Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Gehalt/Gehaltsentwicklung Informatiker/Ingenieure 2020


von Realist (Gast)


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Rastafari schrieb:
> Ist ja nicht so, dass ich nicht damit gerechnet hätte.

Wer 2015, 2016 oder früher Immobilien gekauft hat, wie ich, steht ganz 
sicher als Gewinner da. Das gab eig fast überall Preissteigerungen über 
60%, teilweise über 80%.

Wie hast du dich darauf vorbereitet?

von Rastafari (Gast)


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Realist schrieb:
> Rastafari schrieb:
>> Ist ja nicht so, dass ich nicht damit gerechnet hätte.
>
> Wer 2015, 2016 oder früher Immobilien gekauft hat, wie ich, steht ganz
> sicher als Gewinner da. Das gab eig fast überall Preissteigerungen über
> 60%, teilweise über 80%.
>
> Wie hast du dich darauf vorbereitet?

Ich hatte damals nicht genug Geld für eine Immobilie (ich hatte vorher 
etwas Zeit in der Arbeitslosigkit zu überbrücken). Insofern, ab 2014 
einen guten Job und dann Rücklagen in Aktien gebildet. Einzeltitel, 
diversifiziert, meist ca. 2000-3000 Euro pro Titel. In der Theorie, als 
Sachwerte, hätten sich diese ähnlich verhalten müssen wie Löhne und 
Immobilien. Ausfälle durch Corona hatte ich keine, kein Wirecard, keine 
Fluggesellschaften, kein Tourismus. Ein paar Automotive Titel sind etwas 
ramponiert, aber alles noch im Rahmen. In der Theorie, bei dieser 
Streuung sicherer als der Klumpen Immobilie am Bein, sehr viel flexibler 
und schneller. Irgendwann wäre ein großer Teil in eine Immobilie 
gewechselt worden, hätte ich eine mit Potential gefunden die mir 
gefällt.

Nichts desto trotz: Die Gewinne seit 2015 verrechnen sich Pi*Daumen mit 
den Buchverlusten durch Corona. Und damit hat mich die Inflation 
erfolgreich eingeholt bzw. überholt. Neben dem, mein Gehalt war nie 
inflationsgeschützt, kommt aber zumindest aus einem Land mit einer auf 
dem Papier geringen Inflation und viel Bergkäse. In der Theorie, 
sicherer als Selbstständigkeit und trotzdem ein gutes Gehalt.

Vielleicht war der Fehler Buy&Hold, vielleicht das Wetter. Oder hätte 
Kredite und raushauen soviel geht in Anbracht der Unabwendbarkeit der 
Inflation erfolgreicher sein müssen? Oder liegt es am 
durchbürokratisierten Staat: Wo man früher mit Bauer Huber beim 
Feierabendbier beschließen konnte die Hälfte seines Ackers zu kaufen um 
dort ein Häuschen zu bauen, heute Bauplatzmangel, Ämterei, endlose 
Bürokratie, seltene Insekten, tausende sinnlose Vorgaben, unauffindbare 
Schwippschwäger 7ten Grades in den USA denen durch Magie der Vererbung 
2qm des Ackers gehören... Oder doch als gesichtsloser Business-Kasper 
alle 2 Jahre woanders seine Vorstellung geben, in seinem Leben in der 
Welt eigentlich nichts verändern und nichts wesentliches hinterlassen, 
aber jedesmal sein Gehalt verdoppeln? Anstatt als depperter Entwickler 
zu veröden der verzweifelt versucht das Management von größeren Fehlern 
abzuhalten während er gleichzeitig Produkte entwickelt? Oder auf die 
Lobbyschiene wechseln... viel Shake-Hands, Kennen und gekannt werden, 
moralbefreit die Interessen des meistbietenden vertreten. Selbst Jens 
Spahn hat es zu 2,5 Mio EK geschafft. Bin ich zu nett für diese Welt, 
besser immer schön fordern und laut poltern? Oder falsches Land, 
überaltert und träge, Selbstversorgung für Beamte und Pensionäre, schon 
lange ohne Perspektiven für junge Generationen? Ist die USA besser, oder 
Schweden oder sonst wo? Ganz ehrlich, ich erkenne meinen Fehler nicht.

von Die BRD fährt schon auf den Felgen (Gast)


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Rastafari schrieb:
>Ist die USA besser, oder
> Schweden oder sonst wo? Ganz ehrlich, ich erkenne meinen Fehler nicht.

Wenn man sich den astronomischen fossilen Energieverbrauch von God's own 
country anguckt, ja da lässt es sich schon mit etwas Geld gut leben und 
die Ressourcen der Welt verplempern. Mit bisschen Geld fährtst du schon 
viel Hubraum, viele Zylinder, kühlst und heizt die Bude nach deinen 
Wünschen, lässt die 75"-Glotze dauerhaft an. Mit bisschen mehr Geld 
haust du auch in der Luft oder auf dem Wasser ordentlich CO2 raus. Viele 
einstellige Millionäre leisten sich durch wenige Abgaben und kaum 
Regularien schon Turbopropper, die zweistelligen Millionäre gar 
Jetengines und fliegen aus Spaß an der Freude das ganze Jahr rum.
Während Greta das ohnehin schon völlig abgesteuerte Deutschland 
ermuntert, sich doch jetzt endlich bitte schön vollständig zu 
deindustralisieren, um das Klima im Alleingang zu retten. Der Ami liegt 
vor Lachen auf dem Boden.

von IT G. (it-guy)


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Rastafari schrieb:
> realistisch dann wohl ca 7-8%/a

7-8% Inflation pro Jahr? Also ich merke davon relativ wenig. Miete war 
damals jahrelang gleich. Heute Immobilien Kredit, da ist freilich auch 
gleich.
Essen Merk ich nicht viel.
Auto, heute Elektro fahre ich eh 99%gratis und vorher Erdgas das kostet 
immer noch so viel wie 2015.
Was soll groß teurer geworden sein?

von Miethai (Gast)


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IT G. schrieb:
> Was soll groß teurer geworden sein?

Hier im Dorf: Kuchen nur noch halb so gross, statt 2,50, 4,50€.
Espresso teurer als in Venedig.
Fluch des Speckgürtels wo das ganze IGM-Gesindel in 
Reihauskarnickelsällen haust.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Rastafari schrieb:
> Hatte bislang lokale Übertreibungen des Immobilienmarkts und eine
> Korrektur der bis 2015 äußerst miesen Bezahlung angenommen.

Deinen ersten Punkt verstehe ich, weil die Leute einfach nicht wissen 
wohin mit ihrem vielen Geld (und zusätzlich sehr niedrige Zinsen für 
Immobiliendarlehen locken), aber dein zweiter Punkt - welche bis zum 
Jahr 2015 "miese Bezahlung" meinst du bloß? Seit etwa kurz nach der 
Jahrtausendwende läuft es doch spitzenmäßig im Technikbereich für 
Hochqualifizierte in Bezug auf die Gehälter. Praktisch jedes Jahr bis 
einschließlich 2019 (vor Corona) waren Steigerungen über der 
Inflationsrate drin.

von Senf D. (senfdazugeber)


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IT G. schrieb:
> Rastafari schrieb:
>> realistisch dann wohl ca 7-8%/a
>
> 7-8% Inflation pro Jahr? Also ich merke davon relativ wenig.

Diesen Eindruck kann ich nur bestätigen. Die Inflation ist für mich seit 
einigen Jahren wirklich sehr gering bis gar nicht spürbar. An der 
Tankstelle zahle ich pro Liter praktisch nicht mehr als vor Jahren 
(durch mehr Home Office in diesem Jahr insgesamt sogar deutlich 
weniger), die Wohnkosten (Bestandsmiete plus Nebenkosten) sind kaum 
gestiegen, Lebensmittel eher noch günstiger geworden (im Durchschnitt 
aber zumindest nicht teurer).

Ich führe kein Haushaltsbuch, daher kann ich es nicht genau 
quantifizieren, aber bei den großen Brocken an Fixkosten hat sich in den 
letzten Jahren erstaunlich wenig getan. Das darf gerne so bleiben. :-)

von IT G. (it-guy)


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Miethai schrieb:
> IT G. schrieb:
>> Was soll groß teurer geworden sein?
>
> Hier im Dorf: Kuchen nur noch halb so gross, statt 2,50, 4,50€.
> Espresso teurer als in Venedig.
> Fluch des Speckgürtels wo das ganze IGM-Gesindel in
> Reihauskarnickelsällen haust.

Wenn man mit Dorf München Marienplatz meint vielleicht.

Sonst würd ich gern mal das Dorf sehen wo der Espresso 5 Euro kostet...
Und selbst wenn: Die male wo ich Kuchen und Espresso auswärts genieße 
kann ich an einer Hand abzählen (seit 2015)

von Miethai (Gast)


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IT G. schrieb:
> Wenn man mit Dorf München Marienplatz meint vielleicht.
Nein 6k Einwohner, Industrie ringsum eben alles vertreten, Speckgürtel 
halt.

Die Leute haben Geld, das nimmt man ihnen dann auch gerne wieder ab.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Miethai schrieb:
> Die Leute haben Geld, das nimmt man ihnen dann auch gerne wieder ab.

Meine Güte, dann trink eben deinen Espresso woanders. Ist ja nicht so, 
dass das zu den Grundbedürfnissen zählt (außer in Italien). ;-)

von SysIngMue (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Miethai schrieb:
>> Die Leute haben Geld, das nimmt man ihnen dann auch gerne wieder ab.
>
> Meine Güte, dann trink eben deinen Espresso woanders. Ist ja nicht so,
> dass das zu den Grundbedürfnissen zählt (außer in Italien). ;-)

Und Kolumbien!

von Intimgeruch (Gast)


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Espressomaschinen gibt es schon ab 500€ , gebraucht sogar noch günstiger

mit den Gehältern die hier im Forum regelmäßig publiziert werden sollte 
jeder in der Lage sein sich mindestens ein mal im Monat so eine 
Espressomaschine zu leisten ...

von Anonym (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Die Inflation ist für mich seit
> einigen Jahren wirklich sehr gering bis gar nicht spürbar.

Das ist natürlich das Ziel der Politik: Der Durchschnittsbürger, der 
keine großartigen Vermögenswerte hat, soll nichts von der Inflation 
mitbekommen. Aber genau in den Vermögenswerten also Aktien, Gold und 
Immobilien ist die Inflation extrem stark. Und irgendwo muss die 
Inflation ja auch stecken, denn durch die EZB-Politik hat sich die 
Geldmenge in den letzten Jahren immens vergrößert, die Produktivität ist 
aber bestenfalls konstant geblieben. Sobald das bei Otto 
Normalverbraucher ankommt, wird sich das auch auf die Konsumgüterpreise 
auswirken.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Anonym schrieb:
> Das ist natürlich das Ziel der Politik: Der Durchschnittsbürger, der
> keine großartigen Vermögenswerte hat, soll nichts von der Inflation
> mitbekommen. Aber genau in den Vermögenswerten also Aktien, Gold und
> Immobilien ist die Inflation extrem stark.

Bei Aktien: die Kursanstiege inkl. Dividenden liegen über die letzten 
Jahre betrachtet deutlich über der Inflationsrate. Mein Aktienvermögen 
vermehrt sich langfristig ganz prima, auch wenn man die Inflation 
berücksichtigt.

Bei Immobilien: Meine Miete wurde die letzen Jahre auf sehr niedrigem 
Niveau nur wenig erhöht, das dürfte sich in etwa im Rahmen der 
offiziellen Inflationsrate abspielen.

Also wo genau betrifft mich die Inflation negativ? Das wäre doch nur der 
Fall, wenn das Einkommen weniger stark steigt als die Ausgaben. Das 
Gegenteil ist jedoch der Fall.
Das einzige, was mir in diesem Zusammenhang einfällt: Beim Tarifgehalt 
gibt es aufgrund von Corona dieses Jahr keine Erhöhung, aber dafür sind 
auch wiederum die Ausgaben durch mehr Home Office gesunken.

von Anonym (Gast)


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Senf D. schrieb:
> die Kursanstiege inkl. Dividenden liegen über die letzten
> Jahre betrachtet deutlich über der Inflationsrate. Mein Aktienvermögen
> vermehrt sich langfristig ganz prima, auch wenn man die Inflation
> berücksichtigt.

Au weia. Die Kursanstiege, die in keinem Verhältnis zu irgendeinem 
Produktivitätszuwachs liegen, sind die Inflation. Die "Inflationsrate" 
wird auf Basis von Konsumgüterpreisen berechnet und wie ich oben 
geschrieben und du auch schon selbst festgestellt hast, sind die noch 
relativ konstant.

Senf D. schrieb:
> Also wo genau betrifft mich die Inflation negativ?

Dich mag es momentan noch gar nicht negativ betreffen, aber jeden jungen 
Menschen, der sich zB ein Haus kaufen will, betrifft es.

Senf D. schrieb:
> Das wäre doch nur der
> Fall, wenn das Einkommen weniger stark steigt als die Ausgaben.

Wie du selbst festgestellt hast, sind die Aktienkurse immens angestiegen 
(der DAX hat sich seit den 2000er Jahren verdoppelt bis verdreifacht). 
Und das gleiche gilt für Immobilienpreise. Verdienst du jetzt auch 
doppelt oder drei mal so viel wie in den 2000ern? Also ich nicht.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Naja, er ist gleichzeitig Inflationsgewinner und -verlierer. Das aber 
seine Kursgewinne wesentlich risikobehafter und fiktiver, zumindest 
solange er sie nicht durch Gewinnmitnahmen realisiert, als seine 
Sparverluste, blendet er aus.  Würde es aber und das ist auf Grund der 
zunehmende Divergenz zwischen Kursgewinnen und Produktivtätentwicklung 
nur eine Frage der Zeit, zu Marktkorrekturen größeren Umfangs kommen so 
würden sich alle nicht realisierten Kursgewinne pulverisieren. Einziger 
Ausweg, Baulanderwerb, denn mehr als Dividenden aufessen geht schwer und 
wirklich „sichere“ Investments gibt es nicht.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Das Kursgewinne ohne produktiven Gegenwert ein versteckter Teil der 
Inflation sind realisieren die Wenigsten, ebenso die wachsende 
Staatsverschuldung zur Finanzierung von direkten und indirekten 
Transferleistungen (Sozialleistungen, Steuererleichterungen, 
Kaufprämien)

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Winfried J. schrieb:
> Einziger Ausweg, Baulanderwerb

Danke für den Tipp. Allerdings ist auch diese Investition spekulativ.

