Wenn ich beispielsweise auf einen Träger mehrere Schwingungen
draufklatsche und diese nun auf der anderen Seite empfangen will, wie
entscheide ich genau, welches Signal der auf dem Träger ist empfangen
wird? Hat man dafür einen Tiefpassfilter der mit einer Abstimmdiode oder
veränderbaren Kapazität die Grenzfrequenz variiert?
Vielen Dank im Voraus!
Student89 schrieb:> Wenn ich beispielsweise auf einen Träger mehrere Schwingungen> draufklatsche und diese nun auf der anderen Seite empfangen will, wie> entscheide ich genau, welches Signal der auf dem Träger ist empfangen> wird? Hat man dafür einen Tiefpassfilter der mit einer Abstimmdiode oder> veränderbaren Kapazität die Grenzfrequenz variiert?>> Vielen Dank im Voraus!
So aus dem Ärmel ist das nicht beantwortbar.
- wie klatscht du deine Schwingungen auf den Träger (AM,FM,PM...)
Verhältnis Träger zu Schwingungen, Amplitude deiner Schwingungen in
Bezug zu der des Trägers usw.
Du kannst er übers detektieren nachdenken wenn dir klar ist was du da
auf der Senderseite zusammengebastelt hast.
Kurt
Hallo Kurt, wie der Mischer aufgebaut ist zum Modulieren, darüber hab
ich mir keine Gedanken gemacht, sondern lediglich gedanklich an ein
Blockschaltbild gedacht. Irgendwie muss man das doch mit einem Tiefpass
oder Bandpass machen können. Ist das denn falsch?
Wenn ich jetzt z.B. an ein Autoradio denke und man die Frequenzen für
die Radiosender einstellt. Wird dann nicht ein Schwingkreis oder ein
Bandpass damit variiert?
Student89 schrieb:> Wird dann nicht ein Schwingkreis oder ein Bandpass damit variiert?
Bei einem klassischen Superhet-Empfänger wird ein Oszillator variiert.
Student89 schrieb:> Hallo Kurt, wie der Mischer aufgebaut ist zum Modulieren, darüber hab> ich mir keine Gedanken gemacht, sondern lediglich gedanklich an ein> Blockschaltbild gedacht. Irgendwie muss man das doch mit einem Tiefpass> oder Bandpass machen können. Ist das denn falsch?
Das ist falsch und richtig, Moduliert wird mit dem Modulator, das ist
eigentlich kein Mischen.
Du kannst erst dann was sagen wenn du weisst wie moduliert wurde.
OK, du bist beim Autoradio, da kannst du FM-Moduliert haben, aber auch
AM.
Hast du FM (Frequenzmodulation) gemacht dann ändert sich deine
Sendefrequenz, die Amplitude bleibt dabei gleich.
Auf der Empfangsseite hast du also eine Frequenz die im Rhythmus deiner
Modulation "hin_und_her" wandert.
Hast du AM gemacht dann ändert sich (im Prinzip) deine
sendesignalstärke.
Da hast du auf der Empfangsseite ein sich in seiner Amplitude
veränderndes
Signal.
> Wenn ich jetzt z.B. an ein Autoradio denke und man die Frequenzen für> die Radiosender einstellt. Wird dann nicht ein Schwingkreis oder ein> Bandpass damit variiert?
Natürlich, ein Bandpass als Grobselektion, Schwingkreis fürs Feinere.
Das gilt für FM und für AM.
Bei FM schaust du wie weit der Sender von seiner Sollfrequenz abweicht
(das ist dann die Information).
Bei AM schaust du nach der Signalstärkenänderung, das ist dann auch
wiederum dein Nutzsignal.
Der Bandpass/die Filter, dienen dazu das gewünschte (Sender)Signal zu
selektieren (es sind ja meisst mehrere vorhanden), die Demodulation
dient dazu die Information die dieses eine Signal trägt zu
erlangen/rauszulesen.
Am Ende hast du dann deine "Schwingungen" wieder (wenn alles gut geht)
Kurt
Tom schrieb:> Student89 schrieb:>> Wird dann nicht ein Schwingkreis oder ein Bandpass damit variiert?>> Bei einem klassischen Superhet-Empfänger wird ein Oszillator variiert.
Ich meine er ist noch nicht so weit drin in der Materie damit er das
einbinden kann.
Kurt
.
.
Vill solltest du ein kleines Beispiel durchdenken damit dir die Begriffe
auch leichter was aufzeigen.
Es sei (so wie im Märchen) (en) drei Sender.
Einer sende bei 100, einer bei 110, einer bei 90.
Du willst nun auf der anderen Seite alle drei empfangen können, du
willst aber alle Sender die oberhalb 110 und unterhalb 90 sind nicht
haben, die stören sonst nur.
Also baust du dir einen Bandpass der von 90 bis 110 geht.
Bandpass ist also klar.
Nun willst du noch die drei Sender selber empfangen können, dazu baust
du dir einen Schwingkreis den du von <90...>110 verändern kannst.
Mit diesem wählst du dir dann einen der drei Sender aus.
Verstehbar?
Kurt
(die Sender sind noch nicht moduliert! Tragen also keine Information,
ausser der das sie halt da sind)
.
.
Ja, ich hab es verstanden. Das reicht für das Grundlagenverständnis
erstmal :) Hab nämlich Kommunikation als Vertiefung gewählt ... denke da
wird noch so einiges kommen.
Bei uns in der Bibliothek gibt es viele Bücher zur Nachrichtentechnik /
Kommunikation. Gibt es da ein klassisches Werk, das alle Grundlagen
sorgfältig behandelt?
Student89 schrieb:> Ja, ich hab es verstanden. Das reicht für das Grundlagenverständnis> erstmal :) Hab nämlich Kommunikation als Vertiefung gewählt ... denke da> wird noch so einiges kommen.
Da gibt's noch seeehr viel.
>> Bei uns in der Bibliothek gibt es viele Bücher zur Nachrichtentechnik /> Kommunikation. Gibt es da ein klassisches Werk, das alle Grundlagen> sorgfältig behandelt?
Frag den Lehrer, der weiss am ehesten was da dazu passt, denn die
Bereiche sind sehr vielfältig.
Kurt
(viel Erfolg!)
*
> Das ist falsch und richtig, Moduliert wird mit dem Modulator, das ist> eigentlich kein Mischen.
aber sicher doch.
Nur ein Mischpult (ist|sollte) kein Modulator (_|sein)
Günter R. schrieb:> *>> Das ist falsch und richtig, Moduliert wird mit dem Modulator, das ist>> eigentlich kein Mischen.>> aber sicher doch.>> Nur ein Mischpult (ist|sollte) kein Modulator (_|sein)
Ich weiss schon, da spielt die Umgangssprache mit rein.
Wenn du FM anschauscht, da wird nicht gemischt, sondern geschoben,
nämlich die Sendefrequenz.
Ich würde das nicht als Mischen bezeichnen wollen denn da stellt man
sich meisst was anderes vor.
Kurt
Kurt B. schrieb:> Wenn du FM anschauscht, da wird nicht gemischt, sondern geschoben,> nämlich die Sendefrequenz.
Mist, mein Spektrumanalysator muss kaputt sein, bei FM sehe ich immer
mehrere Linien...
Spektrum-Analysator schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Wenn du FM anschauscht, da wird nicht gemischt, sondern geschoben,>> nämlich die Sendefrequenz.>> Mist, mein Spektrumanalysator muss kaputt sein, bei FM sehe ich immer> mehrere Linien...
Das mag schon sein, du rechnest ja auch mit mehreren Linien,
Kanal-Bandbreite Modulationshub höchste Modulationsfrequenz und was es
da noch so alles gibt.
Frag ihn mal ob er vill auch rechnet.
Schau dir mal einen Momentzustand an, da hast du nur eine Frequenz und
sonst nichts, diese ist, je nach angelegter Modulationsinformation, an
einer bestimmten Stelle.
Die Kap-Diode verändert nur die Sendefrequenz, sie beeinflusst den
Schwingkreis des Oszillators.
Eine "krumme" Kennlinie hat sie auch nicht (sollte sie nicht haben) also
wird nichts gemischt sondern nur verändert/geschoben.
Kurt
Spektrum-Analysator schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Wenn du FM anschauscht, da wird nicht gemischt, sondern geschoben,>> nämlich die Sendefrequenz.>> Mist, mein Spektrumanalysator muss kaputt sein, bei FM sehe ich immer> mehrere Linien...
Hallo versteckter Gast,
was misst du denn mit deinem Speckgerät, misst du etwas das da garnicht
da ist, oder interpretierst du das was er aufzeigt nur falsch?
Das wäre wieder mal so eine typische Situation nach: das was gemessen
wird ist.
Kurt
Nachnach
(was heisst: mehrere Linien? heisst das: mehrere Sendefrequenzen, quasi
mehrere Kanäle gleichzeitig?)
Hi, Student89,
ein potenzieller Fan der Nachrichtentechnik? Fein.
Mich haben die vielen Möglichkeiten interessiert, mit denen man eine
Aufgabe lösen kann - sowie die Klarheit der Lösungen. Dass man sehen
kann, wie ein FM-Radio funktioniert, wie die akustischen
Luftdruchschwankungen im Mikrofon zu Wechselspannung werden, wie die
Wechselspannung die Schwingungen des Senders modulieren, wie sie über
eine Antenne abgestrahlt werden, wie die Strahlung (die, da sind die
Quantenphysiker zweigeteilt, auch als Korpuskel reisen), wie sie von der
Empfangsantenne wieder in Spannung gewandelt werden, wie von dem ganzen
Wellensalat ein Signal selektiert wird, demoduliert, die
Lautsprechermembran in Bewegung setzt, als befände sich die Sängerin
dahinter.
Den ersten Schritt der Erklärung hat Kurt schon richtig beschrieben.
Aber all das ist eben kein "Elektrik-Trick", sondern nachvollziehbar -
wenn man die Zirkelschlüsse im eigenen Geist rechtzeitig erkennt oder
wieder lösen kann.
> Gibt es da ein klassisches Werk, das alle Grundlagen sorgfältig behandelt?
Mein Vater war Funkamateur. Der hat die Grundlagen mir Grundschüler
beigebracht, indem er mich anleitete, meinen ersten Detektorempfänger
selbst zu bauen. (Natürlich hatte er die Spule auf dem Haspelkern
abgeglichen, bevor er sie mir zum Einschrauben und Einlöten gab.)
Aber der Empfänger funktionierte, und mit Begeisterung habe ich unter
der Bettdecke liegend den Ortssender gehört mit meinem ersten Krimi:
"Gestatten, mein Name ist Cox!"
Solche ersten Erfolgserlebnisse selbst erreicht zu haben (die
Lötspritzer spüre ich noch heute), das ist wichtiger als Perfektion im
Powerpoint-Format. Folgerung: Willst Du Nachrichtentechniker, dann werde
erst mal Funkamateur, lerne beim DF-Foxing die unglaublichen Hürden
kennen, wo man sich irren kann.
Im Ortsverband in Deiner Nähe (http://www.darc.de/ortsverbaende/)
findest Du schon einen Grauhaarigen, der sich freut, sein Wissen und
Können an dich weitergeben zu dürfen - und das ist wertvoller als
Powerpoint!
Amateurfunk, Funk, das ist zum Erleben, zum Selbermachen, statt zum
Büffeln.
Das ist wie Zweiradfahren:
a) In der Schule lernt man, welche Zweiradarten es je gegeben hat, man
lernt die physikalischen Gesetze kennen und kann als Besserwisser
punkten.
b) Aber besser stürzt man auf dem Tretrollen, bis man den Trick mit der
Balance erfahren hat, und dann radelt man in seinem Stadtviertel herum -
und all die Theorie ist einem Schnuppe, die braucht man nur zum Rechnen.
Ciao
Wolfgang Horn
Student89 schrieb:> Wenn ich beispielsweise auf einen Träger mehrere Schwingungen> draufklatsche
... solltest du dich vielleicht besser mit der Konstruktion von
Klatschschaltern befassen.
Student89 schrieb:> wie> entscheide ich genau, welches Signal der auf dem Träger ist empfangen> wird?
Gibt es diese Frage auch auf deutsch?
Spektrum-Analysator schrieb:>> Wenn du FM anschauscht, da wird nicht gemischt, sondern geschoben,>> nämlich die Sendefrequenz.>> Mist, mein Spektrumanalysator muss kaputt sein, bei FM sehe ich immer> mehrere Linien...
Ne ne, der ist kaputt, bei AM sehe ich jetzt auch 3 Linien. Das kann ja
garnicht sein, da schwankt ja nur der Eine Traeger. Das teuere Rigol,
ich kann ihn vieleicht noch zrückgeben?
aber ich dachte schon immmer dieser akademische Theorie mit den
Bessel-Funktionen bei FM ist viel zu kompliziert das kann ja nicht sein.
Schön das s jemand hier Ahnung hat
Spektrum-Analysator schrieb:> Spektrum-Analysator schrieb:>>> Wenn du FM anschauscht, da wird nicht gemischt, sondern geschoben,>>> nämlich die Sendefrequenz.>>>> Mist, mein Spektrumanalysator muss kaputt sein, bei FM sehe ich immer>> mehrere Linien...>> Ne ne, der ist kaputt, bei AM sehe ich jetzt auch 3 Linien. Das kann ja> garnicht sein, da schwankt ja nur der Eine Traeger. Das teuere Rigol,> ich kann ihn vieleicht noch zrückgeben?>> aber ich dachte schon immmer dieser akademische Theorie mit den> Bessel-Funktionen bei FM ist viel zu kompliziert das kann ja nicht sein.>> Schön das s jemand hier Ahnung hat
Entschuldige, aber du solltest dir mal die Funktionsweise von FM
anschauen.
Da wird nichts anderes gemacht als die Sendefrequenz verändert, und zwar
diese eine, denn es wird nur eine einzige Frequenz erzeugt und
abgestrahlt.
Dafür dass dir dein Spektrumanal. mehrere zeigt kann er nichts, denn er
ist schlichtweg zu langsam oder rechnet dir einfach was vor.
Anschauungsmodell:
Du hast einen DC gekoppelten FM-Oszillator, DC gekoppelt mit dem
Modulationssignal.
Sendefrequenz sei 100 MHz.
Diese Modulationssignal sei ein Rechteck mit extrem steilen Flanken.
Den Sender stellst du so ein dass bei 1 die Sendefrequenz um 100 KHz
nach oben geht, bei 0 um 100 KHz nach unten.
Die Modulationsfrequenz sei 1 Hz.
Dein Speki zeigt dir nun eine Sendefrequenz von 99,9 Mhz und 1/2 s
später eine von 100,1 Mhz an.
Er zeigt dir immer nur eine Linie, keine 2 oder sonstwelche.
Widersprüche?
Kurt
(wenn du bei deinen Spektrumanalysator was anderes als eine einzige
Frequenz siehst dann ist das schlicht und einfach eine
Fehlinterpretation.
Entweder du kennst seine Arbeitsweise nicht oder du kannst das
Messergebnis nicht richtig interpretieren.)
Denn: zu jedem Zeitpunkt existiert nur ein einziges Sendesignal!
Nachweis: es ist nur ein einziger Oszillator vorhanden der ein Signal
erzeugt.
(der kann nicht mehrere Signale gleichzeitig erzeugen, das geh halt
einfach nicht)
.
.
Hi, Kurt,
(geschrieben an "Spektrum-Analysator":
> Entschuldige, aber du solltest dir mal die Funktionsweise von FM> anschauen.>> Da wird nichts anderes gemacht als die Sendefrequenz verändert, und zwar> diese eine, denn es wird nur eine einzige Frequenz erzeugt und> abgestrahlt.
Diese Aussage erscheint richtig, wenn man sich den Oszillator anschaut,
der nur einen Schwingkreis hat, welcher mit nur einer Kapazitätsdiode
verstimmt wird. Annahme: RF von 100 bis 110 MHz, Modulationssignal 50Hz.
Diese Aussage ist aber zugleich falsch, wenn ein Frequenzzähler
angeschlossen wird, der nicht nur eine Periode der RF lang misst,
sondern beispielsweise über eine Periode des Modulationssignals, also
über 20ms.
Der Zähler zeigt dann irgendeinen Mittelwert zwischen 100 und 110 MHz
an, aber wenn Dein Störsender auf Sendung geht, dann verklagt Dich die
Bundesnetzagentur wegen Störungen, die weit unter 100 MHz anfangen und
bis weit über 110 MHz reichen.
Das Spektrum Deines Störsenders ließe sich mit Bessel-Funktionen
annähernd beschreiben, aber die waren mir immer zu kompliziert.
Kurt, bevor Du hier etwas steif und fest behauptest, wirf einen Blick in
Wikipedia! Denn mancher, der Deine Behauptung liest, könnte das auch
tun.
Unsere bildhafte Vorstellung ist eine Grundlage des Schaffens für uns
Ingenieure. Aber wir dürfen sie uns nicht zur Fessel machen.
Kurt, "Student89" hatte bekannt, ein Anfänger zu sein - und Du
eskalierst auf Deine sattsam bekannte Art eines Streithansels. Das
irritiert, und ich hoffe, "Student89" kann den Eindruck von Dir trennen
von seinem Eindruck von der Nachrichtentechnik.
Ciao
Wolfgang Horn
Kurt B. schrieb:> Widersprüche?>> Kurt
Jede Menge.
Offenbar hast du noch nie so ein Spektrum gesehen.
Hol dir einfach einen Spektrumanalyzer und einen Meßsender und schau dir
die Geschichte an!
Im Übrigen brauchst du eine sinusförmige Schwigung nur irgendwie zu
verändern, z.B. indem du sie mit Dämpfung versiehst und ausklingen
lässt, und schon hast du Bandbreite und kannst Energie außerhalb der
ursprünglichen Frequenz feststellen.
Das hat nichts damit zu tun, ob der Spekki etwas taugt oder nicht.
P.S.:
Wolfgang H. schrieb:> Das Spektrum Deines Störsenders ließe sich mit Bessel-Funktionen> annähernd beschreiben, aber die waren mir immer zu kompliziert.
Ja, aber die haben interessante Eigenschaften.
Z.B. kannst du anhand der Nullstellen bei bestimmten Modulationsindices
ganz einfach den Frequenzhub messen, was mit einem Zähler gar nicht
leicht ist.
Wolfgang H. schrieb:>> Unsere bildhafte Vorstellung ist eine Grundlage des Schaffens für uns> Ingenieure. Aber wir dürfen sie uns nicht zur Fessel machen.>
Eben, vor allem sollte klar sein was sich hinter dem verbirgt was man
auf dem Messgerät zu Gesicht bekommt.
> Kurt, "Student89" hatte bekannt, ein Anfänger zu sein - und Du> eskalierst auf Deine sattsam bekannte Art eines Streithansels. Das> irritiert, und ich hoffe, "Student89" kann den Eindruck von Dir trennen> von seinem Eindruck von der Nachrichtentechnik.>>
Warum interpretierst du das was ich sage als Streit?
Es ist kein Streit, es ist mein Versuch das aufzuzeigen was wirklich
geschieht.
Meine Aussage ist: es existiert zu einem beliebigem Zeitpunkt nur eine
einzige Frequenz.
Diese Aussage wirst du doch nicht als falsch bezeichnen, oder?
Wer da was anderes in das was er am Schirm sieht hineininterpretiert der
macht irgendwas falsch, der interpretiert das was er sieht nicht nach
den Umständen die real ablaufen/vorhanden sind, sondern nach anderen,
solchen die eben nicht konform mit denen sind die real sind.
Ich hab doch das Beispiel mit dem Rechteckimpuls gebracht, aufgezeigt
dass da alle 1/2 s die Linie auf einer anderen Stelle ist.
Da "sieht" man sofort das nur eine einzige Frequenz da ist.
Nun machen wir den Impuls nicht mehr zu 1 Hz, sondern zu 1 KHz, jetzt
zeigt der Specki oder Wobbler zwei Linien.
Hat sich nun beim Sender irgendwas verändert, in der Art dass er
plötzlich zwei Frequenzen erzeugt, oder interpretieren wir nun was ganz
anderes in das was wir sehen hinein?
Nur weil unsere Sensorik (Augen/interne Verarbeitung) nicht mehr
unterscheiden/feststellen kann dass die Linie alle 500 µs umspringt
ergibt sich doch keine andere "Realität", es hat sich ja beim Sender
nichts verändert, nur die Umschaltung geht hat etwas schneller.
Das meine sich sollte jedem klar sein und im Hintergrund präsent damit
er das was real abläuft auch verstehen kann.
(Falls -unser Student- hier mitliest und ev. sich soweit einarbeitet
dass er vor dem Speki sitzt, dann würde ich mich freuen wenn er sich an
dieses "Streitgespräch" hier erinnert, denn dann versteht er nicht nur
wie der Spekrumanl. und Wobbler funktioniert, sondern auch was beim
FM-Oszillator passiert, wirklich erzeugt wird.)
Kurt
Hp M. schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Widersprüche?>>>> Kurt>> Jede Menge.> Offenbar hast du noch nie so ein Spektrum gesehen.> Hol dir einfach einen Spektrumanalyzer und einen Meßsender und schau dir> die Geschichte an!>> Im Übrigen brauchst du eine sinusförmige Schwigung nur irgendwie zu> verändern, z.B. indem du sie mit Dämpfung versiehst und ausklingen> lässt, und schon hast du Bandbreite und kannst Energie außerhalb der> ursprünglichen Frequenz feststellen.> Das hat nichts damit zu tun, ob der Spekki etwas taugt oder nicht.>
Du hast ja gesagt dass deine kaputt sein muss, ich gehe davon aus dass
er sehr gut funktioniert.
Und er ist mit Sicherheit ein sehr wertvolles und hilfreiches
Messgerät.
(und ich hätte gerne einen solchen!)
Lies das was ich gerade Wolfgang geschrieben habe dann brauch ich es
hier nicht zu wiederholen.
Dass eine nichtsinusförmige WS (so wie bei AM) "Bandbreite" erzeugt,
darüber herrscht ja Einigkeit. Das ändert nicht an der Aussage und des
Umstandes dass zu jedem Zeitpunkt nur eine einzige Frequenz exitiert.
Wenn dir da "Frequenz" etwas im Magen liegt weils zweideutig sein kann,
dann halt "Signal".
Denn es existiert nur ein einziger Signalerzeuger, und der kann halt
nunmal nur ein Signal erzeugen.
> ... den Frequenzhub messen, was mit einem Zähler gar nicht> leicht ist.
Ist ja klar, denn es wird ihm eine sich ständig verändernde Frequenz
vorgesetzt. Ein Signal nicht mehrere.
Kurt
Och, dann gieße ich auch nochmal für 2¢ Öl ins Feuer:
Dass das Ablesen eines Messgerätes nicht identisch mit 'Messen' ist, ist
ja klar.
Aber wer bei sich zeitlich ändernden Signalen nur deren Frequenz im Auge
hat, macht einen Fehler: Die Frequenz ist nur die Ableitung der Phase
des Signals nach der Zeit, sie sagt keinesfalls alles über das Signal
aus.
