Forum: Fahrzeugelektronik Energiebilanz E-Auto übers Jahr hinweg [Endet: 31.12.2029?]


von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Denkfehler!
> Bei der Schnelladetechnik geht es darum, genau diese Staffelung zu
> vermeiden; angestrebt ist eine problemlose ad-hoc-Ladung in kürzest
> möglicher Zeit.

Die maximale Leistung auf alle ladenden Teilnehmer aufzuteilen, ist die 
intelligenteste Lösung. Percy und Technik.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Denkfehler!
>> Bei der Schnelladetechnik geht es darum, genau diese Staffelung zu
>> vermeiden; angestrebt ist eine problemlose ad-hoc-Ladung in kürzest
>> möglicher Zeit.
>
> Die maximale Leistung auf alle ladenden Teilnehmer aufzuteilen, ist die
> intelligenteste Lösung. Percy und Technik.

Nicht, wenn es um Zeitoptimierung geht. Ökonomie, lieber Daniel!

Vielleicht magst Du Dich denn doch noch mit dem Anlass zur 
Schnelladetechnik vertraut machen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Mein Bauchgefühl sagt
> mir, dass man für so eine 200 kW Ladesäule viel Geld bezahlen muss.

Weshalb die auch nur dort stehen, wo sie einigermassen häufig genutzt 
werden. Und weshalb auch heute schon Strom an teuren 
DC-Schnelladeplätzen erheblich teurer ist, als an billigen 22 kW 
AC-Ladestellen.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nicht, wenn es um Zeitoptimierung geht. Ökonomie, lieber Daniel!
> Vielleicht magst Du Dich denn doch noch mit dem Anlass zur
> Schnelladetechnik vertraut machen.

Es geht aber vor allem darum, dass jeder der eine Ladestation benutzt, 
auch sofort das Auto geladen bekommt. Deine Zeitoptimierung ist extrem 
dumm und sinnlos, wenn die Maximalleistung von den anderen schon 
gefordert wird, und du welcher sich später ankoppelt warten musst, bis 
einer der anderen fertig wird, damit dein super toller zeitlich 
optimierter Ladevorgang starten kann. Dann fragst du dich bestimmt 
welcher Trottel sich das ausgedacht hat.

Vielleicht solltest du dich mal mit gewöhnlicher Logik vertraut machen.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das alte Spiel. Wenn an allen Ladestationen gleichzeitig alle Autos auf
> der Strasse mit 200 KW laden wollen, wirds "knapp". Genau das wird aber
> nicht geschehen.

Ja, tatsächlich das alte Spiel. Dieses Mal überlasse ich Dir freundlich 
lächelnd die Ladezeitfenster Di 02:45 - 03:30 und Fr 04:30 - 05:15.

Die Spielregel lautet immer noch "Jeder kann, aber nicht alle"

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Es geht aber vor allem darum, dass jeder der eine Ladestation benutzt,
> auch sofort das Auto geladen bekommt.

Nein, es ging um Schnellladung mit 300 kW.

Und genau das wird adhoc problematisch

DANIEL D. schrieb:
> Vielleicht solltest du dich mal mit gewöhnlicher Logik vertraut machen.

Bist Du auch ganz sicher, dass Dein Leseverständnis ausreicht, um 
anderen Ratschläge zu erteilen in Bezug auf deren Texte?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Vielleicht solltest du dich mal mit gewöhnlicher Logik vertraut machen.

Oder du mit intelligenteren Verfahren, als derzeit bei Ladesäulen üblich 
ist. Die werden derzeit nicht sehr viel intelligenter betrieben als 
Benzin-Tankstellen. Das müsste aber nicht auf ewig so bleiben.

Da die Autos sowieso zunehmend vernetzt sind, mitsamt Fahrzeit unter 
Einrechnung von Staus, und deren Fahrer per Handy obendrein, spricht 
eigentlich wenig dagegen, Strom vorher zu buchen. Das Auto bucht also im 
zu erwartenden Zeitfenster an Ladestelle X die Menge von Y kWh, weil der 
Slot noch frei ist. Kein Schlangestehen vor dem Rüssel (soll auch bei 
Verbrennern gelegentlicb vorkommen), wenn man rechtzeitig bucht und 
nicht gerade den dümmsten Moment erwischt. Das hiesse dann auch, zweimal 
wenig laden statt einmal viel, weil man dann genug Spielraum hat.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Oder du mit intelligenteren Verfahren, als derzeit bei Ladesäulen üblich
> ist. Die werden derzeit nicht sehr viel intelligenter betrieben als
> Benzin-Tankstellen. Das müsste aber nicht auf ewig so bleiben.

Na dann erkläre mir doch mal wie die Ladeleistung bei mehreren 
Ladestation verteilt wird, wenn das was maximal zur Verfügung steht 
überschritten wird?

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Und weshalb auch heute schon Strom an teuren DC-Schnelladeplätzen
> erheblich teurer ist, als an billigen 22 kW AC-Ladestellen.

Und damit sollte klar sein, dass das Konzept nicht massentauglich ist.

Zahlen heutige Lkw-Fahrer etwa einen Aufschlag für zeitsparende 
Druckbetankung?

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Zahlen heutige Lkw-Fahrer etwa einen Aufschlag für zeitsparende
> Druckbetankung?

Was heute nicht ist, darf auch in aller Zukunft nie so sein?

So kompliziert ist das ohnehin nicht. Wer geplant fährt, fährt halt 
billiger, als jemand, der ad hoc entscheidet. Das lernt man schnell.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Schnellladen dauert 3 Minuten. Mit Benzin.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> So kompliziert ist das ohnehin nicht. Wer geplant fährt, fährt halt
> billiger, als jemand, der ad hoc entscheidet.

Das klappt genau dann ganz prima, wenn man sicherstellen kann,  das sich 
der Rest der Welt nach der höchtsteigenen Planung der kommenden 
Weltgeschichte richtet, zumindest was den Zugang zu Ladestelke und 
Ladeleistung angeht, sinnvoller Weise dann aber direkt vor der Haustür. 
"Auswärts" ist nur Schnellladung zumutbar.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Na dann erkläre mir doch mal wie die Ladeleistung bei mehreren
> Ladestation verteilt wird, wenn das was maximal zur Verfügung steht
> überschritten wird?

Indem der Laderüssel dem Auto mitteilt, was gerade zur Verfügung steht. 
So hat die CHAdeMO Technik für DC-Ladung einen CAN-Bus im Rüssel. Aber 
auch stinknormale Wallboxen teilen dem Auto mit, was sie zur Verfügung 
stellen können. Sehr nützlich bei einer gewöhnlichen Tiefgarage.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Das klappt genau dann ganz prima, wenn man sicherstellen kann,  das sich
> der Rest der Welt nach der höchtsteigenen Planung der kommenden
> Weltgeschichte richtet

Im einfachsten Fall reicht eine Handy-App. So viel komplizierter als 
eine Konzertkartenbuchung mit Sitzplatzzuweisung ist das nicht.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Indem der Laderüssel dem Auto mitteilt, was gerade zur Verfügung steht.
> So hat die CHAdeMO Technik für DC-Ladung einen CAN-Bus im Rüssel. Aber
> auch stinknormale Wallboxen teilen dem Auto mit, was sie zur Verfügung
> stellen können. Sehr nützlich bei einer gewöhnlichen Tiefgarage.

Das beantwortet nicht meine Frage, ich habe behauptet wenn die Leistung 
der Lademöglichkeiten, die Leistung vom Anschluss übersteigt, wird 
gleichmäßig auf die Ladestationen aufgeteilt. Percy hat behauptet das 
wäre nicht so. Du hast ihm Recht gegeben.

Also wie wird jetzt die Leistung auf alle Fahrzeuge verteilt? Die 
Kommunikation zwischen Ladegerät und Auto interessiert nicht. Da wird 
wohl kaum die Verteilung der Ladeleistung unter den vielen Ladesäulen 
geregelt.

Beitrag #6835762 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Ja, tatsächlich das alte Spiel. Dieses Mal überlasse ich Dir freundlich
> lächelnd die Ladezeitfenster Di 02:45 - 03:30 und Fr 04:30 - 05:15.

Kein Problem, wenn ich zu dieser Zeit auf der Autobahn von München nach 
Berlin brettere. Denn im Fall von Schnellladung geht um um fahrendes 
Zeug, nicht um stehendes.

Zu anderen Gelegenheiten verwendet man keine Schnellladung, sondern 
AC-Ladung. Da sind die Ladesäulen sehr viel billiger und die Auslastung 
ist nicht so kritisch.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Das beantwortet nicht meine Frage, ich habe behauptet wenn die Leistung
> der Lademöglichkeiten, die Leistung vom Anschluss übersteigt, wird
> gleichmäßig auf die Ladestationen aufgeteilt. Percy hat behauptet das
> wäre nicht so.
Wo? Wenn Du nicht kapierst, was außerhalb Deines Schädels passiert, 
istxdas weitgehend Deine Sache, aber sieh bitte davon ab, mir irgend 
welche Äußerungen zu unterstellen.
>  Du hast ihm Recht gegeben.
Das kamn er überhaupt nicht; entweder habe ich Recht, oder nicht,  und 
zwar unabhängig davon, ob mir irgend jemand "Recht gibt" (oder es 
zumindest versucht).

von (prx) A. K. (prx)


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E-WC schrieb im Beitrag #6835762:
> Das ist eines der vielen Probleme. Zum E-Auto fahren brauche ich fast
> zwingend ein Smartphone, was soll der Blödsinn?

Versuch mal, solche Fahrzeuge zu finden, die nicht schon von Haus aus 
eine Art Smartphone enthalten. Oft mit Android, mit Navi und eigener 
Ladesäulensuche. Mobilfunk ist sowieso mittlerweile vorgeschrieben, wenn 
auch (offiziell) nur für Notfälle.

Tja, die Welt verändert sich.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Percy N. schrieb:
>>> Denkfehler!
>>> Bei der Schnelladetechnik geht es darum, genau diese Staffelung zu
>>> vermeiden; angestrebt ist eine problemlose ad-hoc-Ladung in kürzest
>>> möglicher Zeit.
>>
>> Die maximale Leistung auf alle ladenden Teilnehmer aufzuteilen, ist die
>> intelligenteste Lösung. Percy und Technik.
>
> Nicht, wenn es um Zeitoptimierung geht. Ökonomie, lieber Daniel!
> Vielleicht magst Du Dich denn doch noch mit dem Anlass zur
> Schnelladetechnik vertraut machen.

Also wenn mein Ansatz der gleichmäßigen Verteilung falsch ist, wie 
erfolgt die Aufteilung denn sonst?

Wenn ihr so viel über die Schnellladetechnik wisst, dann erklärt es mir 
doch, anstatt von oben herab zu klugscheißern es wäre falsch ohne zu 
erörtern was falsch ist.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Also wie wird jetzt die Leistung auf alle Fahrzeuge verteilt? Die
> Kommunikation zwischen Ladegerät und Auto interessiert nicht. Da wird
> wohl kaum die Verteilung der Ladeleistung unter den vielen Ladesäulen
> geregelt.

Doch, natürlich. In Garagen, Parkplätzen oder anderen Ladestellen mit 
mehreren Ladesäulen ist ein Lastmanagement längst möglich. Und zwischen 
zwei beiden Rüsseln einer Säule sowieso.

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/elektromobilitaet/wallbox-lastmanagement/

Beitrag #6835778 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Doch, natürlich. In Garagen, Parkplätzen oder anderen Ladestellen mit
> mehreren Ladesäulen ist ein Lastmanagement längst möglich. Und zwischen
> zwei beiden Rüsseln einer Säule sowieso.

Ja genau das war meine Aussage, mit dem Beispiel von mehreren Downloads, 
wo sich die Datenrate auch auf diese verteilt, und wenn einer fertig 
wird werden die anderen schneller. Worauf mir der Technik Ferne Percy 
erklären will dass dies falsch ist.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Also wenn mein Ansatz der gleichmäßigen Verteilung falsch ist, wie
> erfolgt die Aufteilung denn sonst?

Ob man da bisher schon gedacht hat, weiss ich nicht. Aber wenn man 
sowieso schon ein Lastmanagement hat, ggf mit Accounting für die 
Abrechnung, kann man da auch Priorisierung einbauen. Mit der teuren 
goldenen RFID-Karte gibts dann im Konfliktfall mehr Strom als mit der 
billigen.

Man könnte im nächsten Schritt auch Preise mit dem Anbieter aushandeln. 
Ladung nur, wenn der Strom gerade wenig kostet. Weil man gerade nicht 
dringend welchen braucht.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Also wenn mein Ansatz der gleichmäßigen Verteilung falsch ist, wie
> erfolgt die Aufteilung denn sonst?
> Wenn ihr so viel über die Schnellladetechnik wisst, dann erklärt es mir
> doch, anstatt von oben herab zu klugscheißern es wäre falsch ohne zu
> erörtern was falsch ist.

Es funktioniert nicht, jedenfalls nicht so, dass alle jederzeit ad hoc 
eine Schnellladung mit voller Leistung abrufen könnten.

Das hatte ich von Anfang an beanstandet, nur scheint es nicht jeder 
verstanden zu haben. Möglicherweise unterliegt die Schnellladung mit 
Erkenntnis ähnlichen Einschränkungen wie die mit Strom ...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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E-WC schrieb im Beitrag #6835778:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Tja, die Welt verändert sich.
> Da stimme ich zu. Nur leider nicht überall, wie man's gerne hätte. Wir
> sitzen alle im selben Boot, viele hängen leider außen dran.

Alles eine Frage der Zeit. Als die erste Eisenbahn mit Dampfmaschine 
fuhr, war es für viele Leute Teufelszeug, die Geschwindigkeit 
lebensgefährlich...

Wer weint der alten Dampflok noch nach?

Die Zeiten wandeln sich, allerdings tun wir dieses Mal gut daran, uns zu 
beeilen, um dem CO2-Ausstoß zu verringern.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das hatte ich von Anfang an beanstandet, nur scheint es nicht jeder
> verstanden zu haben. Möglicherweise unterliegt die Schnellladung mit
> Erkenntnis ähnlichen Einschränkungen wie die mit Strom ...

Dich verstehen nur die wenigsten Menschen.

von DANIEL D. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Die Zeiten wandeln sich, allerdings tun wir dieses Mal gut daran, uns zu
> beeilen, um dem CO2-Ausstoß zu verringern.

Achso und deswegen bauen wir Elektroautos welche aufgrund ihres CO2 
Rucksackes, erst in zehn Jahren den CO2 Ausstoß verringern werden. Das 
nenne ich mal beeilen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Dich verstehen nur die wenigsten Menschen.

Dieses Kompliment geht ihm bestimmt runter wie Öl. ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Dich verstehen nur die wenigsten Menschen.

Zumindest weiß ich von mindestens einem, der regelmäßig nur "Bahnhof" 
versteht. Manchmal sogar dauerhaft, wie es scheint.

Andere wiederum haben insoweit keine Probleme.
Die fallen nur nicht so auf ...

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Zumindest weiß ich von mindestens einem, der regelmäßig nur "Bahnhof"
> versteht. Manchmal sogar dauerhaft, wie es scheint.
> Andere wiederum haben insoweit keine Probleme.
> Die fallen nur nicht so auf ...

Das liegt einfach an an deinen Gedanken Konstrukten, welche meistens 
realitätsfern sind, da fällt es dem Normalo schwer sich hinein zu 
versetzen. Z.b. dass es nicht mehr Ladestation geben darf, wie der 
Stromanschluss bei Vollauslastung leistungsmäßig versorgen kann. Was in 
der Realität so gut wie nie in der Konstellation gemacht wird.

