwurbel und meinst, dass damit alles geklärt wäre. Ich 
werde mir nicht noch einmal die Mühe machen, alle Punkte aufzuführen, 
denn entweder würdest Du solch einen Beitrag wieder einfach ignorieren, 
einen Mangel an offenen Punkten unterstellen oder Dir wieder nur einen 
einzigen Punkt herausgreifen und beantworten bzw. für Abhilfe sorgen.

Dein Gewurschtel ohne Versionskontrollsystem ist auf jeden Fall eine 
Katastrophe.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Das ist doch absurd. Die Bereitstellung zum Download
> mit dem Hinweis "Hier können Sie ... herunterladen"
> impliziert doch die Erlaubnis zum Download.

Und noch ein Hinweis: jeder, der "Marions Kochbuch" kennt, sieht solche 
Aufforderungen ohne explizite Einräumung von Nutzungsrechten usw. 
deutlich kritischer.

https://www.marions-kochbuch.de/

Dort steht sogar explizit: "Das Besondere an diesem Kochbuch ist, dass 
alle Gerichte von uns fotografiert und erprobt wurden. Für alle Rezepte 
gibt es eine Druckversion über die man jedes Rezept ausdrucken kann. 
Alle Zutaten kann man anklicken und kommt darüber auf die Beschreibung 
und ein Foto der jeweiligen Zutat."

Auch hier wird man explizit dazu aufgefordert, die Rezepte auszudrucken. 
Der Text erweckt auch den Eindruck, dass man die entsprechenden Fotos 
einfach so nutzen könne. Dem ist aber nicht so. Hinter dieser 
vermeintlichen Hobby-Webseite steckt ein hochprofessionelles 
Abmahnsystem!

https://www.dailymotion.com/video/x2qi03b

Ein mir persönlich bekannter Webdesigner hatte vor einigen Jahren auch 
einmal einen Rechtstreit an der Backe. Er erstellte einen völlig neuen 
Webauftritt für einen Kunden. Sämtliche Texte und Bilder waren selbst 
errstellt worden. Trotzdem wurde er wegen angeblicher 
Urheberrechtsverstöße abgemahnt. Im Impressum des neuen Webauftritts 
fehlte der ausdrückliche Hinweis darauf, dass keine Haftung für gecachte 
Inhalte übernommen werden könne. Der Kläger hatte nämlich einen Trick 
gefunden, Proxies eigene Bilder unter fremden URLs unterzuschieben, so 
dass diese dann auf den Webseiten dargestellt wurden. Mein Bekannter 
verlor den entsprechenden Gerichtsprozess, weil dem Richter solche 
gecachten Seiten gezeigt wurden und entsprechende Warnhinweise fehlten, 
dass die Bilder nicht zu dem Seiteninhalte passen könnten.

Ich gehe zwar davon aus, dass nicht jeder Richter so urteilen würde, 
aber solche Leute wissen natürlich, an welchen Gerichten solche Richter 
arbeiten, und sorgen dann dafür, dass der vermeintliche Rechteinhaber in 
dessen Zuständigkeitsbereich seinen Geschäftssitz hat.

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Habe bei den Download-Hinweisen den Satz

"Die Nutzung der Software coka, teca
wird bis auf weiteres für Testzwecke gestattet"

ersetzt durch

"Die Nutzung aller Dateien
wird bis auf weiteres für Testzwecke gestattet".


Wer die CPU für eigene Projekte nutzen will und Wert auf
die nicht widerrufliche Creative-Commons-Lizenz legt,
kann den VHDL-Code in 8bit-CPU: bo8 herunterladen.
Die Lizenz erlaubt auch kommerzielle Nutzung.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> oder Dir wieder nur einen
> einzigen Punkt herausgreifen und beantworten bzw. für Abhilfe sorgen.

Und genau dieser Fall ist wieder eingetreten. Du wurschtelst nur an 
einem winzigen Symptom herum statt endlich einmal das ganze auf 
ordentliche Beine zu stellen. Diese Ignoranz ist unbeschreiblich und 
lässt sich nicht einmal durch eine autistische Veranlagung mehr 
erklären.

von Michael K. (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> lässt sich nicht einmal durch eine autistische Veranlagung mehr
> erklären.

Oh Vorsicht.
Bei mir hieß das 'deutlich im Ton vergriffen' bis hin zu 'strafrechtlich 
relevante Beleidigung'.
Jemanden Autismus zu unterstellen ist dann aber okay?

Ach Andreas, Du weist doch genauso gut wie wir alle das man hier nix 
reissen kann.
Nicht aufregen, geniesse Deinen Urlaub und vergiss das tote Pferd das 
hier verwesend herumliegt.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Michael K. schrieb:
> Bei mir hieß das 'deutlich im Ton vergriffen' bis hin zu
> 'strafrechtlich relevante Beleidigung'.

Wann soll ich Dir gegenüber den Ausdruck "Beleidigung" erwähnt haben? 
Na, wo ist denn die entsprechende Nachricht? Nicht zu finden? Ach, Du 
hast die entsprechende Behauptung ja selbst aufgestellt und versuchst 
nun, sie Dritten unterzuschieben.

> Jemanden Autismus zu unterstellen ist dann aber okay?

Ich habe Josef doch ausdrücklich keinen Autismus unterstellt.

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Ob ich das noch erleben darf, dass hier jemand über
technische Details des Projekts diskutieren will?

Oder dass jemand über seine Realisierung des
Projekts auf einem der FPGA-Boards berichtet?

Oder gar, dass jemand das Projekt auf
ein neueres FPGA-Board portiert hat?

Oder auch nur, dass jemand das Emulations-Programm
oder den Assembler oder Disassembler getestet hat?

Beitrag #5927487 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Oder dass jemand über seine Realisierung des
> Projekts auf einem der FPGA-Boards berichtet?

Ist dir etwa deine Zielgruppe abhanden gekommen?

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Oder dass jemand über seine Realisierung des
> Projekts auf einem der FPGA-Boards berichtet?
>
> Oder gar, dass jemand das Projekt auf
> ein neueres FPGA-Board portiert hat?
>
> Oder auch nur, dass jemand das Emulations-Programm
> oder den Assembler oder Disassembler getestet hat?

Hmm, ich hatte mir tatsächlich Gedanken darüber gemacht, ob ich das für 
irgendwas brauche ...

Die Antwort war: nein

Gründe:

- Insel-Lösung ... Kein C/C++-Compiler dafür, kein Debugger dafür, 
niemand, der Libraries dafür entwickelt usw

- es gibt für so ziemlich alle 8, 16 und 32Bit µC/CPU-Architekturen 
funktionierende und gut getestete fertige Cores, die die Nachteile von 
Punkt 1 nicht haben.

Ich finde es ein nettes Projekt, aber Josef entwickelt es eindeutig für 
sich selbst und nicht für Leute, die es evtl benutzen wollen würden.

Das ist in etwa so, wie wenn ich etwas verkaufen wollen würde, was nur 
ich selbst brauche.

Das sind so meine Beobachtungen :)

Trotzdem finde ich es gut, dass sich Josef nicht kleinkriegen lässt.

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Ob ich das noch erleben darf, dass hier jemand über
> technische Details des Projekts diskutieren will?

Wenn aus der Diskussion nennenswerte Ergebnisse entstehen können, gerne. 
Damit meine ich mehr als "die drei Zeilen in der Dokumentation sind nun 
geändert".

Das Projekt liegt unter deiner Schirmherrschaft, es liegt also an dir, 
Veränderungen einzupflegen.

Bist du denn an Beiträgen zum Projekt interessiert?
Wenn ja, welchen konkret?

> Oder dass jemand über seine Realisierung des
> Projekts auf einem der FPGA-Boards berichtet?

Leider habe ich keines der FPGA-Boards.

> Oder auch nur, dass jemand das Emulations-Programm
> oder den Assembler oder Disassembler getestet hat?

Das Emulations-Programm habe ich vor langer Zeit mal getestet.

Es funktionierte wie beschrieben.
Mehr habe ich damit allerdings nicht gemacht.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Bist du denn an Beiträgen zum Projekt interessiert?
> Wenn ja, welchen konkret?

Schwierige Frage. Ich denke, das würde sich im Dialog ergeben,
falls sich tatsächlich jemand meldet, der sich näher mit dem
Projekt befasst hat und Gefallen daran gefunden hat.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Ob ich das noch erleben darf, dass hier jemand über
> technische Details des Projekts diskutieren will?

Nein. Die juristischen und organisatorischen Fallstricke sind so krass, 
dass niemand bis auf die technische Ebene durchdringen wird.

> Oder dass jemand über seine Realisierung des
> Projekts auf einem der FPGA-Boards berichtet?

Um damit gewaltige rechtliche Risiken einzugehen?

> Oder gar, dass jemand das Projekt auf
> ein neueres FPGA-Board portiert hat?

Wenn es jemand täte, dann würde er hier mit Sicherheit nicht darüber 
reden.

> Oder auch nur, dass jemand das Emulations-Programm
> oder den Assembler oder Disassembler getestet hat?

Du meinst die Programme, die nochmals wesentlich größere rechtliche 
Risiken aufweisen als die bo8-CPU?

Neulich hatte ich ja sogar die verrückte Idee, mal schnell ein kleine 
Vivado-Projektchen für Artix-7 aufzusetzen, aber davon bin ich gründlich 
kuriert. Und NEIN, ich hätte es nicht getan, weil ich eine große Zukunft 
für bo8 sehe, sondern nur aus Mitleid. Davon bin ich jetzt aber kuriert.

Du hältst es ja wieder nicht für nötig, auf die wichtigen Themen und 
Fragen einzugehen, sondern ignorierst sei weiterhin.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> S. R. schrieb:
>> Bist du denn an Beiträgen zum Projekt interessiert?
>> Wenn ja, welchen konkret?
>
> Schwierige Frage. Ich denke, das würde sich im Dialog ergeben,
> falls sich tatsächlich jemand meldet, der sich näher mit dem
> Projekt befasst hat und Gefallen daran gefunden hat.

Die Pflege der Hauptplatinen-Software einschließlich Schnitt-
stelle zu den Steckkarten würde ich ungern aus der Hand geben.

Gleiches gilt für die Festlegung der Hauptplatinen-Hardware
einschließlich Schnittstelle zu den Steckkarten, soweit
sie für die Software der Hauptplatine sichtbar sind.

Die Entwicklung virtueller oder realer Steckkarten
und der zugehörigen Software würde ich gerne abgeben,
ebenso die Portierung des Systems auf neuere FPGA-Boards
oder die Entwicklung einer eigenen Hardware.

Die Kontrolle über die CPU habe ich ja durch die
Creative-Commons-Lizenz bereits aus der Hand gegeben.

von Julian W. (julian-w) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Die Pflege der Hauptplatinen-Software einschließlich Schnitt-
> stelle zu den Steckkarten würde ich ungern aus der Hand geben.
>
> Gleiches gilt für die Festlegung der Hauptplatinen-Hardware
> einschließlich Schnittstelle zu den Steckkarten, soweit
> sie für die Software der Hauptplatine sichtbar sind.

So ist es aber nicht interessant für Andere. Wie bei jedem erfolgreichen 
open Source Projekt, bei dem es mehrere Mitstreiter gibt, muss alles 
"frei" sein. Tritt der Fall ein und du hast keine Lust mehr am Projekt 
oder kannst, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr daran 
Mitarbeiten, wären alle Mitstreiter am Ende da sie rechtlich deinen Code 
nicht anfassen, verändern und neu verteilen dürften. Kein Bug könnte 
rechtlich sauber mehr gefixt werden. Das wäre das Ende.

Zudem wollen Mitstreiter auch Rechte haben wenn sie "gratis" deine 
Plattform groß mache, wenn z.B. einem deine Gangart nicht passt oder ein 
Feature haben will was du ablehnst, kann man einen Fork anlegen. Auch 
schon ganz oft passiert in der open Source Szene, mal ist ein Fork 
erfolgreich (LibreOffice), mal eher nicht (Devuan).

So sind nun mal die Regeln des Ökosystems open Source.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Julian W. schrieb:
> Tritt der Fall ein und du hast keine Lust mehr am Projekt
> oder kannst, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr daran
> mitarbeiten, wären alle Mitstreiter am Ende da sie rechtlich deinen
> Code nicht anfassen, verändern und neu verteilen dürften. Kein Bug
> könnte rechtlich sauber mehr gefixt werden. Das wäre das Ende.
>
> Zudem wollen Mitstreiter auch Rechte haben ...

Was würdest du vorschlagen? Was meinen Andere dazu?

Beitrag #5929254 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nicht W. (nichtsowichtig)


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Josef G. schrieb:
> Ob ich das noch erleben darf, dass hier jemand über
> technische Details des Projekts diskutieren will?
>
> Oder dass jemand über seine Realisierung des
> Projekts auf einem der FPGA-Boards berichtet?
>
> Oder gar, dass jemand das Projekt auf
> ein neueres FPGA-Board portiert hat?
>
> Oder auch nur, dass jemand das Emulations-Programm
> oder den Assembler oder Disassembler getestet hat?

Gibt keine schwerwiegenden Probleme bei der Realisierung nach Vorgabe.

von Eigener Herr (Gast)


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Julian W. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Die Pflege der Hauptplatinen-Software einschließlich Schnitt-
>> stelle zu den Steckkarten würde ich ungern aus der Hand geben.
>>
>> Gleiches gilt für die Festlegung der Hauptplatinen-Hardware
>> einschließlich Schnittstelle zu den Steckkarten, soweit
>> sie für die Software der Hauptplatine sichtbar sind.
>
> So ist es aber nicht interessant für Andere.
Falls das Interesse der anderen "unlauter" ist! Wer unbedingt sein 
eigene Konzept durchziehen will, dem steh es doch frei, sein eigenes 
Project "vom Grund auf" zu realisieren.
Klar ist das mehr Aufwand als sich wie ein Kückuck ins gemachte Nest zu 
setzen und die "Brutpflege" jemand anderes zu überlassen.

von Julian W. (julian-w) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Was würdest du vorschlagen? Was meinen Andere dazu?

Stelle das gesamte (!) Projekt unter eine einheitliche open Source 
Lizenz und nicht nur Teile davon. Welche ist fast egal, ob GPL, AGPL 
oder CC. Hier eine Übersicht

https://opensource.org/licenses

Als non-plus-ultra stellst du das ganze Projekt noch auf eine Plattform, 
die kollaboratives Arbeiten am Code unterstützt und fördert. Der 
de-facto Standard in der open Source Welt ist da Github. Gefühlt 98% 
aller erfolgreichen open Source Projekte mit mehreren Mitstreiter der 
letzten Jahre hat dort seinen Beginn. Und vermutlich 100% der open 
Source Projekte existiert dort zumindest als Mirror eines Dritten ;-)


Die Vorstellung, an seinem Code "zu klammern" und die Kontrolle darüber 
haben zu wollen steht halt im Gegensatz zum open Source Gedanke, wo 
mehrere verschiedene Menschen gemeinsam an einem Strang ziehen und 
zusammen ein Projekte "groß coden".

von Michael K. (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Wann soll ich Dir gegenüber den Ausdruck "Beleidigung" erwähnt haben?
> Na, wo ist denn die entsprechende Nachricht? Nicht zu finden? Ach, Du
> hast die entsprechende Behauptung ja selbst aufgestellt und versuchst
> nun, sie Dritten unterzuschieben.

Komm mal runter.
Habe ich jemals gesagt DU hättest mir Beleidigung unterstellt?
Nein, ich habe Dir sogar explizit gesagt:
Michael K. schrieb:
> Ganz ruhig, hast Du nicht.

Neutraler Beobachter schrieb:
> Du postest unter realem Nmen verbal aggressive Kommentare bis hin zu
> strafbaren Beleidigungen,
Jetzt zufrieden oder willst Du Dir ums Verrecken jeden Schuh anziehen 
über den Du Dich dann aufspulen kannst?

Andreas S. schrieb:
> Ich habe Josef doch ausdrücklich keinen Autismus unterstellt.

Auch dazu habe ich bereits einen Text bekommen, der genauso auch auf das 
von Dir geschriebene passt.
S. R. schrieb:
> Das ist ein nur sehr gering verklausuliertes "der ist behindert".

Also, wenn Du weiter im Aufregemodus operieren willst, nur zu.
Ist aber affig.

von IQ-Reflektor (Gast)


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Julian W. schrieb:
> Die Vorstellung, an seinem Code "zu klammern" und die Kontrolle darüber
> haben zu wollen steht halt im Gegensatz zum open Source Gedanke, wo
> mehrere verschiedene Menschen gemeinsam an einem Strang ziehen und
> zusammen ein Projekte "groß coden".

Ich seh ein "Gemeinsam an einem Strang ziehen" nicht, wenn ständig 
versucht wird den Ursprungsautor und damit Projektarchitekten das 
Konzept und die Kontrolle darüber wegzunehmen. Das ist kein gemeinsam 
"Gross coden".
"Coden" ist bei Hardware-Architektur-designs ohnehin der gänzlich 
falsche Ansatz.

von Julian W. (julian-w) Benutzerseite


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IQ-Reflektor schrieb:
> "Coden" ist bei Hardware-Architektur-designs ohnehin der gänzlich
> falsche Ansatz.

Naja nicht wirklich, bei RISC-V funktioniert das zum Beispiel prima und 
sehr erfolgreich:

https://github.com/riscv

https://riscv.org/risc-v-cores/

RISC-V ist aber auch deutlich struktuierter aufgebaut wie bo8 und trennt 
strickt zwischen den verschiedenen Teilen (von der ISA bis zum 
VHDL-Core).

Und bei RISC-V kann man auch jederzeit dem (Zitat:) "Projektarchitekten 
das Konzept und die Kontrolle darüber wegzunehmen". Nur wird man mit 
einem Fork vermutlich nicht ganz so erfolgreich sein, aber möglich ist 
es ;) Prinzipiell geschieht sowas eh nur, wenn es mächtig rumort in der 
Community, sei es weil der Maintainer keine Zeit hat, viel erwünschte 
Pull-Requests ablehnt oder sonstigen groben Sachen. Ansonsten stirbt ein 
Fork irgendwann. Oder der ursprüngliche Maintainer/Projektleiter gibt 
der Community nach. Bestes Beispiel: LEDE und openWRT. LEDE spaltet sich 
von openWRT wegen Streitereien (z.B. Infrastruktur), LEDE wird recht 
erfoglreich, openWRT gibt nach und LEDE und openWRT vereinen sich 
wieder.

Wobei es auch selbst von RISC-V "Forks" gibt, die die ISA wohl etwas 
erweitern (hab mir das Projekt nicht genau angeschaut, nur überflogen):

https://github.com/pulp-platform/riscv

Angenommen ich bräuchte für ein Porjekt die bo8 und die passt mir 
perfekt, nur eine Kleinigkeit an der grundlegenden Hardware müsst anders 
sein, dann will man die Möglichkeit haben für sich privat diese kleine 
Anpassung vornehmen zu können. Oder es gibt irgendwann einen Fork, der 
identisch ist, aber Interrupts einbaut, für Josef ein Alptraum in der 
open Source Welt aber denkbar ;)

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Julian W. schrieb:
> Als non-plus-ultra stellst du das ganze Projekt noch auf eine Plattform,
> die kollaboratives Arbeiten am Code unterstützt und fördert. Der
> de-facto Standard in der open Source Welt ist da Github.

Derartige Vorschläge habe ich schon etliche Male unterbreitet, aber sie 
werden von Josef in unglaublicher Konsequenz ignoriert. Bisher ist er 
kein einziges Mal auf so etwas eingegangen. Vermutlich wird das auch 
diesmal geschehen, oder er wird das ganze mit der obligatorischen 
Bemerkung wegwischen, Github und Co. wären nicht für seine Zielgruppe 
geeignet.

> Gefühlt 98%
> aller erfolgreichen open Source Projekte mit mehreren Mitstreiter der
> letzten Jahre hat dort seinen Beginn.

Ähhh, dann bist Du einfach noch nicht lange genug dabei. Sehr viele 
Open-Source-Projekte sind auf Sourceforge entstanden und wurden 
teilweise erst deutlich später auf Github verschoben bzw. Forks dort 
angelegt.

Der nicht ganz unbedeutende Linux-Kernel wurde zunächst per diff-Patches 
über Mailinglisten und Usenet-Gruppen gepflegt und später mittels 
Bitkeeper verwaltet. Git wurde von Linux Thorvalds nur als Hilfsmittel 
geschaffen, da der Hersteller des kommerziellen Tools Bitkeeper andere 
Vorstellungen von freier Software hatte und Linus ausdrücklich ein 
Programm haben wollte, mit dem er auch per Mail/Usenet verschickte 
Patches einbinden und verteiler kann. Er riet damals sogar ausdrücklich 
davon ab, Git für irgendeinen anderen Zweck zu verwenden, aber die 
Community hielt sich nicht daran.

Der Linux-Kernel wird nach wie vor mittels Git auf kernel.org verwaltet. 
Das hat nichts, aber auch so gar nichts mit Github zu tun.

Die mindestens genauso bedeutsamen Projekte, die unter dem Dach der 
Apache Foundation laufen, liegen überwiegend auf git.apache.org und 
svn.apache.org. Nur wenige befinden sich bei Github.

> Und vermutlich 100% der open
> Source Projekte existiert dort zumindest als Mirror eines Dritten ;-)

Naja, viele Forks befinden sich dort.

Bei Github besteht meines Erachtens auch die Gefahr, irgendwann das 
Schicksal von Sourceforge oder anderen ehemals großen VCS-Dienstleistern 
zu ereilen. Der ganz große Schwenk von SF zu Github ist bei vielen 
Projekten nicht erfolgt, weil das verteilte Git besser geeignet wäre, 
sondern weil SF versuchte, sich durch ein paar Anpassungen an den 
Geschäftsbedingungen auch die Rechte an den Projekten unter den Nagel zu 
reißen.

Aber man sieht ja sehr gut, in welcher Windeseile ggf. ein neuer Dienst 
aufgesetzt werden kann, so dass sich auch ein vermeintlicher Monopolist 
nicht erlauben kann, das Spiel zu diktieren.

> Die Vorstellung, an seinem Code "zu klammern" und die Kontrolle darüber
> haben zu wollen steht halt im Gegensatz zum open Source Gedanke, wo
> mehrere verschiedene Menschen gemeinsam an einem Strang ziehen und
> zusammen ein Projekte "groß coden".

Genau so ist es. Allerdings sind auch schon viele Projekte komplett 
untergegangen, weil sich nach den ersten beeindruckenden Erfolgen 
unzählige Forks bildeten, die sich teilweise ziemlich inkompatibel 
zueinander weiterentwickelten. Bei OpenOffice (, das übrigens 
ursprünglich als kommerzielles Produkt (StarWriter bzw. StarOffice) des 
Hamburger Unternehmens Star Division entstand, bestand diese Gefahr auch 
über längere Zeit. Durch die Abspaltungen von LibreOffice und Konsorten 
sank anfangs die Akzeptanz auf Anwenderseite ganz gewaltig. 
Mittlerweile hat sich das aber wieder ganz ganz eingespielt.

Linus Torvalds macht das ganze auch ausgesprochen geschickt: für den 
Hauptentwicklungszweig führen er und ein paar von ihm auserwählte Leute 
ein recht straffes Regiment, d.h. nur sehr hochwertiger und in das 
Gesamtkonzept passender Code wird möglicherweise aufgenommen. Einige 
seiner Entscheidungen sind durchaus umstritten, aber der Erfolg gibt ihm 
recht. Man beachte aber den wirklich wichtigen Unterschied zu Josef 
Vorstellungen: Linus und die Haupt-Maintainer beanspruchen nicht die 
exklusiven Rechte an dem Quellcode! Dieser steht natürlich komplett 
unter der GPL bzw. Teile unter den LGPL.

Dies bedeutet, dass es weder technische noch rechtliche Probleme gibt, 
einen eigenen Fork außerhalb des Hauptentwicklungszweiges anzulegen und 
zu veröffentlichen. Das ist auch ausdrücklich erwünscht! Trotzdem 
besteht natürlich die Möglichkeit, zu späteren Zeitpunkten auch einzelne 
Anteile in den Hauptentwicklungszweig aufnehmen zu lassen.

Projekte, in denen ein Hauptautor Sonderrechte am Programmcode 
beansprucht, sind eigentlich nie erfolgreich, sondern dümpeln so vor 
sich hin. So wie bo8.

von Julian W. (julian-w) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Ähhh, dann bist Du einfach noch nicht lange genug dabei. Sehr viele
> Open-Source-Projekte sind auf Sourceforge entstanden und wurden
> teilweise erst deutlich später auf Github verschoben bzw. Forks dort
> angelegt

Julian W. schrieb:
> Gefühlt 98%
> aller erfolgreichen open Source Projekte mit mehreren Mitstreiter der
> letzten Jahre hat dort seinen Beginn.

Ich schreib explizit "der letzten Jahre" (2 bis 4, vielleicht auch 5 bis 
6 Jahre), nicht der letzten Jahrzehnte ;) Bevor es git gab, war ja auch 
SVN der de-facto Standard. Nur ist heute nicht mehr relevant, wie man 
vor 10 Jahre ein open Source Projekt aufgezogen hat. Niemand käme mehr 
auf die Idee per Mailingliste diff-Files zu verschicken und das als 
"Repo" zu missbrauchen. Heute ist sowas zum Glück nicht mehr relevant ;)

Andreas S. schrieb:
> Der Linux-Kernel wird nach wie vor mittels Git auf kernel.org verwaltet.
> Das hat nichts, aber auch so gar nichts mit Github zu tun.

Doch, Code ist im git, Bugtracker wie bei Github gibt es auch 
(https://bugzilla.kernel.org/) und es wird auch unter anderem mit Pull 
Request gearbeitet 
(https://www.kernel.org/doc/html/latest/maintainer/pull-requests.html). 
Quasi alles, was auch Github kann (gut vielleicht ein bisschen mehr). 
Aber wie gesagt, das Projekt ist Jahrzehnte alt und nicht ein paar Jahre 
:P

Andreas S. schrieb:
> Die mindestens genauso bedeutsamen Projekte, die unter dem Dach der
> Apache Foundation laufen, liegen überwiegend auf git.apache.org und
> svn.apache.org. Nur wenige befinden sich bei Github.

Und alle haben einen Mirror auf Github, und auch da gibt es die gleiche 
Funktionalität wie bei Github. Nicht jeder will Github privat nachbauen 
für ein kleines Projekt, macht ja gar keinen Sinn.


Andreas S. schrieb:
> Allerdings sind auch schon viele Projekte komplett
> untergegangen, weil sich nach den ersten beeindruckenden Erfolgen
> unzählige Forks bildeten

Das heißt was? Das Grundkonzept war absolut nicht ausgegoren oder die 
Software wollte zu viele Felder erschlagen, wo jeder in seinem Feld 
Anpassungen brauchte die ein anderer nicht verstand und dann gab es 
Forks Forks Forks...
owncloud und Nextcloud haben ja ein ähnliches Schicksaal.

Andreas S. schrieb:
> Projekte, in denen ein Hauptautor Sonderrechte am Programmcode
> beansprucht, sind eigentlich nie erfolgreich, sondern dümpeln so vor
> sich hin. So wie bo8.

100% Zustimmung.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Julian W. schrieb:
> Oder es gibt irgendwann einen Fork, der
> identisch ist, aber Interrupts einbaut, für Josef ein Alptraum in der
> open Source Welt aber denkbar ;)

Oder es gäbe einen Fork, der bo8 auf MIST oder MISTer zum Laufen bringt, 
womöglich sogar mit Interrupts!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Julian W. schrieb:
> Ich schreib explizit "der letzten Jahre" (2 bis 4, vielleicht auch 5 bis
> 6 Jahre), nicht der letzten Jahrzehnte ;) Bevor es git gab, war ja auch
> SVN der de-facto Standard. Nur ist heute nicht mehr relevant, wie man
> vor 10 Jahre ein open Source Projekt aufgezogen hat. Niemand käme mehr
> auf die Idee per Mailingliste diff-Files zu verschicken und das als
> "Repo" zu missbrauchen. Heute ist sowas zum Glück nicht mehr relevant ;)

Viele sehr große und wichtige Projekte sind aber so entstanden. Deine 
willkürliche Festlegung auf 2-6 Jahre ist hierfür völlig irrelevant, da 
sie ausschließlich Deinen eigenen zeitlichen Horizont darstellt.

> Andreas S. schrieb:
>> Der Linux-Kernel wird nach wie vor mittels Git auf kernel.org verwaltet.
>> Das hat nichts, aber auch so gar nichts mit Github zu tun.
>
> Doch, Code ist im git, Bugtracker wie bei Github gibt es auch
> (https://bugzilla.kernel.org/) und es wird auch unter anderem mit Pull
> Request gearbeitet

Natürlich wird der Code mittels Git verwaltet. Genau das ist ja auch 
meine Aussage. Aber "wie bei Github" ist etwas völlig anderes als "bei 
Github". Github ist der Abklatsch, nicht das Original. kernel.org hat 
nichts mit Github zu tun.

> (https://www.kernel.org/doc/html/latest/maintainer/pull-requests.html).
> Quasi alles, was auch Github kann (gut vielleicht ein bisschen mehr).
> Aber wie gesagt, das Projekt ist Jahrzehnte alt und nicht ein paar Jahre
> :P

Genau. Der Linux-Kernel ist aber, ebenso wie viele der Apache-Projekte 
(Webserver usw.) wichtiger denn je.

> Andreas S. schrieb:
>> Die mindestens genauso bedeutsamen Projekte, die unter dem Dach der
>> Apache Foundation laufen, liegen überwiegend auf git.apache.org und
>> svn.apache.org. Nur wenige befinden sich bei Github.
>
> Und alle haben einen Mirror auf Github, und auch da gibt es die gleiche
> Funktionalität wie bei Github. Nicht jeder will Github privat nachbauen
> für ein kleines Projekt, macht ja gar keinen Sinn.

Es handelt sich aber eben um Mirrors. Oder eben um Forks. Ich bestreite 
ja auch nicht den Sinn von Github, sondern empfehle es Josef sogar ganz 
ausdrücklich, dort seinen bo8 zu veröffentlichen. Aber Github ist eben 
weder "das Original" noch der Zentrum der Welt.

> Das heißt was? Das Grundkonzept war absolut nicht ausgegoren oder die
> Software wollte zu viele Felder erschlagen, wo jeder in seinem Feld
> Anpassungen brauchte die ein anderer nicht verstand und dann gab es
> Forks Forks Forks...

Es gibt zu viele selbsternannte Platzhirsche und Entwickler, die unter 
dem "Not invented here"-Syndrom leiden. Und ein Projekt zu forken ist 
eben technisch gesehen einfacher als sich mit den Details eines fremden 
Projektes zu beschäftigen.

> owncloud und Nextcloud haben ja ein ähnliches Schicksaal.

Beide Projekte und Produkte, insbesondere owncloud, freuen sich doch 
bester Gesundheit und werden aktiv weiterentwickelt.

: Bearbeitet durch User
von Julian W. (julian-w) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Viele sehr große und wichtige Projekte sind aber so entstanden. Deine
> willkürliche Festlegung auf 2-6 Jahre ist hierfür völlig irrelevant, da
> sie ausschließlich Deinen eigenen zeitlichen Horizont darstellt.

Nein tut es nicht so jung bin ich auch wieder nicht, SVN hab ich selbst 
jahrelang genutzt als es git noch nicht gab.

Es ist deswegen relevant nur die letzten Jahre zu betrachten, weil Josef 
wenn dann jetzt (!) sein Projekt als richtiges open Source startet und 
nicht vor 20 Jahren, als man noch Mailingliste und Co nutzte.

Und heute ist Github der alternativlose Platz für ein junges open Source 
Projekt ;-) Quasi jeder Entwickler hat bereits einen Account dort, es 
gibt eine gigantische Community und jeder kennt es.

Wenn ich ein open Source Projekt bei mir privat starte auf einem eigenen 
Server brauch ich erst mal Tage zum Aufsetzten der Infrastruktur, falls 
ich das überhaupt kann, hab laufende Kosten und ich würde behauptet 
GitHub kann all das besser wie ich. Über Dritte Dienste wie TravisCI und 
Co will ich gar nicht erst reden. Auch die Zeit die eigene Infrastruktur 
kostet nutzt man besser fürs coden. Folglich ist GitHub für neue open 
Source Projekte quasi Alternativlos. Wenn man mal viele Mitstreiter hat 
und groß geworden ist kann man natürlich über Alternative 
Hostingmöglichkeiten nachdenken.


Andreas S. schrieb:
> Beide Projekte und Produkte, insbesondere owncloud, freuen sich doch
> bester Gesundheit und werden aktiv weiterentwickelt.

Nextcloud übernimmt extrem viel Code von owncloud. owncloud geht dazu 
über alles neu zu schreiben auf Basis von Go (Stichwort: Infinite 
Scale), sodass der größte "Codespender" für die Basis wegfällt. Dann 
wird es spannende ob Nextcloud es schafft von alleine genug Mitstreiter 
zu finden um alle Code-Bereiche abzudecken.

Andreas S. schrieb:
> Aber Github ist eben
> weder "das Original" noch der Zentrum der Welt.

Hab ich nie behauptet, nur das Zentrum für neue open Source Projekte die 
JETZT (!) entstehen, schneid nicht einfach meine Nebensätze ab, die sind 
wichtig ;)

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Julian W. schrieb:
> Es ist deswegen relevant nur die letzten Jahre zu betrachten, weil Josef
> wenn dann jetzt (!) sein Projekt als richtiges open Source startet und
> nicht vor 20 Jahren, als man noch Mailingliste und Co nutzte.

Und genau deswegen habe ich ja von vornherein github vorgeschlagen. 
Dieser Vorschlag stammt also nicht von Dir, es sei denn, dass Du wieder 
einmal einen willkürlichen Zeitpunkt festlegst, ab dem Vorschläge als 
existenz angesehen werden.

> Und heute ist Github der alternativlose Platz für ein junges open Source
> Projekt ;-)

Github ist nicht alternativlos, aber in vielen Fällen eine der 
geeigneten Plattformen.

> Quasi jeder Entwickler hat bereits einen Account dort, es
> gibt eine gigantische Community und jeder kennt es.

Das sind pauschalierende Aussagen, die sich so nicht halten lassen. Ich 
sehe sehr stark davon aus, dass Josef noch keinen Account bei Github 
hat. Ich selbst verwende Github natürlich auch, aber nur in 
Leserichtung, so dass ich dort auch (noch) keinen Account habe. Ich 
bezweifele, dass jeder Entwickler Github kennt. Ich habe in den letzten 
Jahren noch etliche, überwiegend ältere, Entwickler kennengelernt, die 
die Existenz von VCS komplett verleugnen und immer noch das händische 
Erstellen und Ablegen von ZIP-Archiven als das Nonplusultra der 
Versionierung darstellen.

Wer sich natürlich in der Open-Source-Szene bewegt, kennt natürlich Git, 
SVN und Konsorten, aber das ist nur ein Bruchteil aller Elektronik- und 
sogar Softwareentwickler.

> Wenn ich ein open Source Projekt bei mir privat starte auf einem eigenen
> Server brauch ich erst mal Tage zum Aufsetzten der Infrastruktur, falls
> ich das überhaupt kann, hab laufende Kosten und ich würde behauptet
> GitHub kann all das besser wie ich. Über Dritte Dienste wie TravisCI und
> Co will ich gar nicht erst reden. Auch die Zeit die eigene Infrastruktur
> kostet nutzt man besser fürs coden.

Blablabla... Das bestreitet hier doch niemand.

> Folglich ist GitHub für neue open Source Projekte quasi Alternativlos.

Oben war es noch alternativlos, jetzt ist es nur noch quasi 
alternativlos.

> Wenn man mal viele Mitstreiter hat und groß geworden ist kann man
> natürlich über Alternative Hostingmöglichkeiten nachdenken.

Ähhh, nein. Gerade bei großen Projekten wäre es schon eher schwierig, 
die Kosten für das zu übertragende Datenvolumen zu decken, sofern nicht 
irgendein Sponsor oder geeignetes Geschäftsmodell dahinter steckt.

> Nextcloud übernimmt extrem viel Code von owncloud. owncloud geht dazu
> über alles neu zu schreiben auf Basis von Go (Stichwort: Infinite
> Scale), sodass der größte "Codespender" für die Basis wegfällt. Dann
> wird es spannende ob Nextcloud es schafft von alleine genug Mitstreiter
> zu finden um alle Code-Bereiche abzudecken.

Ich zitiere: "Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft 
betreffen."

> Hab ich nie behauptet, nur das Zentrum für neue open Source Projekte die
> JETZT (!) entstehen, schneid nicht einfach meine Nebensätze ab, die sind
> wichtig ;)

Dann solltest Du lieber einsehen, dass nicht Du als Erster Github 
vorgeschlagen hast, auch wenn Du es nicht wahrhaben willst.

von Julian W. (julian-w) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Dann solltest Du lieber einsehen,
> dass nicht Du als Erster Github
> vorgeschlagen hast, auch wenn Du es
> nicht wahrhaben willst.

Hab ich nie behauptet oder zitiere mich wo ich das habe :P

Josef hat nach Meinungen gefragt, ich hab meine gesagt, mehr nicht. Ich 
habe gesagt aktuell ist "Github-Zeit" und du fingst an mit "früher war 
es Sourceforge, noch früher gab es nur Mailing-Listen". Dann sagtest du 
das z.B. der Linux Kernel gar nix mit Github zu tun hat:

Andreas S. schrieb:
> Der Linux-Kernel wird nach wie vor mittels Git auf kernel.org verwaltet.
> Das hat nichts, aber auch so gar nichts mit Github zu tun.

und kurz darauf hin:

Andreas S. schrieb:
> Github ist der Abklatsch, nicht das Original.

Na also hat Github doch das gute genommen und nachgebaut, also das 
"Gute" destiliert für Andere :) Benutzen beide git, beide Bugtracker, 
beide Pull-Requests... ich sehe da sehr viel Ähnlichkeit :)

Aber egal mit dir diskutieren macht so noch weniger Spaß wie mit Josef, 
wenn nur Nebelbomben gezündet werden, Argumente verdreht werden und wenn 
nix mehr geht wird von früher erzählt, auch wenn man dazu gar nichts 
gesagt hat...

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Julian W. schrieb:
> Josef hat nach Meinungen gefragt, ich hab meine gesagt, mehr nicht. Ich
> habe gesagt aktuell ist "Github-Zeit"

Nein, Du hast einen willkürlichen Betrachtungszeitraum angegeben, um die 
unhaltbare Behauptung aufzustellen, dass Github das Nonplusultra sei.

> Na also hat Github doch das gute genommen und nachgebaut, also das
> "Gute" destiliert für Andere :) Benutzen beide git, beide Bugtracker,
> beide Pull-Requests... ich sehe da sehr viel Ähnlichkeit :)

Natürlich besteht eine gewisse Ähnlichkeit, aber es ist nicht dasselbe. 
Nur um diesen Unterschied geht es. Bugtracker sind auch überhaupt nicht 
an Git gebunden, sondern für manche gibt es eben eine VCS-Anbindung und 
für andere ebene nicht. Das von Dir erwähnte Bugzilla ist wesentlich 
älter als Git.

> Aber egal mit dir diskutieren macht so noch weniger Spaß wie mit Josef,

Ich habe eben keine Hemmungen, Deine völlig inkonsistenten und 
unhaltbaren Argumentationen inhaltlich zu zerlegen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Julian W. schrieb:
> Stelle das gesamte (!) Projekt unter eine einheitliche
> open Source Lizenz und nicht nur Teile davon. Welche ist
> fast egal, ob GPL, AGPL oder CC. Hier eine Übersicht
>
> https://opensource.org/licenses

Creative-Commons ist auf der Seite nicht dabei.

Auf mehreren Seiten im Netz habe ich den Hinweis gefunden, dass
CC für Software nicht geeignet sei, meist ohne Angabe von Gründen,
oder mit dem Hinweis, dass ua. eine Regelung zum Quellcode fehlt.

Der Begriff Open-Source schreckt mich ab, da ich möglichen
Anwendern die Veröffentlichung des Quellcodes nicht auferlegen
möchte. Ausserdem habe ich selber für meine Hauptplatinen-Software
bisher keinen maschinenlesbaren Quellcode.

Was mir wichtig wäre:

Die Lizenz soll nicht widerrufbar sein. Niemand soll sich eine
Exclusiv-Lizenz verschaffen können. Kommerzielle Nutzung soll
erlaubt sein. Meine Haftung für Fehler sollte ausgeschlossen
sein. Die Weitergabe geänderter Versionen soll erlaubt sein.
Dabei soll die Art der Änderung ersichtlich sein, und ich
möchte als Autor des Originals genannt werden.

Welche Lizenz wäre da geeignet? Warum nicht Creative-Commons?
Falls ich eine andere Lizenz verwende: Wie kann ich Konflikte
mit der bereits vergebenen Lizenz für die CPU vermeiden?

> stellst du das ganze Projekt noch auf eine Plattform, die
> kollaboratives Arbeiten am Code unterstützt und fördert.
> Der de-facto Standard in der open Source Welt ist da Github.

Von solchen Dingen habe ich Null Ahnung, das würde ich gerne Anderen
überlassen. Vielleicht finden sich hier im Forum ein paar Leute.

von Jack V. (jackv)


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> Welche Lizenz wäre da geeignet?
LGPL würde mir bei den genannten Forderungen einfallen. Vielleicht auch 
BSD oder MIT

> Warum nicht Creative-Commons?
CC ist nunmal nicht für Software gedacht.

von Julian W. (julian-w) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Auf mehreren Seiten im Netz habe ich den Hinweis gefunden, dass
> CC für Software nicht geeignet sei, meist ohne Angabe von Gründen,
> oder mit dem Hinweis, dass ua. eine Regelung zum Quellcode fehlt.

Die CC-Webseite selbst liefert dazu die Antwort:

https://creativecommons.org/faq/#can-i-apply-a-creative-commons-license-to-software

Josef G. schrieb:
> Der Begriff Open-Source schreckt mich ab, da ich möglichen
> Anwendern die Veröffentlichung des Quellcodes nicht auferlegen
> möchte.

Musst du auch nicht.

Josef G. schrieb:
> Die Lizenz soll nicht widerrufbar sein. Niemand soll sich eine
> Exclusiv-Lizenz verschaffen können. Kommerzielle Nutzung soll
> erlaubt sein. Meine Haftung für Fehler sollte ausgeschlossen
> sein. Die Weitergabe geänderter Versionen soll erlaubt sein.

Dann wäre die BSD Lizenze was für dich. Ich würde dir persönlich die 
BSD-3-Clause empfehlen.

Josef G. schrieb:
> Falls ich eine andere Lizenz verwende: Wie kann ich Konflikte
> mit der bereits vergebenen Lizenz für die CPU vermeiden?

Gibt es keine, da noch keiner Code beigesteuert hat hälst du das 
alleinige Urheberrecht und kannst den Code einfach neu unter andere 
Lizenz veröffentlichen.

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Die Pflege der Hauptplatinen-Software einschließlich Schnitt-
> stelle zu den Steckkarten würde ich ungern aus der Hand geben.
>
> Gleiches gilt für die Festlegung der Hauptplatinen-Hardware
> einschließlich Schnittstelle zu den Steckkarten, soweit
> sie für die Software der Hauptplatine sichtbar sind.

Jeden Tag wacht ein Dummer auf, aber von solchen Idioten, die sich 
darauf einlassen würden, gibts in einer Million Jahren höchtesns einen…

Josef, wenn du vor 100 Jahren mit diesem Projekt an die Öffentlichkeit 
gegangen wärst, dann wärst du ein gemachter Mann gewesen.

Wenn du vor 50 Jahren damit gekommen wärst, dann hätten sich etliche auf 
die FPAG-Platine gestürzt, aber hätten den bo8 bo8 sein lassen; du wärst 
trotzdem ein gemachter Mann gewesen.

Wenn du heute mit sowas kommst, hast du den Stempel "Spinner" weg und 
mit "gemachter Mann" wirds auch nix.

Merke: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

von IQ-Reflektor (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Merke: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

Mumpitz, hast wohl keinen Opa mehr.

Merke richtig:
"Ehre die alten - verspotte sie nie. Sie waren wie Du und Du wirst wie 
Sie."

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Deine Wünsche entsprechen doch genau dem, was in vielen Varianten der 
BSD-Lizenz festgelegt wird.

Einige Autoren bestehen darauf, dass ihr Name genannt wird, andere 
verbieten es sogar in Verbindung mit kommerziellen Produkten. 
Letztendlich lassen sich da sehr viele Formulierungen anpassen. ABER man 
muss auf jeden Fall berücksichtigen, welche Formulierungen in welchem 
Rechtssystem zulässig und wirksam sind bzw. welche Folgen sich daraus 
ergeben. Deutschland birgt natürlich die größten Risiken, da es hier die 
Abmahnindustrie gibt, die bei "unkonventionellen" Lizenzen bzw. 
Vertragstexten sofort die Chance nutzt, den Autor finanziell 
auszunehmen. Das ist in anderen Ländern nicht der Fall.

Haftungsausschlüsse sind insbesondere für den nordamerikanischen Raum 
sehr wichtig.

Wenn man ein Projekt unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht, 
bedeutet das im Allgemeinen nicht, dass Dritte all ihre Änderungen 
komplett öffentlich machen müssen. Z.B. beinhaltet die GPL, dass 
derjenige, der ein Kompilat erhält, auch einen Anspruch auf Herausgabe 
der Quellen hat. Daraus folgt nicht, dass jeder Dritte ankommen und 
die Quellen verlangen darf. Ebenso kann auch vertraglich festgelegt 
werden, dass der Autor die Kompilate und Quellen nur seinem Auftraggeber 
geben dürfe.

Wer also nur im stillen Kämmerchen an der Software herumbastelt, muss 
nichts offenlegen.

von Uhu U. (uhu)


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IQ-Reflektor schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Merke: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
>
> Mumpitz, hast wohl keinen Opa mehr.
>
> Merke richtig:
> "Ehre die alten - verspotte sie nie. Sie waren wie Du und Du wirst wie
> Sie."

Lesen scheinst du zu können, aber beim Textverständnis hast du 
erhebliche Defizite…

von Pong (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Merke: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

> Autor: Josef G. (bome) Benutzerseite
> Datum: 26.05.2013 17:21

Er wartet halt gemütlich ab bis sich gar keiner mehr interessiert!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Von solchen Dingen habe ich Null Ahnung, das würde ich gerne Anderen
> überlassen. Vielleicht finden sich hier im Forum ein paar Leute.

Ich wäre durchaus bereit, das zu erledigen, aber natürlich nur auf einer 
geeigneten rechtlichen Basis. Und dafür reicht es eben nicht aus, Code 
an Stelle A abzulegen und an Stelle B darauf hinzuweisen, dass die 
Lizenzbedingungen an Stelle C zu finden seien, aber natürlich unpräzise 
formulierte Vorbehalte bestünden.

von IQ-Reflektor (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Lesen scheinst du zu können, aber beim Textverständnis hast du
> erhebliche Defizite…

Schreibt der blinde Uhu ...

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Die Lizenz soll nicht widerrufbar sein. Niemand soll sich eine
> Exclusiv-Lizenz verschaffen können. Kommerzielle Nutzung soll
> erlaubt sein. Meine Haftung für Fehler sollte ausgeschlossen
> sein. Die Weitergabe geänderter Versionen soll erlaubt sein.
> Dabei soll die Art der Änderung ersichtlich sein, und ich
> möchte als Autor des Originals genannt werden.

Hört sich doch ganz nach MIT Lizenz an :)

https://de.wikipedia.org/wiki/MIT-Lizenz

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Danke für die bisherigen Hinweise zur Lizensierung.

Das Thema hat ja Andreas Schweigstill hier eingebracht.

Die Entscheidung für eine Lizenz ist schwierig,
wahrscheinlich schaffe ich es heute nicht mehr.

Da ja offenbar Creative-Commons nicht für Software geeignet ist:

Zählt VHDL-Code hier zur Software? Ist es ratsam, für den VHDL-
Code und für die Software verschiedene Lizenzen zu verwenden?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Bei OpenCores werden die meisten Projekte unter der LGPL oder BSD 
veröffentlicht. Offenbar scheinen diese Lizenzen sehr wohl für HDL 
geeignet zu sein.

https://opencores.org/

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Zählt VHDL-Code hier zur Software? Ist es ratsam, für den VHDL-
> Code und für die Software verschiedene Lizenzen zu verwenden?

Ja, mit dem VHDL-Code wird bei dir ebenso verfahren wie anderswo mit 
C-Code. Den solltest du also sinnvollerweise unter die gleiche Lizenz 
stellen.

Eine Besonderheit stellt möglicherweise die Dokumentation dar. Für diese 
wäre Create Commons eine gut geeignete Alternative, vor allem ist sie 
für solche Anwendungsfälle gemacht.

Viele Projekte verfahren nach genau diesem Prinzip:
- die Software steht unter BSD-Lizenz (oder einer der anderen)
- die Dokumentation steht unter CC-Lizenz.

Wichtig ist, dass du das einfach groß ranschreibst und dir in der 
gesamten Dokumentation (also auch Webseite und so weiter) nicht 
widersprichst. Es bringt ja nichts, wenn an einer Stelle steht "Alle 
Rechte vorbehalten." und auf der anderen "Die Rechte sind Euch." - das 
freut Anwälte.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Danke für die Antworten. Mir sind Bedenken gekommen, ich
möchte nicht, dass hier noch jemand Schwierigkeiten wegen
unbefugter Rechtsberatung bekommt. Ich sollte mich besser
selber weiter im Netz informieren.

Wenn ich mich entschieden habe, werde ich hier schreiben,
wie ich es machen will. Dann kann mich noch jemand
bremsen, bevor ich alles vermassle.

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Mir sind Bedenken gekommen, ich möchte nicht, dass hier noch
> jemand Schwierigkeiten wegen unbefugter Rechtsberatung bekommt.

Wir sind keine Anwälte und geben nur allgemein bekanntes Wissen wieder.

Informiere dich, was die Lizenzen angeht und tue das richtige für dein 
Projekt.

von Uhu U. (uhu)


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S. R. schrieb:
> wäre Create Commons eine gut geeignete Alternative

Creative Commons für diese "Dokumentation"? Das wäre ein Witz der 
gehobenen Klasse…

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Die Software-Lizenzen sind furchtbar kompliziert, ich verstehe
sie nicht. Ich habe mich deshalb für eine CC-Lizenz entschieden,
und zwar für https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

Meine Gründe:

Julian W. schrieb:
> Die CC-Webseite selbst liefert dazu die Antwort:
> 
https://creativecommons.org/faq/#can-i-apply-a-creative-commons-license-to-software

Von der Nutzung von CC für Software wird abgeraten, sie wird
jedoch nicht ausgeschlossen. Als Gründe werden genannt:

Zu Quellcode gibt es keine speziellen Bestimmungen.
Zu Patentrechten gibt es keine Aussagen.
CC ist nicht kompatibel zu den wichtigsten Software-
Lizenzen, so dass gemischte Projekte schwierig sind.

Bestimmungen zu Quellcode möchte ich auch gar nicht.
Aussagen zu Patentrechten braucht man nicht, ich habe keine.
Das Kompatibilitäts-Problem ist vielleicht bei CC größer als
es bei anderen Lizenzen wäre, grundsätzlich besteht es aber
auch bei anderen Lizenzen.

Die Lizenz kann ich einheitlich für das ganze Projekt
verwenden. Und ich minimiere das Risiko, dass es wegen
der für die CPU bereits vergebenen Lizenz Probleme gibt.

Ich würde also auf der Website die bisherigen Lizenzhinweise
entfernen und durch den Verweis auf diese CC-Lizenz ersetzen,
falls in den nächsten Stunden hier niemand Einwände hat.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Von der Nutzung von CC für Software wird abgeraten, sie wird
> jedoch nicht ausgeschlossen.

Hiermit ziehe ich mein Angebot zurück, Dich bei der Veröffentlichung 
usw. zu unterstützen. Mach Deinen Scheiß doch alleine!

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Ich seh auch immer mehr und mehr Projekte die

CERN Open Hardware License nutzen:

https://de.wikipedia.org/wiki/CERN_Open_Hardware_Licence

Die wäre dann GPL-ähnlich. Aber genauer hab ich mich damit nicht 
beschäftigt.

von Edson (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Mach Deinen Scheiß doch alleine!

Wie immer reflektiert und besonnen, der gute Andreas. Da wäre "nomen est 
omen" ein Segen...

von Uhu U. (uhu)


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Andreas S. schrieb:
> Mach Deinen Scheiß doch alleine!

Hast du nicht gemerkt, dass er das schon immer so macht? Wieso sollte er 
plötzlich von dieser Linie abweichen?

von Lona (Gast)


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Edson schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> Mach Deinen Scheiß doch alleine!
>
> Wie immer reflektiert und besonnen, der gute Andreas. Da wäre "nomen est
> omen" ein Segen...

Andreas hat aber völlig recht! Josef will uns hier nur verarschen! Er 
könnte seine eigene Lizenz schreiben:

- Änderungen müssen mir mitgeteilt werden
- Übernehme keine Gewähr auf Fehlerfreiheit
- Nutzung auf eigene Gefahr
- Weitergabe nur mit Quellcode
- darf gewerblich verwendet werden
- Nennung des Urhebers verpflichtend

Das kann er in seinen Quellcode reinschreiben. Fertig!

von Frank (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Die Software-Lizenzen sind furchtbar kompliziert, ich verstehe
> sie nicht

Nun siehst du, wie es den anderen mit deinem Projekt geht. Das ist auch 
so furchtbar kompliziert und verquer gedacht das es niemand versteht. 
Außer dir natürlich.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Die Software-Lizenzen sind furchtbar kompliziert, ich verstehe
> sie nicht.

Du bist ja nicht gezwungen, eine bereits vorhandene Lizenz auf Deine 
Software anzuwenden.

Schreibe einfach Deine eigene Lizenz. Dann verstehst Du sie auch.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Ich würde also auf der Website die bisherigen Lizenzhinweise
> entfernen und durch den Verweis auf diese CC-Lizenz ersetzen,

Erledigt.

von Edson (Gast)


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Lona schrieb:
> Andreas hat aber völlig recht! Josef will uns hier nur verarschen!

Andreas hat das Thema selbst aufgebracht und jetzt ist er beleidigt weil 
Josef ihn dafür nicht braucht. Deine Auffassung von Recht und Unrecht 
teile ich übrigens nicht, ich könnte aber auch Kritik üben ohne in die 
Fäkalsprache abzurutschen.

von Uhu U. (uhu)


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Lona schrieb:
> Josef will uns hier nur verarschen!

Nein, das will er bestimmt nicht. Er kann nur nicht anders.

von Lona (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Lona schrieb:
>> Josef will uns hier nur verarschen!
>
> Nein, das will er bestimmt nicht. Er kann nur nicht anders.

Du gefällst mir!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Edson schrieb:
> Andreas hat das Thema selbst aufgebracht und jetzt ist er beleidigt weil
> Josef ihn dafür nicht braucht.

Darum geht es doch nicht. Ich habe darauf hingewiesen, dass der ganze 
Kram unter einer geeigneten rechtlichen Bedingungen bereitgestellt 
werden muss, damit man als Dritter in keine Schwierigkeiten gerät. 
Immerhin hat Josef die Notwendigkeit erkannt. Dass er sich nun aber 
ausgerechnet ein Lizenzmodell aussucht, von dem wirklich so ziemlich 
jeder für Software abrät, führt das ganze wieder ad absurdum.

Zwischenzeitlich hatte ich nämlich eigentlich schon damit begonnen, ein 
entsprechendes Projekt auf Github einzurichten. Github rät übrigens in 
aller Deutlichkeit von der CC für Software ab, und zwar aus den von 
Josef selbst genannten Gründen. Open-Source-Projekte werden heutzutage 
eigentlich nur dann erfolgreich, wenn man sie mit anderen Programmen 
kombinieren kann. Dies wird aber beim bo8 schon von vornherein 
bestmöglich verhindert.

Für solch ein Vorgehen gibt es sogar einen Ausdruck: "Angst vor Erfolg". 
Dieser Ausdruck wird sowohl als Anti-Pattern in der Softwarenentwicklung 
und im Projektmanagement als auch in der Psychologie als persönliche 
Verhaltensstörung verwendet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anti-Pattern#Angst_vor_Erfolg
https://zentreasures.de/angst-vor-erfolg/
http://www.fuermetz-coaching.de/angst-vor-erfolg/

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Die Software-Lizenzen sind furchtbar kompliziert, ich verstehe
> sie nicht. Ich habe mich deshalb für eine CC-Lizenz entschieden,

Du verstehst die Thematik nicht. Also wählst du etwas, von dem 
diejenigen, die die Thematik verstehen, explizit abraten.

Magst du mal kurz darlegen, warum du der Meinung bist, du wüsstest es 
besser als diejenigen, die sich damit auskennen?

> Von der Nutzung von CC für Software wird abgeraten, sie wird
> jedoch nicht ausgeschlossen. Als Gründe werden genannt:

Es wird auch davon abgeraten, ohne Schutzkleidung mit einer Säge auf 
einen Baum zu klettern und den Ast abzusägen, auf dem man sitzt. Kann 
man natürlich trotzdem machen...

> Zu Quellcode gibt es keine speziellen Bestimmungen.

Das ist schlecht. Denn es handelt sich bei dir um Quellcode, und wenn es 
keine Bestimmungen gibt, ist die Lizenz hinfällig.

> Zu Patentrechten gibt es keine Aussagen.

Das ist schlecht. Die sind in anderen Ländern äußerst wichtig.

> CC ist nicht kompatibel zu den wichtigsten Software-
> Lizenzen, so dass gemischte Projekte schwierig sind.

Das ist schlecht. Denn das heißt, dass ich in deine Quelltexten kein 
Wissen einbringen kann, was ich in anderen Projekten gewonnen habe - 
ohne nachzuweisen, dass ich diese anderen Projekte dafür nie angefasst 
habe.

> Bestimmungen zu Quellcode möchte ich auch gar nicht.

Solltest du aber haben.

> Aussagen zu Patentrechten braucht man nicht, ich habe keine.

Aber andere. Es geht nicht darum, dass du andere verklagen willst, 
sondern dass andere dich verklagen können.

> Das Kompatibilitäts-Problem ist vielleicht bei CC größer als
> es bei anderen Lizenzen wäre, grundsätzlich besteht es aber
> auch bei anderen Lizenzen.

Ja, nicht alle Lizenzen sind mit allen anderen Lizenzen kompatibel. Das 
größte Übel zu wählen zeugt jedoch weder von Weisheit noch von Können.

> Die Lizenz kann ich einheitlich für das ganze Projekt
> verwenden. Und ich minimiere das Risiko, dass es wegen
> der für die CPU bereits vergebenen Lizenz Probleme gibt.

Und die Lizenz ist für das eigentliche Projekt falsch gewählt.

> Ich würde also auf der Website die bisherigen Lizenzhinweise
> entfernen und durch den Verweis auf diese CC-Lizenz ersetzen,
> falls in den nächsten Stunden hier niemand Einwände hat.

Och, Einwände gibt's genug... sogar begründete.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Von der Nutzung von CC für Software wird abgeraten, sie wird
>> jedoch nicht ausgeschlossen. Als Gründe werden genannt:
>
> Es wird auch davon abgeraten, ohne Schutzkleidung mit einer Säge auf
> einen Baum zu klettern und den Ast abzusägen, auf dem man sitzt. Kann
> man natürlich trotzdem machen...

Aber es gibt mindestens einen Hersteller von Kettensägen, der in seiner 
Bedienungsanleitung nicht ausdrücklich geschrieben hat, dass man sich 
verletzen könne, wenn man den Ast, auf dem man sitzt, absägt. Also 
sollte man unbedingt so vorgehen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
>> Zu Quellcode gibt es keine speziellen Bestimmungen.
>
> Das ist schlecht. Denn es handelt sich bei dir um Quellcode,
> und wenn es keine Bestimmungen gibt, ist die Lizenz hinfällig.

Nein. Es gibt keine speziellen Bestimmungen. Wenn der Quellcode
weitergegeben wird, gelten die allgemeinen Bestimmungen der Lizenz.

Es besteht nur kein Anspruch auf Herausgabe des Quellcodes
für Programme, die ohne Quellcode weitergegeben wurden.

Im übrigen ist VHDL-Code keine typische Software,
die Softwarelizenzen sind dafür nicht gemacht.

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Im übrigen ist VHDL-Code keine typische Software,
> die Softwarelizenzen sind dafür nicht gemacht.

Ich sehe im Rahmen deines Projektes keinen großen Unterschied. Typische 
Software läuft auf einem Computer, dein VHDL-Code in einem Simulator 
oder einem FPGA.

In jedem Fall zeigen andere HDL-Projekte (wie z.B. das genannte 
OpenCores), dass einige typische Software-Lizenzen auch dort geeignet 
sind.

Im Übrigen hast du meine Frage nicht beantwortet:
> Magst du mal kurz darlegen, warum du der Meinung bist, du wüsstest
> es besser als diejenigen, die sich damit auskennen?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Im Übrigen hast du meine Frage nicht beantwortet:
>> Magst du mal kurz darlegen, warum du der Meinung bist, du
>> wüsstest es besser als diejenigen, die sich damit auskennen?

Ich bin nicht dieser Meinung.
Die Gründe für meine Entscheidung habe ich genannt.

von Eric B. (beric)


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Uhu U. schrieb:
> Paging ist kein Hexenwerk. Ob das jetzt im µC-Chip selbst integriert,
> oder aus peripheren Chips aufgebaut ist, ist völlig egal.

Nicht ganz. Wenn Paging im uC selbst integriert ist, dann besitzt der uC 
auch direkt Befehle um Daten oder (Sub)-Routinen in verschiedene Pages 
aufzurufen. Wenn nicht, muss man erst mühsam den jetzigen Page irgendwo 
aufheben, dann Page schalten, Daten auslesen bzw Code ausführen und 
abschliessend den alten Page wieder zurückschalten.

Ohne uC Support:
1
    in   a,($FE)  ; lies jetzige Page für Adresse $A000 vom Pagin Peripherie
2
    push af       ; speichere page
3
    ld   a,7      ; setze page 7
4
    out  ($FE),a  ; 
5
    call $A000    ; rufe routine auf in page 7/$A000
6
    pop  af       ; alte page wiederherstellen
7
    out  ($FE),a  ;
Mit uC Support:
1
   callp 7,$A000  ; rufe routine auf in page 7/$A000

von Uhu U. (uhu)


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Trotzdem wird der Gewinn durch die Hardwarerealisierung in einem 
Benchmark, wenn man es nicht extra dumm anstellt, im Rauschen 
untergehen.

Paging auf einem µC ist immer nur eine Krücke, um einen zu kleinen 
Adressraum aufzubohren - mit heutigen µC hat sich das überlebt.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Nicht W. schrieb:
> Gibt keine schwerwiegenden Probleme bei der Realisierung nach Vorgabe.

Schade, dass du nicht mehr geschrieben hast, zB. welches FPGA-Board
du hast und was deine Meinung zum Projekt ist.

von Edson (Gast)


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S. R. schrieb:
> Das ist schlecht. Denn das heißt, dass ich in deine Quelltexten kein
> Wissen einbringen kann, was ich in anderen Projekten gewonnen habe -
> ohne nachzuweisen, dass ich diese anderen Projekte dafür nie angefasst
> habe.

Das ist doch von Dir selbst zusammengereimt, oder? Diese 
"Nachweispflicht" ist doch in keinster Weise mit dem realen Leben 
vereinbar.

"Wo kein Kläger, da kein Richter" - Volksweisheit

von Jan (Gast)


Lesenswert?

Ich finde die Frustrationstoleranz von Josef... hmmm... was kommt nach 
"aussergewöhnlich"? "Bedenklich"?

von Jan (Gast)


Lesenswert?

Ernsthaft.... ich weiss nicht, ob ich beeindruckt oder besorgt sein 
soll....
Anyone?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


Lesenswert?

Lona schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Lona schrieb:
>>> Josef will uns hier nur verarschen!
>>
>> Nein, das will er bestimmt nicht. Er kann nur nicht anders.
>
> Du gefällst mir!

Beitrag "Re: Vorschlag zu Hex-Ziffern auf 7-Segment-Anzeigen"

von Xela (Gast)


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>Anyone?
Josef wird hier von allen Seiten angepisst. Selbst Leute, die hier als 
Unternehmer auftreten verhalten sich ihm gegenüber wie die sich in der 
8. Klasse auf dem Pausenhof als die stärksten fühlten.

Josef bleibt immer ruhig und sachlich. Vergreift sich nie im Ton.

Und jetzt willst Du ihn noch angreifen, gerade weil er sich nicht 
provozieren lässt? Kopfschüttel.

von Uhu U. (uhu)


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Xela schrieb:
> Und jetzt willst Du ihn noch angreifen,

Worin siehst du denn den Angriff? Dass er ausgesprochen hat, was hier so 
ziemlich alle sehen, die den Fall schon länger verfolgen?

Ich wundere mich immer wieder darüber, wie wenig so einige hier im 
Stande sind, einen klaren Gedanken zu erfassen und darauf einzugehen. 
Stattdessen wird rumfantasiert und zum schlechten Schluss auch noch ein 
Vorwurf aus dem eigenen geistigen Dünnpfiff generiert und dem anderen an 
den Kopf geknallt.

Das "politisch korrekte Denken", das allerorten propagiert und gefordert 
wird, scheint dem Verstand wirklich höchst abträglich zu sein…

: Bearbeitet durch User
von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
>>> Magst du mal kurz darlegen, warum du der Meinung bist, du
>>> wüsstest es besser als diejenigen, die sich damit auskennen?
> Ich bin nicht dieser Meinung.
> Die Gründe für meine Entscheidung habe ich genannt.

Okay. Dann empfinde ich deine Entscheidung einfach nur seltsam.

Edson schrieb:
> Das ist doch von Dir selbst zusammengereimt, oder?
> Diese "Nachweispflicht" ist doch in keinster Weise
> mit dem realen Leben vereinbar.

Wenn die Lizenzbedingungen eine Zusammenarbeit bzw. Übernahme 
untersagen, bleibt nur eine sogenannte "clean room implementation". Da 
ist der entsprechende Nachweis dann mit drin. Alles andere ist 
juristisch angreifbar.

> "Wo kein Kläger, da kein Richter" - Volksweisheit

Stimmt fast immer.

Wie auch immer, die Entscheidung ist gefallen und hat - wiedermal - 
durch ihre Unkonventionalität das eigentliche Problem nicht gelöst.

Beitrag #5932590 wurde vom Autor gelöscht.
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Wenn die Lizenzbedingungen eine ... Übernahme untersagen,

Erhöht die Chance, dass das Projekt nicht verwässert wird.

von Michael K. (Gast)


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Josef G. schrieb im Beitrag #5932590:
> Es erhöht die Chance, dass das Projekt nicht verwässert wird.

So verwässert wie Linux, Libre Office, Blender, Freecad, Kicad etc. pp.?

Der Vorteil dieser 'Verwässerung' ist, das sich der bessere Fork 
durchsetzt, auch wenn der urspüngliche Verfasser zwanghaft auf seinem 
Projekt sitzt und im wesentlichen damit beschäftigt ist sich gegen jede 
Art von Kritik abzuhärten.

Wenn man keinerlei Möglichkeit hat auch nur einen Cent mit seinem Kram 
zu verdienen, ist doch das größte Lob das die eigene Arbeit der 
Community gefällt und die bereit ist sich da einzubringen.

Du sperrst aber in nur jeder möglichen Beziehung andere aus, frustrierst 
sie, gängelst sie, bist jedem Argument gegenüber verschlossen und folgst 
nur Deinen eigenen Gedanken.

Kann man machen, aber dann bleibt mal halt allein.
Wie Du siehst.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Michael K. schrieb:
> Wenn man keinerlei Möglichkeit hat auch nur
> einen Cent mit seinem Kram zu verdienen,

Hast du die gewählte Lizenz angeschaut?

von Nicht W. (nichtsowichtig)


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Josef G. schrieb:
> Nicht W. schrieb:
>> Gibt keine schwerwiegenden Probleme bei der Realisierung nach Vorgabe.
>
> Schade, dass du nicht mehr geschrieben hast, zB. welches FPGA-Board
> du hast und was deine Meinung zum Projekt ist.

