Jens schrieb: > Sieht schon nicht schlecht aus was du da hast. Mir kommt die Halterung > von deinem Laser etwas zu schwach vor. Ich könnte mir vorstellen, dass > man hier Vibrationen sehen könnte, die sich von der Mechanik auf den > Laser übertragen. Mir scheint das bei deinen Laserlinien auch so zu > sein. Die eine ist nicht ganz gerade. Da liegst Du absolut richtig, die Linie zeigt, dass der Laser beim Y-Steppen um eine Linienbreite schwingt. Nicht viel, aber zuviel. Ich bin da von Y100 auf Y110 gefahren, also leicht diagonal. Heisst also die erste Version der Halterung ist zu labbrig. Macht aber nix, 1-2h 3D-Druckerei und es gibt eine neue Halterung, das macht echt Freude :-) > Ich würde bei deiner Methode auch versuchen die Zeilen deines Layouts > nicht einzeln abzufahren so wie bei mir. Wenn du direkt mit G-Code > arbeiten kannst, dann ist es sicher schneller wenn du dir die Daten wie > beim Fräsen erzeugst. Dann belichtest du auch nur das was weg muss und Ja, das könnte ich machen. Ich wollte aber erstmal die Pixelbelichtung versuchen. Wenn das viel zu langsam ist, dann mal sehen.
@Conny Ich denke das komische Schwingen kommt von deine Befestigung. Die ist zu lang und wie ich sehe, oben, wo es wichtig wäre gar nicht befestigt. All diese Bewegung multipliziert sich dort unten noch mehr. Ich würde den Laser in gleiche Höhe mitn Druckkopf positionieren und ein offset eingeben. Ausserdem würde ich die Route eher lansam abfahren. Da schwingt es auch weniger. Richard
Jetzt klappt auch die Ansteuerung des Ultimaker per USB mit g-code mit Optiprint (Python Web Frontend zur Ansteuerung von 3D Druckern). Nächster Schritt: realen g-Code aus Pixelbild generieren. Dazu habe ich auch schon ein Python Fragment für Cnc gefunden, das wie eine gute Basis aussieht.
Richard B. schrieb: > @Conny Ich denke das komische Schwingen kommt von deine Befestigung. > Die ist zu lang und wie ich sehe, oben, wo es wichtig wäre gar nicht > befestigt. > All diese Bewegung multipliziert sich dort unten noch mehr. > > Ich würde den Laser in gleiche Höhe mitn Druckkopf positionieren und ein > offset eingeben. > > Ausserdem würde ich die Route eher lansam abfahren. > Da schwingt es auch weniger. > > Richard Ja, die Halterung ist zu locker. Das behebe ich aber im Rahmen der Optimierungen von Geschwindigkeit und Auflösung. Jetzt will ich erstmal eine Platine auf dem Thermopapier sehen, da stören ein paar Wackler noch nicht.
Die ersten Versuche nach dem Erstellen des Python-Scripts. Ist ja schon mal nicht schlecht für den anfang, aber da muss man noch deutlich optimieren. Einerseits ist das ungeschickt (und funktioniert auch nicht richtig) jeden Pixel als g-code-Schritt abzubilden, das scheint die Fahrt des Druckkopfs stark zu behindern und er schwingt und brummt. Andererseits ist wohl die Fan-PWM in Konflikt mit der Auflösung der Schritte, denn seit ich die Laserleistung versucht hatte per PWM zu reduzieren gibt es diese starken Wellen in den Linien. Also das Script verbessern und alle schwarzen bzw. weißen Pixel in einem Stück abfahren. Und lieber den Lasertreiber runterregeln als mit PWM "dimmen". Die Laserleistung ist jedenfalls viel zu hoch, das Thermopapier qualmt recht ordentlich. Die Platine dauerte übrigens ca 30min und ist mit 300dpi gedruckt.
:
Bearbeitet durch User
Hallo an alle, @Conny Ich denke wenn du weiterhin zeilenweise das Belichten versuchst wird du scheitern. Der Drucker ist dafür nicht gemacht. Viel besser wird es sein, wenn du gleich aus Eagle raus G-Code erzeugst. Da gibt es ein Ulp. Habe ich zum Fräsen auch schon versucht funktioniert prima. Der Vorteil wäre auch, dass du die Flächen, die nicht belichtet werden soll auch nicht abfahren musst. Du sparst also viel Zeit. @alle Bei mir gibt es einen kleinen Erfolg zu vermelden. Meine Testpattern werden richtig gedruckt. Meine Laserachse referenziert sich vor dem Druck selbstständig. Berechnet sich alle Werte und druckt das Layout. Danach fährt sie wieder in die Home Position. So habe ich mir das vorgestellt! :-) Was noch fehlt ist jetzt das Maschinenbett und der Vorschub. Das ist noch ein bisschen Mechanik. Aber mit der Programmierung bin ich somit fast durch! Grüße, Jens
@Jens Naja, "scheitern" glaube ich jetzt noch nicht, aber es hat merklich seine Grenzen. Ich mache mal noch eine Iterationen zeilenweise weiter, denn den g-Code deutlich zu verbessern, ist nur 1-2h Arbeit. Dann wird mal Isolationslasern mit dem ULP probiert. Hier übrigens noch ein Video dazu: http://youtu.be/34N1NyCpH4o
Conny G. schrieb: > Dann wird mal Isolationslasern mit dem ULP probiert. Jo, tue das, sonst musst du deine Daten noch invertieren. ;-) Grüße, Guido
Nach der Überarbeitung des g-code-Generators die gleichfarbigen Strecken direkt durchzufahren schon deutlich besser. Brummt nicht mehr und viel höhere Geschwindigkeiten möglich. https://www.youtube.com/watch?v=egF9tSLQcog Jetzt mit 600dpi gedruckt und 2500mm/min. Geschwindigkeit ist mehr das doppelte möglich, aber dann wird der Druck fransiger, denn: Es scheint mir gerade so als ob der Laser mit kleiner und unregelmässiger Verzögerung Leistung bringt und auch eine kleine, ebenso unregelmässige Nachlaufzeit hat. Das könnte am Step-Down-Converter liegen, der die 24V des Lüfteranschlusses auf 9V heruntersetzt. Mal mit den neuen Analog-Treiber sehen, ob das besser ist. Theoretisch könnte es auch an der Berechnung der Koordinaten liegen, das ist aber so simpel und da kann ich gerade keinen Fehler finden. Leider habe ich mir gerade beim Hantieren an der Leistungseinstellung die Laserdiode abgeschossen, ist eine neue fällig :-)
Guido B. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Dann wird mal Isolationslasern mit dem ULP probiert. > > Jo, tue das, sonst musst du deine Daten noch invertieren. ;-) > > Grüße, Guido Ja, das stimmt, das muss noch invertiert werden. :-)
Hallo Conny, wenn du dir eine neue Laserdiode zulegst würde ich dir raten erst rauszufinden warum die kaputt gegangen ist. Diese fertigen Treiber sind meiner Meinung nach nicht für diese Anwendung geeignet. Die erzeugen beim Ein- und Ausschalten starke Überschwinger. Man kann auch leider nicht vom Preis auf die Qualität schließen. Viel Geld ist gleich mit viel Qualität gilt hier nicht! Da du ja im Prinzip das gleiche Verfahren wie ich nutzen willst kann ich dir da ein paar Tipps geben. Versuche bei deinen Stromeinstellungen den Strom nicht auf Null zu regeln. Senke den Strom nur unterhalb der Laserschwelle ab. Dann arbeitet die Diode als LED und damit kannst du nicht belichten. Dann fließt in deinem Treiber nur noch 5mA oder so. Aber- die Regelung verliert den Arbeitspunkt nicht. Wenn du zu Null regelst schaltet die Quelle hart ab und das dauert dann eine gewisse Zeit bis sich der Treiber wieder eingeschwungen hat. Schau dir mal den Treiber von mir an. Der schwingt sehr schnell ein und lässt sich für gute 5Euro auf Lochraster aufbauen. Grüße, Jens
Hi Jens, ich weiss ganz genau, warum die Laserdiode kaputt gegangen ist. Ich wollte die Leistung runterregeln und habe an dem Treiber am Poti für die Stromeinstellung gedreht, aber leider erstmal in die falsche Richtung. Müsste ganz kurz etwa der doppelte Strom gewesen sein wie der maximale Dauerstrom für diese Diode (175mW). War nur für 2 Sekunden (solange ich zum Ablesen des Multimeter brauchte), aber das hat der Diode gereicht in den Himmel der Laserdioden auszuwandern. Genau deshalb hängt man eigentlich dafür eine normale Diode dran, mißt den Strom, stellt ein und lässt den Treiber dann erst auf die LD los. Bin halt zu ungeduldig gewesen und wollte das vor dem zu Bett gehen noch schnell ausprobieren. Sollte man nicht so machen. :-) Was Du schreibst bestärkt mich in der Beobachtung, dass es Anlaufzeit des Lasers ist, was die Fransen erzeugt. Ich habe gerade einen Step-Down und einen einfachen festeingestellten Treiber hintereinander. Zusätzlich wird der Laser über den Fan-Ausgang der UM-Platine geschaltet, d.h. ich kann den Laser gar nicht auf Stand By laufen lassen, weil beim Ausschalten die Spannung weg ist. So wundert mich in Summe nicht, dass es da kleine Verzögerungen gibt bis der Laser "da" ist. Wer da mehr Anteil hat, ob der Step-Down oder die KSQ kann man nicht sagen. Offensichtlich ist also die Einschaltzeit des Laser mitverantwortlich für die Bildschärfe. Ich bekomme diese Woche diesen Treiber: http://www.insaneware.de/epages/61714203.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61714203/Products/anlg3a Der sieht mir eigentlich gut aus: die Laserleistung wird analog 0-5V geregelt, unabhängig von der Stromversorgung des Treibers. Damit kann der Treiber an fester Spannung hängen und hat keine Hochlaufzeit, so sollte der Laser eigentlich voll modulierbar sein. Man kann Standby-Leistung (0V) und Max-Leistung (5V) einstellen. Das Modul kam mir ein bisschen teuer vor, aber ich habe keine Zeit dafür gerade. Und beim googeln auch nichts günstigeres gefunden, liegen alle in dem Preisbereich.
Jens schrieb: > Schau dir mal den Treiber von mir an. Der schwingt sehr schnell ein und > lässt sich für gute 5Euro auf Lochraster aufbauen. Hast du den hier im Thread schon mal vorgestellt und hast einen Link dazu für mich? Oder magst den Schaltplan/Foto/o.ä. kurz posten?
Conny G. schrieb: > Ich habe gerade einen Step-Down und einen einfachen festeingestellten > Treiber hintereinander. Zusätzlich wird der Laser über den Fan-Ausgang > der UM-Platine geschaltet, d.h. ich kann den Laser gar nicht auf Stand > By laufen lassen, weil beim Ausschalten die Spannung weg ist. Hallo Conny, willkommen im Club :-) Das war auch meine Reaktion auf die ersten LD's, die ich in die ewigen Jagdgründe schickte :-( Bei der festen KSQ (Stufe 1) mit absoluten Maximal-Werten (die ich NIEMALS überschreiten will) bin ich geblieben. Dahinter spiele ich ... Und ja, ich muss mich wiederholen, Spannungsversorgung und Schalten zugleich über die Versorgungsleitung bringt Probleme. Da muss man sich nur mal z.B. die kleinen Kondensatoren und deren Wirkung vorstellen. Also besser Strom-/Spannungsversorgung getrennt und nur den Schaltvorgang (für die Belichtung) über den FAN-Anschluss. Dann kannst Du auch mit Standby / Bias spielen. Jens hatte seine Lösung schon mal gepostet - ansonsten mache ich noch etwas Werbung für das IC-Haus :-) (IC-HG). Ansonsten: Du kommst wirklich schnell voran - Respekt. Um mich nochmal zu wiederholen: Vergiss die zeilenweise Belichtung und gehe in Richtung "Isolationsfäsen". Du hast dann weniger Timing-Probleme und das Ganze wird deutlich schneller (bei Deiner max. Vorschub-Rate). Außerdem sieht es auf dem Thermo-Papier bei der Entstehung "schärfer" aus :-) Gruß Dieter
Dieter F. schrieb: > Ansonsten: Du kommst wirklich schnell voran - Respekt. Ich will ja auch sooo dringend so einen Laserbelichter :-) > Um mich nochmal zu wiederholen: Vergiss die zeilenweise Belichtung und > gehe in Richtung "Isolationsfäsen". Du hast dann weniger Timing-Probleme > und das Ganze wird deutlich schneller (bei Deiner max. Vorschub-Rate). > Außerdem sieht es auf dem Thermo-Papier bei der Entstehung "schärfer" > aus :-) Ich habe mich gestern schon mit dem pcb-gcode ULP gespielt, das ist mächtig und genial und lässt sich im G-Code recht einfach anpassen. Nur bei den Bohrungen bin ich mir noch nicht sicher, wie sich das lösen lässt, denn es ist dafür gemacht wirklich eine Bohrungsansteuerung zu machen. Und lässt dort das Kupfer bestehen, anders als bei der Belichtung. Ich würde aber auf der Platine die Bohrungen einfach freistellen wollen, damit ich sehe wo ich bohren muss. Hier riecht es danach, dass man tiefer in den Code einsteigen muss. Es gibt dazu 2-3 Posts im Web mit Hacks und mit ca. einer Stunde spielen konnte ich das noch nicht lösen. Die Hacks scheinen auch eher im Code des ULP einzugreifen als es mit GCode-Konfiguration zu lösen. Deshalb und weil's mit Zeilen/Pixeln gerade gut voran geht, mache ich da noch ein paar Schritte. Das sieht mir gerade gut aus, sieht nicht nach einer Sackgasse bzw. Scheitern aus, nur nach einer Lösung mit Limits in Geschwindigkeit und Auflösung. Wenn ich das in 1-2 Abenden noch eins weiter bekomme habe ich schon mal eine Lösung und kann dann nochmal ins Isolationslasern einsteigen. Mal sehen!
Das mit den Bohrungen sehe ich auch nicht als Problem. Du bist ja mit der Programmierung auch recht fit. Du kannst dir auch im Eagle die Bohrkoordinaten tabellarisch erstellen lassen. Da fährst du jeden Punkt an und machst eine kleine Helix mit dem Außendurchmesser den du brauchst. Ich würde nie über 0,3mm gehen. Dann kann man schön mittig bohren und beim Ätzen kommt das grad gut raus. Das geht auch über das g-code ulp. Zumindest bei meinem ging das. Ich denke das bekommt man in 2 Abenden hin. Für die Bewertung welches Verfahren besser ist würde ich mich mit den Bohrungen nicht aufhalten. Belichte eine Platine zeilenweise und eine mit g-code. Vergleiche Zeit und Qualität und entscheide welches Verfahren das bessere ist. Danach kannst du dich um die Bohrungen kümmern oder das, was beim zeilenweisen Belichten noch so zu tun ist. Nicht dass du da Zeit investierst, die danach für die Tonne ist. Mich würden die Unterschiede auch brennend interessieren. Also vielleicht machst du uns ein Foto von den Ergebnissen. Wäre klasse! Zu meinem Treiber: Ich habe das hier schon ausführlich diskutiert: Beitrag "Konstantstromquelle für Lserdiode" musst mal ein bisschen nach unten schauen. Da ist genau beschrieben wie die Quelle funktioniert und wo die Vorteile sind. Grüße, Jens
Conny G. schrieb: > Ich habe mich gestern schon mit dem pcb-gcode ULP gespielt, das ist > mächtig und genial und lässt sich im G-Code recht einfach anpassen. Ich mag etwas Begriffstutzig sein - aber weil ich mich nun gerade selbst u.a. auch mit G-Code beschäftige: Erzeugt der/die "Standard G-Code-ULP" einen G-Code, der Zeilenweise arbeitet? Das macht doch eigentlich (in Richtung CNC) keinen Sinn - oder?
Dieter F. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Ich habe mich gestern schon mit dem pcb-gcode ULP gespielt, das ist >> mächtig und genial und lässt sich im G-Code recht einfach anpassen. > > Ich mag etwas Begriffstutzig sein - aber weil ich mich nun gerade selbst > u.a. auch mit G-Code beschäftige: > > Erzeugt der/die "Standard G-Code-ULP" einen G-Code, der Zeilenweise > arbeitet? Das macht doch eigentlich (in Richtung CNC) keinen Sinn - > oder? Nein, das G-Code ULP erzeugt G-Code für CNC-Fräse, also umfährt die Leiterbahnen um sie freizustellen. Das wäre die Alternative zum Pixel belichten an dem ich jetzt gerade arbeite. Für die Pixel-/Zeilenvariante habe ich ein Python-Script genommen das ich im Web fand und für meine Zwecke überarbeitet. Es liest ein Pixel-Bild ein (png zum Beispiel) und generiert g-code zum Anfahren des Zeilenanfangs und dann der jeweiligen Punkt wo es zwischen schwarz und weiß wechselt. An diesen Punkten wird dann jeweils der Laser an oder ausgeschaltet. Also: G1 X30 Y30 Z140 Zeilenanfang M107 Laser aus G1 X50 nächster Punkt X=50mm wo sich was ändert M106 P0 S255 Laser ein G1 X70 nächster Punkt X=70mm wo sich was ändert M107 Laser aus und so weiter. (hier fehlt jetzt noch Fxxx Feedrate etc. ist nur beispielhafter G-Code).
Jens W. schrieb: > ... > brauchst. Ich würde nie über 0,3mm gehen. Dann kann man schön mittig > bohren und beim Ätzen kommt das grad gut raus. Das geht auch über das > g-code ulp. Zumindest bei meinem ging das. Ich denke das bekommt man in > 2 Abenden hin. Ja, 2 Abende mehr als mit Pixeln jetzt :-) Aber klar, probiere ich auch bald aus. > Mich würden die Unterschiede auch brennend interessieren. Also > vielleicht machst du uns ein Foto von den Ergebnissen. Wäre klasse! Interessiert mich auch. > Zu meinem Treiber: > Ich habe das hier schon ausführlich diskutiert: > Beitrag "Konstantstromquelle für Lserdiode" > > musst mal ein bisschen nach unten schauen. Da ist genau beschrieben wie > die Quelle funktioniert und wo die Vorteile sind. Danke, schaue ich mir die Tage an. Jetzt bin ich erstmal 2 Tage auf Konferenz und kann erst Do/Fr weitermachen. Außerdem brauche ich ja eh eine neue Laserdiode :-)
Hat von Euch jemand eine mind. 100mW Laserdiode 405nm 5,6mm übrig, die er mir schnell schicken könnte gg. Paypal-Zahlung oder so? Oder einen Tipp wo man sie außer Insaneware noch bestellen kann, wo sie am nächsten Tag kommt? Bei Insaneware meldet sich nämlich leider grad keiner.
