Kurt schrieb: > Noch eine: Gravitation ist Anziehung, ist sie nicht, es ist > Eigenbeschleunigung. > Kurt He, das ist ja ganz allerliebst- Kurt ist Flacherdler ! Genau die sagen ja, es gibt keine Schwerkraft, die Erde wird (nach oben) beschleunigt, es fällt also nichts herunter, sondern die Erde kommt dem scheinbar fallendem Gegenstand entgegen. Ich habe mir erlaubt, aus einem Video das Erklärbild zu extrahieren. Erklärt in "Verschwörungstheorien - Ein Fall für Lesch & Steffens" (ab 4:52) https://www.youtube.com/watch?v=f7UvligKPCE Kurt, wenn das so ist- Ja klar- dann haben Sie mit allen Ihren Theorien recht ! Na, das ist doch was- ich seh' es schon: Da strahlt die Sonntagsvormittagssonne gleich viel heller auf die Erdscheibe.
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Josef L. schrieb: > dasss die verschiedenen Abstände (wie auch > bei der Philetta) eine frühe Art von Verpolungsschutz sind, da bin ich > überfragt. Vermutlich ja. Bei den alten Kisten hatte der Tonabnehmereingang, sofern vorhanden 3 Stifte. 2 normale Stecker mit 19mm Abstand und dazwischen in der Mitte einen Flachstecker. Es gab auch Lautsprecherstecker mit 3 Stiften, da war der mittlere Stift aber rund. Die Beschaltung war nicht immer einheitlich. Ob es da überhaupt eine Norm gab weis ich nicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Tonabnehmerstecker Eine recht gute Übersicht über die Anschlüsse alter Geräte findet sich hier https://www.welt-der-alten-radios.de/r--z-stecker-buchsen-263.html.
Edi M. schrieb: > Kurt schrieb: >> Noch eine: Gravitation ist Anziehung, ist sie nicht, es ist >> Eigenbeschleunigung. >> Kurt > > He, das ist ja ganz allerliebst- Kurt ist Flacherdler ! > Genau die sagen ja, es gibt keine Schwerkraft, die Erde wird (nach oben) > beschleunigt, es fällt also nichts herunter, sondern die Erde kommt dem > scheinbar fallendem Gegenstand entgegen. @Edi, ich meine es ist besser wenn du bei deinen Einkreisern mit Stocherdiode bleibst. Bei diesem Thema hier ist ein wenig mehr an Verstehen gefragt, Spotten zieht da nicht, das fällt nur zur Quelle zurück. Aber halt, es ist ja eigentlich ganz einfach und unkompliziert. Versuchs nochmal, aber in dem Sinne wie ich es geschrieben habe. Und! Nimm nur ein Teilchen, nicht gleich die ganze Ware. Kurt
Kurt schrieb: > @Edi, ich meine es ist besser wenn du bei deinen Einkreisern mit > Stocherdiode bleibst. Kurt, SIE kommen ja immer mit Ihren absonderlichen Theorien. > Bei diesem Thema hier ist ein wenig mehr an Verstehen gefragt Immerhin haben wir hier Erkenntnisse gewonnen- mit denen man die Funktionsweise des Detektors/ Detektorempfängers besser verstehen kann. Das könnten Sie ja auch- Sie wollen es nur nicht.
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Edi M. schrieb: > die Erde wird (nach oben) beschleunigt, Sie kann aber nur ein Jahr und 3 Monate nach oben beschleunigt werden, um die gewohnte Fallbeschleunigung von 9,81m/s^2 zu erzeugen. Danach hat die Erde bereits die Lichtgeschwindigkeit erreicht und spätestens dann gibt es laut Einstein keine Beschleunigung für Materie mehr! Dann hat es sich ausbeschleunigt und wir fangen an zu schweben. Eine realistische Möglichkeit eine dauerhafte Fallbeschleunigung bis zum St. Nimmerleinstag zu erzeugen, wäre wenn die Erdscheibe eine kreisförmige Bewegung macht. Durch die so entstehende Fliehkraft fühlt es genauso an wie die gewohnte Fallbeschleunigung. Dafür reicht die Kreisbahn um die Sonne in 365 Tagen aber nicht aus. Die Erdscheibe müsste für eine künstliche Erzeugung der gewohnten Schwerkraft, die Sonne in 54 Minuten umrunden. Bei 60 Minuten würde der Mensch schon 10% weniger auf die Waage bringen. 😃
Jasmin Buchholz schrieb: > Edi M. schrieb: >> die Erde wird (nach oben) beschleunigt, > > Dafür reicht die Kreisbahn um die Sonne in 365 Tagen aber nicht aus. Die > Erdscheibe müsste für eine künstliche Erzeugung der gewohnten > Schwerkraft, die Sonne in 54 Minuten umrunden. Bei 60 Minuten würde der > Mensch schon 10% weniger auf die Waage bringen. 😃 Das wäre zwar ganz gut, aber durch die Kreisbahn würde eine Seitwärtsbeschleunigung auftreten. Heisst: alle würden schräg stehen. Kurt
Kurt schrieb: > Jasmin Buchholz schrieb: >> Edi M. schrieb: >>> die Erde wird (nach oben) beschleunigt, >> > >> Dafür reicht die Kreisbahn um die Sonne in 365 Tagen aber nicht aus. Die >> Erdscheibe müsste für eine künstliche Erzeugung der gewohnten >> Schwerkraft, die Sonne in 54 Minuten umrunden. Bei 60 Minuten würde der >> Mensch schon 10% weniger auf die Waage bringen. 😃 > > Das wäre zwar ganz gut, aber durch die Kreisbahn würde eine > Seitwärtsbeschleunigung auftreten. > Heisst: alle würden schräg stehen. > Lässt sich durch Eigenrotation der Flacherde vermeiden, muss halt immer direkt von oben von der Sonne beschienen werden, dann passts. Jedoch kommt es, wegen der Auf/Abwärtsbewegung und dem Runterfalleffekt wegen einer anderen "Delle" zu unterschiedlicher Winkelgeschwindigkeit auf der Kreisbahn. Was hilft dagegen? Schieben und Bremsen. Kurt
Kurt schrieb: > alle würden schräg stehen. Nein, alle würden ganz normal aufrecht stehen, weil die Geschwindigkeit konstant ist. Die Beschleunigung resultiert von der Fliehkraft!
Jasmin Buchholz schrieb: > Kurt schrieb: >> alle würden schräg stehen. > > Nein, alle würden ganz normal aufrecht stehen, weil die Geschwindigkeit > konstant ist. Die Beschleunigung resultiert von der Fliehkraft! Ja schon, darum muss sich die Flacherde ja auch drehen, der Sonne immer ihre Oberfläche zuwenden. Aber im "nach Oben/Unten"-Kreisflug wird sie mal schneller/langsamer, sie ist ja dem "Delle-Effekt" des zentralen SL ausgeliefert. Es sei denn sie kreist senkrecht dazu. Aber dann hat sie eine ständige Beschleunigung in Richtung SL und jemand muss das durch "(hoch)Halten" ausgleichen. Kurt
Kurt schrieb: > Noch eine: Gravitation ist Anziehung, ist sie nicht, es ist > Eigenbeschleunigung. Das ist jetzt aber Kurt'sche Physik. Jeder Körper übt auf andere Körper eine Gravitationskraft aus. Diese Kraft ist direkt proportional den Massen beider Körper und für beide Körper gleich. Die Beschleunigung die der Körper erfährt kann man einfach durch Umstellung der Gleichung für die Gravitationskraft ermitteln, indem man die Gravitationskraft durch die Masse dieses Körpers dividiert damit ergibt sich für den Körper 1 folgende Beschleunigung : a1=F/m1=G*m2/r^2. Man setze jetzt für m1 die Masse eines Menschen ein und für m2 die Masse der Erde. Im 2. Schritt vertausch man einfach mal m1 und m2 und dann sollte ganz schnell klar werden, wer hier wen beschleunigt und in welche Richtung.
Ja, ja, jetzt werdenn die Flacherdler langsam wach... So, jetzt habe ichj es gefunden, lange gesucht: Der Detektor ist eigentlich ein Thermoelement ! Ich hatte es bei Nesper gefunden, aber ich erinnerte mich, daß ich es als Junge woanders gelesen hatte, etwas ausführlicher, mit einer SKizze. Der Adolf war's. Der Semiller. Aber mit dem Kristalldetektor hatte man's noch lange... hier noch ein Ausschnitt aus einem Buch von 1950, das zeigt die auch heute noch überall verwendeten Kennlinien, und den "Kennlinienknick" = "Schwellspannung", usw., von der wir ja nun wissen, daß die gar nicht relevant ist, weil bei schwächsten Sendern auch nur schwächstre Spannungen vorhanden sind, Kilometerweit von der Schwellspannung entfernt. Ein "Detektor- Manual" aus heutiger Zeit, Quelle unbekannt, welches ich zugeschickt bekam, zeigt Kurven im Niedrigstspannungsbereich, wie Josef, auch der differentielle Widerstand der Diode wird erwähnt und in einer Graphik gezeigt- leider nur im Durchlaßbereich- und wie wir ja feststellten, muß auch der im Sperrbereich beachtet werden bei gleicher Kennlinienform in den Bereichen gibt es die gleiche Differenz auf beiden Seiten, aber keine gegeneinander, die Spannungen heben sich gegensetig auf- und damit keine Funktion.
Jetzt kommt bitte mal wieder auf den Boden des Detektorempfangs. <OT>Kurt, soll jemand für dich einen Thread über die Ausbreitung von Funkwellen in der Hohlwelt starten? Mit der Reziprokformel kann man sogar das ganze Universum in den eigenen Schädel projizieren, alles außenrum wäre dann Illusion. Kennt übrigens jemand noch den Dr. Schati aus Heidelberg? (eric vielleicht, wenn er noch mitliest) https://www.geni.com/people/Joseph-Schati-Dr/6000000017239160437 Buchempfehlung: ISBN 978-3-548-26966-5 - Kurt, du wirst es mögen! OK, </OT> Übrigens: Ich bekomme den Mini-Sender, der eigentlich ein Wechselrichter ist, einfach nicht auf eine höhere Frequenz eingestellt. Ich habe jetzt bereits alle Kondensatoren ausgelötet, verwende von der symmetrischen Schwingkreisspule nur die Hälfte, es sind jetzt also nur 2 Widerstände, 2 Transistoren und die Spule mit Rückkopplung, das Ding schwingt immer noch, aber halt auf nur 340kHz! Ohne Schwingkreiskondensator!
Sorry, falsches Bild, hier nochmal der Thermoelement- Detektor. Übrigens auch Angaben zum Widerstand des Detektors in Durchlaß- und Sperrichtung- in etwa in den von uns besprochenen Größenordnungen.
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Edi, drehe das rum: Peltier-Effekt! https://de.wikipedia.org/wiki/Peltier-Element Dann eröffnet sich gleich noch eine Quelle für Kristalle zum Ausprobieren, falls irgendwo eine defekte Campin-Kühlbox herumliegt: "Ein Peltier-Element besteht aus zwei oder mehreren kleinen Quadern je aus p- und n-dotiertem Halbleitermaterial (Bismuttellurid, Siliciumgermanium)" Ich geh gleich mal wieder in den Keller, suchen!
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Josef L. schrieb: > Edi, drehe das rum: Peltier-Effekt! > https://de.wikipedia.org/wiki/Peltier-Element > Dann eröffnet sich gleich noch eine Quelle für Kristalle zum > Ausprobieren, falls irgendwo eine defekte Campin-Kühlbox herumliegt: > > "Ein Peltier-Element besteht aus zwei oder mehreren kleinen Quadern je > aus p- und n-dotiertem Halbleitermaterial (Bismuttellurid, > Siliciumgermanium)" > > Ich geh gleich mal wieder in den Keller, suchen! Ich meine da so ein kleines Ding (wenige cm), rumliegen zu haben, wenns wer braucht, einfach Adresse mitteilen. Dann geh ich suchen. Kurt
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Entkurtung ist beantragt. So, noch kurz, bervor ich wieder auf Arbeitstour bin: Ich habe versucht, den Bleiglanz- Kristalldetektor zum Schwingen zu bringen. Laut einiger Listen soll auch Bleiglanz (Galena) funktionieren können. Im Prinzip nach der Pickard- Schaltung: http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Special%3A_Detektorempfaenger_und_ihre_Schaltungstechnik-_Schaltungssammlung___Kristall-_Detektor-_Empfaenger_mit_Verstaerkung_%21%3F_Die_Crystadyne-_Schaltungen (unten) Einfach ein Netzteil zwischen Masse und Übertrager- Fußpunkt eingeschleift, die Netzteilanschlüsse sind mit einem Elko und Folienkondensator überbrückt. Klappte nicht so, daß der Schwingkreis loslegt, aber immerhin kam am Ausgang sehr lautes Rauschen- als Rauschgenerator arbeitet der Kristall also bereits. Bei 1-3 V. Darüber gibt es dann laute Knack- und Knall- Störgeräusche, als ob der Kristall "brutzelt". Ich habe einen Schutzwiderstand 5 kohm vorgeschaltet- das ändert kaum etwas. Es scheinen wirklich "Überschläge" zu sein, nach einer Zeit war der Kristall "taub", ich habe dann die Spitze etwas gedreht, und es ging wieder. Wie wir festgestellt haben ist der Detektor ein schlechter Gleichrichter, eher in beiden Richtungen nur ein Widerstand, folgerichtig kann ich den Effekt bei beiden Polungen der Speisespannung erzeugen. Allerdings habe ich bemerkt, daß ich die Schaltung falsch betrieben habe, ausnahmslos alle Schwingschaltungen verwenden den Detektor in der L/C- Reihenschaltung, ich hatte den Schwingkreis parallel betrieben. Die korrekte Schaltungsänderung schaffe ich heute nicht mehr. Mit einem neuen Detektor werde ich demnächst die geeigneteren Schwingkristalle, wie Rotzinkerz, testen.
Kurt schrieb im Beitrag #6693641: >> Kurt schrieb: >>>> Jeder Körper übt auf andere Körper eine Gravitationskraft aus. >>> >>> So die übliche Annahme. >>> Durch nichts bewiesen und durch die Wissenschaft wohl widerlegt. >>> Alle versuche die "Stricke zu finden gingen leer aus. >> >> Sorry, das ist nun erwiesenermaßen falsch. > > Nein. Das ist natürlich nicht falsch, dann hätten sich Newton und Einstein geirrt. Das die zwei nicht so falsch liegen ist mittlerweile mehrfach nachgewiesen und darüber braucht man auch nicht zu diskutieren. Kurt schrieb im Beitrag #6693641: > Die beiden Körper beschleunigen sich aufeinander zu. Hier hat Kurt nicht ganz unrecht, es bewegen sich nach dem Gravitationsgetz tatsächlich beide Körper aufeinander zu, allerdings efahren sie hierbei unterschiedliche Beschleunigungen. Laut Gravitationgesetz ist Gravitationskraft F ~ m1*m2. Setzen wir jetzt mal Werte ein. Ein Mensch wiegt ca. 100kg=10^2kg(es rechnet sich damit leichter) und dies sei Masse m1. Die Erde bingt ca 6*10^24kg auf die Waage, das sei Masse m2. Gemäß einem gewissen Herrn Newton ist die Kraft die auf einen Körper mit der Masse m wirkt das Produkt aus eben dieser Masse und der Beschleunigung a die dieser Körper erfährt, also F=m*a. Die Bschleunigung ist demnach a=F/m. Wenden wir dies mal auf die Proportionalitätsbeziehung und dividieren wir diese durch m1. Ergibt F/m1~m2 mit a=F/m ergibt das a~m2. Das ist die Beschleunigung die die ERde dem Menschlein mit gibt. Für die Beschleunigung der Erde durch die Gravitationskraft des Menschen gilt F/m2~m1, also a~m1. Sezten wir jetzt die o.g. Massen ein sieht man sofort das die Beschleunigung die dem Menschen durch die Gravitationskraft der Erde zu Teil wird um den Faktor 6*10^22 größer ist. Die Beschleunigung der Erde durch das Menschlei ist also so verschwindent gering, daß man die Erde in diesem Zusammenhang als ruhend betrachten kann. Das ist doch nun wirklich nicht so schwer. So Kurt und nun bist Du wieder dran. Aber komm nicht mit so etwas: Kurt schrieb im Beitrag #6693450: > Ich kann unvoreingenommen "Philosophieren", und das denken was anderen, > bedingt durch ihre Programmierung, verwehrt ist. Du darfst natürlich Philosophieren so viel wie Du magst, das bringt aber alles nichts, wenn Du es nicht beweisen kannst und derzeit bist Du uns noch den Beweis schuldig. Es soll ja auch Querdenker geben die meinen es gäbe kein Corona, leider lehrt uns die Praxis das Gegenteil und beweisen tun die es auch nicht.
Edi M. schrieb: > Entkurtung ist beantragt. leider nicht auch ein bisschen Entedung. Aber vielleicht beruhigt sich der Faden einsichtig (sagt der Optimist).
>Josef L. 16.05.2021 >Übrigens: Ich bekomme den Mini-Sender, der eigentlich ein Wechselrichter... Das würde ich so nicht weiterverfolgen. Im Forum gibt es mehrere Beispiele für AM-Senderchen. Eine Möglichkeit wäre etwa https://www.mikrocontroller.net/attachment/426820/Sender_alles_zusammen.jpg Das ist zwar aufwendig, IC1 könnte durch einen Transistor ersetzt werden, der Oszillator dann wahlweise freischwingend oder mit Quarz betrieben werden. Mit IC2 diskrekt aufgebaut würde auch eine Simulation gehen. Leistung / Reichweite könnte mit der Höhe der Betriebsspannung und der Antenne eingestellt werden. Weiter möchte ich das hier aber nicht ausführen, es wäre ein eigenes Thema. OT Weil das Thema Peltierelement erwähnt wurde, es gibt für Astronomen irgendwo eine Anwendung dazu, um damit einen klaren Himmel nachts nachzuweisen. Klarer Himmel kalt, bewölkt ( unbrauchbar, weiterschlafen ) kann irgendwie mit einem Peltierelement detektiert werden.Die Quelle dazu weis ich aber nicht mehr.
