Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Gehalt/Gehaltsentwicklung Informatiker/Ingenieure 2020


von Jo S. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Ohne es zu merken, bestätigst also selbst, dass Selbstvermarktung
>> wichtiger ist als Leistung.
>
> Gute Kommunikationsfähigkeiten und Umgangsformen, ein sicheres Auftreten
> usw. sind bereits Bestandteil der Leistung. Das Gesamtpaket muss
> stimmen, das Fachliche gehört freilich dazu, ist aber nur ein Faktor von
> vielen.

Naja, als "Bestandteil der Leistung" würde ich es nicht bezeichnen, 
sondern eher als unverzichtbare Voraussetzung.

Die fachlichen Fähigkeiten sind bei Fachingenieuren bzw. Fachinfos schon 
der wesentliche Faktor.

von Johannes (Gast)


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lex7 schrieb:
> ---------------------------------------------------
> Studium : M.Eng. (FH)
> Alter : 32
> Erfahrung : 5,5 Jahre
> Fachgebiet : Maschinenbau/Informatik
> Firma : Konzern
> Region : Ruhrpott
> Mitarbeiter : > 10.000 weltweit

> Urlaub : 38d
> Gehalt : 85k

Ist ja brutal. Für NRW und 35 h unglaublich. Was gibt's denn in NRW, die 
so großzügig zahlen?

von Qwertz (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Die fachlichen Fähigkeiten sind bei Fachingenieuren bzw. Fachinfos schon
> der wesentliche Faktor.

Das entspricht aber nicht meiner Erfahrung, und ich bin auf der Schiene 
der Fachkarriere. Ja, es ist ein Faktor, aber nur einer von vielen.

von lex7 (Gast)


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Johannes schrieb:
> Ist ja brutal. Für NRW und 35 h unglaublich. Was gibt's denn in NRW, die
> so großzügig zahlen?

Ein paar IGM Konzerne gibt es noch ;)

von Alter Hase (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Die fachlichen Fähigkeiten sind bei Fachingenieuren bzw. Fachinfos schon
> der wesentliche Faktor.

Ich stelle mir gerade eine Abteilung voller Finanzberater vor;-)

Es gibt schon gute Gründe warum die Personalabteilung die 
Einstellungsgespräche führt (bzw. steuert).

von Hospitant (Gast)


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lex7 schrieb:
> Fachgebiet : Maschinenbau/Informatik

Ja ne is klar, ne...

lex7 schrieb:
> Funktion : Fertigungsing.

Und was machst Du da so?

von Kohlepferd (Gast)


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lex7 schrieb:
> Johannes schrieb:
>> Ist ja brutal. Für NRW und 35 h unglaublich. Was gibt's denn in NRW, die
>> so großzügig zahlen?
>
> Ein paar IGM Konzerne gibt es noch ;)

Nenn mir doch diese Konzerne im Ruhrpott, die im technischen Bereich 
angesiedelt sind.

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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Kohlepferd schrieb:
> Nenn mir doch diese Konzerne im Ruhrpott, die im technischen Bereich
> angesiedelt sind.

In NRW fallen mir spontan ein: Ford, Krohne, Kostal, Elmos, 
Thyssenkrupp, Hella, Phoenix Contact, Diebold Nixdorf, Claas, DMG Mori, 
Schüco, Kirchhoff Automotive, Otto Fuchs, Viega, WAGO, Miele.

von Qwertz (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Ich stelle mir gerade eine Abteilung voller Finanzberater vor;-)

??? Ein wahrer Albtraum.

> Es gibt schon gute Gründe warum die Personalabteilung die
> Einstellungsgespräche führt (bzw. steuert).

Ja, das ist schon gut so, dass nicht ausschließlich das Fachliche zählt. 
So ein personeller Fehlgriff als fauler Apfel im Korb kann die Leistung 
einer ganzen Abteilung herunterziehen.

von AVR (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Gute Kommunikationsfähigkeiten und Umgangsformen, ein sicheres Auftreten
> usw. sind bereits Bestandteil der Leistung. Das Gesamtpaket muss
> stimmen, das Fachliche gehört freilich dazu, ist aber nur ein Faktor von
> vielen.

Das fachliche zählt schon aber zu 90% des Gesamtpakets. Wenn man 
schlecht ist, ist bringt der Rest auch nichts mehr.

MfG

von Qwertz (Gast)


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AVR schrieb im Beitrag #6307696:
> Das fachliche zählt schon aber zu 90% des Gesamtpakets.

Nein. Deutlich weniger Prozent nach meiner Erfahrung.

von AVR (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Nein. Deutlich weniger Prozent nach meiner Erfahrung.

Dann wundert es mich nicht, dass dieses Land in die falsche Richtung 
driftet.

von Qwertz (Gast)


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AVR schrieb im Beitrag #6307709:
> Qwertz schrieb:
> Nein. Deutlich weniger Prozent nach meiner Erfahrung.
>
> Dann wundert es mich nicht, dass dieses Land in die falsche Richtung
> driftet.

Ach komm, so schlimm ist das nicht. Im Gegenteil, bei einem Kollegen, 
der auf >90% Fachliches fokussiert, da frage ich mich, ob man mit dem 
noch vernünftig über andere Themen reden kann, ob er auch über seinen 
Tellerrand schaut, kurz: ob er kein Fachidiot ist.

von Jo S. (Gast)


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Jo S. schrieb:

Zur Vervollständigung der US Gehaltsdaten übernehme ich die Angaben von 
'Softwareentwickler' 
Beitrag "Re: Opel Ingenieure"  den ich für die 
Daten danke.
>
> Vergleich Median-Gehälter aller Beschäftigten in D bei:
>
> - Nokia     93.500 €
> - Intel     84.500
> - Google    81.500
> - Here      72.400
> - SAP       71.500
> - Vodafone  67.600
> - IBM       75.800
>
> Die Amis zahlen etwas leistungsgerechter:
>
> - Palo Alto Networks   171.000 $
> - Nvidia               170.000
> - Twitter              163.000
> - Google               161.000
> - VMware               158.000
> - LinkedIn             157.000
> - Facebook             153.000
> - Salesforce           150.000
> - Microsoft            148.000
>
> Das sind Durchschnittswerte aller Beschäftigten. Die Amis differenzieren
> viel stärker nach Leistung und Erfolg. Gute Arbeit, gutes Geld.
> Spitzenleistung, Spitzenbezahlung.
>

Beispiele:
Berufseinsteiger verdienen bei Facebook im entry-level E3:
166.000 $ total compensation

Beispiel Google:
L3 (entry-level)
Berufseinsteiger (Absolvent) verdienen als 'software engineer 3' in 
Level 3  189.000 $, davon 124.000 $ salary, der Rest wird als Prämie 
vergütet, z.B. in Aktien.

L4 (engineer)
L4 erreicht man üblicherweise nach 2-3 Jahren in L3
bis 300.000 $ im Jahr total compensation

L5 (senior engineer)
L5 leitet L3+L4 an, definiert Arbeitspakete und verantwortet technisch
Ergebnisse des Teams
für die meisten engineers endet die Laufbahn bei L5
total compensation bis 500.000 $ im Jahr

L6 (senior staff engineer)
technischer Leiter eines Multi-Team Projekts
bis 800.000 $ total compensation im Jahr

ab L7 beginnen dann die Managementpositionen
nur jeder Zehnte schafft es bis Level 7

Der Deutsche Sebastian Thrun erreichte Level 10 (fellow), seine 
Vergütung schätze ich im unteren zweistelligen Millionenbereich ein. 
Leistung muß sich lohnen!

Topmanager bewegen sich in anderen Sphären: Anthony Levandowski erhielt
als Leiter des Geschäftsbereichs 'selbstfahrende Fahrzeuge' 120
Millionen $ Gesamtvergütung im Jahr.

> Grüsse von
>                 Jo S.

von Dienstleister (Gast)


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Wie viele Wochenstunden sind das jeweils? Wie viele Überstunden sind zu 
erwarten? Wird gestempelt?

von HeinrichWiePeinlich (Gast)


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Dienstleister schrieb:
> Wie viele Wochenstunden sind das jeweils? Wie viele Überstunden sind zu
> erwarten? Wird gestempelt?

Wo? Bei Musk? 100h pro Woche, wie er in jedem zweiten Interview erzählt.

von Cyblord das Opfer (Gast)


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Dienstleister schrieb:
> Wie viele Wochenstunden sind das jeweils? Wie viele Überstunden sind zu
> erwarten? Wird gestempelt?

Mehr als 50 + Überstunden.
Krankenkasse selber zahlen.
Miete für Besenkammer mit 30 m^2 ab 4000$.
Hire und Fire.
Außerdem sind die Gehälter alle gelogen, nichts geht über das gute 
Deutschland.
Wo man gut und gerne arbeitet!

von HeinrichWiePeinlich (Gast)


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Cyblord das Opfer schrieb:
> Miete für Besenkammer mit 30 m^2 ab 4000$.

Auch wenn dein Beitrag Cyblord veräppeln soll: Es geht auch für 2000$ 
umgerechnet 1800€

https://www.apartments.com/fremont-ca/

von Jo S. (Gast)


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HeinrichWiePeinlich schrieb:
> Dienstleister schrieb:
>> Wie viele Wochenstunden sind das jeweils? Wie viele Überstunden sind zu
>> erwarten? Wird gestempelt?
>
> Wo? Bei Musk? 100h pro Woche, wie er in jedem zweiten Interview erzählt.

Auch in D werden bei Topmanagern und Spitzenpolitikern rund 100 h pro 
Woche genannt, weil sie die Wachzeit als Arbeitszeit rechnen: 24h - 8h 
Schlaf = 16 Arbeitsstunden je Tag und das mal 6 [das ist ernstgemein]

von Dienstleister (Gast)


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Bei 500k$ im Jahr kann ich von mir aus auch 10.000$ für die Wohnung 
zahlen. Das ganze 3 Jahre lang und dann in D (oder Osteuropa) mit der 
Kohle zur Ruhe setzen.

von Jo S. (Gast)


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HeinrichWiePeinlich schrieb:

> Auch wenn dein Beitrag Cyblord veräppeln soll: Es geht auch für 2000$
> umgerechnet 1800€
>
> https://www.apartments.com/fremont-ca/

Also, 25$/m² finde ich für diese gute Lage nicht überteuert.

von Jo S. (Gast)


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In S.F. muß man mit 50$ rechnen.

von Softwareentwickler (Gast)


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Dienstleister schrieb:
> Wie viele Wochenstunden sind das jeweils? Wie viele Überstunden sind zu
> erwarten? Wird gestempelt?

L3-L5 machen im Schnitt ihre ganz normalen 40h / Woche, Google hat auch 
nichts davon wenn ihre Mitarbeiter ausbrennen. L6 aufwärts ist dann von 
der Arbeitslast her vergleichbar mit AT'lern bei uns in großen 
Konzernen.
Der Beförderungsprozess ist recht formal und rigide, L3->L4 passiert 
mehr oder weniger automatisch, wenn sich jemand als nicht geeignet für 
L4 rausstellt wird er gekündigt. Für jeden weiteren Schritt muss man 
mind. ein Jahr auch Aufgaben von Lx+1 machen und erfolgreich 
abschließen, um für eine Beförderung in Betracht zu kommen plus 
entsprechendes Feedback der Führungskraft und Peers. Wie gesagt, L5 ist 
das erwartete Ziellevel von Google, den Arsch hochkriegen für L4->L5 
muss man selbst, das ist kein Automatismus.

von Softwareentwickler (Gast)


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Peers sind übrigens auch Kollegen des eigenen Teams, das ist dort Gang 
und Gäbe, das in den jährlichen Personalrunden nicht nur das Feedback 
der Führungskraft eingeholt wird sondern auch Kollegen, also sollte man 
kein Quertreiber im Team sein. Wenn das Team sich auferlegt hat, kein 
Produktcode-Checkin ohne Test und man es selbst meint besser zu wissen, 
eher uncool, wenn dann 5 Leute zu Protokoll geben "Ja der Meier weiß 
alles besser, scheißt auf Code Reviews und hat kein Bock auf Tests" oder 
"der Müller rastet bei jeder Fachkritik aus", schauts eher düster aus.

von Ex-Boygroupmember (Gast)


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Softwareentwickler schrieb:
> kein Quertreiber im Team sein. Wenn das Team sich auferlegt hat, kein
> Produktcode-Checkin ohne Test und man es selbst meint besser zu wissen,
> eher uncool, wenn dann 5 Leute zu Protokoll geben "Ja der Meier weiß
> alles besser, scheißt auf Code Reviews und hat kein Bock auf Tests" oder
> "der Müller rastet bei jeder Fachkritik aus", schauts eher düster aus.

Solche Programmierdiven fliegen nach einer Woche gleich wieder raus, 
egal wie gut die sind. Wer sich nicht an die internen Standards hält hat 
hier und in bisherigen Firmen wo ich gearbeitet habe nix verloren. Das 
ist Professionelles Arbeiten in 2020, die Frickelzeiten sind vorbei.

Deshalb holt man sich auch meist keiner Erfahrenen Solo-Selbstständige 
oder frickelnde Quereinsteiger. Da ist man mit ner Pappnase frisch von 
der Uni die nix kann besser drann, die kann man noch richtig abrichten 
und spurt dann bei Fuss. Is' so.

von Qwertz (Gast)


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Softwareentwickler schrieb:
> L3-L5 machen im Schnitt ihre ganz normalen 40h / Woche, Google hat auch
> nichts davon wenn ihre Mitarbeiter ausbrennen.

Ich glaube dir kein Wort. Da habe ich komplett andere Geschichten 
gehört, dass die Mitarbeiter quasi in der/für die Firma leben, und 
gerade noch woanders schlafen.

Softwareentwickler schrieb:
> Peers sind übrigens auch Kollegen des eigenen Teams, das ist dort Gang
> und Gäbe, das in den jährlichen Personalrunden nicht nur das Feedback
> der Führungskraft eingeholt wird sondern auch Kollegen, also sollte man
> kein Quertreiber im Team sein.

Das ist in Deutschland doch genauso. Also zumindest in allen größeren 
Unternehmen - in Klitschen entscheidet wohl tatsächlich nur der Inhaber 
als Gott und Alleinherrscher über Beförderungen und Boni.

von Softwareentwickler (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Ich glaube dir kein Wort. Da habe ich komplett andere Geschichten
> gehört, dass die Mitarbeiter quasi in der/für die Firma leben, und
> gerade noch woanders schlafen.

Glaub was du willst, Anwesenheitszeit != Arbeitszeit, bei den 
verfügbaren Angeboten bzgl. Essen und Freizeit, kann man sich natürlich 
auch länger als 8h auf dem Campus aufhalten wenn man will. Trotzdem für 
das Gros der normalen Mitarbeiter sind 40h im Schnitt normal, auch dort 
arbeiten keine genetischen Übermenschen. Wenn jemand dauerhaft mehr als 
40h arbeitet aber auch nicht mehr reißt als die 40h-Arbeiter dauert es 
nicht allzu lange bis derjenige auf einen PIP gesetzt wird.
Kannst dich ja auf Glassdoor und Quora umhören, dort laufen genug 
Googler rum, wenn du keine im Bekanntenkreis hast.

von Qwertz (Gast)


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Softwareentwickler schrieb:
> Kannst dich ja auf Glassdoor und Quora umhören, dort laufen genug
> Googler rum, wenn du keine im Bekanntenkreis hast.