Läuft auf einem Spartan 6 und war damals im Rahmen einer studentischen 
Arbeit. Der Einstieg gestaltete sich ehrlich gesagt etwas mühselig 
(gerade wenn man Dokumäßig verwöhnt ist) und manchmal waren die 
Hintergründe nicht direkt klar. Aber es half ungemein an bestimmten 
Stellen einfach mal weiter zu machen oder das Projekt ein paar Tage 
liegen zu lassen. Trotz allem sehr lehrreich.

von Michael K. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Hast du die gewählte Lizenz angeschaut?

Ich habe Dein Projekt angeschaut :-))))))

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Nicht W. schrieb:
> Läuft auf einem Spartan 6

Du hast das Projekt portiert?

???

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Nicht W. schrieb:
>> Läuft auf einem Spartan 6
>
> Du hast das Projekt portiert?
>
> ???

Sollte nicht heissen, dass ich was dagegen hätte,
ich bin nur erstaunt, und wollte nachfragen, ob
du dich da nicht verschrieben hast.

Du musst natürlich nicht nochmal antworten.
Danke jedenfalls für deinen Beitrag.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Lona schrieb:
>> Uhu U. schrieb:
> ...
> Beitrag "Re: Vorschlag zu Hex-Ziffern auf 7-Segment-Anzeigen"

Besser hätte ich den Beitrag davor verlinken sollen.
Kann's leider nicht mehr ändern.

von Nicht W. (nichtsowichtig)


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Bei einem reinen Nachbau wäre laut Prof die Anforderung an eine wiss. 
Arbeit (Transferleistung) nicht erfüllt gewesen. Daher der Spartan 6.

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
>> Wenn die Lizenzbedingungen eine ... Übernahme untersagen,
> Erhöht die Chance, dass das Projekt nicht verwässert wird.

Ich verstehe deinen Gedankengang nicht.

Du als Maintainer des Projektes entscheidest, was du übernimmst oder 
nicht. Für den Linux-Kernel entscheidet das z.B. Linus Torvalds 
persönlich. Wenn er "nein" sagt, dann kommt es in sein Projekt nicht 
rein.

Es gibt viele Forks von Linux, aber es gibt nur genau ein Original - und 
das liegt auf kernel.org und in der Hand von einer Person.

Wie du da auf "verwässert" kommst, ist mir nicht richtig klar.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Du als Maintainer des Projektes entscheidest,

Versteh ich jetzt nicht. Ich dachte, ich hätte durch
die CC-Lizenz alles mehr oder weniger freigegeben.

Josef G. schrieb:
> Julian W. schrieb:
>> ...
>> stellst du das ganze Projekt noch auf eine Plattform,
>> ...
> Von solchen Dingen habe ich Null Ahnung, das würde ich gerne Anderen
> überlassen. Vielleicht finden sich hier im Forum ein paar Leute.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Es scheint also doch Leute zu geben, die das Projekt auf ihrem
Board realisiert haben. Vor langer Zeit hat schon mal jemand
so etwas angedeutet:
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

Wäre halt schön, wenn sich noch der eine oder andere melden würde.

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
>> Du als Maintainer des Projektes entscheidest,
>
> Versteh ich jetzt nicht. Ich dachte, ich hätte durch
> die CC-Lizenz alles mehr oder weniger freigegeben.

Du missverstehst das Prinzip.

Du hast mit der CC-Lizenz jedem erlaubt, deinen Code zu benutzen (mit 
gewissen Randbedingungen, die es dank der CC-Lizenz praktisch 
erschweren, aber das ist egal).

Trotzdem bist du Eigentümer des Codes und hast die vollständigen 
Urheberrechte (denn du hast ihn selbst geschrieben). Es steht dir frei, 
den Code einzutüten und kommerziell zu vermarkten. Dieses Recht kannst 
du nicht aus der Hand geben: Es ist dein Code.

Wenn du deinem Nachbar deinen Rasenmäher gibst, dann darf er damit 
(unter bestimmten Randbedingungen, z.B. Rückgabe und Pflege) auch alles 
tun, was er will - trotzdem ist es dein Rasenmäher.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Du hast mit der CC-Lizenz jedem erlaubt,

Hast du die Kurzfassung der Lizenz überhaupt
angeschaut, die ich dort verlinkt habe?

Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

von Sepp (Gast)


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Hat die Bo8-CPU besondere Vorteile ? Vielleicht gut diskret zu bauen ?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Sepp schrieb:
> Hat die Bo8-CPU besondere Vorteile ?

Vor allem ist sie besonders einfach zu verstehen und
in Assembler zu programmieren (meine ich jedenfalls).

Sie unterstützt Memory-Paging, zB. kann man von einer
64K-Seite in eine andere 64K-Seite springen.

Man braucht beim Programmieren nicht auf Interrupts
Rücksicht nehmen, da die CPU keine Interrupts hat.

Hast du den Artikel 8bit-CPU: bo8 schon angeschaut?


> Vielleicht gut diskret zu bauen ?

Kaum.

von Gu. F. (mitleser)


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Josef G. schrieb:
> Vor allem ist sie besonders einfach zu verstehen und
> in Assembler zu programmieren

ROFL
Das ist mit Abstand der beste Satz in ganzen Faden.

von Nicht W. (nichtsowichtig)


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Gu. F. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Vor allem ist sie besonders einfach zu verstehen und
>> in Assembler zu programmieren
>
> ROFL
> Das ist mit Abstand der beste Satz in ganzen Faden.

Das sieht unser Prof ähnlich, weshalb zum bo8 ein Laborversuch 
existiert.

von (prx) A. K. (prx)


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Josef G. schrieb:
> Vor allem ist sie besonders einfach zu verstehen und
> in Assembler zu programmieren (meine ich jedenfalls).

Bestens geeignet, um Assembler zu lehren und Spreu vom Weizen zu 
trennen. Wer es damit gut zurecht kommt, also mit Dokumentation, 
Maschine und Programmierumgebung, der schafft dann auch alle anderen 
Architekturen und Programmieraufgaben mit links.

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
>> Du hast mit der CC-Lizenz jedem erlaubt,
>
> Hast du die Kurzfassung der Lizenz überhaupt
> angeschaut, die ich dort verlinkt habe?

Ja. Warum fragst du?

Du erlaubst anderen, den Code unter den Bedingungen der CC-Lizenz zu 
benutzen, zu verändern, zu verbreiten. Für dich gilt die CC-Lizenz 
explizit nicht, denn du lizenzierst den Code nicht von Josef. Du bist 
Josef.

Für alle anderen ist es schwierig, den Code in andere Software zu 
integrieren, oder andere Software in den Code zu integrieren, weil die 
Lizenzen inkompatibel sind.

Aber gut, die Entscheidung ist gefallen. Lassen wir das Thema.

von Tim (Gast)


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Nicht W. schrieb:
> Bei einem reinen Nachbau wäre laut Prof die Anforderung an eine
> wiss.
> Arbeit (Transferleistung) nicht erfüllt gewesen. Daher der Spartan 6.

Das heißt es gibt eine BA oder MA dazu? Wie heißt die denn?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Weiter oben hatte ich die Takt-Erzeugung angesprochen:
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

Passend hierzu dieser aktuelle Beitrag:
Beitrag "Eigene Clock auf Clocktree legen?"

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Hat sich schonmal jemand die Arbeit gemacht den bo8 mit anderen 
Implementierungen (zB Z80 in vhdl) bzgl Resourcen, Geschwindigkeit usw 
zu vergleichen?

Solche Infos hab ich bisher nicht gefunden ...

@bome: hast du Infos bzgl Auslastung, Performance usw auf einer deiner 
Webseiten?

Wieso enden eigentlich alle Dateien mit .txt?

Und wieso verwendest du kein Versionierungssystem wie GIT?

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Mampf F. schrieb:
> Wieso enden eigentlich alle Dateien mit .txt?
>
> Und wieso verwendest du kein Versionierungssystem wie GIT?

Die Fragen wurden schon mehrfach gestellt und nicht beantwortet. Der 
große Meister scheint das für unwichtig zu halten.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Mampf F. schrieb:
>> Wieso enden eigentlich alle Dateien mit .txt?
>>
>> Und wieso verwendest du kein Versionierungssystem wie GIT?
>
> Die Fragen wurden schon mehrfach gestellt und nicht beantwortet. Der
> große Meister scheint das für unwichtig zu halten.

wt...

da macht er dann lieber sowas hier?
1
12.04.2018 coka.txt
2
12.04.2018 teca.txt
3
4
25.10.2018 steu.c
5
6
03.11.2018 emul.c
7
12.04.2018 em-a.txt
8
12.04.2018 em-b.txt
9
12.04.2018 em-c.txt
10
...

Das kann doch nicht sein Ernst sein ...

Okay, langsam bekomme ich einen Eindruck von seiner Beratungsresistenz 
... Schade, dass so viele Leute wirklich nur gegen eine Wand geredet 
haben - die Zeit hätten sie besser nutzen können.

Und gleichzeitig will bome echt Feedback zu seinem Projekt?

Das kann doch nicht sein Ernst sein xD

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5936813 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Uhu U. (uhu)


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Mampf F. schrieb:
> Das kann doch nicht sein Ernst sein ...> Das kann doch nicht sein Ernst sein xD

Doch, das ist sein Ernst.

Mampf F. schrieb:

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Mampf F. schrieb:
> @bome: hast du Infos bzgl Auslastung, Performance usw
> auf einer deiner Webseiten?

Nein. Darüber weiss ich selber nichts.

> Wieso enden eigentlich alle Dateien mit .txt?

Nicht alle. Die .txt-Dateien im Verzeichnis Info und im
Verzeichnis soft sind nun einmal nichts anderes als .txt-Dateien.

Die Dateien im Verzeichnis vhdl haben Endungen, die nicht jeder
Texteditor kennt. Durch die Zusatz-Endung .txt kann jeder sie lesen.

> Und wieso verwendest du kein Versionierungssystem wie GIT?

Weil ich davon nichts verstehe.
Und bisher war ich der einzige Bearbeiter.

Beitrag #5936831 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5936838 wurde vom Autor gelöscht.
von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
>> Und wieso verwendest du kein Versionierungssystem wie GIT?
>
> Weil ich davon nichts verstehe.
> Und bisher war ich der einzige Bearbeiter.

Hmm, es lohnt sich, auch wenn man nur alleine an einem Projekt arbeitet, 
mit Versionsverwaltung zu arbeiten.

So schwierig ist das nicht.

Auf github oder gitlab einen Account erzeugen, ein Projekt anlegen, dann 
das Projekt klonen:

> git clone https://gitlab.com/bome8

Die Dateien in das Verzeichnis kopieren, dann ein

> git add *

gefolgt von

> git commit -a

Dann ein Kommentar angeben, wie der Commit heißt. Anschließend ein

> git push

Dann ist es auf dem Server.

Da du ja nur alleine arbeitest, musst du git add nur immer für jede neue 
Datei einmal machen und ansonsten nach jeder Änderung, wenn du es 
einchecken möchtest, ein git commit und ein git push.

Das ist alles :)

Beitrag #5936859 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Falls es irgendwann die CPU als Einzelbaustein geben sollte,
wäre das vermutlich die Version, die ich in der CPU-Doku und
im Wiki-Artikel Version 1 genannt habe, mit nur einem Takt,
den ich dort clk2 genannt habe.

Der synchrone Reset hat den Nachteil, dass er nach Power-Up
erst nach der ersten Taktflanke wirkt und bis dahin die Ausgänge
undefiniert sind. Im FPGA kann man das vermeiden durch Initialwerte
im VHDL-Code. Beim ASIC bräuchte man vermutlich einen zusätzlichen
Eingang, mit dem man die Typleitungen auf Null setzen und Adressbus
und Datenbus hochohmig schalten kann, oder einen zweiten asynchronen
Power-Up-Reset mit entsprechender Wirkung.

Insgesamt hätte man dann wieder 32 Signal-Anschlüsse an der CPU.
Das ganze könnte ich mir vorstellen im PLCC44-Gehäuse, auf jeder
Seite 8 Signale, zweimal GND, einmal VCC.

Konkret könnte man das realisieren mittels Antifuse-FPGA
von Actel/Microsemi, eingebaut in ein PLCC44-Leergehäuse.

Wäre das nicht ein interessantes Projekt
für Leute mit entspechenden Möglichkeiten?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb im Beitrag #5936859:
> Hoffentlich meldest du dich hier nochmal?
Das war ein Troll.
Er nennt sich sonst auch gern MaWin und triezt den richtigen MaWin.

von Uhu U. (uhu)


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Lothar, das war jetzt aber unchristlich, dem armen Josef seine Illusion 
so rabiat zu zerstören…

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Lothar, das war jetzt aber unchristlich
Aber leider im Rahmen der angefallenen Aufräumarbeiten nötig... ;-)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Lothar M. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Lothar, das war jetzt aber unchristlich

Solange sich nicht auch noch der User
Nicht W. (nichtsowichtig)
als Troll herausstellt, geht's ja noch.

von DreamerOfTheWolkenkuckucksheim (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Falls es irgendwann die CPU als Einzelbaustein geben sollte,

Träumen ist doch was Schönes. Ja Josef, da hast Du Recht!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Solange sich nicht auch noch der User
> Nicht W. (nichtsowichtig)
> als Troll herausstellt, geht's ja noch.

Habe mal gesucht nach Beiträgen von "nichtsowichtig".

Tja ...

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Die Realisierung des Gesamtsystems in spezieller Hardware hatte
ich mir früher so vorgestellt, dass die realen Steckkarten auch
ROM und vielleicht RAM enthalten. Durch die FPGA-Boards mit
ihrem großen RAM bin ich von dieser Vorstellung abgekommen.
Die Steckkarten sollten nur spezielle Hardware enthalten,
die von der CPU durch IO-Befehle H.. angesprochen wird.

An jedem Steckplatz bräuchte man die Signale
Adressbus, Datenbus, Reset, Repeat, Takte, ausserdem
HS (zeigt an, dass ein HA-Halbzyklus die Karte meint).
Vielleicht auch noch ein Signal SR (service-request).
Die 8 SR-Signale könnte man in einer LED-Zeile anzeigen.

Alle Signale an den Steckplätzen wären unidirektional.
Vergleiche hierzu die Entity-Schablone expa4 im vhdl-Code.

Die Anbieter von Steckkarten wären völlig selbständig, auch
bezüglich Lizenz-Fragen. Die Steckkarten-Software ist sauber
getrennt von der Software der Hauptplatine, die Anbieter
wären ebenso selbständig wie die Anbieter der Steckkarten.

Das Booten der Steckkarten-Software geschieht bisher manuell
für jede Steckkarte einzeln, das wäre noch zu automatisieren.
Ebenfalls bisher nicht realisiert ist ein nach dem Booten
zu aktivierender Schreibschutz für die RAM-Bereiche, die
als ROM deklariert sind.

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Die Anbieter von Steckkarten wären völlig selbständig, auch
> bezüglich Lizenz-Fragen.

Und das alles ohne Interrupts! Sagenhaft…

von Michael (Gast)


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Der Gedankengang ist natürlich schon einigermaßen hirn-inkompatibel mit 
dem eines Hardware-Verliebten im siebten Himmel, aber man sollte das 
schon von der Anwendung her denken. Welchen Anwendungsbereich hat sich 
Josef denn vorgestellt? Und sind diese Anwendungen heute nicht längst 
moderner, leistungsfähiger und bei geringerem Aufwand zu lösen?

von Michael K. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Die Anbieter von Steckkarten wären völlig selbständig,

Na das ist aber ein ganz feiner Zug von Dir.

Bei der gigantischen Zielgruppe sicher ein Leckerbissen für jeden 
Hardwarehersteller.
Ca. drei Stück pro Jahr gehen da sicher über den Ladentisch.
Da kann der Arduino ja einpacken.

von Uhu U. (uhu)


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Michael K. schrieb:
> Ca. drei Stück pro Jahr gehen da sicher über den Ladentisch.

Sei vorsichtig mit solchen Schätzungen - da haben schon andere ganz 
furchtbar daneben gelegen…

von Michael K. (Gast)


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Wahrscheinlich hast Du recht.
3 pro Jahr ist reichlich optimistisch ;-)

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Beim ASIC bräuchte man vermutlich einen zusätzlichen
> Eingang, mit dem man die Typleitungen auf Null setzen
> und Adressbus und Datenbus hochohmig schalten kann, ...

Wozu? Wenn ich mir klassische Schaltungen der 80er anschaue, dann ist 
die gesamte Schaltung gleichzeitig im Reset (und eine Reset-Beschaltung 
notwendig). Ungültige Daten für einen Takt auf dem Bus sind dann auch 
egal.

Zumindest war es einem Z80 egal. Moderne Prozessoren treiben sämtliche 
Pins erstmal mit "hochohmig", bis die Reset-Sequenz durch ist. Wäre 
vielleicht für dich auch eine Idee.

> Konkret könnte man das realisieren mittels Antifuse-FPGA
> von Actel/Microsemi, eingebaut in ein PLCC44-Leergehäuse.

Du willst einen FPGA-Wafer selbst in ein Gehäuse einbauen und erwartest, 
dass das funktioniert? Ich bezweifle, dass das auch nur annähernd 
realistisch ist...

> Wäre das nicht ein interessantes Projekt
> für Leute mit entspechenden Möglichkeiten?

...die einzigen mit solchen Möglichkeiten sitzen in der Industrie und 
dürfen nicht, oder sie sitzen in der Akademie. Du kannst ja mal bei der 
örtlichen Hochschule anfragen. Meine alte Uni hatte z.B. einen Reinraum.

Josef G. schrieb:
> Die Realisierung des Gesamtsystems in spezieller Hardware hatte
> ich mir früher so vorgestellt, dass die realen Steckkarten auch
> ROM und vielleicht RAM enthalten.

Wenn du dir einen klassischen Prozessor vorstellst, also auf dem Niveau 
eines 6502 oder 8080 (gegen die konkurrierst du), dann müssen RAM und 
ROM irgendwo liegen. Eine Steckkarte wäre zeitgemäß und angemessen.

Mein Z80-Board tut z.B. ebenfalls genau das.

> Durch die FPGA-Boards mit ihrem großen RAM bin ich von
> dieser Vorstellung abgekommen.
> Die Steckkarten sollten nur spezielle Hardware enthalten,
> die von der CPU durch IO-Befehle H.. angesprochen wird.

Aber auf einem FPGA-Board sind Steckkarten vollkommen fehlplatziert.

Einerseits ist die klassische Peripherie schon mit drauf (VGA, PS/2, 
UART, ...), andererseits lässt sich fehlende Peripherie bereits im FPGA 
gleich mit synthetisieren. Dafür sind die Dinger da.

Im Gegensatz zu klassischer TTL-Technik sind FPGAs elektrisch recht 
empfindlich. Robuste Steckkarten, angemessenerweise in 5V-Technik, 
kriegst du da ohne aufwändige Verschaltung garnicht angeschlossen.

Sinnvoller ist es, zusätzliche Peripherie im FPGA zu haben und deren 
Funktionen über die Pins hinauszuführen. Der Systembus bleibt dann im 
FPGA.

> Vielleicht auch noch ein Signal SR (service-request).
> Die 8 SR-Signale könnte man in einer LED-Zeile anzeigen.

Was soll dieses Signal bedeuten?
Dass die Steckkarte kaputt ist und ersetzt werden muss?
Das sollte der Computer selbst herausfinden können.

> Alle Signale an den Steckplätzen wären unidirektional.
> Vergleiche hierzu die Entity-Schablone expa4 im vhdl-Code.

Du willst also den Datenbus ZWEIMAL herausführen, einmal lesend und 
einmal schreibend? Das wären dann ... 16 Adressleitungen, 2x8 
Datenleitungen, ein paar Steuerleitungen, Takte... um die 40 Leitungen, 
Stromversorgung nicht eingerechnet? So viele Pins hat ein PLCC44 doch 
garnicht zur freien Verfügung?

> Das Booten der Steckkarten-Software geschieht bisher manuell
> für jede Steckkarte einzeln, das wäre noch zu automatisieren.

Du musst jede Karte einzeln aktivieren?

> Ebenfalls bisher nicht realisiert ist ein nach dem Booten
> zu aktivierender Schreibschutz für die RAM-Bereiche, die
> als ROM deklariert sind.

Warum sollte man RAM-Bereiche als ROM deklarieren?

Auf den Steckkarten setzt man doch sinnvollerweise EPROMs ein. Die sind 
in zeitgenössischen Preislisten immer billiger als äquivalente 
RAM-Bausteine und ersparen einem das Bootstrap-Problem.

In einem FPGA muss man das ebenfalls nicht machen, da man Blockram ohne 
Write-Enable, aber dafür mit einer fertigen Initialisierung verschalten 
kann.

von Fitzebutze (Gast)


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Nach nunmehr ~fünf Jahren Getrolle b

Josef G. schrieb:
> Falls es irgendwann die CPU als Einzelbaustein geben sollte,

Warum sollte man so etwas tun? Mal eine Kosten-Nutzen-Rechnung gemacht?
Weisst du was so eine Entwicklung bei den üblichen Verdächtigen kostet?

>
> Konkret könnte man das realisieren mittels Antifuse-FPGA
> von Actel/Microsemi, eingebaut in ein PLCC44-Leergehäuse.
>
> Wäre das nicht ein interessantes Projekt
> für Leute mit entspechenden Möglichkeiten?

Nein.
Abgesehen davon, dass man dir deinen VHDL-Code um die Ohren hauen würde, 
geschweige denn validieren wollte, macht dein Konzept einfach - auch 
nach >500fachem Aufwecken des Threads - keinen Sinn für den Hobbymarkt, 
geschweige für die Industrie. Und die Aufmerksamkeit, die du mit allen 
Mitteln (nun auch der Murkserei bzgl Lizenzen) zu erheischen versuchst, 
weist eine schwer negative Bilanz auf. Aber wenn's nur darum gehen soll, 
den Thread nach oben zu kriegen und Trolle anzuziehen, hat sich wohl 
mein Verdacht bestätigt.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Du willst einen FPGA-Wafer selbst in ein Gehäuse einbauen

Nein, ich meinte den kompletten FPGA-Baustein samt Gehäuse.
Für die CPU allein reicht vielleicht ein "kleines" FPGA.

> dann müssen RAM und ROM irgendwo liegen.
> Eine Steckkarte wäre zeitgemäß und angemessen.

Ok, das wäre dann eine spezielle Speicher-Karte auf der
Hauptplatine. Aber die 8 peripheren Steckkarten sollten
keinen eigenen Speicher enthalten, das wollte ich sagen.

> andererseits lässt sich fehlende Peripherie
> bereits im FPGA gleich mit synthetisieren.

Hat den Nachteil, dass der Anwender des fertigen Computers
entweder selber eine komplette Software wie Vivado oder Quartus
zu Verfügung haben muss, oder jedesmal ein neues Bitfile vom
Hersteller beziehen muss, wenn er die Auswahl seiner Steckkarten
ändern will. Und es entfiele die Möglichkeit für unabhängige
Anbieter, Steckkarten bereitzustellen.

> Du willst also den Datenbus ZWEIMAL herausführen,
> einmal lesend und einmal schreibend?

Nein, nur lesend. Der IO-Befehl H.. nutzt den Datenbus
ausschließlich zum lesen. Als Ausgabe-Daten dienen die oberen
8 Bit des Adressbus. Die unteren 8 Bit dienen als Kommando.

> So viele Pins hat ein PLCC44 doch garnicht zur freien Verfügung?

Das PLCC44 habe ich weiter oben angesprochen als Möglichkeit für
die CPU allein. In diesem Beitrag zum Gesamtsystem bin ich davon
ausgegangen, dass fast das gesamte System einschließlich CPU
aber ohne die 8 Steckkarten in einem großen FPGA realisiert ist.

Wollte man das Gesamtsystem mittels dieser PLCC44-CPU bauen,
bräuchte man weitere Spezialbausteine um diese CPU herum.

> Du musst jede Karte einzeln aktivieren?

Bisher gibt es ja nur eine Karte. Und aktivieren muss man
sie nur, wenn man die erweiterte Version verwenden will.

> Warum sollte man RAM-Bereiche als ROM deklarieren?

Damit man bei Software-Fehlern nicht die ROM-Bereiche
überschreiben kann. Bei einem Hängen des Rechners reicht
dann ein Reset ohne neues Booten der ROM-Bereiche.

> Auf den Steckkarten setzt man doch sinnvollerweise EPROMs ein.

Hat halt den Nachteil, dass die Software schwer zu ändern ist.

Aber gut, man könnte auch EPROMs verwenden, dann
bräuchte man am Steckplatz noch einen Anschluss RD.


> In einem FPGA muss man das ebenfalls nicht machen, da man
> Blockram ohne Write-Enable, aber dafür mit einer fertigen
> Initialisierung verschalten kann.

Es werden 32-KByte Blockram für die Videoausgabe gebraucht
(zwei Seiten zu je 16-KByte). Für die Hauptplatinen-Software
braucht man nochmal einen 32-KByte-Bereich. Bei den bisherigen
Realsierungen hat das Block-RAM nicht für beides gereicht und
die Hauptlatinen-Software wird ins externe RAM ausgelagert.
(Ausser beim DE1, da wird als Video-RAM das externe SRAM
verwendet, und das Auslagern der Software erfolgt weil das
Block-RAM nur 24-KByte groß ist und die Software erst
auseinandergezogen werden muss um lauffähig zu sein.)

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Aus aktuellem Anlass:

Ich bin es nicht allein, der den Thread gelegentlich nach
oben holt. Der Thread scheint zumindest unterhaltsam zu sein.

Und es muss ihn ja niemand anklicken.
Oder hat da jemand Angst, aus dem Projekt könnte
doch noch etwas werden und er könnte etwas verpassen?

von DreamerOfTheWolkenkuckucksheim (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Ich bin es nicht allein, der den Thread gelegentlich nach
> oben holt. Der Thread scheint zumindest unterhaltsam zu sein.

Man ergötzt sich an Deiner Sturheit, Einfalt, Ignoranz.
Nachdem die Phase ernsthaften Glaubens an eine mögliche konstruktive 
Auseinandersetzung mit Deinem Projekt erfolgreich überwunden wurde.

von Michael K. (Gast)


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DreamerOfTheWolkenkuckucksheim schrieb:
> Der Thread scheint zumindest unterhaltsam zu sein.

Oh ja, das kann ich nur bestätigen :-)
Eine Naturkatastrophe in Aktion zu sehen ist aber auch unterhaltsam wenn 
man einen kompfortablen Abstand dazu hat.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Wer will heutzutage noch in ein Projekt einsteigen, dessen
> Entwicklungsumgebung nicht mehr unter der aktuellen Windows-
> Version lauffähig ist, zumindest nicht ohne wilde Tricks?

Es gibt ja auch die Realisierung auf dem DE0-nano,
da ist ein Cyclone IV drauf. Man muss halt ein wenig
Hardware basteln. Wobei man die 7-Segment-Anzeigen
weglassen kann, man braucht sie nicht unbedingt.

Vielleicht könnte man bei der VGA-Schnittstelle die
Widerstände in den Farbsignal-Leitungen größer wählen
als von mir vorgeschlagen. Das Bild wäre dann dunkler.
Vielleicht würde dann die Stromversorgung über USB
ausreichen und man bräuchte kein 5.4-V-Netzgerät.

Ein Problem ist, dass man eine PS/2-Tastatur braucht,
die mit 3.3-V Versorgungs-Spannung auskommt. Wenn
man die Tastatur mit 5-V versorgt, müsste man noch
die Eingangs-Signalpegel auf 3.3-V begrenzen.

Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Habe mal gesucht nach Beiträgen ...
>
> Tja ...

Nochmal einige Beiträge angeschaut.
Hatte vorher nur die falschen gefunden.
Vielleicht war mein "Tja" zu pessimistisch.

von Bernd (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Vielleicht könnte man bei der VGA-Schnittstelle die
> Widerstände in den Farbsignal-Leitungen größer wählen
> als von mir vorgeschlagen. Das Bild wäre dann dunkler.
Wie wäre es mit HDMI und 8 Bit pro Farbe?

> Ein Problem ist, dass man eine PS/2-Tastatur braucht,
> die mit 3.3-V Versorgungs-Spannung auskommt. Wenn
> man die Tastatur mit 5-V versorgt, müsste man noch
> die Eingangs-Signalpegel auf 3.3-V begrenzen.
Da sollten vier Widerstände ausreichen. Aber zukunftssicher wäre eher 
eine USB-Schnittstelle. Wie lange brauchst Du schäzungsweise, bis der 
USB-Treiber in bo8-Assembler läuft?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Bernd schrieb:
> Wie wäre es mit HDMI und 8 Bit pro Farbe?
> ...
> Wie lange brauchst Du schäzungsweise,
> bis der USB-Treiber in bo8-Assembler läuft?

Ist mir durchaus bewusst, dass das nicht machbar ist.

von Maik (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Bernd schrieb:
> Wie wäre es mit HDMI und 8 Bit pro Farbe?
> ...
> Wie lange brauchst Du schäzungsweise,
> bis der USB-Treiber in bo8-Assembler läuft?
>
> Ist mir durchaus bewusst, dass das nicht machbar ist.

Besser noch Dir wär bewusst, daß mit Deinem Teil überhaupt *nichts 
sinnvolles* machbar ist weil es in jedem Fall billigeren und kleineren 
und leistungsfähigeren und komfortableren Ersatz gibt. Immerhin taugt 
Dein Projekt als Endlos- Diskussions-Vehikel, aber nur weil dabei 
zwangsweise ganz andere Dinge in den Fokus der Leute geraten. Schon 
bemerkt?

von Sepp (Gast)


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Maik schrieb:
> Besser noch Dir wär bewusst, daß mit Deinem Teil überhaupt *nichts
> sinnvolles* machbar ist weil es in jedem Fall billigeren und kleineren
> und leistungsfähigeren und komfortableren Ersatz gibt.

Vielleicht ist es gut etwas zu haben wo kein Patent drauf ist ...

von Bernd (Gast)


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Sepp schrieb:
> Vielleicht ist es gut etwas zu haben wo kein Patent drauf ist ...
Und jeden Morgen steht einer auf, der sich den Code noch nicht 
angeschaut hat...

von Edi M. (Gast)


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Bernd schrieb:
> Sepp schrieb:
>> Vielleicht ist es gut etwas zu haben wo kein Patent drauf ist ...
> Und jeden Morgen steht einer auf, der sich den Code noch nicht
> angeschaut hat...

und einer, der unnötig meckert und negativ kommentiert. Brauchen wir das 
?

von Tim (Gast)


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Edi M. schrieb:
> und einer, der unnötig meckert und negativ kommentiert.

Unnötig?
Gehts hier um konstruktive Rückmeldung oder realitätsferne Lobhudelei? 
Oder gehts gar nur um pure Selbstdarstellung von jemandem, der sein 
Projekt permanent im Blick sehen möchte?

> Brauchen wir das?

Wir nicht. Aber Josef. Und ich fürchte es war immer noch nicht genug.

von Nicht W. (nichtsowichtig)


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Viele Studenten haben mit dem bo8 bereits erfolgreich experimentiert und 
sicherlich auch einige Forumsteilnehmer. Das sich (in diesem Thread) 
wenige zu Wort melden hat nichts zu bedeuten. Ist eben leider wie bei 
den negativen Amazon Bewertungen.

Für Wissbegierige ist der bo8 wie ein 6000er für den Bergsteiger.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Nicht W. schrieb:
> Für Wissbegierige ist der bo8 wie ein 6000er für den Bergsteiger.

Vielleicht schreibt ja mal jemand eine verbesserte Dokumentation.

von Nicht W. (nichtsowichtig)


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Josef G. schrieb:
> Nicht W. schrieb:
>> Für Wissbegierige ist der bo8 wie ein 6000er für den Bergsteiger.
>
> Vielleicht schreibt ja mal jemand eine verbesserte Dokumentation.

Prima wäre hierzu eine Dokumentation in Latex bei vorgegebener 
Kapitelstruktur, in der jeder der möchte mitwirken kann.

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Vielleicht schreibt ja mal jemand eine verbesserte Dokumentation.

Du kannst ja ein Wiki aufsetzen...

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Nicht W. schrieb:
> Dokumentation in Latex

S. R. schrieb:
> Du kannst ja ein Wiki aufsetzen...

Latex, Wiki, ...
Das sind alles Dinge, von denen ich nichts verstehe.
Das kann gerne jemand machen, durch die CC-Lizenz habe ich alles
mehr oder weniger freigegeben. Es braucht auch niemand denken,
es wäre mir nicht recht, wenn jemand das macht. Im Gegenteil.

Wenn sich nun tatsächlich abzeichnen sollte, dass Interesse am
bo8/bo8h-Projekt besteht, würde ich vor allem noch versuchen,
von der Software der Hauptplatine einen Assembler-Quelltext
zu erstellen, den habe ich bisher nur handschriftlich.

Ich habe vor längerer Zeit mal damit angefangen, die Software
mit dem Disassembler zu disassemblieren, das Ergebnis händisch
nachzubearbeiten und mit dem Assembler wieder zu assemblieren.
Es kam tatsächlich wieder der ursprüngliche Code heraus.

Das für die gesamte Software der Hauptplatine zu machen,
wäre noch viel Arbeit, und ich würde das nur tun, wenn
tatsächlich Interesse daran besteht.

Aber vielleicht habe ich ja was missverstanden, und
das Interesse beschränkt sich nur auf die CPU allein.

von Steffen (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Wenn sich nun tatsächlich abzeichnen sollte, dass Interesse am
> bo8/bo8h-Projekt besteht,

Bei solchen Beobachtungen kann man sich wirklich nur noch an den Kopf 
fassen. Aber das ist einfach der Stoff der den Thread am Leben hält. Ab 
und zu noch jemand der Mut macht und die Motivation reicht wieder für 
die nächsten Hundert Beiträge :)

von Manfred F. (manfred_f)


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Josef G. schrieb:
> Das sind alles Dinge, von denen ich nichts verstehe.

Du scheinst da ja eine echte Inselbegabung zu haben. Anscheinend 
verstehst du vom bo8 alles, aber von allem anderen nichts. Wie findest 
du dich nur im Leben zurecht?

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Wenn sich nun tatsächlich abzeichnen sollte, dass Interesse am
> bo8/bo8h-Projekt besteht, würde ich vor allem noch versuchen,
> von der Software der Hauptplatine einen Assembler-Quelltext
> zu erstellen, den habe ich bisher nur handschriftlich.

Das gehört eigentlich dazu, aber da ich - zugegeben - da nicht weiter 
reingeschaut habe...

Josef G. schrieb:
> Ich habe vor längerer Zeit mal damit angefangen, die Software
> mit dem Disassembler zu disassemblieren, das Ergebnis händisch
> nachzubearbeiten und mit dem Assembler wieder zu assemblieren.
> Es kam tatsächlich wieder der ursprüngliche Code heraus.

Das hätte ich von einem Disassembler/Assembler eigentlich auch ohne 
händische Nachbearbeitung erwartet...

Josef G. schrieb:
> Aber vielleicht habe ich ja was missverstanden, und
> das Interesse beschränkt sich nur auf die CPU allein.

Sagen wir mal so...

Dein Steckkartenkonzept ist nichts neues. Sowas wird seit Jahrzehnten 
gemacht und ist inzwischen auch von der Grundidee vollständig veraltet. 
Es gibt keinen Grund, sowas von Grund auf neu hochzuziehen.

Dein Ansatz unterscheidet sich grundsätzlich nicht von vorhandenen 
Systemen, ist aber inkompatibel zu allem, was es gibt oder je gab. Das 
heißt "viel Arbeit" für "kein Nutzen".

Ich habe sowas mit einem Z80 gemacht und festgestellt, dass außer mir 
nie jemand Steckkarten bauen wird. Und da ich das auch nie tun werde, 
wird es nie Steckkarten geben. Als Konsequenz habe ich ISA-Slots 
angebaut, denn damit kann ich vorhandene Hardware benutzen.

Daher mein Vorschlag: Mach dein Bussystem zu irgendwas kompatibel. 
Sinnvoll wäre ISA, meinetwegen auch S100 oder PCI. Damit reduzierst du 
viel nutzlosen Aufwand.

Im Gegensatz zum Restsystem ist deine CPU tatsächlich etwas besonderes. 
Sie ist zu nichts kompatibel, macht alles anders, ist schwer zu 
verstehen und noch viel schwerer zu programmieren, unverständlich 
dokumentiert - also eigentlich ein großer brauner Haufen.

Aber sie ist neu, und das zeichnet sie aus. Es wäre an dir, die 
Grundlagen zu schaffen, dass man damit was sinnvolles machen kann. Es 
ist dein Projekt, es ist deine Aufgabe, zu liefern.

Niemand wird sich ohne Gegenleistung viele Wochen in ein System 
einarbeiten. Ob die Gegenleistung nun ein paar Uni-Punkte sind (wie der 
genannte Spartan6-Port) oder ein System, mit dem man was tun will, oder 
auch nur die Freude am Lernen, ist egal. Es muss aber für irgendwas 
ansprechend sein, und das ist es bisher nicht.

Ich habe bisher nicht das Gefühl, dass du aktuell am Projekt 
weiterarbeitest oder auch nur ein Interesse dafür zeigst. Wenn du als 
Projekteigentümer den Code veröffentlichst und dann das Projekt 
verlässt, dann ist das Projekt effektiv tot.

Du hast keine Kunden, die ein Interesse haben, das Projekt auf eigene 
Kosten zu betreiben. Es ist deine Spielwiese, und du bist bisher nicht 
besonders erfolgreich darin, es irgendwie schmackhaft zu machen. Auch 
nicht für deine Wunschzielgruppe.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Ich frage mich, was die Motivation jener Leute ist,
die nun sogar den User Nicht W. negativ bewerten.

Da müssen einige Leute ja wirklich große Angst haben,
dass aus dem Projekt doch noch etwas werden könnte.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Ich habe sowas mit einem Z80 gemacht

Wie groß war der Adressraum für die Karten-Software?

von Steffen (Gast)


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Im Grunde versündigt sich jeder an Josefs Lebenszeit die er weiter in 
diesem nutzlosen Projekt versenken wird wenn er  sich positiv darin 
bestärkt sieht. Das endlich zu beerdigen ist schwer genug, gerade bei 
soviel Herzblut, Zeit und Einsatz die da drin stecken. Wer hier 
tatsächlich Positives bewirken möchte ebnet besser den Weg zu etwas 
Sinnvollem!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Das hätte ich von einem Disassembler/Assembler eigentlich
> auch ohne händische Nachbearbeitung erwartet...

Der Disassembler gibt immer Absolut-Adressen aus.
Der Assembler erwartet an manchen Stellen Labels
oder Relativ-Werte aus 1 oder 2 Byte.

Der einfachste händische Eingriff ist, die Absolut-Adressen
durch einen vorangestellten Buchstaben in ein Label zu ver-
wandeln und dieses auch an die Zielzeile zu schreiben, wo
bereits der Disassembler die Adresse hingeschrieben hat.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Hey Jungs, heute ist Freitag! Lö lö lö :)

von malsehen (Gast)


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Schön, wie Haliigqualli's
scheiß geheipt wird, während Josef
was vorzuzeigen hat!

von VersuchMachtKluch (Gast)


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malsehen schrieb:
> während Josef
> was vorzuzeigen hat!

Ich denke er sollte damit bei Elektronik-Firmen vorsprechen.
Vielleicht übernimmt ein großer Controller-Hersteller sein Design und 
für Josef sollte dann eine entsprechende Position im Unternehmen drin 
sein. Manche Welt-Marken sind so entstanden!

von Nicht W. (nichtsowichtig)


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Sehr guter Einwand! Nur sollte man da aufpassen welche Rechte bereits 
vergeben wurden.

von VersuchMachtKluch (Gast)


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Nicht W. schrieb:
> Sehr guter Einwand! Nur sollte man da aufpassen welche Rechte
> bereits vergeben wurden.

Da müsste er sich mal umfassend beraten lassen und sich ggf. eigene 
Markennamen beim Patentamt schützen lassen!
Ein erfolgreicher Start am Markt will heutzutage gut vorbereitet sein!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Der einfachste ... Eingriff ist, die Absolut-Adressen durch
> einen vorangestellten Buchstaben in ein Label zu verwandeln

Einen Buchstaben und einen "." (Bindestrich auf Grundlinie).

von Dr. Besser (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Josef G. schrieb:
> Der einfachste ... Eingriff ist, die Absolut-Adressen durch
> einen vorangestellten Buchstaben in ein Label zu verwandeln
>
> Einen Buchstaben und einen "." (Bindestrich auf Grundlinie).

Nein

von HexMax (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Josef G. schrieb:
> Der einfachste ... Eingriff ist, die Absolut-Adressen durch
> einen vorangestellten Buchstaben in ein Label zu verwandeln
>
> Einen Buchstaben und einen "." (Bindestrich auf Grundlinie).

Eher umgekehrt. Den Punkt davor hast Du auch vergessen. Erst mit 
Unterstrich verbunden ergibt beides dann wirklich einen Sinn! Sonst 
kommt es nur unnötig zu Missverständnissen.

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
>> Ich habe sowas mit einem Z80 gemacht
> Wie groß war der Adressraum für die Karten-Software?

Was verstehst du unter "Karten-Software"?
Auf den Karten selbst lief überhaupt keine Software.

Ein Z80 hat immer einen 64 KB-Adressraum.

Josef G. schrieb:
>> Das hätte ich von einem Disassembler/Assembler eigentlich
>> auch ohne händische Nachbearbeitung erwartet...
>
> Der Disassembler gibt immer Absolut-Adressen aus.
> Der Assembler erwartet an manchen Stellen Labels
> oder Relativ-Werte aus 1 oder 2 Byte.

Dann solltest du das ändern. Ein Disassembler sollte immer in der Lage 
sein, eine assemblierbare Ausgabe zu erzeugen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Was verstehst du unter "Karten-Software"?
> Auf den Karten selbst lief überhaupt keine Software.
> ...
> Ein Z80 hat immer einen 64 KB-Adressraum.

Bei meinem Steckkarten-Konzept bestehen die Karten aus
Spezial-Hardware (zB. IO-Hardware) und mitgebrachter
Software ("Treiber" oder andere Software). Für jede
Steckkarte allein stehen volle 64-KByte Adressraum zur
Verfügung, dazu IO-Adressraum. Nach der weiter oben
angesprochenen Umdisposition befürworte ich aber nicht
mehr, dass die 64-KByte Karten-Speicher physikalisch
auf der Karte selber liegen, sondern als reservierter
Bereich auf der Hauptplatine liegen.

S. R. schrieb:
> Dein Steckkartenkonzept ist nichts neues. Sowas wird
> seit Jahrzehnten gemacht und ist inzwischen auch von
> der Grundidee vollständig veraltet.
> ...
> Ich habe sowas mit einem Z80 gemacht

Ist offenbar doch bei mir anders und vielleicht neu.

---
S. R. schrieb:
> Dann solltest du das ändern.
> Ein Disassembler sollte immer in der Lage
> sein, eine assemblierbare Ausgabe zu erzeugen.

Die händische Nachbearbeitung habe ich bereits teilweise
in ein C-Programm verlagert, das könnte man noch ausbauen.

(Der Disassembler läuft auf dem PC, nicht auf dem 8bit-System.)

: Bearbeitet durch User
von Nicht W. (nichtsowichtig)


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Josef G., wenn ich bei dir längerfristig vor meiner Frau untertauchen 
kann (5€ Essen/Tag + Dusch-/Schlafmöglichkeit), arbeite ich gerne als 
Gegenleistung Vollzeit am bo8-Projekt.

Falls du einen Lebenslauf benötigst, gib Bescheid!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Nicht W. schrieb:
> 5€ Essen/Tag + Dusch-/Schlafmöglichkeit

Kann ich beides leider nicht bieten.

von Sepp (Gast)


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Ich glaube das NES hat immer nur einen Teil des ROM-Moduls in den 
Adressbereich gemapped, und dann über Register-Schrieb immer einen 
anderen Teil des ROM ausgewählt der eingeblendet werden soll.

von Linge (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Kann ich beides leider nicht bieten.

Ein bischen Einsatz wirst Du wohl bringen müssen wenns mit dem Bo8 
Siegeszug über die Welt noch was werden soll.

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Bei meinem Steckkarten-Konzept bestehen die Karten aus
> Spezial-Hardware (zB. IO-Hardware) und mitgebrachter
> Software ("Treiber" oder andere Software).

Wieviele Steckkarten gibt es, wie gut funktionieren sie, und welche 
Vorteile hast du in der Realität von deinem Konzept?

Das Konzept eines "Option ROM" gibt es übrigens auch bei ISA-Karten. 
Dies ermöglicht es, z.B. SCSI- oder Netzwerkkarten zu benutzen, obwohl 
das BIOS dafür keine Treiber hat.

> Für jede Steckkarte allein stehen volle 64-KByte
> Adressraum zur Verfügung, dazu IO-Adressraum.

Meine Steckkarten haben das nicht, denn ich habe festgestellt, dass es 
in der Realität keinen Vorteil bringt.

Grafikkarten (im Grafikmodus) brauchen weit mehr als 64 KB, dafür ist 
dein Konzept ungeeignet. Im Textmodus reichen auch 4 KB.

Netzwerkkarten benötigen einen, maximal zwei Paketpuffer, also etwa 3 
KB. Sinnvollerweise nutzen sie aber DMA in den Systemspeicher und 
brauchen daher keinen eigenen Speicher.

Massenspeicher (IDE, SCSI, SD) nutzen 512 Byte-Sektoren. Mit 1 KB hat 
man sowohl einen Schreib- als auch einen Lesepuffer. Auch hier ist DMA 
die bessere Lösung als ein großer Puffer. Für Flash-Speicher ist die 
Erase-Größe sinnvoll. Diese liegt oft bei 4 MB oder mehr, dafür ist dein 
Konzept ungeeignet.

Wenn du einen ISA-Bus implementieren würdest, hättest du einen externen 
20 Bit-Adressraum, den du beliebig auf die Karten verteilen kannst. Die 
meisten Karten brauchen nicht mehr als ein oder zwei Blöcke.

> Nach der weiter oben angesprochenen Umdisposition
> befürworte ich aber nicht mehr, dass die 64-KByte
> Karten-Speicher physikalisch auf der Karte selber
> liegen, sondern als reservierter
> Bereich auf der Hauptplatine liegen.

Warum sollten auf der Hauptplatine getrennte Speicher für jede 
Steckkarte bereitgestellt werden, unabhängig davon, ob eine Steckkarte 
vorhanden ist oder nicht? Das empfinde ich als Verschwendung.

Im Übrigen behinderst du damit Steckkarten, die mehr als 64 KB benutzen 
möchten und dafür Banking selbst implementieren.

> S. R. schrieb:
> Die händische Nachbearbeitung habe ich bereits teilweise
> in ein C-Programm verlagert, das könnte man noch ausbauen.

Du solltest lieber die Grundprogramme reparieren, als Zusatzprogramme zu 
entwickeln. Es sollte doch nicht schwer sein, den Assembler auch 
relative Angaben verstehen zu lassen?

> (Der Disassembler läuft auf dem PC, nicht auf dem 8bit-System.)

Dass dein System nicht selbstständig ist, wissen wir bereits.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Es sollte doch nicht schwer sein, den Assembler
> auch relative Angaben verstehen zu lassen?

Das tut er ja.

Josef G. schrieb:
> Der Disassembler gibt immer Absolut-Adressen aus.
> Der Assembler erwartet an manchen Stellen Labels
> oder Relativ-Werte aus 1 oder 2 Byte.

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
>> Es sollte doch nicht schwer sein, den Assembler
>> auch relative Angaben verstehen zu lassen?
> Das tut er ja.

...und den Disassembler relative Angaben ausgeben zu lassen?

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Vielleicht schreibt ja mal jemand eine verbesserte Dokumentation.

Du machst wohl Witze?

Josef G. schrieb:
> Das sind alles Dinge, von denen ich nichts verstehe.

Dann setz dich auf deinen Hintern und wirf dein Gehirn an, bevor es 
total eingerostet ist…

Leider funktioniert IT nicht so, dass man sich für ewig auf irgend 
welchen Lorbeeren ausruhen könnte, die man Jahrzehnte vor der 
einsetzenden Demenz mal erworben hat.

> Aber vielleicht habe ich ja was missverstanden, und
> das Interesse beschränkt sich nur auf die CPU allein.

Ich fürchte, du hast noch viel mehr missverstanden.

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Ich frage mich, was die Motivation jener Leute ist,
> die nun sogar den User Nicht W. negativ bewerten.

Frag Lothar, der weiß es: 
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Frag Lothar, der weiß es:
> Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

Glaubst du, dass das folgende frei erfunden ist?

Nicht W. schrieb:
> sieht unser Prof ähnlich, weshalb zum bo8 ein Laborversuch existiert.

Nicht W. schrieb:
> Viele Studenten haben mit dem bo8 bereits erfolgreich experimentiert

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Leider funktioniert IT nicht so, dass man sich für ewig auf irgend
> welchen Lorbeeren ausruhen könnte, die man Jahrzehnte vor der
> einsetzenden Demenz mal erworben hat.

Die letzte größere Verbesserung liegt noch nicht so lange zurück:

Josef G. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Als Alternative habe ich mir folgende Lösung überlegt:
>> H.. gibt nach dem Einlesen des folgenden Opcodes in jedem Fall
>> statt BN ein BP aus. Zusätzlich wird auch nach HA stets ein BP
>> statt BN ausgegeben. Falls also auf H.. kein J..  folgt, hebt
>> das zweite BP die page-Umschaltung des ersten BP wieder auf.
>
> Habe das jetzt so umgesetzt. Das Einlesen von
> Read-Daten erfolgt jetzt erst zum Zeitpunkt 2.

von Ive (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Glaubst du, dass das folgende frei erfunden ist?
>
> Nicht W. schrieb:
>> sieht unser Prof ähnlich, weshalb zum bo8 ein Laborversuch existiert.
>
> Nicht W. schrieb:
>> Viele Studenten haben mit dem bo8 bereits erfolgreich experimentiert

Erstunken und erlogen. Ein Zuckerl für den Threadinhaber damit der nicht 
die Motivation verliert :)

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Glaubst du, dass das folgende frei erfunden ist?

Ja.

von Route_66 H. (route_66)


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S. R. schrieb:
> Ein Z80 hat immer einen 64 KB-Adressraum.

Nein zwei mal 64 kB Adressräume:
einen für Speicherzugriffe und einen für I/O-Zugriffe.

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Glaubst du, dass das folgende frei erfunden ist?

Ja. Das mag bitter für dich sein, aber der Typ verascht dich ganz 
offensichtlich - in einem gelöschten Beitrag von ihm stand ein Link auf 
Github, der mit deinem Ding absolut überhaupt nichts zu tun hatte.

Aber frag Lothar, der kann dir den Beitrag sicherlich zukommen lassen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> in einem gelöschten Beitrag von ihm

Nein, der gelöschte Beitrag stammte von einem anderen
(nicht angemeldeten) User. Ich dachte auch erst,
es handele sich um den User "nichtsowichtig".

: Bearbeitet durch User
von Stephan (Gast)


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Route 6. schrieb:
> Nein zwei mal 64 kB Adressräume:
> einen für Speicherzugriffe und einen für I/O-Zugriffe.

Soweit ich mich erinnere war das immer eine Schwäche des Z80 eben nur 
256 Adressen für I/O zu haben. (0-255)

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Stephan schrieb:
> Soweit ich mich erinnere war das immer eine Schwäche des Z80 eben nur
> 256 Adressen für I/O zu haben. (0-255)

Soweit ich mich erinnere, waren lediglich die gängigen Adressdecoder für 
Z80-I/O meist auf 8 Bit beschränkt. Das ist aber keine Schwäche des Z80, 
sondern einfach nur Sparsamkeit der Hersteller, die irgendwelche 
Peripherie an den Z80 angebunden haben.

Mit IN r,(C) bzw. OUT (C),r hat der Z80 schon immer 16 Bit auf den 
Adressbus gelegt, nämlich das Registerpaar BC.

Auszug aus dem ZILOG Z80 Manual:

"In all Register Indirect input output instructions, including block I/O 
transfers, the contents of the C Register are transferred to the lower 
half of the address bus (device address) while the contents of Register 
B are transferred to the upper half of the address bus."

Der ZX81 und der ZX Spectrum haben dieses Feature durchaus genutzt, 
nämlich fürs Keyboard. Auch der Amstrad CPC verwendete 16 Bit I/O. Ich 
habe damals auch schon externe Geräte für den ZX Spectrum gebaut, welche 
die vollen 16 Bit Adressraum dekodierten.

P.S.
Die Verwendung/Dekodierung von 16 Bit I/O auf dem Z80 hat lediglich 
einen kleinen Nachteil: Man verbaut sich hier die Verwendung von 
Block-IO auf solchen Adressen, denn das Register B wird bei Block-IO als 
Repeat-Counter für den Block verwendet.

: Bearbeitet durch Moderator
von Route_66 H. (route_66)


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Stephan schrieb:
> Soweit ich mich erinnere war das immer eine Schwäche des Z80 eben nur
> 256 Adressen für I/O zu haben. (0-255)

Das ist ein Irrtum.
Bei jedem(!) I/O-Zugriff waren alle 16 Adressbits definiert gesetzt.
Bei einem einfachen OUT 86h,A findet man auf A0-7 die Adresse 86h, der 
Akku liegt auf dem Datenbus aber A8-15 geben den Akku ebenfalls aus.
Bei OUT (C),A wird C auf A0-7 gelegt, A auf den Datenbus und(!) B kommt 
auf die Adressen A8-15.

So kann man über das BC-Register volle 64 kB direkt adressieren.

Sorry, zu lange kontrollgelesen

: Bearbeitet durch User
von S. R. (svenska)


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Stephan schrieb:
> Soweit ich mich erinnere war das immer eine Schwäche des Z80
> eben nur 256 Adressen für I/O zu haben. (0-255)

Das gilt für den 8080 und damit für dessen Peripherie. Entsprechend 
wurden viele Systeme auch nur dafür ausgelegt. Da man oft nur wenige 
I/O-Ports braucht, stört das nicht weiter und vereinfacht die 
Leiterplatten.

Daher nochmal als Nachtrag:

Route 6. schrieb:
>> Ein Z80 hat immer einen 64 KB-Adressraum.
>
> Nein zwei mal 64 kB Adressräume:
> einen für Speicherzugriffe und einen für I/O-Zugriffe.

In meinem Z80-System werden beide 64 KB-Adressräume für Steckkarten 
bereitgestellt. Der Speicheradressraum für die Speicherkarte, der 
I/O-Adressraum je nach Slot aufgeteilt (32 x 256 Ports pro Karte). Die 
Adressen werden ebenso wie die (Vektor-)Interrupts zentral auf dem 
Mainboard decodiert.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> In meinem Z80-System

Da du es jetzt schon mehrfach erwähnt hast:

Ist das Projekt Geschichte oder noch aktuell?

Hast du das Projekt in einem eigenen Thread
oder einem Wiki-Artikel vorgestellt?

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Ist das Projekt Geschichte oder noch aktuell?

Das Projekt lag ein paar Jahre im Schrank, aber ich habe vor ein paar 
Wochen eine Steckkarte mit zwei ISA-Slots gebaut. Leider ist die 
FDC-Karte, die ich eigentlich haben wollte, kaputt (funktioniert auch im 
PC nicht).

Die COM/LPT-Karte braucht ±12V (für UART), also habe ich ein passendes 
Netzteil bestellt, aber noch nicht eingebaut. Stattdessen habe ich den 
gesamten Code (sowohl die AVR-Firmware als auch das CP/M BIOS) einmal 
neu umgebaut, aber an der Steckkarte nicht weiter entwickelt.

Bei der Arbeit daran habe ich aber gemerkt, dass das ursprüngliche 
Konzept (also ein Mainboard mit Erweiterungskarten nach eigenem 
Standard) heutzutage nicht mehr sinnvoll ist. Das betrifft auch dein 
System und daher mein Ratschlag: Mach es neu, und diesmal ordentlich.

Ich werde irgendwann eine Neuentwicklung machen, auf Basis eines 
TMPZ84C015, 256 KB Flash, 512 KB SRAM und ISA-Slots. Das erspart mir 
viel Arbeit und bringt mir mehr Freude.

Josef G. schrieb:
> Hast du das Projekt in einem eigenen Thread
> oder einem Wiki-Artikel vorgestellt?

Schaltplan und Bilder gibt es hier, die Grundidee im ersten Post:
Beitrag "Re: eigenes Z80 Mainboard - geht das so?"

von Jeff (Gast)


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S. R. schrieb:
> und daher mein Ratschlag: Mach es neu, und diesmal ordentlich

Was stellst Du Dir unter konkret "ordentlich" vor?
Meinst Du irgendwas könnte Josefs proprietär eigenwilliges System 
retten?

> irgendwann eine Neuentwicklung machen
> bringt mir mehr Freude

Ja, die Freude am Entwickeln und Funktionieren.
Aber aus purer Anwendungssicht sind das heutzutage allesamt 
Fehlkonstruktionen. Schlimmer noch, von letztendlichen konkreten 
Anwendungen ist noch nichtmal die Rede und vermutlich besteht zwischen 
beidem sogar ein Zusammenhang!

von S. R. (svenska)


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Jeff schrieb:
> Aber aus purer Anwendungssicht sind das
> heutzutage allesamt Fehlkonstruktionen.

Das Leben auch.

von Jeff (Gast)


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S. R. schrieb:
> Jeff schrieb:
> Aber aus purer Anwendungssicht sind das
> heutzutage allesamt Fehlkonstruktionen.
>
> Das Leben auch.

Das muss man nicht pessimistisch sehen.
Freude am Entwickeln und Funktionieren darf durchaus das Entscheidende 
sein. Nur darf man eben nicht erwarten, daß sich mit dem puren 
Funktionieren allein, und sei es noch so komplex, automatisch passende 
Anwendungen und Anwender finden!

von Mr.Sam (Gast)


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Mit der von hinten, von der Anwenderseite her denkenden Sichtweise tun 
sich Programmierer und Systementwickler generell schwer. Viel lieber 
beschäftigen und erfreuen sie sich mit/an ihren technischen 
Möglichkeiten und tollen, eleganten Umsetzungen. Den bequemen Anwender 
im Fokus zu haben ist oft viel anstrengender, umständlicher, 
aufwändiger. Dummerweise sind jedoch Projekte so kommerziell am 
erfolgreichsten :)

von Manfred F. (manfred_f)


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Mr.Sam schrieb:
> Viel lieber
> beschäftigen und erfreuen sie sich mit/an ihren technischen
> Möglichkeiten und tollen, eleganten Umsetzungen.

Wenn Josef wenigstens was tolles, elegantes geschaffen hätte. Leider hat 
er sein Projekt eher nach der "von hinten durch die Brust ins 
Auge"-Methode gestaltet und sich nie gefragt warum die Entwickler von 
6502, Z80 und aller anderen 8-Bit-Prozessoren nie ein ähnliches Konzept 
verfolgt haben wie er.

von S. R. (svenska)


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Manfred F. schrieb:
> Wenn Josef wenigstens was tolles, elegantes geschaffen hätte.

Eleganz lässt sich nur im Vergleich mit Nicht-Eleganz beurteilen.

von FPGA zum Spass (Gast)


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Wer will denn ernsthaft den Z80 als elegant bezeichnen?

Aus heutiger Sicht muss man sagen: für die Logik die ein Z80 braucht 
bekommt man problemlos einen 32 Bit RISC im FPGA implementiert.
Bei einem Bruchteil an nötigem Code.
Mit deutlich höherer IPC.

Einer der wenigen Vorteile, die geringe Codegröße, ist aus heutiger 
Sicht nicht mehr soviel Wert und macht es auch nicht elegant.
Die Mächtigkeit der Assembler Befehle schon garnicht, so will eh kaum 
jemand programmieren.

Elegant ist für mich ein vollständige RISC mit weniger als 20 Opcodes 
übersichtlich auf unter 1000 Zeilen Code, dem aber trotzdem nichts fehlt 
um ein vollständiges System aus Betriebssystem und Anwendungsprogrammen 
laufen zu lassen.

von Klaus Banaus (Gast)


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FPGA zum Spass schrieb im Beitrag #5954514:
> Aus heutiger Sicht muss man sagen: für die Logik die ein Z80 braucht
> bekommt man problemlos einen 32 Bit RISC im FPGA implementiert.
> Bei einem Bruchteil an nötigem Code.
> Mit deutlich höherer IPC.

Schwachsinn!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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FPGA zum Spass schrieb im Beitrag #5954514:
> Elegant ist für mich ein vollständige RISC mit weniger als 20 Opcodes
> übersichtlich auf unter 1000 Zeilen Code, dem aber trotzdem nichts fehlt
> um ein vollständiges System aus Betriebssystem und Anwendungsprogrammen
> laufen zu lassen.

Elegant ist für mich ein vollständige RISC mit weniger als 20 Opcodes
übersichtlich auf unter 42 Zeilen Code, dem aber trotzdem nichts fehlt,
um ein vollständiges System aus Betriebssystem und Anwendungsprogrammen
laufen zu lassen.

von FPGA zum Spass (Gast)


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Klaus Banaus schrieb:
> Schwachsinn!

Meine Z80 Implementierung steht bei 5000 LUTs @ 100 Mhz.
Der A-Z80 auf Opencores bei 2000 Luts, schafft aber nur 18 Mhz
Der T80 bei ~3000 Luts und 35 Mhz

32 Bit RISCs gibts zur Genüge.
Z.b. Nios2 mit 2300 LUTs im gleichen FPGA bei etwa 160 MHz.

Dann bitte, zeig doch mal das es besser geht für den Z80.


@ Andreas S:

natürlich sind die Zahlen aus der Luft gegriffen.
Ändert aber nicht daran, das ich übersichtliche Cores nach dem KISS 
Prinzip für eleganter halte als vollgequetsche Prozessoren, denen nicht 
mal 256 OPCodes reichen.

Oder lass es mich so ausdrücken: wenn ich einen Z80 funktionsidentisch 
nachbaue und einen Tag danach dreiviertel alle OPCodes nachkucken muss, 
dann ist das für mich das Gegenteil von elegant.

von Klaus Banaus (Gast)


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FPGA zum Spass schrieb im Beitrag #5954723:
> Klaus Banaus schrieb:
>> Schwachsinn!
>
> Meine Z80 Implementierung steht bei 5000 LUTs @ 100 Mhz.
> Der A-Z80 auf Opencores bei 2000 Luts, schafft aber nur 18 Mhz
> Der T80 bei ~3000 Luts und 35 Mhz
>
> 32 Bit RISCs gibts zur Genüge.
> Z.b. Nios2 mit 2300 LUTs im gleichen FPGA bei etwa 160 MHz.
>
> Dann bitte, zeig doch mal das es besser geht für den Z80.

Schau, es ist bleibt Schwachsinn die Effizienz der Logik einer CPU 
anhand der LoC einer FPGA-Implementierung zu bewerten.

Für eine Z80 (8bit) brauchts ca. 8500 Transistoren; für den Motorola 
68000 (32bit) schon das Achtfache. Transistoren waren halt auch 
integriert sauteuer damals, ohne Grund greift man nicht zu Spartricks 
wie Akkumulatoren. Und die Taktrate wird eben von der 
Fertigungstechnologie (damals 5 µm, Transfergates geschaltet von 
überlappenden Taktsignalen) bestimmt und nicht von der Logiktiefe.

von FPGA zum Spass (Gast)


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Ich vergleiche anhand von LUTs im FPGA. Das sind nicht Lines of Code, 
sondern Lookup-Tables, das Äquivalent zu deinen Transistoren.

Aber spätestens damit:

Klaus Banaus schrieb:
> Und die Taktrate wird eben von der
> Fertigungstechnologie (damals 5 µm, Transfergates geschaltet von
> überlappenden Taktsignalen) bestimmt und nicht von der Logiktiefe.

beweist du, das du von FPGAs noch nicht viel verstehst.

Mag sein das ein Z80 heute im ASIC schnell wäre, aber darum gehts hier 
bei einem FPGA-Softcore Thread wohl eher nicht.

Für ein FPGA ist der halt sehr suboptimal und wird eigentlich nur aus 
Kompatiblitätsgründen mit alter Software genutzt.

Also nochmal:

- ein NIOS2(32 Bit) braucht 2300 "Logikgatter" bei 160 Mhz und ~1 
Instrutionen pro Takt
- ein Z80 im FPGA braucht mindestens genausoviele "Logikgatter" im FPGA, 
eher mehr, erreicht aber nicht die Taktrate und liefert auch nur maximal 
0.25 Instruktionen pro Takt

von Klaus Banaus (Gast)


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FPGA zum Spass schrieb im Beitrag #5954776:
> Mag sein das ein Z80 heute im ASIC schnell wäre, aber darum gehts hier
> bei einem FPGA-Softcore Thread wohl eher nicht.

Doch genau darum geht es!
Schau, man kann eine Architektur nicht losgelöst von der 
Herstellungstechnologie betrachten, jedenfalls nicht bei Hardware. 
Deshalb ist es Schwachsinn für CPU-Architekturen Softwaremetriken wie 
LoC heranzuziehen.

>- ein NIOS2(32 Bit) braucht 2300 "Logikgatter" bei 160 Mhz und ~1
>Instrutionen pro Takt

Klar "Logikgatter" in "Gänsefüßchen" gegen 'harte' Transistoren, es soll 
ja Leute geben die können sogar  Elchen Gamasken verkaufen ...
Und wenn schon Vergleiche dann richtig, 96 LUT für den 8bit 
Xilinx-Picoblaze, da sieht dein 32bit NIOS ganz schön fett dagegen aus 
und liefert 75% Blindleistung bei 8 bit daten, wenn schon ineffizient 
dann aber richtig!


>- ein Z80 im FPGA braucht mindestens genausoviele "Logikgatter" im FPGA,
>eher mehr, erreicht aber nicht die Taktrate und liefert auch nur maximal
>0.25 Instruktionen pro Takt

Und MC68000 brauchte 4 Takte für ein NOP, das bedingt die verwendete 
Technologie damals, aber du Grünschnabel ignorierst das befliesentlich 
historische Gegebenheiten nur um vorlaut Birnen mit Äpfel vergleichen zu 
können...

von Klaus Banaus (Gast)


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FPGA zum Spass schrieb im Beitrag #5954776:
> Ich vergleiche anhand von LUTs im FPGA. Das sind nicht Lines of Code,
> sondern Lookup-Tables, das Äquivalent zu deinen Transistoren.


Doch benutz Lines of Code zum Vergleich, ich zitiere:

"Elegant ist für mich ein vollständige RISC mit weniger als 20 Opcodes
übersichtlich auf unter 1000 Zeilen Code,"

Erzähl mir nicht "Es regnet" und pinkele mir dabei ans Knie!

von FPGA zum Spass (Gast)


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Klaus Banaus schrieb:
> Doch benutz Lines of Code zum Vergleich

Blödsinn, alle VERGLEICHE zwischen Z80/NIOS2 von mir oben sind in LUTs. 
Du zitierst den einen Satz wo es um etwas völlig anderes geht, nämlich 
um Eleganz.

Aber wenn für dich Eleganz und Effizienz das gleiche sind, dann bitte.


Klaus Banaus schrieb:
> Schau, man kann eine Architektur nicht losgelöst von der
> Herstellungstechnologie betrachten

Genau das tust du doch die ganze Zeit.
Die Technologie hier im Thread heißt FPGA.
FPGAs haben keine harten Transistoren die man direkt programmieren 
könnte, sondern nur LUTs.

Für FPGAs eignen sich bestimmte Architekturen besonders gut.
Der Z80 gehört nicht dazu.

Dein Picoblaze Beispiel ist doch der beste Beweis. Das Ding ist ein RISC 
mit rund 20 Opcodes. Das hat mit einem Z80 sehr wenig gemeinsam.
Soviel zu Äpfen und Birnen.

von FPGA zum Spass (Gast)


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Weswegen ich eigentlich hier schreiben wollte habe ich bei dem ganzen 
Blödsinn von antiken Prozessoren vergessen:


@ bome:

meine Empfehlung an dich ist: hab Spaß mit deinem Projekt und lerne 
davon.

