Das führt m.E. nach zu nichts. Ich habe genügend Stepper Steuerungen gemacht. Ich würde abraten, an der Stelle Zeit zu investieren. Wenn es jemand trotzdem angeht, es gibt da Foren und ich stehe gerne für Fragen zur Verfügung.
So, also irgendwie weiss ich nicht wie man Videos von Win Phone hier hochlädt, deswegen erst mal Bilder. Ich habe , um zu verdeutlichen, wo ein Problem liegt, einen Rotationskollimator gebaut und mal Verdeutlichungsvideos gemacht. Wie funktioniert das, kann man das zu hause (wird hier immer gefragt) , und was zeigt einem das?
Aufbau: Ein normal kollimierter Laser wird exzentrisch in ein rotierendes Koordinatensystem gesetzt und dreidimensional zur Vermessung der Strahltallie und der Kollimation verfahren. Wir brauchen ein Kupferröhrchen, z.b. von einem Stück Heizungsrohr Darin stellen wir zwei Gewinde zentrisch , 90 Grad zur Rohrmitte her.
Jetzt bauen wir einen Laser auf eine "Spiralfeder" exzentrisch dazwischen. Dazu brauchen wir Metallfolie (oder was anderes hartes, biegbares) und Tesa Spiegelklebepads. Bissl Tesa uk das Lasermodul zu isolieren.
Weil ich keinen Bock für Schleifer hatte und die Fräse mal wieder nutzen wollte, ein kleines Acrylteil, welches zwei Batterien spannt für den Laser.
Das Modul ist jetzt mit den 4 Schräubchen M4 in Winkel und Translation zur Rohrmitte einstellbar. wir spannen es in die Z-Achse und lassen es langsam (500-1000Umin) rotieren. Man sollte sich nicht vertippen an der Maschine, 5000 Umin ist heftig laut mit den AA Zellen aussermittig.
Ich kann Michael nur zustimmen. Ich habe meine Treiber am Anfang selber gebaut. Mit DA-Wandler und Strom Chopper und so weiter. Alles schön diskret. Man kommt an die gleichen Probleme wie auch bei den käuflich zu erwerbenden. Gerade wenn der Strom durch den Nulldurchgang soll gibt es die Probleme. Den Sinus zu verbiegen um einen ruhigeren Lauf zu bekommen halte ich auch nicht für zielführend. Das macht alles viel Arbeit und kostet vor allem sehr viel Zeit und die Ergebnisse werden nicht so viel besser sein! Dann lieber einen anderen Motor verwenden. Zum Beispiel einen DC Motor aus einem Drucker. Die haben die Geber schon mit dran (Man kann also auch synchronisieren und positionieren). Die kann man wahrscheinlich wesentlich ruhiger fahren als die Stepper. Wenn die Stepper rasten (was sie auch sollen) und man kann das beim Drucken nicht gebrauchen, warum dann an diesen Motoren fest halten? Das scheint nicht der richtige Weg zu sein. Grüße, Jens
0815 schrieb: > Sie könnten auch normalen, transparenten Lack und rote Laser nutzen, es > wäre absolut dasselbe. > Wahrscheinlich sogar besser, denn es gibt ja eine riesige Auswahl an > Lacken. Hier spielt 0815 auf die thermische Veränderung der Lacke durch den Laser an. Das geht natürlich mit jeder Wellenlänge - macht den Fotolack z. B. aber unbrauchbar (nicht zu entwickeln). Das ist genau das, was ich bei Connys Bildschirmfotos Beitrag "Re: UV-Laserdrucker II" zu erkennen glaube. Ich habe mir Teile der alten Thread nochmal angeschaut - und mein Gedächtnis ist nicht so schlecht, wie ich dachte. 0815 nutzt (wie die meisten Profis hier) scheinbar Kupferchlorid und "spritzt" / "schwallt" das auf die Platine. Genauere Umstände könnt ich selbst suchen :-) Mittlerweile habe ich selbst (aus Bequemlichkeit) eine Kupferchlorid-Ätzbrühe - nutze diese aber nur zum Anätzen, damit ich das Belichtungs- und Entwicklungsergebnis besser beurteilen kann. Die Brühe ist mir nach wie vor supekt und bleibt auf dem Balkon. Ein Küchenverbot (wie bei Michael) wäre für mich fatal (wobei ich nur dann in der Küche arbeite, wenn die Regierung nicht da ist :-) ) Ich will es jetzt wissen und werde parallel einen Film (5mil Spirale) bei Bauriedl bestellen und damit eine 18µ-Platine belichten (und natürlich ätzen). Ansonsten hat 0815 oft einen "lieben Ton" an sich, der an C-Hater erinnert - nur auf anderer Ebene. Da ich beruflich u. a. mit Cholerikern zu tun habe schreckt mich so etwas nicht :-) Ich schätze den Sachverstand - alles andere kann man ausblenden :-)
Jetzt stellen wir in der obersten Z-Position den Strahl überkreuzt zur Mittellinie. Wenn wir jetzt Z runterfahren mit drehendem System, würden wir erwarten, dass das System immer enger focussiert. Jetzt kommt das Problem von Conny, dass man leider eine e funtion nicht differenzieren oder integrieren kann um ihren Gradienten in der Fläche zu öndern. Der Strahl ist nun an der focussiertesten Stelle exakt rund, aber die Strahltallie ist nicht kleiner als vorher. Versuchen wir also , den Strahl mit einem Linsensystem scharf zu stellen, dazu nehmen wir ein auf unendlich focussiertes Fernrohr unter dem rotierenden Laser.
Jens schrieb: > Doch das Konzept geht auf. Aber jedes Konzept hat seine Grenze. > Und da sind wir angelangt. > Ich habe bei meinem Drucker das gleiche Konzept. Ich habe selbst gebaute > Gleitlager aus Kunststoff eingesetzt, die recht stramm sitzen. Der Motor > hat genug Kraft. Aber Schwingungen werden gedämpft. > Meines Wissens nach sind die 3D Drucker mit Linear-Kugellagern gemacht. > Das ist für den Belichter nicht optimal. > Gleitlager können viel enger tolleriert sein. > Ein Umbau auf Gleitlager könnte noch was bringen, wenn die Rastung nicht > vom Motor her kommt. > Vielleicht kommt es ja von den Lagern. Da laufen die Kugeln in Richtung > der Achse. > Vielleicht passt auch Linearlager und Achse nicht gut. Die Passung > sollte schon gut sein. Also geschliffene Wellen und nicht nur gezogene. Vermutlich braucht es stramme geschliffene Kugelumlaufspindeln, und eine saubere Steuerung. Trinamic hat da in den neuen Schrittmotortreibern eine neue Entwicklung, um die Schwingungen zu reduzieren.
Wir erhalten nun keinenn Punkt sondern einen Ring, das kommt daher, dass der Strahl nicht im unendlichen "herkommt" sondern (negativ) divergent ist. Im stehenden optimal gerichteten nicht gut kollimerten System erhalten wir eine Unschärfe ellipse kleinen Durchmessers. Ich hoffe, dass das richtige Bild anliegt.
Beitrag #4991590 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jetzt kollimieren wir rotativ, indem wir die Schrauben so einstellen, dass der Laserfleck an der obersten und untersten Z-Achenposition seitenrichtig überdeckend achsparallel zum Kupferrohrmittelpunkt liegt (hin und her fahren in Z und jeweils 180grad drehen, wiederholen, bis Optimum.
Wenn wir jetzt das System rotieren lassen und mit dem Fernrohr focussieren, klnnen wir perfekt auf einen einzigen Punkt zentrieren (die Mehrfachpunkte im Bild kommen vom Fotoprozess) mir fehlen da einfach ein paar Hände um Alles gleichzeitig zu halten.
Mein Ziel ist es mit einem Standard Ultimaker das bestmögliche zu erreichen. Ich möchte keinen Schrittmotortreiber bauen. Wenn ich an einen Punkt komme wo es nicht weiter geht, dann ist das mein Limit.
Zusammenfassend: Ein perfekt kollimierter Strahl lässt sich ohne Qualitätsverlust über lange Entfernung führen und mit billiger Optik am Ziel fokussieren und bringt das Problem der Focussierung runter. Im Spiegelbelichter hat man nun die Möglichkeit an verschiedenen Stellen zu kollimieren , aufzuweiten oder zu focussieren. Mit indirekter Strahlführung über ein Rotationselipsoid kann man auch focussierte Strahlen mit gleicher Strahllänge führen, allerdings muss dann der Spiegelmittelpungt im rotatorischen Zentrum des Parabelschnittpunktes liegen. Das wäre ein gangbarer einfacher Weg, dazu müsste man nur korrekt kollimieren, telezentrisch foccusieren und dann auf die Wellenmitte eines Motors einen Schlitz einbringen und dort ein Stück Wafer einkleben mit Epoxy, und als Retroreflektor ein 100 (oder 160mm ) breites Spiegelsegment fräsen und polieren. In der anderen Achse führt man die Platine unter der Zeile durch. Mit dem Konzept wäre die Zeilenbelichtungszeit nur von der Motordrehzahl begrenzt, es gibt keine Kissenverzerrung und keinerlei Focusproblem. Das einzig zu lösende ist Streamsynchronisation und ein kleines Glasfaserseil, welches die Platine durchzieht, oder ein Zahnrimen, oder somstwie. Das wäre eine bastlermässige realisierbare, kostengünstige Lösung eines Belichters. Je nach verwendeter Optik müsste man noch nicht mal einen Laser als kollimierte Lichtquelle nehmen.
Martin S. schrieb: > Jens schrieb: >> Doch das Konzept geht auf. Aber jedes Konzept hat seine Grenze. >> Und da sind wir angelangt. >> Ich habe bei meinem Drucker das gleiche Konzept. Ich habe selbst gebaute >> Gleitlager aus Kunststoff eingesetzt, die recht stramm sitzen. Der Motor >> hat genug Kraft. Aber Schwingungen werden gedämpft. >> Meines Wissens nach sind die 3D Drucker mit Linear-Kugellagern gemacht. >> Das ist für den Belichter nicht optimal. >> Gleitlager können viel enger tolleriert sein. >> Ein Umbau auf Gleitlager könnte noch was bringen, wenn die Rastung nicht >> vom Motor her kommt. >> Vielleicht kommt es ja von den Lagern. Da laufen die Kugeln in Richtung >> der Achse. >> Vielleicht passt auch Linearlager und Achse nicht gut. Die Passung >> sollte schon gut sein. Also geschliffene Wellen und nicht nur gezogene. > > Vermutlich braucht es stramme geschliffene Kugelumlaufspindeln, und eine > saubere Steuerung. Trinamic hat da in den neuen Schrittmotortreibern > eine neue Entwicklung, um die Schwingungen zu reduzieren. Man hat die Probleme identisch in allen geregelten und gesteuerten Systemen, wenn man die Syncs und Moires nicht berücksichtigt. Man kann das in Stepper Systemen durch geänderte Spannungs- und Stromführung verbessern, man kann spezielle Stepper mot Schrägnuten einsetzen, man kann abgewickelte Reluktanzmotore linear einsetzen, man kann Flach, Rund, Vorgespannte, Kugel und sonstige Führungen einsetzen, Alles hat Vor und Nachteile, alles schon gemacht. Wenn ich einen Lichtstrahl an eine genaue Stelle bekommen will, ist das Plotterprinzip möglich, aber hat ganz ganz viele Nachteile. Um Licht zu führen, muss man nicht viele Kilo bewegen.
Conny G. schrieb: > Mein Ziel ist es mit einem Standard Ultimaker das bestmögliche zu > erreichen. Ich möchte keinen Schrittmotortreiber bauen. > Wenn ich an einen Punkt komme wo es nicht weiter geht, dann ist das mein > Limit. Guter Ansatz! KISS Prinzip. Denk doch mal "von hinten durch die Brust ins Auge" Dieter sagt dir, dass die starke Focussierung den Lack nicht durchbelichtet, dass du länger an einer Stelle bleiben musst, aber dass thermisch nicht kannst. Die Stepper machen was sie wollen und du weisst nicht genau was. Dreh dochmal Alles auf den Kopf. Mach dir einen kleinen Puffer, greife eine Stepperphase ab, und schreibe FIFO auf Puffer, synchronisiert mit dem Stepsignal. Der Laser erhält den Analogwert des Fifo Ausgangs, der wird von einem Monoflop weggeschaltet. Jetzt ist mit zwei Bauteilen deine Belichtungsmenge analog (sollte der Treiber können) einstellbar und Geschwindigkeitsunabhängig. Jetzt lässt du den Focus breiter, machst die Zeilenabstände halb so gross und schaltest den Fifo in der nöchsten Zeile auf die andere Stepperphase. Schon hast du auflösungserhöhendes Raster, fährt über den Focus und das analoge die Zeiken schneller und öfter, dann beseitigst du das Durchbelichtungs und Verbrennungsproblem in einem Rutsch.
Michael K. schrieb: > KISS Prinzip. Ja, "keep it simple an stupid" - einverstanden. Michael K. schrieb: > Die Stepper machen was sie wollen und du weisst nicht genau was. Das sehe ich anders - die Stepper machen recht verlässlich, was sie sollen. Mit den Mikroschritten ist das leicht anders - aber das ist hier nicht das Problem (aus meiner Sicht). Michael K. schrieb: > Mach dir einen kleinen Puffer, greife eine Stepperphase ab, und schreibe > FIFO auf Puffer, synchronisiert mit dem Stepsignal. Kannst Du das mal in einigen Sätzen - nachvollziehbar für den normalen Menschen - beschreiben? Michael K. schrieb: > Der Laser erhält den Analogwert des Fifo Ausgangs, der wird von einem > Monoflop weggeschaltet. Welchen Analogwert? Welcher Monoflop? Michael K. schrieb: > Jetzt ist mit zwei Bauteilen deine Belichtungsmenge analog (sollte der > Treiber können) einstellbar und Geschwindigkeitsunabhängig. Ah ja - nur welche Bauteile? Welcher Treiber? Wie genau einstellbar? Michael K. schrieb: > Jetzt lässt du den Focus breiter, machst die Zeilenabstände halb so > gross und schaltest den Fifo in der nöchsten Zeile auf die andere > Stepperphase. Ah - jetzt kommt Dein Dithering. Schön für Flächen - aber bei einzelnen Linien? Michael K. schrieb: > Schon hast du auflösungserhöhendes Raster, fährt über den Focus und das > analoge die Zeiken schneller und öfter, dann beseitigst du das > Durchbelichtungs und Verbrennungsproblem in einem Rutsch. Ein Dithering erhöht keine Auflösung - oder? Falls ich mich irre kannst Du das sicher erklären (bitte für doofe wie mich). Den Rest des Satzes verstehe ich mit meinem begrenzten Verstand leider nicht so richtig :-(
Michael K. schrieb: > Man hat die Probleme identisch in allen geregelten und gesteuerten > Systemen, wenn man die Syncs und Moires nicht berücksichtigt. > > Man kann das in Stepper Systemen durch geänderte Spannungs- und > Stromführung verbessern, man kann spezielle Stepper mot Schrägnuten > einsetzen, man kann abgewickelte Reluktanzmotore linear einsetzen, man > kann Flach, Rund, Vorgespannte, Kugel und sonstige Führungen einsetzen, > Alles hat Vor und Nachteile, alles schon gemacht. > > Wenn ich einen Lichtstrahl an eine genaue Stelle bekommen will, ist das > Plotterprinzip möglich, aber hat ganz ganz viele Nachteile. > > Um Licht zu führen, muss man nicht viele Kilo bewegen. Mal ganz ehrlich - wenn ich das so lese komme ich mir vor wie in einem unverständlichen Traum :-\ Ich bin immer noch am zweifeln, ob Du uns hier veralbern willst - oder Deine Kenntnisse schlicht und ergreifend nicht rüber bringen kannst. Ich habe mich noch für keine Seite entschieden - aber positiv vermerkt, dass Du Dich angemeldet hast :-) Ein klarer Punkt für Dich ...
ich habe mir jetzt den Tag damit vertrieben, Kollimation, Focus und Strahlführung zu erläutern, sieht das wie veralbern aus? Ich habe die grundlegenden Dinge, die notwendig sind verlinkt, wenn du etwas davon nicht verstehst nach Nachlesen, frage gerne. Ein Rotationsellipsoid bündelt alle im unendlichen focussierten Strahlen auf einem Punkt. Er ist die Basis der Parabol (Rotationsparaboloid) Antennen und der optischen Brennspiegel. Wenn du ein Rotationsparaboloid zu einer Fläche richtest, sind alle Strahlen phasengleich, darauf basiert die Verstärkung im Zentrumspunkt. In der Physik, speziell in der Optik gilt oft das Umkehrprinzip, speziell in Abbildungskongruenten Systemen, dem was wir wollen. Wenn du nun durch einen parabelspiegel einen Schnitt herstellst, und dieser eine Öffnungsweite von 100mm hat, sind ALLE Strahlen vom Zentrumspunkt zu jedem Abbildungspunkt auf der Platinenzeile gleich lang. In der technischen Realisierung musst du die Spiegelfläche ganz ganz gering neigen, auch die Rotationsachse, da du auf einem Zickzack mit dem Strahl durchgehst. Der Strahl beginnt am höchsten punkt des Parabelspiegelsegments, dort ist er telezentrisch focussiert und eng kollimiert auf zB 100u. Im Zentrum dreht der Motor auf dessen Welle in dem Schlitz das PLanspiegelsegment rotiert. Dieses reflektiert um Alpha geneigt (und ein geringes Beta) knapp unter dem Strahl auf den Parabolspiegel, dieser auf das FR4 mit dem Fotolack. In der Skizze ist die Lönge (1)+(2)+(3) immer gleich lang.
Michael K. schrieb: > ich habe mir jetzt den Tag damit vertrieben, Kollimation, Focus und > Strahlführung zu erläutern, sieht das wie veralbern aus? Ja - Thema verfehlt - aus meiner Sicht. Aber mach mal, wenn Du mal (scharf fotografierte!) Ergebnisse hast unterhalten wir uns weiter. Bis dahin - Viel Glück.
