Hallo ich plane möchte gern ein paar Infos von euch hier sammeln. Es geht im das E-Auto. 1.Laden, wie hoch sind die Ladeverluste? Hat schonmal einer mit einem Zähler nachgemessen wieviel Watt wirklich im Auto gespeichert werden und was hineingesteckt wurde? Bei einem E-Bike wird der Lader auch ziemlich heiß und das über Stunden. 2. Standby, was passiert wenn die Kiste voll ist? Gibt ja sicherlich eine Erhaltungsladung welche wie hoch ist? 3. Energieverbrauch/100km Sommer/Winter. Vielen Dank!
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Hi, 1. Ja, der ADAC. https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/elektromobilitaet/stromverbrauch-elektroautos-adac-test/ 2. Standby-Entladung nennt sich vampire drain. Der Akku entlädt sich langsam. Hält sich aber wohl in Grenzen. Siehe auch Tesla-Freunde-Forum. Erhaltungsladung depends on model. 3. Depends on model. Grüße
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Christian M. schrieb: > 1.Laden, wie hoch sind die Ladeverluste? Hat schonmal einer mit einem > Zähler nachgemessen wieviel Watt wirklich im Auto gespeichert werden und > was hineingesteckt wurde? Exakte werte sind da Kurzzeitig schwierig zu ermitteln. Langfristig hab ich ca 10% zwischen anzeige im Auto und meinem Zwischenzähler zur Wallbox. > Bei einem E-Bike wird der Lader auch ziemlich > heiß und das über Stunden. kleine Gehäuse mit schlechter Wärmeabfuhr (keine Kühlrippen, kein Lüfter, Kunststoffgehäuse) werde schon mit wenigen Watt Verlustleistung sehr heiß. Das kennen sicherlich alle die Geräte mit passiver Kühlung und vor allem komplett geschlossenen Gehäusen entwickeln. > > 2. Standby, was passiert wenn die Kiste voll ist? Gibt ja sicherlich > eine Erhaltungsladung welche wie hoch ist? Ich kann keine merklichen Standbyverbrauch feststellen. Ich hab einen (digitalen) Zwischenzähler und auch bei mehreren Tagen am Ladekabel tut sich da fast nix. > 3. Energieverbrauch/100km Sommer/Winter. Naja, das hängt komplett vom Fahrprofil und Fahrzeug ab. Im reinen Stadtverkehr im Sommer bis runter zu 8kWh/Km. Überland/Stadt durchschnittlich 12-14kWh/Km. Autobahn ca 18-20kWh/Km Durchschnitt. Im Winter kann es auf eher kurzen Strecken Stadtverkehr fast beliebig hoch werden. (Wartezeiten mit Heizung aber kaum Kilometer fahren). Im Stadt/Land Durchschnitt bin ich bei ca 14-16kWh/km im Winter. Den Winter selber merkt man kaum (Winterreifen sind etwas schlechter) aber Regen erhöht den Verbrauch bei höheren Geschwindigkeiten deutlich (Sommer wie Winter)
wir liegen mit dem Skoda Enyaq bei so 16-17kWh/100km bei 0,10€/kWh (PV-Anlage) macht das dann 1,70€ auf 100km kriegt man gerade mal einen Liter Super+ für :)
(prx) A. K. schrieb: > Zwei Nullen würde nicht schaden. ;-) Die zwei Nullen aber bitte an die km hängen, nicht an die kWh! Also xx kWh/(100 km).
heizoeli schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Zwei Nullen würde nicht schaden. ;-) > > Die zwei Nullen aber bitte an die km hängen, nicht an die kWh! > Also xx kWh/(100 km). Mit Anhänger ist der Verbrauch höher!
Beitrag #6780334 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo typ schrieb: > wir liegen mit dem Skoda Enyaq bei so 16-17kWh/100km > bei 0,10€/kWh (PV-Anlage) macht das dann 1,70€ auf 100km > kriegt man gerade mal einen Liter Super+ für :) Schön für dich - aber der "normale" E Autonutzer (der auch schon zu den besserverdienden gehört - eine E-Mobil was mehr als ein Kleinwagen und dabei auch echte Reichweite hat ist ist trotz der Zulagen die gezahlt werden immer noch deutlich teurer gegenüber einen Verbrenner) zahlt seine etwa 30ct pro kWh (Deutschland) und das mit steigender Tendenz... Wenn du jetzt noch eine PV Anlage hast, dürftest du auch ein (irgendwann...) eigenes Haus besitzen und dabei noch Geld überig haben eine größere PV Anlage aufzubauen - somit dürften die Eurokosten doch etwas höher liegen und vor allem es spart jemand der es eigentlich nicht braucht... Ich gönne es dir, keine Frage - nur andere die es nötiger hätten (ich zähle mich nicht dazu) können sich wenn es "Umweltpolitisch" so weitergeht und noch mehr die (meiner Meinung und für meine Lebensumstände) falschen Parteien wählen sich bald kein eigenes Auto mehr leisten... Und gerade die benötigen es oft dringender als so manche E-Auto (bzw. Verbrenner der neusten Generation) besitzer - Schlechte und unzuverlässige ÖPNV Anbindung, Schichtdienst, körperlich belastende Arbeiten, Ort des Beginns der Arbeit und der beendigung liegen auseinander - das sind dann dummerweise die Jobs die weniger gut bis richtig schlecht bezahlt werden und die oft unbedingt ein eigenes altes aber auch im laufenden betrieb bezahlbares Auto benötigen (Wann werden z.B. all die Reinigungarbeiten und durch wen durchgeführt, wer bringt "uns" die Pizza und das Online bestellte Produkt, wer transortiert "uns" auch nachts um 2:00 Uhr für wenig Geld zum Flughafen damit es im Urlaub geht usw.) Jemand
Jemand schrieb: > aber der "normale" E Autonutzer (der auch schon zu den > besserverdienden gehört - eine E-Mobil was mehr als ein Kleinwagen und > dabei auch echte Reichweite hat ist ist trotz der Zulagen die gezahlt > werden immer noch deutlich teurer gegenüber einen Verbrenner) Das stimmt so nicht mehr. Mein EGolf (kein Kleinwagen) kostete im letzten Jahr mit Garantieverlängerung, Winterreifen etc (> 5000€ Extras) und gehobener Normalausstattung (Navi, Sound, Klima, ...) rund 20.000€ Ohne Extras wären < 17.000 gewesen. Und das ist nur die Anschaffung. Kein Ölwechsel, Motorwartung, Steuer macht es auf die Dauer nur billiger. Und ja, auf der Autobahn spart man damit nicht. Aber alles was Landstraße oder langsamer ist, spart zudem an Verbrauch und Bremsen. Reichweite ist ein Thema. Aber wer fährt mit seinem Kleinwagen mehr als 10 Tage pro Jahr >> 200km am Tag? Ohne Stellplatz mit Lademöglichkeit sieht das sicher anders aus, aber sonst ist es als Zweitwagen oder für Leute mit <100km zur Arbeit ideal und billig.
Vielen Dank, hört sich nicht schlecht an. Mein persönliches Anforderungsprofil für den Akkuschrauber: Arbeit, 3-5 mal die Woche in die Arbeit (2x15km), Landstraße und wirklich entspannter Opa Fahrstil. Gelegentlich muss man mal den Diesel bewegen, vorzugsweise an nicht sonnigen Tagen. Ich habe mir erst mal einen E-Up eingebildet, den ich über die PV (16kW) laden könnte. Kann man die Ladeleistung modulieren? Manchmal hat man nur 1000W Überschuss manchmal auch viel mehr.
Christian M. schrieb: > Kann man die Ladeleistung modulieren? Ab 6A einphasig ist in der Schnittstelle zum Fahrzeug vorgesehen. https://play.google.com/store/apps/details?id=com.chk.go_elocal https://android.chk.digital/ecar-charger-control/
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Christian M. schrieb: > Kann man die Ladeleistung modulieren? Manchmal hat man nur 1000W > Überschuss manchmal auch viel mehr. Mit 1000W lohnt sich das nicht. Das geht zum Großteil in die ganzen 12V Verbraucher und Steuergeräte. Und das sind nichr nur paar Watt, sondern öfter auch um 1kW.
Christian M. schrieb: > 1.Laden, wie hoch sind die Ladeverluste? Aufpassen, was man als "Ladeverlust" ansieht. Beim Laden ist das E-Auto meist voll aufgewacht, und die Zusatzgeräte im Innern ziehen etliche 100W aus der Steckdose, die letztendlich nicht im Akku landen. Da macht es dann den großen Unterschied, ob man mit wenigen kW lange, oder mit viel kW kurz lädt.
Christian M. schrieb: > Kann man die Ladeleistung modulieren? Manchmal hat man nur 1000W > Überschuss manchmal auch viel mehr. Spielt praktisch keine Rolle mehr. Notfalls 2-3kWh Akku dazu, der das zwischenpuffert. Dann lädst Du bei 1000W halt nur alle 3h für je 1h.
A. S. schrieb: > Spielt praktisch keine Rolle mehr. Notfalls 2-3kWh Akku dazu, der das > zwischenpuffert. Dann lädst Du bei 1000W halt nur alle 3h für je 1h. Schade nur dass Akkus Verschleißteile sind.
DANIEL D. schrieb: > Schade nur dass Akkus Verschleißteile sind. Aber hier im Bereich von Jahrzehnten. Wenigstens, wenn man das überdimensioniert, so dass man zur 30-80% nutzt.
DANIEL D. schrieb: > A. S. schrieb: >> Spielt praktisch keine Rolle mehr. Notfalls 2-3kWh Akku dazu, der das >> zwischenpuffert. Dann lädst Du bei 1000W halt nur alle 3h für je 1h. > > Schade nur dass Akkus Verschleißteile sind. An die Lebensdauer eines konventionellen Verbrenners wird so ein E-Auto wohl nicht herankommen. Ich möchte nicht wissen, wieviel Restkapazität so ein Akku nach 10 Jahren noch hat. Ohne teuren Tausch, der sich wirtschaftlich mit hoher Wahrscheinlichkeit wohl oft nicht lohnen wird, geht da nichts. Da wird dann möglicherweise eine Masse von voll funktionsfähigen aber nutzlosen Fahrzeugen der Verschrottung ausgesetzt sein, und das nur, weil der Akku am Ende ist. Siehe Smartphones. Naja, zumindest um Rost muss man sich dann keine Gedanken mehr machen. Konventionelle Verbrenner haben sicherlich keine große Zukunft, ich denke aber das stupide Umstellen des Bestands auf E-Antriebe ist auch keine Lösung und stellt ressourcentechnisch (Kupfer, Kobalt und Co.) auch keine Erleichterung für die Umwelt da. Da müssen andere Mobilitätskonzepte her.
FS schrieb: > An die Lebensdauer eines konventionellen Verbrenners wird so ein E-Auto > wohl nicht herankommen. Ich möchte nicht wissen, wieviel Restkapazität > so ein Akku nach 10 Jahren noch hat. Ohne teuren Tausch, der sich > wirtschaftlich mit hoher Wahrscheinlichkeit wohl oft nicht lohnen wird, > geht da nichts. Das ist quatsch. So ein Satz Batterien kostet kaum mehr als 4 Einspritzdüsen und die Elende Rußfilter-Anlage bei meinem Diesel, die auch nach 300Tkm fällig sind. Von den Ölwechseln mit teurem schwefelarmen Öl ganz zu schweigen. Und wo bitte, gibt z.B. VW sonst 8 Jahre Garantie auf einen Motor? Wenn Dir 50% genügen, dann fahr die Batterie einfach weiter, ansonsten tauschst Du die und gut ist. Lass Dich nicht von astronomischen Preisen blenden: Beim Smart kostet eine neue so viel wie ein ganzes Auto, eine Austauschbatterie nur noch 6k und wenn man die alte zurück gibt, dann sind es nur 3k.
FS schrieb: > An die Lebensdauer eines konventionellen Verbrenners wird so ein E-Auto > wohl nicht herankommen. Fast alle BEV-Hersteller garantieren seit Jahren eine Mindest-Restkapazität von 70% bis 80% nach 8 Jahren und 160.000km. Und das auch schon zu Zeiten, als überwiegend Akkus der 20 kWh-Klasse eingebaut wurden, es heute aber (fast?) nichts mehr unter 40 kWh gibt und die Akkuqualität sich immer weiter verbessert hat. > Ich möchte nicht wissen, wieviel Restkapazität > so ein Akku nach 10 Jahren noch hat. Warum nicht? Weil das Dein negatives Bild trüben könnte? > Ohne teuren Tausch, der sich > wirtschaftlich mit hoher Wahrscheinlichkeit wohl oft nicht lohnen wird, > geht da nichts. Da wird dann möglicherweise eine Masse von voll > funktionsfähigen aber nutzlosen Fahrzeugen der Verschrottung ausgesetzt > sein, und das nur, weil der Akku am Ende ist. Siehe Smartphones. Naja, > zumindest um Rost muss man sich dann keine Gedanken mehr machen. Richtig ist, dass es viele Smartphones gibt, wo der Akkuwechsel durch einen Laien nicht machbar ist. Aber deswegen fallen die noch lange nicht der Verschrottung anheim, solange das Smartphone noch nicht technisch überholt ist oder eh von Beginn an ein Billigheimer war. Aber gerade bei Billigheimern ist auch heute noch meist der Akkutausch für einen Zehner machbar.. Akkus werden seit Jahren immer preiswerter und seit Jahren haben sich immer mehr Firmen darauf eingerichtet, Austauschakkus für Smartphones, Werkzeuge, etc. zu bauen und/oder einzubauen. Warum sollte sich das bei den BEV nicht genauso entwickeln? > Konventionelle Verbrenner haben sicherlich keine große Zukunft, ich > denke aber das stupide Umstellen des Bestands auf E-Antriebe ist auch > keine Lösung und stellt ressourcentechnisch (Kupfer, Kobalt und Co.) > auch keine Erleichterung für die Umwelt da. Da müssen andere > Mobilitätskonzepte her. Sorry, aber das ist doch auch nur noch mehr hohles Geschwätz ohne Aussagekraft. Auch wenn es Deppen gibt, die aus absoluter Dummheit und/oder Bequemlichkeit ein ausgedientes Handy, Werkzeug, etc. einfach in den Hausmüll schmeisst, wird das bei einem BEV ja wohl kaum passieren. Ebensowenig, dass jemand seine ausgedienten BEV in einer Schublade rumgammeln lässt. Also kommt das Zeugs ins Recycling.. Ausserdem bleibt die Entwicklung ja nicht stehen und niemand sagt, dass das BEV die einzige Alternative für den Verbrenner ist.
Naja also meine Aussage bezog sich ja eher auf die Akkus um das BEV ordentlich laden zu können. Aber am Ende kann man nur hoffen dass das BEV so lange lebt das ed die bei der Herstellung eingebrachte Energie eingespart hat. Anderenfalls hätte man ja auch den ganzen Kram lassen können.
FS schrieb: > Konventionelle Verbrenner haben sicherlich keine große Zukunft ... und wieviel Anhängelast erlaubt Dein E-Auto?
DANIEL D. schrieb: > Naja also meine Aussage bezog sich ja eher auf die Akkus um das BEV > ordentlich laden zu können. Aber die sind doch noch viel gutmütiger, weil es dort nicht aufs Gewicht etc. ankommt.
oszi40 schrieb: > FS schrieb: >> Konventionelle Verbrenner haben sicherlich keine große Zukunft > > ... und wieviel Anhängelast erlaubt Dein E-Auto? ID4 GTX 1500kg
Deutschland rettet das Klima und die Staaten außerhalb der EU retten die deutschen Verbrenner-Autos, die dann bald obsolet werden. Meiner ist 23 Jahre alt, kann 1000kg zuladen und einen ebenfalls schwer beladenen Hänger ziehen. VW T4 TDi 2.5 310000 Tkm Damit bin ich vor paar Tagen 2000 km gefahren mit drei Tankstops. Richtung Osten zu Bekannten. Alles vollbeladen ... Es fällt mir schwer, mir diese Tour E-Automäßig vorzustellen. Man fragte mich hier schon paarmal, ob ich dann verkaufe, wenn wir nur noch elektrisch unterwegs sein dürfen. Solche Klima-Banausen aber auch...
Hardy F. schrieb: > und die Staaten außerhalb der EU retten die > deutschen Verbrenner-Autos, ... und diesmal legal statt geklaut. ;-)
Hardy F. schrieb: > Richtung Osten zu Bekannten. > > Alles vollbeladen ... Ist da zufällig mein abhanden gekommenes Pedelec drin gewesen?
Bei den Preisen für wirklich brauchbare E-Autos kann sich das wohl nur noch eine überschaubare Klientel leisten. Das eigentliche Ziel ist ja nicht der Verbrenner, sondern die Eindämmung des Individualverkehrs. Ein unzufriedenes Volk, welches lustig kreuz und quer durch die Gegend fährt lässt sich schlechter unter Kontrolle bringen. Durch die öffentlichen Ladestationen lässt sich natürlich auch das Bewegungsprofil zusätzlich auswerten.
ACDC schrieb: > Ist da zufällig mein abhanden gekommenes Pedelec drin gewesen? Nein. Nur paar recht gut erhaltene Fahrräder von der Wegwerfgesellschaft... Nachbarn schenkten die mir, weil sie sich schon wieder neuere zugelegt hatten. DAS kann hier momentan noch niemand verstehen.
