Forum: Projekte & Code Minutengenaue 24 Stunden-Wortuhr - wer will mitbauen?


von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Habe die Version 0.4.4 der STM32-Version hochgeladen. Da war noch ein 
kleiner Bug in der Helligkeitssteuerung drin, der durch eine Optimierung 
des Fadings (fließender Übergang der Helligkeiten) hereingekommen ist.

Da ich die STM32-Version ja noch auf das kleinere STM32F4 Nucleo F401 
Board portieren will, habe ich das zunächst mit CoIDE V1.7.7 
ausprobiert. Der STM32F401RE wird da jedoch nicht unterstützt.

Daraufhin habe ich mir die auf coocox.org angebotene CoIDE V2Beta 
heruntergeladen - in der Hoffnung, dass dort die CPU unterstützt 
wird.... Fehlanzeige. Ausserdem ist die V2Beta derart kaputt, dass ich 
noch nichtmals das bestehende Projekt für das STM32F4-Disco-Board 
kompilieren konnte.

Aus lauter Frust habe ich mir EM:Blocks heruntergeladen...

Und siehe da: Installation easy, gcc schon dabei, Projekt anlegen geht 
auch einfacher als mit CooCox, Sources reinkopiert und in der IDE 
bekanntgemacht, compiliert... getestet... läuft! Neben "Debug" und 
"Release" für das Disco-Board habe ich dann direkt weitere Targets für 
das Nucleo-Board angelegt - in demselben Projekt! Coole Sache!

Mein Fazit:

EM:Blocks startet und arbeitet nicht nur schneller, sondern wirkt auch 
wesentlich ausgereifter als CooCox und unterstützt so ziemlich jeden 
STM32 - was man von CooCox gar nicht behaupten kann. 
Abstürze/Endloshänger, die bei CooCox alle paar Stunden mal auftraten, 
kommen bei EM:Blocks gar nicht vor.

Ich werde daher nun auf EM:Blocks umsteigen. Die nächste 
wclock24-Version kommt daher als EM:Blocks-Projekt. Ausserdem werde ich 
dann eine fertige HEX-Datei ablegen, die man mit dem ST-Link-Programm 
dann direkt flashen kann - ohne, dass man erst eine IDE installieren 
muss.

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

3 Fragen:

1. Die Uhr soll ja ein steuerbares Backlight erhalten. Ist das hard- und 
softwaremäßig berücksichtigt?

2. Super Vorschlag von Charly, die Ansteuerung unterschiedlicher 
LED-Hardware zu berücksichtigen. Wie ist die diesbezügliche 
softwaremäßige Lösung geplant?

3. Wie ist generell die HW geplant? Individueller Aufbau, oder soll es 
PCBs geben, und wenn ja, wie soll das Konzept aussehen? Netzteil 
klarerweise extern, im Uhrengehäuse Zentrale Steuereinheit (Arduino oder 
Atmega1284 oder sebstgestricktes STM32 Board + angedockte RTC + 
angedocktes DLC77 und wahlweise Direktansteuerung von WS2812 Strips oder 
alternativ Treiberplatinen für monochrome LEDs mit 74595 bzw. TLC5940?

Ist ein PCB für den Aufbau einer diskreten LED-Matrix geplant?

LG Herbert

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> 1. Die Uhr soll ja ein steuerbares Backlight erhalten. Ist das hard- und
> softwaremäßig berücksichtigt?

Du meinst ein Ambilight, welches rückwärtig die Wand ansteuern soll?
Ja, ist für die STM32-Version geplant.

> 3. Wie ist generell die HW geplant?

Beim STM32:

    * STM32F4 Nucleo Board

      Das ist so klein und flach wie ein Arduino und hat sogar
      zusätzlich zu den normalen 2-reihigen Steckerleisten auch
      noch Arduino-Connectors. Das sollte mit den Maßen von 58x70mm
      locker hinter der Frontplatte im unbeleuchteten Bereich passen.

    * Eigene Lochraster-Platine draufgesteckt (wie ein Arduino-Shield)
      mit folgenden Anschlussmöglichkeiten:

       - Stecker für 5V Versorgung
       - Stecker/Lötstifte für WS2812-Stripes (Anzeige Uhrzeit)
       - Stecker/Lötstifte für WS2812-Stripes (Ambilight)
       - Lötstifte für TSOP-IR-Empfänger
       - Lötstifte für I2C-Modul mit RTC und EEPROM
       - Lötstifte für LDR zur Helligkeitsmessung
       - Lötstifte für DCF77-Modul

       plus ein wenig Hühnerfutter (C+R für TSOP)

Wenn genügend Interessenten da sind für diese Platine, kann man auch 
eine fertige PCB draus machen lassen. Sollten aber schon mehr als 3 
Leute sein ;-)

> Netzteil klarerweise extern

Ja, ich habe hier ein günstiges 5V/5A-Netzteil (sieht aus wie ein 
kleinees Notebook-Netzteil). Entweder klemmt man dies auch noch hinter 
die Frontplatte der Uhr oder man führt nur die 5V hoch zur Uhr.

> Ist ein PCB für den Aufbau einer diskreten LED-Matrix geplant?

Meines Wissens nein.

: Bearbeitet durch Moderator
von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

@Frank:

die Bauhöhe der Elektronik sollte imho 2,5 cm nicht überschreiten. D.h. 
Aufbau mit Shields wird zu hoch werden --> Verbindung daher eher mit 
Flachbandkabeln.

@Charly & Joachim & Atmel-Crew: wie siehts mit ATM aus?

PCBs: wenn wir eine Fertigung der Acrylfrontplatte mit Siebdruck 
anstreben, benötigen wir eine Mindestauflage vom 100 Stück. Da mach' ich 
mir keine Sorgen, dass wir bei den PCBs nicht eine ausreichend große 
Stückzahl erreichen könnten (sofern wir uns auf 2 - 3 Varianten einigen 
können).

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> die Bauhöhe der Elektronik sollte imho 2,5 cm nicht überschreiten. D.h.
> Aufbau mit Shields wird zu hoch werden --> Verbindung daher eher mit
> Flachbandkabeln.

Nur wenn auf der Aufsteckplatine überhaupt was drauf ist. Ich wollte die 
Bauteile so positionieren, dass sie zwischen dem Board und der Platine 
stecken. Die Anschlüsse werden dann alle seitwärts rausgeführt sein. 
Dann reichen 2,5 cm dicke.

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

aha, oki, kapiert :-)

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> 1. Die Uhr soll ja ein steuerbares Backlight erhalten. Ist das hard- und
> softwaremäßig berücksichtigt?

ist doch nur ne Verlängerung der Kette, notfalls ginge auch 2ter Port um 
die Laufzeit nicht zu sehr anwachsen zu lassen.

Herbert P. schrieb:
> die Bauhöhe der Elektronik sollte imho 2,5 cm nicht überschreiten.

ja und, siehe Franks Antwort

Herbert P. schrieb:
> @Charly & Joachim & Atmel-Crew: wie siehts mit ATM aus?

was ist ATM? Adobe Truetype Manager? Aus Tausch Maschine? Alles Träumt 
Mega?

shice AKüFi.......

Frank M. schrieb:
> Die Anschlüsse werden dann alle seitwärts rausgeführt sein.
> Dann reichen 2,5 cm dicke.

eben, oder die Shield auf das MB löten wie RFM12 Module

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

@Joachim:

warum so brummig, schlechte Laune?

"ATM" war Autokorrekturfehler vom Smartphone, sorry, sollte Atmel 
heißen.

Dass das Backlight- (oder Ambilight-) Feature keine technologische 
Herausforderung darstellt, ist schon klar, aber davon war ja auch nicht 
die Rede, sondern davon, dass es konzeptionell berücksichtig werden 
muss, und wenn's nur darum geht, dafür extra Anschlüsse vorzusehen.

Nach meinem Verständnis arbeiten wir ja hier nicht an einem Projekt für 
Individualisten, bei dem jeder seine eigene Suppe kocht, sondern an 
einem Gemeinschaftsprojekt nach dem Baukastenprinzip, das auch für 
andere Interessenten leicht nachvollziehbar und nachbaubar sein sollte. 
Dazu gehört auch, dass man sich gemeinschaftliche Gedanken zum Aufbau 
macht, oder siehst Du das anders?

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> @Joachim:
> warum so brummig, schlechte Laune?

nun ja, kann man so sagen, mein Drucker ist seit 1/2 Jahr defekt und der 
Netzwerkdrucker spinnt alle Nase lang, 1/2 km laufen um dann 
festzustellen das nix im Korb liegt, kommt man zurück ist ne 
Fehlermeldung auf dem Screen.
Verbindet man sich mit dem Drucker steht da wegen Fehler gelöscht, will 
man neu drucken steht der Rechner und da kann man sowas zwischendurch 
(Ratespiele) nicht gebrauchen.

Herbert P. schrieb:
> "ATM" war Autokorrekturfehler vom Smartphone, sorry, sollte Atmel
> heißen.

lesen vor dem Abschicken hilft ;-)

Herbert P. schrieb:
> Dass das Backlight- (oder Ambilight-) Feature keine technologische
> Herausforderung darstellt, ist schon klar, aber davon war ja auch nicht
> die Rede, sondern davon, dass es konzeptionell berücksichtig werden
> muss, und wenn's nur darum geht, dafür extra Anschlüsse vorzusehen.

es sind noch so viele Ports frei, Kette verlängern geht auch also das 
ist grad nicht das aktuelle Problem, wenn die Ansteuerung steht und das 
tut sie IMHO ist weiteres kein Problem, nur die Sparfüchse mit m328p 
könnten hinten runterfallen.

Herbert P. schrieb:
> Dazu gehört auch, dass man sich gemeinschaftliche Gedanken zum Aufbau
> macht, oder siehst Du das anders?

nö sehe ich genauso, aber das Projekt läuft auch neben unserem anderen 
Leben und da wäre es schön wenn wir nicht über ATM grübeln müssten ;-)

Ich bin alt und habe nicht mehr viel Zeit vor der Kiste oder sagen wir 
so entweder bin ich lahm oder das Leben rennt schneller.

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

@Joachim:
naja, alt bin ich auch, und dass einen schön langsam das Leben überholt, 
ist mir auch nicht fremd, aber vor der Kiste hab' ich keine Angst - ich 
werde im Schornstein entsorgt.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Wie ist generell die HW geplant? Individueller Aufbau, oder soll es
> PCBs geben, und wenn ja, wie soll das Konzept aussehen?

Meine Meinung: Dafür ist das Projekt noch nicht reif. Erstmal die 
Pilotprojekte bzw. Testaufbauten und die SW soweit fertig machen, dann 
ggf. Synergien und gemeinsame PCBs organisieren.

: Bearbeitet durch User
von Charly B. (charly)


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Ist ein PCB für den Aufbau einer diskreten LED-Matrix geplant?

also i hab ein Layout fertig f. 18 RGB (WS2812) oder wahlweise Mono
Leds mit 20mm Abstand und anschluesse zum einfachen aneinanderreihen

werde die Tage noch das Layout des weiter oben gezeigten Schaltplan
erstellen und dann werde ich 1 oder 2 Satz fertigen lassen

Als Netzteil dachte i an 12V - 16V da der Strom dann auf der
Zuleitung nicht allzugross ist.

Wenn noch jemand interesse hat kann er mir gerne schreiben

vlG
Charly

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Charly B. schrieb:
> Als Netzteil dachte i an 12V - 16V da der Strom dann auf der
> Zuleitung nicht allzugross ist.

also entweder 12V oder 24V, dachte ich auch schon, an schnucklige weisse 
SNT als Steckernetzteil und mit relativ dünner, optimal transparenter 
Leitung aber die habe ich noch nicht gefunden oder zum aufhängen 2 dünne 
versilberte Kupferstrippen wie bei Bilderschienen- Systeme weiss grad 
nicht wie die heissen, wie man auch Halo Spots aufhängt aber um eben die 
4-6A zu generieren brauchts heftige Stepdownwandler, meine KIS sollen 3A 
schwächeln aber an 1,5-2A und viele der 3A Wandler schaffen nicht mal 
dieses und manche Wandler sind in der Eingangsspannung auf 18V begrenzt, 
nix mit 24V dabei sind 24V Steckernetzteile eher käuflich als 16V Typen.

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Ich hab meine Halo-Spots auf horizontal gespannten, transparent 
isolierten Seilen montiert (gibts als Zubehör für Halo-Strahler), die 
würden sich eignen.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> transparent
> isolierten Seilen montiert (gibts als Zubehör für Halo-Strahler)

ich weiss, deswegen denke ich ja daran und das Zubehör die pieksenden 
Schrauben verchromt gibts auch, ist halt ein Schmankerl mit 24V für 
weniger Strom und Brückengleichrichtung Polarität beliebig, Stepdown zu 
unseren 5V

wobei Halo gerne mit 12V kommt, gibt auch mehr Netzteile

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Ich denk mir, 24V sind vielleicht doch ein wenig viel, 12V müsstens doch 
auch tun, oder? Meine Halo-Strahler werden mit 12V betrieben.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Ich denk mir, 24V sind vielleicht doch ein wenig viel, 12V
> müsstens doch
> auch tun, oder?

klar, nur je höher die Spannung umso kleiner der Strom, umso weniger 
Probleme an den Seilen und dünner

rechnen wir mal Matrix 16x16 =256 max Strom x 60mA 15A an 5V
auf 12V ohne Verluste 6A bei 24V nur 3A auf den Strippen

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Ich hab mir vor einiger Zeit einmal ausgerechnet, wieviele LEDs bei der 
Zeitanzeige maximal leuchten. Wenn ich mich richtig erinnere, bin ich 
auf ca. 50 gekommen. Damit sähe die Rechnung schon etwas besser aus. 
Müsste man halt Sorge tragen, dass das Netzteil bei Störung nicht 
überlastet werden kann.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Habe eben noch ein paar DCF77-Module in der Schublade gefunden und eins 
davon an das STM32F4-Disco-Board gehängt.

Dann ein wenig programmiert.... läuft, siehe Bild.

Ich werde noch ein paar Checks einbauen (Parity-Prüfungen, Läufe über 2 
Minuten und Abgleich, ob die Zeiten wirklich nur eine Minute auseinander 
liegen), dann lade ich evtl. morgen ein Update hoch.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Charly B. schrieb:
> also i hab ein Layout fertig f. 18 RGB (WS2812) oder wahlweise Mono
> Leds mit 20mm Abstand und anschluesse zum einfachen aneinanderreihen

20 mm Abstand ist suboptimal, das passt nicht zu den geplanten 
Frontplatten.

Horizontaler Abstand muss sein: 16,67mm, vertikaler Abstand: 18,75mm.

Siehe auch: Beitrag "Re: Minutengenaue 24 Stunden-Wortuhr - wer will mitbauen?"

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Ich werde noch ein paar Checks einbauen (Parity-Prüfungen, Läufe über 2
> Minuten und Abgleich, ob die Zeiten wirklich nur eine Minute auseinander
> liegen), dann lade ich evtl. morgen ein Update hoch.

gibt es das nicht hier schon im Forum, Dannegger?

aber gut jeder will auch mal, habe ich auch mal selber am PC angefangen 
noch am Joyport und man ist stolz seinen eigenen Code zu nutzen.

Das einsammeln kann ja in der IRMP ISR erfolgen oder nach Counter 
hochzählen bis 10ms erreicht sind, alle 64µs muss ja nicht sein.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:

> gibt es das nicht hier schon im Forum, Dannegger?

Wo bleibt denn da der Spaß? ;-)

Nein, im Ernst:

Ich arbeite erst seit wenigen Wochen mit STM32-µCs und habe noch viel zu 
lernen. Das geht nur, wenn ich den Code selbst schreibe und auch 
verstehe. Ausserdem kann ich ja schlecht irgendeinen Code nehmen und 
diesen dann unter die GPL-Lizenz stellen. Das wäre klauen... und da bin 
ich prinzipiell dagegen.

Ich weiß, andere klauben einfach fremden Code zusammen und bauen sich 
dann ihr "eigenes" Projekt daraus.

Das hat mehrere Nachteile:

  - Man versteht einen Großteil des Projekts selbst nicht mehr
  - Bei Problemen braucht man länger für eine Lösung
  - Man läuft Gefahr, gegen etwaige Lizenzen zu verstoßen
  - Man hat nicht die freie Wahl, eine eigene Lizenzform zu wählen

Ich bleibe diesen Prinzipien grundsätzlich treu. Sonst hätte ich in der 
Vergangenheit keine solche Open-Source-Projekte wie fli4l oder eisfair 
aus dem Boden stampfen können, an dem dann später mehrere Dutzend 
Entwickler mitgearbeitet haben ... und heute noch tun, obwohl ich selbst 
da mittlerweile aus Zeitgründen nicht mehr aktiv bin.

> Das einsammeln kann ja in der IRMP ISR erfolgen oder nach Counter
> hochzählen bis 10ms erreicht sind, alle 64µs muss ja nicht sein.

So ähnlich mache ich es, ich zähle in der Timer-ISR einen Zähler hoch. 
Wenn 10msec vergangen sind, setze ich dann dcf77_flag, was in der 
main-Funktion dann zum Aufruf der dcf77_ticker-Funktion führt.
1
void
2
TIM2_IRQHandler(void)                                       // Timer2 Interrupt Handler
3
{
4
    static uint16_t fade_cnt;
5
    static uint16_t dcf77_cnt;
6
7
    TIM_ClearITPendingBit(TIM2, TIM_IT_Update);
8
    (void) irmp_ISR();                                      // call irmp ISR
9
    timeout_cnt++;
10
11
    fade_cnt++;
12
13
    if (fade_cnt == F_INTERRUPTS / 20)                           // set fade_flag every 1/20 of a second
14
    {
15
        fade_flag = 1;
16
        fade_cnt = 0;
17
    }
18
19
    dcf77_cnt++;
20
21
    if (dcf77_cnt == F_INTERRUPTS / 100)                           // set dcf77_flag every 1/100 of a second
22
    {
23
        dcf77_flag = 1;
24
        dcf77_cnt = 0;
25
    }
26
}

: Bearbeitet durch Moderator
von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Ich weiß, andere klauben einfach fremden Code zusammen und bauen sich
> dann ihr "eigenes" Projekt daraus.
>
> Das hat mehrere Nachteile:
>
>   - Man versteht einen Großteil des Projekts selbst nicht mehr

nun ja wozu soll ich noch versuchen die bullet proof entprell Routine zu 
verstehen und warum soll ich sie nicht nutzen?