Gerade im FPGA Bereich kann man ohnehin nicht mehr erwarten. Hier gab es 
grandiose, riesige Projekte die trotzdem tot sind.
z.b.: https://www.mikrocontroller.net/articles/16/32Bit_Computer/Konsole

Ähnlich geht es fast allen Projekten auf Opencores.

Die wenigen FPGA-Community Projekte die aktiv sind, z.b. Mister, werden 
von einer handvoll Leuten aktiv betreut.

Kurz: die FPGA Community ist verdammt klein und zerstreut. Fast immer 
kocht jeder ein bischen sein Süppchen und dann stirbt das Projekt.

Das der Thread hier überhaupt noch aktiv ist, liegt wohl fast 
ausschlisslich daran wie kontrovers diskutiert wird.
Leider zu einem großen Teil von Leuten die mit FPGAs garnichts am Hut 
haben und vor allem die Aufmachung kritisieren.

Wobei man realistisch doch sagen muss: wenn die Aufmachung richtig gut 
wäre, dann wäre das Projekt warscheinlich genauso tot.
Vielleicht ist das so eine Maßnahme es am Leben zu halten.

Ich wünsche dir auf jeden Fall noch weiter gutes Gelingen.

von Uhu U. (uhu)


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FPGA zum Spass schrieb im Beitrag #5954514:
> Wer will denn ernsthaft den Z80 als elegant bezeichnen?

Verglichen mit dem 8080 ist er es…

> Die Mächtigkeit der Assembler Befehle schon garnicht, so will eh
> kaum jemand programmieren.

Vor einem RISC-Prozesser muss er sich nicht verstecken…

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5954882 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bernd (Gast)


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Wer portiert denn mal den Dhrystone auf bo8?
https://de.wikipedia.org/wiki/Dhrystone

Achso, dafür braucht man erstmal einen C-Compiler...

von S. R. (svenska)


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Ich finde es vermessen, einen aktuellen 32 Bit-Prozessor in einem 
aktuellen FPGA mit einem erfolgreichen Design der 70er zu vergleichen.

Den NIOS2 (oder RISC-V) hätte man damals schlicht nicht fertigen können. 
Realistisch betrachtet ist der bo8 auf der Ebene eines Z80, nicht auf 
der Ebene eines RISC-V.

MaWin schrieb im Beitrag #5954882:
> Wer kann einen guten Schnaps empfehlen der zwar "dicht" macht, aber am
> nächsten Tag keine Kopfschmerzen?

Водка Архангелская. Wurde uns in Russland empfohlen und mehrfach für 
sehr gut befunden.

von FPGA zum Spass (Gast)


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Ist es vermessen alte Technik mit Neuer zu vergleichen?
Was soll daran schlimm sein?
Ich will mir auch nicht anmaßen heute oder gar in den 70ern ein besseres 
Design machen zu können.

Trotzdem darf ich ja eine Meinung dazu haben.
Und wenn hier der bo8 als unübersichtlich usw kritisiert wird und man 
etwas eleganteres zum Vergleich anbietet, dann kommen für mich nicht nur 
40 Jahre alte Design als Referenz in Frage, sondern natürlich auch 
aktuelle Entwicklungen, wenn die eleganter sind.



Dazu auch von bome selbst:
>> Das von mir erarbeitete Projekt eines 8bit-Rechners soll kein
>> Retro-Projekt sein. Der Rechner soll ein moderner Rechner sein.

Was liegt dann näher, als moderne Designs anzusetzen?

Ich bin der Meinung ein 32 Bit RISC mit starren 32 Bit OPCodes und 3 
Operanden ist viel leichter zu verstehen und in VHDL für ein FPGA zu 
implementieren als z.b. ein Z80.
Ich habe beides durch, ist also keine bloße Theorie.

von S. R. (svenska)


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FPGA zum Spass schrieb im Beitrag #5955071:
> Was liegt dann näher, als moderne Designs anzusetzen?

Unter dem Aspekt gewinnt immer das moderne Design.

In einem 100m-Spring kann man auch einen einigermaßen geübten Läufer mit 
einem Dreijährigen vergleichen. Das Ergebnis sollte dann aber niemanden 
überraschen... selbst dann nicht, wenn der Läufer im Rollstuhl sitzt.

"Retro" impliziert irgendeine Form von Kompatiblität mit alter Technik, 
und bo8 ist definitiv zu nichts kompatibel. Trotzdem ist es eine 
Entwicklung, die technisch irgendwo in den 70ern klebt. Vielleicht 
leistungsfähiger als ein Z80, umständlicher als ein i8042.

Für einen halbwegs fairen Vergleich sollte man schon mit Gleichwertigem 
vergleichen... und das heißt auch, dass nichts davon für 
Neuentwicklungen sinnvoll ist - auch bo8 nicht.

von Gugelhupf (Gast)


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Jeff schrieb:
> von letztendlichen konkreten
> Anwendungen ist noch nichtmal die Rede

Tooootal unbequem und lästig diese Frage! Wen interessiert das hier?

FPGA zum Spass schrieb im Beitrag #5954834:
> Ich wünsche dir auf jeden Fall noch weiter gutes Gelingen.

Nett. Hilft aber alles nix, besser Klartext reden: Das ist alles so 
gründlich missraten, der Herr sollte besser (seit gestern) sinnvolleres 
mit Zeit und Wissen anstellen.

von FPGA zum Spass (Gast)


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Spielt doch keine Rolle ob der bo8 leistungsfähiger ist als ein Z80 oder 
nicht.
Aus heutiger Sicht ist jeder Softcore lahm im Vergleich zu dem was sonst 
so verfügbar ist, auch ein NIOS2 oder RISC-V im FPGA.

Im aller besten Fall erreicht man mit einem Softcore heute die 
Geschwindigkeit, die Mitte der 90er für PCs üblich war.

So gesehen müsste eigentlich jeder sofort aufhören etwas in die Richtung 
zu entwickeln.
Hier wird das zumindest immer so hingestellt. Sehe ich aber nicht so.
Wenn man dabei Spaß hat und etwas lernt ist es das auf jeden Fall wert.

Man sollte nur nicht unbedingt darauf hoffen das Andere das hinterher 
benutzen.


Um bei der Läufer Analogie zu bleiben: nur weil ich langsamer bin als 
Andere und mein Laufstil für nahezu jeden völlig unverständlich, heißt 
das doch nicht das ich das Hobby aufgeben müsste.

Ich sollte dann halt nicht erwarten damit Pokale zu gewinnen oder Andere 
für meine Art zu Laufen zu begeistern.

von S. R. (svenska)


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FPGA zum Spass schrieb im Beitrag #5955221:
> Ich sollte dann halt nicht erwarten damit Pokale zu gewinnen
> oder Andere für meine Art zu Laufen zu begeistern.

Ich kann's aber versuchen. :-)

Beitrag #5955338 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Uhu U. (uhu)


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FPGA zum Spass schrieb im Beitrag #5955071:
> Trotzdem darf ich ja eine Meinung dazu haben.

Ja natürlich darfst du das…

> Und wenn hier der bo8 als unübersichtlich usw kritisiert wird und man
> etwas eleganteres zum Vergleich anbietet, dann kommen für mich nicht nur
> 40 Jahre alte Design als Referenz in Frage, sondern natürlich auch
> aktuelle Entwicklungen, wenn die eleganter sind.

Das ist in etwa so, als würdest du Hochspringer der 1920er Jahre mit 
einem heutigen vergleichen.

> Dazu auch von bome selbst:
>>> Das von mir erarbeitete Projekt eines 8bit-Rechners soll kein
>>> Retro-Projekt sein. Der Rechner soll ein moderner Rechner sein.

Na ja, was bome dazu sagt, muss man - den entsprechenden Sachverstand 
vorausgesetzt - nicht unbedingt für bare Münze nehemen.

> Was liegt dann näher, als moderne Designs anzusetzen?

Wenn man sich auf bomes Niveau begeben will, kann man das tun - es 
verhält sich allerdings nicht anders, als mit den Hochspringern.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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FPGA zum Spass schrieb im Beitrag #5955221:
> Um bei der Läufer Analogie zu bleiben: nur weil ich langsamer bin als
> Andere und mein Laufstil für nahezu jeden völlig unverständlich, heißt
> das doch nicht das ich das Hobby aufgeben müsste.

Da hast du Recht. Man sollte aber auch nicht so vermessen sein, zu 
erwarten, dass Ergebnis das Non-Plus-Ultra ist, das mit der heutigen 
µC-Technik mithalten kann.

Bomes Haltung "Ich habe da was ganz tolles gemacht und jetzt macht bitte 
was damit" und gleichzeitig immer Wünsche nach einer halbwegs 
brauchbaren Dokumentation und einer zeitgemäßen Entwicklungsumgebung 
incl. Compiler mit dem Hinweis abzulehnen, davon verstünde man nichts, 
ist doch etwas merkwürdig. Findest du nicht?

von Klaus Banaus (Gast)


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FPGA zum Spass schrieb im Beitrag #5954834:
> Leider zu einem großen Teil von Leuten die mit FPGAs garnichts am Hut
> haben und vor allem die Aufmachung kritisieren.

Selbst wenn alles was "am Hut haben" wäre das völlig unzureichend. Hier 
geht es nicht um plumpe Erfahrung mit FPGA sondern deteiliertes 
Verständniss der Auswirkungen von Architekturentscheidungen. Aber 
mindestens braucht es den Mut selber eine Architektur zu entwerfen und 
zu evaluieren. Und wie ich das sehe, hat das ausser dem TO noch keiner 
gewagt. Aber alle meinen mit Dummdödelargumenten wie moderenes design 
schlägt altes design Mit-palavern zu können.

>Dein Picoblaze Beispiel ist doch der beste Beweis. Das Ding ist ein RISC
>mit rund 20 Opcodes.

Du kennst den Picoblaze nicht wirklich, der hat rund 50 Opcodes (grad im 
Befehlsdecoder nachgeschaut). Und statt einer RISC-Registerbank bringt 
er ein kleines DP-SRAM Feld mit. Und der picoplace ist nach seinem 
Schöpfer Ken Chapman keine CPU sondern lediglich eine Programmable State 
Machine (deswegen hiess der picoblaze auch ursprünglich KCPSM). Deshalb 
fehlen ihm im Unterschied zum Z80 einige addressierungsverfahren, div. 
Interruptregime, Buswechselmechanismen für DMA, die Flags HC, SG, PA, 
etc. pp.

Wass ich überhaupt nicht verstehe, angeblich haste ja Z80 Code 
vorliegen. Dann schau doch bitte mal durch die netzliste nach der 
Synthese oder log-files wo die CLB's verloren gehen. Dort findest du die 
wahren Gründe warum die FPGA- Nachäffungen weit mehr resourcen benötigen 
als nötig.

Hint 1: 
https://www.xilinx.com/support/documentation/white_papers/wp275.pdf
Hint 2: 
https://www.xilinx.com/support/documentation/white_papers/wp272.pdf

und diverse weitere Implementierungsschnitzer. Die Architektur ist von 
Grund auf sparsam angelegt. Aber Personen, die Eleganz lediglich an der 
zahl von weggehämmerten Zeilen messen wollen, ignorieren das gewöhnlich.

von FPGA zum Spass (Gast)


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Der Code ist im Gameboy Thread drin.
Steht dir frei den zu optimieren.
Meiner braucht mehr als z.b. der T80 weil ich 100 MHz erreichen wollte.
Und auch weil ich Dinge die sonst in mehreren Cycles passieren in einem 
machen wollte, weil mir 4 Takte pro Instruktion zu viel waren.

Zudem steht die Synthese auf Speed. Stelle ich auf Area schrumpft er von 
5000 Luts auf <3000. Dann sinds aber nur noch <70 Mhz.


Den Picoblaze kenne ich tatsächlich nur von der Wikipedia Seite, wo nur 
rund 20 OPcodes vermerkt sind, manche davon sogar optional.
Die 50 Opcodes hat der sicherlich auch nicht in der erwähnten 96 Lut 
Variante.


Uhu U. schrieb:
> Compiler mit dem Hinweis abzulehnen, davon verstünde man nichts,
> ist doch etwas merkwürdig. Findest du nicht?

Sicherlich, da würde ich mir aber nicht zumuten mitreden zu müssen. Ich 
mag keine Assembler Programmierung und habe für meine eigenen Softcores 
seit jeher Compiler eingesetzt.
Andere scheinen damit klar zu kommen.
WENN man aber andere ansprechen will, dann ist ein Compiler sinnvoll, da 
stimme ich uneingeschränkt zu.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Vielleicht leistungsfähiger als ein Z80,

Würde ich nicht behaupten wollen. In mancher Hinsicht
ist meine CPU sicher sogar weniger leistungsfähig.

Aber sie kann eines sehr viel besser als ein Z80, nämlich mehr
als 64-KByte adressieren. Da ist nicht nur der Sprung von einer
64-KByte-Seite in eine andere, sondern auch die Tatsache, dass
die CPU auf den Steuerleitungen anzeigt, von welchem der vier
Adressregister P,X,Y,Z eine ausgegebene Adresse kommt. Dadurch
kann eine externe Logik die Adressregister zum selben Zeitpunkt
in unterschiedliche 64-KByte-Seiten zeigen lassen.

Die Berechnung der Dauer von Befehlsfolgen ist einfacher
als beim Z80, und der Befehlssatz ist leichter zu merken.

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Aber sie kann eines sehr viel besser als ein Z80,
> nämlich mehr als 64-KByte adressieren.

Ja, wobei das ein gelöstes Problem ist.
Damals übliches Banking löst 90% des Problems und 16 Bit-Chips den Rest.

Josef G. schrieb:
> Die Berechnung der Dauer von Befehlsfolgen ist einfacher
> als beim Z80, und der Befehlssatz ist leichter zu merken.

Das lese ich als Witz, nicht als Vorteil.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> löst 90% des Problems und 16 Bit-Chips den Rest.

Keine CPU ist ideal für alles. Meine hat ihre
Nische da, wo man keine 16-Bit-CPU verwenden will.

> Das lese ich als Witz, nicht als Vorteil.

Für Hochsprachen-Programmierer ist es kein Vorteil.
Für Assembler-Hobbyisten schon.

von Lost in space (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Nische da, wo man keine 16-Bit-CPU verwenden will.

Dann nimmt man einen AVR oder einen anderen marktüblichen 8Bit 
Controller.
Deine Nische gibts nicht, gabs nicht und wirds nie geben.

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
>> löst 90% des Problems und 16 Bit-Chips den Rest.
> Keine CPU ist ideal für alles. Meine hat ihre
> Nische da, wo man keine 16-Bit-CPU verwenden will.

Kannst du mir ein Beispiel für deine Nische geben?

>> Das lese ich als Witz, nicht als Vorteil.
>
> Für Hochsprachen-Programmierer ist es kein Vorteil.
> Für Assembler-Hobbyisten schon.

Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass dein Befehlssatz alles 
andere als "einfach zu merken" ist. Hochsprachen-Programmierer gibt es 
mangels Hochsprache ohnehin nicht und Assembler-Hobbyisten sind in 
erster Linie fremd.

von FFlarsen (Gast)


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S. R. schrieb:
> Kannst du mir ein Beispiel für deine Nische geben?

Jetzt treib ihn doch nicht so in die Enge seiner Nische!
Ob es ihm diesmal gelingt daraus wieder wie ein schleimiger Aal zu 
entwischen?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Wieder was im Markt-Forum: Ein Altera DE0-Board.
Das Board ist allerdings auch neu noch erhältlich.

Beitrag "[V] FPGA terasic Development Board Altera DE0"

Beim zweiten Angebot desselben Users bin ich nicht
sicher, ob es sich um das Spartan-3E-Starter-Board
handelt, auf dem ich mein Systen realisiert habe.
Auf dem Foto sieht es jedenfalls so aus.
Es scheint kein Netzgerät dabei zu sein,
aber preislich wäre es interessant.

Beitrag "[V] Digilent Xilinx FPGA Development Board Spartan-3E"

: Bearbeitet durch User
von FFlarsen (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Wieder was im Markt-Forum: Ein Altera DE0-Board.

Und diese Big News musst Du nun in Deinem Thread wiederkäuen? Erzähl uns 
lieber was von der herbeifantasierten Nische, das wär tausendmal 
interessanter. Aber das scheut der Projektherr  natürlich wie der Teufel 
das Weihwasser :)

> aber preislich wäre es interessant.

Für Dein System???
Da wär jeder Cent zuviel!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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FFlarsen schrieb:
> Und diese Big News musst Du nun in Deinem Thread wiederkäuen?

Mein System läuft auch auf dem DE0, das Board wäre
also für die hier mitlesenden interessant. Darum.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Aber sie kann eines sehr viel besser als ein Z80, nämlich mehr
> als 64-KByte adressieren.

Nein, Deine CPU kann auch nicht mehr als 64 KByte adressieren als der 
ursprüngliche Z80, sondern arbeitet mit Bankumschaltung. Und wie schon 
etliche Male erwähnt, vertragen sich Bankumschaltungen und (die bei 
Deiner CPU nicht vorhandenen...) Interrupts sehr schlecht. Ich hatte 
auch schon sehr deutlich darauf hingewiesen, dass es auch schon seit 
mehreren Jahrzehnten Z80-Ableger mit erweitertem Adressraum, z.B. 
HD64180, gibt.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Beim zweiten Angebot desselben Users bin ich nicht
> sicher, ob es sich um das Spartan-3E-Starter-Board
> handelt, auf dem ich mein Systen realisiert habe.

Und noch einmal: Spartan-3 ist tot für Einsteiger und neue Projekte, 
weil die hierfür benötigte ISE-Version auf PCs mit Windows 10 nicht mehr 
aus der Tüte fällt, sondern über Hintertüren zurechtgefrickelt werden 
muss. Bei Xilinx sind derzeit die siebte und achte Generation von FPGA 
als "Mainstream" anzusehen, d.h. mit Deinem Festklammern an Spartan-3 
hinkst Du rund zehn Jahren hinter dem üblichen technischen Stand 
hinterher. Das ist nicht neu, das ist nicht modern. Du versuchst, einen 
Dinosaurier wiederzubeleben, den es allerdings nie gegeben hat.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> dass es auch schon seit mehreren Jahrzehnten Z80-Ableger
> mit erweitertem Adressraum, z.B. HD64180, gibt.

Siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Zilog_Z180

Dort heisst es:
> Die MMU blendet den physikalischen Speicher
> in 4 kByte-Blöcken in den logischen Adressraum ein.

Bei mir sind es 64-KByte-Blöcke.

von Uraltverkleider (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Bei mir sind es 64-KByte-Blöcke.

Das ändert jetzt aber alles :)
Also mal im Ernst: Was soll dieses übelst umständliche Banking wenn sich 
heute sehr viel größere Speichermengen in flachen Speicherhiarchhien 
ganz unkompliziert linear adressieren lassen?

Andreas S. schrieb:
> Du versuchst, einen
> Dinosaurier wiederzubeleben, den es allerdings nie gegeben hat

Und Du redest (so wie ich) gegen eine Wand. Dort ist alles an längst 
überlebtem Urteil und Expertise für alle Zeiten festzementiert.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Dort heisst es:
>> Die MMU blendet den physikalischen Speicher
>> in 4 kByte-Blöcken in den logischen Adressraum ein.
>
> Bei mir sind es 64-KByte-Blöcke.

Also noch ein Nachteil Deiner Architektur. Je feiner die Granularität 
solcher einblendbaren Speicherblöcke, desto besser, und nicht umgekehrt. 
64 KByte große Blöcke bei nur 64 KByte Adressraum sind doch ein großer 
Mist.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uraltverkleider schrieb:
> wenn sich heute sehr viel größere Speichermengen in flachen
> Speicherhiarchhien ganz unkompliziert linear adressieren lassen?

Ist dann halt keine 8-Bit-CPU und hat andere Nachteile,
zB. nicht exakt vorhersagbare Dauer der Befehle.

Andreas S. schrieb:
> 64 KByte große Blöcke bei nur 64 KByte Adressraum
> sind doch ein großer Mist.

Warum?

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Josef G. schrieb:
> und hat andere Nachteile, zB. nicht .

Warum ist dir die exakt vorhersagbare Dauer der Befehle
so wichtig?

rhf

Beitrag #5958898 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Uraltverkleider (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Ist dann halt keine 8-Bit-CPU

Kann auch keine sein.
Sonst könnte man auch nicht >64kB linear adressieren.
Leuchtet Dir das ein?

> zB. nicht exakt vorhersagbare Dauer der Befehle.

Warum sollte man sich mit Deinem Konstrukt einen abbrechen wenn man zu 
jedem anderen marktüblichen 8Bitter greifen kann der das Gleiche und 
noch viel mehr beherrscht?

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
>> wenn sich heute sehr viel größere Speichermengen in flachen
>> Speicherhiarchhien ganz unkompliziert linear adressieren lassen?
>
> Ist dann halt keine 8-Bit-CPU und hat andere Nachteile,
> zB. nicht exakt vorhersagbare Dauer der Befehle.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es gibt auch 16 
Bit-Architekturen mit exakt vorhersagbaren Befehlsdauern.

> Andreas S. schrieb:
>> 64 KByte große Blöcke bei nur 64 KByte Adressraum
>> sind doch ein großer Mist.
>
> Warum?

Weil man bei 16 Bit-Adressen und 64 KB großen Blöcken immer den gesamten 
Adressraum auf einmal tauscht. Damit verliert man naturgemäß den Zugriff 
auf Daten, die in einem anderen Block liegen...

Beispiel: Mit 4 KB-Blöcken gibt es 16 Blöcke im Adressraum.

Ein Spiel kann das sinnvoll aufteilen: 1 Block für das Hauptprogramm und 
globale Variablen, 12 Blöcke für die Spieldaten und 3 Blöcke für 
Unterprogramme. Die Unterprogrammblöcke werden vom Hauptprogramm je nach 
Bedarf ein- und ausgeblendet.

Damit hat jedes Unterprogramm vollen Zugriff auf die Spieldaten, das 
Spiel kann aber im Prinzip unbegrenzt viele Unterprogramme haben (und 
bei Bedarf sogar weitere von Diskette oder Festplatte nachladen). 
Außerdem hat jedes Unterprogramm zusätzlich lokalen Speicher zur 
Verfügung. Praktische Sache, sowas. Setzt aber eine flexible 
Banking-Logik voraus, die du nicht hast.

Ein Texteditor würde z.B. 4 Blöcke für den Code und 12 Blöcke für die zu 
bearbeitende Datei reservieren. Da die Datei aber größer als 64 KB sein 
kann, schaltet der Code immer den gerade aktuellen Ausschnitt in die 12 
Blöcke.

Wie würdest du soetwas implementieren?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uraltverkleider schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Ist dann halt keine 8-Bit-CPU
>
> Kann auch keine sein.
> Sonst könnte man auch nicht >64kB linear adressieren.
> Leuchtet Dir das ein?

Warum fragst du? Was lässt dich daran zweifeln?


S. R. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Andreas S. schrieb:
>>> 64 KByte große Blöcke bei nur 64 KByte Adressraum
>>> sind doch ein großer Mist.
>>
>> Warum?
>
> Weil man bei 16 Bit-Adressen und 64 KB großen Blöcken immer den
> gesamten Adressraum auf einmal tauscht. Damit verliert man natur-
> gemäß den Zugriff auf Daten, die in einem anderen Block liegen...

Bei mir nicht, zB. kann Register X auf die 64-KByte mit den alten
Daten zeigen und Register Y auf die 64-KByte mit den neuen.

: Bearbeitet durch User
von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Bei mir nicht, zB. kann Register X auf die 64-KByte mit den alten
> Daten zeigen und Register Y auf die 64-KByte mit den neuen.

Das heißt, diese Register sind mindestens 17 Bit breit, oder du 
verschenkst Opcodes.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Bei mir nicht, zB. kann Register X auf die 64-KByte mit den alten
>> Daten zeigen und Register Y auf die 64-KByte mit den neuen.
>
> Das heißt, diese Register sind mindestens 17 Bit breit,
> oder du verschenkst Opcodes.

Auf den Steuerleitungen wird angezeigt, ob eine ausgegebene
Adresse von Register X kommt oder von Register Y. Eine externe
Logik teilt beiden Registern unterschiedliche 64-K-Bereiche zu.

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Auf den Steuerleitungen wird angezeigt, ob eine ausgegebene
> Adresse von Register X kommt oder von Register Y. Eine externe
> Logik teilt beiden Registern unterschiedliche 64-K-Bereiche zu.

Ach so. Das ist auf einem Z80 auch kein Problem. Dazu muss man nur die 
Präfixe für IX bzw. IY mitlesen (unter /M1 natürlich) und entsprechend 
der Banking-Logik mitgeben.

von K. L. (Gast)


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Bernd schrieb:
> Aber zukunftssicher

ich glaube, DIESES Wort kann man bei diesem Projekt getrost zur Seite 
lassen :-)

von Eddy C. (chrisi)


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S. R. schrieb:
> Ach so. Das ist auf einem Z80 auch kein Problem. Dazu muss man nur die
> Präfixe für IX bzw. IY mitlesen (unter /M1 natürlich) und entsprechend
> der Banking-Logik mitgeben.

Es ist ja nicht zielführend, bei einem Selbstbauprojekt existierende 
Produkte anzuführen, die das auch könn(t)en. Wem hilft das? Dem Ego des 
Besserwissers?

Ich frage mich eher, was jemanden dazu bewegt, in einem FPGA-Projekt 
absichtlich eine CPU mit Bankumschaltung zu designen? Da muss das 
Interesse schon sehr spezifisch sein. Aber ja, auch ein solches 
Interesse ist schlussendlich legitim!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Eddy C. schrieb:
> Es ist ja nicht zielführend, bei einem Selbstbauprojekt existierende
> Produkte anzuführen, die das auch könn(t)en. Wem hilft das? Dem Ego des
> Besserwissers?

Nein, es geht ja nicht darum, das Projekt "grundlos" zu kritisieren, 
sondern Josef behauptet ja, dass es viele technischen Konzepte so noch 
nie gegeben hätte. Und dies lässt sich anhand von Beispielen sehr leicht 
widerlegen.

> Ich frage mich eher, was jemanden dazu bewegt, in einem FPGA-Projekt
> absichtlich eine CPU mit Bankumschaltung zu designen? Da muss das
> Interesse schon sehr spezifisch sein. Aber ja, auch ein solches
> Interesse ist schlussendlich legitim!

Dieses Interesse wäre durchaus legitim, wenn es wirklich nur um ein rein 
privates Projekt ginge. Josef versucht jedoch, Dritte zum Mitmachen zu 
animieren, und träumt von einer Implementierung der bo8-CPU in Silizium. 
Hierfür muss ein Projekt entweder so überzeugend sein, dass sich Dritte 
gerne daran beteiligen und ernsthafte Marktchancen sehen, oder man muss 
einfach sehr viel eigenes Geld einwerfen, um einen Chip herstellen zu 
lassen und/oder Entwickler zu beschäftigen.

Beitrag #5979914 wurde von einem Moderator gelöscht.
von R. F. (rfr)


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Wo kann man denn das Programm bekommen?
Die weiter oben angegebene Homepage ist nicht erreichbar.

Gruss

Robert

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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R. F. schrieb:
> Die weiter oben angegebene Homepage ist nicht erreichbar.

Klicke auf meine Benutzerseite rechts neben dem Benutzernamen.

Beitrag #5980173 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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R. F. schrieb:
> Wo kann man denn das Programm bekommen?
> Die weiter oben angegebene Homepage ist nicht erreichbar.

Vorsicht! Nach langen Diskussionen (siehe oben) hat Josef zwar Teile des 
Projektes unter die Creative-Commons-Lizenz gestellt, hierbei jedoch 
wesentliche Punkte vergessen. Durch die CC wird zwar u.a. die Weitergabe 
ermöglicht, und Josef ermuntert auf seiner Projekt-Homepage auch zum 
Herunterladen, aber er räumt Dritten keineswegs das Recht ein, die 
Dateien durch Herunterladen zu kopieren!

Ich finde die Ähnlichkeiten zu "Marions Kochbuch" nämlich schon 
frappierend:

Hierzu verweise ich auch die meine Ausführungen:
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

von R. F. (rfr)


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Ich wollte  das eigentlich nur lesen.
Ich habe noch ein Spartan3- kit und kann (vielleicht) das Webpack 
installieren (unter Linux),
aber vielleicht nehme ich etwas vom OpenCore, da liegt reichlich herum.

Der immer auftretende Nachteil: Man muss sich entscheiden.

Robert

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> hierbei jedoch wesentliche Punkte vergessen.
> ...
> aber er räumt Dritten keineswegs das Recht ein,
> die Dateien durch Herunterladen zu kopieren!

???

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> ???

Diese ganze Lizens-Diskussion geht völlig an der Realität vorbei.

Der bo8 ist ein Liebhaberprojekt und wenn der im Moment einzige 
Liebhaber nur starken Mundgeruch hätte, fände er vielleicht eine(n) 
Gleichgesinnte(n).

Aber: -> Matthäus 7 Vers 7. Ich drücke ihm die Daumen!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> ???

Oh, offenbar war in meinem Webbrowser noch eine alte Version des Textes 
auf Deiner Homepage gecacht. Mittlerweile gibt es in der Tat nur noch 
den Verweis auf die CC-Lizenz, so dass der Download wohl auch halbwegs 
rechtssicher erfolgen kann.

Damit können sich Dritte Dein Projekt zumindest schon einmal anschauen, 
aber der wirklich sinnvolle Schritt bestünde darin, es bei einem Dienst 
wie Github o.ä. in geeignet strukturierter Form bereitzustellen, damit 
auch Dritte darauf basierend ihre Beiträge veröffentlichen können. 
Irgendwelche ZIP-Dateien o.ä. auf privaten Homepages abzulegen wäre 1995 
zwar noch der heißeste Scheiß gewesen, aber heutzutage reicht das nicht.

von Reiner (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> aber der wirklich sinnvolle Schritt bestünde darin

den Unsinn hier komplett einzustampfen.
Mach ihm doch keine Hoffnungen! Was soll das???

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Reiner schrieb:
> den Unsinn hier komplett einzustampfen.
> Mach ihm doch keine Hoffnungen! Was soll das???

Welche Hoffnungen? Josef ignoriert doch schließlich alle konstruktiven 
Ratschläge und macht anschließend ziemlich genau das Gegenteil. Warum 
sollte er also daraus irgendwelche Hoffnung schöpfen?

von Uhu U. (uhu)


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Reiner schrieb:
> Mach ihm doch keine Hoffnungen!

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und nirgends sonst sind 
Wiederbelebungsversuche mit so geringem Aufwand möglich und 100%-ig 
erfolgreich…

von S. R. (svenska)


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Eddy C. schrieb:
>> Ach so. Das ist auf einem Z80 auch kein Problem. Dazu muss man nur die
>> Präfixe für IX bzw. IY mitlesen (unter /M1 natürlich) und entsprechend
>> der Banking-Logik mitgeben.
>
> Es ist ja nicht zielführend, bei einem Selbstbauprojekt existierende
> Produkte anzuführen, die das auch könn(t)en. Wem hilft das?

Wenn Produkt A mit einer besonderen, einzigartigen Funktionalität XY 
beworben wird, dann ist ein Verweis auf ein vergleichbares Produkt B, 
was das so nebenbei auch kann, durchaus zielführend - finde ich.

Vor allem, wenn Produkt B in so ziemlich allen anderen Kategorien 
objektiv unbestritten gewinnt. Das hat was mit der Wahl der Maßstäbe zu 
tun, nicht mit Besserwissertum.

von Eddy C. (chrisi)


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S. R. schrieb:
> Besserwissertum

Auf den Lösungsansatz gebracht hat dich womöglich erst Josef selbst. Wo 
ist das Produkt B, von dem Du sprichst?

von Michael K. (Gast)


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Eddy C. schrieb:
> Auf den Lösungsansatz gebracht hat dich womöglich erst Josef selbst.

Du liest hier seit 10min mit, oder doch schon länger?
Tu Dir mal den gesammten Thread an.
Das einzige worauf Josef hier jemanden bringt, ist sich einfach 
umzudrehen und zu gehen, weil es Menschen gibt die vollständig 
unberatbar sind und jedweder Argumentation unzugänglich.

Diese völlig verkorkste Totgeburt hat doch erst wieder Fahrt aufgenommen 
seit über das Lizenzmodell gestritten wurde.
Ansonsten informiert Josef uns alle paar Tage / Wochen mal über eine 
sinnlose Änderung von irgendwas um den Tread am Leben zu erhalten.

1119 Beiträge und nicht ein einziger hat jemals wirklich mit Josefs 
System gearbeitet.
Ein paar haben sich das mal angeschaut.
Jeder Versuch in irgendeiner Form Einfluss auf diese gelebte Katastrophe 
zu nehmen hat Josef immer weggelabert.
Wohlgemerkt ein System das Josef für so genial einfach und übersichtlich 
hält, das es für 'jederman' das super duper Einstiegssystem zum lernen 
sein soll.
Wie gesagt 1119 Beiträge, aber aus Josephs Zielgruppe war noch nicht ein 
einziger hier.

Wie gerne würde ich diesen schlimmen Unfall aus 'Threads mit meinen 
Beiträgen' entfernen, weil ich mich doch immer wieder dazu hinreissen 
lassen mir den Schrott anzusehen.

von Eddy C. (chrisi)


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Haha, hinreissen lassen, ja das stimmt wohl, da hängen ein paar in einer 
Tretmühle fest und ich will mich da nicht ausschliessen.

Aber die Vehemenz, mit der manche Josef einreden wollen, dass alles Mist 
ist, grenzt an Irrsinn und ist auch dumm.

Schweigen, lächeln und weggehen würde ich empfehlen.

von Name (Gast)


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Josef kann doch machen, was er will.
Meine Güte.
Wenn es ihm Spaß macht, dann soll er halt.

Sachliche Kritik finde ich ja Ok.
Aber solche Aussagen, dass das Projekt sinnlos wäre oder ähnliches, sind 
unangebracht. Es ist ein Hobbyprojekt. Das ist per Definition nicht 
sinnlos. (oder per Definition sinnlos. Je nachdem, wie man es sieht)

von Michael K. (Gast)


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Eddy C. schrieb:
> Aber die Vehemenz, mit der manche Josef einreden wollen, dass alles Mist
> ist, grenzt an Irrsinn und ist auch dumm.

Da redet man dem nichts ein.
Das IST alles Mist.
Über >1000 Beiträge in allen Details bis zum Erbrechen durchgekaut.

Sinn einer technischen Diskussion ist der Meinungsaustasuch und 
fachliche Disput im Sinne der Verbesserung.
Josef konzipiert das nicht als Hobby Spaß Projekt.
Wäre das so würde keiner was sagen.

Dumm ist es weiter mit Josef zu diskutieren.
Da kann ich mit zwei Euro an den Parkautomaten gehen und habe einen 
nutzbringenderen Meinungsaustausch mit der blöden Kiste.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Habe ein wenig am Aussehen des Zeichensatzes experimentiert.
Zum Vergleich rechts die bisherige Version.

von Michael K. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Habe ein wenig am Aussehen des Zeichensatzes experimentiert.
> Zum Vergleich rechts die bisherige Version.

Michael K. schrieb:
> Ansonsten informiert Josef uns alle paar Tage / Wochen mal über eine
> sinnlose Änderung von irgendwas um den Tread am Leben zu erhalten.

quod erat demonstrandum

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Michael K. schrieb:
> quod erat demonstrandum

Nein. Vor meinem letzten Beitrag war der Thread ohnehin
ganz oben, und man kann mir nicht vorwerfen, ich hätte den
Beitrag nur gepostet um den Thread nach oben zu bringen.

Ausserdem war es diesmal nicht ich,
der den Thread nach oben geholt hat.

Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

von Guido (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Ausserdem war es diesmal nicht ich,
> der den Thread nach oben geholt hat.

Wenn das zukünftig immer häufiger der Fall wäre würdest Du damit einen 
Lerneffekt demonstrieren :-)

von S. R. (svenska)


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Eddy C. schrieb:
>> Besserwissertum
> Auf den Lösungsansatz gebracht hat dich womöglich erst Josef selbst.

Das stimmt tatsächlich. Die von der bo8 präferierte Lösung ist nämlich 
sehr unüblich, tief in der Systemarchitektur (bzw. im Befehlssatz) 
integriert und bietet keine nennenswerten Vorteile gegenüber erprobten 
Alternativen.

> Wo ist das Produkt B, von dem Du sprichst?

Aus meiner Sicht wäre der Z80 das auf allen Ebenen siegende 
Konkurrenzprodukt, sowohl in der Breite als auch in der Nische. Andere 
mögen stattdessen 6502 oder 6809 auf der Siegesstraße sehen.

Josef G. schrieb:
> Habe ein wenig am Aussehen des Zeichensatzes experimentiert.

Ich habe jetzt ein paar Minuten auf die Bilder gestarrt und sehe bis auf 
die Hintergrundfarbe keinen Unterschied. Dafür fällt mir gerade auf, 
dass dein Zeichensatz ausschließlich für Englisch und (eingeschränkt) 
Deutsch geeignet ist. Der Name André lässt sich z.B. überhaupt nicht 
darstellen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> sehe bis auf die Hintergrundfarbe keinen Unterschied.

Siehe a b d u v ä ü ' U V Ü


> Der Name André lässt sich z.B. überhaupt nicht darstellen.

Ist halt ein 7-Bit-Zeichensatz.

Unicode ist auf einem 8-Bit-Rechner nicht machbar.

Immerhin liegen die Zeichen ä ö ü ß Ä Ö Ü Sigma
im RAM und sind als veränderlich konzipiert.

von UTF-8 (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Unicode ist auf einem 8-Bit-Rechner nicht machbar.

Doch klar. Wieso nicht?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Unicode ist auf einem 8-Bit-Rechner nicht machbar.

Unsinn.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Unicode ist auf einem 8-Bit-Rechner nicht machbar.

Gemeint war: Ein kompletter Unicode-Zeichensatz
ist auf einem 8-Bit-Rechner nicht machbar.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Gemeint war: Ein kompletter Unicode-Zeichensatz
> ist auf einem 8-Bit-Rechner nicht machbar.

Ein kompletter 8-Bit-Zeichensatz wie ISO8859-1 oder ISO8859-15 ist 
relativ einfach machbar. Dieser beinhaltet zumindest alle 
westeuropäischen Sonderzeichen und ist weitgehend identisch mit 
Windows-1252 (aka CP1252) bzw. mit dem DEC-Multinational Character Set.

In den Bereichen 128-159 (0x80-0x9F) kannst Du Dich dann noch austoben.

: Bearbeitet durch Moderator
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Gemeint war: Ein kompletter Unicode-Zeichensatz
> ist auf einem 8-Bit-Rechner nicht machbar.

Mit solchen Zeichensätzen betreibt man im Allgemeinen kein exzessives 
"Numbercrunching", so dass es  egal ist, ob die Zugriffe auf einzelne 
Zeichen aus einem oder mehreren Befehlen bestehen. Nur bei aufwändigen 
Textsuchen kann so etwas leistungsbegrenzend sein.

Falls die Architektur Deines bo8 jedoch so scheiße sein sollte, dass es 
dadurch bedingt einen handfesten Grund geben sollte, warum sich keine 
Datentypen mit mehr als der Registerbreite verarbeiten lassen, dann es 
da eine massive Schwäche und kein Leistungsmerkmal. Mit einem Z80 o.ä. 
wäre es überhaupt kein Problem, auch UTF-16 und Konsorten zu 
verarbeiten. Und auch auf jedem Atmel AVR kann man in C munter mit 
größeren Datentypen (16 Bit, 32 Bit) arbeiten, ggf. sogar mit 
Fließkommatypen. Das wird eben nur bei der Ausführung entsprechend 
langsam.

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
>> sehe bis auf die Hintergrundfarbe keinen Unterschied.
> Siehe a b d u v ä ü ' U V Ü

Also nur ein paar geänderte Pixel. Danke für die Erklärung.

>> Der Name André lässt sich z.B. überhaupt nicht darstellen.
> Ist halt ein 7-Bit-Zeichensatz.

Gibt es dafür einen bestimmten Grund?

> Unicode ist auf einem 8-Bit-Rechner nicht machbar.

Die Verarbeitung ist problemlos machbar, das Rendering hängt (wie bei 
allen Systemen) vom vorhandenen Font ab. Es spricht also nichts dagegen.

Aber das meinte ich garnicht. Was hindert dich daran, einen vollen 
8-Bit-Zeichensatz zu benutzen? Die üblichen Codepages für Westeuropa 
(CP850 oder iso8859-1) wären sowohl angemessen als auch vollkommen 
ausreichend.

> Immerhin liegen die Zeichen ä ö ü ß Ä Ö Ü Sigma
> im RAM und sind als veränderlich konzipiert.

Die anderen nicht? Für Schwedisch braucht man mindestens ä ö å ü und é 
(letztere kommen recht häufig in Namen vor), das wäre also schonmal 
prinzipiell unmöglich. Obwohl es eigentlich kein großer Unterschied ist.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> üblichen

Das ist das relevante Schlüsselwort. Josef vermeidet konsequent übliche, 
erprobte Vorgehensweisen, um dadurch die Vergleichbarkeit seines 
Projektes mit anderen erfolgreichen und erfolglosen Ansätzen zu 
erschweren.

von blubb (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> S. R. schrieb:
>> üblichen
>
> Das ist das relevante Schlüsselwort. Josef vermeidet konsequent übliche,
> erprobte Vorgehensweisen, um dadurch die Vergleichbarkeit seines
> Projektes mit anderen erfolgreichen und erfolglosen Ansätzen zu
> erschweren.

Man sollte den Thread löschen oder zumindest sperren. Mehr als Gezanke 
gibts hier nicht!

von Uhu U. (uhu)


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Andreas S. schrieb:
> Josef vermeidet konsequent übliche,
> erprobte Vorgehensweisen, um dadurch die Vergleichbarkeit seines
> Projektes mit anderen erfolgreichen und erfolglosen Ansätzen zu
> erschweren.

Das ist die hohe Kunst, aus der Not eine Tugend zu machen…

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Ist halt ein 7-Bit-Zeichensatz.
>
> Gibt es dafür einen bestimmten Grund?

Es spart im ROM Speicherplatz, wenn man nur 128 Zeichen
hat. Und Bit-7 steht für Unterstreichen zur Verfügung.

> Was hindert dich daran, einen vollen 8-Bit-Zeichensatz
> zu benutzen? Die üblichen Codepages für Westeuropa
> (CP850 oder iso8859-1) wären sowohl angemessen
> als auch vollkommen ausreichend.

Warum nicht auch Kyrillisch? Man muss irgendwo eine Grenze
ziehen, sonst landet man beim vollen Unicode-Zeichensatz,
der im ROM zu viel Platz braucht. Und ich habe mich
für die minimalistische Lösung entschieden.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Warum nicht auch Kyrillisch?

Kyrillisch ist nicht in ISO8859-1 enthalten.

> Man muss irgendwo eine Grenze
> ziehen, sonst landet man beim vollen Unicode-Zeichensatz,

ISO8859-x ist kein Unicode, sondern enthält ausschließlich Zeichen mit 
einem Byte Länge, wohingegen schon bei UTF-8 bis zu vier Byte pro 
Zeichen auftreten können.

> der im ROM zu viel Platz braucht. Und ich habe mich
> für die minimalistische Lösung entschieden.

ISo8859-x benötigt nicht mehr Platz. Die einzige Einschränkung besteht 
darin, dass unterstrichene Zeichen nicht im Zeichensatz enthalten sind.

Es ist ohnehin eine katastrophale Fehlentscheidung, unterstrichene 
Zeichen als eigenständige Zeichen zu sehen. Wollte man nämlich einen 
bo8h als "richtigen Computer" verwenden, müsste man solche Krücken z.B. 
bei Textsuchfunktionen berücksichtigen. Inkompatibler geht es kaum noch. 
Selbst mit EBCDIC könnte man sich eher noch anfreunden.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Kyrillisch ist nicht in ISO8859-1 enthalten.

Eben.

> ISo8859-x benötigt nicht mehr Platz.

Wenn da 256 verschiedene Zeichen darzustellen sind,
dann belegen die Pixelmuster im ROM mehr Platz als
wenn es nur 128 verschiedene Zeichen sind.
Oder wie sonst sollte das gehen?

> Inkompatibler geht es kaum noch.

Kompatibilität zu irgendetwas war nicht
mein Ziel. Siehe hexadezimaler Ziffernsatz.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Kompatibilität zu irgendetwas war nicht
> mein Ziel. Siehe hexadezimaler Ziffernsatz.

Und dann träumst Du noch davon, dass irgendjemand bereit wäre, Deinen 
Prozessor in Silizium zu gießen? Oder ihn für irgendein reales Projekt 
einzusetzen?

von Bastler (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Und dann träumst Du noch davon, dass irgendjemand bereit wäre, Deinen
> Prozessor in Silizium zu gießen? Oder ihn für irgendein reales Projekt
> einzusetzen?

Und wo genau ist das Problem?

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
>>> Ist halt ein 7-Bit-Zeichensatz.
>> Gibt es dafür einen bestimmten Grund?
> Es spart im ROM Speicherplatz, wenn man nur 128 Zeichen
> hat. Und Bit-7 steht für Unterstreichen zur Verfügung.

Ich wüsste jetzt nicht, warum man unbedingt an der Stelle die Bits 
sparen muss. Und selbst dann wäre es sinnvoller, einen vollen 8 
Bit-Zeichensatz anzubieten und bei totaler Armut nur 7 Bit zu 
bestücken.

Unterstreichen ist von den drei üblichen Attributen aus Anwendersicht 
ohnehin das ungeeignetste: Es verschlechtert die Lesbarkeit. Ein 
doppelter Zeichensatz (normal/kursiv oder normal/fett) wäre sinnvoller 
gewesen, und wenn man aus Armutsgründen nicht bestückt, bleibt das 
System trotzdem sinnvoll einsetzbar.

Josef G. schrieb:
> Warum nicht auch Kyrillisch?

Verglichen mit deinem jetzigen Zeichenvorrat ist der Nutzen eines 
westeuropäischen Zeichensatzes größer als der eines kyrillischen 
Zeichensatz, selbst bei gleichen Kosten. Beides wäre natürlich zu 
bevorzugen.

Josef G. schrieb:
> Kompatibilität zu irgendetwas war nicht
> mein Ziel. Siehe hexadezimaler Ziffernsatz.

Vielleicht solltest du etwas an der Zielstellung feilen.

von chris (Gast)


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Vielleicht könnte jemand einen Forth-Interpreter für die bo8 schreiben.
Forth kriegt man eigentlich fast überall zum laufen.

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Und ich habe mich für die minimalistische Lösung entschieden.

Die Zeiten, wo man Kompromisse auf Kosten der Lesbarkeit von 
Displaytexten machen musste, sind glücklicherweise längst vorbei.

Du hätschelst also eine Not, die keine mehr ist und erklärst sie dann 
auch noch zur Tugend…

von Uhu U. (uhu)


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Andreas S. schrieb:
> Es ist ohnehin eine katastrophale Fehlentscheidung, unterstrichene
> Zeichen als eigenständige Zeichen zu sehen.

Um es Josef nochmal zu erklären: du mischst die Zeichencodierung mit der 
Zeichendarstellung – erstere betrifft die externe Darstellung der 
Zeichen, letztere ist eine rein interne Angelegenheit der 
Zeichendarstellung auf einem Display.

Du mischst also zwei Ebenen, die schon sehr früh in der 
Hardwareentwicklung getrennt wurden, um die Interoperabilität der Geräte 
zu garantieren.

Das ist eine ausgesprochen kurzsichtige Designentscheidung.

von Juppi (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Das ist eine ausgesprochen kurzsichtige Designentscheidung.

Nein.
Es ist eine legitime Designentscheidung, die das Design wesentlich 
vereinfacht.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Ich wüsste jetzt nicht, warum man unbedingt
> an der Stelle die Bits sparen muss.

Es sind nicht nur "Bits".

Bei mir belegen die Pixelmuster der 128 Zeichen
im ROM 1 KByte. Bei 256 Zeichen wären es 2 KByte.

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Bei mir belegen die Pixelmuster der 128 Zeichen
> im ROM 1 KByte. Bei 256 Zeichen wären es 2 KByte.

Ich wüsste jetzt trotzdem nicht, was daran real ein Vorteil ist.

Einerseits muss das Zeichen-ROM nicht in den Adressraum gemappt werden, 
andererseits hast du durch dein Architekturdesign ohnehin mehr einfach 
nutzbaren Adressraum als vergleichbare Systeme.

Ein 8 Bit-Design auf 7 Bit zu beschränken ist einfacher, als ein 7 
Bit-Design auf 8 Bit zu erweitern. Aber das weißt du sicherlich auch.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Einerseits muss das Zeichen-ROM nicht
> in den Adressraum gemappt werden,

Bei mir schon, weil es keinen Hardware-Zeichengenerator gibt
und die CPU selber die Pixelmuster ins Video-RAM schreibt.

Der Zeichensatz belegt 1 der 32 KByte des Hauptplatinen-ROM.

: Bearbeitet durch User
von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Bei mir schon, weil es keinen Hardware-Zeichengenerator gibt
> und die CPU selber die Pixelmuster ins Video-RAM schreibt.

Warum tust du dann die Pixelmuster nicht einfach ins RAM?
Den gewünschten Kompromiss zwischen RAM-Verbrauch und Zeichensatz kann 
die Anwendung dann selbst vornehmen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Warum tust du dann die Pixelmuster nicht einfach ins RAM?

Versteh ich jetzt nicht, wie du das meinst.

Die Pixelmuster müssen ja nach Power Up
irgendwo herkommen und deshalb im ROM stehen.

Die CPU kopiert die Muster dann für den
darzustellenden Text ins Video-RAM.

Der Video-Generator liest ständig das Video-RAM
als Grafik aus und sendet es zum Monitor.

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Versteh ich jetzt nicht, wie du das meinst.

Angefangen hat es mit:

Josef G. schrieb:
>> Der Name André lässt sich z.B. überhaupt nicht darstellen.
> Ist halt ein 7-Bit-Zeichensatz.

Und ich bin davon ausgegangen, dass das in deiner Hardware so vorgegeben 
ist. Wenn das ein reines Softwareproblem ist...

Josef G. schrieb:
> Die Pixelmuster müssen ja nach Power Up
> irgendwo herkommen und deshalb im ROM stehen.

Was hindert dich daran, einfach ein größeres ROM zu nehmen?

von Udo (Gast)


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S. R. schrieb:
> Was hindert dich daran, einfach ein größeres ROM zu nehmen?

Weil selbst Josef eingesehen hat daß hier alles dermaßen wurscht ist.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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PS:

Mit ROM war hier gemeint das ROM im angestrebten Fertig-Gerät.
In der Prototyp-Realisierung auf den FPGA-Boards ist natürlich
alles RAM und erhält seinen Inhalt beim Konfigurations-Prozess.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Mit ROM war hier gemeint das ROM im angestrebten Fertig-Gerät.

Meinst Du damit einen "echten" bo8(h)-Prozessor als kundenspezifisches 
IC?

Dieses IC wird es niemals geben. Kein Investor wäre bereit, auch nur 
einen Cent für solch einen Baustein vorzustrecken. Alternativ könntest 
Du natürlich Deine Ersparnisse dafür opfern, wovon Dir aber auch jeder 
abraten würde.

Beitrag #5988072 wurde von einem Moderator gelöscht.
von K. L. (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Dieses IC wird es niemals geben. Kein Investor wäre bereit, auch nur
> einen Cent für solch einen Baustein vorzustrecken.

Ich empfehle crowd founding! Dort findet sich ein Investment-pool für 
jeden Scheiss!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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K. L. schrieb:
> Ich empfehle crowd founding! Dort findet sich ein Investment-pool für
> jeden Scheiss!

Nö, nur für gut präsentierten Scheiß. Und daran dürfte es bei Josef 
scheitern.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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R. F. schrieb:
> Ich wollte  das eigentlich nur lesen.

Zu welchem Ergebnis bist du gekommen?

von peter (Gast)


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Bei mir schon, weil es keinen Hardware-Zeichengenerator gibt
und die CPU selber die Pixelmuster ins Video-RAM schreibt.
---------------------------------------------------------------------

So macht es der Schneider CPC auch. Baujahr 1985.
Josef G. dann hast du ja eine Lizenz geraubt. Bezahlst du dafür 
Lizenzgebühren ?

An deiner Stelle würde erst mal prüfen, was du noch für weitere Produkte 
unerlaubt benutzt hast.

von peter (Gast)


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-----------------------------
Gemeint war: Ein kompletter Unicode-Zeichensatz
ist auf einem 8-Bit-Rechner nicht machbar.
----------------------------

Natürlich gibt es den beim VC20.
Auf dem VC20 kannst du über 1500 Zeichen realisieren.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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peter schrieb:
> Baujahr 1985

Schutzrecht längst abgelaufen.
Falls überhaupt jemals vorhanden.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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peter schrieb:
> Auf dem VC20 kannst du über 1500 Zeichen realisieren.

Mit Hilfe eines hochintegrierten Spezialchips.

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Mit Hilfe eines hochintegrierten Spezialchips.

Den du nicht brauchst, weil du Vollgrafik hast.
Damit kannst du unbegrenzt viele verschiedene Zeichen anbieten... also 
das gesamte Unicode. Die Verarbeitung ist sowieso unabhängig von der 
Bitbreite.

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Mit Hilfe eines hochintegrierten Spezialchips.

Das geht natürlich gar nicht. Erlaubt sind nur reine FPGAs ;-)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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SDRAM ist immer wieder mal ein Thema:
Beitrag "Re: C64 auf Cyclone II"

Dabei hab sogar ich es hingekriegt, SDRAM zu verwenden.
Keine Burst-Zugriffe, sondern Einzelwort-Zugriffe, und
Refresh während der inaktiven Halbzyklen der CPU ohne
Störung des streng brechenbaren CPU-Timings.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Es gibt nun auch eine Realisierung auf dem OpenEP4CE10-Board
von Waveshare. Angesteckt sind die Module SDRAM-B, VGA-PS2,
SD-Card/Micro-SD-Card, RS232, 4-digit-8-segment-LED-Display.

Das Board ist erhältlich beim Distributor Eckstein.

Auf dem Board ist ein Cyclone IV, der auch vom neuesten
Quartus unterstützt wird. Vorteil gegenüber dem DE0-nano
ist, dass man kein spezielles 5.4-Volt-Netzteil braucht.

Erforderlich ist eine PS2-Tastatur, die mit 3.3 Volt
funktioniert, andernfalls muss man ein wenig basteln.
Im User-Manual zum alten Nexys2 habe ich die Aussage
gefunden:  Most PS/2 devices can operate from a 3.3V
supply, but older devices may require a 5V DC supply.

VHDL-Dateien und Assignments gibt es im Download-File meiner
Website, eine Beschreibung steht auf der Seite Hardware des
Download-Files. Diese Seite habe ich gründlich überarbeitet.

http://www.bo8h.de

: Bearbeitet durch User
von Adam (Gast)


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Josef's Dauer-Panik vor dem Vergessenwerden.
Penetrante Aufmerksamkeits-Kampf mit aussichtslosem Technik-Krampf.
Uralten Käse immer wieder mit frischem Datum zu versehen- das grenzt ja 
fast an Betrug :)

von MaWin (Gast)


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Adam schrieb:
> das grenzt ja fast an Betrug :)

So ein Unsinn.

Josef hat ein Hobbyprojekt.
Josef hat Spaß dran.
Josef teilt es mit anderen Leuten.

Wo ist nun dein Problem?
Es Betrug zu nennen ist eine Unverschämtheit.

von Michael E. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Josef hat Spaß dran

Aus soviel Postings ohne positive Resonanz spricht eher Verzweiflung, 
wenn nicht Schlimmeres.

> Josef teilt es mit anderen Leuten

mit wem? mit Dir etwa?

> Es Betrug zu nennen

lern erst mal lesen

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Es scheint immerhin noch zwei PS2-Tastaturen zu geben, die neu
erhältlich sind: Perixx PERIBOARD-107 und PERIBOARD-409 P.
Allerdings brauchen sie laut Datenblatt 5 Volt, dann hätten sie
keinen Vorteil gegenüber USB-Tastaturen mit Adapter. Kann aber
sein, dass sie nur deshalb mit 5 Volt spezifiziert sind, weil sie
mit 3.3 Volt die Ausgangspegel für die PS2-Signale nicht erreichen,
aber das sollen sie ohnehin nicht. Man müsste es ausprobieren.

Auf dem VGA-PS2-Modul von Waveshare sind die Leitungen für
Vcc, PS2-clk und PS2-data zugänglich. Man kann sie auftrennen,
an der PS2-Buchse 5 Volt anschließen und in PS2-clk und PS2-data
Spannungsteiler einbauen (sie werden FPGA-seitig nur gelesen).

Aber eigentlich sind PS2-Tastaturen für das Projekt ohnehin nur ein
Notbehelf. Besser und viel einfacher wäre eine spezielle Tastatur,
die nicht Scan-Codes liefert, sondern gleich die 128 Zeichencodes.
Ein nachfolgendes neuntes Bit bliebe dann so lange aktiv, bis die
Taste losgelassen wird. Es folgt der Ruhepegel bis zum nächsten
Startbit. Die Festlegung der Repeat-Frequenz und ob überhaupt ein
Auto-Repeat aktiv ist, bleibt dann dem Hauptgerät überlassen.

Gleichzeitiges Drücken von zwei oder mehr Tasten ist nicht
vorgesehen mit Ausnahme der Shift-Taste, und die würde
vom Tastaturcontroller ausgewertet.

: Bearbeitet durch User
von René (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Es scheint

sich wieder mal keine Sau für Deine belanglosen Verlautbarungen zu 
interessieren. Sag mal, redest Du oft mit Dir selbst?

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Allerdings brauchen sie laut Datenblatt 5 Volt, dann hätten sie
> keinen Vorteil gegenüber USB-Tastaturen mit Adapter.

Es gibt keine für 3.3V spezifizierten PS/2-Tastaturen, denn PS/2 ist für 
5V spezifiziert. Also wird auch kein Hersteller volle Funktionsfähigkeit 
bei 3.3V garantieren.

Josef G. schrieb:
> Aber eigentlich sind PS2-Tastaturen für das Projekt ohnehin nur ein
> Notbehelf. Besser und viel einfacher wäre eine spezielle Tastatur,
> die nicht Scan-Codes liefert, sondern gleich die 128 Zeichencodes.

Das artet in relativ viel mechanischer Handarbeit aus. Du kannst ja mal 
deine Referenztastatur posten (Schaltung und Bild) und sagen, ob man 
damit gut arbeiten kann.

Eine von mir aus Holz geschnitzte Tastatur wäre auf jeden Fall 
schlechter als die alte PS/2-Tastatur im Schrank.

Josef G. schrieb:
> Gleichzeitiges Drücken von zwei oder mehr Tasten ist nicht
> vorgesehen mit Ausnahme der Shift-Taste, und die würde
> vom Tastaturcontroller ausgewertet.

Das ist mal wieder große Scheiße.

von Zeno (Gast)


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René schrieb:
> sich wieder mal keine Sau für Deine belanglosen Verlautbarungen zu
> interessieren. Sag mal, redest Du oft mit Dir selbst?

Warum machst Du Josef hier dumm an?
Josef ist ganz bestimmt nicht doof - maximal vielleicht etwas speziell.

Ich sehe es so wie MaWin 
(Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA").

Wen es nicht interessiert, der muß hier ja nicht mit lesen.

von Nicht W. (nichtsowichtig)


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Josef sollte eine Auszeichnung erhalten.

von Gustav (Gast)


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Nicht W. schrieb:
> Josef sollte eine Auszeichnung erhalten.

Wofür denn?
Allenfalls für konsequente Bewohnung eines Wolkenkuckucksheims.

von Uhu U. (uhu)


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Gustav schrieb:
> Wofür denn?

Für sein Sitzfleisch und seine Sturheit. Beides dürfte so ziemlich 
unübertroffen sein.

Zeno schrieb:
> Josef ist ganz bestimmt nicht doof - maximal vielleicht etwas speziell.

Da hast du Recht.

MaWin schrieb:
> Josef hat ein Hobbyprojekt.

Ohne jeden Zweifel.

> Josef hat Spaß dran.

Schwer zu beurteilen, ob das Spaß oder Verbohrtheit ist. Ich vermute, 
dass das Gleichgewicht im Kontinuum Spaß <-> Verbohrtheit stark rechts 
liegt…

> Josef teilt es mit anderen Leuten.

Das würde er gerne. Nur steht er sich dabei selbst im Weg.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Es gibt keine für 3.3V spezifizierten PS/2-Tastaturen,

Leider sind auf dem Waveshare VGA-PS2-Modul die Leitungen
für 3.3 Volt, PS2-Clk, PS2-Data einfach zwischen Stiftleiste
und PS2-Buchse durchverdrahtet. Ein Anschluss von 5 Volt und
Pegelwandlung für die beiden Signale sind nicht vorgesehen.

Offenbar sind die Konstrukteure des Moduls auch davon
ausgegangen, dass viele PS2-Tastaturen inoffiziell mit
3.3 Volt funktionieren, so wie oben von mir geschrieben:

Josef G. schrieb:
> Im User-Manual zum alten Nexys2 habe ich die Aussage
> gefunden:  Most PS/2 devices can operate from a 3.3V
> supply, but older devices may require a 5V DC supply.

Meine Easy Line ET100 funktioniert problemlos an 3.3V.
Leider ist sie neu nicht mehr erhältlich.

von Roman H. (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Josef teilt es mit anderen Leuten.
>
> Das würde er gerne. Nur steht er sich dabei selbst im Weg.

Nein. Das Projekt selbst taugt schon für nichts, außer als Aufhängepunkt 
endloser Diskussion. Die damit verbundene Hoffnung, es möge irgendwann 
als etwas praktisch sinnvolles erkannt werden wird zwar auf immer 
unerfüllt bleiben, aber so ein Plätzchen an vorderer Stelle der 
Projekte-Rubrik täuscht ihm wenigstens ein bischen Wichtigkeit vor.

von Uhu U. (uhu)


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Roman H. schrieb:
> Das Projekt selbst taugt schon für nichts, außer als Aufhängepunkt
> endloser Diskussion.

Als Hobby-Projekt gehts durch. Nur die Hoffnung, damit "ganz groß raus 
zu kommen" ist etwas naiv.

von Signalverarbeiter (Gast)


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peter schrieb:
> So macht es der Schneider CPC auch. Baujahr 1985.
> Josef G. dann hast du ja eine Lizenz geraubt. Bezahlst du dafür
> Lizenzgebühren ?

Das dürfte wohl kaum noch unter einem Patent stehen. Weil dann muss 
jeder heutige GraPro Lizenzgebüren zahlen :-)

von Bernd (Gast)


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von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
>> Es gibt keine für 3.3V spezifizierten PS/2-Tastaturen,
>
> Offenbar sind die Konstrukteure des Moduls auch davon
> ausgegangen, dass viele PS2-Tastaturen inoffiziell mit
> 3.3 Volt funktionieren, so wie oben von mir geschrieben:

Das mag sein. Dennoch ist PS/2 nie für 3.3V standardisiert worden, 
dementsprechend wird es keinen Tastaturhersteller geben, der unter 
diesen Bedingungen die volle Funktionsfähigkeit garantiert. Finde ich 
jetzt aber nicht so tragisch.

Gibt schlimmeres in deinem Design. Wesentlich schlimmeres.

von Uhu U. (uhu)


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von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Beitrag "diskreter uC (und er funktioniert sogar)"

Und? Ein Hinweis auf ein tolles Projekt, während meines Mist ist?

von Maik (Gast)


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Josef G. schrieb im Beitrag #60
> Und? Ein Hinweis auf ein tolles Projekt, während meines Mist ist?

So ist es. Nachgewiesenermaßen :)

von Edson (Gast)


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Josef, Du wirst doch nicht nach all der Zeit der offenen Ablehnung und 
teils überzogener Kritik...

Der Link von Uhu soll wohl ein Hinweis drauf sein, dass der Erbauer der 
diskreten CPU, die sogar funktioniert, durch seine selbstironische Weise 
gute Resonanz für sein Projekt erhalten hat. Mal sehr wohlwollend 
gedeutet.

von Edson (Gast)


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@Maik

Hättest Du Dir sparen können

von MaWin (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Beitrag "diskreter uC (und er funktioniert sogar)"
>
> Und? Ein Hinweis auf ein tolles Projekt, während meines Mist ist?

Die Projekte sind überhaupt nicht vergleichbar.

Das eine ist eine praktisch unbenutzbare undokumentierte CPU mit wenigen 
Bits RAM.
Das andere ist eine praktisch unbenutzbare fast undokumentierte CPU mit 
wesentlich größerer Leistung.

Beide sind nicht praktisch brauchbar.

Aber beide sind Hobbyprojekte und damit vollständig legitim.
Habt Spaß!

Beitrag #6022445 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Edson (Gast)


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Tom schrieb im Beitrag #6022445:
> MaWin schrieb:
>> Habt Spaß!
>
> Du hast noch nicht begriffen dass der Spass seit langem nur noch in
> vorderer Projektthread Platzierung besteht.

Nein, Tom - Du hast nicht begriffen dass Dich das nichts angeht. Das 
Forum gehört Andreas und solange er nicht zu Josef sagt, dass er sein 
Projekt hier nicht haben will, darf Josef es hier vorstellen. Ob Du das 
gut findest oder nicht, spielt keine Rolle - leb damit.

von Johannes W. (klosskopf)


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Maik schrieb:
> Josef G. schrieb im Beitrag #60
>> Und? Ein Hinweis auf ein tolles Projekt, während meines Mist ist?
>
> So ist es. Nachgewiesenermaßen :)

Was soll der Scheiß? Ich hab das Teil sicher nicht als Schwanzvergleich, 
oder zum Vergleich mit anderen Projekten gebaut

von Johannes W. (klosskopf)


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Josef G. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Beitrag "diskreter uC (und er funktioniert sogar)"
>
> Und? Ein Hinweis auf ein tolles Projekt, während meines Mist ist?

So ein Schmarrn! Wenn du wüstest, wie viel Mist ich bei meinem Teil 
verbockt hab.

Mach einfach weiter mit deinem Projekt, wenns dir Spaß macht. Dazu sind 
Projekte schließlich da.




Und um nicht in Langeweile zu versinken.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Beitrag "diskreter uC (und er funktioniert sogar)"
>
> Und? Ein Hinweis auf ein tolles Projekt, während meines Mist ist?

Nein, darum geht es doch nicht. Es geht vielmehr nur um die 
Anspruchshaltung:

- Du behauptest, Dein bo8 sei gut für Einsteiger geeignet
  und es gäbe sogar einen Markt für ein entsprechendes IC.
  Diejenigen, die einen Blick auf die von Dir wie Sauerbier
  angepriesenen Projektdateien geworfen haben, wenden sich
  aber irgendwann auf Grund der Unbrauchbarkeit und Deiner
  Unbelehrbarkeit ab.

- Klosskopf hat das Teil nur für sich selbst gebaut.
  Interessanterweise interessieren sich nun recht viele
  Leute dafür und drängen sogar auf Veröffentlichung der
  Unterlagen. Niemand erwartet jedoch, damit einen sinnvoll
  anwendbaren Computer bauen zu können.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Diejenigen, die einen Blick auf die ...
> Projektdateien geworfen haben, wenden sich aber
> irgendwann auf Grund der Unbrauchbarkeit ... ab.

Diese Behauptung ist neu.
Wieso sind sie unbrauchbar?

Oder meinst du nicht die VHDL-Dateien, sondern die Doku?

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> Diejenigen, die einen Blick auf die ...
>> Projektdateien geworfen haben, wenden sich aber
>> irgendwann auf Grund der Unbrauchbarkeit ... ab.
>
> Diese Behauptung ist neu.

Nein.

> Wieso sind sie unbrauchbar?
>
> Oder meinst du nicht die VHDL-Dateien, sondern die Doku?