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Hardy F. schrieb: > Nur paar recht gut erhaltene Fahrräder von der Wegwerfgesellschaft... > Nachbarn schenkten die mir, weil sie sich schon wieder neuere zugelegt > hatten. 1000kg im Bulli und schwerer Hänger? Also so um 150 Fahrräder? Wie oft bringen Dir Deine Nachbarn diese Menge vorbei?
Ralf X. schrieb: > 1000kg im Bulli und schwerer Hänger? Ralf X. schrieb: > Also so um 150 Fahrräder? Hardy F. schrieb: > ein paar ... Hardy F. schrieb: > kann 1000kg zuladen Kann .... Hardy F. schrieb: > Alles vollbeladen ... Voll -> Volumen z.B. Klamotten, gebrauchte Haushaltstechnik, einmal bespieltes und dann weggelegtes Kinderspielzeug ..... Alles was bei modernen West-Europäern im kurzen Turnus ausgetauscht wird, findet ein erfreuliches zweites Leben da, wo diese Dinge noch weiterhin wertgeschätzt werden.
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E-WC schrieb: > Bei den Preisen für wirklich brauchbare E-Autos kann sich das wohl nur > noch eine überschaubare Klientel leisten. Das eigentliche Ziel ist ja > nicht der Verbrenner, sondern die Eindämmung des Individualverkehrs. E-Autos werden auch gepuscht, damit die deutschen Autobauer nicht schon in den nächsten Jahren zusammenbrechen. Wer kauft denn noch einen Golf, wenn er ein zuverlässigeres Auto für deutlich weniger TCO bekommt ohne Spritgeruch an den Fingern. Ja, das laden bei 1000km ist ein Problem. Das habe ich auch alle paar Jahre mal.
FS schrieb: > An die Lebensdauer eines konventionellen Verbrenners wird so ein E-Auto > wohl nicht herankommen. Ich möchte nicht wissen, wieviel Restkapazität > so ein Akku nach 10 Jahren noch hat. Ohne teuren Tausch, der sich > wirtschaftlich mit hoher Wahrscheinlichkeit wohl oft nicht lohnen wird, > geht da nichts. Es gibt schon Statistiken, die das widerlegen und beweisen, dass der Verschleiß in z.B. 8 Jahre alten Tesla Fahrzeugen weit unter denen von vergleichbaren Verbrennern ist. So oft wie beim Verbrenner Getriebe- oder Motorschaden auftritt, ist dieses "Argument" eh ziemlich dumm.
Die Batterieproblematik ist eigentlich gar nicht so dramatisch. Gegen das "Bagatellproblem" der ungenügenden Reichweite, vor allem bei Reisen gen Osten, hilft ein kleiner freundlicher Notstromer zum Aufladen. Vorzugsweise ein sparsamer Diesel, den man immer dabei haben sollte. Wenn Zeit nicht das Killerproblem ist, bekommt man so seine gestrandete Zukunftstechnologie sogar mitten in der Pampa wieder flott und kann ungeahnte Entfernungen überbrücken.
E-WC schrieb: > Gegen > das "Bagatellproblem" der ungenügenden Reichweite, vor allem bei Reisen > gen Osten, hilft ein kleiner freundlicher Notstromer zum Aufladen. Du hast ja eh den "Knochen" dabei. Mit Kabeltrommel bekommst Du in jeder Ortschaft oder selbst bei abgelegenen Häusern 15km/h.
Vorab muss ich sagen, dass ich den Stromverbrauch meines Autos mit einem (geeichten) Ferrariszähler erfassse, im Normalfall auf Monatsbasis. Der Zähler ist vom EVU, den haben sie mir geschenkt, als sie ein Smartmeter eingebaut haben. Daher die Werte. Wobei ich eben aber einen Teil in der Firma lade. Es sind etwa 1200kWh (Firma) <> 900kWh (Zuhause sein) pro Jahr. Davon Zuhause um die 80% PV-Anlage. 1. Ladewirkungsgrad: Ich lade mit 10A einphasig. Der Leaf soll >90% Ladewirkungsgrad haben. Das stimmt ungefähr, eine größere Differenz zwischen Stromverbrauch beim Laden und dem angezeigten Verbrauch im Auto kann ich nicht feststellen. 2. Standby: Nicht nennenswert, im Sinne ich merke es nicht. Ich schalte aber nach dem Laden alles ab, aka am nächsten Tag oder wann auch immer ich in die Garage komme. 3. Verbrauch: 14,4kWh/100km im Sommer, mit Klimaalage natürlich wenn es heiß ist. 16,5kWh/100km im Winter, mit Heizung (Wärmepumpe). Meine Strecke in die Arbeit ist eine 30km-Landstraße mit 300hm Berg darin, alternativ Autobahn. Ein Verbrenner Benziner hat auf der Strecke 6,5l/100km gebraucht. Ein mild-Hybrid 3,4l/100km. Fremdladen war in Summe seit 2019 <50€ bei einer maximalen Ladedauer von 20 Minuten. Ich habe den "kurzatmigen" "Rapidgate" Leaf unterschätzt und meine Farhrstrecken überschätzt. Was zur Folge hat: Ich nehme einfach die teuerste Karten die überall funktionieren und schere mich kaum um den Preis (Newmotion, Plugsurfing).
> Energiebilanz E-Auto übers Jahr hinweg
Garantiert positiv, jedenfalls wenn es sich um ein Schaltjahr handelt.
Sagt Expertine Annalena ... SCNR
typ schrieb: > wir liegen mit dem Skoda Enyaq bei so 16-17kWh/100km > bei 0,10€/kWh (PV-Anlage) macht das dann 1,70€ auf 100km > kriegt man gerade mal einen Liter Super+ für :) Für Steckdosen-Strom zahle ich 34ct/kWh, wären dann ~5.61€/100km. Dafür bekomme ich z.Z. 3.75l E10. Mein 90PS-Polo gönnt sich auf Strecke gerade mal 4l/100km ...
jo schrieb: > Für Steckdosen-Strom zahle ich 34ct/kWh, wären dann ~5.61€/100km. Dafür > bekomme ich z.Z. 3.75l E10. > Mein 90PS-Polo gönnt sich auf Strecke gerade mal 4l/100km ... Ich zahle für Steckdosen Strom 21 Cent je kWh Wärmepumpentarif (auch erlaubt für das Laden des Elektroauto laut Versorger), wenn die Sonne nicht scheint. Bei Sonnenschein etwa 7Cent (Kosten der PV Anlage über Lebensdauer). Und in einem 90 PS Polo würde ich gar nicht fahren wollen. Überhaupt nicht vergleichbar mit dem spaßigen Antritt eines Skoda Enyaq, auch kein Vergleich was Funktionalität, Kofferraum Volumen, Beinfreiheit usw. angeht. Man sollte schon vergleichbare Autos vergleichen...
A. S. schrieb: > Mit Kabeltrommel bekommst Du in jeder > Ortschaft oder selbst bei abgelegenen Häusern 15km/h. 15 km/h sind 4.16667 m/s. Eine Kabeltrommel mit 50 Metern ist da nach 12 Sekunden abgewickelt. Wenn ich dich mal absichtlich mißverstehen will... :-)
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Hallo Realist schrieb: > Und in einem 90 PS Polo würde ich gar nicht fahren wollen. Überhaupt > nicht vergleichbar mit dem spaßigen Antritt eines Skoda Enyaq, auch kein > Vergleich was Funktionalität, Kofferraum Volumen, Beinfreiheit usw. > angeht. Man sollte schon vergleichbare Autos vergleichen... So ist es - und das ist auch der wichtigste Punkt in der ganzen Sache (abgesehen für Radikalgrüne die Zähneknirschend ein Auto nutzen müssen, die sind auch mit einen Motorisierten Bobbycar zufrieden...) Und genau da gibt es nichts im bezahlbaren Rahmen (auch nicht gebraucht - wobei da auch die Zulagen nicht oder deutlich weniger fließen...) in der Fahrzeugklasse die wir (Familie) "brauchen". Mit vielen Einschränkungen gibt es zwar eventuell nutzbare und vor allem bezahlbare E-Modell (man kann sich ja einschränken und auf jeglichen Komfort an dem man sich gewöhnt hat und Möglichkeiten die hin und wieder sehr wichtig sind aber beim "Kompromiss" einfach nicht vorhanden wären verzichten) - aber erstens sind diese für einen ungeliebten Kompromiss dann ebenfalls viel zu teuer (bzw. so ein heftiger Kompromiss als gebrauchter Verbrenner deutlichst preiswerter) und ganz wichtig - was viele jüngere Leute, verständlicher Weise vergessen aber selbst so mancher der ende 40 immer noch nicht erkannt hat: Man lebt nur einmal - Verzicht und Kompromisse soweit sie nur auf Sparsamkeit und immer das Denken (immer übertrieben Negativ)an übermorgen und die "Welt nach mir" müssen in eigenen Interesse irgendwann aufhören - was nicht bedeutet das man sich verschulden sollte - dann "lieber" der noch bezahlbare Verbrenner in der Klasse an die man sich gewöhnt hat bzw. was man gerne haben möchte, als der trotz allen Zulagen und den (vermutlichen - wartet mal ab wenn die Anzahl deutlich zunimmt...) gerade noch finanzierbaren faulen Kompromiss der wenig bietet und keinen Spaß macht... Nochmal ganz deutlich: Jeder von uns lebt nur einmal... viel zu viele verstehen das aber erst wenn ihnen der eigene Körper das Messer in die Brust hält... Jeder kennt genug Beispiele aus seinen eigenen Umfeld von Leuten die es erwischt hat...
Jemand schrieb: > Zulagen und den (vermutlichen - wartet mal ab wenn die Anzahl deutlich > zunimmt...) ... geringeren Betriebskosten. ...
Christian M. schrieb: > 3. Energieverbrauch/100km Sommer/Winter. Energie ist eine Erhaltungsgröße und wieviel davon bei einem E-Auto pro 100 km von chemischer in mechanische/Wärmeenergie umgewandelt wird, hängt u.a. von Fahrzeug, Fahrstil, Geschwindigkeit und Beladung ab.
Realist schrieb: > jo schrieb: >> Für Steckdosen-Strom zahle ich 34ct/kWh, wären dann ~5.61€/100km. Dafür >> bekomme ich z.Z. 3.75l E10. >> Mein 90PS-Polo gönnt sich auf Strecke gerade mal 4l/100km ... > > Ich zahle für Steckdosen Strom 21 Cent je kWh Wärmepumpentarif (auch > erlaubt für das Laden des Elektroauto laut Versorger), wenn die Sonne > nicht scheint. Bei Sonnenschein etwa 7Cent (Kosten der PV Anlage über > Lebensdauer). Genau das meinte ich damit: Jeder kann "seine" Kosten schönrechnen - nur dem TO nützt das nicht die Bohne. Das alles sind Nebelkerzen - Licht ins Dunkel bringen die nicht. Schon mal aufgefallen? Jeder hat das beste Auto, jeder den Besten Stromanbieter - weil jeder von sich denkt, dass er besonders schlau ist - und alle anderen wären dämlich. Das lässt ich beliebig fortsetzen - mein Haus, mein Auto, mein Boot - und neuerdings meine Photovoltaik... > Und in einem 90 PS Polo würde ich gar nicht fahren wollen. Überhaupt > nicht vergleichbar mit dem spaßigen Antritt eines Skoda Enyaq, auch kein > Vergleich was was Funktionalität, Kofferraum Volumen, Beinfreiheit usw. > angeht. "In einem Skoda will ich nicht tot gesehen werden..." Oder war das in einem Volvo? Ich weiß es nimmer - ist zu lange her ... Glaub mir, ich weiß sehr gut, was ein spassiger Antritt ist. Und ich weiss auch, wo das passende Gerät steht: rechtsgelenkt, knappe 540 kg, gezogen von 160 durstigen Pferden. Ohne Servolenkung und ganz ohne elektronische Helferlein. Ein Auto, das gefahren werden will - und keins, das mit einem fährt wohin es gerade will ... Übrigens gehe ich da konform mit "Jemand": Das letzte Hemd hat keine Taschen. Und all zu lange gibts auch keine Verbrenner mehr. Drum leiste ich mir, neben einem Dreckswetter-Polo, auch das eine oder andere Spaßgerät. Meine inzwischen erwachsenen Kids wissen das: Geht alles vom Erbe ab :p
A. S. schrieb: > Jemand schrieb: >> aber der "normale" E Autonutzer (der auch schon zu den >> besserverdienden gehört - eine E-Mobil was mehr als ein Kleinwagen und >> dabei auch echte Reichweite hat ist ist trotz der Zulagen die gezahlt >> werden immer noch deutlich teurer gegenüber einen Verbrenner) > > Das stimmt so nicht mehr. Mein EGolf (kein Kleinwagen) kostete im > letzten Jahr mit Garantieverlängerung, Winterreifen etc (> 5000€ Extras) > und gehobener Normalausstattung (Navi, Sound, Klima, ...) rund 20.000€ > Ohne Extras wären < 17.000 gewesen. > > Das war doch die Zeit, wo VW dieses unglaublich "erfolgreiche" E-Auto zum Schleuderpreis loswerden wollte, also kein Normalfall, sondern eher die Ausnahme. Ist aber echt ein guter Schnapper.
Realist schrieb: > Es gibt schon Statistiken, die das widerlegen und beweisen, dass der > Verschleiß in z.B. 8 Jahre alten Tesla Fahrzeugen weit unter denen von > vergleichbaren Verbrennern ist. So oft wie beim Verbrenner Getriebe- > oder Motorschaden auftritt, ist dieses "Argument" eh ziemlich dumm. Traue keiner Statik, die du nicht selbst gefälscht hast. Meine beiden Fahrzeuge (33 und 39 Jahre alt, von mir neu gekauft, viele km, nie eine Werkstatt gesehen, mittlerweile als schützenswertes Kulturgut zugelassen) hatten nie irgendwelche ernsthaften Defekte. Dafür ist alles transparent und nicht verdongelt, wie bei dem ganzen neumodischen Kram, wo man nur Nutzvieh der Werkstatt ist. Wie kann man sich bei dem ganzen E-Kram nur selber derart in die Tasche lügen.
jo schrieb: > Genau das meinte ich damit: Jeder kann "seine" Kosten schönrechnen Was ist daran schönrechnen? Das ist ein ganz normaler Stromtarif. Jeder kann sich beim Versorger einen Stromzähler für Heizstromtarif bestellen. Den haben übrigens nicht nur Neubauhäuser mit Wärmepumpe, sondern auch Altbauten mit Nachtspeicheröfen. Auch Mono Solarmodule sind heutzutage für jeden erschwinglich (billiger als Dreifachstegplatten aus Kunststoff im Baumarkt, pro qm gerechnet). Eine 5kWp Anlage kostet mit Wechselrichter und Montageset 2500€. Einspeisen bringt heutzutage nicht mehr so viel, aber mit Elektroauto oder Wärmepumpe hat man das Geld sehr schnell wieder drinnen. ... schrieb: > also kein Normalfall, sondern eher die Ausnahme. Ist aber echt ein guter > Schnapper. Nicht die billige Ausnahme, sondern sogar teurer als der Normalpreis, denn das Produktionsvolumen steigt und ausnahmslos alles wird so billiger. Selbstverständlich haben die ersten Kleinserien nirgends Gewinn eingebracht. Bei VW machen z.B. Bentley oder Bugatti Verluste, seit Jahren, aber das sind halt mehr Aushängeschilder und Manager-Spielzeuge. Gewinn wird mit Porsche, Audi, Skoda und VW gemacht. Charly U. schrieb: > Meine beiden Fahrzeuge (33 und 39 Jahre alt, von mir neu gekauft, viele > km, nie eine Werkstatt gesehen, mittlerweile als schützenswertes > Kulturgut zugelassen) hatten nie irgendwelche ernsthaften Defekte. Glückwunsch. Wie viele so alte Fahrzeuge sind eig noch zugelassen? Von den 40 Mio bis 50 Mio in Deutschland zugelassenen Pkw. Paar Tausend? Ausnahmen bestätigen die Regel. Musst du eigentlich alle paar Wochen Ventile und Vergaser einstellen? Bei den alten Karren musste man auch ungefähr alle 8 tkm schon Öl wechseln, oder?
Realist schrieb: > Nicht die billige Ausnahme, sondern sogar teurer als der Normalpreis, > denn das Produktionsvolumen steigt und ausnahmslos alles wird so > billiger. Der ID 3 wird ab 31.960 € von VW angeboten. VW-typisch ist da wahrscheinlich nicht mal ein Radio drin. Wenn ich 9000 € Prämie einen 20.000 € Verbrenner abziehe, dann ist der Verbrenner sicher auch billiger. Und zum Thema Wartungskosten. Wer der meinung ist Motorenöl für 60€/l ist besser als für 6€/l (bei gleicher Herstellerfreigabe) der möge es sich kaufen. Aber das Argument billigere Inspaktion zieht nicht (insbesondere bei Gebrauchtwagenfahrern, die eine Vertragswerkstatt noch nie von innen gesehen haben). Und zum Thema Bremsen sei gesagt, dass die nach 5 Jahren immer rostig und gammelig sind, sodass was gemacht werden muss. Rein verschleißtechnich halten die Beläge (auch vorn) > 100.000 km. Ein modernes Auto würde wahrscheinlich mit Wartungsintervallen > 60.000 km und 3 Jahren ohne Probleme klar kommen, aber die Werkstätten müssen auch was verdienen. Glaubt ihr, das die zurzeit etwas größeren Wartungsintervalle Bestand haben werden?