Ich habe welche, die haben aber nur 90mW (müsste ich genauer nachschauen). Ich habe zwar noch eine mit 300mW, aber da muss ich dir leider sagen, dass die sich nicht richtig fokussieren lassen. Das bringt dir also nichts. Manchmal ist weniger mehr! Brauchst du auch ein Gehäuse? Da habe ich auch noch. Gruß, Jens
Das hört sich super an! Könntest sie auch heute gleich versenden? Ob 90 oder 100mW ist egal. Was würdest mit/ohne Gehäuse dafür haben wollen? 5,6mm Diode und 12mm Gehäuse?
:
Bearbeitet durch User
Ich schau nach was ich da habe wenn ich zu Hause bin. Was die gekostet haben kann ich dir dann auch sagen. Den Rest klären wir dann über PN. Gruß, Jens
Hallo @Kai , kannst du mich bitte kontaktieren? tmp_92_8_47_yahoo.moc , email addr ohne Unterstrich und umgedrehter Hauptdomaine.
@Conny, also ich habe die Laserdioden raus gesucht. Den genauen Typ habe ich nicht. Die hat aber 150mW (Steht auf der Rechnung. Vielleicht finde ich das Datenblatt noch. Irgendwo habe ich das noch). Aber ich würde dir empfehlen nicht an die Grenze zu gehen! Ich betreibe die bei mir mit 90mA Dauerstrom. Das kann ich die anbieten mit Gehäuse und verpolsicherer Anschlussleitung. Aber zusammenbauen musst du das selber. Die Pinbelegung der Diode lege ich dir nochmal extra dazu. Das fertige Modul sieht dann so aus wie das hier: http://www.ebay.de/itm/150mW-405nm-Blu-ray-Blue-Violet-Laser-Diode-Module-Burn-/281932719665?hash=item41a47fe631:m:moULWZlQjLDGbVoOBeOKBEQ Es ist ein 1k Widerstand für den Funktionstest angelötet. Funktioniert. So kannst du das auch vorher mit etwa 3V bis 4V ohne extra Stromquelle testen. Aber zu beachten ist hier, dass die Diode so nur als LED arbeitet. Da ist die noch nicht hell. Damit kannst du die Polung kontrollieren und dann die Quelle richtig anschließen. Verpackt in ESD Tüte. Ich würde alles zusammen per Einwurf Einschreiben verschicken. Dann gibt es einen Sendungsnachweis falls das auf dem Weg verloren geht. Alles zusammen stelle ich mir 20Euro vor. Ist das in Ordnung? Wenn ja, schreib mich an. Grüße, Jens
Das scheint zu hängen. Die Kopie der mail an meine eigene Adresse kommt auch nicht an. Keine Ahnung was da wieder los ist. Vielleicht klappt es am Nachmittag. Gruß, Jens
Hallo Conny, also mail ist verschickt und Fehler kam auch keiner. Ist die schon bei dir angekommen? Gruß; Jens
Das gibt's doch nicht, wieder keine Email da. Ich dreh durch :-) Versuch mal: "connyg111 ä gmx.de".
Na, ihr habt ja echt Probleme :-) Hinter jedem angemeldeten Benutzer sollte doch eigentlich eine korrekte eMail-Adresse stehen - oder? Egal, ihr werdet das schon hinbekommen. Hat irgendwer hier (incl. stille Mitleser :-) ) schon mal mit Konvertern Richtung G-Code gespielt? Was ich bisher gefunden und ausprobiert habe war nur bedingt brauchbar. Kennt ihr wirklich gute Konverter? Gruß Dieter
Hallo Dieter, Ich habe mir das erste in der (EagleSoft) Liste angesehen. Das läuft bei mir unter 7.5 überhaupt nicht. Ich habe sogar einen DXF Konverter versucht, ging aber auch nicht. Hätte ich nur eine DXF Datei... LG, Richard
Richard B. schrieb: > Das läuft bei mir unter 7.5 überhaupt nicht. Hallo Richard, eigentlich suche ich "funktionierende" Lösungen ... Nicht oder nur bedingt funktionierende hab ich zur Genüge :-( Gruß Dieter
Richard B. schrieb: > Hätte ich nur eine DXF Datei... Eagle kann doch DXF schreiben, über den CAM Prozessor oder über Datei/Exportieren/DXF.
Richard B. schrieb: > Ich wusste ja nicht womit du arbeitest ;) Rein gedanklich - bis jetzt ... G-Code scheint mir ein guter Ansatz zu sein - aber jetzt werde ich mir DXF auch mal anschauen.
Dieter F. schrieb: > Hat irgendwer hier (incl. stille Mitleser :-) ) schon mal mit Konvertern > Richtung G-Code gespielt? Was ich bisher gefunden und ausprobiert habe > war nur bedingt brauchbar. Kennt ihr wirklich gute Konverter? Was möchtest denn genau machen? 1) PCB nach Pixelbild nach G-Code zeilenweise, wie ich es gerade mache, muss man sich eher selber schreiben 2) Für Eagle nach Vector-g-code gibt es das pcb-gcode, das wohl recht bekannt/populär ist. 3) Für Pixel nach G-Code (Anwendung: Bild auf Leder gravieren) gibt's ein paar Lösungen, habe ich beim Googeln so gesehen habe. 4) Ansonsten könnte man versuchen die 3D-Druck-Konverter - sog. Slicer - zu "mißbrauchen". Die erstellen Layers aus Vectorpfaden für den 3D Druck. Ist theoretisch auch eine Möglichkeit Platinen zu belichten, ein 3D-Modell mit 0,1mm Höhe zu erstellen und dann einen Slicer die Pfade für den Laser erstellen zu lassen. Im Prinzip wird halt dann keine Plastikwurst auf die Unterlage gedrückt, sondern mit dem Laser der Pfad belichtet. Bräuchte man aber einen Open Source Slicer um ggf. auch was anpassen zu können. http://blog.reprap.org/2013/08/new-open-source-slicer-curaengine.html
Conny G. schrieb: > Was möchtest denn genau machen? Ein Bild (BMP, PPM, JPG, PNG, ... oder auch in ein PDF eingebettet) nach G-Code konvertieren. Und das "vernünftig" - ohne "Zacken" und Wellenlinien. Davon gibt es nämlich genug :-( Conny G. schrieb: > 3) Für Pixel nach G-Code (Anwendung: Bild auf Leder gravieren) gibt's > ein paar Lösungen, habe ich beim Googeln so gesehen habe. Ja, die habe ich auch gefunden - aber nichts wirklich Gutes gesehen / ausprobieren können. Und ja, ich arbeite NICHT unter Linux - bin ein Jünger von Billy-Boy :-) Ich will mich auch nicht auf Eagle festlegen - eher ein universelles "Bild-Format".
Dieter F. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Was möchtest denn genau machen? > > Ein Bild (BMP, PPM, JPG, PNG, ... oder auch in ein PDF eingebettet) nach > G-Code konvertieren. Und das "vernünftig" - ohne "Zacken" und > Wellenlinien. Davon gibt es nämlich genug :-( Dann müsste mein Script für dich funktionieren. Es geht das Bild Zeile für Zeile durch, erzeugt G-Code der an den Zeilenanfang positioniert und dann immer für alle Pixel derselben Farbe einen Move erzeugt während dem der Laser an ist oder aus. Das ist natürlich jetzt für Schwarz/Weiß gemacht, man könnte aber noch die Regelung der Laserleistung für Graustufen hinzufügen. Oder einfach das Ganze pro Zeile mehrfach machen für ein paar Graustufen (1x für hellgrau, 2x für mittelgrau, 3x für dunkelgrau, 4x für Schwarz oder so). Das Script ist angehängt.
Conny G. schrieb: > Dann müsste mein Script für dich funktionieren. Hi Conny, vielen Dank - aber nein, das ist nicht das, was ich suche. Zeilenweise bekomme ich das selbst locker mit Python hin - da brauche ich keine Vorlage. Ich meine eher eine "intelligente" (und da wird es schon mehr als dünn) Konvertierung in G-Code, welche eine Art "Isolationsfräsen" z.B. der Leiterbahnen ermöglicht. Aber nicht mit irgendwelchen "aberwitzigen" Sprüngen quer übers Feld ... sondern effizient. Gruß Dieter
Hallo Dieter, schau mal hier: http://www.galaad.net/pcb-deu.html Kostet aber wahrscheinlich was. Aber ist das sowas was du suchst? @Conny Neue mail habe ich verschickt. Kam auch noch keine Fehler. Vielleicht klappt es ja. Gruß, Jens
@Jojo Das komische DXF kann ich nicht öffnen. @Dieter Genau deswegen (komischer GCode) suche ich einen richtigen DXF Exporter. LG, Richard
Conny G. schrieb: > man könnte aber noch > die Regelung der Laserleistung für Graustufen hinzufügen Wozu ist das gut?
Uhu U. schrieb: > Conny G. schrieb: >> man könnte aber noch >> die Regelung der Laserleistung für Graustufen hinzufügen > > Wozu ist das gut? Damit man das Pixelbild in verschiedenen Tönungen/Graustufen gravieren kann.
Jens schrieb: > @Conny > Neue mail habe ich verschickt. Kam auch noch keine Fehler. > Vielleicht klappt es ja. Hurraaa!! :-)) Habe Dir geantwortet.
Conny G. schrieb: > Damit man das Pixelbild in verschiedenen Tönungen/Graustufen gravieren > kann. Braucht man das bei der Platinenbelichtung? Doch eher nicht.
Uhu U. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Damit man das Pixelbild in verschiedenen Tönungen/Graustufen gravieren >> kann. > > Braucht man das bei der Platinenbelichtung? Doch eher nicht. Du hast wohl Spaß daran andere zu belehren? :-) Lies Dir durch was Dieter sucht. Liest sich das nach Platine?
Jens schrieb: > http://www.galaad.net/pcb-deu.html > Kostet aber wahrscheinlich was. Aber ist das sowas was du suchst? Hallo Jens, nein - ich suche schlicht einen Konvertierer von Grafikformat auf G-Code (weil ich den nicht unbedingt selbst schreiben möchte). G-Code eigentlich nur, weil er mich an HPGL erinnert (hat historische Gründe) und gut auswertbar / nachvollziehbar ist. Der soll halt nicht so "doof" sein wie einiges, was ich bisher gesehen habe, wo "unmotiviert" von links nach rechts und oben nach unten gesprungen wird, obwohl an der Ursprungsstelle noch weiterer "Handlungsbedarf" ist. Ich hoffte eigentlich auf cad.py - das versagt aber bei etwas komplexeren Strukturen und verschwindet in den Tiefen der Endlosschleifen. Und ja, ich bleibe erstmal der Platinenerstellung treu - will halt mal andere Wege gehen. Da war ich wahrscheinlich nicht präzise genug mit meinen Aussagen. Richard B. schrieb: > @Dieter Genau deswegen (komischer GCode) @Richard: Wie oben geschrieben hat G-Code für mich den Vorteil lesbar zu sein. Conny G. schrieb: > Damit man das Pixelbild in verschiedenen Tönungen/Graustufen gravieren > kann @Conny: Darüber habe ich auch schon nachgedacht. So ein "Unviversal-Belichter" muss ja nicht auf Platinen-Erstellung fixiert sein :-) Gruß Dieter
Hallo Dieter, das wird wahrscheinlich schwierig da das Richtige zu finden. G-Code ist ja eigentlich eine Sprache für CNC Maschinen. Da ist das meistens auf die jeweilige Maschine zugeschnitten. Ob es da was universelles gibt wage ich zu bezweifeln. HPGL ist da schon besser. Das ist für die Stiftplotter entwickelt worden. Das passt vielleicht besser zu deinem Gerät. Bei mir ist es auch so, dass ich weg von den PDFs will. Mir sind die unscharfen Kanten beim Konvertieren zwar noch nicht aufgefallen, aber mir ist das zu umständlich. Und ich habe gemerkt, dass ich hier an eine Grenze stoße wenn ich die Geschichte auch bohren will. Ich möchte mein Gerät nur für die Platinenherstellung nehmen. Aber komplett mit Stopplack und Stencil. Also möchte ich gerne auf Gerberdaten umsteigen. Da gibt es ja auch fertige Bibliotheken mit denen ich das bewerkstelligen kann. Dann kann man die bequem aus Eagle (oder ein anderes Tool) erstellen und dann an den Drucker übertragen und hat alle Infos die man braucht. Ist das für eure Drucker nicht auch besser als G-Code (außer die Variante mit 3D Drucker)? Oder wollt ihr nur die Steuerung auf G-Code umstellen? Grüße, Jens
Hallo Conny, das sind die Dioden. Mehr habe ich auch nicht. Das war auch der Verkäufer. http://www.ebay.de/itm/2-Stuck-100mW-Laserdioden-405nm-Blu-Ray-5-6mm-NEU-/190569059648?hash=item2c5ecd1540:g:Q1UAAOSwDN1UUXn2 Die sind ja teuer geworden. Da hast du Glück dass ich das nicht früher gesehen habe. ;-) Abgemachter Preis bleibt! Grüße, Jens
Jens schrieb: > G-Code ist > ja eigentlich eine Sprache für CNC Maschinen. Da ist das meistens auf > die jeweilige Maschine zugeschnitten. Ob es da was universelles gibt > wage ich zu bezweifeln. Hallo Jens, na ja, ich muss ja nicht alles von G-Code nutzen. Werkzeugwechsel und spezielle Maschinen-bezogene Befehle etc. brauche ich ja nicht - der Rest sind Fahr- und Positionierungs-Befehle, die ich verwenden möchte. HPGL ist ähnlich - aber leider nicht mehr up-to-date ... . Gerber habe ich mir auch überlegt, aber das ist mir auch zu mächtig (und komplex, obwohl ja auch G-Code enthalten ist :-) ) - genau wie DXF (da muss man ja erstmal einen 2-wöchigen Kurs machen :-) ). @Richard: DXF ist für mich und das was ich vorhabe viel zu komplex Wenn es nichts gibt ist halt "do it yourself" angesagt. Werde wohl nicht dümmer dabei. Im schlimmsten Fall erstelle ich halt den DG-Code (Dieters G-Code :-) ) um damit zu arbeiten. Gruß Dieter
Jens schrieb: > das sind die Dioden. Mehr habe ich auch nicht. Das war auch der > Verkäufer. > > http://www.ebay.de/itm/2-Stuck-100mW-Laserdioden-405nm-Blu-Ray-5-6mm-NEU-/190569059648?hash=item2c5ecd1540:g:Q1UAAOSwDN1UUXn2 Ja, das Angebot kenne ich. Habe ja eine Weile recherchiert, welche sofort verfügbar sind. Da gibt's gar nicht viel Angebot, das meiste ist aus China etc. Insaneware sind quasi die einzigen, die ab 100mW in DE verfügbar haben.
Dieter F. schrieb: > Wenn es nichts gibt ist halt "do it yourself" angesagt. Werde wohl nicht > dümmer dabei. Im schlimmsten Fall erstelle ich halt den DG-Code (Dieters > G-Code :-) ) um damit zu arbeiten. Ja, nimm G-Code, dann kann ich auch passender als zeilenweise :-)
Jens schrieb: > Die sind ja teuer geworden. Da hast du Glück dass ich das nicht früher > gesehen habe. ;-) So schlimm ist es nicht, habe gestern auch eine LED produziert und zwei neue Laserdioden bestellt. Direkt bei Insaneware kosten sie knapp 10 €/Stück. Der hat auch eine Fokussierungseinheit dazu, die 7 € kostet, habe ich mal mitbestellt. Vermutlich will Insaneware von Ebay abschrecken, weil dabei zu viele mitverdienen. Achso: Er hat jetzt auch Laserdioden mit Monitordiode von Sony, das wäre optimal, wenn nicht die Ansteuerung schon fertig wäre.
Hallo, bei mir war die noch teurer. Ich habe so um die 15Euro bezahlt. Mit Kabel, Gehäuse, Linse und Versand sind die 20Euro also in Ordnung würde ich sagen. Da komme ich +/- 0 raus. Aber gut zu wissen wo man Dioden her bekommt ohne ebay. Danke für den Hinweis! Grüße, Jens
Was mich bei Insaneware stört, dass die Lieferzeit etwas intransparent ist. Gewohnt aus dem e-Commerce ist man (ich arbeite im e-Commerce ;-), dass es spätestens am nächsten Tag versandt wird. Das ist bei Insaneware nicht so, manchmal geht's am nächsten Tag raus, manchmal "hängt" das Paket aus unerfindlichen Gründen - d.h. man erhält die Versandbenachrichtigung von DHL, aber dann bewegt sich für einige Tage nichts. Das finde ich etwas unschön, denn gerade mit einer geschrotteten Diode ist man davon abhängig um weiterarbeiten zu können. Deshalb habe ich diese Woche einige Zeit recherchiert, ob es Alternativen gibt. Leider nur aus dem Ausland. Und von Jens :-) (Danke danke danke!) Ich glaube, ich muss Laserdioden verkaufen :-)
Conny G. schrieb: > Ich glaube, ich muss Laserdioden verkaufen :- Das waren noch Zeiten ... (siehe Bild) :-)
Ja, mitn Preis stimmt etwas nicht-diese wurde scheinbar willkürlich erhöht. Diese Dioden dürften um die (max) 4 EUR kosten (als Ersatzteil!).
Naja, dass ein Händler eine Marge hat ist schon ok. Kann einem Segment wo nicht viel schon auch mal 100% und mehr Aufschlag sein, damit es sich überhaupt lohnt. Dann gibt es auch meist wenig Konkurrenz und der Preis kann beliebig festgesetzt werden. Insofern schreit der Markt nach mehr Wettbewerb, aber vermutlich geht da halt nicht viel...
Die Preise sind heftig gestiegen. Warum das so ist weiß ich auch nicht. Da muss man halt mit klarkommen ... :-(
Dieter F. schrieb: > Die Preise sind heftig gestiegen. Warum das so ist weiß ich auch nicht. Das liegt daran, dass Kurt Bindl behauptet, es gäbe keine Photonen ;-)
Damit mir nicht wieder beim Strom einstellen eine Laserdiode abraucht habe ich mir jetzt auch einen Lasersimulator auf Streiferaster gebastelt.
Guten Abend, mich würde interessieren womit ihr eure Augen bei den Versuchen schützt. Bei eBay würde ich mich nicht trauen, eine einfache China-Brille zu bestellen. Ob es sich nur um gefärbten Klarsichtkunststoff handelt, wüsste man wohl im Zweifelsfall erst wenn es zu spät ist. Bei Insaneware gibt's eine Brille für 60€ die für mich vertrauenerweckend aussieht. Nach welchen Kriterien und wo habt ihr eure Schutzbrillen gekauft. Und ab welchem Preis kann man von einem seriösen Angebot ausgehen?