Du hast den wesentlichen Punkt bei Deinem Zitat unterschlagen:

>> irgendwann auf Grund der Unbrauchbarkeit und Deiner
>> Unbelehrbarkeit

von Tom (Gast)


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Edson schrieb:
> Nein, Tom - Du hast nicht begriffen dass Dich das nichts angeht. Das
> Forum gehört Andreas und solange er nicht zu Josef sagt, dass er sein
> Projekt hier nicht haben will, darf Josef es hier vorstellen. Ob Du das
> gut findest oder nicht, spielt keine Rolle - leb damit.

Was erzählst Du da. Ich habe nur festgestellt worin der Spass dieses 
merkwürdigen Projekteinhabers besteht. Den gönne ich ihm doch. Das 
kannst Du schon daran sehen dass ich selber zu seiner Threadplatzierung 
beitrage :)

von CodeMichl (Gast)


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Klosskopf D. schrieb:
> Maik schrieb:
> Josef G. schrieb im Beitrag #60
> Und? Ein Hinweis auf ein tolles Projekt, während meines Mist ist?
>
> So ist es. Nachgewiesenermaßen :)
>
> Was soll der Scheiß? Ich hab das Teil sicher nicht als Schwanzvergleich,
> oder zum Vergleich mit anderen Projekten gebaut

Sorry,

aber Josef's Projekt sind ein Haufen Zeilen Code, schlecht dokumentiert 
und unübersichtlich, während dein Projekt aus einigen Leiterplatten 
besteht, die auch noch optisch gut aussiehen.

Also ja, ist ein Schwanzvergleich! Und deiner ist dabei riesig!  :)

von Michael W. (Gast)


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Was für ein Niveau... einige Leute sollten sich sowas von schämen hier. 
Warum führt man nicht endlich eine Klarnamen-Pflicht im Internet ein, 
damit solche widerlichen Auswüchse vermieden werden.

Hat nix mit dem Thema zu tun? Und ob! In diesem Thread geht es viel mehr 
um den Umgang miteinander, als um das Projekt selbst inzwischen.

Josef G. kann ich nur raten, dieses toxische Forum zu vermeiden und sich 
lieber damit in einem anderen Forum anzumelden. Auf das Niveau hier 
sollte sich niemand begeben sollen / müssen:

CodeMichl schrieb:
> Also ja, ist ein Schwanzvergleich! Und deiner ist dabei riesig!  :)

Beitrag #6031432 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Auch eine Anwendung für den auf der Grundlinie liegenden
Bindestrich, wie es ihn in meinem Zeichensatz gibt:
als Zeichen zwischen Zahl und Einheit.

Beitrag "Re: Physikalische Größen und Einheiten in der Schule"

Im Unicode scheint es ihn bisher nicht zu geben.
Gefunden habe ich zwar einen Strich auf der Grundlinie,
aber der geht über die volle Breite wie der Unterstrich.

Beitrag #6048525 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6048682 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6048832 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6050319 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joachim (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Gefunden habe ich zwar einen Strich auf der Grundlinie

Respekt! Und das langt prompt um wieder einen Spitzenplatz in der 
Projekte-Hitparade zu belegen. Glückwunsch, Josef! Deine 
erfolgsverwöhnte Kreation bleibt im Fokus!

von Harald (Gast)


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Welche Anwendungen gibt es bereits für das 8-Bit-System?

von Bernd (Gast)


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Entertainment

von Nick M. (Gast)


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Harald schrieb:
> Welche Anwendungen gibt es bereits für das 8-Bit-System?

Eine emulierte 6-Bit CPU. Mit Keilschrift-Zeichensatz, erweitert um 
mathematische Formelzeichen.

von Uhu U. (uhu)


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Harald schrieb:
> Welche Anwendungen gibt es bereits für das 8-Bit-System?

bome läuft darauf. Deswegen geht es immer so stupide im Kreis herum…

Beitrag #6069116 wurde vom Autor gelöscht.
von Josef G. (bome) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Es gibt einige Neuerungen am Projekt.

Im Zeichensatz habe ich einige Sonderzeichen neu angeordnet, so
dass eine leicht zu merkende 4-fach-Tastenbelegung möglich wird.
Die Tastaturbelegung ist neu, aber ohne die 4-fach-Belegung.

Bei allen Boards werden jetzt einheitlich nur noch 2 Taster
verwendet. Der DG-Taster ist jetzt Teil der Tastatur, man muss
also zur Bestätigung kritischer Kommandos nicht mehr umständlich
einen Mikrotaster auf dem FPGA-Board gedrückt halten, wenn man
auf der Tastatur Return drückt. Jetzt muss man erst die Escape-
Taste drücken und danach innerhalb von 5 Sekunden die Return-
Taste. Die Escape-Taste wird für nichts anderes verwendet.

Bei den 7-Segment-Anzeigen habe ich jetzt meinen
eigenen Vorschlag für die Ziffern b und d umgesetzt:
Beitrag "Re: Vorschlag zu Hex-Ziffern auf 7-Segment-Anzeigen"

Am vhdl-Code habe ich einiges umgebaut. Anstelle der Dateien
kxxx.vhd für jedes einzelne Board gibt es jetzt eine gemeinsame
Datei kall.vhd für alle Boards. Die Board-abhängige Entity display
habe ich an die einzelnen Dateien pxxx.vhd angehängt. Umgekehrt
habe ich einen funktionell zusammenhängenden und für alle Boards
gleichen Codeblock aus den Dateien pxxx.vhd ausgelagert und in die
Datei kall.vhd aufgenommen. Dadurch ist das Download-File kürzer,
und die Anpassung an ein neues Board sollte jetzt einfacher sein.

von Manu Reiter (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Im Zeichensatz habe ich einige Sonderzeichen neu angeordnet

Genial. Mit viel Potential für weitere Umordnung.

> Der DG-Taster ist jetzt Teil der Tastatur

Äußerst praktisch. Wer hätte daran gedacht?

> Bei den 7-Segment-Anzeigen habe ich jetzt meinen
> eigenen Vorschlag für die Ziffern b und d umgesetzt

Unglaublich clever. Das macht es viel schöner!

> Dadurch ist das Download-File kürzer

Spart jetzt Unmengen an Datenverkehr!

Also wirklich Josef, wieder jeder Schuss ein Treffer! Weiter so!

von Rolf (Gast)


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Nick M. schrieb:
> Harald schrieb:
> Welche Anwendungen gibt es bereits für das 8-Bit-System?
>
> Eine emulierte 6-Bit CPU.

Gibt es dafür bereits ein fertiges Betriebssystem?
Dafür möchte ich gerne Anwendungen schreiben.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Harald schrieb:
> Welche Anwendungen gibt es bereits für das 8-Bit-System?

Die einzige bisher existierende "Anwendung", wenn
man es so nennen will, ist Conway's Game of Life.

Aber es steht jedermann frei, eine Anwendung in Gestalt einer
Steckkarten-Software zu programmieren und selber zu vertreiben.
Die Schnittstelle ist sauber definiert und vollständig dokumentiert.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Solange Du den ganzen Kram nur auf etliche Webseiten verteilt und nur 
als ZIP-Datei veröffentlichst, wird eh keiner damit arbeiten wollen. 
Heutzutage stellt man solche Projekte auf Github o.ä. zur Verfügung und 
bieten auch Dritten die Möglichkeit an, dort die eigenen Beiträge 
einzuchecken.

von Jonas (Gast)


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Josef G. schrieb:
> eine Anwendung in Gestalt einer
> Steckkarten-Software zu programmieren und selber zu vertreiben

Träumst Du nach der ganzen vernichtenden Kritik immer noch?
Wer soll Dich mit Deinem Projekt noch ernst nehmen?

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Aber es steht jedermann frei, eine Anwendung in Gestalt einer
> Steckkarten-Software zu programmieren und selber zu vertreiben.

Die Zeiten, in denen Software als Cartridge verkauft wurde, sind nun 
aber doch schon sehr lange vorbei. Am ehesten funktioniert sowas auf 
Spielekonsolen, aber dafür ist dein System denkbar ungeeignet.

Selbst CP/M kennt das Konzept eines Dateisystems und kann Software aus 
verschiedenen Quellen nachladen, auf einem Datenträger speichern und von 
dort ausführen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Aber es steht jedermann frei, eine Anwendung in Gestalt einer
>> Steckkarten-Software zu programmieren und selber zu vertreiben.
>
> Die Zeiten, in denen Software als Cartridge verkauft wurde,
> sind nun aber doch schon sehr lange vorbei.

Der Ersteller einer Software kann diese im Netz, zB. hier,
zum Download anbieten. Vom PC kann man sie über RS232 auf
den 8bit-Rechner übertragen und dort auf SD-Karte sichern.
Derzeit ist nur die Übertragung eines 32K-Blocks möglich.
Die erforderlichen Eigenschaften einer Steckkarten-
Software finden sich auf der Seite SYS-Doku.

Falls die "Steckkarte" eigene Hardware mitbringen soll,
braucht man eine VHDL-Datei mit einer Entity expa4. Die
erforderliche Port-Definition findet sich in der Datei
kall.vhd. Beim inneren Aufbau der Entity kann man sich
an der Entity expa1 (RS232 und SD-Card) orientieren.

von Nicht W. (nichtsowichtig)


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> ...
> Die erforderlichen Eigenschaften einer Steckkarten-
> Software finden sich auf der Seite SYS-Doku.
>
> Falls die "Steckkarte" eigene Hardware mitbringen soll,
> braucht man eine VHDL-Datei mit einer Entity expa4. Die
> erforderliche Port-Definition findet sich in der Datei
> kall.vhd. Beim inneren Aufbau der Entity kann man sich
> an der Entity expa1 (RS232 und SD-Card) orientieren.

Sehr gut! So langsam sollte die Marktreife kommen, bevor es zu spät ist!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Josef G. schrieb:
> Der Ersteller einer Software kann diese im Netz, zB. hier,
> zum Download anbieten.

Wie schon etliche Male erwähnt und von Dir konsequent ignoriert, 
veröffentlicht man heutzutage keine "unfertige", für die 
gemeinschaftiche Entwicklung bestimmte Software mehr als nackten 
Download irgendwelcher ZIP-Archive oder nackter Dateien, sondern man 
nutzt hierfür einen Dienst wie z.B. Github, Gitlab, Sourceforge o.ä., 
und zwar unter Verwendung des dort angebotenen Versionskontrollsystems. 
Ich habe Dir sogar angeboten, so etwas für Deinen bo8 auf Github 
einzurichten.

Und dann kamst Du und hast Deinen Kram unter der CC-SA zum Download 
angeboten. Wie an etlichen Stellen von den entsprechenden Experten 
erwähnt, wird für Software (worunter auch VHDL-Beschreibungen fallen) 
von der CC-SA ausdrücklich abgeraten, d.h. sowohl von der 
Creative-Commons-Organisation als auch z.B. von Github. Und damit 
scheiden diese Dienste für die Organisation von Projekten, die auf 
Deinem bo8 basieren, schon fast aus.

Anbei ein Screenshot vom Anlegen eines Github-Repositories. Die im 
Auswahldialog abgeschnittenen Lizenztypen sind LGPL v3.0, Mozilla 2.0 
und The Unlicense.

Es ist dabei völlig egal, ob man nun für eigene Arbeiten eine Entity 
namens expa4 anlegen muss oder ob künftig Bit 42 des XYZ-Register eine 
neue Bedeutung erhält. Niemand wird bo8 einsetzen, wenn die betreffenden 
abgeleiteten Projekte nicht kompatibel zu einer akzeptierten 
quelloffenen Lizenz für Software sind.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Andreas S. schrieb:
> Wie schon etliche Male erwähnt und von Dir konsequent ignoriert,
> veröffentlicht man heutzutage keine "unfertige", für die
> gemeinschaftiche Entwicklung bestimmte Software mehr als nackten
> Download irgendwelcher ZIP-Archive oder nackter Dateien

Och, wenn mindestens 5 cm Staub drauf liegen, geht auch ein zip-Archiv. 
Das schafft Josef doch locker.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Vielleicht interessant für mögliche Mitstreiter:
Irgendwo steht bei den CC-Lizenzbedingungen, dass die
CC-Organisation lediglich den Lizenztext bereitstellt,
aber selber nicht Vertragspartner des Lizenzvertrags
ist. Die Organisation unternimmt nichts bei Verstößen.

von Michael W. (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Der Ersteller einer Software kann diese im Netz, zB. hier,
>> zum Download anbieten.
>
> Wie schon etliche Male erwähnt und von Dir konsequent ignoriert,
> veröffentlicht man heutzutage keine "unfertige", für die
> gemeinschaftiche Entwicklung bestimmte Software mehr als nackten
> Download irgendwelcher ZIP-Archive oder nackter Dateien, sondern man
> nutzt hierfür einen Dienst wie z.B. Github, Gitlab, Sourceforge o.ä.,
> und zwar unter Verwendung des dort angebotenen Versionskontrollsystems.
> Ich habe Dir sogar angeboten, so etwas für Deinen bo8 auf Github
> einzurichten.

> Und dann kamst Du und hast Deinen Kram unter der CC-SA zum Download
> angeboten. Wie an etlichen Stellen von den entsprechenden Experten
> erwähnt, wird für Software (worunter auch VHDL-Beschreibungen fallen)
> von der CC-SA ausdrücklich abgeraten, d.h. sowohl von der
> Creative-Commons-Organisation als auch z.B. von Github. Und damit
> scheiden diese Dienste für die Organisation von Projekten, die auf
> Deinem bo8 basieren, schon fast aus.
>
> Anbei ein Screenshot vom Anlegen eines Github-Repositories. Die im
> Auswahldialog abgeschnittenen Lizenztypen sind LGPL v3.0, Mozilla 2.0
> und The Unlicense.
>
> Es ist dabei völlig egal, ob man nun für eigene Arbeiten eine Entity
> namens expa4 anlegen muss oder ob künftig Bit 42 des XYZ-Register eine
> neue Bedeutung erhält. Niemand wird bo8 einsetzen, wenn die betreffenden
> abgeleiteten Projekte nicht kompatibel zu einer akzeptierten
> quelloffenen Lizenz für Software sind.

Alles schön und gut, aber man kann niemandem zu seinem Glück zwingen. 
Ich finde es schon bewundernswert, dass Josef als "kreatives Genie" (ich 
denke, diese Bezeichnung ist schon zutreffend) einfach "sein Ding 
macht", wie man so schön sagt. Da können einem Wut-Ober-Ingenieure auch 
ab und zu mal ganz schön egal sein :D

Es liegt leider sehr in der Natur des Deutschen, immer allen anderen was 
vorschreiben oder sonstwie regulieren zu wollen (DARF DER DAS?? DA WAGT 
ER ES DOCH, MEINEN RATSCHLAG ZU IGNORIEREN!!!) Josef, da hilft nur - 
Forum wechseln, oder Auswandern - oder eben doch mal einen Ratschlag 
befolgen ;-) Gegen Best Practices hat sicherlich keiner was einzuwenden, 
und ich denke da sind schon einige gute Tipps dabei... Aber was er nun 
damit macht oder nicht, ist ja nun mal seine Sache. Wie dem auch sei - 
warum soll Josef nicht sein Ding machen wie er es will. Sein Hobby. 
Immerhin wird er von Euch nicht bezahlt, oder ist in keiner sonstigen 
Abhängigkeitsbeziehung.

Finde ich schon erstaunlich, wie viel Zeit, Nerven und Energie hier 
einige aufwenden, um ihn "bekehren zu wollen". Soll doch jeder glücklich 
werden wie er will. Just my 2 cents. Über fehlenden Enthusiasmus über 
seine Kreation darf er sich dann natürlich auch nicht wundern. Alles in 
Allem find ich das Projekt schon interessant, und da bin ich wohl nicht 
der einzige, sonst gäbe es hier nicht so viel Traffic!

von Anderer Josef (Gast)


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Michael W. schrieb:
> Alles in Allem find ich das Projekt schon interessant, und da bin ich wohl nicht
> der einzige, sonst gäbe es hier nicht so viel Traffic!

Dann kannst Du wohl kaum Projekt und Projektthread in Gänze studiert 
haben oder hast etwas ganz gründlich missverstanden.

von Michael W. (Gast)


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Anderer Josef schrieb:
> Michael W. schrieb:
>> Alles in Allem find ich das Projekt schon interessant, und da bin ich wohl 
nicht
>> der einzige, sonst gäbe es hier nicht so viel Traffic!
>
> Dann kannst Du wohl kaum Projekt und Projektthread in Gänze studiert
> haben oder hast etwas ganz gründlich missverstanden.

Nööö, das kannst Du bitte schon mir selbst überlassen was ich 
interessant find' und was nicht, das weiß ich am Besten :-D

Ich gebe zu, dass ich den Projektthread (und auch das Projekt) nur sehr 
oberflächlich studiert habe - mich interessiert insbesondere die 
Psychologie in diesem Thread...

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Die Organisation unternimmt nichts bei Verstößen.

Nicht die Organisation unternimmt etwas, sondern Du könntest gegen 
Dritte vorgehen, die auf Deinem Projekt basierende Entwicklungen 
vornehmen und unter Lizenzen veröffentlichen, die ggf. in einem 
Rechtssystem inkompatibel zu der von Dir gewählten CC BY-SA 4.0 sind.

Und die Besonderheiten des deutschen Rechtssystems lassen es auch zu, 
dass sich Dritte in Form von Abmahnungen an rechtlich nicht ganz 
sauberen Formulierungen sanieren.

von Nicht W. (nichtsowichtig)


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Ein gutes Projekt wird unabhängig von der (zur Schau gestellten) 
Plattform erfolgreich sein. Daher ist es unwesentlich, ob dazu ein GIT 
existiert oder eben nur zip Dateien oder sogar auch unter welchen 
Lizenzbedingungen es steht.

Darüber würde ich mir keine Gedanken machen bzw mich nicht beeinflussen 
lassen. Das sind Kleingeister, mehr nicht.

von Anderer Josef (Gast)


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Michael W. schrieb:
> Ich gebe zu, dass ich den Projektthread (und auch das Projekt) nur sehr
> oberflächlich studiert hab

Das merkt man. Vermutlich ist "oberflächlich" schon stark übertrieben. 
Wer von dem Projekt in der Sache tatsächlich überzeugt ist sollte eine 
sinnvolle Anwendung nennen können. Bis auf die Freude des Autors selber 
an seiner Technologiestudie (und dem ausufernden, immer wieder mit 
Nichtigkeiten befeuerten Projektthread) gabs da bislang Null komma 
Nichts an Substanz.

Nicht W. schrieb:
> Ein gutes Projekt wird unabhängig von der (zur Schau gestellten)
> Plattform erfolgreich sein. Daher ist es unwesentlich, ob dazu ein GIT
> existiert oder ...

Na das möchte ich aber auch meinen!
Eine buntere Verpackung ändert nichts am Inhalt.

von Uhu U. (uhu)


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Anderer Josef schrieb:
> die Freude des Autors selber an seiner Technologiestudie

Darauf kommt es an und in diesem Punkt ist Josefs Werk auch sehr 
bemerkenswert.

Leider beläßt ers nicht dabei, sondern denkt, er müsse die ganze 
Menscheit damit beglücken, die davon aber überhaupt nichts wissen will. 
Dass er sich dann auch noch in seine Zeichensätze vergaloppiert, in der 
Meinung, er würde sein Projekt damit massentauglich machen, kann man 
eigentlich nur als tragisch bezeichnen.

Bome, Halbleiter- und Softwaretechnologie sind noch jung und der 
Fortschritt ist rasend. Was heute der letzte technische Schrei ist, ist 
morgen belächeltes altes Eisen – das sind keine guten Voraussetzungen, 
sich selbst ein technisches Denkmal zu setzen und wenn man als Schöpfer 
des Werkes das nicht zur Kenntnis nehmen will, macht man sich einfach 
nur lächerlich. Da gehen alle anderen Qualitäten, die man sonst noch hat 
einfach im Gelächter unter…

: Bearbeitet durch User
von Mark B. (markbrandis)


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Es steht ja nach wie vor dieser Vorschlag hier im Raum:

Andreas S. schrieb:
> Eigentlich wäre doch jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, an dem Du
> Deine Erfahrungen in Sachen Prozessorentwurf, die hier aufgeführten
> Kritiken und Anmerkungen sowie den aktuellen Stand der Technik
> zusammenführen und noch einmal ganz von vorne einen neuen Prozessor
> entwerfen könntest.

Ich halte dies für eine vernünftige Idee. Man hat ein Projekt gemacht, 
man hat dabei Erkenntnisse gewonnen und Erfahrungen gesammelt. Nun ist 
es aber an der Zeit, dieses Projekt auch einmal abzuschließen und ein 
neues zu beginnen.

Das Wissen und die Erfahrung, die man dadurch gewonnen hat, ist ja nicht 
für umsonst. Ganz im Gegenteil: Jetzt weiß man erst recht, wie man es 
besser machen kann.

Learning by doing. :-)

von Michael W. (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Ich halte dies für eine vernünftige Idee. Man hat ein Projekt gemacht,
> man hat dabei Erkenntnisse gewonnen und Erfahrungen gesammelt. Nun ist
> es aber an der Zeit, dieses Projekt auch einmal abzuschließen und ein
> neues zu beginnen.

Na Ihr hattet ja selbst auch schon die Analogie zur Modell-Eisenbahn... 
die wird eben NIE FERTIG, weil DER WEG DAS ZIEL IST ;-)

Und das ist eben der ganz wesentlich Unterschied zu einem "echten" 
Projekt, wo es Deadline, Milestones etc. gibt. Es ist halt ein Hobby. Es 
SOLL gar nicht fertig werden ;-)

von Mark B. (markbrandis)


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Michael W. schrieb:
> Und das ist eben der ganz wesentlich Unterschied zu einem "echten"
> Projekt, wo es Deadline, Milestones etc. gibt. Es ist halt ein Hobby. Es
> SOLL gar nicht fertig werden ;-)

Ja nun gut, aber... wenn man als Hobby zum Beispiel Musik hat, dann 
singt man ja auch nicht immer die gleichen drei Lieder? ;-)

von Uhu U. (uhu)


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Michael W. schrieb:
> weil DER WEG DAS ZIEL IST ;-)

Manchmal ists halt auch der Straßengraben…

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Dass er sich dann auch noch in seine Zeichensätze vergaloppiert,

Die Einführung des hexadezimalen Ziffernsatzes
war von Anfang an das Ziel des ganzen Projekts.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Die Einführung des hexadezimalen Ziffernsatzes
> war von Anfang an das Ziel des ganzen Projekts.

8-O
.
.
.
:-/
.
.
.
|-|

: Bearbeitet durch User
von S. R. (svenska)


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Ich frage mich gerade, warum diejenigen, die sich über ein 
gelegentliches Update (d.h. eine stattgefundene Veränderung) von Josef 
aufregen, weil es den Thread hochholt...

...dann den Thread über Tage und Wochen oben halten, in der immer 
gleichen Diskussion darüber, dass das Projekt sinnlos sei.

von Michael W. (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Die Einführung des hexadezimalen Ziffernsatzes
>> war von Anfang an das Ziel des ganzen Projekts.
>
> 8-O
> .
> .
> .
> :-/
> .
> .
> .
> |-|

Konrad Zuse wurde auch das Patent fuer den Computer verweigert.

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Dass er sich dann auch noch in seine Zeichensätze vergaloppiert,
>

Das Zitat lautet vollständig:

Uhu U. schrieb:
> Dass er sich dann auch noch in seine Zeichensätze vergaloppiert, in der
> Meinung, er würde sein Projekt damit massentauglich machen, kann man
> eigentlich nur als tragisch bezeichnen.

Josef G. schrieb:
> Die Einführung des hexadezimalen Ziffernsatzes
> war von Anfang an das Ziel des ganzen Projekts.

Dass du nichtmal selbst im täglichen Leben im Hex-System rechnest und 
denkst, sollte dir eigentlich schwerstens zu denken geben…

Wenn du glaubst, du könntest auf diesem Weg die Menschheit nebenbei auch 
noch dazu bewegen, vom Dezimal- aufs Hexadezimalsystem umzusteigen, kann 
man das nur noch als tragisch zum Quadrat bezeichnen…

: Bearbeitet durch User
von Werner (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Nun es aber an der Zeit, dieses Projekt auch einmal abzuschließen und ein
> neues zu beginnen.

Der Zeitpunkt ist längst überfällig.

> Deine Erfahrungen in Sachen Prozessorentwurf, die hier aufgeführten
> Kritiken und Anmerkungen sowie den aktuellen Stand der Technik
> zusammenführen und noch einmal ganz von vorne einen neuen Prozessor
> entwerfen könntest.

Wieder eine neue CPU die die Welt nicht braucht?

S. R. schrieb:
> ...dann den Thread über Tage und Wochen oben halten, in der immer
> gleichen Diskussion darüber, dass das Projekt sinnlos sei.

Wer permanent einen Sinn unterstellt obwohl er nicht mal selbst eine 
sinnvolle Anwendung nennen kann den darf man in seinem Auftreten nicht 
permanent hinterfragen? Daß dieser Thread oben bleibt dafür sorgt schon 
der Projektinhaber mit allerhand hochwichtigen Meldungen, das ist so 
sicher wie das Amen in der Kirche.

Uhu U. schrieb:
> Wenn du glaubst, du könntest auf diesem Weg die Menschheit nebenbei auch
> noch dazu bewegen, vom Dezimal- aufs Hexadezimalsystem umzusteigen, kann
> man das nur noch als tragisch zum Quadrat bezeichnen…

Tragödie? Eher Schwachsinn im Quadrat.

von Schnauze (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Wenn du glaubst, du könntest auf diesem Weg die Menschheit nebenbei auch
> noch dazu bewegen, vom Dezimal- aufs Hexadezimalsystem umzusteigen, kann
> man das nur noch als tragisch zum Quadrat bezeichnen…

Tragisch zum Quadrat ist sicher, wieviel Zeit du aufwendest um hier 
rumzuheulen, über etwas das dir doch vollkommen egal sein kann.

von Nick M. (Gast)


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Ich find das Projekt blöd. Aber eines muss man ihm lassen:
Er bleibt dran und ist hartnäckig.

von Mark B. (markbrandis)


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S. R. schrieb:
> Ich frage mich gerade, warum diejenigen, die sich über ein
> gelegentliches Update (d.h. eine stattgefundene Veränderung) von Josef
> aufregen, weil es den Thread hochholt...
>
> ...dann den Thread über Tage und Wochen oben halten, in der immer
> gleichen Diskussion darüber, dass das Projekt sinnlos sei.

Das ist ganz ähnlich wie bei Andreas Schwarz: Wir geben die Hoffnung 
nicht auf, dass auf der Gegenseite eines Tages eine sinnvolle Reaktion 
geschieht. :-)

von Dubbel Dubb (Gast)


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>...dass auf der Gegenseite eines Tages eine sinnvolle Reaktion geschieht.

Und was habt ihr davon?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Nick M. schrieb:
> Ich find das Projekt blöd.

Warum?

von Mark B. (markbrandis)


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Dubbel Dubb schrieb:
>>...dass auf der Gegenseite eines Tages eine sinnvolle Reaktion geschieht.
>
> Und was habt ihr davon?

Dann wissen wir, dass die Interaktion mit anderen Menschen in diesem 
Forum nicht umsonst war.

von Michael W. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Nick M. schrieb:
>> Ich find das Projekt blöd.
>
> Warum?

Wer ein Projekt blöd findet, sollte einfach nicht mitmachen und sich aus 
der Diskussion raushalten statt den thread zuzulabern. Im realen Leben 
mischen wir uns auch nicht in Diskussionen anderer ein, und kommentieren 
alles, ohne einen Bezug dazu zu haben.

Oder für die ganz Dummen:

Ich diskutiere auch nicht in Foren über den Sinn und Unsinn von 
selbstgebauten (statt gekauften) Modelbahnzügen in Sonderspuren (statt 
H0), wenn ich selber keinen Bezug zu dem Hobby habe und Eisenbahnen 
blöde finde.

Das sind einfach Hobbies, die keinen praktischen Wert haben und haben 
müssen, außer eben, dem Nutzer Spass zu bringen.

Statt dumm über andere abzulästern, sollte man selber in den Keller 
gehen und etwas bauen, um Anerkennung zu bekommen oder die Klappe 
halten!

@Nick: Wie wäre es mit einem 256Bit-Computer?

von Nick M. (Gast)


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M. W. schrieb:
> tatt dumm über andere abzulästern, sollte man selber in den Keller
> gehen und etwas bauen, um Anerkennung zu bekommen oder die Klappe
> halten!

Du solltest schon meinen ganzen Beitrag lesen (auch wenn du das nicht 
als Beitrag siehst).
Es ging um das ständige Gemeckere der $Nörgler.
Ich hab zum TO gesagt, dass er jedenfalls Durchhaltewille bezeugt. Und 
das ist schon oft genug eine Ausnahme (und gegen die ständigen Nörgler 
gerichtet).
Nur damit Du es auch verstehst:
Ich find es blöd, aber mein Respekt für den Durchhaltewillen. Gut so? 
Ja, ich find auch Eisenbahnen blöd, das heißt noch lang nicht, dass sie 
blöd sind. Ich hab auch recht blöde Hobbies. Die kann jeder gerne blöd 
finden.

> @Nick: Wie wäre es mit einem 256Bit-Computer?
Ich überleg schon länger an einem rum. Wären aber 16 Bit. Ist aber auch 
reichlich belanglos. Mir geht es dabei ums Lernen, um sonst nichts. Und 
wenn das 99.99% blöd finden, das ist kein Argument mich davon 
abzuhalten.

Josef G.
> Warum?

Allein schon wegen der seltsamen Tastatur und dem Hex-Zeichensatz. Das 
soll dich aber nicht abhalten! Mach ruhig weiter, ich bin nicht das Maß 
aller Dinge.

von Route_66 H. (route_66)


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Nick M. schrieb:
> Allein schon wegen der seltsamen Tastatur und dem Hex-Zeichensatz.

Edit: ...und des Hex-Zeichensatzes.

von Hans (Gast)


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Nick M. schrieb:
> aber mein Respekt für den Durchhaltewillen

Das blinde Festhalten an solchen Machbarkeitsstudien bar jeden 
praktischen Nutzens verdient Mitleid aber keinen Respekt.
Respektabel wäre es, endlich den technischen Unfug als solchen zu 
erkennen und mit seinen Fähigkeiten mal was sinnvolles anzustellen.

von S. R. (svenska)


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Werner schrieb:
> Daß dieser Thread oben bleibt dafür sorgt schon
> der Projektinhaber mit allerhand hochwichtigen Meldungen,
> das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Wenn ich mich nicht verzählt habe, hat Josef von den letzten 25 
Beiträgen ungefähr zwei verfasst. Macht 8% Aufwand für 100% "Thread 
bleibt oben".

So eine Rendite hätte ich auch gerne. :-)

von Hans (Gast)


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S. R. schrieb:
> So eine Rendite hätte ich auch gerne.

Ob die vielen anderen Beiträge aber in seinem Sinne waren?
Rendite fühlt sich irgendwie anders an :)

von Michael W. (Gast)


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Hans schrieb:
> Fähigkeiten mal was sinnvolles anzustellen.

Was ist denn bei dir "etwas Sinnvolles"? (Man beachte die Großschrift, 
wenn wir schon Rechtschreibung anmeckern)

Die Geschichte ist doch nur ein Hobby. Damit ist sie per Definition 
"sinnvoll".

Außerdem: Wenn pensioniert Entwickler daheim im Keller 8-Bit-Computer 
bauen, dann bevölkern sie nicht morgens die Supermarktkassen und 
blockieren die Werktätigen.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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M. W. schrieb:
> Die Geschichte ist doch nur ein Hobby. Damit ist sie per Definition
> "sinnvoll".

Nein, das ist sie eben nicht. Josef will den bo8 doch mit voller Kraft 
in den Markt drücken.

von Uhu U. (uhu)


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Andreas S. schrieb:
> Nein, das ist sie eben nicht. Josef will den bo8 doch mit voller Kraft
> in den Markt drücken.

…und das Hexadezimalsystem allgemeinverbindlich einführen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> und das Hexadezimalsystem allgemeinverbindlich einführen.

Nein, nicht verbindlich. Es wird sich von selbst durchsetzen.

von Brom Beere (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
> und das Hexadezimalsystem allgemeinverbindlich einführen.
>
> Nein, nicht verbindlich. Es wird sich von selbst durchsetzen.

Na also. Dann brauchts Dein Produkt dafür auch nicht.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Brom Beere schrieb:
> Na also. Dann brauchts Dein Produkt dafür auch nicht.

Mit "von selbst" meinte ich: ohne Zwang.

Und ja, es wird sich früher oder später
auch ohne mein Produkt durchsetzen.

Aber mein Produkt könnte dazu beitragen,
dass es etwas schneller geht.

von Brom Beere (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Und ja, es wird sich früher oder später
> auch ohne mein Produkt durchsetzen.
>
> Aber mein Produkt könnte dazu beitragen,
> dass es etwas schneller geht.

Du bist wirklich lustig.
Aber soll doch jeder glauben was er will.
Nur wissen solltest Du langsam, daß sich mit dem Produkt selber auf 
Dauer nur einer allein beschäftigt.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Nein, nicht verbindlich. Es wird sich von selbst durchsetzen.

Es wird sich genau dann durchsetzen, wenn irgendein Gen aktiviert wird, 
das bei einem Großteil der Weltbevölkerung zur Oktodaktylie führt. Und 
dann auch erst mit zweihundert Jahren Verzögerung.

von Michael W. (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Nein, das ist sie eben nicht. Josef will den bo8 doch mit voller Kraft
> in den Markt drücken.

Welcher seiner Aussagen ist das wo zu entnehmen?

Welcher Markt soll einen selbstgebauten 8Bit-Rechner aufnehmen, wenn es 
fertige MicroBlaze-Umgebungen mit SDK gibt?


Josef G. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> und das Hexadezimalsystem allgemeinverbindlich einführen.
> Nein, nicht verbindlich. Es wird sich von selbst durchsetzen.

Das Hexadezimalsystem hat sich ja schon durchgesetzt und seinen Bereich 
erobert (?) Zumindest dort, wo es taugt.

Im allgemeinen Leben wird das auf Dauer das durchsetzen, was die meisten 
mehrheitlich benutzen. Benutzen die Chinesen das Dezimalsystem?

von S. R. (svenska)


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Markus W. schrieb:
> Benutzen die Chinesen das Dezimalsystem?

Ja.

von Uhu U. (uhu)


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Markus W. schrieb:
> Benutzen die Chinesen das Dezimalsystem?

Andere, als das Dezimalsystem gibts nur noch in speziellen Nischen: 
Zeit, Winkelmessung. Daneben gibt es noch alte Bezeichnungen wie 
Dutzend, Schock, Gros und Maß, die aber – außer dem Dutzend – nicht mehr 
gebräuchlich sind.

Selbst die Briten bezahlen mittlerweile mit £ zu je 100 Pence.

von S. R. (svenska)


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Uhu U. schrieb:
> Daneben gibt es noch alte Bezeichnungen wie Dutzend, Schock, Gros
> und Maß, die aber – außer dem Dutzend – nicht mehr gebräuchlich sind.

"Hierzulande". In anderen Ländern gibt es durchaus noch andere 
Gruppierungen und Bezeichnungen, und nichtmetrische Maßsysteme mit ihren 
seltsamen Faktoren haben auch ihren Anteil daran.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> und nichtmetrische Maßsysteme mit ihren seltsamen Faktoren

Das US-Zoll mit seinen Vierteln, Achteln usw. könnte eine der
Keimzellen für die Verbreitung des Hexadezimalsystems werden.

Aber ich weiss nicht, ob es gut ist, auch in diesem Thread
eine große Diskussion über das Hexadezimalsystem zu führen.

Leider ist folgender Thread schon älter und man kann ihn
nicht mehr nach vorne holen, ohne dass er gesperrt wird.
Beitrag "Einführung des Hexadezimalsystems"

von Hans (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Das US-Zoll mit seinen Vierteln, Achteln usw. könnte eine der
> Keimzellen für die Verbreitung des Hexadezimalsystems werden.

Auf solche absurden Ideen kommt wohl nur ein totaler Nerd im 
Elfenbeiturm. Hast Du keine anderen Sorgen?

von Mark B. (markbrandis)


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Josef G. schrieb:
> die Verbreitung des Hexadezimalsystems

Das Hexadezimalsystem ist schon verbreitet. Jeder der mit Computern, 
Informatik etc. zu tun hat kennt es.

Für den Bäcker nebenan oder den Klempner um die Ecke ist es schlicht 
uninteressant. Damit etwas Neues sich durchsetzen kann, muss es Vorteile 
gegenüber dem Alten bieten. Und das eben nicht nur für Informatiker.

Wo genau sollen diese Vorteile für Otto Normalverbraucher liegen?

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Mark B. schrieb:
> Wo genau sollen diese Vorteile für Otto Normalverbraucher liegen?

Bei ständiger Anwendung des Hexadezimalsystems wachsen ihm irgendwann 
durch die evolutionäre Entwicklung 16 Finger - an jeder Hand 8. Das 
macht bestimmt vieles einfacher.

von Uhu U. (uhu)


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Frank M. schrieb:
> Das macht bestimmt vieles einfacher.

Stimmt, damit kann man sich viel effektiver kratzen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Das Wort Hexadezimalsystem ist sperrig und erweckt den
Eindruck, dass dieses Zahlensystem etwas künstliches sei.
Etwas kürzer wäre das Wort Sedezimalsystem. Man könnte
das noch ein wenig abkürzen und Sedimalsystem sagen.
Das hätte die gleiche Länge wie das Wort Dezimalsystem.

von Mark B. (markbrandis)


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Josef G. schrieb:
> und erweckt den Eindruck, dass dieses Zahlensystem etwas künstliches sei.

Das ist es ja auch. In der Geschichte der Menschheit gab es keine 
Kultur, in der das Hexadezimalsystem je für den täglichen Gebrauch 
verwendet wurde.

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Etwas kürzer wäre das Wort Sedezimalsystem.

Wow, Josef steigt ins Marketing ein… Bis er ein richtiger 
Etikettenschwindler ist, muss er aber noch mächtig üben ;-)

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Mark B. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> und erweckt den Eindruck, dass dieses Zahlensystem etwas künstliches sei.
>
> Das ist es ja auch.

Historisch vielleicht.

Mathematisch ist es nicht künstlicher als das Dezimalsystem, oder
sogar natürlicher und weniger willkürlich als das Dezimalsystem.

von Brom Beere (Gast)


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Josef G. schrieb:
> sogar natürlicher und weniger willkürlich als das Dezimalsystem.

Ach wegen der 8 Finger an jeder Hand :)

von Michael (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Josef G. schrieb:
> und erweckt den Eindruck, dass dieses Zahlensystem etwas künstliches
> sei.
>
> Das ist es ja auch. In der Geschichte der Menschheit gab es keine
> Kultur, in der das Hexadezimalsystem je für den täglichen Gebrauch
> verwendet wurde.

Bei mir ist gerade mein Bruder und ich habe ihn gefragt warum bis heute 
nur das Dezimalsystem genutzt wird und nicht etwa ein Hexadezimalsystem. 
Er hat kurz etwas gelacht und mir dann erklärt warum Dezimalsystem. Kurz 
gesagt: weil wir 10 "Knubbel" an den Händen haben. Er ist übrigens 
Kulturforscher.

Joseph: egal wie lange du hoffst, das Hexsystem wird nie kommen! Du 
darfst gerne deine Zeit und Energie damit verschwenden das Gegenteil zu 
wollen. Es gibt Dinge beim Menschen die du akzeptieren musst. Da hilft 
weder Beten, Hoffen oder Befehlen.

Ich werde deine Kommentare dennoch weiterhin verfolgen. Find ich lustig 
das du weiter machst.

"Konsequenz" bedeutet auch dass man Holzwege zuende geht.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Josef G. schrieb:
> Man könnte das noch ein wenig abkürzen und Sedimalsystem sagen.

Der Name soll wohl Programm sein: "sedimal" ist ein Anagramm von
"misdeal" oder "mislead" :)

von Uhu U. (uhu)


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Michael schrieb:
> "Konsequenz" bedeutet auch dass man Holzwege zuende geht.

Dieser Holzweg ist endlos… Aber Josef wird ihn sicherlich 6-spurig 
ausbauen.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Michael schrieb:
> Er hat kurz etwas gelacht und mir dann erklärt warum Dezimalsystem. Kurz
> gesagt: weil wir 10 "Knubbel" an den Händen haben. Er ist übrigens
> Kulturforscher.

Dann hätte er konsequenterweise aber auch erklären müssen, woher das 
Zwölfersystem stammt, auf dem ja auch heutzutage Zeit- und Winkelangaben 
basieren. Man kann nämlich mit dem Daumen auf jedes der Glieder der vier 
anderen Finger zeigen, was insgesamt zwölf ergibt. Die hiervon 
abgeleitete Sechzigeraufteilung für Minuten und Sekunden basiert darauf, 
an einer Hand mit dem Daumen bis zwölf zu zählen und mit den fünf 
Fingern der anderen Hand bis fünf, so wie heute noch gebräuchlich.

von Jens (Gast)


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So auf geht's, Josef! Nicht lang rumtrödeln.
Die nächste Wasserstandsmeldung zu Deinem Projekt ist gefragt. Wenn dann 
hilfst Du damit dem Hex-System und Deinen großartigen Zeichensätzen zum 
weltweiten Durchbruch!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Beitrag "Re: Vorschlag zu Hex-Ziffern auf 7-Segment-Anzeigen"

Ein noch nicht genannter Vorteil des Hexadezimalsystems
gegenüber dem Oktalsystem: Im Hexadezimalsystem gilt
für die Teilbarkeit durch drei die Quersummenregel,
im Oktalsystem gilt sie nicht.

von Jonas (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Ein noch nicht genannter Vorteil des Hexadezimalsystems
> gegenüber dem Oktalsystem: Im Hexadezimalsystem gilt
> für die Teilbarkeit durch drei die Quersummenregel,
> im Oktalsystem gilt sie nicht.

Sehr schön Josef.
Bist wieder oben auf.
Aber bitte bleib beim Thema.
Hier gehts um Dein Projekt!

von Genau (Gast)


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Sagt mal: lernen neue Elektroniker und Programmierer noch solche 
Grundlagen wie die alten 8-Bit-Prozessoren mit ihren externen Bussen und 
Bausteinen ? Oder sind das nur ein paar Seiten die man in einer 
Unterrichtsstunde durchzieht ? Damit man danach gleich zu Arduino und 
C++ gehen kann ?  :-)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> im Oktalsystem gilt sie nicht.

Es gilt die alternierende Quersummenregel.
Auch nicht viel komplizierter, zugegeben.

von FFlarsen (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> im Oktalsystem gilt sie nicht.
>
> Es gilt die alternierende Quersummenregel.
> Auch nicht viel komplizierter, zugegeben.

Redest Du sonst auch viel mit Dir selbst?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Jonas schrieb:
> Aber bitte bleib beim Thema.
> Hier gehts um Dein Projekt!

Josef G. schrieb:
> Die Einführung des hexadezimalen Ziffernsatzes
> war von Anfang an das Ziel des ganzen Projekts.

http://www.bo8h.de/Argumente/

: Bearbeitet durch User
von Jörn H. (Gast)


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> Josef G. schrieb:
> Die Einführung des hexadezimalen Ziffernsatzes
> war von Anfang an das Ziel des ganzen Projekts.

Du wirst mit Deiner (zu nichts anderem als persönlichem Vergnügen 
taugenden) FPGA-CPU weder etwas "einführen" noch irgend etwas beenden. 
Das Gespött als Quittung solcherlei missionarischen Wahns tut noch ihr 
übriges. Wie lange willst Du diesen Irrsinn hier noch zur Schau stellen? 
Dein 6spuriger Holzweg führt zu keinem guten Ende :(

von losgelöst (Gast)


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Jörn H. schrieb:
> Wie lange willst Du diesen Irrsinn hier noch zur Schau stellen?

Nun lasst ihn doch. Wenn er Freude bei hat...

Wer auf so vielen Channels taub ist dem ist über die verbliebenen oft 
nicht mehr zu vermitteln welcher hahnebüchener Unsinn da propagiert 
wird.

Und so wird, wenn er nicht gestorben ist, auch morgen wieder die gleiche 
Platte laufen. In beständiger Gier nach Aufmerksamkeit. Ganz egal 
welcher.

Frohe Weihnacht!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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An die anonymen Kritiker:

Warum lest ihr hier noch mit? Warum bleibt ihr nicht einfach weg?
Habt ihr Angst, es könnte sich doch noch ein Mitstreiter finden, wenn
ihr nicht ständig den Eindruck erwecken würdet, das Projekt sei Mist?
Habt ihr eigene Interessen, die ihr durch das Projekt gefährdet seht?

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Es gilt die alternierende Quersummenregel.
> Auch nicht viel komplizierter, zugegeben.

Und wozu braucht man in der Computerei Teilbarkeitskriterien?

von Guido (Gast)


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Es braucht einfach Lichtgestalten die der Menschheit den Weg weisen.
Denn die Krise des Dezimal-Systems ist eines ihrer drängensten Probleme!

von Uhu U. (uhu)


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Guido schrieb:
> Denn die Krise des Dezimal-Systems ist eines ihrer drängensten Probleme!

Und vor allem gibt es eine geheimnisvolle Mafia, die alle anderen 
Zahlensysteme bekämpft. Besonders militante Agenten dieser Mafia sind 
die Bäcker, die sich strikt weigern, Brötchen anders als dezimal 
abzuzählen!

von Rolf (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Und vor allem gibt es eine geheimnisvolle Mafia, die alle anderen
> Zahlensysteme bekämpft.

Diese sieht sich durch Josef's Projekt besonders bedroht!

Josef G. schrieb:
> Habt ihr eigene Interessen, die ihr durch das Projekt gefährdet seht?

von Manfred F. (manfred_f)


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Uhu U. schrieb:
> die Bäcker, die sich strikt weigern, Brötchen anders als dezimal
> abzuzählen!

Deshalb hat Josef auch das Brötchenessen aufgegeben. Der Bäcker sieht 
ihn jedes mal so komisch an wenn er in den Laden kommt und "0A" Brötchen 
haben will...

von Herbert Oberstein (Gast)


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Josef G. schrieb:
> ständig den Eindruck erwecken würdet, das Projekt sei Mist?

Tatsachen sind mehr als nur "Eindrücke".

> Habt ihr eigene Interessen, die ihr durch das Projekt gefährdet seht?

Verschwörungstheoretiker ist er also auch noch.
Mensch Josef, wie tief willst Du hier noch sinken?

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Josef G. schrieb:
> Ein noch nicht genannter Vorteil des Hexadezimalsystems
> gegenüber dem Oktalsystem: Im Hexadezimalsystem gilt
> für die Teilbarkeit durch drei die Quersummenregel,
> im Oktalsystem gilt sie nicht.

Im Zeitalter des Taschenrechners verlieren die Teilbarkeitsregeln zwar
an Bedeutung, aber wenn sie für dich dennoch wichtig sind, solltest du
über das 21er-System nachdenken. Dort gibt es einfache Regeln für alle
Teiler durchgehend von 1 bis 12. Im Hexadezimalsystem wird es schon bei
der Teilbarkeit durch 7 komplizierter.

: Bearbeitet durch Moderator
von MWS (Gast)


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Der erkennbare Vorzug ist bei dieser Sorte Verwirrter, dass sie harmlos 
und unterhaltsam sind.

von Franz (Gast)


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Josef G. schrieb:
> An die anonymen Kritiker:
> Warum bleibt ihr nicht einfach weg?

Ich übersetze mal:
Kritik, warum bleibst Du nicht einfach weg?

Weil Du hier in einem öffentlichen Forum bist, Josef.
Du suchst die öffentliche Meinung und bekommst sie.
Wenn das Echo aber dermaßen verheerend ausfällt solltest
Du Dich IMMER zuerst an die eigene Nase fassen.

Wenn Du partout keine Kritik und keinen Widerspruch haben willst
schreib Deine Beiträge einfach in Dein Tagebuch. Die Wirkung ist
dort auch nicht geringer!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Manfred F. schrieb:
> Der Bäcker sieht ihn jedes mal so komisch an wenn er
> in den Laden kommt und "0A" Brötchen haben will...

Ich kaufe immer 4 oder 8, manchmal
auch 6, aber niemals fünf oder zehn.

von Lieber Anonym (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Ich kaufe immer 4 oder 8, manchmal
> auch 6, aber niemals fünf oder zehn.

DIR glaube ich das sofort.
Einfach ein 1A Psycho Thread.
Du bist schon echt ne one man show.
Feinster sozial isolierter Supernerd wie er in keiner Doku noch 
glaubhaft dargestellt werden könnte.
Die Realität kann eben einfach bizarrer sein als jede Fantasie.

Deine Kontrahenten sind da keinen Deut besser.
Ebenso wahnhaft verbissen, ebenso unfähig auch nur einen cm zu weichen.
Deine völlige Loslösung von jeglicher Argumentation erreichen sie nicht, 
aber es kann nur einen Meister geben.

Ich schreibe das extra anonym, damit mir dieser Thread nicht die 
nächsten Jahre ständig in meinen Beiträgen herumgeistern.

Aber sei unbesorgt.
Ihr seid alle nicht ganz dicht und zum totlachen.

Jeder der noch klar bei Verstand ist, hat schon vor sehr langer Zeit das 
Weite gesucht.
Einige gute leute von denen man hier schon Jahre nichts mehr gehört hat.
Gut für die, weil es hier wirklich keinen Blumentopf zu gewinnen gibt.

Ebenso könntest Du davon überzeugt sein Jesus Christus zu sein.
Nichts auf dieser Welt könnte Dich davon abbringen das zu glauben.
Nur die neuen und die verbohrten haben das noch nicht verstanden und 
tummeln sich hier.
Andere zählen ihre Cornflakes und essen nur durch 21 teilbare Mengen, 
oder sie waschen sich 60 Mal am tag die Hände mit scharfen Waschmittel, 
bis die Pelle runter ist.
Du baust an der BO8, träumst von der BO8 im ASIC und bist überzeugt das 
Hex system würde sich tatsächlich durchsetzten.

Unterhaltsamer, weniger schädlich aber kein Stück weniger Psycho.
Also Glückauf und hau rein.
Gibt ja ohnehin nichts was Dich davon abhalten könnte diesem 
galoppierenden Irrsin weiter zu frönen.

von Rene (Gast)


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Lieber Anonym schrieb:
> weil es hier wirklich keinen Blumentopf zu gewinnen gibt

Stimmt. Auch für Dich nicht. Ein Beitrag der vom Meister ungehört 
verhallen wird, wie die meisten anderen. Entscheidend nur die Publicity, 
die zählt.

von Uhu U. (uhu)


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Lieber Anonym schrieb:
> Ihr seid alle nicht ganz dicht und zum totlachen.

Du hast das Spiel nicht verstanden… Begeben Sie sich ins Gefängnis und 
sitzen Sie dort die nächsten 3 Runden ab. Gehen Sie nicht über Los, 
kassieren Sie keine 4000 $.

> weil es hier wirklich keinen Blumentopf zu gewinnen gibt.

Du bist wohl völlig vom Neoliberalismius dahingerafft. Wo gibts denn im 
Hobby-Bereich Blumentöpfe zu gewinnen?

Lieber Anonym schrieb:
> Ich schreibe das extra anonym, damit mir dieser Thread nicht die
> nächsten Jahre ständig in meinen Beiträgen herumgeistern.

Elender Feigling…

von Schnauze (Gast)


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Lieber Anonym schrieb:
> Ihr seid alle nicht ganz dicht und zum totlachen.

Das sass anscheinend zumindest beim Uhu. Gut so, denk mal drüber nach 
über die Feiertage.

von Rolf (Gast)


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Schnauze schrieb:
> Lieber Anonym schrieb:
> Ihr seid alle nicht ganz dicht und zum totlachen.
>
>  Das sass anscheinend zumindest beim Uhu. Gut so, denk mal drüber nach
> über die Feiertage.

Dass Dich die Aussage mit einschließt hast Du wohl nicht bedacht :-)

von Uhu U. (uhu)


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Schnauze schrieb:
> Das sass anscheinend zumindest beim Uhu. Gut so, denk mal drüber nach
> über die Feiertage.

Auch du hast offensichtlich das Spiel nicht verstanden…

von S. R. (svenska)


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Jörn H. schrieb:
> Dein 6spuriger Holzweg führt zu keinem guten Ende :(

Nun, auch ein sechsspuriger Holzweg ist ein Weg... und vermutlich in 
besserem Zustand als so manche deutsche Autobahn, die ich die letzten 
Wochen befahren habe. Und das Ende kann mit der A14 bei Karstädt 
konkurrieren. Insofern ist Josef da in guter Gesellschaft.

losgelöst schrieb:
> In beständiger Gier nach Aufmerksamkeit.

Diese Gier nach Aufmerksamkeit scheint eher von den anonymen 
Alko...äh...postern zu kommen als von Josef selbst.

Genau schrieb:
> Sagt mal: lernen neue Elektroniker und Programmierer noch solche
> Grundlagen wie die alten 8-Bit-Prozessoren mit ihren externen
> Bussen und Bausteinen ?

Ich habe ein "typisches 8 Bit-System" in meiner Vorlesung mehrmals an 
der Tafel skizziert und als Beispiel verwendet, weil daran bestimmte 
Dinge einfacher erklärt werden können als in einem aktuellen 
Mikrocontroller.

Das Interrupt-System eines Cortex-M3 ist schließlich genauso modelliert, 
wie in einem besseren Z80/i86. Nur, dass Peripherie, 
Interrupt-Controller und CPU-Interruptflag (die man alle getrennt 
konfigurieren muss) jetzt in einem Chip stecken, wo das alles mehr 
verwirrt als nützt, wenn man nicht weiß, wo das herkommt.

Auch der 8 Bit-Bus ist ein prima Beispiel für eine reale Implementation 
eines Bussystems. Allerdings macht man kein Systemdesign mit den realen 
74er-Bausteinen mehr - das ist Zeitverschwendung.

> Oder sind das nur ein paar Seiten die man in einer
> Unterrichtsstunde durchzieht ?

In Digitaltechnik gehören Binär- und Hexadezimalsystem genauso zum 
Unterrichtsstoff, wie es auch Flipflops und Grundgatter tun. Aber nur 
die Logik dahinter, nicht die realen Chips.

Und ja, gelegentlich werden in der Klausur bei uns auch binäre und 
hexadezimale Addition/Subtraktion verlangt. Wobei es mir egal ist, ob 
die Studenten das vorher ins Dezimalsystem umrechnen oder nicht (Hint: 
für binäre Berechnungen machen das einige, für Hexadezimalzahlen 
keiner.)

> Damit man danach gleich zu Arduino und C++ gehen kann ?  :-)

Bei uns: Arduino und ARM-Assembler (mit JTAG, ohne Arduino-Software).

Solange man da keine SRAMs oder Peripheriebausteine anschließt, braucht 
man die auch nicht theoretisch abhandeln. Das bleibt sowieso nicht 
hängen, und zumindest in meinem (Erstsemester-)Kurs ist das größere 
Risiko, dass ein paar LEDs den Überstromtod sterben. In den Folgekursen 
bessert sich das.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> In Digitaltechnik gehören Binär- und Hexadezimalsystem
> genauso zum Unterrichtsstoff,

Und jetzt stelle man sich eine Welt vor, in der das gar nicht
nötig wäre, weil schon die Kinder es in der Grundschule lernen
anstelle des Dezimalsystems. Oder was wäre mit den unzähligen
Seiten im Netz, welche den Leuten das Hexadezimalsystem
erklären. Alles überflüssig. Nicht auszudenken.

von Karl (Gast)


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Eine furchtbare Welt. Nicht auszudenken.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> S. R. schrieb:
>> In Digitaltechnik gehören Binär- und Hexadezimalsystem
>> genauso zum Unterrichtsstoff,
>
> Und jetzt stelle man sich eine Welt vor, in der das gar nicht
> nötig wäre, weil schon die Kinder es in der Grundschule lernen
> anstelle des Dezimalsystems.

Ist mir natürlich klar, dass das nur einen winzigen
Zipfel eines Digitaltechnik-Kurses ausmacht.

von Lutz H. (Gast)


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S. R. schrieb:
> Diese Gier nach Aufmerksamkeit scheint eher von den anonymen
> Alko...äh...postern zu kommen als von Josef selbst.

Und von solchen die einen nur Projektthread missbrauchen um ihre eigenen 
Sachen zu promoten!

> Ich habe ein "typisches 8 Bit-System" in meiner Vorlesung
> Und ja, gelegentlich werden in der Klausur bei uns
> Bei uns: Arduino und ARM-Assembler (mit JTAG, ohne Arduino-Software).
> zumindest in meinem (Erstsemester-)Kurs

von Mark B. (markbrandis)


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Josef G. schrieb:
> Und jetzt stelle man sich eine Welt vor, in der das gar nicht
> nötig wäre, weil schon die Kinder es in der Grundschule lernen
> anstelle des Dezimalsystems. Oder was wäre mit den unzähligen
> Seiten im Netz, welche den Leuten das Hexadezimalsystem
> erklären. Alles überflüssig. Nicht auszudenken.

Die Sozialisation mit dem Dezimalsystem beginnt aber nicht erst in der 
Schule. Kinder lernen schon lange davor Abzählreime beim Spielen. Und 
die basieren, wen wundert's, auf den zehn Fingern die der Mensch an 
seinen Händen hat.

von dezimal ist sexy (Gast)


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Mark B. schrieb:
> wen wundert's, auf den zehn Fingern die der Mensch an
> seinen Händen hat.

Das werden gewisse Nerds nie begreifen.

von Mark B. (markbrandis)


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dezimal ist sexy schrieb:
> Das werden gewisse Nerds nie begreifen.

Kulturgeschichte, Sozialwissenschaft
Hat alles seinen Stellenwert
Auch wenn dies hart ignoriert wird
Von manchem 8bit-Computer Nerd

;-)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Für Kinder am einfachsten wäre es vermutlich, zunächst das
Vierersystem zu lernen und dann Hex-Ziffern als abkürzende
Schreibweise für zwei Vierer-Ziffern aufzufassen.

von Jasson J. (jasson)


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>Wo gibts denn im Hobby-Bereich Blumentöpfe zu gewinnen?

Vorsicht, Vorsicht, Vorsicht...
Aus sowas werden ganz schnell Challenges :)

von Karl (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Für Kinder am einfachsten wäre es vermutlich, zunächst das
> Vierersystem zu lernen und dann Hex-Ziffern als abkürzende
> Schreibweise für zwei Vierer-Ziffern aufzufassen.

Gehts nicht noch etwas komplizierter? Vielleicht mit dem Zweiersystem 
anfangen und sich langsam hocharbeiten?

Ich möchte wirklich wissen was in deinem Kopf so vorgeht. Muss für 
Psychologen doch hochinteressant sein.

von digital ist sexy (Gast)


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Karl schrieb:
> Ich möchte wirklich wissen was in deinem Kopf so vorgeht. Muss für
> Psychologen doch hochinteressant sein.

Einem Blinden die Farbe zu erklären dürfte ähnlich herausfordernd sein. 
Er lebt in seiner digitalen Welt. Dort ist die hexadezimale Schreibweise 
in der Tat überzeugend anzuwenden. Und alles entwickelt sich in diese 
Richtung. Die menschliche Evolution ist definitiv weiter im Gange. Das 
Analoge scheint zunehmend an Bedeutung zu verlieren. Haben wir hier 
möglicherweise schon eine neue Spezies Zukunftsmensch vor uns?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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digital ist sexy schrieb:
> Die menschliche Evolution ist definitiv weiter im Gange.

Eben. Die Menschheit mit 10 Fingern wird zwangsläufig aussterben. 16 
Finger sind gefragt. Einfach noch ein paar Millionen Jahre abwarten, 
dann löst sich Josefs Anliegen ganz von selbst.

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
>> In Digitaltechnik gehören Binär- und Hexadezimalsystem
>> genauso zum Unterrichtsstoff,
> Und jetzt stelle man sich eine Welt vor, in der das gar nicht
> nötig wäre, weil schon die Kinder es in der Grundschule lernen
> anstelle des Dezimalsystems.

Das Binärsystem ist erstaunlich unpraktisch, weil die Zahlen sehr lang 
sind. Das überfordert das menschliche Gehirn. Das Hexadezimalsystem 
widerspricht der kindlichen Intuition.

Das Dezimalsystem lernt man schließlich schon vor Grundschule und 
Kindergarten.

> Oder was wäre mit den unzähligen
> Seiten im Netz, welche den Leuten das Hexadezimalsystem
> erklären. Alles überflüssig. Nicht auszudenken.

Dafür gäbe es dann entsprechende Seiten über das Dezimalsystem, die man 
braucht, um das kulturelle Erbe der Menschheit zu verstehen. Das fängt 
ja schon bei in Gebäude eingemeißelten Jahreszahlen römischer 
Schreibweise an.

Nee, ich halte das nicht für machbar. Ähnlich wie den spontanen Wechsel 
von Rechts- auf Linksverkehr oder umgekehrt, nur schlimmer. Hat ja seit 
gut 50 Jahren auch kein Land mit nennenswertem Verkehr mehr gemacht.

von AnalogIstTrumpf (Gast)


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Frank M. schrieb:
> Die Menschheit mit 10 Fingern

Die 10 Finger sind quasi ein Fingerzeig auf die analoge Natur der Welt, 
die digital nur schwarz/weiss, immer nur bestimmte Aspekte daraus 
beschreibend sich überhaupt erst mit riesigen 0/1 Datenmengen daran 
annähern kann. Der Mensch lebt ganzheitlich mit seinen Sinnen analog- 
entsprechend orientiert sich auch das (Zahlen)Verständnis intuitiv an 
sichtbaren Dingen- wie eben den 10 Fingern. Die Digitaltechnik ist ein 
vereinfachendes Werkzeug, nicht die Welt selbst. Nur wer dieses Werkzeug 
beherrschen will braucht neue Zahlensysteme. Die weit überwiegende 
Mehrheit braucht sie nicht.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Das Hexadezimalsystem widerspricht der kindlichen Intuition.

Das Dezimalsystem ist auch anerzogen und nicht intuitiv.
Es gab historisch Alternativen, siehe Stunden und Minuten.

Die Probleme des Hexadezimalsystems sind die größere Zahl
der Ziffern und der sperrige und technisch klingende Name.

Die größere Zahl der Ziffern könnte man kindgerecht in den Griff
kriegen, indem man, wie oben schon geschrieben, die Kinder erst
das Vierersystem lernen lässt und dann Hex-Ziffern als Abkürzung
für zwei Vierer-Ziffern einführt.

Als Alternative zu dem technisch klingenden Namen habe ich
oben schon das Wort Sedimalsystem vorgeschlagen. Das Wort
gefällt mir immer besser. Es hat die gleiche Länge wie das
Wort Dezimalsystem und klingt auch ähnlich. Anders als die
Worte Hexadezimalsystem und Sedezimalsystem hat es keinen
unmittelbar erkennbaren Bezug mehr zum Dezimalsystem.
Beide Systeme erscheinen völlig gleichberechtigt.

AnalogIstTrumpf schrieb:
> Die 10 Finger sind quasi ein Fingerzeig
> auf die analoge Natur der Welt,

Auch das Dezimalsystem ist digital und nicht analog.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Als Alternative zu dem technisch klingenden Namen habe ich
> oben schon das Wort Sedimalsystem vorgeschlagen.

Das ist doppel-plus-gut! Um bestimmte Wörter aus dem Sprachschatz zu 
streichen, verwendet man sie einfach nicht mehr! Das hat schon Orwell in 
"1984" erfolgreich durchgeführt!

> Es hat die gleiche Länge wie das Wort Dezimalsystem
> und klingt auch ähnlich.

Doppel-plus-ungut! Streiche "Dezi" aus Deinem Sprachschatz! Schreibe ab 
sofort:

"Es hat die gleiche Länge wie das Wort Malystem und klingt auch 
ähnlich."

> Anders als die
> Worte Hexadezimalsystem und Sedezimalsystem hat es keinen
> unmittelbar erkennbaren Bezug mehr zum Dezimalsystem.

Doppel-plus-ungut! Streiche "Dezi" und "Hexadezi" aus Deinem 
Sprachschatz! Schreibe ab sofort:

"Anders als die Worte Hemalsystem und Semalsystem hat es keinen 
unmittelbar erkennbaren Bezug mehr zum Malsystem."

Und schon macht das alles Sinn...

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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@Frank M.:

Bau mal mittels µC einen Rechner mit hexadezimalem Ziffernsatz.
Wär das nicht was für dein nächstes Projekt?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Bau mal mittels µC einen Rechner mit hexadezimalem Ziffernsatz.

Tut mir leid, ich sehe darin keinen Mehrwert. Der Rechner wird trotzdem 
binär rechnen - egal welches Ziffernsystem er zur Ein- oder Ausgabe 
nutzt.

Ergo wird der Rechner dadurch nicht besser.

von Genau (Gast)


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Das Hexadezimalsystem passt gut zum Dualsystem: immer 4 Bit entsprechen 
einer Hex-Zahl. Mir fiel es relativ leicht das ineinander umzurechnen.

von Genau (Gast)


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Es scheint dass das Hexadezimalsystem gemacht wurde, um das Dualsystem 
kompakter darstellen zu können.

von AnalogIstTrumpf (Gast)


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Josef G. schrieb:
> AnalogIstTrumpf schrieb:
> Die 10 Finger sind quasi ein Fingerzeig
> auf die analoge Natur der Welt,
>
> Auch das Dezimalsystem ist digital und nicht analog.

Das hat niemand behauptet aber das hast Du natürlich nach Deinem 
Geschmack missverstanden. Deine bevorzugte Basis 16 ist in der Natur 
durch Nichts,Null besonders ausgezeichnet.
Sie eignet sich im Hexadezimalsystem nur für das Werkzeug Computer- so 
wie wir es heute kennen.
Die Wahl der Zahlenbasis aber ist grundsätzlich willkürlich und beliebig 
"analog" möglich. Dem Dezimalsystem liegen halt die 10 Finger zugrunde 
und damit die praktischen Eigenschaften einer so gestalteten und 
evolutionär entwickelten Greifhand.

von Genau (Gast)


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AnalogIstTrumpf schrieb:
> Deine bevorzugte Basis 16 ist in der Natur
> durch Nichts,Null besonders ausgezeichnet.

Nunja ... Männer könnten damit rechnen  :-)

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
>> Das Hexadezimalsystem widerspricht der kindlichen Intuition.
> Das Dezimalsystem ist auch anerzogen und nicht intuitiv.
> Es gab historisch Alternativen, siehe Stunden und Minuten.

Das 60er-System enthält das Dezimalsystem, da auch darin der Teiler 10 
vorkommt. Die große Zahl an Teilern vermeidet Brüche im Hausgebrauch, 
was der große Vorteil dieser Systeme ist.

Hexadezimal- und Binärsystem haben nur einen einzigen Teiler und sind 
damit weniger flexibel. Die meisten üblichen Brüche sind in diesen 
Systemen periodisch (auch mit langer Periode), was wiederum weniger 
unhandlich ist.

Das Dezimalsystem liegt dazwischen, bietet einen guten Kompromiss und 
lässt sich mit den üblichen 10 Fingern auch gut abbilden. Es mag nicht 
optimal sein (das Hexadezimalsystem ist besser für Digitaltechnik 
geeignet, darum wird es gelehrt), aber es ist für den Universalgebrauch 
durchgängig funktional.

Zudem ist es das Fundament für das metrische System, und um das zu 
ändern, bräuchte man ein kleines bisschen Weltunfrieden. Und auch das 
reicht nicht immer - wie man sieht, wenn man über den großen Teich oder 
in gewisse Spezialwissenschaften schaut. Ich bezweifle, dass du neben 
dem Hexadezimalsystem gleich noch ein passendes Einheitensystem für alle 
Belange kreieren möchtest (oder könntest).

Nee.

