Forum: Fahrzeugelektronik Energiebilanz E-Auto übers Jahr hinweg [Endet: 31.12.2029?]


von E-Mail (Gast)


Lesenswert?

Framulestigo schrieb:
> Wow, dann mach ich mit nem Dacia Spring ja schon fast plus.
> Die Hälfte Förderung und dazu noch die gesparten 9k Werkstattkosten über
> 10 Jahre.
> Weiter so, dann kauf ich mir gleich zwei.

Vergessen Sie es.
Dieses Forum ist inzwischen voller alter Leute und IGM-Problemmüll, dass 
eine sinnvolle Diskussion undenkbar ist.
Da wird immer gekeift und immer gemeckert. So sind sie nun einmal, die 
alternden Deutschen.

Dazu Moderatoren die selber E-Auto Skeptiker sind und daher gerne Kritik 
befeuern.

Meiner Meinung nach braucht man über das Thema gar nicht mehr zu 
diskutieren, denn die Umstellung auf E-Autos ist schon durch. Die 
Hersteller haben umgeschwenkt, und werden es kein zweites mal tun. Es 
fließen kaum noch Entwicklungsressourcen mehr in den Verbrenner, und das 
wars.
Selbst das war schon spät genug, wie man am Boom der asiatischen 
Hersteller sieht.

Dieses Forum wird leider immer unbrauchbarer. Und das meine ich gar 
nicht auf das E-Auto-Thema, welches ohnehin Offtopic ist, sondern auch 
in Bezug auf die Elektronik.

Noch vor 10 Jahren war das hier eine gute Adresse, aber inzwischen 
konzentriert sich selst in Elektronikdiskussionen das Gejammer über die 
verflossene alte Zeit sehr auf.
Meine Empfehlung für fachbezogene Diskussionen sind die Foren der 
Hersteller, wenn man des Englischen mächtig ist. Ich tu das nicht gern, 
aber es ist leider so, dass Gegreine von NVA-Elektrikern und Altfunkern 
derartig penetrant ist, dass man als unter 80-Jähriger leider ausweichen 
muss.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Michael_Ohl schrieb:
> Das außgerechnet in einem Forum von Technik affinen Menschen so viel
> Stuss über E-Antriebe geredet wird zeigt auf welchem Pisa Niveau wir
> schon sind - recht deutlich unter der Grasnarbe.

hey, viele würden mit einem E-Auto ihren
täglichen Arbeitsweg garnicht schaffen,
resp. mit dem Laden nicht hinterherkommen.
Oder mit Öffis 2 Stunden länger benötigen, also brauchen die ein Auto.
In solchen Fällen bleibt der Verbrenner das Mittel der Wahl.

Wenn Du Dir nur Deinen 5-Minuten-Weg zur Arbeit vorstellen kannst,
freue Dich darüber.
Dann frage ich aber auch, warum Du das nicht per Fahrrad fährst.

Genauso verallgemeinernd wie Du daherkommst,
und irgendwelche Behauptungen aufstellst,

nenne ich Dich daher eine bewegungsfaule Lusche!

von Uppin (Gast)


Lesenswert?

E-Mail schrieb:

Nicht ein Sachargument in Deinem Beitrag. Nur Polemik aus der untersten 
Schublade ("... alter Leute und IGM-Problemmüll ..."). Bist Du ein Troll 
von RT oder einfach nur so verblödet, dass Du kritiklos alles hinnimmst 
was Dir Industrie und Politik vorsetzen (... E-Autos ist schon durch... 
)?

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Wenigstens haben sie damals keine Pferde Verbotszonen eingerichtet als 
die Verbrenner erfunden wurden. Oder die Pferdekutschensteuer erhöht. 
Aber da gab es ja auch noch keine Autoindustrie, welche vom Staat die 
Sicherheit haben wollte, auf die richtige Technologie zu setzen.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Ich fahre 5000 km im Jahr mit dem privaten Auto. Es steht
> teilweise Wochen vor der Haustür.

Irgendwiew seltsam, du argumentierst einmal als würdest du in der Stadt 
wohnen, dann wieder als wärst du auf dem Land.

DANIEL D. schrieb:
> Zumal das Beispiel mit seiner Frau extrem
> realitätsfern ist. Als ob jeder Mensch in einer Wohnung bei seinem
> Arbeitgeber z.b. sein Auto aufladen könnte, oder das 45 Minuten
> überhaupt reichen würden.

Wie machst du das eigentlich? Du fährst mit deinem Auto nur 5000km im 
Jahr, aber gleichzeitig brauchst du länger als 45min zum Arbeitgeber.

Ews muss ja nicht gleich jeder ein E Auto haben, er reicht doch wenn es 
erst mal die 20 oder 40 oder 60% sich eins zulegen denen es einen 
Vorteil bringt.

DANIEL D. schrieb:
> Zumal sich das E-Auto eh niemals rechnen wird wenn man es wenig benutzt

Genauso wenig wie ein Benziner

DANIEL D. schrieb:
> Außerdem sind alte Autos voll billig zu reparieren

Guter Witz. Weisst du was ein neuer Diesel Partikelfilter kostet, oder 
ein AGR, oder ein sonstiger Kat, ein Klimakompressor, die ganze Sensorik 
in einem Diesel Abgasstrang, ....
Alte Autos im Sinne von vor 1985 waren leicht zu reparieren und 
übersichtlich in der Technik, Autos danach nicht mehr.
Im Gegenteil wenn dann noch Dinge wie Stoßdämpfer, ausgeschlagene 
Motorlager defekte Aufhängung oder gar ein Automatikgetriebe dazukommen 
wird es ganz schnell unbezahlbar.
Odert auch die vielen Kleinigkeiten wie alterungsbedingte Defekte in 
Zentralveriegelung, elektrischen Fensterhebern, Einparkhilfen 
Steckverbindern, ...
Dazu kommt, dass nicht jeder eine Hebebühne hat und die Kenntnisse und 
weiteren technischen Mittel um ein "moderneres" Auto selbst zu 
reparieren.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Aber da gab es ja auch noch keine Autoindustrie, welche vom Staat die
> Sicherheit haben wollte, auf die richtige Technologie zu setzen.

Ich dachte du findest den Kapitalismus toll. Da ist er!

von Walta S. (walta)


Lesenswert?

Es gibt keinen Tesla mit 1000PS. Elektromotore werden mit kW angegeben. 
Und die Angaben von verschiedenen E-Autos in den Werbeprospekten sind 
oft Spitzenwerte. Was im Zulassungsschein steht ist wieder was ganz 
anderes.
Ich habe 44kW und lasse an der Ampel so gut wie jeden Verbrenner stehen 
wenn ich will.

walta

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

● Des I. schrieb:
> hey, viele würden mit einem E-Auto ihren
> täglichen Arbeitsweg garnicht schaffen

Wie hoch ist denn der Anteil von Arbeitnehmern, der mehr als 80km 
Entfernung von Arbeitsplatz hat.
Sind das so viele die täglich mehr als 2h im Auto verbringen, jede Woche 
oder öfter eine Tankfüllung verblasen und pro Jahr alleine zur Arbeit 
>30000km auf ihr Auto schruppen?
Kann ich nicht so ganz glauben. Ja gibt es, hatte ich auch mal für eine 
Zeit gemacht, aber dann mit dem InterCity und Öffis, denn im Auto bist 
du wahnsinnig geworden.
Und habe mir dann schnell eine andere Arbeit gesucht.

Und wie schon oben gesagt, in dem Industriegebiet in dem unsere Firma 
ist (Rhein Neckar Region) gibt es fast keinen Firmenparkplatz in dem 
nicht ausreichend E-Tankstellen vorhanden sind.

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Weisst du was ein neuer Diesel Partikelfilter kostet,

Der ist auf > 300.000 km ausgelegt

> oder ein AGR,

150 €

> oder ein sonstiger Kat,

siehe oben

> ein Klimakompressor,

E-Autos sind so cool, die brauchen sowas ja nicht.

> die ganze Sensorik in einem Diesel Abgasstrang, ....

Da ist ein Temperaturfühler und ein Druckfühler. Alles ganz kompliziert. 
Ein E-Auto Antriebsstrang kommt zum glück mit einem dicken Schalter aus 
;).

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Wie hoch ist denn der Anteil von Arbeitnehmern, der mehr als 80km
> Entfernung von Arbeitsplatz hat.

Du vergisst Staus.
In der Zeit wird zwar nicht wirklich gefahren,
aber die "Aggregate" sind alle an.

Im Winter dann oft auch die Heizung.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Aber da gab es ja auch noch keine Autoindustrie, welche vom Staat die
>> Sicherheit haben wollte, auf die richtige Technologie zu setzen.
>
> Ich dachte du findest den Kapitalismus toll. Da ist er!

Nein da ist der Trottel der wieder mal nicht in der Lage ist zu 
verstehen, dass Korruption und Vetternwirtschaft, im Kommunismus noch 
zehnmal schlimmer sind.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

E-Mail schrieb:
...
> Vergessen Sie es.
> Dieses Forum ist inzwischen voller alter Leute und IGM-Problemmüll, dass
> eine sinnvolle Diskussion undenkbar ist.
> Da wird immer gekeift und immer gemeckert. So sind sie nun einmal, die
> alternden Deutschen.
>
> Dazu Moderatoren die selber E-Auto Skeptiker sind und daher gerne Kritik
> befeuern.
>
...
...
> Dieses Forum wird leider immer unbrauchbarer. Und das meine ich gar
> nicht auf das E-Auto-Thema, welches ohnehin Offtopic ist, sondern auch
> in Bezug auf die Elektronik.
...
...
> Ich tu das nicht gern,
> aber es ist leider so, dass Gegreine von NVA-Elektrikern und Altfunkern
> derartig penetrant ist, dass man als unter 80-Jähriger leider ausweichen
> muss.

Ist deine permanente Hetze als Anonymelchen deinen Altvorderen gegenüber 
äußerer Ausdruck deines völlig fehlenden Selbstbewusstseins oder welche 
ICD hat dein Leiden sonst?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Walta S. schrieb:
> Es gibt keinen Tesla mit 1000PS. Elektromotore werden mit kW angegeben.
> Und die Angaben von verschiedenen E-Autos in den Werbeprospekten sind
> oft Spitzenwerte. Was im Zulassungsschein steht ist wieder was ganz
> anderes.
> Ich habe 44kW und lasse an der Ampel so gut wie jeden Verbrenner stehen
> wenn ich will.

Das ist übrigens ein weiterer Vorteil von PMSMs und vieler anderer 
Elektromotorentypen: sie sind kurzzeitig extrem überlastbar.

Was wiederum dazu führt, dass man solche Antriebe im Allgemeinen 
deutlich kleiner (und damit leichter) als für eine Dauerstrichlast 
auslegen kann: wenn man sie benötigt (Überholen, Anfahren etc.), dann 
hat man sie zur Verfügung.

Einen Verbrenner überlastet man nur einmal.

Den hervorragenden Wirkungsgrad gerade auch im Teillastbereich (als der 
überwiegenden Betriebsart) hatte ich ja weiter oben schon erwähnt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

E-Mail schrieb:
> Dazu Moderatoren die selber E-Auto Skeptiker sind und daher gerne Kritik
> befeuern.

Für meinen Teil stimmt das definitiv nicht. Aber eine kritische 
Auseinandersetzung mit Vor- und Nachteilen (und die gibt es eben auch) 
muss erlaubt sein.

Es gibt keine Technologie ohne Nachteile. Und mit Kritik daran damit 
sollte man umgehen können.

E-Mail schrieb:
> Dieses Forum wird leider immer unbrauchbarer. Und das meine ich gar
> nicht auf das E-Auto-Thema, welches ohnehin Offtopic ist, sondern auch
> in Bezug auf die Elektronik.
> Noch vor 10 Jahren war das hier eine gute Adresse,

Das ist übrigens auch eine Haupteigenschaft alternder Männer:
Früher war alles besser ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

Karl schrieb:
> 150 €

+ Aus- und Einbau, Befestigungs- und Dichtungsmaterial ist man dann bei 
ca. 500 Euro...

Hab ich letztes Jahr durch...

Karl schrieb:
> Der ist auf > 300.000 km ausgelegt

Das ist schön, nur hält er eben nicht immer so lange, insbeonders bei 
vielen Kurzstreckenfahrten ist der auch schnell mal deutlich früher tot. 
Meinen hat das defekte AGR Ventil gekillt (Kurzstrecke fahr ich damit 
nicht). Den Tüv hab ich nochmal geschafft, aber nur mit Anlauf, 
ordentlich Additiven und einem Prüfer der sehr sensibel mit dem Gaspedal 
war und dann im 6. Anlauf gerade so im grünen Bereich geblieben ist. 
Aber egal, wird eh Ende des Jahres abgestoßen.

Beitrag #6794187 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Christian B. schrieb:
> + Aus- und Einbau, Befestigungs- und Dichtungsmaterial ist man dann bei
> ca. 500 Euro...

Genau!
Bei meinem Golf VI über 600 Euro. nach 170000km! (EA189 Motor)
Bei einem Mercedes oder auch mal einem Japaner ganz schnell > 1000 Euro.

Karl schrieb:
> Der ist auf > 300.000 km ausgelegt

Partikelfilter sind gerne mal nach 200000km voll. IHR fahrt doch alle 
die alten Autos mit > 15 Jahre die soviel toller sind wie E Autos.

Austausch Sensor am Abgasstrang 400 Euro. Die waren zu zweit mit 
Hebebühne und Leiter am werkeln. Und nein versuch es gar nicht das war 
eine gute freie Werkstatt mit guten Schraubern.

Karl schrieb:
> Da ist ein Temperaturfühler und ein Druckfühler. Alles ganz kompliziert.

In deiner Welt von vor 2000 nicht.
Heutzutage ist da ein Differenzdrucksensor, mehrere Temperaturfühler, 
auch bei Diesel mal noch ein Lambda Sensor, ganz neu gibt es 
Partikelsensoren und Stickoxidsensoren.

Karl wie wäre es wenn du mal in der modernen Welt ankommst.
Mein Deutz 06er kann ich auch noch komplett selbst reparieren.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Was wiederum dazu führt, dass man solche Antriebe im Allgemeinen
> deutlich kleiner (und damit leichter)

Bleiben wir mal objektiv.
Das mit dem leichter ist halt durch den Akku komplett umgedreht.
Ansonsten hat eine E-Maschine nur Vorteile.

Was bei meiner Aufzählung von oben noch fehlte: Kupplung bei 
Schaltgetriebe. Bei einem Diesel gerne eine 2 Massenschwungscheibe 
dabei.
Selbst bei meinem kleinen Toyota Corolla Diesel sollte die alleine vom 
Teilepreis 1400 Euro kosten.
Heutiger moderner Diesel Kombi kostet wahrscheinlich ein Kupplungstausch 
in der Werkstatt mindestens 1500 und bis 3000 Euro bei Marken wie Audi, 
BMW oder Mercedes, die ja sonst gerne wegen langer Haltbarkeit gekauft 
werden.

Die gerne verbauten DSG Automatikgetriebe machen auch gerne mal bei 
älteren Fahrzeugen Zicken, da kostet ein neues dann wahrscheinlich fast 
so viel wie ein neuer Akkusatz bei einem Stromer.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Udo S. schrieb im Beitrag #6794187:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Nein da ist der Trottel
>
> Aha, keine Argumente also Beleidungen.
> Ich bin und war nie Kommunist.
> Sorry aber so ist das echt armselig von dir.

Klar war da ein Argument aber du hast es nicht mal mit zitiert, das ist 
armselig. Wenn man Dinge zusammen wirft welche nicht zusammengehören.

Man hat Müll vor meinem Haus auf den Gehweg geworfen scheiß 
Kapitalismus. Merkst du was?

Und mit genug Empathie könntest du dich vielleicht auch mal in Situation 
hineinversetzen, oder in Leute wo ein Elektroauto einfach nicht 
funktioniert.

Und ob sich das in Zukunft so schnell ändert, einige haben wenig Geld 
und brauchen eine große Reichweite, gebrauchte Elektroautos haben 
schlechtere Akkus. Wenn dann in fünf Jahren die neuen E-Autos 1000 km 
schaffen, ist fraglich ob der Geringverdiener davon etwas hat. Da die 
Gebrauchten günstigen die er sich leisten kann das eben noch nicht 
können.

Und es hat ja nicht mal jeder Arbeitgeber Stellplätze für seine 
Mitarbeiter, und du behauptest dass fast jeder Arbeitgeber 
Lademöglichkeiten für seine Angestellten hätte.

Und du hast über Millionen Menschen die mehr wie 100 km zu ihrer Arbeit 
zurücklegen in Deutschland. Auch wenn du das vielleicht nicht glauben 
magst.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Was wiederum dazu führt, dass man solche Antriebe im Allgemeinen
>> deutlich kleiner (und damit leichter)
>
> Bleiben wir mal objektiv.
> Das mit dem leichter ist halt durch den Akku komplett umgedreht.

Ja, man muss unterscheiden zwischen Motor und Tank. Ich sprach auch ganz 
bewusst nur von der PSPM (oder auch ASM).
Auch, weil ich glaube, dass die Li-Akkutechnologie nicht das Ende der 
Entwiclung ist. Es gibt sehr vielversprechende Batteriekonzepte jenseits 
der Rundzellen (und auch der Wiederaufladbarkeit!).

> Ansonsten hat eine E-Maschine nur Vorteile.

Absolut. Ich habe an meiner CNC beim 30-jährigen 10kW-PMSM nach 50000 
Betriebsstunden die Lager gewechselt (Siemens schreibt eigentlich einen 
Wechsel alle 20000 Stunden vor). Kosten: 20€ - Drehmoment, 
Maximalleistung und Wirkungsgrad haben sich in den 30 Jahren nicht 
verändert. Jetzt läuft er nochmal 50000 Stunden, die ich wohl nicht mehr 
erleben werde. Und der hatte/hat ganz andere Last- und Richtungswechsel 
mitzumachen als ein "schnöder heutiger Automobil-PMSM".

> (Aufzählung von Verbrennerreparaturen)

Darüber muss man doch überhaupt nicht mehr diskutieren. Eine Weisheit im 
Maschinenbau- und Elektronikbereich ist: keep it stupid and simple.
Man muss nur mal eine Motorhaube eines heutigen Verbrenners öffnen, dann 
erübrigt sich doch jedes Argument bzgl. der Frage, welche Antriebsart 
reparaturintensiver ist. Die Invertertechnologie für PMSM ist schon 
lange ausgereift (schon vom CNC-Bereich her) und an einer halbwegs 
vernünftig ausgelegten Wicklung, einem Magneten und zwei Lagern geht 
schlicht kaum etwas kaputt.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

@DANIEL: Irgendwie kommt bei immer der Dreh an, dass man E-Autos erst 
einführen sollte, wenn es davon genug Gebrauchte gibt, dass jeder sie 
sich leisten kann. ;-)

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Und du hast über Millionen Menschen die mehr wie 100 km zu ihrer Arbeit
> zurücklegen in Deutschland. Auch wenn du das vielleicht nicht glauben
> magst.

und viele wohnen auch noch nicht einmal so,
dass man die Karre im Karrport oder der Karrage laden könnte.

von Jan H. (j_hansen)


Lesenswert?

● Des I. schrieb:
> hey, viele würden mit einem E-Auto ihren
> täglichen Arbeitsweg garnicht schaffen,
> resp. mit dem Laden nicht hinterherkommen.
> Oder mit Öffis 2 Stunden länger benötigen, also brauchen die ein Auto.
> In solchen Fällen bleibt der Verbrenner das Mittel der Wahl.

Sogar ein Dacia Spring schafft real über 200 km. Und in zehn Jahren 
sollte es wohl möglich sein zu Hause oder am Arbeitsplatz eine Steckdose 
zu montieren.

Aber man kann ja den Eindruck gewinnen ein Großteil der Deutschen wohne 
in der Stadt, aber ohne Parkplatz, muss jeden Tag pro Richtung hunderte 
Kilometer mit Anhänger und 250km/h pendeln, am Zielort gibt's auch keine 
Ladenmöglichkeit und wird es nie geben und das Auto darf auch nicht mehr 
als 8000€ neu kosten.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Und ob sich das in Zukunft so schnell ändert, einige haben wenig Geld
> und brauchen eine große Reichweite

Die haben aber auch mit Verbrennern schon ein großes Problem.

> , gebrauchte Elektroautos haben
> schlechtere Akkus. Wenn dann in fünf Jahren die neuen E-Autos 1000 km
> schaffen, ist fraglich ob der Geringverdiener davon etwas hat. Da die
> Gebrauchten günstigen die er sich leisten kann das eben noch nicht
> können.

Dann müssen diese Leute eben mit 800km auskommen und eine Stunde 
nachladen einplanen. So wie sie jetzt mit höheren Reparatur- und 
Wartungskosten rechnen müssen, was sie deutlich mehr unter Druck setzen 
dürfte.

Davon abgesehen wird es auch dann die kaum gefahrenen Rentnerautos 
geben, deren Akkus quasi neuwertig sind. Der Gebrauchtwagenmarkt wird 
für alle etwas bieten.

Wir haben jetzt noch zwei Verbrenner, letztes Jahr erst einen "neuen" 
Polo von 2004, der andere war 2005 ein Neuwagen. Diese werden jetzt bis 
zum Zusammenbruch gefahren (also sicherlich noch 6-7 Jahre) und dann 
wird der nächste mit ziemlicher Sicherheit ein (gebrauchtes) E-Mobil.

> Und es hat ja nicht mal jeder Arbeitgeber Stellplätze für seine
> Mitarbeiter, und du behauptest dass fast jeder Arbeitgeber
> Lademöglichkeiten für seine Angestellten hätte.

Das wird aber kommen, wenn er Arbeitnehmer haben möchte. Das wird ein 
Kriterium bei der Arbeitsplatzwahl werden. Und das ist schon eine 
vernünftige Sache für diejenigen, die zu hause nur wenig Möglichkeiten 
haben. Für viele Stunden benötigt man auch keine Schnellladestation

> Und du hast über Millionen Menschen die mehr wie 100 km zu ihrer Arbeit
> zurücklegen in Deutschland. Auch wenn du das vielleicht nicht glauben
> magst.

Die werden doch jetzt schon problemlos von den verfügbaren E-Modellen 
bedient.

Viele dieser Leute, die auf tägliche Mobilität angewiesen sind, werden 
die Zuverlässig und Wartungsarmut der Fahrzeuge zu schätzen wissen.