Ich halte mich lieber an D.I., der sich bei Facebook beworben hatte, und 
seinen Bekannten, der drüben in den USA bei FAANG arbeitet.

von David S. (Firma: Bankenaufsicht) (avmsterdam)


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Kohlepferd schrieb:
> Nenn mir doch diese Konzerne im Ruhrpott, die im technischen Bereich
> angesiedelt sind.

Ruhrpott ist nur ein kleiner Teil von NRW.
E.ON, RWE, ThyssenKrupp, Ford, Evonik, Brenntag, Henkel, Bayer, Lanxess, 
Hochtief.

von SAPler (Gast)


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---------------------------------------------------
Studium : Bachelor in Technische Informatik
          Master in Wirtschaftsinformatik
Alter : 31
Erfahrung : 6 Jahre
Fachgebiet: SAP Berechtigungen / Security
---------------------------------------------------
Angaben zur Firma:
---------------------------------------------------
Firma : Bank
Region : Stuttgart
Mitarbeiter : ca. 2000
Erreichbark. : 50 Minuten
---------------------------------------------------
Angaben zur Stelle:
---------------------------------------------------
Funktion : SAP Consultant
Führung : Nein
Tätigkeit : Beraten vom Fachbereich
Arbeitszeit : 40h
Überstunden: Wird abgefeiert
Urlaub : 30
Gehalt : 85 - 90
Entwicklung :
Anfang; 50K
Nach einem Jahr: 60K
Nach wiederum 18 Monaten: 70K:
nach 5 Jahren: 85 bis 90K (All inclusive) - variiert je nach 
Firmenergebnis
Zusatzleist. : Rentenleistungen , Getränke kostenfrei

von Qwertz (Gast)


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SAPler schrieb:
> Zusatzleist. : Rentenleistungen , Getränke kostenfrei

Auch Bier, Wein und Schnaps?
Anders wird man SAP Gefrickel auf Dauer ja nicht ertragen können. ;-)

von Markus (Gast)


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---------------------------------------------------
Studium : Bachelor Informatik
Alter : 33
Erfahrung : 9 Jahre
Fachgebiet: SAP, agile SW
---------------------------------------------------
Angaben zur Firma: ---------------------------------------------------
Firma : Bank
Region : Frankfurt
Mitarbeiter : ca. 3000
Erreichbark. : 30 Minuten
---------------------------------------------------
Angaben zur Stelle:
---------------------------------------------------
Funktion : SAP Consultant
Führung : Nein
Tätigkeit : Beratung
Arbeitszeit : 40h
Überstunden: Wird abgefeiert
Urlaub : 30
Gehalt : 102k
Entwicklung : Anfang; 55k
Nach einem Jahr: 65k
Nach wiederum 18 Monaten: 75k
nach 5 Jahren: 85 bis 90K (All inclusive) - variiert je nach 
Firmenergebnis
Zusatzleistung: VWL, BAV, Obst, Media Markt Gutschein, Dienstwagen 
(Audi, BMW, Daimler Limousine), Theater Frankfurt 4x im Jahr kostenfrei, 
Milch, 15 % Rabatt Adidas, Nike, Vodafone, Telekom

von Zocker_57 (Gast)


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Mann, wird hier wieder auf die Tassen gehauen.

Da werden Gehälter bei der Zockerbude angezogen wie ich sie sonst nur 
von
der Inbetriebnahme in der inneren Mongolei mit einem 400 Std./Monat her 
kenne.

Alles sehr glaubhaft !

von Besserwisser (Gast)


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Zocker_57 schrieb:
> Mann, wird hier wieder auf die Tassen gehauen.

Es heißt: "in die die Tasten gehauen..."

von Zocker_57 (Gast)


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> von Besserwisser (Gast)
> 24.06.2020 08:52

> > Zocker_57 schrieb:
> > Mann, wird hier wieder auf die Tassen gehauen.

> Es heißt: "in die die Tasten gehauen..."

Nein, auf die Tassen gehauen.

Kannst du nicht lesen ?

von Qwertz (Gast)


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Markus schrieb:
> Zusatzleistung: VWL, BAV, Obst, Media Markt Gutschein, Dienstwagen
> (Audi, BMW, Daimler Limousine), Theater Frankfurt 4x im Jahr kostenfrei,
> Milch, 15 % Rabatt Adidas, Nike, Vodafone, Telekom

Warum zur Hölle Milch? Aber kein Kaffee?

von F. B. (finanzberater)


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Corona-Pleitewelle baut sich auf wie ein Tsunami - Kosten für Hartz IV 
explodieren

https://www.focus.de/finanzen/news/hartz-iv-politik-muss-sich-fuer-bessere-alternative-entscheiden_id_12136064.html

Wer weiß, ob überhaupt noch Geld da ist, wenn ihr an der Reihe seid.

von F. B. (finanzberater)


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Alter Hase schrieb:
> Es gibt schon gute Gründe warum die Personalabteilung die
> Einstellungsgespräche führt (bzw. steuert).

Und es gibt gute Gründe, warum ihr inzwischen in nahezu allen Bereichen 
technologisch abgehängt seid.

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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F. B. schrieb:
> warum ihr

Mit wem sprichst du überhaupt, wen meinst du mit "ihr"? Du gegen den 
Rest der Welt? Alles Geisterfahrer, nur du fährst richtig?

von Zocker_57 (Gast)


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> F. B. (finanzberater)

Der hat einfach nicht mehr alle Tassen im Schrank !

von Dirk K. (knobikocher)


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Wie bereits in einem anderen Thread geschrieben:

F.B. ist krank: Depression. Das ist in diesem Forum nachzulesen. Die 
ganzen Diskussionen mit ihm werden weder seine Krankheit, noch seine 
dadurch verschrobenen Ansichten ändern.

@F.B.: gute Besserung!

von Alter Hase (Gast)


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F. B. schrieb:
> Und es gibt gute Gründe, warum ihr inzwischen in nahezu allen Bereichen
> technologisch abgehängt seid.

Nun ich sehe das so: dieser Preis wird eher in Kauf genommen (nicht die 
fachlich besten) als der Preis für Teams die nicht zusammen spielen 
(weil die Mitarbeiter nicht zusammen passen).

Man muss das System Arbeitswelt nicht mögen, aber man sollte es 
verstehen.
Widerstand ist zwecklos, sonst wird man gnadenlos aussortiert.

Es hilft die Artikel von Heiko Mell im VDI zu lesen. Man bekommt 
gelegentlich Hautausschläge oder schlimmere Sachen aber es hilft zu 
verstehen ... und viele Fehler zu vermeiden.

von Abrissbirne (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> F.B. ist krank: Depression.

falsch Kollege, eine korrekte Diagnose lautet: sekundärer Hypogonadismus

von Zocker_57 (Gast)


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> von Abrissbirne (Gast)
> 24.06.2020 18:52

> falsch Kollege, eine korrekte Diagnose lautet: sekundärer Hypogonadismus

Zu kompliziert !

Der hat einfach ein Rad ab.

Das versteht jeder.

von Qwertz (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Nun ich sehe das so: dieser Preis wird eher in Kauf genommen (nicht die
> fachlich besten) als der Preis für Teams die nicht zusammen spielen
> (weil die Mitarbeiter nicht zusammen passen).

Volle Zustimmung. So einer wie der Finanzberater wurde ein komplettes 
Team sprengen und die Produktivität gen Null laufen lassen.

von SAPler (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Auch Bier, Wein und Schnaps?

Offiziell nicht, aber es muss ja nicht immer alles offiziell sein :)

von SAPler (Gast)


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Zocker_57 schrieb:
> Alles sehr glaubhaft !

Für Senior SAP Consultants realistisch

von Kastanie (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Wie bereits in einem anderen Thread geschrieben:
>
> F.B. ist krank: Depression. Das ist in diesem Forum nachzulesen. Die
> ganzen Diskussionen mit ihm werden weder seine Krankheit, noch seine
> dadurch verschrobenen Ansichten ändern.
>
> @F.B.: gute Besserung!

Das mag wohl so sein.
Nur finde ich es wenig therapiewürdig, ihm dermaßen freie Hand für 
seinen persönlichen hochintensiven "Finanznews-Verlinkungsblog" zu 
lassen.
Dieser begründet sich auf seinen Hass gegenüber der IGM, Firmen in denen 
die IGM aktiv ist und allen die einen IGM-Vertrag in der Tasche haben.
Da ist er wohl schlichtweg traumatisiert.

Ist das heilsam, den Hass auf diese Art auszuleben?
Wird sein Befinden dadurch besser?
Müssen sich alle anderen diese Endlosposts mit unzähligen Verlinkungen 
antun, nur damit es ihm nicht noch schlechter geht?

Das ist m.E. kein guter Ansatz. Für Niemanden.

von Dirk K. (knobikocher)


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Wir sind nicht für seine Therapie zuständig. Und ob das Ganze heilsam 
für ihn ist, ist mir egal. Ich möchte nur nicht Schuld an einem Suizid 
sein.

Wir müssen uns seine Posts nicht antun. Jeder ist freiwillig hier. Jeder 
kann fern bleiben. Scheinbar ist den Moderatoren egal (oder nicht 
bewusst), dass andere Leute davon genervt sind und gegebenenfalls weg 
bleiben. F.B. verstößt wohl nicht gegen die Forumsregeln und erzeugt 
Traffic und Klicks. Was will Andreas also mehr? :)

Ich für meinen Teil lese seine Beträge inzwischen recht gerne seitdem 
ich kapiert habe, dass er einfach "nur" krank ist (Depression ist schon 
heftig). Es ist sehr interessant zuzusehen, wie kaputt ein Mensch sein 
kann! Seitdem bin ich ein Stück zufriedener: zu wissen, das man in der 
Gesellschaft akzeptiert und respektiert wird. Erfolgreich im Leben ist, 
ein vernünftiges Gehalt bekommt (wie ich in diesen Thread erfahren 
konnte) und, das Wichtigste, gesund ist. So ein Kontrast wie F.B. lässt 
einem bewusst werden, wie schlimm es doch sein könnte.

In dem Sinne, einen schönen Sonntag. Bleibt gesund!

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Ich für meinen Teil lese seine Beträge  inzwischen recht gerne seitdem
> ich kapiert habe, dass er einfach "nur" krank ist (Depression ist schon
> heftig).

Seit wann macht eine Depression derartig aggressiv und erzeugt 
Wahnvorstellungen? Ich glaube, da steckt noch mehr dahinter.

Soll man denn einfach alles einfach unkommentiert stehen lassen, was er 
an Unwahrheiten verbreitet? Wenn keiner widerspricht, dann nehmen es 
nachher noch Leute für bare Münze.

Ansonsten gebe ich dir recht, es zeigt einem mal wieder, wie wenig 
selbstverständlich es ist, einfach gesund zu sein, physisch wie 
psychisch. Da kann man sich als Gesunder wirklich glücklich schätzen.

von Dirk K. (knobikocher)


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Qwertz schrieb:
> Seit wann macht eine Depression derartig aggressiv und erzeugt
> Wahnvorstellungen? Ich glaube, da steckt noch mehr dahinter.

Er hat sich ein Feindbild erschaffen, welches in seiner Welt für seine 
Situation verantwortlich ist. Nichts allzu Ungewöhnliches. Die 
menschliche Psyche ist sehr kreativ. Thema Kognitive Dissonanz - sehr 
interessant! Die Geschichte "Der Fuchs und die Traube" beschreibt F.B. 
ganz gut ;)

Qwertz schrieb:
> Soll man denn einfach alles einfach unkommentiert stehen lassen, was er
> an Unwahrheiten verbreitet? Wenn keiner widerspricht, dann nehmen es
> nachher noch Leute für bare Münze.

Die Moderatoren unterbinden sein Tun nicht. Demzufolge ist sein Tun in 
diesem Forum nicht unerwünscht. Warum sollte ich also dagegen angehen?

Thema Gehalt:
Gibt es bei euch irgend welche Aussagen, wie sich Kurzarbeit auf den 
Bonus auswirkt? Da ich keine Kurzarbeit mache, hätte ich gefühlt 
Anspruch auf den vollen Bonus. Da das Unternehmensziel durch Corona 
natürlich nicht erreicht wird, ist ein voller Bonus für alle irgendwie 
unrealistisch.

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Da das Unternehmensziel durch Corona natürlich nicht erreicht wird, ist
> ein voller Bonus für alle irgendwie unrealistisch.

Für 2019 gab es bei uns dieses Jahr den vollen Bonus. Für 2020 hängt es 
davon ab wie Q3 und Q4 werden. Manche wenige Unternehmen haben Corona ja 
gar nicht gespürt, aber alle anderen haben 2020 deutliche 
Gewinneinbrüche und werden wenn dann nur einen deutlich niedrigeren 
Bonus auszahlen (können).

von Qwertz (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Thema Gehalt:
> Gibt es bei euch irgend welche Aussagen, wie sich Kurzarbeit auf den
> Bonus auswirkt? Da ich keine Kurzarbeit mache, hätte ich gefühlt
> Anspruch auf den vollen Bonus. Da das Unternehmensziel durch Corona
> natürlich nicht erreicht wird, ist ein voller Bonus für alle irgendwie
> unrealistisch.

Bonus klingt nach individueller Regelung bei deinem Arbeitgeber, da kann 
ich nichts zu sagen.
Aber im IG Metalltarif werden Urlaubsgeld und Tarifliches Zusatzentgelt 
komplett ungekürzt ausgezahlt, auch für die Leute, die Kurzarbeit 
machen.

von Dirk K. (knobikocher)


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EhrlicheAusnahmeHier schrieb:
> ... aber alle anderen haben 2020 deutliche
> Gewinneinbrüche und werden wenn dann nur einen deutlich niedrigeren
> Bonus auszahlen (können).

Logisch. Die Frage ist halt: für alle Leute weniger oder differenziert 
danach welchen AN Kurzarbeit zu teil wurde?

Qwertz schrieb:
> Bonus klingt nach individueller Regelung bei deinem Arbeitgeber, da kann
> ich nichts zu sagen.

Darum fragte ich auch nach Aussagen aus eurem Unternehmen.

Qwertz schrieb:
> Aber im IG Metalltarif werden Urlaubsgeld und Tarifliches Zusatzentgelt
> komplett ungekürzt ausgezahlt, auch für die Leute, die Kurzarbeit
> machen.

Oki. Meine Empfindung ist halt gerade, dass dies gerecht und ungerecht 
gleichzeitig ist. Kurzarbeit war im Normalfall nicht deren Entscheidung. 
Also wäre ein gleicher Bonus für alle gerecht. Auf der anderen Seite 
haben die Mitarbeit ohne Kurzarbeit in dem Jahr aber nun mehr zum 
Geschäftsergebnis beigetragen. Also ein höherer Bonus für diese dann 
gerecht :D Ein Zwiespalt.

Eure Meinungen?

Beitrag #6319268 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Alter Hase (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Auf der anderen Seite
> haben die Mitarbeit ohne Kurzarbeit in dem Jahr aber nun mehr zum
> Geschäftsergebnis beigetragen.

Auf der anderen Seite haben die Kollegen, die in Kurzarbeit waren 
insofern zum Geschäftsergebnis positiv beigetragen, dass deren Löhne aus 
Steuergeldern bezahlt wurde und nicht von der Firma.

So gesehen - fände ich gleiche Boni gerecht (egal wer mehr oder weniger 
Kurzarbeit hatte). So wird es wohl auch kommen, für alle gleich egal ob 
ungekürzt oder (anteilig) gekürzt.