Die WS2811/12/b Routine verstehe ich aber, reines Bitschubsen im Timing, 
muss ich auch nicht selber bauen

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> nun ja wozu soll ich noch versuchen die bullet proof entprell Routine zu
> verstehen und warum soll ich sie nicht nutzen?

Weil Du dann PeDa eigentlich fragen müsstest, ob Du Deinen Source unter 
die Lizenz X stellen darfst - jedenfalls dann, wenn Du Dein Projekt 
einer größeren Masse anbieten willst. Oder baust Du Dir Deine 
ATmega1284-Variante nur für Dich selbst?

Ich finde es besser, wenn man die PeDa-Entprell-Routine versteht und 
dann selbst implementiert. Wenn sie dann genauso gut funktioniert, hat 
man alles richtig gemacht.

Das ist unser beider Unterschied: Du kopierst Code, ich lerne von 
anderen und entwickle daraus eigene Konzepte. Ersteres würde mich auf 
Dauer nicht befriedigen. Außerdem hätte ich dann niemals IRMP 
entwickelt, sondern irgendeinen alten RC5-Code kopiert und wäre bei dem 
Stand von vor 20 Jahren stehengeblieben.

: Bearbeitet durch Moderator
von Charly B. (charly)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Charly B. schrieb:
>> also i hab ein Layout fertig f. 18 RGB (WS2812) oder wahlweise Mono
>> Leds mit 20mm Abstand und anschluesse zum einfachen aneinanderreihen
>
> 20 mm Abstand ist suboptimal, das passt nicht zu den geplanten
> Frontplatten.
>
> Horizontaler Abstand muss sein: 16,67mm, vertikaler Abstand: 18,75mm.
>
> Siehe auch: Beitrag "Re: Minutengenaue 24 Stunden-Wortuhr - wer will mitbauen?"

Danke Frank f. den Hinweiss, wer 16.67 moechte kann ja die fertigen
Srips nehmen, ist denke i guenstiger, i wollte eine etwas groessere
Uhr daher die 20mm, mit 16.67mm kommt man auf 300mm gesamt, ist mir
a bissel klein, ich will speter event. sogar auf 25mm oder 30mm
Abstand da die Uhr ja ein 'schmuckstueck' ist/wird  und nicht zu
uebersehen sein soll ;)

vlG
Charly

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Das ist unser beider Unterschied: Du kopierst Code, ich lerne von
> anderen und entwickle daraus eigene Konzepte. Ersteres würde mich auf
> Dauer nicht befriedigen.

och ich lerne schon, habe die Entprellroutine auch zum Arduino gebracht, 
die DCF selber nur nach dem Schema selbst programmiert, den WS Code 
studiert und erkannt das ich so ähnlich einen DAC ansteuere.

Nur schau ich wo ich es nutzen kann oder wo mich das tiefere Verständnis 
interessiert und entscheide dann wie tief ich in die Routinen einsteigen 
will.

Frank M. schrieb:
> wenn Du Dein Projekt
> einer größeren Masse anbieten willst.

will ich ja nicht, ich baue für mich selbst.

PS. wenn ich bedenke wieviel Zeit du in IRMP gesteckt hast und du bist 
besser in SW als ich, dann wäre es für mich ein Wahnsinn das 
nachzuempfinden und ich käme nie mehr voran mit den Dingen die ich 
machen möchte, ich denke das verstehst du.

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

@Charly

Der 16 x 16 Entwurf hat ein RM von 20 x 20 mm, Außenabmessungen der 
Matrix 32 x 32 cm, der Frontplatte 45 x 45 cm (gleich wie die Original 
Qlock Two). Für diese Variante hätte ich eine WS2812 RGB-LED-MAtrix auf 
Kunststoffträgerfolie (2 Stk. 8 x 16 Matrix) abzugegben.

Es ist halt so, dass für die preislich einigermaßen attraktive Fertigung 
der Frontplatte und der MDF-Montageplatte mittels professioneller 
Techniken Stückzahlen erforderlich sind, die man als Einzelkämpfer kaum 
erreichen kann. Allein für die Fertigung der Acrylglas-Frontplatte 
mittels Siebdruck ist eine Mindestauflage von 100 Stück erforderlich. 
Und das Bohren bzw. Fräsen von 288 + 9 Löchern in die MDF-Mointageplatte 
stelle ich mir auch nicht gerade als Tätigkeit vor, der ich mit 
Leidenschaft frönen würde.

Solltest Du Dich doch entschließen können, auf das RM 16,67 x 18,75 mm 
umzusteigen, hätte ich Bedarf an mehreren Platinen für diskrete 
monochrome 5mm LEDS, allerdings vorzugsweise mit TLC5940 statt 74595.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Charly B. schrieb:
> Danke Frank f. den Hinweiss, wer 16.67 moechte kann ja die fertigen
> Srips nehmen, ist denke i guenstiger, i wollte eine etwas groessere
> Uhr daher die 20mm, mit 16.67mm kommt man auf 300mm gesamt, ist mir
> a bissel klein, ich will speter event. sogar auf 25mm oder 30mm
> Abstand da die Uhr ja ein 'schmuckstueck' ist/wird  und nicht zu
> uebersehen sein soll ;)

Deine Rechnung stimmt so nicht ganz: Die Frontplatte hat ja noch einen 
Rand. Der beleuchtete Bereich ist wirklich 300mm x 300mm groß, das 
stimmt. Aber die gesamte Frontplatte ist 450mm x 450mm, hat also mehr 
als die doppelte Fläche.

Bilder, wo genau diese Maße (jedoch für 11x10) eingesetzt werden:

          Word Clock

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Auf der Seite "WordClock24h" (leider schaffe ich es mit dem iPad nicht, 
Links einzufügen) sind auch Ansichten der Frontplatte mit 18 x 16 Matrix 
in verschiedenen Ausführungen zu sehen.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> leider schaffe ich es mit dem iPad nicht,
> Links einzufügen

Das geht bei Artikel-Links ganz einfach: Du musst den Namen nur in 
doppelte eckige Klammern einschließen, also schreiben:
1
[[WordClock24h]]

ergibt: WordClock24h  :-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Herbert P. schrieb:
>> leider schaffe ich es mit dem iPad nicht,
>> Links einzufügen
>
> Das geht bei Artikel-Links ganz einfach: Du musst den Namen nur in
> doppelte eckige Klammern einschließen, also schreiben:WordClock24h
>
> ergibt: WordClock24h  :-)

Oki, klar thx :-)

Mich macht das iPad halb wahnsinnig (obwohl ich eh eine Tastatur dazu 
habe), aber On the Road hab ich nix anderes :-) Werde wohl nie ein Apple 
Freak werden...

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> PS. wenn ich bedenke wieviel Zeit du in IRMP gesteckt hast und du bist
> besser in SW als ich, dann wäre es für mich ein Wahnsinn das
> nachzuempfinden und ich käme nie mehr voran mit den Dingen die ich
> machen möchte, ich denke das verstehst du.

Es wäre auch Quatsch, IRMP komplett zu verstehen. Du vergleichst 
hier Äpfel mit Birnen. Der DCF-Client ist dagegen nur Peanuts.

Für den DCF77-Decoder habe ich gestern abend weniger als eine Stunde 
gebraucht:

  - 10 Minuten Recherche, wie das Zeitsignal aufgebaut ist
  - 30 Minuten Code from Scratch schreiben
  - 15 Minuten Tests und Fehlerkorrekturen

(Ich muss dazu aber sagen, dass ich die Thematik schon kannte. Vor ca. 
20 Jahren hatte ich schon mal einen DCF-Decoder unter Unix geschrieben. 
Dafür hatte ich damals einfach einen UART bei 50Bd gepollt.)

Um irgendeinen bestehenden fremden DCF77-Decoder von ATmega auf STM32 zu 
portieren, hätte ich wahrscheinlich viel mehr Zeit und Arbeit 
reinstecken müssen, als das Ding einfach selbst zu schreiben.

: Bearbeitet durch Moderator
von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Um irgendeinen bestehenden fremden DCF77-Decoder von ATmega auf STM32 zu
> portieren, hätte ich wahrscheinlich viel mehr Zeit und Arbeit
> reinstecken müssen, als das Ding einfach selbst zu schreiben.

stimmt, geht mir auch oft so!

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Um irgendeinen bestehenden fremden DCF77-Decoder von ATmega auf STM32 zu
> portieren, hätte ich wahrscheinlich viel mehr Zeit und Arbeit
> reinstecken müssen, als das Ding einfach selbst zu schreiben.

stimmt, geht mir auch oft so!

und DCF77 habe ich am PC selber dekodiert in C lange vor meinen Anfängen 
mit AVR

von Charly B. (charly)


Lesenswert?

@Herbert
mit dem  TLC5940 haste nur 16 bit (LEDs) oder du machst die
Strips vertikal und 18st dann horizontal, iss halt softwaresache
wenn du das moechtest kann man sich ueber ein layout unterhalten

@Frank
ich wills mal so sagen: wenn i ein 17zoll Monitor mit ein paar cm
Rand versehe wird er auch nicht zum 24zoell'er ;)

ich moechte nicht allzuviel Rand dafuer lieber groessere Schrift,
meine Platine ist ca. 372mm x 13mm und die Frontplatte stell i
mir ca. 430x430mm vor, halt mit grossen Buchstaben (spaeter event.
sogar 600x600mm)

mit meiner Fraesse kann ich ca 450x260mm bearbeiten so das ein
erster versuch mit einer 2teiligen Front moeglich waehre

meine 'end-idee' ist eine matte Frontplatte mit von hinten
aufgelebter Folie bedruckt mit den Buchstaben (negativdruck,
Folie Schwarz/Buchstaben transparent )


vlG
Charly

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> klar, nur je höher die Spannung umso kleiner der Strom, umso weniger
> Probleme an den Seilen und dünner

So sehe ich das auch.

Bis zu 1,3A kann man "mini-360 buck" nach meiner Erfahrung ohne 
Kühlkörper betreiben.

Bei 18 W2812b-Strips kann man ja z.B. auch für jeden Strip einen 
separaten "mini-360 buck" nehmen.

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Charly B. schrieb:
> @Herbert
> mit dem  TLC5940 haste nur 16 bit (LEDs) oder du machst die
> Strips vertikal und 18st dann horizontal, iss halt softwaresache
> wenn du das moechtest kann man sich ueber ein layout unterhalten

Für die Monochrom-Variante nehm ich 5mm LEDs, und die TLC5940 schließ 
ich per Daisy Chain aneinander, so dass die Ansteuerung von der Logik 
her derjenigen der WS2812 Strips entspricht.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> klar, nur je höher die Spannung umso kleiner der Strom, umso weniger
>> Probleme an den Seilen und dünner
>
> So sehe ich das auch.

und bei höherer Spannung 24V verringern sich die Verluste am Schottky 
Brückengleichrichter für die Verpolsicherheit (ich bau den auf jeden 
Fall ein vor den Wandlern)

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> klar, nur je höher die Spannung umso kleiner der Strom, umso weniger
>> Probleme an den Seilen und dünner
>
> So sehe ich das auch.
>
> Bis zu 1,3A kann man "mini-360 buck" nach meiner Erfahrung ohne
> Kühlkörper betreiben.
>
> Bei 18 W2812b-Strips kann man ja z.B. auch für jeden Strip einen
> separaten "mini-360 buck" nehmen.

Die im Handel erhältlichen LED-Seile sind auf jeden Fall für einige 
Ampere ausgelegt. Und die Lösung mit je einem separaten mini-360 buck 
wäre imho auf jeden Fall einem zentralen "Kraftwerk" vorzuziehen.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> … die Lösung mit je einem separaten mini-360 buck
> wäre imho auf jeden Fall einem zentralen "Kraftwerk" vorzuziehen.

Bei 18 Stück lohnt sich vielleicht ein Blick auf den Preis:

50 Stück á 45 cent:
http://www.aliexpress.com/item/-/2028057753.html

10 Stück á 50 cent:
http://www.aliexpress.com/item/-/32253010196.html

… allerdings etwas voluminöser als die "mini-360".

Ich würde die 3,3V für den STM32 dann aus ca. 4,6V erzeugen. Die 
Versorgung erfolgt dann über ein paar Schottky-Dioden von den Strips 
aus.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Ich würde die 3,3V für den STM32 dann aus ca. 4,6V erzeugen. Die
> Versorgung erfolgt dann über ein paar Schottky-Dioden von den Strips
> aus.

Sowohl das Disco-Board als auch das Nucleo-Board kann mit 5V versorgt 
werden. Das Board kommt also mit ans 5V-Netzteil, welches auch die 
Stripes versorgt. Von daher braucht die STM32-Variante keine 
3,3V-Versorgung. Da die meisten STM32-Eingänge sowieso 5V verkraften und 
auf beiden Boards ein eigener 3,3V-Ausgang existiert, habe ich bisher

 - den TSOP für den IR-Empfang mit 5V vom Board
 - das DCF77-Modul mit seinen paar µA an 3,3V vom Board
 - die LED-Stripes direkt ans 5V-Netzteil

angeschlossen.

Die vorgesehenen I2C-Komponenten EEPROM + RTC kommen auch an die 3,3V 
des Boards. Damit brauchen wir für die STM32-Variante nur ein 
5V-Netzteil.

Ich setze momentan dieses ein:

   http://www.pollin.de/shop/dt/NjQ1ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_FSP020_DGAA1_5_V_4_A.html

Das Ding kostet schlappe 7 EUR und liefert 4A. Das sollte reichen.

Das einzige, was eine extra 3,3V-Versorgung benötigt, ist ein ESP8266 
für den WLAN-Anschluss, weil dieses Ding auch mal 200mA zieht. Dafür 
kann man auch so etwas nehmen:

   https://secure.reichelt.de/Wandler-Module-DC-DC/TSR-1-2433/3//index.html?ACTION=3&ARTICLE=116849

wenn man keine 3-4 Wochen auf die China-Lieferung warten will ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Das Ding kostet schlappe 7 EUR und liefert 4A. Das sollte reichen.

Was mich daran stört: Die Kabellänge ist begrenzt oder die Kabel müssen 
dick sein, damit bei 4A auch noch 5V bei der Uhr ankommen.

Ich versorge die Uhr (wie oben beschrieben) daher mit 9..24V.

Torsten C. schrieb:
> aus ca. 4,6V erzeugen … über ein paar Schottky-Dioden von den Strips

Nee, ist doch doof!

Ich nehme ein "TK0260 Module", davon habe ich auch noch 10 Stück in der 
Bastelkiste, da kommen dann auch gleich die 200mA für den ESP8266 raus.

Á propos:

http://www.esp8266.com/wiki/doku.php

Mal schauen, wann da Seiten angelegt werden.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Was mich daran stört: Die Kabellänge ist begrenzt oder die Kabel müssen
> dick sein, damit bei 4A auch noch 5V bei der Uhr ankommen.

Ja, das Kabel auf der 5V-Seite ist relativ dick und dürfte so ca. 1,5m 
lang sein, müsste ich aber mal nachmessen. Das Gehäuse ist aber auch nur 
3,2cm hoch und ich überlege, ob ich das nicht einfach noch hinter der 
Frontplatte unterbringe. Weiß ich noch nicht.

> Ich versorge die Uhr (wie oben beschrieben) daher mit 9..24V.

Ja, ist auch eine Alternative. Bin mir noch unschlüssig.

> Wenn 4,6V ^^ nicht reichen, nehme ich ein "TK0260 Module", davon habe
> ich auch noch 10 Stück in der Bastelkiste, da kommen dann auch gleich
> die 200mA für den ESP8266 raus.

Kann sein, dass es bei 4,6V mit den WS2812 zu Farbverschiebungen kommt. 
Das wurde jedenfalls schon öfter berichtet - auch in diesem Forum.

> http://www.esp8266.com/wiki/doku.php
>
> Mal schauen, wann da Seiten angelegt werden.

Ich habe 5 von den ESP8266-01 Modulen seit ca. 6 Wochen zuhause liegen. 
Doku für die Dinger gibt es auch ausreichend. Einen kleinen 
(S)NTP-Client habe ich mir schon unter Linux zusammengestrickt und 
erfolgreich getestet, um zu verstehen, wie das funktioniert. Ist 
eigentlich sehr einfach. 48 Bytes an NTP-Server per UDP schicken, 48 
Byte empfangen, diese in Unix-Sekunden umrechnen und anschließen per 
ctime() in eine tm-Struct umwandeln - fertig.

Mal schauen, vielleicht binde ich das ESP8266-01 mal heute abend oder 
morgen an den STM32 an. Mit dem DCF77-Decoder von Reichelt bin ich nicht 
sooo zufrieden. Man braucht nur mit der Wimper zu zucken und schon hat 
das Ding jede Menge Störungen. Da muss man schon lange die Luft 
anhalten, damit der Decoder mal 2 Minuten hintereinander störungsfrei 
läuft.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Kann sein, dass es bei 4,6V mit den WS2812 zu Farbverschiebungen kommt.

Das wäre anders gemeint gewesen: Wenn jeder der 18 Strips einen eigenen 
Buck hat, dann wären das schon 5.0V an den WS2812.

Mir ging es um die 5V z.B. für die Pegelwandler an die Strips.

Entweder man zapft genau einen Strip an, oder man nimmt mehrere und 
entkoppelt per Schottky-Diode, damit immer der mit der höchsten Spannung 
angezapft wird, oder man ersetzt ein "mini-360" durch ein "TK0260".

Letzteres gefällt mir am besten.

Frank M. schrieb:
> Das Gehäuse ist aber auch nur
> 3,2cm hoch und ich überlege, ob ich das nicht einfach noch hinter der
> Frontplatte unterbringe.

Das 230V-Kabel hat zwar keinen großen Kupfer-Querschnitt, ist mir aber 
wegen der VDE-Vorschriften wieder zu dick.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Ich habe 5 von den ESP8266-01 Modulen seit ca. 6 Wochen zuhause liegen.
> Doku für die Dinger gibt es auch ausreichend.

habe auch schon 5 rumliegen, auch seit Wochen

Frank M. schrieb:
> Einen kleinen
> (S)NTP-Client habe ich mir schon unter Linux zusammengestrickt und
> erfolgreich getestet,

interessant, das fehlt mir noch

Frank M. schrieb:
> Byte empfangen, diese in Unix-Sekunden umrechnen und anschließen per
> ctime() in eine tm-Struct umwandeln - fertig.

im Pollin NETIO habe ich das auch schon geschafft aus den langen 64 bit 
time die Zeit & Datum rauszuholen, + aus der CT Zeitberechnung für die 
verschieblichen Feiertage oder ähnlich diesem MEZ oder MESZ Istzustand 
und Umstellung zukünftig zu ermitteln

soviel zum verstehen und selber machen ;-)

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Ja, das Kabel auf der 5V-Seite ist relativ dick und dürfte so ca. 1,5m
> lang sein, müsste ich aber mal nachmessen. Das Gehäuse ist aber auch nur
> 3,2cm hoch und ich überlege, ob ich das nicht einfach noch hinter der
> Frontplatte unterbringe. Weiß ich noch nicht.

