"Den Thread zurechtbiegen" - die Ausdrucksweise gefällt mir. Ich empfinde es als sehr unhöflich, ständig andere zu belehren! Wer sich selber eine eigentümliche Interpunktion zu eigen macht und noch dazu jede Menge Flüchtigkeitsfehler einbaut, der sollte sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und Andere dauernd auf ihre Fehler aufmerksam machen. „Wir sprechen Deutsch!“ – ich mag die deutsche Sprache, mag Sprachen überhaupt und es gefällt mir auch nicht wenn die Alltagssprache mit unnötigen Anglizismen aufgeblasen wird. Aber die Elektronik ist voll von griechischen, lateinischen und englischen Wörtern und ohne diese würde es sich gestelzt anhören und auch teilweise sinnverfremdet sein. „Wieder ein Funkamateur , mit der üblichen Überheblichkeit...“ – das Du ist unhöflich aber „Verschwinden Sie aus meinem Faden“ ist höflich? Ist es Majestätsbeleidigung eine abweichende Meinung zu haben? Auch das ständige Herumreiten, daß moderne Technik im Detektor-Thread nichts zu suchen hat ist nicht nötig. Dies ist ein öffentliches Forum und jeder kann sich hier mit seinen Ideen einbringen. Nano VNA oder Simulation, was ist schlecht daran wenn es dem Erkenntnisgewinn dient? Ich bin sicher, wenn es in den 30ern einen Röhrensimulator gegeben hätte, der mit Relais arbeitet, Edi wäre der erste der ihn hier präsentiert (was ja auch völlig in Ordnung ist). Ich bin auch Fan alter Technik und bastele gerne mit Röhren aber ich muß mich deswegen nicht modernen Methoden verschließen. So, ich habe fertig, das mußte jetzt mal sein! Mohandes Zur Sache: Wie sieht die ideale Diode für den Detektor aus? Edi hat es ja oben gut dargelegt: die Demodulation ergibt sich aus den Unsymmetrien zwischen dem negativen und dem positiven Zweig. Die ideale Diode sperrt also negative Spannungen und verläuft bei positiven Spannungen möglichst steil nach oben (Knick-Kennlinie). Oder, wie Kurt sagt: der ideale Demodulator für AM ist ein Schalter. Das ist nur ein Teil der Wahrheit. Was passiert zwischen Schwingkreis und Detektor? Der Bereich um den Nullpunkt ist kleinsignalmäßig interessant. Ge-Spitzendioden sind gut, weil sie eine kleine Kapazität haben. Ich vermute sogar, eine Si-Diode wäre ein noch besserer Detektor als Ge, nur sind die Spannungen zu klein um sie im Kopfhörer darzustellen. P.S. Hier ein sehr gutes Papier zur AM-Modulation wo auch umfangreich auf die Diode eingegangen wird (Kurt bitte weghören denn er spricht von Seitenbändern die schon im Sender entstehen ;-): http://www.diru-beze.de/radio/skripte/AM_Demodulation.pdf Zitat: > "Ideal" arbeitet der Hüllkurven–Demodulator dann, wenn die Diode > eine "Knick–Kennlinie" hat, die Zeit-konstante T=RC richtig dimensioniert > ist und die Amplitude der AM–Schwingung genügend groß ist
Wilhelm S. schrieb: > Anbei eine Liste von Applikation Notes von HP, die sich mit diesem > ganzen Gleichrichter- und Demodulator-Gesummse beschäftigen. Danke für die Literaturhinweise, 73
Josef L. schrieb: > "Architektur" ... "Bauingenieurwesen" ... "Logistics und Ligistik" ... > "Mechatronics und Mechatronik" ... "Robotics und Robotik" usw. > Es gab am Frühstückstisch die Diskussion was das soll. Dann die > Erleuchtung: In bestimmten Studiengängen sind die Vorlesungen auf > Englisch! Muss das sein? Haben unsere Studenten (und Studentinnen, die > aber sicher weniger, weil sprachbegeisteter) nicht Nachteile? ... Ja Josef das ist in allen größeren Firmen heute gang und gäbe. Man hat den Eindruck das das Management der der Meinung ist, sich so besser profilieren zu können. Gerade wenn ausschließlich deutsche Zuhörer da sind erwarte ich das deutsch gesprochen wird, zumal sich bei dem Englisch was da einige verzapfen einem echten Ami oder Britten die Fußnägel rollen - hat mir mal ein Ami so erzählt der bei uns als Übersetzer gearbeitet hat. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, Mails vom Management, die in englischer Sprache verfasst sind und ausschließlich für deutsche MA gedacht sind ungelesen zu löschen. Wenn ausländische Mitarbeiter mit in der Runde sind, dann ist ja auch ein Ordnung wenn englisch gesprochen wird.
Gerhard O. schrieb: > Ich höre in meinem Umfeld fast nur 100% Englisch und > für mich ist Deutsch zu denken schwierig und Forumsbeiträge sind für > mich, so gut es geht, eine Übung nicht zu sehr mein Deutsch "verludern" > zu lassen. Gerhard Du lebst auch in Kanada und das wahrschlich auch schon viele Jahre. Ist doch logisch das endlich sprichst und denkst. Wie gesagt bei internationaler Konversation geht halt kein Weg an Englisch vorbei und das ist ja auch OK. Am Standort Deutschland darf man aber erwarten das in einem deutschen Traditionsunternehmen deutsch gesprochen wird. Dem Verständnis ist das allemal zuträglich, da man sich in seiner Muttersprache nun mal meist besser ausdrücken kann. Wenn man wie Du im Ausland lebt, dann ist es eigentlich normal das man früher oder später in der Sprache des Gastlandes spricht und auch denkt.
Mohandes H. schrieb: > > P.S. Hier ein sehr gutes Papier zur AM-Modulation wo auch umfangreich > auf die Diode eingegangen wird (Kurt bitte weghören denn er spricht von > Seitenbändern die schon im Sender entstehen ;-): > > http://www.diru-beze.de/radio/skripte/AM_Demodulation.pdf > Schau dir die Literuaturliste unten an. Sie alle, und anscheinend der Rest der modernen Welt, sind auf eine Falschinterpretation reingefallen und verteidigen sie auch noch. Kurt
So, wieder da, wenn auch Tippseln im Auto, am -schreckliches Wort- Laptop, leider gibt es da tatsächlich keine deutsche Entsprechung. Wenigstens zu Hause wartete auch mich ein Rechner. Und auch Edi läßt eine "CPU" arbeiten, obwohl er selbst noch "ZVE" gelernt hat ! Wie immer, ich habe wohl voll ins Wespennest gestochen. Ist mal jemand aufgefallen, daß es immer anonyme "Gäste" sind, die sich am meisten aufregen, oder die sich hier produzieren ? Klar, an der Tastatur kann man sich austoben, sich produzieren, und solange der Moderator nicht löscht, kann man eine Beitragsfolge mit vollkommen unnötigen Beiträgen aufblasen. Trotz allem Genörgel versuche ich, MEINE Muttersprache zu verwenden, und schreibe in einer Beitragsfolge, nicht in einem "Thread", usw. Mein Detektor hat ein Vorbild- und das ist der "Breadbord- Receiver" von Atwater Kent, um 1920. Um das zu kennzeichnen, schreibe ich den Ausdruck in Anführungszeichen. Übrigens ist das auch kein "Steckbrett"- wörtlich eher "Stullenbrett. Ich moniere keine Tippfehler- ich mache selbst genug- ja, richtig- ich habe inzwischen starke Sehprobleme, leider. Trotzdem gibt es eben einen Unterschied zwischen "Trotteldeutsch"- Schreibweisen und Tippfehlern, erstere wird man bei mir kaum finden. Ich denke: Wer sich schon bei der eigenen Sprache keine Mühe gibt, tut das erst recht nicht bei technisch komplizierten Sachverhalten. Und dazu gehört uch Sorgfalt bei Beiträgen- ich habe nichts dagegen, wenn jemand einen speziellen Detektor, ggf. mit einem fremdsprachigen Begriff, vorstellt. Dann gehört der Begriff dazu, wenn nicht übersetzbar, möglichst als Eigenname gekennzeichnet, und eine Kurzerklärung, Beschreibung, warum man das empfiehlt, usw. ! So schreibe ich "Crystadyne" eben auch so- auch eine Kurzbeschreibung- Verwendung des "negativen Widerstands". Einen Begriff einfach reinwerfen, "sucht Euch die Erklärung selbst" ist schon ziemlich überheblich. Es wäre schon wesentlich angenehmer, wenn vernünftig geschrieben wird. Und nein- das ist nicht Edis private Marotte- Man lese einfach mal ältere Fachbücher oder Fachzeitschriften- unglaublich, die kommen -Ausnahme eingeführter Fachbegriffe- ohne Anglizismen aus, und... ohne Trotteldeutsch ! Nur mal so die Frage: Warum kann man nicht genau SO schreiben ??? ******************************************* So, zum Thema Detektor, Josefs MP4- Aufnahme Ja, Josef, Detektor funktioniert, das ist doch schon ein Anfang, Gratuliere ! Ich schlage vor, testweise einen Drehko in die Antennenleitung zu schalten, eine kleinere Kapazität kann u. U. die Trennschärfe erhöhen, wenn 2 Sender dicht nebeneinander zu empfangen sind. Josef L. schrieb: > Das Problem ist: Ein Empfang mit "realem (Detektor-)Empfänger" an einer > "realen Antenne" unter "realen Empfangsverhältnissen" lässt sich nie > wiederholen! Innerhalb weniger Sekunden kann derselbe Sender mit völlig > anderer Feldstärke reinkommen, Nachbarsender ebenso. Das ist schon richtig, und für wiederholbare Messungen verwendet man nach Möglichkeit einen Meßsender, es ist jedoch in einigen Fällen ein verblüffender Unterschied hörbar, der sich mit dem Meßsender zwar feststellen läßt, aber viel umständlicher- etwa der hier bereits demonstrierte Effekt der unterschiedlichen Trennschärfe mit verschiedenen Dioden und Kristalldetektor ! Da merkte ich, daß zwischen 2 Empfangsstellen auf der Skale noch ein Sender/ Träger empfangbar ist. Und schließlich... ist ja das Empfangen möglichst ferner Sender ja Sinn dieser Detektorbau- Sache, eben mal empfangen wie vor 100 Jahren, selbst erleben, was mal möglich war. Ich denke, es gibt durchaus Geräte, die damals verwendet oder gebaut wurden, die Top- Werte brachten- reine Detektorempfänger, ausgerüstet mit 3 Kreisen ("Primär- Sekundär- Tertiär- Empfänger"), ausgeführt mit hochwertigen Materialien, sowie vielen Kopplungsmitteln für Antenne, Schwingkreise und Detektor dürften auch von den besten heutigen Konstruktionen kaum zu schlagen gewesen sein. Inzwischen hat mir ein Radiofreund einen Zinkit- Detektor zugesagt, mit dem ich -hoffentlich- eine schwingfähige Schaltung realisieren kann, damit ich diese auch bei Empfang testen kann- Stichwort Entdämpfung. Das wird aber dauern. Am Wochenende werde ich es aber nochmal mit meinem Kristall, wie vorgeschlagen, dann mit höherer Vorspannung, testen- Veröffentlichungen nach soll es ja der Effekt des "negativen Widerstands" mit dem Bleiglanz- Kristall funktionieren.
Mohandes H. schrieb: > Das ist nur ein Teil der Wahrheit. Was passiert zwischen Schwingkreis > und Detektor? Der Bereich um den Nullpunkt ist kleinsignalmäßig > interessant. Mohandes, das haben wir genau in dieser Beitragsfolge geklärt, anhand Josefs Untersuchungen, solche gab es ja bisher nicht. In nden Beiträgen von 01.05.2021 20:04 01.05.2021 22:05 sind die Kennlinien einer Diode, interessant ist der Kleinstsignalbereich. Und das angehängte Blatt ist die graphische Darstellung der Funktion, resultierend daraus. > P.S. Hier ein sehr gutes Papier zur AM-Modulation wo auch umfangreich > auf die Diode eingegangen wird (Kurt bitte weghören denn er spricht von > Seitenbändern die schon im Sender entstehen ;-): > Zitat: >> "Ideal" arbeitet der Hüllkurven–Demodulator dann, wenn die Diode >> eine "Knick–Kennlinie" hat, die Zeit-konstante T=RC richtig dimensioniert >> ist und die Amplitude der AM–Schwingung genügend groß ist Das gilt für Demodulatoren in Rundfunkgeräten, die einer Demodulator- Diode ein ausreichend hohes Signal anbieten können, etwa im Bereich einiger Volt. Der Detektorempfänger kann das nicht, er muß mit Mikro-/ Millivolt- Signalen arbeiten. Da ist mal kilometerweit vom "Kennlinienknick" entfernt, der wird bestenfalls im Sender-Nahbereich erreicht- mein Kristalldetektor kann da schon gar nicht mehr arbeiten, der verzerrt dann total, mit <Dioden geht es natürlich.
Kurt schrieb: > Schau dir die Literuaturliste unten an. Sie alle, und anscheinend der > Rest der modernen Welt, sind auf eine Falschinterpretation reingefallen > und verteidigen sie auch noch. > > Kurt Kurt, wie im Vorbeitrag geschrieben- es erklärt den Demodulator im Rundfunkempfänger, nicht die Funktion von Kristalldetektor/ Diode im Detektorempfänger.
Hier für alle "Simulanten" die's nicht lassen können eine Diode, die innerhalb des von "uns" betrachteten Spannungsbereichs, also einiger Millivolt, einen "fast echten" Kennlinienknick hat, erzeugt durch das Standard-Diodenmodell, aber mit nicht realisierbaren Parametern: .MODEL DIDEAL D + Is=0.1u + Rs=1000 + N=0.01 + Cjo=0.25p + VJ=0.6 + M=0.50 + EG=0.67 + XTI=2.0 .ENDS Die Bilder zeigen Kennlinie, Spannung am Hörer (ohne Siebkondensator) bei 25mV und im 3. Bild bei 5mV an der Antenne eingespeist. Die gemessenen Spitzenwerte sinken von 60mV auf 12mV, also auf 1/5, aber die sichtbare NF-Amplitude von 30mV nicht wie erwartet quadratisch auf 1/25 davon, sondern auf 6mV, also auch nur auf 1/5. Ursache ist, dass hier die "echte Diodenkennlinie" nur innerhalb eines engen µV-Bereiches wirksam ist und darüber hinaus bei negativen Spannungen ein sehr hoher, bei positiven Spannungen ein niedriger Widerstand wirksam ist. Also eine ideale Schaltdiode, was den nicht vorhandenen Kennlinienknick betrifft, nicht ideal wegen der Strombegrenzung durch den eingebauten Innenwiderstand. Man kann den auch niedriger ansetzen, aber unter 10 Ohm würde ich nicht gehen, ohne geht gar nicht, da das Simulationsprogramm irgendwo bei 1 Tera-Ampere strauchelt...
Interessant wäre, eine Abhängigkeit der Trennschärfe von den Dioden- Widerstandswerten von Durchlaß/ Sperrichtung darzustellen- ich überlege noch, wie man das am besten macht. Ich komme darauf, weil ich ja beobachte, daß die uralten Dioden und Transis, die ja vergleichsweise grottige Werte aufweisen, besser als Detektor geeignet sind, als die moderneren Ge- Allzweckdioden. Ich habe ja letztens die Widerstandswerte meines Kristalldetektors mit dem Röhrenvoltmeter gemessen, 15 Kohm/ 40 Khm, Josefs Diode im ersten Diagramm lag ja bei 1 KOhm/ 10 KHm. Da stellt sich bereits die Frage, ob der Widerstandswert brauchbqr ist, weil er wohlmit höheren Spannungen gemessen wird, als unter Verwendung einer Speisespannung im Millivolt- Bereich und einem empfindlichen Strommesser. Nun könnte man schlußfolgern, daß ein Detektor/ eine Diode mit höherer Widerstandswerten den Schwingkreis weniger bedämpft- Voraussetzung für gute Trennschärfe. Aber auch das muß ja eine Grenze haben, ab der das aufhört, und danach müßte die NF dann aufgrund ihres immer höhreren Widerstands geringer werden, bis eben Null. Und dann ist da ja eben eine Widerstands- DIFFERENZ- welchen Einfluß diese hat.
Bei den Rechenmodellen der Dioden haben sich Probleme gezeigt. Wenn Eg nicht angegeben ist, verwendet LTSpice automatisch Silizium ( 1.11 ).Für Germanium ist Eg auf 0.67 zu setzen, dies ist auch bei mehreren GE-Dioden vom LT-Wiki nicht der Fall. Eine NF-Schaltung um die Empfindlichkeit von Kopfhörern zu testen, ist noch eine Anregung.Normale NF-Generatoren müssen dafür oft sehr stark abgeschwächt werden. Mit den Bauteilen kann man spielen, was gerade vorhanden ist. Ein kleiner Netztrafo, Primär ist als L zu groß, Sekundär könnte gehen, Parallel-C vergrößern. L1 unnd L2 sind nicht gekoppelt, L2 kann z.B. eine LW-Spule sein, L bzw. Lautstärke ist dann durch verschieben des Ferritstabes veränderbar. MW-Frequenzen Tschechien, Abschaltung Ende 2021 Quelle:Rundfunkforum LW/MW in Europa - Überblick und Abschaltungen 270 kHz CRo Radiozurnal -> wird abgeschaltet 639 kHz CRo Dvojka -> wird abgeschaltet 792 kHz Radio Dechovka 954 kHz CRo Dvojka -> wird abgeschaltet 981 kHz Cesky Impuls 1062 kHz Country Radio 1071 kHz CRo Plus -> wird abgeschaltet 1233 kHz Radio Dechovka 1332 kHz CRo Dvojka -> wird abgeschaltet >Diese HP ANs.. Wertlos, die Dioden werden dort breitbandig mit Vorstrom gefahren. Hr. Bosch hat die als Detektor ohne Vorstrom trotzdem mit gutem Erfolg ausprobiert. >FET Based Infinite Impedance Detector Schön geschrieben, ohne Simulation glaub ich aber nichts mehr. Mit hohen Antennenspannungen gehts immer, local AM stations und Klirrfaktor ist anders als DX. Bei Elektronik zählen doch keine technischen Daten mehr, es geht doch auch nur nach Gewicht...