1 Es sind oft nicht alle Parkplätze belegt.
2 nicht jedes Auto kann die volle Ladeleistung aufnehmen.
3 wenn ein Auto geparkt wird steht es eh meistens etwas länger dort.
4 meistens werden wohl nur kleinere Mengen Energie nötig sein für die 
Ladung, da die Energiespeicher der Autos nicht komplett ausgereizt 
werden, und frühzeitig aufgeladen.
5 es bleibt zu bezweifeln dass wenn das Auto vollgeladen ist, die Leute 
heraus rennen um es auf einen anderen Parkplatz umzuparken welcher keine 
Ladesäule hat.

Percy versteht nicht dass ein Elektroauto aufladen, nicht vergleichbar 
mit dem Tanken von einem Verbrenner ist. Und der effizienteste Weg nur 
mal darin besteht, es während der alltäglichen Standzeiten aufzuladen. 
Weil es im Endeffekt keinen Unterschied macht ob man jetzt 20min zum 
Aufladen braucht, oder 40 Minuten. So oder so wird keiner Lust haben rum 
zu stehen, und zu warten bis das Auto dies erledigt hat.

Und da diese Wahrnehmung, der von mir beschriebenen Realität dem Percy 
komplett fehlt. Erzählt er oft wirres Zeug was für andere schlecht 
nachvollziehbar ist. Wie z.b. die Forderung Schnellladestationen müssten 
auf 24/7 alle gleichzeitig maximal Leistung ausgelegt sein. Wenn man 
darüber redet wie gut eine gleichmäßige Verteilung funktionieren würde. 
Und Beispiele aus der PC Welt bringt, wo es um Übertragung von Daten von 
mehreren Dateien geht.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> es bleibt zu bezweifeln dass wenn das Auto vollgeladen ist, die Leute
> heraus rennen um es auf einen anderen Parkplatz umzuparken welcher keine
> Ladesäule hat.

Gibt es, wenngleich du dafür nicht rennen musst. Wenn du das Fahrzeug 
nach Aufladung zu lange stehen lässt, kann es sein, dass du für die 
Fehlbelegung zahlst. Hängt natürlich davon ab, wo das ist. Bei der 
Schnellladesäule ist das wahrscheinlicher als bei Laternenparkers 
Lieblingsstelle.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gibt es, wenngleich du dafür nicht rennen musst. Wenn du das Fahrzeug
> nach Aufladung zu lange stehen lässt, kann es sein, dass du für die
> Fehlbelegung zahlst.

Also das würde mich sehr Nerven. Welch unnötiger zusätzlicher Stress.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Zumindest weiß ich von mindestens einem, der regelmäßig nur "Bahnhof"
>> versteht. Manchmal sogar dauerhaft, wie es scheint.
>> Andere wiederum haben insoweit keine Probleme.
>> Die fallen nur nicht so auf ...
>
> Das liegt einfach an an deinen Gedanken Konstrukten, welche meistens
> realitätsfern sind, da fällt es dem Normalo schwer sich hinein zu
> versetzen.
Zunächst solltest Du definieren, was ein "Normalo" sein soll, woran man 
den erkennen könnte, und ob Du Dich selbst dazurechnest. Auch wäre 
interessant,  zu erfahren, woher Du so intime Kenntnisse über die 
mentale Befindlichkeit des "Normalos" gewonnen zu haben glaubst.
> Z.b. dass es nicht mehr Ladestation geben darf, wie der
> Stromanschluss bei Vollauslastung leistungsmäßig versorgen kann. Was in
> der Realität so gut wie nie in der Konstellation gemacht wird.

Wo habe ich solches behauptet? Versuchst Du, mich zu verleumden, oder 
hast Du schlicht nicht kapiert, was ich geschrieben habe?

DANIEL D. schrieb:
> 1 Es sind oft nicht alle Parkplätze belegt.
Wo habe ich anderes behauptet?
> 2 nicht jedes Auto kann die volle Ladeleistung aufnehmen.
Es ging um Schnelladung mit mehreren 100 kW; dass es auch Fte gibt, die 
diese Leistung nicht aufnehmen können, macht rs sinnlos, diese in diesem 
Zusamnenhang mit zu betrachten. Warum kommst Du nicht gkeich mit 
Fahrrädern oder Rollschuhen zum Vergleich?
> 3 wenn ein Auto geparkt wird steht es eh meistens etwas länger dort.
Was hat das mit einer Ladesäule zu tun? Dort kann längeres Parken teuer 
werden:
"In Hamburg wiederum beträgt die maximale Parkdauer zwei Stunden, 
zwischen 9 und 20 Uhr muss die Parkscheibe ausgelegt werden. "
https://blog.renault.de/life-und-style-parken-an-e-ladesaeulen/
> 4 meistens werden wohl nur kleinere Mengen Energie nötig sein für die
> Ladung, da die Energiespeicher der Autos nicht komplett ausgereizt
> werden, und frühzeitig aufgeladen. Und mit 300 kW Ladelleistung geht das sogar 
richtig schnell ...
Dann kannst Du ja problemlos auf einen e-Sprinter oder Ähnliches 
umsteigen, gelle?
> 5 es bleibt zu bezweifeln dass wenn das Auto vollgeladen ist, die Leute
> heraus rennen um es auf einen anderen Parkplatz umzuparken welcher keine
> Ladesäule hat.
Da wäre es doch wünschenswert,  dass das Fz innerhalb zumutbarer 
Ladezeit schnellgeladen wird, nicht wahr?

DANIEL D. schrieb:
> Percy versteht nicht dass ein Elektroauto aufladen, nicht vergleichbar
> mit dem Tanken von einem Verbrenner ist.
Woher glaubst Du wissen zu können, was ich verstanden oder nicht 
verstanden habe, wenn Du noch nicht einmal verstehst, was ich schreibe?
> Und der effizienteste Weg nur
> mal darin besteht, es während der alltäglichen Standzeiten aufzuladen.
Ich bin insoweit völlig Deiner Neinung, nur war hier von Schnelladung 
mit 300 kW die Rede.
> Weil es im Endeffekt keinen Unterschied macht ob man jetzt 20min zum
> Aufladen braucht, oder 40 Minuten. So oder so wird keiner Lust haben rum
> zu stehen, und zu warten bis das Auto dies erledigt hat.
Eben.

DANIEL D. schrieb:
> Und da diese Wahrnehmung, der von mir beschriebenen Realität dem Percy
> komplett fehlt.
Jetzt mach aber mal nen Punkt@ Ach nee, hast Du ja schon ...
> Erzählt er oft wirres Zeug was für andere schlecht
> nachvollziehbar ist.
Wer dieser andere ist, wissen wir inzwischen auch schon.
> Wie z.b. die Forderung Schnellladestationen müssten
> auf 24/7 alle gleichzeitig maximal Leistung ausgelegt sein.
Mit der Maßgabe, dass alle geeigneten Fze gleichzeitig geladen werden 
können sollen, stimmt das. Dazu müsste es mindestens so viele 
Schnelladesäulen geben wie geeignete Fze. Ind alke müssten gleichzeitig 
maximal bestromt werden können.
Das ist selbstverständlich nicht erreichbar; also läuft es darauf 
hinaus, dass Schnellladung nicht gleichzeitig allen potentiellen 
Nachfragern wird angeboten werden können.
Wenn eine Auslastung der Ladesäulen und Ladezeit der Fze angestrebt 
wurd, die der Tanksäulenauslastung und Tankdauer der Verbrenner 
entspricht, müsste eine entsprechend hohe Anzahl von Schnelladesäulen 
bereitgestellt werden, die zudem alle gleichzeitig naximale Leistung 
abgeben können müssten.
Geht man von nur 10 Minuten für eine Ladung aus, müssten es also dreimal 
so viele Ladesäulen sein, wie es heute Tanksäulen gibt.
> Wenn man
> darüber redet wie gut eine gleichmäßige Verteilung funktionieren würde.
Magst Du noch verraten, was das jetzt wieder hätte bedeuten sollen 
können, wenn Du es in einen verständlichen Satz gepackt hättest?
> Und Beispiele aus der PC Welt bringt, wo es um Übertragung von Daten von
> mehreren Dateien geht.
Magst Du noch verraten, was das jetzt wieder hätte bedeuten sollen 
können, wenn Du es in einen verständlichen Satz gepackt hättest?

von Laternenparker (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich habe mal gehört wenn die Hybrid Firmenwagen in die Inspektion
> kommen, sind die Ladekabel selbst nach Jahren noch eingepackt.

Da hast du richtig gehört. Wenn diese Autos nach Leasing-Ende 
zurückgegeben werden, sind i.d.R. die Ladekabel noch original verpackt. 
Wurde mal in einer Info-Sendung des ÖRTV berichtet.

Der Hybrid ist der perfekte Abseitstrick der Autoindustrie. Bisschen 
E-Motor, bisschen Akku, dazu ein fetter Verbrenner - und fertig ist die 
Mogelpackung. Dafür gibt es Zuschüsse und ein "E" ins Kennzeichen.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> oder man stellt haufenweise von diesen Teilen auf, welche die Last
>> untereinander gleichmäßig verteilen. Das würde sicher gut funktionieren,
>> bestimmt wie wenn man mehrere Dinge gleichzeitig herunterlädt, immer
>> wenn eine Sache fertig ist werden die anderen schneller.
>
> Denkfehler!
> Bei der Schnelladetechnik geht es darum, genau diese Staffelung zu
> vermeiden; angestrebt ist eine problemlose ad-hoc-Ladung in kürzest
> möglicher Zeit.
>
> Am besten auch noch für alle gleichzeitig, zB freitags zwischen 18 und
> 19 Uhr. Spätestens hier wird das Ganze illusorisch.

Zu deinen realitätsfernen Ideen kommen wohl noch mehr Probleme. Der 
Denkfehler liegt bei dir, und zwar das du in realitätsfernen 
Fantasiegebilden denkst.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Magst Du noch verraten, was das jetzt wieder hätte bedeuten sollen
> können, wenn Du es in einen verständlichen Satz gepackt hättest?

Was stimmt mit dir nicht? Ich von einem Szenario geredet, wo sich viele 
Schnelllader einen Stromanschluss Teilen, was man überall dort vorfinden 
kann, wo mehre dieser Lader auf einem Parkplatz vorzufinden sind. Du 
Zitierst mich, redest irgend eine zusammenhanglose ad hoc Lade scheiße, 
welche erstens völlig sinnfrei ist, warum habe ich in 5 punkten erklärt, 
und kaum in Zusammenhang mit meiner Aussage über viele Ladesäulen an 
einem Stromanschluss zu bringen ist. Und erzählst mir das meine in der 
Realität oft vorzufindende beschriebe Situation, ein Denkfehler wäre. 
Und jetzt schwadronierst du darüber worum es doch eigentlich geht, und 
zwar um 300Kw Schnelllader...

Bist du verwirrt?

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Magst Du noch verraten, was das jetzt wieder hätte bedeuten sollen
>> können, wenn Du es in einen verständlichen Satz gepackt hättest?
>
> Was stimmt mit dir nicht? Ich von einem Szenario geredet, wo sich viele
> Schnelllader einen Stromanschluss Teilen, was man überall dort vorfinden
> kann, wo mehre dieser Lader auf einem Parkplatz vorzufinden sind.
So, so.
DANIEL D. schrieb:
> Wenn man darüber redet wie gut eine gleichmäßige Verteilung
> funktionieren würde.

Bist Du auch ganz sicher, dass exakt jenes sich aus diesem "Satz" 
ergibt?

DANIEL D. schrieb:
> Du Zitierst mich, redest irgend eine zusammenhanglose ad hoc Lade
> scheiße, welche erstens völlig sinnfrei ist,
Auf Deutsch: Du verstehst den Sinn nicht
> warum habe ich in 5 punkten
> erklärt,
zu denen ich im Rahmen des sinnvoll Möglichen Stellung genommen habe
> und kaum in Zusammenhang mit meiner Aussage über viele
> Ladesäulen an einem Stromanschluss zu bringen ist.

Nimm bitte endlich zur Kenntnis,  dass ich mich hier mit A.K.s Konzept 
der überall ad hoc verfügbaren Schnellladung von 300 kW befasse. Dass es 
daneben andere Konzepte gibt, die sowohl Dir wie auch mir sinnvoller 
erscheinen, habe ich nie in Abrede gestellt.

Aber Du begreifst es entweder nicht, oder Du versuchst, auf Teufel komm 
heraus zu stänkern.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Nimm bitte endlich zur Kenntnis,  dass ich mich hier mit A.K.s Konzept
> der überall ad hoc verfügbaren Schnellladung von 300 kW befasse.

(1) Nicht überall, sondern hauptsächlich dort, wo danach ausreichend 
Nachfrage besteht. Das dürfte bei Langstrecken eher der Fall sein, als 
auf dem Parkplatz vom LIDL.

(2) Von 300 kW schrieb ich nirgends. Aber Teslas real verfügbaren 250 kW 
sind davon nicht weit weg. An der erstbesten von Tesla betriebenen 
Station dieses Kalibers in der "Nähe" stehen 6x 250 kW und 6x 150 kW zur 
Verfügung:
https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Deutschland/Voehringen/Supercharger-Autohof-Sulz-Voehringen-Eythstrasse-16a/7188/

PS: Andere Quelle meldet 4x250,6x150.

: Bearbeitet durch User
von E-Mail (Gast)


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ohje, die Hobbyphilosophen...

Als mehrjährger E-Auto-Fahrer kann ich folgendes sagen:
Man kann das Laden in 3 Kategorien einteilen. Wenn man das neutral 
betrachtet, gibt es damit 3 Leistungs- und Verfügbarkeitskategorien.

Grundbeadarf:
Dort entnimmt man das, was man TAGTÄGLICH benötigt. Das kann am 
Parkplatz stehen, am Arbeitsplatz oder in der eigenen Garage.
Hier sind 2,3kW völlig ausreichend - 10A bei 230V oder 3,7kW (16A). 
Höchstens für hochexotische hättehättewürstchenkette-Fälle (von denen 
hier zu 99% zu lesen ist) sind 11kW notwendig. Hier werden im Fall 
Familien-Erstwagen meistens über 95% der Strommenge geladen.
Bei mir sind das über 99%.

Adhoc-Laden:
Wenn man beim Einkaufen oder bei Veranstaltungen Reichweite ergänzen 
will oder muss. Hier sind tatsächlich 11kW oder 22kW AC sinnvoll, weil 
die Verweildauer beim Einkaufen, Veranstaltungen oder in Restaurants 
nicht hoch genug ist, dass sich 3,7kW auszahlen.
Ich habe sowas noch nie genutzt.

DC:
Das ist für längere Fahrten oder Notfälle (wie ungeplante Reisen) nötig. 
Hier geht es darum, z.B. Strecken zurückzulegen, die weiter sind als die 
Reichweite des Akkus.
Hier braucht es die unbedingte Verfügbarkeit und hohe Ladeleistung. Es 
soll nicht die Regel sein, hier nennenswerte Strommengen zu laden, außer 
für Spezialfälle wie Vertreter.
Das benutze ich ab und zu, aber mehr als 1% der Strommenge macht das 
nicht aus. Und darum sind mir die DC-Preise genau wurscht.

Tatsächlich hapert es hauptsächlich am Grundbedarf für Leute ohne 
eigenen Stellplatz, weil die Hobbyphilisophen die Ladeinfrastruktur 
planen.
Jemand, der am Straßenrand parkt braucht nicht eine 22kW Säule auf 10 
Leute, sondern 10 2,3kW Säulen auf 10 Leute. Ich sag nur Norwegen...
Übrigens sind 10x10A einphasig die gleiche Netzbelastung wie 1x22kW.