Winfried J. schrieb:
> Das Kursgewinne ohne produktiven Gegenwert ein versteckter Teil der
> Inflation sind realisieren die Wenigsten.

Ich glaube allerdings nicht daran, dass es mal so crasht, dass die 
Gewinne der letzten zwanzig Jahre weg sind. Vollkommen ausgeschlossen 
ist es aber auch nicht.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Senf D. schrieb:
> Allerdings ist auch diese Investition spekulativ.

Richtig, fällt allerdings nur wenn es wieder ausgezont wird oder die 
Bevölkerung und wirtschaft gleichzeitig schrumpfen.
Namaste

von Rastafari (Gast)


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von David S. (Firma: Bankenaufsicht) (avmsterdam)


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Rastafari schrieb:
> Und wie soll ich das nun interpretieren?

Das Durchschnittsvermögen ist ziemlich hoch (über den Niederlanden und 
Stand 2019 auch auf dem Niveau von Italien), das Medianvermögen aber 
gering.

=> In Deutschland besteht krasse Vermögens-Ungleichheit. Grund ist 
hauptsächlich, dass in Deutschland die Hälfte der Bevölkerung mietet und 
dementsprechend keine Immobilie hat, welche das größte Vermögen eines 
normalen Haushaltes darstellt.

von Planlos (Gast)


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Na wenns Haus der Bank gehört, haben sie auch nicht mehr Vermögen...

von Senf D. (senfdazugeber)


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Planlos schrieb:
> Na wenns Haus der Bank gehört, haben sie auch nicht mehr
> Vermögen...

Korrekt, richtiges Vermögen ist es erst, wenn schuldenfrei. Außerdem 
gibt es noch andere Anlageklassen als Immobilien. Man kann zum Beispiel 
auch zur Miete wohnen und vermögend sein.

In solchen Vergleichs-Statistiken kommen Südeuropäer auf dem Papier gut 
weg, wobei da oft mehrere Generationen unter einem Dach wohnen. Die hohe 
Jugendarbeitslosigkeit wird darin kaschiert, die jungen Leute können es 
sich häufig gar nicht leisten aus dem Elternhaus auszuziehen. Zusätzlich 
werden zukünftige Rentenansprüche in solchen Statistiken üblicherweise 
ignoriert.

von Insider (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Korrekt, richtiges Vermögen ist es erst, wenn schuldenfrei.

Ja und in den allermeisten Ländern Europas wie Spanien, Griechenland, 
Italien usw werden die Immobilien seit Generationen vererbt. Also ist 
auch das Schuldenthema eher ein Deutsches.

von IT G. (it-guy)


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Dafür leben da 4 Generationen unter einem Dach weil keiner sich ne 
Mietwohnung leisten kann. Super wenn man dann ein baufälliges Häuschen 
in der Pampa erbt.
Kann ich mir auch für 50.000 Haus plus Riesen Grund im Osten kaufen

von CYBERWEHR (Gast)


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Rastafari schrieb:
> Und wie soll ich das nun interpretieren?
>
> 
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/armut-und-reichtum/ezb-umfrage-deutsche-sind-die-aermsten-im-euroraum-12142944.html

wer klever ist hat in D nichts auf dem konto und immobilien laufen auf 
fake Firmen im Ausland - ist das echt so schwer zu begreifen?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Nein die Firmen sollten schon real angemeldet sein mit UID etc. nur die 
Eigentumsverhältnisse werden verschleiert.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von David S. (Firma: Bankenaufsicht) (avmsterdam)


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Insider schrieb:
> Ja und in den allermeisten Ländern Europas wie Spanien, Griechenland,
> Italien usw werden die Immobilien seit Generationen vererbt.

Wird bei uns in einer Generation nicht viel anders sein. Allerdings sind 
Haushalte in Südeuropa auch wesentlich größer, weshalb der Vergleich 
nach Haushaltsvermögen irreführend ist.

Wenn ich zu meinen Eltern in deren Eigentum ziehe, erhöhe ich dadurch 
Deutschlands durchschnittliches Haushaltsvermögen, ohne, dass 
irgendwelches Vermögen geschaffen wurde.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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David S. schrieb:
> dass in Deutschland die Hälfte der Bevölkerung mietet und
> dementsprechend keine Immobilie hat, welche das größte Vermögen eines
> normalen Haushaltes darstellt.

Der Mieter ist in Deutschland eben König, der Vermieter der Gearschte. 
Bekomme ich immer wieder mit im Bekanntenkreis. Ein eigenes Haus (noch 
schlimmer: Wohnung) würde ich mir nur "antun" mit mindestens 2000€ 
Reserve im Monat und wenn ich dann immer noch in unter 30 Minuten zur 
Arbeit komme. Gibt ja auch viele die ein fettes Haus kaufen nur um ein 
fettes Haus zu haben aber dann tausende Euro Sprit zahlen und immer im 
Stau stehen. Aber Hauptsache man zahlt keine Miete mehr, denn das ist ja 
sooo verschwenderisch.

von David S. (Firma: Bankenaufsicht) (avmsterdam)


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Weich W. schrieb:
> Der Mieter ist in Deutschland eben König, der Vermieter der Gearschte.

Finanziell ist es aber eben genau andersherum ... Deutsche 
Eigentümerhaushalte zählen zu den reichsten Europäern überhaupt (neben 
dem Immobilienbesitz auch hinsichtlich finanziellen Vermögens), während 
der durchschnittliche Mieterhaushalt allemal ein paar Tausend Erspartes 
hat.

Ich gebe Dir Recht, dass Mieter in Deutschland vergleichsweise viele und 
Eigentümer vergleichsweise wenige Rechte besitzen, allerdings ist 
abbezahltes (!!!) Eigentum offensichtlich doch finanziell günstiger.

von Planlos (Gast)


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Ja, wer sich heute für 400-600tausend ein Haus/Wohnung kauft, braucht 
aber ein wenig bis da alles abbezahlt ist

von F. B. (finanzberater)


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IG Metall fordert Vier-Tage-Woche mit steuerfreiem Entgeltausgleich, um 
Nettoeinbußen zu vermeiden

https://www.automobilwoche.de/article/20200917/AGENTURMELDUNGEN/309179915/1280/fuer-untere-lohngruppen-unerlaesslich-ig-metall-will-entgeltausgleich-bei-vier-tage-woche

Das ist dreist. Sie wollen weniger arbeiten, aber netto dasselbe Geld 
raus bekommen und die Differenz soll der Steuerzahler bezahlen. Ich will 
aus meiner Schadenfreude keine Hehl machen, wenn dieses Pack demnächst 
hoffentlich als Hartzer endet.

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Das ist dreist. Sie wollen weniger arbeiten, aber netto dasselbe Geld
> raus bekommen und die Differenz soll der Steuerzahler bezahlen.

Deshalb heißt es ja "Disneyland"

> Ich will
> aus meiner Schadenfreude keine Hehl machen

Ich denke da besteht keine Gefahr.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> IG Metall fordert Vier-Tage-Woche mit steuerfreiem Entgeltausgleich, um
> Nettoeinbußen zu vermeiden

Das klingt in meinen Ohren fair. Eine gute Idee, die meine Unterstützung 
hat.

von Schwabe (Gast)


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Anonym schrieb:
> Verdienst du jetzt auch doppelt oder drei mal so viel wie in den
> 2000ern?

2002 Einstiegsgehalt 36k, jetzt komme ich auf 106k.
Ja, ich verdiene 3 fach zu viel.

von Insider (Gast)


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Schwabe schrieb:
> 2002 Einstiegsgehalt 36k, jetzt komme ich auf 106k. Ja, ich verdiene 3
> fach zu viel.

Und abgesehen von den Immobilienpreisen gab es bei den allermeisten 
Produkten kaum Inflation. Fernseher, Internet, Mobiltelefon usw sind 
sogar erheblich billiger geworden.

von Michael (Gast)


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Insider schrieb:
> Und abgesehen von den Immobilienpreisen gab es bei den allermeisten
> Produkten kaum Inflation. Fernseher, Internet, Mobiltelefon usw sind
> sogar erheblich billiger geworden.

Ja. Das kann ich bestätigen. Außer Apple Geräte natürlich.

2002 erstes TFT Flach Monitor gekauft. 17 Zoll 700 Euro.

Jetzt kriegst du für 100 Euro 24 Zoll in mind. Full HD.

Wir haben gerade schon hohen Wohlstand. Ich bin glücklich wie nie.

von Viatorem (Gast)


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^Sowas nennt sich "importierte Deflation", und ist möglich, weil China 
ihre "Arbeitskräfte"[1] für die Weltwirtschaft zu Verfügung stellt. EU 
produzierte Güter können sich immer weniger Menschen leisten.



[1]https://www.independent.co.uk/news/world/asia/uighur-muslims-china-forced-labour-work-xinjiang-apple-nike-bmw-sony-gap-a9371711.html

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Viatorem schrieb:
> ^Sowas nennt sich "importierte Deflation", und ist möglich, weil China
> ihre "Arbeitskräfte"[1] für die Weltwirtschaft zu Verfügung stellt. EU
> produzierte Güter können sich immer weniger Menschen leisten.
>
> 
[1]https://www.independent.co.uk/news/world/asia/uighur-muslims-china-forced-labour-work-xinjiang-apple-nike-bmw-sony-gap-a9371711.html

Was aber gern ausgeblendet wird das funktioniert nur solange wie es für 
europäische Regierungen möglich ist ständig neue Kredite zu generieren 
und ungedecktes "Vermögen" in Warenströme zu wandeln. Gleichzeitig 
wächst hier dass Problem heran welches "Trump" als Symbol einer 
politischen Wende nicht nur möglich machte sondern gleichwohl zu 
erfordern scheint.
Namaste

von Cyblord -. (cyblord)


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Winfried J. schrieb:
> und ungedecktes "Vermögen" in Warenströme zu wandeln.

Mit was würdest du das Vermögen denn gern decken? Gold? Silber? 
Kronkorken?

von Insider (Gast)


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Viatorem schrieb:
> Sowas nennt sich "importierte Deflation"

Wenn es nicht importiert wäre, wären die Preise so hoch, dass die 
Wohnungen alle leer wären. Siehe deutsche Ingenieurskunst BER und 
Stuttgart 21.

von Yozgurt (Gast)


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Zurück zur Goldmünze wäre mein Konzept. War schon immer freund von 
WYSIWYG.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Yozgurt schrieb:
> Zurück zur Goldmünze wäre mein Konzept. War schon immer freund von
> WYSIWYG.

Wie zahlst du damit ganz praktisch deinen Einkauf beim Bäcker?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Mit was würdest du das Vermögen denn gern decken? Gold? Silber?
> Kronkorken?

Was glaubst du wäre als Gegenwert für diverse Waren angemessen?
Feuerwasser und Glasperlen, sicher? Oder selbst wertlose virtuelle 
Pfandzettel in Form ebensolcher elektronisch abgelegter 
Informationsinhalte?

Scherz bei Seite. Bei allem Handel und jedem Geschäft geht es immer um 
Ausgewogenheit und Vertrauen beider Seiten, noch mehr bei multilateralen 
Geschäften und Beziehungen, ist dies beschädigt leiden die Beziehungen 
auf Jahrzehnte und Generationen. Dies gilt im Kleinen wie im Großen. Und 
hier liegt das Problem Europas. Welchen Gegenwert sind wir bereit 
unseren Lieferanten zu erstatten?
Der kluge Geschäftsmann hat außer dem eigenen Vorteil auch stets den 
seiner Partner im Blick.
Namaste

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Winfried J. schrieb:
> Der kluge Geschäftsmann hat außer dem eigenen Vorteil auch stets den
> seiner Partner im Blick.

Das sieht ein Donald Trump aber vollkommen anders.

von Cyblord -. (cyblord)


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Winfried J. schrieb:

> Was glaubst du wäre als Gegenwert für diverse Waren angemessen?
> Feuerwasser und Glasperlen, sicher? Oder selbst wertlose virtuelle
> Pfandzettel in Form ebensolcher elektronisch abgelegter
> Informationsinhalte?

Gar nichts davon. Weil Währungen, die mit Gütern gedeckt sind, z.B 
Golddeckung halt schon lange out sind. Und das aus gutem Grund.

> Scherz bei Seite. Bei allem Handel und jedem Geschäft geht es immer um
> Ausgewogenheit und Vertrauen beider Seiten,

Ja es geht einzig und allein um das Vertrauen für diese Währung etwas 
kaufen zu können. Ein Vertrauen in den Gegenwert. Dafür braucht es aber 
keinerlei Deckung mit irgendwas anderem.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Trump ist nicht Ursache sondern Folge
Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Vertrauen ist Deckung

von Yozgurt (Gast)


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Senf D: Das ist doch gar kein Problem wenn alle mit Gold zahlen. 
Meinetwegen auch Kleingeld in Silber. Haben die Römer auch so gemacht 
zumindest in den Zeiten wo ihr reich gut aufgestellt war. Mit Euro oder 
Dollar sehe ich uns halt nicht solide aufgestellt da es keine n realen 
Gegenwert gibt.

von Yozgurt (Gast)


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Gold wäre mir als Deckung halt sympathischer als vertrauen.
Wo würdest du lieber arbeiten?
AG 1: wir zahlen mit vertrauen
AG 2: wir zahlen mit Gold

von Jo S. (Gast)


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CYBERWEHR schrieb:
> wer klever ist hat in D nichts auf dem konto und immobilien laufen auf
> fake Firmen im Ausland

Nicht so kompliziert machen (das  weckt das Interesse schlafender 
Hunde)!