Karl schrieb: > Wenn ich 9000 € Prämie einen 20.000 € Verbrenner abziehe, dann ist der > Verbrenner sicher auch billiger. Es gibt aber keine 9000€ Verbrenner Prämie, weshalb das auch kein Argument ist. Sag mal, bist du ein Aluhut Querdenker? Karl schrieb: > Wer der meinung ist Motorenöl für 60€/l ist besser als für 6€/l (bei > gleicher Herstellerfreigabe) der möge es sich kaufen. Aber das Argument > billigere Inspaktion zieht nicht (insbesondere bei > Gebrauchtwagenfahrern, die eine Vertragswerkstatt noch nie von innen > gesehen haben). Wenn das ordentlich entsorgt wird, nicht im Wald oder so, dann ist alles gut. Aber ohne gepflegtes Scheckheft senkt man auch den Preis seines Gebrauchten Verbrenners erheblich. Denn genug machen keinen Service und wechseln öl auch nicht wie vorgeschrieben. Bei Elektro ist das Scheckheft viel unwichtiger. Noch ein Punkt für Elektro. Danke für den Hinweis. Karl schrieb: > Und zum Thema Bremsen sei gesagt, dass die nach 5 Jahren immer rostig > und gammelig sind, sodass was gemacht werden muss. Wie viele Kilometer fährst du denn im Jahr? Das Problem hatte ich nicht. Einfach Scheiben und Klötze wechseln. Aber bei Elektroautos sind auch andere Bremsen verbaut, die bei weniger Gebrauch nicht so schnell gammeln. Solche Details weiß man gewöhnlich nur, wenn man sich für Thema wirklich interessiert, schon Elektroauto gefahren ist und nicht nur Leute im Internet dagegen aufbringen will. Karl schrieb: > Glaubt ihr, das die zurzeit etwas größeren Wartungsintervalle Bestand > haben werden? Die meisten mir bekannten E-Fahrer fahren nur für Defekte, Klimaanlagenwartung oder Bremsen in die Werkstatt, also seltener als mit dem Verbrenner. Vielleicht einmal in 4 Jahren.
Ohne Subventionen würde die Elektro Kacke keiner kaufen. Und die Inspektionskosten bei einem Gebrauchten Verbrenner sind Pillepalle wenn man nicht in eine Vertragswerkstatt fährt. Und was bitte soll denn an den Bremsen von einem Elektroauto anders sein?
DANIEL D. schrieb: > Und was bitte soll denn an > den Bremsen von einem Elektroauto anders sein? Sie werden weitaus seltener genutzt.
Realist schrieb: > Aber bei Elektroautos sind auch andere Bremsen verbaut, die bei weniger > Gebrauch nicht so schnell gammeln. (prx) A. K. schrieb: > Sie werden weitaus seltener genutzt. Also was soll denn jetzt an den Bremsen anders sein?
DANIEL D. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Sie werden weitaus seltener genutzt. > > Also was soll denn jetzt an den Bremsen anders sein? Sie werden weitaus seltener genutzt. Und verschleißen deshalb weniger. (Abgesehen davon, daß man mit einem E-Auto -zumindest wenn man ein paar km machen will- nicht besonders zünftig fährt wegen der Reichweite, und deshalb auch weniger bremsen muß)
Klaus W. schrieb: > Und verschleißen deshalb weniger. Sie verschleissen anders. Durch Wenignutzung, wenn unverändert gebaut. https://www.incoming-mobility.com/ueber-spezielle-bremsbelaege-und-den-bremsenverschleiss-von-e-autos/ Althergebrachte Trommel- statt edler Scheibenbremse gefällig? https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/vw-elektroauto-warum-die-trommelbremse-des-id-3-sinnvoll-ist/
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Wenn Bremsen nicht benutz werden gammeln sie fest, und genau das sollen sie nicht weil sie anders sind. Okay eine Trommelbremse ist natürlich gegen Umwelteinflüsse geschützt, da darf dann das zusätzliche elektronische Bremssystem nicht versagen. Und die größte Bremsleistung ist an den Vorderrädern nötig, das ist bei einem Heckangetriebenen E-Auto sehr ungünstig.
DANIEL D. schrieb: > Und die größte Bremsleistung > ist an den Vorderrädern nötig, das ist bei einem Heckangetriebenen > E-Auto sehr ungünstig. Das ist höchstens die halbe Wahrheit. Beim Verschleiß geht es darum, wieviel Bremsenergie insgesamt anfällt, ziemlich egal ob kurz und heftig oder länger und schwach. An den Vorderrädern viel mehr ummzusetzen ist nur bei starkem Bremsen nötig, am extremsten bei Vollbremsung. Ich kenne deinen Fahrstil nicht, aber bei den meisten Leuten ist mehr als 95% der Bremsenergie prima über die Hinterräder per Rekuperation zu vereinnahmen. Nur bei starkem Bremsen kommen die Vorderräder dazu.
Realist schrieb: > Es gibt aber keine 9000€ Verbrenner Prämie, weshalb das auch kein > Argument ist. Sag mal, bist du ein Aluhut Querdenker? Das ist eine politische Entscheidung. Und diese Supventionierung wird es auch nicht ewig geben. Der Querdenker ist die neue Nazi-Keule? Arbeite an deinem Niveau. Realist schrieb: > Bei Elektro ist das > Scheckheft viel unwichtiger. Noch ein Punkt für Elektro. Danke für den > Hinweis. Ja, da wird die Restkapazität der Batterie das Maß der Dinge. Realist schrieb: > Wie viele Kilometer fährst du denn im Jahr? Das Problem hatte ich nicht. > Einfach Scheiben und Klötze wechseln. Ach echt? Scheiben und Klötze wechseln und dann hat man kein Problem mit festgerosteten Klötzen und Scheiben. Uder hast du es nur zum Spaß gewechselt, weil Probleme hattest du ja nicht? Lustig bist du. Realist schrieb: > Aber bei Elektroautos sind auch > andere Bremsen verbaut, die bei weniger Gebrauch nicht so schnell > gammeln. Und was sind das für Wundersysteme die im Notfall die hohen temperaturen vertragen und nicht durch Wasser und Salz korrodiert werden? Irgendwelche Belege dazu? Realist schrieb: > Solche Details weiß man gewöhnlich nur, wenn man sich für Thema > wirklich interessiert, schon Elektroauto gefahren ist und nicht nur > Leute im Internet dagegen aufbringen will. Naja, Physik und Chemie gelten halt auch für E-Autos. Entweder hat man eine revolutionär neue Bremse erfunden, die sich dann an allen Fahrzeugen durchsetzt oder du verbreitest heiße Luft. Realist schrieb: > Die meisten mir bekannten E-Fahrer fahren nur für Defekte, > Klimaanlagenwartung oder Bremsen in die Werkstatt, also seltener als mit > dem Verbrenner. Vielleicht einmal in 4 Jahren. Eben noch behauptet, Bremsen halten ewig und jetzt doch wegen Bremsen in die Werkstatt? Wenn Dummheit ..., ... . Der ID 3 muss scheinbar alle 2 Jahre zur Inspektion (also wie ein Verbrenner). Deine (selbst widerlegten) Argumente sind eine Lachnummer. Klaus W. schrieb: >> Also was soll denn jetzt an den Bremsen anders sein? > > Sie werden weitaus seltener genutzt. > Und verschleißen deshalb weniger. Das Argument war, dass der Verschleiß unerheblich ist, sondern das festgammeln das Problem (also rein Zeitbezogen) bei den meisten Autos ist. Verstehst du das? DANIEL D. schrieb: > da darf dann das zusätzliche > elektronische Bremssystem nicht versagen. Und die größte Bremsleistung > ist an den Vorderrädern nötig, Bei einem E-Auto ist deutlich mehr Last auf der Hinterachse. Es wird also auch mehr Bremsleistung benötigt. Aber wenn VW aus Schei* Gold macht, dann jubelt der E-Auto-Fan. Hier mal noch ein Link: https://www.incoming-mobility.com/ueber-spezielle-bremsbelaege-und-den-bremsenverschleiss-von-e-autos/
Klaus W. schrieb: > An den Vorderrädern viel mehr ummzusetzen ist nur bei starkem Bremsen > nötig, am extremsten bei Vollbremsung. > Ich kenne deinen Fahrstil nicht, aber bei den meisten Leuten ist mehr > als 95% der Bremsenergie prima über die Hinterräder per Rekuperation zu > vereinnahmen. > Nur bei starkem Bremsen kommen die Vorderräder dazu. Du kannst ja gerne vorne deine großen Scheibenbremsen vorne ausbauen und gegen Trommelbremsen ersetzen, immerhin ist eine Vollbremsung ja selten. Okay jetzt mal verständlich. Bist du Irgendwie dumm oder beschränkt? Ein Auto braucht eine große Bremsanlage welche sicher Funktionieren muss. Auch wenn du nicht täglich eine Vollbremsung machst, muss ich dir erklären warum oder verstehst du das auch so? Ich habe das Gefühl das du die ganze zeit nicht raffst worum es überhaupt geht, auch wenn es mit Leseverständnis eigentlich leicht zu verstehen sein sollte. Hat dir schonmal einer die vorfahrt genommen? Ich würde nicht auf 1% Bremsleistung verzichten. Es gibt auch Menschen die keine Lust auf einen Autounfall haben, und sich freuen wie die Bremsanlage es ermöglicht diesen zu verhindern. Über die Hinterräder bekommst du keine Bremsleistung, hat schon seinen Grund warum die Hinterradbremse immer kleiner ist. Scheibenbremsen sind deutlich Leistungsfähiger wie Trommelbremsen. Aber wenn sie kaum genutzt werden gammeln sie Fest. Und selbst wenn 99,9% der Bremsleistung über Rekuperation funktionieren würden, würde jede geistig gesunde Mensch nicht auf eine ausreichend dimensionierte althergebrachte Bremsanlage verzichten. Also was für eine Erkenntnis soll ich durch dein Geschwafel eigentlich erlagen? Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst?
Wo habe ich geschrieben, daß man die vordere Bremse nie braucht und ausbauen kann? Hast du meinen Text überhaupt gelesen? Es geht nur darum, daß die Wartungskosten sinken, wenn man Scheiben und Beläge weniger verschleißt. Und dazu reicht es, bei den meisten (nicht zu starken) Bremsungen zu rekuperieren statt Beläge abzureiben. (Aber vielleicht auch sinnlos, erklären zu wollen...)
Klaus W. schrieb: > Es geht nur darum, daß die Wartungskosten sinken, wenn man Scheiben und > Beläge weniger verschleißt. Eben das ist nicht der Fall, weil a) die Beläge dünner sind b) es irgend wann gammelt und gewechselt werden muss.
DANIEL D. schrieb: > Ohne Subventionen würde die Elektro Kacke keiner kaufen. Es gibt sie aber und wir beide können nichts daran ändern, also muss die Subvention auch berücksichtigt werden, egal ob sie dir gefällt oder nicht. Ohne Subventionen würde die Bahn nicht fahren, Lufthansa wäre Pleite, es gäbe keine Kohlekraftwerke und auch keine Atomkraftwerke, Flughäfen, Straßen und Internet in ländlichen Gegenden, eig fast so ziemlich jeder DAX Konzern wird irgendwo vom Staat subventioniert. Nur beim Elektroauto ist das nicht ok, richtig? (prx) A. K. schrieb: > Althergebrachte Trommel- statt edler Scheibenbremse gefällig? Bitte beachten dass grob 80% des Bremsvorgangs durch Rekuperation ohne die Bremsen durchgeführt wird. Darum sind Trommelbremsen hinten eine gute Wahl. Und wegen der Bremsenergierückgewinnung haben Elektroautos in der Stadt sogar mehr Reichweite als außerorts, was bei Verbrennern gewöhnlich anders rum ist. DANIEL D. schrieb: > Wenn Bremsen nicht benutz werden gammeln sie fest, und genau das sollen > sie nicht weil sie anders sind. Ja, wenn man stehen bleibt, aber es gibt ständig neue Entwicklungen und egal ob du hier und im Freundeskreis darüber lästerst, das Elektroauto wird ist bereits da und hat schon nennenswerte Marktanteile, während Diesel erstmalig in 30 Jahren unter 20% gefallen ist. Dabei Haut die CO2-Steuer bei euren Spritpreisen erst ab 2025 richtig rein. Das wurde von der EU, USA und China entschieden, damit ist das Thema Elektroauto durch. Wie löst man jetzt das Problem rostender Bremsscheiben (wenn man es denn bei seinem Weg und Fahrstil überhaupt hat, viel Innenorts kein Rost): Conti mit einer neuen Art Bremse, Bosch mit beschichteten Bremsscheiben und auch Brembo: "Bremsenzulieferer Brembo stellt eine neue Bremsscheibe für E-Autos vor. Die neue "Greentive"-Scheibe fällt vor allem durch ihre Spiegeloberfläche auf. Sie soll der Bremse eine besonders hohe Standfestigkeit geben und sie besonders gut vor Korrosion schützen. Weniger Abrieb bedeutet auch weniger Belastung für die Umwelt." Klaus W. schrieb: > Das ist höchstens die halbe Wahrheit. Wenn hier im Thread doch nur die Hälfte wahr wäre... Karl schrieb: > Eben noch behauptet, Bremsen halten ewig und jetzt doch wegen Bremsen in > die Werkstatt? Wenn Dummheit ..., .. Hast du das Wort "vielleicht" überlesen? Kannst du lesen? Karl schrieb: > Ach echt? Scheiben und Klötze wechseln und dann hat man kein Problem mit > festgerosteten Klötzen und Scheiben. Uder hast du es nur zum Spaß > gewechselt, weil Probleme hattest du ja nicht? Lustig bist du. Nur ein Schwachkopf tauscht nicht verschleißte Scheiben und Klötze. Und nur einem Schwachkopf muss man das erklären. Ich kenne einige mit Elektroautos, auch berufsbedingt und nicht einer hat Probleme mit Bremsen. Ob da nun bisschen Rost dran ist oder nicht, die Werkstattkosten für vergleichbare moderne Verbrenner sind erheblich teurer.
Realist schrieb: > Ich kenne einige mit > Elektroautos, auch berufsbedingt und nicht einer hat Probleme mit > Bremsen. Ob da nun bisschen Rost dran ist oder nicht... Das sieht mein Prüfer aber anders, der muss laufend Bremsanlagen bemängeln. Der Bremsenprüfstand ist da unerbittlich. Und die Schäden entstehen durch nicht ausreichende Nutzung der Bremsen. Denn Bremsen wurden zum Bremsen entwickelt und nicht um selbige spazieren zu fahren.
Realist schrieb: > Ja, wenn man stehen bleibt, aber es gibt ständig neue Entwicklungen und > egal ob du hier und im Freundeskreis darüber lästerst, das Elektroauto > wird ist bereits da und hat schon nennenswerte Marktanteile, während > Diesel erstmalig in 30 Jahren unter 20% gefallen ist. Dabei Haut die > CO2-Steuer bei euren Spritpreisen erst ab 2025 richtig rein. Das wurde > von der EU, USA und China entschieden, damit ist das Thema Elektroauto > durch. Also ich weiß ja nicht ich glaube diese Elektro Autofanatiker haben irgendwie ein Problem. Warum wird meine Frage was an diesen Bremsen anders sein soll hundertmal damit beantwortet dass sie weniger gebraucht werden? Und jetzt erklärt man mir dass irgendwas anders sein soll?
Realist schrieb: > Nur ein Schwachkopf tauscht nicht verschleißte Scheiben und Klötze. Nur ein Schwachkopf kann einer logischen Argumentationskette nicht folgen.
Ich habe in den letzten 20 Jahren an meinen Autos (4Stück), keine Bremsen warten müssen, weil sie festgegammelt waren. Davor kam es mal vor, dass ein Bremskolben fest war. In 10 der 20 Jahre hab ich in der Stadt gelebt und habe mein Auto ca. 3000km/Jahr bewegt, sonst nur Rad. Die Autos standen nur draußen. Also festgegammelte Bremsen wegen wenig Nutzung ist heute sicher äußerst selten. Dann die Frage was an E-Auto Bremsen anders ist. Das wurde oben beantwortet. Andere Materialien die nicht so anfällig gegen Gammel sind. Ich habe kein E-Auto und bin auch kein militanter Verfechter derselben aber das sie weniger Wartung benötigen weil weniger notwendige Teile verbaut sind, das ist ein riesen Plus. Einfach weil weniger dran ist was kaputt gehen kann. Aber solange der Strom nicht nur aus alternativen Energien kommt ist das E-Auto eine Lüge (von den Akkus mal abgesehen). Trotzdem würde ich mir wahrscheinlich eines kaufen wenn es dran wäre, Verbrenner im klassischen Sinne sterben aus. Und ich finde sie völlig altbacken gegenüber einen einfachen Elektroantrieb.
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900ss D. schrieb: > Also festgegammelte Bremsen wegen wenig Nutzung ist heute sicher äußerst > selten. Also ich hatte auch schon festgegammelte Bremsen bei meinen Eltern erlebt. Das Problem ist meiner Meinung nach hierbei eher dass es sich um einen sehr schwerwiegenden Mangel handelt der beim Elektroauto eventuell sogar gar nicht auffällt. Bei einem Verbrenner macht man sich Gedanken wenn das Auto in eine Richtung zieht beim Bremsen. Das passiert dann beim Elektro wahrscheinlich nur bei starken Bremsungen welche sehr selten sind.
Ich schrieb ja nicht dass es nicht vorkommt, ist aber wohl eher sehr selten. Und nun ist das Thema Bremse hier auch abgefrühstückt und ist auch OT.
