Forum: Projekte & Code Zeigt her eure Kunstwerke (2017-2019)


von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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In diesem Thread könnt ihr Fotos von euren Projekten posten. Wenn ihr 
euer Projekt umfassender vorstellen und diskutieren wollt, macht dafür 
bitte einen eigenen Thread im Forum "Projekte & Code" auf - hier geht's 
nur um Bilder!

Galerieansicht:
https://www.mikrocontroller.net/topic/gallery/354864

Die älteren Threads:
1) https://www.mikrocontroller.net/topic/gallery/136702
2) https://www.mikrocontroller.net/topic/gallery/207947
3) https://www.mikrocontroller.net/topic/gallery/321054

: Bearbeitet durch Admin
von Reinhard #. (gruebler)


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Ich möchte euch hier mein Weihnachtsurlaubsbastelprojekt
vorstelle. Mir fehlte ein einfacher aber universeller
akustischer Durchgangsprüfer. Folgende Punkte standen
im Lastenheft:
__Batteriebetrieb ohne Einschalter.
__Lange Lebensdauer der Batterien.
__Unkaputtbar. D.h. solides Gehäuse und elektrisch
    unzerstörbar bis 400V AC.
__Die Tonhöhe soll Rückschlüssen auf den Widerstand
    erlauben.
__Der Prüfstrom (Spannung) darf auch empfindliche
    Bauteile nicht zerstören. Andererseits sollen LEDs
    (auch blaue) damit prüfbar sein.
__Er soll nicht schon Piepsen, wenn man nur
    die Prüfspitzen berührt.

Herausgekommen ist ein klassischer, leicht asymmetrisch
arbeitender, astabiler Multivibrator. Um eine größere
Bandbreite bei der Berechnung seiner Rs und Cs zu haben,
wurde der Lautsprecher über einen Treibertransistor ange-
steuert. Der Schutz gegen Fremdspannung an den Klemmen
übernehmen die beiden Dioden und der PTC. Der Aufbau
erfolgte auf einer Streifenrasterplatine.

Messstrom bei R-Test = 0 Ohm:   2mA
Betriebsstrom wenn er piept:   20mA
        wenn er nicht piept:    0mA

Arbeitsbereich 0….70kOhm

von Paul B. (paul_baumann)


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Reinhard ## schrieb:
> __Unkaputtbar.

...dann hättest Du aber keinen Tantal-Kondensator (2,2µF rechts im Bild)
nehmen sollen.

MfG Paul

von Nik D. (Gast)


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Hierbei handelt es sich um einen kleinen einfachen Countdown Timer in 
einem ausgebohrten Stück Walnussholz. Die Ansteuerung läuft mit einem 
Attiny2313 und 5 Transistoren. Zudem eingebaut sind ein Maxim LiIon 
Lade-IC und eine LiIon Rundzelle (ungefaehr 40% der Länge einer 18640, 
mag mich an die Bezeichnung aber gerade nicht erinnern)

Es ist kein Piezo o.ä. eingebaut, da ich den Timer verwende, um mir den 
Fluss der Zeit zu verdeutlichen, nicht deren Ablauf. (Das Teil kommt bei 
mir in Prüfungen zum Einsatz)

Dargestellt wird in MMM.SS (ja, die dritte 0 kommt noch ;-)
Eine genaue Sekunde erreiche ich trotz Standard 8 MHz Quarz dank PeDa's 
lib: Beitrag "Die genaue Sekunde / RTC"

von Trillian ist ein Cybernaut (Gast)


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Reinhard ## schrieb:
> Ich möchte euch hier mein Weihnachtsurlaubsbastelprojekt
> vorstelle. Mir fehlte ein einfacher aber universeller
> akustischer Durchgangsprüfer. Folgende Punkte standen
> im Lastenheft:

Echt sauberer Aufbau, hut ab!

Ich habe mich allerdings leicht in die 80er Jahre zurück versetzt 
gefühlt :)

Wo ist der Microcontroller? Das geht bestimmt auch mit einem ATtiny. 
Dann hätten wir zumindest die 00er Jahre erreicht. Für dieses Jahrzehnt 
muss es dann schon ein ARM sein.

von John B. (johnbauer)


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Ich hab mal wieder eine Funkuhr gebaut.
Das Gehäuse ist aus einem Aluporfil aus dem Baumarkt.

Platinen.jpg
 - Display
 - Schieberegister mit Spaltentreiber
 - Zeilentreiber
 - Controller-Board (PIC16F1939)

Gruß
John

von loool (Gast)


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boah die uhr sieht mal echt geil aus!

von Felix L. (flex)


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loool schrieb:
> boah die uhr sieht mal echt geil aus!

Muss ich auch sagen. Echt edel gemacht. Sehr gut!

von jera (Gast)


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Die Uhr ist dir wirklich gut gelungen! Wäre schön, wenn du dafür einen 
Artikel machen köntest, um weitere Details zu beschreiben. Da werden 
sich sicher viele Nachbauer finden.

Darüber würde ich mich echt freuen! :)

von Chris L. (kingkernel)


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Wow, echt schöne Uhr. Gibts noch ein paar mehr Details?
- Spannungsversorgung
- Funksignalquelle (Ich hab Probleme mit DCF77, sobald ich im Abstand < 
20cm irgendwas Multiplexe)
- Was für LED-Module hast du verwendet? Wie siehts mit der Ablesbarkeit 
bei Hellem Tageslicht aus?
- Wie lange hast du daran gesessen?

von John B. (johnbauer)


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Das Netzteil liefert ca. 15V (unstabilisiert). Die Stromaufnahme 
beträgt, je nach Helligkeit, ca. 9…20mA.
Der DCF-Empfänger befindet sich im Netzteil (mit drehbarer Antenne).

Auf dem Controller-Board befindet sich ein DC/DC-Wandler von Traco 
(3,3V). Die Matrix-Module sind von Kingbright: TA07-11SURKWA. Die 
Anzeige wird, abhängig von der Umgebungshelligkeit, per PWM gedimmt.

Die LED-Module sind sehr hell. Ich hatte anfangs 68Ω Vorwiderstände 
eingebaut. Aber weil mir das zu hell war, habe ich sie durch 120Ω 
ersetzt.

Gruß
John

von Conny G. (conny_g)


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Sehr gut gemachte Uhr!

von Rene H. (Gast)


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Hast Du das Profil selbst gefräst?

Grüsse,
René

PS: Saubere Sache! Sehr schön. Ein Artikel fände ich auch Klasse!!

von John (Gast)


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Rene H. schrieb:
> Hast Du das Profil selbst gefräst?

Ja.

von flupp (Gast)


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coole Uhr! Sehr schönes Design

von kleinekritik (Gast)


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ja, eine sehr schöne Uhr. Ich würde aber bei einstelligen Zahlen noch 
die führende Null ausgeben, sonst sieht es etwas komisch aus.

von Ralph S. (jjflash)


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Weil mir die ewige "fummelei" auf dem Steckbrett zu Hause missfällt: Ein 
eigenes, meinen "Bedürfnissen" entsprechendes, Entwicklungsboard für die 
28pol. ATmegas :

- herausgefuehrter I2C Bus
- 1 Analoganschluss Spannungsmessung (über einen 
Präzisionsspannungsteiler)
- Messbruecke für Widerstandsmessung
- LM385 Spannungsreferenz
- RS-232 mit einer aufgelegten Handshakeleitung, damit AVRDUDE bei einem
  aufgespielten Bootloader den Reset durchführen kann
- ISP Anschluß
- 4 Tasten
- IR Empfänger TSOP 31236
- Portexpander über HEF4094 Schieberegister
- Anschluß für "China" / Handydisplays:
      ... Nokia 3310
      ... Nokia 3410
      ... Nokia 5110
      ... 1,8" TFT Module 160x128 (S6D02A oder ST7735 Controller)
      ... 2,2" Module 240x320 (ILI9341 Controller, allerdings unnötig
               weil ATmega hierfür viel zu langsam ist)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Gezeigt hier sind ein paar Bilder von meinem XY Digitalen Weganzeige 
Einbau an dem XY-Koordinatentisch meiner alten Fräse. Die Auflösung ist 
0.005mm oder 0.0005". Ich kann allerdings leider keinen Anspruch auf 
Eigenbauoriginalität nehmen. Jedenfalls sollte die Anordnung recht 
nützlich werden und ist vielleicht von allgemeinen Interesse. Die Kosten 
halten sich in Grenzen; jede Achse kostet an die 20 Euro. Für die 
Photografie habe ich die X-Achse um 90 Grad gedreht damit beide DRO 
meßnehmer gleichzeitig ersichtlich sind.

Die Wegabnehmer sind ähnlich im Prinzip normaler digitalen Schiebelehren 
mit kapazitiver Abtastung.

Ich muß mir nur noch eine praktische Anordnung der Anzeigen ausdenken. 
Ich dachte da zuerst an einen Schwanenhals mit magnetischer Befestigung. 
Die Kabel verwenden übrigens USB-Mini Stecker. Es wäre noch zu überlegen 
ob man den digitalen Ausgang irgendwie abzapfen könnte. Ich habe noch 
keine Ahnung ob die Meßdaten digital übertragen werden oder das Kabel 
nur zur Weiterleitung der Sensorspannungen dient. Das wäre vielleicht 
ein eigenes interessantes Projekt an sich. Naja, mal sehen. Die absolute 
Position bleibt auch nach dem Ausschalten erhalten und das Meßsystem ist 
immer aktiv. Man kann also ruhig bei ausgeschalteter Anzeige and 
Handkurbeln drehen. Die zwei CR 2032 Lithium Zellen sollen angeblich 
mindestens 6 Monate lang halten.

Die mechanische Anzeige an den Handrädern stimmt über den Wegbereich von 
ca. 30cm überall auf der X-Achse mit der digitalen Anzeige auf +/- 
0.002" oder 0.0508mm überein. Auf der Y-Achse ist es etwas schlechter.

Ich bin nicht sicher ob das hier der richtige Platz für ein mechanisches 
Projekt ist.

mfg,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Nachtrag: Ich habe inzwischen herausgefunden, dass die Messwertgeber die 
Daten im 21-bit Format als SPI-Sklave kommunizieren. Das könnte für 
etwaige Selbstbauanzeigen oder mit PC Software von Interesse sein.

http://www.shumatech.com/web/21bit_protocol


mfg,
Gerhard

von Christian J. (Gast)


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John Bauer schrieb:

> Ich hab mal wieder eine Funkuhr gebaut.
> Das Gehäuse ist aus einem Aluporfil aus dem Baumarkt.
>
> Platinen.jpg
>  - Display
>  - Schieberegister mit Spaltentreiber
>  - Zeilentreiber
>  - Controller-Board (PIC16F1939)
>
> Gruß
> John

Hammer! Ist der Artikel schon online? Schaltplan usw?

von Gregor O. (zappes)


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Nachdem ich in den Weihnachtsferien den Entschluss gefasst habe, dass 
ich jetzt von Lochrasterplatinen auf richtige Boards umsteigen will, 
habe ich mir vor zwei Wochen das ganze benötigte Geraffel beschafft 
(siehe 
https://www.youtube.com/playlist?list=PLFFlJlvZ--PlT3u_feF-b7DOWhL3w4Xzt) 
und ein erstes Projekt umgesetzt.

Es handelt sich um einen Controller für RGB-LED-Strips, der als MCU 
einen ATmega328 verwendet und über ein HC-05-Bluetooth-Modul 
angesprochen wird. Damit man auch ein paar Taster oder sowas anschließen 
kann, hat das Teil einen Erweiterungsport, an dem 5V, Masse und 6 
Datenpins herausgeführt sind. Das Projekt hat sich angeboten, weil ich 
das fast identisch schon mal auf Lochraster hatte und genau wusste wie 
es tickt. Wenn irgendwas schief gegangen wäre, hätte ich gewusst, dass 
es die Platine ist, nicht die Schaltung.

Auf den Bildern sieht man die zweite Revision der Platine - Revision 1 
hatte ich 3 mal geätzt und für Experimente mit Lötstopp und Zinn 
benutzt. Die Erfahrungen daraus sind dann in das neue Board 
eingeflossen. Im Einsatz sind bei mir derzeit zwei von den Biestern: 
Eines steuert einen Strip unterm Fensterbrett im Bastelraum, eines macht 
Gelblicht mit Option auf andere Farben im Kellerlabor.

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Paul Baumann schrieb:
> Reinhard ## schrieb:
>> __Unkaputtbar.
>
> ...dann hättest Du aber keinen Tantal-Kondensator (2,2µF rechts im Bild)
> nehmen sollen.
>
> MfG Paul

Warum ?

Der Tantalelko hängt nicht niederohmig an einer Spannungsquelle, und 
wenn es z.B. ein 16V Kondensator ist das kein Problem. Und Tantal Elkos 
trocknen und laufen nicht aus, dafür können sie brennen. Als Fausregel 
galt früher: mindestens die doppelte Spannungsfestigkeit wählen und wenn 
direkt an der Speisespannung, dann Vorwiderstand von ca. 3 Ohm /Volt 
davorschalten. Die heutigen Tantal Elkos sind wesendlich friedlicher 
geworden ;).

von 900ss (900ss)


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Gregor Ottmann schrieb:
> Auf den Bildern sieht man

sogar Grünzeugs auf dem Regal stehen (oder Reste davon) ;-) Die Pflanze 
ist bestimmt für einen biologisches Experiment. ;-)

von Gregor O. (zappes)


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900ss D. schrieb:
> Gregor Ottmann schrieb:
>> Auf den Bildern sieht man
>
> sogar Grünzeugs auf dem Regal stehen (oder Reste davon) ;-) Die Pflanze
> ist bestimmt für einen biologisches Experiment. ;-)

Ich würde doch nicht mit der armen Aralie experimentieren ...

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Zu Weihnachten haben wir uns Retrolink N64 USB Controller für Project 64 
geleistet. Leider sind die Analogsticks viel zu sensibel, um mit unseren 
zittrigen Händen Geschicklichkeitsaufgeben zu meistern (z.B. bei 
Adventures über enge Stege gehen).

Da ich softwaremäßig auf die Schnelle nichts gefunden habe, musste eine 
Hardwarelösung her:
Im Controller sind 10k Potis verbaut. Werden zwischen den Mittelabgriff 
und die Versorgungsanschlüsse Festwiderstände parallel geschaltet, so 
verformt sich die ursprünglich lineare Kennlinie.

Die wichtigen Punkte - Vollausschläge und Mittellage - bleiben 
unberührt.
Im Project 64 konnte die tote Zone auf 0% reduziert werden.

Viel Spaß beim Zocken,
 Marcus

von Joe J. (neutrino)


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Kein Kunstwerk - nur der Umbau einer Akkulampe: Vorher 6 V Bleiakku 
(schon lange defekt), 2 Leuchtstoffröhren und ein Glühlämpchen mit 
Reflektor.
Jetzt 12 V 700 mAh NiCd-Akku mit MAX712 als Laderegler und KSQ mit 
TS19377 für die 3 W LED. Da einer der beiden dreistufigen Schalter übrig 
war, machte ich die Helligkeit umschaltbar zwischen 50, 150 und 300 mA 
für die LED.

von Conny G. (conny_g)


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Ein kleines Wochenend-Projekt: ein superprimitiver NE555-basierter 
Dimmer um zwei von 40W Halogen auf 20cm / 1W LED-Streifen umgebaute 
Regalleuchten zum dezenten Nachtlicht im Flur für die Kinder zu machen.

Leiterbahn und MOSFET (dann mit kleinem Kühler) ausgelegt für etwas über 
7A (bei 35µm Cu) und bis zu 18V (max für NE555), also ca. 100W möglich.
PWM-Frequenz um die 500 Hz. Freilaufdiode (bis zum Format DO201, wie 
SB320 oder SB520) für induktive Lasten ist vorgesehen.

Platine einlagig, schnell und schmutzig mit Tonertransfer gemacht, hat 
leider diesmal besonders schlecht funktioniert, aber noch gut genug.

Bei einer Neuauflage würde ich diese Designfehler ausmerzen:
- Trimmpoti ist quatsch, hätte ein richtiges nehmen sollen
- Vorwiderstand für das Gate für etwas entschärfte Flanken
- Eingangs-LC-Glied um das Netzteil zu entlasten, ein ATX-Netzteil 
schaltet ab, wenn man eine 50W Halogenbirne dran hat und im Duty Cycle 
niedriger geht
- Montagelöcher fehlen, man könnte es auf ein kleines Gehäuse abstimmen

von Alexander F. (alexf91)


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Ein kleines Gerät zum Tracking von Satelliten:

Im Inneren werkelt ein Raspberry Pi. Das Gerät berechnet die Bahn des 
Satelliten sowie den Dopplereffekt. Die Empfangsfrequenz wird regelmäßig 
am Funkgerät eingestellt.
PTT vom Mikrofon ist direkt an das Gerät angeschlossen, damit beim 
Senden vorher die Uplink Frequenz eingestellt werden kann.

Zur Ausrichtung der Antenne ist ein HMC5883 Kompassmodul und ein MMA7455 
Beschleunigungssensor auf der Antenne befestigt. Beide sind über I2C 
verbunden.

Zusätzlich ist noch ein USB Hub und ein WLAN Stick verbaut.
Die Software selbst ist in Python geschrieben, für die GUI habe ich 
Tkinter verwendet. Auf dem Raspberry Pi läuft Arch Linux.

Das Display verursacht leider große EMV Probleme beim aktualisieren 
(Empfang über die Antenne praktisch nicht möglich). In dieser Hinsicht 
war das Kunststoffgehäuse leider eine schlechte Wahl.
Mal sehen ob ich das abschirmen kann, ansonsten muss ich wohl ein 
anderes Gehäuse verwenden.

: Bearbeitet durch User
von dummy (Gast)


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Alexander F. schrieb:
> Das Display verursacht leider große EMV Probleme beim aktualisieren
> (Empfang über die Antenne praktisch nicht möglich).

Was für ein Display hast Du verwendet?

von Conny G. (conny_g)


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Alexander F. schrieb:
> Ein kleines Gerät zum Tracking von Satelliten:

Wozu braucht man denn sowas?

von Alexander F. (alexf91)


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dummy schrieb:
> Was für ein Display hast Du verwendet?

2.8 Zoll TFT mit 320x240
http://www.adafruit.com/product/1601

Die Ansteuerung erfolgt über SPI, dazu verwende ich aber den fbtft 
Kerneltreiber.

Conny G. schrieb:
> Wozu braucht man denn sowas?

Funk über Amateurfunksatelliten, Empfang von Wetterdaten etc.

von F. F. (foldi)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich bin nicht sicher ob das hier der richtige Platz für ein mechanisches
> Projekt ist.

Absolut!
Gerhard, die Schienen für dieses System, gibt es die in verschiedenen 
längen und kann man die zu längeren Schienen zusammensetzen?

von Walter T. (nicolas)


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F. Fo schrieb:
> [...]
>
> Gerhard, die Schienen für dieses System, gibt es die in verschiedenen
> längen und kann man die zu längeren Schienen zusammensetzen?

Zur Frage: Die Schienen gibt es in verschiedenen Längen von 
verschiedenen Anbietern für verschiedene Kreuztische. Google-Begriffe 
wären "Glasmaßstäbe" oder "Anbau-Meßschieber".

F. Fo schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Ich bin nicht sicher ob das hier der richtige Platz für ein mechanisches
>> Projekt ist.
>
> Absolut! [...]

Zur Bemerkung: Ist hier wirklich der richtige Platz für mechanische 
Projekte? Nicht, daß sie mich stören würden, und dann hätte ich, der ich 
hier ein paar Monate abstinent war, da ich in der letzten Zeit reine 
Mechanik gemacht habe, auch wieder etwas in petto - aber will man auf 
µC.net wirklich mechanische Projekte vorstellen?

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Also für mich sieht das Messsystem wie etwas Elektronisches aus.

von Gerhard O. (gerhard_)


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F. Fo schrieb:
> Also für mich sieht das Messsystem wie etwas Elektronisches aus.

Hallo, ihr Anhänger von Kunstwerken:-)

Habe gerade wieder mal reingeschaut.

Diese Schienen gibt es bei uns in verschiedenen Längen von 6" bis 36".

http://www.busybeetools.com/search.php?search_query=Digital+remote+readout&Search=

Die beruhen auf dem selben Prinzip wie die üblichen digitalen 
Schiebelehren.

Naja, Mechanik vs Elektronik. Ich entschuldige mich schon mal damit, 
dass ich vor habe meine eigenen Anzeigen mit gut lesbaren LED Displays 
zu bauen. Das Datenformat ist öffentlich dokumentiert und steht dadurch 
einer eigenen Verarbeitung nicht im Weg. Da ein MCU werkeln muß, passt 
es, wie ich glaube, schon ins uC Forum rein:-)

Ich möchte dieses Messwertsystem schon nicht mehr missen. Zum genauen 
Bohren habe ich mir noch einen "Spot Drill" besorgt. Durch die digitale 
Überwachung kann ich jetzt genauestens Löcher bohren. Bin wirklich mit 
dieser "Verbesserung" sehr zufrieden.

Bin zur Zeit dabei einen Akkordeon Staubschutz hinten einzubauen damit 
die Späne nicht mehr auf die Gleitlager fallen können.

Muss mir noch etwas Brauchbares für die Kabelherausführung ausdenken.

Um eine Zerstörung des Messwertgebers beim Erreichen des hinteren 
Weg-Endes zu vermeiden möchte ich dort einen mechanischen Stop einbauen.
Der vordere Anschlag ist allerdings kein Problem. Es gibt halt jede 
Menge an Detail durchzudenken.

Grüsse,
Gerhard

von Vincent H. (vinci)


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Frequenzumrichter für meine Hochfrequenz-Spindel (250-1000Hz):
https://www.youtube.com/watch?v=r9-55Eu8-Mo

Der STM32F4 macht die Berechnungen der SVPWM in Echtzeit und benötigt 
keinen LookUp-Table. Die Zwischenkreisspannung und die Phasenströme 
werden gemessen und überwacht.

von Fritz f. (avrnoob2)


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Mein Aufbau besteht aus folgenden Bauteilen:

UKW-Radiomodul vom Conrad-Adventskalender 2012 mit TDA7088
Audioendstufe LM386N
Mikrocontroller AVR ATMEGA328P
8-Bit-Schieberegister mit Latch 4094
Zweifach 2-zu4-Decoder 74LS139
Dreifach LED-7-Segmentdisplay
Kleines Schatztruhengehäuse
Diverse Taster, Potis und Kappen

Die Bedienung ist sehr einfach gestaltet mit programmierbaren 
Senderprogrammplätzen, welche einfach mit 4 kleinen Tasten umgeschaltet 
werden können. Intern sind 3 UKW-Radiosender fest mit Potis vorjustiert 
und Programmplatz 1 kann von vorne aus auf jeden beliebigen Sender jeder 
Zeit und an jeden Standort des Radios justiert werden. Aus 
schaltungstechnischen Gründen ist nur ein Mono-Betrieb möglich. Für 
Stereo wäre ein
aufwendiger Umbau des Moduls nötig gewesen.

Ich habe zwei Aufbauten für den Batteriedeckel. Einmal das 
Rote-Samt-Design und einmal das Münzendesign. Beides schaut bei diesem 
UKW-Radioschatzkisterl ziemlich gut aus. Die Schaltung erklärt sich von 
selbst, da der Aufbau ziemlich gut konstruiert wurde. Bei jedem 
Senderwechsel wird die RESET-Schaltung am Modul aktiviert, so dass ein 
Abstimmen völlig unproblematisch wird. Denn das Radio war eigentlich nur 
für SCAN-/RESET-Betrieb gedacht und daher musste Schaltungstechnisch 
getrickst werden. Der Mikrocontroller übernimmt dabei alle Aufgaben 
selbstständig, sogar die Programmanzeige des Displays und die 
Tastenabfrage.

http://youtu.be/hAJWzTi91us
http://youtu.be/AurGp6inSPc

von Philipp M. (pm_siggi)


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Hier mal ein kleiner MPPT-Regler für kleine Solarzellen. Basiert auf dem 
LTC3105.

von Philipp K. (philipp_k59)


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Nicht schön aber Lustig.. habe einem Logitech 3D Extreme Pro vom 
Müllverwerter neues Leben als RC-Sender eingebastelt.. USB Charger, 
3000mah 18650 Zelle, nrf24l01+, Atmega328P mit Arduino basierender 
Software (zB mit seriellem Kalibrierungsmenü) und einem PPM Empfänger 
der auch auf dem gleichen Prinzip basiert.. geplant ist vielleicht noch 
eine Rückleitung mit Display für Telemetriedatenanzeige.

von Gregor O. (zappes)


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Coole Idee. Was steuerst Du damit? Für einen Quadcopter dürfte ja die 
Anzahl der Achsen etwas zu mager sein. :)

von Philipp K. (philipp_k59)


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Gregor Ottmann schrieb:
> Coole Idee. Was steuerst Du damit? Für einen Quadcopter dürfte ja die
> Anzahl der Achsen etwas zu mager sein. :)

Habe nur einen Quadcopter, man kann den Drehen, Rollen und Pitchen (3 
Achsen).. für Yaw wäre auch das Steuerkreuz auf der Oberseite hilfreich.

von Luca E. (derlucae98)


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Nun ist er endlich so gut wie fertig. Mein EL95 Kopfhörerverstärker.

Die Schaltung basiert auf dieser: 
http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/Verstaerker.htm
jedoch ist die Treiberröhre eine 6N3P und die Schaltung entsprechend 
angepasst.
Das Gehäuse besteht aus einem gebogenen 0,8mm Alublech. Gebogen wurde im 
Schraubstock mit 2 Kanthölzern, was auf Anhieb sehr gut funktionierte.

Das Netzteil ist in einem alten ATX-Netzteilgehäuse untergebracht.

von Walter T. (nicolas)


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Offene Trafos sind ja nicht so mein Fall. Aber der Aufbau ist sehr schön 
geworden.

von SM (Gast)


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Hallo,

ein Raspberry Pi generiert jede Minute ein Bild, der Kindle 4.1 holt es 
sich ab und zeigt es an. (Wifi)


Schwierig war der erste Zugang zum Kindle. Daher habe ich die im Kindle 
vorhandene serielle Schnittstelle nach außen geführt. (Bild 2)

Stephan

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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SM schrieb:
> ein Raspberry Pi generiert jede Minute ein Bild, der Kindle 4.1 holt es
> sich ab und zeigt es an. (Wifi)

Sehr schön. Hast Du irgendwo einen Link, wie man den Kindle anzapfen 
bzw. "übernehmen" kann?

von SM (Gast)


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Hallo Frank.M,

das "Kunstwerk" existiert schon 2 Jahre und ich habe es leider nicht 
dokumentiert.

Installiert wurden auf dem Kindle nur der SSH Zugriff und 
Midnightcommander.
Meine Version benötigt kein UBB-Kabel im Gegesatz zu :

http://mpetroff.net/2012/09/kindle-weather-display/
http://imgur.com/a/17Y89
http://www.mobileread.com/forums/showthread.php?p=1897643
##
http://www.mobileread.com/forums/gcs.php?cx=011403329271260343335%3Amzng3fi-cti&cof=FORID%3A11&ie=ISO-8859-1&q=kindle+serial&sa=Go
###
http://wiki.mobileread.com/wiki/Eips
###
root Passwort
https://www.sven.de/kindle/

Stephan

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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SM schrieb:
> Meine Version benötigt kein UBB-Kabel im Gegesatz zu :

Danke für die Links, ich beiße mich da mal durch :-)

von Chris W. (Firma: H.) (vbweber)


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Hallo Freunde,

seit Ende 2014 endlich fertig. Meine Armbanduhr. 7-Segmentanzeige, 
ATtiny261A SOIC und 32,768KHz Quarz. Nach einem Druck auf den Knopf wird 
die Zeit angezeigt. Jede der 4 Stellen für 2 Sekunden. Platine wurde mit 
Mirosoft Paint konstruiert :-)

Gruß Chris

: Bearbeitet durch User
von Alexander F. (alexf91)


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Morsetaste, großteils aus Abfällen hergestellt.
Derzeit bin ich aber noch nicht wirklich fit in CW, also muss sie noch 
ein Weilchen auf den Einsatz warten.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander F. schrieb:
> Derzeit bin ich aber noch nicht wirklich fit in CW

Und dann gleich mit einem Paddle anfangen? ;-)

Aber nett sieht sie aus.

Der wesentliche Vorteil von CW als Modulation ist ja auch, dass man
zur Not mit zwei abgerissenen Drähten geben kann. :)

von Gerhard O. (gerhard_)



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Hier möchte ich mein jüngstes Projekt vorstellen. Es handelt sich um 
einen Aufsetz-Sägetisch als Basis für eine variable Drehzahl 
Schienentauchsäge um hoch-genaue (rechtwinklige) Aluminium- und 
Plastikschnitte beim Bau von Laborprojekten ausführen zu können. Die 
Platte kann man entweder auf einen Tisch setzen und mit zwei 
Schraubzwingen am Rand fixieren oder man kann ihn auf einem sogenannten 
"Workmate" in der Mitte fixieren. Auf der Mitte der Unterseite ist ein 
10cm breiter MDF Streifen der von den Backen des Workmates festgehalten 
wird. Die Streifen auf der Unterseite sind angeklebt.

Als Basis dient eine 19mm(3/4") Holzfaserplatte (MDF) und eine 19mm 
breite Alu T-Schiene dient als rechtwinkliger Anschlag. Zwei Aluminium 
Winkel, links und rechts dienen als genaue Referenz für die Schiene. Die 
Anschlagwinkel wurden genau im  rechten Winkel zur Referenzschiene 
justiert. Die Schiene hält das Abschneidematerial sehr fest und bis 
jetzt hatte ich noch keine Probleme mit verrutschen. Die Abmessungen der 
Säge Vorrichtung sind wegen der Herstellerlänge der Schiene 42x24" oder 
106x61cm. Da man die Tauchsäge mit beiden Händen bedienen muß, kann sich 
nicht einmal der berühmte OM "Waldheini"* absichtlich was antun;-)

Ihr werdet bemerkt haben, daß die Säge von links nach rechts geführt 
wird. Bis jetzt hat das auch sehr gut funktioniert. Ich werde allerdings 
auch eine umgekehrte Fahrbahn vorsehen um zu sehen ob sich so 
moeglicherweise besser arbeitet. Der Grund weil ich von L.n.R. führe, 
ist, daß ich so den Schnitt besser beobachten kann. Wenn man also von 
vorne arbeitet, sieht man so alles viel besser. Umgekehrt würde ja das 
Gehäuse der Maschine den Blick auf das Werkstück verwehren.

Ich habe noch vor einen Längenanschlag vorzusehen damit man mehrere 
Teile genau gleich lang abschneiden kann.

Ich habe bis jetzt erst ein paar Versuchsschnitte in Aluminium bis zu 
12mm Stärke, Aluminiumprofilen und einer 6mm Pertinaxplatte durchgeführt 
und bin mit der Schnittqualität und Genauigkeit schon vollkommen 
zufrieden. Die Lichtspalte gegen ein Lineal gedrückt läßt darauf 
schließen, daß der Fehler der Schnittgeradheit leicht unter 0.02mm 
liegt. Die Grate sind sehr leicht entfernbar.

Das Spezial Aluminium Sägeblatt schneidet durch 12mm dickes Material 
ohne Anstrengung und besondere Erwärmung. Ein Staubsauger mit Hepa 
Filter fängt den Sägestaub auf. Leider wird auch etwas Sägestaub nach 
vorne ausgespien welche möglicherweise je nach Material 
gesundheitsschädlich sein könnten. Ich denke zwar solange man die 
Sägestaub sehen kann ist es nicht zu schlimm. Ich habe da allerdings 
eher Sorgen vor dem Staub im Mikro Meter Bereich den man nicht sieht. Da 
muß ich noch etwas recherchieren. Ich denke Ihr werdet mir hier recht 
geben, daß man diesbezüglich sehr aufpassen muß. Oder sehe ich das zu 
übertrieben?

Die Qualität der geschnitten Oberfläche ist bedeutend besser als bei 
einer leichten Pedalschere wo die Oberfläche sehr rauh ist. Abgesehen 
davon erreicht man bei leichten Maschinen schnell die maximal 
erreichbare Dickengrenze.

Schönes Wochenende noch!

mfg,
Gerhard

*) OM Waldheini - Siehe alte DL-QTC Ausgaben der 50er Jahre

: Bearbeitet durch User
von R. B. (kenny-gun) Benutzerseite


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Hier eine kleine Platine von mir. Es ist meine erste komplette SMD 
Kontruktion.

Es ist eine LED-Treiberplatine mit Attiny13-PWM-Steuerung.
Ich musste einen NCL30160 LED-Treiber nehmen, weil das LED-Pärchen einen 
zusammenhängenden Anodeanschluss hatte.

Die Leiterbahnen sind noch schwarz, da ich den Toner als 
Leiterbahnschutz nehmen wollte.
War leider keine gute Idee gewesen, den Toner habe ich später entfernt.

https://youtu.be/ID3b_AUv2NU

von Philipp K. (philipp_k59)


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Ein ca 40x40mm RC-Receiver auf Basis eines nrf24l01 mit PPM Generator 
für den vorher schonmal geposteten Flighstick ;)..dazu kommt noch ein 
Kästchen mit 3 Potis als Alternativsender zur ByPass PPM-Kanal 
Einspeisung für das Live-Tuning von PID-Werten.

von B. Re. (Gast)


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Mal wieder ein RGB-Paneel, 8x8 groß.

Habe das Paneel von Steve Manley (youtube) nachgebaut, weil ich gerade 
mit dem Drahtgittergeflecht ein paar Erfahungen sammeln wollte.

Die Konstruktion ist stabil, aber etwas schief, man muss sehr genau die 
LEDs biegen und auch die dazu notwendigen Vorrichtungen bauen.

Die Elektronik habe ich auf Lochraster realisiert, weil alles andere zu 
kostspielig wäre.
Bauzeit ca. 4 Wochen, wobei ich effektiv ca. 7 Tage dran gearbeitet 
habe.

Die SW kann Muster und auch Lauftext erzeugen und kann leicht angepasst 
werden. Spannungsversorgung ist 5V, Anschluss USB-B. Controller M328.

Viel Spaß,
Bernhard

von Philipp K. (philipp_k59)


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Sodala da hab ich meinen einfachen 3-Kanal Sender fertig. Der ist für 
das PID-Tuning gedacht, manche Flugcontroller unterstützen 2 Empfänger 
und so kann man dann am zweiten PPM Port den 3Kanal anschliessen und die 
Potis freien Kanälen zuordnen.

von M. P. (phpmysqlfreak)


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Hallo,


Anbei mal etwas kleines Großes.
Habe seit langem ein VFD (CU40026SCPB-S20A) herumliegen und mich noch
nicht um einen Einsatzzweck bemüht.
Da mich das Display aber schon des Öfteren angelächelt hat, habe ich 
mich
eines Abends mal entschlossen, es zum Leben zu erwecken.
Test-Mode funktionierte, also Ansteuerung in ein Programm und: Läuft!

Habe mittlerweile einen übrigen Attiny48 dafür abgerichtet als 
I2C-Slave.

von P. W. (deneriel)


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Heute habe ich auch mal was zu zeigen:

Eine Zündbox (Kondensatorzündung) für pyrotechnische Brückenanzünder. 
Allerdings im Gegensatz zum Namen der Seite hier mit ohne 
Mikrocontrollergedöns ;-)

Für den Anfang habe ich es mal bei 12 Kanälen belassen, 
Durchgangsprüfung der Zündkreise mit LED-Anzeige sowie 
Widerstandsmessung 0-100 Ohm.

Zur vorab-Info:
Übliche Eigenbau-Zündboxen nehmen einen Bleiakku, einen ausreichend 
dicken Taster und eine LED mit Vorwiderstand parallel dazu. Der Strom 
über die LED dient als Durchgangskontrolle, mit dem Taster schließt man 
den Zünder dann über den Akku kurz und päng...
Klappt ganz gut solang der Strom ausreichend hoch ist. Zünder Typ A sind 
mit mindestens 0,6A und Zünder Typ U (unwmpfindlich) mit 1,6A 
spezifiziert. Zusammen mit dem Leitungswiderstand (Klingeldraht) ist man 
da schnell an der Grenze.

In der Kiste ist daher ein MC34063 als StepUp montiert der eine Batterie 
aus 8 Stück Blitzelkos a 100µF (Pollin) auf 60V lädt. Das entspricht 
nach meiner Rechnung ca. 1,4J. Die könnten zwar bis ca. 300V, aber dann 
stecken da auch über 30J drin und das wäre verdammt ungesund wenn man an 
unisolierte Metallteile kommt. Da in der Pyrotechnik durchaus mit 
Klingeldraht und verdrillten Drähten gearbeitet wird habe ich mich daher 
auf die 60V beschränkt.
1,4J reicht mit Reserve für 10 Zünder Typ U in Reihe.

Um den Laststrom zu schalten benutze ich MosFETs aus der Bastelkiste. Do 
kann ich nahezu beliebige Schalter verwenden. Bei Pollin gab es diese 
rechteckigen Modelle mit 12V Glühbirnenbeleuchtung mit Datecode 1989. 
Belastbarkeit 30V/0,5A mit Mikroschalter. Birnchen raus, je eine helle 
LED in Grün und rot rein. DUO-LEDs hätten es auch getan, waren aber 
gerade nicht da.

Anstelle eines Vorwiderstandes pro LED und Kanal werden alle Kanäle 
zusammen im Testmodus mit einer 5mA-Konstantstromquelle versorgt. Das 
reicht aus um über 2 Widerstände a 15k (Sicherheit, falls einer 
durchgängig wird, denn ein Kurzschluss würde möglicherweise den Zünder 
auslösen) einen BC547 durchzusteuern.
Wenn man im Prüfmodus einen Kanaltaster betätigt fließt praktisch der 
komplette Strom über den jetzt niederohmigen MosFET. Der Spannungsfall 
wird gemessen und auf einem Messinstrument mit angepasster Skala (wieder 
Pollin) in OHm angezeigt. Das geht bis knapp 100 Ohm und ist nach dem 
Test mit verschiedenen Widerstandswerten und Gegenprüfung auf rund 1 Ohm 
genau, also im Rahmen der Ablesetoleranz.
Der MosFET mit seinen paar mOhm wird einfach mitgemessen. Das geht in 
der Toleranz unter. Auf ein Ohm kommt es dabei ohnehin nicht an. 20 Ohm 
sind gut, 50 gehen noch, 90 sind schlecht...

Erst wenn mit dem Schlüsselschalter scharf geschaltet wird (Schutz gegen 
unberechtigte sowie unbeabsichtigte Auslösung, vorgeschriebener 2. 
Schalter) wird der Spannungswandler eingeschaltet. Schaltet man zurück 
in den Prüfmodus wird die Kondensatorbatterie über ein Relais und 
Zementwiderstand innerhalb von 1-2 Sekunden komplett entladen. Damit ist 
eine unbeabsichtige Auslösung eigentlich ausgeschlossen.
Die Durchgangsprüfung ist weiterhin aktiv (jetzt fließen rund 2mA über 
die 30kOhm, passt...) als Auslösekontrolle. Aber jetzt in Rot damit auch 
der letzte Depp kapiert dass die Kiste scharf ist.

Vorgesehen ist außerdem eine Möglichkeit den internen Bleiakku aus dem 
230V-Netz zu laden. Buchse und Schalter sind schon bestückt aber mir ist 
noch kein kompaktes Schaltnetzteil geeigneter Spannung über den Weg 
gelaufen. Der Koffer ist schon ziemlich voll, insbesondere weil die 
Schalter ziemlich tief bauen.
Bis dahin kann ich den Akku über die Laborbuchsen laden.

Die Kabelbäume habe ich mit gewachstem Band gewickelt. Das Auge isst ja 
auch mit ;)

Probleme gab es weil in der Bastelkiste zwar eine Ladung MosFETs lag, 
einige davon aber dummerweise defekt waren. Gab beim Test seltsame 
Fehlfunktionen...
Außerdem war ich mit Heimmitteln (Standbohrmaschine, Stichsäge, Feile) 
nicht so präzise bei der Bearbeitung der Frontplatte wie ich es gerne 
gewesen wäre. Da ist noch Steigerungspotential vorhanden.


Gruß, Deneriel

PS: Bevor jemand nörgelt: Es handelt sich hier NICHT um Sprengkörper 
sondern um ganzjährig ab 18 Jahren frei verkäufliche Anzündmittel die 
auch nicht als Initiator für eine Detonation geeignet sind! Die 
elektrische Zündung selbst setzt keinen Erlaubsnisschein voraus, 
ebensowenig wie das Verleiten mit normaler Zündschnur wenn man die 
Knaller selbst nicht modifiziert.
Die technischen Anforderungen an Zündmaschinen und Zünder stehen in der 
Anlage 1 zur SprengV.

von Reinhard #. (gruebler)


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Steckboard-Adapter für MC-Schaltungen.

Um den Aufbau von Mikrocontrollerschaltungen
auf einem Steckboard einfacher und funktions-
sicherer zu machen, habe ich mir einen kleinen
Adapter gebaut.
Er enthält neben einer Kleinspannungsbuchse
den ISP-Adapter-Anschluss, eine Reset-Taste
und einen Ein/Aus-Schalter. Die LED für die
Ein-Kontrolle und die anderen Bauteile sind auf
der unteren Platine verlötet.
Alle Signalleitungen und die geschaltete Betriebs-
spannung sind über acht Pfosten herausgeführt,
die in das Steckbrett gesteckt werden.
Der Aufbau ist kompakt und stabile und hat sich
im ersten Einsatz schon bewährt.

von qwertzuiopü+ (Gast)


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Sieht ganz ordentlich aus, aber braucht das nicht recht viel Platz auf 
dem Steckbrett? Besser wäre es doch, das ganze so zu bauen, dass es 
einfach "über" den µC gesteckt wird.

von Philipp K. (philipp_k59)


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Jo oder hatte gleich die Idee einer IC-Fassung dazu und die Ausgänge 
vielleicht gut geordnet an Pins führen..quasie fast wie ein alter 
Dip-UNO

von Reinhard #. (gruebler)


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qwertzuiopü+ schrieb:
> braucht das nicht recht viel Platz

Nicht mehr als die Bauteile selbst.
Ist aber leichter handhabbar.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite



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Es war einmal um die Jahrtausendwende:

Die Firma Sony brachte den ersten DigiBeta Camcorder DVW-700 heraus (für 
den Listenpreis konnte man sich alternativ auch eine Limousine der 
Oberklasse kaufen). Es gab ein recht umfangreiches Menü um alle 
möglichen Parameter zu konfigurieren. Man konnte den Bildern der Kamera 
sozusagen einen bestimmten "Look" verpassen. Wollte man nun für einen 
anderen Dreh einen anderen "Look", konnte man natürlich die 
Einstellungen entsprechend ändern.... aber wie waren jetzt doch noch mal 
die Einstellungen für das andere Projekt? Man will ja schließlich keine 
Parameterliste von ca. 45 Menüseiten mitführen.

SONY hatte für diesen Fall natürlich eine Lösung parat: eine 
Speicherkarte namens "BSC-1" in der Größe einer SD Karte. Kostenpunkt 
400,- DM für eine Karte auf die auch nur EIN Setup gespeichert 
werden konnte!

Ich fand das nicht ganz so toll, hab das Teil dann mal reverse 
engineered und erweitert.

Meine Version kann in der gezeigten Ausführung immerhin zwei Setups 
speichern. Die Karte muss dafür nur "gewendet" werden. Eine vierfach 
Variante wollte ich ursprünglich auch noch bauen, jedoch hätte ich dazu 
kleinere EEPROMs benötigt, an welche ich zur damaligen Zeit leider nicht 
ran kam :(

Die beiden EEPROMs und die Dioden sind in der Lochrasterplatine 
versenkt. Der Steckverbinder hat 1,27mm Raster.

Materialkosten für den Selbstbau zur damaligen Zeit lagen bei ca. 10 DM.

von Frank Skowronek (Gast)


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Wir hatten mal wieder Stromausfall, also einen kleinen 12V-Akku und eine 
12V-LED Lampe her ... läuft.
Glück gehabt daß das alles so herumlag und keiner auf der Treppe hastig 
wurde. Dies soll fürs nächste mal natürlich anders werden.
Also was soll das Projekt denn können:
1. Bei Stromausfall eine Lampe für min. 1h automatisch einschalten.
2. Einen Akku nach seiner Spezifikation laden und erhalten.
3. Möglichst keinen Strom verbrauchen.
Und als ich nun in der Bastelkiste nach dem passenden Prozessor suchte, 
dacht ich mir, das muß doch auch einfacher gehen, früher konnten die das 
doch auch in analog.
Heraus kam diese kleine Schaltung. Ergänzt um einen 12V/0,8Ah Blei-Geel 
Akku und zwei 1,6W 12V-LED Leuchtmittel machens Treppenhaus hell.
Eckdaten: max.Ladestrom 3,2 mA Ladeendspannung 13,65V
          Verbrauch:62mW also ca.13,5 ct im Jahr.

von Daniel A. M. (amad) Benutzerseite



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Nachdem ich 
http://www.instructables.com/id/How-to-Make-a-Solder-Buddy-from-sheet-plastic/?ALLSTEPS 
gesehen hatte und vor kurzem bei einer Fahrradreparatur ein Bowdenzug 
übrig geblieben war, konnte ich nicht anders. ;)

von Gregor O. (zappes)


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@amad

100 Bonuspunkte für den Bau des Geräts aus Lego. :)

von Philipp K. (philipp_k59)


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Direktes Kunstwerk isses zwar nicht, hab mich mal vom Bodenfeuchte 
Thread inspirieren lassen.. 50uA BWM schaltet den Enable von einem 5V 
LDO mit nem auf Kapazitität basierendem Erdsensor.

Angezeigt wirds wenn man vorbeigeht für 5 Sekunden durch eine LED in 
Ampelfarben.

von John B. (johnbauer)


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Also, seit dem dieser Thread nach 'Projekte & Code' verschoben wurde, 
ist hier viel weniger los, als er noch in 'Mikrocontroller und Digitale 
Elektronik' war.

Dann poste ich halt mal wieder eine Uhr.
Die rückwärts läuft.
Also einen Timer (Eieruhr).

Herzstück ist ein PIC16LF1903. Der Takt wird von einem Uhrenquarz 
erzeugt und als Energieversorgung dient eine 3V Lithiumbatterie.

Die Zeit wird mit einem Drehgeber eingestellt:
 - von 10 sec - 10 min in 10 sec Schritten ([2.3] -> 2 min 30 sec)
 - von 10 min - 99 min in 1 min Schritten

Die Batterie sollte, je nach Gebrauch, ca. 15-20 Jahre halten.

Gruß
John

von Walter Tarpan (Gast)


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Das ist ein schöner, sauberer Aufbau. Vermutlich vom stolzen Besitzer 
einer eigenen Fräse.

von Norbert S. (norbert_s73) Flattr this


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Eine einfacher Timer mit 4 Preset Zeiten. Bei mir als UV Platinen 
Belichter zusammengebaut.

Das komplette Projekt, kann auf meiner Homepage eingesehen werden.
[[http://pianofortehome.npage.de/uv-belichter-v20.html]]

: Bearbeitet durch User
von ghl (Gast)


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John Bauer schrieb:
> Dann poste ich halt mal wieder eine Uhr.
> Die rückwärts läuft.
> Also einen Timer (Eieruhr).

Sind die Gehäuse selbst gebaut? Wie hast du die Displayscheibe 
bearbeitet, so dass diese bündig mit der Frontseite abschließt?

von Klaus2 (Gast)


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Hallo John,

kann der PIC direkt das LCD treiben oder wie machst du das mit der 
nötigen "Wechselspg".? Toller sehr technischer Aufbau, so will ich auch 
fräsen können...

Klaus.

von John B. (johnbauer)


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ghl schrieb:
> Sind die Gehäuse selbst gebaut?

Ja.

ghl schrieb:
> Wie hast du die Displayscheibe
> bearbeitet, so dass diese bündig mit der Frontseite abschließt?

Ja. Siehe Bild.

Klaus2 schrieb:
> kann der PIC direkt das LCD treiben

Ja.

Gruß
John

von Max D. (max_d)


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Hier mal eine Sonntags-Bastelei.
Das ist quasi der Bierdeckel-Programmer: 
https://www.mikrocontroller.net/articles/Bierdeckel-Programmer in winzig 
und ohne die 470Ω Widerstände.
Ist zwar etwas eng stellenweise, aber dafür wirklich klein.

Das schwarze Teil rechts-oben ist eine 6-Pin Buchsenleiste und das 
silbrig-weiße unten links eine Mini-USB-Buchse (hatte leider keine 
Micro-USBs da).

Hab das Teil inzwischen noch vergossen (guter alter Heißkleber) und 
verschrumpft, aber das sieht so ziemlich öde aus (einfach ein schwarzer 
Klotz), deswegen davon keine Bilder.

von John (Gast)


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John Bauer schrieb:
> ghl schrieb:
>> Sind die Gehäuse selbst gebaut?
>
> Ja.

Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher, ob ich Dich richtig verstanden 
habe:
"Gehäuse selbst gebaut?"

Es ist das Bopla U 50, welches ich bearbeitet habe:
http://www.reichelt.de/Kunststoff-Kleingehaeuse/BOPLA-U-50/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3355&ARTICLE=126244&SEARCH=bopla%20u%2050&OFFSET=500&WKID=0&;

Gruß
John

von Malte S. (maltest)


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Max D. schrieb:
> Hier mal eine Sonntags-Bastelei.
> Das ist quasi der Bierdeckel-Programmer:

Das erinnert mich an...
eine F12-"Taste" zum massenweisen einmaligen Netzwerk-Booten von 
Rechnern, ohne mit einer ganzen Tastatur hantieren zu müssen. Dieses 
Gerät meldet sich als USB Keyboard (Boot Protocol) an und sendet dann 
mit ca. 10 Hz Anschläge der F12-Taste, die die betroffenen Rechner eben 
zum einmaligen Netzboot bringt. Reinstecken, booten und warten bis es 
piepst (Tastaturpuffer voll). Dann auf zum nächsten.

Zusammenhang zum "Bierdeckel": auch hier werkelt ein Tiny85 mit 
VUSB-Stack. Hinten dran und duch den Kabelauslass des USB-Steckers 
sichtbar (auf dem grottigen Photo leider nicht so sichtbar) ist noch 
eine LED, die bei jedem "Tastenanschlag" kurz aufblinkt.
Ärgerlich die verbrutzelten Stellen nach Kampf mit den 
Serienwiderständen an D+ und D- und vor allem der hässliche Kleber, mit 
dem ich zunächst den Kerko und die LED fixiert hatte. Blöde Idee -> 
gemerkt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Malte S. schrieb:

> Das erinnert mich an...
> eine F12-"Taste" zum massenweisen einmaligen Netzwerk-Booten von
> Rechnern, ohne mit einer ganzen Tastatur hantieren zu müssen.

Das hätte eigentlich hier:

Beitrag "Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut"

besser gepasst. :)

von Malte S. (maltest)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Das hätte eigentlich hier:
>
> besser gepasst. :)

Definitiv! Den kannte ich leider noch nicht.

von Walter T. (nicolas)


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Malte S. schrieb:
> Das erinnert mich an...
> eine F12-"Taste" zum massenweisen einmaligen Netzwerk-Booten von
> Rechnern, ohne mit einer ganzen Tastatur hantieren zu müssen.

Das erinnert mich an...

...meinen Mausbeweger. Er meldet sich am PC als Maus an und bewegt sie 
alle 10 Sekunden einen Pixel abwechselnd nach links oder rechts. Das 
verhindert, daß der Bildschirmschoner anspringt. Ein Projekt ohne 
Hardware, da ein billiges Eval-Board vorhanden war und deswegen weder 
ein "Kunstwerk" noch ein "Quick & Dirty".

von ghl (Gast)


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John schrieb:
> Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher, ob ich Dich richtig verstanden
> habe:
> "Gehäuse selbst gebaut?"
>
> Es ist das Bopla U 50, welches ich bearbeitet habe:
> 
http://www.reichelt.de/Kunststoff-Kleingehaeuse/BOPLA-U-50/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3355&ARTICLE=126244&SEARCH=bopla%20u%2050&OFFSET=500&WKID=0&;

Alles klar. Gehäuse und Displayglas sind aber nicht von Hand bearbeitet, 
sondern auf einer (CNC?) Fräse bearbeitet, oder?
Was für Material ist das Displayglas? Acryl/Plexiglas? Oder nur 
Hobbyglas? Oder gar Makrolon/Lexan?

von John (Gast)


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ghl schrieb:
> (CNC?) Fräse

Ja.

ghl schrieb:
> Was für Material ist das Displayglas?

Es ist diese Acrylglasscheibe von Conrad Bestell-Nr.: 530840

von Sascha W. (sascha-w)


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Walter Tarpan schrieb:
> ...meinen Mausbeweger. Er meldet sich am PC als Maus an und bewegt sie
> alle 10 Sekunden einen Pixel abwechselnd nach links oder rechts. Das
> verhindert, daß der Bildschirmschoner anspringt. Ein Projekt ohne
> Hardware, da ein billiges Eval-Board vorhanden war und deswegen weder
> ein "Kunstwerk" noch ein "Quick & Dirty".
Das hätte man auch völlig ohne Hardware machen können - zumindest unter 
Win auch per Software kein Problem.

Sascha

von Tino A. (tinooo)


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Na dann meld ich mich doch auch mal zu Wort

LEDCube 8x8x8

Doku sowie Eagle files und Stückliste ist alles hier zu finden!
https://www.dropbox.com/sh/80jxciv5q1jpvph/AABoZJlGZd-lh_bkmO2gUUyoa?dl=0

von WorTex (Gast)


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@Timo: Schön gemacht! Ein Tipp: Arbeite Dich im Sinne von/für 
wissenschaftliche Arbeiten in LaTeX ein :)

Viele Grüße

von Christian J. (Gast)


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So,

mein neues Barometer.. zeigt echt prima an wie das Wetter wird und mit 
einer Art Mauspur sieht man auch wie es sich verändert. Ne Uhr gleich 
mit drin, die keine 5s pro Monat abweicht. Dimmt natürlich nachts 
stufenlos ab, damit es nicht so blendet beim Schlafen und tagsüber 
wieder auf volle Lichtstärke. Loggt die Temperatur und Druckdaten mit 
über ein Jahr, spielt sie über IRED dann auch als Logfile aus an einen 
PC.  It resetfest, behält seine Werte, ständige dynamische Anpassung der 
Skala an die Druckwerte. Basis ist Arduino aber umgemodelt auf Atmega32.

Ich mag meinen kleinen Wetterfrosch an der Wand :-)

von Christian J. (Gast)


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Tino Mack schrieb:
> Na dann meld ich mich doch auch mal zu Wort
>
> LEDCube 8x8x8
>
> Doku sowie Eagle files und Stückliste ist alles hier zu finden!
> https://www.dropbox.com/sh/80jxciv5q1jpvph/AABoZJlGZd-lh_bkmO2gUUyoa?dl=0

Kann man mit sowas echt heute schon ein Diplom machen? Naja... zu meiner 
Zeit war das noch deutlich mehr Mathematik und "höhere Wissenschaft" als 
einen LED Würfel zu bauen. Wo sind denn die Berechnungen für die 
Leistung, Dimensionieren der Bauteile, Nachweis dass Konzept einer 
Validation standhält usw.

Zeiten ändern sich wohl.... :-(

von Walter T. (nicolas)


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Christian J. schrieb:
> Kann man mit sowas echt heute schon ein Diplom machen? Naja... zu meiner
> Zeit war das noch deutlich mehr Mathematik und "höhere Wissenschaft" als
> einen LED Würfel zu bauen. Zeiten ändern sich wohl....

Das sieht eher nach Semesterarbeit aus. Insofern ist der Ratschlag, sich 
für Arbeiten dieser und größerer Länge LaTeX anzuschauen berechtigt - im 
Gegensatz zum obigen Kulturpessimismus.

Wobei der Ratschlag nicht unbedingt hilfreich sein muß. Tino scheint 
dualer Student zu sein, und als solches schreibt meist der Arbeitgeber 
das Format der Arbeiten vor. Und für jemanden, der LaTeX kennt ist das 
Schreiben einer Arbeit in Word ein Krampf - da ist es besser, die 
Alternative erst gar nicht zu kennen.

P.S.: Dein Lochrasteraufbau sieht sehr gut aus.

: Bearbeitet durch User
von Christian J. (Gast)


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Walter Tarpan schrieb:
> Das sieht eher nach Semesterarbeit aus. Insofern ist der Ratschlag, sich
> für Arbeiten dieser und größerer Länge LaTeX anzuschauen berechtigt - im
> Gegensatz zum obigen Kulturpessimismus.

LaTeX ist geil, habe ich 1996 aucb mein Diplomarbeit mit gemacht :-) 
Template gabs vom Lehrstuhl, da das Format wiss. Arbeiten strikt 
festgelegt war.
Nix mit Wysiwig. sondern "What you get is what you MEAN" man konzetriert 
sich auf das Wesentliche und das Herumschlagen mit dem Formatieren, 
Einzug und Tabulatoren erspart man sich wirklich.

von Conny G. (conny_g)


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Walter Tarpan schrieb:
> Und für jemanden, der LaTeX kennt ist das
> Schreiben einer Arbeit in Word ein Krampf - da ist es besser, die
> Alternative erst gar nicht zu kennen.

http://texpoint.necula.org
Latex Plugin für Office

von Conny G. (conny_g)


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Christian J. schrieb:
> Walter Tarpan schrieb:
>> Das sieht eher nach Semesterarbeit aus. Insofern ist der Ratschlag, sich
>> für Arbeiten dieser und größerer Länge LaTeX anzuschauen berechtigt - im
>> Gegensatz zum obigen Kulturpessimismus.
>
> LaTeX ist geil, habe ich 1996 aucb mein Diplomarbeit mit gemacht :-)
> Template gabs vom Lehrstuhl, da das Format wiss. Arbeiten strikt
> festgelegt war.
> Nix mit Wysiwig. sondern "What you get is what you MEAN" man konzetriert
> sich auf das Wesentliche und das Herumschlagen mit dem Formatieren,
> Einzug und Tabulatoren erspart man sich wirklich.

Wenn man konsequent die Standardformat-Struktur verwendet, ist Word zahm 
wie ein Schaf.

von David .. (volatile)


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btt, Leute. Die Latex vs. Word-Diskussion ist so alt wie... Latex und 
Word.

von Konrad S. (maybee)


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@Christian J. (hobel)
Wo bekommt man denn diese hübschen weißen Lochrasterplatinen her?

von Christian J. (Gast)


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Konrad S. schrieb:
> Wo bekommt man denn diese hübschen weißen Lochrasterplatinen her?

Tja.... Sonderanfertigung nach Wunsch... ;-)

Oder man geht in den Baumarkt, sucht sich die Farbe seiner Wahl als 
Sprühdose (matt) und nebelt sie nach dem Entfetten mit Isoprop damit 
schön ein :-)

von Konrad S. (maybee)


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Christian J. schrieb:
> Oder man geht in den Baumarkt, sucht sich die Farbe seiner Wahl als
> Sprühdose (matt) und nebelt sie damit schön ein :-)

Mal sehen, wo dann mehr Farbe dran ist, an der Platine oder an mir! ;-)

von Christian J. (Gast)


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NEBELN..... NICHT EINTAUCHEN !

Ich werde mal welche im Miltary Tarn Look machen und dann hier für 10€ / 
Stck verkaufen :-)

von Tino A. (tinooo)


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Christian J. schrieb:
> Tino Mack schrieb:
>> Na dann meld ich mich doch auch mal zu Wort
>>
>> LEDCube 8x8x8
>>
>> Doku sowie Eagle files und Stückliste ist alles hier zu finden!
>> https://www.dropbox.com/sh/80jxciv5q1jpvph/AABoZJlGZd-lh_bkmO2gUUyoa?dl=0
>
> Kann man mit sowas echt heute schon ein Diplom machen? Naja... zu meiner
> Zeit war das noch deutlich mehr Mathematik und "höhere Wissenschaft" als
> einen LED Würfel zu bauen. Wo sind denn die Berechnungen für die
> Leistung, Dimensionieren der Bauteile, Nachweis dass Konzept einer
> Validation standhält usw.
>
> Zeiten ändern sich wohl.... :-(

:D ganz so einfach ist das nicht ;) war ein Projekt im 3. Semester mit 
einem Midestzeitaufwand von ich glaube 30-40h, und der fokus lag mehr 
oder weniger in der Projektplanung. 30-40h hat mich schon alleine das 
Löten des cubes gekostet :D dazu kam die Einarbeitungszeit in µC 
programmiereung (bis dato nur in der Ausbildung ein paar mal in asm) und 
der Schaltungsentwurf und Lauout. Ebenfalls nicht so ganz ohne, wenn man 
den µC zuvor noch nie in gebrauch hatte. Erstmal das Datenblatt 
durcharbeiten und verstehen und gucken wo welche interrupts, SPI, URAT, 
ADC, ... hat mich einiges an Zeit und vorallem Nerven (nicht zu wissen, 
ob alles tatsächlich so funktioniert wie man denkt :D) gekostet.

Eigentlich wollte ich es auch noch in latex machen, aber in Anbetracht 
des schon vorhandenen Zeitaufwandes, wollte ich mich hier nicht auch 
noch einarbeiten. Für die Dokumentation meines Praxissemesters, nutze 
ich gerade Latex ;)!
Und um ehrlich zu sein, ich hatte absolut keine Lust und keinen Nerv 
mehr für die Doku :D dementsprechend ist sie auch nichts besonderes. Die 
berechnungen haben natürlich statt gefunden (oder eben mal grob 
überschlagen :D), will ja schließlich nicht dass er nach kurzer Zeit 
schon den Geist auf gibt :D nur eben nicht wirklich in der Doku...


Alles in allem war dieses Projekt wohl etwas in meinem Studium, an dem 
ich bisher am meisten gelernt habe :D ebenfalls die nachfolgenden Kurse 
zur µC programmierung waren somit für mich mehr oder weniger geschenkt! 
Aber ob ich es nochmal machen würde? Ich weiß es nicht. Es macht 
definitv keinen spaß 2 Wochenlang jeden Abend LEDs zu Biegen und sich 
beim Löten die finger zu verbrennin, in der Hoffung alles halbwegs 
gerade und rechtwinklig hin zu bekommen  :D Dennoch bin ich froh es 
gemacht zu haben!

grüße aus Singapore

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Tino Mack schrieb:
> 2 Wochenlang jeden Abend LEDs zu Biegen und sich beim Löten die finger
> zu verbrenn

Nach den 2 Wochen Lehrzeit sollte man sie sich eigentlich dann nicht
mehr verbrennen. ;-)

Schönes Projekt!

von Christian J. (Gast)


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1-Tag-Miniprojekt "Infrarot Empfänger" für mein Arduino Barometer mit 
Arduino Pro Mini. Hoffe mal der Leuchtturm bringt auch was :-)

von Christian J. (Gast)


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B. Re. schrieb:
> Mal wieder ein RGB-Paneel, 8x8 groß.
>
> Habe das Paneel von Steve Manley (youtube) nachgebaut, weil ich gerade
> mit dem Drahtgittergeflecht ein paar Erfahungen sammeln wollte.

Da solltest du mal Schweissdraht aus dem Baumarkt probieren, deutlich 
stabiler als Silberdraht. Damit habe ich ähnliche Kunstwerke realisier

B. Re. schrieb:
> Die SW kann Muster und auch Lauftext erzeugen und kann leicht angepasst
> werden. Spannungsversorgung ist 5V, Anschluss USB-B. Controller M328.

Hast du da mal Unterlagen zu? Schaltplan?

von Stefan (Gast)


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Hallo,

das ist eine kleine 3 Kanal Funkzündanlage für Pyrotechnik. Funkmodul 
RFM69 mit AES Verschlüsselung, Step-Up-Regler mit 24 V Zündspannung, 
Pillencheck, Stromversorgung über Knopfzelle.

Stefan

von IncreasingVoltage .. (increasingvoltage)


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Nettes Projekt!

Wo bekommt man denn solche Gehäuse her? Wenn ich in der Bucht 
"Leergehäuse" o.Ä. eingebe, dann kommen nur PC Gehäuse.

Und woher kommen die 24V zum Zünden? Bzw. womit wird der Boost-converter 
versorgt?

von David .. (volatile)


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IncreasingVoltage .. schrieb:
> Nettes Projekt!
>
> Wo bekommt man denn solche Gehäuse her? Wenn ich in der Bucht
> "Leergehäuse" o.Ä. eingebe, dann kommen nur PC Gehäuse.

http://www.reichelt.de/Fischer-AKG-Geraetebausaetze/2/index.html?&ACTION=2&LA=3&GROUPID=5195
Fuer eins davon habe ich auch ne Eagle-Lib gebaut, bei Interesse such 
ich die raus.

von P. W. (deneriel)


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Das ist mal klein! Hut ab.

Wie lange hält denn die Knopfzelle darin? Die sind ja eher nicht so für 
hohe Stromentnahmen geeignet.
Der Elko sieht auch echt nicht groß aus. Das Teil ist für einzelne 
Brückenzünder gedacht, oder?

von Stefan (Gast)


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Die Eagle Lib würde mich auch interessieren! Ja, sind für 
Brückenanzünder A oder U. Standbyzeit sind  im Moment über 10 Stunden. 
Die Knopfzelle hat mit dem Zünden wenig zu tun, das macht der Elko mit 
220 uF. Der speichert rund 60 mJ. Ein A Anzünder braucht max. 3 mJ/Ohm, 
da gehen also auch mehrere Pillen in Reihe pro Kanal. Für die Knopfzelle 
fallen die Zündung kaum ins Gewicht. Die 24 V werden über einen 
Schaltregler, 2. BILD oben mitte, erzeugt.

Gruß
Stefan

von Felix L. (flex)


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Hi Stefan,

kannst du vielleicht verraten wo die Platine hergestellt wurde.

Gruß
Felix

von Stefan (Gast)


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>kannst du vielleicht verraten wo die Platine hergestellt wurde.

Bei Würth; ich hatte gerade nen Gutschein. Sehr gute Qualität.

Stefan

von P. W. (deneriel)


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@Stefan: Der Elko hinter der Knopfzelle sah halt ziemlich klein aus. Die 
Spezifikationen kenne ich (siehe oben ;-) )
Die Frage mit der Knopfzelle zielte darauf ab was die dazu sagt, wenn 
der Wandler kurzzeitig recht hohe Ströme entnehmen muss um den Elko zu 
laden.

von Stefan (Gast)


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>Die Frage mit der Knopfzelle zielte darauf ab was die dazu sagt, wenn
>der Wandler kurzzeitig recht hohe Ströme entnehmen muss um den Elko zu
>laden.

Die ist da recht entspannt ;-) Auf der Eingangsseite des Wandlers ist 
nochmal ein Keramikkondensator, und der Ladestrom des Zündelkos ist mit 
einem Vorwiderstand auf ein paar mA begrenzt. Man schaltet das Gerät mit 
einem Kommando in den "scharf"-Modus, dann wird der Elko geladen, das 
dauert grob 1 s.

Hab Deinen Beitrag gesehen, sieht auch gut aus! Wie hast Du den MC34063 
auf 60 Volt gepimmt?

von Deneriel (Gast)


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Der MC34063 wurde einfach mit einem externen MosFET aufgebohrt. Beim 
StepUp muss der ja nur die einfache Betriebsspannung bei genug Strom 
aushalten.
Dazu nach einer Schaltung irgendwo aus dem Netz ein PNP-Treiber um das 
Gate schneller zu entladen. Das hat nochmal ein paar % Wirkungsgrad mehr 
und ein paar ° Celsius weniger gebracht.
In dem Koffer stehen aber auch 12V zur Verfügung, das macht es etwas 
einfacher, denn Faktor 5 schafft der IC noch ohne größere Verrenkungen.
Alternativ bliebe noch die Variante mit einem kleinen HF-Trafo.

Getestet habe ich mit einem 390 Ohm Zementwiderstand - Damit als Last 
ist der Wandler auf rund 59V eingebrochen was knapp 9W Dauerleistung 
entspricht. Bei 0,8A und guten 13V aus dem Labornetzteil ergibt sich ein 
Wirkungsgrad > 80%, was durchaus anständig ist. Induktivitäten habe ich 
ein paar aus der Bastelkiste durchprobiert bis es passte. Am Ende ist es 
dann eine alte Stabdrossel geworden.
Auch hier ist die Kondensatorbank in etwa einer Sekunde aufgeladen. 
Entladen über einen Zementwiderstand dauert ca. 2 Sekunden. Danach ist 
im Zündkreis keine nennenswerte Energiemenge mehr enthalten.

von Deneriel (Gast)


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Ich möchte mich korrigieren: Natürlich muss der MosFet beim StepUp die 
Ausgangsspannung aushalten und nicht die Eingangsspannung. Da ich aber 
noch IRF3710 mit 100V rumliegen hatte, langt das locker.

von Stefan (Gast)


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Sehr gut!

...hab da noch ein paar Bilder von einem anderen Pyroprojekt auf der 
Platte gefunden...

Links der Bleiakku, in der Mitte der Ladecontroller, rechts die 
Hauptplatine mit CPU, Schnittstellen (Funk & RS485), Messschaltung 
(Konstandstrom) für Pillencheck und Stepup (60 V), rechts vorne das 
Funkmodul, und man sieht etwas die Kanalleiterplatten durchkucken mit 
den Relais pro Kanal. Die Kanäle sind im Ruhezustand jeweils 
Kurzgeschlossen um statische Aufladungen zu verhindern. Für Test oder 
Schuss wird das jeweilige Kanalrelais aktiviert, und der Zündmosfet 
aktiviert oder der Messstrom aufgelegt.
Die Kanalrelais- und LEDs werden über I2C Bus angesteuert.

Frontplatte: Antenne, RS485 Bus, Statusleds, Kanalauswahl, Pillencheck, 
Schlüsselschalter. Alle Kanalbuchsen 4mm Banane in die dann Wagoklemmen 
gesteckt werden, die bei Defekt leicht getauscht werden können.

von Deneriel (Gast)


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Das sieht durchaus amtlich aus (und teuer) ;-)
Ich bin nur immer viel zu faul die Schaltpläne in einem Layoutprogramm 
zu zeichnen und dann Platinen draus zu bauen. Und dann warten bis die 
Dinger geliefert werden, denn ich habe mit keinem meiner verfügbaren 
Drucker bisher einen lichtdichten Prozess zum belichten oder 
erfolgreichen Tonertransfer hinbekommen.

von Philipp K. (philipp_k59)


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Deneriel schrieb:
> denn ich habe mit keinem meiner verfügbaren
> Drucker bisher einen lichtdichten Prozess zum belichten oder
> erfolgreichen Tonertransfer hinbekommen.

Hab einen billigen 40€ Drucker der soweit seinen Dienst tut.. einfach 
zwei mal übereinander auf Zweckform Projektorfolie drucken und gut. UV 
belichtung 3 Minuten und 15 Minuten in Eisen3chlorid ätzen.

von 0815 (Gast)


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Andreas Schwarz schrieb:
> hier geht's
> nur um Bilder

Aber gerne doch.


Zu sehen ist ein Drehmomentregler 0-215A, für Versorgung aus 24-60V. Für 
eisenlose Motoren wie etwa LEM-200 oder PMG123.
Taktet mit 20KHz, Stromregelung ist brachial schnell (aktualisiert etwa 
innerhalb 1µs).
30 Power-Mosfets sind ringförmig angeordnet, und an allen drei 
Anschlüssen absolut symmetrisch angesteuert. DAS sucht auf jeden Fall 
seinesgleichen...
UV-Abschaltung, Übertemp.-Abschaltung, Motor-ÜT-Abschaltung usw.
Elkos sind Polymers, sonst bräuchte man wohl einen ganzen Schuhkarton 
voll...

Lüfter springt auch bei Volllast kaum an, das Teil wäre strommäßig noch 
weit mehr ausreizbar, aber wurde nur für einen 215A-Motor gebaut.
Die Fets haben zusammen 2400A Dauerstrom, aber wären problemlos durch 
welche mit bis zu 6KA auszutauschen.


Ihr könnt drüber lachen, aber das Ding hat Monate der Planung gekostet. 
Ohne Zeichnung allein zum mechanischen Aufbau läuft da gar nichts, auch 
wenn es jetzt total easy aussieht.
Also nur PC anschmeißen, und Eagle arbeiten lassen, ist da nicht. Auch 
beim Aufbau genügt es nicht, die Platinen zu bestellen und zu bestücken.
Die Anschlüsse sind quasi SMD, anders geht es gar nicht/kaum. M8er 
Edelstahlbolzen.

Platinen (3 doppelseitig, 3 einseitig) wie immer mit Sprint und TT 
gefertigt...


Bisher leider noch mit extern nötiger Freilaufdiode. Wird demnächst auf 
Halbbrücke erweitert, ist mechanisch bereits durchgeplant (2. 
Mosfet-Ring).
Die Ansteuerung des oberen Treibers muss dabei durch einen Schraubbolzen 
hindurch geschehen...also da kommt nochmal Freude auf ;-)

Natürlich keine Details zu Schaltplan oder irgendwelchen Dingen, die den 
Nachbau ermöglichen. Nur schauen...

von Christian J. (Gast)


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Nebenbei Projekt zur späteren Einhausung:

GPS Tracker TK102 umgebaut zu einer Langzeitüberwachung von 
Fahrzeugen/Gegenständen etc. Der Attiny84 wirft den Tracker nur an, wenn 
eine Erschütterung oder Beschleunigung erkannt wurde und solange diese 
andauert. Um auch eine Beschleunigung zu erkennen wurde ein 
Erschütterungsensor pendelnd aufgehängt, so dass er bei Bewegung gegen 
die Seitenwände einer Kammer schlägt.
Normal erkennen die Sensoren wirklich nur Erschütterungen kleinster Art 
aber nicht stetige Beschleunigung. Als Gewicht wurde eine Diabolo 
Luftgewehrkugel angeschrumpft. Die anderen decken die anderen Achsen ab. 
Da sich der Tracker nicht über einen Mosfet oder Transistor gegen Masse 
einschalten lässt, bzw sich das GSM Modul dann nicht sauber einloggt 
beim Provider (zu hohe Stromschwankungen, 0-250mA) wurde ein 
Ultra-Low-Current-Relais verwendet, was nur 10mA braucht. Die 
Aktivierung erfolgt über die SOS Taste, die über einen Attiny Pin 
getriggert wird. Zur Verrwendung kommt noch ein 1.5V -> 5V DC/DC Wandler 
mit einem Leerlaufstromverbrauch von 10uA. Die auf extrem kleinen 
Stromverbrauch optimierte Software triggert den TK102 so, dass er alle 
1h eine Position durchgibt, sonst aber schläft. Es sei denn eine 
Erschütterung weckt ihn auf, dann gibt er die Position durch. 
Rechnerische Laufzeit sind 3-4 Monate.

Nachteil: Die hohe HF Leistung der GSM Antenne lässt den Attiny schonmal 
"irre" werden aber er fängt sich durch Watchdog und den Umstand, dass 
der ganze restliche Speicher voller "NOP" ist immer wieder. 
Variableninhalte sind per CRC gesichert, kippende Bits werden erkannt 
und dann resettet.

von Philipp K. (philipp_k59)


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Ein 38mm*45mm großes NRF24l01 Breakout Board mit Atmega328P und Arduino 
Serial Bootloader, alle nicht genutzten Pins sind auf Stiftleisten.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Gezeigt hier ist eine kleine Pumpensteuerung für die 
Kondenswasserabführung nach außen einer mobilen Klimaanlage. Als Herz 
der Steuerung dient ein chinesisch hergestellter Arduino 5V Pro-Mini. 
Als Inputs dienen zwei Schwimmschalter und ein optionaler dritter Sensor 
für die Anzeige bzw. Alarm des Wasserhöchststand. Das Programm ist als 
eine einfache Timer gesteuerte Zustandsmaschine konzipiert und läuft im 
100ms Rhythmus in einer ISR. Die ganze Firmware konnte in einem Abend 
fertig gestellt werden. Etwaige Fehlerzustände werden durch LED oder 
Summer angezeigt und können mit einem Drucktaster zurückgestellt werden. 
Mit einem zweitem Drucktaster kann man die Pumpe manuell betreiben. Die 
ganze Anordnung ist also nichts Besonderes. Die Frontplattenbeschriftung 
machte ich mit Frontdesigner Software. Für die Beschriftung wählte ich 
Spezialpapier mit spezieller Beschaffenheit die es hygroskopisch stabil 
und beständig machen soll. Eine Plastikfolie beschützt die Oberfläche. 
Die Pumpe stammt aus dem Surplus und ist eine ehemalige Keurig 
magnetisch gekoppelte Kreiselpumpe mit einem angekoppeltem 
Kugelrückflußventil in Serie. Der zu überwindende Höhenunterschied 
beträgt ca. 50cm. Das aufgefangene Kondenswasser wird in einem 
Plastikbehälter mit Bodenabfluß aufgefangen. Die Schwimmschalter sind 
dort entsprechen eingebaut. Der Abpumpvorgang wird ab einer Wassermenge 
von ca. 0.5l eingeleitet. Wenn der Wasserstand den Bodensensorgrenzwert 
unterschreitet läuft die Pumpe noch eine gewisse Zeit weiter um so viel 
Wasser wie möglich weg zu pumpen. Die Schwimmschalter stammen übrigens 
auch aus China. Ursprünglich wollte ich meine selbstgebauten Infrarot 
Indexbrechungssensoren zur Wassergrenzwerterkennung einsetzen, entschied 
mich später aber dagegen weil die aus praktischen Gründen  noch nicht 
"serienreif" sind;-)

Bestimmte Fehlerursachen  wie Unterspannung, Pumpfehler und Sensor 
Fehler werden von der Firmware erkannt.

Was mir an den Arduino Bords weniger gefällt ist die Abwesenheit 
irgendwelcher Schutzkomponenten die zum Schutz des uC recht 
wünschenswert wären und den Unterschied zwischen Hobbyelektronik und 
Industrieelektronik ausmachen. Bis jetzt baute ich nur einen 
Verpolungsschutz bestehend aus einer Diode ein.

Jedenfalls hat mir das ganze Projekt viel Freude bereitet und ist mein 
erstes "Arduino" Projekt. Für Projekte dieser Art kann man wirklich gut 
damit arbeiten.


mfg,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von N. J. (Gast)


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Mahlzeit,

Steck zwar (noch) keine Technik drinne, aber dafür umso mehr Draht ;P 
(knappe 18 m)
Evtl. bekommt jedes Drahtpaar noch eine 0402 LED verpasst und dann ein 
µC drunter für irgendwelche Effekte, aber das wohl erst irgendwann mal.

Beste Grüße

von Gerhard O. (gerhard_)



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Nachtrag zur Pumpensteuerung:

Gezeigt hier ist eine kleine Pumpensteuerung für die
Kondenswasserabführung nach außen einer mobilen Klimaanlage.

Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2015)"

Seit dem ersten Beitrag ergaben sich noch ein paar Änderungen und 
Erweiterungen. Hier noch ein paar Hinweise falls es interessiert.

Hardware:

Unterhalb der Anschlußplatine auf der Rückseite der Frontplatte habe ich 
einen 7805 Spannungsregler in direkter Verdrahtung eingebaut (mit 
Kühlblech) um die 150mA (bei eingeschalteten Relais) im Dauerbetrieb zu 
gewährleisten. Bei 12V Eingangsspannung reicht der Spannungsregler im 
Pro-Mini natürlich längst nicht mehr aus.

Auf der Unterseite der Anschlußplatine habe ich alle benutzten 
ATMEGA328P Eingänge jetzt mit Eingangsschutzschaltungen versehen und 
zusätzliche 1K Pullups hinzugefügt  um die Kontakt Schaltzuverlässigkeit 
der Reed- und Schalterkontakte zu verbessern.

Ein Piezo-Summer wurde hinzugefügt.

Firmware:


Timeout auch für manuellen Betrieb
PUMP LED blinkt während der Nachlaufphase
PUMP LED blinkt im manuellen Betrieb
MAX.Level Warnungsfunktion fertig
Diverse Fehlererkennungslogik um Funktionsstörungen zu erkennen 
(Unterspannung, Sensorunstimmigkeiten).

Kondensatbehälter:

Die zwei Bilder zeigen die Anordnung der beiden Sensoren und der Pumpe.

Im tagelangen Testdauerbetrieb (Siphon Rückführungszyklus) ergaben sich 
soweit noch keine Fehler. Die Firmware erfüllt augenscheinlich alle 
Vorgaben die ich mir gestellt hatte;-)


mfg,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von HWHardSoft (Gast)


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Projekt USB HID IO Modul

Es handelt sich dieses Mal um ein USB IO Modul mit 2 Relaisausgängen und 
2 optisch getrennten Eingängen. Die Hardware basiert auf einem ATTINY45 
mit V-USB. Treiber benötigt man keine, da dieses Modul via HID 
funktioniert. Somit kann man das Modul auch an allen möglichen und 
unmöglichen Systemen betreiben (z.B. Raspberry Pi). Zur Ansteuerung auf 
dem Raspberry Pi und anderen Linux-Plattformen habe ich ein kleines 
Beispielscript unter Python geschrieben. Für Windows ist ein 
Beispielprogramm für .NET z.Z. in Arbeit....

Mehr Informationen, Schaltplan, Software stehen hier zum Download 
bereit:
http://www.hwhardsoft.de/deutsch/simplibox/io/

von Gerhard O. (gerhard_)


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HWHardSoft schrieb:
> Projekt USB HID IO Modul

Gelungenes Projekt!!!

Gruß,
Gerhard

P.S. Danke für die Infos und Unterlagen.

: Bearbeitet durch User
von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Der Webseitenartikel zu dem größeren Display wäre endlich fertig:
http://fritzler-avr.de/HP/dasdisp.php

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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von IncreasingVoltage .. (increasingvoltage)


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N. J. schrieb:
> Steck zwar (noch) keine Technik drinne, aber dafür umso mehr Draht ;P
> (knappe 18 m)
> Evtl. bekommt jedes Drahtpaar noch eine 0402 LED verpasst und dann ein
> µC drunter für irgendwelche Effekte, aber das wohl erst irgendwann mal.

Schönes Projekt, aber viel Spaß dabei, die richtigen Drahtpaare raus zu 
suchen :) Wird wohl eine Weile dauern.

Die Pilze finde ich allerdings auch super:

https://www.youtube.com/watch?v=D5LjGFkpApw

Wenn ich dazu komme Farbe zu kaufen, werde ich es auch mal versuchen, 
evtl. wäre ein langsames und ganz leichtes Faden per µc auch 
interessant.

von 0815 (Gast)


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IncreasingVoltage .. schrieb:
> Schönes Projekt, aber viel Spaß dabei, die richtigen Drahtpaare raus zu
> suchen :) Wird wohl eine Weile dauern.

Nee, geht recht schnell. Er merkt schon beim ersten Paar, daß 
KupferLACKdraht dafür besser gewesen wäre ;-)

von Niels J. (niels)


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0815 schrieb:
> IncreasingVoltage .. schrieb:
>> Schönes Projekt, aber viel Spaß dabei, die richtigen Drahtpaare raus zu
>> suchen :) Wird wohl eine Weile dauern.

Das ist nicht so das Problem, die Drähte habe ich vorher schon paarweise 
komplett zusammen gedrillt. Soll heißen: jede "Astspitze" besteht aus 
einem Paar, dessen Drähte auf der Platine direkt nebeneinander liegen. 
Die Äste räumlich zu sortieren wird schon lustiger, aber auch 
überschaubar :)

>
> Nee, geht recht schnell. Er merkt schon beim ersten Paar, daß
> KupferLACKdraht dafür besser gewesen wäre ;-)

<sarcasm>ACH MIST!</sarcasm> ;)
Ne, keine Sorge, das ist Lackdraht. Allerdings irgendwelcher vom C. 
Verlöten ließ sich der erst bei 350 °C und der blöde Lack hat mir 
andauernd das Lötzinn an der Spitze verdreckt. Wenn ich sowas noch mal 
mache, wollte ich eh dünneren Draht nehmen, vielleicht guck ich dann mal 
bei der Fähdelfraktion vorbei, ich glaube kaum, dass die sich den Stress 
den ich damit hatte dauerhaft antun ;)

Beste Grüße

N. J.

von Luca E. (derlucae98)


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Hier ein weiteres Projekt von mir: Ein Klirrfaktormessgerät.