Das sind aber eher kleine Verluste die da kommen können.

Im AT Bereich sieht es anders aus. Dort richtet sich der Bonus sowohl 
nach dem persönlichen Monats- oder Jahresgehalt und dem 
Geschäftsergebnis der BU und des Unternehmens des Vorjahres (bei uns 
gibt es keinen persönlichen Anteil mehr wie früher).

In den hohen Ebenen hält sich die Begeisterung daher deutlich in 
Grenzen. Bei z.B. 55% Bonus wird 2021 ein Desaster. Der sonst sehr 
deutliche Gehaltsunterschied zum Tarifbereich reduziert sich auf ein 
Minimum.

Ähnlich ergeht es denjenigen, die 35%, 25% usw. Bonus erhalten. Das wird 
2021 ein Satz mit X (Basis nahezu Null).

Beitrag #6319575 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Qwertz (Gast)


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GoodByeKlitschen schrieb im Beitrag #6319575:
> Was ist AT?

Österreich.

von Alter Hase (Gast)


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GoodByeKlitschen schrieb im Beitrag #6319575:
> Was ist AT?

AT --> Außertariflich

von Zocker_57 (Gast)


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> von Kastanie (Gast)
> 28.06.2020 10:55

> von Dirk K. (knobikocher)
> 28.06.2020 12:42

Gehe euch mit eurer Einschätzung des Krankheitsbildes von F.B. recht !

von Claus W. (Gast)


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---------------------------------------------------
Studium : Allgemeine Inf. Dipl. (FH)
Alter : 49
Erfahrung : 10
Fachgebiet: Geoinformatik
---------------------------------------------------
Angaben zur Firma: Routenplanung für den Außendienst
---------------------------------------------------
Firma : Das würde die Firma schädigen...
Region : Wiesbaden
Mitarbeiter : (D): 3 + 1 Läänzer, India: 15, USA: Unbekannt
Erreichbark. : 20 Minuten zu Fuß
---------------------------------------------------
Angaben zur Stelle:
---------------------------------------------------
Funktion : Webentwickler
Führung : Telefonmeetings mit SW-Architekt in Indien
Tätigkeit : Angular (Typescript) und C# WebApi ohne Doku
Arbeitszeit : 40h / pro Woche
Überstunden: keine
Urlaub : 24 Arbeitstage pro Jahr
Gehalt : 3500,-€ monatlich brutto
Entwicklung : Kündigung aus gesundheitlichem Grund
Zusatzleist. : 0,33l Bier Freitag 15:00 Uhr, Radiogenuss während dem 
Coden in Visual Studio Code, müsste beim Inhaber persönlich abbestellt 
werden

von Ralf W. (Gast)


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GoodByeKlitschen schrieb im Beitrag #6319268:
> 2021 wird die entlassungswelle anrollen. wenn die ganzen hilfen
> wegfallen, gehen direkt ein paar firmen pleite. die ganze scheiße kommt
> 2021 erst auf uns zu. Ab da gibts für Ings nur noch Stellen als
> Paketzusteller. Also lieber jetzt schon bewerben die sind dann nämlich
> schnell vergriffen

Das ist doch Quatsch! Wieso sollen die Hilfen wegfallen? Ende des Jahres 
gibt es einen Impfstoff.

von Zocker_57 (Gast)


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> von Claus W. (claus_w)
> 28.06.2020 20:32

> Alter : 49
> Urlaub : 24 Arbeitstage pro Jahr
> Gehalt : 3500,-€ monatlich brutto

Soll das ein Witz sein ?

von Ralf W. (Gast)


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Zocker_57 schrieb:
> Soll das ein Witz sein ?

Glaube ich nicht. In NRW sieht es sehr schlecht aus für Ings und 
Informatiker!

von Zocker_57 (Gast)


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> von Ralf W. (Gast)
> 28.06.2020 22:04

> Glaube ich nicht. In NRW sieht es sehr schlecht aus für Ings und
> Informatiker!

Mein Gott, da habe ich in Köln bei Ford am Band mehr.

Wozu haben die dann studiert ?

von Ralf W. (Gast)


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Zocker_57 schrieb:
> Wozu haben die dann studiert ?

Fehlgeleitete Jugend. Machen auf Ing, weil man da viel verdient, so die 
Helikoptereltern.
Viele haben Sozialphobie und können sich nicht verkaufen. Ergo, Konzern 
geht auch nicht.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Man verdient doch auch viel. Selbst in der Klitsche hast du mehr als die 
meisten Deutschen. Den erfolgreichen Schwager vom Großonkel mit 
Handwerkerbetrieb, den hier jeder hat, mal nicht eingerechnet.

Beitrag #6319887 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Ja, total am Arsch. Quasi an der Armutsgrenze. Warum tut denn da keiner 
was?

von void (Gast)


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Ralf W. schrieb:
> Fehlgeleitete Jugend. Machen auf Ing, weil man da viel verdient, so die
> Helikoptereltern.

Entschuldige bitte, aber wessen Eltern haben dich nochmal vom Besuch des 
Erdkundeunterricht abgehalten? Denn "Zocker_57 aus Köln am Band" wüsste 
es bestimmt; Wiesbaden liegt gar nicht in NRW.

von Zocker_57 (Gast)


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> von void (Gast)
> 28.06.2020 23:43

> Entschuldige bitte, aber wessen Eltern haben dich nochmal vom Besuch des
> Erdkundeunterricht abgehalten? Denn "Zocker_57 aus Köln am Band" wüsste
> es bestimmt; Wiesbaden liegt gar nicht in NRW.

Hast du was schlechtes gegessen ?

Soviel Zusammenhanglosen und wirren Mist würde ja nicht mal F.B. 
schreiben.

von TestOr 3000 (Gast)


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Studium : Nix, IT Ausbildung + Zertifikate
Alter : 35
Erfahrung : 15 Jahre in der Firma
Fachgebiet: Tausendsassa ;-)
---------------------------------------------------
Angaben zur Firma: IGM Konzern-Tochter
---------------------------------------------------
Firma : Kennt ihr ;-)
Region : Raum München
Mitarbeiter : Mutter: Viele 100.000 weltweit
Erreichbark. : Homeoffice oder wenn dann 40 Minuten eAuto
---------------------------------------------------
Angaben zur Stelle:
---------------------------------------------------
Funktion : Software Test Engineer
Führung : Nix
Tätigkeit : Testfälle erstellen und automatisieren, Integrations und 
Systemtests durchführen, Management Testinfrastruktur
Arbeitszeit : 40h / pro Woche
Überstunden: keine
Urlaub : 30 Arbeitstage pro Jahr
Gehalt : 95.000 /a (EG11)
Entwicklung : Vorher Senior Supporter für diese Software (EG10), davor 
jahrelang im Außendienst auf IB (EG8-9).
Zusatzleist. : bAV, Essen+Trinken frei

von Jo S. (Gast)


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Endlich wieder ein positives Beispiel, damit diese Jammerei wieder 
beendet wird.

von Gehirnchirurg (Gast)


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TestOr 3000 schrieb:
> Tätigkeit : Testfälle erstellen und automatisieren, Integrations und
> Systemtests durchführen, Management Testinfrastruktur
> Arbeitszeit : 40h / pro Woche
> Überstunden: keine
> Urlaub : 30 Arbeitstage pro Jahr
> Gehalt : 95.000 /a (EG11)

Unglaublich dass man dafür die ein ungelernter nach Einweisung -gt 90k€ 
bekommt. Das machen bei uns Praktikanten oder Werkstudenten.

von Qwertz (Gast)


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Gehirnchirurg schrieb:
> TestOr 3000 schrieb:
> Tätigkeit : Testfälle erstellen und automatisieren, Integrations und
> Systemtests durchführen, Management Testinfrastruktur
> Arbeitszeit : 40h / pro Woche
> Überstunden: keine
> Urlaub : 30 Arbeitstage pro Jahr
> Gehalt : 95.000 /a (EG11)
>
> Unglaublich dass man dafür die ein ungelernter nach Einweisung -gt 90k€
> bekommt. Das machen bei uns Praktikanten oder Werkstudenten.

Ja, das stimmt vermutlich nicht. Ich tippe auf einen Troll, der die 
Leser nur an der Nase herum führen will. Das soll wahrscheinlich 
Akademiker triggern, die weniger bekommen für mehr Leistung, scheint 
aber nicht zu verfangen in diesem Thread. Ist wohl zu offensichtlich 
getrollt.

von test0r 3000 (Gast)


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Gehirnchirurg schrieb:
> TestOr 3000 schrieb:
> Tätigkeit : Testfälle erstellen und automatisieren, Integrations und
> Systemtests durchführen, Management Testinfrastruktur
> Arbeitszeit : 40h / pro Woche
> Überstunden: keine
> Urlaub : 30 Arbeitstage pro Jahr
> Gehalt : 95.000 /a (EG11)
>
> Unglaublich dass man dafür die ein ungelernter nach Einweisung -gt 90k€
> bekommt. Das machen bei uns Praktikanten oder Werkstudenten.

Deutsche sprach schwere sprach?

Wenn bei euch die Praktikanten die Software testen will ich die gar 
nicht sehen. Aber vermutlich soll sie dann eh beim Kunden reifen...
Bei uns geht es halt um Safety Produkte.
Ein guter Tester muss mindestens genau soviel drauf haben wie ein guter 
Entwickler.
Entwickeln bei euch auch die Praktikanten?

von Jo S. (Gast)


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TestOr 3000 schrieb:
> Studium : Nix, IT Ausbildung + Zertifikate
> Alter : 35
> Erfahrung : 15 Jahre in der Firma
> Funktion : Software Test Engineer
> Führung : Nix
> Tätigkeit : Testfälle erstellen und automatisieren, Integrations und
> Systemtests durchführen, Management Testinfrastruktur
> Arbeitszeit : 40h / pro Woche
> Gehalt : 95.000 /a (EG11)
> Entwicklung : Vorher Senior Supporter für diese Software (EG10), davor
> jahrelang im Außendienst auf IB (EG8-9).
> Zusatzleist. : bAV, Essen+Trinken frei

Welche Qualifikation und Vergütung haben denn deine Kollegen?
SW-Integration und Systemtest (ich vermute hoch komplexe Systeme)
Ich schätze mal Bachelor mit 7 J. BE  EG11 (Tarifgebiet Bayern)
         dto.                2 J.     EG10 (nach umfangreichen
Berufsstarter                         EG9    Schulungsprogramm)
Liege ich damit richtig?

Dein Berufsweg ist beeindruckend. Wie umfangreich war deine Vorbereitung 
für die IB, denn EG8 ist Techniker-Niveau.

Ich habe auch immer wieder einmal mit Kollegen der HW/SW-Integration und 
dem Systemtest zu tun. Die stehen unter enormen Zeit- und 
Leistungsdruck. 4 von 5 halten diesen Druck nicht aus.
Bezahlung: Absolvent EG9, 1. Jahr Schulungsprogramme, 2. Jahr 
strukturiertes Einarbeitungsprogramm, ab 3. J. Test Eng. junior EG10, 
nach 1-2 weiteren J. EG11, Test Eng. senior EG12, Arbeitszeit 40-50h/W 
inhouse, extern beim Kunden regelmäßig 60h/W und mehr.

von TestOr 3000 (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Liege ich damit richtig?

Circa schon. Es kommt halt immer drauf an wie man verhandelt und sich 
verkauft. Ziel ist halt EG11. Wie man da hin kommt und wo man startet...

Ich bin jetzt wie geschrieben 15 Jahre in der Firma, ich kenne fast jede 
Abteilung und habe einen guten Draht zu fast jedem. Das hilft halt 
ungemein.

Jo S. schrieb:
> Wie umfangreich war deine Vorbereitung
> für die IB, denn EG8 ist Techniker-Niveau.

EG8 Techniker? Bei uns normaler Facharbeiter. Start nach Ausbildung in 
EG6 und dann je nach Leistung ist man schnell in EG8. Techniker sind 
eher 9 oder 10.
Siehe auch hier:
https://docplayer.org/11318523-Anhang-zu-2-ziffer-4-era-tv.html
Beispiel 22 Seite 44
Koordinieren und Durchführen von komplexen Inbetriebnahme und 
Service-arbeiten

Beispiel 20/21 auch hilfreich.
Ist viel learning by doing.

von Jo S. (Gast)


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TestOr 3000 schrieb:
> EG8 Techniker? Bei uns normaler Facharbeiter. Start nach Ausbildung in
> EG6 und dann je nach Leistung ist man schnell in EG8. Techniker sind
> eher 9 oder 10.

Danke für die Antwort!

Elektroniker starten in EG5, in der IT EG6
Üblich ist bei Technikern zum Start EG8, bei IT bzw. bei euch dann halt 
eine Stufe höher.

von Gehaltsfrage (Gast)


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Studium : Bachelor Informatik + Ausbildung Anwendungsentwickler
Alter : 28
Erfahrung : 11 Monate + Ausbildung + 4 Jahre Werkstudententätigkeit
Fachgebiet: Data Engineering
---------------------------------------------------
Angaben zur Firma: -
---------------------------------------------------
Firma : Hersteller von Produkten
Region : Ruhrgebiet
Mitarbeiter : 200
Erreichbark. : Homeoffice oder 20 Minuten Auto
---------------------------------------------------
Angaben zur Stelle:
---------------------------------------------------
Funktion : Data Engineer
Führung : Teilweise Externe
Tätigkeit : s. Beschreibung
Arbeitszeit : 40h / pro Woche
Überstunden: keine
Urlaub : 30 Arbeitstage pro Jahr
Gehalt : 41k
Zusatzleist. : bAV, vergünstigtes Jobticket und BAV

Hallo zusammen,

in kürze ist mein Mitarbeitergespräch zu einem Jahr 
Betriebszugehörigkeit fällig.

Den Job habe ich angetreten c.a. 5 Monate vor Studienende. Ich hatte nur 
noch die Thesis offen.

Ich bin in der Firma der einzige Data Engineer und bin für alle 
Anbindungen im Warehouse zuständig. Bevor ich die Stelle angetreten 
habe, war das Jobangebot gut 7-8 Monate offen ohne großartige 
Bewerbungen.
Neben den normalen Tätigkeiten bin ich noch "2te Hand" des Teamleiters 
(die Abteilung wurde komplett neu gegründet, mit dem Teamleiter) und 
habe Budgetverantwortung für 1-2 Externe die teilweise Projekte für uns 
in PowerBI usw umsetzten.

Die Lernkurve im Job ist ehrlich gesagt nicht sehr hoch (außer 
Budgetverantwortung für Externe), da ich in diesen Thema bei mehreren 
Konzernen bereits als Werkstudent(Ferien 40h) gearbeitet habe und dort 
ne Menge von erfahrenen Entwicklern mitnehmen konnte + Ausbildung als 
Anwendungsentwickler. Das war aber mehr Java und rum klimpern auf der 
Tastatur.

Bin jetzt aber am überlegen, wie hoch ich pokern kann, ohne das es zu 
dreist wird.

Ein ehemaliger Teamleiter von einem Konzern in dem ich gearbeitet habe, 
hätte mich gerne zudem auch in sein Team zurück und das relativ 
kurzfristig. Hier wird mir 58k angeboten, dort würde ich aber sicher 
mehr arbeiten müssen. Telefonat bereits stattgefunden und ich solle 
ruhig die Tage mal reinkommen und mit den alten Kollegen ein Kaffee 
trinken.

