Detektorempfänger schrieb: > Gruß und Danke schon mal für die Aufklärung dazu. Na klar, aber meine zeichnerischen Fähigkeiten sind begrenzt. Mit Grafikprogramm ging es gar nicht. Es wirken nur die 4.5 m als Antenne, da das Koaxkabel ja außen geerdet ist. Wenn dieser Draht nicht dran wäre, wäre das eine "offene" Leitung, was ich durch Anklemmen beim kurzen Kabel als Kurzschluss erzeugt habe (Einspeisepunkt des 4.5m-Drahtstücks nicht nur an Innen-, sondern auch an Außenleiter) ist eine "abgeschlossene" Leitung. Beides lässt sich schön in LTSpice (oder PSPice) simulieren und stimmt mit dem überein, was ich messen kann. Mit dem Drahtstück (der eigentlichen Antenne) ist es nicht mehr offen, aber auch nicht geschlossen, sondern über die frequenzabhängige Impedanz der Antenne geschlossen. Letztere kann man durch je ein RLC-Glied pro Resonanz gegen Masse darstellen, die alle parallelgeschaltet werden und am Ende des Koaxkabels hängen. In der 2. Grafik mal mit nur 1 Resonanzzweig dargestellt. L1, C1 und R37 sind deine Antenne, T1 die 7.5m Koaxkabel. Wie andere bereits geschrieben haben, kann man die 2 Widerstände 266 Ohm auch weglassen - die Messergebnisse sehen etwas anders aus, lassen sich aber ineinander umrechnen. Nur dass (imho) die Messergebnisse ja nach Impedanz genauer werden. Wenn du vor oder nach dem Koax noch irgendwelche Anpasselemente eingebaut hats ist das natürlich was anderes. Ich habe bei meiner eigenen 13m-Antenne nur einen isolierten Draht von Garage an einem bis zum Fenster am anderen Ende, und durch den Fensterrahmen durchgeführt und direkt am Empfänger bzw. ans nanoVNA angeschlossen (mit diesen 2x 266 Ohm wie im Bild), ohne Koax dazwischen.
Günter Lenz schrieb: > in dem > man zum Beispiel mehrere Anzapfungen an der Spule macht Damit fing ja mein Problem an...
Wikipedia ("Antenne"): "Im Mittelwellenbereich sind elektrische Empfangsantennen und ihre Antennenkabel klein gegen die Wellenlänge. Ihre Impedanz am Speisepunkt ist deshalb nahezu kapazitiv. Deshalb verwendete man früher bei hochwertigen Empfängern – vor allem bei Autoradios – diese Kapazität als Kondensator des Eingangskreises. Die Abstimmung erfolgte dabei mit der veränderlichen Induktivität (Variometer) dieses Kreises." Das ist die optimale Nutzung der "Verlängerungsspule", aber es ist doch ein LC-Serienkreis? Und: Beim Detektorempfänger schwierig, denn die Kapazität hängt von der Drahtlänge ab, inclusive Verlegung bis zum Empfanfsgerät selber.
Josef L. schrieb: > Na klar, aber meine zeichnerischen Fähigkeiten sind begrenzt. Mit > Grafikprogramm ging es gar nicht. Danke, kann man doch alles gut drauf erkennen. Josef L. schrieb: > Wenn du vor oder nach dem Koax noch irgendwelche Anpasselemente > eingebaut hats ist das natürlich was anderes. Nein keine extra Anpassung, also wie auf der Skizze. Kabel ist 7,5 Meter RG58 also 50 Ohm mit einem BNC Stecker.
Ganz kurz, vor der Arbeit: Detektorempfänger und Koax ist eher suboptimal. Bei Antenne mit hoher Impedanz, ohne Anpaßmaßnahmen, dämpft dessen Kapazität stark. Abhilfe wäre ein HF- Transformator an der Antenne und am Empfängereingang. Das wurde auch gemacht- Telefunken D860WK hatte im Zubehörprogramm eine 5m- Stabantenne und 2 Übertrager. Das geht, da der Empfänger mit Vorstufe sehr empfindlich ist. Für den Detektor eher nicht geeignet, da durch 2 Trafos wieder Verluste entstehen. Mit einem Anpaßgerät... müßte man testen. Üblicherweise verwendete man zu Zeiten von Detektor und Röhre nur Langdrahtantennen, die direkt an den Empfängereingang geführt wurden, ohne Koax, nur in Ausnahmefällen verwendete man abgeschirmte Kabel, z. B. bei Störungen im Hause, und da wurde ein kapazitätsarmes Koaxkabel angeboten ("KAPA- Kabel"). Aber auch da ging es um Geräte mit guter Empfindlichkeit, beim Detektor muß man um jedes Mikrovolt kämpfen.
Josef L. schrieb: > Es wirken nur die 4.5 m als Antenne, da das Koaxkabel ja außen geerdet > ist Und nach den 4,5m Antennendraht kommen 10m Koaxkabel, die da fehlangepasst, als Kapazität gegen das geerdete Baklkongeländer wirken. RG58 Koax hat ca 100pf/m, insgesamt also 1nF Kapazität. Die eigentlichen 4,5m Antennendraht wirken wie eine Spannungsquelle mit niedrigen Innenwiderstand in Serie zu einem C von wenigen Picofarad. Dieses kleine C bildet mit dem großen C des Koaxkabels einen kapazitiven Spannungsteiler nach Erde und der knüppelt das Signal zusammen. Eine elektrisch kurze Antenne durch ein Koaxkabel zu führen ist kontraproduktiv. Es hatte schon seinen Grund, warum man den langen Antennendraht immer direkt zum Detektorempfänger führt und genauso auch die Erdleitung.
Edi M. schrieb: > Üblicherweise verwendete man zu Zeiten von Detektor und Röhre nur > Langdrahtantennen, die direkt an den Empfängereingang geführt wurden, > Aber auch da ging es um Geräte mit guter Empfindlichkeit, beim Detektor > muß man um jedes Mikrovolt kämpfen. Hallo, und da liegt der große Vorteil der Detektorkristalle. Die Anpassung wird einem eifacher gemacht, denn man kann die Anpassung der "Diode" durch das Stochern einstellen. Das heißt, höchste Lautstärke bei höchster Trennung ist die beste Anpassung. Heutzutage muß man mit richtigen Dioden, deren Innenwiderstand fest liegt eben nur den Eingang und Ausgangn anpassen. Es ist eben einfacher mit einem Kristall ein Optimum zu erreichen, da man auf Diesem von niederohmigen bis hochohmigen "Dioden" alles findet. Dennoch ist ein gut angepaßter Detektorempfänger mit modernen Dioden leistungsfähiger für Fernempfang. Viele Grüße Bernd
Edi M. schrieb: > Abhilfe wäre ein HF- Transformator an der Antenne und am > Empfängereingang. > Das wurde auch gemacht- Telefunken D860WK hatte im Zubehörprogramm eine > 5m- Stabantenne und 2 Übertrager. > Das geht, da der Empfänger mit Vorstufe sehr empfindlich ist. > Für den Detektor eher nicht geeignet, da durch 2 Trafos wieder Verluste > entstehen. > Mit einem Anpaßgerät... müßte man testen. Danke für die Erklärung, ja Antennen sind nicht so mein Ding hab ich noch viel zu lernen. Marc Oni schrieb: > Und nach den 4,5m Antennendraht kommen 10m Koaxkabel, die da > fehlangepasst, als Kapazität gegen das geerdete Baklkongeländer wirken. > RG58 Koax hat ca 100pf/m, insgesamt also 1nF Kapazität. >.... > Eine elektrisch kurze Antenne durch ein Koaxkabel zu führen ist > kontraproduktiv. Auch hier Danke für die Erklärung. Allen noch einen schönen Tag.
Bernd M. schrieb: > Dennoch ist ein gut angepaßter Detektorempfänger mit modernen Dioden > leistungsfähiger für Fernempfang. Hallo, ja aber leider auch nur wenn man die möglichkeit eine riesen Antenne aufzubauen. Ich werde mich jetzt erstmal mit Loop Antennen beschäftigen und den Detektor ins Regal stellen so lange. Morgen sollte meine Mini Wip kommen na mal schauen was die bei meiner Antennen sittuation bringt, schlechter kanns ja eigentlich nicht mehr werden.
Detektorempfänger schrieb: > nur wenn man die möglichkeit eine riesen Antenne auf[zu]bauen. So schlimm ist es zum Glück nicht. Lass dich nicht entmutigen. Eine einigermassen vernünftig grosse Antenne ist natürlich von Vorteil. Aber auch die Antennen von Empfangsstationen, die die dokumentiert guten Erfolge zeigen, bewegen sich meist in einem bewältigbaren Bereich. Das gelingt dann vor Allem den Leuten, die ihre Empfänger nach der verfügbaren Information optimieren.
dxinfo schrieb: > Wenn > ich die Verlängerungsspule vom Speisepunkt nach oben verlege, > vergrössert sich der Strahlungswiderstand, was den Wirkungsgrad > verbessert. Andererseits muss die Verlängerungsspule, wenn sie vom > Speisepunkt weg gerückt wird, in ihrer Induktivität vergrössert werden, > damit die Resonanz erhalten bleibt. Das bringt wieder eine Erhöhung der > Verluste mit sich. Und der dritte Faktor ist, dass eine vom Speisepunkt > abgerückte Spule von weniger Strom durchflossen wird. Das senkt die > Verluste entsprechend. Das ist mal eine Kurzzsammenfassung der Zusammenhänge wie sie nicht nur theoretisch bestehen, sondern auch in der Praxis wirken. Wenn man will, kann man das anwenden. Edi M. schrieb: > wenig hilfreich Es kann natürlich sein, dass jemandem das wenig hilft und er Probleme hat, es umzusetzen. Dem könnte man ja raten, die grossartige Weisheit von "Versuch macht kluch" an zu wenden, auch wenn dieses Verfahren in dem Fall eher arbeitsaufwändig wird. Edi M. schrieb: > Eher ein paar berechnete Beispiele. Auch das ist eine gute Idee. Welche Beispiele mit in konkreten Zahlen vorgegebenen Rahmenbedingungen wären denn für sie aussagekräftig?
Marc Oni schrieb: > Und nach den 4,5m Antennendraht kommen 10m Koaxkabel ... fehlangepasst ... Genau. Nur eben nicht immer, und da @detektorempfänger das bisher nur für 27 MHz benutzt hat, fiel das nicht auf. Ich zeige hier nochmal meinen Nachbau seiner Antenne. Gemessen habe ich die 4.5m Draht (0.13mm² Querschnitt, also 0.2mm Radius) alleine, meine 10m Koax 75 Ohm alleine, beides hintereinander, und nur die 2x 266 Ohm Anpassteiler alleine. Letzteres verwende ich, um auf 20*log(50/(50+266)) dB und Phase 0° zu kalibrieren, dann kann ich in PSpice die Parameter anpassen und sehen, wie sich die 4.5m mit einigen RLC-Seriengliedern parallel, das Koax mit einer (offenen) Leitung und beides zusammen als Serienschaltung der beiden Modelle simulieren lässt. Letztlich nur, um den frequenzabhängigen Fußpunktwiderstand zu ermitteln und ggf. die Ersatzschaltung zur Optimierung des Detektors verwenden zu können. Laut RPB4 (Mende, Antennen) ist übrigens der Strahlungswiderstand einer solchen Antenne Rs etwa 160 * π² * (H / λ)². Für meine 13m-Antenne mit ca. 2.5m Höhe ergäben sich bei 500kHz etwa 0.03Ω, bei 1.6MHz 0.3Ω; bei der kurzen Antenne mit maximal 1 m Höhe wären es dann nur 4mΩ bis 40mΩ. Laut https://de.wikipedia.org/wiki/Antenne (die dort angegebenen 12 Quellen erscheinen mir verlässlich) ist der Fußpunktwiderstand - das was ich messen kann - Rf = Rs + Rv (Rv=Verlustwiderstand), und damit der Wirkungsgrad η = Rs / Rf, wobei dort schon steht, dass er kaum größer als 1% wird, was man bei mΩ/kΩ leicht sieht.
Woraus man aus dieser Erkenntnis folgern kann, dass es eines langen Drahtes bedarf, um aus der elektromagnetischen Welle genügend Leistung entnehmen zu können, um eine Kopfhörermembran zu bewegen. Das funktionierte beim Ortssender noch einigermaßen, seit aber die alle abgeschaltet sind, ist Detektor-Fernempfang nur möglich, wenn jede Verlustquelle konsequent eliminiert wird. Oder wie Edi es ausdrückt, indem man um jedes Mikrovolt kämpft.
dxinfo schrieb: > Das > gelingt dann vor Allem den Leuten, die ihre Empfänger nach der > verfügbaren Information optimieren. Hallo naja ist ja nicht so, das ich gar keine Antenne habe die vernümftig arbeitet. Mir fehlt nur eine Antenne für LW und MW mit der ich auch etwas mit dem Detektor empfangen kann. Da ich aber hier auch nur die Möglichkeit habe etwas auf dem Balkon zu machen was allerdings auch nicht zu Auffällig sein darf oder über den Balkon hinaus ragen darf ist das schon etwas schwierig. Die höhe ist auch nicht Optimal da ich im EG wohne, ca.55 Meter über NN. Bei einer Möglichen Süd- bis Südost – Ausrichtung als fast die Ausrichtung einer Astra Antenne hätte ich auch freie Sicht. Also erstmal keine störenden Gebäude oder hohe Bäume in diese Richtung. Deshalb ja nun auch die Überlegung mit einer Loop oder Mini Wip zu experimentieren.
Edi M. schrieb: > ... beim Detektor muß man um jedes Mikrovolt kämpfen. Und wieviel uV lässt du durch Fehlanpassung ungenutzt liegen, wandelt sie physikalisch genauer gesagt in Wärme um? Mindestens am Übergang vom Fußpunkt/Speisepunkt auf das Kabel ist einen Anpassung sicher leicht (und verlustarm!) realisierbar; mag sein, dass dies am Eingangskreis des D-Empfängers problematischer ist. > ...nur in Ausnahmefällen verwendete man abgeschirmte Kabel, z. > B. bei Störungen im Hause, ... Na denn..., was ist denn heute der Regelfall? Überhaupt keine Störungen im LW-/MW-Bereich durch Schaltnetzteile in Fernsehgeräten, HiFi-Elektronik, Rechner, Router, "Wandwarzen", Vorschaltgeräte von ESL und LEDs, Maschinen im Gewerbebereich oder Nachbarschaft? Michael
Josef L. schrieb: > Genau. Nur eben nicht immer, und da @detektorempfänger das bisher nur > für 27 MHz benutzt hat, fiel das nicht auf. Hallo, diese Antenne hat ich eigentlich extra nur für den Detektor Test Installiert. Das Sie witziger weise besser im 10 und 11 Meter Band arbeitet war nur durch einen Empfangs test aufgefallen. Danach hatte ich dann einfach mal die Stehwelle gemessen mit dieser Konstruktion, im 11 Meter Band.Werte hatte ich ja schon angeben dazu.
Detektorempfänger schrieb: > Deshalb ja nun auch die Überlegung mit einer Loop oder Mini Wip zu > experimentieren. Eine Mini-Whip ist eine elektrisch kurze Aktiv-Antenne, die das Problem der sehr hochohmigen Impedanz mit einem FET-Impedanzwandler umgeht. Das kleine Antennenelement ist am FET spannungsangepasst. Es stellt sich mir da Frage, was das Ganze dann noch mit Detektorempfang zu tun haben soll? Vielleicht dahinter noch ein Audio-Verstärker, dann bleibt vom ganzen Detektorempfang nur noch der Selektionskreis und die Demodulatordiode. Das kann ja wohl nicht Sinn der Übung sein. Der Reiz des Detektorempfanges liegt meines Erachtens in der Kunst des rein passiven Empfangs. In der Ausnutzung der Antennenenergie um ein hörbares Signal zu erzeugen. Sobald ein aktives Element im Spiel ist, ist das kein Detektorempfang mehr. Dann ginge auch ein Audion oder ein Superhet. Die Tour de France wir auch nicht mit E-Bikes gefahren.
Für das 11 Meter Band hab ich noch eine Hurricane 27 Balkonantenne. Das ist eine Lambda ¼ Antenne die ich sonst bei bedarf mit einer schnell Halterung genutzt habe. Diese hat auch 7,5 Meter Kabel hier allerdings RG213 mit jeweils PL Stecker an beiden Enden. Habe auch noch 2 Scanner Antennen und verschiedene Magnetfuß Antennen für 70 cm , 2 Meter und auch 11 Meter die ich bei bedarf nutze. Also alles zum schnellen auf und Abbauen auf dem Balkon gedacht. Das taugt aber alles nicht für LW und MW.
Marc Oni schrieb: > Es stellt sich mir da Frage, was das Ganze dann noch mit Detektorempfang > zu tun haben soll? Vielleicht dahinter noch ein Audio-Verstärker, dann > bleibt vom ganzen Detektorempfang nur noch der Selektionskreis und die > Demodulatordiode. Das kann ja wohl nicht Sinn der Übung sein. Hallo, ja sicher hast Du mit deiner Meinung recht wenn man das so betrachtet. Mir ging es um den bau des Detektors. Allerdings ohne eine Antenne zum testen, wäre das ja Sinnlos. Wenn er dann mal fertig ist kann ich den z.B. im Garten an einer Langdraht Antenne betreiben. Aber zu Hause bin ich halt etwas Antennen geschädigt.
Michael M. schrieb: > Edi hatte in diesem Beitrag das Thema mal angerissen: > Beitrag "Re: Ostern- Vielleicht mal wieder Detektorempfänger ?" Den Beitrag hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Michael M. schrieb: > Und wenn die Impedanz tatsächlich über mehrere Größenordnungen (wenige > zig-R bis etliche zig-kR) schwanken sollte, muss man es eben in Bereiche > teilen und schaltbar machen; das machen Antennen-Anpassgeräte genauso. > ;-) Wenn man es richtig machen will ist das wohl der korrekte Weg. Beim Detektor wird das wohl keiner machen. Ebenso wird auch niemand die Antenne anpassen - Amateufunker lasse ich jetzt mal außen vor. Man wird wohl bei einer Langdrahtantenne und Detektor eher auf ein Koaxkabel verzichten und einen einfachen Draht zum Detektor führen. Ich kann mich auch nicht erinnern jemals ein geschirmtes Kabel zum Antenneingang meines alten Röhrenradios geführt zu haben, da wurde ein einfacher Draht möglicht lang eingesteckt. Bei UKW hat oft etwas mehr aufwand getrieben, da wurde meist die bekannte 240Ohm Leitung benutzt. Koax kam erst später mit den Antennenanlagen. Günter Lenz schrieb: > In einen kleinen Bereich hat auch ein Detektorempfänger > einen definierten Eingangswiderstand, wie jeder andere > Empfänger auch. Und der läst sich auch ändern, in dem > man zum Beispiel mehrere Anzapfungen an der Spule macht, > oder die Schwingkreiskapazität ein kapazitiver > Spannungsteiler ist, also eine Reihenschaltung von zwei > Kondensatoren, und den masseseitigen Kondensator groß macht, > dann hat man einen niedrigen Eingangswiderstand. Die Frage ist halt wie definiert man einen kleinen Bereich. Ich habe gerade mal die Resonanzwiderstände des Detektors für den Mittelwellenbereich gerechnet. Das sind bei 500kHz ca. 630Ohm und bei 1,5MHz ca 2kOhm. Ich habe ja bei meinem Detektor im Antennenkreis verschiedene Anzapfungen gemacht. Zudem ist der ja bei Bedarf auch noch abstimmbar.
Detektorempfänger schrieb: > Mir ging es um den bau des Detektors. > > Allerdings ohne eine Antenne zum testen, wäre das ja Sinnlos. Da stimme ich zu - das ist sinnlos. Ein Detektor mit einer Miniwhip vornedran, die 50 Ohm treibt, ist so ähnlich wie ein Detektor, der direkt an einem AM-Modulator mit 50 Ohm Ausgang betrieben wird. Genauso sinnlos.
Ich bin grade mal die immerhin 35 Seiten zu "HF-Antennas" (gefolgt von 16 Seiten zu "VHF/UHF-Antennas" im "The Radio Amateur's Handbook 1975", einem 700-Seiten-Wälzer, durchgegangen. Abgesehen von Antennen-Anpassgeräten findet sich dort für unsere Zwecke erstaunlich wenig Verwertbares, außer Trivia wie "Ein langer Draht ist noch lang keine Langdrahtantenne" (was uns schon mehrfach gesagt wurde). Ursache: Funkamateure denken in Bändern, schmalbandigen Bändern, die fangen bei 160m an, und sie verwenden daher resonante Lambda/Viertel- oder Lambda/Halbe-Strahler. Und allein darauf konzentrieren sich diese mehr als 50 Seiten!
Edi M. schrieb: > Üblicherweise verwendete man zu Zeiten von Detektor und Röhre nur > Langdrahtantennen, die direkt an den Empfängereingang geführt wurden, > ohne Koax, nur in Ausnahmefällen verwendete man abgeschirmte Kabel, z. > B. bei Störungen im Hause, und da wurde ein kapazitätsarmes Koaxkabel > angeboten ("KAPA- Kabel"). Jetzt war der Edi schneller.
Marc Oni schrieb: > Ein Detektor mit einer Miniwhip vornedran, die 50 Ohm treibt, ist so > ähnlich wie ein Detektor, der direkt an einem AM-Modulator mit 50 Ohm > Ausgang betrieben wird. Genauso sinnlos. Hallo, was wäre mit einer Rahmenantenne ( Loop ) ob das was bringen würde ? Oder hast eventuell noch anderen Vorschlag ?
> was wäre mit einer Rahmenantenne ( Loop ) ob das was bringen würde ? > > Oder hast eventuell noch anderen Vorschlag ? Passive Rahmenantennen bringen an einem Detektorempfänger noch weniger als eine lange Drahtantenne. Die Emfpangsenergie einer Rahmenantenne ist proportional ihrer Fläche und der Windungszahl. Man bräuchte also schon einen sehr großen Rahmen und die entsprechende Anpassung an den Detektorkreis.
Marc Oni schrieb: > Der Reiz des Detektorempfanges liegt meines Erachtens in der Kunst des > rein passiven Empfangs. In der Ausnutzung der Antennenenergie um ein > hörbares Signal zu erzeugen. Heutzutage sicher schwierig, da es nicht mehr genügend leistungsstarke Sender (speziell MW) gibt. Das nächste Problem ist der passend Kopfhörer. Vor 50 Jahren hatte ich mal einen Detektor mit so einem ollen Funkhörer gebaut und das funktioniert. Den Hörer habe ich nicht mehr und bei meiner derzeitigen Empfangssituation (Talkessel) würde der auch nicht helfen, da das Signal viel zu schach ist. Da bleibt nur den Detektor an einen Verstärker anzuschließen. Selbst mein Super (Salut, sowjetischer Weltempfänger) hat mit meiner Empfangssituation zu kämpfen und schaft auf den AM-Bereichen noch nicht einmal ordentliche Zimmerlautstärke. Die Antenne ist das nächste Problem. Ich kann bei mir maximal 25m an einem dazu noch ungünstigen Ort realisieren. Da bleibt dann am Ende eben auch nur noch der Versuch einer elekronische Lösung. Ja mir ist schon klar das das eigentlich nicht zu einem Detektor passt. Ich habe aber keine andere Wahl.