Bestehend aus einem Wienbrückenoszillator und einem vierstufigem 
Notchfilter misst es bei einer Frequenz von 1kHz bis zu einem 
Klirrfaktor von 0,03%.
Die Schaltung befindet sich in einer zusammengelöteten Box aus 
Stahlblech, um Einstreuungen von Außen abzuschirmen.
Die Messwerte werden auf einem TrueRMS-Multimeter abgelesen.
Der komplette Schaltplan ist angehängt.

Und hier noch der Thread dazu:
Beitrag "Einfache Klirrfaktormessung"

von Mika Z. (pong_lenis)



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Ein Verstärker für den Musikgenuss im Büro mit BUF634 und OPA134 und 
Lipo Versorgung. (8x in Reihe, +/- 14,8V nominal, +/-16,8V max. 
+/-13,2min. mit Balancer und Lade- Entladeschutzschaltung)
Bewusst eine Monoplatine gemacht um flexibler bei der Anordnung in 
verschiedenen Gehäusen zu sein. Die Schaltung orientiert sich an den 
Datenblättern des BUF634 und OPA134. Rauscht nicht, brummt nicht, hört 
sich auch noch ganz gut an. :)

Grüße :)

von Walter T. (nicolas)


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Das ist ein schöner Aufbau. Ist das Gehäuse selbstgefräst?

von Mika Z. (pong_lenis)


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Walter T. schrieb:
> Ist das Gehäuse selbstgefräst?

Gezeichnet und poliert selbst, Fräsarbeiten machen lassen.

von Chris M. (yoblid) Benutzerseite



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Timer für meinen Platinenbelichter

- einstellbar von 10 - 999 Sekunden
- eingestellte Zeit im EEPROM gespeichert
- akustisches Signal nach Zeitablauf
- Unterbrechung beim Öffnen der Belichterabdeckung

Details: 
http://hartgeloetet.blogspot.de/2015/07/led-platinenbelichter-4.html

Viele Grüße
Chris

von Ich (Gast)


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Wozu sind da im Verstärker Hochspanungskondis drin? Die brauchen doch da 
nur unötig viel platz?

von Mika Z. (pong_lenis)


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Ich schrieb:
> Wozu sind da im Verstärker Hochspanungskondis drin? Die brauchen doch da
> nur unötig viel platz?

Der streichelt nur den audiophilen Teil meiner Seele.

von Ultimate P. (ultimate_projects)


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Mein Projekt ist ein Moving Head, selbst gebaut (9 Monate).
Hier ein kleines Video für diejenigen, die Lust und Laune haben:

https://www.youtube.com/watch?v=uouALLsgkzE

(Habe bereits einen eigenen Beitrag für mein Projekt)

von Luca E. (derlucae98)


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Ultimate P. schrieb:
> Mein Projekt ist ein Moving Head,

Sehr cool, sieht super aus!

Lässt er sich auch per DMX steuern?

: Bearbeitet durch User
von Ultimate P. (ultimate_projects)


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Danke, nein leider nicht, bin noch etwas zu unerfahren...

von Jochen A. (jochen_a)


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Hallo zusammen,

das ist mein neuestes Projekt, eine autonome Lampe, die von einem ATMega 
und einem ODroid gesteuert wird. Der Odroid erledigt die 
Trajektorienplanung und die Gesichtserkennung, der ATMega steuert die 
Servos:

https://www.youtube.com/watch?v=dPnp3uZqJPc

Ciao,
Jochen

von Klaus (Gast)


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Sehr hübsch! :-)

von Klaus (Gast)


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Es scheint, Du hast ein recht gutes Auge für die Bewegungsabläufe.

Die Lampe bewegt sich fast wie Original (Ich kenne die Vorspänne von 
Pixar und den einen Film mit der grossen und der kleinen Lampe).

Niedlich. Schön gemacht.

von Skeptiker (Gast)


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Nett gemachtes Filmchen, aber ohne Detailinfos zu dem Projekt behaupte 
ich einfach mal, dass die Bewegungsabläufe angelernt wurden und die 
Personen nicht wirklich mit dem Gerät interagieren, sondern alle nur ihr 
"Programm" abspulen :-p

M.E. gehört hier ins Projektforum etwas, was mit mehr 
Informationssubstanz aufwarten kann.

von Peter (Gast)


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Sau geil! Finde das echt ne super Idee.

von F. F. (foldi)


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von Mehmet K. (mkmk)


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F. F. schrieb:
> https://www.youtube.com/watch?v=FFK_XuVqsCQ
>
> ... nur mal so.

Wobei man unterscheiden muss, ob man die Bewegungen als Animation zeigt, 
oder als solche eines realen Objektes.

von Ultimate P. (ultimate_projects)


Angehängte Dateien:

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Ultimate P. schrieb:
> Mein Projekt ist ein Moving Head, selbst gebaut (9 Monate).
> Hier ein kleines Video für diejenigen, die Lust und Laune haben:
>
> https://www.youtube.com/watch?v=uouALLsgkzE
>
> (Habe bereits einen eigenen Beitrag für mein Projekt)

Tut mir leid, wollte noch weitere Bilder anhängen, leider ist ein Fehler 
aufgetreten.

Hier nochmal einige Bilder

von Felix L. (flex)


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Ultimate P. schrieb:
> Ultimate P. schrieb:
>> Mein Projekt ist ein Moving Head, selbst gebaut (9 Monate).
>> Hier ein kleines Video für diejenigen, die Lust und Laune haben:
>>
>> https://www.youtube.com/watch?v=uouALLsgkzE
>>
>> (Habe bereits einen eigenen Beitrag für mein Projekt)
>
> Tut mir leid, wollte noch weitere Bilder anhängen, leider ist ein Fehler
> aufgetreten.
>
> Hier nochmal einige Bilder

Super Projekt!
Was für LED´s und welche Optik hast du verwendet?

von F. F. (foldi)


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Ein Röhrchen, in dem die Kabel am Bügel versteckt währen, dann sieht es 
perfekt aus. Die Kabelbänder trüben den Gesamteindruck.

von Ultimate P. (ultimate_projects)


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> Super Projekt!
> Was für LED´s und welche Optik hast du verwendet?

Die Wahl der LEDs war eines meiner größten Probleme bei dem Projekt. Ich 
habe Tage lang gesucht, um die günstigste Variante zu finden, LED Module 
habe ich gar keine gefunden, einzelne LEDs und die dazugehörigen Linsen 
zu Kaufen war zu teuer, (mehr als 250€) also suchte ich weiter. Am Ende 
habe ich mich entschlossen ein LED PAR 64 zu kaufen und dort habe ich 
das gesamte LED Modul sammt Kühlkörper herausgebaut.

von Ultimate P. (ultimate_projects)


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F. F. schrieb:
> Ein Röhrchen, in dem die Kabel am Bügel versteckt währen, dann sieht es
> perfekt aus. Die Kabelbänder trüben den Gesamteindruck.


Ja die Kabelbänder trüben alles ein bisschen, aber hatte keinen anderen 
Einfall.

von Gerhard O. (gerhard_)



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Gezeigt hier ist eine Anschlußplatine für einige der kleinen Arduino 
Bords wie z.B. der NANO und der MINI-PRO. Obwohl Breakout Bords im 
Handel erhältlich sind, wollte ich für mich gewisse Extras. Die 
Besonderheiten dieser Konstruktion sind:

1) LM7805 Spannungsregler für höhere Ausgangsströme da der kleine 
MIC5205 Regler nur eine sehr kleine Verlustleistungsgrenze aufweist. 
Möglichkeit zur Umschaltung zwischen Arduino oder LM7805 
Spannungsversorgung.
2) 20V TVS und Verpolschutz mit Schottky Diode.
3) Optionale LM4132 Spannungsreferenz (1.8 bis 4.096V) vorgesehen um 
höheren Anforderungen an Referenzspannungsquellenstabilität bei weiten 
Temperatur Einsatzbereichen gerecht zu werden.
4) Alle IO-Pins haben 100-330 Ohm Schutzwiderstände zur Strombegrenzung 
der IO Pins. Das ist vorteilhaft um direkt LEDS anschließen zu können. 
Zusätzlich erhöht die zusätzliche Strombegrenzung auch das 
Überlebenspotential bei eventuellen Überlastungen.
5) Für die Analogeingänge sind optionale Spannungsteiler Komponenten 
vorgesehen um höhere Eingangspannungen verarbeiten zu können. Es können 
auch Filter Cs eingebaut werden. Die Filter sind für digitale Zwecke 
durch Lötbrücke bequem abklemmbar.
6) I2C Header mit Lötbrücken Zuschaltung der 3K3 Pullups.
7) Anstatt von Schraubklemmen wurden 5x2 Wannen Headers eingebaut um 
andere Baugruppen bequem mit Flachkabel verbinden zu können. Gezeigt 
sind auch
einsteckbare Schraubklemmenadapter (Eigenbau) falls notwendig. Diese 
Wannenstecker haben zum Teil 8 Port Anschlüsse nebst 5V und Masse an Pin 
9 und 10. Die Schraubklemmenadapter haben Links und Rechts 
Verschiebungen um beide Adapter nebeneinander einstecken zu können. Das 
ist im Bild nicht gut ersichtlich.

8) Serial Header für externen USART Zugang
9) Zwei 5V Dual Pin Header erlauben leichten Zugang zur 5V 
Stromversorgung

10) 3.6V Zenerdiode (Optional) um den internen CH340 Spannungsregler 
gegen Überspannung beim Experimentieren zu beschützen. (Falls zufällig 
Kontakt zur 5V Stromversorgung gemacht wird, kann der CH340 schadhaft 
werden)
11) Parallel zu den NANO-Anschlüssen sind noch 2x15 Pin Headers 
eingebaut um leichten Zugang mit Steckkabeln zu ermöglichen.

Beim Pro-Mini verliert man die unteren vier Portanschluesse die beim 
NANO an den 15-pin Leisten zugänglich sind.

Im Anhang sind die Gerber Dateien um einen etwaigen Nachbau zu 
ermöglichen.
(Die Protel99SE Dateien sind von mir über eine PN Anfrage erhältlich.)

Der zweite PDF Stromlaufplan weist kleine kosmetische Korrekturen auf.

Die unbestückten Platinen wurden in China in Zehnerpackung für CDN$1.35 
pro Stück hergestellt.

mfg,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Brater (Gast)


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Das Uhrenprojekt von John Bauer finde ich auch sehr gut gemacht!

Als Inspiration am Rande: es gibt ja auch diese Digitaluhren im 
Holzdesign, bei denen einfach Furnier über die leuchtende Anzeige 
geklebt wird. Mit dieser Anzeige ließe sich eine solche Uhr ebenfalls 
gut realisieren.

Da ich keine Erfahrung im Platinenlayout habe, habe ich nach 
preisgünstigen "Standardteilen" geschaut. Beim Chinesen gibt es (für den 
Arduino) fertige Module mit jeweils einer 8x8 Matrix. Diese lassen sich 
seriell ansteuern und kaskadieren.

von Gerhard O. (gerhard_)



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Gezeigt hier ist mein kleines Beispiel von "Abfallveredlung" oder 
"Upcycling".

Es handelt sich hier um eine kleine RTU Platine aus den 80er Jahren 
meiner Firma die nun endlich den Weg zum Müll gefunden hatte. Ohne eine 
Sekunde zu zögern oder mit der Wimper zu zucken, rettete ich den "Mist" 
um später die "Schätze" nach deren Brauchbarkeit zu untersuchen.

Die kleine RTU Platine ist mit dem NEC78C10 Mikrocontroller bestückt. 
EEPROM und RAM sind extern steckbar. Ein vierfach dekodierter SPI Bus 
ermöglicht eine Systemerweiterung mit anderen Baugruppen wie z.B. eine 
LED Displayeinheit und anderen Erweiterungsplatinen. Die gezeigte 
Basisplatine hat 8 Analogeingänge mit Skalierung und Offsetverstärker, 
580mV Offset für LM35 Temperatursensoren, 8 Digitale gepufferte IO und 
diverse Timer/Counter/Capture/Compare Funktionen. Für Fernsteuerung 
sorgt ein RS485 Interface wo jeder RTU seine eigene Addresse hatte. Es 
wurden auch 8V und 5V bereitgestellt. Viele dieser RTUS wurden damals 
von Ölbohrfirmen zur Gewichtsanzeige und Drehmoments des Bohrgestänges 
eingesetzt.

Was für einen Sinn hat nun dieses Abfallveredlungsprojekt? Man könnte 
streiten dass ein moderner Mikrocontroller alle diese Funktionen mit 
Leichtigkeit bereitstellt. Dagegen kann man abbuchen, dass diese 
Baugruppe Signalaufbereitung und Schutzfunktionen erfüllt die eine 
"nackte" Baugruppe wie ein Arduino oder uC ohne Zusatzbeschaltung ohne 
Änderungen nur unzureichend erfüllen kann. Jedenfalls tat mir das 
Schicksal dieser alten Elektronik Leid. Auch lässt sich mit den 
bedrahteten Bauteilen leicht arbeiten wenn Änderungen durchgeführt 
werden sollen.

Erschwerend kommt zum Originalzustand dazu, dass keine der Original 
Entwicklungswerkzeuge noch vorhanden sind oder auf modernen PCs ohne 
größere Umstände lauffähig wären. Wie könnte man dem abhelfen?

Nach Inspektion ergab sich, der NEC uC könnte leicht ausgebaut werden 
und die leeren uC Platinenanschlüsse mit Steckerleisten versehen werden.

So entstand die gezeigte kleine Einsteckplatine mit einem modernen AVR 
Prozessor (ATMEGA1284P). Diese Einsteckplatine hat die folgenden 
Eigenschaften:

Großzügig angelegter FLASH Speicher mit 128kB Platz und 16K SRAM.
2Mb EPROM, Steckleisten für DS3231 oder DS1307 RTC und SD 
Kartenanschluss.
Arduino kompatibler Bootlader Anschluss
Vier dekodierte SPI Chip-Selects mit HC138 Decoder der auch den 
MCP230S08 IO-Expander ansteuert.

Außer den notwendigen Unterschieden zwischen dem AVR und dem NEC uC hat 
dieser Umbau die Eigenschaften nicht wesentlich geändert.

Als Entwicklungsumgebung testete ich den Arduino IDE und CodeVisionAVR 
der bequem auch auf den Arduino Bootlader zugreifen kann.

Da dieser uC zwei USARTs hat, steuert das zweite den ehemaligen RS485 
Port an und der erste ist für den Bootlader und Entwicklungshilfe da.

Die Bilder:

1) Zeigt den geplanten Einbau in ein Gehäuse um ein kompletter 
Datenlogger mit SD-Kartenspeicherung zu werden.
2) Originalplatine mit EEPROM Träger
3) Originalplatine mit NEC uC ersichtlich
4) Platine mit NEC entfernt und durch Steckleisten ersetzt
5) Platine mit eingesetzter Upgrade Bord
6,7) Nahaufnahmen der Einsteckplatine


mfg,
Gerhard

P.S. Administrator: Bitte Duplikat löschen - Danke

: Bearbeitet durch User
von Gregor O. (zappes)


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Gerhard O. schrieb:
> Was für einen Sinn hat nun dieses Abfallveredlungsprojekt?

Abgesehen von den anderen völlig validen Punkten, die Du nennst, würde 
ich persönlich noch 2 andere anbringen:

- Weil es möglich ist
- Weil es cool ist

Ich finde das Projekt jedenfalls toll, gerade durch das 
AVR-Transplantat. :)

von schlank (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich habe das Kirmes-Pferderennen nachgebaut!

Gruss

schlank

von Michael D. (mike0815)


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Und wo kann man dieses "wirklich gelungene Kunstwerk" in Aktion sehen?
Auf YouTube konnte ich leider nichts finden...


@Gerhard O.
saubere Arbeit!!! Egal, was Andere behaupten oder sagen, ich find's gut 
;-)
Ich bin auch so ein "Recycler"!
Es wird eh schon genug weggeschmissen in unserer Wegwerfgesellschgaft!
Vor Allem Nahrung (über 50%), eine Schande ist das und müsste nicht 
sein...

Gruß Michael

von schlank (Gast)


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Hallo!

Ein Video gibt es hier:

https://vimeo.com/131023958

Gruß Schlank

von Konrad S. (maybee)


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Eine sehr schöne Arbeit und das Video beantwortet fast alle meine 
Fragen. Nur eine bleibt: Wie hast du die Vorwärtsbewegung umgesetzt bzw. 
wie sieht der "Pferdefuß" innen aus?

von Martin J. (bluematrix) Benutzerseite


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@ Kirmes-Pferderennen
Hallo, das ist ja mal eine tolle Idee und Umsetzung.
Gibt es dazu eine Nachbauanleitung oder Zeichnung? Die Kinder in meiner 
Verwandschaft würden sich sicher über soetwas freuen.
Echt toll!!

von schlank (Gast)


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Hallo!

Die Pferde werden über einen umlaufenden Riemen angetrieben. Auf dem 
Rückweg legt der Riemen einen Umweg durch das Pferd zurück um dort für 
die Kopf- und Schwanzbewegung zu sorgen. Im Pferdefuss ist außer zwei 
Kugellagern zum umlenken des Zahnriemens nichts zu finden.

Eine übersichtliche Doku gibt es hier:

http://das-labor.org/wiki/Kentucky_Derby

Evtl. lade ich die CAD Daten noch hoch. Diese muss ich aber erst noch 
aufbereiten!

von Begeisterter (Gast)


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schlank schrieb:
> Ich habe das Kirmes-Pferderennen nachgebaut!

Traumhaft!

von Martin J. (bluematrix) Benutzerseite



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Hallo, ich habe in den letten Monaten einen kleinen 
Bestückungsautomaten, bzw. einen Pick and Place Automaten gebaut. Soeben 
habe ich die ersten erfolgreich Tests mit den Feedern hinbekommen. Die 
Software ist noch nicht ganz fertig und somit folgt die Bestückung der 
ersten Platine sicher erst  nächste Woche.
kurz noch ein paar Daten:
- 44 Feeder für Rollen
- 18 Fedder für Tubes
- 2 Bestückungsköpfe
- 4 Linearachsen (X,Y,Z1,Z2) und 2 Rotationsachsen (Bestückungsköpfe)
- integrierte Vakuumpumpe
- CNC Controller ist ein TinyG Board
Ein erster Eindruck: https://www.youtube.com/watch?v=XIKzpkfqq60

: Bearbeitet durch User
von Walter T. (nicolas)


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Das nenne ich einen gelungenen Mechanischen Aufbau. Wie sieht Dein 
Workflow vom Leiterplattenlayout bis zu den Achsenbewegungen aus? Hast 
Du ein CAM selbstgeschrieben? Welche Sprache versteht der Automat?

von Martin J. (bluematrix) Benutzerseite


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Layouten in Eagle, Target oder Altium und dann einfach die 
Bestückungsdatenausgeben lassen (das ist meist ein txt oder xml-File). 
Ich habe mich beim Format am Altium Designer orientiert( 
"Designator","Value","Footprint","Mid X","Mid Y","Ref X","Ref Y","Pad 
X","Pad Y","Layer","Rotation","Comment"), benötigt werden davon aber nur 
einige Werte ("Designator","Value","Footprint","Mid X","Mid 
Y","Layer","Rotation").
Das Ganze wird direkt eingelesen. Anschließend wird die Lage der Platine 
über ausgewählte Bauteile oder Fiductial bestimmt (x, y und Winkel des 
Boards), damit auch die Bauteile richtig Platziert werden. Nun kann es 
auch schon mit dem Bestücken losgehen (mit den Bauteilen, die vorhanden 
sind).

von Michael D. (nospam2000)


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Hi,

Ich habe ein 'eXtreme Feedback Device' (XFD) gebaut um die aktuelle 
Übertragungsgeschwindigkeit meiner Fritz!Box anzuzeigen. Das Projekt 
verwendet einen Rasperry Pi für die Netzwerk Kommunikation (TR-064) und 
einen Arduino Pro Micro um die 171 WS2812 LEDs anzusteuern.

Hier noch ein Video dazu [https://youtu.be/7XkRbPDg2mg].
Im Video werden auch die einzelnen Teile der Anzeige erklärt.

Das XFD nimmt auch beim AVM "Pimp my Fritz!" Wettbewerb teil: 
[http://www.heise.de/make/sub/pimpyourfritz/]

  Michael

von Walter T. (nicolas)


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Ein schöner, bunter Aufbau! Sind die runden LED-Leiterplatten 
Eigenentwürfe oder gibt es die fertig zu bestellen? Die wären sicherlich 
als Makro-Licht zum Fotografieren eine feine Sache.

von Michael D. (nospam2000)


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Walter T. schrieb:
> Sind die runden LED-Leiterplatten
> Eigenentwürfe oder gibt es die fertig zu bestellen? Die wären sicherlich
> als Makro-Licht zum Fotografieren eine feine Sache

Die LED Ringe gibt es fertig zu kaufen. Ich habe die mit 60 RGB LEDs 
verwendet in einem stabilen Ring. Oftmals werden 1/4 Ringe verkauft, die 
man dann selbst zusammenbauen muss.

Such mal bei ebay nach "60 ws2812 ring" oder direkt nach dem Verkäufer 
fandigist.

Ob das Licht von RGB LEDs wirklich als Licht zu fotografieren taugt, 
weiß ich allerdings nicht.

 Michael

von Michael D. (nospam2000)


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Michael D. schrieb:
> Such mal bei ebay nach "60 ws2812 ring" oder direkt nach dem Verkäufer
> fandigist.

anstatt WS2812 vielleicht eher den Suchbegriff "NeoPixel" verwenden. 
Gibt es auch bei Adafruit, Mouser, Watterott 
[http://www.watterott.com/de/WS2812B-RGB-Ring-60] oder generell im 
Arduino Zubehörhandel.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Schönes Projekt.
Der Wettbewerb ging irgendwie völlig an mir vorbei.
Dabei hätte ich bereits was fertig gehabt dafür.

Das 4x16 16Segment LED Display kann bei mir inzwischen auch die Fritzbox 
missed Calls anzeigen und der DSL Speed wird über 2 96mm Schaltschrank 
Amperemeter angezeigt.
Aber dafür ist das Ding auf hackaday gelandet :>

Link:
http://www.fritzler-avr.de/HP/ledscreen.php

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Gezeigt hier ist ein kleiner Open Source HW/SW Datenlogger (Bottle 
Logger 1284P) für den Einsatz in der Umweltforschung. 
Haupteinsatzbereich ist momentan die weltweite Gletscherbeobachtung. Der 
Name "Bottle Logger" wurde durch die Verwendung einer "Nalgene 
Wasserflasche" als dichtes Gehäuse für diverse andere Anwendungen 
geprägt. Der Zweck dieses Projekts ist einen billigen Datenlogger zu 
schaffen um Daten loggen einem größeren Kreis von Forschern zu 
ermöglichen. Die oft sehr hohen Kosten kommerzieller Geräte ist oft ein 
Problem. Auch etwaiger Verlust durch Umweltgewalten und Vandalismus ist 
so leichter zu verschmerzen.

Dieser Datenlogger ist eine Weiterentwicklung der Version 1 des Original 
Loggers von Northern Widget LLC mit dem AVR 328P von mir. Hier ein Link 
auf den Artikel welche die Inspiration zu diesem Projekt war:

http://www.esajournals.org/doi/pdf/10.1890/0012-9623-95.2.68

Ziel dieses Projekts war die folgenden Verbesserungen zu erreichen:

UC mit groesserem FLASH Speicher; von 328P auf 1284P
Zweites Usart fuer SDI-12 und RS-485
Möglichkeit zur Erweiterung z.B für PT1K mit vielen Eingängen via SPI
Bluetooth zur drahtlosen Datenübermittlung an ein Smartphone
Noch geringeren Stromverbrauch im Vergleich zur Originalschaltung
Externe I2C Schnittstelle mit Shutdown.
Innentemperaturmessungsmöglichkeit

Es wurden durchwegs industrielle Bauteile mit weitem Temperaturbereich 
gewählt. Die eingesetzte SD Karte ist auch industrieller Typ mit weitem 
Temperaturbereich. Die Schaltung wurde erfolgreich bis zu -50 Grad in 
der Temperaturkammer herunter getestet. Der uC ist ein ATMEGA1284P und 
man kann, wenn man will, auch mit dem Arduino IDE arbeiten. Die Platine 
ist zweilagig und in China hergestellt um Kosten in Grenzen zu halten.

Die Schaltung ist für den Schlafmodus mit geringsten Stromverbrauch 
optimiert. Mit drei AA Zellen läßt sich die Schaltung über ein Jahr 
betreiben (Meßintervall: 10 min). Trotz der geringen Größe lassen sich 
noch bis zu drei externe Zusatzplatinen über die SPI Schnittstelle mit 
betreiben. Auch das I2C Interface ist nach außen geführt. Dieses I2C 
Interface läßt sich versorgungsmäßig im Schlafzyklus zur Stromersparniss 
komplett abschalten. Zur Datenübermittlung ist noch ein steckbares 
Bluetooth Module vorgesehen um die Daten ohne öffnen des Schutzgehäuses 
direkt an ein Smartphone übermitteln zu können. Das BT Modul kann man 
mittels eines extern angebrachten Magneten und Reedkontakt aufwecken. 
Man kann natürlich auch zur Datenentnahme die SD Karte auswechseln.

Zur besseren Ausnützung der Stromversorgung ist noch eine externe Hybrid 
Solar Ladeschaltung mit Supercap vorgesehen die mittels eines Booster 
Konverters (MCP1640) einen weiten Eingangsspannungsbereich von 1.5-5V 
ermöglicht. Der Supercap wird von den Batterien oder dem Solar Modul 
aufgeladen. Das hat den Vorteil daß der hohe Stromverbrauch der SD-KArte 
von bis zu über 100mA auch von schwachen Batterien verkraftet werden 
kann die durch den Supercap gestützt werden. Abgesehen davon verlängert 
die zusätzliche Energiezufuhr durch das Solar Modul natürlich die 
mögliche Lebensdauer der Batterien.  Die Einhaltung der 
Versorgungsspannung der SD-Karte ist bekanntlich recht kritisch.

Der Logger hat nun auch eine SDI-12 Schnittstelle um Hydrologische 
Sensoren mit betreiben zu können. Es lassen sich nominal bis zu 10 
Sensoren anschließen. (Es sind auch mehr möglich).

http://www.sdi-12.org/current%20specification/SDI-12_version1_3%20January%2026,%202013.pdf

Die RS-485 Schnittstelle läßt eine zusätzliche Erweiterung des 
Sensornetzwerks zu. (z.B. Schneehöhenmesser)

Mit den digitalen Ausgängen könnte man z.B. eine digitale Kamera 
triggern um Gletscherbewegungen aufzeichnen zu können.


Kurzdatensteckbrief:

6+1 skalierbare Spannungseingänge
(der 7. Eingang ist zur Stromversorgungsüberwachung vorgesehen)
LM4132 Spannungsreferenz
10 Digitale IO
10-BIT DAC (0-3.3V)
DS3231 RTC
TMP101 Innentemperatur Sensor
2Mb EEPROM
5 externe SPI Chip selects
Aufweckung durch externen Interrupt Eingang möglich
RTC Alarm weckt Logger auf.
5V I2C Schnittstelle (Live)
3.3V I2C Schnittstelle mit Power Down
Stromverbrauch im Schlafzustand unter 0.085mA
Spannungsbereich 3.5-5.2V
USB Schnittstelle mit FT232RL für Bootlader und Konsole an USART1
Bluetooth Schnittstelle an USART1
RS-485 Schnittstelle an USART2
SDI-12 Schnittstelle an USART2

Externe Scanner Boards mit bis zu 40 Eingängen für PT1K/500/100, 
Thermistor und Thermoelementen sind geplant.

Alle Konstruktionsdaten und Software Sourcen werden zur maßgeblichen 
Zeit öffentlich zugänglich gemacht werden um privaten Nachbau zu 
ermöglichen. Die Software wird über Github zugänglich sein.


mfg,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Thomas H. (pcexperte) Benutzerseite



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Aus der Not heraus entstanden ;)

Eine Platine auf der sich zwei AMS1117 Spannungsregler befinden um 3,3V 
und 5V aus einer Eingangsspannung von 7,5-15V zu erzeugen.

Weitere Infos hier: 
http://blog.thomasheldt.de/33v-und-5v-spannungsregler-modul

Das Modul baue ich mittlerweile auch in "Geräte" ein in denen ich die 
beiden Spannungen brauche.

: Bearbeitet durch User
von Philipp K. (philipp_k59)


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Irgendwie mal wieder eher Quick&Dirty und halbes Kunstwerk..

Habe beim ausschlachten einige Nixie Röhren gefunden und zu meiner 
Verwunderung waren es Siemens Röhren mit 5V Kompatiblen Pins an der 
Fassung die man mit BCD Code ansteuerte.

Da ich fast alles vor Ort hatte hab ich schnell ne Platine fertig 
gemacht.. das 200V Netzteil musste ich dann erstmal wegen Kurzschluss 
zukaufen.

Von Idee bis fertige Platine war es ein Samstag Abend.. eine Nixie Uhr.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Gerhard O. schrieb:
> Gezeigt hier ist eine Anschlußplatine für einige der kleinen Arduino
> Bords wie z.B. der NANO und der MINI-PRO. Obwohl Breakout Bords im
> Handel erhältlich sind, wollte ich für mich gewisse Extras. Die
> Besonderheiten dieser Konstruktion sind...

Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2015)"

Seit einigen Wochen schon nagt an mir die etwas heikle Frage warum mein 
Beitrag ohne irgendwelche Begründung eine, wie ich meine, geziehlt 
negative -1 Bewertung bekam. Ich kann eine neutrale oder gleichgültige 
Einstellung natürlich verstehen und bin auch nicht Punktesüchtig;-) 
Trotzdem interessiert mich eine Begründung dieser Bewertung, damit man 
auch die Bewertung Anderer nachvollziehen kann. War diese kleine Bord 
wirklich so trivial? Im Bereich des persönlichen Gebrauchs finde ich sie 
in der Praxis eigentlich recht angenehm. Auch kann ich mir nicht 
vorstellen, dass das Wort "Arduino" anscheinend ein solch rotes Tuch 
ist.

Ich bitte diese Frage nicht falsch zu verstehen - ich bin einfach nur 
etwas neugierig. Ich nehme jede Kritik, ganz gleich ob positiv oder 
negativ, gerne dankend zur Kenntnis.

Jetzt war's heraus;-)

Mfg,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Gerhard, sei mir zunächst gegrüßt!

Ganz einfach, weil du es nicht nur mit solchen Menschen deines Kalibers 
zu tun hast. Hier gibt es genug Menschen, die geben, sobald sie den 
Namen lesen, sofort ein Minus.
TdB ist jemand, manchmal sicher nicht zu unrecht und er tut auch eine 
Menge dafür, dass es so bleibt, der hier immer eher negativ bewertet 
wird.

Selbst bei Leuten die ich nicht so mag, vergebe ich gern ein Plus, wenn 
der Beitrag in meinen Augen gut war.
Ich glaube aber, dass nur wenige so fair sind und viele von denen die 
das sind, gar nicht erst bewerten, weder positiv noch negativ.

OT: Bin jetzt auch für eine Woche weg. Du weißt ja wo. Leider ohne 
Richi.:'-(
Mal sehen, ob wir Zeit finden rauf zu fahren. (Deine Heimat)
Liebe Grüße und bis bald
Frank

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hallo Frank,

Wünsche Euch einen erholsamen Skiurlaub im alten Ö.

Viele Grüsse,
Gerhard


F. F. schrieb:
> Gerhard, sei mir zunächst gegrüßt!
>
> Ganz einfach, weil du es nicht nur mit solchen Menschen deines Kalibers
> zu tun hast. Hier gibt es genug Menschen, die geben, sobald sie den
> Namen lesen, sofort ein Minus.
> TdB ist jemand, manchmal sicher nicht zu unrecht und er tut auch eine
> Menge dafür, dass es so bleibt, der hier immer eher negativ bewertet
> wird.
>
> Selbst bei Leuten die ich nicht so mag, vergebe ich gern ein Plus, wenn
> der Beitrag in meinen Augen gut war.
> Ich glaube aber, dass nur wenige so fair sind und viele von denen die
> das sind, gar nicht erst bewerten, weder positiv noch negativ.
>
> OT: Bin jetzt auch für eine Woche weg. Du weißt ja wo. Leider ohne
> Richi.:'-(
> Mal sehen, ob wir Zeit finden rauf zu fahren. (Deine Heimat)
> Liebe Grüße und bis bald
> Frank

: Bearbeitet durch User
von Michael D. (nospam2000)


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Gerhard O. schrieb:
> Seit einigen Wochen schon nagt an mir die etwas heikle Frage warum mein
> Beitrag ohne irgendwelche Begründung eine, wie ich meine, geziehlt
> negative -1 Bewertung bekam.

Ich wars nicht, ehrlich :-). Vielleicht passt einfach jemandem die lange 
Beschreibung nicht in diesem Thread in welchem eigentlich nur die 
Bilder gepostet werden sollen ("Kunstwerke") und nicht eine ganze 
Projektbeschreibung.

 Michael

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hallo Michael,

Ich glaubs Dir schon;-)

Vielleicht triffst Du tatsächlich mit Deiner Vermutung den Nagel auf den 
Kopf und ich werde mich, so schwers mir auch fallen wird, in der Zukunft 
zügeln müssen;-(

Ich dachte nur zu einem "Kunststück" gehört von Rechts wegen halt auch 
eine kleine Beschreibung oder Steckbrief der Konstruktion.


Gerhard

Michael D. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Seit einigen Wochen schon nagt an mir die etwas heikle Frage warum mein
>> Beitrag ohne irgendwelche Begründung eine, wie ich meine, geziehlt
>> negative -1 Bewertung bekam.
>
> Ich wars nicht, ehrlich :-). Vielleicht passt einfach jemandem die lange
> Beschreibung nicht in diesem Thread in welchem eigentlich nur die
> Bilder gepostet werden sollen ("Kunstwerke") und nicht eine ganze
> Projektbeschreibung.
>
>  Michael

: Bearbeitet durch User
von Walter T. (nicolas)


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Gerhard O. schrieb:
> Seit einigen Wochen schon nagt an mir die etwas heikle Frage warum mein
> Beitrag ohne irgendwelche Begründung eine, wie ich meine, geziehlt
> negative -1 Bewertung bekam.

Hallo Gerhard,
vorneweg: Von mir kam die negative Bewertung nicht. Ich habe nach dem 
Lesen der Beschreibung enttäuscht das Browserfenster geschlossen.

Woher die Enttäuschung? Ich habe von Dir einige sehr schöne Kunstwerke, 
mal mehr, mal weniger aufwendig gesehen. Aber was Du hier zeigst, ist 
eine .... Leiterplatte. Das ist ungefähr so, als würde man in einem 
Kuchen-Forum das Foto der mit Teig gefüllten Backform zeigen. Die 
Leiterplatte ist - wie Deine Beschreibung und die Fotos zeigen - 
grundsolide ausgelegt und ich habe wirklich nichts daran auszusetzen. 
Vielmehr noch: Mir fällt auf Anhieb nichts auf, was ich anders machen 
würde.

Aber es ist eben noch kein fertiges Projekt. Eine Leiterplatte ist der 
Bruchteil eines Projekts. Für die "schönste" Leiterplatte, die ich je 
designed habe, bin ich schon seit 2 Jahren an der Firmwareentwicklung - 
wenn ich fertig bin, mache ich ein Foto vom Gesamtwerk aus Mechanik, 
Gehäuse, Leiterplatte und Firmware (auch wenn man letzteres nicht sieht) 
und poste es im Forum.

Es gibt Leiterplatten, sie an sich schon ein in sich geschlossenes 
Projekt sind und keine weitere Umgebung brauchen. Diese gehört nicht 
dazu. Das sieht man ja schon an den ganzen Steckern, an denen nichts 
angeschlossen ist.

Kurz: Ich war enttäuscht, die lange Beschreibung eines unfertigen 
Projekts zu lesen.

Aber irgendwann wird es fertig sein. Und dann sicherlich sehr 
interessant.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Walter T. schrieb:
> Hallo Gerhard,
> vorneweg: Von mir kam die negative Bewertung nicht. Ich habe nach dem
> Lesen der Beschreibung enttäuscht das Browserfenster geschlossen.

Hallo Walter,

ich danke Dir für Deine aufrichtige(und für mich überraschende) Kritik 
und nehme sie etwas schockiert zur Kenntnis. Da habe ich zumindest bei 
Dir den Karren offensichtlich ganz schön verfahren. Aber trotzdem nichts 
für ungut.

Vielleicht gehören solche Art von Projekten tatsächlich besser in 
irgendeine andere Rubrik. Mir ging es beim Entwurf dieser Adapter 
Platine hauptsächlich darum eine verbesserte Anschlußplatine für die 
Pro-Minis und den Nano-Boards zu schaffen.

Als fertiges Gerät war sie ja nicht gedacht und sollte eher nur zum 
Experimentieren zu dienen. Sie ist also nur Mittel zum Zweck und kein 
eigenständiges Gerät.

Die Wannenstecker sind vorgesehen um die lästige Schrauberei mit 
Schraubleisten zu vermeiden und andere kompatible Baugruppen bequem mit 
Flachkabeln oder mit individuellen Steckerstrippen anschließen zu 
können. Diese Adapterplatine ergänzt die "nackten" Einsteckbords mit 
nützlichen Extras. Für Schraubleisten habe ich mir noch die 
Einsteckschraubleisten angefertigt.

Ich war der Meinung so ein Teil könnte Allgemein von Interesse sein und 
stellte sie deshalb hier vor.

So gesehen wären ja eigentlich 80% aller meiner Beiträge in dieser 
Rubrik miß plaziert weil viele davon in den letzten Jahren nur Bord 
Projekte waren. Für mich sind oft nackte Platinenprojektlösungen eben 
das eigentliche "Projekt".

Jetzt lassen wir die Sache aber besser auf sich beruhen bevor ich von 
Horden Dir Gleichgesinnter schändlich aus der Stadt gejagt werde und 
dieser schöne Thread zugemüllt wird;-)


Grüße,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Walter T. (nicolas)


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Gerhard O. schrieb:
> [...] und nehme sie etwas schockiert zur Kenntnis. Da habe ich zumindest bei
> Dir den Karren offensichtlich ganz schön verfahren.

Nanana, jetzt mal nichts überinterpretieren. Es sieht sehr gut aus. Es 
ist nur meiner Meinung nach noch nicht fertig. Fertig ist es erst in der 
fertigen Anwendung.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Walter T. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> [...] und nehme sie etwas schockiert zur Kenntnis. Da habe ich zumindest bei
>> Dir den Karren offensichtlich ganz schön verfahren.
>
> Nanana, jetzt mal nichts überinterpretieren. Es sieht sehr gut aus. Es
> ist nur meiner Meinung nach noch nicht fertig. Fertig ist es erst in der
> fertigen Anwendung.

Ich glaube hier beruht vielleicht das eigentliche Mißverständnis: Es war 
ja nicht als fertiges Gerät gedacht sonder nur als Brücke oder 
Erweiterung zwischen den Pro-Minis oder der Nano-Bord um die 
Außenbeschaltung zu erleichtern. Mehr habe ich darin ursprünglich nicht 
gesehen.

Im Gegensatz dazu war die kleine Pumpensteuerung von mir z.B. ein 
fertiges Gerät mit solchen Baugruppen. Aber dazumal hatte ich die neue 
Anschlußplatine noch nicht zur Verfügung.



Grüße,
Gerhard

von David .. (volatile)


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Wenn das Projekt die Leiterplatte ist, moechte ich sowas gerne weiter 
hier sehen!

von Conny G. (conny_g)


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David .. schrieb:
> Wenn das Projekt die Leiterplatte ist, moechte ich sowas gerne weiter
> hier sehen!

Ja, bitte!

von F. F. (foldi)


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Ich auch!

von Da D. (dieter)


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Könnt ihr diese vollkommen sonnlose Disskusion vielleicht woanders 
führen? Da klick ich auf dieses Thema, weil ich dachte, es hat jemand 
was neues zum Thema "Kunstwerke" geschrieben, nur um dann festzustellen, 
dass hier nur über Bewertungspunkte geheult wird...

von Gerhard O. (gerhard_)



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Gezeigt hier ist ein neuer Temperatur/Luftfeuchtigkeit Sensor mit dem 
Sensirion SHT25 als Sensor Element. Eine aufschraubbare Gortex 
Schutzhaube beschützt das empfindliche Sensor Element vor Staub und 
Wasser. Dieser Sensor ist ein Teil einer neuen Wetterstation. 
Datenschnittstelle ist 9600Baud RS485. 6-40V DC. uC ist ein 18F2620 PIC.

Die Thermische Platten Abschirmung nach Gill besteht aus weiß 
angestrichenen Pflanzenuntertöpfen und hält den Temperaturfehler bei 
direkter Sonneneinstrahlung je nach Windverhältnissen bis zu unter 1 
Grad.

Ein ähnlicher Sensor mit dem älteren SHT15 hat sich im Dauerbetrieb von 
über 10 Jahren bestens bewährt.

mfg,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> Die Thermische Platten Abschirmung nach Gill besteht aus weiß
> angestrichenen Pflanzenuntertöpfen und hält den Temperaturfehler bei
> direkter Sonneneinstrahlung je nach Windverhältnissen bis zu unter 1
> Grad.

Das ist wirklich eine hübsche Idee.

Bislang litt mein (SHT-21-basierter) Sensor immer mächtig drunter,
wenn die Sonne drauf scheint.

von Walter T. (nicolas)


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Gerhard O. schrieb:
> Die Thermische Platten Abschirmung nach Gill besteht aus weiß
> angestrichenen Pflanzenuntertöpfen und hält den Temperaturfehler bei
> direkter Sonneneinstrahlung je nach Windverhältnissen bis zu unter 1
> Grad.

Das ist ein wirklich schöner und sauberer Aufbau - und die Idee mit den 
Pflanzenuntertöpfen finde ich originell. Das sieht alles so aus, als 
gehöre das so.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Walter T. schrieb:
> ...Das sieht alles so aus, als
> gehöre das so.

Hallo Walter,

dann habe ich mich wieder bei Dir rehabilitiert? ;-)

Gruß,
Gerhard

von Walter Tarpan (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> dann habe ich mich wieder bei Dir rehabilitiert? ;-)

Das war nie nötig.

von Gerhard O. (gerhard_)


Angehängte Dateien:

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Da sich hier in letzter Zeit wenig getan hat, mal ein paar alte Sachen 
von mir:

Gezeigt hier ist ein NiCd Rejuvenator auf der Basis einer gesteuerten 
Abschmelzung von internen Kurzschlüssen mittels aufgeladenen SCR 
Steuerung. Mit dem kleinen Mikroschalter am negativen Elektrodenhalter 
löst man den SCR aus welcher die gespeicherte Energie des 
Speicherkondensators in die NiCd Zelle einspeist. (ca30-90V, 20000uF)

Die Resultate waren nur zum Teil gut. Leider habe ich die 
Schaltungsunterlagen wegen Umzug vor langer Zeit verloren. Das Baujahr 
ist um 1980 herum.

mfg,
Gerhard

von Gerhard O. (gerhard_)


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Gezeigt hier ist ein USB auf RS232 oder RS485 Adapter mit automatischer 
Umschaltung auf Basis des FT232RL gezeigt. Die automatische Umschaltung 
bewirkt der MAX3221 beim Anschluß eines RS232 Geräts. Der 
Schiebeschalter erlaubt die Hinzusetzung eines 120 Ohm 
Abschlußwiderstands. Der RS485 Bus hat auch noch eine Bias Schaltung im 
Masterbtrieb.

mfg,
Gerhard

von Gerhard O. (gerhard_)



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Gezeigt hier ist ein RS232 auf RS485 Umsetzer mit automatischer 
Sendeumschaltung. Eine spezielle CMOS Schaltung mit monostabilem 
Verhalten steuert die Sende/Empfangsrichtung. Mittels Brücke kann man 
die Umschaltdauer den Baudraten gemäß zwischen 1200 bis 115200 Baud 
einstellen.
Es hat sich schon viele Jahre recht gut bewährt. Der Schalter fügt den 
120 Ohm RS485 Busabschluß nach Bedarf hinzu.

Die Endplatten wurden in beiden Fällen aus gefrästen FR4 hergestellt.

mfg,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Joe J. (neutrino)


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Gerhard O. schrieb:
> NiCd Rejuvenator

Nettes Projekt.
Ich habe das immer manuell gemacht: Labornetzgerät 0-30V 6A, 110000µF 
Elko parallel, und dann Augen zu und per Hand die Kabel ran an den Akku 
"gepulst". Hat ganz schön geknallt und gefunkt... Bei kleineren Akkus 
habe ich natürlich auf den großen Elko verzichtet.
Bei alten Akkus habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht; die neueren 
hielten diese Schockbehandlung meist nicht mehr aus.

Gruß, Joe

von Luca E. (derlucae98)


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Meine elektronische Last ist nun hardwaremäßig fertig, allerdings fehlt 
mir aktuell die Zeit, die Software fertig zu schreiben.

Sie kann 20A und 50V bei max. 200W.
Als Testmodi sind Konstantstrom, -widerstand, -leistung und -spannung 
vorgesehen (muss halt erst noch programmiert werden).
Zudem lässt sich der Konstantstrom über eine Steuerspannung extern 
steuern.
Ein I/U-Ausgang und ein Triggereingang sind ebenfalls vorhanden.
Über die DIN-Buchse auf der Rückseite oberhalb der Kaltgerätebuchse ist 
der ISP für den Atmega rausgeführt, was Softwareupdates ohne Entfernen 
des Deckels ermöglicht.
Insgesamt befinden sich 3 Lüfter in der Last, davon 2 
Temperaturgeregelt.

Hier noch der Thread dazu:
Beitrag "Elektronische Last: Referenz für ADC und DAC"

von Ulrich Radig (Gast)


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Hallo,

hier mal ein Video von meinem Kunstwerk ;-)

https://www.youtube.com/watch?v=kwWO07ZrbCc

Gruß
Uli

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Fehlt jetzt nurnoch der Regenbogeneffekt.
Also alle Buchstaben/Wörter in anderer Farbe ;)

von Walter T. (nicolas)


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Ulrich Radig schrieb:
> hier mal ein Video von meinem Kunstwerk ;-)

Das ist ein schöner Aufbau, und durch die geschickte Nutzung der 
LED-Streifen gar nicht mal so aufwendig. Wird man auch dem nächsten Fifi 
das Original bewundern können?

von Ulrich Radig (Gast)


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Hallo,

nächster FiFi nicht, Frau hat eine Reise nach Berlin gebucht.

Gruß
Uli

von Markus B. (dalotel)


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Gerhard O. schrieb:
> Eine aufschraubbare Gortex
> Schutzhaube beschützt das empfindliche Sensor Element vor Staub und
> Wasser.
In deinem Beitrag zum SHT25 Sensor hast du das schön gelöst.
Ob selber gemacht oder fertig gekauft konnte ich nicht erkennen.
Ich suche auch solche Schutzhauben. Diese sind schwer erhältlich oder 
sehr teuer. Hast du mir einen Tipp?


Gruß,
Markus

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Hallo Markus,

in dem weiterführenden  Beitrag weiter unten findest Du einen 
Hersteller/Lieferanten Link für die PTFE Schutzhaube:

Beitrag "Temperatur Sensor Strahlungsschutz"

Das Material der Schutzhaube besteht nicht aus Gortex sondern aus einer 
1 Mikron PTFE Membran.

Beitrag "Re: Temperatur Sensor Strahlungsschutz"

Alternativ, hat Sensorion für die SHT15 und SHT2X Sensoren auch 
Schutzhauben für Platinenmontage im Lieferprogramm.

Der (selbst entworfene) SHT25 Platine sitzt in einem gedrehten 12.7mm 
eloxiertem Alustab.

Hoffe, das hilft Dir weiter. Bitte führe den Thread auf der o.g. Link 
weiter falls Du noch weitere Fragen hast um den Thread hier nicht zu 
stören.


Gruss,
Gerhard


Markus B. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Eine aufschraubbare Gortex
>> Schutzhaube beschützt das empfindliche Sensor Element vor Staub und
>> Wasser.
> In deinem Beitrag zum SHT25 Sensor hast du das schön gelöst.
> Ob selber gemacht oder fertig gekauft konnte ich nicht erkennen.
> Ich suche auch solche Schutzhauben. Diese sind schwer erhältlich oder
> sehr teuer. Hast du mir einen Tipp?
>
>
> Gruß,
> Markus

: Bearbeitet durch User
von Conny G. (conny_g)


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Ulrich Radig schrieb:
> Hallo,
>
> hier mal ein Video von meinem Kunstwerk ;-)
>
> https://www.youtube.com/watch?v=kwWO07ZrbCc
>
> Gruß
> Uli

Supercool, das ist wirklich die einfachstmögliche Implementation mit den 
Streifen!! Schön gemacht!

von Gerhard O. (gerhard_)


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Gezeigt hier ist die Rev1 Hauptplatine meiner Wetterstation die ich 
ursprünglich um 2001 (Rev0) entwickelte und seit jener Zeit durchgehend 
im Betrieb ist. Zur Zeit arbeite ich daran den ursprünglichen  DS1306 
durch einen einsteckbaren DS3234 zu ersetzen weil der DS1306 im Jahr 
wegen der großen Temperaturextreme(-40...+35C) um über eine halbe Stunde 
falsch geht. Mit dem DS3234 sollte es hoffentlich wesentlich genauer 
laufen. Der uC ist ein 16F887A.
Ursprünglich war ein MX4115 Barometer Sensor von Motorola im Einsatz. 
Später ersetzte ich den MX4115A mit dem MS5534A von Intersema. Zur 
Temperatur und Luftfeuchtigkeitsmessung dient seit ein paar Jahren ein 
externer Sensor mit dem SHT21/RS485 Modul. Früher hatte ich einen LM35 
und einen Analog RH Sensor(IH3016?) im Einsatz.
Es sind Eingänge für einige Analog Inputs, Tipping Bucket Rain Gauge, 
Windgeschwindigkeit und Richtung vorhanden. Als Schnittstellen sind 
RS232, RS485, und Datenradio möglich. Ein GPS kann man auch anschließen. 
8 Datenleitungen sind für Erweiterungen noch verfügbar.

Auf dem Metboard Bild sieht man auch noch den einsteckbaren ICSP Adapter 
um den uC beim Programmieren nicht andauernd umstecken zu müssen.

Die Metboard ist in einem ausreichend großen und dichten wetterfesten 
Glasfasergehäuse eingebaut. Ein Dessikant hält die interne 
Luftfeuchtigkeit für mindestens 6 Monate niedrig genug um Kondensation 
zu verhindern. Das Barometer Modul hat seine eigene Luftzufuhrleitung um 
die Luftfeuchtigkeit innerhalb des Gehäuses nicht zu beeinträchtigen.

Die Wetterstation wird mittels RS485 in 100m Entfernung regelmäßig 
abgefragt. Am selben RS485 Bus(9600b) hängt noch ein Sonnenscheinsensor 
und ein Ultraschall Schneehöhensensor. Da jeder Baustein eine eigene 
RS485 Busadresse hat, läßt sich die Station ohne Schwierigkeiten mit 
neuen Sensoren ausbauen. Zum Daten loggen dient ein uralter 386SX 25MHZ 
Laptop mit SSD und einem selber geschriebenen QB45 Logger Programm. 
Mittels dem LPT Port und ein spezielles Datenlinkprogramm lassen sich 
die Daten bequem auf einen modernen PC überspielen. Der alte Laptop 
verbraucht mit abgeschaltetem LCD nur 0.5A was sich günstig auf den 
totalen Leistungsverbrauch auswirkt.

Der MS5534 Sensor ist auf einer kleinen Zusatzplatine aufgebaut welche 
in einem isolierten Gehäuse untergebracht ist und mit einer einfachen 
Widerstandsheizungsteuerung(2W) im Winter die Temperatur über den 
Gefrierpunkt hält. Unter -10 Grad läßt die Genauigkeit sonst zu wünschen 
übrig. Die neueren MS5534B haben allerdings eine wesentlich bessere 
Genauigkeit unter -10C. Diese Platine erzeugt auch den 32kHz Takt für 
den Sensor.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> weil der DS1306 im Jahr wegen der großen Temperaturextreme(-40...+35C)
> um über eine halbe Stunde falsch geh

Habt ihr in Kanada ein Pendant zum DCF77?  Vielleicht könnte man ja
damit die genaue Uhrzeit bekommen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg W. schrieb:
> Habt ihr in Kanada ein Pendant zum DCF77?  Vielleicht könnte man ja
> damit die genaue Uhrzeit bekommen.

Hi Jörg,

Ja. Bei uns kann man zwar den NIST Sender WWVB auf 60kHz gut empfangen. 
Der hat PSK+ASK Kodierung der Zeit Daten. Nur war mir das zu viel 
Aufwand. Früher gab es mal bei Digikey komplette Empfänger mit 
eingebauter Dekodierung der Daten und eine serielle Schnittstelle. Ich 
glaube, ein kleines GPS Modul wäre da günstiger zu beziehen um auf die 
NEMA Daten zuzugreifen.

Gerhard

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> Früher gab es mal bei Digikey komplette Empfänger mit eingebauter
> Dekodierung der Daten und eine serielle Schnittstelle.

Solche Module gibt's für den DCF77 als „dumme“ Module, bei denen man
die Decodierung in Software machen muss.  Dafür gibt's aber genügend
Codebeispiele.

> Ich glaube, ein
> kleines GPS Modul wäre da günstiger zu beziehen um auf die NEMA Daten
> zuzugreifen.

NMEA geht natürlich auch, wenn du GPS-Sicht hast und den Energievorrat,
um einen GPS-Empfänger zu betreiben.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg W. schrieb:
> Solche Module gibt's für den DCF77 als „dumme“ Module, bei denen man
> die Decodierung in Software machen muss.  Dafür gibt's aber genügend
> Codebeispiele.

Dachtest Du an so ein Modul:
https://www.sparkfun.com/datasheets/Wireless/General/CMMR-6P-A2-1.pdf

Die gibt es noch bei Sparkfun. Die Code Beispiele müsste man sich mal 
ansehen.

Power ist kein Problem, da die gesamte Anlage Netz-gespeist(UPS) ist.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ja, sowas in der Art.  Gibt's hier halt fertig als reine DCF-Module,
aber der da sieht auch nicht schlecht aus.  Am Ausgang bekommt man
dann rein die (AM-demodulierten) Impulse.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg W. schrieb:
> Ja, sowas in der Art.  Gibt's hier halt fertig als reine DCF-Module,
> aber der da sieht auch nicht schlecht aus.  Am Ausgang bekommt man
> dann rein die (AM-demodulierten) Impulse.

Habe gerade gecheckt - Gibt es auch bei Sparkfun nicht mehr. Ist ein 
"Retired product" Schade! Naja, so schwer dürfte es ja nicht sein so 
einen Empfänger hinzu zaubern. Ein Quarzfilter wäre natuerlich recht 
nützlich hier. Nur wird ein Eigenbau höchstwahrscheinlich nicht so schön 
klein werden wie das angegebene Modul.

Die WWVB Feldstärke ist bei uns in Edmonton gut - Sind ja nur rund 
1600km bis zum Sender. Nur sind die Feldstärke- und Träger 
Phasenschwankungen beträchtlich. (Ich verwende WWVB als Referenz für 
einen disziplinierten Frequenzstandard.)  An sich wäre das ein 
interessantes eigenständiges Projekt.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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von Gerhard O. (gerhard_)


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von Gerry S. (drachenfriedhof)


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Hier mein elektronisches mini-roulette
Schaltung ganz einfach mit NE555, Counter und Multiplexer. Ich hab 
überlegt die null als 13. zahl dazuzunehmen, doch war zu faul 
(sozusagen) ein 13-eck zu konstruieren. Sie wird jetzt einfach durch 
"keine LED leuchtet" angezeigt.

von Walter T. (nicolas)


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Der Aufbau sieht gut aus - aber das Foto ist wirklich furchtbar. Als 
wäre ein 300 Pixel-Bild aufgebläht worden.

von Franz (Gast)


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Hallo

Aus Frust wegen SSRs die die angegebenen Ströme nie schaffen, habe ich 
was eigenes gemacht.
Ist für den Einsatz in 3D Drucker gedacht, kann 30A im Dauerbetrieb 
schalten inkl. PWM.
Grosse Eigenbau-Heatbeds, 12V Heatbed an 24V oder ähnlich;)

von Robin (Gast)


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Das Standardprojekt: Ein Würfel mit einem AVR und 7 grünen LEDs. 
Untergebracht in einem 3D gedruckten Gehäuse reagiert er auf schütteln 
und Stöße (Kugelschalter). Wird er auf die Seite mit den LEDs gedreht, 
geht der ATmega8 in den Power Down Modus und schaltet sich erst bei 
erneutem Umdrehen auf die Unterseite wieder ein.
Als kleiner Zusatz kann die Helligkeit der LEDs nach dem Einschalten 
durch Missbrauch der Pull-Ups eingestellt werden. So wird man bei Nacht 
nicht geblendet und sieht auch in der Mittagssonne noch etwas.

Ein kurzes Video gibt es auch noch, ich denke das hat eine höhere 
Aussagekraft als eine Beschreibung ;)
https://www.youtube.com/watch?v=fwNr4n2L4TE

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Wenn man jetzt noch einen g-Sensor einbaut, und die LEDs auf alle 6
Seiten verteilt, dann kann man den Würfel auch ganz einfach wieder
mit der Hand würfeln. :-)))

von F. F. (foldi)


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Gut gemacht, aber das Video, mir sind die Ohren fast weggeflogen.

von Robin (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Wenn man jetzt noch einen g-Sensor einbaut, und die LEDs auf alle 6
> Seiten verteilt, dann kann man den Würfel auch ganz einfach wieder
> mit der Hand würfeln. :-)))

Da hatte ich tatsächlich mal drüber nachgedacht, aber das wäre im Würfel 
zu eng geworden. Die Batterien und Elektronik wollen ja schließlich auch 
noch irgendwo hin und richtig gut werfen kann man so einen Riesen auch 
nicht mehr...

F. F. schrieb:
> Gut gemacht, aber das Video, mir sind die Ohren fast weggeflogen.

Echt? Also eigentlich war das die Standardlautstärke, so wie ich das 
Audio bei YouTube runtergeladen habe. Da werde ich dann demnächst mal 
drauf achten müssen.

von Gerhard W. (gerhard_w)


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Robin schrieb:
> reagiert er auf schütteln und Stöße (Kugelschalter)
magst den "Kugelschalter" bitte beschreiben?
ist der Selbstgebaut?
Danke!

von Mika Z. (pong_lenis)



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Ein Mann sollte im Leben einen Baum pflanzen, ein Haus bauen, Kind in 
die Welt setzen oder wie auch immer, beim Elektronik-Bastler kommt noch 
hinzu eine Platine für LM317.

Hab versucht für mich alles recht zu machen, LM317 u. LM350 im TO220 und 
LT 1083 im TOP-3 / TO247. Dioden für den Gleichrichter axial oder TO220. 
Widerstand, Poti auf der Platine oder per Pfostenverbinder. 
Kondensatoren nahe am Regler. Ordentlicher Kühlkörper und Klemmen. 
Ansonsten so kompakt wie nötig aber noch optisch wertvoll. Rest Standard 
nach Datasheet.

von F. F. (foldi)


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Feine Klemmen. ☺

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg W. schrieb:
> Solche Module gibt's für den DCF77 als „dumme“ Module, bei denen man
> die Decodierung in Software machen muss.  Dafür gibt's aber genügend
> Codebeispiele.

Hallo Jörg,

bestellte mir aus England (PV Electronics) zwei 60kHz Empfänger mit 100 
mm langer Antenne. Sind nun inzwischen angekommen und funktionieren 
einwandfrei. Die Daten sind hier in Edmonton sehr zuverlässig. Wenn ich 
einen Oszi mit dem Tastkopf direkt an der Antenne ankopple, bekomme ich 
fast 100mV an Eingangsspannung. Edmonton ist trotz der 1600km Entfernung 
von Boulder gut gelegen für WWVB.

Ich habe die Daten mal mit einem Streifenschreiber (25mm/s) 
aufgezeichnet und mit der Hand dekodiert. Stimmt alles 100%. Die 
Pulsebreiten sind ca. 10-20ms länger wie von WWVB vorgegeben. Das ist 
wahrscheinlich auf die Art und Weise der Datenextraktion zurückzuführen.

Die Dekodierung sollte relativ einfach machbar sein. Ich will mal das 
Rad neu erfinden und mir meine eigene Extraktions Software schreiben;-)


Gruß,
Gerhard

von Armin K. (-donald-) Benutzerseite


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Ulrich Radig schrieb:
> Hallo,
>
> hier mal ein Video von meinem Kunstwerk ;-)
>
> https://www.youtube.com/watch?v=kwWO07ZrbCc
>
> Gruß
> Uli

Hallo Uli,
darf man deine Uhr nachbauen, gibts da mehr Infos?

Armin

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Armin K. schrieb:

> darf man deine Uhr nachbauen, gibts da mehr Infos?

Nicht genau Ulrichs Uhr, aber ähnlich:

Projekt A, wird seit 2009 bis heute nachgebaut

  https://www.mikrocontroller.net/articles/Word_Clock

zusammen mit:

  https://www.mikrocontroller.net/articles/Word_Clock_Variante_1


Projekt B von 2015 mit minutengenauer Anzeige, WLAN, Steuerung durch 
Android und vieles mehr:

  https://www.mikrocontroller.net/articles/WordClock24h

Gruß,

Frank

von Armin K. (-donald-) Benutzerseite


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Hi,

das Projekt ist mir bekannt, mir hat es nur die kleine Elektronik und 
der minimale Aufbauaufwand von Ulrichs Uhr gefallen.
Deswegen steht die Frage noch ;-)

Armin

von Robin (Gast)


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Gerhard W. schrieb:
> Robin schrieb:
>> reagiert er auf schütteln und Stöße (Kugelschalter)
> magst den "Kugelschalter" bitte beschreiben?
> ist der Selbstgebaut?
> Danke!

Ich hatte tatsächlich mal drüber nachgedacht den selber zu bauen, dann 
aber doch davon abgesehen. Im Endeffekt sind das Ersatzteile für die 
anfälligen alten Quecksilberschalter in denen sich anstatt von 
Quecksilber zwei Metallkugeln befinden, die je nach Lage den Stromkreis 
schließen oder öffnen.
Da ist ein Schalter in dieser Art verbaut: 
http://www.ebay.de/itm/10PCS-SW-520D-Vibration-Sensor-Metal-Ball-Tilt-Shaking-Switch-High-Sensitivity-/171455853889?hash=item27eb90b541:g:avQAAOSw7NNUEZM8

von Schleby N. (schleby)



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Hier gezeigt ein Drehencoder mit einem Led-Ring mit 48 SMD Leds und 50mm
Durchmesser. Angesteuert werden die 48 Leds durch
6 Schieberegister (74HC595).
Zwischen der Maske und der Deckplatte liegt ein Stück Avery Folie 3491 
als Diffusor.
Macht meiner Meinung nach echt was her .

von Christian J. (Gast)


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So,

ich freue mich natürlich, dass dieser Thread, den ich vor mehr als 6 
Jahren ins Leben gerufen habe noch existiert :-)

Hier wieder mal was von mir. Ok, Geschmackssache sich Platinen an die 
Wand zu hängen aber einen Knall hat jeder ja.

Barometer, Thermometer mit STM32F407 und einem ILI9341 Display. Es wird 
der Verlauf des Druckes angezeigt, ein Sender außen funkt dazu die 
Außentemperatur rüber. Die Software ist schon etwas tricky aber war 
netter Denksport. Die RTC wurde kalibiert und läuft seitdem mit nicht 
mehr als 2s Abweichung pro Woche, schwankend.

Verwendete Software: CMSIS, StdPeriphLibs und HAL von Tilen Majerle

von Luca E. (derlucae98)



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Wenn die Multimeter alle eine andere Spannung anzeigen, muss eine 
Spannungsreferenz zum Abgleich her.
Die Beste, die ich bei Reichelt finden konnte, ist die MAX6341.
Aus der Referenzspannung werden dann noch 2 umschaltbare Referenzströme 
erzeugt.

Edit: Mist! Erst jetzt sehe ich einen weiteren Fehler auf der 
Karteikarte. Die Genauigkeit ist 0,02%, nicht 0,2%...

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Luca E. schrieb:
> muss eine Spannungsreferenz zum Abgleich her.

Ich habe mal für ein Forenmitglied seine selbstgebaute 10-V-Referenz
bei uns im Labor gemessen, gegen drei kalibrierte Agilent 34401A bzw.
34410A.  Interessant ist, dass die Schwankungen seiner Referenz besser
waren als die Messgeräte selbst; man sieht, dass gegen Ende der
Messung eins der beiden 34410A ein wenig wegläuft, die anderen beiden
aber nicht (vielleicht gab's etwas Zugluft im Labor).

Die gesamte Spanne der Messwerte ist mit 170 µV auf jeden Fall besser
als die ±350 bzw. ±400 µV, die für die Messgeräte als Unsicherheit
garantiert wird. ;-)  Am Ende kann man nur garantieren, dass die
Referenzspannung zwischen (10 V + 470 µV) und (10 V + 1000 µV) liegt.

Verbaut waren dort übrigens 4 x REF102C.

http://www.ti.com/product/ref102

: Bearbeitet durch Moderator
von D. M. (da_miez)


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Gelaserter Halter für Platinenbohrer :)

von K. J. (Gast)


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Sieht gut aus, ich hätte da aber ehr angst das man mal aus versehn was 
Gegenschubst und die Dinger abbricht.

von Andreas A. (Firma: Embedded Microtec) (andi) Flattr this


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Nachdem ja Computer im Miniformat à la Raspberry Pi oder wie der neue 
Raspberry Pi Zero interessant wie nie sind, stell ich auch mal meine 
Linux Platine vor.
Im Bild ist eine Platine mit
- neuem Cortex A5 CPU von Atmel (SAMA5D22),
- 64 MB Low Power DDR1 RAM,
- Micro SD Slot fürs Linux System,
- Spannungsregler mit LiIon Akku Ladeelektronik und
- WLAN und Bluetooth Modul
dargestellt.

Die Größe ist 60 x 35mm (gleich wie der neue Raspberry Pi Zero).

Die Platine ist übrigens per Hand bestückt und im Reflow Ofen gelötet 
worden.

von Michael L. (michaelx)


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B. R. schrieb:
> Gelaserter Halter für Platinenbohrer :)

Optik gut, Nutzen zweifelhaft.

Ganz ehrlich:

Bei den dünnen Dingern ist eh schon extreme Vorsicht bzgl. Abbrechen 
angesagt. Und bei so einem Halter hätte selbst ich mit meinen schlanken 
Fingern ständige Sorge, ob sich die Bohrer in der Mitte ohne Gefahr für 
die anderen drum herum rausfummeln lassen, vom versehentlichen 
Drauftatschen mal ganz abgesehen.

Da sind die orginalen Verpackungen deutlich besser, wo die Bohrer in 
einem Streifen eingesteckt sind, sowie rundherum durch die Box 
geschützt. So:

http://www.bk-faserverbundtechnik.at/shop/images/HZK1017_Set_Hartmetallbohrer.jpg

oder mit 5 Streifen in 1 Box.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Falls von Interesse ein paar Informationen von meinem GPS 
Disziplinierten 10MHz Frequenz Normal. Siehe auch

Beitrag "Re: DCF77-Empfänger in handelsüblichen Funkuhren"

http://www.rt66.com/~shera/QST_GPS.pdf
http://www.rt66.com/~shera/index_fs.htm

Das Normal verwendet die Brooks Shera Schaltung/Platine und seine 
Firmware. Das 1PPS Signal vom GPS(TU60) wird in einer digitalen PLL zur 
Steuerung eines OCXO verwendet. Ein 24-bit DAC steuert den EFC Eingang 
des OCXO. Mit der Software Tac32 kann man den GPS Empfänger überwachen. 
Als Antenne dient eine Mast montierte aktive Antenne mit In-Line 
Antennenverstärker und ca 30m RG58 Kabel. Mit dem DVM Modul kann man die 
EFC überwachen. Die diversen LEDs an der Frontplatte zeigen den 
Betriebszustand an. Nicht sichtbar auf der Unterplatte ist ein 
Verteiler-Verstärker mit Frequenzteilern zwischen 100kHz bis 10MHz und 
Line Treiber. Unterhalb der GPS Platine ist noch die GPS Stromversorgung 
und eine RS232 Schnittstelle.

Wie man sieht ist die Frontplatte noch nicht fertig, was hauptsächlich 
daran liegt, daß ich mich noch nicht für die endgültige 
Frontplattengestaltung entscheiden konnte, schäm...;-)

mfg,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Walter T. (nicolas)


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Mal wieder ein schöner, sauberer Aufbau! Respekt! Hat das einen 
bestimmten Grund, daß das Ganze für Netzbetrieb/230V und nicht für die 
Shack-übliche 13,8V-Versorgung ausgelegt ist?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Walter T. schrieb:
> Hat das einen
> bestimmten Grund, daß das Ganze für Netzbetrieb/230V und nicht für die
> Shack-übliche 13,8V-Versorgung ausgelegt ist?

Die diversen Baugruppen benötigen Spannungen zwischen 20V, 12V, 5V,-12V. 
Als reines Laborgerät ist reiner Netzspannungsbetrieb völlig 
ausreichend. Der OCXO benötigt mindestens 20W beim Anheizen und einige 
Watt zur Aufrechterhaltung der Solltemperatur. Die Netzspannung ist 
übrigens nominal 120V, 60Hz. Der Trafo ist nicht umschaltbar und ein 
Ausschlachtteil von einem VHS VCR.

Gerhard

von D. M. (da_miez)


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Michael L. schrieb:
> Optik gut, Nutzen zweifelhaft.
>
> Ganz ehrlich:
>
> Bei den dünnen Dingern ist eh schon extreme Vorsicht bzgl. Abbrechen
> angesagt. Und bei so einem Halter hätte selbst ich mit meinen schlanken
> Fingern ständige Sorge, ob sich die Bohrer in der Mitte ohne Gefahr für
> die anderen drum herum rausfummeln lassen, vom versehentlichen
> Drauftatschen mal ganz abgesehen.

Och, der Halter an sich ist sehr nützlich, Bohrer lassen sich ohne 
Problem rausnehmen und zurückstecken. Als Problem hat sich aber meine 
Schusseligkeit beim Bohrerwechsel an der Proxxon rausgestellt (...gibt 
jetzt wieder paar freie Plätze für neue Bohrer ;) ... )

von Matze (Gast)


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Solar Handy-Ladegerät mit
LTC3105 und 500mA/4V Solarzelle.

Nun kann sie iher Handy auch am Strand, im Garten... laden.

von Gerhard O. (gerhard_)



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Etwas fürs Neue Jahr 2016:

Wer "Schon wieder ein LNG vom Gerhard! Stöhn!" denkt, hat recht;-)

Gezeigt hier ist ein Labornetzgerät von mir aus dem Jahre 1991. Die 
Schaltung ist eine Adaptierung des HP6214A LNG aus dem Jahre 1969. Aus 
Neugier wählte ich damals eine diskrete LNG Schaltung um einen Vergleich 
mit OpAmp bestückten Geräten anstellen zu können. Die Kennwerte des 
gezeigten Geräts sind 0-20V und 10mA-2A. Obwohl das Design nicht 
anspruchsvoll ist braucht das vorgestellte LNG einen Vergleich mit OpAmp 
bestückten Geräten aber nicht wirklich zu scheuen. Ein Vorteil ein 
Industriegerät als Vorlage zu nehmen ist weil man Teile des Original 
Handbuchs mitverwenden kann. Obsolete Teile hat es nicht. Man kann 
praktisch alle Teile noch kaufen und sollte auf nahezu unbegrenzte Zeit 
wartbar sein.

Die Platinen wurden mit einer Uralt Version von MSDOS TANGO-PCB 
erstellt. Ich konnte also nicht mit Schaltbildeditor und Netzliste 
arbeiten und mußte das Layout manuell überprüfen. Die Filmvorlage wurde 
spiegelbildlich im Maßstab 1:1 auf Mylar mit 0.25mm Tuschestiften und 
einem  HP7475A geplottet. Die Mylar Vorlage wurde dann direkt zum 
Belichten des Photolacks hergenommen. (TANGO-PCB kam damals noch mit 
zwei 360kB Disketten aus. Monitor war ein EGA mit 640x350 Pixeln(!). Man 
konnte trotzdem sehr gut damit arbeiten. Das ist der Ururgroßvater von 
Altium weil TANGO-PCB und TANGO-SCH von den späteren Protel Entwicklern 
stammte.)

Die Schaltung wurde hingehend von mir adaptiert um CV/CC LED Anzeigen zu 
ermöglichen und die Endstufe ist ähnlich wie im Anatek LNG mit 
automatischer Wahl der beiden Gleichrichterspannungen ausgeführt. Das 
hält die Verlustleistung bei Vollast in sicheren Grenzen.

Sowohl für den Spannungseinsteller und den Stromeinsteller wurden gute 
Mehrgangpotentiometer verwendet. Um keine Befestigungs-Muttern auf der 
Frontplatte haben zu müssen sind die Kontrollen auf kleinen Alustreifen 
montiert. Die vordere Frontplatte verdeckt alle Senkkopfschrauben und 
ist mit M2 Schrauben befestigt. Man braucht nur die Knöpfe abnehmen und 
die Frontplatte läßt sich dann leicht nach vorne abziehen. Durch die 
generelle Art der Bauweise ist das LNG extrem servicefreundlich.

Das Strommeßgerät ist umschaltbar um den Meßbereich dem Stromverbrauch 
der angeschlossenen Schaltung anpassen zu können. (Die Skala müßte 
eigentlich noch umgezeichnet werden).

Die Gehäuseschalen stammen von der Fa. Hammond. Das Chassis ist selber 
gemacht. Die Aluminium Teile sind gebeizt und mit klaren Lack 
versiegelt.

Die Frontplatte wurde mit Abreibebuchstaben beschriftet und versiegelt.

In fast 25 Jahren hat sich das Gerät gut bewährt und ist 100% 
zuverlässig. Bis jetzt konnte ich es noch nicht kaputt machen. Die HP 
Schaltung ist sehr robust. Heutzutage nehme ich es hauptsächlich für uC 
Schaltungen.

mfg,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Michael L. (michaelx)


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Leicht Off Topic ...

Wollte grad die Bilder von Gerhard_O angucken, da war es wieder ... 
Firefox kann bis auf eines nichts anzeigen, meint, dass sie Fehler 
enthalten. Das kommt in der letzten Zeit immer öfter vor.

Hat das noch irgendjemand?

Was ist das für ein Mist?!

:-(

von JoJoBa (Gast)


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Funk-Sensor-Projekt mit

-Arduino UNO
-APC220 Funkmodul
-DS18B20   2x Tempsensoren mit je 3m Leitung
-DHT22 Hum and Temp Sensor, lokal
-Display 2x16 Reihig 9mm
-AM300  CO2 Messmodul 0-10000 ppm
-2 Relais Ausgänge um Aktoren anzusteuern

Ein 2Wochen Projekt für einen Schulkameraden für seine kleine
Kücken-Brut-Firma :-))

Das Gerät misst 3 Temperaturen und CO2 gehalt der Raumluft.
Programmierbar sind dann 2 Relais in allen möglichen Varianten
zur diesen 4 Werten:
-Temp1
-Temp2
-Temp3
-Humidity
-CO2 Wert

Die Werte von allen Sensoren werden automatisch-Zyklisch alle
3 Sekunden nacheinander angezeigt und über Funkmodul in ca 700m
Umkreis (300m im Gebäude) an PC-Laptop an ein Standard-Terminal
übermittelt. Zur Kontrolle von Aussen.

Die Relais befinden sich unweit vom Modul in einem anderen
Schaltschrank.

Happy New Year für euch Alle!!!

von Michael L. (michaelx)


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Gerhard O. schrieb im Beitrag #4409841:

> Ich nehme an, Du läßt Deinen FF updaten?

Ja. Die Fehlermeldung habe ich bisher auch nur auf mikrocontroller.net 
beobachtet. Beim Mozilla Support steht viel, was ich schon geprüft habe, 
und was alles überhaupt nicht zielführend ist. Und im Netz ist dazu 
nichts sinnvolles zu finden, einzig eine Randbemerkung, dass man im 
Grafikprogramm ggf. die Option "fürs Web speichern" verwenden sollte.

Ich habe jetzt mal wahllos einige Bilder auf mikrocontroller.net 
durchgeklickt, konnte den Fehler aber bisher nur bei Bildern von dir 
reproduzieren.

Edit: Wer ist eigentlich so gestört, dass er nichts Wichtigeres zu tun 
hat, als auf neue Beiträge zu lauern, und die nur Sekunden nach dem 
Posten auf Minus zu klicken?

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Michael L. schrieb:
> Edit: Wer ist eigentlich so gestört, dass er nichts Wichtigeres zu tun
> hat, als auf neue Beiträge zu lauern, und die nur Sekunden nach dem
> Posten auf Minus zu klicken

Das ist mir heute genauso ergangen. Habe aber dann den Beitrag gelöscht.

Das gleiche habe ich mich auch schon gefragt und einen entsprechenden 
Bemerk geschrieben, aber dann doch nicht abgesandt.

Ich werde noch einmal nachschauen am PC. Deine Probleme mit den Bildern 
wundern mich ein bischen. Ich habe auf dieelbe Art schon viele Bilder 
gepostet und noch nie irgendeinen diesbezüglichen Bemerk erhalten. 
Normalerweise prüfe ich nach dem Posten alle Beilagen. So auch gestern. 
Mein FF hatte absolut keine Probleme und der iPad auch nicht. Strange...

Gruss,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> Die Frontplatte wurde mit Abreibebuchstaben beschriftet und versiegelt.

Dafür sieht sie verdammt gut aus, Glückwunsch!

9124, ist es in der 24. Woche 1991 fertig geworden? ;-)  Klingt
natürlich schon ein wenig nach typischen HP-Gerätenummern.

Ich kann deine Bilder übrigens problemlos ansehen, wenngleich die
Auflösung schon so hoch ist, dass man die JPEG-Artefakte deutlich
erkennen kann, wenn man sich das nicht verkleinerte Bild ansieht.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg W. schrieb:
> 9124, ist es in der 24. Woche 1991 fertig geworden? ;-)  Klingt
> natürlich schon ein wenig nach typischen HP-Gerätenummern.

Hi Jörg,

danke für die Beitragslöschungen.

9124 bezieht sich auf Projekt Nr. 24 des Jahres 1991;-)
Ich halte das immer noch so. Dieses System ist einfach zu warten.

Danke für die Blumen! Bin froh, daß wir heutzutage viele Beschriftung 
mit dem PC machen können. Die ganzen Abreibebuchstaben sind jetzt wegen 
Alterserscheinungen wertlos. Keine einzige Seite ist noch 
verwendungsfähig. Schade. Hat damals viel gekostet.

Gruß,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> 9124 bezieht sich auf Projekt Nr. 24 des Jahres 1991;-)

Boah, so viele Projekte hast du in einem Jahr durchziehen können?!

Respekt, so produktiv war ich im Hobby wohl nie.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg W. schrieb:
> Boah, so viele Projekte hast du in einem Jahr durchziehen können?!

Damals war ich noch jünger und voller Energie. Das ändert sich mit der 
Zeit. Leider. Trotzdem baute ich damals auch nicht unbedingt so viel, 
weil die jeweilige Nummerierung nämlich nicht notwendigerweise die 
komplette Fertigstellung eines Projekts bedeutet muß. Manchmal nimmt man 
sich ein neues Projekt vor, sammelt Referenzmaterial und dann wird es 
aus irgend einen Grund doch nichts. Aber die Nummer ist dann schon 
vergeben.

Falls es interessiert:

Im PC habe ich jährliche Projektordner mit fortlaufenden Nummern. Jedes 
potentielle Projekt bekommt eine Nummer. Es macht nichts ob das Projekt 
durch gezogen wird oder nicht. Das erste Projekt für 2016 wäre dann eine 
fünfstellige Nummer: "16001" z.B.

Jedes Projekt hat bei mir dieselbe grundsätzliche Datei Struktur:
Projects
...
2015
2016
16001_Name
Electrical_Design
- Simulation
- Dokumentation
- datasheets
- Testdata
PCB_Design
Mechanical_Design
Reference
Documentation
Images
Firmware* ( Nur fertige FW)
- Release
- Binaries
Software*
Manufacturing (Pcb Hersteller )
[End]
16002_Next
16003_Next
...
2017
...

*) Mit CVS für Projekt Dateien

Das habe ich als leeres Template im PC, so dass jedes Projekt gleich 
anfängt.

Jedes Projekt bekommt eine fortschreitende Zeichnungsnummerierung. Z.B.:
4415-0000 fuer Schaltbilder
6500-0000 fuer Platinen Nummern
6550-0000 fuer bestückte Leiterplatten
4100-0000 fuer mechanische  Zeichnungen
Usw.
(wird mit Spreadsheet verwaltet)

Jeder hat da natürlich sein eigenes System.


Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Nachtrag zu hier:

Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2015)"

Gezeigt ist der GPSDO mit der neuen Frontplatte. Das zweite Bild zeigt 
die Original Frontplatte. Die Beschichtung der Frontplatte ist selber 
gemacht. Die Frontplattenbeschriftung machte ich mit FrontDesigner von 
Abacom. Danach Druck auf spezielles Papier mit niedrigen hygroskopischen 
Eigenschaften. Darüber ist eine selbstklebende matte Folie. 3M-467MP 
Adhesive auf der Rückseite fixiert das ganze auf der Original 
Frontplatten Oberfläche.

Das 24x2 LCD zeigt GPS- DO-Status und OCXO DAC Wert an. Ein ATMEGA1284P 
kommuniziert mit dem GPS RX im Motorola Binary Format weil dieser RX 
NMEA-0183 nicht kann. Der GPS Empfänger ist eine spezielle Timing 
Version mit 40 fach weniger Jitter (25ns). Viele Nav GPS haben ca. 1us 
Jitter. Der extrem niedrige Jitter ermöglicht eine schnellere 
Synchronisierung nach dem Einschalten mit kürzerer DPLL 
Integrations-Zeit.

Trotz des Firmennamen ist es nur ein Hobby Projekt von mir.

mfg,
Gerhard

von Gerhard O. (gerhard_)


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Nachtrag II zum GPSDO Beitrag:

Wer sich wundert was es für eine Bewandtnis mit dem 10Mhz Ausgang 
welcher für Sinus und TTL beschriftet ist hat, dem gebe ich hier etwas 
Hintergrund Information:

Die Ausgangschaltung ist eine Kunstschaltung welche in der Lage ist, 
sowohl Sinus wie auch TTL treiben zu können. Die Treiberschaltung 
besteht aus einem 74S140 Leitungstreiber mit einem Tiefpass für 50 Ohm 
Ausgangsimpedanz welche mittels einer Dioden Umschaltung auf den 
Gleichstrom der angeschalteten TTL Eingangstufe reagiert.

Wenn also der Ausgang mit 50 Ohm abgeschlossen ist und kein Gleichstrom 
fließen kann, dann bekommt man einen sauberen Sinus mit 1Vrms.

Wenn man aber eine TTL Eingangsstufe anschließt, dann leitet die 
Überbrückungsdiode und man bekommt TTL Pegel die dem S140 weitgehend 
entspricht. Es muss wohl nicht erwähnt werden, daß der TTL Eingang 
gleichspannungsgekoppelt sein muß.

Zusätzlich ist noch ein HF-Monitor für alle 5 HF-Kanäle eingebaut welche 
auf verschiedene Arten von Fehlern anspricht:

Kurzschluß an irgendeinen Ausgang
Ausfall der HF am Treiber.
Überlastung eines Ausgangs.

Die Überwachungsschaltung bezieht sich auf alle 5 Ausgänge( 10MHz vorne, 
und 4 auf der Rückseite für 100kHz, 1MHz, 5MHz und 10MHz).

Eine Wired-OR Schaltung steuert beim Ausfall irgendeines Hf Kanals die 
LED auf der Frontplatte an ("RF FAULT").

Diese Schaltung ist nicht von mir und wurde in früheren Geräten der 
Firma Spectracom angewandt.