900ss D. schrieb: > Aber solange der Strom nicht nur aus alternativen Energien kommt ist das > E-Auto eine Lüge (von den Akkus mal abgesehen). Ich weiß, wie Du es meinst, aber ist der Verbrenner in Sachen Ressourcen-Schutz nicht eine viel größere Lüge? Im Übrigen stimme ich Dir voll zu. +1
900ss D. schrieb: > Ich habe in den letzten 20 Jahren an meinen Autos (4Stück), keine > Bremsen warten müssen, weil sie festgegammelt waren. Die Frage ist, wie oft hast du in den 20 Jahren sie Bremsen gewartet? Durch das verklemmen der Klötze hat man ggf. auch einfach einen erhöhten Verschleiß. Leute die halt keine Ahnung haben merken den Unterschied nicht. Und die Werkstatt schreibt ein Satz Beläge + Schreiben auf die Rechnung. Es wird das keine Vorteile durch ein E-Auto geben. Und mit Festgammeln ist explizit nicht dass festsitzen des Bremskolbens gemeint. Das wäre ein ganz schwerer Mangel, der zum Versagen der Bremse führt.
900ss D. schrieb: > Ich schrieb ja nicht dass es nicht vorkommt, ist aber wohl eher > sehr selten. > Und nun ist das Thema Bremse hier auch abgefrühstückt und ist auch OT. Ja da hast du wohl recht es ging ja um die insgesamt Energiebilanz, und nicht darum ob festgegammelte bremsen, welche nicht auffallen zum Tode führen. Ich kann mich leider nur an einen alten Artikel erinnern, wo ein E-Golf mit 150 km Reichweitenangabe als Grundlage diente, dass das Elektroauto schon nach 150 000 Kilometern eine bessere CO2 Bilanz hätte wie ein Verbrenner oder Diesel. Na ja sicher etwas besser, aber meiner Meinung nach viel zu schlecht um diese Subventionen zu rechtfertigen. Aber vielleicht hat sich das ja heute geändert? Und irgendwer kann mit aktuellen Zahlen dienen? Wobei es ging ja um die Energiebilanz. Und die scheint hier ja eindeutig bei 15 bis 20 Kilowattstunden pro 100km zu liegen. Mit der Aussicht auf steigende Strompreise für die Leute ohne Eigenheim eine Geschichte mit einigen Kompromissen. Weniger Reichweite fragliche Lademöglichkeiten. Naja aber die Benzinpreise und Dieselpreise werden ja auch weiter steigen.
DANIEL D. schrieb: > Das Problem ist meiner Meinung nach hierbei eher dass es sich um > einen sehr schwerwiegenden Mangel handelt der beim Elektroauto eventuell > sogar gar nicht auffällt. Freilich fällt das auf. Spätestens wenn man stehen bleibt, benutzt man auch die Bremse. Wenn auch nicht viel. Die Rekuperation funktioniert nicht bis 0km/h. Im Übrigen fahren inzwsichen über 1 Million Hybride, PHEV und BEV herum (alle haben Rekuperation). Da wäre das schon lange aufgefallen. Das Problem wegen der Hybride sowieso nicht so neu, wie die Leute glauben. Und die Rekuperation ist doch genau der springende Punkt bei den Hybriden. Und zuletzt müssen natürlich auch E-autos zum TÜV. Ich finds sowieso immer süß, wenn irgendwelche Petrolheads in Foren am E-Auto den "total krassen Mangel" finden der "das E-Auto voll unpraktikabel macht", der Firmen wie Nissan und Renault in 10 Jahren E-Autos in Serie und Ziegmillionen Hybrid-Fahrern nie aufgefallen ist ;-)
Melitta Filtertüte schrieb: > Ich finds sowieso immer süß, wenn irgendwelche Petrolheads in Foren am > E-Auto den "total krassen Mangel" finden der "das E-Auto voll > unpraktikabel macht", der Firmen wie Nissan und Renault in 10 Jahren > E-Autos in Serie und Ziegmillionen Hybrid-Fahrern nie aufgefallen ist > ;-) Fällt halt nur auf wenn einem jemand die Vorfahrt nimmt und man wirklich auf die Bremse Haken muss. Ich weiß ja nicht wie oft dir das passiert ich kann das seitdem ich den Führerschein besitze an einer Hand abzählen. Außerdem hat ja niemand behauptet dass es das Elektroauto unpraktikabel macht. Und es sind schon so oft nachträglich irgendwelche Dinge aufgefallen wo sich vorher keiner Gedanken gemacht hat. Sind dann auch ja immer nur ein paar Leute die dran sterben. Da fühlt sich wohl jemand in seiner Elektroauto Ideologie beleidigt. Wer ernsthaft ein Auto als Nutzgegenstand in verschiedenen Variationen benutzen musste. Der kommt ganz schön ins Grübeln wie einige alltägliche Dinge damit funktionieren sollen. Oder wie einige Menschen sowas praktikabel nutzen sollen. Aber wenn man ideologisch verblendet ist interessiert das ja nicht. Das sind dann alles ewig Gestrige alte Menschen richtig? Also wenn ich in einer Wohnung leben würde, und auf das Auto angewiesen wäre, dann würde ich mir ernsthaft Gedanken machen über die Zukunft. Aber hey man kann sich ja ein Diesel Generator kaufen und seinen Strom selbst herstellen. Wenn der Strompreis dann komplett durch die Decke gegangen ist auch noch eine Möglichkeit.
Wir haben in der Familie zwei Autos, der Kleinere wurde vor ca. 5 Wochen gegen einen e-up! ausgetauscht. - Der Wagen wird ausschließlich für den Arbeitsweg und Fahrten in die nähere Umgebung benutzt. Bei ca. 300km Reichweite gibt es dabei keine Probleme. - Er wird etwa einmal pro Woche an der eigenen Wallbox geladen. - Anschaffungskosten (mit Extras) nach Abzug sämtlicher Förderungen ca. 14500€. - 10 Jahre steuerbefreit (= ca. 500€) - Stromkosten im Vergleich zu Benzin ca. 30% (wir haben keine Solaranlage) Wir sind bei diesen Werten sehr froh, diese Entscheidung getroffen zu haben.
eeeee schrieb: > Wir haben in der Familie zwei Autos Das ist wohl die Grundlage für ein E-Auto das zweite Auto mit Verbrennungsmotor was die Unzulänglichkeiten vom Elektroauto kompensiert.
DANIEL D. schrieb: > Das ist wohl die Grundlage für ein E-Auto das zweite Auto Auch das zweite Auto wird voraussichtlich in 2...3 Jahren gegen ein E-Auto ausgetauscht.
DANIEL D. schrieb: > Das ist wohl die Grundlage für ein E-Auto Nein. E geht auch mit einem einzigen Auto. Sogar im Urlaub.
Alles schön und gut, aber wenn keines der gehypten Schnäppchen lieferbar ist, weder up, Skoda Citigo e iV, Seat Mii electric. Die Verbrenner machen's noch eine Weile.
E-WC schrieb: > Alles schön und gut, aber wenn keines der gehypten Schnäppchen Die aktuellen Zulassungszahlen sagen etwas anderes. Etwas Vorplanung ist auch hier gut, das gilt übrigens auch für Einspritzer.
E-WC schrieb: > Die Verbrenner machen's noch eine Weile. Da kann man dann auch mit nur einem Auto auskommen, ohne dass irgendwelche Gegebenheiten erfüllt sein müssen.
eeeee schrieb:
> Die aktuellen Zulassungszahlen sagen etwas anderes.
Hmmm, "offizielle" aktuelle Zahlen in einem politisch, ideologisch
relevanten Thema, uiuiii.
Na klar, teures Zeug gibts zu Hauf. Ich meinte bezahlbare praktische
Stadtwägelchen.
E-WC schrieb: > Na klar, teures Zeug gibts zu Hauf. Ich meinte bezahlbare praktische > Stadtwägelchen. Sprichst Du jetzt von niedrigen Anschaffungskosten (mit anschließenden hohen Unterhaltskosten) oder von niedrigen Durchschnittskosten, z.B. auf 10 Jahre berechnet? Unsere Kosten für den e-up! wird kein Einspritzer toppen können.
E-WC schrieb: > Ich meinte u.a. genau den e-up. Link, wo gibt! Es gibt tausende Leute, die dieses Problem offensichtlich gelöst haben: https://www.goingelectric.de/zulassungszahlen/volkswagen-e-up/
Einige hier meinen aber ein bezahlbares Wägelchen für den Alltag, das sie aber auch im Portugal-Urlaub verwenden können, ohne dass der Weg zum Ziel wird.
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Wir werden es ja an den Zulassungszahlen der nächsten Jahre sehen, ob die OEMs, EU, USA, Fernost oder die 5 Quatschköppe im Forum Recht behalten. Norwegen und Tesla zeigen es zwar schon, aber wahrscheinlich muss das erst vor ihrer Nase stattfinden, bevor sie es wirklich glauben.
Diese Grafik geht bis Jan 21 und da ist schon ein leichter Abfall zu erkennen. Jetzt ist August.
(prx) A. K. schrieb: > Einige hier meinen aber Das ist ihr gutes Recht, eine eigene Meinung zu haben. Ich halte mich da lieber an die Mathematik (muss sonst aber keiner tun), mit der ich den für mich günstigsten Weg ausrechnen kann. Das bisschen Dreisatz spart mir dabei richtig viel Geld und mehr Spass beim Fahren habe ich auch (ist aber auch wieder rein subjektiv).
Realist schrieb: > wegen der Bremsenergierückgewinnung haben Elektroautos in > der Stadt sogar mehr Reichweite als außerorts Gibt's da konkrete Belege dafür? Links?
Ich hab nicht's gegen Elektroantrieb. im Gegenteil. Ein Stromer ist einem Verbrenner in fast allen Belangen haushoch überlegen. Solange aber die Rahmenbedingungen noch nicht stimmen quält sich das hin. Ich bin aber leicht zuversichtlich.
Beim Verbrenner steigt der Verbrauch im Stadtverkehr gegenüber mittlerer gleichmässiger Geschwindigkeit auf Landstrasse an, aufgrund der häufigen Beschleunigungen. Beim Stromer sinkt er demgegenüber aufgrund der Rekuperation - die bringt nämlich nur dann Vorteile.
E-WC schrieb: > Ich bin aber leicht zuversichtlich. Wir haben mehrere Bekannte, die ein E-Auto fahren. Ohne Ausnahme sind alle begeistert davon und möchten keinen Einspritzer mehr haben. Offensichtlich stimmen in vielen Fällen die Rahmenbedingungen.
Eine Bekannte hätte man nicht ans Steuer eines Automatik-Fahrzeugs bekommen. Schaltgetriebe musste sein. Nun streitet sie sich mit dem Lebensgefährten, wer ans Steuer seines Stromers darf. :-)
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(prx) A. K. schrieb: > Nun streitet sie sich mit dem Lebensgefährten, wer ans Steuer seines > Stromers darf. :-) Also fahren sie mehr, es dazu führt, dass sich durch den E-Antrieb keine Einsparungen ergeben? Ich frag mich auch in welch Kreisen die Leute verkehren. Da hat man selbst und der halbe Freundeskreis ein E-Auto. Und andere kennen E-Autos nur aus der Werbung. Das sind die sozialen Zustände in Deutschland 2021. Die einen Laden sich die Subventionen in den A schieben und die anderen dürfen für Mindestlohn beim Verleiher buckeln und zum Dank werden sie noch als Umweltsünder beschimpft.
Karl schrieb: > Also fahren sie mehr, Sie haben sich beispielsweise auf Hinfahrt sie, Rückfahrt er geeinigt, oder andersrum. Länger wird die Strecke dadurch nicht. > es dazu führt, dass sich durch den E-Antrieb keine > Einsparungen ergeben? Kürzer wird die Strecke durch Strom auch nicht, billiger schon. Aber eines stimmt: Strom vom Dach kann zu häufigerem Fahren verleiten. > Ich frag mich auch in welch Kreisen die Leute verkehren. Das geht u.A. auch so: Man wird am Schweizer Zoll angehalten. Kommt sonst so gut wie nie vor. Grund: Der Zöllner erkannte das Fahrzeug, hatte selbst Interesse daran, und wollte von Erfahrungen hören. ;-)
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Also nicht stören eigentlich auch nur die Subvention welche nur Leuten zugute kommen welche sich ein neues Auto leisten können. Sicher ich könnte mir auch ein neues Auto leisten aber dafür müsste ich auf zuviel anderes verzichten. Es lohnt sich nicht für die paar Kilometer ein neues Auto zu kaufen. Da ich Servicetechniker bin habe ich einen Firmenwagen. Und das private KFZ ist nur zum Einkaufen oder was man halt ab und zu mal so macht mit einem Auto. Aber meistens kaufe ich zu Fuß ein, oder halte am Rückweg von der Arbeit irgendwo an. Und die ganzen Leute welche noch weniger verdienen haben komplett die Arschkarte. Aber wir leben ja in einem Land wo die Leute nur an sich selbst denken, und von Propaganda verblödet sind. Das einzige wo man sich in diesem Land sicher sein kann, ist das wenn irgend eine Entscheidung getroffen wurde, irgendwer damit Geld verdient.
DANIEL D. schrieb: > Das einzige wo man sich in diesem Land sicher sein kann, ist das wenn > irgend eine Entscheidung getroffen wurde, irgendwer damit Geld verdient. Nicht einmal darauf ist Verlass. ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Nicht einmal darauf ist Verlass. ;-) Okay ich korrigiere mich, dass Irgendwer versucht damit Geld zu verdienen.
DANIEL D. schrieb: > Das einzige wo man sich in diesem Land sicher sein kann, ist das wenn > irgend eine Entscheidung getroffen wurde, irgendwer damit Geld verdient. Lobbyarbeit muss sich auch irgendwie lohnen ...
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Afd-Parolen (s.o.) das Land weiterbringt. Bleibt vielleicht doch lieber beim Thema.
Das hat nix mit AfD zu tun. Wenn man die ganze durchgepeitschte Elektrifizierung des KFZ-Bereichs durch die tiefschwarze Brille betrachtet, könnte man auf den Gedanken kommen, dass es um ein gigantisches Förderprogramm für die deutsche Autoindustrie geht, die die Zukunft verpennt hat.
Nicht so sehr die Zukunft verpennt, sondern betrogen. D hat freilich kein Monopol: - China hat ein Förderprogramm. - Frankreich hat ein Förderprogramm. - Die USA bereiten ein Förderprogramm vor. Das waren die ersten drei, nach denen ich suchte.
... oder auch um Deine Zukunft, die damit vielleicht ein wenig besser wird.
Ich hab ein Elektro und werde sicher nie mehr wieder einen Verbrenner kaufen. Weils weniger kostet und viel gemütlicher zu fahren ist. Sicher fahre ich mehr. Vorher 45min mit der Bahn in die Arbeit (Auto wollte ich nicht wg. Umweltschutz und so) heute 30min mit Auto. Aber mit grünem Strom um 17c hab ich kein schlechtes Gewissen. walta
DANIEL D. schrieb: > Aber wir leben ja in einem Land wo die Leute nur an sich selbst denken, > und von Propaganda verblödet sind. Du lebst ja auch in diesem Land.
eeeee schrieb: > ... oder auch um Deine Zukunft, die damit vielleicht ein wenig > besser wird. Na ja da bin ich ja mal gespannt momentan verbessert es die Zukunft nicht eher verschlechtern. Wenn nur das mini E-Auto eine bessere CO2 Bilanz aufweisen kann. Ist das alles nur eine große Lüge.
Man sollte das Ganze aber auch etwas realistisch betrachten. Eine weitgehende Umstellung einer alten eingefahrenen Technologie auf eine völlig andere zukunftsfähige und dabei noch massentaugliche Technologie incl. der nötigen Infrastruktur gibts eben nicht über Nacht. Aber offensichtlich sind die Autobauer jetzt wachgerüttelt.
E-WC schrieb: > Aber offensichtlich sind die Autobauer jetzt wachgerüttelt. Genau ganz viel Geld rein Pulvern. Schon interessant dass alle Länder welche subventionieren viele Autohersteller beherbergen Zufall?
DANIEL D. schrieb: > Genau ganz viel Geld rein Pulvern. Schon interessant dass alle Länder > welche subventionieren viele Autohersteller beherbergen Zufall? Welche vielen Autohersteller fallen dir bei Österreich ein? Oder der Schweiz (ist da freilich in jedem Dorf anders). Bei Belgien, Dänemark, ... Welche zu finden, die nicht Fahrzeug oder Ladestationen bezuschussen, ist schon schwieriger.
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DANIEL D. schrieb: > Genau ganz viel Geld rein Pulvern. Schon interessant dass alle Länder > welche subventionieren viele Autohersteller beherbergen Zufall? Welche Länder sollten denn sonst "rein Pulvern"? Andorra? Lichtenstein? DANIEL D. schrieb: > st das alles nur eine große Lüge. Schon mal daran gedacht, daß mit Leuten deiner Einstellung bloß nichts zu ändern, jedes Fortschittspflänzchen im Keim erstickt wird? Da lachen sich die Chinesen ins Fäustchen.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Lichtenstein Fördert mit 3000 SFR, aber nur wenn du es mit "e" schreibst.
(prx) A. K. schrieb: > Fördert mit 3000 SFR, aber nur wenn du es mit "e" schreibst. Um so schlimmer für DANIEL. LiEchtenstein hat ja noch nicht einmal eine vernünftige Autoindustrie.