Mietimmos in D im Privatbesitz (bei Verkauf ist der Wertzuwachs 
steuerfrei). 100% Fremdfinanzierung, so daß kaum Steuern anfallen.

Die Schulden sind in D, das Vermögen im Ausland.

In D z.B. eine "Mini-GmbH" nach dem Standardverfahren anmelden (kostet 
400€), mit der Meldebescheinigung bei verschiedenen Banken Firmenkonten 
eröffnen und in Depotkonten Wertpapiere verwahren. Bei einem Gegenwert 
von bis zu 250k$ pro Bank müssen keine Daten (Erträge, Vermögen) an das 
zentrale Finanzamt in Bonn gemeldet werden.

Lustige Anekdote: Nach Einführung des Informationsaustausches konnte das 
Zentralamt die aus dem Ausland stammenden Daten 3 Jahre lang nicht an 
die Landesfinanzämter weiterleiten, weil sie unterschiedliche 
Datenformate verwendeten. Ein Informatiker A14 wurde abgestellt, um das 
Problem zu lösen. Der Beamte brauchte dafür 3 Jahre.    :)

Das ist bürger- u. steuerfreundliche Politik in der Praxis. So muß es 
sein!  ;)

Weiterhin einen sommerlichen Fr. & WE wünscht
   Jo S.

von Jo S. (Gast)


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Jo S. schrieb:
> mit der Meldebescheinigung bei verschiedenen Banken
IM AUSLAND
> Firmenkonten eröffnen

Upps

von Jo S. (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Nein die Firmen sollten schon real angemeldet sein mit UID etc. nur die
> Eigentumsverhältnisse werden verschleiert.

Wie?

von Jo S. (Gast)


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Jo S. schrieb:
>> mit der Meldebescheinigung bei verschiedenen Banken IM AUSLAND
>> Firmenkonten eröffnen

und danach die Firma in D wieder auflösen

von CYBERWEHR (Gast)


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lol
ihr rechnet ernsthaft damit dass man mit euch gewinnbringende strategien 
teilt? ;-)

von Justin C. (towika)


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Schwabe schrieb:
>
> Ja, ich verdiene 3 fach zu viel.
>

Lass das mal nicht den Chef mitbekommen...

von Cyblord -. (cyblord)


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Yozgurt schrieb:
> Gold wäre mir als Deckung halt sympathischer als vertrauen.
> Wo würdest du lieber arbeiten?
> AG 1: wir zahlen mit vertrauen

Das passiert ja bereits wenn in irgendeiner Währung gezahlt wird.
Ich wette EUROs nimmst du auch und hast genug vertrauen.

> AG 2: wir zahlen mit Gold

Gold hat auch keinen intrinsischen Wert. Du vertraust darauf dass es 
irgendwem etwas wert ist.

von Yozgurt (Gast)


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Aber mit Gold wurde seit Jahrtausenden bezahlt mit Euro erst seit 18 
Jahren wobei die längste Zeit wohl schon vorbei ist. Im Geschichtsbuch 
ist das eine halbe Zeile.

von Cyblord -. (cyblord)


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Yozgurt schrieb:
> Aber mit Gold wurde seit Jahrtausenden bezahlt mit Euro erst seit 18
> Jahren wobei die längste Zeit wohl schon vorbei ist. Im Geschichtsbuch
> ist das eine halbe Zeile.

Schön. Und? Ändert nichts an meiner Aussage.

: Bearbeitet durch User
von Hobby Makroökonom (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Yozgurt schrieb:
>> Aber mit Gold wurde seit Jahrtausenden bezahlt mit Euro erst seit 18
>> Jahren wobei die längste Zeit wohl schon vorbei ist. Im Geschichtsbuch
>> ist das eine halbe Zeile.
>
> Schön. Und? Ändert nichts an meiner Aussage.

Empfehle mal die Lektüre von Silvio Gesell.
Freiwirtschaft.

Ist etwas visionär. Soll aber in Ulm zu Zeiten tiefster 
Weltwirtschaftskrise in der 1930er Jahren zu einem Wirtschaftswunder 
geführt haben bis die Reichsbank damals die Regionalwährung verboten 
hat.

Im frühen Mittelalter sollen ja ähnliche Verhältnisse geherscht haben.
Der Konig gibt Münzen als Zahlungsmittel aus. Sammelt die am Ende des 
Jahres wieder ein Zieht seine Steuer ab und lässt neue Münzen prägen. 
(Schlagschatz) zusätzlich gibts Grundsteuer weil der Staat da ja die 
Verteidigung gegen fremde Eroberer übernehmen muss.
-> Kein Geld horten, keine Immobielenspekulation, keine Lohnsteuer, 
keine Mehwertssteuer

Wie nennt man Leute die von der Leistung, und Arbeit anderer leben: 
Schmarotzer oder  Investoren.

von Marx ba$h (Gast)


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Hobby Makroökonom schrieb:
> Wie nennt man Leute die von der Leistung, und Arbeit anderer leben:
> Schmarotzer oder  Investoren.

Sozialisten oder Kapitalisten.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Jo S. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Nein die Firmen sollten schon real angemeldet sein mit UID etc. nur die
>> Eigentumsverhältnisse werden verschleiert.
>
> Wie?

Beteiligungsgesellschaft oder Stiftung z.B. kaskadiert und gemischte 
Eigentumsverhältnisse, welche über mehrere Eben wieder eins sind.

Sei etwas kreativ oder schau dir ab was die Kreativen machen . aber blei 
ständig im rechtlich abgesicherten Rahmen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Jo S. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Nein die Firmen sollten schon real angemeldet sein mit UID etc. nur die
>> Eigentumsverhältnisse werden verschleiert.
>
> Wie?

Beteiligungsgesellschaft oder Stiftung z.B. kaskadiert und gemischte 
Eigentumsverhältnisse, welche über mehrere Eben wieder eins sind.

Sei etwas kreativ oder schau dir ab was die Kreativen machen . aber blei 
ständig im rechtlich abgesicherten Rahmen.

Namaste

von Hospitant (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Yozgurt schrieb:
>> Gold wäre mir als Deckung halt sympathischer als vertrauen.
>> Wo würdest du lieber arbeiten?
>> AG 1: wir zahlen mit vertrauen
>
> Das passiert ja bereits wenn in irgendeiner Währung gezahlt wird.
> Ich wette EUROs nimmst du auch und hast genug vertrauen.
>
>> AG 2: wir zahlen mit Gold
>
> Gold hat auch keinen intrinsischen Wert. Du vertraust darauf dass es
> irgendwem etwas wert ist.

Gold hat aber insofern mehr Wert als bunt bedrucktes Papier, da es ein 
begrenztes Gut auf unserem Planeten darstellt. Begrenzt verfügbaren 
Dingen wohnt immer einen gewissen Wert inne.

von Jo S. (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Beteiligungsgesellschaft oder Stiftung z.B. kaskadiert und gemischte
> Eigentumsverhältnisse, welche über mehrere Eben wieder eins sind.

Verschachtelte Beteiligungen gibt es bei allen größeren Firmen. Ob sich 
der Aufwand für uns Kleinen lohnt?  :) Könnte vielleicht eine 
Briefkastenfirma in der Durchgangssteueroase Niederlande auch schon 
reichen. Oder Patente auf der Finanzinsel Malta, Nutzungsrechte über 
Österreich, usw.

Wenn sich einige Gleichgesinnte, die in D keine EkSt. bezahlen wollen, 
zusammen schließen würden, so wäre der Aufwand aufteilbar und 
gerechtfertigt. Alle Cleveren - Unternehmer, Praxisärzte, 
Kanzleianwälte, etc. machen das so. Deren Steuerquoten sind gering.

von Innovator (Gast)


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Die EkSt. ist nicht das Problem in Deutschland, es sind vor allem die 
anderen Steuern und Abgaben und sinnlosen Regulierungen.

Es hat sich seit Jahrhunderten genau überhaupt nichts geändert. Gearscht 
sind die unteren Klassen.
Ich halte das Urteil gegen einen Unternehmer den das Gericht zu einer 
Zahlung von 500 EUR verdonnert hat da er am Sonntag sein Geschäft offen 
halten wollte für sehr übel. Wäre für mich (wenn ich an seiner Stelle 
wäre) ein Grund mir ein anderes Land zu suchen.
Das geht dem Staat genau überhaupt nichts an wann ich mein Geschäft 
offen haben möchte so lange ich niemandem auf die Füße trete.
In den meisten anderen Ländern gibt es so einen Irrsinn nicht, es ist 
das perfekte Beispiel für Willkür.
Vielleicht gibt's einfach Leute die am Samstag und Sonntag arbeiten 
wollen und dafür am Montag und Dienstag frei haben wollen, das macht 
auch Sinn da man an diesen Tagen einkaufen könnte.

von Cyblord -. (cyblord)


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Innovator schrieb:
> Vielleicht gibt's einfach Leute die am Samstag und Sonntag arbeiten
> wollen und dafür am Montag und Dienstag frei haben wollen, das macht
> auch Sinn da man an diesen Tagen einkaufen könnte.

Finde ich auch. Aber das Ladenschlussgesetz ist nun mal in Kraft und 
solange wird eine Zuwiderhandlung bestraft. Alles andere wäre absurd. 
Das Problem kann nur die Legislative lösen und das Gesetz ändern. Ganz 
einfach.

von Gerald M. (gerald_m17)


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Das ist nicht gegen den Unternehmer gerichtet, sondern zum Schutz der 
Mitarbeiter. Selbstverständlich reibt sich der Unternehmer die Hände, 
wenn er auch den Sonntagsumsatz mitnehmen kann. Der Familie der 
Kassiererin o.ä. gefällt das aber gut, dass es sogar verboten ist, und 
sie der Chef nicht nötigen kann.
Früher war klar dass der Einkaufsladen mittags zu hat. Vor ein paar 
Jahren haben sich die lokalen Märkte hier mit Öffnungszeiten überboten. 
Jetzt hat jeder laden von 7-21 Uhr auf. Aber ist ja auch billig, die 
Leute kosten ja in dem Bereich kaum etwas.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
>> Ich will aus meiner Schadenfreude keine Hehl machen
>
> Ich denke da besteht keine Gefahr.

Wenn ihr euch da mal nicht täuscht.

Rikscha statt Auto

Eine gigantische Entlassungswelle rollt durch die deutsche Industrie. Es 
sind die Spitzenverdiener, die jetzt arbeitslos werden. Hans-Werner 
Sinn: "Das wird kein gutes Ende nehmen"

https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/haushaltsentwurf-2021-auf-dem-weg-in-die-scheinwirtschaft/

Ist eigentlich schon bekannt, dass die EU jetzt ein Verbrennerverbot ab 
2035 diskutiert?

: Bearbeitet durch User
von Innovator (Gast)


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Gerald M. schrieb:
> Das ist nicht gegen den Unternehmer gerichtet, sondern zum Schutz der
> Mitarbeiter.

Sag ich doch, im deutschsprachigen Raum ist der Staat richtig 
erfolgreich mit der Gehirnwäsche, also das Volk für Dumm zu verkaufen.
Selbst der Unternehmer selber (wenn er denn arbeiten wollen würde) 
dürfte nicht am Wochenende offen haben.

Wenn ich als Bürger eine Arbeit am Sonntag annehmen will dann kann ich 
genau so gut in die Gastro gehen oder andere Berufe ausüben.
Wenn ich am Wochenende einkaufen möchte dann kann ich das auch an 
Bahnhöfen erledigen.
Es gibt genug Möglichkeiten, sprich es wird nicht allen verwehrt sondern 
nur einigen.

Ich wohne selber im Ausland wo es keinen solchen Idioten-Schutz gibt, 
und es ist für Familien überhaupt kein Problem.
Der Staat hat sich da nicht einzumischen - Punkt.
Deutschland und Österreich haben beide solche Kack-Systeme die kein 
Mensch braucht, vor allem da einige Branchen anscheinend offen haben 
dürfen aber andere wieder nicht.

von Aktuar aus Quatar (Gast)


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Innovator schrieb:
> Gerald M. schrieb:
> Deutschland und Österreich haben beide solche Kack-Systeme die kein
> Mensch braucht, vor allem da einige Branchen anscheinend offen haben
> dürfen aber andere wieder nicht.
Ach Gottchen und was für nen dollen Laden hast du denn wenn du unbedingt 
noch Sonntags aufmachen musst? Wer Sonntags nicht zu dir kommt, kommt 
eben Montags. Glaubst du verkaufts mehr weil du einen Tag länger auf 
hast oder 24h? Viel Spass beim Füsse platt stehen, da wird dann auch 
wieder gemekert weil nicht mehr Leute kommen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Innovator schrieb:
> Sag ich doch, im deutschsprachigen Raum ist der Staat richtig
> erfolgreich mit der Gehirnwäsche, also das Volk für Dumm zu verkaufen.

Da machen 40 Jahre DDR einen Know How Vorsprung aus der kaum zu 
überbieten ist und um den Merkel von ihren Kollegen benieden wird.

Namaste

von Kein Michel (Gast)


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F. B. schrieb:
> Rikscha statt Auto
>
> Eine gigantische Entlassungswelle rollt durch die deutsche Industrie. Es
> sind die Spitzenverdiener, die jetzt arbeitslos werden. Hans-Werner
> Sinn: "Das wird kein gutes Ende nehmen"
>
> 
https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/haushaltsentwurf-2021-auf-dem-weg-in-die-scheinwirtschaft/
>
> Ist eigentlich schon bekannt, dass die EU jetzt ein Verbrennerverbot ab
> 2035 diskutiert?

Nicht aufregen, die wissen schon, was sie wollen und tun.
Die gewünschte Transformation von der EU in ein großes Anatolien ist in 
vollem Gange. Damit ist dann ein Big Player im Konkurrenzkampf um die 
Erdressourcen von den USA per Marionetten außer Gefecht gesetzt.
Müssen sie sich nur noch mit China, Indien und Russland darum balgen.

von Innovator (Gast)


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Aktuar aus Quatar schrieb:
> Ach Gottchen und was für nen dollen Laden hast du denn wenn du unbedingt
> noch Sonntags aufmachen musst?