Aber solange wie in Deutschland CDU-Bürgermeister und Hobbyphilosophen 
über solche Dinge engscheiden, von denen sie nicht die blasseste Ahnung 
haben, wird das nicht besser.
Und weil die hättehättewürstchenkette-Diskussion Nationalsport in 
Deutschland ist, hat jeder Trottel 11kW in der Garage. Was kompletter 
Unsinn ist.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Nimm bitte endlich zur Kenntnis,  dass ich mich hier mit A.K.s Konzept
>> der überall ad hoc verfügbaren Schnellladung von 300 kW befasse.
>
> (1) Nicht überall, sondern hauptsächlich dort, wo danach ausreichend
> Nachfrage besteht. Das dürfte bei Langstrecken eher der Fall sein, als
> auf dem Parkplatz vom LIDL.
Genau auf dem Parkplatz von Lidl beim Wocheneinkauf sehe ich die 
wesentliche Anwendungssituation für den "Normalbürger:. Dort dann 
allerdings nicht Ladesäulen an zwei oder vier Stellplätzen, sondern an 
Dutzenden. Wenn der Laden voll ist, damm muss halt das Aluwerk ein paar 
Kilometer weiter kurz Pause machen.

Ach, das geht nicht? Sag ich ja die ganze
Zeit!
> (2) Von 300 kW schrieb ich nirgends. Aber Teslas real verfügbaren 250 kW
> sind davon nicht weit weg. An der erstbesten von Tesla betriebenen
> Station dieses Kalibers in der "Nähe" stehen 6x 250 kW und 6x 150 kW zur
> Verfügung:
> 
https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Deutschland/Voehringen/Supercharger-Autohof-Sulz-Voehringen-Eythstrasse-16a/7188/
> PS: Andere Quelle meldet 4x250,6x150.

"Der Pick-up soll sich an einem 350 Kilowatt-DC-Lader in zehn Minuten 
mit Energie für weitere knapp 160 Kilometer versorgen lassen. Das SUV 
lädt mit maximal 300 Kilowatt Ladeleistung."

Aus Deinem link weiter oben zum e-Hummer.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Aber solange wie in Deutschland CDU-Bürgermeister und Hobbyphilosophen
> über solche Dinge engscheiden, von denen sie nicht die blasseste Ahnung
> haben, wird das nicht besser.
> Und weil die hättehättewürstchenkette-Diskussion Nationalsport in
> Deutschland ist, hat jeder Trottel 11kW in der Garage. Was kompletter
> Unsinn ist.

Ich habe sogar einen 32 Ampere Anschluss in der Garage. Meine Eltern 
haben das auch in der Garage. Also nur die Drehstromsteckdose ohne 
Wallbox, weil Elektroautos sind nicht vorhanden. Ich habe halt einige 
Werkzeuge welche etwas mehr Strom verbrauchen.

von (prx) A. K. (prx)


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E-Mail schrieb:
> weil die Hobbyphilisophen die Ladeinfrastruktur planen.

... und jedem mit Sinn für Technik ein Reihe Supercharger mehr 
imponieren als banale Haushaltssteckdosen. Die klingen auch 
eindrucksvoller, wenn gut belegt und die Lüfter im Chor singen. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Aus Deinem link weiter oben zum e-Hummer.

Och je - das war eine Persiflage, bloss auf realer Grundlage. Dieses 
Dickschiff aus dem Jahre 2024 wird hoffentlich nicht Standard.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Genau auf dem Parkplatz von Lidl beim Wocheneinkauf sehe ich die
> wesentliche Anwendungssituation für den "Normalbürger

Was für welche? Ladestationen sind auf diversen Webseiten verzeichnet, 
wie eben goingelectric. Dutzende DC Schnelllader beim LIDL wär etwas 
überraschend. Ich tippe eher auf AC.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Genau auf dem Parkplatz von Lidl beim Wocheneinkauf sehe ich die
> wesentliche Anwendungssituation für den "Normalbürger

Was für welche? Ladestationen sind auf diversen Webseiten verzeichnet, 
wie eben goingelectric. Dutzende DC Schnelllader beim LIDL wär etwas 
überraschend. Ich tippe eher auf AC. Preislich ein ziemlicher 
Unterschied in Investition und Anbindung.

von (prx) A. K. (prx)


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Ach ja, zur Lastverteilung: Da der Nissan Leaf über AC nur an einer 
Phase nuckelt, und auch das nur mit 6,6 kW, nicht den 7,4 kW bei 32 A, 
kriegen 3 Leafs zusammen nicht einmal Daniels 22 kW Drehstromanschluss 
ausgelastet.

: Bearbeitet durch User
von E-Mail (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> ... und jedem mit Sinn für Technik ein Reihe Supercharger mehr
> imponieren als banale Haushaltssteckdosen. Die klingen auch
> eindrucksvoller, wenn gut belegt und die Lüfter im Chor singen. ;-)

Ich bin 30000km mit Strom aus einer Bakelitsteckdose gefahren, die mein 
Opa vor 60 Jahren für den Staubsager montiert hat. Mehr als eine 
Schleifenimpedanzmessung habe ich mir nicht gegönnt.

Die Hochphilosophische Diskussion um die ganze Laderei ist halt so 
spannend ;-) Dass die komplette Infrastruktur für 50% aller Autos schon 
in Form von schnöden Steckdosen existiert, wird dabei vergessen.

Die wirklich relevante Baustelle ist die Infrastruktur für die 
restlichen 50% (Leute ohne Garage). Wie das einfach und billig geht, 
wenn man auf bunt blinkende 22kW-Säulen verzichtet. Siehe Norwegen.

Aber wir sind hier ja in Deutschland... :-(

von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ladestationen sind auf diversen Webseiten verzeichnet,
> wie eben goingelectric.

Als Karte: https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Deutschland

von (prx) A. K. (prx)


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E-Mail schrieb:
> Dass die komplette Infrastruktur für 50% aller Autos schon
> in Form von schnöden Steckdosen existiert, wird dabei vergessen.

Die Variante mit Wallbox, statt Ladeziegel in der Schuko-Dose, hat 
immerhin den Charme, dass da mal ein Fachmann dran war und Dose wie 
Verkabelung untersuchte. Ich weiss nicht, ob das typisch Deutsch ist 
(*), aber sinnvoll erscheint es mir. Nicht jeder macht das selber und 
nicht jede Vorkriegs-Installation passt dafür.

Manchmal ist eine 20A Wallbox durchaus sinnvoll. Wer recht oft tagsüber 
für einige Stunden in einer anderen Garage parkt, der kann mit 4,6 kW 
mehr anfangen als mit 2,2 kW.

*: Der Anblick von Stromverkabelung in Gran Canaria...

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Die Leistung der Ladesäule richtet sich vor allem danach wie oft, und 
wie lange man einen Stellplatz nutzen kann. 10-20kWh sollte man schon 
laden können in der durchschnittlichen Parkzeit. Sonst wird es dumm und 
nervig, man will die Karre ja nicht 2 mal an Tag an allen möglichen 
Ecken einstöpseln, um den Ladezustand aufrecht zu erhalten.

Also lieber genug Ladung für 2-5 Tage, anstelle dutzende Ladevorgänge. 
Alles andere wäre nervig und schrott, ich bin ein bequemer Mensch 
vertraut meinem Urteil.

Die Schnelllader auf der Autobahn sind ja im Grunde eine Tankstelle wo 
Leute halt mal Länger warten müssen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> 10-20kWh sollte man schon
> laden können in der durchschnittlichen Parkzeit.

AC-Ladesäulen haben oft jene 22 kW deines Drehstromanschlusses. Wieviel 
sich das Auto davon gönnt ist ein anderes Thema. Nissan zieht an einer 
Phase 6,6 kW, Irgendwer an zweien. Noch jemand an allen drei, aber 
vielleicht nur 11 kW.

von E-Mail (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Variante mit Wallbox, statt Ladeziegel in der Schuko-Dose, hat
> immerhin den Charme, dass da mal ein Fachmann dran war und Dose wie
> Verkabelung untersuchte. Ich weiss nicht, ob das typisch Deutsch ist
> (*), aber sinnvoll erscheint es mir. Nicht jeder macht das selber und
> nicht jede Vorkriegs-Installation passt dafür.

Nur muss es deswegen nichteine Wallbox für Zillionen Euros sein. Es 
reicht, wenn der Elektriker das kurz begutachtet. So ein ICCB zieht 
erstens immer weniger als 10A, und überwacht zweitens die Temperatur des 
Schuko Steckers.

Wer in seiner Garage eine schöne Wallbox mit RGB-Beleuchtung braucht, 
sollte zum Therapeuten gehen, nicht zum Elektriker.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Die Schnelllader auf der Autobahn sind ja im Grunde eine Tankstelle wo
> Leute halt mal Länger warten müssen.

Und genau dort könnte die von mir skizzierte Slot-Planung via Handy oder 
Autointelligenz sinnvoll sein.

von (prx) A. K. (prx)


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E-Mail schrieb:
> Nur muss es deswegen nichteine Wallbox für Zillionen Euros sein. Es
> reicht, wenn der Elektriker das kurz begutachtet.

Dafür gibts dann aber keine Subvention, und wer verzichtet schon gerne 
auf sowas, selbst wenns netto teurer sein sollte. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Aus Deinem link weiter oben zum e-Hummer.
>
> Och je - das war eine Persiflage, bloss auf realer Grundlage. Dieses
> Dickschiff aus dem Jahre 2024 wird hoffentlich nicht Standard.

Nun, das sicherlich nicht, aber es wäre schon sinnvoll, wenn sich die 
Karre in 30 Minuten auf dem Supermarktparkplatz sättigen ließe, und zwar 
unangemeldet.

Längere Ladezeiten wären nur vor Friseuren zumutbar, aber meine Frau 
braucht auch nicht jede Woche eine neue Dauerwelle oder Ähnliches von 
geeignetem Zeitbedarf.

Folglich wird es für den Etagenbewohner in der Großstadt arg schwierig, 
wenn er nicht am Arbeitsplatz usw usf ... hatten wir doch alles schon 
durch!

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Eine gänzlich andere Frage ist, wie
> dieser Fuhrpark in 20 Jahren aussehen wird.

Eine gänzlich andere Frage ist, ob man in 20 Jahren hier noch leben 
kann. Schon vergessen, dass wir einen Klimawandel bekommen werden?

50°C im Sommer, verdorrte Wälder, kein Wasser und überall Dürre wird die 
Menschen nach Norden flüchten lassen, während von Süden kriegerische 
Stämme einmarschieren, deren Lebensraum WIR mit unserem "Wohlstand" 
zerstört haben.

Elon Musk will in 10 Jahren auf den Mars abhauen, wer schlaue Mann wird 
wissen, warum.

von Laternenparker (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Zeit ist Geld.

Wenn solche Sprüche weiterhin Bestand haben, wird sich auf dieser Welt 
nichts ändern. Und wenn wir schon beim Geld sind: Es lohnt sich auch 
nicht, die Welt zu retten. Die Welt zu zerstören ist billiger.

DAS solltest du deinen Kindern genau so erklären.
Dass man Geld nicht essen kann, selbstverständlich auch.

von Laternenparker (Gast)


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E-WC schrieb im Beitrag #6835762:
> Zum E-Auto fahren brauche ich fast
> zwingend ein Smartphone, was soll der Blödsinn?

Das ist kein Blödsinn, das ist die digitale Zukunft. Erst der 
Impfnachweis auf das Smartphone, dann der Personalausweis, dann der 
Führerschein ...

Du merkst nichts?

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Tja, die Welt verändert sich.

Tja, so ist es. Wer sich nicht dem Smartphone unterwerfen will, darf 
sich bald zur Einäscherung im örtlichen Krematorium einfinden.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Tja, so ist es. Wer sich nicht dem Smartphone unterwerfen will, darf
> sich bald zur Einäscherung im örtlichen Krematorium einfinden.

Ohne Terminbuchung per Smartphone wird das nichts.

Hier kannst du schon mal üben:
https://play.google.com/store/apps/details?id=net.mygraves.app.lite

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Die Leistung der Ladesäule richtet sich vor allem danach wie oft, und
> wie lange man einen Stellplatz nutzen kann.

Nachdem hier alle Ahnungslosen den Senf zur Verteilung der Leistung von 
sich gegeben haben, sei nun angemerkt, dass der der den teuersten 
Schnellladestromtarif gebucht hat ded Vorrang gegeben wird. Es geht 
dabei um den maximalen Gewinn. Bei Tesla scheint es das Fahrprofil, bzw. 
die eingegebene Route im Navi zu sein. Es gibt noch eine andere einfache 
Möglichkeit, aber die hat sich bereits schon ein Anbieter patentrechlich 
schützen lassen.

von Laternenparker (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Die Zeiten wandeln sich, allerdings tun wir dieses Mal gut daran, uns zu
> beeilen, um dem CO2-Ausstoß zu verringern.

Du solltest erst mal definieren, wer "wir" ist. Denn Deutschland ist 
1.8% des Problems. Das Problem lässt sich aber nur global lösen. Und ja, 
ich weiß, wir müssen voran gehen und der Welt zeigen, wie es geht. Dann 
beobachte mal genau, was der Rest der Welt (98.2%) so treibt.

Solange ich die Kondensstreifen am Himmel nicht zählen kann (erzeugt aus 
unversteuertem Kerosin), haben wir kein Problem mit dem CO2-Ausstoß und 
folglich kommt mein Verbrenner nicht auf den Schrottplatz. Denn mein 
Pferd wird NICHT am Schwanz aufgezäumt!

von Framulestigo (Gast)


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Dieter schrieb:
> Es geht dabei um den maximalen Gewinn.
Noch nie etwas bei Ebay ersteigert?
Angebot und Nachfrage!

von Laternenparker (Gast)


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E-Mail schrieb:
> ... hat jeder Trottel 11kW in der Garage.
> Was kompletter Unsinn ist.

Was für ein Unsinn. So kann nur einer schreiben, dessen Leben bereits 
bis zu seinem Tode durchgeplant ist. Also wo schon festgelegt ist, um 
welche Uhrzeit man in 20 Jahren zum Kacken geht und wie viele Minuten 
die Sitzung dauern wird.

Solche Leute denken nicht daran, dass das leer genudelte Auto abends 
möglicherweise noch von jemand anders (spontan) genutzt wird und es 
deswegen so schnell wie möglich wieder aufgeladen sein muss.

Schau mal in den Spiegel, du wirst einen Hobbyphilosophen sehen.

von Laternenparker (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wenn der Laden voll ist, damm muss halt das Aluwerk ein paar
> Kilometer weiter kurz Pause machen.

Was ist kurz? Wenn die Alu-Schmelze erstarrt, kannst du das Aluwerk 
abwracken. Du kommst für den Schaden auf?

Mit den Hobbyphilosophen ist es tatsächlich ein großes Problem.
Die Kobolde lassen grüßen.

von Michael_Ohl (Gast)


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Wenn man sich die meist zu viert Aufgestellten Ionity Säulen an der 
Autobahn ansieht, können die 250kW - jede. Selbst wenn da mal 4 Autos 
laden ist es nahezu ausgeschlossen das die 1MW ziehen.
Mein Auto kann bis zu 98kW nach 15 Minuten ist der auf unter 30kW zum 
Ende hin bei 15kW.
Ein Porsche kann für 10 Minuten 150kW ziehen - mancher auch etwas mehr 
aber kaum einer länger als eine viertel Stunde. Das 4 Autos gleichzeitig 
ankommen und 250kW ziehen könnten kommt in Praxis so nicht vor, genau 
wie es niemand schaffen wird alle Steckdosen in seinem Haus mit mehr als 
3kW zu belasten - würde auch nicht funktionieren nur hier mit der Folge, 
die Hauptsicherung zu überlasten.
An AC kann mein neuer E-Expert 11kW was zu maximal 8 Stunden Ladezeit 
führen kann. An einer Schukosteckdose mit 10 A Einphasig zu laden hätte 
so etwa 24 Stunden als Ladezeit zur Folge was mir etwas zu viel wäre.
Ob man auf 2,5m Ladefläche bei 1,5m höhe und einer Zuladung von knapp 
1000kg genug Werkzeug und Material Zuladen kann und ob 300km Reichweite 
am Tag reichen muss natürlich jeder für sein Unternehmen entscheiden für 
meines ist es ausreichend. Letztes Wochenende haben wir eine 750km Tour 
am Samstag damit gemacht und drei mal 20 Minuten an Ladezeit haben dafür 
gereicht.
Trotzdem verstehe ich viele nicht, die sich mit Hand und Fuß gegen 
E-Autos wehren als gäbe es in ein paar Jahren noch Verbrenner zu kaufen 
und als dürften die noch in die Stadt obwohl die nächsten recht 
aussichtsreichen Klagen der DUH schon bei Gericht liegen. Kein 
Autohersteller hat noch langfristige Pläne Autos ohne Batterien zu 
verkaufen.
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.


mfG
Michael

von E-WC (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Kein Autohersteller hat noch langfristige Pläne Autos ohne Batterien zu
> verkaufen.
Da wird sich das Militär aber freuen.

von Guido B. (guido-b)


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Laternenparker schrieb:
> Was ist kurz? Wenn die Alu-Schmelze erstarrt, kannst du das Aluwerk
> abwracken. Du kommst für den Schaden auf?

