Forum: Fahrzeugelektronik Energiebilanz E-Auto übers Jahr hinweg [Endet: 31.12.2029?]


von Laternenparker (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Das ist es halt, wenn man nur billige Polemik drauf hat, statt sich um
> Bildung zu kümmern. Da bezahlt einem halt keiner einen gescheiten Lohn

Klar doch. Dann entscheidet das Los, wer - trotz guter Bildung - die 
Drecksarbeit macht. Oder noch besser: Jeder ist turnusmäßig mal dran und 
darf hinten auf dem Müllwagen mitfahren. Also auch du mit deiner großen 
Fresse. DAS wäre ausnahmsweise mal gerecht.

> Ich geh mir jetzt ein von deinem Geld erst einmal einen Latte Macciato
> holen :-)

Mach das, ich mache mir meinen selber. Hab keine Bock, mir irgendeine 
überteuerte Plörre aus einem versifften Automaten rein zu ziehen. Wohl 
bekomm's ... (würg)

von Laternenparker (Gast)


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E-Mail schrieb:
> E-Mail schrieb:
>> Jetzt bekommt man schon Geld dafür, nur dass man ein E-Auto besitzt

> Da sieht man Deine Intelligenz und Deine Weitsicht.

Heute so voller Selbstkritik?
Tritt dir noch selber in den Hintern, dann fällt der Groschen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> Kommt nur mir die Idee, dass dieser E-Mail ein clone des F.B. ist? So
> vergleichbar, wie beide hier herumarrogantieren?

Wieso das denn? FB würde sein Geld nicht für Latte Macchiato zum Fenster 
hinauswerfen!

von Framulestigo (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ich muss also erst Grundstücke erwerben, Baugenehmigungen erhalten,
> bauen, dann die Photovoltaik kaufen, installieren, Ladetechnik und
> E-Auto kaufen, um mir dann selbst einzureden, dass das alles "gratis,
> umsonst" ist?
Besser noch: Du machst damit Gewinn! Oder glaubst Du, dass gewerbliche 
Bauträger Häuser aus Spaß bauen?

Come to the dark side - we have cookies!

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Hab keine Bock, mir irgendeine
> überteuerte Plörre aus einem versifften Automaten rein zu ziehen.
Der sophisticated Elektrofahrer kocht sich seinen Kaffee selbst:
https://www.golem.de/news/probefahrt-mit-vw-id-life-volksstromer-mit-kinoleinwand-und-espressomaschine-2110-160056.html

von Thomas U. (charley10)


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Framulestigo schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Hab keine Bock, mir irgendeine
>> überteuerte Plörre aus einem versifften Automaten rein zu ziehen.
> Der sophisticated Elektrofahrer kocht sich seinen Kaffee selbst:
> 
https://www.golem.de/news/probefahrt-mit-vw-id-life-volksstromer-mit-kinoleinwand-und-espressomaschine-2110-160056.html

Wird auch dringendst gebraucht, beim halben Leben an der Ladesäule! ;-))

von Framulestigo (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Wird auch dringendst gebraucht, beim halben Leben an der Ladesäule! ;-))
Noch ein Bettchen rein und WLAN. Dann würdest Du so manchen gar nicht 
mehr von der Ladesäule wegbekommen.

(OK, ne Thermoskanne würd's wahrscheinlich auch tun)

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Wird auch dringendst gebraucht, beim halben Leben an der Ladesäule! ;-))

Hehehe, exakt!

von Laternenparker (Gast)


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Aus dem Golem-Link:

"um den Insassen die Zeit an der Ladesäule oder im Stau zu verkürzen, 
surrt auf Kommando eine Leinwand aus dem Armaturenbrett, dahinter flammt 
ein Beamer auf ..."

... und dann wird einem das Leben an der Ladesäule mit Werbung versüßt. 
Kaufen, kaufen, kaufen - wegschmeißen, wegschmeißen, wegschmeißen. 
Helfen Sie aktiv, die Arbeitsplätze und unseren Wohlstand zu erhalten.

Ich sehe schon ein neues Geschäftsmodell: Während dem Elektronen Tanken 
Werbung vom Stromanbieter schauen und 10% Rabatt vom Strompreis 
abgreifen. Die Begeisterung wird riesig sein.

von Laternenparker (Gast)


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Lese eben auf der Seite des Umweltbundesamtes (sinngemäß):

Seit 1995 sind die spezifischen Emissionen des Treibhausgases 
Kohlendioxid bei Pkw um knapp 5 Prozent zurückgegangen. Da es aber heute 
mehr und größere PKWs gibt und auch mehr gefahren wird (20% Zuwachs an 
Pkw-Verkehr), verpufft der technische Fortschritt.

Nicht viel anders verhält es sich bei den LKW: Einer Reduktion der 
spezifischen Kohlendioxid-Emissionen um 32% steht ein Mehr an LKWs und 
damit eine Zunahme der Fahrleistung (Tonnenkilometer) um 78% gegenüber. 
Auch hier verpufft der technische Fortschritt.

https://www.umweltbundesamt.de/daten/verkehr/emissionen-des-verkehrs#pkw-fahren-heute-klima-und-umweltvertraglicher

Das Grundübel ist das Mantra Wachstum, Wachstum, Wachstum. Und das um 
jeden Preis. Will man dieses Grundübel mit dem E-Auto bekämpfen, kann 
man auch gleich den Teufel mit dem Belzebub austreiben.

von Erntehelfer (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Das Grundübel ist das Mantra Wachstum, Wachstum, Wachstum. Und das um
> jeden Preis. Will man dieses Grundübel mit dem E-Auto bekämpfen, kann
> man auch gleich den Teufel mit dem Belzebub austreiben.

Meine Rede von gestern. Aber ohne Wachstum kein Wohlstand und keine 
Statusobjekte, also wird niemand freiwillig zurück in die Höhlen ziehen. 
Dafür sorgt dann der nächste Weltkrieg, der so sicher wie das Amen in 
der Kirche kommt.

Danach braucht erstmal niemand mehr Verbrenner- oder E-Autos. Da haben 
die Übriggebliebenen dann andere Probleme.

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Das Grundübel ist das Mantra Wachstum, Wachstum, Wachstum. Und das um
> jeden Preis. Will man dieses Grundübel mit dem E-Auto bekämpfen, kann
> man auch gleich den Teufel mit dem Belzebub austreiben.
Real zählt hier nur: Wählbar sein und machen.

Laternenparker schrieb:
> Ich sehe schon...
Ansonsten ist es nur der "moderne Ablassbrief in Form einer 
Eintrittskarte fürs Kabarett".
(Wobei ich den Pispers echt originell in seinen Visionen fand - daran 
solltest Du noch feilen)

von Laternenparker (Gast)


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Eben einen Artikel zur Erzeugung von grünen Wasserstoff gelesen, der ja 
als Heilsbringer für unsere energiehungrige Industrie gehandelt wird.

Grüner Wasserstoff soll also durch Elektrolyse erzeugt werden. Dabei 
entsteht aber auch reiner Sauerstoff. Ich finde keine Informationen, was 
mit dem Sauerstoff passieren soll. Wegschmeißen?

Angenommen, wir spalten künftig gigantische Mengen Wasser in Wasserstoff 
und Sauerstoff. Den Sauerstoff wollen wir wieder über einen Schornstein 
in die Atmosphäre entlassen? Oder will man den Sauerstoff in den Boden 
pumpen?

Eigentlich könnte man doch Wasserstoff und Sauerstoff gleichzeitig 
tanken und im guten alten Hubkolbenmotor zu Wasser verbrennen. Oder 
zündet so ein Motor nur ein einziges mal und danach muss man die Straße 
neu machen?

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Angenommen, wir spalten künftig gigantische Mengen Wasser in Wasserstoff
> und Sauerstoff. Den Sauerstoff wollen wir wieder über einen Schornstein
> in die Atmosphäre entlassen? Oder will man den Sauerstoff in den Boden
> pumpen?
Der Sauerstoff wird in Perri-Air-Dosen abgefüllt - exklusiv für die 
reichen Grünen und natürlich nur mit Dosenpfand.
Sonst würde sich ja die Atmosphäre vergrößern bei so viel Gas.
(OMG)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Es klingt makaber, aber bei der bisher geringen Impfquote wird der 
Sauerstoff auf den Intensivstationen der Krankenhäuser gebraucht.

von Walter K. (walter_k488)


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Laternenparker schrieb:
> Angenommen, wir spalten künftig gigantische Mengen Wasser in Wasserstoff
> und Sauerstoff. Den Sauerstoff wollen wir wieder über einen Schornstein
> in die Atmosphäre entlassen? Oder will man den Sauerstoff in den Boden
> pumpen?

Das ist das Hauptproblem jedes Pflanzenanbaubetriebes, Gärtners, 
Waldbesitzers und Blumenfreundes.
Wie entsorge ich den durch die Photosynthese der Pflanzen entstandenen 
Sauerstoffs ?!

LOL

von Walter K. (walter_k488)


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Nochmal zum Thema E-Busse:

Solange Kommunen ihr angebliches Öko-Gewissen mit Akku-Bussen bewerben … 
diese aber auch im Nahverkehr einsetzen, also auf Strecken die oftmals 
bis in die 50er und 60er Jahre mit Oberleitungsbussen betrieben wurden - 
ist dies ohnehin nicht ernst zunehmen!

Ein Land, dass kein Problem damit hat seine Landschaft und Wälder mit 
Windrädern zuzupflastern - aber in Städten keine Oberleitung für O-Busse 
( oftmals aus optischen Gründen ) haben und dulden will - und 
stattdessen technisch unausgereifte und exorbitant teure Akku-Busse 
kauft … ist in seiner propagierten Absicht, umweltfreundlich zu sein - 
fragwürdig!

von Walter K. (walter_k488)


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Rainer Z. schrieb:
> Es klingt makaber, aber bei der bisher geringen Impfquote wird der
> Sauerstoff auf den Intensivstationen der Krankenhäuser gebraucht.

Genau! Wir brauchen Sauerstoff!
Aber vor allem bräuchten so manche Zeitgenossen mehr Hirn!

von Erntehelfer (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Aber vor allem bräuchten so manche Zeitgenossen mehr Hirn!

Wofür?

von Thomas U. (charley10)


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Framulestigo schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Angenommen, wir spalten künftig gigantische Mengen Wasser in Wasserstoff
>> und Sauerstoff. Den Sauerstoff wollen wir wieder über einen Schornstein
>> in die Atmosphäre entlassen? Oder will man den Sauerstoff in den Boden
>> pumpen?
> Der Sauerstoff wird in Perri-Air-Dosen abgefüllt - exklusiv für die
> reichen Grünen und natürlich nur mit Dosenpfand.
> Sonst würde sich ja die Atmosphäre vergrößern bei so viel Gas.
> (OMG)

So was Ähnliches gibt es bereits in Island in der Andenkenbude am 
Stokkur: dort wird "echte arktische isländische Luft" in Dosen für 1€ 
(2018) angeboten (und gekauft!).

von Thomas U. (charley10)


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Walter K. schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Angenommen, wir spalten künftig gigantische Mengen Wasser in Wasserstoff
>> und Sauerstoff. Den Sauerstoff wollen wir wieder über einen Schornstein
>> in die Atmosphäre entlassen? Oder will man den Sauerstoff in den Boden
>> pumpen?
>
> Das ist das Hauptproblem jedes Pflanzenanbaubetriebes, Gärtners,
> Waldbesitzers und Blumenfreundes.
> Wie entsorge ich den durch die Photosynthese der Pflanzen entstandenen
> Sauerstoffs ?!
>
> LOL

Lass das nicht verlauten, sonst kommt noch eine (Abgas)Strafsteuer 
dafür!

von Thomas U. (charley10)


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Walter K. schrieb:
> Nochmal zum Thema E-Busse:
>
> Solange Kommunen ihr angebliches Öko-Gewissen mit Akku-Bussen bewerben …
> diese aber auch im Nahverkehr einsetzen, also auf Strecken die oftmals
> bis in die 50er und 60er Jahre mit Oberleitungsbussen betrieben wurden -
> ist dies ohnehin nicht ernst zunehmen!
>
> Ein Land, dass kein Problem damit hat seine Landschaft und Wälder mit
> Windrädern zuzupflastern - aber in Städten keine Oberleitung für O-Busse
> ( oftmals aus optischen Gründen ) haben und dulden will - und
> stattdessen technisch unausgereifte und exorbitant teure Akku-Busse
> kauft … ist in seiner propagierten Absicht, umweltfreundlich zu sein -
> fragwürdig!

Umweltansprüche der Städter eben!
 St. Florians-Prinzip...

von Michael_Ohl (Gast)


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Ja die THG Quoten werden mir die Anschaffung meiner E-Fahrzeuge noch 
einmal versüßen, da ich weiß, das die E-Auto Gegner jeden Cent davon an 
der Tankstelle fast freiwillig abgeliefert haben. Das macht es auch 
leichter den Schmerz zu verarbeiten, das mich fùr die ersten beiden 
keinen Pfennig Subvention bekommen habe, aber nun pro Transporter 1000€ 
von den Petrolheats bekomme. Für die 3000€ kann ich schon ein bisschen 
was futtern.
Und wer sich fragt wie es mit den Ladepreisen weiter geht gibt es auch 
hier 15Cent pro kWh vom THG dazu und bis zu 30 Cent wenn der Betreiber 
eigenen Õkostrom zum laden nimmt.
Eines verstehe ich aber auch bei den sturkõpfen nicht. Warum wollen die 
ihre Verbrenner wegwerfen? Es gibt doch noch genug Hohlköpfe die so 
etwas kaufen und dafür Geld bezahlen.

MfG
Michael

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> So was Ähnliches gibt es bereits in Island in der Andenkenbude am
> Stokkur: dort wird "echte arktische isländische Luft" in Dosen für 1€
> (2018) angeboten (und gekauft!).

Für ortstypische Luft in Dosen musst(est) du nicht nach Island reisen.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayerisch-gschmoch-geruch-kuhstall-schweinestall-1.4413869

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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für Luft aus China musst Du nur die Blasenfolie aufknibbeln,
die mit ner Ali-Bestellung kommt.

Die gibts umsonst, Gratis aufzu. Ganz einfach

:-]

von Dieter (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Wieso rettet man die eingestellten Busse, anstatt den brennenden Bus
> raus zu fahren oder raus zu zerren?

Nach Murphy brennt nie der vorderste Bus, wenn dieser ganz einfach 
herauzuziehen waere oder daran vorbei rangiert werden koennte.

Der EMotor mit seinem Rastmoment blockiert in der Regel, so dass die zu 
viel Kraft benoetigt wird zum wegziehen. Wegen der Generatorwirkung ist 
es such haeufig verboten die Busse abzuschleppen, weil da die Elektronik 
geschaedigt werden koennte. Da muss ein/e Verantwortliche/r erst 
entscheiden das trotzdem zu machen.

von Dieter (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Warum wollen die ihre Verbrenner wegwerfen?

Glaube Du stehst auf der Leitung.

Weil dann andere Personen den Verbrenner weiterfahren, statt ein EAuto 
zu kaufen und nichts ist wirklich dabei gewonnen. Dh es dauert dann 10 
bis 15 Jahre laenger bis der gleiche E-Fahzeugeanteil erreicht wird. Dh 
die Kritiker koennen tatsaechlich besser rechnen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter schrieb:
> Wegen der Generatorwirkung ist es such haeufig verboten die Busse
> abzuschleppen, weil da die Elektronik geschaedigt werden koennte. Da
> muss ein/e Verantwortliche/r erst entscheiden das trotzdem zu machen.

Und bevor der sich entscheidet, proaktiv einen Schaden von womöglich 
mehreren Euro an der Elektronik anzurichten, lässt er lieber den Bus 
nebst Halle abbrennen, klar doch!

von Dieter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Und bevor

Korrigiere mal Deinen Beitrag, weil es sonst nicht die wirklichen 
Personen umfasst:

die, das oder der
> sich entscheidet, proaktiv einen Schaden von womöglich
> mehreren Euro an der Elektronik anzurichten, lässt
sie, es oder er
> lieber den Bus
> nebst Halle abbrennen, klar doch!

von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Der Sauerstoff wird in Perri-Air-Dosen abgefüllt - exklusiv für die
> reichen Grünen und natürlich nur mit Dosenpfand.

Also kann man unendlich viel reinen Sauerstoff produzieren und in die 
Umwelt entlassen?

Die gleiche Frage bzgl. Emission aus Kohle, Benzin und Diesel hatte ich 
mal als Jugendlicher meine Ausbilder und Dozenten gefragt. Die Antwort 
war, der Planet kann das kompensieren. Wir wir heute sehen, ist das wohl 
nicht so.

Also nochmal die Frage: Kann man gigantische Mengen Sauerstoff in die 
Atmosphäre entlassen, ohne dass wieder etwas umkippt?

Ebenfalls nochmal: Wasserstoff und Sauerstoff getrennt tanken und im 
Ottomotor zu Wasser verbrennen. Was spricht dagegen?

Walter K. schrieb:
> Aber vor allem bräuchten so manche Zeitgenossen mehr Hirn!

Dann tritt vor und vergiss dein Hirn nicht.
Dass es auch ohne Hirn geht, hast du bereits bewiesen.

von Laternenparker (Gast)


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Dieter schrieb:
> Nach Murphy brennt nie der vorderste Bus, wenn dieser ganz einfach
> herauzuziehen waere oder daran vorbei rangiert werden koennte.