Conny, Modulation und Dithering sind völlig unterschiedliche Dinge. Hast du dir die Mühe gemacht und das PFD über Belichter von Heidelberger Druck gelesen, welches ich dir verlinkt hatte? Hier nochmal: Einführung in die Rastertechnologie (dass was du machen willst) von dem führenden Anbieter beschrieben: https://www.heidelberg.com/global/media/global_media/products___prinect_topics/pdf_1/screening_tech.pdf Versuche zu verstehen, dass Belichtung nicht ein "Ein-Aus" Prozess ist. Kernfrage der Auflösung, wie wird in deinem Belichter ein kleiner Kreis abgebildet? Also eine DuKo? Da wird es komplex im Digitalen. Du scheiterst im Digitalen an einem Paradoxon, nämlich, dass im Binärsystem die Diagonallänge im Raum X+Y beträgt, im analogen Raum aber Wurzel(x2+Y2) Deswegen benötigen Digitalausbelichter eine innere und eine äussere Approximation und einen Antialiasingprozess. Zu den Schaltungskomponenten (sind einfache FiFo Puffer ICs) und dem Abgreifen schreibe ich dir was, wenn du so ein Konzept verfolgen willst. Und.. Dass die Stepper machen, was sie wollen, war ernsthaft so gemeint. Du sNchronisierst dich nicht im Steppertakt auf, damit wird jeder Jitter, jedde Latency Problematik des Makerbot zu Lasten der Belichterqualität gehen.
Dieter F. schrieb: > Michael K. schrieb: >> ich habe mir jetzt den Tag damit vertrieben, Kollimation, Focus und >> Strahlführung zu erläutern, sieht das wie veralbern aus? > > Ja - Thema verfehlt - aus meiner Sicht. > Aber mach mal, wenn Du mal (scharf fotografierte!) Ergebnisse hast > unterhalten wir uns weiter. Bis dahin - Viel Glück. Hattest Du nicht gesagt, du hast ein Focussierungs und Kissenverzerrungsproblem?
Michael K. schrieb: > Dieter F. schrieb: >> Michael K. schrieb: >>> ich habe mir jetzt den Tag damit vertrieben, Kollimation, Focus und >>> Strahlführung zu erläutern, sieht das wie veralbern aus? >> >> Ja - Thema verfehlt - aus meiner Sicht. >> Aber mach mal, wenn Du mal (scharf fotografierte!) Ergebnisse hast >> unterhalten wir uns weiter. Bis dahin - Viel Glück. > > Hattest Du nicht gesagt, du hast ein Focussierungs und > Kissenverzerrungsproblem? Siehst du nicht den Unterschied im Strahlengang zum Polygonspiegelbelichter?
Dieter F. schrieb: > Mal ganz ehrlich - wenn ich das so lese komme ich mir vor wie in einem > unverständlichen Traum :-\ Ich verstehe auch nix. Hab's aber auch aufgegeben. Derweil bin ich an einer weiteren Versuchsreihe, diesmal ohne "Blende".
Michael K. schrieb: > Im Zentrum dreht der Motor auf dessen Welle in dem Schlitz das > PLanspiegelsegment rotiert. > Dieses reflektiert um Alpha geneigt (und ein geringes Beta) knapp unter > dem Strahl auf den Parabolspiegel, dieser auf das FR4 mit dem Fotolack. > > In der Skizze ist die Lönge (1)+(2)+(3) immer gleich lang. Danke für die Zeichnung. Die ist Gold wert, denn im Gegensatz zu Deinen Posts vorher mit dem Kupferröhrchen, verstehe ich hier jetzt das Gesamtkonzept. Das ist eine Variante des Belichters mit Rotationsspiegel. Im Gegensatz zu dem, was die Laserdrucker machen, bekommst Du hier durch den Parabolspiegel keine unterschiedlich geformten Laserpunkte über die gesamte Breite der Platine. Sehr gut. Doch woher bekommt man günstig einen passenden Parabolspiegel? Das Ding sollte ja schon 15-20cm breit sein damit auch größere Platinen drunterpassen.
Gerd E. schrieb: > Doch woher bekommt man günstig einen passenden Parabolspiegel? Das Ding > sollte ja schon 15-20cm breit sein damit auch größere Platinen > drunterpassen. Blechfolie vorsichtig auf eine 3D-gedruckte Form aufkleben. :-)
Conny G. schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Doch woher bekommt man günstig einen passenden Parabolspiegel? Das Ding >> sollte ja schon 15-20cm breit sein damit auch größere Platinen >> drunterpassen. > > Blechfolie vorsichtig auf eine 3D-gedruckte Form aufkleben. :-) Sowas in die Richtung hab ich mir auch grad gedacht. Aber wird das über die gesamte Fläche genau genug? Wir wollen hier ja großflächige 5mil-Spiralen und besser hinbekommen. Eine kleine Delle oder ein Hubbel und es ist vorbei.
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Gerd E. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Gerd E. schrieb: >>> Doch woher bekommt man günstig einen passenden Parabolspiegel? Das Ding >>> sollte ja schon 15-20cm breit sein damit auch größere Platinen >>> drunterpassen. >> >> Blechfolie vorsichtig auf eine 3D-gedruckte Form aufkleben. :-) > > Sowas in die Richtung hab ich mir auch grad gedacht. Aber wird das über > die gesamte Fläche genau genug? Wir wollen hier ja 5mil-Spiralen und > besser hinbekommen. Das kann man über die Längen und Winkel ausrechnen. Ein 3D gedruckter Körper ist eigentlich recht genau, Abweichungen in der Fläche von 0,1mm. Ein eher steiferer Blechstreifen gleich das alles aus. Jetzt kann man nur noch Varianz in der Kleberdicke haben, das dürfte aber auf die Breite von 1-2cm auch nur Bruchteile von mm sein. So etwas würde eine minimale "Verdrehung" des "Spiegel" um die Längeachse bedeutet. Jetzt hängt es davon ab wie lange die Strecke zwischen Laser und Platine letztlich wird wieviel sich so eine kleine Winkelabweichung äussert. Nehmen wir mal an die Strecke wäre 10cm. Und die Abweichung des Spiegels 0,25mm auf 2cm Breite. Muss ich da überhaupt Winkel rechnen, das skaliert doch einfach in demselben Maß wie sich der Abstand der Platine zum Spiegel zur Breite des "verdrehten" Spiegels verhält? Dann würde sich diese Abweichung verfünffachen und wird 1,5mm. Damit äußert sich das schon recht stark.
Denkt daran, dass nur der halbe Spiegel verwendet werden kann, die Mitte ist ja abgeschattet. Aber Michaels Idee ist schon wirklich gut.
Guido B. schrieb: > Denkt daran, dass nur der halbe Spiegel verwendet werden kann, > die Mitte ist ja abgeschattet. warum das? Meinst Du weil dort der Rotationsspiegel sitzt? Ich denke nein weil das ganze etwas gekippt wird. Zu dem Parabolspiegel: Würde soeiner funktionieren? http://www.ebay.de/itm/112180556680 Der Rotationsspiegel muss in den Brennpunkt des Parabolspiegels, korrekt?
Gerd E. schrieb: > Würde soeiner funktionieren? Ebay-Artikel Nr. 112180556680 Nein, der ist doch sphärisch. Man braucht ja auch nur einen Parabolstreifen, 3D-Drucker und kräftige Reflektorfolie ist da eher zielführend.
Gerd E. schrieb: > Guido B. schrieb: >> Denkt daran, dass nur der halbe Spiegel verwendet werden kann, >> die Mitte ist ja abgeschattet. > > warum das? > > Meinst Du weil dort der Rotationsspiegel sitzt? > > Ich denke nein weil das ganze etwas gekippt wird. Ich ging natürlich mit schlechtem Beispiel voran und postete keine Skizze wie ich das meine. Ich gelobe Besserung, Skizze anbei.
Die Mitte ist nicht abgeschattet, da der Laserstrahl nicht vertikal sondern mit einem leichten Winkel reingeschickt wird, damit man eben keinen mittigen Hotspot hat, welcher zum problem wird. Dieser ist gleich ein doppeltes Problem, einmal das Fehlen der mittigen Belichtung, was man aber absolut nicht haben will ist dass der Laserstrahl direkt in die Laserdiode zurückgeschickt wird, was bei exacter vertikaler Ausrichtung der Fall wäre.
Wobei mir hier der Sinn nicht ganz erschliest, da dieses Verfahren doch Präzision erfordert in mehrfacher hinsicht, Rundlauf des Galvo Motors, ... . In der traditionellen Optic weitet man den Strahl auf (Kondensator) , maskiert sich eine gutes Strahlungsprofil aus, und dann mittels Linse fokussiert man den Strahl, oder verkleinert man ihn wieder. Beim Laser wird es identisch gemacht, man nimmt sich zwei runde Glasstäbe, je 90 grad gedreht, und sucht sich damit dann den optimalen Strahl aus. Dann wird fokussiert.
Conny G. schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Doch woher bekommt man günstig einen passenden Parabolspiegel? Das Ding >> sollte ja schon 15-20cm breit sein damit auch größere Platinen >> drunterpassen. > > Blechfolie vorsichtig auf eine 3D-gedruckte Form aufkleben. :-) Du bist nahe an einer der Möglichkeiten.
Conny G. schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Doch woher bekommt man günstig einen passenden Parabolspiegel? Das Ding >> sollte ja schon 15-20cm breit sein damit auch größere Platinen >> drunterpassen. > > Blechfolie vorsichtig auf eine 3D-gedruckte Form aufkleben. :-) Du bist nahe an einer der Möglichkeiten. Gerd E. schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Guido B. schrieb: >>> Denkt daran, dass nur der halbe Spiegel verwendet werden kann, >>> die Mitte ist ja abgeschattet. >> >> warum das? >> >> Meinst Du weil dort der Rotationsspiegel sitzt? >> >> Ich denke nein weil das ganze etwas gekippt wird. > > Ich ging natürlich mit schlechtem Beispiel voran und postete keine > Skizze wie ich das meine. Ich gelobe Besserung, Skizze anbei. Genau das meine ich mit "ZickZack" Weg
chris schrieb: > Wobei mir hier der Sinn nicht ganz erschliest, da dieses Verfahren > doch > Präzision erfordert in mehrfacher hinsicht, Rundlauf des Galvo Motors, > ... . > In der traditionellen Optic weitet man den Strahl auf (Kondensator) > , maskiert sich eine gutes Strahlungsprofil aus, und dann mittels Linse > fokussiert man den Strahl, oder verkleinert man ihn wieder. > > Beim Laser wird es identisch gemacht, man nimmt sich zwei runde > Glasstäbe, > je 90 grad gedreht, und sucht sich damit dann den optimalen Strahl aus. > Dann wird fokussiert. Grundlagen Strahlformung bekommst Du hier nicht durch, dazu muss man erst mal ein wenig in der Praxis gemacht haben. Ich habe zwei Videos gemacht um den Unterschied Kollimation und Focusierung zu erklären und wie sich das in der Bildebene in Unschörfe in der Projektion auswirkt und wollte dann das Verfahren zur Strahlformung vom dem Gauss Mode weg zu anderen Strahlquerwchnitten erläutern. Wozu man den "perfekten Kollimator" einsetzt ist nicht rübergekommen. Zum Spiegel: Er ist weniger schwierig herzustellen, als man annimmt, Conny ist der Sache in Gedanken sehr nahe. Wir brauchen ja nur ein Spiegelsegment und bei kleinen Betas ist die erste Ableitung nanhezu Null geneigt (Kreistangente am höchten Kreispunkt) und spukt uns nicht rein. So stark (30 Grad) wie in der ZickZack Zeichnung dürfen wir nicht gehen sonst müssen wir noch eine Linearisierungs-Entzerrung rechnen, lieber etwas genauer justieren und arbeiten. Einface Spiegelherstellung: Materialtensor nutzen, Stochastik nutzen. Wenn Conny 0,1mm drucken kann, hat er gewonnen. Drucken, wobei das Spiegelsegment in der höchsten Auflösung langsam gedruckt wird. Anschliessend Oberfläche homogenisiereb. Bei ABS z.B. mit Aceton Dampf (Muttis Gurkenglas) Dann metallisieren, z.B. mit aufgeklebter Folie. Nun Oberfläche mit Rotierenden Polierer in den optischen Bereich bringen. Bei Metallen funktionieren hier "Never Dull" mit anschliessendem 3M Fastcut 50417 sehr gut. Man hann dann noch Diamantläppflüssigkrit nehmen, aber nicht in dem Bereich, der hier gebraucht wird. Spiegel berechnen: Es ist einfach ein a mal x2+b Funktion, excel und dann mit geeignetem Programm STL hochauflösend daraus, oder G1 davor und fräsen. Mit einer Fräse kann man direkt ein Spegelsegment fräsen und polieren, hierbei muss man nur drauf achten, ein polierföhiges Alu zu bekommen. Wenn man eine Galvanik in der Nachbarschaft hat, kann man es dann verchromen.
Hallo Michael, nicht böse gemeint, aber ich vermute deine Stärken ganz woanders - Erklären ist allerdings nicht dein Ding. Das sind oft zusammenhaltslose Sätze, zwar gespickt mit also tollen Wörtern (wirklich noch nie gehört) aber doch ergeben Sie keinen größeren Sinn zusammen oder erklären gar satzübergreifend einen Zusammenhang. Vielleicht geht es auch nur mir so, wie gesagt nicht böse gemeint :) Weitermachen... Gruß J
Conny, um ein "Gefühl" für Belichten , Durchbelichten und Entwickeln zu bekommen, nimm mal eine UV Taschenlampe (9,- Amazon, China, 365nm zB) und mache ein Stück Folie zurück und belichte. Schau durch Schutzbrille zu. Du siehst genau drn "Durchlichtungszeitpunkt" im Farbverhalten sehr genau. Das wechselt so, wie der Umschlag Kupfer suf Grün am Ende des Ätzens wenn das FR4 durchkommt, nur bräunlich matter auf "kupfrig glänzend" So wie an der Stelle sollte es nach deinem Belichterprozess vor dem Entwickeln aussehen, ansonsten brauchst du nicht ätzen.
Hier noch das Komplettbild des provisorischen Rotationskollimators, hatte ich oben vergessen: Die 4 schwarzen Schrauben stellen Winkel und Mittelpunktsversatz des Strahls in, damit lässt sich minimale Divergenz erzeugen. Indem man das Problem von der dreidimensionalen Einstellerei, wo man 5 Freiheitsgrade der Linsen und Spiegel richten muss (3 Lagepunkte im Raum und zwei Drehrichtungen derOptiken und Spiegel) kann man es im rotierenden System mit zwei einzustellenden Freiheitsgraden meiner Meinung nach leichter handeln.
Zum Durchlesen für diejenigen, die nicht wissen was telezentische Focussierung ist, und warum wir die für genau abgebildete Strahlfocussierung wollen:
bfaktor schrieb: > Hallo Michael, > > nicht böse gemeint, aber ich vermute deine Stärken ganz woanders - > Erklären ist allerdings nicht dein Ding. Das sind oft zusammenhaltslose > Sätze, zwar gespickt mit also tollen Wörtern (wirklich noch nie gehört) > aber doch ergeben Sie keinen größeren Sinn zusammen oder erklären gar > satzübergreifend einen Zusammenhang. Vielleicht geht es auch nur mir so, > wie gesagt nicht böse gemeint :) > > Weitermachen... > > Gruß J Also in diesem Fall ist mir klar, was Michael erklärt. Das erste Mal. Übrig könnte man so einen Korrekturspiegel/Parabolspiegel auch statt der großen Korrekturlinse für einen rotierenden einfachen Spiegel oder so eine Segmentspiegeltrommel einsetzen (wie heißt das Ding nochmal). Warum braucht man eigentlich diesen Segmentspiegel eines Laserdruckers? Eigentlich doch nur wegen der Ansteuerelektronik die RPM genau kontrollieren zu können und wegen der Präzision des Spiegels? Aber wenn der Rotor etwas mehr Masse hat kann man doch die RPM ganz gut selber hinbekommen und mit nur einem Spiegel muss man halt eine Weile warten bis der Laser mal wieder vorbeikommt statt pro Runde 6x zu belichten. Das ist doch auch noch ok. Immer noch sehr viel schneller als mit einem Schlitten hin und her zu fahren. Damit wäre statt Galvo das einfachstmögliche Setup: - Spiegel auf Rotor mit Lichtschranke für Sync - Parabolspiegel für den perfekten Strahlfocus - Schrittmotor für einen Schlitten zum Durchziehen der Platine
Conny G. schrieb: > (wie heißt das Ding nochmal) Polygonspiegel :-) Conny G. schrieb: > Damit wäre statt Galvo das einfachstmögliche Setup: > - Spiegel auf Rotor mit Lichtschranke für Sync > - Parabolspiegel für den perfekten Strahlfocus Genau das ist in einer Polygonspiegeleinheit drin - nur ist statt des Parabolspiegels ein Linsensystem drin, welches auch noch die unterschiedliche Divergenz korrigieren soll.
Dieter F. schrieb: > Conny G. schrieb: >> (wie heißt das Ding nochmal) > > Polygonspiegel :-) > > Conny G. schrieb: >> Damit wäre statt Galvo das einfachstmögliche Setup: >> - Spiegel auf Rotor mit Lichtschranke für Sync >> - Parabolspiegel für den perfekten Strahlfocus > > Genau das ist in einer Polygonspiegeleinheit drin - nur ist statt des > Parabolspiegels ein Linsensystem drin, welches auch noch die > unterschiedliche Divergenz korrigieren soll. Mein Denkansatz war jetzt gar keinen Drucker zu schlachten, sondern auch den rotierenden Spiegel selber zu machen. Der Knackpunkt an der Sache ist der Parabolspiegel.
Hallo, also der Parabolspiegel ist meiner Meinung nach auch nicht leichter zu bauen als eine Linse. In den Spiegeleinheiten sind die Linsen aus, ja wahrscheinlich, Plexiglas. Da wird die Forma einfach nur aus einem etwa 10mm starken Material ausgeschnitten. Man braucht ja keine runde Linse, da man den Strahl nur in einer Ebene mit dem Polygonspiegel abbildet. Wenn jemand was braucht, ich habe eine CNC. Ich würde mal einen Versuch starten. Nur die Geometrie lege ich nicht aus, die müsste von euch kommen was ihr braucht. Die Kannten nach dem Fräsen kann man dann mit feinem Schleifpapier und dann mit dem Brenner polieren. Oder mit Schleifpasten was auch immer. Damit bekommt man den gleichen Effekt hin wie mit dem Parabolspiegel. Gruß, Jens
Dieter F. schrieb: > Conny G. schrieb: >> (wie heißt das Ding nochmal) > > Polygonspiegel :-) > > Conny G. schrieb: >> Damit wäre statt Galvo das einfachstmögliche Setup: >> - Spiegel auf Rotor mit Lichtschranke für Sync >> - Parabolspiegel für den perfekten Strahlfocus > > Genau das ist in einer Polygonspiegeleinheit drin - nur ist statt des > Parabolspiegels ein Linsensystem drin, welches auch noch die > unterschiedliche Divergenz korrigieren soll. Ja, aber halt nicht für 365-400nm Wellenlänge .