Zeno schrieb: > Kurt schrieb im Beitrag #6693641: >>> Kurt schrieb: >>>>> Jeder Körper übt auf andere Körper eine Gravitationskraft aus. >>>> >>>> So die übliche Annahme. >>>> Durch nichts bewiesen und durch die Wissenschaft wohl widerlegt. >>>> Alle versuche die "Stricke zu finden gingen leer aus. >>> >>> Sorry, das ist nun erwiesenermaßen falsch. >> >> Nein. > Das ist natürlich nicht falsch, dann hätten sich Newton und Einstein > geirrt. Das die zwei nicht so falsch liegen ist mittlerweile mehrfach > nachgewiesen und darüber braucht man auch nicht zu diskutieren. > > So Kurt und nun bist Du wieder dran. Schön von dir, danke fürs Wort. Ich hab was für dich, kannst es ja Abends mal durchgehen. http://www.bindl-kurt.de/media/9668cbeec8c760affff8082fffffff1.pdf Kurt
Dieter P. schrieb: > > OT > Weil das Thema Peltierelement erwähnt wurde, es gibt für Astronomen > irgendwo eine Anwendung dazu, um damit einen klaren Himmel nachts > nachzuweisen. > Klarer Himmel kalt, bewölkt ( unbrauchbar, weiterschlafen ) kann > irgendwie mit einem Peltierelement detektiert werden.Die Quelle dazu > weis ich aber nicht mehr. Bei Bewölkung wird die Wärmestrahlung, die von der Erde kommt, zurückreflektiert, bei klarem Himmel nicht. Anhand der mehr oder weniger "verlorengegangenen" Heizleistung kann das erkannt werden. Kurt
Dieter P. schrieb: > Das ist zwar aufwendig, viel zu sehr. Als MW-Oszillator reichen 2 beliebige Transistoren. Siehe Differentialverstärker-Osz. bei Wikipedia. Modulieren kann man duch Einspeisung über R1.
Al Adin schrieb: > Als MW-Oszillator reichen 2 beliebige Transistoren. > Siehe Differentialverstärker-Osz. bei Wikipedia. > Modulieren kann man duch Einspeisung über R1. Der Edi hat einen Mittelwellensender für seine historischen Radios. Er will halt sehen ob man auch mit einem Detektorkristall einen Oszillator bauen kann - aka Tunneldiodensender. So habe ich es zumindest verstanden.
>MW-Oszillator Das mag sein, es gibt von mir dazu aber keine weiteren Kommentare. > mit einem Detektorkristall einen Oszillator bauen Dagegen spricht auch nichts, es gibt dazu ja auch mehrere Beschreibungen. Oder auch als Röhrenschaltung, vieles ist möglich. Es mag auch nicht so sehr beliebt sein, unter B-Kainka Bastelecke finden sich einige Schaltungen über alles mögliche.
Kurt schrieb: > Ich hab was für dich, kannst es ja Abends mal durchgehen. > > http://www.bindl-kurt.de/media/9668cbeec8c760affff8082fffffff1.pdf Um es kurz zu machen, Du widerlegst da gar nichts. Allein die Behauptung "Die Wissenschaft hat festgestellt das bewegte Uhren langsamer gehen als unbewegte. Heisst dann: Wenn eine Uhr unbewegt ist, taktet sie am schnellsten." wäre erst mal zu beweisen. Nur weil es die "Wissenschaft" sagt ist es kein Beweis für die Richtigkeit dieser These. Wer sagt das konkret, wie wurde der Nachweis geführt das es so ist etc. etc.. Also Fragen über Fragen die erst mal. Allein Dein Brett mit den Uhren ist so wie Du es beschreibst falsch oder besser gesagt nicht korrekt. Um Rückschlüsse auf die Geschwindigkeit zu ziehen mußt Du schon das Bezugssystem benennen. Das unterläßt Du aber geflissentlich. Das ist wie mit Homöopahie, ab einer bestimmten Verdünnung des Wirkstoffes sollte man an die Wirksamkeit glauben damit es hilft.
@Zeno Sei so nett und sehe ein dass Diskussionen mit Kurt endlos ausufern. Es reicht ja schon dass er auf seine Posts selbst antwortet wenn es keiner tut! Ich werde nur noch auf sinnhafte Beitäge eingehen. Solche gab es ja durchaus. Er wird ja wohl nicht leugnen dass aus einem an einen Detektorempfänger angeschlossenen Hörer mit den Ohren nachweisbarer Schall kommt und der nur über Antenne/Erde/Schwingkreis/Demodulator/Übertrager/Hörer zustandekommen kann, und wenn man eines davon weglässt hört man weniger oder garnichts. Damit ergeben sich schon eine Reihe von Optimierungsmöglichkeiten und Experimente. Hier unterscheiden sich unsere Vorstellungen darüber, was die eintelnen Teile bewirken, wie sie funktionieren. Wenn ich von einer falschen Theorie ausgehe, kann, muss sie aber nicht durch Experimente widerlegbar sein. Manches mag funktionieren, anderes nicht. Siehe Welle-Teilchen-Dualismus, geo-/heliozentrisches Sonnensystem. Ich würde aber gerne meinen Detektor anhand der aus der gängigen Lehrmeinung resultierenden Vorschläge optimieren und nicht mit alternativen Theorien experimentieren.
Josef L. schrieb: > Sei so nett und sehe ein dass Diskussionen mit Kurt endlos ausufern. Es > reicht ja schon dass er auf seine Posts selbst antwortet wenn es keiner > tut! Ich werde nur noch auf sinnhafte Beitäge eingehen. Solche gab es ja > durchaus. Bei Kurt ist das eben so eine Sache. Es ist ja nicht alles falsch was er sagt. Andererseits stellt er Behauptungen auf, da zuckt es einem, der einen Großteil seines Studiums mit Physik (auch wenn es größtenteils keine Experimentalphysik war) zu gebracht hat, schon in den Fingern. Aber wahrscheinlich ist es besser nicht weiter auf so schräge Ansichten einzugehen.
Kleine Nachtrag zum letzten Post Josef L. schrieb: > Siehe Welle-Teilchen-Dualismus, > geo-/heliozentrisches Sonnensystem. Auch diese von Dir genannten Dinge sind letztenlich physikalisch/mathematisch erklärbar. Manche Dinge sind ja entstanden, weil man es nicht besser wußte. Das geozentrische Sonnensystem ist ein gutes Beispiel dafür.
Moin, Jetzt werde ich wieder mal ins Fettnäpfchen steigen müssen. Um was geht es uns hier im Thread? Beim Detektor Empfänger muß man eben immer eine Reihe von Kompromissen schliessen. Da muß man sich hauptsächlich entscheiden ob man Trennschärfe oder Lautstärke erzielen will. Bei Trennschärfe geht es um die Bewahrung der Schwingkreisgüte die durch Antennenankopplung und Detektorabgriff direkt abhängig ist. Beim Zweikreiser hat man noch mehr Verluste zu verkraften die auf Kosten der erzielbaren Lautstärke gehen. Was den Detektor betrifft, probiert man halt alle vorhandenen HF-Dioden aus, bis es nicht mehr besser geht. Da ist es dann gleich welche Kennlinie sie hat - die lauteste oder die mit der besseren Trennschärfe gewinnt. Wenn man das erreicht hat, befindet man sich auf dem Gipfel des Erzielbaren und alles darüber hinaus ist der Tanz um den Kaisers Bart. Da ist dann auch keine Schande den alten Ohren mit einem NF-Verstärker zur Seite zu stehen. Alles was darüber hinausgeht ist dann halt Neugierde und, jetzt hab´ ich heraus, Spieltrieb;-) Nichts für ungut und noch gute Nacht mit viel DX, Gerhard
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Es ist mir bewusst, daß das folgende etwas OT ist. Ich holte mir heute von der Garage ein altes zugelaufenes BJ1963 Krohn-Hite UHR-220 LNG ins Haus herein das dort schon seit 2014 ein einsames Dasein fristete und säuberte es intern und extern und nahm es mittels Stelltrafo langsam in Betrieb um den Elkos eine Chance zur Neuformierung zu geben. Jedenfalls funktionierte es noch einwandfrei. Das Benutzerhandbuch fand ich auch noch gleich im Netz und war nach dem ersten Lesen der Kennwerte sprachlos, daß man damals schon, und mit Röhrentechnik, so ein präzises Netzteil bauen konnte. Hier ist ein Link zum Handbuch und seht für Euch selber: http://www.byan-roper.org/steve/manuals/Krohn-Hite/Krohn-Hite%20UHR-220.pdf Lastsprungausregelzeit von 0.001ms! Da kommen alle meine Niederspannungs LNGs um den Faktor 20 nicht mit. Auch die Langzeitstabilität ist sehr beeindruckend. Ausgangsimpedanz ist 10mOhm Usw. Ich glaube wir sollten uns alle unser Lehrgeld wieder zurück geben lassen;-) Es ist wegen guter Leistungsbilanz auch ein Stelltrafo eingebaut um die Längsröhren nicht zu braten. 0-500V und bis zu 200mA. Ich dachte dieser Bericht wird Euch etwas amüsieren.
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Gerhard O. schrieb: > Ich holte mir heute von der Garage ein altes zugelaufenes BJ1963 > Krohn-Hite UHR-220 LNG ins Haus herein ... Hallo Gerhard, was für ein geiles Teil. Die Messinstrumente sind ja oberaffengeil. Ganz ehrlich, das Ding hätte ich gern auf meinem Arbeitsplatz stehen. Herzlichen Glückwunsch zu diesem wunderschönen Gerät.
Zeno schrieb: > Kurt schrieb: >> Ich hab was für dich, kannst es ja Abends mal durchgehen. >> >> http://www.bindl-kurt.de/media/9668cbeec8c760affff8082fffffff1.pdf > > Um es kurz zu machen, Du widerlegst da gar nichts. Ist wohl dein Wunsch. > > Allein die Behauptung "Die Wissenschaft hat festgestellt das bewegte > Uhren langsamer gehen als unbewegte. Heisst dann: Wenn eine Uhr unbewegt > ist, taktet sie am schnellsten." wäre erst mal zu beweisen. Nur weil es > die "Wissenschaft" sagt ist es kein Beweis für die Richtigkeit dieser > These. Wer sagt das konkret, wie wurde der Nachweis geführt das es so > ist etc. etc.. Also Fragen über Fragen die erst mal. > Stichwort: Hafele und Keating usw. > Allein Dein Brett mit den Uhren ist so wie Du es beschreibst falsch oder > besser gesagt nicht korrekt. Um Rückschlüsse auf die Geschwindigkeit zu > ziehen mußt Du schon das Bezugssystem benennen. Das unterläßt Du aber > geflissentlich. > Auf der Plattform ist alles notwendige vorhanden, alle Bezüge klargestellt, was fehlt dir denn noch? Kurt
Dieter P. schrieb: > OT > Weil das Thema Peltierelement erwähnt wurde, es gibt für Astronomen > irgendwo eine Anwendung dazu, um damit einen klaren Himmel nachts > nachzuweisen. > Klarer Himmel kalt, bewölkt ( unbrauchbar, weiterschlafen ) kann > irgendwie mit einem Peltierelement detektiert werden.Die Quelle dazu > weis ich aber nicht mehr. Immer noch OT, aber wenn es Dich interessiert schau mal hier http://www.dd1us.de/Downloads/Wolkensensor%202v1.pdf
Kurt schrieb: > Stichwort: Hafele und Keating usw. Das Thema ist immer noch OT, deshalb hier meine letzte Antwort darauf: Dummerweise bestätigen die Experimente dieser beiden Herren Einsteins Relativitätstheorie. Zitat aus Wikipedia: "Gemäß der speziellen Relativitätstheorie geht eine Uhr am schnellsten für einen Beobachter, der relativ zu ihr ruht. In einem relativ dazu bewegten System läuft die Uhr langsamer (Zeitdilatation); dieser Effekt ist proportional dem Quadrat der Geschwindigkeit. Er wurde inzwischen in zahlreichen Tests der speziellen Relativitätstheorie nachgewiesen, siehe Ives-Stilwell-Experiment und Zeitdilatation bewegter Teilchen. Gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie gehen Uhren im höheren Gravitationspotential in größeren Höhen schneller als im tieferen Gravitationspotential nahe der Erdoberfläche. Auch dieser Effekt wurde in zahlreichen Tests der allgemeinen Relativitätstheorie wie dem Pound-Rebka-Experiment bestätigt. Beim Hafele-Keating-Experiment werden beide Effekte zugleich nachgewiesen. Ähnliche Experimente wurden inzwischen mehrmals mit gesteigerter Präzision wiederholt, beispielsweise im Maryland-Experiment (siehe unten). Auch die Funktionsweise des Navigationssystems GPS bestätigt die Theorie. " Ebenso die im Test verlinkten Artikel bestätigen das was Einstein schon vor 100 Jahren wußte. Die 2 von Dir genannten Herren haben auch nicht irgendwelche Uhren auf Brettern hin und her geschoben, sondern haben mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln versucht das so erdfern wie möglich zu machen. Man muß den Artikel schon vollständig lesen, verstehen und nicht nur das herauspicken was einem gerade gefällt. Mag sein das die Uhren in Bayern anders gehen, aber das ist auch ein anderes Thema und hier mehr als OT. Für mich ist diese Thematik damit abgeschlossen und ich werde mich diesbezüglich auch nicht mehr äußern.
Zeno schrieb: > > Für mich ist diese Thematik damit abgeschlossen und ich werde mich > diesbezüglich auch nicht mehr äußern. Kann ich verstehen. Manche sagen auch: Selbstschutz dazu. Kurt
Josef L. schrieb: >> Reusenantenne > Was ist jetzt da der Vorteil? Beim Empfang von MW Rundfunk wohl kaum einer. Der Gewinn an Bandbreite wird trotzdem nicht das MW Rundfunkband überstreichen. Und einen auf der Empfangsfrequenz resonanten Strahler wirst du auch nicht bauen können oder bauen wollen.
Josef L. schrieb: > Mit meinem "Hörlicht" kann ich nicht so zufrieden sein [?] Ist dir klar, welche Optimierungspotentiale du noch nicht genutzt hast? Josef L. schrieb: > So - Hörer ist fertig. Bild mit einem kleineng Gruß aus dem Garten. > Funktionstest bestanden [?] Josef, hast du dir überlegt, einen Balanced Armature Hörer zu bauen? [?] Oder siehst du da unüberwindliche Hürden? [?] Und wäre das nicht eine interessantere Herausforderung? Da wäre doch deutlich mehr Empfindlichkeit raus zu holen.
dxinfo schrieb: > Balanced Armature Hörer Auf Wikipedia ist das Prinzip beschrieben, mit der Zeichnung komme ich allerdings nicht klar, da muss ich andere Quellen nehmen, wurden hier ja schon verlinkt. Momentan ist die finanziell und zeitlich günstigste Alternative, einen alten hochohmigen Hörer über e* zu besorgen. Obwohl ich mich da bezüglich Zahlmöglichkeiten extrem einschränke. Nein, ich muss nicht um alles in der Welt alles und jedes selbst schnitzen. Und ich könnte mich schon jetzt in den Hintern beißen weil ich vor Jahren 2 alte Kopfhörer entsorgt habe. Aber da lag die Beschäftigung mit Elektronik schon 20 Jahre zurück.
Josef L. schrieb: >> Balanced Armature Hörer > > Auf Wikipedia ist das Prinzip beschrieben, mit der Zeichnung Ja, die Zeichnung ist unvollständig und teilweise irreführend. Und wie es oft so ist, haben andere Veröffentlichungen den selben Fehler. Der Grund scheint wieder einmal die weit verbreitete Abschreiberei zu sein. Dennoch, aus der verbalen Beschreibung wird doch deutlich, worauf es bei einem Nachbau ankommen würde. Wo siehst du die Schwierigkeiten?
dxinfo schrieb: > Wo siehst du die Schwierigkeiten? In der Konstruktion des Ankers und der Verbindung zur Membran. Letztlich ist das ja sowas wie Steigbügel/Anker im Ohr, wobei da über den Hebel ja noch eine Kraftübersetzung eingebaut ist. Im Prinzip ist das ja zB in einem Barometer so vorhanden wie benötigt, nur halt für Frequenzen nicht im kHz, sondern µHz-Bereich geeignet. Das Barometer hatte ich eh wegen des Brettchens für den Detektor schon im Auge ;-) Andererseits habe ich so das Bauchgefühl, dass an der Idee was nicht stimmt. Die Membran muss bewegt werden, sie hat eine Steifheit - hier soll sie sogar noch höher sein als beim normalen Kopfhörer - und die muss zusätzlich überwnden werden. Bei einem normalen Lautsprecher (und bei den niederohmigen Kopfhörern) ist die Membran dagegen extrem steif, soll sich auch nicht verformen, ist aber am Rand extrem weich gelagert, so dass sie sich nahezu kraftlos bewegen lässt. Und das tut sie ja durch die Tauchspule im Magnetfeld, die im Auf und Ab der Welle vor- und zurückbewegt wird. Hier wird stattdessen der Anker so wie die Lautsprechermembran aufgehängt und soll seine freien Schwingungen auf die Membran übertragen. Soweit ich mich entsinne gab es das bei ganz frühen Lautsprecherkonstruktionen bereits und wurde dann aufgegeben. Warum? War es besser und wurde totgebissen, wie damals das Elektroauto? Oder war es unterlegen und das bessere hat sich durchgesetzt? Das wüßte ich gerne vorher, bevor ich auf ein abgehalftertes Pferd setze.
Nochmal AM-Testsender für den Detektor: Wieso sollte ich das Gepfriemel an der vorhandenen Teillösung aufgeben? Ich habe mehrere dieser Module, die Schaltung ist in etwa wie in https://i.stack.imgur.com/l5irt.jpg nur mit einer iduktiven Rückkopplung ähnlich https://sites.google.com/site/anilandro4/_/rsrc/1472779391699/02140-niep-001d/iep-117.jpg - Nur komme ich mit der vorhandenen Spule nicht höher als 350kHz, aber ein Nachbau mit 6 Teilen schwingt schön auf ca. 850-880 kHz. Durch Austauschen der Schwingkreiswicklung gegen die Hochspannungswicklung und Parallelschalten eines 2.7µF-MKF komme ich auf 1550Hz zunter, aber das ist mir noch zu piepsig, ich bevorzuge etwas niedrigere Töne. Aber in der Kiste liegen noch andere Spulen/Drosseln, da wird was passendes dabei sein. Erst wenn das Ende der Einbahnstraße erreicht ist kehre ich um, momentan sind da noch 2 Abzweigungen, hinter die ich noch nicht geguckt habe ;-) Ich will ja keinen Prototypen für die Serienfertigung, sondern ein Einzelstück aus sowenig (vorhandenen) Bauteilen, das den Anforderungen genügt. Mit Betonung auf "genügt", nicht labormäßig geprüften DIN-Normen! Sprich, sowohl HF als auch NF sollen visuell am Oszilloskop nach Sinus aussehen und im Sony ICF-SW7600 auf der Grundfrequenz sauber, auf der 2./3. Oberwelle kaum oder garnicht hörbar sein. Und da hat der Gegentaktoszillator viele Vorteile.