Zum Streit über Nebenlinien durch Modulation: Wenn ich Gleichstrom
(eigentlich gibt es den nur, wenn er unendlich lange fließen würde, dann
hätte er die Frequenz Null) ein- und ausschalte, dann wird wohl jeder
bestätigen, dass es im Radio knackt, wenn ich ihn 'mit meinem Schalter
moduliere'.
Hi, Kurt,
>> Warum interpretierst du das was ich sage als Streit?
Erstens, weil Streit schon keimt, wenn der eine "Hü!" sagt und der
andere "Brrr!" Wenn also zwei Meinungen miteinander kollidieren.
Streit ist noch viel mehr, wenn mindestens eine der beiden Parteien den
dialektischen Dreiklang aus These-Antithese-Synthese nicht kann oder
nicht will.
Ich gestehe Dir gern Deine Erfahrung zu - aber sobald Du sie in Theorie
fasst, kollidierst Du allzu oft mit Wikipedia-Weisheiten. Die
Wikipedia-Autoren sind auch nicht perfekt, aber der
"Durchschnittsfachmann" hat schon ein Urteil, an welcher
Wikipedia-Aussage er zweifelt und an welchen Aussagen einer Person, die
ihren Glauben, wie die Welt funktioniere, durchzusetzen versucht, indem
sie einwandfreie Aussagen anderer angreift.
Diese Angriffe wirken umso schlimmer, je zweifelhafter ihre Begründung.
Solche Angriffe wirken lästig. Vor allem in der Menge.
Longitudinalwellen beispielsweise, die gibt es wohl in der Akustik, aber
nicht in der Ausbreitung elektromagnetischer Wellen. Außer im dem, was
"Bindlversum" gehöhnt wird.
Ich empfehle Dir allen Ernstes ein Abendstudium in Physik. Denn würde
ich Dir ein Präsenzstudium beim Professor Deines Vertrauens empfehlen,
könnte der das als Sadismus auffassen.
Ciao
Wolfgang Horn
Wolfgang H. schrieb:> Hi, Kurt,>>>> Warum interpretierst du das was ich sage als Streit?>> Erstens, weil Streit schon keimt, wenn der eine "Hü!" sagt und der> andere "Brrr!" Wenn also zwei Meinungen miteinander kollidieren.
Wolfgang, haben wir zwei Meinungen?
Du hast deine ja noch nicht sehen lassen.
Bei 1 Hz zeigt sich am Schirm 1 Linie, diese wechselt zwischen zwei
Frequenzen.
Das heisst doch dass im FM-Generator ein Signal erzeugt wird welches,
sagen wir mal, einmal 90 hat, dann 110.
Nun wird der Impuls auf 1 KHz gesetzt, nun zeigen sich zwei Linien am
Schirm.
Heisst das nun dass im FM-Generator nun zwei Frequenzen, also zwei
Signale erzeugt werden (oder weiterhin nur eins), oder wird das was der
Schirm anzeigt nur so interpretiert weil das von uns als zwei Linien
gleichzeitig gesehen wird?
Kurt
Wolfgang H. schrieb:>> Ich gestehe Dir gern Deine Erfahrung zu
Naja, mir selber ist sie, ehrlich gesagt, noch viel zu klein!
> - aber sobald Du sie in Theorie fasst,
Du solltest "Theorie" schreiben, also fest in """", als solches sehe ich
es nämlich, oder noch besser gesagt: als Versuch die Abläufe in der
Natur zu verstehen.
> kollidierst Du allzu oft mit Wikipedia-Weisheiten.
Weisheiten ja, sinds Wahrheiten auch immer?
> Die> Wikipedia-Autoren sind auch nicht perfekt, aber der> "Durchschnittsfachmann" hat schon ein Urteil, an welcher> Wikipedia-Aussage er zweifelt und an welchen Aussagen einer Person, die> ihren Glauben, wie die Welt funktioniere, durchzusetzen versucht, indem> sie einwandfreie Aussagen anderer angreift.>
Welche greife ich denn an?
Du hast ja eigentlich überhaupt noch keine gemacht.
Du hast auch noch nicht gesagt was an meiner Aussage falsch ist.
> Diese Angriffe wirken umso schlimmer, je zweifelhafter ihre Begründung.>
Was ist an meiner Begründung zweifelhaft, ich habe als Beispiel das mit
dem Rechteck und dem FM-Generator gebracht.
Ist da was zweifelhaft oder falsch?
> Solche Angriffe wirken lästig. Vor allem in der Menge.>
Du meinst wie das mit dem Falschfahrer.
(wer sagt denn das er es ist der auf der falschen Seite fährt?)
> Longitudinalwellen beispielsweise, die gibt es wohl in der Akustik, aber> nicht in der Ausbreitung elektromagnetischer Wellen. Außer im dem, was> "Bindlversum" gehöhnt wird.>
Ich habe schon mehrmals erklärt wie es zur Ausbildung, also zum
Sichtbarwerden von Polarisation kommt.
Zuletzt hier in diesem Forum.
Warum sagst du dazu nichts?
(und wenns noch nicht klar ist dann bereden wir halt die Vorgänge am
Dipol, da kann ichs dir sehr leicht darlegen.
Und ausserdem fällt dann dabei gleich auf dass das was zu Dipolantennen
und der Erzeugung von Wellen steht physikalischen
Selbstverständlichkeiten in eklatanter Weise widerspricht.
Kurt
Hi, Kurt,
>> Wolfgang, haben wir zwei Meinungen?> Du hast deine ja noch nicht sehen lassen.
Erstens hänge ich die hier im Forum ständig heraus. Weil ich faul bin -
und weil selbst kleine Lügen viel Arbeit machen, um sie zu leugnen.
Zweitens wäre ich mir Deines Angriffes sicher, und - weil ich eigentlich
faul bin - will ich mich gegen abstruse Einwände verteidigen müssen.
Grundsatzdiskussionen gehören an die Universität. Wären Deine Argumente
so gut, wie Du sie hältst, gehörtest Du auch dahin. Wenn ein Max Planck
die Physik erschüttern konnte, warum sollte Dir das mit Deinen
Argumenten verwehrt bleiben?
> Bei 1 Hz zeigt sich am Schirm 1 Linie, diese wechselt zwischen zwei> Frequenzen.
Da fängt das Abstruse schon wieder an. Die Anzeige wechselt höchstens
zwischen zwei Strichmarken auf dem Bildschirm, und wir nehmen
naiverweise an, die entsprächen den Frequenzen, die angeschrieben sind.
"Frequenz" ist eine vom Menschen erfundene Deutung dessen, was er
begreifen will. Die Deutung ist nicht das, was am Eingang des Messgeräts
anliegt.
Deshalb ignoriere ich Deine Verfeinerungen dieses Irrtums.
Ciao
Wolfgang Horn
Günter R. schrieb:> Och, dann gieße ich auch nochmal für 2¢ Öl ins Feuer:
Feuerlöscher steht bereit.
>> Dass das Ablesen eines Messgerätes nicht identisch mit 'Messen' ist, ist> ja klar.>
Ja, und auch dass man zwischen "praktischer Anwendung" und "realen
vorgängen" bereden/erkennen unterscheiden muss.
> Aber wer bei sich zeitlich ändernden Signalen nur deren Frequenz im Auge> hat, macht einen Fehler: Die Frequenz ist nur die Ableitung der Phase> des Signals nach der Zeit, sie sagt keinesfalls alles über das Signal> aus.>
Das kommt darauf an was du in welchem Zusammenhang und unter welcher
Sicht machst.
Ein Signal kann allerhand bedeuten, da muss natürlich Einigkeit in der
Verwendung des Wortes bestehen.
Ich verwende den Begriff hier als: Vorhandensein eins im FM-Oszillator
erzeugten Etwas.
Das kann auch ganz anders gehandhabt/verstanden werden, als eine
Zusammenfassung von vielen einzelnen Signalen usw.
> Zum Streit über Nebenlinien durch Modulation: Wenn ich Gleichstrom> (eigentlich gibt es den nur, wenn er unendlich lange fließen würde, dann> hätte er die Frequenz Null) ein- und ausschalte, dann wird wohl jeder> bestätigen, dass es im Radio knackt, wenn ich ihn 'mit meinem Schalter> moduliere'.
Da haben wir schon eine Vorlage.
Du hast ein Signal vorliegen das deinen Radio stört (Begriff: Signal).
Nun, das sollten wir erstmal zerlegen, und zwar in lauter Einzelsignale.
Wenn du deinen Schalter umlegst dann ist dein Gleichstrom noch nicht
existent, er wird es erst nach Zeit, und zwar nachdem das was du mit
deiner abrupten Elektronenschieberei angestellt hast, abgeflaut ist,
Wirklichkeit.
Du hast durch deine Zustandsänderung der vielen Elektronen die du
aufgescheucht hast die Bildung sehr vieler Einzelsignale angestossen.
Diese ergeben sich aus den Leitungsumständen (Laufzeiten und
Reflektionen und "Stehwellenumstände", und gehen soweit dass du die
dabei angeregten Resonanzkörper bei ihren hohen Frequenzen sogar
leuchten siehst (die abgebratzelte Materie des Kontaktes).
Es sind also eine Vielzahl von Signalen, welchem man jeweils eine eigene
Frequenz zuordnen kann, vorhanden.
(Rechteckimpuls am Oszillatorschwingkreis) Bei 1 Hz ein Signal, bei 10
Hz zwei Signale?
Kurt
Wolfgang H. schrieb:>>> Bei 1 Hz zeigt sich am Schirm 1 Linie, diese wechselt zwischen zwei>> Frequenzen.> Da fängt das Abstruse schon wieder an. Die Anzeige wechselt höchstens> zwischen zwei Strichmarken auf dem Bildschirm,
Ja OK, kein Einwand.
> und wir nehmen> naiverweise an, die entsprächen den Frequenzen, die angeschrieben sind.>
Und auch da hast du meine Zustimmung!
"die Frequenz" an sich existiert nämlich nicht, es handelt sich um eine
Aussage die auf zwei anderen Vereinbarungen gründet, auf den Zustand
eines Signals, seine Wiederholung) und auf der Verwendung einer
vereinbarten Zeiteinheit.
> "Frequenz" ist eine vom Menschen erfundene Deutung dessen, was er> begreifen will. Die Deutung ist nicht das, was am Eingang des Messgeräts> anliegt.
Selbstverständlich, und darum bedarf es der Sprache um das zu klären.
Also ist es doch klar dass der FM-Oszillator immer nur ein Signal,
meinetwegen auch Frequenz genannt, erzeugt, auch wenn der der davor
sitzt vill zwei Signale "sieht".
Achja, es mag wie Streitsucht ausschauen was ich hier mache, ist es aber
nicht.
Es ist die "zur Überprüfung" Vorlegung meiner Gedanken.
(ich hoffe es nerft nicht allzu sehr (ein bisserl was vertragen
Techniker doch mit links!))
Kurt
Hi, Kurt,
> Du solltest "Theorie" schreiben, also fest in """", als solches sehe ich> es nämlich, oder noch besser gesagt: als Versuch die Abläufe in der> Natur zu verstehen.
Die doppelten Anführungsstriche sind überflüssig, weil das Fallgesetz
bekanntermassen nicht die Gravitation selbst ist, sondern nur ihre
Wirkung beschreibt.
>> kollidierst Du allzu oft mit Wikipedia-Weisheiten.> Weisheiten ja, sinds Wahrheiten auch immer?
Ich wiederhole mich für Dich: Auch Wikipedia-Autoren sind nicht perfekt.
> Welche greife ich denn an?
Aus deren, aus unserer Sicht zählt nicht das, was Du fühlst und denkst,
sondern das, worin ich / wir uns angegriffen fühlen.
Ich habe zum Beispiel die Maxwell'schen Differentialgleichungen
studiert, die mit den schwer verständlich rad, grad und diff. Ich habe
Antennen auf dem Drehstand vermessen und keinen Zweifel an Maxwells
Gleichungen.
Da kommt die Behauptung, Teslas Vorstellung von der longitudinalen
Wellenausbreitung wie eine Watsch'n.
> Was ist an meiner Begründung zweifelhaft...
Wer einen Troll füttert, der verschwendet seine Zeit.
Ich will aber keine Trollologie aufmachen, beneide aber Max Planck und
Albert Einstein, wie sie diesem Schicksal entgangen sind.
Ciao
Wolfgang Horn
Wolfgang H. schrieb:> Hi, Kurt,>>> Du solltest "Theorie" schreiben, also fest in """", als solches sehe ich>> es nämlich, oder noch besser gesagt: als Versuch die Abläufe in der>> Natur zu verstehen.> Die doppelten Anführungsstriche sind überflüssig, weil das Fallgesetz> bekanntermassen nicht die Gravitation selbst ist, sondern nur ihre> Wirkung beschreibt.
Ja, es beschreibt Wirkungen.
Ich versuche diese Wirkungen zu hinterfragen, zu kenne/wissen/verstehen
versuchen wie das abläuft.
Und dabei ergibt sich halt dass das Gravitationsgesetz die
Eigenbeschleunigung von Materie zahlenmässig beschreibt.
Dass dabei die offizielle und der Masse angesagten Massenanziehung auf
der Strecke bleibt mag manche nerven, es ist aber halt so.
>>> Welche greife ich denn an?> Aus deren, aus unserer Sicht zählt nicht das, was Du fühlst und denkst,> sondern das, worin ich / wir uns angegriffen fühlen.>
Naja, dieses Angegriffenfühlen läuft wohl eher auf:
"ich kann unmöglich falsche Vorstellungen von Naturvorgängen haben"
hinaus. Klaro, das nerft mich auch wenn das was ich schon immer glaube
oder für richtig halte plötzlich in Zweifel gezogen wird.
(dass das: es wird halt nur ein Signal im Oszillator erzeugt auch wenn
zwei auf dem Schirm sichtbar sind dürfte in diese Richtung gehen, oder
hast du das bisher nicht angenommen, also quasi zwei "gesehen")
> Ich habe zum Beispiel die Maxwell'schen Differentialgleichungen> studiert, die mit den schwer verständlich rad, grad und diff. Ich habe> Antennen auf dem Drehstand vermessen und keinen Zweifel an Maxwells> Gleichungen.
Selbstverständlich eine feine Sache. Das ist Anwendung, gut und perfekt
und hilfreich.
Das Aber: ich will verstehen wie es dazu kommt dass die Antenne
abstrahlt und Polarisation zeigt (und ich habe für mich eine Erklärung
gefunden, und ich hoffe dass sie richtig ist, zumindest im Prinzip, und
ja: ich schreibe das dann auch her).
> Da kommt die Behauptung, Teslas Vorstellung von der longitudinalen> Wellenausbreitung wie eine Watsch'n.>
Teslas Vorstellung passt nicht, es ist nur die halbe Wahrheit, es fehlt
die Erklärung wie das zu "isotroper Rundstrahler" passt, es passt
nämlich nicht.
Was passt ist die differentielle Abstrahlung, also zwei Signale die dann
auch dafür verantwortlich sind dass die Empfangsantenne Polarisation
zeigt.
Sie ist es nämlich die Polarisation erst erzeugt, nicht der Sender, der
macht das nicht.
(die Annahme dass es transversal sein muss ist ein Irrtum von denen
damals,. sie konnten es sich nicht vorstellen wie eine
"Normalabstrahlung", also longitudinal, Polarisation zeigen kann)
Sie kann und tut es auch.
(dass alles differenziell geht zeigt sich an der Abwesenheit von
Monopolen)
>> Was ist an meiner Begründung zweifelhaft...> Wer einen Troll füttert, der verschwendet seine Zeit.
Ist also derjenige der eine Antwort fordert automatisch ein Troll.
(du hast bisher keine klare Antwort auf meine Simpelfrage zu: ein Signal
oder zwei, gegeben, warum?)
Kurt
Kurt B. schrieb:> (ich hoffe es nerft nicht allzu sehr (ein bisserl was vertragen> Techniker doch mit links!))>> Kurt
Nervt nicht, hat sogar einen gewissen Unterhaltungswert, wundere mich
nur, wie deine Pfleger das aushalten. Wie war das noch gleich mit der
Hohlwelttheorie, sind da auch alle Frequenezen negativ?
Techniker schrieb:> Kurt B. schrieb:>> (ich hoffe es nerft nicht allzu sehr (ein bisserl was vertragen>> Techniker doch mit links!))>>>> Kurt>> Nervt nicht, hat sogar einen gewissen Unterhaltungswert, wundere mich> nur, wie deine Pfleger das aushalten. Wie war das noch gleich mit der> Hohlwelttheorie, sind da auch alle Frequenezen negativ?
Meine "Pfleger" sind ja froh wenn ich beschäftigt bin, die machen sich
dann einen schönen Tag.
(ist das bei deinen auch so?)
In der Hohlwelttheorie stehen wohl nicht nur die Männleins aufm Kopf,
sondern auch die Wellen, und Frequenzen gehen von oben los, nicht bei
0.x sondern bei 1/0.x, eine Welle beginn dabei von hinten.
(da ist es so wie bei machem was einen in der Physik als "Wahrheit"
vorgesetzt wird)
Kurt
Kurt B. schrieb:> Meine "Pfleger" sind ja froh wenn ich beschäftigt bin, die machen sich> dann einen schönen Tag.> (ist das bei deinen auch so?)
Leider nein, die kommen mit der gegnwärtigen Hitzewwelle hier in Hamburg
gar nicht gut zu Recht. Sie lassen dir hingegen für die Nachfrage
danken.
Die Frage ist ja, wie in der Hohlwelt die Wellenausbreitung erfolgt, ob
also da rechts und links bei Zirkularwellen nur vertauscht sind oder ob
auch die Ausbreitung rückwärts vom Empfänger zumm Sender verläuft, die
Frequnez also negativ verläuft?
Kurt B. schrieb:> Du hast ja gesagt dass deine kaputt sein muss,
Wo?
Kurt B. schrieb:> Bei 1 Hz zeigt sich am Schirm 1 Linie, diese wechselt zwischen zwei> Frequenzen.
Nur wenn die Messzeit zu kurz ist.
Dann sieht man aber nicht das Spektrum des Signals, sondern nur
Momentanwerte.
Bei einer Modulation mit 1Hz sollte man schon mindestens über eine
Periode, also 1s lang, messen, besser mehr, und dann bekommt man ein
Spektrum, wie es hier hier in den beiden ersten Abbildungen gezeigt ist:
http://www.diru-beze.de/modulationen/skripte/SuS_W0506/Digitale_Analoge_Modulationen_WS0506.pdf
Hp M. schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Bei 1 Hz zeigt sich am Schirm 1 Linie, diese wechselt zwischen zwei>> Frequenzen.>> Nur wenn die Messzeit zu kurz ist.
Wenn sie lang genug ist dann ist das also nicht mehr so, dann werden
zwei Signale erzeugt oder wie?
Wann ist denn die Messzeit lang genug?
Bei 1 KHz sind immer zwei Linien sichtbar, werden da von Anfang an zwei
Signale erzeugt oder wie ist es da?
Kurt
Techniker schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Meine "Pfleger" sind ja froh wenn ich beschäftigt bin, die machen sich>> dann einen schönen Tag.>> (ist das bei deinen auch so?)>> Leider nein, die kommen mit der gegnwärtigen Hitzewwelle hier in Hamburg> gar nicht gut zu Recht.
Das ist aber schade, die sind ja wohl eh schon sehr beansprucht, und
dann noch Hitze.
Sie lassen dir hingegen für die Nachfrage
> danken.
Oja danke, meine schicken ebenfalls Dank für die Grüsse nach Norden.
Du kannst ihnen sagen dass es bei uns in Bayern noch heisser ist als bei
euch Nordlichtern, und meisst dann auch noch ohne kühlende Briese.
Schick sie zum Urlauben runter, sie werden sich dann schon daran
gewöhnen.
>> Die Frage ist ja, wie in der Hohlwelt die Wellenausbreitung erfolgt, ob> also da rechts und links bei Zirkularwellen nur vertauscht sind oder ob> auch die Ausbreitung rückwärts vom Empfänger zumm Sender verläuft, die> Frequnez also negativ verläuft?
Nunja, ich kann da auch nur vermuten, diese gibt's bei uns nicht,
manchmal hat man den Eindruck dass das was so in Theorien behauptet wird
einer sehr seltsamen Hohlwelttheorie entsprungen sein könnte.
Da ist es nicht nur so dass physikalisch unmögliche Transversalwellen,
auch mit physikalisch unmöglichen Erklärungen wie das am Dipol
geschieht, behauptet werden, sondern sogar dass diese dann auf jeden
Beobachter mit derselben Geschwindigkeit (wohlgemerkt aus Sicht des
Beobachters!) zukommen, bzw. von ihm, falls er ein Sender ist, oder
diese an ihm vorbeigerannt sind, weggehen, und zwar unabhängig seiner
Bewegung!
Und das trotz des Umstandes dass Licht sich unabhängig der Bewegung des
Senders oder Detektors/Empfängers ausbreitet.
Da weiss wohl die linke Hand nicht was die rechte macht.
Weisst du ob das in der Hohlwelttheorie auch so behauptet wird, oder
geht's da realistischer/naturbezogener zu?
Kurt
Kurt B. schrieb:> Wann ist denn die Messzeit lang genug?
Das hatte ich hingeschrieben. Du brauchst es nur zu lesen.
Kurt B. schrieb:> Bei 1 KHz sind immer zwei Linien sichtbar,
Das glaubst auch nur du.
Egal ob du mit 1 kHz oder ein 1 Hz modulierst, das Spektrum sieht
prinzipiell immer so aus, wie in dem verlinkten Dokument.
Im Detail treten kleine Abweichungen auf, wie etwa die Lage der
Nullstellen.
Diese Feinheiten hängen vom Modulationsindex ab und man kann sie
berechnen.
Hp M. schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Wann ist denn die Messzeit lang genug?>> Das hatte ich hingeschrieben. Du brauchst es nur zu lesen.>>> Kurt B. schrieb:>> Bei 1 KHz sind immer zwei Linien sichtbar,>> Das glaubst auch nur du.>
Was ist denn nun, kommt eine Aussage zu dem was gefragt wurde oder
machst
du auch den Einzieher?
Kurt
(werden zwei Signale erzeugt oder nur eins?)
Warum liest du nicht einfach, was schon mehrfach geschrieben wurde?
Kurt B. schrieb:> (werden zwei Signale erzeugt oder nur eins?)
Du wirfst wieder einmal alles nach Belieben durcheinander.
Bei der Frequenzmodulation eines Trägers mit einem periodischen Signal
entsteht EIN Signal, das EIN Spektrum hat, welche aus VIELEN
Spektrallinien besteht.
Das ändert sich auch nicht dadurch, dass du wiederholt etwas Falsches
behauptest.
Einfach herrlich, da treibt einer mit einer Beharrlichkeit ohnegleichen
ganze Heerscharen von fachlich beschlagenen Teilnehmern in die absolute
Verzweiflung. Leute, der liebe Kurt macht das doch nur, um die
Leidensfähigkeit von euch auszuloten. Ist schon reif für's Kabarett.