Jens schrieb: > Hallo, > > also der Parabolspiegel ist meiner Meinung nach auch nicht leichter zu > bauen als eine Linse. > In den Spiegeleinheiten sind die Linsen aus, ja wahrscheinlich, > Plexiglas. Da wird die Forma einfach nur aus einem etwa 10mm starken > Material ausgeschnitten. Man braucht ja keine runde Linse, da man den > Strahl nur in einer Ebene mit dem Polygonspiegel abbildet. > Wenn jemand was braucht, ich habe eine CNC. Ich würde mal einen Versuch > starten. > Nur die Geometrie lege ich nicht aus, die müsste von euch kommen was ihr > braucht. > Die Kannten nach dem Fräsen kann man dann mit feinem Schleifpapier und > dann mit dem Brenner polieren. Oder mit Schleifpasten was auch immer. > Damit bekommt man den gleichen Effekt hin wie mit dem Parabolspiegel. > > Gruß, Jens Nein, bekommt man nicht. Dein Denkfehler ist es, dass du mit Linsen unterschiedliche Brennpunkte behandeln und einrichten musst, mit dem Parabol musst du nur eine Achse einrichten. Die Focusführung über Linsen ist viel kritischer. Wenn dein Parabol ungenau, aber hinreichend homogen ist, erhälst du nur eine bijektive Projektionsverzerrung in einer Achse, dass lässt sich in Software richten, völlig problemlos. Die Entzerrungsmatrizen für fehlehaft focussierte Linsen sind da wesentlich komplexer zu rechnen.
Jens schrieb: > Hallo, > > also der Parabolspiegel ist meiner Meinung nach auch nicht leichter zu > bauen als eine Linse. > In den Spiegeleinheiten sind die Linsen aus, ja wahrscheinlich, > Plexiglas. Da wird die Forma einfach nur aus einem etwa 10mm starken > Material ausgeschnitten. Man braucht ja keine runde Linse, da man den > Strahl nur in einer Ebene mit dem Polygonspiegel abbildet. > Wenn jemand was braucht, ich habe eine CNC. Ich würde mal einen Versuch > starten. > Nur die Geometrie lege ich nicht aus, die müsste von euch kommen was ihr > braucht. > Die Kannten nach dem Fräsen kann man dann mit feinem Schleifpapier und > dann mit dem Brenner polieren. Oder mit Schleifpasten was auch immer. > Damit bekommt man den gleichen Effekt hin wie mit dem Parabolspiegel. > > Gruß, Jens Wenn man eine einigermassen genau fahrende CNC hat, kann man Glas oder Kunsstofflinsen machen. Die werden über zeitgeführte Schleifprozesse im einfachsten Falle hergestellt. Man muss halt Geduld mitbringen.
Michael K. schrieb: > Jens schrieb: >> also der Parabolspiegel ist meiner Meinung nach auch nicht leichter zu >> bauen als eine Linse. > > Nein, bekommt man nicht. > > Dein Denkfehler ist es, dass du mit Linsen unterschiedliche Brennpunkte > behandeln und einrichten musst, mit dem Parabol musst du nur eine Achse > einrichten. > > Die Focusführung über Linsen ist viel kritischer. > > Wenn dein Parabol ungenau, aber hinreichend homogen ist, erhälst du nur > eine bijektive Projektionsverzerrung in einer Achse, dass lässt sich in > Software richten, völlig problemlos. > > Die Entzerrungsmatrizen für fehlehaft focussierte Linsen sind da > wesentlich komplexer zu rechnen. Diese Linse hätte auch auch nur eine Ebene, sie erhält ja ein Strahlenbündel von einem Punkt in einer Ebene und lenkt dieses entsprechen auf eine Linie auf der Platine. Das ist m.E. ebenso wenig oder viel Aufwändig wie der Parabolspiegel. Die Frage ist vielmehr, was man selber einfacher hergestellt bekommt. Beim Parabol ist das mit 3D-Drucker von der reinen Form her einfach, nur die ausreichend genaue/glatte/spiegelnde Oberfläche muss man hinbekommen. Solange das in einer Dimension gebogen und in der anderen glatt ist, ist die Materialauswahl eigentlich auch lösbar. Ein steifer Streifen von irgendwas, der sich im Radius von irgendwas 5-10cm biegen, aufkleben und dann polieren lässt, das wär's eigentlich :-)
Eine Linse kann einen kollimierten Strahl doch nicht führen? Wir haben doch hier in der Situation genau den Vorteil dass wir (bis auf die geringe Focussierung der lokalen Spiegelunebenheit in einer focalen Ebene liegen. Welche Art von Linse kann das leisten? Habe ich da was übersehen? Das Parabol kann man auch herstellen, indem man einen polierten Blechstreifen an zwei Punkten in die Tsngente einspannt. Das Material muss dann (sofern homogen und nicht vorverspannt) einer krümmungsstetigen ykurve folgen. Meines Erachtens kann das, so man den Hochpunkt fixiert nur die Parabel sein. Das habe ich jetzt aber weder nachgesehen oder gerechnet, rein aus dem Bauch raus.
Ich habe zwischenzeitlich mir mal angesehen, was auf dem Köchentisch mit Kontaktbelichtung und Film wualitativ rauskommt,mwenn man keinen Aufwand treibt. Die Vorlage ist ausbelichteter Plastikfilm, Material ist Bungard. Belichtet ist mit einer 9,- UV Taschenlampe (LED) die aus der yhand geschwenkt wurde. Belichtungszeitpunkt wie oben dargestellt ermittelt.
Warum kann das Forum in der Vorschau nicht die Bilder erst anzeigen? Hier due Linien, Film und Kupfer Auf den Fotos kommt das nicht mal
...ansatzweise rüber wie kristallscharf das ist. Leider habe ich nur ein uraltes Meade intraokkular Kameramodul mit 480 Pixel Im nöchsten Beitrag USB Mikroskop, da sieht man aber die Kantenschärfe auch nicht. Ipad fotografiert nicht durchs Okular.
Das ist ja alles hübsch. Aber es geht hier nicht ums Belichten, wenn ich eine Folie habe. Für mich ist aber gerade die Erstellung des Films der wichtigste Dreh- und Angelpunkt für die weiteren Prozessschritte. Wenn der Film nicht maßgetreu ist (Laser schrumpft die Folie), der Kontrast nicht gut genug ist (bei Tinte je nach Drucker sehr schwierig), Löcher hat (Laser sind tlw. nicht 100% deckend), die Auflösung des Druckers nicht passt etc. dann wird das alles nichts Gutes. Ich habe viel viel Zeit damit verbracht das Erstellen von Filmen zu optimieren und blieb doch immer frustriert damit. Tonerverdichter, Transparentpapier für Tinte, uvm. Keiner vor 4-5 versuchten Druckern war wirklich gut, Papier senkt immer den Kontrast. Und so weiter. Der Ansatz mit dem Laser ist deshalb so charmant, weil man große Kontraste fabrizieren kann. Fast zu große :-) Mein Ziel ist: Platine reinlegen, Start drücken und die Sicherheit haben, dass da eine Platine mit messerscharfen, feinen Strukturen dabei rauskommt. Keine Folien mehr drucken müssen.
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Wir sind ja derselben Meinung, Conny. Film als Zwischenschritt soll entbehrlich werden. Aber irgendwomit muss ich ja erstmal die Messtechnik calibrieren und sehen, wo Material, Prozess u.ä. liegt, wenn ich nicht komplett auf Sand schwimmen will. Ich war nur überrascht, dass die Kontaktbelichtung so gut auf dem Material reproduziert. Ein Belichter, der Stunden für eine Platine braucht, ist auch nicht "so sexy". Man braucht 240 Lumen 400nm um mit der Taschenlampe in 2 Minuten den Bungard durchzubelichten. Daraus (sofern die 240 Lumen des Chinesen stimmen) kann man nun die Belichtungsmengen ziemlich genau rechnen. Und es hat noch gezeigt, dass die Strecke Mikroskopiefotographie fürchterlich veraltet ist.
Bei mir ist gerade so eine Phase wo gar nichts klappt. Kennt ihr das? Ist mir rätselhaft. Aber dann versuchen wir halt solange bis wir wieder irgendwo sind. Da muss man durch. Was passiert ist, dass ich 30min ätzen muss und trotzdem die Platinen nicht gut aussehen. In der einen Hälfte überätzt in der anderen Hälfte noch gar nicht fertig. Grundsätzlich gut so, denn ich fahre von der einen Seite zur anderen zunehmen schneller um den Bereich zu finden wo es gut ist. Es gibt aber dazwischen keinen Bereich wo es gut ist. Das ist seltsam. Wie verhext. Also klar, wenn man so lange ätzen muss, dann sehen sie automatisch nicht mehr gut aus. Aber was wohl passiert ist, dass ich den Lack nicht vernünftig belichtet bekomme. Das hat doch vor 2 Wochen alles wunderbar geklappt. Was ist jetzt los? Versuche gerade auch fleissig mit Naps und da fiel mir was auf: es scheint mir so, dass kritische Platinen, wo der Lack noch nicht ganz "durch" ist mit Fe3Cl besser klappen. Und möglicherweise eben weil Fe3Cl den Lack angreift. Das bedeutet Fe3Cl kann für schlechte Belichtung korrigieren, es "erhöht den Kontrast" wenn man so will, indem es Lackreste entfernt, wo er schwach ist. Und Naps tut das nicht, deshalb ist die Sache gerade vermutlich doppelt so schwer. Aber ich will es jetzt mit Naps hinbekommen, wenn das so toll ist (ich bin noch nicht überzeugt). Und gleichzeitig, wenn Naps nicht "kompensiert" ist das auch gut, denn dann habe ich nachher mein Belichtung im Griff.
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Conny G. schrieb: > Und möglicherweise eben weil Fe3Cl den Lack angreift. Ich würde dich bitten meine Beiträge auch zu lesen. Meine Aussage, das Eisen3 die Beschichtung beschädigt-> war nur eine Vermutung. Tage später habe ich das überprüft. Der Lack war auch nach 60 min ca. 30°C Eisen3 unbeschädigt. Guido und Dieter haben das eh gleich gesagt. Ich benutze NaPS, daher bitte nochmal durchlesen-> Conny G. schrieb: > Was passiert ist, dass ich 30min ätzen muss und > trotzdem die Platinen nicht gut aussehen. Für 200g/l@45°C ist das definitiv zu lang. Egal wie gesättigt deine Suppe ist. Für sub 6 mil Strukturen darfst du zw 4:30 und 7-8 Minuten brauchen. Länger nicht! Mache bitte ein Blanko-Test mit eine 10*10mm Platine. Wie lange brauchst du für 35µ?
Conny G. schrieb: > Das hat doch vor 2 Wochen alles wunderbar geklappt. Was ist jetzt los? Was hat sich seit dem geändert? Hast Du Basismaterial aus einer anderen Lieferung verwendet? Könnte evtl. Deine Laserdiode gealtert oder beschädigt sein? Regelt Dein Lasertreiber die Leistung mit Feedback von einer im Lasermodul eingebauten Fotodiode? Hast Du da Vergleichswerte bei dem nötigen Strom durch die Laserdiode für ein gegebenen Output der Fotodiode?
Vielleicht mal den Treibsand etwas verlassen und gesicherten Boden erstellen? Hattest du meine Beiträge mal angesehen? Vorschlag Platine an einer Seite 5mm mit UV Lampe oder Tageslicht sicher durchbelichten. Dann Steifen laufen lassen, 1 mm, jeweils Geschwindigkeit pro mm erhöhen. Gaaanz langsam erste Spur. dann schauen, an welcher Geschwindigkeitsstelle der Farbunschlag nicht mehr kommt. Wir reden VOR Entwickeln. Ohne Farbumschlag kannst du alle Prozesse dahinter vergessen. Wenn du es zeitlich odér Leistungsmässig nicht hinbekommmst, könntest du planat vorbelichten, dann reicht eine geringere Restlichtmenge vom Belichter um durchzubelichten, aber die Lachschicht ist halt dünner. Das ist aber nicht wirklich ein Problem, du siehst ja, wie lange selbst geringe Lackreste dem Ätzprozess standhalten. Du hast übrigens die Fragen zu Entwicklungszeit und Zwischenspüldauer nicht beantwortet.
Vielleicht ist es doch einfacher, sich in diffraktive Laseroptik einzuarbeiten, manchmal ist man doch blöd. Jeder mit Brenner hat doch ein Mini Produktionssystem für diffraktive Optik auf seinem Tisch. Daran hatte ich ja noch gar nicht gedacht. Mit diffraktiver Optik ist das gesamte Belichterführungsproblem in einer Matrix der PSF (Point Spread Funktion) abbildbar und auf Silberscheibe schreibbar. https://m.youtube.com/watch?v=q0kETJwL9mY Jetzt fehlt uns nur noch ein fähiger Mathematiker.
DAS GIBT'S JA NICHT! Das waren schlicht keine Bungard-Platinen die ich zuletzt verwendete! Schauen genauso aus, blaue Folie und so, aber haben nur keine Aufkleber, was mir bisher nicht auffiel. Kann mich leider nicht mehr erinnern wo ich die gekauft habe. Aber eigentlich kaufe ich sowas nicht bei zwielichtigen Quellen... Oder sie waren einfach Ururalt (bei mir nicht, ich habe sie vor 1 Jahr gekauft), wobei ich da trotzdem noch nie ein Problem hatte. Habe noch eine echte Bungard gefunden (von 2012) und die verhält sich ganz anders als diese Schrott-Teile. Foto anbei, alles bestens! (Ja, nicht perfekt, aber das war ganz ohne justierte Parameter, einfach Vollgas drauf). Drauf kam ich als ich dann vorhin mal ganz grobe Struktur mit hoher Laserleistung belichtet habe um mal ganz von vorne anzufangen und den Fehler zu suchen. Und selbst da wollte der Fotolack nicht ab, nur da wo völlig überbelichtet war konnte man dann (endlich) Kupfer sehen und 2/3 der restlichen Fläche hatte noch einen Grau-Schimmer über dem Kupfer, das konnte man erst durch die breiten Bahnen und Abstände (je 0,3mm, 12mil) dann erkennen. Und da wo der Fotolack abging, da hingen noch die "Fetzen" weg, das hatte ich vorher so noch nie gesehen. Dann mit der alten Bungard probiert, sah nach dem Belichten anders aus, sah nach dem Entwickeln anders aus und entwickelte sich "wie Butter", 5min und fertig. Während ich mit einer der anderen mit einem Restfeld noch den Blankotest mit Naps gemacht hatte (Fotolack mit Azeton entfernt) und nach 15min habe ich aufgegeben. Das ist möglicherweise nicht mal reines Kupfer bei den Teilen, das geht mit Naps gar nicht ab! Und auch mit Fe3Cl dauerte es nochmal 15min. Jetzt bin ich aber froh eine Ursache gefunden zu haben. Man zweifelt ja an allem, wenn plötzlich gar nichts mehr geht. Übrigens sind die kleinen Zacken, die man auf der Großaufnahme sieht der Versatz von Hin und Rück, der vom Zahnriemen kommt. Habe heute den Artikel nicht mehr gefunden, aber hab das mal recherchiert, der Lastwechselversatz eines Zahnriemens ist typischerweise irgendwas ein Viertel des Zahnabstands. Habe heute 0.25mm gemessen, die Zähne sind 1mm auseinander. Geschwindigkeitsunabhängig. Werde ich den nächsten Runde mal einen Hin/Rück-Offset einfügen. Jede dieser Abstände von 12mil ist mit 6 Streifen à 0,05mm belichtet (2mil). Grade mal nachgemessen. Da wo es noch gut ist - ca. 10. Bahn von rechts - (ganz rechts wirds etwas ungenau, da reicht die Leistung nicht mehr aus) ist das Verhältnis von Abstand zu Bahn grob 1,25:1 von 24mil gehen also ca. 13 an den Abstand und 11 an die Leiterbahn. Also ist eine belichtete Spur hier seitlich 0,5mil breiter und damit die 2mil-Spur 2,5mil breit.
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Das sind 12/12 Strukturen im rechten Bild, der Ultimaker fährt links/rechts beim Belichten?
Michael schrieb: > Das sind 12/12 Strukturen im rechten Bild, der Ultimaker fährt > links/rechts beim Belichten? Ja, 12mil. Und der Versatz ist etwas weniger als 12mil. Der UM fährt so wie ich es im G-Code generiere. Mein PNG-nach-G-Code+Pixeldaten-Script fährt nur L-to-R. Aber diese Tests gerade sind anders gemacht, da erzeuge ich die Linien ohne Pixeldaten direkt und fahre l-to-r und r-to-l. Und nutze einen anderen Modus meines Lasercontrollers, "Direktmodus". Da steuert das in die UM Firmware eingebaute Sync-Signal den Laser direkt, also Sync an = Laser an, Sync aus = Laser aus. Im anderen Modus, dem "Bitstream"-Modus startet das Sync den Pixelstrom, das Blinken des Lasers während der UM seine Tour fährt mit dem Sync-Signal an. Da habe ich vor die zweiseitige (rechts/links) Belichtung wieder ins Bitstream-Script einzubauen, das verringert die Belichtungszeit deutlich. Aber beim letzten Test, in den ich aber nicht viel Zeit investierte war es zu ungenau. Bei diesen Belichtungstests sieht der Versatz aber ziemlich konstant aus. Vielleicht muss man nur bei ganz feiner Auflösung von 1000dpi nur l-to-r fahren und bei 500dpi und gröber geht es zweiseitig, mal sehen. Ein bisschen Jitter ist im Versatz schon zu sehen, das könnte leicht 1mil sein.
