Forum: Projekte & Code Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut


von Walter T. (nicolas)


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Johannes R. schrieb:
> Ich besitze ein Proxxon- Bohr- und Fräszentrum, das einen Fräsmotor BFW
> 40/E beinhaltet.

Nenn mich altmodisch, aber ich finde ein CNC-Fräszentrum deutlich 
interessanter als einen popeligen PC-Lüfter. Hast Du dazu auch Bilder?

von Johannes R. (oa625)


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Guggsdu hier:
https://www.garten-fuchs.com/shopbilder/detail552.html

klein, aber fein!
( Für eine Deckel- Maho fehlt mir der Platz! ;-) )

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6440639 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Martin S. (sirnails)


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Klaus R. schrieb:
> ...naja, das ist ja 2K und hält schon eeeeewig mit unveränderten
> Eigenschaften (gefühlt). Nur die Tuben und diese Schraubdeckel sauen
> halt tierisch zu mit der Zeit und lassen sich dann auch schwer öffnen

Tatsache. Hab gerade meinen bestimmt 10 Jahre alten UHU Plus Endfest x00 
ausgegraben, und der ist auch noch ok. Zur Probe was angemischt - klebt 
und bindet ab. Faszinös.

Mit den Pattex Doppelkolbenspritzen habe ich allerdings nur mäßig gute 
Erfahrungen gemacht. Dadurch, dass der Auslass so nah zusammen ist, 
kommt zwangsläufig etwas von der anderen Komponente an den Auslass und 
wenn man jetzt die Kappe draufdrückt, dann bindet das Zeug teilweise ab 
und bildet einen Pfropfen. Nach ein paar Mal auf und zu sind mir die 
durchgehärtet.

Aber gut, Versuch macht klug. Ich möchte das hier jetzt auch gar nicht 
für eine Klebstoffdiskussion kapern, sondern nur richtig stellen, dass 
UHU Endfest in Einzeltuben ziemlich gutmütig zu sein scheint.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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In einem 1HE-Gehäuse hängt die Erweiterungskarte viel zu wabbelig drin.
Nur am Slot befestigt reicht irgendwie nicht.
Bohren für einen Winkel wollte ich nicht.

Abhilfe: Eine Klebeschelle,
in der ein Abstandsbolzen steht.
Darauf eine Gummitülle geschraubt
 in dessen Nut die Karte rein greift.
In der Tülle noch eine Abstandsrolle.
Hält bombig.

von René F. (Gast)


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Ist zwar quick, dirty wäre es gewesen wenn du ein Loch mit dem 
Akkuschrauber durch die Leiterplatte gebohrt hättest :D

Schöne Idee, muss ich mir merken, obwohl ich bei einer Erweiterungskarte 
für nen Server weniger Gedanken gemacht hätte (wird ja nicht bewegt)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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der soll noch verschickt werden.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Die CPU spackt, wenn das Brett verbaut ist

JETZT nicht mehr

von Daniel G. (daniel4161)



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Bin mir nicht sicher ob ich hier richtig bin, ist aber auf jeden Fall 
eine interessante Lösung.

Musste zur Befestigung Schraubenlöcher vorbohren, allerdings hatte ich 
dafür nur knapp 9cm pltz nach oben, da das alles schon verleimt war.
Kein Winkelgetriebe oder sonstwas passt da rein. Ankleben wollte ich 
nicht.

Ich hatte aber von diversen Video/Kassettenrekorder-schlachtungen 
mechanische teile übrig, um mir einen Flachen Bohrerantrieb zu bauen, 
siehe Bilder :)

Hat gut funktoniert, obwohl die Antriebswelle im Akkuschrauber etwas 
Schlupf in der Riemenscheibe hatte.

VG Daniel

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Daniel G. schrieb:
> Bin mir nicht sicher ob ich hier richtig bin

denk schon :-)

von Stefan F. (Gast)


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● Des I. schrieb:
> Die CPU spackt, wenn das Brett verbaut ist
> JETZT nicht mehr

Hast du keine Angst, dass dir der Eisenklotz im laufenden Betrieb 
umkippt und dann einen Kurzschluss verursacht?

von Martin H. (horo)


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Daniel G. schrieb:
> ist aber auf jeden Fall eine interessante Lösung

WOW!

Beitrag #6481747 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6481771 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6481784 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6481818 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6481824 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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kommwer mal wieder zum Kern dieses Fadens zurück!

Stefan ⛄ F. schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>> Die CPU spackt, wenn das Brett verbaut ist
>> JETZT nicht mehr
>
> Hast du keine Angst, dass dir der Eisenklotz im laufenden Betrieb
> umkippt und dann einen Kurzschluss verursacht?

-nö!

Beitrag #6481878 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6481884 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #6481888 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6481904 wurde vom Autor gelöscht.
von Teo D. (teoderix)


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Oje... Hier fehlt ja wiedermal die Hälfte. :´(

Wer kennts nich. Da frickelt man mal wieder so'ne WS2812B Frickellösung, 
auf einen neuen µC um. Denkt sich, nö brauch ja erstmal nur eine, also 
ratzfatz ein Breakout-Board gebastelt..... Nu blendet das Mißtding, das 
es in den Augen wehtut. |-{
Ich hatte doch da noch diese kleinen Klebesticks.... Wo her auch immer, 
hab ja noch nich mal ne passende Pistole. 8-}

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Hi,

ich hatte einen Zeitraffer mit einer Gopro gemacht. Nun habe ich aber 
ausversehen einen Ordner mit Bildern gelöscht, weil ich dachte, dass 
dort nur die Bilder vom Testen drinnen waren aber es waren auch Bilder 
vom eingentlichen Zeitraffer drinnen. Na gut, dann nimmt man sich das 
nächst beste Tool um die Bilder wieder herzustellen (In meinenmn Fall 
Photorec.). Das stellt aber viele Daten von der Karte wieder her, die 
nicht brauche (Mir geht es nur um die Bilder.). Also schreibt man sich 
mal schnell ein Tool in Python, welches Dateien die in einem Ordner sind 
und kleiner als 5 Kilobyte löscht.
Ich hoffe das gilt auch als Quick&Dirty Problemlösung.

Das Script gibt es bei Github:
https://gist.github.com/10k-resistor/582de52d291d1ad44adcbebd37c8115c

tr0ll

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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100Ω W. schrieb:
> Also schreibt man sich mal schnell ein Tool in Python

Auf richtigen Betriebssystemen (nicht Spiele-Startern) hätte man dafür 
den find Befehl verwendet.

von Johannes S. (demofreak)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Auf richtigen Betriebssystemen (nicht Spiele-Startern) hätte man dafür
> den find Befehl verwendet.

Und wenn man es pragmatisch angeht, öffnet man den Ordner einfach im 
Filemanager der Wahl, sortiert die Ansicht nach Größe, zieht einen 
Rahmen um alle Dateien kleiner 5kb und drückt <Entf>.

Je nach Anzahl der Dateien ist man damit nach ca. 7 Sekunden fertig.

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Johannes S. schrieb:
> Je nach Anzahl der Dateien ist man damit nach ca. 7 Sekunden fertig.

1. Das macht weniger Spaß.
2. Bei 38 Ordnern ging es vermutlich schneller das Skript zu schreiben 
vor allem dann wenn man feststellt, dass man alle Dateien die kein JPG 
auch noch löschen darf...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ach komm...
Selbst unter Windoof suchste da mi'm Sternchen nach
"alle Dateien" und "Unterordner einbeziehen".

Das Ergebnis erscheint sortierbar in einem Fenster
und Du kannst selektiv löschen, kopieren, verschieben etc

: Bearbeitet durch User
von Walter T. (nicolas)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Auf richtigen Betriebssystemen (nicht Spiele-Startern) hätte man dafür
> den find Befehl verwendet.

Oder in die Suchleiste des Explorers "* < 5kb" eingetippt.

Beitrag #6496587 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Teo D. (teoderix)


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Explorer... Was'n dat? ;)
Ich hab Total Commander. Wenn da das Dos Gedöns (*,?) wirklich mal nicht 
ausreicht, dann halt mit regulärer Ausdruck. In gepacktem Kram läßt sich 
auch noch gleich suchen, nicht nur in allen markierten ((fast)egal 
welche FS o. wo im Netz), inl. Unterverzeichnissen etc.
Wers unbedingt braucht, kann sich ja auch noch was dazu 
programmieren....

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Öhm, Jungs => bitte damit nach "PC Hard- und Software" gehen. Der Thread 
hier ist so schon voll genug.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Mir war grad nach einer schaltbaren Steckdose.
grrmbll, natürlich nix da.

Aber da hatte ich doch grad vorgestern diese Zeitschaltuhr gefunden.
Das wird im Weihnachstwahn ja überall weg geworfen.
Diese war auch defekt, die Schaltnobbel rasteten nicht mehr ein.
Zudem brannte schon fast der Widerstand weg.

PERFEKT.

Raus mit dem ganzen Zeitkram,
bis auf den seitlichen Schiebeschalter.
Dann auch gleich weg mit dieser sch... Kindersicherung.

Und schon hat man eine schaltbare Steckdose.
Schaltleistung: 16A

Jetzt könnte man sich evtl noch was für das "Zeitrad" erdenken,
aber nö, das bleibt so :-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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● Des I. schrieb:
> Jetzt könnte man sich evtl noch was für das "Zeitrad" erdenken,

Tresorschloss a la Egon Olsen. :-)

von Walter T. (nicolas)


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Franz Jäger, Berlin?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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yup

von Manfred P. (pruckelfred)


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● Des I. schrieb:
> Mir war grad nach einer schaltbaren Steckdose.

Das habe ich vor 15 Jahren mit etwas mehr Aufwand gemacht: Uhrengehäuse 
vorne abgesägt, etwas von der Rückwand stehen lassen und ein 
Kleingehäuse drangebaut.