73, Horst
Keineswegs Kabarett, sondern endlich einmal unabhängige Klärung der
Grundlagen. Im übirgen ist die Hohlwweltheorie, dass wird uns Kurt
bestätigen, mathematisch ganz korrekt beweisbar. Wir sehen halt nicht
alles,oder manch Mal mehr, so z.B. Linien auf einem Analysator, die
garnicht da sein können. Wir sehen ja auch auf dem Fernseher bewegte
Bilder, troztdem das lauter einzelne Bilder sind. Es wäre interssant zu
Wissen wie es in der hohlen Welt aussehen würde.
Hi, HST,
> Einfach herrlich, da treibt einer mit einer Beharrlichkeit ohnegleichen> ganze Heerscharen von fachlich beschlagenen Teilnehmern in die absolute> Verzweiflung.
Verzweiflung? Nicht im Geringsten. Sondern durchaus interessant ist
Kurts Art und Weise der Demagogie. Demagogie allerdings nicht für eine
politische Partei,religiöse oder esoterische Sekte, sondern gegen
vernünftiges Denken.
Selbst Einsteins Arbeit über die Korpuskelnatur des Lichts könnte so
zerpflückt werden, weil der Zerpflücker im Gewand des Kritikers die
Sympathie des Underdogs hat und ihm die unsauberen Denkfehler deshalb
durchgehen.
HST, Kurts Techniken sind gute Übungen der Art "sie fordern Tarifgehalt?
Ja, wenn sie begründen, mit welchem Recht sie das tun". Und auf die
Begründung wendest Du dann Kurts Technik an, bis Dein naiver Mitarbeiter
froh ist, für seinen Arbeitsplatz nicht auch noch bezahlen zu müssen.
Ich bin in dieser Demagogie hart geschult worden von meinem Onkel in der
DDR, der dem kleinen Bub in Sommerferien beweisen wollte, wie schlimm
der Adenauers Imperialismus ist.
Kurt leistet nach meiner Meinung nach - freilich ungewollt - gute Arbeit
in der Vermittlung von Demagogie-Resilienz.
Ciao
Wolfgang Horn
Techniker schrieb:> Keineswegs Kabarett, sondern endlich einmal unabhängige Klärung der> Grundlagen. Im übirgen ist die Hohlwweltheorie, dass wird uns Kurt> bestätigen, mathematisch ganz korrekt beweisbar.
Mathematisch korrekt beweisbar ist ja auch die Naivansicht das Licht
Transversalwellen und zugleich Geschosse und zugleich Invariant gegen
Bewegung und zugleich keine Korpuskel aber trotzdem Photonen ist.
Also da besteht kein Problem, Mathe schafft das alles (bzw. der der sie
anwendet), das geht bestimmt.
Ich dachte du kennst dich mit der Holwelttheorie aus, ich habe mich
damit noch nicht beschäftigt, das schein mir zu viel hohl zu sein.
> Wir sehen halt nicht> alles,oder manch Mal mehr, so z.B. Linien auf einem Analysator, die> garnicht da sein können.
Die sind doch da, manche sogar erst nach fast einer Sekunde!
> Wir sehen ja auch auf dem Fernseher bewegte> Bilder, troztdem das lauter einzelne Bilder sind.
Klaro, es sind keine Einzelbilder, es sind einzelne Pixel, das weisst du
doch, oder?
> Es wäre interssant zu> Wissen wie es in der hohlen Welt aussehen würde.
Da muss ich gestehen dass ich mich da auf dich verlassen muss,.
Schauen wir uns mal das an was hier so allerlei Vorstellungen (diese
sind ähnlich wie der Photoeffekt eingebildet) rumgeistern.
Hp M
-----------
Kurt B. schrieb:
> (werden zwei Signale erzeugt oder nur eins?)
Du wirfst wieder einmal alles nach Belieben durcheinander.
Bei der Frequenzmodulation eines Trägers mit einem periodischen Signal
entsteht EIN Signal, das EIN Spektrum hat, welche aus VIELEN
Spektrallinien besteht.
Das ändert sich auch nicht dadurch, dass du wiederholt etwas Falsches
behauptest.
--------------
Ich werfe alles nach Belieben durcheinander, meint er. Er ist es der das
macht.
"Bei der Frequenzmodulation eines Trägers mit einem periodischen Signal
entsteht EIN Signal, das EIN Spektrum hat, welche aus VIELEN
Spektrallinien besteht."
Es entsteht ein Signal! (obwohl klar ist dass mit Signal das Signal
gemeint ist das der Oszillator erzeugt, also ein einziges).
Dieses Signal kann ja erst dann fertig sein (nach seiner Fasson) wenn
die Linien alle am Schirm sind.
Und das ist halt erst dann der Fall wenn die Sekunde rum ist, denn da
erst zeigen sich die beiden Linien (Rechteckimpuls mit 1 Hz), vorher
nicht.
Also ist sein Signal erst fertig wenn.. (ab da wird noch caotischer!)
Wenn ein Spektrum entstanden ist, das Spektrum wohl dass er am Schirm
abliest, also all die Linien die zwischen der ersten und der letzten
sind (wir haben hier nur zwei).
Sein Signal entsteht wenn die Linien schon da sind und das Spektrum
fertig ist, und vorher, was ist da, was erzeugt der LC-Schwingkreis für
ein Signal?
Achja, er ist es ja der das Signal erzeugt, der Spekki wertet es ja nur
aus und malt dann Linien hin, Linien die er dann stehen lässt bis der
langsame Menschensensor das gesehen hat.
Aber das scheint noch nicht alles zu sein, es geht noch weiter.
-----------
entsteht EIN Signal, das EIN Spektrum hat, welche aus VIELEN
Spektrallinien besteht.
----------
Ein Signal ist ein Spektrum das aus Spektrallinien besteh (bitte auf der
Zunge zergehen lassen)
Unter Spektrallinien versteht man einzelne Frequenzen, quasi
Einzelsignale mit ev. Einzelbandbreite, diese werden von Resonanzkörpern
erzeugt (Emissionslinien) bzw. von Resonanzkörpern absorbiert
(Absorptionslinien).
Fassen wir zusammen:
Äh, das ist mir zu kompliziert, schauma was (wirklich) da ist.
Wir haben ein LC-Schwingkreis, dieser erzeugt unser Signal, dieses
Signal hat eine (einzige) Frequenz, diese eine Frequenz wird z.B.
durch eine Cap-Diode verändert, es kann also die Frequenz die unser
Signal hat, erzeugt durch den Oszillator, "geschoben", also verändert
werden.
Es kann, zu einem beliebigem Zeitpunkt, nur ein einziges Signal
erzeugt werde, keine zwei und keine hundert, nur ein einziges (diese
eine Signal hat eine Frequenz).
Also: es entsteht kein Signal das ein Spektrum hat, es besteht auch
nicht aus vielen Spektrallinien.
Es ist ein Signal und es hat eine Frequenz und es hat eine
Spektrallinie. Eine, sonst nichts!!
(Falls jemand anmerken möchte dass während der Flanke des Impulses, egal
ob 1 Hz oder 1 KHz, ja der Übergang viele unterschiedliche Frequenzen
(nicht unendlich schnelle Flanke) hat, dann dieser Einwand:
Der Oszilator beginnt erst im Nulldurchgang und erst nach Vollendung der
laufenden Schwingung mit einer neuen Schwingung/Frequenz.
Kurt
(was ist nun, vermacht mir jemand einen Spekki damit ich sehen kann wie
sich die Linien (oder das sonderbare Signal von Hp M) aufbauen?
.
.
.
.
Tja Leute, wenn ich der "Student" wäre, der TO also, dann würde ich
wohl, angesichts dessen was einem hier vorgesetzt wird, das Weite
suchen.
Er weiss inzwischen wozu ein Bandfilter da ist, und auch wozu ein
Schwingkreis verwendet wird (Empfangsseitig).
Und nun wird ihm solcher Durcheinander vorgesetzt.
Er sollte aber wissen dass ein Oszillator ein Signal mit einer
Frequenz (zu einem beliebigem Zeitpunkt betrachtet) erzeugt.
Wird dieser Sender in FM moduliert so macht dieser nichts anders,
wirklich nichts anderes!! als dass er seine erzeugte Frequenz
umherschiebt.
Es ist so einfach, es kann so verkompliziert werden.
Kurt
Dirk J. schrieb:> K. B. und Student89 - beide in einen Sack und ...> Wie Dick und Doof :)
kommen sie sich vor wenn sie das was hier so läuft, so geschrieben wird,
betrachten.
Kurt
> als dass er seine erzeugte Frequenz umherschiebt.
Und diese Verschiebung erzeugt Nebenfrequenzen, ganz einfach. Betrachte
doch einfach den Zeitpunkt der Verschiebung. Entweder wechselt die
Frequenz hart, dann hast du "spitze" Stellen an den Übergängen (also
kein Sinus mehr) oder der Wechsel ist soft, dann hast du mathematisch
gesehen auch keinen Sinus mehr, anschaulich gesehen läufst du einen
Frequenzbereich durch.
Das ist IMO die wichtigste Erkenntnis abgeleited von Fourier: JEDE
Veränderung eines reinen, unendlich(!) dauernden (=unendlich
periodischen) Sinus, entweder durch Amplitudenänderung, oder durch
Frequenzänderung, oder Phasenänderung oder sonstige Nichtlinearitäten
erzeugt IMMER und zwangsläufig zusätzliche Frequenzen. Wenn man das
nicht versteht, versteht man die Nachrichtentechnik als Ganzes nicht.
Georg A. schrieb:> Das ist IMO die wichtigste Erkenntnis abgeleited von> Fourier: JEDE Veränderung eines reinen, unendlich(!)> dauernden (=unendlich periodischen) Sinus, entweder> durch Amplitudenänderung, oder durch Frequenzänderung,> oder Phasenänderung oder sonstige Nichtlinearitäten> erzeugt IMMER und zwangsläufig zusätzliche Frequenzen.> Wenn man das nicht versteht, versteht man die> Nachrichtentechnik als Ganzes nicht.
Bei Kurt hängt's doch schon viel früher.
Er versteht zum einen nicht, dass der Begriff "Frequenz" auf
verschiedenen Gebieten leicht unterschiedliche Bedeutung hat:
- umgangsspachliche "Frequenz": Häufigkeit je Zeiteinheit
- technische "Frequenz": Kehrwert der Periodendauer
- mathematische "Frequenz": bestimmter Koeffizient im Argument
periodischer Funktionen
Und er versteht zum anderen das Wesen einer linearen Trans-
formation nicht. Es ist nämlich ABSOLUT belanglos, ob man das
Zeitsignal selbst betrachtet oder seine Fouriertransformierte,
oder die Walsh-Transformation des Signals, oder eine Wavelet-
Transformation, oder die Bindl-Transformierte, oder die noch
zu erfindende Holzmüller-Wiesenseppel-Transformation.
Vielleicht ist auch die Spinat-Brathühnchen-Transformation der
Weg der Zukunft.
ES IST VÖLLIG EGAL - denn es sind nur verschiedene Darstellungs-
weisen desselben Signales. Es hat also absolut keinen praktischen
Nährwert, wild und willkürlich Begriffe aus unterschiedlichen
Kontexten gegeneinander auszuspielen und zu beharren: "Aber
EIGENTLICH ist es SO...!"
Es geht absolut nicht darum, ob es EIGENTLICH so oder anders ist.
Es geht darum, dass die Mathematik verschiedene Beschreibungs-
möglichkeiten für dieselbe Sache bietet, und in bestimmten Fällen
ist die eine praktischer, in anderen Fällen die andere. Wenn Kurt
nur an das göttliche Licht des Zeitbereiches glaubt und das
Spektrum für ihn die Vorhölle ist - naja, soll er halt. Ist ja
sein Problem, nicht meins. Ich mag Fourier... :)
Georg A. schrieb:>> als dass er seine erzeugte Frequenz umherschiebt.>> Und diese Verschiebung erzeugt Nebenfrequenzen, ganz einfach.
Ganz einfach :-)
Nun ja. Auch wenn Kurt davon nicht viel haben wird; mich würde die
Herleitung interessieren. Muss ja nicht im Detail sein, aber ein
Überblick wäre nett.
Klaus schrieb:> Georg A. schrieb:>>> als dass er seine erzeugte Frequenz umherschiebt.>>>> Und diese Verschiebung erzeugt Nebenfrequenzen, ganz einfach.>> Ganz einfach :-)>> Nun ja. Auch wenn Kurt davon nicht viel haben wird; mich würde die> Herleitung interessieren. Muss ja nicht im Detail sein, aber ein> Überblick wäre nett.
Ahhh... Frequenzmodulation ist kompliziert. Das führt, glaube ich,
auf BESSEL-Funktionen.
Hättest Du nicht nach Amplitudenmodulation fragen können? Da ist
das wesentlich einfacher... :)
Possetitjel schrieb:>> Nun ja. Auch wenn Kurt davon nicht viel haben wird; mich würde die>> Herleitung interessieren. Muss ja nicht im Detail sein, aber ein>> Überblick wäre nett.>> Ahhh... Frequenzmodulation ist kompliziert. Das führt, glaube ich,> auf BESSEL-Funktionen.
Ja, und die hat der Teufel gemacht.
Macht aber nix, kann man, wenn man zäh genug ist, bei Wiki alles
nachlesen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzmodulation
FM-Modulation mit einem Sinus ist mathematisch schon eklig, aber
Modulation mit einem "Rechteck"signal ist noch komplizierter, weil da
gemäß Fourier haufenweise harmonische Sinusschwingungen drin stecken.
Auf dem Spektrumanalyzer sieht dann aber die digitale und die analoge
Modulation wieder recht ähnlich aus. Insbesondere sieht man da keine
scharfen Linien, sondern diese Bäuche, wie sie in dem Link, den ich
weiter oben gepostet habe, gezeigt sind.
Georg A. schrieb:>> als dass er seine erzeugte Frequenz umherschiebt.>> Und diese Verschiebung erzeugt Nebenfrequenzen, ganz einfach.
Und diese hab ich durch den Nulldurchgangsanfang der neuen Schwingung
mit der neuen Frequenz (also Beginn der neuen Schwingung nachdem die
alte komplett fertig ist) ausgeschlossen!
Wie du richtig sagst, es handelt sich um eine Verschiebung, nicht um
mehrere Frequenzen gleichzeitig!
Und darum geht's von Anfang an.
Es werden nicht mehrere unterschiedliche Signale gleichzeitig erzeugt,
sondern nur ein einziges.
Das lässt sich leicht erkennen, es ist nur ein Erzeuger vorhanden, der
kann halt nur ein Signal erzeugen.
Wer aus dem was der Spekki anzeigt rausliest dass da mehrere Frequenzen
vorhanden sind der hat nicht verstanden wie dieser funktioniert und auch
nicht wie ein FM-Oszillator funktioniert (da greift dann meine Aussage
dass falsch interpretiert wird).
Auch der Oszillator des AM-modulierten Senders erzeugt nur ein Signal!
Und sogar nur eine einzige Frequenz.
Kurt
Possetitjel schrieb:> Es geht absolut nicht darum, ob es EIGENTLICH so oder anders ist.
Doch, hier geht es mal um das was ist.
> Es geht darum, dass die Mathematik verschiedene Beschreibungs-> möglichkeiten für dieselbe Sache bietet, und in bestimmten Fällen> ist die eine praktischer, in anderen Fällen die andere.
Mathematik kann so und so eingesetzt werden, die "beweist" alles.
Also wenden wir sie an und stellen sie nicht auf den Hoherosssockel.
> Wenn Kurt> nur an das göttliche Licht des Zeitbereiches glaubt und das> Spektrum für ihn die Vorhölle ist - naja, soll er halt. Ist ja> sein Problem, nicht meins. Ich mag Fourier... :)
Was redest du, ich bin dankbar dass der Spekki und der Wobbler und der
Frequenzzähler und der Hubmesser erfunden worden ist, und dass man die
Bandbreite anhand der obersten Frequenz und des Hubes mit einer Formel
errechnen kann!
Selbstverständlich, denn das ermöglicht erst das gesittete Nebeneinander
der einzelnen Sender.
Warum ergibt sich so eine Zinoberei wenn man das aufzeigt/hinterfragt
was real abläuft?
Hat man das verstanden und die Konsequenzen gezogen dann wird das was
ums Modulieren rumbebogen ist sichtbar.
Diejenigen die da in der modulierten Sendung mehrere Frequenzen
gleichzeitig sehen die sollten sich mal den Energieerhaltungssatz
anschauen, da ists dann sofort klar. (sollen bedenken: die Amplitude
bleibt immer gleich, also ist es nur eine einzige Frequenz eines
einzigen Signals die diese bildet).
Die Aussage dass manche den Spekki nicht richtig ablesen/interpretieren
bleibt stehen.
Kurt
Hp M. schrieb:>> FM-Modulation mit einem Sinus ist mathematisch schon eklig, aber> Modulation mit einem "Rechteck"signal ist noch komplizierter, weil da> gemäß Fourier haufenweise harmonische Sinusschwingungen drin stecken.
Warum funktionier denn der FX469 oder so besser als der TCM3105??
Klaro, er erzeugt weniger "Nebenfrequenzen/Bandbreite/Schmuddel".
Er schaltet nämlich die neue Frequenzerzeugung im Nulldurchgang um, so
wie ich es mit meinem Rechtecksignal oben auch machen lasse.
Bedenke: zu jedem Zeitpunkt ist nur eine Frequenz vorhanden, auch wenn
diese nur einen sehr sehr kurzen Moment während der Schwingung wirklich
unverändert bleibt (deine beiden (nicht ganz) Rechteckflanken).
Es ist nur eine! Grund: es gibt nur einen Erzeuger.
Kurt
> Und diese hab ich durch den Nulldurchgangsanfang der neuen Schwingung> mit der neuen Frequenz (also Beginn der neuen Schwingung nachdem die> alte komplett fertig ist) ausgeschlossen!
Nein Nein Nein. Wenn du die Frequenz im Nulldurchgang umschaltest, gibt
es einen Knick in der Steigung am Nulldurchgang. Der Knick (die
Abweichung der reinen Sinusform) ist das Problem, nicht ob du das am
Nulldurchgang oder sonstwo umschaltest.
Wenn du von links an den Nulldurchgang rangehst hast du f1, von rechts
f2. Welche Frequenz hast du dann am Nulldurchgang?
Und so nebenbei: Die Bestimmung einer Frequenz braucht mindestens eine
Periode, d.h. eigentlich kann es eine Frequenz zu einem bestimmten
Zeitpunkt nicht geben, wie du das immer so einfach annimmst. Eigentlich
braucht es sogar unendlich viele Perioden, weil man sonst nicht
mitbekommt, ob sich evtl. doch noch was ändert. Vereinfacht gesagt: Wenn
du mit dem Periodenbestimmungsfenster über den Umschaltzeitpunkt fährst,
hast du auch zwangsläufig eine (nicht sprunghafte) Änderung der
Frequenz. Damit hast du zwischen f1 und f2 (und praktisch auch auf den
anderen Seiten) eben auch noch einen Frequenzanteil. Je seltener die
Umschaltung, umso weniger ist der, aber er ist nicht 0.
Georg A. schrieb:>> Und diese hab ich durch den Nulldurchgangsanfang der neuen Schwingung>> mit der neuen Frequenz (also Beginn der neuen Schwingung nachdem die>> alte komplett fertig ist) ausgeschlossen!>>> Nein Nein Nein. Wenn du die Frequenz im Nulldurchgang umschaltest, gibt> es einen Knick in der Steigung am Nulldurchgang.
Nix nein, Die Frequenz kannst du ja eh nicht schalten, die ist ja ein
Sekundärprodukt aus einer Berechnung, also ein rein mathematisches
Ergebnis und betrachtet die Dauer einer/der Schwingungen.
Schalten kannst du die Dauer der Einzelschwingung, vieler
Einzelschwingungen.
Und diese lasse ich im Nulldurchgang beginnen, sie hat also "von Anfang
an" schon die richtigen Steigungen um einen Sinus, dem dann eine
Frequenzaussage beigestellt wird, zu erstellen.
Da tauchen keine Zwischenfrequenzen auf, nur die die war und die die
dann ist.
Der TCM3105 ist da einer der da halt nicht konsequent ist und darum muss
der Anwender das auch mit einer schlechteren Funktion büssen.
> Der Knick (die> Abweichung der reinen Sinusform) ist das Problem, nicht ob du das am> Nulldurchgang oder sonstwo umschaltest.>
Nur wenn dein Empfänger etwas anderes erwartet oder du da was
hineininterpretierst.
> Wenn du von links an den Nulldurchgang rangehst hast du f1, von rechts> f2. Welche Frequenz hast du dann am Nulldurchgang?
Keine, denn "die Frequenz" ist ja ein Rechenergebnis, und da kannst du
die Phasenlage des Signals nehmen die der genehm ist.
>> Und so nebenbei: Die Bestimmung einer Frequenz braucht mindestens eine> Periode, d.h. eigentlich kann es eine Frequenz zu einem bestimmten> Zeitpunkt nicht geben, wie du das immer so einfach annimmst. Eigentlich> braucht es sogar unendlich viele Perioden, weil man sonst nicht> mitbekommt, ob sich evtl. doch noch was ändert.
Wieso, du legst dich auf Phasenzustände fest die mindestens einmal
komplett durchlaufe sind (360°), dann hast du im Prinzip deine
Frequenzaussage.
Dein Spekki macht das ja auch, nur er nimmt wohl keine volle Schwingung
sondern begnügt sich mit einem Teil davon.
Und aus diesem Teil rechnet er dann eine Linie (Frequenzangabe) draus.
Dass das nicht stimmen kann/muss hast du ja oben aufgezeigt, er muss im
Stillen davon ausgehen dass die Signalamplitude konstant ist und dass
sich in dem Stück das er betrachtet nichts "ändert".
Nur so kann er sauber auf eine Frequenzangabe hochrechnen.
Überlege mal was das bei einem AM-Signal bedeutet!
Da liegt eine feste Frequenz vor, aber unsaubere Schwingungen.
Und daraus kann er ja nur Scheinfrequenzen errechnen.
(und da sehen manche halt unterschiedliche Frequenzen/Signale, die von
dem einem Oszillator, der wirklich nur eine Frequenz erzeugt, generiert
worden sein sollen.
Ist nicht, geht nicht, ist eine Falschinterpretation von dem was die
Messmaschine aufzeigt.
> Vereinfacht gesagt: Wenn> du mit dem Periodenbestimmungsfenster über den Umschaltzeitpunkt fährst,> hast du auch zwangsläufig eine (nicht sprunghafte) Änderung der> Frequenz. Damit hast du zwischen f1 und f2 (und praktisch auch auf den> anderen Seiten) eben auch noch einen Frequenzanteil. Je seltener die> Umschaltung, umso weniger ist der, aber er ist nicht 0.
Nur wenn du nicht richtig beurteilst was du eigentlich für ein Signal
erzeugt hast.
Beurteilst du ab dem Umschaltpunkt, egal wo der liegt, dann hast du
eindeutige Frequenzaussagen.