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Ok. Ich habe das verstanden. Bitte bedenke und verstehe Folgendes: Wenn deine Strukturen zwischen 11 und 13 schwanken, selbst nur an einer einzigen Stelle, ist eine Prozesskette auf 4/4 nicht möglich, Das Delta (die Differenz) kann ja - so sie nicht aufsynchronisiert ist, sowohl positiv in der einen als auch negativ auftreten. Übermassbelichtung würde ich im jetztigen Stadium erst mal wegnehmen, das macht die Sache eher kompliziert, weil ein Kurzschluss in der nauso fatL ist, wie eine Unterbrechung.
Die Spirale sind zwei Leiterzüge mittig und aussen kontaktiert. Sie ist gesamt etwa 25mm im Durchmesser, sie ist auf 10000x10000 Bitmap elektronisch ausbelichtet, dort in einem Rasterprozessor auf 5080dpi limitiert an einen uralten 600dpi Laser (Kyocera) gedruckt. Ohne Transfer auf Bungard aufgelegt und mit Taschenlampe belichtet. Entwicklung, Vergleichsbild.
Der Drucker ist einer von der "ganz alten Garde" der nur konstante Punktgrösse kann , wie Connys Belichter. Die Leiterzüge sind 2,5 Mil, 2,5 Mil Abstand. Der Drucker löst 1,66 Mil auf, das sind 600 dpi. Man sieht hier genau die Probleme, die bei einem Rasterbelichter noch kommen, wenn man 45 Grad Leiterbahnen, runde Dukos etc hat. Das Transfer auf Kupfer ist nicht das Problem, sondern der Rasterprozessor des Druckers (oder des Belichters). Wenn ich dazu komme, belichte ich die Spirale mal direkt auf Kupfer aus. Vorher teste ich noch eine anti Aliasing gerechnete Version. Wenn ich mir die Stellen ansehe, die parallel zum Rasterprozessor liegen, sehe ich eine 4mil Rechteckspirale mit einem heutigen Laser, laminarem UV Licht und Vakuum (hatte ich huer Alles nicht) als eher machbar an. Die Führung des Ätzprozesses dürfte der entscheidenere Part sein. Übrigens: EIN einziger Versuch, Belichtung stimmte auf den Punkt. Die Farbumschlagsmethode ist gei*...
Michael schrieb: > Wenn deine Strukturen zwischen 11 und 13 schwanken, selbst nur an einer > einzigen Stelle, ist eine Prozesskette auf 4/4 nicht möglich, Das weiss ich, das geht auch feiner. Das ist mit zu hoher Leistung pro Belichtungsbahn wegen zu weit voneinander entfernen Bahnen belichtet, es braucht mehr Power um sozusagen die Distanz per Überbelichtung zu überbrücken. Aber dasselbe passiert natürlich unerwünschterweise am Rand. Hier ging nicht um Qualität sondern nur drum einen Gegentest mit der Bungard-Platine zu machen mit aus dem Bauch eingestellten Parametern und groben Strukturen. Für mehr Auflösung muss ich mit der Leistung runter (Überbelichtung reduzieren) und mit den Bahnen enger zusammen. Genau damit habe ich gerade mit einer Testreihe experimentiert als mir die Schrottplatinen dazwischen kamen. Leider waren alle diese Tests für die Katz, kann man nichts von ableiten. Außer dass die Platinen billiger Schrott sind. Ansonsten will ich (noch) nicht auf 4/4, ich wäre mit soliden 5/5 erstmal äußerst zufrieden.
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2,5 mil Spirale , 600 dpi analog, direkt ausbelichtet. Die Qualität reicht mir noch nicht für einen sicheren 4 mil Ätzversuch, Zu sehen ist der Ausschnitt, in dem die beiden Spitzen von den Kontaktierungspads in die Spirale einlaufen. Belichtungsenergie und Entwicklungszeit ist noch in Untersuchung, die Focusebene ist noch nicht perfekt. Man sieht aber recht deutlich den Unterschied "analog" digital. Die Auflösung ist identisch mit dem Kyocera. Aufnahme durch 640x480 USB Mikroskop. Ich versuche mal den Kamerabody an den C-Mount zu bekommen, dass man endlich mal vernünftige Bilder bekommt. Das Handgewackel mit der USB Cam gibt das nicht wieder.
Michael schrieb: > direkt ausbelichtet CTP? Womit? Michael schrieb: > Unterschied "analog" digital ???
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Hier nochmal mit der Canon fotografiert aber Mikroskopfotos sind irgendwie schwierig
Richard B. schrieb: > Michael schrieb: >> direkt ausbelichtet > > CTP? Womit? > > Michael schrieb: >> Unterschied "analog" digital > > ??? Wenn du zurückgelesen hättest, ich belichte mit einem analogen UV Stepper, den ich für einen anderen technischen Prozess auf 25400 dpi x 24bit hochrüsten will. Ein CTP wäre eine langsame digitale Unterart davon. Das Belichterfile war auf 2,3 Gigabit gerechnet. Der rastert über einen mit Spannungen einstellbarem Bereich und Auflösung. Im Prinzip die elektronische Variante von Connys mechanischer Maschine aber der Belichterstrom nicht gepulst sondern analog hochfrequent moduliert. Die Platine ist eine 2,5 mil Spirale mit 600 dpi Grundtakt und 24 Bit analog auf 1 Zoll Auslenkung eingestellt. Anti Aliasing und Auflösungssubtakt waren auf Null, also Grundauflösung. Optische Skalierung war noch auf 4:1, deswegen 600 und nicht 2540. Das Originalfile welches auf 10.000 dpi analog x 32 bit gerechnet war ist im Rasterprozess auf 5080dpi 2c reduziert worden. Die Focusebene ist noch nicht 100 prozentig, da kämpfe ich ich im Moment, bei den Energien kann man kein CCD an den Zielort zur Einstellung der Focussieren bringen, wenn man Einstelllicht nimmt, verschieben sich die Verhältnisse geringfügig wegen Wärme und mit Zielfernrohr hat man neue Optik mit neuen Problemen. Deswegen das Bungard, das hat eine sehr gute Auflösung und ist einigermassen plan. Gestern ist aber auch Riston gekommen, dann kann ich Endmasse zum Einstellen nehmen. Deswegen "DPI" , müsste eigentlich "Analogs per Inch" heissen. Einige Bilder zurück habe ich einen Polycarbonat Messfilm auf das Bungard kontaktkopiert, der Lack gibt Strukturen einiger Mikrometer problemlos wieder. Was stört, ist die Unebenheit, die das FR4 auf das Kupfer überträgt.
Michael schrieb: > Wenn du zurückgelesen hättest, ich belichte mit einem... Michael, dein Schreibstil ist ausgesprochen minimalistisch und deine miserable Tastentrefferquote - zuweilen ist schon deswegen das entziffern des Textes schwierig - machen das Folgen nicht gerade einfach. Auch dein eigenartiger Stil der Häppchenantworten fördert nicht gerade den Überblick über deine wirklich interessanten Ausführungen... Leg dir doch mal einen vernünftigen PC zu, statt immer auf so einem Daddelwerkzeug für sich langweilende Hausfrauen in der Bahn zu tippen... > ich belichte mit einem analogen UV Stepper Ein paar Sätze oder auch ein passender Link zur Erklärung des Gerätes wären wünschenswert. > Ein CTP wäre eine Was ist ein CTP???
Richard B hatte gefragt, ob der UV Stepper ein CTP ist. CTP ist die Abkürzung für Computer to Plate Belichter. Connys Maschine ist ein CTP. Sie belichtet Platte direkt vom Computer ohne Zwischenfilm. Wenn er Riston laminiertes Druckplattenmaterial in den ULtiMaker legen würde, könnte er nach dem Ätzen mit einer Minitrommel MiniZeitungen drucken. Meine Maschine ist kein eigentlicher CTP, CTP ist für den technischen Prozess, den ich will viel zu ungenau. Ich nutze CTP zum testen, da es billiges schnell verfügbares Plattenmaterial gibt (Bungard) welches 0.5mm dick ist. Ich schreibe eigentlich nicht minimalistisch sondern viel zu viel, die Langeweile am Hausfrauendaddelgerät halt. Wäre es denn so schwer gewesen, zwei Beiträge zurück die Frage von Richard B zu oesen, auf die ich geantwortet habe? CTP Belichtung hätte Mama Googel auch gekannt, nix für ungut. Dass ich einen Doktortitel der Leghastenie habe mit meiner Tastentrefferquote ist mir bewusst.
Das ist ein nicht direktbelichtender UB Stepper im Bild. Hier mal eine allgmeine Übersicht http://inst.eecs.berkeley.edu/~ee290f/fa04/lithoslides.pdf Dumm gesagt ein Rasterfeldprojektor über einem genauem Kreuztisch auf einer gemeinsamen optischen Bank aufgebaut und temperiert geführt und automatisch focussiert. Im Maskenmodus liegen Masken (Pellicals) dazwischen , so ähnlich wie mit der Taschenlampe und dem Polycarbonatfilm, allerdings wird zweimal defocussiert und die Pellicals liegen so, dass Partikel ausserhalb des Focalbereiches sind. Im Direktschreibmodus wird der/die Laser aufmoduliert und andere Leistungs und auflösungserhöhende Spielereien gemacht. Ich habe vor einiger Zeit zu den CTPs die aktuellen Rasterungsstrategien im Digitalbereich (Heidelberger Druck) verlinkt, zweimal schon, um auf die Probleme hinzuweisen, die da in den Rasterprozessoren kommen. Interessiert aber scheinbar keinen. Bis es zum Problem wird (siehe oben die Kyocera Bilder)
Michael schrieb: > Interessiert aber scheinbar keinen. Irrtum. Mich interessiert dis Sache schon wegen familiärer Vorprägung. Allerdings sind die speziellen Teile des Themas ein bischen weit von dem weg, was ich bisher so getrieben habe, deswegen geht das nicht in 3 Sekunden... Und ich fühle mich damit nicht ganz alleine hier ;-) > CTP ist die Abkürzung für Computer to Plate Belichter. Na ja, um Druckplatten gehts ja hier eigentlich nicht, auch wenn das Thema nicht Lichtjahre weit weg ist. (War aber nicht dein Fehler.) Ich finde deine Ansätze jedenfalls hochinteressant und eigentlich mindestens einen Wiki-Artikel wert, in dem die Grundzüge so skizziert werden, dass man folgen kann, ohne schon gefühlte 100 Jahre in dem Metier tätig gewesen zu sein. Aus deinen hingeworfenen Brocken einen Artikel zu bauen, dürfte aber ziemlich schwierig sein...
Uhu U. schrieb: > um Druckplatten gehts ja hier eigentlich nicht Doch, genau darum geht es hier->um die Technologie dahinter. Das hat Michael auch dazu geschrieben: Michael schrieb: > Sie belichtet Platte direkt vom Computer ohne Zwischenfilm Michael schrieb: > ich belichte mit einem analogen UV Stepper... Ich las etwas von eine Taschenlampe...
Abend, ich werde einen ganz anderen Weg ausprobieren. Zuerst hab ich mir überhaupt mal klar gemacht, welchen minimalen Leiterbahnabstand und welche minimale Leiterbahnbreite für mich zu Hause praktikabel ist. Ich meine die Leiterbahn ist das eine, winzig kleine Dukos (4/4) krieg ich aber mit nichten zu Hause hin. Meine bescheidenen Anforderungen: a) min. 0.4064mm Breite und min. 0.4064mm Abstand a.1) Europlatine muss passen, also 160mmx100mm b) gleichzeitig doppelseitig belichten c) kein verbrauchsmaterial d) kiss und alle Teile aus der Grabelkiste e) ins. max. 15min. Belichtungszeit/Produktionszeit f) läuft per Knopfdruck aus eagle i) kein aufwendiges Ausrichten notwendig Die Idee: Als Bildgeber möchte ich ein LCD ausprobieren, so wie hier: https://www.youtube.com/watch?v=vxl7glJMKOQ&t=180s Ein alter 19" Monitor mit 1280x1024 Pixel dient als Grundlage. Pixelbreite ist da ca. 0,37m / 1280 = 0,29mm. Zum Testen benutze ich aber erstmal mein HD-Monitor, Pixelbreite ist da ca. 0,24mm. Also etwa vergleichbar. Ich habe ein Testpattern zusammengeklickt, dafür einfach Rasterung auf minimalen Abstand gestellt und mit minimaler Leiterbahnbreite (0,4064mm) Bahnen gezogen. Paar Kreise etc. Anbei seht ihr die Darstellung auf meinem Monitor, das Maß dabei am Monitor mit Hilfe der Schieblehre eingestellt. Der Doppelkreis wird schwierig (kommt aber in realität so gut wie nie vor), der Rest dürfte problemlos gehen. Eine erste Belichtungsreihe, ohne weitere Umbauten werde ich mal aus Interesse starten. Denke aber ich werde wohl die Röhren gegen die aus der Höhensohne tauschen. Eventuell muss der Polfilter vom LCD entfernt und mit Glasplatte neu verklebt werden um optische Übergänge zu minimieren, so hab wir das früher beim Beamerselbstbau gemacht. Aber erstmal die ersten Tests abwarten. Gute nacht! gruß Jonas
Nachtrag: Im Bild sind zwischen den Bahnen dunklere Abschnitte, im orginial Screenshot gibt die nicht. Versuch es nochmal. gruß j
So, Leute, ich bin wieder im Geschäft! Lasertreiber gewechselt, weil der vorherige bei Betriebszeit = Erwärmung davonlief und mit die Laserpower "vervielfachte", wenn ich kurz über der Schwelle arbeite. Neue Bungard Platinen gekauft, ein Traum! Das geht so viel besser mit a) Bungard und b) mit neuen Platinen. Jetzt läuft es wie es eigentlich soll, Entwickeln des Resist in 2-3min, Ätzen im Naps in 4min - und dann war es schon überätzt. Jetzt bin ich auch überzeugt vom Naps, das ist tatsächlich schneller, genauer und einfacher als Fe3Cl. Anbei ein Foto des ersten Versuchs nach Wechsel des Lasertreibers auf den "stabilen". Noch nicht feineingestellt, es ist überbelichtet und überätzt. Die Platine wurde bei wenigen mW, wahrscheinlich ca. 5mW, im Abstand von 0.0125 = 2000dpi belichtet. Von links nach rechts steigend von 7.500mm/min auf 12.500mm/min. Ach ja und beidseitig, also r-to-l und l-to-r, die Riemenversatzkorrektur scheint zu funktionieren. Heisst jetzt nicht, das sich vor habe 2.000dpi Auflösung zu erreichen. Aber ich möchte testen, ob ich mit geringer Leistung und höherer Dichte der Belichtung eine bessere Gleichmässigkeit erreiche, weniger Überbelichtung über den Laserpunkt und damit weniger Ungenauigkeit vs. der angepeilten Mil. In der rechten Hälfte zuverlässige Leiterbahnen, die eigentlich 5/5 sein sollen, aber eher irgendwas 3.5/6.5 sind. Linkes Drittel deutlich überbelichtet, da sind ein paar "Opfer" bei den Tracks. Wenn ich hier die 5/5 habe, dann versuche ich nochmal die Spirale :-)
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Sieht gut aus! >Jetzt läuft es wie es eigentlich soll, Entwickeln des Resist in 2-3min, >Ätzen im Naps in 4min - und dann war es schon überätzt. >Jetzt bin ich auch überzeugt vom Naps, das ist tatsächlich schneller, >genauer und einfacher als Fe3Cl. Sehr schön. Mir ist gerade leider schon aufgefallen, das ich Darstellungsfehler im Testpattern auf dem LCD hab. Hm...Pixelbreite scheint doch viel zu breit. Verdammt! ;) Also entweder kleineres Display bei gleicher Auflösung oder noch höher aufgelöst, dafür aber nicht kleiner. Mal nachdenken... Gruß J
>Die Platine wurde bei wenigen mW, wahrscheinlich ca. 5mW, im Abstand von >0.0125 = 2000dpi belichtet. Von links nach rechts steigend von >7.500mm/min auf 12.500mm/min. Ach ja und beidseitig, also r-to-l und >l-to-r, die Riemenversatzkorrektur scheint zu funktionieren. Ich hoffe der Offset ist nicht zu stark temperaturabhänig bzw kompensiert sich gut selbst (z.B. Riemenausdehnung?). Ich meine im 1/100-1/1000 mm Bereich kann die temperaturbedingte Längenausdehnung nicht komplett ignoriert werden. Man sollte die bewegten Teile so gut wie es geht reduzieren, um so kleiner wird die Summe aller Fehler. Was mit noch einfällt zur Ansteuerung des Zeilenvorschubs: Man könnte Servos statt Schrittmotoren einsetzen. Ich hatte da mal was Weiterentwickelt von elm-chan, von "ohne Alles nur mc+hbridge" bis "galvanisch getrennt, stromgeschoppter Allinkl-Aufbau". Vorteil, kein schrittverlust, kein Hopsen etc(decay falsch), LEISE!, Auflösung easy 0,045°. Bei Bedarf gerne mehr Infos. Nachteil natürlich: relativ teuer. Die steuerung nicht mal(Bauteilkosten für die einfache Version mit platine vielleich 15€), aber selbst gebrauchte kleine servos sind teuer - allein wegen den hochauflösenden encodern (welche mit resolver etc. willst man nicht). Bleibt noch viel Fernostware, hab ich aber keine Erfahrung mit, weder mit Servotreibern noch mit Motoren. Generell hab ich noch ein paar weitere Ideen/Vorschläge: z.B. Statt die Platine durch den Belichtsstreifen zu bewegen, den Belichtungsstreifen optisch wandern lassen (nicht vor mir). Dann könnte man zwei Belichtungsstrategien kombinieren: 1.) Teile alle Leiterbahnen und Flächen in zwei verschiedene Kategorien ein: Kategorie A: Sehr fein, Strukturbreiten kleiner gleich 4/4 Kategorie B: grob und flächen, Strukturbreiten größer 4/4 Zuerst werden alle Linien in Kat. A im xy Plotverfahren (also kein Raster) abgefahren (wichtig dafür aber hohe wiederholgenauigkeit in der platinenbewegung->besser optisch denn Strahl bewegen). Anschließend wird im Rasterverfahren grob der Rest (natürlich müssen vorher bearbeitenden Teile ausgelassen werden) belichtet werden. Hoffe versteht mich :D, sonst mach ich mal ne Zeichnung. Damit könnte man beide Welten verbinden :D Gute Idee? Gruß J
Man erfindet gerade Rasterstepper (Aufteilung Fein-Grob) und Flächenbelichter (LCD). Genau!!!!! Jetzt fehlt noch die einigermassen laminare Lichtquelle und schon ist ein guter Platinenbelichter im Entstehen. Wie man Licht ablenkt und führt, was Foci, Kollimation und Divergenz sind , und warum wir Gauss Verteilung nicht wollen hatte ich mehrfach schon verlinkt. fpga, wenn du dir mal oben das Bild des Halbleitersteppers ansiehst und das Pellicle duch das Monitor LCD ersetzt und den Excimer Laser durch eine UV LED Taschenlampe sehe ich gute Chancen, dass du das Gesamte preisgünstig löst, und die Belichtungszeit normal ist.