Josef L. schrieb: > Ursache: Funkamateure denken in Bändern, schmalbandigen Bändern, die > fangen bei 160m an, und sie verwenden daher resonante Lambda/Viertel- > oder Lambda/Halbe-Strahler. Und allein darauf konzentrieren sich diese > mehr als 50 Seiten! So ist es.
Zeno schrieb: > Ja mir ist schon klar das das eigentlich nicht zu einem Detektor passt. > Ich habe aber keine andere Wahl. Dann verabschiede dich halt vom Detektor und hab Spass an einem Audion. Das ist mindestens genauso interessant.
Detektorempfänger schrieb: > dxinfo schrieb: >> Das >> gelingt dann vor Allem den Leuten, die ihre Empfänger nach der >> verfügbaren Information optimieren. > > Hallo > naja ist ja nicht so, das ich gar keine Antenne habe die vernümftig > arbeitet. > > Mir fehlt nur eine Antenne für LW und MW mit der ich auch etwas mit dem > Detektor empfangen kann. Da ich aber hier auch nur die Möglichkeit habe > etwas auf dem Balkon zu machen was allerdings auch nicht zu Auffällig > sein darf oder über den Balkon hinaus ragen darf ist das schon etwas > schwierig. > Die höhe ist auch nicht Optimal da ich im EG wohne, ca.55 Meter über NN. > > Bei einer Möglichen Süd- bis Südost – Ausrichtung als fast die > Ausrichtung einer Astra Antenne hätte ich auch freie Sicht. Also erstmal > keine störenden Gebäude oder hohe Bäume in diese Richtung. > > Deshalb ja nun auch die Überlegung mit einer Loop oder Mini Wip zu > experimentieren. Für mich stellt sich das sehr einfach dar. Die meisten Empfangs- und Sendeversuche führe ich beim Wandern und Spazieren im freien Gelände durch, wo ich kaum eingeschränkt bin. So kombiniere ich die Ausübung von vier Hobbies. Elektronik Entwicklung, Funk Praxis, Natur Genuss und sportliches Training. Zuhause verschiedene Testsignale auf den Labortisch zu bekommen ist eine andere Aufgabe, die aber ebeso leicht lösbar ist.
Sorry, da stand der falsche Nick im Formular, noch von einem anderen Thread. Baumfunker = dxinfo Kein Sockenpuppenspiel beabsichtigt :)
Marc Oni schrieb: > Zeno schrieb: >> Ja mir ist schon klar das das eigentlich nicht zu einem Detektor passt. >> Ich habe aber keine andere Wahl. > > Dann verabschiede dich halt vom Detektor und hab Spass an einem Audion. > Das ist mindestens genauso interessant. Nö- warum ? "Schwer geht... gibt's. Geht nicht... gibt's nicht !" Im Buch "Antenne und Erde" von 1925 sind jede Menge Ideen für "Antennen- Geschädigte zu finden: Antennen uaf Fluren, in Zimmern, auf Balkons, Fahrzeugen... da gab es schon Röhrengeräte, aber auch noch Detektorempfänger- und viele der Ideen funktionieren erstaunlich gut. Pure Antennenlänge ist schon wichtig, die darf aber durchaus auch mal chaotisch geführt sein, etwa einer Treppe folgen, links/ rechts quer durch den Garten, an Dachlatten in einer Spirale, oder im Zick- Zack an der Zimmerdecke ! Warum ? Wurde hier auch schon besprochen: Verlängerungsspule- die kann auch die Antenne selbst sein. Und man kann auch mit dem Detektor noch was machen- der kann mehr- einige Detektoren konnten verstärken, heute kann man das mit Tunneldionen nachstellen, die genauso funktionieren. Die hier eingeworfene "Backward- Diode" wäre auch noch was. Hier Auszüge aus dem Buch (ich darf veröffentlichen): http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Antennen-Ideen_-_Vergessenes_Wissen
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dxinfo schrieb: > Sorry, da stand der falsche Nick im Formular, noch von einem anderen > Thread. > Baumfunker = dxinfo > Kein Sockenpuppenspiel beabsichtigt :) Baumfunker schrieb: > Für mich stellt sich das sehr einfach dar. Die meisten Empfangs- und > Sendeversuche führe ich beim Wandern und Spazieren im freien Gelände > durch, wo ich kaum eingeschränkt bin. So kombiniere ich die Ausübung von > vier Hobbies. Elektronik Entwicklung, Funk Praxis, Natur Genuss und > sportliches Training. Ich lass das dann mal unkommentiert, da es nicht hilfreich war. Viel Spaß noch beim Wandern.
Bernd M. schrieb: > und da liegt der große Vorteil der Detektorkristalle. > Die Anpassung wird einem eifacher gemacht, denn man kann die Anpassung > der "Diode" durch das Stochern einstellen. Das heißt, höchste Lautstärke > bei höchster Trennung ist die beste Anpassung. > Heutzutage muß man mit richtigen Dioden, deren Innenwiderstand fest > liegt eben nur den Eingang und Ausgangn anpassen. > Es ist eben einfacher mit einem Kristall ein Optimum zu erreichen, da > man auf Diesem von niederohmigen bis hochohmigen "Dioden" alles findet. > Dennoch ist ein gut angepaßter Detektorempfänger mit modernen Dioden > leistungsfähiger für Fernempfang. Das stimmt, aber es ist eben ein unstabiler Betrieb, es ist bei gutem mechanischen Aufbau jedoch hinreichend stabil zu bekommen. Es gibt jedoch sehr gute Dioden- ich fand die Hitachi 1S79, die hervorragend funktioniert. Michael M. schrieb: > Auch wenn mein Rechner schon 5 Jahre alt ist (jedoch mit aktuellstem > Betriebssystem), habe ich langsam Probleme, das Thema mit mittlerweile > ca. 2.500 Beiträgen in "angemessener" Zeit auf den Bildschirm zu > bekommen. Vielleicht haben andere Mitleser diese Problem ebenso? > Idee dazu wäre, mal abzuwägen, einen zweiten Teil des Themas als > Fortsetzung zu starten, damit die Darstellung wieder flotter geht. > Was hältst du, Edi, davon? > > Michael Ich habe auch manchmal Schwierigkeiten, zu folgen, es ist schon richtig, die Länge der Beitragsfolge ist erschwerend. Ich werde viele Sachen zusammenfassen, und auf meiner Homepage einstellen, wenn die Autoren einverstanden sind, speziell die, die ein Gerät haben oder bauen. Und selbst das iwrd schon sehr viel. Einen zweiten Teil erwäge ich, wenn ich den Kristalldetektor als aktives Bauteil zu betreiben versuche. Und iauch für einen dritten Teil wäre Stoff da: Nämlich einen richtig aufgebohrten Detektor zu bauen, der dann 3 Kreise und jede Menge Anpaß- und Selektionshilfsmittel, umschaltbare Detektoren, Vorspannungsmöglichkeit, aktiven Detektor u. v. m. besitzen soll, alles was geht, will ich da reinhauen. Und wenn die Frontplatte aussieht, wie das Steuerpult eines Kraftwerks, ist es auch ok- das gab es ja schon; In den 20er Jahren baute Telefunken Detektorempfänger in Großsuper- und Kühlschrankgröße, und 1- 2 Zentnern Gewicht. Ja- Detektorempfänger ! Keine Röhre drin ! http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Special%3A_Detektorempfaenger_und_ihre_Schaltungstechnik-_Schaltungssammlung___Kristall-_Detektor-_Empfaenger-_Schaltungen_und_Bilder%2C_Teil_1 Wir gehen auf 2500 Beiträge zu... und das für einen Empfänger, der aus nicht mal 10 Bauelementen besteht. Von wegen Detektor und primitiv... Abgesehen von den unnötigen Stänkerbeiträgen, wertlosen Schlaumeiereien von Leuten, die selbst nicht mitbauen, und einigen netten OT- Plaudereien ist hier doch einiges an Erkenntnis gewonnen worden, was auch so nicht in Foren, Internetseiten und bei den hier genannten Detektorfreunden mit Spitzengeräten (Schönführ, Kuhn, Bosch, Tongue u. v.a.)zu finden ist. Letztgenannte bauten übrigens MEHRkreisige Geräte mit Selektionshilfsmitteln, die dann schon einige Nummern besser sind.
dxinfo schrieb: > Baumfunker = dxinfo grins! Wir sollten schon bei einem nick bleiben, damit die Animositäten nicht noch weiter streuen ;-) OT: Ich hatte grade Probleme mit dem Laptop, ich hatte ihn mittags draußen in praller Sonne und jetzt lief er schon 6 Stunden, die Grafikkarte hat ein wenig gemuckt und Bildzeilen verschoben. Jetzt geht's wieder, nach etwas Abkühlpause. @detektorempfänger Währenddessen hatte ich die 2. Ader des 25m Lautsprecherkabels zu einer Rahmenantenne mit 9 Windungen aufgewickelt, sind also etwa 2.8m pro Windung oder knapp 90 cm Durchmesser, maximale Fläche etwa 0.6m². Nach der Messung mit dem nanoVNA ist die Eigenresonanz bei 1.12 MHz, für MW also schon zu niedrig, die Induktivität L = 208 µH und die Eigenkapazität Co = 97 pF. Mit 90pF parallel kommt sie auf 815 kHz bei 22.5 kHz Bandbreite (Q = 36), mit 770 pF parallel sind es 378 kHz bei 5.0 kHz Bandbreite (Q = 75). Aber wie man an der Messung bis 36 MHz sieht, wirkt die Spule zusätzlich zu ihrer Hauptresonanz wie eine 25 m lange Leitung, mit entsprechenden Nebenresonanzen bei 12, 20, 28 MHz usw. - eine normale Spule hat bei 25m Drahtlänge entweder eine viel höhere Impedanz als die 0.2mH, oder eine viel kürzere Drahtlänge, so dass die Nebenresonanzen viel weiter weg vom interessierenden Frequenzbereich sind. Wenn ich von den 9 Windungen auf weniger rückrechne, komme ich auf: 8 Wdg.: 165µH/86pF (1.34MHz) 7 Wdg.: 126µH/75pF (1.64MHz) 6 Wdg.: 93µH/65pF (2.05MHz) Mit den 6 Windungen lässt sich dann der MW-Bereich mit einem Drehko von 39-942pF überstreichen, die 65pF Eigenkapazität bereits eingerechnet. Das wäre also ein Doppeldrehko 2x500pF parallelgeschaltet.
Weil hier öfter das Thema "Antennenanpaßgerät" aufkam: Das Antennenanpaßgerät ist auch kein Wundermittel ! Das zu bauen, ist nicht so schwer, aber das zu reproduzierbaren Einstellungen zu bekommen, schon. Grund: Mindestens hat es eine Durchgangsdämpfung, dem passiven Detektorempfänger wird schon mal etwas Empfangsenergie geklaut. Immer. Und wenn das Gerät nicht in einem einigermaßenen Bereich steht, wo Empfang möglich ist, hört man ohne NAchsetzverstärker... nichts. Da muß man bei sehr guten Empfangsbedingungen dann Einstellungen testen, notieren, und man kann vielleicht sogar eine Kennlinie der Einstellungen nach Empfangsfrequenz bekommen. Das Ganze gilt dann aber nur für die Antenne, mit der das erstellt wurde- einen Meter abgezwackt, kann alles über den Haufen werfen. Wenn man die alten kommerziellen Telefunken- Riesen- Detektorempfänger mit ihren ...zig Bedienelementen sieht, oder auch die Schiffgeräte, wie die Marconis der "Titanic"... ich denke, da muß man schon den Hut ziehen vor den Leuten, die das entwickelten, und denen, die die Geräte in der Praxis bedienten.
Um Rückfragen vorzubeugen: Ich habe natürlich wieder den Meßaufbau verrschwiegen. Die Spule bzw. der Parallelkreis aus Spule und parallel geschaltetem Schwingkreiskondensator ist ohne weitere Anpassglieder direkt zwischen Port 1 und 2 des nanoVNA geschaltet, also in Serie, was für die Ermittlung der Resonanzfrequenz und Bandbreite von Vorteil ist. Bei der Ermittlung der Güte ist die Belastung mit den 50+50 Ohm nicht rausgerechnet. Die Q = 75 bei 378 kHz würden zu Q = 81, die Q = 36 bei 815 kHz zu Q = 51, das ist schon etwas besser.
Josef L. schrieb: > Funkamateure ... Bändern, die fangen bei 160m an Schon das entspricht nicht den Tatsachen. Und wenn man die Antennentechnik nicht nur als Nachbasteln von fertigen Kochrezepten auffasst, sondern sie wirklich verstanden hat, dann kann man die gängigen Lösungen sehr leicht auf den gewünschten Frequenzbereich anwenden. Aber ein grundlegendes Verständnis ist dafür unverzichtbar. Damit soll nichts gegen das Nachbasteln von fertigen Kochrezepten gesagt sein. Nur, wer das wirklich will, tut sich leichter, wenn er sich einen Bausatz bestellt. Ein "700-Seiten-Wälzer", der gerade mal 51 Seiten der Antennentechnik widmet, wie du schreibst, ist vielleicht ein unterhaltsamer Schmöker, aber nicht wirklich ein Fachbuch für die Antennentechnik.
Josef L. schrieb: > @detektorempfänger > Währenddessen hatte ich die 2. Ader des 25m Lautsprecherkabels zu einer > Rahmenantenne mit 9 Windungen aufgewickelt, sind also etwa 2.8m pro > Windung oder knapp 90 cm Durchmesser, maximale Fläche etwa 0.6m². Josef L. schrieb: > Wenn ich von den 9 Windungen auf weniger rückrechne, komme ich auf: > 8 Wdg.: 165µH/86pF (1.34MHz) > 7 Wdg.: 126µH/75pF (1.64MHz) > 6 Wdg.: 93µH/65pF (2.05MHz) > Mit den 6 Windungen lässt sich dann der MW-Bereich mit einem Drehko von > 39-942pF überstreichen, die 65pF Eigenkapazität bereits eingerechnet. > Das wäre also ein Doppeldrehko 2x500pF parallelgeschaltet. Hallo, danke das ist ja schon mal ein Anhaltspunkt für einen Test Aufbau. Dazu werde ich aber sicher erst am Wochenende kommen. Edi M. schrieb: > Hier Auszüge aus dem Buch (ich darf veröffentlichen): > http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Antennen-Ideen_-_Vergessenes_Wissen Auch sehr Interessant. Gruß und schönen Abend noch an alle.
dxinfo schrieb: > Schon das entspricht nicht den Tatsachen. Jetzt hör endlich mit dem Stänkern auf, du bist hier in so einem Forum nicht am richtigen Platz, wenn du keine relevanten Beiträge einstellst! Immer nur meckern "ihr habt keine Ahnung", aber kein einziges klares Wort, keine formeln! Wer bist du überhaupt! Jetzt packt mich gleich die Wut!
Marc Oni schrieb: > > Ein Detektor mit einer Miniwhip vornedran, die 50 Ohm treibt, ist so > ähnlich wie ein Detektor, der direkt an einem AM-Modulator mit 50 Ohm > Ausgang betrieben wird. Genauso sinnlos. Nun am Kabelende sollte sich schon ein Anpaßübertrager befinden um wieder hochohmiger zuwerden - das geht schon, halt immer wieder mit Verlusten. Viele Grüße Bernd
Die 25m Kabel habe ich noch zu einer Rahmenantenne mit 5 Windungen a 5 m Länge erweitert, die hat eine Eigenresonanz bei 1385 kHz, also für MW auch noch zu niedrig, die Werte sind L = 126.5µH, Co = 104pF. Mit 770pF parallel ist die Resonanz bei 478 kHz, bei (bezüglich Last 2x50 Ohm korrigiert) Q = 56. Von der Fläche her - mit 1.6m Durchmesser - hat sie mit 2m² das Dreifache der kleinen mit 9 Windungen. Auf 4 Windungen reduziert würde ich 81µH und 83pF erwarten, Eigenresonanz 1.94 MHz, da bräuchte man einen 2x540pF-Drehko für den MW-Bereich. Und die Güte ist wohl schlechter, damit die Selektion. Kann man 2 Ringspulen nicht ineinander, um 90° verdreht, hintereinanderschalten?
Übrigens eine Mini-Whip kann man auch einfach selber bauen. https://www.dl4zao.de/_downloads/Miniwhip_reloaded.pdf Viele Grüße Bernd
Bernd M. schrieb: > Nun am Kabelende sollte sich schon ein Anpaßübertrager Da das direkt auf den Schwingkreis des Detektors geht, sollen 1-2 Windungen genügeen, oder eine Schwenkspule, wurde hier schonmal empfohlen. Das entspricht dann dem Übertrager; ein Detektorempfanger ist halt keine steckbare 50-Ohm-Modultechnik :-)
Das ist schon klar. Wenn Du aber an einen einfachen Primärdetektor gehen willst, brauchst Du es hochohmiger. Viele Grüße Bernd
Josef L. schrieb: > Kann man 2 Ringspulen nicht ineinander, um 90° verdreht, > hintereinanderschalten? Dann bringen sie als Rahmenantenne nichts, denn eine Rahmenantenne verhält sich wie eine Spule, deren Fläche von der magnetischen Feldkomponente der empfangenen Welle durchdrungen wird. Die magnetische Feldkomponente soll im 90 Grad Winkel durch die Fläche des Rahmens treten, um die maximale Spannung in der Rahmenspule zu induzieren. Besteht die Hälfte des Rahmens aus Spulenwindungen, die zur ersten Spule um 90° versetzt sind, dann wird in dieser Spule nichts induziert.
Detektorempfänger schrieb: > danke das ist ja schon mal ein Anhaltspunkt für einen Test Aufbau. Wochenende? Bis dahin kommen sicher noch einige Ideen - vielleicht sogar aus der Fachliteratur - dazu. Laut RPB4 (Mende, Antennentechnik) ist die wirksame Höhe einer Rahmenantenne allerdings gering, nämlich hw = 2 pi Fläche * Windungszahl / Wellenlänge ... und liegt daher bei der mit 9 Windungen bei 10...33 cm, bei der mit 5 Windungen noch niedriger. Also im Zentimeterbereich! Eine Ferritantenne ist da nicht besser, denn die Fläche ist ja nur im Bereich 1-2cm², wird nur um den Faktor der Permeabilität des Ferritmaterials vergrößert. Der wirklich einzige Vorteil ist, dass wegen der geringen Größe weniger Draht verwendet werden kann, dadurch die Verluste und die Eigenkapazität geringer sind, und die unschönen Eigenresonanzen weit weg wandern. Segen der modernen Technik - kann man in einem Detektor verwenden, er ist dann halt nicht mehr "historisch".
Bernd M. schrieb: > Übrigens eine Mini-Whip kann man auch einfach selber bauen. > https://www.dl4zao.de/_downloads/Miniwhip_reloaded.pdf Danke auch hier für den Link. Josef L. schrieb: > Wochenende? Bis dahin kommen sicher noch einige Ideen - Hab hier auch noch was gefunden zur Anpassung. https://www.dl4zao.de/_downloads/Balun_dl4zao.pdf
Marc Oni schrieb: > Dann verabschiede dich halt vom Detektor und hab Spass an einem Audion. Nö, warum sollte ich das tun? Am Detektor selbst ändert sich doch nichts, das ist und bleibt ein Detektor. Ob dieser seine Energie aus einer klassischen Langdrahtantenne oder einer elektronischen Antenne bezieht ist doch erst mal völlig egal - der Detektor weis es nicht. Und ob dann ann am Ausgang ein Audioverstärker hängt oder ein Kopfhörer ist dem Detektor ebenfalls wurscht. Die Selektion des Senders und Demodulation bleibt nach wie vor passiv.
Zeno schrieb: > Am Detektor selbst ändert sich doch nichts, das ist und bleibt ein > Detektor. Aber kein Detektorradio
Detektorempfänger schrieb: > Hab hier auch noch was gefunden zur Anpassung. Das ist schon wieder eine Amateurfunkerseite, die Leute wollen Sender mit 50-Ohm-Ausgang an Sendeantennen und seltener auch diese Antennen als Enpfangsantennen an 50-Ohm-Empfängereingänge anpassen, und das auf sehr engen Frequenzbereichen. Bei denen sind alle Antennen resonante Dipole - das geht bei einem Frequenzverhältnis von 5:16 nicht!
Josef L. schrieb: > die Leute wollen Sender > mit 50-Ohm-Ausgang an Sendeantennen und seltener auch diese Antennen als > Enpfangsantennen an 50-Ohm-Empfängereingänge anpassen, und das auf sehr > engen Frequenzbereichen. Das, was du hier beschreibst, tut aber der Rezipro... Rezipro... --- der Umkehrbarkeit keinen Abbruch. Was vorwärts passt, das passt auch rückwärts. ;-) Ersetze "seltener" besser durch immer und alles wird gut. > ...Bei denen sind alle Antennen resonante Dipole - .... Das stimmt nun schon lange nicht. Einfachstes Beispiel ist eine Windom-Antenne (unsymmetrisch gespeister Strahler). Michael
Michael M. schrieb: > Einfachstes Beispiel ist eine > Windom-Antenne (unsymmetrisch gespeister Strahler). Sag mal, kapierst auch du nicht worum es in dieser Beitragsfolge geht? Es geht um Detektorempfänger, vorzugsweise für den MW-Bereich! Der umfasst den bereich 500 bis 1700 kHz (jetzt bitte keine Spitzfindigkeiten!) und damit mehr als 1 Oktave! Windom antenna: "Beliebte Mehrband-Antenne für die klassischen Bänder, die harmonisch zueinander liegen: 160/80/40/20/17/12/10m Band." Ja toll! Also Lambda, Lambda halbe, Lambda Viertel - sag ich doch! *UNBRAUCHBAR!!!*
Josef L. schrieb: > Sag mal, kapierst auch du nicht worum es in dieser Beitragsfolge geht? Josef, du brauchst jetzt nicht grundlos eine "Schärfe" in's Gespräch brngen .... ^^ Die Windom ist schon eine besondere Sache, auch wenn sie mehrere Resonanzen hat und sie eine besondere Anpassung braucht; es gibt mehr solche (vielleicht auch bessere) Beispiele. Nur: Deine Aussage "..sind alle Antennen resonante Dipole..." stimmt einfach nicht; das ist Fakt. Ich kann nun leider auch nicht dafür, dass die AFU-Bänder mehrheitlich harmonisch zueinander liegen. ;-) Michael
Michael M. schrieb: > Das, was du hier beschreibst, tut aber der Rezipro... Rezipro... --- der > Umkehrbarkeit keinen Abbruch. Was vorwärts passt, das passt auch > rückwärts. ;-) So viel ich weiß, wird die "erdnahe", aber sehr lange Beverage- Antenne als Empfangsantenne genutzt, da sie sendemäßig schlecht ist. Gehen wird es natürlich. > Ersetze "seltener" besser durch immer und alles wird gut. Wie Josef schreibt, 50 Ohm geht sonstwo, und bei Funkamateuren wohl immer, ja- bei Detektorempfängern ist 50 Ohm nicht angebracht, ebenso wie eine Zuleitung von Antenne zu Gerät mit Koax. Wird alles gehen, und in Ausnahmefällen -sehr hoher Haus- Störpegel- kann man es tun. Ansonsten sind KW- Amateur- Sachen kaum bei klassischen MW-/LW- Detektorempfängern hilfreich. Da sind eine möglichst lange Antenne mit Blitzschutz, durchs Fenster an den Empfängereingang geführt, und eine gute Erdplatte oder Erdspieß das Mittel der Wahl, wie vor 100 Jahren. Ja, das geht nicht immer. Vielleicht versucht mal jemand eine der Antennen- Ideen aus dem alten Buch: http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Antennen-Ideen_-_Vergessenes_Wissen Wäre doch mal interessant, solche kuriosen Bauarten mal zu testen- interessant ist z. B. die Speicherantenne, die man unter Dach, an der Dachlattung, befestigen kann, oder auch die Balkonantenne. Übrigens bringt auch die parallele Anbringung mehrerer Drähte, wie damals oft dargestellt, bereits etwas, die Antenne soll, alten Angaben nach, damit breitbandiger werden- es bringt aber auch einen kleinen Empfangsgewinn- es steht ja doch etwas mehr Antenne zur Verfügung, um eine an einer vom Einzeldraht entfernten Stelle stärkere Feldlinie, überhaupt mehr Feldlinien abzugreifen, siehe die Kraftwagen- Antenne des Funkamateurs Grebe, die eher aussieht, wie die verkleinerte Antennenanlage eines Großsenders- ich habe eine solche Anordnung auf einem Wohnwagendach getestet, und tatsächlich war sie besser, als ein Einzeldraht. http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Antennen-Ideen_-_Vergessenes_Wissen___Simulation_Autoantenne_T-_4-_Draht
Edi M. schrieb: > Ansonsten sind KW- Amateur- Sachen kaum bei klassischen MW-/LW- > Detektorempfängern hilfreich. Mit Verlaub, das ist Quatsch. Amateurfunkantennen haben meist viel Draht in der Luft, der gut nutzbar ist. Man muss sie nicht als angepasste 50 Ohm Antennen übers Koax betreiben. Für erfolgreichen dx-Empfang mit einem Detektor benutze ich eine lange endgespeiste Drahtantenne, in dem ich einfach den Schirm des Koaxkabels mit dem Innenleiter verbinde, so dass das Kabel als reine Verlängerung der Drahtantenne wirkt. Für eine Detektorradio-Antenne ist neben einer guten Erde Eines wichtig: Draht! Möglichst lang, möglichst hoch und möglichst frei.