Traubensaft .. schrieb: > Bei eBay würde ich mich nicht trauen, eine einfache China-Brille zu > bestellen. Ich auch nicht. Man hat nur 2 Augen :-) und die wachsen merkwürdigerweise nicht nach :-( Ich habe den Vorgänger von der http://www.insaneware.de/epages/61714203.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61714203/Products/lsbep1 und bin sehr zufrieden. Sicherheit ist oberstes Gebot!!! Bei den Laser-Stärken, die hier so benutzt werden, muss man SEHR vorsichtig sein. Die billigen China-Dinger mögen ihren Zweck erfüllen - ich möchte das aber nicht ausprobieren ... (ich lese gerne und schaue mich gerne in der Gegend / beim Tauchen um)
Ich habe meine Brille in China bestellt. Ich habe das einfach versuchen wollen. Als die da war habe ich mit den Dioden versuche gemacht wie gut die das blaue Licht absorbieren. Ergebnis: Da kommt so gut wie nichts mehr durch. Mit der Brille hat man Probleme den Laserpunkt überhaupt noch zu sehen. Nach diese Ergebnissen habe ich mich dann auf die Brille verlassen. Davor natürlich auch nicht! Meine hat so um die 30 Euro gekostet. Aber ich will nicht bestreiten dass alle so sind. Da gibt es mit Sicherheit auch schwarze Schafe. Man sollte durchaus vorsichtig sein! Grüße, Jens
Hallo. Ich hätte gern so eine Mechanik wie sie am Ende der 1.St Seite am Ende von Kai gepostet wurde, etwas verändert sowie mit Feedern damit Bestückung sowie Pastenauftrag auch möglich ist. Sorry für oft topic
Jojo S. schrieb: > Alles auf Lochraster, wird Zeit das die Laserburner fertich werden :-) Na, dann mach mal hin!
Chris S. schrieb: > Hallo. Ich hätte gern so eine Mechanik wie sie am Ende der 1.St Seite am > Ende von Kai gepostet wurde, etwas verändert sowie mit Feedern damit > Bestückung sowie Pastenauftrag auch möglich ist. Sorry für oft topic Kannst Du das auch für alle (und vor allem für mich :-) ) verständlich ausdrücken?
Dieter F. schrieb: > Na, dann mach mal hin! Autsch, Treffer :-) Bin gefrustet über meine schlechte Hardware und habe erstmal mit Software weitergemacht... @Jens: bist du der Jens aus 'Das Labor' in Bochum?
Hallo Jojo, nein der bin ich nicht. Ich komme aus Fürth. Das ist ein anderer. Um was für eine Mechanik geht es denn grad? Das habe ich nicht ganz verstanden. Grüße, Jens
Jens schrieb: > Da kommt so gut wie nichts > mehr durch. Mit der Brille hat man Probleme den Laserpunkt überhaupt > noch zu sehen Hallo Jens, jein - das habe ich genau so gesehen. Hatte auch erst die China-Brille (sogar 2 davon ..) und bin dann auf Insaneware umgestiegen. Beide sind Rot und bei beiden ist der Laserpunkt nur noch schwach sichtbar. Aber die Insaneware-Brille ist "roter" und ich fühle mich damit wohler. Vielleicht nur Einbildung - aber die Chinesen sind relativ schmerzfrei, was Arbeitssicherheit angeht ... Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was besser ist - aber ich vertraue einer heimischen Firma schlicht mehr wie einer Firma aus Fernost. Gruß Dieter
Mechanik gesehen hatte, fand ich diese rosa Mechanik einfach toll. Vorweg, habe kein 3D Drucker und bin nicht sonderlich gut in Cad. Auch die Lösung wie die Laptop Spannungsversorgung sowie Elektronik einfach darunter zu verstauen gefiel mir gut. Herauskommen sollte dann ein kompaktes gerät, welches Prototypen belichten sowie bestücken kann inklusive Lötpaste auftragen und eventuell auch Stencils aus Mylar lasern kann. Software dafür habe ich.
Chris S. schrieb: > Mechanik gesehen hatte, fand ich diese rosa Mechanik einfach toll. Google Sprachtools? You speak english? Ich bin nun nicht gerade der Held in englischer Sprache, aber besser (ggf. mit Unterstützung durch) wie Google Sprachtools sollte es gehen. Das liest sich wie die chinenglischen Bedienungsanleitungen :-)
Jens schrieb: > nein der bin ich nicht. Ich komme aus Fürth. > Das ist ein anderer. ok, danke. Ich komme aus der Ecke und wollte schon immer mal 'Das Labor' besuchen. > Um was für eine Mechanik geht es denn grad? Das habe ich nicht ganz > verstanden. Ein Bild hatte ich mal hier reingestellt: Beitrag "Re: UV-Laserdrucker II" der Direktantrieb (Org. aus HP Drucker) war aber zu schlapp für den Schlitten. Ich habe schon einen Getriebemotor 5:1 der natürlich mehr Drehmoment hat. Der hat mittlerweile eine Zahnriemenscheibe drauf und für die Gegenseite habe ich eine Kugelgelagerte. Das muss als nächstes an das Gestell dran sowie ein Ref.Taster und der opt. Encoder mit Codestreifen. Eigentlich kein Ding wenn da nicht soviele andere Baustellen wären.
Traubensaft .. schrieb: > mich würde interessieren womit ihr eure Augen bei den Versuchen schützt. Ich habe diese und muss sie absetzen, wenn die Diode nicht mehr lasert sondern nur noch LED ist :-(: http://laserfanatics.com/laser-schutzbrillen/186-laser-schutzbrillen-200nm-540nm.html Habe ich günstig von einem Nutzer dieses Forums bekommen. Grüße, Guido
Hallo an alle, gestern sind die neuen Laserdioden von Insaneware angekommen, Lieferzeit ist also ganz ok. Die billige Fokussierungseinrichtung funktioniert wohl, wenn man die Linse richtig rum nimmt :-(, die Brennweite liegt damit so bei 25 mm. Ist wohl besser als meine selbstgebaute, schon mit 50 mA Diodenstrom kann ich feine Linien auf Thermopapier malen. Da werde ich eine neue Halterung bauen müssen. Grüße, Guido
Guido B. schrieb: > Ist wohl besser als meine > selbstgebaute, schon mit 50 mA Diodenstrom kann ich feine Linien > auf Thermopapier malen. Hallo Guido, was hast Du denn da für eine Halterung / Linsensystem? Das liest sich ja merkwürdig ... Hier nutzen glaube ich alle diese Module. http://www.ebay.de/itm/150mW-405nm-Blu-ray-Blue-Violet-Laser-Diode-Module-Burn-/272141337901?hash=item3f5ce3452d:m:moULWZlQjLDGbVoOBeOKBEQ Die gibt es auch mit G2-Glaslinse und deutlich besserer Leistung. Gruß Dieter !! Schaut mal hier: http://www.ebay.de/itm/182029887600 !!
Dieter F. schrieb: > !! Schaut mal hier: http://www.ebay.de/itm/182029887600 !! Gleich mal ein paar als Notvorrat gekauft. ;-)
Das sieht eigentlich zumindest sehr ähnlich aus. Laserdiode ist folgende: http://www.insaneware.de/epages/61714203.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61714203/Products/blurayld Die Fokussierungseinheit ist diese: http://www.insaneware.de/epages/61714203.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61714203/Products/lgeh Wird wohl alles dasselbe sein, soviele Hersteller dafür gibt es ja nicht. Interessant finde ich noch die Sony-Diode: http://www.insaneware.de/epages/61714203.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61714203/Products/sld3235vf Edit: habe ich die letzten Exemplare der ersten Laserdiode gekauft? Jetzt hat er keine mehr. Kommen aber wieder. Grüße, Guido
:
Bearbeitet durch User
Guido B. schrieb: > Wird wohl alles dasselbe sein, soviele Hersteller dafür gibt es ja > nicht. Ja, das ist das "Standard" Aixis-Teil (ich kam nicht auf den Namen ... Da kann man aber den Fokus anpassen - der ist nicht fix auf 2,5 cm begrenzt, soweit mir bekannt. Die Leistung kannst Du durch Einsatz einer G2-Glaslinse noch deutlich verbessern - wenn Du aber sowieso schon auf "Kokel-Leistung" bist brauchst Du das natürlich nicht. Die Sony-Diode mit Photo-Diode würde wohl eine bessere Einstellung der Leistung ermöglichen (da müsste ich aber erstmal schauen, wie) - brauche ich aber nicht, da ich die zugeführte Leistung recht genau begrenze und die LD weit weg von der Leistungsgrenze betreibe. Guido B. schrieb: > Edit: habe ich die letzten Exemplare der ersten Laserdiode gekauft? > Jetzt hat er keine mehr. Kommen aber wieder Er hat noch - Über 54% verkauft
@ConnyG: Das bist nicht zufällig Du? http://www.g3gg0.de/wordpress/uncategorized/um2-laser-addon/ Wobei ich nicht glaube, dass man mit dem verlinkten China-Laserpointer bzw. der Diode so rumbruzzeln kann :-)
Dieter F. schrieb: > @ConnyG: > > Das bist nicht zufällig Du? > > http://www.g3gg0.de/wordpress/uncategorized/um2-laser-addon/ > > Wobei ich nicht glaube, dass man mit dem verlinkten China-Laserpointer > bzw. der Diode so rumbruzzeln kann :-) Nein, das bin nicht ich. Aber es ist genau die Route, die ich unterwegs bin. "Geggo" hat gleich PCB-GCode verwendet, ich bleibe erstmal noch bei den Pixeln, das sah letztens nicht schlecht aus. Die Diode ist aber wohl weniger ein Laserpointer, wenn er da 90mA und mehr durchschicken kann, dann ist es eher eine Blue Ray wie wir sie auch verwenden. Habe jetzt gerade auch wieder alle Materialien zusammen - habe ja meine erste LD gehimmelt. Und mache mich an den ersten weiteren Test mit neuer LD, 2 Varianten von Lasertreibern (einer von Jens, vielen vielen Dank!), einem Low-Pass-Filter für die 0-5V-Ansteuerung des analogen Treibers aus dem Ultimaker-Fan-PWM-Signal (für das ich die Ultimaker-Firmware modifiziert habe 32kHz statt 490Hz PWM zu machen). Gut zu wissen, dass die richtige Belichtung bei etwa 40mA/1000mm pro Minute liegt! Sehr cool finde ich ja diese Lösung: http://www.diyouware.com/ - Laser-Belichtung - Bohren - Lötpaste auftragen - 3D Druck - Fräsen
Conny G. schrieb: > Gut zu wissen, dass die richtige Belichtung bei etwa 40mA/1000mm pro > Minute liegt! Das würde ich überprüfen - per Video wird das nicht gezeigt ... Conny G. schrieb: > Sehr cool finde ich ja diese Lösung: > > http://www.diyouware.com/ Ja, mit einem "Rostock 3D" habe ich gedanklich auch schon gespielt. Den werde ich mir nächste oder übernächste Woche mal im hiesigen "Maker-Space" anschauen. Das habe ich erst kürzlich gefunden - ist vielleicht ein Ausweg aus meiner eingeschränkten Räumlichkeit :-) Die Versuche, die ich bisher damit sah, waren nicht besonders erfolgreich (aus meiner Sicht). Außerdem ist das Teil viel zu unhandlich (wegen der erforderlichen Höhe). Aber ich werde mir das mal (relativ) unvoreingenommen anschauen :-) Ich bin gespannt, wie Deine Versuche mit dem Super-Duper-Gerät weiter verlaufen. Möglicherweise ist da ja ein Optimum erreicht. Bedenken habe ich da eigentlich nur wegen der Geschwindigkeit - wenn ein Fräser genau so schnell "laufen" kann, dann brauche ich nicht zu belichten (wenn ich mich auf die Konturen beschränke). cu Dieter P.S. Was ich bisher nicht gepostet habe und wo es mich wirklich "in den Fingern juckt" sind Mikro- (eigentlich Nano-) Spiegel, die auch in den Projektoren verbaut sind. Schicke Sache, TI hat da etwas neues (SAUTEUER) im Angebot - aber grundsätzlich wäre das aus meiner Sicht optimal ...
Hallo Dieter, mit dem Fräser bist du bei der CNC eher mit 10mm/s bis 20mm/s unterwegs. Aber wenn du Flächen abräumen willst dauert das auch sehr lange. Was bei G-Code nachteilig ist sind die ständigen Rampen die gefahren werden wenn eine neue Bahn begonnen wird und die unnötigen Leerfahrten. Da sind die ULP für Eagle noch nicht so toll optimiert. Was hat denn TI da im Programm? Das würde ich mir gerne auch mal anschauen. Grüße, Jens
Jens schrieb: > Was hat denn TI da im Programm? Das würde ich mir gerne auch mal > anschauen. Hallo Jens, na ja, z.B. der http://www.ti.com/product/dlp9500uv Ist aber unverschämt teuer ... Mir wurde noch ein neuerer mit etwas besserer Auflösung (speziell für UV-Licht) angeboten - habe aber den Link nicht mehr ... Damit lassen sich Flächen sehr schnell und präzise belichten - natürlich keine ganze Platine auf einen Schlag ... Die verlinkte Hackaday-Seite nebst Homepage des "Erfinders" ist aus meiner Sicht noch nicht so ganz "reif". Ich bin gespannt, welche Erfahrungen ConnyG sammeln wird. Ich will mir etwas ähnliches (Rostock ..." ) mal anschauen und mir selbst ein Bild machen. Vielleicht baue ich da mal einen Laser dran, zum ausprobieren :-) Gruß Dieter
Jens schrieb: > Was bei G-Code nachteilig ist sind die ständigen Rampen die gefahren > werden wenn eine neue Bahn begonnen wird und die unnötigen Leerfahrten. > Da sind die ULP für Eagle noch nicht so toll optimiert. Oh, das hatte ich ganz vergessen. Da bin ich aktuell intensiv am Nachdenken, wie ich das vernünftig lösen könnte ... schwere Kost :-) Habe mir verschiedene Lösungen angeschaut und mich immer wieder über die merkwürdigen Sprünge gewundert ....
So, neue Versuchsreihe läuft. Thermopapier mit 90mA, 2500mm/min, 1000dpi: https://www.youtube.com/watch?v=N8nPPmXT0Z0 Die Ränder sehen etwas strubbelig aus und die Schwärzung ist unregelmässig. Jetzt läuft gerade eine Platine, 45mA, 1000mm/min, 1000dpi: https://www.youtube.com/watch?v=ks9hwaKFRV4 Bin gespannt wie das beim Entwickeln aussieht. Bei der Geschwindigkeit dauert eine 50x70 Platine ca. 1,5h - das ist schon recht lange. Jens, das ist übrigens jetzt der analoge Treiber von Insaneware, der mit der geglätteten PWM der Lüftersteuerung in der Leistung geregelt wird.
:
Bearbeitet durch User
Wow, für den ersten Versuch mit Platine bin ich jetzt echt beeindruckt, das ist ja gar nicht so schlecht. Ich würde mal sagen, das ist ein klein wenig überbelichtet, nächstes Mal -20% Laserleistung und es müsste passen...? Oder der Fokus des Lasers ist noch nicht ganz perfekt. Oder beides. Das Fotoresist löste sich so schnell wie noch nie, es scheint es ist zum ersten Mal so richtig durchbelichtet wie es sich eigentlich gehört.
Dieter F. schrieb: > http://www.ti.com/product/dlp9500uv > > Ist aber unverschämt teuer ... Mir wurde noch ein neuerer mit etwas > besserer Auflösung (speziell für UV-Licht) angeboten - habe aber den > Link nicht mehr ... > > Damit lassen sich Flächen sehr schnell und präzise belichten Das bezweifle ich. So ein DMD ist kein Strahlablenker wie etwa ein AOM, mit dem sich ein beliebiger Ablenkwinkel einstellen ließe, sondern die einzelnen Spiegelchen können nur um einen festen Winkel gekippt werden. Das kommt beim Projektor dann einem Ein- und Ausschalten der Pixel gleich.
Hp M. schrieb: > Das kommt beim Projektor dann einem Ein- und Ausschalten der Pixel > gleich. Ja, nichts anderes stelle ich mir da auch vor. Eine entsprechende Fläche wird jeweils analog der Pixel-Auflösung "auf einen Schlag" belichtet. Dann kommt der nächste Flächenteil etc. Ein "beliebiger" Ablenkwinkel ist nicht erforderlich (aus meiner Sicht). @ConnyG: Das sieht ja schon richtig gut aus :-) Ich vermute auch, dass Dir der eher strichfömige Laserstrahl-Querschnitt Probleme bereitet. Wenn ich das 2. Video richtig deute ist entweder Deine Laserleistung noch zu hoch oder die Geschwindigkeit zu gering. Sieht aus, als ob Du den Lack leicht "kochst" (der wird weiß und die Struktur verändert sich).
@Conny Schau mal hier: Beitrag "Belichten von Platinen mit CNC-Fräse + UV-Laser" Das könnte was für dich sein um Zeit zu sparen. Gruß, Jens
Jens schrieb: > @Conny > > Schau mal hier: > Beitrag "Belichten von Platinen mit CNC-Fräse + UV-Laser" > > Das könnte was für dich sein um Zeit zu sparen. > > Gruß, Jens Ja, das ist spannend, ganz andere Herangehensweise. Dass der Laserpunkt zu klein ist ist m.E. gerade nicht mein Problem. Entweder ist meine Leistung zu hoch (Überstrahlen) oder der Punkt ist zu groß vs. der Auflösung, die ich zu drucken versuche. Gerade läuft ein Test mit 50% mehr Geschwindigkeit = 30% weniger Leistung pro Pixel.
Der 2. Versuch mit geprüftem Focus (hat vorher schon gepasst) und nun mit 1500 mm/min (statt 1000) bei ebenfalls 45mA Strom. Das ist jetzt schon im brauchbaren Bereich, wenn auch die Ränder jetzt etwas struppig sind. Es könnte vermutlich noch etwas weniger Leistung sein, es ist immer noch überbelichtet, es wird an den Rändern zuviel abgetragen. Nächster Versuch wieder mit 1000 mm/min und dafür 50% Leistung von vorher (22mA). Langsamer fahren könnte mehr Schärfe schaffen, weniger Leistung weniger Überstrahlen am Rand bewirken. Wenn damit noch mehr von den Restringen übrig bleibt ist mit der Pixelvariante schon mal ein verwendbares Minimum erreicht. Spannend!
Conny G. schrieb: > Das ist jetzt schon im brauchbaren Bereich, wenn auch die Ränder jetzt > etwas struppig sind. Kann es sein, dass Du leichte Probleme mit dem Schalten hast? Ist die Bewegungsrichtung des Lasers im rechten Bild vertikal? Sieht für mich so aus, da die langen vertikalen Kanten sehr gut aussehen - die langen horizontalen Kanten hingegen nicht. Arbeitest Du mit Ruhestrom (stand-by) oder einfach Laser komplett an / aus?
Dieter F. schrieb: > Kann es sein, dass Du leichte Probleme mit dem Schalten hast? Oder schwingt der Laser mechanisch?
Uhu U. schrieb: > Oder schwingt der Laser mechanisch? Möglich - die Verfahr-Bewegung ist aber mit 1500 mm/min nicht besonders schnell (aber gleichmäßig) - daher tippe ich eher auf den Schaltvorgang.