Da nur ein einziger E-Bus vorhanden war, hätte ich den - wenn er schon 
unbedingt in der Halle stehen muss - so positioniert, dass ich ihn 
gleich raus gezerrt bekomme, wenn er brennt. Am Besten gleich das 
schwere Zugfahrzeug davor stellen und auch gleich die Abschleppstange 
einhängen.

Klingt jetzt sicher affig. Man kann aber davon ausgehen, wenn die Halle 
wieder aufgebaut ist und die verbrannten Busse ersetzt sind, dass man 
nicht nochmal einen Brandsatz auf Rädern einfach so dazu stellen wird. 
Denn wenn die Hütte nochmal runter brennt, wird es peinlich.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> dass man nicht nochmal einen Brandsatz auf Rädern einfach
> so dazu stellen wird.

Also Halle leer lassen oder als Stall vermieten?

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Na ja der Artikel zeigt mal wieder deutlich, was für ein riesen Batzen
> Energieverschwendung der Flugverkehr ist.

Berlin bemüht sich redlich, den Anteil des Flugverkehrs zu reduzieren.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Angenommen, wir spalten künftig gigantische Mengen Wasser in Wasserstoff
> und Sauerstoff.

Eine Frage der Perspektive. Frühere Erfahrungen mit Sauerstoff darf man 
aus heutiger Sicht positiv bewerten, aus damaliger Sicht waren sie aber 
überaus negativ. Aber zumindest tritt O2 nicht als Treibhausgas in 
Erscheinung.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Berlin bemüht sich redlich, den Anteil des Flugverkehrs zu reduzieren.

Und das sogar mit erstaunlichem Erfolg!
Es ist natürlich ärgerlich, wenn man wg Corona massenhaft Personal 
entlassen hat und jetzt wegen Kurzarbeit nicht wieder aufstocken kann 
...

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Angenommen, wir spalten künftig gigantische Mengen Wasser in Wasserstoff
>> und Sauerstoff.
>
> Eine Frage der Perspektive. Frühere Erfahrungen mit Sauerstoff darf man
> aus heutiger Sicht positiv bewerten, aus damaliger Sicht waren sie aber
> überaus negativ. Aber zumindest tritt O2 nicht als Treibhausgas in
> Erscheinung.

Wirklich? Ist vielleicht nur noch nicht richtig untersucht worden!

von Framulestigo (Gast)


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Ich komme auf etwa 1 Mio t aufzuspaltendes Wasser, um den 
Primärenergiebedarf eines Jahres in DE mit Wasserstoff komplett zu 
decken. Bezogen auf den Bodensee wäre dies eine Pegeländerung von knapp 
2mm.
Ich würde mal sagen, wenn's der Bodensee nicht merkt, merkt die 
Atmosphäre es auch nicht.

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Ebenfalls nochmal: Wasserstoff und Sauerstoff getrennt tanken und im
> Ottomotor zu Wasser verbrennen. Was spricht dagegen?
Interessante Frage. Vor allen Dingen wahrscheinlich die Abgasreinigung. 
Das ganze Geraffel müsstest Du erst einmal deaktiviert bekommen.
Gute Chancen hättest Du wahrscheinlich bei älteren VWs. Die bieten das 
Abschalten gratis an (ROFL).

von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Vor allen Dingen wahrscheinlich die Abgasreinigung.

Eben gerade nicht, denn das Ganze verbrennt zu Wasser und zu sonst nix.

Beim Wasserstoffverbrennungsmotor mischt man den Wasserstoff mit Luft, 
so dass es wegen den Stickoxiden einen Dreiwegekatalysator zur 
Abgasreinigung benötigt. Den könnte man sich sparen, wenn man 
gleichzeitig den bei der Elektrolyse anfallenden Sauerstoff tanken und 
beides zusammen verbrennen würde. So ein Mötor würde nichts ansaugen und 
auch nichts ausblasen.

Seltsamerweise finden sich im Netz keinerlei Informationen, dass da mal 
jemand in die Richtung geforscht hätte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffverbrennungsmotor

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Also nochmal die Frage: Kann man gigantische Mengen Sauerstoff in die
> Atmosphäre entlassen, ohne dass wieder etwas umkippt?

Da dir offenbar elementare chemische Kenntnisse fehlen, erkläre ich es 
ganz langsam: Bei der Elektrolyse von H2O entsteht O2, das hast du 
messerscharf erkannt.

2 H2O -> 2H2 + O2

Da man Wasserstoff als Energieträger verwenden will, kommt man nicht 
umhin, diesen wieder zu verbrennen. Dazu nimmt man bevorzug Luft 
repektive Sauerstoff:

2H2 + O2 -> 2 H2O

Wenn du dir beide Gleichungen ansiehst, wirst du überrascht feststellen, 
daß der freigesetzte Sauerstoff wieder verbraucht wird. Das nennt man 
Nullsummenspiel.

Wenn dir der O2-Gehalt in der Atmoshäre so am Herzen liegt, warum machst 
du dir keine Sorgen, daß der O2-Gehalt durch die Verbrennung von 
Kohlenstoff abnimmt? Dabei wird nämlich CO2 erzeugt:

C + O2 -> CO2

von Laternenparker (Gast)


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Nachdem man den Elektroautofreaks preiswerte Reparaturen eingetrichtert 
hat, tauchen nun die ersten gnadenlosen Fakten auf:

"Allianz-Untersuchung: Elektroautos in der Reparatur teurer"

"Kommt es bei Elektroautos zu Unfällen oder sonstigen Schäden, so kommt 
das die Besitzer teuer zu stehen: Elektroautos haben laut einer 
Untersuchung der Allianz im Schnitt deutlich *höhere* Reparaturkosten 
als Verbrenner."

"Laut Allianz Zentrums für Technik (AZT) liegt in der 
Vollkasko-Versicherung der durchschnittliche Schadenaufwand bei reinen 
Elektroautos um zehn Prozent höher, bei Plugin-Hybriden sogar um 50 
Prozent."

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/elektroautos-plug-in-hybride-reparatur-kosten-brandgefahr-101.html

Da wird bei den Versicherungsprämien der Staat wieder mit Zuschüssen 
einspringen müssen, damit die Totgeburt weiter reanimieren werden kann.

Da kann ein Marderbiss in ein Hochvolt-Kabel mal eben schlappe 7.000 
Euro kosten, da die Hochvolt-Kabel getauscht werden müssen. Aberwitzig, 
für den Preis kaufe ich ein Auto, mit dem ich dann min. 10 Jahre fahre.

Und wenn der Airbag auslöst, ist nach Vorgaben des Herstellers ein 
Akkutausch fällig. Dann können mal eben schlappe 20.000 Euro weg sein.

Tja, liebe E-Auto-Fahrer: Schon Scheiße, wenn man blöd ist.

Aber kein Problem für Eigenheimbesitzer mit eigener Solaranlage. Da 
sollte noch genug Spielgeld in der Nachttischschublade liegen. Als 
Laternenparker kann ich da nicht mithalten. Um über die Runden zu 
kommen, muss ich meinen Verstand gebrauchen.

von Laternenparker (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Wenn du dir beide Gleichungen ansiehst, wirst du überrascht feststellen,
> daß der freigesetzte Sauerstoff wieder verbraucht wird.

Also wird der erzeugte Sauerstoff weggeworfen.
Das war meine zentrale Frage.

> Dabei wird nämlich CO2 erzeugt:
> C + O2 -> CO2

Auch klar. Dann müsste mit steigendem CO2 in der Atmosphäre der 
Luftsauerstoff in der Atmosphäre abnehmen, was er offensichtlich nicht 
tut. Zumindest finde ich nichts in er Berichterstattung.

Bei Wikipedia lese ich:

"Der gegenwärtige globale Luftsauerstoffgehalt bleibt mit einem Niveau 
von 20,946 ± 0,006 Vol. % bemerkenswert konstant,"

https://de.wikipedia.org/wiki/Luft#Sauerstoff

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> "Allianz-Untersuchung: Elektroautos in der Reparatur teurer"

Teurer - aber seltener.

von E-Mail (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Auch klar. Dann müsste mit steigendem CO2 in der Atmosphäre der
> Luftsauerstoff in der Atmosphäre abnehmen, was er offensichtlich nicht
> tut.

Doch, tut er. Woher zum Teufel soll denn der sonst kommen? Ein O2 
schnappt sich bei der Verbrennung ein C aus dem Sprit und macht CO2. Das 
O2 ist danach im CO2 und damit "weg" (in wirklichkeit nur im CO2 
gebunden).
In Chemie nicht aufgepasst? Kein Chemie gehabt?

Wo du auch nicht aufgepasst hast ist Physik oder Mathematik, wo auch 
immer ppm durchgenommen wurde.
ppm = parts per Million.

Die Änderungen drehen sich um wenige hunder ppm, vielleicht, sagen wir 
mal, +300ppm (was schlecht wäre, aber nachdem wir Leute wie dich 
haben...).
Die Luft hat 20,946% Sauerstoff. Das sind eben satte 209460ppm.

Weil die Leute, die über den Klimawandel schreiben im Gegensatz zu dir 
in der Schule aufgepasst haben, und eine Bildung genossen haben, wissen 
die das.
Die setzen darauf, dass ihr Publikum eine gewissen Bildung genossen 
haben.

Dann kommen Leute wie du, und solche Fragen :-(
Wie kommst du eigentlich darauf, du wärst eine "Kapazität" im Bereich 
Klimawandel?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Den könnte man sich sparen, wenn man
> gleichzeitig den bei der Elektrolyse anfallenden Sauerstoff tanken und
> beides zusammen verbrennen würde. So ein Mötor würde nichts ansaugen und
> auch nichts ausblasen.

Und wo lässt du den bei der Verbrennung entehenden Wasserdampf? Hast du 
überhaupt Chemie bzw. Physik in der Schule gehabt?

Ich finde es wirklich erschreckend, wie niedirg das 
naturwissenschftliche Niveau so mancher Foristen ist.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Nanana, nicht so ungehobelt bitte!

Er meinte: Elektrolyse von Wasser, beide Gase in getrennte Tanks, im 
Motor wieder zu Wasser verbrennen.

Das war auch verständlich formuliert.

Nimmt man nur den Wasserstoff im Tank mit und saugt "Luft" an, so 
entstehen bei den hohen Verbrennungstemperaturen eben auch Stickoxide. 
In der Luft sind rund 79% Stickstoff enthalten.

Daher war der Einwand richtig, man benötige dann eine 
Abgasnachbehandlung.

von E-Mail (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Nimmt man nur den Wasserstoff im Tank mit und saugt "Luft" an, so
> entstehen bei den hohen Verbrennungstemperaturen eben auch Stickoxide.
> In der Luft sind rund 79% Stickstoff enthalten.

Niemand mit zwei funktionsfähigen Gehirnzellen wird bei einer 
bestehenden Wasserstoffinfrastruktur für KFZ (die es ohnehin nie geben 
wird - der Käse ist gegessen), einen klapprigen und unzuverlässigen 
Verpennungsmotor mit schlechtem Wirkungsgrad, mieserablen Drehmoment und 
Lärm verwenden, wenn die Alternative FCEV heißt.
Schon FCEV gewinnen gegen BEV wirkungsgradmäßig keinen Blumentopf, der 
veraltete Klapperquatsch erst recht nicht.

Und niemand wird noch eine ZUSÄTZLICHE Infrastruktur mit Sauerstoff 
aufziehen, wenn man den auch aus der Luft holen kann.

Wie dir schon erklärt wurde (verstanden hast du es nicht...), ist das 
aus Sicht Emissionen ein Nullsummenspiel, weil der Sauerstoff ja ohnehin 
bei der Erzeugung in die Luft abgegeben wird.

Wenn man solche "Ideen" ließt, dann weiß man schon, wo die herkommen. 
"Neues Universum 1972" oder "PM Magazin". Urgh.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Er meinte: Elektrolyse von Wasser, beide Gase in getrennte Tanks, im
> Motor wieder zu Wasser verbrennen.

Super Idee, wir verflüssigen Sauerstoff, um die Energieeffizienz zu 
steigern.

Besonders apart finde ich die Idee der Handhabung von flüssigem, reinem 
Sauerstoff, der übrigens ein prima brandförderder Stoff ist, von 
jemandem, der sich beim Aufladen von Akkus wegen Brandgefahr in die Hose 
macht...

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Vielleicht solltest Du E-Mail-Trottel mal die Namen der Teilnehmer lesen 
und verstehen, bevor Du sie strunz-blöde zitierst und verunglimpfen 
möchtest.

Zu allererst: Du bist ein Depp.

Ja, ein Depp.

Denn: Ich hatte nie "gewünscht", Sauerstoff extra mitzuführen. "Mir 
wurde das auch nicht extra schon erklärt", Du Honk!

Laternenparkers theoretisches Modell war völlig richtig. Nur mit 
Sauerstoff gibt es die "reine" Verbrennung zu Wasser. Nimmt man 
stattdessen "Luft", wie Du aus Deinem Schädel, so werden eben Stickoxide 
zusätzlich anfallen.

Auch richtig.

Dass bei Dir alle Motoren "klappern" liegt nur an Deinem Hirn. Das 
klappert auch. Immer.

Für den gesamten Rest der Bevölkerung funktionieren Verbrennungsmotore 
immer noch ganz zufriedenstellend.

Daher sind sie in den amtlichen Zulassungsstatistiken auch nach wie vor 
führend. Spitzenreiter.

Auch, weil die Infrastruktur der E-Ladesäulen alles andere als 
zufriedenstellend ist.

Daher wird sich die grosse, übermässige, taube, tumbe, begriffsstutzige, 
blöde, dumme Masse der Autofahrer auch weiterhin bei Benzinern und 
Dieselfahrzeugen bedienen.

Und Dir ein gepflegtes Lmaa anbieten. Falls sie überhaupt Notiz von Dir 
nehmen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Besonders apart finde ich die Idee der Handhabung von flüssigem, reinem
> Sauerstoff, der übrigens ein prima brandförderder Stoff ist, von
> jemandem, der sich beim Aufladen von Akkus wegen Brandgefahr in die Hose
> macht...

Das ist alleinig Deine Idee. Laternenparker benutzt ja seinen Verstand 
und nutzt die Technologie, die für ihn noch am zuverlässigsten und 
wirtschaftlich funktioniert.

Es treibt Dich natürlich zur Raserei, dass er DIR nicht Folge leistet, 
stimmts?

von E-Mail (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Besonders apart finde ich die Idee der Handhabung von flüssigem, reinem
> Sauerstoff, der übrigens ein prima brandförderder Stoff ist, von
> jemandem, der sich beim Aufladen von Akkus wegen Brandgefahr in die Hose
> macht...

Wie lustig das ist, kann man hier sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=lAdAtaUfGPk
Bei Minute 11.

Da schießt so ein lebensmüder Redneck-Ami auf volle Sauerstoffflaschen.
Tatsächlich brennt anscheinend das Eisen der Flaschen(?). Bei den 
beteiligten Drücken und reinem Sauerstoff ist das offensichtlich 
möglich. Das Resultat ist lustig, wie ein Schneidbrenner.

Tatsächlich wäre die Gefahr wohl auch irgenwie handhabbar - die Leute 
fahren schließlich Erdgastanks mit ähnlichen Drücken spazieren, und 
unser Redneck braucht immer hin ein kräftiges Kalieber um durch die Wand 
zu kommen - aber ohne guten Grund antun wird sich sowas keiner ins Auto 
bauen.

Im Auto müsste man außerdem gewaltige Mengen herumfahren, denn wir 
brauchen zur Verbrennung von 1kG Wasserstoff immerhin rund 8kg 
Sauerstoff.

von E-Mail (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Das ist alleinig Deine Idee. Laternenparker benutzt ja seinen Verstand

Nein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Molare_Masse

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Aber kein Problem für Eigenheimbesitzer mit eigener Solaranlage. Da
> sollte noch genug Spielgeld in der Nachttischschublade liegen.
Dein Problem ist nicht mehr als purer Sozialneid.
Und so ernüchternd es klingt: Die 10% Aufschlag auf die Vollkasko hätte 
ich mit der THG-Umlage wieder raus, wenn es nicht ein Dienstwagen wäre.

(Danke übrigens an E-Mail, mein Chef hat sich schlapp gelacht)

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Jaja, aber "er" parkt doch einfach weiter unter der Laterne und gibt 
sein Geld für ihm persönlich wichtigere Dinge aus als 
"Weltklimarettung", "Heiligenschein", "Sendungsbewusstsein".

Vielleicht zündet er sich längst lässig eine Zigarette an und geniesst 
entspannt den Abend, während Andere noch predigen, vom Weltuntergang, 
der nur durch Akkus zu vermeiden sei...

von E-WC (Gast)


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Maximaler Profit lässt sich nur mit massentauglichen, bezahlbaren und 
allgemein akzeptierten Technologien und Infrastrukturen erzielen. 
Ideologische Kopfgeburten werden "hoffentlich" von alleine verschwinden.
Die paar Neureichen, die sich ein brauchbares E-Auto nebst Zubehör und 
benötigter Infrastruktur leisten wollen, machen den Kohl bis jetzt noch 
nicht fett.
Welche Technologien das Rennen machen wird man sehen. Es soll ja eine 
riesen Lithium-Bude in Brandenburg gebaut werden. Da werden die 
Batteriepreise aber bald purzeln, oder?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> die für ihn noch am zuverlässigsten und
> wirtschaftlich funktioniert.

Bei seinem nicht vorhandenem chemischem und verfahrenstechnischem Wissen 
ist das "für ihn" eine sehr stark einschränkende Wertung.