Soweit ich mich erinnern kann, ist bei der Original QlockTwo an der 
Decke ein kleines Kästchen mit dem Netzteil befestigt, daran ist die Uhr 
mit 2 Stromzuführungsseilen aufgehängt. Dei Seile dürften ca. einen 
Querschnitt von ca. 1,5^2 haben.

von Charly B. (charly)


Lesenswert?

@Frank
DCF77 Modul werde i bei Pollin bestellen, die haben bei mir in
einem anderen Projekt recht gut funktioniert und kostet nur
~1/3 wie bei Reich elt, ein Sync must du nachts machen da
dann die LW 'besser geht' und die Stoerungen weniger sind.

vlG
Charly

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Mir ging es um die 5V z.B. für die Pegelwandler an die Strips.

Du meinst für die Datenleitung DIN? Meine Stripes kommen problemlos mit 
dem 3,3V Pegel vom STM32 zurecht, obwohl sie selbst mit exakt 5V laufen. 
DIN der ersten LED habe ich direkt an das Disco-Board angeschlossen.

Siehe auch Foto:

  http://www.mikrocontroller.net/articles/WordClock24h#Hardware

> Entweder man zapft genau einen Strip an, oder man nimmt mehrere und
> entkoppelt per Schottky-Diode, damit immer der mit der höchsten Spannung
> angezapft wird, oder man ersetzt ein "mini-360" durch ein "TK0260".

Verstehe leider nicht, was Du meinst. Geht es Dir um den Spannungsabfall 
der 18 Stripes à 30 cm mit einer Gesamtlänge von 4,80 Metern? Und Du 
willst mehrere Spannungsquellen nutzen? Dann muss man da doch nichts 
entkoppeln. Alle Massen zusammen und die positive Spanung nur an die 
Gruppe der Stripes, die auch von dieser Quelle gespeist werden sollen. 
Wo ist denn das Problem?

Ich werde die 5V alle 2 Stripes einspeisen, in jeder ungeraden Zeile 
links und zwar alle mit demselben Netzteil.

5V     ----------------------------------------+
DIN    ---------------------------------+ DOUT |
GND    ------------------------------+  |      |
                                     |  |      |
                                     |  |      |
        -----------------------------+  |      |
DOUT +----------------------------------+ DIN  |
     |  ---------------------------------------+
     |
     |
5V   |  ---------------------------------------++
DIN  +-----------------------------------+ DOUT |
GND     -------------------------------  |      |
...

usw. Es wird am Ende jedes 2. Stripes nur DOUT mit DIN verbunden. Alle 2 
Stripes kommt dann über ein sehr kurzes Kabel wieder +5V und GND dran. 
Das heisst, die Maximallänge, über die auf den Stripes die Spannung 
wegen dünner Leitungen abfallen kann, beträgt 60 cm.

: Bearbeitet durch Moderator
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Wo ist denn das Problem?

Es gibt kein Problem mehr. Wenn ich 18 "mini-360 buck" genommen hätte, 
hätte ich 18 x 5V gehabt und mich ohne Dioden für einen von den 18 Bucks 
entscheiden müssen, den ich für den µC anzapfe.

Nun sind's halt 17 x "mini-360 buck" und 1 x "TK0260 Module"

http://www.aliexpress.com/item/10pcs-TK0260-module/618933686.html

PS: Ein Netzteil an der Decke ist eine Geschmacksfrage.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Nun sind's halt 17 x "mini-360 buck" und 1 x "TK0260 Module"

Es sind doch nur 16 Zeilen und nicht 18. Oder habe ich mich verrechnet? 
;-)

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Es sind doch nur 16 Zeilen und nicht 18. Oder habe ich mich verrechnet?

Es sind 18 Spalten und die Strips hängen senkrecht. Oder nicht?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Es sind 18 Spalten und die Strips hängen senkrecht. Oder nicht?

Nein, die hängen waagerecht. 60 LEDs pro Meter sind genau die 
gewünschten 1,67cm waagerechter Buchstabenabstand. In der Höhe haben 
wir einen Abstand von je 1,875cm. Da passen keine Stripes "vom Markt".

Wie würdest Du denn dieses Bild:

1  2  3  4  ...                              18
 O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O---
                                                 |
 36                                       20  19 |
 O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O---
 |
 |
 O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--
 37 38 ....

denn sonst interpretieren? Das ging hier schon mehrmals durch den Thread 
und ist auch im Artikel drin.

P.S.

18 x 16,67 mm = 300 mm Breite
16 x 18,75 mm = 300 mm Höhe

Insgesamt bekommen wir damit ein schönes Quadrat. Mit dem Rand von je 
75mm hat die Frontplatte dann exakt 450mm x 450mm.

: Bearbeitet durch Moderator
von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> PS: Ein Netzteil an der Decke ist eine Geschmacksfrage.

Bei der QlockTwo ist das in einem länglichen, weißen Kästchen 
untergebracht, das meines Erachtens überhaupt nicht stört. Bei einer 
normalen Deckenlampe werden ja auch die Aufhängung und die 
Kabelanschlüsse durch eine becherförmige Kappe an der Decke abgedeckt.

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> 18 x 16,67 mm = 300 mm Breite
> 16 x 18,75 mm = 300 mm Höhe

Du hast ja so Recht! Sorry + Danke. War ja mein eigener Vorschlag:

Ich schrieb im Beitrag "Re: Minutengenaue 24 Stunden-Wortuhr - wer will mitbauen?"
> Für waagerecht sind die 16,7mm aber vielleicht OK.

Ich hatte es nur falsch rum im Kopf!

Frank M. schrieb im Beitrag "Re: Minutengenaue 24 Stunden-Wortuhr - wer will mitbauen?"
> Sorry, … ich war da noch auf dem alten Trip.

"Auf dem falschen Trip sein", kann halt jedem mal passieren, mir auch. 
;-) Tut mir Leid. Man gut, dass ich die Strips noch nicht zurecht 
geschnitten habe.

Also :

Nun sind's 15 x "mini-360 buck" und 1 x "TK0260 Module"!!!

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Nun sind's 15 x "mini-360 buck" und 1 x "TK0260 Module"!!!

Gibts dazu einen Tipp, wo man das am besten bestellen sollte? Oder hat 
wer was übrig bzw. ist eine Sammelbestellung sinnvoll?

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Charly B. schrieb:
> @Frank
> DCF77 Modul werde i bei Pollin bestellen, die haben bei mir in
> einem anderen Projekt recht gut funktioniert und kostet nur
> ~1/3 wie bei Reich elt, ein Sync must du nachts machen da
> dann die LW 'besser geht' und die Stoerungen weniger sind.

ich habe 5 Pollinteile bestellt, bis jetzt keine Sync. aber nicht die 
Nerven um bis nachts zu warten bis die laufen, hier wurde auch vor 
gewarnt soll einen Thread geben das die allgemein mies laufen, habe 
jetzt ELV bestückt aber noch nicht angeschlossen.

Beitrag "Re: Minutengenaue 24 Stunden-Wortuhr - wer will mitbauen?"

oben links im Bild

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Gibts dazu einen Tipp, wo man das am besten bestellen sollte?

* Die größeren für 45 cent: Link siehe oben.

* Die kleinen: ebay 400760853170

* TK0260: Link siehe auch oben.

> bzw. ist eine Sammelbestellung sinnvoll?

Nicht, wenn man damit über 26€ kommt. Es lohnt sich also i.d.R. nicht.

> Oder hat wer was übrig

Ich denke, selbst bestellen macht am meisten Sinn. Aber wer keine 4 - 6 
Wochen warten will und nur mal Einzelstücke braucht, dem kann ich 
helfen.

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Die kleinen: ebay 400760853170

Mir würden die kleinen schnuckeligen gefallen, hat die schon mal jemand 
getestet? Oder darf man davon ausgehen, dass sie funktionieren?

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> hat die schon mal jemand
> getestet? Oder darf man davon ausgehen, dass sie funktionieren?

Ja + Ja:

Torsten C. schrieb:
> … "mini-360 buck" nach meiner Erfahrung …

Wenn Du noch etwas wartest, teste ich vorher nochmal das 
Einschwingverhalten beim Einschalten.

Auf die kleinen kann man scheinbar Festwiderstände löten, wenn man sich 
nicht aufs Poti verlassen will.

von Charly B. (charly)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> ich habe 5 Pollinteile bestellt, bis jetzt keine Sync. aber nicht die
> Nerven um bis nachts zu warten bis die laufen..........

ich hatte damals meine CPU durchlaufen lassen und jede korekt
decodierte zeit/datum auf die SD geschrieben, alternativ ins
EEprom, dann kannste nachts bubu machen und am naechsten Tag
nachsehen, das so als Geheimtip, aber keinem weitersagen ;)

vlG
Charly

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Wenn Du noch etwas wartest, teste ich vorher nochmal das
> Einschwingverhalten beim Einschalten.

Soviel Zeit hab' ich gerade noch ;-)

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Anderes Thema:

Hab grade bei chip_partner für € 2,50 ein schnuckeliges RTC-Modul 
entdeckt:

http://www.ebay.com/itm/DS3231-Precision-RTC-Module-Memory-Module-Arduino-Raspberry-Pi-/121474408359?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item1c48705fa7

"plus or minus 5 PPM (+/- 0.432 SEC/day)"

What about that?

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Charly B. schrieb:
> ich hatte damals meine CPU durchlaufen lassen und jede korekt
> decodierte zeit/datum auf die SD geschrieben, alternativ ins
> EEprom, dann kannste nachts bubu machen und am naechsten Tag
> nachsehen, das so als Geheimtip, aber keinem weitersagen ;)

bäh, ich schaue den DCF Bits gerne beim einlaufen zu und das ging mit 
den Pollinteilen nicht, aber egal, jeder wie er mag.

Herbert P. schrieb:
> Hab grade bei chip_partner für € 2,50 ein schnuckeliges RTC-Modul
> entdeckt:
>
> Ebay-Artikel Nr. 121474408359

netter Preis, aber in China mit EEPROM und LiR2032 (Akku) 1,50€ aber 
auch hier, jeder wie er mag.

Torsten C. schrieb:
> Torsten C. schrieb:
>> … "mini-360 buck" nach meiner Erfahrung …

alle genannten mini buck können keine 24V ab, aber die kleinen 
wenigstens 23V somit würde das passen mit normaler Si Brücke minus 
1,5-2V 24V in <23V zum buck

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> alle genannten mini buck können keine 24V ab, aber die kleinen
> wenigstens 23V somit würde das passen mit normaler Si Brücke minus
> 1,5-2V 24V in <23V zum buck

Wieso so hoch reinfahren? Ich denke, 12V würdens doch auch tun, oder? Es 
leuchten ja niemals alle LEDs gleichzeitig - außer bei einem Defekt.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Wieso so hoch reinfahren?

haben wir doch vorher grad diskutiert.........

Torsten C. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> klar, nur je höher die Spannung umso kleiner der Strom, umso weniger
>> Probleme an den Seilen und dünner
>
> So sehe ich das auch.

Joachim B. schrieb:
> und bei höherer Spannung 24V verringern sich die Verluste am Schottky
> Brückengleichrichter für die Verpolsicherheit

von Charly B. (charly)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> bäh, ich schaue den DCF Bits gerne beim einlaufen zu ....

wie? so schnell kannst du gucken ??  ;)

(undganzschnellwech) :P

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Charly B. schrieb:
> wie? so schnell kannst du gucken ??  ;)

1 Bit/s schaffe ich grad noch so :-)))

vor allem auf dem PC screen wenn es langsam von rechts nach links 
einläuft ...

grad läuft,

was ist das?
ein blaues Licht.
was macht es?
es leuchtet blau.

:-)))

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Herbert P. schrieb:
> Wieso so hoch reinfahren?
>
> haben wir doch vorher grad diskutiert.........
>

Schon klar, aber ich sehe den Strombedarf nicht sehr hoch: im 
Normalbetrieb nicht einmal 1,5A an 12 V. Man braucht ja nicht mit 
Kanonen auf Spatzen schiessen. Oder sitze ich einem Trugschluss auf?

Die Seile muessen wegen der mechanischen Stabilitaet ohnehin einen 
gewissen Mindestdurchmesser haben.

von D. M. (da_miez)


Lesenswert?

Weil ich schon ein paar Mails bekommen habe zwecks dem Plotten der Maske 
auf Folie.

Hab nen Plotter mit max 1,30m Breite. Könnte also falls noch jemand 
Interesse hat die Vorlage auf schwarzer oder andersfarbiger Folie 
ausplotten und mit Transferfolie verschicken :)

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite



Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> das Einschwingverhalten beim Einschalten.

Siehe Bilder

Joachim B. schrieb:
> alle genannten mini buck können keine 24V ab

Welche meinst Du? Die, die ich meine, können alle 25V ab.

Die Oszillogramme sind bei 24.1V Eingangsspannung entstanden.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Welche meinst Du? Die, die ich meine, können alle 25V ab.

dann zeige noch mal Links, ich bin deinen hier gefolgt

einmal 23V einmal 12V

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

B. R. schrieb:
> Weil ich schon ein paar Mails bekommen habe zwecks dem Plotten der Maske
> auf Folie.
>
> Hab nen Plotter mit max 1,30m Breite. Könnte also falls noch jemand
> Interesse hat die Vorlage auf schwarzer oder andersfarbiger Folie
> ausplotten und mit Transferfolie verschicken :)

Was wuerde eine Folie 45 x 45 cm kosten? (+ Versandspesen Deutschland/ 
Oesterreich/ Schweiz)

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Torsten C. schrieb:
>> Welche meinst Du? Die, die ich meine, können alle 25V ab.
>
Dann eruebrigt sich ja die Diskussion ob 12 oder 24V.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> dann zeige noch mal Links

Tatsache:
Die Mini-360 haben einen MP2307 drauf und die größeren einen MP1584.
Der Unterschied fällt auf den ersten Blick gar nicht so auf.

Der MP2307 ist nur für bis zu 23V "Recommended Operating Conditions". 
Immerhin gehen die "ABSOLUTE MAXIMUM RATINGS" bis 26V:

https://www.adafruit.com/datasheets/MP2307_r1.9.pdf

Bei 24V ist das so ähnlich wie WS2812B-LEDs mit einem STM32 ohne 
Pegelwandler ^^ ansteuern: Es kann gehen, muss es aber nicht.

Die meisten 24V-Netzteile kann man aber am Trimmpoti auf 23V runter 
stellen.

Mit den "größeren" MP1584 wärst Du auf der sicheren Seite.

Die TK0260 werden von Benq für 12V genutzt; 12V stehen daher oft in der 
Überschrift. Sie können aber "Input voltage: 9-25V".

http://www.dhgate.com/product/TK0260/152953275.html

Falls Dir die Mini-360 mit MP2307 nicht zu riskant sind, statt ebay für 
51cent auch bei Aliexpress:

http://www.aliexpress.com/item/Mini-360/1888459743.html

Das größere mit dem MP1584 ist hier sehr gut beschrieben:

http://www.hotmcu.com/mp1584-buck-step-down-3a-adjustable-regulator-module-p-82.html

PS: Anbei ein Bild von dem Winzling mit KrokoKlemme vom Tastkopf zum 
Größenvergleich. Mein Netzteil könnte ich bis 19,6V runter drehen. Das 
Angebot für 51cent hatte ich gerade erst gefunden. Ich habe eben nochmal 
40 Stück bestellt.

PPS: 50 Stück gehen auch noch ohne Ärger mit dem Zoll:
http://www.aliexpress.com/item/Mini-360/32251699653.html

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Soweit ich mich erinnern kann, ist bei der Original QlockTwo an der
> Decke ein kleines Kästchen mit dem Netzteil befestigt

Hast Du davon ein Bild?

Ich habe zur Installation diese Seite gefunden:

http://www.qlocktwo.com/Q2installation.php?lang=de

Für "Wandmontage ohne direkten Stromauslass aus der Wand" würde ich 
statt "Qlocktwo Qable" mit Stoffmantel z.B. eher M&G-Techno 
Lautsprecherkabel 2x1,5 mm² nehmen, z.B. ebay 201111697192.

Noch edler wäre vielleicht "Inakustik Super Flat".

Ggf. kann das 23..24V-Kabel ja in einer Fußleiste weiter laufen, falls 
man eine hat.

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

So soll die Stromversorgung jedenfalls nicht aussehen, da sind wir uns 
bestimmt einig, oder?

http://cdn.instructables.com/FPS/X1VP/HZJO8LT4/FPSX1VPHZJO8LT4.LARGE.jpg

Das Kabel ebay 290893088866 kann man festnageln und die Nagel-Köpfe mit 
weißer Farbe tarnen.

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Das Kabel ebay 290893088866 kann man festnageln und die Nagel-Köpfe mit
> weißer Farbe tarnen.

Wenn man die Stromzufuhr von unten macht, würde wohl ein Kabelkanal am 
besten ausschauen. Ein Querschnitt von 10 x 10 mm müsste reichen, und 
welches Kabel da drinnen ist, wäre Conchita. Wenn die Uhr über einer 
Couch oder einem Kastl hängt, könnte das Netzteil auch frei am Boden 
liegen (sofern die Hausfrau darüber keinen Tobsuchtsanfall bekommt).

Ich werd mich heute auf die Suche nach einer Deckenbefestigung machen, 
wie ich sie mir vorstelle, und nach Möglichkeit ein Bild herein stellen.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

ich hatte auch schon weisse Stecker SNT gefunden mit 12/24V aber nur bis 
20/24W müsste grad so gehen

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> ich hatte auch schon weisse Stecker SNT gefunden mit 12/24V aber nur bis
> 20/24W müsste grad so gehen

Wenn das Netzteil an der Decke angebracht wird, würde ich es ohnehin in 
einen weißen, quaderförmigen Baldachin verbauen (den man allerdings 
selbst anfertigen - bzw. lassen - müsste). Jede Deckenlampe hat einen 
Baldachin an der Decke, also würde das bei einer Uhr, die von der Decke 
herunter hängt, meines Erachtens auch nicht stören.