Heiner schrieb: > so dass das Kabel als reine Verlängerung > der Drahtantenne wirkt. Ach - und worum gings hier in den letzten 10 Beiträgen? So wie Du das machst ist es kein Koax mehr, sondern ein einfacher Draht und wind AFU-Antenne hat es dann auch nichts mehr gemein.
Zeno schrieb: > So wie Du das machst ist es kein Koax mehr, sondern ein einfacher Draht > und wind AFU-Antenne hat es dann auch nichts mehr gemein. Gut beobachtet. Und darum sind auch Amateurfunkantennen klasse für Detektorempfänger zu verwenden.
Michael M. schrieb: > Nur: Deine Aussage "..sind alle Antennen resonante Dipole..." stimmt > einfach nicht; das ist Fakt. > Ich kann nun leider auch nicht dafür, dass die AFU-Bänder mehrheitlich > harmonisch zueinander liegen. ;-) Nun leg mal nicht alles auf die Goldwaage, so war das ja nicht gemeint. Es bezog sich auf "alle" bei den Amateurfunkern benutzten Antennen, wenn man mal vom höheren GHz-Bereich absieht, den ich auch von der Radioastronomie her kenne, mit Wendel- oder dielektrischen Antennen, Hornstrahlern usw. Und natürlich hat es seinen Grund, dass die klassischen Bänder 160/80/40/20/10 sind, nämlich dass man eine Antenne für mehrere Bänder benutzen kann, indem sie auch dort resonant sind. Das hat alles seinen tieferen Sinn. Und wenn man eine Amateurantenne kurzschließt und den Außenmantel des Koaxkabels zur Antenne macht, ist das zwar eine super Idee, aber es ist eben nicht "die Amateurantenne", sondern ein ebensolanges Stück Draht. Das was der Empfänger sieht, ist nicht die eigentlich aufgestellte Antenne, sondern etwas neues.
Heiner schrieb: > Zeno schrieb: >> So wie Du das machst ist es kein Koax mehr, sondern ein einfacher Draht >> und wind AFU-Antenne hat es dann auch nichts mehr gemein. > > Gut beobachtet. > Und darum sind auch Amateurfunkantennen klasse für Detektorempfänger zu > verwenden. Klar wenn man das Kabel kastriert und missbraucht.
Ich habe die 25m Lautsprecherkabel (1 Ader) nochmal zum Durchmesser von 36cm aufgewickelt (Fläche 0.1m², eff. Höhe 2.4-7.7cm). Gemessen zu L=386µH, Co=44pF, Eigenresonanz bei 1215kHz mit 3dB-Bandbreite 58kHz. Mit Parallelkondensator 90pF: 701kHz/14kHz, mit 770pF: 284kHz/2.5kHz. Extrapoliert müsste eine solche Rahmenantenne mit 16 Windungen passen, das wären gut 18 m Draht, die Näherungeformel ergibt L=195µH, Co=32pF, Eigenresonanz 2.0 MHz, MW-Bereich mit 500pF-Drehko überstreichbar. Nachteil ist aber, dass die Eigenresonanz so nahe am oberen Ende des MW-Bereichse liegt. Das Gütemaximum liegt dann leider um 500-700 kHz am Anfang des Bereiches, und statt dass die Güte ansteigt, fällt sie zu höheren Frequenzen ab, so dass die Bandbreite unzulässig hoch wird. Anzustreben ist eine Eigenresonanz über 4 MHz, was bei der eigentlich passenden Induktivität von 180-200µH logischerweise nur über Eigenkapazitäten unter 8 pF erreichbar ist. Und das ist - wie schon oft erwähnt - nur durch besondere Wickeltechniken erreichbar, auch bei Rahmenantennen.
dxinfo schrieb: > Josef L. schrieb: >> Funkamateure ... Bändern, die fangen bei 160m an > > Schon das entspricht nicht den Tatsachen. Josef L. schrieb: > dxinfo schrieb: >> Schon das entspricht nicht den Tatsachen. > > Jetzt hör endlich mit dem Stänkern auf, du bist hier in so einem Forum > nicht am richtigen Platz, wenn du keine relevanten Beiträge > einstellst! Immer nur meckern "ihr habt keine Ahnung", aber kein > einziges klares Wort, keine formeln! Wer bist du überhaupt! > > Jetzt packt mich gleich die Wut! Josef, beruhigen sie sich doch bitte. Offensichtlich haben sie etwas missverstanden und ich versuche nun, es nochmals dar zu legen, denn ich habe sie nicht angegriffen und will sie nicht beunruhigen. Wenn ich ihrem Irrtum, die "Funkamateure ... Bänder fangen bei 160m an" sachlich widerspreche, dann ist es nicht nötig, das als Stänkern und Meckern zu verunglimpfen. Lieber Josef, niemand hat geschrieben, dass sie "keine Ahnung" hätten. Einer falschen Tatsachenbehauptung (1 Stück) habe ich sachlich widersprochen. Und das tue ich hiermit nochmals, halten sie sich fest: Die Amateurfunkbänder fangen bei 2.2km (Zwei Kilometer und 200m) an, der nächste Abschnitt liegt bei 600m. Und das hat jetzt sehr viel mit dem Detektorempfang zu tun. Die 600m des Afu Betrieb liegen etwas unter dem MW Broadcast Band mit rund 300m. Der Amateurfunk arbeitet dort mit mit unglaublich schwachen Signalen, da nur mit 1 W ERP gesendet werden darf. Wenn man also auf MW schwache Signale verarbeiten will, empfiehlt es sich, dort nach KnowHow zu suchen, wo das verstanden und mit gutem Erfolg praktiziert wird. Amateurfunk ist einer dieser Bereiche, wo es lohnen kann hin zu sehen.
dxinfo schrieb: > Und das tue ich hiermit nochmals, halten sie sich fest: > Die Amateurfunkbänder fangen bei 2.2km (Zwei Kilometer und 200m) an, der > nächste Abschnitt liegt bei 600m. Das ist einmal nicht international; ja, in Deutschland wie auf https://de.wikipedia.org/wiki/Amateurfunkband zu sehen gibt es das. Nur: Wer nutzt es? Ansonsten ist es Erbsenzählerei, jedes hier geschriebene Wort auf die Goldwaage zu legen und auf 100%ige Wahrheit zu überprüfen. Ich habe eine Quelle aus den USA zitiert, und dort sind die Amateurwellenlängen auf unter 200m begrenzt. Wenn es nach Ihnen ginge, müsste jede hier getane Äußerung um die universale Gültigkeit im ganzen Weltall ergänzt werden, ansonsten bestünde triftiger Grund daran herumzukritteln. Und auch die herbeigezerrten Amateurbereiche 2200m und 630m sind so eng bemessen, dass sie mit abgestimmten Antennen bedient werden können. Jedenfalls bringt uns das nicht weiter. Mit fest abgestimmten Dipolen kann man auf MW nicht viel anfangen. Anpassgeräte gehen nicht so weit, außer, man nimmt die Antenne als Schwingkreisspule. Und da scheint es mit der Güte zu hapern. Aber statt dazu was zu sagen, kommt Kritik zu sprachlichen Feinheiten.
Josef L. schrieb: > Es bezog sich auf "alle" bei den Amateurfunkern benutzten Antennen,.. Weitere Beispiele, die (je nach verfügbarem Platz) bei Funkamateuren durchaus Verwendung finden: L-Antenne Fuchs-Antenne Allband-Zepp(elin) V-Antenne (auch stumpfwinklig) Rhombus Beverage Quad (Lazy Q.) Delta Loop Vogelkäfig .... Alles nicht wirklich Dipolantennen. ;-) Und die sollten bzw. müssen für größere F-Bereiche bzw. Bandbreiten mit Anpassgerät betrieben werden. _________ Edi M. schrieb: > Wird alles gehen, und in Ausnahmefällen -sehr hoher Haus- Störpegel- > kann man es tun. Ich meine, man sollte es, denn der von Menschen produzierte Störpegel ist heute leider die Regel. Einzige Ausnahme ist die Wallachei zig km fernab jeglicher Zivilisation und gleichzeitiger Verzicht auf jegliche "moderne" Errungenschaften (Beispiele s.w.o.). > Ansonsten sind KW- Amateur- Sachen kaum bei klassischen MW-/LW- > Detektorempfängern hilfreich. Auch das bezweifele ich energisch, siehe letzter Absatz hier: Beitrag "Re: Ostern- Vielleicht mal wieder Detektorempfänger ?" Michael
Detektorempfänger schrieb: > dxinfo schrieb: >> Für mich stellt sich das sehr einfach dar. Die meisten Empfangs- und >> Sendeversuche führe ich beim Wandern und Spazieren im freien Gelände >> durch, wo ich kaum eingeschränkt bin. So kombiniere ich die Ausübung von >> vier Hobbies. Elektronik Entwicklung, Funk Praxis, Natur Genuss und >> sportliches Training. > > Ich lass das dann mal unkommentiert, da es nicht hilfreich war. Ist schon in Ordnung, ich habe es ja auch nicht als Vorbild gemeint, sondern als Beispiel dafür, wie man sich helfen kann. Ohne präzise Rückfragen weiss ich natürlich nicht, was du als hilfreich empfinden würdest. Also allgemeiner formuliert: Das Nutzsignal muss nicht das Testsignal in der Entwicklung sein. Daher kann man beispielsweise guten Gewissens auch eine Miniwhip als Testsignallieferant verwenden. Im freien Gelände kann ich Beverage Antennen auslegen, Dipole hoch in Bäume hängen oder Vertikalantennen mit ausgedehnten Toploads versehen. Das geht meist in wenigen Minuten. Anschliessend kann ich, wenn ich das wissen will, die Impedanz des jeweiligen Versuchsaufbaus oder Betriebsaufbaus messen. Zu Hause wäre mir das nicht möglich. Für die Impedanzmessung brauche ich ja weder einen Network Analyzer, noch einen Wobbler, da gibt es einige andere einfache und kostengünstige Möglichkeiten, die nur eine Hand voll passiver Bauelemente brauchen.
Das pauschal geäußerten Vorurteil dass Amateurfunk Draht-Aantennen für ein Detektorradio ungeeignet geeignet seien ist nicht zielführend. AFU Antennen sind zwar um Leistung abzustrahlen normalerweise in ihrer Länge so gewählt, dass sie auf bestimmten Bändern auf 50 Ohm einfach anzupassen sind. Aber letztendlich ist es nur Draht. Mittig, außermittig oder am Ende gespeist. Jeder Draht von beliebiger Länge hat eine über die Frequenz variable Impedanz mit Extrema in den Blindwiderständen. Dann halt nicht auf AFU Bändern sondern irgendwo. Insofern ist jede Drahtantenne, wenn sie denn lang genug ist, für den Detektorempfang geignet. Was man allerdings nicht machen sollte, ist einen Draht über ein (längeres) Stück 50 Ohm Koaxkabel an den Detektorkreis zu führen. Das ist zwangsläufig mit heftigen Signalverlusten verbunden.
Josef L. schrieb: > Kann man 2 Ringspulen nicht ineinander, um 90° verdreht, > hintereinanderschalten? Gute Idee, wird vielfach gemacht und wenn es im Detail richtig ausgeführt wird, ist das sogar sinnvoll. Je nach Ausführung entsteht eine Peilantenne mit drehbarer Charakteristik oder ein Rundstrahler. Das sind aber eher keine Anfängerprojekte. Ein paar Überlegungen, ob man das wirklich braucht, wären durchaus empfehlenswert, damit man nicht Opfer seiner eigenen Gedankenflucht wird. Man muss nicht alles machen, weil es machbar ist oder weil es gerade als gedankliche Assoziation nahe zu liegen scheint.
dxinfo schrieb: > Gute Idee, wird vielfach gemacht und wenn es im Detail richtig > ausgeführt wird, ist das sogar sinnvoll Ja, erklär mal, bitte wie man das im Detail richtig macht.
Marc Oni schrieb: > Das pauschal geäußerten Vorurteil dass Amateurfunk Draht-Aantennen > für > ein Detektorradio ungeeignet geeignet seien ist nicht zielführend. ... > Insofern ist jede Drahtantenne, wenn sie denn > lang genug ist, für den Detektorempfang geignet. > ... > Was man allerdings nicht machen sollte, ist einen Draht über ein > (längeres) Stück 50 Ohm Koaxkabel an den Detektorkreis zu führen. Das > ist zwangsläufig mit heftigen Signalverlusten verbunden. Ja, ist wohl so. Als kleine Ergänzung vielleicht: Die Verluste durch Koax sind vor allem dann gross, wenn weder das antennenseitige noch das rigseitige Ende mit dem Wellenwiderstand der Leitung abgeschlossen sind.
von Josef L. schrieb: >Es geht um Detektorempfänger, vorzugsweise für den MW-Bereich! Der >umfasst den bereich 500 bis 1700 kHz Du erwartest also eine Antenne die über einen so großen Bereich ohne Anpassmaßnahmen gleich gut funktioniert? So eine Antenne gibt es nicht, ist unmöglich. >Windom antenna: "Beliebte Mehrband-Antenne für die klassischen Bänder, >die harmonisch zueinander liegen: 160/80/40/20/17/12/10m Band." >Ja toll! Also Lambda, Lambda halbe, Lambda Viertel - sag ich doch! >*UNBRAUCHBAR!!!* Das machen aber alle Drahtantennen, wenn du da in einen großen Frequenzbereich drüber gehst, daß kannst du nicht verhindern. Also sind deiner Meinung nach alle Drahtantennen unbrauchbar. Wenn es darum geht schwächste Signale zu empfangen bleibt nur eins, Anpassung zwischen Antenne und Schwingkreis herstellen. Und dann besteht die Anpassung nur in einen kleinen Frequenzbereich. Ich hatte früher ein Röhrenradio und eine 25m Drahtantenne von der Scheune zum Wohnhaus. Der Draht ging bis zum Radio und dann mit einen Bananenstecker ins Radio, ohne irgendwelche Anpassmaßnahmen. Damit habe ich alles empfangen, von Langwelle bis Kurzwelle. Das bedeutet, die Antenne hatte fast nirgends Anpassung und es ging trotzdem, weil die Rundfunksender riesige Leistungen hatten und das Radio eine hohe Verstärkung (Empfindlich) am Antenneneingang hatte. Da brauchte man sich über Anpassung überhaupt keine Gedanken machen. Aber zum Beispiel Funkamateure machen sich Gedanken über Anpassung, die wollen vielleicht mal eine weitentfernte Station die nur mit 1W sendet empfangen.
Michael M. schrieb: > Weitere Beispiele, die (je nach verfügbarem Platz) bei Funkamateuren > durchaus Verwendung finden: Das sind alles Nischen, die entweder nur der Vollständigkeit am Rande erwähnt werden oder nur ganz selten Verwendung finden. Und so ist dann auch ihr Platz in der einschlägigen Literatur oder in Foren. So minimal, dass es sich kaum lohnt, die Nadel im Heuhaufen zu suchen. Falls du einen brauchbaren Link auf eine Amateurfunkseite hast, wo ein Funkamateur eine seiner Antennen an den gesamten MW-Bereich als Empfangsantenne anpasst, dann poste diesen Link bitte hier.
Josef L. schrieb: > Falls du einen brauchbaren Link auf eine Amateurfunkseite hast, wo ein > Funkamateur eine seiner Antennen an den gesamten MW-Bereich als > Empfangsantenne anpasst, dann poste diesen Link bitte hier. Dito. Falls du eine Seite hast, die eine andere-als-Amateurfunkantenne an den gesamten MW-Bereich als Empfangsantenne anpasst, dann ist das auch interessant. Die Anforderung an breitbandig MW-Antennen sind ja nicht neu. Die große Famile der Short-Wave-Listener und MW-dxer braucht so was. Jeder Draht ist durch geignette Abstimmmittel selektiv auf eine beliebige Frequenz optimierbar. Es gibt den Unterschied zwischen Amateurfunkantennen und nicht-Amateurfunkantennen streng genommen nicht. Der ist herbeigeredet. Elektrisch kurze Antennen sind durch ihre lineare Stromverteilung per se breitbandig, allerdings sind die extremen Blindanteile nicht ohne aktives Element anzupassen (z.B. Miniwhip E-Feld, magnetic loop H-Feld). Es gibt aperiodische Drahtantennen, die durch einen Widerstand breitbandig sind. Z.B. Beverage, EWE-Antenne, Waller-Flag, K9AY Loop. All diese Antennen erkaufen ihre Breitbandigkeit auf Kosten des Wirkungsgrades oder sie sind gerichtet. Eine Linksammlung findet sich hier (sowohl Band als auch Breitband-Ant) https://www.dxzone.com/catalog/Antennas/Receiving/
Marc Oni schrieb: > Was man allerdings nicht machen sollte, ist einen Draht über ein > (längeres) Stück 50 Ohm Koaxkabel an den Detektorkreis zu führen. Das > ist zwangsläufig mit heftigen Signalverlusten verbunden. Bevor man solchen Unfug schreibt, wäre es besser gewesen, sich vorher zu informieren. Solche Aussagen machen sogar die berühmten OM Waldheini und Holzkopf stutzig, von Marconi ganz zu schweigen. :-D Z.B. RG58 weist bei 1 MHz eine Dämpfung von ca. <= 0,4 dB pro 100 m auf!! Das entspricht einem Verhältnis von 1 : 0,91, also ein Verlust von <= 9% auf 100 m Zuleitungslänge. Wenn nötig, nimmt man eben bessere Kabel, RG213, Zweidraht-Leitung, Hühnerleiter, die noch wesentlich dämpfungsärmer sind. Ein sauber abgestimmtes Antennenanpassgerät wird ebenfalls max. an die 1 dB dämpfen. Das solltet ihr beiden, Edi und Josef, bitte mal mit den Verlusten durch eine Fehlanpassung am Antennenspeisepunkt oder Eingangskreis des D.-Empfängers vergleichen, wenn ihr schon (wörtlich) jedes uV "retten" wollt. ;-) Josef L. schrieb: > Das sind alles Nischen, Das ist eine reine Schutzbehautpung, sage ich mal... :-)) Nein, ich zähle die Amateure jetzt nicht auf, die ein paar ha Land zur Verfügung haben und das auch in diesem Sinne nutzen. Michael PS: Dem Tenor von Günter kann ich nur zustimmen. ;-)
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Günter Lenz schrieb: > Also sind deiner Meinung nach alle Drahtantennen unbrauchbar. Das ist eine völlig falsche Schlussfolgerung! Natürlich muss eine Antenne angepasst werden. Nur muss im Afu-Bereich die Anpassung nur in jeweils einem kleinen Frequenzbereich gemacht werden, und da die Bänder in festen Verhältnissen 1:2:4:8:16 liegen, ist es sinnvoll, ganz bestimmte Antennendimensionen zu bevorzugen, und andere nicht zu verwenden, weil der Anpassungaufwand höher liegt. Deswegen beschränkt sich die Literatur darüber im Wesentlichen auf ganz bestimmte Themen und nicht vorzugsweise auf die Verwendung in anderen als den Afu-Bereichen. Und jetzt hört bitte damit auf, euch wie die Geier auf jede nicht hieb- und stichfeste Äußerung zu stürzen und sie zu zerpflücken, das ist einfach nur schlechter Stil. Es geht nicht darum, ob mindestens ein (1) Amateur schon mal seine Antenne zum Radiohören benutzt hat, sondern wie. Siehe dazu https://mathematik-studium-tipps.de/schwarze-schafe/
Michael M. schrieb: > Z.B. RG58 weist bei 1 MHz eine Dämpfung von ca. <= 0,4 dB pro 100 m > auf!! Das entspricht einem Verhältnis von 1 : 0,91, also ein Verlust von > <= 9% auf 100 m Zuleitungslänge. Das trifft aber nur zu, wenn das Kabel beiseitig richtig abgeschlossen wurde.
Michael M. schrieb: > Ein sauber abgestimmtes Antennenanpassgerät wird ebenfalls max. an die 1 > dB dämpfen. Das solltet ihr beiden, Edi und Josef, bitte mal mit den > Verlusten durch eine Fehlanpassung am Antennenspeisepunkt oder > Eingangskreis des D.-Empfängers vergleichen, wenn ihr schon (wörtlich) > jedes uV "retten" wollt. ;-) Dann brauche ich aber 2 Anpassschaltungen, eine an der Antenne und eine am Empfänger. Wenn ich dann mal schnell den MW-Bereich durchnudeln will ist das dann wie mit Affen und der Giraffe: Küss mich, f... mich, ...