Ich fühle mich aber auf meiner jetzigen Stelle recht wohl, besonders da 
die Fahrtzeit zur Arbeit sehr kurz ist und ich Homeoffice machen kann 
wann ich möchte.
Zudem bietet mir die jetzige Stelle gute Entwicklungsmöglichkeiten, da 
wir stark wachsen.

von Macher (Gast)


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Gehaltsfrage schrieb:
> in kürze ist mein Mitarbeitergespräch zu einem Jahr
> Betriebszugehörigkeit fällig.

Da gab es bei uns automatisch ne Steigerung um 15%, ohne Verhandlung. 
Nach 3 Jahren erneut.

Du kannst bei dem Thema auch mit offenen Karten spielen, dass du ein 
Angebot mit deutlich mehr Gehalt hast. Nicht drohen, sondern dem Chef 
die Chance geben darüber nachzudenken wie viel du ihm Wert bist. Dann 
siehst du direkt wie weit dein Chef bereit ist zu gehen. Niemals die 
neue Firma nennen. Das ist egal.

von test0r 3000 (Gast)


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Alles mehr als 48k würde mich positiv überraschen.

von Ben S. (bensch123)


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Ohhh, jetzt outet sich der Ben ;)

Studium : Technische Informatik
Alter : 31
Erfahrung : 7 Jahre
Fachgebiet: Softwareentwicklung / Hardwareentwicklung
---------------------------------------------------
Angaben zur Firma:
---------------------------------------------------
Firma : Klitsche
Region : zentrales Bremen
Mitarbeiter : ~ 10 Mann
Erreichbark. : 20 Minuten mit dem Rad
---------------------------------------------------
Angaben zur Stelle:
---------------------------------------------------
Funktion : Softwareentwicklung
Führung : Gott bewahre, nein
Tätigkeit : Coding Monkey
Arbeitszeit : 16h / pro Woche
Überstunden: niemals
Urlaub : 12 Arbeitstage pro Jahr (entsprechen 30 bei Vollzeit)
Gehalt : Hochgerechnet auf Vollzeit: 55k
Entwicklung : Schlecht, ich bin aber auch ein Lowperformer.
Zusatzleist. : -

Ich habe zum Glück in vorigen Jobs relativ gut verdient und habe mit 
Immobilien gut Geld gemacht (der Markt in Berlin ist für Verkäufer sehr 
gut ?), so dass ich diesen Affenzirkus und Vollzeit nicht mehr notwendig 
habe. Ich werde langfristig in den nächsten Jahren meinen Studienberuf 
komplett zu den Akten legen. Für die persönliche Entwicklung war das 
Informatik Studium das schlimmste was ich je gemacht habe - es gibt 
glaube ich nichts langweiligeres.

Augen auf bei der Berufswahl! Studiert etwas sinnvolles!

: Bearbeitet durch User
von test0r 3000 (Gast)


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Ben S. schrieb:
> Für die persönliche Entwicklung war das
> Informatik Studium das schlimmste was ich je gemacht habe - es gibt
> glaube ich nichts langweiligeres.

Warum dann überhaupt gemacht?
Dollarzeichen?

von Ben S. (bensch123)


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test0r 3000 schrieb:
> Warum dann überhaupt gemacht?
> Dollarzeichen?

Ganz ehrlich, das frage ich mich auch. Vielleicht war das damals vor 13 
Jahren nach dem Abitur noch die Orientierungslosigkeit. Man programmiert 
so nebenbei ein bisschen, dann studiert man einfach Informatik.

von F. B. (finanzberater)


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Alter Hase schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Und es gibt gute Gründe, warum ihr inzwischen in nahezu allen Bereichen
>> technologisch abgehängt seid.
>
> Nun ich sehe das so: dieser Preis wird eher in Kauf genommen (nicht die
> fachlich besten) als der Preis für Teams die nicht zusammen spielen
> (weil die Mitarbeiter nicht zusammen passen).
>
> Man muss das System Arbeitswelt nicht mögen, aber man sollte es
> verstehen.
> Widerstand ist zwecklos, sonst wird man gnadenlos aussortiert.

Ich habe das System sehr wohl verstanden. Deshalb hatte ich auch schon 
vor Jahren prophezeit, dass sich das irgendwann für die Unternehmen und 
die deutsche Wirtschaft rächen wird, nur noch anhand von Soft Skills 
einzustellen anstatt nach überprüfbarem Fachwissen und -können. Dies 
wird jetzt durch eine neue Studie bestätigt, laut der die deutschen 
Autozulieferer in punkto Produktivität auf die hinteren Ränge 
zurückgefallen sind.

Und wieder ist eine meiner Prognosen eingetroffen. Ich meine, das ist 
alles so simpel und vorhersehbar, nur nicht für die angeblichen Genies 
hier im Forum. Aber auch das hatte ich ja schon vor Jahren prophezeit, 
dass sie an ihren IGM-Gehaltserhöhungen nicht lange Freude haben werden. 
Jetzt haben sie Kurzarbeit und müssen um den Job fürchten. 
Gehaltserhöhungen und Bonis sind bis auf Weiteres gestrichen.

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Volle Zustimmung. So einer wie der Finanzberater wurde ein komplettes
> Team sprengen und die Produktivität gen Null laufen lassen.

Die neueste Studie besagt was anderes. Eure Produktivität geht gegen 
Null. Ihr haltet zu viele sinnlose Laberrunden und arbeitet zu wenig.

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Dirk K. schrieb:
>> Ich für meinen Teil lese seine Beträge  inzwischen recht gerne seitdem
>> ich kapiert habe, dass er einfach "nur" krank ist (Depression ist schon
>> heftig).
>
> Seit wann macht eine Depression derartig aggressiv und erzeugt
> Wahnvorstellungen? Ich glaube, da steckt noch mehr dahinter.

Meine Wahnvorstellungen werden doch gerade allesamt Realität. Wenn du 
das immer noch nicht erkennst, dann lebst du selbst in einer Wahnwelt. 
Du träumst wahrscheinlich immer noch von dauerhaft steigenden 
IGM-Gehältern und Jobgarantie.

von Hospitant (Gast)


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F. B. schrieb:
> Und wieder ist eine meiner Prognosen eingetroffen.

F.B., der Nostradamus von µc.net ?

von ATler (Gast)


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F. B. schrieb:
>
> Und wieder ist eine meiner Prognosen eingetroffen. Ich meine, das ist
> alles so simpel und vorhersehbar, nur nicht für die angeblichen Genies
> hier im Forum. Aber auch das hatte ich ja schon vor Jahren prophezeit,
> dass sie an ihren IGM-Gehaltserhöhungen nicht lange Freude haben werden.
> Jetzt haben sie Kurzarbeit und müssen um den Job fürchten.
> Gehaltserhöhungen und Bonis sind bis auf Weiteres gestrichen.

Kurzarbeit: nur 60 % arbeiten bei aber ca. 94% Gehalt im Tarif (Konzerne 
stocken auf!)
Als Aktienprofi dürftest du auch noch 1+1 gerade mal zusammenzählen 
können.

Also meine Kollegen lieben KA und können nicht genug davon bekommen.
Anstatt T-Zug haben sie 8 Urlaubstage on top bekommen. Andere Konzerne 
zahlen T-Zug.. Eine Krise schaut für mich doch mal ganz anders aus.

von Alter Hase (Gast)


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ATler schrieb:
> Kurzarbeit: nur 60 % arbeiten bei aber ca. 94% Gehalt im Tarif (Konzerne
> stocken auf!)
> Als Aktienprofi dürftest du auch noch 1+1 gerade mal zusammenzählen
> können.
>
> Also meine Kollegen lieben KA und können nicht genug davon bekommen.
> Anstatt T-Zug haben sie 8 Urlaubstage on top bekommen. Andere Konzerne
> zahlen T-Zug.. Eine Krise schaut für mich doch mal ganz anders aus.

Genau so siehts aus. Auch bei uns.

von Qwertz (Gast)


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Alter Hase schrieb:
>> Andere Konzerne
>> zahlen T-Zug.. Eine Krise schaut für mich doch mal ganz anders aus.
>
> Genau so siehts aus. Auch bei uns.

Bei mir ebenso, es läuft top. Ich nehme im Übrigen natürlich lieber das 
tarifliche Zusatzentgelt als die freien Tage, mehr Geld ist einfach 
geiler.

von Hospitant (Gast)


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Darf man fragen warum Du "natürlich" lieber das Geld als die freien Tage 
nimmst, insofern Dir die Wahl gelassen wird?

Deinem eigenen Bekunden nach verdienst Du ja nicht schlecht, was ist 
denn dann an den paar Kröten "geiler" als acht (!) Tage Freizeit?

von Qwertz (Gast)


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Hospitant schrieb:
> Darf man fragen warum Du "natürlich" lieber das Geld als die
> freien Tage nimmst, insofern Dir die Wahl gelassen wird?
>
> Deinem eigenen Bekunden nach verdienst Du ja nicht schlecht, was ist
> denn dann an den paar Kröten "geiler" als acht (!) Tage Freizeit?

Der Grund ist relativ einfach: Die Arbeit im Home Office fühlt sich eher 
an wie ein Hobby, und ich bin ein bisschen geldgeil. 30 Tage 
Jahresurlaub (mit 50% Urlaubsgeldzuschlag!) habe ich ja außerdem auch 
noch, die werde ich auch trotz Corona-Krise auskosten.

von F. B. (finanzberater)


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: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Källenius kündigt drastische Lohnkürzungen in der Autoindustrie an. 
Daimler-Betriebsrat schlägt Alarm.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/daimler-hauptversammlung-2020-1.4959520

lach Wer es jetzt immer noch nicht glauben will, der sollte mal seinen 
Geisteszustand untersuchen lassen.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> der sollte mal seinen Geisteszustand untersuchen lassen.

Wir steht es denn um deinen? Ich mache mir ernsthaft Sorgen um dich, 
dein wahnhaftes Verhalten wird offenbar immer noch schlimmer.

von Jo S. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Daimler HV

> im 1. Halbjahr nur 19% weniger Pkw-Absatz
> im Juni Absatz auf Vorjahresniveau
> China 2. Quartal +22%, zweitbestes Quartalsergebnis aller Zeiten

> Enttäuschung bei den älteren Beschäftigten, kaum Aussicht
> auf Frühruhestand
> nur 3% Personalabbau bis 2020
> Smart-Werk in Frankreich wird geschlossen, fast alle Stellenkürzungen
> betreffen dieses Werk

Viele Mitarbeiter an den deutschen Standorten weinten "nun also doch
molochen bis zum Rentenalter", Aussicht auf 5.000€ monatliches 
Alterseinkommen und jedes Jahr einen neuen Firmenwagen konnten die 
Stimmung nicht aufhellen. Ein trauriger Tag.

von Jo S. (Gast)


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Jo S. schrieb:
>> nur 3% Personalabbau bis 2020

Tippfehler:   bis 2022

von Alter Hase (Gast)


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Qwertz schrieb:
> ich bin ein bisschen geldgeil.

Dann bietet sich ein AT-Vertrag geradezu an. Noch mehr Kohle und die 
Wahl ob zusätzliche 8 Tage Freizeit (T-Zug) oder noch mehr Geld nimmt 
einem der Arbeitgeber ab.

Home Office ist auch kein Problem.

von Donauwelle (Gast)


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Ben S. schrieb:
> Arbeitszeit : 16h / pro Woche
Und was macht man in der lächerlichen Zeit produtives?  Den Hof fegen, 
Firmenwagen waschen?

16h/w kann man vieleicht eine Putzfrau beschäftigen, wer stellt denn
jemanden auf der Basis als Entwickler ein? Das ist ja weniger als ein 
Werkstudent macht und die taugen schon nix mit ihren lächerlichen 20h

von Qwertz (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Dann bietet sich ein AT-Vertrag geradezu an. Noch mehr Kohle

Die Frage ist allerdings, wie viel mehr das wohl sein mag? Einen 
40h-Vetrag habe ich eh schon länger, und im Tarif lassen sich immerhin 
Überstunden (teilweise sogar mit Mehrarbeitszuschlag) ausbezahlen. Pimp 
my salary. ?

von Macher (Gast)


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Donauwelle schrieb:
> 16h/w kann man vieleicht eine Putzfrau beschäftigen, wer stellt denn
> jemanden auf der Basis als Entwickler ein? Das ist ja weniger als ein
> Werkstudent macht und die taugen schon nix mit ihren lächerlichen 20h

Manche Leute reißen in 10h mehr als andere in 40h. Zu letzteren gehören 
oft Personen, die sich das nicht vorstellen können.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Alter Hase schrieb:
> Home Office ist auch kein Problem.

Kann ich nicht bestätigen. Bei uns dürfen die Tarifler Homeoffice machen 
wie sie lustig sind, aber bei den ATlern gibts immer wieder riesige 
Diskussionen mit dem Chef.

von Alter Hase (Gast)


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Verdächtige IP A. schrieb:
> Kann ich nicht bestätigen. Bei uns dürfen die Tarifler Homeoffice machen
> wie sie lustig sind, aber bei den ATlern gibts immer wieder riesige
> Diskussionen mit dem Chef.

Tja, da hab ich wohl Glück. Aktuell mache ich 2 Tage in der Woche HO, 
ohne lästige Diskussionen denn das machen auch die anderen AT-Kollegen 
so.

von Qwertz (Gast)


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Verdächtige IP A. schrieb:
> Alter Hase schrieb:
> Home Office ist auch kein Problem.
>
> Kann ich nicht bestätigen. Bei uns dürfen die Tarifler Homeoffice machen
> wie sie lustig sind, aber bei den ATlern gibts immer wieder riesige
> Diskussionen mit dem Chef.

Mit welcher Begründung denn? Da sollte es doch eigentlich gar keinen 
Unterschied geben.

von Alter Hase (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Die Frage ist allerdings, wie viel mehr das wohl sein mag?

Seite 42f:
Im Tarifgebiet Bayern wird das garantierte Mindestentgelt 
tarifvertraglich wie folgt definiert: Wenn im Arbeitsvertrag ein 
garantiertes Monatsentgelt (Grundentgelt) festgelegt ist, muss dieses 
Monatsentgelt mindestens 30,5 Prozent über der höchsten Entgeltgruppe 
(EG 12, Stufe B) liegen. Ist im AT-Arbeitsvertrag ein garantiertes 
Jahresentgelt vereinbart, so muss dieses den zwölffachen Tarifsatz der 
höchsten Entgeltgruppe (EG 12, Stufe B) um 35 Prozent übersteigen. Da 
die AT-Verträge in der Regel mit der 40-Stunden-Woche verbunden werden, 
muss natürlich auch das AT-Mindestentgelt entsprechend angepasst werden.

https://www.igmetall-bayern.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/eStartpaket.pdf

Hinweis: bei den Vergleichsrechnungen wird immer von durchschnittlich 
14% Leistungszulage ausgegangen. Ferner werden 35h (Tarif) auf 40h (AT) 
hochgerechnet.

von ATler (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Verdächtige IP A. schrieb:
>> Kann ich nicht bestätigen. Bei uns dürfen die Tarifler Homeoffice machen
>> wie sie lustig sind, aber bei den ATlern gibts immer wieder riesige
>> Diskussionen mit dem Chef.
>
> Tja, da hab ich wohl Glück. Aktuell mache ich 2 Tage in der Woche HO,
> ohne lästige Diskussionen denn das machen auch die anderen AT-Kollegen
> so.


bestätigt.
Bin seit März im HO, Konzernrichtlinie, ob AT oder Tarif, jeder.

von Ben S. (bensch123)


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Donauwelle schrieb:
> 16h/w kann man vieleicht eine Putzfrau beschäftigen, wer stellt denn
> jemanden auf der Basis als Entwickler ein? Das ist ja weniger als ein
> Werkstudent macht und die taugen schon nix mit ihren lächerlichen 20h

Tja, das bleibt mein Geheimnis ?. Nur verdiene ich in den 2 Tagen mehr 
als eine Putzfrau in Vollzeit.

von Qwertz (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Hinweis: bei den Vergleichsrechnungen wird immer von durchschnittlich
> 14% Leistungszulage ausgegangen. Ferner werden 35h (Tarif) auf 40h (AT)
> hochgerechnet.