@Dieter P. Schön simpel dein Oszillator. Aber irgendwie bin ich gewohnt eine Schaltung von rechts nach links zu lesen und habe sie erst beim 2. Blick begriffen. Aber das ist Ansichtssache. Danke für den Hinweis auf die tschechischen Sender. Bei der Recherche zu Edis Radioskala auf rmorg habe ich innerhalb einer Stunde so etwa ein Gefühl dafür bekommen, wie in den 30er Jahren der Anteil reiner MW-Geräte zu LW/MW-, LW/MW/Tropenband, MW/Tropenband- und LW/MW/KW- und LW/MW/2xKW-Geräten war. Dann zu lesen (wikipedia), dass es aktuell nur noch 1 Sender auf dem Tropenband gibt... Für den Detektor ist daher wohl nur LW/MW möglich, es sei denn, man hat einen entsprechenden Lokalsender zB im 49m-Band. Für ein Rückkopplungsaudion ist denke ich 49m-Band oder höher noch leicht erreichbar. Solange es dort Sender gibt :-(
So heute sind meine Rändelmuttern eingetroffen. Offensichtlich habe ich mich bei der Bestellung vertan und an Stelle von M4 Muttern solche mit M3 Gewinde geordert. Naja lieber so als anders herum aus einem M4 Außengewinde kann man ja problemlos ein M3 Gewinde machen. Also habe ich mich noch einmal an Drehmaschine gestellt und die Seite der Stifte die für die Drähte der Heizbatterie (von mir aus auch Netzteil) vorgesehen sind, abgedreht und ein M3-Gewinde drauf geschnitten. Bin jetzt gerade aus der Werkstatt rein und kann jetzt die fertigen Anschlußstifte mit Rändelmutter präsentieren.
Moin, Im Anhang ist ein Schirmbild eines 10MHz Trägers, mit 10kHz Sinus zu 50% moduliert. Der SA ist ein alter HP8554/141T. Die Signalquelle war ein HP33120A FG mit 1V auf 50Ohm. Gruß, Gerhard Hier noch ein Link zu Empfängerbau: http://nvhrbiblio.nl/biblio/boek/Warring%20-%20Radio%20construction%20for%20amateurs.pdf
:
Bearbeitet durch User
Durch die nicht- themenrelevanten Beiträge fast wieder in Vergessenheit geraten...: Josef L. schrieb: > Edi M. schrieb: >> Ist der Generator- Innenwiderstand 50 Ohm nicht parall zu schalten ? > > Das zumindest weiß ich definitiv: dass er mit der idealen > Spannungsquelle in Serie zu schalten ist. Aber selbst das kann man durch > Simulation verifizieren, man gibt der Spannungsquelle 2 Volt, dann kann > man mit einem Abschlusswiderstand von 50 Ohm an diesem 1 Volt messen. > Das ist der Trick, wenn man direkt Dezibel anzeigen will. Ja, sorry- Simulationen und so manche Ersatzschaltung, ja, da muß ich umdenken... ich ging von der Realität aus- ich habe ja einige Geräte, die niederohmig angepaßt sind, etwa HF- Generator und Wobbler, da sind koaxiale Widerstände an Ausgang und Eingang, fest oder schaltbar, aber eben parallel. Auch in der von mir geänderten Simulation habe ich den 50 Ohm so parallel eingesetzt.
Josef L. schrieb: > Oder ich baue einen der vielen preisgekrönten Empfänger nach, nur: > bekomme ich die original verbauten Teile? Dioden mit den idealen > handverlesenen Daten der verbauten Bauteile?? Die Erbauer der hochempfindlichen, wettbewerbstauglichen Empfänger kochen doch auch nur mit Wasser. Andererseits ist klar zu erkennen, dass sie die Grundlagen beherrschen, um die Komponenten zu dimensionieren, zu vermessen und optimal aufeinander ab zu stimmen. Ich denke, dass du eh schon dabei bist, dir das schrittweise zu erarbeiten. Dass das aber ein weiter Weg ist und man die Info oft nicht leicht nachvollziehbar serviert bekommt, ist auch mein Eindruck. Es liegt aber in der Natur der Sache. Die Spezialisten empfinden die Grundlagen als selbstverständlich und wiederholen sie nicht bei jeder Anwendung. Ein Detektorradio, das irgendwie spielt, ist schnell zusammen gestoppelt. Ein hochempfindliches und hoch selektives Gerät zu bauen ist eben ein anspruchsvolleres Projekt. So lange man die nowendige Verbindung zwischen Bauen und dem Verstehen der Grundlagen erkennt, ists ja ein Vergnügen. Bei dir sehe ich das entsprechende Interess und Verständnis für die Basis. Nachentwickeln ist sicher möglich. Für das Nachbauen 1:1 fehlen aus den beschriebenen Gründen die Bastelkochrezepte.
Edi M. schrieb: > Hioer gab es auch Leute, die machten grobe Leberwurst Wozu mir natürlich wieder ein Witz einfällt... Kunde: "Guten Tach, ich hätt gern ein Pfund Leberwurst. Aber von der Groben, Fetten!" Verkäuferin: "Tut mir leid, die hat heute Berufsschule!"
Achim B. schrieb: > Kunde: "Guten Tach, ich hätt gern ein Pfund Leberwurst. Aber von der > Groben, Fetten!" > Verkäuferin: "Tut mir leid, die hat heute Berufsschule!" Böse, sehr böse :-)
Zitat: > "Ideal" arbeitet der Hüllkurven–Demodulator dann, wenn die Diode > eine "Knick–Kennlinie" hat, die Zeit-konstante T=RC richtig dimensioniert > ist und die Amplitude der AM–Schwingung genügend groß ist Ideal dann wenn die "Diode" als Schalter ausgeführt ist. Eine "krumme Kennlinie" ist weder beim AM-Sender, oder beim Detektor, noch bei der ZF-Erzeugung usw. notwendig oder von Vorteil. Kurt
Ich habe jetzt meine Simulation der OA85-Anpassung erstmal abgeschlossen, hier das grafische Ergebnis, dieselbe Schaltung wie neulich, also L15 ist die Ankoppelspule und L16/C18 der Schwingkreis, die Diode am heißen Ende angeschlossen und mit einem RC-Glied abgeschlossen. Parameter waagrecht ist log R (in kOhm), Y-Wert ist relative Leistung auf Max.=1 normiert (0dB), 0.5 ist -3dB, 0.1 ist -10dB. Die Kurven sind für verschiedene Kapazitätswerte von C. Vergleich oben links/rechts (LW-Bereich) zeigt, dass nur ein sehr geringer Einfluss der Schwingkreiusdaten vorhanden ist. Bei niedrigen C-Werten (hohem HF-Anteil) ist das Maximum bei niedrigeren R-Werten, bei großen Kapazitäten ist das Maximum bei 4x höheren Werten. Unten im MW- und Grenzwellenbereich ("Tropenband") ist es ähnlich, die Maxima wandern tendenziell zu etwas niedrigeren Widerstandswerten. Der Wert für C, bei dem der Wechsel von niedrigen zu hohen R-Maxima stattfindet, wandert von 100pF (LW) über ca. 50pF (MW) zu 10pF (Tropenband). Jetzt will ich mal herausfinden, ob sich das experimentell bestätigen lässt, oder nur Lug und Trug.
@edi Edi, natürlich gab es diese Diodendaten schon vor meinen Messungen! Nur sind sie nicht in jedem Datenblatt von jedem Hersteller, man muss diese Datenblätter finden und darin die entsprechenden Kennlinien, man muss sie auch lesen können, und nicht jeder versteht auf Anhieb eine doppelt-logarithmische Darstellung und eine in sich gespiegelte Kennlinie. Dafür muss man Verständnis haben. Ich habe mal das ausführlichste Datenblatt für die AA113 angehängt, ich habe auch eine von telefunken vermessen und die Kennlinie bereits hier vorgestellt. Hier ist jetzt der Vergleich der Kennlinie aus dem Datenblatt mit der Kennlinie des von mir vermessenen AA113-Exemplars. Mein Bildchen ist auf das Format aus dem Datenblatt gestreckt bzw. gestaucht. Das Datenblatt beginnt bereits bei 100µV, allerdings unterscheiden sich die Werte für Sperr- und Durchlassbereich bei 25°C dort erst ab knapp 20mV/0.5µA, während ich noch Unterschiede bei 8mV/0.2µA messen konnte. Es könnten aber auch Messfehler sein, d.h. wenn im Durchlassbereich die Spannung tendenziell zu hoch gemessen worden wäre.
Kurt schrieb: > Ideal dann wenn die "Diode" als Schalter ausgeführt ist. Ich habe ja das Modell einer fast idealen Diode mitgeteilt. Hie die Demodulation mit dieser Diode bei einer VLF-Sendefrequenz von 22kHz und einer Modulationsfrequenz von 1kHz.
So, wieder zu HAuse, 4 Tage frei... :-) Josef L. schrieb: > @edi > Edi, natürlich gab es diese Diodendaten schon vor meinen Messungen! Na und ??? Vor Benz gab es auch motorbetriebene Fahrzeuge. > Nur sind sie nicht in jedem Datenblatt von jedem Hersteller, man muss > diese Datenblätter finden ICH hatte die Datenblätter jedenfalls nicht. Und warum soll ich Tage um Tage verschwenden, wenn das irgendwo versteckt liegt ? Und so entstand die Grafik, die ich dann aus Ihren Daten erstellt habe, die demonstriert zusätzlich graphisch deutlich, wie die Demodulation im Kleinstspannungsbereich funktioniert. Und ich habe eine Erklärung irgendwo gelesen... irgendwo, und ob die das einigermaßen genau erklärt, weiß ich auch nicht mehr. Ist doch egal... machen Sie nicht die eigenen Bemühungen mies ! Seien Sie froh, daß wir der Sache jetzt mal mit 3 Methoden: Meßaufbau, Berechnung und Simulation, auf den Grund gegangen sind- das fand ich bisher in keiner Beitragsfolge eines Forums, das sich mit dem Thema beschäftigt, und auch in keinen Grundlagentexten. Und ja- irgendwo in der Galaxis wird sich einer damit beschäftigt haben. Bevor ich Lebenszeit für lange Suchen verschwende, ist das so besser, meine ich. Ich vermisse noch eine Schlußfolgerung oder Empfehlung aus Ihren Messungen mit Lastwiderstand uund Glättungskondensator.
:
Bearbeitet durch User
Edi M. schrieb: > So, wieder zu HAuse, 4 Tage frei... :-) Ach ja, morgen ist ja Feiertag! Und bei uns haben die Biergärten auf - nur es wird den ganzen Tag regnen... Ich bin vorhin einem - hoffentlich verzeihlichen - Trugschluss aufgesessen. Nachdem ich die Anpassungsmessungen durch hatte, wollte ich jetzt mal sehen, ob sich das auch in der Realität bewahrheitet. Also Poti 100k log gesucht und in den Detektorempfänger parallel zum 390k Abschlußwiderstand gelötet, 1.5nF Kondensator erstmal abgeklemmt. Statt Hörer TA/TB Anschluß vom Touring ran, angemacht, Lautstärke rauf, Sender gesucht, Poti gedreht - am lautesten am Anschlag. gemessen: 95K-Ohm! Lösung: Die Simulation der Anpassung zeigt die LEISTUNG - die hat irgendwo weit unter 100kOhm ein Maximum. Die Spannung am Widerstand dagegen steigt mit steigendem Widerstand immer weiter an, Spannungsteiler Diode - Widerstand! Der Transistorverstärker verstärkt ja nicht Leistung, er verstärkt die Spannungsschwankungen! Das unerwartete Ergebnis ist völlig in Ordnung! Die Anpassung spielt hier überhaupt keine Rolle, sondern nur, wenn ich tatsächlich einen Hörer ranhänge und auf die gelieferte Leistung tatsächlich angewiesen bin!
Edi M. schrieb: > Ich vermisse noch eine Schlußfolgerung oder Empfehlung aus Ihren > Messungen mit Lastwiderstand uund Glättungskondensator. Das hat sich jetzt etwas relativiert mit der letzten "Erleuchtung". Wenn ein "echter" Detektor (nach)gebaut werden soll ohne Verstärkung der HF oder NF, allenfalls Optimierung des Dioden-Arbeitspunktes oder Minimierung von HF-Verlusten, also Übertragung von soviel HF-Leistung (da haben wir sie wieder!) auf die Hörermembran, dann kommt das zum Tragen. Bei Piezowandlern müsste man den sehr hohen Widerstand runtertransformieren, aber wie hoch ist er tatsächlich? Ansonsten sind sie als nahezu reiner Kondensator anzusehen. Alle dynamischen Hörer bzw. ein Übertrager ist im Wesentlichen eine Induktivität mit parasitärer Parallelkapazität und Serienwiderstand. Folge: Ich werde das Ganze nochmal machen und dabei eine Reihe von realistischen Wertepaaren R/L/C durchprobieren. Bringt es etwas, wenn der LC-Schwingkreis aus Übertrager oder Hörer und Parallelkapazität eine Resonanz im akustischen Frequenzbereich hat? Mit den reinen Widerstandswerten kann man jedendfalls wohl nicht viel anfangen, außer, wenn man die Impedanz der Induktivität einfach zum Drahtwiderstand dazuaddieren kann.
Ein Gehäuse habe ich inzwischen ausfindig gemacht - mein Mikroskop muss umziehen! In die Kiste (23x14x10cm) kann im Deckel der Hörer untergebracht werden, und im Unterteil kommt eine Platte rein mit Buchsen und Drehknöpfen. Es könnte sogar das Röhrenaudion mit Batterien reinpassen, ein Teil der Bedienplatte innen müsste sich dann hochklappen lassen, um leicht an Anoden- und Heizbatterie zu kommen. Nur der schöne große Drehko passt nicht rein, da unterhalb der Platte je nachdem wie dick sie ist und wie hoch angebracht nur 5-6 cm Platz ist. Da kann ich aber den kleinen Drehko nehmen der jetzt im Detektor ist, mal sehen.
Edi, es wird kompliziert... Anbei die Simulation Lastwiderstand 850Ω in Serie mit Induktivität 0.2H, parallel dazu eine Kapazität (siehe Dateiname); man sieht eine ziemliche Phasenverschiebung zwischen positiver und negativer Halbwelle, resultiert einerseits in einem ziemlichen Klirrfaktor (gibt's den bei Kurt?), andererseits verhindert er dass ich bei den ersten beiden Bildern die Leistung so einfach aus Maximal- und Minimalwerten ablesen kann. Da muss ich mich tiefer in PSpice einlesen wie ich das am besten mache. Aber der niedrigste Wert (der niedrigste vernünftige bei realistischen Spulen in Hörern oder Übertragern) scheint nicht der optimale zu sein.
Josef L. schrieb: > Lösung: Die Simulation der Anpassung zeigt die LEISTUNG Davon würde ich bei niedrigfen Werten eines Lastwiderstands ausgehen. Das ist soweit auch korrekt, da der Lastwiderstand die ohmnsche Entsprechung des Lastwiderstands Kopfhörer oder übertrager sein soll, letzterer kann ja auch durchaus hohe Impedanzen haben, wie der KPS-2, den ich verwende. Das hinkt etwas, habe ich festgestellt, klar, ohmmsche und Impedanz- Komponente, darum verwende ich einen ohmschen Widerstand bei Messungen, bei Übertrager wahlweise, sowie einen Glättungs- C, also ein RC- Glied. Was eeeeigentlich nicht unbedingt nötig ist, stand hier wohl auch irgendwo. AUf dem Oszi ist aber ein saubererer SInus auszumachen. Josef L. schrieb: > Da muss ich mich tiefer in PSpice einlesen wie ich das am besten > mache. Ja, der Simulator... Ich schrieb doch- mit Simulieren man kann sich schnell verzetteln. Sie werden zum Sklaven des Simulators, versuchen alles, um die Simulation hinzubekommen. Tut das not ? Bitte bringen Sie den REALEN Detektorempfänger durch verschiedene Bauteilewerte bestens zum Funktionieren. Teile tauschen, messen, hören, beurteilen, notieren. Dann muß der Simu dem folgen. Nicht umgekehrt. Noch nicht. Ist wie mit den angeblich hörbaren Ergebnissen bei den HiFi- Voodoo- Jüngern. Da ist mein Grundsatz: "Einen Unterschied, den man (im doppelten Blindtest bewiesen) hören kann, muß man auch messen können. Kann der Techniker das nicht, ist er zu doof zum Messen".
Josef L. schrieb: > Das hat sich jetzt etwas relativiert mit der letzten "Erleuchtung". Wenn > ein "echter" Detektor (nach)gebaut werden soll ohne Verstärkung der HF > oder NF, allenfalls Optimierung des Dioden-Arbeitspunktes oder > Minimierung von HF-Verlusten, also Übertragung von soviel HF-Leistung > (da haben wir sie wieder!) auf die Hörermembran, dann kommt das zum > Tragen. Es gibt auch da die Möglichkeit der Optimierung- darum verwende ich den Übertrager mit den zahlreichen Anzapfungen. Natürlich ist gerade dann die -vom Schwingkreis gelieferte- Leistung zu beachten, da der Trafo ja nicht leistungslos verstärken kann. Zudem ist ja möglicherweise ein leistungsverbrauchender Kopfhörer an einer Sekundärwicklung angeschlossen. Mit den zahlreichen Wahlmöglichkeiten ist es so möglich, den Punkt zu finden, an welchem der Kopfhörer am besten angesteuert werden kann, oder eben ein Verstärker angekoppelt werden kann, dessen Eingang keine Leistung, nur Spannung benötigt, diese beiden Punkte werden kaum zusammenfallen. Ich habe es noch nicht getestet, einen (niederohmigen) Lautsprecher an den Übertrager anzuschließen- bei hoher HF = Sender- Nahfeld- könnte es ja vielleicht klappen. Mit dem Kristalldetektor geht es nicht, der kann hohe Feldstärken nicht verknusen, verzerrt total. Ich muß noch den zweiten Übertrager für den Baukasten- Vergleichsdetektorempfänger herrichten, dann versuche ich das. Zur Zeit habe ich den Übertrager mit der 100 KOhm- Wicklung angeschlossen, und gehe von der 200 KOhm- Wicklung an den Verstärkereingang, zudem ist noch das RC- Glied 100 KOhm || 1 nF angeschlossen.