Heiner schrieb: > Und darum sind auch Amateurfunkantennen klasse für Detektorempfänger zu > verwenden. Die meisten eben nicht. Wenn es eine sehr lange Drahtantenne ist wie die Beverage, mag es gehen. Aber kurze Antennen, z. B. Groundplanes, koaxiale Dipole von Allwellenempfängern, Antennen mit Schwingkreisen, die Resonanzen auf bestimmten KW- Frequenzen bringen sollen ("Traps") und viele andere Konstruktionen für die KW- Bänder 40m und höher sind einfach zu kurz, und für MW bringen sie nichts, und wenn sie noch so ausgefeilt erstellt wurden... ...weil nicht dafür gedacht. Was soll das also? MW und LW ist NICHT KW. Punkt. Günter Lenz schrieb: > Aber zum Beispiel Funkamateure > machen sich Gedanken über Anpassung, die wollen vielleicht > mal eine weitentfernte Station die nur mit 1W sendet > empfangen. Die Anpassung machen FA eher, damit ihnen ihre Sender- Endstufe nicht abbrutzelt. Empfangsmäßig reicht heutzutage schon ein längerer Draht, weil die Empfänger empfindlich genug sind. Es gibt aber auch Leute, die da noch um das letzte Mikrovolt kämpfen- ich habe einen Freund , der einen Köpenicker Allwellenempfänger hat, der ist schon empfindlich und trennscharf, und hat dazu einen fast genausogroßen, passiven "Vorselektor", der kann noch Signale aus Geraschel und Gebrabbel selektieren, daß man nur staunen kann. Aber das ist kommerzielles Equipment- das hat mit Radio- Rundfunk kaum etwas zu tun. Michael M. schrieb: > Marc Oni schrieb: >> Was man allerdings nicht machen sollte, ist einen Draht über ein >> (längeres) Stück 50 Ohm Koaxkabel an den Detektorkreis zu führen. Das >> ist zwangsläufig mit heftigen Signalverlusten verbunden. > > Bevor man solchen Unfug schreibt, wäre es besser gewesen, sich vorher > zu informieren. Solche Aussagen machen sogar die berühmten OM Waldheini > und Holzkopf stutzig, von Marconi ganz zu schweigen. :-D Das ist eine gaaanz alte Weisheit. Und nicht mal von mir oder Marc Oni. SIE, Michael M, schreiben Unfug. Und... wer sich Waldheini oder Holzkopf nennt, soll da "stutzig werden" ? Noch mehr Trolle ? Und Marconis (dem echten) bekannten Spruch habe ich auch schon zweimal zitiert. Irgendwo im Wumpus- Forum stand da auch was, ein alter Bericht, daß eben bei einer Langdraht und anschließendem langen Koax fast nichts mehr am Empfänger ankommt. Und daß das an der hohen Kapazität am Empfängereingang liegt- und der hohen Impedanz der Langdraht, usw. Steht hier auch irgendwo. Und ich schrieb, daß es darum bei Telefunken den T860WK gab, der eine Zubehör- Stabantenne mit Koax verwendete, aber... mit Antennen- und Empfänger- Übertrager, und damit Verlusten, die beim Großsuper zu verschmerzen waren. Ohne die Übertrager, 5m- Stabantenne, da ist > 20 m Koax fast ein HF-Kurzschluß vorhanden. Es würde besser mit sehr kapazitätsarmen Kabeln gehen, die sind aber schon dick und teuer- ich habe solche mal verlegt (Mobilfunk) - armdickes Zeug, innen Kunststoffschaum, und mechanisch äußerst empfindlich, Rauftreten ist schon tabu, auf Knicken wird der Antennenmonteur auf den Mast genagelt. :-| Leute, es geht um klassische Detektorempfänger, und die 3 hier gebauten Empfänger nur mit EINEM Schwingkreis, bisher ohne weitere Selektionsmittel/ -Hilfsmittel... für diese Geräteklasse gibt es seit 100 Jahren Erfahrungen, was am besten funktioniert.
Was mir noch bei meinen Wobbelmessungen aufgefallen ist: beim Durchstimmen von unterem Bandende zum hohen Bandende steigt die Amplitude der Wobbelkurve schnell sehr hoch an,aber die Bandbreite ebenfalls. Idealerweise sollte die Amplitude üb er dem gesamten Abstimmbereich ja gleich bleiben, so wie man es vom Superhet- Abgleich gewohnt ist (zumindest bei guten Geräten). Das ist aber eben nicht so. Das liegt an den verwendeten Bauteilen und dem L/C- Verhältnis, ud nes ist eben nur 1 Schwingkreis. Das ist auch eine Sache, die ich noch untersuchen werde, mit dem Testen anderer Spulenkonstruktionen. Für das gebauten Detektorempfänger spielt es keine Rolle, weil ich da die historischen Originalteile verwenden werde.
dxinfo schrieb: > Ist schon in Ordnung, ich habe es ja auch nicht als Vorbild gemeint, > sondern als Beispiel dafür, wie man sich helfen kann. Alles gut. dxinfo schrieb: > Das Nutzsignal muss nicht das > Testsignal in der Entwicklung sein. Daher kann man beispielsweise guten > Gewissens auch eine Miniwhip als Testsignallieferant verwenden. Okay, eigentlich sollte so ein Teil Heute ankommen von Amazon für knapp 8 Euro. Kann man ja nicht viel falsch machen.Jetzt soll die Lieferung Morgen zugestellt werden. dxinfo schrieb: > Für die Impedanzmessung brauche ich ja weder einen Network Analyzer, > noch einen Wobbler, da gibt es einige andere einfache und kostengünstige > Möglichkeiten, die nur eine Hand voll passiver Bauelemente brauchen. Na dann bitte mal Infos und oder Links dazu. Marc Oni schrieb: > dxinfo schrieb: >> Gute Idee, wird vielfach gemacht und wenn es im Detail richtig >> ausgeführt wird, ist das sogar sinnvoll > > Ja, erklär mal, bitte wie man das im Detail richtig macht. Würde mich auch Interessieren.
Josef L. schrieb: > Ich habe die 25m Lautsprecherkabel (1 Ader) nochmal zum Durchmesser von > 36cm aufgewickelt (Fläche 0.1m², eff. Höhe 2.4-7.7cm). Gemessen zu > L=386µH, Co=44pF, Eigenresonanz bei 1215kHz mit 3dB-Bandbreite 58kHz. > Mit Parallelkondensator 90pF: 701kHz/14kHz, mit 770pF: 284kHz/2.5kHz. Also schnell beim Aufräumen noch einen Test gemacht, nein Spaß. Josef L. schrieb: > Anzustreben ist eine Eigenresonanz über 4 MHz, was bei der eigentlich > passenden Induktivität von 180-200µH logischerweise nur über > Eigenkapazitäten unter 8 pF erreichbar ist. Und das ist - wie schon oft > erwähnt - nur durch besondere Wickeltechniken erreichbar, auch bei > Rahmenantennen. Okay da gibt es ja auch sehr viele Anleitungen und auch gute Bauberichte zu.
Detektorempfänger schrieb: > Okay da gibt es ja auch sehr viele Anleitungen und auch gute Bauberichte > zu. Hier meine Testlösung: 2x Wellkarton, dazwischen 1 cm Styropor, Kreis mit 1ft Durchmesser, darin 15 Zahnstocher, und die 13m Blumendraht (die als 1. Antennenlösung dienten). Aber spätestens nach 3 Windungen bin ich aus dem Takt gekommen, also 2 links, 2 rechts, 1 fallen lassen ist nicht so mein Ding. Vielleicht war ich auch abgelenkt. Messung folgt.
Michael M. schrieb: > Marc Oni schrieb: >> Was man allerdings nicht machen sollte, ist einen Draht über ein >> (längeres) Stück 50 Ohm Koaxkabel an den Detektorkreis zu führen. Das >> ist zwangsläufig mit heftigen Signalverlusten verbunden. > > Bevor man solchen Unfug schreibt, wäre es besser gewesen, sich vorher > zu informieren. Solche Aussagen machen sogar die berühmten OM Waldheini > und Holzkopf stutzig, von Marconi ganz zu schweigen. :-D > > Z.B. RG58 weist bei 1 MHz eine Dämpfung von ca. <= 0,4 dB pro 100 m > auf!! Das entspricht einem Verhältnis von 1 : 0,91, also ein Verlust von > <= 9% auf 100 m Zuleitungslänge. Si tacuisses, philosophus mansisses Da hat eine wohl das Verhalten einer beidseitig fehlangepassten Leitung offenbar nicht verinnerlich und nicht begriffen, dass die vermeintliche Weisheit von der Kabeldämpfung nur auf eine wellenwiderstandsrichtig angepasste Leitung zutrifft. Bei einem Draht von L < Lambda/4 haben wir aber mit einer elektrisch kurzen Antenne zu tun, die wie schon mehrfach betont eine Quelle mit kleinem R und hohem -Xj darstellt und die Senke, der Detektorkreis, hingegen eine hochohmige unbekannte Impedanz R +jX darstellt. Und dann wirkt eine Koaxleitung fast nur noch mit ihrer Leitungskapazität. Die Ausgangsspannung ist dann eine Spannungsteilung aus den Blindwiderständen von Quelle und Senke. Also, nächstes Mal bitte den Mund nicht zu voll nehmen und von Unfug reden, am Ende hat man sich sonst selbst schnell als der Dumme disqualifiziert. Oder wie Dieter Nuhr es treffend ausdrückt: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Klappe halten"
Edi M. schrieb: > Michael M. schrieb: >> Marc Oni schrieb: >>> Was man allerdings nicht machen sollte, ist einen Draht über ein >>> (längeres) Stück 50 Ohm Koaxkabel an den Detektorkreis zu führen. Das >>> ist zwangsläufig mit heftigen Signalverlusten verbunden. >> >> Bevor man solchen Unfug schreibt, wäre es besser gewesen, sich vorher >> zu informieren. Solche Aussagen machen sogar die berühmten OM Waldheini >> und Holzkopf stutzig, von Marconi ganz zu schweigen. :-D > > Das ist eine gaaanz alte Weisheit. > Und nicht mal von mir oder Marc Oni. > SIE, Michael M, schreiben Unfug. Nun mach mal 'nen Punkt, Edi. Ich habe von Anpassung an den Enden gesprochen und "Marc Oni" kommt daher und stellt genau diese Anpassung womöglich in Frage. Natürlich gibt es dann Anpassungsverluste, wenn man mit Kabel-Z = 50 R an einen Resonanzkreis oder Antenne mit reichlich über 1 kR rangeht. Stellt euch doch bitte nicht dümmer dar als in Wirklichkeit... Das Kabel (RG58 o.a.) hat bei korrektem Abschluss beiderseits auf LW/MW kaum merkbare Dämpfung, Punkt. Aber wenn ihr, Josef und du, Edi, mit konstanter Boshaftigkeit je nach Notwendigkeit ein Koax/Hühnerleiter o.ä. samt Anpassgerät verweigert, dann müsst ihr eben die enormen Verluste hinnehmen, die durch solche unangepassten Aufbauten entstehen. Günter hatte es erwähnt: Eine Drahtantenne mit gleichbleibenden Eigenschaften über mehr als drei Frequenz-Oktaven gibt es nicht ... Allerhöchstens im Traum. Nicht jeder Fan von Detektorempfängern hat die Möglichkeiten, mit seiner (x-beliebigen) Drahtstrippe nach wenigen cm am Empfänger-Eingangskreis zu sein. Da liegen oftmals diverse Probleme in Form von einigen bis etlichen Metern (durch andere Räume, z.B. Keller, über'n Dachboden usw.) dazwischen, so dass es sehr sinnvoll ist, eine geschirmte Leitung bis zum Speisepunkt zu legen, damit man vielleicht ein Bisschen weniger vom "man made noise" auf den Eingang bekommt. Edi M. schrieb: > Die Anpassung machen FA eher, damit ihnen ihre Sender- Endstufe nicht > abbrutzelt. Und noch einmal .... Sie passen an, damit gleichermaßen *auch beim Empfang* das letzte uV herauskommt. Wenn Funkamateure eine Matchbox (= Neuhochdeutsch für Anpassgerät) als Hilfsmittel ignorieren würden, wären sie ganz schön saudoof. Sind sie aber nicht. :-P Weiternmachen... ;-) Michael EDIT: Wie ich gerade sehe, habe ich richtig eingeschätzt: Marc Oni ignoriert die Tatsache und Notwendigkeit, ein Koax mit Anpassung zu betreiben. Das durfte dir nun nicht passieren.... :-( Wenn Koax oder eine Leitung mit definiertem Z in's Spiel kommt, gibt es nichts anderes, als anzupassen. Es muss zwingend angepasst betrieben werden. Einzige Ausnahme (von der hier überhaupt nicht die Rede ist) wäre die Nutzung von Transformation per Lambda/4 usw.
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@detektorempfänger Hier die Messergebnisse zur Rahmenantenne Typ "Dornenkrone": 13 Windungen FePVC, mittlerer Durchmesser 29.5cm Eigenresonanz 3.46 MHz (3dB-Bandbreite 240kHz) Mit 90pF parallel 1.500 MHz (120kHz), mit 770pF parallel 548kHz (72kHz). Damit folgt Induktivität L=107µH, Eigenkapazität Co=20pF; ein Drehkondensator für den MW-Bereich müsste 70-855pF durchstimmen. Die geringe Güte (Q = 8...12) ist wohl im Wesentlichen dem verwendeten Eisen- statt Kupferdraht geschuldet. Mein Multimeter zeigt schon 7.8 Ohm Gleichstromwiderstand an. L und C-Wert sind davon aber nicht beeinflusst. Wie man sieht, steigt hier die Güte mit der Frequenz, d.h. über den MW-Bereich steigt die Bandbreite nur um 67%. Wäre sie 10x besser, wären das ganz brauchbare Eigenschaften.
Michael M. schrieb: > EDIT: > Wie ich gerade sehe, habe ich richtig eingeschätzt: Marc Oni ignoriert > die Tatsache und Notwendigkeit, ein Koax mit Anpassung zu betreiben. > Das durfte dir nun nicht passieren.... :-( > > Wenn Koax oder eine Leitung mit definiertem Z in's Spiel kommt, gibt es > nichts anderes, als anzupassen. Es muss zwingend angepasst betrieben > werden. Bist Du des Lesens mächtig??? Marc Oni schrieb: > Da hat eine wohl das Verhalten einer beidseitig fehlangepassten Leitung > offenbar nicht verinnerlich und nicht begriffen, dass die vermeintliche > Weisheit von der Kabeldämpfung nur auf eine wellenwiderstandsrichtig > angepasste Leitung zutrifft. Das von Marc Oni hört sich für mich schon sehr nach Anpassung an.
Michael M. schrieb: > Aber wenn ihr, Josef und du, Edi, mit konstanter Boshaftigkeit je nach > Notwendigkeit ein Koax/Hühnerleiter o.ä. samt Anpassgerät verweigert Ich tue das nicht! Ich bin bis jetzt immer davon ausgegangen - weil ich das auch so realisiert habe - dass die Antennenzuleitung auch im Haus zum Empfänger ein einfacher Draht ist, also sozusagen noch mit zur Antenne gehört, auch mit dem Manko evtl. Störeinstrahlung im Gebäude. So wurde das auch bei den historischen Detektorempfängern gehandhabt. Natürlich gab es damals kaum Störstrahler. Wenn jemand jetzt eine Antenne nur so ins Haus leiten kann oder will, dass eine längere Strecke - auf jeden Fall länger als die Antenne selber - überwunden werden muss und das per Koaxkabel macht, dann besteht jedenfalls die Notwendigkeit einer Anpassung. Wenn ich aber eine Antenne von 3-1kΩ auf 50Ω runter und nach ein paar Metern wieder auf 50-250kΩ rauftragsformieren muss, geht das schon angesichts dieser Zahlen nicht ohne größere Verluste, gegen die 0,2dB des Kabels Peanuts sind, jedenfalls sind sie nicht so leicht vorauszuberechnen. Fazit: Nicht empfehlenswert! Besser ist in jedem Fall, den Empfänger zur Antenne zu bringen, als ein Koaxkabel plus Anpassgeräte dazwischenzuschalten.
Michael M. schrieb: > Aber wenn ihr, Josef und du, Edi, mit konstanter Boshaftigkeit je nach > Notwendigkeit ein Koax/Hühnerleiter o.ä. samt Anpassgerät verweigert, > dann müsst ihr eben die enormen Verluste hinnehmen, die durch solche > unangepassten Aufbauten entstehen. Ich verweigere nicht, ich rate aus Erfahrung davon ab- Erfahrungen, wie geschrieben, aus alter Zeit, irgendwo bei Wumpus zu finden, und auch...eigene Erfahrung: Meine erste Langdraht war im Anfang des Anbaus (alter Stall), und ich brachte sie am Ende an, Giebel, 5 m Höhe, etwa 30m lang. Und führte ein Koax zurück. Erde am Koax-Schirm- Ende, aber auch am Anfang brachte es nichts- die Antenne war schlecht. Nicht tot, aber schlecht. Die 20m Koax reichten schon. 20m sind eine beachtliche Kapazität !!! Aber mit dem Koax als EIN Draht- schon funktionierte sie gut. Allerdings mit Störungen durch Leitungen, an denen sie vorbeiging. Ein Anpaßgerät habe ich, aber auch das brachte es nicht, jedenfalls ncht für Empfang. Die Lösung wäre vielleicht 2 HF-Übertrager gewesen, das habe ich aber nicht mehr realisiert, weil ich meine Werkstatt jetzt im Hause habe, wo die 40m lange Langdraht reinkommt- ohne Koax. Wie geschrieben, bei starken Störungen kann Koax evtl. die Lösung sein, dann eben möglichst kurz und kapazitätsarm. Dennoch wird es deutliche Verluste brinegn. Wenn also schon früher abgeraten wurde, Koax zwischen Langdraht und hochimpedanten Empfängereingang zu schalten, sollte man das auch nicht versuchen- eben außer mit Übertragern- die 2 x Verlust bringen, das können Sie nicht wegdiskutieren, und beim Detektorempfänger ist das schon mal zu vermeiden. Wie geschrieben, vor 100 Jahren hatte man sehr viele Lösungen, selbst für schlechte Umgebungsbedingungen (die Antennen- Ideen)- versuche sich doch mal jemand an sowas, statt Sachen aus einer anderen welt (Funkamateure) als das Nonplusultra anzusehen. Ich habe nichts gegen Funkamateure und deren Zeug, aber es ist eben -meist- nicht geeignet für Sachen aus der historischen Funktechnik. Schlaumeiern kann jeder... da können wir nochmal 2500 Beirträge erreichen, ohne praktischen Beweis unnütz. Ich empfehle: HIER Detektorempfänger mitbauen, Funkamateur- Zeug ran, und wenn dass gut läuft, mit Meßwerten, Oszillogrammen, Wobbel-/ VNA- Bildern, Video usw. hier vorstellen. @Edi als Initiator, @Josef, ,@Zeno, @Gerhard haben ja schon gut vorgelegt, je ein Gerät gebaut, ausführlichst gemessen, untersucht und vorgeführt, @Detektorempfänger kriegt hoffentlich auch einen Eigenbau was auf die Reihe. (habe ich jemand vergessen ?) Ich denke nicht, daß hier jemand der bisherigen Nicht- Bauer und Mitschreiber, manchmal Schlaumeier, mit den danebenliegenden Tips, hier etwas auf die Reihe bekommt. Ich habe anfangs auch geschrieben- es darf auch jemand besser machen- ich weiß ja, daß mein Detektor auch nicht die Krönung ist, weil ich eben meine historischen Teile sinnvoll verbauen möchte, und die sind keine Spitzen- Bauteile. Zeigt, daß Ihr mehr drauf habt, oder spielt mit euren Holzautos !
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dxinfo schrieb: > Für die Impedanzmessung brauche ich ja weder einen Network Analyzer, > noch einen Wobbler, da gibt es einige andere einfache und kostengünstige > Möglichkeiten, die nur eine Hand voll passiver Bauelemente brauchen. Das habe ich nur nebenbei erwähnt, um zu zeigen, mit wie wenig Gepäck man unterwegs einen Detektor samt Antenne testen kann, und dass auch anspruchsvolle Messungen auch ohne gewichtigen oder teuren Gerätepark möglich sind. Das war auch vor vielen Jahrzehnten möglich, doch heute gibt es dafür viel modernen Komfort. Das Thema will ich hier nicht weiter vertiefen, um leicht irritierbare Gemüter nicht vom Detektorbau ab zu lenken. Zu dem sollte man Perlen nicht dort hin werfen, wo sie gar nicht benötigt werden. Detektorempfänger schrieb: > Na dann bitte mal Infos und oder Links dazu. Genau das waren auch meine ersten Gedanken, wie ich auf die Aufgabenstellung gestossen bin, die Impedanz einer Antenne zu bestimmen. Und weisst du was? Google lieferte mir die Links und die Links die Information. Ich kann die Benutzung einer dieser modernen Search Engines nur empfehlen. Ich notiere mir schon lange keine Links mehr, weil man mit den richtigen Suchbgriffen und einer geeigneten Suchtechnik ohnehin alles wieder findet. dxinfo schrieb: > Josef L. schrieb: >> Kann man 2 Ringspulen nicht ineinander, um 90° verdreht, >> hintereinanderschalten? > Gute Idee, wird vielfach gemacht und wenn es im Detail richtig > ausgeführt wird, ist das sogar sinnvoll. Je nach Ausführung entsteht > eine Peilantenne mit drehbarer Charakteristik oder ein Rundstrahler. Das > sind aber eher keine Anfängerprojekte. Das habe ich kurz beantwortet, weil ich dachte, Mitleser könnten sich dafür interessieren und die verwendeten Fachausdrücke als Suchbegriff nutzen wollen. Auch dieses Thema würde vom Topic des Thread Openers weg führen. Marc Oni schrieb: > Ja, erklär mal, bitte wie man das im Detail richtig macht. Gute Idee, nach Erklärungen zu suchen. Die findet man im Internet und auch in Büchern viel besser dargestellt, als ich es hier nach erzählen könnte. Detektorempfänger schrieb: > Würde mich auch Interessieren. Bei beiden Themen ist für mich offen, wieviel Interesse besteht und woran genau Interesse besteht. Für eine Antwort auf solche knapp formulierten Fragen ist eine Suchmaschine das geeignete Medium. Für eine eingehende Erörterung und Diskussion der Themen empfiehlt es sich, dem Raum zu widmen und einen jeweils eigenen Thread zu eröffnen. Dort beteilige ich mich gerne, vor allem dann, wenn ich sehe, dass auch andere Teilnehmer zu dem betreffenden Thema mehr als knappe Fragen beitragen. Einseitiges Ausfragen schätze ich weniger, mein persönliches Interesse geht mehr in Richtung Austausch, von ein ander lernen und gemeinsames Erarbeiten von Information.
dxinfo schrieb: > Für eine Antwort auf solche knapp > formulierten Fragen ist eine Suchmaschine das geeignete Medium. Dann brauchst du hier nicht zu schreiben! Suchen könnten wir selber! Die Suchmaschine liefert Dutzende, hunderte oder noch mehr Fundstellen zum gesuchten Thema, und viele sind zu wissenschaftlich, also nicht praktisch genug, gehen vielleicht doch am Thema vorbei, sind zu speziell - oder, und das sind die allermeisten - sind Forumbeiträge, wo eine Frage zum gesuchten Thema gestellt wird, und Schlaumeier wie du fragen dann "Wozu willst du das wissen?" oder jemand wie "Lehrer (Gast)" sagt: "Mach' erstmal deine Hausaufgaben!". Was voranbringt, ist, wenn jemand eine "Perle" zur Fragestellung gefunden hat und sie hier allen zur Verfügung stellt. Aber auf eine Frage einfach zu sagen: "Such doch selber" - das ist einfach kein Stil. Ich verstehe es nicht - das "Teilen" ist doch in, alle machen das? Du teilst aber nicht, du teilst nur aus!