Mfg,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)



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Re: Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2015)"

Die gezeigten Bilder zeigen noch die Methode der Frontplatten 
Bauteilebefestigung im 9124 LNG. Das hat den Vorteil alle Muttern und 
Montageschrauben zu verdecken und es bleiben dann nur noch die grauen 
(Zier) Schlitzschrauben der äußeren Frontplattenbefestigung.

Diese Montagemethode eliminiert manchmal von der Frontplatte abstehende 
Knöpfe durch Wegfall der Poti Befestigungsmuttern. Diese Art der 
Frontplattengestaltung stammt übrigens nicht von mir und ich habe ihn 
von ehemaligen Meßgeräten der Firmen Siemens&Halske und 
Wandel&Goltermann abgeschaut;-)


Gruß,
Gerhard

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Separate Montage- und Schmuck-Frontplatte war meiner Erinnerung nach
früher ein völlig übliches (aber halt auch aufwändiges) Konzept.

Bei den klassischen Röhrenradios diente das Chassis zur Montage statt
einer kompletten Montage-Frontplatte.  Auch da ragten die Wellenenden
aber nur gerade so über die (Schmuck-)Frontplatte, die Knöpfe saßen
dann auf mit einer Filzscheibe direkt auf der Frontplatte auf.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg W. schrieb:
> Separate Montage- und Schmuck-Frontplatte war meiner Erinnerung nach
> früher ein völlig übliches (aber halt auch aufwändiges) Konzept.

Es hat aber den Vorteil dass man mit der Beschriftung oft größere 
Flexibilität hat. Beim LNG30 gravierte und fräste ich die 
"Schmuckfrontplatte" auf der CNC Maschine und das machte recht wenig 
Arbeit. Ich brauchte nur auf der Montagefrontplatte die Löcher und 
Aussparungen bohren und fräsen.

Ich lege auf gute Wartungsfreundlichkeit meiner Projekte und deren 
mechanischen Konstruktion viel Wert. Auch erinnert es an eine andere Ära 
wo mechanisch aufwendigere Konstruktionen Stand der Technik waren. Man 
sieht diese Art der Konstruktion übrigens immer noch bei vielen 
Messgeräten der Firmen R&S, und ehemaligen Geräten von W&G und S&H.

Das von den Röhrenradios kenne ich auch noch von früher.

Gruß,
Gerhard

von Gerhard O. (gerhard_)



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Die Tortur mit Netzgeräten geht wieder weiter...

Siehe auch:

Beitrag "Funkschau Labornetzgeraet Nachbau aus Funkschauheft 12, 1973"

Die Bilder zeigen mein LNG Erstlingswerk: Meine Version des Funkschau 
12/73 Labornetzgerät, ausgelegt für 0-30V und 0.01-1A. Ich baute es 
damals bei Kathrein in Rosenheim um 1973/74.

Der Original selbst gewickelte Trafo für nur 220V wurde durch einen 
Neuen mit zwei 115V Primärwicklungen in 1975 ersetzt weil ich bald 
danach in die "Ferne" ging und es mit 120V, 60Hz funktionieren mußte.

Die Instrumente kalibrierte ich vor ein paar Jahren und erlauben trotz 
der Kleinheit eine einigermaßen gute Treffsicherheit der 
Spannungseinstellung. Bei Beachtung der Parallaxe ist es z.B. leicht 
möglich 5V auf +/- 50mV genau einzustellen.

Anfangs war die Trafoumschaltung noch manuell. Später fügte ich eine 
Schmitt-Trigger gesteuerte Relaisumschaltung der Sekundärwicklungen 
dazu. Vor ca 5 Jahren modifizierte ich die Endstufe nach Art des Anatek 
LNGs wo die Umschaltung der Eingangsspannung elektronisch vor sich geht. 
Die PNP Transistoren sitzen auf der Rückseite des Kühlkörpers.

Im Originalaufbau verwendete ich ein schnell abfallendes Relais um das 
Hochschnellen der Ausgangsspannung in der Originalschaltung bei Versagen 
der Netzspannung zu vermeiden. Die Anatekschaltung vermeidet dieses 
Problem sowieso vollständig. Die Methode im Original FS. Artikel hatte 
nämlich den schwerwiegenden Nachteil, daß der Spannungs-Überhöhung 
Schutz nur bei Gebrauch des Netzschalters richtig funktioniert und bei 
Ausfall der Netzversorgung die Spannung trotzdem hochfahren läßt.

Die Steuerplatine ist noch Original mit einigen späteren 
Modifizierungen.  Mit den Trimpoties lassen sich die Offset des CV OPVs 
und Einstellbereiche der Einstell-Poties kalibrieren. (Die Steuerplatine 
konnte auch als Einschub mit rechtwinkligen Feder Buchsen Einsätzen wie 
sie damals in deutsch hergestellten Konsumerelektronik Geräten für 
Einsteckbaugruppen oft verwendet wurden, eingesetzt werden.)

Außer dem Netzschalter sind keine Frontplattenschalter mehr in Betrieb.
Es hat mir über die Jahre (43J) ohne Ausfälle treue Dienste geleistet.

mfg,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Bastler (Gast)


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http://www.mikrocontroller.net/attachment/281338/FS1273_LNG_BJ1973_2.jpg
> Ich baute es damals bei Kathrein in Rosenheim um 1973/74.

Es fällt auf, dass die Kühlrippen (an der Geräterückseite)
horizontal verlaufen. Bei Kathrein wehte damals wohl ein etwas
anderer Wind als heute.  ;-)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Bastler schrieb:
> http://www.mikrocontroller.net/attachment/281338/FS1273_LNG_BJ1973_2.jpg
>> Ich baute es damals bei Kathrein in Rosenheim um 1973/74.
>
> Es fällt auf, dass die Kühlrippen (an der Geräterückseite)
> horizontal verlaufen. Bei Kathrein wehte damals wohl ein etwas
> anderer Wind als heute.  ;-)

Hallo Bastler,

Im Prinzip gebe ich Dir recht und ist natürlich nicht ideal. Leider gab 
es für mich damals nur diesen einen Kühlkörper mit diesen Rippen. Und 
das Sprichwort sagt "Bettler dürfen nicht wählerisch sein". Da im 
Extremfall weniger als 16W verkraftet werden müssen, ist es praktisch 
gesehen schon akzeptabel. Auch bei längerem Kurzschluss und maximalen 
Strom kann man den Kühlkörper noch ohne "Au" zu schreien gut angreifen. 
Deshalb habe ich das nie geändert.

von F. F. (foldi)


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Also eins weiß ich, mein lieber Gerhard. Das was du hier schon in 
wenigen Wochen gezeigt hast, das werde ich wohl den Rest meines Lebens 
nicht mehr bauen können.

Alles ist immer so schön ordentlich bei dir und besonders gefallen mir 
die geätzten Platinen.

von F. F. (foldi)


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Gerhard O. schrieb:
> Im PC habe ich jährliche Projektordner mit fortlaufenden Nummern. Jedes
> potentielle Projekt bekommt eine Nummer. Es macht nichts ob das Projekt
> durch gezogen wird oder nicht. Das erste Projekt für 2016 wäre dann eine
> fünfstellige Nummer: "16001" z.B.

Bei mir dann: "160,1"

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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F. F. schrieb:
> Alles ist immer so schön ordentlich bei dir

Ja, darauf bin ich auch mehr als neidisch. ;-)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Aber es sind ja alles alte Sachen.

Jörg W. schrieb:
> F. F. schrieb:
>> Alles ist immer so schön ordentlich bei dir
>
> Ja, darauf bin ich auch mehr als neidisch. ;-)

Jetzt muss ich aber leicht protestieren. Habe hier schon viele 
Kunstwerke gesehen, die in der Qualität viel hochwertiger sind. 
Abgesehen, davon sind viele meiner vorgestellten Sachen "Ancient to the 
extreme" und heutzutage tut sich bei mir auch viel weniger. Trotzdem 
danke ich Euch für Euer Interesse.

Gruß,
Gerhard

von Walter T. (nicolas)


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Tja, Du brauchst gerade Dein Lebenswerk auf. :-)

Aber ich darf nichts sagen. Mein letztes Projekt der 
"Elektronik"-Kategorie ist auch vom Januar 2015. Und ich könnte mir 
stundenlang Deine Netzteile anschauen. Ich mag die Aufbauten mit den 
Schrauben in der Frontplatte.

von F. F. (foldi)


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Du brauchst nicht protestieren. Außerdem bewundere ich so viel 
Disziplin.
Neid (ohne dir, lieber Jörg, jetzt zu nahe zu treten) ist mir völlig 
fremd. Ich bin nicht mal missgünstig bei Leuten die ich weder leiden 
kann noch dass sie (was auch immer) das verdient hätten.

Gerhard, die ach so "ordentlichen" Sachen hier, sie sind natürlich auch 
toll, aber es fängt doch bei den Platinen an. Die meisten "werden 
gemacht" und das ist ja auch ok so. Die Zeiten und Möglichkeiten ändern 
sich ja und da liegt es nahe vieles schon quasi als "Halbzeug" zu 
nehmen.
Aber gerade in diesen Sachen, die wirklich komplett selbst gemacht sind 
und früher hat man nicht eben im Internet mal eben die Teileliste 
zusammen klicken können, da wurde auch sicher so manches Mal die 
Schaltung an die vorhandenen Teile angepasst.
Das hat halt was.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Bastler schrieb:
> ... Bei Kathrein wehte damals wohl ein etwas
> anderer Wind als heute.  ;-)

Das kann man wohl sagen. Damals (1972...) war es dort echte Klasse. Ich 
hätte mir wirklich keine bessere Firma und Kollegen wünschen können. Man 
gab sich wirklich sehr viel Mühe interessierten jungen angehenden 
Elektronikern Fach Wissen zu vermitteln. Mit den Lehrmeistern war 
allerdings nicht sehr zu spassen, da ging nicht viel durch. Die tollsten 
Anekdoten hörte ich...  Im Entwicklungslabors wurde viel HF Technik 
entwickelt. Es gab auch jede Menge Praktikanten denen alles angefangen 
vom richtig Löten, bis zur Leiterplattenerstellung vermittelt wurde. Ich 
habe allerdings keine Ahnung inwieweit sich die Verhältnisse über die 
vielen Jahre hinweg verändert haben. Es ist ja schon ewig lang her. Nur 
der Kaffee vom Automaten war recht grauslich;-)

Solche Geschichte verliert sich oft im Lauf der Zeit. Irgendwie würdigen 
muß man es schon wie es einst war.

von F. F. (foldi)


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von F. F. (foldi)


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Jörg W. schrieb:
> Ja, darauf bin ich auch mehr als neidisch. ;-)

Aber dein Q&D ist aber auch was ganz besonderes.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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F. F. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Ja, darauf bin ich auch mehr als neidisch. ;-)

(Nur so: dieser Neid ist auch eher eine Art Neid darauf, dass jemand
so viel Selbstdisziplin aufbringt, alles so schön sauber bis zu Ende
zu führen, auch wenn es langwierig ist.  Das konnte ich nie.)

> Aber dein Q&D ist aber auch was ganz besonderes.

Hihi, wenigstens in irgendwas muss man ja auch glänzen können. :-))

von Beobachter (Gast)


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Autor:  Gerhard O. (gerhard_) schrieb:
>Das kann man wohl sagen. Damals (1972...) war es dort echte Klasse.
Wie wahr. Damals war es noch wichtiger eine quadratische Gleichung lösen 
als seinen Namen tanzen zu können und von "Vielfalt" in den Schulen zu 
reden. Aber so läuft das eben. In Rheinland-Pfalz hält es der Kultus im 
Fach Biologie für wichtiger, Kondomabroll-Wettbewerbe zu veranstalten 
anstatt die Vorgänge bei der Fermentation eines Organismus in den 
Lehrplan zu schreiben. Elektrochemische Vorgänge in einer Zelle? 
Unnötig!

von Hannes W. (7nrn3ap3)


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Gerhard O. schrieb:
> Die Tortur mit Netzgeräten geht wieder weiter...

Das ist bei Weitem keine Tortur; ganz im Gegenteil -- immer wieder eine 
Augenweide deine Gerätschaften zu bewundern.

Gerhard, wie machst du eigentlich deine Gehäuse? Sind die komplett 
selbst gebaut oder Fertiggehäuse oder wiederverwendete Altgehäuse?

Bei dem LNG9124 schriebst du, dass du das Chassis selbst gebaut hast. 
Hast auch gleich eine kleine Ecke zur Metallbearbeitung in der 
Werkstatt?

Viele Grüße,
Hannes

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hannes W. schrieb:
> Gerhard, wie machst du eigentlich deine Gehäuse? Sind die komplett
> selbst gebaut oder Fertiggehäuse oder wiederverwendete Altgehäuse?

Hallo Hannes,

Meistens verwende ich die Serie 145X Instrumenten Gehäuse der Firma 
Hammond Manufacturing. Deren Frontplatten mag ich allerdings nicht 
besonders. Deshalb verwende ich lediglich die schön lackierten 
Gehäuseschalen und baue mir meine eigenen Einschübe wie beim LNG30 und 
Lng9124 ersichtlich. Ab und zu verwende ich auch Altgehäuse sofern sie 
noch in gutem Zustand sind.

Für Klein Projekte wie Instrumente, LNGs bevorzuge ich die 
standardisierten Gehäuse von Hammond da sie sich leichter und 
ästhetischer Stapeln oder Nebeneinander stellen lassen. Diese Gehäuse 
sind auch noch einigermaßen bezahlbar. Hier ein Link als Beispiel:

http://www.hammondmfg.com/dwg15.htm

Ab und zu biege ich mir auch meine eigenen Gehäuseschalen. Das Problem 
ist halt eine qualitativ gutaussehende und beständige Lackierung. Das 
Lackieren von Aluminium ist übrigens für mich eine große 
Lackierherausforderung die ich noch nicht zu meiner vollen Zufriedenheit 
gemeistert habe. Mit Grundierungen hatte ich auch nur mäßigen Erfolg.

Früher gab es bei RIM Elektronik in München sehr schöne gerundete Alu 
Eckenprofile zu kaufen mit denen man durch Einschieben eloxierter 
Aluplatten wunderschöne Gehäuse nach Maß anfertigen konnte.

Leider ist das vielfach nur noch "Ancient History". Als Bastler lebt man 
heutzutage in Bezug auf gewisse Deutsch hergestellte Bauteile trotz des 
WWW immer mehr im Land der Heiden. Moderne Bauteile sind natürlich kein 
Problem. Nur für Leute wie mich, die absichtlich Geräte im ehemaligen 
deutschen Stil herstellen wollen ist die Teilebeschaffung heutzutage 
eine große Herausforderung. Es bricht mir das Herz zu wissen, wie viel 
wunderbares Elektronik Material über die Jahre verschrottet oder 
vernichtet worden ist. Z.B. Wären für LNGs die schönen Neuberger oder 
Gossen Instrumente eine nützliche Bereicherung. Die sahen echt Pro aus.
Deutsch hergestellte Ausschlachtgeräte sind in Kanada leider sehr selten 
zu finden. Die alten Siemens und Halske und Wandel und Goltermann Geräte 
waren ja eine wahre Goldmine an hochqualitativen Bauteilen aller Art. 
Die ließen sich auch wunderbar ohne Gefahr für die Bauteile auseinander 
nehmen.

Ich habe noch ein paar alte Hewlett Packard Kunstoffbeschichtete 
Aluplatten von einem ausgeschlachteten Mini Computer System rumstehen. 
Damit lassen sich gut aussehende Gehäuse bauen.

Bis Ende der 90er Jahre hatte ich Gelegenheit mechanische Arbeiten in 
der kleinen Laborwerkstatt, zu der ich damals Zugang hatte, durchführen 
zu können. Nachdem habe ich mir später selber eine kleine 
Tischbohrmaschine, Tischfräse und eine kleine Blechschneid- und 
Biegevorrichtung zugelegt. Zusammen mit einer kleinen Drehbank kann man 
damit viele anfallende mechanische Arbeiten in ausreichender Qualität im 
Keller verwirklichen. Schweißarbeiten außer kleinen Hartlöt Arbeiten 
geht bei mir leider nicht.

Leiterplatten fabriziere ich mit einer kleinen Schalen Vorrichtung mit 
60 Hz Vibrationserzeuger durch einen Lautsprecher und Fe3Cl. Die 50Hz 
Vibration wurde in einem alten DDR Elektronikbuch vorgeschlagen und ist 
ziemlich wirksam.

Jetzt kennst Du einige meiner Laborgeheimnisse;-)

Gruß,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Oilaf (Gast)


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Ich zeige euch mal meinen WLAN-Schalter, der mit einem Ethernet 
Converter (Hercules) oder einem Smartphone bedienbar ist. Ich kann damit 
230V Lasten bis 5A über das Internet schalten. Es ist eigentlich dazu 
gedacht meinem Sohn den Strom für seinen PC abzuschalten, wenn der 
wieder mehrere Stunden davor gesessen hat und kein Ende finden kann. Es 
ist ein HLK-RM04 zusammen mit ATTINY2313 verbaut. Mit dem HLK-RM04 habe 
ich sehr gute Erfahrungen gemacht, er ist einfach über die UART zu 
bedienen und hat eine gute Langzeitstabilität im WLAN-Netzwerk. Ich 
hätte auch gern einen ESP8266 verwendet, aber der war mit der orginal 
Firmeware nach spätstens einem Tag nicht mehr ansprechbar.

Gruß Oilaf

von Rene H. (Gast)


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Meine Güte, Kindererziehung wird auch immer aufwändiger :).

Im Ernst, saubere Sache, Kompliment.

von Hannes W. (7nrn3ap3)


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Gerhard O. schrieb:
> Jetzt kennst Du einige meiner Laborgeheimnisse;-)

Vielen Dank für den Einblick.

Ja so eine kleine Werkstatt im Keller wäre schon was Feines. Das geht 
aber leider nicht, da ich (noch) in einer Mietwohnung wohne.

Gerhard O. schrieb:
> Für Klein Projekte wie Instrumente, LNGs bevorzuge ich die
> standardisierten Gehäuse von Hammond da sie sich leichter und
> ästhetischer Stapeln oder Nebeneinander stellen lassen. Diese Gehäuse
> sind auch noch einigermaßen bezahlbar.
"Einigermaßen bezahlbar" ist wohl relativ. So 40, 50€ für ein 
Leergehäuse kann (und will) ich mir als Student im Moment nicht leisten.

Gerhard O. schrieb:
> Früher gab es bei RIM Elektronik in München sehr schöne gerundete Alu
> Eckenprofile zu kaufen mit denen man durch Einschieben eloxierter
> Aluplatten wunderschöne Gehäuse nach Maß anfertigen konnte.
Da vielen mir jetzt nur noch Boschprofile ein, da gibt es auch welche in 
abgerundet, [0]. Dann muss man sich nur noch überlegen, wie man die 
Platten in der Nut befestigt. Aber einen Platinenträger einzubringen 
wird dann auch nicht einfach, da in der Nut ja nun wieder die 
Gehäusewand steckt.

Na gut, ich will den Thread jetzt nicht zur Gehäuseherstellung kapern. 
Vielen Dank für deine Einblicke, Gerhard.

Gruß,
Hannes

[0] 
ttps://www.boschrexroth.com/mtcatint/pictures//MGE/mass_klein_17031.jpg

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hannes W. schrieb:
> Ja so eine kleine Werkstatt im Keller wäre schon was Feines. Das geht
> aber leider nicht, da ich (noch) in einer Mietwohnung wohne.

Auch da kann man eine mit Keller nehmen. ;-)

Ich habe im Keller auch Bohrständer, (Mini-)Drehmaschine,
WIG-Schweißumformer (den billigen chinesischen, hat sogar schon eine
Kellerüberflutung überstanden, zu meiner Verwunderung), Schleifbock,
großen Schraubstock.  Nicht ganz so feinmechanisch wie Gerhard, mehr
schlossermäßig.

Das alles bei 'ner Mietwohnung.

von Walter T. (nicolas)



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Hallo zusammen,
auch wenn das Jahr 2015 vorbei ist, bleibe ich mal noch beim alten Post, 
weil der noch oben angepinnt ist. Wenn die Moderation der Meinung ist, 
daß ein neuer Strang fällig ist, ist es vermutlich wenig Aufwand, das 
hier zu verschieben.

Heute bin ich endlich mal dazu gekommen, ein älteres Mini-Projekt zu 
dokumentieren, das bei mir hinter dem Schrank verbaut war:

Andersons PowerPole-Stecker sind (begrenzt) verpolsichere, robuste, 
geschlechtslose Stecker für Kleinspannung und Ströme bis 45 A, die sich 
auch blind stecken lassen. Das macht sie perfekt für den Einsatz im 
Amateurfunk-Bereich und für Elektronik-Kleingeräte mit 12V 
Fremdversorgung. Seit 2012 werden alle meine Selbstbaugeräte mit 
12V-Versorgung mit diesen Steckern ausgestattet, und es hat zu einer 
deutlichen Komfort-Erhöhung gesorgt. Insbesondere die Eigenschaft, daß 
die Stecker geschlechtslos sind, ist sehr praktisch: so ist jedes 
Gerätekabel auch als Verlängerungskabel verwendbar.

Für eine zentrale Spannungsversorgung brauchte ich dann einen einfachen 
Verteiler. Leider haben alle käuflich erhältlichen Verteiler Nachteile. 
Meist ist der Nachteil der Preis oder daß sie nicht beim blind stecken 
verpolsicher sind. Bei manchen Verteilern haben sich die Stecker so 
verspannt, daß es bei jedem eingesteckten Kabel mehr schwieriger wird, 
ein anderes Kabel wieder abzuziehen. Also war ein Eigentwurf fällig.

Das Ganze ist aus zwei Stücken POM gefräst. Alle Kontakte sind einfach 
hart verbunden, weil eine Feinsicherung schon in jedem Gerät vorhanden 
ist. Für den Nachbau wäre vielleicht Sperrholz oder ein 3D-Druck 
einfacher. Aber ich hatte das Material eben so da.

: Bearbeitet durch User
von Alexander F. (alexf91)


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Ein USB Interface für einen Yaesu G-5500 Antennenrotor.
Die Elektronik ist recht uninteressant: Ein Arduino Nano auf Lochraster 
und vier Transistoren zum Schalten der Ausgänge sowie zwei 
Analogeingänge. Bis auf das Gehäuse alles Teile, die sowieso herumlagen.

Das Protokoll ist zu Hamlib und rotctld kompatibel und sollte daher 
zumindest unter Linux mit den meisten Programmen funktionieren.

von Walter T. (nicolas)


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Alexander F. schrieb:
> Das Protokoll ist zu Hamlib und rotctld kompatibel und sollte daher
> zumindest unter Linux mit den meisten Programmen funktionieren.

Das sieht schön aus! Ich mag die Kühlrippen-Gehäuse-Optik, auch wenn mir 
ein versenkt eingebautes Display mit abgedecktem Rand etwas besser 
gefällt. Man sieht allerdings schön, daß sich auch mit Handarbeit ein 
schicker Aufbau machen läßt.

Hast Du zur Fernsteuerung mit Hamlib/rotctld irgendwelche gute Doku 
gefunden/geschrieben/parat?

Ich bin gerade an einem ähnlichen Projekt (Habe es heute nach einem Jahr 
herumliegen gerade wieder angefangen). Bei mir ist es die ganze 
Rotorsteuerung, wobei die PC-Fernsteuerung zwar von der Hardware möglich 
ist, in der Firmware aber bislang noch nicht vorgesehen, weil ich nicht 
abschätzen kann, wie aufwendig es ist, das Protokoll vernünftig 
herauszubekommen. Es wäre schön, wenn Du mir da einen Tipp geben 
könntest.

: Bearbeitet durch User
von Alexander F. (alexf91)


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Walter T. schrieb:
> Hast Du zur Fernsteuerung mit Hamlib/rotctld irgendwelche gute Doku
> gefunden/geschrieben/parat?

Hamlib implementiert drei Kommandos vom GS-232 Protokoll:
"Waaa eee\r" zum Setzen der Position
"C2\r" zum Abfragen der Position
"S\r" zum Stoppen des Rotors

Als Antwort kommt dann vom Controller für "W" und "S" ein "\r\n" und für 
"C2" ein "+0aaa+0eee\r"

Mehr habe ich aktuell nicht implementiert, da es für erste Tests vorerst 
ausreicht.

http://polysat.calpoly.edu/download/earthstation/documents/gs-232a.pdf
https://github.com/N0NB/hamlib/blob/master/gs232a/gs232.c

von Walter T. (nicolas)


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Danke! Das ist ja einfacher, als ich dachte. Der Rotor muß noch nicht 
einmal dem Steuerprogramm zur Begrüßung die Hände richtig schütteln. Ich 
glaube, das findet in meinem Rotor auch noch Platz.

von Mika Z. (pong_lenis)


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Alexander F. schrieb:
> Bis auf das Gehäuse alles Teile, die sowieso herumlagen.

Was ist den das für ein schickes Gehäuse?

von Alexander F. (alexf91)


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Sascha Z. schrieb:
> Alexander F. schrieb:
>> Bis auf das Gehäuse alles Teile, die sowieso herumlagen.
>
> Was ist den das für ein schickes Gehäuse?

Hab ich neulich auf Ebay gefunden:
http://www.ebay.de/itm/321800736417

von Mika Z. (pong_lenis)


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Alexander F. schrieb:
> Hab ich neulich auf Ebay gefunden:
> Ebay-Artikel Nr. 321800736417

Danke!

von Rüdiger M. (animefan)


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Habe in der letzten Zeit zwei Uhren gebaut.
Eine Nixi Clock und eine Uhr mit WS2812.

Beide sind mit AVR angesteuert. Die Nixi Clock mit einem Mega 8 und die 
andere mit einem Arduino Nano. Hatte Probleme mit dem Mega 8.

Die Nixi Röhren sind gemultiplext, das waren sie in dem Teilelieferanten 
auch.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Die Nixies müssen Luft gezogen haben, die haben eine blaues Plasma
unten. ;-)

von Christian J. (Gast)


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So, nunmehr fast fertig, meine Wetterstation mit Prognose und 
Außensensor.
Basis: STM32F407 Disco Board mit entfernten Chips, die stören, Backup 
Batterie aufgebaut, sehr genaue RTC (< 5s / Monat)

Features:

- Druck (BMP180), Innenemperatur (DS18B20), Außentemperatur, Feuchte 
Messung (DHT22)
- Darstellung als Historie und Bargraph
- Berechnung der Sonnenauf und Untergänge
- Wetterprognose nach Zambretti
- Außensensor unter völliger Kontrolle des Masters (Tastrate, LED, 
Sensorwahl)
- Batterieüberwachung des Außensensor + Stromsparmodi
- Frequenzhopping bei Störungen der Funkverbindung
- NRF24L01+ Funkmodul mit bidirektionaler ACK Payload Rückmeldung
- Ermittlung der optimalen Sendeleistung sensorseitig
- Beleuchtung schaltet ab bei Dunkelheit
- LEDs zeigen Wettertendenz, Druckschwankungen, Feuchte und Taupunkt
- Sichere Abspeicherung der Werte in einem E2PRPOM für 1 Jahr
- Relais für Schaltvorgänge aufgrund von Wetterlagen vorgesehen
- Port Extension mit 74HC595 Baustein.

Das Barometer und der von mir erdachte Algorithmus zur Prognose sind 
schon recht zuverlässig), basieren auf einer Gewichtung diverser 
Parameter. Dazu kommt die Zambretti Prognose (siehe Internet).

Außen-Sensor in Butterbrotdose eingebaut.

3.3V Arduino Basis, ein Atmega328 stand-alone, der die diversen Sensoren 
bedient und das Funkmodul. Programmiert mit der Arduino IDE. Step-Up 
Wandler erzeugt aus 2 x 1.2V Eneloop Akkus 3.3V bei 450uA Ruhestrom.

Einen Schaltplan gibt es nicht aber eine Pin-Belegungsliste an die alle 
Module angeschlossen sind. 3.3V und 5V sind auf dem Board.

Falls jemand das nachbauen will stelle ich alle Software und Pin-Liste 
zur Verfügung.

von Mathias O. (m-obi)


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Ist ein E2PRPOM, ein EEPROM oder ein anderes Speichermedium?

von F. F. (foldi)


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Christian J. schrieb:
> Falls jemand das nachbauen will stelle ich alle Software und Pin-Liste
> zur Verfügung.

Würde ich dann gern drauf zurück kommen, wenn ich nicht mehr weiter 
komme.
Aber zuerst versuche ich mich da selbst rein zu arbeiten.

Günstigerweise haben wir (steigen zu zweit in die STMs ein) das gleiche 
Display.
Da ich vorher nur mit Arduino OW gemacht habe (da sind ja nur minimale 
Änderungen nötig), will ich das in C und jetzt auf dem 407 selbst 
schaffen.

von Andreas S. (igel1)


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@Christian J. :

Respekt, Respekt - sehr schöne Arbeit!
Und auch ein tolles Interface, was Du da entwickelt hast.

Mich würden ein paar Dinge dazu interessieren:

- Wie funktioniert Deine Backup-Batterie-Schaltung?
- Welchen RTC hast Du benutzt?
- Womit hat Du das STM32F4 Disco programmiert?
- Welches Framework benutzt Du auf dem STM32F4 Disco?
- Welche Libraries verwendest Du zur ili9341-Ansteuerung?
- Woher hast Du die schönen Widgets, die das Display bevölkern?
- Skaliert das Diagramm automatisch, wenn Max/Min-Werte unterschritten?
- Scrollt das Diagramm, wenn die Werte rechts rauslaufen?
- Was genau zeigen die Farbunterschiede im Diagramm an? (sieht gut aus!)
- Wie oft sendet der Außensensor?
- Benutzt Du Sleep-Modi beim MC des Außensensors?
- Wie weit ist der Außensensor entfernt?
- Nutzt Du auch die Touch-Fähigkeit des Displays?
- Und wenn ja: welche Bibliotheken verwendest Du dafür?
- Über welchen Zeitraum ist Dein Projekt gereift?


Sorry für die Neugierde, aber Foldi (mein Vorredner) und ich
klemptnern gerade an etwas sehr Ähnlichem herum - Du bist uns
allerdings ca. 1 Lichtjahr in der Entwicklung voraus :-)

Viele Grüße

Igel1

: Bearbeitet durch User
von Christian J. (Gast)


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Andreas S. schrieb:

Hallo, also ich kann nicht alles beantworten, manches müsst ihr euch 
schon erarbeiten


> @Christian J. :
>
> Respekt, Respekt - sehr schöne Arbeit!
> Und auch ein tolles Interface, was Du da entwickelt hast.

Danke!

> - Wie funktioniert Deine Backup-Batterie-Schaltung?

3V Batterie an das Disco Board angeschlossen, ist ja dafür vorbereitet, 
bzw muss man etwas löten. Ist für die RTC und das 4kb Backup RAM.

> - Welchen RTC hast Du benutzt?

Die der STM32F407 mit Smooth-Korrektur, also onchip. Die ist extrem 
genau, wenn man 32khz Quarz aussen anlötet und diesen "korrigiert".

> - Womit hat Du das STM32F4 Disco programmiert?

Mit einem St-Link V2 vielleicht? Der ist auf dem Board drauf,
habe die aber auch als USB Sticks. Also ...

> - Welche Libraries verwendest Du zur ili9341-Ansteuerung?

"Tilen Majerle" Library, siehe Homepage 
http://stm32f4-discovery.com/2014/05/all-stm32f429-libraries-at-one-place/

Dazu war ich zu fault, mir egal wie da Display funktioniert, hauptsache
es hat eine API.

> - Woher hast Du die schönen Widgets, die das Display bevölkern?

Alle selbst geschrieben, ich habe nur eine Routine die Pixel setzt
und Linien und welche für diverse Schriften.

> - Skaliert das Diagramm automatisch, wenn Max/Min-Werte unterschritten?

Ja, auch alles selbst geschrieben, dynamische Grafik Instanzen. Sie
"lernen" nach mehren Messwerten und scalieren sich immer so, dass sie
"gut" aussehen. Das Histogramm ist recht viel "Projektionsberechnung",
also Abbildung physikalischer Größen auf Pixel.

> - Scrollt das Diagramm, wenn die Werte rechts rauslaufen?

Ja. Es scrollt wie eine Lupe über alle Daten und ändert seine Scalierung
je nach den Messwerten.

> - Was genau zeigen die Farbunterschiede im Diagramm an? (sieht gut aus!)

grün= Druck steigt, rot = Druck fällt (Das ist allerdings "geglättet", 
sonst wäre es ein ständiges Wechseln.

> - Wie oft sendet der Außensensor?

Je nachdem .... das wird "optimiert" vom Hauptboard aus, wie es die 
Daten braucht. Ist bidirektional, Sensor sendet zwar allein ohne 
Aufforderung aber bekommt bei jeder Sendung neue Parameter mit, wie oft, 
welchen Sensor er senden soll usw. Stromsparen ist alles.

> - Benutzt Du Sleep-Modi beim MC des Außensensors?

Ja, natürlich! 450uA bei 2400mAh Eneloops. Macht rund 2-3 Monate, das
ist ok.

> - Wie weit ist der Außensensor entfernt?

ca 15m durch 2 Wände. Maximal senden die Module ca 30-40m Luftlinie, 
mehr
nicht.

> - Nutzt Du auch die Touch-Fähigkeit des Displays?

Nein, kein Bedarf dran gehabt.

> - Und wenn ja: welche Bibliotheken verwendest Du dafür?
> - Über welchen Zeitraum ist Dein Projekt gereift?

Erstes Cortex M4 Projekt, ca 4 Monate.

> Sorry für die Neugierde, aber Foldi (mein Vorredner) und ich
> klemptnern gerade an etwas sehr Ähnlichem herum - Du bist uns
> allerdings ca. 1 Lichtjahr in der Entwicklung voraus :-)
>
> Viele Grüße
>
> Igel1

von Christian J. (Gast)


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F. F. schrieb:
> Da ich vorher nur mit Arduino OW gemacht habe (da sind ja nur minimale
> Änderungen nötig), will ich das in C und jetzt auf dem 407 selbst
> schaffen.

Ähm... wie bitte? Arduino hat überhaupt nichts mit dem STM32 zu tun. 
Damit das Display schnell wird muss es mit 20Mhz getaktet werden und 
alles per DMA Zugriff von der SPI auf das Display kommen. Sonst sieht 
das bescheiden aus. Es hat internen Speicher, ist kein LTDC Display.

von F. F. (foldi)


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Christian J. schrieb:
> Ähm... wie bitte? Arduino hat überhaupt nichts mit dem STM32 zu tun.

Nee, natürlich nicht. Habe ich auch nicht behauptet. Steht doch im 
zitierten Text.

Dann noch mal anders.
Früher habe ich mit Arduino schon mit dem DS18B20 und DS18S20 laufen 
gehabt, aber da ist ja schon fast alles fertig.

Jetzt will ich mich auch STM32 einarbeiten und nutze dazu ein STM32F407 
Discovery und da will ich das in C programmieren.

von Christian J. (Gast)


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F. F. schrieb:
> Früher habe ich mit Arduino schon mit dem DS18B20 und DS18S20 laufen
> gehabt, aber da ist ja schon fast alles fertig

Darum habe ich auf den Sensor auch kaum Zeit vergeudet bis auf die 
Platine und erst gar nicht angefangen "Native AVR" Programmierung zu 
machen. Läuft alles out-of-the-box mit den fertigen Libs für die 
Sensoren, sofort, ohne Fehlersuche und ohne Debug Möglichkeit "blind" 
geschrieben. Beim STM32 war das schon mangels Libs teilweise etwas 
aufwendiger für zb OneWire ....

Und auch die Bauerei mit dem Atmega 328 kann man sich sparen, man nimmt 
einfach den Arduino Pro Mini fürn Appel und nen Ei, puhlt da den 5V 
Regler raus und die Leds, klemmt 3.3V direkt an Vcc und hat einen 3.3V 
Core, der auf Low Power laufen kann. Das Gedöns mit den Attiny84 habe 
ich aufgegeben, direkt die größere CPU, die I2C, SPI usw. alles hat.

STM32F4 ist einfach geil, wie ein PC, Power ohne Ende, Speicher ohne 
Ende und Peripherie bis zum Abwinken, allein 13 Timer, 16 ADC 
usw.usw.usw.

PS: Cool, dass dieser Thread, 8 Jahre nachdem ich ihn gestartet habe im 
Jahre 2008 immer noch lebt. Hat mich schon in der Firma einer drauf 
angesprochen :-)

von F. F. (foldi)


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Christian J. schrieb:
> Darum habe ich auf den Sensor auch kaum Zeit vergeudet

Ist auch eine Möglichkeit. Ich nehme manchmal auch lieber ein fertiges 
Nano.

Unter Arduino hatte ich mit dem DHT11 Feuchte und Temperatur gemessen.
Das funktioniert wirklich gut. Aber hier möchte ich das direkt mit dem 
407 machen.

von Andreas S. (igel1)


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@Christian J.:

Erst einmal vielen Dank für die ausführliche Beantwortung meiner Fragen.

> Erstes Cortex M4 Projekt, ca 4 Monate.

Wirklich sehr imposant, was Du da in so kurzer Zeit auf die Beine
gestellt hast.

Meine Errungenschaften sind da deutlich übersichtlicher:
siehe Bild im Anhang.

Es fehlen in erster Linie noch sämtliche Beschriftungen der Abszisse
und Ordinate (sehr chic bei Dir!), sowie die die Anzeige der Minima
und Maxima. Immerhin rolliert und skaliert das Diagramm schon.

Wenn die Beschriftungen da sind, hätte ich mein erstes Etappenziel
bereits erreicht - das hängt zwar deutlich tiefer als bei Dir,
aber was soll's.

Kann ja nicht jeder ARM-Olympiareife im ersten Projekt erreichen ...
Immerhin weiß ich jetzt, wie gut man so etwas tatsächlich machen kann!

Mit großer Anerkennung

Igel1

von F. F. (foldi)


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Christian J. schrieb:
>> - Womit hat Du das STM32F4 Disco programmiert?
>
> Mit einem St-Link V2 vielleicht? Der ist auf dem Board drauf,
> habe die aber auch als USB Sticks. Also ...

Andreas meinte sicher eher die IDE. Wenn er das nicht meinte, dann 
interessiert mich das aber.
Danke!

von Christian J. (Gast)


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F. F. schrieb:
> Andreas meinte sicher eher die IDE. Wenn er das nicht meinte, dann
> interessiert mich das aber.
> Danke!

http://www.emblocks.org/web/downloads-main/file/17-embitz-beta-0-42

von Christian J. (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Es fehlen in erster Linie noch sämtliche Beschriftungen der Abszisse
> und Ordinate (sehr chic bei Dir!), sowie die die Anzeige der Minima
> und Maxima. Immerhin rolliert und skaliert das Diagramm schon.

So schwer ist das nicht, hier mal der Source Code für das Balkendiagram 
und die einzelnen Bargraphen: Man kann das codegrößenmässig natürlich 
totoptimieren indem man eine einzige Instanz definiert und von dieser 
structs ableitet
aber so kann ich jeden einzelnen Graphen individuell gestalten und ich 
habe erst 72kb von 1MByte Flash derzeit voll, also nicht mal 8% (!) und 
das obwohl es schon ne Menge Code ist und die ganzen Libs noch dazu. 
Egal, was ich alles noch schreibe, man kriegt den Flash einfach nicht 
voll, wenn man keine Bilder etc reinpackt.

von F. F. (foldi)


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Wir arbeiten noch mit der alten Version.
Vielen Dank, dass du deine Daten zur Verfügung stellst.

von hwhardsoft (Gast)


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Hi,

wollte nur kurz ein kleines Projekt von mir vorstellen. Es ist eine 
Experimentierplatine für den PiZero mit Breadboard, integriertem Hub und 
Spannungsregler. Weitere Infos findet ihr hier: 
http://www.hwhardsoft.de/deutsch/raspibox-zero/

von Walter T. (nicolas)



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Hallo zusammen,

ich bin auch endlich mit einem kleinen Bastelprojekt fertiggeworden. Es 
handelt sich dabei um ein Retrofit-Rotorsteuergerät für einen alten 
Bundeswehr-Antennenmasten.

Die Original-Steuerung erfolgte über einen Kasten, der an den 
Antennenfuß geschraubt ist. Der Fernmeldesoldat muß nach oben gucken, um 
die Richtung festzustellen.

Der Funkamateur hat es gern warm und trocken: Deswegen mußte eine 
Positionsrückmeldung und eine bequeme Bedienung her.

Das Gerätchen kann zwei Antennenrotoren steuern und braucht dafür nicht 
mehr Adern als die ursprüngliche Steuerung ohne Rückmeldung (nämlich 
drei). Praktischerweise hat alles in einem halben Euro-Kühlrippengehäuse 
seinen Platz gefunden. Ich mag diese Optik. Innendrin werkelt ein 
kleiner ATmega32 bei gemütlichen 7,4 MHz und bedient zwei L6203 und ein 
Grafik-LCD. Die USB-Buchse ist potenzialfrei, momentan von der Firmware 
aber (außer für Debug-Ausgaben) noch nicht unterstützt  - eine 
Fernsteuerung per PC hatte für mich bislang noch keine Priorität.

Die ausführliche Dokumentation und (als abschreckendes Beispiel auch den 
Quelltext) gibt es wie immer auf meiner Website:

http://dl1dow.de/inhalt/selbstbau/ftmctrl/index.htm

Das letzte Bild zeigt meinen Test-Aufbau für die Firmwareentwicklung: 
Links ist der Antennenrotor (definitiv kein Leichtgewicht).

Viele Grüße
W.T.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Walter T. schrieb:
> ... Die ausführliche Dokumentation und (als abschreckendes Beispiel auch den
> Quelltext) gibt es wie immer auf meiner Website: ...

Hut ab!

Wie immer sind Deine Wunderwerke und ausführliche Dokumentation wahre 
Augenweiden. Beim Anschauen Deiner schönen, informativen Webseite kann 
man fast Minderwertigkeitskomplexe kriegen;-)

Glückwunsch, Nicolas!

Gerhard

von Walter T. (nicolas)


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Gerhard O. schrieb:
> Hut ab!
>
> Wie immer sind Deine Wunderwerke und ausführliche Dokumentation wahre
> Augenweiden.

Danke! Nachdem ich Deine Kunstwerke ja schon mit viel Begeisterung 
angeschaut habe, bilde ich mir darauf jetzt etwas ein und trinke mir 
darauf heute abend ein Malzbierchen. :-)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Walter T. schrieb:
> Danke! Nachdem ich Deine Kunstwerke ja schon mit viel Begeisterung
> angeschaut habe, bilde ich mir darauf jetzt etwas ein und trinke mir
> darauf heute abend ein Malzbierchen. :-)

Schade, dass wir das nicht zusammen tun können!

Gerhard

von Malte _. (malte) Benutzerseite



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Eine kleine Solartaschenlampe als Spaßprojekt für rund 18 Euro 
Materialkosten.
Als Leuchtmittel kommen eine rote, grüne, blaue und UV LED zum Einsatz. 
Wirklich weißes Licht ergibt das aber nicht. Ein ATtiny13 erlaubt das 
Auswählen aller Farbkombinationen, warnt bei zu niedriger Akkuspannung 
und einen Disco-Blinkmodus gibt es auch. Ein MCP1640 erzeugt aus einem 
NIMH AAA Akku die notwendigen 4V. Die Solarzelle (3V 35mA) stammt von 
Ebay, die Platine vom Platinensammler und das Gehäuse wurde mit 
einer Fräse bearbeitet.
Und da ich jetzt noch wissen wollte wie viel der Akku denn nun wirklich 
pro Tag aufgeladen wird, hat ein ATmega8 nachgemessen (Ein 
Sample/Sekunde, abspeichern der Summe über eine Minute) und die Werte in 
ein I2C EEPROM abgelegt. Das ganze bei realistischen Messbedingungen: 
Südfenster, mittig auf der Fensterbank ohne Schräglage. Schön sieht man 
drei Tage Wolken, drei Tage leicht bewölkt und ein Tag klarer Himmel. 
Und auch der Zeitpunkt bei dem die Sonne so schräg steht, dass die 
Taschenlampe plötzlich im Schatten des Fensterrahmen liegt ist 
erkennbar.
1. Tag: 6,9mAh
2. Tag: 2,7mAh
3. Tag: 10mAh
4. Tag: 15mAh
5. Tag 3,1mAh
6. Tag 9,6mAh
7. Tag 16,4mAh
Summe: 63,6mAh

von Gerhard O. (gerhard_)


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Gerhard O. schrieb:
> Stromverbrauch im Schlafzustand unter 0.085mA

Falle es jemand interessiert, habe eben einen Typo entdeckt:

> Stromverbrauch im Schlafzustand unter 0.085mA

Sollte wirklich 0.015mA oder 15uA heissen.

Wirklich komisch wie man manchmal solche Fehler uebersieht. Ich glaube 
das Alter macht sich bemerkbar...

mfg,
Gerhard

von Gerhard O. (gerhard_)


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Nicht immer hat man in der Heimwerkstatt Analog Meßinstrumente mit dem 
gewünschten Meßbereich vorrätig. Da stellt sich dann die Frage ob man 
mit mäßigen Aufwand ein vorhandenes Instrument mit dem gewünschten neuen 
Meßbereich versehen könnte und die Skala mit modernen PC Tools neu 
herzustellen oder editieren. Dieser Bericht könnte vielleicht den Einen 
oder Anderen motivieren es selber zu versuchen. Der Zeitaufwand hält 
sich in mäßigen Grenzen.

Vor ein paar Wochen modifizierte ich ein Chinesisch hergestelltes 72mm 
Schalttafelinstrument von 5A auf 2A Vollausschlag mit 50% Reserve. Das 
Instrument kam im Original inklusive mit einem 50A auf 5A Stromwandler.

Die vorgesehene Modifizierung machte eine Änderung sowohl der Skala als 
auch der Dreheisenmeßwerkspule notwendig. Diese Art Instrumente lassen 
sich sehr leicht zerlegen und sind Modifizierungen gut zugänglich und 
von ausreichender Qualität für den Hobbygebrauch. Auch sind die Preise 
für den Hobbyisten attraktiv.

Die Original Meßwerkspule hatte 51 Wdg. für 5A Vollausschlag. Die 5A 
Original Wicklung wurde sorgfältig abgewickelt und mit einer Wicklung 
aus dünnerem Draht ersetzt um Platz für die zusätzlichen Windungen zu 
haben.

Der genaue Vollausschlag wurde empirisch durch Abwicklung einiger 
Windungen genau kalibriert. Die Original Skalen Genauigkeit wurde durch 
diese Modifikation nicht beeinflußt.

Abschließend blieb noch die Neuanfertigung der Einschiebeskala übrig.
Die Originalskala wurde mit hoher Auflösung auf einem Scanner kopiert. 
Mit einem Photoeditor wurde die Skalennumerierung dem neuen Meßbereich 
angepaßt. Die fehlenden Nummern wurden aus den vorhandenen Zeichen 
synthetisiert. Die neue Skala wurde auf starken weißem Karton auf einem 
Laser Printer mit 1200DPI Auflösung ausgedruckt. Da die Original Skalen 
Markierungen noch gültig sind, ergeben sich dadurch keine Meßwerk 
Kalibrierfehler. Etwas unschön ist allerdings die Aufteilung der 
Skalenstriche in 40mA Intervalle. Man kann aber damit leben und läßt 
sich ggf. ändern. Das vorliegende Bild zeigt das veränderte Instrument. 
Diese Arbeit konnte innerhalb eines Abends durchgeführt werden.

: Bearbeitet durch User
von radio_vroni (Gast)


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Beschreiben könnte man das Ganze mit" in Bayern ist vieles
anders", auch der Dateiname des Bildes läßt Rückschlüße zu.
Es ist ein Kleinstsenderchen auf Mittelwelle, für ältere
Radios mit eine Reichweite von weniger als einem Meter.
Neben etwas Elektronik sind auch für Bayern typische Dinge
eingebaut, eine Blau-Weiße Loopantenne, Almwiese, Breze und
der Name..
Da nur ein Kanal eines MP3-Players verwendet wird, muss hier
der freie Kanal mit Gleichrichtung für die Modulationsanzeige
des Senders verwendet werden...

Unter Offtopic findet sich auch etwas dazu unter gleichem Namen.

von Andreas V. (haeppchen)


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Oilaf schrieb:
> Ich zeige euch mal meinen WLAN-Schalter, der mit einem Ethernet
> Converter (Hercules) oder einem Smartphone bedienbar ist. Ich kann damit
> 230V Lasten bis 5A über das Internet schalten. Es ist eigentlich dazu
> gedacht meinem Sohn den Strom für seinen PC abzuschalten, wenn der
> wieder mehrere Stunden davor gesessen hat und kein Ende finden kann. Es
> ist ein HLK-RM04 zusammen mit ATTINY2313 verbaut. Mit dem HLK-RM04 habe
> ich sehr gute Erfahrungen gemacht, er ist einfach über die UART zu
> bedienen und hat eine gute Langzeitstabilität im WLAN-Netzwerk. Ich
> hätte auch gern einen ESP8266 verwendet, aber der war mit der orginal
> Firmeware nach spätstens einem Tag nicht mehr ansprechbar.
>
> Gruß Oilaf

Hallo Oilaf,

kannst du mir sagen, was es für Probleme mit dem ESP8266 gab? Ich bin 
gerade an einem ähnlichen Projekt und hatte mit einem 433MHz Modul 
angefangen und bin nun beim ESP8266... mit der original Firmware. Ich 
würde sehr ungerne eine eigene Firmware fürs ESP8266 anpassen wollen. 
Mir ist nur aufgefallen, dass der Verbindungsaufbau zum AP öfters mal 
fehlschlägt und nur durch einen Reset behebbar ist und das der 
Servermodus manchmal lange braucht um Verbindungsanforderungen zu 
bearbeiten.

Grüße
Andreas

von Andreas V. (haeppchen)


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B. R. schrieb:
> Gelaserter Halter für Platinenbohrer :)

wozu so viele löcher? Hoher Verschleiß? :)

von Bad U. (bad_urban)


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Jetzt möchte ich hier auch mal ein kleines Projekt von mir vorstellen, 
auch wenns jetzt kein richtiges Kunstwerk ist. Aber für Quick&Dirty wars 
zu aufwändig :)

Ich hab schon einiges ausprobiert um eine für mich geeignete Mechanik 
für den Programmieradapter zu finden. Wannenstecker im 100mil Raster ist 
zu groß, THT wollte ich vermeinden und kleinere Wannenstecker in SMD 
sind recht teuer. Hauptsächlich ist das Ganze für meine Hausbusplatinen 
gedacht. Da ist kein Platz und die Schnittstelle wird, wenns mal fertig 
ist, nur einmal gebraucht. Updates gehen dann über den Bootloader.

Angeregt durch diese Lösung: 
http://www.daniel-spilker.com/blog/2011/04/25/isptouch-for-avr-microcontrollers/ 
habe ich das dann für meine Zwecke angepasst. Ich wollte etwas haben was 
nicht viel Platz auf der Platine braucht, keine Bauteile, aber auch "von 
selbst" an der Platine hält fürs Debugging. Der AVX9188 Connector hat 
mir da sehr gut gefallen. ich habe dann noch eine umgedrehte gewinkelte 
Stiftleiste als Halter drübergepackt. Hat genau den richtigen Abstand 
für 1,6mm starke Platinen. Am anderen Ende ein Stecker für das 
Programmiergerät. Noch einen Lötstift für die Zentrierung und fertig 
wars.

Auf der Platine braucht das so ca. 4x10mm. Das Ganze ist natürlich nur 
am Kartenrand verwendbar, passt aber für mich. Ich hab mal ein paar 
Bilder vom Adapter selbst, aufgesteckt auf einer Platine und dem 
Footprint für den Direktsteker angehängt.

Vielleicht kann ja jemand die Idee für sich verwenden.

Euch allen ein schönes WE

von Mathias O. (m-obi)


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Ich hab mir Nadelbettadapter gebaut. Zuerst nur zum programmieren, den 
man von Hand festhalten muss. Und später für eine Zahnstangenpresse, mit 
der ich auch gleich die Funktionen der Schaltung testen kann. Dazu nutze 
ich den RPi, da er die ganzen nötigen Schnittstellen hat, welche man 
meistens in einer Schaltung nutzt. Dazu hab ich mir ein Testprogramm 
geschrieben, wo man schön einen Ablauf erstellen kann und natürlich auch 
zuerst die Fuses setzen oder das Programm über Avrdude flashen muss.

: Bearbeitet durch User
von Bad U. (bad_urban)


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Das ist dann schon die industrielle Variante :)

von Walter T. (nicolas)


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Mathias O. schrieb:
> Ich hab mir Nadelbettadapter gebaut.
> [...]
> Und später für eine Zahnstangenpresse,
> [...]

Der Teil, den man sieht, sieht gut aus. Kannst Du auch ein Foto vom 
Gesamtaufbau mit der Zahnstangenpresse (Drehdornpresse ?) zeigen?

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Das Konfigurieren von FPGAs mit dem Xilinx (parallel) Cable iV nervt, 
weil es im Schneckentempo geht. Das muss doch nicht sein ich habe ja ein 
Zedboard, da sitzt ein Digilent USB-Jtag Programmer drauf und die Chain 
ist auf den FMC Stecker geführt. Einen SMD FMC Stecker hatte ich mir mal 
besorgt und eine Lochrasterplatine mit 1,25mm Raster hatte ich auch noch 
herum liegen und das wars. Und das ganze hat den Vorteil, das ich die 
Platine als Breakout Board noch erweitern kann.

Einen FMC Stecker mit 160 Kontakten und 1,25mm Raster mit der Hand zu 
löten ist zwar nicht so ganz quick aber dirty auf jeden Fall ;)

von Mathias O. (m-obi)


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Wie gewünscht hier die Bilder.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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@Hans-Georg Lehnard
Geht wohl sogar noch einfacher:
Auf dem ZYBO (Zedboard in weniger überteuert)
wird ein FT2232 als JTAG Programmer genutzt.
Jetzt könnte man doch die IDs des FT2232 des ZYBO auf einen Vanilla 
FT2232 kopieren pfeif.
Soweit ich weis sind die FTDIs nicht ausleseschützbar?

edit:
das ZYBO ist aus impact herraus programmierbar.

: Bearbeitet durch User
von Bad U. (bad_urban)


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@Mathias:
Das sieht wirklich sauber und professionell aus. Meine Hochachtung. Da 
steckt viel Arbeit drin.

von Vincent H. (vinci)


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Erster kurzer Test meiner Eigenbau-Fräse. Leider etwas ausgefranst weil 
ich keinen echten Stichel zur Verfügung hatte, aber war ja mehr ein 
Proof-of-Concept Ding.

Anbei auch noch ein Bild der Fräse, die ich aber glauch ich eh schonmal 
gepostet hab. Bauzeit gut 3 Jahre für Mechanik, Schrittmotorsteuerung 
und Frequenzumrichter. :D

von Maik W. (werner01)


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Hier ein Stück selbstgemachte Ekletronik. Da sind fünf DSPIC`s drauf 
,welche dann Klänge produzieren sollen. Das ist ein Teil vom 
"Synthesizer". Und der Synth ist auch zu sehen. Je ein DSPIC ist pro 
Voice vorgesehen. 48 KHz fs, 3 OSC mit SÄgezahn + und -, Sinus, 
FM-Oszillatormodelle, ein Phasendistorsionsmodell, Rauschen. 3 * LFO mit 
13 - Wellenformen und drei Wellenformen können im LFO-Editmod selbst 
erstellt werden. eine ADSR-Hüllkurve fest für die Amplitude und zwei 
weiter frei für PAN, LFO, oder Oszillatormodulation. Na da bin noch 
nicht am Ende...da wird noch fleißig programmiert in Assembler....

von Christian (user1992)


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Darf man fragen wie du die Durchkontaktierung hinbekommen hast?

von Schleby N. (schleby)


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Christian H. schrieb:
> Darf man fragen wie du die Durchkontaktierung hinbekommen hast?

Obwohl ich nicht der Urheber bin meine ich sagen zu können das ,dass 
scharf nach Bungard Durchkontaktierungsnieten und der zugehörigen Nieten 
presse aussieht.

Kann mich aber auch irren.

: Bearbeitet durch User
von Christian (user1992)


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Dachte ich auch erst aber man sieht nirgends den Kragen der Niete, der 
doch etwas breiter ist. Nicht einmal auf den Masseflächen.

von Maik W. (werner01)


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das hat ne Fürma gemacht. PCB-Pool....
meint ihr meine LP? Die ist komplett gold....

Lötstopplack war zu teuer. Ich habe die LP erstellt und bestückt.

: Bearbeitet durch User
von Goldschmied (Gast)


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> Die ist komplett gold....

Komplett aus Gold? uiuiui ^^

von Thomas G. (blasebalg)


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Beim Pollin gibt's grad für'n Appel und 'n Ei Pultgehäuse (BOPLA T 893) 
die in der Größe ca. meiner Uralt Cherry G81 Tastatur entsprechen. Genug 
Platz für ein Steuerpult oder Sonstiges... Bei mir ist daraus ein 
minimalistischer MIDI-Controller geworden. 32 Potis, 16 Schalter, 3 
Taster, was für meine Zwecke voll und ganz reicht.

von Jonny O. (-geo-)


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ein kleines Video von meiner "schwebenden Kugel".

Die Version arbeitet mit einem sehr starken Neodymmagneten als Kern 
einer Spule. Auf diese Weite wird lediglich Strom für den Regelanteil 
gebraucht. Der Strom durch die Spule beträgt nur etwa 200mA (bei 
optimaler Ausregelung sogar noch weniger). Der schwebende Gegenstand ist 
ebenfalls ein Neodymmagnet.

Der Abstand des schwebenden Magneten zum E-Magneten mit Neodymkern 
beträgt ordentliche 11cm. Also ein recht großer Abstand.

Der Strom wird per PWM variiert über eine Vollbrücke (Stromrichtung 
änderbar, dadurch größerer Regelbereich) Als Lichtschranke habe ich 
einen Laser + Phototransistor genommen. Die Regelung arbeitet mit einem 
kleinen stm32 µC mit PD-Regler.

Die Mechanik (Gestell & Spulenhalter) habe ich mit dem 3D Drucker 
ausgedruckt.

Hier der Link zum Video:
https://www.youtube.com/watch?v=L4ThqeK0Cqg

: Bearbeitet durch User
von Frank L. (frank_l)


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Hallo Zusammen,

ich komme nicht um hin Euch mal mein aktuelles Projekt zu zeigen.

Einen kleinen KT88se ...

Das Gehäuse habe ich aus IKEA Bambusbrettchen auf meiner CNC-Fräse 
gefertigt. Die Deckplatte ist 5 mm ACRYL schwarz ebenfalls mit meiner 
eigenen Fräse bearbeitet.

Als nächstes kommt ein kleiner passiver Vorverstärker mit 
Eingangswahlschaltung, Motorpoti und Anzeige dran. Die Platinen sind 
bereits fertig und alles lauffähig. Ich steuere die einzelnen Platinen 
über I2C von einem zentralen Prozessor aus an. Eingesetzt wird eine 
APPLE Remote. Das ganze funktioniert dank der vielfältigen Projekte aus 
dem Forum super gut.

Gruß
Frank

[Edit] Sorry, ich habe versehentlich das Bild vom Gehäuse in der 
originalen Größe angehangen. Kann das jemand ändern?

Ich sehe gerade, ist automatisch passiert...

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Falls von Interesse, hier ist diese Ätzküvette näher beschrieben:

Beitrag "Vertikale Ätzküvette Bauvorschlag"

mfg,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Hab da mal was fertig gefrickelt.

Hierbei handelt es sich um die Konsequente Umsetzung einer Schnapsidee. 
So gibt es beim Chinesen die 100W LEDs im 10er Pack. Eine solche LED hat 
ungefähr 32V Flussspannung, also warum nich 10 Stück in Reihe schalten 
und mit Gleichrichter + Vorwiderstand ans Netz anschließen?

Wegen der vielen Bilder hier ein Link:
http://www.fritzler-avr.de/HP/ledinf.php

von F. F. (foldi)


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Mw E. schrieb:
> Wegen der vielen Bilder hier ein Link:
> http://www.fritzler-avr.de/HP/ledinf.php

Hallo Martin,

schön mal wieder was von dir zu lesen. Klasse Idee und toll umgesetzt.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Und am Ende: "ZACK! Feddich!" :-) +1
Eine Taschenlampen-Version davon wäre cool. ;)

von Julian W. (julian-w) Benutzerseite


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Bilder wo das ganze leuchtet wären noch schön ;)

Ansonsten echt tolle Anleitung macht Spaß die zu lesen!

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Julian W. schrieb:
> Bilder wo das ganze leuchtet wären noch schön ;)

Aber bitte nicht im dunklen Kämmerlein sondern draußen bei voller 
Mittagssonne die Wand anstrahlen!

:D

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Torsten C. schrieb:
> Eine Taschenlampen-Version davon wäre cool. ;)
Hab nur kein 1kW Jockel und der wär dann sicher nochmal so groß ;)

Oh ja, Bilder wos leuchtet fehlen noch, müsst ich mal noch nachreichen.
Tagsüber merkt man draußen von den 1kW LED Licht nicht viel, die Sonne 
ist stärker.
In der Wohnung, wo die Sonne nunmal durchs Fenster muss, wirds dann aber 
auch Mittags deutlich heller.
Nachts wirds dann aber wirklich taghell trotz der 120° Abstrahlwinkel.

Ich hab dann noch getestet wieviel Wärme der Mopetenradiator mit den 2 
40W Lüftern abführen kann.
Bei 1600W hat das Wasser dann so 60°C, die 1600W hat die Herdplatte.
Die Lüfter pusten einem dabei schön heiße 50° ins Gesicht schwitz.
Aber seht selbst im Bilderanhang.

von Bernd V. (bvdl)


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Hallo zusammen,

alte Messinstrumente haben was, meine ich, aber meistens braucht man sie 
nicht mehr.

So auch mein Chauvin-Arnoux mA-Meter von ca. 1900. Ich habe daraus mit 
einem BMP180 Luftdrucksensor und einem Arduino-Nano ein sehr schön 
fuktionierendes Barometer gebaut.(siehe Bilder)

Die 10-er Anzeigen des Luftdrucks gehen über LEDs (970,980,....1030) und 
die Einerstellen samt Dezimale liest man am Amperemeter ab.
Die Genauigkeit ist sehr gut(+-0,3hPa). Ich habe es mit einem 
Kontra-Quecksilberbarometer verglichen.

Ein Thermometer mit "alter" Anzeige auf Analogbasis werde ich später 
vorstellen.

Grüße
Bernd

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Hier zumindest schonmal ein Bild wie die Nacht zum Tag wird.
Real ist es weiter weg auchnoch sehr hell, aber die Kameras dunkeln da 
schon zu sehr ab wegen dem hellen Licht in der Nähe.

von Schorsch (Gast)


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Jo war schon ein goiler Aparillo, der schön hell machte.

von Luca E. (derlucae98)


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Labornetzteil Nr. ∞+1.
Es liefert 0-24V bei 0-2A und hat eine getaktete Vorregelung (TL494).

Die Zahl in Klammern hinter der Stromanzeige ist der aktuell 
eingestellte Strom der Strombegrenzung. Das erspart das kurzschließen 
des Ausgangs.

Das Gehäuse ist von Schroff, die Front- und Rückplatte von Schaeffer.

Das Netzteil wurde in diesem Thread ausführlich besprochen:
Beitrag "Labornetzteil mit getakteter Vorregelung - Überschwinger"

: Bearbeitet durch User
von Yves E. (Gast)


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Da das belichten meiner Platinen nicht immer so gut klappen wollte, habe 
ich mich nun mal mit der Tonertransfermethode befasst und eine Regelung 
für mein Laminiergerät gebaut.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Habe die kleinere Variante der 
Regelungsleiterplatte mit Tonertransfer hergestellt, hat super geklappt.

Im Anhang die zip, enthalten sind Layout, Hex für PIC16F1824 und 
Beschreibung.

von Walter T. (nicolas)


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Luca E. schrieb:
> Labornetzteil Nr. ∞+1.

Im Inneren dürften der Drahtverhau, die nicht-ganz-geraden Leiterplatten 
und die Extra-Wicklung durchaus auch in der Kategorie Quick & Dirty 
einen Platz rechtfertigen, insgesamt ist es aber ein schöner Aufbau!

Danke fürs zeigen!

Yves E. schrieb:
> [...] habe
> ich mich nun mal mit der Tonertransfermethode befasst und eine Regelung
> für mein Laminiergerät gebaut.

Die Leiterplatte sieht ordentlich aus - wobei erfahrungsgemäß kleine 
Leiterplatten bei Tonertransfer nie das Problem sind.

Hat es einen bestimmten Grund, warum Du Dein Projekt ohne Schaltplan 
darstellst?

Viele Grüße
W.T.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Walter T. schrieb:
> Hat es einen bestimmten Grund, warum Du Dein Projekt ohne Schaltplan
> darstellst?

Hat er doch in seinem verlinkten Thread.

Mir gefällt es.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Luca E. schrieb:
> Labornetzteil Nr. ∞+1.
> Es liefert 0-24V bei 0-2A und hat eine getaktete Vorregelung (TL494).
>
> Die Zahl in Klammern hinter der Stromanzeige ist der aktuell
> eingestellte Strom der Strombegrenzung. Das erspart das kurzschließen
> des Ausgangs.
>
> Das Gehäuse ist von Schroff, die Front- und Rückplatte von Schaeffer.
>
> Das Netzteil wurde in diesem Thread ausführlich besprochen:
> Beitrag "Labornetzteil mit getakteter Vorregelung - Überschwinger"

Sehr gut gelungen. Mir gefällt es.

Wenn Du wieder mal ein LNG baust möchte ich Dir noch vorschlagen eine 
Stromvoreinstellungstaste wie es bei einigen Agilent LNGs wie z.B. das 
E3611 gemacht wird. Bei diesen LNGs drückt man auf eine Taste um ohne 
Ausgangskurzschluss den Stromgrenzwert genau einstellen zu können. Ist 
sehr praktisch. Solange man die Taste drückt wird zeigt das Display den 
gerade eingestellten Strombegrenzungswert an.

Grüße,
Gerhard

von Yves E. (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Hat es einen bestimmten Grund, warum Du Dein Projekt ohne Schaltplan
> darstellst?
>
> Viele Grüße
> W.T.


Bei kleinen Schaltungen mach ich meistens keinen Schaltplan.


Gruß,

Yves

von Mathias O. (m-obi)


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Gerhard O. schrieb:
> Hat er doch in seinem verlinkten Thread.
Ich würde sagen Yves ist bestimmt eine Sie und da ist auch nichts 
verlinkt.

von Yves E. (Gast)


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Mathias O. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Hat er doch in seinem verlinkten Thread.
> Ich würde sagen Yves ist bestimmt eine Sie und da ist auch nichts
> verlinkt.

Ich würde sagen, alle physischen Attribute an mir deuten auf das 
Gegenteil hin :-D
Yve wäre der Frauenname.


cheerio

von Mathias O. (m-obi)


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Ah wieder was gelernt :D. Trotzdem ist nichts verlinkt ;).

von Yves E. (Gast)


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Blöd, dass die Beiträge nicht editiert werden können^^'
Hab grad nen Fehler bei der Tonerzeugung entdeckt und bereinigt.
In der zip ist die korrigierte Variante des Programms.

Gruß,

Yves

von Gerhard O. (gerhard_)


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Gerhard O. schrieb:
> Walter T. schrieb:
>> Hat es einen bestimmten Grund, warum Du Dein Projekt ohne Schaltplan
>> darstellst?
>
> Hat er doch in seinem verlinkten Thread.
>
> Mir gefällt es.

Da habe ich doch glatt den Beitrag verwechselt! Ich meinte doch den LNG 
Beitrag von Luca. Wie peinlich...

Yves - Deine Platine sieht natürlich auch sehr gelungen aus.


Grüße,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Luca E. (derlucae98)


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Gerhard O. schrieb:
> Da habe ich doch glatt den Beitrag verwechselt! Ich meinte doch den LNG
> Beitrag von Luca. Wie peinlich...

Jetzt bin ich etwas verwirrt...

Hier der Direktlink zum Beitrag mit den Schaltplänen:
Beitrag "Re: Labornetzteil mit getakteter Vorregelung - Überschwinger"

von Michael D. (mike0815)



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@Walter T. schrieb:
> Im Inneren dürften der Drahtverhau, die nicht-ganz-geraden Leiterplatten
> und die Extra-Wicklung durchaus auch in der Kategorie Quick & Dirty
> einen Platz rechtfertigen, insgesamt ist es aber ein schöner Aufbau!
Dem muß ich zustimmen, das mit der zusätzlichen Trafowicklung geht auch 
anders.
Anbei mal, wie das aussehen könnte. Gut, es ist sehr 
Kraft-u.Zeitaufwändig (zig Stunden) und eigentlich unzumutbar, aber wenn 
man dann in das Gehäuse schaut, macht es doch mehr Spaß für's Auge
Der letzte Trafo war ein Halogentrafo mit richtig Bums, ergänzt mit 1,7 
Draht-Querschnitt, das hat mal richtig weh getan...

@Luca E.
Trotzdem ein sehr chices Projekt(habe die halbe Nacht darin gelesen)! 
Das Gehäuse gelungen und die Umsetzung des Vorschaltreglers scheint zu 
funktionieren? Wir hatten hier vor Jahren einen ähnliches Projekt, in 
dem auch der TL494 als Vorregler eingesetzt werden sollte.

Gruß Michael
EDIT: Ich habe eben noch mal die Schieblehre bemüht. Es sind 2,4mm, 
statt 1,7mm Querschnitt

: Bearbeitet durch User
von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Mein neuer USBasp ist fertig.

- 6 Pin und 10 Pin Anschluss
- 5V oder 3,3V IO
- slow Clock auswählbar zum ersten Fuses setzen
- die Zielschhaltung kann bei Bedarf mit versorgt werden
- alles auf 2,5x5cm gepresst und einseitig, falls wer selber ätzen will

von Maik W. (werner01)


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Servus,


hier mal ein Klangbeispiel vom Sündeseiser, welchen ich baue und immer 
weiter
baue....

https://soundcloud.com/klangwerkstatt-2/sound-from-diysynth

Maik

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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@Mw En (Fritzler): Sauber! Auch die große USB-Buchse.
Die kleinen Schiebeschalter finde ich cool.
Hast Du einen Link oder eine Bezeichnung?

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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von Franz R. (Gast)


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Schon etwas älter :) Version 2 ist in der Mache.

Ein RS232 auf PS/2 Converter um Optische PS/2 Mäuse an 808x/286/386/486 
Computern zu betreiben.

von Walter T. (nicolas)



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Hallo zusammen,

ich habe gestern mal - als kleine Bastelei zwischendurch - die alte Idee 
von Gerhard O. kopiert (diese hier: 
Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2015)" ).

Allerdings nur für den Außensensor einer Billig-Wetterstation. Und auch 
weiße Topfuntersetzer verwendet. Ich bin selbst mal gespannt, wie lange 
das der UV-Strahlung standhält.

Man sieht: Durch das wabbelige Material ist mir das Abschneiden des 
übergestülpten Randes nicht so gut gelungen. Allerdings war es mir 
wichtig, keine Stelle zu haben, wo sich Wasser sammeln kann.

Der Herbst kann kommen.

Viele Grüße
W.T.

: Bearbeitet durch User
von Malte _. (malte) Benutzerseite


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Ziel ist eine DCF Uhr mit einem 35x15 LED Display, die möglichst 
energiesparend sein soll. Und da eine ganze Menge neues (AtXmega, low 
power, berührungslose Tasten, etc) dabei ist, gibt es zunächst einen 
"Prototyp mit sinnvoller Endanwendung". Entsprechend nach Prototyp sieht 
auch die Platine aus.
Die DCF77 Uhr benötigt für die Anzeige bei Zimmerbeleuchtung rund 10mA 
und die zwei AAA Akkus ermöglichen rund 6 Tage Betrieb. Aufgeladen 
werden diese mit einer 500mA Solarzelle (flach liegend auf der 
Fensterbank, Nordseite). Bisher scheint die Solarzelle auch zu reichen. 
Die zum Gehäuse passende Wandhalterung hat ein Bekannter erstellt und 
auf seinem 3D Drucker ausgedruckt.
Das ganze Projekt gibt es bei Github 
https://github.com/solartraveler/solarclock

von Jörg H. (sonichazard)


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"Hast du meinen Schminkkoffer gesehen?"
    "Schatz, Du brauchst doch gar keinen Schminkkoffer!"

Ein Umbau zum Mini Labor.
Das Steckbord lässt sich versenken und der Koffer wieder verschliessen.
Zwei Anzeigen sind (RCPL 7117) im Deckel integriert.
Das Netzteil stellt Spannungen von -5,5,12 Volt und auch eine 
einstellbare Spannung mit Strombegrenzung (3-15V, 17-400mA) zur 
Verfügung.
Über die LED´s lassen sich die Anzeigen und das Netzteil getrennt Ein- 
und Ausschalten.
Das Ganze ist sicherlich nicht perfekt, aber mir ging es auch darum mit 
den vorhandenen Mitteln meine Möglichkeiten mal auszutesten.

SonicHazard

von F. F. (foldi)


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Gefällt mir sehr gut. Wenn im Urlaub das Wetter die Planungen verhagelt, 
kann man ein bisschen basteln.

von Malte S. (maltest)


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@sonichazard:

Sehr nette Idee, besonders das Versenken des Boards.
Einzige Sorge wäre für mich die Kombination aus Lochblech am Netzteil 
und aus Finger oder Pinzette fallenden Bauteilen/Drahtbrücken. Nicht, 
dass da was lecker frei nach Murphy an die Stelle des größtmöglichen 
Effekts ins Netzteil rieselt.

von Jörg H. (sonichazard)


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Klar, mit Drahtabschnitten sollte man hier vorsichtig umgehen. 0207 
passen nicht durch. Und SMD lassen sich auch nur mit äußerster 
Kraftanstrengung stecken. ;)

Doch für 2,50€ das (Pollin-) Netzteil sehe ich über dieses Manko des 
Lochblechs mal großzügig hinweg..

von K. J. (Gast)


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Das PCB war einfach mal nen versuch für ein Mini-PCIe - Dev-Board, 
leider sind noch einige Fehler drinnen, aber ehr Kosmetischer Natur.

von David .. (volatile)


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K. J. schrieb:
> Das PCB war einfach mal nen versuch für ein Mini-PCIe - Dev-Board,
> leider sind noch einige Fehler drinnen, aber ehr Kosmetischer Natur.

Mich interessiert, was du darauf testen und implementieren wirst...

von K. J. (Gast)


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Ursprünglich gedacht war es für ein Internes Messsystem 
(Beschleunigungsmessung, Lagesensoren ...) über den SMBUS gedacht, aber 
wie das dann so ist bekommt man immer noch andere Ideen auf der 
Rückseite kann man Optional ein PIC18LF2550 verbauen der ist über USB 
und den SMBUS angeschlossen somit kann ich auch andere Sachen verwenden, 
der PIC lässt sich vom Programm aus in den Bootloader versetzen somit 
kann man Bequem neu programmieren ohne die Karte ausbauen zu müssen.

Also ein richtigen zweck hat das ganze nicht mehr, da ich aber damals 
damit angefangen hatte, hab ich es jetzt soweit fertig gemacht, wehre ja 
schade um die Arbeit, werde auch nochmal ne zweite Rev. machen einige 
Sachen sind recht unschön.

von Stefan A. (ripper121)



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MAX97220 Kopfhöhrer Verstärker
da die PC und Handy ausgänge nicht genügend Leistung haben für mein 
Kopfhörer (ATH-M50x) habe ich mir den Verstärker gebaut.

+10dB für 38 Ohms Kopfhöhrer 125mW

Beschreibung:
Beitrag "Re: MAX97220 Kopfhöhrer Verstärker"

von Martin (Gast)


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Ein Flaschentrockner

PET-Flaschen eignen sich super als Wasserflaschen für unterwegs, 
trocknen aber wegen des engen Halses nur schlecht. Also: Ein alter 
PC-Lüfter (Silent-Urgestein Papst 8412 NGL), drei Li-Zellen aus der 
Bastelkiste und ein 3D-gedrucktes Gehäuse. Idee: Der Lüfter pustet 
trockene Luft in die Flasche, wodurch sie schneller trocknet.

Die Elektronik ist banal. An den Akkus ist noch ein 3S-Protection-PCB 
dran, dazu ein Timermodul und ein Voltmeter, das den Akkufüllstand 
anzeigen kann. Der Schalter schaltet zwischen Lüfter und Voltmeter um. 
Die beiden 4mm-Buchsen sind zum Akkuladen da (einen externen Balancer 
braucht es bei hochwertigen Zellen nicht).

Bei weitem der grösste Zeitaufwand steckt natürlich in der Konstruktion 
des Gehäuses. Zum Teil auch, weil Geomagic Design mit den Loft-Elementen 
(die Luftkanäle) grauenhaft herumzickt. Wenn man so etwas ernsthaft 
betreiben wollte, käme man um Catia oder Pro/E (Creo) nicht herum. Für 
Hobbykonstrukteure gibt von Geomagic (ex Alibre Design) eine günstige 
3D-Druck-Version (Cubify Design), das dürfte Preis/Leistungsmässig nicht 
schlecht sein (ich habe die Vollversion von Geomagic).
Gedruckt ist es als SLS bei Meltwerk, kostet etwa 70 EUR.

Das angehängte PDF ist übrigens in 3D, mit dem Acrobat Reader kann man 
schön das Ganze drehen. Im PDF ist übrigens die Akkuabdeckung schon mit 
drin, die muss ich noch bestellen. Die Aufsteckrohre sind für 
Velotrinkflaschen o.ä. da.

- Martin

von F. F. (foldi)


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Sieht sehr cool aus, aber der Aufwand?

von pcb (Gast)


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F. F. schrieb:
> Sieht sehr cool aus, aber der Aufwand?

Aufwand?? Egal, denn man hat etwas gefunden, womit man den 3D Drucker 
beschäftigen kann!

von K. J. (Gast)


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Hm bau ja gerade meine HP um hin und wieder finde ich da noch alte 
Kunstwerke ;)

Finde das geht als Kunst durch ;)

Ist eine kleine Schaltung um den RF-Sender der Xbox 360 am PC zu nutzen.

Weitere 
Bilder:https://www.grautier.com/grautier/doku.php/elektronik/pc/xboxcontroller#bilder

von Chris D. (m8nix)


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...ist zwar vom letzten Jahr, aber es ist ja wieder soweit.
16 x 32 Duo-LED Matrix mit 14 Bit PWM.

von Rolf D. (rolfdegen)


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Hi Cris,
das rote Tannenbäumchen gefällt mir besonders :) Gruß Rolf

von Rolf D. (rolfdegen)


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Mein DIY Synthesizer/Sampler Projekt mit einem ATxmega128 und 1MByte 
Sample-Ram!

Blog: 
http://www.cczwei-forum.de/cc2/thread.php?threadid=5878&threadview=0&hilight=&hilightuser=0&page=28
Blog: Beitrag "AVR Synthesizer mit ATxmega128A1"

Gruß Rolf

: Bearbeitet durch User
von Walter T. (nicolas)


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Das nenne ich mal einen sauberen Aufbau. Sieht aus wie gerendert.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> Das nenne ich mal einen sauberen Aufbau. Sieht aus wie gerendert.

Isses ja auch.

von Klaus R. (klaus2)


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...das wollte ich auch schon anmerken, vermutete aber eine Art von 
Ironie - vor allem wg dem Bild-Titel :)

Klaus.

von Oliver B. (oliver_b557)


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Klasse Uhr!!!!!! Mir fehlen die Worte :-)

von P. W. (deneriel)


Angehängte Dateien:

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Moin, moin

nach langer Zeit gibt's mal wieder was von mir:
LowBudget Zündbox um Feuerwerk elektrisch zu zünden.

Mein Zündkoffer aus dem letzten Jahr funktioniert zwar noch, mir fehlten 
zwischenzeitlich aber ein paar Kanäle. Fertig kaufen kann man entweder 
Chinazeug oder es ist ziemlich teuer.
Für 1-2 Feuerwerke im Jahr lohnt sich nun auch keine teure Profianlage 
und auf den überschaubaren Plätzen kann ich auch ein paar Kabel legen.

Die vorhandenen Bauvorschläge fand ich zu umständlich (meist 
Arduino-Boards auf eigenes Board einsetzen) und/oder sie waren 
funkbasiert. Also selbst was zusammen gehäkelt, ist ja kein Hexenwerk.

Gesteuert wird das ganze mit der Software PyroIgnitionControl per 
USB-auf-RS232-auf-RS485-Konverter vom PC aus.

von Chris L. (kingkernel)


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Ah, noch ein Pyro-Liebhaber.

Sieht gut aus. Selbst geätzt? Hast du mal über SMD nachgedacht.
Wie viele Kanäle hast du denn jetzt.

von Chris D. (m8nix)


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Adäquates Layout deneriel, sieht sehr gut aus...

Gefällt mir :-)

Gibt es einen Thread darüber? Mich würde mal interessieren wie so ne 
elektronische Zündung funzt....

von Kai A. (kaiand1) Benutzerseite


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Chris D. schrieb:
> Adäquates Layout deneriel, sieht sehr gut aus...
>
> Gefällt mir :-)
>
> Gibt es einen Thread darüber? Mich würde mal interessieren wie so ne
> elektronische Zündung funzt....

Nun das wird ne ganz einfache Variante sein ohne die Schutz/Prüf 
Funktionen die eine Profianlage hat.
Profigeräte kannst du auch den Widerstand der Kreise Anzeigen/Messen und 
so später auch sehen ob ein Fehler/Feuchtigkeit ect eingeschlichen hat 
der Probleme geben kann.

Wobei Preislich so ein Arudino Nano für ~2,70€ schon Preiswert + 
RS485/CAN Bus....
Aber jeder Bastler da da seine Vorlieben :)

von Christian H. (ch-hunn)


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P. W. schrieb:
> LowBudget Zündbox um Feuerwerk elektrisch zu zünden.

Interessantes Projekt!
Würdest Du auch das Schema veröffentlichen?

Mit welchen Spannungen bzw. Strömen werden die Zündkreise befeuert?

Ich selbst spiele mit dem Gedanken eine Zündanlage zu bauen, welche ich 
von einem Lichtsteuerpult via DMX und ArtNet ansteuern kann.

von P. W. (deneriel)


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Moin moin,

@Chris L:
ja, das wurde in eigener Suppe fabriziert. Es widerspricht dem Low 
Budget Gedanken so eine Handvoll Platinen in Auftrag zu geben. Zumindest 
wenn ich die in akzeptabler Zeit haben will. Daheim kann ich halt an 
einem Abend ätzen und bestücken.
SMD war mein erster Entwurf, dann habe ich es zugunsten der 
Nachbaubarkeit (und Heimbaubarkeit) doch mit TTH umgesetzt.

Aktuell habe ich 4 von den Schachteln, Nr. 5 ist in Arbeit. Das sollte 
fürs Erste reichen.
Die Bewährungsprobe war vor einem Monat ein kleines Klasse 2 Feuerwerk 
mit ca 20 Cues an 3 Positionen (1x Front, 1x RöLi-Fächer und 2x hinten).
Theoretisch kann sich auch jeder die Platine nehmen und eigene Software 
drauf spielen.

Weiter oben hier im Thread gammelt noch mein letzter Koffer rum. Der ist 
halt manuell: Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2015)"


@Chris D:
Das ist einfach. Du nimmst nen Brückenzünder und gibst Strom drauf. 
Macht "plopp" und wenn eine Zündschnur davor oder daneben liegt, sollte 
sie brennen.
Die technischen Parameter stehen in der Sprengstoffverordnung Anlage 1.


@KaiA:
Klar, das ist keine Profianlage. War aber auch nicht Ziel des Ganzen. 
Das gibts schon (als Bausatz) und heißt PyroNeo (vormals SkyConductor). 
Die Anlage ist richtig ausgefeilt und bietet ganz andere Features. Dafür 
kostet ein Zündmodul aber auch mehr als meine ganzen Schachteln 
zusammen.