Was natürlich innerhalb weniger Minuten passiert? Außerdem wird
in einem Aluwerk eher die Elektrolyse unterbrochen.

Überlegst du manchmal kurz vor dem Schreiben?

von Percy N. (vox_bovi)


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Laternenparker schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Wenn der Laden voll ist, damm muss halt das Aluwerk ein paar
>> Kilometer weiter kurz Pause machen.
>
> Was ist kurz? Wenn die Alu-Schmelze erstarrt, kannst du das Aluwerk
> abwracken. Du kommst für den Schaden auf?
> Mit den Hobbyphilosophen ist es tatsächlich ein großes Problem.
> Die Kobolde lassen grüßen.

Es gibt Leute, die sind so fanatisch, dass sie nicht einmal Travestie 
bemerken.

von DANIEL D. (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Zeit ist Geld.
>
> Wenn solche Sprüche weiterhin Bestand haben, wird sich auf dieser Welt
> nichts ändern. Und wenn wir schon beim Geld sind: Es lohnt sich auch
> nicht, die Welt zu retten. Die Welt zu zerstören ist billiger.
> DAS solltest du deinen Kindern genau so erklären.
> Dass man Geld nicht essen kann, selbstverständlich auch.

Ich habe es mir nicht ausgedacht, aber das ist halt die traurige 
Wahrheit. Arbeitskraft kostet nunmal deutlich mehr Geld, wie z.b. 
Kraftstoff. Und wenn man wegen einem Elektroauto wartezeiten von 
Arbeitskräften bezahlen muss, werden ganz schnell irgendwelche Leute 
kommen, und sich da eine bessere Lösung ausdenken um dies zu vermeiden. 
Z.b. E-Fuel tanken.

von DANIEL D. (Gast)


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Guido B. schrieb:
> Was natürlich innerhalb weniger Minuten passiert? Außerdem wird
> in einem Aluwerk eher die Elektrolyse unterbrochen.

Ja aber Elektrolyse mit Salzen welche verflüssigt wurden, das kann man 
schon als Schmelze bezeichnen.

von Guido B. (guido-b)


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DANIEL D. schrieb:
> Ja aber Elektrolyse mit Salzen welche verflüssigt wurden, das kann man
> schon als Schmelze bezeichnen.

Schon, aber die Wärme wird hierzulande sicherlich nicht elektrisch 
erzeugt.

von Laternenparker (Gast)


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Guido B. schrieb:
> Was natürlich innerhalb weniger Minuten passiert?

Aha, du willst also einem Aluminiumwerk für wenige Minuten den Strom 
abstellen. Und was wäre dadurch für die an den E-Zapfsäulen hängenden 
Fahrzeuge gewonnen?

> Außerdem wird
> in einem Aluwerk eher die Elektrolyse unterbrochen.

Ahja, es wird NUR die Elektrolyse unterbrochen. Warst du eigentlich 
schon mal in so einem Werk? Das ist keine Suppenküche.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a3/Ovnshall_aluminium_Mosjøen.JPG

> Überlegst du manchmal kurz vor dem Schreiben?
Das wollte ich dich eben fragen.

Bei einer Menge industrieller Anlagen und den darauf laufenden Prozessen 
kann man NICHT mal eben den Strom abstellen, ohne die Anlagen oder die 
Produktionsgüter schwer zu beschädigen. Aber soweit denken einfach 
gestrickte Leute natürlich nicht, die Wasserstoff mal eben aus der Wüste 
importieren wollen.

von (prx) A. K. (prx)


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"Die Aluhütten sind so ausgerichtet, dass sie bis zu einer Stunde ohne 
Strom unbeschadet überstehen."
https://www.aktiv-online.de/news/stromnetz-wie-der-essener-alu-hersteller-trimet-hilft-einen-blackout-zu-verhinden-4362

Mit Autos hat das allerdings nichts zu tun. Es wäre auch grober Unfug, 
Aluhütten abzuschalten um Autos ungestört laden zu können. Immerhin ist 
gerade Lade-Infrastruktur gut in der Lage, auf kurze Zeiten knappen 
Stroms über Lastreduktion elastisch zu reagieren, und umgekehrt auch 
Stromüberschuss durch höheren Verbrauch abzufedern.

https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/elektroautos-fuer-ein-stabiles-stromnetz

: Bearbeitet durch User
von Realist (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich habe es mir nicht ausgedacht, aber das ist halt die traurige
> Wahrheit. Arbeitskraft kostet nunmal deutlich mehr Geld, wie z.b.
> Kraftstoff.

Kommt drauf an wo du auf der Welt bist. In England gibt es gerade keinen 
Kraftstoff und darum kaufen die Leute vermehrt Elektroautos. In China 
ist Kraftstoff im Verhältnis zu den Löhnen auch erheblich teurer als bei 
uns, Strom jedoch billiger.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Immerhin ist gerade Lade-Infrastruktur gut in der Lage, auf kurze Zeiten
> knappen Stroms über Lastreduktion elastisch zu reagieren

Ja, das ist das Schöne daran. Was das bedeuten kann, erfahren derzeit 
gerade die Söhne und Töchter Albions; vorsorglich proben sie erst einmal 
mit Benzin und Diesel.

Laternenparker schrieb:
> Bei einer Menge industrieller Anlagen und den darauf laufenden Prozessen
> kann man NICHT mal eben den Strom abstellen, ohne die Anlagen oder die
> Produktionsgüter schwer zu beschädigen.
Natürlich nicht. Und genau deshalb ist dieses Beispiel ein Argument 
dafür, dass eben nicht jedem Fahrzeughalter garantiert werden kann, 
jederzeit und überall ad hoc in zumutbarer Zeit aufladen zu können, 
sofern man die gewohnten Verhältnisse aus drr Welt der Verbrenner 
abzubilden versucht.
>  Aber soweit denken einfach
> gestrickte Leute natürlich nicht,
Selbstverständlich nicht. Die labern dann lieber erst einmal von 
erstarrten Schmelzen.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>
>> Immerhin ist gerade Lade-Infrastruktur gut in der Lage, auf kurze Zeiten
>> knappen Stroms über Lastreduktion elastisch zu reagieren
>
> Ja, das ist das Schöne daran. Was das bedeuten kann, erfahren derzeit
> gerade die Söhne und Töchter Albions; vorsorglich proben sie erst einmal
> mit Benzin und Diesel.

Ich denke nicht, dass die sich gross dran gestört hätten, wenn 
Tankstellen mal für ein paar Minuten Pause machen.

von Dieter (Gast)


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Guido B. schrieb:
> Überlegst du manchmal kurz vor dem Schreiben?

Das kannst Du auch gefragt werden. Verkurzt ist das was er schrieb schon 
richtig. Die funfierte Kurzfassung hätte eine halbe 
Schreibmaschinenseite, also rund 2000-2500 Zeichen. Das würden hier nur 
wenige lesen.

Aus diesem Grunde müssen alle Ladesäulen und Ladeboxen seit kurzem eine 
Lastreduzierung/Lastabwurf ab einer bestimmten unteren Spannungsgrenze 
und Frequenzgrenze haben. D.h. zukünftig werden die E-Autos öfters am 
nächsten Morgen nicht aufgeladen sein.

E-WC schrieb:
> Da wird sich das Militär aber freuen.

Wenn diese dann gebraucht würden, dann wäre das Personal nicht zur 
Stelle, weil als Heimschläfer nur ein Bruchteil zum Dienst und damit zum 
Einsatz käme. Das wäre übrigens auch als ein wichtiger zu nennender 
Grund, warum es beim Ahrhochwasser schlechter lief als beim 
Oderhochwasser.

Es gibt leider mittlerweile schon Spitzbuben von denen die Geräte 
manipuliert werden können, bzw. diese Leistung für Geld anbieten werden. 
Die Quote der manipulierten Geräte wird über die Stromzähler ermittelt 
werden. Es wird daher kommen, dass zu den Ladestellen jährlich eine 
Inspektion kommen wird, die voraussichtlich 120 bis 250 Euro kosten 
wird.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> D.h. zukünftig werden die E-Autos öfters am
> nächsten Morgen nicht aufgeladen sein.

In jenen Fällen, in denen das überhaupt vorkommen sollte, werden die 
Leute von temporären Ladepausen kaum je etwas merken. Weil die Nacht 
viel länger als die erforderliche Ladezeit ist und es sich um 
kurzfristige Regelleistung handelt, nicht um die ganze Nacht.

Zum naheliegenden Zusammenhang zwischen stark gestiegenem Anteil an 
"Zappelstrom" und benötigter Regelleistung:

"In der Realität hat sich allerdings gezeigt, dass die bereitgestellte 
Regelleistung in den letzten Jahren jedoch leicht abgenommen hat. Obwohl 
sich in Deutschland die installierte Leistung von Windkraft- und 
Photovoltaikanlagen von 27 auf 78 GW verdreifacht hat und beide 
Technologien zusammen nun 15 % des deutschen Stromes produzieren, sank 
die benötigte Regelleistung im Zeitraum 2008 bis 2014 um 15 %, die 
Kosten für Regelleistung fielen sogar um ca. 50 %. [...] Auch wenn es 
sich bei diesem Trend um keine kausale Beziehung handelt, deuteten diese 
Ergebnisse darauf hin, dass es keine direkte Beziehung zwischen 
Einspeisung von Erneuerbaren Energien und erhöhtem Regelleistungsbedarf 
gibt und dass auch bei hohen Anteilen an variablen Einspeisern andere 
Faktoren den Regelleistungsbedarf dominieren."

https://de.wikipedia.org/wiki/Regelleistung_(Stromnetz)#Regelenergie_und_Erneuerbare_Energieträger

Das geht wahrscheinlich nicht beliebig weiter, weshalb man 
sinnvollerweise Verfahren wie die automatische Entlastung durch 
Ladestationen vorsieht. Aber es zeigt auch, dass die Intuition nicht 
immer der beste Weg zur Beurteilung ist.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> Es wird daher kommen, dass zu den Ladestellen jährlich eine
> Inspektion kommen wird, die voraussichtlich 120 bis 250 Euro kosten
> wird.

Belegbar oder Schauermärchen?

von Dieter (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Belegbar oder Schauermärchen?

Für Dich sicherlich ein Schauermärchen und bleibe bitte dem treu.

Als erstes wird das in die DGUV-Prüfungen aufgenommen und zum Teil wird 
das bereits schon gemacht, weil es zum Beispiel in den Garantie- und 
Versicherungsbedingungen (oder des Energieversorgers in der TAB) so 
steht und günstiger ist (Anfahrtskosten), wenn es die DGUV-machende 
Firma gleich mit übernimmt.

https://kps-gruppe.de/leistungen/pruefung-e-ladestation/

Die Ausweitung auf die eigenen Wallboxen, die nur das eigene Auto des 
Eigenheimbesitzers laden, befindet sich im Prozess von den 
Interessenverbänden, die das notwendige Sagen haben. Es wird nur noch 
auf die entsprechende Häufung der Vorfälle gewartet.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das geht wahrscheinlich nicht beliebig weiter, weshalb man
> sinnvollerweise Verfahren wie die automatische Entlastung durch
> Ladestationen vorsieht. Aber es zeigt auch, dass die Intuition nicht
> immer der beste Weg zur Beurteilung ist.

Der Tägliche Mehrverbrauch Tagsüber und in der Mittagszeit, wurde halt 
durch die Photovoltaik kompensiert. Und ja bei noch mehr Photovoltaik 
haben wir natürlich wieder mehr Strom wie Tagsüber und zur Mittagszeit 
mehr erbraucht wird.

Ein weiteres Problem ist das der Durchschnitt zwar weniger wird, aber 
die Zeitweise erforderliche Regelleistung deutlich steigt, weil das 
Wetter nun einmal nicht Konstant ist. Man kann nicht immer nur den 
Durchschnitt betrachten, und glauben alles wäre im grünen Bereich.

Wenn wir weiterhin den Anspruch einer stabilen Energieversorgung haben, 
sollten wir das bedenken.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn wir weiterhin den Anspruch einer stabilen Energieversorgung haben,
> sollten wir das bedenken.

Darum soll der Verbraucher auch bald zeitabhängige Tarife bekommen in 
Verbindung mit intelligenten Stromzählern. Wenn die Solarzellen gut 
produzieren, dann ist für den Tankenden der Strom bei 42ct/kWh (Tarif 
gestern an der nächsten Ladesäule). In der Nacht kann dieser dann 
zwischen  ein bis zwei Euro liegen aus der Sicht heutiger Strompreise.

von Pater Altmeiler (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Was für ein Unsinn. So kann nur einer schreiben, dessen Leben bereits
> bis zu seinem Tode durchgeplant ist. Also wo schon festgelegt ist, um
> welche Uhrzeit man in 20 Jahren zum Kacken geht und wie viele Minuten
> die Sitzung dauern wird.
>
> Solche Leute denken nicht daran, dass das leer genudelte Auto abends
> möglicherweise noch von jemand anders (spontan) genutzt wird und es
> deswegen so schnell wie möglich wieder aufgeladen sein muss.
>
> Schau mal in den Spiegel, du wirst einen Hobbyphilosophen sehen.

Genau, schrieb ich ja, hättehättewürstchenkette.
Umso dummer der Demagoge, umso länger die Würstchenkette.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> Für Dich sicherlich ein Schauermärchen und bleibe bitte dem treu.

Danke. Beleg geliefert, akzeptiert. Allerdings bezieht sich das bisher 
ausschließlich auf gewerbliche Ladestationen.

> Die Ausweitung auf die eigenen Wallboxen, die nur das eigene Auto des
> Eigenheimbesitzers laden, befindet sich im Prozess von den
> Interessenverbänden, die das notwendige Sagen haben. Es wird nur noch
> auf die entsprechende Häufung der Vorfälle gewartet.

An der Stelle bin ich gespannt. Eine jährliche Mieterhöhung um ca 200€ 
für Wohnungen mit Ladeanschluss dürfte diese Möglichkeit nicht unbedingt 
fördern. Besonders nicht bei Fahrern von Verbrennern.

von Thomas U. (charley10)


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Wenn ich mir hier die Zeiten der Nachtpostings anschaue kommt mir die 
Frage, ob eure Frauen, falls vorhanden, so unattraktiv oder abweisend 
sind, dass ihr die Zeit an der Tastatur verbringen müsst.
Kopfschüttel...

von Dieter (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Kopfschüttel...