Im Gegensatz zu dem Baumarktmüll kann ich mich darauf verlassen, dass 
mein Marquardt-Schalter die benötigten 10A wirklich tragen kann.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ein freundlicher Forist hatte uns letztens (für den Verein) einen schöne 
Hakko-Lötstation verkauft, mit der wir im Rahmen der 
Öffentlichkeitsarbeit Bastelaktionen durchführen möchten.

Nun hatte ich die (Schnaps-)Idee, man könnte ja mal auf eins der 
Ebay-Angebote eingehen, die für diese etwas ältere Station noch 
Lötspitzen verkaufen. Gut, dass man für EUR 4,64 keine große Qualität 
erwarten kann, war klar, Versuch war's wert.

Es kam, wie es kommen musste: obwohl im Artikeltext mit 4 mm angegeben, 
haben die Dinger einen Innendurchmesser von 5 mm. :-o  Damit hat man 
natürlich keinen vernünftigen Wärmekontakt mehr. Zurücksenden ist 
sinnlos, der Aufwand wäre nicht zu rechtfertigen. Also reklamiert und 
das Angebot angenommen, noch 2 Euro Preisnachlass zu bekommen … 
anschließend aus Alu-Folie Innenhülsen gewickelt, um den Luftspalt 
auszugleichen. Zuerst mit 08/15 Haushaltsfolie, das war recht fummelig, 
sie so zu wickeln, dass sie gerade bleibt und dann auch in der Spitze 
drin bleibt, damit man das Heizelement rausziehen kann. Da habe ich mich 
dran erinnert, dass ich noch paar alte DIL-IC-Träger habe, die so ein 
"Wellblech" oben und eine glatte Folie untendrunter haben, wobei die 
Folie deutlich dicker ist als Haushaltsfolie. Das hat recht gut 
funktioniert. Mit den größeren Spitzen kann man problemlos auch Flächen 
löten (bspw. Komplettkupfer auf FR4), die ein bisschen mehr Wärme 
abführen.

Also 10 Spitze für EUR 2,64 und 'n bissel Arbeit … geht so. :)

(Vermutlich würde auch so eine Assietten-Folie gehen, in der man bei 
vielen Imbissen Essen zum Mitnehmen "eingerödelt" bekommt. Hatte ich 
aber gerade nicht da.)

: Bearbeitet durch Moderator
von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Jörg W. schrieb:
> Ein freundlicher Forist hatte uns letztens (für den Verein) einen schöne
> Hakko-Lötstation verkauft, mit der wir im Rahmen der
> Öffentlichkeitsarbeit Bastelaktionen durchführen möchten.

Ich glaub dann liegen die Lötspitzen noch ein bisschen länger...

von Mark S. (voltwide)


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USB-Heizung
Um ein paar Watt Wärme in ein in Arbeit befindliches Weihnachtsgeschenk 
einzubringen, habe ich mir Gedanken zu einem geeigneten USB-Heizer 
gemacht. Dieser sollte mit einer kleinen Wärmeplatte verschraubt werden. 
Da gibt es natürlich diese wunderbaren Leistungswiderstände mit 2 
Schraublaschen - war aber natürlich kein annähernd passender Wert in der 
Bastelkiste.
Wünschenswert wäre darüberhinaus noch eine Regelung wie sie mit den 
PTC-Heizern in Heißklebepistolen realisiert wird. Ein passender PTC mit 
Schraubloch ist aber auch nicht da. So verfiel ich darauf einen 78xx 
Regler mit kurzgeschlossenem Ausgang einzusetzen: Hat ein Schraubloch 
und regelt sich selbst ein auf Übertemperaturgrenze, so dass bei mehr 
Wärmeableitung auch mehr Strom gezogen wird. Bei einer internen 
Abschalttemperatur um 150C sehe ich da keine Brandgefahr selbst in einer 
Holzkiste. Und sowas findet sich in jeder Bastelkiste.
Getestet am Labornetzteil eingestellt auf 5V und  1A bricht die Spannung 
auch beim Kaltstart nicht ein, so dass das Ganze mit einem 5V/1A 
USB-Charger laufen sollte. Dabei dürfte es ziemlich egal sein ob nun ein 
7805,7806,7808,7810,7812,7815,7818 oder 7824 eingesetzt wird.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Kurzgeschlossene 78xx als Heizelement kenne ich von Gehäusen für 
Videokameras im Außenbereich. Damals vor 20 Jahren warnte mich ein 
Kollege, dass manche 78xx bei Erkennung eines Kurzschlusses nur ganz 
wenig Strom fließen lassen, nicht die gewünschten 1A.

Ich habe das nicht weiter nachverfolgt. Die Idee gefällt mir aber. Habe 
ich bis heute im Hinterkopf behalten, falls ich es mal brauche.

von Teo D. (teoderix)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich habe das nicht weiter nachverfolgt. Die Idee gefällt mir aber. Habe
> ich bis heute im Hinterkopf behalten, falls ich es mal brauche.

Ein Foldback bei Kurzschluß haben die eigentlich nie. Sie regeln aber 
den Strom runter, je heißer sie werden. Wenn alles sonst im Rahmen 
bleibt, pendelt sich das ohne Kühlung dann so bei knapp 100°C ein. :)

von Martin S. (sirnails)


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Die Frage ist aber: Will man sich drauf verlassen?

Ich habe auch schon ganz ganz üble Erfahrungen mit "Fully protected 
smart power high side switch"en gemacht, die dann schlussendlich gar 
nicht so "fully protected" waren. Da war auf dem Wafer die 
Temperaturmessung zu weit vom Feldeffekttransistor entfernt sodass das 
Die am Mosfet so heiß wurde, dass die Dotierung langsam diffundiert ist. 
Die funktionierten lange ziemlich gut, irgendwann dann aber haben sich 
die Teile mit dem Hitzetod verabschiedet.

In meiner alten Firma hatten wir genau deswegen Ausfälle an Geräten 
(wobei der Kurzschluss hier eigentlich nicht das Ziel war) und recht 
lange nach dem Fehler gesucht. Nachdem mein Chef sich dann irgendwann 
verzweifelt an IR gewandt hatte, wurde der Mosfet kurz darauf 
abgekündigt und ein Nachfolger kam auf den Markt.

Er weiß bis heute nicht, ob das "sein" Verdienst war, aber abwägig wäre 
das nicht.

Für mich habe ich daraus gelernt, dass solche Schutzbeschaltungen ein 
Mittel der letzten Hoffnung sind, und nichts, worauf ich vertrauen 
würde.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Martin S. schrieb:
> sodass das Die am Mosfet so heiß wurde, dass die Dotierung langsam
> diffundiert ist

Das ist genau das Problem bei so einer Lösung. Die Grenztemperatur ist 
ja kein ja/nein-Trigger, sondern die Prozesse, die den Halbleiter 
verschlechtern (wie Diffusion) nehmen einfach nur mit steigender 
Temperatur zu.

Lebensdaueruntersuchungen an Halbleitern werden folglich auch so 
durchgeführt, dass man die Teile für eine bestimmte Zeit bei 
Temperaturen deutlich über der deklarierten Höchsttemperatur betreibt 
und dann schaut, dass in einem real messbaren Zeitraum (von allerdings 
immer noch einigen Wochen) keine Betriebsausfälle auftreten. Davon wird 
dann anhand von Modellen geschlussfolgert, dass das Bauteil bei 
Einhaltung der deklarierten Grenzwerte soundso viel Jahre leben wird.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Ein Stück Küchenarbeitsplatte und zwei Klemmen, hilfreich, wenn mal drei 
Kabelchen aneinander gelötet werden wollen.

von Klaus R. (klaus2)


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...ja, drei Kabel können einen schon zml €£¥×₩%$#! Flexibler sind nur 
noch 2 helfende Hände, die mechanischen. In Ausnahmesituationen auch die 
Frau, aber... :)

Klaus.

von Stefan F. (Gast)


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Für solche Aufgaben habe ich einen Batzen Knete. Da kann man alles drauf 
und rein pappen, was mal kurz nicht wegrutschen soll. Der Tipp kam von 
hier.

von Teo D. (teoderix)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Für solche Aufgaben habe ich einen Batzen Knete. Da kann man alles drauf
> und rein pappen, was mal kurz nicht wegrutschen soll. Der Tipp kam von
> hier.

Manchmal ist auch nützlich das Lot zu fixieren.
Ist auch sonst recht bequem. Wer will hat dann auch gleich mehrere 
stärken in der Hand.

von Lukas E. (lukas_e147)


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Wer gerne mit Audioelektronik rumspielt, kann sich vielleicht denken, 
was dieses kleine Helferchen ist:

Da ich Klirrfaktor und Frequenzgang meiner Konstrukte gerne per Rechner 
messe, 60V Peak to Peak aber für mein Focusrite Audio Interface ein 
bisschen viel ist, habe ich hier aus Resten eines alten Mini-Verstärkers 
einen Abschwächer gebaut, umschaltbar in 3 Größen, sodass ich auch einen 
etwas leistungsfähigeren Amp digital vermessen kann.

Zeitaufwand: 15 Minuten
Materialaufwand: 99% Altteile, alles kommt aus der Schrottkiste, außer 
Heißkleber und Schrumpfschlauch


Tut was es soll, ich bin zufrieden :)

Vielleicht kommt bald noch ein 3D-Gedrucktes Gehäuse rum, dann ists nur 
noch Dirty, nicht mehr so Quick ;)

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Teo D. schrieb:
> Manchmal ist auch nützlich das Lot zu fixieren.
> Ist auch sonst recht bequem. Wer will hat dann auch gleich mehrere
> stärken in der Hand.

Ob ich mit ner Gebrauchsanweisung wohl mehr als nur +1 bekommen hätte?

Ohhh

Lukas E. schrieb:
> Wer gerne mit Audioelektronik rumspielt, kann sich vielleicht denken,
> was dieses kleine Helferchen ist:

Ich glaub das wird nix, da wirst du wohl nachhelfen müssen.....


Oh ohh... Bis nächste Jahr dann, unter nem anderen Pseudonym. Guten 
Rutsch dann auch noch, nich wa.

von Detlef _. (detlef_a)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Für solche Aufgaben habe ich einen Batzen Knete. Da kann man alles drauf
> und rein pappen, was mal kurz nicht wegrutschen soll. Der Tipp kam von
> hier.