Die hier verwendete Software wurde vor einigen Jahren entwickelt und 
freundlicherweise kostenfrei zusammen mit dem Protokoll veröffentlicht. 
Daher habe ich mich darauf eingestellt.
Meine Hardware ist für die Zündkreisprüfung vorbereitet mit einer 
Konstantstromquelle, Spannungsteiler am ADC und Umschaltmöglichkeit um 
über den Bus zu senden. Aber die Software kann es von Haus aus halt 
nicht.
Über den Daumen wird die Genauigkeit wohl nicht besser als 1 Ohm werden, 
das genügt für den Zweck aber völlig.
Aus genau dem gleichen Grund benutze ich einfache Kunststoffgehäuse. 
Vollmetall wäre stabiler - aber auch deutlich teurer.
Ohne Buskabel und Stecker liegt so eine Schachtel von den reinen 
Materialkosten bei knapp 30€. Arbeitszeit und Werkzeuge kann ich da 
natürlich nicht rechnen.

Zur Sicherheit der Anlage habe ich für die Zündspannung eine eigene 
Leitung, die von der Versorgungsspannung der Logik getrennt ist. Die 
Gates liegen ohne Ansteuerung auf Masse und für den Messstrom gibt es 
noch einen zusätzlichen Widerstand falls der Stromregler durchlegiert.
Und dass halt niemand was auf dem Abbrenner verloren hat, sobald das 
Zeug scharf ist.

von P. W. (deneriel)


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Aufgrund der Anfrage habe ich mal die erforderlichen Unterlagen in ein 
ZIP geschmissen (einschließlich Aufbauanleitung). Wenn man ein paar 
Abende Zeit hat, kann man das bis Silvester noch bequem nachbauen ;-)

von P. W. (deneriel)



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Die Anlage hat sich beim Silvesterfeuerwerk 2016/17 gut bewährt.
Zu den Boxen gehört der Batteriekoffer. Da drin stecken neben den Akkus 
Entladewiderstände für den Zündkreis, ein StepDown für die 
Logikversorgung und ein Wandler RS232-RS485.

Das ZIP enthält den Sourcecode für den AVR sowie die Eagle-Files für das 
Layout. Nachbau, Verbesserung oder Erweiterung ist explizit erwünscht.

von Dennis  . (nqtronix)



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LED Cubes gibt es zwar schon unzählig viele, dieser hier ist aber 
einzigartig in seiner Größe. Der 4x4x4 Cube hat gerade einmal eine 
Kantenlänge von 1cm, das Außenmaß inklusive Epoxidharz Verguss und 
Treiberschaltung mit LiPo Akkus ist 1.3x1.3x3.7cm.

Die LEDs sind direkt mit einem ATMEGA328PB verbunden, der diese mit 
Charlieplexing betreibt. Dadurch ist es möglich, die 0606 RGB LEDs in 
einer "Stapel-Konfiguration" zu montieren. Um ein großes Farbspektrum 
(24bit RGB) bei einer hohen Bildwiederholrate (120hz) abdecken zu 
können, war die typische Vorgehensweise mit Interrups nicht geeignet und 
ich habe ich mich dazu entschieden das Timing durch eine Warteschleife 
in Assembler zu erzeugen.

Neben dem Mikrocontroller ist ein Step-Up-Wandler, ein LiPo Laderegler, 
ein Beschleunigungssensor sowie ein externes 1Mbit EEPROM verbaut. Die 
Programmierung erfolgt mit einem gewöhnlichen ISP-Programmer, jedoch 
über den microUSB Port.

Leider ist die Software noch nicht auf dem Stand, wie er zu Beginn 
geplant war, aber aufgrund der bevorstehenden Klausurphase hab ich mich 
dazu entschieden schon mal die fertige Hardware mit dem Democode 
vorzustellen. Bitte lyncht mich nicht dafür :)

Das ganze Projekt (inkl. high-res Bilder) ist dokumentiert auf 
http://www.instructables.com/id/LED-Cube-Pendant/ . Zwar auf Englisch, 
aber falls es Fragen dazu gibt, könnt ihr mich aber auch ruhig hier auf 
Deutsch anschreiben.

von Begeistert (Gast)


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Dennis  . schrieb:
> LED Cubes gibt es zwar schon unzählig viele, dieser hier ist aber
> einzigartig in seiner Größe

Spinner! Nun ja, jeder soll seine masochistische Ader ausleben wie er 
will.
Die nächste Stufe werden dann wohl 0404 RGB LEDs oder bondest du dann 
von Hand direkt den Chip?

von Dennis  . (nqtronix)


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Hab tatsächlich vor gehabt 0404 LEDs zu verwenden Die 100stk von 
aliexpress waren aber leider, anderes als abgebildet, nur auf der 
Unterseite kontaktiert und damit für dieses Projekt unbrauchbar. Aus 
Zeitdruck habe  ich dann die 0606 verwendet, von denen ich noch genug 
rumliegen hatte ;)

von F. F. (foldi)


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Ich finde nicht, dass das Spinnerei ist.
Kannst gerne so einen für mich auch bauen. Gegen Geld natürlich.
Auch wenn ich für mich so was nie bauen würde, weil es keinen richtigen 
Nutzen hat, so finde ich deinen ganz toll.

Grundsätzlich hat sich meine Haltung aber auch schon geändert. Heute 
finde ich "Freude" auch sehr nützlich.
Konnte den Spielen auf dem PC oder solchen Spaßobjekten nie etwas 
abgewinnen und empfand es als Zeitverschwendung, habe dabei aber dennoch 
das für andere nie so bewertet.
Heute verstehe ich das zumindest.

: Bearbeitet durch User
von E. T. (jadeaffenjaeger)


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Habe ich neulich schon bei Instructables gesehen. Sehr schick!
...und super dokumentiert. Ich bau jetzt erstmal den großen LED-Würfel 
fertig, und dann will ich auch sowas haben.

von Christian J. (Gast)


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Hallo,

muss ja sagen, dass ich unheimlich stolz bin, dass mein Thread, den ich 
vor fast 10 Jahren gestartet habe in einem anderen Leben als heute, 
immer noch lebt, auch wenn ich selbst viele hunter Kilometer weiter weg 
wohne. So, dass mich selbst einer meiner Kunden darauf hinwies :-) Ich 
glaube A.K. war damals auch schon dabei und einer der ersten.

Klasse, weiter so!

Gruss,
Christian

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Wo ist denn eigentlich der Thread für 2017? :)

von Ralph S. (jjflash)



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STM32F030F4P6 "Board" im Arduino R3 Format mit Sockel fuer farbiges 
TFT-Display (hier 128x128) mit SPI Interface. Auf dem Board (wie bei 
Arduino-UNO Chinaclones) ein CH340 enthalten mittels dem der enthaltene 
Bootloader aktiviert werden kann. Das Board ist mit Linux flashbar 
mittels RS232 (und einem modifizierten Uploadprogramm wird der Bootmode 
automatisch eingestellt) oder mittels ST-Link (unter Windows nur 
ST-Link)

Bilder zeigen das Board, mit TFT - Display, mit aufgestecktem 
Prototypenshield und I2C monochrome OLED Display, Screenshots des 
Uploadprogramms und eine serielle Testausgabe.

Ein weiteres Bild zeigt meinen Steckbrettadapter auf dem jede einzelne 
Versorgungsspannungsschiene auf 5V, 3,3V oder GND eingestellt werden 
kann. Auch hier ist ein CH340 enthalten, dessen Anschlüsse für TxD, TxD, 
RTS und DTR ausgeführt sind, so bin ich in der Lage, Controller zu 
flashen die einen Bootloader besitzen. Funktioniert hat das ganze mit 
STM32F030, STM32F103, STM32F401 sowie (was fast wichtiger ist) einem 
LPC1114 und ATMega-Prozessoren, die einen Arduino-Bootloader besitzen

von Megaton (Gast)


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Hi,

hier meine 100W LED-Taschenlampe mit Sprachausgabe XD

gibt auch ein kleines Video dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=qUlA3KPxGU0&feature=youtu.be

von F. F. (foldi)


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Dann schieb doch gleich mal ein Video über die Qualität der 
Ausleuchtungsstärke nach! Möglichst im Vergleich mit einer Thrower.

Ist das Gehäuse selbst gemacht?

Einzig die Sprachausgabe. Mich würde das nerven, wenn mich die 
Taschenlampe zuquatschen würde. Aber das ist ja wohl Geschmackssache. 
Als Diagnose ok, dann aber einschaltbar. Also so: Schalter oder Taster 
Diagnose einschalten > Fet geschaltet > 70% PWM > Lüfter aktiv > Led ein 
> kein Stromfluss > Led prüfen.
Lüfter ein > Temperatur unverändert > Lüfter oder Temperatursensor 
defekt.

von Michael D. (etzen_michi)


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Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2016)"

Betreibst du die LED Strom oder Spannungsgesteuert?

von Megaton (Gast)


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F. F. schrieb:
> Dann schieb doch gleich mal ein Video über die Qualität der
> Ausleuchtungsstärke nach! Möglichst im Vergleich mit einer Thrower.
>
> Ist das Gehäuse selbst gemacht?
>
> Einzig die Sprachausgabe. Mich würde das nerven, wenn mich die
> Taschenlampe zuquatschen würde. Aber das ist ja wohl Geschmackssache.
> Als Diagnose ok, dann aber einschaltbar. Also so: Schalter oder Taster
> Diagnose einschalten > Fet geschaltet > 70% PWM > Lüfter aktiv > Led ein
>> kein Stromfluss > Led prüfen.
> Lüfter ein > Temperatur unverändert > Lüfter oder Temperatursensor
> defekt.

Hi,

Ja das Gehäuse habe ich aus PETG ausgedruckt, welches etwas 
temperaturstabiler als PLA ist. Da ich zwei Lüfter verbaut habe, die 
stets alles durchpusten bleibt die Temperatur auch im Dauerbetrieb so 
niedrig, dass sich nichts verformt.

zur Sprachausgabe: Ja - im Prinzip hast du schon recht. Besonders die 
Sequenz nach dem Einschalten ist zwar am Anfang mal ganz witzig, aber 
nervt dann schon auch etwas ^^. Das Ganze ist natürlich auch eher als 
Spaßgeschichte zu verstehen.

> Betreibst du die LED Strom oder Spannungsgesteuert?

Stromgesteuert.

PS: Dein Design ist echt gut geworden. Wirkt schön kompakt - auch mit 
dem zyl. förmigen Kühlkörper.

von F. F. (foldi)


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Megaton schrieb:
> Ja das Gehäuse habe ich aus PETG ausgedruckt, welches etwas
> temperaturstabiler als PLA ist.

Da die Drucker nun immer günstiger werden, könnte das wirklich mal 
interessant werden.
Magst du hier vielleicht mal ein Wiki zum 3D-Druck anlegen?
Kann natürlich auch jeder andere machen.
Man hat ja so gar keine Ahnung von dem Zeug, wenn man dafür keine 
Verwendung sieht.
Was mich, neben der eigentlichen Druckerei, interessiert, ob man nur 
eine Zeichnung zum Teil erstellt und der Drucker das dann raus haut? 
Kann man was mit einem 3D-Scanner einscannen und dann drucken?
So ein kleines Wiki "for beginners" wäre schon toll.

von Conny G. (conny_g)


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F. F. schrieb:
> Megaton schrieb:
>> Ja das Gehäuse habe ich aus PETG ausgedruckt, welches etwas
>> temperaturstabiler als PLA ist.
>
> Da die Drucker nun immer günstiger werden, könnte das wirklich mal
> interessant werden.
> Magst du hier vielleicht mal ein Wiki zum 3D-Druck anlegen?
> Kann natürlich auch jeder andere machen.
> Man hat ja so gar keine Ahnung von dem Zeug, wenn man dafür keine
> Verwendung sieht.
> Was mich, neben der eigentlichen Druckerei, interessiert, ob man nur
> eine Zeichnung zum Teil erstellt und der Drucker das dann raus haut?
> Kann man was mit einem 3D-Scanner einscannen und dann drucken?
> So ein kleines Wiki "for beginners" wäre schon toll.

Davon müsste es eigentlich zuhauf im Web geben...?

Auf die Frage:
Es gibt einige Plattformen/Communities zum Sharing von 3D-Modellen. Da 
sind auch sehr spannende Dinge dabei.
Aber richtig cool wird es m.E. erst, wenn man für eigene Bedürfnisse 
CAD-Modelle entwickelt und druckt. Das benötigt aber CAD-Kenntnisse, die 
aber auch keine Raketenwissenschaft sind. Die bevorzugte Software 
auswählen (es gibt Dutzende mit ganz verschiedenen Eigenschaften) und 
üben, nach 10-20h wird es leichter und leichter. Ein paar Stunden sind 
aber schnell weg für ein schönes Objekt.
Ich meine man muss es als Hobby für sich verstehen, denn manchmal ist 
ein Objekt auch mal ein bisschen tricky, das zu designen oder es zu 
drucken. Oder ein Material ist mal zickig und man muss nach den 
richtigen Parametern suchen (Temperatur, Kühlung, Druckgeschwindigkeit, 
...). Man braucht also schon seine Zeit um gute Sachen zu machen.
Aber ich finde es genial sich absolut exakte, maßgeschneiderte und 
wiederholbare Dinge anzufertigen. Wie z.B. eine Center-Speaker-Halterung 
für das Sound-System, sh. Foto. Das hat ohne Testdruck/Prototyp auf 
Anhieb geklappt, messen, zeichnen, drucken, fertig.
Und nicht vergessen, dass 3D-Drucke - je nach Druckqualität - tlw. sehr 
lange dauern. Diese Halterung liegt so in der Größenordnung 10-12h.

von Megaton (Gast)


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F. F. schrieb:
> Megaton schrieb:
>> Ja das Gehäuse habe ich aus PETG ausgedruckt, welches etwas
>> temperaturstabiler als PLA ist.
>
> Da die Drucker nun immer günstiger werden, könnte das wirklich mal
> interessant werden.
> Magst du hier vielleicht mal ein Wiki zum 3D-Druck anlegen?
> Kann natürlich auch jeder andere machen.
> Man hat ja so gar keine Ahnung von dem Zeug, wenn man dafür keine
> Verwendung sieht.
> Was mich, neben der eigentlichen Druckerei, interessiert, ob man nur
> eine Zeichnung zum Teil erstellt und der Drucker das dann raus haut?
> Kann man was mit einem 3D-Scanner einscannen und dann drucken?
> So ein kleines Wiki "for beginners" wäre schon toll.

Da gibts schon viel im Netz. Auch gute Tutorials auf Youtube & Co.

Ich selbst habe das CAD-Tool "PTC Creo Elements Direct Modeling Express" 
benutzt. Das Tool ist in der freien Version völlig ausreichend. Man kann 
es sich runterladen. Das Tool selbst wird auch professionell eingesetzt. 
Ich selber bin aber eigentlich Elektroniker und musste mir die 
grundsätzlichen Dinge selber beibringen. Das Tool ist aber sehr intuitiv 
und meines Erachtens echt gut.

An der Lampe habe ich schon relativ lange immer wieder herumdesigned bis 
ich es dann ausgedruckt habe. Die Druckzeit war etwa 40 Stunden für das 
komplette Gerät.

Ich habe einen Ultimaker 2. Ist jetzt nicht das billigste (hat etwa 2k 
gekostet).

Für mich war der 3D-Drucker eine riesige Bereicherung für das Hobby! 
Kann mir ein Leben ohne nicht mehr vorstellen :-)

von F. F. (foldi)


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Danke für deinen Beitrag.

Ich muss gerade ein paar Beulen aus meinem Auto machen. Ich habe hier 
leider so nette Nachbarn ... (vermute mal, dass es mein 
Kundendienstwagen war, der diese Angriffe auf mein Eigentum auslöste).

Na jedenfalls habe ich mich für die Klebetechnik entschieden. Es gibt 
verschiedene Zugadapter, aber ich habe schon gesehen, dass ich da gerne 
eigene hätte. Das wäre schon ein Anwendung für mich.
MaWin hat das mal so gut gesagt: Hast du ein Schweißgerät, dann schweißt 
du alles. Wenn du eine Drehmaschine hast, ist alles rund.
Die Ideen kommen oft mit dem Werkzeug.

von Megaton (Gast)


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Hier mal die CAD-Teile. Insgesamt besteht die Lampe nur aus 2 
Druckteilen. Oberteil und Unterteil.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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F. F. schrieb:
> ob man nur eine Zeichnung zum Teil erstellt und der Drucker das dann
> raus haut?

Das sind in der Regel zwei getrennte Schritte: der erste ist das
Modell (im Prinzip eine Zeichnung, halt als Körper modelliert), dafür
nimmt man ein 3D-CAD-Tool.  Die gibt's auch keineswegs nur kommerziell,
FreeCAD dürfte derzeit der Star unter den Opensource-Tools sein.

Der zweite Schritt ist die Umsetzung des Modells in Steueranweisungen
für den Drucker, so genannte G-Codes (die ursprünglich aus der CNC-Ecke
kommen).  Das macht der so genannte Slicer, der halt scheibenweise den
Druck aufbaut und schaut, an welchen Stellen Material sein muss, und
wie man das dahin bringt.  Normalerweise druckst du keine Modelle aus
Vollmaterial, wäre viel zu teuer und langwierig, sondern die sind innen
hohl mit einem einstellbaren Füllgrad an “Infill”.

von F. F. (foldi)


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Danke Jörg!

Aber man muss dann doch nicht die Daten programmieren. Also quasi CAM.

von Megaton (Gast)


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F. F. schrieb:
> Danke Jörg!
>
> Aber man muss dann doch nicht die Daten programmieren. Also quasi CAM.

Im Prinzip hast du nicht viel zu tun. Du machst dein CAD-Modell und 
exportierst es als .STL (format) und liest es dann in deiner 
Slicer-Software ein. Da stellt man dann den Infill-Grad ein und noch ein 
paar andere Sachen (zB. die Druckgeschwindigkeit). Dann erzeugt der 
Slicer den G-code.
Das ist dann eine Datei die in den 3D-Drucker kommt.

Im Grunde ist das nicht so kompliziert.

von Conny G. (conny_g)


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Megaton schrieb:

> Ich habe einen Ultimaker 2. Ist jetzt nicht das billigste (hat etwa 2k
> gekostet).
>
> Für mich war der 3D-Drucker eine riesige Bereicherung für das Hobby!
> Kann mir ein Leben ohne nicht mehr vorstellen :-)

Ha! Meiner ist ein Ultimaker 2+. Ja, nicht der billigste, aber einer der 
besten.
Und ich kann mir auch kein Leben ohne 3D-Drucker mehr vorstellen.

von F. F. (foldi)


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Ah danke!
Vielleicht  ja doch ein Weihnachtsgeschenk.?

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Auch mal eine Kleinigkeit von mir ...

Mini-Wordclock mit einem zweifarbigen 16*8 LED-Dot-Matrix Anzeige.

Die Größe ist in etwa 86*42mm, verwendet einen STM32F103 und spricht 
USB-CDC :)

Die Uhr kann rot, grün, orange und alles dazwischen. Rot und Grün kann 
sie gleichzeitig darstellen. Sie verwendet einen Super-Cap-backed RTC 
(im STM32 drin) und hat noch so Spielereien wie Demo-Modus (1s = 1min), 
kann zwischen rot und grün faden, kann Laufschriften und ist komplett 
über eine IR-Fernbedienung bedienbar.

Leider hab ich die verschenkt und kann jetzt kein Video mehr davon 
machen ... Aber V2 ist im Redesign und mal kucken ;)

von G. O. (aminox86)


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Jetzt ist er fertig, mein Röhrenverstärker und ich möchte ihn kurz 
vorstellen.
Bei dem Verstärker handelt sich um eine NF-Stereoendstufe, die ich als 
Bausatz (Wickelgüter, Röhren, bestückte Leiterplatte, schriftliche 
Unterlagen und Pläne) vor ziemlich genau 30 Jahren von der Firma 
Experience electronics erworben habe. Die Bezeichung des Bausatzes 
lautet MPAS-18185-EE, eine Schaltung in gemischter Technik (damals in 
der Elrad in mehreren Beiträgen favorisiert), dh. Halbleiter in der 
Phasenumkerstufe, Röhren in Ultralinearschaltung in der Endstufe. Die 
Spannungsgegenkopplung ist vom 8 Ohm-Ausgang über alles ausgeführt. Die 
Sinusleistung wird mit 35W/Kanal angegeben.
Die gelieferten Wickelgüter sind hochwertig ausgeführt, die einseitige 
Leiterplatte vermittelt einen "hand made" Eindruck. Sicherheitshalber 
habe die Lötstellen der Steckverbinder(über sie werden Ströme und 
Spannungen geleitet) nachgearbeitet, denn sie wirkten nicht besonders 
solide.
Das Gehäuse, eine stabile Aluminiumkonstruktion (das fertige Gerät 
bringt immerhin gut 13kg(12,8) auf die Waage), enthält neben dem 
besagten NF-Teil noch eine weitere Leiterplatte, auf der sich die 
(analogen) Lin/Log-Wandler für die Zeigerinstrumente sowie etwas 
"Verwaltungs"-Elektronik befinden.
Überraschenderweise gestaltete sich der Aufbau des Verstärkers und seine 
Inbetriebnahme als äußerst problematisch, da 1.)auf der Leiterplatte im 
Bereich der Anodenspannungsversorgung ein Siebkondensator verpolt war 
und 2.)der mitgelieferte Verdrahtungsplan zB. den Anschluß der 
Ausgangstransformatornen fehlerhaft bzw nicht eindeutig darstellt. Ok, 
geschenkt.
Der Vertärker funktioniert. Brummen (bei kurzgeschlossenem Eingang und 
maximaler Verstärkung)ist eher zu ahnen als hören, Rauschen kann ich 
nicht feststellen.

Neben den üblichen Fotos und der Gehäusezeichnung (Dateiformat 3_d.pdf) 
hänge ich noch ein paar Meßwerte, die mit dem rechten Kanal am 8 Ohm 
Ausgang, belastet mit 6,8Ohm/50W, aufgenommen wurden, an.

Clipp: Erreichen der Aussteuerungsgrenze -> Leistungsabgabe gut 38 Watt
Übernahme: Eingangssignal weiter erhöht-> Übernahmeverzerrungen
1kHz-Spektrum: Ausgangsleistung 20W, Testsignal 1kHz Sinus -> der 
Klirrfaktor für die 1.Oberwelle beträgt knapp 0,2%
Lin/Log: Kennlinie des Lin/Log-Wandlers. Zum Vergleich der Graph des 
dekadischen Logarithmus

Fazit. Weil ich die Brocken seit Jahrzehnten besitze habe ich den 
Verstärker gebaut. Das Gerät ist schwer, wird im Betrieb sehr warm(sic) 
und verhält sich wie ein gewöhnlicher Verstärker. Das berühmte 
"Röhren-Feeling" hat sich bei mir (bisher noch) nicht eingestellt.
Ehrlich gesagt, meine Begeisterung hält sich Grenzen.

von Walter T. (nicolas)


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Dafür hast Du endlich ein Projekt durchgezogen, das offensichtlich schon 
lange an Dir genagt hat.

Der Aufbau ist sehr schön geworden.

von Ralf (Gast)


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Du hast wahrscheinlich eine Penthode EL84 verbaut. Das richtige Feeling 
kommt erst bei einer Eintaktendstufe mit Triode. Dann hast Du zwar 
weniger Leistung (ca. 5 Watt) aber dafür viele harmonische Oberwellen 
und das macht das Röhrenfeeling aus. Hört sich komisch an ...

von G. O. (aminox86)


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Ralf schrieb:
> Du hast wahrscheinlich eine Penthode EL84 verbaut.

Das ist richtig. Jede Endstufe ist mit 4 Röhren aufgebaut, pro Halbwelle 
zwei Röhren parallel geschaltet.

Ralf schrieb:
> aber dafür viele harmonische Oberwellen
> und das macht das Röhrenfeeling aus.

Eigentlich erwarte ich von einem Verstärker, das das was 'reingeht auch 
wieder heraus kommt, verstärkt natürlich. Harmonische hören sich nach 
Gitarrenverstärker an, den man ja(in manchen Situationen zumindest) als 
Teil des Instruments auffassen kann.
Mein Gerät funktioniert wie erwartet, ganz nüchtern und sachlich, und 
hat sich nicht als die Wunderkiste mit den geradezu unirdischen 
Eigenschaften erwiesen, wie sie allenthalben beschrieben werden. Mein 
Verstärker ist eben auch "nur" ein technisches Gerät aus Draht und 
Lötzinn.

von eProfi (Gast)


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Gerhard, ich wollte Dir eine Freude machen und habe die Skala deines 
Dreheiseninstruments neu gezeichnet.
Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2015)"

Das gleiche habe ich vor einigen Jahren schon mal für mein 
12kA-Doppelinstrument gemacht. Damals habe ich den Postscript-Code 
versprochen, nun liefere ich ihn für Dein Messinstrument nach.
Beitrag "Re: Mathematik für Elektronik"
https://www.mikrocontroller.net/attachment/74553/12kA-Skala.pdf

Wie geht's?
Das JPG in paint öffnen und die Koordinaten der Anfangs- und Endpunkte 
der Striche in eine Liste tippen. (Zusammenhang Strom - Koordinaten)
Mittels Tabellenkalkulations-Programm aus den Koordinaten den 
Zeigerwinkel berechnen und graphisch darstellen. An den Graph eine 
Trendline hinzufügen und die Formel (mit genügend Nachkommastellen) 
anzeigen lassen.
Nun hat man den Zusammenhang Strom - Winkel.
1
 w = 0,000000000772x^5 - 0,00000042902x^4 + 0,000081601x^3 - 0,0061632x^2 + 0,52917x - 10,164

Diese in Postscript einbetten und Striche zeichnen lassen - fertig.

Anbei die Skalen im Originalzustand (40mA) und in neuer Skaleneinteilung 
in 50mA-Schritten mit zugehörigem Quellcode (erfordert Ghostscript oder 
Postscript oder Ähnliches).

von F. F. (foldi)


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G. O. schrieb:
> Mein Gerät funktioniert wie erwartet, ganz nüchtern und sachlich, und
> hat sich nicht als die Wunderkiste mit den geradezu unirdischen
> Eigenschaften erwiesen, wie sie allenthalben beschrieben werden. Mein
> Verstärker ist eben auch "nur" ein technisches Gerät aus Draht und
> Lötzinn.

Finde deine Einstellung total Klasse!
Sie haben mal einen Test gemacht, bei der CT war das, glaube ich, da 
waren namenhafte Leute aus der HiFi Szene. Dort ging es um Mp3. Selbst 
diese Leute konnten keinen Unterschied mehr hören.
Mal Alter und alles beiseite gelassen, Mp3 ist ja nur ungefähr 1/10 so 
groß. Selbst wenn der Informationsgehalt größer ist, zeigt uns das doch, 
dass vieles wirklich Mumpitz war, was sie uns alles verkaufen wollten.
Bei Euronics bekam ich mal mit, wie ein Verkäufer gerade dabei war einem 
Kunden ein Lichtleiterkabel mit vergoldeten Enden zu verkaufen. Wäre 
besser für den Klang.
Dass es so was überhaupt zu kaufen gibt.

: Bearbeitet durch User
von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Hier eins von mir ... Smallest VFD-Clock possible ;-)

Die Platine versteckt sich komplett hinter der IW-18 Röhre und ist 
derzeit 100mm*18mm groß ... V2 ist nur noch 50mm*18mm^^

Vorgabe für mich selbst war, dass man senkrecht von vorne die Platine 
nicht sehen darf ... Dachte, sieht nett aus, wenn man so eine Uhr im 
Regal stehen hat und man sieht nur die Röhre, aber keine Ansteuerung :)

Die Uhr hat USB (HID-Device-Support zum Anzeigen von Text, Laufschriften 
usw), einen AC-Treiber für das Filament, eine Infrarot-Schnittstelle und 
kommt ohne VFD-Spezialbauteile aus :)

Hier ein Mini-Video:

https://www.youtube.com/watch?v=yoHFnjSSLPI

Wenn V2 funktioniert - Platinen sind in der Fertigung - werde ich bei 
Interesse das Projekt komplett mit allem drum und dran offen legen :)

: Bearbeitet durch User
von Michael D. (mike0815)


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@F.Fo

Hör uff, jetzt schlägst aber aber 13! Wer ist denn so dämlich und lässt 
sich ein Lichtleiter Kabel, mit vergoldeten Enden verkaufen...öhm...l
Gold leitet Licht?  Achso, der Kunde stammt bestimmt von der "VENUS" 
:-))))))))))
Meine Fresse...war das jetzt rassistisch?

von F. F. (foldi)


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Michael, das war tatsächlich so. Ich meine sogar das Kabel sollte über 
70 Euro gekostet haben.
Schlimm fand ich vor allem, dass der Verkäufer wohl selbst glaubte was 
er da sagt. Der hatte nämlich auch keine Ahnung.
Ich bin dazwischen gegangen und habe ihm gesagt, dass er da erheblichen 
Blödsinn erzählt und das erklärt. Der Kunde hat dann das billigste 
genommen.
Hört sich wirklich hanebüchen an, war aber so.

von Michael L. (michaelx)


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F. F. schrieb:
> Schlimm fand ich vor allem, dass der Verkäufer wohl selbst glaubte was
> er da sagt. Der hatte nämlich auch keine Ahnung.

Du siehst das völlig falsch.

Verkäufer sollen gar keine Ahnung haben, die stört nur beim Verkauf.

Ich hab mich vor Jahren mal einer Firma beworben, und beim 
Vorstellungsgespräch sind die damit rausgerückt, dass sie gar keinen 
Entwickler (lt. Stellenausschreibung) suchen, sondern Verkäufer. Der 
Vertriebsleiter kam dann im Gespräch mit der Frage rum, ob ich mir 
vorstellen könnte, Fenster und Türen zu verkaufen. Auf meine Antwort, 
dass ich doch gar nicht damit auskenne, es nicht mein Fachgebiet sei, 
meinte der ganz dreist, Fachwissen würde beim Vertrieb nur stören. Da 
hätte man viel zu viel Skrupel, dem Kunden die Ware anzudrehen.

;-)

von Tobias P. (hubertus)


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Ich habe auch mal was :-)
Gezeigt ist ein 'Cavity Oscillator' ähnlich denen, die in einigen 
HP-Messgeräten (z.B. 8753C Netzwerkanalysator oder 8444A Specki) verbaut 
sind. Das Alu-Teil habe ich mit etwas Hilfe gefräst und dann versilbert. 
Die Elektronik hat 3 Koppelstifte, welchen den Resonator anregen bzw. 
das Ausgangssignal auskoppeln. Durch eine Feingewindeschraube im Deckel 
lässt sich der Oszillator zwischen 2 und ca. 3 GHz abstimmen. Die 
Ausgangsleistung beträgt ca. 11 dBm und die Oberwellen sind > 80 dB 
unterdrückt. Das Phasenrauschen ist besser 100 dBc und ist damit 
durchaus mit einem Quarz vergleichbar.
Durch eine zusätzliche (im Bild nicht sichtbare) Kapazitätsdiode kann 
der Oszi um ca. +/- 1 MHz gezogen werden und lässt sich damit zB. per 
PLL an eine Referenz anbinden.
Das Teil habe ich für meine Masterarbeit als LO für einen Mischer 
benutzt.

von Dennis  . (nqtronix)


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Tobias P. schrieb:
> Ich habe auch mal was :-)
> Gezeigt ist ein 'Cavity Oscillator' ...

Hab so einen Oszillator noch nie gesehen, sehr schick! Bin in HF 
Elektronik nicht so bewandert, könntest du kurz erläutern was der 
Vorteil gegenüber Quarz + Mischer ist?

von Tobias P. (hubertus)


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Dennis  . schrieb:
> Tobias P. schrieb:
>> Ich habe auch mal was :-)
>> Gezeigt ist ein 'Cavity Oscillator' ...
>
> Hab so einen Oszillator noch nie gesehen, sehr schick! Bin in HF
> Elektronik nicht so bewandert, könntest du kurz erläutern was der
> Vorteil gegenüber Quarz + Mischer ist?

Quarze für so hohe Frequenzen gibt es ja nicht. Also müsste man z.B. 
über Frequenzvervielfacherschaltungen Oberwellen der Quarzfrequenz 
erzeugen, filtern und verstärken. Der Aufwand für so etwas ist immer 
grösser, je höher der Multiplikationsfaktor ist. YIG-Oszillatoren können 
zwar auf so hohen Frequenzen arbeiten und sind breitbandig abstimmbar, 
aber technisch noch vielviel aufwendiger als ein Cavity Oszi.
Mit Streifenleitungen kannst du zwar auch Oszillatoren bauen, aber deren 
Q ist nicht so hoch. Ich finde der Cavity Oszi ist vergleichsweise 
einfach aufgebaut, braucht keine schwer erhältlichen Spezialteile und 
hat dennoch eine tolle Performance was Phasenrauschen und 
Ausgangsleistung angeht (11 dBm ist ja nicht sooo wenig!).

Der grösste Nachteil des Cavity Oszillators ist, dass er ein 
verhältnismässig klobiges Gehäuse braucht, weil er sonst mikrophonisch 
ist. Ausserdem ist er temperaturabhängig, wenn man ihn frei laufen 
lässt, da durch die Erwärmung des Gehäuses sich dieses ausdehnt und die 
Frequenz somit sinkt. Mein Oszi driftet aufgrund von Eigenerwärmung nach 
dem Einschalten mit anfänglich ca. -1 kHz/min, dann immer langsamer. 
Nach ca. 4..5 Stunden hat er ein thermisches Gleichgewicht erreicht und 
bleibt stehen :-) diesen Effekt könnte man dann mit einer PLL in den 
Griff bekommen.

von Sascha W. (arno_nyhm)


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Wow Tobias, der von Dir gebaute Cavity Oszillator schaut super aus - 
Auch was die Leistungsdaten angeht!

Wie hast Du die Geometrie und Abmessungen des Resonators berechnet oder 
simuliert? Wie gut passten die Berechnungen und/oder Simulation zur 
Realität des aufgebauten Oszillators?
Könntest Du dich dazu hinreißen lassen mehr Informationen preiszugeben?

von Tobias P. (hubertus)



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Sascha W. schrieb:
> Wow Tobias, der von Dir gebaute Cavity Oszillator schaut super aus -
> Auch was die Leistungsdaten angeht!
>
> Wie hast Du die Geometrie und Abmessungen des Resonators berechnet oder
> simuliert? Wie gut passten die Berechnungen und/oder Simulation zur
> Realität des aufgebauten Oszillators?
> Könntest Du dich dazu hinreißen lassen mehr Informationen preiszugeben?

klar :-) hätte nicht gedacht, dass das Thema einige hier interessiert!

Meinen ersten Versuch habe ich mit einer Cavity wie im Anhang gezeigt 
gemacht. Diese habe ich mit CST simuliert. Im Wesentlichen funktioniert 
die Cavity wie ein Koaxkabel, welches am unteren Ende (also dort, wo der 
mittlere Zapfen heraus gefräst ist) kurzgeschlossen ist. Der Zapfen ist 
etwas kürzer, als die Cavity hoch ist, dadurch ist das Koaxkabel am 
anderen Ende offen und der Zapfen bildet mit dem Deckel eine Kapazität. 
Im Normalfall (wenn der Deckel sehr weit weg wäre und diese Kapazität 
vernachlässigbatr klein) dann hat diese koaxiale Konstruktion ihre 
Resonanzfrequenz etwa dort, wo der Zapfen Lambda/4 lang ist. Durch die 
Endkapazität wird die Resonanzfrequenz aber herab gesetzt. Dabei gilt 
ungefähr

wobei l die Höhe der Cavity ist, Z0 ist die charakteristische Impedanz 
(wird gleich berechnet wie bei einem normalen Koaxkabel) und C ist eben 
die Endkapazität, wo man ungefähr die Formel des Plattenkondensators 
benutzen kann.

So habe ich die Cavity im Bild für eine charakteristische Impedanz von 
ca. 70 Ohm berechnet; der Zapfen ist 0.8mm kürzer als die Höhe. Damit 
bin ich überschlagsmässig auf eine Resonanzfrequenz von gut 2.8 GHz 
gekommen. Dann habe ich eine kleine Leiterplatte gefertigt mit zwei 
SMA-Anschlussbuchsen und kleinen magnetischen Koppelschleifen auf der 
Unterseite. Die Leiterplatte wird dann als Deckel benutzt und auf die 
Cavity aufgeschraubt. Mit dem Netzwerkanalysator lässt sich dann S21 
messen. Da die Cavity in diesem Fall wie ein Parallelschwingkreis wirkt, 
ist sie bei Resonanz hochohmig und die Leistung kann von Port 1 nach 
Port 2 (oder umgekehrt....) übertragen werden. Das sieht man dann auch 
in der Messung. Irgendwo habe ich eine Tabelle gemalt, womit man die 
Abmessungen für verschiedene Frequenzen bestimmen kann. Vielleicht finde 
ich sie noch und kann sie bei Interesse hier hochladen.

Später habe ich dann von der runden auf die eckige Cavity gewechselt. 
Der Grund ist, dass die eckige Cavity anschaulich gesagt 'mehr Luft' 
drin hat und somit mehr Energie im Feld speichern kann, wodurch das Q 
höher wird. Zudem lässt sie sich etwas leichter fertigen.

Will man die Cavity in einem Oszillator benutzen, so kann man einfach 
einen Verstärker bauen und mit den Ports 1 und 2 der Cavity verbinden. 
Das Gebilde oszilliert dann auf der Frequenz, wo die Gesamtphase 0° ist 
und die Verstärkung > 1. Allerdings wird der Verstärker damit 
unweigerlich in die Sättigung gefahren, da ja die Gesamtverstärkung > 1 
ist. Der übersteuerte Verstärker produziert dann Oberwellen.... deshalb 
habe ich dann 2 Ansätze zur verminderung der Oberwellen entworfen:

1. Vor dem Verstärker-Eingang habe ich ein Dämpfungsglied und eine 
Schottkydiode platziert, welche als Limiter wirken. Dadurch soll der 
Verstärker weniger ausgesteuert werden. (dieser Ansatz ist nicht neu und 
wird in einigen HP Geräten z.B. auch so gemacht.)

2. Ich habe einen 3. Koppeldraht in die Cavity eingebaut. 2 Drähte 
braucht es ja für den Verstärkerkreis. Am 3. Anschluss habe ich dann 
einfach einen SMA-Stecker montiert. So wird die Cavity einerseits als 
Resonator und andererseits als sehr schmalbandiges Bandpassfilter 
verwendet, denn egal wie viele Oberwellen der Verstärker in die Cavity 
hinein pumpt, diese können nicht zum Ausgang propagieren, da die Cavity 
diese heraus filtert :-)

von Tobias P. (hubertus)


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Einen habe ich noch. Ist zwar recht wenig spektakulär, aber ich finde es 
sieht so hübsch vergoldet aus :-)

Hier sieht man ein Bandpassfilter für das 2.4 GHz ISM-Band. Es ist 
absichtlich etwas breiter gewählt, damit bei 2.4 und 2.5 GHz nicht die 
Filterflanken liegen, sondern etwas darüber bzw. darunter. Das Filter 
ist mit einem Power Divider verbunden, sodass man es in eine bestehende 
Schaltung einschlaufen kann und am zusätzlichen Port z.B. mit dem Speki 
etwas messen kann. Das Filter habe ich händisch berechnet mit Hilfe der 
Tabellen in "Microstrip Filters for RF/Microwave Applications". Dann 
habe ich in CST jeweils einige Testfilter simuliert und die simulierten 
Daten in ein Diagramm gelegt. Mit einem Kurvenfit konnte ich dann eine 
Funktion bestimmen, welche es erlaubt, für genau diese Geometrie 
beliebige Passbänder zu konstruieren. Auch die Position des unteren bzw. 
des oberen Nochts lässt sich wählen (aber nur eines von beiden, die 
andere ergibt sich dann.)

: Bearbeitet durch User
von Martin O. (ossi-2)


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Hier wird gezeigt, wie man selbst FLIPDOT Displays bauen kann:
http://www.instructables.com/id/Arduino-Domino-clock/

Das hat mir dann keine Ruhe gelassen, und ich hab mal auf die Schnelle 
ein Funktionsmuster gabaut. Und siehe da, es funktioniert sogar. Die 
Spule hat 250Wdg 0.2mm CuL. Auf der Achse sitzt ein radial 
magnetisierter Neodym Magnet. Das ist schon alles. Betriebsstrom beim 
Umschalten ca. 500mA.

von Alex W. (de1m)



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Co2-Lampe.
Angefangen habe ich es noch im letzen Jahr, aber fertig erst in diesem 
Jahr gebaut.

An der Seite ist der Co2 Sensor (mh-z19) und oben im Kugel ist eine RGB 
LED. LED ändert die Farbe von grün bis rot. Also wenn CO2 Wert zB. bei 
400 ppm ist dann leuchtet das grün, wenn es 2500ppm erreicht dann ist 
wird es rot und natürlich alles dazwischen.

Eingebaut ist ein ESP8266, damit kann man die Lampe als reine "Lampe" 
laufen lassen oder man kann die Werte an einen MQTT Brocker senden. Beim 
ersten Start wird es alles über eine Webseite konfiguriert.

Gehäuse (beide Teile) habe ich selbst erstellt (3d model) und mit einem 
3d Drucker gedrückt. Das ist ein Holz Filament.

Alle Daten liegen im git (https://github.com/de1m/co2-meter-mqtt)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #4994225 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4997485 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Malte _. (malte) Benutzerseite


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Programmieren auf einem Sockel und dann umstecken mache ich aber auch. 
Das geht aber nur für kleinere Projekte, die man nach relativ wenigen 
Test/Programmier Zyklen fertig hat. Sonst wird das zu nervig. Der 
Adapter im Bild ist entstanden um AT Tinys im HV Modus zu programmieren 
und den Reset Pin als I/O nutzen zu können.

Beitrag #4998221 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4998268 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4998273 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Martin O. (ossi-2)


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Bei Supermagnete.de gibt es Folien ("Flux-Detektor") zum Sichtbarmachen 
von Magnetfeldern. Ich habe damit ein Display für einen elektron. Würfel 
gebaut. Es besteht aus 7 Spulen die per MOSFETs bestromt werden, und der 
Folie (siehe Bilder). Leider ist der statische Kontrast doch relativ 
gering. Wenn man die gewürfelte Zahl aber "blinken" läßt gehts ganz gut.

von Bernd D. (Firma: ☣ ⍵ ☣) (bernd_d56) Benutzerseite


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Martin O. schrieb:
> Leider ist der statische Kontrast doch relativ
> gering. Wenn man die gewürfelte Zahl aber "blinken" läßt gehts ganz gut.


Boah, ich habe mir auch von anderswo so eine Folie kommen lassen, 
behaupte aber deine Folie ist viiiieel kontrastreicher!
Muss ich wohl auch mal probieren.
Super Idee!

: Bearbeitet durch User
von Tobias P. (hubertus)


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Ich habe noch was :-) auch diesmal nichts besonderes, aber es ist ein 
schönes mechanisches Teil.

Gezeigt ist ein koaxiales Bandpassfilter für 3 GHz. Die kleinen Töpfchen 
bilden mit dem Zapfen im Inneren einen Schwingkreis. Durch die Öffnungen 
in den Wänden zwischen den Topfkreisen werden diese kapazitiv gekoppelt, 
sodass man als Ersatzschaltbild Parallelschwingkreise erhält, welche 
über Kondensatoren gekoppelt sind.

Im Deckel sind Feingewindeschrauben vorgesehen, deren unteres Ende in 
die Bohrungen in den Mittelzapfen eintaucht. Dadurch lässt sich die 
Resonanzfrequenz der Schwingkreise abgleichen. Die gezeigten 
S-Parametermessungen habe ich nach einenm schnellen Abgleich gemacht. 
Sicher könnte man da noch mehr heraus holen, aber ich wollte in einem 
ersten Versuch schauen, ob das überhaupt geht, und in der Tat scheint es 
zu funktionieren :-)

Die beiden SMA-Stecker sind elektrisch mit den Mittelzapfen verbunden, 
d.h. DC-mässig herrscht da ein Kurzschluss.

von 123 (Gast)


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Tobias P. schrieb:
> schönes mechanisches Teil.

Zweifelsohne - ich hätte da mal eine Frage bzgl. der Lebensdauer: 
Aluminium oxidiert ja bekanntlicher Weise recht gerne. Hat diese 
Oxydschicht keine relevanten Auswirkungen oder sind die so klein, dass 
sie vernachlässigt werden können?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Alu oxidiert zwar, aber die Schicht passiviert und dann gehts nicht 
weiter.
Die Oxidation geht zumindest an normaler Luft nicht weiter.

mit saurem Regen sieht das dann schon wieder anders aus.

von Klaus R. (klaus2)


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Holy shit - Hut ab, für Filter & CO!

Klaus.

von Tobias P. (hubertus)


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123 schrieb:
> Aluminium oxidiert ja bekanntlicher Weise recht gerne. Hat diese
> Oxydschicht keine relevanten Auswirkungen oder sind die so klein, dass
> sie vernachlässigt werden können?

Meines Wissens bildet sich die Oxidschicht nach dem Bearbeiten ja sehr 
rasch (?). Bis jetzt habe ich aber noch keine Probleme feststellen 
können; vmtl. ist die Oxidschicht in der Tat ausreichend dünn. 
Nichtdestotrotz werden solche Filter für ernsthafte Anwendungen (ich 
habe mal gelesen, dass Mobilfunkbasisstationen sowas zum Teil drin 
haben) zumindest auf der Innenseite versilbert, so wie ich das beim 
Cavity Oszillator auch gemacht habe. Aufgrund seiner besseren 
Leitfähigkeit sind dann die Verluste auch noch ein wenig geringer, aber 
das ist im 0.1 dB-Bereich.... weil versilbern nicht gratis ist, habe ich 
es mir beim Filter gespart :-)

von Tobias P. (hubertus)


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Klaus R. schrieb:
> Holy shit - Hut ab, für Filter & CO!
>
> Klaus.


**lach** danke :-)

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Guten Morgen,

es gibt was neues von meiner Smallest IW18-Clock Possible ;-)

V2 wurde auf die Hälfte der Platinengröße reduziert und misst nun 
50*17mm :)

Funktionalität ist keine verloren geganen ... AC-Drive, 30V 
Anodenspannung, USB (HID), Infrarot-Fernbedienung :)

Ich hatte den TC4428 MOSFET-Treiber als Filament-Treiber vorgesehen, der 
hat aber einen zu hohen Innenwiderstand. Bringt zu wenig Spannung und 
wird heiß. Wurde durch ein Pärchen FDC6306 und FDC6401 (doppel-MOSFETs N 
und P Kanal) als Vollbrücke ersetzt. Zusammen brauchen die nicht mehr 
Platz als der SO8.

Hier noch ein Mini-Video:

https://www.youtube.com/watch?v=5xv3bGHLFow

: Bearbeitet durch User
von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Hmmm... jetzt noch einen LiPo und ein Armband dran.......

:)

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Magnus M. schrieb:
> Hmmm... jetzt noch einen LiPo und ein Armband dran.......
>
> :)

Haha, das wärs xD

Als Armbanduhr ist aber schon die Smallest Word-Clock possible beim 
Chinesen xD Die hat dann auch einen LiPo + Laderegelung + IRDA + 
zweifarbige LED-Matrix, Cortex M3 (RTC, Alarm), einen PWM-DAC + 
Verstärker und Lautsprecher ... Und wenn alles klappt, passt das alles 
in 32*32*9mm^^ xD

: Bearbeitet durch User
von Frank B. (tatus1969)


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Letzte Woche habe ich das Ergebnis von einem großen Happen Arbeit 
aufbauen und in Betrieb nehmen können: einen FOC-basierten Servomotor. 
Die Videos zeigen die Leistungsfähigkeit von Drehmoment- und 
Drehzahlregler in Aktion: Drehzahl-Sprungantwort von 200 auf 5000rpm in 
6.8 Millisekunden :-)

Controller:
16-90V, 23A
Motorfeedback über Hall und Encoder - oder sensorlos
STM32F405 mit ST FOC Library

Motor: PMSM Servo, ursprünglich 500W, leistet 2kW bei 10,000rpm.

https://youtu.be/HXEJ5LIHKaE
https://youtu.be/7w4F_EB-Bqc

von Conny G. (conny_g)


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Sehr cool! Was macht man dann damit?

von F. F. (foldi)


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Frank B. schrieb:
> Youtube-Video "PMSM FOC drive - step response"

Habe im Laufe der letzten 20 Jahre gesehen wie sich die Leerwege der 
Bestückungsautomaten drastisch verkürzt haben.
Das hier ist so ein Beispiel dafür. Gut gemacht!

von Frank B. (tatus1969)


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Conny G. schrieb:
> Sehr cool! Was macht man dann damit?

Danke :-) Alles was man mit einem PMSM oder einem BLDC-Motor machen 
kann... (Der Controller beherrscht auch sensorlosen Betrieb.) Wobei der 
FOC-Algorithmus ein paar interessante Vorteile gegenüber der klassischen 
Blockkommutierung mit sich bringt: deutlich besserer Motorwirkungsgrad, 
auch bei einem BLDC-Motor // Drehmomentkontrolle, was z.B. bei 
leistungsfähigen RC-Auto-Modellen sehr hilfreich ist, man überschlägt 
sich nicht gleich // sehr hohe Regeldynamik und geringes Cogging, wie in 
den Videos zu sehen ist // kein (PMSM) bis geringer (BLDC) 
Drehmomentripple // optimales Drehmoment auch bei höheren Drehzahlen und 
im Bremsbetrieb.

In der MOSFET-Ansteuerung steckt auch eine Menge Arbeit (und einiges an 
abgefackelten Bauteilen), sie ist wesentlich leistungsfähiger als eine 
1-Chip-Lösung mit IRF21844 o.ä.: einstellbare Slew Rate der 
Endstufentransistoren // bis 1000V Isolation // Lowside ebenfalls 
isoliert, um mit Ringing unterhalb VSS arbeiten zu können // negativer 
Bias für sauberen OFF-Zustand und Vermeidung von Parasitic MOSFET turn 
on. Trotzdem ist die Lösung kostengünstig und noch relativ kompakt.


Diese Elektronik oben habe ich jetzt für einen Kunden aufgebaut, mit 
diesen beiden Gefährten habe ich die Technologie in den letzten drei 
Jahren bisher Stück für Stück erarbeitet:

https://www.kicksurfer.de
https://www.youtube.com/watch?v=MuFT3fVt6Lo

von Frank B. (tatus1969)


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F. F. schrieb:
> Habe im Laufe der letzten 20 Jahre gesehen wie sich die Leerwege der
> Bestückungsautomaten drastisch verkürzt haben.
> Das hier ist so ein Beispiel dafür. Gut gemacht!

Jetzt muss nur noch die Motorentechnik verbessert werden, der Testmotor 
im Bild ist mit der Belastung doch etwas überfordert. Ich muss dringend 
einmal nach Ersatz-Kugellagern suchen -räusper-. im Kart (Video oben) 
habe ich es noch weiter getrieben und auf 4kW Eingangsleistung begrenzt. 
Die Endstufe brauchte dazu stärkere Stromsensoren, und der DC-Bus hat 
Entlötlitze zuhilfe bekommen. Damit gehen dann 40A Dauerstrom bei 100V.

Als nächstes Projekt schwebt mir ein 3D-Drucker vor, der nicht mit 
langsamen Steppern, sondern mit einem solchen hochdynamischen Antrieb 
bewegt wird. Dazu Vermessung der Schwingungseigenschaften des 
mechanischen Aufbaus und spätere Kompensation dergleichen im Betrieb 
anhand einer modellbasierten Vorsteuerung der Motorregelung. Wenn es 
dann noch möglich ist, einen deutlich schnelleren Extruder (PLA) zu 
konstruieren, dann sollte daraus ein wesentlich schnellerer (3x, 5x?, 
10x?) und gleichzeitig genauerer Drucker entstehen. Vielleicht kann man 
die vorangegangene Druckebene per Infrarot vorheizen, um den 
Schmelzvorgang zu beschleunigen?

: Bearbeitet durch User
von Tobias P. (hubertus)


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Yo Frank, die FOC ist echt cool ? kann man deine SW irgendwo anschauen? 
FOC möchte ich schon lange mal implementieren, ein passender Maxon Motor 
mit Hallsensoren und 4096 Step Drehgeber liegt schon lange auf meinem 
Tisch und möchte angesteuert werden :-)

von Frank B. (tatus1969)


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Tobias P. schrieb:
> Yo Frank, die FOC ist echt cool ? kann man deine SW irgendwo anschauen?
> FOC möchte ich schon lange mal implementieren, ein passender Maxon Motor
> mit Hallsensoren und 4096 Step Drehgeber liegt schon lange auf meinem
> Tisch und möchte angesteuert werden :-)

Die Maxon Motoren sind gut, weil sie eisenlos sind und damit kein 
Rastmoment haben (falls Du so einen hast :-) Aber die Leistungsdichte 
ist dadurch auch eher mäßig.

Meine Lösung steht ja erstmal zum Verkauf an, daher kann ich sie aktuell 
nicht veröffentlichen.

Ich setze hier auf die größtenteils freie FOC Library von STM auf: 
http://www.st.com/en/embedded-software/stsw-stm32100.html

Die kann ich nach wie vor empfehlen, weil sie gut dokumentiert ist und 
der Support von ST auch funktioniert. Ist aber auf STM32 zugeschnitten 
und nicht in einen generischen und einen Hardware Abstraction Teil 
aufgeteilt, sodass eine Portierung auf andere Architekturen schwierig 
sein dürfte. Die Library ist vielseitig, beherrscht eben Hall und 
Encoder, sensorlos, mehrere Topologien für Phasenstrommessung. Es gibt 
auch einen Motor-Profiler, aber der läuft wohl nur auf ausgewählten 
Boards. Ich mache das aber ohnehin lieber händisch mit dem Oszi, da 
weiss ich genau was passiert.

von Conny G. (conny_g)


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Frank B. schrieb:
> https://www.kicksurfer.de

Gefällt mir. Hab mich in den Newsletter eingetragen.

von Frank B. (tatus1969)


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Conny G. schrieb:
> Frank B. schrieb:
>> https://www.kicksurfer.de
>
> Gefällt mir. Hab mich in den Newsletter eingetragen.

Danke :-) Geht dort auch voraussichtlich nächste Woche weiter. 
Romaterial für ein Aufbauvideo sind schon seit Wochen da, Herr wirf Zeit 
vom Himmel!

von Franz R. (Gast)



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Serielle Logitech Maus Protokolconverter nach PS/2 Rev4

Mit Hilfe aus der Community kam noch noch ein 3D Gedrucktes Gehäuse und 
eine weit bessere Firmware hinzu.

von Lu M. (lu_mk)



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Guten Tag,
Ich (Philipp, 18) stelle euch mein Projekt "Ostrich" vor:
Ostrich ist eine minimalistische designer Uhr, die ich entwickelt habe. 
Ziel war es nicht nur ein Projekt zu verwircklichen, sondern ein 
fertiges Produkt herzustellen. Nun bin ich endlich fertig geworden und 
habe es auf Kickstarter veröffentlicht. Wer Interesse hat, kann sich 
mein Projekt unter folgendem Link anschauen ( unten ).
Würde mich über eine Unterstützung sehr freuen!

Ich bin auch für Fragen gerne offen (:

https://www.kickstarter.com/projects/1729310007/ostrich-time-as-simple-as-it-gets

von Klaus R. (klaus2)


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...ouuu, kommerzielles Angebot - das gibt wieder Mecker. Und sooo 
innovativ ist die Uhr auf den ersten Blick nun nicht, wenn man mal 
schaut was es sonst an Massen von Uhren auf DIY Basis gibt.

Aber: Kann man den Kaktus auch kaufen? :)

Klaus.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Klaus R. schrieb:
> Und sooo innovativ ist die Uhr auf den ersten Blick nun nicht

Das Interessanteste daran ist das epaper-Display.  Sieht natürlich
gefällig aus.  Sonst sind die DIY-Uhren ja eher „abgefahren“, die
hier wirkt wirklich recht schlicht.  Passt bestimmt gut zu einem
Mac. ;-)

> Kann man den Kaktus auch kaufen? :)

:-))

von Klaus R. (klaus2)


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OK, e-paper ist "etwas" unnormaler - das sah man auf den ersten Blick 
nicht.

Kuul wäre, wenn man mit klein(st)en Spulen und Holzkugeln, die 
schwarz/natur sind ein x-Dot Flip-Display als "quasi e-Paper" in den 
Holzklotz integrieren würde, das wäre dann wieder "kompliziert, nutzlos, 
over-engineered", so wie es gefällt :)

Klaus.

von Manfred (Gast)


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@ Philipp,
wie viel ist denn der "reduzierte Preis" und was soll das Produkt dann 
regulär kosten?
Das wäre für mich als potenziellen Unterstützer schon wichtig.
Gruß

von Lu M. (lu_mk)


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Die Preise sind auf der Kickstarterseite angegeben (:
Der Preis scheint vielleicht etwas hoch (69€), aber da das ePaper 
Display selbst schon 25€ kostet und  ich die Uhr von 0 auf selbst ( 
Gehäuse fräsen, Platine bestücken usw.) herstelle, kann man sich 
ausrechnen wie viel mir noch bleibt...nicht übertrieben viel.

von Armin K. (-donald-) Benutzerseite


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Wie wird die Uhrzeit gestellt? Ohne Funkuhrmodul? :-| Uncool.

von Ingo L. (corrtexx)


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Hier mal auf die schnelle drei Projekte von mir:
1. LED Matrix
 - Spielt selbständig Snake
 - Zeigt in regelmäßigen Abständen Laufschrift an.

2. Temperaturanzeige mit Uhr
 - Temperaturmessung mit PT100 (heute hätte ich einen TSic306 genommen)
 - Synchronisation auf ein DCF-77 Signal (extern)
 - Uhrzeit auch manuell einstellbar
 - Nachtfunktion (Anzeige aus)

3. Elektronische Last
 - Spitzenleistung 250W mit aktiver Kühlung (Lüfter)
 - Dauerleistung 200W
 - Temperaturabhängiges Derating bis auf 200W Dauerleistung
 - Übertemperaturabschalung (kommt wegen dem Derating eigentlich nicht 
vor)
 - Erkennung ob Temp-Sensor defekt
 - Überspannungsabschaltung
 - CC-, CV- und CP-Modus
 - Coulumb-Counter zum Messen der Kapazität von Akkus
 - 10A, 60V, 250/200W

von Malte _. (malte) Benutzerseite


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@ Ingo Less
Ich hätte nicht gedacht, dass ich noch ein Projekt mit einem SLM1608 
sehe. :D
Vor 13Jahren habe ich davon einen 10er Pack gekauft und auf einem Panel 
einige Spiele (Tetris, Snake, Vier Gewinnt, Reversi, Pong, Rennspiel) 
realisiert. Ist das lange her...
https://www.youtube.com/watch?v=83r08iD9ZAA

von Ingo L. (corrtexx)


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Schau dir das mal an. Thorsten ist völlig "ausgerastet" mit den Panelen 
;)
http://www.trektech.de/smallpanel.htm
http://www.trektech.de/ledpanel.htm

Man beachte die Stromaufnahme des großen Panels 8-o

Coole Sache

: Bearbeitet durch User
von Matze (Gast)


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Beruflich habe ich mehr oder weniger oft mit Schalt- und 
Umrichterschränken zu tun, privat versuche ich mich gelegentlich im 
Programmieren. Hier also mein "chronoverter" (Wortschöpfung aus 
Chronograph und Inverter) - nicht sonderlich spektakulär, aber IMHO mal 
eine andere Art der Zeitanzeige (12:08 Uhr auf dem Foto). Die Uhr kann 
neben normaler Uhrzeit auch wecken und Countdown; beides signalisiert 
durch Blinken und nerviges Piepen.

von Leser (Gast)


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@Matze

Nette Idee, macht sich sicher gut in einer Werkstatt. Und auch ein 
dickes Lob für die saubere Verkabelung!

von F. F. (foldi)


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Matze schrieb:
> "chronoverter"

Auf so eine Idee muss man erstmal kommen.
Sehr schön!

von Jörg H. (sonichazard)


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Da freut sich doch der Schaltschrankbauer.
Sogar mit 25h Anzeige. Da kann man die vergangenen Stunden am Tag der 
Sommer-Winterzeitumstellung endlich korrekt anzeigen ;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hoffentlich braucht es in Minute 59 nicht wirklich 59 A. :-)

von Tom G. (masterx244)


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Jörg W. schrieb:
> Hoffentlich braucht es in Minute 59 nicht wirklich 59 A. :-)

wahrscheinlich waren die Skalen zur Ansteuerung über eine externe 
Schaltung gedacht und nicht direkt zum anklemmen (die Drähte sehen 
relativ dünn für bis zu 60 ampere aus)

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Tom G. schrieb:
> wahrscheinlich waren die Skalen ...

Ja, wahrscheinlich ... ;-)

von Nick S. (c0re)


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Da bei uns nicht jeder den Kühlschrank wieder richtig zumacht, habe ich 
in einem Wochenendprojekt einen kleinen Temperatursender gebaut, der 
jetzt im Kühlschrank steht.

Der Sender besteht aus einem Attiny85, einem 433Mhz Sender, einem 
DS18B20, und 2 Batterien. Als Empfänger und serieller Monitor dient ein 
Arduino Uno.

Alles aus Bauteilen, die ich immer zuhause habe. Allerdings zeigt sich 
jetzt schon folgendes:

- Die selbstgebauten Antennen sind für 2 Wände nicht zu empfehlen. Es 
funktioniert, bricht aber ab und zu ab.
- Die 3V Spannung tut der Sendeleistung auch nichts gutes, ein StepUp 
wäre nichts schlechtes.
- Eine Lochrasterplatine mit der Demoversion von Lochmaster zu erstellen 
(kein Speichern möglich) ist auch recht Zeitaufwändig

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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Wiwso nicht Lichtsensor mit Gepiepe? Das reicht doch lange...

Klaus.

von jz (Gast)


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Wäre es nicht sinnvoller, wenn man einen Schalter an der Tür montiert? 
Wenn die Temperatur stark angestiegen ist, dann hat man doch schon 
massiv Eis an der Rückwand...

von Core (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Wiwso nicht Lichtsensor mit Gepiepe? Das reicht doch lange...
>
> Klaus.
Und jedes mal wenn ich die Tür aufmache piept mir das Teil die Ohren 
voll?


jz schrieb:
> Wäre es nicht sinnvoller, wenn man einen Schalter an der Tür
> montiert?
> Wenn die Temperatur stark angestiegen ist, dann hat man doch schon
> massiv Eis an der Rückwand...

am Kühlschrank wollte ich nichts anbauen

von F. F. (foldi)


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Nick S. schrieb:
> Da bei uns nicht jeder den Kühlschrank wieder richtig zumacht,

Wäre es dann nicht sinnvoller gewesen einen Schließmechanismus zu bauen, 
der erkennt, wann er "helfen" muss?

So weißt du zwar, dass er dann mehr Energie verbraucht, aber mit deinen 
zusätzlichen Sachen brauchst du noch mal mehr Energie, statt das Problem 
zu beseitigen.

von Core (Gast)


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F. F. schrieb:
> Nick S. schrieb:
>> Da bei uns nicht jeder den Kühlschrank wieder richtig zumacht,
>
> Wäre es dann nicht sinnvoller gewesen einen Schließmechanismus zu bauen,
> der erkennt, wann er "helfen" muss?
>
> So weißt du zwar, dass er dann mehr Energie verbraucht, aber mit deinen
> zusätzlichen Sachen brauchst du noch mal mehr Energie, statt das Problem
> zu beseitigen.

Ja, schon. War aber über das Wochenende nicht realisierbar

von Klaus R. (klaus2)


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...der piept natürlich erst nach Tdelay, Schlaubi.

Klaus.

von F. F. (foldi)


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Core schrieb:
> Ja, schon. War aber über das Wochenende nicht realisierbar

Einen Hubmagnet, mit einem mäßigen Magneten am Ende, dann einen 
Metallwinkel, vielleicht eine Messeinrichtung (Laufzeit oder sonst was), 
das hätte länger gedauert?

Aber es ist ja der Spieltrieb, der uns alle antreibt. Um den Strom geht 
es ja nicht wirklich. Ein Schalter mit Piepser hätte noch weniger Zeit 
gebraucht.

von Michael D. (mike0815)


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>> Da bei uns nicht jeder den Kühlschrank wieder richtig zumacht, habe ich...
Tut mir leid, ich hatte auch "Familienmitglieder" die dachten, im 
offenen Kühlschrank, würde ein Kinofilm laufen, so lange wurde die Tür 
offen gelassen!  Meine Massnahme war, dies mit Worten zu disziplinieren 
und nicht mit elektronischen Wächtern!
Dasselbe gilt für die fucking Lichtschalter, die gerne vergessen 
werden...
Normalerweise müsste jedes "Familienmitglied" einen Euro in einen 
Automaten werfen müssen, damit dann ein Licht angehen kann!
Ich würde sagen, das wäre mal eine Idee, dies in elektronische 
Helferlein umzusetzen?!
Weil, wenn es an das eigene Portemonnaie geht, sieht die Sache schon 
ganz anders aus,  oder?

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Nick S. schrieb:
> Der Sender besteht aus einem Attiny85, einem 433Mhz Sender, einem
> DS18B20, und 2 Batterien. Als Empfänger und serieller Monitor dient ein
> Arduino Uno.

Liegt bei mir seit 2009 ähnlich im Gefrierfach...
Temperatursensor ist der interne des Tiny45, nicht sonderlich genau aber 
ausreichend.

> Alles aus Bauteilen, die ich immer zuhause habe. Allerdings zeigt sich
> jetzt schon folgendes:
>
> - Die selbstgebauten Antennen sind für 2 Wände nicht zu empfehlen. Es
> funktioniert, bricht aber ab und zu ab.
Antenne ist der gelbe Draht, wird bei Batteriewechsel (ca. alle 9 
Monate) irgendwie in das Gehäuse gelegt/gewickelt.
Altbau, 2 dünne Wände dazwischen, ca. 4m Abstand.
Auswertung inzwischen mit RFM12/Arduino-Nano/Raspi/FHEM

> - Die 3V Spannung tut der Sendeleistung auch nichts gutes, ein StepUp
> wäre nichts schlechtes.
Es war eigentlich ein Test, wie sich RFM02 und Tiny bei Kälte verhalten.
Ich hatte nciht gerechnet, daß die CR2032 überhaupt länger durchhält.
Gesendet wird ca. alle 2 Minuten 38 Byte mit 19200 Baud auf 433MHz.

Bild läßt sich nicht hochladen?
Falls jemand reinschauen will:
http://www.avr.roehres-home.de/sensoren/i_uni_sensor.html
Ewig nicht mehr angefaßt...

Gruß aus Berlin
Michael

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (andreas_s88)



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8-Kanal RGBYW LED Lampe die im Innern eines Lichtweckers werkelt. Bei 
300mA pro Kanal und 21.5V nominell 3600 Lumen Lichtleistung (Osram 
Dragon LEDs). Kühlkörper ist ein alter Prozessorkühler nebst Lüfter, die 
Treiberboards sind eine komplette Eigenentwicklung (jaja, wäre nicht 
nötig gewesen, hat aber Spaß gemacht).

Zur PWM Erzeugung kommen zwei ATmega88 zum Einsatz, dazu kommen noch ein 
ATmega1284 als Hauptcontroller und ein ATtiny nebst Verstärker zur 
Wiedergabe von Musik/Wecktönen von SD-Karte.

Die Projektbeschreibung der LED-Treiber (nebst Schaltplänen, PCB-Layout, 
Firmware und Erklärung) findet sich auf GitHub:

https://github.com/astoeckel/led-controller

Lichtweckerplatine und Software reiche ich nach, sobald die Software 
komplett fertig ist.

: Bearbeitet durch User
von Matze (Gast)


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>> Hoffentlich braucht es in Minute 59 nicht wirklich 59 A. :-)
>
> wahrscheinlich waren die Skalen zur Ansteuerung über eine externe
> Schaltung gedacht und nicht direkt zum anklemmen (die Drähte sehen
> relativ dünn für bis zu 60 ampere aus)

Im Original war das Amperemeter eines zum Anschluss an einen Shunt; 
Vollausschlag bei 60mV. Das Voltmeter hatte (natürlich) 25V Messbereich.
Den Widerstand im Inneren beider Instrumente habe ich jeweils so 
angepasst, dass Vollausschlag jetzt bei 5V ist.

von Frank B. (tatus1969)


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Vorab schonmal als 3D: Elektronik von meinem Punktschweiß-Design. Ich 
bleibe meinem Motto treu: Widerstand ist zwecklos, wir sind die Watt. In 
diesem Fall kurzzeitig 10000 davon.

von Frank B. (tatus1969)


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Andreas S. schrieb:
> Zur PWM Erzeugung kommen zwei ATmega88 zum Einsatz, dazu kommen noch ein
> ATmega1284 als Hauptcontroller und ein ATtiny nebst Verstärker zur
> Wiedergabe von Musik/Wecktönen von SD-Karte.
Schaut klasse aus! 4 Mikrocontroller? Das nenne ich mit Kanonen auf 
Spatzen schießen :-)

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Nen Mega64 hat 6 16Bit PWMs, damit hätten sich 3 Atmegas zu einem 
verschmelzen lassen können.

von Klaus R. (klaus2)


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...misst dein Punktschweißer über den Shunt die eingebrachte Leistung? 
Wie sieht der Ansteuerungsteil aus, würd mich mal interessieren, sowie 
die Quelle. Punktschweißen ist "sexy"!

Klaus.

von Frank B. (tatus1969)


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Klaus R. schrieb:
> ...misst dein Punktschweißer über den Shunt die eingebrachte Leistung?
> Wie sieht der Ansteuerungsteil aus, würd mich mal interessieren, sowie
> die Quelle. Punktschweißen ist "sexy"!
>
> Klaus.
Fast... Das ist aber eine 300A-Sicherung und kein Shunt. Der Strom wird 
ueber den MOSFETs gemessen, ist natuerlich nicht so genau aber bei 1000A 
schlicht einfacher. Es muss aber nicht genau sein, wichtiger ist dass es 
reproduzierbar ist. Der Originalthread ist hier:
http://www.eevblog.com/forum/projects/guesses-on-what-i-am-attempting-here/ 
Die Quelle ist ein 3S 25C 5Ah Lipo, klein und guenstig.

von Ralph S. (jjflash)


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... leider sehen die Lötstellen am STM32 nicht so hübsch aus, weil beim 
Entfernen von zuviel Lötzinn mittels Lötsauglitze das Flußmittel braun 
geworden ist.

Entstanden ist das Board, weil ich gerne verschiedene Tests mit nur 
einem einzigen USB-Kabel durchführen mag.

Ursprünglich mochte ich Arduino nicht (und das Framework sowie die IDE 
mag ich immer noch nicht), allerdings mag ich die Bootloader der AVR's 
und den R3 Formfaktor.

Immerhin haben ja auch die Nucleoboards einen solchen Header, um 
sogenannte "Shields" aufzunehmen.

Also mag ich von den MCU's mit denen ich werkel gerne eine Platine in 
einem solchen Formfaktor.

Meine Platine hat (damit ich keinen ST-LINK verwenden muß) einen 
ATtiny13 als "Resetcontroller", der die Bootkondition des STM32 
eintstellt. Als USB-RS232 Brücke dient ein CH340G der (im Arduinostyle) 
auf RTS einen Pulscode an den Tiny senden und den Bootloadermodus so 
aktivieren und deaktiveren kann.

Somit kann ich über die serielle Schnittstelle den STM32 flashen und 
dennoch die serielle Schnittstelle zur Datenkommunikation verwenden. Um 
schnelle Kontrollausgaben machen zu können, hat die Platine einen Header 
um ein I2C OLED Display (mit SSD1306 Controller) aufnehmen zu können.

Der vorhandene ST-Link Connector ist nicht bestückt.

Als Upload-Programm habe ich stm32flash modifiziert, der vor dem Upload 
den Tiny13 bedient.

Funktioniert gut.

Programmiert kann die Platine mit den üblichen Tools werden:

- vorzugsweise Editor-Make Kombination (Editor ist ein eigener in der 
Konsole oder Geany auf dem Desktop)

- CooCox (seltener)

- Arduino - IDE (nach Installation STMduino und Modifikation des 
Uploadvorgangs)

- mbed (hier ist die Nucleo STM32F103 Platine zu wählen), natürlich 
funktioniert hier ein Drag & Drop auf ein Laufwerk zum Flashen nicht, da 
schlicht kein virtuelles Laufwerk zur Verfügung steht.

Platine wurde von Elecrow gefertigt (wobei bei dieser Lieferung die 
Qualität nicht sogut wie gewohnt war - unterschiedliche Padbreite bei 
IC's und SMD-Widerständen)

von Andreas S. (andreas_s88)


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> Schaut klasse aus! 4 Mikrocontroller? Das nenne ich mit Kanonen auf
> Spatzen schießen :-)
Danke! Naja, die LED-Controller Boards sind erst mal unabhängig von dem 
Wecker entstanden und besitzen jeweils einen AVR. Und der ATTiny ist mit 
dem Abspielen von 64kHz Stereo Audio bei 8 Bit pro Sample von SD-Karte 
bei 8MHz komplett Ausgelastet. ;-)

> Nen Mega64 hat 6 16Bit PWMs, damit hätten sich 3 Atmegas zu einem
> verschmelzen lassen können.
Das Design ist primär nach dem Entstanden was ich in der Bastelkiste 
hatte. ;-) Entsprechend bin ich mir durchaus bewusst, dass es noch 
einiges an Optimierungspotential gibt. Allerdings habe ich Acht 
unabhängige PWM Kanäle, also hätte der Mega64 auch nicht gereicht. Aber 
Danke für den Hinweis!

von Frank B. (tatus1969)


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Ralph S. schrieb:
> ... leider sehen die Lötstellen am STM32 nicht so hübsch aus, weil beim
> Entfernen von zuviel Lötzinn mittels Lötsauglitze das Flußmittel braun
> geworden ist.

Wenn ich solche ICs von Hand löte, dann nehme ich immer Flussmittel aus 
der Spritze, z.B. 
https://www.conrad.de/de/flussmittelstift-edsyn-fl22r-inhalt-5-ml-f-sw-26-588725.html 
Das IC an zwei Beinchen zum Fixieren festlöten (muss kein sauberer 
Lötklecks werden), dann großzügig Flussmittel über alle Pins verteilen, 
dann mit einem leicht verzinnten Lötkolben alle Pins abstreichen. Ggf 
mehrfach den Lötkolben nachverzinnen, die Menge ist hier wichtig. Am 
besten eignet sich hier eine Depot-Lötspitze, z.B. 
http://www.datatec.de/Weller-Loetspitze-ET-GW.htm Danach das Ganze mit 
Flussmittelentferner 
http://de.farnell.com/chemtronics/es835be/flussmittelentferner-flux-off/dp/860414 
reinigen, und es sieht so aus wie reflow-gelötet. Noch besser gehts mit 
Paste und Schablone, die kosten mittlerweile auch nicht mehr viel. Ich 
habe hier eine Bilderserie gemacht: 
http://www.eevblog.com/forum/manufacture/reflow-soldering-in-kitchen-with-ceramic-hub/

von Ralph S. (jjflash)


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Frank B. schrieb:
> Danach das Ganze mit
> Flussmittelentferner
> 
http://de.farnell.com/chemtronics/es835be/flussmittelentferner-flux-off/dp/860414
> reinigen,

... smile, das ist genau das, was ich nicht habe !

Allerdings stören die Rückstände nicht wirklich.

Die Sache mit der Paste hat bei mir den Haken, dass die Paste sobald sie 
ein paar Monate alt ist, so zäh wird, dass ich sie nicht mehr korrekt 
verteilen kann, leider.

Bisher hab ich also Paste genommen, verstrichen, die Pins verlötet und 
überschüssiges Lot oder gar Kurzschlüsse mit Lötsauglitze entfernt.

Beim letzten Schritt wirds halt bisweilen "braun".

von Frank B. (tatus1969)


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Ralph S. schrieb:
> Die Sache mit der Paste hat bei mir den Haken, dass die Paste sobald sie
> ein paar Monate alt ist, so zäh wird, dass ich sie nicht mehr korrekt
> verteilen kann, leider.
Meine Paste ist 2015 abgelaufen, und funktioniert immer noch wie neu. 
Ich lagere sie im Kühlschrank, und der Behälter muss luftdicht sein. Vor 
dem Benutzen aufwärmen lassen und gut durchrühren.

Ralph S. schrieb:
> Bisher hab ich also Paste genommen, verstrichen, die Pins verlötet und
> überschüssiges Lot oder gar Kurzschlüsse mit Lötsauglitze entfernt.
Paste macht erst richtig Sinn, wenn man auch eine Rakelschablone 
verwendet und im Reflowofen, mit der Heissluftpistole, oder wie ich auf 
der Herdplatte lötet. Der große Vorteil ist die Effizienz, das einzige 
was nennenswert Zeit braucht ist das Bauteileplazieren.

von F. F. (foldi)


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Frank B. schrieb:
> das einzige was nennenswert Zeit braucht ist das Bauteileplazieren.

Mit Unterdruckpumpe auch nicht mehr so lange.

von Conny G. (conny_g)


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Ralph S. schrieb:
> ... smile, das ist genau das, was ich nicht habe

Verstehe ich immer nicht, warum man Dinge beim Status Quo belässt. Werfe 
ich mir bei der nächsten Bestellung Isopropanol in den Warenkorb und 
fertig. Auf diese Weise wird mit jedem Projekt mein "Lab" besser.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Heute mal ein Work-In-Progress ...

Dachte, ich will euch das nicht vorenthalten^^

DIY-Cortex-M4 Board mit STM32F429 @ 168Mhz mit 32MB RAM, µSD-Karte, 
WLAN-Modul, Audio-DAC, USB (CDC und zum ESP8266 Flashen) :)

Auf dem Ding läuft ein MP3-Player mit Webinterface (im Bild sind die 
"sheets" noch nebeneinander, eine gescheite Bedienerführung kommt noch).

Haupt-Feature ist der sagenumwobene Chris-Dynamic-Compressor 
(Audacity-Plugin), der von Lisp nach C++ portiert wurde.

Eigentlich ein Look-Ahead-Kompressor mit einer potentiell sehr weiten 
Sicht (bei meinen MP3s hatte ich teilweise 17Sekunden).

Eigentlich wollte ich nur den Compressor bauen, aber mit dem großen 
Lookahead hätte es erstmal ewig gedauert, bis aus dem Kompressor wieder 
ein Audio kommt. Die einzige Lösung war, das Audio schneller in den 
Kompressor zu bekommen und dafür war ein MP3-Dekoder notwendig ...  und 
dann wurde es doch ein MP3-Player und dann brauchte er noch ein 
Bedieninterface und dann und dann und dann ...^^

Ahja und 10Band IIR-Audio-Equalizer :)

Läuft wunderbar in Echtzeit ... (und ohne Linux oder einem anderen OS) 
:)

: Bearbeitet durch User
von der schreckliche Sven (Gast)


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Hier ist mein selbstgebautes Schaltnetzteil.
Nach langem Getüftel und Gepfusche funktioniert es endlich 
zufriedenstellend. Es arbeitet mit PFC (LT1249) und einem ungeregelten 
Gleichspannungswandler. Die Ausgangsspannung ist aber erstaunlich 
stabil. Im Leerlauf 24,4 Volt, und bei 100 Watt 24,3 Volt. Mit dem 
Wirkungsgrad bin ich auch zufrieden. Ich habe es mit 100 Watt ein paar 
Stunden im geschlossenen Gehäuse laufen lassen, dann den Stecker 
gezogen, schnell den Deckel ab und Fingerprobe gemacht. Der Trafo war 
das heißeste Teil, fühlte sich an wie eine Tasse mit heißem Kaffee. Also 
alles noch im grünen Bereich. Ich werde das Teil noch ausführlicher, mit 
Schaltplan und Baubeschreibung, in Projekte & Code vorstellen.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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der schreckliche Sven schrieb:
> Hier ist mein selbstgebautes Schaltnetzteil.

Schöner Lochrasteraufbau!  :)

Was mir nicht gefällt: Der PE wird scheinbar ausschließlich über ein 
mit den Abstandsbolzen verschraubtes Blech über die Platine verteilt. 
Hier solltest Du lieber noch mit isolierten Litzen gezielt Verbindungen 
herstellen!

: Bearbeitet durch User
von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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"By the way":

Hast Du die Halbleiter mit UHU Alleskleber auf die Kühlbleche geheftet? 
Spendiere den Dingern doch wenigstens jeweils eine Blindniete!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Magnus M. schrieb:
> jeweils eine Blindniete!

Ein Blindniet wäre sinnvoller. :-) SCNR …

von Frank B. (tatus1969)


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Es ist zwar keine Elektronik drin, aber Strom soll da auch durch: 
Aufnahme für die Schweißelektroden.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Sieht edel aus :), meine sind da deutlich stümperhafter gebaut.

Allerdings bin ich von purem Kupfer weg, das arbeitet sich ziemlich
stark ab.  Ich habe dann in die Kupferbolzen ein Loch gebohrt und da
je ein Stück Wolframelektrode (vom WIG-Schweißen) eingesetzt.  Die
halten viel länger.

von Ralph S. (jjflash)


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Mampf F. schrieb:
> DIY-Cortex-M4 Board mit STM32F429 @ 168Mhz mit 32MB RAM, µSD-Karte,
> WLAN-Modul, Audio-DAC, USB (CDC und zum ESP8266 Flashen) :)
>
> Auf dem Ding läuft ein MP3-Player mit Webinterface (im Bild sind die
> "sheets" noch nebeneinander, eine gescheite Bedienerführung kommt noch).
>
> Haupt-Feature ist der sagenumwobene Chris-Dynamic-Compressor
> (Audacity-Plugin), der von Lisp nach C++ portiert wurde.

... gefällt mir super. Hast du geplant hierfür eventuell die 
Projektdaten ( Gerber und Software) online zu stellen?

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Ralph S. schrieb:
> ... gefällt mir super. Hast du geplant hierfür eventuell die
> Projektdaten ( Gerber und Software) online zu stellen?

Ja prinzipiell schon ... Müsste im Layout noch ein paar Bugs fixen (zB 
ist der µSD-Slot falsch rum gg) ... Alternativ könnte man darüber 
nachdenken, ob man ein "MP3-Player-Shield" für das STM32F429 Discovery 
bastelt ... wobei die Größe von 80*42mm schon nett ist :)

Das Discovery hat 120*65mm und das LCD würde von der Software nicht 
verwendet werden.

Dauert aber eh noch ein bisserl, wobei ich mich der Zielgeraden langsam 
nähere ... Dann kann das Ding seinem endgültigen Verwendungszweck 
zugeführt werden ...

... dem allnächtlichen Hörspielgenuss zum Einschlafen :)

(Daher Dynamik-Kompression, was es so als Feature nirgends zu geben 
scheint, bzw nicht in so gut, wie es der Chris-Compressor macht^^)

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Mampf F. schrieb:
> (zB ist der µSD-Slot falsch rum gg)

So was passiert. Meine allererste Platine die was geworden war, hatte 
ein viel zu großes Gehäuse. Obwohl deutlich vor den Augen, scheint man 
es im Kopf richtig zu sehen.
Tolle Leistung, trotzdem! Daumen hoch.

von Klaus R. (klaus2)


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...wieso baut man sich ein 24V SNT (ungeregelt) selbst? Nur um es mal 
gemacht zuhaben? Das wäre völlig iO, aber trotzdem viel Aufwand.

Wolfram-Anoden, das merke ich mir schon mal...ich muss auch unbedingt 
mal was punktschweißen!

Klaus.

von Frank B. (tatus1969)


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Gestern noch auf dem Sofa, heute schon auf der Showbühne!

Übrigens wieder auf der Herdplatte gelötet...

von Joe J. (neutrino)


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Jörg W. schrieb:
> je ein Stück Wolframelektrode (vom WIG-Schweißen) eingesetzt.

Klaus R. schrieb:
> Wolfram-Anoden, das merke ich mir schon mal...ich muss auch unbedingt
> mal was punktschweißen!

Sorry für mein Klugschei*en, aber ich möchte hier kurz anmerken, dass 
einige Wolframelektroden Thoriumdioxid enthalten und somit schwach 
radioaktiv sind. In fester Form sind diese Alphastrahler zwar relativ 
harmlos, aber der beim Schweißen entstehende Rauch könnte eingeatmet 
werden. Auch beim Schleifen/Bohren/Sägen anfallender Staub oder Späne 
könnten durch Unachtsamkeit inkorporiert werden.