Wer sagt dass ich am Sonntag meinen Laden offen haben möchte? Es gibt 
aber genug Läden die ich gerne offen sehen würde wenn ich in Deutschland 
wohnen würde :-)
Tu ich aber eh nicht also ist's eh egal, hab noch eine Firma in 
Deutschland angemeldet um Importe einfacher tätigen zu können, werde das 
aber wohl auch demnächst abdrehen die Firma im Ausland reicht mir mehr 
als genug.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Kann die Kritik verstehen. Klitschenmitarbeiter, Ärzte, Juristen usw. 
kommen oft nicht vor 21 Uhr nach Hause und könnten dann z.B. in Bayern 
nicht mehr einkaufen. Da lobe ich mir eine Zeiterfassung.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Weich W. schrieb:
> Kann die Kritik verstehen. Klitschenmitarbeiter, Ärzte, Juristen usw.
> kommen oft nicht vor 21 Uhr nach Hause und könnten dann z.B. in Bayern
> nicht mehr einkaufen. Da lobe ich mir eine Zeiterfassung.

Es ist schon länger her, aber früher (TM) hatten die Geschäfte 
durchgängig nur Montag bis Freitag bis 18 Uhr und Samstags nur bis 
Mittags geöffnet.

Auch damals sind die Leute in Deutschland nicht verdurstet und 
verhungert. Es geht hier also nur um reine Bequemlichkeit, mehr nicht.

Innovator schrieb:
> Es gibt aber genug Läden die ich gerne offen sehen würde wenn ich in
> Deutschland wohnen würde :-)
> Tu ich aber eh nicht also ist's eh egal

Ach du bist das, der hier im Forum immer gegen Deutschland stänkert und 
behauptet, dass im Ausland doch alles viel besser läuft.

Bitte einfach für immer im Ausland bleiben, still die angeblich vielen 
Vorteile genießen und dafür aber nicht das Forum mit deinen destruktiven 
Rants nerven.

von F. B. (finanzberater)


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Michel schrieb:
> EU=Geisterfahrt schrieb:
>> 2040 wollen die EU-Bürokraten wahrscheinlich das Perpetuum mobile
>
> Das will der Wähler auch: Forsa aktuelle Umfrage sieht Schwarz/Grün über
> absoluter Mehrheit [1]. Ich habe Vertrauen, dass Renter, Pensionäre und
> Klimaretter schon die richtigen wirtschaftlichen Weichen stellen werden.
>
> [1] https://www.wahlrecht.de/umfragen/

Auch die Mehrheit der Schreiberlinge auf mikrocontroller.net wählt Mutti 
oder linksgrün und damit ihren eigenen Untergang.

VW-Chef Diess warnt: Schärfere CO2-Vorgaben führen zu mehr 
Arbeitsplatzverlusten und Insolvenzen in der Autoindustrie

https://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/autoindustrie-schaerfere-co2-vorgaben-fuehren-zu-mehr-arbeitsplatzverlusten_id_12451276.html

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> ...und Ingenieure wie ich. :-)
> Schwarz-Grün halte ich für die beste aller möglichen Koalitionen nach
> der nächsten Bundestagswahl. Ich hoffe darauf. Die GroKo hat jedenfalls
> abgewirtschaftet, da muss mal etwas Neues her, am besten ein sinnvoller
> Mix aus Ökonomie und Ökologie.

Auch wenn du nicht in der Autoindustrie sondern bei den Healthineers 
arbeitest, wirst du es zu spüren bekommen, wenn die Tarifgehälter nicht 
mehr steigen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Auch die Mehrheit der Schreiberlinge auf mikrocontroller.net wählt Mutti
> oder linksgrün und damit ihren eigenen Untergang.

Woher willst du wissen, wer hier was wählt? Politik ist im Forum doch 
unerwünscht und dadurch so gut wie kein Thema.

"Mutti" Merkel ist übrigens in einem Jahr weg, die kann man nicht mehr 
wählen, selbst wenn man wollte.

Welche von den etablierten Parteien gerade die Bundesregierung stellen, 
hat zudem kaum grundlegende Auswirkung auf meinen Alltag, das sind doch 
nur Details. Soviel zum Thema "Untergang", typisch Panikmache von deiner 
Seite und so "seriösen Quellen" wie Tichys Einblick.
Jede Regierungspolitik muss sich knallhart mit der Realität 
auseinandersetzen, daher wird sie in der Praxis stets weit entfernt von 
einem Grundsatzprogramm einer Partei sein.

von F. B. (finanzberater)


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Realist schrieb:
> Denn was braucht man? Eine hochautomatisierte Fertigung. Und was können
> die Deutschen am besten

Hochautomatisierte Fertigung ist ja schön für das Unternehmen, aber 
nicht für eure Arbeitsplätze. Außer man arbeitet selbst in dem Bereich.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Auch wenn du nicht in der Autoindustrie sondern bei den Healthineers
> arbeitest, wirst du es zu spüren bekommen, wenn die Tarifgehälter nicht
> mehr steigen.

Ich habe nie geschrieben, wo ich arbeite, aber die Autoindustrie ist 
tatsächlich nicht meine Branche, wobei die mich auch sehr interessieren 
würde, denn ich mag Autos. ;-)

Und warum sollten die Tarifgehälter nicht mehr steigen? Natürlich werden 
sie das. Der Corona-Schock ist doch fast schon verdaut, nächstes Jahr 
gibt es sehr wahrscheinlich wieder ein schönes Wirtschaftswachstum.

Deine Prognosen entstammen doch allein aus deinem Hass und deiner 
Missgunst gegenüber angestellten Tarif-Arbeitnehmern, die ein viel 
schöneres Leben haben als du.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Auch die Mehrheit der Schreiberlinge auf mikrocontroller.net wählt Mutti
>> oder linksgrün und damit ihren eigenen Untergang.
>
> Woher willst du wissen, wer hier was wählt? Politik ist im Forum doch
> unerwünscht und dadurch so gut wie kein Thema.

Du wirst ja selbst nicht müde zu erwähnen, dass du auf der richtigen und 
guten Seite stehst.

Beitrag "Re: Gehalt/Gehaltsentwicklung Informatiker/Ingenieure 2020"


> Soviel zum Thema "Untergang", typisch Panikmache von deiner
> Seite und so "seriösen Quellen" wie Tichys Einblick.

Lass mich raten: Du liest taz?


> Jede Regierungspolitik muss sich knallhart mit der Realität
> auseinandersetzen

LOL.

von Extra virgine (Gast)


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F.B. Bist du schon bei der Afd? Oder hast du gleich den blauen Pass 
genommen?
Wenn wir von Pappnasen regiert werden,  die schon mit ein paar corona 
regeln überfordert sind, wird das auch nix dolles.
Gab schon mal einen der meinte man kann RU in 12 Wochen erobern. 
Ergebnis ist bekannt.
P.S. Börsenkurse gehen dann auch runter.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Hochautomatisierte Fertigung ist ja schön für das Unternehmen, aber
> nicht für eure Arbeitsplätze. Außer man arbeitet selbst in dem Bereich.

Seit wann arbeiten denn Ingenieure in der Fertigung und klopfen 
Türgummis?

Sicherlich werden Arbeitsplätze in der Fertigung wegfallen, aber das 
betrifft die Entwicklung höchstens insofern, dass es mehr zu tun gibt 
und dort neue Leute eingestellt werden.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Der Corona-Schock ist doch fast schon verdaut

So eine Aussage kann nur von einem absoluten Finanzversager stammen, der 
nicht versteht, dass es sich bei dem Zwischenhoch nur um einen 
Nachholeffekt wegen monatelang geschlossener Autohäuser gehandelt hat.

Volkswagen verkauft im August wieder weniger Autos

https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/coronakrise-volkswagen-verkauft-im-august-wieder-weniger-autos/26199160.html


> Deine Prognosen entstammen doch allein aus deinem Hass und deiner
> Missgunst gegenüber angestellten Tarif-Arbeitnehmern, die ein viel
> schöneres Leben haben als du.

Das will ich nicht abstreiten, dass die Tarif-Arbeitnehmer der 
Autoindustrie aktuell bei 90 % Nettogehalt und 100 % Kurzarbeit ein 
schöneres Leben haben als ich. Aber nur noch maximal bis Ende 2021.

Bayern: 92 % der Autohersteller und Zulieferer in Kurzarbeit

https://www.automobilwoche.de/article/20200915/AGENTURMELDUNGEN/309159971/auswertung-des-ifo-instituts-zur-autoindustrie--prozent-der-betriebe-in-bayern-in-kurzarbeit

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
>> Jede Regierungspolitik muss sich knallhart mit der Realität
>> auseinandersetzen
>
> LOL.

Da kannst du ruhig dümmlich lachen, aber die Vergangenheit zeigt genau 
das:

Ausgerechnet mit den Grünen in der Bundesregierung wurde trotzdem ein 
Krieg gebilligt (Jugoslawien).

Ausgerechnet die SPD hat mit der Agenda 2010 einschneidende 
Sozialreformen durchgeführt (Hartz IV).

Ausgerechnet die CDU hat letztendlich den Atomausstieg besiegelt (nach 
Fukushima).

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Sicherlich werden Arbeitsplätze in der Fertigung wegfallen, aber das
> betrifft die Entwicklung höchstens insofern, dass es mehr zu tun gibt
> und dort neue Leute eingestellt werden.

Ihr seid so naiv.

Deutsche Unternehmen verlagern verstärkt auch ihre Forschungs- und 
Entwicklungsabteilungen ins Ausland. Die Verlagerung der Forschungs- und 
Entwicklungskapazitäten folge zumeist der Verlagerung der
Produktion.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/studie-auch-forschung-und-entwicklung-ins-ausland-verlagert-1258625.html

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Ausgerechnet die CDU hat letztendlich den Atomausstieg besiegelt (nach
> Fukushima).

Nicht wegen knallharter Realitäten, sondern wegen der Wählerstimmen. 
Momentan rechnen sich Mutti und Altmaier die besten Chancen aus, wenn 
sie auf den FfF-Zug aufspringen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Nicht wegen knallharter Realitäten, sondern wegen der Wählerstimmen.

Auch Wählerstimmen sind natürlich eine Realität, die Politik nicht 
einfach ignorieren kann. Meine Güte, bist du naiv, da ist manches 
Kleinkind ja besser auf Zack.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Deutsche Unternehmen verlagern verstärkt auch ihre Forschungs- und
> Entwicklungsabteilungen ins Ausland.

Diese Diskussionbist doch uralt und gab es bereits vor 20 oder 30 
Jahren. Und was ist passiert? Viele Unternehmen, die fast alle 
Abteilungen ins Ausland verlagert haben, sind reumütig wieder nach 
Deutschland zurückgekehrt. Leider waren die Zahlen dann nämlich doch 
nicht so günstig wie auf dem Excel Sheet prognostiziert.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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.... aber der know how vorsprung dahin auf Nimmerwiedersehen.
Namaste

von Extra virgine (Gast)


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Kleines Beispiel aus China
Loyalität mit der eigenen Firma ist dort eher unbekannt. Für 5k mehr 
wird sofort gewechselt.

von Jo S. (Gast)


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Für 5k mehr im Monat würde ich auch sofort wechseln.   ;)

von Dabei ist es eigentlich einfach (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ihr seid so naiv.
>
> Deutsche Unternehmen verlagern verstärkt auch ihre Forschungs- und
> Entwicklungsabteilungen ins Ausland. Die Verlagerung der Forschungs- und
> Entwicklungskapazitäten folge zumeist der Verlagerung der
> Produktion.
>
> 
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/studie-auch-forschung-und-entwicklung-ins-ausland-verlagert-1258625.html


- Erst wird die Produktion ins Ausland verlagert, dann lachen die 
Entwickler.
- Dann wird die Entwicklung ins Ausland verlagert, dann lachen die 
Manager.
- Dann wird das Unternehmen ins Ausland verlagert, dann lacht das 
Kapital.

von Jo S. (Gast)


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David S. schrieb:
> Das Durchschnittsvermögen ist ziemlich hoch (über den Niederlanden und
> Stand 2019 auch auf dem Niveau von Italien), das Medianvermögen aber
> gering.
>
> => In Deutschland besteht krasse Vermögens-Ungleichheit. Grund ist
> hauptsächlich, dass in Deutschland die Hälfte der Bevölkerung mietet und
> dementsprechend keine Immobilie hat, welche das größte Vermögen eines
> normalen Haushaltes darstellt.

Der Hauptgrund ist, daß es in D sehr reiche Unternehmer gibt, die kaum 
Steuern bezahlen müssen, weil deren Komplizen in der Politik viele 
Ausweichmöglichkeiten schaffen.

Den reichsten 10% gehören 2/3 des Gesamtvermögens. Dem reichsten Prozent 
gehört 1/3. Die untere Hälfte hat fast nichts.

Die Abgaben der Beschäftigten sind viel zu hoch. Es ginge auch anders, 
siehe Schweiz, z.B. Kanton Thurgau: Durchschnittsverdiener mit 80.000 
CHF muß nur 6% Steuern bezahlen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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von IT G. (it-guy)


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Jo S. schrieb:
> Durchschnittsverdiener mit 80.000 CHF

Ist ja auch H4 Niveau, da bezahlt man in Deutschland gar keine Steuern.

von planlos (Gast)


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Ohne Berücksichtigung weiterer Fakten macht ein CH-DE Vergleich auch 
super viel Sinn...

Krankenkasse komplett anders geregelt, mehr Arbeiten (eher 42h Woche), 
andere Preise, anderes Rentensystem, etc etc
Kannst ja mal gucken wenn du Kinder hast, wie weit du dann in der 
Schweiz mit deiner Kohle kommst

Genauso sinnvoll wie ein DE-US Vergleich allein nach nackten Lohnzahlen

von F. B. (finanzberater)


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Osterloh über Werksschließungen in der Corona-Krise: "Das ist nichts 
anderes als Tarif- und Standortflucht und darf nicht zugelassen werden"

https://www.automobilwoche.de/article/20200921/AGENTURMELDUNGEN/309219977/1276/osterloh-ueber-werksschliessungen-in-der-corona-krise-das-ist-nichts-anderes-als-tarif--und-standortflucht

LOL. Osterloh will die DDR 2.0. Kein Unternehmen, das keine Tariflöhne 
mehr zahlen kann oder will, darf seine Arbeitsplätze ins Ausland 
verlagern. Notfalls muss es durch eine Mauer daran gehindert werden und 
der Steuerzahler bezahlt dann die IGM-Gehälter, die die IGMler nicht 
mehr selbst erwirtschaften können. Gott, ich freue mich auf den Tag, 
wenn dieses IGM-Gesindel demnächst einen Hartzantrag stellen darf.