Nur weil Du ahnungslos bist oder Sure 4:34 anwenden darfst. Ansonsten 
trifft häufig zu:

a) Beitrag "Re: In welchen MINT Beruf gehen bzw. studieren?"

b) Kinder hassen nach einer Umfrage am meisten, dass Ihre Mütter am 
Smartphone dauernd daddeln. Dann nimmt Papi sich das Recht heraus auch 
mal zu daddeln, aber kein so dummes belangloses Zeug, wie auf Facebook, 
Twitter und wie diese alle heißen.

von Thomas U. (charley10)


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Dieter schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Kopfschüttel...
>
> Nur weil Du ahnungslos bist oder Sure 4:34 anwenden darfst. Ansonsten
> trifft häufig zu:
>
> a) Beitrag "Re: In welchen MINT Beruf gehen bzw. studieren?"
>
> b) Kinder hassen nach einer Umfrage am meisten, dass Ihre Mütter am
> Smartphone dauernd daddeln. Dann nimmt Papi sich das Recht heraus auch
> mal zu daddeln, aber kein so dummes belangloses Zeug, wie auf Facebook,
> Twitter und wie diese alle heißen.

Achso...
"ICH bin der Herr im Haus! Was meine Frau sagt, wird gemacht, falls die 
Kinder nix dagegen haben..."
Was denn nun? Unattraktiv oder abweisend?

von Dieter (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Was denn nun? Unattraktiv oder abweisend?

Schau Dich an. Warum daddelst Du denn hier, statt in der Küche Dich um 
das Essen zu kümmern.

Thomas U. schrieb:
> Was meine Frau sagt, wird gemacht,

Also los, bewege Deinen Arsch gefälligst in die Küche und Schluss mit 
dem Datteln hier im Forum.

von DANIEL D. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Achso...
> "ICH bin der Herr im Haus! Was meine Frau sagt, wird gemacht, falls die
> Kinder nix dagegen haben..."
> Was denn nun? Unattraktiv oder abweisend?

Also ich bin der Meinung, Leute projizieren ihre eigenen Probleme immer 
auf andere. Ist ja auch logisch, wer kann sich schon in alle möglichen 
Menschen hineinversetzen. Und irgendwie verstehe ich nicht, und warum 
jetzt über die Frauen der Benutzer diskutiert wird.

von Walta S. (walta)


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Dieter D. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Wenn wir weiterhin den Anspruch einer stabilen Energieversorgung haben,
>> sollten wir das bedenken.
>
> Darum soll der Verbraucher auch bald zeitabhängige Tarife bekommen in
> Verbindung mit intelligenten Stromzählern. Wenn die Solarzellen gut
> produzieren, dann ist für den Tankenden der Strom bei 42ct/kWh (Tarif
> gestern an der nächsten Ladesäule). In der Nacht kann dieser dann
> zwischen  ein bis zwei Euro liegen aus der Sicht heutiger Strompreise.

Zeitgesteuert kannst du jetzt auch haben. Nennt sich Strombörse. Da ist 
die Zeit zwischen 1 und 5 Uhr früh am günstigsten. Ich spreche hier von 
grünem Strom. Bei grauem Strom weiß ich es nicht - wird aber ähnlich 
sein.

walta

von Thomas U. (charley10)


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Dieter schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Was denn nun? Unattraktiv oder abweisend?
>
> Schau Dich an. Warum daddelst Du denn hier, statt in der Küche Dich um
> das Essen zu kümmern.

Das sind andere Postingszeiten als oben angefragt. Ertappt?
>
> Thomas U. schrieb:
>> Was meine Frau sagt, wird gemacht,
>
> Also los, bewege Deinen Arsch gefälligst in die Küche und Schluss mit
> dem Datteln hier im Forum.

Ich helfe nachher beim Essen. Das genügt.

von Dieter (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Ich helfe nachher beim Essen. Das genügt.

Also den dürft Ihr Euch nicht als Maßstab nehmen. Ein Anfrage einer 
Person mit einem solchen Frauenbild erübrigt bereits schon zu jeder zur 
Kenntnisnahme. Das ist absolut konform zu einer Anfrage im Landtag zum 
Lehrplan an den Schulen letztes Monat und wurde von der Präsidentin 
(rot-grün) des Landtages als vollständige und nicht zu monierenden 
Antwort akzeptiert.

von Ralf X. (ralf0815)


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Walta S. schrieb:
> Zeitgesteuert kannst du jetzt auch haben. Nennt sich Strombörse. Da ist
> die Zeit zwischen 1 und 5 Uhr früh am günstigsten. Ich spreche hier von
> grünem Strom. Bei grauem Strom weiß ich es nicht - wird aber ähnlich
> sein.

Welche Strombörse soll das sein, an der grüner Strom gehandelt wird?
Bei der EEX und EPEX gibt es keine Differenzierung, aus welchen Quellen 
der Strom kommt.

von (prx) A. K. (prx)


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Ralf X. schrieb:
> Bei der EEX und EPEX gibt es keine Differenzierung, aus welchen Quellen
> der Strom kommt.

Die Statistik dazu differenziert immerhin:
https://energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.htm

: Bearbeitet durch User
von Walta S. (walta)


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Ralf X. schrieb:
> Walta S. schrieb:
>> Zeitgesteuert kannst du jetzt auch haben. Nennt sich Strombörse. Da ist
>> die Zeit zwischen 1 und 5 Uhr früh am günstigsten. Ich spreche hier von
>> grünem Strom. Bei grauem Strom weiß ich es nicht - wird aber ähnlich
>> sein.
>
> Welche Strombörse soll das sein, an der grüner Strom gehandelt wird?
> Bei der EEX und EPEX gibt es keine Differenzierung, aus welchen Quellen
> der Strom kommt.

Also in Österreich gibt es das.

walta

von Ralf X. (ralf0815)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Bei der EEX und EPEX gibt es keine Differenzierung, aus welchen Quellen
>> der Strom kommt.
>
> Die Statistik dazu differenziert immerhin:
> https://energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.htm

Schau besser mal auf die Legende, worauf sich die Rote und blaue Linien 
beziehen

von Ralf X. (ralf0815)


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Walta S. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Walta S. schrieb:
>>> Zeitgesteuert kannst du jetzt auch haben. Nennt sich Strombörse. Da ist
>>> die Zeit zwischen 1 und 5 Uhr früh am günstigsten. Ich spreche hier von
>>> grünem Strom. Bei grauem Strom weiß ich es nicht - wird aber ähnlich
>>> sein.
>>
>> Welche Strombörse soll das sein, an der grüner Strom gehandelt wird?
>> Bei der EEX und EPEX gibt es keine Differenzierung, aus welchen Quellen
>> der Strom kommt.
>
> Also in Österreich gibt es das.

Auch in Österreich sind die allermeisten Stromproduzenten und Händler an 
die EEX und EPEX angeschlossen.
Die östereichischen Grünstromproduzenten (wie alle Stromproduzenten) 
verkaufen ihren Strom aber auch ausserhalb der Strombörsen.
Und viele dieser Liefer-/Abnahmeverträge basieren dann auch auf den 
Preisen der EPEX.
Greenpeace-Energy bezieht seinen Strom für deutsche Kunden überwiegend 
von österreichischen Laufwasserwerken und hat Lieferverträge mit diesen 
über den maximal veranschlagten Bedarf seiner Kunden, abgerechnet wird 
über tatsächlichen Bedarf und den EPEX-Preis zzgl. Prämie.

Nebenbei wird so gut alles an Grünstrom, den GP-E aus AT ordert, 
umgehend von AT wieder als Graustrom an der EPEX eingekauft.. :-)

von (prx) A. K. (prx)


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Ralf X. schrieb:
> Schau besser mal auf die Legende, worauf sich die Rote und blaue Linien
> beziehen

?

Kann auch sein, dass ich nicht verstanden habe, was du suchtest.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Dieter schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Ich helfe nachher beim Essen. Das genügt.
>
> Also den dürft Ihr Euch nicht als Maßstab nehmen. Ein Anfrage einer
> Person mit einem solchen Frauenbild erübrigt bereits schon zu jeder zur
> Kenntnisnahme. Das ist absolut konform zu einer Anfrage im Landtag zum
> Lehrplan an den Schulen letztes Monat und wurde von der Präsidentin
> (rot-grün) des Landtages als vollständige und nicht zu monierenden
> Antwort akzeptiert.

Gibt es dein Geschreibsel auch mit Sinn?

Du scheinst ziemlich ironieresistent.
Es gibt auch ein glückliches Zusammenleben außerhalb von Domestizierung 
durch Emanzen- und Gendergekreische!
"Jeder, was er am besten kann". Meine Frau wird sicher nicht die 
Trockenmauer im Garten setzen oder die Durchsicht/Reparatur an ihrem 
Fahrzeug versuchen...
Ist die 'Richtung' ersichtlich?

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Schau besser mal auf die Legende, worauf sich die Rote und blaue Linien
>> beziehen
>
> ?
>
> Kann auch sein, dass ich nicht verstanden habe, was du suchtest.

Die graue Fläche im Diagramm zeigt die Produktionsmenge (Leistung in 
GW) von Graustrom, die grüne Fläche zeigt die Menge an Grünstrom (linke 
Ordinate).
Die blaue Linie zeigt den Preis im kontinuielichen Intradaychart 
(€/MWh), die rote Linie den Preis in der Dayahead-Auktion (rechte 
Ordinate).

von (prx) A. K. (prx)


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Das erklärt, was da steht, aber nicht, was du suchst.

von Ralf X. (ralf0815)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das erklärt, was da steht, aber nicht, was du suchst.

Wie kommst Du darauf, dass ich etwas suche?
Ich habe lediglich "Walta S." gefragt, welche Strombörse das sein soll, 
an der angeblich Grünstrom gehandelt wird.

von Percy N. (vox_bovi)


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von Walter K. (walter_k488)


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Realist schrieb:
> Kommt drauf an wo du auf der Welt bist. In England gibt es gerade keinen
> Kraftstoff und darum kaufen die Leute vermehrt Elektroautos.

Ja ja

https://efahrer.chip.de/news/damit-das-netz-nicht-kollabiert-erstes-land-dreht-e-autos-den-saft-ab_105978

von Framulestigo (Gast)


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Dieter schrieb:
> Als erstes wird das in die DGUV-Prüfungen aufgenommen und zum Teil wird
> das bereits schon gemacht, weil es zum Beispiel in den Garantie- und
> Versicherungsbedingungen (oder des Energieversorgers in der TAB) so
> steht und günstiger ist (Anfahrtskosten), wenn es die DGUV-machende
> Firma gleich mit übernimmt.
Und das kostet dann doppelt so viel, wie der ortsübliche 
Schornsteinfeger (inklusive Emissionsmessung, Sichtprüfung und Fegen)?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Walter K. schrieb:
> 
https://efahrer.chip.de/news/damit-das-netz-nicht-kollabiert-erstes-land-dreht-e-autos-den-saft-ab_105978

Hihihihihihihihihihihihihi.

Die Albioner haben keinen Sprit und nun wird ihnen auch der Auto-Strom 
gesperrt. Ich könnt' mich wegschmeißen vor lachen.

von Framulestigo (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich könnt' mich wegschmeißen vor lachen.

Ich nicht. Schade um die weggeschmissene Lebenszeit beim in der Schlange 
stehen. Und wenn Du an der Tanke 30 Autos vor Dir hast, wirst Du auch 
wieder 30 mal den Anlasser betätigen (formal würde ich schieben 
präferieren, hab ich aber noch auf keinem Bild gesehen).

Stromknappheit gibt's zur Zeit auch anderswo: 
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Peking-dreht-eigener-Industrie-den-Strom-ab-article22831773.html

von Dieter (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Gibt es dein Geschreibsel auch mit Sinn?

Natürlich, aber bei Dir scheint das auch so zu sein:

> Du scheinst ziemlich ironieresistent.

Melde mich daher gerade zurück vom Küchendienst. Und Du?
Und bin dann mal wieder wech.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Die Albioner haben keinen Sprit und nun wird ihnen auch der Auto-Strom
> gesperrt. Ich könnt' mich wegschmeißen vor lachen.

Hinkley Point C sollte 2017 am Netz sein. Stand derzeit ist 2026.

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
> Und das kostet dann doppelt so viel, wie der ortsübliche
> Schornsteinfeger (inklusive Emissionsmessung, Sichtprüfung und Fegen)?

Rate mal, um welche Interessenverbände es sich dabei handeln könnte:

Dieter schrieb:
> Die Ausweitung auf die eigenen Wallboxen, die nur das eigene Auto des
> Eigenheimbesitzers laden, befindet sich im Prozess von den
> Interessenverbänden, die das notwendige Sagen haben.

Der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks wird es nicht sein. Da 
kann man schon ein wenig aufrunden. Vielleicht muss man ja etwas davon 
für die Entscheider abzweigen.

Dann werden sie eben frisch subventioniert bei dieser Gelegenheit wieder 
abgebaut und es wird der gute alte Ladeziegel genutzt. Aber vielleicht 
wartet man bis zur Entscheidung so lange, bis alle Garagen solche 
Ladeeinrichtungen haben, als Pflicht des Vermieters. Das bringt dann so 
richtig Kohle. Zu gerne würde ich dann zusehen, wie der stolze Besitzer 
eines Verbrenners per Nebenkostenabrechnung für die Steckdose zahlt.

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Rate mal, um welche Interessenverbände es sich dabei handeln könnte:
Hilf mir mal bitte lesen: Wo steht, dass die DGUV V3 sich in Zukunft 
auch in den privaten Bereich hinein tentakelt?
Und was wollen die für 150€ an einer Wallbox jährlich testen?

von Ralf X. (ralf0815)


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Rainer Z. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>>
> 
https://efahrer.chip.de/news/damit-das-netz-nicht-kollabiert-erstes-land-dreht-e-autos-den-saft-ab_105978
>
> Hihihihihihihihihihihihihi.
>
> Die Albioner haben keinen Sprit und nun wird ihnen auch der Auto-Strom
> gesperrt. Ich könnt' mich wegschmeißen vor lachen.

Und was ist daran so lustig?
Ein wenig Schadenfreude empfinde ich selber sogar auch bei Dingen, wo 
Boris Johnson seinen Wählern gebratene Tauben versprochen hat, aber 
heute vielen der EU-Austritt im Halse stecken bleibt.
Aber was hat das mit dem Strom zu tun?

GB hat sehr früh auf die Co2-Vermeidung in der Stromversorgung gesetzt 
und u.a. die Kohlekraftwerke stillgelegt, die HGÜs von Ffrankreich und 
NL nach GB bauen lassen und die die nach No ist auch seit "ewig" 
geplant, war bisher nur dadurch blockiert, dass die norwegische 
Gesetzgebung verlangt, dass deren Leistung durch DE garantiert werden 
muss, was inzwischen der Fall ist.
Die NordLink-Verträge unterliegen der Geheimhaltung, aber ggf. braucht 
es ein neues KW an der Nordseeküste, um diese erfüllen zu können..

Smarte Zähler für Haushaltsstrom sind in DE auch schon lange gesetzlich 
verankert, weitere Regelungen auch jederzeit möglich.
Und "Sonderstromverträge" unterliegen in DE eh gewissen Einschränkungen 
mit leichteren Änderungen der Belieferungsverpflichtung.
Freiwillig ist selbst bei Haushaltstrom schon heute möglich, den Strom 
zu sehr unterschiedlichen adhoc- (Börsen-) Strompreisen zu beziehen und 
für die grösseren privaten BEV-Ladestationen sind ebenfalls 
Abschaltmöglichkeiten vorhanden, sofern gefördert.
Soweit ich weiss, vorerst (nur) fürs erste Jahr, aber da habe ich mich 
nicht wirklich eingelesen.