Gruß, Joe

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Joe J. schrieb:
> dass einige Wolframelektroden Thoriumdioxid enthalten und somit schwach
> radioaktiv sind

Das ist aber nur eine von x verschiedenen Sorten, und die benutzt
man natürlich im Hobbybereich üblicherweise nicht.  Problem dabei
ist ja auch das Anschleifen und der entstehende Schleifstaub, für
den man dann unbedingt eine Absaugung braucht.

von ♪Geist (Gast)


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Hier mein 3D gedrucktes Bauteil für den Akku-Schrauber zum verdrillen 
der Leitung.

von Soul E. (Gast)


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♪Geist schrieb:

> Hier mein 3D gedrucktes Bauteil für den Akku-Schrauber zum verdrillen
> der Leitung.

Gute Idee, aber die Adern nicht am Werkzeug festbinden! Wenn Du beide 
Kabel gemeinsam nach links drehst, müssen sich die Adern für sich nach 
rechts drehen können. So dass eine auf die Oberseite der Einzelader 
gemalte Linie auch nach dem Verseilen noch oben liegt. Sonst steht die 
Ader unter (mechanischer) Spannung.

von Klaus R. (klaus2)


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...ich löte die Adern immer kurz zusammen und hänge die dann über einen 
Schraubhaken, der im Bohrfutter eingespannt ist. Ein Glück dass es auch 
ein Leben ohne 3DD gibt :) - und passt eigentlich besser zu QnD.

Klaus.

von Guest (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> ...wieso baut man sich ein 24V SNT (ungeregelt) selbst? Nur um es
> mal
> gemacht zuhaben? Das wäre völlig iO, aber trotzdem viel Aufwand.

Wie heisst es so schön: Hobby ist, mit grösstmöglichem Aufwand 
geringstmoglichen Nutzen erzielen.

Und dennoch lernt man was dabei.

von Klaus R. (klaus2)


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Das war GENAU der Satz, der mir auch im Kopfe umherging :)

Klaus.

von Christof R. (prediger)


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Hallo Foren Gemeinde,
Ich bin die Tage über einen Beitrag auf YouTube gestolpert bei dem 
jemand mit 4 Peltierelementen und der eigenen Körperwärme eine LED zum 
leuchten bringt.
Das Interessante daran war der Step-Up Wandler. Mir war nicht bewusst, 
dass man mit eine fast beliebigen 1:1 Übertrager, einen Widerstand, 
einem NPN-Transistor, einer Shottkey-Diode und einem Kondensator, einen 
Step-Up Wandler bauen kann, der ohne zusätzliche Versorgungsspannung 
schon bei etwas über 0,6V anläuft.
Als Übertrager habe ich den 230V Eingangsfilterübertrager aus einem 
ausgedientem PC-Netzeil genommen, den hatte ich halt, es geht auch etwas 
kleineres :-).
Ein Peltierelement hat als thermischer Generator einen linearen ohmschen 
Innenwiderstand. D.h. ich bekomm die meiste Leistung aus dem 
Peltierelement, wenn mein Verbraucher eben auch annähernd diesen 
Widerstand hat.
Das hat diese Schaltung aber nicht. Die Spannung bricht am 
Peltierelement kaum ein, wenn man die Schaltung anschließt. Die 
Urschaltung ist im GIF grün dargestellt.
Also habe ich das ganze mal gepimmt. T1,T2,R1,R2,R3 bilden ein 
Flip-Flop. T3,R4,LED1 sperren das Flip-Flop bis wenigstens etwas über 3V 
aufgebaut wurden. Erst dann ist die Spannung hoch genug um den MOSFET 
treiben zu können. D3 hebt den Schaltpunkt des Flip-Flops etwas an. Über 
D1 gelangt das Abschaltsignal an das Flip-Flop. Es schaltet ab, wenn die 
Eingangsspannung unter 0,3V gesunken ist. Hat der Tr1 sich dann über D2 
in C3 entladen kann T5 sich wieder öffnen. Die Spannung über T5 fällt. 
Über C2 gelangt ein Puls auf das Flip-Flop was nun auch wieder den 
MOSFET einschaltet. Der MOSFET bleibt nun eingeschaltet bis die 
Eingangsspannung wieder unter 0,3V sinkt.
Jetzt bricht auch die Spannung am Peltierelement ein und die LED's 
leuchten deutlich heller. Beim TEC1-12704 bin ich auf 0,7V und 150mA 
gekommen. Die Schaltfrequenz des Wandlers ist maßgeblich vom Tr1 
abhängig, mehr als 10kHz sollten es aber nicht werden.
Das Bild PT3.jpg wurde nur mit der Beleuchtung der angeschlossenen LED 
gemacht.

LG Christof

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Christof R. schrieb:
> einer Shottkey-Diode

Walter Schottky hatte einen deutschen Namen. ;-)

Früher™ hat man sowas vorzugsweise mit Germaniumtransistoren gebaut,
da diese schon bei sehr kleinen Spannungen ansprechen.

Aber nett sind solche “energy harvesting”-Spielchen natürlich allemal.

von Christof R. (prediger)


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Ups :-)

Das mit dem Germaniumtransistor könnte man auch ausprobieren, aber ich 
glaube dann wird der Spannungshub zu gering um mit der Schaltung noch 
hin zu kommen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter F. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Walter Schottky hatte einen deutschen Namen. ;-)

Der Name kommt aus Ostpreußen und geboren ist er in Zürich :-)

von Frank B. (tatus1969)


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Wir sind die Watt, Widerstand ist zwecklos!

Auch in diesem Fall. Die ersten Schweißpunkte mit meinem neuen 
Lieblingsspielzeug. Ich könnte die ganze Nacht durchtackern. Wenns nicht 
so stinken würde...

Der Thread zum Punktschweißer ist hier 
https://endless-sphere.com/forums/viewtopic.php?f=14&t=89039&p=1303040 
und hier 
http://www.eevblog.com/forum/projects/guesses-on-what-i-am-attempting-here/ 
.
Bei Interesse (gerne PM) mache ich eine kleine Auflage Bausätze zum 
Verkauf :-)

von Frank B. (tatus1969)


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Das Video is online!

https://youtu.be/Ceos88VO6p4

Sorry, dass ich hier bisher keinen Extra-Thread gemacht habe, mit dem 
nächsten Post versprochen!

Wenns euch gefällt, gerne per Facebook etc teilen. Das würde mir 
weiterhelfen.

von F. F. (foldi)


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Fein! Sag mal Bescheid, wenn die Batterie hin ist.

von Frank B. (tatus1969)


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F. F. schrieb:
> Fein! Sag mal Bescheid, wenn die Batterie hin ist.
Bin auch gespannt. Ein paar hundert Schüsse hat sie bereits überstanden, 
man sieht es ihr aber auch schon an. Kommt bei Nichtverwendung definitiv 
in die Munitionskiste für meine Lipos.

von Martin M. (mcmaier)


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Hallo allerseits.

Vor kurzem hatte ich meine alte Kompaktanlage SC-PM 28 von Panasonic aus 
der Mottenkiste ausgegraben, die vor Jahren wegen mangelhaftem WAF auf 
den Speicher verbannt wurde. (Ich fand den Sound ganz gut, aber meiner 
Frau gefiel die Optik nicht... Als ob das bei einer Stereoanlage so 
wichtig wäre ;-)

Ein Test ergab, dass der 5-fach CD-Wechsler nicht mehr tat, verkaufen 
war somit keine Option. Aber wegwerfen wollte ich die Anlage nicht. Also 
habe ich sie ausgeschlachtet, ein paar Grundfunktionen untersucht und 
schließlich eine "Soundbar" bzw. einen in das TV-Lowboard eingepassten 
Verstärker gebaut.

Anhand Trafo, Spannungsversorgung und Verstärker-Grundplatine der 
Stereoanlage wurden die Abmessungen für ein eigenes Alu-Gehäuse 
abgeschätzt, das ich mittels Gehäuseprofilen aufgebaut habe.
Front- und Rückplatte des Gehäuses sind gelasert, die Ausschnitte für 
die Stecker usw. habe ich von der Anlage abgekupfert bzw. neue 
hinzugefügt für die zusätzliche Elektronik.

Über eine kleine Adapterplatine wird die Anlage (per Optokoppler 
galvanisch getrennt) aus dem Standby geweckt, sobald der TV 
eingeschaltet wird. (Zum Glück schaltet der TV seine USB-Anschlüsse ein 
und aus :-) Ein Schalter ermöglicht auch das dauerhafte Einschalten des 
Verstärkers.

Ein TOSlink zu Analog-Konverter vom Chinamann sollte das Audiosignal vom 
TV in die Anlage bekommen. Leider habe ich dann festgestellt, dass 
hierbei keine Lautstärkeeinstellung über die TV-Fernbedienung möglich 
ist.
Da ich keine zusätzliche Fernbedienung für den Verstärker vorgesehen 
habe (und auch keine will), habe ich den Verstärker kurzerhand per 
Klinke am Kopfhörer-Ausgang angeschlossen.
Somit lässt sich die Lautstärke wie gewohnt am TV einstellen.

Die Boxen passen ohne die seitliche Kunststoffabdeckung genau ins 
Lowboard. Vorher habe ich sie noch weiß lackiert. Damit ergibt sich ein 
ganz ansehnliches Gesamtbild. (Die graue Kiste im letzten Bild steht 
natürlich nur zu Testzwecken auf dem Boden, auch sie passt hinter den 
Boxen ins Lowboard...)

Erste Hörtests mit ein paar Musikvideos waren auf jeden Fall sehr 
zufriedenstellend ;-)

: Bearbeitet durch User
von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Du solltest die Lautsprecher noch um 180° drehen (die Hochtöner gehören 
nach außen ).

von Marco K. (fuerst-rene)


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Warum nach außen Magnus?
Die Quelle für das Bild ist doch Mittig?

von Bernhard D. (pc1401)


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Marco K. schrieb:
> Warum nach außen Magnus?
> Die Quelle für das Bild ist doch Mittig?

Die Richtungsempfindlichkeit des menschlichen Ohres ist 
frequenzabhängig. Tiefe Töne kann man kaum orten (deshalb ist die 
Position eines Subwoofers eher unkritisch). Höhere Töne dagegen liefern 
die Richtungsinformation, in der gezeigten Anordnung verringert man 
unnötig die Breite der Stereobasis.

Wenn man in 1 m Entfernung davor sitzt, ok, ansonsten würde ich es 
ändern.
Idealerweise sollten Hörer und Lautsprecher ein gleichseitiges Dreieck 
aufspannen.

Gruß,
Bernhard

von Jochen W. (Gast)


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Bernhard D. schrieb:
> Idealerweise sollten Hörer und Lautsprecher ein gleichseitiges Dreieck
> aufspannen.

... und idealerweise sollten sich die Lautsprecher (zumindest Hoch-
und Mitteltöner bzw. H/MT) etwa in Ohrenhöhe befinden. Ich würde
sie beiderseits des TV auf dem Lowboard plazieren.

Auch gehören die grauen Abdeckungen auf die Boxen. Von dem extremen
Kontrast der tiefschwarzen LS-Membranen zu dem weissen Gehäuse kann
man ja Augenkrebs bekommen. ;-)

Ich selbst habe hier ebenfalls rund vier Meter Lowboards in Weiss
stehen.(IKEA Kallax) Die Gehäuse der 25l-Aktivboxen darauf sind
hellgrau lackiert. Passend dazu ist die Schallwand  - Ton-in-Ton –
mittelgrau gehalten.

von Martin M. (mcmaier)


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Danke, bin immer offen für Verbesserungsvorschläge. Wobei mich der 
optische Kontrast nicht so stört, DVD-Player und Rahmen des TV sind ja 
auch schwarz.

Aber suboptimal ist, dass TV-Mitte und Stereo-Mitte nicht 
übereinstimmen...
Den Tipp mit links und rechts neben dem TV werde ich demnächst mal 
ausprobieren. Sollte kein Platz mehr sein, kann ich meiner Frau ja mal 
ein Downgrade von 55" auf 50" empfehlen (Duck und weg) ;-)

von Markus H. (dasrotemopped)


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Nachdem ich für das STM32F429i-Disco bereits einige Experimente für 
einen VGA Ausgang gemacht habe, wollte ich das Ganze auch für das 
STM32F746G-Disco machen. Aber diesmal ohne das TFT opfern zu müssen und 
mechanisch etwas ansprechender. Der Vorteil beim STM32F746-Board ist das 
Mehr an Peripherie und der etwas schnellere uC.
Die Kalkulation für den DAC aus LL4148 Dioden und Widerständen ist etwas 
kniffelig gewesen, da man ja die 75 Ohm Impedanz / 0,7V Peak erreichen 
muss für die optimale Anpassung an den PC Monitor. Ein R2R Array würde 
da nicht funktionieren. Nach ein paar Tests habe ich die idealen Werte 
gefunden. Dann noch die Anpassung an die E-Reihe für beschaffbare 
Widerstandswerte und es kann an die Lochrasterplatine gehen.
Das Löten für das STM32F429i-Disco Board war noch einfach, weil ich an 
die Stiftleisten gehen konnte. Bei STM32F746G-Disco musste ich den 
feinen Lackdraht und die Lupe auspacken. Aber dafür sieht die 
Erweiterungsplatine ganz gelungen aus.
Witzigerweise kann das Onboard TFT was mit den VGA Timings anfangen und 
zeigt den Bildausschnitt links oben (480x272) von den 1280x720 an. Nicht 
beabsichtigt, aber interessant.
Wäre schön, wenn ST mal einen VGA Ausgang direkt auf ein Disco Board 
integrieren würde. Die Bauteilkosten sind bis auf die VGA Buchse 
minimal.

Gruß,
dasrotemopped.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Schöne Fummelei!
Die Farben kommen auch gut rüber, nicht wie bei den 3x4 Bit DACs.

VGA aufm dem Disco wirste wohl nicht mehr erleben, denn VGA wurde 
offiziell für Tod erklärt.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/VGA-Buchse-zum-Aussterben-verurteilt-1151036.html

Wenns bei PCs nicht mehr kommt, dann stirbts auch woanders aus.
Ohne VGA Bildschirme verbat auch keiner mehr VGA.

Also ab wann gibts basterfreundliche Displayport Adapter?
8Bit RGB rein und DP raus.

von Markus H. (dasrotemopped)


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>VGA aufm dem Disco wirste wohl nicht mehr erleben
Ich weiß, HDMI ist angesagt, mit Sound.

Aber erst mal VGA ans Rennen bekommen, dann gibt es den nächsten 
Softwareschritt auf dem STM32F769I-Disco mit DSI/HDMI und danach den 
eigenen HDMI Adapter. Das Konstrukt von ST funktioniert zwar, aber 
stabil sieht anders aus.

Gruß,

dasrotemopped.

von Mark W. (kram) Benutzerseite


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Nichts Toolles, aber na ja...

Super LED Hack APA102 2020, die kleinen...
(da ja heute jeder, der einen Loetkolben besitzt, ein Hacker ist...:-))

Ich habe mir kuerzlich welche von den digital RGB LEDs bestellt, und 
gestern eine davon in Betrieb genommen.
Loeten unter der Lupe geht gerade noch.
Das Gehaeuse hat 2x2mm.
Ich habe auf der Unterseite die Draehte angeloetet.
Anschliessend habe ich sie auf etwas dickere Plastikfolie gelegt und 
klares Epoxy drueber getropft.
Dann habe ich die Draehte an ein Adapterboard angeloetet.

von Dennis  . (nqtronix)


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Mark W. schrieb:
> Nichts Toolles, aber na ja...
>
> Super LED Hack APA102 2020, die kleinen...

Ich seh' mal drüber hinweg, dass der Beitrag besser in den Q&D Thread 
passt...

Mir war nicht bewusst, dass es die "digitalen" LEDs mittlerweile in so 
kleinen Gehäusen gibt, Danke für den Tipp! Wo du jetzt schon mal einen 
Adapter hast, könntest du mal bitte ausprobieren, bis zu welcher 
Spannung die LED noch funktioniert?

von Mark W. (kram) Benutzerseite


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Dennis  . schrieb:
> Mark W. schrieb:
>> Nichts Toolles, aber na ja...
>>
>> Super LED Hack APA102 2020, die kleinen...
>
> Ich seh' mal drüber hinweg, dass der Beitrag besser in den Q&D Thread
> passt...
>
Ja, da sollte er eigentlich hin. :-) Habe mich vertan. Wenn den jemand 
dorthin kopieren kann, waere das nett.

> Mir war nicht bewusst, dass es die "digitalen" LEDs mittlerweile in so
> kleinen Gehäusen gibt, Danke für den Tipp! Wo du jetzt schon mal einen
> Adapter hast, könntest du mal bitte ausprobieren, bis zu welcher
> Spannung die LED noch funktioniert?
Also ich benutze zum Probieren den Arduino Zero. Das mach ich generell 
mit 3.3V auf den Datenleitungen und 5V Versorgungsspannung.
3.3V als Versorgung geht aber auch noch.

von Luca E. (derlucae98)


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Wieder mal ein neuer Röhren-Kopfhörerverstärker. Diesmal mit der ECC82 
im Gegentakt.
Warum schon wieder einer? Ich hatte mal Lust drauf. ;-)

Die Bauzeit ist mit etwa 5 Wochen relativ lange, liegt allerdings daran, 
dass mich das Gehäuse fast in den Wahnsinn getrieben hat. Alleine das 
Sägen der Gehrungen für die Trafohauben hat mehrere Anläufe gebraucht, 
weil die Proxxon Fet kein Genauigkeitswunder ist. Eine 45° Gehrung zu 
sägen war eine echte Herausforderung.
Das Chassis habe ich mehrmals lackiert und wieder abgeschliffen, weil 
ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden war. Beim Zusammenbau habe ich mir 
den Lack dann erneut versaut. Also alles wieder abbauen... Die 
Trafohauben haben natürlich durch den Lack an der Grundplatte 
festgeklebt. Da half nur rohe Gewalt. Neu lackieren musste ich ja 
sowieso...

Die Frontplatten kommen von Schaeffer. Leider sind die Kanten nicht 
eloxiert, sodass ich diese auch noch lackieren musste.

Als Übertrager kommen Hammond 125B zum Einsatz. Sicherlich nicht die 
beste Wahl, aber die 15dB starke Gegenkopplung bügelt den Frequenzgang 
ziemlich glatt.
Geheizt wird mit DC, damit kein Brumm in die Röhren einstreut.
Im Kopfhörer ist tatsächlich kein Brummen und kein Rauschen zu hören. 
Absolute Stille!

Ich habe den Klirrfaktor mal mit ARTA bei 100mW an 16Ω gemessen. Bei 
100mW platzen allerdings schneller die Trommelfelle als dass man den 
Klirr wahrnimmt. In wie weit man der Laptopsoundkarte hier trauen kann, 
weiß ich nicht. Die Werte sind für einen Röhrenverstärker allerdings 
plausibel.

Fazit: Es macht wirklich Spaß mit ihm Musik zu hören, aber natürlich war 
er wiedermal viel teurer als geplant...

Edit: Das wichtigste Bild vergessen

: Bearbeitet durch User
von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Schönes Gerät!
Für die Lötverbindung am Powercon gibts aber Punktabzug ;)

von F. F. (foldi)


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Luca E. schrieb:
> Neu lackieren musste ich ja
> sowieso...

Selten, fast nie, schreibe ich etwas nachteiliges über die Sachen, die 
hier so vorgestellt werden.
Das ist auch hier bitte nicht so zu verstehen.
Wenn sich jemand Mühe gegeben hat und etwas baut, das hier vorstellt, 
finde ich es nicht schön, wenn es dann hier zerrissen wird.

Aber ...
Luca, du hast es doch mehrmals probiert, wie du schreibst. Auf den 
Bildern ist leider all zu gut zu sehen, wie schlecht der Lack geworden 
ist.
Wieso gibst du das dann nicht jemanden, der das kann? Das ist doch keine 
Schande. Ich kann auch keine Türen streichen. Auch wenn ich sonst so 
ziemlich alles kann. Da muss man einfach mal kapitulieren, gerade wenn 
es schon mehrmals nicht hingehauen hat. Farbwahl und Anordnung ok. Sieht 
nämlich insgesamt sehr schön aus.

von jz23 (Gast)


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Mir gefällts und die Kritik am Lack kann ich nicht ganz nachvollziehen. 
Aber denke mal, dass da ja auch jeder andere Ansprüche hat.

Mich persönlich würden die silbernen PZ Schrauben ziemlich stören, da 
würde ich eher Torx nehmen (sieht einfach professioneller aus) und nach 
dunkleren Schrauben Ausschau halten.

Ansonsten wirklich sehr edel das Teil.

von Luca E. (derlucae98)


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F. F. schrieb:
> Ich kann auch keine Türen streichen.

Das ist ja nichts, was man nicht lernen kann. Und am besten lernt man es 
beim machen.

jz23 schrieb:
> Mich persönlich würden die silbernen PZ Schrauben ziemlich stören

Mich stören sie tatsächlich auch. Es ist allerdings gar nicht so einfach 
schwarze Torx-Schrauben mit Panhead in der Größe 3,5x20 zu finden.

von Dennis  . (nqtronix)


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Luca E. schrieb:
> Mich stören sie tatsächlich auch. Es ist allerdings gar nicht so einfach
> schwarze Torx-Schrauben mit Panhead in der Größe 3,5x20 zu finden.

Wenn du in den Maßen leicht flexibel bist, gibts 100stk. inkl. Versand 
für etwa 6€ direkt aus China:
https://www.aliexpress.com/wholesale?SearchText=torx%20pan%20head%20black&maxQuantity=100&isUnitPrice=y&SortType=price_asc

von Flip Schaumal (Gast)


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Hallo zusammen,

nach einigen Jahren für Prototypen, Planung, Programmieren, Schrauben 
und Löten ist er nun endlich fertig:

Mein 12x12x12 RGB LED Cube mit Raspberry Pi
--> https://youtu.be/5v1U7cCdWng <--

Ein paar Zahlen, Daten, Fakten:
58711 Zeilen C-Code (2.12 Mb in 75 Dateien)
4717 Zeilen Animatsions-Steuer-Scripte (140 kb in 32 Dateien)
4507 Zeilen VHDL (695 kb in 24 Dateien)
1728 RGB LEDs + 1160 weitere elektronische Bauteile
Über 13.000 Lötpunkte
910 Löcher und Gewinde für 195 Schrauben

Ganz grob ein paar Worte zum Aufbau:
1) Hardware
- Die Darstellung erfolgt ebenenweise mit einer Bildwiederholfrequenz 
von 280 Hz (pro Ebene knapp 0,3ms)
- Die Farben der aktuell leuchtenden Ebene (144 RGB-LEDs) werden über 27 
x TLC5940 gesteuert
- Die Auswahl der Ebenen erfolgt über insgesamt 36 FETs (IRF4905)
- Die Daten an die TLC5940 kommen über SPI vom Raspi (per DMA-Transfer)
- Für die Spannungsversorgung gibt es 2 Netzteile: Ein kleines für 5A 
und ein großes für 20A (das kleine erzeugt weniger Wärme, ist aber zu 
klein für ausreichende Helligkeit des Würfels bei Tageslicht)
- 2 PWM-gesteuerte 60mm-Lüfter sorgen für geregelte Kühlung, falls 
erforderlich
- Zur Messung diverser Spannungen (Diagnose, ...), für Audio-Eingänge 
und für die Regelung der Lüfter gibt es 2 AD-Wandler (3208) auf der 
Platine
- Zur Steuerung der Ebenen-FETs, der AD-Wandler, der Netzteile und der 
Lüfter gibt es ein FPGA (Außerdem: Abschalten der Netzteile, wenn der 
Raspi heruntergefahren ist)
- Das FPGA hängt ebenfalls über SPI am Raspi. Die Audio-Daten können als 
Samples oder als FFT ausgelesen werden.

2) Software
- pro 10ms werden die RGB-Daten für bis zu 6 Ebenen berechnet (idR wird 
das dargestellte Bild mit 50Hz neu berechnet)
- Wenn die Rechenzeit hierzu nicht ausreicht, dann werden entsprechend 
weniger Ebenen berechnet
- Die Daten der Darstellung stammen aus Animationsobjekten (z.B. Rubiks 
Cube, Regen, ...)
- Zusätzlich gibt es Objekte für die Transformation der Daten (Position, 
Skalierung, Drehung, Farbe, ...)
- Die Objekte werden dynamisch erzeugt, parametriert und für die 
Darstellung ausgewählt (und nach der Darstellung entfernt). Hierzu gibt 
es einen Interpreter, der zur Laufzeit parallel ein paar Skripte 
abarbeitet, welche Animation gerade mit welchen Parametern dargestellt 
werden soll (Die Übergänge zwischen den Animationen entstehen, indem 
Skripte die Transformationen und die Objekte steuern)
- Neben den Funktionen für die Darstellung gibt es Module für die 
Hardware-Steuerung, die Lüfterregelung, Diagnose, einen Fehlerbericht, 
einen Failsafe-Mode, die Bedienung etc.
- Nach der Initialisierung werden alle Funktionen als Timer-Tasks 
ausgeführt (meist im 10ms-Raster)

3) Schnittstellen
- An der Uhr gibt es nur einen Taster zum Ein- und Ausschalten, alle 
weiteren Bedienungen erfolgen über eine Webseite (nur im lokalen Netz 
verfügbar)
- Auf der Webseite werden Betriebsmodi, Helligkeit und Lebendigkeit 
eingestellt
- Für die Entwicklung zeigt die Webseite zudem wichtige Messwerte an, 
auch können wichtige Parameter über die Webseite verstellt werden. Ein 
Messfenster zeigt 3 auswählbare zeitliche Verläufe, z.B. Temperaturen 
oder CPU-Last ("Applikationswerkzeug").
- Ein Bericht auf der Webseite zeigt die letzten Fehlermeldungen etc an.
- Wenn ein Fehler auftritt, dann versendet die Uhr einen Fehlerbericht 
per E-Mail an mich
- Zur Entwicklung der Animationen können die dargestellten bzw. die 
darzustellenden Daten via TCP zwischen dem Würfel und Matlab 
ausgetauscht werden (MiL).
- Zudem läuft der Code auch in einer kleinen Progrmmierumgebung auf dem 
PC; auch zwischen PC und Würfel bzw. zwischen PC und Matlab können die 
RGB-Daten ausgetauscht werden (SiL).


Ein guter Rat zuletzt:
Bitte nur nachbauen, wer im Wohnzimmer einen sozialverträglichen 
Aufstellort, einige Jahre seiner Freizeit und ca. 2700 EUR übrig hat.


Viel Spaß mit dem Video wünscht

Flip

von Conny G. (conny_g)


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Gigantisch, das gefällt mir. So sollte ein LED-Cube gemacht sein. :-)
Hab grad mal nachgerechnet: Würde jede LED mit 20mA versorgt bräuchtest 
Du 35A. Wahnsinn.

von Super G. (Gast)


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FETT!

Darf ich fragen wo die 2700,- stecken? Nur in der Hardware oder auch in 
Softwarelizenzen?

von Joe J. (neutrino)


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Wahnsinn! Komplimente!

von Flip S. (flip_schaumal)


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Hallo zusammen,

nach einigen Jahren für Prototypen, Planung, Programmieren, Schrauben 
und Löten ist er nun endlich fertig:

Mein 12x12x12 RGB LED Cube powered by Raspberry Pi
--> https://youtu.be/5v1U7cCdWng <--

Ein paar Zahlen, Daten, Fakten:
58711 Zeilen C-Code (2.12 Mb in 75 Dateien)
4717 Zeilen Animations-Steuer-Scripte (140 kb in 32 Dateien)
4507 Zeilen VHDL (695 kb in 24 Dateien)
1728 RGB LEDs + 1160 weitere elektronische Bauteile
Über 13.000 Lötpunkte
910 Löcher und Gewinde für 195 Schrauben

Ganz grob ein paar Worte zum Aufbau:
1) Hardware
- Die Darstellung erfolgt ebenenweise mit einer Bildwiederholfrequenz 
von 280 Hz (pro Ebene knapp 0,3ms)
- Die Farben der aktuell leuchtenden Ebene (144 RGB-LEDs) werden über 27 
x TLC5940 gesteuert
- Die Auswahl der Ebenen erfolgt über insgesamt 36 FETs (IRF4905)
- Die Daten an die TLC5940 kommen über SPI vom Raspi (per DMA-Transfer)
- Für die Spannungsversorgung gibt es 2 Netzteile: Ein kleines für 5A 
und ein großes für 20A (das kleine erzeugt weniger Wärme, ist aber zu 
klein für ausreichende Helligkeit des Würfels bei Tageslicht)
- 2 PWM-gesteuerte 60mm-Lüfter sorgen für geregelte Kühlung, falls 
erforderlich
- Zur Messung diverser Spannungen (Diagnose, ...), für Audio-Eingänge 
und für die Regelung der Lüfter gibt es 2 AD-Wandler (3208) auf der 
Platine
- Zur Steuerung der Ebenen-FETs, der AD-Wandler, der Netzteile und der 
Lüfter gibt es ein FPGA (Außerdem: Abschalten der Netzteile, wenn der 
Raspi heruntergefahren ist)
- Das FPGA hängt ebenfalls über SPI am Raspi. Die Audio-Daten können als 
Samples oder als FFT ausgelesen werden.

2) Software
- pro 10ms werden die RGB-Daten für bis zu 6 Ebenen berechnet (idR wird 
das dargestellte Bild mit 50Hz neu berechnet)
- Wenn die Rechenzeit hierzu nicht ausreicht, dann werden entsprechend 
weniger Ebenen berechnet
- Die Daten der Darstellung stammen aus Animationsobjekten (z.B. Rubiks 
Cube, Regen, ...)
- Zusätzlich gibt es Objekte für die Transformation der Daten (Position, 
Skalierung, Drehung, Farbe, ...)
- Die Objekte werden dynamisch erzeugt, parametriert und für die 
Darstellung ausgewählt (und nach der Darstellung entfernt). Hierzu gibt 
es einen Interpreter, der zur Laufzeit parallel ein paar Skripte 
abarbeitet, welche Animation gerade mit welchen Parametern dargestellt 
werden soll (Die Übergänge zwischen den Animationen entstehen, indem 
Skripte die Transformationen und die Objekte steuern)
- Neben den Funktionen für die Darstellung gibt es Module für die 
Hardware-Steuerung, die Lüfterregelung, Diagnose, einen Fehlerbericht, 
einen Failsafe-Mode, die Bedienung etc.
- Nach der Initialisierung werden alle Funktionen als Timer-Tasks 
ausgeführt (meist im 10ms-Raster)

3) Schnittstellen
- An der Uhr gibt es nur einen Taster zum Ein- und Ausschalten, alle 
weiteren Bedienungen erfolgen über eine Webseite (nur im lokalen Netz 
verfügbar)
- Auf der Webseite werden Betriebsmodi, Helligkeit und Lebendigkeit 
eingestellt
- Für die Entwicklung zeigt die Webseite zudem wichtige Messwerte an, 
auch können wichtige Parameter über die Webseite verstellt werden. Ein 
Messfenster zeigt 3 auswählbare zeitliche Verläufe, z.B. Temperaturen 
oder CPU-Last ("Applikationswerkzeug").
- Ein Bericht auf der Webseite zeigt die letzten Fehlermeldungen etc an.
- Wenn ein Fehler auftritt, dann versendet die Uhr einen Fehlerbericht 
per E-Mail an mich
- Zur Entwicklung der Animationen können die dargestellten bzw. die 
darzustellenden Daten via TCP zwischen dem Würfel und Matlab 
ausgetauscht werden (MiL).
- Zudem läuft der Code auch in einer kleinen Progrmmierumgebung auf dem 
PC; auch zwischen PC und Würfel bzw. zwischen PC und Matlab können die 
RGB-Daten ausgetauscht werden (SiL).


Ein guter Rat zuletzt:
Bitte nur nachbauen, wer einen sozialverträglichen Aufstellort, mehr als 
4 Jahre seiner Freizeit und ca. 2700 EUR übrig hat :-)

Viel Spaß mit dem Video wünscht

Flip

von Malte _. (malte) Benutzerseite


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Super G. schrieb:
> FETT!
>
> Darf ich fragen wo die 2700,- stecken? Nur in der Hardware oder auch in
> Softwarelizenzen?
Das wüsste ich jetzt auch gerne. Dass Projekte gerne mal teurer werden 
als geplant kenne ich aus eigener Erfahrung, aber 4Stellige Beträge sind 
schon was anderes (außer natürlich man rechnet seine Zeit zu dem Satz 
um, den man Netto verdienen würde, dann könnte es auch 5Stellig werden).

von Flip S. (flip_schaumal)


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Hi Conny,

nicht ganz, weil der Würfel ja nur ebenweise leuchtet. Das macht dann 
bei 3 x 144 x 20mA = 8,64 A.
Ein Netzteil dieser Größe hat allerdings eine Verlustleistung, die schon 
einen Lüfter braucht. Deshalb habe ich tatsächlich ein großes mit 20A 
und ein kleines mit 5A verbaut. Normalerweise und insb. abends reicht 
das kleine aus, dann muss der Lüfter sich nicht so abrackern :-)

Gruß Flip

von Flip S. (flip_schaumal)


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Malte _. schrieb:
> Super G. schrieb:
>> FETT!
>>
>> Darf ich fragen wo die 2700,- stecken? Nur in der Hardware oder auch in
>> Softwarelizenzen?
> Das wüsste ich jetzt auch gerne. Dass Projekte gerne mal teurer werden
> als geplant kenne ich aus eigener Erfahrung, aber 4Stellige Beträge sind
> schon was anderes (außer natürlich man rechnet seine Zeit zu dem Satz
> um, den man Netto verdienen würde, dann könnte es auch 5Stellig werden).

gerne:

Gehäuse: 600 EUR <-- habe ich machen lassen, so schön hätte ich es 
selber nie hinbekommen
Platinen (PCB-Pool): 570 EUR <-- Lochraster ist billiger, aber in 
gelayouteten Platinen mache ich erfahrungsgemäß weniger Fehler. Ist 
teuer, hat sich aber gelohnt (nur 2-3 Fehler...)
27 TLC5940: 100 EUR
40 IRF4905: 100 EUR
2000 RGB-LED: 160 EUR + 30 EUR Zoll
Buchsen auf der Rückwand: 100 EUR
FPGA-Bord: 70 EUR
Netzteile: 100 EUR
Kupferdraht (300m): 50 EUR
Und ein ganzer Haufen Kleinzeug (Lautsprecherkabel für Stromversorgung, 
Flachbandkabel, Transistoren, Schrauben, Aluprofile, Klemmen, Relais, 
Lüfter, Raspi, Vogelfutter, ...)

von Flip S. (flip_schaumal)


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Joe J. schrieb:
> Wahnsinn! Komplimente!

Danke für die Blumen :-)

von Flip S. (flip_schaumal)


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Alle Achtung - für meinen Geschmack sehr sauber verarbeitet. Viel Spaß 
mit dem Verstärker!

von Michael L. (michaelx)


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Conny G. schrieb:
> Gigantisch, das gefällt mir. So sollte ein LED-Cube gemacht sein. :-)
> Hab grad mal nachgerechnet: Würde jede LED mit 20mA versorgt bräuchtest
> Du 35A. Wahnsinn.

Wenn schon, dann eher 105A ;-)

von K. J. (Gast)


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Kleiner IoT Lichtschalter mit ESP8266, Display für die 
Raumtemperatur/Luftfeuchtigkeit ... und zwei Touch Sensoren, der wird 
noch etwas flacher hab leider einen Kondensator falsch bestellt, 
deswegen ist das Netzteil sehr hoch geworden.

von Frank aus Köln (Gast)


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Hallo K. J.
dein IOT Switch gefällt mir sehr gut, hast du da ein paar mehr Bilder 
und Infos zu.
Ich habe vor ähnliches zu bauen, überlege aber noch welche art Netzteil 
(HLK-PM12 oder Kondensator Netzteil) oder ob ich die Befestigungsplatte 
direkt als Platine mache.
Kommt bei Dir auf der Leerdosenseite noch ein Gehäuse drüber oder baust 
Du das so ein wie es ist.
Was kommt vorne auf den Schaltereinsatz drauf?
Eigene Frontplatte?

Gruß aus Köln

Frank

von K. J. (Gast)


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Hi, Frank

Als Netzteil hab ich ein ameof3-3.3sljz verwendet wegen der entstehenden 
Wärme hab ich auf die Fertigmodule verzichtet, so ist das heißeste 
Bauteil der ESP mit <30c, Das Netzteil hat bei Zimmertemperatur 
angenehme 27c, noch lauft aber der Langzeittest, außerdem war es mir 
lieber was mit Datenblatt zu verwenden und etwas mehr Sicherheit bei der 
Galvanischen Trennung zu haben.

Gebaut hab ich das ganze für das Standard Jung Schalterprogramm "AS 
581", "AS 506" wobei nur die Obere Platine für ein anderes 
Schalterprogramm geändert werden müsste, der Rest ist überall gleich, 
bin noch etwas am überlegen ob ich einen eigenen Ramen mache aber ich 
denke ehr nicht, ich werde noch einen Innenteil als Abdeckung machen da 
fehlt mir aber noch Passendes Filament.

Unten ist vorgesehen wegen den THT Bauteilen einen kleinen Schutz drauf 
zu machen damit die dahinterliegenden Kabel nicht angepiekst werden da 
fehlt mir aber noch eine idee für das Material.

Bei der Befestigungsplatte, hab ich einen Schalter zersägt, solange das 
WLAN-Signal nicht dadrunter leidet bleibt das auch so, ansonsten Drucke 
ich mir was Passendes aus, allerdings wird das nicht die Gewünschte 
Stabilität dann haben.

Ein sehr Chaotisches Build Log findest du bei 
https://hackaday.io/project/20035-modular-wifi-switch

Bis auf den Plan für das Netzteil da kannst du mich aber gerne 
anschreiben, ich mag das erst öffentlich Rausgeben wenn meine Tests 
durch sind, und ich es für sicher erachte.

Und ja es sind zu viele Platinen, aber ich wollte das alles austauschbar 
und veränderbar ist, also gibt es eine fürs NT,ESP und Bedienteiel.

MFG k.j.

von F. F. (foldi)


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Frank aus Köln schrieb:
> Ich habe vor ähnliches zu bauen,

Baut mal gleich einen ganzen Sack davon voll, vor allem eine gute Handy 
App.
Habe keinen Bock das selbst zu machen, aber vernünftige Sachen habe ich 
auch noch nicht gesehen, bei meiner spärlichen Suche.

von Luca E. (derlucae98)


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F. F. schrieb:
> aber vernünftige Sachen habe ich
> auch noch nicht gesehen

Blynk?
http://www.blynk.cc/

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Ja, kenne ich, aber mir gefällt nicht, dass ich über irgend einen Server 
gehen soll und dann werden doch auch noch irgendwie Gebühren fällig (?), 
wie ich mich zu erinnern meine.
Das soll einfach vom Handy, entweder direkt oder übers eigene Netzwerk 
klappen. Am besten beides. Würde mir auch gerne in meiner Zeltlampe ein 
ESP einbauen.

von Rainer P. (Gast)


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Hallo,

...das hab ich bisher gemacht...

binäre  Porterweiterung mit MCP23S17,
analoge Portereterung Eingang mit 4051,
analoge Porterweiterung Ausgang mit MCP4922,
Driverplatine mit ULN2803.

Alle stapelbar auf Uno, Mega, Due usw.

Gruß
Rainer

von Thorsten Legat (Gast)


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Wie schön. Gut gemacht!

von Tippgeber (Gast)


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Üblicherweise wird hier erwartet, dass man Layouts, Software ebenfalls 
veröffentlicht. Es heißt ja "Projekte & Code" und nicht "Schöne Bilder".

Für schöne Bilder gibt es den hier:
Beitrag "Zeigt her eure Kunstwerke (2017-2019)"

von Analog OPA (Gast)


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Arduino++

Kannst Du im dortigen Forum anbieten. Die suchen sowas.

von Conny G. (conny_g)


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Die Ameof Netzteile sind super! Da bestelle ich mir doch gleich ein paar 
Varianten.

Beitrag #5116929 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan S. (chiefeinherjar)


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Irgendwie fehlen mir da trotz allem die Abblockkondensatoren.

Über das Maß an Schöpfung bzw Innovation lässt sich streiten - aber die 
fehlenden Abblockkondensatoren können Probleme bereiten. Und ich sehe 
keine Referenz für den MCP4922.
Aber ja es fehlen Schaltpläne und ein genaues Layout.

So kann niemand damit wirklich etwas anfangen.

von Fliege one (Gast)


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Lol , an die Uln... kann ich mich erinnern als die neu auf den Markt 
kamen.

von Frank aus Köln (Gast)


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@ F. Fo
Handyapp schreiben habe ich auch kein Bock drauf, geht wunderbar mit 
Openhab, einem Raspi und MQTT Protokoll.
Wenn du die Harware nicht selberbauen willst, kannst du auch die Sonoff 
Dinger kaufen und eigene Firmware draufflashen.

@ K. J.
Super interresantes Projekt, hast du die Teile mal in einer Wand 
eingebaut gehabt, mich würde mal interressieren wie die ESP´s sich HF 
mäßig in der Wand so machen.
Ich würde mir die zersägerei der Steckdose nach möglichkeit sparen, die 
Metallplatte selber könnte eine Platine sein, Stabil genung müssten die 
Epoxyplatinen ja sein.
Ich habe mir mal so ein Board in Eagle angelegt, ich werde das nächste 
Woche mal fräsen.
Das mittlere Quadrat wäre dann beiseitig nutzbar.
Die Ameof Netzteile sind mir ein wenig zu teuer, ich konnte auch jetzt 
auf die schnelle auch nicht rausfinden ob die Dinger irgendwelche 
Prüfsiegel haben.
Nicht das ich darauf allergrößten wert legen würde, wenn es brennt bin 
ich als Hersteller des Steckdoseneinsatzes sowieso fällig.
Die HLK-PM12 haben soweit ich weiß auch keine VDE Zeichen o.ä. aber ich 
meine irgendein dänischer Kollege hat die Dinger mal getestet und die 
haben ganz gut abgeschlossen. ( Isolation, Leiterbahnabstände )

Gruß aus Köln

Frank

von Rainer P. (Gast)


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Hallo,

super Zuspruch. Danke.

Gruß

von Frank L. (hermastersvoice)


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von K. J. (Gast)


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Hi, Frank

Der sinn der Metallhalterung war das ich das Org Schalterprogram 
benutzen kann die Platte ist weitestgehend bei allen großen Herstellern 
gleich ebenfalls die vier Befestigungslöcher, das einzige was geändert 
werden muss wenn man was anderes nutzen möchte ist die Platine mit dem 
Display da macht jeder Hersteller ein eigenen Quatsch und da ich keine 
Lust hatte in der Mietwohnung x unterschiedliche Abdeckungen zu nutzen 
ist diese halt für das Standard Program von Jung entworfen so das man 
den Rahmen nutzen kann bei deiner Lösung die ich auch gut finde ist 
genau das dann ein Problem.

Beim wechsel z.b. Gira oder Becker ..., wechselt man einfach nur die 
Obere Platine der rest ist Kompatibel, hab es hier mal mit dem Gira 
Glasprogramm getestet was die vier Mittellöcher brauch auch das geht 
hervorragend, da verschraubt man dann den rahmen mit, vom WLAN Signal 
her hab ich bis jetzt keine Probleme, allerdings hab ich hier nur 
Hohlwände dafür ist der Schalter auch entworfen er passt nur in 
Hohlwanddosen.

Den Artikel mit den HLK- hatte ich gelesen die werden offen verbaut um 
die 50c warm in der Wand mit Wärmestau ... ne lieber nicht wen du die 
noch anständig absichern möchtest mit dem ganzen extra Bauteilen wird es 
sehr groß, hab mir auch von Wurth den IRM-03-3.3 angeschaut aber der ist 
noch mal etwas größer dafür dann aber mit echtem CE Zeichen und Tüv 
geprüft hust auf der Hackaday.io seite ist nen Größenvergleich.

von Frank aus Köln (Gast)


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Hallo K. J.

du bist was die Steckdoseneinsätze angeht wesentlich weiter wie ich.
Du hast immehin schon lauffähige Hardware.
Ich überlege noch, ob ich die Original Blindabdeckumgen der Hersteller 
(bei mir Busch & Jäger ) nehmen soll, oder ob ich die Innenteile 
komplett selber mache.

Das mit den HLK Teilen kann ich so nicht bestätigen, ich habe im Moment 
hier seit Wochen einen Rolladenaktor mit HLK-PM12, ESP-8266, und zwei 
Fujitsu 12V Relais hier laufen und da wird der HLK kaum warm. 
(Geschlossenes Gehäuse)
Der ganze Krempel verbraucht aber auch gerade mal 0,7 Watt. (ESP läuft 
als Webserver).

In nächster Zeit (warte noch auf die endgültigen Platinen) werde ich mal 
den Rolladenaktor bei mir im wärmeisoierten Rollladenkasten verbauen, 
mal schauen ob ich HF mässig da durch komme.

Gruß aus Köln

Frank

von F. F. (foldi)


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Frank aus Köln schrieb:
> @ F. Fo
> Handyapp schreiben habe ich auch kein Bock drauf, geht wunderbar mit
> Openhab, einem Raspi und MQTT Protokoll.
> Wenn du die Harware nicht selberbauen willst, kannst du auch die Sonoff
> Dinger kaufen und eigene Firmware draufflashen.

Ah ja, das war wohl der Fehler. Muss mich noch ein andermal mit 
beschäftigen.
Habe das wohl schon mit einem ESP Board geschafft ne Led über Handy zu 
schalten, aber so richtig intensiv habe ich mich dem Thema nicht 
gewidmet.

von K. J. (Gast)


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Frank aus Köln schrieb:
> du bist was die Steckdoseneinsätze angeht wesentlich weiter wie ich.
> Du hast immehin schon lauffähige Hardware.
> Ich überlege noch, ob ich die Original Blindabdeckumgen der Hersteller
> (bei mir Busch & Jäger ) nehmen soll, oder ob ich die Innenteile
> komplett selber mache.

Ich hab die Erfahrung gemacht das die min doppelt so Teuer sind wie die 
anderen Sachen, ich würde auch manuelles schalten vorsehen, wen das WLAN 
mal spinnt etwas Redundanz ist schon sinnig.

von Frank aus Köln (Gast)


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@ F. Fo

So habe ich auch angefangen, erst eine Weiseite mit der man eine LED ein 
und ausschalten kann.
Dann den Kram in Openhab einbinden und am schluss kam das MQTT Protokoll 
dazu.
Jetzt habe ich mittlerweile 6 schaltbare Steckdosen, 6 Niederspannungs- 
Lichterketten, einen Rollladenaktor (Prototyp), RGB Lichtleiste usw. 
usw. in Openhab eingebunden und kein ende in Sicht. ;-)

Gruß aus Köln

Frank

von Frank aus Köln (Gast)


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@K. J.

ja mauelles schalten ist Pflicht, deswegen bin ich bei den 
Steckdoseneinsätzen auch noch nicht so weit wie Du.
Der Supergau wäre, wenn sich mei Raspi mit Openhab schlafen legt und ich 
bin im Aussendienst.

Gruß aus Köln

Frank

von K. J. (Gast)


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Vielleicht könnten wir das mal in einen Anderen Terat auslagern, etwas 
Erfahrungsaustausch ist immer gut.

von F. F. (foldi)


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Frank aus Köln schrieb:
> So habe ich auch angefangen,

Bin noch ein bisschen zurück geworfen und mit der Konzentration ist es 
auch noch nicht wieder so toll, dazu habe ich immer noch jede Menge 
abzuarbeiten, da weder die Versicherungsangelegenheiten bis heute 
endgültig geklärt sind. Leider ist auch viel von dem zuvor angeeigneten 
Wissen verdeckt durch den Gedächtnisverlust. Dann habe ich noch einen 
weiteren Prozess laufen und muss auch da immer noch Sachen beibringen. 
Dann fehlt mir insgesamt noch die Kraft wieder so richtig einzusteigen. 
Außerdem kommt jetzt erst so richtig alles wieder hoch. Auch wenn für 
die meisten nach zwei Jahren das nicht mehr aktuell ist, für mich ist 
der Tod meines Jungen allgegenwärtig.
Wenn mir aber etwas hilft, dann meine Arbeit und die Elektronik.
Denke diesen Winter werde ich mich wieder stärker damit beschäftigen.

von Frankaus K. (frankauskoeln)


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@K. J. und @F. Fo

Nachdem ich jetzt Jahrelang hier als Gast unterwegs war, habe ich mich 
heute hier Offiziell angemeldet, so das wir das ganze Thema auch per PM 
weiterdiskutieren können.

Gruß aus Köln

Frank

von F. F. (foldi)


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Wir sollten das hier jetzt eh lassen, da der Thread doch nur Kunstwerke 
vorstellen soll.
Etwas Nebengeplänkel geht sicher, aber dann sollte man sonst einen 
anderen Thread aufmachen.
Der erste Gedanke an ESP war wirklich meine Zeltleuchte. :-)

von Frankaus K. (frankauskoeln)


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@F. Fo und @K. J.

Ich muss jetzt eh ins Bett um 04:30 klingelt der Wecker.

Gruß aus Köln

Frank

von Conny G. (conny_g)


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Gerne einen separaten Thread dafür, würde mich auch interessieren!

von Maik W. (werner01)


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Guten Tag alle zusammen,

habe an meinem "hardverdrahteten Synth weiter programmiert.Neu 
hinzugekommen
ist ein Chebyshev-LPF 2. Ordnung mit dynamischer Eckfrequenz von 500Hz- 
bis 20kHz. Das Filter arbeitet Stereo und benötigt "nur" 100 Zyklen der 
edlen DSPIC-Performance. Ich finde es kann sich hören lassen. Habe 
mittlerweile graue Barthaare bekommen.....

Laßt mal nen Kommentar vom Klangeindruck da.

Machts gut

Beitrag #5131462 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Markus H. (dasrotemopped)


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ein kleiner Hack für zwischendurch, aber bei speicherintensiven 
Anwendungen wie Grafik nicht unwichtig. Das STM32F429i-Disco hat zwar 
schon 8MB SDRAM, aber das kann bei der Nutzung des LTDC schnell eng 
werden. Darum habe ich mal ausgetestet, ob mehr SDRAM Speicher schnell 
möglich ist. Gute Nachricht, es ist einfach möglich.
Hardwarepatch wie folgt durchführen:
1. Altes SDRAM IC runterföhnen, dabei die anderen Komponenten mit 
Alufolie vor der Hitze schützen
2. mit dem verbleibenden Lot und gutem Flußmittel das neue SDRAM 
aufföhnen
3. vom A12 Pin des SDRAM (ist n.c. im Layout) eine Verbindung zu Pin PG2 
schaffen, ist noch frei auf dem Board
Dann kommen die Softwareänderungen:
4. Den Pin PG2 als A12 vom FMC konfigurieren
5. die Column Address Lines auf 9 bit erhöhen
6. die Row Address Lines auf 13 bit erhöhen

Mit 32 MB kommt man schon ein ganzes Stück weiter und der ISSI 
IS42S16160J kostet 3,6 €, das ist OK. 64 MB würden auch funktionieren, 
aber der ISSI IS42S16320 liegt bei 15 €, das ist happig.

Gruß,
dasrotemopped.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Irgendwie musste für das nächste anstehende Projekt eine E-Last her.

Also erstmal paar Kühlkörper rausgekramt.
Hoppla, sind ja noch dicke NPN drauf, das war wohl mal meine altes 
Klasse A Amp Projekt.
Das Ganze mal mit Krempel wie LCD und Lüfter aufn Tisch gestellt um die 
Gehäusemaße zu nehmen.
15x15x20cm³ passen.
[IMG_2812]

Also Alu zusammengekramt und die Transistoren mal ordentlich 
angeschraubt statt dem alten Essig"wärmeleit"kleber weiterhin zu nutzen.
Pro Transe sollen 100W weg!
[IMG_2827]

Was nimmt der Pfu... äh Frickler wenn er die Bohrpaste grade nicht 
findet?
Er geht inne Küche und mopst das Olivenöl um die Luftlöcher mit dem 
Stufenbohrer ins Alu zu kreischen.
Riecht auch viel besser!
[IMG2830] [IMG2835]

Gehäuse fertig und schön kompakt.
Die SUBD neben dem Lüfter werden dann für die Modbus Steuerung da sein.
Weiterhin gibts Sense Eingänge, weil die Last bis zu 16A abkann wenn die 
200W SOA noch nicht erreicht wurden.
Da kann auf nem Kabel schon nett was an Spannung abfallen.
Weiterhin ist der Lüfter Temperaturgesteuert, damit er einem nicht immer 
auf 3100rpm den letzten Nerv raubt.
[IMG2837] [IMG2847] [IMG2858]

Ein erster Test ergab, dass 200W Verlust die Kühlkörper nur auf 45°C 
bringen. Also wird die Last demnächst auf 400W aufgebohrt.
Denn da geht noch was!
[IMG2871]

Der Chinabote klopfte mit der Platine an der Türe und so wurde 
weitergebaut.
Alles schön Eng, aber man will ja kompakte Geräte auf der Werkbank.
[IMG2877] [IMG2885] [IMG2890] [IMG2901]

Zum Vergleich mal was für ein Heitransistor verwendet wurde.
Es ist der ganz rechts!
[IMG2909]

Momentan gehts an die Software.
Modbus mit INput und Holding Register ist soweit durch.
Akkus entladen geht und "normaler" E-Last Modus.
Mit konstant Strom/Leistung/Innenwiderstand.

Weiterhin ist das Teil kalibrierbar.
In einem Kalibriermenü dreht man solange am Regler bis ein externes 
Multimeter 5A anzeigt und schon kennt das Teils eine Abweichungen und 
Grundwerte.
Kein nerviges define setzen!

von Walter T. (nicolas)


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Hallo Martin,

das Frontplattendesign gefällt mir ja überhaupt nicht (ich nehme an, es 
wurde um die Stiftleiste vom LCD herumgebaut), aber der Rest kann sich 
wirklich sehen lassen!

Viele Grüße
W.T.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Man muss eben mal Abstriche machen :>

Zudem kommt das Teil auf den erhöhten Teil der Werkbank, da guck ich 
dann genau aufs LCD.

Die Knöppe sahen im Layout irgendwie auch weiter entfernt aus als Real.
Aber da täuscht man sich öfters...

Bedient sich aber besser als es aussieht.

von Ralph S. (jjflash)


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:-) ein "Kunstwerk" (man beachte die Anführungsstriche, von daher nicht 
ganz ernst gemeint) ganz anderer Art:

Die Geburtstagskarte für den Kollegen, seinerseits Ausbilder 
Pysiklaborant (und im innerbetrieblichen Unterricht für Mathe zuständig) 
!

von Maik W. (werner01)


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Leute ich kann`s nicht lassen ,aber ich liebe den Sound
vom DIY - Synth.

Falls es jemanden interessiert, erzeugt wird der Sound von 
DSPIC33jf64GP804.
Ich habe die mit 6 MHz übertaktet sonst wirds ja nischd. ;-).

Ich benutze die ONBOARD-DAC`s und muß feststellen, das die kleinen 
schwarzen
Käfer relativ einfach zu handhaben sind und dabei 46 mips in meinem Fall
leisten. Die sind gut in ASSEMBLER beherrschbar. Der Klang ist original 
aus der Kiste.

Leute viel Spaß beim Hören wünsche ich.

von Klaus R. (klaus2)


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...hm, erinnert mich jetzt iwie an diese AYxxxx Sound ICs ausm C64 ;)

Klaus.

von Maik W. (werner01)


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Klaus R. schrieb:
> ...hm, erinnert mich jetzt iwie an diese AYxxxx Sound ICs ausm C64 ;)
>
> Klaus.

aha die also hm habe gehört das waren ganz große Dinger, danke für die 
Blumen...

von Klaus R. (klaus2)


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...das war auch eher mit einem zwinkerndem Auge zu verstehen - mein 
Horizont ist leider zu begrenzt, um die Großartigkeit deines Kunstwerks 
zu würdigen - aus "Lieschen Müller Sicht" erinnert es halt an diese 
Synthi-Sounds.

Keygen-Sounds, einfach "geil": 
https://www.youtube.com/watch?v=uZbM8A-Hkfc

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Michael D. (mike0815)


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Ich fsnd's gut!!! Selbst gemacht?  Hat was beruhigendes,  spaceiges! 
Mein Level!  Lass die anderen labern...ich find's gut

von derjaeger (Gast)


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Hier ein selbstgebauter AVR-Fusedoctor für einen attiny85. attiny85 in 
den rechten Sockel einsetzen, Jumper setzen, warten bis die grüne LED 
aufblinkt und dann wieder rausnehmen => Fuseeinstellungen wieder auf 
Standardeinstellung!

Funktionen:
-Überprüfung der geschriebenen Fuses durch Auslesen nach dem Schreiben 
und Vergleichen
-Anzeige einer geringen 12V - Batteriespannung durch die unterste rote 
LED. Spannung wird über Spannungsteiler (Teiler 1/3) an ADC gegeben und 
dort wieder hochgerechnet und mit einem Schwellwert verglichen

Spannung wird über einen 7805 geregelt.
Zwei BC549B Transistoren schalten 12V und 5V für den attiny

von Klaus R. (klaus2)


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...geil, mit diesen miesen 12V Primärzellen - schönes Sache! Brauchst du 
das um den RST Pin wieder zum Leben zu erwecken? Sonst verfust man sowas 
ja selten.

Klaus.

von derjaeger (Gast)


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>Brauchst du das um den RST Pin wieder zum Leben zu erwecken?


Ich möchte mir den RESET Pin beim attiny Pin als GPIO freihalten und 
vielleicht zurückrudern wenn ich den Controller für was anderes 
verwenden will.


>Sonst verfust man sowas ja selten.
Hab ich noch in meinen mehreren Wochen mit AVR Beschäftigung noch nicht 
geschafft :-) Alles lebt noch (usbasp-Nutzer)

von Walter T. (nicolas)


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Hallo zusammen,

eher Kleinkram des Tages als Kunstwerk: Mein Amateurfunk-TRX wurde 
bislang über die Zigarettenanzünderbuchse im Auto betrieben. Leider war 
die Wirkung des Tempomaten recht deutlich im Lautsprecher zu hören.

Endlich habe ich ein ausreichend langes Wochenende gefunden, um ein 
Kabel von der Batterie direkt in den Innenraum zu ziehen. Damit mir der 
TRX nicht die Batterie nicht leersaugt, kommt noch eine kleine Relaisbox 
zum Einsatz.

Bei so einer so groben Struktur läßt sich die Leiterplatte noch gut 
fräsen. Und weil noch etwas Platz im Gehäuse war, ist direkt noch eine 
zweite Ausgangsbuchse vorhanden - man weiß ja nie.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite



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Wordclocks wordclocks wordclocks yay

Ich glaub ich werde bis zum Ende aller Tage nur noch Wordclocks bauen xD

Zwei Varianten:

Wrist-Watch - quasi ein besserer Klon der Qlocktwo W.

- Rot/Weiße LEDs
- Beide "Farbkanäle" getrennt per PWM dimmbar.
- Li-Ion mit Akku-Ladercontroller mit PowerPath
- USB (CDC)
- Lautsprecher mit polyphonem DDS Midi-Player für Alarme (spielt derzeit 
die Marble-Machine Melodie von Wintergaten ? )
- Akku hält ca 500mal Zeit anzeigen und ist in 2h aufgeladen
- Boost-Converter für 5V (LED-Anzeige) über die gesamte Akku-Ladung 
hinweg stabil. (LEDs mit ~70mA gemultiplext).
- 3d-gedrucktes Gehäuse (35*35*9mm)
- Im Standby 5µA Stromaufnahme (quasi nur RTC in Betrieb)
- STM32L162

Dann gibts noch die Mini-Word-Clock mit 80*42mm.

- Funktionsumfang im Prinzip ähnlich zur Wrist-Watch.
- Anzeige aber 1,5" 8*8 Bi-Color (Grün/Rot) Matrix-Display (die Klötze)
- STM32F103
- Bedienbar über IR-Remote-Control
- Rot-Grün einstellbar - auch Mischfarben und Fading
- Fast-Modus (Demo-Modus mit 1Min = 1Sek)
- usw^^

In den Bildern sieht man die Zeiteinstellung.

Derzeit bastel ich an Web-Frontends mit Node.Js ... Bin da noch 
unglücklich, weil ich mich noch nicht entschieden habe, ob ich USB 
behalte oder evtl irgendwas mit Bluetooth mache.

So das wars mal wieder von mir ...

: Bearbeitet durch User
von Lukas Weidel (Gast)


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Mampf F. schrieb:
> Dann gibts noch die Mini-Word-Clock mit 80*42mm.

WOW! Die ist echt cool. Und das ist auch die erste die mir wirklich sehr 
gut gefällt.

Gibt's noch Bilder vom Innenleben? Oder eine grobe Doku? Ist die 
Frontplatte einfach eine Platine mit schwarzem Lötstopplack?

Verzeih mir die Fragen, aber den Word-Clock Thread habe ich nie ganz 
gelesen. Wenn da meine Fragen beantwortet werden, reicht mir auch die 
Info das ich dort alles finde ;)

Danke. Echt cooles Ding :)

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite



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Lukas Weidel schrieb:
> Gibt's noch Bilder vom Innenleben? Oder eine grobe Doku? Ist die
> Frontplatte einfach eine Platine mit schwarzem Lötstopplack?

Kommt noch kommt noch ... Bin mittlerweile bei der ähm 4ten Iteration 
und da dürfte dann nichts mehr zum Fixen sein.

Derweil ein paar angehängt Bilder :)

Wenn ich endlich meinen 3d-Drucker bekomme, gibt es auch ein Gehäuse 
dazu :)

*edit*: Noch ein Bild von V1 angehängt ... Damals noch 2-Platinen im 
Sandwich :)

: Bearbeitet durch User
von Frank B. (tatus1969)



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Hier ein paar Bilder von meinem letzten Wurf. Ein Aufsteckmodul für das 
HP DPS800GB Servernetzteil, das daraus ein Labornetzteil 0-12V 0-80A 
macht.

Die Spannung wird exakt geregelt, die Stromregelung übernimmt der 
Multiphasen-Buck-Controller und ist damit nicht ganz so genau. Der 
Ausgangsripple ist auch nicht auf den Millivolt-Bereich optimiert, dafür 
hat das System nur 80uF Ausgangskapazität und regelt extrem schnell.

Die Server-PSUs gibt es in Massen gebraucht für 20€. Das ergibt eine 
unschlagbar günstige Lösung für diese Leistungsklasse.

Getreu meinem Motto: wir sind die Watt, Widerstand ist zwecklos :-)

von Luca E. (derlucae98)


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Sehr schick! Hab auch noch so nen Brocken hier rumliegen...
Möchtest du den Schaltplan veröffentlichen? ;-)

von Frank B. (tatus1969)


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Luca E. schrieb:
> Sehr schick! Hab auch noch so nen Brocken hier rumliegen...
> Möchtest du den Schaltplan veröffentlichen? ;-)
Wenns fertig ist, gerne. Der erste Prototyp läuft schonmal stabil und 
kühl bei 8V/35A wie im vorletzten Bild. Allerdings wird das 
Servernetzteil am Ausgang jetzt schon zu warm, sodass ich nicht höher 
drehen kann. Das sind doch nicht mal 300w !?? Ich muss erstmal schauen 
was da los ist, an dieser Stelle hat es einen Load-Disconnect-Switch mit 
mehreren MOSFETs. Vielleicht überbrücke ich den einfach. Ich will das 
Modul später auch über meinem Shop verkaufen, ggf auch nur die 
Leerplatine für versierte SMD-Bastler (QFN sollte man können). Ist als 
Ladegerät gedacht für eine Ultrakondensator-Bank als Zubehör das 
Punktschweißgerät welches ich vertreibe (www.kicksurfer.de).

Welches PSU-Modell hast Du denn? Es gibt verschiedene 
Ausgangskonfigurationen, das Modul unterstützt die gängigsten zwei. 
Schick mir Doch mal ein Foto.

von Luca E. (derlucae98)


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Frank B. schrieb:
> Welches PSU-Modell hast Du denn?

Ich habe das DPS-700GB A. Bilder der Anschlüsse gibt es hier: 
https://www.xsimulator.net/community/threads/2dof-to-3dof-diy-seat-mover.5271/page-2

von Frank B. (tatus1969)


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Luca E. schrieb:
> Ich habe das DPS-700GB A

Das ist vom Pinout ziemlich weit weg vom DPS800GB, da müsstest Du etwas 
basteln. Dafür hat die Platine auch große Löcher um direkt 
Versorgungskabel anlöten zu können. DPS800GB:

https://static.rcgroups.net/forums/attachments/1/0/8/9/2/8/a4221274-53-DPS800GB-A.jpg

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Was soll die Platine denn später mal kosten?

von derjaeger (Gast)


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Ich hatte noch einen MSP430G2452 von einem Launchpad rumliegen und 
dachte ich baue drumherum eine Schaltung auf, man weiß ja nie wann man 
einen MSP mal braucht. Der 9V Stecker wird noch durch einen Mini-USB 
Stecker ersetzt (oben rechts), damit der 3.3 LDO (IC 1085, ja 
überdimensioniert aber lag halt herum) nicht soviel Verlustleistung 
abbekommt.

Unten in der Mitte ist eine Steckleiste für die Spy-By-Wire 
Schnittstelle (Vcc, Test, Reset, GND) vom MSP430 Launchpad, den ich als 
ISP zum Programmieren benutze

von Chris J. (Gast)


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Ich packe es immer noch nicht, dass dieser Thread, den ich ca 2007 
gestartet habe bis heute noch läuft ... irre!

von Joe J. (neutrino)


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Als "Kunstwerk" würde ich eine Schaltung auf Lochraster nicht gerade 
bezeichnen...
Nimm das bitte nicht persönlich - ich möchte damit nur andeuten, dass 
ich hier ein Thema mit dem Titel "Zeigt her eure Basteleien" vermisse. 
Denn Q&D passt ja auch nicht.

derjaeger schrieb:
> lag halt herum
Nicht nur wegen der netten Idee, sondern vor allem wegen dieser Aussage 
+1! :)

Gruß, Joe

von Frank B. (tatus1969)


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Mw E. schrieb:
> Was soll die Platine denn später mal kosten?
Eine bestückte und getestete Platine dürfte etwa bei 50-70€ liegen, das 
hängt aber stark von der Nachfrage und damit der Stückzahl ab.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Neues von der Smallest IW18 Clock possible

Auf den Bildern sieht man V1 bis V2.1 (alle Versionen funktionieren noch 
:) ).

Platine ist nur noch 50*18mm groß und mittlerweile ist alles gefixt. Die 
Platinen-Größe war einerseits durch die Preisgestaltung meines 
China-PCB-Fertigers und anderseits durch die Breite der VFD bedingt. 
Ist so gedacht, dass man von der Platine nichts sieht, wenn man mit dem 
richtigen Winkel auf die Röhre schaut.

Muss ich mir jetzt noch überlegen, wie ich die Röhre in Szene setze, 
sodass man tatsächlich rätseln muss, wo die Elektronik ist ;-)

Features:

- IR-Control
- USB (ATMEGA88 mit vUSB z.B. zum IR-Codes auslesen oder ScrollText 
anzeigen oder so etwas ...)
- AC-Filament-Treiber (40kHz)
- 30V Anoden-Spannung
- Single-Supply 5V (über USB)

Von V2.0 gibts noch ein Video hier:

https://www.youtube.com/watch?v=5xv3bGHLFow

Jetzt bin ich noch dabei, den Schaltplan aufzuarbeiten und den Code in 
eine sinnvolle Form zu bringen und dann findet man das Ding vmtl unter 
Projekte&Code :)

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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Alurohr fäsen? Sieht gut aus!

Details zur Wordclock Armbanduhr wären cool!

Klaus.

von arras (Gast)


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Hallo LED-Freunde,

diesmal habe ich eine Leuchte aus 128 Power-LED dargestellt.
Die Leuchte ersetzt eine herkömmliche Leuchte mit Halogen-Leuchtmittel, 
die etwa 300 Watt brachte. Die Neue - aus 6 Modulen - erlaubt nicht nur 
das Licht-Dimmen, sondern auch den Übergang von kaltem Licht zu warmen 
Licht.
(von 6500 K bis 2700 K)
Dazu habe ich ein Plastikgehäuse mit 90 x 40 x 25 mm, ds die gesammte 
Elektronik beheimatet und mit 24 Volt betrieben wird.
Ich hoffe, man kann aus den "Bildern" noch was erkennen !??.

Die Ausbeute an Licht ist überwältigend. Insgesammt machen die 128 
Power-LEDs einen Lichtstrom von ca. 2000 lm !

Zu den Kosten: 6 mal SmartArray sind die Kostentreiber (Preis pro Modul 
EUR ~ 9,00). Die Elektroik  kostet weniger als € 5,00, die Mechanik 
(Leuchte) ist aus einem IKEA-Möbel, bei dem ich lediglich den 
"Unterteil" verwandt habe.
Alles zusammen kostete es mich weniger als € 100 !

Gruß arras

von Reinhard #. (gruebler)


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und wenn du jetzt noch die LEDs
richtig herum einzeichnest, freuen
sich alle mit.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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arras schrieb:
> diesmal habe ich eine Leuchte aus 128 Power-LED dargestellt.

Dein Thread wäre eher was für "zeigt her eure Kunstwerke".

Unter Projekte & Code sollte eigentlich nur etwas vollständig 
dokumentiertes, damit es Leute nachbauen können.

Infos fehlen bei dir vollständig.

von Gerald B. (gerald_b)


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Wo sind die Detailaufnahmen, welche LEDs wurden genau verwendet?
Als ich 128 Power LEDs las, habe ich zumindest COBs ab 10W aufwärts 
erwartet;-)
Aber da bekommt man ja aus 128x 5630 Midpower LEDs noch mehr Licht raus 
:P

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Mampf F. schrieb:
> Dein Thread wäre eher was für "zeigt her eure Kunstwerke".

Allerdings.

von Berred (Gast)


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Hi,
hier mal ein paar Bilder von meinem unspektakulären Labornetzteil, 
welches mit einem DPS5005 DC-DC Modul ausgestattet ist. Auf Youtube 
gibts bereits ein Video dazu.
Das Projekte ist schon etwas her, aber es hat viel Spaß gemacht, dieses 
Netzgerät zu bauen. Für das DPS5005 Modul wird ein großes Schaltnetzteil 
zur Einspeisung verwendet. Eine Lüftersteuerung ist ebenfalls vorhanden 
(mit attiny13). Auch habe ich einen Ringkerntrafo integriert, damit ich 
einen Wechselspannungsausgang nutzen kann.
Das Gerät wurde gut abgesichert und geprüft.



Viele Grüße

Berred

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Geht die Erdung am Ringkerntrafo an die Schraube in der Mitte des 
Ringerntrafo und diese hat auch Kontakt zum Bodenblech?
Damit hast du quasi eine kurzgeschlossenne Sekundäre Wicklung erzeugt.

von Überfordert (Gast)


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> Geht die Erdung am Ringkerntrafo an die Schraube in der Mitte des
> Ringerntrafo und diese hat auch Kontakt zum Bodenblech?
> Damit hast du quasi eine kurzgeschlossenne Sekundäre Wicklung erzeugt.

Den Gedanken musst Du mal näher erläutern. Wo soll sich da eine 
kurzgeschlossene Sekundäre Wicklung ergeben?

von Soul E. (Gast)


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Überfordert schrieb:

> Den Gedanken musst Du mal näher erläutern. Wo soll sich da eine
> kurzgeschlossene Sekundäre Wicklung ergeben?

Wickel einen Draht um den Ringkern (in radialer Richtung, also durch das 
Mittelloch gesteckt) und verbinde die Enden. Du hast eine 
Sekundärwicklung mit Kurzschluß.

Jetzt ersetze einen Teil des Drahtes durch eine Schraube und ein 
Gehäuseblech. Sieht anders aus, funktioniert aber genauso.

von atzem (Gast)


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Die Erdungstechnik mit einer leitenden Schraube durch Ringkern sollte 
man ändern, dh. die Erdung woanders verteilen...
Sonst ein schönes Netzteil ...

von Überfordert (Gast)


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@soul eye (souleye)

Danke für die Erklärung. Soweit hätte ich garnicht gedacht.

von Michael D. (mike0815)


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@Berred

>> Eine Lüftersteuerung ist ebenfalls vorhanden
>>(mit attiny13).

Hallo Berred,
wollte dir ein PN schicken, bist aber leider nicht angemeldet...

Ich bin gerade auf der Suche einer kompakten Lüfter-Reglung mit einem 
ATTiny13. Mich würde interessieren(per PN vielleicht), wie deine 
Regelung aussieht!?

Gruß
Michael

von Berred (Gast)


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@Mw En
@atzem
Oh man, da habe ich wohl geschlafen, war blöd dass ich das so gemacht 
habe, ist geändert, siehe Bild. Schutzleiter wird nun unten rechts in 
der Ecke verteilt.

@Michael D. Die Lüftersteuerung ist eigentlich nur aus / "halb ein" / 
ein (ohne PWM derzeit) je nach Innentemperatur. Also nichts 
kompliziertes. Alles im video zu sehen.


Viele Grüße, Berred

von Klaus R. (klaus2)


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...halb ein ohne PWM = Lastwiderstand? Ich glaube ich muss mein 
altgedientes Bastelnetzteil mit Linearregelung auch mal chinafizieren.

Klaus.

von Michael D. (mike0815)


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Berred schrieb:
>
> @Michael D. Die Lüftersteuerung ist eigentlich nur aus / "halb ein" /
> ein (ohne PWM derzeit) je nach Innentemperatur. Also nichts
> kompliziertes. Alles im video zu sehen.
>
Also hier schonmal der Link zu deinem 54min Video (Ich hab's gefunden 
:-\)
https://www.youtube.com/watch?v=ZU91VNcEsaY&t=119s

Den Code von deiner Lüfter-Regelung habe ich mal von hier:
https://github.com/berred16/Fan-Control

Den Code hast du mit "main.asm" angegeben. Im AVRStudio damit ein 
Projekt anzulegen schlug fehl, weil es nicht in Assembler geschrieben 
ist, merkte ich dann, wie ich das Source-File öffnete. Ich hab's dann 
umbenannt und als GCC-Projekt angelegt, das funktionierte dann auch, bis 
auf die Fehlermeldung von Timer0!
Also von:
             //ISR (SIG_OVERFLOW0) // Timer overflow vector
gegen:         ISR(TIM0_OVF_vect )
Jetzt lässt sich das kompilieren und es gibt keine Fehlermeldung mehr!

Wie auch immer, wie kommt man auf den LMT87?
Ein LM35 ist mir da geläufiger und der analoge Ausgang gibt pro 0,1V/1°C 
aus. In Verbindung mit der internen Referenz, bekommt man da auch 
ziemlich genaue Temperatur-Ausgaben. Die Lüfter ohne PWM anzusteuern 
finde ich jetzt nicht so berauschend(Last-Widerstände als Bremse, inkl. 
Heizeffekt?)
Im Gehäuse hast du noch einen Ringkerntrafo verbaut, dem ich hätte ich 
noch eine Wicklung von 13-14V/AC verpasst und  von dort die Lüfter inkl. 
Regelung versorgt!
Ansonsten, ein sehr chicer Aufbau, gefällt mir sehr gut!

Gruß Michael

von Michael D. (mike0815)


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Kann den Beitrag da oben leider nicht mehr bearbeiten! Es hatte sich da 
ein Rechenfehler eingeschlichen :-(
EDIT:
> Ein LM35 ist mir da geläufiger und der analoge Ausgang gibt pro 0,1V/1°C
> aus.
Das ist natürlich Quatsch! Es sind nur 0,01V(10mV)/1°C !!!

Gruß Michael

von Conny G. (conny_g)


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Cooles Projekt, inspiriert zum Nachbauen!
Was für ein Schaltnetzteil für die 48v ist das?

von L. N. (derneumann)


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Hallo!

bin nun schon seit ein paar Monaten (in meiner spärlichen Freizeit) 
hartnäckig dabei, einen 8 Kanal WiFi LED Dimmer zu bauen.

Basis ist das ESP8266 auf einem NodeMCU Modul. Was die Software 
betrifft, verwende ich den Arduino Core und programmiere in Visual 
Studio mit der VisualMicro Extension.

PWM IC ist der PCA9685 und als RTC kommt ein DS3231 zum Einsatz.

Als Eingangsspannung sind 12V vorgesehen. 24V würden auch gehen, dann 
wird aber der L7805CV vermutlich zu warm, an dem dann das NodeMCU Modul 
und die restliche Peripherie hängt.
Stepdown Converter ist geplant, hab aber ein bisschen Angst davor wegen 
der Störungen und weil ein Breadboardaufbau eher nicht so toll geht...

Als MOSFETs habe ich die IRF3708 genommen, da diese bei 3.3V schon einen 
schön niedrigen RDS(on) haben.

Das Gehäuse habe ich mit Fusion 360 gebaut und mit meinem Prusa i3 Klon 
(Anet A8) ausgedruckt.

Pro Kanal sollten die Leiterbahnen ohne nennenswerte Erwärmung so 3-4A 
aushalten und in Summe sollten an die 10A möglich sein.

Bis vor einiger Zeit war ich dem ESP8266 eher negativ eingestellt. Dies 
lag aber eher an mangelndem Wissen, wie man bei dem Ding zu 
programmieren hat und an billigsten China Clones.
Meine Firmware beinhaltet inkl. PROGMEMs fürs Webinterface mittlerweile 
über 4000 Zeilen, vom RAM sind nur mehr ca. 30KB frei und trotz dieses 
Umfangs gibts keinerlei Abstürze oder Resets. Auch nicht, wenn man das 
Webinterface mit HTTP GETs flooded.

Die Pins sind per Windows Config Tool und in Zukunft auch per 
Webinterface frei belegbar (Farbe zu Pin mapping). Somit weiß der Dimmer 
welche Pins er nutzen muss wenn z.B Rot von ihm gefordert wird.
Eine Lichtwecker Funktion ist integriert und ebenso ein Webinterface mit 
Statusanzeige und Ajax Colorpicker.

Bei erstmaliger Inbetriebnahme ist der Dimmer im softap Modus. Man 
verbindet sich hin, macht die WLAN settings und startet neu. Danach 
verbindet sich der Dimmer mit dem konfigurierten WLAN.

Alle Kanäle sind einzeln ansteuerbar.
Alle Funktionen lassen sich über TCP Bytes steuern und konfigurieren.
Außerdem gibt es eine HTTP API (einfache URL Requests, kein JSON oder 
so).

Der Dimmer ist hochkonfigurierbar, bis zur Helligkeit der Status LED.

Da steckt mittlerweile eine Menge Zeit drin, es macht mir aber einen 
Heidenspaß.

Auf einem Foto sieht man eine alte (größer) und die aktuelle (kleiner) 
Version des Dimmers.

Achja, OTA Update ist auch drin.

: Bearbeitet durch User
von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Gut, dass das mit der Sekundärwicklung geklärt ist.
Man denkt einfach nicht drann.

Jetzt die nächste Keule:
Der LM2596 Wandler in dem Netzteil.
Haste mal dem seine Schaltfrequenz gemessen?
Die Chinesen vertreiben gerne Fälschungen.
Die haben dann keine 150kHz Schaltfreuwnz, sondern 52kHz.
Zudem ist bei den Fälschungen die Schaltdiode zu langsam, das gibt 
richtig schöne negative Peaks.

Zur Lüftersteuerung, da hätte ich was für euch.
Passt aber NICHT in ein tiny13, da es den PID Regler der Atmel appnote 
nutzt.
Dafür kann die Lüftersteuerung aber auch zB 24V bekommen um einen 12V 
Lüfter Spannungsgesteuert langsamer laufen zu lassen.

Durch die etwas unkonevtionelle Bauweise des STep Downs spart man sich 
den highside FET Treiber, aber braucht ein ADC Kanal mehr (um die Regler 
Eingangsspannung zu messen).
Ihr müsst eigentlich nur "adc_getwert(uint8_t kanal)" implementieren, 
der den ADC Wert zurückgibt.

von Lutz H. (luhe)


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Glückwunsch zur Erfindung und zum Bau des ersten voll funktionsfähigen 
3-D Fernsehers auf dieser Welt.

von Michael D. (mike0815)


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Lutz H. schrieb:
> Glückwunsch zur Erfindung und zum Bau des ersten voll funktionsfähigen
> 3-D Fernsehers auf dieser Welt.

Sehr konstruktive Äußerung!
Hier herrscht manchmal eine Arroganz und Überheblichkeit, das ich kotzen 
könnte!
Warum immer so zynisch und herablassend?
Wegen solchen Äußerungen, überlegt sich der Eine oder Andere, seine 
Schaltungen oder Vorschläge, hier zu posten!
man, das geht mir auf den Sack!

Gruß Michael

von Lutz H. (luhe)


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Sorry, ich hatte vor meiner Äußerung einen Drahtwürfel mit vielen LED 
gesehen und war so begeistert. Leider im falschen Zusammenhang gesendet.

Nochmals, Entschuldigung

https://www.mikrocontroller.net/attachment/338749/IMG_3364_klein.jpg

: Bearbeitet durch User
von Michael D. (mike0815)


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@Lutz
Das ist jetzt aber wirklich doof gelaufen, mit dem falschen 
Zusammenhang.
Leider kam das wirklich so rüber gegen "fritzler"
Und Hut ab, für die Eier in der...
...dann ist ja alles gut!


@fritzler
Ich würde deine Version gerne mal testen, welchen µC will dein Code denn 
sehen? Unter  #include <avr/io.h> ist das leider nicht ersichtlich.

Gruß Michael

EDIT:
Wenn du willst, können wir auch hier hin:

Beitrag "AVR-Lüfter-Regelung-PWM-LM35"

bevor es eine "Abmahnung" gibt ;-)

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Es geht jeder AVR mit nem Timer mit 8Bit Fast PWM und nem ADC.
16MHz empfehlen sich aber, damit die PWM Frequenz so hoch wie möglich 
ist.
Der Ausgangselko ist nur so fett wegen dem benutzten Lüfter in der 
E-Last.
Der hat 500mA, das braucht zwar nur so 220µ, aber das wär dann der 
einzigste dieser Größe in der Schaltung gewesen.

hehe, von mir gibts auch nen kleines getrenntes Projekt Lüftersteuerung.
Mit tiny44.
Die E-Last musste nur schneller fertig werden.

Mit dem Code/Schaltplan kann jeder machen was er will.
Aber die Lizenz das Atmel AVR PID Reglers muss eingehalten werden.
(Darf nur auf AVRs laufen)

von Berred (Gast)


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Hi,

Thema Labornetzteil:

@Michael D. habe den Code mit winavr geschrieben, nicht mit dem 
AVR-Studio.

@Mw En Den LM2596 habe ich gegen einen 2592 ausgetauscht, da UE > 40V 
ist.

Berred

von Conny G. (conny_g)


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Ob das jetzt in Kunstwerk oder Q&D gehört, keine Ahnung. :-)
Für mich ist es echt Q&D, wenn ich was in Lochraster/Streifenraster 
mache...

Schon ein paar Mal benötigt, nie was passendes gehabt, deshalb hab ich 
mir jetzt mal eine kleine elektronische Last gebaut.
Ich hab das sogar mit Streifenrasterplatine hinbekommen, das ist 
eigentlich nicht so mein Ding.
Bei knapp 10W (LiIon Akku dran und auf 2A eingestellt) wird der 
Kühlkörper 50 Grad warm. 20W müssten auch noch gehen (solange man den KK 
nicht anfasst, der sollte dann seine 80 Grad haben), dann braucht es 
wohl noch einen Lüfter und ein Gehäuse.

Wollte es so einfach haben wie es nur geht:
Versorgung mit 7.5+V, Linearregler auf 5V, versorgt Opamp und macht die 
Referenzspannung für die Stromeinstellung.
Ein Poti macht einen Spannungsteiler 0-5V, wird durch einen 
Spannungsteiler auf 1/10 geteilt (0.1V = 1A Strom), ergibt V_Control.
Die liegt am positiven Eingang des Opamp (ein MCP602, Rail-to-rail), der 
Ausgang desselben steuert einen IRLZ34N (hab ich nicht in Eagle, deshalb 
im Schaltplan ein IRLZ44N).
Das Feedback auf den negativen Eingang des Opamp kommt von einem 0.1 Ohm 
/ 7W Widerstand.
Der 10k im Feedback ist wohl unnötig, ebenso der 100p, das hab ich von 
einer uralten Schaltung von ELV so übernommen, die mir als Vorlage 
diente. Störte in einer Simulation aber auch nicht, also hab ichs mal 
dringelassen.