Dieter F. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Das ist jetzt schon im brauchbaren Bereich, wenn auch die Ränder jetzt >> etwas struppig sind. > > Kann es sein, dass Du leichte Probleme mit dem Schalten hast? Ist die > Bewegungsrichtung des Lasers im rechten Bild vertikal? Sieht für mich so > aus, da die langen vertikalen Kanten sehr gut aussehen - die langen > horizontalen Kanten hingegen nicht. > > Arbeitest Du mit Ruhestrom (stand-by) oder einfach Laser komplett an / > aus? Ja, der Laser läuft vertikal. Das hängt bestimmt am Schalten. Ich vermute deshalb, dass ich jetzt mit der Variante 1000mm/min und Laserleistung nochmal abgesenkt (auf 65% vom ersten Versuch, 30mA) ein besseres Ergebnis erhalte, weil die Schaltungenauigkeit sich ein Drittel weniger stark äußert. Aber trotzdem wird sich das immer noch äußern. Langsamer als 1000mm/min will man nicht fahren, dann dauert so ein Miniplatinchen mehr als 2h für eine Seite, in der Zeit kratze ich das Kupfer auch mit dem Skalpell ab :-) Da ist definitv Platz für Verbesserung auf der Treiber-Seite. Das ist ja jetzt der Analog-Treiber von Insaneware, der sah mit dem Oszilloskop gut aus, was das Schaltverhalten angeht. In der Realität ist es aber anscheinend nicht so. Ja, lasse den Laser dazwischen in Standby mit 15mA laufen - evtl. reicht das aber nicht, vielleicht müsste das mehr sein. Dann müsste ich aber auch wieder schneller fahren (z.B. 2000mm/min mit 60mA), sonst ist Standby 20+ mA und Belichten 30mA... Habe von Jens einen Treiber bekommen, der ja auf Schaltgeschwindigkeit optimiert ist, den werde ich im Anschluß testen. Und ich werkle gerade an einer Testvariante mit PCB-GCode zum Isolationslasern, das eliminiert die Probleme mit der Schaltzeit.
Dieter F. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Oder schwingt der Laser mechanisch? > > Möglich - die Verfahr-Bewegung ist aber mit 1500 mm/min nicht besonders > schnell (aber gleichmäßig) - daher tippe ich eher auf den Schaltvorgang. Nein, mechanische Schwingung ist es nicht, in dieser Richtung - in der die Pixel belichtet werden - ist meine Halterung sehr stabil. In der Querrichtung kann es zu Schwingungen kommen, das sieht man auch bei dem umrahmenden Rechteck in der Ecke (mit derselben Geschwindigkeit wie das Belichten gefahren, also 1500mm/min). Ich denke, dass ich das für das Isolationslasern beheben muss, da wir ja da in beide Richtungen unterwegs sind.
Conny G. schrieb: > Das ist ja jetzt der Analog-Treiber von Insaneware, Ist das dieser http://www.insaneware.de/WebRoot/Store20/Shops/61714203/MediaGallery/Lasertreiber/Analoger_Laserdioden_Treiber_V4.2.pdf Treiber ? (uiuiui, wenn hier einige sehen, wie dort Widerstand geschrieben wird :-)) Der sieht eigentlich (lt. Beschreibung) sehr gut aus - bis 200 kHz modulierbar, da sollte bei Deiner Verfahr-Geschwindigkeit nichts spürbar sein. Kann es sein, dass die Wiederhol-Genauigkeit etwas schwächelt?
Dieter F. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Das ist ja jetzt der Analog-Treiber von Insaneware, > Der sieht eigentlich (lt. Beschreibung) sehr gut aus - bis 200 kHz > modulierbar, da sollte bei Deiner Verfahr-Geschwindigkeit nichts spürbar > sein. > > Kann es sein, dass die Wiederhol-Genauigkeit etwas schwächelt? Ja, genau der ist es. Und er hat im Oszi-Test gut ausgesehen. Also könnte es die Wiederholgenauigkeit sein. Oder es sind doch mechanische Geschichten und zwar meine ich gerade beim Fahren der Belichtung ein leichtes Knistern zu hören, wo der der Laser geschaltet wird. Evtl. hat die Verarbeitung des GCode in der Fahrt minimale Auswirkungen und verzögert die Fahrt für ein momentchen und das erzeugt diese Zotteln. Das wäre auch beim Isolationslasern weg.
Conny G. schrieb: > Evtl. hat die Verarbeitung des GCode in der Fahrt minimale Auswirkungen > und verzögert die Fahrt für ein momentchen und das erzeugt diese > Zotteln. Da könnte ich nur spekulieren - habe keine Ahnung, wie das Teil den G-Code verarbeitet. Das mit dem "leichten Knistern" hört sich nicht so gut an. Habe schon überlegt, ob der durch die LD entnommene Strom (ich nehme an, die hängt auch an der Stromversorgung des 3D-Druckers) ein wenig reinspielt. Du könntest ja Versuchshalber mal einen etwas kräftigeren ElKo in die Versorgung des LD-Treibers packen. Aber da bewege ich mich auf sehr dünnem Eis - ich bin kein Elektroniker :-(
Dieter F. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Evtl. hat die Verarbeitung des GCode in >. Habe schon > überlegt, ob der durch die LD entnommene Strom (ich nehme an, die hängt > auch an der Stromversorgung des 3D-Druckers) ein wenig reinspielt. Du > könntest ja Versuchshalber mal einen etwas kräftigeren ElKo in die > Versorgung des LD-Treibers packen. > Aber da bewege ich mich auf sehr dünnem Eis - ich bin kein Elektroniker > :-( Strom LD ist separat.
Das wird daran liegen wie du den Laser betreibst. Du schaltest den ja eigentlich über eine Kanal, der für einen Lüfter ist. Stimmts? Irgendwie sowas. Bei G-Code werden die Befehle der Reihe nach abgearbeitet. Und jetzt kommt es darauf an wie das mit diesem Kanal für den Lüfter gemacht ist. Der ist nicht dazu gedacht so schnell Ein- und Ausgeschalten zu werden. Da kann es schon sein, dass da dein G-Code Interpreter aus dem Tritt kommt. Und der wird auch nicht auf die Geschwindigkeit ausgelegt sein. Es reicht ja nicht, dass du den Laser so schnell schalten kannst. Dein Interpreter muss das auch können. Und das ist vielleicht nicht der Fall. Vielleicht kann man irgendwie testen wie schnell der die Befehle abarbeiten kann. Das wäre dann die Grenze für deine Verfahrgeschwindigkeit. Und du kannst den anderen Treiber testen ob der besser geht. Gruß, Jens
@Jens Genau das ist mein Verdacht, dass G01, dann M106 für den Lüfter und wieder G01 ggf die Bewegung des Druckkopfs für minimale Zeit unterbricht. Ich habe ja den Source der Firmware des Druckers, da kann ich ja mal nachsehen. Und ich könnte einfach hergehen und dem GCode G01 einen Parameter für den Laser geben :-) So wie es auch für den Extruder gemacht wird G01 X... Y... Z... E2.1.
:
Bearbeitet durch User
Hier - Iteration Nr. 3 - mit 1000dpi, 1000mm/min und 65% der Leistung vom ersten Versuch (müsste 30mA sein). Die Zotteln sind jetzt weg, die treten offensichtlich nur bei höherer Geschwindigkeit auf. Die Löcher/Restringe aber immer noch kritisch wegbelichtet, im Prinzip identisch zum letzten Versuch, nur weniger zottelig. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die 1000dpi vs. Größe des Laserpunkts zu hoch sind, damit kommt es zu doppelter Belichtung und großer Unschärfe. Mache dazu gerade einen Versuch mit 500dpi und wieder etwas höherer Leistung (80% vom ersten Versuch, 36mA).
Conny G. schrieb: > Die Zotteln sind jetzt weg, Nop - nur weniger sichtbar ... Also schafft die Lüfter-Ein-/Aus Version nicht die erforderliche Geschwindigkeit. K.A. ob das G-Code oder ??? ist - dazu müsste ich näher dran sein. Ein solches Teil ist mir (zum Spielen) zu teuer ... daher werde ich wohl abwarten müssen ...
Dieter F. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Die Zotteln sind jetzt weg, > > Nop - nur weniger sichtbar ... Ja, klar. Habe mir gerade die Großaufnahme mit den Zotteln nochmal angesehen, sie sind sogar noch stärker beim Abschalten (unten). Das ist m.E. der Treiber, der nicht scharf genug schaltet und noch unzuverlässiger ausschaltet als ein. Da werde ich in der nächsten Runde mal mit Jens' Treiber gegentesten!
Conny G. schrieb: > Das ist m.E. der Treiber, der nicht scharf genug schaltet und noch > unzuverlässiger ausschaltet als ein. Nein, das glaube ich jetzt nicht mehr. Der Treiber sollte das locker schaffen. Die Ursache liegt dann wohl eher in der Ausführung des G-Code - oder (eher unwahrscheinlich bei der Auflösung) in der Positionierung. Wahrscheinlich wird das Ein- / Ausschalten des Lüfters als nicht Zeitkritisch (würde ich auch so sehen) betrachtet und nur sekundär in der Software berücksichtigt.
Iteration 4: 500dpi, 1000mm/min, 36mA. Wieder etwas besser, aber immer noch überbelichtet, Restringe zu klein, Löcher zu groß. Und die waagrechten Kanten sichtbar zottelig.
:
Bearbeitet durch User
Dieter F. schrieb: > Die Ursache liegt dann wohl eher in der Ausführung des G-Code - oder > (eher unwahrscheinlich bei der Auflösung) in der Positionierung. > Wahrscheinlich wird das Ein- / Ausschalten des Lüfters als nicht > Zeitkritisch (würde ich auch so sehen) betrachtet und nur sekundär in > der Software berücksichtigt. Untersuche gerade die Firmware, wann der Fan geschaltet wird.
Conny G. schrieb: > Dieter F. schrieb: >> Die Ursache liegt dann wohl eher in der Ausführung des G-Code - oder >> (eher unwahrscheinlich bei der Auflösung) in der Positionierung. >> Wahrscheinlich wird das Ein- / Ausschalten des Lüfters als nicht >> Zeitkritisch (würde ich auch so sehen) betrachtet und nur sekundär in >> der Software berücksichtigt. > > Untersuche gerade die Firmware, wann der Fan geschaltet wird. Tatsächlich scheint es so zu sein: - fan_speed ist Attribut eines CommandBlocks, der ein Move-Kommando puffert - die Kommandos werden in einen Ringpuffer gestellt und von einer Timer ISR entnommen - ALLERDINGS wird der Fan außerhalb der ISR in einer "Idle" Routine gesetzt, also wenn mal Zeit ist Das würde tatsächlich erklären, warum es beim Start des Lasers "Jitter" gibt und der bei höherer Geschwindigkeit zunimmt. Einerseits zeigen sich Verzögerungen dann stärker, andererseits verbringt der Controller etwas mehr Zeit in der ISR, weil er mehr manövrieren muss. Es wäre also das geschickteste den Laserstatus mit dem Move-Kommando zu koppeln und das in der ISR zu schalten. Zumindest für's Pixel belichten, für Isolierlasern ist das unnötig.
Dieter F. schrieb: > Hp M. schrieb: >> Das kommt beim Projektor dann einem Ein- und Ausschalten der Pixel >> gleich. > > Ja, nichts anderes stelle ich mir da auch vor. Eine entsprechende Fläche > wird jeweils analog der Pixel-Auflösung "auf einen Schlag" belichtet. > Dann kommt der nächste Flächenteil etc. Dazu brauchst du aber eine abbildende Optik um das Bild des DMD auf die Platine zu projizieren. Dadurch bekommst du es dann mit den bekannten Abbildungsfehlern zu tun, die man nicht einfach vernachlässigen kann. https://de.wikipedia.org/wiki/Abbildungsfehler Zwar gibt es seit dem Ende der Silber-Fotografie eine Vielzahl von hoch korrigierten und ehedem sehr teuren Objektiven zum Schrottpreis, doch sind diese Optiken für sichtbares Licht berechnet, einige evtl. auch noch für nahes IR. Die Fehler solcher Optiken im UV dürften erheblich sein, und es ist nicht einmal sicher, dass sie überhaupt für UV-Licht durchlässig sind. Einige der verwendeten Glassorten zeigen schon mit blossem Auge eine deutliche Färbung.
Conny G. schrieb: > Es wäre also das geschickteste den Laserstatus mit dem Move-Kommando zu > koppeln und das in der ISR zu schalten. Habe das mal gepatcht, dass der Fan in der ISR gesetzt wird und teste gerade mit der neuen Firmware.
Hp M. schrieb: > Dazu brauchst du aber eine abbildende Optik um das Bild des DMD auf die > Platine zu projizieren. Im Prinzip einen Beamer. Hp M. schrieb: > Die Fehler solcher Optiken im UV dürften erheblich sein, und es ist > nicht einmal sicher, dass sie überhaupt für UV-Licht durchlässig sind. Es geht ja nicht wirklich um UV. Die beliebten 405nm sind sichtbares Licht, tiefes blau. Das Auge sieht da schlecht, aber normales Glas, Fensterglas, ist ab 380nm durchlässig und die 405nm liegen in der Mitte des Frequenzbereiches, den Bungard für seine Platinen angibt. MfG Klaus
Conny G. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Es wäre also das geschickteste den Laserstatus mit dem Move-Kommando zu >> koppeln und das in der ISR zu schalten. > > Habe das mal gepatcht, dass der Fan in der ISR gesetzt wird und teste > gerade mit der neuen Firmware. Das war's, die Fransen sind jetzt weg! Damit steht höheren Geschwindigkeiten jetzt nichts mehr im Wege. Anbei Foto, gedruckt mit 2000 mm/min, 72mA, 500dpi. Die 72mA waren zuviel, das Resist wurde schon leicht weiß, ging aber noch zu entwickeln. Es ist immer noch der Effekt da, dass die Löcher zu groß werden. Das könnte aber jetzt einfach zuviel Leistung und damit Überbelichtung gewesen sein.
Klaus schrieb: > Es geht ja nicht wirklich um UV. Die beliebten 405nm sind sichtbares > Licht, tiefes blau. Das Auge sieht da schlecht, aber normales Glas, > Fensterglas, ist ab 380nm durchlässig Ich weiß. Hochwertige Fotobjektive werden aber nicht aus Fensterglas gebaut. Tonnen- oder Kissenverzeichnungen kann man wahrscheinlich noch durch passende Vorverzerrung wegrechnen, aber das gesamte Spektrum an anderen Gemeinheiten, ausser Farbfehlern, bleibt dir erhalten. Ich gehe übrigens schon geraume Zeit mit einem ähnlichen Projekt, aber auf Basis eines Polygonspiegels vom Laserdrucker, schwanger, hab damit aber noch nicht ernsthaft begonnen. Die Verzerrungen der rho-theta-Optik wird man auch da wegrechnen müssen, aber zusätzlich wird es nötig sein, die Bildfeldwölbung zu korrigieren. Ich denke dabei daran, das mit der Fokussierungsspule des Blu-Ray-Pickups zu erledigen. So braucht man da nicht einmal die Laserdiode auszubauen. Als Controller hatte ich einen Raspi angedacht. Mit seiner hohen Taktfrequenz sollte er die Pünktchen pünktlich setzen können. P.S.: In den Blu-Ray-Pickups (PHR803T oder so heissen die wohl, die ich mir vor Jahren auf Halde gelegt hatte) befindet sich im Strahlengang des UV-Lasers ein Bauteil mit Tortenförmig angeordneten Flüssigkristall-Segmenten. Ich kann nur raten, dass es dazu dient Astigmatismus oder andere Fehler in der Wellenfront des UV-Lasers zu korrigieren. Weiss jemand etwas genaueres darüber?
:
Bearbeitet durch User
Hp M. schrieb: > Dazu brauchst du aber eine abbildende Optik um das Bild des DMD auf die > Platine zu projizieren. Ja - vielleicht. Wenn ich aber die Spiegel nur stur als "geschaltete" Spiegel zur Reflektion einer "Punktlichtquelle" nutze - ohne Vergrößerung etc., dann ist das vielleicht nicht nötig. Ista ber rein theoretisch, da mir schlicht zu teuer :-( Hp M. schrieb: > Die Fehler solcher Optiken im UV dürften erheblich sein, und es ist > nicht einmal sicher, dass sie überhaupt für UV-Licht durchlässig sind. Klaus schrieb: > Es geht ja nicht wirklich um UV. Die beliebten 405nm sind sichtbares > Licht, tiefes blau. Das Auge sieht da schlecht, aber normales Glas, > Fensterglas, ist ab 380nm durchlässig und die 405nm liegen in der Mitte > des Frequenzbereiches, den Bungard für seine Platinen angibt. Also die Standard-Optik aus einer Drucker-Laser-Einheit ist durchlässig für den 405 nm-Laserstrahl- da kann ich die Aussage von Klaus nur bestätigen. Die Brechung ist auch passabel und für "normale" PCB-Strukturen vollkommen ausreichend - auch an den Rändern. Hp M. schrieb: > In den Blu-Ray-Pickups (PHR803T oder so heissen die wohl, die ich mir > vor Jahren auf Halde gelegt hatte) befindet sich im Strahlengang des > UV-Lasers ein Bauteil mit Tortenförmig angeordneten > Flüssigkristall-Segmenten. So etwas habe ich noch nicht gesehen. Kannst Du mal ein Bild einstellen? Conny G. schrieb: > Das war's, die Fransen sind jetzt weg! > Damit steht höheren Geschwindigkeiten jetzt nichts mehr im Wege. Hey, das sieht prima aus!!! Bin gespannt, wie es weitergeht. :-)
Habt ihr denn eine Idee wie groß Euer Laserpunkt ist? Ich habe den Verdacht, dass meine Bohrungen deshalb in der Belichtung so groß ausfallen, weil der Laserpunkt größer ist als ich meine. Ich würde hoffen er ist 0,05mm groß, dann könnte man 500dpi gut drucken (Strukturen bis 2mil). Aber ich befürchte der Laserpunkt ist eher 0,1mm und ich müsste mich mit 250dpi oder 4mil Auflösung begnügen. Was sind Eure Erfahrungen / Meßwerte?
Ein Footprint-Test (der von Florian aus dem anderen Thread Beitrag "Belichten von Platinen mit CNC-Fräse + UV-Laser") von heute Nachmittag! Bin sehr zufrieden mit diesem Ergebnis. Die 4mil Leiterbahn sieht eigentlich ganz gut aus, hat aber eine kaputte Stelle, wo auch immer die herkommt, denn der Rest sieht eigentlich nicht so aus als wäre es kompletter Zufall. Auf dem Mikroskop-Bild (mein USB-Mikroskop taugt leider nicht so) kann man aber Unterätzung erahnen, vielleicht ist einfach das der Grund. Jedenfalls kratzt die Qualität an den 4mil, das ist prima für alles was ich vorhabe. Besser als alles was ich je mit Folie geschafft habe. Belichtet mit 2.500 mm/min, 45mA, 500dpi. Man beachte, dass die Platine vertikal belichtet wurde - es kommen also soweit auch bei 2.500 mm/min schnurgerade Linien dabei heraus und es klappt fast 4mil noch so. Bin gespannt, wie weit man das mit der Geschwindigkeit treiben kann :-)
Ich habe mir alle meine Testplatinen der letzten Tage, die ich im Fokus belichtet habe, nochmal genau angeschaut. In Bezug auf die Belichtung des Fotolacks, scheint nicht recht viel weniger als 100µm Spurbreite zu gehen. Wenn ich mir die nicht entwickelten Testmuster, auf denen der Laser den Fotolack aufgeschmolzen hat, anschaue, liegt dort die Spurbreite bei ca. 50µm. Ich führe das darauf zurück, dass im Fokus die Intensitätsverteilung vermutlich einer Gaußschen Glockenkurve entspricht.