Die Folgekosten einer solchen Anschaffung sind gerade für Familien mit 
kleinem Geldbeutel deutlich geringer.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> und an einer halbwegs
> vernünftig ausgelegten Wicklung, einem Magneten und zwei Lagern geht
> schlicht kaum etwas kaputt.

Das Problem liegt vielleicht - man kennt das auch aus anderen Bereichen 
- mehr im Digitalen als im Analogen. Denn die Anforderungen an das 
Digitale ändern sich mitunter schneller, also einem lieb ist. 
Beispielsweise wenn die Kiste nicht mehr kommunizieren kann, weil das 
2G/3G-Modem kein Netz mehr findet. Sollte es Autos geben, die nur 2G 
können, hätten die in der Schweiz wohl jetzt schon Probleme.

Bei Android gibts nach 3-4 Jahren keine Updates mehr, oft früher. Wie 
wird das wohl bei der Betriebssoftware von Stromern nach 10 Jahren sein? 
Allerdings ist das kein Problem speziell von Stromern, sondern von 
diesem Thema generell. Auch Verbrenner sind immer Software-lastiger.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Jan H. schrieb:
> Aber man kann ja den Eindruck gewinnen ein Großteil der Deutschen wohne
> in der Stadt, aber ohne Parkplatz, muss jeden Tag pro Richtung hunderte
> Kilometer mit Anhänger und 250km/h pendeln, am Zielort gibt's auch keine
> Ladenmöglichkeit und wird es nie geben und das Auto darf auch nicht mehr
> als 8000€ neu kosten.

mann, laber nicht.
250km/h - mach Dich nicht lächerlich!

Es gibt nun mal einen Teil der Bevölkerung,
für die ein E-Auto nichts bringt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Das Problem liegt vielleicht - man kennt das auch aus anderen Bereichen
> - mehr im Digitalen als im Analogen. Denn die Anforderungen an das
> Digitale ändern sich mitunter schneller, also einem lieb ist.
> Beispielsweise wenn die Kiste nicht mehr kommunizieren kann, weil das
> 2G/3G-Modem kein Netz mehr findet. Sollte es Autos geben, die nur 2G
> können, hätten die in der Schweiz wohl jetzt schon Probleme.
>
> Bei Android gibts nach 3-4 Jahren keine Updates mehr, oft früher. Wie
> wird das wohl bei der Betriebssoftware von Stromern nach 10 Jahren sein?
> Allerdings ist das kein Problem speziell von Stromern, sondern von
> diesem Thema generell. Auch Verbrenner sind immer Software-lastiger.

Absolut. Aber bei Verbrennern kommt ja trotzdem auch noch immer mehr 
Mechanik dazu, damit sie irgendwie die Abgasnormen einhalten. Einfach 
mal bei einem Opel Kadett B (das war mein erster, in lagoblau :-) die 
Motorhaube öffnen und dann bei einem heutigen vergleichbaren Modell.

Ein weiterer Aspekt wird sein, dass bei E-Antrieben plötzlich auch 
kleine Unternehmen zu Fahrzeuganbietern werden können, weil es viel 
weniger komplex ist, einen Antriebsstrang zu bauen. Den Strang kann ein 
Team von wenigen Leuten stemmen, selbst wenn es von Null beginnen 
sollte. Da ist einfach nicht viel dran.

Und da wird es dann auch Unternehmen geben, die puristische Autos 
produzieren, ganz ohne (verdongelte) Software, mit Fensterkurbeln, 
händisch verstellbaren Außenspiegeln und selbst aussuchbarem 
Multimediasystem (weil keins eingebaut ;-) - vielleicht sogar mit einem 
OS-Modell der Software.

Plötzlich ist der Auto-Markt auch für kleine Unternehmen offen.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> @DANIEL: Irgendwie kommt bei immer der Dreh an, dass man E-Autos
> erst einführen sollte, wenn es davon genug Gebrauchte gibt, dass jeder
> sie sich leisten kann. ;-)

Ich bin nur dafür dass man die Subventionen abschafft. Und dass man die 
alternativen Möglichkeiten genau so fördert wenn dann.

Und ob gebrauchte alte Elektroautos besser sind wie Verbrenner, muss 
sich erst noch zeigen. Ein E-Auto besteht nicht nur aus einem 
Elektromotor. Und die tollen neuen LEDs zeigen uns ja wie haltbar neue 
Technologien sein können wenn man will.

Und vor allem finde ich das Gerede realitätsfern. Als ob bei einem 
Verbrenner so viel kaputt gehen würde. Da habe ich wohl immer Glück 
gehabt bisher.

Vielleicht ist es ja in zehn Jahren so oder in 5 Jahren so. Aber die 
Leute welche behaupten dass für jeden ein Elektroauto heute schon besser 
ist, haben einfach einen an der Waffel.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Und da wird es dann auch Unternehmen geben, die puristische Autos
> produzieren, ganz ohne (verdongelte) Software

Analog zur Linux Distribution "LFS". Das Auto als Hardwarebausatz aus 
Modulen zum zusammenstecken, mit Link zum git-repository. Die Software 
wird bei jedem Update als Source gezogen und übersetzt. ;-)

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Und da wird es dann auch Unternehmen geben, die puristische Autos
> produzieren, ganz ohne (verdongelte) Software, mit Fensterkurbeln,
> händisch verstellbaren Außenspiegeln und selbst aussuchbarem
> Multimediasystem (weil keins eingebaut ;-) - vielleicht sogar mit einem
> OS-Modell der Software.
> Plötzlich ist der Auto-Markt auch für kleine Unternehmen offen.

Bei einem dermaßen regulierten Markt wie dem Automarkt in diesem Land, 
bleibt abzuwarten ob man das zulässt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Bei einem dermaßen regulierten Markt wie dem Automarkt in diesem Land,
> bleibt abzuwarten ob man das zulässt.

Das ist bereits zugelassen. Schon jetzt darfst Du Kleinserien auflegen, 
für die nur eingeschränkte Vorgaben gelten.

Die Hürde war immer die Komplexität des Antriebs, den man dann zukaufen 
musste.

Das fällt jetzt fast komplett weg.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Bei einem dermaßen reguliertern Markt wie dem Automarkt in diesem Land,
> bleibt abzuwarten ob man das zulässt.

Gibts im Prinzip jetzt schon. Die Hersteller von Wohnmobilen bauen das 
Grundgerüst der Fahrzeuge nicht selbst. Autohersteller verwenden 
Baukastentechnik, um nicht jedes Rad neu erfinden zu müssen. Teilweise 
wird das auch herstellerübergreifend genutzt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Und da wird es dann auch Unternehmen geben, die puristische Autos
>> produzieren, ganz ohne (verdongelte) Software
>
> Analog zur Linux Distribution "LFS". Das Auto als Hardwarebausatz aus
> Modulen zum zusammenstecken, mit Link zum git-repository. Die Software
> wird bei jedem Update als Source gezogen und übersetzt. ;-)

:-)
Aber ernsthaft: was wäre es schön, wenn man im 
nichtsicherheitstechnischen Bereich des Autos frei programmieren könnte, 
mit offengelegten Schnittstellen für weitere Hardware usw.

Bisher ist dieser ganze Multimediakram in alten Autos Edelschrott.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Das ist bereits zugelassen. Schon jetzt darfst Du Kleinserien auflegen,
> für die nur eingeschränkte Vorgaben gelten.

Durch diese Lücke schlüpft gerade erst ein Chinese, mit einer billigen 
E-Seifenkiste, die bei mehr als 1000 Exemplaren durch keine EU-Zulassung 
käme.

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


Lesenswert?

Christian B. schrieb:
> + Aus- und Einbau, Befestigungs- und Dichtungsmaterial ist man dann bei
> ca. 500 Euro...

Habe dir schon mal gesagt, such dir eine andere Werkstatt.

Udo S. schrieb:
> Partikelfilter sind gerne mal nach 200000km voll. IHR fahrt doch alle
> die alten Autos mit > 15 Jahre die soviel toller sind wie E Autos.

Noch keine Probleme (auch im Umfeld) diesbezüglich gehabt. Wer mit einem 
Diesel halt nur Kurzstrecke fährt und ihn mitten in der Regeneration 
abstellt, der hat halt Probleme.

Udo S. schrieb:
> Genau!
> Bei meinem Golf VI über 600 Euro. nach 170000km! (EA189 Motor)

Ja, weil VW so ein Verschleißteil so einbauen muss, dass man den halben 
Motor ausbauen muss. Bei anderen dreht man 4 Schrauben lose und tauscht 
das Teil. Mit einem geschulten Blick unter die Motorhaube sieht man das 
vor dem Kauf. Selbst schuld würde ich sagen.

Christian B. schrieb:
> Das ist schön, nur hält er eben nicht immer so lange, insbeonders bei
> vielen Kurzstreckenfahrten ist der auch schnell mal deutlich früher tot.

Ja, aber auf einen Akku vom E-Auto trifft das sicher nicht zu. Da ist 
der Akku dann auf 150.000 km und 8 Jahre ausgelegt, aber halten tut er 
immer 300.000 km und 20 Jahre. Immer schön die Argumente hindrehen, wie 
es passt. Fakt ist doch, dass die meiste E-Autos Zweitwagen sind, die im 
Leben nicht die km erreichen werden, was der Außendienstler in 3 Jahren 
mit seinem TDI runterreißt.

Leute findet euch damit ab, der Verbrenner wir euch noch mindestens 10 
Jahre als Neuwaagen und mindestens 20 Jahre im Gebrauchtbereich erhalten 
bleiben, bis das E-Auto wirtschaftlich und technisch vorbeizieht.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Karl schrieb:
> Leute findet euch damit ab, der Verbrenner wir euch noch mindestens 10
> Jahre als Neuwaagen und mindestens 20 Jahre im Gebrauchtbereich erhalten
> bleiben,

Ob das hier wohl schon einmal von jemandem bestritten wurde?

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Und vor allem finde ich das Gerede realitätsfern. Als ob bei einem
> Verbrenner so viel kaputt gehen würde. Da habe ich wohl immer Glück
> gehabt bisher.

eher wahrscheinlich ist, dass deine Autos nicht älter als 5 Jahre sind. 
Ob das dann aber auch auf die Fahrzeuge der minderbemittelten, die du 
gern als Referenz anziehst gilt, wage ich zu bezweifeln. Und bei Autos 
über 5 Jahren häufen sich die Probleme und Fehler und dann kann so ein 
Auto auch leicht 4k im Jahr allein an Reparaturen verschlingen. Gern 
auch in Tranchen, die den sofortigen Stillstand gerade noch 
ausschließen.

Aber es ist egal wie sehr verbissen manch einer an der aktuellen Technik 
festhalten: Alle werden in den nächsten 30 Jahren merken wie der Umstieg 
funktioniert.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Karl schrieb:
>> Leute findet euch damit ab, der Verbrenner wir euch noch mindestens 10
>> Jahre als Neuwaagen und mindestens 20 Jahre im Gebrauchtbereich erhalten
>> bleiben,
>
> Ob das hier wohl schon einmal von jemandem bestritten wurde?

Darüberhinaus sind Prognosen immer mit Vorsicht zu genießen, besonders 
wenn sie die Zukunft betreffen :-}

Es wird wohl eher so sein, dass E-Mobile bis 2030 so gut und so 
erschwinglich sein werden, dass die Hersteller schon viel früher die 
Verbrennerproduktion wegen Unwirtschaftlichkeit einstellen.

Dasselbe wird für den Gebrauchtwagenmarkt gelten: es wird kaum noch 
Abnehmer für gebrauchte Verbrenner geben. Der Wiederverkaufswert wird 
schon vor 2030 deutlich zurückgehen.

Und dazu kommt dann die Ausdünnung des Tankstellennetzes. Am Ende wird 
es wieder so sein, dass man zur Apotheke fahren muss ;-)

von Karl (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Ob das hier wohl schon einmal von jemandem bestritten wurde?

E-Mail schrieb:
> Meiner Meinung nach braucht man über das Thema gar nicht mehr zu
> diskutieren, denn die Umstellung auf E-Autos ist schon durch.


Es gibt dutzende solcher Kommentare.

von Karl (Gast)


Lesenswert?

Christian B. schrieb:
> Und bei Autos
> über 5 Jahren häufen sich die Probleme und Fehler und dann kann so ein
> Auto auch leicht 4k im Jahr allein an Reparaturen verschlingen.

Du bist echt ein guter Kunde deiner Werkstatt. Die wird echt traurig 
sein, wenn du auf E-Auto umsteigst.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Karl schrieb:
>> Meiner Meinung nach braucht man über das Thema gar nicht mehr zu
>> diskutieren, denn die Umstellung auf E-Autos ist schon durch.
>
> Es gibt dutzende solcher Kommentare.

Kommt drauf an, wie man es liest, denn die reale Umstellung ist sehr 
offensichtlich keineswegs durch. Aber die Entscheidung dafür sei es.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Christian B. schrieb:

> eher wahrscheinlich ist, dass deine Autos nicht älter als 5 Jahre sind.
> Ob das dann aber auch auf die Fahrzeuge der minderbemittelten, die du
> gern als Referenz anziehst gilt, wage ich zu bezweifeln. Und bei Autos
> über 5 Jahren häufen sich die Probleme und Fehler und dann kann so ein
> Auto auch leicht 4k im Jahr allein an Reparaturen verschlingen. Gern
> auch in Tranchen, die den sofortigen Stillstand gerade noch
> ausschließen.

Tatsache ist das mein Auto Baujahr 2003 und schon über 200000 Runter 
hat, habe ihn mit 190000km auf dem Tacho gekauft. Und das ist bei 
Freunden und bekannten mit alten Autos auch nicht viel anders. Wenn man 
sich ein Auto mit 1Liter Hubraum und 300PS kauft muss man sich nicht 
wundern wenn der Motor nicht lange hält. Oder wenn ich 1km zum Einkaufen 
damit Fahre.

Und genau deswegen, und auch weil ich wenig km Fahre lohnt sich kein 
Elektroauto. Und bis das so weit ist werden noch Jahre vergehen.
Ist mir ja Klar das ein E-Auto Vorteile hat, hat ja niemand 
angezweifelt.
Nur man muss halt auch Nachteile bei der Entscheidungsfindung mit 
einbeziehen.
Neue Verbrenner sind sicherlich keine gute Wahl, aber für einen Großteil 
der Leute sind gebrauchte Verbrenner, die bessere Alternative zu einem 
E-Auto.

Wenn ich Geld zum scheißen habe ist es Egal, da kann ich mir alles 
kaufen.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Und mit genug Empathie könntest du dich vielleicht auch mal in Situation
> hineinversetzen, oder in Leute wo ein Elektroauto einfach nicht
> funktioniert.

Was keiner bestreitet. Es funktioniert nicht für alle. Aber soll es dann 
für niemnden genutzt werden? Oder bist du schlicht neidisch, dass jemand 
im Moment Zuschüsse für ein E Auto bekommt?

Und deine Millionen die so weit zur Arbeit fahren müssen. Wenn dann 
leben sie meist auf dem Land / Speckgürtel, und dort ist Platz dass man 
Parkplätze Höfe oder Garagen hat und man mit Wallbox laden kann.

Wir haben uns auch gerade einen neuen Verbrenner gekauft. Ob das richtig 
war, ich weiss es nicht das wird die Zukunft zeigen.
Aber eure Argumentation ist wie die der Zeugen Jehova. E-Autos sind 
scheiße weil es könnte ja jemanden geben der jeden Tag 300km oder mehr 
fahren muss.
E Autos sind scheiße weil die Litium Förderung so eine Umweltsauerei 
ist.
Habt ihr euch jemals die Ölförderung in ALaska oder Russland oder 
Ölsandförderung in Kanada angeschaut? Dagegen ist Lithiumförderung eine 
Reinraumtechnologie!
Ausserdem gibt es Ansätze für andere Batterietechnologien, als Ing lebt 
man eigentlich von der Forschung und dem neuen und nicht vom Kopf in den 
(Öl)sand stecken.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Und genau deswegen, und auch weil ich wenig km Fahre lohnt sich kein
> Elektroauto. Und bis das so weit ist werden noch Jahre vergehen.

Wieso auch nicht? Eine Bekannte fährt in der dritten Generation einen 30 
Jahre alten Baby-Benz und ist damit glücklich. Anschaffungskosten für 
sie Null, nur Betriebskosten. Und niemand hat ein Problem damit.

Was bringt dich also derart in Rage? Ist es das Geld für die 
Anschub-Subventionierung, das du für verschwendet hältst? Ist es auch 
deshalb nicht, weil Deutschland wegen Nichteinhaltung von Vereinbarungen 
vor diversen Kadis steht. Weshalb die Umstellung von Neuwagen 
beschleunigt wird.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Was keiner bestreitet. Es funktioniert nicht für alle. Aber soll es dann
> für niemnden genutzt werden? Oder bist du schlicht neidisch, dass jemand
> im Moment Zuschüsse für ein E Auto bekommt?

Natürlich bin ich angepisst wenn von meinen Steuern etwas finanziert 
wird, was ich mir nicht Leisten kann, was ich überhaupt nicht brauche, 
soll ich mich darüber Freuen? Ich lebe so dermaßen gut für die Umwelt 
das es eine Frechheit ist, sich das dumme Ökogelaber von Bonzen 
anzuhören. Ich bin noch nie geflogen, in Urlaub fahre ich mit meiner 
alten K100 welche auch schon die 100000km geknackt hat. Benutze mein 
Handy seit 4,5 Jahren, und repariere sogar Dinge in der Familie welche 
normalerweise Entsorgt werden würden. Im Wohnzimmer steht ein alter Sony 
Verstärker welchen ich im Müll gefunden habe, und einen RaspberryPi 
reingeschraubt habe, welcher seit 7? Jahren Treu seinen dienst tut. usw. 
usw. Und der hängengebliebene Bonze glaubt ernsthaft er würde die Welt 
retten. Da er sich nun zusätzlich zu Flugreisen noch einen 3 oder 4 
Wagen leisten kann. Und dann wird herumschwadroniert, und mein Leben 
wird Teurer eingeschränkter, und gleichzeitig soll ich mir dann anhören, 
wie die großkonsumenten sich auch die Schulter klopfen weil sie glauben 
sie retten das Klima.

Ich wollte eigentlich wenn das Haus abbezahlt ist anfangen halbtags zu 
arbeiten, aber wenn dann Strom und Heizen als weiter Teuer wird kann ich 
mir das abschminken. Alles wird teurer mieten, diese ganzen Kosten dafür 
das die erträumte Zukunft der Ökoheinis funktioniert werden auf die 
Mieter, die Stromkunden etc. abgewälzt. Einige von denen werden noch 
richtig angepisst sein.

Und dann versteht irgend ein Trolle nicht warum man sich nicht ein Neues 
E-Auto kauft.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> warum man sich nicht ein Neues E-Auto kauft.

das würde ich schon deswegen nicht machen,
weil per Anmeldung der Wert schwindet.

DAS Geld können gerne andere verfeuern

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Wie hoch ist denn der Anteil von Arbeitnehmern, der mehr als 80km
> Entfernung von Arbeitsplatz hat.
> Sind das so viele die täglich mehr als 2h im Auto verbringen, jede Woche
> oder öfter eine Tankfüllung verblasen und pro Jahr alleine zur Arbeit
>>30000km auf ihr Auto schruppen?
> Kann ich nicht so ganz glauben. Ja gibt es, hatte ich auch mal für eine
> Zeit gemacht, aber dann mit dem InterCity und Öffis, denn im Auto bist
> du wahnsinnig geworden.
> Und habe mir dann schnell eine andere Arbeit gesucht.

Arbeitnehmer mit mehr als 80 km Weg zum Arbeitsplatz? Es sind mehr als 
Du denkst. Ich wohne auf dem Lande, ca. 50 von HH entfernt. Viele aus 
dem Dorf fahren aber auch in weiter entfernte Stadtteile, z.B. Harburg. 
Und die A 24 ist morgens voll mit Autos aus Meck-Pomm, die in Richtung 
HH unterwegs sind.

ABER: Für mich wäre das nix, einen erheblichen Teil des Tages auf der 
Straße mitsamt dem Stress beim Auto fahren zu verbringen. Ich würde auch 
wahnsinnig werden, da gebe ich Udo S. 100% Recht. Zudem gehe ich bei 
solchen Fahrleistungen von einem erheblichen Verschleiß und hohen 
Fahrzeugkosten aus, dass es sich trotz km-Pauschale kaum rechnen dürfte.

Ein Freund von mir war in einem Betrieb beschäftigt, welcher sich auf 
Einbau und Wartung von Förderbändern spezialisiert hat. Da war er 
skeptisch, einen alternativen Arbeitsplatz zu finden. Ein Umzug nach HH 
kam wegen der Familie nicht in Betracht. Als sein Arbeitgeber pleite 
ging, fand er verblüffenderweise sofort einen Arbeitsplatz in einem 
Kieswerk, wo sein Typ (Spezialist für Förderbänder) gebraucht wurde. 
Nicht Fulltime, dafür baggert er zwischendurch mit. Etwas weniger Kohle, 
rechnet sich aber wegen des Arbeitsplatzes in der Nähe dennoch. Dazu der 
Gewinn an Lebenszeit und -qualität durch den kurzen Weg zum 
Arbeitsplatz.

von (prx) A. K. (prx)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Arbeitnehmer mit mehr als 80 km Weg zum Arbeitsplatz? Es sind mehr als
> Du denkst.

Statista erfasst es leider nur bis >50. Daten von 2008.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/179882/umfrage/entfernung-der-wohnung-vom-arbeitsplatz-in-kilometer/

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Arbeitnehmer mit mehr als 80 km Weg zum Arbeitsplatz? Es sind mehr als
>> Du denkst.
>
> Statista erfasst es leider nur bis >50.

Dennoch hochinteressant! Habe mit deutlich mehr gerechnet. Das dürfte 
hier an der speziellen Situation des Ortes liegen, u.a. am nahen 
Autobahnanschluss.

von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Natürlich bin ich angepisst wenn von meinen Steuern etwas finanziert
> wird, was ich mir nicht Leisten kann, was ich überhaupt nicht brauche,
> soll ich mich darüber Freuen?