: Bearbeitet durch User
von Super G. (Gast)


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> Ob das jetzt in Kunstwerk oder Q&D gehört, keine Ahnung. :-)

Ich attestiere Dir, das es sich bei Deinem Konstrukt um Kunst handelt. 
Immerhin hast Du eine Lochraster verwendet und es sauber aufgebaut.

Ähnliches habe ich mal mit einem LM350 in Konstantstromschaltung gemacht 
um Entladekurven aufzunehmen. Deine Lösung ist natürlich viel präziser. 
Daher von mir "Daumen hoch".

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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was macht die Last, wenn die Versorgungsspannung ausfällt
und der Akku dran bleibt?

: Bearbeitet durch User
von Conny G. (conny_g)


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● J-A V. schrieb:
> was macht die Last, wenn die Versorgungsspannung ausfällt
> und der Akku dran bleibt?

Input am Opamp geht null sowie seine Versorgung, Output Null, MOSFET 
sperrt, Last aus.

von Michael D. (mike0815)


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sowas fehlt mir auch... ständig benötige ich mal was zum belasten in 
verschiedenen Stromstärken. Jetzt würde ich dem Teil noch ein V/A-Meter 
spendieren, da fallen dann die ganzen Messstrippen weg, die einem auf 
den S*** gehen.

Gruß Michael

von Lutz H. (luhe)


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Aufpassen, dass der OPV bei  der Eingangsspannung GND arbeitet. schöne 
Schaltung könnte ich ach gebrauchen.

von Conny G. (conny_g)


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Michael D. schrieb:
> sowas fehlt mir auch... ständig benötige ich mal was zum belasten in
> verschiedenen Stromstärken. Jetzt würde ich dem Teil noch ein V/A-Meter
> spendieren, da fallen dann die ganzen Messstrippen weg, die einem auf
> den S*** gehen.
>
> Gruß Michael

Ja, da hab ich schon auch noch Ideen.
uC erzeugt die Steuerspannung (Pwm u Lowpass) mit Drehencoder, Display 
und Spannungs/Strommessung, evtl. auch noch Temperaturbremse damit. 
Lässt sich auch schön inkrementell dranfummeln, ersetzt einfach das 
Poti.
Und Gehäuse mit Lüfter drum dann gehen wahrscheinlich noch 10W mehr.
Und man könnte dann auch noch mehrere Opamp-Mosfet-Kühler Endstufen 
dranbauen (gleiche Steuerspannung am Opamp, den Rest duplizieren) und 
damit die Leistung skalieren.
Jetzt gehen 20W, mit Lüfter vielleicht noch 30W, also irgendwas 12V 2A.
Das hilft schon mal für einiges, aber bis 5A (60W) wäre auch nicht 
schlecht,
Mit 2 Endstufen und guter Lüftung müsste das gehen.

Was mir hier gefallen hat, dass es eine supersimple, erste Lösung ist, 
die ich in 3h planen, simulieren und zusammenfummeln konnte, alle 
Bauteile da.

von Conny G. (conny_g)


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Lutz H. schrieb:
> Aufpassen, dass der OPV bei  der Eingangsspannung GND arbeitet. schöne
> Schaltung könnte ich ach gebrauchen.

Und Rail-to-rail ist wichtig, weil man mit niedrigen 
Steuer-/Messspannungen unterwegs ist: 0.1V sind 1A, also möchte man auch 
weniger als 0.1V können.

von Michael D. (mike0815)


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ich hab festgestellt, das so mancher MOSFet für den Linearbetrieb, nicht 
so geeignet ist. Die Schaltung auf 4x identische MOSFets ergänzt, könnte 
ich mir vorstellen, (Klugscheis an:)aber jeder von einem separaten OpAmp 
angesteuert. Der TLC ist ja ein Quad, die Voraussetzungen sind schon 
gegeben...
(Klugscheiß wieder aus).

Gruß Michael

: Bearbeitet durch User
von Conny G. (conny_g)


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Michael D. schrieb:
> ich hab festgestellt, das so mancher MOSFet für den Linearbetrieb, nicht
> so geeignet ist. Die Schaltung auf 4x identische MOSFets ergänzt, könnte
> ich mir vorstellen, (Klugscheis an:)aber jeder von einem separaten OpAmp
> angesteuert. Der TLC ist ja ein Quad, die Voraussetzungen sind schon
> gegeben...
> (Klugscheiß wieder aus).

Ja, so war es gemeint, alles ab Opamp duplizieren, inclusive Shunt.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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@conny
und schon haste dieselbe Idee, die ich auch hatte:
Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2017)"

von Conny G. (conny_g)


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Mw E. schrieb:
> @conny
> und schon haste dieselbe Idee, die ich auch hatte:
> Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2017)"

Der Knackpunkt ist wohl der Kühlkörper, vorhin mal länger mit 16.4V / 
0.95A laufen lassen, also knapp 16W.
Da beginnt sich die Temperatur bei 95 Grad zu stabilisieren.
Der Kühlkörper ist aber auch nur ein 3.5-4 K/W, nicht für sowas gemacht.
Was ist der bei Dir?

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Das war wohl mal ein Kühlkörper für alte Solidstate Relais.
Mit Lüftung bekommt einer 200W weg.

Ansonsten sind die Kenndaten wie die maximale Leistung/Strom/Spannung 
einstellbar bei meiner Software.
Geht also auch mit deinem Kühler.

von Robin (Gast)


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Ein WLAN Radio auf Basis des KaRadio: 
https://hackaday.io/project/11570-wifi-webradio-with-esp8266-and-vs1053

Hinter dem Codec ist ein Class D Verstärker angeschlossen. Er wird 
sobald kein Sender mehr abgespielt wird automatisch mit dem Relais auf 
der Hauptplatine abgeschaltet.
Als Gehäuse habe ich ein 110er HT-Rohr verwendet und mit blau-matter 
Autofolie beklebt. Die Stoßkante befindet sich dabei an der Rückseite 
und fällt kaum auf. Die Anschlüsse sitzen leider nicht gerade in einer 
Reihe. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass der Bohrer auf dem Rohr so 
stark verläuft.
Alle Komponententen sind auf einem Brett montiert, das mittig in das 
Rohr geschoben wird. Oben und unten wird dann jeweils ein 3D gedruckter 
Deckel aufgesteckt, der bereits die Halterungen für das Brett enhält. 
Darin sind auch die Lüftungsschlitze enthalten. Auf weitere 
Bedienelemente wird verzichtet. Die Steuerung erfolgt ausschließlich per 
Webbrowser.

von Klaus R. (klaus2)


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Mir würde das mit den schiefen Terminals ja keine Ruhe lassen...ich 
müsste da immer dran denken...nachts unruhig schlafen. Sonst schöne 
Sache!

Klaus.

von F. F. (foldi)


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Es ist schon ein Fluch ein Pedant zu sein.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Klaus R. schrieb:
> das mit den schiefen Terminals

sieht eher noch wie stürzende Linien im Foto aus.

von Michael D. (mike0815)


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F. F. schrieb:
> Es ist schon ein Fluch ein Pedant zu sein.

Na ja, die Teile sitzen schon extrem schief, das ginge mir jetzt auch 
"etwas" gegen Strich! (Die Nachtruhe leidet jetzt aber nicht darunter 
;-) )

Meistens kommt das daher, das die Pins beim Löten nicht ganz aufsitzen, 
da die im Gehäuse etwas Spiel haben. Abhilfe schaft, jeden Pin nochmal 
nachlöten aber mit Druck von oben auf jede einzelne Schraube(nicht auf 
das Gehäuse).
Die Dupont-Buchsen, würde ich gegen 4er Blöcke tauschen. Die sind ja 
ganz leicht auszutauschen und gibt es für ganz "Kleines" beim Chinesen.

Gruß Michael

bekomme ich jetzt auch ein Minus? :-)

von Michael D. (mike0815)


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Na also, geht doch...

von Robin (Gast)


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Michael D. schrieb:
> Die Dupont-Buchsen, würde ich gegen 4er Blöcke tauschen. Die sind ja
> ganz leicht auszutauschen und gibt es für ganz "Kleines" beim Chinesen.

Hatte ich ursprünglich auch. Allerdings waren die Kabel da drin 
ebenfalls die für "Kleies" beim Chinesen und hatten Kontaktprobleme. Ich 
habe es dann nicht nochmal getauscht.

Michael D. schrieb:
> Meistens kommt das daher, das die Pins beim Löten nicht ganz aufsitzen,
> da die im Gehäuse etwas Spiel haben. Abhilfe schaft, jeden Pin nochmal
> nachlöten aber mit Druck von oben auf jede einzelne Schraube(nicht auf
> das Gehäuse).

Meinst du die auf dem Verstärker? Die waren schon drauf und verdrehen 
sich beim Verschrauben. Das mit dem nachlöten wusste ich noch nicht.

Michael D. schrieb:
> bekomme ich jetzt auch ein Minus? :-)

Warum auch immer

von Conny G. (conny_g)


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Conny G. schrieb:
> Schon ein paar Mal benötigt, nie was passendes gehabt, deshalb hab ich
> mir jetzt mal eine kleine elektronische Last gebaut.

Noch eins weitergemacht und ein 3 Euro Voltmeter mit 7-Segment-Display 
drangehängt, so eins:
https://www.amazon.de/ELENKER-Digital-Voltmeter-Panelmeter-Messbereich/dp/B015F5SRQI/

Dafür die Spannung des Shunt über den 2. Teil des Opamp-IC gezogen mit 
Verstärkung 10x, damit zeigt das Voltmeter genau den Strom an: 1A, 
Spannung am Shunt 0.1V, Verstärkung mit 10, Spannung am Voltmeter 1V.

Handselektion der Widerstände (100.5k zu 9.97k+1.19k ergibt genau 
Verstärkung von 10) und eine Runde Tausch der Widerstände (1.19k in 670 
Ohm) war nötig um die resultierende Spannung noch 5% anzuheben - der 
Shunt scheint nicht genau 0.1 Ohm zu haben.

Das Voltmeter löst wohl nur 8 Bit auf, denn im unteren Bereich springt 
es immer um ca. 0.04 Volt, also 40mA.
Es geht bis 100V, bei 8 Bit / 256 Stufen kommt man auf ... tadaa, 0.039 
Volt.
Aber die Idee war ja nur ohne Multimeter den Strom einzustellen zu 
können. Wenn's genauer sein muss, dann muss ich halt doch ein Multimeter 
dranhängen.

Konnte die elektronische Last in den letzten Tagen beim Testen einer 
Lithium-Akku-Ladeschaltung schon sehr gut brauchen, das wäre ohne eine 
einstellbare Last ein größeres Gegurke geworden.

: Bearbeitet durch User
von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Steht ja auch drauf, dass der bis 10% Abweichung haben kann ;)
Wie warm wird der Widerstand? Unterschätze nicht den 
Temperaturkoeffizienten.

von Conny G. (conny_g)


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Mw E. schrieb:
> Steht ja auch drauf, dass der bis 10% Abweichung haben kann ;)
> Wie warm wird der Widerstand? Unterschätze nicht den
> Temperaturkoeffizienten.

Wenn mein MOSFET an der Grenze ist - Kühlkörper knapp 100 Grad, dann 
müsste wegen des Wärmewiderstands jc 2.2K/W die Junction bei 150 Grad 
liegen - vielleicht 30 Grad?

Grad mal das Datenblatt angeschaut, der 7W Widerstand hat 40 K/W, bei 1A 
/ 0.1V bekommt er 100mW ab, erwärmt sich um 4 Grad.
Ich hatte die Stromsenke letztens mit 16V/1A im Einsatz, da ist die 
Kühlung des MOSFET lange an der Grenze, bevor beim Wiederstand relevant 
was passiert.

http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/B400/KH_SERIES.pdf

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Ich wollte eher auf die Temperaturabhängige Widerstandsänderung des 
Widerstands hinaus.
Bei 4K Erwärmung und den 40ppm/K aus dem DB -> kann man das aber 
komplett vernachlässigen.
Das wär viel weniger als 1mA Abweichung.

Würde der Widerstand jetzt 80°C erreichen sähe das schon anders aus ;)

von Conny G. (conny_g)


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Mw E. schrieb:
> Ich wollte eher auf die Temperaturabhängige Widerstandsänderung des
> Widerstands hinaus.
> Bei 4K Erwärmung und den 40ppm/K aus dem DB -> kann man das aber
> komplett vernachlässigen.
> Das wär viel weniger als 1mA Abweichung.
> Würde der Widerstand jetzt 80°C erreichen sähe das schon anders aus ;)

Ja, richtig, wirkt sich nicht aus.

Ich hab ja Deine Lösung genau angeschaut und mich gefragt wie Du die 
Leistung da rausgekühlt bekommst.
Und kam dabei darauf, dass - neben dem Kühlkörper und aktiver 
Kühlkühlung - der JC-Wärmewiderstand der Schlüssel ist.
Bei den MOSFETs mit 2,2K/W kommt man bei der Abführung von Wärme nämlich 
nicht recht weit, da hilft kein besserer Kühlkörper mehr, wenn es sich 
im Gehäuse schon staut.
Da muss man sich dann welche suchen, die bei 0.5 K/W JC-Widerstand sind.
So bei mir - da wird der Kühlkörper "nur" 100 Grad warm und schon ist 
die Junction schon an der Grenze.
So verschiebt sich vs. Deiner Lösung bei mir das "Bottleneck" zum 
MOSFET, während bei Dir u.U. soviel Wärme aus dem MOSFET geschaufelt 
werden kann, das die Widerstände schon gut warm werden.

von Kobold123 (Gast)


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Ist noch WIP...
und völlig unklar ob die Querschnitte für die benötigte Stromaufnahme 
reichen.
Für mein Budget ist dies aber die einzige Möglichkeit einen testaufbau 
zu erstellen...
Schätze mal das ich in etwa einer Woche durch bin mit Pinanschlüssen.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Kobold123 schrieb:
> Für mein Budget ist dies aber die einzige Möglichkeit einen testaufbau
> zu erstellen...

D.h. du hast nicht mal $10, um Platinen beim Chinesen zu bestellen? :'(

von Malte S. (maltest)


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Kobold123 schrieb:
> Ist noch WIP...
> und völlig unklar ob die Querschnitte für die benötigte Stromaufnahme
> reichen.
> Für mein Budget ist dies aber die einzige Möglichkeit einen testaufbau
> zu erstellen...
> Schätze mal das ich in etwa einer Woche durch bin mit Pinanschlüssen.

Eine Woche für die verbleibenden ~20 Anschlüsse?
Okay, vielleicht erklärt das, dass du es nicht bei quick & dirty 
reingestellt hast; da hätte es super gepasst.

von Dennis K. (Gast)


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Hallo,

endlich kann ich auch mal etwas zu diesem tollen Thread beitragen.
Ich habe für meine Haussteuerung eine neue Hardware gebaut. Sie ist 
modular und erweiterbar aufgebaut und besteht aus:

1. Steuermodul mit Raspberry, 2 Relais, Onewire
2. Schaltmodul mit 11 Relais
3. Analogmodul mit 16 Eingängen, Messbereiche mit 16 OPV anpassbar

Die Module sind untereinander per I2C verbunden. So sind max. 88 Relais 
und 64 Analogeingänge verfügbar. Über die I2C-Schnittstelle sind 
prinzipiell beliebige Module anreihbar, weitere Ideen und Module sind in 
Planung... ;)

Eine kleine Besonderheit ist, dass das Steuermodul eine Art 
Sicherheitsprozessor (ATTiny45) enthält. Wenn der Raspi hängen bleibt, 
werden alle Relais in einen definierten Zustand gebracht.

Die Schaltpläne und die Layouts wurden mit kicad erstellt. Vom Hochladen 
der gerber files bis zur Anlieferung der Leiterplatten hat es nur 6 Tage 
gedauert, ca. 5€ pro Bestellung. Gelötet wurde mit einer kleinen 
Heißluft-Lötstation. Die Beschriftung wurde im Copyshop auf Klebefolie 
gedruckt.

von Conny G. (conny_g)



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Meine Variante eines Labornetzteils auf Basis des DPS5005-Moduls.
Habe zwar schon ein Labornetzteil, aber das Modul fand ich so toll und 
50V / 5A ist auch schön zu haben.

Das Gehäuse ist vollständig 3D-gedruckt, mit allen Ausschnitten für die 
Schalter/Buchsen/Modul und inklusive der Gummifüsse. Dauerte 3 
Kalendertage zu drucken (nicht Druckzeit, sondern bis alles fertig war).

Betrieben wird das DPS5005 mit einem Meanwell SP-480-48:
https://www.mouser.de/ProductDetail/?qs=1vPsWa5aeaszUxVa6s%2fjpQ==
Das ist ein "Monster" und hat laute Lüfter, muss deshalb unter den 
Tisch.
Damit man es dennoch ein-/ausschalten kann, gehen die 230V erst einmal 
in die "Bedieneinheit" über einen Schalter und dann wieder raus zum 
Meanwell.
Von dort kommen dann wieder die 55V zurück - man kann es mit dem Trimmer 
auf 55V hochdrehen und hat dann im DPS den vollständigen Bereich.

Für höhere Leistungen aus dem DPS5005 ist es empfohlen einen Lüfter zu 
montieren, der den Kühlkörper aktiv kühlt. Dafür ist ein Gelid Silent 5 
drin, der über eine Opamp-Schaltung und NTC temperaturgesteuert ist. 
Läuft bei Zimmertemperatur mit knapp 5V und dreht bis 70/80 Grad auf 10V 
hoch, da ist dann Ende weil der LM358 nicht mehr macht, reicht mir aber 
hier.
Die Frage war hier, ob ich den Lüfter an die 50V hänge (hatte dafür aber 
keinen passenden Buck für >40V zur Hand) oder mit an die 230V.
Habe mich für die 230V und ein Hilink AC-DC 12v-Modul entschieden.
Das ist die Platine auf der Rückwand.

Und ja, ich wurde schon darauf hingewiesen, dass der 230V Strom-Ausgang 
der Box auch ein Kaltgeräte-Stecker ist. Habe schon Buchsen bestellt und 
werde das noch austauschen.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Conny G. schrieb:
> Und ja, ich wurde schon darauf hingewiesen, dass der 230V Strom-Ausgang
> der Box auch ein Kaltgeräte-Stecker ist. Habe schon Buchsen bestellt und
> werde das noch austauschen.

Selbstmordkabel lässt grüßen. Höchst fahrlässig.
Klemm wenigstens den 2. Stecker ab bis du die Buchse hast!
Namaste

: Bearbeitet durch User
von Conny G. (conny_g)


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Winfried J. schrieb:
> Conny G. schrieb:
>> Und ja, ich wurde schon darauf hingewiesen, dass der 230V Strom-Ausgang
>> der Box auch ein Kaltgeräte-Stecker ist. Habe schon Buchsen bestellt und
>> werde das noch austauschen.
>
> Selbstmordkabel lässt grüßen. Höchst fahrlässig.
> Klemm wenigstens den 2. Stecker ab bis du die Buchse hast!
> Namaste

Da hält sich außer mir niemand auf, übertreibe nicht so.

von Bastler (Gast)


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Conny G. schrieb:
> Das Gehäuse ist vollständig 3D-gedruckt, mit allen Ausschnitten für die
> Schalter/Buchsen/Modul und inklusive der Gummifüsse.

Das Gehäuse – und ganz besonders auch die Gestaltung der Frontplatte -
finde ich sehr gut gelungen! Designmässig fällt allerdings der silber-
farbige Drehknopf etwas aus der Rolle. Da passt was farbiges/graues
besser hin.

> Und ja, ich wurde schon darauf hingewiesen, dass der 230V Strom-Ausgang
> der Box auch ein Kaltgeräte-Stecker ist.

Zwei (parallel geschaltete) Einbau-Kaltgerätestecker habe ich so auch
in meinen beiden Aktivboxen verbaut. (je 3x60W, 40l).

Aber: Shit happens! Deshalb wird der spannungsführende Einbaustecker
immer dann mit einer Blindkupplung gesichert, wenn er nicht genutzt
wird. :-)

von Conny G. (conny_g)


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Bastler schrieb:
> Conny G. schrieb:
>> Das Gehäuse ist vollständig 3D-gedruckt, mit allen Ausschnitten für die
>> Schalter/Buchsen/Modul und inklusive der Gummifüsse.
>
> Das Gehäuse – und ganz besonders auch die Gestaltung der Frontplatte -
> finde ich sehr gut gelungen! Designmässig fällt allerdings der silber-
> farbige Drehknopf etwas aus der Rolle. Da passt was farbiges/graues
> besser hin.

Das stimmt. Das Modul kommt halt so. Vielleicht drucke ich da noch was, 
mal sehen.

>> Und ja, ich wurde schon darauf hingewiesen, dass der 230V Strom-Ausgang
>> der Box auch ein Kaltgeräte-Stecker ist.
>
> Zwei (parallel geschaltete) Einbau-Kaltgerätestecker habe ich so auch
> in meinen beiden Aktivboxen verbaut. (je 3x60W, 40l).
>
> Aber: Shit happens! Deshalb wird der spannungsführende Einbaustecker
> immer dann mit einer Blindkupplung gesichert, wenn er nicht genutzt
> wird. :-)

:-)

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Conny G. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Selbstmordkabel lässt grüßen. Höchst fahrlässig.
>> Klemm wenigstens den 2. Stecker ab bis du die Buchse hast!
>> Namaste
>
> Da hält sich außer mir niemand auf, übertreibe nicht so.

Deshalb stimmt Winfrieds Bezeichnung "Selbstmordkabel" trotzdem, 
anderenfalls wäre es ein "Mordkabel"! ?

von Michael D. (mike0815)


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sind da etwa die Bananbuchsen auf der Rückseite gemeint? Vielleicht eine 
eigenen Thread dafür aufmachen, meine Fr....

@Conny
Das nächste mal retuschierst du die Fotos, damit es hier keinen Überlauf 
gibt!?
Manche scheinen bei der Arbeit mit Raumanzügen durch die Gegend zu 
laufen, damit ja nix passiert :-)))))

von Conny G. (conny_g)


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Michael D. schrieb:
> sind da etwa die Bananbuchsen auf der Rückseite gemeint? Vielleicht eine
> eigenen Thread dafür aufmachen, meine Fr....

Nein, den 2. 230V Kaltgerätestecker, der eigentlich eine Buchse sein 
sollte, weil da Saft drauf ist.

> @Conny
> Das nächste mal retuschierst du die Fotos, damit es hier keinen Überlauf
> gibt!?

Ja, gerne.

> Manche scheinen bei der Arbeit mit Raumanzügen durch die Gegend zu
> laufen, damit ja nix passiert :-)))))

Ja, unsere lieben Reichsbedenkenträger - wie ein Freund von mir immer 
sagt.

von Michael D. (mike0815)


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> Nein, den 2. 230V Kaltgerätestecker, der eigentlich eine Buchse sein
> sollte, weil da Saft drauf ist.
Jetzt hab ich's geschnallt! Wahrscheinlich wollte ich das nicht wahr 
haben, das damit der Kaltgerätestecker gemeint ist...
Der Stecker läd aber auch gerade dazu ein, ständig rein zu greifen!
BtW. die Stecker(außer der Schutzleiter Stift) sind um die 5mm im 
Gehäuse versenkt, das ist natürlich brandgefährlich ;-)   tschuldigung, 
das mußte jetzt mal sein. Auf der anderen Seite, könntest du ja noch ein 
Kabel zusätzlich benutzen und ebenfalls in die Steckdose einstecken, 
dann wird wohl endlich ruhe sein :-)

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Michael D. schrieb:
> Auf der anderen Seite, könntest du ja noch ein Kabel zusätzlich benutzen
> und ebenfalls in die Steckdose einstecken, dann wird wohl endlich ruhe
> sein :-)

Endlich Ruhe ist auf jeden Fall, wenn er das zweite Kabel um 180° 
verdreht in die Steckdose steckt ;-)

von Michael D. (mike0815)


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Davon abgesehen, ist das keine so gute Idee.
 Jedoch denke ich nicht, das der conny dämlich ist ;-)

von Conny G. (conny_g)


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Michael D. schrieb:
> Davon abgesehen, ist das keine so gute Idee.
>  Jedoch denke ich nicht, das der conny dämlich ist ;-)

Würde ich mein Selbstbild aus dem Input vom Forum beziehen hätte ich 
schon lange Depressionen weil ich der größte Idiot bin, der rumläuft.

von Conny G. (conny_g)


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Falls es jemand nachdrucken / -bauen möchte:
https://www.thingiverse.com/thing:2753517

von Walter T. (nicolas)


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Hallo zusammen,

aus aktuellem Anlaß habe ich heute eine kleine Pendelmaschine für die 
Drehmomentmessung von Schrittmotoren gebastelt. Vom Aufwand (und von der 
Trägerplatte) hätte es auch in die Rubrik "Quick & Dirty" gepaßt - aber 
da gefällt mir nicht, wie der Thread gerade zerquatscht wird.

Als Schrittmotortreiber kommt ein Proof-of-Concept eines anderen 
aktuellen Projekts zum Einsatz (der Aufbau auf der Plexiglasplatte im 
Hintergrund). Treiber ist ein L6474.

Die Kraftmesser sind geliehen und auch etwas älter - aber die Umrechnung 
von Kilopond in Newton sollten kein größeres Problem darstellen.

Die Bremstrommel ist in einem einzigen -deshalb sehr großen Wälzlager- 
gelagert. Das bedingt, daß das minimale Bremsmoment nicht unerheblich 
ist - aber ich will ja keine Uhrenmotoren testen. Als Bremsbelag kommt 
einer meiner Finger mit dem abgeschnittenen Finger eines Lederhandschuhs 
zum Einsatz.

Für den Stützarm habe ich Plexiglas gewählt. Als Kühlkörper für den 
Schrittmotor taugt es nicht, dafür habe ich aber etwas mehr Übersicht.

Was noch fehlt sind ein paar Komfortfunktionen in der Firmware: Momentan 
muß ich den Motorstrom und zwischen Halb-, Voll- und Mikroschrittbetrieb 
im Debugger umschalten. Aber fürs Vermessen des einen Motors hat es erst 
einmal gereicht.

Als künftige Verbesserung ist ein Schwingungsdämpfer angedacht. Ich 
hatte gerade nichts Passendes da.

Viele Grüße
W.T.

: Bearbeitet durch User
von Conny G. (conny_g)


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Conny G. schrieb:
> Meine Variante eines Labornetzteils auf Basis des DPS5005-Moduls.
> Habe zwar schon ein Labornetzteil, aber das Modul fand ich so toll und
> 50V / 5A ist auch schön zu haben.
>
> [...]
>
> Und ja, ich wurde schon darauf hingewiesen, dass der 230V Strom-Ausgang
> der Box auch ein Kaltgeräte-Stecker ist. Habe schon Buchsen bestellt und
> werde das noch austauschen.

So, ganz pflichtbewusst habe ich heute nach Erhalt der 
Kaltgeräte-Buchsen umgerüstet. Nun ist es sicher :-)

von Michael D. (mike0815)


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> So, ganz pflichtbewusst habe ich heute nach Erhalt der
> Kaltgeräte-Buchsen umgerüstet. Nun ist es sicher :-)

aber sowas von...
jetzt sind hoffentlich alle zufrieden :-)))

Beitrag #5301026 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wolf W. (pansensuppe)


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Conny G. schrieb:

> Nun ist es sicher :-)


Und alle so: YEAH!  :)

von Toto mit Harry (Gast)


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230V Heimbastelei, nicht vom Ingenieur abgenommen und offiziell 
"abgestempelt" (abgestempelt schon)?

Ja fast Lebensmüde bis Fahrlässig.

Ironie Off

Sieht schick aus.

von G. O. (aminox86)


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Weil ich vor einiger Zeit bei eBay ein seltenes IC (SL621) und ein 9MHz 
Quarzfilter ersteigern konnte, habe ich ein uraltes Projekt wieder 
aufgewärmt und zu Ende gebracht. Das Ergebnis möchte ich kurz 
vorstellen.
Es ist ein Kurzwellenempfänger für die Amateurfunkbänder, dessen 
Signalverarbeitung analog erfolgt, die Oszillatorfrequenz allerdings 
digital erzeugt wird. Der Empfänger, ein Einfachsuper für SSB-Empfang, 
ist in 5 Module gegliedert, die separat geprüft und in Betrieb genommen 
werden können. Im einzelnen sind dies:
- Netzteil und NF-Verstärker
- ZF-Vertärker mit AGC-Generator und den BFO für LSB und USB
- HF-Bandfilter für 80m, 40m, 20m, 15m sowie HF-Verstärker und Mischer
- Prozessorplatine mit DDS-Chip und den zugehörigen 
Frequenzvervielfachern
- Anzeige- und Bedienplatine
Das Gehäuse habe ich überwiegend aus Schrottteilen, die ich günstig 
erwerben konnte, gefertigt. Hinter der Frontplatte sind Anzeigeplatine 
und Prozessorplatine, beide mit einer extralangen Stiftleiste verbunden, 
angeordnet. Die Prozessorplatine ist in ein separates Gehäuse aus 
Platinenmaterial, das in drei Kammern aufgeteilt ist, eingelötet. Rechts 
im Gehäuse befindet sich das Netzteil. Im hinteren Teil sind, auf einem 
Zwischenboden auf der Oberseite, die HF-Platine und, auf der Unterseite 
des Bodens, der ZF-Verstärker angeordnet. ZF- und HF-teil sind, dem 
Alter des Projekts entsprechend, auf HF-Experimentierplatinen aufgebaut, 
für die restlichen Module habe ich Leiterplatten anfertigen lassen.
Das Gerät wird durch einen 8049 gesteuert, das Oszillatorsignal von 
einem AD9851, dessen Takt 180MHz beträgt, erzeugt. Die 
Überlagerungsfrequenz liegt 9MHz über dem Empfangssignal.
Auf der Frontplatte links können die Empfangsbänder angewählt werden, 
der zentrale Knopf in der Mitte ermöglicht das Einstellen der 
Empfangsfrequenz. Die Schrittweite kann mit den gelben Tasten erhöht 
(linke Taste) oder erniedrigt (rechte Taste) werden. Die Anzeige zeigt 
die Empfangsfrequenz in Hz an, der Dezimalpunkt kennzeichnet die gerade 
aktive Schrittweite. Mit einem Druck auf den Empfangsknopf beginnt der 
Empfänger das angewählte Band ab der angezeigten Frequenz in 
500Hz-Schritten zu durchlaufen, ein erneuter Druck stoppt den Suchlauf. 
Der Suchlauf bewegt sich zwischen den Grenzen des angewählten Bandes, 
die Laufrichtung kann mit den gelben Tasten umgekehrt werden.
Die Leistungsfähigkeit des Radios kann ich nur qualitativ beurteilen, da 
mir für eine quantitative Bewertung die Messmittel fehlen. Im 80m-Band 
kann ich zB am Abend Stationen aus Norddeutschland, Entfernung ca 
500-700km, klar und deutlich hören, Italiener und Russen sowieso. Im 
40m-Band höre ich am Tage hin und wieder Stationen von der französischen 
Atlantikküste, Bordeaux konnte ich identifizieren, Entfernung ca 1200km, 
englischsprachige Sender sind häufig anzutreffen. Auf den höheren 
Bändern herrscht, bei meinem Empfänger zumindest, mit bisher zwei 
Ausnahmen auf 20m, Funkstille.
Anbei noch ein paar Ansichten des Radios und das Spektrum des 
Oszillatorsignals bei 23MHz. Die Durchlasskurve des DDS-Tiefpass habe 
ich zwar auch aufgenommen, sie aber so gurkig, dass ich sie besser 
weglasse.

von Walter T. (nicolas)


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Das nenne ich mal einen soliden Aufbau. Hut ab! Ist der Abstimmknopf 
eine Eigenkreation?

von G. O. (aminox86)


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Walter T. schrieb:
> Ist der Abstimmknopf
> eine Eigenkreation?

Ja.

von Joerg W. (joergwolfram)


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Das ist ein Prototyp der STM32F405-Variante meines PDP11-Emulators. Es 
wird eine 64K Maschine emuliert, auf der Mini-Unix mit minimalen 
Anpassungen im Kernel läuft. der Rest des Controller-RAMs dient als 
Disk- und Swap-cache für das AT45DB642 Dataflash welches als 
Mass-Storage dient. Der ATMega88 dient als RTC. Das Ganze ist ein 
einseitiges Layout mit 4 (+1) Drahtbrücken, die meisten Steckverbinder 
dienen zum Programmieren der IC's. Veröffentlichung des Projekts ist in 
den nächsten Wochen geplant, je nachdem wieviel Zeit ich für die Doku 
brauche.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Joerg W. schrieb:
> Der ATMega88 dient als RTC.

Wieso verwendest du nicht den RTC, der im STM32F4 eingebaut ist?

von Joerg W. (joergwolfram)


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Dafür gibt es zwei Gründe:

1. Weil ich dieselbe RTC auch bei den anderen Varianten einsetze, die 
keine eingebaute RTC (und auch z.T. kein I2C) haben. Der STM32 ist nicht 
die "primäre Plattform" für das Projekt, sondern halt auch für andere 
gut verfügbar.

2. Eine Unterstützung der internen RTC muss ich erst noch in meine 
I/O-Bibliothek einfügen (und das kompatibel zu bestehenden Lösungen). 
Davor stehen aber noch jede Menge anderer Dinge an wie z.B. CAN, der bei 
anderen Controllerfamilien schon funktioniert.



Jörg

von Walter T. (nicolas)


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Hallo zusammen,
hier ist eines jener Gebilde, die weit jenseits von Quick & Dirty, aber 
auch lange noch kein Kunstwerk sind: Ein kleines Eval-Board für einen 
STM32F446RE, bei dem als Besonderheit als Peripherie eine kleine 
Drehmaschine vorhanden ist.

In meinem aktuellen Bastelprojekt bekommt meine Drehmaschine eine 
elektronische Leitspindel. Weil es mir keinen Spaß mehr gemacht hat, in 
der kalten Werkstatt  mit dem kleinen Laptop-Monitor zu programmieren, 
ist dieses Schreibtischmodell entstanden. Es basiert auf einer 
(geschätzt) 25 Jahre alten EMCO Unimat 3. An der ehemaligen Zugspindel 
(jetzt Leitspindel) ist ein kleiner NEMA-17-Schrittmotor angebaut und an 
der Hauptspindel ein Drehgeber. Als Schrittmotortreiber findet ein L6474 
Verwendung, das 320 x 240 Pixel große LCD basiert auf einem ILI9341.

Firmwareseitig funktionieren die Basisfunktionen (Positionsregelung, 
automatisches Einspuren etc.) schon seit einiger Zeit recht zuverlässig. 
Momentan stehen die Darstellungsfunktionen (z. B. vernünftige 
Proportionalschrift mit deutschen Umlauten) und danach die 
Bedienelemente im Mittelpunkt der Entwicklung. Bei Letzteren ist das 
Funktionsmodell nahezu unverzichtbar, schon allein um 
Reiz-Reaktions-Kompatibilität sicherzustellen und kein unbedienbares 
Monster zu erschaffen.

Die Bedienelemente muten etwas archaisch an, sind aber für diesen 
Anwendungsfall genau richtig: Bei Werkzeugmaschinen ist eine satte 
haptische Rückmeldung das A und O. Aus dem gleichen Grund bleibt die 
Touchscreen-Funktionalität des LCDs ungenutzt.

Und nicht zuletzt ist beim Anbau des Drehgebers der Spindeldurchlaß frei 
geblieben, so daß ich auch noch lange Bleistifte damit anspitzen kann.

Viele Grüße
W.T.

von Maik W. (werner01)


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Nun auch mal wieder was von mir,

hier zu sehen ist ein Step-up-Converter, welcher aus 9V bis zu 80V 
generiert.
Für die Lampeneinheit habe ich LED-Filamente einer defekten Birne 
benutzt.
Die Brennspannung liegt bei max ~80V, so das die Fäden brutalstes Licht 
ausgeben...
Das Teil konvertiert bei 74% Wirkungsgrad....

von Klaus R. (klaus2)


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China Converter oder 100% DIY?

Klaus.

von Maik W. (werner01)


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habe den Uralttyp mc34063 mit externen Schalttransistor benutzt...

von Ralph S. (jjflash)


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Eigenes kleines Arduino-Board bei dem (aus Platzgründen) lediglich die 
Anschlüsse für Miso, Mosi, SCK und PB2 auf einen IDC10 Pfostenstecker 
(mit der Belegung für ATMEL Controller) sowie 2 GPIO Pins rausgeführt 
sind.

Leider ist mir beim Routen ein Fehler unterlaufen: TxD und RxD des CH340 
wurden auf der "falschen" Seite des Chips angeschlossen (hatte ich nicht 
von der richtigen Seite beim Routen gezählt, weil der Chip auf der 
Unterseite der Platine montiert ist und deshalb logischerweise 
spiegelverkehrt ist). Bei der nächsten Platinenbestellung wenn darauf 
Platz vorhanden ist werde ich eine korrekte Platine haben.

2 SMD-Leds sind auf dem Board als Kontroll-LEDs montiert.

Somit hat das "Board" verfügbare 6 GPIO Pins. Im Prinzip ist das Board 
wie ein chinesischer Arduino Nano mit einer CH340G USB zu RS232 Brücke 
aufgebaut. Als Controller wurde ATmega8 bestückt weil ich von diesen 
noch 10 Stück hatte, aber kein einziges Board dazu (normalerweise 
sollten aber alle 32 Pin ATmegas bestückbar sein). Außerdem kann ich so 
Fragen zum von mir fast nicht mehr verwendeten ATmega8 nachvollziehen. 
Die Verbindung vom CH340 zum Controller (über einen Kondensator) wurde 
trennbar gemacht, damit beim Start eines Terminalprogramms der ATmega 
NICHT resetet und somit eine Zeit lang im Bootloader verweilt. Im 
ATmega8 läuft der Optiboot Bootloader.

Entstanden ist die Platine aus zwei Gründen:

- ich hatte bei einer Leiterplattenbestellung noch genau diesen Platz 
übrig

- ich wollte für Experimente mit ISP / SPI nicht jedes mal mit vielen 
Einzelleitungen hantieren. Ein "Shield" für einen Arduino mit SPI 
Connector hab ich zwar, aber hier kommt das "Ärgernis" des Rücksetzen 
des Controllers beim Start eines Terminalprogramms hinzu.

Momentan läuft auf dem Board eine Programmerfirmware für AVR und MCS-51 
Controller. Der AVR Programmmodus ist STK500v2 Befehlskompatibel, der 
MCS-51 Programmmodus ist proprietär von mir. Mittels Steckbrücke auf 
einem Selectorpin kann zwischen beiden Modi gewählt werden.

Im MCS-51 Modus ist ein kleiner "Parser" enthalten, mit dem das SPI 
manuell gesteuer werden kann.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Beim 3D Druck hatte ich immer wieder das Problem vom Wrap-Effekt an den 
Ecken. Selbst die zusätzliche "Drucklplattenhaftung" bringt nichts, da 
diese dünne Schicht zu schwach ist.

Nun habe ich an den Ecken einen kleinen Kreis mit 6mm Durchmesser und 
0,6mm Höhe ran gesetzt, das ich dann einfach abknipse.
Damit gibt es keine scharfe Ecke mehr und alle folgenden Lagen werden 
richtig gedruckt. (0,6mm = 3 Lagen á 0,2mm)

(rechts Druck ohne diesen Punkt)

: Bearbeitet durch User
von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Hier eines meiner letzten Projekte ...

Ein Hardware-Beschleuniger für Raspberry Pi, der IOTA* Transaktionen um 
den Faktor 200+ beschleunigt (schneller als 1 Core meines Core i5 2500K 
und nur einen Bruchteil der Energie).

Bei IOTA muss man für eine Transaktion zwei andere Transaktionen 
validieren und selbst eine kleine PoW-Aufgabe lösen, die auf 
schwachbrüstigen Controllern recht lange braucht (ohne Beschleunigung 
auf dem Pi fast 8Min, mit Beschleunigung 2Sek).

Auf dem Board ist ein Cyclone 10 LP (25kLE, Core läuft auf 175MHz) und 
ein Cortex ARM (für USB - kann man auch ohne Raspi nutzen).

Projekt-Webseite gibt es hier:

https://microengineer.eu/2018/04/25/iota-pearl-diver-fpga/




*: IOTA ist eine Cryptowährung unter dem Dach der gemeinnützigen IOTA 
Stiftung in Deutschland.

: Bearbeitet durch User
von Janos P. (janoslon421)


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Gregor O. schrieb:
> Ich würde doch nicht mit der armen Aralie experimentieren

Die "Aralie", der KLassiker der Ausreden xD

von Gerhard O. (gerhard_)


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Gezeigt hier ist ein Weller WMRT Lötpinzettenhalter. Ein umgebauter 
IEC320 Gerätestecker dient als Basis. Mehr Information gibt es hier:

Beitrag "Re: Weller WMRT-MS Micro-Pinzette Inside ?"

Siehe auch:

Beitrag "Re: Weller WMRT-MS Micro-Pinzette Inside ?"

: Bearbeitet durch User
von Franz R. (Gast)


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Lochrasteraufbau ISA Karte.

SN76489AN Soundkarte / Tandy.

ATTiny stellt den LM386 auf mute bis ein CE erfolgt.
Und hängt an der Reset Leitung vom ISA Bus, bei Reset wird der 
Verstärker erneut gemutet bis auf den Soundchip geschrieben wird.

https://www.youtube.com/watch?v=c4Go1RSKgpM
https://www.youtube.com/watch?v=BleGjpxbdfc

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Matthias W. schrieb:
> Lochrasteraufbau ISA Karte.
>
> SN76489AN Soundkarte / Tandy.

Interessantes Projekt :)

Hast du vor, das in eine veröffentlichbare Form zu bringen?

von Franz R. (Gast)


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Ich möchte es erstmal auf ein richtiges PCB bringen :)

Die Urversion gab es bei www.lo-tech.co.uk.
Leider nie wirklich fertig geworden.
Und PCBs gibts dort auch keine mehr.

von Gerhard O. (gerhard_)



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Wenns noch interessiert: Gezeigt hier ist die neu gebaute Steuereinheit 
für meinen alten Vakuum UV Belichter. Gesteuert wird die Einheit von 
einem Pro-Mini. Die Steuerung mißt auch den Grad des Vakuum mit einem 
MPX5100DP. Da das Vakuum für mindestens 15m anhält schaltet sich der 
Motor erst dann wieder ein wenn das Vakuum unter einem fest gelegten 
Wert absinken würde, was in der Praxis aber nie vorkommt. Die 
Vakuumdichtigkeit der duennen Neopren Gummi Matte ist erstaunlich gut.

Der Timer startet erst dann wenn die UV-Röhren aktiv sind. Als 
Besonderheiten hat die Steuerung RECALL und PAUSE Möglichkeiten. Die 
RECALL  Funktion ist praktisch weil man nur die STOP Taste für 2s 
drücken muß um die vorher benutzte Einstellung wieder aufrufen zu 
können.

Die Balkenanzeige zeigt je nach DISP Knopf Wahl das augenblickliche 
Vakuum, die UV Intensität und die integrierte Lichtmenge an. Alle MUX 
LED Anzeigen werden über HC164 SR von der T2 Zeitbasis ISR mit 8Mbit/s 
angesteuert und formen eine 56-bit Matrix (7x8). Der Zeitaufwand für die 
gesamten LED Abarbeitung in der ISR ist minimal und wird in unter 20us 
abgearbeitet. Die ISR ist für die ganze System Timing verantwortlich und 
tickt mit 2kHz. Die LEDs werden übrigens ca 60 mal in der Sekunde 
gescannt und man sieht kein Flimmern. Alle LED Segmente sind vom Rest 
der FW virtuell ohne irgendwelche visuelle Seiteneffekte ansteuerbar. 
Der Drucktasten Lesevorgang ist im LED Scan mit integriert. Die 
Schaltung und FW ist auf Effizienz gezüchtet um mit den wenigen I/O 
Leitungen eines PRO-MINIs auszukommen. Einige Drucktasten haben kurz und 
lang Druck Funktionalität und stützen sich auf Code von peda (Danke!)

Verzeiht die altmodische LED Display Technik. Man sieht allerdings noch 
alles genau aus großer Entfernung. Bei längeren Nichtgebrauch schaltet 
sich die Steuereinheit selber ab und kann durch Drücken des POWER 
Knopfes wieder aktiviert werden.

Die Frontplatte wurde von meiner CNC Maschine graviert und mit 
Frontdesigner entworfen und mit Protel CAM tüchtig gemacht. Die grosse 
Frontplatte wurde Epoxyd Pulver beschichtet. Die farbigen Knöpfe 
gefallen mir weniger und ich bin noch auf der Suche nach neutraleren 
Farben wie Grau z.B. Der Vakuum Rahmen verwendet einen Eloxierten 
Bild-Alurahmen als Gerüst für den Deckel.

Der MODE Knopf erlaubt Wahl zwischen TIMER Modus und Licht Integrations 
Modus (LIM). In diesem Modus wird die angesammelte Lichtmenge gemessen 
um den Belichtungsprozeß zu beenden. Das hat den Vorteil, daß Alterung 
der UV Quelle, verschiedene Arten von Vorlagen automatisch kompensiert 
werden. Der LIM ist allerdings noch im Entwicklungsstadium. Ein MLV8511 
wird als Lichtsensor verwendet.

Der Vakuum Vorlagen Halter ist auch selbstgebaut und konstruiert und 
hält das Vakuum erstaunlich lange. Für zweiseitige Leiterplatten drehe 
ich die LP mit den angehefteten Vorlagen einfach um. Eine gleichzeitig 
zweiseitige Belichtung lohnt sich für mich nicht und erhöht nur den 
Platzverbrauch und Kosten der Anordnung.

Die Feder Scharniere des Oberteils stammen von einem Sharp 
Plattenspieler (Die ich mir aus Japan bestellt hatte) Diese Scharniere 
haben den Vorteil, daß der Vakuum Deckel alleine geöffnet bleibt und in 
der Horizontalen auch Druck nach unten ausübt. Der Luftschlauch und die 
Drahtverbindungen sind im Scharnierbereich so angeordnet, daß bei 
Bewegung des Deckels das Draht/Schlauchbündel nur axial gedreht wird und 
ständiges Abbiegen der Drähte in radialer Richtung dadurch verhindert 
wird. Das garantiert jahrelangen verschleißfreien Betrieb ohne möglichen 
Drahtbruch. Die Frontplatte wird eventuell auch geerdet sein. Ein 
eingepreßter Schraubstutzen ist dafür vorgesehen.

Die Vakuumpumpe ist für 12V und 12LPM ausgelegt. Ein 12V 3.75A SMPS 
sorgt für die Stromversorgung. 7 UV Röhren sorgen für die Belichtung. 
Mit Film ist eine LP in 45s voll belichtet. Im Unterteil ist noch eine 
Breakout LP um bequem die restliche HW anschließen zu können. Dort ist 
auch der Bootlader für Logging und FW Updates zugänglich. Ich habe nicht 
vor ein USB I/F fest einzubauen. Der Belichter läßt sich übrigens 
seriell überwachen und mit LV fernsteuern.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Nachtrag: Ich vergaß noch zu erwähnen, dass die Vakuumpumpe nur maximal 
-0.7 Bar zustande bringt. Ist allerdings natürlich für diesen Zweck 
total ausreichend.

Die Steuerung überwacht auch noch die Nummer von Lampenzyklen, die 
totale Lampenstandzeit und Langzeit UV Intensität mit einem externen I2C 
EERAM (47C04). Das dürfte eventuell interessante Statistik bezüglich der 
UV Leuchtstoffröhren Lebensdauer und Nummer von Starts produzieren. Im 
Augenblick starten die Röhren innerhalb einer Sekunde. Jedes der beiden 
Vorschaltgeräte kann bis zu vier Röhren versorgen und sind voll 
elektronisch.

UV-LEDs wollte ich übrigens nicht verwenden weil mir da zu viel 
Kontroverses bezüglich Qualität und Alterung von China Import Bulkware 
im Internet steht. Manche dieser LEDS sollen bald nach nur einigen zehn 
Stunden unwahrscheinlich stark in der Intensität abfallen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Die Tortur mit Gerhards "Overkill Timer" geht weiter:-)

gezeigt hier sind noch eine Ansicht der LP mit der Anordnung der Knöpfe 
auf den Drucktastern. Damit der Abstand (0.5" (12.7mm)) zwischen 
Frontplatte und Drucktastern stimmt wählte ich die gezeigten 
Gummitüllen. Dazu war es notwendig die Gummitüllen zu zentrieren. Das 
bewerkstelligen die schwarzen Schrumpfschläuche auf den 
Plastikunterlegscheiben. Das taktile Tastengefühl auf den Fingern ist 
sehr angenehm.

Die gekreuzten Widerstände sind eine nachträgliche Änderung um 8-bit PWM 
mit TIMER0 (OC0A)ausnutzen zu können. Versehentlich wählte ich TIMER1 
16-bit PWM (OC1A) was für den Zweck ein Overkill war. Mit der PWM 
steuere ich den Vakuum Motor zum Sanftanlauf an.

Naja, man mag denken was man will, man hätte sicherlich den uC direkt im 
Leiterplatten Layout mit integrieren können. Aber irgendwie gefiel mir 
damals das Konzept beim Design. Diese Art der Pro-Minis haben den 
Vorteil, daß ein genauer, richtiger 16MHz Quarz im HC49 Gehäuse 
verwendet wurde und auch der uC noch ein leicht auswechselbares TQFP 
Gehäuse hat. Viele der Import Pro-Minis haben ungenaue Resonatoren. 
Abgesehen davon kann man auch leicht den Quarz auswechseln. Der blaue 
Draht verbindet den AREF Pin mit einer auf der LP vorhandenen LM336-2.5 
Spannungsreferenz. Durch zwei kleine Modifizierungen lassen sich diese 
Pro-Minis übrigens gut für Batterie betriebene Anwendungen verwenden 
weil dann keine Stromfresser den Schlafstrombetrieb stören.

Für die LP habe ich noch zwei weitere Anwendungen geplant. Ändern 
brauche ich dazu dann nur die Frontplattengestaltung und Beschriftung. 
Man mag über LED Anzeigen denken wie man will, gut sichtbar aus großer 
Entfernung sind sie auf alle Fälle. Auch ist nutzbare Betrachtungswinkel 
besser wie bei LCDs. Allerdings trifft dieser Mangel nicht auf OLED 
Displays zu.

Nachtrag:

Folgend ist noch ein Bild mit der Breakout LP die für die Anschlüsse zum 
Belichter vorgesehen ist. Der PWM MOSFET ist noch nicht eingelötet weil 
ich den erst bestellen muß.

Die nächsten zwei Bilder zeigen die restliche Verdrahtung des 
Belichters. In der linken unteren Ecke ist die kleine 12LPM Vakuumpumpe.

Das letzte Bild zeigt die Unterseite des Vakuum Rahmens. Um der Luft 
eine Möglichkeit zum entweichen zu geben  befestigte ich eine 
zugeschnittene Besteckmatte auf der Unterseite der dünnen Neoprenfolie. 
Nicht sichtbar sind auf der Rückseite des Neoprens ein Rahmen aus sehr 
weichem Foam um das Neopren sanft auf die Glasplatte zu drücken. Diese 
Maßnahme bewirkt genug Anfangs-Vakuumdichtigkeit um die Evakuierung 
anlaufen zu lassen. Nach ein paar Sekunden erreicht das Vakuum den 
Maximalwert der Pumpe mit ca -0.7Bar. Bei längeren Belichtungen wie z.B. 
Lötstoppmasken Härten kann es vorkommen, daß das Vakuum langsam wieder 
entweicht. Um einen unzulässigen Unterdruck Abfall entgegenzuwirken, 
schaltet die Steuerung die Pumpe automatisch wieder ein sobald das 
Vakuum auf unter 50% abgesunken ist.

: Bearbeitet durch User
von Eppelein V. (eppelein)


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Moin Gerhard,

kann nur den Hut ziehen!

Beste Grüße
Eppelein

von Walter Tarpan (Gast)


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Hallo Gerhard,

da schaut man nach drei Monaten Foren-Abstinenz mal wieder herein, und 
dann bringst Du direkt so ein Kunstwerk! Hut ab!

There's no engineering like overengineering.

Viele Grüße
W.T.

von Max B. (citgo)


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Moin,
ich hatte noch ein paar gebrauchte Gehäuse rumfliegen und da dachte ich 
mir, ich baue mir ein paar kleine "Messgeräte" für den Bastelkeller.
Angefangen hatte es mit einem regelbaren Netzgerät auf LM317 Basis, 
welches ich gefunden hatte. Das habe ich dann in ein Gehäuse eingebaut.
Hinzugekommen sind dann folgende Geräte..

Von oben nach unten:

- Frequenzzähler, ca. 1Hz bis 50MHz
- DDS Frequenzgenerator bis 66KHz/8MHz softwareseitig (Sinus, Rechteck, 
Dreieck, Sägezahn, Rauschen, EKG)
- Multimeter 0-30V, automatische Bereichsumschaltung / Durchgangsprüfer 
(Messbereich bis 250V AC/100V DC, 0 Ohm - ca. 10 MOhm
- Oszilloskop, nix wildes, bis max. 7KHz
- regelbares Netzteil, 1,25V-30V, max. 1,5A

2. Bild:
- regelbares Netzteil mit Strombegrenzung, 0-30V, 0-2A, mir fehlt nur 
noch ein geeigneter Trafo

Nächstes Projekt ist ein LC Meter, wofür ich nur noch ein Gehäuse 
benötige.

Wie gesagt, nichts wildes. Einfach just for fun. Mir gefällt aber dieser 
schwarze Gehäuseturm wie zu ELV Zeiten in den 90ern :)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Walter Tarpan schrieb:
> da schaut man nach drei Monaten Foren-Abstinenz mal wieder herein...

Das ist mir auch aufgefallen.

> There's no engineering like overengineering.

Wenn ein Deutscher das mal sagt muss es wirklich schlimm sein:-)
Naja, uC erlauben da Einiges in der Richtung.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Gerhard O. schrieb:
> Wenn ein Deutscher

Guck mal Whatsapp.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Max B. schrieb:
> Nächstes Projekt ist ein LC Meter, wofür ich nur noch ein Gehäuse
> benötige.

Bau dir doch den AVR Transistortester in ein Gehäuse.
Der kann LC messen und noch viel mehr ;)

von Max B. (citgo)


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Mw E. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Nächstes Projekt ist ein LC Meter, wofür ich nur noch ein Gehäuse
>> benötige.
>
> Bau dir doch den AVR Transistortester in ein Gehäuse.
> Der kann LC messen und noch viel mehr ;)

Ich muss ehrlicher Weise gestehen, dass ich mir einen "Transistor 
Tester" aus Fernost über Ebay gekauft habe und dann erst hier 
festgestellt habe, dass die Dinger auf Grundlage des AVR Transistor 
Tester nachgebaut wurden.

Ich hatte mich schon gefreut über die Genauigkeit für dieses Chinateil. 
Mittlerweile muss ich aber dafür die AVR TT Entwickler huldigen, die das 
Ur-Projekt entwickelt haben! Hut ab!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Mw E. schrieb:
> Der kann LC messen

Aber eher ungenau.  Wenn man HF-Bauteile messen will, ist ein
LC-Meter auf Oszillatorbasis eine ganze Ecke genauer, vor allem
bei sehr kleinen Bauteilwerten.

(Ich habe beides, die box73-Version des Transistortesters und ein
LC-Meter.)

von UBoot-Stocki (Gast)


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Max B. schrieb:
> Mir gefällt aber dieser
> schwarze Gehäuseturm wie zu ELV Zeiten in den 90ern :)

Das war als Schüler damals mein Traum gewesen: Einen Turm aus ELV- 
Geräten mit Netzgerät, Generator, Zähler etc.

von Max B. (citgo)


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So, mein aktuelles Projekt ist ein kleiner portabler Computer mit einem 
Atmega644.
Hier ein paar Eckdaten:

- 32Kb SRAM extern
- Dateimanager und Interepreter
- Prgramme lassen sich in einem Basic ähnlichen Dialekt schreiben
- 6 Tasten Eingabe (up, down, left, right, Enter, Escape)
- LED und 3 Ausgangs-Pins lassen sich per selbstgeschriebene Programme 
ansteuern

Für mich ist das ein super Spaßprojekt. Der Computer ähnelt einem alten 
Sharp Taschenrechner auf dem man auch programmieren konnte.
Es macht Spaß abends auf der Terrasse einfach mal das Board in Hand zu 
nehmen und irgendwas zu programmieren.

Zur Zeit bastel ich noch am Quellcode und ein paar Verbesserungen.
Fertige Programme sind bislang: Guess my number, Lauflicht, Bounce, 
Pong, Piano

von Walter T. (nicolas)


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Jörg W. schrieb:
> (Ich habe beides, die box73-Version des Transistortesters und ein
> LC-Meter.)

Den schönen oder den billigen?

von Klaus R. (klaus2)


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Max, schönes Ding - wenn auch sehr "speziell" :) Man hätte vll das ganze 
noch etwas symmetrischer anordnen können (Display mittig, Batterie auf 
die Rückseite, dann steht das Ganze leicht angewinkelt - LiPo wär ja 
auch gut gewesen) und das Bedien-/Anzeigeteil mit einem 10er 
Pfostenstecker (oder PS2 Buchse und dann mit Schieberegistern) und 
Flachbandkabel etwas absetzen - so wie bei einem richtigen 486er :)

Klaus.

von Max B. (citgo)


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Klaus R. schrieb:
> Max, schönes Ding - wenn auch sehr "speziell" :) Man hätte vll das ganze
> noch etwas symmetrischer anordnen können (Display mittig, Batterie auf
> die Rückseite, dann steht das Ganze leicht angewinkelt - LiPo wär ja
> auch gut gewesen) und das Bedien-/Anzeigeteil mit einem 10er
> Pfostenstecker (oder PS2 Buchse und dann mit Schieberegistern) und
> Flachbandkabel etwas absetzen - so wie bei einem richtigen 486er :)
>
> Klaus.

Danke Klaus!
Joar... ich habe so alles auf die Vorderseite gepackt. Unten drunter 
sitzt noch eine Platine ohne Beschichtung. Quasi als Rückwand.

Ich wollte ja auch einen portablen Computer haben! :) Also nix mit 
Tastatur und so.
Die Firmware habe ich so angepasst, dass du mit deinen 6 Tasten relativ 
flott deinen Code eingeben kannst!

EDIT: Mit dem Display in der Mitte hätte ich weniger Platz an den Seiten 
gehabt. Das Board sieht auch etwas überladen aus weil einige Sachen noch 
drauf sind bzw. umgebastelt werden mussten zu Testzwecken!

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> (Ich habe beides, die box73-Version des Transistortesters und ein
>> LC-Meter.)
>
> Den schönen oder den billigen?

Bezieht sich das auf den Transistortester?  Wusste gar nicht, dass es
mehr als einen gab.  Den hier:

http://www.dl1dow.de/bausatz/fifi-bauteiletester/index.htm

Das LC-Meter ist selbst gebaut, von der Idee her dem von AADE
entsprechend, aber alle Bereichsumschaltungen mit Relais und nur
einem Taster.

von Eppelein V. (eppelein)


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Auf dem 2. Bild sind drei Herren mit Tischlupen zu sehen.
Ist bekannt um welchen Typ es sich hierbei handelt?

Mein Galgenbaum nimmt viel Platz weg, ist quasi wie ein Gartenschlauch -

MfG
Eppelein

von Walter T. (nicolas)


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Das sind alles billige Tischlupen von Reichelt. In der Mitte das alte 
preisgünstigste Modell mit Schwanenhals, an den beiden Seiten die 
neueren Varianten.

Jörg W. schrieb:
> Den hier:
>
> http://www.dl1dow.de/bausatz/fifi-bauteiletester/index.htm

Also den schönen. ;-).

von MaWin (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> neu gebaute Steuereinheit für meinen alten Vakuum UV Belichter.

Gerhard O. schrieb:
> Licht Integrations Modus (LIM). In diesem Modus wird die angesammelte
> Lichtmenge gemessen um den Belichtungsprozeß zu beenden

Hey hey, endlich mal jemand, der daran denkt, um was es bei einer 
Belichtungsanlage geht und nicht stumpf den mechanischen Timer nachbaut 
den er aus den ausgeschlachteten Höhensonnen rausgeschmissen hat, 
sondern vernünftig Elektronik nutzt um die Lichtmenge zu bestimmen. Ich 
glaube, es ist der erste Selbstbau-Timer dieser Art von dem ich höre.

von Eppelein V. (eppelein)


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Walter T. schrieb:
> Das sind alles billige Tischlupen von Reichelt. In der Mitte das alte
> preisgünstigste Modell mit Schwanenhals, an den beiden Seiten die
> neueren Varianten.
>
> Jörg W. schrieb:
>> Den hier:
>>
>> http://www.dl1dow.de/bausatz/fifi-bauteiletester/index.htm
>
> Also den schönen. ;-).

Danke für die Info.

MfG
Eppelein

von Safari (Gast)


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@Ralph S.:

Sehr praktisch, wenn man herumexperimentieren will.
Eines fiel mir auf: read - read - read. Immer gleich in allen drei 
Zeiten.

von Old P. (Gast)


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Na dann ich auch mal....

Ich habe ja vor ein paar Wochen (Monate?) von MiNo eine seiner 
Prototypplatinen zum 10 bis 12-Stelligen Zähler bekommen.
(das Teil hier: Beitrag "DIY Frequency Counter mit 10 bis 12 Digits?" )
Irgendwnn ist das Zeugs in ein Gehäuse gekommen und noch später dann kam 
eine Frontfolie drauf ;-)
Nachgerüstet habe ich am Eingang 2 einen 1,3GHz-Teiler (U813BS) und am 
Eingang 1 einen Vorverstärker (war kleines Antennenverstärkerprojekt) 
Abgeglichen mit meinen GPS-Normal, kontrolliert dann Tage später mit 
meinem Rubidium-Normal. 10 oder gar 12 Stellen sind für die geplanten 
Anwendungen nicht nötig, passt also auch mit dem von Mino verbauten 
TCXO.

Die "geplante Anwendung" ist eigentlich der mobile Einsatz, dafür habe 
ich noch diverse andere Messmittel im "HF-Zoo" für unterwegs.
Hier also mal (fast) alles in der Übersicht.
Der Zähler für den ich die gleiche Gehäuseversion wählte wie für den 
NWT. Das Monsterdisplay lag halt im Regal ;-)
Darunter ein HF-Generator (4-260MHz) aus dem FA (Silab FA-SY 2)nebst 
Steuerplatine (FA-SY-SP), Abschwächer (Eigenbau mit SMD) im passenden 
Gehäuse.
Rechts der NWT502M nach DL1ALT (100kHz bis ca. 550MHz)
Darunter eine Messbrücke nach DJ7VY (Version Wippermann)
Die beiden kleinen Möppel sind externe Detektoren für den NWT, lin und 
log.
Zum HF-Zoo gehören natürlich noch diverse Adapter, Kabel, Abschwächer, 
DummyLoads usw.

Der Zähler hat als Stromversorgung die Innereien einer nicht mehr 
verwendeten Powerbank (1000mAh Lipo-Suppentüte) eingebaut und der NWT 
versorgt sich aus eingebauten AA eneloop (8 Stück)

Der NWT wobbelt gerade ein 10,7MHz Keramikfilter. Für schnelle Tests am 
Basteltisch reicht das Display vollkommen aus, wenns besser sein soll, 
stöpsel ich das Teil an den PC.

Wollte ich auch mal zeigen.... ;-)

Old-Papa

von Max B. (citgo)


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Habe auch mal wieder was gebastelt...
Eine kleine Mini SPS mit einem Tiny-Basic-C Interpreter.

- 12V-24V Versorgungsspannung
- 4 digitale Eingänge über Optokoppler
- 4 analoge Eingänge (0...10V)
- 4 Relaisausgänge
- LC Display 2x8
- 6 Taster Eingabe
- Hilfsspannung für den Anschluss von potentialfreien Kontakten

Das ganze funktioniert autark ohne PC. Man kann in einer Tiny Basic 
ähnlichen Programmiersprache seinen Funktionsplan bzw. Ablaufprogramm 
eingeben und ablaufen lassen.
Es lassen sich mehrere Programme speichern, bearbeiten und starten. Per 
Autostart lässt sich das gewünschte Programm direkt nach Anlegen einer 
Spannung starten.

Getestet habe ich bereits das Zusammenspiel zwischen Ein- und Ausgängen 
mit Hilfe einer Temperaturüberwachung.
Bin aber noch nicht ganz fertig. Muss am Quellcode noch ein bißchen 
feilen dann sollte man die kleine Steuerung für einfache Aufgaben nutzen 
können wie:
- Temperaturüberwachung
- Aquarium
- Hausautomation
- etc.

von Klaus R. (klaus2)


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Mir gefällt besonders der schöne Lochrasteraufbau! Ich bin also nicht 
der "letzte Mohikaner", der LRP gerne nutzt :) Erinnert mich jetzt etwas 
an C-Control, was ja auch seine Anhänger hatte...

Klaus.

von Old P. (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Mir gefällt besonders der schöne Lochrasteraufbau! Ich bin also nicht
> der "letzte Mohikaner", der LRP gerne nutzt :) Erinnert mich jetzt etwas
> an C-Control, was ja auch seine Anhänger hatte...
>
> Klaus.

Gefällt durchaus! Allerdings ist bei Lochraster immer die Rückseite 
interessant. Da gibt es echte Könner, es gibt die Normalos (würde mich 
dazu zählen) und es gibt .... naja, eben andere ;-)

Old-Papa

von Max B. (citgo)


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Das ist wohl wahr! :)

In meiner Bastelkiste liegen zig Projekte rum auf Lochraster. Egal was 
ich baue oder teste... immer auf Lochraster! Bin kein Freund von 
Steckbrettern.

Grundsätzlich schaffe ich es auf der Rückseite alles mit versilberten 
Kupferdraht zu verbinden. Schön ordentlich in schönen Winkeln und ohne 
Pfusch.
Hier muss ich jedoch gestehen, dass ich bei der MiniSPS ein paar Litzen 
ziehen musste. Der Platz auf der Platine war leider nicht ausreichend im 
Hutschienengehäuse um alles sauber zu verdrahten.

von Eppelein V. (eppelein)


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Max B. schrieb:

> Bin kein Freund von
> Steckbrettern.


Was habe ich diese Dinger schon verflucht! Kontaktprobleme sind da oft 
das Dilemma.....
Lochraster optimal!

MfG
Eppelein

von Max B. (citgo)


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Blöd halt nur bei Fehlern oder Bauteile die man hinzufügen muss. Dann 
muss man sein Design auf Lochraster wieder aufreissen und es sieht 
gebastelt aus.
Wie auch immer... ich liebe Lochraster! :)

btw: Die einzelnen Käbelchen an meiner SPS die man unter dem LCD sieht 
sind die Verkabelung vom LCD und von den Tastern.
Somit kann ich die obere Platine abnehmen und durch andere LCD ersetzen, 
wenn ich das will.

von Conny G. (conny_g)


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Habe heute meine Ätzküvette gepimpt, Ätzgerät 1 von Gie-Tec.
https://gie-tec.de/produkt/aetzgeraete-fuer-platinen/

Der Bubbel-Schlauch ist im Original mit schwarzen Gummiringelchen an 
einem Kunststoffbrettchen befestigt.
Das sollte eigentlich unten liegen bleiben, das tut es nur solange bis 
der Bubbelschlauch aktiv wird, dann schwimmt das Ding wegen der Luft im 
Schlauch nach oben.
Das ist ziemlich nervig auf Dauer, den Schlauch immer mit der Platine 
wieder runterzudrücken.

Ich habe mir jetzt mit dem Lasercutter ein Brettchen aus 2,5mm Acryl 
gemacht an dem unten an beiden Enden ein kurzes Stück angeklebt ist, das 
so ausgeschnitten ist, dass ein 12mm x 2mm Neodym Magnet darin platz 
hat. Darauf klebt dann nochmal ein Acrylstück, das ebenso gross ist als 
Deckel.
Damit ist es dicht und der Neodym liegt nicht im Ätzbad.

Nun kann man das Acrylbrettchen mit dem Bubbelschlauch mit Magneten von 
außen unten fixieren, aber auch jederzeit wieder entnehmen indem man die 
äußeren Magnete entfernt.

Der Schlauch ist nun mit 4 Schlauchdurchführungen befestigt, die 
ebenfalls mit dem Lasercutter ausgeschnitten und auf das lange Brettchen 
oben aufgeklebt sind.

Für das Schlauchende habe ich einen Doppelstöpsel gedruckt anstatt dem 
Umknicken des Schlauchs wie es im Original gemacht ist.

Habe das übrigens nicht erfunden, hab das mal beim Rumrecherchieren so 
ähnlich gesehen und fand es eine hervorragende Idee, den Schlauchhalter 
mit Magnet unten zu fixieren.

: Bearbeitet durch User
von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)



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Die elektronische Last von hier wurde jetzt umgebaut:
Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2017)"

Der schwachbrüstige AVR flog raus und ein Rechenmonstrum ala STM32F205 
mit 120MHz ist eingezogen.

Die Last kann zB Konstantleistung, als auch Konstantinnenwiderstand.
Dazu wird die Spannung gemessen und dementsprechend der Strom gestellt.
Nur war die Hauptschleife im AVR nicht mehr schnell genug, bei einer 
Restwelligkeit hinter einem Gleichrichter konnte nicht mehr schnell 
genug nachgestellt werden.
Das Anlogamperemeter in der Werkbank bekam daraufhin interessante 
zuckungen.
Die AVR Platine steuert jetzt nurnoch das LCD und nimmt Tastendrücke 
entgegen.

Durch den 16Bit DAC und 24Bit ADC erreiche ich jetzt bis 1A (wenn nur 
ein Kanal aktiv ist) eine genauigkeit von +-1mA, also 0,1%.
Ab 1A sind alle 4 Heizkanäle aktiv und es geht auf +-3mA hoch.
Das ist aber vllt auch nurnoch ne Softwaresache, da ich intern jeden 
Kanal nur auf 1mA Stellen kann.
Zum Vergleich: durch den 10Bit ADC und den 10Bit "PWM DAC" kam ich beim 
AVR schon nur auf 10mA Auflösung, geschweige von genauigkeit.
Trotz der verbauten OPA213 Opamps mit geringem VIO musste ich dann doch 
zu Chopper Opamps greifen (aua mein Geldbeutel!).
Das war einfach immernoch zu viel Offset, daher mussten auf die Platine 
noch kleine Huckepackplatinen für die Choppers.

Der ADC liefert 3900mal/Sekunde neue Daten und so oft kann der STM32F205 
auch den Strom nachstellen. Dabei sind das auch grademal 35% CPU Last.

D noch jedemenge Flash/RAM und CPU Leistung frei waren wurden mehr 
Features eingebaut:

Transient Modus
-> zwischen 2 Werten hin und her schalten zum NEtzteil testen

Step Modus
-> Stufenweise Strom/Leistung erhöhen bis die Stromquelle abbrennt ... 
äh bis die in der ELast eingestellte Minimalspannung unterschritten 
wurde.

Listing Modus
-> von einem USB Stick wird eine Liste eingelesen welcher Wert für 
welche Zeit gehalten werden soll.
Die Listenlänge wird nur von der USB Stick Grüße und von der FAT32 
Dateigröße beschränkt.

Logging:
Sobald ein USB Stick angesteckt wird fängt das Teil an zu loggen.

Zudem läuft da jetz nen FreeRTOS drauf.

Da beim ersten Aufbau auffiel, dass die Kühlkörper bei 200W Ptot noch 
kühl blieben und die Lüftersteuerung den Lüfter noch nicht voll 
aufdrehte, habe ich mich dazu entschieden das Teil auf 400W/32A 
aufzupusten.
Die Kühler erreichen damit 65°C-70°C und der Lüfter dreht voll auf 
(schön laut bei 12cm zu 3100rpm).

So, dann wär das Fertig und ich kann mich meinem Projekt Dual 2 
Quadranten Labor NT widmen.
(Zusammenschaltbar zu 4 Quadranten)

von F. F. (foldi)


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Interessant und auch schön wieder öfter von dir zu lesen, lieber Martin.

von Franz R. (Gast)


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Tandy 3 Voice Soundkarte (SN76489) für IBM PC/XT/AT

Jetzt auf Fertigen PCB :)


Prototyp:
-> Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2017)"

von Old P. (Gast)


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Matthias W. schrieb:
> Tandy 3 Voice Soundkarte (SN76489) für IBM PC/XT/AT
>
> Jetzt auf Fertigen PCB :)

Nice! ;-)))

Old-Papa

von Maik W. (werner01)


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abgefahrene *cheiße alter...

von Klaus (Gast)


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Autoradio mit RDS, Bluetooth und Freisprecheinrichtung. 180W Endstufe.
Alles Handgemacht. Hat 2 Atmel Prozessoren. Einer für RDS und einer für 
I2C Steuerung und die Bluetoothgeschichte. Ich nenne das Radio 
"Frontless". Wird in den DIN-Schacht gesteckt, Orginale Schachtblende 
wieder drüber, fertig.
Die Ansteuerung kommt über ein 7" Tablet. Hardwareseite Arduino IDE, 
Androidseite Android Studio. Erkennt automatisch eine 
Bluetooth-Audioverbindung und schaltet dann um. Hoffentlich kommen die 
Bilder mit, in der Vorschau wird kein Bild angezeigt...

von Klaus R. (klaus2)


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Hut ab! Was war der Auslöser für den Aufwand? Oder "nur so"?

Was sind die Killer-Fietschas für dich?

Klaus.

von Klaus (Gast)


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Eigentlich war es am Anfang nur ne Bastelei mit einem SAA6588 (RDS/RBDS 
Pre-Processor). Da musste natürlich erstmal ein Tuner dran. Da war immer 
der Gedanke, warum ne Dioden-Disco im Auto, wenn ich sowieso das Tab 
dabei habe...naja, dann fing der Gedanke an zu nerven :)
Als "Maker" mag ich, aus altem was neues zu machen. Als Elektroniker ist 
ein altes Autoradio wie eine Wundertüte: Datenblätter googeln, was man 
da für schöne Bauteile hat, als Informatiker mag ich die Kombination von 
ansteuerbarer Hardware und programmiermöglichkeiten.


Gruß
  GastKlaus :)

von Joe F. (easylife)


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Besonders gefällt mir die Steampunk Anmutung des User-Interface.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Aber hallo!

Joe F. schrieb:
> Anmutung des User-Interface

ich dachte zuerst an ein Thermometer ;)

von Klaus (Gast)


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jaa, mir auch..alles animiert: die Knöpfe drehen sich, die Nadel ist 
kalibriert und beim Anschalten geht das Licht an, also das 
Hintergrundbild
wechselt mit dem gelben Schein im Meßgerät. Beim Tippen auf die Anzeige 
öffnet sich ein Menue für Equalizer und Sendersuchlauf...Das neue wird 
jetzt digital, nimmt mir viel Arbeit ab: keine Berechnung der RDS-Daten 
usw..und nicht so zickig mit Radiotext bei schlechterem Empfang.

von tommy (Gast)


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Hallo Klaus,
mit welcher Software hast Du die Grafik erstellt?

Sehr hübsch das ganze ;-)

von Klaus (Gast)


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Hi tommy,

Altbackend mit Hand. Schicke Frequenzanzeige, oder Knöpfe im Internet 
gesucht,die Bilder mit Gimp zurechtgeschnitten/gemalt und dann für das 
Tab in Android Studio (Java) mit festen Koordinaten fixiert. Die Bilder 
sind gifs, wegen der durchsichtigen Hintergrundfarbe. Als Anmination 
werden Bilder umgetauscht, oder gedreht(Regler, Nadel). Funktionen sind 
Buttons, die invisible sind und ein Bild als Foreground haben. Der 
Lautstärkeknopf dreht sich zb. auf 270 Grad in 45 
Stufen(Lautstärkestufen vom Audioprozessor von 0 bis voll)

von tommy (Gast)


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@ Klaus:
Danke erstmal für die Info.
Ich mache morgen mal einen Thread zum Thema Grafik
auf Grafik-LCD auf.

von Bernd D. (Firma: ☣ ⍵ ☣) (bernd_d56) Benutzerseite


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Klaus schrieb:
> Alles Handgemacht.

Mir gefällt die "Taschenradio Frequenz Anzeige" sehr gut. Obwohl beim 
flüchtigen Hinsehen es wie ein Bimetall Außenthermometer mit Fahrenheit 
Skala aussieht :-)

von Klaus (Gast)


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@ Bernd:

Naja, Ursprünglich sollte die Anzeige aussehen, wie bei einem antiken 
Emmerson Radio. Mir gefiel aber bei einem anderen Bild die zentrale 
Beleuchtung von der Mitte aus. Aber da war es nur eine schwarze Scheibe 
im Zentrum. Deshalb habe ich dann von einem Thermometer die 
Bimetallschnecke mit eingebastelt, sah steampunkiger aus :)

von Bernd D. (Firma: ☣ ⍵ ☣) (bernd_d56) Benutzerseite


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Klaus schrieb:
> @ Bernd:
>
> Naja, Ursprünglich sollte die Anzeige aussehen, wie bei einem antiken
> Emmerson Radio. Mir gefiel aber bei einem anderen Bild die zentrale
> Beleuchtung von der Mitte aus. Aber da war es nur eine schwarze Scheibe
> im Zentrum. Deshalb habe ich dann von einem Thermometer die
> Bimetallschnecke mit eingebastelt, sah steampunkiger aus :)

Japp, sehr gut.
Danke für die beiden Bilder Emmerson war mir nur von Emmerson Lake & 
Palmer bekannt ;-)

von Klaus (Gast)


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Wenn man bedenkt, dass man heutzutage ein 7" Tab gebraucht billiger 
bekommt, als ein gleichwertiges Display mit Controller und dazu noch nen 
kompletten Computer drin hat...
Ich habe eine Datenkarte von O2 in einem Tablet, was ausschließlich zum 
Auto gehört.
Internet, Whatsapp usw., dazu ein Autoradio was noch einige I/O Ports 
und ADC Ports frei hat. Da sind noch sooviel Ideen offen: Relaikarte - 
Steuerung über Bluetooth, ODB, schöne Anzeige über Motortemp, Öltemp, 
Geschwindigkeit usw.,usw.
Aber das setzte ich dann im nächsten Bastelprojekt um: DAB+ Autoradio :)

von Klaus (Gast)


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OBD, nicht ODB...sorry

von Teo D. (teoderix)


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Da frisch zur Herbstinspektion rein gekommen, zeig ich auch mal was 
Künstlerisches. Ein Dosier-Pümpchen, nicht besonders hübsch aber 
klein, 160x80x50mm.
Gehäuse aus einseitigen Basismaterial, Pumpe 
(https://www.ebay.de/itm/12V-DC-Mini-Wasser-Luft-Membranpumpe-Pumpe-fur-Fisch-Tank-Aquarium-Modell-R385-/282234582594?hash=item41b67df642) 
u. 
Durchflussmesser(https://www.ebay.de/itm/Wasser-Durchflusssensor-Flowmeter-0-3-6L-min-Wasser-Flow-Sensor-/252833829126?hash=item3ade121106), 
Handauslöser (uralt Klingel-Taste, Standrohr Solargartenleuchte).
Kodierschalter x10ml, Vorlauf-Taste am Gerät x100ml. Gehäuseboden als 
Lecksensor geätzt.
Die eigentliche Kunst ist es das Misstding zusammen zu bauen. :)

Beitrag #5549256 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #5549263 wurde vom Autor gelöscht.
von Paul H. (powl)


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Teo D. schrieb:
> Gehäuseboden als
> Lecksensor geätzt.

Das ist richtig genial! :-o

von Asko B. (dg2brs)


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Paul H. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Gehäuseboden als
>> Lecksensor geätzt.
>
> Das ist richtig genial! :-o

Da musste erst mal drauf kommen.
Ich habe auch schon x-Gehaeuse aus Leiterplatten gelötet.
Aber diese Idee der Benutzung ist mir ehrlich gesagt noch nie gekommen.
Eins auf mit Mappe...
(warum fallen mir nicht immer solche Ideen ein)

von Philipp K. (philipp_k59)


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Ich habe ein VFD-Display als Weltzeituhr auf Basis eines Nodemcu mit 
DS3231 wiederbelebt..

Kleine Gimmicks sind das Webinterface, freie DST Konfiguration, 
konfigurierbare Animationszeiten im Stadtwechsel sowie Optionales NTP 
zur DS3231 Unterstützung.

Am Ende dann noch ein Screensaver Modus zur Schonung des VFD mit 
Bewegungsmelder.

von Manfred L. (manni)



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Hier ein fertig gestelltes „Wochenendprojekt“ :-)

Die physikalische Avionics Unit des Microsoft Flugsimulator X (FSX) für 
das Beech Baron 58 Aircraft, die voll synchron zum FSX läuft. Besteht 
aus:

- 5 x ATmega-32
- 70 x 7-Segment LEDs
- 14 x MAX7219 LED Driver
- 29 Drucktaster
- 8 x Rotation Encoder
- und noch ein paar LEDs

Angesteuert werden die 5 ATmega-32 via TWI von einem ATmega-8, der via 
UART am PC hängt.

Derzeit sind die Navigationsinstrumente in Arbeit. Hier schon mal eine 
Kostprobe von Altimeter, Vertical Speed Indicator und Air Speed 
Indicator, jeweils mit Step Motoren und ATmega-32 bestückt. Alle 
Anzeigeinstrumente sind dimmbar. Wann das Cockpit komplett und fertig 
ist, weiß nur der Herr im Himmel.

von Oliver P. (Gast)


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Respekt, sehr gelungen!

Woher bekommst du die Daten? Hat das Spiel eine extra Schnittstelle, die 
diese Daten ausgeben kann?

Würde mich mal interessieren ;)

PS: Fehlt noch die bewegte 3D-Kabine als Projekt.

von Armin K. (-donald-) Benutzerseite


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Respekt. Wie hast du die Ziffernblätter erstellt?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Manfred L. schrieb:
> Hier ein fertig gestelltes „Wochenendprojekt“

einerseits:
Respekt für die Mühe insgesamt .

Aber bekommt das Frontpanel auch noch ein Oberflächenfinish?
3D-Druck sieht ja nach wie vor eher nach Ackerfräse als nach Design aus.

von Manfred L. (manni)


Angehängte Dateien:

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Oliver P. schrieb:
> Woher bekommst du die Daten? Hat das Spiel eine extra Schnittstelle, die
> diese Daten ausgeben kann?

Das Zauberwort heißt SimConnect:

https://docs.microsoft.com/en-us/previous-versions/microsoft-esp/cc526983(v=msdn.10)

Habe eine ganze Weile gebraucht, bis ich die Philosophie dahinter 
verstanden habe.
Die 3D-Kabine, oder besser gesagt, die 6 Degree of Freedom Platform mit 
6 kräftigen Motoren ist schon in Arbeit, dauert aber noch ein Wochenende 
länger ;-)

Armin K. schrieb:
> Respekt. Wie hast du die Ziffernblätter erstellt?

PowerPoint macht alles möglich !

J-A V. schrieb:
> 3D-Druck sieht ja nach wie vor eher nach Ackerfräse als nach Design aus.

Wenn in Frontpanel von der Rückseite eingebaut, sieht man nur noch den 
runden Bezel und der ist geschmirgelt und schwarz lackiert, so wie in 
attached Bild.

von S. P. (elektrolyt)


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Halli Hallo,

Ihr kennt wahrscheinlich das gute alte Looping Louie als ehhh .. 
"Kinderspiel". Ich habe das Spiel umgebaut um es anstatt mit 4 Spieler 
mit 8 Spielern spielen zu können. Es wird mit einem ESP32 gesteuert. Die 
Spannungsversorgung ist mit einem Batterypack mit 5V versorgt. Es kann 
verschiedene Programme:
- langsam
- mittel
- schnell
- plötzlich stoppen und warten für paar Sekunden
- progressiv und dekresive Geschwindigkeitsanpassung

Zusätzlich gibt es auch noch einen Boost knopf mit dem jeder Spieler den 
Louie für eine Umdrehung schnell drehen lassen kann :)

EDIT: Leider weiß ich nicht wie ich die doppelten Bilder entfernen kann 
:/

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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S. P. schrieb:
> EDIT: Leider weiß ich nicht wie ich die doppelten Bilder entfernen kann

Beitrag melden o. komplett löschen. Mehr is leider nich drin. :(

: Bearbeitet durch User
von A. K. (Gast)


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Mein Kunstwerk der letzten zwei Wochen wenn man es so nennen darf.
Eine automatische Webcam inkl. Steuerung.
 Der größte Aufwand war es zuerst eine 30m Erdleitung durch den 
steinigen Gebirgsboden zu graben..dann wurde die als Schuppen genutzte 
Hütte auch noch gleich mit etlichen Lampen und LED Flutern ausgestattet.