Nichtverzweifelter schrieb:
> Es treibt Dich natürlich zur Raserei, dass er DIR nicht Folge leistet,
> stimmts?

Hast du auch Fakten, die nmeinen Ausführungen widersprechen oder 
möchtest du dich einfach nur aus Besunderung "für ihn" selbstlos in die 
Bresche werfen?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> aus Besunderung

Es muß natürlich Bewunderung heißen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> nmeinen

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Besunderung

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Bei seinem nicht vorhandenem ... Wissen

Percy?

Percy N.?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Percy?

Repekt, wenigsten im Auffinden von Rechtschreibfehlern bist du Spitze.

Für fachlich fundierte Antworten reicht es offenbar nicht

von Nichtverzweifelter (Gast)


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So, wie bei Dir?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> So, wie bei Dir?

Wenn dem so ist müsste es dir doch ein wahres Fest sein, meine 
Ausführungen durch Fakten zu widerlegen.

Oder gilt hier: Wenn es intellektuell eng wird, muß man sich alternativ 
auf das Auffinden Von Tippfehlern beschränken.

Laternenparker hat offenbar schon länger eingepackt.

von Percy N. (vox_bovi)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Repekt, wenigsten im Auffinden von Rechtschreibfehlern bist du Spitze.

Small things please simple minds.

Das Schöne ist, dass er so leicht zu amüsieren ist. Das Publikum von 
Stefan Raab und Mario Barth ist deutlich anspruchsvoller.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Übrigens freue ich mich sehr über die konstant niedrigeren Spritpreise 
im nahegelegenen Tschechien. Ich hab auch immer die 2 
Stahl-Reservekanister a 20 Liter dabei. Auf dem Rückweg aus der sehr 
sehenswerten "Golden Stadt Prag" - da kaufe ich u. a. hausgemachte Wurst 
und Fleisch einer kleinen Metzgerei - tanke ich kurz vor der Grenze noch 
voll, bringe Bekannten die gewünschten, billigeren Zigaretten mit.

Alles billiger "drüben" und teilweise bessere Qualität.

Daher jucken mich "erzieherische Steuererhöhungen bei Spritpreisen in 
D", wie jüngst 6 plus 10 Cent überhaupt nicht.

Ich wär' ja blöd, mir bei diesem "Heimvorteil" ein E-Auto anzutun.

Die Fahrtstrecke nach Prag geht über kleine Strassen durch den Wald. 
Ladesäulen gibts da natürlich gar keine.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Laternenparker hat offenbar schon länger eingepackt.

Meine Güte... will niemand mehr mit Dir spielen? Bist Du so alleine? Tut 
mir jetzt gar nicht leid.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Die spätmittelalterliche Altstadt von Eger kann ich "touristisch" auch 
sehr empfehlen. Man sieht den ehemaligen Reichtum der Händlerfamilien an 
der ehemaligen "Salzstrasse" an den prunkvollen, historischen Gebäuden. 
Einfach schön!

Freilich, das soll nicht verschwiegen sein, für einen Tagesausflug dahin 
braucht man auch ein vernünftiges Auto, nicht so ein E-Klo, denn auch 
dort sieht es mit Ladesäulen eher mau aus.

Wer also noch, vielleicht sogar schon im Ruhestand befindlich, etwas 
sehen will von der Welt, tut gut daran, sich nicht auf E-Mobilität oder 
gar ÖPNV zu verlassen. Auf streikende Bahner, ausfallende Züge.

Einfach mit dem Auto fahren, hier und heute.

"Andere" können natürlich gerne warten, warten, warten. Auf bessere 
Zeiten.

Oder 18 Jahre auf den Trabbi. Oder Lithiumfabriken. Auf 
Lade-Infrastruktur. Bitte sehr.

Jedem so, wie es ihm beliebt. Wir sind ein freies Land.

von Michael_Ohl (Gast)


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Das zum Glück gibt es bald keinen Nachschub für die Ignoranten mehr da 
bald keine Verbrenner mehr verkaufen werden. Hoffentlich bringst Du mit 
Deinen 40 Litern Gefahrstoffen im Auto nicht noch jemanden um bei einem 
Unfall oder verseuchst die Umwelt mit dem Zeug zusätzlich von dem 
Giftgasen die ja eh schon aus dem Auspuff kommen.
Aber rede Dir ruhig ein alles richtig zu machen.

von Framulestigo (Gast)


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Geil, jetzt flüchten die Verbrennerjünger schon über die Grenze.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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90 Liter "Gefahrstoffe im Auto", neunzig!

In den Tank gehen ja auch noch immer um die 50 Liter, ganz leer fahre 
ich den vorher nie.

Summa summarum also 90 Liter. Macht bei 20 Cent Preisdifferenz pro Liter 
schon 18 Euro.

Die verfressen wir dann in Prag. Zusätzlich.

Wir dürfen das und leisten uns das.

Jaja, nicht jeder hat die Eier dazu, mit so viel Gefahrgut, nein, 
"Gefahrstoff", unterwegs zu sein.

Was da passieren kann, hui, hui...

Und gar erst Kinder kriegen. In diese schreckliche Welt ohne Zukunft. 
Wegen dem Klima und so.

Lieber ewig hadern und dann anonym im Internet andere Leute belehren. 
Das ist doch ein Lebensziel: E-Autos sammeln, statt Kinderkriegen.

Aber rede Dir lieber weiter ein, alles richtig gemacht zu haben. Zum 
Kinderkriegen ist bei Dir ja eh zu spät.

Also lieber noch schnell "die Welt retten".

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Das zum Glück gibt es bald keinen Nachschub für die Ignoranten mehr da
> bald keine Verbrenner mehr verkaufen werden.

Weinst Du etwa?

Lies Deinen Satz mal selbst.

Selbst wenn es mal irgendwann keine Verbrenner-Neuwägen zu kaufen gäbe, 
was ist mit den Gebrauchten?

Besitzstandswahrung ein Fremdwort?

Glaubst Du, dass Du mir irgendwann mein Auto wegnehmen darfst?

Träum weiter!

von Laternenparker (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Er meinte: Elektrolyse von Wasser, beide Gase in getrennte Tanks, im
> Motor wieder zu Wasser verbrennen.

Genau so war es gemeint. Vielen Dank für die die Zusammenfassung.

E-Mail schrieb:
> Und niemand wird noch eine ZUSÄTZLICHE Infrastruktur mit Sauerstoff
> aufziehen, wenn man den auch aus der Luft holen kann.

Schon klar. Aber wenn bei der Elektrolyse der Sauerstoff eh als 
Abfallprodukt anfällt (und zwar genau! in der richtigen Menge), dann 
liegt doch nahe, nicht nur den Wasserstoff komprimiert mitzuführen, 
sondern in einem zweiten Tank auch den komprimierten Sauerstoff. Dass 
Ganze wird dann in einem Ottomotor zu Wasser verbrannt. Eine sauberere 
Verbrennung ist kaum vorstellbar.

Stattdessen wirft man den erzeugten Sauerstoff weg, um lieber ein 80/20 
prozentiges Stickstoff/Sauerstoff Gemisch (und noch allen möglichen 
Dreck) anzusaugen und zu verbrennen. Und sich damit wieder die Probleme 
mit den Stickoxiden einzuhandeln, die dann wieder eine Abgasreinigung 
erforderlich machen (Einbau eines 3-Wege Katalysators).

Irgendeinen Haken wird es an der Sache geben, sonst würden paar 
Versuchsfahrzeuge rumfahren. Seltsam nur, dass sich im Netz nicht mal 
Infos zu der Idee finden. Dass das Ganze hochgefährlich ist, ist mir 
klar. Aber es gibt hier ja viele Technik-Freaks, die keine Probleme 
haben, in ein Pulverfass einzusteigen. Ich gehöre sicher nicht dazu.

Mich würde interessieren, ob es technisch möglich ist, in einem 
Ottomotor Wasserstoff und reinen Sauerstoff zu verbrennen. Und zwar so, 
dass der Motor im Normalbetrieb eine vernünftige Standzeit hat.

von Laternenparker (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Im Auto müsste man außerdem gewaltige Mengen herumfahren, denn wir
> brauchen zur Verbrennung von 1kG Wasserstoff immerhin rund 8kg
> Sauerstoff.

Man kann es auch andersrum betrachten: 8kg reinen Sauerstoff 
wegschmeißen, um 1kg Wasserstoff zu erzeugen, ist irgendwie auch nicht 
der Hit. Da wäre es eben sinnvoller, den kostenlos mit erzeugten reinen 
Sauerstoff ebenfalls zu tanken.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ja, es gibt halt viel Politik, Lobbyisten und wenig Vernunft.

Ein schönes Beispiel war der Versuchswagen, der mit Druckluft fährt.

Mit den handelsüblichen, sicheren, weil millionenfach erprobten 
Gasflaschen unter dem Boden. Bei der Expansion der Druckluft im Kolben 
(an Schlagschrauber denken, ohne "Schlag" ) entsteht Kälte, die im 
Sommer zur Klimatisierung genutzt werden kann, im Winter aber Probleme 
macht (Druckminderer setzt Eis an). Er muss also mit hochverdichteter, 
trockener, aber nicht unbedingt reiner Luft betankt werden.

So ein Fahrzeug hat lokal null schädliche Emissionen, die Druckflaschen 
können in Niedriglastzeiten "geladen" werden. Alles hatte viel 
Ähnlichkeit mit E-Akku-Autos.

Nahezu geräuschlos, klimafreundlich, aber keine Lobby.

Wirkungsgrad?

Verlustwärme bei der vorherigen Kompression der Luft in der Tankstelle, 
Verlust-"Kälte" bei der Expansion. Die Verlustwärme bei der Verdichtung 
der Luft wollte man zum Heizen des Hauses direkt weiter verwenden. Oder, 
im grossindustriellen Massstab als Fernwärme.

Was hätte man alles gespart?

Getriebe, Kupplung, Kühlung. Eine übliche Lichtmaschine hätte genügt, 
die übliche Autobatterie zu laden. Wenn gefahren wird. Abwärme beim 
Fahren gibt es keine, Kühlsystem überflüssig. Der eigentliche Motor 
produziert keine Hitze. Und als Abgas? Entspannte Druckluft. Sauberer 
gehts nicht.

Leerlauf an der roten Ampel? Gibt es nicht. Der "Motor" dreht von null 
hoch. Ganz weich, ohne Kupplung.

Reichweite? Als Stadthupferl genug. Prototyp glaube ich 42km.

Lobby? Keine.

Gestorben.

Fürs E-Auto geifern die Stromkonzerne schon, sehen sie doch die 
Milliarden, die die Mineralölindustrie scheffelt.

Die Besteuerung erfolgt dann bald ähnlich. Wenn es genügend "haben" 
kostet es auf einmal Steuer. Für die Umwelt.

Der Strom dann auch. Fürs "weniger fahren", so als Erziehungsmassnahme.

Der Fiskus erhebt dann noch MWSt. auch auf die enthaltene Stromsteuer.

Macht er ja jetzt auch schon. Benzin ist doppelt besteuert.

Die E-Auto-Jünger:innen glauben es nur noch nicht.

von E-Mail (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ein schönes Beispiel war der Versuchswagen, der mit Druckluft fährt.

Nichtverzweifelter schrieb:
> Reichweite? Als Stadthupferl genug. Prototyp glaube ich 42km.

Und dann zum E-Auto:
Nichtverzweifelter schrieb:
> Fürs "weniger fahren", so als Erziehungsmassnahme.

Was denn nun? Angeblich soll man mit E-Autos (Reichweite im Schnitt über 
300km heutzutage) "weniger fahren", bei der Klapperkiste mit Druckluft 
sind 42km plötzlich "total krass viel".

Im übrigen haben wir eure Naturwissenschaftlichen Lücken noch nicht 
ausdiskutiert. Damit fallen nämlich alle eure Argumentationsketten 
flach, denn alles was ihr schreibt ist anzuzweifeln und 
nachzurecherchieren.
Anders als du haben wir aber keine krankafte Fixierung auf das böse 
E-Auto, und bleiben bis 1:42 wach, um einen kruden Sermon abzusondern.

von E-Mail (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Man kann es auch andersrum betrachten: 8kg reinen Sauerstoff
> wegschmeißen, um 1kg Wasserstoff zu erzeugen, ist irgendwie auch nicht
> der Hit. Da wäre es eben sinnvoller, den kostenlos mit erzeugten reinen
> Sauerstoff ebenfalls zu tanken.

Auauauauauauauauau :-(

Ich versuche es nochmal langsam für die langsamen unter uns.:
Der Sauerstoff geht bei der Erzeugung in die Luft. Bei der Verbrennung 
wird er daraus entnommen.
Wo wird hier was weggeworfen?

DU mault wegen der Reichweite, willst sie aber um Faktor 8 mehr Sprit 
herumschleppen, und ein zweites Netz aufziehen?

Immer wieder bestätigt ihr eure mangelnden geistigen Leistungen und 
Naturwissenschaftlichen Lücken.
Ich würde lieber gar nichts schreiben, bevor ich unreflektiert so einen 
Quark absondere, das ist ja peinlich.

Aber gut. Immerhin kann man so ...instabile Menschen in Foren 
festtackern. Dort sondern sie lediglich harmloses Geschreibsel ab, statt 
"aktiv" zu werden.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Wo hast Du Blödmann "E-Mail" etwas von "total krass viel km" gelesen?

Von mir sicherlich nicht.

Du trompetest doch rund um die Uhr "pro E-Auto". Dann fahr doch Deines.

Ich muss mich aber trotzdem nicht nach Dir, einem anonymen 
Internet-Troll, richten. Dein Geschwätz, oft lächerlich, ausfallend 
(Seitenwechsel 12 auf 13), zeigt doch nur, dass Du der Fanatiker bist.

Strampel doch Du Dich ab und beweise mir, dass sich Tanken in der 
nahegelegenen Tschechischen Republik für mich nicht lohnt.

Ich fahre völlig unbekümmert weiterhin Benziner, wenn Dich das "stört" - 
prima!

Mein Leben gestalte ich ganz souverän und selbstbestimmt, ganz ohne 
Deine Belehrungen.

Ich bin auch schon über 18, ich darf schon bis 1:24 "aufbleiben". Auch 
länger.

Du wichst doch dauernd hier im Thread, aber zum Höhepunkt kommst Du 
nicht, denn: Du hast es nicht geschafft, einen Benzinerfahrer zum E-Auto 
zu "bekehren".

Dein Pech!

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Mit echter Anteilnahme muss ich Dir leider, leider noch mitteilen:

Ja, es ist ein unnötig grosses Auto.

Bitte keinen Neid.

von WTF??? (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Schon klar. Aber wenn bei der Elektrolyse der Sauerstoff eh als
> Abfallprodukt anfällt (und zwar genau! in der richtigen Menge), dann
> liegt doch nahe, nicht nur den Wasserstoff komprimiert mitzuführen,
> sondern in einem zweiten Tank auch den komprimierten Sauerstoff. Dass
> Ganze wird dann in einem Ottomotor zu Wasser verbrannt. Eine sauberere
> Verbrennung ist kaum vorstellbar.

Hat BMW schon mit "überschaubarem" Erfolg versucht:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/BMW_Hydrogen_7

Wenn sich diverse Leute hier im Forum schon über Kosten, Brandrisiko, 
mangelnde Infrastruktur und Alltagstauglichkeit von BEV beschweren, dann 
ist ein Wasserstoffverbrenner in allen Belangen deutlich schlechter.

Meines Wissens nach hat die EPA in den USA die Einstufung als 
ZeroEmission verweigert, da beim Betrieb Rückstände des Motoröls mit 
verbrennen. Also deutlich von "saubere Verbrennung ist kaum vorstellbar" 
entfernt...

von Thomas U. (charley10)


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Nichtverzweifelter schrieb:
...
...
>
> Besitzstandswahrung ein Fremdwort?
>
> Glaubst Du, dass Du mir irgendwann mein Auto wegnehmen darfst?
>
> Träum weiter!

Sofort sicher nicht. Da aber das BVG nach seiner teilweisen Neubesetzung 
mit Gefolgsleuten den U-Schutz über Alles gestellt hat, würde ich das 
nicht mehr völlig ausschliessen.
Das ist wie mit der jetzt revidierten StVO. Erst angedrohte Strafen mit 
Fahrverbot haben die Akzeptanz mit den jetzt exoritanten Geldbußen 
"salonfähig" gemacht. Das war ursprünglich sicher kein Fehler vom Andy 
sondern genau so geplant. Was nutzt ein Fahrverbot? In dieser Zeit 
erzeut der Proll keine Steuern durch Spritkauf! Also...

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> Was nutzt ein Fahrverbot? In dieser Zeit erzeut der Proll keine Steuern
> durch Spritkauf!

Deshalb gibt es das Fahrverbot ja auch nicht gratis.

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Was nutzt ein Fahrverbot? In dieser Zeit erzeut der Proll keine Steuern
>> durch Spritkauf!
>
> Deshalb gibt es das Fahrverbot ja auch nicht gratis.

Ist aber in der ursprünglichen Form zugunsten des 'rasen für Reiche' 
wieder gekippt worden. Lies nochmal. Dieser Umweg hat die Akzeptanz für 
den monetären Weg etwas geebnet. Jeder ist jetzt froh mit 'doch nur 
Geldstrafe'...

von Laternenparker (Gast)


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WTF??? schrieb:
> Hat BMW schon mit "überschaubarem" Erfolg versucht:
> https://de.m.wikipedia.org/wiki/BMW_Hydrogen_7

Ist mir bekannt. Die haben aber Luft angesaugt und nicht den bei der 
Elektrolyse kostenlos anfallenden reinen Sauerstoff mit getankt. Dies 
hat offensichtlich noch keiner probiert. Die Gründe dafür interessieren 
mich nach wie vor.

von Laternenparker (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Selbst wenn es mal irgendwann keine Verbrenner-Neuwägen zu kaufen gäbe,
> was ist mit den Gebrauchten?
> Besitzstandswahrung ein Fremdwort?