Hallo, danke für den Beitrag "Dornenkrone". Josef L. schrieb: > Hier die Messergebnisse zur Rahmenantenne Typ "Dornenkrone": > 13 Windungen FePVC, mittlerer Durchmesser 29.5cm > Eigenresonanz 3.46 MHz (3dB-Bandbreite 240kHz) > Mit 90pF parallel 1.500 MHz (120kHz), mit 770pF parallel 548kHz (72kHz). > > Damit folgt Induktivität L=107µH, Eigenkapazität Co=20pF; ein > Drehkondensator für den MW-Bereich müsste 70-855pF durchstimmen.
dxinfo schrieb: >> Ja, erklär mal, bitte wie man das im Detail richtig macht. > Gute Idee, nach Erklärungen zu suchen. Die findet man im Internet und > auch in Büchern viel besser dargestellt, als ich es hier nach erzählen > könnte. Mit anderen Worten: du hast zwar gegackert, kannst aber eigentlich gar nichts Konkretes beitragen und auch auf keine Quelle verweisen. Nur heiße Luft.
dxinfo schrieb: > Das Thema will ich hier nicht weiter vertiefen, um leicht irritierbare > Gemüter nicht vom Detektorbau ab zu lenken. Zu dem sollte man Perlen > nicht dort hin werfen, wo sie gar nicht benötigt werden. Wenn Du fertig bist mit provozieren oder wieder nüchtern bist, nach deinem nächsten Wald Spaziergang.Solltest Dir mal überlegen was Du hier eigentlich willst. Für mich bist Du ein arroganter Troll.
dxinfo schrieb: > Das habe ich nur nebenbei erwähnt, um zu zeigen, mit wie wenig Gepäck > man unterwegs einen Detektor samt Antenne testen kann, und dass auch > anspruchsvolle Messungen auch ohne gewichtigen oder teuren Gerätepark > möglich sind. Dann lass doch mal das dumme Volk an den Erkenntnissen teilhaben. Bis jetzt ist das von Deiner Seite nichts außer heißer Luft. Stell doch mal Deinen billigen Gerätepark vor, das wäre für alle hier bestimmt sehr lehrreich und interessant.
Josef L. schrieb: > Dann brauchst du hier nicht zu schreiben! Suchen könnten wir selber! Die > Suchmaschine liefert Dutzende, hunderte oder noch mehr Fundstellen zum > gesuchten Thema .... Josef lass mal der Typ produziert hier ausschließlich heiße Luft. Sobald es konkret wird und einer nachfragt zieht der den Schwanz ein und verweist auf eine allseits bekannte Suchmaschine. Am besten den Typ ignorieren.
Nach und nach komme ich dazu die Messungen auszuwerten. Nebenbei läuft auf phoenix eine Sendung über Wanderwege. Südtirol! Aber der Primitivo der gleich alle ist, ist aus Apulien. @detektorempfänger Erstmal habe ich deine 4.5m Draht, ohne Koaxkabel, versucht in PSPice zu modellieren. Nein, natürlich sind es meine 4.5m Draht, wie in Skizze / Bild gezeigt, an meinem Balkon (nein, dem vom Vermieret gemieteten) - ich muss hier vorsichtig sein, der Geier wegen. In den Grafiken die Messung 0.1-36.1 MHz, wo man vor allem die erste Resonanz bei 12 MHz sieht, dann bis 140 MHz. Jeweils S21 Betrag und Phase. Im 3. Bild die Simulation, die bis etwa 100 MHz einigermaßen passt, am (wichtigeren Anfang) natürlich besser. Die Feinheiten (Welligkeit) in der Kurve sind nicht modelliert, das wäre mir jetzt zu aufwendig. Ich modelliere immer soweit, bis ich sehe, dass es keinen Einfluss mehr auf den benötigten Frequenzbereich mehr hat. Damit kann man jetzt die Impedanz der Antenne alleine angeben, das ist im 4. Bild für den Mittelwellenbereich gezeigt: Nach rechts Frequenz in MHz, nach oben Fußpunktwiderstand in (Kilo)ohm. Die Phase ist dabei weitgehend -90°, steigt nach 1.2 MHz bis zum Ende auf -88° an. Das sollte genügen, um eine Anpassung hinzukriegen.
Beitrag #6756611 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hier noch die Simulationsschaltung der 4.5m Draht - das zwischen dem 1-Milliohm-Widerstand und Masse! Über "Spannung an" geteilt durch "Strom durch" diesen Widerstand ist der Fußpunktwiderstand berechnet.
Marc Oni schrieb: > Da hat eine wohl das Verhalten einer beidseitig fehlangepassten Leitung > offenbar nicht verinnerlich und nicht begriffen, dass die vermeintliche > Weisheit von der Kabeldämpfung nur auf eine wellenwiderstandsrichtig > angepasste Leitung zutrifft. > > Bei einem Draht von L < Lambda/4 haben wir aber mit einer elektrisch > kurzen Antenne zu tun, die wie schon mehrfach betont eine Quelle mit > kleinem R und hohem -Xj darstellt und die Senke, der Detektorkreis, > hingegen eine hochohmige unbekannte Impedanz R +jX darstellt. Und dann > wirkt eine Koaxleitung fast nur noch mit ihrer Leitungskapazität. Die > Ausgangsspannung ist dann eine Spannungsteilung aus den > Blindwiderständen von Quelle und Senke. Zeno schrieb: > Das von Marc Oni hört sich für mich schon sehr nach Anpassung an. Dann lies nochmals ganz genau; er spricht vom Einfluss des Kabels bei beidseitiger Fehlanpassung, von der ich nicht ausging. Ich sprach hingegen von nichts anderem als einer (Zitat) "wellenwiderstandsrichtig angepassten Leitung". Worte im Mund herumdrehen? ________ Edi M. schrieb: > Die 20m Koax reichten schon. 20m sind eine beachtliche Kapazität !!! Ja, Edi, bei Fehlanpassung hast du Recht. Wenn jedoch das Koax am jedem Ende einen (mindestens einigermaßen) reellen Abschluss sieht, ist deine K.-Kapazität überhaupt nicht von Belang. > Wenn also schon früher abgeraten wurde, Koax zwischen Langdraht und > hochimpedanten Empfängereingang zu schalten, sollte man das auch nicht > versuchen- eben außer mit Übertragern- die 2 x Verlust bringen, das > können Sie nicht wegdiskutieren,.. Ich will sie nicht wegdiskutieren; wo habe/hätte ich das getan? Nur sind die Verluste mit Anpassung erheblich niedriger als du sie "in den Raum stellst" bzw. uns weismachen willst und auf diese Weise als KO-Argument benutzt. Wäre das nicht der Fall (=Verluste erheblich), würden die Funkamateure nämlich im Sendebetrieb ein mächtiges Problem haben, weil der überwiegende Teil der Sendeleistung im Anpassgerät sprichwörtlich verheizt würde. Wie bereits w.o. erwähnt, lassen sich im Anpassgerät/Tuner nachweislich Dämpfungen von locker unter einem einzigen dB erreichen. Das ist bedeutend geringer als das, was eine Fehlanpassung von 1 : 4 oder gar mehr bewirkt. > Ich habe nichts gegen Funkamateure und deren Zeug, aber es ist eben > -meist- nicht geeignet für Sachen aus der historischen Funktechnik. Die Amateure kochen mit nichts Anderem als ihr: Nämlich mit Wasser. Natürlich ist "das Zeug" geeignet. Man muss auf den hier anderen Frequenzbereich UMRECHNEN ... :-) Das ist garnicht soo weit weg vom "üblichen" 160 m-Band, sollte also nicht das Problem darstellen. Du siehst: Deine Argumente ziehen leider nicht. Michael
von Edi M. schrieb: >Meine erste Langdraht war im Anfang des Anbaus >(alter Stall), und ich brachte sie am Ende an, Giebel, 5 m Höhe, etwa >30m lang. Und führte ein Koax zurück. Erde am Koax-Schirm- Ende, aber >auch am Anfang brachte es nichts- die Antenne war schlecht. >Nicht tot, aber schlecht. Ist die Folge einer Fehlanpassung. Wobei man auch noch sagen muß auf welcher Frequenz war sie schlecht? Kann gut sein, daß sie auf manchen Frequenzen gut ist. >Die 20m Koax reichten schon. 20m sind eine beachtliche Kapazität !!! Ist ein Denkfehler. In deinen Augen ist ein Koaxialkabel eine Kapazität, die mit zunehmender Länge immer größer wird. Das ist nur bei niedrigen Frequenzen und Fehlanpassung der Fall. Genauso gut kann sich das Kabel bei Fehlanpassung und je nach Frequenz auch induktiv verhalten. Und bei Anpassung ist das Kabel dann nicht mehr induktiv und auch nicht mehr kapazitiv. >Wenn also schon früher abgeraten wurde, Koax zwischen Langdraht und >hochimpedanten Empfängereingang zu schalten, sollte man das auch nicht >versuchen- Ist auch Heute noch so, 50 Ohm an einen hochohmigen Empfängereingang ist einen Fehlanpassung. Das 50 Ohm Koaxialkabel sollte an einen 50 Ohm Empfängereingang. Und man kann einen Detektorempfänger auch so bauen das er 50 Ohm Eingangsimpedanz hat.
>> von Edi M. schrieb: >>Die 20m Koax reichten schon. 20m sind eine beachtliche Kapazität !!! Günter Lenz schrieb: > Ist ein Denkfehler. In deinen Augen ist ein Koaxialkabel eine > Kapazität, die mit zunehmender Länge immer größer wird. > Das ist nur bei niedrigen Frequenzen und Fehlanpassung > der Fall. Genauso gut kann sich das Kabel bei Fehlanpassung > und je nach Frequenz auch induktiv verhalten. Und bei > Anpassung ist das Kabel dann nicht mehr induktiv und > auch nicht mehr kapazitiv. Ganz allgemeingültig und genau gesehen stimmt natürlich was Günter Lenz schreibt. Aber mit dem Blick eingegrenzt auf Mittelwelle liegt Edi nicht falsch. Ein grob hochohmig fehlabgeschlossenes Koaxialkabel verhält sich bis zur elektrischen Länge von 1/2 Lambda von der Quelle aus betrachtet überwiegend als Kapazität, erst wenn es länger ist, wird es zunehmend induktiv. Auf Lang- und Mittelwelle findet man Wellenlängen von 200m und länger. Man kann also davon getrost davon ausgehen, dass die Koaxialkabel üblicherweise kurz gegenüber der Wellenlänge sind. Daher kann man als Mittelwelle Daumenregel schon sagen, dass übliche Koaxialkabellängen bis zu einigen zig Metern sich näherungsweise wie eine Kapazität verhalten, sofern sie hochohmig fehlangepasst sind.
Beitrag #6757235 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael M. schrieb: > Natürlich ist "das Zeug" geeignet. Man muss auf den hier anderen > Frequenzbereich UMRECHNEN ... :-) Das ist garnicht soo weit weg vom > "üblichen" 160 m-Band, sollte also nicht das Problem darstellen. > > Du siehst: Deine Argumente ziehen leider nicht. > > Michael Die Amateurfunkbänder sind recht schmal, die klassischen Rindfunkbereiche dagegen riesig. Da dürfte es schon Probleme geben- umsonst hat man früher genannte Aussage nicht gemacht, obwohl die Grundlagen bekannt waren. Aber gehen wird schon einiges- nur wird es für einen Detektorempfänger kaum jemand machen. Siehe genannte Antennenanlage mit Übertragern...für einen Großsuper. Aber SIe wissen es besser ? Ok. Statt herumdiskutieren um Kaisers Bart. Selbst machen, zeigen, was Sie können. Gerät bauen, Messen, vorstellen.
Hebdo schrieb: > Substanzloses Geschwätz. Hebdo schrieb im Beitrag #6757235: > Als Schwätzer Die Stimme aus dem Gully.
Edi M. schrieb: > Aber SIe wissen es besser ? > Ok. > Statt herumdiskutieren um Kaisers Bart. Selbst machen, zeigen, Das Problem: Ich besitze kein Grundstück mit einigen ha Größe. :-( Außerdem fehlen mir sicher 90% wenn nicht mehr der wichtigen bzw. nötigen Bauteile für ein neues zusätzliches Projekt namens Detektor-E. Trotzdem gelten für alle Frequenzen dieselben bekannten Regeln. Und wenn man sehr breitbandig (3 Oktaven oder mehr) werden will, muss man eben entweder gewisse Zugeständnisse an die realisierbare Technik machen (anpassen) oder mit den größeren Verlusten durch Fehlanpassung leben. So einfach ist das, denn alles hat seine zwei Seiten und es gibt nichts umsonst. Zielführende Kompromisse sind gefragt anstelle von vorn herein bestimmte Lösungen (aus angeblicher Erfahrung) abzulehnen. Ich sehe, dass es sich leider nicht lohnt, hier weiter zu diskutieren; selbst Günters Argumente zählen für dich anscheinend nicht, obwohl (oder gerade weil?) sie meine Aussagen bestätigen. Schade um die nicht nutzbaren und so verschwendeten Mikrovolts ... ... siehe hier: Marc Oni schrieb: > Ein grob hochohmig fehlabgeschlossenes Koaxialkabel... > ...dass übliche Koaxialkabellängen bis > zu einigen zig Metern sich näherungsweise wie eine Kapazität verhalten, > sofern sie hochohmig fehlangepasst sind Auch du scheinst den Begriff sowie die reale Ausführung einer Anpassung zu meiden wie der Teufel das Weihwasser. :-D Es geht einfach nicht, über einen weiten F-Bereich ein Stück Draht (mit deswegen nicht konstanter Impedanz) an einen Empfangskreis mit ebenso variablem Verhalten über die große F-Variation anzuschließen, ohne sich irgendwelche derben Verluste einzuhandeln. M.a.W. einfach zwingend notwendige HF-Gesetzmäßigkeiten zu ignorieren. Das sind die Fakten. Wahrscheinlich kommt der Aha-Effekt später. ;-) Michael
Moin, Ich machte früher gute Erfahrungen mit einer JFET(BF245C) aktiven Stabantenne. Da der Ausgangswiderstand der Stufe niedrig ist, läßt sie sich auch gut anpassen und zum Blockieren der KW-Sender läßt sich eich ein Tiefpaßfilter für niedrige Impedanz einschleifen. Für "Antennengeschaedigte" wäre das eine praktische Alternative. Hier sind ein paar Links: https://www.mikrocontroller.net/attachment/364491/Aktivantenne_10KHz_50MHz.pdf https://www.leobaumann.de/funk.htm http://www.dl7maj.de/Aktivantenne.pdf Viele Gruesse aus dem Nord Amerikanischen Heizkeller. Heute wieder 32 Grad. Gerhard P.S. Trinkt für mich ein kühles Bier;-)
Beitrag #6757558 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gerhard O. schrieb: > Moin, > Ich machte früher gute Erfahrungen mit einer JFET(BF245C) aktiven > Stabantenne. Da der Ausgangswiderstand der Stufe niedrig ist, läßt sie > sich auch gut anpassen und zum Blockieren der KW-Sender läßt sich eich > ein Tiefpaßfilter für niedrige Impedanz einschleifen. Für > "Antennengeschaedigte" wäre das eine praktische Alternative. Auch hier mal danke für die Links. Heute ist die Mini Whip von Amazon angekommen. Werde aber auch dazu erst am Wochenende kommen diese bei mir auf dem Balkon zu Testen. Gehe aber mal davon aus das diese auch eine extra Anpassung benötigen wird damit sie für einen Detektorempfänger brauchbar ist zum Testen. Da ich auch bei dieser Antenne dann wieder ein Kabel von 7,5 Meter bis zum Empfänger habe. Dies wird dann sicher auch wieder das RG58 sein. Werde mich dann mal noch dazu im Netz umsehen.
Gerhard O. schrieb: > P.S. Trinkt für mich ein kühles Bier;-) Würde ich gerne - heute vormittag hatte es 16°C, mittlerweile sind die Regenwolken vorübergehend abgezogen, wir sitzen im Auge des Tiefdruckwirbels, aber rings um uns kommen immer noch 100 l/m² herunter, Autos schwimmen davon, Land unter! Das ist das andere Extrem. Ich habe Rotwein gekauft, wenn es weiter abkühlt, gibt's Glühwein! BC245C ist klassisch, um stilecht zu sein natürlich zu modern für einen klassischen Detektor, aber - um Selber-Suchen mit Teilen zu verbinden: Guckt mal, was es unter https://www.google.com/search?q=aktivantenne+mit+r%C3%B6hre alles gibt; u.a. Jogis Röhrenbude ist ja eine verlässliche Kramkiste.
Breaking News;-) Mein bestellter VNA ist gerade gut angekommen! Heute Abend wird es dann Zeit zum viel Lesen... (Eine Lipo muss ich mir wahrscheinlich auch noch besorgen da die nicht mitgeliefert wird) Gruß, Gerhard
Michael M. schrieb: > Edi M. schrieb: >> Aber SIe wissen es besser ? >> Ok. >> Statt herumdiskutieren um Kaisers Bart. Selbst machen, zeigen, > > Das Problem: Ich besitze kein Grundstück mit einigen ha Größe. :-( > Außerdem fehlen mir sicher 90% wenn nicht mehr der wichtigen bzw. > nötigen Bauteile für ein neues zusätzliches Projekt namens Detektor-E. Die wenigen Teile für einen Detektorempfänger, kosten nicht mal 10 Euro. Und ein großes Grundstück ist auch nicht nötig. aber andere Ausreden, als solche lahmen Sätze. Michael M. schrieb: > Zielführende Kompromisse sind gefragt anstelle von vorn herein > bestimmte Lösungen (aus angeblicher Erfahrung) abzulehnen. Zielführende Lösungen stehen in der Beitragsfolge jede Menge. Sie sehen nur ein anderes Ziel. Es geht nicht um einen "Super- Detektor". Der ist mit 1 schwingkreis auch nicht zu machen. > Ich sehe, dass es sich leider nicht lohnt, hier weiter zu diskutieren; Darum die EMpfehlung, selbst zu bauen- da Sie das ja auch mit fadenscheinigen Vorwänden abtun... kann ich Ihnen nur zustimmen. Michael M. schrieb: > Es geht einfach nicht, über einen weiten F-Bereich ein Stück Draht (mit > deswegen nicht konstanter Impedanz) an einen Empfangskreis mit ebenso > variablem Verhalten über die große F-Variation anzuschließen, ohne sich > irgendwelche derben Verluste einzuhandeln. Vor 100 Jahren ging das- und es geht heuzte noch. Detektorempfänger schrieb: > Gehe aber mal davon aus das diese auch eine extra Anpassung benötigen > wird damit sie für einen Detektorempfänger brauchbar ist zum Testen. Wenn die Aktivantenne hoch angebracht ist, sollte da schon mal was kommen, daß der Detektorempfänger etwas empfängt. Nicht direkt ran, damit die 50 Ohm nicht den Eingang herunterdämpfen. Zweckmäßige Ankopplung an den Detektorempfänger- Eingang oder Schwingkreis über einen Kondensator 35 bis 50 pf oder Drehkondensator, einfach mal etwas probieren. Um von 50 Ohm auf Radioeingang zu kommen, habe ich eine alte Vierkammerspule, 9mm Durchm. mit Ferritkern aus einem alten Radio verwendet: 20 Wdg. Antennenseite zu 80 Wdg. Radioseite. Auch dann ein Kondensator noch davor. Da man nicht mehr eine Antenne am Eingang hat, kann man EINE EInstellung finden, mit der Empfang über den Bereich gut möglich ist.
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@detektorempfänger Update zur "Dornenkrone": Ich habe die Rahmenantenne / Korbspule nochmal mit 13 Windungen (alte) HF-Litze gewickelt, naja, während die andere vielleicht gut 13 Windungen waren, sind es jetzt knapp 13; Eigenresonanz mit 3305 kHz ähnlich, ebenso L=101.5µH, Eigenkapazität Co=22.8pF (jeweils 2.5% Toleranz). Die Güte ist wesentlich besser, bei 560KHz Q=35, bei 930kHz Q=43, bei 1500 kHz Q=90 und bei der Eigenresonanz Q=167! D.h. über den MW-Bereich ist die Bandbreite etwa 15-20 kHz, und das ist etwas zu viel! Es kann aber sein, dass ein oder zwei von den Drähtchen gerissen sind, das mindert die erreichbare Güte, aber sie ist immer noch 5-10 mal höher als bei Eisendraht. Fazit: Mit guter Litze sicher geeignet, auch wenn 2x500pF parallel zur Abstimmung nötig sind. Wenn ein Dreifach-Drehko zur Verfügung steht, sollte man diese Rahmenantenne zusammen mit einer weiteren mit dem 3. Paket abstimmbaren Spule als Bandfilter im Detektoreingang benutzen können.
Zur Vorab-Schätzung der erreichbaren Induktivität bei der "Dornenkrone" habe ich keine Formel gefunden, die die gut 100µH auch nur näherungsweise erreichte, auch nicht auf https://oliverbetz.de/pages/PIM/LuftSpule Brauchbar ist aber folgende Vorgehensweise: Man nehme die Formel für einlagige Zylinderspule, vorzugsweise eine, die auch für "kurze" Spulen gilt, deren Länge also nur 5-20% des Durchmessers beträgt. Darin setzt man den mittleren Durchmesser als Durchmesser und die mittlere Breite des Windungsbereiches als Spulenlänge ein. Bei mir also 29.5cm und 2cm. Das kommt in etwa hin, bei meinem Excel-Sheet bekomme ich 104µH. Interessant ist, dass man mit der Abschätzung für die Eigenkapazität Werte um 10pF erhält, also nur die Hälfte! Bedeutet: Auch das werde ich noch testen!
Dornenkrone 3: Ich habe die einzelnen Windungen an den Zahnstochern so weit nach oben geschoben, dass die Spule jetzt etwa 25 mm hoch ist und die einzelnen Drähte, wo sie sich kreuzen oder an einem Zahnstocher nebeneinander laufen, jeweils mindestens etwa 3 mm Abstand haben. Jetzt messe ich eine (1.) Eigenresonanz bei 6.86 MHz, mit 770pF parallel 630 kHz, mit 90pF 1800 kHz. Damit hat diese Version L=82µH, Co=6.5pF, aufgrund des größeren Drahtabstandes und der "luftigeren" Bauweise. Leider hat sich die Gütekurve ungünstig verschoben: Bei 630kHz B=35kHz (Q=18), bei 1800kHz B=19kHz (Q=95) und bei der Eigenresonanz B=55kHz (Q=125). Anzustreben wäre gut die doppelte Induktivität; die im letzten Beitrag vorgestellte Formel ist dann so zu ergänzen: Setze als Länge der Spule die Länge (Höhe) plus die Windungsbreite ein. Ich erhalte mit der Näherungsformel 84µH. Man sollte also etwa 20 Windungen vorsehen, mit Wicklungsbreite 20 und Höhe 30mm (bei Durchmesser 29.5cm), das ergäbe 175µH und 7.5pF, Eigenresonanz um 4.4 MHz.