Denn die Erzeugung ist ja auch 100% eindeutig.
Darum gibt es ja synchronisierte Demodulation, wie sonst könnte man die
Phasenzustände eines Datensignals, also einer Grundschwingung, dass
mehrere Kanäle trägt, erkennen.
Das ganze ist eigentlich so einfach, warum wird es so kompliziert
gesehen.
Ein Oszillator, dieser kann halt nur eine Schwingung erzeugen.
Dieser kann dann eine Frequenzaussage beigestellt werden, das
"Beistellen" scheint ein Problem zu sein, denn es werden ihm welche
beigestellt die garnicht existieren.
Kurt
Lass deinem S_Analisator nur ganze Schwingungen darstellen, Schwingungen
die er als "sauber" (Klirrfaktor sehr perfekt) erkannt hat, und schau
dir die Darstellung in Zeitlupe an, er wird beim Rechteck nur zwei
Linien/Frequenzaussagen machen.
Wenn er mehr macht dann hat er geschummelt, hat versucht aus Teilstücken
einer Schwingung welche rauszuinterpretieren.
Das ("normale") Ergebnis ist durchaus willkommen, nur sollte man wissen
wie dieses zustand kommt und was es letztendlich aussagt.
.
.
Kurt B. schrieb:> Überlege mal was das bei einem AM-Signal bedeutet!> Da liegt eine feste Frequenz vor, aber unsaubere Schwingungen.> Und daraus kann er ja nur Scheinfrequenzen errechnen.> (und da sehen manche halt unterschiedliche Frequenzen/Signale, die von> dem einem Oszillator, der wirklich nur eine Frequenz erzeugt, generiert> worden sein sollen.> Ist nicht, geht nicht, ist eine Falschinterpretation von dem was die> Messmaschine aufzeigt.
Das ist jetzt ein sehr gutes Beispiel. Wenn der AM-Sender wirklich nur
eine feste Frequenz erzeugt, auch wenn er moduliert wird, dann sind doch
die Seitenbänder auch nur ein Meßfehler, oder? Und wenn die ein
Meßfehler sind, während in Wirklichkeit nur eine Frequenz existiert,
kann man also ein AM-Signal (z.B. einen Rundfunk-Sender) durch ein
schmales Filter (ich sag mal 50Hz) schicken. Das dürfte ja das AM-Signal
überhaupt nicht verändern, wenn es nur eine feste Frequenz ist und die
Seitenbänder auch nicht existieren. Aber nun überlege mal, was du im
Empfänger hören würdest mit einem 50Hz breiten Filter.
?!? schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Überlege mal was das bei einem AM-Signal bedeutet!>> Da liegt eine feste Frequenz vor, aber unsaubere Schwingungen.>> Und daraus kann er ja nur Scheinfrequenzen errechnen.>> (und da sehen manche halt unterschiedliche Frequenzen/Signale, die von>> dem einem Oszillator, der wirklich nur eine Frequenz erzeugt, generiert>> worden sein sollen.>> Ist nicht, geht nicht, ist eine Falschinterpretation von dem was die>> Messmaschine aufzeigt.>> Das ist jetzt ein sehr gutes Beispiel. Wenn der AM-Sender wirklich nur> eine feste Frequenz erzeugt, auch wenn er moduliert wird, dann sind doch> die Seitenbänder auch nur ein Meßfehler, oder? Und wenn die ein> Meßfehler sind, während in Wirklichkeit nur eine Frequenz existiert,> kann man also ein AM-Signal (z.B. einen Rundfunk-Sender) durch ein> schmales Filter (ich sag mal 50Hz) schicken. Das dürfte ja das AM-Signal> überhaupt nicht verändern, wenn es nur eine feste Frequenz ist und die> Seitenbänder auch nicht existieren. Aber nun überlege mal, was du im> Empfänger hören würdest mit einem 50Hz breiten Filter.
Er wird nur irgendwas verzerrtes hören, es werden ihm ja verzerrte
Schwingungen angeboten/vorgesetzt.
Das der Oszillator nur eine feste Frequenz erzeugt, diese dann
verhunackelt wird, diese dann so verunstaltet auf die Reise geht, dafür
kann der ja nichts.
Das weitere Frequenzen/Signale/Schwingungen erzeugt werden das ist eine
der Fehlinterpretationen die ich anprangere.
Der Empfänger bekommt veränderte Schwingungen zugestellt, diese haben
immer noch die Ursprungsfrequenz des Oszillators und sonst keine.
Du brachst ihn ja nur in die Lage zu versetzen diese zu berichtigen dann
kommt wieder die Ursprungsfrequenz heraus/zum Vorschein.
Beim DCF wird ja auch die Amplitude verändert und trotzdem empfängt er
in den Absenkphasen die gleiche Frequenz.
Kurt
Kurt B. schrieb:> Er wird nur irgendwas verzerrtes hören, es werden ihm ja verzerrte> Schwingungen angeboten/vorgesetzt.> Das der Oszillator nur eine feste Frequenz erzeugt, diese dann> verhunackelt wird, diese dann so verunstaltet auf die Reise geht, dafür> kann der ja nichts.
Wenn der AM-Sender wirklich nur eine einzige feste Frequenz ausstrahlen
würde und keinerlei Seitenbänder vorhanden wären, dann würde doch das
50Hz breite Filter keinerlei Veränderungen an dieser Frequenz vornehmen.
Warum sind dann bei AM-Empfängern 9kHz breite Filter drin, wenn doch nur
eine feste unveränderliche Frequenz ausgestrahlt wird und auch keine
Seitenbänder existieren?
?!? schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Er wird nur irgendwas verzerrtes hören, es werden ihm ja verzerrte>> Schwingungen angeboten/vorgesetzt.>> Das der Oszillator nur eine feste Frequenz erzeugt, diese dann>> verhunackelt wird, diese dann so verunstaltet auf die Reise geht, dafür>> kann der ja nichts.>> Wenn der AM-Sender wirklich nur eine einzige feste Frequenz ausstrahlen> würde und keinerlei Seitenbänder vorhanden wären, dann würde doch das> 50Hz breite Filter keinerlei Veränderungen an dieser Frequenz vornehmen.> Warum sind dann bei AM-Empfängern 9kHz breite Filter drin, wenn doch nur> eine feste unveränderliche Frequenz ausgestrahlt wird und auch keine> Seitenbänder existieren?
Rekonstruier dein empfangenes Signal zu einem Sinus konstanter Höhe, die
Nulldurchgänge sind dann alle im gleichem Abstand, also hast du eine
einzige Frequenz, es wurde, so wie es ja eh ist, nur eine einzige
Frequenz gesendet.
Der Oszillator im Sender arbeitet mit einer stabilen Frequenz, er
erzeugt nur ein einziges Sinussignal.
Er erzeugt weder ein zweites noch sonst irgendeins.
Auch die Modulationsstufen erzeugen keine neuen, sie machen nichts
anderes als den Sinus des einen Signals zu verzerren.
Kurt
(wie wärs mit einem Empfängerkonzept dass AM-Signale rekonstruiert, da
könnte man doch AM-Störimpulse wegkriegen??
Nicht klippen, sondern wegrechnen.)
.
.
?!? schrieb:> Warum sind dann bei AM-Empfängern 9kHz breite Filter drin, wenn doch nur> eine feste unveränderliche Frequenz ausgestrahlt wird und auch keine> Seitenbänder existieren?
Gib's dran.
Genau so gut könntest du das einem Besenstiel erzählen.
Der widerspricht wenigstens nicht.
Hp M. schrieb:> ?!? schrieb:>> Warum sind dann bei AM-Empfängern 9kHz breite Filter drin, wenn doch nur>> eine feste unveränderliche Frequenz ausgestrahlt wird und auch keine>> Seitenbänder existieren?>> Gib's dran.> Genau so gut könntest du das einem Besenstiel erzählen.> Der widerspricht wenigstens nicht.
Zeig doch den Oszillator, die Oszillatoren, her der/die die
Signale/Frequenzen der Seitenbänder erstellt.
Es ist nur einer vorhanden, der Rest ist Einbildung.
Kurt
Kurt B. schrieb:> der Rest ist Einbildung.
Wenn es wirklich nur Einbildung ist, dann beantworte doch mal bitte
meine Frage. Warum kann man das AM-Signal nicht durch ein 50Hz breites
Filter schicken, ohne daß es beeinflußt wird? Und bitte rede nicht um
den heißen Brei. Ich möchte nur eine konkrete Antwort von dir.
Ich denke für Kurt B haben die Erklärungen hier keinen Wert, weil er
nicht verstehen will.
Allerdings können die Mitleser hier sicher durchaus von dem Dialog
profitieren. Denn das Verständnisproblem an dem sich Kurt B festhält,
ist sicher ein allgemeines - nur das bei dem Rest eben der Zweifel und
Einspruch jederzeit durch Fakten ausgeräumt werden kann.
Was mich selbst betrifft, der meint die Tatsache selbst durchaus zu
verstehen und plausibel zu finden, so stoße ich bei der Erstellung
wenigstens einer plausiblen, anschaulichen und didaktisch sinnvollen
Erklärung auf Probleme.
Und darüber hinaus ist mehr als eine Erklärung auch hilfreich, denn
jeder hebt andere Aspekte hervor oder geht auf andere Weise vor.
Wenn dann Kurt B dann noch ein Aha-Erlebnis haben sollte, so wäre das
natürlich auch nett. Aber viel Wert sollte man darauf nicht legen. Er
würde es uns ohnehin nicht mitteilen.
npn schrieb:> Kurt B. schrieb:>> der Rest ist Einbildung.>> Wenn es wirklich nur Einbildung ist, dann beantworte doch mal bitte> meine Frage. Warum kann man das AM-Signal nicht durch ein 50Hz breites> Filter schicken, ohne daß es beeinflußt wird? Und bitte rede nicht um> den heißen Brei. Ich möchte nur eine konkrete Antwort von dir.
Hab ich schon lange gegeben, ein verzerrtes Signal!
Wenn mehrere Signale mit unterschiedlichen Frequenzen vorhanden sind, wo
werden denn diese erzeugt, wo ist der/die Generator(en) dafür?
Kurt
Kurt B. schrieb:> Zeig doch den Oszillator, die Oszillatoren, her der/die> die Signale/Frequenzen der Seitenbänder erstellt.
Jeder Oszillator tut das, denn jeder Oszillator erzeugt
neben der Hauptlinie im Spektrum noch Rauschseitenbänder.
Kurt B. schrieb:> npn schrieb:>> Kurt B. schrieb:>>> der Rest ist Einbildung.>>>> Wenn es wirklich nur Einbildung ist, dann beantworte doch mal bitte>> meine Frage. Warum kann man das AM-Signal nicht durch ein 50Hz breites>> Filter schicken, ohne daß es beeinflußt wird? Und bitte rede nicht um>> den heißen Brei. Ich möchte nur eine konkrete Antwort von dir.>> Hab ich schon lange gegeben, ein verzerrtes Signal!>> Wenn mehrere Signale mit unterschiedlichen Frequenzen vorhanden sind, wo> werden denn diese erzeugt, wo ist der/die Generator(en) dafür?>> Kurt
Du sagst, daß es nur eine einzige Frequenz gibt. Folglich existieren
auch keine Seitenbänder ("Einbildung"). Wenn es nur eine Frequenz ist,
dann muß sie sogar durch ein 1Hz breites Filter passen. Das tut sie aber
nicht! Warum? Und diese Frage hast du mitnichten beantwortet. Du
schreibst, daß das Signal "verzerrt" ist und das der Grund wäre. Das
würde aber bedeuten, daß diese "Verzerrung" (ich nenne es mal
"Nodulation") die Bandbreite erhöht und das AM-Signal deshalb nicht
durch ein schmales Filter passt. Wie kann aber die Bandbreite durch die
"Verzerrung" erhöht werden, aber trotzdem nur eine einzige Frequenz
ausgestrahlt werden (ohne Seitenbänder)?
Possetitjel schrieb:> Kurt B. schrieb:>>> Zeig doch den Oszillator, die Oszillatoren, her der/die>> die Signale/Frequenzen der Seitenbänder erstellt.>> Jeder Oszillator tut das, denn jeder Oszillator erzeugt> neben der Hauptlinie im Spektrum noch Rauschseitenbänder.
Das könnte man so lesen als würden die von den Modulatorstufen erzeugten
Verzerrungen des Sinus im einzigen Oszillator des AM-Senders erzeugt?
Unser Oszillator erzeugt eine stabile Frequenz geringster Bandbreite
welche als Sendefrequenz verwendet wird. Irgendwelche Rauschanteile sind
hier unwichtig.
Es geht darum die Behauptung zu belegen dass der AM-Sender mehrere
Signale mit eigenen Frequenzen abstrahlt. Das ist nicht der Fall und ist
auch nicht zu belegen.
Wer sowas annimmt der hat eine falsche Vorstellung und interpretiert das
was ihm der Spekki vorsetzt falsch.
Es ist nur ein Oszillator vorhanden und der erzeugt ein Signal das eine
feste Frequenz hat (diese, und nur diese geht auf den Sender/Antenne).
Wer mehrere Signalerzeugungen und Frequenzen sieht der solls aufzeigen
wo und wie diese erzeugt werden.
Kurt
npn schrieb:>> Du sagst, daß es nur eine einzige Frequenz gibt.
Klaro, die des Oszillators, er ist es der das einzige Signal (mit einer
festen Frequenz), das letztendlich auf den Sender geht, erzeugt.
Wenn du noch weitere Signale mit eigenen Frequenzen siehst dann zeige
auf wo diese erzeugt werden. Wo sind die Oszillatoren dafür?
Kurt
Kurt B. schrieb:> Wo sind die Oszillatoren dafür?
Das braucht keine zusätzlichen Oszillatoren. Durch die Modulation wird
das Signal breiter, denn duch die Modulation entstehen die Seitenbänder,
die im Übrigen die Information enthalten (Sprache/Musik). Und diese
Bandbreite muß von den Filtern auch durchgelassen werden (9kHz beim
Rundfunk). Wenn die Seitenbänder nicht da wären, sondern nur
"Einbildung", dann müßte doch das Signal auch durch ein schmales Filter
passen. Auf dieses Argument gehst du aber nicht ein und hast mir auch
noch keine Antwort darauf gegeben.
npn schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Wo sind die Oszillatoren dafür?>> Das braucht keine zusätzlichen Oszillatoren.
Richtig! das wird alles durch das verzerrte Ausgangssignal erledigt!!
> Durch die Modulation wird> das Signal breiter, denn duch die Modulation entstehen die Seitenbänder,> die im Übrigen die Information enthalten (Sprache/Musik). Und diese> Bandbreite muß von den Filtern auch durchgelassen werden (9kHz beim> Rundfunk). Wenn die Seitenbänder nicht da wären, sondern nur> "Einbildung", dann müßte doch das Signal auch durch ein schmales Filter> passen. Auf dieses Argument gehst du aber nicht ein und hast mir auch> noch keine Antwort darauf gegeben.
Habe ich irgendwo behauptet dass da keine Seitenbänder vorhanden wären!
Keine Seitenbänder, = keine Sprach/Musik/Daten-Information.
Seitenbänder sind eine Umgangssprachliche Aussage, es kommt darauf an
was man darin sieht.
Sieht man darin eigene Signale mit eigenen Frequenzen dann sieht man was
Falsches.
Zeigt der Spezzi, äh Spekki, Seitenbänder an dann sollte man wissen dass
er "Seitenbänder" anzeigt (er hat diese sozusagen selbst gebastelt).
Denn er zeigt auch nur das an was ihm die verzerrte Schwingung des
Sendeozillators vormacht.
OK Leute, ich meine wir haben genug geredet, ihr wisst was ich aussagen
wollte, und ich freue mich falls es wieder mal so ein interessantes
Thema wie das um Funk geben sollte.
(krieg ich für meinen "Vortrag" einen Spekki als Honorar?)
Was sagt ihr dazu, zu dem AM-Demodulator der den Sinus des
Sendeoszillators rekonstruiert und somit die Verzerrungen als
Modulationssignal erstellt/bereitstellt.
Wäre das machbar?
Kurt
Kurt B. schrieb:> Habe ich irgendwo behauptet dass da keine Seitenbänder vorhanden wären!
Weißt du selber nicht mehr was du geschrieben hast?
Kurt B. schrieb:> Zeig doch den Oszillator, die Oszillatoren, her der/die die> Signale/Frequenzen der Seitenbänder erstellt.> Es ist nur einer vorhanden, der Rest ist Einbildung.
npn schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Habe ich irgendwo behauptet dass da keine Seitenbänder vorhanden wären!>> Weißt du selber nicht mehr was du geschrieben hast?>> Kurt B. schrieb:>> Zeig doch den Oszillator, die Oszillatoren, her der/die die>> Signale/Frequenzen der Seitenbänder erstellt.>> Es ist nur einer vorhanden, der Rest ist Einbildung.
Und ich dachte es wäre verstanden wie die sog. Seitenbänder entstehen.
Ein Wort reicht: verzerrtes Signal.
Kurt
Kurt B. schrieb:>> Seitenbänder auch nicht existieren. Aber nun überlege mal, was du im>> Empfänger hören würdest mit einem 50Hz breiten Filter.>> Er wird nur irgendwas verzerrtes hören, es werden ihm ja verzerrte> Schwingungen angeboten/vorgesetzt.> Das der Oszillator nur eine feste Frequenz erzeugt, diese dann> verhunackelt wird, diese dann so verunstaltet auf die Reise geht, dafür> kann der ja nichts.
Jetzt ist mir alles klar, alle meine Lehrer und Profs haben mich
verhunackelt und nicht nur das, alle haben mir verhunckelten Kram
verhökert. Diese Eigenschaft muss in allen meinen Bauelementen und
Geräten hier stecken... was soll ich nur machen... oh weh...wie bekenne
ich mich zur richtigen Lehre?
> Wir drehen uns hier im Kreis. Ich verlasse den Kreis!
Ich auch. Hatte noch irgendwie auf Einsicht gehofft. Die Hoffnung stirbt
ja bekanntermassen zuletzt, aber sie stirbt halt doch...
Schon klar, wenn man alle von der Allgemeinheit benutzten Wörter
umdefiniert, kann man sich auch sonstwas beweisen. AFAIR hatte Leibniz
anfangs auch Probleme, die Erkenntnisse von Fourier zu akzeptieren.
Allerdings waren die Einwände auf einem gaaanz anderen Niveau ;)
Entscheidend ist aber eigentlich nur eins: Kann man in der Begriffs- und
Erklärungswelt von Kurt irgendwas REAL bauen und zur Funktion bringen,
was sonst nicht gehen würde?
Ich glaube nicht dran...
Georg A. schrieb:>> Entscheidend ist aber eigentlich nur eins: Kann man in der Begriffs- und> Erklärungswelt von Kurt irgendwas REAL bauen und zur Funktion bringen,> was sonst nicht gehen würde?>> Ich glaube nicht dran...
Wie einfach doch die Welt ist, wie kompliziert sie zu vermitteln
versucht wird.
Schau dir doch den AM-Sender an, die Einfachheit in Person, es reicht
einfach die Signalamplitude zu verändern, schon kannst du darüber singen
oder sonstwas.
Der AM-Sender geht doch auch, nur welche "sonderbaren" Vorstellungen
ranken sich um ihn, da werden Signale und Frequenzen gesehen die
garnicht erzeugt wurden.
Würdest du nach meinen Vorgaben einen Sender bauen dann brächtest du nur
minimales Verstehen, nämlich dass das es reicht das sauber erzeugte
Oszillatorsignal zu verfälschen.
Würde dir das von Anfang an klar sein dann kämst du auch nicht auf die
Idee z.B. den Oszillator selber als Modulator zu benutzen, denn das
beringt eine schlechte Grundlage um darauf sauber modulieren zu können.
Du kannst aber versuchen meine Anregung bez. der Demodulation zu
überdenken, vill. geht da was.
Was dann geht ist eine Referenzfrequenzverteilung über einen AM-Sender.
Weil du von irgendwas Real redest, versuche mal über das nachzudenken
was nachweislich real existiert.
Was fällt dir ein (du musst es auch messtechnisch beweisen ohne dass da
ein "Aber so kann man es auch sehen", möglich ist).
Kurt
Kommen wir zu unserem Studenten zurück.
Dass bei FM einfach nur der Frequenzgenerator umhergeschoben wird das
hat er wohl sofort verstanden.
Eure Erklärung würde wohl eine Hürde legen die man erst überwinden kann
wenn man jahrelang irgendwas (das eben nicht existiert und nicht
stattfindet) als Realität sich einlernt/einlernen lässt.
Und erst bei AM, was soll er sich denken,
ich sage: es ist einfach nur ein verzerrtes Signal da, sonst nichts,
ihr: viele Signale und Frequenzen, eingebettet in die Bandbreite.
Er sieht aber im Schaltbild nur einen einzigen Signalerzeuger, also nur
einen Oszillator.
Und was soll er sich dann denken: vill dasda: wo kommen die anderen
Signale her, bin ich blind und sehe deren Erzeugeroszillatoren nicht!
Oder muss ich das einfach nur glauben und nicht weiter darüber
nachdenken, es steht ja so geschrieben, wird so gelehrt.
(ich hoffe er lernt es trotzdem (und behält sich aber dabei die Gabe
selber zu schauen was wirklich abläuft)).
(wer von euch hat diese noch?)
Kurt
guenter-dl7la schrieb:>> Jetzt ist mir alles klar, alle meine Lehrer und Profs haben mich> verhunackelt und nicht nur das, alle haben mir verhunckelten Kram> verhökert. Diese Eigenschaft muss in allen meinen Bauelementen und> Geräten hier stecken... was soll ich nur machen... oh weh...wie bekenne> ich mich zur richtigen Lehre?
Lass dir halt von ihnen zeigen wo die Oszillatoren für die
Seitenbandfrequenzen sind.
(Die/deren Reaktion würde ich auch spannend finden)
Kurt
Kurt B. schrieb:> ich sage: es ist einfach nur ein verzerrtes Signal da, sonst nichts,
Was du als Verzerrung bezeichnest, nennen alle anderen "Modulation". Und
die ist in der Regel frei von "Verzerrungen". Sonst würde dir jeder
HF-Techniker den Sender um die Ohren hauen. Und die Bandbreite, die gar
nicht da ist, weil die Seitenbänder ja nur "Einbildung" sind, genau
diese Seitenbänder tragen die Information. Und wieder sind wir bei der
Frage, warum ein AM-Signal nicht durch ein schmales Filter passt. Diese
Antwort bist du mir immer noch schuldig. Und auch wenn du jetzt wieder
von "Verzerrungen" redest, wenn "Modulation" gemeint ist, so gibst du
doch eigentlich damit zu, daß diese "Verzerrungen" das Signal breiter
machen. Und wenn es breiter ist (z.B. 9kHz), kann es nicht gleichzeitig
nur eine unveränderte Frequenz beinhalten. Beides gleichzeitig geht
nicht! Es kann nicht gleichzeitig 9kHz breit und 0Hz schmal sein!
npn schrieb:> Kurt B. schrieb:>> ich sage: es ist einfach nur ein verzerrtes Signal da, sonst nichts,>> Was du als Verzerrung bezeichnest, nennen alle anderen "Modulation".