Sicher gibt es den Bestandsschutz. Aber ich fürchte, man wird keine 
Mühen scheuen, den Leuten mit Bestands-Verbrennern alle nur möglichen 
Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Parallel dazu wird man die Nutzung 
des Verbrenners künstlich verteuern und die Nutzung eines E-Autos immer 
mehr subventionieren.

Wenn ich aber sehe, was auf den Straßen so rumfährt und ganz besonders, 
was so alles am Straßenrand unter der Laterne parkt, dann fließt da noch 
viel Wasser den Bach hinunter. Auch ist damit zu rechnen, dass durch 
immer mehr Berichte über Akkubrände manch einem die Lust auf ein E-Auto 
vergehen wird. Wer mal so einen fiesen Brand in der Nachbarschaft erlebt 
hat, will sowas nicht mehr haben.

Nichtverzweifelter schrieb:
> Laternenparker benutzt ja seinen Verstand und nutzt die Technologie,
> die für ihn noch am zuverlässigsten und wirtschaftlich funktioniert.

Dem ist nichts hinzufügen.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> WTF??? schrieb:
>> Hat BMW schon mit "überschaubarem" Erfolg versucht:
>> https://de.m.wikipedia.org/wiki/BMW_Hydrogen_7
>
> Ist mir bekannt. Die haben aber Luft angesaugt und nicht den bei der
> Elektrolyse kostenlos anfallenden reinen Sauerstoff mit getankt. Dies
> hat offensichtlich noch keiner probiert. Die Gründe dafür interessieren
> mich nach wie vor.

Wasserstoff und getankten Sauerstoff direkt zu nutzen, ist gängige 
Praxis bei vertikaler Fortbewegung. Allerdings hat man da keine Probleme 
mit Kolbenringen und verbranntem Schmierstoff. Für horizontale 
Fortbewegung ist diese Methode jedoch noch etwas ungünstig.

Diese Idee dürfte branchenintern dermassen gaga sein, ob mit oder ohne 
Kolbenringe, dass man dafür nicht einmal Staatsknete für gut 
subventionierte Forschungsprojekte rausschlagen kann. Und das will was 
heissen.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Laternenparker schrieb:
> Ist mir bekannt. Die haben aber Luft angesaugt und nicht den bei der
> Elektrolyse kostenlos anfallenden reinen Sauerstoff mit getankt. Dies
> hat offensichtlich noch keiner probiert. Die Gründe dafür interessieren
> mich nach wie vor.

Die Gründe sind schon genannt worden.

E-Mail schrieb:
> Im Auto müsste man außerdem gewaltige Mengen herumfahren, denn wir
> brauchen zur Verbrennung von 1kG Wasserstoff immerhin rund 8kg
> Sauerstoff.

Und soweit ich es in Erinnerung habe, ist auch auf weitere Nachteile wie 
zweite Infrastruktur, zweiter Tank etc. hingewiesen worden, unnötig, 
weil der Sauerstoff in der Luft frei verfügbar ist.

von Framulestigo (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> unnötig, weil der Sauerstoff in der Luft frei verfügbar ist.
Zumal man die 8kg Sauerstoff, genau wie beim Wasserstoff, erst einmal 
auf vernünftige Maße herunterkomprimieren (verflüssigen) müsste.
Der Prozessweg erneuerbare Energie (20..50%), Elektrolyse (60..70%), 
Kompression Wasserstoff(54..72%) und im Kolbenmotor verbannt (30..35%) 
endet beim Gesamtwirkungsgrad 2..9%.
Wenn die Kompression des zusätzlichen Sauerstoffes ähnlich energetisch 
aufwendig ist, würde sich der Kompressionswirkungsgrad um den Faktor 1/8 
verschlechtern.

Kurz: Effizient geht anders.

von Ralf X. (ralf0815)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ja, es gibt halt viel Politik, Lobbyisten und wenig Vernunft.
>
> Ein schönes Beispiel war der Versuchswagen, der mit Druckluft fährt.

Das war ein genauso "schönes" Beispiel, wie die Nutzung der freien 
Energie,
FlowTex-Erdbohrer oder "Affaire des avions renifleurs", Aufspüren von 
Erdöllagerstellen durch "Schnüffel-Flugzeuge".
Alles reine Betrugsveranstaltungen, die nur das Ziel hatten, damit 
Millionen von den Anlegern zu ergaunern.

> Mit den handelsüblichen, sicheren, weil millionenfach erprobten
> Gasflaschen unter dem Boden. Bei der Expansion der Druckluft im Kolben
> (an Schlagschrauber denken, ohne "Schlag" ) entsteht Kälte, die im
> Sommer zur Klimatisierung genutzt werden kann, im Winter aber Probleme
> macht (Druckminderer setzt Eis an). Er muss also mit hochverdichteter,
> trockener, aber nicht unbedingt reiner Luft betankt werden.

Na, dann stell mal vor Ort trockene Druckluft halbwegs preiswert und 
effektiv her..
Und dann denk mal über den Platzbedarf und das Gewicht der Gasflaschen 
nach.

> So ein Fahrzeug hat lokal null schädliche Emissionen, die Druckflaschen
> können in Niedriglastzeiten "geladen" werden. Alles hatte viel
> Ähnlichkeit mit E-Akku-Autos.

Klar, nur noch mit bedeutend mehr Einschränkungen verbunden.

> Nahezu geräuschlos, klimafreundlich, aber keine Lobby.
> Wirkungsgrad?

Aufgrund des hundmiserablen Wirkungsgrad bedeutend "unfreundlicher" 
als jedes BEV.

> Verlustwärme bei der vorherigen Kompression der Luft in der Tankstelle,
> Verlust-"Kälte" bei der Expansion. Die Verlustwärme bei der Verdichtung
> der Luft wollte man zum Heizen des Hauses direkt weiter verwenden. Oder,
> im grossindustriellen Massstab als Fernwärme.

Wie würdest Du dann die Druckluft in der läche verteilen?
Per Verbrenner die Druckluftflaschen durch die Gegend transportieren, 
oder ein Hoch-/Höchstluftdrucknetz aufbauen? :-)

> Was hätte man alles gespart?
>
> Getriebe, Kupplung, Kühlung. Eine übliche Lichtmaschine hätte genügt,
> die übliche Autobatterie zu laden. Wenn gefahren wird. Abwärme beim
> Fahren gibt es keine, Kühlsystem überflüssig. Der eigentliche Motor
> produziert keine Hitze. Und als Abgas? Entspannte Druckluft. Sauberer
> gehts nicht.

Also nahezu so, wie beim BEV?
Nur dass man eine bedeutend grössere Heizung braucht..

> Leerlauf an der roten Ampel? Gibt es nicht. Der "Motor" dreht von null
> hoch. Ganz weich, ohne Kupplung.

Wie beim bösen BEV..

> Reichweite? Als Stadthupferl genug. Prototyp glaube ich 42km.

Der Zeitpunkt für den "Rekordversuch" wurde immer wieder verschoben, bis 
ein extrem heisser Tag angekündigt war.
Und niemand durch näher als 50m an den "Prototyp" heran..
Warum wohl nicht?

> Lobby? Keine.

Tra, die Betrüger versuchen aber immer wieder, eine Loby aufzubauen.

> Gestorben.

Bist Du sicher?
Solange es Leute gibt, die auf so einen Schmarren reinfaffen, wird auch 
weiter "getüftelt"! :-)

> Fürs E-Auto geifern die Stromkonzerne schon, sehen sie doch die
> Milliarden, die die Mineralölindustrie scheffelt.
>
> Die Besteuerung erfolgt dann bald ähnlich. Wenn es genügend "haben"
> kostet es auf einmal Steuer. Für die Umwelt.
>
> Der Strom dann auch. Fürs "weniger fahren", so als Erziehungsmassnahme.
>
> Der Fiskus erhebt dann noch MWSt. auch auf die enthaltene Stromsteuer.
>
> Macht er ja jetzt auch schon. Benzin ist doppelt besteuert.
>
> Die E-Auto-Jünger:innen glauben es nur noch nicht.

In so gut wie jedem Land der Erde wird die MwSt auch noch auf die 
Verbrauchssteuern erhoben.
Einfach, weil es das Abrechnungssystem erheblich erleichtert.
Nur xxxxx hätten lieber eine um (in DE) 19% höhere Verbrauchssteuer, 
dafür aber ohne zusätzliche MwSt darauf..
Da kann man an sich nur mit dem Kopf schütteln.
Aber wer schon an das Druckluftauto glaubt, statt das einfach mal 
physikalisch durchzurechnen...

von Laternenparker (Gast)


Angehängte Dateien:

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E-Mail schrieb:
> Im Auto müsste man außerdem gewaltige Mengen herumfahren, denn wir
> brauchen zur Verbrennung von 1kG Wasserstoff immerhin rund 8kg
> Sauerstoff.

Der E-Mailer ist ein perfekter Nebelkerzenwerfer und keiner merkt es. 
Dass Wasserstoff leichter ist als Sauerstoff (bzw. Sauerstoff schwerer 
als Wasserstoff), interessiert hier nicht ansatzweise.

Wie man in der Abbildung sehen kann, entsteht nur halb so viel 
Sauerstoff als Wasserstoff, was bei H2O eigentlich nicht verwundert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserelektrolyse

Und da muss ich mir sagen lassen, ich hätte in der Schule nicht 
aufgepasst. Wer im Glashaus sitzt, sollte besser nicht mit Steinen 
werfen.

Also nochmal: Zwei Drucktanks für Wasserstoff und Sauerstoff sind im 
Versuchsfahrzeug bereits eingebaut. Also muss der Ottomotor die 
"Mischung" nur noch vertragen. Welche Probleme werden auftreten?

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Und da muss ich mir sagen lassen, ich hätte in der Schule nicht
> aufgepasst. Wer im Glashaus sitzt, sollte besser nicht mit Steinen
> werfen.

@Steithähne: Weder das drucklose Volumen noch die Molmasse der Gase sind 
hierbei von Bedeutung. Gewicht und Volumen nutzbarer Tanks hingegen 
durchaus, also Inhalt plus Tank, wie auch immer das Zeug im Tank 
gespeichert ist. Es geht um praktikable Technik, nicht um 
Physikunterricht.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Laternenparker schrieb:
> Zwei Drucktanks für Wasserstoff und Sauerstoff sind im Versuchsfahrzeug
> bereits eingebaut. Also muss der Ottomotor die "Mischung" nur noch
> vertragen.

Natürlich kann man den Ottomotor so bauen, dass er diese Mischung 
verträgt. BMW hat das so ähnlich bereits in den 90ern entwickelt.

Laternenparker schrieb:
> Welche Probleme werden auftreten?

Dass der Wirkungsgrad bei thermischen Hubkolbenottomotoren dadurch nicht 
verbessert wird. Er ist und bleibt weiterhin bei nur 25%!

von (prx) A. K. (prx)


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Die Idee, Sauerstoff zu speichern, klingt allerdings hochinteressant bei 
jemandem, der sonst stets Sorge vor Gefahrstoffen äussert. Leckender 
Wasserstoff entschwindet nach oben. Leckender Sauerstoff tut das nicht. 
Und viele Substanzen, die man gemeinhin als unbrennbar oder schwer 
entflammbar betrachtet, ändern diese Eigenschaft bei hoher 
Sauerstoffkonzentration.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Michael M. schrieb:
> Natürlich kann man den Ottomotor so bauen, dass er diese Mischung
> verträgt. BMW hat das so ähnlich bereits in den 90ern entwickelt.

Ich hatte im Rahmen von Energietechnik schon in der 80ern von solchen 
Fahrzeugen gehört. Aber auch damals schon von Problemen mit Stickoxiden. 
Wassereinspritzung zur Reduktion der Temperatur war damals wohl im 
Gespräch. Deshalb insistiert Laternenparker ja auch auf dem 
Sauerstofftank. Das hilft dem Wirkungsgrad nicht auf die Beine, aber dem 
NOx.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das hilft dem Wirkungsgrad nicht auf die Beine.

Man müsste die 75% Abwärme eines thermischen Hubkolbenmotors auffangen, 
bevor sie nutzlos in die Atmosphäre gelangt und bei Ankunft zu Hause ins 
Eigenheim leiten. Dann spare ich nicht nur Heizkosten, sondern ich muss 
auch kein fossiles Erdgas mehr verbrennen. Das ist sogar noch gut für 
die Umwelt. 😄

von (prx) A. K. (prx)


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Michael M. schrieb:
> Man müsste die 75% Abwärme eines thermischen Hubkolbenmotors auffangen,
> bevor sie nutzlos in die Atmosphäre gelangt und bei Ankunft zu Hause ins
> Eigenheim leiten.

Wenn man das Auto nicht erst wegfährt, klappt das besser und das wird 
deshalb auch gemacht. Kraft-Wärme-Kopplung, Gasdiesel für Strom, dessen 
Abwärme für Heizung, zB in BHKWs von Unternehmen. Und wenn man aufgrund 
unpassenden Wetters mit der Wärme nichts anfangen kann, nutzt man sie 
eben zur Kühlung.

: Bearbeitet durch User
von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Michael M. schrieb:
>> Natürlich kann man den Ottomotor so bauen, dass er diese Mischung
>> verträgt. BMW hat das so ähnlich bereits in den 90ern entwickelt.
>
> Ich hatte im Rahmen von Energietechnik schon in der 80ern von solchen
> Fahrzeugen gehört. Aber auch damals schon von Problemen mit Stickoxiden.

Also irgendwie will man meinen Ansatz nicht verstehen:

BMW hat in den 90ern Luft angesaugt, also 80% Stickstoff und 20% 
Sauerstoff. Und damit eben auch Probleme mit den Stickoxiden gehabt.

Zur Energietechnik in der 80ern: Wenn man ausschließlich die beiden Gase 
der Wasser-Elektrolyse zur Verbrennung verwendet, entstehen keine 
Stickoxide. Wo sollten die herkommen?

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Also irgendwie will man meinen Ansatz nicht verstehen:
Hat auch nicht viel mit "Energiebilanz von irgendetwas" zu tun.

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Idee, Sauerstoff zu speichern, klingt allerdings hochinteressant bei
> jemandem, der sonst stets Sorge vor Gefahrstoffen äussert.

Ich hatte weiter oben schon geschrieben:

Laternenparker schrieb:
> Dass das Ganze hochgefährlich ist, ist mir klar. Aber es gibt hier
> ja viele Technik-Freaks, die keine Probleme haben, in ein Pulverfass
> einzusteigen. Ich gehöre sicher nicht dazu.

Mittlerweile ist die zentrale Frage, ob ein Ottomotor mit dem Gas aus 
der Wasserstoffelektrolyse klar kommen könnte oder nicht. Um die 
Speicherung der beiden Gase mach dir mal keine Sorgen.

von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Hat auch nicht viel mit "Energiebilanz von irgendetwas" zu tun.

Das haben 99% der anderen Antworten auch nicht. Und nu?

von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Deshalb insistiert Laternenparker ja auch auf dem
> Sauerstofftank. Das hilft dem Wirkungsgrad nicht auf die Beine, aber dem
> NOx.

Laternenparker schrieb:
> Zur Energietechnik in der 80ern: Wenn man ausschließlich die beiden Gase
> der Wasser-Elektrolyse zur Verbrennung verwendet, entstehen keine
> Stickoxide. Wo sollten die herkommen?

Siehst du in diesen beiden Aussagen einen Widerspruch?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Um die Speicherung der beiden Gase mach dir mal keine Sorgen.

Verstanden. Es geht also in deiner Frage nicht um mögliche Fahrzeuge.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>
>> unnötig, weil der Sauerstoff in der Luft frei verfügbar ist.
>
> Zumal man die 8kg Sauerstoff, genau wie beim Wasserstoff, erst einmal
> auf vernünftige Maße herunterkomprimieren (verflüssigen) müsste.
> Der Prozessweg erneuerbare Energie (20..50%), Elektrolyse (60..70%),
> Kompression Wasserstoff(54..72%) und im Kolbenmotor verbannt (30..35%)
> endet beim Gesamtwirkungsgrad 2..9%.
> Wenn die Kompression des zusätzlichen Sauerstoffes ähnlich energetisch
> aufwendig ist, würde sich der Kompressionswirkungsgrad um den Faktor 1/8
> verschlechtern.
> Kurz: Effizient geht anders.

Und genau deswegen werden sich eher die E-fuels durchsetzen.

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Das haben 99% der anderen Antworten auch nicht. Und nu?
Nix nu. Du torpedierst den Thread weiter durch Unsachlichkeit und ich 
sehe zu, dass ich der letzte bin, der hier schreibt.
Ich hab bis 2029 Zeit. Bei Deinem schwindenden Niveau und weiterem 
Abgleiten in die Fantasiewelt bin ich mir ziemlich sicher: Du bist in 2 
Jahren reif für die Klapse.

Wo ist eigentlich Daniel?

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und genau deswegen werden sich eher die E-fuels durchsetzen.
DA ISSER WIEDER.

von Framulestigo (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Und genau deswegen werden sich eher die E-fuels durchsetzen.
> DA ISSER WIEDER.
(Wie immer ohne die Angabe, woher die Energie dazu stammt)

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
>> Und genau deswegen werden sich eher die E-fuels durchsetzen.
> DA ISSER WIEDER.