Aber beim Abstandsgebot wird meines Wissens weder die tarifliche 
Leistungszulage (bis zu 28%) noch das tarifliche Zusatzentgelt (400 € 
plus 27,5% eines Monatsgehalts) berücksichtigt.

von Donauwelle (Gast)


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Macher schrieb:
> Manche Leute reißen in 10h mehr als andere in 40h. Zu letzteren gehören
> oft Personen, die sich das nicht vorstellen können.

Jaja überall nur die Alphacoder. Das sind oft die grössten Dummschwätzer 
deren genialen Müll man erst mal testtauglich dengeln muss, weil der 
Starcoder ja sowas nicht für nötig hält. Solche Diven bekommen 
heutzutage direkt nen Arschtritt schon nach einer Woche Probezeit, 
müssen sich danach als Freelancer durchschlagen und selbst dann haben 
die auch nur einmalig einen Auftrag in der jeweiligen Firma gehabt, wenn 
sie sich nicht an Vorgaben halten können, solche Deppen machen mehr 
Arbeit als sie in ihrer eingebildeten Genialität in Rekordzeit in ihren 
Traumvorstellungen lösen.

Die Zeiten der Programmierdiven ist schon lange vorbei.

von Ben S. (bensch123)


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Macher schrieb:
> Manche Leute reißen in 10h mehr als andere in 40h. Zu letzteren gehören
> oft Personen, die sich das nicht vorstellen können.

Donauwelle schrieb:
> Jaja überall nur die Alphacoder. Das sind oft die grössten Dummschwätzer
> deren genialen Müll man erst mal testtauglich dengeln muss, weil der
> Starcoder ja sowas nicht für nötig hält.

Also ich gebe ganz ehrlich zu: Ich bin ein Lowperformer. Warum arbeite 
ich sonst nur 16h ?? Ich mache Entwicklung aber nur für Kleinst- oder 
Zwischenentwicklung. Stellt euch das so vor: Von einem Projekt ein 
Teilprojekt. Eine kleine Leiterplatte mit wenigen Bauteilen und kleiner 
Firmware, etwas was man alleine in 2 Wochen Vollzeit fertig kriegt mache 
ich halt in 6 Wochen - wenn der zeitliche Rahmen dies zulässt. Die 
Kollegen entwickeln in mehreren Wochen die Hauptträger und ich mach z.B. 
kleine Adapterplatinen. Oder wenn Kleinaufträge reinkommen wie 
Leiterplatten erweitern, ändern, etc. wo man nur einen oder zwei Tage 
Arbeit benötigt. Von solchen Aufträgen gibt es durchaus genug. Diesen 
Kram mache ich halt so. Dass ich keine Raketen entwickel liegt doch auf 
der Hand ...

Bei 16h mache ich natürlich auch keine Überstunden, wo kommen wir denn 
da hin ? ...

Dafür habe ich aber nur 1/4 von qwertz netto Gehalt. Da ich aber keine 
Miete oder Kredit mehr habe, kann ich damit prima leben! Und wenn ich 
mal mehr brauche, mache ich kurzzeitig auch mehr.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Wir steht es denn um deinen? Ich mache mir ernsthaft Sorgen um dich,
> dein wahnhaftes Verhalten wird offenbar immer noch schlimmer.

Nun, meine nächste Wahnvorstellung wird gerade Realität. BMW wird das 
schlechteste Quartal der Unternehmensgeschichte mit tiefroten Zahlen 
bekannt geben. Damit gibt es für BMW-Mitarbeiter auch keine Jobgarantie 
mehr, da diese nur gilt, solange der Konzern Gewinne macht.

BMW rechnet mit tiefroten Zahlen im zweiten Quartal

https://www.automobilwoche.de/article/20200709/NACHRICHTEN/200709896/1339/wegen-corona-lockdown-bmw-rechnet-mit-tiefroten-zahlen-im-zweiten-quartal

von Jo S. (Gast)


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Bereits vor 4 Wochen schrieb die Automobilwoche: "BMW kommt mit 
Produktion kaum hinterher".
In Juni wurden wieder viele Fahrzeuge verkauft. Das aktuelle Quartal Q3 
könnte ein neuer Rekord werden.

von Jo S. (Gast)


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F. B. schrieb:
> meine nächste Wahnvorstellung wird gerade Realität

Man, du bist ja im Dauerwahn.   :)

Entspannen! rubbelrubbelrubell   ;)

Mißbrauche das Forum nicht mit deinem Quatsch!

von Bayerischer Mist-Wagen (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Bereits vor 4 Wochen schrieb die Automobilwoche: "BMW kommt mit
> Produktion kaum hinterher".
> In Juni wurden wieder viele Fahrzeuge verkauft. Das aktuelle Quartal Q3
> könnte ein neuer Rekord werden.

Und jetzt haben sie gemerkt das BMW am Arsch ist.

von Qwertz (Gast)


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Bayerischer Mist-Wagen schrieb:
> Und jetzt haben sie gemerkt das BMW am Arsch ist.

Du kannst ja nicht einmal fehlerfrei einen simplen Nebensatz mit einer 
Konjunktion einleiten.

von Donauwelle (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Bereits vor 4 Wochen schrieb die Automobilwoche: "BMW kommt mit
> Produktion kaum hinterher".
> In Juni wurden wieder viele Fahrzeuge verkauft. Das aktuelle Quartal Q3
> könnte ein neuer Rekord werden.

Daimler schreibt rote Zahlen:
https://www.badische-zeitung.de/daimler-schreibt-rote-zahlen-und-muss-noch-mehr-sparen--187419436.html

von Bayerischer Mist-Wagen (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Du kannst ja nicht einmal fehlerfrei einen simplen Nebensatz mit einer
> Konjunktion einleiten.

D

Qwertz schrieb:
> Du kannst ja nicht einmal fehlerfrei einen simplen Nebensatz mit einer
> Konjunktion einleiten.

Das ist wohl wahr.

Und trotzdem am Arsch...

von F. B. (finanzberater)


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Källenius: Vom Topmanager bis hinunter zum einfachen Monteur müssen die 
Gehälter "drastisch" gekürzt werden.

https://home.1und1.de/magazine/wirtschaft/hauptversammlung-daimler-elektromobilitaet-verpennt-34860120

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Källenius: Vom Topmanager bis hinunter zum einfachen Monteur müssen die
> Gehälter "drastisch" gekürzt werden.

Würde ich als Chef immer so sagen.

von F. B. (finanzberater)


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Da man von der IGM nichts hört, muss die Lage sehr ernst sein.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Da man von der IGM nichts hört, muss die Lage sehr ernst sein.

Hä, was soll man denn da hören?
Du hast mal wieder komische Vorstellungen, von Dingen, von denen du 
überhaupt keine Ahnung hast.

von Qwertz (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Hä, was soll man denn da hören?

Das weiß ich auch nicht. Also bei mir im Konzern ist die Lage blendent. 
Ich hoffe meine Namenskopierer ziehen das jetzt nicht wieder in den 
Dreck...

von Qwertz (Gast)


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Qwertz schrieb:
> blendent

So ein dummer Fehler passiert dem Original nicht.

von Qwertz (Gast)


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Qwertz schrieb:
> So ein dummer Fehler passiert dem Original nicht.

Ich habe mich halt vertippt. Dass mich die Kopierer natürlich wegen 
diesem kleinen Fehler herunterziehen wollen war mir sofort klar.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Da man von der IGM nichts hört, muss die Lage sehr ernst sein.

Ich wüsste nicht, was man von denen hören sollte?
Also ich freue mich in diesen Monat auf mein tarfiliches Zusatzgeld.
Das kommt in den Spartopf für meinen Neuwagen dieses Jahr.
Wenn man günstig zur Miete wohnt in einer 40m2 Junggesellenbude, kann 
man sich als Ingenieur jedes Jahr einen Neuwagen eines deutschen 
Premiumherstellers leisten. Natürlich kein Elektrokinderspielzeug, diese 
machen nämlich keinen Spaß.
Und ja, da ich genügsam und prüde bin, kommt der Rest meines 
fantastischen Gehalts der letzten bayrischen Tarifstufe in meine ETFs.
Herrlich, wenn man für sein Hobby bezahlt wird.

von Claus W. (Gast)


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Seltsam: Bei Siemens VDO sagte die Gewerkschaft 2007: 3500,-€ brutto für 
einen Ing. seien normal. Das wären heute vielleicht 5000,-€ brutto. Wir 
hatten mindestens drei Bayern in der Abteilung: Einen von drei 
Teamleitern die sich abwechselten um die Belegschaft beim durchgemachten 
Wochenende zu beaufsichtigten, dann die Donauwelle und den 
schnauzbärtigen Einstein. Sollten alle drei von "95K" in Bayern gewusst 
haben und trotzdem sich nach Frankfurt kommandieren lassen? Ich selbst 
war nur Leiharbeiter dort...

von Freudiger Bob (Gast)


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Alter: 29
Abschluss: Master
Gehalt: ca. 55.000 ( NRW EG 12)
Berufserfahrung: 3 Jahre
Bereich: Tier1 (IG Metall)
Arbeitszeit: 35h (Überstunden, je nach Reiseaufwand)
Entwicklung: Einstieg mit EG 11
Zufrieden: Geht so. Bin nicht in der Zielgruppe, obwohl ich das gleiche 
mache wie die Kollegen. Die Zielgruppe scheint aber auch noch weit weg 
zu sein. Muss vermutlich wechseln...

Die 100 K werde ich wohl nie knacken als Ing.

von Jo S. (Gast)


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Claus W. schrieb:
> Bei Siemens VDO sagte die Gewerkschaft 2007: 3500,-€ brutto für
> einen Ing. seien normal.

Für einen Berufsanfänger. Ja, das kommt hin. Zuvor gab es eine 5 Jahre 
lange Wirtschaftsflaute. Die Stimmung war ganz unten. Die Realeinkommen 
sanken Jahr für Jahr.

von Claus W. (Gast)


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Was ist das für eine Abteilung: "Trier 1"?
Wieso kriegt man "Überstunden nach Weißrussland"?

von Klaus (Gast)


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Claus, putz deine Brille

von Cyblord -. (cyblord)


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Klaus schrieb:
> Claus, putz deine Brille

Eben, das heißt "TIER". Also die zoologische Abteilung 1.

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Da man von der IGM nichts hört, muss die Lage sehr ernst sein.
>
> Hä, was soll man denn da hören?
> Du hast mal wieder komische Vorstellungen, von Dingen, von denen du
> überhaupt keine Ahnung hast.

Warst es nicht du selbst, der meinte, Gehaltskürzungen wären unmöglich, 
da die IGM dann Rabatz machen würde?

Daimler will noch viel mehr Stellen streichen. Verzicht auf 
betriebsbedingte Kündigungen gerät ins Wanken.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/corona-krise-autohersteller-daimler-will-noch-mehr-stellen-streichen-16856132.html

Na sowas. Ich dachte, es gäbe Jobgarantie?

von F. B. (finanzberater)


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ATler schrieb:
> Kurzarbeit: nur 60 % arbeiten bei aber ca. 94% Gehalt im Tarif (Konzerne
> stocken auf!)
>
> Also meine Kollegen lieben KA und können nicht genug davon bekommen.
> Anstatt T-Zug haben sie 8 Urlaubstage on top bekommen. Andere Konzerne
> zahlen T-Zug.. Eine Krise schaut für mich doch mal ganz anders aus.

Wer jetzt in Kurzarbeit ist, der dürfte ein heißer Kandidat für eine 
betriebsbedingte Kündigung sein. Sind deine Kollegen immer noch so 
entspannt?

Edit: Dein sogenannter T-Zug steht anscheinend auch zur Diskussion. Das 
war es dann mit den zusätzlichen Urlaubstagen. Stattdessen kommt jetzt 
die Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich. Sprich: 60 % arbeiten bei 
60 % Gehalt.

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.personalvorstand-porth-sieht-schwarz-daimler-15-000-stellen-gefaehrdet.bb0dd38e-f076-4e97-9452-73b7fc980577.html

: Bearbeitet durch User
von HeinrichWiePeinlich (Gast)


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F. B. schrieb:
> Daimler will noch viel mehr Stellen streichen. Verzicht auf
> betriebsbedingte Kündigungen gerät ins Wanken.

Wie wäre es, wenn du nur noch Artikel postest, wo auch konkrete 
Maßnahmen beschlossen wurden und nicht nur Spekulationen oder 
Managementwünsche geäußert werden?

In dem Artikel steht nämlich wieder nur: "Bisher setzt Daimler vor allem 
auf natürliche Fluktuation, auf Altersteilzeitregelungen und 
Abfindungsangebote – bisher ausschließlich in der Verwaltung, es könne 
aber sein, dass diese nun auch auf einzelne Produktionsbereiche 
ausgeweitet würden. Etwa 700 Mitarbeiter hätten das Angebot bisher 
angenommen."

Nochmal: Niemand hat Kündigungen in der Produktion ausgeschlossen. Du 
schreibst hier nicht mit Bandarbeitern, sondern mit Entwicklern.

von F. B. (finanzberater)


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HeinrichWiePeinlich schrieb:
> In dem Artikel steht nämlich wieder nur: "Bisher setzt Daimler vor allem
> auf natürliche Fluktuation, auf Altersteilzeitregelungen und
> Abfindungsangebote – bisher ausschließlich in der Verwaltung, es könne
> aber sein, dass diese nun auch auf einzelne Produktionsbereiche
> ausgeweitet würden. Etwa 700 Mitarbeiter hätten das Angebot bisher
> angenommen."

Über 15.000 Stellen müssen gestrichen werden und nur 700 Mitarbeiter 
haben ein Abfindungsangebot bisher angenommen. Ist ja auch klar, denn 
wer nicht genügend Geld hat, um von seinen Ersparnissen leben zu können 
oder sowieso kurz vor der Rente steht, der landet nach einem Jahr direkt 
in Hartz IV. Natürlich erst, nachdem er zuvor seine Ersparnisse und 
seine Abfindung aufgebraucht hat. Denn eine neuen Job dürfte er in den 
nächsten Jahren nicht mehr finden.


> Nochmal: Niemand hat Kündigungen in der Produktion ausgeschlossen. Du
> schreibst hier nicht mit Bandarbeitern, sondern mit Entwicklern.

Ihr klammert euch an jeden Strohhalm, was? 2000 IT-Stellen werden ja 
schon ausgelagert. Die Maschinenbau-Ings werden für E-Autos auch nicht 
mehr gebraucht, also weg damit.

von HeinrichWiePeinlich (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ihr

Mit wem sprichst du eigentlich? Ich kenne niemanden, auch in dem Forum 
nicht, der bei Daimler arbeitet.

von F. B. (finanzberater)


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HeinrichWiePeinlich schrieb:
> Mit wem sprichst du eigentlich? Ich kenne niemanden, auch in dem Forum
> nicht, der bei Daimler arbeitet.