Günter Lenz schrieb: > Ist auch Heute noch so, 50 Ohm an einen hochohmigen Empfängereingang > ist einen Fehlanpassung. Das 50 Ohm Koaxialkabel sollte an einen > 50 Ohm Empfängereingang. Und man kann einen Detektorempfänger > auch so bauen das er 50 Ohm Eingangsimpedanz hat. Günter schwätze nicht - mach es einfach mal vor. Klug daher reden kann jeder.
Michael M. schrieb: > Außerdem fehlen mir sicher 90% wenn nicht mehr der wichtigen bzw. > nötigen Bauteile für ein neues zusätzliches Projekt namens Detektor-E. Da ist jetzt aber echt Geschwätz. Also wenn es schon an 5 einfachen passiven Bauteilen fehlt, dann solltest Du Dir schleunigst ein anderes Hobby suchen. Michael M. schrieb: > Ich besitze kein Grundstück mit einigen ha Größe Braucht man auch nicht - habe ich auch nicht. Michael M. schrieb: > Es geht einfach nicht, über einen weiten F-Bereich ein Stück Draht Man hat es genauso vor 100 Jahren gemacht und es hat funktioniert. Und man hat es auch zu Zeiten der Röhrenradios gemacht und auch wenn es nicht optimal war, man konnte dennoch Radio hören. Michael mache es doch einfach vor, baue einen Detektor mit 50 Ohm Eingang und stelle ihn hier vor. Ach jetzt habe ich doch vergessen das Du keine Bauelemente für einen Detektor hast. Ein Grundstück mit mehreren ha hast Du auch nicht. Das ist natürlich jetzt blöd. Wenn Du wenigstens die 5 Bauteile hättest, dann könntest Du wenigsten so ein Ding zusammen löten (muß auch nicht groß sein s. mein kleiner Detektor) den könntest Du dann einpacken und es so machen wie ein gewisser Herr dxinfo. In der freien Natur wäre die Anntene dann auch kein Problem mehr, denn eine Beverage ist schnell auf und auch wieder abgebaut.
Zeno schrieb: > denn eine Beverage ist schnell auf und auch wieder abgebaut. Stattdessen kann man auch die 380kV-Freileitung benutzen, die am Grundstück vorbeiführt. Ein kleiner Kondensator genügt zur Anpassung. Und natürlich ein Notchfilter für 50Hz plus Oberwellen. Oh, ich wollte eigentlich nicht mehr sticheln, Netzantennen waren mal in: https://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=24&t=26493
Zeno schrieb: > Günter Lenz schrieb: >> Ist auch Heute noch so, 50 Ohm an einen hochohmigen Empfängereingang >> ist einen Fehlanpassung. Das 50 Ohm Koaxialkabel sollte an einen >> 50 Ohm Empfängereingang. Und man kann einen Detektorempfänger >> auch so bauen das er 50 Ohm Eingangsimpedanz hat. > > Günter schwätze nicht - mach es einfach mal vor. Klug daher reden kann > jeder. Oh, oh, was für eine tolle Anmerkung. Da fällste vom Glauben ab... :-( Den Rest kommentiere ich einfach nicht... :-/ _______ Edi M. schrieb: > Vor 100 Jahren ging das- und es geht heuzte noch. ... > Zielführende Lösungen stehen in der Beitragsfolge jede Menge. > Sie sehen nur ein anderes Ziel. Es geht nicht um einen "Super- > Detektor". Jaja,..... Ich dachte bis jetzt, ihr seid auf der Suche nach dem letzten uV???? Und dafür braucht ihr 2500 Themen-Beiträge, um die Lösung zu finden? ;-) Michael
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Josef L. schrieb: > Oh, ich wollte eigentlich nicht mehr sticheln, Netzantennen waren mal > in: Ich habe es schon verstanden. Bei so fadenscheinigen Ausreden wie Michael sie hier vorbringt kommt man ums Sticheln einfach nicht herum. So ich werde mir jetzt noch ein Schlöckchen von dem Riesling genehmigen und dann geht es in die Heia.
Michael M. schrieb: > Zeno schrieb: >> Günter Lenz schrieb: >>> Ist auch Heute noch so, 50 Ohm an einen hochohmigen Empfängereingang >>> ist einen Fehlanpassung. Das 50 Ohm Koaxialkabel sollte an einen >>> 50 Ohm Empfängereingang. Und man kann einen Detektorempfänger >>> auch so bauen das er 50 Ohm Eingangsimpedanz hat. >> >> Günter schwätze nicht - mach es einfach mal vor. Klug daher reden kann >> jeder. > > Oh, oh, was für eine tolle Anmerkung. Da fällste vom Glauben ab... :-( > Den Rest kommentiere ich einfach nicht... :-/ Mein Kommentar galt dem letzten Satz ("Und man kann einen Detektorempfänger >>> auch so bauen das er 50 Ohm Eingangsimpedanz hat.") in Günters Post. Du hast es halt (wieder) nicht gerafft und redest dummes Zeug. Aber Du kannst Dich mit Günter zusammen tun. Ihr redet beide gescheit, aber könnt nix (Praktisch) vorweisen.
Zeno schrieb: > So ich werde mir jetzt noch ein Schlöckchen von dem Riesling genehmigen > und dann geht es in die Heia. Orpheus läßt schön grüßen!
Zeno schrieb: > Ihr redet beide gescheit Nur einer redet gescheit, der Lenz. Der andere sülzt nur wirr.
Josef L. schrieb: > Zeno schrieb: >> von dem Riesling genehmigen > > Saale/Unstrut? Nobel, nobel! Diesmal nicht Saale/Unstrut, es war ein Maybach (Rheinhessen) aus dem Supermarkt - die sind ja auch nicht schlecht. Aber Du hast schon recht ich trinke sehr gern Saale/Unstrut und da speziell vom Weingut Proppe den Auxerrois (https://www.wolfram-proppe.de/wolframproppe/das-ginkgoblatt/). Aber der ist dann schon nicht für alle Tage. Derzeit ist er leider ausverkauft.
Zeno schrieb: > Weingut Proppe den Auxerrois <OT>In Löberschütz waren wir noch nicht, aber als Amateurastronom natürlich in Tautenburg. Und Dornburg natürlich, da habe ich vor Jahren einen schönen Rosé mitgenommen. Und in Auxerre https://de.wikipedia.org/wiki/Auxerre waren wir tatsächlich auch schon mal, im letzten Jahrtausend.<OT> Ich werde heute abend mal probieren, ob ich mit der Rahmenantenne irgend etwas reinbekomme und dazu jetzt mal den großen Drehko ranhängen, den ich vom Edi bekommen habe, den mit der zusätzlichen kleinen Achse zur Feinabstimmung. Einen Doppeldrehko habe ich leider nicht, höchstens unauffindbar im Keller in einem Umzugskarton.
@gerhard Bei euch Hitze - bei uns Hochwasser, Bilder wie nach einem Tsunami oder Tornado, 19 Tote, Dutzende Vermisste. Bildergalerie unter https://www.gmx.net/wetter/unwetter-chaos-live-ticker-hubschrauber-mehreren-bundeslaendern-rettung-ahrweiler-angefordert-35992134 Früher - vor Internet, Satelliten und Smartphones - war Rundfunk die einzig schnelle Informationsquelle.
Josef L. schrieb: > Früher - vor Internet, Satelliten und Smartphones - war Rundfunk die > einzig schnelle Informationsquelle. Gleich nach Buschtrommeln und Rauchzeichen. ( lach ) ( OT off ) Josef L. schrieb: > Ich werde heute abend mal probieren, ob ich mit der Rahmenantenne irgend > etwas reinbekomme Da drücke ich mal die Daumen, wird schon was werden. Josef L. schrieb: > Einen Doppeldrehko habe ich leider nicht, höchstens > unauffindbar im Keller in einem Umzugskarton. Hauptsache bei dem Wetter bei euch, stehen die Keller nicht auch noch unter Wasser.
Ich habe das mit dem Bandfilter - mit den vorhandenen Bauteilen - mal durchgerechnet. Siehe Schaltbild: Links die Generatorseite habe ich weggelassen, dann kommt die Rahmenspule Marke Dornenkrone mit einem Parallelkondensator, hier 770pF, das gibt eine Resonanz bei 567 kHz, dann der Koppelkondensator zum 2. Schwingkreis mit höherer Spuleninduktivität, entsprechend kleinerem Kondensator. Ich könnte hier 2 Drehkos nehmen, der große (vom Edi) hat 20-800pF. Die Diode hängt direkt am Schwingkreis, ein 3nF-Kondensator zum Abblocken der HF, und ein Widerstand als Last, daran wird der NF-Verstärker gehängt (ITT Touring, TA/TB-Modus). Die Simulation ergibt bei 1.8mVeff mit 30% Modulation 1kHz an der roten Tastspitze dann am Ausgang (grüne Tastspitze) 1.4µVeff NF (1kHz) bei R=10k und 4µV bei R=100k. Bei doppelter HF-Eingangsspannung gibt es wie erwartet fast exakt 4-fache NF-Ausgangsspannung. Die 2. Grafik zeigt die Selektionskurve, und sie geht auch zu höheren Frequenzen immer weiter runter. Dass das Maximum nur bei -30dB ist, liegt an dem 1M-Vorwiderstand, mit dem ich die Spannungsquelle rangehängt habe. Genauso hätte ich einen 0.33-pF-Kondensator nehmen können. Das werde ich heute abend mal ausprobieren. Falls Gewitter sind, wird man ja sehen, ob eine magnetische Antenne da wirklich weniger empfindlich ist. Kann ich nicht glauben, denn ich habe noch einen vor Jahrzehnten gebauten Gewitterwarner da, mit Ferritantenne und ca. 100kHz Empfangsfrequenz, rein akustisch, also Gewitter hört sich an wie Geigerzähler.
Hebdo schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Orpheus läßt schön grüßen! > > Hieß der nicht Morpheus? Peinlich! Da habe ich doch glatt das M unterschlagen. Naja, der Orpheus kann dem Morpheus mit sanften Klängen zur Seite stehen;-)
Josef L. schrieb: > dxinfo schrieb: >> Für eine Antwort auf solche knapp >> formulierten Fragen ist eine Suchmaschine das geeignete Medium. > > Dann brauchst du hier nicht zu schreiben! Suchen könnten wir selber! Gut, dass sie das erwähnen. Davon bin ich ursprünglich auch ausgegangen. Und darum habe ich die für eine erfolgreiche Suche hilfreichen Suchbegriffe genannt. Josef L. schrieb: > Die > Suchmaschine liefert Dutzende, hunderte oder noch mehr Fundstellen zum > gesuchten Thema, und viele sind zu wissenschaftlich, also nicht > praktisch genug, gehen vielleicht doch am Thema vorbei, sind zu speziell > oder, und das sind die allermeisten - sind Forumbeiträge, wo eine > Frage zum gesuchten Thema gestellt wird, und Schlaumeier wie du fragen > dann "Wozu willst du das wissen?" oder jemand wie "Lehrer (Gast)" sagt: > "Mach' erstmal deine Hausaufgaben!". Diese bittere und ausführliche Klage zeigt aber, dass die Suche doch nicht einfach ist, zumindest nicht für jeden. Offensichtlich kommt es sehr darauf an, eine geeignete Suchtechnik zu verwenden. Und ich gebe ihnen recht. Google ist nicht mehr so einfach zu bedienen, wie es einmal war. Es ist so stark verkommerzialisiert, dass sich so mancher frustriert fühlt. Anstatt herum zu motzen und sich in Wut zu schreiben, hilft da eher, an der eigenen Suchstrategie zu arbeiten. Denn wenn zu wenige, zu viele oder die falschen Suchergebnisse kommen, liegt das fast immer an leicht zu vermeidenden Fehlern. Fehler zu machen ist nicht tragisch. Als erwachsener Mann hält man das schon aus. Das Üble daran ist aber, dass uns unsere Suchfehler von der gewünschten Information abschneiden. > Was voranbringt, ist, wenn jemand eine "Perle" zur Fragestellung > gefunden hat und sie hier allen zur Verfügung stellt. Genau das habe ich getan: Ich habe die geeigneten Suchbegriffe mitgeteilt und ihnen auf dem Silbertablett serviert. Jemand mit höflichen Umgangsformen hätte sich dafür bedankt. Dass sie nicht fähig waren, Suchbegriffe zu nutzen, das können sie sich selbst zuschreiben. Sie hätten ganz einfach die gerade servierten Suchbegriffe eintippen können. Und ja richtig, das Eintippen nehme ich ihnen nicht ab, da können sie noch so versuchen, fordernd auf zu treten, zu ihrer Schreibkraft werde ich mich nicht machen. Ich beteilige mich nur am kollegialen Austausch und der bestand in diesem Moment im Nennen von Suchbegriffen, die sich für mich bewährt haben. Ich kann sie bei der Suche beraten, aber eintippen können sie selbst, oder sie lassen es einfach bleiben. Bei Bedarf hätten sie in weiterer Folge aber auch nach den ersten erfolglosen Suchversuchen, freundlich, höflich und in einem kollegialen Ton, so wie es eben unter zivilisierten Menschen üblich ist, mitteilen können, worin ihre Suchprobleme genau bestehen und wofür sie Tipps, Hinweise und Beratung brauchen. > Du teilst aber nicht, du teilst nur aus! Wie gesagt, habe ich die zielführenden Suchbegriffe geteilt und ihnen wie auf einem silbernen Tablett serviert. Eigentlich wollte ich ihre emotionale Entgleisung auf sich beruhen lassen, aber sie erwähnen das "Austeilen". Das lasse ich jetzt nicht so stehen, ich habe nicht "ausgeteilt". Lesen sie sich bitte die folgende Textstelle von ihnen in aller Ruhe mehrmals durch. Das ist "Austeilen". Josef L. schrieb: > Funkamateure ... Bändern, die fangen bei 160m an Josef L. schrieb: > dxinfo schrieb: >> Schon das entspricht nicht den Tatsachen. > > Jetzt hör endlich mit dem Stänkern auf, du bist hier in so einem Forum > nicht am richtigen Platz, wenn du keine relevanten Beiträge > einstellst! Immer nur meckern "ihr habt keine Ahnung", aber kein > einziges klares Wort, keine formeln! Wer bist du überhaupt! > > Jetzt packt mich gleich die Wut! Das bedarf jetzt keines Kommentars. Es zeigt, in welcher Verfassung sie sich befunden haben. Ich hoffe, es geht ihnen inzwischen besser.
Gibt es zum Gewitterwarner eine Schaltung? Es würde mich die Schaltungstechnik interessieren. Der VNA funktioniert auch ohne Akku. Soweit alles OK. Muß mich allerdings erst mit den Menuoptionen und Einstellungen vertraut machen. Vielleicht nehme ich einfach einen 5V USB-Power Pack mit 10Ah. Man sollte sich (F-M) SMA Schutzglieder besorgen um die eingebauten SMA Buchsen zu schonen. Die gibt es angeblich für diesen Zweck. Heute ist wieder 30 Grad angesagt. Es soll aber für die nächsten paar Tage etwas mäßiger werden. Mal sehen. Vielleicht gibt es heute Nacht ein Gewitter wenn wir Glück haben. Die Fische haben es wegen der Hitze auch nicht leicht und gehen schon zugrunde. Waldbrandgefahr ist extrem. Zur Zeit ist wegen der Wandbrände im Westen die Sonne orangefarben und die Luft stinkt etwas rauchig. Das Stromversorgungsnetz hat auch schon Alarmstufe 2 weil die Belastung so hoch ist. Wir sind hier für anhaltende Hitzewellen nicht eingerichtet. 30 Grad im Zimmer ist nicht gesund. Eventuell speichern die Gebäude die anfallende Hitzeenergie und brauchen dann tagelang um sie wieder abzugeben. Bei Euch ersauft ihr und bei uns verbrennt man. Untragbarer Zustand. Normaltemperatur wäre bei uns um die 23 Grad. Gruß, Gerhard
Josef L. schrieb: > @gerhard > Bei euch Hitze - bei uns Hochwasser, Bilder wie nach einem Tsunami oder > Tornado, 19 Tote, Dutzende Vermisste. Bildergalerie unter > > https://www.gmx.net/wetter/unwetter-chaos-live-ticker-hubschrauber-mehreren-bundeslaendern-rettung-ahrweiler-angefordert-35992134 > > Früher - vor Internet, Satelliten und Smartphones - war Rundfunk die > einzig schnelle Informationsquelle. Der Link berichtet von extremen Verhältnissen bei Euch. Ich bin schockiert. So etwas wäre früher undenkbar gewesen. Danke!
Hat jemand von Euch schon Versuche mit einer aktiven Antenne zusammen mit Detektor-RX gemacht? Wenn ich meine und sein Anschlußgeät finde (vor 40 Jahren gebaut) werde ich es ausprobieren.
Gerhard O. schrieb: > Gibt es zum Gewitterwarner eine Schaltung? Es würde mich die > Schaltungstechnik interessieren. Hi, Feldmühle ist einer der Suchbegriffe. https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrofeldmeter Gibt aber auch andere Möglichkeiten. Da im Bereich von ca. 100 kHz die statischen Entladungen am stärksten zu hören sind, nehme ich den MSF60 Langwellenempfänger und zähle die Impulse. Dabei schiebt die Gewitterfront die hohe Anzahl der Entladungen sozusagen vor sich her. Bei Gewitter selbst am Ort kommen nur die ganz starken Entladungen. Und die berühmten "kalten Schläge", wenn man meint, das Gewitter und der Regen hätten aufgehört. Es reicht also nicht aus, sich nur auf die Messung der statischen Entladungen selbst zu kaprizieren, die Gesamtlagenbeurteilung erfordert mehr. ciao gustav
dxinfo schrieb: > habe ich die zielführenden Suchbegriffe geteilt und ihnen > wie auf einem silbernen Tablett serviert. An solcher "Hilfe" besteht kein Bedarf- Suchen kann jeder selbst, wenn jemand einen richtig guten Link hat, möge er den nennen, oder für immer schweigen. Leute, die Suchbegriffe einwerfen, und sich daran ergötzen, daß der andere Zeit opfert, um die angeblich findbare Information zu finden, sind so nützlich wie ein Kropf. dxinfo schrieb: > Zu dem sollte man Perlen > nicht dort hin werfen, wo sie gar nicht benötigt werden. Dann möge sich der Perlenpupser doch in ein passendes Forum verdrücken. dxinfo schrieb: > freundlich, höflich und in einem kollegialen > Ton, so wie es eben unter zivilisierten Menschen üblich ist dxinfo schrieb: > Dass sie nicht fähig waren, Suchbegriffe zu nutzen, das können sie sich > selbst zuschreiben. Da bestehen bei dxinfo ja schon beträchtliche Defizite, wenn man mal die Beitragsfolge so durchgeht. Selbst nicht mitmachen, aber mit Einwürfen stören... Klugscheißerei ist ja noch harmlos, aber sowas ist Überheblchkeit, Arroganz und eben... Trollerei. dxinfo schrieb: > Das lasse ich jetzt nicht so > stehen, ich habe nicht "ausgeteilt". dxinfo schrieb: > Ich beteilige mich nur am > kollegialen Austausch Solche anonymen "Helden" sind für mich keine "Kollegen" und an DIESER Art "Austausch" besteht kein Bedarf.
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Josef L. schrieb: > Das werde ich heute abend mal ausprobieren. Falls Gewitter sind, wird > man ja sehen, ob eine magnetische Antenne da wirklich weniger > empfindlich ist. Eine elektromagnetische Welle im Fernfeld besteht immer aus beiden Feldkomponenten E und H, die über einen Proportionalitätsfaktor, die charakterische Impedanz (auch genannt Feldwellenwiderstand) von 377 Ohm fix miteinander verküpft sind. Auch bei einer Welle, die durch entfernte Gewitter verursacht ist, sind immer beide Komponenten fix verknüpft vorhanden. Verschwindet die eine Feldkomponente, verschwindet die andere Feldkomponente proportional. Unterdrückt man die eine Komponente, ist auch die andere weg. Die vermutete Störarmut einer magnetischen Antenne kommt daher, dass sie bei exakter Symmetrie oder mit Abschirmung die statischen oder quasistatischen elektrischen Störfelder aus dem Nahfeld unterdrücken kann. Bei Fernfeldwellen (Abstand > 4 Lambda von der Quelle), nützt das nichts. Nur gegen Nahfeldstörungen aus dem Haus oder der Umgebung. außerdem zeigt eine Schleifenantenne eine ausgeprägte Nullstelle im Empfang 90° zur Hauptempfangsrichtung, was man zum Ausblenden von Störern nutzen kann. Die handgeklöppelte Rahmen-Antennenspule ist zwar sehr schön, aber von der Fläche her wird sie nach meiner Erfahrung nicht ausreichen, um dem Feld die Leistung zu entnehmen, die ein Detektorempfänger für die akustische Wiedergabe an einem Kopfhörer braucht. Ich bin gespannt.
Gerhard O. schrieb: > Man sollte sich (F-M) SMA Schutzglieder besorgen um die eingebauten SMA > Buchsen zu schonen. Die gibt es angeblich für diesen Zweck. Ich nehme an du hast 2 Kabel mitgeliefert bekommen. Wenn du die draufschraubst und praktisch immer dranlässt, hast du zwar dasselbe Problem an deren Enden, aber die Kabel kann man ja bei Bedarf gegen neue tauschen. Kalibriert wird immer mit den Kabeln, wenn man die benutzt, und dann sind die ja rausgerechnet. Nach dem Schaltbild schaue ich mal. Bei uns ist grad wieder Gewitter ringsum, geht aber nörd- und südlich vorbei. Noch kein Regen.
Marc Oni schrieb: > Ich bin gespannt. Ich auch :-) Das mit der Fläche ist mir klar, ich habe ja 3 verschiedene Rahmen gebaut und vermessen (2m², 0.6m², 0.1m²) und führe das gerne auch weiter, nur ist halt jede Ferritantenne dem Rahmen überlegen, einfach wegen der geringeren nötigen Drahtlänge, deren Resonanzen höher liegen und Verluste geringer sind. Aber wenn man mal ausprobieren will, was mit der alten Technik rauszuholen ist (einfach die Prämisse: nur Luftspulen), allein dann hat man schon viele Parameter zum Spielen: Fläche, Windungszahl, Drahtdurchmesser, wieviele Einzeldrähte (Litze), Abstand der Drähte bei mehr als 1 Windung, wobei nur der Induktivitätsbereich grob festgelegt ist, abhängig vom Frequenzbereich. Hat sicher schon mindestens 1 Mensch irgendwo gemacht, ist sicher schon mindestens 1x veröffentlicht worden, möglicherweise sogar in einer der in den über 2500 Beiträgen hier verlinkten Publikation. Nur: Warum gibt es Leute, die "berühmte" Schachspiele nachspielen?
dxinfo schrieb: > Dass sie nicht fähig waren, Suchbegriffe zu nutzen, das können sie sich > selbst zuschreiben. Was bist Du nur für ein arrogantes Arschloch. Auch wenn das jetzt gegen die Netiquette ist, aber das mußte jetzt einfach mal raus. Der Typ gibt laufend Ratschläge und wenn es konkret wird zieht er den Schwanz ein. Josef hatte höflich gefragt, aber an Stelle einer Antwort bekommt er zu hören, das er zu doof ist die Suchmaschine zu bedienen. Halte doch einfach mal die Griffel still, wenn Du nichts zum Thema beizutragen hast.Um klug daher zu schwätzen brauchen wir solche Leute wie Dich ganz bestimmt nicht.