:
Bearbeitet durch User
Edi M. schrieb: > Übertrager mit der 100 KOhm- Wicklung Das ist ja von der Last her ähnlich wie ein Hörer, also vom Drahtwiderstand her um 1-3kΩ, und hohe Induktivität (1-10H). Damit gibt es auf jeden Fall die beobachtete Phasenverschiebung. Zum Testen unter Laborbedingungen baue ich erstmal sowas wie dein "kleines Heimsenderlein", aber mit fester Modulationsfrequenz. Ich habe da ein Dutzend kleine abgeschirmte Module, muss nur Spannungsquelle und Antenne ran. Für den Hörerbau bin ich auch fündig geworden, in der Kiste für Umzug und Renovieren. Die Fassungen sind a) aus Bakelit und b) sind die Bohrlöcher und der Flansch exakt passend zur Hörermuschel! Muss nur auf die richtige Länge zurechtgesägt werden. Abstandseinstellung durch Drehen, nur nicht so feinfühlig, und sogar eine Überwurfmutter zum Feststellen lässt sich realisieren! Wie war das noch beim Sägen von Bakelit? Gibts da Probleme, außer Geruch?
Josef L. schrieb: > Wie war das noch beim Sägen von Bakelit? Gibts da Probleme, außer > Geruch? Der Säge- und Frässtaub von Bakelit und Pertinax soll beim Einatmen angeblich krebserregend sein!
Josef L. schrieb: > Ein Gehäuse habe ich inzwischen ausfindig gemacht - mein Mikroskop muss > umziehen! In die Kiste (23x14x10cm) kann im Deckel der Hörer > untergebracht werden, und im Unterteil kommt eine Platte rein mit > Buchsen und Drehknöpfen. Es könnte sogar das Röhrenaudion mit Batterien > reinpassen Zu Zeiten der Detektorempfänger nutzten die Bastler das gesamte Gehäuse, das sieht dann schon nicht übel aus, wenn da oben auch noch die Röhre drauf thront. https://dygtyjqp7pi0m.cloudfront.net/i/3757/5051126_1.jpg?v=8C694CE39111CD0
Helmut Hungerland schrieb: > Der Säge- und Frässtaub von Bakelit und Pertinax soll beim Einatmen > angeblich krebserregend sein! Das war Waldmeister auch. Nach den Mengen, die ich als Kind zu mir nahm (Süßspeisen, Bonbons, Hektoliter an Brause), hätte ich die 80er Jahre nie erleben dürfen. Aber Vorsicht ist nie verkehrt. Ich empfehle eine Corona- Maske.
:
Bearbeitet durch User
Edi M. schrieb: > Ich empfehle eine Corona- Maske. ... denn das Gute liegt so nah. Danke, ich werde das beherzigen. Das Sendemodul habe ich auch gerade getestet, liefert am Ausgangsübertrager 80Vss bei 147kHz, ist also irgendwas für einen DC-DC-Wandler oder zum Betrieb einer Kaltkatodenröhre (Scanner). Vom Aufbau her ein Multivibrator mit symmetrischer Rückkopplungswindung auf der Spule und 2x6n8 für die Zeitkonstante. Die ersetze ich mal durch 2x365pF um in den MW-Bereich zu kommen. Und die Modulation kriege ich auch noch hin - oh, schon fast wieder offtopic, und bis ich fertig bin, sind schon wieder echte Sender zu hören.
Für Tests von Kopfhörern noch ein Aufbau aus dem Internet. Die krumme Spannung von 282 mVss gibt einen geraden Effektivwert von 100 mV, der mit einem Digitalvoltmeter leicht messbar ist. Die Spannung am Kopfhörer muss für Effektivwerte dann auch umgerechnet werden. Im Beispiel gäbe das 10uV an 2kOhm, das wären 0,050 pW. Falls es zu leise, oder unhörbar ist, kann die Spannung des Funktionsgenerators einfach angepasst werden. Ein Versuch zur Anpassung vom Kopfhörer mit Spartrafo, genaue Trafodaten habe ich nicht, deshalb sind Werte gesetzt. Die Simulationen bringen so nichts weiter, die lasse ich vorerst mal weg. >Edi M. Eine frühe Radio-Literaturangabe hätte ich noch: "Was muß ich vom Radio wissen und wie baue ich mir selbst einen Empfänger für drahtlose Telephonie?" Verlag Siegbert Schnurpfeil, Leipzig, wahrscheinlich 1924 OT Es fehlt einfach noch die Corona-Maske mit eingebautem Radio, für immer aktuelle In...werte. >Josef L. Uber die Eignung solcher "Sendemodule" möchte ich mich lieber nicht äußern. Radioastronomen werden ... begeistert sein.
Dieter P. schrieb: > Eignung solcher "Sendemodule" Na so schlimm ist es nicht, siehe Oszillogramm, 1µs/div., also etwa 350kHz im Moment. Es fehlen noch die beliebten Seitenbänder. Oder wollen wir sie "Schößchen" nennen? Das Grüne mit den Schößchen? Loriot zuliebe... Aber das Ding ist ein Gegentakt-Sperrwandler (oder Fluss-, kann das nicht unterscheiden) mit Rückkopplungswicklung, und ich kann die Frequenz nur durch den Übertrager (Kern) beeinflussen. Kopfhörer ist fast fertig, Kleber trocknet noch.
Dieter P. schrieb: >>Edi M. > Eine frühe Radio-Literaturangabe hätte ich noch: > > "Was muß ich vom Radio wissen und wie > baue ich mir selbst einen Empfänger > für drahtlose Telephonie?" Hier ist eine große Liste: https://link.springer.com/content/pdf/bbm%3A978-3-642-50875-2%2F1.pdf Problem: Vieles wird man nicht im Internet finden. Kaufen kann man auch nicht alles. Ich kaufe nur, wenn es wirklich eine Publikation ist, deren Inhalt einmalig ist.
Josef L. schrieb: > Da muss ich mich tiefer in PSpice einlesen Arbeitest du mit PSpice oder LTSpice?
Al Adin schrieb: > Arbeitest du mit PSpice oder LTSpice? Ich habe vor vielen Jahren in eine Testversion von PSpice vom Franzis-Verlag reingeschnuppert und vor einem halben Jahr mit LTSpice wieder angefangen. Dann habe ich entdeckt dass man PSPice von Cadence als "PSpice for TI" kostenlos bekommt, und verwende das seither, da der Modellkatalog sehr umfangreich ist. Wenn hier eine .asc für LTSpice gewünscht wird, dann baue ich das dort halt auch nach. Und die Modelle lassen sich ja leicht umschreiben, solange sie nicht zu umfangreich sind.
Bei mir ist es heute auch wieder ein Stück nach vorn gegangen. Habe heute den Stufenschalter (6 Stufen) für die Anzahlungen im Antennenkreis fertig gemacht. Nach einem alkoholischen Ultraschallbad sieht er auch wieder aus wie neu. Das Ding ist aus Keramik und macht insgesamt einen recht stabilen Eindruck. Für die Schalter und Drekos braucht es auch noch ein paar passende Knöpfe. Habe da auch noch was gefunden, die nicht zu modern aussehen. Die nehmen auch gerade ein Reinigungsbad. Der Fußpunkt der Antennenspule ist ja auch umschaltbar, dafür habe ich einen einfachen DDR-Kippschalter vorgesehen. Der Schaltnippel gefällt mir nicht wirklich. Mal sehen vielleicht stülpe ich ihm noch was selbsthergestelltes aus Messing über. Eine Idee hätte ich scho - schon wir mal.
@zeno
> Anzahlungen, schon
tippst du am Smartphone mit Autokorrektur oder Autovervollständigung?
Sowas kann böse enden, vor allem bei der Kommunikation mit dem Chef ;-)
Zeno schrieb: > einfachen DDR-Kippschalter vorgesehen. Der Schaltnippel gefällt > mir nicht wirklich. Mal sehen vielleicht stülpe ich ihm noch was > selbsthergestelltes aus Messing über. Eine Idee hätte ich scho - schon > wir mal. Vielleicht mal ein futuristischer Schalterhebel ?
:
Bearbeitet durch User
Josef L. schrieb: > @zeno >> Anzahlungen, schon > tippst du am Smartphone mit Autokorrektur oder Autovervollständigung? > Sowas kann böse enden, vor allem bei der Kommunikation mit dem Chef ;-) Muß natürlich Anzahlungen lauten. Also ich habe jetzt für den Schalthebel eine Kappe aus Messing gebaut.
Zeno schrieb: > Josef L. schrieb: >> @zeno >>> Anzahlungen, schon >> tippst du am Smartphone mit Autokorrektur oder Autovervollständigung? >> Sowas kann böse enden, vor allem bei der Kommunikation mit dem Chef ;-) > Muß natürlich Anzahlungen lauten. Ich bekomme hier noch eine Vollmeise. Diese scheiß Autokorrektur macht was sie will. Es soll Anzapfungen heißen, auch wenn sich die dämliche Autokorrektur das nicht vorstellen. Dafür werden echte Rechtschreibfehler nicht korrigiert. Ich werde es jetzt abschalten - der Rechner ist halt noch neu und da ist eben noch nicht alles so wie ich es mir vorstelle.
Nichtverzweifelter schrieb: > Ahh, hast es doch noch gemerkt. Diese dämliche Autokorrektur hat immer so hinterhältig zugeschlagen das ich das nicht gemerkt habe. Normalerweise habe ich so was immer ausgeschalten, da zu oft Blödsinn dabei raus kommt, während viele Fehler nicht wirklich gefunden werden. Der Rechner an dem ich gerade sitze ist halt neu und da ist noch nicht alles eingestellt bzw. an diese Rechtschreibkorrektur habe ich an dieser Stelle bisher auch keinen Gedanken verschwendet.
Zeno schrieb: > Eine Idee hätte ich scho - schon > wir mal. Hier hat die Korrektur ja auch Blödsinn gemacht. Hieß ursprünglich: Eine Idee hätte ich schon - schaun wir mal.
Edi M. schrieb: > Vielleicht mal ein futuristischer Schalterhebel ? Sind ja ganz nett, speziell der Blonde in der Bildmitte und der Dunkle rechts im Bild. :-)
Ich wollte es ja mal testen- Detektor am Lautsprecher. Ob das geht ? Ja. Der kleine Übertrager KPB2 gestattet ja jede Menge Anpassungen, da sollte was gehen, wenn genug Senderenergie da ist, im Sender- Nahbereich. Und tatsächlich ist was da. Sehr wenig- aber es ist was da. Und dann habe ich meinen Darlington- Verstärker vor den KPB2 geschaltet. Geht auch, wesenlich lauter, aber nicht so gut, wie mit dem alten EL84- AÜ, der mit 74mm- EI- Kern ziemlich groß bemessen ist (Trafo aus dem Radio "Erfurt 1"), und der großen Box, die damit sogar betreibbar war. Ich mußte am KPB2 eine niedrige Anzapfung wählen- nur 68 Ohm Impedanz ! Und der Ton ist dabei auch nicht so sauber. Ich kann die NF- Einkopplung übrigens auch am Emitter des ersten Transis machen, dann kann ich die Diode auch andersherum betreiben ! Für diese Betriebsart ist der kleine KPB2 also nicht so sehr geeignet. Schon merkwürdig. Aber das war nur ein Versuch. Angehängt Videos vom Baukasten- Detektorempfänger über KPB2 an eine kleine Auto- Lautsprecherbox. Durch den Sender- Nahbereich ist auch die Diode an der Grenze- der Ton ist nicht sehr sauber. Dann über Darlington- Verstärker und KPB2 an diese Box. Hier ist eine gute Trennschärfe fgestzustellen, der Darlington belastet den Schwingkreis wenig. Das dritte Video ist noch vom April, hier arbeitet die Darlington- Schaltung auf den "Erfurt"- AÜ und die große Box,. das klingt auch sauber.
:
Bearbeitet durch User
Moin, Die Autokorrektur beim iPad treibt mich auch schon fast zu Harakiri;-) Einerseits ist es teils praktisch und teils extrem nervig. Manchmal lässt sich ein Wort absolut nicht editieren weil der Cursor überall herumspringt und das angezeigte Wort wie die Pest vermeidet - Grrr! Ich glaube manchmal, Softwerker masochistisch veranlagt sind und wollen die Benutzer ihrer SW zum Wahnsinn treiben;-) Andrerseits ist es schön die Projektfortschritte eurerseits zu verfolgen. Vielleicht wird bald mal etwas aus meinem RIM-Piccolo Projekt. Wenn ich zu lange warte schalten sie mir auch hier noch weitere Sender ab. In den 70er Jahren war MW bei uns noch sehr unterhaltsam. Da gab es viel hörenswerte Musik. Heutzutage gibt es nur noch Talkradio und Missioniersender. So haben sich die Zeiten geändert. Auf UKW haben wir in Edmonton zwar an die 22 Sender, aber leider hört man nur relativ wenig Klassik. Das meiste ist kommerziell betriebener hochkomprimierter Dröhnrock, Internationales Gejaule und Hip-Hop. Man hört leider immer weniger westlich, ästhetisch angenehme Musik. Früher konnte man beim UKW Programm vom CBC jeden Tag jahrzehntelang am Abend live klassische Musikkonzerte anhören. War immer sehr schön. Ist nun alles weg. Der selbe Sender bringt nur noch für mich irritierende Darbietungen. Man will offiziell multinational sein und jedem etwas bieten. Nur traktiert man damit uns europäische Ohren. Naja. Der CBC hat sich leider seit den 90ern sehr verschlechtert. Die dortige GL-Hipsterkultur hält keinen Vergleich zu vorher aus. Die alten Ansager sind nun alle tot. Zwischen 1975 und 1990 war der CBC eine Juwelle an Rundfunkqualität, aber ist nun fast alles nur noch Geschichte. Die paar noch hörenswerte Sendungen sind sehr rar geworden. Zum Glück habe ich eine umfangreiche klassische Plattensammlung und bin Selbstversorger geworden. Viele moderne Musik empfinde ich leider eher aufreibend und oft recht irritierend. Bin eben ein hoffnungsloser alter Sack;-) 580 CKUA wurde vor 10 Jahren zugunsten UKW abgeschaltet. Der hatte mit seinen 250kW einen fantastisch weiten Empfangsbereich. Schönen Abend noch, Gerhard
Edi, grade der Übertrager mit den vielen Anzapfungen, müsste sich ja der "optimale Anpassungswiderstand" ermitteln lassen. Da würde mich dann ein Vergleich mit dem Verstärker interessieren, ob das auch wie bei mir so ist, dass ein viel höherer Widerstond besser ist.
Widerstand! Widerstond ist niederbayrisch, dort heißt es auch "Onzopfungen".
Gerade mal wieder auf einer meiner Lieblingswebseiten gewesen. Da gibt es auch einige Nachbauten historischer Geräte. Da ist auch ein Detektor dabei und auch ein magnetischer Detektor nach Marconi. https://www.rapp-instruments.de/index_neu.htm Die Seite ist recht interessant. Auch die anderen Experimente die der Herr Rapp so zeigt sind ein schöner Lesestoff.
Hörerbau: Mist, ich habe den Schraubring der Lampenfassung, mit dem der obere Teil in den unteren zu schrauben ist, zu lang abgesägt. Damit kommt der Eisenkern nicht nah genug an die Blechmembran ran. Und jetzt nachts kann ich keinen Lärm mehr machen. Die Einpassung der Relaisspule schaut aber schon mal gut aus. Pattex Stabilit Express sei dank!
@zeno danke für den Link, habe ich gleich gespeichert. Bei der Recherche nach der Schaltung meines "Sendemoduls" heute, das sich als Wechselrichter entpuppt hat, bin ich hier hängengeblieben https://www.joretronik.de/ genauer gesagt hier https://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap8/Kapitel8.html#8.1
Josef L. schrieb: > Edi, grade der Übertrager mit den vielen Anzapfungen, müsste sich ja der > "optimale Anpassungswiderstand" ermitteln lassen. Da würde mich dann ein > Vergleich mit dem Verstärker interessieren, ob das auch wie bei mir so > ist, dass ein viel höherer Widerstond besser ist. Njein. Ich verwende den Übertrager zum Verstärker 100 KOhm zu 200 KOhm. Da habe ich die größte NF- Amplitude, und eine sehr geringe Bedämpfung, bis etwa Mitte MW, dann ist die Güte durch die Schwingkreiseigenschaften doch so schlecht, daß auch die geringe Bedämpfung wenig wirkt. Dennoch ist die Ausgangsspannung der NF sehr gering, liegt ja im Bereich einige µV bis einige Millivolt. Der Verstärker ist bei "Phono" sehr empfindlich, und hat das "Offener Eingang" Brummen. Verringere ich die Eingangsimpedanz, ist das geringer, aber die Lautstärke nimmt auch ab. Ein anderer Verstärkereingang schafft Abhilfe- der ist jedoch bei den Verstärkern sehr verschieden. Abhilfe würde ein empfindlicher, reiner Batterieverstärker, ohne Netzanschluß, schaffen. Wie geschrieben, der Übertrager ist für einige Sachen gut, für andere weniger. Übrigens ist er nicht als Trennübertrager geeignet- es ist ein "Spartrafo", darum ist er auch so klein.