Was stört dich denn daran? Verglichen mit Laternenparkers bizarrem 
Kolbenmotorenantrieb mit gepeichertem Wasserstoff und Sauerstoff sind 
E-Fuels mit Luftsauerstoff technisch geradezu sinnvoll. Um BEVs gehts ja 
ausnahmsweise nicht. Bei Szenarien wie Langstreckenflügen könnte das 
durchaus sinnvoll sein.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Laternenparker schrieb:
> Das haben 99% der anderen Antworten auch nicht. Und nu?

Hamse wohl!

Nun gut. Es geht dir also nur darum, ob das mit dem zusätzlichen 
Sauerstofftank machbar wäre. Ganz egal wie schlecht die Energieeffizienz 
dabei ist. Klar ist das machbar, wird aber nie gemacht werden. Sogar die 
Brennstoffzelle mit ihren 80% Wirkungsgrad wird bei Pkws nicht mehr 
diskutiert.

von Thomas U. (charley10)


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Framulestigo schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Das haben 99% der anderen Antworten auch nicht. Und nu?
> Nix nu. Du torpedierst den Thread weiter durch Unsachlichkeit und ich
> sehe zu, dass ich der letzte bin, der hier schreibt.
...
Dann bist du also weiblich, so erpicht wie du aufs 'Letzte Wort' bist!
Arghhh

von Framulestigo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Was stört dich denn daran? Verglichen mit Laternenparkers bizarrem
> Kolbenmotorenantrieb mit gepeichertem Wasserstoff und Sauerstoff sind
> E-Fuels mit Luftsauerstoff technisch geradezu sinnvoll. Um BEVs gehts ja
> ausnahmsweise nicht. Bei Szenarien wie Langstreckenflügen könnte das
> durchaus sinnvoll sein.
Die Phantasie eines vom Kleindiktator ausgesprochenen generellen 
Flugverbotes aus Klimaschutzgründen ist doch genau so von der Realität 
abgedriftet.

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Um die Speicherung der beiden Gase mach dir mal keine Sorgen.
>
> Verstanden. Es geht also in deiner Frage nicht um mögliche Fahrzeuge.

Richtig erkannt. Es geht zuerst um den Motor. Denn wenn der Motor nicht 
mit dem Brennstoff klar kommt, braucht man den Rest nicht weiter zu 
diskutieren.

(prx) A. K. schrieb:
> Siehst du in diesen beiden Aussagen einen Widerspruch?

Ich sehe meine Frage nicht beantwortet.

Sag doch einfach, dass du keine Ahnung hast. Das hilft mehr, als dem 
Karussell wieder einen Schubs zu geben, auf dass wir uns weiterhin schön 
im Kreise drehen.

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bei Szenarien wie Langstreckenflügen könnte das [E-Fuel] durchaus
> sinnvoll sein.

Du vergisst die Mengen, die in so einen Flieger eingefüllt werden. In 
einen A380 passt gerade mal die Jahresproduktion unserer Pilotanlage. 
Und was ist mit den Stickoxiden? Die sollen mal schön elektrisch 
fliegen.

Dann soll das E-Fuel ca. 10 mal so teuer sein wie Kerosin. Den A380 hat 
man stillgelegt, weil er mit Kerosin nicht wirtschaftlich fliegen kann. 
Mit dem 10 mal teureren E-Fuel klappt das dann sicher wieder.

Ähnlich wie mit grünem Stahl, produziert mit Wasserstoff. Schon der 
graue deutsche Stahl (mit Kohle produziert) ist auf dem Weltmarkt nicht 
konkurrenzfähig, er wird es aber sicher, wenn er x-mal so viel kostet.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> weil er mit Kerosin nicht wirtschaftlich fliegen kann

Das Problem des A380 hat weniger mit dem Kerosin zu tun, als mit den 
abhanden gekommenen Passagieren. Erst verlegten sich viele Fluglinien 
von zentralen Drehkreuzen auf grossen Airports zu dezentralen kleineren 
Airports, weshalb man oftmals keine solchen Riesenvögel mehr brauchte. 
Dann kam Corona und die Leute blieben gleich ganz zu Hause.

: Bearbeitet durch User
von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Um die
> Speicherung der beiden Gase mach dir mal keine Sorgen.

Du möchtest also Sauerstoff und Wasserstoff flüssig im optimalem 
stöchiometrischen Verhältnis nebeneinander speichern!

Wenn dann bei einem Unfall beides freigestzt wird, hast du eine 
Knallgasexplosion mit der du ganze Strassenzüge einebnen könntest.

von (prx) A. K. (prx)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Wenn dann bei einem Unfall beides freigestzt wird, hast du eine
> Knallgasexplosion mit der du ganze Strassenzüge einebnen könntest.

Immerhin eine angenehmere Aussicht, als im Verbrenner sitzend bei 
lebendigem Leib alle wörtliche Ehre zu machen. Und ein Busdepot sieht 
danach auch völlig anders aus als das in Stuttgart. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Diese Idee dürfte branchenintern dermassen gaga sein, ob mit oder ohne
> Kolbenringe, dass man dafür nicht einmal Staatsknete für gut
> subventionierte Forschungsprojekte rausschlagen kann. Und das will was
> heissen.

"Raketen-Fritz" von Opel hat einfach zu früh aufgegeben; der Führer 
hätte sich bestimmt nicht lumpen lassen.

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Ich sehe meine Frage nicht beantwortet.
Die Frage ist auch bezüglich der NOx-Problematik absurd. Als Experte der 
Verbrennerfraktion scheinst Du weder die Ursachen zu kennen, noch den 
Unterschied zwischen Diesel und Benziner realisiert zu haben.

von Dieter (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> mit der du ganze Strassenzüge einebnen könntest.

Immerhin ist er bereit das übel an der Wurzel anzupacken und damit das 
Problem der Überbevölkerung schon mal in einer Stadt anzugehen.

Dass das E-Auto gar nicht so gut in der Gesamtbilanz ist, war bereits im 
letzten Jahrtausend bekannt. Geschönt wird die Bilanz zum Beispiel in 
dem ein konventionelles Verbrennerauto der heutige Energiemix zugrunde 
gelegt wird, aber angenommen wird die EAuto-Produktion wird mit 
regenerativen Energien produziert und auch die Arbeiter kömmen 
vorwiegend mit ÖPNV zur Arbeit. Die Produktionsmaterialen kommen per 
Schiff und Zug.

von Michael_Ohl (Gast)


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Schein ja viele hier zu geben die in Salzgitter Teile für die 
Antiquierten Verbrenner zusammennageln, sonst würden sie ja nicht so an 
den alten Arbeitsplätzen hängen sondern sich über richtige Aufgaben in 
der Entwicklung von besseren E-Autos freuen. Wenn aber das Häuschen in 
Salzgitter noch nicht bezahlt aber schon völlig unverkäuflich ist, kann 
man die Verbitterung nachvollziehen.
Wenn man jetzt jede Woche mehr fürs Tanken zahlt und die nächste 
Heizkostenabrechnung einem noch zusätzlich die Sorgenfalten auf die 
Stirn treibt, sieht die Zukunft halt anders aus als wenn man sein Geld 
in der Großstadt mit der EDV verdient und im Zweifel auch alles mit 
öffentlichen Verkehrsmitteln hin bekommen kann.
Seinen Dino schön zu rechnen wird aber wohl nicht funktionieren. Selbst 
wenn wir jetzt so viel erneuerbare Energie zubauen, das es locker für 
E-Fuels reicht, wird es bis das in ausßreichenden Mengen zur Verfügung 
steht, keinen Hersteller mehr geben, der ein passendes Fahrzeug anbieten 
kann, da die Entwicklung von Verbrennungsmotoren bereits eingestellt 
ist. Caterpillar wickelt gerade sein Fertigung von Schiffsmotoren in 
Hennstedt-Ulzburg und Kiel  ab. Der Drops ist bereits gelutscht, auch 
wenn es viele noch nicht gecheckt haben.

mfG
Michael

von E-Mail (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Sag doch einfach, dass du keine Ahnung hast.

Da redet der richtige. Mr. Chemieleastheniker und Phsysikallergiker mit 
dem techischen Sachverstand eines Goldhamsters.
Der mit dem Sauerstoff - wir schleppen zu 40kg Wasserstoff 320kg 
Sauerstoff mit, und bestehen seitenlang und wortreich darauf, dass das 
toll wäre.
Und dann blamieren wir uns mit Zeichnungen aus Chemiebüchern, die zwar 
richtig sind, aber komplett am Thema vorbeigehen.
Ohje.

DANIEL D. schrieb:
> Und genau deswegen werden sich eher die E-fuels durchsetzen.

Hams dich wieder rausgelassen?
Und dann kommst du DAMIT? Der Wirkungsgrad von E-Fuels ist derartig 
unterirdisch, dass sie wirtschaftlich nur für Extreme Nieschen tragbar 
sind. Wie, sagen wir mal, den Eurofighter.
Aber das wusstest du schon, gell? Denn das haben wir dir schon 
hundertmal erklärt. Dass du nicht in der Lage oder nicht Willens bist 
dich mit technischen Details auseinanderzusetzen ist aber hinlänglich 
bekannt. Dafür klingst du gern wie die sprichwörtliche Platte mit 
Sprung.

Laternenparker schrieb:
> Mittlerweile ist die zentrale Frage, ob ein Ottomotor mit dem Gas aus
> der Wasserstoffelektrolyse klar kommen könnte oder nicht.

Nein, ist sie nicht.
Die Sache ist entschieden: Die Zukunft gehört dem BEV. Das habe nicht 
ich entschieden (ich war Anfangs sogar gar nicht eimal dafür...) und 
nicht die Grünen, sondern VW, Daimler, Audi, und die Groko. Deine 
Weigerung das zu verstehen spricht Bände über deinen Geisteszustand.
Ob das die beste Technische Lösung ist, steht nicht mehr zur Debatte, 
denn die großen Firmen haben bis zum Point of no return investiert.

Es ist immer noch irgendwie gegangen. Ich war auch nie ein großer Fan 
der Akkutechnik, aber die Sache hat nun einmal einen Stand erreicht, der 
brauchbar ist. Derzeit ist es jedenfalls die Lösung mit dem besten 
Wirkungsgrad.

Eure hysterischen Ängste interessieren in den Chefetagen und in der 
Politik keine Sau. In ein paar Jahren lachen sich alle kaputt über euer 
Geschwafel und eure kindischen Verlustängste für ein klappriges 
technisches Relikt wie den Diesel.
Ich habe den Beitrag deswegen schon archviert. Hier sind ein paar 
Schätzchen drin, die glaubt mir in 5 Jahren keiner mehr.

von Dieter (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Caterpillar wickelt gerade sein Fertigung von Schiffsmotoren in
> Hennstedt-Ulzburg und Kiel  ab.

Und China hat sich von Bosch für Dieselmotoren mit Wirkungsgrad über 50% 
Entwicklungshilfe eingekauft. Das wurde nicht aus Gaudi gemacht, sondern 
hat einen zukunftsträchtigen Hintergrund und ein reales Konzept. Es ist 
wesentlich einfacher und verbraucht viel weniger Energie einen flüssigen 
oder festen Treibstoff über regenerative Energien zu produzieren als 
Wasserstoff für Brennstoffzellen oder Methan mit zusätzlichen Reformer. 
Zweitens läßt sich dieses Produkt viel besser und effizienter lagern. 
Mit Hilfe des Stromüberschusses im Sommer werden diese Treibstoffe 
produziert. Im Winter stellen diese über Kraft-Wärmekopplung die 
Energie- und Wärme wieder zur Verfügung.
Damit sind auch deren Bedingungen zur noch schnelleren Übernahme des 
Schiffstransportsverkehrs zusätzlich zum Ausbau der Seidenstraße noch 
besser geworden.

> Der Drops ist bereits gelutscht, auch wenn es viele noch nicht gecheckt haben.

Siehste, dazu passt Dein Satz mindestens genau so gut. In Deiner 
Arroganz wirst Du niemals einsehen, dass andere mindestens genau so 
schlau sein könnten oder wir dieser Schwarmintelligenz nicht mehr das 
Wasser reichen könnten. Du bist mindestens genau so vernagelt, wie Du 
anderen vorwirfst.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Laternenparker schrieb:
> Der E-Mailer ist ein perfekter Nebelkerzenwerfer und keiner merkt es.
> Dass Wasserstoff leichter ist als Sauerstoff (bzw. Sauerstoff schwerer
> als Wasserstoff), interessiert hier nicht ansatzweise.
>
> Wie man in der Abbildung sehen kann, entsteht nur halb so viel
> Sauerstoff als Wasserstoff, was bei H2O eigentlich nicht verwundert.

man beachte bitte das GEWICHT und nicht das Volumen!

2 mol Wasserstoff und 1 mol Sauerstoff

das entspricht den Atomgewichten 2 und 16

also 1:8, das war schon ganz richtig.
und jetzt kann man das mit einer Gewichtseinheit seiner Wahl ersetzen.

Gramm, Kilo, Dezitonne, Unze etc.

von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Ich sehe meine Frage nicht beantwortet.
> Die Frage ist auch bezüglich der NOx-Problematik absurd.

Aha. Und die Frage ist wieder nicht beantwortet
Offensichtlich ist man dazu auch nicht in der Lage.

> Als Experte der Verbrennerfraktion scheinst Du weder die Ursachen
> zu kennen, noch den Unterschied zwischen Diesel und Benziner
> realisiert zu haben.

Wozu man aber immer in der Lage ist: Man schüttet in alter und bewährter 
Manier einen Kübel voller Kacke über den Fragenden. Und will damit 
deutlich machen: Ich bin gescheit und du bist dumm - und so soll es 
bleiben.

Wenn das in der Schule genauso zugeht, wundert es mich nicht, dass die 
Jugendlichen keinen Bock auf diese sog. Bildung haben.

von Laternenparker (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Du möchtest also Sauerstoff und Wasserstoff flüssig im optimalem
> stöchiometrischen Verhältnis nebeneinander speichern!

Also ich glaube es so langsam auch nicht. Zig mal schreibe ich hier 
KOMPRIMIERT und zig mal kommt man mit Verflüssigung zurück. Beim Auto 
mit Brennstoffzelle wird der Wasserstoff auch nicht flüssig getankt, 
sondern höchstverdichtet.

von Laternenparker (Gast)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Wie man in der Abbildung sehen kann, entsteht nur halb so viel
>> Sauerstoff als Wasserstoff, was bei H2O eigentlich nicht verwundert.
>
> man beachte bitte das GEWICHT und nicht das Volumen!

Wieso? Hast du Angst, das Auto könnte wie ein Zeppelin abheben? Oder das 
Auto könnte Schlagseite bekommen, weil nach dem Tanken ein Drucktank 
einen Tick schwerere ist als der andere?

Oder anders: Wenn ich bei meinen Fahrrad den Vorderreifen mit 2 bar 
Wasserstoff und den Hinterreifen mit 2 bar Sauerstoff befülle, wieso 
sollte mich das unterschiedliche Gewicht der beiden Gase interessieren?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Laternenparker schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> Laternenparker schrieb:
>>> Wie man in der Abbildung sehen kann, entsteht nur halb so viel
>>> Sauerstoff als Wasserstoff, was bei H2O eigentlich nicht verwundert.
>>
>> man beachte bitte das GEWICHT und nicht das Volumen!
>
> Wieso? Hast du Angst, das Auto könnte wie ein Zeppelin abheben?

spinn hier nicht rum!

von Percy N. (vox_bovi)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>
>> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>>> Laternenparker schrieb:
>>>> Wie man in der Abbildung sehen kann, entsteht nur halb so viel
>>>> Sauerstoff als Wasserstoff, was bei H2O eigentlich nicht verwundert.
>>>
>>> man beachte bitte das GEWICHT und nicht das Volumen!
>>
>> Wieso? Hast du Angst, das Auto könnte wie ein Zeppelin abheben?
>
> spinn hier nicht rum!

Wenn man nicht das Gewicht betrachtet, sondern die Masse, dann stellt 
sich die Frage nach der Auswirkung des unterschiedlichen 
Trägheitsmomentes. Unter Umständen könnte es erforderlich sein, durch 
unterschiedlich große Reifen Kompensation zu schaffen. Notfalls bleierne 
Ausgleichsgewichte an die Speichen!

;-)

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Wozu man aber immer in der Lage ist: Man schüttet in alter und bewährter
> Manier einen Kübel voller Kacke über den Fragenden. Und will damit
> deutlich machen: Ich bin gescheit und du bist dumm - und so soll es
> bleiben.
Im Gegensatz zu Dir bin ich vernetzt. Ich muss mir Infos nicht nur aus 
dem Internet zusammenkratzen. Zehn Minuten Telefonat mit einem 
kompetenten Oldtimerliebhaber und ich habe mich als Laie über die 
NOx-Problematik so weit informiert, dass ich im Bilde bin.

Setz Dich also aufs Fahrrad und amüsiere Deinen freien Schrauber mit 
Deiner Idee. Vielleicht perlen dessen Argumente im direkten Gespräch 
nicht so sehr ab, wie hier.

von IchGLaubeEsNicht (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Also ich glaube es so langsam auch nicht. Zig mal schreibe ich hier
> KOMPRIMIERT

Und ich glaube es immer weniger. Das wird ja immer abstruser. Zu dem 
chemischen Potential einer Knallgasmischung addierst du noch die 
physikalisch gespeicherte Druckenergie "höchstverdichteter" Gase.