Gerhard O. schrieb: > Gibt es zum Gewitterwarner eine Schaltung? Es würde mich die > Schaltungstechnik interessieren. Hallo Georg, schau mal hier https://www.blitzortung.org/de/cover_your_area.php. Hier https://www.ramser-elektro.at/potzblitz-der-gewitterwarner/ ist auch eine einfache Schaltung.
Karl B. schrieb: > Hi, > Feldmühle ist einer der Suchbegriffe. Die Feldmühle ist aber eher für statische Felder gedacht. Ich habe so ein Ding für meine Wetterstation auch gebaut aber noch nicht in Betrieb. Ob sie auch für Gewittervorwarnung taugt habe ich noch nicht probiert. Gewitterwarnung läuft eigentlich über Langwellenrundfunkempfang. Zweckmäßigerweise arbeiten dabei mehrere Stationen zusammen (www.Blitzortung.org). Das elektrische Feld, welches von einer Feldmühle gemessen wird, kann sich auch aus anderen Gründen ändern. Natürlich wird es sich auch bei Gewitter ändern, aber dann ist es eigentlich schon zu spät, denn dann ist das Wetter schon da. Dennoch interessant ist die Feldmühlenthematik schon.
Hallo Karl, hast ja schon selbst ergänzt - habe ich zu spät gelesen.
Josef L. schrieb: > Hat sicher schon mindestens 1 Mensch irgendwo gemacht, ist sicher schon > mindestens 1x veröffentlicht worden, möglicherweise sogar in einer der > in den über 2500 Beiträgen hier verlinkten Publikation. Nur: Warum gibt > es Leute, die "berühmte" Schachspiele nachspielen? Rahmenantennen haben tatsächlich viele gebaut- und sie wird unter günstigen Bedingungen auch funktionieren, und sie hat auch eine sehr ausgeprägte Richtwirkung- einen störenden Sender kann man einfach "wegdrehen". Das Problem ist: DIe günstigen Bedingungen, die die Nachbauer vor Jahrzehnten hatten, existieren nicht mehr, es gibt keine starken MW-LW-Sender... als ich in den 60er/ 0er Jahren meine ersten Detektorversuche in Berlin unternahm, bekam man zu jeder Tages- und Nachtzeit sicher 5 bis 6 Ortssender, die 2- stellige Millivolt brachten. Aber auch bei der Rahmenantenne gibt es noch viele Möglichkeiten: bei den Antennen- Ideen, die ich beschrieb, gibt es eine "Türblatt- Antenne", at sogar den Vorteil, daß die Tür ja schwenkbar ist, und die Fläche ist beachtlich. Auch die Variaqnte "Spiral- Antenne an der Zimmerdecke" oder "Spiral- Antenne an den Dachlatten" = "Speicher- Antenne" sind erwähnenswert. Und es gab kommerzielle Rahmenantennen von 1 m bis 3 m Kantenlänge für normale Dächer, und Riesen- Rahmenantennen zwischen Masten, wie etwa für die Großfunkstelle Nauen und Geltow. https://oldtimeradio.de/Bilder/Sender/r-nauen-09.jpg Hier sind einige Anregungen: https://www.viehl-radio.de/homeda/vlf/rahmen.pdf Zu beachten ist, daß die veröffentlichten Rahmenantennen oft mit einem Drehko zusammengeschaltet sind, damit ist es eigentlich ein auf die Empfangsfrequenz abgestimmter Schwingkreis, und ein 1- kreisiger Detektorempfänger ist dann ein Zweikreiser. Es gibt aber auch Rahemenantennen mit folgendem HF- Übertrager, meist aufwärts transformierend. Interessant wäre es, eine eingermaßen große Rahmenantenne an einem guten Empfangsort zu testen, aber ich denke, die Rahmenantenne wird meist weniger bringen, als eine lange Langdrahtantenne. Aber wir haben hier keinen Detektor- Wettbewerb, und keine Wettbewerbsbedingungen, die etwas vorschreiben... wer dem Detektorempfänger einen Verstärker nachsetzt, kann das gern tun, und dann ist auch die Rahmenantenne eine Alternative. Mit Drehko, also als Schwingkreis, gewinnt man dann auch noch enorm an Trennschärfe. Und kann das hier dann auch per Video vorführen. Also- ollen Trafo suchen, Draht abwickeln, oder HF- Litze bestellen, Holzlatten zu einem Kreuz zimmern, Draht rum, und... testen ! Wie schon geschrieben: "Versuch macht kluch !".
Edi M. schrieb: > ich denke, die Rahmenantenne wird meist weniger bringen, als eine lange > Langdrahtantenne. Definitiv. Zumindest gilt das für Rahmen zu deren Umfang klein gegenüber der Wellenlänge ist. Das lässt sich theoretisch begründen und wird sich praktisch zeigen. Die Idee den Rahmen mit einem Drehkondensator zum Detektorkreis zu ergänzen ist vom Wirkungsgrad her noch die erfolgversprechendste Methode. .
Hebdo schrieb: > Die Idee den Rahmen mit einem Drehkondensator zum Detektorkreis zu > ergänzen ist vom Wirkungsgrad her noch die erfolgversprechendste > Methode. Habe ich ja in Beitrag "Re: Ostern- Vielleicht mal wieder Detektorempfänger ?" gezeigt, das ist ja ein Bandfilter. Test folgt. Was ich noch nicht optimiert habe, ist das Verhältnis der beiden Induktivitäten, ob das eine Rolle spielt. Ich finde es einfach interessant, längst bekannte Tatsachen oder solche, die sich sogar formelmäßig herleiten lassen, selbst herauszufinden. Das ist einfach spannender als beim Sony ICF die Frequenz einzugeben und den Sender sofort zu hören. Bei einer L- oder T-Antenne liegt die wirksame Höhe im Bereich der Höhe über dem Erdboden. Bei der Ringantenne - nach der neulich genannten Formel - größenordnungsmäßig bei 1/10 des Spulendurchmessers, also bei realisierbaren Größen (Zimmer, Tür) nur 0.01 bis 0.2 m und damit maximal 1/10 des bei einer Außenantenne leicht realisierbaren Wertes. Damit wären als Vorteile nur die geringere Größe (allerdings: zweidimensional!) und die leichtere Einstellbarkeit der Richtwirkung.
@Gerhard Der Gewitter-Warner ist, soweit ich jetzt sehe, eigentlich ein abgewandelter DCF-Empfänger, allerdings ohne Quarzfilter, und ohne Auswerteelektronik. Er besteht aus Schwingkreis mit Ferritantenne und Styroflexkondensator, Abstimmung über Verschieben der Spule auf dem Ferritstab; Eingangsstufe mit BF353, Verstärkung über die 4 Gatter eines CD4001, und eine kleine NF-Stufe mit Vorstufe und Gegentakt-Endstufe mit BC549/559C, über 100µF-Elko ein aus PCs üblicher Lautsprecher dran; Versorgung über 9V-Block.
Moin, Vielen Dank für Eure ganze Feedback und infos. Mit dem Gewittermelder möchte ich mich beschäftigen und eventuell in meine Wetterstation integrieren. Muß schon wieder wech;-) Grüße, Gerhard P.S.: die aktive Antenne habe ich gefunden, ist aber leider nur für den KW Bereich bis 30MHz geeignet. Mir ist leider die untere Frequenzgrenze unbekannt. Unterlagen habe ich leider keine mehr.
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Detektorempfänger schrieb: > ich hab hier eine Interessante Seite gefunden. Danke! Da gibt's auch Detektorschaltungen mehr als genug, allerdings viele nur minimale Abwandlungen, z.B. statt Antennenankopplung über Drehko, über einen Drehschalter mit mehreren Einzelkondensatoren. Und keine Bewertung der Schaltungen. An den dort gezeigten Rahmenantennen sieht man auch, dass die späteren Versionen schon fast 1m groß sind, und in USA gibt es noch Ortssender. Ich habe jedenfalls vorhin beim Test absolut nichts gehört, nur Rauschen aus dem Verstärker. Aber mit 2cm Antennenhöhe ist das ja auch zu erwarten, wenn die induzierte Spannung dieser proportional ist, und die demodulierte NF davon dann quadratisch abhängt! Der Begriff "Antennenhöhe" ist übrigens zweideutig, "eigentlich" wird damit die Höhe einer (Sende-)Antenne bezeichnet, die über das mittlere Geländeniveau in 15km (Nordamerika: 10mi) hinausragt; andererseits die "wirksame Höhe", die bei der L- oder T-Antenne etwa der Aufhängungshöhe entspricht.
Josef L. schrieb: > An den dort gezeigten Rahmenantennen sieht man auch, dass die späteren > Versionen schon fast 1m groß sind Du könntest es mal in der Größe versuchen
Josef L. schrieb: > @Gerhard > Der Gewitter-Warner ist, soweit ich jetzt sehe, eigentlich ein > abgewandelter DCF-Empfänger, allerdings ohne Quarzfilter, und ohne > Auswerteelektronik. Er besteht aus Schwingkreis mit Ferritantenne und > Styroflexkondensator, Abstimmung über Verschieben der Spule auf dem > Ferritstab; Eingangsstufe mit BF353, Verstärkung über die 4 Gatter eines > CD4001, und eine kleine NF-Stufe mit Vorstufe und Gegentakt-Endstufe mit > BC549/559C, über 100µF-Elko ein aus PCs üblicher Lautsprecher dran; > Versorgung über 9V-Block. Hallo Josef, Bei deiner Gewitterwarnerschaltung: Ist das ein Schaltungsfehler ? der Rückkopplungswiderstand über die letzten beiden Gatter ist gleichstrommäßig mit dem ausgang des Zweiten Gatters verbunden - fehlt da nicht ein Koppel-C ? Oder hat das eine besondere Funktion, daß das so geschalen ist ? Viele Grüße Bernd
Bernd M. schrieb: > Bei deiner Gewitterwarnerschaltung: > Ist das ein Schaltungsfehler ? der Rückkopplungswiderstand über die > letzten beiden Gatter ist gleichstrommäßig mit dem ausgang des Zweiten > Gatters verbunden - fehlt da nicht ein Koppel-C ? Stimmt. Da fehlt der 10nF Trennkondensator wie er in der ersten Gatterstufe verwendet wird.
Eine sogenannte Nachbausicherung :-)) Gut hier kommt es auf Sinus nicht an, aber wäre der Einsatz eines Vierfach-OPVs nicht stabieler im Arbeitspunkt ? Ich könnte mir gut vorstellen, daß die Abhängigkeit von Betriebsspannung und Temperatur nicht gerade klein ist - oder ? Viele Grüße Bernd
Bernd M. schrieb: > Ist das ein Schaltungsfehler ? Keine Ahnung, ich habe es damals auch so geroutet - von Hand, Eagle kam erst später. Kann sein, dass die Teilschaltungen aus Elektor sind, aber sicher von Ausgaben weit vor 1990. Ob das um die vier Gatter ein reiner Begrenzerverstärker wie für FM sein soll, oder über die RC-Glieder auch als Band- oder was auch immer für ein Pass handeln soll, darüber habe ich mir (noch) keine Gedanken gemacht. Nur eben aufgrund fehlender exakter Bauteilewerte 2 parallelgeschaltet.
Josef L. schrieb: > Ob das um die vier Gatter ein reiner Begrenzerverstärker wie für FM sein > soll, oder über die RC-Glieder auch als Band- oder was auch immer für > ein Pass handeln soll, darüber habe ich mir (noch) keine Gedanken > gemacht Ein Begrenzerverstärker wäre als Gewitterwarner nicht hilfreich, denn ein Gewitterindikator wertet die Amplitudeninformation aus. Darum machen sich Gewitterentladungen in FM-Radios mit begrenzendem ZF-Verstärker wenig bemerkbar, in AM-Radios hört man sie jedoch deutlich. So ein einfacher Gewitterindikator hat normalerweise einen Eingangskreis zur groben Selektion gefolgt von einem HF-Verstärker, einem Dioden Demodulator und einer Audio-Stufe, die die Blitzentladung hörbar macht oder eine LED zum Aufleuchten bringt. Die in dieser Schaltung als Verstärker vergewaltigten CMOS NAND Gatter sind für den gedachten Zweck nicht erste Wahl. Ungewöhnliche Schaltungsideen wie diese fand man schon mal bei Elektor. Manchmal funktionierten sie sogar :-)
Marc Oni schrieb: > Die in dieser Schaltung als Verstärker vergewaltigten CMOS .... Siehe Bild, Quelle: McMOS Handbuch von Motorola Semiconductor, 1975. Da wurde mit keinem Wort von "Vergewaltigung" gesprochen. ;-) Michael
Michael M. schrieb: > Marc Oni schrieb: >> Die in dieser Schaltung als Verstärker vergewaltigten CMOS .... > > Siehe Bild, Quelle: McMOS Handbuch von Motorola Semiconductor, 1975. > Da wurde mit keinem Wort von "Vergewaltigung" gesprochen. ;-) > > Michael danke, und ich sehe jetzt in meinem Bildchen mit dem Layout den Begriff "selektiver Verstärker", letztlich werden die Gatter wie Operationsverstärker benutzt und je über 2 Stufen eine Gegenkopplung geschaltet. Das mit dem fehlenden Koppelkondensator wundert mich jetzt auch. Die Ferritantenne hat inzwischen eine neue Verwendung gefunden, die muss ich ersetzen, der Anschluss ist an den Lötpunkten oben rechts. Rot/schwarz unten geht zum Batterieclip, der gelbe Draht links Ausgang für Oszi/Auswerteschaltung. @edi Ich bringe das mal so ausführlich, weil Interesse besteht und das Ganze ja ein Detektor mit Vor- und NF-Verstärker ist!
Michael M. schrieb: > Siehe Bild, Quelle: McMOS Handbuch von Motorola Semiconductor, 1975. Nur hat das Bild aus dem alten Motorola Datenblatt wenig mit Josefs Schaltung zu tun. Denn dort wird nicht zur Stabilisierung gegengekoppelt, es wird über zwei invertierende Gatter hinweg phasengleich und dann über RC-Glieder zurückgekoppelt, also selektiv mitgekoppelt. Wie dem auch sei, das Innenleben digitaler Gatter durch Rückkopplung irgendwie als Verstärker hinzubiegen hat sich in der Breite wohl nicht durchgesetzt. Es gab sinnvollere Lösungen.
Josef L. schrieb: > @edi > Ich bringe das mal so ausführlich, weil Interesse besteht und das Ganze > ja ein Detektor mit Vor- und NF-Verstärker ist! Kein Problem. Anregung von mir: Große, drehbare Rahmenantenne auf einem schweren Holzkasten, in dem sich ein Motor befindet, Schleifringübertrager für die Kontakte, ggf. Kontakte, besser Tachogenerator für den Winkelgrad. Dazu dann ein Polarkoordinaten-Oszillographen,kriegt man gelegentlich spottbillig aus Militärbeständen, weil sowas kaum jemand verwenden kann. Lange Nachleuchtzeit ist von Vorteil. Vielleicht gibt es eine geeignete Software, daß man das mit der PC- Soundkarte machen kann. Hohe Grenzfrequenz ist nicht nötig, NF reicht. Schon hat man ein Gewitter- RADAR. Das wär' doch was für den Astronomen... Und wenn SIe Ihren Detektorempfänger als Eingangsteil verwenden, haben Sie sogar eine nützliche Gerätschaft geschaffen, die ständig in Einsatz sein kann.
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Das Thema Blitzdetektor oder Gewitterindikator ist hier im Forum schon zur Genüge durchgekaut: Beitrag "Blitzdetektor - Empfehlungen?" Beitrag "Gewitterdetektor mit TA7642" Beitrag "Gewitterwarner" Beitrag "TA7642 - AM Empfänger - Wie testen?" Beitrag "Gewitterdetektor mit TA7642"
Marc Oni schrieb: > Nur hat das Bild aus dem alten Motorola Datenblatt wenig mit Josefs > Schaltung zu tun. Jaja, ganz, ganz wenig.... :-( Es geht um das grundsätzliche Prinzip , ein/mehrere Logik-Gatter als "linearen" Verstärker zu nutzen, falls dir das nicht aufgefallen sein sollte. Außerdem konnten die Autoren der Schaltung (Link v. Josef, Quelle vermutlich El....) mal wieder "alles besser", indem sie die "Gegen"kopplung nur über 2 Stufen machten. das ist ja auch äußerst sinnvoll, da man dann gleich in der "optimalen" Phase (0/360°) liegt. Fröhliches Schwingen ist angesagt.... :-(( Das gleiche Thema gibt es übrigens auch für HC-MOS in entsprechenden Applikationsschriften. Dass es auch andere (bessere) Lösungen zur linearen Verstärkung gibt, dürfte uns allen wohl bekannt sein. ;-) Und es ist kein Datenblatt, sondern ein Handbuch über die 4000er CMOS. ^^ Michael
Michael M. schrieb: > Es geht um das grundsätzliche Prinzip , ein/mehrere Logik-Gatter als > "linearen" Verstärker zu nutzen, falls dir das nicht aufgefallen sein > sollte Ich schlage vor, du machst einen Termin bei deinem Friseur und besprichst das ausgiebig mit ihm.
Marc Oni schrieb: > Ich schlage vor, du machst einen Termin bei deinem Friseur und > besprichst das ausgiebig mit ihm. a) ...habe ich keinen Friseur, b) .. scheinst du merkbefreit. Ob ich hier einen Beitrag zum Thema schreibe oder nicht, entscheidest du nicht ... ^^
Edi M. schrieb: > besser Tachogenerator für den Winkelgrad. Mit dem Tachogenerator Drehwinkel bestimmen geht wohl eher nicht. Die liefern in aller Regel nur eine drehzahlabhängige Gleichspannung. In Ruhe kommt dort gar nichts raus, was ja letzendlich auch Sinn und Zweck des Tachogenerators ist. Die werden ja üblicherweise zur Drehzahlstabilisierung genutzt. Mit Schrittmotoren kann über Auszählen der Ansteuerimpulse eine Drehwinkelbestimmung machen wenn man definiert genullt hat. Wurde z.B. beim MPÜR-M (Maskenprojektionsüberdeckungsrepeater) so gemacht. Da hat man auf diese Art und Weise die Position des Kreuztisches bestimmt. Ansonsten macht an eine Drehwinkelbestimmung über ein Servopoti (das zeigt immer die richtige Position an) oder mittels Strichmarken, die müssen aber in aller Regel auch erst mal definiert genullt werden.
Marc Oni schrieb: > Ich schlage vor, du machst einen Termin bei deinem Friseur und > besprichst das ausgiebig mit ihm. Du solltest eher mal zum Friseur gehen und Dir von dem erzählen lassen, was man früher (ich rede von den (80'zigern) so alles mit CMOS-Gattern angestellt hat. Du mußt halt bloß darauf achten das der Michael zuvor beim Friseur war und ihm daas mitgeteilt hat. Es war durchaus zu dieser Zeit üblich Bauelemente zweckentfremdet einzusetzen. Manche dieser besonderen Schaltungstechniken wurden sogar von den Herstellern selbst propagiert, Michaels Auszug aus dem Anwendungshandbuch ist der beste Beweis. In der ehemaligen DDR gab es digitale KME3 Schaltkreise in DTL und RTL Logik, wobei letztere hervorragend für analoge Schaltungen geeignet waren. Michael kennt die vielleicht noch.
Wie jubelte einst vWalter von der Vogelweide, als der verdiente Minnesänger des Mittelalters von seinem Dienstherren ein eigenes Gut bekam: "i han min Lehen, i han min Lehen !" (Lehen: Lehnsgut, ähnlich Erbpacht). Und so jubelt Edi: "Ich hab' meinen Kristall !" Tatsächlich ein Stück Rotzinkerz, wie versprochen, in Wood- Metall eingegossen. Das Ding sieht bildschön aus, Natur pur für ein antikes Radio- ich bin angemessen begeistert. :-) Absolut irre: Jean hatte den Detektoraufbau so konzipiert, daß man verschiedene Kristalle einsetzen kann, auf eine Platte, oder in ein Gehäuse mit Klammern. Und- der Kristall mit dem Woodmetall, Durchmesser 3/8 Zoll, paßt perfekt, auf ein hundertstel Millimeter, "saugend", rein ! Als ob Jean gewußt hätte, was ich bekomme... Und der Anbieter hat nicht gesponnen- der Kristall funktioniert auf Anhieb ! Der Kennlinienschreiber zeigt schon mal deutliche Durchlaß- und Sperr- Kennlinien. Ich werde den Detektor heute abend testen, wenn Sender da sind. Übrigens ist der Kristall wohl irdischer Herkunft, auch wenn er aus der Gegend um "Area 51" stammt. :-)
Ging wohl nicht mit allen Fotos, hier die anderen.
Wenn jemand so einen Detektorkristall wünscht- hier kann man ihn beziehen, der Anbieter bietet mehrere Kristalle, in verschiedenen Farben. https://www.ebay.de/sch/hometownsales11/m.html?item=193947541323&fbclid=IwAR1FfUWK2rFa5MaobEeIS2heXWdJKDusK-9t0bJV71y_hgh9RWALGm-B3Ks&hash=item2d282c9f4b%3Ag%3AvRcAAOSwvN5gShQq&rt=nc&_trksid=p2047675.l2562 Irre wäre, unter dem Krstall eine farbige LED anzubringen.
Zeno schrieb: > Du mußt halt bloß darauf achten das der Michael zuvor > beim Friseur war und ihm daas mitgeteilt hat. In Ordnung, ich mache einen Termin für euch Beide.
Edi M. schrieb: > hier kann man ihn beziehen, der Anbieter... Dass es dir da bei den wortwörtlich übersetzten Angebotstiteln nicht die Fußnägel kräuselt! Brrr! Aber ansonsten ein schöner Flohmarkt.
Edi M. schrieb: > Wenn jemand so einen Detektorkristall wünscht- hier kann man ihn > beziehen, der Anbieter bietet mehrere Kristalle, in verschiedenen > Farben. > > https://www.ebay.de/sch/hometownsales11/m.html?item=193947541323&fbclid=IwAR1FfUWK2rFa5MaobEeIS2heXWdJKDusK-9t0bJV71y_hgh9RWALGm-B3Ks&hash=item2d282c9f4b%3Ag%3AvRcAAOSwvN5gShQq&rt=nc&_trksid=p2047675.l2562 Sind einige interessante Sachen dabei. Teilweise ruft der aber auch Mondpreise auf. Dein Kristall sieht schnuckelig aus. So ist das eben, der eine freut sich über einen schönen Detektorkristall der andere darüber das der Satelitenempfänger wieder ordentlich funktioniert. Habe jetzt den Vorverstärker wieder raus genommen und bekomme nun wieder astreine Bilder (s. angehängte Bilde). Ist zwar OT, bringt aber zumintest mir Freude.