Hier übrigens ein Halogen-Niedervoltseil zum Abhängen von der Decke, von 
dem wir unlängst gesprochen haben. Gibt's offensichtlich als Meterware 
mit Querschnitt 4 mm^2 und 6 mm^2, das sollte eigentlich reichen. Im 
Gegensatz zu Lautsprecher- und ähnlichen Kabeln ist es auf Zug belastbar 
und könnte gleichzeitig als Aufhängung für die Uhr dienen.

http://www.ebay.de/itm/151462118006?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&fromMakeTrack=true

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

4-6mm² finde ich schon heftig, denke eher an 1,5-2,5mm² als 
transparentes Lautsprecherkabel, kann man ja aus dem Netzeil verlängern 
mit DC Kupplung

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Ich baue heute die m1284p auf hat jemeand einen Link von LED Fading RGB 
zu HSV bzw. umgekehrt?

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Geschmacksfrage

Und über Geschmack lässt sich nicht streiten.

http://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegriff=geschmack+streiten&bool=and&gawoe=an&suchspalte[]=rart_ou

Und ich sehe viele Dinge zu technisch und einseitig. Um das Meinungsbild 
zu erweitern: Meine Familie bevorzugt das M&G-Techno Lautsprecherkabel^^ 
von unten und will keinen quaderförmigen Baldachin.

von Herbert P. (herb3472)



Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Um das Meinungsbild
> zu erweitern: Meine Familie bevorzugt das M&G-Techno Lautsprecherkabel^^
> von unten und will keinen quaderförmigen Baldachin.

Wie Du richtig bemerkt hast, lässt sich über Geschmäcker nicht streiten 
- vor allem nicht mit der eigenen Familie ;-)

Ich denke auch, dass eine Stromzuführung von unten die am einfachsten zu 
realisierende Lösung ist (wenn es mit Kabelschellen stramm gespannt ist, 
fällt es wohl auch nicht allzu unangenehm auf). Trotzdem finde ich 
persönlich, dass eine Deckeninstallation mit Seilen die zwar 
aufwändigere, aber optisch ansprechendere Variante wäre.

Jetzt ist mir während des Schreibens noch eine Idee gekommen, dazu muss 
ich jedoch erst ein Bildchen anfertigen.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Jetzt ist mir während des Schreibens noch eine Idee gekommen, dazu muss
> ich jedoch erst ein Bildchen anfertigen.

dein Kabelkanal ist recht kurz und die aufgekloppte Wand hast du gut 
zugespachtelt, da hättest du gleich bis zur Uhr weiter photoshoppen 
können :-)

von Herbert P. (herb3472)



Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> dein Kabelkanal ist recht kurz und die aufgekloppte Wand hast du gut
> zugespachtelt, da hättest du gleich bis zur Uhr weiter photoshoppen
> können :-)

LOL das ist kein Kabelkanal, sondern ein "Balduin" (oder wie man das 
nennt ... grins), in dem das Netzteil verbaut ist.

Hier noch ein paar Ideen.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> "Balduin" (oder wie man das nennt ... grins)

Z.B. "Lampenbaldachin" bei Wikipedia.

Unsere Meinung zu dritt: So schlimm sieht der doch nicht aus, aber wie 
kommen die 230V zum Lampenbaldachin?

"Holzleisten" sieht besser aus als "Holzpanel". Aber auch bei 
"Holzleisten" wird man durch das "Drumrum" stark von der Uhr abgelenkt.

Auch der Lampenbaldachin lenkt etwas stärker ab als ein weißes Kabel 
(oder ein weißer Kabelkanal) nach unten.

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Unsere Meinung zu dritt: So schlimm sieht der doch nicht aus, aber wie
> kommen die 230V zum Lampenbaldachin?

Tja, da muss man mit dem Nachbarn oberhalb (oder mit den Kindern, falls 
dsa Kinderzimmer drüber liegt), ein gutes Einvernehmen herstellen, damit 
man durch den Fußboden durchbohren darf ;-)

Nein, im Ernst: ein dünner Kabelkanal in der Ecke, der über die gesamte 
Raumlänge geht, würd's auch tun. Oder eine Stuckleiste....

Aber wenn jemand seine Kabel liebt, soll man ihm die nicht wegnehmen :-)

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Z.B. "Lampenbaldachin" bei Wikipedia.

Ich sag immer "Balduin", gefällt mir besser ;-)

von Joachim B. (jar)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Strafarbeit, das mag ich nicht mehr öfter,

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Strafarbeit, das mag ich nicht mehr öfter,

Hast das mit Lötkolben oder mit Heißluft draufgepickt?

von Charly B. (charly)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Strafarbeit, das mag ich nicht mehr öfter,
jetzt wirst du aber zur Memme  ;)

(undwiederganzschnellwech) )p

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Lötkolben, Spitze frisch angespitzt-> 0,35mm Zinn

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Lötkolben, Spitze frisch angespitzt-> 0,35mm Zinn

Da bist Du ja vom Mäuse Melken nimmer weit entfernt, tsss tsss...

Ich geb mich im Augenblick mit massiverem Schrott ab. Hab grad meinen 
neuen Bohr- & Fräsständer geliefert bekommen. Der 
Prototypen-MDF-Platten-Fertigung (schönes Wort) steht somit 
werkzeugmäßig nichts mehr im Wege (außer, dass meine Werkstatt nicht 
beheizbar ist, aber da fällt mir auch noch eine Lösung ein).

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Hab grade bei chip_partner für € 2,50 ein schnuckeliges RTC-Modul
> entdeckt:
>
> Ebay-Artikel Nr. 121474408359
>
> "plus or minus 5 PPM (+/- 0.432 SEC/day)"

Da fehlt aber die Batterie, oder? Wenn Du abschaltest, ist die Uhzeit 
weg.

Ich habe mir dieses bestellt:

    www.amazon.de/gp/product/B00K67X496

Ist aber noch nicht da, obwohl ich es vor 2 Wochen bestellt habe.

RTC ist dieselbe, aber da ist noch ein EEPROM drauf zum Speichern der 
Einstellungen, wie IR-Codes, Farbprogramme, NTP-Server, IP-Adresse und 
so weiter. Grund: Der STM32 hat kein internes EEPROM wie die AVRs.

P.S.
Die Reichelt DCF77-Module, die ich hier noch rumfliegen hatte, sind 
wirklich sehr störanfällig. Nur ca. alle 5 Minuten kommt mal ein 
komplettes Minuten-Signal durch. Da ein neues Stellen der RTC einmal am 
Tag schon dicke ausreicht, ist das nicht soo schlimm. Bei den 
Pollin-Teilen ist es ähnlich: Einmal am Tag sollte man auch damit 
hinkriegen.

EDIT:
Oben den Hinweis auf die fehlende Batterie hinzugefügt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> www.amazon.de/gp/product/B00K67X496

Sodial liefert nicht nach Österreich. Das hier sollte aber eigentlich 
baugleich sein, denke ich (und kostet weniger als die Hälfte):

http://www.ebay.de/itm/DS3231-AT24C32-I2C-RTC-Clock-Module-Battery-Memory-Real-Time-EEPROM-Arduino-/181575455758?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item2a46bd940e#shpCntId

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Woher bezieht Ihr eigentlich die Flachbandkabel, Stecker- und 
Buchsenleisten? Das mechanische Zeug ist ja unter Umständen teurer als 
die ganze Elektronik.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Sodial liefert nicht nach Österreich. Das hier sollte aber eigentlich
> baugleich sein, denke ich (und kostet weniger als die Hälfte):
>
> Ebay-Artikel Nr. 181575455758

Ja, ist identisch. Guter Preis!

Herbert P. schrieb:
> Woher bezieht Ihr eigentlich die Flachbandkabel, Stecker- und
> Buchsenleisten? Das mechanische Zeug ist ja unter Umständen teurer als
> die ganze Elektronik.

Von Reichelt. Kostet nur ein paar Cent (in der Summe ein paar EUR) und 
ist innerhalb von 2 Tagen da.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Ja, ist identisch. Guter Preis!

hatte ich aber auch schon geschrieben :-) (und noch mal 5 bestellt, 
liegen schon hier, der letzte hat mich gelinkt ohne LiR Akkus und die 
nachkaufen hier wird viel teurer, also nehme ich die aus der DS1307 
Lieferung weil die 1307 eh nix taugen, also immer nachfragen ob die 
LIR2032 dabei sind)

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> hatte ich aber auch schon geschrieben :-)

Sorry, der Thread ist mittlerweile schon soooo lang, dass ich manchmal 
etwas übersehe, wenn ich mit dem Nachlesen nicht mehr nachkomme.

Joachim B. schrieb:
> weil die 1307 eh nix taugen, also immer nachfragen ob die
> LIR2032 dabei sind)

Oki, danke für den Tipp! Sind die DS1307 tatsächlich solcher Schrott, 
dass man sie besser gleich "as is" in den Mülleimer wirft?

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Wieder einmal ein Ausflug zum mechanischen Aufbau, Thema Bohren/ Fräsen 
der MDF-Montageplatte:

Da die Montageplatte 45 x 45 cm groß ist, muss die Vorlage zum Bohren/ 
Fräsen "WC24h18x16 Bohrplan Frontplatte 45x45cm.pdf" (siehe 
WordClock24h, Kapitel 10 "Downloads") auf vier DIN A4 Blätter 
aufgeteilt werden. Das erledigt man am Einfachsten mit dem Programm 
"Posterazor" (Freeware), welches die pdf-Vorlage im Format 45 x 45cm auf 
4 Teile im DIN A4-Format aufteilt. Die 4 Teile werden ausgedruckt und 
zur Bearbeitung der MDF-Platte mittels wiederablösbarem Sprühkleber 
aufgeklebt.

http://www.chip.de/downloads/PosteRazor_20009565.html

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Sind die DS1307 tatsächlich solcher Schrott,
> dass man sie besser gleich "as is" in den Mülleimer wirft?

Ich habe noch 3 Stück mit AT24C32-EEPROM und DS1307 in der Bastelkiste, 
die müssen erstmal verbraucht werden. Die sollten ja kompatibel sein, 
also kein Problem.

Wenn einmal am Tag mit DCF-77 oder NTP synchonisiert wird, macht das 
dann überhaupt einen Unterschied?

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Wenn einmal am Tag mit DCF-77 oder NTP synchonisiert wird, macht das
> dann überhaupt einen Unterschied?

Vielleicht bin ich blauäugig, aber ich gehe einmal davon aus, dass die 
RTC einigermaßen präzise arbeitet und daher eine Synchronisation einmal 
pro Woche schon mehr als ausreichend sein müsste. Ich stell' ja meine 
Quarzuhr auch nur einmal im Monat nach, wenn überhaupt.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Wenn einmal am Tag mit DCF-77 oder NTP synchonisiert wird, macht das
> dann überhaupt einen Unterschied?

ja wenn, sonst läuft die Uhr in einer Woche um Minuten falsch....

leider, aber bei gleichem Preis ist es für mich keine Frage mehr was ich 
nehme DS3231 mit LiR2032 Akku und CR geht nicht weil diese Module 
aufladen, eine CR würde explodieren! also müsste man vom Modul die Lade 
R und Diode runterlöten.

Die DS3231 hat noch den Vorteil, INT ausgang und 2 Alarmregister, kann 
den MC schlafen schicken und per Uhr aufwecken oder nachts die Anzeige 
ausschalten und am Tag wieder an alles nach belieben.

von Hans H. (loetkolben)


Lesenswert?

Hi,
ich habe den Link zum Windows-Simulator/Screensaver der Wordclock2 in 
das Wiki http://www.mikrocontroller.net/articles/WordClock24h eingefügt.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Torsten C. schrieb:
>> Wenn einmal am Tag mit DCF-77 oder NTP synchonisiert wird, macht das
>> dann überhaupt einen Unterschied?
> ja wenn, sonst läuft die Uhr in einer Woche um Minuten falsch....

OK, dann kann ich ja bei den DS1307 aus der Bastelkiste bleiben und 
synchonisiere einmal pro Tag. Dann kann ich nämlich weiter machen und 
muss auf keine Bestellung warten. :-)

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ist für Euch auch der Fortschritt mit den Matrix-Kacheln interessant? 
Oder brauche ich dazu hier nix schreiben?

Ich habe hier noch vier Kacheln mit 1/16-Scan rum liegen, Anschluss:

http://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:HUB_08_RGB.jpg

Die Pinbelegung für den STM32F103C8T6 habe ich mir so gedacht:

https://gist.github.com/TorstenC/c244faba28e97dbbeca5

Vielleicht können wir die SW-Architektur weitgehend vereinheitlichen. 
Anbei mal ein "Schuss ins Blaue".

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Sie können aber "Input voltage: 9-25V" …

… wenn C1 nicht - wie hier - mit einem 16V-Elko bestückt ist.

Peng! Siehe Bild.

Ich werde mal einen größeren drauf löten, sind ja
zum Glück "Through Hole Technology".

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Du arbeitest 24 Stunden? S' ist ein Elend, wenn's einen einmal gepackt 
hat....

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> OK, dann kann ich ja bei den DS1307 aus der Bastelkiste bleiben und
> synchonisiere einmal pro Tag.

Ja, natürlich reicht die DS1307. Diese wird auch bereits im bestehenden 
Word Clock-Projekt eingesetzt. Aber dass die DS3231 dazu kompatibel 
ist, sehe ich auf den ersten Blick auf die Datenblätter nicht so.

Da muss die Software auf jeden Fall angepasst werden. Ist aber kein 
Problem, denn die DS1307-Software für die bestehende Word Clock 
stammt auch aus meiner Feder. Die Anpassung kann ich direkt in der 
STM32-Software berücksichtigen.

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Die Pinbelegung für den STM32F103C8T6 habe ich mir so gedacht:

Steht die Entscheidung für dieses Board schon fest? Kann ich es schon 
bestellen (ich brauchs nur für die Uhr und nicht für die "Bastelkiste")?

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Steht die Entscheidung für dieses Board schon fest?

Um das Projekt für Nachbauer interessant zu machen, macht es Sinn, kein 
unnötig teures Board zu nehmen. Allerdings ist auf dem 4€-Board kein 
ST-Link/V2 SWIM drauf. Also muss der Nachbauer entweder den Bootloader 
nutzen und hat keine IDE um vernünftig die Firmware tunen zu können, 
oder er benötigt zusätzlich noch ein Nucleo oder Discovery. Dann könnte 
man auch gleich das Platinen-Layout für ein Nucleo machen. Ich habe aber 
kein Nucleo, nur ein Discovery.

Ich würde die Entscheidung für ein gemeinsames PCB-Layout noch vertagen, 
bis alle Prototypen laufen. Die 4€-Variante reicht aber aus und ist 
schön klein.

In "SW-Architektur.png" ^^ hatte ich den Gedanken, die Pinbelegung 
flexibel zu gestalten, für unterschiedliche PCBs.

Herbert P. schrieb:
> Torsten C. schrieb:
>> Die Pinbelegung für den STM32F103C8T6 habe ich mir so gedacht:

Dieser Gedanke ist "speziell" für die LED-Matrix mit 1/16-Scan, 
HUB08-Interface und bisher ohne PCB-Layout. Ich poste heute mal ein 
Photo.

Ich habe mir das CoIDE-Projekt von Frank noch nicht angeschaut. 
Eventuell kann ich mit der HUB08-Version ja trotzdem die SW weitgehend 
übernehmen, so dass nur ein paar #define und #ifdef ergänzt werden 
müssen.

Herbert P. schrieb:
> Kann ich es schon bestellen

Eins oder zwei kann ich Dir per Warensendung schicken.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Da muss die Software auf jeden Fall angepasst werden.

jain, Uhrzeit

RTC.getTime();
RTC.year, RTC.month, RTC.day, RTC.hour, RTC.minute, RTC.second

geht sofort,

was nicht geht ist RTC.getRAM logisch, der DS3231 hat keinen, die 
Refister sind bis 06h identisch, sogar die I2C Adresse

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Eins oder zwei kann ich Dir per Warensendung schicken.

Nach Deinen obigen Ausführungen denke ich, dass ich wohl besser noch ein 
wenig zuwarte.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Hallo Frank,
1
    dma.DMA_Memory0BaseAddr     = (uint32_t)timer_buf;
2
    dma.DMA_BufferSize          = WS2812_TIMER_BUF_LEN;

warum nimmst Du einen Timer? Ich nehme einen USART oder SPI, dann wird 
für den DMA-Speicher nicht so viel Platz gebraucht.

* Timer: 1 uint16 pro Bit (2 Byte pro Bit)
* USART: 1 Byte pro 2 Bit (½ Byte pro Bit)

Bei mir läuft gerade die USART-Version, SPI geht aber auch.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> warum nimmst Du einen Timer? Ich nehme einen USART oder SPI, dann wird
> für den DMA-Speicher nicht so viel Platz gebraucht.

Erstens ist genügend RAM da, zweitens bleibt die CPU frei für andere 
Aufgaben. Die Übertragung läuft quasi im Hintergrund.

> Bei mir läuft gerade die USART-Version, SPI geht aber auch.

Ja, ist Geschmackssache. Viele Wege führen nach Rom. Aber wenn man schon 
DMA hat, dann sollte man dies auch nutzen. Ich kann schon während der 
Übertragung die nächsten RGB-Werte fürs Fading (gleitender Übergang der 
Farben beim Minutenwechsel) berechnen.

P.S.
Schlage mich gerade mit dem ESP8266 herum. So eine sch.... Firmware habe 
ich noch nie erlebt. Manche Antworten enden mit OK, manche nicht, die 
Zeilenanzahl der Antworten sind beliebig variabel, das Echo lässt sich 
nicht abstellen (man muss den ganzen Schlonz, den man sendet, aus dem 
Input-Strom wieder rausfiltern... Ätzend. Und dann das Ergebnis: Die 
aktuelle Firmware, die ich draufhabe, kann zwar UDP senden, aber nicht 
empfangen.

Also: Erst mal Firmware-Update machen. Bei der Recherche stelle ich dann 
fest, dass irgendein irrer Hacker einen NTP-Client in die Firmware 
gehackt hat. Jetzt schlage ich mich mit dem Firmware-Update-Programm 
herum, welches dauernd abstürzt. Dann gibt es noch unterschiedliche 
Meinungen, welche Zieladressen für das Firmware-Update verwendet werden 
müssen.... ätzend.