:
Bearbeitet durch User
Edi M. schrieb: > bis etwa Mitte MW, dann ist die Güte durch die Schwingkreiseigenschaften > doch so schlecht, daß auch die geringe Bedämpfung wenig wirkt. Ja gut, das ist bei mir auch so. Ich habe da ja noch nichts optimiert. Der TA/TB-Eingang des Touring (Bild) ist sowohl hochohmig (680k) als auch empfindlich. Bei den stärkeren Sendern kann ich um diese Uhrzeit nicht voll aufdrehen.
Josef L. schrieb: > Ja gut, das ist bei mir auch so. Ich habe da ja noch nichts optimiert. Ich auch nicht, ich verwende ja die historischen Teile, die Möglichkeiten sind begrenzt, was noch geht, etwa die Rückkopplungsspule zur Detektorankopplung nutzen, oder eine variable Detektorankopplung, werde ich aber noch testen.
Gerhard O. schrieb: > Wenn ich zu lange warte schalten sie mir auch hier noch weitere > Sender ab. Da habe wir Amateurastronomen ja noch Glück, wir können den astronomischen Detektorempfänger, also Galileis Fernrohr, heute immer noch nachbauen und auf dieselben "Sender" richten wie Galilei. Bis die abgeschaltet werden... Abgesehen von Spitzfindigkeiten wie πάντα ῥεῖ "Man schwimmt nicht zweimal in demselben Fluss", man schwimmt sowieso nicht 1x in demselben Fluss - man sieht nicht 2x denselben Stern, hört nioht 2x denselben Sender bzw. dieselbe Welle. Allenfalls OMs schaffen sich ihre Sender selber. Oder sterben die auch aus? Ich kenne einige Leute, von denen ich erst aus dem AFU-Verzeichnis erfahren habe, dass sie OMs sind.
Ich bin zeitweise noch beim Stöbern nach lesenswerter Fachliteratur. Da ist mir das untergekommen: http://nvhrbiblio.nl/biblio/boek/Mende%20-%20Rundfunkempfang%20ohne%20Rohren.pdf Inhaltlich steht da der Detektor im Vordergrund.
Gerhard O. schrieb: > Ich bin zeitweise noch beim Stöbern nach lesenswerter Fachliteratur. Da > ist mir das untergekommen: > > http://nvhrbiblio.nl/biblio/boek/Mende%20-%20Rundfunkempfang%20ohne%20Rohren.pdf > > Inhaltlich steht da der Detektor im Vordergrund. Das Heftchen habe ich auch- stehen einige Schaltpläne drin, aber die Erklärung des Detektors ist wieder einmal.... an der Realität vorbei. Die Kennlinie zeigt wieder... Spannungen im Volt- Bereich, in denen der Detektorempfänger normal gar nicht arbeitet. Wichtig ist eben der Unterschied der Kennlinien für Sperr- und Durchlaßrichtung, in Josef's Grafik bei etwa 5 mV, hier deutlich zu sehen, und die Berechnung ergibt eine -geringe- Spannungsdifferenz, deren Resultierende der Richtspannung und der NF genau entspricht. bei Deckungsgleichheit würde keine Differenz da sein, keine Richtspannung entstehen, und keine Demodulation möglich sein. Diesen Unterschied sieht man eben NUR in der Feinstauflösung im Mikro-/ Millivolt- Bereich, mit dem der Detektorempfänger bei Fernempfang arbeiten muß.
:
Bearbeitet durch User
Josef L. schrieb: > Allenfalls OMs schaffen sich ihre Sender selber. Oder sterben die auch > aus? Ich kenne einige Leute, von denen ich erst aus dem AFU-Verzeichnis > erfahren habe, dass sie OMs sind. Na, Josef, Ihren eigenen Sender können auch SIE selbst schaffen- Sie müssen kein OM (üblicher Begriff für Amateurfunker) sein, es muß ja kein Amateurfunk- Gerät sein, und auch nicht HF in weitem Umkreis abstrahlen, ein extern modulierbarer Werkstatt- HF- Generator mit Antennennachbildung oder Einspeisung in eine Antennenverteilanlage reicht, Modulation durch einen UKW- Rundfunksender, den man aus einem normalen Radio bezieht, das reicht, um alte AM- Geräte laufen zu lassen und vorführen zu können.
In der Nacht habe ich es mit einer loseren Ankopplung des Kristalldetektors versucht- mit der bisher ungenutzten Spule des "Do X"- Spulensatzes. Volltreffer ! Die Trennschärfe ist jetzt auch im Bereich 1 - 1,5 MHz so gut wie unter 1 MHz ! Allerdings... ist die Ausgangsspannung wesentlich geringer, die Kopplung ist sehr lose, und nichtveränderbar- und nun stört der "Offener Eingang"- Brumm des Verstärkers im "Phono"- Betrieb, die anderen Eingänge ("Tuner", "Aux", usw.) sind für ihren angedachten Zweck empfindlich genug (i. d. R. um 100 mV - 1 V), aber zu unempfindlich für die geringe Detektorempfänger- Ausgangsspannung, die ja -wie die empfangene Energie am Schwingkreis- auch nur im Mikro-/ Millivolt- Bereich liegt. Beim Ausschalten des Verestärkers läuft dieser noch 1 Sekunde weiter, dann ohne den Brumm. Abhilfe wäre also ein komplett netzgetrennter, hochempfindlicher Verstärker. Ich werde noch einen Umschalter auf die Rückkoppelspule plazieren. Ich weiß, daß man das alles mit entsprechenden Bauteilen besser machen kann. Das ist hier nicht die Aufgabe. Ich möchte die etwa 90 Jahre alten historischen Bauteile, die ich seit 55 Jahren zu liegen hatte, und die jetzt auf dem Grundbrett plaziert sind, verwenden. Es geht also darum, mit diesen eine gute Funktion hinzubekommen.
:
Bearbeitet durch User
Edi M. schrieb: > Brumm des Verstärkers im "Phono"- Betrieb Wo kommt der denn rein? Der eine Anschluss ist doch geerdet! Vertausche doch mal die Anschlüsse. Aber das muss ich wohl nicht sagen, das ist ein Ratschlag wie "Prüfen Sie, ob der Netzstecker eingestöpselt und der Netrschalter umgelegt ist". Ich habe im Normalbetrieb keinen Brumm, also wenn ich die Finger vom Detektorempfänger lasse. Beim Detektor selber (Bild) - unten die selbst gebaute Halterung mit 2 Bananenbuchsen, darauf die Halterung des kleinen Drehkos (der nebenan mit einem Winkel befestigt ist) und darauf als Detektor-Ersatz eine Germaniumdiode gelötet. Kann ich so rum oder andersrum draufstecken. Brumm bekomme ich, wenn ich den ausgangsseitigen Anschluss berühre, und noch mehr, wenn ich die ungeerdete Platte mit den vier Flanschen berühre. Ich bin zwar kein dicker Brummer, aber offenbar eine gute 50Hz-Antenne. Aber auch das ist alles erwartungsgemäß.
Josef L. schrieb: > Edi M. schrieb: >> Brumm des Verstärkers im "Phono"- Betrieb > > Wo kommt der denn rein? Der eine Anschluss ist doch geerdet! Vertausche > doch mal die Anschlüsse. Aber das muss ich wohl nicht sagen, das ist ein > Ratschlag wie "Prüfen Sie, ob der Netzstecker eingestöpselt und der > Netrschalter umgelegt ist". Ich habe ja schon geschrieben, die Erdung bist hier nicht gut- das Netz selbst ist schon unsauber. Besser ist es im Wohnzimmer, welches den Anschluß der Uralt- Radios an die Erdplatte hat. Und der Verstärker ist eben sehr empfindlich. Ich habe inzwischen eine Metallplatte unter dem Detektor- Grundbrett plaziert, das dämpft den "Offener Eingang"- Brumm, ich werde später eine dünne Metallfolie unter das Brett kleben. Geräte, die nicht mit Netz oder Erde verbunden sind, haben keine Probleme. Ich hatte schon Geräte zum Testen im Wohnwagen draußen- selbst da- massive Störungen. Die waren wie weggeblasen, als ich die Netzzuleitung zum Wohnwagen kappte, und den Strom aus einem Aggregat bezog. Allein der PE -mit dem Chassis verbunden- brachte schon diese Störungen ! Ich habe sogar einen breiten 50 Hz- Brummträger bei etwa 1450 KHz, sehr stark, die Suche mit dem Taschenempfänger lokalisiert aber nur die verseuchten Netzleitungen. Ich nehme an, ein Schaltnetzteil eines Fernsehers oder eines anderen Gerätes in der Nähe- das hatte ich schon einmal- ein CD- Player von Toshiba, der in der gesamten Gemeinde, in einem 1 Km- Kreis, nachweisbar war ! Ist also nicht die Schaltungstechnik, sondern die Umgebungsverhältnisse.
:
Bearbeitet durch User
Also ich könnte den Touring 107 auch mit 6 Monozellen laufen lassen, ist halt eine Investition. Modernere tragbare Geräte haben keinen Phonoeingang mehr. Am Sony ICF sucht man das vergeblich, auch an den Vorläufermodellen die ich habe. Alternativ die Sondkarte des Laptops, wenn der Akku noch einigermaßen in Ordnung ist und für mindestens eine halbe Stunde reicht. Ist bei meinem Laptop nicht mehr der Fall, das Tablet hält zwar locher mehrere Stunden, will aber - wie neulich schon geschrieben - partout kein externes Mikrofon erkennen. Geht wahrscheinlich nur per USB-Mikrofon. Aber eine Idee wäre es doch, WLAN muss vermutlich dann am Laptop deaktiviert werden.
So - Hörer ist fertig. Bild mit einem kleineng Gruß aus dem Garten. Funktionstest bestanden a) Man hört was b) Man kann den Abstand zur Membran durch Drehen regeln bis es "klackt". Empfindlichkeitstest steht noch aus - ich bin allerdings pessimistisch. Ja, wie nennt man das Ding jetzt? Es ist ja die Kombination aus Lampenfassung, Relais und Hörmuschel, also eine Art pseudovisueller Summer? Und nur für 1 Ohr, also monaural? Bei Brillen hieß es wohl "Monokel", müsste also "Monaurel" heißen, da ist der Bezug zur Lampe -> Optik -> Brille auch drin. Oh - auf den Begriff sind auch schon andere gekommen, wer hätte es gedacht... https://www.google.com/search?q=monaurel
Bei Netzbrumm, einfachste Möglichkeit falls nicht schon probiert, Netzstecker vom Radio anders herum einstecken. Es ist immer noch neues an Literatur zum Detektor zu finden, fast unerschöpflich. Detektor mit Lautsprecher ist nicht ganz ungewöhnlich, findet sich auch manchmal bei Beschreibungen im Internet.Aber, einmal fehlen halt inzwischen die leistungsstarken Sender dazu, zum anderen die damals dafür verwendeten Schalltrichter mit Schalldose.Wenn man so etwas nicht durch glückliche Umstände zur Verfügung hat, dürfte es richtig teuer werden, wie ja auch bei den Sound-powered Kopfhörern. http://www.welt-der-alten-radios.de/files/analysis.pdf Ein Nachlass von Hr. Bosch ist "crystal set analysis", in Englisch geschrieben, wo auf viele Details in Bezug auf seinen Aufbau eingegangen wird. Als Ansatz etwa, das entsprechende Kopfhörer bis etwa 10pW ein hörbares Audiosignal erzeugen.Es ist auch erwähnt, das für 10pW Audio etwa 10nW HF vom Sender benötigt werden, der Wirkungsgrad also etwa ein Tausendstel der HF-Empfangsleistung ist. Diese Größenordnungen kann man als Anhaltspunkt sehen, was möglich ist, mit GE-Dioden sicher schlechter, bei mehr Antennenleistung wirds allgemein besser. Es ist auch in anderen Unterlagen erwähnt, das die Antenne mit EZNEC simuliert wurde, ob 4NEC2 dafür auch geeignet ist kann ich nicht beurteilen. >Josef L. In LTSpice habe ich mal versucht, den AM-Sender massefrei zu machen, wäre aber sinnvoll, wenn das auf Brauchbarkeit überprüft werden könnte. Ziel wäre halt dort eine Ersatzschaltung einzufügen für Antenne und Erde, wie etwa auch bei Hr. Bosch angegeben. Der "Virtuelle Detektor" im Computer wird zwar teils auch im Internet erwähnt, komplett gesehen habe ich bisher nichts davon.Es fehlt auch noch die Umwandlung von Elektrischer Energie in Schalldruck, freie Software für Raumakustik scheint dafür auch nicht geeignet, am Lautsprecher ist dort einfach immer genug Leistung da. Für die "Postkarte" hab ich keine Quellenangabe.
Josef L. schrieb: > Ja, wie nennt man das Ding jetzt? Es ist ja die Kombination aus > Lampenfassung, Relais und Hörmuschel Ostrea Lucifer. (Muschel, Licht, Ferro(magnet).
Dieter P. schrieb: > Detektor mit Lautsprecher ist nicht ganz ungewöhnlich, findet sich > auch manchmal bei Beschreibungen im Internet.Aber, einmal fehlen halt > inzwischen die leistungsstarken Sender dazu, zum anderen die damals > dafür verwendeten Schalltrichter mit Schalldose.Wenn man so etwas nicht > durch glückliche Umstände zur Verfügung hat, dürfte es richtig teuer > werden, wie ja auch bei den Sound-powered Kopfhörern. Viele Wege führen nach Rom. Es geht: - Mit einem Kopfhörer und aufgesetztem Trichter - Mit einem historischen hochohmigen Lautsprecher, der das Gleiche ist, nur als fertiges "Standgerät" ("Trichterlautsprecher"). - Mit einem hochohmigen Lautsprecher anderer Konstruktion mit Papiermembran = "Freischwinger"- Leutsprecher der "Volksempfänger" - Mit einem üblichen dynamischen Lautsprecher und Anpaß- Übertrager - Mit einem sehr hochohmigen Piezo- Hörer oder Lautsprecher Und den Sender natürlich als "Heimsenderlein", Eigenbau, Versandhandel, Ebay, da hat man ja den "Nahbereich".
Dieter P. schrieb: > In LTSpice habe ich mal versucht, den AM-Sender massefrei zu machen... Ich glaube das ist ein Trugschluss, LTSpice wird die gleich benannten Anschlüsse intern verbinden, die Möglichkeit wird sonst genutzt um Schaltungen auf verschiedene Blätter oder Baugruppen zu verteilen. Ist auch nicht nötig, denn das Feld zwischen Sender und Empfänger wollen wir ja nicht simulieren, also den Übertragungsweg, sondern das, was am Einspeisungspunkt der Antenne, also Antennenanschluss ankommt, plus die Last, die die Antenne bildet und die sozusagen am Antenneneingang gegen Masse anliegt. In dieser Last wird die Spannung generiert, deswegen ist die Serienschltung schon einigermaßen realistisch. @Gerhard O. Den Mende kannte ich noch nicht, aber Dioden wie die eine auf dem Titelbild hatte ich früher auch 2 oder 3, sind wohl leider entsorgt. Die waren grün mit rotem Punkt und vergoldeten Drähten. Sehr schön auch seine Diodenkennlinie, die andere die Edi bereits vorgestellt hat ist dann dagegen weniger zu gebrauchen. Interessant auch Seite 16 die Tabelle mit den Detektorkristallen: Da ist ein wildes Durcheinander zwischen Kristall- und Kontaktmaterialspalte, also offenbar war noch nicht so richtig bekannt, was die Detektorwirkung nun auslöst. Aluminium auf Tellur oder doch Tellur auf Aluminium? Ebenso weiter hinten die Anfänge der Transistoren, mit den heute ungebräuchlichen Bezeichnungen, und insbesondere die Schaltungen erinnern noch sehr an die Röhrentechnik und zeigen, dass man noch nicht so richtig verstanden hatte was da abläuft und wie man einen Transistor vorteilhaft beschaltet. In dem Buch meines Vaters aus ca. 1935 ist auch ein 2-stufiger NF-Röhrenverstärker drin, natürlich mittels Übertrager gekoppelt und ansonsten praktisch Null andere Bauteile.
Ich habe grade mal meinen Relaishörer "Monaurel" am NF-Generator getestet. Mindestspannung ist bei 440Hz 10mVss, aber da ist der Ton auch grade so zu hören. Deutlich besser bei 25mVss. Wie es mit der Verständlichkeit von Sprache ist kann ich so nicht sagen. Aber 10mVss an 1200Ω in Serie mit 0.2H (die geben 553Ω bei 440Hz; Z=1321Ω / cos ϑ = 0.908) sind immerhin 24nW - ich hoffe ich habe das richtig gerechnet mit 10mVss = 3.5mVeff. Wenn ich da von ca. 30kΩ auf 1.2kΩ auf 5:1 runtertransformieren muss würden das ja 17.5mVeff NF an der Diode bedeuten!
Josef L. schrieb: > Wenn ich da von ca. 30kΩ auf 1.2kΩ auf 5:1 runtertransformieren muss > würden das ja 17.5mVeff NF an der Diode bedeuten! Das ist doch ein einigermaßen normaler Wert für einen einigermaßen einfallenden Sender- es gehen ja durchaus Werte im µV- Bereich, aber dann eben mit Verstärker- für einen Kopfhörer ist da Ende.
Edi M. schrieb: > Josef L. schrieb: >> Ja, wie nennt man das Ding jetzt? Es ist ja die Kombination aus >> Lampenfassung, Relais und Hörmuschel Relaisgesteuertes Hörlicht - das war doch einfach oder ?
Edi M. schrieb: > Allein der PE -mit dem > Chassis verbunden- brachte schon diese Störungen ! Da baut man sich ja oftmals auch ne dicke Erdschleife ein.
Edi mal ne kurze Frage, was haben Sie für den Übertrager gezahlt? Ich habe einen Verkäufer gefunden, der möchte 20$ für den Trafo und 10$ Versand. Das ist mir ehrlich gesagt etwas zu heftig.
Zeno schrieb: > Edi mal ne kurze Frage, was haben Sie für den Übertrager gezahlt? > Ich > habe einen Verkäufer gefunden, der möchte 20$ für den Trafo und 10$ > Versand. Das ist mir ehrlich gesagt etwas zu heftig. Genau das auch.