Noch ein Test für den Abend: gleiches Pattern wie zuvor, aber jetzt einmal mit 3500mm/min und einmal mit 5000mm/min belichtet, den Strom proportional angepasst (64mA für 3500, 90mA für 5000). Das Ergebnis: dort wo eher grobe Strukturen auf der Route des Lasers liegen (wieder vertikal belichtet) klappt es prima. Eigentlich in identischer Qualität, kann mit der Lupe keinen Unterschied zu den 2.500 mm/min erkennen. Aber da wo der Laser feine Strukturen abbilden soll wie die verschiedenen Leiterbahngrößen, die quer belichtet werden, dort kommt der 3D Drucker ins stottern und kann anscheinend die vielen Befehle nicht mehr verarbeiten, weil er zwischen den Änderungspunkten nicht viel Fahrstrecke = nicht viel Zeit hat für die Neuberechnung der Route. Interessanterweise schafft er die 4mil und einen Teil der 6mil noch, aber dann verheddert er sich, da scheint sich ein Stau aufzubauen von dem sich der Drucker auch den Rest der Bahn auch nicht mehr erholt. D.h. qualitativ gehen die 5000 mm/min ohne Probleme, aber die Ansteuerung verschluckt sich. Hörte man auch bei der Belichtung, dass er dort "brummelte".
Dieter F. schrieb: > So etwas habe ich noch nicht gesehen. Kannst Du mal ein Bild einstellen? Wie üblich sieht man mit gewöhnlichem Licht nur ein Glasplättchen. Wegen der optischen Vergütung erscheint es etwas rosa. Hier hat aber jemand dieses Teil mal im polarisierten Licht fotografiert und ein bischen angesteuert: http://www.electricstuff.co.uk/violaser.html Der Laserteiber in diesem Pickup ist übrigens ein Atmel ATR0885 und der Sensor ein Melexis MLX75012. Daneben gibt es, neben den Lasern, noch ein bischen Kleinkram, dessen Typ und Bedeutung ich nicht herausgefunden habe. U.a. ist das eine relativ große Photodiode und ein Decoder/Treiber für jenes LCD. Nach den Kennlinien, die ich gefunden habe, dürfte der UV-Laser etwa 60mA sicher vertragen. Einige haben ihn auf Ausgangsleistungen vom über 100mW getrieben, aber das ist unseriös. Man achtet auf Kinks in der P/I-Kennlinie und dann bleibt man um einiges darunter. Florian W. schrieb: > Wenn ich mir die nicht entwickelten Testmuster, auf denen der > Laser den Fotolack aufgeschmolzen hat, anschaue, liegt dort die > Spurbreite bei ca. 50µm. Ich führe das darauf zurück, dass im Fokus die > Intensitätsverteilung vermutlich einer Gaußschen Glockenkurve > entspricht. Die Intensität entspricht tatsächlich einer Gaußverteilung, aber da geht sehr viel mehr. Iirc rechnet man mit einer mininmalen "Punktgröße" von 1,6*lambda. Für den UV-Laser wären das etwa 0,7µm! Das entspricht auch in etwa den hier genanten Werten: https://de.wikipedia.org/wiki/Blu-ray_Disc
Hier noch ein Bild dieses LC-Devices. Die Breite des Glasplättchens beträgt 7mm. Den Decoder/Treiberchip habe ich abgelötet, aber trotzdem den Typ nicht herausbekommen.
:
Bearbeitet durch User
Hp M. schrieb im Beitrag #4497092 >> Intensitätsverteilung vermutlich einer Gaußschen Glockenkurve >> entspricht. > > Die Intensität entspricht tatsächlich einer Gaußverteilung, aber da geht > sehr viel mehr. Iirc rechnet man mit einer mininmalen "Punktgröße" von > 1,6*lambda. Für den UV-Laser wären das etwa 0,7µm! > Das entspricht auch in etwa den hier genanten Werten: > https://de.wikipedia.org/wiki/Blu-ray_Disc Wie komme ich denn an einen kleineren Punkt? Eine Blende davorsetzen wo er noch breit ist, also zB direkt am Collinator?
Hallo Conny, steht dein Laser genau senkrecht? Der Laser wird auch dem Kupfer reflektiert. Wenn der nicht senkrecht steht, dann ist der Eintritt nicht gleich dem Austritt und du belichtest breiter. Umso höher du den Laser von der Platine weg montierst umso schwerer wird die senkrechte Ausrichtung werden. Eine Blende wird dir das vermutlich auch nicht lösen. Kommt auf einen Versuch an. Aber die müsste schon sehr fein sein. Was ich bei meinen Dioden gesehen habe ist, dass sich nicht alle Dioden gleich gut fokussieren lassen. Ist das jemand anderes auch aufgefallen oder liegt das an meinem Aufbau? Gruß, Jens
Jens W. schrieb: > steht dein Laser genau senkrecht? > Der Laser wird auch dem Kupfer reflektiert. Wenn der nicht senkrecht > steht, dann ist der Eintritt nicht gleich dem Austritt und du belichtest > breiter. > Umso höher du den Laser von der Platine weg montierst umso schwerer wird > die senkrechte Ausrichtung werden. Der Laser sollte auf wenige Grad (2-3 Grad) senkrecht sein, genauer ist es auch nicht kontrollierbar. Aber wenn ich mir das geometrisch so überlege, dann dürfe diese Abweichung bei <5 Grad äußerst gering sein. Der Effekt ist ja, dass der Punkt zur Ellipse wird. Das müsste seitlich betrachtet ein rechtwinkliges Dreieck sein und dem Pythagoras folgen. Die eine Seite (Kathete a) ist dann 90 Grad zur Laserrichtung und der Querschnitt des Lasers, der von der Oberfläche seitlich abkippt. Die andere Kathete (b) ist der Abstand der sich abhebenden Kante dieses Querschnitts von der Unterlage. Die Länge der Ellipse wäre dann die Hypothenuse (c). Ohne jetzt mal lange zu rechnen - die länge von b ergibt sich aus dem Winkel des Lasers, den er von den 90 Grad zur Oberfläche abweicht. Und man kann sich schon anschaulich vorstellen, dass das Dreieck damit ganz flach ist und die Verlängerung des Punktes in dieser Richtung damit auch nur ein paar Prozent sind. Es bräuchte schon 10-20 Grad Neigung, damit das anfängt etwas auszumachen. Demnach ist das m.E. nicht der Grund für einen größeren Punkt. Hier ist sogar ein passendes Beispiel in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sinus_und_Kosinus https://de.wikipedia.org/wiki/Sinus_und_Kosinus#/media/File:RechtwinkligesDreieck.svg Einfach dieses Beispiel genommen - selbst bei 26 Grad Abweichung ist die Hypothenuse noch nicht relevant länger als die Ankathete. > Eine Blende wird dir das vermutlich auch nicht lösen. Kommt auf einen > Versuch an. Aber die müsste schon sehr fein sein. Ja, richtig. Die Frage ist, wie groß der Laserpunkt gleich vor der Linse ist. Wenn es 1mm ist, könnte man es mit einem 0,5mm Loch versuchen, das man mit dem Laser in einen Aufkleber brennt :-)) Beim googeln kam ich über Optiken, die den Strahl zuerst auffächern und dann fokussieren, dann könnte man die Blende sogar relativ groß machen. Also Strahl öffnen auf 10mm, Blende dazwischen mit einer Öffnung von 3-5mm und kurz dahinter wieder fokussieren. Man hätte natürlich auch 2x die Verluste der Linse, 30% statt 15%? Und man hätte eine deutlich größere Optik vorne dran (mind. 2-3cm lang) und die Frage ist, wie man an die entsprechenden Linsen käme. Gar nicht trivial.
:
Bearbeitet durch User
Conny G. schrieb: > Der Effekt ist ja, dass der Punkt zur Ellipse wird. Hallo ConnyG, erst nochmal herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Ergebnis! Das sieht sehr gut aus ... Übrigens - zur Form des Laserpunktes solltest Du ggf nochmal hier Beitrag "Re: UV-Laserdrucker" schauen. Der ist "von Haus aus" bei der BR-LD nicht rund, sondern länglich. Das ist bei vielen Dioden-Lasern so - kann man auch entsprechend nachlesen. Liegt in der Natur der Erzeugung des Laserstrahls durch eine entsprechende flache Schicht in der LD. Um dem gegenzuwirken ist in meiner Lasereinheit (aus dem Laserdrucker) eine zylindrische Linse verbaut, mit welcher der trich zu einem Punkt geformt werden soll. Gruß Dieter
@Dieter Ja, macht Sinn. Das ist auch eine Möglichkeit mit der zylindrischen Linse. Ist ja quasi dasselbe wie der "Zylinder" bei den Sehstärken. Das sollte die Punktgröße auch bis zu halbieren können, das wäre wohl ausreichend für die nächste Auflösungsstufe. Mit einer Blende könnte ich beliebig kleine Punkte realisieren, allerdings sehr zu lasten der Laserenergie. Bei der Hälfte Durchmesser werfe ich schon 75% der Laserenergie weg... wenn der Punkt vorher rund wäre. Beim rechteckigen Punkt ist es nur die Hälfte, weil die Längsseite kaum beschneide. Heißst also mit einer zylindrischen Linse kann ich den Punkt halbieren, bei Erhaltung der Energie. Mit einer Blende komme ich auf kleinere Punkte, aber nehme große Teile der Laserenergie weg. Würde ich also einen Punkt <0,05mm haben wollen muss ich mit der Laserleistung auf das doppelte und mehr hoch, damit sie bei hoher Belichtungsgeschwindigkeit noch ausreicht. Das bedeutet wiederum: der Punkt zwischen Qualität & Aufwand liegt bei den 0,05mm mit Zylinderlinse oder Blende, darunter wird es sehr viel aufwändiger. 0,05mm ist eine Auflösung von 500dpi, für 1000dpi müsst der Punkt 0,025mm groß sein. 1000dpi wäre mein Traum gewesen :-)
Conny G. schrieb: > Mit einer Blende könnte ich beliebig kleine Punkte realisieren, Da darfst Du aber die Erwärmung durch den Laser nicht vernachlässigen ... Conny G. schrieb: > 0,05mm ist eine Auflösung von 500dpi, für 1000dpi müsst der Punkt > 0,025mm groß sein. 1000dpi wäre mein Traum gewesen :-) Solche Träume hat hier schon mancher gehabt :-) Bei Deinem Aufbau magst Du die Fokussierung möglicherweise sogar hinbekommen (da theoretisch ja sogar 0,7 µm möglich sind - wie Hp M. schrieb und durch Link nachwies). Ob das auch im Hobby-Bereich möglich ist weiß ich nicht. Was ich weiß ist, dass mit kleinerer Fokuspunkt-Größe die Energiemenge entsprechend ansteigt und Du Dir wieder das Problem der "kochenden" Schicht einfängst. Ganz zu schweigen von den entsprechenden "Mehrfahrten" durch die schmalere Linie, die sich in einem entsprechnd höheren Zeitaufwand niderschlägt (falls Du nicht sehr deutlich schneller wirst). Da spielen viele Parameter rein ... @Hp M.: So etwas habe ich noch nicht (bewusst) gesehen. Überlege, ob ich mir aus Spaß mal so ein PS/3-Teil kaufe und mir genauer anschaue. Ist ja ncht sooo teuer und ist sicher mal interessant. Andererseits habe ich schon mal eine Einheit aus einem Brenner beim Versuch der Demontage in die ewigen Jagdgründe geschickt - irgendwie habe ich wohl 2 linke Hände :-( Mal schauen, da überlege ich mir noch.
Dieter F. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Mit einer Blende könnte ich beliebig kleine Punkte realisieren, > > Da darfst Du aber die Erwärmung durch den Laser nicht vernachlässigen Ja, klar, das kann man nicht mit beliebigen Leistungen machen, sonst löst sich die Blende in Rauch auf :-) > Conny G. schrieb: >> 0,05mm ist eine Auflösung von 500dpi, für 1000dpi müsst der Punkt >> 0,025mm groß sein. 1000dpi wäre mein Traum gewesen :-) > > Solche Träume hat hier schon mancher gehabt :-) Bei Deinem Aufbau magst > Du die Fokussierung möglicherweise sogar hinbekommen (da theoretisch ja > sogar 0,7 µm möglich sind - wie Hp M. schrieb und durch Link nachwies). > Ob das auch im Hobby-Bereich möglich ist weiß ich nicht. Was ich weiß > ist, dass mit kleinerer Fokuspunkt-Größe die Energiemenge entsprechend > ansteigt und Du Dir wieder das Problem der "kochenden" Schicht > einfängst. Ganz zu schweigen von den entsprechenden "Mehrfahrten" durch > die schmalere Linie, die sich in einem entsprechnd höheren Zeitaufwand > niderschlägt (falls Du nicht sehr deutlich schneller wirst). Da spielen > viele Parameter rein ... Kochende Schicht: wenn ich mit Blende abschatte, dann wird die Energie nicht größer, nur der Durchmesser kleiner. Wenn ich mit Zylinderlinse die Breite einfange, dann verdoppelt sich die Energie, auch noch händelbar. Und ich entferne mich nicht allzuweit von den aktuellen Parametern: Punkt von 0,1mm auf 0,025 verkleinern, Druckauflösung von 500dpi auf 1.000dpi erhöhen und die Steuerung fixen, damit ich statt mit 2.500mm/min mit 5.000 oder etwas mehr fahren kann, dann wäre die Druckzeit für eine Platine immer noch akzeptabel.... Also müsste ich mit 1-2h für eine Platinenseite hinkommen, das ist zwar lang, dafür aber mit 1000 dpi :-) Mal sehen! Vielleicht probier ich das mal mit der Abschattung, wenn ich ohne riesigen Aufwand an passende Linsen komme. (Meine Schwester ist Optikerin). Dann Gehäuse für die Optik 3D-drucken und testen. Aber grundsätzlich kann ich mit dem aktuellen Stand ja schon arbeiten, ist eh schon besser als Folie. Der Rest ist jetzt nur für den entflammten Ehrgeiz und eigentlich Zeitverschwendung :-)
Conny G. schrieb: > Ja, klar, das kann man nicht mit beliebigen Leistungen machen, sonst > löst sich die Blende in Rauch auf :-) Es reicht, wenn die Blende sich leicht verformt ... Es gab hier irgendwo schon versuche mit einem dünnen Blech bzw. einem dort eingebrachten Loch - das war nicht optimal. Wenn Du mit dickerem Material arbeitest hast Du Probleme den Strahl vernünftig durch zu bekommen ... Conny G. schrieb: > Und ich entferne mich nicht allzuweit von den aktuellen Parametern: > Punkt von 0,1mm auf 0,025 verkleinern, Durchmesser auf 1/4 reduziert bedeutet eine Reduzierung der Fläche auf ca. 1/16 tel und damit die 16-fache Energiemenge auf die belichtete Fläche gegenüber vorher ...
Conny G. schrieb: > Bei der Hälfte Durchmesser werfe ich schon 75% der Laserenergie weg... > wenn der Punkt vorher rund wäre. Nein, weil auf Grund der Gaußverteilung die durch die Mitte gehende Energie viel größer ist. Zylinderlinsen zur Korrektur des Astigmatismus der LD kannst du nur verwenden, wenn der bekannt ist (Datenblatt) und du die dazu passende Linse hast :-( Wenn man das justierbar machen will, verwendet man zwei gegeneinander verdrehbare Prismen. Wenn man mit wenig Aufwand einen wirklich feinen Lichtpunkt haben will, ist es vielleicht gar nicht so dumm einen Pickup von einem Bluray Brenner zu verwenden, denn da haben die Optiker das alles schon gemacht. Wer mit einem der anderen im Pickup eingebauten Laser den Lack verschmoren o.ä. Materialbearbeitung machen will, sollte auch an die Dicke der Plastikschicht des Datenträgers denken bzw. eine Kompensationsschicht einbauen, denn auch die ist bei der Berechnung des optischen Systems berücksichtigt worden. Bei der BD-ROM beträgt sie nur 0,1mm, was man wohl vernachlässigen kann. Beim roten DVD-Laser sind es aber 0,6mm und beim IR-Laser für CDs gar 1,2mm und die dadurch verursachten Fehler kann man nicht mehr vernachlässigen, wenn es auf höchste Auflösung ankommt. Bei den Pickups wird übrigens die Fokussierung mit Hilfe des auf den Sensor abgebildeten reflektierten Lichtflecks geregelt. Leider geschieht das nicht automatisch in dem Pickup, sondern daran ist der µC des Laufwerks beteiligt. Diese Regelschleife nachzubilden dürfte nicht ganz trivial sein, und so müssen durchschnittliche Bastler wohl mit einer gewissen Unschärfe leben.
Dieter F. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Und ich entferne mich nicht allzuweit von den aktuellen Parametern: >> Punkt von 0,1mm auf 0,025 verkleinern, > > Durchmesser auf 1/4 reduziert bedeutet eine Reduzierung der Fläche auf > ca. 1/16 tel und damit die 16-fache Energiemenge auf die belichtete > Fläche gegenüber vorher ... Dass müsste ich mit 2 Methoden machen: Zylinderlinse um von 0,1mm auf 0,05mm zu kommen - das verdoppelt in etwa die Energie pro Fläche, weil ich das Rechteck auf ein Quadrat reduziere. Zweite Maßnahme die Blende um von 0,05 auf 0,025mm zu kommen. Das verringert die Leistung auf 1/4. Also x2 und /4 ergibt eine Halbierung. Wenn ich nun mit 5.000mm/min fahren will, dann musst ich jetzt mit 90mA treiben, danach müsste es das doppelte sein, also 180mW - meine Diode kann das noch. Dann bleiben also 90mW an der Blende hängen... spannend. Wieviel erwärmt sich eine (schwarze) Metallblende, wenn sie mit 90mA angestrahlt wird...?