Bei einem Unfall reißen die Behälter auf und setzen schlagartig die 
Mischung unter enormer Volumenvergrößerung frei. Besser kann man Bomben 
eigentlich nicht bauen. Mit Akkus hättest du da keine Chance.

Laternenparker schrieb:
> Und will damit
> deutlich machen: Ich bin gescheit und du bist dumm - und so soll es
> bleiben.

Es gibt Leute,die bewerben sich wirklich hartnäckig um diese 
Einschätzung. Woher hast du übrigens deine nicht vorhandenen 
verfahrenstechnischen Kenntnisse?

Wo ist eingentlich der Nichtverzweifelte als Retter und Verteidiger 
unseres Laternenparkers?

von Ralf X. (ralf0815)


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IchGLaubeEsNicht schrieb:
> Wo ist eingentlich der Nichtverzweifelte als Retter und Verteidiger
> unseres Laternenparkers?

Der verzweifelt gerade an der Berechnug der Reichweite eines 
Luftdruckautos.. :-)

von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Im Gegensatz zu Dir bin ich vernetzt.

Und gleich nochmal so 'ne Nummer: Ich bin und du bist nicht ...

Bin hier raus, kein Bock mehr auf Gesocks.

von E-Mail (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Bin hier raus, kein Bock mehr auf Gesocks.

Dann Tschüss, bis später (wir alles wissen: In weingen Tagen geht es 
wieder von vorne los!). Lies derweil vielleicht ein paar Bücher, hmm? 
Ich schlag mal eines vor:
https://www.amazon.de/Chemie-ganz-leicht-endlich-verstehen/dp/396269031X/ref=sr_1_3?dchild=1&keywords=Chemie+f%C3%BCr+Kinder&qid=1634242076&qsid=262-0871707-4941265&s=books&sr=1-3&sres=396269031X%2C3831033390%2C3831042896%2C3746978521%2C3982232287%2C3831028044%2C396398063X%2C3831036748%2C1789413915%2C3962690352%2C3948577137%2CB089CQNQ23%2CB08WV1SDFP%2C3817492510%2C3831032580%2C3411045957&srpt=ABIS_BOOK

Wird offensichtlich auch oft zusammen mit "Physik ganz leicht" gekauft, 
das solltest du auch gleich nehmen.
Alter 10-12, da kann man nichts falsch machen :-)

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Und gleich nochmal so 'ne Nummer:
Ich bin auch hübscher als Du. ;-)

von E-WC (Gast)


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Was'n los, ist hier etwa die Luft raus? Ähh ich meine natürlich den 
Strom.

von Baniel B (Gast)


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E-WC schrieb:
> Was'n los, ist hier etwa die Luft raus? Ähh ich meine natürlich
> den
> Strom.

Daniel D Laternenparker Nichtverzweifelter hat sich entschlossen, 
beleidigt zu sein.
Ich gebe ihm 72 Stunden ;-)

von Dieter (Gast)


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Druckluft und Biogasantrieb wäre die ideale Kombination. Die Personen im 
Auto essen vorher genug BioBohnen und die Luftansaugung des 
Verbrennungsmotors zieht die Luft aus dem Innenraum an.

von Dieter (Gast)


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https://photovoltaik.one/druckluftauto
Je niedriger die Umgebungstemperatur, umso stärker der Effekt der 
Leistungsreduzierung beim Motor. Die neusten mit Druckluft betrieben 
Autos haben eine Reichweite von 160 km.

Also so schlecht sind diese Fahrzeuge nicht.

von Thomas U. (charley10)


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Dieter schrieb:
> https://photovoltaik.one/druckluftauto
> Je niedriger die Umgebungstemperatur, umso stärker der Effekt der
> Leistungsreduzierung beim Motor. Die neusten mit Druckluft betrieben
> Autos haben eine Reichweite von 160 km.
>
..
Sind das verkappte BEVs, mit der minimierten Kältereichweite?

von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter schrieb:
> Die neusten mit Druckluft betrieben
> Autos haben eine Reichweite von 160 km.

Und wenn der anonyme Autor in diesem Werbeblättchen etwas von 1.000km 
geschrieben hätte, würdest Du das genauso einfach glauben und als 
angebliche Wahrheit/Tatsache weiter verbreiten?

von Percy N. (vox_bovi)


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Ralf X. schrieb:
> Dieter schrieb:
>
>> Die neusten mit Druckluft betrieben
>> Autos haben eine Reichweite von 160 km.
>
> Und wenn der anonyme Autor in diesem Werbeblättchen etwas von 1.000km
> geschrieben hätte, würdest Du das genauso einfach glauben und als
> angebliche Wahrheit/Tatsache weiter verbreiten?

Die 160 km sind geringfügig übertrieben, "auto" stimmt nur begrenzt, und 
Druckluft trifft es nur im weitesten Sinne, aber im Kaliber 127 mm kommt 
man schon recht weit.

https://de.wikipedia.org/wiki/Vulcano_(Munition)

https://de.wikipedia.org/wiki/127/64_Lightweight

von Framulestigo (Gast)


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Dieter schrieb:
> Also so schlecht sind diese Fahrzeuge nicht.
Mag sein.  Aber wie sieht der Vergleich zum Elektroauto aus? Also:
- Wirkungsgrad
- Wirtschaftlichkeit
- Verfügbarkeit

Kurz: Wie hoch ist die Chance, die auf 2030 angepeilten 14 Mio. BEVs 
durch die entsprechende Anzahl PPVs (Pneumatic Pressure Vehicles) zu 
ersetzen?

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> Druckluft und Biogasantrieb wäre die ideale Kombination. Die Personen im
> Auto essen vorher genug BioBohnen und die Luftansaugung des
> Verbrennungsmotors zieht die Luft aus dem Innenraum an.

Als Illustration:
https://twitter.com/MarianKamensky1/status/1449737434908987403

: Bearbeitet durch User
von ACDC (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Und wenn der Airbag auslöst, ist nach Vorgaben des Herstellers ein
> Akkutausch fällig. Dann können mal eben schlappe 20.000 Euro weg sein.

praktisch jedes Auto wo ein Airbag auslöst ist Totalschaden.
Auch beim Verbrenner.

von Framulestigo (Gast)


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von Erntehelfer (Gast)


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Praktiker schrieb:
> schade das
> das bei den ganz geringen Geschwindigkeiten wieder mal für wenige
> Minderheiten künstlich simuliert werden muss,

Da sieht man mal wieder warum man teuer bezahlte Theoretiker braucht:
Weil der Praktiker einfach keine Ahnung hat. Das Fahrzeuge Geräusche 
machen ist nicht nur für eine Minderheit wichtig, sondern prinzipiell 
für alle. Für sehbehinderte Menschen und Kinder ist das sehr wichtig, 
damit sich diese Personengruppen halbwegs sicher im öffentlichen Raum 
bewegen können und auch für alle anderen ist es wichtig Fahrzeuge schon 
in der Annäherungen durch Geräusche wahrzunehmen.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Erntehelfer schrieb:
> ...und auch für alle anderen ist es wichtig Fahrzeuge schon in der
> Annäherungen durch Geräusche wahrzunehmen.

Eigenlich will man den Straßenlärm vermeiden, bei E-Autos ist die 
Lärmvermeidung zum Glück automatisch schon inklu.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael M. schrieb:
> Erntehelfer schrieb:
>> ...und auch für alle anderen ist es wichtig Fahrzeuge schon in der
>> Annäherungen durch Geräusche wahrzunehmen.
>
> Eigenlich will man den Straßenlärm vermeiden, bei E-Autos ist die
> Lärmvermeidung zum Glück automatisch schon inklu.

die Dinger sind immer noch laut genug,
dass Du nicht wirklich an einer Hauptstrasse nicht wohnen willst.
Ausser natürlich Dir gefällt genau das

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Aber mit den Glorienschein tragenden, dauerbesoffenen Weltklimarettern
> kann mans ja machen, sind nicht die Hellsten.

Du hast das 'dauerbekifft' vergessen. Immer schön das Schubladendenken 
fördern und die üblichen Feindbilder aufrechterhalten.

Dein Benzinfetisch läßt übrigens noch Luft nach oben! Noch größeres 
Auto fahren, noch mehr Sprit im Osten tanken, noch mehr 
Benzinkanister mitführen, noch höhere Kühlerhaube, usw. Du bleibst 
weit unter Deinen Möglichkeiten.

Als ich jung war, bin ich auch gerne große und schnelle Autos gefahren. 
Die Zeiten sind vorbei und wer das nicht merkt, der hat den Knall nicht 
gehört.

Was denkst Du würde mit der Erde passieren, wenn 8 Milliarden Deinen 
Konsumstil nachmachen?

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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> Schnellladung

Ohne jetzt den kompletten Thread gelesen zu haben ... es gibt ja 
Überlegungen ein standardisiertes Akkusystem zu entwickeln, was dann an 
Tankstellen schnell getauscht werden könnte. Also innerhalb von wenigen 
Minuten, automatisiert, während man bezahlt.

von (prx) A. K. (prx)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> die Dinger sind immer noch laut genug,

Luftkissenautos sind nur untenrum leiser und gegen Magnetschwebeautos 
formieren sich bereits mit Trillerpfeifen bewaffnete Proteste der 
Elektrosensiblen.

> dass Du nicht wirklich an einer Hauptstrasse nicht wohnen willst.

Ein echter Ausweg wären Tempo 10 und striktes Fussgängerverbot innerhalb 
von Ortschaften.

von (prx) A. K. (prx)


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Mohandes H. schrieb:
> Ohne jetzt den kompletten Thread gelesen zu haben

Es ist hier zwar etwas OT, weils eher in den Forumzweig zur Diskussion 
über das Forum gehörte: Man bräuchte in Foren eine KI, die beim Versuch, 
einen Betrag zu posten, Links zu inhaltlich passenden Vorgängerbeiträgen 
anbietet, Dann kann man Diskussionsschleifen nach einer Weile komplett 
durch Links ersetzen. Die bisherige Suchfunktion ist dafür leider nicht 
effektiv genug. ;-)

> Überlegungen ein standardisiertes Akkusystem zu entwickeln, was dann an
> Tankstellen schnell getauscht werden könnte

Mit Festlegung auf LiIon-Technik, zwecks Verhinderung von Natrium-Akkus 
(oder was auch immer am Horizont so schön leuchtet).

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Mohandes H. schrieb:
> Überlegungen ein standardisiertes Akkusystem zu entwickeln, was dann an
> Tankstellen schnell getauscht werden könnte.

Es wäre technisch vermutlich einfacher und weniger innovationsfeindlich, 
standardisierte Kofferraum-Container vorzuschreiben. Man fährt in den 
Autoautomaten wie in den Waschautomaten, steigt aus, der Automat 
übernimmt das alte Auto, läd die Container in ein aufgeladenes Auto um, 
und man muss nur noch einsteigen.

Zur weiteren Optimierung des Energieverbrauchs könnte man bei 
Grossautomaten mit viel Kundschaft Personen mit teilweise gleicher 
Fahrstrecke dafür automatisch in grösseren Fahrzeugen zusammenfassen. 
Das führt zu einem fliessenden Übergang zwischen einer modernisierten 
Form öffentlicher Verkehrsmittel auf Hauptverkehrsstrecken und 
Individualverkehr an den Ästen.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Mohandes H. schrieb:
> standardisiertes Akkusystem

in einer Zeit, in der man schon für Leuchtmittel im Scheinwerfer
keine standardisierten Bauformen mehr hat?

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Mohandes H. schrieb:
>
>> standardisiertes Akkusystem
>
> in einer Zeit, in der man schon für Leuchtmittel im Scheinwerfer
> keine standardisierten Bauformen mehr hat?

Wäre ja an der Zeit das zu ändern. Bei Handy-Ladegeräten bzw. den 
Steckern dafür hat es ja auch geklappt. Bei den alten Handys hatte 
buchstäblich jeder Hersteller sein eigenes System. Inzwischen gibt es 
nur noch zwei. Und für die Kunden hat das nur Vorteile.

von (prx) A. K. (prx)


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Mohandes H. schrieb:
> Inzwischen gibt es nur noch zwei.

Drei: Mikro-USB, USB-C und Lightning(Apple). Wobei Apple ins Ladekabel 
obendrein einen Kopierschutz-Chip eingebaut hat.

Die Ladeanschlüsse von BEVs könnten auch noch etwas Harmonie brauchen. 
Nicht nur, dass es mit CCS und CHAdeMO zwei völlig verschiedene 
DC-Anschlüsse gibt, neben Typ 2 für AC. Obendrein gibts den Typ 2 auch 
ein-, zwei- und dreiphasig. Ausserhalb Europas kommt noch mehr hinzu, 
oder ist ähnlich aber inkompatibel.

: Bearbeitet durch User
von Walta S. (walta)


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Viel einfacher wäre das ganze Auto zu tauschen. Man fährt zur Tankstelle 
und steigt in ein bereits aufgeladenes Auto ein. Und das abgestellte 
Auto wird gemütlich nachgeladen bis der nächste kommt. Da muss gar 
nichts geändert werden. Und der Tankstop geht schneller als bei einem 
Verbrenner.

Früher hat man auf langen Strecken auch einfach das Pferd getauscht und 
nicht gewartet bis es gegessen, getrunken und geschlafen hat.

walta

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Walta S. schrieb:
> Man fährt zur Tankstelle und steigt in ein bereits aufgeladenes Auto
> ein. Und das abgestellte Auto wird gemütlich nachgeladen bis der nächste
> kommt.

Genau so wird es am Ende der menschlichen Bewusstseinsentwicklung auch 
gemacht werden. Aber erst muss noch das Auto vom Statussymbol langsam 
zum reinen Zweckfahrzeug mutieren. Das benötigt leider Zeit.

Eigentlich müsste über Nacht ein Ruck, in die richtige Richtung, durchs 
Land ziehen, dann wären wir morgen schon am Ziel.

von Michael_Ohl (Gast)


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Mit dem Versuch Wechselakkus zu verkaufen hat sich ein ehemaliger SAP 
Manager schon die Finger verbrannt. Renault hat mit seinem Startup den 
Fluence und den Kangoo ZE dafür entwickelt und ein paar Wechselstationen 
in Israel und Dänemark errichtet.
Ist schon vor knapp 10 Jahren gescheitert das Projekt. Auch Ein hat es 
für ein Model S gebaut und eingestampft.
Es ist sehr viel einfacher die Verbrenner zu verbieten als manch einer 
glauben mag. Das Emissionsschutzgesetz macht so etwas sehr einfach. 
Früher haben am Samstag alle ihr Auto zu Hause gewaschen. Dann gab es 
ein Einleitungsverbot fùr Abwasser in die Regenwasser Kanalisation und 
es war Schluss damit. Man kann genau so einfach den Giftgasausstoß 
verbieten. Du darfst Dein Auto behalten, nur nicht mehr fahren.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Walta S. schrieb:
> Da muss gar nichts geändert werden. Und der Tankstop geht schneller
> als bei einem Verbrenner.

Das wäre vor CoViD-19 noch möglich gewesen, aber dann zusammengebrochen. 
Mit dem Wechsel müßte heute desinfiziert werden. Was meinst Du was für 
Unmengen benötigt würden und was das zusätzlich kosten würde.

Framulestigo schrieb:
> Vergleich zum Elektroauto aus? Also:
> - Wirkungsgrad

Wenn die Abwärme beim Komprimieren nicht genutzt werden kann, wäre der 
Wirkungsgrad für die Drucklufterzeugung ein Kritikpunkt.

> - Wirtschaftlichkeit

Der Vorteil des Systems liegt bei vielen Kurzstrecken mit vielen 
Steigungen und Gefällen, sowie Bremsvorgängen.
Bei einem anderen Fahrszenar mit nur wenigen Fahrten im Jahr niedriger 
mittlerer Länge, viel Standzeiten ist das System vorteilhaft.

> - Verfügbarkeit

Ein solches Fahrzeug wäre von Personal mit vorwiegender Ausbildung auf 
mechanischen Gebtiet (bzw. Maschninenbau) weiterhin zu warten und 
reperiern. Einfache und robuste Bauweise.

Es gibt Anwendungsfälle, da ist dieser insgesamt ressourcenschonender 
als der E-Antrieb. Für einen Teil der Autobenutzer reicht das durchaus 
aus.

Der berechtigte Streitpunkt ist aber wie groß dieser Anteil an der 
Gesamtheit der Autofahrer ist. Meine Annahme wäre die Wahrheit liegt 
irgendwo zwischen 1% bis 15%.

von Framulestigo (Gast)


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Dieter D. schrieb:
>> - Verfügbarkeit
>
> Ein solches Fahrzeug wäre von Personal mit vorwiegender Ausbildung auf
> mechanischen Gebtiet (bzw. Maschninenbau) weiterhin zu warten und
> reperiern. Einfache und robuste Bauweise.
Sorry, missverständlich - ich meinte: Kann man es schon kaufen?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Walta S. schrieb:
> Viel einfacher wäre das ganze Auto zu tauschen. Man fährt zur Tankstelle
> und steigt in ein bereits aufgeladenes Auto ein. Und das abgestellte
> Auto wird gemütlich nachgeladen bis der nächste kommt. Da muss gar
> nichts geändert werden. Und der Tankstop geht schneller als bei einem
> Verbrenner.
>
> Früher hat man auf langen Strecken auch einfach das Pferd getauscht und
> nicht gewartet bis es gegessen, getrunken und geschlafen hat.