: Bearbeitet durch User
von IT G. (it-guy)


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Der Tag wird aber nicht kommen, sind ja nicht alle so inkompetent wie 
du.

Dann wechselt man die Firma und verdient halt statt 100.000 nur noch 
80.000
Oder als Informatiker schnell noch in den öD als Beamter mit dicker 
Pension.

von F. B. (finanzberater)


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IT G. schrieb:
> Der Tag wird aber nicht kommen, sind ja nicht alle so inkompetent wie
> du.
>
> Dann wechselt man die Firma und verdient halt statt 100.000 nur noch
> 80.000

Die 80k habe ich schon. Für die große Mehrheit hier wird es keine 80k 
mehr geben. Für euch geht es ab in die Klitsche mit 50k oder ins 
Altenheim mit 35k. Dafür wird euer Fallmanager sorgen.

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Die 80k habe ich schon. Für die große Mehrheit hier wird es keine 80k
> mehr geben. Für euch geht es ab in die Klitsche mit 50k oder ins
> Altenheim mit 35k. Dafür wird euer Fallmanager sorgen.

Was ist der große Unterschied zwischen dir und "uns"? Also warum fallen 
wir von 100k auf 50k oder gar 35k zurück, ohne Chance auf einen 80k Job, 
DU aber behälst sogar deinen 80k Job (den ich dir nicht glaube, aber 
seis drum).

Kannst du das mal näher ausführen?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Cyblord -. schrieb:
> Kannst du das mal näher ausführen?

Die ehrliche Begründung dafür sind massive Minderwertigkeitskomplexe auf 
Seiten von F.B. gepaart mit Narzissmus. Er redet sich ein, dass er mit 
seinem miesen Klitschenjob in einer besseren Position wäre, dafür 
braucht man allerdings sehr, sehr viel Phantasie und 
Realitätsverleugnung.

von Superbeamter (Gast)


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IT G. schrieb:
> Oder als Informatiker schnell noch in den öD als Beamter mit dicker
> Pension.

Achtung Falle: In BaWü z.B. werden nur noch die tatsächlich geleisteten 
Jahre auf die Pension angerechnet  mit z. Zt. 1,9%. Da kommt keine dicke 
Pension mehr raus, wenn man nicht früh anfängt. Für die restlichen Jahre 
gibt es dann die Gesetzliche plus evtl. Betriebsrente.

von Psüchologe (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Er redet sich ein, dass er mit
> seinem miesen Klitschenjob in einer besseren Position wäre, dafür
> braucht man allerdings sehr, sehr viel Phantasie und
> Realitätsverleugnung.

Wieso? F.B. kompensiert das fehlende Gehalt doch locker durch geniale 
Börsengeschäfte während andere in ihren Konzernen ausgenutzt werden und 
das schöne IGM-Gehalt an der Börse hirnlos wieder verzocken oder 
wahlweise einer verschwenderischen Frau in den Rachen schmeißen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Psüchologe schrieb:

> Wieso? F.B. kompensiert das fehlende Gehalt doch locker durch geniale
> Börsengeschäfte während andere in ihren Konzernen ausgenutzt werden und
> das schöne IGM-Gehalt an der Börse hirnlos wieder verzocken oder
> wahlweise einer verschwenderischen Frau in den Rachen schmeißen.

Du hast die 2k Mietwohnung in München und die zwei Q7 vergessen ;-)

von David S. (Firma: Bankenaufsicht) (avmsterdam)


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Wieso wird F.B. hier noch immer eine Plattform gegeben?

Von dem armen Irren kommen seit Jahren nur die immer gleichen 
Untergangsfantasien und Unterstellungen, ohne jeglichen Bezug zum 
eigentlichen Threadthema.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Wir kommen gut voran.
Vor uns liegt der Abgrund.
Vorwärts!

Namaste
achja:

https://www.nzz.ch/feuilleton/berlin-die-kindische-metropole-ld.1575310

: Bearbeitet durch User
von Kein Michel (Gast)


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Der Ur-Deutsche ist halt im Prinzip selten dämlich. Ansonsten wären die 
meisten aus der Karawane Richtung Abgrund schon lange ausgebrochen.
Damals sind sie ja auch einem Braunauer treudoof bis zum Schluss 
hinterhergelaufen, der auch kein tragfähiges Konzept hatte. Die wenigen, 
die dagegen waren hat das Getriebe aus Millionen von genetischen Michels 
dann bei seiner Irrlichtertour vernichtet.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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sieh so aus, zu 97%

Namaste

von SysIngMue (Gast)


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Intimgeruch schrieb:
> Espressomaschinen gibt es schon ab 500€ , gebraucht sogar noch
> günstiger
>
> mit den Gehältern die hier im Forum regelmäßig publiziert werden sollte
> jeder in der Lage sein sich mindestens ein mal im Monat so eine
> Espressomaschine zu leisten ...

Wenn die Gehaltsangaben denn echt währen ...

von SysIngMue (Gast)


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Extra virgine schrieb:
> F.B. Bist du schon bei der Afd? Oder hast du gleich den blauen
> Pass
> genommen?
> Wenn wir von Pappnasen regiert werden,  die schon mit ein paar corona
> regeln überfordert sind, wird das auch nix dolles.

Du bist überfordert den offensichtlichen Coronaschwindel zu begreifen. 
Die "Pappnasen" können nichts für dein schlichtes Gemüt.

von SysIngMue (Gast)


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Kein Michel schrieb:
> Der Ur-Deutsche ist halt im Prinzip selten dämlich. Ansonsten
> wären die
> meisten aus der Karawane Richtung Abgrund schon lange ausgebrochen.
> Damals sind sie ja auch einem Braunauer treudoof bis zum Schluss
> hinterhergelaufen, der auch kein tragfähiges Konzept hatte. Die wenigen,
> die dagegen waren hat das Getriebe aus Millionen von genetischen Michels
> dann bei seiner Irrlichtertour vernichtet.

Das war ja die Aufgabe des Braunauer. Die Angelsachsen haben ihn groß 
gemacht und hinten rum bis 1944 mit Öl versorgt, damit sich die dummen 
Deutschen schön brav gegen Russland aufreiben. Hat super geklappt, außer 
dass der Kommunismus dann doch etwas zu weit nach Europa eindringen 
konnte. Aber das versteht der Deutsche nicht und die hier im Forum 
zahlreich versammelten 
Ich-mache-die-NS-Verbrechen-mit-meiner-moralischen-Unterwürfigkeit-wiede 
r-gut-Deutschen  bekommen bei sowas eh gleich einen mentalen 
Systemabsturz.

von IT G. (it-guy)


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F. B. schrieb:
> IT G. schrieb:
>> Der Tag wird aber nicht kommen, sind ja nicht alle so inkompetent wie
>> du.
>>
>> Dann wechselt man die Firma und verdient halt statt 100.000 nur noch
>> 80.000
>
> Die 80k habe ich schon. Für die große Mehrheit hier wird es keine 80k
> mehr geben. Für euch geht es ab in die Klitsche mit 50k oder ins
> Altenheim mit 35k. Dafür wird euer Fallmanager sorgen.

80k H4 meinst du hast und wirst du maximal erhalten inkl 
Nebenleistungen.
Nochmal:
Das Arbeitsamt ist kein AG! Und wenn du Pfandflaschen findest hat dein 
asset nicht gleich 100% Gewinn gemacht

von Kein Michel (Gast)


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SysIngMue schrieb:
> Die Angelsachsen haben ihn groß gemacht und hinten rum bis 1944 mit Öl
> versorgt, damit sich die dummen Deutschen schön brav gegen Russland
> aufreiben

Ja, die Angelsachsen. Der ihre Mentalität ist immer gewesen, maximaler 
Luxus bei wenig bis gar keine Arbeit. Ihr Instrument dafür, der 
Imperialismus. Angelsachsen haben heute mit ihrem Finanzsystem die Welt, 
besonders Europa, in die Degeneration getrieben und selbst ihr God's own 
country ist kurz vorm Endspiel. Hoffentlich bekommen wir noch genug CO2 
vor dem Kollaps emittiert, um die Klimaerwärmung zu verselbständigen, 
dass die Spezies Mensch spätestens 2150 in Zusammenspiel mit 
Ressourcenmangel vom Erdball getilgt worden ist.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite



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Exclusive: Deutsche Bank to close 20% of domestic branches in 
coronavirus shift
.....
Philipp Gossow, who oversees the retail banking business in Germany, 
told Reuters that the reduction to some 400 branches from around 500 
currently would occur primarily in urban locations and take place “as 
quickly as possible”.
....

https://de.reuters.com/article/deutsche-bank-branches-exclusive/exclusive-deutsche-bank-to-close-20-of-domestic-branches-in-coronavirus-shift-idUSKCN26D0YM


Ich denke das wird nicht reichen den Fall aufzufangen, der durch die 
Geldentwertung eingeleitet wurde.

Das Kapital kann keine Rendite mehr erwirtschaften.
Jetzt soll durch Sachwertanlagen der Kapitalabwertung vorgebeugt werden. 
Dazu müssen nach Mehdornmanier die Sachwerte von den Soziallasten 
befreit werden. Ein Schelm ....der denkt,
das sei der wahre Grund für die Pandemieausrufung.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Rastafari (Gast)


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von IGM geht baden (Gast)


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„Seit zwei Wochen geht unter tausenden Beschäftigten bei MAN in 
Karlsfeld die Angst um - nach der Ankündigung eines Abbaus von 9500 
Stellen dann am Dienstag der Schock: Der Betriebsrat informierte die 
Mitarbeiter, dass das Unternehmen die Beschäftigungsgarantie zum 30. 
September kündigen will. Also, freie Fahrt für Kündigungen und die 
Schließung des Münchener Standorts.“

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/automobilindustrie-man-beschaeftigte-unter-schock-1.5041781

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Die Entlassungswelle nimmt Fahrt auf und zwar schneller als die 
Pandemie.
Jetzt gibt etwas zu sehen was die Benennunung exponentielles Wachstum 
verdient und zwar die Zahl der Entlassenen, daran ändert auch die 
Verlängerung des Kurzarbeitergeldes nichts. Eine Erfahrung mit der sich 
DDR Bürger auskennen und die waren sogar Eigentümer. Dummerweise 
überließen sie das Geschäft „Treuhändern“ welche untreu waren. Nein, 
nicht die Treuhand Anstalt, die war ein Vehikel, sondern einer Regierung 
welche Ihr Eigentum auflösen ließ.

Jetzt gibt es die Wahrheit über das Verhältnis zwischen  zwischen PK und 
PV und die Rolle des Eigentums an PM zum anfassen ein weiteres mal zur 
Anschauung.

Wer die PM nicht besitzt kann nicht über sie verfügen. Er darf sie nur 
so lange bedienen wie dies mehr Rendite für den Eigentümer bedeutet als 
der Verkauf der PM einbringt.

Der Punkt ist bei weitem unterboten. Ohne Rendite und Dividenden gibt es 
kein Kapital für den Weiterbetrieb. Die Konzerne haben keinen Kredit 
mehr bei ihren Eigentümern. Also werden sie dicht gemacht und die PM der 
Liquidation überlassen.

Freilich seid ihr gut in dem was ihr tut, aber was ihr tut ist es nicht 
wert.
Frei nach Sheldon Cooper.

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/conti-beschaeftigte-umzingeln-boerse-in-frankfurt-16967528.html

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Elle (Gast)


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PK, PV und PM stehen für was?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Elle schrieb:
> PK, PV und PM stehen für was?

PK = Pressekonferenz
PV = Photovoltaik
PM = Projektmanagement

von Psüchologe (Gast)


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Nun, da sich der Vorhang der Nacht von der Bühne hebt
Kann das Spiel beginnen
Das uns vom Drama einer Kultur berichtet
ARD, ZDF, C&A
BRD, DDR und USA
BSE, HIV und DRK
GbR, GmbH, ihr könnt mich mal
THX, VHS und FSK
RAF, LSD und FKK
DVU, AKW und KKK
RHP, USW, LMAA
PLZ, UPS und DPD
BMX, BPM und XTC
EMI, CBS und BMG
ADAC, DLRG, ojemine
EKZ, RTL und DFB
ABS, TÜV und BMW
KMH, ICE und Eschede
PVC, FCKW is' nicht OK (yeah, ha)
MfG, mit freundlichen Grüßen

von Innovator (Gast)


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Satire

Ich werde dann auch mal anfangen die Häuser meiner potentiellen Kunden 
einzuzäunen und sie dazu zwingen meine Produkte zu kaufen.

Kann doch nicht sein dass diese potentiellen Kunden mir kein Geld geben 
wollen, was für ein Skandal.

Analog dazu:
"conti-beschaeftigte-umzingeln-boerse-in-frankfurt-16967528.html"

von Cyblord -. (cyblord)


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Elle schrieb:
> PK, PV und PM stehen für was?

Das sind Winnies bevorzugte Sexualpraktiken. Einfach ignorieren.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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PK- Produktivkräfte
PM- Produktionsmittel
PV- Produktionsverhältnisse

Lest euer Kapital. Es steht seit einhundertfünfzig Jahren darinnen 
aufgeschrieben.

Und jetzt wird es in D. gerade zum wiederholten mal demonstriert, wie es 
geht: Nicht wer das Produkt produziert schafft an, sondern der über die 
Produktionsmittel verfügt und das ist/sind  immer deren Eigentümer.