Da die Hütte nicht dicht ist und es im Winter drinnen kälter ist als 
draußen wurde eine stabile Box aus Lärchenholz gebaut um die Elektronik 
zu schützen und warmzuhalten.

Die kleine Steuerplstine stellt alle nötigen Spannungen zu Verfügung und 
sichert diese auch gleich mit ab...dazu gibt es eine automatische 
Umschaltung mit Ladeelektronik für den Eingebauten 8Ah Notstromakku, da 
im Notstromszenario Teile der Technik abgeschaltet werden würde das so 
ca. 12h laufen, eigl. geht es aber mehr um die Überbrückung von 
kleineren Stromausfällen.Um die Verlegung von 50m Netzwerkkabel 
einzusparen wurde ein UMTS Router miteingebaut...von hier aus soll 
demnächts auch die sich im Bau befindliche Wetterstation ins Netz.
Als Kamera wurde eine Sony SNC630 verwenden..wens interessiert....darum 
musste auch noch ein Ausleger gebaut werden der such die Antenne für 
UMTS trägt.


LG

von Max B. (citgo)


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Moin,

mein derzeitiges Kunstwerk nach meiner SPS ist ein kleiner 
Drumcomputer/Rhythm Composer auf Basis eines ATmega1284P

Einige Features:
- 29 vorinstallierte Samples (.wav Dateien auf 22kHz runtergesamplet)
- 16 oder 32 Steps (jederzeit umschaltbar)
- Ausgabe über 10bit DAC entweder direkt oder über eingebauten 
Lautsprecher
- 6 Spuren simultan abspielbar + 1 Trigger Spur für externe Geräte
- Pitch Funktion
- Tempo einstellbar 60-220 BPM
- Gain für jede Spur einstellbar (0dB, +6dB, +12dB)
- 5 vorinstallierte Demo Songs
- 45 freie Speicherplätze um eigene Pattern abzuspeichern (EEPROM)
- Während der Wiedergabe lassen sich gespeichtere Patterns laden, 
dadurch ist es möglich einen großen Song zu erstellen (Intro, Verse, 
Chorus, Solo, Fill-In, etc.)
- Mute Funktion für einzelne Spuren
- und und und

Die Hardware steht soweit. Momentan feile ich täglich am Code. Bin noch 
dabei einige Features zu implementieren, danach wird an der 
Codeoptimierung gearbeitet.
Ich habe mich bewusst gegen MIDI entschieden, weil ich eben einen 
selbstständigen Drumcomputer haben wollte der so wie er ist Sounds 
abspielen kann!

Achso:
Hier gibt's noch ein kleines Video dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=bMx0wPSdm2Y&t=41s

Da war das Ding aber noch im 1/16 Step Modus und hatte einige Features 
noch nicht.

: Bearbeitet durch User
von G. O. (aminox86)


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Für den unter 
Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2016)"
vorgestellten Verstärker hat mir noch der passende Stereovorverstärker 
gefehlt. Da ist er nun und, wie bei meinen anderen Projekten auch, 
ebenfalls überwiegend aus in der Bastelkiste vorhandenen Teilen 
entstanden.

Neben den bei einem Vorverstärker üblichen Einstellmöglichkeiten wie 
Eingangswahlschalter, Steller für Lautstärke, Balance usw ist es zB 
möglich, die vorhandenen Ausgänge separat zu aktivieren, den Verstärker 
"stumm" zu schalten oder, da er über einen Plattenspielereingang 
verfügt, Filter in den Signalweg einzuschleifen. Allen angeführten 
Funktionen sind dezidierte Bedienelemente auf Frontplatte zugeordnet. 
Ebenfalls können diese Funktionen und noch einige mehr mit einer 
handelsüblichen IR-Universalfernbedienung aktiviert werden.
Der Verstärker verfügt über 6 Eingänge (2x DIN, 4x Cinch) und 3 Ausgänge 
(1x Klinke, 2x Cinch). Für eventuelle Erweiterungen sind zwei 
D-SUB-Buchsen vorgesehen. Dem Zustand der Ein- bzw Ausgänge sind Leds 
auf der Rückseite zugeordnet. Die Tasterleds bzw Ledskalen auf der 
Frontplatte zeigen die Stellung der Bedienelemente an.


Herzstück des Analogteils ist ein TDA8241, der mit elektronischen 
Eingangs- und Ausgangswahlschaltern verbunden ist. Der Analogteil ist 
galvanisch vom Digitalteil getrennt, die Datenverbindung erfolgt über 
Optokoppler.
Die Verwaltung des Gerätes übernimmt ein 8052, ein 8279 ist für die 
Anzeigen und die Bedienelemente zuständig, ein SAA3049 bildet die 
IR-Schnittstelle.


Ich habe einige Bilder geknipst, die ich kurz erläutern möchte.
 - Innen_Aussen:
selbstklärend
 - Rueck_Kopf_Endst:
Der TDA8241 besitzt einen NF-Pfad, dessen Übertragungscharakteristik
beeinflußbar ist und einen zweiten Pfad, bei dem nur die Lautstärke
verändert werden kann. Die Farben der Ledskalen zeigen, welcher Pfad
gerade aktiv ist. In der Bildmitte Kopfhörer, unten Enstufe. Druck auf 
den Lautstärkeregler(ganz rechts) bzw Balancesteller(ganz links) 
schaltet die Kanäle um. Im oberen Drittel des Bildes die 
Geräterückseite.
 - Hell_Skala_Led:
Ich schätze es, wenn die Helligkeit von Ledanzeigen während des Betriebs 
geändert werden kann. Die obere Hälfte des Bildes zeigt die Ledskalen, 
die untere die Tastenled in dieser Situation. Druck auf den einen oder 
den anderen der mittleren Knöpfe wählt diese Betriebsart. Mit ihnen läßt 
sich die Helligkeit verändern.
- Mute_EncErr:
In der oberen Hälfte zeigen die roten Tastenled, dass der Vorverstärker 
stumm geschaltet ist. Im Mutezustand sind alle Eingabefunktionen und 
natürlich die Ausgänge gesperrt bzw inaktiv. In der unteren Hälfte ist 
ein Gerätefehler dargestellt: Die Skala des zuletzt betätigten 
Drehgebers blinkt rot.
 - Gesamt:
Der Vorverstärker an seinem Arbeitsplatz.

von Jürgen L. (Gast)


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G. O. schrieb:
https://www.mikrocontroller.net/attachment/379581/Gesamt.jpg

Gelungenes Frontplatten-Design! Um die professionelle Performance
noch abzurunden, würde ich hier allen drei Geräten einheitliche
Befestigungsschrauben spendieren. Besser als Längsschlitz kämen
dabei sicherlich Kreuzschlitz oder Innensechskant.

von Teo D. (teoderix)


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Jürgen L. schrieb:
> Um die professionelle Performance
> noch abzurunden, würde ich hier allen drei Geräten einheitliche
> Befestigungsschrauben spendieren. Besser als Längsschlitz kämen
> dabei sicherlich Kreuzschlitz oder Innensechskant.

Hab ich mir auch gedacht. Wenigstens einheitlich und die Schlitz 
senkrecht stellen!?
Beschriftung etc. folgt noch?

von Peter H. (borntopizza)


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Hi,

hier ein kleiner Ebenentester (zeigt 18/14V + 0/22kHz über die 4 LED´s 
an). Hatte das ganze beim Platinen bestellen noch nicht 100%ig zuende 
gedacht, deswegen siehts nicht ganz so super aus. Der Transistor im TO66 
Gehäuse ist auch nur da, weil das mein einziger Germanium NPN Transistor 
war, der Spannungsregler (unter dem Kühlkörper) ist auch nachträglich 
erst dazu gekommen :-) Das 22kHz Signal musste ich auch 2 mal 
"invertieren", weil der Germanium Transistor nicht ordentlich geschalten 
hat (U spitze spitze der 22kHz sind gerade mal ca. 0,7V).

Viele Grüße

Peter

von Paul H. (powl)


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Was ist denn ein Ebenentester? :-)

von Peter H. (borntopizza)


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Weiss nicht ob mans so nennt, man kann damit halt herausfinden, was der 
receiver bei welchem Sender ans LNB/Multischalter schickt (14/18V + 
0/22kHz). Also ob der Sender im Horizontal Low Band / Vertikal Low Band 
oder Horziantal High Band / Vertikal High Band liegt. :D

: Bearbeitet durch User
von Peter H. (borntopizza)


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Sorry nochmal ich,

ich hoffe dass das jetzt nicht so schlimm ist, wenn ich gleich 2 
projekte hintereinander poste :-/

Eine Nixie Funk uhr. Die Röhren werden über SMD n-Kanal Mosfets von AND 
Gattern angesteuert. Der Atmega 328 steuert dann über 13 GPIO Pins die 
Gatter an. Zwischenzeitlich hab ich ein zwei mal verkackt und die 
falschen Platinen fertigen lassen. Die Spannung für die Nixies kommt aus 
2 Trafos die Rücken an Rücken sitzen, somit habe ich "in der Mitte" auch 
gleich die spannung für die Gatter und den Mikrocontroller.

Ich wollte das mal mit Logikgattern versuchen, mit diesen Nixie Treibern 
gibts das schon 1000 mal. Zwar ein komplettes Gattergrab, aber hat 
trotzdem spass gemacht und sieht auch gar nicht mal so übel aus :-).

Beitrag "Nixie Uhr Probleme :-("

Viele Grüße

Peter

von Gerald B. (gerald_b)


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So, hier kommt eine kleine Weihnachtsbastelei, ideal auch zum in 
Kleinserie bauen und zum Verschenken :)
Ich habe alles nochmal in ein ZIP Archiv gepackt. Code, Gerberdaten, die 
Fotos, falls hier was soweit verkleinert wird, das die Anmerkungen zur 
Bestückung in den Bildern nicht mehr lesbar sind usw.
Die Schaltung ist an sich kein Hexenwerk, die Herausforderung bestand 
eher darin, das Ganze auf die geometrische Form einer Schneeflocke zu 
stopfen :D
Kern des Ganzen sind ein ATiny85, denn ein ATmega wäre hier etwas 
oversized, auch platzmäßig. Dazu 18 Stck. Neopixel WS2812. Ausgelöst 
wird das Ganze optional duch ein kleines PIR Bewegungsmeldermodul vom 
Typ AM312. Versorgt wird das Ganze aus einem kleinen LiPo Akku. Wenn man 
noch einen Wechselakku von einem Smartphone rumfliegen hat, ist der 
perfekt. Komplettiert wird das dann durch einen LiPo-Lade IC TP4056, wie 
man ihn von den kleinen, briefmarkengroßen Ladeplatinchen her kennt und 
einem MT3608 StepUp IC, das die 3-4V vom LiPo wieder auf 5V für den µC 
und die WS2812 bringt.
Der Code ist im wesentlichen die Demo der Adafruit Neopixel-Lib. Wer 
will, kann sich da noch austoben.
Eigener Code ist hier ausdrücklich erwünscht. Ich habe die Helligkeit 
mit 50 ziemlich reduziert, um zum einen die Batterie und zum anderen das 
StepUp IC zu schonen. trotzdem sind die Pixel immer noch beeindruckend 
hell.
Am besten, man beschränkt sich zunächst auf die Bestückung der 
Schaltungsteile Laderegler und StepUp. Sollte man da Bestückungsfehler 
machen und die Spannung läuft höher, als die geforderten 5V, an können 
sich anderenfalls die WS2812, der µC und auch der MT3608 in Schrott 
verwandeln!
Ich fange zunächst mit dem MT3608, dem TP4056, der 2-Farb LED und der 
USB.Ladebuchse an, mit bestücken. Danach folgen die Widerstände und 
Kondendatoren, wie auf dem nächten Bild zusehen ist.
Danach folgt der 22µ KerKo auf der Rückseite der Platine.
Jetzt ist es an der Zeit, für einen ersten Test, nachdem man noch einmal 
gründlich alles auf Lötbrücken und korrekte Bestückung kontrolliert hat. 
Zunächst einmal schließt man das USB Kabel an die Ladebuchse und 
kontrolliert ohne angeschlossenen Akku. Die grüne LED sollte leuchten, 
eventuell glimmt die Rote leicht mit. Jetzt schließt man den Akku an, 
jetzt sollte die LED auf rot - Laden umschlagen. Noch ein Wort zu den 
beiden Archiven Star_V2 und Star_V3 mit den Gerber Daten für die 
Leiterplattenfertigung. Bei V2 ist die LED auf der selben Seite, wie der 
Hauptteil der Elektronik. Da ich dort aber den Akku mit doppelseitigem 
Klebeband fixiert habe, verdeckt dieser die Ladezustands-LED. Darum habe 
ich V3 erstellt und die LED auf die andere Boardseite, zu den Neopixeln 
gepiegelt.
Die 10 oder 22µH Induktivität sollte mindestens 2A Sättigungsstrom 
haben, da die Spitzenströme aus dem Akku ja noch höher sind, als was auf 
5V Seite fließt. Würde man die Neopixel ungedrosselt volle Pulle, alle 
weiß leuchten lassen, dann sind das 18 x 3 x 0,02A = 1,08 Ampere! um die 
Bestückungsseite schön flach zu halten, damit dort der Akku noch 
huckepack drauf kann, habe ich mich für die 4 mm flache 10µ Ferrocore 
HPI0530--100 entschieden.
Nun testet man mit angeschlossenem Akku und auf position des Enschalters 
aufgelöteter Drahtbrücke, die korrekte Funktion des StepUp Wandlers. 
Dazu kann man einfach auf 2 Pads für einen Puffer-KerKo der WS2812 
gehen. Genug Pads sind ja davon da. Hier sollten ca. 5,1V messbar sein. 
Wenn das passt, dann trennt man den Akku und bestückt den Rest der 
Bauelemente.
Den 6 pol. Pfostenstecker zum Programmieren des µC habe ich aus 
ästhischen Gründen nicht bestückt. Ein Nadeladapter langt zum 
Programmieren völlig. Man steckt in in die Durchkontaktierungen und 
drückt seitlich gegen den Stecker, so das er verkantet und so sicher 
kontakt gibt. Mit der anderen Hand bedient man die Maus und startet das 
Flashen.
Bei mir hat sich die Kombination aus USBasp (Chinaclone) und eXtreme 
Burner AVR bewährt. Zuerst setzt man die Fuses. Lower C1, Upper D4, 
danach überträgt man die HEX Datei. Den Jumper gleich neben der USB 
Buchse, zur Drosselung des Programmiertempos sollte man setzen, sonst 
wird der µC vor dem Setzen der Fuses nicht erkannt, da er ab Werk einen 
langsameren Systemtakt hat.
Danach entfernt man die Brücken für den Schalter und den PIR und 
bestückt beides auf Seiten der LEDs. Beim PIR habe ich die 
Steckkontaktleiste ausgelötet und ihn direkt im 90° Winkel auf die 
Lötpads gelötet. Dazu muß die Seite mit dem kleinen schwarzen Dreibeiner 
Richtung Ladebuchse zeigen. Nun verkabelt man den Akku und wäscht die 
Platine ausgiebig in einem Bad aus Isopropanol, um die Flussmittelreste 
der Optik wegen, zu entfernen. Nun klebt man den Akku auf, läd ihn 
nochmal und fertig ist der Weihnachtsstern :thumbup:
Das ganze Projekt stelle ich unter Open Source und Open Hardware, auch 
noch auf anderen Plattformen. Falls Bedarf an unbestückten Leiterplatten 
oder Kits aus Leiterplatte und Bauelementen als Bausatz besteht, dann 
tut das kund, dann kann ich ggf. immer noch auf dem Marktplatz was 
einstellen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Erster Gedankengang bei den Eiskristall-Bildern:

>>> oaah mann! Nu' komm doch nicht JETZT schon mit Winter an :]

von Gerald B. (gerald_b)


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Na ja, bis man die Platinen und die meisten Bauelemente aus China hat, 
isses Winter ;-)
...und die Supermärkte verkaufen auch schon seit Anfang Oktober 
Pfefferkuchen gg

von Nikolaus (Gast)


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Gerald B. schrieb:
> Na ja, bis man die Platinen und die meisten Bauelemente aus China
> hat, isses Winter ;-)
> ...und die Supermärkte verkaufen auch schon seit Anfang Oktober
> Pfefferkuchen gg

OT   Da sind wir hier schon einen Schritt weiter. Sobald im letzten
Bundesland die Sommerferien zu Ende gehen (Bayern am 10. September),
liegt auch schon das Weihnachtsgebäck in den Regalen von Supermärkten
und LM-Discountern. :-)

von Christoph P. (m_pfc)


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Hier mein neuer Maiskolben.

Keine große elektrotechnische Leistung aber ich fand die Idee für das 
"Gehäuse" interessant.

von G. O. (aminox86)


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Teo D. schrieb:
>  Wenigstens einheitlich und die Schlitz
> senkrecht stellen!?

Scheint mir schwer möglich zu sein. Ich verwende diese Schraubenart(DIN 
964) weil ich sehr viele davon habe und sie mir als Zierschraube am 
besten gefällt.

Teo D. schrieb:
> Beschriftung etc. folgt noch?

Nein. Ich habe nicht die Möglichkeiten, Beschriftungen gefällig 
aufzutragen. Aus langer Erfahrung weiss ich, dass Gerätebeschriftungen 
eine Wissenschaft für sind und ich habe reichlich Geräte gesehen, deren 
Finish durch verunglückte Beschriftung versaut worden ist. Also lasse 
ich die Finger davon.

von Teo D. (teoderix)


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G. O. schrieb:
>>  Wenigstens einheitlich und die Schlitz
>> senkrecht stellen!?
>
> Scheint mir schwer möglich zu sein. Ich verwende diese Schraubenart(DIN
> 964) weil ich sehr viele davon habe und sie mir als Zierschraube am
> besten gefällt.

OK, hinten ist's wurscht. Aber bei deinen geliebten (;) din964, kannst 
du doch die Schlitze alle senkrecht stellen. So viel Spiel ist da 
allemal!?

G. O. schrieb:
> Finish durch verunglückte Beschriftung versaut worden ist. Also lasse
> ich die Finger davon.

Kann ich verstehen. Das braucht schon was an Übung, bis das nicht mehr 
so Hausgemacht aussieht. Ich geb mir erst garnicht so viel mühe für 
die Gehäuse, dann stört fehlende o. krakelige Beschriftung, mich nicht 
so sehr.   :D

von Asko B. (dg2brs)


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G.O.
Teo D.

ein befreundeter (leider schon verstorbener) Funkfreund meinte immer
-ich geb es zu ich bin ein "Frontplattenschwein".

dieses "Wort" ist mir spontan eingefallen.

Ich selbst bin gelernter Rohrleger. Zu Zeiten von Schlitzschrauben
wurden alle Schrauben 45° ausgerichtet (von Rohrschellen z.B.)
Solche "Kinkerlitzchen" macht heutzutage keiner mehr.
Es wird einfach "irgendwie" hin-ge-"rotzt" wie es gerade geht.

Ich muss zugeben, die Technik der Stereoanlage gefällt mir.
Sieht Technisch aus, ist sauber umgesetzt ... etc..
Thema Schrauben ... siehe oben,


Gruss Asko

von Teo D. (teoderix)


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Asko B. schrieb:
> G.O.
> Teo D.
>
> ein befreundeter (leider schon verstorbener) Funkfreund meinte immer
> -ich geb es zu ich bin ein "Frontplattenschwein".
>
> dieses "Wort" ist mir spontan eingefallen.

Also bitte! Immer diese Verallgemeinerung.
Dazu müsste ich erst mal welche anfertigen! ;P
Das Zeug kann froh sein, wenn es ein Gehäuse bekommt. Wenns nich 
brandgefährlich is, tuts auch schon mal ne Pappschachtel...


PS:
Mein Letztes, präzise angefertigte Frontplatte, war in der 
Zwischenprüfung. (Gesamtnote 1-, wie alle andren auch. Alle wegen des 
gleichen Fehlers:)

von Asko B. (dg2brs)


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Teo D. schrieb:
> Alle wegen des
> gleichen Fehlers:)

Verräts Du mir oder Uns "den Fehler" ?

Gruss Asko

von Teo D. (teoderix)


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Asko B. schrieb:
> Verräts Du mir oder Uns "den Fehler" ?

Den sollte eigentlich jeder kennen.
Am Anschlusskabel die Erdungsstrippe nicht länger gelassen, als den 
Rest. Bei 100% Trefferquote, machst du diesen Fehler NIEEE wieder. :)


PS: Wir waren aber alle ziemlich abgelenkt. Angesicht der Tatsache, das 
dies quasi der Letzte Handgriff, an einem ersten (DIY) LNT war. Inl. 
ansehnlichem Gehäuse, Strom/Spannungs-Anzeige (und kein DrahtIgel am 
Rennbahntrafo, samt Tauchsieder-Kühlung. :).

von Philipp K. (philipp_k59)



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Ein Halloween oder Sound Gimmick..

Features:
Android App / Bluetooth
10 Sounds
Bewegungsmelder
Led Helligkeit und Flackern bei aktiv/inaktiv einstellbar.
Live Update mit CRC16 Check in Beide richtungen.
Onboard Stepup von 0,8-3V

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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das ganze in einem Kürbis, der seine Kerne auskotzt ;)

von Malte _. (malte) Benutzerseite


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Nachdem ich da noch eine zweite Platine von meiner Solartaschenlampe
Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2015)"
übrig hatte, habe ich mich mal an einem eigenem Gehäuse versucht. Die 
beiden Schalen sind aus 8mm und 10mm dicken EN AW 7075 Aluplatten 
gefräst. Mit Überlappung ergibt das eine Dicke von 17mm fürs Gehäuse.
Nicht alles hat so geklappt wie geplant, aber ich bin zufrieden mit dem 
Ergebnis. Auf dem ersten Bild sind rechts zwei von einigen 
Holzprototypen zu sehen.

von Johannes S. (Gast)


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Die Schubladen sind zu voll, so eine Lochwand war längst überfällig. 
Heute schnell aufgehängt :-)

von Stefan S. (energizer)


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An anderer Stelle im Forum schon gezeigt,
DER Seriell-USB Wandler für alle Fälle: "AllSerial". Das jeweilige 
Interface wird mit einem Handgriff umgesteckt. So lässt sich auch 
exotische Hardware schnell und einfach ansprechen.

- Alles galvanisch getrennt
- TTL 1,8/2,5/3,3/5 V
- RS232 (voll beschaltet!)
- RS485/422 mit zwei zusätzlichen Handshakepäärchen
- TTY Stromschleife
- LIN
- 1wire
- eBus
- ESP Programmer
- Lochraster mit Arduino Pro Mini

Eagle Bibliothek vorhanden um einfach eigene Slavemodule zu erstellen

Alle Schaltpläne, Layouts, Stücklisten unter

https://github.com/Phunkafizer/AllSerial

Gruß
Stefan

von Maik W. (werner01)


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Hallo Freunde der Bastelage,

hier eine C-NachProgrammierarbeit eines C64 Klassikers. Die Karre fährt 
und fährt... Das alles läuft auf einem 16bit Kontroller mit Fcy=900kHz 
bei über 20fps und benötigt 8.5 mA. Um das Display kümmert sich eine 
SPI-Schnittstelle nahezu CPU unabhängig per eingebauten DMA - 
Kontroller....

von Frank G. (frank_g53)


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Cool, moon patrol. Toll fand ich immer die Federung der Reifen zur 
Bodenbeschaffenheit.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Gibt es kein Video?

von Peter K. (Firma: www.pic-microcontroller.de) (peter_k)


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Hier mal eine Stoppuhr im rundem Designe.
Bessergesagt sind es 2 Stoppuhren.
Sind die normalen Funktionen wie bei einer gekauften
Stoppuhr. Start, Stopp und Zwischenzeit.
Zusätzlich können die Zeiten auf einen USB Stick
gespeichert werden.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Peter K. schrieb:
> Zusätzlich können die Zeiten auf einen USB Stick
> gespeichert werden.

USB ist ein geiles feature! :)

von Maik W. (werner01)


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Hallo Leute,

habe da einen "Drehstromtischlüfter" gebaut. Der Motor ist bei einer 
Copterreparatur angefallen. Eingangsseitig kann von 12 - 24V versorgt 
werden.
Ein 3A Stepdownregler erzeugt 7.5V für den Motor.
Drehzahlbereich ist von 100 - 8000 U/min einstellbar.
Eine grüne LED informiert über verschiedene Betriebszustände.

Das Drehfeld wird von einem 8bit Controller erzeugt, wobei die 
Drehfeldstärke
der Umdrehungsgeschwindigkeit angepasst wird.

Habe das Teil mit Kupfer schwer gemacht, da der Lüfter bei Vollast recht 
starken Schub liefert.



Grüße

von PPB (Gast)


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Wow sehr schön :) Solche Basteleien mag ich, das Wiederverwenden von 
Teilen und die Art wie es zusammengebastelt wurde.

von Klaus R. (klaus2)


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Sehr schön, dito - und sauberer Aufbau! Gibts ne gute Seite wo die 
Drehfelderzeugung am Beispiel erklärt wird?

Klaus.

von Maik W. (werner01)


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wird in Wikipedia sehr gut erklärt. Wichtig sind die 6 "Arbeitstakte", 
welche man programmtechnisch permanent durchläuft in Verbindung mit 
einem Phasenakku...

: Bearbeitet durch User
von G. O. (aminox86)


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Ich habe mein Radio, 
Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2017)", 
überarbeitet, auf Neudeutsch sozusagen ein "Upgrade" durchgeführt. 
Hiervon sind die HF-Platine, die komplett neu aufgebaut ist, und die 
Frontplatte betroffen, da ich das Radio mit weiteren Funktionen 
ausgestattet habe.
Auf der HF-Platine sind die ursprünglich vorhandenen HF-Bandfilter gegen 
Tschebyscheff- bzw Butterworthbandpässe 3.Grades getauscht. Deren 
Einfügedämpfung ist niedriger als die der Bandfilter, sodass der 
HF-Vorverstärker vereinfacht werden konnte. Außerdem lassen sie sich 
sehr bequem mit 50 Ohm abschliessen. Völlig neu ist ein H-Brückentreiber 
zum Betrieb eines Antennenrotors. Der Rotor wird von der Frontplatte aus 
bedient, indem die Stromrichtung des dort eingebauten Motors umgekehrt 
wird. Das Radio hat jetzt zwei Antennenanschlüsse, einer mit 50 Ohm 
Eingangswiderstand und ein zweiter, der für eine hochohmige Drahtantenne 
vorgesehen ist. Die Antennen können ebenfalls von der Frontplatte aus 
angewählt werden. Weil Pollin zZt HF-Gewindekerne anbietet (und das 
Kernmaterial offensichtlich genau zu meiner Anwendung passt), habe ich 
den dem Mischer nachgeschalteten Diplexer ebenfalls überarbeitet. Seine 
jetzige Bandfilterkurve könnte aus dem Lehrbuch stammen.
Die Frontplatte habe ich den neuen Funktionen entsprechend umgestaltet 
und die Rückmeldungen der Tasten sinnfälliger, jedenfalls für mich, 
ausgeführt.

Wie immer gibt es Fotos, die das Geschriebene illustrieren sollen und 
für Leute, die bewegte Bilder schätzen, habe ich ein Video 
zusammengestellt.
https://www.youtube.com/watch?v=YhLKqf6eLJ4

von Sepp (Gast)


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G. O. schrieb:
> Weil Pollin zZt HF-Gewindekerne anbietet

Hast du ne Bestellnummer dazu?

Ansonsten sher schönes Projekt.

von G. O. (aminox86)


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Sepp schrieb:
>> Weil Pollin zZt HF-Gewindekerne anbietet
>
> Hast du ne Bestellnummer dazu?

https://www.pollin.de/search?query=gewindekern&channel=pollin-de&sid=EDe31BqjTX9gfzCPrnbtxaaUzI6u0k

von Zähler (Gast)


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Als kleine Inspiration, ein Bauteilzähler für Arme.

Schafft locker 100+ Bauteile pro Sekunde mit dem KY-010 Modul von Ebay.
Die Kosten hier aufgeschlüsselt:

KY-010: 1 EUR aus China
Fischer Technik: 3 30-40 Jahre alte Sets aus Ebay-Kleinanzeigen (500 
EUR)
- daraus wurde unter anderem Spielzeug für die Tochter gebastelt (10 ca 
Fahrzeuge, 1 Kugelspiel)
Die Halterung für die Streifen kann flexibel eingestellt werden.
Mikrocontroller: STM32F0 (20 EUR)

Also Effektiv vielleicht 70 EUR (wer sich sowas gezielt bauen will).

Die Löcher werden über in Mac Programm ausgelesen.

von Walter T. (nicolas)


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Zähler schrieb:
> Als kleine Inspiration, ein Bauteilzähler für Arme.

Schick! Spulst Du die Bauteile nach dem Zählen wieder zurück auf die 
Ursprungsspule mit dem passenden Etikett?

von Soul E. (Gast)


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Walter T. schrieb:

> Schick! Spulst Du die Bauteile nach dem Zählen wieder zurück auf die
> Ursprungsspule mit dem passenden Etikett?

Sonst müsste er einen gespiegelten Feeder bestellen, weil die Gurtlöcher 
auf der falschen Seite sind...

von Teo D. (teoderix)


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Zähler schrieb:
> Als kleine Inspiration, ein Bauteilzähler für Arme.

Schöne Idee aber was will ein armer Bastler damit?
Der zählt wohl eher selten, Bauteile Rollen weise. Da fehlt mir die 
händische Zuführung für kürzerer Streifen und ein Trichter für 
Schüttgut. :)
Ich würde das eher bei Q&D einordnen.

von Zähler (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Zähler schrieb:
>> Als kleine Inspiration, ein Bauteilzähler für Arme.
>
> Schick! Spulst Du die Bauteile nach dem Zählen wieder zurück auf die
> Ursprungsspule mit dem passenden Etikett?

Ich zähl damit Streifen und Spulen. Die Genauigkeit liegt bei 99.999% 
:-)

Hinten ist ein Motor montiert, ich dreh da nichts das wird von selber 
durchgezogen bei den größeren Bändern. Ich zieh da von einem Band auf 
das andere rüber.
Streifen ziehe ich halt einfach durch.

Die original Fischer Technik Motoren sind anscheinend etwas schwach auf 
der Brust, bei den gebrauchten Sets waren ein paar No-Name 
Motor-Nachbauten dabei die sind deutlich stärker.

Die meisten Bauteile kommen aus dem Fischertechnik Statik Baukasten.

von Volker B. (Firma: L-E-A) (vobs)


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Hallo zusammen,

hier eine kleine Anregung für die dunkle Jahreszeit: Leuchten, um 
Arbeitsstellen zu beleuchten, wie beispielsweise an einer 
Tischbohrmaschine.

Da das Bohren mit der in die Achselhöhle geklemmten Taschenlampe 
zunehmend nervte, musste eine Lösung her. In Bastelkiste fanden sich 
noch weiße Power-LEDs mit den zugh. Alu-Leiterplatten und Reflektoren 
sowie passende Kühlkörper.

Die feste Montage der LED an der Bohrmaschine erwies sich als zu 
unflexibel. Ein Schwanenhals musste improvisiert werden. Als geeignet 
zeigte sich ein sog. Gelenkschlauch, wie er für das "Verspritzen" von 
Kühl-Schmierstoff an Werkzeugmaschinen verwendet wird. Die Adaption 
Gelenkschlauch -- Kühlkörper bewerkstelligt ein kleines Bauteil aus dem 
3D-Drucker, in welches ein passendes 1/4-Zoll-Wasserrohrgewinde gleich 
mit hinein konstruiert wurde. Außerdem passen noch kleiner Kippschalter 
und der Vorwiderstand für die LED hinein.

Die Düse am anderen Ende des Schlauchs wurde aufgebohrt und mit einem 
M8-Feingewinde versehen, welches den Einsatz eines Hohlsteckers 
aufnimmt. In den Riemenkasten der Bohrmaschine wurde die passende 
Hohlbuchse montiert, an welche eine kleine 5V-Wandwarze angeschlossen 
wurde.

Für den Mobilen Einsatz der Leuchte wurde auch ein kleiner Sockel 
konstruiert und mit dem 3D-Drucker erzeugt. Er trägt auf seiner 
Oberseite  die Buchse für die Leuchte. Auf der Unterseite befindet sich 
ein Magnethalter, der aus 3 Ferritmagneten und 4 Eisenblechstreifen 
improvisiert wurde. Außerdem enthält der Sockel verschiedene Buchsen für 
die Stromversorgung: USB-Mini, USB-Micro und eine für Hohlstecker.

Grüßle
Volker

: Bearbeitet durch User
von Ralph S. (jjflash)


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STM32F103CB Board im (Arduino Uno) r3 Format.

Hab ich gemacht, weil:

- ich Nucleo-Boards F401 und F407 habe
- F103 Bluepill (logischerweise)
- F407 (China) Blackboard
- F429 Disovery habe

Irgendwie ist mir der Formfaktor des Bluepills für manche Dinge 
unsympathisch, vor allen Dingen deshalb, weil ich einige Eigenbaushields 
im r3 - Format habe (und auch gerne die Prototypenshields zum 
Experimentieren verwende). Ich habe seltenst die Erweiterungen der 
Nucleoboards verwendet, die über die r3 Connectoren hinaus gehen und mir 
sind die Abmessungen der Nucleoboards irgendwie "zu groß".

Erst hatte ich ein Bluepill auf einer r3 - Prototypenkarte verlötet, sah 
aber naturgemäß nicht so schön aus und zweitens ist das irgendwie doof, 
da dann einen ST-Link anzuschließen.

Das Board hat einen CH340G USB zu RS232 Wandler, einen ATtiny13 der den 
Bootloader des F103 aktiviert, ein 24LC256 EEProm und einen I2C 
Connector, an dem ein SSD1306 I2C OLED Display angeschlossen werden 
kann.

Ein modifiziertes Hostprogramm stm32flash steuert über die DTR - Leitung 
den ATtiny13 an, der dann mittels Boot0 und Reset den Bootloader 
aktiviert.

Wenn ich uuuuuuunbedingt mit Arduino programmieren wollte, habe ich das 
Board in Arduino mit dem modifizierten Uploadtool eingepflegt und es 
funktioniert.

Platinenhersteller ist elecrow und die Materialgesamtkosten betragen ca. 
7,00 Euro.

Handgelötet

Beitrag #5697923 wurde vom Autor gelöscht.
von Volker B. (Firma: L-E-A) (vobs)


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Hallo zusammen,

hier die Fortsetzung meines Projekts "pimp my Bohrmaschin".
Angeregt durch einen Thread hier im Forum, in welchem es um die 
Reparatur einer Anzeige für die Bohrtiefe bei einer Bohrmaschine ging, 
wollte ich in mein Maschinchen auch solch eine Anzeige einbauen.

Am naheliegendsten war es, wie in besagtem Thread, einen 
Inkrementalgeber auf der Welle zu montieren, welche die Pinole bewegt. 
Da diese Welle bei meiner Maschine mit zwei gekonterten Muttern 
gesichert ist, sollte das Geberrad unter diesen fixiert werden. Aus dem 
Hub der Pinole von 50 mm und dem zugehörigen Winkel der Welle ergab 
sich, dass das Geberrad 153 Stege bzw. Schlitze aufweisen sollte. Zwei 
Lichtschranken werten diese vierfach aus, um eine Auflösung von 1/10 mm 
zu erhalten.

Das Geberrad sollte mit dem 3D-Drucker erstellt werden. Bei einer 
Düsenbreite von 0,4 mm wurde die Stegbreite zu 0,8 mm festgelegt, woraus 
sich ein Außendurchmesser des Rades von 69 mm ergab.

Die beiden Gabellichtschranken sollten einen Phasenversatz von einem 
Viertel der Periodenlänge bzw. des Winkels von 360°/153 aufweisen. Da 
2,35° aufgrund der Breite der Lichtschranken nicht realisierbar war, 
wurde ein Winkel von 13,53° gewählt, also 5,75 Perioden.

Um die beiden Gabellichtschranken im richtigen Winkel auszurichten, 
wurde ein kleiner Halterahmen konstruiert und mit dem 3D-Drucker 
erstellt.
Da die lichtempfindliche Fläche der Fototransistoren größer ist, als die 
Schlitzbreite des Geberrades, musste auf der Empfängerseite der 
Lichtschranken eine Schlitzblende angebracht werden, welche aufgrund der 
technischen Einschränkungen des "Würstlesdruckers" als separates Bauteil 
konstruiert wurde.

Die korrekte Ausrichtung der Lichtschranken übernimmt ein Gehäuse, 
welches auch die Sensorik vor Staub bzw. Spänen schützt. Der Sensor kann 
in diesem durch zwei Paar M3-Schrauben in Langlöchern justiert werden.

Das erste Bild zeigt die an der Maschine montierte Anzeige. In diesem 
Bild sind auch die drei Tasten zur Bedienung des Umrichters zu erkennen 
(Linkslauf, aus, Rechtslauf). Das Drehspulinstrument zeigt das aktuelle 
Drehmoment des Antriebsmotors an. Die Drehzahl wird über das Drehrädchen 
am Umrichter eingestellt, der hinten links noch zu erahnen ist. Die 
Anzeige des Umrichters zeigt die eingestellte Spindeldrehzahl an. Das 
zweite Bild zeigt die 3D-Teile, das letzte den Testaufbau auf einem 
Getriebemotor.

Das Gebergehäuse ist auf dem Bild in meinem vorhergehenden Beitrag zu 
sehen: Das große rote runde Etwas.

Falls es interessiert, die Elektronik besteht aus einem ATxmega32E5 (der 
kleine 8E5 hätte auch genügt). Die MCU wertet den Geber direkt in 
Hardware durch sein Eventsystem aus und zählt die Schritte in einem als 
Auf-Ab-Zähler konfigurierten Timer. Auch das Multiplexen der 
LED-Anzeigen übernimmt die MCU. Mit dem im ersten Bild erkennbaren 
Taster kann die Anzeige genullt werden. Neben den 3 Ziffern wird auch 
ein Vorzeichen angezeigt.

Grüßle
Volker

: Bearbeitet durch User
von Kritical R. (kritical_r)


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Hier entsteht mein Low Budget Power Pack für Li-ion Akkus.

Die Ausschnitte in der Roten PVC-Hartschaum(?) Platte habe ich 
eingeschnitten Um die Zylinderförmigen Akkus am wegrollen zu hindern.
Dieses Regal ist für die Wandmontage gedacht.

eventuell kann ich noch ne Rückwand annageln, aber ich weiß noch nicht 
wie hoch das Power Pack wird wird.

Die Platte habe ich nach einem Sturm gefunden und Die Akkus sind aus 
meinen 2 Laptops, die Bretter vom Steinmetz, es ist hartes Holz in dem 
Ihm Steine Transportiert werden.

von Gerald B. (gerald_b)


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Falls das jemand nachnaut, die Nagelei mit den Brettern kann man sich 
sparen, wenn man einen Imker kennt und dem ein Rähmchen für Bienenvölker 
aus dem Kreuz leiert, das sieht genauso aus :-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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das sieht aber eher nach Quick & Dirty aus...

von Maik W. (werner01)


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komm lasse es lieber, die runden am wegrollen gehinderten Dinger sind 
kein Spielzeug, --> falsch behandelt stecken sie Dir Feuer in die Bude. 
verstesde das mein guter...?

von Dieter F. (Gast)


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Gerald B. schrieb:
> wenn man einen Imker kennt und dem ein Rähmchen für Bienenvölker
> aus dem Kreuz leiert, das sieht genauso aus :-

Nein - das sieht deutlich besser aus!

Das sind Dachlatten (sägerauh) "unbedarft" zusammengenagelt (oder 
geschraubt) :-)

von Uwe S. (der_dreckige_dan)


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Da zur Zeit gleich mehrfach nach bidirektionalen Wandlern gefragt wurde, 
hier mal sowas in sehr einfacher, aber starker Ausführung.

Ist einfach nur ein "Step-Down"-Wandler mit festen 50% Tastverhältnis, 
und Halbbrücke/Synchrongleichrichtung. Bedeutet immer ein 
Spannungsverhältnis von 1:2. Es gibt praktisch keinen definierten Ein- 
und Ausgang, nur high- und lowside. Allein die Spannungshöhe von Last 
und Quelle bestimmt, wo lang gewandelt wird. Da Spule und Mosfets unter 
1mR haben, führen schon wenige mV Abweichung von den 1:2 zu -zig A.

Das Teil kann ungekühlt dauerhaft ca. 18V/120A und 36V/60A. Elkos sind 
Polymers, auch auf der Unterseite noch mit jeder Menge hochkapazitiven 
Kerkos gestützt.
Man muss sich das Ding wie einen Trafo für DC vorstellen, nur mit noch 
besseren Daten, als sie selbst ein größerer Ringkerntrafo hat. Wie bei 
einem Trafo auch bestimmt allein das Spannungsangebot, wo Primär und 
Sekundär ist.

Ist ideal, um z.B. 12V Akkusystem mit 24V-Akkus zu koppeln. Man kann 
dann nach Wunsch sowohl an 12, als auch an 24V alle Akkus ent- oder auch 
laden.
Oder halt einfach, wenn man z.B. nur ein 12V-System hat, aber 24V 
braucht, und umgekehrt...
Selbst intelligente Lader erkennen den Beschiss nicht, da der Wandler 
halt sowohl Ladeströme, als auch etwaige Belastungs-Messpulse 1:2 
weitergibt.

Kurz gesagt: ist in allen Situationen super, wo man doppelte Spannung, 
oder doppelten Strom braucht. Die Stabilität der Ausgangsspannung ist 
nahezu identisch mit der der Eingangsspannung.

Selbst bei Solarzellen funktioniert der Wandler super, im Gegensatz zu 
sicher 99% aller geregelten Wandler. Letztere messen fast immer nur ihre 
Ausgangsspannung, aber stellen an ihrem Eingang einen negativen 
Widerstand dar (ein absolutes No-Go für Solarzellen mit ihrem hohen 
Innenwiderstand, man findet nie auch nur ansatzweise den Arbeitspunkt).

Es ist ein Jumper zum Ein-Ausschalten vorhanden. Hier kann man aber auch 
eine kleine, externe Versorgung der Elektronik anschließen. So könnte 
man auch z.B. nur 1 auf 2V wandeln...


Sorry, keine weiteren Daten mehr in diesem frechen und praktisch 
unmoderierten Forum, zu viele selbsternannte Fachkräfte! Nur schauen, so 
wie von Andreas in diesem Thread ja auch vorgesehen:

Andreas S. schrieb:
> hier geht's
> nur um Bilder!

von Gerald B. (gerald_b)


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Uwe S. schrieb:
> Sorry, keine weiteren Daten mehr in diesem frechen und praktisch
> unmoderierten Forum, zu viele selbsternannte Fachkräfte!

schade, das ist ein hochinteressantes Projekt, wo sicherlich viel 
KnowHow drinsteckt

von Nachhinkender:-) (Gast)


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Hier gibt es nähere Informationen zu dieser hochinteressanten 
Leistungstechnik:

https://www.pes-publications.ee.ethz.ch/uploads/tx_ethpublications/Diss_Waffler_mit_Links.pdf

Wirklich geniales Konzept;-)

von Klaus R. (klaus2)


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Hut ab für die Diss... O.o - Mal was konkretes, sehr gut.

Klaus.

von Wiegalt (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Da zur Zeit gleich mehrfach nach bidirektionalen Wandlern gefragt
> wurde,
> hier mal sowas in sehr einfacher, aber starker Ausführung.
>
> Ist einfach nur ein "Step-Down"-Wandler mit festen 50% Tastverhältnis,
> und Halbbrücke/Synchrongleichrichtung. Bedeutet immer ein
> Spannungsverhältnis von 1:2. Es gibt praktisch keinen definierten Ein-
> und Ausgang, nur high- und lowside. Allein die Spannungshöhe von Last
> und Quelle bestimmt, wo lang gewandelt wird. Da Spule und Mosfets unter
> 1mR haben, führen schon wenige mV Abweichung von den 1:2 zu -zig A.
>
> Das Teil kann ungekühlt dauerhaft ca. 18V/120A und 36V/60A. Elkos sind
> Polymers, auch auf der Unterseite noch mit jeder Menge hochkapazitiven
> Kerkos gestützt.


Da war das Motto wohl: Bigger is better! Die Induktivität ist ja riesig. 
Wie ist die Schaltfrequenz? Da wäre ein Multiphase-Design wohl kompakter 
geworden. Ggf. mit Induktivitäten von der Stange realisierbar. Zeig doch 
mal bitte die Unterseite.

von Mathias H. (mathias)


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Sind das alles 20V Polymer?

Beitrag #5727112 wurde vom Autor gelöscht.
von Uwe S. (der_dreckige_dan)


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Wiegalt schrieb:
> Da war das Motto wohl: Bigger is better!

Ja, so ungefähr...es gab nicht mal einen konkreten Anlass zum Bau ;-)

Ist eher eine Jugendsünde noch aus Zeiten, wo ich viele viele Bauteile 
z.B. bei Pollin oder Ebay zum Schleuderpreis und rein auf Verdacht 
kaufte. Man wollte ja irgendwann auch mal irgendwas damit machen...


Heute würde ich es ehrlich gesagt immer noch nicht multiphase bauen, 
aber doch schon durchdachter. Auf der Lowside braucht es nämlich kaum 
Elkos, auf der Highside hätten es hingegen gern noch mehr sein dürfen. 
Dort ist die Belastung halt naturgemäß viel knackiger. Zwar können die 
pro Stk. ca. 5A Rippel, aber bei z.B. 100A werden die schon recht warm. 
Hat natürlich auch stark mit der Länge der Zuleitungen und der 
Pulsbelastbarkeit der Quelle zu tun...
Würde beim nächsten Mal auch die Ausgänge des Treibers tunen, um die 
Taktfrequenz höher zu bekommen. So wie hier ist das Ding aber wiederum 
auch sehr sehr gutmütig, null Probleme mit Miller und Co..

Die Drossel ist selbstgewickelt. War nicht ganz ohne, diese Anschlüsse 
mit fast dem Durchmesser eines kleinen Fingers korrekt und auch innen zu 
verzinnen...
Bei gekauften Drosseln hat man meist aus Kostengründen 90% Eisen, und 
nur 10% Kupfer. Das ist hier bissl anders, deshalb blieb die noch 
vergleichsweise klein. Multiphase wäre ohne Zweifel besser, vor allem 
für die Elkos, aber eben auch deutlich komplizierter.

So, das wars jetzt aber wirklich, nur schauen...

von kenny (Gast)


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Derzeit absolviere ich eine Weiterbildung zum Techniker 
(Elektrotechnik).
Zum Ende hin, muss ein Projekt durch eine Gruppe realisiert werden.
Dieses Projekt wurde erfolgreich umgesetzt und vor einer Woche 
präsentiert.

Mein Teil des Projektes umfasste die Entwicklung eines smarten, 
universellen Schalt/Dimm Aktors für die Hutschienen Montage, welchen ich 
hier vorstellen möchte.

Schnittstellen:
- Ethernet
- KNX
- RS232/RS485

Features:
- 4 Kanal Universal Dimmer, 5A Dimmen, 10A schalten
- Universelle Dimm Stufe (Phasenan-/ Phasenabschnitt, 
Wellenpaketsteuerung,
  PWM,... sind möglich)
- Angeschlossene Last kann überwacht werden
  Messung von Strom, Spannung, Phasenlage, Leitung, Leistungsfaktor,...
- Automatische Auswahl der Dimmodi für jeden Kanal
  (Phasenan-/ Phasenabschnitt)
- 24V DC Spannungsversorgung
- Override Eingang 5-24V (Not Aus)
- Status LEDs sowie Taster zum manuellen Schalten auf der Frontplatte
- Aluminium Gehäuse für die Hutschienen Montage
- Möglichst geringe Verlustleistung um den Einsatz in Schaltschränken zu
  ermöglichen

Aktueller Stand:

Für die Präsentation wurden zwei Smart Home Systeme kombiniert.
Um einen großen Funktionsumfang zu ermöglichen (zb Video Routing, 
Steuerung per Tablett, Smartphone, Smart Watch, u.v.m) wurde das 
deutsche KNX System mit dem amerikanische Crestron System kombiniert.

Der oben beschriebene Aktor wurde erfolgreich in das Gesamtsystem 
integriert und steuerte diverse haushaltsübliche Lichtquellen.

Die Bedienung des Aktors erfolgte durch Tablett, Smart Watch, Smart 
Phone, KNX Bedienelemente oder über die Taster an der Frontplatte. Die 
Leistungsdaten der angeschlossenen Verbraucher wurden an die Crestron 
Steuerung übermittelt und auf Tabletts angezeigt.

Ausblick:

In Zukunft möchte ich die Platine optimieren, damit diese auch 
automatisch bestückbar ist. Aus Zeitgründen wurde hierauf beim Prototyp 
verzichtet.
Eine Z-Wave Schnittstelle wird noch implementiert um weitere 
Funktionalitäten zu ermöglichen. Das Gehäuse soll ebenfalls weiter 
optimiert werden.

Beitrag #5731043 wurde vom Autor gelöscht.
von Martin S. (sirnails)


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Das ist keine Techniker Arbeit mehr!

Respekt!

von Conny G. (conny_g)



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Hier mein Projekt der Woche:
Lagerfächer für SMD-Bauteile, erstellt mit dem Lasercutter.

Bestehend aus 1x Rack aus Pappelsperrholz 4mm (gesteckt und geleimt) und 
6x Karteikasten aus Plexiglas (mit Dichlormethan per Pinselchen 
geklebt).

Die Karteikästen sind mit mit Spätzles Boxdesigner erstellt:
http://boxdesigner.frag-den-spatz.de

Das Rack ist selbst in Fusion 360 konstruiert, weil ich mir dafür beim 
Boxdesigner nicht den gewünschten Ansatz für die Trennwände fand.

von Holzwurm (Gast)


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Saubere Arbeit! Du könntest ein zweites Standbein als Schreiner 
aufbauen.

von Conny G. (conny_g)


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Holzwurm schrieb:
> Saubere Arbeit! Du könntest ein zweites Standbein als Schreiner
> aufbauen.

Ich würde sagen eine Kiste mit CAD-Programm und Lasercutter zu erstellen 
hat mit Schreinerhandwerk nicht sehr viel zu tun, über die Anwendung von 
Holz und Holzleim hinaus :-)
Anders ausgedrückt ermöglichen CNC-Fräse, Lasercutter und 3D Drucker 
sich aus den spezifischen Skills eines Schreiners (Handwerkers) 
herauszuhalten, die darin bestehen die Vorgehensweisen, Tricks und 
Kniffe zu wissen, wie man aus Naturholz und "groben Maschinen" 
zehntelmillimetergenau Möbel erstellt.

von Tobias P. (hubertus)


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Ich habe auch wieder mal etwas :-)
Ein 10dB Richtkoppler für 26.5-40GHz.

Anwendung habe ich keine dafür, es ging mir nur mal darum, zu testen, ob 
ich sowas berechnen und herstellen kann. Offenbar geht es, und die Daten 
sind durchaus vergleichbar mit kommerziellen Kopplern. Vielleicht finde 
ich demnächst mal noch etwas Zeit, um noch einen Koppler für 100GHz zu 
bauen.

Das Teil im Bild ist ca. 30x30x120mm. Ich habe es auf einer CNC-Fräse 
aus zwei Aluklötzen gefräst (endlich konnte ich mir wenigstens 
rudimentäre Kenntnisse aneignen, wie man so eine Maschine programmiert), 
danach die Kontaktflächen plangeschliffen und anschliessend vergoldet.

von Conny G. (conny_g)


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Hammer :-)
Ist es möglich in 3-4 Sätzen die Funktionsweise zu erklären?

von Teo D. (teoderix)


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Conny G. schrieb:
> Ist es möglich in 3-4 Sätzen die Funktionsweise zu erklären?

Hier ein Link, für all unsre Leidensgenossen. :)
https://de.wikipedia.org/wiki/Richtkoppler

: Bearbeitet durch User
von Tobias P. (hubertus)


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Conny G. schrieb:
> Hammer :-)
> Ist es möglich in 3-4 Sätzen die Funktionsweise zu erklären?

Klar :-)
Im Port 1 (das ist einer der beiden, die mit dem geraden Hohlleiterstück 
verbunden sind) kann man ein Signal einspeisen. 90% davon werden zum 
Port 2 am gegenüberliegenden Ende weitergeleitet, und 10% zweigen nach 
links ab.

Vom Signal, welches an Port 2 reflektiert wird, zweigen 10% nach rechts 
ab - man könnte es sich also als eine Richtungsabhängige Weiche 
vorstellen. Je nach dem, an welchem Port ein Signal rein kommt, wird ein 
Teil davon auf einen anderen Port weitergeleitet.

Ein Richtkoppler ist der Grundbaustein für ein Reflektometer, aus 
welchem man wiederum einen Netzwerkanalyzer bauen kann.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Saubere Arbeit, hätte ich Verwendung dafür, ich würde bei dir bestellen!

Namaste

von Tobias P. (hubertus)


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Winfried J. schrieb:
> Saubere Arbeit, hätte ich Verwendung dafür, ich würde bei dir bestellen!
>
> Namaste

herzlichen Dank ?
ja ich hab das erst seit kurzem entdeckt, eine gewisse Vorliebe zur 
Herstellung solcher mechanischer Teile. Wenn man dann das Ergebnis 
sieht, macht sowas schon Laune ;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Neugierig: womit vergoldest du? Hast du irgendwo Zugriff auf eine 
kommerzielle Lösung?

von Tobias P. (hubertus)


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Jörg W. schrieb:
> Neugierig: womit vergoldest du? Hast du irgendwo Zugriff auf eine
> kommerzielle Lösung?

ich habs bei einer Firma in der Nähe machen lassen. Aber mein Nachbar 
vergoldet zu Hause in der Küche - ich wollte ihn eh schon lange mal 
fragen, mit welchen mitteln er das macht. Der einzige Grund, weshalb ich 
den Koppler in einer Firma habe machen lassen, war, dass ich eine 
Anforderung bezüglich der Rauhheit (Ra Wert) hatte.
Sonst hätte ich es auch selber versucht.

von Teo D. (teoderix)


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Tobias P. schrieb:
> Aber mein Nachbar
> vergoldet zu Hause in der Küche - ich wollte ihn eh schon lange mal
> fragen, mit welchen mitteln er das macht.

https://www.tifoo.de/aluminium-vergolden

Tobias P. schrieb:
> Der einzige Grund, weshalb ich
> den Koppler in einer Firma habe machen lassen, war, dass ich eine
> Anforderung bezüglich der Rauhheit (Ra Wert) hatte.

Ist das auf dem Bild zu sehende Absicht, oder lief da die Spindel im 
letzten Durchgang nur versehentlich in die falsche Richtung?

von Tobias P. (hubertus)


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Teo D. schrieb:
> Ist das auf dem Bild zu sehende Absicht, oder lief da die Spindel im
> letzten Durchgang nur versehentlich in die falsche Richtung?

hmm ich glaube das ist ein Problem mit der Bildqualität - ich habe das 
ganze Teil im Gleichlauf gefräst. Der Hohlleiter ist innen sehr glatt 
und spiegelt :-)

von Bulli-Z (Gast)



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Batteriebetriebenes Netzteil

Irgendwie war dies nun fällig. Labornetzgeräte sind schwer und 
Steckernetzteile sind nicht regelbar. Hinzu kommt der Zwang zur 
Netzleitung.

Darum hier ein Mobiles Netzteil im Miniaturformat mit eingebauten 
Batterien.

Batterien ... sie müssen nicht immer geladen werden. Wenn sie leer sind, 
geht es in den nächsten Supermarkt und schon läuft's wieder. Natürlich 
könnte man leicht eine Powerbank verbauen.

Durch den Batteriebetrieb machte ein Längsregler keinen Sinn. Somit kam 
ein Komplettmodul aus Schaltregler und digitaler Regelung mit CV und CC 
namens DP20V2A zum Einsatz. Von dieser Wahl erhoffe ich mir ein präzises 
Regelverhalten bei kleiner Spannung und kleinen Strömen. Damit der 
Ausgang nie unbelastet ist, kam ein 1 kOhm Widerstand dran.

Das erste Foto zeigt die Standardteile, die gekauft wurden.
- DP20V2A, Komplettmodul, 23 Vin, 20 Vout, 2 Aout
- Step Up/Down, 5,5-30 Vin, 0,5-30 Vout, Fertigmodul
- - Ausgangsspannung einstellbar
- LCD Digital Programmierbare Netzteil Shell Kit
- - Schalengehäuse aus 1 mm Stahl, dunkelgrau lackiert
- - 4mm Buchsen rot/schwarz,
- - Schaltnetzteil für Lüfter, 8-35 Vin, 5 Vout
- - 5V-Lüfter
- Wippschalter EIN-AUS-EIN Umschalter ( I-0-II )
- 3 Stück Batteriehalter, 4x Mignon AA mit Kabel
- Hohlstecker-Buchse 1,9 Stift und 5,8 aussen, mit Öffner
- JST, XH-Serie, 1x2pin-Buchse
= ca. 55 € inklu. Versand

Auf dem zweiten Foto die zusätzlichen Teile um die Batteriehalter sicher 
zu befestigen und die zusätzliche Schaltung:

In Stufe 1 (rückseitiger Schalter auf I-Position) werden die Batterien 
direkt mit dem Schaltregler DP20V2A verbunden. Die maximale 
Ausgangsspannung erreicht 4 Volt unter der Batteriespannung. Null bis 
Zehn Volt sind also immer drin. Die Einschaltzeit beträgt maximal 78 
Stunden.

In Stufe 2 (Schalter auf II-Position) werden die Batterien mit dem 
Lüfter und dem auf 22 Volt (nach Diode) eingestellten Step-Up-Converter 
verbunden. Von dessen Ausgang geht es auf den DP20V2A. Die maximale 
Ausgangsspannung beträgt 18,3 Volt. Die maximale Einschaltzeit liegt bei 
19 Stunden.

Falls die Batterien schwach werden, Strom über 500 mA oder längere 
Einschaltzeit benötigt wird, kann über die Hohlstecker-Buchse ein 
Steckernetzteil oder ein Laptop-Netzteil mit einer Ausgangsspannung 
zwischen 12 V und 18 V angeschlossen werden. Die Buchse trennt 
automatisch das Batterien-Array ab und ist verpolungsgeschützt.

Der Batteriehalter-Halter wird gleichzeitig dazu verwendet den Luftstrom 
durch das Gehäuse s-förmig zu leiten.

Ich habe mich für diesen Weg entschieden, weil ich nicht sicher war ob 
ein  XY-D5005 Fertiggerät innen genügend Platz für fünf 9 
Volt-Blockbatterien in serie geschaltet hat und ausreichend gut bei 
niedrigen Spannungen und Strömen regelt.

von Klaus R. (klaus2)


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9V Blockbatterien - seriously???

Ich habe sowas mal aus 4S LiPo gebaut, nutze ich auch oft.

Klaus.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Klaus R. schrieb:
> 9V Blockbatterien - seriously???

Naja, man kann sie halt im Supermarkt kaufen. Das geht mit Lipo nicht.

Wäre trotzdem die Frage, ob man nicht mit 8 x LR6 besser gekommen wäre, 
dann natürlich mit einer anderen Wandlertoplogie (kein reiner 
Step-Down).

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Klaus R. schrieb:
> 9V Blockbatterien - seriously???

why not?

Da kannst bestimmt auch so etliche Batterien aus der Recycling-Kiste
"reanimieren" also ein 2. Mal nutzen, um die dann richtig alle zu machen

von Walter T. (nicolas)


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Klaus R. schrieb:
> 9V Blockbatterien - seriously???

Warum sehe ich AA-Rundzellen?

von Bulli-Z (Gast)


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Nachtrag:
Das aktuelle Gerät arbeitet mit 12 Stück AA-Batterien. Das hatte ich 
oben nicht deutlich geschrieben.
Die fünf 9V-Blocks in Reihenschaltung waren nur eine Überlegung, weil 
sie eine kompakte Alternative zu 5 x 6 x AAA-Batterien sind, leicht ohne 
Halter gestapelt bzw. verklebt werden können und einen geringen Strom 
bieten.

Die Gerätefüße wurden durch zwei PVC-Schaum-Leisten ersetzt, in denen 
die Schraubenköpfe versenkt sind und damit keine Kratzer hinterlassen 
können (siehe Foto von der Unterseite).

Inzwischen teste ich Abstandshalter auf der Rückseite, weil ich das 
Gerät anscheinend gerne auf die Rückseite stelle. Darum muss der 
Schalter geschützt und Weg der ausgeblasenen Luft frei sein.

Die Spannungsstabilität der Regelung habe ich noch nicht untersucht. Mal 
sehen.

@Klaus R.
Ich dachte auch an 18650-Zellen mit Ladecontroller. Hat Vor- und 
Nachteile.

von Bulli-Z (Gast)


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Akkubetriebenes Netzteil bis ca. 30 V, 5 A:
Gestern fand ich ein Aluminium-Strangpressgehäuse für die Fertigmodule 
der DP-Serie (Step-Down, Anschluss 90°), DPS-Serie (Step-Down, Anschluss 
0°, optional USB u. Bluetooth) und DPH-Serie (Step-Up/Down, Anschluss 
0°, optional USB u. Bluetooth).
Der Anbieter zeigte u. a. ein Foto des Inneren mit 10 Stück 18650 Akkus 
(~ 36 V) inkl. passendem 10 s BMS inklu. Balancer.
Trotz kürzerem Schalter als im Stahlblechgehäuse und dem kurzen 
DP50V5A-Modul (90° Schraubklemmen; DPS5005 braucht mehr Platz, wegen der 
hohen Schraubklemmen mit 0° Neigung), ist es aber sehr eng im Gehäuse 
und das Akku-Pack scheint nur mit doppelseitig klebenden 
Neoprenschaumstoffblöcken befestigt.
So viele Akkus hätte ich nicht vorgesehen, aber hat was.
https://www.aliexpress.com/store/product/RD-DPS5015-DPS3012-DPH3205-Power-Supply-housing-Constant-Voltage-current-casing-digital-control-buck-Voltage-converter/923042_32794029335.html

von Jens M. (schuchkleisser)


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_Akku_betriebenes _Netz_teil?
Ist das nicht eher ein Akkuteil? ;)

Wozu bitte braucht man das?
Ich hatte noch nie die Veranlassung außerhalb der Reichweite einer 
Steckdose kaum belastbare verstellbare Spannungen zu brauchen.

von fusi (Gast)


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Jens M. schrieb:
> _Akku_betriebenes _Netz_teil?
> Ist das nicht eher ein Akkuteil? ;)
>
> Wozu bitte braucht man das?
> Ich hatte noch nie die Veranlassung außerhalb der Reichweite einer
> Steckdose kaum belastbare verstellbare Spannungen zu brauchen.

Sowas habe ich auch, nur nicht so schön und aufwändig. Bei mir 
5S/3200mAh LiPo mit China-Balancer/Lademodul und dann zwei LM2596 (oder 
so ähnlich, weiss grade nicht genau) Module. Können beide jeweils CC und 
CV.

Brauchen kann ich das im Keller, beim LEDs in den Kramkisten suchen, 
Radio hören, ...
Löten im Garten an der Solar-Anlage, ohne die Batterien dort zu 
belasten, etc.


Das Teil ist auch die einzige Möglichkeit Zuhause im gemeinsamen 
Wohnzimmer mit dem Steckbrett was zu machen, ohne dass meine Freundin 
sich aufregt, weil wieder ein oder zwei Netzteile am Boden stehen, Kabel 
auf Kniehöhe zum Tisch, ...

von Gerhard O. (gerhard_)


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Obwohl es nicht direkt mit Elektronik zu tun hat, stelle ich Euch mein 
zukunftstaugliches EMP sicheres Feuerzeug vor:

Geschmiedet mit fachkundiger Hand und nur mit natürlich vorkommenden 
Bestandteilen, ist es auf lange Zeit ohne SW Upgrades und Cloudanbindung 
benutzbar und Internet unabhängig. In Katastrophenfällen und Freizeit, 
dient es zuverlässig dem fachkundigen Benutzer. Es darf natürlich nicht 
verschwiegen werden, daß erfolgreiche Benutzung einer gewissen 
Fertigkeitsnotwendigkeit nicht entbehrt. Aber, wie sonst im Leben, Übung 
macht den Meister.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Sieht schick aus. Hast du das in irgendeinem Gasbrenner warm gemacht, 
oder hattest du ein richtiges Schmiedefeuer?

Ich mache solche Arbeiten auch ganz gern. ;-)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg W. schrieb:
> Sieht schick aus. Hast du das in irgendeinem Gasbrenner warm
> gemacht,
> oder hattest du ein richtiges Schmiedefeuer?
>
> Ich mache solche Arbeiten auch ganz gern. ;-)

In einer richtigen Schmiedewerkstatt mit allen Drum und dran. Habe 
Zugang dazu und Hilfe. Bei uns ist die Schmiedekunst ein aktuelles Thema 
für viele Leute. Der Altersbereich ist von 14-75+

Danke für das Interesse. Ist halt etwas anderes zur Abwechslung.

von Teo D. (teoderix)


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Gerhard O. schrieb:
> Danke für das Interesse. Ist halt etwas anderes zur Abwechslung.

Wie baust du die Zunderbox? Holz mit schmiedeeiserne Armirrung?(!) :)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Teo D. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Danke für das Interesse. Ist halt etwas anderes zur Abwechslung.
>
> Wie baust du die Zunderbox? Holz mit schmiedeeiserne Armirrung?(!) :)

Fein angeschnitztes Fichtenholz und Rinde. Da muß man experimentieren. 
Es hilft es in eine kleine Höhlung zu legen.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Gerhard O. schrieb:
> Fein angeschnitztes Fichtenholz und Rinde. Da muß man experimentieren.
> Es hilft es in eine kleine Höhlung zu legen.

Ich meinte eine BOX für das Zeugs. Zunder, egal ob Birkenporling o. 
sonnst was. OK, Stahlwolle wär hier unpassend.

PS wegen meiner langer Leitung: Eine Aufbewahrungs-Box.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Teo D. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Fein angeschnitztes Fichtenholz und Rinde. Da muß man experimentieren.
>> Es hilft es in eine kleine Höhlung zu legen.
>
> Ich meinte eine BOX für das Zeugs. Zunder, egal ob Birkenporling o.
> sonnst was. OK, Stahlwolle wär hier unpassend.
>
> PS wegen meiner langer Leitung: Eine Aufbewahrungs-Box.

Noch keine richtige. Die gezeigten Teile bewahre ich in einer kleinen 
Altoid Metalscgachtel. Werde mich heuer wieder etwas mehr damit 
befassen. Ich muß zugeben es ist verflixt schwer damit ein Feuer zu 
entfachen. Da ist noch Raum für Verbesserungen:-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> Ich muß zugeben es ist verflixt schwer damit ein Feuer zu entfachen.

Unsere Altvorderen werden sich da auch manches Mal die Finger wund 
geschlagen haben. ;-)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg W. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Ich muß zugeben es ist verflixt schwer damit ein Feuer zu entfachen.
>
> Unsere Altvorderen werden sich da auch manches Mal die Finger wund
> geschlagen haben. ;-)

Ja, das stimmt. Trotzdem finde ich diese vorsintflutlichen Entdeckungen 
faszinierend.

von Teo D. (teoderix)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich muß zugeben es ist verflixt schwer damit ein Feuer zu
> entfachen. Da ist noch Raum für Verbesserungen:-)

Birkenporling-Zunder wurde hierzulande Jahrtausende lang genutzt, auch 
wenn dessen Herstellung recht mühsam ist. Die werden schon gewusst haben 
warum.
0er Stahlwohl dagegen, wäre schon sowas wie Beschiss. :)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Teo D. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Ich muß zugeben es ist verflixt schwer damit ein Feuer zu
>> entfachen. Da ist noch Raum für Verbesserungen:-)
>
> Birkenporling-Zunder wurde hierzulande Jahrtausende lang genutzt, auch
> wenn dessen Herstellung recht mühsam ist. Die werden schon gewusst haben
> warum.
> 0er Stahlwohl dagegen, wäre schon sowas wie Beschiss. :)

Das stimmt. Birkenborling-Zunder müßte man mal ausprobieren. eigentlich 
solte man einen eigenen Thread aufmachen um das hier nicht ausufern zu 
lassen.

von Teo D. (teoderix)


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Gerhard O. schrieb:
> eigentlich
> solte man einen eigenen Thread aufmachen

Von mir aus gerne. Bei solch Versuche bin ich immer dabei, auch wenn 
sich nur alle halbe Jahre was tut.

Ich wollt mir schon immer mal, so ein Aborigines-Feuerzeug bauen. Die 
brauche nur wenige Sekunden bis das kokelt. :)

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Hier wieder mal etwas Elektronisches von mir. Gezeigt ist eine Universal 
Unterstützungsleiterplatte für Arduino Pro-Mini, Nano und 
selbstentwickelte 328PB und 1284P Bords mit 32/40pins. Ein 5V/2A 
Schaltregler mit dem LM2596T stellt die Betriebsspannung bereit. Alle 
Anschlusspins sind an die Headers geführt. Die Wannenbuchsen erlauben 
externe Verbindungen zu anderen Baugruppen. Mit der Bord lassen sich 
alle Variationen der Einsteckbords extern ohne weitere Umstände mit 
einem Programmiergerät wie z.B. AVRISP MKII flashen um z.B die 
Bootloader zu installieren oder unabhängig vom Arduino IDE mit anderen 
Tools arbeiten zu können. Zwei 4 Kontakte Headers führen den I2C Bus 
heraus weil ich ein I2C LCD Display habe. An der anderen Buchse kann 
irgendwelche andere I2C Baugruppen wie z.B ein RTC etz. anschliessen. 
Alle IO Pins sind mit 330 Ohm Widerständen gegen etwaige moderate 
Überlastungen beim Experimentieren geschützt.

Die kleine Einsteck LP enthält einen 328PB. Die Schaltung ist konzipiert 
um minimalen Stromverbrauch zu ermöglichen. Den Spannungsregler habe ich 
deswegen weggelassen. Ferner ist eine deaktivierbare 2.5 oder 3V LM4132 
Spannungsreferenz vorgesehen und ein LM2985 3.3V Spannungsregler. Beide 
lassen sich mit IO pins bei Bedarf Schlafenlegen. Die zwei LEDs lassen 
sich für niedrigsten Stromverbrauch mit Lötbrücken deaktivieren. Im 
Schlafbetrieb ist der Stromverbrauch ohne WD unter 200nA. Für den 1284P 
existiert noch eine längere Version mit 40-Pins und gleichem Konzept. 
Zum Datenloggen ist für die 1284P Version noch eine Huckepack LP 
vorgesehen mit DS3231 RTC und MikroSDKarte mit Zusatzlogik um alles 
komplett ohne zusätzlichen Stromverbrauch im Schlafmodus deaktivieren zu 
können. (Beim 328PB lohnt sich uSD wegen der begrenzten Ressourcen nicht 
wirklich). Weiters ist noch eine SDI-12 Schnittstelle und RS485 
Schnittstelle vorgesehen. Der Quarz ist absichtlich TH um ihn leicht 
jederzeit gegen andere Frequenzen auswechseln zu können. Ich kompilierte 
mir entsprechende Bootloader für 4, 2, und 1Mhz (die 1 und 2 Mhz sind 
mangels Quarzen noch nicht getestet). Die Pinouts meiner Einsteckbords 
sind aus praktischen Gründen nur zum Teil mit Arduino Pro-Mini und Nano 
übereinstimmend.

Falls jemand an einen Nachbau interessiert ist stelle ich die CAD/CAM 
Unterlagen auf Anfrage im Altium oder PR99SE Format zur Verfügung. Die 
Bords ließ ich in China machen.

P.S. Die schlechte Bildqualität bitte ich zu übersehen.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Gerhard O. schrieb:
> Obwohl es nicht direkt mit Elektronik zu tun hat, stelle ich Euch
> mein
> zukunftstaugliches EMP sicheres Feuerzeug vor:
>
> Geschmiedet mit fachkundiger Hand und nur mit natürlich vorkommenden
> Bestandteilen, ist es auf lange Zeit ohne SW Upgrades und Cloudanbindung
> benutzbar und Internet unabhängig. In Katastrophenfällen und Freizeit,
> dient es zuverlässig dem fachkundigen Benutzer. Es darf natürlich nicht
> verschwiegen werden, daß erfolgreiche Benutzung einer gewissen
> Fertigkeitsnotwendigkeit nicht entbehrt. Aber, wie sonst im Leben, Übung
> macht den Meister.

Am Wochenende machte ich ein paar Versuche mit dem Feuerzeug und Bilder. 
Gezeigt ist noch eine zweite Konstruktion im Leder Etui.

von Reinhard R. (reirawb)



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Zimmerthermometer

Nun ist ja ein selbst gebautes Zimmerthermometer an sich nicht so der 
Brüller, die Elektronik, die drin steckt ist (zwar mit µC) auch nicht 
weiter erwähnenswert, aber Form und Funktionalität zumindest sollten das 
Teil doch zum Kunstwerk -und damit hier richtig platziert- 
qualifizieren.

Das Teil auf den Bildern zeigt die aktuelle Temperatur durch Verändern 
der vertikalen Position der Kugel auf der nebenstehenden Skala an. Die 
Kugel wird duch Drehen der Gewindestange mittels eines Schrittmotors 
nach oben bzw. unten bewegt. Temperaturfühler ist ein vergossener 
DS18B20, Temperaturabfrage und Schrittmotorsteuerung übernimmt ein 
ATtiny84A. Betrieben wird das Ganze mit 3 R14-Zellen. Unter Nutzung von 
Schlafzyklen für den µC habe ich die Haltbarkeit eins Batteriesatzes für 
länger als 1 Jahr errechnet.

Reinhard

von K. J. (Gast)


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Sieht super aus, jetzt noch etwas einölen und dann wehre es perfekt, was 
sehr schön gelungen ist das man die Elektronik nicht sieht das macht 
schon was her und ist mal was anderes.

von Teo D. (teoderix)


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Mit unterschiedlicher Beize (hell,dezent?!) noch etwas Kontrast rein 
bringen?

von Reinhard R. (reirawb)


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K. J. schrieb:
> Sieht super aus, jetzt noch etwas einölen und dann wehre es perfekt..

Sollte eigentlich so bleiben, ich hatte schon mal eine Gewindestange 
behandelt, gefällt mir eigentlich so pur besser.

Teo D. schrieb:
> Mit unterschiedlicher Beize (hell,dezent?!) noch etwas Kontrast rein
> bringen?

Vielleich mal bei einem der nächsten Exemlare, es sind noch einige als 
Geschenke für die Verwandschaft geplant.

Reinhard

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Reinhard R. schrieb:
> Vielleich mal bei einem der nächsten Exemlare, es sind noch einige als
> Geschenke für die Verwandschaft geplant.

Vor dem Zusammenbau tut sich's auch leichter.....
....
Ämm, gibts ne Min/Max Funktion? So schön animiert bekommt man das nur 
selten zu sehen, zumindest nicht in 3D.

von Reinhard R. (reirawb)


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Teo D. schrieb:
> Reinhard R. schrieb:
>> Vielleich mal bei einem der nächsten Exemlare, es sind noch einige als
>> Geschenke für die Verwandschaft geplant.
>
> Vor dem Zusammenbau tut sich's auch leichter.....

Ja, bei dem fotografierten Exemplar geht es auch nicht mehr, die Teile 
sind verklebt.

> Ämm, gibts ne Min/Max Funktion? So schön animiert bekommt man das nur
> selten zu sehen, zumindest nicht in 3D.

Nein, keine weitere Funktion, nur Anzeige der aktuellen Temperatur. Das 
einzige Extra ist ein von aussen zugängiger Resettaster, bei dessen 
Betätigung (oder beim Batteriewechsel) fährt die Kugel ganz runter, dann 
auf 0°C und dann auf die aktuell gemessene Temperatur. Bei unter 0°C 
bleibt die Anzeige bei 0 und bei über 50°C bei 50 stehen. Sonst ist die 
Software unter Nutzung der onewire.c/.h und der ds18x20.c/.h von Falk 
(danke, kriegst noch ein Bier :-)) recht einfach aufgebaut. Ich kann ja 
morgen mal ein Video machen, wenns interessiert.

Reinhard

von Uhu U. (uhu)


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Wäre da nicht eine Dampfmaschine als Antrieb passender?

von Reinhard R. (reirawb)


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Super Idee, baust du mir eine dazu?

von Teo D. (teoderix)


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Uhu U. schrieb:
> Wäre da nicht eine Dampfmaschine als Antrieb passender?

Du legst dann die Kohlen nach. ;)
(Ein Stirlingmotor der nur zum Stellen gezündet wird, inkl. 
Direktantrieb... Oje, wat ne Baustelle)

Reinhard R. schrieb:
> Ich kann ja
> morgen mal ein Video machen, wenns interessiert.

Bidde..... :)
Wenn geht auch mit Ton, der vom normal Betrieb. Turbofahrten zählen da 
ja irgend wie nich. Bzw. is überhaupt was zu hören?

von K. J. (Gast)


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Reinhard R. schrieb:
> K. J. schrieb:
>> Sieht super aus, jetzt noch etwas einölen und dann wehre es perfekt..
>
> Sollte eigentlich so bleiben, ich hatte schon mal eine Gewindestange
> behandelt, gefällt mir eigentlich so pur besser.
>
Ja ok das kann ich verstehen, das gelb ist nicht jedermanns Sache, ich 
nutze ganz gerne Leinöhl, aber zumindest beize müsste es Farblos geben 
ich finde es immer ärgerlich wen es dann mal Dreckig wird Holz ist ja 
recht anfällig.

von Reinhard R. (reirawb)


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Teo D. schrieb:
> Bidde..... :)
> Wenn geht auch mit Ton, der vom normal Betrieb. Turbofahrten zählen da
> ja irgend wie nich. Bzw. is überhaupt was zu hören?

Ja, es ist schon was zu hören, aber -mal abgesehen von den Turbofahrten- 
nicht viel.

von Reinhard R. (reirawb)


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K. J. schrieb:
> Ja ok das kann ich verstehen, das gelb ist nicht jedermanns Sache, ich
> nutze ganz gerne Leinöhl,

Ja, das auf der Gewindestange ist Leinölfirniß.

von Armin K. (-donald-) Benutzerseite


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Ich würde noch die Grad-Striche schwarz hinterlegen.
Super Arbeit!!!

von M. D. (Firma: Speedlimit) (speedlimit)


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Armin K. schrieb:
> Ich würde noch die Grad-Striche schwarz hinterlegen.
> Super Arbeit!!!
Das wäre chic, aber sehr zeitaufwändig, kann ich mir vorstellen. 
Zumindest den Anzeige-Pöppel könnte man einen schwarzen Strich 
verpassen.

von Reinhard R. (reirawb)


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Armin K. schrieb:
> Ich würde noch die Grad-Striche schwarz hinterlegen.
Hatte ich auch überlegt, zumal die Skala bei ungünstigen 
Lichtverhältnissen wirklich schlecht zu sehen ist. Ich wollte die 
Vertiefungen ausspachteln und dann alles wieder glatt schleifen, das 
hätte mich aber von dem puren Holzdesign weggebracht. Und eine echte 
Holzintarsienarbeit wäre wohl doch zu aufwändig :-)

> Super Arbeit!!!
Danke.

Wie gestern schon angedroht habe ich heute ein kleines Video auf Youtube 
hochgeladen:
https://youtu.be/2AFTKZG6Hdw
Mit Lärm :-)
Viel Spass beim ansehen.

Reinhard

von Jens M. (schuchkleisser)


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Geil.
Auch wenn ich es etwas schlecht sichtbar finde.
Verbesserungsvorschlag:
Eine Trommel mit Zahlen als Schnecke auf dem Umfang, wobei die gültige 
Zahl in einem Fenster/Rahmen markiert ist.
Oder statt der Kugel ein Pfeil.

Aber die Idee ist gut.
bietest du einen Bausatz an? ;)

Erstaunlich, das die Batterie so lange hält, wenn sich das Teil fast im 
Sekundentakt aktualisiert.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Reinhard R. schrieb:
> Youtube-Video "Holzthermometer"
> Mit Lärm :-)
> Viel Spass beim ansehen.

Geiler Lärm. Passt wie Faust auf Auge. :)

Jens M. schrieb:
> Erstaunlich, das die Batterie so lange hält, wenn sich das Teil fast im
> Sekundentakt aktualisiert.

So schnell ändern sich Raumtemperaturen ja eher selten. Wenn es nicht 
immer, beim Lüften am Fenster steht, sollte sich das in Grenzen halten.
Das schöne an Selbstgebastelten ist doch, das man Jederzeit (o. für ein 
paar Flaschen Bier:) ein SW-Update aufspielen kann. :)

von Reinhard R. (reirawb)


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Jens M. schrieb:
> Geil.
Danke.

> Auch wenn ich es etwas schlecht sichtbar finde.
> Verbesserungsvorschlag:
> Eine Trommel mit Zahlen als Schnecke auf dem Umfang, wobei die gültige
> Zahl in einem Fenster/Rahmen markiert ist.
> Oder statt der Kugel ein Pfeil.
Ja, es gibt viele Möglichkeiten.

> Aber die Idee ist gut.
> bietest du einen Bausatz an? ;)
Nein, ist nicht vorgesehen. Würde wahrscheinlich auch keiner bezahlen 
wollen, die Fertigung des Gewindes, vor allem des Innengewindes der 
Kugel ist doch recht aufwändig.

> Erstaunlich, das die Batterie so lange hält, wenn sich das Teil fast im
> Sekundentakt aktualisiert.
Das irritiert scheinbar etwas. Die Sensorabfrage/-messung dauert 0,8 
Sekunden, Stromaufnahme dabei 1,6mA. Dann wird der µC schlafen gelegt 
und der Watchdog weckt ihn nach 8 Sekunden, Stromaufnahme 60µA. Nur wenn 
eine Temperaturdifferenz einer bestimmten Größe auftritt, wird der 
Schrittmotor angesteuert, Stromaufnahme dann allerdings 200mA. In den 
Pausen ist der Schrittmotor stromlos.
Im Normalfall steht die Kugel still, im Video habe ich ja mit der Hand 
den Sensor erwärmt, wodurch die Temperatur steigt. Nach dem Loslassen 
fällt die Temperatur wieder. Deshalb wirkt das so unruhig.

Reinhard

von Jens M. (schuchkleisser)


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Dann hätte es aber doch Messen-Drehen-8s-Pause machen müssen.
Und im Film klettert es ~1s nach dem letzten Drehen weiter.

von Reinhard R. (reirawb)


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Jens M. schrieb:
> Dann hätte es aber doch Messen-Drehen-8s-Pause machen müssen.
> Und im Film klettert es ~1s nach dem letzten Drehen weiter.
OK, muss ich noch ein wenig weiter ins Detail gehen.

Wenn eine Temperaturdifferenz auftritt, die eine Lageänderung der Kugel 
zur Folge hat, wird die Schlafzeit ausgesetzt und gleich die nächste 
Messung eingeleitet. Wenn keine Differenz mehr auftritt, wird zwischen 
den Messungen für die nächsten 10 Perioden nur 2 Sekunden geschlafen, 
anschließend geht es wieder mit 8 Sekunden Schlaf weiter bis wieder eine 
stellwürdige Differenz auftritt.


Reinhard

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Ah, das klärts natürlich. Und dann kommt das auch hin mit der Batterie.

von Klaus R. (klaus2)


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Fehlt noch das BattLow Symbol was der Zeiger dann anfährt...und ne blaue 
Led ;) Ich würds auch ölen/lackieren - aber sehr schön gemacht!

Klaus.

von Walter T. (nicolas)


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Was für eine furchtbare Geschichte! Lappen im Maschinenbett geht ja gar 
nicht! Scherz beiseite - schöne Bastelei.