Schaus halt von der richtigen Seite an.
Modulation bedeutet Verzerrung der sauberen Sinusschwingung die der
Oszillator erzeugt hat. Die Frequenz bleibt dabei wie sie ist (sonst
müsste der Modulator auf den Oszillator rückwirken können, macht er aber
nicht!).
Ist denn das so schwierig zu begreifen?
Kurt
npn schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Die Frequenz bleibt dabei wie sie ist>> Und warum passt das Signal dann nicht durch ein schmales Filter?
Weil es verzerrt ist.
Kurt
Kurt B. schrieb:> npn schrieb:>> Kurt B. schrieb:>>> Die Frequenz bleibt dabei wie sie ist>>>> Und warum passt das Signal dann nicht durch ein schmales Filter?>> Weil es verzerrt ist.>> Kurt
Also ist es doch breiter als nur eine Frequenz. Sonst würde es ja durch
den Filter passen. Wo kommt denn die Bandbreite her, wenn keine
zusätzlichen Oszillatoren da sind, sondern nur die AM-Modulation?
npn schrieb:> Kurt B. schrieb:>> npn schrieb:>>> Kurt B. schrieb:>>>> Die Frequenz bleibt dabei wie sie ist>>>>>> Und warum passt das Signal dann nicht durch ein schmales Filter?>>>> Weil es verzerrt ist.>>>> Kurt>> Also ist es doch breiter als nur eine Frequenz. Sonst würde es ja durch> den Filter passen. Wo kommt denn die Bandbreite her, wenn keine> zusätzlichen Oszillatoren da sind, sondern nur die AM-Modulation?
Wie oft willst du denn noch deine Verwunderung hier aufzeigen?
Es ist halt nunmal so dass nur ein Oszillator existiert, auch wenn
manche da mehr sehen.
Nur einer, und der hat eine feste und konstante Frequenz.
(da kannst du noch so viel weitere Signale und Frequenzen dir herdenken,
es sind keine da, deswegen weil keine erzeugt wurden)
Es wird ein Signal mit einer festen Frequenz erzeugt und ein Signal mit
einer festen Frequenz gesendet, keine zwei oder 10 oder sonstwas.
Behauptest du, oder nimmst du was anderes an als dass dieses eine Signal
mit dieser einen Frequenz gesendet wird dann lege dar wie diese erzeugt
werden und welche das sind und welche Frequenz sie aufweisen.
Grundfrequenz sei 100 MHz, Rechteckmodulation mit 1 KHz und 50%
Modulationsgrad.
Welche weiteren Signale mit welcher weiteren Frequenz werden gesendet?
Kurt
Kurt B. schrieb:> (da kannst du noch so viel weitere Signale und Frequenzen dir herdenken,> es sind keine da, deswegen weil keine erzeugt wurden)
Und wiederum meine Frage: Wenn es nur eine Frequenz ist, warum passt sie
nicht durch das schmale Filter? Das ist der Knackpunkt.
Du hattest als Begründung geschrieben, daß es an der "Verzerrung" liegt
(also an der Modulation). Also muß ja das Signal durch die Modulation
doch breiter werden, oder? Sonst würde es ja passen.
Georg A. schrieb:> Entscheidend ist aber eigentlich nur eins: Kann man in der Begriffs- und> Erklärungswelt von Kurt irgendwas REAL bauen und zur Funktion bringen,> was sonst nicht gehen würde?>> Ich glaube nicht dran...
Ich nehme an, dass er zumindest am Finanzamt gescheitert ist. LOL.
Ich hatte noch deine Frage vergessen zu beantworten.
Kurt B. schrieb:> Grundfrequenz sei 100 MHz, Rechteckmodulation mit 1 KHz und 50%> Modulationsgrad.>> Welche weiteren Signale mit welcher weiteren Frequenz werden gesendet?
Es werden 100,001MHz und 99,999 MHz ausgesendet. Und weil ein
Rechtecksignal zur Modulation verwendet wird, sind auch noch die
ungeradzahligen Oberwellen (3kHz, 5kHz usw.) mit abnehmender Amplitude
vorhanden. Also 100,003 und 99,997 usw...
npn schrieb:> Kurt B. schrieb:>> (da kannst du noch so viel weitere Signale und Frequenzen dir herdenken,>> es sind keine da, deswegen weil keine erzeugt wurden)>> Und wiederum meine Frage: Wenn es nur eine Frequenz ist, warum passt sie> nicht durch das schmale Filter? Das ist der Knackpunkt.
Wie oft denn noch, das ursprüngliche Sinussignal, welches eine feste und
unverrückbare Frequenz hat, wurde durch die Modulationsstufen verzerrt.
Es ist kein Sinus mehr, darum der erhöhte Bandbreitenbedarf.
Das muss doch irgendwann mal einen Weg in deinen Denkapparat finden.
Es ist nur ein Signal, welches eine feste Frequenz hat, erzeugt worden,
es wird nur dieses eine Signal gesendet, es wurde aber vorher
verzerrt.
Gesendet wird ein Signal das eine feste Frequenz hat, eine einzige
welche bei seiner Erzeugung festgelegt wurde.
Falls es hilft:
Leg einen Sinus (er habe 1 KHz) auf einen 741 oder sonst einen OP.
Lass diesen ohne Rückkopplung einfach nur verstärken.
Dann messe nach welche Frequenz hinten rauskommt, dass das ein Rechteck
geworden ist spielt keine Rolle, es sind immer noch 1 kHz.
Nun lass deinen OP den Sinus verzerren (Amplitudenbehaftete
(nichtlineare (log. Verstärker)) Rückkopplung), er sei stark deformiert
und habe einen sehr hohen Klirrfaktor.
Die Frequenz die rauskommt ist immer noch, und bei jeder anderen
Signalform auch, 1 KHz.
Das legst du nun auf deinen AM-Sender um, es ist direkt vergleichbar.
Und du wirst sehen dass es immer nur ein Signal ist das raus kommt und
dass es immer die (eine) Frequenz hat die der Oszillator des Senders
erzeugt hat.
Nur dieses eine, keins mehr, keins weniger, also nur eins.
Nun setz dich hin und überlege was man dir anscheinend eingebläut hat,
dir eingetrichtert dass da mehrere Signale vorhanden sind.
Sind sie nicht, es ist nur Eins!
(Und es hat immer noch die Oszillatorfrequenz)
Vill. kommst du dann auch dahinter wieso ein verzerrter Sinus ein
anderes Filter braucht als ein unmodulierter.
Kurt
npn schrieb:> Ich hatte noch deine Frage vergessen zu beantworten.>> Kurt B. schrieb:>> Grundfrequenz sei 100 MHz, Rechteckmodulation mit 1 KHz und 50%>> Modulationsgrad.>>>> Welche weiteren Signale mit welcher weiteren Frequenz werden gesendet?>> Es werden 100,001MHz und 99,999 MHz ausgesendet. Und weil ein> Rechtecksignal zur Modulation verwendet wird, sind auch noch die> ungeradzahligen Oberwellen (3kHz, 5kHz usw.) mit abnehmender Amplitude> vorhanden. Also 100,003 und 99,997 usw...
Wo werden diese erzeugt?
Kurt
Kurt B. schrieb:> Wie oft denn noch, das ursprüngliche Sinussignal, welches eine feste und> unverrückbare Frequenz hat, wurde durch die Modulationsstufen verzerrt.> Es ist kein Sinus mehr, darum der erhöhte Bandbreitenbedarf.
=========================
Kurt B. schrieb:> da kannst du noch so viel weitere Signale und Frequenzen dir herdenken,> es sind keine da, deswegen weil keine erzeugt wurden
=================
Siehst du den Widerspruch?
Hier hast du mal was zum Lesen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Amplitudenmodulation
Aber du wirst sicherlich wieder behaupten, das stimmt alles nicht.
Die ganze Welt irrt sich, nur du kennst die Wahrheit!
Kurt B. schrieb:> Meine Aussage ist: es existiert zu einem beliebigem Zeitpunkt nur eine> einzige Frequenz.> Diese Aussage wirst du doch nicht als falsch bezeichnen, oder?
Doch diese Aussage ist falsch. Denn Frequenz als solche gibt es
garnicht. Um das mathematische Hilfskonstrukt benutzen zu können,
braucht es nunmal ein delta_t und kein T. (Um mal deine
Argumentationstechnik anzuwenden)
npn schrieb:> Kurt B. schrieb:>> npn schrieb:>>> Kurt B. schrieb:>>>> Wo werden diese erzeugt?>>>>>> Im Modulator.>>>> Wie denn?>> Lies den Artikel, da steht alles drin.
(selber) Aufzeigen, vorzeigen wo die Oszillatoren sind die deine vielen
eigenen Signale/Frequenzen erzeugen.
Es gibt sie nicht, sie werden nicht erzeugt, und auch nicht gesendet.
Es geschieht nichts weiter als dass der Sinus verhonackelt wird.
Gesendet wird das was erzeugt wird, es wird halt kein reiner Sinus,
sondern ein, durch die Modulation veränderter, Sinus gesendet.
Ein Signal, eine Frequenz, sonst nichts.
Jede Schwingung dauert gleich lang, hat also die gliche Frequenz, die
Dauer bestimmt der Oszillator, er einzige Oszillator da da ist, es ist
halt nur einer da.
Egal was man dir vorgesagt, was in irgendwelchen Büchern oder
Datenbanken steht, es ist nur ein Signal und das hat immer die selbe
Frequenz, gesendet.
Kurt
J. T. schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Meine Aussage ist: es existiert zu einem beliebigem Zeitpunkt nur eine>> einzige Frequenz.>> Diese Aussage wirst du doch nicht als falsch bezeichnen, oder?>> Doch diese Aussage ist falsch. Denn Frequenz als solche gibt es> garnicht. Um das mathematische Hilfskonstrukt benutzen zu können,> braucht es nunmal ein delta_t und kein T. (Um mal deine> Argumentationstechnik anzuwenden)
Natürlich ist die Aussage: Frequenz ein Hilfsbegriff, das hab ich weiter
oben schon dargelegt.
Schau dir das Ausgangssignal des AM-Senders an, die einzelnen
Schwingungen haben immer die selbe Länge, den selben Abstand (nur halt
nicht die selbe Form und die selbe Amplitude).
Daraus lässt sich die Frequenzangabe ableiten.
Es kann ja nicht anders sein, denn der taktgebende Oszillator wird ja
nicht angerührt, er erzeugt immer die gleichen Schwingungen mit den
gleichen zeitlichen Abständen der Einzelzustände, also eine immer
gleiche Frequenz.
Was soll da hinten anderes rauskommen, es kommen ja keine weiteren
Signale dazu, denn es sind keine weiteren Oszillatoren vorhanden.
Kurt
Nachschlag:
Frequenz steht für Wiederholungen pro Zeiteinheit, und die sind halt
nunmal, egal obs manchen passt oder nicht, beim AM-Sender immer gleich.
.
.
.
Da nun hoffentlich das mit dem AM ausgereizt ist (und die 100 voll sind)
möchte ich auf einen weiteren Umstand in der Funkgeschichte kommen,
darauf was auf dem Dipol geschieht, denn da sind ja noch abenteuerliche
Vorstellungen unterwegs als beim FM/AM.
Vorgabe: die Behauptungen die um den Dipolstrahler (seine Funktion) so
rumgeistern sind falsch, da physikalisch unmöglich.
Als Anschauungsobjekt ein mittengespeister Dipol der bei 100 MHz
arbeitet.
Bereit oder Nase voll?
Kurt
Kurt B. schrieb:> Schau dir das Ausgangssignal des AM-Senders an, die einzelnen> Schwingungen haben immer die selbe Länge, den selben Abstand (nur halt> nicht die selbe Form und die selbe Amplitude).> Daraus lässt sich die Frequenzangabe ableiten.
Im Ausgangssignal eines AM-Senders, sehe ich auch mehr als eine
Frequenz. Um es ganz einfach zu halten, nehmen wir einen AM-Sender auf
100MHz(wieso eigentlich plötzlich AM? ging es nicht ursprünglich mal um
FM?), der einen 1KHz-Sinus sendet. Da "sehe" ich dann, wenn ich
(zeitlich) "genau" hingucke, eine Spannung die sich 100 millionen mal
pro Sekunde ändert. Das ist die erste Frequenz. Wenn ich nun aber etwas
weniger genau hinschaue, sehe ich dass sich die Höhe der Schwingung auch
noch ändert. Und zwar noch 1000 mal pro Sekunde. Und da die Frequenz ja
Änderungen pro Zeiteinheit beschreibt, haben wir hier eine 2te Frequenz.
Und beide strahlt der AM-Sender aus.
J. T. schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Schau dir das Ausgangssignal des AM-Senders an, die einzelnen>> Schwingungen haben immer die selbe Länge, den selben Abstand (nur halt>> nicht die selbe Form und die selbe Amplitude).>> Daraus lässt sich die Frequenzangabe ableiten.>> Im Ausgangssignal eines AM-Senders, sehe ich auch mehr als eine> Frequenz.
Es ist aber kein Erzeuger dafür da.
Also nur eine.
FM ist schon durch, ist ja ganz einfach, es wird der Oszillator
geschoben, mehr ist nicht.
Kurt
J. T. schrieb:> Wenn ich nun aber etwas> weniger genau hinschaue, sehe ich dass sich die Höhe der Schwingung auch> noch ändert. Und zwar noch 1000 mal pro Sekunde. Und da die Frequenz ja> Änderungen pro Zeiteinheit beschreibt, haben wir hier eine 2te Frequenz.> Und beide strahlt der AM-Sender aus.
Die Schwingung deren Höhe sich ändert hat die 100 MHz, und diese
Frequenz wird abgestrahlt, die andere ändert nur die Höhe der einzelnen
Schwingungszüge.
Es geht um das Signal das gesendet wird, darum ob da ein oder mehrere
Signale abgestrahlt werden.
Es ist nur eins, und zwar das was der interne Oszillator erzeugt, und
das ist zeitlich gesehen immer gleich, egal der Höhe/Amplitude der
Abstrahlungsleistung.
Kurt
Kurt B. schrieb:> Es ist aber kein Erzeuger dafür da.
Wieso ist kein Erzeuger dafür da? Der Erzeuger ist der Modulator. Würde
deine Antenne wirklich einen reinen 100MHz Sinus abstrahlen, könntest du
keinerlei Information übertragen. Und da Funk bekanntermaßen zur
Informationsübertragung genutzt wird, wird wohl irgendwie doch ne 2te
Frequenz auf der ersten mitreiten....
Jegliche "Verformung" der Sinus"welle" in Zeitbetrachtung führt halt zu
zusätzlichen "Frequenzen" in der Frequenzbetrachtung. Und ein Signal
kannst du, wie auch schon mehrfach erwähnt wurde, völlig äquivalent als
Gemisch von Sinusschwingungen unterschiedlicher Phasenlage, Amplitude
und Frequenz darstellen, oder auch als eine (wie auch immer geformte
Linie) im Zeitbereich. Das "wie auch immer geformt" ergibt nur im
jeweiligen speziellen Fall das Frequenzgemisch oder umgekehrt. Das ist
doch eigentlich das gleiche wie "Liegen an dem 1kOhm Widerstand jetzt
10V an oder fließen 100mA durch ihn durch"? Irgendwie doch auch
beides?...
Kurt B. schrieb:> Gesendet wird das was erzeugt wird, es wird halt kein reiner Sinus,> sondern ein, durch die Modulation veränderter, Sinus gesendet.
Mal kann aber diesen verzerrten Sinus zum einen als Modulation eines
einzelnen Sinus erzeugen, zum anderen auch als additive Überlagerung
mehrerer (vieler) Schwingungen.
Beide Wege erzeugen aber das gleiche Signal. Sollte hier ein Unterschied
bestehen, so heiße es auch, dass man eine 4, die aus 3+1 entstanden ist,
von einer 4 unterscheiden muss, die das Ergebnis von 2*2 ist.
---
Was ich aber bei der Diskussion noch als bedenkenswert finde, ist, dass
viele Begriffe bzw. Aussagen recht schwammig verwendet werden. So müsste
etwa die Aussage "Ein Rechtecksignal enthält viele Frequenzen"
eigentlich lauten "Ein Rechtecksignal entspricht der Addition von vielen
Sinussignalen mit unterschiedlichen Frequenzen". Bei dieser
Vereinfachung kann man natürlich in erisanischer Weise den goldenen
Hebel ansetzen ;)
Umgekehr könnte man natürlich auch sagen: "Ein Sinussignal entspricht
der Addition von vielen Rechtecksignalen mit unterschiedlichen
Frequenzen".
Allersdings kenne ich keine einfache Filter-Schaltung, welche auf der
Grundlage von Rechtecksignalen operiert (anstelle auf Basis von
Sinussignalen).
Achim H. schrieb:> Allersdings kenne ich keine einfache Filter-Schaltung, welche auf der> Grundlage von Rechtecksignalen operiert (anstelle auf Basis von> Sinussignalen).
Noch ein sehr wichtiger Punkt. Irgendwo hat Kurt auch behauptet, es
komme ja überhauptnicht auf die Signalform an, 1KHz Rechteck = 1KHz
Sinus. Das ist aber halt nicht so, und sieht man besonders deutlich,
wenn man beide mal an so ein Filter anlegt. Der Sinus sieht aus wie
vorher, nur die Amplitude wird kleiner. Das Rechteck ist nicht
wiederzuerkennen.
Achim H. schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Gesendet wird das was erzeugt wird, es wird halt kein reiner Sinus,>> sondern ein, durch die Modulation veränderter, Sinus gesendet.>> Mal kann aber diesen verzerrten Sinus zum einen als Modulation eines> einzelnen Sinus erzeugen, zum anderen auch als additive Überlagerung> mehrerer (vieler) Schwingungen.
Es geht um einen Oszillator der ein Sinussignal erzeugt, und es geht
darum wie viele Signale der Sender absetzt.
Der Oszillator wird nicht beeinflusst, einzig die Amplitude des
Ausgangssignals.
Und da es nur einen Signalgenerator gibt kann auch nur ein Signal
abgesetzt werden, ob dieses in seiner Amplitude schwankt oder nicht
ändert nichts daran dass es halt nur eins ist.
Wären es mehrere müssten mehrere Erzeugen von Signalen vorhanden sein,
ist aber nicht.
Kurt
Kurt B. schrieb:> Und da es nur einen Signalgenerator gibt kann auch nur ein Signal> abgesetzt werden, ob dieses in seiner Amplitude schwankt oder nicht> ändert nichts daran dass es halt nur eins ist.
Nochmal, es gibt 2 Signalgeneratoren, ansonsten würde die ganze Funkerei
keinen Sinn machen. Der eine erzeugt dein 100MHz Signal für die Antenne,
der andere erzeugt dein 1KHz Signal, das deine eigentlich zu
übertragende Information darstellt. Diese beiden Signale werden derart
verknüpft, das die Amplitude des schnellen Signals im Rythmus des
langsamen Signals größer und kleiner wird.
Wenn man dann ganz fuchsig ist, kann man das 1KHz Signal noch mit nem
Taster an und ausmachen, und schon steht der Informationsübertragung nix
mehr im Weg.
Und wenn man noch fuchsiger ist, nimmt statt nem 1KHz Signal einfach nen
Mikro, das die Stimme auf die 100MHz moduliert. wow wow wow ich sehe
nahezu unbegrenzte Möglichkeiten am Horizont auftauchen
J. T. schrieb:> Achim H. schrieb:>> Allersdings kenne ich keine einfache Filter-Schaltung, welche auf der>> Grundlage von Rechtecksignalen operiert (anstelle auf Basis von>> Sinussignalen).>> Noch ein sehr wichtiger Punkt. Irgendwo hat Kurt auch behauptet, es> komme ja überhauptnicht auf die Signalform an, 1KHz Rechteck = 1KHz> Sinus. Das ist aber halt nicht so, und sieht man besonders deutlich,> wenn man beide mal an so ein Filter anlegt. Der Sinus sieht aus wie> vorher, nur die Amplitude wird kleiner. Das Rechteck ist nicht> wiederzuerkennen.
Und? das ist Sache des Filters, wir sind beim Sender dessen
Ausgangsignal Amplitudenmoduliert ist.
Es bleibt das Signal als das es erzeugt wurde, halt mit sich ändernder
Amplitude, dabei Rechteck oder Sinus, eigentlich egal.
Die Dauer einer Schwingung berührt das nicht, und somit auch nicht die
Frequenz des gesendeten Signals.
Ich sehe es schon lange, ihr betrachtet das was der
Empfänger/Spekki/Wobbler hervorbringt und legt es instinktiv auf den
Sender um/rüber.
Das ist der Hauptfehler!!
Kurt
Kurt B. schrieb:> Das ist der Hauptfehler!!
ich denke eher, der Hauptfehler liegt hier
Kurt B. schrieb:>> Im Ausgangssignal eines AM-Senders, sehe ich auch mehr als eine>> Frequenz.>> Es ist aber kein Erzeuger dafür da.> Also nur eine.
denn,
J. T. schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Und da es nur einen Signalgenerator gibt kann auch nur ein Signal>> abgesetzt werden, ob dieses in seiner Amplitude schwankt oder nicht>> ändert nichts daran dass es halt nur eins ist.>> Nochmal, es gibt 2 Signalgeneratoren, ansonsten würde die ganze Funkerei> keinen Sinn machen. Der eine erzeugt dein 100MHz Signal für die Antenne,> der andere erzeugt dein 1KHz Signal, das deine eigentlich zu> übertragende Information darstellt. Diese beiden Signale werden derart> verknüpft, das die Amplitude des schnellen Signals im Rythmus des> langsamen Signals größer und kleiner wird.
J. T. schrieb:>> übertragende Information darstellt. Diese beiden Signale werden derart>> verknüpft, das die Amplitude des schnellen Signals im Rythmus des>> langsamen Signals größer und kleiner wird.
Wie geht diese Verknüpfung? Werden da 100 MHz und 1 KHz über die selbe
Antenne gesendet?
Und wo ist die Weiche die die beiden zu sendenden Signale zusammenführt
und auf die Antenne legt?
Nein, vergiss es, die zweite Frequenz ist in der Amplitude der
Sendefrequenz eingelegt/hinterlegt/eingepflegt, also wird nur ein
Signal, also eine Frequenz, gesendet.
Kurt
J. T. schrieb:>> übertragende Information darstellt. Diese beiden Signale werden derart>> verknüpft, das die Amplitude des schnellen Signals im Rythmus des>> langsamen Signals größer und kleiner wird.
Wir können auch hergehen und unseren Sender in CW betreiben, da kommen
dann noch viele weitere Frequenzen dazu, auch können wir ihn täglich
zweimal einschalten usw.
Der Anzahl der Frequenzen sind da natürlich keine Grenzen gesetzt.
Zusammenhang mit dem Thema: Null!