 Deswegen hat auch der Angestellte Manager selbst mit Prokura nur soviel 
zusagen, wie der Aufsichtsrat(Eigentümer) im erlaubt, denn der verfügt 
im Namen der Eigentümer(Aktionäre/oder seiner selbst) über die 
Produktionsmittel.

Und wenn die eingesetzten PM nicht die vom Kapital erwartete Rendite 
erwirtschaftet, so werden die PM entsorgt, mit den zugehörigen PK und 
das Letztere sind alle Angestellten, vom Manager bis zur Putzfrau.

 Als Ing. steht ihr dabe nur eine Stufe über Letzterer, wenn euch die 
Bude nicht gehört. Das sollte man eigentlich nach einem 
Hochschulstudium, oder vergleichbaren Bildungsabschluss erfasst haben. 
Ansonsten war es umsonst allerdings nicht kostenlos.

Namaste

von Cyblord -. (cyblord)


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Winfried J. schrieb:

>  Deswegen hat auch der Angestellte Manager selbst mit Prokura nur soviel
> zusagen, wie der Aufsichtsrat(Eigentümer) im erlaubt, denn der verfügt
> im Namen der Eigentümer(Aktionäre/oder seiner selbst) über die
> Produktionsmittel.

Was ist denn daran so ungewöhnlich? Wer die Musik bezahlt bestimmt was 
gespielt wird. Jeder Arbeiter kann sich auch selbständig machen. Die 
Aufteilung in Arbeitnehmer und Eigentümer ist kein Naturgesetz.

> Und wenn die eingesetzten PM nicht die vom Kapital erwartete Rendite
> erwirtschaftet, so werden die PM entsorgt, mit den zugehörigen PK und
> das Letztere sind alle Angestellten, vom Manager bis zur Putzfrau.

Ja und?

>
>  Als Ing. steht ihr dabe nur eine Stufe über Letzterer, wenn euch die
> Bude nicht gehört. Das sollte man eigentlich nach einem
> Hochschulstudium, oder vergleichbaren Bildungsabschluss erfasst haben.
> Ansonsten war es umsonst allerdings nicht kostenlos.

Wer hat denn je etwas anderes gesagt? Du hast mal wieder 
Wahnvorstellung. Als wenn diese absolut logischen und simplen Fakten von 
irgendwem angezweifelt werden würden.
Da kannst du dein "Kapital" stecken lassen. Das braucht man dazu sicher 
nicht.

von Psüchologe (Gast)


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Lieber Winfried J.,
die Kollektivierung der PM- Produktionsmittel führt zur Verwahrlosung 
derselben. Dieses Kapitel wurde im Kapital vor der Drucklegung noch 
kurzfristig gestrichen und musste dann mühevoll experimentell auf dem 
Gebiet der Ostzone erarbeitet werden. Ich darf daran erinnern, dass auf 
der auf dieser Grundlage wirtschaftende Ostblock 1989/90 komplett pleite 
war und ohne westliches Geld seinen Lebensstandard um nochmals 30% hätte 
senken müssen laut Analyse der letzten DDR-Regierung.
Insofern ist die heutige Stellung eines Ings. schon ganz in Ordnung, 
finde ich ;-)

von Intimgeruch (Gast)


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> Die Entlassungswelle nimmt Fahrt auf und zwar schneller als die
> Pandemie.

Der Verlauf des Infektionsgeschehens nach den Kriterien Erkrankung und 
Sterbefälle wurde durch die ergriffenen Maßnahmen wenig bis gar nicht 
beeinflußt.

Fazit gemäß Maßnahmekritiker: die Maßnahmen hätten wir uns bezüglich 
Seuchengeschehen sparen können, bezüglich Folge und Begleitschäden 
sparen sollen.
(Näheres zu Schäden durch negierung unter Fazit gemäß 
Maßnahmedurchsetzer)

Fazit gemäß Maßnahmedurchsetzer: Auch wenn die Maßnahmen nichts oder nur 
wenig genützt haben, so haben sie bezüglich Seuchengeschehen zumindest 
nicht geschadet. Ob ohne Maßnahmen die Kurve wieder hochgegangen wäre 
ist nicht wahrscheinlich kann aber argumentativ von Kritikern nicht 
zweifelsfrei widerlegt werde., Das Vesprechen von totaler Sicherheit vor 
Infektionskrankheiten kann politische Mehrheiten sichern deshalb ist 
aktives Handeln imagefördernd.
Folge und Begleiteffekte sind vernachlässigbar, bzw. eher Nutzen als 
Schaden.
1.) Wirtschaftlich, das marode Finanzsystem kann durch einen 
beschleunigten Zusammenbruch schneller neu gestartet werden ohne in 
seinem Grundwesen bezüglich der Nutznießer einer Richtungsumkehr 
unterzogen zu werden. Ganz im Gegenteil, die gewollte 
Verteilungsungleichheit kann signifikant durch Eliminierung des 
Mittelstandes nach US Vorbild erhöht werden. In der Frage nach den 
Ursachen des Zusammenbruchs kann vom Nichtfunktionieren der bestehenden 
Wirtschafts- und Eigentumsordnung durch Verweis auf SARS-Cov-19 
abgelenkt werden.
2.) Gesellschaftlich, das "social Distancing" dient:
a.) Ideologisch in hervorragender Weise zur Eliminierung von, durch 
Vergnügungssucht geförderter spätrömischer Dekadenz der 
Arbeitspflichtigen. Ende der Spaßgesellschaft.
b.) praktisch über Vereinzelung zu Oppositionsverhinderung.
Die jetzt eingeleitete Umerziehung der Kinder zu uneingeschränktem 
Gehorsam und jederzeit einforderbarem Altruismus ist gesellschaftliches 
Kapital der Zukunft. Nach dem Vorbild Chinas werden künftige 
Generationen das vorgegebene Gemeinwohl über die individuellen 
Eigeninteressen stellen.
Aufkeimender Widerstand zu politischen Entscheidungen kann jederzeit 
kurzfristig wirksam mittels Seuchenschutzmaßnahmen als Begründung 
unterdrückt werden.
Des weiteren sind Überwachungsmaßnahmen, leichter durchzusetzen:
Kontaktverfolgung, Bargeldabschaffung, Digitale Identität und jederzeit 
durchsetzbare Mobilitätsbeschränkungen tragen zur Absicherung der 
Eigentümerinteressen bei.

von Parkplatzwächter (Gast)


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Wirtschaft erholt sich schneller als gedacht.

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/konjunktur-oekonomen-einig-deutschland-kommt-besser-durch-die-wirtschaftskrise-als-erwartet/26207074.html?ticket=ST-915883-QAhnrMLLF9zZwNNb69Vk-ap2

Statt -6.7% jetzt nur noch -5.2%.
"Die Prognosen für 2020 liegen nun mehrheitlich nicht mehr zwischen fast 
minus sieben und minus zehn Prozent, sondern „nur“ noch zwischen minus 
4,7 und minus 6,6 Prozent, wobei die meisten Konjunkturbeobachter eine 
Rezessionstiefe zwischen minus fünf und minus sechs Prozent erwarten. 
Zum Vergleich: Vor der Pandemie war mit einem Minus von 5,7 Prozent das 
Finanzkrisenjahr 2009 jenes mit der tiefsten Rezession in 
Nachkriegsdeutschland."

Die Prognosen werden noch weiter steigen, ich sach euch im Sommer/Herbst 
ist die Wirtschaft wieder im Plus. Dank dem fleissigen Deutschen.

Corona ist durch, das juckt keinen mehr, kommt vielleicht noch in den 
nächsten Wochen ein Anstieg weil alle ausm Urlaub zurück sind, aber ab 
hier werden die wieder alle eingepfercht, Weihnachtsmärkt und Fasching 
ist schon abgesagt, sowas wie Ischgl wird es im Winter nicht mehr geben. 
Kliniken bauen die bereitgestellten Intensivplätze trotzdem ab, das 
würden sie nicht machen wenn wirklich ne zweite Welle drohen sollte.

Und die ganzen Horrornachrichten wie z.B. die "Superspreaderin" in 
Garmisch waren masslos übertrieben.

Meine buckligen Verwandten die alle in der Autoindustrie knechten sind 
alle schon wieder am rotieren, nix mehr mit runtergerfahrener 
Produktion, die müssen jetzt ran die Rückstände ausgleichen. Die kloppen 
Türgummis schon wieder in Dreischicht.

Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt wir steigern das 
Bruttosozialprodukt.

von Lilium Jet (Gast)


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Am Ende wird sich Corona als riesengroßer Hype und Hoax entuppen. Zieht 
alle euren MNS auf, wir werden sonst an nem Husten und Halsschmerzen zu 
Grunde gehen.
Und fast alle machen den Schwachsinn mit.
Covid-19 ist bei normaler Konstitution ohne vorherige Kaputtimpfung 
Kindergeburtstag - als ehemalig Infizierter muss ich es wissen.
Da ist die obligatorische 50-h-Woche gegen Projektende weitaus 
kräfteraubender.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:


> Was ist denn daran so ungewöhnlich? Wer die Musik bezahlt bestimmt was
> gespielt wird.

Offensichtöich geht das von Zeit zu Zeit unter, speziell in diesem 
Forum, oder die Konsequenzen werden nicht realisiert

> Jeder Arbeiter kann sich auch selbständig machen.
Bedingt.

> Die. Aufteilung in Arbeitnehmer und Eigentümer ist kein Naturgesetz.
Nein, ist sie nicht. Die ist nur essentiell für diese 
Produktionsverhältnisse.
>

> Ja und?
Und nichts, nur Auffrischung.

>>
>>  Als Ing. steht ihr dabe nur eine Stufe über Letzterer, wenn euch die
>> Bude nicht gehört. Das sollte man eigentlich nach einem
>> Hochschulstudium, oder vergleichbaren Bildungsabschluss erfasst haben.

>> Ansonsten war es umsonst allerdings nicht kostenlos.

> Wer hat denn je etwas anderes gesagt? Du hast mal wieder
> Wahnvorstellung.
nie gehabt, nur sag ich was ist. und was ich beobachte. Du darfst 
darüber denken wie du willst.

Als wenn diese absolut logischen und simplen Fakten von
> irgendwem angezweifelt werden würden.
> Da kannst du dein "Kapital" stecken lassen. Das braucht man dazu sicher
> nicht.

Offensichtlich ist Kapital das, was man unter diesem Bedingungen am 
Notwendigsten braucht.

Namaste

von Senf D. (senfdazugeber)


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Parkplatzwächter schrieb:
> Meine buckligen Verwandten die alle in der Autoindustrie knechten sind
> alle schon wieder am rotieren, nix mehr mit runtergerfahrener
> Produktion, die müssen jetzt ran die Rückstände ausgleichen. Die kloppen
> Türgummis schon wieder in Dreischicht.

Das gute an Türgummis ist ja, dass es die auch genauso in Elektroautos 
gibt und eingeklopft werden müssen. Das ist also schon einmal ein 
Arbeitsplatz, der nicht der Energiewende zum Opfer anheim fällt. Top! 
Die Wirtschaft brummt wieder in Deutschland.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Psüchologe schrieb:
> Lieber Winfried J.,

Herzallerliebster Psücho _____ äh, wie ging das weiter?

> die Kollektivierung der PM- Produktionsmittel führt zur Verwahrlosung
> derselben. Dieses Kapitel wurde im Kapital vor der Drucklegung noch
> kurzfristig gestrichen und musste dann mühevoll experimentell auf dem
> Gebiet der Ostzone erarbeitet werden.

Das ist so.

> Ich darf daran erinnern, dass auf
> der auf dieser Grundlage wirtschaftende Ostblock 1989/90 komplett pleite
> war und ohne westliches Geld seinen Lebensstandard um nochmals 30% hätte
> senken müssen laut Analyse der letzten DDR-Regierung.
Auch hier kein Wiederspruch.

> Insofern ist die heutige Stellung eines Ings. schon ganz in Ordnung,
> finde ich ;-)

Ich weis nicht, ich finde meine Stellung besser als die jedes 
Angestellten egal welcher Qualifikation.

Auch will ich keineswegs zurück zu DDR Verhältnissen.

Wichtig währe, dass die Unternehmen in der Hand der Mitarbeiter wären 
und auch diese über die PM verfügten solange sie im Unternehmen tätig 
sind.

Das steht der Marktwirtschaft nicht entgegen, aber ermöglich 
Partizpation. Ich habe solche  Modelle in der Schweiz bereits 
beobachtet.

Bei Ausscheiden sind sie anteilig auszuzahlen. Neue Mitarbeiter können 
ihren Anteil erarbeiten oder einbringen jedoch begrenzt.

Die Aktienmehrheit sollte bei den im Unternehmen Tätigen liegen und 
stets gemeinschaftlich verwaltet werden, der Wertzuwachs nur prozentual 
ausgeschüttet werden.

 Das Ganze muss so transparent laufen, dass jeder MA sich in die 
firmenrelevanten Entscheidungen einbringen kann.

 Firmen gefährdende Entnahmen oder Investitionen bedürfen der Zustimmung 
einer qualifizierten Mehrheit der Mitarbeiter.

Die Geschäftsführung wird von den Mitarbeitern angestellt bezahlt und 
ausgestellt wie jeder MA.


Ja das ist ein Genossenschaftsmodell. Es entspricht dem in der Schweiz 
übliche Model der Stockwerkseigentümergemeinschaft(STWEG).

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Viele westliche Betriebe leben von der Not der Osteuropäer, zu Hause 
keine angemessene Arbeit zu finden. Das kann nicht ewig so weitergehen.