Zeno schrieb: > Edi M. schrieb: >> Allein der PE -mit dem >> Chassis verbunden- brachte schon diese Störungen ! > Da baut man sich ja oftmals auch ne dicke Erdschleife ein. Ist es hier nicht, 2 Geräte, Detektorempfänger und Verstärker, 1 Erdanschluß. Ist hier wirklich die miese Erdungsmöglichkeit- wie geschrieben, keine Metallrohre, kein Fundamenterder, gar nichts, nur der PE vom Trafohaus, der von Untervolta bis hier alles an Störern reinschleppt. Ist aber nur im OG so mies. Werde ich ändern, wenn ich Zeit dafür habe.
:
Bearbeitet durch User
Mit meinem "Hörlicht" kann ich nicht so zufrieden sein, es braucht etwa 20-30mVeff für verständliche Sprache, das wären bereits 0.6µW, ein Vergleich mit dem niederohmigen Hörer: da genügen etwa 4mVeff (an 72 Ohm) wenn beide Hörkapseln in Reihe geschaltet sind und fest an die Ohren gepresst. Bei "offenem Hören" ist es viel leiser. Nötige Leistung wären dann 0,17µW. Spannungstransformation wäre 20:1 nötig, an der Diode müssten dann 80mVeff anliegen, beim "Hörlicht" 130mVeff.
Josef L. schrieb: > Mit meinem "Hörlicht" kann ich nicht so zufrieden sein, Na ja... gibt aber welche zu kaufen. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/antiker-nostalgischer-kopfhoerer-omega-typ-5-p-mit-originalkarton/1645143589-172-760 (ich denke, der hat 2,5 KILOohm) https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-antike-kopfh%C3%B6rer/k0
:
Bearbeitet durch User
Edi M. schrieb: > Zeno schrieb: >> Edi mal ne kurze Frage, was haben Sie für den Übertrager gezahlt? >> Ich >> habe einen Verkäufer gefunden, der möchte 20$ für den Trafo und 10$ >> Versand. Das ist mir ehrlich gesagt etwas zu heftig. > > Genau das auch. Das muß ich mir noch mal überlegen, ist nicht gerade wenig. Allerdings im Gegensatz was andere Leute für AÜ's und Trafos verlangen, da müssen die schon bei Vollmond platiniert und vergoldet sein. Bin da gerade auf der Suche nach so etwas. Wenn's ne Spezialanfertigung ist ja dann OK aber manches ist Massen- bzw. Standardware. Bin nämlich gerade dabei einen kleinen Nachsetzverstärker für den Detektor zu entwerfen. Das wird wohl ein A-Röhrenverstärker werden AF3/AF7/AL4/AZ1. Die habe ich alle da und der Detektor ist da die Gelegenheit die mit zu verwursten. In der Röhrenkiste habe ich dann auch noch 2xRL12P10 und 5xRV12P2000 gefunden. Damit sollte sich doch ein hübscheer Gegentaktamp bauen lassen. DIe Werte der Röhren sind jedenfalls nicht so schlecht. Das Ding muß auch nicht HiFi sein. Mal sehen ob ich für beide Verstärker noch was an Trafos in meinen Beständen finde. Gebe aber definitiv keine 100'erte Euro für einen Trafo aus. Wenn ich nichts passendes finde fällt es halt erst mal aus. Für die AL4 sollte ein EL84 Übertrager gehen - so sollte ich noch haben.
Warum gerade 440 Hz als Testfreuqenz verwenden? Die Hörschwelle wäre bei 1kHz, oder besser noch 3 kHz niedriger, das wären geschenkte dB, einen gleichbleibenden Frequenzgang des Hörers angenommen.Es kann auch Unterschiede zwischen den beiden Ohren geben.
Zeno schrieb: > Das muß ich mir noch mal überlegen, ist nicht gerade wenig. Allerdings > im Gegensatz was andere Leute für AÜ's und Trafos verlangen, da müssen > die schon bei Vollmond platiniert und vergoldet sein. Na eben.... 20 Ocken geht doch eigentlich. Und dafür jede Menge Anzapfungen, 4, 8 und 16 Ohm, und dann bis 200 KOhm. Als Übertrager ok. Aber... Kleinsttrafo, eben leistungsmäßig begrenzt. Zeno schrieb: > AF3/AF7/AL4/AZ1. AL4, AZ1 Top. Üblicherweise nahm man eine C als Vorröhre, auf jeden Fall als Treiber, AC2 oder die Triode von ABC1. Aber Penthode geht auch... evtl. runtergesetzt, als Triode. Penthode als Vorröhre ist aber ok, um kleine Pegel hochzubekommen, für Detektor richtig. Zeno schrieb: > In der Röhrenkiste habe ich dann auch noch 2xRL12P10 und 5xRV12P2000 > gefunden. Damit sollte sich doch ein hübscheer Gegentaktamp bauen > lassen. Auf jeden Fall. Zeno schrieb: > Für die > AL4 sollte ein EL84 Übertrager gehen - so sollte ich noch haben. Am besten die aus den 50ern, die sind größer, aber besser gewickelt (verschachtelt). Das macht sich bemerkbar. Zeno schrieb: > Mal sehen ob ich für beide Verstärker noch was an Trafos in meinen > Beständen finde. Gebe aber definitiv keine 100'erte Euro für einen Trafo > aus. Trafos für 4 V- und 12V- Heizung gibt es nur Gebrauchte oder Anfertigung. Wenn's was Gutes sein soll- Anfertigung- sicherer und besser. Kriegt man auch unter 100.
Denkt aber bitte daran, die RV12P2000 dann mit Gleichstrom zu heizen, da sie als Batterieröhre konzipiert ist. (siehe Beyer Röhrentaschenbuch) mfg
Lotta schrieb: > Denkt aber bitte daran, die RV12P2000 dann > mit Gleichstrom zu heizen, da sie als Batterieröhre > konzipiert ist. (siehe Beyer Röhrentaschenbuch) > > mfg Die RV12P2000 ist gutmütig- die kommt mit jeder Heizung klar- nach dem Krieg war die massenhaft vorhanden, und wurde die als Universal- Ersatzröhre verwendet, Akku-, Parallel- und Serienheizung.
Als NF-Verstärker brummt sie bei Wechselstromheizug mehr als andere Röhre, etwa der EF80. ist so. :-/ mfg
Lotta schrieb: > Als NF-Verstärker brummt sie bei Wechselstromheizug mehr > als andere Röhre, etwa der EF80. ist so. :-/ > > mfg Geht so. Aber man kann ja heutzutage problemlos eine Gleichrichtung einbauen. Hier ein Beispiel. Nur der NF- Teil eines Empfängers. Der offene 1 MOhm ging zur Regelspannung, die kann durch eine feste Spannung ersetzt werden, der 1 Mohm nach Masse sollte auch gehen. Dann geht P2000, die P2001 ist eine Regelröhre. Deutscher Funkverlag - "7 erprobte Schaltungen mit RV12P2000"
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #6691961 wurde vom Autor gelöscht.
Edi M. schrieb: > Zeno schrieb: >> AF3/AF7/AL4/AZ1. > > AL4, AZ1 Top. > Üblicherweise nahm man eine C als Vorröhre, auf jeden Fall als Treiber, > AC2 oder die Triode von ABC1. Ja prinzipiell nimmt man da Trioden da hast Du recht, habe ich aber nicht. Deshalb werden es Pentoden. Habe eine passende Schaltung für AF7/AL4 gefunden (https://www.radiomuseum.org/forum/ersatz_von_ad1_durch_al4_bzw_al5_1.html), die ich zumindest mal probeweise zusammen bauen werde. Da das eine Industrieschaltung ist wird das auch funktionieren. Als Vorstufe wird dann die AF3 dienen. Da gibt es ja schöne und bewährte Schaltungen die man als Grundlage nehmen kann. Wie gesagt das Ding muß nicht HiFi-tauglich sein, wenn es nach meinem subjektiven Hörempfinden gut klingt wäre das für mich ausreichend - lt. Löffeldoktor sind meine Lauscher eh nicht mehr die besten und der wollte mir schon ein Hörgerät verpassen. War gerade noch mal imKeller und habe einen Übertrager EI66 gefunden. Ich meine damit hatte ich früher schon mal eine Verstärker gebaut. Beim Netzttrafo muß ich noch mal genauer schauen ob ich da noch as habe. Ansonsten muß wohl Tubetown herhalten. Dort gibt es Trafos und auch Übertrager zu halwegs moderaten Preisen.
Dieter P. schrieb: > Warum gerade 440 Hz als Testfreuqenz verwenden? Mir war so als wären die Grundfrequenzen der Sprache deutlich unter 1 kHz. Laut https://de.wikipedia.org/wiki/Menschliche_Stimme Grundton männlich 125 Hz, weiblich 250 Hz, Kinder 440 Hz. Aber es ist schon ein Unterschied, ob man nur einen Ton gerade so wahrnimmt, Musik hört und erkennt um welches Stück es sich handelt oder ob man jemand sprechen hört und ihn versteht, wenn es nicht gerade Schillers Glocke oder Max & Moritz ist was er/sie vorliest. Zahlen sind was anderes, "eiens" - "neuen" - ... Ich kann auch das ganze Spektrum von 10Hz-30kHz durchtesten, aber da habe ich ein wenig Bammel vor...
Lotta schrieb: > Denkt aber bitte daran, die RV12P2000 dann > mit Gleichstrom zu heizen, da sie als Batterieröhre > konzipiert ist. (siehe Beyer Röhrentaschenbuch) Ich werde es erst mal normal versuchen. Mit einer ordenlichen Symmetrierung der Heizspannung oder noch besser mit einer Heizwicklung mit Mittelanzapfung sollte das eigentlich funktionieren. Aber im Prinzip hast Du recht die Röhren waren ja für die Wehrmacht und die 12,6V Heizung kommen nicht von ungefähr - das ist nämlich genau die Bordspannung von 12V Fahrzeuganlagen und die ist ja bekanntlich Gleichspannug. Wenn's mit Wechselstrom gar nicht funktionieren sollte, dann kann ich es jederzeit noch auf Gleichspannung umstellen. Edi M. schrieb: > Hier ein Beispiel. Nur der NF- Teil eines Empfängers. > Der offene 1 MOhm ging zur Regelspannung, die kann durch eine feste > Spannung ersetzt werden, der 1 Mohm nach Masse sollte auch gehen. > Dann geht P2000, die P2001 ist eine Regelröhre. > Deutscher Funkverlag - "7 erprobte Schaltungen mit RV12P2000" Danke für die Schaltung.Eine gewisse Ähnlichkeit mit der von mir in diesem Beitrag Beitrag "Re: Ostern- Vielleicht mal wieder Detektorempfänger ?" verlinkten Schaltung ist eigenlich nicht zu übersehen.
Lotta schrieb: > mit Gleichstrom zu heizen Moderne Netztrafos transformieren ja doch nur herunter. Wenn man nicht historisch exakt nachbauen will, sondern es egal ist woher die Spannungen kommen, und nicht grade ein NF-Röhren-Leistungsverstärker gebraucht wird, kann man doch einen 220:6V-Trafo benutzen, die Heizung mit einem passenden Draht-Vorwiderstand begrenzen und die Hochspannung mit einem DC/DC-Wandler bzw. so einem Ding wie ich gestern hatte (Wechselrichter) erzeugen. In ein Kästchen oder Becher drüber, z.B. als 100µF-Elko getarnt...
Josef L. schrieb: > Wenn man nicht > historisch exakt nachbauen will, sondern es egal ist woher die > Spannungen kommen, und nicht grade ein NF-Röhren-Leistungsverstärker > gebraucht wird, kann man doch einen 220:6V-Trafo benutzen, die Heizung > mit einem passenden Draht-Vorwiderstand begrenzen und die Hochspannung > mit einem DC/DC-Wandler bzw. so einem Ding wie ich gestern hatte > (Wechselrichter) erzeugen. Das ist ja nun ziemlich daneben- auf Röhre zu gehen, und sich dann mit einem Wandler die Störungen, die man da gar nicht hat, zu holen. Dann besser, man nimmt einen Netzgleichrichter, nutzt die Netzspannung, und heizt Röhren in Serie aus dem Netz- es gibt ja "für ´n Appel und ´n Ei" Massen an Fernseh- Röhren, P- Serie und passende E- Röhren, die da mitkönnen. Oder Uralt- Serienröhren, C-, U- und V- Serie, 1800er Stiftröhren, usw. So mache ich das. Und die Netztrennung ? Dafür gibt es 1:1- Trenntrafos. Kosten weniger als Netztrafos. Und die Wärme des Vorwiderstands ? Hatte man bei Serienheizung immer. Na und ? Und die Effektivität ? Bei Hobby ist mir die Effektivität egal. Und wenn man höhere Anodenspannung braucht ? Die Herren Villard und Delon stehen zu Diensten. Wenn man es stabil braucht ? Glimmstabis gibt es ausreichend.
:
Bearbeitet durch User
Habe gerade eine Trafo- und Übertragerquelle gefunden, die die Teile zu halbwegs moderaten Preisen anbieten. https://www.tbtroehrentrafo.com/shop Wird vielleicht nicht Highend sein, aber für den normalen Privatbastler bestimmt bei weitem ausreichend.
Edi M. schrieb: > Das ist ja nun ziemlich daneben War ja nur eine Idee, genauer gesagt eine Schnaps-Idee, weil das Abendessen etwas schwer war. Aber ordentlich gekapselt dürfte da nichts rauskommen. Aber ich will es ja nicht so bauen, sondern einen Batterieempfänger. Kopförertest negativ - nichts zu hören, unter der (meiner persönlichen) Hörschwelle, auch nicht mit nochmal getestetem Niederohm-Hörer (2x36Ohm) und 3W-Netztrafo 220:12V als Übertrager. Danach den Ausgang vom Detektorempfänger, mit 95kOhm + 1.5nF abgeschlossen, ans Oszi gehängt, auf den Bildern einmal das Rauschen bei 520kHz und das zweite der stärkste Sender, heute wohl Tschecien 1049kHz, beides mit 20mV/div. Der Oszi-Eingang hat mit dem 1:1 Tastkopf 1MOhm + 30pF Eingangswiderstand, also effektiv 87kOhm. Rauschen beträgt nur etwa 3mVeff. Das Sender-Oszi ist extrem unsymmetrisch, wie man es von der Diode bei höheren Spannungen erwartet. Ich sehe im Mittel (gut dass die Aufnahme etwas länger belichtet ist) etwa 60mVss, also etwa 20mVeff. Die an die Last abgegebene Leistung ist (rein ohmsch) dann 5nW. Nachdem ich für Sprachverständnis 80 bzw. 130mVeff benötige, die Hörschwelle 2,5-3x niedriger liegt, ist 20mVeff grade drunter. Schade!
Josef L. schrieb: > Moderne Netztrafos transformieren ja doch nur herunter. Wenn man nicht > historisch exakt nachbauen will, sondern es egal ist woher die > Spannungen kommen, und nicht grade ein NF-Röhren-Leistungsverstärker > gebraucht wird, kann man doch einen 220:6V-Trafo benutzen Wo haste den das her das moderne Trafos nur runter transformieren. Dann schau mal hier Beitrag "Re: Ostern- Vielleicht mal wieder Detektorempfänger ?". Da sind Trafos dabei die machen 2x375V oder 1x750 und das ist doch schon ganz ordentlich. Josef L. schrieb: > ... die Hochspannung > mit einem DC/DC-Wandler bzw. so einem Ding wie ich gestern hatte > (Wechselrichter) erzeugen. Sorry, da muß ich jetzt wirklich Edi recht geben, sich noch zusätzliche Störungen einfangen wo normalerweise keine sind ist schon recht schräg. Dann lieber einen zweiten 220:6V Trafo umgekehrt betreiben. Dann hat man auch die Anodenspannung.
Josef L. schrieb: > Aber ordentlich gekapselt dürfte da nichts > rauskommen. Diese Streufelder sind noch das geringste Übel. Schau Dir mal die Ausgangsspannung eines Stepdown oder -up an. Da wird Dir schwindelig. Ich brauchte neulich 12V für den Antennenvorverstärker meiter Wettersatellitenanlage, hatte aber nur max. 5V. Dachte nimmste einen Stepup und gut ist es. Denkste am Ausgang ein ordentlicher Sägezahn auf der Gleichspannung drauf, den man auch nicht so ohne weiteres weg bekommt. Am Ende habe ich den Stepup auf 15V eingestellt und einen 7812 dahinter. Damit hatte der Spuk dann ein Ende.
Zeno schrieb: > Wo haste den das her das moderne Trafos nur runter transformieren. Schau doch bei Conrad, Reichelt,... 99% oder mehr ist so. Natürlich kann man auf e* alte Trafos auf gut Glück kaufen oder eine Trafowickelei die einem noch sowas macht, wie deine Adresse (TBT), aber 60€ oder mehr ist schon happig. Das ist das 3-4-fache eine entsprechenden 220V:2x12V in etwa. Außerdem ging es da um einen Trafo, der auch eine 4V-Heizwicklung hat.
Ich bin grade mal auf SDR Twente den ganzen Bereich zwischen MW und dem 49m-Band durchgegangen um die Sinnhaftigkeit eines Empfangsbereiches "Tropenband" zu testen, und habe nur 3 Rundfunksender gefunden: 3955 (-55dBm), 3995 (-75dBm) im 75m-Band und 5860 kHz (-65dBm) knapp außerhalb des 49m-Bandes. Auf dem 80m-Band war eine Reihe von OMs unterwegs, auf 160m war nichts los. S9 ist wohl -70dBm.