Dieses ESP8266 ist sowas von krank....

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> P.S.
> Schlage mich gerade mit dem ESP8266 herum.

fein fein, ich schlage mich gerade mit der "Arduino m1284p" rum, mein 
Progamm auf dem m328p läuft auf dem m1284p nicht.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Aber wenn man schon DMA hat, dann sollte man dies auch nutzen.
> Die Übertragung läuft quasi im Hintergrund

Bis auf das "ABER" sehe ich das genauso, sowohl bei UART als auch
bei Timern oder anderen Alternativen.

"½ Byte pro Bit" ^^ bezieht sich ja auch auf die
DMA_BufferSize (DMA-Speicher^^).

Frank M. schrieb:
> Erstens ist genügend RAM da

Jedem das Seine, ich finde ½ Byte pro Bit besser als 2 Byte pro Bit, 
werde nicht auf Timer umstellen und lasse das so:
1
dma.DMA_BufferSize = FrameBufferSizeRGB;
2
dma.DMA_DIR = DMA_DIR_PeripheralDST;
3
dma.DMA_M2M = DMA_M2M_Disable;
4
dma.DMA_MemoryBaseAddr = (uint32_t)FrameBufferRGB;
5
dma.DMA_MemoryDataSize = DMA_MemoryDataSize_Byte;
6
dma.DMA_MemoryInc = DMA_MemoryInc_Enable;
7
dma.DMA_Mode = DMA_Mode_Normal;
8
dma.DMA_PeripheralBaseAddr = (uint32_t)&USART1->DR;
9
dma.DMA_PeripheralDataSize = DMA_MemoryDataSize_Byte;
10
dma.DMA_PeripheralInc = DMA_PeripheralInc_Disable;

Du kannst natürlich machen, was Du willst, aber vielleicht kommen wir ja 
doch noch auf einen Konsens.

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Ist für Euch auch der Fortschritt mit den Matrix-Kacheln interessant?
> Oder brauche ich dazu hier nix schreiben?

Hmmm. Ich poste trotzdem mal ein Foto vom Zwischenstand.

❶ TK0260 mit größerem C1
❷ STM32F103C8T6-Modul für 4€ aus China
❸ ST-Link/V2 SWD am Discovery
❹ 24V-Netzteil auf 22,9V justiert („+V ADJ“)
❺ Buck-Wandler aus China mit Strombegrenzung und integriertem
   Volt- und Amperemeter
❻ 32x16 LED-Matrix  mit 1/16-Scan, kaskadierbar

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Hi Torsten,

Torsten C. schrieb:
> Jedem das Seine, ich finde ½ Byte pro Bit besser als 2 Byte pro Bit,
> werde nicht auf Timer umstellen und lasse das so:

Für nicht verbrauchtes RAM gibts kein Geld zurück ;-)

Nee, mal im Ernst: Das Disco-Board hat knapp 200k RAM, das Nucleo-Board 
knapp 100k. Momentan bin ich mit allem PiPaPo bei 24k verbrauchtem RAM 
für die komplette Software. Insgesamt kommen höchstens noch ein paar 100 
Bytes für Farbprogramme, RTC usw. Wir sind also dick im grünen Bereich. 
Ich sehe daher momentan überhaupt keine Veranlassung, funktionierenden 
Code, welchen den µC nur minimal belastet, zu ersetzen.

> Du kannst natürlich machen, was Du willst, aber vielleicht kommen wir ja
> doch noch auf einen Konsens.

Lass uns darauf nochmal später darauf zurückkommen und stellen wir das 
erstmal zurück. Ich will da auch keinen Glaubenskrieg draus machen. Für 
mich ist erstmal die höchste Priorität, alle vorgesehenen Komponenten 
zum Laufen zu bringen, damit wir etwas in der Hand haben. Nur so können 
wir weitere Fans der WordClock24h gewinnen, die wir auch brauchen für 
die Sammelbestellung. Später kann man immer noch am Komplettpaket 
schrauben. Ist das okay für Dich?

Gruß,

Frank

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Um das Projekt für Nachbauer interessant zu machen, macht es Sinn, kein
> unnötig teures Board zu nehmen. Allerdings ist auf dem 4€-Board kein
> ST-Link/V2 SWIM drauf. Also muss der Nachbauer entweder den Bootloader
> nutzen und hat keine IDE um vernünftig die Firmware tunen zu können,
> oder er benötigt zusätzlich noch ein Nucleo oder Discovery.

Die Steuerungs-Elektronik ist wohl das Billigste an dem ganzen Projekt. 
Allein die Frontplatte, das Gehäuse und die LEDs kosten zusammen mehrere 
hundert Euro - das 24V-Netzteil nicht zu vergessen. Da spielen ein paar 
Euro auf oder ab bei der Mikrocontroller-Einheit meines Erachtens keine 
Rolle. Ein wesentliches Kriterium ist jedoch die Baugröße.

Ich würde es sehr begrüßen, wenn außer den WS2812 RGB Strips auch noch 
andere Hardware-Varianten Berücksichtigung finden könnten, z.B. diskrete 
monochrome LEDs mit TLC5940 Ansteuerung. Dabei gehts mir "lediglich" um 
die Möglichkeit der Ansteuerung und die Berücksichtigung in der 
Firmware, die Hardware dieser Lösungen müsste sowieso auf extra PBCs 
oder Lochrasterplatinen Platz finden.

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Wir sind also dick im grünen Bereich.

Du vielleicht. Hier meine Rechnung:

  864 Bytes RGB-Daten (18 x 16 x RGB)
 3456 Bytes ausgerollt beim USART-DMA
13824 Bytes ausgerollt beim Timer-DMA
20480 Bytes total RAM beim STM32F103C8T6

Frank M. schrieb:
> Momentan bin ich mit allem PiPaPo bei 24k verbrauchtem RAM

Das wäre meinem STM32F103C8T6 zuviel.

Frank M. schrieb:
> Ist das okay für Dich?

Selbstverständlich. Mir geht es um ein gemeinsames Verständnis, dass wir 
nicht aneinander vorbei reden.

Was hältst Du von einheitlichen Schnittstellen (.h-Dateien), siehe 
SW-Architektur.png?

Herbert P. schrieb:
> Allein die Frontplatte, das Gehäuse und die LEDs kosten zusammen mehrere
> hundert Euro

Teuer geht natürlich immer! Wirklich teuer ist m.E. nur die Frontplatte, 
weil sie in Auftrag gegeben wird und keine Overhead-Folien reichen.

Was meinst Du mit Gehäuse? Ich komme eher auf ~15€ (MDF-Platte, 
Alu-Profile, Farbe, Kleber, ...).

Zu den LEDs, das kommt darauf an:
* LED-Display-Module (wie ❻ in Aufbau.jpg): 2 x 15€ = 30€
* 288 monochrome LEDs: 6€ + Schieberegister + LED Sink Driver

Netzteil 24v, 1A: 5€

Herbert P. schrieb:
> Da spielen ein paar Euro auf oder ab bei der Mikrocontroller-Einheit
> meines Erachtens keine Rolle.

Das ist klar. Viele fangen Projekte an und merken dann, dass es nix für 
sie ist oder lieber was anderes zuende machen. Die teuren Teile 
(Frontplatte) kauft man zum Schluss, wenn alles andere geklappt hat.

Oder sie bauen aus den gekauften Teilen am Ende was ganz anderes.

Was ich mit "Projekt für Nachbauer interessant machen" ^^ meinte ist: 
Die Einstiegshürde (ohne Frontplatte + Gehäuse) so klein wie möglich 
machen.

Herbert P. schrieb:
> Ich würde es sehr begrüßen, wenn … auch noch andere Hardware-Varianten
> Berücksichtigung finden könnten

Vielleicht auf Colorduino-Basis?

http://mikecchin.wordpress.com/2013/08/10/8x8-rgb-led-display/

Hier ein Vergleich zum Rainbowduino:

http://123led.wordpress.com/colorduino/

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Die Steuerungs-Elektronik ist wohl das Billigste an dem ganzen Projekt.
> Allein die Frontplatte, das Gehäuse und die LEDs kosten zusammen mehrere
> hundert Euro - das 24V-Netzteil nicht zu vergessen. Da spielen ein paar
> Euro auf oder ab bei der Mikrocontroller-Einheit meines Erachtens keine
> Rolle. Ein wesentliches Kriterium ist jedoch die Baugröße.

Das sehe ich genauso. Deshalb favorisiere ich nachwievor das 
Nucleo-Board. Das ist Ready-To-Use, weil es eine ST-Link-Schnittstelle 
hat. D.h. jeder User mit PC kann per ST-Link-Programm die Hex-Datei 
flashen. Er braucht also keinerlei zusätzliche Hardware. Und es ist 
flacher als das Disco-Board. Damit lassen sich die von Herbert 
geforderten 2,5cm einhalten.

Noch ein Vorteil: Es ist auch zukünftig verfügbar. Bei den China-Modulen 
weiß man das nie. 12 EUR für das Nucleo-Board sind auch absolut in 
Ordnung. 2 Tage(!) nach der Bestellung ist das Teil da. Man muss also 
keine 4-6 Wochen warten.

Ich werde aber weiterhin erstmal mit dem Disco-Board entwickeln und dann 
am Schluss die Software auf das Nucleo-Board portieren.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ein Zwischenstand zum ESP8266:

Ich habe mir den Krampf mit dem ESP8266 als (S)NTP-Client per UDP von 
der Backe gestrichen. Allein schon die Flasherei der Firmware kann man 
keinem Otto-Normal-User zumuten.

Ich bin daher einen anderen Weg gegangen. Die meisten NTP-Server können 
auch über das time-Protokoll kommunizieren (z.B. ntp1.ptb.de, 
ntp2.ptb.de und ntp3.ptb.de). Das Schöne daran: Es funktioniert auch per 
TCP statt UDP.

Und siehe da: Es funktioniert dann auch ohne Firmware-Update. Einfach 
anschließen und läuft :-)

Bisher habe ich das unter Windows getestet, jetzt kann ich das auf das 
STM32-F4-Disco-Board portieren....

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Bisher habe ich das unter Windows getestet

Da bin ich auch gerade dran. Ich bin schon mal froh, dass ich mit 
"AT+CWLAP" alle meine Netze bekomme und mit AT+CWJAP="…","…" die 
Verbindung zur Fritzbox bekomme. Ich habe:

> AT+GMR
> 00160901

Meine erste Prio wäre per Telnet zunächst Kommandos wie "Mode 
umstellen", "Uhrzeit stellen" oder "Demo start/Stop" beim µC absetzen zu 
können.

Du arbeitest gerade an der anderen Richtung: Der µC baut eine Verbindung 
zu einem Server auf.

Bei mir wäre der ESP8266 der Server, bei Dir Client. Richtig? Geht mit 
"AT+CWMODE=3" beides gleichzeitig?

Würdest Du bitte mal die AT-Kommandos posten, in welcher Reihenfolge Du 
was machst?

PS: Herbert P. schrieb:
> Steht die Entscheidung für dieses Board schon fest?
Frank M. schrieb:
> Deshalb favorisiere ich nachwievor das Nucleo-Board.

Von mir aus können wir uns auf ein Nucleo festlegen. Welches?

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:

>> AT+GMR
>> 00160901

Bei mir ist die Firmware älter, nämlich:

00150900

> Meine erste Prio wäre per Telnet zunächst Kommandos wie "Mode
> umstellen", "Uhrzeit stellen" oder "Demo start/Stop" beim µC absetzen zu
> können.

Okay, das mache ich bereits mit der IR-Fernbedienung. Da muss ich nicht 
erst einen PC einschalten, um die Uhrzeit zu stellen.

> Du arbeitest gerade an der anderen Richtung: Der µC baut eine Verbindung
> zu einem Server auf.
>
> Bei mir wäre der ESP8266 der Server, bei Dir Client. Richtig? Geht mit
> "AT+CWMODE=3" beides gleichzeitig?

Geht, mit AT+CIPMUX=1

> Würdest Du bitte mal die AT-Kommandos posten, in welcher Reihenfolge Du
> was machst?
1
      send_cmd(hPort, "AT+CWJAP?\r", 4);
2
      send_cmd(hPort, "AT+CIFSR\r", 2);
3
      send_cmd(hPort, "AT+CIPMUX=0\r", 3);
4
      send_cmd(hPort, "AT+CIPSTART=\"TCP\",\"192.53.103.104\",37\r", 1);
5
      curtime = read_answer (hPort);

Wobei man nur die beiden letzten braucht. Die anderen testen nur, ob 
eine Verbindung zum AP besteht und eine IP-Adresse zugewiesen wurde.

Das Anmelden beim AP braucht man nur einmal zu machen. Das Ding merkt 
sich den AP, bleibt also auch bei Poweroff gespeichert. Ich werde das in 
der STM32-Software so machen, dass man in einer Config-Datei einmal die 
SSID und Key eintragen kann. Dann wird die Verbindung aufgenommen. 
Anschließend kann man beide Parameter in der Config-Datei wieder 
löschen.

> Von mir aus können wir uns auf ein Nucleo festlegen. Welches?

Nucleo F401-RE

EDIT: Gibts bei hbe-shop.de für 11,19 EUR.

Musst Du aber jetzt nicht kaufen. Wie gesagt: Ich bleibe erstmal beim 
Disco-Board, bis die SW einen stabilen Stand hat. Dann portiere ich sie 
auf das Nucleo-Board.

: Bearbeitet durch Moderator
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Hier noch der Debug-Output:
1
sending: 'AT+CWJAP?<0d>'
2
AT+CWJAP?<0d><0d><0a>+CWJAP:"fm7170"<0d><0a><0d><0a>OK<0d><0a>
3
sending: 'AT+CIFSR<0d>'
4
AT+CIFSR<0d><0d><0a>192.168.10.119<0d><0a>
5
sending: 'AT+CIPMUX=0<0d>'
6
AT+CIPMUX=0<0d><0d><0a><0d><0a>OK<0d><0a>
7
sending: 'AT+CIPSTART="TCP","192.53.103.104",37<0d>'
8
AT+CIPSTART="TCP","192.53.103.104",37<0d><0d><0a>
9
10
OK
11
Linked
12
13
+IPD,4:Ï@p¾
14
IPD! d84070f3
15
OK
16
17
OK
18
Unlink
19
Unlink!
20
curtime: 3628101875
21
Time: Sat Dec 20 23:04:35 2014

Am Ende steht dann die aktuelle Uhrzeit :-)

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Nucleo F401-RE

Ich würde morgen gern meine Mouser-Bestellung auslösen. Ist da Konsens?

Frank M. schrieb:
> Okay, das mache ich bereits mit der IR-Fernbedienung.

Ich noch nicht. Ich möchte über WLAN auch testen und debuggen.

Bevor ich einen IR TSOP oder eine RTC anschließe, nehme ich erstmal die 
im STM32 die eingebaute RTC und baue mir eine WLAN-Fernbedienung mit 
Touch-Screen für Fernseher, SAT-Receiver, WordClock, 
Wohnzimmer-Beleuchtung und … alles Mögliche.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Ich würde morgen gern meine Mouser-Bestellung auslösen. Ist da Konsens?

Deine Sache. Ich schrieb ja eben:

Musst Du aber jetzt nicht kaufen. Wie gesagt: Ich bleibe erstmal beim
Disco-Board, bis die SW einen stabilen Stand hat. Dann portiere ich sie
auf das Nucleo-Board.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Deine Sache. Ich schrieb ja eben …
> Dann portiere ich sie auf das Nucleo-Board.

Schon klar, hab ich gelesen. Bist Du der einzige, der STM32-SW schreibt?

@Herbert, Joachim, Charly und alle anderen: Ich kann ja mit der 
Bestellung auch noch warten:

Ist das Nucleo F401-RE Konsens?

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Hallo zusammen,

es gibt pro "Buchstabe" vier Helligkeiten:

* 0: Aus
* 1: dunkel, wird heller
* 2: hell, wird dunkler
* 3: An

Darüber hinaus:

* Heklligkeit für "An":
  1..255 (phptometrisch, also Gamma-korrigiert
* Fading-Wert (0..255):
  - wird heller:  0   + Fading
  - wird dunkler: 255 - Fading

Wäre das im Sinne von SW-Architektur.png^^ OK? Für die 
LED-Display-Module müsste sowas in dieser Art festgelegt werden, da die 
Helligkeit nicht wie bei den WS2812 in den LED-Controllern eingestellt 
wird, sondern vom Timing im µC.

Darüber hinaus eine Farbe (3 Bit RGB) pro Buchstabe. OK?

VG Torsten

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Ist das Nucleo F401-RE Konsens?

ich bleibe bei Atmel m1284p

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Herbert P. schrieb:
>> Ich würde es sehr begrüßen, wenn … auch noch andere Hardware-Varianten
>> Berücksichtigung finden könnten
>
> Vielleicht auf Colorduino-Basis?

Ich persönlich lege eigentlich weniger Wert auf Farbspiele und meinte 
vor Allem die Ansteuerung diskreter monochromer LEDs mit TLC5940. Von 
mir aus könnten zusätzlich auch noch 74HC595 oder andere Hardware 
(Maxim,...?) Berücksichtigung finden, wie sie zum Nachbau der QlockTwo 
verwendet und hier auch schon vorgeschlagen wurde. Es wäre schön, wenn 
der Controller z.B. per Jumper für die gängigsten Hardwarevarianten der 
LED-Ansteuerung konfigurierbar wäre - sofern sich der Mehraufwand dafür 
in vertretbaren Grenzen hält und nicht ausufert. Denn Letzteres möchte 
auch ich nicht.

Frank M. schrieb:
> Das sehe ich genauso. Deshalb favorisiere ich nachwievor das
> Nucleo-Board. Das ist Ready-To-Use, weil es eine ST-Link-Schnittstelle
> hat. D.h. jeder User mit PC kann per ST-Link-Programm die Hex-Datei
> flashen. Er braucht also keinerlei zusätzliche Hardware. Und es ist
> flacher als das Disco-Board. Damit lassen sich die von Herbert
> geforderten 2,5cm einhalten.

Die "geforderten 2,5cm" sind kein absolutes Muss, es geht mir dabei in 
erster Linie um ein optisch harmonisches Gesamtbild: die Frontplatte der 
Wortuhr sollte nicht allzu weit von der Wand abstehen.

Torsten C. schrieb:
> Ist das Nucleo F401-RE Konsens?