Das Hexadezimalsystem ist wichtig, optimal für seine Nische und wird 
dort auch gelebt. Außerhalb dessen... unwichtig. Wie so vieles.

von MWS (Gast)


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Josef G. schrieb:
> 426175206D616C206D697474656C7320
> 75432065696E656E20526563686E6572
> 206D6974206865786164657A696D616C
> 656D205A69666665726E7361747A2E0D
> 0A5761657220646173206E6963687420
> 7761732066C3BC72206465696E206E61
> 656368737465732050726F6A656B743F
> 0D0A

44616E6E207363686C61676520696368
20766F722C2066756572206265737365
7265204C65736261726B656974207374
617474204153434949206E7572206E6F
636820486578207A752076657277656E
64656E2E

von Genau (Gast)


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Kann es sein dass das Hexadezimalsystem kein einfaches Basis-System (wie 
das 10er) ist, sondern aus 10 und 6 irgendwie zusammengesetzt ist ? 
Vielleicht erklärt das die Schwierigkeiten zB. beim Teilen.

von S. R. (svenska)


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Genau schrieb:
> Kann es sein dass das Hexadezimalsystem kein
> einfaches Basis-System (wie das 10er) ist,
> sondern aus 10 und 6 irgendwie zusammengesetzt ist ?

Das Dezimalsystem hat die Primärfaktoren 2 und 5 (2 x 5 = 10).
Das Hexadezimalsystem hat den Primärfaktor 2 (2 x 2 x 2 x 2 = 16).

von Genau (Gast)


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Kann es sein dass das Zehnersystem das aller-einfachste System ist ?

Immerhin steht links nur eine 1, das heisst alles wird nur einmal 
durchgeführt - und zweitens steht rechts eine Null, also wird da gar 
nichts durchgeführt.

Dass der Mensch zehn Finger hat könnte nur ein Bonus-Zufall sein.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Genau schrieb:
> Es scheint dass das Hexadezimalsystem gemacht wurde,
> um das Dualsystem kompakter darstellen zu können.

Das scheint nicht nur so, das ist auch so und war nie anders.

AnalogIstTrumpf schrieb:
> Deine bevorzugte Basis 16 ist in der Natur
> durch Nichts,Null besonders ausgezeichnet.

In der Natur nicht, aber in der Mathematik.

S. R. schrieb:
> Das Dezimalsystem liegt dazwischen, bietet einen guten Kompromiss

Das einzige, was es dem Dual/Hex-System voraus hat, ist,
dass man immer durch fünf teilen kann ohne unendlich viele
Nachkommastellen zu erhalten. Teilen durch fünf ist aber
vergleichsweise unwichtig, wichtiger wäre Teilen durch drei.
Wenn schon, dann müsste man also das Zwölfersystem einführen.

> Zudem ist es das Fundament für das metrische System, ...
> Ich bezweifle, dass du neben dem Hexadezimalsystem gleich noch
> ein passendes Einheitensystem für alle Belange kreieren möchtest

Ich nicht, das werden andere machen. Eine passende Einheit
gibt es schon: Das US-Zoll mit seinen Vierteln, Achteln usw.

--------
Aber die Diskussion dreht sich im Kreis, alle Argumente wurden
in diesem oder anderen Threads bereits genannt, zum Teil mehrfach,
auch auf meiner Seite Argumente. Man klicke auf meine Benutzerseite.

Genau schrieb:
> Kann es sein dass das Zehnersystem das aller-einfachste ...

Ok, du willst hier also nicht nur mich verarschen.
Stellt sich mir die Frage, was deine Motive
sein könnten ausser Langeweile.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Frank M. schrieb:
> Die Menschheit mit 10 Fingern wird zwangsläufig aussterben. 16 Finger
> sind gefragt.

Ich fürchte, die werden ganz schön genervt sein, von den alltäglichen 
Entscheidungen, die sie wegen dieser Missbildung dann dauernd fällen 
müssen. Z.B.: Welchen Finger nehme ich am besten zum popeln?

Im Übrigen ist die Fünfstrahligkeit sehr tief in der Evolution 
verankert. Es gibt zwar Tiere mit nur einem "Finger", die Einhufer, aber 
die haben erstens noch zwei weitere rudimentäre Finger und zweitens 
handelt es sich um eine Rückbildung ursprünglicher Anlagen.

Wenn mehr als 5 Finger vorhanden sind, dann ist das zumindest bei 
Säugetieren immer eine Fehlbildung, die auf irgend welche Störungen bei 
der Entwicklung des Embryos zurück geht.

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Die größere Zahl der Ziffern könnte man kindgerecht in den Griff
> kriegen, indem man, wie oben schon geschrieben, die Kinder erst
> das Vierersystem lernen lässt und dann Hex-Ziffern als Abkürzung
> für zwei Vierer-Ziffern einführt.

Wie wärs denn, wenn man die Kinder einfach spielen ließe, statt ihnen 
mit aller Gewalt irgend welchen Scheiß einzutrichtern, den 99% von ihnen 
niemals im Leben brauchen werden?

Diejenigen, die die Informatik zu ihrem Arbeitsgebiet wählen, sind 
jedenfalls in aller Regel nicht zu doof, das Hexadezimalsystem innerhalb 
kurzer Zeit zu lernen und für sich zu nutzen – einem künftigen Pianisten 
muss ja auch nicht im zarten Kindesalter beibringen, wie ein 
Schiffsdiesel funktioniert…

von Joachim (Gast)


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Josef G. schrieb:
> AnalogIstTrumpf schrieb:
> Deine bevorzugte Basis 16 ist in der Natur
> durch Nichts,Null besonders ausgezeichnet.
>
> In der Natur nicht, aber in der Mathematik.

Falsch. Auch mathematisch ist immer es eine Frage der Perspektive was 
man da gerade als "besonders" bezeichnen will und kann. Es sei denn das 
Besondere ist explizit vom Menschen als solches definiert (z.B. Null, 
Wurzel aus -1).

> Ok, du willst hier also nicht nur mich verarschen.
> Stellt sich mir die Frage, was deine Motive
> sein könnten ausser Langeweile.

Das Motiv könnte die Auflösung des auffälligen Kontrasts zwischen Deinen 
technischen und sonstigen Fähigkeiten sein :)

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
>> Deine bevorzugte Basis 16 ist in der Natur
>> durch Nichts,Null besonders ausgezeichnet.
> In der Natur nicht, aber in der Mathematik.

Inwiefern? So ziemlich alles in der Mathematik funktioniert für 
beliebige Zahlendarstellungen (im Gegensatz zu "Rechnen", was etwas 
völlig anderes als "Mathematik" ist).

Josef G. schrieb:
> Eine passende Einheit gibt es schon:
> Das US-Zoll mit seinen Vierteln, Achteln usw.

Ich kann auch einen Zentimeter halbieren-vierteln-achteln-sechzehnteln, 
das hat mit dem Zoll nichts zu tun. Der Punkt ist, dass du nichts über 
das Zusammenspiel von Einheiten aussagst (aussagen willst). Das ist 
aber der relevante Teil.

Josef G. schrieb:
> Teilen durch fünf ist aber vergleichsweise unwichtig,
> wichtiger wäre Teilen durch drei.
> Wenn schon, dann müsste man also das Zwölfersystem einführen.

Ein Sechsersystem würde dafür ausreichen, zudem ist 6 eine perfekte 
Zahl. Für das Zwölfersystem gibt es nur einen Präzedenzfall.

Mag sein, dass "teilen durch 5" vergleichsweise unwichtig ist, aber es 
zu können ist ein deutlicher Vorteil gegenüber einem System, in dem das 
schlicht nicht sinnvoll geht. Dein Hexadezimalsystem ist insofern eine 
objektive Verschlechterung.

von MWS (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Die größere Zahl der Ziffern könnte man kindgerecht in den Griff
>> kriegen, indem man, wie oben schon geschrieben, die Kinder erst
>> das Vierersystem lernen lässt und dann Hex-Ziffern als Abkürzung
>> für zwei Vierer-Ziffern einführt.
>
> Wie wärs denn, wenn man die Kinder einfach spielen ließe, statt ihnen
> mit aller Gewalt irgend welchen Scheiß einzutrichtern, den 99% von ihnen
> niemals im Leben brauchen werden?

Ein Computer, die Maschine als Werkzeug, muss im Kern mit ihrem nativen 
Zahlensystem arbeiten, das ist deshalb logisch weil alles andere 
ineffizienter wäre. Beim heutigen Stand der Technik ist das Zahlensystem 
dafür das binäre System, welches für Menschen die am Kern arbeiten 
müssen, eine hexadezimale Darstellung zur besseren Lesbarkeit erhielt.

Nur kommt (fast) niemand auf die Idee, dass der Mensch als Benutzer 
nämlichen Werkzeugs sich diesem anzupassen habe. Denn das ist wirklich 
unsagbar blöde.

Man passt das Interface eines Werkzeuges dem Benutzer an und nicht 
umgekehrt, einfach weil es eine unwirtschaftliche und unpraktische Idee 
wäre, die menschliche Hand auf den Griff einer Rohrzange umzuoperieren.

Noch dazu die Technik fortschreitet und wenn ein Bit irgendwann 5 
Zustände haben kann, dann ist hexadezimal für den Lokus. Wie lange nutzt 
die Menscheit das 10er System und wie lange gibt's die Datentechnik, wie 
wird's in 50 Jahren sein?

Man ändert also sinnvollerweise nur die Schnittstelle zum Benutzer und 
nicht den Benutzer selbst.

All das könnte Bome wissen, nur wird er sich das nie eingestehen, da 
sein ganzes Streben und sein ganzer Wahn dann ein Ende fände. Alle 
Energie, die er in diesen Wahn steckte und immer noch steckt, wäre 
verloren.

Das will er nicht und so lügt er sich weiter in die Tasche.

So wird auch der Thread immer weitergehen, da ihm selbst der Widerspruch 
noch lieber ist, als nicht mehr beachtet zu werden.

Bome's Wahn ist harmlos, solange er nicht die Macht eines Kim Jong-un 
erlangt.

von Dr.Psycho (Gast)


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MWS schrieb:
> All das könnte Bome wissen, nur wird er sich das nie eingestehen, da
> sein ganzes Streben und sein ganzer Wahn dann ein Ende fände. Alle
> Energie, die er in diesen Wahn steckte und immer noch steckt, wäre
> verloren.

Das Problem: Wahn kann leider immer nur von außen diagnostiziert werden, 
dem Wahnsinnigen selber fehlt leider der Zugang zu dieser Erkenntnis.

von H.H. (Gast)


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Joachim schrieb:
> Das Motiv könnte die Auflösung des auffälligen Kontrasts zwischen Deinen
> technischen und sonstigen Fähigkeiten sein :)

Vorsicht. Echte technische Fähigkeiten bewertet man besser anhand eines 
Projekts mit echtem Nutzwert.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


Angehängte Dateien:

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Uhu U. schrieb:
> Diejenigen, die die Informatik zu ihrem Arbeitsgebiet wählen, sind
> jedenfalls in aller Regel nicht zu doof, das Hexadezimalsystem innerhalb
> kurzer Zeit zu lernen und für sich zu nutzen – einem künftigen Pianisten
> muss ja auch nicht im zarten Kindesalter beibringen, wie ein
> Schiffsdiesel funktioniert…

Aber auch der Pianist wird sich umstellen müssen:

Eine Oktave wird nämlich künftig nicht in 12, sondern 16 Halbtöne
unterteilt werden. Jeder Halbton entspricht dabei einem
Frequenzverhältnis von ¹⁶√2≈1,0443 statt wie bisher ¹²√2≈1,0595.

Das ermöglicht völlig neue, bisher noch von keinem Menschen gehörte
Harmonien, die in einer nie dagewesenen Natürlichkeit erklingen.

Firmen wie Steinway und Bösendorfer werden sich freuen, sämtliche
Pianisten und Konzerthäuser auf der ganzen Welt mit neuen Instrumenten
ausstatten zu dürfen. Im Anhang ist schon einmal ein Entwurf zu sehen.

Werke von Bach, Beethoven und Schubert lassen sich damit natürlich nicht
mehr spielen. Hätten diese Herren, bevor sie mit dem Komponieren
begannen, doch mal Josefs Rat eingeholt.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Yalu X. schrieb:
> Eine Oktave wird nämlich künftig nicht in 12,
> sondern 16 Halbtöne unterteilt werden.

Etwas derartiges würde ich niemals fordern.
Die wohltemperierte Stimmung ist eine geniale Erfindung.

Ich käme auch nicht auf so eine Idee wie die Hexadezimalzeit. Auch
bei der Teilung des Kreises hat der Faktor drei seine guten Gründe
und ist im Hexadezimalsystem ebenso machbar wie im Dezimalsystem.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichstufige_Stimmung
https://de.wikipedia.org/wiki/Hexadezimalzeit

von Johann (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
> Eine Oktave wird nämlich künftig nicht in 12,
> sondern 16 Halbtöne unterteilt werden.
>
> Etwas derartiges würde ich niemals fordern.

Es sollte Dir zu denken geben was inzwischen alles für möglich gehalten 
wird!

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Etwas derartiges würde ich niemals fordern.

Warum nicht? Ich meine, du forderst die Einführung des 
Hexadezimalsystems als universelles (damit alleiniges) System bereits 
für Kleinkinder.

Da wäre es doch nur sinnvoll, wenn es keine konkurrierenden 
Zahlensysteme mehr gäbe, von bestimmten Legacy-Anwendungen mal 
abgesehen...?

von Genau (Gast)


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Das Dezimalsystem scheint mir aber auch nicht so ideal für Menschen zu 
sein: ich merke selber dass wenn es bei einer Visualisierung über 5 geht 
ich mich viel stärker konzentrieren muss.

Immerhin muss man die andere (räumlich etwas getrennte) Hand 
dazu-visualisieren.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> AnalogIstTrumpf schrieb:
>> Deine bevorzugte Basis 16 ist in der Natur
>> durch Nichts,Null besonders ausgezeichnet.
>
> In der Natur nicht, aber in der Mathematik.

Der Mathematik ist die Basis vollkommen schnuppe.

Beitrag #6098238 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Uhu U. (uhu)


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Genau schrieb:
> Das Dezimalsystem scheint mir aber auch nicht so ideal für Menschen zu
> sein: ich merke selber dass wenn es bei einer Visualisierung über 5 geht
> ich mich viel stärker konzentrieren muss.

Feiere es als Fortschritt gegenüber dem eins-zwei-drei-viele-System…

Beitrag #6098452 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6098544 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6098759 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6098765 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6098778 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6098957 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6099211 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> AnalogIstTrumpf schrieb:
>>> Deine bevorzugte Basis 16 ist in der Natur
>>> durch Nichts,Null besonders ausgezeichnet.
>>
>> In der Natur nicht, aber in der Mathematik.
>
> Der Mathematik ist die Basis vollkommen schnuppe.

Das Dualsystem ist das Stellenwertsystem mit der kleinstmöglichen
Ziffernzahl. Das ist eine Extremaleigenschaft, und das Dualsystem
ist dadurch mathematisch ausgezeichnet. Das Hexadezimalsystem
hängt besonders eng mit dem Dualsystem zusammen, insofern ist
auch das Hexadezimalsystem mathematisch etwas besonderes.

PS:
Das Dualsystem ist nicht etwas besonderes, weil Computer
damit arbeiten, sondern Computer arbeiten damit, weil
das Dualsystem mathematisch etwas besonderes ist.

: Bearbeitet durch User
von Rudi (Gast)


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Alles kann je nach Blickwinkel was Besonderes sein oder auch nicht. 
Alles hat für Bestimmtes besondere Eignung. Insofern ist das alles 
nichts Besonderes.

von Max (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Das Dualsystem ist nicht etwas besonderes, weil Computer
> damit arbeiten, sondern Computer arbeiten damit, weil
> das Dualsystem mathematisch etwas besonderes ist.

Damit hast Du nur wiederholt daß sich das Dualsystem samt zugehöriger 
Schreibweisen prima für Computer heutiger Prägung eignet. Ganz und gar 
nicht verleitet dieser Umstand aber zum Gebrauch dieses Systems im ganz 
normalen Alltag.
Vor allem nicht zum Aufwand der Umstellung eines lang vor Deiner Geburt 
etablierten,bewährten und einfachintuitiven Dezimalsystem auf irgend 
etwas anderes.

von Pat A. (patamat)


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Josef G. schrieb:
> Das Dualsystem ist nicht etwas besonderes, weil Computer
> damit arbeiten, sondern Computer arbeiten damit, weil
> das Dualsystem mathematisch etwas besonderes ist.

Falsch Bome:
Dass Computer mit dem Dualsystem arbeiten hat keine mathematischen 
Gründe, sondern physikalische!

Oder überlege Dir mal, wie Du zwischen GND und Vcc noch weitere logische 
Zustände zuverlässig dedektieren möchtest ;-)

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Pat A. schrieb:
> Oder überlege Dir mal, wie Du zwischen GND und Vcc noch weitere logische
> Zustände zuverlässig dedektieren möchtest ;-)

So ähnlich, wie bei heutigen Flashmemories mit ihren 4 Zuständen je 
Zelle…

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Pat A. schrieb:
> Oder überlege Dir mal, wie Du zwischen GND und Vcc noch weitere logische
> Zustände zuverlässig dedektieren möchtest ;-)

So etwas wird (wie schon von Uhu erwähnt) bei aktuellen Flash-Speichern 
doch schon längst gemacht. Entgegen der dortigen Behauptung sind 
mittlerweile TLC mit 3 Bit (acht Ladungszustände) und QLC mit 4 Bit 
(sechzehn Ladungszustände) absolut gebräuchlich.

Aber es gibt auch noch andere Einsatzgebiete mehrweriger Kodierungen. Im 
ISDN basiert die Uk0-Schnittstelle auf einer ternären Kodierung. Auch 
der sehr verbreitete ARINC-429-Bus ist ternär kodiert.

Viele moderne Modulationsarten wie z.B. QAM basieren auf mehrwertigen 
Spannungskodierungen.

Es gab/gibt auch einige auf ternärer Logik basierende Computer:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tern%C3%A4rer_Computer

von Mark B. (markbrandis)


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Andreas S. schrieb:
> Es gab/gibt auch einige auf ternärer Logik basierende Computer:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Tern%C3%A4rer_Computer

Ist die kleinste Informationseinheit dann nicht ein Bit, sondern ein 
Tritt? :-)

von Marq (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Andreas S. schrieb:
> Es gab/gibt auch einige auf ternärer Logik basierende Computer:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Tern%C3%A4rer_Computer
>
> Ist die kleinste Informationseinheit dann nicht ein Bit, sondern ein
> Tritt? :-)

Würde dann bedeuten das bei 4 ein Vick ist ;)

von MWS (Gast)


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Uhu U. schrieb im Beitrag #6099211:
> Die Kims haben es immerhin seit 70 Jahren geschafft, ihre Unabhängigkeit
> zu erhalten und nicht die Fehler zu machen, die Saddam Hussein und
> Muammar al-Gaddafi letztlich das Leben gekostet haben – der Gegner war
> jeweils derselbe.

Früher gab's auch Könige, aka Diktatoren, die längere Zeit ausgehalten 
haben.

> Die Atombombe ist Kims Lebensversicherung.

Es ist die Anbiederung an China, bzw. China's Nutzen die Kim's als 
aggressive Hündchen zur Verfügung zu haben.

> MWS schrieb:
>> Bome's Wahn ist harmlos, solange er nicht die Macht eines Kim Jong-un
>> erlangt.
>
> Bome wird nie irgend welche Macht erringen – er wird ja nichtmal mit
> sich selber fertig. Insofern ist dein Vergleich ziemlich schräg.

Das ist schon klar und diese meine Bemerkung kabarettistischer Art hier 
mit Dir diskutieren zu müssen, zeigt entweder dass Du borniert bist, 
humorlos, kleinkariert oder angespannt. Nimmt man das geringste Übel an, 
dann würde ich sagen, Du bist sehr angespannt.

Verfolgt man Deine kürzlichen Posts, dann bestätigt sich das.

> Ich kann dir nur raten, dich mal etwas näher mit der neueren Geschichte
> Koreas zu befassen, die ist wirklich hoch interessant und vor allem
> lehrreich. Mir gingen die Augen auf…

Nun, ich lausche auch nicht Deutschem Indoktrinierzentralsprech, sondern 
versuche eine objektive Sicht zu erhalten, aber hier scheinst Du ein 
wenig auf dem Holzweg. Überleg' mal, ob Du dort leben möchtest.

von S. R. (svenska)


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MWS schrieb:
> Früher gab's auch Könige, aka Diktatoren,
> die längere Zeit ausgehalten haben.

Es ist relativ schwierig, eine bestimmte Situation länger durchzuhalten 
als sie existiert...

MWS schrieb:
> Überleg' mal, ob Du dort leben möchtest.

Es gibt einen ziemlich großen Unterschied zwischen "das ist so toll da, 
ich will da unbedingt hin auswandern" und "ich kann schon verstehen, 
warum der gewisse Dinge so macht, und bei der Ausgangslage ist das sogar 
vernünftig".

Du könntest ja ein paar Vorschläge machen, wie der Kim seinen Staat aus 
deiner Sicht lebenswerter machen könnte - und zwar so, dass dieser Staat 
auch in 20 Jahren noch existiert und nicht zwischendurch zerbombt wird.

Aber wir schweifen ab.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Tja, mein Versuch, die Diskussion von der Politik wegzubringen

Josef G. schrieb:
> Das Dualsystem ist das Stellenwertsystem mit der kleinstmöglichen
> Ziffernzahl. Das ist eine Extremaleigenschaft, und das Dualsystem

ist offenbar fehlgeschlagen.

PS: Legt ihr es darauf an, dass der Thread gesperrt wird?

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


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S.R. = Uhu II?

S. R. schrieb:
> MWS schrieb:
>> Früher gab's auch Könige, aka Diktatoren,
>> die längere Zeit ausgehalten haben.
>
> Es ist relativ schwierig, eine bestimmte Situation länger durchzuhalten
> als sie existiert...

Was war an meiner Aussage nicht zu verstehen?

> MWS schrieb:
>> Überleg' mal, ob Du dort leben möchtest.
>
> Es gibt einen ziemlich großen Unterschied zwischen "das ist so toll da,
> ich will da unbedingt hin auswandern" und "ich kann schon verstehen,
> warum der gewisse Dinge so macht, und bei der Ausgangslage ist das sogar
> vernünftig".

Sicher. Die Anregung war rein hypothetisch um zur Selbstreflektion 
anzuregen.

> Du könntest ja ein paar Vorschläge machen, wie der Kim seinen Staat aus
> deiner Sicht lebenswerter machen könnte - und zwar so, dass dieser Staat
> auch in 20 Jahren noch existiert und nicht zwischendurch zerbombt wird.

Kommt darauf an, ob mit oder ohne Kim. Mit Kim wären das Vorschläge für 
den Fortbestand einer Diktatur und ohne Kim könnte man alles Mögliche 
vorschlagen, es hilft nur nichts, denn es ändert nichts am allgemeinen 
geopolitischen Interesse an der Region.

> Aber wir schweifen ab.

Das nun wirklich völlig egal, damit hältst Du den Vorreiter der grössten 
8 Bit FPGA Revolution, Meister Bome auch nicht auf, darüber zu 
sinnieren, ob xf.xy besser in fu.rz umbenannt werden, bzw. ein 
gespiegeltes "f" zur neuen hexadezimalen Weltordnung gehört.

von MWS (Gast)


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Josef G. schrieb:
> PS: Legt ihr es darauf an, dass der Thread gesperrt wird?

Nicht unbedingt, es ist mir egal.
Eine Sperrung fände ich jedoch unwahrscheinlich.

Falls trotzdem gesperrt würde, fällt es Dir bei Deiner Ausdauer sicher 
leicht, einen weiteren Thread für Deinen digitalen Homunkulus zu 
eröffnen.

Wobei ich bei "Homunkulus" in Zusammenhang mit Deinem Projekt eher an 
Brundle Fly nach dem missglückten letzten Teleport denke. ;D

von Uhu U. (uhu)


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MWS schrieb:
> Das ist schon klar und diese meine Bemerkung kabarettistischer Art hier
> mit Dir diskutieren zu müssen, zeigt entweder dass Du borniert bist,
> humorlos, kleinkariert oder angespannt.

Meine Bemerkung war ernst gemeint, aber das scheinst du mit aller Gewalt 
ignorieren zu wollen. Dass die "Qualitätsmedien" hier ungestraft so 
einen erbärmlichen Dreck über Korea – nicht nur Nordkorea – verbreiten 
können, liegt daran, dass das Thema schon in der Schule sträflich 
vernachlässigt wird. Dabei kann man an diesem Beispiel mehr Politik 
lernen, als vom ganzen Rest zusammen.

S. R. schrieb:
> Es gibt einen ziemlich großen Unterschied zwischen "das ist so toll da,
> ich will da unbedingt hin auswandern" und "ich kann schon verstehen,
> warum der gewisse Dinge so macht, und bei der Ausgangslage ist das sogar
> vernünftig".

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Aber nun zurück zu Bomes FPGA

von MWS (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Meine Bemerkung war ernst gemeint

Du hast also eine ernst gemeinte Bemerkung zu meiner nicht ernst 
gemeinten Bemerkung gemacht. Schön.

> aber das scheinst du mit aller Gewalt
> ignorieren zu wollen.

Ich hab's vernommen, besitze aber glücklicherweise die Freiheit das 
nicht würdigen zu müssen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Weil es oben auch um das Tastatur-Problem ging,
vielleicht interessiert es ja jemanden:

Beitrag "Re: PC-Tastatur mit Tasten ohne Querversatz"

von Gucci (Gast)


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Josef G. schrieb:
> vielleicht interessiert es ja jemanden

Viel interessanter fände ich die nächsten beliebigen Änderungen in 
Befehls- und Zeichensatz Deiner CPU. Auf die Weise hälst Du den Thread 
auf Trab! So knackst Du bestimmt noch Meister Kurt's Rekorde :)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Gucci schrieb:
> Zeichensatz Deiner CPU

Interessante Sichtweise.

von Gucci (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Gucci schrieb:
>> Zeichensatz Deiner CPU
>
> Interessante Sichtweise.

Eben. Das Vehikel trieft in seiner 8Bomebittigen 
Instruktionszeichensatzmelange nur so vor hexadezimaler Weltrevolution.

Beitrag #6163962 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Werft auf meiner Website auch einen Blick auf die
neue Seite Sedimalisten und die dortigen Links.
Auch an der Seite Argumente habe ich gefeilt.
http://www.bo8h.de/Sedimalisten/

PS:
Der vorherige gelöschte Beitrag war von einem unangemeldeten
Nutzer, der nachfragte ob es etwas neues gibt. Nicht schön,
dass er gelöscht wurde, denn der Beitrag zeigte immerhin,
dass es jemanden gibt, der an dem Thread Interesse hat.

Und nein, es muss hier niemand antworten, lasst
den Thread einfach wieder nach unten rutschen.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Josef G. schrieb:
> Nicht schön, dass er gelöscht wurde, denn der Beitrag zeigte immerhin,
> dass es jemanden gibt, der an dem Thread Interesse hat.

Glaub mir, der hatte keinerlei Interesse an deinen Entwicklungen, der
wollte dich nur vergackeiern.

von Mark B. (markbrandis)


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Yalu X. schrieb:
> Glaub mir, der hatte keinerlei Interesse an deinen Entwicklungen, der
> wollte dich nur vergackeiern.

Woher weiß man das so genau? ?

Und in der Tat gibt es ja etwas Neues, wie Josef oben geschrieben hat.

von Michael K. (Firma: elektrotechnik) (mfe-technik)


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Ich habe immer noch mal wieder mit 8 Bit Rechnern zu tun.
Es gibt noch viele in alten Messmaschinen, CNC Maschinen.
Finde es immer wieder beeindruckend wie effektiv man mit 2Mhz arbeiten 
kann, wenn man sich auf das Wesentliche konzentriert.
Wobei Parallel-Computing unabdingbar ist, jede zeitkritische Funktion 
bekommt eine eigene CPU.
Was das Ganze wieder etwas verkompliziert.
Ich denke mal ein 8Bit Rechner mit heute viel mehr MHZ kann mit der 
Philosophie der Einfachheit seinen Platz finden.
Vor allem kann man hier auf sehr robuste Technik zurückgreifen.
Die Meisten Ausfälle von heutigen Rechnern in Maschinen die völlig 
überlastet sind mit haufenweise Software sind nicht einmal mehr 
reproduzierbar.
Da laufen Teile von Software auf virtuellen Maschinen..
Während alte 8Bit Rechner vielleicht neue Tantalelkos benötigen, 
regelmäßig neue Speicherbatterien und mal eine Kontaktpflege, sind die 
neueren Maschinen aus den 90ern und 2000ern schon alle am HDD Aufall 
gestorben, wenn keine Datensicherung vorlag. Hardware ist zu speziell 
designt, und alle paar Wochen gab / gibt es neue Hardware, sodass ein 
Hardwareausfall bei einer älteren Maschine heute kaum zu kompensieren 
ist.

Von daher kann eine gut standardisierte 8Bit Hardware ihren Platz 
finden.
In jeden Fall aber wären Interrupts elementar um auf externe Ereignisse 
reagieren zu können. Und grade die Fehlen bei Deinem Projekt komplett?
Multitasking erleichtert doch ungemein das Programmieren.
Auch dies fehlt?
Die Grafikfähigkeit von 8bit ist heute nicht mehr an den Mann zu 
bringen.
Ich bin hier auch nicht für Fotorealistische Darstellung bei 
funktionellen Systemen, aber an 16Bit führt kein Weg vorbei.

Ich sehe die Einsatzgebiete für 8Bit eher bei Steuerungsaufgaben, 
Datenerfassung und Visualisierung, wo Robustheit und geringer 
Stromverbrauch wichtig sind.
Eine verständliche Programmiersprache wäre wichtig für die breite 
Akzeptanz.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (original) (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Eine verständliche Programmiersprache wäre wichtig für die breite
> Akzeptanz.

In Josefs Welt hat er genau dies erschaffen.
Leider teilt so gut wie niemand diese Sichtweise.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Michael K. schrieb:
> Ich habe immer noch mal wieder mit 8 Bit Rechnern zu tun.
> Es gibt noch viele in alten Messmaschinen, CNC Maschinen.
> Finde es immer wieder beeindruckend wie effektiv man mit 2Mhz arbeiten
> kann, wenn man sich auf das Wesentliche konzentriert.

Ja, volle Zustimmung.

> Wobei Parallel-Computing unabdingbar ist, jede zeitkritische Funktion
> bekommt eine eigene CPU.
> Was das Ganze wieder etwas verkompliziert.

"Etwas"? Früher Multiprozessorsysteme waren meist hochgradig proprietär 
und klobig. Heute besteht ja jedes Gerät aus etlichen Microcontrollern, 
wovon man oft nur einen Bruchteil sieht.

> Ich denke mal ein 8Bit Rechner mit heute viel mehr MHZ kann mit der
> Philosophie der Einfachheit seinen Platz finden.

Ein großes Problem bei 8-Bit-Rechnern ist der sehr begrenzte Adressraum. 
Und Bankumschaltungen sind so ziemlich das Gegenteil von Einfachheit. 
Wir sehen doch auch am bo8, wie leicht man so etwas verkorksen kann. 
Aber auch Mikroprozessor- und Microcontrollerfamilien, die immer weiter 
aufgebohrt wurden, leiden darunter. Welch ein Aufwand bei den "modernen" 
8051-Derivaten da betrieben wurde...

> Vor allem kann man hier auf sehr robuste Technik zurückgreifen.

Meinst Du damit etwa konventionell aufgebaute 8-Bit-Rechner, d.h. mit 
CPU, RAM, ROM, Peripherie? So etwas ist doch wesentlich unzuverlässiger 
als ein vollintegrierter Microcontroller.

> Die Meisten Ausfälle von heutigen Rechnern in Maschinen die völlig
> überlastet sind mit haufenweise Software sind nicht einmal mehr
> reproduzierbar.
> Da laufen Teile von Software auf virtuellen Maschinen..

Ja, es gibt viele Geräte mit völlig überladener Firmware/Software, die 
auch völlig instabil ist und von keinem Entwickler mehr durchschaut 
wird. Das liegt aber an der Featuritis und nicht an der Breite des 
Prozessorkerns. Würde man genau solche aufgeblasene Firmware auf ein 
8-Bit-System mit kruden Bankumschaltungen bringen, wäre das ganze noch 
viel instabiler.

Genauso kann man hochgradig zuverlässige Firmware für 
16/32/64-Bit-Prozessoren schreiben.

> Während alte 8Bit Rechner vielleicht neue Tantalelkos benötigen,
> regelmäßig neue Speicherbatterien und mal eine Kontaktpflege, sind die
> neueren Maschinen aus den 90ern und 2000ern schon alle am HDD Aufall
> gestorben, wenn keine Datensicherung vorlag.

Was hat der HDD-Ausfall mit der Bitbreite des Prozessors zu tun? Nichts. 
Es gab auch früher 8/16-Bit-Rechner mit Festplatten. Deren Haltbarkeit 
und Ersatzteilverfügbarkeit waren aber so eingeschränkt, dass sie 
entweder mittlerweile komplett ausgestorben sind oder sehr, sehr 
aufwändige und teure Wartung benötigen. Spätestens seit Ende der 1990er 
Jahre sind zudem die Kompatibilitätsprobleme bei Festplatten deutlich 
zurückgegangen, so dass sich auch viel eher Ersatz findet als bei 
Rechnern aus den 1970er oder 1980er Jahren.

> Hardware ist zu speziell
> designt, und alle paar Wochen gab / gibt es neue Hardware, sodass ein
> Hardwareausfall bei einer älteren Maschine heute kaum zu kompensieren
> ist.

Das ist völliger Unsinn. Genau das Gegenteil ist der Fall, d.h. viele 
Geräte sind auf einer Standard-PC-Hardware aufgebaut. Das macht die 
Sache aber nicht unbedingt besser, da auch diese vermeintliche 
Standard-Hardware recht bald nicht mehr verfügbar ist.

Früher zu 8-Bit-Zeiten wurden aber kaum Standardrechner eingesetzt, 
sondern "jeder" meinte, ein eigenes Prozessorsystem aufbauen zu müssen.

Heutige Microcontroller sind mit der damaligen Hardware zu vergleichen. 
Und die allermeisten Microcontroller sind deutlich länger erhältlich als 
die damaligen backblechgroßen Rechnerboards.

> Von daher kann eine gut standardisierte 8Bit Hardware ihren Platz
> finden.

Wenn man einen voll integrierten Microcontroller als standardisierte 
Hardware betrachtet, stimmt das. Zwar sind hier 8 Bit auch noch 
verbreitet, aber als Standard würde ich eher ein paar etablierte 
32-Bit-Controller auf ARM-Basis betrachten.

> Ich sehe die Einsatzgebiete für 8Bit eher bei Steuerungsaufgaben,
> Datenerfassung und Visualisierung, wo Robustheit und geringer
> Stromverbrauch wichtig sind.

Bei Datenerfassungen stößt man doch in Windeseile an die Beschränkungen 
eines zu kleinen Adressraumes. Und robuster als vollintegrierte 
Microcontroller, egal welcher Breite, geht es nicht mehr. Mit den 
32-bittigen ARM Cortex-M0 kommt man bezüglich der Stromaufnahme in den 
Berreich von 1µA und darunter. Für noch geringere Stromaufnahme gibt es 
zwar noch proprietäre 4- und 8-Bit-Prozessoren, z.B. für Armbanduhren, 
aber damit beginnt man doch keine neue Entwicklung.

> Eine verständliche Programmiersprache wäre wichtig für die breite
> Akzeptanz.

Was hat die Programmiersprache mit der Bitbreite zu tun? Und wie viele 
Entwickler, insbesondere auch Informatik-Professoren, haben sich schon 
an solch einer Programmiersprache versucht? Sehr viele.

Eine wohl sehr gut geeignete Sprache wäre Rust, die sich wohl auch gut 
mit C-Fremdsoftware verbinden lässt. Dennoch ist der der große 
Durchbruch noch nicht gekommen. Es ist aber völliger Unsinn, den 
Durchbruch solch einer Sprache an den exklusiven Einsatz auf 
8-Bit-Prozessoren zu koppeln. Das ginge völlig in die Hose.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Michael K. schrieb:
> In jeden Fall aber wären Interrupts elementar um auf externe Ereignisse
> reagieren zu können. Und grade die Fehlen bei Deinem Projekt komplett?
> ...
> Eine verständliche Programmiersprache wäre wichtig für die breite
> Akzeptanz.

Das Gerät ist gedacht als technisches Spielzeug mit dem Ziel,
das Hexadezimalsystem zu verbreiten. Der CPU-Befehlssatz ist
sehr einfach, auch Nicht-Fachleute sollen die Möglichkeit
haben, selber in Assembler zu programmieren. Interrupts
würden die Einfachheit zerstören.

: Bearbeitet durch User
von Raimund (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Michael K. schrieb:
> Eine verständliche Programmiersprache wäre wichtig für die breite
> Akzeptanz.

> Eine wohl sehr gut geeignete Sprache wäre Rust, die sich wohl auch gut
> mit C-Fremdsoftware verbinden lässt. Dennoch ist der der große
> Durchbruch noch nicht gekommen.

Durchbrüche sind nur für Sprach-Werkzeuge zu erwarten deren 
Zugang/Erlernbarkeit einfach ist.
Solange das bei der großen Mehrheit aktueller Entwicklungen eine Mär 
bleibt, solange Entwickler/Ingenieure diesen Aspekt verschlafen und 
statt dessen allein auf hochflexible = komplizierte Verwendbarkeit 
hinarbeiten wird das wohl nichts werden. Möglicherweise wird der 
Schlüssel dazu aber auch erst wesentlich intelligentere Hardware statt 
der heutigen dummen Bit-Konfigurationsmonster sein.

> Es ist aber völliger Unsinn, den
> Durchbruch solch einer Sprache an den exklusiven Einsatz auf
> 8-Bit-Prozessoren zu koppeln.

Du verstehst das Ansinnen nicht.
Gemeint ist damit eigentlich das Koppeln an einfach beherrschbare 
Hardware!

von Raimund (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Ziel
> das Hexadezimalsystem zu verbreiten. Der CPU-Befehlssatz ist
> sehr einfach, auch Nicht-Fachleute sollen die Möglichkeit
> haben, selber in Assembler zu programmieren

Du bist auf dem gleichen technischen Entwicklerauge blind, auch wenn die 
Zielrichtung vielleicht stimmt. Aber weder das Hexadezimalsystem noch 
Assembler dienen dem Ziel, Programmierung intuitiv zu vereinfachen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Raimund schrieb:
> Aber weder das Hexadezimalsystem noch Assembler
> dienen dem Ziel, Programmierung intuitiv zu vereinfachen.

Sollen sie auch nicht. Mir geht es um Leute,
die ganz nah an der Hardware sein wollen.

von Raimund (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Leute ganz nah an der Hardware
=
> Nicht-Fachleute ???

Und hier hast Du ein Wörtchen vergessen:

> Das Gerät ist gedacht als Dein technisches Spielzeug !!!

von MWS (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Mir geht es um Leute, ...

Lässt man den zweite Hälfte des Satzes weg und ersetzt das Wort "Leute" 
im ersten Teil durch "Anerkennung", dann wird ein Schuh draus.

Oder besser noch: World-Domination, harr, harr, es herrsche der 
Hexadezimalzeichensatz.

Josef G. schrieb:
> Wenn es gelänge, den vorgeschlagenen Zeichensatz zu etablieren,
> könnte dies zu einer schleichenden Ausbreitung des Hexadezimal-
> systems im Alltag führen. Vielleicht geht dann alles auf
> einmal viel schneller als man heute meint.

Evtl. dann, wenn die schleichende Ausbreitung von Dummheit noch 
schneller geht?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Raimund schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Leute ganz nah an der Hardware
>> Nicht-Fachleute ???

Fachleute für diesen 8bit-Rechner sind noch
lange nicht Fachleute im Sinne von Informatikern

> Und hier hast Du ein Wörtchen vergessen:
>> Das Gerät ist gedacht als Dein technisches Spielzeug !!!

Leider ist es bisher nur mein technisches Spielzeug.
Gedacht ist es als technisches Spielzeug für viele.

MWS schrieb:
> es herrsche der Hexadezimalzeichensatz.

Wäre das schlimmer als wenn der Dezimalzeichensatz herrscht?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Raimund schrieb:
>> Es ist aber völliger Unsinn, den
>> Durchbruch solch einer Sprache an den exklusiven Einsatz auf
>> 8-Bit-Prozessoren zu koppeln.
>
> Du verstehst das Ansinnen nicht.
> Gemeint ist damit eigentlich das Koppeln an einfach beherrschbare
> Hardware!

Laut Michael K.s Darstellung besteht aber ein ausdrücklicher 
Zusammenhang zwischen 8-Bit-Prozessoren und solch einer Sprache. Und 
genau das kritisiere ich.

Die Komplexität von Peripherieblöcken hat zwar in den letzten 
Jahrzehnten gewaltig zugenommen, und zwar zeitgleich mit der Wortbreite 
der Prozessorkerne. Beides basiert auf den höheren Integrationsdichten, 
aber trotzdem sind es zwei völlig unterschiedliche Paare Schuhe. 
Peripherieblöcke mit derselben Funktionalität wie in heutigen 
32-Bit-Microcontrollern wären in der Version für 8-Bit-Microcontroller 
nicht weniger komplex. Ganz im Gegenteil werden sie sogar noch 
komplexer, weil viele Register auf mehrere Einzelregister aufgeteilt 
werden müssen und somit keine atomaren Schreib- oder Lesezugriffe mehr 
möglich sind. Dies betrifft sowohl Adressregister als auch 
Statusregister.

von Genau (Gast)


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Also das Binär-System passt zu den heutigen Computern perfekt - wegen 
den 2 möglichen Zuständen pro Bit/Stelle. Damit hat man ja Fantastisches 
vollbracht seit der Erfindung kann man sagen.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Interrupts
> würden die Einfachheit zerstören.

Ja ähm aber ... Bei zB AVRs kann man Interrupt benutzen, wenn man möchte 
und wenn man das nicht möchte, benutzt man keine Interrupts.

Wieso den User bevormunden und ihm vorschreiben, keine Interrupts 
benutzen zu dürfen?

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Wäre das schlimmer als wenn der Dezimalzeichensatz herrscht?

Sicher.

Hexadezimal ist der Datenverarbeitungsmaschine angepasst, Dezimal dem 
Menschen.

Beides hat sich aus einer Notwendigkeit natürlich entwickelt und jedes 
für sich ist dem jeweiligen Zweck angepasst.

Es ist völliger Schwachsinn der Maschine ein wenig Arbeit bei der 
Konvertierung des dem Menschen gewohnten Zahlensystems abzunehmen, indem 
man den Menschen der Maschine anpasst. Noch dazu die 
Maschinen-Rechenleistung hoch ist, bzw. die Konvertierungsroutinen nur 
einen winzigen Teil der Rechenleistung der Maschine benötigen.

D.h. es entstehen geringste Kosten dem Menschen sein gewohntes 
Zahlensystem zu lassen und würde massive Kosten erfordern, die 
Menschheit umzustellen.

Ausserdem dürfen das keine halben Sachen sein, warum also schon bei den 
Zahlen aufhören?

Wenn man schon das "Maschinenleben" effektiver gestalten und dem 
Menschen der Maschine untertan machen will, dann ist die Sprache in all 
ihren Dialekten etwas höchst Unpraktisches und müsste entsprechend den 
Anforderungen der Maschinen standardisiert werden.

Wie hoch wäre dieser Aufwand? Enorm.
Wäre er wirtschaftlich? Sicher nicht.

Das würde weder der Mensch noch die Natur aufgrund des ungünstigen 
Verhältnisses Einsatz/Gewinn machen.

Du tust mir eigentlich ein leid, da Du in einer Psychose gefangen bist, 
wie auch aus diesem Thread offenbar wird. Selbst in Anbetracht, dass 
Genie und Irrsinn nah beieinander liegen, würde ich sagen, dieser Wahn 
dass der Mensch in Hexadezimal rechnen solle, ist Irrsinn par 
excellence.

Dein Ansinnen ist würdig eines Karl Valentin, nur dass Karl Valentin 
genau wusste, dass er ein Komiker war und Du glaubst, Du wärst keiner.

von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> Wäre das schlimmer als wenn der Dezimalzeichensatz herrscht?

Wenn er es seit eh und je täte nicht – das ist schlichtweg egal. Aber 
den Wechsel von Dezimal nach Hex im laufenden Betrieb wirst du niemandem 
schmackhaft machen können. Groß der Aufwand und absolut kein Nutzen…

von MWS (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Wenn er es seit eh und je täte nicht – das ist schlichtweg egal.

Versuch' mal händisch mit Stift und Papier nur die 4 Grundrechenarten in 
Hexadezimal.
$A + $D = ?
Du darst dabei nicht in Dezimal denken, bzw. temporär umwandeln und 
damit rechnen, denn Dezimal gäbe es ja nicht.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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MWS schrieb:
> Versuch' mal

Unfair, das von jemandem zu verlangen, dem schon
als Kind das Dezimalsystem eingetrichtert wurde.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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MWS schrieb:
> $A + $D = ?

(8+2)+(8+5) = (8+8)+(2+5) = 17

von MWS (Gast)


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Josef G. schrieb:
> (8+2)+(8+5) = (8+8)+(2+5) = 17

Den Test hast Du leider nicht bestanden, denn erstens:

MWS schrieb:
> Du darst dabei nicht in Dezimal denken, bzw. temporär umwandeln und
> damit rechnen, denn Dezimal gäbe es ja nicht.

und zweitens:

Schau' Dir doch mal, was für einen Aufwand Dir diese simple Rechnung 
bereits macht und vergleiche mit einer dezimalen Addition, dann erkennst 
Du den Vorteil des Dezimalsystems.

Das wird bei größeren Zahlen noch schlimmer in Hexadezimal, versuch mal 
händisch eine Multiplikation zwei oder dreistelliger Hex-Werte.

Dem Rechner macht das nichts, der rechnet auch nicht in Hexadezimal, 
sondern in Binär.
Hexadezimal wurde nur zur übersichtlichen Darstellung von Binärdaten 
verwendet, die nebeneinander geschrieben völlig unleserlich wären.

Hexadezimal ist eine Notlösung zur Datendarstellung, aber nichts was man 
intuitiv verwenden würde.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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MWS schrieb:
> Den Test hast Du leider nicht bestanden, denn erstens:
> MWS schrieb:
>> Du darst dabei nicht in Dezimal denken, bzw. temporär umwandeln
>> und damit rechnen, denn Dezimal gäbe es ja nicht.

A=8+2 und D=8+5 kann man in der Vorstellung unmittelbar aus den
Binärmustern von A und D ablesen, da braucht man dezimal nicht.

> Schau' Dir doch mal, was für einen Aufwand Dir diese simple
> Rechnung bereits macht

Hätte ich als Kind die hexadezimale Additionstabelle und
Multiplikationstabelle (das Einmaleins) auswendig gelernt
anstelle der dezimalen, gäbe es diesen Aufwand nicht.

Diese Tabellen sind im Hexadezimalsystem größer als
im Dezimalsystem, das ist ein Nachteil, zugegeben.

Beitrag #6277341 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6277356 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Raimund schrieb im Beitrag #6277341:
> Schon mal ein Kleinkind beim Zählen beobachtet?

Da Kleinkinder keinen Übertrag bilden, können sie mit
ihren Fingern statt bis zehn ebenso gut bis A zählen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Man könnte Kindern zum Zählenlernen ein
kleines Täfelchen mit 4*4 Kreisen geben.

Beitrag #6277528 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MWS (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Man könnte Kindern zum Zählenlernen ein
> kleines Täfelchen mit 4*4 Kreisen geben.

Man könnte Kinder genetisch verändern, so dass sie 8 Finger an jeder 
Hand haben.

Ich bringe Dir Argumente wie:
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"
oder:

MWS schrieb:
> Hexadezimal ist eine Notlösung zur Datendarstellung, aber nichts was man
> intuitiv verwenden würde.

und Du weichst jeglicher Antwort dazu aus, schwurbelst hier nur rum mit: 
könnte, hätte, würde. Kennst Du den Grund für Dein Verhalten?

Du hast keine Antwort, denn Du bist ein Verlierer, all Deine Logik sagt 
Dir dass Du mit Deiner Sache verloren hast, aber Dein Unterbewusstsein 
will das nicht wahrhaben und ersinnt immer neue Ausflüchte um der 
Wahrheit auszuweichen.

Und so kommt statt einer begründeten Antwort auf ein Argument eben 
solcher Unsinn wie "kleine Täfelchen".

Eine Diskussion mit Eliza hat mehr Inhalt.

Beitrag #6277544 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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MWS schrieb:
> Noch dazu die
> Maschinen-Rechenleistung hoch ist, bzw. die Konvertierungsroutinen nur
> einen winzigen Teil der Rechenleistung der Maschine benötigen.

Sogar die ersten Zuses, noch mit Relais, konnten das umrechnen.

Beitrag #6277561 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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MWS schrieb:
> Man könnte Kinder genetisch verändern, so dass sie 8 Finger an jeder
> Hand haben.

Wir könnten damit beginnen, alle Menschen von der FortPflanzung 
auszuschließen, die nicht unter einer Polydaktylie leiden. Damit ließe 
sich recht zügig zumindest das Zwölfersystem einführen. Nach nur wenigen 
hundert Generationen solcher hexadaktyler Menschen wird das ganze 
wiederholt, d.h. nur die heptodaktylen dürfen sich fortpflanzen. Dann 
ist der Weg nicht mehr weit bis zur Herrschaft der Oktodaktylen!

Beitrag #6277694 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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MWS schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Man könnte Kindern zum Zählenlernen ein
>> kleines Täfelchen mit 4*4 Kreisen geben.
>
> Man könnte Kinder genetisch verändern, so
> dass sie 8 Finger an jeder  Hand haben.

Nein.

> Ich bringe Dir Argumente wie:
> Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"
>> Es ist völliger Schwachsinn der Maschine ein wenig Arbeit bei
>> der Konvertierung des dem Menschen gewohnten Zahlensystems
>> abzunehmen, indem man den Menschen der Maschine anpasst.

Es geht nicht darum der Maschine Arbeit abzunehmen.
Es geht darum, der breiten Mehrheit der Menschen zu ermöglichen,
die Arbeitsweise von Computern zu verstehen, ohne dass sie erst
ein neues Zahlensystem lernen müssen. Und ihnen zu ermöglichen,
die mathematische Schönheit des Hexadezimalsystems zu genießen.

> oder:
>
> MWS schrieb:
>> Hexadezimal ist eine Notlösung zur Datendarstellung,
>> aber nichts was man intuitiv verwenden würde.
>
> und Du weichst jeglicher Antwort dazu aus,

Hexadezimal ist historisch entstanden als
"Notlösung zur Datendarstellung". Aber warum
sollte man es nicht trotzdem "intuitiv verwenden"?

von Genau (Gast)


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Kommen Menschen nicht in den Zoo wenn die KI soweit ist ? Dann braucht 
es gar kein Rechnen mehr  :-)

Beitrag #6277875 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6277891 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6277896 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6277906 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MWS (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Es geht darum, der breiten Mehrheit der Menschen zu ermöglichen,
> die Arbeitsweise von Computern zu verstehen, ohne dass sie erst
> ein neues Zahlensystem lernen müssen.

Nun, was die breite Mehrheit der Menschen an Computern bereit ist zu 
verstehen, siehst Du auf der Straße oder im Bus, das ist ein 
Wischi-Phone oder -Tablet. Das entspricht auch Deiner Vorstellung, es 
lässt sich ohne Erlernen eines neuen Zahlensystems verstehen.

Ein Verstehen der Arbeitsweise ist auch nur soweit nötig, bzw. vom 
Benutzer erwünscht, als dass die gewünschten Apps installiert und 
bedient werden können.

>> MWS schrieb:
>>> Hexadezimal ist eine Notlösung zur Datendarstellung,
>>> aber nichts was man intuitiv verwenden würde.
>>
>> und Du weichst jeglicher Antwort dazu aus,
>
> Hexadezimal ist historisch entstanden als
> "Notlösung zur Datendarstellung". Aber warum
> sollte man es nicht trotzdem "intuitiv verwenden"?

Einfach deshalb, weil ein gut funktionierendes System bereits etabliert 
ist und man aus praktischen Gründen nicht sein Leben verkomplizieren 
möchte.

Wie ein Computer ist ein Zahlensystem ein Werkzeug und dient in aller 
Regel nicht dem Selbstzweck, sondern einem Nutzen, z.B. um mathematische 
Zusammenhänge zu erforschen, oder einfach nur die Preise der 
Einkaufsliste zu addieren.

Natürlich ist aus Liebhaberei alles möglich, klar kann man Gesang und 
Lyrik der blauen afrikanischen Riesenmotte studieren und erlernen.
Nur warum?

Beitrag #6277955 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6278001 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Uhu U. (uhu)


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MWS schrieb:
> Du darst dabei nicht in Dezimal denken, bzw. temporär umwandeln und
> damit rechnen, denn Dezimal gäbe es ja nicht.

Das mache ich übrigens auch im Dezimalsystem nicht. Kopfrechnen tue ich, 
indem ich im Geiste Strecken aneinander füge,deren Länge ich immer 
wieder durch Vergleich mit der Basis^n reduziere – da ist die Basis des 
Zahlensystems, in das ich hinterher meine virtuellen Holzklötzchen 
übersetze, gleichgültig.

Das Dezimalsystem ist nur deswegen besonders einfach, weil ich es kann. 
Das Können habe ich mit Hilfe des Fingerrechnen in jungen Jahren 
eingeübt – da trifft sich die Sache wieder mit der Fünfstrahligkeit der 
Hand, mit der man eben schlecht im Hex-System rechnen kann. Damit ist 
das Hex-System erst mal vom Tisch und das Umstellen von dezimal auf hex 
würde für alle einen Riesenaufwand bedeuten, dem auf der anderen Seite 
absolut kein Nutzen gegenübersteht.

Man müßte also ein ökonomischer Vollidiot sein, wenn man sowas ernsthaft 
in Erwägung zöge.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6278388 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6278427 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Marc H. (marchorby)


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Guten Abend,

wo bekomme ich den VHDL her und für welchen FPGA funktioniert er?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Marc H. schrieb:
> wo bekomme ich den VHDL her und für welchen FPGA funktioniert er?

Das steht doch im Diskussionsfaden und auf den verlinkten Seiten. Lesen 
hilft.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Marc H. schrieb:
> wo bekomme ich

Alle Links sind am einfachsten zu finden auf meiner
Benutzerseite, hier oben neben dem Benutzernamen.

von Hans (Gast)


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Marc H. schrieb:
> Guten Abend,
>
> wo bekomme ich den VHDL her und für welchen FPGA funktioniert er?

Glaub mir, das willst du nicht wissen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Hier ein Zitat aus einem Strang im FPGA-Forum.
Damit könnten auch die Realisierungen des Projekts
auf den alten Xilinx-Boards wieder interessant sein.

Andreas S. schrieb:
> Wie ich gerade gesehen habe, bietet Xilinx seit Februar 2020 eine neue
> W10-taugliche Version von ISE 14.7 an, und zwar als integrierte VM
> mit/für Virtual Box. Interessanterweise werden jetzt wieder alle
> Bausteinfamilien und -generationen (bis Generation 6 sowie die ersten
> Zynq-7000) unterstützt. Offenbar gab es zu viele Proteste von Kunden,
> die ihre Altprojekte mit Spartan-3(xyz) und Virtex-2/4/5 noch pflegen
> müssen.

von MaWin O. (mawin_original)


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Josef G. schrieb:
> Damit könnten auch die Realisierungen des Projekts
> auf den alten Xilinx-Boards wieder interessant sein.

Nein. Eher nicht.
Die Toolchain ist nicht das Problem an diesem Projekt.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Hier ein Zitat aus einem Strang im FPGA-Forum.
> Damit könnten auch die Realisierungen des Projekts
> auf den alten Xilinx-Boards wieder interessant sein.

Du lieferst für Deinen bo8 ja nicht einmal Projektdateien oder Skripte 
mit. Damit handelt es sich eh um Codefragmente, bei denen ein Anfänger 
raten muss, wie er sie auf der Plattform seiner Wahl integriert. Und 
Deine komischen Lizenzbedingungen verhindern sehr effektiv, dass Dritte 
auf Deinem Code aufsetzen und irgendetwas publizieren. Du hast einfach 
selbst einen riesigen Haufen an Hindernissen aufgebaut. Ob nun ISE 
wieder auf aktuellen Rechnern funktioniert oder nicht, ist da das mit 
Abstand kleinste Problem.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Damit handelt es sich eh um Codefragmente, bei denen ein Anfänger
> raten muss, wie er sie auf der Plattform seiner Wahl integriert.

Steht alles auf der Seite Hardware im
Verzeichnis Info des Download-Files.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Steht alles auf der Seite Hardware im
> Verzeichnis Info des Download-Files.

Dort steht nur ein bisschen Prosa.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Ein ungelöstes Problem des Emulationsprogramms:
Beitrag "Re: Grafik unter Linux"

von S. R. (svenska)


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Dann löse es. Wenn du das Fenster des Emulationsprogramms schließt, 
bekommst du ein Event. Werte das Event aus und gut ist - und zwar bevor 
der Window-Manager das Fenster abschießt, weil du das Event ignoriert 
hast.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Dann löse es.

Ich befürchte, dass Josef tatsächlich eine Lösung finden und umsetzen 
wird. Jedoch wird es sich dabei um einen Workaround handeln, der so 
dermaßen vorbei an jeglicher guten Praxis und Funktionalität 
implementiert ist. Ich könnte mir vorstellen, dass einfach der obere 
Fensterrand aus dem sichtbaren Bereich herausgeschoben wird, so dass 
niemand mehr auf das Schließen-Symbol klicken kann. Oder es wird ein 
weiteres Fensterchen so über das Symbol gelegt, dass man nicht mehr 
herankommt. Oder beim Programmstart wird kontrolliert, ob überhaupt ein 
Zeigergerät verfügbar ist, um dann ggf. gleich abzubrechen. Oder der 
ganze Bildschirm wird dunkel geschaltet, sobald sich der Mauszeiger in 
die Nähe des Schließen-Symbols bewegt. Das Programm könnte auch in einer 
Schleife mit einer so hohen Rate Zeiger-Ereignisse erzeugen, dass es 
unmöglich wird, auf Schließen zu klicken. Oder, oder, oder... Wir dürfen 
gespannt sein!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Ein ungelöstes Problem des Emulationsprogramms:
> Beitrag "Re: Grafik unter Linux"

Wenn Du den ganzen Quellcode auf einem öffentlichen 
Versionskontrollsystem unter einer hierfür brauchbaren Lizenz 
veröffentlicht hättest, dann hätte womöglich schon jemand dieses Problem 
behoben und die Änderungen völlig transparent eingecheckt.

von Uhu U. (uhu)


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Andreas S. schrieb:
> Wenn Du den ganzen Quellcode auf einem öffentlichen
> Versionskontrollsystem unter einer hierfür brauchbaren Lizenz
> veröffentlicht hättest

Ja sollen ihm denn am Ende die Chinesen seinen Code klauen?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Weiter oben hatte ich sedimal als Abkürzung für sedezimal
vorgeschlagen: 
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

Leider wurde mein Thread "hexadezimal, sedezimal, sedimal"
von offtopic nach dev/null verschoben und ist inzwischen gesperrt.
Beitrag "hexadezimal, sedezimal, sedimal [Endet am 15.12.2020]"

Der folgende Link hätte da noch hineingehört:
http://dark.fiftysix.scot/Base-16/

Habe ich gerade gefunden. Das ist die noch im Aufbau befindliche
Seite eines Studenten, der sich auch für das Hex-System einsetzt
und über die Bezeichnung 'sedimal' nachdenkt.

Beitrag #6518526 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Wir die CPU schon von SDCC unterstützt?

von Frank (Gast)


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Mampf F. schrieb:
> Wir die CPU schon von SDCC unterstützt?

Guter Witz. Danke dafür.

Beitrag #6518781 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Frank schrieb:
> Mampf F. schrieb:
>> Wir die CPU schon von SDCC unterstützt?
>
> Guter Witz. Danke dafür.

Hat man die Ironie trotz fehlender rhetorischer Stilmittel wie Hyperbeln 
erkannt xD

Beitrag #6518814 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6518864 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6518879 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6518943 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6518983 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6518993 wurde von einem Moderator gelöscht.
von New-User (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Habe ich gerade gefunden. Das ist die noch im Aufbau befindliche
> Seite eines Studenten, der sich auch für das Hex-System einsetzt
> und über die Bezeichnung 'sedimal' nachdenkt.

Die Gedanken dieses Studenten sind aber nicht unbedingt sonderlich 
ausgereift und gehen auch von Misverständnissen aus. Z.B. schreibt er

"Hexadecimal is made up of six (hex) and ten (decimal), which doesn’t 
make much sense when not using base-10."

Er scheint das 6+10 nicht verstanden zu haben, was sich genau auf die 6 
neuen Zeichen bezieht und nicht etwa auf die Basis.

Grundsätzlich hat das eine System grundsätzlich keine Vorteil gegenüber 
einem anderen. Man kann auch in einem 7er-System denken und rechnen. 
Wurde ja gezeigt. Das ist eine reine Frage der Gewöhnung. Die Ägypter 
hatten angeblich ein 5er-System. Der Vorteil eines solchen System mit 
mehr Zeichen ist einfach, dass große Zahlen weniger Zeichen brauchen. 
Dafür wird die Rechnung schwieriger. Kleine Ziffernmengen führen 
allerdings wieder zu mehr komplexen Kommaverschiebungen, wenn Zahlen 
multipliziert werden müssen. Das Zehnersystem ist ein Alltagskompromiss, 
den man mit einem System, dass nur 60% mehr Zeichen hat, nicht 
wesentlich verschiebt.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Bitte hier nicht mehr antworten. Da geht's weiter:

Beitrag "Ein 8bit-Computer mit Hex-Ziffernsatz [Endet am 28.03.2021]"

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Bitte hier nicht mehr antworten. Da geht's weiter:

Geht es leider nicht, und ehe mein - tatsächlich konstruktiv gemeinter - 
Beitrag (Beitrag "Re: Ein 8bit-Computer mit Hex-Ziffernsatz") 
verschwindet, zitiere ich ihn hier nochmals in Gänze. Wenn das nicht 
erwünscht ist, bitte ich die Moderation um Löschung dieses Beitrags.

Josef G. schrieb:
>> Einerseits braucht es die aufwendige Lücke zwischen 9 und A
> Bei meinem Zeichensatz gibt es keine Lücke zwischen 9 und xA.

Dafür ist dein Zeichensatz für die skandinavischen Sprachen ungeeignet;
weder ein æ oder ein ø (für dänisch und norwegisch) noch ein å (für die
genannten sowie schwedisch oder finnisch) lassen sich finden. Obwohl
sowohl die Dollar- und Eurozeichen $ und € vorhanden sind, fehlt das
Pfundzeichen £, welches in Europa auch nach dem Brexit noch eine
gelegentliche Rolle spielt.

Zudem fehlt ein der Symmetrie wegen notwendiges großes ß (stattdessen
hast du dort ein Sigma, allerdings keine anderen griechischen
Buchstaben). Stattdessen hast du spezielle Zeichen mit Oberstrich, die
man allerdings auch anderweitig herstellen kann (z.B. durch Präfixe,
Suffixe oder Attributbits).

Für einen universalen Zeichensatz empfehle ich mindestens die
vollständige Unterstützung der westlichen Sprachen; süd- und
osteuropäische Sprachen auf Basis der kyrillischen oder griechischen
Zeichen sind mit geringem Zusatzaufwand ebenfalls machbar. Die
Unterstützung für ostasiatische oder afrikanische Zeichen könnte auf
ein zukünftiges Update verschoben werden.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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New-User schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Habe ich gerade gefunden. Das ist die noch im Aufbau befindliche
>> Seite eines Studenten, der sich auch für das Hex-System einsetzt
>> und über die Bezeichnung 'sedimal' nachdenkt.
>
> Die Gedanken dieses Studenten sind aber nicht unbedingt
> sonderlich ausgereift und gehen auch von Misverständnissen
> aus. Z.B. schreibt er ...

Die Aussage ist wohl, dass der Name des Zahlensystems nicht auf
das Dezimalsystem verweisen sollte. Das ist auch meine Meinung.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Habe auf der Seite Downloads den Verweis auf Creative Commons
entfernt und durch einen frei formulierten Text ersetzt,
welcher einer völligen Freigabe gleichkommt.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Du müsstest doch gar nicht auf alle (abtretbaren) Rechte verzichten, 
sondern das ganze nur in einer Form anbieten, mit der auch jemand etwas 
anfangen kann. Und dafür verwendet man heutzutage solche öffentlich 
zugänglichen Versionskontrollsysteme wie z.B. Github. Ich hatte ja vor 
einigen Jahren schon so etwas für Dich bzw. bo8h aufgesetzt, was damals 
jedoch an dem Beharren auf der CC-Lizenz scheiterte. Vielleicht mache 
ich mir ja jetzt irgendwann die Mühe...

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Es gibt ein paar kosmetische Änderungen am inneren Aufbau der
CPU, betreffend den Startvorgang nach Reset.  Die Änderungen
haben keinen Einfluss auf das Verhalten der CPU nach aussen.

von MaWin (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Die Änderungen
> haben keinen Einfluss auf das Verhalten der CPU nach aussen.

Dann bin ich ja beruhigt.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Die Änderungen
>> haben keinen Einfluss auf das Verhalten der CPU nach aussen.
>
> Dann bin ich ja beruhigt.

Das steht auch so im Git-Checkinkommentar.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Das steht auch so im Git-Checkinkommentar.

Magst du nicht mehr davon erzählen?

von S. R. (svenska)


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Bitte verzeiht mir, dass ich mich auf einen Beitrag im gesperrten Thread 
beziehe, aber ich war nicht zuhause und konnte nicht mehr rechtzeitig 
darauf antworten.

Josef G. schrieb:
>> Urheberrecht ist klar, aber den Rest finde ich spannend, weil:
> Ich wäre bereit, alles komplett freizugeben,
> wenn mir jemand sagt, wie das geht.

Am einfachsten stellst du den Code unter eine BSD-Lizenz (oder eine 
andere freie Lizenz). Da du meines Wissens der einzige Contributor 
(Zuarbeiter) des Projektes bist und daher die vollständigen Rechte 
besitzt, kannst du das jederzeit tun; du selbst bist deswegen nichtmal 
an die Lizenz gebunden, da du als Rechteinhaber jederzeit die 
Bedingungen festlegen kannst[*].

Als nächstes fügst du der ZIP-Datei (oder dem Git-Repository) eine Datei 
mit dem Namen LICENSE (oder LICENSE.TXT) hinzu, in die du den Lizenztext 
der von dir verwendeten Lizenz kopierst. Wenn in den Dateien sowas wie 
"Urheberrecht blabla Josef" oder "Alle Rechte reserviert" steht, dann 
kannst du das entfernen (es wäre durch die Lizenz ungültig, aber ich 
habe in den Dateien auch nichts dergleichen gefunden).

Was du auf die Webseite schreibst ist zwar schön, aber die 
Lizenzbedingungen sollten zum Code gehören, nicht zum Downloadlink. Ich 
kann den Code auch von anderer Quelle erhalten - er ist ja frei - und 
dort sehe ich deine Bedingungen möglicherweise nicht.

Mit einer bekannten Lizenz ist rechtssicher festgelegt, dass du das 
Urheberrecht weiterhin besitzt (das kannst du nach deutschem Recht 
ohnehin nicht abtreten), der Code aber unter eindeutig definierten 
Randbedingungen frei genutzt werden darf. Die CC-Lizenzen sind dafür 
ungeeignet, das schreiben auch die Verantwortlichen dieser Lizenzen.

Die Dokumentation kannst du unter eine CC-Lizenz stellen (bzw. so 
lassen). Sinnvollerweise steht die verwendete Lizenz ebenfalls in der 
Dokumentation. Einfacher wäre es, wenn du die in der ZIP-Datei 
vorhandene Dokumentation unter die gleiche Lizenz stellst wie den Code, 
dann verkürzt du die LICENSE-Datei. (Andernfalls müsstest du beide 
Lizenzen da reinschreiben und eine Erklärung, welche Teile unter welcher 
Lizenz stehen oder in jede Datei die korrekte Lizenz reinschreiben.)

Diese Schritte - Zustimmung einholen, passende Lizenz aussuchen, 
Lizenztext in LICENSE-Datei kopieren und zum Code tun - sind zumindest 
bei meinem Arbeitgeber ausreichend, um ein Projekt unter eine freie 
Lizenz zu stellen. Besser wird's nicht.