Ja, Knete ist gut. Besser ist Uhu Patafix oder ähnliches Zeug zur 
Fixierung von zB Postern an der Tapete. Das ist eine Masse von ähnlicher 
Konsistenz wie Knete aber erstens rückstandfreier beim Ablösen und 
zweitens hitzefester. Da schwimmt das zu lötende Teil nicht gleich weg.

Cheers
Detlef

von Klaus R. (klaus2)


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Sog. "Ameisenscheiße"!

Klaus.

von Stefan F. (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Sog. "Ameisenscheiße"!

Wo kommt der Begriff her?

von Detlef _. (detlef_a)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Klaus R. schrieb:
>> Sog. "Ameisenscheiße"!
>
> Wo kommt der Begriff her?

Vllt. von den Exkrementen der Ameise?

Cheers
Detlef

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Detlef _. schrieb:
>>> Sog. "Ameisenscheiße"!
>> Wo kommt der Begriff her?
> Vllt. von den Exkrementen der Ameise?

Ich meinte, warum nennt der Klaus das Patafix Ameisenscheiße?

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Ich hab gestern mal eine Ethernet-Verlängerung gebraucht. Ich hatte noch 
ein paar länge Netzwerkkabel und ein Keystone-Modul rumliegen.
Nun hatte ich aber das Problem, die Schirmung anzuschließen. Man hätte 
es löten können, aber ich hatte keine Lust den Lötkolben anzuwerfen.
Ein bisschen Alufolie und Kupferklebeband reicht auch.

Außerdem ist eine leere Filamentspule ganz praktisch um das Kabel 
aufzurollen.

von Stephan S. (uxdx)


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Ein Eyecatcher musste schnell her, draussen ist Sauwetter, weder Zeit 
noch Material um eine Platine zu ätzen, aber ich hatte noch ein paar 
"ästhetische" Lochrasterplatinen da, daraus wurde dann das 135278. (oder 
so) Lauflicht. Durchmesser 30 mm, mit PIC10F202 im SOT-23-Gehäuse. 
Hinten kommt eine CR2477 ran, das ganze kommt in eine passende kleine 
Klarsichtdose.

von Klaus R. (klaus2)


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...brauchte für eine Bastelei einen langsam drehenden Motor - keiner da, 
China zu langsam und Dank Porto nun auch nicht mehr günstig. Also mal in 
den Kisten gewühlt und - Bingo! Die Getriebeeinheit eines Motorpotis, 
Rutsch-Kupplung mit Epoxyd "versteift", fertig!

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Die Lösung eines Problems, das mir seit Ewigkeiten auf den Keks geht.

Ich nehme Amidosulfonsäure zum Entkalken. Das Zeug ist extrem potent. 
Allerdings rennt der Entkalker immer viel zu schnell durch die Maschine, 
ohne dabei den Kalk komplett zu entfernen. Die Lösung nochmal 
reinschütten ist blöd, weil zu heiß. Und jedes mal warten, bis die 
Entkalkerlösung abekühlt ist, auch.

Lösung: Ein asymmetrisches Zeitrelais mit einer Einschaltzeit von ca. 15 
Sekunden, und einer Abkühlzeit von ca. 1 Minute. Die 15 Sekunden 
reichen, um die Flüssigkeit so weit aufzuheizen, dass sie transportiert 
wird, und die Minute, damit die Lösung ordentlich einwirken kann.

von Stefan F. (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Allerdings rennt der Entkalker immer viel zu schnell durch die Maschine,
> ohne dabei den Kalk komplett zu entfernen.

Das macht man so: Entkalker in Wasser auflösen und in in die Maschien 
geben. Dann die Maschine einschalten und warten, bis sie zu pumpen 
beginnt. Dann wieder aus schalten und 30 - 60 Minuten stehen lassen. 
Dann wieder einschalten und den Rest durchlaufen lassen.

Zumindest mache ich das so, allerdings mit 50% Essig.

Die gleiche Methode klappt auch prima beim Wasserkocher. Die Armaturen 
im Bad wickle ich in Klopapier ein, dass ich mit der warmen Essiglösung 
tränke.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Zumindest mache ich das so, allerdings mit 50% Essig.

Unnötig viel. Mit Kaffeemaschinen habe ich keine Erfahrung, aber für Bad 
oder ausgesabberte Alkalibatterien reicht 5% Haushaltsessig.

Wobei, aehm, 50% Essig wirst Du kaum haben, Essigessenz mit mehr als 25% 
Säureanteil ist nicht handelsüblich.

> Die gleiche Methode klappt auch prima beim Wasserkocher.

Ich brauche jeden Abend meine Gewürzgurke als Beilage. Wenn ich ein 
neues Glas aufmache, kippe ich den Sud in meinen Wasserkocher. Kurz 
aufheizen, nach ein paar Stunden ist der Kalk am Boden gelöst. Die Suppe 
ist über und kostet nichts.

von Detlef _. (detlef_a)


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Die handelsüblichen Entkalker sind Citronensäure. Essigsäure killt das 
Gummi der Dichtungen.

Cheers
Detlef

PS: Ob Essigsäure auch das Gummi der Wahrheiten killt weiß ich nicht.

: Bearbeitet durch User
von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Manfred P. schrieb:
> ...Essigessenz mit mehr als 25% Säureanteil ist nicht handelsüblich.

Aber problemlos beschaffbar, ich habe hier 80%-tige Essigsäure, die ich 
für die hartnäckigen Fälle benötige.

rhf

von Martin S. (sirnails)


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Detlef _. schrieb:
> Essigsäure killt das Gummi der Dichtungen.

Hat mir eine Maschine gekostet.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Roland F. schrieb:
> Hallo,
> Manfred P. schrieb:
>> ...Essigessenz mit mehr als 25% Säureanteil ist nicht handelsüblich.
>
> Aber problemlos beschaffbar, ich habe hier 80%-tige Essigsäure, die ich
> für die hartnäckigen Fälle benötige.
>

Du könntest das noch in den Eisschrank stellen und nach einem Tag die 
"Kristallnadeln" raus fischen, dann hast Du 100%

von Stefan F. (Gast)


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Manfred P. schrieb:
> Wobei, aehm, 50% Essig wirst Du kaum haben, Essigessenz mit mehr als 25%
> Säureanteil ist nicht handelsüblich.

Ich meinte damit, normalen Tafelessig mit gleich viel Wasser verdünnt.

von Stefan F. (Gast)


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Detlef _. schrieb:
> Die handelsüblichen Entkalker sind Citronensäure. Essigsäure killt das
> Gummi der Dichtungen.

Mag sein, aber wohl so langsam, dass es zumindest für mich irrelevant 
ist. Ich habe in 45 Jahren noch keine kaputte Dichtung erlebt.

von Martin S. (sirnails)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dann wieder aus schalten und 30 - 60 Minuten stehen lassen.
> Dann wieder einschalten und den Rest durchlaufen lassen.

Wir haben bei uns sehr hartes Wasser. Die Maschine verkalkt nach 
spätestens 4 Wochen vollends.

Deine Methode mag bei wenig Kalkgehalt führen, aber selbst so eine 
starke Säure, wie Amidosulfonsäure ist beim Durchlaufen der Heitzpatrone 
sofort neutralisiert.

von Stefan F. (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Wir haben bei uns sehr hartes Wasser.

Schmeckt der Kaffee/Tee überhaupt mit diesem Wasser?

von Martin S. (sirnails)


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Man gewöhnt sich an alles :-)

von Holger L. (max5v)


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Tipps, für die Verwendung von Heißkleber, kann es nie genug geben!

Da ich zur Zeit den Lötkolben nicht schwingen kann und ein paar Module 
im Briefkasten gelandet sind welche es zwingend erfordern:

Die Stiftleisten unter seitlichem Druck einfach an den Enden mit einem 
gekonnt aufgetragenem Klecks Heißkleber fixieren.
Hält genau so gut wie es sich anhört und ist sogar, mit einfachsten 
Mitteln (Gewalt, Hitze, böse Anschauen etc.), reversibel.

Die sechs Polige, gewinkelte Pfostenbuchse hält sogar ohne weiteres 
zutun und verrichtet ihren Dienst.

Schönes We

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Holger L. schrieb:
> Die Stiftleisten unter seitlichem Druck einfach an den Enden mit einem
> gekonnt aufgetragenem Klecks Heißkleber fixieren.
> Hält genau so gut wie es sich anhört und ist sogar, mit einfachsten
> Mitteln (Gewalt, Hitze, böse Anschauen etc.), reversibel.

Von mir gibt es dafür eine Nominierung für den "Quick & dirty"-Award 
2021.

rhf

von Klaus R. (klaus2)


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Holger L. schrieb:
> Da ich zur Zeit den Lötkolben nicht schwingen kann

Wie gerät man denn bitte in solch eine schreckliche Lebenssituation??? 🤪

Klaus.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Holger L. schrieb:
> ..   Klecks Heißkleber fixieren.
> Hält genau so gut wie es sich anhört und ist sogar, mit einfachsten
> Mitteln (Gewalt, Hitze, böse Anschauen etc.), reversibel.
Ein Tropfen Ethanol auf die Trennfläche und der Kram fällt Dir fast 
entgegen. Ansonsten hält Heißkleber sehr gut. Mit bösem Anschauen hat 
sich bei mir noch nie was gelöst.
Mein Lieblingsmontagemittel. Damit klebe ich auch Platinen im Gehäuse 
fest wenn mir mal nichts besseres einfällt. Da ist mir noch nie etwas 
wieder abgefallen (solange man keinen Schnaps drüber giesst). ;-)

Noch ein Tip: SMD Leuchtdioden kann man auch prima durch kleine Löcher 
außen am Gehäuse sichtbar machen, wenn man Heißkleber innen an das 
Gehäuse bringt und die Platine mit den Leds auf den noch heißen Kleber 
drückt. Die heraustretende Wurst außen sauber abschneiden und fertig ist 
der Hightec Lichtleiter.

von Holger L. (max5v)


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Roland F. schrieb:
> Von mir gibt es dafür eine Nominierung für den "Quick & dirty"-Award
> 2021.
Danke, ob das allerdings was wird ist fraglich, sind schließlich noch 
ein paar Monate.