Hp M. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Bei der Hälfte Durchmesser werfe ich schon 75% der Laserenergie weg... >> wenn der Punkt vorher rund wäre. > > Nein, weil auf Grund der Gaußverteilung die durch die Mitte gehende > Energie viel größer ist. Stimmt, ja. > Bei den Pickups wird übrigens die Fokussierung mit Hilfe des auf den > Sensor abgebildeten reflektierten Lichtflecks geregelt. > Leider geschieht das nicht automatisch in dem Pickup, sondern daran ist > der µC des Laufwerks beteiligt. > Diese Regelschleife nachzubilden dürfte nicht ganz trivial sein, und so > müssen durchschnittliche Bastler wohl mit einer gewissen Unschärfe > leben. Damit hat sich schon jemand beschäftigt: http://www.diyouware.com/node/161
Conny G. schrieb: > Kochende Schicht: wenn ich mit Blende abschatte, dann wird die Energie > nicht größer, nur der Durchmesser kleiner. > Wenn ich mit Zylinderlinse die Breite einfange, dann verdoppelt sich die > Energie, auch noch händelbar. Ich habe den Eindruck, dass du falsche Vorstellungen von den Sachverhalten hast. Wie ist denn dein aktuelles optisches System aufgebaut? Danke für den obigen Link! Ich werde mir das mal ansehen.
Hp M. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Kochende Schicht: wenn ich mit Blende abschatte, dann wird die Energie >> nicht größer, nur der Durchmesser kleiner. >> Wenn ich mit Zylinderlinse die Breite einfange, dann verdoppelt sich die >> Energie, auch noch händelbar. > > Ich habe den Eindruck, dass du falsche Vorstellungen von den > Sachverhalten hast. > Wie ist denn dein aktuelles optisches System aufgebaut? Der Minimum-Standard, Lasermodul + Standardglaslinse.
Conny G. schrieb: > Standardglaslinse. Was verstehst du darunter? Ich würde an der Stelle die Linse von einem anderen Laserpointer nehmen. Du musst darauf achten, wie herum du sie einbaust, sonst bekommst du eine miserable Abbildungsqualität: Die Seiten, an denen das parallele Licht austritt (bei einer einfachen Linse ist das die flachere Seite) müssen einander zugewandt sein. Nur dann schaffst du es die Austrittsfacette der Laserdiode sauber auf die Platine abzubilden. P.S.: Wenn du den Lichtkegel einer unfokussierten UV-Diode einmal sehen willst, holst du dir am einfachsten beim Lidl eine Flasche Tonic Water. 1,5 L kosten 50 Cent oder so. (+ Pfand) In diesem glasklaren Gesöff ist ein bischen Chinin enthalten, das im UV-Licht schön blau fluoresziert.
Hp M. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Standardglaslinse. > > Was verstehst du darunter? Die hier: http://www.insaneware.de/epages/61714203.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61714203/Products/405arlense Mir ist aber nicht klar, was Du mir sagen möchtest. Ich will ja den Laserpunkt kleiner bekommen. Eine der Maßnahme ist seine rechteckige/eliptische Form in eine runde/quadratische zu überführen. Das geht mit so einer Linse wohl nicht. Hab auch schon was dazu gefunden: https://www.newport.com/Strahlformung-mit-Zylinderlinsen/144888/1031/content.aspx Bei Brillengläsern hat man sowas gerne in einem Glas kombiniert. :-)
:
Bearbeitet durch User
@ Conny: Ich vermute, dass einfach die Leistung viele zu groß ist. Ich habe mit der Kombination von Insaneware zwar bisher nur freihand auf Themopapier experimentiert, die Linien sind aber deutlich schmaler als 0,1 mm. Messen kann ich die nicht mehr. Auch eine Richtungsabhänggkeit kann ich nicht erkennen. Geh einfach mit dem Strom auf 40 mA runter, und dann in kleinen Schritten steigern.
:
Bearbeitet durch User
Conny G. schrieb: > Die hier: > http://www.insaneware.de/epages/61714203.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61714203/Products/405arlense Wer weiss, wozu das mal gut war. Vielleicht stammt es von einem Laserpointer, vielleicht auch nicht. Dieser Anbieter hat ja wohl auch die UV-Laser aus den PHR-803T ausgebaut und den ausgeweideten Rest für 1 EUR angeboten. Conny G. schrieb: > Mir ist aber nicht klar, was Du mir sagen möchtest. Dass du diese Optik richtig herum einbauen musst. Ggfs experimentell bestimmen, wie herum es besser funktioniert. Du kannst es gern auch mal mit der Linse eines defekten CD oder DVD-Players probieren. Auch dort ist der Strahlverlauf im Pickup annähernd parallel und wird dann auf die CD fokussiert. Auch da gilt: Wenn du die Linse verkehrt herum einbaust, wirst du keine befriedigenden Ergebnisse erzielen. Conny G. schrieb: > Eine der Maßnahme ist seine > rechteckige/eliptische Form in eine runde/quadratische zu überführen. Nein, du hast andere Probleme. Der Astigmatismus der Laserdioden beträgt allenfalls ein paar µm und dadurch ergibt sich eine ovale Abstrahlcharakteristik. Trotzdem kann man das auf einen Brennfleck fokussieren, der viel kleiner ist, als was du beobachtest.
Guido B. schrieb: > @ Conny: Ich vermute, dass einfach die Leistung viele zu groß ist. > Ich habe mit der Kombination von Insaneware zwar bisher nur > freihand auf Themopapier experimentiert, die Linien sind aber > deutlich schmaler als 0,1 mm. Messen kann ich die nicht mehr. > Auch eine Richtungsabhänggkeit kann ich nicht erkennen. > > Geh einfach mit dem Strom auf 40 mA runter, und dann in kleinen > Schritten steigern. Ja, ich sollte mal einen systematischen Test der Leistung machen und sehen wie weit ich runter kann. Vermutlich wird beim Minimum der Punkt der effektiven Belichtung wg. Gaußkurve deutlich kleiner.
@Conny welchen Treiber verwendest du grad? Der von Insaneware geht bis 3A. Wenn du da die Leistung bis auf 40mA runter regelst solltest du untersuchen ob der da noch richtig arbeitet und ob sich der Strom tatsächlich so klein einstellen lässt.
Jens schrieb: > @Conny > welchen Treiber verwendest du grad? Der von Insaneware geht bis 3A. > Wenn du da die Leistung bis auf 40mA runter regelst solltest du > untersuchen ob der da noch richtig arbeitet und ob sich der Strom > tatsächlich so klein einstellen lässt. @Jens ich verwende gerade noch den von Insaneware, denn das Regeln der Laserleistung per PWM funktioniert soweit super und ist gerade in der Testphase superhilfreich nicht ständig am Poti drehen zu müssen. Bei den Experimenten bis jetzt ging es bis 35mA gut, das eine Mal mit 27mA ging schief, da wurde nicht belichtet und der Entwickler löste am Ende nach langer Wartezeit allen Lack. Da scheint die Schwelle zu sein. Macht aber auch Sinn, denn der Standby-Strom ist schon 10-15mA, das wäre ja schon kritisch, wenn ich so nah am Standby bin.
Hp M. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Mir ist aber nicht klar, was Du mir sagen möchtest. > > Dass du diese Optik richtig herum einbauen musst. Ggfs experimentell > bestimmen, wie herum es besser funktioniert. Heute ausprobiert, die Linse ist richtig rum. Falsch rum ging gar nix mehr.
Mit den höheren Geschwindigkeiten >1000mm/min lief ich in Probleme, dass feine Strukturen (wie der gepostete Footprint-Test mit den verschiedenen Leiterbahngrößen) nicht mehr richtig belichtet werden, weil der Drucker sich an den eng getakteten G-Code-Kommandos verschluckt. Die Steuerung ist einfach nicht dafür gedacht, alle 0,05mm die Richtung neu zu berechnen... Ein erster Anlauf war der Firmware einen "Bitstream" separat hinzuzufügen: - ein G-Code Kommando zum Übertragen der Daten für eine Zeile (B0 xxxxxxxxxx, 5 Zeilen Daten), - eine Erweiterung des G-Code Move um die Option die Bits abspielen zu lassen (G1 Xxx Yxx B1 -> B1 = start bitstream) - einen hochfrequenten Timer-Interrupt zum Abspielen der Bits Das lief auch nur für geringe Geschwindigkeiten gut, denn bei höheren Geschwindigkeiten gibt es einen Konflikt zwischen dem Timer für die Motorsteuerung und dem Belichtungs-Timer. Heißt also: dem Controller fehlt eine DMA oder mehr Power :-) Nun neue Variante mit externem Controller: - separater Controller auf Basis Arduino Micro (Atmega32u4) - bekommt für jede Zeile ein Sync-Signal vom Ultimaker, per Fan-Output - von obiger Firmware-Modifikation wird die Erweiterung des Move verwendet um bei dem entscheidenden Move das Sync-Signal auszugeben (G1 X.. Y.. B1 ) Beide, Ultimaker und Controller, hängen seriell/USB am PC und werden von zwei Python-Scripts angesteuert. Das eine streamt den G-Code für die Bewegung, das andere Zeile für Zeile die Daten an den "Bitstream-Controller". Das klappt jetzt prima bis 5000mm/min, siehe Videos: Belichten mit 5000mm/min: https://www.youtube.com/watch?v=GAyoX_egb8Q Bitstream-Controller https://www.youtube.com/watch?v=iom9eJFjjqg (rot ist das Sync, grün der Laser) Bei den angehängten Fotos sind 3 Geschwindigkeiten belichtet, von schwarz nach hellgrau: 1250, 2500, 5000mm/min.
Erster Test des neuen Setup mit 7500mm/min. https://www.youtube.com/watch?v=0IbEDGuHK7c Und die Platine ist genauso gute geworden wie die erste "gute", die mit 1.250mm/min belichtet war. Die 4mil haben leider keinen Durchgang, da sind 2-3 Unterbrechungen. Brauchte heute eine neue Laserdiode, hab mir wieder eine abgeschossen und es scheint die Sony SLD3234VF, die ich jetzt verwende, lässt sich besser fokussieren. Denn beim Ätzen konnte man noch lange die Linien der Belichtung erkennen, erst ganz zum Schluss gingen die weg. Vermutlich habe ich mir damit auch etwas Unterätzung eingehandelt und das hat den 4mil den Rest gegeben. Sieht man auch beim Fotolack, wenn man genau hinschaut. Da muss ich wohl mit der Auflösung noch optimieren.
:
Bearbeitet durch User
Mahlzeit, als ich hier gelesen habe, dass teilweise schon 35 mA Laserleistung zum Belichten ausreichen, kam mir der Gedanke, ob das dann nicht auch mit einer ordentlichen "normalen" LED funktionieren müsste, was in der Richtung: http://www.ebay.de/itm/3-Stueck-1W-Power-LED-actinic-violett-UV-410-420nm-350mA-Starplatine-/351066367900?_trksid=p2141725.m3641.l6368 Zwei Vorteile würde ich mit davon Versprechen: 1. Bei einem Abstrahlwinkel von 140 ° sollten auch günstigere Linsen ihren Zweck erfüllen, da sie eben wesentlich größer ausfallen können und somit nicht so genau sein müssen 2. Eben wieder wegen des Abstrahlwinkels sollte das Licht sich von der Platine aus wesentlich großflächiger im Raum verstreuen, also auch weniger Gefahr für die Augen. Achja, und sie sind günstiger^^ Oder unterliege ich hier einem monumentalen Fehlgedanken? Beste Grüße Niels
@niels Ich könnte mir vorstellen, dass man das zum Laufen bekommen kann. Entscheidend ist hier die Optik um einen Lichtpunkt von 0,1mm Größe zu erreichen. Beim Laser bekommt man das relativ einfach. Hier muss man sich eine Röhre mit Blende und Linse bauen, die deutlich größer ausfällt. Aber generell sieht mir das machbar aus.
Hi, na - was ist denn hier los? Schockstarre weil ConnyG mit seinem 3D-Laserplotter hübsche Platinen belichtet? Finde ich gut, ist nicht neu aber von wirklich guter Präzision. Das sollte der CNC-Fraktion :-) doch mindestens genau so gut - nur schneller - gelingen. Was ist mit Richard? Du hast doch solch ein High-End-Gerät - oder? Da kannst Du doch richtig zuschlagen (ohne Modifikation) - wie sieht's aus? Ich versuche seit genau einer Woche, ein Schei.. TCD1201D zur Mitarbeit zu bewegen - erfolglos :-( Entweder ich bin zu doof (was ich nicht hoffe) - oder ich habe Müll (3 Stück) gekauft. Hat hier irgendjemand solche Teile schon aktiviert bekommen? Die beiden angeblich funktionierenden Beispiele aus dem Netz kenne ich - keines davon funktioniert bei mir. Ich habe schon auf dem Datenblatt geschlafen, es auswendig gelernt und alles mögliche ausprobiert - nichts funktioniert :-( Wenn ich es dieses Wochenende nicht schaffe landen die Dinger auf dem Müll!! Gruß Dieter :-/
Hallo Dieter, Ich finde, das der Ultimaker zu langsam ist. Stepper habe ich genug hier, die Stangen kosten fast nichts. Mein Problem derzeit: Software (GCode) und Laser (Fokus und Randschärfe). Im Moment bin ich noch immer mitm Treiber beschäftigt. Freundliche Grüße, Richard
Richard B. schrieb: > Stepper habe ich genug hier, die Stangen kosten fast nichts. Hallo Richard, wie immer habe ich leichte Probleme, Dich zu verstehen ... Richard B. schrieb: > Im Moment bin ich noch immer mitm Treiber beschäftigt. Da kann ich nur sagen "IC-HG" - besser geht (aus meiner bescheidenen Sicht) nicht und ist auch nicht soo teuer. Mit dem Fokus spiele ich auch gerade - daher die Frage nach dem CCD ... Hast Du das mit dem Ultimaker mal ausprobiert? Das was ConnyG produziert sieht ja wirklich gut aus :-). Ich verfolge gespannt, was er da so macht ... Gruß Dieter
Hallo Dieter, hast du dich schon umgeschaut nach Projekten mit dem CCD? Ich habe da mal ein Spektrometer mit einem Pic und genau deinem Modul gesehen. Vielleicht kannst du dir da was abschauen. Wie willst du das genau machen? Mit dem CCD kannst du doch nur eine Line abbilden. Ist das so gedacht, dass du mit dem Laser da drüber fährst und dann schaust wie viele Pixel gesetzt sind? Also der Sensor steht 90° zu deinen "Belichtungslinien". Grüße, Jens
Wo ist genau das Problem mit dem Sensor? Was hast du denn schon gemacht und was für Signale kommen raus? Ich hab grad Urlaub und würde dich ein bisschen unterstützen. Die Lösung könnte für mich auch interessant sein. Gruß, Jens
Jens schrieb: > Ich hab grad Urlaub und würde dich ein bisschen unterstützen. > Die Lösung könnte für mich auch interessant sein Hallo Jens, ich möchte einfach den Fokus des Lasers vermessen und ggf. (automatisch :-) ) nachjustieren. Das kann ich nur, wenn ich den auch vermessen kann. Daher erstmal der Ansatz mit dem TCD1201D. Jens schrieb: > Ich habe da mal ein Spektrometer mit einem Pic und genau deinem Modul > gesehen. Ja, das habe ich auch gesehen. Und noch einen anderen Ansatz. Entweder die veralbern alle (was ich nicht hoffe) oder ich habe halt Müll gekauft (was ich nicht unbedingt zugeben möchte :-( ). Aktuell schaue ich mit großen runden Augen in die eine Welt, die ich nicht verstehe :-/ Gruß Dieter
Jens schrieb: > Wo ist genau das Problem mit dem Sensor? Was hast du denn schon gemacht > und was für Signale kommen raus Das Problem ist, dass ich den CCD nicht auslesen kann. Die ersten paar Bytes/Sensor-Elemente reagieren, der Rest nicht. Das habe ich woanders auch schon gesehen - aber keine vernünftige Lösung. Ein Italiener erzählt, dass er das in den Griff bekommen hat - aber seine Lösung greift bei mir auch nicht. Ich habe schon x Timing-Varianten ausprobiert und das Datenblatt kann ich fast auswendig aufsagen - aber ich bekomme das Teil einfach nicht zum Laufen :-( Es ist zum Mäuse-melken ... Gruß - und schönen Urlaub Dieter
Hallo Dieter, Ja, ich bin etwas zerstreut. Ich lese hier mit, dann fange ich an zu schreiben... und werde nie fertig... Ah, ich meinte den Stepper Treiber. Ich meinte eigentlich, dass ich den Ultimaker nicht verbasteln will. Ich habe noch den, ohne diesen "+" ... Die Reinigung ist echt bescheiden gelöst. Der ist für mich ausserdem zu langsam und ich möchte eine Lösung mit eine Speicherkarte (ohne Rechner). Ich sagte schon früher, das die Teile für den Ultimaker um die 2-300 EUR kosten. Die habe ich alle hier. Mehrfach. Ich bin gerade dabei, einen passenden Stepper Treiber zu bauen. Der ist nicht so Plug and Play wie ich das am Anfang gedacht habe. Wenn der Treiber läuft, muss ich schauen, ob meine Mechanik auch so genau ist, wie ich das vorgestellt habe. Über 20 Minuten für eine Seite (160x100) sind für mich definitiv zu langsam. Das muss schneller gehen. Egal wie... @Conny Hut ab, du kommst wirklich weiter. Warum versuchst du kein Isolationslasern? Wie Florian... Freundliche Grüße, Richard
Richard B. schrieb: > Ich finde, das der Ultimaker zu langsam ist. > Stepper habe ich genug hier, die Stangen kosten fast nichts. Ich testete letzte Woche 7500mm/min beidseitig, das wäre ganz ok von der Geschwindigkeit - die Testplatine von 5x7cm dauert dann 25min. https://www.youtube.com/watch?v=e-CkVa6M5sY Aber da gibt es noch Problemchen, dass sich hin- und rückwärtige Bahn dann um 1-2mil überlappen, d.h. es scheint beim Rückweg eine Verschiebung zu geben (Bild 7500mm-two-way). In Belichtungsrichtung ist alles um 1-2mil beschnitten und die Kanten zottelig. Bereits einmal getestet einen Korrektur-Offset auf dem Rückweg einzurechnen, das hat aber seltsamerweise nicht geholfen. War aber nur quick und dirty getestet, müsste man in Ruhe nochmal wiederholen. Vorläufig fände ich es interessanter die 4mil abzusichern als die Geschwindigkeit zu puschen. Denn genau dafür wollte ich unbedingt Laser-Belichten, weil ich mit der Qualität der konventionellen Methoden (Toner, Folie) nicht zufrieden war. Beim letzten Versuch (ohne Pixelzugabe) war die Qualität insgesamt überzeugend, aber die 4mil-Bahn war wieder unterbrochen (img_5807.jpg). Es steht ein weiterer Versuch mit 1 Pixel Kontur-Puffer (bei 1016dpi) an. Ansonsten habe ich in der Firmware des UM nachgelesen, dass seine native Auflösung 2032dpi ist, 80 Steps pro mm. Also 1016 oder 508, die für mich Sinn machen. Das hat sich auch bei einer Belichtung unter der erforderlichen Schwelle gezeigt, da gab es ein Interferenzmuster zwischen 1000dpi Ansteuerung und den 1016dpi, die native Auflösung wären. Mit 1016dpi war das dann weg.