Kurt hat sich aus reinem Selbstschutz beharrlich geweigert, sein angebliches notwendiges "Medium" zu benennen, zu erklären. Er hat nur gesagt:"Das ist halt so", oder "ist doch klar". Erklären, gar nur andeutungsweise beschreiben, konnte er es natürlich nicht. Daher hat er sich "aus reinem Selbstschutz" beharrlich geweigert, es auch nur zu versuchen. Er hats gleich komplett sein lassen. Man hätte ihm ja auf die Schliche kommen können.
Josef, du hast dir da anscheinend schon einige Gedanken gemacht. Josef L. schrieb: >> ... Schwierigkeiten? > > In der Konstruktion des Ankers und der Verbindung zur Membran. Ein Weicheisenteil und ein Kunststoffstäbchen das wäre noch nicht schwierig. > noch eine Kraftübersetzung ... Naja, die Membran sitzt am längeren Ast des Hebels, als die magnetische Kraft. Das bringt mehr Auslenkung. Diese Übersetzung haben aber nicht alle Sound Powered Kapseln. Diese Dinge habe ich mir auch angesehen. Möglicherweise übersehe ich etwas, aber unüberwindliche Probleme habe ich noch nicht gefunden. Mit Säge, Feile und Bohrmaschine müssten solch effizente Kapseln doch zu bauen sein. Vielleicht kannst du deine Bedenken konkreter beschreiben? > Andererseits habe ich so das Bauchgefühl, dass an der Idee was nicht > stimmt. ... Soweit ich mich entsinne gab es das bei ganz > frühen Lautsprecherkonstruktionen bereits und wurde dann aufgegeben. Die Idee wurde nicht aufgegeben. Sie wird bis heute eingesetzt. Nur in einem Teilbereich worde sie aufgegeben. Im Bereich der Wohnzimmer- und Veranstaltungssaal füllenden klangtreuen Musikwiedergabe, hat man auf die masseärmeren Schwingspulen gesetzt. Solche Systeme haben weniger Trägheit und sind daher leicher im Frequenzgang zu optimieren. Im Bereich von robuster, möglichst wartungsfreier und von externer Energiezuführung unabhängiger Telefonie und auch beim Detektorempfang sind die Balancierten Anker optimal und immer noch die gängige Lösung. Also überall dort, wo Effizienz wichtiger ist, als ein optimierter Frequenzgang bis in die höchsten Töne der Musik. Es ist anscheinend vor Allem die fixmontierte Spule und das Vermeiden der allzu steifen Stahlblechmembran, was die Effizienz höher werden lässt. In einer fixien Spule bringt man mehr Windungen mit grösserem Drahtquerschnitt unter. Womöglich lässt sich ein Selbstbau auch wieder anders optimieren, als ein Decktalker. Ein Hobbykopfhörer wird nicht so grob behandelt wie die Ausrüstung auf einem Kriegsschiff. Da kann man teilweise Masse einsparen und dadurch den Frequenzgang nach oben hin verbessern.
Nichtverzweifelter schrieb: > Kurt hat sich aus reinem Selbstschutz beharrlich geweigert, sein > angebliches notwendiges "Medium" zu benennen, zu erklären. > > Er hat nur gesagt:"Das ist halt so", oder "ist doch klar". > > Erklären, gar nur andeutungsweise beschreiben, konnte er es natürlich > nicht. > Daher hat er sich "aus reinem Selbstschutz" beharrlich geweigert, es > auch nur zu versuchen. Er hats gleich komplett sein lassen. > > Man hätte ihm ja auf die Schliche kommen können. Soso, Schliche auch noch. Ich habe mehrmals angeregt woanders einen neuen Faden einzurichten um Edis frei zu halten. (Er hat ja auch gesagt das er seinen Faden freigehalten sehen will. Ist ja auch verständlich, auch das er gebeten hat seinen zu entkurten. Alles verständlich.) Das ist alles nicht geschehen, ich habe dann für ein Thema selber einen eingerichtet, dieser wurde dann "versteckt", zeitlich begrenzt, und nur zum Niedermachen hergenommen. (und da wundert sich so mancher weil ich von Selbstschutz rede. Ist doch offensichtlich) Selbstverständlich kann ich den Träger/die "Substanz", ihre vermuteten Eigenschaften, darlegen. Halt nicht hier. Ich bin echt gespannt ob sich jemand traut konstruktiv und ehrlich auf die "Plattform" einzugehen. Das Ziel ist klar, zeigen das die Behauptung von Albert Einstein nicht stimmt. Damit fällt die RT. Kurt
dxinfo schrieb: > In einer fixien Spule bringt man mehr Windungen mit grösserem > Drahtquerschnitt unter. Die Optimierung lief ja für Lautsprecher dann dahin, dass eine Spule mit weniger Ohm weniger Windungen braucht, damit leichter ist, weil ja (in den Anfängen) keine so hohe Leistung verbraten wurde dass einem die Spule oder zuminest der Lack schmilzt. Das Gewicht wurde in den Übertrager verlagert. Bei 100 Watt an 4 Ohm --> 20V / 5A schaut das dann anders aus, da müssen richtug dicke Drähte ran. Und flexible Kupferlitze zur Anbindung nach außen.
Josef L. schrieb: > Das war'n noch Zeiten! Ja, damals habe ich für einen 2N2219A einen ganzen Tag auf der Baustelle geschwitzt habe um den dann, nachdem er mit 3 Flachbatterien noch durchhielt, ihn mit vieren zu killen. Ich meine den UKW-Sender der auf dem Fahrrad war und ich damit mehrere KM überbrückte (Sprechfunk auf UKW). (zu Hause war eine ECC85) Kurt
Zeno schrieb: > Kurt schrieb: >> Heisst: alle würden schräg stehen. > > Du steht rein zufällig nicht etwas schräg? Laß mal... mir fällt zu dieser Gelegenheit der Satz von den abertausenden Geisterfahrern ein. Kurt hat seine eigene Welt mit den dort herrschenden Naturgesetzen und eigentlich gibt es ihn gar nicht. Solipsismus ist eine durchaus der Fachwelt bekannte Philosophie-Richtung. Und Bekanntheit ist nicht Richtigkeit. W.S.
Kurt schrieb: > Ich habe dann für ein Thema selber einen neuen Faden eingerichtet, dieser wurde dann > "versteckt" Ich habe den Faden wiedergefunden. Der Threadtitel lautet "Überlagerung". Dort können wir uns gesittet in gewohnter Frische weiter austoben: Beitrag "Überlagerung [Endet 23.05.]" Dann können wir Edis Faden hier langsam einschlafen lassen.
Jasmin Buchholz schrieb: > Dann können wir Edis Faden hier langsam einschlafen lassen. Das könnte euch so passen! Dort könnt ihr auch das hier vorgestellte Thema entsprechend weiter wiederkäuen. Da ist genügend Diskussionsbedarf, allein schon der Weltäther!
Josef L. schrieb: > dxinfo schrieb: >> In einer fixien Spule bringt man mehr Windungen mit grösserem >> Drahtquerschnitt unter. > > Die Optimierung lief ja für Lautsprecher dann dahin, dass eine Spule mit > weniger Ohm weniger Windungen braucht, damit leichter ist, weil ja (in > den Anfängen) keine so hohe Leistung verbraten wurde dass einem die > Spule oder zuminest der Lack schmilzt. Das Gewicht wurde in den > Übertrager verlagert. Bei 100 Watt an 4 Ohm --> 20V / 5A schaut das > dann anders aus, da müssen richtug dicke Drähte ran. Und flexible > Kupferlitze zur Anbindung nach außen. Ja, das ist bekannt, doch was hat das mit dem Thema "Selbstbau eines effizienten Kopfhörers" zu tun?
dxinfo schrieb: > was hat das mit dem Thema "Selbstbau eines effizienten Kopfhörers" zu tun? Da interpretierst du mehr rein als da ist. Mein Unterthema im Thema "Selbstbau eines Detektorempfängers" war, nachdem die vorhandenen 3-5 niederohmigen Hörer (und beim 1. Test ohne nötigen theoretischen Hintergrund auch die 2-3 Piezos) sich als untauglich erwiesen, der Nachbau einer hochohmigne Kopfhörerkapsel mittels des vorhandenen 50V-Relais und einen kleinen Neodym-Magneten. Nachdem das auch zu unempfindlich ist, zumindest bei der aktuellen Leistung des Empfängers, sehe ich da zwar noch eine Möglichkeit mit Anpassungsübertrager, aber an sich habe ich nicht vor, noch einen 2. oder 3. Hörer selbst zu basteln, wenigstens vorerst nicht. Ausprobieren kann ich noch den Piezo mit Parallelwiderstand. Ansonsten wird ein Hörer gekauft. Aber natürlich trotzdem Danke für die Tipps, vielleicht fällt mir ja irgendwann die Decke auf den Kopf.
Zeno schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ich holte mir heute von der Garage ein altes zugelaufenes BJ1963 >> Krohn-Hite UHR-220 LNG ins Haus herein ... > > Hallo Gerhard, was für ein geiles Teil. Die Messinstrumente sind ja > oberaffengeil. Ganz ehrlich, das Ding hätte ich gern auf meinem > Arbeitsplatz stehen. Herzlichen Glückwunsch zu diesem wunderschönen > Gerät. Moin, Dankeschön! Kann es selber nicht glauben, daß ich mir es seit der Schenkung nicht einmal angeschaut hatte. Allerdings gab es beim längeren Testen ein paar Stunden später ein Malheur: Der ölgefüllte 0.85uF 66VAC Sola-Ferroresonanztrafo Schwingkreis C (C401) hauchte mit plötzlichem unfeinen Brutzeln sein armseliges Leben mit einem 1 Ohm Kurzschluß und dicken Bauch aus. Darauf stellte der Sola-Konstanthaltertrafo seinen Betrieb umgehend ein. Auf dem C steht, daß er nur mit Sola CVT S/N so und so verwendet werden sollte. Zum Glück ist der Spezialtrafo dadurch nicht durchgeschmort. Da Beschaffung solcher Cs mit dem geforderten Wert nicht gerade einfach ist, habe ich mir einen 0.88uF C aus vier Stück WIMA FKP-1 0.22uF mit 1kV/400VAC Cs gebastelt und ausprobiert. Funktioniert soweit damit ganz gut. Nur stört es mich, daß sie spannungsmässig etwas überlastet werden. Obwohl sie selbstheilend sind, sollte man es nicht darauf ankommen lassen. Die RMS Spannung mit Fluke 87 gemessen ist 600VAC und der Strom ist 0.315A. Mit dem Oszi differenziell gemessen ist Vpp ~ 750V. Die Ausgangsspannung des Sola ist konstant zwischen 80-130VAC am Eingang. Ich bin mir (noch) unsicher ob ich es riskieren soll. Viel kann allerdings nicht passieren weil der Trafo im Kurzschlußfall einfach nicht mehr funktioniert und wenig Strom zieht und kalt bleibt. Auch geht keine Sicherung. Jetzt muß ich mal sehen was für einen vernünftigen Preis beschaffbar ist. Das preislich und elektrisch günstigste Angebot bis jetzt wäre ein Mikrowellen 0.8uF, 3kV Öl-Becher-Kondensator. Leider ist er etwas zu dick und paßt an der vorgesehen Stelle nicht hinein. Allerdings wäre mit einer Anschlußverlängerung genug Platz über dem Stelltrafo vorhanden. Ich habe mit Werten zwischen 0.68-1uF experimentiert und kann mit den Meßgeräten keine nennenswerte Komponentenempfindlichkeit feststellen. Die Stabilität der Sola Ausgangsspannung zwischen 80-130VAC ist gleichbleibend. Noch am Rande bemerkt: Wahrscheinlich ist es kein großer Verlust weil die alten Becher-Cs in dem Gerät altersgemäß wahrscheinlich sowieso "böses" PCB-Öl enthalten. Heutzutage wird ja deswegen in solchen Cs angeblich irgendein umweltfreundliches Pflanzenöl verwendet. Allerdings werde ich wegen PCBs in (vorhandenen) Cs auch nicht hysterisch werden solange es nicht von den Bechern herausleckt. Da wären noch zwei andere Öl-Cs (2x7uF und 10uF) im Netzteil die sich wahrscheinlich mit modernen äquivalenten Teilen ersetzen ließen. Es hätte allerdings Sinn unten im Gehäuse vielleicht eine Auffangwanne anzubringen damit das Zeug im Ernstfall nur eine begrenzte Sauerei anrichtet. Ja ja, so geht’s;-) Schönen Tag noch, Gerhard
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Gerhard O. schrieb: > was für einen vernünftigen Preis beschaffbar ist sowas vielleicht, nur dicker?
Josef L. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> was für einen vernünftigen Preis beschaffbar ist > > sowas vielleicht, nur dicker? Ja, das ist einer derselben Serie wie ich sie versucht habe. Meine haben 0.22uF, 1kVDC, 400VAC Nennwerte. (FKP10132207F) Die kosten im Handel auch so um die CDN$5 herum pro Stück. Wenn ich nicht über etwas Besseres stolpere werde ich wahrscheinlich das Risiko eingehen und die FKP-1ser verwenden weil bei einem möglichem Kurzschluß der Konstanztrafo sich selber schützt. Sonst wäre trotz der Einbauunannehmlichkeiten ein Mikrowellen 0.8uF. 3kV C wahrscheinlich noch der beste Ersatz.
Danke für die ausführlichen Antworten. Josef L. schrieb: > Da interpretierst du mehr rein als da ist. Ja vielleicht, ... Josef L. schrieb: > In der Konstruktion des Ankers und der Verbindung zur Membran. Letztlich > ist das ja sowas wie Steigbügel/Anker im Ohr, wobei da über den Hebel ja > noch eine Kraftübersetzung eingebaut ist. ... denn da habe ich vermutet oder gehofft, dass dahinter noch weiter gehende Überlegungen deinerseits stehen. Jedenfalls, viel Erfolg!
Josef L. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> was für einen vernünftigen Preis beschaffbar ist > > sowas vielleicht, nur dicker? Diese wurden in den Ablenk/Hochspannungsstufen von Farbgeräten eingesetzt. Gingen die hops, stieg die Bildröhrenhochspannung und es kam gelegentlich zu Durchschlägen im "Hals" der Bildröhre durchs Glas zur Ablenkeinheit. Kurt
Gerhard O. schrieb: > wahrscheinlich sowieso "böses" PCB-Öl enthalten. > Heutzutage wird ja deswegen in solchen Cs angeblich irgendein > umweltfreundliches Pflanzenöl verwendet. Ob das Pflanzenöl besser ist? Ich glaube nicht. Die alten schädlichen Farben waren auch besser als das wasserlösliche Gelumpe was es jetzt gibt. Naja belassen wir es dabei ist eh OT. Wegen Deinem Kondensator schau mal hier http://www.die-wuestens.de/dindex.htm (mußt etwas nach unten scrollen). Die sind zwar für 1500V DC aber die dürften Deine Spannung locker aushalten. Der Preis ist auch moderat. Evtl. mal hier https://oppermann-electronic.de/html/kondensatoren.html schauen oder anfragen.
Gerhard O. schrieb: > Wenn ich nicht über etwas Besseres stolpere https://www.reliableparts.ca/product/inv_5304455389 wäre wohl die Variante für ein 200%iges Sicherheitsplus, für den zehnfachen Preis. Dafür mit Selbstabholung!
Hallo Gerhard, jetzt habe ich gerade die Bilder vom Innenleben Deines NT gesehen - einfach nur klasse. Ja die hatten damals schon was drauf. Halte das Schätzchen in Ehren.