Da für mich die STM32 Familie absolutes Neuland ist, schließe ich mich 
selbstverständlich den Profis an. Sollte es auf eine Sammelbestellung 
hinaus laufen, bin ich gerne mit von der Partie - allerdings ist bei mir 
immer das Porto nach Österreich ein Thema.

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Torsten C. schrieb:
>> Ist das Nucleo F401-RE Konsens?
>
> ich bleibe bei Atmel m1284p

Da ich hauptsächlich vorerst der Atmel Familie treu bleiben möchte, 
werde ich wohl 2 Varianten zu realisieren versuchen, eine mit STM32 und 
eine mit dem m1284p. Ich brauch ja sowieso mehrere Wortuhren als 
Geschenke im kommenden Jahr.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> und
> eine mit dem m1284p.

dannn können wir über eine Sammelbestellung der "Arduino m1284p" 
bestückt nachdenken, oder soll der m1284p aufs Mainboard?

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> dannn können wir über eine Sammelbestellung der "Arduino m1284p"
> bestückt nachdenken, oder soll der m1284p aufs Mainboard?

Grundsätzlich ja, aber was schwebt Dir da konkret vor?

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

@Joachim:

was ich gerne hätte, wären "Breakout Helper Boards" wie auf dem Link, 
den Du mir unlängst gezeigt hast. Hab danach gesucht, bin aber nicht 
fündig geworden.

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Weil heute der letzte Advent-Sonntag ist:

hat sich von Euch schon einmal jemand für sowas interessiert?

https://www.youtube.com/watch?v=G5BicYkAaUc

https://www.youtube.com/watch?v=lL79RO-Tm0s

Kostet im Original nicht ganz € 500,- das Stück

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
>> Vielleicht auf Colorduino-Basis?
> Ich persönlich lege eigentlich weniger Wert auf Farbspiele und meinte
> vor Allem die Ansteuerung diskreter monochromer LEDs mit TLC5940.

So war das ja auch gemeint. Ein Colorduino kann 192 LEDs (auch 
monochrome). Für eine WC25h wären also zwei Stück nötig. Dafür ist alles 
fertig bestückt auf einem PCB. Gibt es mit TLC5940 & Co auch was 
fertiges?

Ist ja nur ein Vorschlag.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> dannn können wir über eine Sammelbestellung der "Arduino m1284p"
>> bestückt nachdenken, oder soll der m1284p aufs Mainboard?
>
> Grundsätzlich ja, aber was schwebt Dir da konkret vor?

weiss ich noch nicht, habe jetzt eine Anfrage an einen Fertiger gestellt 
Platine fertig bestückt für den gezeigten mighty Arduino m1284p

Herbert P. schrieb:
> @Joachim:
>
> was ich gerne hätte, wären "Breakout Helper Boards" wie auf dem Link,
> den Du mir unlängst gezeigt hast.

sagte ich doch, die eagle Files sind downloadbar und bestellen kann man 
sie bei jedem Platinenfertiger auch hier beim Platinensammler

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Hans H. schrieb:
> Es gibt im Moment noch keine 64-bit Version, da die aktuelle Version im
> Simulationsmode vor allem zum Fehlerfinden in den Wortkombinationen
> dienen soll.

Super Sache, was Du da fabriziert hast! Leider schließt sich das Fenster 
sofort, wenn ich ein Taste drücke. Somit kann ich also die Zeit nicht 
weiterschalten :-(

Hat das damit zu tun, dass ich Win7 in der 64 bit Version habe?

von Hans H. (Gast)


Lesenswert?

Hallo Herbert,
Simulationsmodus eingeschaltet? (Haken im Config-Dialog an)

Nur die Cursortasten, und Leertaste + 'm' drücken (siehe readme.txt).
Alle anderen Tasten beenden die Anwendung (auch Mausbewegungen!)

Wenns nicht geht PM an mich.

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> sagte ich doch, die eagle Files sind downloadbar und bestellen kann man
> sie bei jedem Platinenfertiger auch hier beim Platinensammler

Danke für die Info, aber mir wäre wegen der hohen Versandkosten und weil 
ich eigentlich nur einen Satz und nicht 3 benötige, eine Fertiglösung 
lieber gewesen.

Ich hab jetzt 3 Sätze Original-Platinen für die FTDI- und ICSP- 
Breadboard Helper bei OSH Park bestellt, und bei Mouser die Bauteile für 
die 3 Sätze (gibt eine vorgefertigte Stückliste). Kannst bei Bedarf 
einen Satz davon abhaben.

Mouser ist verrückt bei den Versandkosten nach Österreich. Die Bauteile 
kosten € 11,62, die billigste Versandvariante € 20,-. Leider wurden die 
Versandkosten erst am Ende des Bestellvorgangs ausgewiesen, hätte mir 
aber eh nix geholfen, weil ich die Stückliste sicher nicht auf einen 
anderen Lieferanten umgeschrieben hätte. :-(

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Hans H. schrieb:
> Nur die Cursortasten, und Leertaste + 'm' drücken (siehe readme.txt).

Danke für den Tip, funktioniert! War zu gierig darauf, das Ding endlich 
zu testen, anstatt die readme.txt durchzulesen (hatte jetzt mehrere Tage 
keinen Zugang zu meinem Windows-PC).

Ist ja ECHT SUPER!!!

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Danke für die Info, aber mir wäre wegen der hohen Versandkosten und weil
> ich eigentlich nur einen Satz und nicht 3 benötige, eine Fertiglösung
> lieber gewesen.

OK, aber wenns die nun mal nicht gibt?

Herbert P. schrieb:
> Mouser ist verrückt bei den Versandkosten nach Österreich. Die Bauteile
> kosten € 11,62, die billigste Versandvariante € 20,-.

nach D genauso

von Jan L. (ranzcopter)


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Mouser ist verrückt bei den Versandkosten nach Österreich. Die Bauteile
> kosten € 11,62, die billigste Versandvariante € 20,-. Leider wurden die
> Versandkosten erst am Ende des Bestellvorgangs ausgewiesen, hätte mir
> aber eh nix geholfen, weil ich die Stückliste sicher nicht auf einen
> anderen Lieferanten umgeschrieben hätte. :-(

vielleicht eine Möglichkeit, wenn's nicht eilig ist:

Beitrag "[Biete] Sammelbestellung de.Mouser.com 2014"

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> OK, aber wenns die nun mal nicht gibt?

Ja klar, aber hätt ja sein können, dass Du zwischenzeitlich eine Quelle 
aufgetrieben haben hättest können - oder so ähnlich ;-).

Wenn das Zeug da ist, geb' ich gerne ein bis zwei Sätze davon ab.

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Jan L. schrieb:
> vielleicht eine Möglichkeit, wenn's nicht eilig ist:
>
> Beitrag "[Biete] Sammelbestellung de.Mouser.com 2014"

Danke für den Tipp, werd ich mir merken für das nächste Mal!

Von den Versandspesen her ist für mich "rs components" der Günstigste - 
von den Chinesen, die sowieso gratis liefern, einmal abgesehen. Und bei 
den Versandkosten von Mouser kann sogar Conrad mit seinen 
Apothekerpreisen noch locker mithalten, den hab' ich in der Nähe im 
Einkaufszentrum. Aber ich mag halt Einkaufszentren nicht besonders :-(

: Bearbeitet durch User
von Charly B. (charly)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

hab mal ein Schaltplan / Layout f. den Arduino328
fertiggestellt, die Platine is ca 91mm x 50mm, werde
mal ein Paar bestellen damit das testen schnell losgehen
kann


vlG
Charly

von Jan L. (ranzcopter)


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> " der Günstigste -
> von den Chinesen, die sowieso gratis liefern, einmal abgesehen. Und bei
> den Versandkosten von Mouser kann sogar Conrad mit seinen
> Apothekerpreisen noch locker mithalten, den hab' ich in der Nähe im
> Einkaufszentrum. Aber ich mag halt Einkaufszentren nicht besonders :-(

Gibt's die Sachen für die Breadboard-Helper nicht auch bei reichelt.at? 
Deren Versandkosten sind imo doch ganz ok...

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Jan L. schrieb:
> Gibt's die Sachen für die Breadboard-Helper nicht auch bei reichelt.at?
> Deren Versandkosten sind imo doch ganz ok...

Das mag schon sein, aber die Stückliste von Mouser war verlinkt, und ich 
wollte mir nicht die Arbeit antun, das Kleinzeug selbst wo anders 
zusammen zu suchen. Erfahrungsgemäß ist sowas keine Sache von einigen 
wenigen Minuten, das kann in echte Arbeit ausarten.

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Charly B. schrieb:
> hab mal ein Schaltplan / Layout f. den Arduino328
> fertiggestellt

Ich dachte, der 328 hat zu wenig Memory?

von Charly B. (charly)


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Ich dachte, der 328 hat zu wenig Memory?

laut meiner Planung muesste es problemlos mit dem M328
funktionieren,falls ich mich irre kann man ja immer noch
ein M1284p aufstecken

vlG
Charly

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> es gibt pro "Buchstabe" vier Helligkeiten:
>
> * 0: Aus
> * 1: dunkel, wird heller
> * 2: hell, wird dunkler
> * 3: An

Es ist wirklich schade, dass Du nicht schon früher mal in meine 
STM32-Version reingeschaut hast. Ich bin da schon wesentlich weiter.

So ähnlich, wie Du das oben beschreibst, habe ich das Fading in dsp.c 
bereits vor knapp 2 Wochen umgesetzt.

> Darüber hinaus:
>
> * Heklligkeit für "An":
>   1..255 (phptometrisch, also Gamma-korrigiert

Auch schon seit fast 2 Wochen umgesetzt, siehe dsp.c.

> * Fading-Wert (0..255):
>   - wird heller:  0   + Fading
>   - wird dunkler: 255 - Fading

Ich arbeite prinzipiell mit den Gamma-korrigierten Werten und nicht mit 
den absoluten RGB-Werten. Da bei den WS2812 nur 256 verschiedene 
Helligkeitswerte möglich sind, hast Du als Gamma-Werte wesentlich 
weniger Helligkeitsstufen zur Verfügung. Im Moment arbeite ich mit 32 
Helligkeitsstufen, die in Werte zwischen 0 und 255 per Lookup umgesetzt 
werden. Eventuell könnte man auch noch 64 nehmen, aber nach meinen Tests 
bringt das kaum was bis gar nichts bei der miserablen Auflösung der 
8212-Chips.

> Wäre das im Sinne von SW-Architektur.png^^ OK?

Ich finde das Schaubild prinzipiell okay, kannst Du ja so machen. So 
ähnlich habe ich das auch strukturert.

> Darüber hinaus eine Farbe (3 Bit RGB) pro Buchstabe. OK?

Das hatte ich vor knapp zwei Wochen auch so, habe das aber unter dem 
Gesichtspunkt, dass man sowieso nur eine Farbe gleichzeitig für alle 
LEDs nutzt, optimiert. So konnte ich den 288 x 3 Bytes großen 
Helligkeitsspeicher auf lockere 3 Bytes reduzieren. Das heißt, ich habe 
nur eine globale aktuelle Farbe für alle LEDs.

Daher hier die Frage an alle Interessenten: Ist es sinnvoll, dass mehr 
als eine Farbe gleichzeitig genutzt wird? Dann bohre ich den 
Helligkeitsspeicher wieder auf 288 x 3 Bytes auf.

von Jan L. (ranzcopter)


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Jan L. schrieb:
>> Gibt's die Sachen für die Breadboard-Helper nicht auch bei reichelt.at?
>> Deren Versandkosten sind imo doch ganz ok...
>
> Das mag schon sein, aber die Stückliste von Mouser war verlinkt, und ich
> wollte mir nicht die Arbeit antun, das Kleinzeug selbst wo anders
> zusammen zu suchen. Erfahrungsgemäß ist sowas keine Sache von einigen
> wenigen Minuten, das kann in echte Arbeit ausarten.

stimmt, aber apropos "Arbeit" - warum dann nicht gleich einfach einen 
Arduino pro mini auf's Breadboard stecken? Das ist mein "Breadboard 
Helper". ;-)

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Ich bin da schon wesentlich weiter. So ähnlich, wie Du das oben
> beschreibst, habe ich das Fading in dsp.c bereits vor knapp 2 Wochen
> umgesetzt.

Falls Du damit "den großen Larry" raushängen lassen willst, finde ich 
das schade. Ich dachte, wir arbeiten hier zusammen.

In meinem Wohnzimmer habe ich Gamma-Fading mit WS2812 vor einem Jahr 
umgesetzt. Da stehen auch "als Gamma-Werte wesentlich weniger 
Helligkeitsstufen zur Verfügung". Wie ist Dein Hinweis auf "vor knapp 2 
Wochen" gemeint?

Mir geht es um einen Konsens. Danke für den Hinweis, nun weiss ich, in 
welcher *.c ich nachschauen kann. Und wenn Du jetzt schreibst, dass sich 
das bewährt hat und so bleiben soll, kann ich das auch aus dsp.c 
übernehmen.

Bei den LED-Display-Modulen ist das Timing übrigens flexibler. Mal 
sehen, wieviele Helligkeitsstufen ohne zusätzlichen CPLD möglich sind, 
eventuell flansche ich noch einen EPM3032A dran, wenn das ohne CPLD zu 
wenige Stufen werden. Spätestens für Matrizen mit 1/8-Scan oder einer 
LED-Laufschrift aus 8 oder mehr "Kacheln" wäre eh ein EPM3032A angesagt.

Frank M. schrieb:
> kannst Du ja so machen. So ähnlich habe ich das auch strukturiert.

Wie gesagt: Mir geht es um Konsens. Falls Du das so gemacht hast, dass 
die App mit einem anderen HAL auch auf einem M1284p, M328 oder 
STM32F103C8T6 läuft, kann ich das übernehmen.

@Alle: Besteht denn überhaupt interesse an (zumindest weitgehend) 
gemeinsamen Code, unabhängig von der verwendeten Hardware?

Frank M. schrieb:
> Ist es sinnvoll, dass mehr als eine Farbe gleichzeitig genutzt wird?

Wegen mir nicht, ich übernehme gern die Version mit "nur eine Farbe 
gleichzeitig".

Herbert P. schrieb:
> eine mit STM32 und eine mit dem m1284p

Hmmm. Für mich besteht im Moment kein Grund, auf einen teureren Nucleo 
umzustellen. Ich meine nicht, weil der ein paar € mehr kostet, aber die 
Umstellung allein kostet ja auch Arbeit.

Wenn ich das richtig sehe, sind wir beim STM32 im Moment zu Zweit und Du 
würdest die Discovery-Version übernehmen. Das würde jedenfalls Sinn 
machen.

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Daher hier die Frage an alle Interessenten: Ist es sinnvoll, dass mehr
> als eine Farbe gleichzeitig genutzt wird? Dann bohre ich den
> Helligkeitsspeicher wieder auf 288 x 3 Bytes auf.

Mir fällt dazu - wenn überhaupt - lediglich eine einzige sinnvolle 
Betriebsart ein:

Ein "Silvester-Feuerwerk" zum Jahreswechsel um Miternacht. Aber ob das 
überhaupt jemand haben möchte und ob es den Aufwand lohnt, sei 
dahingestellt.

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Daher hier die Frage an alle Interessenten: Ist es sinnvoll, dass mehr
> als eine Farbe gleichzeitig genutzt wird? Dann bohre ich den
> Helligkeitsspeicher wieder auf 288 x 3 Bytes auf.

Mir fällt dazu - wenn überhaupt - lediglich eine einzige sinnvolle 
Betriebsart ein:

Ein "Silvester-Feuerwerk" zum Jahreswechsel um Mitternacht. Aber ob das 
überhaupt jemand haben möchte und ob es den Aufwand lohnt, sei 
dahingestellt.

Sorry wegen des doppelten Postings. Passiert manchmal beim 
nachträglichen Editieren, weiß nicht warum :-(

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Jan L. schrieb:
> stimmt, aber apropos "Arbeit" - warum dann nicht gleich einfach einen
> Arduino pro mini auf's Breadboard stecken? Das ist mein "Breadboard
> Helper". ;-)

Weils mit den Breadboard Helpers einfach aufgeräumter ausschaut:

http://adventuresinarduinoland.blogspot.co.at/2011/09/arduino-breadboard-helpers.html

von Charly B. (charly)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Daher hier die Frage an alle Interessenten: Ist es sinnvoll, dass mehr
> als eine Farbe gleichzeitig genutzt wird? Dann bohre ich den
> Helligkeitsspeicher wieder auf 288 x 3 Bytes auf.

ich stell mir spaeter ein LANGSAMES Farbfading oder auch eine
'Farbwelle' vor (spielkind), ich bin aber auf der Atmel-Schiene
mit dem M328, also keine Panik ;)

vlG
Charly

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> @Alle: Besteht denn überhaupt interesse an (zumindest weitgehend)
> gemeinsamen Code, unabhängig von der verwendeten Hardware?

hmmm, gemeinsamer Code, wäre schön, ich mag nicht an allen Fronten 
käpfen, gestern nur eine kleine Programmänderung und nix läuft mehr, ja 
ich bin kein begnadeter Progger, aber ich beisse mich durch, deswegen 
kommt auch im Rennen kein Pferdewechsel für mich in Frage.

Torsten C. schrieb:
> Hmmm. Für mich besteht im Moment kein Grund, auf einen teureren Nucleo
> umzustellen. Ich meine nicht, weil der ein paar € mehr kostet, aber die
> Umstellung allein kostet ja auch Arbeit.

s.o.

Torsten C. schrieb:
> Wie gesagt: Mir geht es um Konsens.

Ich bin gespannt, meine Version1 der Uhr läuft auf dem m328 miniPRO, 
aber der Speicher war am Ende ich baue jetzt die m1284p Module auf.

Ich suche immer noch den Link zu RGB - HSV und umgekehrt Code

offensichtlich ist es auch nicht so leicht das LED Fading reinzubekommen 
in RGB, eine Helligkeit in grün wird mit zumischen anderer Farben gleich 
mehrfach heller, das sollte es nicht sein.

: Bearbeitet durch User
von Charly B. (charly)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:

> Ich bin gespannt, meine Version1 der Uhr läuft auf dem m328 miniPRO,
> aber der Speicher war am Ende ich baue jetzt die m1284p Module auf.

du machst mir Angst.......

vlG
Charly

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Charly B. schrieb:
> du machst mir Angst

warum, ineffektive Programmierung, viele Gadgets fordern Speicher

I2C Tastatur
NokiaDisplay
RTC
Wlan
DCF
BlinkMuster (für anderes ohne Uhr)
und und und....

und viel Code selber nicht optimal geschrieben und redundant mit viel 
Debug Ausgaben, da kann der Speicher eng werden. Kann ich später wenns 
läuft ja kürzen, aber nicht während der Entstehung.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Aus der table.h kommt über die Data-API (Begriff aus SW-Architektur.png, 
der Begriff ist ja egal), ein Bit pro Buchstabe raus.