Vernünftig ist es in jedem Fall, die smarten Möglichkeiten auszunutzen 
und ggf. auch bestimmte Verbraucher zwangszutrennen zu können, bevor ein 
echter Blackout eintritt, egal wie weit der reicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
> Hilf mir mal bitte lesen: Wo steht, dass die DGUV V3 sich in Zukunft
> auch in den privaten Bereich hinein tentakelt?

Das ist Dieters These, nicht meine.

von Framulestigo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das ist Dieters These, nicht meine.
Ach so, ja dann.
Ich dachte schon, ich hätte was verpasst.
Dankeschön.

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> "Die Aluhütten sind so ausgerichtet, dass sie bis zu einer Stunde ohne
> Strom unbeschadet überstehen."

Wobei dann "nur" der Kernprozess (die Aluschmelze) abgeschaltet wird.
Ich würde es mir verkneifen, das ganze Aluwerk stromlos zu schalten.

Ganz so einfach, wie sich das anhört, ist das dann doch nicht:

"Zudem ist der Verschleiß erhöht, „und wir haben einen größeren 
Personalaufwand, um die aus dem Gleichgewicht geratene Elektrolyse 
wieder in den Griff zu bekommen“. Produktionseinbußen und höhere Kosten 
bekommt Trimet von den Netzbetreibern erstattet."

"Der Netzbetreiber greift in unsere Prozesssteuerung ein"

"Die Alu-Elektrolyse verlangt eine konstante Betriebstemperatur von 960 
Grad. Schon 10 Grad drüber oder drunter sind heikel: Die Schmelze läuft 
aus oder erstarrt und ist nicht mehr leitfähig. Eine ganze 
Produktionslinie ist dann irreparabel beschädigt."

Das meinte ich mit:

Laternenparker schrieb:
> Bei einer Menge industrieller Anlagen und den darauf laufenden Prozessen
> kann man NICHT mal eben den Strom abstellen, ohne die Anlagen oder die
> Produktionsgüter schwer zu beschädigen.

Die Idee, große industrielle Verbraucher mal eben aus dem Netz zu 
kicken, damit paar E-Autos ungestört laden können, kann nur dem Hirn 
eines durchgeknallten E-Auto Fanatikers entspringen.

von Laternenparker (Gast)


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Nachtrag:

"Allein im Juni letzten Jahres war Deutschland an drei Tagen nah an 
einem Blackout. Grund: unerwartete Versorgungsengpässe."

Wenn weiter gepokert und gezündelt wird, werden wir den Blackout bald 
erleben. Danach werden eine Menge Spinnereien vom Tisch gefegt werden.

Besten Dank an A.K. für den interessanten Link.

von Radel (Gast)


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Laternenparker schrieb:

"Allein im Juni letzten Jahres war Deutschland an drei Tagen nah an
einem Blackout. Grund: unerwartete Versorgungsengpässe."

Woher stammt dieses Zitat?

von DANIEL D. (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Wenn weiter gepokert und gezündelt wird, werden wir den Blackout bald
> erleben. Danach werden eine Menge Spinnereien vom Tisch gefegt werden.

Ich hoffe dass ich bis dahin Vorkehrungen getroffen habe. Mein Plan ist 
Solarzellen, und ein Akku, und ein Generator welcher den Akku nach lädt 
bei Bedarf. Das zumindest Kühlschrank und Heizung und Licht weiter 
funktioniert.

von Ralf X. (ralf0815)


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Laternenparker schrieb:
> Die Idee, große industrielle Verbraucher mal eben aus dem Netz zu
> kicken, damit paar E-Autos ungestört laden können, kann nur dem Hirn
> eines durchgeknallten E-Auto Fanatikers entspringen.

Diese Idee entspringt aber nur Deinem Hirn.
Die "Regelenergie" ist seit Urzeiten in die Netzversorgung integriert 
und dazu gehören auch die "abschaltbaren" Lasten.
Auch die abschaltbaren Lasten werden in DE versteigert, ein Preis bildet 
sich in verschiedenen Kategorien aus Schnelligkeit, Verfügbarkeit und 
Dauer, ggf. auch mit Unterbrechung.

Wer an der Auktion teilnehmen möchte, sendet seine Angebote an 
regelleistung.net und bekommt für einen Tag, Woche oder mehr den 
Zuschlag.
Trimet hat diverse Anlagen so aus- oder umgerüstet, dass sie sie damit 
Kosten sparen können. wenn die Kalkulation aufgeht.
Andere stehen Schlange.
Wo ist Dein Problem?

von E-Mail (Gast)


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Norwegen:
https://greencarmagazine.de/norwegen-8-von-10-neuwagen-mit-ladeanschluss/

Stinker? Kauft keine Sau mehr, damit brauchst du dich gar nicht mehr 
sehen zulassen. E-Auto-Anteil (also BEV, ohne PHEV) geht gegen 70% 
(tatsächlich 77% im September 2021).

Die sind uns einfach um Jahre voraus. Also um 1,5-2 Jahre.

von (prx) A. K. (prx)


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Radel schrieb:
> Woher stammt dieses Zitat?

"Für diese wären mehr Gaskraftwerke als Reserve eine Alternative. Aber 
selbst die lassen sich nicht so schnell hochfahren, wie eine große Last 
abschalten. Die Netzbetreiber machen davon regen Gebrauch. Allein im 
Juni 2019 ging Trimet 31-mal vom Netz. Damals war Deutschland an drei 
Tagen nah an einem Blackout."

https://www.aktiv-online.de/news/stromnetz-wie-der-essener-alu-hersteller-trimet-hilft-einen-blackout-zu-verhinden-4362

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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E-Mail schrieb:
> Die sind uns einfach um Jahre voraus. Also um 1,5-2 Jahre.

Ich kenne die dortigen Straßenzustände nicht, gebe aber zu bedenken, 
dass man in D vielerorts auch ohne SUV prima durch die Stadt kommt.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> 
https://www.aktiv-online.de/news/stromnetz-wie-der-essener-alu-hersteller-trimet-hilft-einen-blackout-zu-verhinden-4362

Nun, wenn die bis zu einer Stunde Netztrennung verkraften, dann lassen 
sich ja doch bei Lidl, Aldi und Rewe alle Kundenautos 25 Minuten lang 
laden, und das gleich zweimal hintereinander.

Jetzt müssen sich die Leute nur noch einigen, an welchem Werktag sie 
zwischen 18:30 und 19:30 ihr Fz laden wollen. Das bisschen Draht, das 
man dafür noch verbuddeln muss, lässt sich sicherlich irgendwo 
auftreiben.

Vorausgesetzt natürlich, Trimet & Co halten das mindestens ein Mal pro 
24 Stunden aus.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Jetzt müssen sich die Leute nur noch einigen

... wer dafür zahlt. Trimet macht das ja nicht für lau.

von E-Mail (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ich kenne die dortigen Straßenzustände nicht, gebe aber zu bedenken,
> dass man in D vielerorts auch ohne SUV prima durch die Stadt kommt.

Und was tut das zur Sache? Es gibt E-SUV.

Mein Punkt ist hauptsächlich:
Die Norweger LEBEN noch. Laut Laternenschwurbler und Daniel müssten die 
schon alle tot sein. Oder sie hätten inzwischen einen 
leninistisch-stalinistischen Umsturz haben müssen. Oder 
linksgrünversiffte grüne Haare. Oder sie sind Elektrosmogverstrahlt und 
daher unfruchtbar. Oder die Landbevölkerung wäre mangels Reichweite 
verhungert.

Und wie, zum Teufel noch mal, hat es die linksgrüne Merkeldiktatur 
geschafft, den Norwegern die ganzen E-Autos aufzuzwingen?

von ACDC (Gast)


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DAS IST EIN TEST!
wieviel Seiten der Server schafft.
Seit der 2. Seite dreht es sich im Kreis.

von E-Mail (Gast)


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ACDC schrieb:
> Seit der 2. Seite dreht es sich im Kreis.

Yupp, aber man musst anerkennen, dass esexzellente Unterhaltung ist.

Und man lernt interessante neue Wortkreationen, wie "Social Justiz 
Warrior". Auch die Kollegen im Büro haben sich zerkugelt über einige 
dieser Dinge hier ;-)

Speziell Laternenparker und Daniel D sind eigentlich die personifiziert 
Persiflage ihrer Selbst, sie karrikieren die Schwurblerspezies auf sehr 
amüsante Art, wenn auch eventuell teilweise unfreiwillig.

von Dieter (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Ich dachte schon, ich hätte was verpasst.

Es soll meiner Ansicht nach jeder die Chance haben das im Vorfeld 
einzukalkulieren und nicht nur die großen Stakeholder, die in dem 
Gremium sitzen und sich den Kuchen bereits aufgeteilt haben. Dabei ist 
der Bär noch gar nicht erlegt.

Der städtische Energieversorger riet zumindest einer Bekannten Familie 
diese sollten die Wallbox nicht in die Garage, sondern so neben die 
Garage installieren lassen, dass die Kontrolleure die Anlage zukünftig 
prüfen können (empfehlen daher auch drei Produkte), weil diese so oft 
auf Geschäftsreisen weg sind (Kinder nicht mehr im Haus und wohnen zu 
weit weg).

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> und sich den Kuchen bereits aufgeteilt haben. Dabei ist
> der Bär noch gar nicht erlegt.

Bitte entweder Fell und Bär, oder Kuchen. Nicht dass der arme Bär am 
Ende noch Federn lassen und goldene Eier legen muss. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Die Norweger LEBEN noch.
SO geht das nicht.
Das ist ja weder über persönliche Eindrücke (dann bist Du Lobbyist) noch 
Quellen in Medien (dann bist Du lobbygesteuert) belegbar.
Hier zählen für die "realen Umstände" nur die "eigenen Fakten", die 
"sich jeder ausrechnen kann".

Kurz: Wenn es nicht die "Steuererklärung auf dem Bierdeckel" ist, passt 
es nicht in den "Schädel der 80 Mio. Experten".

von Dieter (Gast)


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Der Goldeierlegewollmilchsaubär.

von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter schrieb:
> Der städtische Energieversorger riet zumindest einer Bekannten Familie
> diese sollten die Wallbox nicht in die Garage, sondern so neben die
> Garage installieren lassen, dass die Kontrolleure die Anlage zukünftig
> prüfen können (empfehlen daher auch drei Produkte), weil diese so oft
> auf Geschäftsreisen weg sind (Kinder nicht mehr im Haus und wohnen zu
> weit weg).

Der städtische Versorger scheint eine sehr innige Verbindung zu seinen 
Kunden zu halten.
Aber wenn Dein Bekannter diesen Versorger über sein Leben permanent auf 
dem aktuellen Stand hält, ist es doch gut, wenn dieser passende Tipps 
gibt.

Aber wie glaubhaft hältst Du das?
Würdest DU Deiner Aussage glauben, wenn die von jemand anderem käme.?
Hast Du morgen einen neuen Nick?

von Dieter (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> E-Mail schrieb:
>> Die Norweger LEBEN noch.
> SO geht das nicht.

Anbei auch eine genau so sinnvolle Aussage:
Die 38 Mio Afghanen LEBEN noch.
Schau mal wie viele da überhaupt Strom haben.

von (prx) A. K. (prx)


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E-Mail schrieb:
> ohje, die Hobbyphilosophen...

Frage an den Profiphilosophen: Kann man von einem Blackout sprechen, 
wenn jemand noch nie Strom hatte?

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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Dieter schrieb:
> Es soll meiner Ansicht nach jeder die Chance haben das im Vorfeld
> einzukalkulieren und nicht nur die großen Stakeholder, die in dem
> Gremium sitzen und sich den Kuchen bereits aufgeteilt haben. Dabei ist
> der Bär noch gar nicht erlegt.

Ich zeige dem Prüfer dann auch das aufgedrehte Fönkabel meiner Frau. 
Wenn es ihm gelingt, ihr den fehlenden Zusammenhang zwischen 
Anschlussleitung und Gummispringseil zu verdeutlichen, dann ist er 
seinen Preis auf jeden Fall wert.

von Percy N. (vox_bovi)


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E-Mail schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Ich kenne die dortigen Straßenzustände nicht, gebe aber zu bedenken,
>> dass man in D vielerorts auch ohne SUV prima durch die Stadt kommt.
>
> Und was tut das zur Sache? Es gibt E-SUV.

Richtig, das war in Deinem link nicht zu übersehen.
Es gibt allerdings auch "normale" Stromer, die auch weniger stark 
motorisiert daherkommen. Diese scheint man bei unseren nördlichen 
NATO-Partnern jedoch nicht besonders zu schätzen.

Aber vermutlich muss so ein City-SUV nur deshalb so stark motorisiert 
sein, damit er mehr Leistung rekuperieren kann als ein Verbrenner-Golf 
GTI auf die Straße bringen könnte, stimmt's?

Und dann bleibt noch die Frage,  bei wie vielen Hybriden tatsächlich 
ausschließlich Strom getankt wird. Bei meinem alten Ford Taunus Bj '72 
konnte man auch die Batterie über den Zigarettenanzünderanschluss laden, 
und man konnte auch einige Meter mit dem Anlasser den Wagen durchxStrom 
fahren lassen. Trotzdem nannte das damals keiner Hybrid oder gar e-Auto.

von michael_ohl (Gast)


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Warum sollte irgend jemand etwas so dämliches tun? Man kauft sich ein 
Autos mit einem Kompletten Verbrenner und einer kastrierten Batterie und 
fährt dann nur mit Strom? Da kann ich ja gleich ein E-Auto kaufen und 
das fahren - wenn ich jetzt nicht schon vier davon hätte. Wenn ich mit 
einem Verbrener fahren will nehme ich den. Einen Hybrid würde ich 
nutzen, wenn ich sowohl in der Stadt als auch mit dem Anhänger weite 
Strecken fahren müsste und mir nur ein Auto leisten könnte - was zum 
Glück nicht der Fall ist. Aber auch in diesem Nutzungsfall käme ich 
nicht auf 100% Stromnutzung sondern bestenfalls auf 80%. Das es auch 
Menschen gibt die nur auf 30% oder 50% Nutzung mit E-Antrieb kommen. Was 
aber selbst diese viel besser können als einfache Verbrenner ist in der 
Stadt das Benzin nicht an jeder Ampel in Wärme umzuwandeln sondern einen 
Teil für den nächsten Start in der Batterie zwischen zu lagern, was 
zumindest den Stadtverkehr mit so einem Dinosaurier etwas erträglicher 
macht als mit einem richtigen Verbrenner, wenn man schon kein richtiges 
Auto für die Stadt nutzen will.

mfG
Michael

von DANIEL D. (Gast)


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Also mein Handwerker Auto verbraucht 6-6,5 Liter Diesel, das sind 9-10€ 
Treibstoff kosten. Und ein vergleichbares Elektroauto verbraucht 25kWh 
das bei 30cent die kWh 7,5€ kosten. Ohhh welch große Ersparnis.

Beitrag #6837296 wurde vom Autor gelöscht.
von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Jetzt müssen sich die Leute nur noch einigen ...
>
> ... wer dafür zahlt. Trimet macht das ja nicht für lau.

Das wird jetzt fälschlicherweise so dargestellt, als dass sich die 
Aluhütte die Abschaltung der Elektrolyse bezahlen lässt. Das ist so 
nicht richtig.

Wer den verlinkten Artikel etwas aufmerksamer gelesen hat, erkennt, dass 
es sich um Schadenersatzzahlungen handelt. Denn die Anlagen der Aluhütte 
werden beschädigt (im Artikel als Verschleiß bezeichnet), wenn man den 
Strom abstellt. Und man hat zusätzlichen Aufwand (im Artikel Personal), 
um den in Schieflage geratenen Prozess wieder aufzurichten und zu 
stabilisieren.

Wenn den E-Auto Freaks die Stromkosten an den Ladesäulen egal sind, kann 
man das so machen.

von Laternenparker (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Und wie, zum Teufel noch mal, hat es die linksgrüne Merkeldiktatur
> geschafft, den Norwegern die ganzen E-Autos aufzuzwingen?