Moin, danke für alle Eure Kommentare und Links. Reliable.ca haben sogar ein paar Verkaufsstellen in der Stadt wo ich nur hinzufahren brauche. Beim Wuestens habe ich beim schnellen überfliegen allerdings noch keinen geeigneten Ersatz gefunden. Direkt über dem Stelltrafo ist genug Platz für den 0.9uF Mikrowellen C. Ein Original C darf an der alten Stelle nur rund 26-28mm Dicke aufweisen. Mit einer kleinen Schraubhalterung dürfte der gezeigte 0.9uF schon recht gut reinpassen. Allerdings ist der Preis etwas heftig. Andrerseits kommen sonst natürlich noch Währungsumrechnung, Einfuhr und Versandkosten dazu - ist also vielleicht doch vernünftig. Ja, ich werde das NT es in Ehren halten. Ich habe ein AFU Projekt wo ich es zum Testen brauche. Deshalb interessierte mich das vergessene NT in der Garage. Wertmäßig scheint 0.9-1uF sowieso etwas günstiger zu sein weil sich die Schwingamplitude noch etwas verbessert. Muß mich erst wieder an den Umgang mit lebensgefährlichen Spannungen eingewöhnen und keine vermeidbaren Risiken eingehen. Früher als Jugendlicher war ich zwar einigermaßen vorsichtig aber ab und zu bekam ich schon eine gewischt wenn man nicht aufpaßte. Wenn jetzt was passieren würde, wäre keiner da mir zu helfen. Und FI-Schalter sind beim Umgang mit solchen Geräten und hohen Spannungen da auch nicht hilfreich. Bin eigentlich schon ein bißchen überrascht warum der alte Sola C das Leben aushauchte. Man sollte meinen diese Art Cs sind sehr robust. Anhand der Meßwerte hält sich auch der Betriebsstrom in Grenzen. Sehr schwer muß der eigentlich nicht arbeiten... Es war übrigens interessant den Oszi zu beobachten während ich mit dem Stelltrafo den Regelbereich ausforschte. Im Bereich von 80-130V blieb die Schwingamplitude absolut konstant. Nur die Breite veränderte sich etwas. Diese Ferroresonanten-Trafos sind eigentlich schon faszinierend. Ich liebe diese Physik orientierten Lösungen - Es müssen nicht immer Berge von Silizium sein;-) Wußte gar nicht, daß die FKPs in Fernsehgeräten eingesetzt wurden obwohl das Datenblatt Impulsbetrieb herausstellt. Gruß, Gerhard
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Al Adin schrieb: > Edi M. schrieb: >> Entkurtung ist beantragt. > > leider nicht auch ein bisschen Entedung. > > Aber vielleicht beruhigt sich der Faden einsichtig > (sagt der Optimist). Edi hat aber die Beitragsfolge aufgebracht. Und einige Mitschreiber machen mit, und beschäftigen sich auch- der Anregung gemäß- genau... ...mit dem Detektorempfänger !!! Bauen sogar solche. Müssen auch nicht "Edi folgen", bauen eigene Versionen- das ist der Sinn der Sache. Auch kein Wettbewerb. Nur "Just for Fun". Aber der Zweck dieses Themas geht in die kleinen Birnen von Trollen und Störern nicht rein. Kurt... nutzt die Beitragsfolge wieder zum Stören- mit seinen Theorien. Wie auch... einige andere Schreiber, die nichts beitragen, außer eben... zu stören. Wem die Beitragsfolge nicht gefällt- gehe einfach woandershin. Punkt. Jasmin Buchholz schrieb: > Dann können wir Edis Faden hier langsam einschlafen lassen. Ja ! Gute Idee ! Tschüs ! ********************************************************** So, zum Thema Detektorempfänger: Zeno schrieb: > Der Edi hat einen Mittelwellensender für seine historischen Radios. Ja, ein kleiner Mittelwellensender ist bei mir in Betrieb, um eine Anzahl reiner AM- Radios mit Programm zu versorgen, ich setze einen Regionalsender von einem normalen UKW- Radio auf MW um. Ich habe auch einen Werkstattgenerator, einen Pegelsender und einen Leistungsmeßsender, möchte aber nicht die Werkstattgeneratoren im Dauerbetrieb quälen. > Er will halt sehen ob man auch mit einem Detektorkristall einen > Oszillator > bauen kann - aka Tunneldiodensender. So habe ich es zumindest > verstanden. Das haben Sie falsch verstanden. Daß man einen Oszillator bauen kann, weiß ich. Ich möchte das, was mit Röhren und Transistoren möglich ist, erreichen- die Entdämpfung eines Schwingkreises, und damit die Erhöhung von Empfindlichkeit und Trennschärfe eines Schwingkreises im Detektorempfänger. Das ist also eine Arbeitsweise, bei der KEINE Schwingung erzeugt wird -Ausnahme Pendelempfänger. Ich bin nicht sicher, ob das möglichkeit- die Schaltungen, in denen der Detektor als Schwingungserzeuger verwendet wird, scheinen nicht darauf abzuzielen, sondern sie arbeiten -den Beschreibungen nach- lediglich als Oszillator, der eine Überlagerungsschwingung erzeugt- nämlich, um tonlose Träger hörbar zu machen. Das war mir nicht von Anfang an klar., ich habe inzwischen noch etliche Quellen durchgearbeitet, überall wird es eigentlich so beschrieben. Die Schaltungsvarianten könnten m. E. auch so verwendet werden, wie ich das beabsichtige- ein negativer Widerstand müßte eigentlich die beabsichtigte Verwendung ermöglichen, es muß einen passenden Arbeitspunkt geben. Genau das ist eben Sinn dieser Beitragsfolge- Bauen eines Detektorempfängers und Experimente damit. Ich erinnere daran, daß wir zur Grundfunktion des Detektors in der Anwendung als Empfänger in Mikro-/ Millivolt- Bereich Erkenntnisse gewonnen und herausgearbeitet haben, die so vielleicht nicht nachlesbar sind- ich fand bisher jedenfalls nichts in der Richtung. Die Kennlinien sind meist im Volt- Bereich, in welchem der Detektorempfänger nicht arbeitet. Die manchmal zu findenden Hinweise auf den differentiellen Widerstand sind nicht ausreichend, die abgebildeten Graphiken, die ich fand, weisen aus, daß man einige wichtige Details nicht beachtete. Die korrekte Funktionserklärung haben wir nun, und diese konnten wir nun meßmäßig, rechnerisch, graphisch und auch mit dem Simulator hinreichend belegen. Ich überlege noch, ob ich für die spezielle Verwendung des Detektors eine Beitragsfolge aufmache- hier scheint es keinen Sinn mehr zu haben.
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Edi M. schrieb: > Ich erinnere daran, daß wir zur Grundfunktion des Detektors in der > Anwendung als Empfänger in Mikro-/ Millivolt- Bereich Erkenntnisse > gewonnen und herausgearbeitet haben, die so vielleicht nicht nachlesbar > sind- ich fand bisher jedenfalls nichts in der Richtung. Die Kennlinien > sind meist im Volt- Bereich, in welchem der Detektorempfänger nicht > arbeitet. > Die manchmal zu findenden Hinweise auf den differentiellen Widerstand > sind nicht ausreichend, die abgebildeten Graphiken, die ich fand, weisen > aus, daß man einige wichtige Details nicht beachtete. Ich hoffe, dass Deine Jünger nicht so einfältig sind, Dir in dieser Selbsthudelei zu folgen. Deine "neuen Erkenntnisse" sind alte Hüte, von Tongue und Bosch nur klar formuliert und auf Crystal Radio angewendet. Dass die Hinweise, die ich Dir gab, "nicht ausreichend" waren, bedeutet nur, dass Du die nicht kapiert hast. Hier zeigt sich mal wieder, dass Fachwissen nicht dadurch ersetzt wird, dass sich einer auf die stolzgeschwellte Brust trommelt und lautstark verkündet, dass man kein Hochschulprofessor sein muss, um Fachwissen zu haben und einen Detektor zu bauen.
> Deine "neuen Erkenntnisse" sind alte Hüte, > von Tongue und Bosch nur klar formuliert und > auf Crystal Radio angewendet. Tja... nur erklären die eben... alles andere, nur nicht das, was hier herausgearbeitet wurde. Aber von sowas sind Sie Lichtjahre entfernt. Außer irgendwie Aufgeschnapptes einzuwerfen, bringen Sie... Nichts. eric schrieb: > Ich hoffe, dass Deine Jünger nicht so einfältig sind, > Dir in dieser Selbsthudelei zu folgen. Was andere Leute machen, müssen Sie diesen überlassen. Und vielleicht fragen Sie sich mal, wer IHNEN folgt. Vermutlich nicht mal ein Hund. Schade, daß Beitragsfolgen hier immer wieder von anonymen .....en gestört werden.
Primitive Grobheiten, aber sachlich nichts. Woher auch ?
eric schrieb: > Ich hoffe, dass Deine Jünger nicht so einfältig sind, > Dir in dieser Selbsthudelei zu folgen. > Deine "neuen Erkenntnisse" sind alte Hüte, > von Tongue und Bosch nur klar formuliert und > auf Crystal Radio angewendet. > Dass die Hinweise, die ich Dir gab, "nicht ausreichend" waren, > bedeutet nur, dass Du die nicht kapiert hast. > > Hier zeigt sich mal wieder, dass Fachwissen nicht dadurch ersetzt wird, > dass sich einer auf die stolzgeschwellte Brust trommelt > und lautstark verkündet, dass man kein Hochschulprofessor sein muss, > um Fachwissen zu haben und einen Detektor zu bauen. Warum nur immer wieder diese Stänkereien. Was Du da wieder geschrieben hast ist doch so überflüssig wie ein Kropf. Das ist doch ganz bewußtes Provozieren. Alle hier im Thread wissen wie das aus geht und wie Edi auf so etwas antwortet und das ist nicht immer Balsam für die Seele. Edi's Antwort im erwarteten Stil hat dann natürlich auch nicht lang auf sich warten lassen. Es wäre schön wenn diese Provokationen zukünftig unterbleiben würden, es leben dann alle etwas ruhiger. Wer etwas zum Thema beizutragen ist herzlich eingeladen hier mit zu diskutieren und seine theortischen sowie praktischen Erkenntnisse mit den anderen zu teilen. Abweichungen ins OT sind sicher auch nicht schlimm, aber wer nur stänkern will sollte doch lieber die Griffel still halten und es beim Mitlesen belassen.
Mal zur Auflockerung meine "damaligen" Erfahrungen der frühen 1980er Jahre, sozusagen Empfangspraxis anno dunnemal... So ein Detektorempfänger hat für mich einen ganz besonderen Reiz gehabt. Heutzutage ist es ja leicht, sich quasi kostenlos mit Lektüre übers Internet zu versorgen, gelegentlich liest man von Schaltungswettbewerben um die geringstmögliche Anzahl von verwendeten Bauteilen: minimum count. So ein Detektor ist nichts anderes, längst überholt, aber eben "rekordverdächtig" (etwas reisserisch). Damals gabs halt die Stadtbücherei mit Altbestand an Büchern von Heinz Richter, Limann, Rhein, etc.. Nur...die nötigen Teile gabs halt nicht: " Kopfhörer mit 2*2000 Ohm,? hammwernich.."(Conrad), Detektoren, danach traute man sich gar nicht erst zu fragen, man wollte sich nicht zum Deppen machen, neben der Bauteiletheke gabs brandneue Commodore 64... Fertige Spulen, brauchts nicht, Klopapierrolle genügt für den Anfang. Aber immerhin, die "Quetscher" gabs beim Conrad und Drehknöpfe und Bananenbuchsen, und Kupferlackdraht. Zigarrenkiste irgendwoher. Irgendwann, nach vielen Wochenenden auf Flohmärkten dann tatsächlich ein Uraltkopfhörer. Funktion auf Anhieb, aber leise, so furchtbar leise. Weil vor dem Fenster eine Freileitung des örtlichen Energieversorgers verlief, "durfte" ich nicht mit der Langdrahtantenne aus dem Fenster raus, nur drinnen im Zimmer und Erde vom Heizkörper. Glück im Unglück war halt, dass das Langwellen und Mittelwellenband rappelvoll belegt war. Abends ging es also einigermassen, also gerade so "laut genug" und immerhin waren elementare Erfahrungen damit zu machen: Fading, Gewitterstörungen, nächtlicher Fernempfang, Überlagerungspfeifen zu dicht benachbarter Sender. Heutzutage: Nichts. Gähnende Leere. Aus, Ende, vorbei. Was bleibt, ist die "gute Erinnerung", das olympische Ziel, (rechtzeitig) dabei gewesen zu sein. Von daher finde ich den Thread recht unterhaltsam, die Bilder (auch aus den alten Büchern) schön. Mag jemand anderes von seinen ersten "Gehversuchen" berichten. Neidisch bin ich ja geradezu auf den Gerhard, der in Kanada "einfach so", ganz selbstverständlich, vier Stationen trennen und empfangen kann - heute!
Wie war das? Ostern ist vorbei... SAQ steht vor der Tür :) https://alexander.n.se/alexanderson-day-2021/?lang=en CW mit Detektor?
Nichtverzweifelter schrieb: > Gerhard, der in Kanada "einfach > so", ganz selbstverständlich, vier Stationen trennen und empfangen kann Ja, Gerhard, "nur" 4 Stationen? Was ist mit 790 CFCW Edmonton, Alberta 930 CJCA Edmonton, Alberta senden die nicht mehr? Und bekommst du auch weiter entfernte Stationen rein, wie 540 CBK Regina, Saskatchewan 660 CFFR Calgary, Alberta 680 CJOB Winnipeg, Manitoba 730 CHMJ Vancouver, British Columbia 770 CHQR Calgary, Alberta 910 CKQD Drumheller, Alberta 960 CFAC Calgary, Alberta 980 CKNW Vancouver, British Columbia 1010 CBR Calgary, Alberta 1040 CKST Vancouver, British Columbia 1060 CKMX Calgary, Alberta 1130 CKWX Vancouver, British Columbia 1140 CHRB 50/46 High River, Alberta 1320 CHMB Vancouver, British Columbia 1410 CFUN Vancouver, British Columbia 1470 CJVB Vancouver, British Columbia 670 KBOI Boise, Idaho 710 KIRO Seattle, Washington 950 KJR Seattle, Washington 1000 KOMO Seattle, Washington 1030 KTWO Casper, Wyoming 1190 KEX Portland, Oregon (Liste anhand von https://cromwell-intl.com/radio/mwdx.html ) Das würde entfernungsmäßig etwa dem entsprechen, was wir in Deutschland reinbekommen, nur dass eure Stationen fast alle 50kW haben, in Europa aber einige mit > 500kW dabei sind.
Henrik V. schrieb: > CW mit Detektor? Ja klar! Statt Hörer hängst du einfach ein µA-Meter ran oder einen Widerstand und parallel ein mV-Meter, oder ein Oszilloskop! Bei letzterem bräuchtest du nicht mal einen Gleichrichter, Schwingkreis reicht.
Josef L. schrieb: > Henrik V. schrieb: >> CW mit Detektor? > > Ja klar! Statt Hörer hängst du einfach ein µA-Meter ran oder einen > Widerstand und parallel ein mV-Meter, oder ein Oszilloskop! Bei > letzterem bräuchtest du nicht mal einen Gleichrichter, Schwingkreis > reicht. Scope...dann kann ich auch gleich die Soundkarte nehmen :) Habe hier ein 20µA Messwerk mit Ri 3,7k oder ein Spiegelgalvanometer mit 6nA/mm WIMRE, sind beide aber recht träge. Der Draht/Zeiger/Spiegel will halt beschleunigt werden. Laser, Fühlerblech/Rasierklinge und Fernmelderelais? Vormagnetisierung braucht es nicht,soll RMS anzeigen :)
Josef L. schrieb: > Ja, Gerhard, "nur" 4 Stationen? Was ist mit > > 790 CFCW Edmonton, Alberta > 930 CJCA Edmonton, Alberta > > senden die nicht mehr? Moin, Mit dem Piccolo Audion oder dem EE20 Reflex-RX kann ich sie einwandfrei aufnehmen. Auf Grund der schlechteren Trennschärfe am Detector-RX gehen sie an 880 CHQT verloren. Da müsste zuerst die Trennschärfe verbessert werden was auf Kosten der Lautstärke gehen dürfte. Viele andere Stationen kassen sich mit besserem RX und Antenne aufnehmen. Manche MW Stationen haben aber auf Grund ihrer Lage und Art der Sendeantenne keine große Reichweite. Manche MW Stationen sind nur als Ortssender gedacht. Das merkt man oft beim Autofahren wenn man in eine Ortschaft reinfährt und Empfang hat und dann hört man ein paar km außerhalb der Ortsgrenze schon nichts mehr. Gruß, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Da müsste zuerst die Trennschärfe verbessert > werden was auf Kosten der Lautstärke gehen dürfte. Das ist wohl beim Einkreiser so. Thema Detektormaterialien (Kristalle): Ich habe meine defekte Aktiv-Kühlbox jetzt definitiv zur Passiv-Kühlbox umgewandelt, es ist sogar ein extra Passiv-Deckel dabei gewesen. Im Inneren: Neben Elektronik und Ventilator zwei schöne große Alu-Kühlkörper, dazwischen ein massiver Alublock - alles mit Styropor isoliert - und auf der Kühlseite das 4x4 cm große Peltierelement aus 2 Aluplatten ca. 0.5 mm dick, dazwischen die einzelnen kleinen Peltier-Elemente, 16x16 also zusammen 256 Stück. Jedes 1.3x1.3mm, etwa 2.5mm hoch. Mit einzelnen Bröckchen werde ich mal erste Versuche machen. Bodenstege und aufgesetzte Quader müssten unterschiedliche Halbleitermaterialien sein, wie bereits geschrieben (laut wikipedia) Wismuttellurid und eine Silizium-Germanium-Legierung. Wenn der Test positiv verläuft, gebe ich auch gerne was ab.
Josef L. schrieb: > Wenn der Test positiv verläuft Das interessiert mich auch sehr. Am Rande vermerkt, hat der 0.85uF (C401) Bösewicht C seinen internen Kurzschluss von selber beseitigt und funktioniert wieder. Eine Nacht Pause hat gereicht. Mit 300V betrieben ist der Leckstrom im uA Bereich. Ich habe mir allerdings gestern einen Mikrowellen 0.9uF für $7 + $7 Versand bestellt und werde den neuen dann trotzdem einbauen, da zu erwarten ist, daß der alte C wahrscheinlich nicht mehr zuverlässig sein wird. Gruß, Gerhard
Stationskennung Museumsradio, um ca 22 Uhr. Empfang allerdings nicht mit Detektor, Entfernung über 100 km, Sendeleistung ca 400 W, oder in kW "null komma vier" Kilowatt. Das Grundrauschen macht der Empfänger.
Richtig, ja.Kann bei guten Bedingungen auch manchmal im websdr von Holland gehört werden.Oft gibts dann dort aber "Wellensalat" mit einer engischen Station.
Rechtschreibkorrektur "Wellensalat" mit einer englischen Station.
Dieter P. schrieb: > "Wellensalat" mit einer englischen Station. Die bekomme ich hier rein, allerdings auch nicht mit dem Detektor, sondern mit dem Sony-ICF7600. Und auch nur schwach und gestört durch Prasseln und Brummen. Um 24 Uhr war nur eine kurze Ansage auf englisch, das kam so plötzlich dass ich nichts verstanden habe, dann wieder Musik.
Nach reiflicher Überlegung habe ich einen meiner Spindeltrimmer (bitte keine Diskussion über den Begriff anfangen) geopfert und in einen Mini-Detektor umfunktioniert. Keramikröhrchen ist "entfernt", ein halber Peltier-Minikristall aufgelegt, und in die Spindel eine Stecknadel eingeklemmt. Erste Messungen zeigen, dass sich der aktuell bestehende Punktkontakt nahezu wie ein ohmscher Widerstand verhält. Der Widerstandswert ist empfindlich abhängig von Position auf dem Kristall und Andruck, es sind Werte um 15...150 Ohm. Es sieht so aus, als ob Unterschiede von bis zu 20% in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung vorhanden sind. Damit wäre die Demodulatorfunktion gegeben, allerdings mit einem sehr kleinen Innenwiderstand. Einen echten Praxistest kann ich nur am Detektorempfänger machen,entweder mit eingespeistem Signal vom Meßsender oder aber lieber mit dem Testsender. Der ist auf gutem Wege, mit 40mH/470nF bekomme ich einen schönen Sinus um 1kHz, mit 100µH/365pF eine genauso schönes Sinussignal von 833 kHz. Mit dem ersteren moduliere ich dann an der Basis des HF-Teils, Anpassung über Spannungsteiler. Schaltbild mit Werten folgt sobald es zusammen funktioniert.