Na und? Von deinen Steuern wird auch Harz IV finanziert, was du 
vermutlich auch nicht brauchst. Oder es werden Straßen im nächsten Ort 
mit deinen Geldern quersubventioniert, die du nicht täglich nutzen 
kannst. Ist das echt dein Ernst? Deshalb keifst du hier herum? Das ist 
doch lächerlich! Komm mal klar mit der Welt! Hättest dir ja keine riesen 
Villa hinstellen lassen brauchen wenn du sie nicht finanziert bekommst. 
Aber deshalb, weil du dir einen halbwegs aktuellen Wagen nicht leisten 
kannst gegen die zu zetern die das können, oder die einfach aus ganz 
praktischen Überlegungen ihr Fahrzeug wechseln wollen, das ist echt 
armselig. Übrigens: Gerade mit nur wenig Fahrleistung ist ein Stromer 
prädestiniert. Vielleicht nicht unbedingt ein Tesla, soweit ich weiss 
soll sich bei längerem Stillstand die Starterbatterie entladen, aber es 
gibt ja nun mittlerweile eine ganze Menge an Alternativen zunehmend auch 
auf dem Gebrauchtmarkt.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
...
...
>
> Und dann versteht irgend ein Trolle nicht warum man sich nicht ein Neues
> E-Auto kauft.

Was, du 'Minderleister' stemmst das nicht? Pech gehabt.
Zu dieser ganzen, manchmal ziemlich militant-abgehobenen Diskussion, 
passt ziemlich genau der Spuch meiner Großmutter:
"Der Teufel scheißt auf den größten Haufen".

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> "Der Teufel scheißt auf den größten Haufen".

Es liegt auf der Hand, dass neue Produkte mit anfangs hohen 
Produktionskosten nicht im Billigsektor des Marktes anfangen können. Das 
bedeutet aber nicht notwendigerweise, dass frühe Kundschaft dank 
Subventionen preislich günstiger fährt als spätere Kundschaft. Denn bis 
dahin kann der Preis für Gleichwertiges stärker gesunken sein, als die 
Subvention ausmacht. Obendrein sind die frühen Kunden jene, die 
Kinderkrankheiten ausbaden müssen, und der Herstellern jene Erfahrung 
bringen, später Dinge besser zu machen.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Hartz4 oder Straßen sind eine 10 mal bessere Investition, wie 
irgendwelchen bonzen was in den Arsch zu schieben. Das ist einfach nur 
überflüssig.

Würde es einfach eine CO2 Obergrenze geben für jeden würden einige Leute 
ganz schön dumm aus der Wäsche gucken. Und der Minderleister soll es 
bezahlen.

Und seid ihr zu dumm zum lesen? Wenn ich wollte könnte ich mir auch so 
ein kack Auto kaufen aber wozu. Ich habe andere Ziele.

Aber den ganzen dummen Rattenschwanz, der da dran hängt den sieht ja 
natürlich keiner. Ist das so kompliziert? Ignorante Bonzen welche die 
Welt verdrecken ist ja erbärmlich. Und dann noch mit dem Finger auf 
andere zeigen also wirklich. Will man das jetzt nicht wahrhaben? Oder 
ist man einfach zu blöd das zu verstehen?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Obendrein sind die frühen Kunden jene, die
> Kinderkrankheiten ausbaden müssen, und der Herstellern jene Erfahrung
> bringen, später Dinge besser zu machen.

das mit dem "besser" halte ich für relativ.
Man bekommt auch Ideen, was man (künstlich) schlechter machen kann.

-Wetten?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

● Des I. schrieb:
> Man bekommt auch Ideen, was man (künstlich) schlechter machen kann.

Angesichts dessen, was einige hier von E-Mobilität halten, scheint das 
dringend geboten. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Würde es einfach eine CO2 Obergrenze geben für jeden würden einige Leute
> ganz schön dumm aus der Wäsche gucken.

Yep. Wer es sich nicht leisten kann, eine regenerativ geheizte 
Mietwohnung zu beziehen, und ein sehr altes Auto fährt, muss dann halt 
ab und zu frieren und das Auto stehen lassen. Dein "Bonze" mit 
regenerativer Heizung und Tesla hingegen nicht.

: Bearbeitet durch User
von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

Christian B. schrieb:
> je mehr E Autos auf den Straßen sind, desto mehr
> Ladesäulen wird es geben.

Ja klar, so wie mit den Mietwohnungen in den Städten. Es ist für jede 
Familie gesorgt. Und am Ende des Jahres ist immer Weihnachten.

Ein E-Auto ist was für Leute mit Eigenheim oder eigener Garage oder 
eigenem Stellplatz, bei denen sich die Fahrleistung in Grenzen hält. Und 
genau so stellt sich das auch in meinem Umfeld dar. Kein Laternenparker 
hat sich ein E-Auto angeschafft, ganz so blöd sind die Leute dann auch 
wieder nicht.

Ladesäulen sind für Leute, denen unterwegs die Elektronen ausgehen. Wer 
das Abenteuer sucht oder den Stress braucht, kann gerne seinen bösen 
Verbrenner durch einen guten Elektro eintauschen. Aber auch daran 
denken, dass es keinen Reservekanister für Elektronen zum Nachfüllen 
gibt. Wenn leer, dann leer.

von Melba (Gast)


Lesenswert?

@  Laternenparker

> Ladesäulen sind für Leute, denen unterwegs die Elektronen ausgehen.

Selten einen so dummen Satz gelesen. Bist Du schon von Geburt an so 
dumm?

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Daniel, ich gebe dir voll und ganz recht dass die Politik schon immer 
die bevorzugt, die genügend Geld haben.
Es ist komplett Gaga die zu bestrafen die sich schlicht kein neues Auto 
für 20000 Euro und mehr leisten können.

Aber dann verstehe ich dein Loblied oben auf den Kapitalismus nicht. 
Denn der bevorzugt immer den Stärkeren.
Es gab mal sowas wie eine soziale Marktwirtschaft, aber die schwindet 
immer mehr.

Egal das ist Politik. Technisch gesehen ist das Thema E-Auto nicht der 
Weisheit letzter Schluß, aber weiter wie bisher mit dem Verbrenner halt 
noch weniger. Und beim E-Auto und regenerative Energien steckt deutlich 
mehr Entwicklungspotential als bei Erdölförderung und Verbrenner.

Oder wollt ihr dass Millionen Holländer und Norddeutsche bei uns Asyl 
suchen wenn ihr flaches Land abgesoffen ist? Für mich wäre das Horror 
:-)

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Laternenparker schrieb:
> dass es keinen Reservekanister für Elektronen zum Nachfüllen
> gibt.

Nennt sich Powerbank. Hat jeder Teeny durchschnittlich 2 für sein Handy.
Es gibt keinen Grund warum es sowas nicht auch in Reservekanistergröße 
für E-Autos geben sollte sofern sich herausstellt dass man es benötigt.

von Karl (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Yep. Wer es sich nicht leisten kann, eine regenerativ geheizte
> Mietwohnung zu beziehen, und ein sehr altes Auto fährt, muss dann halt
> ab und zu frieren und das Auto stehen lassen.

Genau das scheint die Einstellung vieler zu sein, was zur Spaltung der 
Gesellschaft führt. Links der vielfliegende kosmopolite Grünwähler, der 
im schicken, von Mama und Papa mitfinanzierten, innerstädtischen Neubau 
wohnt und rechts der AfD-Wähler, der im hoffentlich bald selbst 
abgezahlten EFH wohnt, dessen alte Firma ihn schon vor 10 Jahren 
rausgeschmissen hat und der jetzt 30 km mit dem Auto zu einem scheiß Job 
fahren muss, wo er noch richtig arbeiten muss. Und dem will man jetzt 
für die gute Sache die Fahrt- und Heizkosten noch teurer machen, weil 
wenn er sich nicht ändert der Wohlstand des subventionierten Grünwählers 
gefährdet wäre. Äh ich meinte natürlich sich am Klima nichts ändert.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Yep. Wer es sich nicht leisten kann, eine regenerativ geheizte
> Mietwohnung zu beziehen, und ein sehr altes Auto fährt, muss dann halt
> ab und zu frieren und das Auto stehen lassen. Dein "Bonze" mit
> regenerativer Heizung und Tesla hingegen nicht.

Wunschdenken die CO2 Erzeugung und das Geld was ausgegeben wird sind 
doch sehr gekoppelt. Bis der Bonze sich den Tesla kaufen kann muss er 
erstmal einige Jahre CO2 einsparen. Und ich bezweifle das irgendeiner 
frieren muss, eher gibt es keinen maßlosen Konsum für Bonzen mehr. Da 
wird auch die bessere Heizung nicht viel ändern. Der durchschnitt ist 
10Tonnen CO2 erzeugt pro Bürger, und du glaubst ernsthaft der Bonze wäre 
der welcher da unter dem Schnitt ist?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Laternenparker schrieb:
> Ein E-Auto ist was für Leute mit Eigenheim oder eigener Garage oder
> eigenem Stellplatz

In der Anfangszeit werden es vorwiegend solche Leute sein.

> bei denen sich die Fahrleistung in Grenzen hält

Warum?

Mein Bekannter mit dem Leaf hatte seine bei der KFZ-Versicherung 
angegebene Jahresfahrleistung anfangs deutlich unterschätzt.

Und wenn jemand einen Tesla in der Garage hat, gibts wirklich sehr wenig 
Grund für Zurückhaltung.

> dass es keinen Reservekanister für Elektronen zum Nachfüllen
> gibt. Wenn leer, dann leer.

Reichweitenangst ist eine heilbare Krankheit, die obendrein praktisch 
nur Nichtbesitzer infiziert. Der Besitz eines E-Autos stellt eine gut 
wirksame Impfung dar. ;-)

Das merkten bald auch die Autohersteller. Es gibt oder gab eine 
zeitweilige Garantie durch den Hersteller, einem liegengebliebenen 
Käufer aus der Patsche zu helfen. Mindestens ein Hersteller hatte dafür 
sogar eine Hilfsflotte aufgebaut - und bald wieder abgebaut, weil die 
nie gebraucht wurde.

von Karl (Gast)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Nennt sich Powerbank. Hat jeder Teeny durchschnittlich 2 für sein Handy.
> Es gibt keinen Grund warum es sowas nicht auch in Reservekanistergröße
> für E-Autos geben sollte sofern sich herausstellt dass man es benötigt.

Die E-Autos bekommen doch bald Anhängekupplungen, da kann man sein 
eigenes Stromaggregat mitnehmen. Der E-Motor hat ja einen hohen 
Wirkungsgrad, da schadet es nicht, wenn man einen Hänger zieht. Wenn man 
nur im Stand lädt, kann man das Aggregat mit Heizöl betreiben und spart 
dadurch erheblich Steuern. Eine win-win-win-Situation

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Karl schrieb:
>> Yep. Wer es sich nicht leisten kann, eine regenerativ geheizte
>> Mietwohnung zu beziehen, und ein sehr altes Auto fährt, muss dann halt
>> ab und zu frieren und das Auto stehen lassen.
>
> Genau das scheint die Einstellung vieler zu sein, was zur Spaltung der
> Gesellschaft führt.

Ich hatte damit bloss Daniel auf die Schippe genommen, der mit seinem 
CO2-Deckel pro Kopf sicherlich nicht den Schwächeren noch extra eins 
draufgeben wollte.

von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

Laternenparker schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> je mehr E Autos auf den Straßen sind, desto mehr
>> Ladesäulen wird es geben.
>
> Ja klar, so wie mit den Mietwohnungen in den Städten.

Das ist einfach eine logische Schlussfolgerung: Wenn Bedarf an einer 
Ladeinfrastruktur am Bordstein besteht, so wird dieser früher oder 
später erfüllt werden. Und ich prophezeie dir noch etwas: Je mehr 
Ladesäulen an der Straße gebaut werden, desto mehr Zapfsäulen werden 
verschwinden. Weil: Mehr Ladesäulen kommen durch mehr Elektrofahrzeuge 
und mehr Elektrofahrzeuge bedingen weniger Treibstoffverbrauch und 
letzteres wird dazu führen, dass Zapfsäulen rückgebaut werden und das 
wiederum wird einen weiteren Effekt nach sich ziehen: Es wird dann 
weniger Benzin / Diesel produziert was selbigen dann im Preis steigen 
lässt, da Mineralölkonzerne ihre Gewinne möglichst so lange es noch geht 
hoch halten wollen. Das Ganze kann noch 10-15Jahre dauern aber die 
Entwicklung ist abzusehen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Karl schrieb:
> Die E-Autos bekommen doch bald Anhängekupplungen, da kann man sein
> eigenes Stromaggregat mitnehmen. Der E-Motor hat ja einen hohen
> Wirkungsgrad, da schadet es nicht, wenn man einen Hänger zieht.

Unbedingt. Ein Sportwagen mit Verbrenner fuhr schneller, als er auf dem 
Anhänger eines Tesla stand. ;-)
https://ecomento.de/2016/03/22/tesla-model-x-drag-race-mit-anhaenger-gegen-alfa-romeo-4c/

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Oder wollt ihr dass Millionen Holländer und Norddeutsche bei uns Asyl
> suchen wenn ihr flaches Land abgesoffen ist? Für mich wäre das Horror
> :-)

Weiß ja, dass es Ironie ist, aber trotzdem frage ich der Neugier halber, 
wo Du wohnst, dass Du einen Horror gegen asylsuchende Holländer und 
Norddeutsche hast. :)

Ach so: In das komplett verregnete Alpenvorland werde ich ganz gewiss 
nicht ziehen, seitdem ich als Norddeutscher wegen des Klimawandels in 
den letzten Jahren sonnenverwöhnt bin.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Aber dann verstehe ich dein Loblied oben auf den Kapitalismus nicht.
> Denn der bevorzugt immer den Stärkeren.

Ich glaube halt daran je mehr Entscheidungen vom Menschen getroffen 
werden, desto ungerechter wird die Politik. Und in der freien 
Marktwirtschafft gibt es einfach nur Regeln welche für alle gleich sind. 
Klar es passiert auch in diesem System sehr viel schlechtes. Monopole 
werden Privatisiert, Medien sind befangen und berichten mit Schlagseite, 
Subventionen, Korruption, Vetternwirtschaft, Regulierungen für Produkte 
welche es Mitbewerbern schwer machen, usw.

Aber all das hat seinen Ursprung da wo Entscheidungsgewalt ausgenutzt 
wird. Naja und im Kapitalismus gibt es wenigstens eine ich nenne es mal 
scheinheilige Freiheit, das jeder mitmachen kann, es werden nur die 
regeln verbogen und missbraucht.

Ich habe ehrlichgesagt keine Ahnung vom Kommunismus oder Sozialismus 
aber werden da nicht noch sehr viel mehr Entscheidungen von Menschen 
getroffen? Und noch viel mehr Reguliert? Ist doch vollkommen egal wie 
Edel die behaupteten Ziele sind, am ende entscheiden 60% aller Menschen 
eh zu ihrem eigenen Vorteil oder nach Sympathie. Oder noch schlimmer wie 
einige Frauen nach ihrem Gefühl.

Die Subventionen welche wir jetzt haben, sind nichts weiter wie diese 
Abwrackprämie damals, eine Finanzspritze für die Autoindustrie, welche 
man grün angemalt hat.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> In das komplett verregnete Alpenvorland werde ich ganz gewiss
> nicht ziehen, seitdem ich als Norddeutscher wegen des Klimawandels in
> den letzten Jahren sonnenverwöhnt bin.

Schenkt sich nichts. Statista: "Im Sommer 2020 waren Baden-Württemberg, 
Schleswig-Holstein, Berlin und Hamburg mit einer durchschnittlichen 
Sonnenscheindauer von jeweils 710 Stunden die sonnenreichsten 
Bundesländer in Deutschland."

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Ich glaube halt daran je mehr Entscheidungen vom Menschen getroffen
> werden, desto ungerechter wird die Politik.

Klingt auf den ersten Blick, als ob du eine KI-Regierung bevorzugst. ;-)

von Jemand (Gast)


Lesenswert?

Hallo

Karl schrieb:
> Genau das scheint die Einstellung vieler zu sein, was zur Spaltung der
> Gesellschaft führt. Links der vielfliegende kosmopolite Grünwähler, der
> im schicken, von Mama und Papa mitfinanzierten, innerstädtischen Neubau
> wohnt und rechts der AfD-Wähler, der im hoffentlich bald selbst
> abgezahlten EFH wohnt, dessen alte Firma ihn schon vor 10 Jahren
> rausgeschmissen hat und der jetzt 30 km mit dem Auto zu einem scheiß Job
> fahren muss, wo er noch richtig arbeiten muss. Und dem will man jetzt
> für die gute Sache die Fahrt- und Heizkosten noch teurer machen, weil
> wenn er sich nicht ändert der Wohlstand des subventionierten Grünwählers
> gefährdet wäre. Äh ich meinte natürlich sich am Klima nichts ändert.

Nach sehr langer Zeit -der technische viel besser ins  Forum passende 
Aspekt wurde ja leider schon früh verlassen - endlich mal wieder ein 
ruhiger und die Realität so einiger  beschreibende Zusammenfassung.
Warum nicht generell so?
Ohne Persönliche Angriffe oder Verurteilungen und emotionale Wertungen 
von (angeblichen) Verhalten irgendwelcher Gruppen.

Karl hast du eine besondere Bildung genossen, bist du ein hochaktiver 
Gewerkschaftler, in der freiwilligen Feuerwehr, sozial arrangiert oder 
ähnliches?

Wahrscheinlich wohl nicht und trotzdem schafft du es mit Niveau und 
unaufgeregt deine Meinung und Beobachtungen - wenn natürlich auch etwas 
überspitzt für die meisten aber trotzdem nicht unrealistisch für so 
einige - und vor allem ohne (!) persönlich (bestimmte Gruppen) moralisch 
zu bewerten.
Traurig das das in einen sozialen Medium schon eine bemerkenswerte 
Leistung ist - dabei sollte es das normalste auf der Welt sein und 
keinerlei besondere "Ausbildung" oder besonderes soziales Arrangement 
verlangen und somit von allen geistig gesunden (das ist ernst und nicht 
ironisch gemeint - wer an echten "Hirnstörungen" leidet kann einfach 
nicht anders - das ist aber die absolute Minderheit) Menschen ganz zu 
bewältigen sein.

Oder simpel gesprochen:
Leben und leben lassen - Tatsachen durchaus aus seiner Sichtweise 
kritisieren aber nie ein einigermaßen akzeptables soziales Verhalten 
persönlich abwerten und sich (seine Gruppe, seine Grundsätze) als so 
viel besser darstellen.

Also auch den 50 jährigen weißen Mann der einen 2,5l Diesel von 1985 
fährt einfach seine Sache machen lassen und erst dann "angreifen"  wenn 
er den Motor ohne Sinn und Verstand vor deiner Nase aufheulen lässt.
Aber auch die "Greta" und Veganer ihre Sache machen lassen, aber nicht 
akzeptieren wenn sie "dich" Umerziehen oder was wegnehmen wollen.

Es könnte so einfach sein...

Jemand

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Ich glaube halt daran je mehr Entscheidungen vom Menschen getroffen
>> werden, desto ungerechter wird die Politik.
>
> Klingt auf den ersten Blick, als ob du eine KI-Regierung bevorzugst. ;-)

Also das könnte schon eine alternative sein. Man müsste halt testen ob 
es funktioniert. Aber natürlich will ich auch nicht von Skynet 
vernichtet werden. Oder ein Schattenkabinett hinter Skynet wäre auch 
nicht besser.

Naja der Kapitalismus mag Durchfall sein, aber der Kommunismus ist 
Darmkrebs.

von Jemand (Gast)


Lesenswert?

Hallo

DANIEL D. schrieb:
> Naja der Kapitalismus mag Durchfall sein, aber der Kommunismus ist
> Darmkrebs.

Jetzt muss es "nur" noch die magenfeundliche und jeden schmekende 
Nahrung geben die auch nicht irgendwelche anderen Nebenwirkungen hat...

Jemand

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Oder noch schlimmer wie einige Frauen nach ihrem Gefühl.

Männer verstehen es nur besser, ihre Gefühle mittels vorgeblicher 
Rationalität zu tarnen. Auch vor sich selbst. Dieses Forum beweist das 
immer wieder. ;-)

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Männer verstehen es nur besser, ihre Gefühle mittels vorgeblicher
> Rationalität zu tarnen. Auch vor sich selbst. Dieses Forum beweist das
> immer wieder. ;-)

Könnte man auch nicht einfach sagen einige sind doof, und sind sich 
dessen nicht bewusst?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Nein.

von Karl (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> aber der Kommunismus ist
> Darmkrebs.

Würde die KI nicht in den Kommunismus führen?

"Er bezeichnet erstens gesellschaftstheoretische Utopien, die auf Ideen 
sozialer Gleichheit und Freiheit aller Gesellschaftsmitglieder, auf 
Gemeineigentum und kollektiver Problemlösung beruhen."

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> dass Du einen Horror gegen asylsuchende Holländer und
> Norddeutsche hast.

Habe ich nicht, im Gegenteil, ich hatte einen äusserst netten Kollegen 
der war Niederländer und ist inzwischen in Rente.
Aber ich habe was dagegeben, daß Millionen von vom Menschen ihr Hab und 
Gut absaufen sehen werden und die müssen ja irgendwo hin. Dänemerk 
kannst du auch noch dazuzählen, die werden dann vieleicht eher Richtung 
Skandinavien gehen.

Im Endeffekt wird das deutlich schlimmer werden als die große 
Völkerwanderung die das römische Reich beendet hat.
Die Frage ist nur ob man es noch verhindern kann, auf jeden Fall nicht 
mit "weiter so"
Und ja ich bin auch nicht konsequent genug.

von Walter K. (walter_k488)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Aber ich habe was dagegeben, daß Millionen von vom Menschen ihr Hab und
> Gut absaufen sehen werden und die müssen ja irgendwo hin.

Die Transportflugzeuge der Bundeswehr werden Dich dann ausfliegen - 
sofern AKK nicht dann gerade wieder im Saarland ist und 100 Flammkuchen 
fuer ne Wahlkampfveranstaltung backt - wie letztes Wochenende.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>> Man bekommt auch Ideen, was man (künstlich) schlechter machen kann.
>
> Angesichts dessen, was einige hier von E-Mobilität halten, scheint das
> dringend geboten. ;-)

genau, wenn Wirtschaft und Politik so im Dialog stehen und es
die derzeitige Ideologie ist, E-Autos unters Volk bringen zu müssen,
sollte es doch keine Schwierigkeit sein, die Verbrenner
künstlich zu verschlechtern. Spritverbrauch erhöhen,
dabei strengere CO2-Grenzwerte erwirken.
Serviceintervalle verkürzen und Teile schneller ausfallen zu lassen.