[*] Unter BSD-Lizenz gesteller Code kann aber jederzeit von anderen nach 
den Regeln der BSD-Lizenz genutzt werden. Einschränken kannst du das 
nachträglich nur für Folgeversionen. Aber das ist hier eher unwichtig.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Am einfachsten stellst du den Code unter eine BSD-Lizenz (oder eine
> andere freie Lizenz).

Da halte ich auch für das sinnvollste, aber Josef benötigt diesbezüglich 
ja eine Sonderlocke. Bei Github kann man beim Anlegen eines Projektes 
einfach einer der etablierten Lizenzen auswählen, und schon steht das 
entsprechende Grundgerüst mit allen relevanten Einstellungen. "Damals" 
hatte ich ja sogar schon einen entsprechenden Account für Josef bei 
Github eingerichtet.

Die jetzige "völlige Freigabe" macht die Sache nicht einfacher, sondern 
eher schwieriger, denn Josef bleibt ja nach wie vor der Hautautor, mit 
dessen Namen ja auch der Lizenztext versehen wird. Also darf auch kein 
Dritter einfach einen beliebigen Lizenztext aussuchen und Josef als 
Autor darin eintragen. Und sich selbst als Autor einzutragen, geht noch 
weniger, denn die Urheberschaft besteht ja nach deutschem Recht weiter. 
Und die Erfahrung zeigt ja, dass Josef die geeigneten(!) etablierten 
Lizenzen bzw. -texte ablehnen und lieber etwas ungeeignetes wie CC 
aussuchen und Beratungsresistenz demonstrieren wird.

von S. R. (svenska)


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Andreas S. schrieb:
> Da halte ich auch für das sinnvollste, aber Josef
> benötigt diesbezüglich ja eine Sonderlocke.

Naja, das finde ich persönlich nicht so schlimm. Die gewählte "völlige 
Freigabe" entspricht so ungefähr dem Versuch einer BSD0 oder Public 
Domain-Freigabe, nur in weniger klug. Kann man mit leben.

Mir ging es in meinem Beitrag eher darum, dass er die Bedingungen 
sinnvoll zum Code in die ZIP-Datei packt, statt irgendwo einen 
Dreizeiler auf eine Webseite zu kippen und zu hoffen, dass das reicht 
(tut es nämlich nicht).

von Route_66 H. (route_66)


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S. R. schrieb:
> Naja, das finde ich persönlich nicht so schlimm. Die gewählte "völlige
> Freigabe" entspricht so ungefähr dem Versuch einer BSD0 oder Public
> Domain-Freigabe, nur in weniger klug. Kann man mit leben.

Ich sehe das Problem nicht.

Den Erguss von Josef G. will doch auf der ganzen Welt nicht ein einziger 
Mensch irgendwie nachnutzen!

von Michael W. (Gast)


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Michael schrieb:
> gesagt: weil wir 10 "Knubbel" an den Händen haben. Er ist übrigens
> Kulturforscher.

Wahrscheinlich hatten deshalb die Ägypter ein 5er-System.

Route_66 H. schrieb:
> Den Erguss von Josef G. will doch auf der ganzen Welt nicht ein einziger
> Mensch irgendwie nachnutzen!
Die Welt dreht sich weiter. Erst gab es ein 4-Bit-System, dann nutzte 
man das 8-Bit-System. Später gab es 16-Bit. Damit kann man schon sehr 
viel machen, während man das Meiste im 8-Bit System durch Algebra 
aufteilen musste.

Unter 16 Bit wird keiner einen Prozessor einsetzen es sei denn er hat 
Code für den alten 8-Bitter. Und da gibt es 6502- und Z80/ 8085 
EMulatoren für das was in den Heimcomputern verbaut war.

Einen neuen 8-Bitter braucht keiner mehr.

Einen 64er könnte man gebrauchen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Es gibt eine Änderung des Gesamtsystems:

Die Übertragung der Software vom Block-RAM des FPGA ins externe RAM
bei der Initialisierung erfolgt jetzt durch die CPU und nicht mehr
durch eine spezielle Hardware. Damit entfällt die spezielle Hardware.
Und jetzt hat nur noch die CPU Zugriff auf das externe SDRAM. Dadurch
ist die Ansteuerung des SDRAMs jetzt sehr viel übersichtlicher.

von Frank (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Es gibt eine Änderung des Gesamtsystems

In China ist ein Sack Reis umgefallen.

von Falk B. (falk)


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Route_66 H. schrieb:
> Den Erguss von Josef G. will doch auf der ganzen Welt nicht ein einziger
> Mensch irgendwie nachnutzen!

Doch. IT-Pathologen werden es als abschreckendes Beispiel nutzen können. 
Psychiologen als Studienobjekt für Zwangsstörungen und Autismus.

von lexi (Gast)


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Ich würde mir das Projekt tatsächlich gerne mal etwas näher ansehen. 
Scheinbar basiert der Prozessor ja auf keiner bekannten Architektur und 
vielleicht gibt es ja das ein oder andere Novum. :)

Aber ich finde die Dokumentation wirklich "kompliziert". Da es sich ja 
eh um ein open-source-Projekt handelt, sehe ich nicht wirklich ein 
Problem, warum man das ganze nicht auf GitHub/Gitlab/ und Konsorten 
veröffentlichen sollte.
Als kleines Extra-Bonbon hätte man dann auch eine zentrale Plattform, wo 
Iteressierte die Entwicklung genauer verfolgen und sich ggf. über 
Diskussionen und Issues beteiligen könnten. Neuerungen in einem 
Forumsbeitrag, der über mehrere Seiten geht und auch ziemlich viele 
"off-topic "Kommentare hat, zu finden und nachzuverfolgen finde ich 
persönlich sehr schwierig (vorsichtig gesagt).

Was mir aber absolut fehlt, ist ein Block-Diagramm des Prozessors. Ich 
finde sowas immer extrem hilfreich, da so ein Bild den Aufbau dann doch 
besser vermittelt als eine Seite Text. Von mir aus kann das auch mit 
Paint gefummelt sein. Sogar ein einfacher Screenshot vom RTL-Viewer wäre 
schon hilfreich, um einen groben Überblick zu bekommen.

Grüße,
Lexi

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Psychiologen als Studienobjekt für Zwangsstörungen und Autismus.

Was meinst du, wieviele Psychologen verirren sich hierher? Nicht dass es 
hier an Studienobjekten mangeln würde, aber seit Uhus Abgang fehlt sogar 
die kognitive Dissonanz als Basso continuo.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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lexi schrieb:
> Was mir aber absolut fehlt, ist ein Block-Diagramm des Prozessors.

Ein solches Blockdiagramm habe ich nicht, nicht mal im Kopf.

Ich verstehe auch nicht, was ein solches Diagramm bringen sollte.
Entscheidend ist doch der Befehlssatz einschließlich Timing
und das Verhalten der aussen sichtbaren Steuersignale.

Falls dich der innere Aufbau interessiert, sieh dir die Seite
CPU-arch.txt im Verzeichnis info des Downloadfiles an. Besser
kann ich es nicht erklären. Ist allerdings zum Teil veraltet,
weil ich zwischenzeitlich den Einlesezeitpunkt der Daten
vom Datenbus ein wenig nach hinten verschoben habe.

> Aber ich finde die Dokumentation wirklich "kompliziert".

Es kann gerne jemand eine bessere Dokumentation erstellen.

Beitrag #6651961 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sinus T. (micha_micha)


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Erwin schrieb im Beitrag #6651961:
> Was Bome hier an Diebstahl der Lebenszeit anderer betreibt ist ja
> langsam grenzwertig.

Was soll denn dieser blödsinnige Satz? Hat dich irgedwer gezwungen, dir 
das anzuschauen?

von Anton W. (Gast)


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Sinus T. schrieb:
> Erwin schrieb:
>> Was Bome hier an Diebstahl der Lebenszeit anderer betreibt ist ja
>> langsam grenzwertig.
>
> Was soll denn dieser blödsinnige Satz? Hat dich irgedwer gezwungen, dir
> das anzuschauen?

Darin steckt mehr Wahrheit als Du zunächst glaubst.
Kann aber gut sein daß die Lebenszeit des einen wertvoller ist als die 
des anderen.

von Jasson J. (jasson)


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:->

Ich schau hier eigentlich nur rein, weil ich offenbar gehässig bin und 
mich daran amüsiere, dass sich Leute ernsthaft an Josef aufreiben.
Ich kann mit dem Projekt auch nichts anfangen, aber was um alles in der 
Welt bringt es an Nährwert, sich darüber auf zu regen, was Josef macht 
und ihn davon abbringen zu wollen?

Vielleicht ist der Thread in Wirklichkeit von einem Psychologen 
betrieben, der ausprobiert "Wie kleinkariert kann man sein?".

von Anton W. (Gast)


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Jasson J. schrieb:
> weil ich offenbar gehässig bin

Zur Strafe schreibst Du jetzt die geforderte Dokumentation.

von Jasson J. (jasson)


Angehängte Dateien:

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Mit meinem Projekt kann ja auch nicht jeder was anfangen :>


>Zur Strafe schreibst Du jetzt die geforderte Dokumentation.
Fair enough

von Josef G. (bome) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Habe nun auch eine Realisierung auf dem DE0-CV-Board mit CycloneV.

Der SD-Card-Slot des Boards ist nur für micro-SD-Karten. Es gibt
aber Adapter zu kaufen für Standard-SD-Karten. Selber anschließen
muss man ausserdem ein RS232-Modul, etwa Pmod-RS232 von Digilent.

Damit gibt es nach längerer Zeit nun wieder eine Realisierung
auf einem aktuellen Board, das keine große Bastelei erfordert
und mit aktueller Software programmierbar ist.

-----------
Habe bisher Quartus 13.0 SP1 verwendet. Die Synthese meldete stets
automatically promoted bei den Takten vclk, cl1, cl2. Nun habe ich
Quartus-Prime-Lite 20.1 getestet, da fehlte diese Meldung. Deshalb
habe ich jetzt bei den Altera-Boards für vclk, cl1, cl2 explizit
Clock-Buffer instanziert. Der von aussen kommende Takt clk wird
auch bei Quartus-Prime-Lite automatisch als Clock geroutet.

von MaWin (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Damit gibt es nach längerer Zeit nun wieder eine Realisierung
> auf einem aktuellen Board

Danke!
Da habe ich schon ewig drauf gewartet.

von Mark B. (markbrandis)


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MaWin schrieb:
> Danke!
> Da habe ich schon ewig drauf gewartet.

Höre ich da etwa leise Ironie heraus? ;-)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> S. R. schrieb:
>> Am einfachsten stellst du den Code unter eine BSD-Lizenz
>> (oder eine andere freie Lizenz).
>
> Da halte ich auch für das sinnvollste,
> aber Josef benötigt diesbezüglich ja eine Sonderlocke.

Nach meiner Kenntnis sind die Bereitsteller von Open-Source-Lizenzen
selber Vertagspartner im Verhältnis zwischen Nutzer und Inhaber des
Urheberrechts. Das kann dazu führen, dass der Urheber nicht mehr
die Möglichkeit hat, einem Anwender die Weiterentwicklung ohne
Offenlegung des Quellcodes zu gestatten. Das möchte ich nicht.

S. R. schrieb:
> Mir ging es in meinem Beitrag eher darum, dass er die Bedingungen
> sinnvoll zum Code in die ZIP-Datei packt, statt irgendwo einen
> Dreizeiler auf eine Webseite zu kippen und zu hoffen, dass das
> reicht (tut es nämlich nicht).

Warum nicht? Der Anwender muss dann halt einen Screenshot sichern.
Wenn die Bedingungen in der ZIP-Datei stehen, gibt es auch keine
Gewähr, dass nicht ein anderer sie nachträglich dazugepackt hat,
sofern die Datei weitergegeben wird.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Nach meiner Kenntnis sind die Bereitsteller von Open-Source-Lizenzen
> selber Vertagspartner im Verhältnis zwischen Nutzer und Inhaber des
> Urheberrechts. Das kann dazu führen, dass der Urheber nicht mehr
> die Möglichkeit hat, einem Anwender die Weiterentwicklung ohne
> Offenlegung des Quellcodes zu gestatten. Das möchte ich nicht.

Deine Kenntnis hat leider überhaupt nichts mit der Realität zu tun.
Die "Bereitsteller" der Lizenzen haben maximal (manchmal) das 
Urheberrecht am Lizenz-TEXT selbst. Aber keinerlei Rechte am dem 
geschützten Werk. Das geschützte Werk ist allein unter deiner Kontrolle.

von lexi (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Habe nun auch eine Realisierung auf dem DE0-CV-Board mit CycloneV.

Gibt es eigentlich aktuelle Eckzahlen der Implementierung?

Also sowas wie Anzahl der LUTs, FFs, BRAMSs, DSPs, ... für CPU bzw. das 
ganze SoC? Interessant wären auch maximale Taktrate und sowas wie CPI 
(cycles per instruction) oder Benchmark-Ergebnisse (z.B. Coremark).

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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lexi schrieb:
> Also sowas wie Anzahl der LUTs, FFs, ...

Fitter-Meldungen beim DE0-CV mit CycloneV:

Gesamtsystem: 1538 LUTs, 909 FFs. CPU: 840 LUTs, 462 FFs.

DSPs: keine

BRAMs werden 32 KByte gebraucht für das Video-RAM,
gleichzeitig für die Initialisierung der Software.

Zur maximalen Taktrate kann ich nichts sagen, ich habe bisher
um Timing-Constraints einen großen Bogen gemacht, das ist mir
zu kompliziert. Bei den Altera-Boards habe ich bisher nicht
einmal die Frequenz des eingespeisten Taktes angegeben.

In der derzeitigen Implementierung mit nur einem CPU-Takt
hat dieser die Periode 320 ns und Tastgrad 25 Prozent.

Tastgrad 50 Prozent sollte auch funktionieren. Dann hätte die
Peripherie weniger Zeit, um nach Ausgabe einer Adresse durch
die CPU zu entscheiden, ob ein REP-Signal erforderlich ist.

Ein Taktzyklus von 320 ns entspricht in meiner Terminologie
einem Halbzyklus der CPU. Ein Vollzyklus besteht aus den
Halbzyklen tA und tB. Speicherzugriffe erfolgen während tA.
Das inaktive tB steht für SDRAM-Refresh zur Verfügung.

Befehle dauern vorhersagbar 1 oder 2 oder 3 Vollzyklen. Letzteres
gilt für Verzweigungen, falls der Sprung ausgeführt wird. Es gibt
auch noch einen langen NOP-Befehl mit 3 bis 257 Vollzyklen.

Siehe auch 8bit-CPU: bo8

von Bernd (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Zur maximalen Taktrate kann ich nichts sagen, ich habe bisher
> um Timing-Constraints einen großen Bogen gemacht, das ist mir
> zu kompliziert. Bei den Altera-Boards habe ich bisher nicht
> einmal die Frequenz des eingespeisten Taktes angegeben.
Das ist nicht kompliziert!

Für Altera geht das so:

1. eine sdc-Datei (=normale Textdatei) anlegen, mit folgendem Inhalt:
1
create_clock -name {clk}   -period 320.000  [get_ports { clk }]
Nur der Portname und die Periodendauer müssen ggf. angepasst werden.



2. diese Datei zum Projekt hinzufügen; in der qsf-Datei gibt es dann 
eine Zeile die so aussieht:
1
set_global_assignment -name SDC_FILE timing.sdc
Hier muß der richtige Dateiname von 1. drinstehen.


Der Timinganalyzer kann dann feststellen, ob die Logik übertaktet wird, 
oder wieviel 'Luft' bei der gegebenen Taktfrequenz noch bleibt.

von Frank (Gast)


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Josef G. schrieb:
> ich habe bisher
> um Timing-Constraints einen großen Bogen gemacht, das ist mir
> zu kompliziert.

Das kann ich kaum glauben. Du bist doch Experte für "Warum einfach, 
wenns auch kompliziert geht".

von Bernd (Gast)


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Frank schrieb:
> "Warum einfach,
> wenns auch kompliziert geht"
Bei der Variante für den S3E wird der 50 MHz Eingangstakt mit einem DCM 
auf 100 MHz verdoppelt.
Diese 100 MHz werden für den DDR-Speichercontroller verwendet und 
nebenbei per FF wieder auf 50 MHz runtergeteilt.
Aus diesen 50 MHz werden dann 3,125 MHz für die CPU (und andere 
Komponenten gemacht). Die CPU braucht zwei phasenverschobene Takte, 
warum auch immer. WIMRE habe ich sowas beim Intel 8080 zum letzten Mal 
gesehen.
Also alles ganz einfach.

Hier noch ein Auszug aus dem CPU-Code:
1
writeq : process(cl1) begin
2
3
  if cl1'event and cl1 = '1' then
4
5
  q1kaw  <= f1kaw ;  q1kaa  <= f1kaa ;  q2kaa  <= f2kaa ;  q1kbb  <= f1kbb ;
6
  q1kac  <= f1kac ;  q1kbd  <= f1kbd ;  q1kad  <= f1kad ;  q1kbc  <= f1kbc ;
7
  q1kasu <= f1kasu;  q2kasu <= f2kasu;  q1kbsu <= f1kbsu;  q2kbsu <= f2kbsu;
8
  q1kant <= f1kant;  q2kant <= f2kant;  q1kaxr <= f1kaxr;  q2kaxr <= f2kaxr;
9
  q1qcd  <= f1qcd ;  q1vw   <= f1vw  ;  q1vcy  <= f1vcy ;  q2vcy  <= f2vcy ;
10
  q1vcn  <= f1vcn ;  q2vcn  <= f2vcn ;  q1vnz  <= f1vnz ;  q1xzsu <= f1xzsu;
11
  q2xzsu <= f2xzsu;  q1xzab <= f1xzab;  q1xzdc <= f1xzdc;  q1xzic <= f1xzic;
12
  q1wx   <= f1wx  ;  q2wx   <= f2wx  ;  q1wy   <= f1wy  ;  q2wy   <= f2wy  ;
13
  q1wz   <= f1wz  ;  q2wz   <= f2wz  ;  q1ssab <= f1ssab;  q1ssda <= f1ssda;
14
  q3ssda <= f3ssda;  q1ssia <= f1ssia;  q1sscd <= f1sscd;  q1pin  <= f1pin ;
15
  q1psu  <= f1psu ;  q2psu  <= f2psu ;  q1rn   <= f1rn  ;  q2rn   <= f2rn  ;
16
  q1opa  <= f1opa ;  q1opz  <= f1opz ;  q1sef  <= f1sef ;  q2sef  <= f2sef ;
17
  q3sef  <= f3sef ;  q1sn2  <= f1sn2 ;  q1sn1  <= f1sn1 ;  q1sn0  <= f1sn0 ;
18
19
end if; end process writeq;
Schön formatiert, aber um bei dem Namensschema durchzusteigen reicht 
mein IQ leider nicht...

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Bernd schrieb:
> Die CPU braucht zwei phasenverschobene Takte,

Nein. Die Entity hat zwei Takteingänge für zwei phasenverschobene
Takte. Von dem einem wird nur die steigende Flanke gebraucht, vom
anderen nur die fallende Flanke. Es ist deshalb möglich, beide
Eingänge mit demselben Takt zu versorgen. Und so wird das in
der derzeitigen Implementierung auch gemacht.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Nein. Die Entity hat zwei Takteingänge für zwei phasenverschobene
> Takte. Von dem einem wird nur die steigende Flanke gebraucht, vom
> anderen nur die fallende Flanke. Es ist deshalb möglich, beide
> Eingänge mit demselben Takt zu versorgen. Und so wird das in
> der derzeitigen Implementierung auch gemacht.

Wenn Du keine Constraints für die Takte angegeben hast und diese über 
separate externe Taktsignale versorgt werden können, muss das 
Synthesewerkzeug davon ausgehen, dass die Takte in keinem festen Bezug 
zueinander stehen. Damit verhindert man natürlich jegliche 
Optimierungen.

Wenn jedoch beide Taktsignale aus demselben FPGA-internen Taktgenerator 
stammen, werden meist automatisch die daraus resultierenden 
Takt-Constraints erzeugt.

Es ist übrigens eine Katastrophe, solche Takte selbst durch 
Herunterteilen zu erzeugen. Stattdessen sollte man in solchen Fällen nur 
ein einziges Taktsignal verwenden und ggf. mehrphasige Clock Enables 
verwenden. Dann können nämlich viel besser die FPGA-internen 
Verteilnetze für Takte eingesetzt werden.

Frank schrieb:
> Das kann ich kaum glauben. Du bist doch Experte für "Warum einfach,
> wenns auch kompliziert geht".

Das hat Josef doch auch mal wieder exzellent zur Schau gestellt... Und 
zwar in der Variante "kompliziert und scheiße" statt "kompliziert, aber 
ausgezeichnet".

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Andreas S. schrieb:
> Das hat Josef doch auch mal wieder exzellent zur Schau gestellt... Und
> zwar in der Variante "kompliziert und scheiße" statt "kompliziert, aber
> ausgezeichnet".

Niemand ist unnütz, er kann auch als abschreckendes Beispiel dienen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Es ist übrigens eine Katastrophe, solche Takte
> selbst durch Herunterteilen zu erzeugen.

Bei den mir bekannten FPGAs ist das Aufschalten
solcher Takte auf Clock-Buffer problemlos möglich.

Man muss dann halt berücksichtigen, dass der erzeugte Takt
eine kleine Verzögerung gegenüber der erzeugenden Flanke
des Master-Clocks aufweist.

von Falk B. (falk)


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Josef G. schrieb:
> Man muss dann halt berücksichtigen, dass der erzeugte Takt
> eine kleine Verzögerung gegenüber der erzeugenden Flanke
> des Master-Clocks aufweist.

Und genau DAS geht, vor allem bei Anfängern oft schief. Also macht man 
es GLEICH richtig. Denn dann geht es automatisch!

Taktung FPGA/CPLD

von Anita H. (anita1995)


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Josef G. schrieb:
> Dieser Thread soll folgende älteren Threads ersetzen und fortführen
> Beitrag "EPJ14 S. 19: Ein 8bit-Rechner auf dem Spartan-3A-Starterkit "
> Beitrag "Ein 8bit-Rechner auf dem Spartan-3A-Starterkit"
> Zu dem Projekt gibt es den Artikel
> http://www.mikrocontroller.net/articles/8bit-Rechner
> Projekt-Website: http://www.bomerenzprojekt.de

Was kann man mit dem Board alles machen?

von Falk B. (falk)


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Anita H. schrieb:
> Was kann man mit dem Board alles machen?

Wahnsinnig werden!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Anita H. schrieb:
> Was kann man mit dem Board alles machen?

Mit den FPGA-Boards? Oder mit dem Projekt?

Zu FPGA-Boards fragst du besser die Fachleute im FPGA-Forum.

Zum Projekt:

Einzige bisher realisierte Anwendung ist Conway's Game of Life.

Eigentliches Ziel des Projekts ist die Etablierung
eines Zeichensatzes mit sechzehn Ziffern.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Bei den mir bekannten FPGAs ist das Aufschalten
> solcher Takte auf Clock-Buffer problemlos möglich.

Ja, natürlich bekommt man fast beliebige Signale irgendwie an den 
Eingang eines Clock Buffers und damit in die Taktverteilung.

> Man muss dann halt berücksichtigen, dass der erzeugte Takt
> eine kleine Verzögerung gegenüber der erzeugenden Flanke
> des Master-Clocks aufweist.

Genau DAS ist ja das große Problem. Bei diskret aufgebauten 
Schaltungen kann man sich natürlich bei kaskadierten Registern oft nicht 
sicher sein, ob die Daten oder der Takt zuerst ankommen und ob die 
Setup-Zeiten korrekt eingehalten werden. In solchen Fällen arbeitet man 
natürlich mit mehrphasigen Takten bzw. mit beiden Flanken eines Taktes. 
Dort ist so etwas ein gutes Design.

Bei FPGA ist das aber nicht erforderlich, da durch die physikalische 
Struktur sichergestellt ist, dass die Setup-Bedingungen eingehalten 
werden. Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass es sich um dasselbe 
Taktsignal handelt und nicht um mehrere "manuell" gegeneinander 
versetzten Takte. Moderne Synthesewerkzeuge werden einem so etwas aber 
um die Ohren hauen. Nein, es ist keine gute Idee, irgendeine 
Steinzeitversion zu verwenden, die solch einen Taktpfusch nicht erkennt. 
Nein, es ist keine gute Idee, die entsprechenden Fehlermeldungen zu 
unterdrücken.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Die Block-RAM-Entity für die Xilinx-Boards hatte bisher einen
Schreib-Lese-Port und einen unabhängigen zweiten Leseport. Der
Versuch, die Entity auch beim Altera-DE0 zu verwenden, führte
vor langer Zeit zu einer Fehlermeldung. Ich habe dann für die
Altera-Boards eine andere Entity erstellt mit nur einem
Schreibport und nur einem davon unabhängigen Leseport.

Nun habe ich auch die Xilinx-Boards auf diese zweite Version
umgestellt. Damit entfällt im Download-File die ursprüngliche
Xilinx-Version mit ihrer Kopie der System-Software. Jetzt ist
es einfacher, alle Projekt-Realisierungen zu vergleichen.

Ausserdem habe ich nun auch bei den Xilinx-Boards explizit
Clock-Buffer für die Takte vclk und cl1 instanziert für den
Fall, dass eine neue ISE-Version das nicht automatisch macht.
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

cl2 wird lokal geroutet. Das schadet nicht, weil die mit cl2
getakteten FFs nie gleichzeitig gelesen und geschrieben werden
und deshalb nicht genau gleichzeitig schalten müssen. Routing
mittels Clock-Buffer würde ausserdem zu Warnungen führen, weil
cl2 an vielen Stellen als Enable und nicht als Takt dient.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Bei den 7-Segment-Ziffern habe ich mich
nun für diese Version entschieden.

von Falk B. (falk)


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Josef G. schrieb:
> Routing
> mittels Clock-Buffer würde ausserdem zu Warnungen führen, weil
> cl2 an vielen Stellen als Enable und nicht als Takt dient.

Was will dir die Welt und die Software damit sagen?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Bei den 7-Segment-Ziffern habe ich mich nun für diese Version
> entschieden.

Das B wie "Bube" erkenne ich als P wie "Puppe", das D sieht eher wie 
Lambda aus.

Warum akzeptierst Du nicht die Standards A b C d E F für 
Siebensegmentanzeigen? Diese sind allesamt lesbarer und eindeutiger 
als Deine "Erfindung", die mit unseren lateinischen Buchstaben nicht 
vereinbar sind.

Ich kann sogar hier
1
A b C d E F
in ASCII hinschreiben und man erkennt sofort die Anordnung der Segmente 
- die Zuordnung ist "eineindeutig". Ich brauche noch nichtmals Bilder 
von den Segmenten anzuhängen!

Bei Dir ist das anders. Sowohl Dein "P" als auch Dein "Lambda" sind 
nicht als die Hexziffern B und D zu erkennen. Also unbrauchbar.

: Bearbeitet durch Moderator
von Falk B. (falk)


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Frank M. schrieb:
> Warum akzeptierst Du nicht die Standards A b C d E F für
> Siebensegmentanzeigen?

Das haben wir schon JAHRELANG diskutiert! Josef ist ein Autist.

von Anton (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Bei den 7-Segment-Ziffern habe ich mich
> nun für diese Version entschieden.

Schlechte Entscheidung!

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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A P C häwas? E F
Kann nur ein typischer bome sein!

von Jasson J. (jasson)


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Josef G. schrieb:
> Eigentliches Ziel des Projekts ist die Etablierung
> eines Zeichensatzes mit sechzehn Ziffern.

Eigentlich denke ich auch, dass man als Hobby machen kann, was man will 
- egal wie sinnvoll oder zeitintensiv -
aber wenn das ernsthaft das Ziel ist, das globale Standard-Zahlensystem 
von dec nach hex zu ändern, dann ist das Zeitverschwendung.

von Falk B. (falk)


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Jasson J. schrieb:
> Eigentlich denke ich auch, dass man als Hobby machen kann, was man will
> - egal wie sinnvoll oder zeitintensiv -
> aber wenn das ernsthaft das Ziel ist, das globale Standard-Zahlensystem
> von dec nach hex zu ändern, dann ist das Zeitverschwendung.

Oder Zen . . . ;-)

https://de.wikipedia.org/wiki/Zen

"Im Zen wird oft gesagt, dass Zen „nichts“ biete: keine Lehre, kein 
Geheimnis, keine Antworten."

ZEN-IT, der nächste, große Trend!

ZEN-tral processing unit ;-)

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Jasson J. schrieb:
> aber wenn das ernsthaft das Ziel ist, das globale
> Standard-Zahlensystem von dec nach hex zu ändern,

Auch ohne dieses Ziel wäre die Etablierung eines Zeichensatzes mit
sechzehn Ziffern in einem zusammenhängenden Code-Bereich sinnvoll.

von Prokrastinator (Gast)


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Falk B. schrieb:
> "Im Zen wird oft gesagt, dass Zen „nichts“ biete: keine Lehre, kein
> Geheimnis, keine Antworten."

Dieser Thread scheint denen, die seit Jahren davon reden das das hier 
alles keinen Sinn macht, aber wenigstens ganz gut die Zeit zu 
vertreiben.

Es ist doch egal was Josef postet, es erzeugt jede Menge Reaktionen.
Auch wenn sich seit Anbeginn dieses Threads das Ding um sich selber 
dreht, eigentlich nix neues dazukommt und nur der immer gleiche Mist in 
immer neuen Variationen durchgekaut wird. Neuer Zeichensatz, CPU wurde 
umdesignet, die korrekte Benennung des Hex Systems das die Welt erobert 
wird gesucht und die BO8 läuft jetzt auf dem nächsten FPGA Board.
Neue Leute kommen dazu und führen die Diskussion die schon 100 andere 
vor ihnen geführt haben, regen sich mehr und mehr auf, verlassen den 
Thread und neue kommen dazu.
Der Einzige der dauerhaft ernsthaft dabei ist, ist Josef.

Schon irgendwie geil, das man sich in FPGAs, unglaublich bescheidene 
Doku und gruseligen Code einarbeiten soll, weil man dann ganz einfach 
Computersysteme verstehen kann, laut Josef.
Dabei hat eigentlich keiner ein Problem Computer zu verstehen, nur eben 
mit Josefs gemurkse tut man sich schwer und sieht auch den Sinn nicht.
Es macht nix besser, nichts schneller oder billiger, ist in jedem 
einzelnen Punkt schlechter als etwas beliebig anderes und scheint nur 
dazu zu taugen den Erschaffer dieses Moloch runterzuputzen und sonst 
nichts.

Die Logig dabei ist irgendwie traurig, aber auch lustig, auf eine eher 
schmerzvolle fremdschäm Weise. Knuddeln, zuschlagen oder kopfschüttelnd 
das Weite suchen. Man weiß es oft nicht.

Wäre es ein Trollthread, wäre es der erfolgreichste aller Zeiten.

von chris_ (Gast)


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>Es macht nix besser, nichts schneller oder billiger, ist in jedem
>einzelnen Punkt schlechter

840 LUTs für eine 8Bit CPU scheint mir aber recht klein:

Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

Wie ist das mit anderen 8Bit CPUs?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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chris_ schrieb:
> 840 LUTs für eine 8Bit CPU scheint mir aber recht klein:

Sind beim CycloneV allerdings LUTs mit 6 Eingängen.

von lexi (Gast)


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chris_ schrieb:
> 840 LUTs für eine 8Bit CPU scheint mir aber recht klein:

576 LUTs für einen 16-Bitter ;)

https://github.com/stnolting/neo430#FPGA-Implementation-Results

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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lexi schrieb:
> https://github.com/stnolting/neo430#FPGA-Implementation-Results

Aus deinem Link (Zitat):

Each single instruction is executed in a series of micro instructions 
requiring several clock cycles to complete. The main benefit of this 
execution style is the highly reduced logic overhead as no complex 
pipeline hazard detection and resolving logic is required. This makes 
the NEO430 even smaller - at the cost of a reduced IPC (instructions per 
cycle).

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Nach meiner Kenntnis sind die Bereitsteller von
> Open-Source-Lizenzen selber Vertagspartner im
> Verhältnis zwischen Nutzer und Inhaber des Urheberrechts.

Das ist schlicht falsch.

Wenn du deinen Code der Allgemeinheit unter einer BSD-Lizenz 
bereitstellst, dann hat die Universität Berkeley damit nichts zu tun.

> Das kann dazu führen, dass der Urheber nicht mehr
> die Möglichkeit hat, einem Anwender die Weiterentwicklung ohne
> Offenlegung des Quellcodes zu gestatten. Das möchte ich nicht.

In der Lizenz steht drin, was der Urheber darf und was der Anwender 
darf. Diese Bedingungen gelten.

Darüber hinaus darf die Urheberschaft auch weitere Lizenzbedingungen mit 
der Nutzerschaft vereinbaren, auf die diese Lizenz keinen Einfluss hat 
(z.B. Sonderlocken für kommerzielle Nutzung), aber es obliegt der 
Nutzerschaft, diese Optionen auch zu wählen.

>> Mir ging es in meinem Beitrag eher darum, dass er die Bedingungen
>> sinnvoll zum Code in die ZIP-Datei packt, statt irgendwo einen
>> Dreizeiler auf eine Webseite zu kippen und zu hoffen, dass das
>> reicht (tut es nämlich nicht).
>
> Warum nicht? Der Anwender muss dann halt einen Screenshot sichern.

Weil man üblicherweise nur das Quelltextpaket benutzt, aber nicht die 
Herstellerwebseite runterlädt und abspeichert. Das hat was mit 
Praktikabilität zu tun.

Nutzt man Open-Source-Software in kommerziellen Produkten, muss man 
üblicherweise deren Lizenztexte veröffentlichen und manchmal auch die 
exakt verwendeten Quelltexte. Dafür gibt es automatisierte Systeme, wo 
man vorne die ZIP-Datei oder den Tarball reinkippt, dazu noch die 
eigenen Patches, und die extrahieren daraus genau das, was nach den 
Lizenzbedingungen extrahiert und veröffentlicht werden muss.

Dein Ansatz ist schlicht unpraktisch.

> Wenn die Bedingungen in der ZIP-Datei stehen, gibt es auch keine
> Gewähr, dass nicht ein anderer sie nachträglich dazugepackt hat,
> sofern die Datei weitergegeben wird.

Ich unterstelle keine Bösartigkeit. Normalerweise möchte ich aber mit 
der Originalquelle arbeiten und nicht mit einem irgendwie verändertem 
Stand. Da weiß ich nämlich nicht, ob noch irgendwelche anderen Dinge 
gemacht wurden.

Wie gesagt, es gibt ein paar Dinge, mit denen du das Projekt 
verbessern kannst, unabhängig von der Technik. Mit einer Standardlizenz 
und einer Standardstruktur erlaubst du nämlich Standardarbeitsabläufe in 
der Nutzung.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Josef G. schrieb:
> Each single instruction is executed in a series of micro instructions
> requiring several clock cycles to complete. The main benefit of this
> execution style is the highly reduced logic overhead as no complex
> pipeline hazard detection and resolving logic is required. This makes
> the NEO430 even smaller - at the cost of a reduced IPC (instructions per
> cycle).

Ohje, und trotzdem erreicht das Ding "nur" 100-121 MHz! Wie hoch ist 
nochmal dein Werk getaket? Wieviele Takbuffer und sonstigen Schmarn 
benötigt es?

von Reinhold E. (reinhold_by)


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Der Thread hier ist gut zur Unterhaltung, hab viele (aber sicher nicht 
alle) Beiträge gelesen. Dieser Post ist hier meinen erster und soll auch 
der einzige bleiben.

Personen wie Josef haben Ansichten die der Mehrheit der Community 
widersprechen. Wer wie er keine Macht hat redet drüber aber kann 
faktisch nichts ändern. Manche andere dagegen haben die Macht und 
schaffen es ihre von der Mehrheit abweichende Einstellung durchzusetzen 
oder zumindest am Leben zu halten, egal ob sinnvoll oder nicht. Mir 
fallen hier drei Beispiele ein die doch wieder technisch relevant sind 
und mal zum überdenken dienen sollen (auch dir, Josef):

- Bitorder beim PowerPC: Die ganze Welt hat von Anfang an das 
niederwertigste Bit als 'b0' bezeichnet, das höchstwertige entsprechend 
als b7,b15,b31,b63,.. Dann kam in den 80ern IBM mit dem PowerPC, genau 
andersrum b31/b63 ist das LSB (bei 32/64bit Architektur). Wer jetzt 
PowerPC und andere Architekturen parallel bedienen muss, treibt viel 
Gehirnjogging... (War das nötig?)

- Gelöschte Flash/Eprom Zellen haben Bitwert '1' : Die ganze Welt macht 
das so, nein es gibt einen Widerständler: Infineon-Chips (z.B. TriCore) 
lesen eine '0' nach dem löschen. Hier gibt es sogar eine sinnvolle 
Erklärung: In C ist frischer Speicher mit '0' initialisiert, warum also 
das nicht auch beim Flash? Diese aus meiner Sicht sogar sinnvolle 
Änderung sehe ich hier nur bei denen, andere haben es bisher nicht 
übernommen. Schreibt man generischen Code für verschiedene 
Prozessorarchitekturen, muss man das mit Fallunterscheidung 
berücksichtigen. Macht Aufwand, aber leider nicht zu ändern...

- Little Endian / Big Endian: das ist ja so richtig alt. Eine 8bit 
Maschine kommt einfach nicht aus ohne mindestens 16bit Werte für 
Adressen. Die damals konkurrierenden Hersteller Motorola und Intel haben 
sich hier verschieden entschieden und das ist bis heute noch so, man 
muss beides unterstützen in gemischten Welten (vor 35 Jahren als 
Student, und heute immer noch im Job kurz vor der Rente). Beide haben 
logisch nachvollziehbare Gründe: BigEndian liest sich für den Menschen 
besser (HighByte zuerst, so wie man Zahlen eben schreibt), littleEndian 
ist im Zugriff besser wenn man verschiedene Sizes mischen will: Der 
Pointer zeigt immer auf das LowByte, egal ob 8,16,32,64bit
Durchgesetzt hat sich keine, verschiedene Architekturen können 
inzwischen einfach umschaltbar beide (Der Pragmatismus hat hier über den 
Dogmatismus gesiegt)

So Josef, ich wünsche dir viel Spaß mit deinen Ideen und den Mitlesern 
gute Unterhaltung. Nach 30 Jahren im Job habe ich die Hoffnung 
aufgegeben dass die beste Lösung gewinnt, es hängt immer an der 
Machtposition der Protagonisten. Also bleibt pragmatisch, weshalb ich 
mir keinen neuen 8bitter antue. 6502,Z80,AVR reichen mir. Die 16bitter 
sind für mich out, hab mich zu oft über die Segmentbedingten Fehler im 
HC16 geärgert. 32bit rulez in Embedded, nach meinem Abtritt dann 
natürlich mal die 64bitter (PS: Das 32bit Linux/Unix Datum läuft bei 
Interpretation als uint32 erst im Jahr 2104 ab, da bin ich schon tot und 
es kann mir egal sein... Manche Kollegen wollen ja jetzt schon unbedingt 
auf 64bit, auch auf 32bit Architekturen. Kosten/Nutzen egal, Der Begriff 
'atomic read size' vielen nicht bekannt)
Es bleibt mein einziger Comment hier, viel Spass beim weiterlesen dieses 
Record-Threads aus dem Jahr 2013....

Der Reinhold

von Sinus T. (micha_micha)


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Reinhold E. schrieb:
> Die ganze Welt hat von Anfang an das
> niederwertigste Bit als 'b0' bezeichnet

Nein, zumindest bei der DEC PDP8 und der Data General NOVA war das LSB 
auch das Bit11 bzw. Bit15

von S. R. (svenska)


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Reinhold E. schrieb:
> (PS: Das 32bit Linux/Unix Datum läuft bei Interpretation
> als uint32 erst im Jahr 2104 ab,

Ich glaube, du meinst das Jahr 2038. Das ist nicht mehr so weit weg, 
allerdings haben die meisten Unixoide ihr time_t schon länger auf 64 Bit 
erweitert.

Betrachtet man die Timestamps als unsigned, reichen sie noch bis 2106.

> Manche Kollegen wollen ja jetzt schon unbedingt auf 64bit,
> auch auf 32bit Architekturen. Kosten/Nutzen egal, Der Begriff
> 'atomic read size' vielen nicht bekannt)

Wie willst du auf einer 32-Bit-Architektur ein 64-Bit-Betriebssystem 
fahren?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Reinhold E. schrieb:
>> Manche Kollegen wollen ja jetzt schon unbedingt auf 64bit,
>> auch auf 32bit Architekturen. Kosten/Nutzen egal, Der Begriff
>> 'atomic read size' vielen nicht bekannt)
>
> Wie willst du auf einer 32-Bit-Architektur ein 64-Bit-Betriebssystem
> fahren?

Warum sollten auf einer 32-Bit-Architektur keine 64-Bit-Datentypen 
genutzt werden können? Selbst für Betriebssystemfunktionen wären sie 
kein Tabu.

Beitrag #6683150 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Jasson J. schrieb:
> wenn das ernsthaft das Ziel ist, das globale
> Standard-Zahlensystem von dec nach hex zu ändern,
> dann ist das Zeitverschwendung.

Warum? Weil es aussichtslos ist?
Oder weil es gar nicht wünschenswert ist?

von Falk B. (falk)


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Josef G. schrieb:
> Jasson J. schrieb:
>> wenn das ernsthaft das Ziel ist, das globale
>> Standard-Zahlensystem von dec nach hex zu ändern,
>> dann ist das Zeitverschwendung.
>
> Warum? Weil es aussichtslos ist?
> Oder weil es gar nicht wünschenswert ist?

BINGO! 2x voll ins Schwarze!

von Content B. (Firma: Da) (contentblocker_da)


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Was kann ich mit dem Bo8 machen?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Content B. schrieb:
> Was kann ich mit dem Bo8 machen?

Conways Game of Life rechnen lassen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Content B. schrieb:
> Was kann ich mit dem Bo8 machen?

Vermutlich meinst du das Gesamtsystem bo8h, nicht die CPU bo8.

Die Funktionen testen und dich freuen, dass er funktioniert.
Eigene Hardware-Erweiterungen und zugehörige Software entwickeln
und veröffentlichen. Ein marktfähiges Fertiggerät daraus entwickeln.
Eine Anwendung ausser als technisches Spielzeug weiss ich nicht.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Ein marktfähiges Fertiggerät daraus entwickeln.

Genau das lässt schon die unklare rechtliche Lizenzsituation nicht zu.

Und wie sich neulich gezeigt hat, verwendest Du ja offenbar auch ein und 
dasselbe Signal als Takt und als Clock Enable. Darauf ein kommerzielles 
Produkt aufzubauen ist viel zu riskant, da es jeglichen guten 
Entwurfsmuster widerspricht.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Darauf ein kommerzielles Produkt aufzubauen ist viel zu riskant,

Es steht jedermann frei, es besser zu machen.

Bei Xilinx kriegt man eine Warnung, wenn man einen "BUFG" für Enable
verwendet. Bei Altera/Intel heissen die Clock-Buffer "GLOBAL" und
sind ausdrücklich für Takte und Signale wie Enables vorgesehen.

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> die unklare rechtliche Lizenzsituation

Bei meiner Freigabe-Erklärung muss ein Vermarkter
nicht mal eigene Quelltexte offenlegen.

Im Übrigen: Ich habe bisher nicht mal von meiner eigenen Software
einen Quelltext in maschinell lesbarer Form. Den müsste ich erst
noch erstellen, falls Interesse besteht. Schon allein das
spricht gegen die Verwendung einer Open-Source-Lizenz.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> die unklare rechtliche Lizenzsituation
>
> Bei meiner Freigabe-Erklärung muss ein Vermarkter
> nicht mal eigene Quelltexte offenlegen.

Niemand wird auf dem aktuellen Stand ein reales Produkt entwickeln.

Bei solchen Sachen muss man sich immer die folgende Frage stellen: "Wie 
würde ein Richter, der von der Vorgeschichte keine Ahnung hat und die 
ihn auch nicht im geringsten interessiert, entscheiden?".

Der Richter würde in den Formulierungen Deiner Freigabe-Erklärung 
etliche rechtliche Mängel sehen. Und damit würde er sie vermutlich für 
völlig unwirksam erklären. Somit griffen dann die normalen gesetzlichen 
Bestimmungen, d.h. Du hättest das (nach deutschem Recht ohnehin niemals 
abtretbare!) Urheberrecht und die Dritte höchstens ein einfaches 
Nutzungsrecht.

Würde ein Dritter Dein Projekt nehmen und unter einer gebräuchlichen 
Open-Source-Lizenz veröffentlichen, würde er damit ggf. auch die von Dir 
gegenüber Dritten eingeräumten Rechte einschränken. Das ist rechtlich 
ein viel zu heißes Eisen.

Und wie schon gesagt: ich habe bereits vor Monaten bei Github einen 
entsprechenden Bereich eingerichtet, aber dort natürlich keine Deiner 
Quellen abgelegt.

> Im Übrigen: Ich habe bisher nicht mal von meiner eigenen Software
> einen Quelltext in maschinell lesbarer Form. Den müsste ich erst
> noch erstellen, falls Interesse besteht. Schon allein das
> spricht gegen die Verwendung einer Open-Source-Lizenz.

Hä? Nö.

von Falk B. (falk)


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Andreas S. schrieb:
>> Bei meiner Freigabe-Erklärung muss ein Vermarkter
>> nicht mal eigene Quelltexte offenlegen.
>
> Niemand wird auf dem aktuellen Stand ein reales Produkt entwickeln.
>
> Bei solchen Sachen muss man sich immer die folgende Frage stellen: "Wie
> würde ein Richter, der von der Vorgeschichte keine Ahnung hat und die
> ihn auch nicht im geringsten interessiert, entscheiden?".

Ist dir langweilig? Bist du auch autistisch veranlagt? Mensch Meier, die 
juristischen Detail sind die ALLERKLEINSTEN Probleme, welche einer 
Nachnutzung oder gar VERBREITUNG des Bo8 im Wege stehen!

von Bernd (Gast)


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Falk B. schrieb:
> die
> juristischen Detail sind die ALLERKLEINSTEN Probleme, welche einer
> Nachnutzung oder gar VERBREITUNG des Bo8 im Wege stehen!
Hmm, was wären für mich Gründe eine VHDL-CPU einzusetzen?!?

- open source
- gute Dokumentation
- herstellerunabhängiger Code
- leichte Integration
- leichte Erweiterbarkeit
- C-Compiler

Integration und Erweiterbarkeit setzten eine gute bis sehr gute 
Dokumentation und ggf. leicht lesbaren Quellcode voraus.

Mit meinen Kriterien habe ich die Wahl der Qual:
https://www.mikrocontroller.net/articles/FPGA_Soft_Core

von chris_ (Gast)


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Reinhold E.
>32bit rulez in Embedded, nach meinem Abtritt dann
>natürlich mal die 64bitter (PS: Das 32bit Linux/Unix Datum läuft bei
>Interpretation als uint32 erst im Jahr 2104 ab, da bin ich schon tot und
>es kann mir egal sein... Manche Kollegen wollen ja jetzt schon unbedingt
>auf 64bit, auch auf 32bit Architekturen. Kosten/Nutzen egal, Der Begriff
>'atomic read size' vielen nicht bekannt)

Dazu noch einen Gedanken: Ich habe mich immer gefragt, ob 64Bit wirklich 
für etwas zu gebrauchen sind. Aber da z.B. die RISC-V Maix 
Mikrocontroller schon 64 Bit sind, ist das gerade im kommen. Und 
tatsächlich: Double Precission bringt bei Simulationen oder auch schon 
bei einfachen Filtern wirkliche Vorteile. Und es ist wirklich schön, 
dass man sich nicht mehr um Überläufe und Rundungsungenauigkeiten 
kümmern muss (im Rahmen der meisten Applikationen).

von Falk B. (falk)


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Bernd schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> die
>> juristischen Detail sind die ALLERKLEINSTEN Probleme, welche einer
>> Nachnutzung oder gar VERBREITUNG des Bo8 im Wege stehen!
> Hmm, was wären für mich Gründe eine VHDL-CPU einzusetzen?!?
>
> - open source
> - gute Dokumentation
> - herstellerunabhängiger Code
> - leichte Integration
> - leichte Erweiterbarkeit
> - C-Compiler

Alles nur Selbstverarschung. All diese Kriterien, bis auf open source, 
erfüllt jede normale CPU auch. Soft-Cores oder auch Hard Cores in FPGAs 
mögen ihre Nische haben, viele Umsetzungen sind aber eher Spielerei und 
Ego-Trip. Vergleiche mal die Kosten und den Aufwand, vor allem was 
Programmspeicher etc. angeht.

> Integration und Erweiterbarkeit setzten eine gute bis sehr gute
> Dokumentation und ggf. leicht lesbaren Quellcode voraus.

Nö. Selbst mit verschlüsseltzen IP-Cores ist das möglich, lediglich die 
Schnittstellen müssen gescheit dokumentiert sein.

> Mit meinen Kriterien habe ich die Wahl der Qual:
> https://www.mikrocontroller.net/articles/FPGA_Soft_Core

Ich hab vor 20 Jahren (ohje!) mal ein paar Sachen mit dem Picoblaze von 
Xilinx gemacht, incl. RAM-Bänke für mehr Programmspeicher ;-)
War nett. Und auch lehrreich. Im Gegensatz zum Bo8 8-0

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
>> die unklare rechtliche Lizenzsituation
>
> Bei meiner Freigabe-Erklärung muss ein Vermarkter
> nicht mal eigene Quelltexte offenlegen.

Was hindert dich daran, einfach eine entsprechende - bekannte - Lizenz 
zu nehmen und die in die ZIP-Datei zu tun? Wenn es dir tatsächlich egal 
ist, dann nimm die BSD0 (die kommt deiner Vorstellung extrem nahe) und 
die Sache ist in fünf Minuten erledigt.

Der vollständige Lizenztext der BSD0 lautet wie folgt:
1
Permission to use, copy, modify, and/or distribute this software for any purpose with or without fee is hereby granted.
2
3
THE SOFTWARE IS PROVIDED "AS IS" AND THE AUTHOR DISCLAIMS ALL WARRANTIES WITH REGARD TO THIS SOFTWARE INCLUDING ALL IMPLIED WARRANTIES OF MERCHANTABILITY AND FITNESS. IN NO EVENT SHALL THE AUTHOR BE LIABLE FOR ANY SPECIAL, DIRECT, INDIRECT, OR CONSEQUENTIAL DAMAGES OR ANY DAMAGES WHATSOEVER RESULTING FROM LOSS OF USE, DATA OR PROFITS, WHETHER IN AN ACTION OF CONTRACT, NEGLIGENCE OR OTHER TORTIOUS ACTION, ARISING OUT OF OR IN CONNECTION WITH THE USE OR PERFORMANCE OF THIS SOFTWARE.

Oben drüber darfst du gerne noch "Copyright (C) 2000-2021 Josef Gnadl" 
schreiben, wenn du möchtest.

> Im Übrigen: Ich habe bisher nicht mal von meiner eigenen Software
> einen Quelltext in maschinell lesbarer Form. Den müsste ich erst
> noch erstellen, falls Interesse besteht. Schon allein das
> spricht gegen die Verwendung einer Open-Source-Lizenz.

Open Source heißt nicht, dass das auch maschinenlesbar sein muss. Das 
sind die - inzwischen gemeinfreien - Dokumente von Einstein oder Gauß 
auch nicht, und auch einige Open Source Hardware hat nur handgezeichnete 
Schaltpläne oder Layouts.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Der vollständige Lizenztext der BSD0 lautet wie folgt:

Hm, da steht gar nichts von offengelegtem Quelltext.

Danke S.R., ich denk drüber nach.

Was meinen denn andere dazu?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Muss der Lizenzname BSD-0 beim Lizenztext dabeistehen?

Was ist mit der Dokumentation, die Teil des Downloadfiles ist?

Kann ich auf meiner Website den bisherigen Lizenztext stehenlassen?

von Marc (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Muss der Lizenzname BSD-0 beim Lizenztext dabeistehen?
>
> Was ist mit der Dokumentation, die Teil des Downloadfiles ist?
>
> Kann ich auf meiner Website den bisherigen Lizenztext stehenlassen?

Geb die Codes komplett frei. Ohne BSD, NSA, MaWin und GPL

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Marc schrieb:
> Geb die Codes komplett frei.

Das hab ich doch schon getan, dachte ich.
Aber einige Leute sind damit nicht zufrieden.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Marc schrieb:
>> Geb die Codes komplett frei.
>
> Das hab ich doch schon getan, dachte ich.
> Aber einige Leute sind damit nicht zufrieden.

Im Zweifel MIT oder Apache V2 Lizenz^^

von MaWin (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Aber einige Leute sind damit nicht zufrieden.

Du musst diesen Willen rechtssicher dokumentieren.
Ansonsten hast du im Zweifel überhaupt nichts freigegeben, denn es gilt 
das Urheberrecht, wenn es keine (gültige) Lizenz gibt.

von Philipp Klaus K. (pkk)


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Mampf F. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Marc schrieb:
>>> Geb die Codes komplett frei.
>>
>> Das hab ich doch schon getan, dachte ich.
>> Aber einige Leute sind damit nicht zufrieden.
>
> Im Zweifel MIT oder Apache V2 Lizenz^^

Es gibt auch noch die CC0, in der der Rechteinhaber auf seine Rechte so 
weitgehend verzichtet, wie möglich.

Es wird also versucht, einer Situation, in der es kein Urheberrecht 
gäbe, möglichst nahe zu kommen.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Philipp Klaus K. schrieb:
> Es gibt auch noch die CC0, in der der Rechteinhaber auf seine Rechte so
> weitgehend verzichtet, wie möglich.

Diesen Versuch hatte Josef doch schon unternommen... Eine wichtige Frage 
ist dabei, ob jemand, der ein daraus abgeleitetes Werk erstellt, ebenso 
an diese Lizenz gebunden ist oder eine etwas geeignetere Lizenz nach 
BSD-Art verwenden kann.

Ich habe einfach mal für das schon vor ewiger Zeit angelegt 
Github-Repository eine MIT-Lizenz ausgewählt und Josef als Lizenzgeber 
eingetragen:

https://github.com/bo8-team/bo8h

Was hältst Du davon, Josef?

Ansonsten hat sich Github sehr, sehr ausführlich über die Wahl einer 
geeigneten Lizenz ausgelassen:

https://docs.github.com/en/github/creating-cloning-and-archiving-repositories/licensing-a-repository

https://choosealicense.com/

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Was hältst Du davon, Josef?

Ich hab nichts dagegen, mach nur.

Wundern tut es mich ja schon, dass du dich so für das Projekt
engagierst, nachdem du es hier vielfach kritisiert hast.

Zur Bezeichnung: Nach meiner Vorstellung sollte bo8 die CPU sein
und bo8h das Gesamtsystem. So hatte ich auch die Wiki-Artikel
genannt: 8bit-CPU: bo8 und 8bit-Computer: bo8h.
Auch im Forum habe ich versucht die Bezeichnungen durchzusetzen:
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

Aus dem, was du auf Github gepostet hast, wird nach meiner Ansicht
nicht klar, ob es um die CPU gehen soll oder um das Gesamtsystem.
Vielleicht magst du da an den Bezeichnungen noch etwas ändern.
Aber es ist deine Entscheidung, ich misch mich da nicht ein.

von Text (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Das von mir erarbeitete Projekt eines 8bit-Rechners soll kein
> Retro-Projekt sein. Der Rechner soll ein moderner Rechner sein.
> Wesentlich ist dabei der erweiterte Adressraum der CPU.

Und was kann man damit machen?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Was ist mit der Dokumentation, die Teil des Downloadfiles ist?

Die von Andreas Schweigstill gewählte MIT-Lizenz scheint gegenüber
der von S.R. vorgeschlagenen BSD0-Lizenz den Vorteil zu haben,
dass sie die Dokumentation mit einschließt.

Text schrieb:
> Und was kann man damit machen?

Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Muss der Lizenzname BSD-0 beim Lizenztext dabeistehen?

Nein, der Lizenztext gilt auch ohne, dass der Name der Lizenz darüber 
steht.

> Was ist mit der Dokumentation, die Teil des Downloadfiles ist?

Was in der ZIP-Datei drin ist, würde ich unter "the software" mit 
einschließen, gehört schließlich zum Paket. Du kannst das auf der 
Webseite aber auch eindeutig dazuschreiben, wenn du möchtest.

Die Dokumentation auf der Webseite ist davon nicht betroffen, für die 
gelten andere Regeln, die du frei wählen kannst. Ist aus meiner Sicht 
eher nebensächlich.

> Kann ich auf meiner Website den bisherigen Lizenztext stehenlassen?

Ja, wobei du dann erklärend hinzufügen solltest, dass du die Inhalte der 
ZIP-Datei unter BSD0 freigibst.

Josef G. schrieb:
> Die von Andreas Schweigstill gewählte MIT-Lizenz scheint gegenüber
> der von S.R. vorgeschlagenen BSD0-Lizenz den Vorteil zu haben,
> dass sie die Dokumentation mit einschließt.

Wie wir bereits alle schrieben, die genaue Wahl der Lizenz ist 
scheißegal - es ist nur wichtig, dass du dir für das Projekt eine 
aussuchst und dies auch rechtssicher dokumentierst (d.h. am besten in 
die ZIP-Datei). Sowohl MIT als auch BSD0 sind angemessen.

Die BSD0 ist vergleichsweise jung, daher ist die MIT-Lizenz 
verbreiteter. Beide sind aber offiziell.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Habe jetzt die BSD0-Lizenz ins Download-File gepackt.
Den Text auf der Seite Downloads hab ich erst mal so gelassen.

Grund für BSD0 und gegen MIT: Bei MIT wird verlangt, die Software
nur zusammen mit dem ursprünglichen Lizenztext weiterzugeben, wobei
unklar bleibt, wie weit das auch für Bearbeitungen oder Erweiterungen
der Software gilt. Das könnte mögliche Weiterentwickler abschrecken.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Grund für BSD0 und gegen MIT: Bei MIT wird verlangt, die Software
> nur zusammen mit dem ursprünglichen Lizenztext weiterzugeben, wobei
> unklar bleibt, wie weit das auch für Bearbeitungen oder Erweiterungen
> der Software gilt. Das könnte mögliche Weiterentwickler abschrecken.

Es ist eher das Gegenteil der Fall, d.h. als Weiterentwickler möchte man 
ja meist auch, dass Lizenzhinweise eben nicht entfernt werden dürfen. 
Nun ja, wenigstens haben wir jetzt nach jahrelanger Diskussion endlich 
eine geeignete Lizenz.

von Route_66 H. (route_66)


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NIEMAND auf der Welt will Josefs Ideen verwenden, nachnutzen, 
weiterentwickeln oder gar vermarkten und zu Geld machen!
Die Frage der Lizenzrechte erübrigt sich von selbst.

von Falk B. (falk)


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Route_66 H. schrieb:
> NIEMAND auf der Welt will Josefs Ideen verwenden, nachnutzen,
> weiterentwickeln oder gar vermarkten und zu Geld machen!
> Die Frage der Lizenzrechte erübrigt sich von selbst.

Na du stellst aber gewagte Thesen auf! ;-)

von Route_66 H. (route_66)


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Falk B. schrieb:
> Route_66 H. schrieb:
>> NIEMAND auf der Welt will Josefs Ideen verwenden, nachnutzen,
>> weiterentwickeln oder gar vermarkten und zu Geld machen!
>> Die Frage der Lizenzrechte erübrigt sich von selbst.
>
> Na du stellst aber gewagte Thesen auf! ;-)

Gibt es hier irgend einen Anwender dieses absurden Systems?
Bitte melden!

von Spicecat (Gast)


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Jetzt neu im Internet -   https://www.3gapps.de/ironiedetektor -
also muss es wahr sein  ;)

Route_66 H. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Route_66 H. schrieb:
>>> NIEMAND auf der Welt will Josefs Ideen verwenden, nachnutzen,
>>> weiterentwickeln oder gar vermarkten und zu Geld machen!
>>> Die Frage der Lizenzrechte erübrigt sich von selbst.
>>
>> Na du stellst aber gewagte Thesen auf! ;-)
>
> Gibt es hier irgend einen Anwender dieses absurden Systems?
> Bitte melden!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Hinweis für den unwahrscheinlichen Fall, dass tatsächlich jemand
sich mit dem Projekt befasst: Das Assembler-Mnemonic NON wird
voraussichtlich in Kürze durch NOL ersetzt.

von Falk B. (falk)


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Josef G. schrieb:
> Hinweis für den unwahrscheinlichen Fall, dass tatsächlich jemand
> sich mit dem Projekt befasst: Das Assembler-Mnemonic NON wird
> voraussichtlich in Kürze durch NOL ersetzt.

Schreib an DPA und NYT . . .

von MaWin (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Das Assembler-Mnemonic NON wird
> voraussichtlich in Kürze durch NOL ersetzt.

Na endlich. Das finde ich auch bedeutend besser so.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Das Assembler-Mnemonic NON wird ... in Kürze durch NOL ersetzt.

Habe das jetzt so gemacht.

Die Seite Emul.txt im Verzeichnis info des Download-Files
habe ich umbenannt in Soft.txt und stark überarbeitet.

Jetzt findet sich dort auch die Aufteilung der Datei coka.txt,
welche die Software der Hauptplatine des bo8h-Computers enthält,
in Bereiche mit disassemblierbarem Code und Bereiche mit Daten.

Den Assembler für PC und den Disassembler habe ich überarbeitet.
Und es gibt jetzt neu ein Programm mlab, welche die Output-Datei
des Disassemblers bearbeitet und dort alle relativen Adressen
durch Labels ersetzt. Um einen assemblierbaren Text zu erhalten,
sind dann nur noch marginale händische Anpassungen erforderlich.

Für eine effiziente Disassemblierung von coka.txt fehlen
aber noch Informationen zu einer sinnvollen Stückelung.

Als nächstes möchte ich mit Hilfe dieser Programme die Datei
coka.txt in Assembler-Quelltexte und damit in eine leichter
wartbare Form überführen, nachdem es in der Vergangenheit
etliche Änderungen mit Papier und Bleistift gegeben hat.

https://www.bo8h.de/Downloads/

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Habe gerade das Programm mlab noch ein wenig geändert, ohne das
auf der Seite Downloads kenntlich zu machen. Und zwar haben
Input-Datei und Output-Datei des Programms jetzt verschiedene
Namen. Ist besser so, um nicht versehentlich den Output
nochmal als Input verwenden zu können. Sorry.

von Frank (Gast)


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Text schrieb:
> Und was kann man damit machen?

Nichts. Das ist ja der Gag an dem ganzen Projekt.
Naja, vielleicht könnte man es noch als abschreckendes Beispiel für "so 
macht man es nicht" verwenden...

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Hinweis für den unwahrscheinlichen Fall, dass tatsächlich jemand
> sich mit dem Projekt befasst: Das Assembler-Mnemonic NON wird
> voraussichtlich in Kürze durch NOL ersetzt.

Mich interessiert an der Stelle eher die Begründung - wofür stehen die 
Kürzel, warum änderst du es, und warum kann der Assembler nicht beide?

von Jenx (Gast)


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>hey, soll ich hier zu meiner belustigung auch ein tagebuch meiner ...
Wie sind halt in 2021. Da macht man das.
Andere posten den ganzen Tag Fotos wie sie aussehen, wenn sie gerade 
aufstehen. Wie sie in Unterwäsche im Bad die Zähne putzen.
So ist das eben in der neuen Zeit.


Ich bin eigentlich froh, das Josef hier nur was von FPGAs und komischen 
Zahlensystemen postet.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Mich interessiert an der Stelle eher die Begründung - wofür stehen die
> Kürzel, warum änderst du es, und warum kann der Assembler nicht beide?

NON : No Operation, N Zyklen. // NOL : No Operation, Lange Dauer.

Das ist ein 2-Byte-Befehl, die Dauer steht im zweiten Byte.

Das neue Mnemonic sticht besser ins Auge, wenn man in
einem Assembler-Listing danach sucht. Und es passt besser
zu den Mnemonics IKL, DKL, IXL, DXL, IYL, DYL, IZL, DZL,
(Inkrementieren/Dekrementieren, Lange Distanz).

Und da nach meiner Kenntnis ohnehin bisher niemand die CPU
verwendet, sehe ich keinen Grund, auf Kompatibilität mit
der bisherigen Festlegung Rücksicht zu nehmen.

von MaWin (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Und da nach meiner Kenntnis ohnehin bisher niemand die CPU
> verwendet, sehe ich keinen Grund, auf Kompatibilität mit
> der bisherigen Festlegung Rücksicht zu nehmen.

Wo du recht hast, hast du recht.
So verhinderst du auch zuverlässig, dass es jemand jemals nutzen könnte.

von Michael W. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Und da nach meiner Kenntnis ohnehin bisher niemand die CPU
>> verwendet, sehe ich keinen Grund, auf Kompatibilität mit
>> der bisherigen Festlegung Rücksicht zu nehmen.
>
> Wo du recht hast, hast du recht.
> So verhinderst du auch zuverlässig, dass es jemand jemals nutzen könnte.

Jein...

Wer sich etwas mit CPU-Geschichte auskennt, weiß, dass es da schon viel 
schlimmere Übergänge gab, z.B. vom 8080 zum Z80. Aufeinmal hatten viele 
alte (und weiterhin auf dem Z80 existierende!) Op-codes "neue" 
Mnemonics:

8080: MOV A,A
Z80:  LD  A,A


Die (gegenüber dem 8080) geänderten Mnemonics haben dem Erfolg des Z80 
keinen Abbruch getan - insofern wird sich diese Änderung bzgl. BO8- 
Popularität wohl auch stark in Grenzen halten ;-)

von Content B. (Firma: Da) (contentblocker_da)


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Cooles Projekt!

Erzähl mal welche Hardware ich da brauche!

von mkn (Gast)


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Content B. schrieb:
> Cooles Projekt!
Das nunmehr seit fast seit 9J hier rumgeistert.

> Erzähl mal welche Hardware ich da brauche!
Hat Josef alles dokumentiert. Wenn Du Farbenblind bist und auf Schmerzen 
stehst, kannst Du Dir das ja mal alles reinziehen.
Les einfach den ganzen Thread und wenn Du dann noch Lust hast Dich damit 
zu beschäftigen, steigt die Zahl der Anwender spunghaft um 100%, was 
Josef sicher sehr freuen wird.

Aber eigentlich dient dieser Thread seit Jahren nur noch dazu, Häme und 
Spott über Josef auszukübeln oder dem Versuch einzelner Diskussionen mit 
Ihm zu führen, die immer verbissener geführt werden, bis der 
Frustriertere entnervt aufgibt und Josef unbeirrt und stoisch weiter 
sinnlose kleine Änderungen an seinem sinnlosen großen Lebensprojekt 
postet.

Josef sorgt mit regelmäßigen Beiträgen dafür das der Thread oben bleibt, 
was zwar die Aufmerksamkeit derer weckt, die das bisher verschlafen 
haben, ansonsten aber rein garnichts dazu beiträgt das dieses Monstrum 
sich einer irgendwie sinnvoll benutzbaren Form annähert.

Faszinierend finde ich an dem Projekt eigentlich nur noch Josefs 
Frustrationstoleranz und sein zähes festhalten an seinem Weg, gegen 
jeden Rat, gegen jeden gesunden Menschenverstand und obwohl niemand, 
wirklich niemand außer ihm das benutzen will.

Gäbe es die Rubrik 'Psychologie und Verhaltensforschung' auf MC.net, 
wäre dieser Thread dort sicher besser aufgehoben.
Nicht nur Josef betreffend ;-)

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Michael W. schrieb:
> Wer sich etwas mit CPU-Geschichte auskennt, weiß, dass es da schon viel
> schlimmere Übergänge gab, z.B. vom 8080 zum Z80.