Josef L. schrieb: > Kombination aus Lampenfassung, Relais und Hörmuschel Relaisspule dürfte nicht gut funzen, weil - der Massivkern für Gleichstrom gedacht ist und darum bei Wechselspannung hohe Wirbelstromverluste hat - üblicherweise nicht polarisiert ist und darum bei Wechselspnnung doppelte Tonhöhe wiedergibt. Für Detektoranwendung sind nur die kommerziellen Kopfhörer wie TFK EH-333 oder Hagenuk wirklich zu empfehlen, weil man den Punkt höchster Empfindlichkeit mit dem Konterring genau einstellen kann. Billige Hörer wie z.B. Omega haben nur eine Grobeinstellung mittels Papierringe. Alte Kophörer haben häufig an Magnetkraft verloren. Oft wird vorgeschlagen mit wenigen Windungen und einem kräftigen Stromstoss neu zu magnetisieren. Aber Achtung! Wenn die Magnetspulen des Hörers noch drauf sind, gibt das eine Spannungstransformation, die sofort die Wicklung zerstört. Deshalb zum Magnetisieren immer die Originalwicklung verwenden, die Polarität beachten und den Magnetfluss durch ein Eisenstück über die Pole schliessen. Ob man mit einem Neodym-Magneten aufmagnetisieren kann habe ich nicht probiert. Denkbar wär's.
Zeno schrieb: > Habe gerade eine Trafo- und Übertragerquelle gefunden, die die Teile zu > halbwegs moderaten Preisen anbieten. > https://www.tbtroehrentrafo.com/shop > Wird vielleicht nicht Highend sein, aber für den normalen Privatbastler > bestimmt bei weitem ausreichend. Einige haben eine Gleichricherröhren- Heizwicklung, aber die hat 5 V, für die Ami- Röhren, historische deutsche Lampen heizen mit 4 V.
Josef L. schrieb: > Ich bin grade mal auf SDR Twente den ganzen Bereich zwischen MW und dem > 49m-Band durchgegangen um die Sinnhaftigkeit eines Empfangsbereiches > "Tropenband" zu testen, Das erwähnten Sie schon mehrmals- ich erinnere mich aus alter Funkamateur- Literatur an den Begriff. Bitte definieren Sie immer, was Sie genau meinen (Frequenzen), damit wir nicht aneinander vorbei reden. KW- Bänder kann man natürlich mit dem Detektor empfangen, aber wenn Sie nur einen Ausschnitt eines Bandes benötigen, müßten Sie ja entsprechende MAßnahmen treffen- "Bandspreizung".
Al Adin schrieb: > Für Detektoranwendung sind nur die kommerziellen Kopfhörer > wie TFK EH-333 oder Hagenuk wirklich zu empfehlen, > weil man den Punkt höchster Empfindlichkeit mit dem Konterring > genau einstellen kann. Billige Hörer wie z.B. Omega > haben nur eine Grobeinstellung mittels Papierringe. > > Alte Kophörer haben häufig an Magnetkraft verloren. Ist bei meinem EH3334 so- der ist unempfindlicher als die RFT- Hörer. Die Membranen sind auch etwas verbeul- Klein- Edi hat die Dinger wohl wirklich nicht pfleglich behandelt.
Josef L. schrieb: > Schau doch bei Conrad, Reichelt,... 99% oder mehr ist so. C..... & R....... sind doch nicht das Maß der Dinge. Es gibt doch noch weitere Quellen, wo man Material einkaufen kann, z.B Kessler-Electronic um nur mal eine zu nennen. Da gibt es nicht alles und es ist auch nicht alles günstig, man muß halt einfach schauen. WEitere Quelle wo ich auch ab und an einkaufe ist https://www.tube-town.net/ Auch nicht alles günstig, aber da habe ich z.B. den Trafo für meinen Röhrenanalogrechner gekauft - ich meine das waren um 30€ Josef L. schrieb: > aber 60€ oder mehr ist > schon happig. Ja das ist schon viel Geld, da gebe ich recht, aber im Vergleich zu anderen Anbietern wie z.B. https://www.roehrentechnik.de ist das noch günstig. Oder schau mal hier http://www.tubesoundelectronics.de da kannste davon ausgehen das die platiniert und vergoldet sind und anschließend von Jungfrauen bei Vollmond geweiht wurden. Dawird dann mit solchen Sachen "Alle Trafos sind getränkt und künstlich gealtert, damit entfallen mehrere Jahrzehnte lange Einspielzeit!" und "Getränkt und voreingespielt" geworben. Da kostet dann ein simpler AÜ schon mal schnell zwischen 300 und 800€. Das nenne ich teuer und völlig überzogen, aber es scheint genug Idioten zu geben die an den Quatsch glauben, genug Geld in der Tasche haben und das einfach nur zum Protzen brauchen. Die Trafos von beiden genannten Adressen sind ohne Zweifel von bester Qualität, dennoch behaupte ich 99,9% der Leute hören keinen keinen Unterschied zwischen einem gealterten und einem neuen AÜ und 99,9% von den restlichen 0,1% auch nicht. Das ist alles ebenso ein Käse wie sauerstofffreies Kabel -insbesondere für's Netzkabel. Das ist alles wie ne Rolex - nur ein Statussymbol.
Josef L. schrieb: > Zeno schrieb: >> und einen 7812 dahinter > Es gibt wohl keinen 7804? Ich brauchte 12V!
Edi M. schrieb: > Einige haben eine Gleichricherröhren- Heizwicklung, aber die hat 5 V, > für die Ami- Röhren, historische deutsche Lampen heizen mit 4 V. Ja das ist wohl so. Es gibt aber auch Trafos mit einer 6,3V Wicklung für die Gleichrichterröhre. Trafos mit 12,6V sind seltener. Müßte man dann 2x6,3V in Reihe, aber dann sollten beide Wicklungen möglichst die gleiche Potenz aufweisen.
Hallo Josef L. schrieb: > Aber alle haben im Sandkasten > mit Förmchen gespielt und gemerkt, dass es mit nassem Sand besser geht. > Auch wenn geschätzt 10 Milliarden Kinder das auch rausbekommen haben > (ohne Internet). Nur das es leider fast keinen "Sand" mehr gibt, bzw. die letzten größeren erreichbaren "Sandgruben" in UK in den nähsten Jahren auch zugemacht werden. Was bleibt ist "Kunstsand" in der Wohnung (Sogenannte Eventstationen an irgendwelchen Miniantennen bei weniger 10w effektive Strahlungsleistung, theoretisch "illegale" Sandkästen im Blumentopf -Private Minisender mit "ohne" Antenne") und der 2m² Sandkasten im Kleingarten - aka Privatsender bei den schon 5kW High Power ist und der 30m Antennenmast das "Sendezentrum"... Das Pferd Detektorempfang und richtiges Radio (sowohl von der Technik aber auch vom Programminhalt) auf LW, MW und auch fast komplett der KW ist leider nun schon länger tot bzw. werden die letzten verbleibenden "richtigen Pferde" in UK wie z.B BBC4 auf 198kHz und die wenigen MW Stationen die noch Leistung an ernsthaften Antennen machen leider noch vor 2030 - oder gar 2025 zum Schlachter geführt werden... DRM ist ja leider aus den bekannten eine Totgeburt gewesen, obwohl zumindest im LW und MW sehr viel möglich gewesen wäre... Ham
@Al Adin Danke für die Tipps. Im Beitrag von 02.05.2021 00:28 habe ich aber bereits ein Bild gezeigt wie ich das realisiert habe, nämlich mit einem Magneten, den ich dem U-förmigen Relaiskern spendiert habe. Das Ergebnis verhält sich genauso wie erwartet, normale Wiedergabe, wird lauter, wenn man die Membran näher dranschraubt, dann klackt es wenn sie angezogen wird und es wird schlagartig leiser. Ein kurzer Dreh zurück und man hat den Punkt größter Lautstärke. Das ist insoweit alles in Ordnung. Nur die vom Detektor gelieferte Spannung reicht momentan auch beim stärksten empfangbaren Sender nicht aus, die Hörschwelle zu überschreiten. @zeno Es ging doch nicht um deine Anwendung, sondern ursprünglich um einen Netztrafo für ein Röhrengerät mit A-Röhren mit 4V Heizspannung! Und ja, bei den Lautsprecherkabelvergoldern kann man das hundertfache für einen Netztrafo verlangen, vielleicht noch den Spulenkörper aus handgesägten Glimmerplatten? Die Drähte in Handarbeit in Schellack getaucht, bei Vollmond? Und mir sind frische Trafos auch lieber als natürlich gealterte aus dem Keller. @Edi Tropenband - entschuldigung ich dachte das wäre klar wenn ich vom Bereich zwischen MW und dem 49m-Band schreibe. Aber ich kann gerne alle Begriffe mit Wikipedia oder anderen Erklärseiten verlinken.
Josef L. schrieb: > @Edi > Tropenband - entschuldigung ich dachte das wäre klar wenn ich vom > Bereich zwischen MW und dem 49m-Band schreibe. Aber ich kann gerne alle > Begriffe mit Wikipedia oder anderen Erklärseiten verlinken. Wäre es ok, wenn Sie einfach eine eigene Kurzerklärung dazugeben ? Wikipedia ist auch nicht der Nabel der Welt- die Detektor- Funktionsweise wird überall mit den Diodenkurven im Voltbereich "erklärt", die Funktion habe wir erst hier richtig aufgedröselt.
radiofreund schrieb: > Das Pferd Detektorempfang und richtiges Radio ... auf LW, MW und auch fast > komplett der KW > ist leider nun schon länger tot... Ich habe im Wohnzimmer nur AM- Geräte (Vorkrieg), Geradeausempfänger bis Großsuper, und alle empfangenen nachts Unmengen von Sendern, die Skalen sind dann fast voll- ein Sender neben dem anderem. Und auch der Detektorempfänger empfängt noch einiges. Das unter Ihnen ist kein totes Pferd- es ist ein schlafender Esel ! :-)
Josef L. schrieb: > den ich dem U-förmigen Relaiskern spendiert habe. Das Ergebnis > verhält sich genauso wie erwartet, Ja statisch verhält sich das Ganze wie erwartet, aber dynamisch ist das Kernmaterial eines Relais nicht geeignet, da es zu viele Verluste hat. Das Material ist halt auf "Relais" ausgelegt. Ich hatte dazu im Rahmen meiner Diplomarbeit das magnetische Verhalten von (Fernmelde-)Relais, speziell die Energie die abgegeben wird wenn das Relais ausschaltet, untersucht. Ich meine mich zu erinnern im Zusammenhang mit Kopfhörern den Begriff "Weicheisen" gehört zu haben. Das wird meines Wissens durch Ausglühen realisiert. Josef L. schrieb: > Es ging doch nicht um deine Anwendung, sondern ursprünglich um einen > Netztrafo für ein Röhrengerät mit A-Röhren mit 4V Heizspannung! Der nachgeschaltete 7812 bezog sich aber auf meine Anwendung und diesen Post hattest Du ja auch zitiert: Josef L. schrieb: > Zeno schrieb: >> und einen 7812 dahinter > Es gibt wohl keinen 7804?
Zeno schrieb: > Ich meine mich zu erinnern im Zusammenhang mit Kopfhörern den Begriff > "Weicheisen" gehört zu haben. Das wird meines Wissens durch Ausglühen > realisiert. Das wurde früher mit "Reineisen" beschrieben, also unlegiert. Fand man an Lautsprecher- Magneten, und es war tatsächlich sehr weich, darum meist etwas dicker,.
Edi M. schrieb: > Das wurde früher mit "Reineisen" beschrieben, also unlegiert. > Fand man an Lautsprecher- Magneten, und es war tatsächlich sehr weich, > darum meist etwas dicker,. Wie auch immer, das Material von Relaiskernen dürfte für NF-Anwendung eher ungeeignet sein, da dort der Kern für einen ganz anderen Zweck konstruiert wurde.
Ja dann. Ich verlinke auf wikipedia, wenn ich der Meinung bin, dass dort kein Blödsinn steht und man es guten Gewissens weiterempfehlen kann, aber ich kann es auch nacherzählen und Anekdoten einstreuen. Tatsache ist, dass Blitze infolge ihrer Länge Langwellen aussenden, und da ihre Länge unterschiedlich ist, auch unterschiedliche Frequenzen, und es zahlreiche Oberwellen gibt. Mittel- und Langwellen sind daher äußerst gewitterempfindlich, es gibt auch Schaltungen für Gewitterwarner mit Empfangsfrequenz ca 100kHz oder niedriger, ich habe selber eine vor langer Zeit nachgebaut und noch irgendwo rumliegen. Tatsache ist auch, dass sich ein Gewittergürtel um die Erde zieht, der ziemlich genau mit den Tropen zusammenfällt. Liegt an der Feuchtigkeit. In diesem Bereich war also die Versorgung der Bevölkerung per LW/MW schlicht unmöglich. Wie auf https://de.wikipedia.org/wiki/Tropenband zu lesen, sind daher die Frequenzbänder 120-, 75- und 60m für Rundfunkprogramme vorgesehen, da sie störungsärmer sind, aber kaum KW-Eigenschaften aufweisen, also Reflexion an Ionosphärenschichten. Anekdote: Vereinskollegen von mit waren vor einigen Jahren auf einem Astrourlaub in Namibia, wegen des dunklen Himmels dort. Sie hatten einen Nachtflug und berichteten von einem wahren Gewitterteppich südlich der Sahara, es hätte ausgesehen wie in einem Stadion wenn alle mit den Handys fotografieren, "Blitzlichtgewitter". Anekdote 2: Mein WRTH von 1999 listet in diesem Frequenzbereich noch 5 Seiten an Sendern, siehe oben. Der von mir gestern gehörte Sender auf 3955 kHz war damals BBC Word Service, vermutlich ist es noch dieselbe Sendeanlage.
Da Sie ja gerade eionen Detektorempfänger bauen- ja, ok, kann man ja durchaus einen Spulensatz für KW/ Tropenband/ -Bänder einbauen. Die Bänder können die meisten Radios gar nicht empfangen. Wäre ja interessant- laut Wikipedia sendete aber voriges Jahr nur noch 1 Sender.
:
Bearbeitet durch User
Eigentlich haben wir hier schon recht gute Erkenntnisse gewonnen ! Hier Kennlinien, mit denen man 1922 versuchte, die Detektorfunktion zu erklären. Wie zu sehen, wurden die Kennlinien im Bereich mehrerer Volt erstellt. Und die zweite Kennlinie ist von 1967. Auch hier bewegt man sich noch in Bereichen, in denen ein Detektorempfänger eher selten arbeitet. Immerhin- wenn man die Kennlinie vergrößert und dreht, würde man im Bereich unter 0,1 V eine sehr geringe Differenz feststellen können. Nun muß man natürlich daran denken, daß man 1922 vielleicht nicht die Meßmittel hatte, und 1967 der Detektorempfänger lange keine Bedeutung mehr hatte.
Hier noch eine ANregung: Blitzzschutz mit Zündkerze. Bild aus Boursin "15 Postes au Galene" (15 Bauvorschläge für Bleiglanz- Detektoren), 1939 https://archives.doctsf.com/documents/feuilleter_document.php?num_doc=73909&num_serie=7
Edi M. schrieb: > Hier noch eine ANregung: Blitzzschutz mit Zündkerze. In der heutigen Zeit eine denkbar schlechte Anregung. 1939 gab es ausschliesslich Zündkerzen ohne eingebauten Serienwiderstand. Die liessen sich tatsächlich als gut erhältliche Funkenstrecke zweckentfremden. Heutige Zündkerzen, der letzten 2 oder 3 Jahrzehnte, enthalten sämtlich einen eingebauten Serienwiderstand in der Grössenordnung 3...5 Kiloohm. Über der "Funkenstrecke" baut sich die Bogenspannung (Brennspannung) auf, über dem Serienwiderstand leider eine viel zu hohe zusätzliche Spannung. Die Schutzwirkung als Spannungsbegrenzer ist dahin. Durch die konstrukrive Bauart wird der Zündkerze auch eine zusätzliche Kapazität mitgegeben im Bereich um 50pF, im ungezündeten Zustand. Diese Kapazität leitet einen gewissen Teil der Antennenenergie direkt nach Erde ab, vorbei am eigentlichen Detektorempfänger. Ein weiterer Nachteil.
Nichtverzweifelter schrieb: > Heutige Zündkerzen, der letzten 2 oder 3 Jahrzehnte, enthalten sämtlich > einen eingebauten Serienwiderstand in der Grössenordnung 3...5 Kiloohm. Ich weiß nicht, was das für Zündkerzen sein sollten- ich habe nur solche OHNE. Und die sind nicht aus den 30ern- die letzten vor einigen Jahren für VW Passat. Der Widerstand ist üblicherweise im Zündkerzenstecker. Ok- heute wird es wohl solche genannten Zündkerzen geben. Also- ältere Zündkerzen verwenden oder vorher messen. Edit: Gerade gefunden: Solche Zündkerzen gibt es bei etlichen Anbietern, hier sind die Hersteller- Kennzeichnungen, es sind also nicht- entstörte Zündkerzen ohne Widerstand zu verwenden. Danke für den Hinweis. https://blog.racing-planet.de/die-kennzeichnungen-auf-zuendkerzen-und-was-dahinter-steckt/
:
Bearbeitet durch User
Der integrierte Widerstand ist schon lange Standard. Zündkabel mit Kupferseele und daran aufschraubbaren Zündkerzensteckern gibts schon lange nicht mehr. Aber Edis Reaktion war "erwartbar". Was er nicht kennt, gibts nicht.