Reinhard R. schrieb:
> Und eine echte
> Holzintarsienarbeit wäre wohl doch zu aufwändig :-)

Was einen Versuch wert wäre (Probestück): Wenn das Holz gewachst wird, 
könnten danach die Vertiefungen mit einem dunkleren Hartwachs 
ausgewischt werden, evtl. sogar warm verarbeiten. Das sollte die 
Konturen deutlich sichtbarer machen.

Andersherum (erst mit Hartwachs auslegen und dann abschleifen) birgt das 
Risiko, dass das Hartwachs zu tief ins trockene Holz einzieht und sich 
unscharfe Ränder bilden.

von Teo D. (teoderix)


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Walter T. schrieb:
> Was für eine furchtbare Geschichte! Lappen im Maschinenbett geht ja gar
> nicht!

Holzspäne werden zum Glück ja nich so lang. ;)

Walter T. schrieb:
> Was einen Versuch wert wäre (Probestück): Wenn das Holz gewachst wird,
> könnten danach die Vertiefungen mit einem dunkleren Hartwachs
> ausgewischt werden, evtl. sogar warm verarbeiten.

Ich befürchte, das wird mit der Zeit auslaufen. Lieber gleich mit 
Pinsel Beizen (Rost,Essig). Das löst sich nicht in Öl, Wachs etc. 
(sollte auch Wasserfest sein, habs vergessen. Sorry Pappa).
Mit einem feuchten Tuch, das über/ausgelaufene so verleiben, das es dann 
von der helleren Beize überdeckt wird.

von Reinhard R. (reirawb)


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Klaus R. schrieb:
> Fehlt noch das BattLow Symbol was der Zeiger dann anfährt
Der Gedanke schwebte mir auch schon im Kopf rum, aber ohne Symbol. Die 
Anzeige (Kugel) sollte sich bei Unterspannung nur oberhalb der 50°C 
einfinden. Ist aber noch nicht in der Software implementiert, aber wie 
schrieb schon
Teo D. schrieb:
> Das schöne an Selbstgebastelten ist doch, das man Jederzeit (o. für ein
> paar Flaschen Bier:) ein SW-Update aufspielen kann. :)


Klaus R. schrieb:
> ...und ne blaue Led ;)
Nöö, LEDs gibt es nicht aus Holz :-)

Walter T. schrieb:
> Was für eine furchtbare Geschichte! Lappen im Maschinenbett geht ja gar
> nicht! Scherz beiseite - schöne Bastelei.
Besser als Holzstaub auf dem geölten Maschinenbett ;-)

>> Holzintarsienarbeit wäre wohl doch zu aufwändig :-)
> Was einen Versuch wert wäre (Probestück): ...
Da muss ich wirklich erst probieren, habe auf dem Gebiet leider 
keinerlei Erfahrungen. Aber danke für die Tips.

Reinhard

von Walter T. (nicolas)


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Teo D. schrieb:
> Ich befürchte, das wird mit der Zeit auslaufen.

Nur, wenn das Holz drum herum nicht genug gesättigt ist.


Eine andere Möglichkeit, 100% auslaufsicher, wäre die Kugel als Sandwich 
mit einem dunklen Furnier in der Mitte herzustellen. :-)

von Klaus R. (klaus2)


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Optisch gesehen fände ich "BattLow" ganz unten aber schöner und man 
könnte eine kleine Batterie fräsen. Die LED könntest du verstecken, 
indem du von innen bis auf 0.5/1mm durchfräst...dann leuchtet sie durch 
das Holz, denke ich. Den Zeiger würde ich als Hand wie bei "Rothhändle" 
gestalten... :)

Klaus.

von Reinhard R. (reirawb)


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Wie tief zieht eigentlich solche Beize ein?
Man könnte ja erst beizen und dann die Skala fräsen.

Reinhard

von Teo D. (teoderix)


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Reinhard R. schrieb:
> Nöö, LEDs gibt es nicht aus Holz :-)

Nur für Zukünftige. Schon mal LEDs hinter dünnem Furnier, live gesehen?
Kenn das nur von Bildern, weiß nicht mal obs nicht doch Plaste is.

von qwerzuiopü+ (Gast)


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Reinhard R. schrieb:
> Zimmerthermometer

Ich hätte ja statt der Kugel eine Nonius-Skala verbaut, dann hätte man 
dieselbe Auflösung wie bei den meisten Digitalthermometern.

Oder alternativ die Kugel "Freischwebend", also weiter von der Anzeige 
weg und dann mit einem Magneten in der Kugel + verstecktes Eisenprofil 
das Verdrehen verhindert.

Aber das Teil ist ne klasse Idee (Und super umgesetzt)!

von Reinhard R. (reirawb)


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Klaus R. schrieb:
> Optisch gesehen fände ich "BattLow" ganz unten aber schöner und man
> könnte eine kleine Batterie fräsen.
Dann müsste ich die Skala höher legen, könnte man machen. Gefrästes 
Batteriesymbol ist eine gute Idee, werde ich mal drüber nachdenken, das 
ins zukünftige Design zu integrieren.

> Den Zeiger würde ich als Hand wie bei "Rothhändle" gestalten... :)
Och nöö, die Kugel gefällt mir so, wie sie ist :-)
Sollte in der ursprünglichen Idee eigentlich ein Würfel werden, Kugel 
gefällt mir persönlich aber besser.

Reinhard

von Teo D. (teoderix)


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Reinhard R. schrieb:
> Wie tief zieht eigentlich solche Beize ein?
> Man könnte ja erst beizen und dann die Skala fräsen.

Kommt aufs Holz. Kann also auch von cm zu cm unterschiedlich sein. Ich 
glaube nicht, das man sich da so ohne weiteres darauf verlassen kann.
Das kann, je nach Holz, Wassermenge, Zeit (,Druck) von einem bis ein 
Dutzend mm gehen.

qwerzuiopü+ schrieb:
> Aber das Teil ist ne klasse Idee (Und super umgesetzt)!

Ja, das Teil ist wirklich sehr inspirierend. :)

von Reinhard R. (reirawb)


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qwerzuiopü+ schrieb:
> Reinhard R. schrieb:
>> Zimmerthermometer
>
> Ich hätte ja statt der Kugel eine Nonius-Skala verbaut, dann hätte man
> dieselbe Auflösung wie bei den meisten Digitalthermometern.
Ob du es glaubst oder nicht, diesen Gedanken hatte ich auch während der 
grundlegenden Ideenfindung :-)

> Oder alternativ die Kugel "Freischwebend", also weiter von der Anzeige
> weg und dann mit einem Magneten in der Kugel + verstecktes Eisenprofil
> das Verdrehen verhindert.
Das mit dem Magneten gegen Verdrehen ist eine super Idee. Damit muß ich 
mal experimentieren.

> Aber das Teil ist ne klasse Idee (Und super umgesetzt)!
Danke.

Reinhard

von F. F. (foldi)


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Gerhard O. schrieb:
>> zukunftstaugliches EMP sicheres Feuerzeug vor:

Na Gerhard, dann können wir ja zusammen durch eure Wälder streifen. Ich 
halte uns die wilden Tiere vom Hals oder anders gesagt, die essen wir 
dann auf, wenn sie uns zu nahe kommen und du machst das Feuer dazu. :-)

von Designer (Gast)


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Reinhard R. schrieb:
> Zimmerthermometer
https://www.mikrocontroller.net/attachment/408519/Thermometer_1-vorn.jpg

Leider kann mich das Design des Zimmerthermometers absolut nicht
überzeugen. Es macht einen klobigen und hausbackenen Eindruck, was
verursacht wird durch das massige Ober/Unterteil und die vergleichs-
weise riesige Kugel.

Die Proportionen der einzelnen Komponenten zueinander wirken unhar-
monisch und passen einfach nicht zusammen. Ein filigranes, eleganteres
Design könnte etwa so aussehen:

b   Aussendurchmesser Spindel
b   Abstand Spindel (linke Seite) – Temperaturskala
3b  Breite Temperaturskala

Ober/Unterteil sollte linksbündig mit der Temperaturskala 
übereinstimmen.
Rechte Seite liegt bei Spindel (rechte Seite) plus b.

Der "Zeiger" auf der Spindel muss natürlich kleiner werden. Optisch 
interessant wäre ein unsymmetrisches Teil beliebiger Form mit der
Breite: b – Spindel – 0,5b und der Höhe b.

von Teo D. (teoderix)


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Da wunder es mich nicht mehr, das mir das alller meiste Designer-Zeug, 
abgrundtief hässlich erscheint.

von Reinhard R. (reirawb)


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@Designer (Gast)
Vielen Dank für deinen konstruktiven Beitrag, der mir endlich die Augen 
geöffnet hat. Nicht allein, dass sich das Verhältnis von 
Aussendurchmesser der Gewindestange (17mm) zum Kugeldurchmesser (60mm) 
von 3,53 in keinen vernünftigen Bezug zur Gewindesteigung von 3,75mm/U 
bringen lässt, bringt mich die Skalenteilung von 2,5mm/Grad völlig um 
den Schlaf. Ganz zu schweigen von der primitiven Elektronik und dem 
Billig-China-Schro(i)ttmotor. Da bleibt mir als letztes nur noch bei der 
nächsten Grillfete den Heizwert dieses Machwerkes zu testen.

(Achtung! Beitrag könnte Ironie enthalten)

Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

Reinhard

von Teo D. (teoderix)


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Reinhard R. schrieb:
> Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

OK, sach ich's Ihm halt.

Lieber Designer, all das was du aufgeführt hast, ist genau das "gewisse 
Etwas", was dessen "Charme" ausmacht.
Ein seiner Funktion völlig unangemessener Holzklotz, der dennoch Auge 
und Hand schmeichelt. Und auch noch die Frechheit besitzt, ab und an 
sich mit einem kurzen, recht grobschlächtigen Mechanischen-Geräusch, auf 
sich aufmerksam zu machten. Es soll Leute geben die bezeichnen so etwas 
als "Kunst". :)

von Paul H. (powl)


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Was macht ihr euch überhaupt Mühe? Verschwendet eure Zeit doch nicht an 
diesen Spinner. Einfach downvoten und ignorieren. Das ist das beste, was 
ihr machen könnt. ;-) Hier im Internet bewegt ihr random Leute, die hier 
nicht mal angemeldet sind, garantiert niemals zum Umdenken.

Ich find den Thermometer geil!

: Bearbeitet durch User
von K. J. (Gast)



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Hier ein kleines Projekt von mir, mich hat eine Befreundete Lehrerin 
gefragt ob ich ein kleines Funktionsmodell eines Windrades bauen kann da 
ich das schon immer mal machen wollte war das die Gelegenheit, etwas 
Strom erzeugt es aber recht wenig um 50mA bei wenig Drehgeschwindigkeit 
aber das sollte rechen damit man den "Ossi" für die Schüler dranhängen 
kann und etwas messen kann.

Momentan sind die Flügel noch aus Papier, da ich noch keine Folie 
gefunden habe die ich nehmen kann die recht stabil ist, und die 
Elektronik fehlt noch, da Müssen im Prinzip ne menge Laborbucksen drauf 
die mit den Messkabeln in der Schule Kompatibel sind.

Hab keine einzige Schraube verbaut, da ich mal Proberen wollte das 
komplett ohne zu machen hat auch gut geklappt zum verbinden ist einfach 
Rundholz eingeklebt.

Und das komplette Windrad ist Lutschsicher, der Kleber ist Natürlich und 
eingeölt ist das ganze mit Leihnenöhl auch der Kleber im Balsaholz 
erfühlt nach dem Hersteller die Vorgabe.

von Asko B. (dg2brs)


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Reinhard R. schrieb:
> Wie gestern schon angedroht habe ich heute ein kleines Video auf Youtube
> hochgeladen:
> Youtube-Video "Holzthermometer"
> Mit Lärm :-)
> Viel Spass beim ansehen.
>
> Reinhard

Hallo Reinhard

Erst mal, prima Arbeit.
Die Idee gefällt mir.

Beim Video fungiert ja das Fensterbrett als Resonator.
Was auch ein Schrank machen würde, auf dem das Thermometer steht.
Vier kleine Filzgleiter daruntergeklebt, und es müsste
deutlich leiser sein.

Gruss Asko

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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zum "Holzthemometer":

Das hätte mMn den roten Punkt verdient.

Sprich: Red Dot Design-Award!
vielleicht den Ring in der Kugel noch etwas kontrastreicher gestalten.

-Messing-Einlage? Schwarzen O-Ring rein?

: Bearbeitet durch User
von H.D. M. (simpit)


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Hallo Leute,

Der Beitrag schließt an einen Fred an, den ich hier veröffentlicht habe:

Beitrag "Re: Netzteil TDK PD800-230"

Die Bauteile bestehen aus:

Einem uralten Siemens-Gehäuse, das wahrscheinlich aus einem 
Schaltschrank oder etwas ähnlichem besteht (Dachbodenfund). Im Internet 
habe ich unter der Typenbezeichnung Siemens S42044-S335-A1-01 nichts 
gefunden. Wenn jemand zufällig weiß, wofür das Gehäuse ursprünglich 
eingesetzt war wäre ich für einen Hinweis dankbar. Das Gehäuse habe ich 
vollständig gereinigt und die vergilbte Oberfläche weiß lackiert.

Als Netzteil kommt ein 60 V Ausgangsspannung -Netzteil zum Einsatz. Über 
ein eingebautes Potentiometer kann man die Spannung auch noch locker 
weit über 60 V hinaus erhöhen, was aber natürlich dem kleinen 
Spannungsregler nicht gut tut. Da der integrierte 60 mm-Lüfter von der 
1. Sekunde nach dem Einschalten auf Vollgas läuft und etwa den 
Geräuschpegel eines Haar-Föns erreicht, habe ich ihn gegen einen 
AeroCool Shark 120mm Blue Gehäuselüfter getauscht, der an dem 12 
V-Lüfter Strom des Netzteils hängt und mit einem 50 ohm-Widerstand 
gedrosselt ist. Der Lüfter läuft jetzt super leise und gewährleistet 
aber trotzdem, dass es selbst unter Last bei meinen Messungen mit dem 
Infrarot-Thermometer immer kühl bleibt (bei 4-5 A am Gleichstrom-Regler 
ca. 22°). Werde aber in Kürze sicherheitshalber noch einen 
Temperaturfühler mit Display einbauen, der den Lüfter bei Überschreiten 
einer Temperatur an den Spannungwandlern von über 40 °C auf Volllast und 
zusätzlich noch den Gehäuselüfter ein- schaltet. Den offenen Teil des 
Netzteils will ich sicherheitshalber demnächst noch verschließen, obwohl 
ja das gesamte Gehäuse eine Abdeckung hat. Natürlich wurde an dem 
230-Volt-Netzteil keinerlei Änderungen vorgenommen. Lediglich der 
Gehäusedeckel wurde durch den Lüfter ersetzt.

Der Controller ist ein RD® DPS5020 (KKmoon). Es handelt sich hierbei um 
den stärksten Controller dieses Herstellers für ein regelbares Netzteil, 
der bei 60 V Eingangsspannung bis 50 V reicht. Das Teil ist – wie ich 
persönlich finde – genial und lässt sich bis auf die 2.-Kommastelle 
einstellen. Beim Nachmessen mit dem Multimeter ergeben sich nur 
geringste Abweichungen bei der Ausgangsspannung an der Stelle nach dem 
Komma. Außerdem gibt es auch noch eine Software, mit der der Regler 
vollständig auch vom Computer aus gesteuert werden kann, angeblich auch 
mit einem Bluetooth-Controller. Bisher habe ich aber nur über den 
USB-Controller eine Verbindung aufbauen können. Mit dem 
Bluetooth-Controller würden sich natürlich neue Maßstäbe ergeben, weil 
man dann mit dem Notebook auch über größere Entfernung Steuerungen 
vornehmen könnte.

Die Bananen-Stecker habe ich bislang noch nicht isoliert. Man könnte 
über die Male-Stecker noch einen Schrumpfschlauch ziehen, was aber 
schade wäre, da das schöne Deiling dann verloren ginge. Nach Wikipedia 
besteht Gefahr angeblich aber erst ab 120 V-bzw. 60 V Gleichspannung in 
feuchtem Bereich, die hier nicht erreicht wird (Quelle: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Ber%C3%BChrungsspannung).

Würde nun gern (neben einer Temperaturanzeige, die ich demnächst 
geliefert bekomme) noch ein Oszi  und ein Multimeter einbauen. Bisher 
habe ich noch keine geeigneten qualitativ etwas höherwertigen 
Einbauteile gefunden.

Für alle Anregungen etc. wäre ich – wie immer – dankbar.

von Teo D. (teoderix)


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H.D. M. schrieb:
> Für alle Anregungen etc. wäre ich – wie immer – dankbar.

Wenn du die alten Löcher nicht mehr brauchst und neu willst. Diese mit 
Epox und Glasfaser zuschmieren, spachteln, schleifen. Die Schrauben 
auch gleich von hinten sichern und mitverschwinden lassen. Hört sich 
jetzt aufwändiger an, als es wirklich ist. Die Vorderseite einfach 
möglichst plan abdecken. Kaptonband wäre ein gutes Trennmittel.
Mit Füllgrund und drei Lackschichten, sieht das besser aus als neu 
gekauft.

von H.D. M. (simpit)


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Hallo Theo,

Vielen Dank für den Beitrag.

Die Bohrungen sind noch original vom ursprünglichen Siemens-Gehäuse. Ich 
lasse sie drin, weil es etwas nostalgisches hat.

Außerdem  kommen sollen ja noch andere Displays in die Frontverkleidung 
eingebaut werden, weshalb durch die Ausschnitte für die Displays dann 
die Bohrungen (zumindest teilweise)  verschwinden werden.

Trotzdem vielen Dank für den Tipp!

Habe übrigens vergessen zu erwähnen, dass der Regler auch dadurch 
hervorsticht, dass er angeblich bärenstarke 20 A leisten soll. Leider 
habe ich noch keine Methode gefunden,, das auszuprobieren – mangels 
Gleichstrom-Verbraucher, der bei hoher Spannung eine solche Leistung 
zieht.

Admin: bitte im Betreff meines Beitrags noch hinzufügen: 50 V, 20 A.

Vielen Dank!

von Teo D. (teoderix)


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Hab gad mal dein Erdungskonzept gesucht. Ich konnte leider keins finden. 
Eigentlich müsste jedes Gehäuseteil geerdet sein. Min. 1,5mm² und 
möglichst nach Vorschrift befestigt.

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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Teo D. schrieb:
> Hab gad mal dein Erdungskonzept gesucht. Ich konnte leider keins finden.
> Eigentlich müsste jedes Gehäuseteil geerdet sein. Min. 1,5mm² und
> möglichst nach Vorschrift befestigt.

Hätte jetzt die Hutschiene mit der grünen Schraubklemme getippt, aber 
nur zwei Kabel sind wenig.

von Mathias H. (mathias)


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@H.D. M.
tolles Teil!
Möchte mich auch meinem Vorredner (Teo D.) anschließen: Erdung und die 
Netzkabel (Spannungsfestigkeit) auf VDE überprüfen und gegebenfals 
ändern.

: Bearbeitet durch User
von H.D. M. (simpit)


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Herzlichen Dank an Euch alle für die vielen Antworten  und den Zuspruch.

Die Erdung habe ich von dem Erdungs-Ausgang am Netzteil zu dem 
Netzgerät-Stecker am Gehäuse-Rückteil verlegt (s. Foto). Ist das 
ausreichend oder sollte ich nochmals ein Erdungs-Kabel vom Netzteil zum 
Gehäuse-Blech verlegen?

Dumme Frage: Wie testet oder ermittelt man die Spannungsfestigkeit der 
Kabel? Das sind Kabel, die ich bei Hombach gekauft habe. Nach meiner 
Erinnerung sind sie nach Herstellerangaben für 230 V-Netzspannung 
ausgelegt. Werde da aber nochmals nachschauen.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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H.D. M. schrieb:
> Ist das ausreichend oder sollte ich nochmals ein Erdungs-Kabel vom
> Netzteil zum Gehäuse-Blech verlegen?

Genau das war der Vorschlag.

Macht sich übrigens gut, dafür auch immer grün-gelbe Leitungen zu 
benutzen, dann weiß man sofort, woran man ist.

von H.D. M. (simpit)


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Jörg W. schrieb:
> H.D. M. schrieb:
>> Ist das ausreichend oder sollte ich nochmals ein Erdungs-Kabel vom
>> Netzteil zum Gehäuse-Blech verlegen?
>
> Genau das war der Vorschlag.
>
> Macht sich übrigens gut, dafür auch immer grün-gelbe Leitungen zu
> benutzen, dann weiß man sofort, woran man ist.

Wird gemacht!

von Andre (Gast)


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H.D. M. schrieb:
> Bild1.jpg

Puh, das als Kunstwerk finde ich etwas mutig. Man sieht dass du dir 
Gedanken gemacht hast, keine Frage. Aber handwerklich geht das 
besser/schicker, z.B. mit richtigen Aderfarben, Kabelbaum, Befestigung, 
Sicherung, ...
Eigentlich ist das nur ein fertiger China-Schaltregler in einer Box, für 
mich wäre das erst mit perfektem Kabelbaum oder eigener Elektronik ein 
Kunstwerk.

von H.D. M. (simpit)


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Wird erledigt!

von SuperGrobi (Gast)


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@Andre

+1

Aber Kunst liegt bekanntlich im Auge des Betrachters.

von H.D. M. (simpit)


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Den Titel des Themas habe ich zwanglos so verstanden, dass „Kunstwerke“ 
natürlich nicht im wörtlichen Sinne zu verstehen sind, vielleicht sogar 
der Begriff ironisch gewählt ist.

Trotzdem habe ich nachgebessert:

Die Kabel sind jetzt spannungsfest und zugelassen bis 3000 W. Sie haben 
jetzt schöne passende Farben. Außerdem habe ich mir einen 
Schaffner-Netzfilter mit 6 A zugelegt. Die Verteiler auf der Hutschiene 
stimmen jetzt farblich einigermaßen. Grün ist die Erdung. Die Erdung vom 
Netzfilter geht zunächst zur und Hutschiene. Von dort habe ich ein 
Erdungskabel zum Netzteil gelegt und ein weiteres Erdungskabel zum 
Aluminiumsgehäuse. Es besteht jetzt ein vollständiger Durchgang vom 
Erdungdanschlusses am Netzfilter bis zu jeder Schraube des Gehäuses. Die 
Kabelbäume müssen noch etwas optimiert werden. Der ein-aus-Schalter 
schafft auch massenweise Amper. Alle Anschlüsse sind jetzt mit 
Kabelschuhen optimiert.

Kann das so abgenommen werden?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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H.D. M. schrieb:
> vielleicht sogar der Begriff ironisch gewählt ist.

Nicht unbedingt – es gibt ja noch den "quick & dirty"-Thread. :)

+1 für die Überarbeitung!

von Teo D. (teoderix)


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H.D. M. schrieb:
> Kann das so abgenommen werden?

Für Privat alle mal. Verkaufen/schenken/erben würde ich's aber nur einem 
Fachmann, der weiß worauf er sich einlässt.

Aus eigener schmerzlicher Erfahrung, würde ich noch mit ein paar 
Kabelbinder dafür sorgen, das Netz- und Ausgangsleitungen, im falle des 
Falles nicht verschmelzen.

von H.D. M. (simpit)


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Jörg W. schrieb:
> H.D. M. schrieb:
>> vielleicht sogar der Begriff ironisch gewählt ist.
>
> Nicht unbedingt – es gibt ja noch den "quick & dirty"-Thread. :)
>
> +1 für die Überarbeitung!

Vielen Dank Jörg.

Nachdem ich ein paar andere Kunstwerke in diesem Beitrag angesehen habe,
glaube ich, dass meine Werke zukünftig tatsächlich besser in den "quick 
& dirty"-Thread passen ;-).

"Aus eigener schmerzlicher Erfahrung, würde ich noch mit ein paar
Kabelbinder dafür sorgen, das Netz- und Ausgangsleitungen, im falle des
Falles nicht verschmelzen."

Meinst Du das so, dass das Erdungskabel vom Netzteil getrennt verlegt 
werden sollte?

: Bearbeitet durch User
von H.D. M. (simpit)


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Hier das fertig gestellte Labor Netzteil.

Ebenfalls im Anhang  ein Video, das einen Test mit dem stärksten 
Verbraucher im Gleichstrom-Bereich zeigt, den ich finden konnte, nämlich 
einen Hacker-Elektromotor  vom Typ  A 50  in einem meiner 
Modellflugzeuge.

Video-Link:

https://youtu.be/jbO9cndAN9I

Im Video sieht man auch schön, wie die Temperatur an einem der 
Spannungswandler  auf moderate 25,6° ansteigt und dann aufgrund des in 
der Temperaturanzeige integrierten Relais der Gehäuselüfter hinten 
anläuft.  Selbstverständlich könnte man die Grenz-Temperatur auch locker 
noch höher stellen.

: Bearbeitet durch User
von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Mal wieder was von mir ...

Auf dem Bild sieht man ein FPGA-Modul mit Spartan 7 (50kLE) und ein 
Test-Board für das FPGA-Modul.

Das ganze ist Teil eines Projektes in der IOTA Community und ist 
komplett Quelloffen und unter MIT Lizenz.

Dokumentation mit Links zu allen Repositories gibt es hier:

https://gitlab.com/iccfpga/iccfpga-core/wikis/home

Dort gibt es dann - bei Interesse - Einzelheiten zum Projekt.

Viele Grüße,
Mampf

von Oliver W. (olanwe)


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Hallo zusammen,

da ich mich gestern neu hier im Forum angemeldet habe, wollte ich meinen 
allerersten Post nutzen, um Euch kurz ein schon älteres Projekt zu 
zeigen... Eine Uhr mit bistabilen Magnetanzeigemodulen, die ich vor 15 
Jahren mal bei Segor bestellt habe.

Die Anzeigeelemente werden über acht Schrittmotortreiber (L293D) 
angesteuert und als Controller kommt ein mit 4 MHz getakteter ATmega 8 
zum Einsatz (ohne zusätzliches Uhrenquarz oder RTC-Modul). Die Zeit 
wird klassisch über ein DCF77-Modul von Conrad geholt.

Eingebaut habe ich alles in einen kleinen CD-Koffer (das DCF77-Modul 
befindet sich zwecks besserem Empfang außerhalb des Koffers).

Features:
- Automatische Zeiteinstellung über DCF77
- Laufende Ermittlung und Korrektur der Ganggenauigkeit (jeweils über 18 
Stunden) durch Abgleich mit dem Zeitnormal
- Anzeige von Zeit, Datum, Wochentag, Empfang und Quarzdrift
- Empfangsfehleranzeige und anstehende/vergangene Zeitumstellung über 
LED
- Silvester-Countdown (die letzte Minute wird automatisch 
runtergezählt...)
- Stromausfall-Schaltung - Die Darstellung der Anzeige wird mit 
Reststrom erkennbar "ungültig" gemacht durch Umlegen eines weiteren 
Segments (Die bistabile Anzeige bleibt bei Stromausfall ja stehen und 
erlischt nicht einfach.)

Wichtig war mir außerdem der Schutz der Magnetspulen vor Dauerstrom 
durch Fehler des Controllers, was ich mit dem Watchdog sowie einer 
CRC-Prüfung des Flash-Speichers bei jedem Neustart gelöst habe.

Die Uhr ist jetzt bereits seit 2008 durchgehend in Betrieb und 
verrichtet seitdem klaglos und ohne jegliche Fehler ihren Dienst.

P.S.: Da die Uhr bei uns im Wohnzimmer stehen darf, scheint der WAF 
nicht ganz schlecht zu sein. :-)

von Jens M. (schuchkleisser)


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Heutzutage würde ein Koffer mit Zahlen, Lampen und Knöpfen aber doch so 
manche Leute nervös machen.

Ich find die Displays toll, gibt's die noch?
Und wie laut ist das? Die Preisanzeige an der Tanke kann man ein paar 
Meter weit hören...

von Paul H. (powl)


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Jens M. schrieb:
> Heutzutage würde ein Koffer mit Zahlen, Lampen und Knöpfen aber doch so
> manche Leute nervös machen.

Au ja! Stell den mal am Flughafen neben dich und behaupte, es sei blos 
deine selbstgebastelte "Uhr". :-D

Aber bitte auf Video filmen damit wir auch was zu lachen haben!

: Bearbeitet durch User
von Oliver W. (olanwe)


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Jens M. schrieb:
> Ich find die Displays toll, gibt's die noch?
> Und wie laut ist das? Die Preisanzeige an der Tanke kann man ein paar
> Meter weit hören...

Bei Segor kann man die Module noch finden, wenn man nach "Magnetanzeige" 
sucht, aber sie sind wohl leider nicht mehr lieferbar... :-(
Die Lautstärke ist echt OK, vergleichbar mit einer lauten Quarzuhr. Der 
Koffer dämpft das Geräusch recht gut ab, und außerdem klackt es ja 
sowieso nur jede Minute.

Paul H. schrieb:
> Au ja! Stell den mal am Flughafen neben dich und behaupte, es sei blos
> deine selbstgebastelte "Uhr". :-D

;-)))))
Hehe... Das käme besonders dann gut, wenn die Uhr plötzlich runterzählt 
und die LEDs anfangen, dabei hektisch zu blinken.

Vielleicht sollte ich das ja noch einbauen - sozusagen ein 
Flug(hafen)modus... ;-)

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Paul H. schrieb:
> Jens M. schrieb:
>> Heutzutage würde ein Koffer mit Zahlen, Lampen und Knöpfen aber doch so
>> manche Leute nervös machen.
>
> Au ja! Stell den mal am Flughafen neben dich und behaupte, es sei blos
> deine selbstgebastelte "Uhr". :-D
>
> Aber bitte auf Video filmen damit wir auch was zu lachen haben!



hehe ein Countdown wäre gut...

: Bearbeitet durch User
von Sprengmeister (Gast)


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>> Au ja! Stell den mal am Flughafen neben dich und behaupte, es sei blos
>> deine selbstgebastelte "Uhr". :-D
>
> ;-)))))
> Hehe... Das käme besonders dann gut, wenn die Uhr plötzlich runterzählt
> und die LEDs anfangen, dabei hektisch zu blinken.
>
> Vielleicht sollte ich das ja noch einbauen - sozusagen ein
> Flug(hafen)modus... ;-)

Da fehlt dann nur noch ein kleiner Aufkleber mit dem dezenten
Hinweis, dass man den Timer manuell stoppen kann: Blauen Draht
durchtrennen (keineswegs aber den roten)! :-)

von 007 (Gast)


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Sprengmeister schrieb:
>>> Au ja! Stell den mal am Flughafen neben dich und behaupte, es
> sei blos
>>> deine selbstgebastelte "Uhr". :-D
>>
>> ;-)))))
>> Hehe... Das käme besonders dann gut, wenn die Uhr plötzlich runterzählt
>> und die LEDs anfangen, dabei hektisch zu blinken.
>>
>> Vielleicht sollte ich das ja noch einbauen - sozusagen ein
>> Flug(hafen)modus... ;-)
>
> Da fehlt dann nur noch ein kleiner Aufkleber mit dem dezenten
> Hinweis, dass man den Timer manuell stoppen kann: Blauen Draht
> durchtrennen (keineswegs aber den roten)! :-)

Da liebe ich die schönen seitenbeleuchteten Anzeigen des S.....körpers 
in Goldfinger

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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007 schrieb:
> Da liebe ich die schönen seitenbeleuchteten Anzeigen des S.....körpers
> in Goldfinger

waren das nicht auch Nixies?

von Jens M. (schuchkleisser)


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von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Oh, ich lerne gerade etwas dazu.
Wie funktionierten diese Dinger?

von Teo D. (teoderix)


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Plexiglas oä. Scheiben anbohren (~20%), eventuell etwas sauberer als 
das im Film. (als Kollege ist da ja schon Fremdschämen angesagt :´( )
Licht an den Kannten einspeisen. Bei 90° Kanten von allen Seiten. Bei 
15-20° (zur Fläche) reicht einseitige Beleuchtung.

von lambda (Gast)


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Ist das hier eigentlich der neuste Kunstwerke-Thread oder gabs da 
nochmal einen aktuelleren?

Hier ist zumindest mal meine neuste Bastelei. Ob man sie als Kunstwerk 
bezeichnen möchte, darf jeder selbst entscheiden ;)

Anlass des Projekts war die Verlegung eines neuen Parkett-Fußbodens. 
Allerdings ist mir da im Laden aufgefallen, dass die dort verlegten 
Dielen recht unterschiedlich hell waren. Gegen die Maserung und 
Holzstruktur habe ich ja nichts, das gehört schließtlich dazu. Aber wenn 
zwei nebeneinander liegende Bretter eine deutlich unterschiedliche Farbe 
habe, sieht das finde ich komisch aus.
Daher habe ich mich entschieden, ein Gerät zum Helligkeitsvergleich der 
Bretter zu basteln. Da es sich nur um 50 Bretter handelt und mir ein 
Vergleichswert ohne Bezug zu irgendeinem Einheitensystem ausreicht, war 
der Aufbau entsprechend einfach. Der Grundgedanke ist, dass das Brett 
möglichst homogen Beleuchtet und die Intensität des reflektierten Lichts 
gemessen wird.

Beleuchtet wird über einen Ring aus 16 LEDs im Format 1206. Diese sind, 
zusammen mit ihrem Vorwiderstand und etwas Abstand zueinander, direkt an 
zwei dünne Drähte gelötet und somit parallel geschaltet. Der Drahtaufbau 
kann dann gebogen und zu einem Ring zusammengelötet werden.
Die reflektierte Lichtintensität wird dann über eine Fotodiode mit 
Transimpedanzverstärker in einen sinnvoll messbaren Spannungsbereich 
umgesetzt.

Alles zusammen passt in zwei ineinander gesteckte Plastik-Kaffeebecher. 
Im inneren steckt der LED-Ring, eine Blende um direktes Licht der LEDs 
abzuschatten und die Fotodiode am anderen Ende. Huckepack am Boden sitzt 
die Auswerteschaltung in frei fliegender Dead-Bug-Bauweise. Der äußere 
Becher wird nur darüber gestülpt und sorgt für Stabilität, defnierten 
Abstand zur Oberfläche und Vermeidung von Streulicht von Außen.

Angeschlossen wird die ganze Sache über ein USB-Kabel, bei dem über den 
USB-Stecker die Spannungsversorgung aus einer Powerbank und über die 
Datenleitungen das Messsignal zum Multimeter läuft. Damit lässt sich 
dann über den angezeigten Spannungswert gut die Helligkeit des 
Untergrundes vergleichen.

Im letzten Bild sieht man das dunkelste und hellste Brett aus der 
gesamten Lieferung. Die Differenz im Messsignal waren dabei etwa 300mV 
und ich finde nebeneinander erkennt man schon einen deutlichen 
Unterschied im Holz. Mit bloßem Auge dürfte so eine Sortieraktion 
vermutlich sehr aufwändig bis unmöglich sein, so hat es ungefähr eine 
Stunde gedauert inklusive Auspacken der Holzpakete. Nicht mit 
eingerechnet natürlich die Bastelzeit, aber das ist ja immer so :)

von Teo D. (teoderix)


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lambda schrieb:
> Ist das hier eigentlich der neuste Kunstwerke-Thread oder gabs da
> nochmal einen aktuelleren?

Für dein Kunstwerk auf alle Falle. ;)
Beitrag "Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut"

von GEKU (Gast)


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Interessante Seite!
Schon wäre es dir Reihenfolge der Einträge umzudrehen. Den neuesten 
Eintrag ganz oben.
Gilt auch für andere Threads.

von F. F. (foldi)


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GEKU schrieb:
> Interessante Seite!
> Schon wäre es dir Reihenfolge der Einträge umzudrehen. Den neuesten
> Eintrag ganz oben.
> Gilt auch für andere Threads.

Das wäre wirklich echt ne gute Sache.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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F. F. schrieb:
> GEKU schrieb:
>> Interessante Seite!
>> Schon wäre es dir Reihenfolge der Einträge umzudrehen. Den neuesten
>> Eintrag ganz oben.
>> Gilt auch für andere Threads.
>
> Das wäre wirklich echt ne gute Sache.

allerdings (wer Stift und Zettel noch kennt)
schreibt man per Hand so, dass das neueste unten ist.

von Conny G. (conny_g)


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Vielleicht optional als Seiteneinstellung, aber nicht als Standard.
Denn wenn man per Google auf einen Thread kommt und der ist „andersrum“, 
da wird man ja wahnsinnig.

von Reinhard R. (reirawb)


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Bloß nicht, ist bei "Peters CNC-Ecke" so (andersrum), wenn ich da einen 
kompletten Thread lesen will, kriege ich regelmäßig 'ne Krise. Da mußt 
du von der letzten Seite an die Beiträge von unten nach oben lesen, 
grauenhaft.

Reinhard

von Volker B. (Firma: L-E-A) (vobs)


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Hallo zusammen,

angeregt durch den Thread zum MLX90640-IR-Sensor 
Beitrag "Wärmebildkamera mit dem MLX90640 und Arduino Due" wollte ich mir ebenfalls 
eine kleine Thermocamera bauen. An dieser Stelle mein Dank an Christoph 
E. (stoppi), auch für den Hinweis auf den Lieferanten!


Als MCU wurde ein ATxmega32A4U verwendet. Aufgrund dessen 
vergleichsweise kleinen RAMs musste jedoch die Programmierung etwas 
optimiert werden:

Die Parameter des Sensors wurden über den PC ausgelesen, die zugh. 
struct initialisiert und in ein Headerfile geschrieben, so dass die 
Parameter der MCU im Flash-ROM zur Verfügung stehen und kein RAM 
benötigen.

Die Pixel-Temperaturen werden nicht als float gespeichert, sondern als 
16-Bit-Festkommazahl und zwar in dem Datenframe, der auch die 
ausgelesenen Rohdaten enthält.

Beim Lesen der Sensor-Rohdaten werden im Datenframe nur die Variablen 
überschrieben, die zu den Pixeln der aktuellen Subpage gehören.

Die Umgebungstemperatur wird mit einem MCP9844 gemessen, der mit dem 
MLX90640 am selben TWI-Interface hängt.

Das LCD besitzt einen ILI9341-Controller, der via SPI-Interface 
angesprochen wird, sowie einen XPT2046-Touchcontroller, der über einen 
USART im SPI-Mastermode bedient wird.

Das USB-Interface stellt ein CDC-Device dar, über welches der Host-PC 
nicht nur Screen-Dumps auslesen kann, sondern auch den MLX90640-Sensor 
lesen und beschreiben kann, so dass die Rohdaten auch auf dem PC 
ausgewertet werden können, um beispielsweise die Bilder auf eine höhere 
Auflösung zu interpolieren und ggf. weichzuzeichnen.

Das Gehäuse wurde aus zwei günstigen Kunststoffgehäusen (Reichelt) 
zusammengeklebt, wobei das längliche Gehäuse ein Batteriefach besitzt.

Versorgt wird die Camera entweder via USB oder mittels MCP1640 aus einer 
NiMH-AA-Zelle.

Das PC-Frontend ist leider noch nicht fertiggestellt...

Grüßle
Volker

von Malte _. (malte) Benutzerseite


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Tolles Projekt,
ich habe sowas auch im Kopf, seitdem die Sensoren für unter 300€ zu 
haben sind. Aber der Sensor dort für deutlich unter 100€, damit wirds ja 
richtig interessant. Dass die AVRs für Farbgrafiken etwas wenig RAM 
haben, hatte ich mir auch schon ausgerechnet und würde entweder externen 
RAM dran packen (die Xmega könne ja bis zu 24 Adressleitungen verwenden) 
oder auf einen leistungsfähigeren STM wechseln.

von Tobias P. (hubertus)


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Hallo allerseits,

wieder einmal eine Hohlleiterbastelei von mir. Gezeigt ist ein 
Bandpassfilter in Hohlleitertechnik für Ka-Band mit einer Mittenfrequenz 
von ca. 33 GHz und einer Bandbreite von ca. 5%. Solche Filter wurden im 
Thread Beitrag "Hohlleiterfilter mit Blech" einigermassen 
ausführlich diskutiert und die ursprüngliche Idee habe ich aus den 
UKW-Berichten 3/2015, "Herstellung von mechanischen. Bauteilen für 80, 
122 und 242 GHz" von Sigurd Werner.

Die beiden Hälften für den Hohlleiter habe ich mit einem normalen 
mechanischen CAD konstruiert, ebenso wie das mittig montierte Blech, 
welches ein Messingblech von 0.2mm Stärke ist. Eine Firma in der Nähe 
hat mir anhand von Stepdaten dann das Blech Wasserstrahlgeschnitten.

Die Dimensionen (Länge der Fenster und Breite der Stege dazwischen) sind 
mit Matlab berechnet und auf 0.05mm gerundet. Danach wurden vom Filter 
mehrere Simulationen mit einer "echten" FEM-Software gemacht. Ideal wäre 
es natürlich, wenn die Fenster einen Eckradius von 0 hätten, aber dies 
ist beim Wasserstrahlschneiden natürlich genauso wenig möglich wie beim 
Fräsen, weshalb ein Eckradius von 0.2mm berücksichtigt wurde. Daher sind 
im Diagramm, wo die S-Parameter dargestellt sind, zwei Kurven ('no 
radius', 'radius 0.2mm'). Die gelbe Kurve ist das Resultat meiner 
eigenen Simulationen in Matlab.

Nachdem das Filter berechnet und konstruiert war, habe ich die Hälften 
auf einer CNC-Fräsmaschine hergestellt, das Blech montiert und alles 
verstiftet. Da mir im Moment kein anderer Networkanalyser zur Verfügung 
stand, als ein alter HP 8510, bei dem das Kalibrierset fehlt, habe ich 
mir kurzerhand noch einen Satz Hohlleiter-Kalibrierstandards hergestellt 
(Senkerodieren von 3 unterschiedlich tiefen Hohlleiterstücken in kleine 
Aluklötze) und den Networkanalyzer damit kalibriert. Da meine 
Kalibrierstandards sicher alles andere als optimal sind, und vermutlich 
noch ein paar numerische Probleme rein spucken, ist die gemessene 
Filterkurve etwas "wacklig", scheint aber alles in allem einigermassen 
zur Prognose zu passen. Dass die Matlab-Simulation nicht stimmt, 
überrascht nicht weiter, da dort starke Vereinfachungen angenommen 
wurden (perfekte Kanten, Blech und Hohlleiter unendlich gut leitend, 
...).

Leider fehlt mir immer die Zeit, um solch anspruchsvolle Projekte wie 
sie weiter oben immer gezeigt werden bis zum Ende durchzuziehen, deshalb 
schaffe ich es immer nur, ein paar einzelne Bauteile herzustellen :-) 
Für das Filter habe ich allerdings keine spezielle Applikation. Ich 
wollte nur  schauen, ob es mit einfachen Mitteln machbar ist (d.h. ohne 
Ätzen, ohne Diamantfräsen und was sonst noch für fancy 
Bearbeitungsverfahren angewandt werden für Hochfrequenzbauteile).

Eventuell finde ich die Zeit, zu dem Filter noch einen ausführlichen 
Bericht zu verfassen (ähnlich wie beim Richtkoppler, 
Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2017)", 
https://hb9fsx.ch/wordpress/wp-content/plugins/download-attachments/includes/download.php?id=902).

Grüsse,
Tobias

von Reinhard R. (reirawb)



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Hallo,

von einem Modellbahnclub kam über meinen Cousin die Anfrage, ob ich ein 
einfaches Gerät zum Überprüfen der Herzstückpolarität bei Weichen und 
DKWs entwickeln und bauen kann. Es gibt da wohl öfter Probleme mit der 
Kontaktierung. Ist vielleicht auch für den einen oder anderen 
Modellbahner hier interessant.

Das Ergebnis will ich euch mal kurz hier vorstellen. Ist ein 
schnuckliges kleines Gerät geworden, das einfach auf das Gleis 
aufgesetzt wird. Die beiden hinteren LEDs weisen den beiden Schienen 
jeweils eine Farbe zu. Mit dem Testpin wird das zu prüfende Herzstück 
(oder was auch immmer) kontaktiert. Zeigt die Test-LED grün, ist kein 
Kontakt vorhanden, bei rot bzw. blau ist der Testpin mit der der Farbe 
entsprechenden Schiene verbunden.

Das Ganze funktioniert mit AC, DC und Digitalspannung, min. 12V, max. 
24V.

Reinhard

von Gerhard O. (gerhard_)


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Deine Testbord erinnert mich an meine Lehrzeit in den 70er Jahren in D 
wo ich eine kurze Zeit in der Verstärker Fertigung mithelfen mußte. Dort 
wurden modulare NF Leistungsverstärker mit einsteckbaren 
Vorstufen/Treiber Modulen hergestellt und wenn notwendig repariert. Es 
wurden dort Unmengen an (noch guten) Ausgangstransistoren grundlos 
ausgewechselt. (Da durften wir ins die Taschen mit 2N3055 u.ä. für ein 
paar DM durch die Verkaufstelle auffüllen. Es gab Berge an (noch 
brauchbarer) Komponenten aller Art. War eine schöne Zeit für angehende 
Elektroniker).

Jedenfalls, da mir das zu blöd war, nervte ich meinen Chef mich endlich 
eine Testplatine entwerfen zu dürfen um die Fehlersuche zu erleichtern. 
Er gab mir dann die Erlaubnis um mich loszuwerden und mit Hilfe einiger 
LEDs und CMOS Logik baute ich dann innerhalb eines Tages auf Verobord 
die einsteckbare Testschaltung. Es wurde angezeigt ob die 
Endstufentransistoren funktionierten oder in welcher Weise schadhaft 
(Kurzschlüsse, Isolation, Halbleiterstreckenbeschaffenheit). Der 
unnötige Austausch wurde komplett eliminiert und die Firma sparte sich 
vielleicht etwas. Die Kollegen waren jedenfalls sehr dankbar, daß ihre 
Arbeit dadurch erleichtert wurde. Und für mich war es als junger 
angehender Technikerlehrling ein nettes Erfolgserlebnis. Vielleicht 
lacht man über solche Sentimente. Aber was solls...

: Bearbeitet durch User
von Ayk N. (ayk-ohm)


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Reinhard R. schrieb:
> Überprüfen der Herzstückpolarität bei Weichen

Interessantes Gerät. Ich frage mich, ob sich das auch auf ein echtes 
Gleis übertragen lässt, um herauszufinden welche die Plus und Minus 
Schiene ist...

von Reinhard R. (reirawb)


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Ayk N. schrieb:
> Interessantes Gerät. Ich frage mich, ob sich das auch auf ein echtes
> Gleis übertragen lässt, um herauszufinden welche die Plus und Minus
> Schiene ist...

Im Prinzip schon, wäre ja aber nur beim DC-Analogsystem interessant. 
Wobei, wenn du die Fahrtrichtung umkehrst, änderst du ja auch die 
Gleispolarität. Oder wolltest du auf etwas anderes hinaus?

Bei DC ist es so, dass die Farben der Schienen-LEDs der Polarität 
entsprechen. Bei falscher Polarität bleibt das Gerät einfach dunkel. 
Dann drehst du es auf dem Gleis rum und es zeigt entsprechend an.

Jeder weiß ja, Rot ist Blau und Plus ist Minus. Oder so ähnlich :-)

Reinhard

von Old P. (Gast)



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Hallo,

ich einigen andere Threads habe ich ja gelegentlich davon geschrieben, 
dass ich die bekannten 60 Watt Chinamöppel (ZPB30A1) gleich zu viert in 
ein Gehäuse gesteckt habe. Hauptsächlich, um damit einzelne Zellen in 
Akkupacks zu testen (messen ist wohl etwas übertrieben).

Hier also ein paar Fotoimpressionen vom noch immer nicht ganz fertigen 
Gerät. Eigentlich ist es seit rund 1,5 bis 2 Jahren fertig, nur die 
Frontfolie fehlt noch immer. Die kommt aber "die Tage"...

Die Module selber sind ja nicht unbekannt, sie wurden hier im Forum und 
bei Youtube rauf und runter diskutiert.

Die vier Module sind untereinander komplett galvanisch getrennt, sie 
werden von kleinen Schaltreglerbausteinen versorgt. Nur so ist es ja 
möglich in verdrahteten (gepunkteten) Akkupacks bis zu vier Einzelzellen 
gleichzeitig zu messen.
Zum Sicherungswechsel kann ich eine Seitenwand vom Gehäuse herausziehen. 
Das Gehäuse entstand aus gerade im Restebereich herumliegenden 
Lochblechen und Eckprofilen, wobei ich die Eckprofile teilweise mit 
Epoxy mit den Blechen verklebt habe.

Da die Funktion besser in Bewegtbildern zu erklären ist, habe ich mir 
mit vielen "ähhs" bei Youtube einen abgestammelt ;-)

Video 1: https://youtu.be/RxGaUd7qN1o

Und danach kurz ein Update: https://youtu.be/0VysvBH_Dk4

Also, hier nur mal als Projekt zeigen, aber wenn Fragen sind, gerne ;)

Old-Papa

von Old P. (Gast)



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So, dann manch ich also hier weiter....

Ich habe seinerzeit noch vier Stück dieser vom Chinamann angebotenen 
Messadapter gekauft. Diese gibt es in unterschiedlichen Materialien, 
doch in Acryl war mir das zu fragil. Also in FR4 geordert, scheinen 
halbwegs stabil.

Doch schon bei den ersten Versuchen war das dann nicht mehr so. Die 
beiden senkrechten Bauteile bogen sich bei mäßiger Federbelastung schon 
sichtbar zurück. Das wollte ich so nicht lassen, außerdem sollten 
(passend zur E-Last) vier Stück auf ein Brett montiert werden.
Doch bei der Montage gibt es die erste Falle: Die beiden Schrauben, die 
den  (je nach Zellengröße) verstellbaren Schlitten (mit Minuskontakt) 
halten, sind von unten verbaut. Auf ein Brett schrauben ist so also 
nicht möglich. Nach einigem Verhirnen habe ich mich entschlossen diese 
Befestigung ganz anders und von oben zu gestalten. Also wurden flugs ein 
paar Aluteile gefräst, Schrauben durch und Rändelmuttern von oben. So 
ist das viel stabiler und eben von oben lösbar.

Dann die Gegenseite (Pluskontakt): Hier steht nur eine kleine FR4-Wand 
nach oben, diese hält die Kontaktspitze. Sie ist mit dem Unterteil 
verlötet, doch bog sich auch beängstigend nach hinten. Alao habe ich 
auch hier Zusatzteile gefertigt. Diesmal in Form von Excenterrollen, die 
mit den sowieso notwendigen Befestigungsschauben zum Grundbrett in 
passender Position geklemmt werden.

Jetzt können die jeweiligen Zellen auch mit ordentlich Federdruck 
geklemmt werden. Kontaktiert werden die Zellen durch massive und kräftig 
gefederte Messkegel, in deren Innerem dann (isoliert) die beiden 
Sensorfederspitzen verbaut sind. Insgesamt eine sehr gute Lösung.

Auf dem Grundbrett habe ich das mit soliden Einpressmuttern verschraubt, 
das hält bis zur nächsten Eiszeit!

Der Rest ist den Fotos zu entnehmen.

Old-Papa
PS: in einem anderen Thread wurde ja gehöhnt, dass die "Schöpfungshöhe" 
in der Gestaltung meiner Vierfach-Last nicht so dolle ist, hier bei 
diesem Messadapter dann doch hoffentlich höher ;-)

von Teo D. (teoderix)


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Old P. schrieb:
> PS: in einem anderen Thread wurde ja gehöhnt, dass die "Schöpfungshöhe"
> in der Gestaltung meiner Vierfach-Last nicht so dolle ist, hier bei
> diesem Messadapter dann doch hoffentlich höher ;-)

Wenn nich, klemmst da ein paar Dilithiumkristalle rein und mach dich vom 
Acker. :D

von Old P. (Gast)


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Teo D. schrieb:
>
> Wenn nich, klemmst da ein paar Dilithiumkristalle rein und mach dich vom
> Acker. :D

Bahnhof, Ägypten...?

von Teo D. (teoderix)


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Old P. schrieb:
> Bahnhof, Ägypten...?

Star Treck, Dilithiumkristalle => Andromeda?


PS: Nich falsch verstehen! Du sollst dich nicht verpissen, nur Deine 
Möglichkeiten nutzen, wenns die hier zu blöde wird. Ägypten wird da 
sicher keine Verbesserung bringen. ;D

von Old P. (Gast)


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Teo D. schrieb:
>
> Star Treck, Dilithiumkristalle => Andromeda?

Aha... ;-)

> PS: Nich falsch verstehen! Du sollst dich nicht verpissen, nur Deine
> Möglichkeiten nutzen, wenns die hier zu blöde wird. Ägypten wird da
> sicher keine Verbesserung bringen. ;D

Ach, wenn ich 5000 Jahre zurück gebeamt serde, dann auch mit heutigem 
Wissen nach Ägypten.
Entweder werde ich Pharao oder komme als Scharlatan ins Feuer.

Old-Papa

Beitrag #5902311 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5902351 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Old P. (Gast)


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So, ich noch mal mit meiner Vierfach-Last....

Ich bin nun endlich (nach rund 2 Jahren) dazu gekommen, das Dingens auch 
vorzeigbar ins Regal zu stellen bzw. gleich ein erster Arbeitseinsatz.

Zunächst die Schraubenköpfe verspachtelt, die rückseitigen Abstandhülsen 
wurden mitsamt der Schrauben mit Sekundenkleber (Gel) verklebt.
Danach etwas schaben, das machte mehr Schaden als Nutzen....
Also musste poliert werden. Da sich meine Acrylpolitur irgendwo ins 
Nirvana verzogen hat, musste Chrompolitur herhalten. Hauptsächlich die 
Bereiche der Sichtfenster mussten bearbeitet werden.

Aber jetzt...: Die Folie wird aufgezogen. Leider bin ich dabei irgendwie 
um ein paar Millimeter nach rechts verrutscht, sieht doch nicht so schön 
aus.
An den Außenkanten habe ich noch eine kleine Fase angefeilt, ohne zieht 
man die Frontfolie beim hantieren am Gerät an den Kanten immer etwas ab.

Egal, ich brauchte das Ding, also weiter... Zunächst wieder alles 
montiert und dann das ganze Geraffel zum Fototermin gestellt ;-) Ich 
habe noch vier Messstrippen mit "Kelvin-Clips" gebosselt, sodass ich die 
Senseeingänge benutzen kann.

Dann gleich erster Einsatz, die Akkus aus zwei meiner Weltempfänger 
(Grundig Satellit 700) waren tot. (die Dinger ziehen bei Power-Off wohl 
noch etwas Strom). Also Laden-Entladen-Laden-Entladen.... Mal sehen, ob 
die noch zu retten sind.

Old-Papa
Update: Das Foto der Rohfolien fehlte. Eine habe ich noch, mal sehen, ob 
ich meinen Fehler noch fixe....

von Walter T. (nicolas)


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Der Aufbau sieht doch von außen gelungen aus. Von Innen läßt Du uns ja 
nicht gucken. Ehrlich gesagt finde ich es merkwürdiger, wenn die 
Frontplatte mit einem Foren-Nickname markiert ist, als der Millimeter, 
um den die Folie verrutscht ist. Letzteres kann man ja korrigieren, wenn 
es wirklich stört, oder so lassen, wenn nicht.

Welchen Grund haben die L-förmigen Bereiche?

von Old P. (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Der Aufbau sieht doch von außen gelungen aus. Von Innen läßt Du uns ja
> nicht gucken.

Ein paar Posts weiter oben kannste innen kucken ;-)

> Ehrlich gesagt finde ich es merkwürdiger, wenn die
> Frontplatte mit einem Foren-Nickname markiert ist,

Das ist nicht nur ein Foren-Nickname, sondern quasi mein 2. Echtname. 
Damit bin ich inzwischen seit Jahrzehnten im Netz unterwegs, nicht nur 
in diversen Foren. Dieser steht auf vielen meiner Eigenbauten drauf, das 
passt schon.

> ...als der Millimeter,
> um den die Folie verrutscht ist. Letzteres kann man ja korrigieren, wenn
> es wirklich stört, oder so lassen, wenn nicht.

Ich lass es erstmal, das Folienlayout habe ich jetzt noch korrigiert, 
vielleicht lass ich noch mal eine drucken (kostet "Kaffeekasse")

> Welchen Grund haben die L-förmigen Bereiche?

L-Förmig? Meinst Du den Displayausschnitt? Dieser ergibt sich aus der 
Anordnung der Elemente auf der Displayplatine. Klar, den "Enter-Knopf" 
hätte ich separat machen können, dazu war ich aber zu faul.
Ich musste übrigens die grünen Original-LEDs durch rote ersetzen.

Old-Papa

von Walter T. (nicolas)


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Old P. schrieb:
> Ein paar Posts weiter oben kannste innen kucken ;-)

Asche auf mein Haupt. Ich habe es übersehen.

Old P. schrieb:
> Klar, den "Enter-Knopf"
> hätte ich separat machen können, dazu war ich aber zu faul.

Das wäre dann wohl mein Haupt-Kritikpunkt am ganzen Aufbau. Ich lasse 
bei Drehknöpfen immer mindestens soviel Platz, daß ein ganzer Daumen 
dazwischen paßt. Notfalls kommt ein Poti dann sogar an ein Kabel.

Aber besser enge Knöpfe als fummelige Einstellmenüs. Ich gehe mal davon 
aus, daß Du Deinen Kompromiß gründlich genug durchdacht hast.

von Old P. (Gast)


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Walter T. schrieb:
>...
> Aber besser enge Knöpfe als fummelige Einstellmenüs. Ich gehe mal davon
> aus, daß Du Deinen Kompromiß gründlich genug durchdacht hast.

Das passt schon.
Allerdings würde ich die Frontplatte zur Displayplatinenbefestigung beim 
nächsten Versuch nicht mehr bohren, sondern die Displaybefestigung auf 
hinterklebten Acrylstreifen machen. Die Schrauben halten darin zwar 
nicht gut, vor allem wenn man ein paar mal geschraubt hat, doch wann 
muss man da nochmal ran?

Das Material der Frontplatte ist kein Acryl, sondern irgendein Zeugs aus 
dem Baumarkt. Das hatte mir mein Mieter mal geschenkt, war bei ihm 
übrig. Es ist auch nicht rot, sondern "Rauchglas", geht aber noch 
halbwegs. Als alles gebohrt und zum ersten Test verbaut war, fand sich 
auch meine extra dafür auf Maß bestelle schön rote Acrylscheibe wieder 
an :-(

Vielleicht mal irgendwann... (aber Provisorien halten sich ja soooo 
hartnäckig...)

Old-Papa

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Mal wieder was von mir ...

Auf dem Bild sieht man:

- XC7S50 FPGA-Modul (rote kleine Platine)
- Linux SoM (ATSAMA5D27 @ 500MHz mit 128MB DDR2)
- "Mainboard" mit 100MBit ethernet, USB (highspeed host), Bluetooth, 
WiFi, 3G modem

Ist alles unter MIT veröffentlicht und im Rahmen eines Projektes für die 
Kryptowährung IOTA entstanden.

Da das etwas viel zum Beschreiben wäre, gibt es hier den Link zur 
Dokumentation:

https://gitlab.com/iccfpga/iccfpga-core/wikis/home

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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Fällt das noch unter "Hobby"? :)

Das Ding hat IRDA? :)

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Mampf (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Fällt das noch unter "Hobby"? :)

jup, klar xD

> Das Ding hat IRDA? :)

jap, der Grund ist, dass das Projekt quasi sowas wie ein
Gateway für Sensoren werden soll, um Sensor Daten in
den Tangle von IOTA zu speichern. Es kann auch
ein LORA Concentrator angeschlossen und Sensoren mit
LORA Transceiver verwendet werden. Weil man da meistens
sowas wie einen STM32 noch drauf hat und die UARTs IrDA
unterstützen, dachte ich mir, wäre das die einfachste
Lösung, Sensoren mit dem Gateway zu koppeln / pairen
(zB Keys für Verschlüsselung usw auszutauschen)

Ist aber noch ungetestet :)

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Da wurde man vor einiger Zeit darauf hingewiesen, dass ein Dresdner 
Schrotti LED Panels reinbekommen hat.
Also hingedüst und die Dinger zum Kilopreis eingesackt.

Das Stück hat 16x16px RGB und eine Größe von 192x192mm².
Davon hab ich 50 Stück eingesackt und aus 45 Panels davon wurde ein 
Display mit 144x80px mit 2500W Leistungsaufnahme gebaut.
Die Größe ist 1,7x1m².

Die Daten kommen per Netzwerk mit Artnet rein, das sind 2MByte/s bei 
60fps.
Ein Hauptcontroller splitet die Daten auf und sorgt für ein OSD.
Die Subcontrolelr sorgen für das eigentliche Pixeltiming damit die 
DImmung stimmt.
Diese bekommen die Daten per SPI über LVDS.
Ein mplayer Plugin sorgt dann für bewegte Bilder auf dem Display.

Ja was gibts denn noch weiteres zu sagen?
Ich lass die Bilder sprechen.

von Old P. (Gast)


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Mw E. schrieb:
> Da wurde man vor einiger Zeit darauf hingewiesen, dass ein Dresdner
> Schrotti LED Panels reinbekommen hat.
> Also hingedüst und die Dinger zum Kilopreis eingesackt.

Kann ich mir den Schrotti ausborgen?

> Ja was gibts denn noch weiteres zu sagen?
> Ich lass die Bilder sprechen.

Gut gemacht, Daumen hoch!

Old-Papa

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Mw E. schrieb:
> Da wurde man vor einiger Zeit darauf hingewiesen, dass ein Dresdner
> Schrotti LED Panels reinbekommen hat.
> Also hingedüst und die Dinger zum Kilopreis eingesackt.

hattest Du vorm hindüsen 'ne Info ob die Teile noch funzen?

von Martin S. (sirnails)


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Ach wie geil! Ein Kindheitstraum wurde wahr :-)

Hättest Du nicht interesse, das ganze in einen Artikel fürs Wiki zu 
gießen?

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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@old papa:
Von den 16x16 px Panels hatte der Schrotti leider nicht so viele.
Von doppelt so großen Panels mit 8x16 px hatte er mehrere Gitterboxen 
voll.
Aber die sind dann doch zu groß mit zu wenig Pixeln.
Das Display ist ja jetzt schon sau groß mit recht wenig Pixeln, aber ein 
Neukauf von 45 Chinapanels zu 32x32 px würde mich 4 stellig kosten.

● J-A V. schrieb:
> hattest Du vorm hindüsen 'ne Info ob die Teile noch funzen?

Die Leute aus dem Turmlabor der TU Dresden wurden darauf aufmerksam und 
hatten welche vorab besorgt und verschickt.
Also ja ich wusste, dass die noch funzen.

Allerdings sind die mechanisch recht zerkloppt, weil die eben vom 
Schrotti ohne Rücklicht auf Verluste in GItterboxen gekippt wurden.
Daher gibts eben ein paar tote (Sub)Pixel und bei manchen sind auf der 
Rückseite sogar ICs abgerissen.

Martin S. schrieb:
> Hättest Du nicht interesse, das ganze in einen Artikel fürs Wiki zu
> gießen?

Das wird schon noch auf meine Webseite kommen inkl Details zur BAM (Bit 
Angle Modulation).
Allerdings sind das keine HUB75 Panels!
Es fehlt also der Aspekt des Multiplexens, alle 256 px des Panels werden 
auf einmal reingeschoben.

von A. B. (sfalbuer)



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Für meine Abschlussarbeit an der Kunsthochschule habe ich ein 
Fahrerloses Transportfahrzeug entwickelt um damit Fahrgäste durch eine 
Installation zu manövrieren. Die Spur wird induktiv gehalten (Draht mit 
16khz Sinus und zwei Schwingkreisen nebst Gleichrichter und OpAmp als 
Sensor) und mit einem dritten Motor lässt sich zusätzlich der Oberwagen 
drehen. Die Schrittmotoren kommen von Nanotec und laufen im Closed-Loop 
sehr sparsam, daher hält der 42V Hoverboard Akku auch recht lange. 
Gesteuert wird alles (Kommunikation, PID-Regler, Step-Dir Ansteuerung 
der drei Motoren) über ein Teensy 3.0 und einem WLAN Modul. Es findet 
ständig eine Kommunikation mit dem Rechner statt, empfängt der uC 100ms 
keine Daten bleibt das Fahrzeug stehen. Der Rechner sendet Fahrbefehle 
wie Drehung, Geschwindigkeit und Beschleunigung an das Fahrzeug, dieses 
sendet die Aktuelle Kursposition und Akkuspannung etc. zurück. Damit 
werden dann auch die Sounds und die Objekte innerhalb der Installation 
gesteuert. Zusätzlich gibt es zwei induktive Näherungssensoren um im 
Stationsbereich besonders genau Positionen zu können, denn hier sind auf 
dem Boden Metallstreifen angebracht. Dies verhindert ein Auffahren der 
drei Wägen. Jeder Wagen weiß immer welche Position belegt ist und fährt 
automatisch auf die nächste freie Position. Ingesamt etwas viel Arbeit, 
aber dafür lief das Ding auch fünf Tage im Dauerbetrieb ohne 
nennenswerte Störungen.

Ein kurzes Video gibts auf meinem Instagram-Kanal:

https://t1p.de/aii1

von Martin S. (sirnails)


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Ich glaube das ist so mit einer der einzigen wirklichen Kunstwerke hier. 
Beeindruckende Arbeit als Abschlussthema.

von Conny G. (conny_g)


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Hahaha, das ist ja superwitzig!! Gute Arbeit!

von Thomas W. (goaty)


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Boah respekt, das ist aber mächtig kompliziert das alles selbst zu 
entwickeln.

Beitrag #5966797 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5966799 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5968294 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5968336 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Klaus R. (klaus2)


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...ich habe leider nur feststellen können, dass der "2017" Thread 
geschlossen wurde, ohne dass ein neuer aufgemacht wurde? Nun, dann soll 
es hier weitergehen - denn ich fands immer sehr spannend!

Mein Beitrag ist aus elektronischer Sicht fern ab von den anderen 
Kunstwerken, aber wenn man Zeit und Aufwand in Relation setzt, vll doch 
einen Hinweis wert:
Für Geräte die ich dann doch häufiger Nutze (als zunächst geplant) und 
die sich somit bewährt habe, fertige ich Gehäusefronten an und zwar mit 
"Powerpoint". Da wird dann alles schön positioniert und ein Probedruck 
gemacht, geschaut ob Schalter Potis und LEDs dort sind, wo sie sein 
sollen und die Löcher mit der Lochzange gestanzt bzw. geschnitten.
Passt das Ganze, gibt es einen neuen Druck und der wird mit Buchfolie 
foliert und dann auf 0.5mm stabile Pappe ge-pritt-stiftet. Das Ganze 
dann (erneut) geschnitten und gestanzt. Dauerte in diesem Fall in Summe 
1h und ich finde das Ergebnis sehr brauchbar - vll ist es ja eine 
Inspiration für jemanden (Gezeigt wird ein "Hoch"spannungsnetzteil von 
DC 12V auf DC 40...~260V mit einigen Watt - aktuell angezeigt werden 
256V).

Gruß, Klaus.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6005621 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6005626 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6005629 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Ein 65 cm hoher Turm aus alten Bauteilen aus den 70er und 80er Jahren. 
Acht Transistoren (BSX45 im TO39 Gehäuse) sind zu vier Multivibratoren 
mit einer Blinkfrequenz von etwa ein bis zwei Hertz zusammengeschaltet 
und steuern sieben Fahrradglühbirnen und eine Weihnachtsbaumkerze an.
Die vier Eckpfeiler sind aus Kupferdraht (je zwei sind Plus und Minus) 
und die Bauteile sind aus Stabilitätsgründen teilweise schräg dazwischen 
gelötet.
Auf dem Holzsockel, mit grünem Filzuntersetzer, ist der Trafo montiert.

von Detlef W. (detlefr)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Ein 65 cm hoher Turm aus alten Bauteilen ...
Gefällt mir :-)

von Johannes S. (demofreak)


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@Admin: bitte anpinnen als Ersatz für den alten gesperrten Thread.
Und diesen Beitrag löschen, wenn's Recht ist. ;)

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)



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Nachdem der alte Fred ja wegen den üblichen Verdächtigen gesperrt wurde 
und dann wohl der Sommer eher nicht zum Basteln einlud, kommt bei dem 
Regenwetter wohl wieder Leben in die Bude.

So habe auch ich wieder etwas vorzuzeigen.

Diesmal ist es ein Wirkleistungsmessgerät für Netzgeräte mit Modbus.
Im Verbund mit meiner modbusfähigen E-Last kann ich jetzt also auch 
Netzteile automatisiert durchtesten.
Bisher konnte ich ja nur DCDC Wandler Testen mit einem DPS5005 oder 
DPS5020 als Quelle.
Ja, die können Modbus!
(Wieso schafft der Chinamann es Modbus einzubauen und "renommierte" 
Hersteller von NTs müssen unbedingt properitären Murks über USB 
tunneln?)

Die Resultate finden sich hier:
http://www.fritzler-avr.de/gallery/main.php?cmd=album&var1=DCDC/

Aber weiter zum Wirkleistungsmessgerät:
Dieses basiert auf einem 24Bit doppel ADC von Microchip für 
"Smartmeter".
Wobei ich nur 16Bit Nutze und somit den ADC höher Takten kann.
Daher wird mit 125kS/s abgetasten, was 2500 Samples pro Vollwelle sind 
für Berechnungen.

Der Stromwandler ist ein 15A Kompensationswandler von LEM aus der 
Bastelkiste.
Dieser hat 3 durchführungen, die ich für die Messbereiche 15A und 5A 
Nutze.
Zusätzlich dazu gibt es noch 2 weitere Wicklungen für 1A und 250mA.
Leider hatte ich keine ordentlichen Angaben gefunden wie weit weg so ein 
LEM Wandler von andeen Magnetfeldern weg sein muss (Trafos zB).
Tipp: 5cm sind zu wenig!
Aus etwas MU Metal musste ich mir noch eine Abschirmung bauen, weil ich 
sonst das Trafomagnetfeld der Eigenversorgung mitgemessen habe.
(Immerhin 10mA im 1A Messbereich!)

Die Netzspannung wird über einen Spannungsteiler gemessen.
Damit ich mich und andere Nutzer nicht grille wird dieser ADC Teil von 
einem ADUM getrennt.
Für alle Fälle habe ich 6mm Isolationsabstand vorgesehen.

Das Gehäuse ist ein 80x80x150mm Alurechteckrohr.
Also auch recht kompakt das Ganze.

Als Rechenknecht muss ein 120MHz STM32F205 herhalten, der es schafft 
jede dritte Vollwelle zu berechnen.
Das Display ist eines dieser sehr günstigen 240x240px SPI IPS LCDs vom 
Ali.
(verdammt ist das Ding klein!)

Auf dem Display werden nicht nur die Messwerte angzeigt, es ist auch ein 
Digramm einer Vollwelle anzeigbar und das sieht bei diversen lasten auch 
sehr interessant aus.
Wenn ich die SCreenshotfunktion fertig habe gibts davon auch vernünftige 
Bilder.

Eine Frontblende muss ich noch bauen, bin aber grade zu faul dazu.

Was kann das Ding so alles messen?
Hier die Liste:
1
enum valitems {
2
  valit_none = 0,    /**< empty box */
3
  valit_p = 1,    /**< P: Active power (W) */
4
  valit_s = 2,    /**< S: Apparent power (VA) */
5
  valit_q = 3,    /**< Q: Reactive power (var) */
6
  valit_pf = 4,    /**< PF: Power factor lambda */
7
  valit_phi = 5,    /**< PHI: Phase shift */
8
  valit_FU = 6,    /**< FU: Frequency value for the voltage (Hz) */
9
  valit_FI = 7,    /**< FI: Frequency value for the current (Hz) */
10
  valit_URMS = 8,    /**< URMS: True root mean square (RMS) voltage (URMS) */
11
  valit_UAVG = 9,    /**< UAVG: Average voltage */
12
  valit_UMAX = 10,  /**< UMAX: Amplitude of voltage */
13
  valit_IRMS = 11,  /**< IRMS: True root mean square (RMS) current (IRMS) */
14
  valit_IAVG = 12,  /**< IAVG: Average current */
15
  valit_IMAX = 13,  /**< IMAX: Amplitude of current */
16
  valit_UTHD = 14,  /**< UTHD: Total harmonic distortion U */
17
  valit_ITHD = 15,  /**< ITHD: Total harmonic distortion U */
18
  valit_WHP = 16,    /**< WHP: Watt hours plus */
19
  valit_WHM = 17,    /**< WHM: Watt hours minus */
20
  valit_WH = 18,    /**< WH:  Watt hours sum */
21
  valit_AHP = 19,    /**< AHP: Ampere hours plus */
22
  valit_AHM = 20,    /**< AHM: Ampere hours minus */
23
  valit_AH = 21,    /**< AH:  Ampere hours sum */
24
  valit_UPP = 22,    /**< UPPeak: Maximum voltage (U+pk) */
25
  valit_UMP = 23,    /**< UMPeak: Minimum voltage (U–pk) */
26
  valit_IPP = 24,    /**< IPPeak: Maximum current (I+pk) */
27
  valit_IMP = 25,    /**< IMPeak: Minimum current (I-pk) */
28
  valit_PPP = 26,    /**< PPPeak: Maximum power (P+pk) */
29
  valit_PMP = 27,    /**< PMPeak: Minimum power (P–pk) */
30
  valit_adc = 28,    /**< ADC CRC Errors */
31
  valit_max = 29,    /**< the num of items in this enum */
32
  valit_ee = 255,    /**< empty eeprom */
33
};

Ansonsten: Bilder siehe oben!

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Klaus R. schrieb:
> aktuell angezeigt werden 256V).

Die Anzeige meint 25.5

Wenn das 255 (nicht: 256) Volt darstellen soll, dann ist dies zumindest 
verwirrend (wegen dem Punkt)

Ich hätte vielleicht auch noch die Ausgangswerte (Spannung, Strom) auf 
der Frontplatte vermerkt

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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Ja...255V - bei den China DMM Modulen lässt sich der Teiler nicht 
vorgeben und es "sieht" halt 25.5V. Und bei 39V halt 3.9V aber dann 
wandert der DP zu 3.90 - schwärzen ging also auch nicht ;) Ist ja auch 
nicht für Endkunden gedacht...

Klaus.

von Lutz S. (lutzs)


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Sieht aber als Bastelprojekt trotzdem gut aus, und auch der Turm hier im 
Thread gefällt mir.

Woher kommt eigentlich bei einigen der schreibenden Herren die Neigung, 
alles sofort zu zerreissen?

von Klaus R. (klaus2)


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Ventil wg der unerträglichen Situation zu Hause,  Versagen im Beruf, etc 
pp...mit Anmeldepflicht...aber lassen wir das ?

Klaus.

von Route_66 H. (route_66)


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Wegstaben V. schrieb:
> (wegen dem Punkt)

(Feuerzangenbowle)
wegen des Punktes

von Klaus R. (klaus2)


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Ist das jetzt DEIN Kunstwerk? ;)

Klazs.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Gezeigt hier ist ein einfacher ICSP Programmier-Adapter für ATMEL 28 und 
40-pin AVRs wie ATMEGA32-1284 und 328 u.a. Anschlüsse für AVR-ISP MK2 
und Serial USB Adapter für avrdude Bootloader sind vorgesehen (Arduino). 
Quarz Beschaltung bis auf 24MHz getestet. Den Quarz müssen sich beide 
AVR Sockel teilen, was durch sorgfältiges Layout keine Nachteil brachte.

Besonderheiten:

- Steckbarer HC-49/U Quarz mit Präzisions IC-Steckbuchsen.
- Externes steckbares Standard DIL-14 Clock Modul um verschossene Fuses 
rückgängig machen zu können. Umschaltmöglichkeit zwischen INT und EXT 
Oszillator Beschaltung
- 5V Drei-Bein Regler 9-16V für Betrieb mit AVR-ISP
- RESET Taster
- Ein USER LED
- 6-PIN Standard ATMEL ISP Beschaltung

CAM Dateien und Unterlagen stelle ich auf Anfrage gerne zur Verfügung 
obwohl die CAD Dateien im PR99SE/Altium Format sind.

: Bearbeitet durch User
von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Um das perfekt zu machen hätte jetzt eigentlich nurnoch ein USB ASP 
direkt auf der Platine gefehlt.
Der dann benötigte USB Anschluss könnte auch gleich noch die 5V 
Versorgung übernehmen.
-> Direkt etwas Kabelgewirr gespart.
https://www.fischl.de/usbasp/


So jedenfalls habe ich meinen uralten AVR Programmer gebaut.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Mw E. schrieb:
> Um das perfekt zu machen hätte jetzt eigentlich nurnoch ein USB
> ASP
> direkt auf der Platine gefehlt.
> Der dann benötigte USB Anschluss könnte auch gleich noch die 5V
> Versorgung übernehmen.
> -> Direkt etwas Kabelgewirr gespart.
> https://www.fischl.de/usbasp/
>
> So jedenfalls habe ich meinen uralten AVR Programmer gebaut.

Ja. Das ist ein guter Gedanke. Vielleicht bei einem Neubau. Ich bin halt 
die bequemen USB Serial Adapter Kabel gewöhnt und dachte das wäre 
ausreichend.

Deine Webseite möchte ich mir genauer anschauen. Muß jetzt allerdings 
gleich weg...

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Also fischl.de ist nicht meine Seite.
Da wird der usbasp beschrieben.

Auf meiner Webseite habe ich dann meine Variante des Programmers 
dokumentiert:
http://www.fritzler-avr.de/HP/ispd.php
nur eben nicht mit so schönen Sockeln.
Damals gabs die noch nicht günstig beim Ali und in der 7./8. Klasse gabs 
eh nur Taschengeld.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Mw E. schrieb:
> Also fischl.de ist nicht meine Seite.
> Da wird der usbasp beschrieben.
Das hatte ich dann auch entdeckt:-)
>
> Auf meiner Webseite habe ich dann meine Variante des Programmers
> dokumentiert:
> http://www.fritzler-avr.de/HP/ispd.php
> nur eben nicht mit so schönen Sockeln.
> Damals gabs die noch nicht günstig beim Ali und in der 7./8. Klasse gabs
> eh nur Taschengeld.
Das kenne ich auch noch von ganz früher.

ZIF Sockel sind beim wiederholten Einstecken kein Luxus. Mir ist 
passiert, daß beim vielfachen Einstecken eines PICs die Anschlußbeine 
des PICs immer dünner in Form eines V geworden sind. Ich mußte mal 20 
ATMEGA1284P für einen Freund mit Bootloader versehen und steckte in 
meinen STK500 drei DIP-40 Fassungen und einen ZIF Sockel um den STK500 
zu schonen. Der oberste DIP-40 Sockel ist wegen der breiten ZIF Beine 
für normale IC Beine nicht mehr verwendungsfähig.

Ob die billigen China ZIF Sockel "Nachahmungen" gut genug sind muß sich 
erst herausstellen. Ich habe mir den 3M / Textool Katalog runter geladen 
und es ist offensichtlich, daß der hohe Preis der Originale 
gerechtfertigt ist. Kein Vergleich mit der billigen China Nachahmung. 
Die Originale haben vergoldete Kontakte und eine gänzig andere 
Kontaktkonstruktion. Allerdings, in aller Fairness zu den billigen China 
Modellen, sie sind wahrscheinlich gut genug für die paar Mal im Hobby 
Gebrauch. In einem Produktions Milieu wären die natürlich indiskutabel.

Ich habe mir übrigens einen kapitalen Schnitzer geleistet: Der 28-pin 
ZIF Sockel ist der falsche Typ. Ich habe mir jetzt den richtigen 
Universal Sockel für 0.3 bis 0.6" Pin Abstand bestellt. Es war schwierig 
den falschen ZIF Sockel wieder von der Bord zu entfernen ohne die 
Lötäugen zu beschädigen. Zum Glück habe ich momentan nicht vor ATMEGA328 
zu verwenden. Komischerweise ist mir der falsche Sockel Typ überhaupt 
nicht rechtzeitig aufgefallen. Erst als ich mir das Bild hier wieder 
ansah, fiel mir das auf:-)

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Falls es interessiert, hier ein Nachtrag zu:
Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2019)"

Ich erhielt heute den richtigen Universal ZIF28 Adapter. Um den Adapter 
so wie vorgesehen einzubauen, musste ich die ZIF-Sockel Hebelarretierung 
von linksseitige Betätigung auf rechtsseitige Bedienung umbauen. Dazu 
war es notwendig die rechtsseitige Ecke des Oberteils wegzufeilen bzw. 
zu fräsen. Siehe auch beiliegende Bilder.

von Dennis (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Siehe auch beiliegende Bilder.

...die Bilder (Ausschnitt, Schärfenpunkt, Schärfentiefe etc.) sind nicht 
schlecht!

...aber wo ist nun eigendlich das "Kunstwerk"?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Dennis schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Siehe auch beiliegende Bilder.
>
> ...die Bilder (Ausschnitt, Schärfenpunkt, Schärfentiefe etc.) sind nicht
> schlecht!
>
> ...aber wo ist nun eigendlich das "Kunstwerk"?

Hmm. Dann müßten wir erst mal den Begriff Kunstwerk definieren:-)

Wenn es kein Kunstwerk ist, dann hoffe ich, zumindest etwas Nützliches 
gebaut zu haben um einige kompatible ATMEGA SPI uC FLASH Speicher bequem 
programmieren zu können und falls notwendig zerschossene Fuses zu 
restaurieren. Auch zum Installieren von Arduino Bootladern auf 1284 und 
328er Basis und anderer AVR uC passend im Pinout ist es nützlich.

Ich habe übrigens jetzt den Eindruck, daß reine Bordkonstruktionen hier 
allgemein nicht gerne gesehen werden. Vielleicht sollte man deshalb die 
Moderation bitten den Beitrag wieder zu entfernen und werde mich in der 
Zukunft hüten Projekte dieser Art hier vorzustellen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6031642 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #6033722 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #6033727 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6033761 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6033764 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Walter T. (nicolas)


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Dennis schrieb:
> ...aber wo ist nun eigendlich das "Kunstwerk"?

Gerhard O. schrieb:
> Ich habe übrigens jetzt den Eindruck, daß reine Bordkonstruktionen hier
> allgemein nicht gerne gesehen werden


Ich finde es gut. Ein Programmiergerät ist ja nicht unbedingt eines 
jener Geräte, die ohne Gehäuse unvollständig sind.

Der Umbau des ZIF-Sockels sieht auch gelungen aus.

: Bearbeitet durch User
von Dennis  . (nqtronix)


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Habe für dieses Weihnachten ein paar mini Weihnachtsbäume gebastelt und 
an Familie & Freunde verschenkt.

Die zwei Teile des Baumes sind nur ineinander gesteckt um das Versenden 
einfacher zu gestalten. Der elektrische Kontakt wird mit Federn 
hergestellt, die horizontal auf eine Platine gelötet sind. Ein attiny44a 
stuert 12 Rot/Grün LEDs mit Charliplexing an und bietet einige ruhige 
Animationen. Ausführliche Dokumentation & mehr Bilder hab ich wie immer 
auf instructables.com.

Wünsche allen hier im Forum nachträglich Frohe Weihnachten und einen 
Guten Rutsch ins neue Jahr!

- Dennis

von Uhu U. (uhu)


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Bau doch lieber einen Weihnachtsmann-Roboter.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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@dennis: sehr nett. Auch deine anderen Sachen auf instructables.

von Dennis  . (nqtronix)


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Uhu U. schrieb:
> Bau doch lieber einen Weihnachtsmann-Roboter.

Nicht meine Stärke, aber metalfist hat ein instructable für den Roboter 
auf der Karte geschrieben: 
https://www.instructables.com/id/Instructabot-Papercraft/

von Jasson J. (jasson)


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Getunter Revell Lamborghini mit "stufenloser" Steuerung und Licht (more 
to come), alles steuerbar über Fernsteuerung.
Empfängerauswertung, Motor-, Servo- und Lichtsteuerung auf STM32 
Bluepill.

Lange Version guckst du hier -
Beitrag "Pimp da Ride (Revell Lamborghini)"

von Walter T. (nicolas)


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Vermutlich Bewegungsunschärfe, weil ein Lamborghini so schnell ist?

(P.S.: Die Aufteilung in schnelle Vorstellung hier im Thread und eine 
detaillierte Beschreibung im Extra-Thread finde ich gut.)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6098975 wurde vom Autor gelöscht.
von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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