Der 8080/8085 und der Z80 stammen aber von verschiedenen Herstellern. 
Vermutlich musste Zilog auch ein paar Intel-Patente und -Gebrauchsmuster 
(bzw. deren Äquivalente in den anderen Rechtssystemen) umschiffen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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mkn schrieb:
> Content B. schrieb:
>> Erzähl mal welche Hardware ich da brauche!
> Les einfach den ganzen Thread

Sehr viel kürzer ist es, die Datei "Hardware.txt"
im Verzeichnis info des Download-Files zu lesen.

Für einen ersten Überblick über das Projekt
siehe den Wiki-Artikel: 8bit-Computer: bo8h

von (prx) A. K. (prx)


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Andreas S. schrieb:
> Vermutlich musste Zilog auch ein paar Intel-Patente und -Gebrauchsmuster
> (bzw. deren Äquivalente in den anderen Rechtssystemen) umschiffen.

"Because Intel claimed a copyright on their assembly mnemonics, a new 
assembly syntax had to be developed for the Z80." (Wikipedia)

Und so kam die Welt eben zu Ladebefehlen, die speichern. "Move" und 
"Bringe" gab es bereits in dieser Rolle.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> "Because Intel claimed a copyright on their assembly mnemonics, a new
> assembly syntax had to be developed for the Z80." (Wikipedia)

Eines der vielen Beispiele für ein verdrehtes Copyrightverständnis.
So wie Magentafarben . . .

von Michael W. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> "Because Intel claimed a copyright on their assembly mnemonics, a new
>> assembly syntax had to be developed for the Z80." (Wikipedia)
>
> Eines der vielen Beispiele für ein verdrehtes Copyrightverständnis.
> So wie Magentafarben . . .

Na die Telekomiker hatten schon immer Humor! Oder war es T-Offline?

von Michael W. (Gast)


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mkn schrieb:
> Faszinierend finde ich an dem Projekt eigentlich nur noch Josefs
> Frustrationstoleranz und sein zähes festhalten an seinem Weg, gegen
> jeden Rat,

Was nicht unbedingt ein schlechter Charakterzug ist. Im Vergleich zu 
vielen anderen (eher langweiligen und wenig kreativen) Hobby-Projekten 
hier (will jetzt keine Beispiele bringen...), ist Josefs Projekt 
wenigstens interessant und originell.

Die Anzahl der "Likes" hier im Forum ist letztlich auch egal, da diese 
"Währung" in erster Linie nur eines dokumentiert: die Anzahl der Freunde 
und Kumpels, die hier ebenfalls einen anonymen Account haben :-) Auch 
die Anzahl der Wortmeldungen sagt nichts über die "Interessantheit" oder 
Originalität des Projektes aus.

<conspiracy_theory status=on>
Einige Leute haben halt einfach "mehr Einfluss, Macht und Freunde" als 
andere - and Control the Narrative.
</conspiracy_theory status=off>

Siehe auch hier:

https://hackaday.com/2021/06/16/the-other-first-computer-konrad-zuse-and-the-z3/#more-480960

Also, Josef, lass Dich nicht entmutigen, und wenn es nur für Dich selbst 
ist - weiter so :-)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Michael W. schrieb:
> ...

Was hältst du denn von der Idee eines kleinen Computers für
Hobbyisten mit einem Zeichensatz, welcher neben Buchstaben und
Sonderzeichen einen Satz von sechzehn Ziffern enthält, der aus
den Ziffern 0 bis 9 und sechs weiteren "echten" Ziffern besteht,
welche durch modifizierte Buchstaben A bis F dargestellt werden?

Wäre das nichts für dich, sowas zu bauen?

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Josef G. schrieb:
> Michael W. schrieb:
>> ...
>
> Was hältst du denn von der Idee eines kleinen Computers für
> Hobbyisten mit einem Zeichensatz, welcher neben Buchstaben und
> Sonderzeichen einen Satz von sechzehn Ziffern enthält, der aus
> den Ziffern 0 bis 9 und sechs weiteren "echten" Ziffern besteht,
> welche durch modifizierte Buchstaben A bis F dargestellt werden?
>
> Wäre das nichts für dich, sowas zu bauen?

Also HEX ist ja eigentlich schon mein Ding, allerdings ist mir nicht 
klar warum ich a) nicht die Buchstaben A-F in ihrem normalen Font 
benutzen darf, und b) wenn schon HEX, warum dann überhaupt mehr als 0 
bis F? Ich bin mit dem Zeichensatz glücklich den ich habe ;-) Bild 
anbei.

Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass der ECHTE HEXenmeister 
NUR mit 7segment HEX unterwegs sein darf.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Michael W. schrieb:
> allerdings ist mir nicht klar warum ich a) nicht die
> Buchstaben A-F in ihrem normalen Font benutzen darf,

Die Konversion zwischen ASCII-Ziffern und numerischem
Wert ist umständlich wegen der Lücke zwischen 9 und A.

> wenn schon HEX, warum dann überhaupt mehr als 0 bis F?

Meine Ziffern mit Überstrich kannst du gerne weglassen.

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Die Konversion zwischen ASCII-Ziffern und numerischem
> Wert ist umständlich wegen der Lücke zwischen 9 und A.

Ach so, ja ASCII ist unpraktisch diesbzgl. Bei mir gibt's eh keinen 
ASCII, nur 0 bis F.

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
>> Mich interessiert an der Stelle eher die Begründung - wofür stehen die
>> Kürzel, warum änderst du es, und warum kann der Assembler nicht beide?
>
> NON : No Operation, N Zyklen. // NOL : No Operation, Lange Dauer.
> Das ist ein 2-Byte-Befehl, die Dauer steht im zweiten Byte.
>
> Das neue Mnemonic sticht besser ins Auge, wenn man in
> einem Assembler-Listing danach sucht.

Danke für die Erklärung.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
>
> http://dark.fiftysix.scot/Base-16/
>
> Habe ich gerade gefunden. Das ist die noch im Aufbau befindliche
> Seite eines Studenten, der sich auch für das Hex-System einsetzt
> und über die Bezeichnung 'sedimal' nachdenkt.

Und wieder einen Befürworter des Hex-Systems gefunden:

https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Weltraumrecht-Muell-Waffen-Bodenschaetze-im-All-als-weites-Feld-fuer-Juristen/Ich-bin-fuer-ein-Zwang-zum-Metrischen-System/posting-32550386/show/

Solche Leute findet man gelgentlich. Leider sind das Einzelpersonen,
es fehlt eine zentrale Anlaufstelle. Meine Gruppe "Sweet Sixteen"
auf vz.net wäre ein Versuch, eine solche Stelle zu schaffen.

von MaWin (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Meine Gruppe "Sweet Sixteen"

Das hört sich eher nach einer illegalen Jugendp0rnographiegruppe an.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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MaWin schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Meine Gruppe "Sweet Sixteen"
>
> Das hört sich eher nach einer illegalen Jugendp0rnographiegruppe an.

Der Name hat auch etwas mit Äpfeln zu tun:

  https://en.wikipedia.org/wiki/Sweet_Sixteen_(apple)

  https://en.wikipedia.org/wiki/SWEET16

Beide sind 1977 entstanden. Ob ein Zusammenhang besteht, weiß ich nicht.

: Bearbeitet durch Moderator
von MaWin (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Der Name hat auch etwas mit Äpfeln zu tun:

Sehr interessant. Danke für den Hinweis.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Der Begriff "Sweet Sixteen" geht mutmaßlich auf den lettischen 
Steinbildhauer Edvards Liedskalnins zurück, dessen zeitweilige Freundin 
damals sechzehn Jahre als war. Später verwendete er den Begriff zum 
einen für die von ihm erbaute Burg Coral Castle in Florida und zum 
anderen im Zusammenhang mit sehr wirren Theorien zum Thema Magnetismus. 
Er führte sogar die Fertilität von Frauen auf magnetische Effekte 
zurück.

Liedskalnins und Kurt Bindl wären vermutlich beste Freunde geworden und 
auch Mitglieder des "Club 16".

von (prx) A. K. (prx)


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Andreas S. schrieb:
> Er führte sogar die zu Fertilität von Frauen auf magnetische Effekte
> zurück.

Verdammt, da ging doch eben erst was durch die Medien. Sah nach 
kompletten Blödsinn aus  aber mit dieser wichtigen Information gewinnt 
manches einen Sinn. Die Corona-Impfung als fertilitätsfördernde 
Massnahme.

: Bearbeitet durch User
von Keule (Gast)


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..

von Prokrastinator (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Und wieder einen Befürworter des Hex-Systems gefunden:

Wow, jetzt seid Ihr schon drei weltweit?
Also könnte man sagen die Zahl der Hex Befürworter hat sich 2021 
weltweit um 50% erhöht?

Noch ein paar Milliarden Jahre, dann seid Ihr die Mehrheit und könnt das 
einführen.
Also nicht aufgeben. Du bist auf einem guten Weg.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Prokrastinator schrieb:
> Noch ein paar Milliarden Jahre, dann seid Ihr die Mehrheit und könnt das
> einführen.

Wenn die Zahl der Befürworter tatsächlich jedes Jahr um 50% steigt, hat
Josef sein Ziel schon in 52 Jahren erreicht.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Yalu X. schrieb:
> Wenn die Zahl der Befürworter tatsächlich jedes Jahr um 50% steigt, hat
> Josef sein Ziel schon in 52 Jahren erreicht.

Allerdings sollte man dabei durchaus berücksichtigen, dass 
zwischenzeitlich auch so mancher Befürworter altersbedingt sterben 
könnte.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Andreas S. schrieb:
> Allerdings sollte man dabei durchaus berücksichtigen, dass
> zwischenzeitlich auch so mancher Befürworter altersbedingt sterben
> könnte.

Das wird dadurch mehr als kompensiert, dass deren Kinder und Enkel
bereits mit dem Hexsystem aufgezogen werden.

von Frank (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Das wird dadurch mehr als kompensiert, dass deren Kinder und Enkel
> bereits mit dem Hexsystem aufgezogen werden.

Vielleicht wachsen denen dann auch drei zusätzliche Finger an jeder 
Hand. Dann klappt das Abzählen an den Fingern auch im 
Hexadezimalsystem...

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Die Wichtigkeit der Zahl der Finger für die Auswahl des Zahlensystems
wird überbewertet. Sie hat historisch zweifellos eine Rolle gespielt.
Aber warum muss das auch in Zukunft so sein, wo es heute mathematische
Gesichtspunkte gibt, von denen man in der Vergangenheit nichts wusste?
Und die Tatsache, dass das Thema ohne mein Zutun wieder aufgegriffen
wurde, zeigt ja, dass im Grunde alle hier an das Hexsystem glauben.

von MaWin (Gast)


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Josef G. schrieb:
> zeigt ja, dass im Grunde alle hier an das Hexsystem glauben.

Ich glaube an das Oktalsystem!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Die Wichtigkeit der Zahl der Finger für die Auswahl des Zahlensystems
> wird überbewertet.

Nein, die Anzahl der Finger spielt für Menschen eine äußerst wichtige 
Rolle bei der Auswahl des Zahlensystems.

> Sie hat historisch zweifellos eine Rolle gespielt.

Da sich die Anzahl der Finger nicht geändert hat, ist sie immer noch 
relevant.

> Aber warum muss das auch in Zukunft so sein, wo es heute mathematische
> Gesichtspunkte gibt, von denen man in der Vergangenheit nichts wusste?
> Und die Tatsache, dass das Thema ohne mein Zutun wieder aufgegriffen
> wurde, zeigt ja, dass im Grunde alle hier an das Hexsystem glauben.

Nein, hier glaubt hier keiner bzw. kaum einer an die Einführbarkeit des 
Hexadezimalsystems. Natürlich rechne ich insbesondere bei Bitoperationen 
auch in hex, aber trotzdem ist es für den "Normalbürger" nicht 
sonderlich relevant. Heutige Computer (auch Smartphones, usw.) sind 
locker in der Lage, die erforderlichen Darstellungen in beliebigen 
Zahlensystemen vorzunehmen, sogar in dem kruden 12/60er-System für 
Uhrzeiten und Winkel.

Die Einführung des Neugrades mit 100° bzw. 400° für einen Vollkreis ist 
übrigens auch schon mehrmals gescheitert.

von MaWin (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> sogar in dem kruden 12/60er-System für
> Uhrzeiten und Winkel.

Wobei das durchaus für Zeiten und Winkel sinnvoll ist, aufgrund der 
hohen Teilbarkeit der 12er/60er-Systeme.

von Praktischer Okkultismus (Gast)


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MaWin schrieb:

>> Meine Gruppe "Sweet Sixteen"
>
> Das hört sich eher nach einer illegalen Jugendp0rnographiegruppe an.

"Sweet Sixteen"ist ein Klassiker von Billy Idol, der sich angeblich auf 
die Lebensgeschichte eines kruden Esoterikers aus Lettland bezieht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sweet_Sixteen_(Lied)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Ich glaube an das Oktalsystem!

Auf meiner Website habe ich dazu geschrieben:
Im Hexadezimalsystem hat man weniger Stellen hinzuschreiben.
Die Quadratwurzel jeder Sechzehner-Potenz ist eine ganze Zahl.
Im Hexadezimalsystem gilt für die Teilbarkeit durch drei die
einfache Quersummenregel, im Oktalsystem die alternierende.
Und hexadezimal gilt  1/3 = 0.555555...,  2/3 = 0.AAAAAA...
Oktal dagegen gilt  1/3 = 0.252525...,  2/3 = 0.525252...

Vorteil von Oktal ist das nicht so umfangreiche Einmaleins.
Ich könnte mich notfalls auch mit Oktal anfreunden. An meinem
8bit-Computer würde das nichts ändern, der Hex-Ziffernsatz
bliebe auch dann sinnvoll. In der derzeitigen Implementierung
hat die Tastatur ohnehin nur acht Zifferntasten für 76543210
mit FEDCBA98 als Shift-Ebene darüber.

Andreas S. schrieb:
> Die Einführung des Neugrades mit 100° bzw. 400° für einen
> Vollkreis ist übrigens auch schon mehrmals gescheitert.

Ich plädiere keineswegs dafür, den Kreis in zB. 256 Hexgrad
zu teilen. Die Maßzahl für den ganzen Kreis sollte wenigstens
einen Faktor drei enthalten. Siehe auch meine Website.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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: Bearbeitet durch User
von Genau (Gast)


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Also im 10er-System kann ich mir mit einem Block-basierten internen, 
visualisierenden Denkschema alle Zahlen und Teilmengen vorstellen - auch 
bei den einfachen Berechnungen.

Geht das auch im 16er-System oder muss man da Quersummen addieren und 
ähnliche Tricks anwenden ? Youtube ist übrigens voll mit Rechentricks 
zur Multiplikation usw.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Genau schrieb:
> Also im 10er-System kann ich mir mit einem Block-basierten internen,
> visualisierenden Denkschema alle Zahlen und Teilmengen vorstellen - auch
> bei den einfachen Berechnungen.

Das ist nur eine Frage der frühkindlichen Prägung und Gewöhnung. Wären 
wir an das Oktal- oder Hexadezimalsystem gewöhnt, hätten wir davon eine 
ähnliche Vorstellung.

> Geht das auch im 16er-System oder muss man da Quersummen addieren und
> ähnliche Tricks anwenden ? Youtube ist übrigens voll mit Rechentricks
> zur Multiplikation usw.

Ähnliche Rechentricks usw. gibt es natürlich auch in anderen 
Zahlensystemen. Da sie für die "Alltagsmathematik", d.h. Rechnen, der 
meisten Leute irrelevant sind, wird natürlich weniger daran gearbeitet. 
Außerdem dürfte es auch eine verzerrte Wahrnehmung geben. Bei einem 
Rechentrick im Dezimalsystem denkt man sich eher: "Oh, das ist 
interessant. Diesen Trick sollte ich mir unbedingt merken.". Bei einem 
Rechentrick im z.B. Siebeber- oder Neunundzwanzigersystem denke ich mir 
eher: "Hmm, derjenige hat wohl wirklich nichts Besseres zu tun. Aber 
schön, dass wir seine Professur finanzieren dürfen."

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Dazu kommen die Oktal-Befürworter:

Die auf scilogs.spektrum.de verlinkte Website octomatics.org
ist übrigens ein deutsches Projekt:

http://ecosophyingreece.blogspot.com/2006/06/how-about-new-number-system.html

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Auch interessant: https://ieao.de/vierer-system.htm

Das spricht auch für hexadezimal und gegen oktal, da eine Hexziffer
aufgefasst werden kann als Kurzschreibweise für zwei Viererziffern.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Zum Umstellungsaufwand bei Einführung des Hexsystems: Man stelle
sich vor, welche Aufbruchstimmung ein solches Vorhaben erzeugen
würde. Schon allein das könnte den Umstellungsaufwand aufwiegen.

von Frank (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Man stelle
> sich vor, welche Aufbruchstimmung ein solches Vorhaben erzeugen
> würde.

Mann stelle sich vor, welche Panik ein solches Vorhaben in der 
Bevölkerung erzeugen würde. Schon allein weil 99% der Bevölkerung gar 
nicht verstehen würden, wozu sie da gezwungen werden sollen.

von Bernd (Gast)


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Bevor wir ein anderes Zahlensystem eingeführt wird, was nur für Computer 
relevant ist, sollte erstmal auf der ganzen Welt das metrische System 
eingeführt werden.

von Bernd (Gast)


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Ah und ganz vergessen: Abschaffung der Zeitumstellung

von Michael W. (Gast)


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Frank schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Man stelle
>> sich vor, welche Aufbruchstimmung ein solches Vorhaben erzeugen
>> würde.
>
> Mann stelle sich vor, welche Panik ein solches Vorhaben in der
> Bevölkerung erzeugen würde. Schon allein weil 99% der Bevölkerung gar
> nicht verstehen würden, wozu sie da gezwungen werden sollen.

Und alle Lehrbücher müssten neu aufgelegt werden! Rechtschreibreform war 
dagegen Kindergeburtstag! Sicherlich gut als 
Konjunkturbelebungs-Post-Corona-Projekt. Zusammen mit 
KI-Ethik-Regulierung. Fußball gucken macht jetzt ja auch kein Spaß mehr, 
da hat man wieder mehr Zeit :-)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Frank schrieb:
> Schon allein weil 99% der Bevölkerung gar nicht verstehen würden,
> wozu sie da gezwungen werden sollen.

Das Hexsystem lernen doch heute die meisten Schüler im Unterricht.
Und allgemein herrscht doch eine positive Einstellung zu Computern,
da würde die Einführung des Hexsystems nicht als Zwang empfunden.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Michael W. schrieb:
> Und alle Lehrbücher müssten neu aufgelegt werden!

Ein vergleichsweise kleines Problem. Den größten Aufwand
sehe ich im Maschinenbau bei der Umstellung der Maße.

von MWS (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Ein vergleichsweise kleines Problem. Den größten Aufwand
> sehe ich im Maschinenbau bei der Umstellung der Maße.

Meiner Meinung müssen solche Spinner wie Du die Freiheit haben, auch 
solch einen völligen Blödsinn zu propagieren. Wenn eine Gesellschaft 
oder ein Staat jedoch nicht völlig verdummt ist und auch nur ein wenig 
auf sich achtet, so wird er diesem Blödsinn nicht folgen.
Und das ist gut so.
Dein Problem ist, dass Du das nicht verstehst.

von MaWin (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Und allgemein herrscht doch eine positive Einstellung zu Computern

Nein.
Es herrscht eine positive Einstellung zum Daddeln und zu "Geräten".
Aber von Computern im Sinne von Computern verstehen die meisten Leute 
kaum etwas.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Man stelle sich vor, welche Aufbruchstimmung ein solches
> Vorhaben erzeugen würde.

Ähem, so gut wie keine.

> Schon allein das könnte den Umstellungsaufwand aufwiegen.

Nein.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Josef G. schrieb:
> Den größten Aufwand sehe ich im Maschinenbau bei der Umstellung der
> Maße.

Nicht nur im Maschinenbau, sondern in der gesamten Physik und damit in
allen Naturwissenschaften und überall in der Technik.

So müssten bspw. sämtliche SI-Vorsätze (Mikro, Milli, Kilo, Mega usw.),
die ja für Tausenderpotenzen stehen, abgeschafft und durch neue ersetzt
werden, bspw. durch Potenzen von 256. Die Einheiten km, mA, MΩ und kJ
würden durch (nach heutigem Verständnis) "krumme" Einheiten ersetzt
werden. Wie lange so eine Umgewöhnung dauern kann, sieht man am PS, das
in Deutschland seit 1978 keine gesetzliche Einheit mehr ist (im Osten
sogar schon seit 1970 und in der Schweiz seit 1950). Trotzdem wird im
normalen Sprachgebrauch die Leistung von Automotoren immer noch in PS
statt in kW angegeben. Vielleicht haben sich ja in 20 Jahren alle an das
kW gewöhnt. Aber dann kommst du und willst auch das kW verbieten.

Sogar eine der sieben SI-Basiseinheiten, nämlich das Kilogramm, müsste
abgeschafft oder zumindest umbenannt werden.

Bei Wahlen, Steuersätzen und Preisnachlässen müsste die Angaben statt in
Prozent in "Pro256" erfolgen. Potentielle Alkoholsünder hätten es noch
schwerer, unter dem Limit zu bleiben, das dann nicht mehr in Promille,
sondern in "Pro4096" angegeben wird. Falls du beabsichtigen solltest,
eine neue Partei namens "Sedimalpartei Deutschlands" oder "Partei
deutscher Sedimalisten) (SPD bzw. PDS ;-)) zu gründen, hoffe ich im
Sinne maximaler Transparenz für die Wähler, dass das Wahlergebnis dieser
Partei eine Zahl sein wird, die in allen Zahlensystemen gleich aussieht
:)

Oben habe ich MΩ als Beispiel für eine in Zukunft unzulässige Einheit
genannt. Wie sieht es eigentlich mit der Farbkodierung von Widerständen
und Spulen aus? Für die Kodierung im Hexadezimalsystem müssten ja sechs
neue Farben hinzukommen. Ich habe manchmal jetzt schon Schwierigkeiten
bei der Unterscheidung einiger Farben (bspw. rot ⟷ orange, orange ⟷
braun und braun ⟷ violett). Wie soll das erst mit 16 Farben werden?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Yalu X. schrieb:
> Wie soll das erst mit 16 Farben werden?

Vier verschiedene Farben codieren eine Viererziffer.
Zwei nahe beieinander liegende Ringe eine Hexziffer.

von Philipp Klaus K. (pkk)


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Yalu X. schrieb:
>
> Oben habe ich MΩ als Beispiel für eine in Zukunft unzulässige Einheit
> genannt. Wie sieht es eigentlich mit der Farbkodierung von Widerständen
> und Spulen aus? Für die Kodierung im Hexadezimalsystem müssten ja sechs
> neue Farben hinzukommen. Ich habe manchmal jetzt schon Schwierigkeiten
> bei der Unterscheidung einiger Farben (bspw. rot ⟷ orange, orange ⟷
> braun und braun ⟷ violett). Wie soll das erst mit 16 Farben werden?

Gute Unterscheidbarkeit ist natürlich wichtig: Die neuen Farben sollten 
in Ihren Wellenlängen nicht zu nahe beieinander liegen. Dies lässt sich 
einfach erreichen, in dem man die bisherige Beschränkung auf das für 
Menschen sichtbare Farbspektrum aufhebt, also auch Farben im Bereich des 
Infrarot und Ultraviolett verwendet.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Josef G. schrieb:
> Vier verschiedene Farben codieren eine Viererziffer.
> Zwei nahe beieinander liegende Ringe eine Hexziffer.

Die heutige E192-Reihe kommt mit 5 Ringen (3 für die Mantisse, 1 für die
Zehnerpotenz und 1 für die Toleranz) aus. Möchte man mindestens dieselbe
feine Abstufung und denselben Wertebereich gemäß deinem Vorschlag (de
facto Viersystem) erreichen, braucht man 8 Ringe (5 für die Mantisse, 2
für die 16er-Potenz und 1 für die Toleranz). Da wird es auf einem
1/8-Watt-Widerstand schon ganz schön eng, und man braucht schon gute
Augen, um die Ringe noch voneinander trennen zu können.

Philipp Klaus K. schrieb:
> also auch Farben im Bereich des Infrarot und Ultraviolett verwendet.

Ja, das wäre eine Option :)

von (prx) A. K. (prx)


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Yalu X. schrieb:
> Die Einheiten km, mA, MΩ und kJ
> würden durch (nach heutigem Verständnis) "krumme" Einheiten ersetzt
> werden.

Wobei schon bisher gerade in der Elektronikbranche krumme Zahlen an der 
Tagesordnung sind. Also 4700 Ohm beispielsweise. Und ergibt es dann 
überhaupt irgendeinen Sinn, am bestehenden 3*2^n System E3,E6,E12,... 
festzuhalten? Wieso 3?

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Yalu X. schrieb:
> Da wird es auf einem 1/8-Watt-Widerstand schon ganz schön eng,

Dann verwendet man beim Farbcode halt ausnahmsweise das Oktalsystem.
Dann hat man zwei Farben weniger als heute, du hast ja geschrieben,
dass zehn verschiedene Farben schwer auseinanderzuhalten sind.

Josef G. schrieb:
> Vorteil von Oktal ist das nicht so umfangreiche Einmaleins.
> Ich könnte mich notfalls auch mit Oktal anfreunden. An meinem
> 8bit-Computer würde das nichts ändern, der Hex-Ziffernsatz
> bliebe auch dann sinnvoll. In der derzeitigen Implementierung
> hat die Tastatur ohnehin nur acht Zifferntasten für 76543210
> mit FEDCBA98 als Shift-Ebene darüber.

: Bearbeitet durch User
von Menschmaschine (Gast)


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Ich hab die Lösung: Josef IST ein Computer 😀
Daher kann er uns mit viel Liebe und stoischer Ausdauer über Jahre 
hinweg die Vorteile seiner eigenen Architektur näher bringen. Computer, 
seid willkommen - auch in diesem Forum!

von Falk B. (falk)


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Menschmaschine schrieb:
> Ich hab die Lösung: Josef IST ein Computer 😀

Nach aktuellem Gender-Zeitgeist vielleicht sogar ein TRANSputer! ;-)

von MaWin (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Dann verwendet man beim Farbcode halt ausnahmsweise das Oktalsystem.

Wir könnten uns ja ungefähr in der Mitte treffen und das 10er-System 
verwenden.
So als Kompromiss.
Ok?

von malsehen (Gast)


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NON und NOL
habe ich mir schon immer gewünscht!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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malsehen schrieb:
> NON und NOL habe ich mir schon immer gewünscht!

Ein langer NoOp-Befehl ist nützlich zB. für if-else-Strukturen,
um den kürzeren Zweig so zu verlängern, dass die Laufzeit für
beide Zweige gleich lang wird.

: Bearbeitet durch User
von Andreas (Gast)


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Kann man in die Core auch die Möglichkeit einabeun dass man anstatt 8Bit 
gleich 10Bit für Dezimalsystem nimmt? So würden wir 1024 können und 
diese Kürzen. Kann man dafür ein Registerbefehl einbauen? So würde mit 
zwei weiteren Bits zusätzlich noch Phase und Flag ein Richtungszeiger 
darstellen können!

von (prx) A. K. (prx)


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Yalu X. schrieb:
> Vielleicht haben sich ja in 20 Jahren alle an das kW gewöhnt.

Dabei könnte sich die Elektromobilität als hilfreich erweisen. Leistung 
in kW und Akkukapazität in kWh passen irgendwie gut zusammen. 
Glücklicherweise ist noch niemand auf die Idee gekommen, die 
Akkukapazität in Äquivalenzlitern Benzin anzuzeigen.

Josefs Revolution fehlt indes noch das zündende Transportmittel. Also 
jene technologische Umwälzung, an die man das Hex-System ganz natürlich 
dranhängen könnte.

von Philipp Klaus K. (pkk)


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Josef G. schrieb:
> malsehen schrieb:
>> NON und NOL habe ich mir schon immer gewünscht!
>
> Ein langer NoOp-Befehl ist nützlich zB. für if-else-Strukturen,
> um den kürzeren Zweig so zu verlängern, dass die Laufzeit für
> beide Zweige gleich lang wird.

Und fürs Timing bei der Emulation von Peripherie (UART, I²C, etc) in 
Software. Das dürfte der Hauptgrund dafür sein, dass viele Padauk µC 
solche Befehle aufweisen.

von rbx (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Josefs Revolution fehlt indes noch das zündende Transportmittel. Also
> jene technologische Umwälzung, an die man das Hex-System ganz natürlich
> dranhängen könnte.

Mengenlehre in der Grundschule..
Ich finde ich diesem Zusammenhang die Hexzahlen recht praktisch und zum 
Teil auch unterhaltsam, denn man sieht u.a. Zusammenhänge, die einem 
sonst gar nicht auffallen. Beispielsweise hat MWS weiter oben 0A0D am 
Ende vergessen. Wirklich brauchen tut man es nicht, die "Kommunikation 
funktioniert auch so, aber wenn man so ein Hexprogramm in Dos codet, 
dann macht man das gewissermaßen automatisch.

Früher gab es noch das 12er System, das ist eigentlich auch sehr gut. 
Bei den Uhren und Kalendern sind noch 12er, 7 Tage und 60er Sekunden 
bzw. Minuten wichtig, und das 60er System ist ganz schön alt.

Aber mal im Ernst, ich finde nicht, dass z.B. jeder Kalenderrechnen im 
Kopf können (o.ä), es macht doch auch mal Spaß, ein stiller Genießer zu 
sein.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> fehlt indes noch das zündende Transportmittel.

Ein kleiner Hobby-Computer mit einem Zeichensatz, der neben
Buchstaben und Sonderzeichen auch einen auf sechzehn Ziffern
erweiterten Ziffernsatz enthält ...

von MaWin (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Ein kleiner Hobby-Computer

Ah. Ein Raspberry Pi.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Ah. Ein Raspberry Pi.

Gerne. Falls er einen entsprechenden Zeichensatz hat.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Ah. Ein Raspberry Pi.
>
> Gerne. Falls er einen entsprechenden Zeichensatz hat.

Der große Erfolg des Raspberry Pi ist ja auch ohne Deinen komischen 
Zeichensatz eingetreten. Also ist das eher ein Gegenbeispiel zu Deiner 
Idee.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Der große Erfolg des Raspberry Pi ist ja auch
> ohne Deinen komischen Zeichensatz eingetreten.

Das sagt nichts aus über die Frage, welchen Erfolg
ein Computer mit einem solchen Zeichensatz hätte.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Hat hier einer der Mitleser ein DE0 oder ein DE0-CV Board?

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Das sagt nichts aus über die Frage, welchen Erfolg
> ein Computer mit einem solchen Zeichensatz hätte.

Ich kenne zwar nicht im Detail Deine Geschäftszahlen, aber ich schätze, 
dass doch etwas weniger bo8h gebaut und verkauft wurden als Raspberry 
Pis.

von Falk B. (falk)


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Andreas S. schrieb:
> Ich kenne zwar nicht im Detail Deine Geschäftszahlen, aber ich schätze,
> dass doch etwas weniger bo8h gebaut und verkauft wurden als Raspberry
> Pis.

An der Börse gibt es Leerverkäufe . . . ;-)

Beitrag #6753232 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Die Software der Hauptplatine ist jetzt
auch als Assembler-Quelltext verfügbar.

https://www.bo8h.de/Downloads/

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Die Labels in den Quelltexten sind automatisch generiert und lauten
deshalb alle L.nnnn, wobei nnnn die zugehörige Adresse ist. Das ist
für den Assembler aber ohne Belang, man kann sie auch umbenennen
oder im Text Zeilen entfernen oder hinzufügen, so dass die Adressen
nicht mehr stimmen, der Text wird dennoch korrekt assembliert. Auch
die am linken Rand stehenden Adressen stammen vom Disassembler und
werden vom Assembler ignoriert.

Da jetzt die Quelltexte zur Verfügung stehen und die Software
leichter zu bearbeiten ist, habe ich einiges geändert,
insbesondere die Kommandos MDAT und EDAT.

Diese Kommandos dienen zum manuellen Erzeugen und Bearbeiten
von Daten des Typs "local fixed", die an ein Programm
angehängt werden können.

Beitrag #6970690 wurde von einem Moderator gelöscht.
von bork (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Die Labels in den Quelltexten sind automatisch generiert und lauten
> deshalb alle L.nnnn, wobei nnnn die zugehörige Adresse ist.

Das automatische generieren von Labels in Assemblerquelltexten ist eine 
gute Idee. Vielleicht kann man das ja sogar noch weiter entwickeln? z.B. 
ist es nervig ständig die gleichen Mnemonics zum Ausführen von Schleifen 
einzutippen. Das könnte man abkürzen, in dem man einfach nur den Code in 
der Schleife markiert und den Assembler automatisch die dazu notwendigen 
Befehle erzeugen lässt. Man könnte die Code z.B. in Klammern 
einschließen oder Einrücken, um Schleifen zu markieren.

Wo wir schon dabei sind: Man könnte den Assembler ja auch die 
Registerzuweisungen automatisieren lassen? z.B. schreibe ich als 
Platzhalter "x" und der Assembler weist x einem Register zu.

von Klaus (Gast)


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Josef G. schrieb:
> man kann sie auch umbenennen
> oder im Text Zeilen entfernen oder hinzufügen, so dass die Adressen
> nicht mehr stimmen, der Text wird dennoch korrekt assembliert.

Das ist der Sinn eines Assemblers. Das war schon beim guten alten 6502 
und noch früher der Fall. Da hast du nix neues erfunden.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Klaus schrieb:
> Das ist der Sinn eines Assemblers.

Ich hab das nur ausdrücklich hingeschrieben, damit manche Leute,
die mir jede Dummheit zutrauen, nicht auf die Idee kommen,
dass meine Labels gar keine richtigen Labels sind.

von Schlaumaier (Gast)


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MWS schrieb:
> Litzen von Weichen, Schienen, Lampen, Hausbeleuchtungen usw. Sicher
> interessant anzuschauen, aber außer für den/die Bauer oder Betreiber des
> Ganzen völlig sinnlos, nicht übertragbar auf irgendeine vergleichbare
> Anlage, nicht demontier- oder zusammensetzbar. Für den außenstehenden
> Betrachter in gewisser Weise faszinierend, auch nett anzuschauen, das
> war's dann aber auch schon.

Wer keine Ahnung hat, und nur Strippen zusammensteckt bei der Eisenbahn 
hinterlässt so ein Chaos.

ICH hatte JEDEN Magnet-Artikel eine Nr. gegeben. Ich wusste auf den Plan 
genug wo die war (habs ja hingeschrieben) und die selbe Nr. auf den 
schönen blauen Schaltpult geschrieben. JEDER Kabel war gebündelt mit 
Tesafilm und mit einer Nr. versehen.

Ich hätte Technisch gesehen, jede Weiche in weniger wie 2 Min sauber 
entfernt ohne die anderen Kabel auch nur belästigt.

Und genau so ist / sollte das auch mit Bastelprojekten sein.

Ich stecke z.b. die Leitungen von LCD-Display (160*) in einen (nicht 
geschrumpften) Schrumpfschlauch wenn ich sie mit Litzen verlege. Habe 
ich mal 20 Meter für 5 Euro in China besorgt. Das bündelt Kabel sehr 
sauber.

Klar ist das mehr Aufwand. Aber ich weiß genau wie beim Programmieren 
auch noch nach 30 Jahren was ich da gebaut / programmiert habe.

So was nennt man Ordnung.!!

Und wenn ich Techniker in der Firma gesehen habe, die Reparaturen 
durchgeführt haben, weiß ich wie schlampig die Studierten Leute 
arbeiten.
Von Telekom-Techniker rede ich lieber gar nicht.

Mein Schreibtisch sieht immer aus wie nach ein Bombeneinschlag. Das 
liegt daran das mein Kurzzeitgedächtnis sehr gut arbeitet. Aber ich 
merke mir nicht alles was ich gemacht habe. Also muss da Ordnung rein.

von Philipp Klaus K. (pkk)


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bork schrieb:
>
> Das automatische generieren von Labels in Assemblerquelltexten ist eine
> gute Idee. Vielleicht kann man das ja sogar noch weiter entwickeln? z.B.
> ist es nervig ständig die gleichen Mnemonics zum Ausführen von Schleifen
> einzutippen. Das könnte man abkürzen, in dem man einfach nur den Code in
> der Schleife markiert und den Assembler automatisch die dazu notwendigen
> Befehle erzeugen lässt. Man könnte die Code z.B. in Klammern
> einschließen oder Einrücken, um Schleifen zu markieren.
>
> Wo wir schon dabei sind: Man könnte den Assembler ja auch die
> Registerzuweisungen automatisieren lassen? z.B. schreibe ich als
> Platzhalter "x" und der Assembler weist x einem Register zu.

Dann ist es kein Assembler mehr, sondern ein Compiler.

von chris (Gast)


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Gibt's eigentlich schon einen Forth-Compiler für die CPU. Das wäre doch 
mal ein schönes, übersichtliches Projekt.

von bork (Gast)


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Philipp Klaus K. schrieb:
> Dann ist es kein Assembler mehr, sondern ein Compiler.

Ich will aber nicht Python compilieren, sondern assembler programmieren. 
Warum hält man die Assembler künstlich begrenzt?

von Erich (Gast)


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bork schrieb:
> Das könnte man abkürzen, in dem man einfach nur den Code in
> der Schleife markiert und den Assembler automatisch die dazu notwendigen
> Befehle erzeugen lässt.


Der MACRO - Assembler wurde bereits erfunden.
Vor 1980.
Vor dem IBM PC.

http://bitsavers.trailing-edge.com/pdf/phaseOneSystems/oasis/Macro_Assembler_Reference_Manual_Mar80.pdf

   Seite 28, unten,
da findest du genau "deine Idee"  mit der Schleife.


Gruss

von bork (Gast)


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Erich schrieb:
> 
http://bitsavers.trailing-edge.com/pdf/phaseOneSystems/oasis/Macro_Assembler_Reference_Manual_Mar80.pdf
>
>    Seite 28, unten,
> da findest du genau "deine Idee"  mit der Schleife.

Bin begeistert, vor allem auch von dem Manual. Liesst sich wie ein 
Retro-Scifi. Schönes Logo.

>MAKES MICROS RUN LIKE MINS

Ja, läuft denn auch der BO8 wie ein Mini oder sind wir in diesem Thread 
doch noch in den 1970ern?

von Philipp Klaus K. (pkk)


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bork schrieb:
> Philipp Klaus K. schrieb:
>> Dann ist es kein Assembler mehr, sondern ein Compiler.
>
> Ich will aber nicht Python compilieren, sondern assembler programmieren.
> Warum hält man die Assembler künstlich begrenzt?

Weil es wenig Sinn ergibt, einen Compiler zu schreiben, den dann (nicht 
"künstlich begrenzt[en]") "Assembler" zu nennen, damit Programmierer, 
die eigentlich in einer Hochsprache programmieren, sich so fühlen 
können, als seien sie Assemblerprogrammierer.

Macros im Assemblercode zu verwenden ist das eine (habe ich auch schon 
gemacht), aber die von dir vorgeschlagene Registerallokation 
überschreitet meiner Meinung nach klar die Grenze zum Compiler.

Wenn du Python nicht magst: es durchaus noch andere Hochsprachen, 
insbesondere C.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Habe meine Implementierung von Conway's Game of Life überarbeitet.
Bisher stand für die Zeitentwicklung nur die Standard-Regel 23/2
zur Auswahl, jetzt kann man beliebige Regeln vorgeben. Ausserdem
steht eine alternative Berechnung der Zahl der Nachbarn zur Wahl,
bei der die Kanten-Nachbarn das doppelte Gewicht der Eck-Nachbarn
haben. Die Summe kann die Werte 0 bis 12 haben.

Das Programm ist jetzt Teil der Basis-Version der Teststeckkarte
und steht bereits nach dem Programmieren des FPGA zur Verfügung.
Ein Laden vom PC über RS232 ist nicht mehr erforderlich.

Ausserdem gibt es jetzt zwei PC-Programme zum Erstellen
und Anzeigen des Kopfteils der Software von Steckkarten.
Das soll das Erstellen von Karten-Software erleichtern.

https://www.bo8h.de/Downloads/

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Für den auf der Grundlinie liegenden Bindestrich schlage
ich jetzt die Bezeichnung hb vor (hyphen on baseline).

von MaWin (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Für den auf der Grundlinie liegenden Bindestrich schlage
> ich jetzt die Bezeichnung hb vor (hyphen on baseline).

Der Vorschlag wurde angenommen.

(Stempel)

von nihilarium (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Habe meine Implementierung von Conway's Game of Life überarbeitet.

Wann wird es denn eine CPU-Implementierung im GoL auf deiner CPU geben? 
Das GoL ist ja bekanntermassen ein Turing-Vollständiger zullulärer 
Automat.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Neuer Font.

von MaWin (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Neuer Font.

Warum ist das T zu unverhältnismäßig fett?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Warum ist das T zu unverhältnismäßig fett?

Bei mir sind die Zeichen 6 Pixel breit, dazu kommen ein Randpixel
links und ein Randpixel rechts. Deshalb gibt es keine schmale
senkrechte Mittellinie. Probleme gibt es beim 'T' und beim 'I'.

Ich meine, beim 'T' kann man mit der 2 Pixel breiten Mittellinie
leben. Beim 'I' hab ich schon viel herumprobiert, aber immer
noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden.

Die Gesamtbreite von 8 Pixeln je Zeichen ergab sich dadurch,
dass es keinen Hardware-Zeichengenerator gibt, sondern die
CPU selber die Pixel ins Video-RAM schreibt.

von MaWin (Gast)


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Ach. Ein I soll das sein.
Ich dachte es wäre eine bildliche Darstellung altrömischer Gebäudekunst.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Sorry, nochmal eine kleine Änderung bei R, X, Y.
Bei X, Y ist es eine Rückkehr zur vorherigen Version.

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Bei mir sind die Zeichen 6 Pixel breit, dazu kommen ein Randpixel
> links und ein Randpixel rechts.

Warum machst du die Zeichen nicht einfach 7 Pixel breit (plus ein 
Randpixel rechts)? Das linke Randpixel brauchst du nicht, der 
Zwischenraum kommt ja vom Zeichen zur Linken. Die meisten Fonts auf 
vergleichbaren Systemen arbeiten so.

Das würde viele spiegelsymmetrische Zeichen (z.B. " ' ! w m) 
vereinfachen und einige seltsam dicke Linien (z.B. y Y T $ | +) 
vermeiden. Dein I ist seltsam und das G sieht eher wie eine missratene 6 
aus.

Den "auf der Grundlinie liegenden Bindestrich" kenne ich unter dem Namen 
"Unterstrich", aber dafür etwas breiter. Im Gegensatz zum hb ist der 
auch universeller einsetzbar.

Dein jetziger Font wirkt unregelmäßig. Für OCD ungeeignet.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Die meisten Fonts auf vergleichbaren Systemen arbeiten so.

Solche Fonts sehen ja auch durchaus akzeptabel aus. Josef wählt aber 
schon aus Prinzip und sehr zielsicher immer die schlechtesten Lösungen 
aus und hält sich dann für besonders progressiv.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Das linke Randpixel brauchst du nicht

Doch. Am linken Bildschirmrand, und rechts neben einer Grafik.

> Dein I ist seltsam

Zugegeben. Im Bild die vorherige Version. Wäre vielleicht besser.

> Den "auf der Grundlinie liegenden Bindestrich"
> kenne ich unter dem Namen "Unterstrich"

Ist was anderes. Siehe Bild. Den Unterstrich als
Bindestrich zu verwenden finde ich hässlich.

Im Bild ausserdem eine angedachte Version der Ziffer C.

von Remald (Gast)


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Was kann man damit machen?

von Remald (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Im Bild ausserdem eine angedachte Version der Ziffer C.

Sorry, aber entweder sind das Pixelfehler oder Absicht. Bei Absicht 
sieht es einfach scheiße aus...

von Tom (Gast)


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Josef es wäre gut wenn du dich mal mit Typografie beschäftigst oder mal 
einen gelernten Grafiker kontaktierst. Der kann dir dann mal eine 
Einführung in Grundlagen geben, darauf kannst du dann aufbauen

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Wie wär's damit?

von Tom (Gast)


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Wie gesagt, ein Typograf hat das gelernt und nicht ohne Grund. Es gehört 
einfach einiges an Wissen dazu. Wenn du es nur für dich fürs stille 
Kämmerchen machst ists ok, wenn du aber mehr Leute erreichen willst, 
muss man auch dafür was können. So ist das einfach nur Murks was du da 
ablieferst und offenbar merkst du es selbst nicht.

von Tom (Gast)


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Du magst technisch einiges drauf haben. Mache dort weiter und 
verschwende deine Zeit nicht mit diesem grafischen Kram. Das ist leider 
nur lächerlich. Du kannst besseres

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
>> Das linke Randpixel brauchst du nicht
> Doch. Am linken Bildschirmrand, und rechts neben einer Grafik.

Ein analoges Bildschirmsystem hat am linken Bildschirmrand keine Pixel 
(weil da die Elektronenkanone nicht hinschießt, Stichwort "Overscan") 
und für deinen Emulator kannst du mit Software einen Rand zaubern. 
Moderne Computer haben auch kein Problem damit, den linken 
Bildschirmrand zu benutzen.

Um ein Pixel pro Zeile besser aussehen zu lassen, lässt du über 600 
Pixel pro Zeile (deinen Font) schlechter aussehen. Klingt für mich nach 
einem faulen Kompromiss. Dein Gesamtbild sollte als Ganzes akzeptabel 
aussehen, also optimiere für den Durchschnitt.

>> Dein I ist seltsam
> Zugegeben. Im Bild die vorherige Version. Wäre vielleicht besser.

Nee, die sehen beide doof aus.

>> Den "auf der Grundlinie liegenden Bindestrich"
>> kenne ich unter dem Namen "Unterstrich"
> Ist was anderes. Siehe Bild. Den Unterstrich als
> Bindestrich zu verwenden finde ich hässlich.

Stimmt. Der Unterstrich ist tatsächlich kein Bindestrich. Aber den 
Bindestrich auf die Grundlinie zu verlegen ist auch nicht besonders 
sinnvoll.

Josef G. schrieb:
> Wie wär's damit?

Auch nicht besser. Dafür extra unruhig.

von Bernd (Gast)


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Josef G. schrieb:
> hyphen on baseline
Fein. Ich warte gespannt auf die nächsten Fortschritte...

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Wie wär's damit?

8-O

von Karl (Gast)


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Tom schrieb:
> So ist das einfach nur Murks was du da ablieferst und offenbar merkst du
> es selbst nicht.

Hehe. Das ist bei Josef gewissermaßen ein Problem der ersten Stunde. Er 
hat es noch nie gemerkt.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Die aktuelle Version. So werd ich's wohl lassen.

S. R. schrieb:
> Aber den Bindestrich auf die Grundlinie zu verlegen
> ist auch nicht besonders sinnvoll.

Tatsache ist, dass der Unterstrich oft als Bindestrich
verwendet wird. Ich finde das hässlich. Mein hb ist
eine Alternative. Und das Minus gibt es ja weiterhin.

von Andre (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Tatsache ist, dass der Unterstrich oft als Bindestrich
> verwendet wird. Ich finde das hässlich.

Zum Verständnis: Dein Font würde einen Bindestrich als Unterstrich 
rendern?
Das ist gefährlich... Da verzerrt dein Font den Sinn des Inhaltes!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andre schrieb:
> Dein Font würde einen Bindestrich als Unterstrich rendern?

Wie meinst du das? Mein hb ist das Zeichen 0x40 des Zeichensatzes,
also das Zeichen vor dem $. Der Unterstrich ist im Gegensatz dazu
das unterstrichene Leerzeichen. Der liegt tiefer und ist breiter.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Josef G. schrieb:
> Tatsache ist, dass der Unterstrich oft als Bindestrich
> verwendet wird. Ich finde das hässlich.

Dann verwende doch einfach einen Bindestrich als Bindestrich.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Yalu X. schrieb:
> Dann verwende doch einfach einen Bindestrich als Bindestrich.

Warum verwenden so viele Leute den Unterstrich als Bindestrich?
Doch offensichtlich, weil machmal das Minus nicht gut passt.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Josef G. schrieb:
> Warum verwenden so viele Leute den Unterstrich als Bindestrich?

Zeig mal ein Beispiel.

rhf

von Max M. (Gast)


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Ich finde das ja nett das Josef alle Anwender des Systems hier über die 
Änderungen informiert, aber dazu hätte es auch gereicht sich eine Notiz 
an den Monitor zu kleben.

Wer hier neu ist und sich wirklich noch fragen sollte warum die bo8 
trotz des neuen Zeichensatzes wohl weiterhin bei Anwenderzahl=1 
verbleiben wird, dem kann ich nur wärmstens www.bo8h.de empfehlen.
Nicht verzagen, neben Auslassungen zur Gendersprache und weiteren eher 
wahllos herausgegriffenen Themen, gibt es durchaus was zum bo8 System.
Wenn vorhanden auf SW Monitor ansehen, den Augen zuliebe.

Wir erfahren für welche FPGA Boards es als Konfiguration vorhanden ist 
(bedeutet 'vorhanden' oder 'dokumentiert und getestet'?) und das die bo8 
auf Einfachheit getrimmt wurde, was sich scheinbar ausschliesslich darin 
zeigt das sie keine IRQs kennt. Ende.
Also ab zur Download Sektion und sich den Klumpatsch mal ansehen.

Auf der Seitenzahl die ein normaler MCU Hersteller braucht um klar 
gegliedert nur die Features seiner MCU zu beschreiben, finden wir ascii 
plain text, in der CPU, Sytem und alles andere 'beschrieben' werden.
Also Microchip braucht dazu ein 70S DB und 600S Family Referenz + 
dutzendweise flankierende Informationen und Appnotes alleine für die 
MCU.

Mir fallen für Inhalt und Darstellung eine Menge Wort ein.
Übersichtlich, strukturiert, selbsterklärend, ausführlich, sind alle 
nicht auf dieser Liste.
Also mal in die TXT Files sehen, denn irgendwo muss doch stehen wie ich 
aus aus nichts und einem Zip File, zu einem System komme.
Ja, in einigen TXT Files steht wirklich text und nicht nur hex codes.
Mag sein das man die alle durchlesen muss bis da irgendwann mal die 
Infos kommen die es brauchen würde.
Aber huch, da ist C-Code, also mal wahllos reinschauen:
1
printf("\n\n ACHTUNG - wenn Grafikfenster offen dann nicht klicken");
2
       printf("\n\n Gefahr von FATAL ERROR  //  Grafik beenden mit ESCAPE");
Ich denke sowas nennt man dann gleichbleibende Qualität?

Der große Vorteil der bo8 ist das sie keinerlei Vorkenntnisse verlangt. 
Da ohnehin alles anders gemacht wurde als jeder andere es tut, würden 
die eh nichts nützen und selbst wenn, kann man trotz jeder menge 
Vorkenntnisse das System trotzdem nicht bauen.
Scheinbar nicht mal Josef, denn wer sich bei 'Bildern' ein real 
aufgebautes FPGA Board erhofft, weil er nicht ganz versteht in welcher 
Art ein und Ausgaben erfolgen, erlebt auch hier eine Enttäuschung dieser 
völlig unbegründeten Erwartung an eine Dokumentation und Website, die 
seit so vielen Jahren existiert und deren einziger Entwickler und 
Anwender seit langer Zeit seine vordringlichste Aufgabe ich absoluten 
marginalien sieht, die im besten Fall sin nlos sind im schlechtetsten 
Fall bestehende Projekte nutzlos machen würden.

Das es die Erweiterungskarten nicht gibt, weil es keine Steckplätze 
gibt, weil die auf einer Hauptplatine sitzen würden, die es nicht gibt 
und es nicht mal das Blockschaltbid einer Hauptplatine gibt, 
geschweigedenn Schematic + PCB, erschliesst sich dem aufmerksamen Leser 
ja noch zwischen den Zeilen und den Dingen die eben NICHT da sind.

Meine Frage ans Forum:
Gibt es hier wenigstens EINE Person die jemals den Kram auf realer FPGA 
HW zum laufen bekommen hat und bestätigen kann das dieses System mehr 
ist als der aufwändigste Trollthread ever?

Ich schlage eine Challenge vor:
Die virtuelle MC-Net Medaille 'Härtester unter der Sonne' geht an den 
der es zuerst schafft aus den allgemein verfügbaren Informationen ein 
System zu bauen und ein Hello World Programm zu schreiben.
Josef darf allerdings nicht teilnehmen.

Die Prioritäten an diesem Projekt sehe ich nicht so sehr in wiederholten
homöopatischen Änderungen am Zeichensatz, bei dem für alle ausser Josef 
unsichtbar irgendwo ein pixel dazugekommen ist oder verschwand.
Klar, die dienen ja nur als Aufhänger den Thread oben zu halten, weil 
die zahllosen Anwender des Systems scheinbar völlig ohne Rückfragen mit 
der umfangreichen Doku zurechtkommen oder sich über Flaschenpost und 
Dosentelefon unterhalten, denn ich habe auch keine andere bo8 Usergroup 
finden können.

Meine Prio Liste hätte nur zwei Punkte:
1. rm -rf *
2. start from scratch

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Roland F. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Warum verwenden so viele Leute den Unterstrich als Bindestrich?
>
> Zeig mal ein Beispiel.

Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> Gibt es hier wenigstens EINE Person die jemals den Kram auf realer FPGA
> HW zum laufen bekommen hat und bestätigen kann das dieses System mehr
> ist als der aufwändigste Trollthread ever?

Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Josef G. schrieb:
> Roland F. schrieb:
>> Josef G. schrieb:
>>> Warum verwenden so viele Leute den Unterstrich als Bindestrich?
>>
>> Zeig mal ein Beispiel.
>
> Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

Viele Programmiersprachen erlauben keine Bindestriche und Leerzeichen in
Identifiern, also wird als Ersatz oft der Unterstrich genommen. Das
betrifft aber vor allem (wie auch in dem von dir verlinkten Beispiel)
die Leerzeichen, da Bindestriche auch in natürlichen Sprachen eher
selten auftreten. Viel wichtiger als der von dir erfundene alternative
Bindestrich wäre deswegen ein alternatives Leerzeichen.

Der angehängte Screenshot enthält links das klassische und rechts meinen
Vorschlag für das alternative Leerzeichen, das auch in Identifiern
verwendet werden kann. Um die beiden leicht voneinander unterscheiden zu
können, steht das alternative Leerzeichen auf dem Kopf ;-)

Da dein bo8h sowieso nur in der von dir entwickelten Assemblersprache
programmiert werden kann, könntest du deren Syntax so abändern, dass
auch ganz normale Bindestriche und Leerzeichen erlaubt sind.

: Bearbeitet durch Moderator
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Yalu X. schrieb:
> Viel wichtiger als der von dir erfundene alternative
> Bindestrich wäre deswegen ein alternatives Leerzeichen.

Vielleicht hätte ich meinen alternativen Bindestrich einfach
alternatives Leerzeichen nennen sollen. Er ist genau das.

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> und das die bo8 auf Einfachheit getrimmt wurde, was sich
> scheinbar ausschliesslich darin zeigt das sie keine IRQs kennt.

Keine Flags ausser Carry, nur 1 Adressierungsart zum Speicher,
nur 1- und 2-Byte-Befehle, nur 1 oder 2 Zyklen je Befehl.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> wiederholten homöopatischen Änderungen am Zeichensatz

Zugegeben. Aber einen halbwegs akzeptabel aussehenden 6x9-Pixelfont
scheint es sonst nicht zu geben. Da hat es halt etwas gedauert.
Ich hoffe sehr, dass mir keine weitere Änderung mehr einfällt.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Josef G. schrieb:
> Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

Die dort gezeigten "Bindestriche" sind keine Bindestriche, sondern 
Platzhalter für Leerzeichen.
Solltest du eigentlich wissen.

rhf

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> Also mal in die TXT Files sehen, denn irgendwo muss doch stehen
> wie ich aus aus nichts und einem Zip File, zu einem System komme.

Steht auf der Seite Hardware im Verzeichnis info.

Fotos hier im Thread:
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

Das Emulationsprogramm mit der abschreckenden Warnung, die du zitiert
hast, braucht man nicht, wenn man das System auf einem der FPGA-Boads
realisieren will. Die Warnung betrifft nur dieses eine C-Programm,
alle anderen C-Programme für Linux-PC sind unproblematisch.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Yalu X. schrieb:
> Viele Programmiersprachen erlauben keine Bindestriche und Leerzeichen in
> Identifiern, also wird als Ersatz oft der Unterstrich genommen.

Die im Vergleich zu bo8 um ein Vielfaches verbreitetere 
Programmiersprache Whitespace benötigt nicht einmal einen Unterstrich.

> Das
> betrifft aber vor allem (wie auch in dem von dir verlinkten Beispiel)
> die Leerzeichen, da Bindestriche auch in natürlichen Sprachen eher
> selten auftreten. Viel wichtiger als der von dir erfundene alternative
> Bindestrich wäre deswegen ein alternatives Leerzeichen.

Einer der Kritikpunkte bei klassischem Whitespace besteht ja in der 
ternären Zeichenkodierung. Mit zusätzlichen Leerzeichenarten könnte man 
also einen neuen, wesentlich komfortableren Whitespace-Dialekt schaffen. 
Das könnte letztendlich den Durchbruch sowohl für Whitespace als auch 
bo8 bringen.

> Der angehängte Screenshot enthält links das klassische und rechts meinen
> Vorschlag für das alternative Leerzeichen, das auch in Identifiern
> verwendet werden kann. Um die beiden leicht voneinander unterscheiden zu
> können, steht das alternative Leerzeichen auf dem Kopf ;-)

Bei quadratischen Fonts ließen sich auf diese Art und Weise sogar vier 
verschiedene Leerzeichen darstellen.

> Da dein bo8h sowieso nur in der von dir entwickelten Assemblersprache
> programmiert werden kann, könntest du deren Syntax so abändern, dass
> auch ganz normale Bindestriche und Leerzeichen erlaubt sind.

Auch in klassischem Whitespace gibt es einen Assembler-Dialekt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Whitespace_(Programmiersprache)

von Philipp Klaus K. (pkk)


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Andreas S. schrieb:

>> Das
>> betrifft aber vor allem (wie auch in dem von dir verlinkten Beispiel)
>> die Leerzeichen, da Bindestriche auch in natürlichen Sprachen eher
>> selten auftreten. Viel wichtiger als der von dir erfundene alternative
>> Bindestrich wäre deswegen ein alternatives Leerzeichen.
>
> Einer der Kritikpunkte bei klassischem Whitespace besteht ja in der
> ternären Zeichenkodierung. Mit zusätzlichen Leerzeichenarten könnte man
> also einen neuen, wesentlich komfortableren Whitespace-Dialekt schaffen.
> Das könnte letztendlich den Durchbruch sowohl für Whitespace als auch
> bo8 bringen.
>
>> Der angehängte Screenshot enthält links das klassische und rechts meinen
>> Vorschlag für das alternative Leerzeichen, das auch in Identifiern
>> verwendet werden kann. Um die beiden leicht voneinander unterscheiden zu
>> können, steht das alternative Leerzeichen auf dem Kopf ;-)

ich verstehe die Beschränkung auf einen 8-Bit-Zeichensatz nicht. Auch 
auf 8-Bit-Rechnern kann man UTF-8 verwenden. In Unicode finde ich auf 
Anhieb 17 Leerzeichen und zwei Tabulatorzeichen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Philipp Klaus K. schrieb:
> Auch auf 8-Bit-Rechnern kann man UTF-8 verwenden.

Warum gibt es im Unicode noch immer keinen Satz von
16 Ziffern in einem zusammenhängenden Code-Bereich?

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Josef G. schrieb:
> Warum gibt es im Unicode noch immer keinen Satz von
> 16 Ziffern in einem zusammenhängenden Code-Bereich?

Es gibt auch keinen zusammenhängenden Bereich, der alle Buchstaben
einschließlich der Umlaute enthält. Trotzdem kann ich auf meinem PC
deutsche Texte schreiben. Ebenso kann der PC 0x5a als 90 interpretieren.
Wie er das trotz des von dir festgestellten Mangels im Unicode zustande
bringt, ist mir ein Rätsel (da scheint irgendeine höhere Macht dahinter
zu stecken). Aber Hauptsache, er macht es richtig.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Yalu X. schrieb:
> Ebenso kann der PC 0x5a als 90 interpretieren.

Es ist umständlich wegen der Lücke zwischen 9 und a.
Und weil a auch als Buchstabe interpretiert werden kann.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Warum gibt es im Unicode noch immer keinen Satz von
> 16 Ziffern in einem zusammenhängenden Code-Bereich?

Weil kaum jemand außer Dir einen Bedarf dafür sieht.

von Aszur (Gast)


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Hallo Josef, bitte mach mal einen Screenshot! Bin sehr daran 
interessiert!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Aszur schrieb:
> bitte mach mal einen Screenshot!

Von was? Meinen Zeichensatz findest du hier:
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Josef G. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Ebenso kann der PC 0x5a als 90 interpretieren.
>
> Es ist umständlich wegen der Lücke zwischen 9 und a.

Mag sein, aber mein PC hat sich deswegen noch nie beschwert. Ganz im
Gegenteil: So schnell, wie bei der Eingabe von 0x5a der Dezimalwert 90
herausgeschossen kommt, scheint ihm die Umwandlung richtig Freude zu
machen.

> Und weil a auch als Buchstabe interpretiert werden kann.

Deswegen stelle ich der Hexzahl den Präfix 0x voran, damit weiß mein PC
genau, was ich damit meine. Ich könnte stattdessen für die Hexziffern
von A bis F – wie von dir vorgeschlagen – auch kleinere Buchstaben
nehmen, also so:
1
0123456789ᴀʙᴄᴅᴇꜰ

Aber das scheint mein PC überhaupt nicht zu mögen:
1
5ᴀ    -> invalid decimal literal
2
0x5ᴀ  -> invalid hexadecimal literal

Deswegen lassen wir das doch am besten wie es ist, und mein PC und ich
sind beide glücklich :)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Yalu X. schrieb:
> wie von dir vorgeschlagen

Nein. Bei mir sind 0..9 und xA..xF gleich hoch.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Und allgemein herrscht doch eine positive Einstellung zu Computern

Haha. Nein.

Es herrscht eine allgemeine positive Einstellung zum Herumdaddeln.

Computer sind nach wie vor Nerdkram.

von Thorsten S. (thosch)


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Josef G. schrieb:
> Nein. Bei mir sind 0..9 und xA..xF gleich hoch.

Ja, aber nur deshalb, weil die Ziffern sinnloserweise
zu klein geraten sind und nicht wie in fast allen
gewöhnlichen Fonts die Höhe von Großbuchstaben haben.

Korrektes Fazit: Du nutzt kleinere Großbuchstaben als Ziffern.

Senkrechte Striche in Zeichen mal ein und mal zwei Pixel
breit zu machen sieht übrigens furchtbar aus!

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Thorsten S. schrieb:
> weil die Ziffern sinnloserweise zu klein geraten sind

Ist nicht sinnlos, sondern macht es möglich, die Ziffern auch
mit Überstrich zu schreiben. Das kann man nutzen, um längere
Ziffernfolgen optisch zu strukturieren, so dass das Einfügen
von Punkten oder Kommas nicht mehr nötig ist.

Aber ich gebe zu, besser sähe es aus, wenn die Ziffern ebenso
hoch wie Großbuchstaben wären. Vielleicht findet ja mal jemand
eine bessere Lösung.

> Senkrechte Striche in Zeichen mal ein und mal zwei Pixel
> breit zu machen sieht übrigens furchtbar aus!

Zugegeben, schön ist es nicht. Wie oben schon geschrieben: Bei mir
gibt es keinen Hardware-Zeichengenerator, sondern die CPU schreibt
selber die Pixel ins Video-RAM. Deshalb sind die Zeichen 8 Pixel
breit, inclusive ein Randpixel links und ein Randpixel rechts.
Es gibt deshalb keine schmale senkrechte Mittellinie. Unter
diesen Vorgaben ist die gefundene Lösung halt ein Kompromiss.

S. R. schrieb:
> Warum machst du die Zeichen nicht einfach 7 Pixel breit (plus
> ein Randpixel rechts)? Das linke Randpixel brauchst du nicht,
> der Zwischenraum kommt ja vom Zeichen zur Linken. Die meisten
> Fonts auf vergleichbaren Systemen arbeiten so.

Ich hab mal irgendwo eine Darstellung gesehen, wo Zeichen rechts
neben einer Grafik direkt am Grafik-Rahmen klebten. Damals hab ich
mir geschworen, wenn ich mal selber einen Font gestalte, dann werden
die Zeichen einen linken Rand und einen rechten Rand haben.

von Max M. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Ist nicht sinnlos, sondern macht es möglich, die Ziffern auch
> mit Überstrich zu schreiben.

Als sich vor einer sehr, sehr, sehr langen Zeit die Menschheit aufmachte 
sich auf Zahlensysteme, Zeichensätze und Darstellungen zu einigen, 
hätten solche Überlegungen vielleicht Sinn gemacht.

Aber ausser Dir sieht niemand der anderen 8 Milliarden Menschen ein 
Problem darin, Kommas und Punkte zu verwenden statt erst global neue 
Zeichensätze einführen zu müssen um merkwürdige Strichkunst zu 
verwenden, die ein einzelner Josef für so erstrebenswert hält.

Warum sollte irgendjemand ausser Dir Ziffern mit Überstrich schreiben 
wollen?
Also gegen Dich war Don Quijote ein sehr nüchterner, reflektierter 
Mensch der sein Handeln den bereits getroffenen Mehrheitsentscheidungen 
untergeordnet hat, jederzeit einer sachlichen Diskussion zugeneigt war 
und sich auch überzeugen ließ von sinnlosem Tun abzulassen.
MC.net ist Deine Rocinante und von Zeit zu Zeit findet sich sogar ein 
Sancho 😂😂😂

Dieser Thread dient doch nur dem Zeitvertreib und der Belustigung aller.
Man lacht sich kringelig über Dich und triggert Dich immer wieder mit 
irgendeienm Mist, auf den Du Dich dann dienstbeflissen stürzt.
Aber nichts von dem was irgendjemand hier sagt wird jemals bis an Dich 
herandringen.
Also, wohlan bome.
Vorwärts immer, rückwärts nimmer!👍

von S. R. (svenska)


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Josef G. schrieb:
> Tatsache ist, dass der Unterstrich oft als Bindestrich
> verwendet wird. Ich finde das hässlich. Mein hb ist
> eine Alternative. Und das Minus gibt es ja weiterhin.

Ich würde einwerfen, dass ich den Unterstrich noch nie bewusst als 
Ersatz für einen Bindestrich wahrgenommen habe. Als Ersatz für 
(verbotene) Leerzeichen hingegen schon. Ob der Unterstrich nun ein oder 
zwei Pixel höher steht, ändert an der Hässlichkeit der Unterstriche auch 
nichts.

Als Alternative gibt es CamelCase, was aber wieder andere Probleme hat. 
Sind halt alles Kompromisse.

Josef G. schrieb:
> Aber einen halbwegs akzeptabel aussehenden 6x9-Pixelfont
> scheint es sonst nicht zu geben.

Stimmt. Das liegt aber in erster Linie daran, dass sowohl ein 
5x7-Pixelfont als auch ein 7x9-Pixelfont ein wesentlich ruhigeres, in 
sich stimmiges Bild ergeben. Dein Font ist schlicht unruhig.

Josef G. schrieb:
> Ich hab mal irgendwo eine Darstellung gesehen, wo Zeichen rechts
> neben einer Grafik direkt am Grafik-Rahmen klebten. Damals hab ich
> mir geschworen, wenn ich mal selber einen Font gestalte, dann werden
> die Zeichen einen linken Rand und einen rechten Rand haben.

Naja, wenn da offiziell schon kein Sinn hinter steht, dann kritisiere 
ich das mal nicht weiter. Ich würde dir empfehlen, mal einen 5x7-Font zu 
nehmen, der links einen und rechts zwei Pixel frei lässt, oder einfach 
Grafiken nur rechts von einem Leerzeichen zu rendern.

Systeme mit echter Grafikunterstützung stellen Grafiken übrigens 
pixelgenau dar, dann muss der Font da keine Rücksicht drauf nehmen.

von Karl (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Ich hab mal irgendwo eine Darstellung gesehen, wo Zeichen rechts
> neben einer Grafik direkt am Grafik-Rahmen klebten.