Und wieviele Autos sollen an diesen "Umspann"Stationen
immer so bereit stehen?

von Thomas U. (charley10)


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Michael_Ohl schrieb:
...
...
> Es ist sehr viel einfacher die Verbrenner zu verbieten als manch einer
> glauben mag. Das Emissionsschutzgesetz macht so etwas sehr einfach.
> Früher haben am Samstag alle ihr Auto zu Hause gewaschen. Dann gab es
> ein Einleitungsverbot fùr Abwasser in die Regenwasser Kanalisation und
> es war Schluss damit. Man kann genau so einfach den Giftgasausstoß
> verbieten. Du darfst Dein Auto behalten, nur nicht mehr fahren.

Immer diese Kompromisse!
Der Restwert zum Verbotzeitpunkt wird nach Schwacke ermittelt und ist 
vom Eigentümer als 'Entsorgungsgebühr' zu entrichten.
Unsere sehr viel südlicheren Nachbarn wären über den Zustrom guter 
Gebrauchter höchsterfreut!
Beim Besuch in Pöhla erfuhren wir, dass der neuerdings wieder lohnende 
Abbau von Mineralien wieder aufgenommen werden soll. Dabei werden einer 
deutschen Firma massiv Probleme bereitet, wogegen der chinesische 
Konkurrent im 'Durchmarsch' ist. Leider!
'Ausverkauf' auch hier?

von Framulestigo (Gast)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Und wieviele Autos sollen an diesen "Umspann"Stationen
> immer so bereit stehen?
42. (An jeweils einer der knapp 2000 Autobahnraststätten)

von Ursus P. (unwichtig)


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Walta S. schrieb:
> Viel einfacher wäre das ganze Auto zu tauschen. Man fährt zur Tankstelle
> und steigt in ein bereits aufgeladenes Auto ein. Und das abgestellte
> Auto wird gemütlich nachgeladen bis der nächste kommt. Da muss gar
> nichts geändert werden. Und der Tankstop geht schneller als bei einem
> Verbrenner.
>
> Früher hat man auf langen Strecken auch einfach das Pferd getauscht und
> nicht gewartet bis es gegessen, getrunken und geschlafen hat.
>
> walta

Und die ganze Einkäufe samt Kindersitz+Kind auch aus einem in das andere 
umladen?

Mfg aus dem Rhein-Ruhr Gebiet

von Thomas U. (charley10)


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Frank T. schrieb:
> Walta S. schrieb:
>> Viel einfacher wäre das ganze Auto zu tauschen. Man fährt zur Tankstelle
>> und steigt in ein bereits aufgeladenes Auto ein. Und das abgestellte
>> Auto wird gemütlich nachgeladen bis der nächste kommt. Da muss gar
>> nichts geändert werden. Und der Tankstop geht schneller als bei einem
>> Verbrenner.
>>
>> Früher hat man auf langen Strecken auch einfach das Pferd getauscht und
>> nicht gewartet bis es gegessen, getrunken und geschlafen hat.
>>
>> walta
>
> Und die ganze Einkäufe samt Kindersitz+Kind auch aus einem in das andere
> umladen?
>
> Mfg aus dem Rhein-Ruhr Gebiet

Einkäufe und Kinder?
Die werden doch suupercool mit dem neuen Lastenrad transportiert?!

...dann gäbe es sicher auch nur noch ein Einheitstransportmittel für die 
Masse! Trabbi lässt grüßen...

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Einkäufe und Kinder?
> Die werden doch suupercool mit dem neuen Lastenrad transportiert?!

Nö, dafür gits entsprechende Container. Wie beim Hund im Flugzeug.
Beitrag "Re: Energiebilanz E-Auto übers Jahr hinweg [Endet: 31.12.2029?]"

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Framulestigo schrieb:
> 42

hmm... 42... da war doch was

:-]

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Heute hat man immerhin bereits eine gewisse Akzeptanz dem E-Auto 
gegenüber entwickelt. In den 80er Jahren war das noch unvorstellbar:

https://youtu.be/DaYEgcqyTjM

von Percy N. (vox_bovi)


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Michael_Ohl schrieb:
> Emissionsschutzgesetz

???

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Michael_Ohl schrieb:
>> Emissionsschutzgesetz
>
> ???

https://www.duden.de/rechtschreibung/Emissionsschutzgesetz
https://www.duden.de/rechtschreibung/Emissionsschutz
https://www.duden.de/rechtschreibung/Emission

Schützt die Verbraucher vor Wertpapieren und Briefmarken, sowie die 
Schweizer vor elektromagnetischen Teilchen oder Wellen.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Schützt die Verbraucher vor Wertpapieren und Briefmarken, sowie die
> Schweizer vor elektromagnetischen Teilchen oder Wellen.

Ah, Danke.

Die Verbindung zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren kam mir gleich 
etwas hergeholt vor.

Auch hätte ich nicht geahnt, wie weit die Legislatur der Duden-Redaktion 
reicht.

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> hmm... 42... da war doch was
Zugegeben eine schöne Zahl. Passt aber nicht, da 253 Mrd. km/anno per 
Autobahn in DE abgespult werden. Keine Ahnung, was davon 
Schwerlastverkehr, Transit oder Kurzstrecke ist, aber nominal wären das 
für die 42 Leih-PKW an 2000 Stationen nominal 3Mio. km pro Anno und PKW.

(Im Vergleich: Ein Brummi schafft so etwa 100000 km/anno)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Man sieht deutlich, daß wir noch in den BEV Kinderschuhen stecken was 
deren Unterstützung betrifft. Ich kam kürzlich von einer längeren Fahrt 
(2500km) (Vancouver/Edmonton) zurück und sah mich interessehalber immer 
nach öffentlichen Ladestationen um. Auf Rastplätzen gab es nie mehr wie 
vier Stationen mit bis zu 24kW Kapazität. Die betroffenen Straßen waren 
wichtige Langstrecken Arterien (Transcanada HW. und Verbindungsarterien)

In der Mitte der Touristensaison könnte ich mir vorstellen, daß es lange 
Warteschlangen geben würde. Tankstellen sind auch oft mehr als 100km 
auseinander. Für unsere Langstrecken würden die Ladezyklen und Zugang 
beträchtliche Verzögerungen verursachen da ich gewöhnt bin 
Edmonton/Vancouver in einen Tag zu fahren. Und Ultra-Schnelladung ist 
halt auch nicht so gut für die Batterielebensdauer.

Langstrecken wie die Alaska Highway sind da auch problematisch.

Für kanadische Verhältnisse wären reine BEVs eigentlich nur in der 
näheren Umgebung für Stadtbetrieb, Arbeit fahren, praktisch. Aber hier 
ist das Problem. Wenn ich ein paar mal lange Strecken fahren möchte ist 
Fossiler Treibstoff praktischer, sonst aber wäre ein BEV die meiste Zeit 
die bessere Lösung. Auch die extremen Temperaturen bei uns sind ein 
Thema. Temperaturen unter -40 Grad kommen jeden Winter bei uns vor. Ein 
Kompromiß wäre dann ein Hybrid oder ein BEV den man vorübergehend mit 
einem mobilen Stromaggregat ausrüsten könnte (Anhänger, Einschub?, 
Dachträger montiert;-) ) Es gäbe da durchaus Möglichkeiten Langstrecken 
BEV Betrieb zu ermöglichen.

Wie ich von Bekannten an der Westküste (B.C.) erfahren habe, werde dort 
BEVs immer populärer. Der Trend ist dort deutlich festzustellen. 
Ladestation findet man da leichter und vermehren sich. B.C. hat auch den 
Vorteil viele WKW im Betrieb zu haben.

von DANIEL D. (Gast)


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Wenn es auch nur eine frei zugängliche Tankstelle gibt, welche an alle 
Menschen E-fuels verkauft, ergibt es überhaupt keinen Sinn mehr 
Verbrenner zu verbieten. Das wäre dann einfach nur Willkür und 
Planwirtschaft. Naja man hat ja gesehen wie toll Planwirtschaft 
funktioniert.

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn es auch nur eine frei zugängliche Tankstelle gibt, welche an
> alle
> Menschen E-fuels verkauft, ergibt es überhaupt keinen Sinn mehr
> Verbrenner zu verbieten. Das wäre dann einfach nur Willkür und
> Planwirtschaft. Naja man hat ja gesehen wie toll Planwirtschaft
> funktioniert.

Und wieder kommt er mit dem E-Fuel Zeug. Wir haben es ihm erklärt, mit 
viel Geduld, aber...

Naja, nochmal:
Um alle Autos auf BEV umzustellen ist eine Erhöhung der 
Stromerzeugungkapazität um 20-30% nötig.
Um alle Autos auf FCEV umzustellen (Brennstoffzelle) sind 60-100% mehr 
Strom nötig aüs für BEV. Schon das ist ziemlich unrealistisch.
E-Fuels werden mit (schlechtem) Wirkungsgrad aus Wasserstoff erzeugt. 
Wie realistisch ist das?
Gar nicht.

Aber wenn man geistig nicht so gut aufgestellt ist, und Konzepte wie 
Wirkungsgrad nicht versteht, der kann das nicht nachvollziehen.
Beim Lesen der Beiträge von Daniel D verspüre ich immer eine Mischung 
aus Fremdschämen und Mitleid. Schlimm ist aber schon der "gesprungene 
Schallplatte" Aspekt.

Ich hätte eine Bitte: Arbeite an deinen Grundlagen. Es ist wirklich 
nicht zielführend, immer bei Adam und Eva anfangen zu müssen.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Ich hätte eine Bitte: Arbeite an deinen Grundlagen. Es ist wirklich
> nicht zielführend, immer bei Adam und Eva anfangen zu müssen.

Völliger Müll was du wieder erzählst. Dieser BEV Müll in den 
Vorstellungen der Elektroauto Fanatikern, ist und bleibt einfach eine 
große Krücke, welche nur funktioniert wenn man große Einschränkungen in 
Kauf nimmt, und auf vieles verzichtet welches vorher problemlos möglich 
war.

Ich erkläre dir was an deinen Grundlagen mangelhaft ist.

Erstens E-Fuels können überall hergestellt werden und auch überall 
verkauft werden, wofür sogar vorhandene Infrastruktur genutzt werden 
kann. Und vor allem können Sie in sehr großen Mengen sehr lange 
gespeichert werden.

Und genau deswegen ist dein Vergleich mit Strom kompletter Müll, und der 
Wert von E-fuels um Welten größer, als von deinem Zappelstrom aus der 
Steckdose.

Naja man könnte ja schon mal mit der Windrad Strom, für 1,5 Milliarden 
Euro welcher aufgrund des mangelhaften Stromnetzes nicht genutzt werden 
konnte, E-fuels herstellen.

Also es ist schon extrem dumm auf die dringend benötigte Speicherung von 
Energie zu verzichten, weil der Wirkungsgrad nicht dem eines Akkus 
entspricht.

Tja da wirst du wohl mit leben müssen, dass der Wirkungsgrad nicht gut 
ist, weil wir das einfach brauchen, größere Mengen Energie längere Zeit 
gespeichert. Wenn man dumm ist könnte man natürlich glauben, es wäre 
möglich dieses Problem mit Akkus zu lösen.

Wir brauchen es für die Stromerzeugung, und wenn es dafür billig genug 
ist dann ist es auch billig genug um es in PKWs zu nutzen.

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Dieser BEV Müll

Eloquente Argumentation. Offensichtlich soll eine Agressive Sprache 
gewürzt mit den ganzen Fäkal- und Schimpfwörtern deine Abneigung gegen 
die E-Mobilität zum Ausdruck bringen?
Oder sind es deine Defizite in Physik und Chemie, dass dich so in Wut 
versetzen?
Man weiß es nicht.
Letztendlich scheiterst du wie immer an Zahlen, Fakten und 
Größenordnungen.

DANIEL D. schrieb:
> Naja man könnte ja schon mal mit der Windrad Strom, für 1,5 Milliarden
> Euro welcher aufgrund des mangelhaften Stromnetzes nicht genutzt werden
> konnte, E-fuels herstellen.

Diese Argumentation ist kindlich-naiv und zeugt von starken Schwächen 
nicht nur im physikalischen Bereich, sondern an der Grundledenden 
Vorstellung von Größenordnungen. Das ist keine Schande, Bildung kann 
hier helfen!

Jetzt wird es hart für dich, wegen der vielen Zahlen:
Derzeit gibt es in Deutschland einen Windstrom-Anteil von ungefähr 
20-30%.

Jedem mit auch nur minimalem Sachverstand ist klar: Ein Großteil des 
Windstromes landet im Netz, und vielleicht 10% davon werden abgeregelt. 
Vermutlich nicht einmal das, aber sind wir großzügig.

Als Energiemenge werden also im Höchstfall 2% der derzeitigen 
Gesamtstromerzeugung bei Wind abgeregelt, und würden für E-Fuels zur 
Verfügung stehen. Wenn es gut geht, vermutlich weniger.
Wir brauchen aber 100-200% der derzeitigen Gesamtstromerzeugung, um alle 
PKW mit E-Fools (kleiner Scherz ;-)) zu versorgen.

Lieber Daniel: 100-200% ist mehr als 2%.

Dazu müssten die Anlagen für E-Fuels stark überdimensioniert sein: Sie 
dürfen ja nur produzieren, wenn überschüssiger Strom zur Verfügung 
steht, was nur in sehr wenigen Tagen im Jahr überhaupt der Fall ist.
Lass dir mal von einem Betriebswirt erklären, wie rentabel eine Anlage 
ist, die nur 1% der Zeit in Betrieb ist.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Dazu müssten die Anlagen für E-Fuels stark überdimensioniert sein: Sie
> dürfen ja nur produzieren, wenn überschüssiger Strom zur Verfügung
> steht, was nur in sehr wenigen Tagen im Jahr überhaupt der Fall ist.
> Lass dir mal von einem Betriebswirt erklären, wie rentabel eine Anlage
> ist, die nur 1% der Zeit in Betrieb ist.

Sei doch nicht so doof, deine Energiewende kannst du komplett vergessen, 
wenn nicht angefangen wird in großen Mengen Energie zu speichern. Und 
wenn wir mal von Effizienz reden ein BEV ist in der CO2 Bilanz 30 % 
besser als ein Verbrenner.

Was ist so schwer daran zu verstehen dass wir große Energiespeicher 
brauchen?
Verstehst du nicht das nur ein Zehntel der Leistung an Solarenergie in 
einigen Wintermonaten produziert wird? Oder hast du keine Ahnung davon 
dass es auch Tage gibt wo kein Wind weht, und das alternative 
Möglichkeiten wie z.B Speicherkraftwerke, nur in geringen Maßen aufgrund 
der Gegebenheiten hier gebaut werden können.

Wasserstoff ist extrem schlecht zu lagern. Entweder wir lassen das mit 
der Energiewende, oder wir fangen an große Menge E-Fuel zu produzieren. 
Und wenn wir das so oder so machen müssen, dann können wir damit auch 
direkt Autos tanken, welche keinen 20 oder 30 Tonnen CO2 Rucksack haben.

Und die Leute können ihr Auto weiterhin benutzen wie sie es sich 
wünschen, und müssen nicht ihr Leben nach dem Akkustand eines 
Elektroautos ausrichten.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Sei doch nicht so doof,

Mit Deinem Firmenbulli komme ich bei 6l/100km und 20000km/anno (beides 
Deine Angaben) mit E-Fules betankt (15% Wirkungsgrad bei der 
Herstellung) mit dem aktuellen Strommix (366g/kWh) rein rechnerisch auf 
einen CO2-Ausstoß von etwa 30t/anno.
Nach Deiner Theorie hättest Du in den letzten 5 Jahren so 150t CO2 in 
die Luft geblasen - herzlichen Glückwunsch.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Sei doch nicht so doof,
>
> Mit Deinem Firmenbulli komme ich bei 6l/100km und 20000km/anno (beides
> Deine Angaben) mit E-Fules betankt (15% Wirkungsgrad bei der
> Herstellung) mit dem aktuellen Strommix (366g/kWh) rein rechnerisch auf
> einen CO2-Ausstoß von etwa 30t/anno.
> Nach Deiner Theorie hättest Du in den letzten 5 Jahren so 150t CO2 in
> die Luft geblasen - herzlichen Glückwunsch.

Noch einer der nicht versteht dass wir Energiespeicher brauchen. Und 
woher nimmst du eigentlich diese 15%??? 40% sind da eher Realität. Tja 
wenn man eben ein bisschen was in der Birne hat, erkennt man Grenzen. 
Z.b. dass Strom sich nicht ewig weit transportieren lässt. Oder 
vielleicht auch dass sich die Energiedichte von Akkus nicht ewig 
steigern lässt, oder dass wir gar nicht genug Energie haben, umso viel 
von diesen für Akkus benötigte Rohstoffen zu erzeugen, welche nötig 
wären damit es eine Alternative zu E-Fuels wäre.

Am besten finde ich ja die Vorstellung, dass es möglich wäre eine 
gewisse Menge an alternativen Energien zu bauen, und die dann genau 
passend für den Bedarf wäre :D

Im Sommer wird extrem viel in das Netz gepumpt von den ganzen Dächern, 
und im Winter gehen die ganzen Wärmepumpen an, und der Strom von den 
Dächern reicht nicht mal für den Eigenbedarf ohne Heizung und E-Auto. 
Und dazu kommt der Wind mal weht gewinnt, und Mal weht er nicht.

Du kannst dich schon mal darauf vorbereiten, das irgendwann im Sommer 
e-fuels hergestellt werden, welche im Winter dann in Kraftwerken 
verfeuert werden, der mit die ganzen Wärmepumpen laufen können. Geht 
einfach nicht anders.