Kurt
Wusstest Ihr schon, das Mohrrüben wesentlich besser verdaulich sind,
wenn man sie vor dem Herunterschlucken kaut? Erst kürzlich habe ich
beobachtet, dass das auch für Kürbisse gilt. Erstaunlich.
Achim H. schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Und wo ist die Weiche die die beiden zu sendenden Signale zusammenführt>> und auf die Antenne legt?>> Die Weiche ist der Modulator.
Soso, und wie weicht der denn, oder meinst du auch dass der nur
moduliert, und zwar die Amplitude des zu sendenden Signals, des einem
Signals das zur Verfügung steht, des Signals dass der einzige Oszillator
on Board erzeugt und das mit immer gleicher Frequenz gesendet wird.
(wie war das Thema gleich wieder?)
Gleiten wir jetzt ins rhetorische Buchstabenzusammenbauen ab?
Kurt
Kurt B. schrieb:> Wie geht diese Verknüpfung?
Die Verknüpfung "geht" derart, dass die Amplitude des einen "Signals"
die des Anderen beeinflusst. Sie dreht quasi am Lautstärkeregler. Das
ganze nennt sich dann Amplitudenmodulation. Ich finde ein sehr geschickt
gewählter Name. Schließlich wird hier die Amplitude einer Frequenz, mit
einer bestimmten Anzahl pro Sekunde lauter und leiser gemacht. Und du
hast ja selbst dargelegt, eine Frequenz ist die Anzahl pro Sekunde von
irgendwas.
Also haben wir hier ganz klar 2 Frequenzen die von einer Antenne
ausgestrahlt werden. Die eine ist die, nennen wirs mal
"Grundschwingung", mit der Spannungs-/Feldstärke-/"welchen Effekt des
Senders auf die Umgebung wir auch betrachten"-Änderung von 100mio/s. Die
andere nennen wir mal "Aufmodulierschwingung". Und du kannst beide auf
nem Oszi das du an eine Empfangseinrichtung sehen. Aber das hab ich
weiter oben ja schon alles dargelegt.
Kurt B. schrieb:> Nein, vergiss es, die zweite Frequenz ist in der Amplitude der> Sendefrequenz eingelegt/hinterlegt/eingepflegt, also wird nur ein> Signal, also eine Frequenz, gesendet.
Finde den Widerspruch in diesem Satz... Als Hinweis: weil eine zweite da
ist/eingepflegt ist, gibts nur eine... hääää?
Ich muss auch sagen: Das ist eine ganz böse Irreführung. Da kann gar
keine Weiche sein, weil da ist überhaupt kein Eisenbahner. Also
wirklich. Das ist niedrigstes Niveau. Und selbst wenn, das wird alles
heutzutage von Computern gemacht. Da ist also kein Eisenbahner. Ihr habt
gar keine Ahnung.
Bei der Eisenbahn ist da überhaupt auch nur ein Licht bei den Signalen.
Lest gut! EIN Signal - EIN Licht. Nicht dieser Humbug. Und Licht gibt es
gar nicht. Das haben Euch nur die Ferienfahrpläne umdoktriniert.
Klaus schrieb:> Ich muss auch sagen: Das ist eine ganz böse Irreführung. Da kann gar> keine Weiche sein, weil da ist überhaupt kein Eisenbahner. Also> wirklich. Das ist niedrigstes Niveau. Und selbst wenn, das wird alles> heutzutage von Computern gemacht. Da ist also kein Eisenbahner. Ihr habt> gar keine Ahnung.
Ich hab mich ja immer gefragt, warum die Züge in den Weichen nicht
einsinken!
P.S. Übrigens eine recht schöne Zusammenfassungs von Kurts
Diskusions/Rhetorik-taktik
J. T. schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Wie geht diese Verknüpfung?>> Die Verknüpfung "geht" derart, dass die Amplitude des einen "Signals"> die des Anderen beeinflusst. Sie dreht quasi am Lautstärkeregler. Das> ganze nennt sich dann Amplitudenmodulation. Ich finde ein sehr geschickt> gewählter Name. Schließlich wird hier die Amplitude einer Frequenz, mit> einer bestimmten Anzahl pro Sekunde lauter und leiser gemacht. Und du> hast ja selbst dargelegt, eine Frequenz ist die Anzahl pro Sekunde von> irgendwas.>> Also haben wir hier ganz klar 2 Frequenzen die von einer Antenne> ausgestrahlt werden. Die eine ist die, nennen wirs mal> "Grundschwingung", mit der Spannungs-/Feldstärke-/"welchen Effekt des> Senders auf die Umgebung wir auch betrachten"-Änderung von 100mio/s. Die> andere nennen wir mal "Aufmodulierschwingung". Und du kannst beide auf> nem Oszi das du an eine Empfangseinrichtung sehen. Aber das hab ich> weiter oben ja schon alles dargelegt.>
Passt schon, lege weiterhin deine Frequenzen dar, aber ohne mich.
(falls du es nicht mitgekriegt hast, es geht um zusätzliche Signale zum
Grundsignal.
Und da sind halt nunmal keine da.)
Kurt
(wollen wir ab nun über Frequenzen sprechen? na dann mal los, ich hätte
da einige anzubieten, z.B. die mit der unser Hund seine Freundinnen im
Dorf besucht/abklappert, oder die gemeinsamen Fruchtbarkeitszyklen der
Fichten oder Tannenbäume)
(heuer wars wieder mal soweit, es sah wie Rauch aus, war aber nur
Besamungsmasse die sich dann überall niederschlug und tagelang rumlag)
.
.
Kurt B. schrieb:> Passt schon, lege weiterhin deine Frequenzen dar, aber ohne mich.> (falls du es nicht mitgekriegt hast, es geht um zusätzliche Signale zum> Grundsignal.> Und da sind halt nunmal keine da.)
Passt schon, aber falls DU es nicht mitgekriegt hast, Signal !=
Frequenz.
Und du kannst beliebig viele Furchbarkeitszyklen der Bäume abwarten, es
wird sich nichts daran ändern, dass ein Signal aus mehreren Frequenzen
besteht. Das erst ermöglicht Informationsübertragung. Ein Signal das
dauerhaft aus einer unabänderlichen Frequenz besteht, ist nämlich keins.
J. T. schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Passt schon, lege weiterhin deine Frequenzen dar, aber ohne mich.>> (falls du es nicht mitgekriegt hast, es geht um zusätzliche Signale zum>> Grundsignal.>> Und da sind halt nunmal keine da.)>> Pass schon, aber falls DU es nicht mitgekriegt hast, Signal != Frequenz.
Aber klar hab ich mitgekriegt was du veranstaltest, darum steig ich ja
auch ziemlich sicher aus.
Signal ist für andere das gesendete Signal, und bei dem hat dieses
Signal viele Frequenzen.
Du kannst es nachlesen oder auch nicht, ist egal.
Kurt
Gute Nacht allerseits.
(wenn wieder was "Technisches" zusammen gehen sollte, gerne, so wies
hier jetzt läuft: kein Bedarf)
.
.
Kurt B. schrieb:> Signal ist für andere das gesendete Signal, und bei dem hat dieses> Signal viele Frequenzen.> Du kannst es nachlesen oder auch nicht, ist egal.
Ja genau das sag ich doch.
Kurt B. schrieb:> Aber klar hab ich mitgekriegt was du veranstaltest, darum steig ich ja> auch ziemlich sicher aus.
Hast du auch schon in vielen Threads angekündigt.... Aber es ist immer
wieder lustig anzusehen, wie du von anderen Leuten verlangst, konkret
auf deine Äusserungen einzugehen, es aber grundsätzlich unterlässt auf
Äusserungen anderer einzugehen. Ausser evtl in der Form von "das was du
sagst gibst nämlich gar nicht, und darum...."
Und wenn dann mal einer deine Rhetorik benutzt und dagegen hält, wenn
klein Kurti sagt "wuäwuäwuä das gibs nicht", dann kommt ein "da mach ich
nicht mit".
P.S.
nimm das bitte nicht als Angriff oder Beleidung auf, aber wenn ich
ehrlich bin, ist das etwa das Bild was ich von dir habe/bekommen hab
umso mehr ich von dir las. Anfänglich fand ich deine Ansätze teilweise
sehr interessant, und wenigst gehörst du zu den Leuten, die sich eigene
Gedanken machen. Aber es gibt halt Sachen, die funktionieren anders, als
es dir deine Gedankenwelt darstellt.
Das hat teilweise ein wenig was Esoterikern. Die benutzen auch Begriffe,
die in der Technik eine feste Definition haben, aber wenn man dann
darauf hinweist, das ein "beliebige Einheit" eigentlich was ganz anderes
ist, als sie darlegen, werden sie muksch.
13 Salutschüsse! Die siegreiche Heimkehr.
Gegrüsst Seist Du,
Held, der Sterne und des Glasperlenspiels.
Im Staub winden sich Deine Feinde,
wehrlos und beschämt
ob Deiner strahlenden Wahrheit
die sie im samtenen Handschuh der Weisheit
des Mitgefühls und der Liebe
niedergeschmettert hat -
in alle Ewigkeit.
"Isser wech?"
"Wer?"
"Du weisst schon!"
"Jaaa. Er ist wech. Kannst rauskommen."
"Pfffhhhh. Der ist nervig."
"Ja. Ich weiß."
"Na. Mahlzeit."
"Mahlzeit."
> Weil du von irgendwas Real redest, versuche mal über das nachzudenken> was nachweislich real existiert.
Ich meinte es andersrum: Du behauptest Eigenschaften bzw. Zusammenhänge,
die die Mehrzahl der damit Befassten nicht so sehen. Die Frage ist, ob
du aufgrund deiner Erkenntnisse Gerätschaften entwickeln und bauen
kannst, die den üblichen Vorstellungen nach nicht funktionieren
dürften oder wo eine deutliche Abweichung zur Erwartung rauskommt. Das
ist doch der Punkt, an dem sich eine ungewöhnliche Hypothese messen
lassen muss. Und diese Gerätschaft muss real sein und kein
Gedankenexperiment oder sonstwas, was nur wieder mit Worten
rumdiskutiert werden kann.
Ich muß jetzt mal was los werden...
Ich bin jetzt schon seit langem im Forum hier unterwegs. Vorwiegend
passiv, aber immer gerne.
Dieser Kurt Bindl wird aber langsam eine echte Plage und versaut einen
interessanten Thrad nach dem anderen mit seinem Getrolle. Ich fands ja
Anfangs durchaus noch lustig, hab mich zurückgelegt und Chips gefuttert
wenn der Haustroll aufgetaucht ist und was von Lichtleiterbezug, GPS
Sekunden oder longitudinalen EM Wellen erzählt hat.
Aber inzwischen wird beinahe jeder Thraed missbraucht. Nach gefühlten
1000 Threads die von dem Typen gekapert wurden macht sein Gesülze
einfach keinen Spass mehr. Vor allem werden Anfänger die wirklich noch
Probleme mit den Grundlagen haben verunsichert. Ich sehe hier eine echte
Gefahr fürs Forum!
Deswegen ein wiklich ernst gemeinter Rat an Andreas.
Wenn Dir an deinem tollen Forum irgendwas liegt, dann sperr diesen Bindl
hier aus. Das mein ich wirklich ernst. Der Kerl zieht das Niveau steil
nach unten.
Kurt Bindl ist ein deutscher Handwerksmeister und Eigentümer eines
Gewerbebetriebs für Elektronik Meß-u.Regeltechnik in der oberpfälzischen
Gemeinde Tiefenbach.
(http://www.crankwatch.com/wiki/index.php/Kurt_Bindl)
Dann sollten uns wirklich fragen, ob wir allesamt Unfähigen dem
erfolgreichen Großunternehmer Bindl noch länger die Zeit stehlen dürfen.
Was macht aber einen Unternehmer aus? Sein Pioniergeist, neue Wege
wagen: Aus dieser grundsätzlichen Abneigung gegen das kanonische Wissen
der Naturwissenschaften wird jede Wortmeldung von Bindl ein beliebiger
Event. Der Erfolg gibt ihm Recht.
mitleser schrieb:> Ich muß jetzt mal was los werden...>>> Deswegen ein wiklich ernst gemeinter Rat an Andreas.> Wenn Dir an deinem tollen Forum irgendwas liegt, dann sperr diesen Bindl> hier aus. Das mein ich wirklich ernst. Der Kerl zieht das Niveau steil> nach unten.
Aussperren fände ich nicht so gut. Vielleicht könnte man irgendwann mal
eine 'Liste der bekannten Trolls' anlegen und wenn ein Autor aus dieser
Liste erscheint, nach seinem Namen ein '***T***' ausgeben, damit man
sich gleich das Lesen und ggf. Antworten ersparen kann.
Günter R. schrieb:> Aussperren fände ich nicht so gut.
Ich wäre sehr dafür, denn der Bindl ist nicht etwa dumm oder
lernresistent. Sein Ziel ist bewusst hier zu stören und zu provozieren.
Günter R. schrieb:> Aussperren fände ich nicht so gut.
Der sperrt sich doch über kurz oder lang von selber aus.
Aber ein klein wenig stolz auf mich bin ich schon, das ich dem
weltberühmten Troll "Kurt Bindl" soviel Paroli bieten konnte, das er
tatsächlich weggeblieben ist, wie er versprochen hat :D
P.S. Danke für die Salutschüsse, Klaus, mir ging erst so langsam, dass
die mir galten. Normalerweise schleich ich ohne militärische Ehren
durchs Leben :D
J. T. schrieb:> Günter R. schrieb:>> Aussperren fände ich nicht so gut.>> Der sperrt sich doch über kurz oder lang von selber aus.>> Aber ein klein wenig stolz auf mich bin ich schon, das ich dem> weltberühmten Troll "Kurt Bindl" soviel Paroli bieten konnte, das er> tatsächlich weggeblieben ist, wie er versprochen hat :D>>> P.S. Danke für die Salutschüsse, Klaus, mir ging erst so langsam, dass> die mir galten. Normalerweise schleich ich ohne militärische Ehren> durchs Leben :D
Hallo J.T.
tut mir leid, aber die Salutschüsse waren Teil der Ironie. Genau wie der
anschliessende kurze Dialog.
Kriegst ein nettes Lächeln von mir, J.
Ich finde das irgendwie traurig, dass ein Mensch in die Situation kommt,
dass das Beste was er für sich oder Andere tun kann, solche Dialoge
sind. Ich wage nicht zu analysieren, was in ihm vorgeht. Dafür habe ich
zu wenig Ahnung von Psychologie. Muss was ziemlich Heftiges sein.
Auffällig finde ich, dass diese Erscheinung sich quer durch alle
Sachgebiete zieht. Nicht nur die offensichtlich und wenigsten
anscheinend absurden wie "Freie Energie". Und folgt man dieses Spuren
durchs Internet so stösst man darauf, dass es eine ganze Reihe von
solchen Menschen gibt, die sogar bis zu Beschimpfungen, Drohungen und
Klagen gehen. Und folgt man den Spuren weiter, so sieht man sich
irgendwann bösartigen Verschwörungen gegenüber und wird, falls man
vernünftig argumentieren will, von den 144000 ausgeschlossen -
offensichtlich absurder Wahn, der auf Unfrieden und Unvernunft
hinausläuft - es darauf anlegt sich Feinde zu machen und Kämpfe zu
führen. Ich kann jedenfalls keine Tendenz erkennen aus der
Auseinandersetzung letztlich zu einer gemeinsamen Auffassung gelangen zu
wollen. Vom Tonfall ist Kurt B da eher noch einer der Harmlosen - wenn
auch nicht weniger lästig.
Wenn ich mich selbst anschaue, dann sehe ich, dass die offensichtliche
Unvernunft, ja man könnte sogar sagen: "der Anti-Intellektualismus", im
Besonderen die kategorische Ausdrucksweise im Verein mit der permanenten
Weigerung eigene Begriffe zu definieren oder gegebene Definitionen zu
antizipieren, mich selbst in Frage stellt oder es zumindest versucht.
Und wenn ich meinen Atavismen folgen wollte, zu aggressiven Reaktionen
provoziert. Meine Ironie ist ja auch eine Art Aggression - nur eine
relativ zivilisierte, die ich selbst noch an mir akzeptieren kann.
Das einzige was meine Ablehnung vernünftig relativiert ist meine eigene
Auffassung, dass diese Themen Glasperlenspiele im Hesseschen Sinne
sind. In "Wirklichkeit" ist die Wirklichkeit nicht genau so oder nicht
nur so. Sie ist vielmehr. Wenn überhaupt, dann ist der positive Aspekt
an dem Verhalten solcher Menschen, mich daran zu erinnern. Nur das sie
das Problem nicht erkennen und nur der Meinung sind sie spielen das
Spiel "korrekter".
Ich sehe keine andere Möglichkeit als solche Leute zu ignorieren - oder
sich über sie lustig zu machen. Und in diesen Fällen hielte ich eine
Sperrung durchaus für vernünftig. Denn insofern muss ich anderen
Beiträgen hier beipflichten: Solche Diskutanten machen jede sinnvolle
Diskussion unmöglich. Man kommt in die Lage, sich eines aufdringlichen
Zoffies erwehren zu müssen.
Vlt. kann
mitleser schrieb:> Ich muß jetzt mal was los werden...>> Ich bin jetzt schon seit langem im Forum hier unterwegs. Vorwiegend> passiv, aber immer gerne.> Dieser Kurt Bindl wird aber langsam eine echte Plage und versaut einen> interessanten Thrad nach dem anderen mit seinem Getrolle. Ich fands ja> Anfangs durchaus noch lustig, hab mich zurückgelegt und Chips gefuttert> wenn der Haustroll aufgetaucht ist und was von Lichtleiterbezug, GPS> Sekunden oder longitudinalen EM Wellen erzählt hat.> Aber inzwischen wird beinahe jeder Thraed missbraucht. Nach gefühlten> 1000 Threads die von dem Typen gekapert wurden macht sein Gesülze> einfach keinen Spass mehr. Vor allem werden Anfänger die wirklich noch> Probleme mit den Grundlagen haben verunsichert. Ich sehe hier eine echte> Gefahr fürs Forum!>> Deswegen ein wiklich ernst gemeinter Rat an Andreas.> Wenn Dir an deinem tollen Forum irgendwas liegt, dann sperr diesen Bindl> hier aus. Das mein ich wirklich ernst. Der Kerl zieht das Niveau steil> nach unten.
Möchten die Moderatoren sich zu diesem Thema ggf. äußern?
Ich finde das alles mehr oder weniger unerträglich. Aber vlt. bin ich ja
mit meiner Meinung in der Minderzahl...
In einigen Threads kam mir sogar Gedanken wie "abstoßend-widerlich", als
meine innere Diskussionsbewertungsmaschine Kurts Diskussionsbeiträge
betrachtete. Dabei kann ich nicht mal genau in Worte fassen, was mich so
an Kurts Art stört.
J. T. schrieb:> In einigen Threads kam mir sogar Gedanken wie "abstoßend-widerlich", als> meine innere Diskussionsbewertungsmaschine Kurts Diskussionsbeiträge> betrachtete. Dabei kann ich nicht mal genau in Worte fassen, was mich so> an Kurts Art stört.
Na was denn schon!
"Da kommt so ein Dahergelaufener dahergelaufen und bring meine schöne
Welt durcheinander, das kanns doch nicht geben, das muss sofort ein Ende
haben.
Weg mit ihm, auf den Scheiterhaufen.
Beeindruckt bin ich von deiner Verknüpfung:
es sind ja zwei Frequenzen da, einmal die Sendefrequenz von 100 MHz, und
dann noch die von 1 KHz.
Toll, tolles technisches Argument!
(naja, Hauptsache es schindet Eindruck)
Und solche "Argumente" bewegen mich dazu anzunehmen das es dem der sie
ablässt nicht um die Realität in der faszinierenden Natur und
Funktechnik geht, sondern nur um "Scheiterhaufenargumentation".
Ich versuche mal zusammenzufassen.
Das mit dem FM hat keine Widersprüche mehr ergeben, also gehe ich davon
aus dass verstanden ist dass da nichts weiter geschieht als die
Umherschieberei der Oszillatorfrequenz.
Ein Oszillatorsignal, einfach nur in seiner Wiederholdauer verändert,
das ist alles.
Kurz gesagt: es werden keine weiteren Signale erzeugt oder gesendet, nur
das eine des Oszillators.
Prüfen kann man das ja an dem was der Sender abgibt, da ändert sich
nichts weiter als die Schwingungsdauer der Trägerfrequenz, mehrere
Signale sind da nicht vorhanden.
Die Verwendung des Begriffes [Signal] in unterschiedlichen
Zusammenhängen führt leicht zu Missverständnissen bzw. Unklarheiten.
Einmal ist das gemeint das was der Sender sendet, einmal das was ein
Oszillator erzeugt, einmal wieder ganz was anderes.
Hier ist meisst das gemeint was ein Signal erzeugt, nämlich das des
Oszillators. Er ist der einzige der beim FM- und AM-Sender da was zu
melden hat.
Beim AM-Sender werden in der Modulationsstufe keine neuen Signale
erzeugt, sondern einzig das eine das da ist unterschiedlich stark
verstärkt.
Das führt zur Veränderung der ursprünglichen Sinusform.
Auswirkungen hat das beim Empfänger, nicht auf den Ausgang des Senders.
Da beim Empfänger, egal ob Radio oder Spektrumanalysator, quasi eine
Sinusform erwartet wird kommt es zu Scheinzuständen die ein oder weitere
Signal vermuten lassen.
Und das ist das was dort als weitere Signale gedeutet wird, obwohl es
falsch ist, keine weiteren vorhanden sind.
Aber darüber zu diskutieren scheint nicht erfolgreich zu sein, die
gelernten "Wahrheiten" sehen halt nicht vor dass diese Scheinsignale
erst beim Empfänger/Beobachter entstehen, und zwar durch Ansichten die
nicht Realkonform sind.
Würde es hier um Technik gehen dann wäre meine nächste Anregung zu
bereden welchen Einfluss die (Sende)Antenne auf das zu sendende
(Gesamt)Signal ausübt.
Sie verhält sich nämlich nicht neutral, sondern in gewisser Weise wie
der Empfänger oder Wobbler oder...
Aber naja, muss ja nicht sein, Hauptsachen manche können einen Erfolg in
Sachen Niederknüppeln (Eigenbestätigung des Geglaubten oder einfach nur
(Ich)Gehabe) verbuchen.
Also dann.
Kurt
Kurt B. schrieb:> Ein Oszillatorsignal, einfach nur in seiner Wiederholdauer verändert,> das ist alles.
Merkst du eigentlich noch die Einschläge? Neulich hast du noch vehement
verneint, dass dort unterschiedliche Frequenzen zu tragen kommen. Nun
wird aber doch die Wiederholdauer (was ja die Frequenz ist/ihr
entspricht, wie du auch selbst schon feststelltest) geändert. Also sind
da wohl doch mehrere Frequenzen?
Dagegen das da nur ein Signal ist, hab ich nie was gehabt.
Nur solltest du dich entweder an die gängigen Definitionen halten, oder
wenn du schon eigene benutzt, diese auch einmal festhalten.