Hallo eeeee schrieb: > Sprichst Du jetzt von niedrigen Anschaffungskosten (mit anschließenden > hohen Unterhaltskosten) oder > von niedrigen Durchschnittskosten, z.B. auf 10 Jahre berechnet? > > Unsere Kosten für den e-up! wird kein Einspritzer toppen können. Für den Autonutzer (aber nicht den Auto Fanboy - für den nichts zu teuer ist- weil auch Hobby, aber auch den Hasser der aber keine andere Möglichkeit hat -ja das gibt es und nimmt den lauten Hassern nebenbei ein von ihnen geliebtes "Argument" weg) ist es letztendlich von Belang was ihn das Gefährt zwischen der Anschaffung und den Abschied nehmen (egal wie) gekostet hat. Und da dürfte es extrem von Nutzungsverhalten abhängen ob ein (moderner) Verbrenner oder ein Stromer ( aber auch Gasantrieb oder irgendwas exotisches) Preiswerter ist. Leider kann man das vorher nur grob wissen (Montagsaute, Unfälle und Vandalismus die man nicht vollständig ersetzt bekommt, ob die eine Partei die alles was Spaß macht verbieten will noch mehr Prozente erhält...) und ist erst hinterher wirklich schlauer. Vermutlich aber wie bei so vielen Dingen: Es ergibt sich das der Unterschied letztendlich immer sehr übersichtlich bleibt - wobei es bei Stromer bei den laufenden Kosten die man sofort sieht wohl besser aussieht (Energiequelle, Wartung) - Kredite, Sparen, Verzicht auf schöne Dinge wegen höherer Anschaffungskosten eines Stromers werden ja oft schnell "vergessen" (Was durch die Werbung auch noch gepuscht wird). Umweltbewusstsein (wobei da auch nicht alles so eindeutig ist...) wird ja nicht wirklich belohnt sondern im besten Falle nur finanziell erleichtert - siehe auch was eben nicht bei "richtigen" Gebrauchtfahrzeugen die es zum relativ kleinen Preis gibt (2x TÜV und dann ist es vorbei Klasse) nicht läuft - unabhängig davon das es wohl sehr wenige "Stromer" in diesen Bereich gibt - was es aber gibt sind sehr sparsame Verbrenner in diesen Umfeld - erst recht wenn man mal berechnen würde was die Produktion eine neuen Fahrzeugs so an Energie Umsetzt ("Verbraucht" auch wenn es der Physik weh tut). Praktiker
> Nicht die billige Ausnahme, sondern sogar teurer als der Normalpreis, > denn das Produktionsvolumen steigt und ausnahmslos alles wird so > billiger. Selbstverständlich haben die ersten Kleinserien nirgends > Gewinn eingebracht. Bei VW machen z.B. Bentley oder Bugatti Verluste, > seit Jahren, aber das sind halt mehr Aushängeschilder und > Manager-Spielzeuge. Gewinn wird mit Porsche, Audi, Skoda und VW gemacht. > Apropos Gewinn, ihr glaubt doch nicht wirklich, dass unsere erfolgsverwöhnte Autoindustrie in Zukunft weniger verdienen möchte? Definitiv nicht, also, ein Traum von billiger Mobilität wird auch weiterhin ein Traum bleiben. Unser Staat und auch die Autokonzerne werden schon dafür sorgen, dass ihre Einkünfte weiterhin steigen, so wie der Kapitalismus das vorschreibt, und alle zufrieden sind, bis auf den Autofahrer, der darf weiterhin für alles zahlen und für alles Sünden als erster an den Pranger gestellt werden.
Charly U. schrieb: > Und die Schäden > entstehen durch nicht ausreichende Nutzung der Bremsen. Denn Bremsen > wurden zum Bremsen entwickelt und nicht um selbige spazieren zu fahren. Das ist leider richtig. Wobei Bremsen für viele Autofahrer ein Mysterium bleiben. Ich kenne Leute, die benutzen sie intensiv wie Kupplung und Gas. Da sind die Klötze nach 20t schon einmal gewechselt und die Scheiben beim nächsten Mal. Auch dass man bergab den Motor bremsen lässt, haben sie einfach in der Fahrschule nicht gelernt (vermutlich weil Flachland). Auf der anderen Seite gab es wohl beim Golf Probleme, dass zum ersten Tüv die Scheiben hin waren, nicht wegen Verschleiß. Und wer verschleißarm fährt, muss vor dem Tüv einige km seine Scheiben freibremsen. Sowas darf m.E. nicht passieren.
Walta S. schrieb: > Aber mit grünem Strom um 17c hab ich kein schlechtes Gewissen. Dann muss ich also kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mir demnächst den neuen Tesla mit 1.000 PS raus lasse. Denn grüner Strom macht alles gut. Super, denn meine alte Diesel-Protzkarre hatte nur 350 PS. So gefällt mir Fortschritt, kombiniert mit Umweltschutz.
Man kann alles Mögliche als Fortschritt betiteln nur davon wird es nicht besser. Und wer wirklich daran glaubt dass der Fortschritt Subventionen benötigt hat keine Ahnung vom Fortschritt. Wenn man Geld in Forschung investieren würde wäre es ja eine gute Sache, aber das was gemacht wird ist schlicht und ergreifend Geld verschwenden damit Framingopfer unnötig mehr konsumieren können. Gegenstände welche bei ihrer Herstellung so viel Energie verbrauchen dass es Jahre ja teilweise Jahrzehnte dauern wird bis sie das wieder eingespart haben. Wenn man dumm genug, ist glaubt man natürlich daran dass dies dann die Umwelt rettet. Und der Geringverdiener subventioniert es. Aber nein das sind ja keine Konsum Subventionen sondern das ist ja der Fortschritt ich vergaß. Und auch wenn jetzt alles dumm ist und keinen Sinn ergibt, rettet das irgendwann die Welt keine Ahnung wie und warum, aber da müssen wir ja jetzt nicht drüber nachdenken. Genau weil irgendwann ja die ganzen Träume von Leuten mit mangelndem technischen Wissen erfüllt sein werden und die ganzen Wunder geschehen sind. Na ja dann wollen wir mal auf die Wunder warten.
DANIEL D. schrieb: > Und wer wirklich daran glaubt dass der Fortschritt Subventionen benötigt > hat keine Ahnung vom Fortschritt. Wenn man Geld in Forschung investieren > würde wäre es ja eine gute Sache, Ich behaupte mal ganz provokant, mit Windkraftanlagen, Solarzellen und Lithium-Akkus ist noch kein g CO2 gespart worden. Und wir haben alle 3 sehr teuer bezahlt: Mehrere Cent je kWh, 10.000€ je Elektroauto (nicht nur die Subvention der Bafa, sondern auch durch Querfinanzierung durch Verbrenner). War es also ein Misserfolg: Nein! Wir sind dadurch heute in der Lage, wettbewerbsfähige Lösungen anzubieten. E-Autos und E-Bikes für den Stadtverkehr, Solarzellen mit Batterien die künftig die Stromversorger wirklich ent- und nicht belasten. Der Weg der Erneuerbaren führt über effiziente (Preis/Wirkungsgrad) lokale Speicher.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Schon mal daran gedacht, daß mit Leuten deiner Einstellung bloß nichts > zu ändern, jedes Fortschittspflänzchen im Keim erstickt wird? Du siehst aber schon, wohin uns deine "Fortschrittspflänzchen" gebracht haben? Falls nicht, schau dir den Planeten mal aus dem Weltraum an. Der Qualm der vielen Waldbrände ist nicht zu übersehen. Nebenbei wünsche ich dir mal eine Woche lang knapp 50°C und nachts nicht unter 30°C. Dann bin ich auf dein blabla gespannt.
A. S. schrieb: > Nein! Wir sind dadurch heute in der Lage, wettbewerbsfähige Lösungen > anzubieten. E-Autos und E-Bikes für den Stadtverkehr, Solarzellen mit > Batterien die künftig die Stromversorger wirklich ent- und nicht > belasten. > Der Weg der Erneuerbaren führt über effiziente (Preis/Wirkungsgrad) > lokale Speicher. Juhu!!! Jubel!!! Lasst uns hochleben !!! Wir sind doch die Größten!!!
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Der Fairness halber muss man zugestehen, dass manche auch nur mit dreckigem Braunkohlestrom fahren. Nachts lädt man eher weniger mit Solarstrom. Das stört aber die neuen Heiligen nicht. Woher das Lithium in ihrem Akku kommt wollen sie erst gar nicht wissen. Wozu auch sein Gewissen belasten? Da gutmenschelt es sich dann so schwer.
In grüne Autos kommt nur grüner Strom - denn: Die haben das alles schon gerechnet!
A. S. schrieb: > War es also ein Misserfolg: Nein! Wir sind dadurch heute in der Lage, > wettbewerbsfähige Lösungen anzubieten. E-Autos und E-Bikes für den > Stadtverkehr, Solarzellen mit Batterien die künftig die Stromversorger > wirklich ent- und nicht belasten. > Der Weg der Erneuerbaren führt über effiziente (Preis/Wirkungsgrad) > lokale Speicher. Wettbewerbsfähig. Subventionen mit bis zu 10000€ welch großen Irrglaube ich unterlegen war. Ich dachte immer man macht sich vorher Gedanken ob etwas funktioniert. Aber man muss einfach so viel Geld Energie und Ressourcen verbrauchen, bis irgendwann das Wunder kommt! Mann ich bin ja mal gespannt wie das ist wenn es da ist. Und dieser ganze Kram anstelle mehr Dreck zu verursachen, eine Verbesserung darstellt. Aber ja je mehr wir konsumieren und verbrauchen desto effizienter wird die Produktion! Wie konnte mir nur diese glasklare Logik entgehen. Ich habe ernsthaft angenommen man müsse sparsamer sein um etwas einsparen zu können. Wie dumm von mir.
DANIEL D. schrieb: > Ich > habe ernsthaft angenommen man müsse sparsamer sein um etwas einsparen zu > können. Wie dumm von mir. Wir haben ja nicht Jahrzehnte mehr konsumiert, sondern konventionelle Energie (Öl, Kernkraft, ...) in z.B. teure Solarzellen gesteckt und die Energie dann in 5 oder 20 Jahren wieder eingefahren. Mit dem Geld haben sich verschiedene Leute die Taschen gefüllt. Aber auch Tausende Ingenieure, Techniker und Forscher die Technik weiterentwickelt, so dass es heute billige Solarzellen-Systeme gibt, die sich selber tragen und netto ein Vielfaches der reingesteckten Energie bereitstellen.
A. S. schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> Ich >> habe ernsthaft angenommen man müsse sparsamer sein um etwas einsparen zu >> können. Wie dumm von mir. > > Wir haben ja nicht Jahrzehnte mehr konsumiert, sondern konventionelle > Energie (Öl, Kernkraft, ...) in z.B. teure Solarzellen gesteckt und die > Energie dann in 5 oder 20 Jahren wieder eingefahren. Mit dem Geld haben > sich verschiedene Leute die Taschen gefüllt. Aber auch Tausende > Ingenieure, Techniker und Forscher die Technik weiterentwickelt, so dass > es heute billige Solarzellen-Systeme gibt, die sich selber tragen und > netto ein Vielfaches der reingesteckten Energie bereitstellen. Der Vergleich hinkt gewaltig. Im Grunde sind es ja nur die Akkus beim elektroauto die kommen alle aus China oder überwiegend. Und gewisse Verfahren lassen sich nicht mit weniger Energie durchführen. Bei so reaktionsfreudige Metallen muss man eben eine große Energiemenge investieren um das Endprodukt zu erhalten. Die kostenreduktion für die Akku Produktion welche prognostiziert wird sind bei weitem nicht so wie bei Solarzellen oder Windrädern. Zumal diese von Anfang an wenigstens in der Lage waren, die benötigte Energie einzuspielen. Ein elektroauto muss eine kilometerleistung erreichen welche ein Akkuleben erstmal schaffen muss. Na ja man kann es so sehen wie du. Aber man muss zugeben dass es jetzt im Moment einfach nur gequirlte Scheiße ist, welche kein deut besser ist wie ein Verbrenner.
Mir "droht" eine größere Baustelle, 1000 Höhenmeter rauf und dann wieder 800 Hühenmeter runter. Jeden tag 15 (nächstes Jahr 20)€ diesel für die Strecke verplempern, da hätte ich gern ein elektrisches retrofit für meinen Transporter. Hab ich aber noch nicht gefunden.
Daniel D schrieb: > Na ja man kann es so sehen wie du. Aber man muss zugeben dass es jetzt > im Moment einfach nur gequirlte Scheiße ist, welche kein deut besser ist > wie ein Verbrenner. Im ersten Schritt muss nicht alles gleich perfekt sein. Es ist völlig klar, dass das eine Entwicklung ist. Aber am Ende steht etwas das deutlich besser ist als ewig alles zu verbrennen, was man findet. Sonst hätte man bei so vielen Themen immer direkt aufgeben müssen, weil die erste Generation doch nie so gut war. Tesla brauchte 15 Jahre um eine halbe Million Elektroautos jährlich zu verkaufen und durchgehend 4. Quartale Gewinne zu erwirtschaften. Mit den günstigeren LFP Zellen und dem Model 2 wird es jetzt noch einen richtigen Schub geben. Wenn die anderen OEMs nicht mitziehen wollen, weil sie sich an den Verbrenner klammern, kann das ein böses Erwachen geben. VW und Daimler sind glücklicherweise aufgewacht. BMW leider noch nicht.
Realist schrieb: > hätte man bei so vielen Themen immer direkt aufgeben müssen, weil die > erste Generation doch nie so gut war. Kommt keine 50 km weit, langsam, nicht wetterfest, viel zu schwach für Steigungen... https://de.wikipedia.org/wiki/Benz_Patent-Motorwagen_Nummer_1#/media/Datei:Patent-Motorwagen_Nr.1_Benz_1.jpg
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Realist schrieb: > VW und Daimler sind > glücklicherweise aufgewacht. BMW leider noch nicht. Die Ironie ist, dass es dazu erst der Aufdeckung des Diesel-Skandals bedurfte, d.h. der Entdeckung einer betrügerischen Steuerung, die im Testbetrieb geringere Schadstoffwerte vorgaukelt. Daimler und besonders VW konnten gar nicht anders, als die Flucht nach vorn anzutreten, um den Image-Schaden zu begrenzen. Und Lobby-Arbeit für den Verbrenner war in dieser Situation nicht opportun. Immerhin sind sie aufgewacht und haben vielleicht eine Chance zu überleben.
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Und schon demonstrieren in Deutschland die ersten vor Atomkraftwerken FÜR den Austieg vom Austieg aus der Atomkraft. Weil: Grundlastfähig, CO2-neutral, liefert auch nachts. Und jeden Samstag parkt hier bei mir die Trulla ihr E-Auto. Sie fährt (mit Atom-/Kohlestrom, weil "billig") extra ihre 2 Hundis her, um "dann" mit ihnen Gassi zu gehen. Welch umweltfreundlicher Zweck ihrer Extrafahrt. Danach fährt sie wieder etwa 2km zurück nach Hause. Nach ihren fröhlich verkündeten Angaben tankt sie "...nur nachts den billigsten Strom". Das ist nun mal kein Ökostrom. Auch wenn das einem Moderator nicht passt. Merke: Wer selbst keinen Strom erzeugt, aber E-Auto fährt, der fährt z.Z. eben auch mit Atomstrom sowie dreckigem Braunkohlestrom.
Rainer Z. schrieb: > Die Ironie ist, dass es dazu erst der Aufdeckung des Diesel-Skandals > bedurfte Sehe ich nicht so. Die Vorgaben der EU sind der Grund. Die Grenzwerte lassen sich in wenigen Jahren nur noch über Elektroautos erreichen. VW verkauft ja auch noch munter Diesel SUV und will das erst enden lassen, wenn es verboten ist oder keiner mehr kauft. Und wenn es erst nach 2030 ist. Dem Konzern ist mit über 100 Mio Fahrzeugen weltweit klar, dass er maßgeblich die Umwelt des Planeten beeinflusst. Einfach mal die Dimensionen vorstellen, wie viel Sprit da verbrannt wurde. Verkaufsstopp ist wegen Aktionären jedoch keine Option.
Nichtverzweifelter schrieb: > Nach ihren fröhlich verkündeten Angaben tankt sie "...nur nachts den > billigsten Strom". Das ist nun mal kein Ökostrom. Doch. Es gibt auch Ökostrom für 21 Cent je kWh. Billigeren Kohlestrom kannst du mir gerne zeigen. Atomstrom ist für mich auch in Ordnung.
Die Glorifizierung von Akku-PKW wird an der Tatsache, dass der bisher gekannte individuelle PKW Verkehr ( mit den damit einhergehenden Freiheiten ) mittelfristig komplett abgeschafft werden muss, nichts ändern! Es sei denn es kommt eine echte Pandemie, die das Potential hat die Weltbevölkerung zu halbieren!
Wenn schon unnötiger subventionierter Konsum als nötiges mittel für den fortschritt angesehen wird, dann fällt mir auch nichts mehr ein was man dazu noch sagen soll. Scheinbar ist kein Opfer zu groß das Klima auf diese Kurde weise zu retten, selbst wenn man dem Klima selbst schadet. Als ob es anders nicht funktionieren würde.
Realist schrieb: > Dem Konzern ist mit über 100 Mio Fahrzeugen weltweit klar, dass er > maßgeblich die Umwelt des Planeten beeinflusst. Den Ölkonzernen war das schon in der 80er klar. VW Nacht das was der Markt erwartet, Geld verdienen.