Für ein Fading hätte man ein Array mit "alt" und "neu", also 2 Bits pro 
Buchstabe:

  10 -> dunkler werdend,
  01 -> heller werdend,
  11 -> 100% an lassen,
  00 -> 0% aus lassen

Soweit scheint Konsens.

Charly B. schrieb:
> ich stell mir spaeter ein LANGSAMES Farbfading oder auch eine
> 'Farbwelle' vor (spielkind), ich bin aber auf der Atmel-Schiene
> mit dem M328, also keine Panik ;

Falls der Code Hardware-unabhängig sein soll, sollte er vielleicht auch 
auf der M328-Schiene laufen. Folgender Vorschlag:

Es gibt ein zweites Array mit einem Basis-RGB-Wert pro LED. Bei jeder 
Aktualisierung muss dann jeweils der aktuelle Fading-Wert mit dem 
Basis-RGB-Wert verknüpft und in das Sende-Array geschrieben werden.

Damit wäre man dann flexibel: Jedes Wort in einer anderen Farbe, 
Farbwelle, alles in einer Farbe (eine Farbe pro Mode), ...

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> @Alle: Besteht denn überhaupt interesse an (zumindest weitgehend)
> gemeinsamen Code, unabhängig von der verwendeten Hardware?

Das entspräche meinem Wunschdenken.

Ich träume sozusagen von einer "eierlegenden Wollmilchsau", bei der man 
für die verschiedenen HW-Varianten klare Software-Schnittstellen und 
Libraries zur Verfügung hat, die man mehr oder weniger nach dem 
Baukastenprinzip zusammenlinken kann. Und zwar nicht nur bezüglich des 
Controllers bzw. Controller Boards, sondern auch was die Peripherie 
anbetrifft:

für die Farbvariante mit WS2812 wegen des kritischen Timings eher STM32, 
für weiß mit TCL5940 eher Atmel.

Träumen wird man ja hoffentlich dürfen, 2 Tage vor Weihnachten ;-)

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Ich hab gestern den ersten HTTP-Request per ESP8266 beantwortet. Ich 
mache erstmal an dieser Baustelle weiter.

Ich kann die ESP8266-Seite durch die FritzBox ins WWW routen und wenn 
ich meine alte Webcam noch zum laufen kriege, dann könntet Ihr selbst 
dran rumspielen. Mal schauen.

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> mit TCL5940 eher Atmel

Also zwei Colorduinos mit monochromen LEDs gefällt Dir nicht?

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Falls Du damit "den großen Larry" raushängen lassen willst, finde ich
> das schade. Ich dachte, wir arbeiten hier zusammen.

Ich hatte hier am 04.12.

   Beitrag "Re: Minutengenaue 24 Stunden-Wortuhr - wer will mitbauen?"

eine Liste gepostet mit den Dingen, die zu tun wären. Und ich hatte 
damals schon gefragt, wer was von den Punkten anpacken will. Da kam von 
Dir keine Antwort darauf.

> In meinem Wohnzimmer habe ich Gamma-Fading mit WS2812 vor einem Jahr
> umgesetzt.

Das ist ja schön, aber Du hast nirgendwo gesagt: "Ich will das 
übernehmen".

Also habe ich alles bisher selbst programmiert, da ich auf keine 
Unterstützung hoffen konnte. Ich habe hier mehrmals die Zwischenstände 
der STM32-Entwicklung gepostet und habe die Software-Versionen 
hochgeladen. Du hast da noch nichtmals einmal reingeschaut, sondern 
alles geflissentlich ignoriert. Auch als ich das schrieb mit dem Fading 
und den gleitenden Übergängen, die ich implementiert habe.

Was war? Keine Antwort von Dir!

> Da stehen auch "als Gamma-Werte wesentlich weniger
> Helligkeitsstufen zur Verfügung". Wie ist Dein Hinweis auf "vor knapp 2
> Wochen" gemeint?

Da habe ich zuletzt hier gepostet:

  Beitrag "Re: Minutengenaue 24 Stunden-Wortuhr - wer will mitbauen?"

> Mir geht es um einen Konsens.

Es kam leider nie ein Feedback von Dir. Okay, dachte ich, dann muss ich 
das wohl selber machen. Und ich habe keine Lust, meine Arbeit, die ich 
mir bisher gemacht habe, wegzuwerfen, weil Du plötzlich Konzepte 
auspackst, die längst umgesetzt sind.

> Danke für den Hinweis, nun weiss ich, in
> welcher *.c ich nachschauen kann.

Soviele Sources sind das ja nicht ;-)

> Und wenn Du jetzt schreibst, dass sich
> das bewährt hat und so bleiben soll, kann ich das auch aus dsp.c
> übernehmen.

Gern. Da kann man bestimmt auch noch Optimierungen vornehmen.

> Wie gesagt: Mir geht es um Konsens.

Wie gesagt: Ich habe alle Zwischenstände der Software hier gepostet 
und im Artikel alle Stände hochgeladen und verlinkt. Und ich habe eine 
Anleitung geschrieben, wie man die Software auf dem Disco-Board 
ausprobieren kann. Ich hatte eigentlich erwartet, dass Du das Ding mal 
durch den Compiler schickst und ausprobierst. Aber nein, Du hast das 
alles komplett ignoriert.

Da kommt für mich natürlich kein Gefühl von "Zusammenarbeit" auf. :-(

> Falls Du das so gemacht hast, dass
> die App mit einem anderen HAL auch auf einem M1284p, M328 oder
> STM32F103C8T6 läuft, kann ich das übernehmen.

Nein, für den ATmega habe ich da keinen Gehirnschmalz verschwendet. Wie 
ich schon mehrfach erwähnt habe, ist der ATmega für mich nicht 
interessant. Ich werde mir bestimmt nicht mehrere Uhren hier hinhängen 
mit zig verschiedenen µCs. AVR-Entwicklung mache ich schon seit 7 
Jahren, die Dinger bringen mich nicht mehr weiter. Deshalb bin ich auf 
STM32 umgestiegen und habe Spaß dabei.

> @Alle: Besteht denn überhaupt interesse an (zumindest weitgehend)
> gemeinsamen Code, unabhängig von der verwendeten Hardware?

Ich halte dies für Kräfteverschwendung, mehrere µC-Welten mit einem 
Source unter einem Hut zu bringen. Sind es Libraries, dann ja. IRMP 
läuft auch auf AVR, PIC, STM32 und XMC. Aber für ein konkretes Projekt? 
Nein, da werden Ressourcen verschwendet.

Man könnte natürlich eine WS2812-Lib schreiben, die µC-übergreifend 
funktioniert. Aber daran habe ich persönlich kein Interesse.

> Wegen mir nicht, ich übernehme gern die Version mit "nur eine Farbe
> gleichzeitig".

Okay. Die Version ist schon seit einer Woche online im Artikel.

> Hmmm. Für mich besteht im Moment kein Grund, auf einen teureren Nucleo
> umzustellen. Ich meine nicht, weil der ein paar € mehr kostet, aber die
> Umstellung allein kostet ja auch Arbeit.

Der Nucleo kostet unter 12 EUR. Wenn man jetzt 1000 Uhren in Serie bauen 
will, dann ist es natürlich sinnvoll, ein paar Euro zu sparen. Wenn man 
aber nur 1, 2 oder 3 Stück davon baut, ist es vollkommen Latte, ob man 
für das Board 4 EUR oder 20 EUR ausgibt. Im Verhältnis zu den 
Entwicklungs- und Erstellungskosten sind die 10 EUR Unterschied Peanuts.

Eine Verwendung von irgendwelchen China-Modulen, die es in 2 Monaten so 
nicht mehr geben wird oder auf die man 4 Wochen warten muss, nur damit 
man 10 Euro spart für eine einzelne Uhr, die man baut, ist Unsinn. 
Ausserdem bekommt man die China-Boards doch nur so günstig, wenn man die 
im 4er oder 5er-Pack kauft? Was soll denn Otto-Normal-Verbraucher mit 
den restlichen 3-4 Stück, wenn er doch nur eine Uhr will? Willst Du dann 
eines Deiner Module hinschicken, wo der Versand alleine schon wieder die 
Ersparnis auffrisst?

> Wenn ich das richtig sehe, sind wir beim STM32 im Moment zu Zweit und Du
> würdest die Discovery-Version übernehmen.

"Übernehmen" ist gut ;-)

Bis auf das EEPROM zum Speichern der User-Konfiguration und Anbindung 
der RTC bin ich bereits so gut wie fertig. Da warte ich nur noch auf das 
eine Modul. Sobald das Modul hier reinflattert, ist ein paar Stunden 
später die Software dafür auch fertig.

Bereits umgesetzt ist:

 - Anbindung IR-Fernbedienung mittels [IRMP]]
 - Einstellen des Anzeigemodus ("Sprache") per IR-FB
 - Einstellung der Farbe mit IR-Fernbedienung
 - Anbindung LED-Stripes WS2812
 - Sanftes Überblenden der Uhrzeiten auf den LEDs
 - Anbindung DCF77 Modul
 - Anbindung ESP8266 mit Holen der Uhrzeit

Was ich noch geplant habe:

 - Speichern aller Einstellungen in externem EEPROM
 - Anbindung der DS3231-RTC
 - Farbprogramme (Wählen der Farbe, optional automatisches Wechseln)
 - Android-App zum Fernsteuern der Uhr per WLAN

> Das würde jedenfalls Sinn machen.

Bei der Formulierung "würde" krieg ich das Kotzen. Ich bin bis jetzt der 
EINZIGE, der an der STM32-Version arbeitet und bereits Zwischenstände 
der Software-Entwicklung gepostet hat. Während Du noch hin- und 
herplanst, habe ich das schon längst veröffentlich.

Und da bis heute KEINE Erklärung Deinerseits kam, was Du von den damals 
vorgestellten Punkten übernehmen willst, mache ich den Rest auch noch 
selber. Ich habe da auch keine Lust mehr, mir auf den letzten zehn 
Metern noch reinreden zu lassen.

Joachim oder/und Du, Ihr könnt gerne Teile meiner Software für Eure 
China-Teile übernehmen. Damit habe ich überhaupt kein Problem, da ich 
sowieso alles unter GPL stellen werde. Aber ich werde nicht warten, bis 
Ihr mal aus den Hufen kommt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Charly B. (charly)


Lesenswert?

@Frank & alle Leidensgenossen ;)

wg. Software, i bin kein 'Klammerprogrammierer' sprich C,
daher kann i dort in der Soft nicht 'mitspielen'......

vlG
Charly

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Du hast da noch nichtmals einmal reingeschaut, sondern
> alles geflissentlich ignoriert.

Ich war gedanklich halt bei anderen Baustellen: Code-Generator, 
LED-Display-Module, ESP8266, Buck-Wanlder, ...

Es geht halt nicht immer alles gleichzeitig.

Ich habe da eine andere Strategie: Nicht einfach umsetzen, sondern immer 
parallel schreiben, was man gerade wie plant umzusetzen. Ich habe die 
Hoffnung, dass es mir dadurch nicht wie Dir geht.

Dass Du bei Deiner Strategie auf unerfüllte Erwartungen stößt, verstehe 
ich.

An einigen Stellen hast Du mich falsch verstanden. Ich schrieb ja z.B.: 
"Ich meine nicht, weil der ein paar € mehr kostet", sondern wegen "Pferd 
im laufenden Rennen wechseln"^^. Vom Preis bei 1000 Uhren war nie die 
Rede. Daher ist auch ein Umstieg von Disco auf Nucleo wohl nicht nötig 
und ich brauche kein Nucleo bestellen.

Charly B. schrieb:
> daher kann i dort in der Soft nicht 'mitspielen'......

Gut zu wissen, alles klar. :-)

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Ich hab gestern den ersten HTTP-Request per ESP8266 beantwortet. Ich
> mache erstmal an dieser Baustelle weiter.

fein fein, da muss ich noch hin falls ich keinen Code sehe.

Frank M. schrieb:
> Ich habe hier mehrmals die Zwischenstände
> der STM32-Entwicklung gepostet
Frank M. schrieb:
> Deshalb bin ich auf
> STM32 umgestiegen und habe Spaß dabei.
Frank M. schrieb:
> Der Nucleo kostet unter 12 EUR

Frank M. schrieb:
> Da kommt für mich natürlich kein Gefühl von "Zusammenarbeit" auf.

wie auch?
ich werde nicht umsteigen, mir reichen meine Baustellen

Torsten C. schrieb:
> Es geht halt nicht immer alles gleichzeitig.

eben drum war es eine große Hilfe das ich mich nicht noch um die 
Frontplatten kümmern muss, ich denke die "holprige" Zusammenarbeit kann 
trotzdem funktionieren, für uns Atmel, für Frank STM, gemeinsam haben 
wir wohl die Stripes und die Frontplatten und so profitieren alle doch 
irgendwie.

Ich bin froh das mein erster mighty m1284p läuft, nun wird der Code 
Stück für Stück in Betrieb genommen ohne Platzsorgen und ich muss auch 
bei der selbstgestrickten keinen Fehler suchen (soft oder hard, keine 
Ahnung wird sich zeigen, bis jetzt läuft der mighty genau wie er soll)

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Herbert P. schrieb:
>> mit TCL5940 eher Atmel
>
> Also zwei Colorduinos mit monochromen LEDs gefällt Dir nicht?

Mit einer Daisy Chain aus TLC5940 Schieberegistern, die zwischen den 
LEDs verteilt sitzen, habe ich zu den einzelnen LEDs relativ kurze Wege. 
Da die TLC5940 auch PWM können, wäre das Ansteuerungsprinzip also nahezu 
identisch mit dem der WS2812 Stripes, halt nur monochrom. Oder 
unterliege ich da einem Trugschluss?

Den Colorduino hab ich bisher immer mit einer 8x8 RGB Matrix in 
Verbindung gebracht. Wie meinst Du das mit den 2 Colorduinos?

@Frank & Torsten, "Discovery Board oder Nucleo":

Es spricht grundsätzlich nichts gegen das Discovery Board, außer dass 
die Bauhöhe im Originalzustand mit der Steckerleiste und den Jumpern an 
der Unterseite zu hoch für eine Gehäusetiefe von 2,5 cm ist.

Man müsste entweder das Gehäuse 3 - 3,5 cm tief machen (was aber das 
Gesamtbild beeinträchtigen würde), oder die Steckerleiste und die Jumper 
auf dem Disco-Board von unten nach oben löten (was ohne 
Vakuum-Entlötkolben eine Sisyphusarbeit wäre und man möglicherweise auch 
mit einer Beschädigung von Leiterbahnen und Durchkontaktierungen rechnen 
müsste).

Der gangbarste Weg wäre wohl, dass man für das Disco-Board eine 
Vertiefung von ca. 1 cm in die MDF-Platte fräst bzw. fräsen lässt. 
Zwischen der LED-Matrix und dem Gehäuserahmen aus Alu-Profil bleibt ein 
7 cm breiter Rand, wo das nicht ganz 7 cm breite Disco-Board schön Platz 
hätte.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Daher ist auch ein Umstieg von Disco auf Nucleo wohl nicht nötig
> und ich brauche kein Nucleo bestellen.

Für mich ist der Umstieg auch nicht unbedingt notwendig. Ich mache das 
nur, um Herberts "Anforderung", die Schaltung sollte nicht dicker als 
2,5cm werden, damit sie noch hinter die Frontplatte passt, zu erfüllen.

Ich halte diese Anforderung für sinnvoll, da damit die Akzeptanz der 
User steigen wird.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Der gangbarste Weg wäre wohl, dass man für das Disco-Board eine
> Vertiefung von ca. 1 cm in die MDF-Platte fräst bzw. fräsen lässt.

Hast Du Dir mal den Zwischenboden der bisherigen Word Clock in 
diesem Forum angesehen?

Hier nochmal der Link:

   http://www.mikrocontroller.net/articles/Word_Clock#Sammelbestellung

Selbstverständlich kommt da eine Vertiefung rein, nämlich ein großes 
Loch - so groß, dass das Nucleo-Board und die Peripherie Platz haben 
wird.

Der Zwischenboden für die WordClock24h kann etwas flacher werden, weil 
die Buchstaben kleiner sind. Hauptsache, der 120°-Winkel der LEDs 
beleuchtet den kompletten Buchstaben.

> Zwischen der LED-Matrix und dem Gehäuserahmen aus Alu-Profil bleibt ein
> 7 cm breiter Rand, wo das nicht ganz 7 cm breite Disco-Board schön Platz
> hätte.

Das Nucleo-Board ist flacher als das Disco-Board, denn man kann auf der 
Rückseite einfach die überstehenden Pins abpitschen. Du brauchst keine 
Steckleisten umzulöten. Ausserdem hat es (wie das Disco-Board auch) 
einen ST-Link Programmier-Anschluss - ist also für jedermann mit einem 
USB-Kabel "ready to use". Kleiner ist es auch noch.

Ich sage Bescheid, wenn die bisherige Software portiert ist. Erstmal 
mache ich mit dem Disco-Board weiter.

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Ich halte diese Anforderung für sinnvoll, da damit die Akzeptanz der
> User steigen wird.

Die Akzeptanz der User wird wohl auch und in erster Linie durch die Wahl 
des µC beeinflusst, und da hat vermutlich die Atmel-Familie mehr Fans 
als die STM32 Familie. Daran kommen wir nicht vorbei. Aber wenn ich das 
falsch sehe, bitte ich um Berichtigung.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> und da hat vermutlich die Atmel-Familie mehr Fans
> als die STM32 Familie. Daran kommen wir nicht vorbei.

müssen wir denn?

hier sind welche die am Atmel arbeiten, Frank an seinem STM sind doch 
alle bedient?

oder was verstehe ich grad nicht?

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Meine Aussage bezog sich auf die Wichtigkeit der Gehäusetiefe als 
Entscheidungskriterium für Nachbauer, die aber meines Erachtens 
gegenüber der Wahl des Controllers eine eher untergeordnete Rolle 
spielt.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Ich hab gestern den ersten HTTP-Request per ESP8266 beantwortet. Ich
> mache erstmal an dieser Baustelle weiter.