Klaus R. schrieb:
> Wie gerät man denn bitte in solch eine schreckliche Lebenssituation???
Schnee, Schnee, Schnee, Schnee, Eis, Notaufnahme. :-(

Andreas B. schrieb:
> Ein Tropfen Ethanol auf die Trennfläche
Das werde ich ausprobieren, ich hatte schon Bedenken das der Lack 
herunterkommt wenn man es einfach versucht herunter zu pulen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Wie sorgen wir für "Funkstörungen" bei den Nachbarn?

Einfach ein funktionell sinnloses "Antennen"Gestell hin und her tragen, 
bisweilen auf den Nachbarn ausrichten

-alter Standventilator, ohne Motor und Flügel,
dafür ein weiterer Lampenschirm reingeschraubt.

Und wenn das Ding auf dem Gehweg steht, fahren alle ganz gesittet 
vorbei.

von Detlef _. (detlef_a)


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Ja, Heißkleber ist super. Die Könner formen den in flüssigem Zustand mit 
angefeuchteten Fingern händisch.

Aber Vorsicht, Heißkleber ist nicht dauerfest.

Hab ich von einem Netzwerkschrauber gelernt. Der hat die Leitungen im 
Kabelkanal erstmal mit Heißkleber festgelegt und dann mit Bauschaum 
nachbehandelt. Warum? 'Fällt einem sonst nach 10Jahren entgegen' sagte 
er.

Glaubwürdig
Cheers
Detlef

von Michael D. (sirs)


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Am Fahrrad war das Kabel schon wieder kaputt und der Schalter in der 
Lampe rostet an den Kontaktstellen. Wasserabweisenden Schalter mit 
kurzen Schlauchstücken selbst gebaut. Mit der Heizpistole lässt sich das 
Ende verschweißen. Schrumpfschlauch ist zum Schalten nicht flexibel 
genug. Mal sehen was UV-Strahlung im Sommer anstellt.
Genug 2x0,75 Kabel war auch gerade da. Nur die P13.5-Glühlampe wird noch 
durch eine LED-Version getauscht.

von Malte _. (malte) Benutzerseite


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Ja, Kabel am Rad halten leider nicht beliebig lange. Korrosion im 
Zusammenhang mit Nässe ist auch immer wieder toll. Dann geht die 
Beleuchtung  bei der Rückfahrt durch den Regen nicht und zuhause im 
trockenen Keller geht sie wieder und man sucht vergeblich nach dem 
Fehler.
Bei mir wurde auch die Frontleuchte durchgerüttelt bis die LED abfiel. 
Und irgend ein weiteres Bauteil lag schon lose im Gehäuse - war wohl 
nicht so wichtig für die Funktion.
Die abgebildete Basta Rückleuchte kann ich aber nur empfehlen - die ist 
nach 12 Jahren und 60000km  noch eine der wenigen Fahrradkomponenten die 
ich nicht tauschen musste :)

von Klaus R. (klaus2)


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...wieder ne defekte Micro-USB Buchse in der Jux & Jubel Elektronik der 
Verwandten. Im Innenteil sind die Kontakte hin, der "Käfig" ist aber 
etwas spezifischer und den habe ich so nicht als Ersatz. Vergleich mit 
der "Standard Buchse"...hm, das sieht sehr ähnlich aus - fix den 
Innenteil ausgebaut und umgesetzt, mit Expoxyd fixiert und TOP - passt 
perfekt und geht wieder :)

Klaus.

von Stefan F. (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> passt perfekt und geht wieder

Wahnsinn, dass muss extrem fummelig gewesen sein. Ich bin beeindruckt!

von 900ss (900ss)


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Klaus R. schrieb:
> passt perfekt und geht wiede

Klasse.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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eine alte Dashcam, die schon mindestens 100.000 Kilometer
im Auto mit gefahren ist, hatte den grauen Star bekommen.
Plötzlich war die Linse wie Milchglas.

Mir sind nun diverse Kameras zugelaufen,
die ihrerseits zwischen defekt und unbrauchbar lagen.

Einige Objektive passsen zwar ins Gewinde,
haben aber doch andere Brennweiten. Aber nix passt richtig

Ursprünglich hatte die Dashcam einen ziemlichen Weitwinkel (110°)
-Für den neuen Einsatz braucht es das nun nicht

Das Ersatz-Objektiv passt nun mit Hilfe eines Kugelschreibers
wieder ins "Loch".

Der Kugelschreiber spendet diese rote Gummitülle.
Spitze etwas ab, hinten auch - passt wie Arsch auf Eimer.

Damit kann man jetzt ganz schnell verschiedene Objektive einsetzen,
auch welche ohne IR Filter sind dabei,
am Original-Objektiv ist dieser hinten dran geklebt.

Diese Cam kann jetzt auch als Mikroskop-Cam dienen.

Ist nur schade, dass ich schlappe 3 Jahre brauche,
um auf so eine einfache Idee zu kommen...

: Bearbeitet durch User
von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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● Des I. schrieb:
> Ist nur schade, dass ich schlappe 3 Jahre brauche,
> um auf so eine einfache Idee zu kommen...

Sieh es doch so. Zum Glück ist was brauchbares draus geworden ;)

von Reinhard R. (reirawb)


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Hallo,

ich will für mein Flurlicht im Schaltschrank den Stromstoßschalter durch 
eine Shelly1 ersetzen. Aber Hutschienenmontage? Zum Glück habe ich noch 
ein Leergehäuse gefunden, also Q&D die Shelly1 da reingebaut.

Reinhard

von Soul E. (Gast)


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Schnell für Didier ein paar EPROMs dumpen. Blöderweise hat HP die Dinger 
eingelötet. Aber zum Glück war die CPU gesockelt. Also den 6802 raus, 
mit einem Mikrocontroller den Bus angesprochen und einen Speicherabzug 
erstellt.

Auf diese Weise lassen sich auch im RAM liegende Kalibrierdaten sichern 
und zurückschreiben, wenn der Hersteller mal wieder die dafür 
notwendigen GPIB-Befehle zu implementieren vergessen hat.

von 900ss (900ss)


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Soul E. schrieb:
> Also den 6802 raus

Schöne Lösung!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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im E-schrott lag eine LED-Taschenlampe (LED-Lenser)
mit kaputtem Taster. Dadurch war die Lampe tot.

Bei der Inspizierung fiel mir der Taster dann auch gleich aus'nander.
Es blieben aber 2 Metallpads drin, die danach schrien,
 überlötet zu werden. flux getan.

Die Lampe leuchtet jetzt wieder
und die kann man jetzt durch simples zu- und aufdrehen der hinteren 
Kappe,
in der sich der Taster befand, ein- und ausschalten.

niggs mit Wegschmiss!!!

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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...deine Quelle scheint sehr ertragreich, das ist doch sicherlich 
Firmenmüll oder so :) Zumindest kein Karton an der Ecke.

Klaus.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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doch, die lag nun in einem Karton am Containerstandplatz.
Da war noch ein Drucker mit dabei, aber den hab ich da gelassen.

von Martin H. (horo)


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Manchmal braucht man portable 12V mit ein paar mA, z.B. für einen 
PIC-Programmer oder den Transistor-Tester oder den STK500 und USB ist 
immer verfügbar...
Schnell einen DC-DC-Wandler (12V/100mA), ein altes Maus-Kabel und einen 
der unzähligen Netzteil-Adapter-Stecker zusammengelötet (ok, mit 
Platinchen, also nicht „dirty“). Im Endzustand kommt noch eine Lage 
Isolierband rum.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Ohne Eingangskondensator, das funzt?
Ansonsten eine klaubare Idee, danke!

von Stefan F. (Gast)


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Sowas habe ich vor wenigen Tagen irgendwo as Fertigprodukt gesehen.

Da ist es:
https://www.conrad.de/de/p/spannungswandler-5v-usb-auf-12v-fuer-das-ladegeraet-5101-803858853.html
https://www.amazon.de/Qutaway-Converter-Spannung-Transformator-Stromkabel-Black/dp/B071X6VYXR

Oder da:
https://de.aliexpress.com/i/32832327536.html

Ob der Preis wohl stimmt? Aliexpress hat zwar billige Sachen, aber 0,60€ 
das kommt mir dann doch unglaubwürdig vor.

von Teo D. (teoderix)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Oder da:
> https://de.aliexpress.com/i/32832327536.html
>
> Ob der Preis wohl stimmt?

Sicher, sind ja nur Stecker und'n Kabel! :DDD

von Martin H. (horo)


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Jens M. schrieb:
> Ohne Eingangskondensator, das funzt?

ja, siehe auch den Hinweis aus dem Datenblatt. (EMI egal mir ist)

: Bearbeitet durch User
von Michael D. (sirs)


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Der Preis stimmt schon - alles billige Standard-Teile und ein bisschen 
Plastik. Hab mir vor kurzem auch sowas bestellt.

EMi würde ich nie verachten. Das kann zu recht blöden Effekten führen. 
Lieber einen Kondensator aus der Bastelkiste spendiert.

von Sam W. (sam_w)


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Wenn der Bruder kurzfristig den alten Philips-Ghettoblaster für einen 
80er-Pepptag benötigt, aber nicht mehr ausreichend (volle) Monozellen 
vorhanden sind...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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4,5 V Nennspannung? Das hätte auch eine 18650 getan. :)

von Sam W. (sam_w)


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Jörg W. schrieb:
> 4,5 V Nennspannung?

Nicht ganz, dahinter liegt nochmal eine Reihe. Also 9V :-)

von Holger L. (max5v)


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Aa Aa Aa Stayin' Alive!