>Man erfindet gerade Rasterstepper (Aufteilung Fein-Grob) und >Flächenbelichter (LCD). >Genau!!!!! Hm, klopfst du mir gerade auf die Schulter oder machst du dich lustig? Ganz ehrlich, ich kann es nicht deuten. Das Funktionsprinzip ist mir klar, die verschiedenen Varianten kann ich glaub ich auch schon unterscheiden. Das ist bei mir immer die Phase, in der viele Gedanken/Ideen zusammen kommen und georndet werden wollen. Im Endeffekt hast du zwei Möglichkeiten: schnell, viel und auf einmal mit geringer Auflösung belichten, oder langsam, wenig und mit hoher Auflösung. Strahl bewegen (Optische Verzerrung) oder Platine bewegen(mechanische Verzerrung). VG Jonas
Es war virtuelles Schulterklopfen. Ordne deine Gedanken, du bist fast da. Zu lösende Themen: Ortsauflösung, Frequenzauflösung, Rasterung, Streamsynchronisation, Zusammenführung. Bewegen tut man immer so langsam wie möglich mechanisch, da Massenträgheiten zu niederfrequenten Schwingungen neigen, die im hochfrequenten Bild stören. Du kannst linear verfahren (sehr hoher Anspruch in der Synchronisation der Streams zur Mechanik) oder steppen. Dazu reicht ein (oder zwei) billige Stepper. Aus nem alten Laufwerk,,nem HP oder so oder von ebay. Du bewegst eine Platine, was wiegt die denn?
Und du hast den entscheidenden Punkt des Steppers noch nicht gesehen (auf der linken Seite zwischen Pellical und Wafer)
>Es war virtuelles Schulterklopfen. :D >Zu lösende Themen: >Ortsauflösung: Bei Steppern wäre das wohl der kleinst mögliche Verfahrweg in eine Richtung?!: (Anzahl der Steps / 360) Durchmesser Steigung... so ungefähr... Beim Strahl, die kleinst mögliche Veränderung des Stellwinkels (galvo)? >Frequenzauflösung: Uh, da macht es noch nicht klick. Ich hab die Auflösungen, örtlich in x und y. Stelle man sich das als Anzeigeeinheit vor, gibt die Frequenzauflösung quasi die Qualität der Bildwiederholung an? Oder meinst du damit die Frequenzauflösung der Laser-Modulation? >Rasterung: ist glaub ich klar. >Streamsynchronisation: Mein weg wäre: ulp in eagle aufrufen->ruft weiteres programm auf und das überträgt dann Zeile für Zeile. Die Idee mit Handshake find ich super. Synchronisiert muss der Zeilenanfang werden (vorhandene Fotodiode, Reflexlischtschranke etc. ) und natürlich die Lasermodulation mit dem Drehspiegel. Ich verfolge die Idee mit dem LCD mal weiter: Hier gibt es ein Display mit 0,0095mm Pixelbreite! http://www.replacedirect.de/product/p0161152/type-a-display-geeignet-fur-ipad-3-en-ipad-4.html Adapter für edisplayport: http://abusemark.com/store/index.php?main_page=shopping_cart Damit sollte selbst die 4/4 mil Spirale funzen, da fast 10 pixel platz für die schmalste Stelle: 0,0095mm * 10 = 0,095mm 4 mil = 0,1016mm UV-Led Array mit Diffusor wie im Video als laminare Lichtquelle gebaut. Könnte funzen. Gruß J
Ach vergessen: Beim LCD wäre die Ortsauflösung, die Pixelbreite bzw. Höhe Frequenzauflösung: Graustufen? :( Rasterung:(Pixelbreite*Höhe)+Dicke Gitter Streamsynchronisation: automatisch Zusammenführung. automatisch lg
Drei Fehler, aber richtige Richtung. Erster Fehler: Abbildung ist eine Interfenzfunktion. Diese besteht aus einer Orts- und Frequenzauflösung. Deswegen hat Licht Welleneigenschaft. Wenn man Licht moduliert passiert dasselbe wie bei Funk. Es ändert sich die Ortsauflösung, da muss man hier wegen der Rasterung des TFTs oder LCDs aufpassen, man hat ja einen multiplen Doppelspaltversuch im Bild. Ich habe weiter oben verlinkt, was passiert, wenn man einen kollimierten LaserStrahl durch ein Raster schickt , mit Bild. Bei deiner gewünschten Genauigkeit würdest du ein Monitor Display auf Euro ootisch verkleinern, das würde reichen für einfache Anwendungen, dann braichst du die Überlegungen nicht. Ansonsten musst du das Licht führen, das heisst laminar und kollimiert (faktisch rechteckiges Top Hat Profil). Das hört sich schwierig an, ist aber ein Diffusor, einReflektorspiegel, und Linsen. Led Array wäre auch möglich. Ortsauflösung heisst, sich anzusehen, welche wirkliche Auflösung ich auf der Platine haben muss, und eine FFT sich anzusehen, um zu entscheiden, mit welcher Leistung man den Prozess bei welcher Frequenz führt. Die 3 Watt UV Taschenlampe von Amazon ist LED, grob vorkollimiert mit etwa 20 Grad Divergenz und recht laminar. Für 17,99 mit Akku ujd Ladegerät und Linsen und Alugehäuse könnte ich es nicht herstellen. Eine gute Lichtquelle um ein LCD ausschnittsweise zu durchleuchten. Die LED (es ist eine einzelne) ist ziemlich gut frequenzstabil. Der Dritte Punkt ist, du hast das Stepper Bild nicht angesehen ind meinen Post ignoriert. Zwischen Pellical und Wafer ist eine Optik. Eine verzerrungsfreie Optik. Im Hobby wird man da eine verzerrungsarme Optik nehmen, eine wirklich verzerrungsfreie ist teuer oder man muss sie selber machen.
Danke für deine Mühe. Ist echt harte Kost, aber ich versuch mich mal: Wirre Gedanken: 1. Ein pixel kann schwarz oder weiss sein, in einer Wellenform wie ein Rechteck: _ | |__ 2. FFT: Ein Rechteck besteht aus Sinussen bzw kann dadurch beschrieben werden. Zeit und Frequenzdomaine spuckt noch im Kopf, ich denke nach der FFT ist man in der Frequenzdomaine. Logisch, man sollte phase und amplitude pro Frequenz haben. Das heisst ich würde ermitteln, welches Gemisch an Sinnusen (frequenz und amplitude) die beste "Annäherung" an mein eigentlich nur in schwarz weis blinkendes Pixel liefert. Moment, klar, das Rechteckt hat massiv obertöne :) das Sinnusgemisch dafür nicht, oder? Muss ich dann auch wieder zurückrechnen in die Zeitdomäne, oder würde die Modulation der Lichtquelle mit Ergebnissen direkt von der FFT kommen? Noch zu FFT: Ich stell mir ein leeres Blatt vor, mit 11x11 weißen Pixel und nur einem schwarzen Pixel. Von mir aus in der Mitte bei 6/6. Intuitiv würde ich nur einen Peak in der FFT erwarten. Nur woher bezieh ich jetzt die Frequenz, bzw zu was. Oder lege ich selber fest mit welcher Frequenz ich das abtaste und daraus ergeben sich dann alle weiteren Werte? Angenommen die Pixel sind alle 1cm Breit und ich wähle eine Abtastfrequenz von 50 Hz (aus der Luft gegriffen, Wellenlänge zu kurz)? Ah moment, abtasttheorem. Also müsste die Frequenz mindestents 2x der höchsten vorkommenden Frequenz sein...diese müsste ich also erst bestimmen... Bevor ich mich total verliere, bin ich da auf dem richtigen Weg? Vielen Dank!
So, nachdem ich nun diese Seite mal als Hilfe genutzt habe: http://homepages.inf.ed.ac.uk/rbf/HIPR2/fourier.htm, wird doch einiges noch klarer. Ganz falsch lag ich ja nicht, allerdings doch noch weit daneben. Aber hey ich habs versucht ;) Ok, das Ergebnis der FFT ist aber kein eindimensionalles Array sondern hat so viele Einträge (zweidimensional) , wie das Ursprungsbild Pixel in Zeilen und Spalten hat. Die Einträge reichen dabei von DC F(0,0) bis zur höchsten Frequenz F(N-1, N-1) als komplexe Zahlen. Wobei sich die Magnitude(Energiedichte?) einfach aus dem realen und imaginären Teil berechnet lässt:
1 | return ((float)Math.Sqrt(real * real + imag * imag)); |
Ist das nicht schon ein besser Modulationswert für den Laser? Gruß J
>Ist das nicht schon ein besser Modulationswert für den Laser?
Ne sorry quatsch, bei 0,0 wäre dann ja immer volle Bulle weil da DC
gemessen wird. also muss nochmal zurück in die zeitdomaine mit der
reversen Transformation transformiert werden - und dabei irgendwie die
Erkenntnis aus der FFT verarbeiten...
hm...
sorry für die mehrfachposts...
Einfach: Schau dir die Bildebene im Schnitt an. Die gewünschte Auflösung und Kontrast musst du als Interferenzmuster dort so herstellen, dass dein Prozess funktioniert. wenn du das Abbe Kriterium verstehst, https://de.m.wikipedia.org/wiki/Auflösung_(Mikroskopie) kannst du es makroskopisch genauso betrachten, anderenfalls male dir den Querschnitt der abzubildenden Leiterplattenstruktur auf und überlege, wieviele Linien pro Millimeter deutlich unterscheidbar sein müssen. Das ist die Zielauflösung in der Bildebene. Nun kommt die Frage des Kontrastes in Spiel. Kontrast ist nicht wirklich eine digitale Sache, sondern ist ebenfalls in den höheren Frequenzen des Bildes. Ein "Rechteckkontrast" Schwarz-Weiss hat ein unendliches Fourierspektrum, gut erkannt. Ein realer Kontrast hat eine Kantenschärfe und einen Gradienten, ist also Bandbreitenbegrenzt. Dann schaust du dir die Fouriersynthese des Rechtecks in einem Lehrfilm oder App an, noch besser machst du es mal in Excel http://elektroniktutor.de/fachmathematik/fourier.html Du siehst, dass du nur ganz wenige Oberwellen für eine sehr gute Approximation brauchst. Wenn du nun das aufzeichnest, siehst du, dass die Knotenpunkte und Harmonischen in ganzzahligen Verhältnissen stehen. Diese sollten idealerweise x-y symetrisch sein, sind sie oft nicht, ist aber nicht schlimm. Jetzt kennst du die notwendige ganzzahlig darzustellende Frequenz in der Ortsebene. Wenn du bis zur dritten Harmonischen geben musst, ist der Faktor 7 und du musst 2 für Quantisierung 1/0 haben, also wäre 14 das Minimum, da würde man sinnigerweise 16 nehmen als Darstellungsquantisierung. Die Quantisierung kannst du örtlich in der Pellicle Ebene machen (4 Pixel, 2x2 für ein Zielpixel) oder in der Z-Ebene (Belichterstrom falls das Raster strommodukierbar ist) oder in der t-Ebene, wenn das Signal an der Stelle ein/Ausschaltbar ist. äIn der Praxis nutzt man Kombination Aller zur Auflösungserhöhung. Aber jede Modulation bewirkt eine Interferenz der Bildebene, ist aber bei hoher quantisierung qualitativ vernachlässigbar. Da du nun weisst, wie viele Zielpixel du gerne hättest, legst du den telezentrischen Vergrösserungs oder Verkleinerungsfaktor aus. Das ist Rechenarbeit.
Wenn du 2 lpm darstellen willst, deine 0,5er Strukturen in jeder Flöchenrichtung, und dir der Kontrast der 16 reicht, dann brauchst du 200 x 320 Bildpunkte in der Zielebene, entweder 320x200 analog mit 16 Werten ansteuerbare Bildpunkte in der Pellicle Ebene oder 640x400 Schwarz weiss ansteuerbare Bildpunkte dort, dann musst du aber das Moire über dithering beseitigen, das analoge ist einfacher. Wenn dein Display mun 1100x1300x1 hat kannst du natürlich einfach ein anderes Objektiv nehmen, solange es telezentrisch ist, gibt es keine Verzerrung. Du legst nun so aus, dass du nach Möglichkeit einen ganzzahligen Faktor hast, oder dass du so knapp daneben liegst, dass sich kein Moire bildet (das macht sich immer qualitativ schlecht).
Michael schrieb: > Die Quantisierung kannst du örtlich in der Pellicle Ebene machen Was haltet ihr von einem eigenen Thread, in welchem ihr ungestört euren Themen nachgehen könnt? Nur so ein Vorschlag ...
Das Problem von Stepper Belichtern ist die Optik, die telezentrisch sein muss,,damit sich keine Verzerrungsinterferenzen in der Bildebene (auf der Platine) ergeben. So eine Optik ist in unserem Falle hier zwar einfach, da wir mit monochromatischem kollimiertem Licht arbeiten, aber nicht als "Consumerware" verfügbar. Und eine telezentrische Optik hat eine unschöne Eigenschaft. Sie kann nichts ausserhalb des Linsenradius abbilden. Du kannst also den Bildschirm komplett nur mit einer sehr grossen Linse abbilden. Ein Handy Display zu nehmen macht mehr Sinn.
Alternativ kannst du geringe Verzerrung zulassen (dann aber auch geringe Unschärfe) und Consumeroptiken oder Fotoramsch nehmen. Oder du nimmst nur einen Teil des Abbildungsausschnitts der hinreichend genau ist.
Streamsynchronisation: Kontinuierlich synchronisierst du Videostream und regelst den Vorschubsmotor auf den Synctakt. Das ist ist mit vielen kleinen Fussangeln. Einfacher ist das Einzelbildsteppen. Die Position des Steppers ist der Index ins Belichterfile, welches auf der Pellicle Ebene dargestellt wird. Es wird jeweils nach einer Zeit t um einem Vector versetzt. Es gibt verschiedene Vektorstrategien, die eine Fläche komplett überstreichen, wenn man nur einen Teil nimmt, muss man bis über die Flöchenränder steppen oder die Belichtungsmenge betrachten.
Rasterizer Rasterprozessoren sind inzwischen Freeware, ein leistungsfähiger Rasterprozessor ist zB Gimp. Einige kleinere Softwarestücke müssen noch gemacht werden, und dann geht ea los.
Steptisch Der XY Tisch könnte man kaufen, aber das lässt der Hobbyergeiz doch nicht zu, wenn es um wenige zu bewegende Gramm (Platine) geht. Es gibt tausende von Varianten Kreuztische oder Bewegungssupporte zu bauen. Dubbel "Grundlagen mechanischer Konstruktion" nachschlagen. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Taschenbuch_für_den_Maschinenbau
Wenn die Auflösung in einer Richting reicht, reicht es, in der anderen Richtung zu steppen. Das ist leider so gut wie nie der Fall. Aber: Hier könnte ja die Frequenz der Diagonale der Handybildschirms reichen, dann könnte man es auf 45 Grad stellen. Auch eine Raute kann man steppen, dann muss man nur im Rasterprozessor drehen, das kann Gimp problemlos.
Dieter F. schrieb: > Michael schrieb: >> Die Quantisierung kannst du örtlich in der Pellicle Ebene machen > > Was haltet ihr von einem eigenen Thread, in welchem ihr ungestört euren > Themen nachgehen könnt? Nur so ein Vorschlag ... Du hast Dir wahrscheinlich nicht mal das Bild oben angesehen? Pellicle Ebene ist die, wo das LCD oder TFT liegt.
Michael schrieb: > Dieter F. schrieb: >> Was haltet ihr von einem eigenen Thread, in welchem ihr ungestört euren >> Themen nachgehen könnt? Nur so ein Vorschlag ... > > Du hast Dir wahrscheinlich nicht mal das Bild oben angesehen? Du hast wahrscheinlich Dieters Frage nicht verstanden.
Dieter, es ist nett, dass du Moderator spielst, aber wenn mich jemand wie fpga ordentlich fragt, bekommt er eine ordentliche Antwort. Wenn du Dir nicht die Mühe machen willst, diese nachzuvollziehen mindert das nicht den Informationsgehalt für Andere. Nichts für ungut.
Michael schrieb: > Dieter, es ist nett, dass du Moderator spielst, aber wenn mich > jemand > wie fpga ordentlich fragt, bekommt er eine ordentliche Antwort. Ich erlaube mir Dich darauf hinzuweisen dass das DIETERs Thread ist. > Nichts für ungut. Dito.
Magnus M. schrieb: > Michael schrieb: >> Dieter F. schrieb: >>> Was haltet ihr von einem eigenen Thread, in welchem ihr ungestört euren >>> Themen nachgehen könnt? Nur so ein Vorschlag ... >> >> Du hast Dir wahrscheinlich nicht mal das Bild oben angesehen? > > Du hast wahrscheinlich Dieters Frage nicht verstanden. Ich schrieb schon, dass ich ein Doktortitel habe, Dr.Leg. Doktor der Leghastenie, Heisst das Thema nicht "UV Laserbelichter"?
Magnus M. schrieb: > Michael schrieb: >> Dieter, es ist nett, dass du Moderator spielst, aber wenn mich >> jemand >> wie fpga ordentlich fragt, bekommt er eine ordentliche Antwort. > > Ich erlaube mir Dich darauf hinzuweisen dass das DIETERs Thread ist. > >> Nichts für ungut. > > Dito. Ach so, der Thread ist privat. Deswegen stellt Conny hier seine Fragen und Ergebnisse ein? Ich bin von einem Sammelthread zur UV Laserbelichtung ausgegangen. Dann, Dieter, emtschuldige meine Beiträge an Dritte in deinem Thread. Wenn jemand an interessanten Konzepten zu UV Laserbelichtern arbeitet/arbeiten will mag er Sammelthread aufmachen und PM.