Das treibt die Leute dann zum E-Auto.
So wäre eine geplante Obsoleszenz doch mal zu was nütze

:-]

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Karl schrieb:
> Links der vielfliegende kosmopolite Grünwähler, der
> im schicken, von Mama und Papa mitfinanzierten, innerstädtischen Neubau
> wohnt und rechts der AfD-Wähler, der im hoffentlich bald selbst
> abgezahlten EFH wohnt, dessen alte Firma ihn schon vor 10 Jahren
> rausgeschmissen hat und der jetzt 30 km mit dem Auto zu einem scheiß Job
> fahren muss, wo er noch richtig arbeiten muss

Offensichtlicher auf "links grün versifft" und "rechtschaffener AFD 
Wähler" zu deuten gings nicht mehr?

Jemand schrieb:
> Nach sehr langer Zeit -der technische viel besser ins  Forum passende
> Aspekt wurde ja leider schon früh verlassen - endlich mal wieder ein
> ruhiger und die Realität so einiger  beschreibende Zusammenfassung.

Ja klar, der nächste im Bunde (oder der selbe?)

Ich kann diese Spaltung mal anders formulieren, mal sehen ob ihr das 
dann auch noch ruhig und ausgewogen bezeichnet:

Auf der einen Seite aufgekärte und sich der Umwelt und Klimasituation 
bewusste Leute, vor allem auch Studenten und Schüler. Auf der anderen 
Seite Menschen die sich abgehängt fühlen und aus Protest dann eine 
nationalistische Partei wählen, nur weil die ihnen einredet daß sie mehr 
wert sind nur weil sie "deutsche" sind und in Trumpscher Methode 
alternative Fakten erzählt die schöngefärbte aber nur zu Hass führende 
Pseudo Lösungen anbieten.

von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

Framulestigo schrieb:
> Wow, dann mach ich mit nem Dacia Spring ja schon fast plus.
> Die Hälfte Förderung und dazu noch die gesparten 9k Werkstattkosten über
> 10 Jahre.

Du meinst, der Akku hält 10 Jahre? Falls nicht, war es das mit den 
gesparten 9k Werkstattkosten. Dbzgl. würde ich mal die AGB genauer 
studieren.

von Karl (Gast)


Lesenswert?

Walter K. schrieb:
> Die Transportflugzeuge der Bundeswehr werden Dich dann ausfliegen

Ja, die Bundeswehr wird die 1. Armee sein, die Elektroflugzeuge 
bestellt. Das schafft die strecke Hamburg-München mit nur 3 
Zwischenlandungen innerhalb der von 2,5 Tagen. Bei Evakuierungsflügen 
wird man mehr als doppelt so viele Leute mit nehmen, also anstatt 3 
ganze 7 Personen ausfliegen.

von Karl (Gast)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Offensichtlicher auf "links grün versifft" und "rechtschaffener AFD
> Wähler" zu deuten gings nicht mehr?

Ich würde ehr von "rechtsschaffener AfD Wähler" schreiben. Aber ja 
genauso wie der durchschnittliche Grüne-Wähler nicht der CO2-neutrale 
Gutmensch ist, ist der durchschnittliche AfD-Wähler nicht der 
flüchtlingsheimanzündende Ausländerfeind.

Man kann die Tatsache, dass es hier ein extremes auseinandertriften 
gibt, nicht einfach ignorieren.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Auf der einen Seite aufgekärte und sich der Umwelt und Klimasituation
> bewusste Leute, vor allem auch Studenten und Schüler. Auf der anderen
> Seite Menschen die sich abgehängt fühlen und aus Protest dann eine
> nationalistische Partei wählen, nur weil die ihnen einredet daß sie mehr
> wert sind nur weil sie "deutsche" sind und in Trumpscher Methode
> alternative Fakten erzählt die schöngefärbte aber nur zu Hass führende
> Pseudo Lösungen anbieten.

Glaub doch nicht den ganzen kram von ARD und ZDF. Ohne 
naturwissenschaftliche Bildung alles nur Ideologie ohne wirklichen sind.

von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Wenigstens haben sie damals keine Pferde Verbotszonen eingerichtet als
> die Verbrenner erfunden wurden. Oder die Pferdekutschensteuer erhöht.

Aus den Pferden kam aber auch kein Abgasrohr, aus dem klimaschädliche 
Abgase entwichen. Dafür haben die Pferde öfter mal völlig ungeniert auf 
die Straße gekackt. Hier war das Verbrennerauto klar im Vorteil. Und 
trotzdem wurde nach der Erfindung des Verbrenners keine 
Pferdkacktaufstraßensteuer eingeführt.

Udo S. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Außerdem sind alte Autos voll billig zu reparieren
>
> Guter Witz.
> Im Gegenteil wenn dann noch Dinge wie Stoßdämpfer [...] dazukommen
> wird es ganz schnell unbezahlbar.

Die modernen E-Autos haben KEINE Stoßdämpfer, die irgendwann kaputt 
gehen? Oder zielte deine Antwort darauf ab, dass moderne E-Autos erst 
gar nicht so alt werden (weil Akku platt), dass Stoßdämpfer kaputt gehen 
könnten?

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Laternenparker schrieb:
> Aus den Pferden kam aber auch kein Abgasrohr, aus dem klimaschädliche
> Abgase entwichen. Dafür haben die Pferde öfter mal völlig ungeniert auf
> die Straße gekackt. Hier war das Verbrennerauto klar im Vorteil. Und
> trotzdem wurde nach der Erfindung des Verbrenners keine
> Pferdkacktaufstraßensteuer eingeführt.

Meines Wissens erzeugen Pferde extrem viel CO2 frag mich nicht wie und 
warum ist aber wohl eine Tatsache. Aber war ja klar alles was sehr viel 
Geld kostet erzeugt auch sehr viel CO2.

von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Austausch Sensor am Abgasstrang 400 Euro. Die waren zu zweit mit
> Hebebühne und Leiter am werkeln. Und nein versuch es gar nicht das war
> eine gute freie Werkstatt mit guten Schraubern.

Ja klar, die gute freie Werkstatt mit ihren guten Schraubern. Die haben 
alle das Spezialwerkzeug der zertifizierten Vertragswerkstätten und den 
Zugang zu den ganz speziellen Informationen zu Änderungen, 
Modifikationen und Anpassungen der einzelnen Komponenten der Baureihen 
während einem Produktionszyklus. Die Jungs kennen jeden Hersteller, jede 
Baureihe, jeden Motor und jedes Getriebe - das sind wahre Genies. Die 
haben alle Motoren und Getriebe schon mal ausgebaut und aufgemacht. Und 
wieder zusammen gesetzt, ohne dass eine Menge Teile übrig geblieben 
sind. Von was träumst du nachts sonst noch?

Und nein, irgend welches Universalwerkzeug aus China (passt überall und 
nirgends richtig) ersetzt NICHT das Spezialwerkzeug der Hersteller, 
welches es zu jedem Modell neu dazu gibt.

von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Meines Wissens erzeugen Pferde extrem viel CO2 frag mich nicht wie und
> warum ist aber wohl eine Tatsache.

Das Pferd war aber in den Kreislauf der Natur eingebunden.
Und es hat kein Benzin oder Diesel gesoffen und im Bauch verbrannt.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Laternenparker schrieb:
> Das Pferd war aber in den Kreislauf der Natur eingebunden.
> Und es hat kein Benzin oder Diesel gesoffen und im Bauch verbrannt.

Bei der Herstellung vom Futter, haben sicher einige Bauern jede menge 
Diesel verbrannt. Usw usw.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Laternenparker schrieb:
> Framulestigo schrieb:
>> Wow, dann mach ich mit nem Dacia Spring ja schon fast plus.
>> Die Hälfte Förderung und dazu noch die gesparten 9k Werkstattkosten über
>> 10 Jahre.
>
> Du meinst, der Akku hält 10 Jahre? Falls nicht, war es das mit den
> gesparten 9k Werkstattkosten. Dbzgl. würde ich mal die AGB genauer
> studieren.

Naja, 70% bis 80% Restkapazität nach 8 Jahren und bis 160.000km sind von 
den meisten Herstellern garantiert, Tesla Model 3 longrange hat das auch 
schon auf über 200.000km erweitert.
Und Akku-Entwicklung geht dahin, dass man da mit einigem mehr rechnen 
kann.

Aber was soll es, wenn der Akku nach 10 Jahren tatsächlich schrottreif 
sein sollte?
Bei meinen Notebooks, Tablets, Handys, etc. ist öfter ein Akkutausch 
angesagt, je nach Gerät werden da nur die Zellen getauscht und das auch 
noch mit Zellen mit höherer Kapazität, als original.

9.000,-€ eingesparte Wertstattkosten in 10 Jahren bei einem BEV ggü. dem 
Verbrenner halte ich allerdings auch für extrem übertrieben.

von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Bei der Herstellung vom Futter, haben sicher einige Bauern jede menge
> Diesel verbrannt. Usw usw.

Wir sind eben bei Früher: Da hat der Bauer noch die Sense gezogen (falls 
du weißt, was das ist) und der Bulle hat den Ochsenkarren gezogen. Bauer 
und Ochse haben auch kein Benzin oder Diesel gesoffen.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Glaub doch nicht den ganzen kram von ARD und ZDF.

Viel eher als denen die über die "Systempresse" schimpfen und zwar vor 
allem deshalb weil diese "Systempresse" die Wahrheit über sie aufdeckt.

Aber nicht vorbehaltlos, ich versuche Informationen über andere Kanäle 
zu verifizieren.

von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

Christian B. schrieb:
> Karl schrieb:
>> 150 €
>
> + Aus- und Einbau, Befestigungs- und Dichtungsmaterial ist man dann bei
> ca. 500 Euro...
>
> Hab ich letztes Jahr durch...

Dass man sich, wenn man von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, bei dem 
modernen Zeug der Abzocke ausliefert, sollte jedem VOR dem Kauf klar 
sein.

Wie man aber nun auf die irrwitzige Idee kommt, dass dies beim E-Auto 
anders sein wird, kann ich nicht ansatzweise nachvollziehen. Man geht 
offensichtlich davon aus, dass die guten Elektronen von einer guten Aura 
umgeben sind, die jeden Saulus zum Paulus mutieren lassen.

Ralf X. schrieb:
> Und Akku-Entwicklung geht dahin, dass man da mit einigem mehr rechnen
> kann.

Die Akku-Entwicklung geht dahin, dass es keinen Schritt vorwärts geht. 
LiIon hatte vor 10 Jahren 200Wh/kg und der Wert gilt heute noch. 
Allenfalls hat sich die Haltbarkeit etwas verbessert. Wobei man der 
Einfachheit halber die Schädlichkeit von hohen bzw. tiefen Ladezuständen 
und die extreme Schädlichkeit von Schnellladungen unter den Tisch fegt. 
Deswegen kann ich jedem nur dringend anraten, die Garantiebedingungen 
zur Batterie genauestens zu studieren.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Viel eher als denen die über die "Systempresse" schimpfen und zwar vor
> allem deshalb weil diese "Systempresse" die Wahrheit über sie aufdeckt.

Was denn für eine Wahrheit? Die Leute haben mittlerweile eine Meinung, 
und können sie nicht mal mehr begründen. Und wenn man sie fragt warum, 
gucken sie einen dumm an. Weil sie gar nicht wissen warum, sondern es 
einfach so oft gehört haben dass sie es glauben.

Und daran sind auch die ganzen Wahrheiten zu erkennen keiner kann 
begründen warum es so sein soll.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Laternenparker schrieb:
> Die Akku-Entwicklung geht dahin, dass es keinen Schritt vorwärts geht.
> LiIon hatte vor 10 Jahren 200Wh/kg und der Wert gilt heute noch.
> Allenfalls hat sich die Haltbarkeit etwas verbessert. Wobei man der
> Einfachheit halber die Schädlichkeit von hohen bzw. tiefen Ladezuständen
> und die extreme Schädlichkeit von Schnellladungen unter den Tisch fegt.
> Deswegen kann ich jedem nur dringend anraten, die Garantiebedingungen
> zur Batterie genauestens zu studieren.

Also ich denke diese neuen Natrium Batterien, welche irgendwann auf den 
Markt kommen in nächster Zeit, werden schon einen Schritt vorwärts sein. 
Aber erstmal hat man ja schön mit einer toten Technologie extrem viele 
Ressourcen verschwendet.

von Jemand (Gast)


Lesenswert?

Hallo

Laternenparker schrieb:
> Das Pferd war aber in den Kreislauf der Natur eingebunden.
> Und es hat kein Benzin oder Diesel gesoffen und im Bauch verbrannt.

Und auch Benzin bzw. dessen Rohstoff das Rohöl ist ein Produkt der Natur 
bzw. wird durch Nutzung letztendlich natürlich Prozesse (jeder 
chemischer aber auch physikalischer Prozess ist letztendlich natürlich - 
wenn auch oft sehr weit Verschachtelt und nicht so einfach direkt 
sichtbar für all die Heile Welt Ökologen) gewonnen.
Wenn "wir" mal wieder Emotional werden und Weltanschungen raus hängen 
lassen  und anderen aufdrängen wollen dann kann man ruhig auch auch den 
gleichen "sinnvollen" ... Niveau argumentieren.

Tja wer mit dummen und ihn in die Weltanschauung passenden "Argumente" 
und Verzichtsforderungen gegen über anderen kommt darf sich nicht 
wundern wenn auf entsprechenden "ätzenden" Niveau geantwortet wird.

Übergens:
Da unterscheiden sich die  Öko Linken von den Nationalistisch Braun 
Blauen vom Kern her nicht - die einen sind halt Öko Radikal die anderen 
National rassisch unhd  "Ich bin der abgehängte Zahler"   Radikal (Brxit 
=> "Dexit Denken" => Wer nicht unserer Meinung ist ist unser feind und 
ein schlechter Mensch...
Was für ein kranke Grundeinstellung...

Jemand

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Jemand schrieb:
> Hallo
...
...
> Oder simpel gesprochen:
> Leben und leben lassen - Tatsachen durchaus aus seiner Sichtweise
> kritisieren aber nie ein einigermaßen akzeptables soziales Verhalten
> persönlich abwerten und sich (seine Gruppe, seine Grundsätze) als so
> viel besser darstellen.
>
> Also auch den 50 jährigen weißen Mann der einen 2,5l Diesel von 1985
> fährt einfach seine Sache machen lassen und erst dann "angreifen"  wenn
> er den Motor ohne Sinn und Verstand vor deiner Nase aufheulen lässt.
> Aber auch die "Greta" und Veganer ihre Sache machen lassen, aber nicht
> akzeptieren wenn sie "dich" Umerziehen oder was wegnehmen wollen.
>
> Es könnte so einfach sein...
>
> Jemand

Leben und Leben lassen. Du sprichst ein großes Wort gelassen aus!
Der missionarische Eifer, die eigene Lebenssituation Anderen überstülpen 
zu wollen, nimmt immer mehr zu. Leider.
Das kommt mir vor, wie die beiden Typen Veganer. Der Stille und der 
Missionar.
Der Stille ist dauerhaft von seiner Sache überzeugt und lebt danach.
Der Missionar dagegen ist einem Hype nachgerannt und merkt nach einiger 
Zeit, dass die Sache auch diverse Nachteile haben kann. Etwas teurer und 
aufwändiger und ob der Magen mal knurrt, kann ich nicht beurteilen. Das 
einzugestehen geht natürlich überhaupt nicht, da diese Lebensweise 
inzwischen als DAS Non plus ultra propagiert wurde.
Lieber wird anderen mit missionarischem Eifer diese Sache übergestülpt, 
damit man mit den Nachteilen nicht allein ist.
Des Kaisers neue Kleider...

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Ist doch alles Müll was da erzählt wird, wie kann ich von denn und leben 
und leben lassen sprechen, und gleichzeitig anfangen Leute in Schubladen 
zu stecken. Die Blauen und die Braunen hassen die anderen blablabla, da 
fängt es doch schon an. Allein das man braun und blau zusammen wirft.

Mir sind noch keine gewalttätigen Afd-wähler begegnet oder welche voller 
Hass. Von der Partei mit ihren Ausländern farbigen und Juden als 
Mitgliedern mal ganz zu schweigen. Aber da wären wir wieder dabei die 
Leute behaupten irgendetwas und können es nicht mal wirklich begründen.

Anstelle darüber zu schwadronieren in welche Schubladen man welche 
ungeliebten politischen Seiten stecken kann, könnte man sich ja auch 
einfach auf das beschränken was man auch argumentativ begründen kann. 
Damit wäre allen geholfen.

von Framulestigo (Gast)


Lesenswert?

Laternenparker schrieb:
> Man geht
> offensichtlich davon aus, dass die guten Elektronen von einer guten Aura
> umgeben sind, die jeden Saulus zum Paulus mutieren lassen.

Aus einer PV-Anlage kommen keine "bösen" Elektronen. Ich kann von dem 
Ertrag 2MWh/anno zusätzlich ins Netz blasen oder meine Fahrzeuge damit 
tanken.

Ralf X. schrieb:
> 9.000,-€ eingesparte Wertstattkosten in 10 Jahren bei einem BEV ggü. dem
> Verbrenner halte ich allerdings auch für extrem übertrieben.
Ah, einer hat's gemerkt. War nur ein Trick, die Behauptung der 90% 
Umsatzverlust für Werkstätten zu kommentieren.

von Melba (Gast)


Lesenswert?

> Allein das man braun und blau zusammen wirft.

Wenn beide in einen Sack gesteckt werden und man schlägt auf den Sack 
ein, wird mit jedem Schlag ein Nazi getroffen.

Für die Naiven: es handelt sich um ein Gedankenexperiment. Bitte nicht 
nachmachen. Es könnte Mama & Papa treffen.

von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

Laternenparker schrieb:
> Wie man aber nun auf die irrwitzige Idee kommt, dass dies beim E-Auto
> anders sein wird, kann ich nicht ansatzweise nachvollziehen. Man geht
> offensichtlich davon aus, dass die guten Elektronen von einer guten Aura
> umgeben sind, die jeden Saulus zum Paulus mutieren lassen.

nein, man geht einfach davon aus, dass weniger mechanik auch weniger 
anfällig ist. Sollte ja nun wirklich nicht so schwer zu verstehen sein 
oder?

Laternenparker schrieb:
> Dass man sich, wenn man von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, bei dem
> modernen Zeug der Abzocke ausliefert, sollte jedem VOR dem Kauf klar
> sein.

Dass ich auch anderes mit meiner Zeit anfangen kann als mir die Pfoten 
in der Garage zu versauen mich andauernd zu ärgern weil ich das passende 
und notwendige Werkzeug nicht habe (Als Modellbauer und Mountainbiker 
hab ich keinen Ring oder Maulschlüssel jenseits der 13, weil nie 
gebraucht.) sollte auch klar sein. Sicher, ich könnte zu meinem Bruder 
fahren: Da muss ich vorher recherchieren was ich alles brauche. Dann 
bestelle ich das im Internet (Das dauert alles in allem mindestens 2 
Tage) und frage meinen Bruder, ob er am Wochenende einen Tag Freizeit 
hat. Dann fahre ich die 70km einfache Strecke und verbringe dort den 
Nachmittag in der Garage mit passendem (oder dank Maschinenpark passend 
gemachtem) Werkzeug und fahre anschließend wieder heim. (Du siehst, 
diese Vorgehensweise ist mir nicht fremd) Dummerweise hat das AGR Ventil 
auf dem Weg zur Arbeit komplett versagt und ich kam wegen des vollen 
Partikelfilters nicht umhin die Hilfe der gelben Jungs mit den 4 
schwarzen Buchstaben anzufordern. Die brachten mich dann in die nächste 
Werkstatt, zum Glück kam ich ja noch nicht sehr weit, und meine Frau 
holte mich ab, damit ich dann mit ihrem Fahrzeug die Weiterfahrt 
antreten konnte. Selbst wenn ich es selbst hätte reparieren können stand 
das nicht zur Debatte.

DANIEL D. schrieb:
> Allein das man braun und blau zusammen wirft.

Sollte man nciht? Da gibt es weißgott genug Zitate die anderes vermuten 
lassen. Allein die Aussage, daß ein gewisser herr Höcke in der Mitte der 
Partei steht mit seinen doch zugegebenermaßen sehr rechten Aussagen 
spricht ja wohl eine deutliche Sprache.

DANIEL D. schrieb:
> Mir sind noch keine gewalttätigen Afd-wähler begegnet

Sei froh...

Um mal wieder zum Thema zurückzukommen: Die ach so furchtbaren Kosten: 
hier gibt es eine durchaus aktuelle Auflistung welcher man die 
Jeweiligen zu erwartenden Kosten entnehmen kann. 
https://assets.adac.de/image/upload/v1617875633/ADAC-eV/KOR/Text/PDF/E-AutosVergleich_zh4t1e.pdf 
damit kann sich jeder für sich ein Bild machen, die Rahmenbedingungen 
unter denen diese Auflistung entstanden ist stehen auch dabei, sodass 
jeder persönlich schauen kann, was es einen Kostet. Natürlich ist es 
absolut unsinnig einen aktuellen Elektro Neuwagen mit einem 15 Jahre 
alten Gebrauchtwagen zu vergleichen. Aber wie gesagt: jeder wird, so er 
nicht komplett davon loskommt, einmal ein aktuelles Fahrzeug ersetzen 
müssen.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Christian B. schrieb:
> Sollte man nciht? Da gibt es weißgott genug Zitate die anderes vermuten
> lassen. Allein die Aussage, daß ein gewisser herr Höcke in der Mitte der
> Partei steht mit seinen doch zugegebenermaßen sehr rechten Aussagen
> spricht ja wohl eine deutliche Sprache.

Ich weiß nicht ob dir das aufgefallen ist aber du hast einfach nur etwas 
behauptet. Du hättest auch den Text halb so lange halten können, und 
dafür mit etwas nachvollziehbaren begründen. Ich wüsste nicht was Höcke 
gesagt hätte, dass es diese Behauptung gerechtfertigt.

von Framulestigo (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Mir sind noch keine gewalttätigen Afd-wähler begegnet
Gehst Du jetzt davon aus, dass der Brandanschlag auf das Rostocker 
Asylantenheim nur von Wählern der Grünen verübt wurde, oder definierst 
Du allgemein Gewalt gegen Ausländer nicht als Gewalt?