Karl schrieb: > Geld verdienen Verdient Tesla etwa kein Geld? Und die Ölkonzerne auch nicht? Mit der Ausrede können wir die Chemie Konzerne ja auch wieder ihre giftigen Abfälle in die Flüsse kippen lassen wie in den 1960ern und 1970ern, oder nicht?
Realist schrieb: > Karl schrieb: > >> Geld verdienen > > Verdient Tesla etwa kein Geld? Und die Ölkonzerne auch nicht? Mit der > Ausrede können wir die Chemie Konzerne ja auch wieder ihre giftigen > Abfälle in die Flüsse kippen lassen wie in den 1960ern und 1970ern, oder > nicht? Ach haben die damals auch 10000 € Subvention pro Tonne chemieabfall bekommen welche sie nicht in den Fluss geschüttet haben? Irgendwie bin ich jetzt so ein bisschen durcheinander gekommen, was jetzt wegen Geld gemacht wird, und was jetzt aus Eigenverantwortung gemacht wird?
DANIEL D. schrieb: > Ach haben die damals auch 10000 € Subvention pro Tonne chemieabfall > bekommen welche sie nicht in den Fluss geschüttet haben? Die haben sich einfach die Entsorgungskosten gespart. Auch eine Art Subvention. Kleiner Bildungsexkurs extra für dich: Damals wurde noch in DM bezahlt. DANIEL D. schrieb: > Irgendwie bin ich jetzt so ein bisschen durcheinander gekommen, was > jetzt wegen Geld gemacht wird, und was jetzt aus Eigenverantwortung > gemacht wird? Das unterschreibe ich voll und ganz.
DANIEL D. schrieb: > Ach haben die damals auch 10000 € Subvention pro Tonne chemieabfall > bekommen welche sie nicht in den Fluss geschüttet haben? Noch besser Nuklearindustrie: jahrzehntelang subventionieren lassen UND die Meere verseuchen.
Klaus W. schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> Ach haben die damals auch 10000 € Subvention pro Tonne chemieabfall >> bekommen welche sie nicht in den Fluss geschüttet haben? > > Noch besser Nuklearindustrie: jahrzehntelang subventionieren lassen UND > die Meere verseuchen. Da haben wir ja großes Glück dass die jetzigen Subventionen zu keinen Umweltschäden führen.
Hardy F. schrieb: > Deutschland rettet das Klima und die Staaten außerhalb der EU retten die > deutschen Verbrenner-Autos, die dann bald obsolet werden. Nun ja, nicht nur die EU will retten: https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/verbrenner-aus-immer-mehr-verbote-zukunft-elektroauto/ Btw, wer hat noch einen Röhrenmonitor? Die waren doch so gut und hatten das beste Bild :-) Meine Meinung: Wir werden uns an das Elektroauto oder andere CO2 freie Antriebe gewöhnen, wie z.B. auch an LCD-Monitore, LED-Lampen, Wärmepumpen statt Ölheizung, Papier-Wattestäbchen statt Plastik, E10 Sprit, etc.
Es ist kommenden Generationen gegenüber auch schwer zu vertreten, für 100km fahrt auf der Autobahn im AMG Mercedes 15 Liter Superbenzin zu verballern, wenn es auch mit der Energie von 1-2 Liter Diesel geht. Meinen E-Up kann man gut unter 10kWh / 100km fahren und meinen E-Expert mit bis zu 40kWh / 100 km bei abgeregelten 137km/h andere Transporter brauchen dabei aber 12 Liter Diesel was 132kWh / 100km entspricht. Das wir nicht weitermachen können wie bisher sollte wohl langsam jedem klar sein. Von den Gegnern des E-Auto höre ich immer immer nur merkwürdiges Gejammer, konstruktive Vorschläge wie man es besser machen sollte oder könnte habe ich aus der Ecke noch nicht einen einzigen gehört. Würden wir hier in Schleswig Holstein an der Landesgrenze einen Zweichrichtungszähler installieren, würde der sehr selten falsch herum laufen, auch Nachts produzieren unsere Windräder hier oft mehr als genug Windstrom um die Autos zu laden. Da wo die ganze deutsche Industrie zu Hause ist stehen keine Windräder und wenn in der Rheinebene und die Berghänge sind leer stören sonst zu sehr die Villen der Unternehmer. Die Alpen sind voll Seilbahnen und Schneekanonen betrieben mit Windstrom aus Schleswig Holstein - was für ein Treppenwitz. Wenn der Kohleausstieg geschafft ist und das letzte AKW vom Netz gegangen ist sollten wir südlich der Elbe einen Trennschalter einbauen. mfG Michael
Es muß doch eigentlich jedem klar sein, daß es nicht sinnvoll ist, bis zum bitteren Ende, die letzten Reste Kohle, Gas, Öl, aus der Erde zu kratzen, um sie für puren Luxus unwiederbringlich zu verfeuern. Das ist einfach nur dumm! Unter diesem Aspekt werden künftige Generationen sicher mit einem gewissen Unverständnis und Entsetzen auf die Epoche der Industrialisierung im 19-20Jh. zurück blicken. Das BEV hat sich offensichtlich überall auf der Welt als die am einfachsten umsetzbare Alternative zum Verbrenner herauskristallisiert. Ich sehe keinen Grund für uns, irgend einen Sonderweg zu wählen. Das kann nur teurer und inkompatibler werden. Was nützt ein Deutschland voller teurer, schöner neuer Wasserstofftankstellen, wenn mit dem H2-PKW an der nächsten Grenze das Ende der Welt erreicht ist...
Michael_O schrieb: > Wenn der Kohleausstieg > geschafft ist und das letzte AKW vom Netz gegangen ist sollten wir > südlich der Elbe einen Trennschalter einbauen. In Glinde gibt es eine Kerzenfabrik. So kann Schleswig-Holstein Bayern auch bei abgetrennter Stromversorgung mit alternativem Licht versorgen, bis in Bayern endlich Windkraftanlagen gebaut werden.
E-Heini schrieb: > Walta S. schrieb: >> Aber mit grünem Strom um 17c hab ich kein schlechtes Gewissen. > > Dann muss ich also kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mir > demnächst den neuen Tesla mit 1.000 PS raus lasse. Denn grüner Strom > macht alles gut. > > Super, denn meine alte Diesel-Protzkarre hatte nur 350 PS. > So gefällt mir Fortschritt, kombiniert mit Umweltschutz. Richtig - da musst du kein schlechtes Gewissen haben. Du weißt aber schon, dass Tesla keine 1000 PS Motore baut? Und das PS ohnedies die falsche Einheit ist. Wenn schon, dann müsstet du schreiben 1000 kW. Oder 1MW. Das klingt doch gut. Macht nix - demnächst kommt grüner Diesel auf den Markt - da ist dann alles gut. Und Kerosin wird auch noch CO2 neutral. Dann ist eine Diesel Protzkarre mit nur 350 PS auch öko. walta
(prx) A. K. schrieb: > Kommt keine 50 km weit, langsam, nicht wetterfest, viel zu schwach für > Steigungen... > https://de.wikipedia.org/wiki/Benz_Patent-Motorwagen_Nummer_1#/media/Datei:Patent-Motorwagen_Nr.1_Benz_1.jpg Die Messlatte damals war der Zweispaäner. Im Vergleich dazu war der Benz offensichtlich konkurenzfähig.
Pete K. schrieb: > Wärmepumpen statt Ölheizung, Hier wäre eine Umstellung viel einfacher, weil der Akku entfällt und sich Wärme auch über den Tag speichern lässt. Aber die Lobby der Heizungsbauer ist halt nicht so einflussreich wie die der Autobauer. (O.k. Luftwärmepumpen haben bei Temperaturen um den Gefrierpunkt eine Arbeitszahl von gersde mal 2)
Michael_O schrieb: > sollten wir südlich der Elbe einen Trennschalter einbauen. Von Süden werden sowieso viele Nationen "hereindrücken", die in ihren Breiten nicht mehr leben können, weil zu heiß und zu trocken. Die werden dann die im Süden lebende Bevölkerung nach Norden vertreiben. Dann heißt es dann nördlich der Elbe: Zusammenrücken. Und Nein, die Bayern sind keine Ausländer.
Walta S. schrieb: > Du weißt aber schon, dass Tesla keine 1000 PS Motore baut? Stimmt, es waren 1020 PS. https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/tesla/tesla-model-s/
E-Heini schrieb: > weil zu heiß und zu trocken. Und weil es laufend brennt (Griechenland, Türkei), hatte ich vergessen.
Immerhin ist die Errichtung neuer Ölheizungen verboten worden und auch bei Gasheizungen sieht die Zukunft nicht endlos aus. Viele Autogahrer tun ja gern so als wären sie die einzigen die auf ihre Lieblingsspielzeuge in Zukunft verzichten müssten, weil der Gesetzgeber es so will und sich um die Grundrechte auf Mordsschnelle Autos nicht kümmert, aber viele andere werden erleben das CO2 Neutralität nicht vom Himmel fällt sondern richtig weh tun kann. MfG Michael
Michael_Ohl schrieb: > aber viele andere werden erleben das CO2 Neutralität nicht vom Himmel > fällt sondern richtig weh tun kann. Weil schon die letzten Jahre absehbar war, dass die CO2 Steuer ab 2025 richtig rein hauen wird und dadurch in kleineren bis mittelgroßen Städten sehr viele Altbauwohnungen wegen viel zu hoher Nebenkosten leer stehen werden, habe ich in bei meinen langfristigen Investments mindestens überall Fenster getauscht, teilweise auch gedämmt und in einem Zweifamilienhaus Wärmepumpe verbaut. 2025 werden sich alle die aktuellen Spritpreise wünschen, zumindest alle mit Verbrenner. Mit Elektroauto, Wärmepumpe und Ost-West-Solaranlage sind die einem ziemlich egal. Elektroautos werden bei der Durchschnittsbevölkerung, die sich keinen Neuwagen kauft, erst dann einen Durchbruch haben, wenn es einen nennenswerten Gebrauchtwagenmarkt für Elektroautos gibt. Jetzt im Hochlauf ist er natürlich noch winzig. Meine Vermutung ist etwa 2025, wenn die diverse Modelle der VW MEB Plattform aus dem Leasing auf den Markt kommen.
Ab 2025 sind alte Ölheizungen etwa so beliebt wie Nachtspeicheröfen heute.
(prx) A. K. schrieb: > Kommt keine 50 km weit, langsam, nicht wetterfest, viel zu schwach für > Steigungen... > https://de.wikipedia.org/wiki/Benz_Patent-Motorwagen_Nummer_1#/media/Datei:Patent-Motorwagen_Nr.1_Benz_1.jpg Der erste Porsche war übrigens ein E-Auto (Der C2): https://de.wikipedia.org/wiki/Egger-Lohner
Realist schrieb: > Weil schon die letzten Jahre absehbar war, dass die CO2 Steuer ab 2025 > richtig rein hauen wird und dadurch in kleineren bis mittelgroßen > Städten sehr viele Altbauwohnungen wegen viel zu hoher Nebenkosten leer > stehen werden ... Aha. Und wo sollen die Leute hin, die dort wohnen? Die bekommen alle auf Staatskosten ein Eigenheim mit Solaranlage, Windrad, Energiespeicher, Wärmepumpe und E-Auto incl. Stellplatz und Ladestation gestellt? Leute mit knapper Kasse werden sich überlegen, ob sie am Ende des Tages für ihre paar Kröten Lebensmittel für ihre Kinder beschaffen oder lieber CO2 Steuer bezahlen. Die meisten werden sich wohl für ersteres entscheiden. Leute mit ausreichend gefüllter Kasse werden punktgenau so weiterleben wie bisher, man kann halt jeden Monat etwas weniger zurück legen. Leute mit prall gefüllter Kasse werden profitieren, weil sie sich eben die moderne Technik leisten können und nebenbei noch Subventionen abgreifen. Nebenbei müssen in den Topf auch die Leute einzahlen, die sich moderne Technik nicht leisten können und deshalb die CO2 Abgabe zahlen müssen.
Realist schrieb: > Ab 2025 sind alte Ölheizungen etwa so beliebt wie Nachtspeicheröfen > heute. Wir werden uns gewaltig verheben, wenn wir gleichzeitig aus Atom, Kohle und Gas aussteigen und gleichzeitig die ganzen industriellen Prozesse auf Elektro umstellen und am Ende auch noch ganz Deutschland elektrisch durchheizen wollen. Achso, 57 Mio. E-Autos + Nutzfahrzeuge wollen wir ja auch noch elektrisch betanken. Na denn.
Und wir werden uns gewaltig verheben, wenn wir es nicht tun. Und mal wieder: Es geht nicht nur um Deutschland und nicht nur um die bösen Amis/Chinesen/Russen (nichtzutreffendes bitte streichen).
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Am Ende kostet es doch nur Geld und ändert überhaupt nichts. Genauer betrachtet, und wird dann genauso enden und nicht anders. Na ja aber wie immer wenn etwas sehr viel Geld kostet dann gibt es Gewinner und Verlierer. CO2 werden wir irgendwann mal sparen. Aber zu spät war es schon vor Jahrzehnten. Aber toll dass sie endlich den Wunder Akku haben. Lithium-Ion hat in meinen Augen nie eine Zukunft gehabt. Natrium gibt es ja mehr als genug auf der Welt. Ob das auch durch salzelektrolyse hergestellt wird wie Aluminium?
E-Heini schrieb: > Walta S. schrieb: >> Du weißt aber schon, dass Tesla keine 1000 PS Motore baut? > > Stimmt, es waren 1020 PS. > > https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/tesla/tesla-model-s/ Nur weil manche Redakteure keine Ahnung von Elektrizität haben. Ich kenne bei E-Autos nur die Angabe kW (Kilowatt - falls nicht bekannt was die Abkürzung bedeutet). Interessant ist auch zu lesen, was bei einem Tesla tatsächlich im Typenschein steht. Dort schreiben sie immer die Dauerleistung rein. (Das ist die Leistung, die der Motor auch 2 Stunden durchgehend leisten kann - falls nicht bekannt) Wobei: ich hab irgendwo gelesen, dass ein e-Motor mit 5 W genausoviel CO2 erzeugt wie ein e-Motor mit 5 kW. Kann aber auch ein youtube Video gewesen sein. Vielleicht hab ichs ja auch von einem Bekannten gehört - auf alle Fälle von einer glaubwürdigen Quelle. walta ;-)
E-Heini schrieb: > Aha. Und wo sollen die Leute hin, die dort wohnen? Die bekommen alle auf > Staatskosten ein Eigenheim mit Solaranlage, Windrad, Energiespeicher, > Wärmepumpe und E-Auto incl. Stellplatz und Ladestation gestellt? 1. Bei uns im ländlichen Raum werden viele Fachwerkhäuser platt gemacht, weil jetzt schon keiner dort wohnen will. Danach kommen da Neubauten hin. Kann in der Großstadt noch länger dauern bis es so weit ist, aber die Quote der Deutschen die in Großstädten Leben ist nicht so hoch. 2. Es braucht nicht jedes Haus was du aufgezählt hast. Solaranlagen sind heutzutage jedoch sau billig. Billiger als Dreifachstegplatten aus Kunststoff im Baumarkt. 3. Die 30 Jahre alten Ölheizungen geben irgendwann auf und dann muss ohnehin eine neue Heizung her. Eine Wärmepumpe kostet nicht mehr als eine Ölheizung (solange man nicht sehr kleine Heizkörper mit wenig Fläche nutzt, die logischerweise viel Vorlauftemperatur brauchen). 4. Elektroautos werden weiter im Preis fallen. Diese Entwicklung braucht Zeit, aber es ist schon viel passiert, wenn man die heutigen Reichweiten mit denen von 2015 vergleicht. E-Heini schrieb: > Leute mit knapper Kasse werden sich überlegen, ob sie am Ende des Tages > für ihre paar Kröten Lebensmittel für ihre Kinder beschaffen oder lieber > CO2 Steuer bezahlen. Die meisten werden sich wohl für ersteres > entscheiden. Die werden keine Wahl haben. Die CO2 Steuer wird beim Liter Sprit, Flug, Nebenkosten der Mietwohnung und selbst bei den vom anderen Ende der Welt eingeflogenen Produkten eingepreist sein. Schon im Geschäft. Da wird man keine Steuererklärung für abgeben. DANIEL D. schrieb: > CO2 werden wir irgendwann mal sparen. Aber zu spät war es schon vor > Jahrzehnten. Zu spät für was?
Realist schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> CO2 werden wir irgendwann mal sparen. Aber zu spät war es schon vor >> Jahrzehnten. > > Zu spät für was? Es ist so lange zu früh, etwas zu tun, weil man erst genau klären muss, was zu tun ist, bis es zu spät ist, noch etwas zu tun, weil sinnlos.
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E-Heini schrieb: > Dann muss ich also kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mir > demnächst den neuen Tesla mit 1.000 PS raus lasse. Denn grüner Strom > macht alles gut. Kannst du tatsächlich bedenkenlos fahren, denn der 1000 PS Tesla, verbraucht nur etwa 25% mehr Energie auf 100km/h als der e-Golf mit 136 PS. Auf der Rennstrecke schafft man auch höherere Verbräuche, aber auf der Straßenverkehrsordnung folgend ist der Unterschied bei Elektroautos viel kleiner als zwischen Verbrennern, wo der Golf Diesel 5 Liter pro 100km braucht und der Sportwagen 18l. Einfach nicht mit Kohlestrom "tanken", sondern mit Atomstrom oder erneuerbaren und dann ist es ok.