Michael schrieb: > Ach so, der Thread ist privat. > > Deswegen stellt Conny hier seine Fragen und Ergebnisse ein? > > Ich bin von einem Sammelthread zur UV Laserbelichtung ausgegangen. > > Dann, Dieter, emtschuldige meine Beiträge an Dritte in deinem Thread. > > Wenn jemand an interessanten Konzepten zu UV Laserbelichtern > arbeitet/arbeiten will mag er Sammelthread aufmachen und PM. Nein Michael. Du störst hier nur die Kommunikation der Leute, die bisher praktisch an Laserbelichtern arbeiten. Privat ist der Thread nicht, aber das Kapern für eine andere Technologie geht denen auf den Senkel - ich kann das nachvollziehen. Also eröffne einfach einen eigenen Thread hier mit einem Titel, der deine Technik möglichst gut beschreibt. Dann sind Dieter und Conny hier ungestört an ihrem Thema und wer an deinen Ausführungen interessiert ist, kann im neuen Thread lesen - es gibt ja hier kein Ausschlussprinzip, das besagt, wer das eine Thema liest darf nicht in andere gucken ;-) PM ist nicht Sinn der Sache.
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Nabend, sorry, ich wollte keinen Thread kapern. Dachte es trägt zur Sache bei. Wusste nicht, das ihr das alle im Schlaf runterbetten könnt und wir euch langweilen ;) Tut mir leid, gelobe Besserung. @Michael: Ich mach einfach einen weiteren Thread auf, wenn du dich dazu gesellen möchtest, Popcorn ist gerade fertig. Beitrag "uv Laser/Lcd Belichter" Gruß J
Michael schrieb: > Ach so, der Thread ist privat. Nein, der Thread ist weder privat noch "mein" Thread. Ich habe nur höflich angefragt. Natürlich kannst Du Dich hier weiter auslassen. Mir persönlich bringt es halt nicht sooo viel - wahrscheinlich bin ich schlicht nicht intelligent genug für Deine Hinweise und Weisheiten. Aber ich habe auch nicht den Ehrgeiz, Wafer oder andere extrem kleine Strukturen mit diy-Mitteln zu belichten. Du ja auch nicht - offensichtlich steht Dir geeignete Technologie (und ggf. da dazugehörige Wissen) zur Verfügung. Mir jedoch nicht und (ich nehme schlicht mal an) allen anderen hier auch nicht - fpga natürlich ausgenommen. Was ich aus Denen Ausführungen für mich mitgenommen habe ist der Hinweis auf den Parabolspiegel - dafür danke ich Dir. Dem werde ich aus Interesse mal nachgehen. Alles andere gehört aus meiner Sicht wirklich in einen anderen Thread oder vielleicht ein wissenschaftliches Forum. Ja, Du sprichst Grundlagen an - aber auf einer Ebene, die - zumindest für mich - viel zu hoch ist. Bei manchen Deiner Ausführungen frage ich mich, ob Du selbst den Faden dessen, was Du so erzählst, noch in der Hand hast. Es ist mir aber auch egal - der Thread ist sowieso schon viel zu lang :-) wenn ich mal wieder etwas zu berichten habe werde ich einen Thread über "Hobby-Laser-Belichter" aufmachen und dort weiter schreiben :-) Habt noch Spaß.
Dieter F. schrieb: > Michael schrieb: >> Die Quantisierung kannst du örtlich in der Pellicle Ebene machen > > Was haltet ihr von einem eigenen Thread, in welchem ihr ungestört euren > Themen nachgehen könnt? Nur so ein Vorschlag ... Ja, bitte.
Ist ok. Vielleicht macht es einfach mehr Sinn zu den einzelnen auftretenden Problemen Einzelthreads zu machen und einen, der Erfahrungen sammelt. Ja Dieter, ich weiss schon, was ich tue und konstruiere, ich mache es schon lange.
Habe mir heute wieder mal durch Unachtsamkeit eine Diode vernichtet. Das Einpressen ist immer ein größeres Gewerke, die gehen richtig schwer rein. Ist das bei Euch auch so?
Neue Diode eingebaut. Diesmal auch wieder die Blende um zu testen, ob sie was bringt. Ergebnis anbei! Diodenstrom 95mA / 70mW. Fahrgeschwindigkeit von links nach rechts steigend von 2.500mm/min bis 10.000mm/min. 2000 dpi. Entwickeln Fotoresist dauert 2-3min, Ätzen mit Naps genau 4min. Man sieht bis zur Mitte sind alle Leiterbahnen heil und keine Kurzschlüsse. Genau ab der Mitte (6.250mm/min) gibt es erste "Unreinheiten". In der Mitte etwas mehr Anteil der Zwischenräume, 4,2mil Track zu 5,8mil Zwischenraum. Belichtet habe ich 4mil Zwischenraum zu 6mil Leiterbahn. D.h. aus 4mil Belichtung werden 6mil, auf jeder Seite wird 1mil überbelichtet. Das wird weiter rechts besser, bis 50:50, dafür dauert das aber länger zu ätzen. Muss noch kein KO-Kriterium sein, muss ich mal testen.
Conny G. schrieb: > Das Einpressen ist immer ein größeres Gewerke, die gehen richtig schwer > rein. Ist das bei Euch auch so? Insaneware hat ein Filmchen, wie man z.B. im Schraubstock das Röhrchen des Diodenhalters falsch rum zum Einpressen einsetzen kann. Das hat gut funktioniert. Hier unten: http://www.insaneware.de/epages/61714203.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61714203/Products/lgeh Ansonsten probiere ich auch gerade mit 4/4-mil-Spirale, später mehr dazu.
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Hallo Conny, hallo Dieter ! Wir haben uns mit Flächenstepper Belichtern in einen eigenen Thread verzogen. Ich wünsche Euch hier für eure Projekte ganz viel Erfolg und Spass. Gerne stehe ich zur Verfügung, auch wenn ich nicht sehr gut erklären kann, ich helfe gerne, wenn ich gefragt werde.
Jetzt wird das was! 5mil Spirale mit 2032dpi belichtet, 6.000mm/s Fahrgeschwindigkeit, 95mA Laserstrom = 70mW Leistung, 1mm Blende nach der Linse. 2 Pixel von 0,0125mm (2032dpi) Zugabe. Leider gibt es anscheinend irgendwo eine Unterbrechung auf der einen Seite und eine Brücke auf der anderen. 2 Brücken habe ich mit der Lupe gefunden und mit Skalpell behoben, die 3. Brücke versteckt sich hartnäckig ebenso wie die Unterbrechung. Aber das ist doch mal ein Zwischenstand, mein Ziel ist quasi erreicht, dass ich Platinen mit 5mil Strukturen prozesssicher hinbekomme. Vielleicht mach ich noch einen Versuch, oder finde die Fehlerchen bei der Platine noch, mal sehen. Anbei Fotos nach dem Entwickeln des Lacks und nach dem Ätzen. Es scheint mir die Tracks quer zur Fahrrichtung sind etwas fransig, da kann man vielleicht in der Laseransteuerung noch optimieren.
Mission accomplished. Labornetzgerät auf 3.5V 1A eingestellt. Der Widerstand jeder Leiterbahn einzeln ist 150 Ohm. Geht auch prima am LiMn Akku mit 3.6V. Ich habe noch eine Brücke gefunden und mit Skalpell entfernt, waren damit 3. Die Unterbrechung war ein Messfehler, der Fotolack schützt auch vor Kontakt mit dem Multimeter. Interessant, laut http://www.delorie.com/pcb/spirals/ liegt mein Widerstand von 150 Ohm eher im Bereich der 3,5mil. Das entspricht auch dem was ich netto noch übrig habe. Das bedeutet ich kann 5mil Strukturen darstellen indem ich weiss, dass davon noch mindestens 3,5mil übrig bleiben. ;-) Da lässt sich aber in den Parametern noch etwas justieren und v.a. könnte man tatsächlich noch mit Aliasing experimenteren - die Randstreifen z.B. mit halber Energie belichten. Aber ich habe für mich jetzt einen großen Zufriedenheitsgrad erreicht. Jetzt noch zweiseitig akkurat und auf dem Hin- und Rückweg belichten, die Laserpower noch 50% hoch und die Geschwindigkeit erhöhen, dann habe ich meine Ideallösung realisiert. Dann noch einen Draftmodus mit 500dpi, der bis 10-12mil kann für schnelle, einfache Platinen, dann ist alles perfekt.
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Conny G. schrieb: > Mission accomplished. Bravo!!!! Ich bin ehrlich begeistert :-). Super-Leistung ... Das schaffe ich eigentlich nicht - will aber nochmal einen Versuch wagen. Mein Fokus ist minimal 3 mil - besser geht nicht, wegen der Optik der Lasereinheit :-( Für "normale" - auch fein auflösende - Platinen ist das kein Problem, aber bei den Spiralen ...
Respekt, klasse Ergebnis. Habt ihr eigentlich schon mal über Konturbelichten nachgedacht? Also nicht zeilenweise das ganze abfahren, sondern am Rand entlang, das sollte doch bessere Kanten ermöglichen. Ich habe gestern mal bei grbl nachgeschaut, mit V1.1 gibt es da jetzt auch einen Laserplotter support, der die Leistung des Lasers automatisch an die Geschwindigkeit anpasst. Damit sollte das ganze doch recht einfach zu machen sein. Gerber->bmp->Gcode und dann mit grbl abfahren. Dürfte sich Zeitlich nichts zum zeilenweise belichten nehmen. Evtl ist es sogar etwas schneller, da große Masseflächen gespaart werden. Ein weiterer Vorteil wäre eine gleichmäßigere Leistung des Lasers, da er nicht mehr im Puls betrieb laufen müsste. Ich werde das mal die nächsten Wochen testen, in wie weit das einfach zu realisieren ist. Bin mit meinem Drucker nicht wirklich weiter gekommen, eine Renovierung bei meiner Schwester hat ein Paar Jahre länger gedauert als geplant.... Wie dem auch sei, die Mechanik steht soweit, fehlen noch 1-2 Kleinigkeiten. Als Board kommt ein PSoC5 Board (Freesoc2) zum Einsatz und ein grbl Port für den PSoc. Muss aber noch schaun in wie weit ich da silentstepstick einbinden kann oder ob ich vorerst mit A899 Treiber arbeite. Welche Lasertreiber verwendet ihr eigentlich, hat sich da in den letzten Monaten etwas bei euch getan?
Glückwunsch Conny, das sieht gut aus. Bei mir noch nicht und wenn man das erste Bild anschaut, hat man den Eindruck, das ist nicht zu schaffen. Man erkennt aber einiges daran und deshalb kann ich den Test nur empfehlen. Meine Probleme der Reihe nach: 1.) Ghostscript kann wohl nur in ungeraden Pixelzahlen rendern. Da ich eine Auflösung von 500 DPI nutze gehen 2 mil, 6 mil, 10 mil, aber 4 mil gehen nicht. Das ergibt eine 6-mil-Leiterbahn mit 2 mil Abstand. Unmöglich. Ich musste also die Gerberausgabe rendern, das geht mit gerbv. 2.) Wie man im Ausschnitt sieht, ist der Kontrast in Laufrichtung des Lasers (er fuhr von rechts nach links) deutlich besser als senkrecht hierzu. Dies könnte mit der Strahlgeometrie oder mit dem Timing im Lauf zu tun haben. Ich werde mal versuchen, den Laser ein halbes Pixel früher auszuschalten, 3.) Der Entwickler (Sodalösung 10 prozentig) war ungewöhnlich aggressiv. Die Waagen habe ich schon kontrolliert, die stimmen. Ich muss wohl die Temperatur mal kontrollieren, obwohl ich damit eigentlich nie Probleme hatte. 4.) Ich müsste eigentlich noch schwächer belichten, dazu muss aber erst mal das Entwickeln besser klappen. Immerhin: an den diagonalen Ecken sieht man, dass 6 mil unproblematisch sind. Damit bin ich eigentlich zufrieden. Grüße, Guido
Guido B. schrieb: > wenn man das erste Bild anschaut, hat > man den Eindruck, das ist nicht zu schaffen Horizontal sieht es (bis auf die "Ablösungen") gut aus - aber vertikal hast Du wohl noch Probleme. Guido B. schrieb: > 1.) Ghostscript kann wohl nur in ungeraden Pixelzahlen rendern. > Da ich eine Auflösung von 500 DPI nutze gehen 2 mil, 6 mil, > 10 mil, aber 4 mil gehen nicht. Das ergibt eine 6-mil-Leiterbahn > mit 2 mil Abstand. Unmöglich. Ich musste also die Gerberausgabe > rendern, das geht mit gerbv. Nun - ich kenne gerbv nicht aber PDF's kann ich recht gut in BMP's umwandeln - und helfe gerne :-) Guido B. schrieb: > Wie man im Ausschnitt sieht, ist der Kontrast in Laufrichtung > des Lasers (er fuhr von rechts nach links) deutlich besser als > senkrecht hierzu. Dies könnte mit der Strahlgeometrie oder mit dem > Timing im Lauf zu tun haben. Ich werde mal versuchen, den Laser > ein halbes Pixel früher auszuschalten, Da schätze ich auch mal auf das Timing - wobei das bei den "Plotter- / 3D-Drucker-Belichtern" relativ unkompliziert sein sollte. Wenn ich mir das "gezackere" am rechten Rand anschaue bin ich mir sicher. Guido B. schrieb: > .) Der Entwickler (Sodalösung 10 prozentig) war ungewöhnlich > aggressiv. Die Waagen habe ich schon kontrolliert, die stimmen. > Ich muss wohl die Temperatur mal kontrollieren, obwohl ich damit > eigentlich nie Probleme hatte. Da kann ich nur wenig zu sagen. Entweder ist der Entwickler zu aggressiv - oder die Belichtung war zu stark (überbelichtet). Guido B. schrieb: > 4.) Ich müsste eigentlich noch schwächer belichten, dazu muss aber > erst mal das Entwickeln besser klappen. Wie vor ... Guido B. schrieb: > Immerhin: an den diagonalen Ecken sieht man, dass 6 mil unproblematisch > sind. Damit bin ich eigentlich zufrieden. Jein - wie es scheint hast Du das Lamninieren noch nicht vollständig im Griff, da musst Du wohl noch nahsteueren. Dei Auflösung horizontal scheint schon gut zu sein (ich würde jeweils noch 1 mil wegen der Unterätzung hinzugeben) - vertikal hast Du aber offensichtlich Timing-Probleme (Synchronisation ?), an welchen Du noch arbeiten solltest. Das "gezackere" hatte ich auch, es war ein reines Synchronisations-Problem.
Hi Guido, bei den diagonalen ist ja der Abstand und die Leiterbahn in Bezug auf die Verfahrrichtung breiter um Wurzel 2, deshalb geht es da besser :-) bei mir löste sich das Fotoresist immer Blitzschnell wenn ich überbelichtet hatte. Der Laser hat ja immer noch ein recht starkes Halo, das dann dort noch belichtet wo nicht mehr der Focus ist. Ich würde mal mit der Laserleistung im 20-30% zurückgehen. Und das Gezacke rechts deutet daraufhin, dass die Pixel nicht vertikal untereinander liegen, evtl. wegen ungleichmässigem Lauf des Motors in X-Richtung? Das vernichtet die vertikalen Linien. Das ist aber kein Bungard Fotolack, das sieht ganz anders aus? Ist das positiv oder negativ? War das Tenting? Und ist das "andersrum" als Bungard Lack? Dann ist das Laserleistung zurückgehen falsch, dann müsstest eher noch hoch? Vg, Conny
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Keine Sorge, das Gezackere kommt davon, dass sich der Resist beim Entwickeln abgelöst hat. Es war auch nicht ganz so schlimm, ich habe die Platine aber nicht getrocknet und daher alles noch schlimmer gemacht. @ Conny: das ist Negativlaminat. Wenn ich die Belichtung weiter steigere, werden auch die Lücken verschwinden. Da muss ich mich an das Optimum herantasten. Klar, die Diagonalen entsprechen 6 mil, der Rest 4 mil. @ Dieter: Eigentlich läuft bei mir alles schön synchron. Ich fahre mit Viertelschritten und je zwei davon pro Pixel. Deswegen werde ich mal versuchen schon im Pixel (nach dem 1. Viertelschritt) die die Diode abzuschalten, wenn der Folgepixel weiß ist. Achso: Entwickler ist natürlich 1 prozentig, sonst hätte ich den Fehler schon gefunden. :-(
Hallo, ich würde gerne ein Testpattern machen für die Belichtung. Welche Größe sollte es sein ?
chris schrieb: > Welche > Größe sollte es sein ? http://www.delorie.com/pcb/spirals/ 5 mil sind gerade angesagt :-)
chris schrieb: > Hallo, ich würde gerne ein Testpattern machen für die Belichtung. Welche > Größe sollte es sein ? Das kommt darauf an, wo Du gerade stehst. Fängst du erst an mit Laserbelichten? Was ist Deine Ausstattung? Ich mache üblicherweise erst ein paar Kalibriertests: - Europlatine mit Thermopapier bekleben und mit langsamer Geschwindigkeit einmal quer von Ecke zu Ecke fahren. So schnell/langsam, dass es meistens noch nicht das Themopapier schwärzt, nur beim Fokuspunkt für 5-10mm, dann kann ich mir genau ausrechnen, wo in Z mein Fokus ist und gleichzeitig, weil es auf Platine war, stimmt das schon für Platinen. Und als Zuckerl kann ich gleich die Position der Platine prüfen, ob da noch alles richtig ist. - Tests der Belichtungsstärke ich mache mir mit einem Python-Script Linienmuster, die ich in verschiedenen Geschwindigkeiten abfahre. Oder ich regle die Laserpower per Analogspannung in einer Serie von Linie zu Linie. Oder beides. - Wenn ich realen Szenarien näher kommen will belichte ich einfach Leiterbahnen längs des Schlittens: 5 Zeilen weiss, 5 Zeilen schwarz oder wie breit sie für den Test auch immer sein sollen. Und quer zu den Bahnen variiere ich einen Parameter wie zB die Fahrgeschwindigkeit. Dann sehe ich beim Entwickeln/Ätzen, welche Bereiche gut werden, welche nicht und variiere die Variablen dann in die Richtung wo ich meine, dass es besser wird. Beispiel: Resist löst sich nicht, auf einer Seite aber besser, z.B. wo ich langsamer fuhr. Also den Bereich "Ab Speed, bis Speed" nach unten verschieben, neuer Test. Nach 3-4x sollte man dann bei einem recht gut funktionierenden Bereich angekommen sein. Auch alles in Python-Script mit Parametern die Tests zu ändern. Dabei lerne ich dann das Verhalten von Focus vs. Geschwindigkeit vs. Laserleistung und wie breit die real belichtete Linie wirklich ist. So taste ich mich an die Parameter heran, die dann am Ende für das Pixel belichten funktionieren müssen.