Keine Ahnung, da wirst du Frau Merkel fragen müssen.

Dafür war heute große Premiere im Garagenhof, ein Nachbar hat seinen 
neuen AMG-Mercedes mit 4,0-Liter-Biturbo-V8-Motor bekommen. Die 
Abgasanlage natürlich mit Auspuffklappensteuerung. Bei dem 
beeindruckenden Blubbern im Standgas leuchteten die Augen aller 
Versammelten ...

https://www.autozeitung.de/technik-check-4-0-liter-biturbo-v8-motor-von-mercedes-amg-kraft-konzentrat-80288.html?image=0

Also hier wird das so schnell nix mit E-Auto.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Also hier wird das so schnell nix mit E-Auto.

Ja, da kann einem schon was fehlen. Auch wenn vielleicht mancher per 
Verbrenner betriebene Sportwagen neuere Geräuschvorschriften nur 
einhalten kann, weil man die für standesgemässen Sound eingebauten 
Lautsprecher für die Messung vorsichtshalber abschaltet.

Wer meint, man erkenne eine Harley Davidson am Geräusch, könnte sich 
freilich wundern. Wie das aber bei der Kittel-Kundschaft ankommt, weiss 
ich nicht: https://www.youtube.com/watch?v=r7FSX6Ra8b8

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wie dieses Geräusch einer Harley Davidson bei der Kundschaft ankommt,
> weiss ich nicht:

Nur Zahnarzt klingt schöner!

Beitrag #6837731 wurde vom Autor gelöscht.
von Framulestigo (Gast)


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von DANIEL D. (Gast)


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Werden neue Elektroautos nicht auch per LKW angeliefert? Genauso wie 
Kraftstoffe. Da sollte man auf jeden Fall mal drüber nachdenken, wenn 
der Kraftstoffmangel darin begründet liegt dass es keine Lkw-Fahrer 
gibt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Welchen Gesamtwirkungsgrad darf man eigentlich der schnieken 
e-Kerosin-Manufaktur von atmosfair unterstellen?

https://www.golem.de/news/atmosfair-weltweit-erste-e-kerosin-produktionsanlage-in-betrieb-2110-160064-2.html

Und wie "klimaneutral" kann so eine Technomogie betrieben werden, 
solange überhaupt noch Kohlenwasserstoffe zur Primärenergiegewinnung 
verbrannt werden?

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Und wie "klimaneutral" kann so eine Technomogie betrieben werden,
> solange überhaupt noch Kohlenwasserstoffe zur Primärenergiegewinnung
> verbrannt werden?

Also die Elektrolyse findet glaube ich bei irgendwas zwischen 60 und 100 
Grad statt, und es ist wohl entscheidend dass die richtige Temperatur 
gehalten wird. Das müsste man aber mit einem relativ geringen 
Energieaufwand hinbekommen. Und bei dem eigentlichen Prozess müsste man 
dann wohl sehr variabel sein, wie viel Energie man reinsteckt oder eben 
nicht, das könnte man schon an die Energieerzeugung von von alternativen 
Energien koppeln. Dann entsteht ja dieser Kraftstoff in mehreren 
Schritten, als erstes muss ja Wasserstoff hergestellt werden, und den 
könnte man puffern in großen speichern. Also in meiner Vorstellung wäre 
die Wasserstoffherstellung ein an die Stromerzeugung angepasster 
Prozess, und die Weiterverarbeitung zu E-Kerosin ein kontinuierlicher.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Welchen Gesamtwirkungsgrad darf man eigentlich der schnieken
> e-Kerosin-Manufaktur von atmosfair unterstellen?

Es ist nicht neu, dass sowas einen miesen Wirkungsgrad hat. Gegenüber 
der Nutzung des Wind/Solarstroms in E-Autos muss solcher Strom also 
teurer sein, zumindest ohne Berücksichtigung von Steuern. Aber es geht 
ja nicht um Autos, sondern um Anwendungen, in denen Akkus bis auf 
Weiteres unrealistisch sind. Wie längere Flugstrecken.

Wenn man allerdings das leidige Steuerthema der Fliegerei mit reinnimmt, 
könnte so manche Verzerrung einfliessen. Etwa wenn Stromer versteuert 
fliegen müssen, E-Kerosiner aber unversteuert. Dieses Thema kann noch 
heiter werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Und wie "klimaneutral" kann so eine Technomogie betrieben werden,
> solange überhaupt noch Kohlenwasserstoffe zur Primärenergiegewinnung
> verbrannt werden?

Das CO2 in diesem Verfahren wird auf längere Sicht aus der Luft 
gewonnen, zu Kohlenwasserstoff verwandelt. und wieder in die Luft 
verbrannt. Das CO2 wird dadurch nicht weniger, aber eben auch nicht 
mehr. Das Verfahren ergibt natürlich nur Sinn, wenn die erforderliche 
Prozessenergie nicht aus Braunkohle kommt.

Mit zunehmendem "Zappelstrom" (© Daniel) kann dem Verfahren eine 
Bedeutung als Energiesenke für Stromüberschuss zukommen. Also Strom, der 
statt als ungenutztes Potential zu vergammeln, in solche Verfahren 
gesteckt wird. Was auch nahelegt, dass es nicht der wichtigste alles 
ersetzende Energieträger sein kann, sondern eine Art Nebenprodukt 
zunehmender Energieerzeugung über Wind und Sonne.

: Bearbeitet durch User
von Guido B. (guido-b)


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Percy N. schrieb:
> Welchen Gesamtwirkungsgrad darf man eigentlich der schnieken
> e-Kerosin-Manufaktur von atmosfair unterstellen?

Das haben sie nicht verraten, aber der Preis soll deutlich über
5 €/l liegen. Das CO2 kommt aus einem Biogasreaktor, was deutlich
billiger ist als es aus der Luft zu holen.

von (prx) A. K. (prx)


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Guido B. schrieb:
> Das haben sie nicht verraten, aber der Preis soll deutlich über
> 5 €/l liegen. Das CO2 kommt aus einem Biogasreaktor, was deutlich
> billiger ist als es aus der Luft zu holen.

Sie schreiben aber auch, dass das eine Übergangslösung ist.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Mit zunehmendem "Zappelstrom" (© Daniel) kann dem Verfahren eine
> Bedeutung als Energiesenke für Stromüberschuss zukommen. Also Strom, der
> statt als ungenutztes Potential zu vergammeln, in solche Verfahren
> gesteckt wird. Was auch nahelegt, dass es nicht der wichtigste alles
> ersetzende Energieträger sein kann, sondern eine Art Nebenprodukt
> zunehmender Energieerzeugung über Wind und Sonne.

So könnte man sogar den Bedarf an speichern verringern, aber leider nur 
verringern, verzichten wird man auf diese unmöglich können.

Eine weitere Frage ist bis zu welchen Preisen alternative Energien 
wirtschaftlichen sein können. Der Zappelstrom ist nun mal deutlich 
weniger wert wie der planbare Strom, also müssen diese auch bei sehr 
geringen Strompreisen noch rentabel sein. Strom für 7cent verkaufen 
wollen, wenn an der Strombörse der Preis nahe gegen Null geht, hat keine 
Zukunft.

Oder anders ausgedrückt, es muss auch ohne Umlagen und Subventionen Geld 
abwerfen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Oder anders ausgedrückt, es muss auch ohne Umlagen und Subventionen Geld
> abwerfen.

Wenn man auf der ersten Seite anfängt, statt wie verlinkt auf der 
letzten, erfährt man, dass sie Verträge mit alten Windkraftanlagen 
abgeschlossen haben, die aus der Förderung gelaufen sind, also auch 
vollständig abgeschrieben sind.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das CO2 in diesem Verfahren wird auf längere Sicht aus der Luft
> gewonnen, zu Kohlenwasserstoff verwandelt. und wieder in die Luft
> verbrannt. Das CO2 wird dadurch nicht weniger, aber eben auch nicht
> mehr. Das Verfahren ergibt natürlich nur Sinn, wenn die erforderliche
> Prozessenergie nicht aus Braunkohle kommt.

Darum ging es mir hauptsächlich, bzw darum, dass hierfür tatsächlich nur 
überschüssig produzierter Strom verwendet werden sollte, der auch dann 
nochvzur Verfügung steht, wenn zuvor die gesamte Energiegewinnung aus 
fossilen Quellen abgeschaltet wurde - was ich nicht für realistisch 
halte.

Aber es ist rührend, welchen Aufriss die liebe Svenja um diese bessere 
Destille veranstaltet; bei einer Produktionskapazität von 1 Tonne  pro 
Tag kann sie ja bald noch jedes einzelne H2-Molekül mit Handschlag 
begrüßen.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Aber es ist rührend, welchen Aufriss die liebe Svenja um diese bessere
> Destille veranstaltet; bei einer Produktionskapazität von 1 Tonne  pro
> Tag kann sie ja bald noch jedes einzelne H2-Molekül mit Handschlag
> begrüßen.

Klein anfangen ist besser als grandios scheitern. Beispiel Growian 
gefällig? Der Windenergie tat der keinen Abbruch, aber die entwickelte 
eben evolutionär, nicht revolutionär. Sich aus kleinen Anlagen heraus 
allmählich zu grösseren Dimensionen zu entwickeln, ist weitaus 
erfolgsträchtiger.

von DANIEL D. (Gast)


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Na ja der Artikel zeigt mal wieder deutlich, was für ein riesen Batzen 
Energieverschwendung der Flugverkehr ist. Mein schimpfen auf die 
Konsum-Menschen, dass sie die schuldigen sind, wird an jeder Ecke 
bestätigt. Schande über sie!

Und dass alte Windräder ihren Strom nicht mehr verkaufen können, ist ja 
auch ziemlich traurig. Abreißen, neu bauen, wieder Subventionen 
abgreifen. Aber das GFK kann wohl zu Beton verarbeitet werden wenn es 
verbrannt wird.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Und das alte Windräder ihren Strom nicht mehr verkaufen können, ist ja
> auch ziemlich traurig. Abreißen, neu bauen

Was auch mit Standortpolitik zu tun haben kann. Wo schon Quirle standen, 
lassen sich neuere viel bessere Anlagen leichter bauen, als an neuen 
Standorten, an denen man erst einmal hordenweise NIMBYs und Altmaiers 
abwehren muss.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Klein anfangen ist besser als grandios scheitern. Beispiel Growian
> gefällig?

Netter Vergleich, zumal das Scheitern der eigentliche Zweck des 
GROWIAN-Projektes war.

Solange für den Spaß tatsächlich überschüssige Energie verheizt wird, 
soll es mir recht sein, aber zur Zeit erinnert mich das Ganze an die 
Miniatur-Brennblasen für den Hobby-Alkoholisten, die natürlich mit 
Brennsprit beheizt werden ...

(prx) A. K. schrieb:
> Sich aus kleinen Anlagen heraus allmählich zu grösseren Dimensionen zu
> entwickeln, ist weitaus erfolgsträchtiger.

Die zweite Seite des Golem-Artikels schätzt den Bedarf ab. Ernüchternd.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Was auch mit Standortpolitik zu tun haben kann. Wo schon Quirle standen,
> lassen sich neuere viel bessere Anlagen leichter bauen, als an neuen
> Standorten, an denen man erst einmal hordenweise NIMBYs und Altmaiers
> abwehren muss.

Also wenn es wirklich in nächster Nähe ist wäre mir ein Atomkraftwerk 
Lieber. Ein gewissen Abstand zu Wohnhäusern einzuhalten ist ja wohl 
legitim, die Dinger machen halt Krach. Es will ja auch keiner eine 
Autobahn neben dem Haus haben. Die Flügel vom Windrad bewegen sich fast 
mit Schallgeschwindigkeit, ein Flugzeug mit fast 400kmh in 1 km 
Entfernung um das Haus kreisen zu lassen wäre auch nicht so geil.

Wir leben hier nicht im Kommunismus, noch haben Menschen ihre Rechte.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Netter Vergleich, zumal das Scheitern der eigentliche Zweck des
> GROWIAN-Projektes war.

Aber hat man wenigstens davon profitiert? Also abgesehen vom Abgreifen 
von Fördermitteln.

: Bearbeitet durch User
von WTF??? (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Die Flügel vom Windrad bewegen sich fast
> mit Schallgeschwindigkeit

WTF???

Gibt es Quellen für diese ominösen Windräder, bei denen die Rotorblätter 
die Luft mit ~1200km/h durchschneiden?

von (prx) A. K. (prx)


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WTF??? schrieb:
> Gibt es Quellen für diese ominösen Windräder, bei denen die Rotorblätter
> die Luft mit ~1200km/h durchschneiden?

Eher ein Drittel davon. Aber wozu Belege, wenn man es einfach mal 
behaupten kann. Solche Rotoren haben schon bei ihren realen 
Geschwindigkeiten mit reichlich Fliehkraft zu tun.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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WTF??? schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Die Flügel vom Windrad bewegen sich fast
>> mit Schallgeschwindigkeit
>
> WTF???
> Gibt es Quellen für diese ominösen Windräder, bei denen die Rotorblätter
> die Luft mit ~1200km/h durchschneiden?

Fast Schallgeschwindigkeit != Schallgeschwindigkeit.

von Dieter (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Fast Schallgeschwindigkeit != Schallgeschwindigkeit.

Gleichzeitig vergrößerte sich der Rotordurchmesser von 15 Meter auf 
durchschnittlich 109 Meter und die Nabenhöhe von 30 Meter auf 
durchschnittlich 128 Meter.

So kommen die Flügelspitzen von Fünfzig-Meter-Rotoren bei einer Drehzahl 
von 0,3 Umdrehungen pro Sekunde auf eine Geschwindigkeit von 340 
Kilometern pro Stunde. Dadurch treten Fliehkräfte auf, die dem 18-fachen 
der Erdbeschleunigung entsprechen.

Moderne große Windkraftwerke haben Rotordurchmesser bis zu 109 Metern 
und mehr, bei Drehzahlen von 0,3 bis 2 Umdrehungen pro Sekunde

https://www.weltderphysik.de/gebiet/technik/energie/windenergie/technik-der-windkraft/

von DANIEL D. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Moderne große Windkraftwerke haben Rotordurchmesser bis zu 109 Metern
> und mehr, bei Drehzahlen von 0,3 bis 2 Umdrehungen pro Sekunde

Bei dem Rotordurchmesser 2 umdrehungen pro Sekunde wären 
Schallgeschwindigkeit.

von Dieter (Gast)


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von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Dieter schrieb:
>> Moderne große Windkraftwerke haben Rotordurchmesser bis zu 109 Metern
>> und mehr, bei Drehzahlen von 0,3 bis 2 Umdrehungen pro Sekunde
>
> Bei dem Rotordurchmesser 2 umdrehungen pro Sekunde wären
> Schallgeschwindigkeit.

Probiers nochmal.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Dieter schrieb:
>>
>>> Moderne große Windkraftwerke haben Rotordurchmesser bis zu 109 Metern
>>> und mehr, bei Drehzahlen von 0,3 bis 2 Umdrehungen pro Sekunde
>>
>> Bei dem Rotordurchmesser 2 umdrehungen pro Sekunde wären
>> Schallgeschwindigkeit.
>
> Probiers nochmal.

Schallgeschwindigkeit 343m die Sekunde.
Rotordurchmesser  Pi  2 (weil zwei Umdrehung die Sekunde).

Also ich habe ja wenigstens behauptet dass es weniger als die 
Schallgeschwindigkeit ist.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Also ich habe ja wenigstens behauptet dass es weniger als die
> Schallgeschwindigkeit ist.

Auch das wäre schon problematisch. Knapp drunter ist strömungstechnisch 
eher knapp drüber. Willst du nicht haben.