Nichtverzweifelter schrieb: > Der integrierte Widerstand ist schon lange Standard. Zündkabel mit > Kupferseele und daran aufschraubbaren Zündkerzensteckern gibts schon > lange nicht mehr. > > Aber Edis Reaktion war "erwartbar". Was er nicht kennt, gibts nicht. Also ich hab auch noch keine Zündkerze mit integriertem Widerstand gesehen. Kurt
Edi M. schrieb: > Hier Kennlinien, mit denen man 1922 versuchte, die Detektorfunktion zu > erklären. Die zeigen die ganze Bandbreite der Kurven, die ich auch messen konnte. Im Wesentlichen sehe ich auf der Durchlass-Seite entweder Kurven, die fast ideal exponentiell ansteigend sind. Das sind die mit sehr niedrigem Innenwiderstand, die als Schaltdioden verwendet werden können. Dann die, die bereits im Bereich ab 1mA fast nur noch linear ansteigen, das sind die mit hohem Innenwiderstand. Zwischen ±30 oder sogar ±100mV verhalten sich aber zumindest die Ge-Dioden wie in deinem 2.Bild nach der mittleren Kurve. Dort ist die 1. also linke "Formel", also Konstantwert, Blödsinn, es gibt keinen "Punkt" unterhalb von dem ein Konstantstrom fließt, das nähert sich dem immer weiter an, genausowenig wie es einen Kennlinienknick gibt. Auf der Sperrseite gibt es dann auch Dioden, bei denen der Strom nahezu linear mit der Spannung steigt (wie bei "CERUSITE"), also sich wie ein ohmscher Widerstand verhält, nur mit höherem Wert als auf der Durchlass-Seite. Das habe ich ja in meinem idealen Diodenmodell für Spice nachzuahmen versucht. Dann gibt es Dioden, wo es sich auf der Sperrseite erst auf einen sehr niedrigen Strom einpegelt und bei noch niedrigeren Spannungen dann wieder stärker ansteigt, wohl bis zum Durchbruch, den ich bei den Tests aber wohlweislich vermieden habe :-)
Kurt schrieb: > Also ich hab auch noch keine Zündkerze mit integriertem Widerstand > gesehen. > Kurt Dann nimm doch einfach eine aus der Verpackung und schau sie Dir an, Kurt ;-)
Nichtverzweifelter schrieb: > Der integrierte Widerstand ist schon lange Standard. Zündkabel mit > Kupferseele und daran aufschraubbaren Zündkerzensteckern gibts schon > lange nicht mehr. > > Aber Edis Reaktion war "erwartbar". Was er nicht kennt, gibts nicht. Warum fängst Du jetzt an rum zu stänkern. Er hat sich doch bei Dir sogar für den Hinweis bedankt. Stört es Dich das Edi dann doch noch heraus gefunden hat das es verschiedene Bauformen von Zündkerzen mit und ohne Entstörwiderstand gibt.? Es gibt auch noch heute Zündkerzen genau ohne diese Entstörwiderstand. War gerade mal in den dazu passenden Foren unterwegs es gibt beides. Gerade für die Mopeds werden nach wie vor Zündkerzen ohne diesen Entstörwiderstand angeboten u.a. unter dem Namen "Isolator" und die waren definitiv ohne Entstörwiderstand. Man hat seinerzeit viel Aufwand getrieben um sein Fahrzeug zu entstören, damit man halbwegs entspannt Radio hören konnte. Ich kann mich selbst noch daran erinnern das ich dafür u.a. Widerstände in die Zündleitungen eingebaut habe.
Nichtverzweifelter schrieb: > Dann nimm doch einfach eine aus der Verpackung und schau sie Dir an, > Kurt ;-) Da sieht man aber nicht den besagten Widerstand - da müßte man dann schon ein Messgerät in die Hand nehmen.
Detektormaterial "Carborundum": "Carborundum" auf Schleifgewebe 820/40 - leider sind die heutigen Typen mit Aluminiumoxidkristallen* bestreut statt mit Siliziumkarbid. Bildausschnitt ca. 3cm breit, Kristalle bis zu 1/2 mm. Nennt sich "Normalkorund (A)", also sowas wie "Normalkalbsschnitzel (S)", und im Kleingedruckten steht dann, dass (S) heißt "vom Schwein"... Ist also als Detektormaterial ungeeignet. Aber mein Schleifgewebe ist über 30 Jahre alt - ein Versuch kostet nix: Zwei Spitzen auf einem der winzigen Kristalle nebeneinander, trotzdem Widerstand >20MΩ - also Fehlanzeige.
Josef L. schrieb: > Das habe ich ja in meinem idealen Diodenmodell für > Spice nachzuahmen versucht. Ich habe so viel um die Ohren, komme einfach nicht dazu, den Meßaufbau für den Kleinstspannungsbereich zur realisieren. Lassen Sie Spice, und ein ideales Diodenmodell ist ohnehin nicht wirklich nötig. Kennlinien bekannter Dioden im Bereich Mikro- bis einiger Millivolt wären hier das, was wirklich relevant ist. Wie geschrieben, bisher nicht zu finden, auch das DAtenblatt der AA13 liefert nicht die relevante Information- die haben Sie ja erst mit Ihren Messungen erstellt. Die 3 Kennlinien sind ja ein Anfang. Wäre schön, wenn Sie weitere, möglichst verbreitete Dioden testen, besonders die beliebten OA- und GA- Typen, und dann sollte sich ja die Eignung einiger Dioden daraus ablesen lassen. Lassen Sie mich raten: Von den 3 gemessenen ist die AA113 am besten. Richtig ?
:
Bearbeitet durch User
Nichtverzweifelter schrieb: > Kurt schrieb: >> Also ich hab auch noch keine Zündkerze mit integriertem Widerstand >> gesehen. >> Kurt > > Dann nimm doch einfach eine aus der Verpackung und schau sie Dir an, > Kurt ;-) Soll ich mir deswegen ein neues Auto kaufen? Kurt
Zeno schrieb: > Nichtverzweifelter schrieb: >> Dann nimm doch einfach eine aus der Verpackung und schau sie Dir an, >> Kurt ;-) > Da sieht man aber nicht den besagten Widerstand - da müßte man dann > schon ein Messgerät in die Hand nehmen. Und dann? Kurt
Nichtverzweifelter und Kurt-. Könnt Ihr nicht in ein Forum gehen, was besser zu Euch paßt ? Vorschlag: Karnickelzucht oder Bierdeckelsammeln.
Edi M. schrieb: > Nichtverzweifelter und Kurt-. > Könnt Ihr nicht in ein Forum gehen, was besser zu Euch paßt ? > Vorschlag: Karnickelzucht oder Bierdeckelsammeln. Was ist wenn die Karnickel Bierdeckel mögen? Kurt
Erklär ich Dir gern, Zeno. Edis Reaktion war Genöhle. Gibts nicht, hab ich noch nie gesehen, ich weiss ja nicht, was die in den 30er Jahren, ich auf jeden Fall... Danach erst, nachdem er seinen Brocken ausgekotzt hatte, kamen ihm leichte Zweifel ob seiner Courage, dann hat er sich schlau gemacht, und dann erst seinen "post" editiert. Du selbst schreibst nun, dass Du früher nachträglich eine Zündkerzenanlage entstört hast. Mit Aufwand. Ist heutzutage alles bereits drin und auch so vorgeschrieben. Führt aber zu weit vom Thema Detektorempfang weg. Die Zündkerze als Blitzschutz hatte Edi selbst gebracht, daher mein technisch begründeter Einwand.
Beitrag #6692583 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6692626 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6692675 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6692681 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nichtverzweifelter schrieb: > Du selbst schreibst nun, dass Du früher nachträglich eine > Zündkerzenanlage entstört hast. Mit Aufwand. Ist heutzutage alles > bereits drin und auch so vorgeschrieben. > > Führt aber zu weit vom Thema Detektorempfang weg. Die Zündkerze als > Blitzschutz hatte Edi selbst gebracht, daher mein technisch begründeter > Einwand. Alles gut und schön, dennoch gibt es nach wie vor auch noch unentstörte zumindest soweit ich es recherchieren konnte - ich selbst kann es nicht mehr prüfen, da ich seit 25 Jahren Diesel fahre. Habe zwar auch noch einen Benziner aber bei beiden habe ich außer mal ein Birnchen wechseln, wo das noch möglich ist, so gut wie nie Hand angelegt. Insofern war ja der Hinweis auch gut, das man auf so was achten muß.
Beitrag #6692714 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thema Blitzschutz/Zündkerze: Wie man am wikipedia-Bild sieht, schlägt der Funke an der engsten Stelle über, somit ist eine Zündkerze sicher nicht ideal! Wo ist der Unterschied zu einer selbstgebauten Funkenstrecke, zB aus einer alten Porzellansicherung oder besser deren Porzellanhalterung? Wenn der Blitz eine Strecke von mehreren km überwindet, sollte der Abstand der Elektroden ja ziemlich egal sein!
Josef L. schrieb: > Thema Blitzschutz/Zündkerze: Wie man am wikipedia-Bild sieht, schlägt > der Funke an der engsten Stelle über, somit ist eine Zündkerze sicher > nicht ideal! Zündkerze als Blitzschutz wurde hier vor längerer Zeit mal erwähnt, und beim Stöbern fand ich die Uralt- Darstellung. Sozusagen die "Geiz ist geil !"- Variante der Vorkriegszeit. Na und ? Sie müssen nicht alles gleich so bierernst nehmen- ist wie mit den uralten Antennen- Vorschlägen: Kann man, muß man nicht. Wer wird wohl vom Balkon zum Baum im Garten eine Reusenantenne plazieren... Eine von mir mit "richtigen" Blitzschutzteilen erstellte Antenne zeigte ich ja. Und selbst da könnte es sein, daß Blitzschützer von heute die alten Teile monieren, wenngleich es nie bentzte Teile waren- heue gibt es vielleicht Besseres. (Bilder aus Hellmann "Antenne und Erde", ich darf veröffentlichen)
:
Bearbeitet durch User
Josef L. schrieb: > Wenn der Blitz eine Strecke von mehreren km überwindet, > sollte der Abstand der Elektroden ja ziemlich egal sein! Selbst wenn die Bogenspannung des Blitzes über die Elektrode noch gering sein mag, der Strom ist es nicht, sondern erzeugt in der Nachbarschaft beträchtliche Induktionsspannungen mit hohem Zerstörungspotential.
Beitrag #6692754 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6692763 wurde von einem Moderator gelöscht.
@Edi > bierernst Ich habe aber schon den Eindruck, dass hier für einige - mich eingeschlossen - diese Beitragsfolge dercoronamäßige Stammtischersatz ist. > Reusenantenne Was ist jetzt da der Vorteil? Das, wonach es aussieht, also Klein Fritzchen vermutet, dass sich in der Reuse mehr Wellen fangen? Mehrere Einzelantennen parallel geschaltet, also gleiche Spannung, aber mehrfacher Strom durch niedrigeren Widerstand? @Aladin Ja OK, 1cm² und 1cm Abstand sind C=1cm=1.113pF, also 3x3mm in 1mm Abstand sind 1pF. Das ändert die Antenneneigenschaften kaum. Zumal in den echten Blitzschützen die Elektroden wohl gezackt bzw. geriffelt sind, was die Kapazität verringert, der Blitz springt dann erst an der engsten Stelle und dann überall über. Im Handel findet man zuerst Überspannungsableiter für normales Stromnetz, dann koaxiale Versionen für Amateurfunk (0-3GHz) oder Sat-Anlagen, zB https://www.funktechnik-bielefeld.de/zubehoer/antennenzubehoer/blitzschutz/ https://www.kathrein-ds.com/produkte/blitzschutz-potentialausgleich/
Josef L. schrieb: > mehrfacher Strom durch niedrigeren Widerstand? Das bringt nur wenig, weil der Erdungswiderstand meist viel grösser ist. Reusenantennen sind als Dipole auf KW sinnvoll, weil sie breitbandiger sind. > koaxiale Versionen für Amateurfunk (0-3GHz) oder Sat-Anlagen Wieviele Satschüsseln und sonstige "fachmännisch" errichtete Antennenanlagen sind wohl ordnungsgemäß geerdet? Ich kenne keine und trotzdem geht die Welt nicht unter.
Al Adin schrieb: > und trotzdem geht die Welt nicht unter. Nochmal OT: Wenn sie untergeht, dann eher wegen der krankhaften Sucht nach Krimis. Nichts kennzeichnet mehr die Degeneriertheit unserer Gesellschaft.
Josef L. schrieb: > Thema Blitzschutz/Zündkerze: Wie man am wikipedia-Bild sieht, > schlägt > der Funke an der engsten Stelle über, somit ist eine Zündkerze sicher > nicht ideal! Wo ist der Unterschied zu einer selbstgebauten > Funkenstrecke, zB aus einer alten Porzellansicherung oder besser deren > Porzellanhalterung? Wenn der Blitz eine Strecke von mehreren km > überwindet, sollte der Abstand der Elektroden ja ziemlich egal sein! Es sind nicht km, sondern Meter. Der dann fliesende Strom ist möglicherweise gewaltig und kann durchaus mal was wegschmelzen. Darum gibt es ja auch mehrere Stufen von Ableitern die die resultierende Restspannung soweit begrenzen das die Verbraucher dies auch verkraften können. Problem ist halt das es keinen Ableiter gibt der hohen Strom und geringe Restspannung in sich vereint. Darum die Mehrstufigkeit. Kurt
Al Adin schrieb: > Ich kenne keine und trotzdem geht die Welt nicht unter. Meine 13m-L-Antenne ist aktuell auch nicht geerdet, mangels Erdanschluß am Haus. Ich könnte mehrere Meter zum Kellergeländer legen, aber das ist wohl auch nicht professionell geerdet. Morgen sind Gewitter angesagt, da lasse ich den Antennendraht an einem Nylonfaden einfach auf den Rasen runter. Sonst hängt er an einem 3x8cm-Eisenzylinder (aus einem SKF-Wälzlager) als Gegengewicht. Ich will auch zur 2. Garage nochmal 10m ziehen, die beiden Stränge sind dann ziemlich genau im 90°-Winkel. Eigentlich könnte ich von da nochmal bis zum vorderen Hausende, an die Balkonverkleidung über unserem Balkon, das wären nochmal 25m.
Kurt schrieb: > Darum gibt es ja auch mehrere Stufen von Ableitern Ich habe ja außen am Fensterrahmen als Durchführung eine BNC-Buchse angebracht. Die verstecke ich vor dem Blitz durch eine Plastikkappe. Innen ist dann eine Glimmlampe aus einem Leuchtstoffröhrenstarter und ein 100k-Widerstand gegen Erde und ein 100nF + ein 100pF-Kondensator parallel in die Leitung eingeschleift. Man kann auch noch 2 Si-Dioden antiparallel gegen Erde schalten. Glimmlampe und Dioden wären dann Stufe 2 + 3, Stufe 1 außen der Blitzschutz bzw. in meinem Fall die Erdung des Antennendrahtes plus Ableitung im (bei Gewitter normalerweise) nassen Rasen. Ein Erdungsschalter ist ja auch manuell zu bedienen.
Josef L. schrieb: >> Reusenantenne > Was ist jetzt da der Vorteil? Auf MW waren sie lange Zeit in Gebrauch, die damals noch als Kurzwelle galt. Wegen der Breitbandigkeit auf jeden Fall, und NEC2 zeigt bei diesen Frequenzen eine gute Rundstrahlcharakteristik.Das, wonach es aussieht, also Klein > Fritzchen vermutet, dass sich in der Reuse mehr Wellen fangen? Nein, Fische, dafür sind Reusen schließlich da.
Josef L. schrieb: > Die verstecke ich vor dem Blitz durch eine Plastikkappe. Richtig ! Und diese auf jeden Fall in der Farbe des Fensterrahmens !
Josef L. schrieb: > Kurt schrieb: >> Darum gibt es ja auch mehrere Stufen von Ableitern > > Ich habe ja außen am Fensterrahmen als Durchführung eine BNC-Buchse > angebracht. Die verstecke ich vor dem Blitz durch eine Plastikkappe. Die hilft wohl eher vor Regen. > Innen ist dann eine Glimmlampe aus einem Leuchtstoffröhrenstarter und > ein 100k-Widerstand gegen Erde und ein 100nF + ein 100pF-Kondensator > parallel in die Leitung eingeschleift. Man kann auch noch 2 Si-Dioden > antiparallel gegen Erde schalten. Absolutstrom einer 1N4148 (wegen der geringen Kapazität) über mehrere µs? > Glimmlampe und Dioden wären dann Stufe > 2 + 3, Stufe 1 außen der Blitzschutz bzw. in meinem Fall die Erdung des > Antennendrahtes plus Ableitung im (bei Gewitter normalerweise) nassen > Rasen. Der nasse Rasen nützt den Regenwürmern und dem Graswuchs, sonst hat er keine Wirkung. Ein Erdungsschalter ist ja auch manuell zu bedienen. Stichwort Erdung. Wenn du einen Direkteinschlag hinzunehmen hast dann ist der Schalter wohl verschweisst und dein Rasen kocht. Heisst: Die Erdung muss "gut" sein sonst bringt sie nichts. Und "gut" heisst: Schutz von Personen, nicht unbedingt vor Brand. Also deine Massnahmen schützen deinen Empfänger wohl nicht, der würde ev. verdampfen. (Edi hat ja genügend Ersatz) Kurt Nochwas: " Glimmlampe und Dioden wären dann Stufe 2 + 3" Das ist ein Trugschluss, du hast nur eine Stufe und deren schwächstes Glied ist die Diode.
Kurt schrieb: > Die Erdung muss "gut" sein sonst bringt sie nichts. > Und "gut" heisst: Schutz von Personen, Bei der Vielzahl mangelhaft geerdeter Antennen ist es eigentlich ein Wunder, dass nicht mehr passiert. Es gilt anscheinend immer noch der alte Spruch, (frei nach Bonifatius Kiesewetter): Blitzeinschlag im Regenrohr kommt Gottseidank nur selten vor!.
Moin, da ich gerade an der Frontplatte bohre, und die Hoffnung noch nicht aufgegeben habe, irgendwann mal eine alte Detektordiode bzw. diese Kristallpiekser einsetzen zu können ... Welchen Abstand haben die 4mm Stecker? 19mm?