Kam zu früh, sollte aber passen :-)

von Klaus R. (klaus2)


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Sam W. schrieb:
> 80er-Pepptag

Wasn datten? :)

Klaus.

von Detlef _. (detlef_a)


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Klaus R. schrieb:
> Sam W. schrieb:
>> 80er-Pepptag
>
> Wasn datten? :)
>
> Klaus.

Ein Tag mit dem Pepp der 80er Jahre !?

Hatte ich, war teilweise nich so dolle.

Cheers
Detlef

von Sam W. (sam_w)


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Klaus R. schrieb:
> Wasn datten? :)

In erster Linie eine Möglichkeit für Musik während der Pause in der 
Schul-Aula, in weiterer Form eine Möglichkeit, ein bisschen Geld in die 
Stufenkasse zu bringen: Wer sich nicht verkleidet, muss einen kleinen 
€-Betrag abdrücken.
Das Motto wird dabei beliebig gewählt, was dem organisierenden 
Arbeitskreis eben gerade so einfällt :-)

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Gezeigt hier ist eine Q&D Methode um einen nackten Atmel-ICE etwas zu 
schützen. Ich fand eine passende Plastikschachtel für den ICE. Als 
Frontplatte diente ein bedrucktes Papierbogen mit Passender 
Durchsehausparung für die drei LEDs. Ausbrüche für die Wannenstecker 
wurden an der Seite angebracht. Ein passender Gewindestutzen hält beide 
Deckel zusammen um den ICE vor dem Herausfallen zu schützen. Ich 
vermute, als Provisorium wird das Machwerk wahrscheinlich jahrelang noch 
so dienen müssen;-)

von Stefan F. (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Als Frontplatte diente ein bedrucktes Papierbogen

Das habe ich auch schon öfters gemacht. Manchmal auch außen, als 
Papier-Etikett mit Folie drüber. Die Ergebnisse sehe wie in deinem Fall 
oft durchaus ansehnlich aus. Nicht fürs Wohnzimmer, aber ansonsten Ok.

Schön dass du diesen einfachen Lösungsansatz gezeigt hast.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> Ein passender Gewindestutzen hält beide Deckel zusammen um den ICE vor
> dem Herausfallen zu schützen.

Für Q&D fehlt es eigentlich an Heißkleber. :-)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nicht fürs Wohnzimmer, aber ansonsten Ok.

Man beachte, Gerhard hat einen Farbdrucker verwendet. Das ist schon 
reif fürs Wohnzimmmer :-)
+1 von mir, trotz Verstoss gegen die Q&D Regeln, hehehe.

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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...alle meine Aufbauten sind damit nun quick & dirty, das ist nicht 
nett! 😅😭

Klaus.

von H-G S. (haenschen)


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Ich musste feststellen: je mehr es wackelt beim Benutzen, desto eher 
tauchen die Defekte auf.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg W. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Ein passender Gewindestutzen hält beide Deckel zusammen um den ICE vor
>> dem Herausfallen zu schützen.
>
> Für Q&D fehlt es eigentlich an Heißkleber. :-)

Auf den langen Seiten habe ich Captonklebeband aufgebracht. darf das 
gelten?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> Auf den langen Seiten habe ich Captonklebeband aufgebracht. darf das
> gelten?

Kann man durchgehen lassen. ;-)

von Klaus R. (klaus2)


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...nur wenn schief geschnitten, zu kurz & mit Fingerabdrücken!

Klaus.

von Detlef _. (detlef_a)


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Jörg W. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Ein passender Gewindestutzen hält beide Deckel zusammen um den ICE vor
>> dem Herausfallen zu schützen.
>
> Für Q&D fehlt es eigentlich an Heißkleber. :-)

Heißkleber ist nicht dauerfest, der altert und fällt ab. Der 
Kabelkanalschrauber hat die Leitungen mit Heißkleber angetackert und 
dann mit Bauschaum nachgearbeitet.

Cheers
Detlef

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Detlef _. schrieb:
> Heißkleber ist nicht dauerfest, der altert und fällt ab.

Von meinem Smiley mal abgesehen: was genau hast du an "quick & dirty" 
nicht verstanden?

(Es gibt übrigens durchaus verschiedene Materialien für Heißkleber, 
insofern wäre selbst diese deine Pauschalaussage nicht notwendigerweise 
korrekt.)

: Bearbeitet durch Moderator
von Teo D. (teoderix)


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Jörg W. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Auf den langen Seiten habe ich Captonklebeband aufgebracht. darf das
>> gelten?
>
> Kann man durchgehen lassen. ;-)

NoName Klebeband häts aber auch getan!
Durchsichtiges Gehäuse, Farbdruck, Kaptonband.... Luxus pur!
Schnitz dir gefälligst selbst, ne Schachtel aus Karton und bekrizle die 
mit Filzer. Der darf dann auch gern farbig sein!

Siehe oben, meine 1Ah(RAW) PowerBank.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Teo D. schrieb:
> Schnitz dir gefälligst selbst, ne Schachtel aus Karton und bekrizle die
> mit Filzer.

Dazu bin ich zu faul;-)

von Max P. (hilfsarbeiter)


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Martin H. schrieb:
> Im Endzustand kommt noch eine Lage Isolierband rum.

Ich würde Schrumpfschlauch nehmen, geht leichter wieder ab und sieht 
sauber aus.

A propros Schrumpfschlauch, ich habe mir ein paar von den simplen 
BNC-Schutzkappen nach neuestem Afug-Info Video gemacht. Geht sehr 
"quick" und wenn man den transparenten zu lange erhitzt wird es auch 
dirty ;-)

BNC Buchse Schutzkappe / simpler BNC Buchsenschutz - selber machen - 
einfach, schnell, günstig
https://www.youtube.com/watch?v=PnUV6e7bVcQ

von Soul E. (Gast)


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Abschwächer und ähnliches überziehe ich im nichtkontaktierenden Bereich 
auch mit durchsichtigem Schrumpfschlauch. Das gibt eine guten 
Kratzschutz, die Etiketten von R&S oder Suhner sind lange nicht so 
robust wie die Geräte.

von Luca E. (derlucae98)


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Gerhard O. schrieb:
> Gezeigt hier ist eine Q&D Methode um einen nackten Atmel-ICE etwas zu
> schützen.

Meiner steckt in einem Holzgehäuse. Die Adaptierung des 1,27 mm Headers 
auf den 2,54 mm Header sollte dirty genug für diesen Thread sein. ;-)

von Detlef _. (detlef_a)


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Jörg W. schrieb:
> Detlef _. schrieb:
>> Heißkleber ist nicht dauerfest, der altert und fällt ab.
>
> Von meinem Smiley mal abgesehen: was genau hast du an "quick & dirty"
> nicht verstanden?
>
> (Es gibt übrigens durchaus verschiedene Materialien für Heißkleber,
> insofern wäre selbst diese deine Pauschalaussage nicht notwendigerweise
> korrekt.)

Hab alles an quick and dirty verstanden, sogar Dein Smiley. Trotzdem ist 
Heißkleber nicht dauerfest, schon garnicht unter UV. Das ist mein Punkt, 
vllt. ist das ja interessant, ich finde ja.

Im Übrigen sind alle meine Pauschalaussagen fehlerbehaftet, sogar diese, 
gefährliches Halbwissen. Macht aber nix.

Cheers
Detlef

von Gerhard O. (gerhard_)


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Luca E. schrieb:
> Meiner steckt in einem Holzgehäuse. Die Adaptierung des 1,27 mm Headers
> auf den 2,54 mm Header sollte dirty genug für diesen Thread sein. ;-)

Sieht doch von außen ganz gut aus;-)

Bei Digikey gibt es die 1.27mm Kabel/Stecker von Adafruit fuer wenig 
Geld:

https://www.digikey.ca/en/products/detail/adafruit-industries-llc/1675/6827142

Schneide einfach so ein Kabel in der Mitte durch und löte dann eine 
Wannenbuchse nach Wahl an. Eigentlich will ich an der Bord wenn's geht 
nicht löten.

Falls DK für Dich zu umständlich ist, kann ich Dir einen mitbestellen. 
Weiß nur nicht was der Versand von Kanada nach D kosten würde.

von Luca E. (derlucae98)


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Hi Gerhard,

die Kabel nutze ich mittlerweile auch mit dem Adadruit 2094 Adapter. 
Jedoch in die andere Richtung an einem J-Link.
Das war damals eigentlich nur als Provisorium gedacht, ist dann aber 
dabei geblieben. Funktioniert ja. ;-)

von Walter T. (nicolas)


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Luca E. schrieb:
> Adadruit 2094 Adapter

Gut zu wissen, dass es das mittlerweile auch preiswert zu kaufen gibt. 
Ich habe mir immer mit einer quick & dirty Eigenkonstruktion à la 
universal business adapter geholfen.

Beitrag "Re: Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut"

von Gerhard O. (gerhard_)


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Luca E. schrieb:
> Hi Gerhard,
>
> die Kabel nutze ich mittlerweile auch mit dem Adadruit 2094 Adapter.
> Jedoch in die andere Richtung an einem J-Link.
> Das war damals eigentlich nur als Provisorium gedacht, ist dann aber
> dabei geblieben. Funktioniert ja. ;-)

Hi Luca,

Der 2094er ist nützlich. Werde ich mir auch zulegen. Dann brauchst ja 
das Kabel nicht.

Die Wahrheit über Provisorien

Man findet sie überall. Mehr oder wenig perfekt zieren sie groß und 
klein die Arbeitszimmer, Laboratorien, Studentenbuden und Schlafzimmer. 
Manchmal abenteuerlich aussehend, manchmal aber fast professionell nach 
aussen hin aussehend, in Wahrheit, das Gehäuse schamvoll einen wüsten 
Drahtverhau gnädig verdeckend, könnte man ihn sehen, sich in Grund und 
Boden schämen würde. Manchmal kunstvoll, manchmal wüst, kurz und gut, 
die Variation der Provisorien ist unendlich.