Also: Reale Zahlen verwenden. Und nicht die Umdrehungen kleiner Rotoren 
mit dem Durchmesser grosser Rotoren rechnen.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Also: Reale Zahlen verwenden. Und nicht die Umdrehungen kleiner Rotoren
> mit dem Durchmesser grosser Rotoren rechnen.

Mein Beispiel mit dem kreisenden Flugzeug, kommt der Realität doch 
relativ nahe. Und wie Gandalf der graue schon sagte, eine gute 
Geschichte verdient es ausgeschmückt zu werden.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Mein Beispiel mit dem kreisenden Flugzeug, kommt der Realität doch
> relativ nahe.

Schon besser. Allerdings wärs ein Segelflugzeug.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Mein Beispiel mit dem kreisenden Flugzeug, kommt der Realität doch
>> relativ nahe.
>
> Schon besser. Allerdings wärs ein Segelflugzeug.

Da hast du natürlich recht, aber ein großes Segelflugzeug mit 400 kmh 
Geschwindigkeit haben wir leider nicht.

Was wäre denn deiner Meinung nach, ein geeigneter Abstand von einem 
Windrad zu einem Wohnhaus, welcher legitim wäre. Also ein Kilometer ist 
meiner Meinung nach fast schon zu wenig. Die Standardgröße ist ja 
mittlerweile 3 Megawatt und mehr, 100m höhe haben die schon lange hinter 
sich.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Was wäre denn deiner Meinung nach, ein geeigneter Abstand von einem
> Windrad zu einem Wohnhaus, welcher legitim wäre.

Dafür habe ich als Süddeutscher zu wenig persönliche Erfahrung. Man 
sieht ab und zu einzelne oder wenige in grösserer Entfernung, noch dazu 
gerne oben auf dem Hügel oder Berg. Nicht die grossen Spargelfarmen, die 
ich mal in Norddeutschland sah.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Fast Schallgeschwindigkeit != Schallgeschwindigkeit.

OT: Falls dich interessiert, wieso das nicht so ganz richtig ist, dann 
schau nach, was kritische Machzahl und transsonische Strömung sind.

: Bearbeitet durch User
von Laternenparker (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Aber es ist rührend, welchen Aufriss die liebe Svenja um diese bessere
> Destille veranstaltet; bei einer Produktionskapazität von 1 Tonne  pro
> Tag kann sie ja bald noch jedes einzelne H2-Molekül mit Handschlag
> begrüßen.

Ganz so schlimm ist es auch wieder nicht, immerhin kann man mit dem 
Jahresertrag der bessere Destille einmal einen A380 volltanken und 
durchstarten lassen. Dann bleibt noch bisschen für einen kleineren 
Flieger. Zwei Flüge pro Jahr, das könnte man gerade noch durchgehen 
lassen. Die Tickets dafür werden dann einmal im Jahr in einer gewaltigen 
Tombola verlost, dagegen wäre Lotto ein Kindergeburtstag.

Guido B. schrieb:
> ... aber der Preis soll deutlich über 5 €/l liegen.

Aberwitzig: Den A380 hat man eingemottet, weil er mit fossilem Kerosin 
für 25 ct/Liter nicht wirtschaftlich fliegen kann. Mit deutlich über 5 
€/Liter für E-Kerosin klappt das dann wieder.

Bei der heutigen Berichterstattung fehlt mir auch der Hinweis, dass das 
Verbrennen von Kerosin in großen Höhen um den Faktor 2-4 
umweltschädlicher ist. Wer fliegen schönreden will, outet sich 
gleichzeitig als Heuchler.

Nebenbei gefunden:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kerosinsteuer#Deutschland:_Keine_Energiesteuer

"Aus diesem Grund stuft die Behörde die fehlende Kerosinsteuer als 
umweltschädliche Subvention ein, die sich im Jahr 2012 in Deutschland – 
bezogen auf das gesamte im Inland abgesetzte Kerosin für den 
gewerblichen Luftverkehr – auf 7,083 Milliarden Euro belaufen habe."

So so, für umweltschädliche Subventionen ham wir also Geld. Nicht 
vergessen, dass man sich stets über jährliche knapp 2-stellige 
Zuwachsraten freut.

Deshalb wurde sogar überlegt, den BER-Pannenflughafen komplett 
abzureißen und neu zu bauen, weil er nach der stark verzögerten 
Eröffnung schon wieder viel zu klein ist.

Dann steigt man schön aufs E-Auto um, um die Welt zu retten. Den von 
euch eingesparten Sprit haut man in der Luftfahrt und anderweitig 
doppelt und dreifach wieder raus. Dass das keiner spannt, ist mir ein 
Rätsel.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Mit deutlich über 5
> €/Liter für E-Kerosin klappt das dann wieder.

Nicht ausgeschlossen, aber unwahrscheinlich. Vorausgesetzt nämlich, es 
gibt trotzdem genug Leute, die von A nach B wollen, und nicht von A1 
nach B1,2,3, von A2 nach C1,2,3,... Vollgestopft fliegt der grosse 
billiger als kleine. Leer nicht.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Dass das keiner spannt, ist mir ein Rätsel.

Tun sie, gehen aber nicht drauf ein, weil Whataboutism. Wenn die 
Autofahrer auf die Fliegerei verweisen, die Flieger auf die 
Ozeandampfer, die Deutschen auf die Chinesen und die Chinesen auf die 
Amerikaner... dann sind sich am Ende alle drüber einig, nichts zu tun.

: Bearbeitet durch User
von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn die Autofahrer auf die Fliegerei verweisen ...

Als Autofahrer muss ich seit Jahrzehnten meinen Sprit versteuern, die 
Luftfahrt tut dies seit Jahrzehnten nicht. Und nicht mal nach dem 
mittlerweile unstrittigen Klimawandel ändert sich hier etwas. Sondern 
man schielt weiterhin auf jährlich 2-stellige Zuwachsraten. Du bemerkst 
wirklich nicht, wie naiv und dumm deine Argumentation ist?

> dann sind sich am Ende alle drüber einig, nichts zu tun.

Es sind sich am Ende alle darüber einig, das Pferd am Schwanz 
aufzuzäumen. Man sorgt dafür, dass sich das Leben des Malochers 
dramatisch verteuert, während man weiterhin Milliarden für 
umweltschädliche Subventionen bereit stellt.

Du blickst es immer noch nicht?

von Laternenparker (Gast)


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Was ich nicht blicke: Wieso muss eine aus der Förderung gefallene, aber 
voll funktionsfähige Windkraftanlage abgewrackt werden?

von Einhart P. (einhart)


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Laternenparker schrieb:
> Was ich nicht blicke: Wieso muss eine aus der Förderung gefallene, aber
> voll funktionsfähige Windkraftanlage abgewrackt werden?

Weil der Betreiber ohne Subventionen beim Betrieb draufzahlt. Die 
Anlagen laufen nicht umsonst. Die müssen gewartet werden. Die 
Einspeisung (ohne Subventionen) bringt dafür nicht den notwendigen 
Betrag ein.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Netter Vergleich, zumal das Scheitern der eigentliche Zweck des
>> GROWIAN-Projektes war.
>
> Aber hat man wenigstens davon profitiert?
Das kommt darauf an, welche Effekte man einrechnet. Den Zweck, den 
Ausbau konventioneller und nuklearer E-Werke zu verteidigen, hat 
das,Projekt vermutlich zumindest zeitweilig erfüllt.
> Also abgesehen vom Abgreifen
> von Fördermitteln.
Ja, das ist eine schöne Frage. Bisher hatte ich angenommen, atmosfair 
verbrate die eingenommenen Kompensationszahlungen für hyppsche Windräder 
in der Dritten Welt. Die Realität scheint noch grotesker zu sein.

Man bedenke: in Südamerika wird der Regenwald abgefackelt, um Soja als 
Futter für europäische Schweinemäster anzubauen. Das ginge zwar hier 
auch, aber hier werden die Ackerflächen benötigt,,um Biosprit für 
unseren Kraftverkehr zu erzeugen.

Wenn wir jetzt noch die Luftfahrt auf Biosprit oder efuel umstellen, 
dann dürfen wir vermutlich in die Antarktus umsiedeln, weil alle anderen 
Flächen anderweitug benötigt werden.

Btw: "Stand on Zanzibar" war eine nette Lektüre damals.

"Morgenwelt ist ein New-Wave-Science-Fiction-Roman des britischen Autors 
John Brunner. Er gehört neben seinen Romanen Schafe blicken auf (The 
Sheep Look Up, 1972) und Schockwellenreiter (The Shockwave Rider, 1975) 
zu den wichtigsten Werken des Autors. Er wurde 1968 veröffentlicht und 
spielt um das Jahr 2010. Der englische Titel „Stand on Zanzibar“ bezieht 
sich darauf, dass um diese Zeit die Weltbevölkerung eng gedrängt stehend 
die gesamte Insel Sansibar ausfüllen würde, was um die 10,5 Milliarden 
Menschen ausmachen dürfte."

https://de.wikipedia.org/wiki/Morgenwelt

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Fast Schallgeschwindigkeit != Schallgeschwindigkeit.

So gesehen befindet sich gerade ein Geschwader Weinbergschnecken im 
Anmarsch, mit fast Schallgeschwindigkeit. Aber das muss Dir nichts 
ausmachen,  als Beinahe-Milliardär.

DANIEL D. schrieb:
> Also ich habe ja wenigstens behauptet dass es weniger als die
> Schallgeschwindigkeit ist.

Nicht genau; 400 m/s sind auch "fast Schallgeschwindigkeut".
Nach Deinen Maßstäben trifft das sogar auch auf 1000 m/s zu, was 
bedeutet schon Faktor 3 unter Freunden?

Aber Leute, die km/h und m/s nicht unterscheiden können, verbreiten gern 
solchen Unsinn, natürlich ohne Zahlenwerk. Und dann schreibt es 
irgendwer unreflektiert ab, und plötzlich sind alternate facts in der 
Welt.

In der DDR gab es das nicht, da wurde einheitlich und kontrolliert 
geschummelt.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Man
> sieht ab und zu einzelne oder wenige in grösserer Entfernung, noch dazu
> gerne oben auf dem Hügel oder Berg. Nicht die grossen Spargelfarmen, die
> ich mal in Norddeutschland sah.

komm mal in die Bauernrepublik Dithmarschen,
da kriegst schon fast nen Drehwurm,
wenn Du in die Landschaft guckst.

Aber das akzeptiere ich eher als AKWs.
Die andere alternative wäre, dass wir weniger Strom verbrauchten.

hust

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nicht genau; 400 m/s sind auch "fast Schallgeschwindigkeut".
> Nach Deinen Maßstäben trifft das sogar auch auf 1000 m/s zu, was
> bedeutet schon Faktor 3 unter Freunden?

Ich hab oben doch geschrieben das 343m die Sekunde schallgeschwindigkeit 
sind, und du scheinst m/s und kmh durcheinander zu bringen. Es war oben 
halt einfacher so zu rechnen, wenn sich schon direkt eine Strecke in m 
in der Sekunde ergibt.

von Dieter (Gast)


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Einhart P. schrieb:
> Weil der Betreiber ohne Subventionen beim Betrieb draufzahlt.

Zusätzlich wird alles teurer. Die Wartungskosten steigen stark an, weil 
die Materialermüdung einsetzt. Deshalb wird auch die Versicherung 
teurer, die für den Schadensfall aufkommen würde, wenn Teile 
davonfliegen.

von Dieter (Gast)


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Nebenbei bemerkt, streuen Windkraftanlagen auch Mikroplastik in die 
Umgebung. Die Baumaterialen sind auch Ressourcenverbrauch.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Dieter schrieb:
> Nebenbei bemerkt, streuen Windkraftanlagen auch Mikroplastik in die
> Umgebung.

wenns danach ginge dürfte man bald garnichts mehr machen.
nicht mal mehr mit Gummisohlen durch die G-gend latschen.

Interessant wird auch, dass man langsam die Zigarettenkippen,
neben der Nicotinverseuchung auch als Quelle von Microplastik erkennt.
Und da der Staat offenbar immer weniger Geld vom Rauchen bekommt,
werden hier auch erste Strafgelder erhöht.

von (prx) A. K. (prx)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> wenns danach ginge dürfte man bald garnichts mehr machen.
> nicht mal mehr mit Gummisohlen durch die G-gend latschen.

Von Auto- und Fahrradreifen ganz zu schweigen. Also vielleicht doch 
besser Ledersohlen und eisenbereifte Räder verwenden.

Grobe obere Abschätzung des maximalen Materialabtrags: 1.395 t/a für 
alle rund 31.000 Windkraftanlagen in Deutschland.

Vergleich: Jährliche Abriebwerte von Reifen mit 102.090 t/a und von 
Schuhsohlen mit 9.047 t/a.

Quelle: Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages 2020. "Zu einem 
Einzelaspekt der Erosion von Rotorblättern von Windrädern"
https://www.bundestag.de/resource/blob/817020/27cf214cfbeaac330d3b731cbbd8610b/WD-8-077-20-pdf-data.pdf

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Von Auto- und Fahrradreifen ganz zu schweigen. Also vielleicht doch
> besser Ledersohlen und eisenbereifte Räder verwenden.

Tchaaah... das ist ja nun wieder nicht so schlimm,
da hängen ja hunderttausende Arbeitsplätze dran.

Feuerwerk, DAS ist schlimm, so als Einzelevent im Jahr.
Da heulen dann auch die Grünen rum.

von DANIEL D. (Gast)


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Reifen werden doch aus Kautschuk, Schwefel, und war es Ruß? Hergestellt. 
Das dies so giftig ist hätte ich nicht gedacht.

Beitrag #6838814 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Reifen werden doch aus Kautschuk, Schwefel, und war es Ruß? Hergestellt.

Ausschliesslich?

"Gelangt Reifenabrieb in Gewässer, kann dies Fischsterben verursachen"
https://de.wikipedia.org/wiki/Mikroplastik

: Bearbeitet durch User
von Walter K. (walter_k488)


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(prx) A. K. schrieb:
> "Gelangt Reifenabrieb in Gewässer, kann dies Fischsterben verursachen
> (vgl. Ozonschutzmittel 6PPD)."
> https://de.wikipedia.org/wiki/Mikroplastik

Dann dürfen halt die zukünftig subventionierten Lastenfahrräder nicht 
mehr luftbereift sein - sondern vom Stellmacher hergestellte 
Holzspeichenräder mit Eisen-Laufring!

von Percy N. (vox_bovi)


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Walter K. schrieb:
> Dann dürfen halt die zukünftig subventionierten Lastenfahrräder nicht
> mehr luftbereift sein - sondern vom Stellmacher hergestellte
> Holzspeichenräder mit Eisen-Laufring!

Übertreib nicht so, das dürfen durchaus noch Drahtspeichenräder sein; 
und Luftbereifung geht auch, nur halt ohne Ruß. Kautschuk ist 
schließlich ein Naturstoff.

Ersatzweise nehme man aufgeblasene Katzendärme, oä

von Framulestigo (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Übertreib nicht so, das dürfen durchaus noch Drahtspeichenräder sein;
> und Luftbereifung geht auch, nur halt ohne Ruß. Kautschuk ist
> schließlich ein Naturstoff.
Nein, das Rad ist böse, siehe:
https://www.golem.de/news/mobilitaet-honda-setzt-auf-raketen-roboter-und-fliegende-autos-2110-160002.html

von Dieter (Gast)


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Walter K. schrieb:
> hergestellte Holzspeichenräder mit Eisen-Laufring!

Eisen und somit Rost zu verteilen ist auch nicht so optimal. Also auch 
holzbereifte Räder wären angebracht. Vielleicht gibt es noch eine fein 
versponnene Grasdämpfung als Unterdämmung.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> Eisen und somit Rost zu verteilen ist auch nicht so optimal.

Weshalb?

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