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Framulestigo schrieb:
> Gehst Du jetzt davon aus, dass der Brandanschlag auf das Rostocker
> Asylantenheim nur von Wählern der Grünen verübt wurde, oder definierst
> Du allgemein Gewalt gegen Ausländer nicht als Gewalt?

Soweit ich weiß werden die meisten Asylantenheime von Asylanten 
angezündet. Und du bist doch total hängengeblieben, was du von dir gibst 
ist doch nicht mehr normal. Ich wiederhole es gerne noch mal wer Leute 
so wie du mit Steinen totschlagen will, ist nicht mehr normal im Kopf.

Einfache Feindbilder für einfache Menschen.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Ist doch alles Müll was da erzählt wird, wie kann ich von denn und leben
> und leben lassen sprechen, und gleichzeitig anfangen Leute in Schubladen
> zu stecken. Die Blauen und die Braunen hassen die anderen blablabla, da
> fängt es doch schon an. Allein das man braun und blau zusammen wirft.

Sorry, aber Deine Rechtschreibung (u.a.) bewegt sicht auf niedrigstem 
Niveau und Dein permanent geäusserter Wille, daran auch nicht nur ein 
Quentchen zu ändern, zeugt davon, dass Du es bist, der auf nidrigstem 
Niveau Erfolg erwartet, ohne etwas ausser Protest und Gröhlerei dafür zu 
tun.
Wo bitte, siehst DU denn den Unterschied zwischen den Braunen und 
Blauen?

> Mir sind noch keine gewalttätigen Afd-wähler begegnet oder welche voller
> Hass.

Wenn Du Dich nicht auf der Strasse bewegst (ausser Beruf und Einkaufen), 
ist das auch verständlich.
Und Fernsehsender, die gewalttätige AfD-Wähler zeigen, magst Du eh 
nicht, schaust sie auch nicht, würdest sie aber gerne abschaffen..

> Von der Partei mit ihren Ausländern farbigen und Juden als
> Mitgliedern mal ganz zu schweigen. Aber da wären wir wieder dabei die
> Leute behaupten irgendetwas und können es nicht mal wirklich begründen.

Welche Partei ist das?
Und glaubst Du, Schwarze könnten keine Nazis sein?
Welche Haar- und Augenfarbe hatte Deine ggf. geliebte Reichsführung, die 
so gerne die blauäugigen und blonden Arier hatte?

> Anstelle darüber zu schwadronieren in welche Schubladen man welche
> ungeliebten politischen Seiten stecken kann, könnte man sich ja auch
> einfach auf das beschränken was man auch argumentativ begründen kann.
> Damit wäre allen geholfen.

Dann fang doch endlich mal an, den anderen nachzueifern! *lol

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Dann fang doch endlich mal an, den anderen nachzueifern! *lol

Also eins von Dir habe ich mir gemerkt, du hast doch mal gesagt du warst 
bei den Linken in der Partei tätig, oder sowas. Und hast diese dann 
wegen einer Meinungsverschiedenheit verlassen. Weil du der Meinung warst 
Gewalt und Sachbeschädigung muss nicht sein, und der Rest deiner 
Kollegin der Meinung war man bräuchte das alles.

Hauptsache man hat ein Feindbild. Und man kann es nicht mal begründen 
erbärmlich. Da werden Gesetzestreue Leute diffamiert, und irre 
gewalttätige suchen sich selbst eine Rechtfertigung für ihr 
faschistisches verhalten.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Von Energie und Autos seid ihr aber schon ziemlich weit weg.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Von Energie und Autos seid ihr aber schon ziemlich weit weg.

Ja es hat irgendwie seinen Weg dahin gefunden, als man gesagt hat dass 
Leute welche gegen Elektroautos sind, abgehängte Ausländer hassende 
Nazis sind welche die Afd wählen.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Dann fang doch endlich mal an, den anderen nachzueifern! *lol
>
> Also eins von Dir habe ich mir gemerkt, du hast doch mal gesagt du warst
> bei den Linken in der Partei tätig, oder sowas. Und hast diese dann
> wegen einer Meinungsverschiedenheit verlassen.

Bis hier soweit richtig erinnert.

> Weil du der Meinung warst
> Gewalt und Sachbeschädigung muss nicht sein,

Nein, sie darf nicht sein/stattfinden!

> und der Rest deiner
> Kollegin der Meinung war man bräuchte das alles.

Völlig falsch!
Wenige Chaoten der Partei rissen AfD-Wahlplakate ab und DAS ist in 
meinen Augen nicht zu hinzunehmen und ggf. mit Parteiauschluss zu 
ahnden.
DAS sah der örtliche/regionale Vorstand anderst und sprach nur 
Verwahrnungen aus.

> Hauptsache man hat ein Feindbild. Und man kann es nicht mal begründen
> erbärmlich.

Was hat das jetzt schon wieder hier zu suchen?
Grade wieder mal wirr im Kopf?

> Da werden Gesetzestreue Leute diffamiert, und irre
> gewalttätige suchen sich selbst eine Rechtfertigung für ihr
> faschistisches verhalten.

Rauch, trink oder spritz weniger von dem Zeugs. :-)

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Völlig falsch!
> Wenige Chaoten der Partei rissen AfD-Wahlplakate ab und DAS ist in
> meinen Augen nicht zu hinzunehmen und ggf. mit Parteiauschluss zu
> ahnden.
> DAS sah der örtliche/regionale Vorstand anderst und sprach nur
> Verwahrnungen aus.

Naja das Verständnis von Demokratie scheint wohl bei einigen anders zu 
sein.

Naja und bei dem Teil wo es darum geht dass sich Feindbilder gesucht 
werden, solltest du eigentlich nicht angesprochen sein. Auch wenn du 
mich andauernd mit irgendwas nervst, dass du bei sowas nicht mitgemacht 
hast und es zugibt, ist auf jeden Fall hoch anzurechnen. Die meisten 
haben es wohl einfach hingenommen, oder fanden es sogar gut.

von Framulestigo (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Soweit ich weiß werden die meisten Asylantenheime von Asylanten
> angezündet.
Verstehe, Rostock war wahrscheinlich für Dich nur ein entschuldbarer 
Ausrutscher. Oder 'ne Falschmeldung. Die haben sich selbst angezündet. 
Die brüllende Menge haben ARD und ZDF nur nachträglich ins Bildmaterial 
hineingeschnitten.
Ich beginne langsam zu ahnen, woher hier der Wind weht.

(prx) A. K. schrieb:
> Von Energie und Autos seid ihr aber schon ziemlich weit weg.
Der Weg ist das Ziel...

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Framulestigo schrieb:
> Verstehe, Rostock war wahrscheinlich für Dich nur ein entschuldbarer
> Ausrutscher. Oder 'ne Falschmeldung. Die haben sich selbst angezündet.
> Die brüllende Menge haben ARD und ZDF nur nachträglich ins Bildmaterial
> hineingeschnitten.
> Ich beginne langsam zu ahnen, woher hier der Wind weht.

Ich habe jetzt mal gegoogelt meinst du das vor 30 Jahren? Dir ist schon 
klar dass es da die Afd noch nicht gab.

von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Reichweitenangst ist eine heilbare Krankheit, die obendrein praktisch
> nur Nichtbesitzer infiziert.

Es gibt eine Unmenge an recht eindrucksvollen Dokumentationen im ÖRTV, 
da muss man nicht erst Besitzer einer solchen Mühle werden. Das fängt an 
bei: "Sie werden ihr Ziel nicht erreichen und hört damit auf, dass die 
anvisierte Ladesäule:

- zugeparkt ist
- schon jemand am Laden ist
- der Ladestecker nicht passt
- die Karte nicht passt
- die Säule gerade eine Störung hat
- die Datenverbindung gerade hängt
- die Säule beschädigt wurde (Vandalismus)

und die nächste Säule nicht mehr mit den restlichen Elektronen 
erreichbar ist. Und falls doch, beginnt das große Zähneklappern, denn es 
ereilt einen dort möglicherweise das gleiche Schicksal wie bei der 
ersten Ladesäule.

So lassen sich keine "Krankheiten" heilen, sondern Panikattacken 
auslösen. Da ist mir eine von Menschen besetzte Tanke lieber. Denn wenn 
die offen ist, dann gibt es auch Sprit. So zumindest die letzten 40 
Jahre.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Völlig falsch!
>> Wenige Chaoten der Partei rissen AfD-Wahlplakate ab und DAS ist in
>> meinen Augen nicht zu hinzunehmen und ggf. mit Parteiauschluss zu
>> ahnden.
>> DAS sah der örtliche/regionale Vorstand anderst und sprach nur
>> Verwahrnungen aus.
>
> Naja das Verständnis von Demokratie scheint wohl bei einigen anders zu
> sein.

Richtig.
Bei mir reicht schon Sachbeschädigung aus, richtig sauer zu werden, 
selbst sich diese gegen Andersdenkende richtet.
Bei der AfD werden oft noch Parteifreunde verteidigt, die Gewalt gegen 
Personen anwenden.

> Naja und bei dem Teil wo es darum geht dass sich Feindbilder gesucht
> werden, solltest du eigentlich nicht angesprochen sein. Auch wenn du
> mich andauernd mit irgendwas nervst, dass du bei sowas nicht mitgemacht
> hast und es zugibt, ist auf jeden Fall hoch anzurechnen. Die meisten
> haben es wohl einfach hingenommen, oder fanden es sogar gut.

Nein, der Grossteil des Orts-/Regionalverbandes hat es verurteilt und 
daher Abmahnungen und "Verweise" erteilt.
Allerdings gab es Mitglieder, die sich nicht verpflichten wollten, 
solche (an sich leichten) "Sachbeschädigungen" (!) zu unterlassen.
Und die hätte ich rausgesmissen, sollen die doch ihren Scheiss unter 
dem Namen von Indymedia/Antifa machen, aber nicht als Mitglieder von 
"Die Linke".

Solche Kleinkriminalität würde bei der AfD doch gar nicht erst 
diskutiert werden, da geht es doch erst los, wenn Gewalt gegen Personen 
angewendet wird und man in der Öffentlichkeit steht.

Und nein, das heisst nicht, dass jeder in der AfD das befürwortet, aber 
ggf. ist der dann dort schneller draussen, wenn er das offen vertritt, 
als ich bei den Linken wegen leichter Sachbeschädigung gegangen bin.

: Bearbeitet durch User
von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Oder wollt ihr dass Millionen Holländer und Norddeutsche bei uns Asyl
> suchen wenn ihr flaches Land abgesoffen ist?

Die Flucht wird nach Norden erfolgen. Was willst du weiter südlich, dort 
warten 50°C im Sommer, Dürre und Waldbrände. Konnte man ja eben in 
Italien, Griechenland und in der Türkei sehen. Dann wird ein Hauen und 
Stechen um die Flächen stattfinden, die noch ausreichend hoch über dem 
Meeresspiegel liegen.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Laternenparker schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Oder wollt ihr dass Millionen Holländer und Norddeutsche bei uns Asyl
>> suchen wenn ihr flaches Land abgesoffen ist?
>
> Die Flucht wird nach Norden erfolgen. Was willst du weiter südlich, dort
> warten 50°C im Sommer, Dürre und Waldbrände. Konnte man ja eben in
> Italien, Griechenland und in der Türkei sehen. Dann wird ein Hauen und
> Stechen um die Flächen stattfinden, die noch ausreichend hoch über dem
> Meeresspiegel liegen.

Trump ist ein weiser Mann und wusste genau, was er tat, als er den 
Umweltschutz aufgab und Grönland kaufen wollte.. :-)

von Framulestigo (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Ich habe jetzt mal gegoogelt meinst du das vor 30 Jahren? Dir ist schon
> klar dass es da die Afd noch nicht gab.
Ja, sicher, wie doof von mir. In der Menge waren alle über 80 und hatten 
braune Uniformen an. Da lebt ja gar keiner mehr von.

Sag mal, musstest Du das jetzt ehrlich nachgoogeln?

von Framulestigo (Gast)


Lesenswert?

Laternenparker schrieb:
> Die Flucht wird nach Norden erfolgen. Was willst du weiter südlich, dort
> warten 50°C im Sommer,
Zuerst reißt der Golfstrom ab, dann steigen die Temperaturen. Verortet 
Eure weitere Zukunft also in Richtung Neandertal (Das liegt bei 
Mettmann/ Solingen)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Laternenparker schrieb:
> Die Flucht wird nach Norden erfolgen.

Hiiilfee! Wollt ihr, dass Millionen Bayern und Süddeutsche bei uns Asyl
suchen wenn ihr Land Wüste ist? Für mich wäre das Horror :-)

von Framulestigo (Gast)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Hiiilfee! Wollt ihr, dass Millionen Bayern und Süddeutsche bei uns Asyl
> suchen wenn ihr Land Wüste ist? Für mich wäre das Horror :-)
Wenn Du mit dem Gedanken nicht leben kannst,...
...dann kauf Dir doch ein Elektroauto.

Man mag die Signale der Wissenschaftler glauben oder nicht:
Das Prinzip der Querdenker (die glauben es nicht) ist per Definition 
nicht mehrheitsfähig.  Sobald die Mehrheit quer denkt, müsste sie 
umschwenken, sonst denkt sie nicht mehr quer.

(Soll nicht heißen, dass z.B. Einstein kein Querdenker war. Der war halt 
"genialer Querdenker". Gibt's sowas in der AfD?)

von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Ich wüsste nicht was Höcke
> gesagt hätte, dass es diese Behauptung gerechtfertigt.

https://www.focus.de/politik/deutschland/bjoern-hoecke-sieben-zitate-zeigen-wie-gefaehrlich-der-afd-rechtsaussen-wirklich-ist_id_6536746.html 
vielleicht findest du da ja etwas, was dir auf die Sprünge hilft. Für 
mich ist das Politische hier damit aber durch, es geht um 
Elektrofahrzeugkosten übers Jahr gesehen und nicht um Wahlprogramme und 
Verhalten einiger Parteien.
Dazu kann man nur sagen, dass die immer weiter sinken.

Laternenparker schrieb:
> "Sie werden ihr Ziel nicht erreichen und hört damit auf, dass die
> anvisierte Ladesäule:
>
> - zugeparkt ist
> - schon jemand am Laden ist
> - der Ladestecker nicht passt
> - die Karte nicht passt
> - die Säule gerade eine Störung hat
> - die Datenverbindung gerade hängt
> - die Säule beschädigt wurde (Vandalismus)

Das sind alles Probleme, die am Anfang einer neuen Technologie eben 
immer vorhanden sind. Sie deshalb abzulehnen ist aber absoluter 
Blödsinn. Ich hab Mitte der 2000-er meinen damaligen Omega auf Autogas 
(LPG) umrüsten lassen. Damit sind wir auch längere Strecken gefahren und 
haben vorher das damals schon recht dichte Netz an Tankstellen im 
Internet erkundet und teils die Routen noch ausgedruckt. Gegen Ende der 
Nutzungsdauer war das nicht mehr notwendig, da fast jede 3. Tankstelle 
LPG anbot. Auf dem Weg nach Berlin haben wir es meist bis Niemegk 
geschafft, da gab es in der Nähe der Autobahn eine Tankstelle. Von dort 
konnten wir dann bis Berlin (Wo meine Schwestern leben) und haben es auf 
der Rückfahrt wieder bis dahin geschafft um vollzutanken für den 
Rückweg. Dazu kam der ewige Spaß, ob der Adapter, den man dabei hat, 
auch passt oder ob es eine Zapfsäule eines anderen Systems ist (Wenn man 
eine Tankstelle das erste mal anfuhr). Aber wie gesagt, für uns kommen 
Fernfahrten im PKW kaum noch in Betracht, weshalb es, für mich 
persönlich, auch Unsinnig ist, darüber zu philosophieren, wie viel 
länger ein Tankstopp nun dauern würde wenn ich Strom nachtanken müsste, 
oder ob die Ladesäule nun kaputt ist oder nicht... Wenn man natürlich 
dagegen ist kann man solche Probleme aufbauschen und sich daran ergötzen 
wie problematisch der Start ist.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Christian B. schrieb:
> 
https://www.focus.de/politik/deutschland/bjoern-hoecke-sieben-zitate-zeigen-wie-gefaehrlich-der-afd-rechtsaussen-wirklich-ist_id_6536746.html
> vielleicht findest du da ja etwas, was dir auf die Sprünge hilft. Für
> mich ist das Politische hier damit aber durch, es geht um
> Elektrofahrzeugkosten übers Jahr gesehen und nicht um Wahlprogramme und
> Verhalten einiger Parteien.

Das ist doch alles Müll, das musst du doch selber zugeben. Wenn das die 
schlimmsten Dinge sind die der Höcke so von sich gegeben hat, und er der 
schlimmste Nazi dieser Partei sein soll.

Aber da zeigt sich mal wieder, dass es einfach nur Propaganda ist welche 
die Leute glauben. Ich würde es auch gut finden wenn Deutschland noch 
eine Zukunft hat. Wenn man wegen solchen Aussagen schon ein Nazi sein 
soll.

von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

Walta S. schrieb:
> Es gibt keinen Tesla mit 1000PS.

Richtig, es waren 1020PS. Mit 3 Motoren von 0 auf 100 in 2.6sec. Muss, 
das Ding zieht sonst keine Wurst vom Teller.

Noch Fragen, Hauser?

> Elektromotore werden mit kW angegeben.
Gähn, also für die Pisepampler: 750kW

https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/facelift-tesla-model-x-2021-mit-1-020-ps-plaid-antrieb/

Chris D. schrieb:
> Das ist übrigens auch eine Haupteigenschaft alternder Männer:
> Früher war alles besser ;-)

Früher konnte man sagen, meine Kinder sollen es mal besser haben als 
ich. Heute sollte man sich Kindern gegenüber solche blöden Sprüche 
verkneifen. Denn es könnte sein, dass es von den Kindern paar auf die 
Schnauze gibt.

von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

Karl schrieb:
> Leute findet euch damit ab, der Verbrenner wir euch noch mindestens 10
> Jahre als Neuwaagen und mindestens 20 Jahre im Gebrauchtbereich erhalten
> bleiben, bis das E-Auto wirtschaftlich und technisch vorbeizieht.

Greenpeace fordert eben ein Zulassungsverbot für Verbrenner ab 2025. 
Dann werden die Gebrauchtwagenpreise für Verbrenner durch die Decke 
gehen. Das wird sein wie bei den Trabbis: Ein Gebrauchter kostet mehr 
wie ein neuer. Weil es neue nicht gab, bzw. erst nach 20 Jahren. Also 
hegt und pflegt eure alten Schätze.

Karl schrieb:
> Mit einem geschulten Blick unter die Motorhaube sieht man das
> vor dem Kauf. Selbst schuld würde ich sagen.

Ein erforderlicher Blick unter die Motorhaube steht aber einem 
emotionalen und positiv besetzten Kauferlebnis extrem entgegen. Geht gar 
nicht.

von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

Jemand schrieb:
> Und auch Benzin bzw. dessen Rohstoff das Rohöl ist ein Produkt der Natur
> bzw. wird durch Nutzung letztendlich natürlich Prozesse (jeder
> chemischer aber auch physikalischer Prozess ist letztendlich natürlich...

Nach deiner Definition ist die Atombombe auch ein Produkt der Natur.
Na dann passt ja alles.

von Jemand (Gast)


Lesenswert?

Wenn schon V O L L S T Ä N D I G (aber passt ja sonst nicht zu deiner 
Gewünschten Falschaussage) zitieren:

Jemand schrieb:
> Und auch Benzin bzw. dessen Rohstoff das Rohöl ist ein Produkt der Natur
> bzw. wird durch Nutzung letztendlich natürlich Prozesse (jeder
> chemischer aber auch physikalischer Prozess ist letztendlich natürlich -
> wenn auch oft sehr weit Verschachtelt und nicht so einfach direkt
> sichtbar für all die Heile Welt Ökologen) gewonnen.
> Wenn "wir" mal wieder Emotional werden und Weltanschauung raus hängen
> lassen  und anderen aufdrängen wollen dann kann man ruhig auch auch den
> gleichen "sinnvollen" ... Niveau argumentieren.
>
> Tja wer mit dummen und ihn in die Weltanschauung passenden "Argumente"
> und Verzichtsforderungen gegen über anderen kommt darf sich nicht
> wundern wenn auf entsprechenden "ätzenden" Niveau geantwortet wird.

Das ich dich dich mit den ironischen "uns" (Jetzt wir es für manche 
etwas schwierig: Eben durch das Wörtchen "wir" was ja jetzt zum "uns" 
wird- wo bei man halt in der Lage sein muss zur erkennen das es ironisch 
gemeint war) direkt unwissentlich und unabsichtlich im voraus 
angesprochen habe zeigt ja welches Geistes Kind und Realitätsanpasser 
(Mittels Falschzitat durch aus den Zusammenhang reißen) auch du als 
"gutes" Beispiel für solch ein leider verbreitetes "Social" Media 
Verhalten bist...

Jemand

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Framulestigo schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Hiiilfee! Wollt ihr, dass Millionen Bayern und Süddeutsche bei uns Asyl
>> suchen wenn ihr Land Wüste ist? Für mich wäre das Horror :-)
> Wenn Du mit dem Gedanken nicht leben kannst,...
> ...dann kauf Dir doch ein Elektroauto.

Keine Sorge, ich bin 100%iger Befürworter des E-Autos und der 
regenerativen Energien. Es war nur das Pendant zu diesem Beitrag:

Udo S. schrieb:
> Oder wollt ihr dass Millionen Holländer und Norddeutsche bei uns Asyl
> suchen wenn ihr flaches Land abgesoffen ist? Für mich wäre das Horror
> :-)

... wobei Udo S. und ich es wenig ernst meinen mit der Völkerwanderung, 
das mit dem E-Auto schon.

> Man mag die Signale der Wissenschaftler glauben oder nicht:
> Das Prinzip der Querdenker (die glauben es nicht) ist per Definition
> nicht mehrheitsfähig. Sobald die Mehrheit quer denkt, müsste sie
> umschwenken, sonst denkt sie nicht mehr quer.

Hübscher Gedanke. Mit dieser These sollten wir die Querdenker mal 
konfrontieren. Die Armen hätten keinen Vorwand mehr, ohne Maske auf den 
Straßen Dummsülze zu schreien und müssten Annalena wählen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Laternenparker schrieb:
> Greenpeace fordert

Die Gewerkschaft fordert...