Nichtverzweifelter schrieb: > Mal zur Auflockerung meine "damaligen" Erfahrungen der frühen 1980er > Jahre, sozusagen Empfangspraxis anno dunnemal... Solche Diskussionsbeiträge, sowie themenbezogene, die diejenigen, die hier was in Gang bringen, weiterbringen- dann gibt's überhaupt kein Probleme ! Josef L. schrieb: > Nach reiflicher Überlegung habe ich einen meiner Spindeltrimmer (bitte > keine Diskussion über den Begriff anfangen) geopfert und in einen > Mini-Detektor umfunktioniert. Keramikröhrchen ist "entfernt", ein halber > Peltier-Minikristall aufgelegt, und in die Spindel eine Stecknadel > eingeklemmt. Josef, Sie sind ja richtig kreativ ! Ich finde das auch interessant- und einen alten Camping- Kühlschrank zum Ausschlachten eines Peltier- Elements habe ich auch, sowie auch noch professionelle Peltier- Kühler aus der Halbleiterproduktion des "WF", die waren dort in Produktionsanlagen verbaut, jedes gleich mit einem Kupferblock dran. Gerettet aus dem Abriß der Produktionsstätten nach der Wende, die liegen auch schon 20 Jahre herum. Messen sie doch bitte mal Ihr Peltier im Kleinstspannungsbereich. Ich vermute, daß es funktioniert, aber im Detektorempfänger eine Anzapfung der Schwingkreisspule oder eine Auskoppelwicklung nötig ist, um den Schwingkreis nichzt zu sehr zu belasten. Ein Detektor für anderes Kristallmaterial (Rotzinkerz o. a.) ist fertig, ist unterwegs. Ich habe alte Schaltbilder der "Crystadyne" und Pickard- Schaltungen, vor allem aber deren Beschreibungen, untersucht. Eigentlich wird immer eine "Überlagerung" beschrieben. Damit macht man tonlose Telegraphie hörbar. Die Funkamateure nennen das BFO ("Beat frequency Oscillator"). Damals sicher absolut sinnvoll, speziell bei komerziellen Empfängern. Ich nehme an, daß eine Entdämpfung = Audion- Funktion sehr schwierig wird, daß der Kristall entweder oszilliert oder nicht, also ein plötzliches Umschalten. Es wird das Problem sein, die Schwelle unterhalb der Oszillation, bei der der Schwingkreis nur entdämpft wird, zu finden und zu stabilisieren. Sollte das nicht funktionieren, könnte man die Überlagerung aber auch nutzen- zum Mischen. Ja, ich weiß- nichts Neues, Tunneldiode, Gunn- Diode... aber vielleicht kann man trotzdem was draus machen. Da der Schwingkreis ja definitiv entdämpft wird, um schwingen nzu können, ist vielleicht eine gewisse Mischsteilheit erreichbar, und eine Resonanzüberhöhung eines Ausgangskreises, die das nutzen kann. Nur so eine Idee. Mit Mischröhren geht das ja. Mal sehen, ob es ohne Röhre geht- wennn auch eine zusätzliche Batteriespeisung erforderlich- Immerhin ist es doch schon interessant, ein Stück einer bunten Klamotte elektronisch zu nutzen.
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Hier ein interessantes Zwischenergebnis bei der Optimierung des MW-Testsenders mit minimalem Bauteileeinsatz - das kommt raus wenn der Modulationsgrad zu hoch eingestellt ist: Ostern! Mal wieder ein Detektorempfänger! Die Frage ist natürlich, ob die BC549C die 320Vss an den Kollektoren überstehen würden...
Hier mal die erreichbare Kennlinie mit dem Peltier-Material als Detektor mit dem Komponententester vom HAMEG. Der Kristallkontakt ist leider extrem empfindlich, was Position und Andruck der Spitze betrifft. Eine leichte Erschütterung, und schon ist nur ein durchgehender steiler Strich (geringer ohmscher Widerstand) zu sehen, oder ein waagrechter (Unterbrechung, kein Kontakt). Für genauere Messungen muss ich jetzt erstmal einen Versuchsaufbau machen, bei dem der Detektor erschütterungsfrei steht (zum Glück gibt's hier keine U-Bahn und momentan auch keine Baustelle) und für Vertauschen von Plus und Minus nicht bewegt oder umgestöpselt werden muss.
Hallo Josef, vielleicht mal die Spitze auf eine Bruchstelle und dann auch im 90°-Winkel aufsetzen . Eine dünnere und gefederte Spitze verwenden. Auch andere Materialien für die Spitze probieren - Federbronzedraht 0,1mm oder Graphitspitze oder eine Goldspitze aus einer zerbrochenen Spitzendiode oder, oder, oder ..... Viele Grüße Bernd
Ich habe auch -erfolgreich- versucht, den Kristall zu reinigen- immerhin lagen meine Stückchen über 50 Jahre herum, zwar in einer Plstikschachtel, aber ich nehme an, daß auch das eine dünne Schicht Ablagerungen erzeugte. Ich habe Isopropanol verwendet. Und bei meinem Bleiglanz- Detektor bewährte sich ein hoher Anpreßdruck der Spitze durch eine Feder, die z. B.für das Öffnen von Kassettenklappen in Radiorekordern verwendet wird ("Haarnadelfeder"), ich brauche nicht ständig eine neue Position auf dem Kristall suchen, ich drehe die Spitze nur. Der Detektor ist bei einer guten Stelle trennscharf und hat gute Ausgangsspannung, und ist nicht klopfempfindlich. Gleiches gilt für den Silizium- Kristall, den ich ber nur ohne Detektorkonstruktion testete. Der Si-Kristall bring auf dem Kennlnienschreiber ähnliche Kennlinien wie Ihr Peltier- die verschiedenen Kontaktstellen bringen annähernd gleiche Kurvenform, nur verschiedene Steigungswinkel.
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Bernd M. schrieb: > oder eine Goldspitze aus einer zerbrochenen Spitzendiode das hatte ich mit anderen Kristallen erfolgreich probiert, der Anpressdruck ist sicher aufgrund der winzigen Spitze hoch, aber schlecht zu regulieren: sie verbiegen sich nur sehr leicht oder brechen gleich ab; außerdem zerbrechen Spitzendioden von alleine nicht so oft, und wenn ich hier berichte, dass ich das eventuell gefördert habe gibt's wieder Daumen runter ;-) @edi Die Kristalle aus dem Peltierelement sind zum einen sehr winzig, wie gesagt nur 1,3mm, und sehr brüchig. Die Größe hätte ich aber anhand https://www.reichelt.de/de/de/thermo-modul-peltierelement-15x15x4-2mm-tec1-017-03-p149023.html bereits abschätzen können. Das hat aber nur 30 dieser Kristallstäbchen.
Hallo Josef, im Sinne des technischen Fortschrittes darfst Du das. Wenn wir mal nicht mehr sind, landet das Meiste sowieso im Müll. Und wir hier, alt und zittrig, zerdeppern schon mal was. Also von mir Daumen hoch. Viele Grüße Bernd
Josef L. schrieb: > Hier ein interessantes Zwischenergebnis... Perfekt! Die Ostereier auf dem Bildschirm passen ausgezeichnet zu diesem Threadtitel. 🥚😄
Helmut Hungerland schrieb: > Perfekt! Die Ostereier auf dem Bildschirm passen ausgezeichnet zu diesem > Threadtitel. So spinnt man den Faden weiter, damit er nicht abreisst.
Nichtverzweifelter schrieb: > Mag jemand anderes von seinen ersten "Gehversuchen" berichten. Klopapierrolle mit Draht aus einem alten Netztrafo bewickelt, Quetscher als Abstimmung, alles per Bananenbuchsen auf Pertinax-Platte, das Ganze in eine leere Zigarrenkiste, vom Opa gestifteten "Detektor" (Bleiglanz-Polykristall im Glasröhrchen mit Spiralfeder von einer Stirnseite und das Ganze auf Sockel mit 2 Bananensteckern) von außen - und dann a) suchen einer Stelle am Kristall wo man etwas hören konnte und b) suchen mit dem Quetscher nach einem Sender. Zumeist ausländisches Gelaber (vermutlich russisch) gehört. Ich hatte nie gewußt, auf welche Frequenz der Schwingkreis abgestimmt war. Und so ähnlich ging es mir mit meinem ersten selbstgebauten KW-Superhet. Seitdem bin ich ein Fan vom Messen und den dafür benötigten Geräten - damit man wenigstens weiß, was ist. W.S.
Auf vielfachen Wunsch zum Nachbauen fürs nächste Ostern!
Josef L. schrieb: > Die Frage ist natürlich, ob die BC549C die 320Vss an den Kollektoren > überstehen würden... Natürlich nicht. Dass überhaupt so hohe Spannungen angezeigt werden, zeigt dass in den Vorgaben was nicht stimmt.
Al Adin schrieb: > Dass überhaupt so hohe Spannungen angezeigt werden, zeigt dass in den Vorgaben was nicht stimmt. Das kann ich so nicht stehen lassen ;-) Da ist ein Schwingkreis, und an dem können leicht so hohe Spannungen auftreten. Was an den Vorgaben bzw. der Schaltung nicht stimmt ist, dass verlustlose Spulen (und Kondensatoren) benutzt werden. Da ist ein Ferritkern drin, der auch (um-)magnetisiert werden will usw. Korrekt eingestellt - und ohne Modulation - liefert die Schaltung am rechten Kollektor einen schönen Sinus mit Mittelwert 9V und Amplitude 10V, schwankt also zwischen -1 und +19 Volt. Den hohen Peak bekommt man nur beim Einschalten bzw. Einschwingen. Bei falscher Einstellung brechen die Schwingungen immer wieedr ab und es beginnt ein neuer Einschwingvorgang. Ist aber hier alles solange OT, bis das Ding fertig ist und ich damit den Detektorempfänger testen und optimieren kann.
Fertig: Testsender für AM, HF 747 kHz, NF etwa 1 kHz. Modulation schaut einigermaßen sauber aus, optimiert ist noch nichts - lässt sich durch Größe des Widerstandes zwischen den beiden Oszillatoren beeinflussen und evtl. noch durch einen kleinen Kondensator zwischen Kollektor und Basis des 4. Transistors symmetrisieren. Hauptsache die 2 Wechselrichtermodule sind sinnvoll verwendet. Die HF-Spule ist eine Ferritantenne, bei im Mittel 12Vss HF und 20-30mA Kollektorstrom sollte genug HF für den Test da sein. Die aufmodulierte NF ist 2.5Vss, also 0.9Veff. Bild vom Scope hat 5V/div. und 0.5ms/div.
Hier mal Detektorempfänger, die 1907- 1921 gebaut wurden, die zeigen, welchen enormen schaltungstechnischen Aufwand man damals trieb, ein holländischer und ein englischer Marine- Detektorempfänger. Der holländische Marine- Empfänger ist so gut beschrieben, daß man ihn nachbauen könnte. Besonders beachtenswert ist beim englischen Marine- Detektorempfänger der große Empfangsfrequenzbereich: 3,5 MHz bis 150 KHz, sowie die Kombinationen der L/C- Umschaltungen. Beide Geräte sind zweikreisig, und besitzen jede Menge Möglichkeiten zur Einstellung der Anternnen- und Detektor- Ankopplung, sowie der Kreise untereinander, mittels Umschalten und Spulenanzapfungen, Umschaltern mit Einzelwicklungen, schaltbare Festkondensator- oder- Drehko- Ankopplung, und große Variometer. Bei der Anzahl der Bedienungselemente ist wohl immer eine optimale Einstellung zu finden, bei der durch das bestmögliche L/C- Verhältnis (Güte !), Kreiskopplung, Antennen- und Detektor- Ankopplung das beste Empfangsergebnis erzielt wird. Allerdings kam man wohl nicht umhin, ein Empfangs- Logbuch mit Bemerkungen zu den Einstellungen zu führen. Zumindest war es möglich, eine Voreinstellung für einen Bereich zu finden, so daß man nur noch mit wenigen Handgriffen feinjustieren mußte. (Bilder: Marconi- Tuner (1907-1918), "Radio Review" Juli 1921,
Edi M. schrieb: > Besonders beachtenswert ist beim englischen Marine- Detektorempfänger > der große Empfangsfrequenzbereich: 3,5 MHz bis 150 KHz, sowie die > Kombinationen der L/C- Umschaltungen. Ich finde auch beachtenswert wie der 3-fach Stufenschalterrealisiert wurde. Die Idee mit den Koppelstangen (-blechen) finde ich irgendwie, drücken wir's mal jugendlich aus, geil. Viel mehr Stufen dürfen es aber nicht werden, weil sonst dieses Prinzip nicht mehr funktionnieren wird. Habe gestern und heute an dem Plattenkondensator für meinen Detektor gewerkelt. Da habe ich gestern 1x mechanische Konstruktion komplett in den Sand gesetzt. Die zweite hat dann geklappt, aber da hatte ich dann noch einen konstruktiven Fehler drin, wo ich gerade dabei bin den zu beheben. Die Neuanfertigung eines Teles und Umbau eines 2. Teiles ließen sich da leider nich umgehen. Mal sehen obes jetzt klappt. Wenn ich das Teil fertig habe, stelle ich es hier natürlich vor.
Zeno schrieb: > Viel mehr Stufen dürfen es aber > nicht werden, weil sonst dieses Prinzip nicht mehr funktionnieren wird. Wird es. Hier sind es ja "nur" Schalter. Grebe (USA) koppelt mit Kettentrieb 3 Kreise. Mechanisch gekoppelte Variometer, die 3 Kreise mittels Schubstangen- Aggregats abstimmen, gab es in hunderttausenden Autoradios. Lorenz koppelte 6 Kreise per Drehko mit Zahnradtrieben, 2 x 3, wenn ich mich recht entsinne. Mein Tuner (in Arbeit) koppelt mechanisch 15 Kreise- Drehkos/ Seiltrieb.
Die Geräte bestehen ja offensichtlich vornehmlich aus einer großen Platte mit den Drehschaltern und Kontakten, die beiden Detektoren sind auch vorne montiert, lediglich die beiden Drehkos sind hinten und natürlich die Verdrahtung. Ja, dieses Gerät ist durchaus zum Nachbau geeignet, wenn man eine Werkstatt hat, das sollte dann alles aus Mahagoni, Messing und Bakelit gemacht werden. Immerhin ist hier der Schaltplan bekannt und nicht wie bei anderen, kleinen Geräten alles in einem verschraubten und versiegelten Kasten, damit keiner die aus 3 Drähten bestehende Verdrahtung kopiert!
Edi M. schrieb: > Zeno schrieb: >> Viel mehr Stufen dürfen es aber >> nicht werden, weil sonst dieses Prinzip nicht mehr funktionnieren wird. > > Wird es. > > Hier sind es ja "nur" Schalter. > Grebe (USA) koppelt mit Kettentrieb 3 Kreise. > Mechanisch gekoppelte Variometer, die 3 Kreise mittels Schubstangen- > Aggregats abstimmen, gab es in hunderttausenden Autoradios. > Lorenz koppelte 6 Kreise per Drehko mit Zahnradtrieben, 2 x 3, wenn ich > mich recht entsinne. > Mein Tuner (in Arbeit) koppelt mechanisch 15 Kreise- Drehkos/ > Seiltrieb. Jetzt muß ich aber einwerfen, daß gerade deswegen der Superhet erdacht wurde um den herausfordenden Gleichlauf über den interessierenden Frequenzbereich leichter zu bekommen. Auch ändert sich die Empfangsbandbreite nicht mit wechselnder Frequenz. Ausserdem hat man mit Bandfilter gekoppelten ZF Filterkreise die Möglichkeit eine etwas rechteckige Durchgangskurve für alle Eingangsfrequenzen zu erzwingen. Ja, ich weiß. Euch ist das alles bekannt denn darum geht es hier nicht. Aber ich mußte doch etwas schmunzeln wenn man sich vor Augen hält wie schwierig automatischer Gleichlauf beim TRF RX zu erzwingen ist. Das Superhetprinzip löst zumindest einige der Empfängerkonstruktionsprobleme höchst elegant - und erzeugt andere Probleme;-) Jedenfalls macht es mir Freude Eure Projekte zu verfolgen. Also nichts für ungut und ignoriert meinen Beitrag nach dem Lesen. Habe zur Zeit etwas wenig Zeit zu Ablenkung. Garten, Arbeit...
Edi M. schrieb: > Grebe (USA) koppelt... > Lorenz koppelte... > Mein Tuner...koppelt... Wettbewerb: wer koppelt am meisten? Nö, ein Detektorempfänger ist per se ein Gerät, das genau die Leistung, die es per Antenne dem HF-Feld entnimmt schlußendlich an die Kopfhörer gibt (abzüglich Verluste aller Art) - und je mehr herumgekoppelt wird, desto mehr Verluste bzw. Leistungsverluste bei jeder Kopplung muß man in Kauf nehmen. Das ist etwas Anderes als in anderweitigen Radios, die verstärkende Elemente besitzen. W.S.
Hier eine Gerätekombination, zu denen ich sogar Details eines Gerätes zeigen kann: Westinghouse "RA"- Tuner + Detektor "DB". "RA" ist eine Abstimmeinheit, "DB" ist ein Doppel- Kristalldetektor, es gibt 2 Versionen (Bild). Die hat es aber in sich- es ist nicht aus dem Schaltplan ersichtlichj: Ein Variometer ist mit einem Drehko gekoppelt, und zwar so, daß sich immer das optimale LC- Verhältnis ergibt. Dazu eine Koppel- oder Rückkoppelspule mit 32 Anzapfungen. Ich habe den Tuner "RA" in Verbindung mit dem Detektor "DA", das ist aber kein Kristalldetektor, sondern ein Audion mit 2 NF- Stufen dahinter. Die beiden Komponenten gab es 1921 noch als Eionzelgeräte, 1922 wurden sie in ein gemeinsames Gehäuse ("Cabinet") geschoben, das Gerät hieß "RC" = "Radio Cabinet". Es hgab sogar noch einen Antennen- Tuner "RT" nahezu gleicher Konstruktion wie "RA", und einen 3- stufigen (!) HF- Verstärker "AR". 3 oder 4 Geräte nebeneinander haben schon die Abmessungen eines Großsupers. Fotos aus "Antique Radio", Juni 1991, und Edi's eigenes Gerät.
W.S. schrieb: > Wettbewerb: wer koppelt am meisten? > Nö, ein Detektorempfänger ist per se ein Gerät, das genau die > Leistung, die es per Antenne dem HF-Feld entnimmt schlußendlich an die > Kopfhörer gibt (abzüglich Verluste aller Art) - und je mehr > herumgekoppelt wird, desto mehr Verluste bzw. Leistungsverluste bei > jeder Kopplung muß man in Kauf nehmen. Das ist etwas Anderes als in > anderweitigen Radios, die verstärkende Elemente besitzen. > > W.S. Detektorempfänger wurden meines Wissen mit bis zu 4- vielleicht 5 Kreisen gebaut. Natürlich hat man eine Dämpfung durch die Koppelelemente, aber auch eine Resonanzüberhöhung in den Kreisen, und... die Detektorempfänger wurden mit hochwertigsten und verlustarmen Materialien und Bauweisen erstellt- riesige Spulen aus HF- Litze, geringe Auflageflächen, weiter Abstand zu Abschirmungen, Keramik- Dielektrika, sogar Spulen mit Luft als Spulenkörper, usw.