Und trotzdem, der Begriff Provisorium suggeriert paradoxerweise meist 
Dauerhaftigkeit. Man fragt sich warum. Es liegt in der Natur des 
Provisoriums, weil es die Motivation etwas besser durchzuziehen, 
vollkommen überflüssig macht und so erfolgreich von einer möglichen 
eigenen Faulheit ablenkt. Ja! Faulheit, oder ist es nur die eigene 
Ungeduld das Ziel schnell erreichen zu können? Man wird es zwar mit 
allen Mitteln bestreiten wollen, aber die Wissenden werden sich 
wahrscheinlich nicht leicht täuschen lassen und sie kennen ihre 
Pappenheimer. Man hat ja Übung.

Auch passende Ausreden lassen sich blitzeschnell leicht finden. Z.B. 
"Oh, es mußte ja schnell gehen und wollte mich nicht mit einem 
Nebenprojekt verzetteln". Oder "Ist ja gut genug". Oder "Ich brauchs ja 
nur einmal". Oder "Ich habe keine Zeit es anständig zu konstruieren"

Also ist die Zukunft des Provisorium gesichert. Und wenn sie nicht 
gestorben sind, bauen sie ihre Provisorien heute noch in der ganzen 
Welt;-)

V.G.
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Von mir gibt es auch mal wieder eine Q&D-Problemlösung:
Nach dem sich vor langer Zeit, die Steuerung eines Kühlschranks 
verabschiedete ging das Licht auch nicht mehr. Um den Kühlschrank weiter 
zu nutzen habe ich die Steuerung überbrückt und verwende anstelle eine 
Zeitschaltuhr.
Aber jetzt zur eigentlichen Problemlösung: Weil das Licht nicht mehr 
ging habe ich vor einigen Jahren eine Schaltung auf einem Stück 
Streifenraster gebaut, welche den Ausgang eines Reedswitches invertiert. 
Mit einem Gummi ist auf der Unterseite ein Stück Karton befestigt, damit 
die Lötstellen nicht die Küche zerkratzen. Entstanden ist das alles an 
einem Freitagabend.

Edit: Anhang hinzugefügt

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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100Ω W. schrieb:
> Schaltung auf einem Stück
> Streifenraster gebaut, welche den Ausgang eines Reedswitches invertiert.

viel zuviel Elektronik für ein Licht.

Microschalter aus'ner alten Welle und gut :-]

von Teo D. (teoderix)


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● Des I. schrieb:
> 100Ω W. schrieb:
>> Schaltung auf einem Stück
>> Streifenraster gebaut, welche den Ausgang eines Reedswitches invertiert.
>
> viel zuviel Elektronik für ein Licht.

Unwichtig, der KÜ läuft auf ZeitschaltUhr -> while(1){Einfrieren; 
auftauen}// Oder nah drann
Und das Licht auf Akku....
Das ist weit Jenseits, von Q&D!³

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Teo D. schrieb:
> Unwichtig, der KÜ läuft auf ZeitschaltUhr -> while(1){Einfrieren;
> auftauen}//

Mir ist der Kühlschrank damit noch nie eingefroren.

Teo D. schrieb:
> Und das Licht auf Akku....
> Das ist weit Jenseits, von Q&D!³

Das war das erst beste was ich rumliegen hatte. Man kann genauso gut 
auch ein Netzteil nehmen.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Gerhard O. schrieb:
> Die Wahrheit über Provisorien

Tja lieber Gerhard, wie Recht du hast......
Wie sagt unser PA immer so schön:
Und nichts hält so lange wie ein Provisorium

von Mladen G. (mgira)



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Low-Tech Polarisationsfilter für die Mikroskopkamera, für unter 10,- 
Euro :)

Hab mich umgesehen nach einem Polarisationsfilter Set für meine billige 
Mikroskopkamera aus Fernost, die günstigste fertige Lösung die ich fand 
waren immer noch ca. 250 Euro, das ist mehr als mein komplettes Kamera 
Setup mit Stativ, Objektiv (mit Fischaugenlinse) und der Kamera selbst 
kostete..

Lineare Polarisationsfilter Folie 100x100mm kosten ca. 9 Euro in der 
Bucht oder in Amazonien, da dachte ich mir, das kann ich schon mal 
riskieren.
Dazu ein Stück einer 0,2L MezzoMix Dose als Halterung, drei winzige 
Schnipsel doppelseitiges Klebeband und ein bisschen Klebeband, dafür hab 
ich weisses gewählt weil das gerade hier so rumlag.

Passendes Loch mittig in die Folie schneiden ("rund" muss ich noch üben 
wie man sieht ;) ), den Ausschnitt zuschneiden und mit den 3 Schnipseln 
doppelseitigem Klebeband auf dem Fischauge befestigen.

Die MezzoMix Dose so zuschneiden dass man einen Zylinder hat, das wird 
die Halterung am Ringlicht.
Die Höhe des Zylinders sollte so gewählt werden, damit das ganze zum 
Schluss bündig sitzt, nicht wackelt oder lose ist, aber auch die Folie 
sich nicht allzusehr biegt.
Die scharfen Enden des Zylinders und die Aussenseite hab ich mit dem 
(weissen) Klebeband abgeklebt.

An der oberen Seite des Zylinders wird er am Ringlicht einhängt(dafür 
die Laschen einschneiden), so dass dieser rotiert werden kann(!).

Aus der unteren Seite des Zylinders wird die Halterung für die Folie, 
dazu habe ich den Zylinder längs vielfach eingeschnitten, um das 
aufsetzen und halten der Folie zu erleichtern.
Das Dosenmaterial ist rechtlich flexibel, hat aber auch genug Federkraft 
um Druck von innen auf das Loch in der Folie auszuüben und dadurch hält 
die Folie besser.

Bei dieser Konstruktion rotiert man die grosse Folie direkt, muss ja 
nicht weit gedreht werden um verschiedene Filterstufen zu erhalten.

Das Ergebnis ist, dass man Reflektionen rausfiltern kann, d.h. bei der 
Inspektion von Platinen besser sieht, man kann sogar durch 
Flussmittelgel gucken, den Zehner und das bisschen Gebastel ist mir das 
sicherlich Wert :)

Geht bestimmt auch mit einer Fanta Dose ;)

: Bearbeitet durch User
von Rüdiger M. (animefan)


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Cooler Hack,
fast schon 'Professionel' :-)

Die Platine hat es aber übel erwischt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Rüdiger M. schrieb:
> Die Platine hat es aber übel erwischt.

das ist auch ohne Polfilter ekennbar ;-)

von Stefan F. (Gast)


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Mladen G. schrieb:
> Das Ergebnis ist, dass man Reflektionen rausfiltern kann

Ergibt sich der Effekt alleine durch den Filter oder musstest du diesen 
mit weiteren Maßnahmen kombinieren?

von Teo D. (teoderix)


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Rüdiger M. schrieb:
> Die Platine hat es aber übel erwischt.

Rasenmäher?

von Mladen G. (mgira)


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Rüdiger M. schrieb:
> Cooler Hack,
> fast schon 'Professionel' :-)

Danke :)

Rüdiger M. schrieb:
> Die Platine hat es aber übel erwischt.

Oh ja, Stiftleisten Versuche ich nicht mehr zu entfernen von Nano Kopien 
hehe

● Des I. schrieb:
> das ist auch ohne Polfilter ekennbar ;-)

hehe ja definitiv

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ergibt sich der Effekt alleine durch den Filter oder musstest du diesen
> mit weiteren Maßnahmen kombinieren?

Ein Filter für dich Lichtquelle (Lichtring) den man bewegen kann, und 
einen fixen Filter für die Linse, mehr ist das nicht.
Der Bereich wo das direkte Licht und die direkten Reflektionen gefiltert 
werden ist klein, da geht es soz. um die "Überlappung", dann bleiben nur 
refrakturiertes Licht übrig.

von Stefan F. (Gast)


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Mladen G. schrieb:
> Oh ja, Stiftleisten Versuche ich nicht mehr zu entfernen von Nano Kopien
> hehe

Ich hatte bisher keine Schwierigkeiten, einzelne Stifte zu extrahieren. 
Einfach heiß machen und dann feste ziehen. Die ganze Stiftleiste am 
Stück stelle ich mir schwieriger vor.

von Stefan F. (Gast)


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Mladen G. schrieb:
> Ein Filter für dich Lichtquelle (Lichtring) den man bewegen kann, und
> einen fixen Filter für die Linse, mehr ist das nicht.

Cool der Effekt ist prima, hast du gut dargestellt.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Obwohl solche Beleuchtungen sehr nützlich sind, ist mir bei mir 
aufgefallen, daß die schwachen Beschriftungen vieler ICs praktisch 
unlesbar bzw. unsichtbar werden und für deren besserem Kontrast auch 
eine einstellbare  Seitenlichtquelle vonnöten ist um sie besser sichtbar 
machen zu können. Notfalls halte ich bei der Photographie dann einfach 
eine LED Taschenlampe seitlich hin.

Beim Arbeiten unter dem Mikroskop finde ich auch, daß durch die ultra 
gleichmaessige Beleuchtung manchmal der Kontrast des Gesamtbilds 
darunter etwas leidet. Bei Kombination mit seitlicher Beleuchtung durch 
eine Punktlichtquelle sieht man manchmal dann einfach besser. Wenigstens 
geht es mir so.

Gerhard

von Mladen G. (mgira)


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Gerhard O. schrieb:
> Moin,
>
> Obwohl solche Beleuchtungen sehr nützlich sind, ist mir bei mir
> aufgefallen, daß die schwachen Beschriftungen vieler ICs praktisch
> unlesbar bzw. unsichtbar werden und für deren besserem Kontrast auch
> eine einstellbare  Seitenlichtquelle vonnöten ist um sie besser sichtbar
> machen zu können. Notfalls halte ich bei der Photographie dann einfach
> eine LED Taschenlampe seitlich hin.
>
> Beim Arbeiten unter dem Mikroskop finde ich auch, daß durch die ultra
> gleichmaessige Beleuchtung manchmal der Kontrast des Gesamtbilds
> darunter etwas leidet. Bei Kombination mit seitlicher Beleuchtung durch
> eine Punktlichtquelle sieht man manchmal dann einfach besser. Wenigstens
> geht es mir so.
>
> Gerhard

Mit einem pol. Filter "leuchten" die Aufschriften auf Bauteilen m.E., 
siehe Anhang (mit Aceton geht die Farbe ab), ist sehr einfach zu lesen, 
also genau das Gegenteil von deiner Erfahrung.