E-Heini schrieb: > Wir werden uns gewaltig verheben, wenn wir gleichzeitig aus Atom, Kohle > und Gas aussteigen und gleichzeitig die ganzen industriellen Prozesse > auf Elektro umstellen und am Ende auch noch ganz Deutschland elektrisch > durchheizen wollen. Achso, 57 Mio. E-Autos + Nutzfahrzeuge wollen wir ja > auch noch elektrisch betanken. Na denn. Quellen zu diesen Behauptungen? Wann steigen wir aus Gas aus? Wo steht das? Niemand hat das von einen Tag auf den anderen vor. Das soll bis 2050 geschehen, also in fast 30 Jahren und begonnen hat es schon vor etwa 25 Jahren mit der Solar- und Windförderung. Nutzfahrzeuge für Langstrecke werden dann wohl eher Wasserstoff auf den Überschüssen von Wind- und Sonnenenergie nutzen, falls es keinen Sprung bei Akkus gab. Genau wie Nahverkehrszüge, wo die ersten jetzt schon in Niedersachsen fahren. Dann brauchen wir unsere Strom Überschüsse nicht ins Ausland verschenken. Mit Pumpspeicherkraftwerken oder Batterien im zweiten Leben (nach dem Elektroauto) wird man Solar- und Windenergie nutzen können, falls beides gerade nicht zur Verfügung steht. Technisch ist das alles möglich. Man muss nur mal anfangen, wofür viele alte Säcke keine Kraft und keinen Bock mehr haben, denn damit würden sie die Fehler der Vergangenheit eingestehen. Die Nachfolge Generationen werden geschockt sein über die Gleichgültigkeit und Faulheit dieser Menschen. Bloß sich selbst noch bedienen auf Kosten des Planeten, die anderen haben dann Pech gehabt. Sind halt zu spät geboren. Wie so ein Mensch erzogen wurde, frage ich mich manchmal. PS: Die Stadtwerke und EnBW haben aber auch schon bestätigt dass unser Netz selbst zeitnah die 50 Mio Pkw mit Strom versorgen könnte, auch wenn es gar nicht nötig, weil wir der Umstieg 10-20 Jahre dauern wird.
Jemand schrieb: > Nochmal ganz deutlich: > > Jeder von uns lebt nur einmal... viel zu viele verstehen das aber erst > wenn ihnen der eigene Körper das Messer in die Brust hält... > Jeder kennt genug Beispiele aus seinen eigenen Umfeld von Leuten die es > erwischt hat... Der einzige Grund warum ich die Energiebilanz erfahren wollte war der wieviel teurer der E-Betrieb eigentlich ist. Warum fragte ich? Ich komme aus dem Modellbau. Habe mich in den 90igern mit 1:8 Verbrenner beschäftigt und vor längerer Zeit ein 1:8 Brushless in der selben Größe. Der Spaß Faktor mit diesen Elektroautos nahm 100% zu, das Handling war besser, leise, kein stinkendes Benzin, rumbasteln am Vergaser... kurzum war hier die Elektrifizierung ein wirklicher Fortschritt. Die Modelle fahren aber auch ähnlich lange mit einer Ladung, das Laden dauert aber -> Wechselakku. Ich weiß, das wenn ich so ein E Spassgefährt mal gefahren habe das Eis wohl gebrochen sein wird. Dann nimmt man E-Nachteile in Kauf und kann für den Winter noch den guten alten Stinker weiter verwenden, sofern es diese noch gibt. Die perfekte Lösung für mich ist der Wechselakku, den die Automobilindustrie wohl leider nie auf die Reihe bekommen wird. Zu schwer ist es sich was vom Akkuschrauber abzuschauen ;-) Die ersten Akkuschrauber mit integriertem Akku hat jeder verflucht, vor allem die 24h Ladezeit. Dann kamen Wechsel Akkus und das Geschäft lief! Wie dumm ist die Automobilindustrie eigentlich sich dieses Kniffs zu verweigern?!? Soll ich bei @Duesmann und @Diess mal vorstellig werden und um ihren Sessel bitten? Treiben die etwa auch hier ihr Unwesen? Wenn ja dann sagt denen mal Bescheid ;-)
Oma Paschulke wird sich - rein gewichtsmässig - etwas schwer tun beim Wechseln des Click!-and-drive-on-Akkus. Nein, nicht wegen der paar hundert Kilos des Akkus. Ihre eigenen Pfunde, das "Hüftgold", die Arthrose, das vorgerückte Alter, die Technikaversion, "ich bin doch eine Frau!". Den Click.. (registered trademark by me) "Standardakku" für Apple-Samsung-Huawei-... hats ja auch nie gegeben, die "eine-für-alle"-Ladesäule ja auch nicht. Wieviele konkurrierende Steckervarianten, Abrechnungssysteme (Karten), Apps warens doch gleich? Stücker drei, wie an der Tanke, "Diesel, Super, E10", oder doch sieben, neun, oder "Ausser Betrieb"?
Mit der OpenWallbox kanst du die Ladung so steuern das nur der Überschuss statt einzuspeisen im Auto landet. mfg Rüdiger
Christian M. schrieb: > Die perfekte Lösung für mich ist der Wechselakku, den > die Automobilindustrie wohl leider nie auf die Reihe bekommen wird. Zu > schwer ist es sich was vom Akkuschrauber abzuschauen ;-) Ehrlich gesagt möchte ich nicht mit einem Auto rumfahren das aussieht wie ein Akkuschrauber. Und Akkusc hrauber mnüssen meines Wissens auch keine Crashtests mit 64km/h bestehen. Ich bin völlig bei dir, Einheitliche Wechselakkus wären eine gute Möglichkeit. Ich fand die Autos früher mit einem einheitlichen Schacht fürs Autoradio auch viel durchdachter als die Karren in den letzten 30-40 Jahren wo man nur doch Radios bzw komplette "BordComputer" Radio Kombinationen für einen 4-stelligen Beitrag wechseln kann wenn nur das Display tote Pixel hat. Aber bei Fahrzeugakkus ist das bedeutend schwerer zu haben. Die Akkus müssen: möglichst tief verbaut sein (schwerpunkt) sollen kein Nutzvolumen (Kofferraum, Innenraum) kosten müssen gut gekühlt oder gewärmt werden können (Anschluss an externe Systeme) müssen möglichst sicher verbaut sein (Crash) ...
Der Einbauort heutiger Akkusysteme ist für Endverbraucher praktisch nicht erreichbar: Praktisch unter dem Auto. Direkt erreichbar wäre ganz vorne oder ganz hinten, genau dort will man den Akkupack aber nicht haben, weil Knautschzone. Personalkosten, vergleichbar dem historischen "Tankwart", will man auch nicht.
Christian M. schrieb: > Die perfekte Lösung für mich ist der Wechselakku, den > die Automobilindustrie wohl leider nie auf die Reihe bekommen wird. Zu > schwer ist es sich was vom Akkuschrauber abzuschauen ;-) Die ersten > Akkuschrauber mit integriertem Akku hat jeder verflucht, vor allem die > 24h Ladezeit. Schon hier zeigst Du, dass Dir entscheidendes Wissen fehlt und Du einfach Falschinformationen verbreitest. Schon die ersten NiCd-Zellen/Packs konnten (und wurden) preiswert mit 1/10C in 14h geladen (keine 24h!), konnten aber mit Automatik-Schnellladern in einer guten Stunde mit ~1C aufgeladen werden. Nur die meisten Kunden waren einfach zu geizig, die damals noch relativ teuren Schnelllader bei Markengeräten zu kaufen. Und die Billigheimer unter den Herstellern haben die dann auch erst gar nicht angeboten. Gerade als Modellbauer solltest Du doch die Schnelllader von Graupner & Co aus den 90ern kennen, die auch aus der Autobatterie betrieben werden konnten, aber damals richtig Kohle kosteten. > Dann kamen Wechsel Akkus und das Geschäft lief! Quatsch. Gewerblich hatten wir auch Schnelllader für die Akkuschrauberchen mit Festakku, später dann natürlich die Koffer mit direkt zwei Wechselakkus bestückt. Aber dann ging auch schon das Sammelsorium mit den verschiedenen Voltzahlen und verschiedenen Anschlüssen/Ladeadaptern los. Und Otto-Normalo kaufte natürlich weiterhin den Koffer mit einem Akku und Billig-1/10C-Lader mit Wandwarze und Klingeldraht.. > Wie dumm > ist die Automobilindustrie eigentlich sich dieses Kniffs zu > verweigern?!? Die Firma Better Place https://de.wikipedia.org/wiki/Better_Place hat es gemeinsam mit Renault versucht, reichlich Millionen verbrannt und ganz schnell nach Insolvenz entschwunden... Und das zu einer Zeit, wo die Kaufakkus noch richtig Geld kosteten, kleinste Reichweiten und die Leute Angst vor schnellem Verschleiss hatten. Nicht einmal da hat das also funktioniert. Und das soll heute funktionieren, wo sich jeder locker 400km-Akkus leisten kann und die Ladezeiten immer kürzer werden? > Soll ich bei @Duesmann und @Diess mal vorstellig werden > und um ihren Sessel bitten? Treiben die etwa auch hier ihr Unwesen? Wenn > ja dann sagt denen mal Bescheid ;-) Quatsch, investiere einfach DEIN Geld in Deine Ideen, statt andere aufzufordern, einen toten Gaul zu reiten und Geld zu verbrennen.
Prinzipiel ist die Entwicklung richtung E-Auto schon eine gute Sache. Jedoch wird es für viele erstmal an der Infrastruktur scheitern. Nicht jeder hat ein Eigenheim wo man problemlos über Nacht die Karre auch wieder Laden kann. sonst hätte ich vermutlich schon eins. Es fängt schon bei den Eigentumswohnungen an. Ich kenne da Anlagen mit 200-300 Wohnungen, die Fahrzeuge parken dort alle in einer Tief/Parkgarage. Ich kann mir im Moment nur schwer vorstellen das dort jede Parkbucht ne Ladestation mit zur Wohnung gehörigem Zähler bekommen wird. Wird wohl eher auf einen Ladenstationsbetreiber hinauslaufen und ob der das Geld mit Hinblick auf max 1/Ladung pro Woche/Bucht investieren wird... Da ist dann nix mit 30ct/kwH Noch schwieriger wird es als Mieter. Hier in der Gegend zeigt dir der Vermieter nen Vogel wenn Du nach ner Wallbox fragst. Auch bei kleineren Miethäusern. Druckmittel ob des Wohnungsmangels quasi nicht vorhanden. Wenn dann die Parkfläche auf der Öffentliche Straße liegt bleibt höchstens noch die öffentliche Ladesäule, man kann ja schlecht nen Kabel ausm dritten Stock über den Bürgersteig legen. Aber ob jede Straßen hier mit Ladesäulen wie früher Parksäulen zugepflastert wird... Für unser Stadteil/quartier hier gibt es aktuell gerade eine einzige Säule. Da steht meist das Carsharing Fahrzeug der Stadt dran, das bekommste da nicht weg ohne es zu buchen. Ich müsste vermutlich alle drei Tage laden. Ca 90km/Tag) Die Säule wäre so halbwegs in Laufreichweite, allerdings keine Sichtverbindung. Ob ich dann mehrmals am Abend nachschauen will ob sie frei ist? Dann das Auto extra hinfahren, anstecken, nach Hause laufen. Später dann wieder hin wenns voll ist ums abzuholen - andere wollen ja vielleicht auch noch am nächsten Morgen zur Arbeit. Am optimalsten wäre Laden tagsüber während der Arbeit. Aber welcher AG bietet das schon an. Bei uns hats jetzt seit neuestem eine Säule. Die ist aber für die Firmenwagen und Kunden reserviert. Mitarbeiter laden lassen - Fehlanzeige, dabei haben hier schon einige E-Fahrzeuge. Und sobald es nicht der eigene Strom ist wird die ganze Sache wieder teuer. Letztens irgendwo gelesen das Nähe Autobahn schon mal 70-90ct/kWh aufgerufen werden. Gleiche Preisregion wie beim Benziner. Mir fehlt da einfach die Idee, wie das für die breite Masse so funktionieren soll. Ich denke auch das einfach Verbrenner auf E-Auto umstellen zu kurz gesprungen ist. Der Individualverkehr muss weniger werden. Mehr Homeoffice wo möglich, mehr Fahrräder, lokale Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten statt großer "Malls" auf der grünen Wiese. Und für längere Strecken oder gelegentliche Fahrten eben Bahn oder nen Mietwagen (bzw. "Sharing") Eigentlichen passen E-Auto und Leihstationen gut zusammen. Und wenns auf nen anderen Kontinent geht oder ein paar tausend Kilometer sind, dann darf auch ruhig mal das Flugzeug ran.
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Andreas M. schrieb: > Es fängt schon bei den Eigentumswohnungen an. Ich kenne da Anlagen mit > 200-300 Wohnungen, die Fahrzeuge parken dort alle in einer > Tief/Parkgarage. Ich kann mir im Moment nur schwer vorstellen das dort > jede Parkbucht ne Ladestation mit zur Wohnung gehörigem Zähler bekommen > wird. Das ist jetzt schon bei jeder guten Hausverwaltungsgesellschaft auf der Agenda für die Eigentümerversammlung. Man muss abwarten inwieweit da die Energievversorger pennen oder günstige Lösungen anbieten. Denn eins ist klar. Innerhalb der nächsten Jahre wird jede Wohnung mit Parkplatz und Ladeanschluss einen deutlichen Wettbewerbsvorteil haben.
Andreas M. schrieb: > Ich kann mir im Moment nur schwer vorstellen das dort > jede Parkbucht ne Ladestation mit zur Wohnung gehörigem Zähler bekommen > wird. Du hängst etwas. Vor ca 1 Jahr: "Der Bundestag hat einen Anspruch auf private Lademöglichkeiten in Tiefgaragen oder auf Parkplätzen beschlossen." https://t3n.de/news/bundestag-beschliesst-anspruch-1322891/
Christian M. schrieb: > Die perfekte Lösung für mich ist der Wechselakku, den die > Automobilindustrie wohl leider nie auf die Reihe bekommen wird. Sag das nicht. Die Chinesen haben das in der Heimat schon am Laufen und wenn ich mich richtig erinnere, bauen sie es gerade auch in Norwegen. Die allermeisten Menschen brauchen aber keinen Wechselakku. Das Fahrzeug steht bei 85% der Menschen 23 Stunden pro Tag. Und es gibt 16 Mio Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland, die wohl ca. 50 Mio Menschen ihr Heim nennen. Dann gibt es auch welche, die auf der Arbeit Laden können. Wechselakku macht also hauptsächlich für Vertreter Sinn. Selbst Taxis stehen zwischendurch relativ lange. Und die wenigsten Handwerker fahren mehr als 200km am Tag.
Andreas M. schrieb: > Am optimalsten wäre Laden tagsüber während der Arbeit. Aber welcher AG > bietet das schon an. Bei jedem Büroneubau müssen eine Anzahl von Ladeplätzen geschaffen werden. In der Ecke bei unserer Firma sind um die 15 Ladeplätze. Vor Corona waren davon 60% im Schnitt unbelegt.
Andreas M. schrieb: > Mir fehlt da einfach die Idee, wie das für die breite Masse so > funktionieren soll. Ich denke auch das einfach Verbrenner auf E-Auto > umstellen zu kurz gesprungen ist. Der Individualverkehr muss weniger > werden. Mehr Homeoffice wo möglich, mehr Fahrräder, lokale Einkaufs- und > Freizeitmöglichkeiten statt großer "Malls" auf der grünen Wiese. Und für > längere Strecken oder gelegentliche Fahrten eben Bahn oder nen Mietwagen > (bzw. "Sharing") Eigentlichen passen E-Auto und Leihstationen gut > zusammen. Und wenns auf nen anderen Kontinent geht oder ein paar tausend > Kilometer sind, dann darf auch ruhig mal das Flugzeug ran. Ich habe mal versucht komplett ohne Auto zu Leben, beim Einkaufen ist es einfach nervig. Ich trinke gerne verschiedene Getränke mit Zucker es ist so nervig das heim zu bekommen, das ich sogar schon mit Bollerwagen einkaufen war. Und ich habe den Getränkemarkt vor der Haustür. Dann mein Chef, mehr als die die halbe belegschafft hat einen Firmenwagen welchen sie nach hause nimmt. Getankt wird mit Tankkarte. Wie soll das in Zukunft Funktionieren? Den privaten Strom in dem Firmenwagen tanken? Selbst wenn der Chef einem das bezahlen will funktioniert das mit dem Finanzamt scheinbar nicht. An der Arbeit tanken geht nicht, man ist zu 95% seiner Arbeitszeit beim Kunde. Brauche ich dann in Zukunft wieder ein Auto um zur Arbeit zu fahren? Hab das eigentlich nicht für diesen zweck gekauft, dann hätte ich keins genommen welches 11Liter super Plus schluckt. Und wie oben schon erwähnt der Großteil von allen Menschen welche kein Haus besitzen, welche die große Mehrheit in diesem Land darstellen, werden ganz schön dumm aus der Wäsche gucken.