Auf mich wirkt diese ganze Wahnvorstellung so abstrakt, da frage ich 
mich ernsthaft wie man ein dermaßen eingeschränktes System wie das BEV, 
als Universallösung preisen kann.

Ohne große Langzeitspeicher wird selbst der grünen Wähler bonze mit 
riesiger Solarfläche auf dem Dach, und Akkuspeicher im Keller und was 
weiß ich, sein Auto einige Monate im Jahr stehen lassen können. Aber 
scheinbar verstehen die das nicht.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und woher nimmst du eigentlich diese 15%???
Tschuldige, es sind 13%
https://de.wikipedia.org/wiki/E-Fuel#Wirkungsgrad

Damit sind es für Deinen Bulli 169t CO2 in den 5 Jahren.
Nochmal - herzlichen Glückwunsch.

von E-Mail (Gast)


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Ich stelle mir vor, dass die Zukunft von Daniel D so aussieht:

2023:
Daniel D bekommt eine Abmahnung, weil er seinen Chef anbrüllt und fast 
handgreiflich wird. Grund: Der neue Bulli hat Elektroantrieb.

2025:
Daniel D verliert seinen Job, denn seine Firma verschrottet den letzten 
Diesel. Er weigert sich, den E-Bulli zu fahren. Es kommt zu unschönen 
Szenen, auf die nicht näher eingegangen wird. Der Vorfall schafft es in 
die Lokalzeitung.

2029:
Die letzte Tankstelle vor Ort schließt. Daniel D muss jetzt 70km 
(einfach) fahren, um seinen Verbrenner zu betanken. Inzwischen kostet 
Benzin 10€/l. Wegen Hartz-IV kann er sich das nur noch selten leisten.

2031:
Betrunkene Jugendliche bewerfen das Auto von Daniel D mit Steinen, weil 
er sie mit seinem lauten Rattern und dem Gestank beim feiern. Daniel D 
bekommt einen Wutanfall, Worte wie "Akkuexplosion" und "E-Fuels" sind zu 
hören. Der letzte Verbrennerfahrer vor Ort schafft es wieder in die 
Lokalpresse.

2033:
Daniel D wird von einem Traktor angefahren, weil er mit dem Fahrrad 
E-Fuels in Kanistern für sein Auto gekauft hat - schließlich darf er mit 
seinem Verbrenner nicht mehr zum Baumarkt, der liegt Innerhalb einer 
geschlossenen Ortschaft.

2034:
Der lang ersparte Urlaub scheitert daran, dass Daniel D jede 
geschlossene Ortschaft umfahren muss. Auch ist der Abstand zwischen den 
Baumärkten, die noch E-Fuels für Rasenmäher liefern können inzwischen 
einfach zu lang. Im Spiegel erscheint ein wenig schmeichelhafter Artikel 
über den letzten Verbrennerfahrer.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> blablabla trauriges Gefasel.

Auch das ist wieder sehr realitätsfern, weil ich schon mal geschrieben 
habe, dass es mir vollkommen egal ist ob mein Chef mir ein Verbrenner, 
Elektro, oder was auch immer kauft als Firmenwagen.

Leb einfach damit, es wird zu den sogenannten e-fuels kommen. Wenn das 
Zeug billig genug sein wird um es in Kraftwerken zu Strom zu verbrennen, 
dann wird es auch für PKWs taugen.

Auch keine noch so schlimm aussehende Rechnung wird es dann ändern.

von Michael_Ohl (Gast)


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Da man so Mal 20 bis 30 kWh pro Liter braucht wird das sicher für 
Sportliche 10€ / Liter gehen. Da bin ich dann wirklich froh, das mein 
letzter Diesel vorher vom Hof kommen wird und ich nicht 60€ / 100km 
bezahlen muss, sondern mit schlanken 3,6€ mit meinem E-UP 100km weit 
komme. Schon jetzt braucht mein C180TD etwa 10€ / 100 km und selbst mein 
E-Expert kommt mit 8€ zurecht. Und das wird ab Januar noch Mal ganz 
anders.

MfG
Michael

von Dieter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Michael_Ohl schrieb:
>
>> Emissionsschutzgesetz
>
> ???

Irgendjemand steckt ihm die Emissionsmesssonde in den Mund. Wegen zu 
hoher CO2, sowie Methan,  Emissionserte werden Naegel mit Koepfen 
gemacht und er wird um einen Kopf gekuerzt mit umweltfreundlichen 
Verfahren gemaess Emissionsschutzgesetz.

von Thomas U. (charley10)


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Dieter schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Michael_Ohl schrieb:
>>
>>> Emissionsschutzgesetz
>>
>> ???
>
> Irgendjemand steckt ihm die Emissionsmesssonde in den Mund. Wegen zu
> hoher CO2, sowie Methan,  Emissionserte werden Naegel mit Koepfen
> gemacht und er wird um einen Kopf gekuerzt mit umweltfreundlichen
> Verfahren gemaess Emissionsschutzgesetz.

Methan? Das kommt doch nahezu ausschliesslich bei veganischen 
Schnellkompostern raus und das sind doch 'Die Guten'! Was nun?

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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DANIEL D. schrieb:
> Auch das ist wieder sehr realitätsfern

Aber es war immerhin eine amüsante Geschichte parallel zum leckeren 
Frühstück. ☕

von Walter K. (walter_k488)


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Wichtig ist doch erstmal vor allem, dass wir jetzt ganz viele Windräder 
bauen, die ja bekanntlich Null CO2 erzeugen um den Ausfall der nun noch 
abzuschaltenden Kernkraftwerke, die ebenfalls Null CO2 erzeugen - zu 
kompensieren!
So geht Energiewende - und Klimaschutz !

von Thomas U. (charley10)


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Walter K. schrieb:
> Wichtig ist doch erstmal vor allem, dass wir jetzt ganz viele Windräder
> bauen, die ja bekanntlich Null CO2 erzeugen um den Ausfall der nun noch
> abzuschaltenden Kernkraftwerke, die ebenfalls Null CO2 erzeugen - zu
> kompensieren!
> So geht Energiewende - und Klimaschutz !

Solange hierzulande das 'St. Florians Prinzip' herrscht, sehe ich den 
Ausbau in diesem Umfang noch längst nicht.

von Dieter (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Windräder

Windraeder bremsen den Luftaustausch und damit die Wolkenbildung. Das 
fuehrt zu weniger Reflexion und traegt damit auch einen positiven 
Beitrag zur Klimaerwaermung bei.

von Thomas U. (charley10)


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Dieter schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Windräder
>
> Windraeder bremsen den Luftaustausch und damit die Wolkenbildung. Das
> fuehrt zu weniger Reflexion und traegt damit auch einen positiven
> Beitrag zur Klimaerwaermung bei.

Also doch 'zurück in die Höhle'!
Was sagt die Simulation, welcher Kaste die Auserwählten angehören, die 
überleben dürfen?

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Auserwählten angehören, die überleben dürfen

Das sind die, die gerade alles aufkaufen. Die anderen sind weniger 
intelligent. Es ist bekannt, dass in der Natur die duemmere Scheisse 
irgendwann weggehauen wird. Das nennt sich Neodarwinismus. Das machen 
dann Roboterwachhunde, die bereits ueber 1400m weit schiessen.

https://www.google.com/amp/s/amp.n-tv.de/auto/E-Offroader-mit-7000-Kilometern-Reichweite-article22824853.html

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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DANIEL D. schrieb:
> Energiewende kannst du komplett vergessen, wenn nicht angefangen wird in
> großen Mengen Energie zu speichern.

Genau das ist das Stichwort. Ohne Speicherung sehr großer Energiemengen 
ist eine Energiewende nicht möglich! Und eine solche muß sein, unser 
Planet steht am Anschlag. 5 vor 12 war 1980 - die Frage ist was noch zu 
retten ist. Inzwischen wachen ja sowohl Industrie als auch Politik 
langsam auf.

Leider hat die Politik versäumt sich um größere Energiespeicher zu 
kümmern. Auch eine Folge der Verwöhnung durch jederzeit verfügbaren 
Atom- und Kohlestrom.

Pumpspeicherkraftwerke mit Wasser haben einen hohen Wirkungsgrad. In D 
liegt die Leistung derzeit bei knapp 10 GW, was aber viel zu wenig ist.

Pumpspeicherkraftwerke erfordern allerdings starke Eingriffe in die 
Landschaft und sind deswegen nur mit Hilfe politischer Planung zu 
machen.

Eine Energiewende ist außerdem nicht lokal zu schaffen sondern erfordert 
globales Denken. Sowohl was die Erzeugung als auch was die Speicherung 
betrifft.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Außerdem wird man gezwungen sein, sich zu bescheiden. Ein SUV mit 2,5 
Tonnen, 300 PS und ungünstigen Cw-Wert gehört nicht auf die Straße, auch 
wenn er einen Teil der Bremsenergie zurück speist.

Unpopuläre Maßnahmen hört niemand gerne, weshalb sich auch kein 
Politiker traut das auszusprechen sonst würde er nicht gewählt. Aber 
ein-Augen-zu-und-weiter-so ist indiskutabel.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Mohandes H. schrieb:
> Außerdem wird man gezwungen sein, sich zu bescheiden. Ein SUV mit 2,5
> Tonnen, 300 PS und ungünstigen Cw-Wert gehört nicht auf die Straße, auch
> wenn er einen Teil der Bremsenergie zurück speist.

die durchschnittlichen Leistungen und Gewichte von Auto aus dem Jahre 
1970
aber mit moderner Motortechnik.

Damals hatte man auch richtige Stoßstangen,
die ein "gegen-die-Wand-wuppen"
ohne 1800EUR Lackierkosten vertrugen

DAS war nachhaltig!

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Wäre ich Politiker würde ich dem Volk unangenehme Wahrheiten als positiv 
verkaufen: 'Schaut mal, es gibt zwar keine dicken Kisten mehr, aber 
dafür bekommt ihr dies und das'.

Letztlich sind das auch positive Wahrheiten denn alle Staaten die auf 
eine Energiewende vorbereitet sind werden profitieren. Denn eine 
Energiewende wird sowieso kommen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Mohandes H. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Energiewende kannst du komplett vergessen, wenn nicht angefangen wird in
>> großen Mengen Energie zu speichern.
>
> Genau das ist das Stichwort. Ohne Speicherung sehr großer Energiemengen
> ist eine Energiewende nicht möglich!

So ist es. Man hätte aber auch schon 2000 beim ersten EEG kommen können, 
dass es im Winter nachts Windflauten gibt. Absolut unbegreiflich, warum 
da Speichertechnologien nicht genau so gefördert wurden (und werden!).

> Leider hat die Politik versäumt sich um größere Energiespeicher zu
> kümmern. Auch eine Folge der Verwöhnung durch jederzeit verfügbaren
> Atom- und Kohlestrom.
>
> Pumpspeicherkraftwerke mit Wasser haben einen hohen Wirkungsgrad. In D
> liegt die Leistung derzeit bei knapp 10 GW, was aber viel zu wenig ist.

Extrem viel zu wenig.

> Pumpspeicherkraftwerke erfordern allerdings starke Eingriffe in die
> Landschaft und sind deswegen nur mit Hilfe politischer Planung zu
> machen.

Es gibt/gab durchaus interessante Ansätze, bspw. Lageenergiespeicher, 
die auch nicht unbedingt an Berge etc. gebunden wären und bei 
entsprechender Auslegung wirklich riesige Energiemengen speichern 
können. bei gleichzeitig nur geringen Eingriffen in die Natur. Man hätte 
klein anfangen können, um die - zwangsläufig auftretenden - 
Kinderkrankheiten abzustellen.
Hätte, hätte, hat man bis heute nicht.

> Eine Energiewende ist außerdem nicht lokal zu schaffen sondern erfordert
> globales Denken. Sowohl was die Erzeugung als auch was die Speicherung
> betrifft.

Mit entsprechenden Speichern wäre es sogar lokal möglich, aber in der 
jetzigen Übergangszeit ist in der Tat internationale Zusammenarbeit 
nötig.

Mohandes H. schrieb:
> Außerdem wird man gezwungen sein, sich zu bescheiden. Ein SUV mit 2,5
> Tonnen, 300 PS und ungünstigen Cw-Wert gehört nicht auf die Straße, auch
> wenn er einen Teil der Bremsenergie zurück speist.

So ist es. Die effizienteste Art, den CO2-Ausstoß zu vermindern, ist, 
einfach weniger Energie zu verbrauchen.

Aber das ist wie mit der Hilfe in den Flutgebieten. Es gibt tausend 
Ausreden, warum ausgerechnet man selbst nicht hinfahren und helfen kann 
(habe ich alle schon gehört).

Und es gibt genau einen Grund, es zu tun: weil man es will

: Bearbeitet durch Moderator
von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> die durchschnittlichen Leistungen und Gewichte von Auto aus dem Jahre
> 1970.

1970 hatte das typische Kfz eher <100 PS und eine Tonne.

https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/motor/autos-von-1970-was-auf-den-markt-kam-und-die-welt-bewegte-16563542.html

von Thomas U. (charley10)


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Mohandes H. schrieb:
> Wäre ich Politiker würde ich dem Volk unangenehme Wahrheiten als positiv
> verkaufen: 'Schaut mal, es gibt zwar keine dicken Kisten mehr, aber
> dafür bekommt ihr dies und das'.
>
...
...
Das ist nix Neues: E-Scooter als hippes Foertbewegungsmittel und 
Lastenräder werden doch längst angepriesen wie 'sauer Bier'!

von (prx) A. K. (prx)


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Mohandes H. schrieb:
> Genau das ist das Stichwort. Ohne Speicherung sehr großer Energiemengen
> ist eine Energiewende nicht möglich!

Richtig. Wobei adaptiv geladene Autoakkus kurzfristig gesehen Druck 
rausnehmen, wenn sie nur dann maximal Laden, wenn das Netz genug 
Leistung liefern kann. So betrachtet stabilisieren E-Autos das 
"Zappelstrom"-Netz, wenn sie richtig betrieben werden, statt es zu 
destabilisieren. Je mehr, desto besser.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Chris D. schrieb:
> So ist es. Man hätte aber auch schon 2000 beim ersten EEG kommen können,
> dass es im Winter nachts Windflauten gibt. Absolut unbegreiflich, warum
> da Speichertechnologien nicht genau so gefördert wurden (und werden!).

Für die letzten anderthalb Jahrzehnte könnte man das als Liebhaber von 
Verschwörungsideen als Strategie sehen. Indem auf konservativer Seite 
eine sinnvolle Energiepolitik so lange verhindert wird, bis es gerade 
die Grünen sind, die als Regierungspartei einen Haufen sehr dicke Kröten 
schlucken müssen. Also allerlei Sankt-Florians-Jünger aus ihren eigenen 
Reihen vor den Kopf stossen müssen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Für die letzten anderthalb Jahrzehnte könnte man das als Liebhaber von
> Verschwörungsideen als Strategie sehen.
Ich glaube eher: Bis 2017 hat es keinen Grünstromüberschuss gegeben. 
Erfahrungsgemäß waren es seitdem 4..5 Tage/anno mit Grünstromüberschuss. 
Wer bitteschön stellt eine Anlage auf, die für diesen Betriebszeitraum 
real nutzbar ist?

Dies alles führt mich allerdings zu der wesentlich interessanteren 
(endlich mal ingenieurswissenschaftlichen) Frage:
Energieproduktion und Speicher-/Transformationstechnologien sind 
wirtschaftlich aufeinander abzustimmen. Auch eine Elektrolyseanlage hat 
nur eine begrenzte Abnahmekapazität und amortisiert sich nur im Betrieb. 
D.h.: Wenn die Anlage 100 Tage/Jahr laufen soll, muss entsprechend in 
diesem Zeitraum auch der Grünstromüberschuss vorliegen (wenn sie nur 50 
Tage läuft, muss die Anlage bei gleicher Abnahmekapazität doppelt so 
groß sein). Allerdings werden die Peaks in der Stromproduktion dadurch 
nicht kleiner, d.h. entweder bauen wir viel Speicher, der sich real 
nicht amortisiert oder wir bauen mehr Stromproduzenten und schmeißen den 
Überschuss in den Peaks weg.

Dazu finde ich in der einschlägigen Literatur keine Prozentangabe, keine 
Größenordnung, rein gar nix.

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
> entweder bauen wir viel Speicher, der sich real
> nicht amortisiert oder wir bauen mehr Stromproduzenten und schmeißen den
> Überschuss in den Peaks weg.

In D setzt der BGH auf Letzteres. Pumpspeicherwerke sind im Pumpbetrieb 
Letztverbraucher und zahlen folglich Netzentgelte für den dabei 
bezogenen Strom. Der darüber stabilisierte Strom enthält diese Kosten 
doppelt, denn im Betrieb als Stromlieferant zahlt der Abnehmer ebenfalls 
Netzentgelte. Rein technisch gesehen ist das durchaus logisch, 
finanziell landen aber deshalb solche Projekte in Ablage P.

Da die bisherige Bundesregierung genug Zeit hatte, das zu korrigieren, 
es aber nicht wirklich tat, käme eine Regierung unter Beteiligung der 
Grünen also in die wenig beneidenswerte Lage, selbst die seltenen Käfer 
und Pflanzen niederzumachen, statt dagegen zu opponieren, sollten sie 
daran etwas ändern. Prognose: Lieber Peaks wegschmeissen als 
Wählerstimmen.

: Bearbeitet durch User
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