Kurt B. schrieb:> "Da kommt so ein Dahergelaufener dahergelaufen und bring meine schöne> Welt durcheinander, das kanns doch nicht geben, das muss sofort ein Ende> haben.> Weg mit ihm, auf den Scheiterhaufen.
Ich hab kein Problem, wenn mein Weltbild durcheinander gebracht wird.
Auch wenns ein dahergelaufener Halb- oder gar Ganzaffe durcheinander
bringen würd. Solange das durcheinanderbringen auf haltbaren,
nachweisbaren Aussagen beruht, und nicht auf bliblablup.
Kurt B. schrieb:> Das mit dem FM hat keine Widersprüche mehr ergeben, also gehe ich davon> aus dass verstanden ist dass da nichts weiter geschieht als die> Umherschieberei der Oszillatorfrequenz.
Da hat dir nur niemand mehr Widersprochen... mir sind haarsträubende
Ausserungen in dem Bereich von dir hängengeblieben, ich hab nun aber
keine Lust den ganzen Thread nochmal zu durchwühlen.
Klaus schrieb:> Und in diesen Fällen hielte ich eine Sperrung durchaus für> vernünftig.
Bin ich strikt dagegen.
Ich finde es schon schlimm genug, aus der urgemeinschaftlichen
Anarchie des UseNet in den Feudalismus der moderierten Webforen
vertrieben worden zu sein - jetzt muss ich nicht auch noch die
Wiedereinführung der Inquisition unterstützen.
(Nur für's Protokoll: Ich habe gegen keinen der Moderatoren
etwas. Ich bin trotzdem gegen Moderation.)
> Solche Diskutanten machen jede sinnvolle Diskussion unmöglich.
Jede aufgeklärte Gemeinschaft muss Querulanten ertragen können.
Schließlich gehören immer zwei Seiten dazu: Eine, die provoziert,
und eine, die sich provozieren lässt.
Und - nein, das ist nicht zynisch gemeint. Ganz und gar nicht.
J. T. schrieb:> In einigen Threads kam mir sogar Gedanken wie> "abstoßend-widerlich", als meine innere> Diskussionsbewertungsmaschine Kurts Diskussionsbeiträge> betrachtete. Dabei kann ich nicht mal genau in Worte fassen,> was mich so an Kurts Art stört.
Darüber solltest Du Dir mal klarwerden. - Nein, nicht um das
hier breitzutreten. Das meine ich nicht. Nur für Dich selbst.
J. T. schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Ein Oszillatorsignal, einfach nur in seiner Wiederholdauer verändert,>> das ist alles.>> Merkst du eigentlich noch die Einschläge? Neulich hast du noch vehement> verneint, dass dort unterschiedliche Frequenzen zu tragen kommen. Nun> wird aber doch die Wiederholdauer (was ja die Frequenz ist/ihr> entspricht, wie du auch selbst schon feststelltest) geändert. Also sind> da wohl doch mehrere Frequenzen?
Du solltest erstmal lesen worums überhaupt geht!!
(und verstehen worauf diese Aussage sich bezieht!)
Ich habe den Satz geprägt: (in etwa so)
Jedwede Aussage zu irgendeiner Grösse oder eines Wertes oder eines
Zustandes ist wertlos wenn nicht der Bezug der dieser Aussage zugrunde
liegt bekannt ist oder als bekannt vorausgesetzt werden kann.
(kleiner Hinweis: der Bezug (zu dem was du als Widerspruch
anprangerst/dir einbildest) ist FM-Modulation)
Kurt
Kurt B. schrieb:> (krieg ich für meinen "Vortrag" einen Spekki als Honorar?)
Nein, aber du kannst dir einen mieten.
Die Kaufpreise sind ähnlich wie die von Autos, also in der Gegend von
etwa 10k..100k Euro, und die Mietpreise pro Tag oder Woche liegen auch
in der Größenordnung entsprechender Leihwagen.
Du kannst dir aber die Ausgabe sparen, da du ja der Überzeugung bist,
dass so ein Gerät eh nur Lug und Trug anzeigt.
Ei, ei, isser doch wieder da???
Erinnert mich an einen griechischen Theoretiker der Antike, der
eindeutig "bewies", dass selbst der schnellste Läufer eine Schnecke mit
einem kleinem Vorsprung niemals einholen kann. Zumindest war dessen
Beweisführung in sich selbst schlüssig.
> ...dass diese Scheinsignale erst beim Empfänger/Beobachter entstehen...
Huch, ich wusste gar nicht, dass mein Hören eines Rundfunksenders nur
auf meiner Einbildung beruht.
Einfach köstlich dieser Thread - macht weiter so...
Kurt B. schrieb:> Du solltest erstmal lesen worums überhaupt geht!!> (und verstehen worauf diese Aussage sich bezieht!)
Ich glaube, das sollte nicht nur ich mir zu Herzen nehmen =)
Kurt B. schrieb:> Jedwede Aussage zu irgendeiner Grösse oder eines Wertes oder eines> Zustandes ist wertlos wenn nicht der Bezug der dieser Aussage zugrunde> liegt bekannt ist oder als bekannt vorausgesetzt werden kann.
Warum machst du dann ständig solche Aussagen ohne Bezüge zu bekannten
Größen?
Kommata machen solche Kettensätze übrigens meist weniger wirr =)
Kurt B. schrieb:> (kleiner Hinweis: der Bezug (zu dem was du als Widerspruch> anprangerst/dir einbildest) ist FM-Modulation)
Hier ein Riesenhinweis, du selbst hattest die FM doch schon laaange
abgehakt gehabt, kramtest dann plötzlich die AM hervor um die
wechselnden Frequenzen im Signal wegzudiskutieren, und holst dann am
Ende wieder die FM hervor....
Dazu fällt mir Pipi Langstrumpf ein =)
Ich bau mir die Welt, wiededewipp sie mir gefäähäält.
@Kurt:
Willst du meine Frage nicht beantworten? Kannst du mit deiner Theorie
irgendwas realisieren, was sonst nicht ginge? Ansonsten ist sie
wertlos...
HST schrieb:> Erinnert mich an einen griechischen Theoretiker der Antike,> der eindeutig "bewies", dass selbst der schnellste Läufer> eine Schnecke mit einem kleinem Vorsprung niemals einholen> kann. Zumindest war dessen Beweisführung in sich selbst> schlüssig.
Die Beweisführung selbst ist ja auch TATSÄCHLICH schlüssig
und richtig - nur beweist sie leider etwas anderes als die
gewünschte Behauptung :)
Bei Kurt ist es ähnlich: Wenn man seine Aussagen genau und
wohlwollend liest, sind viele durchaus richtig. Daraus folgt
aber noch lange nicht - wie von Kurt gewünscht -, dass die
anderen Diskussionsteilnehmer Unrecht hätten! Das ist nämlich
nicht der Fall!
Georg A. schrieb:> Willst du meine Frage nicht beantworten? Kannst du mit> deiner Theorie
Er hat doch gar keine eigene Theorie. Seine Behauptung
ist doch nur, dass alle anderen Unrecht haben...
> irgendwas realisieren, was sonst nicht ginge? Ansonsten> ist sie wertlos...
Er kann ja nichtmal Dinge, die funktionieren, korrekt
und quantitiativ erklären.
Die - nicht von mir - aufgeworfene Frage bleibt ja bestehen:
Wenn ein AM-Signal "die gleiche Frequenz" hat wie der
unmodulierte Träger - wieso passt dann der unmodulierte
Träger durch ein schmales Filter hindurch, das komplette
AM-Signal aber nicht?
Man kann den Spieß auch umdrehen: Wir nehmen drei hochstabile
Sinusoszillatoren mit 999.999 MHz, 100.000 MHz und 100.001MHz.
Die Signale addieren wir im passenden Amplitudenverhältnis und
bauen alles in einen schwarzen Kasten ein.
Wieso sieht das Signal, das aus dem schwarzen Kasten herauskommt,
EXAKT GENAUSO aus wie das Signal hinter dem AM-Modulator? Das
kann ja nicht sein, wenn das AM-Signal "nur eine Frequenz" hat!
> Er hat doch gar keine eigene Theorie. Seine Behauptung> ist doch nur, dass alle anderen Unrecht haben...
Na, für ihn ist das schon eine ganze Theorie... Wäre ja auch super, wenn
die funktionieren würde, dann könnten wir endlich nahezu unendlich viel
Datenrate im doch arg begrenzten Frequenzspektrum übertragen.
Man könnte sich ja auch fragen, warum die über jeden Zweifel erhabenen
Additionstheoreme der Trigonometrie die AM auch so gut erklären können:
sin(x)*sin(y)= 0.5*(cos(x-y) - cos(x+y))
Aber Mathematik ist halt auch bäh, wenn man sie nicht versteht ;)
Man muss sich auch fragen, wie es kommt, dass er immer wieder
Gesprächspartner findet. OK. Das muss man nicht, aber es schiene mir
wirtschaftlicher.
Ich habe darüber nachgedacht und mir scheint, dass jedwedes technische
Thema an sich nur ein Vehikel für die Absicht hinter den Diskussionen
ist. Dafür spricht, dass die Diskussion bei nicht überbrückbaren
Unterschieden von Kurt Bindl entweder mit einem "Ich habe keine Lust
mehr" oder "das ist einfach so, sehe es ein" vorläufig beendet wird.
Damit die Diskussion nicht endet, und das tut sie ja offensichtlich
nicht (soviel ich feststellen konnte führt Kurt diese Art von
Auseinandersetzungen seit mindestens 2008) ist es notwendig dass sich zu
Kurts Persönlichkeit solche finden die ihn passend ergänzen oder sogar
dieselbe Argumentationsweise verwenden.
Es scheint mir zur Erklärung sehr interessant zu sein, dass sich
letztlich die Behauptung "das sind experimentelle Ergebnisse" in einer
ausschliesslich mündlich geführten Diskussion nicht von der "das es eben
so sei"-Behauptung unterscheidet. Es kann nämlich keiner den
unmittelbaren Beweis für seine Behauptung antreten.
Während es für Kurt Bindl letztlich nicht notwendig ist, dass die
fragliche Theorie in sich schlüssig ist und in der Realität
nachvollziehbar, so ist aber für ihn notwendig, dass seine Behauptungen
unwiderlegbar sind. Das ist jedenfalls das äusserlich erkennbare
Resultat seiner Gespräche. Das seine Mittel dazu alogisch sind, ändert
daran nichts.
Ich will darauf hinaus, dass sich von einem Standpunkt aus, der
lediglich den Ablauf der Gespräche ansieht, die beiden Kontrahenten
(Kurt Bindl und eines seiner "Opfer") letztlich nicht unterscheiden.
Beide bestehen darauf dass ihr Weltbild das "richtige" sei und beide
investieren grosse Mengen an Energien um den Anderen zu überzeugen.
Ich möchte dazu noch folgende Beobachtung anführen: Ich habe in den
letzten Tagen, auf der Suche nach einem Forum in dem man ohne grössere
Störungen auch als Laie diskutieren bzw. Fragen stellen kann, die Seite
http://www.scilogs.de gefunden. Es gibt dort eine Reihe von Blogs von
"richtigen" Wissenschaftlern (sie haben ein Diplom oder einen
Doktortitel). Dort war Kurt Bindl auch vor einige Zeit "tätig".
Die Blogger liessen sich zwar auch zunächst auf eine Diskussion ein,
gaben das aber nach einigem Hin- und Her (ich schätze jeweils ungefähr
Drei oder Vier Postings) auf und verweigerten jede weitere Eingehen auf
Kurt Bindl. Genauso sind sie mit vergleichbaren Lesern umgegangen, von
denen es doch recht viele gibt - mehr als man meint.
Ich deute das so, dass manche Leute es akzeptieren, dass es Andere gibt,
deren Weltbild qualitativ extrem von ihrem abweicht ohne das sie dem
andauernd widersprechen müssten. Eine Haltung. die, wie ich meine, eine
sehr sinnvolle ist, zumal das fehlen von Kontrahenten dem Kurt Bindl
eine Leere hinterlassen würde, die er möglicherweise durch etwas
konstruktiveres ersetzen würde.
Mir fällt da noch eine humoristische Formulierung meiner Aussage ein.
Die Diskussion ist ungefähr so, wie die mit einem Häschen, dass immer
wieder Möhrchen in meinem Garten frisst, wenn ich ihm die
zivilrechtlichen Regelungen betreffs Eigentum und Landfrieden erkläre.
Ich habe zwar recht, aber letztlich bleibt mir nichts übrig als
Hasenbraten (oder ein Drahtzaun für Vegetarier). :-)
Possetitjel schrieb:>> Man kann den Spieß auch umdrehen: Wir nehmen drei hochstabile> Sinusoszillatoren mit 999.999 MHz, 100.000 MHz und 100.001MHz.> Die Signale addieren wir im passenden Amplitudenverhältnis und> bauen alles in einen schwarzen Kasten ein.>> Wieso sieht das Signal, das aus dem schwarzen Kasten herauskommt,> EXAKT GENAUSO aus wie das Signal hinter dem AM-Modulator? Das> kann ja nicht sein, wenn das AM-Signal "nur eine Frequenz" hat!
Das Signal das aus dem AM-Modulator kommt sieht auch so aus weil das
eine, vom einzigem Oszillator des einen Oszillators erzeugte
Sinussignal in der Modulationsstufe zu einem Nichtsinus verändert wurde.
Einmal hast du drei Signalquellen "richtig" zusammengemischt, einmal
hast du eine "richtige" Veränderung des einen Sinus vorgenommen.
Ergebnis: identisch, Erzeugung: völlig anders.
Was ist denn nun richtiger/wahrer/realistischer?
a) im AM-Sender werden mehrere Signale, welchem jedem jeweils eigene
Frequenz zugeteilt wird, erzeugt und dann gesendet. Also müssen da
mehrere Signalquellen/Frequenzerzeuger da sein.
b) im AM-Sender wird das einzig vorhandene Signal, feste Frequenz und
sauberer Sinus, in einen verzerrten Sinus umgewandelt.
(was sage ich den ganze Zeit?)
(was habe ich zur FM-Modulation ausgesagt?)
Nochwas: welche Frequenz der dreien die du im Kasten eingesperrt hast
kommt denn nun eigentlich raus?
(beim AM-Sender ists eindeutig, da kommt nur das Signal des einzigen
Signalerzeugers, also das der Oszillatorstufe raus, weder ein höheres
oder ein niedrigeres!
Es sind ja auch keine drei Signalerzeuger wie in deinem Blackkasten
vorhanden.
(Übrigens: du hast hier seit gestern den wohl einzig sachbezogenen
Beitrag geschrieben)
Danke dafür.
Kurt
(überlege mal: du hast im Kasten drei zu sendende Signale drin, diese
werden auch gesendet, wie schaut denn nun dein Signal aus dass du
empfängst?
Eins oder drei Signale mit jeweils einer eigenen Frequenz?
Und welche Frequenz(en) empfängst du überhaupt?)
.
.
J. T. schrieb:>> Kurt B. schrieb:>> (kleiner Hinweis: der Bezug (zu dem was du als Widerspruch>> anprangerst/dir einbildest) ist FM-Modulation)>> Hier ein Riesenhinweis, du selbst hattest die FM doch schon laaange> abgehakt gehabt, kramtest dann plötzlich die AM hervor um die> wechselnden Frequenzen im Signal wegzudiskutieren, und holst dann am> Ende wieder die FM hervor....>
Weil du die Beiträge nicht gelesen, oder nicht verstanden hast, darum
bin ich schuld dass du die einzelnen Aussagen nicht zuordnen kannst und
Widersprüche siehst die nicht vorhanden sind.
Kurt
Kurt B. schrieb:> Nochwas: welche Frequenz der dreien die du im Kasten eingesperrt hast> kommt denn nun eigentlich raus?
Ganz einfach: 0.001 MHz. Weil das die Frequenz ist, mit der sich das
Signal wiederholt - mathematisch gesehen.
> (beim AM-Sender ists eindeutig, da kommt nur das Signal des einzigen> Signalerzeugers, also das der Oszillatorstufe raus, weder ein höheres> oder ein niedrigeres!
Und selbst das ist Quark, weil du immer nur die Audio-AM-Sender
anschaust. Die haben vor der Modulation einen Gleichspannungspegel auf
dem niederfrequenten Signal, klingt besser. Wenn man den vor der
Modulation entfernt, also tatsächlich zwei Sinussignale der Frequenzen
f1 (Träger) und f2 (Modulationssignal) miteinander multipliziert werden,
gibt es exakt zwei Frequenzen am Ausgang, nämlich f1+f2 und f1-f2 (siehe
Additionstheorem oben).
Bei f1 ist ein absolutes Loch, da sieht man weder mit dem SA was, noch
kommt irgendwas mit einem ganz engen Bandpassfilter auf f1 durch.
Wo ist jetzt f1 hin? Das Signal auf f1 ist definitiv weg, obwohl vor der
Modulationsstufe der Oszillator munter mit f1 schwingt.
> Übrigens: du hast hier seit gestern den wohl einzig sachbezogenen> Beitrag geschrieben
Stimmt, du bist es ja nicht...
Georg A. schrieb:> Wo ist jetzt f1 hin? Das Signal auf f1 ist definitiv weg, obwohl vor der> Modulationsstufe der Oszillator munter mit f1 schwingt.
Was du hier beschreibst ist nicht AM, sondern DSB (DoppelSeitenBand),
eine Vorstufe zum SSB. Schneide das eine Seitenband weg und du hast SSB
(SingleSideBand). Bei AM hast du den Träger und das obere und untere
Seitenband.
Wie die Amateurfunker es einordnen, ist egal, es ist technisch eine
Amplitudenmodulation. Nur halt mit einem besonders behandelten (naja,
eigentlich eben gar nicht behandeltem) Modulationssignal. Trotzdem ist
der Träger weg.
Georg A. schrieb:> Nur halt mit einem besonders behandelten (naja,> eigentlich eben gar nicht behandeltem) Modulationssignal.
Fängst du jetzt auch so an wie Kurt? Innerhalb eines Satzes schon ein
Widerspruch?
Georg A. schrieb:> Trotzdem ist der Träger weg.
Warum sollte er weg sein? Wenn es AM ist, dann ist auch ein Träger
vorhanden. Nur wenn der Modulator mit einem Ringmischer ausgestattet
ist, wird der Träger unterdrückt. Dieses Signal kann man aber dann nicht
mit einem AM-Empfänger (wie z.B. ein Radio) empfangen. Für die
AM-Demodulation muß der Träger vorhanden sein oder regeneriert werden,
wie z.B. beim Synchrondemodulator oder mit einem SSB-Empfänger.
DSB schrieb:> Georg A. schrieb:>> Nur halt mit einem besonders behandelten (naja,>> eigentlich eben gar nicht behandeltem) Modulationssignal.>> Fängst du jetzt auch so an wie Kurt? Innerhalb eines Satzes> schon ein Widerspruch?
Sag mal, wäre es Dir höflicherweise möglich, immer nur ein
Prinzip je Diskussion totzureiten?
Es ist SCHEISSEGAL, wie die Modulation nach DIN EN ISO VDE
BND FDJ heißt.
Georg hat - völlig zu Recht - auf einen Fehler aufmerksam gemacht,
auf den auch ich hereingefallen bin: Zum Erzeugen einer kompletten
AM sind DREI Quellsignale notwendig (Träger, Modulation, Gleichanteil)
und nicht zur zwei.
Achim H. schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Nochwas: welche Frequenz der dreien die du im Kasten>> eingesperrt hast kommt denn nun eigentlich raus?>> Ganz einfach: 0.001 MHz. Weil das die Frequenz ist, mit der> sich das Signal wiederholt - mathematisch gesehen.
Das ist sachlich richtig - aber keine Antwort auf Kurts Frage.
Ich habe nämlich keinen 0.001-MHz-Oszillator in den Kasten
gesperrt.
Die korrekte Antwort wäre also: Es kommt eine Frequenz heraus,
die NICHT im Kasten eingesperrt ist :)
> https://de.wikipedia.org/wiki/Amplitudenmodulation...
"...ist eine Sonderform der Amplitudenmodulation." Also ist es eine ;)
Und Träger bzw. Carrier heisst es immer, wenn was moduliert wird, selbst
wenn der Träger am Ende nicht explizit rauskommt (wie zB. bei OFDM). Das
Fehlen ist ja nur ein Problem des Empfängers...
Und da stellt sich eben die Frage an Kurt, warum bei dieser Sonderform
der AM jetzt zwei andere Frequenzen rauskommen, aber die Frequenz des
Oszillators gar nicht mehr. Da kann man auch nicht mehr von
Interpretationsproblemen sprechen, sie ist einfach WEG.
Ich hab mal ein bischen simuliert.
Bild1:
Die Schaltung. Einmal ein simpler Modulator. Value ist "space=0
mark=1000000", sprich wenn am FM-Eingang 1V anliegt, gibt er eine
Frequenz von 1MHz aus. Die Amplitude wird über den AM-Eingang bestimmt.
1V entspricht 1V Amplitude. Am AM-Eingang liegt eine Frequenz von 1KHz
mit einer Amplitude von 0,675V und einem Gleichspannungsanteil von
0,375V an. (Das war nötig, um die beiden zur (nahezuen)
Deckungsgleichheit zu bringen. Eigentlich hätte ich ja am Ausgang vom
Adierer eine AM mit Tastgrad 1 erwartet. Kann mir jemand erklären, wieso
das so "verschoben" rauskommt?)
Der andere Teil ist die angesprochene Additionsschaltung, an den
Eingängen liegt einmal 999KHz, einmal 1000KHz und einmal 1001KHz an. Die
Eingänge werden jeweils um 1/3 abgeschwächt, und die Invertierung mit
dem 2ten OPAmp wieder aufgehoben(Plus ein bischen Verstärkung(vermutlich
der Bandbreite des Models wegen)). (Die kleine Zusatzverstärkung war
nicht nötig wenn man die Frequenz um den Faktor 10^3 herabsetzt.)
Bild2 und 3:
Einmal die ersten 10ms und dann noch vergrößert die ersten 100µs. Wie
man sieht, sind beide nahezu deckungsgleich.
Bild4 und 5:
FFT der ersten 10ms. Einmal "alles" und einmal auf den Bereich um 1Mhz
gezoomt. Wie man sieht bleibt der Träger bei AM erhalten, beide
Seitenbänder sind vorhanden und wie zu erwarten 1KHz um den Träger
verschoben.
Hier noch Bild6 und 7:
Was ich mir unter dem Tastgrad 1 vorstelle. Das Ausgangssignal wird von
1V Amplitude - 0V gesenkt, um dann mit 180° Phasendrehung wieder bis 1V
Amplitude zu steigen.
Bild 7 dann wieder die FFT auf 1MHz gezoomt, hier verschwindet der
Träger dann.
Meine Güte, Freunde, Bürger ... :-)
Das zeigt Kurt nur, dass Du einen blauen Buntstift hast und einen grünen
Buntstift.