Ist doch egal. Den anderen Autobauern wird es genau so ergehen.

Nebenbei seid ihr als Entwickler auch nur Wasserkopf. Verdient wird an 
den produzierten Fahrzeugen. Wenn die Produktion gekürzt wird, wird auch 
weniger verdient. Wovon soll dann euer Gehalt bezahlt werden?

von HeinrichWiePeinlich (Gast)


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F. B. schrieb:
> Den anderen Autobauern wird es genau so ergehen.

, weil...? In Zeiten einer Pandemie niemand mehr sein eigenes Kfz will, 
sondern nur den offentlichen Nahverkehr nutzen? Glaube ich nicht. VW 
z.B. strebt trotz Corona einen Jahresgewinn an.

F. B. schrieb:
> Nebenbei seid ihr als Entwickler auch nur Wasserkopf. Verdient wird an
> den produzierten Fahrzeugen.

Ohne Entwicklung kein Produkt.

F. B. schrieb:
> Wenn die Produktion gekürzt wird, wird auch weniger verdient.

Nicht in Zeiten der Digitalisierung und Automatisierung. Da gibt es 
trotz weniger Personal mehr Output in der Produktion.
Und die Stellen in der Produktion wären auch ohne Corona nicht 
nachbesetzt worden, sondern weggefallen, nachdem die Babyboomer im 
Ruhestand sind. Seit einem Jahrzehnt wird allen erzählt, dass im Rahmen 
der Emobilität weniger Leute am Band nötig sind. Das ist jetzt keine 
Überraschung. Corona beschleunigt dass die Bandarbeiter und Verwalter 
gehen. Das wird sogar zu mehr Rendite führen und damit mehr Bonus für 
die Entwickler hier.

von Dirk K. (knobikocher)


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F. B. schrieb:
> 
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.personalvorstand-porth-sieht-schwarz-daimler-15-000-stellen-gefaehrdet.bb0dd38e-f076-4e97-9452-73b7fc980577.html

"Das ist brisant, da bei Daimler eine Beschäftigungssicherung bis Ende 
2029 gilt, die aus Sicht des Betriebsrats betriebsbedingte Kündigungen 
ausschließt. Laut Porth müssten mehr als 15 000 Menschen auf 
freiwilliger Basis ausscheiden, damit betriebsbedingte Kündigungen 
vermieden werden können. Bislang liegen rund 700 unterschriebene 
Verträge über Frühpensionierung, Altersteilzeit und freiwillige 
Ausscheidungen vor. Intensive Trennungsgespräche laufen allerdings erst 
seit Anfang Juli."

Intensive Gespräche seit Juli. Bisher 700 Unterschriften. Bis 2029 15000 
Leute. Kurz überschlagen - passt.

Damit hat F.B. den Beweis erbracht, dass die Beschäftigungssicherung 
weiterhin gilt (wie im Text zu lesen) und davon abweichend aktuell keine 
betriebsbedingten Kündigungen notwendig sind.

Danke für diese positiven Beitrag!

Erinnert mich an Folgendes:
https://www.triplem.com.au/story/flat-earthers-spend-20-000-trying-to-prove-earth-is-flat-accidentally-prove-its-round-129953

Mahlzeit!

von Jo S. (Gast)


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Um wieder auf´s eigentliche Thema zurück zu kommen - denn hier geht´s 
doch
ums Geld:     :)

Daimler bietet akzeptable Abfindungsangebote an.
Z.B. erhält ein 35-jähriger MA mit einem Monatsgehalt von 9.100 € brutto 
ein Angebot von 418.000€, wenn 6 Monate nach dem Erstgespräch der 
Aufhebungsvertrag unterschrieben wird. Das ist immer nur eine 
Verhandlungsbasis. Üblicherweise wird ein Aufschlag von 30% verhandelt. 
Ergebnis: 543.000 € Ich finde, das ist gar nicht mal so schlecht. Es 
gibt sicherlich Schlimmeres im Leben.  ;)    :)

Der nächste wichtige Verhandlungspunkt ist der Austrittstermin. Wenn nun 
im Sommer oder Herbst die ersten Gespräche stattfinden, dann werden die 
Aufhebungsverträge so im Frühjahr unterzeichnet. Austrittstermin nicht 
vor Ende 2021, besser bis Ende 2022 fixieren, so daß man genügend lange 
Zeit hat, sich eine neue Anstellung zu suchen oder sich völlig neu 
orientieren kann.

von HeinrichWiePeinlich (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Z.B. erhält ein 35-jähriger MA mit einem Monatsgehalt von 9.100 € brutto
> ein Angebot von 418.000€, wenn 6 Monate nach dem Erstgespräch der
> Aufhebungsvertrag unterschrieben wird. Das ist immer nur eine
> Verhandlungsbasis. Üblicherweise wird ein Aufschlag von 30% verhandelt.
> Ergebnis: 543.000 €

Ich mag meinen Job zwar, aber wenn ich so ein Angebot kriege, bin ich in 
Frührente :-)

von Jo S. (Gast)


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:)
wie alt bist du, 35?   ;)

von F. B. (finanzberater)


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Jo S. schrieb:
> Daimler bietet akzeptable Abfindungsangebote an.
> Z.B. erhält ein 35-jähriger MA mit einem Monatsgehalt von 9.100 € brutto
> ein Angebot von 418.000€, wenn 6 Monate nach dem Erstgespräch der
> Aufhebungsvertrag unterschrieben wird. Das ist immer nur eine
> Verhandlungsbasis. Üblicherweise wird ein Aufschlag von 30% verhandelt.
> Ergebnis: 543.000 € Ich finde, das ist gar nicht mal so schlecht. Es
> gibt sicherlich Schlimmeres im Leben.  ;)    :)

So? Hattest du denn schon so ein Abfindungsgespräche oder woher weißt du 
das? Wenn, dann vielleicht bei 35-jähriger Betriebszugehörigkeit.

Daimler-Vorstand plant Aufkündigung der Beschäftigungsgarantie, 
Lohnkürzungen und Lohnverzicht. Abfindungsangebote von 10.000 bis 20.000 
Euro.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/daimler-stellen-streichen-corona-100.html

Drittes Video von oben. Warum sollte Daimler auch ein Abfindungsangebot 
über eine halbe Million machen, wenn man bei betriebsbedingter Kündigung 
gar keine Abfindung mehr bezahlen muss? Und die 10-20k gibt es auch nur, 
weil Daimler sich dadurch die Anwaltskosten für den Fall einer 
Kündigungsschutzklage sparen will.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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HeinrichWiePeinlich schrieb:
> Ohne Entwicklung kein Produkt.

Warum haben hier dann schon Entwickler geschrieben, dass sie in 
Kurzarbeit geschickt werden, obwohl sie in Arbeit ertrinken würden? Nun, 
ganz einfach: Es ist kein Geld mehr da, weil nichts verkauft wird.

Bei uns in der Klitsche ist das anders. Bei uns verdient die Firma 
direkt an unserer Entwicklungsleistung. Ohne Entwickler kein Umsatz für 
die Firma und kein Gewinn für den Eigentümer.


>> Wenn die Produktion gekürzt wird, wird auch weniger verdient.
>
> Nicht in Zeiten der Digitalisierung und Automatisierung. Da gibt es
> trotz weniger Personal mehr Output in der Produktion.

Ihr könnt so viel Output produzieren wie ihr wollt, ob mit oder ohne 
menschliche Arbeitskraft. Wenn niemand eure Autos kauft, kommt trotzdem 
kein Geld rein, um eure Entwicklergehälter zu bezahlen.

von ATler (Gast)


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F. B. schrieb:
> Warum haben hier dann schon Entwickler geschrieben, dass sie in
> Kurzarbeit geschickt werden, obwohl sie in Arbeit ertrinken würden? Nun,
> ganz einfach: Es ist kein Geld mehr da, weil nichts verkauft wird.

Da muss man dir mal Recht geben, so ist das aktuell in vielen Konzernen.
Dein erster nicht sinnfreier Beitrag, es geschehen noch Zeichen und 
Wunder.

Von einer Krise würde ich aber immer noch nicht sprechen, dafür geht's 
den Konzernen nach wie vor zu gut. Den Mitarbeitern ohnehin...

von HeinrichWiePeinlich (Gast)


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F. B. schrieb:
> Drittes Video von oben. Warum sollte Daimler auch ein Abfindungsangebot
> über eine halbe Million machen, wenn man bei betriebsbedingter Kündigung
> gar keine Abfindung mehr bezahlen muss?

Fakt: Es gab keine betriebsbedingten Kündigungen.

Damit betriebsbedingte Kündigungen überhaupt erlaubt sind, darf Daimler 
auch nach Corona keine Gewinne machen. Sonst kommen ordentliche 
Abfindungen und da reichen die 280k, die Opel 2018 bezahlt hat, nicht. 
Die Verkaufszahlen ziehen aber diesen Monat bereits wieder massiv an. 
Jeder der glaubt dass die Welt wegen einem etwas stärkeren Grippe-Virus 
keine Kfz mehr will, ist ziemlich naiv. Es würde mich sehr wundern wenn 
Daimler im zweiten Halbjahr 2020 keinen Gewinn hinkriegt.

F. B. schrieb:
> Warum haben hier dann schon Entwickler geschrieben, dass sie in
> Kurzarbeit geschickt werden, obwohl sie in Arbeit ertrinken würden?

Wer hat das geschrieben? Welcher Entwickler eines OEM ist in Kurzarbeit?

F. B. schrieb:
> Nun, ganz einfach: Es ist kein Geld mehr da, weil nichts verkauft wird.

Das sind alles AG. Du kannst die Zahlen also einsehen. Es ist Geld da. 
VW z.B. kauft gerade noch Firmen.

F. B. schrieb:
> Ihr könnt so viel Output produzieren wie ihr wollt, ob mit oder ohne
> menschliche Arbeitskraft. Wenn niemand eure Autos kauft, kommt trotzdem
> kein Geld rein, um eure Entwicklergehälter zu bezahlen.

Das Fahrzeug muss so oder so entwickelt werden, egal ob 4 Mio oder 11 
Mio im Jahr verkauft werden. Jetzt im Juli kaufen die Leute wieder Autos 
wie vor Corona. In China sogar mehr als im Vorjahr.

von ANÜ OEM (Gast)


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Wolfsburg löst Ingolstadt als die Stadt mit dem höchsten BIP ab

https://www.automobilwoche.de/article/20200720/AGENTURMELDUNGEN/307209940/1338/autostaedte-an-der-spitze-in-wolfsburg-verdient-man-am-besten

Erlangen sogar dritter. Qwertz also nur dritter Platz, während 
EhrlicheAusnahmeHier erster Platz ist. Hat er sich verdient, man lernt 
viel von seinem Fundus aus dem "Zu Volkswagen wechseln"-Thread.

Ich wäre fast in Ingolstadt gelandet im Januar 2019. Die HR hatte 
(angeblich) gemeint, man darf nur Interne einstellen.

von Geheimdienstinformant, Sondereinheit "Lincler" (Gast)


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ANÜ OEM schrieb:
> Erlangen sogar dritter. Qwertz also nur dritter Platz, während
> EhrlicheAusnahmeHier erster Platz ist.

Idealerweise arbeitet der gemeine Healthineer lieber in Forchheim als in 
Erlangen ;-)

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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ANÜ OEM schrieb:
> Wolfsburg löst Ingolstadt als die Stadt mit dem höchsten BIP ab

Grundgehalt ohne Urlaubsgeld, Bonus etc. siehe Seite 3 hier:

https://www.igmetall-nieder-sachsen-anhalt.de/fileadmin/user/News/2018/Dokumente/2018-02-23_VW_Tarif_2_18_Abschluss.pdf

ANÜ OEM schrieb:
> Ich wäre fast in Ingolstadt gelandet im Januar 2019. Die HR hatte
> (angeblich) gemeint, man darf nur Interne einstellen.

Bei Audi werden Kosten optimiert, aber in Wolfsburg, Braunschweig und 
Kassel stellt VW ein. Einfach bewerben. Wenn sich die Verkaufszahlen 
diesen Monat normalisieren, was die meisten erwarten, dann wird in den 
relevanten Bereichen (Emobilität, autonomes Fahren, Digitalisierung und 
Automatisierung) wieder wie vorher eingestellt.

von ANÜ OEM (Gast)


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EhrlicheAusnahmeHier schrieb:
> ANÜ OEM schrieb:
>> Wolfsburg löst Ingolstadt als die Stadt mit dem höchsten BIP ab
>
> Grundgehalt ohne Urlaubsgeld, Bonus etc. siehe Seite 3 hier:
>
> 
https://www.igmetall-nieder-sachsen-anhalt.de/fileadmin/user/News/2018/Dokumente/2018-02-23_VW_Tarif_2_18_Abschluss.pdf

In welcher Stufe steigt ein Ingenieur i.d.R. mit ~3 Jahren BE ein? Sind 
die Angaben für 35 h? Arbeitet man in WOB eher 40 h?

von Jo S. (Gast)


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von Jo S. (Gast)


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siehe S. 35

Einkommen bei Volkswagen
------------------------
Die wesentlichen Bestimmungen zur Eingruppierung
in die 20 Engeltstufen (ES) finden sich im Rahmentarifvertrag zur 
Eingruppierung. Wenn Sie als Berufseinsteiger/in bei Volkswagen 
beginnen, so wird Ihr
Arbeitsplatz einer Tätigkeitsbeschreibung entsprechend
Ihrer überwiegend ausgeübten Tätigkeit zugeordnet.
Die Beschreibung der Tätigkeiten und ihre Zuordnung
zu den Entgeltstufen erfolgt in einem Verzeichnis der
Tätigkeitsbeschreibungen, das Bestandteil des Tarifvertrages ist.

Tätigkeiten von Hochschulabsolventinnen und -absolventen mit einem 
Bachelorabschluss werden in der Regel in die Entgeltstufe 13
eingruppiert, mit Masterabschluss in die Entgeltstufe 14 und mit 
Promotion in die Entgeltstufe 17
-------------------------------

M.M.n. ist für dich Stufe 15 relevant (ich bin aber kein Insider!)

Jo S.

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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Jo S. schrieb:
> M.M.n. ist für dich Stufe 15 relevant

Da gibt es Verhandlungsspielraum. Ich kenne auch einen der mit 3jähriger 
Berufserfahrung die 16 bekam. Gesuchte Softwareexperten können auch mehr 
verhandeln, während z.B. Konstrukteure selbst mit Master kaum über die 
15 hinaus kommen. Als Softwareentwickler schafft man es mittelfristig 
bis in die 19. Um höher zu kommen, muss man Karriere machen wollen und 
sich entsprechend reinhängen, Vitamin B haben oder extrem schwierig zu 
ersetzen sein (wie 3 hochbegabte Kollegen).

von Jo S. (Gast)


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Frage an 'EhrlicheAusnahmeHier' zur Tabelle mit den Monatsentgelten

Bei uns im temperamentvollen Süden wäre bei Stufe 19 (spätestens 20) das 
Ende für 35h/W erreicht, danach folgen 40h Verträge "Tarif Plus". Stufe 
19 auf 40h hochgerechnet ergibt EG I. Vorteil für AG: kein höherer 
Stundenlohn.
 Wie wird das im hohen Norden, speziell bei VW, gehandhabt?

von Jo S. (Gast)


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EhrlicheAusnahmeHier schrieb:
> Als Softwareentwickler schafft man es mittelfristig
> bis in die 19. Um höher zu kommen, muss man Karriere machen

OK, somit hast du meine Frage bereits zum Teil beantwortet.
Hab deinen Post von 12:23 zu spät gelesen.  :/

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Wie wird das im hohen Norden, speziell bei VW, gehandhabt?