Die Arbeitgeberverband fordert...

Parteisprecher Sowieso fordert...

Der Verband der Kaninchenzüchter fordert...

Oma Paschulke fordert...

... Na und? Fordern tut jeder, der den Mund aufkriegt.

: Bearbeitet durch User
von ACDC (Gast)


Lesenswert?

Laternenparker schrieb:
> - zugeparkt ist
> - schon jemand am Laden ist
> - der Ladestecker nicht passt
> - die Karte nicht passt
> - die Säule gerade eine Störung hat
> - die Datenverbindung gerade hängt
> - die Säule beschädigt wurde (Vandalismus)

Tja....

- Mein EFHaus
- Mein Garten
- Mein Zaun
- Mein zwei privaten Lademöglichkeiten...

von Karl (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Das ist doch alles Müll, das musst du doch selber zugeben. Wenn das die
> schlimmsten Dinge sind die der Höcke so von sich gegeben hat, und er der
> schlimmste Nazi dieser Partei sein soll.
>
> Aber da zeigt sich mal wieder, dass es einfach nur Propaganda ist welche
> die Leute glauben. Ich würde es auch gut finden wenn Deutschland noch
> eine Zukunft hat. Wenn man wegen solchen Aussagen schon ein Nazi sein
> soll.

Nein, da zeigt sich, dass der Höcke seien ekelhaftiges Gedankengut in so 
blumige Worte verpackt, dass der konservative AfD-Wähler glaubt, die AfD 
ist garn nicht so schlimm, kann man ja mal wählen. Jeder der etwas 
zwischen den Zeilen lesen kann, merkt das bei seinen reden.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Christian B. schrieb:
...
...

> Ich hab Mitte der 2000-er meinen damaligen Omega auf Autogas
> (LPG) umrüsten lassen. Damit sind wir auch längere Strecken gefahren und
> haben vorher das damals schon recht dichte Netz an Tankstellen im
> Internet erkundet und teils die Routen noch ausgedruckt.
...
> Dazu kam der ewige Spaß, ob der Adapter, den man dabei hat,
> auch passt oder ob es eine Zapfsäule eines anderen Systems ist (Wenn man
> eine Tankstelle das erste mal anfuhr). Aber wie gesagt, für uns kommen
> Fernfahrten im PKW kaum noch in Betracht, weshalb es, für mich
> persönlich, auch Unsinnig ist, darüber zu philosophieren, wie viel
> länger ein Tankstopp nun dauern würde wenn ich Strom nachtanken müsste,
> oder ob die Ladesäule nun kaputt ist oder nicht... Wenn man natürlich
> dagegen ist kann man solche Probleme aufbauschen und sich daran ergötzen
> wie problematisch der Start ist.

Machs nicht unnütz kompliziert! Fast alle Tankstellen haben ACME oder 
Dish!
Bajonett ist mir noch nie untergekommen.
https://www.gasshop24.de/LPG-Adapter-UEbersicht
Mit diesen beiden Adaptern bin ich in alle Länder um D gekommen! Wenn 
die Zapfsäule nicht in einer Tankstelle steht, kannst du 24/7 mit EC 
oder Kreditkarte bezahlen. Und was bedeutet es, wenn wirklich mal kein 
Tanken möglich wäre? Der Rest LPG + Sprit im Tank reicht natürlich 
problemlos bis zur nächsten Tanke. 2 * >600km sollten für eine 
angstfreie Reise genügen. Natürlich schaue ich mir vorab auch die Preise 
an, die dann mit der Reichweite zum Tankstop führen. Ich bin in den 
letzten 21 Jahren und 300tkm nur zum Nachtanken des Startsprits an der 
'richtigen' Tanke gewesen.

von Karl (Gast)


Lesenswert?

Framulestigo schrieb:
> Richtung Neandertal (Das liegt bei
> Mettmann/ Solingen)

Ist aber kein Tal mehr, weil man die Berge zur Rohstoffgewinnung 
abgetragen hat ;)

von Karl (Gast)


Lesenswert?

Hier mal Zahlen zu E-Autos, wie sie von Experten eingeschätz werden:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/deutschland-verpasst-klimaziele-deutlich-a-2cf90514-0f9c-4cca-ac7c-063eed701939

"Die Untersuchung hat das Umweltbundesamt in Auftrag gegeben. 
Klimaexperten von Öko-Institut, Fraunhofer ISI, IREES und 
Thünen-Institut haben die Szenarien durchgerechnet. Sie gingen dabei 
davon aus, dass 2030 in Deutschland 8,4 Millionen Elektroautos 
zugelassen sind."

Die scheinen etwas andere Meinungen zu haben als:

Chris D. schrieb:
> Es wird wohl eher so sein, dass E-Mobile bis 2030 so gut und so
> erschwinglich sein werden, dass die Hersteller schon viel früher die
> Verbrennerproduktion wegen Unwirtschaftlichkeit einstellen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Karl schrieb:
> Hier mal Zahlen zu E-Autos, wie sie von Experten eingeschätz werden:
>
> 
https://www.spiegel.de/wissenschaft/deutschland-verpasst-klimaziele-deutlich-a-2cf90514-0f9c-4cca-ac7c-063eed701939
>
> "Die Untersuchung hat das Umweltbundesamt in Auftrag gegeben.
> Klimaexperten von Öko-Institut, Fraunhofer ISI, IREES und
> Thünen-Institut haben die Szenarien durchgerechnet. Sie gingen dabei
> davon aus, dass 2030 in Deutschland 8,4 Millionen Elektroautos
> zugelassen sind."

D.h., das ist einfach eine Annahme, die weitere Innovationen (bspw. auch 
andere Batteriesysteme) ausblendet.
Und in der Studie steht ja auch drin, dass das nur passiert, wenn nicht 
nachgesteuert wird. Aber es wird ziemlich sicher forciert werden 
(müssen).

> Die scheinen etwas andere Meinungen zu haben als:
>
> Chris D. schrieb:
>> Es wird wohl eher so sein, dass E-Mobile bis 2030 so gut und so
>> erschwinglich sein werden, dass die Hersteller schon viel früher die
>> Verbrennerproduktion wegen Unwirtschaftlichkeit einstellen.

Das widerspricht sich nicht.

Der erste Teil meines Satzes wird vermutlich eintreffen, der zweite 
auch, schon weil in vielen europäischen Ländern ab 2030 Schluss sein 
wird mit Verbrennern, eventuell sogar EU-weit. D.h. die Werke werden 
schon vorher deutlich weniger ausgelastet sein und niemand wird dort 
noch groß investieren.

Dazu kommt eben, dass dann kaum noch einer einen gebrauchten Verbrenner 
kaufen wird. Damit sinkt aber auch die Lust, seinen alten Wagen 
abzustoßen und einen neuen (Verbrenner) zu erwerben, der sich dann noch 
schlechter verkaufen lässt.

Und dieses Verhalten der Käufer wird schon deutlich vor einem Verbot 
einsetzen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
...
...

> Dazu kommt eben, dass dann kaum noch einer einen gebrauchten Verbrenner
> kaufen wird. Damit sinkt aber auch die Lust, seinen alten Wagen
> abzustoßen und einen neuen (Verbrenner) zu erwerben, der sich dann noch
> schlechter verkaufen lässt.
>
> Und dieses Verhalten der Käufer wird schon deutlich vor einem Verbot
> einsetzen.

Was eben wohl doch bedeutet, dass diesen renitenten Klima- ähm 
Konsumverweigerern mit direkten Fahrverboten 'nachgeholfen' werden muss?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Was eben wohl doch bedeutet, dass diesen renitenten Klima- ähm
> Konsumverweigerern mit direkten Fahrverboten 'nachgeholfen' werden muss?

Lokale Fahrverbote für Fahrzeuge, die übermäßig viel Schadstoffe 
abgeben, gibt es aber schon länger (Umweltzonen). Das ist jetzt nichts 
Neues.

Bisher konnte ich mit unserem Benziner noch überall hin fahren.

Aber der nächste Wagen wird sicherlich kein Verbrenner mehr sein.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Was eben wohl doch bedeutet, dass diesen renitenten Klima- ähm
>> Konsumverweigerern mit direkten Fahrverboten 'nachgeholfen' werden muss?
>
> Lokale Fahrverbote für Fahrzeuge, die übermäßig viel Schadstoffe
> abgeben, gibt es aber schon länger (Umweltzonen). Das ist jetzt nichts
> Neues.
>
> Bisher konnte ich mit unserem Benziner noch überall hin fahren.
>
> Aber der nächste Wagen wird sicherlich kein Verbrenner mehr sein.

Das war auch ein möglicher Ausblick auf deine Vermutung hin mit dem 
geänderten Kaufverhalten der Bevölkerung. Dass es dezeit Fahrverbote 
gibt, ist allgemein bekannt.

von Karl (Gast)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> D.h., das ist einfach eine Annahme, die weitere Innovationen (bspw. auch
> andere Batteriesysteme) ausblendet.
> Und in der Studie steht ja auch drin, dass das nur passiert, wenn nicht
> nachgesteuert wird. Aber es wird ziemlich sicher forciert werden
> (müssen).

Also, da setzen sich Experten von 4 Instituten hin und machen sich 
Überlegungen mit welchen Annahmen Sie in die Modellrechnung gehen. Der 
µC.net Moderator kommt, sagt die Annahmen sind falsch, es gibt andere 
Batteriesysteme (sofern die schon erfunden wären, würden trotzdem noch 5 
Jahre vergehen, bis die im Massenmarkt billiger sind) und die Autobauer 
werden ihre Bänder still legen. Wenn es der µC.net Moderator sagt, dann 
muss es wohl stimmen. Die Experten haben sich geirrt. Selbst wenn man 
massiv gegensteuert und die Anzahl verdoppelt, kommt man bei nur ca. 16. 
Mio an, was noch nicht mal die Hälfte des Bestands ist.
Wenn deine Definition von Europa Norwegen (Ist noch nicht mal in der EU) 
+ noch ein paar Zwergstaaten ist, dann könnte man sich auf ein Verbot 
von Verbrennern 2030 sicher einigen. Polen lässt die Braunkohle solange 
weiter rauchen bis es etwas billigeres gibt und ein E-Auto lassen die 
sich auch nicht von der EU vorschreiben. Hier mal ein paar Zahlen:

https://www.vda.de/de/presse/Pressemeldungen/210423-Erstes-globales-E-Mobility-Ranking.html

In den großen EU-Staaten sieht es nicht besser (ehr schlechter) aus als 
in Deutschland. Deine Theorie, dass Verbrenner wesentlich an 
Wiederverkaufswert verlieren lässt sich auch nur halten, wenn man ein 
flächendeckendes Fahrverbot erlassen würde. Glaubst du ernsthaft, das 
würde sich kurzfristig politisch durchsetzen lassen (und wenn es 
langfristig sein soll, müsste man es schon beschlossen haben).
Sofern also nicht irgendwer in den nächsten 2-3 Jahren den 
massentauglichen Superakku erfindet, wird ehr die EU zerfallen, als sich 
deine Träume erfüllen lassen.

von Michael_O (Gast)


Lesenswert?

Hier in Hamburg ist die Situation eine Zeil lang recht gut gewesen. Als 
ich vor 7 Jahren den ersten Stromer gebraucht für 10.000€ mit 10.000km 
gekauft habe gab es nur wenige Ladesäulen hier. Dann kam die große 
Aufrüstung der Ladeinfrastruktur in Hamburg und es war immer und fast 
überall ein Platz an der Säule zu bekommen. Jetzt ist der riesen Boom 
der Fahrzeuge da und die Säulen sind sehr häufig belegt, aber es werden 
kaum welche gebaut im Moment.
Die Kosten basieren nicht auf Behauptungen sondern auf 7 Jahren und 
insgesamt 140.000 gefahrenen Kilometern. Die komfortable Situation beim 
Arbeitgeber umsonst laden zu können hat sicher nicht jeder aber wer will 
kann nur wer nicht will jammert halt lieber wie schlecht das doch alles 
ist.
Mein zweiter Kangoo hat inkl. Batterie 3500€ bei 60.000km gekostet 
(Postauto aus Frankreich) Nummer 3 ist ein geleaster E-UP für 59€ +MwSt. 
inkl. Wartung für 4 Jahre  15000 km  Anno der bei 1000€ Anzahlung noch 
6000€ Bafaförderung hat ( Also 0€ effektive Kosten / 4 Jahre erzeugt). 
Den E-Expert habe ich kürzlich für 20.000€ unter Listenpreis bei 99km 
auf dem Tacho gekauft.
Den ersten Kangoo ZE heb ich ein mal zur Inspektion gebracht, seit dem 
wechsele ich den Filter selbst und kontrolliere die Kühlerstände und 
alles andere.
Ein Satz Bremsen (Scheibe und Klötze) habe ich nach 98.000km getauscht 
(220€ Materialkosten 5 Stunden Arbeit) Eine Unterdruckpumpe 120€ Ebay 
und eine Arbeitsstunde und zwei Spurstangenköpfe für je 8€ Dazu ein Satz 
Sommer und ein Satz Winterreifen sind bei dem ersten Kangoo alles, der 
Zweite hat nur neue Reifen und ein Stück Bremsleitung neu bekommen, dazu 
einen beschädigten Außenspiegel für 35€ (Elektrisch Einstellbar und 
beheizt).
Die Geldmengen, die andere hier Berichten habe ich nie ausgegeben. Mein 
Vorletzter Diesel hat 19.500€ gekostet und ist nach 7 Jahren für 2200€ + 
5000€ Bonus an Mercedes gegangen. Der hatte 170.000km runter macht etwas 
über 7 Cent / Kilometer davon muss ich jetzt noch die MwSt. abziehen, da 
Vorsteuerabzugsberechtigt.
Jetzt fahre ich einen 55k€ Mercedes weil der mich nur 150€ / Monat 
kostet und zwei E-Autos die langsam durch sind und zwei neue E-Autos die 
Bezahlbar sind. Wer die Förderungen nicht für sich nutzen kann, die 
Abfrackprämie die Dieseleintauschprämien und extem niedrigen Preise 
wegen unverkaufbarkeit der Diesel und nichts davon für sich genutzt hat 
und jetzt rumjammert dem ist halt nicht zu helfen. So billig wie mit den 
E-Autos bin ich jedenfalls noch nie Auto gefahren obwohl ich viele Jahre 
meine Wartungskosten auf Gegenseitigkeit klein halten konnte und lieber 
die Computer der Autoleute repariert habe wenn die an meinen Autos 
geschraubt haben.

mfG
Michael

von Nichtverzweifelter (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Oma Paschulke fordert...

Nee, nee, Du, Oma Paschulke fordert gar nix. Ich weiß das, weil ich sie 
erfunden habe. Denk' Dir selber eine aus. Also wirklich! Leute gibts, 
ts, ts...

Tät' der Radikalo doch glatt meine Paschulka (mit a am Ende, das darf 
nur ich) radikalisieren wollen.

Oma Paschulke wählt dieses Mal ganz anders. Sie hat ja schon ganze 
Staatsformen kommen und gehen sehen, aber Annalena wählt sie nicht. Wie 
fast alle anderen eben auch nicht. Da muss man der Annalena nur mal 
länger als zwei Minuten zuhören, hat Paschulka gesagt, dann will man die 
nicht als Kanzlerin.

Wo se recht hat, hat se recht.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Wenn man sich überlegt wie viele Autos in Großstädten Parken, dann 
müssen sie auf jeden Fall Millionen Ladesäulen nachrüsten.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Wenn man sich überlegt wie viele Autos in Großstädten Parken, dann
> müssen sie auf jeden Fall Millionen Ladesäulen nachrüsten.

Nicht, wenn sie satt sind und nur noch parken. Das täuscht also.

Man muss auch deshalb zwischen Dauerparkplätzen von Anwohnern und 
Ladesäulen für Unterwegs/Einkauf unterscheiden. Die üblichen Ladesäulen 
sind nicht für Dauerparker gedacht. Wer das trotzdem macht, zahlt nach 
ein paar Stunden ohne Ladung für Fehlbelegung.

Für Dauerparker reichen wie schon erwähnt einfache 2,3 kW. Ladesäulen 
haben z.B. 22 kW AC oder 40 kW DC. An denen steht man nicht lange.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Wenn man sich überlegt wie viele Autos in Großstädten Parken, dann
>> müssen sie auf jeden Fall Millionen Ladesäulen nachrüsten.
>
> Nicht, wenn sie satt sind und nur noch parken. Das täuscht also.
> Man muss auch deshalb zwischen Dauerparkplätzen von Anwohnern und
> Ladesäulen für Unterwegs/Einkauf unterscheiden. Die üblichen Ladesäulen
> sind nicht für Dauerparker gedacht. Wer das trotzdem macht, zahlt nach
> ein paar Stunden ohne Ladung für Fehlbelegung.
> Für Dauerparker reichen wie schon erwähnt einfache 2,3 kW. Ladesäulen
> haben z.B. 22 kW AC oder 40 kW DC.

Naja man braucht doch trotzdem Millionen Ladesäulen, weil es mehrere 
Millionen Autos gibt.

Und ein paar mehr, wie man unter Idealbedingungen brauchen würde. 
braucht man auch. Sonst werden die immer alle belegt, und man musste 
warten bis eine frei wird.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Karl schrieb:
> Also, da setzen sich Experten von 4 Instituten hin und machen sich
> Überlegungen mit welchen Annahmen Sie in die Modellrechnung gehen. Der
> µC.net Moderator kommt, sagt die Annahmen sind falsch

Ich schrieb nur, dass in solch einem dynamischen Geschehen man auf 
solche Annahmen nicht viel geben kann.

Und das sieht offenbar auch das BMU so:
"Das Bundesumweltministerium betonte in einer Stellungnahme, dass die 
Aussagekraft der Inhalte „sehr begrenzt“ sei. Seit Ende August 2020 habe 
sich „beim Klimaschutz so viel getan, dass der Projektionsbericht mit 
Blick auf 2030 als veraltet angesehen werden kann“, teilt das 
Ministerium mit."

Das heisst das, was ich schon vermutet hatte: der Bericht ist bereits 
veraltet, die zugrundegelegten Annahmen überholt.

Aber eines ist klar, will man die selbstgesteckten Ziele erreichen:
es wird deutlich beschleunigt werden müssen.

> Selbst wenn man
> massiv gegensteuert und die Anzahl verdoppelt, kommt man bei nur ca. 16.
> Mio an, was noch nicht mal die Hälfte des Bestands ist.

Und das wird nicht reichen.

> Wenn deine Definition von Europa Norwegen (Ist noch nicht mal in der EU)
> + noch ein paar Zwergstaaten ist,

In Norwegen ist schon 2025 Schluss.

Und auch in der EU werden es immer mehr Staaten, die Vorziehen: 
Dänemark, Schweden, Belgien, Niederlande etc. All diese wollen bis 2030 
raus aus dem Verbrenner. Großbritannien ebenso. Alles Absatzmärkte, die 
komplett wegfallen.

Dazu kommen bereits früher Komplettverbote in europäischen Metropolen:
Beispielsweise in Paris: Ein komplettes Dieselfahrverbot gilt dort ab 
2024, Fahrverbote(!) für Benziner folgen 2030. Amsterdam will nach 
Möglichkeit ab 2030 jegliche Benzin- und Dieselfahrzeuge aussperren. Und 
das werden nicht die einzigen bleiben.
Also: nicht nur Neuverbrenner werden betroffen sein. Dementsprechend 
sinkt schon vorher die Freude beim Kauf eines Verbrenners.

Der Absatzmarkt für Verbrenner wird bis 2030 stark schrumpfen. Und die 
Konzerne werden nicht erst dann mit dem Bau aufhören, wenn die Deadline 
da ist, sondern deutlich früher auslaufen lassen (bzw. auf E-Antriebe 
umstellen).

Aber die Konzerne reagieren ja auch schon: Fiat steigt bis 2030 komplett 
aus, VW, Audi auch, Ford ebenso. Jaguar schon ab 2025. Und das sind nur 
die aktuellen Deadlines.

> Polen lässt die Braunkohle solange
> weiter rauchen bis es etwas billigeres gibt und ein E-Auto lassen die
> sich auch nicht von der EU vorschreiben. Hier mal ein paar Zahlen:
>
> 
https://www.vda.de/de/presse/Pressemeldungen/210423-Erstes-globales-E-Mobility-Ranking.html

Daraus:
"Zum Vergleich: 2016 wurden in China 338.359 E-Fahrzeuge neu zugelassen, 
in den USA 152.326 (2020: 302.929) und in Deutschland 25.214. Europaweit 
waren es vor fünf Jahren insgesamt 210.150. Damit hat sich der Absatz 
dort innerhalb von fünf Jahren bis 2020 mehr als vervierfacht."

Das meinte ich mit Dynamik. Es ist also durchaus nicht utopisch, wenn 
2030 der weitaus überwiegende Teil der Neuzulassungen E-Mobile sein 
werden.

> In den großen EU-Staaten sieht es nicht besser (ehr schlechter) aus als
> in Deutschland. Deine Theorie, dass Verbrenner wesentlich an
> Wiederverkaufswert verlieren lässt sich auch nur halten, wenn man ein
> flächendeckendes Fahrverbot erlassen würde. Glaubst du ernsthaft, das
> würde sich kurzfristig politisch durchsetzen lassen (und wenn es
> langfristig sein soll, müsste man es schon beschlossen haben).

Die Stimmung wandelt sich gerade stark. Ein komplettes Verbot wird es 
mMn nicht geben, aber punktuell geht das in Metropolen schon viel früher 
los (siehe weiter oben). Und sie werden nicht die einzigen bleiben.

> Sofern also nicht irgendwer in den nächsten 2-3 Jahren den
> massentauglichen Superakku erfindet, wird ehr die EU zerfallen, als sich
> deine Träume erfüllen lassen.

Ich träume nicht davon, immerhin fahre ich selbst auch noch Verbrenner 
(allerdings wenig, in der Stadt erledige ich zu 95% die Sachen per Rad) 
- aber mir erscheint das als eine Notwendigkeit, will man ernsthaft und 
halbwegs zeitverträglich  zu einer CO2-neutralen Wirtschaft werden.