Es brauchte "C....a", um die anstössigen sozialen Kosten der 
westeuropäischen Niedriglohnwirtschaft zu enthüllen.

https://www.nzz.ch/meinung/die-sozialen-kosten-der-westeuropaeischen-niedriglohnwirtschaft-ld.1576613
Namaste

von Al-Koholoida (Gast)


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Mahle hält seit 2018 strikten Sparkurs und hat weltweit schon 6700 
Stellen abgebaut. 2022 und 2023 sollen die Standorte Freiberg und 
Gaildorf aufgegeben werden.

https://www.heise.de/news/Zulieferer-Mahle-will-zwei-Werke-in-Deutschland-schliessen-4911967.html

von SysIngMue (Gast)


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Lilium Jet schrieb:
> Am Ende wird sich Corona als riesengroßer Hype und Hoax entuppen.
> Zieht
> alle euren MNS auf, wir werden sonst an nem Husten und Halsschmerzen zu
> Grunde gehen.
> Und fast alle machen den Schwachsinn mit.
> Covid-19 ist bei normaler Konstitution ohne vorherige Kaputtimpfung
> Kindergeburtstag - als ehemalig Infizierter muss ich es wissen.
> Da ist die obligatorische 50-h-Woche gegen Projektende weitaus
> kräfteraubender.

" Aber wenn es doch im Fernsehen kommt und im Spiegel steht, dass 
Covid-19(84) böse ist. Die werden doch nicht alle lügen! Du bist ein 
Maskenmuffel, Verschwörungstheoretiker, rechter Coronaleugner und 
Schwurbler, genauso wie die zig tausend Ärzte, Virologen und Biologen 
weltweit. Die sind nämlich alle von Putin bezahlt und der 
ARD-Faktenchecker eh viel mehr Ahnung, da braucht man nicht mitdenken. "

(Satire)

von Psüchologe (Gast)


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Du kannst Dich ja als Held der Impfstoffforschung für eine freiwillige 
Infektion melden mit anschließendem Impftest. Da wird Deine persönliche 
Beatmungsstation gleich für dich freigehalten. Kindergeburtstag. Als 
Belohnung winkt eine kl. Packung Smarties.

von Psüchologe (Gast)


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SysIngMue schrieb:
> vorherige Kaputtimpfung

Was soll das denn sein??? Wenn man keine Ahnung hat, ist es ein Zeichne 
von Intelligenz, sich den Sachverstand hier in Form eines guten Arztes 
hinzuzuholen. Es ist immer leicht auf den Schultern der (geimpften) 
Herde eine große Klappe zu haben. Wenn es keine Impfungen gäbe, wärst Du 
schon an Masern, Meningokokken, Polio, Diphterie usw. dahingeschieden.

von SysIngMue (Gast)


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Psüchologe schrieb:
> SysIngMue schrieb:
>> vorherige Kaputtimpfung
>
> Was soll das denn sein??? Wenn man keine Ahnung hat, ist es ein Zeichne
> von Intelligenz, sich den Sachverstand hier in Form eines guten Arztes
> hinzuzuholen. Es ist immer leicht auf den Schultern der (geimpften)
> Herde eine große Klappe zu haben. Wenn es keine Impfungen gäbe, wärst Du
> schon an Masern, Meningokokken, Polio, Diphterie usw. dahingeschieden.

1. Das war nicht von mir. Lerne erstmal richtig zu zitieren.
2. Trotz Massenimpfungen gibt es immer mehr Grippeopfer, was vor der 
Grippeimpfung nie der Fall war.

Es gibt sinnvolle und wichtige Impfungen, es gibt aber auch sinnlos und 
teilweise gefährliche (aber extrem lukrative) Impfungen.

Lerne doch bitte erstmal, das auseinander zu halten. Corona/Grippe 
mutiert extrem schnell, sogar um ein Vielfaches schneller, als ein 
Impfstoff sicher erprobt und hergestellt werden kann. Corona mit Masern 
oder Polio gleichzusetzen ist ein geistiger Offenbarungseid.

Wer sich gegen Corona schützen will, sollte sich gesund ernähren und 
Sport treiben.

von Psüchologe (Gast)


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SysIngMue schrieb:
> 2. Trotz Massenimpfungen gibt es immer mehr Grippeopfer, was vor der
> Grippeimpfung nie der Fall war.

Stimmt nicht.
Google mal Hong Kong Grippe.

Und hier hat man sich deiner Meinung nach wohl falsch ernährt oder man 
hat es bei der wöchentlichen Joggingrunde schleifen lassen:
http://www.dtoday.de/startseite/panorama_artikel,-Inzwischen-mehr-als-80000-Corona-Tote-in-Brasilien-gezaehlt-_arid,736459.html

von Intimgeruch (Gast)


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SysIngMue schrieb:
> Wer sich gegen Corona schützen will, sollte sich gesund ernähren und
> Sport treiben.

+1
dazu etwas Vitamin D im winter (Vitamin D ist eigentlich ein Hormon was 
viele nicht wissen)

von planlos (Gast)


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SysIngMue schrieb:
> Trotz Massenimpfungen gibt es immer mehr Grippeopfer, was vor der
> Grippeimpfung nie der Fall war.

Beleg dafür bitte. Du wirst ja sicher einen Beweis für diese Aussage 
haben.

In Deutschland verläuft die Zahl der Grippetoten in Wellen...mal ein 
wenig mehr, mal ein wenig weniger. Aber von "immer mehr Grippeopfer" zu 
sprechen ist schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen.

Und wo haben wir denn bei der Grippe eine Massenimpfung? Seh ich da 
nicht wirklich. Da gibts andere Krankheiten bei denen eine viel höhere 
Impfquote erreicht wird(macht bei Grippe ja auch nicht wirklich Sinn 
alles & jeden dagegen zu impfen da der Schutz auch nicht von Dauer ist)

von SysIngMue (Gast)


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Psüchologe schrieb:

> 
http://www.dtoday.de/startseite/panorama_artikel,-Inzwischen-mehr-als-80000-Corona-Tote-in-Brasilien-gezaehlt-_arid,736459.html

Jetzt komme nicht mit diesen Fake News. Man hat einfach alle Toten 
gezählt, ein pathologisch nachgewiesener Zusammenhang ist nie erbracht 
worden.

von SysIngMue (Gast)


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planlos schrieb:
> SysIngMue schrieb:
>> Trotz Massenimpfungen gibt es immer mehr Grippeopfer, was vor der
>> Grippeimpfung nie der Fall war.
>
> Beleg dafür bitte. Du wirst ja sicher einen Beweis für diese Aussage
> haben.

Hier, du Planloser:

https://www.youtube.com/watch?v=gCn4A6ng0sY&ab_channel=FreedomofSpeech%2a

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Wer Zentrum der Gesundheit glaubt, glaubt auch Merkel

von Herrschaften (Gast)


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Der Zentralrat der Gesunden in Deutschland ist empört über das nahende 
Wochenende. Dieses gefährde bei vielen die Gesundheit. Durcharbeiten sei 
das, woran sich die Gesellschaft gewöhnen solle, so der Vorsitzende des 
Zentralrats Dr. Dr .h.c. O. Rona. Dies bestätigte auch die 
internationale Organisation für Freizeitreduktion und Steuermaximierung 
OFS mit Sitz in Lausanne. Vertreter von Regierung und Opposition 
äußerten Sich bestürzt über die immer noch viel zu oft anzutreffende 
Freizeit in Deutschland. Vertreterinnen der Violetten schlugen eine 
zeitbezogene Freizeitsteuer von zunächst 1€/h vor. Diese solle mit der 
Zeit angehoben werden, um die gewünschte Lenkungswirkung zu erzielen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Weich W. schrieb:
> Wer Zentrum der Gesundheit glaubt, glaubt auch Merkel

Man muss die Kinder dort abholen wo sie stehen und Schritt für Schritt 
an das Erwachsen werden gewöhnen.

Für die Harten etwas NZZ

Mit steigenden Corona-Fallzahlen wächst die Angst. Der Staat setzt auf 
Strenge und ermuntert zur Kontrolle der Nachbarn. Ein permanentes Klima 
des Misstrauens aber schadet unserer Gesellschaft.

https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/corona-pandemie-aus-buergern-duerfen-keine-hilfssheriffs-werden-ld.1578357

Namaste

: Bearbeitet durch User
von planlos (Gast)


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SysIngMue schrieb:
> Hier, du Planloser:
>
> https://www.youtube.com/watch?v=gCn4A6ng0sY&ab_channel=FreedomofSpeech%2a

Du hast behauptet, die Zahl würde ständig ansteigen. Das tut sie nicht. 
Sie verläuft wie schon gesagt in Wellen.
Über die Wirksamkeit der Grippeimpfung hab ich mich nicht ausgelassen. 
Die kann ja auch jeder weglassen wenn er mag

Beitrag #6418181 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6418195 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6418205 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6418225 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6418259 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6418407 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6418443 wurde von einem Moderator gelöscht.
von SysIngMue (Gast)


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planlos schrieb:
> SysIngMue schrieb:
>> Hier, du Planloser:
>>
>> https://www.youtube.com/watch?v=gCn4A6ng0sY&ab_channel=FreedomofSpeech%2a
>
> Du hast behauptet, die Zahl würde ständig ansteigen. Das tut sie nicht.
> Sie verläuft wie schon gesagt in Wellen.
> Über die Wirksamkeit der Grippeimpfung hab ich mich nicht ausgelassen.
> Die kann ja auch jeder weglassen wenn er mag

Jetzt versucht Du Dich in Grabenkämpfen aus deiner "planlosen" Nummer 
rauszuwinden. Die Quelle ist eindeutig. Grippeimpfung ist sinnfrei und 
teilweise gefährlich. Eine wirksame und ungefährliche Corona-Impfung 
kann und wird es nicht geben. Trotzdem wird man sie auf den Markt 
bringen und indirekt verpflichtend machen. Lehnst du dir freiwillige 
Zwangsimpfung ab, darfst du eben aus "Sicherheitsgründen" nicht 
arbeiten. H4 gibt es dann auch nur noch mit der unwirksamen und 
gefährlichen Corona-Impfung. Impfen ist halt mega-lukrativ. Der Virologe 
Bill Gates hat das ja in der Tagesschau bestätigt.

von planlos (Gast)


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Ach daher weht der Wind?
Gib Gates keine Chance!

Ich hab mich über die Wirksamkeit der Grippeimpfung wie gesagt gar nicht 
ausgelassen. Auch ist die Empfehlung auch auf wenige Bevölkerungsgruppen 
beschränkt. Aber du kannst ja schon in die Zukunft sehen und weißt was 
bei der Coronaimpfung so passieren wird. Glückwunsch!

von SysIngMue (Gast)


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planlos schrieb:
> Ach daher weht der Wind?
> Gib Gates keine Chance!
>
> Ich hab mich über die Wirksamkeit der Grippeimpfung wie gesagt gar nicht
> ausgelassen. Auch ist die Empfehlung auch auf wenige Bevölkerungsgruppen
> beschränkt. Aber du kannst ja schon in die Zukunft sehen und weißt was
> bei der Coronaimpfung so passieren wird. Glückwunsch!

Merke dir meine Worte, dann kannst du mich als Hellseher feiern.

von Realist (Gast)


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SysIngMue schrieb:
> Der Virologe Bill Gates hat das ja in der Tagesschau bestätigt.

Hier ist wieder was los.

von djm (Gast)


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2020 müsste man Godwin's law auch dringend erweitern.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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: Bearbeitet durch User
von Hombre (Gast)


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Was hat das mit der Gehaltsentwicklung zu tun?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Hombre schrieb:
> Was hat das mit der Gehaltsentwicklung zu tun?

Mehr als die Meisten glauben wollen.
Namaste

von SysIngMue (Gast)


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Hombre schrieb:
> Was hat das mit der Gehaltsentwicklung zu tun?

Die Gehälter werden bei einem weiteren vollkommen nutzlosen Lockdown und 
Einschränkungen ins Bodenlose fallen, auch für uns Ingenieure und 
IT-Sklaven.

von Ben S. (bensch123)


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SysIngMue schrieb:
> Die Gehälter werden bei einem weiteren vollkommen nutzlosen Lockdown und
> Einschränkungen ins Bodenlose fallen, auch für uns Ingenieure und
> IT-Sklaven.

Es werden nicht die Gehälter ins Bosenlose fallen, sondern die 
Arbeitslosenazhlen ins Unermessliche steigen.

Aber man lese sich mal die Kommentare bei Spiegel, Tagesspiegel etc. 
durch - die Leute wollen den 2. Lockdown. Solln se ihn haben, so lange 
die mich mit diesem Schwachsinn nicht belästigen.

SysIngMue schrieb:
> Trotzdem wird man sie auf den Markt
> bringen und indirekt verpflichtend machen. Lehnst du dir freiwillige
> Zwangsimpfung ab, darfst du eben aus "Sicherheitsgründen" nicht
> arbeiten.

Ich strecke jetzt schon die Fühler nach einem "Impfarzt" aus ...

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
> Was ist der große Unterschied zwischen dir und "uns"? Also warum fallen
> wir von 100k auf 50k oder gar 35k zurück, ohne Chance auf einen 80k Job,
> DU aber behälst sogar deinen 80k Job (den ich dir nicht glaube, aber
> seis drum).
>
> Kannst du das mal näher ausführen?

Bin in der richtigen Branche (Corona-Gewinner) und hab rechtzeitig 
gewechselt. Die Kündigung vor 2,5 Jahren habe ich als Arschtritt 
gebraucht. Ihr dagegen werdet alle gleichzeitig zum ungünstigsten 
Zeitpunkt auf den Arbeitsmarkt geschwemmt. Wahrscheinlich kommt ihr noch 
aus einer sterbenden Branche, so dass eure Berufserfahrung auch wertlos 
wird.

MAN hat jetzt übrigens die Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung 
gekündigt und so die Voraussetzungen für betriebsbedingte Kündigungen ab 
1. Januar 2021 geschaffen. Dies beinhaltet auch die Kündigung weiterer 
tariflicher Vereinbarungen. Sprich: Es wird euch auch finanziell weh 
tun. Aber hier glauben ja immer noch einige, es handele sich nur um frei 
erfundene Schauermärchen meinerseits.

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stellenabbau-bei-lastwagenhersteller-man-nutzt-schlechtwetterklausel-angriff-auf-die-gesamte-volkswagen-familie.fb867469-492e-4a48-b531-bd04eb2805d3.html

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Bin in der richtigen Branche (Corona-Gewinner) und hab rechtzeitig
> gewechselt.