Entsprechend. Ich bevorzuge lieber auf 35h in der 19 zu bleiben und bei 
Bedarf 5, 10 oder sogar 15 Überstunden pro Woche zu leisten, als einen 
dauerhaften 40h Vertrag oder sogar abgegoltene Überstunden zu haben. Ich 
investiere viel in Immobilien und Aktien, um irgendwann sogar auf 25h zu 
gehen und mehr Zeit mit der Familie zu verbringen. Auch dann würde ich 
noch zu Stoßzeiten aushelfen, aber im Schnitt nur 3-4 Tage pro Woche 
machen. Durch den hohen Grenzsteuersatz lohnt sich Mehrarbeit, außer zum 
Abfeiern, irgendwann kaum mehr.

von ANÜ OEM (Gast)


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EhrlicheAusnahmeHier schrieb:
> Entsprechend. Ich bevorzuge lieber auf 35h in der 19 zu bleiben und bei
> Bedarf 5, 10 oder sogar 15 Überstunden pro Woche zu leisten, als einen
> dauerhaften 40h Vertrag oder sogar abgegoltene Überstunden zu haben. Ich
> investiere viel in Immobilien und Aktien, um irgendwann sogar auf 25h zu
> gehen und mehr Zeit mit der Familie zu verbringen. Auch dann würde ich
> noch zu Stoßzeiten aushelfen, aber im Schnitt nur 3-4 Tage pro Woche
> machen. Durch den hohen Grenzsteuersatz lohnt sich Mehrarbeit, außer zum
> Abfeiern, irgendwann kaum mehr.

Was ist mit der Leistungszulage? Gibt es die noch obendrauf?

von Stefan S. (stefan_sch)


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---------------------------------------------------
Studium : B. Sc. Informatik
Alter : 38
Erfahrung : 10 Jahre
Fachgebiet: Software
---------------------------------------------------
Angaben zur Firma:
---------------------------------------------------
Firma : Maschinenbau
Region : München
Mitarbeiter : 1.000, weltweit 10.000
Erreichbark. : Home Office /Büro
---------------------------------------------------
Angaben zur Stelle:
---------------------------------------------------
Funktion : Softwareentwickler
Führung : -
Tätigkeit : SW Maschinensteuerung C++
Arbeitszeit : 40 h
Überstunden: keine
Urlaub : 30 Tage
Gehalt : 89.000 € (IGM ERA 11)
Entwicklung : IGM-Tarif. Bonuszahlungen nicht inklusive
Zusatzleist. : -

von Stefan S. (stefan_sch)


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credit suisse schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> KMU und Anfänger (erst ein Jahr Berufserfahrung)
>
> Ja, das ist es. 54k sind nicht einmal das schlechteste Einsteigergehalt.
> Oder glaubt ihr, in Münchner KMUs fängt man sechsstellig an, weil der
> Arbeitgeber kulante Mietzuschüsse gibt?
>
> Ich finde mein Gehalt an und für sich ja in Ordnung für einen
> Berufseinsteiger, aber speziell in München kommt man da nicht weit.

Käse!

Ich bin gebürtiger Münchner.

Was glaubt ihr hier eigentlich, was man in München verdient? Denkt ihr, 
dass hier jeder Friseur 100k verdient oder wie? Nur weil das München 
ist?

Ich bin immer amüsiert, wie Leute aus dem Norden hier her kommen und 
dann plötzlich feststellen, dass sie viel weniger verdienen als gedacht.

München ist keine teure Stadt, solange man einen alten Mietvertrag hat 
oder Wohneigentum.

Teuer wird es erst, wenn man neu zur Miete einzieht oder jetzt kaufen 
will.

Letzteres ist unbezahlbar in München. Kein Ingenieur kann sich allein in 
München eine große Wohnung kaufen. Weder Microsoft, noch BMW oder 
Siemens zahlen in München so gute Löhne, dass das ginge. Zumindest nicht 
an normale Arbeiter.

Viele Ingenieure in München bekommen bei Dienstleistern und KMUs gerade 
einmal um die 65k. Da kenne ich etliche Freunde.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Stefan S. schrieb:
> Viele Ingenieure in München bekommen bei Dienstleistern und KMUs gerade
> einmal um die 65k. Da kenne ich etliche Freunde.

Das sind dann arme Schweine, sie haben mein Mitleid. Wie sollen die denn 
Vermögen aufbauen? Ein Jobwechsel mit Umzug könnte da helfen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Senf D. schrieb:
> Ein Jobwechsel mit Umzug könnte da helfen.

Die können sich nicht mal Umzugskartons kaufen. Die sind also quasi in 
München gefangen.

von Michael (Gast)


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Unglaublich. Ingenieure, die nach Anwälten, Ärzte und erfolgreiche 
Unternehmer zu der Elite der Bevölkerung gehören, können sich in München 
kein Eigentum leisten. Wie geht das?

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael schrieb:
> Anwälten, Ärzte

Diese haben schöne gesetzlich geschützte Biotope. Das haben Ings nicht. 
Und Infs auch nicht.
Das macht den Unterschied.

von Nur die Wahrheit (Gast)


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Michael schrieb:
> zu der Elite der Bevölkerung gehören

Schwachsinn!
Nicht in Deutschland/Europa.
In den USA und SEA schon eher.

von Jo S. (Gast)


Angehängte Dateien:

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In der Siemens-Stadt Erlangen kann Mann gut verdienen.  :)

von Stefan S. (stefan_sch)


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Cyblord -. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Anwälten, Ärzte
>
> Diese haben schöne gesetzlich geschützte Biotope. Das haben Ings nicht.
> Und Infs auch nicht.
> Das macht den Unterschied.

Die Gehälter für Ingenieure und Informatiker wurden durch die ganzen 
Dienstleister kaputt gemacht.

Die sprießen wie Pilze aus dem Boden! Ferchau, Expleo, In-Tech, Betrandt 
und wie sie alle heißen.

Wer glaubt er könne als Ingenieur in München automatisch das große Geld 
verdienen, hat sich getäuscht.

Wenn man nicht gerade das Glück hatte bei BMW, Siemens oder Microsoft zu 
landen, kann man sich Wohneigentum in München abschminken!

Selbst mit einem IGM-Gehalt und Bonuszahlungen, wie bei BMW, wird es bei 
den aktuellen Preisen pro Quadratmeter schwierig!

von Jo S. (Gast)


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Die Beträge (Median) mit 12 multiplizieren ergibt die 
Jahresgesamtvergütung (inkl. UG, WG, Zulagen, Gewinnbeteiligung, 
Überstundenvergütung, etc.)

von Jo S. (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> Wenn man nicht gerade das Glück hatte bei BMW, Siemens oder Microsoft zu
> landen, kann man sich Wohneigentum in München abschminken!
>
> Selbst mit einem IGM-Gehalt und Bonuszahlungen, wie bei BMW, wird es bei
> den aktuellen Preisen pro Quadratmeter schwierig!

Deshalb hat Minga eine Mieterquote von 80%, nur Berlin liegt noch 
darüber.

Trotzdem zieht M Menschen aus dem Inland und dem Ausland an, wie kaum 
eine andere Stadt im Europa.

<< München ist schön >>  Amen!   :)

von Stefan S. (stefan_sch)


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Jo S. schrieb:
> Stefan S. schrieb:
>> Wenn man nicht gerade das Glück hatte bei BMW, Siemens oder Microsoft zu
>> landen, kann man sich Wohneigentum in München abschminken!
>>
>> Selbst mit einem IGM-Gehalt und Bonuszahlungen, wie bei BMW, wird es bei
>> den aktuellen Preisen pro Quadratmeter schwierig!
>
> Deshalb hat Minga eine Mieterquote von 80%, nur Berlin liegt noch
> darüber.
>
> Trotzdem zieht M Menschen aus dem Inland und dem Ausland an, wie kaum
> eine andere Stadt im Europa.
>
> << München ist schön >>  Amen!   :)

Kann sich jeder selbst ausrechnen.

IGM ERA 11 oder 12 in München (Bayern).

Und dann kann man sich einmal die Kaufpreise für Wohnungen in München 
anschauen.

Sagen wir mal 75 m². Da liegen wir dann bei 500.000 € + Notarkosten, 
Steuern usw.

Wie lange muss man als Ingenieur in Steuerklasse 1 arbeiten um das 
abzubezahlen, wenn man nicht ohne Auto sein will, in Lumpen gekleidet 
und alle 10 Jahre Urlaub machen will?

Da darf man mindestens 35 Jahre stramm abzahlen. Und das als gut 
bezahlter Ingenieur!

Wer bei einer Leihbude oder kleinen Klitsche arbeitet kann es gleich 
vergessen!

: Bearbeitet durch User
von Jo S. (Gast)


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Michael schrieb:
>> Ingenieure, die nach Anwälten, Ärzte und erfolgreiche
>> Unternehmer zu der Elite der Bevölkerung gehören ...

Leistungselite

Cyblord -. schrieb:
> Diese haben schöne gesetzlich geschützte Biotope. Das haben Ings nicht.
> Und Infs auch nicht.
> Das macht den Unterschied.

Ärzte, Anwälte und Unternehmer haben sehr starke 
Interessensvertretungen.
Ing./Inf. haben überhaupt keine.
Das macht den Unterschied.

von Stefan S. (stefan_sch)


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Jo S. schrieb:
> Michael schrieb:
>>> Ingenieure, die nach Anwälten, Ärzte und erfolgreiche
>>> Unternehmer zu der Elite der Bevölkerung gehören ...
>
> Leistungselite
>
> Cyblord -. schrieb:
>> Diese haben schöne gesetzlich geschützte Biotope. Das haben Ings nicht.
>> Und Infs auch nicht.
>> Das macht den Unterschied.
>
> Ärzte, Anwälte und Unternehmer haben sehr starke
> Interessensvertretungen.
> Ing./Inf. haben überhaupt keine.
> Das macht den Unterschied.

Ärzte und Anwälte arbeiten auch nicht über Leihbuden.

Ingenieure und Informatiker schon. Und es werden immer mehr.

Das drückt die Löhne!

von Miki (Gast)


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---------------------------------------------------
Studium : staatl. gepr. Techniker Elektrotechnik
Alter : 35
Erfahrung : 12 Jahre
Fachgebiet: Von allem etwas
---------------------------------------------------
Angaben zur Firma:
---------------------------------------------------
Firma : Klitsche
Region : BW
Mitarbeiter : <5
Erreichbark. : ~ 45 Minuten mit dem Auto
---------------------------------------------------
Angaben zur Stelle:
---------------------------------------------------
Funktion : Mädchen für alles
Führung : keine
Tätigkeit : Fast alles....
Arbeitszeit : 40h
Überstunden: abfeiern
Urlaub : 30 Tage
Gehalt : 69k + Firmenwagen
Entwicklung :
2010 36000
2011 42000
2012 49000
2013 59000
2016 67000
Zusatzleist. : -

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan S. schrieb:
> Sagen wir mal 75 m². Da liegen wir dann bei 500.000 € + Notarkosten,
> Steuern usw.

Die Maklerprovision ist das aller schlimmste. Du bezahlst für quasi gar 
nichts. Einen Typen der nicht für dich arbeitet sondern für den 
Verkäufer. Und meistens sind die auch noch unfähig und faul. Dieses Geld 
tut am meisten weh. Diese Kosten weisen das größte Missverhältnis in 
Bezug auf den Nutzen auf.

von F. B. (finanzberater)


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Daimler plant Abbau von 30.000 Stellen. Härtester Kahlschlag der 
Geschichte.

https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/nachrichten/uebersicht/dow-jones-news/2020/7/22/daimler-plant-abbau-von-30000-stellen-magazin/

Bei Daimler wird jetzt aber richtig ausgemistet.

von F. B. (finanzberater)


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Stefan S. schrieb:
> Selbst mit einem IGM-Gehalt und Bonuszahlungen, wie bei BMW, wird es bei
> den aktuellen Preisen pro Quadratmeter schwierig!

Bonsuzahlungen gibt es ja nicht mehr.

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Stefan S. schrieb:
>> Selbst mit einem IGM-Gehalt und Bonuszahlungen, wie bei BMW, wird es bei
>> den aktuellen Preisen pro Quadratmeter schwierig!
>
> Bonsuzahlungen gibt es ja nicht mehr.

Tja und für dich gab es die noch nie.

von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
> Tja und für dich gab es die noch nie.

Trotzdem hab ich jetzt ein sechsstelliges Vermögen und du nicht.

von Qwertz (Gast)


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Am meisten verdiene sowieso ich mit meinem Konzerngehalt.

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Tja und für dich gab es die noch nie.
>
> Trotzdem hab ich jetzt ein sechsstelliges Vermögen

Behauptest du

> und du nicht.

Weißt du woher?

Und die F.B. Platte dreht eine weitere Runde.

von Jo S. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Stefan S. schrieb:
>> Sagen wir mal 75 m². Da liegen wir dann bei 500.000 € + Notarkosten,
>> Steuern usw.

Bis zu 50.000 und 70.000 € Kauf-"Neben"-Kosten. Für dieses Geld kauft 
man sich in Armutsgegenden schon ne Armutsbleibe und lebt dort bis zum 
letzten Tag mietfrei.   :)
>
> Die Maklerprovision ist das aller schlimmste. Du bezahlst für quasi gar
> nichts. Einen Typen der nicht für dich arbeitet sondern für den
> Verkäufer.
Weil er vom Verkäufer beauftragt worden ist.

> Und meistens sind die auch noch unfähig und faul.
Nein, schlau!

> Diese Kosten weisen das größte Missverhältnis in
> Bezug auf den Nutzen auf.

Nein, Steuern und Soz.-Abgaben!

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Bis zu 50.000 und 70.000 € Kauf-"Neben"-Kosten. Für dieses Geld kauft
> man sich in Armutsgegenden schon ne Armutsbleibe und lebt dort bis zum
> letzten Tag mietfrei.   :)

Schau mal auf welchem Platz Salzgitter in deinem Screenshot von 14:17 
Uhr ist. VW, Bosch und Alstom zahlen dort nicht schlechter als im Rest 
der Republik. Dafür kosten Immobilien dort so viel wie die 
Kaufnebenkosten in München, der Ausländeranteil ist auch ähnlich hoch 
wie in München und der Salzgittersee für Freunde des Wassersports da.

von Wer zu spät kommt, der kommt alleine (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Stefan S. schrieb:
>>> Sagen wir mal 75 m². Da liegen wir dann bei 500.000 € + Notarkosten,
>>> Steuern usw.
>
> Bis zu 50.000 und 70.000 € Kauf-"Neben"-Kosten. Für dieses Geld kauft
> man sich in Armutsgegenden schon ne Armutsbleibe und lebt dort bis zum
> letzten Tag mietfrei.   :)

https://www.welt.de/finanzen/immobilien/plus212026527/Immobilien-Fuer-Normalverdiener-platzt-der-Traum-vom-Eigenheim.html

Leider +, aber hier ein paar Zitate:

===
100-Prozent-Finanzierungen werden schwierig

Bei einem 400.000 Euro teuren Eigenheim genügte es Anfang des Jahres 
noch, wenn Käufer gut 40.000 Euro für Kaufnebenkosten für Makler, Notar 
und Grunderwerbsteuer zusammengespart hatten. Den Rest konnten sie sich 
leihen. Doch neuerdings müssen sie der Bank 20 bis 30 Prozent 
Eigenkapital präsentieren, also weitere 80.000 Euro. Mindestens.