Hmmm, statt HTML "schön" zu machen, könnte ich auch erstmal JSON fertig 
machen, für http://{host}:{port}{command}, siehe

http://netio.davideickhoff.de

Was meint Ihr?

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Torsten C. schrieb:
>> Ich hab gestern den ersten HTTP-Request per ESP8266 beantwortet. Ich
>> mache erstmal an dieser Baustelle weiter.
>
> Hmmm, statt HTML "schön" zu machen, könnte ich auch erstmal JSON fertig
> machen, für http://{host}:{port}{command}, siehe
>
> http://netio.davideickhoff.de
>
> Was meint Ihr?

Mir ist im Augenblick der praktische Nutzen im Zusammenhang mit der 
Wortuhr nicht klar. Da ich nicht vorhabe, unsere Haustechnik zu 
vernetzen, wird bei mir auch die Wortuhr - wenn überhaupt - lediglich 
einseitig über WLAN kommunizieren, nämlich indem sie bei Versagen des 
DCF-Empfängers die Uhrzeit mit der Internet-Echtzeit synchronisiert 
(sofern überhaupt ein WLAN Zugang zum Internet verfügbar ist).

Meine Meinung dazu: ich denke, dass das eine ganz interessante 
Aufgabenstellung ist, aber mit unserer Wortuhr - wenn überhaupt - nur am 
Rande zu tun hat und eigentlich ein eigenes Projekt darstellt.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Meine Meinung dazu: ich denke, dass das eine ganz interessante
> Aufgabenstellung ist, aber mit unserer Wortuhr - wenn überhaupt - nur am
> Rande zu tun hat

Darum frage ich ja. Gut, OK. Da ich für die Uhr keine IR-Fernbedienung 
anschaffen will und lieber per NetIO steuere, geht das bei mir halt 
nicht anders.

Joachim B. schrieb:
> fein fein, da muss ich noch hin falls ich keinen Code sehe.

Was kannst Du davon gebrauchen? Browser-HTML oder NetIO-JSON? Oder 
eigentlich auch keins von Beidem?

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> fein fein, da muss ich noch hin falls ich keinen Code sehe.
>
> Was kannst Du davon gebrauchen? Browser-HTML oder NetIO-JSON? Oder
> eigentlich auch keins von Beidem?

na mit dem ESP8266 nur per NTP die Zeit zu erhalten

DCF77 ist hier echt dünne und da ich Speicher satt habe und 5x ESP8266 
wäre es schön wenn ich das sofort testen kann.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Darum frage ich ja. Gut, OK. Da ich für die Uhr keine IR-Fernbedienung
> anschaffen will und lieber per NetIO steuere, geht das bei mir halt
> nicht anders.

Du brauchst Dir keine "anzuschaffen". IRMP "versteht" 95% aller im 
Haushalt befindlichen IR-FBs. Nimm halt irgendeine, die noch rumliegt. 
Anlernen, fertig.

Joachim B. schrieb:
> na mit dem ESP8266 nur per NTP die Zeit zu erhalten

Die Routinen dafür, die ich geschrieben habe, sind µC-unabhängig.

Sie benötigen lediglich zwei Funktionen:

  (void) uart_putchar (uint8_t ch);
und
  uint8_t uart_poll (uint8_t * ch);

Letztere liefert 1 zurück, wenn ein Zeichen am Uart anliegt. Dieses muss 
die Funktion über den Pointer speichern.

Der Rest ist pures C. Am Ende hast Du Datum und Uhrzeit.

: Bearbeitet durch Moderator
von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
>
> na mit dem ESP8266 nur per NTP die Zeit zu erhalten
>

Das ist selbstverständlich auch für alle anderen interessant. aber wenn 
ich Dich richtig verstanden habe, Torsten, dann geht ja Dein NetIO-JSON 
Projekt wesentlich darüber hinaus? Oder willst Du nur die Uhr damit 
stellen?

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Die Routinen dafür, die ich geschrieben habe, sind µC-unabhängig.
>
> Sie benötigen lediglich zwei Funktionen:
>
>   (void) uart_putchar (uint8_t ch);
> und
>   uint8_t uart_poll (uint8_t * ch);

wie bringt man mich zum bellen?

wowowowo? :-)

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Oder willst Du nur die Uhr damit stellen?

Auch, aber das hat Frank ja schon fertig, da muss ich nicht versuchen, 
was besser zu machen.

Frank M. schrieb:
> Du brauchst Dir keine "anzuschaffen". IRMP "versteht" 95% aller im
> Haushalt befindlichen IR-FBs.

War klar, dass das kommt. ;-) "Keine IR-Fernbedienung anschaffen" war 
verkürzt ausgedrückt: Ich will sowieso alle IR-Fernbedienungen, die aus 
meiner Sicht durchweg nicht ordentlich funktionieren, durch NetIO oder 
Ähnliches ersetzen und werde mir mit der WordClock keine neuen 
Baustellen einfangen.

Dein eigener Beitrag "Remote IRMP - IR übers Netzwerk"

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Frage an die Hardcore-Programmierer:

Interrupts (z.B. vom USART: DMA-Buffer halb voll) soll man ja 
grundsätzlich so kurz wie möglich halten. Aber falls die App in der 
Mailoop zu lange den µC blockiert, dann kann z.B. der RX-Puffer 
überlaufen.

Man könnte eine Art "Betriebssystem" einsetzten, um das zu umgehen. 
Wollen wir eins nutzen?

Alternativ kann ich im HAL (Hardware Abstraction Layer) z.B. per Timer 
im niedrig prioren Interrupt regelmäßig die Ausführung unterbrechen und 
ggf. einen Überlauf verhindern, indem ich hier den RX-Puffer bearbeite.

Man könnte auch - und das wäre wohl einfacher - in der App an geeigneten 
Stellen ein HAL_DoEvents() vorschreiben. Wie sollte ich das umsetzen?

PS Hintergrund: Ein HTTP-Request wird vom ESP8266 zwar immer in 1024 
Byte-Chunks zerlegt (s. z.B. Anlage), kann aber beliebig lang werden. 
Dabei soll es ja keinen "Bluescreen" geben.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Neue Version 0.5 der STM32-Variante ist online im Artikel:

   http://www.mikrocontroller.net/articles/WordClock24h#STM32F4_Discovery_Projekt

Neuigkeiten:

 - Unterstützung von DCF77-Modulen
 - Unterstützung von ESP8266-WLAN-Modulen
 - Diverse Bugfixes

Die Uhrzeit wird - wenn DCF77 konfiguriert - kontinuierlich ausgelesen 
und neu gesetzt, wenn eine Zeit empfangen wurde. Ausserdem wird die 
aktuelle Zeit einmal pro Stunde von einem Time Server geholt, wenn das 
ESP8266-Modul aktiviert wurde, siehe Anmerkungen im Artikel. Eine 
Aktualisierung kann auch per IR-Fernbedienung oder MCURSES-Monitor 
über die Taste 'n' manuell angestoßen werden.

Damit ist die Uhr nun komplett lauffähig:

  - Uhr läuft jetzt in Real Time, benutzt dafür einen STM32-Timer

  - LED-Anzeige läuft mit sanften Übergängen

  - Uhrzeiten, Anzeigemodi, Helligkeiten und Farben
    können per IR-Fernbedienung eingestellt werden

  - Uhrzeiten werden optional über DCF77/ESP8266 aktualisiert

Als nächstes kommt noch die Anbindung von EEPROM und RTC, damit die 
Uhrzeit und sämtliche Einstellungen auch nach einem Poweroff sofort 
wieder da sind.

Ich habe das Projekt auf EM:Blocks umgestellt. Diese IDE ist wesentlich 
einfacher zu installieren, ist dabei nicht nur schneller, sondern auch 
stabiler und unterstützt viel mehr STM32-µCs als die CooCox-IDE - unter 
anderem auch den STM32-F401RE, der auf dem Nucleo-Board sitzt.

Die aktuelle Version läuft aber (noch) auf dem STM32F4 Discovery Board.

Die Software-Dokumentation im Artikel habe ich angepasst und erweitert. 
Hier ist nun u.a. auch beschrieben, wie man das DCF77-Modul oder/und das 
ESP8266-WLAN-Modul aktivieren kann. Bitte vorher lesen.

@Joachim:

Du kannst den esp8266-Code an den ATMEGA anpassen, indem Du 
folgendermaßen vorgehst:

 - Anmerkungen zum ESP8266 im Artikel lesen. ;-)

 - Änderungen esp8266.c:

   - Das include von "../wclock24-config.h" entfernen

   - Die #defines für UART2 des Disco-Board rauslöschen (alle oben)

   - Ein #undef USE_MCURSES_MONITOR stattdessen einfügen
     oder alle MCURSES-Passagen komplett rauswerfen.
     Diese sind lediglich fürs Debugging/Monitoring drin.

Du musst anschließend folgende Funktionen implementieren:

   - uart_init()
   - uart_putc()
   - uart_poll()

Ausserdem musst Du alle 10 msec die Funktion esp8266_ISR() aufrufen. 
Diese wird für Timeouts benötigt.

Dies kannst Du einbauen in die Timer-ISR, die Du sowieso für IRMP 
brauchst. Da schreibst Du:
1
    static uint16_t net_time_cnt;
2
3
    irmp_ISR();
4
5
    net_time_cnt++;
6
7
    if (net_time_cnt == F_INTERRUPTS / 100)    // call esp8266_ISR() every 1/100 of a second
8
    {
9
        esp8266_ISR();
10
        net_time_cnt = 0;
11
    }

Siehe auch main.c des Disco-Projekts.

Wo es noch Probleme bei der Portierung auf AVR geben könnte: Ich 
verwende die Funktionen stricmp() statt strcmp(), weil das Modul 
Fehlermeldungen uneinheitlich ausgibt: Mal Groß-, mal Kleinbuchstaben 
oder auch gemischt - je nach Lust und Laune. Ausserdem benötigst Du 
localtime(), um den Zeitstempel in eine "echte" Uhrzeit umzurechnen. 
Gerade bei letzterer bin ich mir nicht sicher, ob sie in der AVR-libc 
vorhanden ist. Beim STM32 gibt es sie selbstverständlich.

Es wäre von Vorteil, wenn Du für den UART-Eingang einen ISR-unterstüzten 
Ringbuffer implementierst, um keine Zeichen zu verlieren. So einen 
findest Du für den ATMega im MCURSES-Source.

Wenn Du Probleme hast, melde Dich.

: Bearbeitet durch Moderator
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Hallo Herbert,

Herbert P. schrieb:
> Die Akzeptanz der User wird wohl auch und in erster Linie durch die Wahl
> des µC beeinflusst, und da hat vermutlich die Atmel-Familie mehr Fans
> als die STM32 Familie. Daran kommen wir nicht vorbei. Aber wenn ich das
> falsch sehe, bitte ich um Berichtigung.

50% derjenigen Bastler, welche die bereits bestehende Word Clock 
bauen wollen, bitten bei der Sammelbestellung direkt auch um Zusendung 
eines fertig programmierten ATmegas zusammen mit der Steuerplatine.

Der Grund ist einfach: Die Hälfte der User programmieren überhaupt 
keinen Mikrocontroller. Die wollen einfach nur die Uhr, der µC ist denen 
vollkommen egal.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> bitten bei der Sammelbestellung direkt auch um Zusendung
> eines fertig programmierten ATmegas zusammen mit der Steuerplatine.
>
> Der Grund ist einfach: Die Hälfte der User programmieren überhaupt
> keinen Mikrocontroller.

ein Grund mehr das Design auf Arduino (nano328p) umzustellen, ich denke 
ja mit dem wird die Schnitte gleich mitgeliefert und jeder könnte 
selber....

aber egal ich schicke dir mal ne PN

Frank M. schrieb:
> @Joachim:
> Wenn Du Probleme hast, melde Dich.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> ein Grund mehr das Design auf Arduino (nano328p) umzustellen, ich denke
> ja mit dem wird die Schnitte gleich mitgeliefert und jeder könnte
> selber....

Eben. Genauso ist es mit dem STM32-Disco oder Nucleo-Board. Die 
Programmer-Schnittstelle ist schon dabei. Man muss nur ein 
Mini-USB-Kabel einstöpseln. Einfacher geht's nicht.

: Bearbeitet durch Moderator
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> aber egal ich schicke dir mal ne PN

Habe Dir per E-Mail geantwortet - wie auch beim letzten Mal, wo Du die 
Mail offenbar noch vermisst.

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Eben. Genauso ist es mit dem STM32-Disco oder Nucleo-Board. Die
> Programmer-Schnittstelle ist schon dabei. Man muss nur ein
> Mini-USB-Kabel einstöpseln. Einfacher geht's nicht.

Es ist halt so, dass der Arduino doch etlichen technisch interessierten 
Bastlern ein Begriff und ein wenig bekannt ist, während der STM32 wohl 
für die meisten Hobby-Bastler Neuland bedeutet. Ich würde den Arduino 
samt den verschiedenen Shields, die dafür angeboten werden, und den 
Programmiersprachen Sketch und BasCom als eine Art Technik-Lego für 
große Jungs bezeichnen. Der STM32 dagegen erhebt schon professionellere 
Ansprüche, und es ist nicht Jedermann's Sache, hobbymäßig so tief in die 
Materie hineinzusteigen und dafür auch noch C zu lernen.

Ich hab mir jetzt einmal vorsorglich zu meinen Arduinos einen m1284, ein 
STM32 Discovery Board und ca. 4 kg Literatur über Mikrocontroller, C und 
C++ beschafft und versuche, hier wenigstens einigermaßen mehr als nur 
"Bahnhof" zu verstehen. Mal sehen, ob ich - wenn überhaupt - meine erste 
Wortuhr eher mit dem m1284 oder mit dem STM32 zum Laufen bekomme. Leider 
kann ich im Augenblick wenig Zeit dafür aufbringen. Aber immerhin habe 
ich Blut geleckt, und das ist ja schon einmal etwas.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
>> aber egal ich schicke dir mal ne PN
>
> Habe Dir per E-Mail geantwortet - wie auch beim letzten Mal, wo Du die
> Mail offenbar noch vermisst.

die letzte kam an, die vorige ist weiterhin verschollen.

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Frontplatten für Prototypen:

Ich habe gestern ein privates Angebot für geplottete Vinylfolien (auch 
Einzelstücke) für die Frontplatte bekommen. Der Preis ist verhandelbar. 
Kann mir bitte jemand sagen, was ein annehmbarer Preis wäre?

Außerdem habe ich ein Angebot für Acrylfrontplatten, die mit 
lichtundurchlässigem Lack beschichtet sind und wo die Buchstaben per 
Lasertechnologie aus der Farbschicht ausgebrannt werden. Preis um die € 
50,-/ Stück.

Bei Interesse bitte PN an mich!

Ich wünsche allen Mitstreitern ein frohes Weihnachtsfest!

Herbert

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Außerdem habe ich ein Angebot für Acrylfrontplatten, die mit
> lichtundurchlässigem Lack beschichtet sind und wo die Buchstaben per
> Lasertechnologie aus der Farbschicht ausgebrannt werden. Preis um die €
> 50,-/ Stück.

Da sind die 38 EUR, die ich anbieten kann, aber günstiger.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> Es ist halt so, dass der Arduino doch etlichen technisch interessierten
> Bastlern ein Begriff und ein wenig bekannt ist, während der STM32 wohl
> für die meisten Hobby-Bastler Neuland bedeutet.

Wie gesagt: Der Hälfte ist es egal, welcher µC das ist. Hauptsache, es 
läuft.

> Ich würde den Arduino
> samt den verschiedenen Shields, die dafür angeboten werden, und den
> Programmiersprachen Sketch und BasCom als eine Art Technik-Lego für
> große Jungs bezeichnen. Der STM32 dagegen erhebt schon professionellere
> Ansprüche, und es ist nicht Jedermann's Sache, hobbymäßig so tief in die
> Materie hineinzusteigen und dafür auch noch C zu lernen.

Du brauchst weder C zu können noch eine IDE installieren. Auch braucht 
man nicht in die Materie "hineinzusteigen". Du brauchst nur die 
Hex-Datei per USB-Kabel zu flashen. Fertige Hex-Dateien kann man ja im 
Artikel hinterlegen, fertig.

Ausserdem wirst Du mit dem Arduino nicht alle Features umsetzen können, 
was mit dem STM32 drin ist.

Fröhliche Weihnachten!

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Ausserdem wirst Du mit dem Arduino nicht alle Features umsetzen können,
> was mit dem STM32 drin ist.

welche denn?

hast du noch mal nach der verschollenen PN geschaut?

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Da sind die 38 EUR, die ich anbieten kann, aber günstiger.

Siebdruck - wie von Dir angeboten - ist ja ohnehin das erste Mittel der 
Wahl. Ich hab' das hier nur gepostet, falls jemand individuelle WÜnsche 
hat, oder vorab einen Prototypen bauen möchte.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Frank M. schrieb:
>> Ausserdem wirst Du mit dem Arduino nicht alle Features umsetzen können,
>> was mit dem STM32 drin ist.
>
> welche denn?

Warten wir's einfach ab, okay ;-)

> hast du noch mal nach der verschollenen PN geschaut?

Gerade nochmal auf den Weg geschickt.

von Herbert P. (herb3472)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
>> Frank M. schrieb:
>>> Ausserdem wirst Du mit dem Arduino nicht alle Features umsetzen können,
>>> was mit dem STM32 drin ist.

Tja, mein Problem wird sein, das Ganze für meinen Bedarf abzuspecken. 
Ich brauche keine WLAN-Anbindung (es muss doch eine vernünftige, präzise 
RTC geben, die nicht um Minuten pro Woche falsch geht?!), keine 
Überblendeffekte und eigentlich auch keine Farbspiele. Einfach nur 
warmweiß, auch die Dimmmöglichkeiten sollen sich auf ein Minimum 
beschränken.

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Herbert P. schrieb:
> es muss doch eine vernünftige, präzise
> RTC geben, die nicht um Minuten pro Woche falsch geht

Wäre es denn eine Option, einen "Korrektur-Faktor" konfigurierbar zu 
gestalten? So ähnlich wie beim verstellbaren Ziehkondensator in einer 
Quarzuhr könnte man dann die Uhr kalibrieren. Dann würde z.B. die letzte 
Sekunde einer Stunde ein paar Millisekunden länger oder kürzer werden.

Da ich im STM vorerst die eingebaute RTC nehme, werde ich das wohl 
erstmal eh so machen.

: Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.