Dass es da noch vieler weiterer Kraftanstrengungen bedarf, ist klar. 
Insbesondere die Energieerzeugung und Speicherung  ist noch mangelhaft.

von Karl (Gast)


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> mfG
> Michael

Ein für außenstehende undurchschaubar Text. Ein aber der Vergleich eines 
französischen E-Postautos mit einem Mercedes Verbrenner wird sicher 
hinken. Bitte auch Mal die Bezugsquelle für den E-Expert mit 20.000 € 
unter Listenpreis nennen. Ggf. Hast f der auch noch einen Dacia für 
20.000 € unter Listenpreis, da bekommt man noch Geld auf die Hand.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Naja man braucht doch trotzdem Millionen Ladesäulen, weil es mehrere
> Millionen Autos gibt.

Nur wenn du jede geeignete Steckdose als Ladesäule bezeichnest. Viele 
dieser Millionen Fahrzeuge sind praktisch nur im Nahbereich unterwegs 
und kommen daher auch ohne Garage oder zugeordnetem Stellplatz mit dem 
aus, was ich oben als Laternengarage bezeichnete.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Über den Natrium Akku scheint ihr euch noch nicht informiert zu haben? 
Vor Jahren war das schon mal in den Medien, als Natrium Glasschaum Akku 
wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Aber jetzt hat der größte Akku 
Hersteller CATL angekündigt in zwei Jahren mit der Produktion zu 
starten. Dass wir Natrium in Massen haben bin Form von Natriumchlorid, 
Kochsalz, muss man ja nicht extra erklären.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Naja man braucht doch trotzdem Millionen Ladesäulen, weil es mehrere
> Millionen Autos gibt.

Eine andere Rechnung: Wer seinen Einkaufswagen einmal die Woche vor den 
Supermarkt stellt, wird oftmals damit auskommen. Wird also dort, wo der 
sonst parkt, keinen Strom benötigen.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Naja man braucht doch trotzdem Millionen Ladesäulen, weil es mehrere
>> Millionen Autos gibt.
>
> Eine andere Rechnung: Wer seinen Einkaufswagen einmal die Woche vor den
> Supermarkt stellt, wird oftmals damit auskommen. Wird also dort, wo der
> sonst parkt, keinen Strom benötigen.

Na ja aber das ist utopisch, wie soll das denn funktionieren. Dann 
können die ja bei jedem Supermarkt ein Trafo Häuschen hinstellen, um 
alle Autos in der Zeit vollzubekommen die da parken. Sicher wird man da 
ein paar Ladesäulen hin bauen können. Aber die Anzahl wird dann doch 
sehr begrenzt sein. Und schwache Ladesäulen ergeben überhaupt keinen 
Sinn auf solchen Parkplätzen.

Du kannst jetzt nicht einfach so rechnen dass man genauso viele 
Ladesäulen braucht, wie ist gerade nötig ist. Du kannst da noch mal 
einen ganz schönen Schlag mehr einplanen wie man eigentlich bräuchte, es 
sei denn die Leute sollen vor Ladesäulen warten bis sie frei sind. Dann 
haben die Leute halt auch noch das Problem dass sie auf ihr Fahrzeug 
angewiesen sind und es aufgeladen sein muss. Also das funktioniert nur 
wenn man es dann auch aufladen kann. Also wir brauchen Millionen 
Ladesäulen. Nicht heute aber je mehr Elektroautos auf den Markt kommen 
je mehr von den Dingern brauchen wir. Ohne die nötigen Ladesäulen, 
verursachen Fahrverbote in Städten dort nur einen Personalmangel.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Dann können die ja bei jedem Supermarkt ein Trafo Häuschen hinstellen,

So ungefähr. Warum nicht? Kurze Wege reduzieren Leitungsverluste.

von npn (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Manche E-Fahrzeuge haben zwecks Tarnung sogar
> einen Tankdeckel.

Könnte auch ein Hybrid sein, die haben teilweise auch E-Kennzeichen. Und 
in diesem Falle ist der Tankdeckel keine "Tarnung", sondern ein 
echter...

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

npn schrieb:
> Könnte auch ein Hybrid sein, die haben teilweise auch E-Kennzeichen. Und
> in diesem Falle ist der Tankdeckel keine "Tarnung", sondern ein
> echter...

Der vom Renault Kangoo Z.E. ist ein echter Tankdeckel. Nur der Tank 
fehlt: https://www.flickr.com/photos/105245929@N03/12407372005
Das Bild ist kein Fake, das sieht wirklich so aus.

: Bearbeitet durch User
von npn (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> npn schrieb:
>> Könnte auch ein Hybrid sein, die haben teilweise auch E-Kennzeichen. Und
>> in diesem Falle ist der Tankdeckel keine "Tarnung", sondern ein
>> echter...
>
> Der vom Renault Kangoo Z.E. ist ein echter Tankdeckel. Nur der Tank
> fehlt: https://www.flickr.com/photos/105245929@N03/12407372005
> Das Bild ist kein Fake, das sieht wirklich so aus.

Hätte ich echt nicht gedacht. Ich vermutete auch ein Fake :-)
Verrückt...

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

npn schrieb:
> Hätte ich echt nicht gedacht. Ich vermutete auch ein Fake :-)

Den Kangoo gibts auch als Verbrenner. Der Z.E. bräuchte sonst ein 
anderes Blechteil. Ein Teil weniger in Fertigung und Ersatzteillager.

: Bearbeitet durch User
von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Wenn man sich überlegt wie viele Autos in Großstädten Parken, dann
>> müssen sie auf jeden Fall Millionen Ladesäulen nachrüsten.
>
> Man muss auch deshalb zwischen Dauerparkplätzen von Anwohnern und
> Ladesäulen für Unterwegs/Einkauf unterscheiden. Die üblichen Ladesäulen
> sind nicht für Dauerparker gedacht. Wer das trotzdem macht, zahlt nach
> ein paar Stunden ohne Ladung für Fehlbelegung.

Also erhalten alle Laternenparkplätze eine Ladesäule und fallen damit 
als Parkplätze weg. Also fahren, laden, fahren, laden - parken ist nicht 
mehr vorgesehen.

> Für Dauerparker reichen wie schon erwähnt einfache 2,3 kW.

Also nachts um 3 Uhr den Wecker stellen und dann raus, das nun voll 
geladene Auto wegstellen und einen der nicht mehr vorhandenen Parkplätze 
suchen. Also so lange kreuz und quer in der Gegend rumfahren, bis man 
ohne Frühstück zur Arbeit fahren kann. Und abends die gleiche 
Veranstaltung.

Oder man zahlt eben die sog. Fehlbelegungsabgabe. Und wieder werden die 
Leute lachen, die Kohle haben. Man wird in der Zukunft die Leute mit 
Kohle am eigenen PKW erkennen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


Lesenswert?

Oma Paschulke war gerade mit ihrem Opel Corsa volltanken, hat nur 4 
Minuten gedauert. Wie immer hat der Stecker perfekt zum Auto gepasst, 
stand "Super" dran, das "Kabel" war allerdings ziemlich dick.

Bezahlen war überhaupt kein Problem. Sie hat mit den europaweit 
genormten Papierwertkarten gezahlt, die jede Tankstelle nimmt seit 20 
Jahren. Also nix mit "hamm wer nich', nehm wer nich'...", "geht bei uns 
nicht...". Stehen so Zahlen darauf, man kann die auch gefahrlos knicken, 
falten, zusammenlegen, ohne Funktionsstörungen befürchten zu müssen. 
Tolles System!

Das Wechselgeld nimmt jeder Supermarkt. Auch der ohne Ladesäule. 
Paschulka war da dann auch und hat Schlagsahne gekauft, zum Kaffee. 
Lecker Kaffee...

Wir essen schon Kuchen und trinken Kaffee in der gesparten Zeit ggü. den 
Doofies, die ihr E-Wägelchen extra irgendwo anders hinfahren müssen und 
es später wieder abholen müssen (mit dem Zweitwagen, zu zweit, wie 
umständlich!).

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Laternenparker schrieb:
> Also erhalten alle Laternenparkplätze eine Ladesäule

Und deine Zimmersteckdose wird auch zur Ladesäule.
https://www.amazon.de/HOVNEE-Steckdosenleiste-Mehrfachsteckdose-Überspannungsschutz-Kurzschlussschutz/dp/B088N9T3GM/ref=sr_1_6?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ

> Also nachts um 3 Uhr den Wecker stellen und dann raus, das nun voll
> geladene Auto wegstellen

Wenn du dir dafür unbedingt eine zig kW Ladesäule statt der 
Laternengarage aussucht... An der Tankstelle mit Schlauch drin 
dauerparken wird auch nicht gerne gesehen (damit wegfahren aber schon, 
zumindest auf Youtube ;-).

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


Lesenswert?

Und ist Paschulkas Corsa mal der Sprit ausgegangen, was ihr anhand der 
zuverlässigen, temperaturunabhängigen Tankuhr sowieso nie passiert, dann 
hat sie noch den 6 Liter Kanister im Kofferraum, gluck, gluck, gluck und 
weiter gehts. Dauert auch nur wenige Minuten.

Oma Paschulke muss sich nicht mit Smartcards, Smartphones, Apps 
herumplagen , sie fährt stattdessen ganz praktisch, so, wie seit 
Jahrzehnten. Gelegentlich an die Tanke. Dazu muss sie aber nicht einen 
halben Tag verplanen. Geht so im "Vorbeifahren", warten hat sie da 
höchstens mal 5 Minuten müssen, einmal sogar 8. Länger nie.

von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Fiat steigt bis 2030 komplett
> aus, VW, Audi auch, Ford ebenso. Jaguar schon ab 2025.

Ich sehe schon die Schlagzeilen: Kompletter Produktionsstillstand in der 
europäischen Autoindustrie, wegen Nichtverfügbarkeit von Akkus. So wie 
aktuell wegen fehlenden Halbleitern. Die Allgemeinheit zahlt am Ende in 
Form von Kurzarbeitergeld.

Auf den ersten BlackOut bin ich sehr gespannt und darauf, ob man die 
Netze wieder hoch bekommen wird. Denn in den Schubladen liegen nur 
theoretische Modelle, Praxiserfahrungen fehlen komplett.

Beitrag #6795706 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?


: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Also wenn ich einen Supermarkt hätte, würde ich es mir überlegen dort 
eine Trafostationen hinzu ausbauen für teures Geld, wo dann am Ende die 
Leute nur zum Aufladen vorbeikommen, und die Parkplätze für die Leute 
welche einkaufen wollen noch blockieren.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Also wenn ich einen Supermarkt hätte, würde ich es mir überlegen dort
> eine Trafostationen hinzu ausbauen für teures Geld, wo dann am Ende die
> Leute nur zum Aufladen vorbeikommen, und die Parkplätze für die Leute
> welche einkaufen wollen noch blockieren.

Du lernst es wohl nie. ;-)

https://www.tegut.com/aktuell/artikel/oekostrom-fuer-alle-elektroautos-am-tegut-markt-bad-neustadt.html
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/gratis-strom-angebot-ladesaeulen-supermarkt-baumarkt/

von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

ACDC schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> - zugeparkt ist
>> - schon jemand am Laden ist
>> - der Ladestecker nicht passt
>> - die Karte nicht passt
>> - die Säule gerade eine Störung hat
>> - die Datenverbindung gerade hängt
>> - die Säule beschädigt wurde (Vandalismus)
>
> Tja....
>
> - Mein EFHaus
> - Mein Garten
> - Mein Zaun
> - Mein zwei privaten Lademöglichkeiten...

Wie weiter oben geschrieben, wäre es schon ein gewaltiger Fortschritt, 
wenn die Leute mit EFH oder Garage/Stellplatz und dem gut gefüllten 
Geldbeutel auf das Elektroauto umsteigen. Der Rest fährt weiterhin 
Verbrenner. Solange die Airlines unversteuertes Kerosin ohne 
Abgasnachbehandlung in besonders sensiblen Höhen verbrennen, mach ich 
mir mit meinem alten Verbrenner und meiner marginalen Fahrleistung 
keinen Kopf.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Also wenn ich einen Supermarkt hätte, würde ich es mir überlegen dort
>> eine Trafostationen hinzu ausbauen für teures Geld, wo dann am Ende die
>> Leute nur zum Aufladen vorbeikommen, und die Parkplätze für die Leute
>> welche einkaufen wollen noch blockieren.
>
> Du lernst es wohl nie. ;-)
> 
https://www.tegut.com/aktuell/artikel/oekostrom-fuer-alle-elektroautos-am-tegut-markt-bad-neustadt.html
> 
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/gratis-strom-angebot-ladesaeulen-supermarkt-baumarkt/

Ein zwei Ladesäulen reichen für das Image vollkommen aus.

von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Also wenn ich einen Supermarkt hätte, würde ich es mir überlegen dort
> eine Trafostationen hinzu ausbauen für teures Geld, wo dann am Ende die
> Leute nur zum Aufladen vorbeikommen, und die Parkplätze für die Leute
> welche einkaufen wollen noch blockieren.

Händler stehen heute mit dem Rücken an der Wand und akzeptieren ALLES. 
Siehe Rückgaberecht, das nicht selten gnadenlos missbraucht wird. Wenn 
Fremde an den Ladesäulen kostenlos saugen und selbige für die Kunden 
blockieren, dann wird auch das hingenommen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Ein zwei Ladesäulen reichen für das Image vollkommen aus.

Kannst nicht einmal bis 3 zählen. ;-)

Angebot und Nachfrage, nicht Image. Kunde, der beides braucht, sucht 
sich den Laden aus, wo er welche findet. Je mehr Leute das wollen, desto 
mehr Säulen werden das. Natürlich nicht kostenlos.

von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Natürlich nicht kostenlos.

Dann biete ich "es" kostenlos an - und du bist weg vom Fenster.
DU kannst nicht mal auf 1 zählen.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Aber die sind gar nicht mal so dumm, die Kunden müssen sich da 
registrieren um aufladen zu können, da wird alles genau überwacht. Wenn 
der Kosten-Nutzen-Faktor nicht stimmt wird man das wohl in Zukunft sein 
lassen.

Was mich nur wundert ist Unternehmen wie tegut Zahlen meines Wissens die 
EEG-Umlage, weil sie keine internationalen Unternehmen sind. Aldi z.b. 
muss weniger für seinen Strom bezahlen wie der Edeka Neukauf.

von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

Karl schrieb:
> Polen lässt die Braunkohle solange
> weiter rauchen bis es etwas billigeres gibt und ein E-Auto lassen die
> sich auch nicht von der EU vorschreiben.

Jo, das großartige Europa. Manche machen mit, manche nicht. Warum sollte 
man auch jeden Mist mitmachen? Auch als Nicht-Mitmacher kann man am 
großen Topf den Schöpflöffel aus der Tasche ziehen und die Mitmacher 
schauen zu.

> In den großen EU-Staaten sieht es nicht besser (ehr schlechter) aus als
> in Deutschland.

Kein Wunder, denn in D-Land hat man die Obrigkeitshörigkeit erfunden. 
Der brave Bürger ist folgsam, er schluckt die Medizin, die man ihm 
verordnet. Aktuell sagt die Medizin, dass man mit dem E-Auto die Welt 
rettet. Und wo es Widerstände gibt, helfen 6.000 Euro, diese zu 
überwinden.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Laternenparker schrieb:
> Kein Wunder, denn in D-Land hat man die Obrigkeitshörigkeit erfunden.
> Der brave Bürger ist folgsam, er schluckt die Medizin, die man ihm
> verordnet. Aktuell sagt die Medizin, dass man mit dem E-Auto die Welt
> rettet. Und wo es Widerstände gibt, helfen 6.000 Euro, diese zu
> überwinden.

Ja in Deutschland hat man halt auch die Propaganda perfektioniert. Da 
hat die DDR gute Arbeit geleistet. Da werden aus subjektiven Meinungen, 
Tatsachen gemacht.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Laternenparker schrieb:
> Aktuell sagt die Medizin, dass man mit dem E-Auto die Welt
> rettet.

Ich fürchte, man denkt dabei eher an die Rettung der IGM-Beamten, die 
sonst für wenig Geld viel malochen müssten, statt umgekehrt. ;-)

von Karl (Gast)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Es ist also durchaus nicht utopisch, wenn 2030 der weitaus überwiegende
> Teil der Neuzulassungen E-Mobile sein werden.

Naja 50,01 % ist halt nicht der vollständige Abschied vom Verbrenner 
schon weit vor 2030. Da liegen Welten dazwischen.

Chris D. schrieb:
> Und auch in der EU werden es immer mehr Staaten, die Vorziehen:
> Dänemark, Schweden, Belgien, Niederlande etc. All diese wollen bis 2030
> raus aus dem Verbrenner. Großbritannien ebenso. Alles Absatzmärkte, die
> komplett wegfallen.

Sag ich doch, außer GB alles Zwergstaaten, insbesonders global 
betrachtet. Und deine Fahrverbotszonen, beziehen sich alle auf urbane 
Bereiche, wo ÖPNV und Elektroauto gut gehen. Da würde es auch ohne Auto 
gehen, das E-Auto ist da nur Luxus. Also eine Nullmeldung. Spannend wird 
Anteil, auf dem Land und in Kleinstädten, wo weitere Strecken 
zurückgelegt werden.

von Framulestigo (Gast)


Lesenswert?

Laternenparker schrieb:
> Kein Wunder, denn in D-Land hat man die Obrigkeitshörigkeit erfunden.
> Der brave Bürger ist folgsam, er schluckt die Medizin, die man ihm
> verordnet. Aktuell sagt die Medizin, dass man mit dem E-Auto die Welt
> rettet. Und wo es Widerstände gibt, helfen 6.000 Euro, diese zu
> überwinden.
Da das Inzweifelziehen eines Planes nicht automatisch einen neuen Plan 
generiert, mal die Frage an Dich:

Was ist denn Dein Plan?

von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

Framulestigo schrieb:
> Was ist denn Dein Plan?

Man steckt den Kopf in den Sand, zeigt dabei mit dem Finger auf andere 
und beschwert sich, dass die ja auch nichts machen. Wenn dann noch etwas 
Zeit ist jammert man über die Subventionen, die man mit seinen mickrigen 
Steuern finanzieren muss ohne sie selbst nutzen zu können, weil man 
gemerkt hat, dass man die Bude, die man sich hat bauen lassen, erst in 
der dritten Generation bezahlen kann, sie aber dummerweise nur 2 hält.

So in etwa scheint mir das.

Dann gibt es die, die gern neue Spielereien kaufen. Die haben gemerkt, 
dass so ein Elektromobil allen Unkenrufen zum Trotz zwar nicht immer zu 
100% problemlos den Verbrenner ersetzen kann, sie aber schlau genug 
sind, die sich abzeichnenden Problemstellen mit Kreativität zu umgehen. 
An anderer Stelle sind sie dem Verbrenner dagegen überlegen.

Achja, und dann haben wir noch die, die diesen Thread in erster Linie 
nutzen um Erfahrungen von denen zu sammeln, die schon einen Elektrowagen 
haben (vornehmlich also Personen der 2. Gruppe), weil sie möglicherweise 
mit dem Gedanken spielen ihren Verbrenner mittelfristig durch eben 
solchen zu ersetzen. Mit letzterem startete der Thread, die erstgenannte 
und 2. Gruppe hält ihn am Leben, immer um Haaresbreite an der Löschung 
wegen Politikthemen vorbeischrammend.

So ist meine subjektive Quintessenz. Zu welcher Gruppe ich mich zähle 
brauche ich glaube nicht erwähnen.

Achja, ein paar Trolle, (oder sollte ich A-Moll Parteiwähler (*) sagen, 
die sowieso nur das "dagegen" Schild kennen, denen kann man es sowieso 
nie recht machen.) sind natürlich auch mit von der Partie. Einige davon 
werden die Klimaveränderungen vielleicht nicht mehr zu stark zu spüren 
bekommen, weil bei denen schon der Altersstarrsinn die Führung 
übernommen hat.

(*)die Töne müssen natürlich in anderer Reihenfolge genannt werden ;) 
aber es sind alle da und es klingt auch nicht gut...

aber vielleicht irre ich mich ja auch...

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Lol es gibt auf jeden Fall Alternativen. Vorallem kein maßloser Konsum 
für bonzen, weil das erzeugt am Ende nur noch mehr Dreck.

Wie wäre es denn mal mit mehr Nachhaltigkeit, anstelle die hundertste 
Subvention für die ach so große Autoindustrie. Es gebe Millionen 
Möglichkeiten, z.b. wenn bei Produkten verbindliche Angaben gemacht 
werden müssten, über die Qualität. Bei Kleidung die Weebstärke vom Stoff 
und so weiter. Das auch jeder Trottel nachvollziehen kann, warum es nach 
5 mal waschen kaputt ist.

Oder wie wäre es wenn einige Unternehmen davon ausgeschlossen werden von 
der EEG Umlage befreit zu sein. Wozu muss an Aldi-Markt eine verbilligte 
Stromrechnung haben usw usw usw.

Man könnt ihr 100000 Dinge machen welche für das Klima gut wären. und 
könnte der Entwicklung einfach seinen Lauf lassen. Ohne dass man geistig 
minderbemittelten Bonzen Geld in den Arsch schiebt. Damit sie noch mehr 
Dreck machen, wie sie ohnehin schon verursachen durch ihren maßlosen 
Konsum.

Aber von minderbemittelten Menschen kann man nicht erwarten zu 
verstehen, dass sie nur Dreck machen und schlecht für die Umwelt sind. 
Und dabei noch anderen auf der Tasche liegen.

Stelle man sich mal vor man hätte einfach neue Verbrenner mit Steuern 
teurer gemacht. Dann hätte man sich unnötiges Geld sparen können.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Wie wäre es denn mal mit mehr Nachhaltigkeit, anstelle die hundertste
> Subvention für die ach so große Autoindustrie. Es gebe Millionen
> Möglichkeiten, z.b. wenn bei Produkten verbindliche Angaben gemacht
> werden müssten, über die Qualität. Bei Kleidung die Weebstärke vom Stoff
> und so weiter. Das auch jeder Trottel nachvollziehen kann, warum es nach
> 5 mal waschen kaputt ist.

Klar, leichte Sommerkleidung bekommt dann eine rote Bewertung. :-)

> Oder wie wäre es wenn einige Unternehmen davon ausgeschlossen werden von
> der EEG Umlage befreit zu sein. Wozu muss an Aldi-Markt eine verbilligte
> Stromrechnung haben usw usw usw.