Gerhard O. schrieb: > Ja, ich weiß. Euch ist das alles bekannt denn darum geht es hier nicht. Im Prinzip schon, wenn man mehrkreisig bauen will. > Jetzt muß ich aber einwerfen, daß gerade deswegen der Superhet erdacht > wurde um den herausfordenden Gleichlauf über den interessierenden > Frequenzbereich leichter zu bekommen. Falsch- über Gleichlauf machte man sich anfangs Null Gedanken ! Da hatten noch der Vorkreis, Eingangskreis, Oszillator und JEDES ZF- Filter einen eigenen Skalen- Stellknopf. Zweck war es, anstelle eines Frequenzbandes nur noch 1 Frequenz, die die Eigenschaften der Empfangsfrequenz "geerbt" hatte, weiterverstärken zu müssen. EIn HF- Verstärker läßt sich leichter für 1 Frequenz bauen- Stichworte gleichmäßiger Frequenzgang, Schwingneigung, Neutralisation. Wie man diese Frequenz mit hoher Genauigkeit und Konstanz erzeugt, lernte man später. Körting- Superhets Anfang- Mitte 30er Jahre ("Cyclo Super", "Supramar") waren bereits Hochklasse- Geräte im Vergleich zur großen Masse, sie hatten jedoch noch einen "1- Punkt- Gleichlauf", der also nur an einem Punkt der Skale volle Empfindlichkeit gewährleistete (Beide Geräte bei mir vorhanden). > Ausserdem hat man mit > Bandfilter gekoppelten ZF Filterkreise die Möglichkeit eine etwas > rechteckige Durchgangskurve für alle Eingangsfrequenzen zu erzwingen. Mit der Anzahl der Kreise generell. Wobei es mit steigender Frequenz schwieriger wird. > Auch ändert sich die > Empfangsbandbreite nicht mit wechselnder Frequenz. Doch- das ist ja beim Geradeausempfänger das Problem. Aber- auch das ist lösbar.
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Edi M. schrieb: > Wird es. Aber nivht mit den Koppelblechen. Kettentrieb ist ja ein anderes Wirkprinzip. Versuch mal mit den Koppelblechen 360° hin zu kriegen - es wird Dir nicht gelingen, mit dem Kettenantrieb hingegen schon.
Zeno schrieb: > Aber nivht mit den Koppelblechen. Kettentrieb ist ja ein anderes > Wirkprinzip. Versuch mal mit den Koppelblechen 360° hin zu kriegen Aber Zeno... Edi kriegt das hin. Variometer und Drehkos haben üblicherweise 90 bis max. 180°, aber auch 360° geht. Mit 2 Stück VE301- Drehkos ist das die leichteste Übung. (Die haben eine durchgehende Achse, man kann diese entfernen, eine längere Achse durchstecken, und auf jede Seite ein Antriebsrad stecken). Ich hab' mal schnell aus dem Metallbaukasten was zusammengebaut. Auf der anderen Seite (des Drehkos) müßte dasselbe montiert werden, aber versetzt, damit man um den Totpunkt kommt.
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Edi M. schrieb: > Der holländische Marine- Empfänger ist so gut beschrieben, daß man ihn > nachbauen könnte. Dazu gehören nicht nur hübsche Bilderchen, sondern auch eine exakte Funktionsbeschreibung, die aus dem Schema nur grob zu entnehmen ist. Warum lieferst Du die nicht dazu?
Edi M. schrieb: > Ich hab' mal schnell aus dem Metallbaukasten was zusammengebaut. Vielleicht ist im Metallbaukasten noch ein kleines Zwischenzahnrad vorhanden?
Edi M. schrieb: > Zeno schrieb: >> Aber nivht mit den Koppelblechen. Kettentrieb ist ja ein anderes >> Wirkprinzip. Versuch mal mit den Koppelblechen 360° hin zu kriegen > > Aber Zeno... > Edi kriegt das hin. Ja so geht das schon, aber bei dem von Dir gezeigten Detektor eben nicht, da wären dann die Achsen/Drehköppe im Weg. Laß mal bei Deiner Konstruktion eine der Achsen ordentlich vorstehen, dann geht es eben nicht mehr. Bei dem von Dir gezeigten Detektor geht es auch nicht, es sei denn die Koppelbleche liegen höher als die Drehköppe, aber dann ist es schlecht bedienbar und man klemmt sich die Fingerchen ein.
Hier noch eionige Anregungen- ein passender Sender in "Breadboard"- Bauweise. (ich nehme diesen Ausdruck als Eigennamen für eine Schaltungskategorie- es gibt keine deutsche Entsprechung !) Eine unmodulierte Schaltung- eine Gittermodulation, Drosselmodulation oder auch Modulation an einer Antennenspule sollte das schnell ergänzen können
Zeno schrieb: > Laß mal bei Deiner > Konstruktion eine der Achsen ordentlich vorstehen, dann geht es eben > nicht mehr. Das ist eben Konstruktion. Da muß man sich Gedanken machen. "Schwer geht... gibt's. Geht nicht... gibt's nicht !" :-)
Edi M. schrieb: > Zeno schrieb: >> Laß mal bei Deiner >> Konstruktion eine der Achsen ordentlich vorstehen, dann geht es eben >> nicht mehr. > > Das ist eben Konstruktion. > Da muß man sich Gedanken machen. > "Schwer geht... gibt's. Geht nicht... gibt's nicht !" > > :-) Es ist sinnlos mit Ihnen darüber zu diskutieren. Ja es ist alles machbar, die Frage ist ob es sinnhaft ist.
Helmut Hungerland schrieb: > Vielleicht ist im Metallbaukasten noch ein kleines Zwischenzahnrad > vorhanden? Ja. Ich habe 10 Metallbaukästen, Märklin, Vero (DDR) u. a., da ist eine Unmenge Konstruktionsmaterial drin. Passen sogar zusammen. Es geht ja nicht um Zahnradtrieb, sondern Schubstangenantrieb. Für 90-180° würde der gehen.
Zeno schrieb: > Es ist sinnlos mit Ihnen darüber zu diskutieren. > Ja es ist alles machbar, die Frage ist ob es sinnhaft ist. Sinnhaft ist es, wenn es zum Funktionieren zu kriegen ist. Und wenn es noch so aufwendig und wirtschaftlich sinnlos ist. Na und ? Ist doch Hobby. WARUM wollen Sie da diskutieren ?
Edi M. schrieb: > (ich nehme diesen Ausdruck als Eigennamen für eine Schaltungskategorie- > es gibt keine deutsche Entsprechung !) Da muß ich Ihnen widersprechen. Da gibt es ein schönes deutsches Wort, nämlich "Brettschaltung" (s. Schlenzig "Amateurtechnologie" 1.Aufl. S.30) oder auch "Brettaufbau" (K.-H. Schubert "Das große Radiobastelbuch" 4.Aufl. S.112).
Nicht ganz Schubstangenantrieb, aber ähnlich- und damals hat wohl auch keiner wegen der Sinnhaftigkeit genörgelt. http://edi.bplaced.net/?Restaurationsberichte___Restauration_AEG_Ultra_Geadem_von_1932-_Eine_Ueberraschung___Der_Skalentrieb-_DIe_Paternoster-_Skale
Zeno schrieb: > Da muß ich Ihnen widersprechen. Da gibt es ein schönes deutsches Wort, > nämlich "Brettschaltung" ok
Sorry, vorletzter Beitrag wein Bild falsch, hier richtig.
Edi M. schrieb: > Zeno schrieb: >> Es ist sinnlos mit Ihnen darüber zu diskutieren. >> Ja es ist alles machbar, die Frage ist ob es sinnhaft ist. > > Sinnhaft ist es, wenn es zum Funktionieren zu kriegen ist. > Und wenn es noch so aufwendig und wirtschaftlich sinnlos ist. > Na und ? Ist doch Hobby. > > WARUM wollen Sie da diskutieren ? Sie wissen genau was ich meinte und kommen dann mit ner Konstruktion aus dem Stabilbaukasten und ner Lokomotive rum. Ich weis schon was mechanisch möglich ist - habe schließlich 35 Jahre einen nicht unerheblichen Teil meiner Brötchen verdient. Nochmal ich sprach von der Konstruktion des von Ihnen vorgestellten Marineempfängers und bei dieser Konstruktion, so wie sie dort ist ist es eben nicht möglich.
Edi M. schrieb: > Nicht ganz Schubstangenantrieb, aber ähnlich- und damals hat wohl auch > keiner wegen der Sinnhaftigkeit genörgelt. Das war durchaus innhaft und sah noch schick dazu aus. Die mechanischen Verbindungsbleche/-stangen was auch immer, laufen da aber über den Achstummel bzw. die Bleche sind so angeordnet, das auch dieser übereinander laufen. Lassen Sie da mal bei den Gelenkstangen eine der Achsen odentlich vorstehen, dann ist ganz schell Schluß mit Paternosterskale.
Zeno schrieb: > assen Sie da mal bei den Gelenkstangen eine der > Achsen odentlich vorstehen, dann ist ganz schell Schluß mit > Paternosterskale. Wenn man das Harar in der Suppe nicht findet, schmeißt man schnell eoins rein. Hier ist Ihr Bemühen allerdings sinnlos- da steht nichts vor. Seit 90 Jahren nicht.
Nachtrag zum Beitrag vom 22.05.2021 20:31 Modulation an der Antennenspule- die Röhre bekommt keine eigene Anodenspannung. ("Radio Review" August 1921)
Lokomotivantriebe, Schubstangen, Metallbaukasten, Zahnräder, Superhetgleichlauf, Sendermodulation .... Habt ihr zum Thema "Detektorempfänger bauen" nichts mehr zu sagen? Dann mache ich hier weiter: Der erste Abstimmkreis ist die Antenne. Um die maximal mögliche Energie heraus zum holen, sollte der Antennenkreis auf die Empfangsfrequenz abgestimmt sein. Leider sind die Verlustwiderstände der Antenne meist groß im Verhältnis zu den Impedanzen, die Güte und damit die Selektivität also schlecht. Darum bedarf es eines zweiten Abstimmkreises, den man auf maximale Selektivität trimmen kann. Dabei sollte man es aber bewenden lassen, weil jeder weitere Kreis ein bisschen der kostbaren Antennenenergie kostet. Fazit: Der gute Detektorempfänger ist ein 2-Kreiser. Diese Überlegungen sind im Prinzip schon 100 Jahre alt, darum hat man früher auch überwiegend "Sekundärempfänger" gebaut.
Edi M. schrieb: > Wenn man das Harar in der Suppe nicht findet, schmeißt man schnell eoins > rein. > > Hier ist Ihr Bemühen allerdings sinnlos- da steht nichts vor. Seit 90 > Jahren nicht. Tja, der Edi muß halt recht behalten - egal wie. Al Adin schrieb: > Lokomotivantriebe, Schubstangen, Metallbaukasten, Zahnräder, > Superhetgleichlauf, Sendermodulation .... > Habt ihr zum Thema "Detektorempfänger bauen" nichts mehr zu sagen? Doch geht schon noch weiter, sobald mein Plattenkondensator montiert ist, gibt es davon ein Bild und dann ist Gehäusebau oder besser Brettbau mit Frontplatte für den Detektor angesagt. Wenn's gut läuft ist der in einer Woche, also pünktlich zum nächsten Ostern fertig.
Hier meine ersten Simulationsergebnisse zur Diode mit Vorspannung: In die schon mehrfach gezeigte primitive Detektorschaltung (Generator, Antennenersatzschaltung, Einkopplung induktiv in Schwingkreis, Diode, Last rein ohmscher Winderstand mit Kondensator 1nF parallel habe ich hinter die Diode eine Spannungsquelle eingefügt. Während ich den ganzen Nachmittag ferngesehen habe, lief nebenbei die Simulation, die ich ständig mit neuen Werten gefüttert und die Ergebnisse abgelesen habe. Das farblich aufbereitete Ergebnis zeigt - hier für die von mir ausgemessene Diode OA85 und eine an der Antennenspitze ankommende HF mit 25mVss aufmodulierter NF die im jeweiligen Lastwiderstand umgesetzte Leistung in Nanowatt. Das Maximum liegt mit knapp 1.9nW bei R = 11kΩ und einer Vorspannung von +60mV. Ohne Vorspannung liegt das Maximum mit 1.25nW bei 15kΩ. Das Maximum ist aber relativ breit, zwischen 8-15kΩ und 40-70mV bie etwa -3dB. Ich probiere über Pfingsten noch durch, inwieweit das von der Höhe der NF-Spannung abhängt (bzw. der HF-Amplitude bei festem Modulationsgrad) und wie andere Dioden reagieren (AA113/116/119/143).
Siemens TU 1 B. Germanium-Backwarddiode von 1967, der ganz heisse Scheiss. Eine Tunneldiode, deren "negativer Widerstand" vom Halbleiterhersteller soweit angehoben wurde, dass es zum selbstständigen Schwingen der Schaltung (mehr als Entdämpfung) nicht mehr reicht. Aber in der eigentlichen Sperrichtung wirkt nun der Tunneleffekt. Sie wird als Detektordiode genau "verkehrt herum" genutzt, daher der Name. Eignet sich als idealer "Detektor". 1967 waren die Gemini-Projekte in der erdnahen Umlaufbahn abgeschlossen (Koppelmanöver, Aussteigen aus der Raumkapsel), das Farbfernsehen und die "dritten Programme" gabs, der Zeitplan für die erste bemannte Landung auf dem Mond wurde gut eingehalten, und dann das, eine perfekte "Detektordiode" für sehr kleine Signale, von Siemens, glatt 50 Jahre zu spät ;-) Datenblatt z. B. bei radiomuseum.org
Zeno schrieb: > Ich weis schon was mechanisch möglich ist - habe schließlich 35 Jahre > einen nicht unerheblichen Teil meiner Brötchen verdient. > Nochmal ich sprach von der Konstruktion des von Ihnen vorgestellten > Marineempfängers und bei dieser Konstruktion, so wie sie dort ist ist es > eben nicht möglich. Der Marineempfänger koppelt nicht über 360°, der Greve- Kettentrioeb auch nicht, weil die Bauteile das nicht benötigen. 180° wäre also gar kein Problem. Sogar die Koppelbleche alle vorn. Anstelle des Halters mit festen Achsen die Zahnräder auf 2 Drehkos gesteckt- wären die starr miteinander gekoppelt.
Al Adin schrieb: > Lokomotivantriebe, Schubstangen, Metallbaukasten, Zahnräder, > Superhetgleichlauf, Sendermodulation .... > Habt ihr zum Thema "Detektorempfänger bauen" nichts mehr zu sagen? Den Sender zum Betreibenm eines Detektors ist doch passend. Und ein Mehrfachantrieb auch- der Marconi hat das ja für seine Umschalter, Greve für die Abstimmung, es ist also auch für Sekundär-, Tertiär- Empfänger und ähnliche Konstruktionen möglich. Die "Schubstangensteuerung" wäre sogar arretierbar/ lösbar, also Einzelabstimmung/ gemeinsame Abstimmung.
@ Edi Du kannst es nicht lassen. Man merkt richtig, wie es Dir in den Gedärmen rumgeht. Zeno hat schon recht.
So mal weiter im Thema. Mein variabler Plattenkondensator ist fertig. Das erste Bild zeigt alle Einzelteile - ich habe ordentlich Drehbank und Fräse malträtiert. Dazu kommen noch 4 Muttern M2, 4 2'er Scheiben und zwei Lötösen für den elektrischen Anschluß. Zusammengebaut sieht das Ganze dann so aus wie auf den folgenden 3 Bildern. Der Kondensator hat max. 320pF und weit unter 1pF, was ich allerdings nicht mehr messen kann. Habe mal ein Bild mit 6pF angehangen. Der Kondensator ist sehr empfindlich, man muß also vorsichtig drehen. Der Kondensator ist für den Fußpunkt der Antennenspule vorgesehen, da ist die steile Kennline denke ich mal kein Problem. Eigentlich sind dort 500pF vorgesehen, deshalb werde ich schaltbar noch einen kleinen Festkondensator vorsehen. Die Herstellung war schon etwas Arbeit, aber ich meine das sich das Ergebnis sehen lassen kann. Ich finde der ist besser als das Original, welches ich zum Vorbild genommen habe - hatte ich mal in einem früheren Post gezeigt.
Al Adin schrieb: > @ Edi > Du kannst es nicht lassen. > Man merkt richtig, wie es Dir in den Gedärmen rumgeht. > Zeno hat schon recht. Laß mal, der Edi ist halt der Edi und der ist manchmal etwas speziell.
Nichtverzweifelter schrieb: > ... und dann das, eine perfekte > "Detektordiode" für sehr kleine Signale, von Siemens, glatt 50 Jahre zu > spät ;-) Wie kommst du zu der Einschätzung "zu spät"?
Nichtverzweifelter schrieb: > Siemens TU 1 B. dann schau dir mal die Kennlinie an die ich schon vor ein paar Tagen gezeigt habe, die mit dem Peltier-Kristall gewonnen wurde. Hier nochmal um 180° gedreht, also "backward" - 1 Kästchen sind 2V. Und vergleiche mit https://de.wikipedia.org/wiki/Backward-Diode
dxinfo schrieb: > Wie kommst du zu der Einschätzung "zu spät"? Was hätten die "Radioten" der frühen Zwanziger Jahre gegeben, so ein "Fertigbauteil" beziehen zu können. Ganz ohne "Stochern", welches auch in der zeitgenössischen Literatur ausgiebig erwähnt wurde. Aber es ist schon wieder "zu spät" ;-) Bemusterung seitens Siemens wird nach über 50 Jahren auch nicht mehr erfolgen.
Josef L. schrieb: > dann schau dir mal die Kennlinie an die ich schon vor ein paar Tagen > gezeigt habe, die mit dem Peltier-Kristall gewonnen wurde Ja, Josef, da muss man aber immer erst eine Kühlbox opfern, ein Peltierelement zertrümmern. Die TU 1 B hingegen war fertig lieferbar. 😉 Quelle: SIEMENS, Halbleiter-Datenbuch 1967/1968, Industrie-Typen (zerfällt auch schon in einzelne Blätter)
Bei den Daten der TU 1 B ist eine "schädliche" Parallelkapazität von nur 0,8pF angegeben, bei "...rechtwinklig abgebogenen Anschlüssen". Der kapazitive HF-Nebenschluss auf den Kopfhörer ist hier sensationell gering, oder einfacher ausgedrückt, "es fliesst keine HF-Energie ungenutzt ab".