:
Bearbeitet durch User
So während hier die Fetzen fliegen und nun Blitzschutz das Thema zu sein scheint, habe ich an meinem Detektorprojekt etwas weiter gemacht. Am Detektor selbst stehen erst mal noch einige mechanische Arbeiten an, wie die Grund- Frontplatte fertigen, der Plattenkondensator und sonstiger mechanischer Kram der halt sein muß. Warte da aber noch auf meine Minitischkreissäge, damit ich selbiges auch ordentlich erledigen kann. Es brauch auch noch etwas Material, mal schauen ob nächste Woche bei uns ein Baumarkt wieder auf hat - Inszidenz bei und derzeit unter 100, dümpelt derzeit bei 84 rum da sollte also wieder etwas gehen. Also habe ich mich damit beschäftigt, das ich mit dem Detektor am Ende auch was höre. Kopfhörer habe ich nicht also muß ein standesgemäßer Nachsetzverstärker ran. Wie schon in einem früheren Beitrag geschrieben werden AF3, AF7, AL4 und AZ1 zum Einsatz kommen. Den Verstärkerteil habe ich schon mal als Schaltplan gezeichnet. Ich habe ihn mal mit angehangen. Netzteil kommt noch. Material ist soweit alles vorhanden, bis auf den Netztrafo und die Röhrenfassungen, die sind aber bereits geordert.
Josef L. schrieb: > Man kann auch noch 2 Si-Dioden > antiparallel gegen Erde schalten. Die werden bei einem ordentlichen Blitz wohl eher magischen Rauch abgeben.
Henrik V. schrieb: > Welchen Abstand haben die 4mm Stecker? 19mm? Welchen Abstand meint ihr? An den Rückseiten waren es immer 20mm, auch hier gerade nachgemessen an meinem ältesten Instrument, und da war der Urmeter vermutlich noch gar nicht erfunden!
Josef L. schrieb: > Ich habe ja außen am Fensterrahmen als Durchführung eine BNC-Buchse > angebracht. Die verstecke ich vor dem Blitz durch eine Plastikkappe. > Innen ist dann eine Glimmlampe aus einem Leuchtstoffröhrenstarter und > ein 100k-Widerstand gegen Erde und ein 100nF + ein 100pF-Kondensator > parallel in die Leitung eingeschleift. Man kann auch noch 2 Si-Dioden > antiparallel gegen Erde schalten. Das ist für einen "OM" alles sehr verständlich, nur der letzte Teil deiner Erklärung, dürfte durch deine eigenen Versuche fragwürdig sein. Der erste Teil deiner Erklärung ist für "alte Hasen" nichts ungewöhnliches. Noch lange bevor es zu einem Gewitter kommt, baut sich auf einer Langdrahtantenne ein erhebliches Spannungspotential auf. Ich kann davon ein Lied singen, denn in meiner Jugend hatte ich eben solch eine Langdrahtantenne für meinen Detektor aufgespannt. Lange bevor ein Gewitter am Himmel erschien, konnte ich mit dem Bananenstecker der Langdraht schon Funken ziehen. Das ist der Grund für solche Maßnahmen wie Zündkerze und/oder Hochspannungsableiter für solche Antennen. Selbige könnte alle möglichen Schäden anrichten. Die Methode, das Ende der Antenne einfach ins nasse Gras werfen, kenne ich auch noch, das hilft. Diese Maßnahmen sind nicht gedacht/geeignet einen Blitzeinschlag unschädlich zu machen! Jetzt zum zweiten Teil der Josef-Erklärung: Antiparallele Diodenschaltung. Das ist ein vielfach genutztes Mittel gegen Überspannungen an Empfängereingängen. Nachdem ich schon eine Weile diesen interessanten Thread verfolge und dadurch gelernt habe, daß es beim Detektorempfang nicht auf die Schwellspannung von im Datenblatt abgegebenen Werten ankommt, sondern die Gleichrichtung auf einem erheblich geringerem Potential stattfindet, stellt sich mir jetzt die Frage inwieweit solche antiparallel geschalteten Dioden sich auf den Detektorempfang auswirken. Das Szenario dreht sich beim Detektorempfang ja um das Geschehen im mV-Bereich. Nicht mißverstehen, das ist eine Frage.
Und die Halterung des kleinen Drehkos von Edi, die ich als Mega-Detektor umfunktioniert habe, hat auch das 20-mm-Maß
Beitrag #6692906 wurde von einem Moderator gelöscht.
Anstaltsleiter schrieb: > Nicht mißverstehen, das ist eine Frage. Klar, die Frage ist völllig berechtigt. Die Betonung liegt auf Si- also Siliziom-Diode. Hier kommt jetzt wieder der berüchtigte und nicht vorhandene Kennlinienknick zum Tragen. Ist einfach so, dass bei den Spannungen die uns hier interessieren die Ströme durch die Si-Dioden nur 1/1000 oder weniger als bei einer Ge- oder Schottky-Diode betragen, auch ihr Wechselstromwiderstand so hoch ist, dass letztlich nur die Sperrschichtkapazität wirksam ist, und auch die ist nicht nennenswert. Wurde sogar in R&S-Geräten gemacht, wobei bei etwas spannungsfesteren Geräten, die bis 2Vss an 50Ω vertragen (+10dBm) je 2 Dioden in Serie geschaltet wurden. Siehe ISBN 9783772379819 .
Josef L. schrieb: > Welchen Abstand meint ihr? An den Rückseiten waren es immer 20mm Es sind 19mm, das ist dem damals üblichen Abstand der Netzsteckerstifte nachempfunden.
Josef L. schrieb: > Und die Halterung des kleinen Drehkos von Edi, die ich als Mega-Detektor > umfunktioniert habe, hat auch das 20-mm-Maß Messe mal direkt unterhalb des Kunststoffes mit dem Meßschieber von Außenkante Stift zu Außenkante Stift und ziehe den Stiftdurchmesser ab.
Zeno schrieb: > und nun Blitzschutz das Thema zu sein scheint neinnein - es geht um den Weg von der Antennenspitze bis zur spitzen feder des Detektorempfängerhörers, jedes einzelne Bauteil ist einen Beitrag wert! Edi M. schrieb: > Und diese auf jeden Fall in der Farbe des Fensterrahmens ! Da vermisse ich den nötigen Ernst! Aber da kein Ernst Nötig unter den Schreibenden ist, hier das, was ich schon lange gesucht und schnell gefunden habe - siehe Bild. Ich wusste nur nicht wie es heißt: "Mostkappe"! (Schaut ein bisschen so aus wie der Original-Familien-Benutzer von Loriot. Aber warum soll das nicht gegen Blitze schützen? Und wo sollte es bei meiner Antennensituation nun einschlagen? Siehe Bild!
Beitrag #6692948 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zeno schrieb: > Messe mal direkt unterhalb des Kunststoffes mit dem Meßschieber von > Außenkante Stift zu Außenkante Stift und ziehe den Stiftdurchmesser ab. Ist das ne Regieanweisung oder wie meinst du das? Normalerweise misst man von Mitte zu Mitte, wenn ich mich recht entsinne. Aber gut. Alles ist relativ, ich bin Astronom, müsste mich damit auskennen. Edis Drehkohalterung: Abstand "über Puffer" also Stift A von links außen bis Stift B rechts außen: 44.04 mm Desgl. innen, also Stift A von rechts innen bis Stift B links innen: 36.16 mm Stift-Durchmesser einzeln: 3.96 mm Mittlerer Abstand also 40.1 mm, die beiden inneren Nieten haben exakt den halben Abstand, Grundmaß also 20.05 mm Aber wie gesagt, das sind 2 Beispiele die ich habe, aber völlig unterschiedlicher Herkunft. Im Keller stehen noch 5 weitere Geräte, an denen ich nachmessen könnte.
Beitrag #6692959 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6692962 wurde von einem Moderator gelöscht.
Josef L. schrieb: > Zeno schrieb: >> und nun Blitzschutz das Thema zu sein scheint > > neinnein - es geht um den Weg von der Antennenspitze bis zur spitzen > feder des Detektorempfängerhörers, jedes einzelne Bauteil ist einen > Beitrag wert! Du kannst es selber feststellen wo bei dir der Blitz einschlagen kann und wo nicht. Nimm einen grossen Ball, sagen wir 15m Radius. Den rollt du gedanklich über dein Haus, Garage und ev. Bäume. Überall da wo der Ball was berühren kann kann auch der Blitz zu/einschlagen. Kurt
Ich war im Keller: überzeugt, alles ist relativ. Bei den beiden neueren Geräten, die auch schon eine Art Schuko-Stecker haben, gibt es das 19mm-Maß. Die Philetta ist aber schon mit E-Röhren, mir leuchtete eine EABC80 entgegen!
Kurt schrieb: > 15m Radius In echt? Meter? Dann schlägt der Blitz in den Adlerhorst am First, in die (in der Zeichnung fehlende) Wäschestange aus Wasserrohren, und meinetwegen verdampft der 0.5mm dünne drüberhängende Antennendraht, aber das Fenster ist sicher! Sicherer als meine Rente! Edi, das rettet die ganze Woche!
Josef L. schrieb: > Ist das ne Regieanweisung oder wie meinst du das? Nun lege mal die Worte nicht auf die Goldwaage. Das ist natürlich keine Regianweisung. Josef L. schrieb: > Normalerweise misst > man von Mitte zu Mitte Richtig! Aber wie willst Du das bei 2 Runden Stiften oder 2 Bohrungen machen? Wo ist da genau Mitte? Deshalb misst man bei so etwas den Größtabstand und zieht die Radien der Stifte bzw. Bohrungen ab. Da die Stifte bei einem Stecker vermutlich den gleichen Durchmesser haben zieht man halt den Durchmesser ab und spart sich einmal Messen und Rechnen.
Edi? Nein, Kurt! Kurt! Von wannen kömmt euch diese Weisheit?
Al Adin schrieb im Beitrag #6692959: > Edi erhebt in diesem Faden den Anspruch, das große Wort führen > zu dürfen. So ist es! Er hat sich eine Bühne für sein egomanisches Auftreten geschaffen und duldet keine Abschweifungen von seiner vorgegeben Theorie, die er braucht um sein Ego zu füttern. Er braucht auch kein Fürsprecher, oder Inschutznehmer, denn er teilt ordentlich aus, wenn etwas nicht nach seinem Gusto läuft. In diesem Thread gibt es nur eine Choreographie: Edis Theorie. Jeder der aus der Reihe tanzt, wird abgekanzelt, gnadenlos. Er möchte, dass das Forum ihm huldigt, also huldigt ihm.
Al Adin schrieb im Beitrag #6692959: > Andererseits muss ich Dir auch Recht geben: > Es stünde allen gut an, sich im Ton zu mässigen. > Aber wie bringst Du dem BIg Edi das bei? Einfach nicht darauf reagieren. Ich weis das ist manchmal schwer, aber der beste Weg, weil das Gegenüber irgendwann aufgibt., wenn die Wirkung nicht eintritt.Wie hat man zu uns früher immer gesagt: Der Klügere gibt nach.
Josef L. schrieb: > Kurt schrieb: >> 15m Radius > > In echt? Meter? Dann schlägt der Blitz in den Adlerhorst am First, in > die (in der Zeichnung fehlende) Wäschestange aus Wasserrohren, und > meinetwegen verdampft der 0.5mm dünne drüberhängende Antennendraht, aber > das Fenster ist sicher! Sicherer als meine Rente! > > Edi, das rettet die ganze Woche! Das Fenster ist sicher, aber wenn er den Draht an der Garage kriegt dann rennt er dir in die Stube rein. Der dünne Draht wirkt wie ein Leitweg, erst wenn dann Strom drüberläuft verdampft er. Der Blitz nimmt keinen direkten Weg von der Wolke runter bzw. zur Wolke rauf, sondern baut erst einen "Kanal" auf und erst in den letzten 10..30 Metern "springt" er durch die Luft. Das ist dann der Funke der die Verbindung letztendlich zündet. Der Strom läuft dann über den vorher aufgebauten Kanal. Kurt
Zeno schrieb: > Al Adin schrieb: >> Andererseits muss ich Dir auch Recht geben: >> Es stünde allen gut an, sich im Ton zu mässigen. >> Aber wie bringst Du dem BIg Edi das bei? > > Einfach nicht darauf reagieren. Ich weis das ist manchmal schwer, aber > der beste Weg, weil das Gegenüber irgendwann aufgibt., wenn die Wirkung > nicht eintritt.Wie hat man zu uns früher immer gesagt: Der Klügere gibt > nach. Solange bis er der Dümmere ist. Kurt
Josef L. schrieb: > Ich war im Keller: überzeugt, alles ist relativ. und dafür musst Du in den Keller gehen?
Kurt schrieb: > Nimm einen grossen Ball, sagen wir 15m Radius. > Den rollt du gedanklich über dein Haus, Garage und ev. Bäume. > Überall da wo der Ball was berühren kann kann auch der Blitz > zu/einschlagen. Du kannst auch die Straße lang gehen und ein Dachziegel fällt herunter, dann bist Du definitiv nicht vom Blitz erschlagen. Man kann sich auch verrückt machen. Wieviele Gebäude haben einen vorschriftsmäßigen Blitzschutz? Dennoch an eine Antennenanlage gehört ein vernünftiger Blitzschutz.
Zeno schrieb: > Kurt schrieb: >> Nimm einen grossen Ball, sagen wir 15m Radius. >> Den rollt du gedanklich über dein Haus, Garage und ev. Bäume. >> Überall da wo der Ball was berühren kann kann auch der Blitz >> zu/einschlagen. > > Du kannst auch die Straße lang gehen und ein Dachziegel fällt herunter, > dann bist Du definitiv nicht vom Blitz erschlagen. Dann hast du einen Dachschaden. > Man kann sich auch verrückt machen. Wieviele Gebäude haben einen > vorschriftsmäßigen Blitzschutz? Nicht viele. Schau dir mal die modernen/neuen Öffentlichen an, sag wenn dir da was auffällt. > Dennoch an eine Antennenanlage gehört ein vernünftiger Blitzschutz. Selbstverständlich, schon aus reinem Egoismus. (er, der Blitz, könnte ja dann alternativ den Nachbarn besuchen) Kurt
Zeno schrieb: > Der Klügere gibt > nach. ....ist der dummste Spruch, den es gibt. Wenn der Klügere immer nachgibt, wird die Welt bald von den Dummen regiert!
Anstaltsleiter schrieb: > Zeno schrieb: >> Der Klügere gibt >> nach. > > ....ist der dummste Spruch, den es gibt. > > Wenn der Klügere immer nachgibt, wird die Welt bald von den Dummen > regiert! Na, ist das nicht schon so? Schau dich halt ein wenig um, es gibt sehr viele Anhaltspunkte für diese Meinung. Eine davon: der AM-Sender sendet drei Signale aus. Oder: Licht geht immer mit LG von dir weg oder kommt mit LG auf dich zu (aus deiner Sicht), egal ob und wie du dich selber bewegst. Noch eine: Gravitation ist Anziehung, ist sie nicht, es ist Eigenbeschleunigung. So das reicht jetzt. Kurt
Kurt, du bist ein ganz Lieber. Du bist nur im falschen Kosmos geboren, jenseits unserer Dreidimensionen-Welt.
Kurt schrieb: > Licht geht immer mit LG von dir weg oder kommt mit LG auf dich zu > (aus deiner Sicht), egal ob und wie du dich selber bewegst. Einstein hat also unrecht? Kurt schrieb: > Gravitation ist Anziehung, ist sie nicht, > es ist Eigenbeschleunigung beim Fall in die Gravitationssenke. Einstein hat also recht? Na wat denn nu? Aber bitte nicht in DIESEM Faden antworten!!!
Al Adin schrieb: > und dafür musst Du in den Keller gehen? Viele Leute gucken an die Decke wenn sie was im Kopf rechnen, andere machen die Augen zu. Ich gehe halt in den Keller zum Nachdenken, oder zum Nachmessen an dort gelagerten Schätzchen. Da habe ich kein Problem mit. Noch kann ich nicht durch Wände schauen, obwohl, 1970er, das gilt schon als Altbau. Die Philetta deluxe 302 ist laut Wumpus von 1960, der Emud Record Super 270W von 1950, beide haben Stiftabstand 19 mm, beim Gloria SW3 von Lumophon von 1929/30 ist das Maß 20mm, genauer gesagt sind es 120mm wo mit 20mm Abstand Buchsen sind, bei Edis Drehko sind es genau 20 und 40 mm. Schukostecker haben 19 mm. Kommt also drauf an, in welchem Jahrzehnt du deinen Nachbau ansiedeln willst.
Josef L. schrieb: > Kommt also drauf an, in welchem Jahrzehnt du deinen Nachbau ansiedeln > willst. So bierernst für 2 Absätze war meine Frage nun nicht gemeint.
Und hier noch eine Quelle für 19mm: https://www.roehrentechnik.de/html/detektor.html Und Ideen für den Nachbau des eigentlichen Detektors bei Wumpus, auch wenn da leider nichts über den Stiftabstand steht: https://www.welt-der-alten-radios.de/detektor-kristalldetekoren-316.html
Und ein letzter Beitrag für diese Nacht: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kristalldetektor_D.R.G.M._Polo.jpg mit eingeblendetem Lineal, Stiftabstand 19mm ablesbar. Möglicherweise auch 3/4 Zoll (inch), also 19.05 mm.
Ein Detektorbuch zum Einschlafen, das es in sich hat;-) Siehe auch ab Seite 17... http://nvhrbiblio.nl/biblio/boek/pw_xtal_experimenters_hdbk.pdf http://nvhrbiblio.nl/biblio/boek/Hulstijn%20-%20bouw%20zelf%20uw%20radio-toestel.pdf
:
Bearbeitet durch User
Anstaltsleiter schrieb: > Wenn der Klügere immer nachgibt, wird die Welt bald von den Dummen > regiert! Und wenn er nicht nachgibt, dann hauen sich Menschen gegenseitig die Birne ein.
Al Adin schrieb: > So bierernst für 2 Absätze war meine Frage nun nicht gemeint. Die ursprüngliche Frage kam ja von Heinrich dem Fünften, aber vermutlich war er mit dem Durchbohren der Frontplatte nach drei Stunden schon längst durch. Kann auch sein, dasss die verschiedenen Abstände (wie auch bei der Philetta) eine frühe Art von Verpolungsschutz sind, da bin ich überfragt.