Die Replik wird sinngemäss ungefähr so lauten, dass man ja Beliebiges
hin zeichnen kann, dass aber mit der Realität nichts zu tun hat, weil
... - was weiss ich... - Du nur zeichnest was Du ohnehin zu sehen
erwartest.
Wenn es nicht zu frech wäre, dann könnte man formulieren:
"Man fragt sich langsam wirklich wer hier eigentlich die Mattscheibe
hat."
Possetitjel schrieb:> DSB schrieb:>>> Georg A. schrieb:>>> Nur halt mit einem besonders behandelten (naja,>>> eigentlich eben gar nicht behandeltem) Modulationssignal.>>>> Fängst du jetzt auch so an wie Kurt? Innerhalb eines Satzes>> schon ein Widerspruch?>> Sag mal, wäre es Dir höflicherweise möglich, immer nur ein> Prinzip je Diskussion totzureiten?>> Es ist SCHEISSEGAL, wie die Modulation nach DIN EN ISO VDE> BND FDJ heißt.>> Georg hat - völlig zu Recht - auf einen Fehler aufmerksam gemacht,> auf den auch ich hereingefallen bin: Zum Erzeugen einer kompletten> AM sind DREI Quellsignale notwendig (Träger, Modulation, Gleichanteil)> und nicht zur zwei.
Und was kommt raus!
Raus kommt das vom Oszillator erzeugte Sinussignal welches durch
Manipulation nicht mehr Sinusförmig ist.
Nimmst du diesem Signal auch noch dessen Sinusanteil weg dann hast du
nur mehr die nichtsinusartigen Verzerrungen.
Sendest du diese dann hast du ein Sendesignal mit unterdrückten Träger
gesendet, also nur die verzerrten Anteile des ehemaligem sinnusförmigem
Oszillatorsignals.
Du kannst natürlich auch noch die eine Hälte (Seitenband) des verzerrten
Sinus wegnehmen dann haben wir: Einseitenbandsendung mit unterdrücktem
Träger.
Um den Klirrfaktor beim Empfänger zu minimieren wird um "die halbe"
Sendeleistung rummoduliert, das wird deswegen gemacht damit die
Nulldurchgänge nicht durch Asymmetrie verunstaltet werden. Denn das
würde sich wie FM innerhalb einer Schwingung verhalten.
All diese Signale entstehen durch die Verwendung eines einzigen
Oszillators, es ist also nur eine Frequenz vorhanden, der Rest ist
Verzerrung des Sinus (bei denen die mehr sehen: Einbildung).
(Was die Antenne da schon macht (schon mind. zweimal angesprochen) das
scheint wohl überhaupt nicht in den Köpfen präsent zu sein.
Klaro, es gibt ja so schöne Bilderlein und Erklärungen wie der Dipol aus
einem Schwingkreis entsteht, man sich das vorzustellen hat.
Dass das aber fundamentalen Naturgesetzen total widerspricht, das ist
wohl noch niemanden aufgefallen.)
Kurt
> Du kannst natürlich auch noch die eine Hälte (Seitenband) des verzerrten> Sinus wegnehmen dann haben wir: Einseitenbandsendung mit unterdrücktem> Träger.
Das komische ist nur, dass dieses eine Seitenband dann ein völlig
unverzerrter Sinus ist. Wo kommt dann der auf einmal her? Wir haben ihn
ja gar nicht als Bauelement gekauft...
Klaus schrieb:> Wenn es nicht zu frech wäre, dann könnte man formulieren:> "Man fragt sich langsam wirklich wer hier eigentlich die Mattscheibe> hat."
DAzu passt das neueste Editorial der c't, Zitat:
******
Je einfacher komplizierte Dinge werden, desto mehr Deppen ziehen sie
an...
******
Das Bindlversum scheint voll von denen zu sein. Ich habe inzwischwen den
Verdacht dass es Kurt Blindl garnicht gibt sondern dahinter ein
ELIZA-ähnliches Progranm steckt und irgendwo der Programmierer sich über
unseren Thread scheckig lacht. Oder er ist dabei es zu Optimieren. Nur
ist das Problem dass dieser Programmierer vielleicht gut Programmieren
kann, aber von Nachrichtentedcnik keine Ahnung.
Passt gut, aber in Zeiten des Identitätsklaus natürlich leicht zu
fälschen. Vielleicht weiß der gute K.B. garnicht, was hier abläuft. Das
ruft nach einem Turing-Test, wobei sich dieser Thread schon mehr auf der
Ebene "Chinesisches Zimmer" befindet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesisches_Zimmer
Lass als Gedankenexperiment K.B. darin sitzen, dann passt es auch,
besonders vom Output her.
Formal ist jeder neue Post in diesem Forum, so wie meiner jetzt, schon
der Output eines 'persönlichen "Chinesischen Zimmers"' mit dem Input der
Thread-Nachrichten davor. Allerdings muss dieser Output sich einem
unbestechlichem Urteil von Mutter Natur unterwerfen, und das ist ind den
Naturwissenschaften das Experiment.
Wenn jemand wie er AM oder FM ohne Seitenbänder demodulieren kann oder
deren Existenz beim Schalten von DC negiert, dann kann man ihn auf der
Erde nicht mehr ernst nehmen. Offenbar funktionieren unsere (seiner
Ansicht nach) Fehlvorstellungen bis zum Pluto und noch weiter.
--------------------------
N.B.:Douglas Adams: Die Erde ist ein Experiment, was die Mäuse bezahlt
haben.
@Kurt:
Folgende Aufgabenstellung:
Ein Oszillator erzeugt eine Frequenz von 10MHz. Ein Modulator moduliert
die 10MHz in der Amplitude mit 5MHz.
Dann filtere ich das erzeugte Signal mit einem steilen Bandpassfilter
von 94,5MHz bis 95,5MHz
Was kommt aus dem Filter?
a) nichts
b) ein Sinus
c) sonstiges
Falls deine Antwort b) sein sollte möchte ich, dass du mir erklärst,
welche Frequenz das Signal aus dem Filter hat und welche Oszillator das
Signal mit der Frequenz erzeugt hat.
knallbär schrieb:> @Kurt:>> Folgende Aufgabenstellung:>> Ein Oszillator erzeugt eine Frequenz von 10MHz. Ein Modulator moduliert> die 10MHz in der Amplitude mit 5MHz.>> Dann filtere ich das erzeugte Signal mit einem steilen Bandpassfilter> von 94,5MHz bis 95,5MHz>> Was kommt aus dem Filter?> a) nichts> b) ein Sinus> c) sonstiges>> Falls deine Antwort b) sein sollte möchte ich, dass du mir erklärst,> welche Frequenz das Signal aus dem Filter hat und welche Oszillator das> Signal mit der Frequenz erzeugt hat.
Also: Du hast einen Oszillator der eine Frequenz von 10 MHz erzeugt.
Gehen wir mal davon aus dass er stabil ist und keine Rückwirkung von
irgendwas erfährt, und auch davon dass er einen sauberen Sinus erzeugt.
Diesen Sinus, die einzig erzeugte Schwingung, modulierst du nun (ist
wohl AM gemeint), du veränderst also die Amplitude der Sinusschwingung
von 10 MHz.
Die 10 MHz bleiben dabei unverändert, nur die Sinusform wird darunter
leiden.
Ob aus deinem Filter, das bei 95 MHz liegt, noch was rauskommt hängt
davon ab wie weit du den Sinus verzerrst.
Verzerrst du ihn so stark dass Signalzustandsänderungen entstehen die in
den Bereich von deinen 95 MHz passen dann wird da auch irgendwas
rauskommen, ansonsten nicht.
Und zwar deswegen nicht weil du ja ein Signal mit einer Frequenz von 10
MHz ausgibst.
Dass es sich um 10 MHz handelt das kannst du jederzeit nachprüfen, schau
dir einfach die Nulldurchgänge an die dein, von den Verzerrungen
befreiter, Ausgang rausgibt.
Es sind die 10 MHz.
Du kannst natürlich auch hergehen und mittel, nämlich derart dass die
Verzerrungen die du mit deiner Modulation erzeugt hat sich ausmitteln.
Ergebnis: 10 MHz
Es kann ja nichts anderes rauskommen, es wird ja nur ein Signal erzeugt,
eins, nicht mehrere.
"Siehst" du mehrere, dann siehst du etwas was nicht existiert, deswegen
weil nicht erzeugt.
Kurt
Kurt B. schrieb:> "Siehst" du mehrere, dann siehst du etwas was nicht existiert, deswegen> weil nicht erzeugt.
Nix! nicht sein kurt, was nicht sein kann.
Falls du duch was siehst existiert es nicht.
Beweis durch Verweigerung ;) Aber Kurt kann technisch eh nix
ausprobieren, da bleiben dann nur noch Gedankenexperimente übrig, die
anhand der getroffenen Vorraussetzungen und gewünschten Ergebnisse das
gewünschte Ergebnis produzieren.
QEE (quod erat expectandum)
Und wenn da doch was ist so ist es die nichtlineare Frequenz:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0211195.htm:
"Um Träger- und Informationssignal zusammenzuführen, werden die Signale
schaltungstechnisch addiert. Dann wird dieses Signal (lineare Frequenz)
in ein Signal mit einer nichtlinearen Frequenz umgewandelt. Im
einfachsten Fall wird das von der Basis-Emitter-Strecke eines
Transistors erledigt".
Man nennt das auch "den Traeger verhunackeln"
@Kurt: Muss man sich das so vorstellen das da am Emitter ein
Frequenzabfall entsteht wie beim Widerstand der Spannungsabfall und
dadurch auf 95 MHz ein Signal zu sehen ist?
Techniker schrieb:> Dann wird dieses Signal (lineare Frequenz)> in ein Signal mit einer nichtlinearen Frequenz umgewandelt.
Das könnte allerdings auch aus der Feder von K.B. stammen.
Ist der etwa ein Co-Autor vom Elko?
Georg A. schrieb:> Aber Kurt kann technisch eh nix ausprobieren, da bleiben> dann nur noch Gedankenexperimente übrig, die anhand der> getroffenen Vorraussetzungen und gewünschten Ergebnisse> das gewünschte Ergebnis produzieren.
Naja, der Clou bei Kurt - zumindest bei DIESER Diskussion
hier - ist ja, dass er aus grundsätzlich richtigen Aussagen,
die er auf haarsträubend verschwurbelte Weise formuliert,
völlig falsche Schlüsse zieht.
Das hast Du selbst ja weiter oben sehr schön demonstriert:
Kurts Aussage, aus einer Amplitudenmodulation resultiere
ein "verzerrter Sinus", ist zwar kinderlandsmäßig formuliert,
aber nicht falsch - es ist ja TATSÄCHLICH ein verzerrter
Sinus. (Es ist zumindest nicht verboten, das so aufzufassen.)
Selbst die Aussage, das Filter "halte eben die Verzerrungen
zurück, lasse aber den sinusförmigen Träger durch" ist bei
ruhiger Betrachtung nicht falsch. Letztlich muss sich, um
es mal für Normaldenkende zu formulieren, ja auch in der
Differentialgleichung zeigen lassen, das bestimmte Signal-
anteile das Filter passieren können, andere jedoch nicht.
Auch die Aussage, nach dem Unterdrücken des Träger blieben
halt nur die "Verzerrungen" übrig, ist in diesem Lichte
betrachtet nicht verkehrt.
Dumm ist nur - wie Du zutreffend festgestellt hast -, dass die
"Verzerrungen" gerade aus zwei Sinus-Signalen bestehen :)
WIRKLICH falsch an Kurts Aussagen ist also NUR die Folgerung,
die Anderen hätten alle Unrecht!
Possetitjel schrieb:> Georg A. schrieb:>>> Aber Kurt kann technisch eh nix ausprobieren, da bleiben>> dann nur noch Gedankenexperimente übrig, die anhand der>> getroffenen Vorraussetzungen und gewünschten Ergebnisse>> das gewünschte Ergebnis produzieren.>> Naja, der Clou bei Kurt - zumindest bei DIESER Diskussion> hier - ist ja, dass er aus grundsätzlich richtigen Aussagen,> die er auf haarsträubend verschwurbelte Weise formuliert,> völlig falsche Schlüsse zieht.
Die Schlüsse sind richtig, nur scheint es fast unmöglich zu sein dass
sich das jemand eingesteht/traut/sich selber überwindet.
>> Das hast Du selbst ja weiter oben sehr schön demonstriert:> Kurts Aussage, aus einer Amplitudenmodulation resultiere> ein "verzerrter Sinus", ist zwar kinderlandsmäßig formuliert,> aber nicht falsch - es ist ja TATSÄCHLICH ein verzerrter> Sinus. (Es ist zumindest nicht verboten, das so aufzufassen.)>
Es ist die einzig richtige Aussage, denn es wird ein Sinus durch dessen
Amplitudenveränderung zu einem verzerrtem Sinus gemacht.
Es ist nur eine einzige Sinusschwingung vorhanden die verändert werden
kann.
Was da zur Veränderung verwendet wird ist egal, das Ergebnis ist immer
das selbe: Die hergenommene Schwingung, die einzig vorhandene
Schwingung/Signal/Ozillatorprodukt wird in seiner Form verändert, aus
dem ursprünglichem sauberem Sinus wird ein verzerrter Sinus gemacht.
> Selbst die Aussage, das Filter "halte eben die Verzerrungen> zurück, lasse aber den sinusförmigen Träger durch" ist bei> ruhiger Betrachtung nicht falsch. Letztlich muss sich, um> es mal für Normaldenkende zu formulieren, ja auch in der> Differentialgleichung zeigen lassen, das bestimmte Signal-> anteile das Filter passieren können, andere jedoch nicht.>
Alle Winkelgeschwindigkeitsveränderungen die im Bereich des Filters
liegen können dieses passieren.
Das kann ein kontinuierliches Signal (Sinusschwingung), oder auch nur
Teile davon ein Teil des verzerrten Sinussignals sein, die
Winkelgeschwindigkeit muss halt passen.
(ob das eine ganze Sinusschwingung oder 314 sind, oder nur ein kleines
Stückchen der verzerrten Ausgangsschwingung ist dabei egal.
Schaut man an was ein Sinus überhaupt ist kommt zutage: es ist ein mit
konstanter Geschwindigkeit "rotierender Zeiger" (Vektorgedanke), es
liegt also eine konstante Zustandsänderung (Winkeländerung) pro
Zeiteinheit vor.
Beim Sinus ist dieser Zustand während der kompletten Schwingung
vorhanden, beim verzerrtem Sinus nicht. Da sind es nur einzelne Teile
die das erfüllen.
Im Umkehrschluss: Teile dieser Schwingung haben andere
Winkelgeschwindigkeiten und werden dadurch quasi zu Teilen eines
Sinussignale das eine andere Frequenz hat.
Ein auf diese andere Frequenz abgestimmter Resonanzkreis kann dann von
diesem (nur kurz anliegenden) Signalen angeregt werden.
Es kommt darauf an wie man diese Anregung interpretiert!
Einige (wohl alle hier bis auf den Aussenseiter) sehen halt ein
gesendetes zweites oder drittes oder viele weitere gesendete
Sinsschwingungen, können aber nicht so einfach akzeptieren dass diese
Signale ja nur von einem Signal stammen, einem Signal das halt einfach
verzerrt wurde und darum Anteile in seiner Schwingung hat die mit
anderer Winkelgeschwindigkeit unterwegs sind.
> Auch die Aussage, nach dem Unterdrücken des Träger blieben> halt nur die "Verzerrungen" übrig, ist in diesem Lichte> betrachtet nicht verkehrt.>
Es bleiben die Winkelgeschwindigkeiten übrig die nicht der
Originalsignalwinkelgeschwindigkeit entsprechen.
(Und die gehen alle durch ein Bandfilter durch solange sie im Bereich
der Winkelgeschwindigkeit liegen die das Filter hat)
> Dumm ist nur - wie Du zutreffend festgestellt hast -, dass die> "Verzerrungen" gerade aus zwei Sinus-Signalen bestehen :)
Nein, das ist völlig daneben, es sind keine zwei Sinussignale die die
Verzerrung erstellen.
Es ist ein "Störsignal" das das ursprüngliche Sinussignal
"verhunackelt".
> WIRKLICH falsch an Kurts Aussagen ist also NUR die Folgerung,> die Anderen hätten alle Unrecht!
Tja, das solltest du mal, nachdem du ja einer zu sein scheinst der
wirklich mitdenkt, genauer überdenken.
All das was dem AM-Sender draufgesagt wird, Erzeugung von zusätzlichen
Signalen die dann gesendet werden ist einfach nicht richtig.
Er sendet ein einziges Signal mit einer einzigen Grundfrequenz, der
Rest geschieht beim Empfänger.
Es ist die Materie des Empfängers (Oszis/Wobbler/Spekki..) die reagiert,
der Betrachter muss halt, sollte halt! erkennen dass das was er hört und
sieht erst beim Empfänger sich aufbaut.
- ein Signal wird erstellt (Oszillator des Senders)
- ein Signal wird verändert (Modulation des Sinus, also Verzerrung der
Sinusschwingung)
- ein Signal wird gesendet (ein verzerrtes Oszillatorsignal
Empfangen wird ein sich mit nicht konstanter Winkelgeschwindigkeit
ausbreitendes Signal.
- ist die W-Geschwindigkeit konstant ist die "Bandbreite" sehr gering
- ist die W-Geschwindigkeit nicht kontant ist die "Bandbreite" nicht
mehr gering
Der Sender erzeugt nicht viele Einzelschwingungen, sondern diese
"Erzeugung" geschieht erst beim Empfänger (Schwingkreis, Wobbler,
Spekki, usw.).
Auch da ist es quasi eine Fehlinterpretation, denn die Resonanzkreise
müssen erstmal angeregt werden.
Dazu reicht ein kurzes "Stück" eines "Sinus" aus, denn der ganze Sinus
wird erst im Empfänger aus dieser Anregung erstellt, bei Wobbler ist es
halt eine kleine Strahlablenkung nach oben, beim Spekki eine Linie die
durch Berechnung erstellt wurde.
(Wie die Sendeantenne/Empfangsantenne das was gesendet wird beeinflusst,
das hat sich wohl noch niemand überlegt, oder?)
Kurt
Kurt B. schrieb:> (Wie die Sendeantenne/Empfangsantenne das was gesendet wird beeinflusst,> das hat sich wohl noch niemand überlegt, oder?)>> Kurt
Doch, ich bin gerade dabei, diesen Gallileo zu stürzen und das
geozentrische Weltbild mit Katzelried als Zentrum des Universums zu
definieren
Kurt B. schrieb:> (Wie die Sendeantenne/Empfangsantenne das was gesendet wird beeinflusst,> das hat sich wohl noch niemand überlegt, oder?)
Klar, warum gibt es sonst AM-Antennen, FM-Antennen, SSB-Antennen,
CW-Antennen und so weiter? Denkst du, die gibts nur zum Spaß? ;-)
?!? schrieb:> Kurt B. schrieb:>> (Wie die Sendeantenne/Empfangsantenne das was gesendet wird beeinflusst,>> das hat sich wohl noch niemand überlegt, oder?)>> Klar, warum gibt es sonst AM-Antennen, FM-Antennen, SSB-Antennen,> CW-Antennen und so weiter? Denkst du, die gibts nur zum Spaß? ;-)
Es gab mal Farbfernsehantennen, auch Stereoantennen waren mal im Handel.
Bestimmt gibt es auch Antennen für Digitalsignale.
Kurt
Astroidiot schrieb:> Kurt B. schrieb:>> (Wie die Sendeantenne/Empfangsantenne das was gesendet wird beeinflusst,>> das hat sich wohl noch niemand überlegt, oder?)>>>> Kurt>> Doch, ich bin gerade dabei, diesen Gallileo zu stürzen und das> geozentrische Weltbild mit Katzelried als Zentrum des Universums zu> definieren
Naja, vill. kannst du das egozentrische Weltbild ein wenig aufweichen.
Viel Erfolg dabei (sei aber nicht ungeduldig, denn du musst sehr viele
Hindernisse, besonders solch die auf: "ich habs so eingelernt bekommen,
selber denken will ich nicht" beiseite räumen, das dauert meisst mehr
als eine Generation lang.
Kurt
Kurt B. schrieb:> Es gab mal Farbfernsehantennen, auch Stereoantennen waren mal im Handel.
Was heißt "gab"? Gibt es die nicht mehr? Und ich wundere mich, daß ich
nur noch alles in s/w und mono empfange! Da muß erst ein Kurt kommen und
mich mit der Nase drauf stoßen! Danke dafür...
Kurt B. schrieb:> Es gab mal Farbfernsehantennen, auch Stereoantennen waren mal im Handel.> Bestimmt gibt es auch Antennen für Digitalsignale.>> Kurt
Klar, aber was empfängt man eigentlich mit Ferritantennen anders als mit
z.b. Draht? oder würden di e anderes bei mir im Empfänger entstehen
lassen als bei Draht ?
?!? schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Es gab mal Farbfernsehantennen, auch Stereoantennen waren mal im Handel.>> Was heißt "gab"? Gibt es die nicht mehr? Und ich wundere mich, daß ich> nur noch alles in s/w und mono empfange! Da muß erst ein Kurt kommen und> mich mit der Nase drauf stoßen! Danke dafür...
Aber gerne geschehen, falls du eine solche brauchst: ich hab noch eine
XC391D, sie ist perfekt neu, da, kann ich dir mal leihen damit deine
Guckmaschine wieder Farbe bekommt.
Oder du schaust erst nach ob ev. die Farbtanks hinten links, da bei den
Pumpen, leer sind (es gibt auch manchmal verstopfte Schläuche).
Diese Antenne oben kann ich dir nur wärmstens empfehlen, sie ist für SW
und Farbe gleichermaßen geeignet.
Naja, in den unteren Kanälen happerts ein wenig mit der Richtwirkung und
dem Gewinn, aber naja, alles kann man nicht haben.
Oben hat sie 18 dBd, das ist doch was, oder!
Kurt
Astroidiot schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Es gab mal Farbfernsehantennen, auch Stereoantennen waren mal im Handel.>> Bestimmt gibt es auch Antennen für Digitalsignale.>>>> Kurt>> Klar, aber was empfängt man eigentlich mit Ferritantennen anders als mit> z.b. Draht? oder würden di e anderes bei mir im Empfänger entstehen> lassen als bei Draht ?
Nichts, im Endeffekt läuft alles auf bewegte Materie (und Laufzeit)
raus, ohne diese gibt's kein Empfangssignal.
Kurt
Astroidiot schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Es gab mal Farbfernsehantennen, auch Stereoantennen waren mal im Handel.>> Bestimmt gibt es auch Antennen für Digitalsignale.>>>> Kurt>> Klar, aber was empfängt man eigentlich mit Ferritantennen anders als mit> z.b. Draht? oder würden di e anderes bei mir im Empfänger entstehen> lassen als bei Draht ?
Ferrite sind bei hohen Feldstärkern nichtlinear so das man damit nur
moddulierte Sender mit nicht linearen Fequnezen empfangen kann. Da das
wohl der Normalfall ist geht das mit jedem Radio. Nur einen Sender von
Kurt modduliert kannst du damit natürlich nicht empfangen.