Nichtverzweifelter schrieb: > SIEMENS, Halbleiter-Datenbuch 1967/1968, Industrie-Typen Ich habe nur "Bauelemente, Teschnische Erläuterungen für Studierende" ohne Jahresangabe, da sind 20 Tunneldioden wie AEY 30, TU205,... gelistet aber als Backwarddiode nur TU 300. Die finde ich nirgends wo mehr angeboten.
Edi M. schrieb: > Detektorempfänger wurden meines Wissen mit bis zu 4- vielleicht 5 > Kreisen gebaut. > Natürlich hat man eine Dämpfung durch die Koppelelemente, aber auch eine > Resonanzüberhöhung Leistung kann man schaltungstechnisch nicht vermehren - dazu ist ein Verstärker nötig, der aus dem Stromnetz oder Batterie Energie entnimmt und in die Signalenergie wandelt. Genau DAS macht jedenfalls der klassische Detektorempfänger nicht, dazu wäre heutzutage die Kombi aus Detektorempfänger + Verstärker + Kopfhörer/Lautsprecher erforderlich. W.S.
W.S. schrieb: > Kombi aus Detektorempfänger + Verstärker + > Kopfhörer/Lautsprecher Das hatte ich ja schon bemerkt dass das zwei verschiedene Paar Schuhe sind! Mit dem Detektor ohne Verstärker muss man eine Leistungsanpassung der von der Diode gelieferten Spannung an den Hörer vornehmen, da die hörbare Lautstärke die in Schall umgewandelte an den Hörer gelieferte Leistung ist. Das ist beim "normalen" Detektor deswegen so kritisch, weil - wie schon verschiedentlich bemerkt und bestätigt - die detektierte NF bei halber HF-Spannung auf ein viertel sinkt und da die Leistung gemäß P = U²/R quadratisch von der Spannung abhängt, sinkt die Leistung auf 1/16! Anbei die inzwischen durchgeführte Erweiterung meiner Simulation auf 50mVss und 6.25mVss (12.5 habe ich dazwischen auch, 1. Test und Grafik von gestern waren 25) eingespeiste HF-Amplitude, 30% Modulationsgrad. Gezeigt wird die am Lastwiderstand (in kOhm) umgesetzte Leistung in Nanowatt abhängig von der (positiven) Vorspannung der Diode. Man sieht dass bei 6.25mV nur noch etwa 1/1250 der Leistung wie bei 50mV ankommt, aber das ist immerhin mehr als die zu erwartenden 1/4096. Man sollte es also andersherum betrachten: bei 50mV kommt (statt des 4096-fachen) nur die 1250-fache Leistung an. Das Maximum ist fast unabhängig von der HF-Spannung etwa bei 10-12 kOhm und 60mV Vorspannung. Setzt man einen hochohmigen Verstärker dahinter, verstärkt man praktisch nur die Spannung, so dass der Lastwiderstand viel höher ausfallen kann. Bei Lastanpassung bekommt man ja nur die Hälfte der möglichen Spannung.
Josef L. schrieb: > Der Widerstandswert ist > empfindlich abhängig von Position auf dem Kristall und Andruck, es sind > Werte um 15...150 Ohm. Das ist recht interessant. Wenn eine Diode eine sehr niedrige Impedanz besitzt, ist sie für die Demodulation von sehr kleinen Signalen im quadratischen Bereich weniger geeignet. Man braucht für eine effiziente Demodulation dort sowohl Impedanzanpassung, als auch eine möglichst hohe Spannung, was man nur bei höherer Impedanz erreicht. Zu hohe Impedanz nützt aber wie bereits geschrieben auch wieder nicht.
Josef L. schrieb: > dann schau dir mal die Kennlinie an die ich schon vor ein paar Tagen > gezeigt habe Selber!!! 😉 Sperrstrom Deiner plumpen Peltier-Diode ist ja viel zu hoch, das ausgedehnte, horizontale Plateau im 3. Quadranten fehlt auch völlig.
Nichtverzweifelter schrieb: > horizontale Plateau im 3. Quadranten fehlt auch völlig. Ich habe extra um 180° gedreht, hast du das nicht gelesen??? Es heißt ja deswegen "Bachward-Diode", weil sie in Sperrichtung benutzt wird! Der Knick links ist bei etwa 0,5 Volt, und vorher ist ein Plateau!
Du hast die unterschiedliche Skalierung der y-Achse für positive und negative Werte in der Zeichnung nicht gelesen!!! Unterschiedlich skalieren für pos. und neg. Werte tut Dein Oszi sicherlich nicht!
Der gute Bach hat - so ganz nebenbei - genau so wenig damit zu tun, wie Beethoven oder Mozart. Sie heisst immer noch "backward" mit Vornamen, mit Nachnamen ganz schnöde "Diode".
@Nichtverzweifelter Bist du der Erfinder der Goldwaage oder warum reitest du so auf einem schlichten Tippfehler herum? Da gäbe es noch viel mehr zu entdecken, und bei meinen Beiträgen möglicherweise im Schnitt eher weniger! Abgesehen davon habe ich nur auf eine gewisse Ähnlichkeit der Kurven hingewiesen und nicht behauptet, die Backward-Diode nacherfunden zu haben.
Kann es sein, dass Du das Wirkprinzip überhaupt nicht verstanden hast?
W.S. schrieb: > Leistung kann man schaltungstechnisch nicht vermehren - Natürlich nicht. Die Verluste sind jedoch -Dank der beschriebenen, gegenwirkenden Effekte- nicht so hoch- 3 bis 5 Schwingkreise KÖNNEN sind in verschiedenen Detektorempfängern durchaus gekoppelt worden. Und da gab es noch nicht die Feldstärken, die spätere AM- Sender aufbrachten. Josef L. schrieb: > Abgesehen davon habe ich nur auf eine gewisse Ähnlichkeit der Kurven > hingewiesen und nicht behauptet, die Backward-Diode nacherfunden zu > haben. Trotz Brille und Sehproblemen: Das Peltier- Relikt hat keine ähnliche Kurve, und wird vermutlich auch in der Realität keine Ähnlichkeit mit der Wirkungsweise einer Backward- Diode haben, auch wenn gering, ist ja der "negative Widerstand" zu sehen, der eine Entdämpfung ermöglichen sollte. Als Detektor kann es gut funktionieren, vermute ich. Übrigens: Eine genau solche Kurve, wie Sie zeigen, zeigt der Kennlinienschreiber bei mir mit dem Si- Kristall, den Sie mir zukommen ließen.
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Josef, hier ein Vorschlag zur Nutzung Ihres Monaurel. ("Electrical Experimenter", Mai 1913)
Edi M. schrieb: > Josef, hier ein Vorschlag zur Nutzung Ihres Monaurel. Wenn ich jetzt noch diesen Bausatz hätte! http://www.coverbrowser.com/image/yps/81-1.jpg Aber ich glaube, sowas gibt's auch von unserem Würzburger Millionär, der die Sonnenfinsternisbrille erfunden hat. Ja, https://astromedia.de/Edisons-Taschen-Phonograph
Josef L. schrieb: > von unserem Würzburger Millionär ??? Josef L. schrieb: > Wenn ich jetzt noch diesen Bausatz hätte! Den Trichter brauchen Sie nicht aus Papier basteln- kriegen Sie von der Dorfkapelle... Dank Corona brauchen die die Tröten nicht mehr.
Falls es mit der Langdrahtantenne nicht klappt- hier eine Rahmenantenne, die mal nicht die üblichen Maße hat. Laut Text für 8500 m, das sind 35,27 KHz. ("Wireless World", Oktober 1921)
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Edi M. schrieb: > ??? https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/sonnenfinsternis-brille-der-ganz-grosse-coup-des-klaus-huenig-art-10291825 Aber die Rahmenantenne! Auf wieviel? 35kHz von NL nach Java? Mann, das sind 11.600 km! Irre!
Josef L. schrieb: > https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/sonnenfinsternis-brille-der-ganz-grosse-coup-des-klaus-huenig-art-10291825 Kannte ich nicht. Muß man auch nicht, oder ? > Aber die Rahmenantenne! Auf wieviel? 35kHz von NL nach Java? Mann, das > sind 11.600 km! Irre! Na ja... Die Sendeleistungen damals waren beachtlich. Hinweise auf eine STation auf Java finden sich auf: https://www.funkzentrum.de/fuz-fokus-mainmenu-1168/funk-mainmenu-1376/5034-vergessen-im-dschungel-radiostation-malabar.html 2400 Kilowatt !!! Heute unvorstellbar. Und ein 5- Röhren- HF- Verstärker hiner Rahmen und Eingangskreisen, da ging schon was. Da die Frequenzen kaum belegt waren, und Schaltnetzteile noch nicht erfunden, war das Hören noch entspannter als heute. Auf Skalen von Vorkriegsradios findet man gelegentlich den Sendernamen Bandoeng, aber schon auf der normalen Langwelle oder Mittelwelle.
Edi M. schrieb: > Kannte ich nicht. > Muß man auch nicht, oder ? Ist nicht verkehrt. Der Mann ist ein Tüftler, hat seinen Beruf an den Nagel gehängt nachdem er 1999 mit den Papierbrillen ein Vermögen gemacht hat, und auch seither aus Sch... immer wieder Bonbons gemacht. Bausätze, alles aus Pappe - sogar eine Dampfmaschine! Wenn du ihm erzählst, es ginge auch ein Detektorempfänger aus Pappe, schafft er auch das und verlangt 39 € für den Schnittmusterbogen, vielleicht mit Spulen aus Büroklammern... Java: Ja gut, vor 100 Jahren gab es wenig Sender und wenig Störer, man müsste herausfinden ob es damals schon Wechselstromnetz in NL gab, was hätte stören können, bei Gleichstrom wären es ja nur Elektromotoren in der Nähe.
Josef L. schrieb: > Ist nicht verkehrt. Der Mann ist ein Tüftler, hat seinen Beruf an den > Nagel gehängt nachdem er 1999 mit den Papierbrillen ein Vermögen gemacht > hat, und auch seither aus Sch... immer wieder Bonbons gemacht. Bausätze, > alles aus Pappe - sogar eine Dampfmaschine! Nun ja... Sie können ja dem Daniel Düsentrieb nacheifern, Pappdetektoren bauen, usw. Immerhin findet er genug Dumme- jeden Tag steht einer auf. Nicht mein Ding- Solche Leute interessieren mich nicht.
Auch auf Wikipedia ist das noch erwähnt: https://nl.wikipedia.org/wiki/Sambeek "Onder de naam Radio Sambeek heeft, vanaf 1919, in het nabij Stevensbeek gelegen Radiobos, een ontvangststation voor radiotelegrafie met Nederlands-Indië gestaan." Mit Link zu "Radiobos": https://nl.wikipedia.org/wiki/Radiobos [Übersetzung https://translate.google.com/translate?sl=nl&tl=de&u=https://nl.wikipedia.org/wiki/Radiobos - bei der holprigen Übersetzung muss man teils gedanklich etwas nachhelfen] wo über die Empfangsstation näher berichtet wird, auch auf Cebuano, was man auf Java spricht, mit Verlinkung auf Karte: http://www.geonames.org/2748349/radiobos.html
Edi M. schrieb: > eine Rahmenantenne, die mal nicht die üblichen Maße hat aber immer noch bescheiden wirkt gegenüber den von Telefunken im Jahre 1918 für den Amerikaverkehr gebauten Rahmenantennen mit 800 m2 Empfangsfläche. Schon 3 Jahre später konnte man allerdings durch den Einsatz von Verstärkerröhren die Rahmenfläche auf 9 m2 verringern. Quelle: Artur Fürst, Im Bannkreis von Nauen, 1922
Nachdem die Schaltungssimulation jetzt auch schon einige Tage zurückliegt, ein Versuch die Werte eines Aufbaues von Hr. Bosch zu erreichen.Die Antennenankopplung ist anders gewählt.In einer Tabelle gibt Hr. Bosch bei einer HF-Leistung von 1 uW am Eingang für den Ausgang eines 4 kOhm-Kopfhörers 24 mV Audio bei einer AA112 Diode an.Ohne Angabe würde ich von Effektivwerten, also nicht mVss ausgehen. Eine genaue Übereinstimmung habe ich nicht erwartet, und auch nicht erreicht.Die Werte würde ich einfach so stehen lassen, ohne dies in irgendeiner Form zu kommentieren. Die Verluste des Aufbaues und die Bauteilegüte sind nicht ausreichend berücksichtigt, die Simulation kann also bessere Werte liefern als erreicht werden. In dieser Versuchsreihe wurde auch eine backward-Diode TU300 untersucht, die wieder Erwarten die schlechteste NF-Ausbeute brachte.Es wurde nicht die maximale mögliche Leistung an einem Widerstand ermittelt, sondern ein Vergleich verschiedener Dioden am vorgegebenen 4 kOhm Kopfhörer gemacht. Ein Vergleich ist nur bei gleichen Vorgaben möglich, meine Simulation weicht davon jedoch ab, angegeben wird: f = 1 MHz, m = 0.4, Audio 1 kHz Einiges der Schaltung dürfte Josef L. bekannt vorkommen, geändert ist K, der Wert von 1 oder 0.95 würde für Ringkerne gehen, weshalb ich für K etwa 0.3 oder ähnlich verwende. Quelle: Berthold Bosch ( SK ) Crystal Set Analysis
Dieter P. schrieb: > bei einer HF-Leistung von 1 uW am Eingang > für den Ausgang eines 4 kOhm-Kopfhörers 24 mV Audio Was rechnet der Hr.Professor da? 1µW am Eingang? Bei Amplitudenmodulation ist die Leistung in beiden Seitenbändern zusammen Ps = Pt * m² / 2 [Quelle: Koch, Transistorsender, S. 105] Detektiert wird nut 1 Seitenband, m = 0.4, also ist Pd = 1µW * 0.4² / 4 = 0.04µW Entstehen keinerlei Verluste und ist die Anpassung optimal, könnte davon die Hälfte im Schwingkreis und der Diode, die Hälfte im Hörer verbleiben. Aber selbst wenn wir annehmen, dass der Hr. Professor eine Schaltung ersonnen hat, bei der die komplette NF-Leistung an den Hörer abgegeben wird, also 0.04µW, wären das an R = 4kΩ wegen P = U²/R --> U = √ (P*R) = √ 160µV² = 12.65mV (eff). Selbst bei Detektierung beider Seitenbänder nur √2 = 1.414 mehr, also nur 18mV, wegen tatsächlicher Leistungsanpassung bei nur 1 Seitenband eher 1/√2, also 9mV. JAAA, das sind 25.3mVss! So vielleicht? Und überhaupt: 1µW (eff) an der Antenne sind 1/1000 mW oder -30dBm; in Amateursprache (die ich nicht beherrsche) ist S9 50 µV am 50-Ohm-Antenneneingang, also P = (50µV)² / 50 = 0.05nW oder -73dBm, die von Prof. Bosch angegebene Eingangsleistung ist also S9 + 43dB. Im Bild der momentan mit am stärksten bei SDR Twente reinkommende MW-Sender, bringt -39dBm = S9 + 34dB.
Dieter P. schrieb: > In dieser Versuchsreihe wurde auch eine backward-Diode TU300 > untersucht, die wieder Erwarten die schlechteste NF-Ausbeute > brachte. Eine Backward- Diode "einfach so" ? Ich würde die Diode -ihren Eigenschaften gemäß- mit einer Vorspannung betreiben, um den beschriebenen Teil der Kennlinie mit "negativem Widerstand" zu erreichen, auch wenn dieser schwächer ausgeprägt als bei der Tunneldiode ist. https://www.electricaltechnology.org/2018/12/types-of-diodes-their-applications.html Backward- Diode... müßte man auch erst einmal haben. 1 Anbieter, Preis "auf Anfrage". Tunneldioden aus russischen Militärbeständen werden dagegen angeboten wie sauer Bier. Kristall mit negativem Widerstand ist meine Wahl.
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Beim Stöbern gefunden- ein aufwendiger DX- Wettbewerbs- Detektorempfänger von M. Tuggle: "LYONODYNE 17" mit 3- fach- Abstimmung und Sperrkreisen. Wenn alle Kreise entsprechend bemessen sind, bzw. der ABstimmbereich groß genug ist, wären es sogar 4 Kreise. https://qsl.net/ve7sl/crystal.html Deutsch (Google Translate): https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u=https://qsl.net/ve7sl/crystal.html&prev=search&pto=aue Recht gut die Beschreibung der Funktion von Spulenanzapfungen und deren Auswahl. Hier die Seite zum Gerät: https://gce6364pvdquq277j5zzschdnq-adv7ofecxzh2qqi-crystalradio-net.translate.goog/crystalsets/lyonodyne/index.shtml
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Der Artikel ist gut, auch die weiterführenden Links scheinen interessant, aber den meisten Nutzen kann allenfalls Gerhard draus ziehen. Augenmerk ist hier ja vornehmlich auf das Ausblenden naher Stationen gelegt, die es zwar in Edmonton gibt, aber nicht bei uns. Von Ministationen abgesehen - mit < 50W - sind praktisch alle außerhalb der deutschen Grenzen. Von mir aus steht der näheste Sender in Liblice, Tschechien, 340km entfernt, ist mit 750kW aber schon ein ordentlicher Brocken. Gilt das schon als DX? Müsste man deswegen einen Sperrkreis vorsehen? Aber war da nicht was mit Abschalten tschechischer Sender bis Jahresende?