Dieter F. schrieb: > 5 mil sind gerade angesagt :- Das war etwas lax geschrieben - aber durchaus ernst gemeint. K.A., welche Form der Layout-Übertragung Du nutzt, aber wenn Du Spiralen mit der kleinsten von dir verwendeten Leiterbahnbreite (z.B. 20 mil für "normale", bedrahtete Platinen oder z.B. 12 mil für SMD-Platinen) fehlerfrei hinbekommst, dann kannst Du Deine "richtigen" Platinen locker fertigen. Auch für Belichtungsreihen finde ich die Spiralen gut geeignet. Es gibt auch div. andere Test-Layouts - da musst Du halt mal googlen oder halt nach fertigen Layouts suchen und diese einfach mal ausprobieren. Bei der Spirale z.B. nutze ich für Tests nur eine Hälfte und kann damit 4 * 4 cm breite Teststreifen aus einer Euro-Platine testweise belichten. Bei der Belichtung mit Laser musst Du halt beachten, dass Du den Foto-Lack nicht thermisch veränderst (aufkochst). Dann ist er nicht mehr vernünftig entwickelbar. Das hat Conny ja schon geschrieben.
Guido, dass das Resist sich löst könnte 2 Gründe haben: Zuwenig "durchbelichtet", es haftet deshalb nicht, der Entwickler kriecht drunter und löst es ab. Oder zu stark belichtet und Du musst zulange entwickeln und dadurch löst es auch da an, wo es bleiben soll. Ich glaube Du schriebst der Entwickler sei Dir aggressiv vorgekommen, dann wurde es sehr schnell entwickelt. Dann ist es eher ersteres, die Belichtung ging nicht ganz bis zum Boden. Mit welcher Pixelauflösung fährst Du? Du könntest versuchen kleiner aufzulösen, die Leistung zu senken und dafür am Rand der Leiterbahn Reservepixel offen zu lassen, die Du nicht belichtest und die Überbelichtung auffangen. Das geht nur bei höherer Auflösung. Ich mache den Reservepixel in Python mit Contour und füge dann die Contourpixel beim Originalbild hinzu. Contourpixel kann man erst an 1000dpi hinzufügen, sonst zerstören sie das Layout.
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Michael schrieb: > Danke für den Link mit der Seite. Kannte ich noch nicht. Beitrag "Re: Druckversuch bzgl. 5mil-Test" Den habe ich nochmal rausgesucht, weil ich gerade mein Progrämmelchen zur Umformung für meine Zwecke teste (daher auch mein Interesse an Deiner Spirale). Ich rechne lieber selbst aus einem skalierbaren Format wie PDF nach BMP um und beobachte die entstehenden "Artefakte" um diese dann nach Möglichkeit zu eliminieren.
Dieter F. schrieb: > Michael schrieb: >> Danke für den Link mit der Seite. Kannte ich noch nicht. > > Beitrag "Re: Druckversuch bzgl. 5mil-Test" > > Den habe ich nochmal rausgesucht, weil ich gerade mein Progrämmelchen > zur Umformung für meine Zwecke teste (daher auch mein Interesse an > Deiner Spirale). Ich rechne lieber selbst aus einem skalierbaren Format > wie PDF nach BMP um und beobachte die entstehenden "Artefakte" um diese > dann nach Möglichkeit zu eliminieren. Ich generiere nicht mit einem C-Programm sondern nutze die Spiralfunktion von Inventor und lege ein Profil als Sweep entlang der Spirale in den Raum. Die Draufsichtsfunktion der drunterliegenden Platte ist dann die Doppelspitale. Inventor rechnet mit double precision als mathematisches parametrisches Volumenmodell, du kannst glatt krümmungsstetig bis in den Nanometerbereich zoomen wenn du es so einstellst. Für die Pixelung kannst du einstellen wie gross du projezierst, ob du projezieren oder rendern oder glattschattieren willst. Du kannst auch mit Prüffunktionen Stetigkeit und Raster prüfen. Ist ganz nett und hilfreich das Programm. Zusammen mit Gimp kannst du Alles machen, was man so braucht.
Michael schrieb: > Zusammen mit Gimp kannst du Alles machen GIMP ist für diese Aufgabe nicht geeignet! Michael schrieb: > Ich generiere nicht mit einem C-Programm sondern nutze die > Spiralfunktion von Inventor und lege ein Profil als > Sweep entlang der Spirale in den Raum So, wie du das machst ist -> falsch!
Das , leber Richard hast Du mir in meinem Thread auch geschrieben, ohne zu sagen, was denn falsch ist?
Ich fange an, Belichtungstest von Fläche, Linien und Punkte wurde gemacht. Ich verwende ein XY Tisch mit Schrittmotoren und einer theoretischen Auflösung von 1353 dpi und 20inch/sec. Entwickeln kann ich 60x120mm , der Rütteltisch wurde gerade fertiggestellt. Ich würde gerne ein C Programm schreiben um die Spiralen zu erstellen, hier ein unfertiger Output.
chris schrieb: > theoretischen > Auflösung von 1353 dpi und 20inch/sec. Entwickeln kann ich 60x120mm , Das ist eine etwas merkwürdige Auflösung. 20inch/sec = 50,8 cm/sec ist schon relativ schnell - da bin ich auf ein Video gespannt. Hast Du da keine Probleme mit Vibrationen etc. ? Ich nehme an, statt "Entwicklen" meinst Du "Belichten". Du solltest Dir überlegen, ob Du nicht wenigstens auf Euro-Karten-Format (100*160mm) gehst. chris schrieb: > Ich würde gerne ein C Programm schreiben um die Spiralen zu erstellen, > hier ein unfertiger Output. Ein C-Programm zur Erstellung der Spiralen brauchst Du nicht. Ich habe ein Programm verlinkt, welches Eagle-Scripts erzeugt. Diese "bauen" dann die Spiralen (rund oder Eckig) in Eagle und Du brauchst diese nur noch auszudrucken (als PDF, BMP, ... was auch immer) und für Deine Zwecke zu verwenden. Außerdem gibt die verlinkte "Spiralen-Seite" diverse Möglichkeiten / Auflösungen vor.
Es ist eine pnp, wo ich das Lasermodul raufmache, die ist stabil genug für die Geschwindigkeit. Ich meine beides, entwickeln und ätzen, was nutzt es mir wenn der Entwickler zu wenig Bewegung für die hohe Auflösung hat und deswegen die das Endergebniss nicht stimmt. Ja ich kann größer entwickeln, aber nicht so feine Strukturen, mit der Auflösung sollte 3Mil inklusive Korrekturpixeln machbar sein. Hätte ich das Programm früher gesehen, vielleicht hätte ich mir da die Arbeit erspart.
Würde Pick and Place Maschine schätzen. Was die Geschwindigkeiten erklären dürfte.
falsch geschriebene CNC? @chris: Beim Entwickeln mit einem Tempo oder Küchenpapier oder weichem Pinsel über die Platine steichen reicht auch, da ist eine Rüttelmaschine etwas Overkill finde ich. ok, Pick 'n place macht mehr Sinn.
Johannes S. schrieb: > Beim Entwickeln mit einem Tempo oder Küchenpapier oder weichem Pinsel > über die Platine steichen reicht auch Schon mal ganz feine Stukturen entwickelt? Nur so ne Frage ...
Ja, ist ernst gemeint und das mache ich schon immer so. Wichtig ist nur nichts zu nehmen was kratzt, dagegen ist der Lack sehr empfindlich. Feine Strukturen bis 10 mil ist Standard, feinere Linien wie die Umrandung oder Texte gehen auch. Und wenn etwas schiefgeht dann nicht weil der Fotolack gestreichelt wurde. Eher im Gegenteil, selbst ein haudünner Restfilm macht Probleme beim ätzen. Bei Doppelseitigen schiebe ich die Platine auch nicht hin und her, das kratzt schon zuviel, da schwenke ich auf und ab. Dafür könnte ein Vibrator gut sein, vielleicht geht da ein Ultraschallreiniger?
Wenn man pinseln muss war die Belichtung nicht gut genug. Das hab ich die letzten Tage dutzendfach ausprobiert :-) Kaum ist das richtig springt der Fotolack in 1min von der Platine.
Johannes S. schrieb: > Ja, ist ernst gemeint und das mache ich schon immer so. Ich auch - bis ich in den feineren Bereich kam. Ganz dünne Bahnen machst Du damit platt - da geht dann nichts mehr. Heute versuche ich "durch zu Belichten" und rein durch Schwenken etc. die Entwicklung zu fördern. Ich fasse da nicht mehr hin, und bewege auch nichts. Einzig spüle ich nachher alles ab - und was dann noch hängen bleibt ...
gut, 5 mil geben meine Tintenstrahlervorlagen nicht her, deshalb verfolge ich das hier ja auch schon lange. Liegt es dann aber nicht trotzdem eher daran das dunkel nicht dunkel genug ist neben den belichteten Stellen und der Lack deshalb da empfindlicher ist? Das Auflösungsvermögen des Lackes ist sicher noch höher wenn man ordentlich belichtet bekäme. Wo wir vielleicht wieder bei Michaels analoger Belichtungssteuerung sind.
Was ich letztens versuche ist beim Entwickeln mindestens einmal zwischendurch gut zu spülen und dann nochmal 1-2min rein in den Entwickler um die letzten Schleier und Ecken zu lösen. Zumindest macht das nichts kaputt, sonst hätten die 5mil nicht geklappt. Der Kontrast ist wirklich der Schlüssel zur Auflösung. Ohne guten Kontrast ist der Sweetspot schwer zu finden oder nicht vorhanden. Nach Monaten von Rumkaspern mit verschiedenen Druckern, Folien, Papieren, doppelt legen, Tonerverdichter hatte ich es vor etwas über einem Jahr dann auch satt und fand die Lasermethode sehr inspirierend. Und inzwischen erfüllt sie auch meine Hoffnung, dass man mehr als brauchbare Auflösung zuverlässig damit erreichen kann.
Johannes S. schrieb: > Das Auflösungsvermögen des Lackes ist sicher noch > höher wenn man ordentlich belichtet bekäme. Wo wir vielleicht wieder bei > Michaels analoger Belichtungssteuerung sind Bungard gibt besser als 30 µm an - also ca. 1 mil. Wer von euch hat die "analoge Belichtungssteuerung" wirklich verstanden und kann die auch nachvollziehbar erklären? Nur Mut ... Über das was ich verstanden habe muss ich noch nachdenken - ich bin Ü50, das dauert etwas :-) - ich bin aber guter Dinge :-) Wenn man das was Michael so geschrieben hat filtert und in Ruhe zusammensetzt kommen wirklich interessante Gedanken durch. Aber bei mir dauert das, wie geschrieben ...
Ja, bei mir ähnlich, nicht richtig verstanden aber eine Ahnung das es besser sein könnte. Allerdings höherer Aufwand sowas zu realisieren. Connys Ergebnisse sind schon sehr gut bei mäßigem Aufwand (damit meine ich natürlich nicht die vielen Stunden F&E), also einfach optimal. Ok, wenn man einen 3D-Drucker und die Geduld hat solange auf die Belichtung zu warten. Aber das ist man da ja schon vom 3D drucken gewohnt. Die analoge Belichtung könnte man in einem Programm simulieren, aber ich habe gerade zuviele Projekte am Hals um sowas zu machen. U.a. Auch einen 3D Drucker weil das die Basis ist um andere schöne Sachen zu bauen.
Dieter F. schrieb: > Ganz dünne Bahnen machst Du damit platt... Über wie viel reden wir hier? Conny G. schrieb: > Nach Monaten von Rumkaspern mit verschiedenen Druckern, Folien... Was hast du verwendet? Mit EPSON (Tinte) und Avery 2502 (bzw. 3491 für Laser) hast du keine Probleme.
Das sind dann aber wieder die alten Grundsatzdiskussionen. 5 mil halbwegs sicher hinzubekommen ist schon Top für selbstgemachtes, mit meinen Folien komme ich da nicht ran.
Johannes S. schrieb: > mit meinen Folien komme ich da nicht ran. Brauchst du auch nicht, oder? Was willst du da verbauen? 0201? 01005? Conny G. schrieb: > Mission accomplished. Es freut mich sehr, das es doch gelungen ist :) Conny G. schrieb: > Jetzt noch zweiseitig akkurat und auf dem Hin- und Rückweg belichten Wie willst du die Platine wenden?
Richard B. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Jetzt noch zweiseitig akkurat und auf dem Hin- und Rückweg belichten > > Wie willst du die Platine wenden? Sehr simpel: Manuell :-) Ich habe mir einen Ersatz für die 3D-Druck-Glasplatte aus 4mm Plexi ausgeschnitten, einen Rahmen mit Haltearmen 3D-gedruckt, die die Positionierung auf der Grundplatte erleichtern und dann den Rahmen per Powerstrips auf das Plexi geklebt. Jetzt habe ich einen Rahmen in dem ich die Platinen wiederholbar auf Zehntel genau platzieren kann. Die Grundplatte hat aktuell noch eine Verdrehung um die Z-Achse von 1mm auf die Platinenlänge, das muss ich noch beheben. Entweder ist justiere die Platte (eine Ecke beim Anschlag abfeilen oder die andere "bekleben") oder ich baue ein Feature in die Software ein, die das rausrechnet. Eigentlich wäre mir letzeres fast lieber, dann muss ich nur einmal eine Linie auf Thermopapier drucken und kann dann den Korrekturfaktor berechnen. Erscheint mir einfacher als jedesmal die Grundplatte auf Zehntel genau zu platzieren. Und das Aliasing durch leicht "diagonale" Linien sollte bei Belichtung mit 2032dpi nicht so deutlich sichtbar werden. Jedenfalls bei regulären Platinen nicht, bei 5mil Spiralen vielleicht ein bisschen. Die Idee ist: die Platine, die vorher am linken Anschlag belichtet wurde danach einmal um die Y-Achse zu drehen und sie dann am rechten Anschlag zu positioneren, dann von rechts statt von links zu belichten - jedenfalls solange ich nicht sowieso hin-/rück belichte, das ist aber geringere Priorität. Dafür sind die zwei "vertikalen" (Y-Richtung) Anschläge genau 110mm auseinander, da 3D Druck auf Zehntel genau ist sollte das ausreichen. Vorne von links belichten und hinten von rechts deshalb, weil ich mich dann auch nicht um Maßabweichungen kümmern muss, weder von der realen Länge meiner Belichtung noch vom Platinenschnittwinkel in der anderen Ecke. Bei Maßabweichungen der belichteten Länge liegen die einfach trotzdem aufeinander und weil ich die Platine auf der selben Seite der Platine anschlage gehe ich dort vom selben Winkel/Maß aus, wenn da eine Ungenauigkeit sein sollte. Soweit meine Überlegungen zum einfachstmöglichen Verfahren. Die Praxis ist noch nicht getestet. Auf angehängtem Foto kann man den Anschlagwinkel sehen.
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Conny G. schrieb: > Die Praxis ist noch nicht getestet. Ja, wenn all das richtig sitzt (ohne Glasplatte?), könnte es tatsächlich sehr gut funktionieren. Wie lange brauchst du für eine ca. 25x55 er Platine?
Richard B. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Die Praxis ist noch nicht getestet. > > Ja, wenn all das richtig sitzt (ohne Glasplatte?), > könnte es tatsächlich sehr gut funktionieren. Die Glasplatte sonst und jetzt die Plexiglasplatte sitzen in Halteklammern hinten und vorne, die sie positionieren. Sie kann eigentlich nur in X-Richtung aus, in Y ist die Platte festgeklemmt. Und für die X-Richtung habe ich Haltearme, die wiederum Anschläge sind für die geheizte Aluplatte die darunter ist. D.h. ich setze meine Plexiplatte ein und schiebe sie so weit rechts, dass meine Anschläge am Alu sind. Das dürfte sogar recht wiederholbar sein. > Wie lange brauchst du für eine ca. 25x55 er Platine? Die Spirale dauerte 5,5h, 100x100mm in 2000dpi :-). Also sind 25x55 ein Achtel davon, ca. 40min. Das ist schon brutal lang. Deshalb will ich auch noch einen Schnellmodus für 10mil mit 500dpi. Das dürfte dann nur ein Viertel so lange dauern, bei gleicher X-Geschwindigkeit (sei X = Belichtungsrichtung, Verfahrrichtung). Und dann geht's auch ohne die Blende und ich kann die Geschwindigkeit erhöhen. Dürfte es nochmal halbieren. Also ein Achtel bzw. 40min für die 100x100 und 5min für die 25x55. Das ist dann schon ganz akzeptabel. Ach ja und auf Hin- und Rückweg belichten halbiert nochmal.
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Conny G. schrieb: > Die Idee ist: die Platine, die vorher am linken Anschlag belichtet wurde > danach einmal um die Y-Achse zu drehen Warum nicht die X-Achse? Dann hast Du den gleichen Anschlag, die gleiche Verschiebung. Musst halt "rückwärts" drucken - aber das ist ja sehr leicht umrechenbar.