Der einzige Nachteil mit dem pol. Filter ist soweit, dass die Farben 
sich verändern, das weniger Licht durchkommt wird wohl von der Kamera SW 
ausgeglichen.

Edit: Ich bin Hobbyist und habe dadurch natürlich nicht die Erfahrung 
wie Leute die das seit sehr langer Zeit täglich machen, den Filter hab 
ich erst seit zwei Wochen. Gut möglich dass bei schwacher Beschriftung 
nicht mehr viel durchkommt.

: Bearbeitet durch User
von Mladen G. (mgira)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Mladen G. schrieb:
>> Oh ja, Stiftleisten Versuche ich nicht mehr zu entfernen von Nano Kopien
>> hehe
>
> Ich hatte bisher keine Schwierigkeiten, einzelne Stifte zu extrahieren.
> Einfach heiß machen und dann feste ziehen. Die ganze Stiftleiste am
> Stück stelle ich mir schwieriger vor.

Ja hehe, "ich wollte mal schnell.." die ganze Stiftleiste auf einmal 
entfernen, das mache ich nicht mehr :D

von Gerhard O. (gerhard_)


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Mladen G. schrieb:
> Mit einem pol. Filter "leuchten" die Aufschriften auf Bauteilen m.E.,
> siehe Anhang (mit Aceton geht die Farbe ab), ist sehr einfach zu lesen,
> also genau das Gegenteil von deiner Erfahrung.

Danke. Das muss ich bald ausprobieren. Dass ein Polarisierungsfilter 
hier behilflich sein könnte, hätte ich nicht gedacht;-)

von Tom G. (masterx244)


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Patrick L. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Die Wahrheit über Provisorien
>
> Tja lieber Gerhard, wie Recht du hast......
> Wie sagt unser PA immer so schön:
> *Und nichts hält so lange wie ein Provisorium*

Und dann ists ein Providurium

von Christian F. (christian_f476)


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Step-down mit lm2576. Das wurde mit einem Edding komplett freihändig 
aufgemalt und die Bohrungen sind auch freihändig mit dem proxxon 
gemacht.

Die meiste Zeit hat übrigens das Ätzen bei Raumtemperatur mit fe3cl 
gebraucht.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Nicht dirty genug!

Die paar Dinger hättest Du aber auch noch per Freiverdrahtung
zusammenpuzzlen können.

von Klaus R. (klaus2)


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...na, das bisschen hättste auch Isolationsdremeln können, dann wäre es 
auch quick gewesen :) Aber sehr dirty isses, keine Frage!

Klaus.

von Teo D. (teoderix)


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Christian F. schrieb:
> Step-down mit lm2576. Das wurde mit einem Edding komplett
> freihändig
> aufgemalt und die Bohrungen sind auch freihändig mit dem proxxon
> gemacht.
>
> Die meiste Zeit hat übrigens das Ätzen bei Raumtemperatur mit fe3cl
> gebraucht.

Ich vermisse Heißkleber! :)
(Knickschutz/Zugentlastung)


Christian F. schrieb:
> Die meiste Zeit hat übrigens das Ätzen bei Raumtemperatur mit fe3cl
> gebraucht.

Schwamm es wenigstens auf der Oberflächenspannung?!
Tut ohne tuten... ähh Zutun und das ca- 2x (gefühlt) schneller, als auf 
dem Boden liegend und schwenken.

von Christian F. (christian_f476)


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Teo D. schrieb:
> Schwamm es wenigstens auf der Oberflächenspannung?!

Klaus R. schrieb:
> das bisschen hättste auch Isolationsdremeln können

An beides nicht gedacht. Danke, werde ich beizeiten ausprobieren. Das 
hatte ich in einem Becherglas gemacht und mit einem Glasstab umgerührt.

von Teo D. (teoderix)


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Mit ner Taschenlampe, kann man bei den meisten (natürlich Einseitig) 
Materialien, grob den Fortschritt erkennen.

: Bearbeitet durch User
von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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joa, hätt ich auch gedremelt
Auf dem zweiten Bild sind zwei Bauteilbeinchen gefährlich auf Abwegen, 
die würde ich quick&dirty nochmal in die Spur bringen

von Bernd K. (bmk)


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Problemverursacher ist ein DECT Mobilteil Gigaset S810.
Versorgt wird es durch 2 NiMh Zellen AAA.

In der Ladeschale wird es permanent mit Ladestrom gequält.
Das führt dazu, dass nach ca. 1 Jahr die Akkus platt sind.

Das passiert auch bei Zellen, die laut Werbeversprechen
extra dafür ausgelegt sind, z.B. Camelion 800mAh.

Jedenfalls meldet das S810 dann "Akku leer" und schaltet ab.
Eine Messung mit dem BC700 zeigt dann nur 40mAh Kapazität an.

OK, also mal 2 Eneloop vollgeladen in das S810 eingelegt.
Was meint das S810 dazu? "Akku leer". !Fehleinschätzung!

Was sagt die Community dazu? "Der neue Akku sollte leer sein.
Dann das Mobilteil mindestens 10 Stunden ins Ladefach, danach sollte 
sich die Anzeige wieder eingerenkt haben. Genau, das Mobilteil "lernt" 
die Akkus."

Gretchenfrage: Wie bekomme ich einen 'leeren Akku' ?
1. Entladen über einen Widerstand ist NOGO, weil der dann komplett leer 
ist und vom S810 nicht erkannt wird.

2. Entladen über BC700 ist unpraktikabel, weil dieser anschließend eine 
Volladung auslöst und man diesen Zeitpunkt nicht mitbekommt.

Also Quick & Dirty Lösung entworfen aus meiner Kramkiste. (Bild)

Quick: NiMh Fassung in Reihe mit 1N5400 und Taschenlampenbirne 2,4V 0,7A
- Die Entladung ist bei 0,6V Zellenspannng beendet (nach ein paar Std)
- Nach dem Trennen der Entladung erholt sich die Zelle auf ca. 0,8V
- Danach werden die Zellen vom S810 erkannt und auch geladen.

Dirty:
Ich habe versehentlich AA Halterungen verwendet.
Durch Auseinanderziehen der Spirale habe ich die AAA Akkus problemlos 
kontaktieren können.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Bernd K. schrieb:
> Gretchenfrage: Wie bekomme ich einen 'leeren Akku' ?

Telefon erst wieder in die Ladeschale legen, wenn die Akkuanzeige auf 2 
Balken zurück gegangen ist. Danach funktioniert dann die 
delta-U-Abschaltung wieder ordentlich.

Vorteil: braucht gar keine zusätzliche Hardware, aber ein bisschen 
Training der Familie gegen den Reflex, das Teil immer gleich wieder in 
die Ladeschale zu stopfen. ;-)

von 900ss (900ss)


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Bernd K. schrieb:
> In der Ladeschale wird es permanent mit Ladestrom gequält.
> Das führt dazu, dass nach ca. 1 Jahr die Akkus platt sind.

Das Problem besteht aber trotzdem noch. Da das Lademanagement so 
schlecht ist dass Eneloop-Akkus nach einem Jahr Nutzung defekt sind, 
habe ich das Telefon ersetzt und nicht wieder die Akkus. Obwohl ich das 
Telefon nicht unbedingt nach Nutzung gleich wieder in dieLadeschale 
stelle. Mir ist es ein Rätsel wie man in der heutigen Zeit noch so etwas 
designed.
 Obwohl ich es sehr gut finde, dass dort Standardzellen reinkommen. Das 
findet man heute ja nicht mehr. Jeder Hersteller hat sein eigenes 
Akkuformat. :-/ ok, genug OT ;)

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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900ss D. schrieb:
> Mir ist es ein Rätsel wie man in der heutigen Zeit
> noch so etwas designed.

mir nicht...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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900ss D. schrieb:
> Obwohl ich das Telefon nicht unbedingt nach Nutzung gleich wieder in
> dieLadeschale stelle.

Du musst schon warten, bis sie so nennenswert entladen sind, dass die 
Ladeschaltung auch funktionieren kann.

Denk einfach mal drüber nach: bei NiMH kannst du nicht nach bloßer 
Spannungsmessung das Ladeende erkennen, sondern es wird eine 
-delta-U-Abschaltung gemacht: beim Ladeende wird anschließend die 
Energie in Wärme umgesetzt, was dazu führt, dass die Klemmenspannung 
zurück geht. Wenn der Akku noch hinreichend voll war, ist dieser 
Rückgang aber kaum erkennbar, insbesondere gab es vorher keinen Anstieg 
der Spannung, von der ausgehend man den Rückgang sauber identifizieren 
kann.

Seit mir der Zusammenhang klar geworden ist, und es auch alle 
Familienmitglieder begriffen haben, dass man das Telefon auch mal zwei 
Tage neben der Ladeschale liegen lassen darf, habe ich noch keinen Akku 
wieder gegrillt.

Wenn man natürlich ein Telefon mit LiIon-Akkus hat, ist das einfacher: 
wenn man die auf 4,2 V auflädt, nimmt die Zelle am Ladeende keinen Strom 
mehr auf.

von Klaus R. (klaus2)


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Kryptonbirnchen, das ist auch zml 90s...leuchten die ÜBERHAUPT?

Klaus.

von Bernd K. (bmk)


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Nein, erst ab 400mA fangen die an zu glimmen.
Man spürt lediglich eine leichte Erwärmung bei einer vollen NiMH Zelle.