Christian M. schrieb: > Der einzige Grund warum ich die Energiebilanz erfahren wollte war der > wieviel teurer der E-Betrieb eigentlich ist. Naja, billiger als Verbrenner sind sie eh. Und was Du an Ladeverlusten draufrechnest (egal ob 10% oder 30%) holst du an unerwarteten Einsparungen wieder rein. Vorausgesetzt, Du kannst privat Laden (Stellplatz, AG oder eigenes Haus). > Dann nimmt man E-Nachteile in Kauf und kann > für den Winter noch den guten alten Stinker weiter verwenden, sofern es > diese noch gibt. Wozu? Gerade im Winter steigst Du morgens zur Arbeit in Dein perfekt klimatisiertes Auto ein, egal ob -30° oder +30°. > Die perfekte Lösung für mich ist der Wechselakku, den > die Automobilindustrie wohl leider nie auf die Reihe bekommen wird. Das Wechselakkus nicht funktionieren, weiß seit 20 Jahren jeder. Selbst Elon Musk wusste das, bevor er mit viel TamTam eine automatische Wechsel-"Tank"-Stelle präsentiert. Da ging es um entsprechende Subventionen für alle Autos und es bleib bei der einen Stelle. Ein paar Dumpfbacken kommen dann mit E-Bikes oder Roller als Beispiel, wo das natürlich klappt. Und bevor einer Weitsicht propagiert: Natürlich funktioniert das auch bei Autos in 10 oder 20 Jahren. Aber da sind wir noch nicht. Entscheidendes Kriterium ist, dass der Preis des Wechselns (Akku-Ladung + Service-Kosten) bei ~1% des Akku-Preises sind. Wenn man für einen 30kWh-Akku-Tausch etwa 20€ nehmen kann, darf der Akku nicht mehr als etwa 2000€ kosten. Da fehlt eine 0. Ach so, … wo das heute schon funktionieren wird, ist im gewerblichen Bereich. Wenn E-LKWs oder Busse eingeführt werden, dann werde auch sehr schnell Wechselakkus dazu kommen.
Nichtverzweifelter schrieb: > Der Einbauort heutiger Akkusysteme ist für Endverbraucher praktisch > nicht erreichbar: Praktisch unter dem Auto. Direkt erreichbar wäre ganz > vorne oder ganz hinten, genau dort will man den Akkupack aber nicht > haben, weil Knautschzone. Naja, der Vorforist hat scheinbar einige falsche Vorstellungen, aber ich glaube nicht, dass er das mit dem Wechselakku für BEV so angedacht hat, dass der BEV Nutzer den Akku selber aus dem Fahrzeug entnimmt, in einem Laden tauscht und den Tauschakku anschliessend selber wieder einbaut. :-) > Personalkosten, vergleichbar dem historischen "Tankwart", will man auch > nicht. Das "Better Place System" arbeitete schon vollautomatisch, Tesla hatte ebenfalls schon einen Prototyp entwickelt und gebaut und diverse Tesla auch entsprechend vorbereitet ohne Aufpreis ausgeliefert. Wollte aber dennoch keiner nutzen. Nio (China) baut ein BEV mit Wechselakku, vorerst sind 500 Wechselstationen (in China) geplant, auf DE umgerechnet wären das 28 in Deutschland... Dazu werden wohl Service-LKW betrieben, die die Akkus mobil wecheln können. Gleichzeitig will Nio nächstes Jahr das erste BEV mit Feststoffbatterie mit 1000km Reichweite ausliefern.. Man muss einfach mal schauen, wie sich welche Technik entwickelt.
Batteriewechselsysteme mach einfach gar keinen Sinn mehr. Die Batterien sind zu unterschiedlich im Smart sind 18,5kWh im E-Expert 75kWh wie soll das funktionieren? Die Einbauposition variiert vom Unterboden, bis unter den Sitzen usw. Die neusten Fahrzeuge brauchen 18 Minuten von 5-80% Ladung, mein Expert lädt mit 100kW in die 75kWh Batterie. Natürlich ist der Verbrenner mit seinen 1600km Reichweite für die Urlaubsfahrt bequemer, aber in der Stadt möchte ich mit der Wanderdühne nicht mehr unterwegs sein. Selbst meine 60 PS Transporter kommen an jeder Ampel deutlich besser weg als die meisten Verbrenner und die Energieverschwendung beim Bremsen ist doch eine echte Freakshow. Kühlen und heizen per APP sind nette features, wenn ich in der Firma los fahre ist mein Auto immer frisch geladen und Stinkefinger gibt es auch nicht mehr. Die Zeit billige Tankstellen zu suchen war ja zum Glück auch mit Berta schon vor dem E-Auto vorbei. MfG Michael
So ändern sich die Zeiten: Bitte nicht mehr mit Strom heizen (Nachtspeicheröfen). Stattdessen rumheizen mit Strom. Anschlusswert einer kleineren Wohnung mit E-Heizung: 12kW Anschlusswert einer einzigen Schnellladesäule: Bitte nicht fragen...
Michael_Ohl schrieb: > Die Batterien > sind zu unterschiedlich im Smart sind 18,5kWh im E-Expert 75kWh wie soll > das funktionieren? Die Einbauposition variiert vom Unterboden, bis unter > den Sitzen usw. Dafür gäbe es zwar Lösungen (Standardisierung). Aber was soll das, wenn sich a) die Batterien gerade rapide weiterentwickeln? Das wäre ein Hemmschuh. b) der halbe Wagenwert in Batterien steckt. Hat ja nichtmal bei festverbauten Mietbatterien geklappt. c) der Durchschnittsfahrer bei 1€ Mehrkosten das ganze genau 2 Mal nutzt: Auf der Hinfahrt auf der A1 in den Urlaub am Freitag Nachmittag zu Ferienbeginn und später auf der Rückfahrt.
Ralf X. schrieb: > Tesla hatte > ebenfalls schon einen Prototyp entwickelt und gebaut und diverse Tesla > auch entsprechend vorbereitet ohne Aufpreis ausgeliefert. > Wollte aber dennoch keiner nutzen. Das klingt so, als wäre das ein Fehlschlag und Musk hätte sich geirrt. Tatsächlich war es nie zur Nutzung gedacht. Es war eine seiner lukrativsten Entwicklungen. Und ein gigantischer Werbeerfolg.
Realist schrieb: > Weil schon die letzten Jahre absehbar war, dass die CO2 Steuer ab 2025 > richtig rein hauen wird und dadurch in kleineren bis mittelgroßen > Städten sehr viele Altbauwohnungen wegen viel zu hoher Nebenkosten leer > stehen werden, Klar, der CO2-Steueranteil steigt von 7 ct 2021 auf 17 ct 2025. Also steigt der Preis von 70 ct auf 80 ct was 15 % entspricht. Wenn die Mieten in dem Zeitraum auch so wenig steigen, dann können wir alle zufrieden sein.
Nichtverzweifelter schrieb: > Anschlusswert einer kleineren Wohnung mit E-Heizung: 12kW > Anschlusswert einer einzigen Schnellladesäule: Bitte nicht fragen... Ich stelle mir gerade vor, wie du den zur kleinen Wohnung passenden Kleinwagen ins dritte Stockwerk trägst, um ihn dort an den 50 kW Schnelllader zu hängen. :-) Wer in seiner kleinen Wohnung in der Mietskaserne eine Tankstelle einrichtet, der tut das, um sich selbst vollzutanken, nicht seinen Verbrenner.
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Nichtverzweifelter schrieb: > So ändern sich die Zeiten: Bitte nicht mehr mit Strom heizen > (Nachtspeicheröfen). Stattdessen rumheizen mit Strom. > > Anschlusswert einer kleineren Wohnung mit E-Heizung: 12kW > > Anschlusswert einer einzigen Schnellladesäule: Bitte nicht fragen... Niemand hat in seiner Wohnung eine Schnelladesäule. Viele laden Zuhause mit 11kW, viele sogar nur mit 3,7kW oder 2,3kW (ich kenne persönlich zwei E-Auto-Fahrer die damit laden). Natülich kommt jetzt unsere wieder das "hahahah dauert das lange" Argument. Aber da wurde eine tolle Technologie erfunden: Ladestecker für E-Autos haben eine sogenannte "Arretierung", das ist eine technische Vorrichtung, die dazu dient, den Stecker während des ladens festzuhalten! Dadurch hat man die Hände frei! Genial! Man steckt sein Auto an, und das lädt, während man etwas anderes tut. Wie z.B. schlafen. Klingt für Stammtischrülpser wie Sie wie Magie, denn Sie stehen ja so gerne an der "Tanke", gibt es aber wirklich.
aälskdnf schrieb: > Man steckt sein Auto an, und das lädt, während man etwas anderes tut. > Wie z.B. schlafen. Klingt für Stammtischrülpser wie Sie wie Magie, denn > Sie stehen ja so gerne an der "Tanke", gibt es aber wirklich. Dann mach das doch einfach - und freue Dich über Deine intellektuelle und moralische Überlegenheit!
Karl schrieb: > Klar, der CO2-Steueranteil steigt von 7 ct 2021 auf 17 ct 2025. Also > steigt der Preis von 70 ct auf 80 ct was 15 % entspricht. Jetzt behauptest du auch noch den Ölpreis in 5 Jahren zu kennen? Die Regierung hat doch erklärt, dass die alten Ölheizungen und Verbrenner verschwinden müssen, um die CO2 Ziele zu erreichen. Und das wird wie bei Nachtspeicheröfen über den Preis erfolgen. Viele fordern ja bereits ähnliche hohe CO2 Steuern wie sie Schweden beschlossen haben. Man kann jetzt einfach nur im Mikrocontroller Forum gegen Jugend, Fortschritt und Umwelt stänkern oder man bereitet sich und sein Haus für den Fall vor, dann hat man nichts zu befürchten. Dämmen ist nicht schwierig und auch nicht teuer, Heizen im Winter dadurch günstiger und dann hat man es im Sommer kühler. Ein neues Fenster mit Dreifachverglasung kostet 200-300€ und ist in einer Stunde drinnen. Das alte in 15 Minuten raus.
Realist schrieb: > Jetzt behauptest du auch noch den Ölpreis in 5 Jahren zu kennen? Ich dachte naja, das der Rohölpreis schwankt ist bekannt und ich brauche nicht extra schreiben, dass der für die Rechnung als konstant angenommen wird. Aber es gibt immer Leute wie dich die es nicht raffen. Es ging nur um den CO2 Steueranteil, der nach deinen Angaben zu leerstehenden Altbauwohnungen führt. Realist schrieb: > Viele fordern ja bereits ähnliche hohe CO2 Steuern wie sie Schweden > beschlossen haben. In Schweden kostet die kWh Strom 13 ct, die können ordentlich CO2-Steuer erheben, bis die bei unseren Preisen sind, zumal dort der Anteil von CO2 freiem Strom sehr hoch ist. Ansonsten kann man viel fordern, wenn der Tag lang ist. Einfach alles teuer machen ist keine Lösung und den Hartz4-Empfänger stört es nicht, der bekommt seine Heizkosten von Amt. Realist schrieb: > Dämmen ist nicht schwierig und auch nicht teuer, Klar Bauphysik macht für dich eine Außnahme und an die Mietwohnung im 3. Stock pappe ich von außen einfach etwas Styropor dran. Realist schrieb: > Ein neues Fenster mit Dreifachverglasung kostet 200-300€ und ist in > einer Stunde drinnen. Realistischer Zeitansatz. Anputzen der Laibung und malerarbeiten kann man sich sparen. Der Vermieter freut sich auch, wenn ich seine Fenster raus reiße. Und den Schimmelpilz in der Wand, den man bekommt wen der kälteste Punkt im Raum nicht mehr auf der Scheibe liegt, kann man ernten und essen um Kosten zu sparen.
Ja, Karl, so sind sie, die Demagogen. Auf Deine Argumente werden sie aber genauso wenig eingehen, wie auf meine! Das Nachtspeicheröfen längst verpönt sind sind, ignorieren sie geflissentlich. Die Ähnlichkeit zu "Mit-Strom-rumheizen" ist ihnen geradezu unangenehm. Da sollen dann Mieter schnell zu Hausbesitzern umdeklariert werden, so Fenster sind doch ruck-zuck getauscht. Man kann ja in der Zwischenzeit in die Kneipe gehen und rumrülpsen. Am besten stets der Michael_Ohl, der betont, dass er in diese Welt keine Kinder setzen konnte, Erderwärmung und so weiter... Aber anderen Menschen und deren Kindern Vorschriften bezüglich der persönlichen Lebensführung machen wollen. Glücklicherweise gibt es aber das Beharrungsvermögen der Masse, und regelmässig darf diese Masse als Souverän unseres Staates entscheiden, wer ans Ruder kommt und wer nicht. Annalena und Habeck werdens sicher nicht. Der Marktanteil bei den Neuzulassungen bundesweit liegt bei kümmerlichen 3% E-Autos und Hybride. (Bundesamt Statistik) 97% der tatsächlich zugelassenen Neuwägen sind keine E-Autos. Keine! Da nützt auch 99% Dauerpropaganda nichts.
Nichtverzweifelter schrieb: > Der Marktanteil bei den Neuzulassungen bundesweit liegt bei kümmerlichen > 3% E-Autos und Hybride. (Bundesamt Statistik) Hier sind es im Juli diesen Jahres 10,8%, und im Juni 12,2%: https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/elektroauto-neuzulassungen-deutschland-juli-gesamtjahr-2021/ https://ecomento.de/2021/07/05/elektroauto-hybridauto-zulassungen-juni-2021/ PS: Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast? In 2019 waren es wirklich 3%.
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Realist schrieb: > Mit Pumpspeicherkraftwerken oder Batterien im zweiten Leben > (nach dem Elektroauto) wird man Solar- und Windenergie nutzen können, > falls beides gerade nicht zur Verfügung steht. PUMPSPEICHERWERKE???? Aber der xxx-Käfer und die xxx-Maus und außerden ganz bestimmt NICHT vor MEINER Haustür!!!!
Thomas U. schrieb: > PUMPSPEICHERWERKE???? > Aber der xxx-Käfer und die xxx-Maus und außerden ganz bestimmt NICHT vor > MEINER Haustür!!!! Die sind in die Alpenländer outgesourced.
Hallo ich wohne und lebe weder in der Einöde aber auch nicht einer der "Metropolen" trotzdem ist mir aufgefallen das die Anzahl der "E" Kennzeichen doch deutlich zugenommen hat - und das auch bei "richtigen" Autos der Klasse zwischen Klein bzw. Kompaktwagen und der Oberklassenteslas. Leider aber immer noch viel zu teuer selbst mit allen Zulagen... Nebenbei ist mir dabei auch richtig klar geworden: Die Fahrzeuge machen bei höherer Geschwindigkeit genauso viel "Lärm" wie einigermaßen moderne und vernünftig(!) gefahrene Verbrenner - schade das das bei den ganz geringen Geschwindigkeiten wieder mal für wenige Minderheiten künstlich simuliert werden muss, ein Riesenvorteil wird künstlich (und kosten entstehen zusätzlich) kaputt gemacht wird, bzw. den Zeitgenossen die unbedingt mit Lärm auffallen müssen (Wobei die wohl kaum auf Elektro umsteigen würden) wieder eine Möglichkeit, wenn auch sicherlich nach deren Vorstellungen von nervigen Auffallen, gegeben wird... Wenn die Fahrzeuge endlich wirklich bezahlbar werden werden wohl auch die Zulagen und die sowieso jetzt schon dahin schmelzenden Vorteile im Alltag (Parkplätze, Nutzung von ansonsten nicht für den Induvidaulverkehr legal nutzbare Straßenabschnitte) verloren gehen. Praktiker
Karl schrieb: > Klar Bauphysik macht für dich eine Außnahme und an die Mietwohnung im 3. > Stock pappe ich von außen einfach etwas Styropor dran. Ich habe mehrere Eigentumswohnungen und die Eigentümer lassen die Hausverwalter die Fassaden dämmen, ohne dass der Mieter einen Finger rühren muss. Sieht man in allen Mehrfamilienhaussiedlungen, dass es da große Veränderungen gibt. Da musst du dir gar keine Sorgen machen. Warum? Weil die Kaltmiete steigt und die Heizkosten sinken. Oder willst du Bauphysik Experte auch das anzweifeln? Und nochmal: Es gibt 16 Mio Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland. Da leben meist grob geschätzt jeweils etwa 3-4 Personen drinnen, manchmal auch weniger oder mehr. Wir reden also über den Großteil der Bevölkerung. Du tust so als ob die meisten Menschen im Land im Hochhaus leben. Stimmt nicht.
(prx) A. K. schrieb: > Die sind in die Alpenländer outgesourced Und werden auch dort zuverlässig von Bürgerinitiativen verhindert. Oder von Ministerpräsidenten (10h-Windkraft) oder von ganzen Ortsteilen (ICE-Werk Nürnberg, geplanter Neubau). Stets und immer ist jemand dagegen.
Praktiker schrieb: > das die Anzahl der "E" Kennzeichen doch deutlich zugenommen hat Das E ist übrigens freiwillig. Man muss sich nicht outen, sondern kann auch getarnt stromen. Manche E-Fahrzeuge haben zwecks Tarnung sogar einen Tankdeckel.
DANIEL D. schrieb: ... > > Und wie oben schon erwähnt der Großteil von allen Menschen welche kein > Haus besitzen, welche die große Mehrheit in diesem Land darstellen, > werden ganz schön dumm aus der Wäsche gucken. Das sollen die doch auch, um einer abgehobenen Kaste die Genugtuung zu verschaffen, zu den Besser-Menschen zu gehören! Nachfragen sind unerwünscht und werden regelmäßig und unterbrechungsfrei mit immer neuen Suren aus dem Parteiprogramm beantwortet (derzeit Sonntags gg. 19Uhr, ZDF...gut zu beobachten)