Dieter F. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Die Idee ist: die Platine, die vorher am linken Anschlag belichtet wurde >> danach einmal um die Y-Achse zu drehen > > Warum nicht die X-Achse? Dann hast Du den gleichen Anschlag, die gleiche > Verschiebung. Musst halt "rückwärts" drucken - aber das ist ja sehr > leicht umrechenbar. Ja, das geht auch. Das ist glaube ich gehüpft wie gesprungen, in beiden Varianten gibt es sich ändernde Parameter. Beim Drehen um X ändere ich den Anschlag. Beim Drehen um Y ändere ich die Ecke der Platine an die ich anlege. Und in beiden Fällen muss ich umrechnen, bei X spiegle ich die Belichtung um X, beim Drehen um Y spiegle ich um Y. Die Frage ist jetzt wem/was ich mehr vertraue - meinem zweiten Anschlag oder dass die Platine ziemlich genaue Maße hat :-)
Wisst ihr wie die Industrie das macht? Mit modifizierter webcam und stempel. Ist auch umrechnen.
Dieter F. schrieb: > Johannes S. schrieb: >> Das Auflösungsvermögen des Lackes ist sicher noch >> höher wenn man ordentlich belichtet bekäme. Wo wir vielleicht wieder bei >> Michaels analoger Belichtungssteuerung sind > > Bungard gibt besser als 30 µm an - also ca. 1 mil. > > Wer von euch hat die "analoge Belichtungssteuerung" wirklich verstanden > und kann die auch nachvollziehbar erklären? Nur Mut ... > Über das was ich verstanden habe muss ich noch nachdenken - ich bin Ü50, > das dauert etwas :-) - ich bin aber guter Dinge :-) > > Wenn man das was Michael so geschrieben hat filtert und in Ruhe > zusammensetzt kommen wirklich interessante Gedanken durch. Aber bei mir > dauert das, wie geschrieben ... Zum Auflösungsvermögen des Bungard Materials habe ich weiter vorne ein Testbild in dem ich ein Messraster kontaktbelichtet habe. Das Material ist unterschätzt.
Dieter, ich habe schonmal erläutert, wie man einen Stream analog auf einen technischen Prozess schaltet. Modulation heisst das Verfahren, ist im HF und Funkbereich nachzuvollziehen. Du schaltest Ein und Aus um Pixel zu machen. Schalte statt des Pixels ein Byte oder ein Wort auf einen D/A und verstärke das Signal und moduliere es auf die Diode auf. Dazu gibt es viele Möglichkeiten. Die einfachste ist es, den Mittelstrom der Diode zu regeln und die Modulation zB über einen Ringmischer einzugeben. Momentan hast du 6m/minute Vorschub, das sind 100mm/sek, du belichtest 50u Pixels, also 2000 Pixel/Sekunde (gähn......, das lockt doch den Arduino oder was nicht hinterm Ofen vor). Wenn du statt dem Bit ein Byte (oder ein Wort ) nutzt, dann hast du 256 Stufen an der Stelle bei 2000 Byte/Sekunde. Deine Bandbreite in der Belichtungsebene ist um den Faktor 8 gestiegen. 2000 Byte/Sekunde ist für eine Laserdiode Trockenübung. 2000 Herz ist Audiotechnik. Geh mal auf Ultraschall, also 40.000 Byte/Sekunde, du musst ja nur den Stream anschalten und durchleiten und die Geschwindigkeiten abstimmen. Jetzt hast du an einer Stelle statt zwei Werten 20 Worte analog. Den Vorachlag der analogen Aufmodulation hatte ich vor einigen Tagen oben schonmal gemacht, hier nochmal ausführlicher erläutert. Das Thema Laserdiodenmodulation gab es hier scheinbar schon öfter zB Beitrag "Wie am besten Laser ansteuern?"
Michael schrieb: > Momentan hast du 6m/minute Vorschub, das sind 100mm/sek, du belichtest > 50u Pixels, also 2000 Pixel/Sekunde (gähn......, das lockt doch den > Arduino oder was nicht hinterm Ofen vor). Nö, ich belichte jede Zeile 333 mal pro Sekunde. Ein Punkt wird bei mir mit minimal 375 ns (pro Segmentumlauf) belichtet. Ich belichte in Zeiteinheiten, nicht in Punkten. Ein Arduino Uno / Nano etc. würde das nicht schaffen. Ich kann den Polygonspiegel leider nicht langsamer laufen lassen - da bekomme ich Gleichlaufschwankunen.
Der Spiegelbelichter ist eine andere Nummer, Conny bewegte mechanisch. Beim Polygonalspiegel musst du, wenn du so was machen willst sehr hochfrequent drangehen. Auch machbar, aber du hast ja eh schon eine viel höhere Pixeldichte.
Wieviel Vorschub fährst du quer? Bei den Frequenzen könntest du vielleicht VGA aufsynchronisieren.
Michael schrieb: > Wieviel Vorschub fährst du quer? 2.400 dpi (max. 4.800 dpi) - mit ungefähr 5 Linien pro Sekunde (bei der Spirale etwas mehr, da muss ich besser "durchbelichten")
Ach so, du belichtest das selbe Punktmuster 333/5 mal. Dann ein neues, so dass du auf 5 Zeilen/Sekunde kommst. Wenn du 375nS Punkt hast, sind das rund 2,5 MHz, Das sind effektiv 8000 Punkte /Zeile Wenn du VGA auf 320x200 einstellst hast du 3,6 MGz Pixeltakt bei 60 Hz. Du könntest auf VSync aufsynchronisieren. Dann könntest du jede Zeile einzeln steuern, und das per PC ausgeben. Nur mal so als Gedanke.
Das VGA Signal ist schon analog, da könntest du verstärken (ich glaube 50 Ohm treibt es eh schon) und aufmodulieren.
Michael schrieb: > Das VGA Signal ist schon analog, da könntest du verstärken (ich glaube > 50 Ohm treibt es eh schon) und aufmodulieren Was genau (für Doofe wie mich) habe ich denn davon? Ja, ich kann irgendetwas aufmodulieren (die Rechenleistung schafft mein ATXMega schon mal sicher nicht) - nur was genau bringt mir das? Soweit ich verstanden habe geht mit der Leistungsänderung auch eine Fokus-Änderung einher - leider nicht in die für mich ideale Richtung (weniger Leistung, kleinerer Fokus-Punkt) - oder liege ich da falsch? Ja, ich weiß, Du hast alles mögliche verlinkt - aber das beantwortet meine Frage nicht.
Genau das frage ich ich auch gerade, was bringt uns das auf die Pixel nochmal eine Metafrequenz aufzumodulieren. Was man da machen könnte ist verstanden und könnten wir auch umsetzen, aber was machen wir damit?
chris schrieb: > Wisst ihr wie die Industrie das macht? Mit modifizierter webcam und > stempel. Ist auch umrechnen. Verstehe ich nicht, was meinst du genau?
Was ich aus Michaels Erklärungen rauslese ist, dass er versucht uns beizubringen, dass wir statt z.B. 4-mil-Pixeln besser mit einer höheren Auflösung fahren würden. Also z.B. mit der 16-fachen Auflösung. Wenn wir die Pixel dann nachbearbeiten, müssen wir nicht mehr binär ein- und ausschalten, sondern könnten dann mit analoger Ansteuerung des Lasers ein günstigeres Profil fahren, wodurch die resultierende Auflösung besser würde. Das geht problemlos, wenn die Steuerung durch einen PC erfolgt. Mit der 256x8 = 2048 fachen Datenmenge sind dann aber Mikrocontroller überfordert. Ich habe mal meine Laminatvorräte gesichtet, mit vernichtendem Ergebnis. Mal aus China nachgeordert, das dauert aber sicher.
Ich habe mir jetzt übrigens eine Ätzküvette bestellt. Es reicht mit Schälchen schwenken. :-)
Hallo, nein die Controller sind nicht überfordert. Für den Controller spielt es keine Rolle ob du nur ein Bit am Port setzt für Ein-Aus-Betrieb oder ob du ein ganzes Byte auf den Port schreibst. Der Speicher muss größer sein für die Daten das ist klar. Aber für die Performance ist es vielleicht sogar effizienter ein ganzes Byte zu schreiben, je nachdem wie die Daten im Speicher liegen. Ich speichere in einem Byte immer 8 nebeneinander liegende Pixel. Genau wie bei LCDs. Um ein Pixel zu schreiben brauche ich noch Operationen um das Bit rauszufriemeln. Wenn man byteweise schreibt kann man sich das sparen. Einfach den Pointer auf den Anfang der Daten um mit jedem Pixel ein Byte auf den Port. Und wenn der dann über ein R2R-Netzwerk nach analog wandelt, dann ist man schon fertig für die Modulation (zumindest wenn man meinen Lasertreiber verwendet). Das Ganze macht aber nur Sinn, wenn eine Modulation der Leistung sich auf den Fokus, bzw auf die Gauß-Kurve der Leistungsverteilung auswirkt. Das habe ich noch nicht verstanden. Wird der Fokus tatsächlich verändert, oder wird die Intensität in den Randbereichen nur kleiner und wirkt sich dann weniger aus auf die Belichtung? @Michael: Könntest du mir das bitte nochmal erläutern? Grüße, Jens
Jens schrieb: > Hallo, > > nein die Controller sind nicht überfordert. > Für den Controller spielt es keine Rolle ob du nur ein Bit am Port setzt > für Ein-Aus-Betrieb oder ob du ein ganzes Byte auf den Port schreibst. > Der Speicher muss größer sein für die Daten das ist klar. Aber für die > Performance ist es vielleicht sogar effizienter ein ganzes Byte zu > schreiben, je nachdem wie die Daten im Speicher liegen. Ich speichere in > einem Byte immer 8 nebeneinander liegende Pixel. Genau wie bei LCDs. > Um ein Pixel zu schreiben brauche ich noch Operationen um das Bit > rauszufriemeln. Wenn man byteweise schreibt kann man sich das sparen. > Einfach den Pointer auf den Anfang der Daten um mit jedem Pixel ein Byte > auf den Port. Und wenn der dann über ein R2R-Netzwerk nach analog > wandelt, dann ist man schon fertig für die Modulation (zumindest wenn > man meinen Lasertreiber verwendet). > > Das Ganze macht aber nur Sinn, wenn eine Modulation der Leistung sich > auf den Fokus, bzw auf die Gauß-Kurve der Leistungsverteilung auswirkt. > Das habe ich noch nicht verstanden. Wird der Fokus tatsächlich > verändert, oder wird die Intensität in den Randbereichen nur kleiner und > wirkt sich dann weniger aus auf die Belichtung? > @Michael: > Könntest du mir das bitte nochmal erläutern? > > Grüße, Jens Ja, genau. Wenn du nicht Punkte ein/ausschaltest, sondern den Bytewert analog auf den Stromverstärker gibst hast du das Moriè Problem auf Diagonalen und auf Kreisbögen weg. Schau die Spirale von mir zwischen 0 Grad und 45 Grad im Verlauf an. Wenn du nun so oder so die Diode nicht ein- und ausschaltest sondern den Strom um den Mittelwert einprägst, bist Du erst mal frequenzmässig auf den Speicher und die Geschwindigkeit des verwendeten Controllers begrenzt. Nur - Warum tust Du dir das an? Wenn du den Spiegelmotor als schnellen Schrittmotor oder besser als Servomotor im Regelkreis laufen lässt, muss deun Mikrocontroller nur noch Sync Signale an der Schnittstelle zählen (VSync auf einen Interrupt) und den Versatz der Quarzfrequenzen aufsynchronisieren. Das Signal geht voll Speed vom VGA an den Diodenmodulator, der Mikrocontroller steuert nur, mit den Daten hat er nix zu tuen. Er schiebt nur (bei Dieter) alle 1/5 Sekunde eine Zeile weiter. Der PC füllt alle 1/5 Sekunde ein neues VGA Bild. 320x200 Video konnte ein 8086 schon, falls den noch jemand kennt, Strems konnten wir schon mit dem 6502 aufsynchronisieren und für heutige Verhältnisse ist der Schnecke hoch drei. Die absolute Genauigkeit spielt keinerlei Rolle, es muss nur die Interrupt Latenzzeit gleich sein, dann verschiebt ein Zeitversatz nur die gesamte Zeile links/rechts. Jetzt hast du auf einmal eine über VGA und Spiegelmotordrehzahl stufenlos skalierbare, 3x8 Bit (oder 1x8) analoge Auflösung in der Bildebene. Du möchtest Leiterzüge 3% breiter ausbelichten? Klaro, geht jetzt, reine Sache des Pixelprozessors oder Rasterizers (zB Gimp) ,mach das mal mit Pixeln die ein/ausgeschaltet werden. Ist die VGA Steuerung kompliziert? Fragen wir die Spezialisten im PC Unterbereich, ich meine, nein. Die Gesamtplatine liegt zB bei mir als (mal Photo zurücksehen) 2,3 Gigabyte Raster vor. Die VGA (oder generell Belichterdaten) sind mit einem einzigen Befehl zu übertragen, der übergibt der Windows API Funktion Zeiger auf Speicher, Zeilenofset und Spaltenzahl. Der Ofset in das grosse Memoryfile ist die Zeile (*na) + Spalte (*nb) na wird beim Zeilenraster alleine geführt, beim Strppen nb zusätzlich. Der Mikrocontroller synchronisiert die Motordrehzahl zum VGA Sync Signal, dann gibt er dem PC "bin synchron" und dann muss er nur noch Syncs zählen, den Motor drehen und ggf Sync nachregeln. Ich glaube der hiess
...bitblt der Befehl, man musste aber in einem der höheren Prozessormodi sein um direkt Memory zu schreiben, aber für 20 Bilder 320x200 ist selbst eine GIF Animation schnell genug auf heutigen PCs.
Michael schrieb: > 320x200 Video konnte ein 8086 schon Das ist aber kein Video- sondern Grafikformat. Wovon redest du jetzt? Video oder Grafik? Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.
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Wenn du einen Stepper Belichter steuerst , steuerst du ihn über ein Ausschnittsfenster, z.B. 320x200 Der Fensterknhalt wird zeitzyklisch upgedatet. Zum Beispiel 20 oder 50 mal pro Sekunde mit wechselnden Bildern. Das was du tust ist - ohne einen Film darzustellen, Video aus einer grösseren Datenmenge.
Michael, warum musst du immer alles so kompliziert beschreiben? Was hier beim Zeilenweise belichten gemacht wird, ist das Ausgeben eines Datenstroms, der an ein Sync Signal gekoppelt ist. Keine Ahnung, warum man das als Video oder VGA-Signal bezeichnen muss. Vielleicht mag ja ein analoges Signal für den Laser Vorteile bringen, meiner Meinung nach dürfte das aber eher Probleme mit einer Kantenunschärfe verursachen, aufgrund nicht perfekter Belichtung. Ich lasse mich aber gerne vom gegenteil überzeugen. Ich verstehe auch gerade nicht, was du mit einem 320x200 Pixel Bild willst. Was hier bei der linienweisen Belichtung ausgegeben wird ist ein Signal von 2000x1(2mil Raster) bis im idealfall 40kx1(0,1mil Raster). Das digitale Signal synchron zu erzeugen ist kein Problem, auch taktgenau auszugeben ist dank DMA etc. bei heutigen Prozessoren ein Kinderspiel. Der limitierende Faktor für die Auflösung ist die Größe des RAMs. Wobei selbst 40k an/aus Pixel "nur" 5kB RAM belegen würden und somit sogar in einem ATMega passen würden. Die Signale müssten dann halt Zeilenweise vom PC vorbereitet und an den µC übertragen werden. Ich hätte eher bedenken beim abgreifen von Signalen des PCs, der ist nie 100% Taktgenau und wenn man wie Dieter eine Zeile mehrfach belichtet bekommt man da ganz schnell eine Unschärfe ins System. Und warum man die Ausgabe des Datenstroms vom Controller der linearen Bewegung, zu der man ja Synchronisiert, trennen sollte verstehe ich auch nicht ganz, man erkauft sich dadurch doch nur Probleme. Da wird wieder etwas verkompliziert, das eigentlich kein Problem ist. Man hat weder eine Lösung für eine eventuelle Nichtlinearität der Schrittmotoren, noch eine Lösung für ein Schwanken der Drehzahl des Poligonspiegels. Auch gibt es keine Lösung für die Steigende Intensität des Lasers, je länger er eingeschaltet ist (wobei da das Analoge Signal evtl wieder interessant werden könnte). Man hat aber ein neues Problem geschaffen, die Synchronisation mit dem PC.
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Du nutzt doch nur den Pixelstrom der ist quarzgenau. Mit den 320x200x60 stellst du doch nur die Pixelfrequenz ein. Ich halt mich dann mal raus.
Michael hält halt alles immer für selbstverständlich. Wenn das Belichtungssignal, wie oben beschrieben, analog ausgegeben werden soll, kann man das aufgrund der Datenmenge nur vom PC aus machen. Ein Arduino packt das halt nicht mehr. Aus dem PC müssen die Pixeldaten analog und synchron ausgegeben werden, da bleibt fast nur eine VGA- Schnittstelle übrig. Also wird aus den berechneten Kacheln je ein VGA-Bild erzeugt, und diese nacheinander ausgegeben.
Guido B. schrieb: > Michael hält halt alles immer für selbstverständlich. Ja, nur was er da schreibt ist a) unvollständig und b) passt überhaupt nicht zusammen... Ich meine die "Teile" die er da zusammengewürfelt hat...
Genau, so habe ich das auch verstanden. Bin aber noch nicht überzeugt, dass ich ein analoges Signal brauche.
Guido, du gibst die Daten doch eh vom PC aus, ob du sie erst über den Mikrocontroller schleust? Warum eigentlich. Ich mache erst mal an meinem Projekt weiter, ich glaube die Teilnehmer mit Segmentspiegeln wissen wie der Ablauf gemeint war.
Conny G. schrieb: > Genau, so habe ich das auch verstanden. > Bin aber noch nicht überzeugt, dass ich ein analoges Signal brauche. Conny, belichte dochmal die runde 4/4 Spirale.
Michael schrieb: > Guido, du gibst die Daten doch eh vom PC aus, ob du sie erst über den > Mikrocontroller schleust? > Warum eigentlich. Weil das dann in Echtzeit geht. Wenn dem Cron oder Windows plötzlich irgendetwas einfällt, ist die Platine hinüber. Steuerungen immer ohne PC!
Guido B. schrieb: > Weil das dann in Echtzeit geht. Wenn dem Cron oder Windows > plötzlich irgendetwas einfällt, ist die Platine hinüber. > Steuerungen immer ohne PC! Ein PC mit MS-DOS oder einem Clon hat das Problem nicht...
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