In meiner Anordnung wollte ich einen zu hohen Entladestrom vermeiden.
Der liegt anfangs bei ca. 200mA und geht dann zum Schluss gegen Null.

von 900ss (900ss)


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Jörg W. schrieb:
> kannst du nicht nach bloßer Spannungsmessung das Ladeende erkennen,

Ja, das ist mir bekannt.

Jörg W. schrieb:
> Du musst schon warten

Das Telefon lag immer recht lange (> 1 Tag) neben der Ladeschale. Ok, 
ich hab nicht immer auf die Balken geschaut :)

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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900ss D. schrieb:
> Das Telefon lag immer recht lange (> 1 Tag) neben der Ladeschale.

Gut, das sollte eigentlich reichen. Möglicherweise nur, wenn du nicht 
dieses DECT-Powersave-Feature aktivierst.

von Malte _. (malte) Benutzerseite


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Jörg W. schrieb:

> Vorteil: braucht gar keine zusätzliche Hardware, aber ein bisschen
> Training der Familie gegen den Reflex, das Teil immer gleich wieder in
> die Ladeschale zu stopfen. ;-)
Bei meinen Eltern sitzt dafür eine Zeitschaltuhr in der Zuleitung der 
Ladeschale :)

von Stefan F. (Gast)


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Ich wollte mal eben schnell eine einzelne Tasse Milchkaffee.

https://www.rossmann.de/de/haushalt-ideenwelt-best-basics-elektrischer-milchaufschaeumer/p/4305615555478

Der "richtige" Kaffee-Automat ware gerade beim Entkalken.

von Teo D. (teoderix)


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Ich da ne genijole Idee für dich:
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=wasserkocher

Und jetzt kommt, da kann man auch nur eine Tasse Wasser einfüllen. 8-O
Aber bitte nicht auch das Kaffeepulver!³³
Und der Clou, man muss nur die Tasse säubern. 8-D

von Stefan F. (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Ich da ne genijole Idee für dich

Der würde die Milch nicht aufschäumen.

von Eppelein V. (eppelein)


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von Teo D. (teoderix)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Ich da ne genijole Idee für dich
>
> Der würde die Milch nicht aufschäumen.

OK, is ja nur für den Notfall (der Link hat mich....)
Aber da ich selbst so ne Plörre trinke: Es ist doch schei... egal ob da 
die Milch nen Schaum hat. Es ist ja nich so, das die da irgend nen 
Streusel am untergehen hindern sollte!?
Und unterm Strich, kann man doch froh sein, wenn einem die kalte Milch 
den 92°C heißen "Kaffee" auf Trinktemperatur bringt!?

Beitrag #6823587 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6823598 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6823609 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6823669 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Walter T. (nicolas)


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Ich bin mir recht sicher, dass der Thread nicht für Kochrezepte gedacht 
ist.

Beitrag #6823747 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6823751 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6823849 wurde von einem Moderator gelöscht.
von 900ss (900ss)


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Kann bitte ein Mod ab der Themaverfehlung Milchkaffee aufräumen? Das 
wäre max. Off topic, aber hier?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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jetzt mal wieder was zum Thema.

Flaschsteckhülsen, modifiziert, um an einem viel breiteren Kontakt
Elektronen abzuzapfen oder einzufüllen.

Wenn man eine der rund gebogenen Seiten weg schneidet,
kann man selbst ganz grosse Blechteile immer so an
solchen Ecken anschliessen.
Das kontaktiert besser als ähnlich grosse Krokoklemmen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Interessante Idee!

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Hallo zusammen,

wenn es nur ein paar Tasten sind, kann man sich mit SMD-Tastern, 
Sekundenkleber und Fädeldraht behelfen:

Beitrag "Auseinandergenommene Geräte : FUNAI TV Fernbedienung"


Bernd_Stein

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Aus einer Milka Halloween Verpackung mal eben schnell eine leuchtende 
Halloweenfigur für den eigenen Frühstückstisch gebastelt. Zwei rote LEDs 
(5000mcd) in Reihe mit einem 2k2 Widerstand plus 9V Batterieclip.

Beitrag #6866524 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6866576 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6866611 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6866641 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6866654 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian M. (christian_m280)


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Eine Lampe ging schon länger nicht mehr, wusste gar nicht mehr, was 
kaputt war. Ah, nur die Glühbirne, habe ich in LED an Lager, aber mit 
radialen Anschlüssen. Also Q&D zwei Drähte drangelötet...

Gruss Chregu

von Teo D. (teoderix)


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Wenn Du jetzt noch die kalten Lötstellen nach lötest.... OK, dann wärs 
zwar nicht mehr dirty aber sicher deutlich langlebiger. ;)

von Christian M. (christian_m280)


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Ja, und die Rs mit Beschriftung nach oben... Eine LED ist eh schon 
kaputt, neu aus der Verpackung...

Gruss Chregu

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Christian M. schrieb:
> Eine Lampe ging schon länger nicht mehr, wusste gar nicht mehr, was
> kaputt war. Ah, nur die Glühbirne, habe ich in LED an Lager, aber mit
> radialen Anschlüssen. Also Q&D zwei Drähte drangelötet...
>
> Gruss Chregu

wie verhält sich ein Radio daneben?

von Klaus R. (klaus2)


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Ist hier kein Thema. Zudem da ohne Schaltregler so wie vorher...

Klaus.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite



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eine Festplatte hatte einen zergnaggelten Anschluss.

Daher hab ich einfach mal den Anschluss von einer anderen Platte
rigoros abgeschnitten. noch geschaut ob sich
auf dem Abschnitt noch irgendwo Bauteile verstecken.

nö, keine da.

Dann die Schnittkante etwas befeilt.
Der Rest erklärt sich in den Bildern

Läuft zwar aber es war niggs besonderes drauf

¯\_(ツ)_/¯

von Jörg E. (jackfritt)


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Is mir jetz schon 2 mal passiert das von alten RaspberryPi 2 die 
Arretierung vom SD Card Slot kaputt gegangen ist. Blech gebogen und 
fertig is.
Geklaut von jemanden der es mit nem Einmachgummi komplett um die Platine 
legen gelöst hatte, allerdings sind dann 2 USB Anschlüsse mit dem Gummi 
verdeckt. Evtl kann ja jemand brauchen :)

Hier noch der Link für das Einmachgummi
https://sebastianviereck.de/raspberry-pi-sd-card-holder-broken-10-seconds-fast-repair/

von Bernd K. (bmk)



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Weihnachten naht.

Ein bunter Sternenvorhang soll auf unserem Hüttendach leuchten.
(Sieht in echt schön aus und nicht so matschig wie auf dem Bild1)

Anschluss über USB oder 3 eingelegte Primärzellen (Bild2)
Es sind 9 Betriebsarten wählbar; Bei 1-7 gibt es nerviges Geflacker,
Dimmerei und sonstiges. Betriebsart 8 ist dann Dauerleuchten aller LED
und 9 ist aus. Frau: "Geflacker geht gar nicht, bitte Dauerlicht"

Problem: Betrieb über eine Zeitschaltuhr. 16-24Uhr und 6-9Uhr.
Es kommt darauf an, ob sich die Steuerung die Betriebsart merkt
und beim Einschalten darauf zurückkommt.

Natürlich nicht. Beim Einschalten ist Betriebart 1 wirksam
mit dem grausamsten Geflacker, was das Ding hergibt.
Frau: "Du machst das schon".

Dann schaun mer mal. Erste Überraschung: Nur 2 Drähte zu den LEDs.
Das kann doch nur.... und richtig. Plus-Minus an den 2 Drähten
und es leuchten alle geraden Stränge und Minus-Plus alle ungeraden.
Also Rechteck-Wechselspannung mit PWM. Alte Steuerung unbrauchbar.

Erster Gedanke: 11 Drähte zwischen den Strängen durchschneiden
und jeweils Polarität tauschen. Nicht so gut im Freien.

Zweiter Gedanke: Rechteckwechselspannung einspeisen.
Aber nur bei geringem Aufwand und wenigen Bauteilen.
Ergebnis: 2xIC + R + C. Und Streifenraster-Platine.

Erstmal schnell in Eagle entwerfen (Bild3)
Dann mit VeeCAD konkretisieren (Bild4)
Dirty: Schräge Brücke unterhalb der Platine.

Aufgebaut, altes Steuergehäuse entkernt und rein damit. (Bild5)
Läuft. Rechteckwechselspannung 1,8kHz. Alle LED leuchten sauber.
Stromaufname über USB 200mA. Nichts wird warm.

Frau: "Geht doch"

von Martin S. (sirnails)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Läuft zwar aber es war niggs besonderes drauf

Boa das sieht ja fies aus. Vor allem diese LKW-Ladung Heißkleber.

Meinen Respekt hast Du. Das wertet diesen Thread echt auf :-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Martin S. schrieb:
> Vor allem diese LKW-Ladung Heißkleber

:D die Menge geht doch noch.

Die ist nur für den USB-Festplattenadapter selbst.
Den muss ich immer so offen haben,
damit ich immer mal schnell eine Platte da anschliessen kann.
Auch ein Adapter für eine mSATA-SSD kommt da oft ran.

So ist der Anschluss fürs Kabel und die Platine noch etwas geschützt.

von Christobal M. (c_m_1)


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Neue Dunstabzugshaube.
Ich musste Löcher bohren um die Haube aufzuhängen, wusste aber nicht ob 
sich Leitungen im Bohrbereich befinden (Altbau - kann man nie wissen).
Problem: Der Bosch Leitungs-/Metall-/Rohrsucher piept und piept und 
piept - überall.
Lösung: an den Steckdosen einen großen Verbraucher (hier 2kwh 
Heizlüfter) anschließen, 15 Minuten laufen lassen, und mit der IR Kamera 
die erwärmten Leitungen unter dem Putz lokalisieren.
Dunstabzugshaube hängt jetzt.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Das geht auch mit Warmwasserleitungen.

Ob das im Winter auch mit Kaltwasserleitungen funktioniert, habe ich 
noch nicht probiert.

Nachtrag: Coole Uhr ... :-D

Gruß
Jobst

: Bearbeitet durch User
von Kalle S. (kallebmw)


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