Manches würde ich einfach mal so lassen, wie erwähnt ist Hr. Bosch bereits verstorben, grundsätzlich. Die Teile woraus die Angaben entnommen wurden, füge ich mal an, sonst hängt es in der Luft wenn der ausführliche Artikel nicht vorhanden ist. Die S-Werte vom websdr Twente beeindrucken mich nicht wirklich, vor etwa 15 Jahren waren die Signale dicker und zum Empfang wurde statt einer Mini-Whip auch eine richtige Antenne ( Langdraht ) verwendet. Ich vermute die NF-Leistung ist nicht auf 4 kOhm ( DC-R) bezogen, siehe Schaltbild. 2,5 H bei 1 kHz Xl = 15,7 kOhm + 4 kOhm ca 20 kOhm Die Bildschirmfotos sind entnommen von: Crystal Set Analysis Berthold Bosch ( SK ) Gollum's Crystal Receivers
Josef L. schrieb: > Augenmerk ist hier ja vornehmlich auf das Ausblenden naher > Stationen gelegt, die es zwar in Edmonton gibt, aber nicht bei uns. Wohl wahr. Aber manchmal hat man aich hier so auszeichnete Empfangsverhältnisse, daß man "richtige" Sender empfängt, also keine Störträger, und Sender neben Sender liegt. Heute vormittag hatte ich mal mit gutem Detektor- Empfang einen Sender auf 243 Khz, sollte Kalundborg sein, etwa 1 Stunde lang. ein Glockenton, Durchsagen, ein klassisches Stück, dann aus. Ich habe hier aber auch manchmal einen merkwürdigen Effekt- daß gar nichts auf den AM- Bändern empfangbar ist, nicht mal mit einem Großsuper, und dazu noch UKW schwach, als ob einer eine "Dämpfungsglocke" über die Gegend gestülpt hätte.
Dieter P. schrieb: > Die Teile woraus die Angaben entnommen wurden Die Tabelle "Diodenvergleich" deckt sich ja auch mit hier erzielten Ergebnissen. AUch bei mir ist der Kristalldetektor Zweiter, bei mir ist die Germanium- Spitzendiode 1S79 von Hitachi Spitzenreiter. Ich habe eben weitere Schwingversuche gemacht, mit L/C- Reihenschaltung... erfolglos. Aber- ich habe von von Josef synthetische Si- Kristalle bekommen, die sind noch besser als Detektor geeignet, die (NF-) Ausgangsspannung ist weit höher ! Allerdings- mit Vorspannung, etwa 10 V über einen 100 KOhm, in Sperrichtung. Eine Verstärkerwirkung ist es aber nicht, bei Überschreiten bekomme ich lautes Rauschen, darüber Krachen und Brodeln. Ebenso bei allen anderen Kristallen, nur Chalkopyrit kann Rauschen, aber liefert keine Gleichrichtung. Das Rauschen ist aber bereits eine Art Schwingen, der Detektor ist dann mikrophonisch, bis zur akustischen Rückkopplung.
Josef L. schrieb: > Detektiert wird nut 1 Seitenband, Josef, wie kommst du auf diese Vermutung? Sie ist ein Irrtum, wo auch immer sie herkommen möge. Ein Detektor ist ganz sicher kein Einseitenbandempfänger. Wenn er einer wäre, hätten sich einige viel Arbeit ersparen können: Hartley, Weaver, und so weiter. Vielleicht hast du Halbwelle mit Seitenband verwechselt. Das ist aber Grund Verschiedenes. Das eine kommt in Zeit Domäne vor, das Andere in der Frequenzdomäne, und die beiden Begriffe entsprechen einander nicht.
dxinfo schrieb: > Halbwelle mit Seitenband verwechselt. Ja, ist wohl so. Aber im Endeffekt kommt es auf dasselbe heraus. In jedem Seitenband steckt die Hälfte der Modulationsleistung, und - obwohl es etwas völlig verschiedenes ist - in jeder Halbwelle auch. Wenn ich alles < 0V in Wärme verwandle, Wärme kann man nicht hören.
Ich habe jetzt die Erklärung, weshalb Schottky-Dioden - zumindest ohne Vorspannung - zur Detektion völlig ungeeignet sind: Es ist der für Siliziumdioden typische aberwitzig niedrige Sperrstrom! Im Bereich um den Nulldurchgang muss sich gemäß der Formel Is * (e^-x - 1) der Strom von (hohen) positiven Werten auf -Is, also einen winzigen negativen Wert ändern. Und damit ist bei den uns interessierenden geringen Spannungen < 100mV der fließende Strom extrem gering. Ich habe vormittags eine HP-2800 gemessen, was unterhalb von etwa 100mV und bei negativen Spannungen gar nicht mehr möglich war, weil mein Strommesser mit 25µA Vollausschlag unter 0.5µA zu ungenau ist, man kann ja nur schätzen, und mit 3.3kOhm die Messung bereits beeinflusst, und das Millivoltmeter mit 10MOhm schon mehr als 90% des Stroms für sich beansprucht. Ich stelle hier die Kennlinie vor, die sich gemäß der SPICE-Parameter im Datenblatt ergibt, und die meine Messungen recht gut widerspiegelt. Ich habe zB bei +70mV einen Strom von 27nA, das ergibt sich zumindest anhand des Vorwiderstandes von 90MOhm und einer Batteriespannung von 3.2 Volt. Zwischen 20 und 50mV ist der dynamische Widerstand (Spannungs- gegen Stromänderung) etwa 12MOhm! Damit liegen die umgesetzten Leistungen im Bereich unter 0.1nW, da ist nichts mehr was man hören könnte, es nützt auch nichts, den Widerstand zu transformieren. Ich sehe noch 2 Möglichkeiten der Anpassung: die Spannungsüberhöhung am Schwingkreis ausnutzen, also dort bereits auf eine höhere Spannung transformieren, bei über 1Megohm ist der Schwingkreis ja praktisch nicht belastet, oder mittels Vorspannung in einen günstigeren Bereich der Kennlinie zu kommen. Oberhalb von 300mV wird das aber wohl nichts werden, weil dann der recht hohe Innenwiderstand von 25 Ohm zum Tragen kommt und die Demodulatoreigenschaft sinkt.
Zum Selbertesten: * Diode HP-2800 (5082-2800) model * Agilent Technologies Datasheet (c) 1999 .MODEL HP-2800 D + Bv=75 + Cjo=1.6p + EG=0.69 + Ibv=100u + Is=2.2n + N=1.08 + RS=25 + M=0.50 .ENDS
Josef L. schrieb: > Ich habe jetzt die Erklärung, weshalb Schottky-Dioden - zumindest ohne > Vorspannung - zur Detektion völlig ungeeignet sind: Es ist der für > Siliziumdioden typische aberwitzig niedrige Sperrstrom! Der Strom im Durchlaßbereich ist ja auch nur sehr gering. Ansonsten wäre ein Sperrstrem -> Null doch ideal ! Alle Untersuchungen von Detektor- Freunden, sowie eigene Messungen, weisen die alten Germanium- Spitzendioden als die besten Dioden für Detektorempfang aus- und von denen auch noch die Oldtimer, OA9, OA70, OA90 usw., ich fand einige DDR- Schaltdioden GAZ16 noch recht gut. Ich denke, da werden kaum noch Erkenntnisgewinne zu erreichen sein. Wenn Sie guit detektieren woillen- nehemn sie die, da kann man nichts falsch machen. Tunneldiode und die vorgeschlagene Backward- Diode wäre noch etwas, was man sich zu Gemüte ziehen könnte- wenn man nicht unbedingt die reine Lehre vom Detektorempfang befolgen will- und eine zusätzliche Energiequelle für den Detektorempfängers zuläßt. Immerhin ist eine russische Diode verfügbar- Gi401A und Gi401B (deutsch- transkribiert, aber mit Goggel zu finden), RMorg listet sie als Backward- Diode, im Verkauf steht sie als "Switching Tunnel Diode". Tunneldioden vom Iwan gibt's sogar wie Sand am Meer, die Russen haben wohl Millionen von den Dingern gebaut, und die sind auch leicht zum Schwingen zu bewegen. Irgendwo müßte ich noch eine haben, finde sie nicht, sind ja auch winzige Dinger,
Josef L. schrieb: > weshalb Schottky-Dioden - zumindest ohne Vorspannung - > zur Detektion völlig ungeeignet sind: Das ist so pauschal nicht richtig. Die bessere Ge- oder Schottky-Eignung ist eine Frage der Anpassung. Edi M. schrieb: > wenn man nicht unbedingt die reine > Lehre vom Detektorempfang befolgen will- und eine zusätzliche > Energiequelle für den Detektorempfängers zuläßt. Die Arbeitspunktverschiebung durch einen Vorstrom ist keine Energiezufuhr, weil keine Verstärkung erfolgt, sondern die Energie in Wärme verwandelt wird. Sie war schon bei frühesten Geräten üblich, z.B. der genannte Marineempfänger https://www.mikrocontroller.net/attachment/518029/Holl_Marine_Detektor.jpg
Al Adin schrieb: > Die Arbeitspunktverschiebung durch einen Vorstrom ist keine > Energiezufuhr, weil keine Verstärkung erfolgt, sondern die > Energie in Wärme verwandelt wird. Soviel ich weiß, gilt eben die zusätzliche Energiequelle, der Detektor soll allein mit der Sender- Energier funktionieren. Wobei man diese ja auch glerichrichten und als Stromversorgung nutzen kann. Aber das sind willkürlich festgelegte Regeln. Das ist hier vollkommen Rille- das hier soll kein Wettbewerb sein.
Josef L. schrieb: > Ich habe jetzt die Erklärung, weshalb Schottky-Dioden - zumindest ohne > Vorspannung - zur Detektion völlig ungeeignet sind. Na das sollte nicht unwidersprochen stehen bleiben, sonst glaubt es noch ein angehender Detektorbastler. Diese allgemeine Aussage ist unzutreffend. Richtig ist viel mehr: Viele Schottkies sind ganz ausgezeichnet für Detektorempfang geeignet - auch OHNE Vorspannung. Die einschlägige Literatur gibt viele Beispiele dazu an und meine eigenen Erfahrungen haben das auch bestätigt. Manche sind eben weniger geeignet. Oft empfiehlt es sich, dass man zwei oder mehr Dioden parallel schaltet, wenn die Impedanz zu hoch ist. Die Erklärung für die unterschiedliche Eignung ist die altbekannte Forderung, dass die Impdanzen von Antenne, Tankkreis und Detektor zusammen passen müssen, oder mit möglichst wenig Verlusten angepasst werden müssen. Darauf haben andere Teilnehmer und auch ich schon mehrfach in diesem Thread hingewiesen. Wie der Sperrsättigungsstrom und die Impedanz zusammenhängen, kann ebenfalls unschwer nachgelesen werden.
Al Adin schrieb: > Das ist so pauschal nicht richtig. > Die bessere Ge- oder Schottky-Eignung ist eine Frage der Anpassung. Al Adin war schneller :)
@aladin, dxinfo Das habe ich davon wenn ich was schreibe bevor ich Daten dazu liefern kann. Bin grade dabei nachzurechnen. Die HP-2800 benötigt zumindest in meiner Simulationsschaltung (936 kHz, Schwingkreisspule 250µH) eine Anpassung auf 270kΩ, und damit ist klar, dass dann kaum mehr ein Strom fließt, jedenfalls erheblich weniger als bei einer Ge-Diode, ich komme im Maximum auf 0.17nW - mit Vorspannung wird das ein Vielfaches! Ich hatte auch mal die BAT54 zur Simulation genommen, die kommt auf die zehnfache Stromstärke, das scheint also besser auszuschauen. OK, habt recht, es kommt auf den Typ an. Aber ich habe keine 10 Stück HP-2800 um die parallel zu schalten, und ist auch Quatsch, wenn eine Ge-Diode mindestens gleichwertig ist.
Hier jetzt die Schottky-Diode HP-2800 mit Vorspannung. Man sieht, dass ohne Vorspannung der optimale Lastwiderstand um 250kΩ liegt, aber nur 0.17nW Leitung rauskommen. Die optimale Vorspannung beträgt um 220mV bei einem Lastwiderstand von nur 10kΩ, dann bekommt man 15nW, also fast das 100-fache heraus! Im Post vom 23.05.2021 14:06 habe ich gezeigt, dass unter gleichen Bedingungen (HF Amplitude 50mV, m=0.3) die OA85 bei 60mV Vorspannung und ebenfalls 10kΩ Last maximale 14.24nW liefert. Da würde ich jetzt nicht lautstark behaupten wollen, dass die Schottky-Diode erhebliche Vorteile zeigt. Die 5% mehr sind nur 0.22dB und sicher weniger als die Streuung der Einzelexemplare. Außerdem liefert die OA85 bereits ohne Vorspannung unter sonst gleichen Bedingungen 12.0nW (oder 1dB weniger!) an 15kΩ und wäre daher vorzuziehen. Mag sein, dass andere Schottkys besser sind, aber auch die OA85 ist ja nicht die 1. Wahl.
Josef L. schrieb: > Das habe ich davon wenn ich was schreibe bevor ich Daten dazu liefern > kann. Nein, das Problem liegt nicht im VOREILIGEN Schliessen. Ganz allgemein ist der Versuch einer VERALLGEMEINERUNG problematisch. Was in einer Messanordnung ein Optimum darzustellen scheint, kann in einer anderen Messanordnung ganz andere Ergebnisse zeigen. Was in einem Empfänger die beste Diode ist, kann in einem anderen Empfänger von mehreren anderen Typen übertroffen werden. Die Rahmenbedingungen der Messungen variieren. Wenn sie unvollständig beschrieben werden, kann zwar alles Mögliche behauptet werden, aber mangels Nachvollziehbarkeit sind das sinnlose Behauptungen. 50 mV HF ist schon mal mehr als problematisch. Der Vergleich von Ausgangsleistungen bei bestimmten Eingangsspannungen sagt nicht das Wesentliche aus, wenn die Impdanzen variieren. Aussagekräftig ist das Verhältnis von AusgangsLEISTUNG zu EingangsLEISTUNG, bei kontant gehaltenem niedrigen LEISTUNGSniveau im Bereich der beabsichtigten Anwendung. Die Messungen werden erst sinnvoll, wenn die EingangsLEISTUNG konstant gehalten wird, und zwar im Nanowattbereich. Wenn man das mit den vorhandenen Hobbymitteln nicht realisieren kann, lässt man es besser, denn alles Andere ist Astrologie. Noch dazu sind im Internet genug seriöse Tabellen mit Messergebnissen verfügbar.
dxinfo schrieb: > Noch dazu sind im Internet genug > seriöse Tabellen mit Messergebnissen verfügbar. Das wäre doch mal was, die hier zu benennen, damit man nicht auf die vielen anderen unseriösen Quellen hereinfällt. Es gibt sicher viel mehr Leute, die sich profilieren wollen und Fakedaten veröffentlichen. Wie es bei allen Bewertungsportalen inzwischen üblich ist. Ich habe an meiner Schaltung nichts geändert, variiert wird für die Eingangsleistung links Vampl, was hier 50mV sind. Ich lasse das auch mit 25/12.5/6.25 oder 20/8/3.2 durchlaufen, nur unterschiedliche Dioden. Bei den Lastwiderständen über 100k habe ich C15 auf 100p reduziert. Ändert aber kaum was. Ursprünglich hatte ich mit 25mV gerechnet, die 50 habe ich nur draufgesetzt um noch einen Datenpunkt bei noch höheren Werten zu haben. Bei Vampl=50mV ergibt die Simulation am heißen Ende von L15 32.3mVeff HF, und die aufmodulierte NF in der positiven wie negativen Halbwelle jeweils 9.2mVeff. Im Stromkreis fließt ein Effektivstrom von 14µA, gleichphasig mit der Spannung. Also Effektivleistung 450nW. Dass am Ende nicht mehr als 15nW NF rauskommen halte ich für plausibel.
Josef L. schrieb: > dxinfo schrieb: >> Noch dazu sind im Internet genug >> seriöse Tabellen mit Messergebnissen verfügbar. > > Das wäre doch mal was, die hier zu benennen, damit man nicht auf die > vielen anderen unseriösen Quellen hereinfällt. Es gibt sicher viel mehr > Leute, die sich profilieren wollen und Fakedaten veröffentlichen. Wie es > bei allen Bewertungsportalen inzwischen üblich ist. > > Ich habe an meiner Schaltung nichts geändert, variiert wird für die > Eingangsleistung links Vampl, was hier 50mV sind. Ich lasse das auch mit > 25/12.5/6.25 oder 20/8/3.2 durchlaufen, nur unterschiedliche Dioden. Bei > den Lastwiderständen über 100k habe ich C15 auf 100p reduziert. Ändert > aber kaum was. Ursprünglich hatte ich mit 25mV gerechnet, die 50 habe > ich nur draufgesetzt um noch einen Datenpunkt bei noch höheren Werten zu > haben. > > Bei Vampl=50mV ergibt die Simulation am heißen Ende von L15 32.3mVeff > HF, und die aufmodulierte NF in der positiven wie negativen Halbwelle > jeweils 9.2mVeff. Im Stromkreis fließt ein Effektivstrom von 14µA, > gleichphasig mit der Spannung. Also Effektivleistung 450nW. Dass am Ende > nicht mehr als 15nW NF rauskommen halte ich für plausibel. Wie gesagt, braucht es für den Vergleich von Dioden: dxinfo schrieb: > Aussagekräftig ist das Verhältnis von AusgangsLEISTUNG zu > EingangsLEISTUNG, bei kontant gehaltenem niedrigen LEISTUNGSniveau im > Bereich der beabsichtigten Anwendung. Du verfällst immer wieder in den Fehler, im Zusammenhang mit Leistungsanpassung mit Spannungen zu operieren, ohne die durch Variation der Impedanz veränderten Ströme voll zu berücksichtigen, geschweige denn die Arbeitspunktverschiebung des nichtlinearen Bauteils. Zusätzlich wäre es erforderlich, sowohl am Eingang, als auch am Ausgang die Impedanz der Messschaltung an das Bauteil an zu passen. Diese Erfordernisse sehe ich in deinem Aufbau nicht realisiert. Daher ist es nicht sinnvoll, die Ergebnisse zu diskutieren.
dxinfo schrieb: > Du verfällst immer wieder in den Fehler, im Zusammenhang mit > Leistungsanpassung mit Spannungen zu operieren, ohne die durch Variation > der Impedanz veränderten Ströme voll zu berücksichtigen Was tue ich bitte? Ich habe vor Tagen klar gesagt, und ich möchte es weil es sonst ausufert nicht bei jedem Post widerholen, dass ich hier (erstmal) nur eine rein ohmsche Last betrachte. Die variiere ich und sehe auch, dass der Strom durch diese Last gleichphasig mit der Spannung ist. Daher reicht es die Spannung abzulesen und die Leistung per U²/R zu berechnen. Ich diskutiere keine Spannungen, sondern Leistungen! Und ich ändere sowohl Arbeistpunkt und Lastwiderstand, um das Optimum herauszufinden! Und ich habe auch im Schwingkreis die Induktivität (und natürlich auch den Wert des Kondensators) bei gleichb leibender Resonanzfrequenz geändert, nur um festzustellen, dass im Bereich "üblicher" L/C-Verhältnisse kaum Änderungen festzustellen sind. Was ist daran fehlerhaft? Dass dir die Ergebnisse nicht passen?