Wie kommst Du auf die irrige Annahme, dass Aldi von der EEG-Umlage 
befreit wäre?
Richtig ist lediglich, dass Aldi (wie jeder andere 
PV-Anlagenbetreiber(!)) für den Eigenverbrauch der jeweiligen 
Verkaufsstelle eine etwas reduzierte EEG-Umlage bezahlen muss.
Bis zu einer Anlagengrösse von 30kWp und Eigenverbrauch bis 30.000kWh/a 
entfällt die EEG-Umlage völlig, sind Anlagen oder Eigenverbrauch/a 
höher, gibt es nur noch abgestuft Reduzierung der EEG-Umlage.
Und nochmals: Nur auf den Eigenverbtauch!

> Man könnt ihr 100000 Dinge machen welche für das Klima gut wären. und
> könnte der Entwicklung einfach seinen Lauf lassen. Ohne dass man geistig
> minderbemittelten Bonzen Geld in den Arsch schiebt. Damit sie noch mehr
> Dreck machen, wie sie ohnehin schon verursachen durch ihren maßlosen
> Konsum.
>
> Aber von minderbemittelten Menschen kann man nicht erwarten zu
> verstehen, dass sie nur Dreck machen und schlecht für die Umwelt sind.
> Und dabei noch anderen auf der Tasche liegen.
>
> Stelle man sich mal vor man hätte einfach neue Verbrenner mit Steuern
> teurer gemacht. Dann hätte man sich unnötiges Geld sparen können.

Du scheinst in allen Dingen nur im eigenen Tal der Ahnungslosen zu 
leben.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Wie kommst Du auf die irrige Annahme, dass Aldi von der EEG-Umlage
> befreit wäre?

Alle international agierenden Unternehmen sind von dieser Umlage befreit 
und zahlen weniger für ihren Strom. Das sind 6,5 Cent pro Kilowattstunde 
die man entweder bezahlt oder nicht bezahlt.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Wie kommst Du auf die irrige Annahme, dass Aldi von der EEG-Umlage
>> befreit wäre?
>
> Alle international agierenden Unternehmen sind von dieser Umlage befreit
> und zahlen weniger für ihren Strom. Das sind 6,5 Cent pro Kilowattstunde
> die man entweder bezahlt oder nicht bezahlt.

Dann solltest Du für diesen Unsinn doch wenigestens eine einzige 
seriöse Quelle nennen können.
Ach, ich vergass: Die liest Du ja nicht. :-)

von Framulestigo (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Stelle man sich mal vor man hätte einfach neue Verbrenner mit Steuern
> teurer gemacht. Dann hätte man sich unnötiges Geld sparen können.
Was soll das am CO2-Ausstoß konkret ändern?

von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

Framulestigo schrieb:
> mal die Frage an Dich: Was ist denn Dein Plan?

Ach, jetzt kommt das wieder ...

Die Wissenschaft warnte schon vor 30 Jahren, dass es fünf vor Zwölf ist. 
Hat nur niemand von den Entscheidern in Politik und Wirtschaft 
interessiert. Denn da herrscht bis heute das Mantra: Wachstum, Wachstum 
und nochmal Wachstum. Nun sind Kippmomente überschritten (unumkehrbar) 
und Mitkopplungseffekte im Gange (ebenfalls unumkehrbar). Statt die 
Realitäten anzunehmen, macht man nun noch ein riesen Geschäft daraus, 
indem man alles auf den Kopf stellen will.

Die Krönung sind allerdings die Airliner, die weiterhin mit 
unversteuertem Sprit fliegen werden. Und Airlines, die mal eben 600 neue 
Maschinen bestellen. Die Bonzen werden weiterhin die Welt zerstören, 
weil sie es sich leisten können und weil sie die Macht haben und weil 
sie noch mehr Milliarden haben wollen.

Da haben die Bonzen eben den Weltraumtourismus entdeckt und nun werde 
ich gefragt, was denn mein Plan ist. Selbstkasteiung sicher nicht, das 
überlasse ich dir. Bringt sicher nichts, beruhigt aber manches Gemüt. 
Und wenn es weiterhin abwärts geht mit der Welt musst du dich einfach 
noch mehr kasteien. Viel bringt viel.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Stelle man sich mal vor man hätte einfach neue Verbrenner mit Steuern
> teurer gemacht. Dann hätte man sich unnötiges Geld sparen können.

Wenn beispielsweise 10% der verkauften Autos Stromer sind, hätte er also 
90% der Leute mit Steuererhöhungen schwer verärgert, nur 10% wäre es 
egal - und gerade die wählen sowieso eher Grün als CSU. Egal wie unfähig 
unsere Politiker sind - derart bescheuert sind sie im Bereich ihrer 
Kernkompetenz (gewählt werden) dann doch nicht.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Framulestigo schrieb:
> Was soll das am CO2-Ausstoß konkret ändern?

Mein Gott ist das so schwer zu verstehen alles hat seinen Preis.

Ein Paket versenden ein halbes Kilo CO2 erzeugt
Ein Auto herstellen 10 bis 20 Tonnen CO2 erzeugt.
Ein blödes Pferd besitzen 2 bis 5 Tonnen CO2 im Jahr erzeugt.
Einfach alles was mit Konsum zu tun hat erzeugt CO2
Selbst jedes Windrad und jedes Solarmodul muss erstmal hergestellt 
werden. Und warum versteht man nicht, dass alles was den Konsum fördert, 
am Ende genau das Gegenteil bewirkt wie das was man will.

Dieses hängengebliebene Gelaber dass das E-Auto das Klima retten wird, 
kann man eigentlich nur von sich geben wenn man komplett unterbelichtet 
ist, und den Kern des Problems nicht erkennen kann.

Alle tollen Ideen bringen überhaupt nichts, wenn sie durch maßlosen 
Konsum aufgefressen werden.

Heute ist es ja üblich das bei Paaren beide arbeiten müssen, was meinst 
du wie gut ist das Klima wäre, wenn das nur noch einer von beiden 
müsste.

von Framulestigo (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Ein Auto herstellen 10 bis 20 Tonnen CO2 erzeugt.
Das sind nur 15..20% des Gesamtfootprints. Die restlichen 79..84% 
(abzüglich 1% Recycling) sind Brennstoff - der mit eigener PV aus meiner 
bisherigen Bilanz zu 87% selbst erzeugt wurde.
Kannst Du nicht? Doch sicher - Du musst Dich nur mal informieren, was 
mittlerweile möglich und eigentlich auch schon längst Realität geworden 
ist. Seit geraumer Zeit werden Pufferspeicher, Wärmepumpen, zentrale 
Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung und auch bessere Dämmungen ohne 
irgendeinen Komfortverlust auch in Häusern verbaut. Dabei sinkt der 
CO2-Ausstoß trotz höherem Komplexitätsgrad seit 1990 kontinuierlich. Das 
E-Auto passt dazu wie der sprichwörtliche "Arsch auf den Eimer".


DANIEL D. schrieb:
> Heute ist es ja üblich das bei Paaren beide arbeiten müssen, was meinst
> du wie gut ist das Klima wäre, wenn das nur noch einer von beiden
> müsste.
Das ist aber seltsam. 1960 war das noch nicht so. Da war der CO2-Ausstoß 
höher. Auch dieses Bild ist also Grundfalsch.

DANIEL D. schrieb:
> Einfach alles was mit Konsum zu tun hat erzeugt CO2
Beim Verbrenner ist der Löwenanteil des Konsums nun mal der Gebrauch. 
Die einfache Frage: "Willst Du's besitzen oder willst Du's auch fahren?" 
beantwortet auch:

Laternenparker schrieb:
> du dich einfach
> noch mehr kasteien.
Muss ich nicht. Ich fahre an Fahrverboten und Tankstellen vorbei.
Aber da Du offensichtlich keinen Plan (s.o. und auch so) hast...

von marvin (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Vorallem kein maßloser Konsum
> für bonzen, weil das erzeugt am Ende nur noch mehr Dreck.
> Wie wäre es denn mal mit mehr Nachhaltigkeit, anstelle die hundertste
> Subvention für die ach so große Autoindustrie.


Also das versteht nun aber wirklich niemand mehr.

Wenn "Bonzen" künftig alle subventionierte, dreckige Elektroautos 
fahren, und Elektroautos so furchtbar schlecht sind (Reichweite, Platz, 
Wohnanhänger...) wie hier postuliert...
Dann bedeutet das doch aber, daß in Zukunft, die Bonzen die 
schlechtesten Autos fahren werden! Nicht mehr weit kommen, wenig Platz 
haben und auf ihren Anhänger verzichten müssen! :-)

Ja, weshalb regst Du dich den darüber nun wieder auf? Das sollte doch 
ein Grund zur Freude und Genugtuung sein!:-))
Oder ist das wirre Weltbild an dieser Stelle einfach nur irgendwie total 
aus den Fugen geraten?

von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

Ich persönlich kenne unter dem Begriff "Bonzen" nur die ehemalige 
Führungselite der DDR. Eine schwindende Zielgruppe für die e-Mobilität. 
Da die aber zu ihren aktiven Zeiten nur nach hinten schauten, passt die 
Bezeichnung für diejenigen, die sich jetzt um die e-mobilität bemühen 
und damit eher nach vorn schauen, nicht wirklich. Ist aber vermutlich 
nur Definitionssache.

Laternenparker schrieb:
> Die Wissenschaft warnte schon vor 30 Jahren, dass es fünf vor Zwölf ist.
> Hat nur niemand von den Entscheidern in Politik und Wirtschaft
> interessiert.

Ich hab mal ein dazu wirklich passendes Statement gelesen (Leider weiß 
ich den Autor nicht und kann daher nur Sinngemäß wiedergeben): Aktuell 
agiert die Politik nach dem Motto: "Solange es noch nicht komplett 
Hoffnungslos ist hat man im Umkehrschluss noch Zeit. Man muss also 
nichts überstürzen."

Dabei schiebt man natürlich einen zunehmenden Berg an Kosten vor sich 
her denn etwas präventiv zu verhindern ist immer billiger als es im 
Nachgang zu egalisieren. Allerdings sieht man von diesen präventiven 
Investitionen natürlich noch nicht so sehr die Wirkung. Im Nachgang, 
wenn die Katastrophe dann eintrat und man die Folgen für mindestens die 
10 fachen Kosten reduzieren darf sieht man allerdings die Fortschritte 
möglicherweise schneller...

DANIEL D. schrieb:
> Bei Kleidung die Weebstärke vom Stoff
> und so weiter. Das auch jeder Trottel nachvollziehen kann, warum es nach
> 5 mal waschen kaputt ist.

Es gibt einfach Menschen, die können am Stoff fühlen, dass der nichts 
taugt. Die meisten sind darüber hinaus lernfähig und merken sich: Wenn 
ich bei Kick & Co ein Shirt für 2,99€ kaufe, dann fällt das 
wahrscheinlich nach dem 3. Waschen auseinander, nachdem es vorher schon 
2 mal die Farbe gewechselt hat. Die kaufen dann ihre Klamotten evtl. bei 
anderen Anbietern, wo sie zwar teurer sind aber eben auch mehr als 2 
Wäschen überstehen. Und dann gibt es die, die diesen Schluss nicht auf 
die Reihe kriegen und immer wieder die billigsten Klamotten kaufen, eine 
Jeans für 4,99 z.B. und sich dann wundern, wenn die im täglichen 
Gebrauch nach wenigen Wochen komplett durchgescheuert ist. Immer wieder 
aufs neue. Kann man machen, muss man aber nicht. Allerdings ist es 
natürlich absolut einfach dafür dann die anderen (undefinierte Masse) zu 
beschuldigen, weil die ja kein Label dafür erstellt haben! (Hätten Sie 
es jedoch getan, wäre das auch nicht richtig, weil dann wären die guten 
Sachen ja viel zu teuer und damit logischerweise der ganze 
Labelingprozess von der Industrie geschmiert, die wollen ja nur ihren 
Profit maximieren und ja, das wollen die wirklich. Aber wenn ich ein 
Shirt mit einem Namen, der auch was bedeutet, kaufe und dafür 25Euro+ 
ausgebe, dann ist das Rohmaterial und die Verarbeitung dafür in der 
Regel von besserer Qualität als beim Kick Pendant, obgleich es den 
Hersteller natürlich keine 24Euro kostet das dann zu fertigen. Aber das 
kann man fühlen und Sehen und im zweifelsfalle merkt man es, weil die 
Sachen auch nach zig Wäschen noch wie neu aussehen (Esseidenn die 
Ehefrau packt sie in den Trockner, dann passen sie nur noch dem Sohn, 
dafür kann aber der Hersteller nix.))

von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

Christian B. schrieb:

> Aktuell agiert die Politik nach dem Motto: "Solange es noch nicht
> komplett Hoffnungslos ist hat man im Umkehrschluss noch Zeit.
> Man muss also nichts überstürzen."

Das erinnert mich an einen Comic, den ich vor einiger Zeit wo gesehen 
und gelesen habe:

Zwei Leute sind in 3000 Metern Höhe aus dem Flugzeug gesprungen, haben 
aber vergessen, den Fallschirm anzulegen.

Der Eine: Oh Gott, wir werden sterben

Der Andere: Keine Panik, noch droht keine Gefahr ...
Erst bei unterschreiten von 300 Meter besteht Handlungsbedarf.
Jetzt genießen wir erst mal den Flug ...

Der Eine: Du hast Nerven. Dein Wort in Gottes Ohr ...

Der Andere: Mach dir keine Sorgen, ich kenne mich aus

Die 300 Meter Marke wurde durchflogen

Der Eine: Oh Gott, gleich werden wir sterben

Der Andere: Spann dein Taschentuch auf, das verringert die 
Fallgeschwindigkeit und wird den Aufschlag signifikant verzögern ...

Pflatsch - Pflatsch ...

Tatsächlich hat das aufgespannte Taschentuch den Aufschlag um einige 
Millisekunden verzögert

von Framulestigo (Gast)


Lesenswert?

Laternenparker schrieb:
>
„We shall go on to the end, we shall fight in France, we shall fight on 
the seas and oceans, we shall fight with growing confidence and growing 
strength in the air, we shall defend our island, whatever the cost may 
be, we shall fight on the beaches, we shall fight on the landing 
grounds, we shall fight in the fields and in the streets, we shall fight 
in the hills; we shall never surrender.“
(Winston Churchill 1940)

Gegen Deine rückgratlose Schwarzmalerei!

von Walter K. (walter_k488)


Lesenswert?

Christian B. schrieb:
> Ich persönlich kenne unter dem Begriff "Bonzen" nur die ehemalige
> Führungselite der DDR.

Dann kennst Du weder die DDR, noch hast Du eine Ahnung von der 
vielschichtigen Bedeutung dieses Wortes!

In der DDR wurden alle die als Bonzen bezeichnet, die aufgrund ihrer 
ideologischen Einstellung -egal ob sie  primitiven opportunistischen 
Hintergrund hatte oder ob es sich um pathologisch gläubige Kommunisten 
handelte - bevorteilt wurden!
Das waren dann z.B. der Genosse Parteisekretär in der Schule oder Uni, 
der Leiter eines Kombinats usw.

Auf heutige BRD Verhältnisse übertragen - also so ungefähr alle die, die 
sich zur sogenannten Zivilgesellschaft -ach so gerne- selbst dazuzählen!
Oder vereinfacht ausgedrückt, alle die die permanent von Solidarität, 
Gerechtigkeit usw. schwadronieren! - und dadurch „Besser“, „Gleicher“, 
„Moralisch Erhabener“ als der Rest werden!

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


Lesenswert?

Walter K. schrieb:
> permanent von Solidarität,
> Gerechtigkeit usw. schwadronieren!
Also ist ein Pfarrer ein Bonze?!

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Der durch Materialmangel und Corona gebremste Konsum und Verzicht auf 
Dienstleistungen, wird jedenfalls eine ähnliche wenn nicht noch größere 
senke in der Weltweiten CO2 Erzeugung verursachen, wie damals die Kriese 
durch die Lehmen Brothers pleite.

von Walter K. (walter_k488)


Lesenswert?

Framulestigo schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> permanent von Solidarität,
>> Gerechtigkeit usw. schwadronieren!
> Also ist ein Pfarrer ein Bonze?!

In Wiki kannst Du aber schon selbst lesen?
„…
Etwa seit Christoph Martin Wieland 1767 wurden mit dem Ausdruck bigotte 
Priester gescholten.[2] Diese Bedeutung findet sich etwa in Schillers 
Gedicht Der Venuswagen in dem Vers Die ihr in das Eis der Bonzenträne / 
Eures Herzens geile Flammen mummt, / Pharisäer mit der Janusmiene! / 
Tretet näher – und verstummt.

Laut Adolf Josef Storfer bekam das Wort im 19. Jahrhundert dann im 
Deutschen eine weltliche Bedeutung und wurde auf Staatsmänner, 
Vorgesetzte und Inhaber von hohen Ämtern angewendet. Um 1890 wurde es 
außerdem innerhalb der Arbeiterbewegung zu einer spöttischen Bezeichnung 
für die sozialdemokratischen Inhaber von staatlichen oder kommunalen 
Ämtern sowie für Gewerkschaftsfunktionäre.
…“

von Framulestigo (Gast)


Lesenswert?

Walter K. schrieb:
> In Wiki kannst Du aber schon selbst lesen?
Sicher kann ich https://de.wikipedia.org/wiki/Bigotterie nachschlagen 
und auch in den historisch aufklärerischen Kontext einordnen. Nur mache 
ich nicht Deinen Fehler des "grob über einen Kamm scheren".

"Die Verwendung des Begriffs kulminierte in Deutschland insbesondere 
unter den Nationalsozialisten, bei denen sich das Wort in fast allen 
Schriften findet und dabei teilweise auch um eine antisemitische 
Komponente ergänzt wurde."

(Zu Ende lesen hilft)

von Framulestigo (Gast)


Lesenswert?

Framulestigo schrieb:
> (Zu Ende lesen hilft)
Um hier allen Irrtümern vorzubeugen, das steht bei Wikipedia unter 
"Bonze".

von Melba (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:

> Der durch Materialmangel und Corona gebremste Konsum und Verzicht auf
> Dienstleistungen, wird jedenfalls eine ähnliche wenn nicht noch größere
> senke in der Weltweiten CO2 Erzeugung verursachen, wie damals die Kriese
> durch die Lehmen Brothers pleite.

Du schreibst dummes Zeug. Kann es sein, dass Du nicht mehr alle Murmeln 
im Säckchen hast?

von Walter K. (walter_k488)


Lesenswert?

Framulestigo schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> In Wiki kannst Du aber schon selbst lesen?
> Sicher kann ich https://de.wikipedia.org/wiki/Bigotterie nachschlagen
> und auch in den historisch aufklärerischen Kontext einordnen. Nur mache
> ich nicht Deinen Fehler des "grob über einen Kamm scheren".
>
> "Die Verwendung des Begriffs kulminierte in Deutschland insbesondere
> unter den Nationalsozialisten, bei denen sich das Wort in fast allen
> Schriften findet und dabei teilweise auch um eine antisemitische
> Komponente ergänzt wurde."
>
> (Zu Ende lesen hilft)

Ach je - fühlst Du Dich etwa angesprochen, weil Du jetzt die 
„antisemitische“ Komponente ins Spiel bringst?!
Da bist Du leider bei mir auf eine ganz unverhoffte Mine gelaufen - und 
weißt Du was? Sowas ist einfach nur arm! Arm an Geist und Arm an 
Intellekt!

Aber träum weiter … LOL

von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

Nichtverzweifelter schrieb:
> Und ist Paschulkas Corsa mal der Sprit ausgegangen, was ihr anhand der
> zuverlässigen, temperaturunabhängigen Tankuhr sowieso nie passiert, dann
> hat sie noch den 6 Liter Kanister im Kofferraum, gluck, gluck, gluck und
> weiter gehts. Dauert auch nur wenige Minuten.

Alles gut und schön, wenn da nur nicht das böse Rohr am Ende des Corsa 
von Oma Paschulka wäre. Wobei es in Zeiten des Umweltschutzes schon 
mindestens 2 Rohre braucht, besser gleich 4 Rohre. Man will schließlich 
zeigen, dass man die heutigen Probleme erkannt hat und ernst nimmt und 
selbige in die PKW-Kaufentscheidung mit einbezogen hat.

von Laternenparker (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Karl schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Es ist also durchaus nicht utopisch, wenn 2030 der weitaus überwiegende
>> Teil der Neuzulassungen E-Mobile sein werden.
>
> Naja 50,01 % ist halt nicht der vollständige Abschied vom Verbrenner
> schon weit vor 2030. Da liegen Welten dazwischen.

Interessant wird der Zeitraum, wenn 50% Verbrenner und 50% E-Autos auf 
den Straßen rollen. Dann wird sich zeigen, ob das E-Auto und ganz 
spezielle der LiIon-Akku eine Zukunft hat. Gut möglich, dass es läuft 
wie bei der Kernkraft: Rein in die Kartoffel - raus aus die Kartoffel.

Motor und Motorsteuerung sind beim E-Auto Topp und bieten viele 
Vorteile. ABER DER AKKU TAUGT NICHTS. Und das weiß jeder, der sich nicht 
das Hirn hat vernebeln lassen.

Aktuell eine Warnung von der US-Verkehrsbehörde NHTSA bzgl. des 
Chevrolet Bolt EV (General Motors):

"Die US-Verkehrsbehörde NHTSA warnte Besitzer, die Autos wegen des 
Risikos von Batteriebränden nicht in Garagen oder in der Nähe von 
Häusern abzustellen."

Großartig! Jetzt fehlt nur noch die Warnung vor der Nutzung solcher 
Fahrzeuge und die Satire wäre perfekt!

Hier noch ein Video, wie fies so eine Karre runterbrennt. Erst bisschen 
Rauch, dann schießen die Flammen aus der Karre. Die Löschversuche der 
Feuerwehr laufen komplett ins Leere. Solche eine Technik mit dem 
Holzhammer einzuführen ist mehr als grob fahrlässig.

https://www.youtube.com/watch?v=2W4NzUQffcE

Was für eine fiese Technik. Ein Verbrenner wäre mit ein paar Stößen aus 
einem Feuerlöscher gelöscht.

Ich sehe schon die Bewegung "Ladesäule vor meinem Haus - Nein Danke" 
entstehen. Denn wer braucht solche Feuerchen vor seiner Haustüre?

Dieser Beitrag ist gesperrt und kann nicht beantwortet werden.