Damit rückt die Corona-Krise den Traum vom Eigenheim für viele Käufer in 
weite Ferne. Zwar war es immer schon besser, möglichst viel Eigenkapital 
zur Finanzierung beizutragen. In Vor-Corona-Zeiten jedoch reichten auch 
durchschnittliche Ersparnisse, um die Zusage für eine 
100-Prozent-Finanzierung zu bekommen. Trotz hoher Kaufpreise gelang 
damit auch Normalverdienern der Einstieg ins Wohneigentum. Die 
monatliche Rate aus Zins und Tilgung konnten sie stemmen.

...

Auch andere Berater und Marktexperten beobachten eine Corona-Klemme bei 
der Immobilienfinanzierung. Beispielsweise Max Herbst, Gründer der 
Frankfurter FMH Finanzberatung. „Banken prüfen intensiver, vor allem 
dann, wenn die Finanzierungsdauer weit ins Rentenalter reicht“, sagt 
Herbst. Zudem seien die Eigenkapitalanforderungen gestiegen, „um 
denkbare Immobilienpreissenkungen und auch eventuelle Kreditausfälle 
abzusichern“.

...

Strengere Finanzierungsregeln wurden jetzt auch offiziell von der 
Bundesbank bestätigt. In der vergangenen Woche veröffentlichte die 
Zentralbank die Ergebnisse der vierteljährlichen Banken-Umfrage. Dabei 
zeigte sich: Der Anteil der befragten Banken, die ihre Kreditrichtlinien 
verschärft haben, stieg um 21 Prozentpunkte. Einen solchen Anstieg gab 
es seit der Finanzkrise nicht.

...

Laut dem Portal Immowelt.de, das wie WELT zur Axel Springer SE gehört, 
kostet ein durchschnittliches Einfamilienhaus in Berlin inzwischen 
530.000 Euro, in Hamburg 591.000, in Frankfurt 747.000 Euro und in 
München sogar 1,26 Millionen Euro. Die Zahlen beziehen sich jeweils auf 
das Stadtgebiet.

Diese Größenordnungen zeigen, wie weit der Durchschnittshaushalt von der 
Finanzierbarkeit solcher Immobilien entfernt ist. Selbst im vermeintlich 
günstigen Berlin bräuchte man mindestens 74.000 Euro für die 
Kaufnebenkosten und weitere 53.000 Euro, wenn man mindestens zehn 
Prozent Eigenkapital für die nun strengere Bank mitbringen will. 
Zusammen also knapp 130.000 Euro.

...

Ansonsten führen hohe Preise und strenge Banken zunehmend zur sozialen 
Segration der Käufer. „Die hohen Grundstückspreise und die Knappheit an 
Bauland haben dazu geführt, dass sich nur noch Besserverdiener ein Haus 
innerhalb der Stadtgrenzen leisten können“, sagt Immowelt-Chef 
Cai-Nicolas Ziegler. „Für Normalverdiener gibt es nur zwei 
Möglichkeiten: Entweder sie kaufen sich eine Eigentumswohnung, was in 
vielen Metropolen auch bereits mit einer hohen finanziellen Belastung 
verbunden ist, oder sie ziehen aufs Land.“

===

von Muenchen_Sepp (Gast)


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Bezahle hier in München auch vierstellige Kaltmiete. Bin aber zum Glück 
gut eingestiegen und kann etwa 1000€/mtl. beiseite legen ohne mich 
einzuschränken. In meinem Unternehmen wird auch gerade stark in 
modernste Homeoffice-TEchnik investiert, mit etwas Glück kann ich in 
einem Jahr schon wegziehen und muss nur noch max. 1x pro Woche in die 
Stadt rein. Ein Hoch auf Corona!

von Passt doch... (Gast)


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Wer zu spät kommt, der kommt alleine schrieb:
> „Für Normalverdiener gibt es nur zwei
> Möglichkeiten: Entweder sie kaufen sich eine Eigentumswohnung, was in
> vielen Metropolen auch bereits mit einer hohen finanziellen Belastung
> verbunden ist, oder sie ziehen aufs Land.“

Man sieht: der Markt funktioniert.

Warum soll ein Normalverdiener auch ein "Recht" auf ein Haus innerhalb 
des Stadtgebiets haben?

Warum steigt die Wohnfläche pro Kopf in Deutschland seit Jahren an?

Warum steigt die Anzahl der Single-Haushalte seit Jahren an?

Warum können ausländische Investoren hier beliebig Immobilien kaufen 
ohne eine Nutzungsverpflichtung?

Und warum soll sich der 80k Ingenieur in München auch eine 500k Wohnung 
allein leisten können? Mit einer Partnerin sind es im Idealfall nur 250k 
p. Kopf. 250k bekommt man derzeit für rund 750 €/Monat von den Banken 
hinterher geworfen.

So dramatisch ist es also auch nicht...

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Wer zu spät kommt, der kommt alleine schrieb:
> Bei einem 400.000 Euro teuren Eigenheim genügte es Anfang des Jahres
> noch, wenn Käufer gut 40.000 Euro für Kaufnebenkosten für Makler, Notar
> und Grunderwerbsteuer zusammengespart hatten. Den Rest konnten sie sich
> leihen. Doch neuerdings müssen sie der Bank 20 bis 30 Prozent
> Eigenkapital präsentieren, also weitere 80.000 Euro. Mindestens.

Das ist auch völlig richtig so, da finanziell völliger Unfug, und das 
sage ich als jemand, der sich das auch nicht leisten kann. 400k für ein 
Haus in der Pampa, das

- quasi schon an Wert verliert während es gebaut wird
- das man höchstens ein paar Jahre voll ausnutzen kann, bis die Kinder 
groß sind (wenn deine Power-Karrierefrau überhaupt mehr als eins will)
- das du nicht mal eben so vermieten kannst, wenn dein IGM-Standort 
dicht macht
- das weg ist und dich trotzdem noch Geld kostet, wenn die Ehe 
kaputtgeht (was heutzutage erschreckend wahrscheinlich ist)
- das im Alter auch noch Geld kostet durch anfallende Reparaturen, die 
von der Rente nach Steuern bezahlt werden müssen

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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Verdächtige IP A. schrieb:
> da finanziell völliger Unfug,

Ob du nun zur Miete wohnst und 1200 kalt monatlich zahlst oder direkt im 
Eigenheim diese 1200 an die Bank zurückzahlst. Worst case verlierst du 
das Haus, musst es verkaufen. Im anderen Fall als Mieter hast du nie was 
gehabt was du verlieren hättest können. Bei 1200 Kaltmiete bleibt nicht 
viel zum sparen.

Ich habe mehrere Objekte und das Thema Reparaturen wird maßlos 
übertrieben. So viel erfordert ein deutscher Massivbau gar nicht, wenn 
man vor dem Kauf paar Sachen beachtet. Viele machen einem da nur unnötig 
Angst.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Ich würde für 400k eher ein MFH kaufen, dort eine Wohnung selbst 
beziehen und den Rest vermieten.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Verdächtige IP A. schrieb:
> Ich würde für 400k eher ein MFH kaufen, dort eine Wohnung selbst
> beziehen und den Rest vermieten.

Wo gibt es denn ein Mehrfamilienhaus für nur 400k? Da bist du mindestens 
mit einer Million dabei, wenn es nicht irgendwo im letzten Winkel der 
Republik sein soll, wo du keine solventen Mieter findest.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Das weiß ich nicht, aber die ganzen Investment-Youtuber sagen, das geht 
ganz einfach.

von Stefan S. (stefan_sch)


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München ist bei den Immobilienpreisen völlig überteuert.

Gerade für Altmieter lohnt sich ein Kauf heute überhaupt nicht mehr.

Ich habe noch so einen Altvertrag bei dem ich wenig Miete zahle.

Wenn ich heute ausziehen würde, würde die Wohnung gleich mal für 50 % 
mehr vermietet.

Das Geld investiere ich lieber in mein Ferienhaus, Urlaub, usw.

von Alter Hase (Gast)


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Verdächtige IP A. schrieb:
> Ich würde für 400k eher ein MFH kaufen, dort eine Wohnung selbst
> beziehen und den Rest vermieten.

Das geht schon mit Altimmobilien und auf dem Lande mit eher nicht 
steinreichen Mietern. Kenne sogar persönlich den Vermieter, der selbst 
eher ein kleines Einkommen hat. Bin gespannt wie die Sache ausgeht. 
Mutig ist es allemal bei der Finanzierung.

Mich persönlich stört das Klumpenrisiko. "All in" bei Immobilien, das 
ist nicht mein Ding.

Wer natürlich schon ein großes Depot im Rücken hat tut sich leichter.

Hilfreich ist es auch entweder selbst handwerklich geschickt zu sein 
oder die richtigen Beziehungen zu haben. Mir fehlt leider beides. Mist.

von arti (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Hilfreich ist es auch entweder selbst handwerklich geschickt zu sein
> oder die richtigen Beziehungen zu haben. Mir fehlt leider beides. Mist.
Ich kann zwar sehr viel selber machen aber man muss auch wissen das die 
Belastung riesig ist.
Ich habe nur eine Wohnung saniert/renoviert und dazu noch den 40h Job 
gemacht. Bedeutet gut und gern 70 Stunden die Woche.
Geschätzt würde ich sagen für ein ganzes Haus braucht man so ca. ein 
Jahr.
Auf diesen Zeitraum 70 Stunden die Woche machen hat was mit Borderline 
zu tun.
Ich würde das so jedenfalls nicht nochmal machen und lieber ein paar 
Jahre länger den Kredit bedienen. Das ist es Wert.

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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arti schrieb:
> Geschätzt würde ich sagen für ein ganzes Haus braucht man so ca. ein
> Jahr.

1500 Std. Arbeit? Was hast du denn vor in dem Haus?

von Info (Gast)


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Ärzte machen durchaus „Leiharbeit“ über spezialisierte Agenturen, 
allerdings zu Konditionen, bei denen man nur mit den Ohren schlackern 
kann. Ein Bekannter macht das regelmäßig und bekommt dort für Einsätze 
über wenige Tage sehr, sehr hohe Honorare... Die Arbeitszeiten in diesen 
Zeiträumen sind dafür halt extrem, ergeben aber ein Ingenieurs-AT-Gehalt 
in ca. 6 Wochen Arbeitszeit.

von Brühpolnische (Gast)


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Am haus rumschrauben geht am besten wenn man einen 35h-Job hat. Die 
ganzen Industriebeamte die ich kenne machen das so. Stehen eine Minute 
vor Arbeitsende mit gezückter Karte an der Stechuhr dann raus in den 
Wagen, über den Baumarkt nach Hause, dann wird am Immoschnäppchen selber 
rumgeschustert, genug Zeit hat man ja, dann die Bude erst mal an 
zugewanderte Kollegen aus der Zone überteuert vermietet bis die mal nach 
2-3 Jahren schnallen dass sie über den Tisch gezogen wurden, dann steht 
schon der nächste Ronny vor der Türe zum Besichtigungstermin. Der Bruder 
von nem Bekannten ist sowas wie man hier im Forum "Türgummiklopfer" 
nennt, der saniert inzw. schon sein drittes Objekt. Immer gerade gross 
genug damit man es noch alleine stemmen kann. Nebenan wäre ne grössere 
Ruine zu erwerben gewsen. Das war ihm dann ne Nummer zu gross, daran 
hatte sich schon ein Handwerkerrentner verhoben, sowas bekommt man 
alleine nie fertig. Das hat vor einem Jahr ein Zimmereibesitzer gekauft, 
saniert, ist kurz vor Fertigstellung. Da sind jetzt 12 Wohnungen zu 
vermieten, mitten in der idyllischen Altstadt wo es kaum brauchbare 
Wohnungen gibt, vor allem kann man dort noch mit dem Auto vorfahren, im 
Altstadtkern erst abends ab 19Uhr und am WoE gar nicht, bei 
Veranstaltungen und Festen (davon gibts reichlich) auch nicht, wer in 
der Zone vermieten will bekommt sie nicht an den Mann.

von F. B. (finanzberater)


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Daimler: Jetzt werden die Jobgarantien zum Bumerang

Jetzt werden Jobgarantien zum Mühlstein. Die Wirtschaft braucht einen 
Plan B – dringend.

Mitarbeitern eine Sicherheit vorzugaukeln, die es nicht mehr gibt und 
lange nicht mehr geben wird, ist da am Ende sogar unverantwortlich.

https://www.welt.de/wirtschaft/article212121571/Daimler-Jetzt-werden-die-Jobgarantien-zum-Bumerang.html

Hat hier etwa irgendjemand ernsthaft geglaubt, die Jobgarantie würde im 
Ernstfall halten? Offensichtlich schon, wenn man sich die Posting aus 
der Vergangenheit nochmal durchliest. Von einem Ingenieur oder 
Informatiker sollte man eigentlich erwarten, dass er genügend 
Intelligenz besitzt, um zu erkennen, dass so einen Jobgarantie Nonsens 
ist. Entweder sie wird im Ernstfall ausgehebelt oder sie beschleunigt 
den Untergang des Konzerns. Das Ergebnis ist dann dasselbe: Jobverlust 
und Hartz IV. Jetzt kann man vielleicht noch eine dicke Abfindung 
aushandeln. Wenn dann erst die betriebsbedingten Kündigungen kommen, 
dann gibt es bestenfalls noch ein Butterbrot.

von F. B. (finanzberater)


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IG Metall befürchtet Abbau von 300.000 Arbeitsplätzen

Arbeitslosigkeit werde zum Kernthema der Bundestagswahl. Das dürfe nicht 
dafür sorgen, „dass die Rechten gewinnen“, warnt IG-Metall-Vorstand 
Kerner.

https://www.welt.de/wirtschaft/article212075489/IG-Metall-Abbau-von-300-000-Arbeitsplaetzen-befuerchtet.html

Aha. Jetzt versucht die IGM also an Steuergelder zu kommen, indem sie 
Angst vor den Rechten schürt. Kurzarbeitergeld soll auf 24 Monate 
ausgedehnt werden. Natürlich bei 80 bzw. 87 % des IGM-Gehalts. Das würde 
euch so gefallen. Eure Jobs werden sowieso abgebaut, egal ob ihr 12 oder 
24 Monnate Kurzarbeitergeld bekommt. Ihr wollt euch nur noch gerne ein 
schönes faules Jahr auf meine Kosten als arbeitender Beitragszahler 
machen, was? So weit kommt es noch. Dann wähle ich erst recht Rechts.

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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Wieder ein blabla Artikel ohne Inhalt. Wieder keine betriebsbedingten 
Kündigungen. Hast du nichts besseres im Leben zu tun als alle Webseiten 
nach kritischen Artikeln zu durchsuchen und dann hier zu posten? 
Begreifst du nicht dass 90% dieser "Journalisten" nur Klicks von Opfern 
wie dir wollen, um Einnahmen zu generieren?

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