Für heute äußerst zufrieden: die 4mil sind safe, die Konturzugabe schafft den Puffer die 4mil sicher übrig zu lassen. In dem Bild mit Vergleich Vorlage vs. Platine sieht man auch recht schön wieviel mehr gegenüber der Vorlage eigentlich weggeht, die i-Tüpfelchen werden schon deutlich kleiner. Am mittleren "i" sieht man auch, dass der Laserpunkt ca. 3-4 Pixel groß ist, zumindest in y-Richtung (die Elipse des Laserpunkts steht senkrecht, absichtlich so ausgerichtet). Die Vorlage hat hier 1 Pixel Abstand. Parameter: 7500mm/min, in eine Richtung 1016 dpi Zugabe von 1 Pixel Kontur 60mA Diodenstrom An den "i" kann man sehen: Könnte man durch entsprechende Linsen die Ellipse loswerden wären hier <= 2 Pixel für den Laserpunkt bei 1016dpi drin. Allerdings finde ich jetzt die Qualität völlig zufriedenstellend und der Aufwand für die Linsen ist hoch - vermute, dass die 100-200 Euro kosten würden und dann ist noch nicht gesagt, dass man die Fokussierung immer so perfekt hinbekommt, auf die kommt es dann an. Habe auch noch einen Bug in meinem Script für die Belichtung auf Hin- und Rückweg entdeckt, der den Rückweg um 1 Pixel verschob. Gleich in dem Zuge auch getestet, es ist sehr viel besser, aber es gibt wohl noch so einen Pixelbug, es fehlt immer ein bisschen was in y-Richtung und damit sind die 4mil und 6mil platt. Ich glaube aber jetzt nicht mehr, dass es Ungenauigkeit in der Ultimaker-Bewegung ist.
Hallo Conny, das hatte ich bei mir auch. Man geht immer davon aus, dass die Riemen schlupffrei sind. Aber das sind sie nicht. Bei meinem ersten Drucker (ein alter Epson Drucker umgebaut) hatte ich zwischen hin- und rücklaufender Bewegung eine Verschiebung. Bei mir waren es sogar 8 Pixel (bei einer Auflösung von 760dpi). Es hat mich einige Versuche gekostet nachzuweisen, dass es tatsächlich vom Antrieb kam. Ich dachte auch erst an einen Bug in der Software. Dem war aber nicht so. Ich habe die mit einem Offsetwert korrigiert, der auf die Position aufaddiert wird. Funktioniert wunderbar. Vias mit 0,3mm Bohrung und 0,15mm Restring lassen sich so schön belichten. Das ist für diesen Drucker dann aber auch die Grenze. Bei meinem neuen Drucker habe ich diese Problem nicht mehr, da ich hier nicht mehr über die Schritte positionieren, sondern einen Maßstab drin habe. @Dieter, also du fährst mit dem Laser über das Modul, richtig? Kann es sein, dass du die CCD Zellen schon gegrillt hast mit der Laserleistung? Ich habe gesehen, dass die maximale Empfindlichkeit bei dem Modul eher bei 600nm bis 800nm liegt. Könnte das ein Problem sein? Und man soll IR-Strahlung abschatten. Das Teil schein empfindlich für Fremdlicht zu sein. Wie sehen denn die Signale aus, die aus deinem Modul kommen? Wie sieht denn deine Schaltung aus? Du hast gesagt du hättest dich an zwei Beispiele gehalten. Könntest du die bitte posten. Grüße, Jens
Jens schrieb: > also du fährst mit dem Laser über das Modul, richtig? Ja, später mal ... Jens schrieb: > Kann es sein, dass du die CCD Zellen schon gegrillt hast mit der > Laserleistung? Nö, da ich aktuell nur mit einem schwachbrüstigen Laserpointer teste. Jens schrieb: > Ich habe gesehen, dass die maximale Empfindlichkeit bei dem Modul eher > bei 600nm bis 800nm liegt. Da hast Du im falschen Datenblatt geschaut :-) Lt. Datenblatt S. 8 zwischen 400 und 740 > 0,7 der max. Emfpindlichkeit (bei ca. 580) = 1,0 Ein Bild der Signale habe ich beigefügt. Gelb OS, blau DOS. Bringt aber nicht viel, da statisch ... Ich packe auch mal ein Bild des Timing rein. Die Schaltung ist auf dem Breadboard und nicht besonders übersichtlich. Daher verbal (ich nutze PORT D zur Ansteuerung): PORTD D2 - SH (Shift Gate) D3 - Clock 1 D4 - Clock 2 D5 - RS (Reset) D6 - BT (Boost Pulse) Ich verwende einen "kastrierten" (Bootloader deaktiviert) Arduino Nano - weil da alles drauf ist und er so schön auf das Breadboard passt. Den Sensor versorge ich mit 5V. Alle NC und SS Anschlüsse habe ich auf GND gelegt (daher unübersichtlich). Das poplige Programm füge ich auch bei. Also Standard-Beschaltung lt. Datenblatt (ja , ich habe 100nF Kondensatoren drin und ich habe auch 10 µF ElKos drin). Ich hatte auch ein 74HC04N drin - den habe ich aber wieder rausgeworfen, da sinnlos und icvh immer invers denken musste.
Heute die spannende Challenge der 5-mil-Spirale gemacht, mit ganz interessanten Erkenntnissen. Die Bahnen in Belichtungsrichtung sind ok, die Bahnen quer, die pixelweise belichtet werden sind ziemlich kaputt. Parameter: 1016dpi, 5000mm/min, 50mA = 17mW (lt. Datenblatt der Diode), nur in eine Richtung belichtet. Beobachtung: bei den Bahnen vertikal (mit der Belichtungsrichtung) ist die Oberfläche einwandfrei (glänzend). Bei den Bahnen horizontal ist die Oberfläche angegriffen oder die Bahnen sind ganz weg. D.h. der Schutzlack war dort dünner oder weg, während er bei den vertikalen ok blieb. Es gibt ein paar horizontale "Kratzer" auch auf den heilen vertikalen Bahnen, das kommt vom Resist abwischen mit dem Finger. Da sieht man mal, was das ausmacht, wenn der Resist schon etwas geschwächt ist bei Überbelichtung, sollte man nicht tun. Vermutung: Evtl. etwas zuviel Leistung, das Resist löste sich sehr schnell, fast schlagartig. Das ist immer ein schlechtes Zeichen. Aber eher noch - auf Basis des Unterschieds vertikal/horizontal: Die Schaltzeiten des Lasers sind vielleicht langsamer als die Auflösung es braucht. Er wischt über 3-4 Pixel noch mit herunterfahrender Leistung drüber und schwächt damit den Resist der Leiterbahn. Ich verwende ja gerade noch den Analogtreiber von Insaneware, weil ich da den Komfort habe ständig andere Leistung zu testen. Aber jetzt ist es wohl an der Zeit für diese Challenge den Treiber von Jens zu testen, der für schnelle Schaltzeit optimiert ist.
@Conny da bin ich gespannt. Mal sehen wie sich der Treiber schlägt. Aber noch ein Test. Nur um auszuschließen dass es vom Treiber kommt. Wenn deiner zu langsam ist müsste die Spirale gut werden wenn du langsamer fährst. Hast du das schon versucht? Nicht dass du da noch ein anderes Problem hast. Zwei Fehler gleichzeitig suchen ist sehr mühsam. Gruß, Jens
Jens schrieb: > Aber noch ein Test. Nur um auszuschließen dass es vom Treiber kommt. > Wenn deiner zu langsam ist müsste die Spirale gut werden wenn du > langsamer fährst. Hast du das schon versucht? > Nicht dass du da noch ein anderes Problem hast. Zwei Fehler gleichzeitig > suchen ist sehr mühsam. Das probier ich gleich mal. Muss ja nicht die große / ganze Spirale belichten, das dauert ewig. Das Problem ist auch bei einem kleinen Ausschnitt davon sichtbar.
Conny G. schrieb: > Das probier ich gleich mal. Muss ja nicht die große / ganze Spirale > belichten, das dauert ewig. Das Problem ist auch bei einem kleinen > Ausschnitt davon sichtbar Bedenke dabei die Geometrie Deines Laserstrahls ... Die Spirale ist "höllisch" :-) und verzeiht keine Fehler. Robin E. braucht das aus meiner Sicht nicht ausprobieren ...
Conny G. schrieb: > 1016dpi, Bist Du sicher? Da habe ich Zweifel, da jede sechste Bahn etwas breiter ist.Da stimmt wohl irgendwo etwas noch nicht ... Aber wirklich gut! Man erkennt interessante Muster, die wohl auf Bewegungszyklen des Kopfes oder auf Berechnungszyklen des Belichtens zurückzuführen sind. Da solltest Du ggf. nochmal prüfen. Die Details sind wirklich sehr gut. Da hast Du offensichtlich den Vorteil, dass Du nicht so wahnsinnig schnell schalten musst ... das stört mich auch erheblich, daher sinne ich auf Abhilfe :-)
Interessant. Mit 2500mm/min, 43mA / 9mW sind die 5mil recht gut da. Man könnte meinen die 5mil-Spirale wäre so machbar, versuche ich auch die Tage nochmal. Bilder einmal Drauflicht, einmal Durchlicht, einmal 60x Juwelierslupe. Beobachtungen: - die Laser-Leistung war anscheinend unterste Grenze, ich musste relativ lange ätzen um alles Kupfer aus den Ritzen zu bekommen, v.a. bei den Vertikalen (in Belichtungsrichtung) - Trotzdem löste sich das Resist eigentlich ziemlich schnell. Ich vermute mit dem Laser kann man es schaffen das Resist nur oberflächlich zu belichten und es bleibt unten eine dünne Schicht übrig, die den Ätzvorgang sehr erschwert. Den Effekt hatte ich in den letzten Tagen nämlich schon einmal. - es scheint als würden die quer zur Belichtung verlaufenden Zwischenräume stärker belichtet als die längs, denn hier löste sich das Kupfer deutlich schneller, ca. doppelt so schnell. Das könnte an der elliptischen Form des Laserpunkts liegen, man fährt ja damit die Stellen doppelt ab, wenn man das in der y-Auflösung ignoriert. - ein Interferenz-Muster in y-Richtung, längs der Belichtung, das habe ich vorher noch nicht gesehen. Man sieht das sowohl an den vertikalen Bahnen, die immer etwas dicker/dünner werden als auch an den horizontalen, wo an selber Stelle die Bahnen etwas dicker sind. Schlussfolgerungen: - es kann etwas mehr Leistung brauchen. 20-30% mehr, also um die 12mW - ich sollte mal 1016dpi horizontal und 508dpi vertikal testen, wg. des elliptischen Laserpunkts Offene Frage: - was ist das Interferenzmuster in Fahrtrichtung? Fährt der Laser nicht gleichmässig? Schwingt die Laserleistung? Das Muster wiederholt sich alle 4 vertikalen Bahnen (etwas mehr, 4,2), das sind 32 Pixel. Der Drucker arbeitet mit 16 Microsteps, 64 Microsteps ist genau diese 32 Pixel bei 1016dpi...
:
Bearbeitet durch User
Ich rechne gerade rum, welche Bedeutung diese 64 Microsteps haben könnten. Und wenn ich rechne: 2500mm/min sind 41,7mm/s, durch die Punktgröße von 0,0125mm (bei 2016dpi), dann komme ich auf 3333 Impulse pro Sekunde, die der Stepper bei 16 Microsteps braucht für diese Geschwindigkeit. Teile ich nun 3333 Impulse pro Sekunde durch die 64 Steps die meine "Schwingung" lang ist, dann komme ich auf 52x pro Sekunde oder 52 Hz - das ist ja fast die Netzfrequenz!? Das macht aber keinen Sinn, das wäre nicht Zeile für Zeile identisch. Also hat es eher mit den Steps/Microsteps an sich zu tun, wenn es immer an derselben Stelle bleibt. Aber weshalb 64 Microsteps = 2 Steps à 1,8 Grad. Arbeiten Schrittmotoren jeden 2. Step ungleich? Ah... ja: http://www.shinano.com/stepping-motor-operation-theory-pg2.php 1,8 Grad ist beim Stepper-Motor ein Halbschritt bzgl. der physischen Bauart. Das würde erklären, warum sich jeden 2. Schritt ein minimal anderes Verhalten ergibt, er "rastet" beim physischen Vollschritt ein. Ach nein, 64 Microsteps sind ja 4 Ganzschritte. Aber trotzdem meine ich dass es eher mit der Konstruktion der Stepper zu tun hat, wenn das Pattern vertikal immer gleich ist.
:
Bearbeitet durch User
Hier gibt's Details zum dem Thema, dass ein Stepper Motor keinesfalls exakt der Ansteuerung folgen muss. http://www.micromo.com/microstepping-myths-and-realities Zum Beispiel werden die Motoren von den Treibern meist mit Sinuskurven angesteuert, ihre Charakteristik ist aber selten Sinuskurve. Und das resultiere in den verschiedensten "Oberwellen" in der tatsächlichen Performance. Das bedeutet, was ich sehe könnte sehr gut der Effekt dieser Tatsachen sein. Was meint ihr? Habe nochmal die Belichtung mit 5000mm/min genau angeschaut und kann den Effekt dort nicht finden. Das wäre mir logisch, dass das stark geschwindigkeitsabhängig ist. Mehr Schwung = weniger Schwingung.
Conny G. schrieb: > Aber trotzdem meine ich dass es eher mit der Konstruktion > der Stepper zu tun hat, wenn das Pattern vertikal immer gleich ist. Das glaube ich eher nicht. Für mich sieht das nach Interpolationsfehlern aus. Das ist zB eine der Gründe, warum ich keine fertige Mechanik nehmen will. IMHO wird bei der Auflösung ein 0,45° oder 0.9° Stepper mit eine vorher angepasste Übersetzung benötigt. Warum rechnest du eigentlich nicht in mm? Ich denke du solltest deine Formeln nach deine Mechanik richten. Die Spirale ist außerdem ein Test für die Mechanik. Diese kannst du aber nicht ändern. IMHO solltest du echte Platinen drucken und vergleichen obs passt. LG, Richard
Richard B. schrieb: > Für mich sieht das nach Interpolationsfehlern aus. Das können keine Interpolationsfehler sein, denn ich habe die Bewegung von der Lasersteuerung getrennt. D.h ich schicke den Drucker auf die Reise von X40 nach X90 wobei bei X40 ein Sync-Impuls an die Lasersteuerung ausgegeben wird. Die Lasersteuerung wiederum spult einfach parallel dazu nach Timer-Interrupt und Counter (Counter nach Move-Speed berechnet) die Pixel ab und schaltet den Laser an und aus. Demnach gibt es auf dem Weg von X40 nach X90 keine Interpolationen, weil ich nicht "anhalte" - das einzige was ich brauche ist, dass der Head in konstanter Geschwindigkeit komplett durchfährt. Und das ist offensichtlich nicht der Fall. Die einzig mögliche Variante wäre, dass die Laserleistung "schwingt". Aber da es egal bei welchem genauen Bitmuster genau an denselben X-Koordination geschieht ist es unabhängig vom Bitmuster und ist auch keine zufällige "Schwingung", denn die würde nicht an denselben Koordinaten auftreten. Deshalb ist die einzige verbleibende mögliche Variante, dass die Fahrgeschwindigkeit schwingt. Und das macht für mich komplett Sinn, dass es das aufgrund von Bauart und Ansteuerung von Steppern in Abhängigkeit der Geschwindigkeit mehr oder weniger tut. Möglicherweise ist eben 2500mm/min genau eine Geschwindigkeit wo das extrastark auftritt. > Warum rechnest du eigentlich nicht in mm? > Ich denke du solltest deine Formeln nach deine Mechanik richten. Die Mechanik hat 80 Steps / mm oder 2032 dpi. Deshalb macht das rechnen in Pixel/dpi für mich Sinn. > Die Spirale ist außerdem ein Test für die Mechanik. > Diese kannst du aber nicht ändern. > IMHO solltest du echte Platinen drucken und vergleichen obs passt. Mit realen Platinen wie dem Footprint-Test von Florian bin ich ja jetzt völlig zufrieden. Jetzt will ich die Spirale schaffen :-) Eigentlich wollte ich die ja nur zum Spaß probieren, aber sie beschert mir überraschend viele neue Erkenntnisse über meine Lösung. Und Anreize die Parameter noch etwas weiter zu optimieren.
Conny G. schrieb: > Das wäre mir logisch, dass das stark geschwindigkeitsabhängig ist. Mehr > Schwung = weniger Schwingung. Versuch doch mal die Masse des Kopfes ein wenig zu variieren. Damit würden sich eventuelle Resonanzen ändern.
Conny G. schrieb: > Mit realen Platinen wie dem Footprint-Test von Florian bin ich ja jetzt > völlig zufrieden. Genau deswegen würde ich mit diesen Tests weitermachen. Sonst fällt mir im Moment nichts ein. Deine Erklärung klingt plausibel. Ein Osci wäre jetzt nützlich. LG, Richard
Richard B. schrieb: > Für mich sieht das nach Interpolationsfehlern aus. Das sehe ich auch so. Conny G. schrieb: > Das können keine Interpolationsfehler sein, denn ich habe die Bewegung > von der Lasersteuerung getrennt. Nicht in der Software zu Steuerung - vorher, bei der Umrechnung in die Bitmap. Conny G. schrieb: > (Counter nach Move-Speed berechnet) Da könnte auch noch eine Unschärfe sein, falls mit "Rampen" gearbeitet wird. Conny G. schrieb: > Deshalb ist die einzige verbleibende mögliche Variante, dass die > Fahrgeschwindigkeit schwingt. s.o. Der Hinweis auf die Spirale war eher als "sportlicher Anreiz" gedacht - und auch aus Neugierde, ob Deine Lösung das schafft. Ich würde da nicht weiter Energie reinstecken (ich selbst habe viel zu viele Versuche in dieser Richtung hinter mir). Solange die Laser-Geometrie nicht sauber im Griff ist macht das wenig Sinn.