Das ist ja der Wahnsinn. Dein Job ist ein Corona-Gewinner, ihm würde 
auch das komplette Absterben der Automobilbranche (und danach des 
Maschbaus) nichts ausmachen und die zahlen auch noch gut.
Das klingt nach einem Jackpot.

von djm (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Das klingt nach einem Jackpot.

Endlich sieht's mal einer ein ;-)

von F. B. (finanzberater)


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SysIngMue schrieb:
> Hombre schrieb:
>> Was hat das mit der Gehaltsentwicklung zu tun?
>
> Die Gehälter werden bei einem weiteren vollkommen nutzlosen Lockdown und
> Einschränkungen ins Bodenlose fallen, auch für uns Ingenieure und
> IT-Sklaven.

Nicht für alle. Es gibt auch Corona-Gewinner. Ich hatte dieses Jahr 
trotz Lockdown rund 20 % Gehaltserhöhung.

von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
> Das ist ja der Wahnsinn. Dein Job ist ein Corona-Gewinner, ihm würde
> auch das komplette Absterben der Automobilbranche (und danach des
> Maschbaus) nichts ausmachen und die zahlen auch noch gut.
> Das klingt nach einem Jackpot.

Ist es auch. Hatte ich doch schon mehrfach geschrieben, dass unsere 
Klitsche ganz bewusst keine Kunden aus der Autoindustrie annimmt wegen 
Konjunkturabhängigkeit und Erpressungsversuchen der Autokonzerne.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Nicht für alle. Es gibt auch Corona-Gewinner. Ich hatte dieses Jahr
> trotz Lockdown rund 20 % Gehaltserhöhung.

Das ist ja der Wahnsinn. Super. Herzlichen Glückwunsch, alles richtig 
gemacht. Das ist phänomenal. Absolut fantastisch. Dann bist ja schon 
beinahe bei der Hälfte eines richtigen Gehalts nach Metalltarif 
angekommen. Jetzt nur nicht aufgeben, immer schön dranbleiben! Deine 
Klitsche braucht dich.

Beitrag #6422120 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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planlos schrieb:
> Aber du kannst ja schon in die Zukunft sehen und weißt was
> bei der Coronaimpfung so passieren wird. Glückwunsch!

ist nicht besonders schwer es gibt Erfahrungswerte mit allen 
Beimischungen zu zu den verschiedensten Impfstoffen. Die RNA basierten 
Impfungen waren noch bis "gestern" als genetische Manipulation am 
Menschlichen Erbgut unzulässig. Aus gutem Grund, denn nichts anderes ist 
es wenn man den Menschen mit genetisch manipulierten Material infiziert, 
aber nach dem Sterbehilfe nun plötzlich legalisiert wurde kurz vor X_Day 
(311) ....


Selbst auf die Gefahr des Galgens
„Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn.
10 Prozent sicher, und man kann es überall anwenden;
20 Prozent, es wird lebhaft;
50 Prozent, positiv waghalsig;
für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze
unter seinen Fuß;
300 Prozent und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, 
selbst auf die Gefahr des Galgens.“

Karl Marx, „Das Kapital“, Band 1 (MEW Bd.23, S.788, Fußnote 250)
Marx zitiert den englischen Gewerkschaftsfunktionär Thomas Joseph 
Dunning

: Bearbeitet durch User
von Jürgen (Gast)


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Die Busse die ich heute in München mit PSA bestiegen habe waren 
streikbedingt ganz schön voll. Der Sicherheitsabstand von 0,15m war nur 
selten einhaltbar. Hmmmm....

von Cyblord -. (cyblord)


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Jürgen schrieb:
> Die Busse die ich heute in München mit PSA bestiegen habe waren
> streikbedingt ganz schön voll. Der Sicherheitsabstand von 0,15m war nur
> selten einhaltbar. Hmmmm....

Mir tut jeder leid der den ÖPNV nutzen muss. Auch außerhalb von Streiks 
ist es eine Zumutung. Aber die Streiks setzen dem die Krone auf.

von Greta (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Mir tut jeder leid der den ÖPNV nutzen muss. Auch außerhalb von Streiks
> ist es eine Zumutung. Aber die Streiks setzen dem die Krone auf.

Mit Auto bräuchte ich 10 Min länger (Stau) und hätte über 4000€ 
Mehrkosten im Jahr. Nein danke. Im ÖPNV kriege ich immer einen Sitzplatz 
und kann noch ein wenig Musik hören und weiterdösen.

von Hospitant (Gast)


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Greta schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Mir tut jeder leid der den ÖPNV nutzen muss. Auch außerhalb von Streiks
>> ist es eine Zumutung. Aber die Streiks setzen dem die Krone auf.
>
> Mit Auto bräuchte ich 10 Min länger (Stau) und hätte über 4000€
> Mehrkosten im Jahr. Nein danke. Im ÖPNV kriege ich immer einen Sitzplatz
> und kann noch ein wenig Musik hören und weiterdösen.

Also in meinem Auto bekomme ich auch immer einen Sitzplatz und ein wenig 
Musik kann ich auch hören. Was kann der ÖPNV sonst noch so?

von Hospitant (Gast)


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F. B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Das ist ja der Wahnsinn. Dein Job ist ein Corona-Gewinner, ihm würde
>> auch das komplette Absterben der Automobilbranche (und danach des
>> Maschbaus) nichts ausmachen und die zahlen auch noch gut.
>> Das klingt nach einem Jackpot.
>
> Ist es auch. Hatte ich doch schon mehrfach geschrieben, dass unsere
> Klitsche ganz bewusst keine Kunden aus der Autoindustrie annimmt wegen
> Konjunkturabhängigkeit und Erpressungsversuchen der Autokonzerne.

F.B., Du bist echt der Knaller!
Warum setzt Du eigentlich immer IGM mit der Automobilbranche gleich? Es 
gibt doch genug Firmen die sich nicht in dieser (zugegeben großen) 
Branche betätigen und trotzdem im Metalltarif sind.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Hospitant schrieb:
> Warum setzt Du eigentlich immer IGM mit der Automobilbranche gleich? Es
> gibt doch genug Firmen die sich nicht in dieser (zugegeben großen)
> Branche betätigen und trotzdem im Metalltarif sind.

Es passt sonst nicht in sein Feindbild, und den anderen Branchen geht es 
ja besser. Mit der Realität hat er es eben nicht so. Er phantasiert auch 
ständig davon, dass alle Tarifangestellten entlassen werden und dann 
Hartz IV beziehen müssten; das ist wohl so eine Art feuchter Traum von 
ihm. Dann könnte er sich endlich einmal überlegen fühlen und bräuchte 
nicht mehr neidisch sein.

von Cyblord -. (cyblord)


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Greta schrieb:
> Mit Auto bräuchte ich 10 Min länger (Stau)
So was fällt mir immer schwer zu glauben. Da müssen dann wohl beide 
Haltestellen exakt an der Haustür bzw. Tür zur Arbeitstelle liegen.

> und hätte über 4000€
> Mehrkosten im Jahr.
Wie schafft man das mit einem Auto?

> Nein danke. Im ÖPNV kriege ich immer einen Sitzplatz
> und kann noch ein wenig Musik hören und weiterdösen.

Sitzplatz, Musik und Dösen hab ich im Auto auch....

von Senf D. (senfdazugeber)


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Cyblord -. schrieb:
> Sitzplatz, Musik und Dösen hab ich im Auto auch....

Das habe ich mir beim Lesen des Beitrags auch gedacht, nur 100x 
angenehmer. Wer da den ÖPNV vorzieht, muss wohl noch andere Gründe 
haben. Für mich nicht nachvollziehbar.

von Realist (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Greta schrieb:
>> Mit Auto bräuchte ich 10 Min länger (Stau)
> So was fällt mir immer schwer zu glauben. Da müssen dann wohl beide
> Haltestellen exakt an der Haustür bzw. Tür zur Arbeitstelle liegen.

In ziemlich jeder Großstadt schlägt die Straßenbahn zur Rushhour locker 
das Auto. Unter einer halben Million Einwohner mag es anders aussehen.

von Ben S. (bensch123)


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Also ich fahre ja mit dem Rad ..

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Im Homeoffice gehts zu Fuß am Besten. Einmal umsteigen und Einmal 
Fussweg zu Haltestelle oder als das neue Altpapier aus dem Briefkasten 
transportieren und der Arschbeweger Rentiert. Aber den Größten Vorteil 
bietet erbeim Beutezug des Homenidus .

Namaste

von Senf D. (senfdazugeber)


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Ben S. schrieb:
> Also ich fahre ja mit dem Rad ..

Das ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei bei jedem Wind und Wetter, 
insbesondere im Winter und der Regenzeit.

von Ben S. (bensch123)


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Senf D. schrieb:
> Das ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei bei jedem Wind und Wetter,
> insbesondere im Winter und der Regenzeit.

Mimimi. Dann zieh halt ne Regenhose und Jacke an ... hier im Norden ist 
auch gefühlt jeden Tag Regen. Na und?

: Bearbeitet durch User
von John P. (brushlesspower)


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Cyblord -. schrieb:
>> und hätte über 4000€
>> Mehrkosten im Jahr.
> Wie schafft man das mit einem Auto?

Wie nicht?
ich finde 4000€ noch wenig

ÖPNV 100€ pro Monat = 1200€ pro Jahr

Auto:
ca. 300-400€ Sprit pro Monat (35km einfache Strecke) = 3600€ - 4800€
ca. 80€ pro Monat fürs Parkhaus am Arbeitsplatz = 960€
zzgl. Strafzettel
zzgl. Steuern und Versicherung falls man das Auto nur für die Arbeit hat
zzgl. Verscheliß und Wertminderung am Auto

Bin Jahrelang mit Auto zur Arbeit und würde es auch weiterhin machen, 
aber bei 2 Baustellen brauche ich im ÖPNV 40min mit Auto etwa 1,5 Std 
(einfache Strecke).

von Ben S. (bensch123)


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John P. schrieb:
> ca. 300-400€ Sprit pro Monat (35km einfache Strecke) = 3600€ - 4800€

Woah! Ich tanke einmal in 2 bis 3 Monaten! Irre, was ich da an Kohle 
spare ...

Aber Moment: 70km * 20 Arbeitstage / 100 * 5 Liter/100km * 1,20€ * 12 = 
1000€ im Jahr.
Bei 4800€ musst du ja ca. 350km pro Arbeitstag und 84000km im Jahr 
fahren. Da stimmt doch was nicht.

Und 35km ist natürlich auch sehr happig. Da würd ich mir einen 
Arbeitsplatz in der Nähe suchen, Homeoffice machen oder umziehen. Was da 
auch an Lebenszeit verloren geht ...

: Bearbeitet durch User
von John P. (brushlesspower)


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Ben S. schrieb:
> 5 Liter/100km

wer sagt hier was von 5 Liter/100km???
ist das pro Zylinder gemeint?

von Ben S. (bensch123)


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John P. schrieb:
> wer sagt hier was von 5 Liter/100km???
> ist das pro Zylinder gemeint?

Das war ne Schätzung. Sind das etwa 10 Liter? Dann wären das immernoch 
erst 2000€ - fehlen noch 3000€. Oder gar 25 Liter/100km? Ich verstehe, 
du arbeitest bei der Bundeswehr und kommst mit dem Panzer 😁. Oder du 
fährst The Beast für Merkel?

: Bearbeitet durch User
von John P. (brushlesspower)


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Ben S. schrieb:
> Das war ne Schätzung. Sind das etwa 10 Liter? Dann wären das immernoch
> erst 2000€ - fehlen noch 3000€. Oder gar 25 Liter/100km? Ich verstehe,
> du arbeitest bei der Bundeswehr und kommst mit dem Panzer 😁. Oder du
> fährst The Beast für Merkel?

sind in Berufsverkehr etwa 18 Liter/100km laut Boardcomputer.
Und nicht gepanzert. Ein ganz normales älteres Auto.
Als ich noch mit Auto gefahren bin, hab ich etwa 3-4 mal im Monat 
getankt.
Da sind natürlich die Fahrt zum Arzt/Bäcker/Kaufhalle die man auf dem 
Weg erledigt auch mit drin.

Bei 80 Liter Super für 1,20€ bis 1,40€ sind das dann 300€-400€ im Monat.
Aktuell ist es mit 1,20€ natürlich sehr günstig.


Ich will ja auch garnicht sagen das mein Auto effizient ist. Oder das 
mir das zu teuer ist.
Wollte nur sagen das der ÖPNV auch deutlich günstiger als das Auto sein 
kann.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Ben S. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Das ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei bei jedem Wind und Wetter,
>> insbesondere im Winter und der Regenzeit.
>
> Mimimi. Dann zieh halt ne Regenhose und Jacke an ... hier im Norden ist
> auch gefühlt jeden Tag Regen. Na und?

Nein, das ist weit außerhalb meiner Komfortzone. Kommt gar nicht in die 
Tüte.

von Sustanon300 (Gast)


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und wieder: wir sind in einem Forum wo angeblich alle 
überdurchscnittlich gut verdienen, warum redet ihr wieder über 
Fahrkosten ...

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Wels glauben wollen, das sei unpolitisch.
Namaste

von Medizintechnik (Gast)


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John P. schrieb:
> ca. 300-400€ Sprit pro Monat (35km einfache Strecke) = 3600€ - 4800€

Fährst du nen Hummer H1 oder was?

Zum Thread: Richtig, nicht nur Automobil hängt in der IGM drin. Bei uns 
im Schuppen gabs Geschäftsbereiche die profitiert haben und welche die 
abgekackt haben wegen Corona. Gesamtfirma also Mischmasch, aber in 
Ordnung im Gesamtergebnis. Leistungszulagen wurden in den Abteilungen 
unseres Geschäftsbereichs keine erhöht (also nicht die üblichen 1.5 - 
2.8 Prozentpunkte). Es gab aber einen Prämientopf für engagierte 
Mitarbeiter, so dass es Individualzahlungen gibt, statt jährliche 
Gießkanne. Mit den 5.500€ die ich als Prämienzahlung bekomme bin ich 
ebenso zufrieden.

von A. F. (artur-f) Benutzerseite


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Beitrag #6422785 wurde von einem Moderator gelöscht.
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