Was weniger ein Fehler des Zeichensatzes als vielmehr des Programmierers 
ist.

Josef G. schrieb:
> Damals hab ich
> mir geschworen, wenn ich mal selber einen Font gestalte, dann werden
> die Zeichen einen linken Rand und einen rechten Rand haben.

Was die schlechtestmögliche Lösung für das Problem ist. Aber im Finden 
von schlechten Lösungen für einfache oder gar nicht vorhandene Probleme 
bist du ja Experte.

von Falk B. (falk)


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Josef G. ist Eliza 4.0!

https://de.wikipedia.org/wiki/ELIZA

Beitrag #6995270 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bernd (Gast)


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Karl schrieb:
> Aber im Finden
> von schlechten Lösungen für einfache oder gar nicht vorhandene Probleme
> bist du ja Experte.
Auch diese Fähigkeit muß man erstmal haben. Ich bin sicher es gibt Jobs, 
wo genau diese Begabung benötigt wird...

von (prx) A. K. (prx)


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MaWin schrieb:
> Computer sind nach wie vor Nerdkram.

Nö, verwenden tut sie jeder. Aber nicht jeder geht in deren Tiefe. Aber 
das ist bei Autos nicht anders, Jeder verwendet sie, aber die Wenigsten 
schrauben am Motor rum.

von Sinus T. (micha_micha)


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Und ich möchte mal wissen, wie viele von denen, die hier beim Ablassen 
von abfälligen Bemerkungen um die Wette eifern, schon selbst eine 
funktionierende CPU entworfen und gebaut haben.

von C3PO (Gast)


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Sinus T. schrieb:
> Und ich möchte mal wissen, wie viele von denen, die hier beim
> Ablassen
> von abfälligen Bemerkungen um die Wette eifern, schon selbst eine
> funktionierende CPU entworfen und gebaut haben.

Das Abfälligsein basiert auf dem Umstand, dass dadurch unbewusst die 
eigenen Defizite kompensiert werden sollen. Ein Mensch mit innerem 
Frieden und innerer Größe bleibt stets wohlwollend und unterstützend, 
weil er diese Kompensation nicht benötigt.

Aber man sollte sich nicht selbst belügen: Wir alle haben innere 
Defizite. :-)

Allen einen schönen und entspannten Sonntag!

von (prx) A. K. (prx)


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C3PO schrieb:
> Ein Mensch mit innerem
> Frieden und innerer Größe bleibt stets wohlwollend und unterstützend

Gerüchteweise wandern diese Wundertiere zu schnell ins Nirwana ab, 
weshalb es hienieden so wenige davon gibt. ;-)

von Max M. (Gast)


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Sinus T. schrieb:
> abfälligen Bemerkungen

Wer diesen Mamutthread bereits seid Jahren verfolgt, weiß auch wie es 
dazu gekommen ist.
Veruch mal eine sinnstiftende Diskussion mit Josef zu führen.
Es geht schon lange nicht mehr um die BO8.
Niemand behauptet es sei leicht sowas zu bauen, aber diese extrem 
bizarre Gedankenwelt in der Josef lebt, die sich auf alles erstreckt das 
er anfasst, von der BO8 Architektur, über Hex Zahlen die das 
Dezimalsystem ersetzen sollen, Zeichensätze für 7seg Anzeigen die ausser 
Josef niemand verstehen kann, der Farbgebung, die Doku im allgemeinen, 
das ist es was zu Spott annimiert.

Und mehr als Spott bleibt nicht, denn mit Josef zu diskutieren ist so 
lustig wie mit einem Käsehobel zu ornanieren.
Das ist kein Technik Thread.
Das ist ein psycho Thread in der zufällig Technik vorkommt.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> von der BO8 Architektur,

Was konkret? Die fehlenden Interrupts?

Die Änderungen am Befehlssatz habe ich da zusammengefasst:
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

Und es gab eine wesentliche Verbesserung am Timing:
Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Gerade gefunden in einem Nachbarthread:

S. R. schrieb:
> Andre G. schrieb:
>> An Interrupts habe ich noch gar nicht gedacht ...
>
> Die meisten CP/M-Computer kommen ohne Interrupts aus,
> obwohl der i8080 damit umgehen kann. Aber nicht gut.
> Mein CPU-Emulator lässt die deswegen einfach weg.

von S. R. (svenska)


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Dazu sollte man vielleicht erwähnen, dass CP/M für Systeme ohne 
Interrupts entworfen wurde. Mein i80-Emulator soll auch nur CP/M (und 
passende Anwendungen) laufen lassen, deswegen ist das akzeptabel.

Fehlende Interrupts beschränken die Möglichkeiten eines Systems massiv; 
bei CP/M wurde das in Kauf genommen, schon für MP/M reicht das m.W. 
nicht mehr.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Habe die Software der Test-Steckkarte überarbeitet.
Meinen missglückten Versuch einer Gleitpunkt-Intervall-Arithmetik
und einige weitere Kommandos habe ich entfernt, ausserdem einige
Kommandos umbenannt. Die Dokumentation ist jetzt übersichtlicher,
siehe die Seiten Hardware und Testcard des Download-Files.
Wie schon die Software der Hauptplatine ist nun auch die Software
der Test-Steckkarte als Assembler-Quelltext verfügbar, siehe das
Verzeichnis tasm des Download-files.

https://www.bo8h.de/Downloads/

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Da manche FPGA-Fachleute Vorbehalte gegen asynchrone Resets haben,
> habe ich den CPU-Reset in einen synchronen Reset umgeschrieben.

Lothar M. schrieb:
> Josef G. (bome) schrieb:
>> Altera hat keine Probleme mit asynchronen Resets, Xilinx schon.
> Nein, auch das ist ein falsch erfasstes Gerücht. Altera hat
> ausschließlich Flipflops mit asynchronem Reset.
> Xilinx Flipflops können diesen Modus auch.

Bin verwirrt. Vielleicht sollte ich die Umschreibung auf
asynchronen Reset rückgängig machen. Dann könnte die CPU
unverändert für eine ASIC-Realisierung übernommen werden.

von Falk B. (falk)


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Josef G. schrieb:
> Dann könnte die CPU
> unverändert für eine ASIC-Realisierung übernommen werden.

Aber sicher! Das wird die neue Konkurrenz zu ARM und RISC-V!

von Blendende Aussichten (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>
>> Dann könnte die CPU
>> unverändert für eine ASIC-Realisierung übernommen werden.
>
> Aber sicher! Das wird die neue Konkurrenz zu ARM und RISC-V!

Nun lass ihn doch.
Lass ihn investieren.
Mal wirtschaftlich so richtig auf die Fresse fallen mit seinen 
Träumereien.
Vielleicht weckt ihn das auf, wenn schon kein Jahrzehnt Spott hier im 
Forum.

@Josef: Das wird die Weltrevolution. Damit wirst Du sie alle in die Knie 
zwingen. Bist ein gemachter Mann!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Dann könnte die CPU unverändert für
> eine ASIC-Realisierung übernommen werden.

Oder für eine Realisierung mit Antifuse-FPGA.

von Blendende Aussichten (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Oder für eine Realisierung mit Antifuse-FPGA.

Auch das, Josef! Super!
Egal wie Du es anstellst, Du kannst nur noch gewinnen! Packs an!

von Blendende Aussichten (Gast)


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Und lass uns alle an Deinem Erfolg teilhaben.

@Admin: Vorsorglich bitte schon mal die Extra-Rubrik Bo-CPU einrichten!

von Falk B. (falk)


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Josef G. schrieb:
>> Dann könnte die CPU unverändert für
>> eine ASIC-Realisierung übernommen werden.
>
> Oder für eine Realisierung mit Antifuse-FPGA.

Deine BO8 läßt sich nur auf Anti-Logik FPGAs implementieren, denn nur 
die haben die essentiellen NFW, OMG und IDC Gatter!




















































NFW (no fucking way)
OMG (oh my god)
IDC (i dont't care)

;-)

von Jan (Gast)


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Josef ist wie Jesus. Er opfert sich, mit dem Ziel, eure Trollereien in 
einem einzigen riesigen Thread zu bündeln, damit die anderen Threads 
friedlich bleiben.

Leider funktioniert das natürlich nicht.

(Anders kann ich mir das ganze hier einfach nicht erklären.)

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Da manche FPGA-Fachleute Vorbehalte gegen asynchrone Resets haben,
>> habe ich den CPU-Reset in einen synchronen Reset umgeschrieben.
>
> Lothar M. schrieb:
>> Josef G. (bome) schrieb:
>>> Altera hat keine Probleme mit asynchronen Resets, Xilinx schon.
>> Nein, auch das ist ein falsch erfasstes Gerücht. Altera hat
>> ausschließlich Flipflops mit asynchronem Reset.
>> Xilinx Flipflops können diesen Modus auch.
>
> Bin verwirrt. Vielleicht sollte ich die Umschreibung auf
> asynchronen Reset rückgängig machen. Dann könnte die CPU
> unverändert für eine ASIC-Realisierung übernommen werden.

Man kann auch beide, dediziert synchron und deziert asynchron globalen 
reset in den Code schreiben, dann aber in der Tophierarchie nur den 
einen verwenden und darauf setzen das die tool-chain die Logik des 
jeweils unbenutzen Resets entfernt. So findet man das beispielsweise an 
diesem älteren ATA-Interface-Core: https://opencores.org/projects/ata

Dann gibt es die Möglichkeit FF-primitive in der 
Netzliste/backanotiertes VHDL per script zu ersetzen eben bei Xilinx 
FDCP (asynchron) durch FDRS (synchron). Und es gibt auch 
compile-Schalter die versuchen, das automatisch zu schaffen.
--
Man kann auch die CPU-Register unterteilen in die:
*die beim PowerUp von der Hardware initialisiert werden
*die bei von der Software beim Booten initialisiert werden (bspw. 
Stackpointer, Interruptvektorregister)
*die die garnicht initialisiert werden müßen (bspw. manche 
pipelineregister, Synchronizerstufen)

Nach meinen Erfahrungen erleichtert dergleichen insbesonders das 
Place&Route und führt zu schnelleren Compile-Flow Zeiten und ggf. 
höherer schnellere Taktung.
--
Prinzipiell ist m.E. Xilinx die bessere Architektur, wenn man gewillt 
ist, auch auf solche Details wie eben synchronen Reset zu achten.

https://www.xilinx.com/support/documentation/white_papers/wp272.pdf
https://www.xilinx.com/support/documentation/white_papers/wp275.pdf

Bei Xilinx kann man auch noch weiter unterscheiden, ob family-/ oder 
Baustein davoer (Spartan-6 etc.). Da abe series-7 den synchronen set 
weiter vereinfacht hat. Da ist ein reset auf '1' besser als ein Reset 
auf '0'.
https://docs.xilinx.com/v/u/en-US/ug429_7Series_Migration S. 4 - 8: 
Abschnitt "Use of control signals"

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Hab mit meiner alternativen Zählweise in Game of Life experimentiert
und eine hübsche Regel gefunden. Startbild war ein Quadrat 8x8.

von Karl (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Bin verwirrt.

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.

von S. R. (svenska)


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Blendende Aussichten schrieb:
> Mal wirtschaftlich so richtig auf die Fresse fallen mit seinen
> Träumereien.

Wie soll Josef mit der bo8 wirtschaftlich auf die Fresse fallen
können? Das System wird verschenkt und kommerziellen Support sehe
ich auch keinen. Investitionen auch keine, abgesehen von Freizeit.

Josef G. schrieb:
> Hab mit meiner alternativen Zählweise in Game of Life
> experimentiert und eine hübsche Regel gefunden.
> Startbild war ein Quadrat 8x8.

Sieht schick aus. Hat was fraktalartiges.

von Franz (Gast)


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Ich habe nicht verstanden wofür das Ganze gut sein soll.

von Karl (Gast)


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Da bist du in bester Gesellschaft.

von Blendende Aussichten (Gast)


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S. R. schrieb:
> Das System wird verschenkt und kommerziellen Support sehe
> ich auch keinen. Investitionen auch keine, abgesehen von Freizeit.

Josef, lass Dich von diesen Schwarzmalern bloß nicht abhalten die Bo8 
CPU zum Erfolg zu führen! Wie weit bist Du schon mit der 
ASIC-Realisierung? Gibt es inzwischen weitere Test-Karten?
Mit dem Game of Life hast Du bereits eine eine echte Killer-App am 
Start. Bleib dran!

Beitrag #7120232 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7120244 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gerhard O. (gerhard_)


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Es ist übrigens bemerkenswert, daß Hewlett Packards frühere 
Taschenrechner bestimmter Modellserien auch alle das interne "breite" 
BCD system ausnutzen konnten und für Dezimal Arithmetik optimiert waren. 
Der HP-71B z.B. "Saturn" CPU, hatte die Fähigkeit mit 64-bit binären 
Registern zu operieren, sowohl als auch auf breite BCD Register 
Arithmetik umschalten zu können. Die besagten HP Rechner hatten auch 
einen extrem großen Exponentenbereich von +499 bis -500.

Siehe auch hier:
https://en.wikipedia.org/wiki/HP_Saturn

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7120306 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7120567 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Franz schrieb:
> Ich habe nicht verstanden wofür das Ganze gut sein soll.

Als Spielzeug für Hex-Fans.

Auch ein Hex-Befürworter
Beitrag "Re: Willkommen in der Winterzeit"

Es gibt eine kleine Änderung am CPU-Reset.

Seit der letzten Software-Änderung der Testkarte braucht man nur noch
eine PS2-Tastatur und einen VGA-Monitor (möglichst 1280*1024), um das
System zu testen, inclusive Game of Life. SD-Karte und RS232 werden
nicht mehr gebraucht. Für die Tastatur-Beschriftung empfehle ich,
kleine Papier-Stücke mit Tesafilm auf die Tasten zu kleben, die kann
man nachher wieder ablösen. Das aktuellste FPGA-Board ist das DE0-CV.

von Max M. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Auch ein Hex-Befürworter
> Beitrag "Re: Willkommen in der Winterzeit"

Oh, seid ihr jetzt schon zwei?
Ach ne, war ja ein Smiley hinter, weil Josef mit seiner BO8 der mc.net 
running Gag ist.

Josef G. schrieb:
> Es gibt eine kleine Änderung am CPU-Reset.
Das heißt alle Anwender müssen jetzt ihr Setup ändern?
Okay, hast Du ja nun gemacht. Erledigt.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Das DE0-CV scheint derzeit nicht lieferbar zu sein. Problemlos lieferbar 
und immer noch aktuell ist das DE0-nano mit Cyclone IV. Ich habe darum 
meine Realisierung mit DE0-nano neu aufgebaut.

Ein Problem beim DE0-nano ist die Stromversorgung. Die 5 Volt vom 
USB-Anschluss und ein optionales zusätzliches Netzgerät sind über Dioden 
entkoppelt. Um sicherzustellen, dass das Netzgerät die Versorgung 
übernimmt, braucht man ein Netzgerät mit etwa 5.4 Volt. Das Angebot an 
solchen Netzgeräten scheint derzeit ein wenig besser zu sein als bei 
meinem Kauf.

Die Tastatur hatte ich bisher mittels eines Pmod-Moduls von Digilent an 
3.3 Volt betrieben. Jetzt hängt sie über eine eigene Schaltung an 4.7 
Volt, damit man auch andere Tastaturen verwenden kann. Die Beschaltung 
der PS2-Signale ist die gleiche wie bei den Terasic-Bords mit fest 
eingebautem PS2-Anschluss. Die Last 330 Ohm an 3.3 Volt habe ich 
hinzugefügt, weil mir die sonst auftretende Stromrückspeisung suspekt 
ist.

Die VGA-Schnittstelle besteht aus einer D-Sub-Buchse und fünf 
Widerständen, 340 Ohm in den drei Farb-Leitungen und 121 Ohm in den 
beiden Sync-Leitungen.

Angeschlossen sind ausserdem die Module Pmod-SD, Pmod-RS232 und zweimal 
Pmod-SSD von Digilent. Die 7-Segment-Anzeigen werden nicht unbedingt 
benötigt. Auch RS232 und SD-Karte kann man weglassen, man sollte dann 
aber die beiden sonst offenen FPGA-Eingänge mit Pullups versehen.

: Bearbeitet durch User
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Es gibt eine Änderung am Assembler. Der Offset 0 bis F beim
Label-Aufruf ist jetzt signed. 8 bis F steht für -8 bis -1.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Der Offset 0 bis F beim
> Label-Aufruf ist jetzt signed. 8 bis F steht für -8 bis -1.

Das heißt, man kann keine allzu weiten Sprünge mehr machen ;-)

Was macht man mit den tausenden von bisherigen Programmen für Deine CPU? 
Muss man die jetzt alle umschreiben?

von Max M. (Gast)


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Frank M. schrieb:
> Das heißt, man kann keine allzu weiten Sprünge mehr machen ;-)
Große Sprünge konnte man mit der BO8 doch nie machen :-|

Das ist eine Lehr-CPU.
Anhand der kann man lernen wie man ein Projekt nicht machen sollte, wie 
wichtig lesbare Dokumentation gewesen wäre, was alles an der 
Kommunikation schieflaufen kann und was die wichtigsten Punkte sind, 
wenn man sicherstellen will das wirklich niemand jemals auf die Idee 
verfallen wird das Produkt zu nutzen oder sich auch nur daran zu 
beteiligen.

Und da muß ich Josef mein großes Lob aussprechen.
Das hat er alles bravourös herausgearbeitet.
Wenn man einfach konsequent alles völlig anders macht, hat man eine 
reelle Chance erfolgreich zu sein.

von Falk B. (falk)


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Max M. schrieb:
> Das ist eine Lehr-CPU.
> Anhand der kann man lernen wie man ein Projekt nicht machen sollte,

Auch Anti-Patterns sind wichtig! Kein Witz!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Der Offset 0 bis F beim Label-Aufruf ist
>> jetzt signed. 8 bis F steht für -8 bis -1.
>
> Das heißt, man kann keine allzu weiten Sprünge mehr machen ;-)

Die Änderung betrifft nur den Assembler, nicht die CPU.
Fast alle Label-Aufrufe sind ohne Offset.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Ein Beispiel für die Anwendung des Offsets:
1
=LABEL  GTMXI
2
        ...
3
        ...
4
        B.VS LABEL+1

GTMXI ist ein Makro und steht für GTMX IXE GTMX.
B.VS  Rückwärtssprung falls V gesetzt. Ziel ist IXE.

Bei meinem Assembler hat eine Code-Zeile maximal 8 Byte.
Mit Label-Offset -8 bis +7 können mindestens alle Bytes
der Zeile adressiert werden, in welcher das Label steht,
und alle Bytes der vorherigen Zeile.

: Bearbeitet durch User
von Hans (Gast)


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Josef G. schrieb:
> GTMX IXE GTMX
Dieser opcode ist für mich nicht intuitiv verständlich.

Ich habe ja schon den einen oder anderen Assemblerquelltext gelesen und 
ein paar wenige auch geschrieben, aber hierfür ist vmtl. mein IQ zu 
gering...

von Falk B. (falk)


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Hans schrieb:
> Ich habe ja schon den einen oder anderen Assemblerquelltext gelesen und
> ein paar wenige auch geschrieben, aber hierfür ist vmtl. mein IQ zu
> gering...

Du spricht mit einem Menschen, der seine SEHR eigene "Logik" besitzt, 
die dem Rest der Welt nicht zugänglich ist. Dieser Mensch ist ein 
Autist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Autismus

von Denis (Gast)


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Josef G. schrieb:
> GTMXI ist ein Makro und steht für GTMX IXE GTMX.
> B.VS  Rückwärtssprung falls V gesetzt. Ziel ist IXE.

Besser hättest du es nicht ausdrücken können.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Hans schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> GTMX IXE GTMX
> Dieser opcode ist für mich nicht intuitiv verständlich.

Das ist kein OpCode, sondern das sind drei OpCodes.
Genauer: Es sind nicht OpCodes, sonder drei Mnemonics.
Hab ich hier ausnahmsweise in eine Zeile geschrieben.
Schreibt man normalerweise untereinander.

GTMX - Get Memory X - Lade Inhalt der Speicherzelle,
auf welche das Adressregister X zeigt, in den Akku.

IXE - Inkrementiere X und tausche Akku mit Register B.

Insgesamt werden also 2 Byte in das Dppelregister AB geladen.

von Jan V. (janv)


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Josef G. schrieb:
> Das ist...

uninteressant.

von MaWin O. (mawin_original)


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Falk B. schrieb:
> Dieser Mensch ist ein Autist.

Endlich hat Josef eine Diagnose.
Oder Falk ist ein Spinner.
Mindestens eins ist wahr.

von Hans (Gast)


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Josef G. schrieb:
> GTMX - Get Memory X - Lade Inhalt der Speicherzelle,
> auf welche das Adressregister X zeigt, in den Akku.
>
> IXE - Inkrementiere X und tausche Akku mit Register B.
>
> Insgesamt werden also 2 Byte in das Dppelregister AB geladen.

Es gibt also das Register X (vmtl. 16 Bit), den Akku A (8 Bit) und das 
B-Register (8 Bit).
Ist X auch ein Doppelregister (XY?) oder sind die verschiedenen Register 
unterschiedlich breit?
Gibt es weitere Register?
Der 6502 hat ja deren auch nicht soviel (A, X, Y, SP, PC, Flags)...

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Hans schrieb:
> Gibt es weitere Register?

8bit-Computer: bo8h Siehe Abschnitt "Die CPU".
8bit-CPU: bo8

von Smith (Gast)


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MaWin O. schrieb:
> Endlich hat Josef eine Diagnose.

Die hat er schon seit Jahren. Er akzeptiert sie nur nicht. Von seinem 
Standpunkt aus gesehen ist er der einzige normale auf der ganzen Welt.

von atoyot (Gast)


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MaWin O. schrieb:
> Endlich hat Josef eine Diagnose.
> Oder Falk ist ein Spinner.
> Mindestens eins ist wahr.

Auch ein Spinner kann eine richtige Diagnose stellen...

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Smith schrieb:
> Die hat er schon seit Jahren. Er akzeptiert sie nur nicht. Von seinem
> Standpunkt aus gesehen ist er der einzige normale auf der ganzen Welt.

Das hat Josef nie behauptet. Was soll also Deine Behauptung? Vermutlich 
projizierst Du nur Deine eigenen Störungen oder Probleme auf einen 
Dritten.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Liest hier jemand mit, der ein DE0-CV besitzt?

Da müsste man nichts basteln, auch das RS232-Modul kann man weglassen.
Der Code ist ohne Timing-Constraints. Er funktioniert trotzdem.
Lasst das System doch mal laufen und postet ein paar Bilder.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Neue Seite
https://sedimal.eu

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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von Falk B. (falk)


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Naja, Ausdauer und absolute Überzeugung hat er ja, der Joseph. Aber im 
Gegensatz zu seinem historisch/biblischen Namensvetter wird das wohl nix 
mit der neuen Religion . . . ;-)

"mostly harmless" trifft es ganz gut . . .

: Bearbeitet durch User
von Gregor (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Hab mit meiner alternativen Zählweise in Game of Life experimentiert

Könnte man das etwas näher ausführen, wie das geht?
Die Bilder finde ich cool.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Gregor schrieb:
> Könnte man das etwas näher ausführen, wie das geht?

In der Standardversion haben alle 8 Nachbarn einer Zelle (4 Kanten, 4 
Ecken) das gleiche Gewicht, die Summe hat die Werte 0 bis 8. Es gibt 
dann verschiedene Varianten des Spiels, je nachdem bei welchen Werten 
der Summe eine Zelle bleibt oder ensteht.

In meiner alternativen Version haben die Kanten das doppelte Gewicht, 
die Summe hat die Werte 0 bis 12. Und auch hier hat man verschiedene 
Varianten wie in der Standardversion.

In meiner Realisierung wählt man zuerst zwischen Standardversion und 
alternativer Version. Dann kann man für alle 9 oder 13 Werte der Summe 
einzeln festlegen, ob eine Zelle bleibt und ob eine Zelle entsteht.

Das Startbild erstellt man jeweils vorher im Texteditor.
Ein beliebiges nichtleeres Zeichen ergibt eine aktive Zelle.

Insgesamt waren die Ergebnisse bei meiner alternativen Version eher 
enttäuschend, man erhält meist sehr schnell ein leeres Spielfeld oder 
ein unbegrenztes Wachstum. Die Ästhetik der obigen Bilder entsteht ganz 
einfach durch die Symmetrie des Startbildes. Ähnliche Bilder gibt es 
auch in der Standardversion.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Und das noch

Auch das noch. :-/

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Nochmal zu Game of Life
Im Emulator funktioniert nur der Einzelschrittbetrieb.

von Jan V. (janv)


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Josef G. schrieb:
> Insgesamt waren die Ergebnisse bei meiner alternativen Version eher
> enttäuschend, man erhält meist sehr schnell ein leeres Spielfeld oder
> ein unbegrenztes Wachstum

Hast Du nichts Sinnvolleres mit Deiner Zeit zu tun? Welche produktiven 
Ergebnisse Deiner Arbeit gibt es die irgendwo in ernsthaftem Einsatz 
sind?
Bislang sind von Dir hier nur technische Spielereien und Träume von 
einer Hexzeichen- beglückten Welt aktenkundig.

von Produktmanager (Gast)


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Jan V. schrieb:
> Hast Du nichts Sinnvolleres mit Deiner Zeit zu tun? Welche produktiven
> Ergebnisse Deiner Arbeit gibt es die irgendwo in ernsthaftem Einsatz
> sind?

Du glaubst also nur produktive Dinge seien sinnvoll?
Denk mal darüber nach.

von Max M. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> https://sedimal.eu

'Wir sind für die Einführung des Sedimalsystems als Zahlensystem für den 
Alltag.'

Wer ist 'Wir'?
Du und die Stimmen in Deinem Kopf?

von Klaus (feelfree)


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Max M. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> https://sedimal.eu
>
> Wer ist 'Wir'?

Na die "Sedimal Society of Europe"

Wer die ist? Steht doch auch da:

> Wer wir sind

> Die Seite ist eine Initiative einer Einzelperson.
> Eine Sedimal Society of Europe gibt es bisher nicht.

Die Seite hätte durchaus das Potential, so eine Art Postillon für 
E-Techniker zu werden. Aber so wie ich das hier sehe meint es der Autor 
tatsächlich ernst. Egal, einfach trotzdem als Satire werten, dann ist 
das durchaus lustig.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> https://sedimal.eu
>
> 'Wir sind für die Einführung des Sedimalsystems

Hab ich geändert.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Hans schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> GTMX IXE GTMX
> Dieser opcode ist für mich nicht intuitiv verständlich.

😂😂😂 SCNR

von Smith (Gast)


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Max M. schrieb:
> Wer ist 'Wir'?
> Du und die Stimmen in Deinem Kopf?

Das ist der Pluralis Majestatis. Hier mal Josef in Aktion:

https://www.pinterest.es/pin/385902261808641874

von Oswald (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Man stelle sich vor, welche Aufbruchstimmung ein solches
>> Vorhaben erzeugen würde.
>
> Ähem, so gut wie keine.

Wir haben das mal gemacht, in HEX zu zählen. Das DAUERT, bist das 
kannst! Wir sind so derart an der 10er gewöhnt, dass wir schon mit dem 
12er der Römer nicht klarkommen oder dem 5er der Agypter.

Nene, das wird nichts werden.

Was man mal machen könnte, wäre den Franzosen ihre Darstellung von 
Zahlen zu vereinfachen. Es ist nicht einzusehen, dass 
römisch-agyptisches System bis 60 - mit dem 2-fach-5er unseres 
Indisch-arabischen Systems mischen und dann

0...60 zählen und nicht bis 59
dann aber 60 ...79 und nicht konsequent bis 80
um dann ab 80 bis 99 zuzählen.

Das sind 3 Zahlensysteme vermixt! und zudem 3 Bereiche um die 100 
abzubilden.

quelle merde

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Oswald schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> Ähem, so gut wie keine.
>
> Wir haben das mal gemacht, in HEX zu zählen. Das DAUERT, bist das
> kannst!

Es dauert offenbar, bis DU das kannst. Ich habe wenig Probleme damit, 
in Hex zu rechnen. Gerade bei der Low-Level-Programmierung ist man doch 
ständig damit beschäftigt. Zugegebenermaßen ist mir das Dezimalsystem 
aber doch geläufiger.

> Nene, das wird nichts werden.

Das ist doch auch meine Aussage. Ich teile Josefs Auffassung doch nicht 
im geringsten.

> [Französische Sprache]
> Das sind 3 Zahlensysteme vermixt! und zudem 3 Bereiche um die 100
> abzubilden.

Nein, in der französischen Sprache bzw. dem frankophonen Kulturkreis 
wird ebenfalls im Dezimalsystem gerechnet. Nur die Bezeichnungen 
bestimmter Zahlenbereiche ist etwas speziell. Im schweizerischen 
Französisch wird aber
ganz normal bis 99 gezählt, d.h. auf 69 folgt 70 (septante), dann 80 
(octante, nicht 4*20) und 90 (nonante, nicht 4*20+10). Im belgischen 
Französisch zählt man aber 69, 60+10 (soixante-dix) bis 60+19 
(soixante-dix-neuf), aber dann 80 (octante, nicht 4*20 (quatre-vingt)), 
90 (nonante), usw..

von DerEinzigeBernd (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> dann 80 (octante

Oder huitante.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Oswald schrieb:
> Wir sind so derart an der 10er gewöhnt, ...
> Nene, das wird nichts werden.

Ein kleiner Rahmen mit vier Stäben, auf jedem vier Kugeln zum
hin und her schieben. Damit könnten Kinder das Zählen lernen.

von Smith (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Ein kleiner Rahmen mit vier Stäben, auf jedem vier Kugeln zum
> hin und her schieben. Damit könnten Kinder das Zählen lernen.

Zwei Hände mit je fünf Fingern. So lernen Kinder zählen.

von Falk B. (falk)


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Josef G. schrieb:
> Ein kleiner Rahmen mit vier Stäben, auf jedem vier Kugeln zum
> hin und her schieben. Damit könnten Kinder das Zählen lernen.

Pass mal auf, daß das nicht Graf Zahl sieht, der beißt dir in den Hals!

https://www.youtube.com/watch?v=W9M39CVxLEA

von Max M. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Ein kleiner Rahmen mit vier Stäben, auf jedem vier Kugeln zum
> hin und her schieben. Damit könnten Kinder das Zählen lernen.

Smith schrieb:
> Zwei Hände mit je fünf Fingern. So lernen Kinder zählen.

Kein Problem.
Dazu hat Josef den BO5H4f7 Handmodifikator entwickelt.
Damit einfach einen Finger abtrennen, dann passt das wieder zu den 4 
Kugeln.

von Zeno (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Ein kleiner Rahmen mit vier Stäben, auf jedem vier Kugeln zum
> hin und her schieben. Damit könnten Kinder das Zählen lernen.
Nö, 4 Stäbe/Kugeln ist definitiv falsch, denn das würde dann beim Abakus 
ein Zahlensysten mit Basis 4 definieren. Für's Hexadezimalsystem müßten 
es 16 Kugeln pro Stab sein. Mit der Anzahl der Stäbe bestimmt man dann 
die höchtste darstellbare Zahl. Mit 2 Stäben wäre das 255 (dezimal), 3 
Stäbe wären dann 512 usw. usw..
Praktisch (im alltäglichen Leben) ist diese Zählweise allerdings wenig 
intuitiv und schlichtweg unbrauchbar. Die Präfixe von Einheiten sind mit 
diesem Zahlensystem praktisch nicht mehr nutzbar und darstellbar. Die 
Krux mit diesem System sieht man ja schon bei den Größenangaben von 
Speichern, wo 1k eben nicht mehr 1000 sondern 1024 ist. Noch verückter 
wird es bei M (1024x1024). Derart krumme Zahlen kann sich kein Mensch 
wirklich vorstellen, geschweige denn merken. Es hat schon einen Grund 
warum sich weltweit in den meisten Ländern, das metrische auf 10 
basierende System durchgesetzt hat.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Zeno schrieb:
> Derart krumme Zahlen kann sich kein Mensch wirklich vorstellen,
> geschweige denn merken.

Die sind aber nur scheinbar krumm, weil du sie aus dem Dezimalsystem 
heraus betrachtest. Aus Sicht des 16er-Systems sind die Zahlen nicht 
krum.

rhf

von Falk B. (falk)


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Roland F. schrieb:
> Die sind aber nur scheinbar krumm, weil du sie aus dem Dezimalsystem
> heraus betrachtest. Aus Sicht des 16er-Systems sind die Zahlen nicht
> krum.

Stimmt. Aber der Josef ist trotzdem ein Fall von ICD-10, F84.5.

https://de.wikipedia.org/wiki/Autismus#Asperger-Syndrom

Beitrag #7299775 wurde vom Autor gelöscht.
von Jan V. (janv)


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Produktmanager schrieb:
> Du glaubst also nur produktive Dinge seien sinnvoll?
> Denk mal darüber nach.

Du glaubst also nur solche Spinnereien seien sinnvoll? Denk mal darüber 
nach.

Zeno schrieb:
> Es hat schon einen Grund warum sich weltweit in den meisten Ländern, das
> metrische auf 10 basierende System durchgesetzt hat.

Natürlich hat es das.
Irgendeinen gibts aber immer der was nicht einsehen mag. Insbesondere 
dann wenn dieser sonst keine wichtigeren Probleme hat.

: Bearbeitet durch User
von Zeno (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Die sind aber nur scheinbar krumm, weil du sie aus dem Dezimalsystem
> heraus betrachtest. Aus Sicht des 16er-Systems sind die Zahlen nicht
> krum.
Ja natürlich sind sie im Hexadezimalsystem nicht krumm, ebenso wie 
Binärzahlen im Binärsystem oder Oktalzahlen im Oktalsystem nicht krumm 
sind, dennoch tue ich mich damit schwer die Realität in diesem System 
abzubilden. So wird es wohl dem größten Teil der Menschheit gehen.
Wir sind es einfach gewöhnt im Dezimalsystem zu zählen und zu rechnen, 
selbst die Amis rechnen in ihrem nicht metrischen System dezimal.
Ob das dezimale Rechnen  von der Anatomie des Menschen, also den 10 
Fingern her rührt, darüber läßt sich trefflich streiten, aber vermutlich 
hat genau das eine Rolle gespielt.

von Zeno (Gast)


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Jan V. schrieb:
> Irgendeinen gibts aber immer der was nicht einsehen mag. Insbesondere
> dann wenn dieser sonst keine wichtigeren Probleme hat.
Naja ganz so kann man es eben auch nicht sehen. In der Welt der Technik 
und speziell in der Welt der digitalen Datenverarbeitung haben auf dem 
binären System aufbauende Zahlensysteme schon eine Bedeutung und sind 
dort auch sinnvoll. Aber sie sind eben nur dort nach menschlichen 
Verständis sinnvoll anwendbar. Mit anderen Worten, für Josef's FPGA 
macht solch ein binäres System durchaus Sinn.
Wenn es auch für Josef sinnvoll ist und er auch damit im Alltag 
vernünftig rechnen (anwenden) kann, was ich bezeifle, dann ist es ja gut 
und seine Sache, aber der überwiegende Teile der Menschheit denkt eben 
anders.

Ich stelle mir gerade vor Josef geht zum Bäcker und verlangt E Brötchen 
oder beim Fleischer FAg Wurst. Ich schätze da wird der Bäcker/Fleischer 
wohl die Männer mit den weißen Jacken zum hinten zu machen rufen.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> Stimmt. Aber der Josef ist trotzdem ein Fall von ICD-10, F84.5.

Und Falk ist möglicherweise ein Fall von ICD-10, K02.9, und leidet 
häufiger unter ICD-10, J06.9.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Zeno schrieb:
> Ich stelle mir gerade vor Josef geht zum Bäcker und verlangt E Brötchen
> oder beim Fleischer FAg Wurst. Ich schätze da wird der Bäcker/Fleischer
> wohl die Männer mit den weißen Jacken zum hinten zu machen rufen.

Wenn sich das Sedizmalsystem wirklich etablieren würde, gäbe es auch 
entsprechende Ziffernbezeichnung für dezimal 10-15, so dass es zu keinen 
Verwechslungen mit den Buchstaben A-F mehr käme. Josef ist immerhin so 
weitsichtig, diesen wesentlichen Unterschied zu unserem "Behelfshex" zu 
erkennen.

Die vor einigen Jahrzehnten versuchte Einführung von (dezimalen) 
Neugrad, dem ein Vollkreis 400° hat, ist bekanntlicherweise auch 
ziemlich gescheitert, obwohl hier die Hürde durchaus geringer gewesen 
wäre. Es gab schlichtweg keinen hinreichenden Leidensdruck, der so etwas 
rechtfertigte. Ich kann mich aber noch an meine Grundschulzeit erinnern, 
in der unsere Klassenlehrerin die Umstellung auf Neugrad behauptete und 
wir auch das Umrechnen übten. Aber ich weiß nicht, ob dies so durch den 
Lehrplan vorgegeben war oder eher ihrer eigenen Weltanschauung 
entsprach.

Interessanterweise wird das Neugrad mittlerweile als Gon bezeichnet und 
ist in den EU-Staaten und der Schweiz sogar eine gesetzliche Einheit. 
Angeblich soll es auch in der Robotik und Automatisierungstechnik 
verwendet werden, weswegen Schrittmotoren meist 200 Schritte pro 
Vollkreis hätten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gon

von Falk B. (falk)


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Andreas S. schrieb:
> Die vor einigen Jahrzehnten versuchte Einführung von (dezimalen)
> Neugrad, dem ein Vollkreis 400° hat, ist bekanntlicherweise auch
> ziemlich gescheitert, obwohl hier die Hürde durchaus geringer gewesen
> wäre.

Die USA sind auch nicht vollständig metrisch, das wird sich auch nie 
ändern. Hinter den Kulissen in der Industrie sind die aber metrischer 
als das allen auch nur ansatzweise bewußt ist. Aber selbst die NASA 
macht immer noch Misch Masch.

von DerEinzigeBernd (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Die USA sind auch nicht vollständig metrisch, das wird sich auch nie
> ändern.

Das ist die Untertreibung des Jahres.
Ein Maßsystem, in dem praktisch nichts auf irgendwas anderem aufbaut und 
individuell bizarre Umrechnungsfaktoren benötigt, ein Maßsystem, in dem 
die eigentliche Dimension weggelassen und nur das Präfix verwendet wird 
("thou", "mil", "micron") ...

Wusstest Du, daß die USA zwei verschiedene Füße haben, und daß die 
Verwendung der Füße von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich 
gehandhabt wird?

https://www.nytimes.com/2020/08/18/science/foot-surveying-metrology-dennis.html?searchResultPosition=23

> Hinter den Kulissen in der Industrie sind die aber metrischer
als das allen auch nur ansatzweise bewußt ist.

Das dürfte ausschließlich die Elektronikindustrie betreffen. Sonst aber 
nichts.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Die vor einigen Jahrzehnten versuchte
> Einführung von (dezimalen) Neugrad,

Für den Vollkreis sollte man auch nach Umstellung
auf hex eine durch drei teilbare Maßzahl beibehalten,
damit der Eckwinkel des gleichseitigen Dreiecks eine
ganze Zahl bleibt.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Für den Vollkreis sollte man auch nach Umstellung
> auf hex eine durch drei teilbare Maßzahl beibehalten,
> damit der Eckwinkel des gleichseitigen Dreiecks eine
> ganze Zahl bleibt.

Interessant, das war offenbar der Grund für das damalige Scheitern der 
Neugradeinführung. Wäre man damals also konsequenter vorgegangen und 
hätte Neugrad und Sedezimalsystem zusammen eingeführt, wäre das also 
erfolgreich durchgelaufen.

von Falk B. (falk)


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DerEinzigeBernd schrieb:
>> Hinter den Kulissen in der Industrie sind die aber metrischer
> als das allen auch nur ansatzweise bewußt ist.
>
> Das dürfte ausschließlich die Elektronikindustrie betreffen. Sonst aber
> nichts.

Naaa, das betrifft auch die Industrie und den Maschinenbau, allen voran 
die Autoindustrie. Selbst Harley Davidson baut seit über 10 Jahren 
metrisch! Kein Wunder daß die USA nicht mehr "great" sind ;-)

Beitrag #7300075 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7300135 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zeno (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> enn sich das Sedizmalsystem wirklich etablieren würde
Ja wenn, aber wir leben im Heute und jetzt, also mit nicht etablierten 
Sedizmalsystem, da ist es dann auch völlig schnuppe ob wir passende 
Bezeichnungen/Symbole für die Hexdezimalzahlen A-F haben.

Falk B. schrieb:
> Aber selbst die NASA
> macht immer noch Misch Masch.
Nicht nur die NASA, das war und ist auch in anderen Industriebereichen 
so. Durfte ich fast 30 Jahre selbst erfahren, was das für ein großer 
Mist ist, wenn in einer Baugruppe Metrisch und Zoll gemixt ist. 1/8" und 
M3 ist z.B. so ein übler Kandidat, der optisch nicht auf den ersten 
Blick unterscheidbar ist. Eine M3 Schraube bekommt man bei 1/8" 
problemlos eingedreht. Sie klappert zwar ein bischen aber sie wird 
"fest". Am Ende hat man dann eine 1/8" Schraube übrig, die natürlich 
nicht in eine M3-Gewindebohrung eingeschraubt werden kann. Man muß dann 
halt alles wieder auseinander nehmen und schauen wo man die falsche 
Schraube eingesetzt hat.
Mit den Schlüsseln ist es genau so eine Kacke, weil die Stufungen so 
fein sind, daß man die Schlüssel teilweise kaum unterscheiden kann - man 
merkt es erst wenn man sie benutzt.

DerEinzigeBernd schrieb:
> Wusstest Du, daß die USA zwei verschiedene Füße haben, und daß die
> Verwendung der Füße von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich
> gehandhabt wird?
>
> 
https://www.nytimes.com/2020/08/18/science/foot-surveying-metrology-dennis.html?searchResultPosition=23
Die Amis haben halt ne Vollmeise - mehr kann man dazu nicht sagen.

Josef G. schrieb:
> Für den Vollkreis sollte man auch nach Umstellung
> auf hex eine durch drei teilbare Maßzahl beibehalten,
> damit der Eckwinkel des gleichseitigen Dreiecks eine
> ganze Zahl bleibt.
Ach Josef da ist wohl eher der (Dein) Wunschtraum Vater des Gedankens. 
Die Umstellung wird nicht kommen und so müssen wir uns keine Gedanken um 
den Vollkreis machen.

Beitrag #7300151 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Klaus schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Josef G. schrieb:
>>> https://sedimal.eu
>
> Die Seite hätte durchaus das Potential, so
> eine Art Postillon für E-Techniker zu werden.

Hätt ich nix dagegen.

von Smith (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Hätt ich nix dagegen.

Du weißt aber schon, was der Postillon für eine Seite ist, oder?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Hab die Seite https://sedimal.eu überarbeitet.

Josef G. schrieb:
> Von den FPGA-Boards, für welche eine Realisierung des Projekts
> existiert, sind nur noch das DE0-CV und das DE0-nano aktuell. Beim
> DE0-nano müsste man einiges basteln. Beim DE0-CV braucht man lediglich
> eine PS2-Tastatur mit neuer Beschriftung.
>
> Aus der Sicht von FPGA-Fachleuten hat das Projekt Qualitätsmängel. Da
> sind die fehlenden Timing-Constraints und die Takterzeugung durch
> Teiler-Flipflops. Jeder Takt wird aber über ein Taktnetz verteilt. Ein
> weiterer Kritikpunkt waren die zwei Takteingänge der CPU. Man kann aber
> beide an denselben Takt anschließen.
>
> An der CPU mag man die fehlenden Interrupts kritisieren. Aber das
> Gesamt-Projekt zeigt, dass man damit dennoch einiges machen kann. Laut
> Aussage eines anderen Forennutzers kam sogar das klassische
> Betriebssystem CP/M ohne Interrupts aus.

von T.U.Darmstadt (Gast)


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Smith schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Hätt ich nix dagegen.
> Du weißt aber schon, was der Postillon für eine Seite ist, oder?
Der Vergleich hinkt aber etwas, denn der Sachverhalt ist hier ja der, 
dass Artikel auf dem "Post" dinge beschreiben, die es real nicht gibt, 
die dafür aber lustig sind und Spass macht. Hier ist das eher anders 
herum: Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Spass machen kann,  mit 
solch einem System zu arbeiten.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Thomas U. schrieb:
> Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Spass
> machen kann, mit solch einem System zu arbeiten.

Warum? Weil Andere hier das auch sagen?
Oder hast du dir selber eine Meinung gebildet?

von Max M. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Warum? Weil Andere hier das auch sagen?

Magst Du das mit Deiner User Comunity weiter diskutieren?
So lange wie es Dein System nun schon gibt und so lange wie Du der 
größten deutschspachigen Website für Elektronik und Computer schon damit 
auf die Nerven gehst, sollte es doch bereits wackere Mitstreiter geben.

Wenn man nach einer derart langen Zeit eine Nutzeranzahl von NULL hat 
und es niemanden gibt der die eigene Irrfahrt unterstützt, würde man 
sich doch mal die Frage stellen können woran das liegen könnte.

Außer Dir wollen vielleicht noch drei Leute weltweit das 
Hexadezimalsystem einführen.
Deutlich mehr halten es für eine gute Idee sich das Gesicht zu 
tätowieren und die Zunge spalten zu lassen.
Das mal dazu in welcher Liga der geschmacklichen Irrläufer das spielt.

Alle Welt daddelt mit einer Vielzahl an Kleincomputern aus allen Epochen 
der Technikgeschichte herum, aber nur Josef Gnadl mit der BO8.
Also ganz offensichtlich macht Deine BO8 weniger Spaß als alle anderen 
Systeme.

Glückwunsch zu den neuen, etwas weniger schrecklichen Farben Deiner 
Website.
Der Inhalt ist nur immer noch uninteressant und eher unfreiwillig 
komisch.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Es gibt ein paar Aktualisierungen:

Im VHDL-Code habe ich die internen Tristates entfernt. Das reduziert
die Anzahl der Warnungen bei der Synthese, bei Quartus sogar drastisch.

Die "Steckkarten" sind jetzt nur noch RAM-Erweiterungen ohne zugeteilte 
IO-Adressbereiche. Alle IO-Erweiterungen sind jetzt in der einen Entity 
expa zusammengefasst. Weitere Schnittstellen kann man als Unter-Entity 
der Entity expa hinzufügen. In der Toplevel-Entitiy der FPGA-Boards sind 
nur noch in der Port-Deklaration die zusätzlichen IO-Signale 
einzutragen.

Auch am CPU-Befehlssatz gab es nochmal eine Änderung: Symmetrisch zum 
Befehl CP.V (V wird V xor U) gibt es jetzt den Befehl CP.U (U wird V xor 
U). Letzterer ersetzt den Befehl CR.V, welcher dieselbe Operation und 
dann ein RU.A ausführte. Die Kombination mit RU.A sollte die Berechnung 
der Parität und die Gray-Code-Konvertierung beschleunigen. Beides wird 
man jedoch, falls benötigt, ohnehin besser lösen durch spezielle 
IO-Hardware.

8bit-Computer: bo8h / 8bit-CPU: bo8

https://www.bo8h.de

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Auch am CPU-Befehlssatz gab es nochmal eine Änderung: Symmetrisch zum
> Befehl CP.V (V wird V xor U) gibt es jetzt den Befehl CP.U (U wird V xor
> U).

noooooo, jetzt hab ich gerade ASICs machen lassen 🥺

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Mampf F. schrieb:
> noooooo, jetzt hab ich gerade ASICs machen lassen 🥺

Es tut mir leid, aber ich muss meine Bestellung Deiner ASICs stornieren, 
weil ich nun mit solch einem veralteten Kram nichts mehr anfangen kann. 
Vielleicht kannst Du ja noch Parkbänke oder Müsliriegel daraus pressen 
lassen.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Josef G. schrieb:
> Symmetrisch zum
> Befehl CP.V (V wird V xor U) gibt es jetzt den Befehl CP.U (U wird V xor
> U). Letzterer ersetzt den Befehl CR.V, welcher dieselbe Operation und
> dann ein RU.A ausführte. Die Kombination mit RU.A sollte die Berechnung
> der Parität und die Gray-Code-Konvertierung beschleunigen
Aha.
Einfach und logisch.

Und auch vollkommen nutzlos, wie selbst der TO erkennt.
Josef G. schrieb:
> Beides wird
> man jedoch, falls benötigt, ohnehin besser lösen durch spezielle
> IO-Hardware.

Gut, das war also der Sketch zum Dienstag.
Danke, habe sehr gelacht.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Michael schrieb:
> Und auch vollkommen nutzlos, wie selbst der TO erkennt.

Nutzlos sind nicht die Befehle CP.V und CP.U. Verzichtbar ist vielmehr 
die vorher bestehende Kombination von CP.U mit einem nachfolgenden RU.A, 
welche zwar vielleicht nützlich wäre, aber das Prinzip der Einfachheit 
verletzte.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Symmetrisch zum
> Befehl CP.V (V wird V xor U) gibt es jetzt den Befehl CP.U (U wird V xor
> U).

Das ist ja höchst sonderbar ...

CP.V und CP.U sollten Assembler-Makros sein für einen Befehl CP, der 
zwei beliebige deiner Register als Parameter bekommt (CP dst srt -> dst 
= dst xor src)

Und wofür steht CP überhaupt - wieso kann man das nicht XOR nennen, wenn 
es zwei Register verXORt? 🤔

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Josef G. schrieb:
> das Prinzip der Einfachheit

Josef, Du solltest wissen das ich Dich nur veräppel.
Niemand außer Dir benutzt die BO8 oder will daran mitwirken.
Niemand außer Dir hält die Doku für irgendwie akzeptabel.
Über die Gründe wurde lang sinniert.
Ist Dein Projekt, Du machst das wie Du meinst.

Nur ist überschreitet dann Entwicklercrew + Userbasis nie den Wert 1.

Alle paar Monate kommt mal:
'Oh, ich habe das was geändert, was gerade alles hinfällig gemacht hat 
was jemals jemand dafür geschrieben haben könnte.'
Okay.
Aber welcher Userbasis erzählst Du das?

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Mampf F. schrieb:
> Befehl CP, der zwei beliebige deiner Register als Parameter bekommt

In der Notation meines Assemblers sind Register-Operanden Teil des 
Mnemonic-Namens. So wie es auch beim 6502 war. Das ist möglich, weil es 
nur wenige Register gibt.

> Und wofür steht CP überhaupt - wieso kann man das nicht XOR nennen,

CP steht für Compare. Habe ich gewählt wegen des besseren Kontrasts zu 
den 8bit-XR-Befehlen des Akkus.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Michael schrieb:
> Aber welcher Userbasis erzählst Du das?

Ich erzähle das den potentiellen Mitstreitern, die ich damit gewinnen 
möchte.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Josef G. schrieb:
> damit gewinnen
Hm.
Du meinst bevor die Sonne zum Schneeball wird?
Woran könnte das nur liegen?

von Klaus (feelfree)


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Josef G. schrieb:
> CP steht für Compare.

Also ein Befehl, der CP heißt, das zwar wie "copy" klingt, aber für die 
Abkürzung von Compare steht, und schließlich ein XOR ausführt.

Kann man sich nicht ausdenken sowas.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Im VHDL-Code habe ich die internen Tristates entfernt. Das reduziert
> die Anzahl der Warnungen bei der Synthese, bei Quartus sogar drastisch.

Da es auf der vorherigen Seite steht, hier nochmal zitiert, damit es 
nicht untergeht. Vielleicht hat ja jemand versuchsweise das Projekt in 
Quartus compiliert und war von den vielen Warnungen abgeschreckt.

Wäre sehr schön, wenn sich hier jemand meldet, der das Projekt auf DE0 
oder DE0-nano oder DE0-CV realisiert hat. Merkwürdigerweise ist das 
DE0-CV mit Cyclone V nicht mehr neu erhältlich, wohl aber das DE0 mit 
dem alten Cyclone III, für den man das alte Quartus 13.0 SP1 braucht. 
Neu erhältlich ist nach wie vor das DE0-nano mit Cyclone IV, welcher 
auch vom aktuellen Quartus unterstützt wird. Erfordert für mein Projekt 
aber Lötarbeit.

von Falk B. (falk)


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Die Hoffnung stirbt zuletzt . . .

von Gerhard H. (hauptmann)


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Michael schrieb:
> Aber welcher Userbasis erzählst Du das?

Jeder der ein gewisses Maß an Arbeit in ein Projekt gesteckt und weiter 
daran Freude hat wird nur schwer davon ablassen. Da wird sich die 
(potentielle) Nutzerbasis dieses großen Forums halt begeistert 
hinzufantasiert.
Alles ganz menschlich.
Viel Spaß Josef an allen weiteren geplanten Änderungen. Wichtig ist nur, 
daß sie für Dich Sinn ergeben!

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Im VHDL-Code habe ich die internen Tristates entfernt. Das reduziert
> die Anzahl der Warnungen bei der Synthese, bei Quartus sogar drastisch.

Das ist ein guter Zug, Dinge aus den Beschreibungen zu werfen, die etwas 
beschreiben, was es nicht geben kann.

Man glaubt gar nicht, wieviele Leute es gibt, die sowas im FPGA Code 
haben. Inklusive Buffer-Konstrukte.

von Falk B. (falk)


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J. S. schrieb:
> Das ist ein guter Zug, Dinge aus den Beschreibungen zu werfen, die etwas
> beschreiben, was es nicht geben kann.

Naja, früher(tm) zu seeligen Xilinx Spartan und 4000er Zeiten Mitte der 
1990er Jaghre gab es interne Tristate Buffer. Ist aber lange her und aus 
gutem Grund nicht mehr vorhanden. Zu groß, zu langsam.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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J. S. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Im VHDL-Code habe ich die internen Tristates entfernt. Das reduziert
>> die Anzahl der Warnungen bei der Synthese, bei Quartus sogar drastisch.
>
> Das ist ein guter Zug, Dinge aus den Beschreibungen zu werfen, die etwas
> beschreiben, was es nicht geben kann.

looool, das gleiche hab ich mir auch gedacht 😂😂😂

Ich meine wie alt ist das Projekt schon ... 10+ Jahre? Und immer noch 
war da sowas eingebaut? 🤔

Und nach soooooo langer Zeit ist nicht mal der Instruction-Set stable 
...

: Bearbeitet durch User
von Philipp Klaus K. (pkk)


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Klaus schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> CP steht für Compare.
>
> Also ein Befehl, der CP heißt, das zwar wie "copy" klingt, aber für die
> Abkürzung von Compare steht, […]

Das ist üblich: Es fallen mir spontan Z80 (und Derivate), STM8, 
HC08/S08, 6502 ein, bei denen "cp" mnemonic für "compare" ist.

von Klaus (feelfree)


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Philipp Klaus K. schrieb:
> Das ist üblich: Es fallen mir spontan Z80 (und Derivate), STM8,
> HC08/S08, 6502 ein, bei denen "cp" mnemonic für "compare" ist.

Und die führen dann auch eine xor-Operation aus statt einem compare? 
Dann nehme ich meine Kritik zurück....

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Klaus schrieb:
> Und die führen dann auch eine xor-Operation aus statt einem compare?

Ein 1-Bit-Compare ist nichts anderes als ein XOR.

von Klaus (feelfree)


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Josef G. schrieb:
> Ein 1-Bit-Compare ist nichts anderes als ein XOR.

Ein compare vergleicht zwei Operanden und stellt das Ergebnis in einem 
Flag zur Verfügung.
Die Operanden selbst bleiben dabei unverändert.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Ein 1-Bit-Compare ist nichts anderes als ein XOR.

Jedenfalls dann, wenn man auf Gleichheit testen will.
Man könnte natürlich auch auf kleiner-gleich testen.
Das wäre etwas anderes.

Klaus schrieb:
> Ein compare vergleicht zwei Operanden und stellt das Ergebnis in einem
> Flag zur Verfügung. Die Operanden selbst bleiben dabei unverändert.

Ausser wenn das Flag einer der Operanden ist.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Und die führen dann auch eine xor-Operation aus statt einem compare?
>
> Ein 1-Bit-Compare ist nichts anderes als ein XOR.

du hast 1bit Register? 😳

von Rick (rick)


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Mampf F. schrieb:
> du hast 1bit Register? 😳
Natürlich! Und zwar ganz Viele! Wirklich!
Und die sind genauso intuitiv benannt, wie die OpCodes:
1
  signal  outa, outk, outp, outr, outx, outy, outz, outd,
2
          wnn, ennpp, ennrr, ennkk,
3
          we2, wopb, wccc, nccc, eccvs, eccus, eccas, eccks, eccss,
4
          wtab, nta, ntb, etabs, etaa, etab, etava, etaav, etae1, etat,
5
          etba, etbb, etbvb, etbbv, etbe1, etbop, wcd, ncd, ecdt,
6
          ecds, ecdk, ecdx, ecdy, ecdz, ecdp, ecdr, ecdq,
7
          wtw, ntw, etwv, etwa0, etwa7, etwb0, etwb7,
8
9
          t1et1, t1et2, t1et3, t1et4, t1et5, t1et6, t1et7,
10
          t1eaa, t1ebb, t2ebb, t1eab, t1eba, t1eava, t1eaav, t1ebvb, t1ebbv,
11
          t1eat, t1ebop, t2eae1, t2ebe1, t1eabs, t1na, t2na, t1nb, t2nb,
12
          t1ecdk, t2ecdk, t1ecdx, t2ecdx, t1ecdy, t2ecdy, t1ecdz, t2ecdz,
13
          t1ecdt, t1ecds, t1ecdp, t2ecdp, t1ecdq, t2ecdr, t1ncd, t2ncd,
14
          t1ewv, t1ewu,  t1nw,   t2nw,
15
          t1ncc, t1eccv, t1eccu, t1ecca, t1ecck, t1eccs,
16
          t1oup, t1oupo, t1our, t1ouro, t1ouk, t1oux, t1ouy, t1ouz, t1oua,
17
          t1sn2, t2sn2, t3sn2, t1sn1, t1sn0, thsn0,
18
19
          p1eaa, p1ebb, p2ebb, p1eab, p1eba, p1eava, p1eaav, p1ebvb, p1ebbv,
20
          p1eat, p1ebop, p2eae1, p2ebe1, p1eabs, p1na, p2na, p1nb, p2nb,
21
          p1ecdk, p2ecdk, p1ecdx, p2ecdx, p1ecdy, p2ecdy, p1ecdz, p2ecdz,
22
          p1ecdt, p1ecds, p1ecdp, p2ecdp, p1ecdq, p2ecdr, p1ncd, p2ncd,
23
          p1ewv, p1ewu,  p1nw,   p2nw,
24
          p1ncc, p1eccv, p1eccu, p1ecca, p1ecck, p1eccs,
25
          p1oup,         p1our,         p1ouk, p1oux, p1ouy, p1ouz, p1oua,
26
          p1sn2, p2sn2, p3sn2, p1sn1, p1sn0, phsn0              : std_logic;
27
28
  signal  wpp, epsum, wrr, wqq,
29
          we1, we3, wopa, wfa, wha,
30
          wvv, evvw, evvzo, evvcy, evvcn,
31
          wka, ekaa, ekac, ekad, ekasu, ekant, ekaxr, ekaw,
32
          wkb, ekbb, ekbc, ekbd, ekbsu,
33
          wss, essdab, essiab, essab, esscd,
34
          wxx, wyy, wzz, exztab, exzdcd, exzicd, exzsum,
35
36
          f1kaa, f2kaa, f1kac, f1kad, f1kasu, f2kasu, f1kant, f2kant,
37
          f1kaxr, f2kaxr, f1kaw, f1kbb, f1kbc, f1kbd, f1kbsu, f2kbsu,
38
          f1vw, f1vnz, f1vcy, f2vcy, f1vcn, f2vcn,
39
          f1wx, f2wx, f1wy, f2wy, f1wz, f2wz,
40
          f1xzab, f1xzdc, f1xzic, f1xzsu, f2xzsu,
41
          f1ssda, f3ssda, f1ssia, f1ssab, f1sscd,
42
          f1pin, f1psu, f2psu, f1rn, f2rn, f1qcd,
43
          f1opa,
44
          f1sef, f2sef, f3sef, f1opz,
45
          f1sn2, f1sn1, f1sn0,
46
47
          q1kaa, q2kaa, q1kac, q1kad, q1kasu, q2kasu, q1kant, q2kant,
48
          q1kaxr, q2kaxr, q1kaw, q1kbb, q1kbc, q1kbd, q1kbsu, q2kbsu,
49
          q1vw, q1vnz, q1vcy, q2vcy, q1vcn, q2vcn,
50
          q1wx, q2wx, q1wy, q2wy, q1wz, q2wz,
51
          q1xzab, q1xzdc, q1xzic, q1xzsu, q2xzsu,
52
          q1ssda, q3ssda, q1ssia, q1ssab, q1sscd,
53
          q1pin, q1psu, q2psu, q1rn, q2rn, q1qcd,
54
          q1opa,
55
          q1sef, q2sef, q3sef, q1opz,
56
          q1sn2, q1sn1, q1sn0         : std_logic;

Und keiner der über 400 Signalnamen ist länger als sechs Zeichen, damit 
man nicht soviel tippen muß...

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Bei vielen Prozessoren werden keine separaten Komparatoren o.ä. genutzt, 
sondern die entsprechenden Befehle müssten eigentlich als "ALU-Operation 
ohne Schreiben des Ergebnisses" bezeichnet werden. Lediglich die 
Auswirkungen auf die Statusbits (Zero, Carry, usw.) werden 
berücksichtigt. im klassischen ARM-Befehlssatz ist der Befehl BEQ 
(Branch if equal) eigentlich BZ (Branch if zero). Auch die anderen 
bedingten Sprünge sind nach den Vergleichsergebnissen benannt, werten 
aber eigentlich die Rechenergebnisse aus.

von Klaus (feelfree)


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Josef G. schrieb:
> Ausser wenn das Flag einer der Operanden ist.

Brainfuck par excellence.

von MaWin O. (mawin_original)


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Das Projekt an sich finde ich eigentlich gar nicht mal so schlecht.

Also, es ist sicher unbenutzbar, es enthält viele kuriose Dinge und mit 
an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird er aus diesen Gründen 
keine "Mitstreiter" finden.

Aber als Bastelprojekt für den Spaß? Absolut legitim!
Da habe ich schon dümmere Bastelprojekte gemacht.

Ein Hobby muss keinen Sinn ergeben.

von Falk B. (falk)


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MaWin O. schrieb:
> Aber als Bastelprojekt für den Spaß? Absolut legitim!
> Da habe ich schon dümmere Bastelprojekte gemacht.

Du hast eine komische Definition von "Spaß". Da ramm ich mir lieber den 
Lötkolben ins Knie!

von Falk B. (falk)


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von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> Du hast eine komische Definition von "Spaß". Da ramm ich mir lieber den
> Lötkolben ins Knie!

Du hast eine komische Definition von "Spaß". Ich könnte mir durchaus 
bessere Tätigkeiten vorstellen, z.B. einen Softcore mit zugehörigem 
Experimentierbrett zu entwerfen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Josef G. schrieb:
> Wäre sehr schön, wenn sich hier jemand meldet, der das Projekt auf DE0
> oder DE0-nano oder DE0-CV realisiert hat.

Wichtig ist die Neubeschriftung der Tastatur, damit man nicht dauernd 
die Belegung nachschauen muss. Papierstückchen mit Tesafilm aufkleben, 
die kann man problemlos wieder ablösen. Als erstes das Kommando =WARE 
eingeben.

von MaWin O. (mawin_original)


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Falk B. schrieb:
> Da ramm ich mir lieber den Lötkolben ins Knie!

Jeder halt so, wie er möchte.
Viel Spaß mit dem Lötkolben, Falk.

von Falk B. (falk)


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MaWin O. schrieb:
> Jeder halt so, wie er möchte.
> Viel Spaß mit dem Lötkolben, Falk.

https://www.youtube.com/watch?v=B4YtnXXYlAo#t=1m55s

;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Klaus schrieb:
> Kann man sich nicht ausdenken sowas.

Ach komm, das geht schon. Etwa wenn der eigentliche Sinn von
  SA1 A1+1
darin besteht, das Register X1 aus dem Speicher zu laden. Von Adresse in 
A1 mit Preinkrement. Aber Vorsicht, bei
  SA6 A6+1
wird X6 nicht geladen, sondern gespeichert.

Man sieht hier auch schön, dass Registerbezeichnungen als Teil des 
Menmonics eine sehr alte Übung sind. Weit älter als 6502.

Andere wiederum fanden es praktisch. ein XOR mit AUT zu bezeichnen, 
abgeleitet von Antivalenz (frag mich nicht nach dem U ;-):
  AUT n
ist bei der 6502:
  EOR n
Ist aber irgendwie logisch, wenn sich AND/OR als ET/VEL schreiben.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Josef G. schrieb:
> Wichtig ist die Neubeschriftung der Tastatur, damit man nicht dauernd
> die Belegung nachschauen muss. Papierstückchen mit Tesafilm aufkleben,
> die kann man problemlos wieder ablösen. Als erstes das Kommando =WARE
> eingeben.

Wenn es ein Satiremagazin für Elektronikprojekte gäbe, du könntest es im 
Alleingang mit Inhalten füllen.

von Klaus K. (Gast)


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>> Viel Spaß mit dem Lötkolben, Falk.


Ja das deutsche Kinopublikum liebt seine Übersetzungsfehler, im Original 
heisst es "blowtorch" (Lötlampe) und nicht "solder iron" (Lötkolben):

https://youtu.be/57RCd87Naf4?t=105
https://en.wikipedia.org/wiki/Blowtorch

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Rick schrieb:
> Und keiner der über 400 Signalnamen ist länger als sechs Zeichen, damit
> man nicht soviel tippen muß...

Vermutlich entstammt Josef der Generation der Fortran-Programmierer von
vor 1990:

  http://web.stanford.edu/class/me200c/tutorial_77/05_variables.html

;-)

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Rick schrieb:
> Und keiner der über 400 Signalnamen ist länger als sechs Zeichen, damit
> man nicht soviel tippen muß...

Sind alles interne Steuersignale, die für den Programmierer unsichtbar 
sind.

von MaWin O. (mawin_original)


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Josef G. schrieb:
> die für den Programmierer unsichtbar sind.

Lustig. :)

Nein, sie sind nicht unsichtbar. Sie sind nicht unsichtbar für die 
"Mitstreiter", die du ja so dringend suchst.
Einer der größten Gründe, weshalb du keine "Mitstreiter" finden wirst, 
ist die Unlesbarkeit der Quellcodes.

von Klaus (feelfree)


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MaWin O. schrieb:
> Einer der größten Gründe, weshalb du keine "Mitstreiter" finden wirst,
> ist die Unlesbarkeit der Quellcodes.

Nicht nur der Quellcode. Auch die Bedienung/Programmierung ist für einen 
normalen Menschen absolut unmöglich, das fängt mit der Tastenbelegung 
an, und hört bei solchen Dingen noch lange nicht auf:

> Da alle Codes für darstellbare Zeichen vergeben sind, sind
> besondere Vereinbarungen erforderlich.
> Zur Realisierung von Strings mit variabler Länge und fester
> reservierter Länge vereinbare man, dass abschließende Leer-
> zeichen nicht zum String gehören.
> Bei Textdateien haben die Zeilen eine konstante Länge
> (dh. werden durch Leerzeichen aufgefüllt).
> Zur seriellen Übertragung bietet sich ein 5-Bit-Code an.
> Das erste Bit zeigt an, ob es sich um ein Daten-Nibble
> oder einen Steuercode handelt.

Un. Fass. Bar.

Wenn ich es nicht selbst heruntergeladen hätte würde ich nicht glauben, 
dass es so etwas gibt.

Sowas passiert wohl, wenn jemand
https://mister-devel.github.io/MkDocs_MiSTer
und
https://programmingwiki.de/Brainfuck
in einen Topf wirft uns sehr kräftig umrührt.

: Bearbeitet durch User
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