Dieter F. schrieb: > Nicht in der Software zu Steuerung - vorher, bei der Umrechnung in die > Bitmap. Die Bitmap ist sauber (anbei), v.a. geschieht das ja auf den senkrechten Linien, wo es in der Bitmap keine Fehler geben kann. Die Interpolationsfehler bei den horizontalen Linien in der Bitmap liegen woanders, das habe ich als erstes gedacht, das ist es aber nicht. > Conny G. schrieb: >> (Counter nach Move-Speed berechnet) > Da könnte auch noch eine Unschärfe sein, falls mit "Rampen" gearbeitet > wird. Ja, es wird mit Rampen gearbeitet (habe ja die Firmware schon genau angeschaut und auch gepatcht, auch genau an der Stelle um meinen Sync-Impuls zu schicken). Aber ich fahre extra 3cm vorher an, bevor das Layout losgeht, dann mit konstanter Geschwindigkeit für die Breite des Layout und dann nochmal 3cm drüber hinaus. Also gibt es während des Layout sicher keine Rampen und keine mechanischen Schwingungen vom Anfahren mehr. > Der Hinweis auf die Spirale war eher als "sportlicher Anreiz" gedacht - > und auch aus Neugierde, ob Deine Lösung das schafft. Ich würde da nicht > weiter Energie reinstecken (ich selbst habe viel zu viele Versuche in > dieser Richtung hinter mir). Solange die Laser-Geometrie nicht sauber im > Griff ist macht das wenig Sinn. Ja, das ist auch eher sportlich gemeint die 4/5mil schaffen zu wollen. Ich habe ja konkrete Verbesserungspotenziale damit gefunden, damit ist die Spirale auch ein Hilfsmittel um Schwächen aufzudecken. Und eine Schwäche könnte die Schaltgeschwindigkeit des Lasers sein, das werde ich als nächstes untersuchen. Die beeinflusst die Druckqualität ggf. schon entscheidend, v.a. bei höheren Geschwindigkeiten. Das "Schwingen" der Geschwindigkeit bei 2500mm/min ist eine interessante Erkenntnis, da kann ich sowieso nicht viel machen, das ist m.E. Harwdware-bedingt.
:
Bearbeitet durch User
Conny G. schrieb: > Die Bitmap ist sauber (anbei), v.a. geschieht das ja auf den senkrechten > Linien, wo es in der Bitmap keine Fehler geben kann. Mir scheint, jede 6. senkrechte Linie ist dicker, als die übrigen 5. Im vergrößerten Screenshot eines kleinen Ausschnittes ist es die erste ganze von links und die zweite ganze von rechts.
:
Bearbeitet durch User
Hier ist übrigens ein ganzer Artikel über relative Abweichungen von Torque, Position und Geschwindigkeit über die Microsteps: http://users.ece.utexas.edu/~valvano/Datasheets/StepperMicrostep.pdf Seite 5 zeigt es ganz schön, was da passiert. Ist also spezifisch zu Motor und Ansteuerung und lässt sich grundsätzlich auch in der Ansteuerung kompensieren - wenn man das braucht.
Dieter F. schrieb: > Nicht in der Software zu Steuerung - vorher, bei der Umrechnung in die > Bitmap. Deswegen meine Frage nach diese dpi vs mm berechnungen. @Conny Alles was du sagst kling plausibel. Mein Gefühl sagt mir aber trotzdem -> Interpolationsfehler. Conny G. schrieb: > Die Bitmap ist sauber (anbei) Ja, das original schon. Dein angehängtes png hat aber auch diese Interpolationsfehler. Meine PDFs haben das aber nicht. Unsere Quelle dürfte ja gleich sein. Deine Pixel müssen dimensionslos sein. Deine sind es aber nicht (siehe Bild). So, ich werde mich jetzt wieder meinem Hitzeproblem widmen. LG, Richard
Uhu U. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Die Bitmap ist sauber (anbei), v.a. geschieht das ja auf den senkrechten >> Linien, wo es in der Bitmap keine Fehler geben kann. > > Mir scheint, jede 6. senkrechte Linie ist dicker, als die übrigen 5. Im > vergrößerten Screenshot eines kleinen Ausschnittes ist es die erste > ganze von links und die zweite ganze von rechts. Ja, das stimmt, das sagte ich ja, dass es bei diesem Abstand Interpolationsfehler gibt. Aber das erklärt nicht, warum diese vertikalen Linien bei der Belichtung im y-Verlauf dicker und dünner werden im Zyklus von 32 Pixeln, was einer Variation der Belichtung entspricht. Und das kann deshalb nur entweder von schwankender Geschwindigkeit oder von schwankender Laserleistung kommen. Zweiteres macht keinen Sinn, dass das immer konstant vs. y-Koordinate bleibt. Ersteres macht Sinn, dass es aus der Bauart der Mechanik (Motor) kommt, wenn es in y immer konstant bleibt.
:
Bearbeitet durch User
Ich denke, dein Drucker druckt genau das, was du ihm gesendet hast ;) So gesehen kannst du ja froh sein :)
:
Bearbeitet durch User
Hallo Conny, das ist ein Grund warum Laserdrucker mit den Spiegeln arbeiten. Diese Probleme hatte ich bei mir auch. Das kommt tatsächlich von den Motoren. Die sind bei den Microsteps nicht linear. Immer wenn die auf den ganzen Schritt kommen rasten die ein. Die Microsteps sind also nicht gleich verteilt innerhalb eines ganzen Schritts. Das hast du ja schon selbst vermutet. Das kannst du auch fühlen. Die Motoren produzieren Vibrationen und die führen zum Schwingen in der gesamten Mechanik. Der Effekt wird umso stärker, je langsamer du fährst. Wenn du beim langsamen Fahren den Strom in deinen Motoren wieder verringerst, so dass sie gerade noch auf die Geschwindigkeit komme, wird das wieder besser. Wenn du schneller fährst wird es auch wieder besser, da die Mechanik als Tiefpassfilter für deine Schwingungen wirkt. Allerdings schaltet dann dein Laser wieder zu langsam. Du musst also ein Optimum finden. Bei den Spiegeln ist das nicht so, da hier die Spiegel auf konstanter Geschwindigkeit laufen und die Motoren kein Rastmoment haben. Aber die Ergebnisse, die du hier erzielst zählen doch schon zu den besten hier! Ich denke mit der Strukturbreite und den paar Schwankungen kann man leben. Zu den Interpolationsfehlern: Das hatten wir mit Dieter schon diskutiert (ist schon ne Weile her), dass es Probleme geben kann, wenn die Vorlage eine kleinere Auflösung hat als der Drucker. Da kann es dann auch mal Abweichungen in der Größe geben. Bei mir hatte ich das auch. Das umgehe ich indem ich mit 5000dpi in die Vorlage drucke. Wenn ich dann die wieder mit 1016dpi öffne habe ich keine Probleme mehr. Grüße, Jens
Jens schrieb: > Der Effekt wird umso stärker, je langsamer du fährst. > Wenn du schneller fährst wird es auch wieder besser, > da die Mechanik als Tiefpassfilter für deine > Schwingungen wirkt. Ja, davon ging ich aus. Langsam fahren muss ich eigentlich auch nur für Spezialfälle und vermutlich kann ich dann auch mit den moderaten Geschwindigkeitsschwankungen leben. Ich würde noch gerne das fixen, was ich bei der Spirale beim schnell belichten festgestellt hatte, dass der Laser noch über die quer laufenden "drüberschmiert", dann hätte ich den Prozess eigentlich sehr zufriedenstellend im Griff und könnte die Geschwindigkeit ohne Probleme so fahren, d.h. 7500mm/s. Und das beidseitig (l-to-r und r-to-l) muss ich noch fixen, das halbiert die benötigte Zeit. Evtl. kann ich auch je nach Platine noch verschiedene Modi fahren, z.B. nur mit 250dpi wenn das ausreicht und dafür mit den Laser ein bisschen aus dem Fokus fahren, damit die Punktgröße des Lasers auch groß genug dafür ist. Das plus Hin-/Rückweg belichten, dann wäre eine kleine Platine von 50x80 ohne feine Strukturen in 8 Minuten fertig. > Aber die Ergebnisse, die du hier erzielst zählen doch schon zu den > besten hier! Ich denke mit der Strukturbreite und den paar Schwankungen > kann man leben. Ja, mit den Stand kann man gut leben. Danke für das Kompliment. Ich freue mich auch total, dass das so klappt und ich keine Folie mehr machen muss und mit Tonerverdichter rumtun etc. > Bei mir hatte ich das auch. Das umgehe ich indem ich mit 5000dpi in die > Vorlage drucke. Wenn ich dann die wieder mit 1016dpi öffne habe ich > keine Probleme mehr. Das ist ein guter Tipp!
Hallo zusammen, ich habe mir auch schon lange gewünscht von den üblichen Verfahren wegzukommen. Letzter Stand ist die Platine durch den umgebauten Laserdrucker. Alles nicht der Hit. Was Ihr hier geleistet habt ist großartig und verdient vollen Respekt! Meine Gedanken sind auch in Richtung 3D Drucker unterwegs, da er halt mehr Möglichkeiten bietet als ein reiner Belichter. Meine Wahl ist auch auf den Ultimaker 2+ gefallen, und bin hocherfreut das er sich hierfür eignet. Das hier erarbeitete wird viele überzeugen den Weg mit der UV Laser Belichtung zu beschreiten.
:
Bearbeitet durch User
Nach fixen von 2 Bugs (1x im Lasercontroller beim Start-Timing und einmal im Python-Script bei der Berechnung der Rück-Koordinaten) entdeckte ich noch 2 Ursachen für das Misslingen der 5mil im beidseitigen Modus (= Belichten auf Hin- und Rückfahrt). Einerseits zeigte sich mit einem Testpattern und verschiedenen Geschwindigkeiten beim Ultimaker ein Umkehrspiel von 0,0375mm. Das sind 1,5 Pixel bei 1016dpi. Andererseits fand ich heraus, dass die Geschwindigkeit gerade bei 5000mm/min stark schwingt. Im angehängten Bild ist oben mit 5000mm/min auf Thermopapier belichtet und unten mit 7500mm/min, beides beidseitig / auf Hin- und Rückfahrt. Man sieht ein in x-Richtung wechselndes "Halo" des Bildes bei den 5000mm/min, bei 7500mm/min ist das weg. Auch bei 2500mm/min ist es nicht vorhanden und das Bild ist gestochen scharf. Habe hier übrigens die Belichtung mehrfach vorgenommen um bei 5000/7500mm/min auf dem Thermopapier noch etwas sehen zu können, bei den 5000mm/min 3x, bei den 7500mm/min 6-7x.
:
Bearbeitet durch User
Hallo Conny, schöne Ergebnisse! So wie das für mich aussieht bist du am Ziel. Beidseitige Belichtung bei 7500mm/min. Das hört sich doch super an. Wie lange dauert denn jetzt noch das Testlayout? Ist das schon mit dem anderen Treiber? Grüße, Jens
Jens schrieb: > Hallo Conny, > > schöne Ergebnisse! > So wie das für mich aussieht bist du am Ziel. Beidseitige Belichtung bei > 7500mm/min. Das hört sich doch super an. Ich habe gestern sogar Testpatterns aus Strichellinien mit 4 Pixel an, 4 Pixel aus erfolgreich belichtet mit 10.000mm/s. Mit 20x drüberfahren, damit man es auf Thermopapier sieht. > Wie lange dauert denn jetzt noch das Testlayout? Mit 7500mm einfach dauert es 1h, mit beiseitig 30min. Die Test-Footprint-Platine ist ca. 5x7cm, etwas weniger als viertel Euro. Mit 1016dpi, die aber eigentlich wg. zu großem Laserpunkt nicht realisierbar sind. Ich muss in der nächsten Testreihe mal auf 508dpi zurückgehen, ob ich da die 4/5mil noch kontrollieren kann - bei 508 kann ich keine Konturzugabe machen. Bei den 1016dpi gings also nur darum einen halben Pixel Abstand hinzuzufügen. Denn 508dpi wäre natürlich nochmal doppelt so schnell. > Ist das schon mit dem anderen Treiber? Noch mit dem Analogtreiber von Insaneware. Es scheint, dass es bei 10.000mm/s noch kein Problem mit den Schaltzeiten gibt. Allerdings war das jetzt alles mit 100% Leistung, also konstanter Spannung am Treiber. Evtl. zeigt sich bei reduzierter Leistung da noch was, weil ja eine 32k PWM mit einem LC-Filter so geglättet wird, dass die 5kHz Pixel durchkommen. Das könnte jetzt bei 10.000mm grenzwertig werden, ich hatte es nur für 5000mm/min ausgelegt...
:
Bearbeitet durch User
Jens schrieb: > Das Teil schein empfindlich Hallo Jens, ja - sogar sehr empfindlich :-( So sch... empfindlich, dass sogar das Licht meines Monitors schräg drauf fallend (ohne sonstige Beleuchtung) einen maximalen Ausschlag erzeugt. Bei Beleuchtung kann man das mit einem kleinen Stück Pappe abdecken - wenn die nicht lichtdicht aufliegt bringt das gar nichts ... Ich werde mir wohl einen heftigen Filter für meine Messungen suchen müssen um irgendwie die Lichtmenge drastisch zu reduzieren. Schaun mer mal - aber die Ansteuerung funktioniert jetzt :-) Gruß Dieter @Conny G: Prima :-) interessant, was mit einem 3D-Drucker so alles geht ... :-)
Niels J. schrieb: > als ich hier gelesen habe, dass teilweise schon 35 mA Laserleistung zum > Belichten ausreichen, kam mir der Gedanke, ob das dann nicht auch mit > einer ordentlichen "normalen" LED funktionieren müsste, was in der Das ist ein interessanter Gedanke. > Zwei Vorteile würde ich mit davon Versprechen: > 1. Bei einem Abstrahlwinkel von 140 ° sollten auch günstigere Linsen > ihren Zweck erfüllen, da sie eben wesentlich größer ausfallen können und > somit nicht so genau sein müssen Nur: was für Optiken kommen dafür in Frage? Sie müsste die aktive Fläche der LED auf 1/30 bis 1/60 verkleinert auf die Platine abbilden. Wenn man LED und Optik (oder auch 3 um 120° verstzte) auf eine horizontal über der Platine rotierende Scheibe montieren könnte, könnte man einen Belichter nach Art der Propelleruhren bauen - dann hätte man eine gleichförmige Bewegung des Lichtpunktes auf einer Kreisbahn und kein mechanisches Spiel mehr. Die Platine müsste auch nur linear darunter durch gezogen werden.
Uhu U. schrieb: > Das ist ein interessanter Gedanke. Ja, nur wozu? Wenn ich Punktförmig belichten will ist ein Laser (mal abgesehen von der Fokus-Form) aus meiner Sicht die optimale Lösung. LED's sind natürlich (relativ) günstiger. Aber ob das mit entsprechender Optik auch noch so ist weiß ich nicht - auch nicht, ob das überhaupt vernünftig geht. Eine entsprechend starke UV-LED kann ich mir alternativ sehr gut als Punktlichtquelle für eine Belichtung mit Film/Folie vorstellen. Uhu U. schrieb: > Wenn man LED und Optik Das wird sicher interessant - wegen der Massen. Dann muss es ja auch eine elektrische Verbindung / Steuerung geben. Über Schleifer? Oder hast Du da andere/bessere Ideen? Du kannst es ja mal ausprobieren und berichten - sicher für alle Mitleser interessant.
> Wenn man LED und Optik (oder auch 3 um 120° verstzte) auf eine > horizontal über der Platine rotierende Scheibe montieren könnte, könnte > man einen Belichter nach Art der Propelleruhren bauen - dann hätte man > eine gleichförmige Bewegung des Lichtpunktes auf einer Kreisbahn und > kein mechanisches Spiel mehr. Die Platine müsste auch nur linear > darunter durch gezogen werden. So wie er hier: http://youtu.be/8ekioGZOkb4
Conny G. schrieb: > So wie er hier: Ja :-) - hast Du die Aussetzer im Video bemerkt? Dem präsentierten Ergebnis schenke ich keinen Glauben ...
Dieter F. schrieb: > Über Schleifer? Oder hast Du da andere/bessere Ideen? Die Datenübertragung per Bluetooth und Strom entweder über Schleifer oder einen Royer Converter. > Ja, nur wozu? Wenn ich Punktförmig belichten will ist ein Laser (mal > abgesehen von der Fokus-Form) aus meiner Sicht die optimale Lösung. > LED's sind natürlich (relativ) günstiger. Das Licht wird auf den Punkt fokussiert und reflektiertes divergiert wieder => weniger Gefahr. Außerdem sind LEDs nicht nur billiger, sondern auch viel robuster.
:
Bearbeitet durch User
Dieter F. schrieb: > hast Du die Aussetzer im Video bemerkt? Welche Aussetzer meinst du jetzt genau? An so eine Konstruktion hatte ich auch schon mal gedacht. lg, Richard
> Welche Aussetzer meinst du jetzt genau?
Die, welche immer wieder mal im Video vorkommen (natürlich nicht die
Ein- / Ausschaltphasen).
Ich gehe mal davon aus, dass sich Schleifer und schnelle / präzise
Schaltvorgänge teilweise kneifen. So etwas würde ich nie versuchen -
aber vielleicht täusche ich mich ja auch.
Hallo zusammen, ich konnte endlich erste Versuche / "Messungen" (vorerst nur mit dem Oszilloskop) mit meinem Sensor machen. Jeder "Zacken" nach unten entspricht einem 8 mil breiten Abschnitt auf dem Sensor bzw. der Stärke der darauf gemessenen "Lichtintensität". Interessant ist, dass ich auf ca. 8 mil (zumindest in der Nähe davon) fokussieren kann. Das ist aber rein manuell mit Auge und "Kokelpunkt" nicht so leicht möglich - aus meiner Sicht / Erfahrung. Da ist der Sensor also schon mal hilfreich. Ein "Halo" ist aber in jedem Fall dabei - wenn auch deutlich schwächer. Ich werde mir jetzt einen Testaufbau überlegen (ich muss den Laser oder die Plattform für den Sensor genau drehen können), um die Strahlgeometrie und den Fokus überhaupt genauer messen zu können. Spannend finde ich auch die Veränderung bei einer Änderung des Abstands (Stärke des Materials, Wölbung der Oberfläche etc.) mal zu ermitteln. Werde sicher nicht dümmer und kann die Erkenntnisse ja dann in V4 einfließen lassen :-) Gruß Dieter
Uhu U. schrieb: > Das Licht wird auf den Punkt fokussiert und reflektiertes divergiert > wieder => weniger Gefahr. = mehr Zeitbedarf, da eine definierte Energiemenge pro Flächeneinheit eingebracht werden muss. Klar heisst weniger Leistung weniger "Gefahr" aber die kann man mit einem entsprechendem Gehäuse auch eliminieren. Auf den Schleifer gehe ich jetzt nicht mehr ein :-)
Dieter F. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Das Licht wird auf den Punkt fokussiert und reflektiertes divergiert >> wieder => weniger Gefahr. > > = mehr Zeitbedarf, da eine definierte Energiemenge pro Flächeneinheit > eingebracht werden muss. Das musst du näher erklären. Wenn man die ca. 3 mm große leuchtaktive Fläche einer Power-LED mit einer Optik um einen Faktor 100 verkleinert auf die Fotoschicht abbildet, dann wird die Energie, die das von der Optik eingefangene Licht licht der LED auf eine Fläche mit 30 µm Durchmesser konzentriert - wie bei einem Brennglas. Den Nachteil der ungebündelten Abstrahlung gegenüber dem Laser kompensiert man mit höherer Leistung. Die geringere Gefahr resultiert daraus, dass das Licht nicht als paraller Strahl auf die Fotoschicht trifft, sondern im Brennpunkt konvergiert und reflektiertes Licht anschließend wieder divergiert. Es können also keine das Auge gefährdende Reflexe von Strahlen mit voller Energie entstehen. Oder ist da ein Denkfehler drin?
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.