@zeno Das verräterische gelbe Kreuz sitzt auf dem Ziegenhainer Tal!
Josef L. schrieb: > Dass es dir da bei den wortwörtlich übersetzten Angebotstiteln nicht die > Fußnägel kräuselt! Brrr! Was soll das ? Der Anbieter nutzt ein Übersetzungsprogramm, na und ? Tue ich auch, wenn ich mit Jean schreibe, ich schreibe englisch, da kann ich die sinngemäße Übersetzung kontrolieren, dann Umschaltung nach französisch, da kann ich nur "nach Gefühl" die Übersetzung überschauen, eine schöne Sprache, aber ich kann keinen einzigen Satz korrekt formulieren (außer Je t'aime ...:-)... wenn mir das einigermaßen richtig erscheint, schicke ich es ab- so haben wir schon hunderte E- Mails getauscht. Jedenfalls habe ich bekommen, was in etwa herauszulesen war, damit nehme ich ich die merkwürdigen Sätze der künstlichen UNtelligenz eben hin.
Zeno schrieb: > Sind einige interessante Sachen dabei. Teilweise ruft der aber auch > Mondpreise auf. Wo denn ? Mondpreise sind für mich etwa die der Verstärkerbauer, die ihre Kisten für 5- stellige Summen anbieten, oder hohe 4- stellige für Mittelklasse- Röhrenradios der 50er. Geht alles, das angebotene Zeug macht nun wirklich niemand arm.
Edi M. schrieb: > was in etwa herauszulesen war, damit nehme > ich ich die merkwürdigen Sätze der künstlichen UNtelligenz eben hin. Edi, es müsste nicht mehr sein. Beim Google Translator hat sich viel getan, es kommen oft wirklich korrekte Sätze raus. Die Artikelbezeichnungen sind aber schon auf englisch grenzwertig. Aber das ist offenbar inzwischen überall so, auch bei Bekleidung (die jetzt Klamotten heißt): "Damen Blumen Schmetterling Farbe T-Shirt Blumen Grafik Druck Rundhalsausschnitt Grundlegend Oberteile Grün" Aber klar, ein Bild sagt mehr als tausend Worte, und dann klärt sich auch das eine oder andere Fragezeichen. Manche englischen Ausdrücke muss man halt kennen, wie "cat whisker" - bei Ihrem tollen Gerät ist es aber eher ein Specht, soweit ich das sehe.
Josef L. schrieb: > Beim Google Translator hat sich viel > getan, es kommen oft wirklich korrekte Sätze raus. Beim geschäftlichen Brief sind die Übersetzungsprogramme sogar top. Bei technischen Sachen muß man nachhelfen, manchmal gibt es keine korrekte Übersetzung, ich hatte das schon, als ich einen amerikanischen Text für meine Seite übersetzte- an einer Phrase scheiterte ich, auch der Autor selbst konnte mir nicht helfen- Grund war eine andere Betrachtungsweise. Sowas muß man eben hinnehmen. Bei künstlerischen texten allerdings... Kontexte erkennen, da versagen die Übersetzingsprogramme oft jämmerlich- damit kriegt man auch schnell heraus, ob man im internet einen guten "Chatbot", eine "künstliche Intelligenz", als Gesprächspartner hat. Und wenn ein Kontext auch noch -aus künstlerischen Gründen- auch noch falsch ist, sowas hatte ich mal bei der Übersetzung eines Musiktextes, ist der Sinn manchmal nicht mehr zu erkennen.
Josef L. schrieb: > @zeno > Das verräterische gelbe Kreuz sitzt auf dem Ziegenhainer Tal! Nicht ganz! Ziegenhainer Tal ist südlich vom Fuchturm, die Empfangsstation ist nördlich vom Fuchsturm und zwar ziemlich genau in der Mitte zwischen Fuchsturm und Jenzig.
Marc Oni schrieb: > Das Thema Blitzdetektor oder Gewitterindikator ist hier im Forum schon > zur Genüge durchgekaut Hi, hab noch eine Schaltung gefunden. Gerät wird an einen senkrecht am Dachfirst montierten Stab angeschlossen. Am Eingang eine Gasentladereröhre, (Glimmlampe), dann ein Schwellenwertverstärker (etc.) und am Ausgang ein Anschluss an einen Impulszähler. Soll mit 15 V (3 4,5 V Batterien in Reihe) laufen. ciao gustav
Edi M. schrieb: > Wo denn ? Na ja z.B. die 4 BAT45 auf der kleinen Leiterplatte für 8€ ist schon recht heftig, kommen ja auch noch 20€ Versand dazu. Die Diode kostet 2Cent, die LP (5 Stück) macht mir der Chinaman für weniger als 4€. Seine Pappröhrenstücke 3,5x10cm für 10€ empfinde ich nun auch nicht gerade preiswert, auch wenn mich das nicht arm machen würde, aber da sträuben sich mir die Nackenhaare.
Zeno schrieb: > Na ja z.B. die 4 BAT45 auf der kleinen Leiterplatte für 8€ ist schon > recht heftig, kommen ja auch noch 20€ Versand dazu. Die Diode kostet > 2Cent, die LP (5 Stück) macht mir der Chinaman für weniger als 4€. 8 EU vs. 4,08 EU... meinen Sie das ernst ??? Die teuersten Teile sind für mich meist Röhren; Ich habe für eine Röhre (meist "magische Augen") manchmal 60- 70 EU hingelegt, das ist für mich aufgrund der Seltenheit einiger Röhren akzeptabel. OK, der Kristall ist für ein Stück in der Größe eines Kleinfinger- Nagels nicht billig, dazu das Porto, insgesamt fast ein Fuffi... aber das war es mir wert.
Edi M. schrieb: > 8 EU vs. 4,08 EU... meinen Sie das ernst ??? Bei den 8€ bleibt es ja nicht, es kommen da ja noch die Versankosten von 20€ drauf und das finde ich für ein Diodenbrett mit 0815 Dioden schon recht teuer. Am Ende muß das jeder für sich selbst entscheiden. Edi M. schrieb: > Die teuersten Teile sind für mich meist Röhren; Ich habe für eine Röhre > (meist "magische Augen") manchmal 60- 70 EU hingelegt, das ist für mich > aufgrund der Seltenheit einiger Röhren akzeptabel. Wenn es was Seltenes ist und man die Röhre braucht, weil ein historisches Gerät wieder zum Laufen bringen möchte, dann ist das ja auch (für mich) OK. Für die Gitterkappe bei meinem Detektor habe ich halt auch 14€ hingelegt. Aber das sind halt seltenene Sachen und wenn man so etwas will muß man halt tiefer in die Tasche greifen. Aber doch nicht für ein paar Universaldioden oder ein Stück Papprolle. Edi M. schrieb: > OK, der Kristall ist für ein Stück in der Größe eines Kleinfinger- > Nagels nicht billig, dazu das Porto, insgesamt fast ein Fuffi... aber > das war es mir wert. Das ist ja auch schon wieder was Spezielles wo Angebot und Nachfrage den Preis bestimmt.
Zeno schrieb: > in der Mitte zwischen Fuchsturm und Jenzig. Naja, weil du mal geschrieben hattest wie beschränkt deine Empfangssituation ist; das Ziegenhainer Tal ist ja nochmal doppelt so eng. Beim erstenmal in Jena waren wir in dem Hotel dort, daher kenne ich das. Für Satellitenempfang ist die Lage natürlich egal, eher besser.
Josef L. schrieb: > Naja, weil du mal geschrieben hattest wie beschränkt deine > Empfangssituation ist; das Ziegenhainer Tal ist ja nochmal doppelt so > eng. Beim erstenmal in Jena waren wir in dem Hotel dort, daher kenne ich > das. Da hast Du recht das Ziegenheiner Tal ist schmal, aber es ist wenigsten in Westrichtug relativ offen. Ich wohne ziemlich in der Talsohle zwischen Fuchsturm und Jenzig (Höhe B7), also Nord und Südrichtung komplett dicht, in Westrichtung stört der Schlegelsberg (Wilhelmshöhe). Nord-West macht der Jägerberg dicht. Da warst Du bestimmt im Hotel Ziegenhainer Tal. Wenn Du wieder mal in Jena übernachten solltest würde ich das Hotel im Sack oder Zur Noll empfehlen. Dort ist es richtig uhrig. Das Hotel Viel Harmonie ist auch sehr schön.
Heute war Detektorempfang möglich. Bei fast vollständig eingedrehtem Abstimmdreko konnte ich mit dem großen Detektor Radio Bukarest empfangen. Der Sender sendet auf 603kHz, was auch zu der Drehkostellung passt. 2 Hörproben habe ich angehangen. Der Empfang war recht klar. Der Sender ließ sich recht treffsicher abstimmen, die Resonanzkurve scheint auch recht schmalbandig zu sein. Welche Anzapfung ich im Antennenkreis einstelle ist ziemlich egal, ich konnte keine hörbaren Änderungen feststellen. Kapazitive Fußpunktankopplung der Antennenspule war nicht der Bringer, deshalb habe ich die Antennenspule am Fußpunkt direkt mit Erde (PE) verbunden - hatte ja Gott sei Dank einen Schalter dafür vorgesehen. Verbesserung des Empfangs war noch mal mit Abstimmen des Antennenkreises möglich.
Zeno schrieb: > Hotel Ziegenhainer Tal [...] Richtig, aber beim 2. Mal waren die belegt und haben uns die Papiermühle empfohlen (gehören ja zusammen?), da waren wir seitdem schon mehr als ein Dutzend mal :-) Man könnt' sich glatt dran gewöhnen - trotzdem danke für die Tipps!</OT> Aber welche Frequenzbereiche sind denn durch die Lage beeinflusst? Auch LW/MW? Ich kenne das von Würzburg auf UKW, da sind für alle relevanten Programme Sender auf der Frankenwarte, weil durch die "Kessellage" alle Sender der Umgebung nicht sichtbar sind. Wir hatten aber auch einen 1kW MW-Sender (729kHz), der 2015 abgeschaltet wurde. Auf UKW+TV merkt man ja nichts, wenn alles über Kabel kommt und solange es noch analoge UKW-Sendungen gibt. Mein UKW-Tuner kann jedenfalls beine Bits & Bytes, und bei meinem Autoradio weiß ich das gar nicht, Baujahr 2012.
Zeno schrieb: > Kapazitive > Fußpunktankopplung der Antennenspule war nicht der Bringer Das sehe ich in deiner Schaltung https://www.mikrocontroller.net/attachment/523270/Gr.Detektor.png jetzt aber nicht. Und wie ist das? L1, L2 stehen nur direkt nebeneinander, die Kopplung ist also nur induktiv über die ineinander greifenden Felder, wo sich die Spulen berühren? Oder kannst du die noch gegeneinander verschieben? Egal wie - mit zugeschaltetem Drehko an L1 ist es ein Bandfilter und sollte wenn abgestimmt deutlich schmalbandiger sein als ohne Drehko. Bei Fehlabstimmung hast du dann entweder eine schmale Kurve die aber je weiter weg du bist immer höhere Dämpfung hat, oder du hast 2 Maxima, die immer weiter auseinander wandern und auch immer schwächer werden. So habe ich es bei der Simulation der Rahmenantenne gesehen.
Josef L. schrieb: > Richtig, aber beim 2. Mal waren die belegt und haben uns die Papiermühle > empfohlen (gehören ja zusammen?), da waren wir seitdem schon mehr als > ein Dutzend mal :-) Man könnt' sich glatt dran gewöhnen - trotzdem danke > für die Tipps!</OT> Papiermühle ist sicher auch nicht schlecht, aber die anderen 3 sind im Zentrum - maximal 5 Minuten bis zum Planetarium. Die Noll z.B. hat ganzjährig Biergarten und ein super Essen. Das ist ein ganz alte Studentenkneipe und da kann es auch mal passieren daß sich einer ans Klavier setzt und einen Gassenhauer runter spielt. Der Sack (ist gleich neben der Noll) ist so ein Zwischending zwischen gediegen und urig. Dürfte auch einen Tacken teurer sein als die Noll. Wir gehen gern in beide Restaurants. Wenn's einen Tacken nobler sein soll gehen wir halt in den Sack. Im Turm gibt es auch ein Hotel. Das wird aber nicht ganz billig sein. Das Restaurant ist aber top.
Josef L. schrieb: > Das sehe ich in deiner Schaltung > https://www.mikrocontroller.net/attachment/523270/Gr.Detektor.png jetzt > aber nicht. Bei geöffneten S4 ist die Antennenspule über C1B kapazitiv an Erde (Bu2) gekoppelt. Bei geschlossenen Schalter ist der KOndensator überbrückt und die Spule liegt direkt an Erde. Josef L. schrieb: > L1, L2 stehen nur direkt nebeneinander, die > Kopplung ist also nur induktiv über die ineinander greifenden Felder Richtig! Die Spulen berühren sich nicht, der Abstand beträgt ca. 3mm. Josef L. schrieb: > Egal wie - mit zugeschaltetem Drehko an L1 ist es ein > Bandfilter und sollte wenn abgestimmt deutlich schmalbandiger sein als > ohne Drehko Ist es auch und es wird auch lauter. Josef L. schrieb: > Bei Fehlabstimmung hast du dann entweder eine schmale Kurve > die aber je weiter weg du bist immer höhere Dämpfung hat, oder du hast 2 > Maxima Schmalere Kurve würde ich so nicht sagen aber es deutlich leiser. 2 Maxima konnte ich nicht beobachten.
Michael M. schrieb: > Bild, Quelle: McMOS Handbuch von Motorola Semiconductor, 1975. > Da wurde mit keinem Wort von "Vergewaltigung" gesprochen. ;-) > Michael Funktioniert zuverlässig nur mit den ganz alten CMOS der 4000er Serie ohne den Zusatzbuchstaben "b", also ohne integrierte Schutzdioden. Deren invertierende Einzelgatter lassen sich mit einem Widerstand von Ausgang zu Eingang stabil in einen analogen Arbeitspunkt bringen. Aktuell eben waren das die Jahre 1975 drumherum. Die 4000er ohne "b" sind längst aus der Fertigung, die starben bei der geringsten statischen Entladung.
Ich habe eine kleine Nachtsitzung gemacht, und den Rotzinkerz- Kristall in Gang gebracht. Tatsächlich läßt sich mit einer höheren Spannung eine Kennlinie mit einem Kennlinienteil darstellen, der den "negativen Widerstand" darstellt. Beide Kennlinien, die normale Diodenkennliniebei geringer Spannung, als auch die des neg. Widerstands, sind extrem kritisch einzustellen. Mit festem NAdeldruck geht schon mal gar nichts, die Nadel darf den Kristall nur "streicheln". Schon die geringste Erschütterung vergeigt die Einstellungen. Dann habe ich den Kristall im Detektorempfänger in Berieb genommen, noch in der bisherigen Schaltung, lediglich in die kalte Seite des Ausgangsübertragers habe ich einen 2 KOhm gelegt, um über Nezteil + 50 KOhm Reihen- R eine Vorspannung auf den Kristall geben zu können. Der Deektorempfang war sehr gut. Diese Nacht konnte ich einen russischen Sender am oberen Bandende empfangen, dann "Absolute Radio" 1215 KHz, und einen englischsprachigen Sender um 1 MHz. Und die üblichen Träger von allem möglichen Gedöns. Jedoch ist auch hier die enorme Erschütterungsempfindlichkeit edes Rotzinkerz- Kristalls sehr störend. Mit Vorspannung geht es dann richtig los, die Lautstärke steigt an, ebenfalls die Trennschärfe ! Es gibt dann auch eine Selbsterregung beim Höherdrehen der Vorspannung, die ist aber NF- mäßig, ein häßlicher Ton, der dann auch noch akustisch über Verstärker/ Lautsprecher rückkoppelt. Hier wird wohl eher der Ausgangsübertrager mit dem Kondensator angeregt ? Die Empfangsleistung ist auf jeden Fall ein Stück besser, vor allem die Trennschärfe am oberen Bandende. Üblich für die alten Schaltungen der 20er Jahre war allerdings Kristall in Reihe mit dem Schwingkreis- das werde ich noch testen. Video/ Audio habe ich gemacht, bin jezt zu müde zum Umwandeln, reiche ich noch nach.
Nichtverzweifelter schrieb: > Michael M. schrieb: > Funktioniert zuverlässig nur mit den ganz alten CMOS der 4000er Serie > ohne den Zusatzbuchstaben "b", Das Stimmt also ohne integrierte Schutzdioden. Das stimmt nicht siehe hier : https://www.ti.com/lit/an/scha004/scha004.pdf?ts=1626554152611&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.ti.com%252Fproduct%252FCD4081B%253Futm_source%253Dsupplyframe%2526utm_medium%253DSEP%2526utm_campaign%253Dnot_alldatasheet%2526DCM%253Dyes%2526dclid%253DCJLA3cr56vECFVhNwgodwBcLfQ Deren > invertierende Einzelgatter lassen sich mit einem Widerstand von Ausgang > zu Eingang stabil in einen analogen Arbeitspunkt bringen. Aktuell eben > waren das die Jahre 1975 drumherum. Die 4000er ohne "b" sind längst aus > der Fertigung, die starben bei der geringsten statischen Entladung. Viele Grüße Bernd
Nichtverzweifelter schrieb: > Funktioniert zuverlässig nur mit den ganz alten CMOS der 4000er Serie > ohne den Zusatzbuchstaben "b", also ohne integrierte Schutzdioden. Deren > invertierende Einzelgatter lassen sich mit einem Widerstand von Ausgang > zu Eingang stabil in einen analogen Arbeitspunkt bringen. Aktuell eben > waren das die Jahre 1975 drumherum. Die 4000er ohne "b" sind längst aus > der Fertigung, die starben bei der geringsten statischen Entladung. Nö mit den Dioden hat das nix zu tun. Das "b" steht für "buffered" und diese IC's haben noch eine zusätzliche Gegentaktendstufe (s.Link von Bernd). Durch diese läßt sich sich halt kein analoger Arbeitspunkt mehr einstellen. Die Dioden stören im Analogbetrieb nur insofern daß sie bei zu hohem Signalpegel begrenzend wirken und damit dem Klirrfaktor steigern. Solange man also unter der Flußspannung der Dioden bleibt sind sie praktisch nicht vorhanden.
Nichtverzweifelter schrieb: > die starben bei der geringsten statischen Entladung So ist es leider. Das CD4001 auf meiner Platine ist tot :-( Der Rest der Schaltung ist OK, mit Netzteil auf 9V gestellt messe ich an den angegebenen Messpunkten 1-8 in etwa das, was auf meinem A4-Blatt von damals dafür angegeben ist. Nur aus dem Lautsprecher kommt nichts raus. Auf https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=15374 habe ich aber diese Schaltung gesehen http://www.old-papa.eu/Images/ACS77-neu/Schaltung%20Aktivantenne.GIF mit der Bemerkung "Nichts Besonderes, so vielfach im Netz gesehen" - und das ist ja in etwa vom Prinzip her meine Schaltung ohne CD4001.
Zeno schrieb: > Solange man also unter der Flußspannung der Dioden bleibt sind > sie praktisch nicht vorhanden. Dummerweise kommt man bei dieser Applikation aber spätestens ab der zweiten Stufe über die Flussspannung und fährt die Gatter in die Dioden-Begrenzung. So ein Gewitterdetektor lässt sich heute besser mit einem MW-Geradeausempfänger IC machen. Die hießen früher ZN414 oder MK484der verbesserte Nachfolger von heute TA7642. https://www.ak-modul-bus.de/cat/documentation/TA_7642.pdf Schaltbild Gewittermonitor mit TA7642 entnommen hier: https://laagewitt.de/Elektronik/gewitter-monitor/
Zeno schrieb: > Schmalere Kurve würde ich so nicht sagen aber es deutlich leiser. 2 > Maxima konnte ich nicht beobachten. Meine Simulation von vor ein paar Tagen bezog sich ja auf 2 total verschiedene Spulen, einmal die Rahmenantenne mit nur etwa 100µH und als 2. Teil eine Kreuzwickel mit etwa 330µH und kapazitiver Kopplung. In der Schaltung sind beide Schwingkreiskapazitäten so gewählt, dass eine Resonanz um 567 kHz zustande kommen sollte. Die Koppelkapazität variiert zwischen 0.2 und 63 pF von der winzigen grünen zur doppelhöckrigen hellblauen Kurve (0.2/0.36/0.63/1.1/2/3.6/6.3/11/20/36/63pF), gezeigt ist die Spannung (linear in mV) vor der Diode. Grade habe ich nochmal getestet und beide Schwingkreise gleich dimensioniert (101.5µH/770pF), die Spannung an der Diode sieht genauso aus, nur mit Maximum nur bei 4mV. Ist natürlich relativ zum Input zu sehen.
....Herrschaften! Seid mal nicht so pingelig, schaut mal auf die Uhrzeit, wann ichs geschrieben hab... Ich habs ja geschrieben, nur die unbuffered zu verwenden, ohne "b", und ohne die Dioden zu strapazieren. Es sollte keine Ausschweifung werden, lediglich Warnung vor Verwendung neuerer ICs als Blitzdetektor. Also vor allem nicht als "Eingangsstufe". Um Enttäuschung bei Nachbauern uralter Schaltungen zu vermeiden. MfG
Nichtverzweifelter schrieb: > ....Herrschaften! > Seid mal nicht so pingelig "Herr Lehrer ich weiss was" Typen sind immer pingelig. Hauptsache recht haben.
Nichtverzweifelter schrieb: > Seid mal nicht so pingelig, schaut mal auf die Uhrzeit, wann ichs > geschrieben hab... Schreibt einer der ansonsten keine Gelegenheit ausläßt das Gegenüber runter zu machen, wenn es sich anbietet.
Heiner schrieb: > Dummerweise kommt man bei dieser Applikation aber spätestens ab der > zweiten Stufe über die Flussspannung und fährt die Gatter in die > Dioden-Begrenzung. Hast Du das gemessen, ausprobiert etc.. Ob das Ding in die Begrenzung geht hängt ja wohl immer noch davon ab, was an Eingangsspannung anliegt, also was der Schwingkeis am Eingang an Amplitude liefert. Selbst wenn der Verstärker in die Begrenzung geht ist das für diese Anwendung völlig Rille, man will ja damit keine Musik hören. Das Ding soll anzeigen wenn ein Gewitter im Anzug ist und das möglichst frühzeitig. Da ist nur hohe Verstärkung gefragt, was da am Ende raus kommt ist völlig egal. Heiner schrieb: > So ein Gewitterdetektor lässt sich heute besser mit einem > MW-Geradeausempfänger IC machen. Die hießen früher ZN414 oder MK484der > verbesserte Nachfolger von heute TA7642. Ja heute, damals gab es sowas noch nicht. Anfang der 80'ziger wurde in der DDR der A244 (entspricht dem TCA440) eingeführt. Der war zum damiligen Zeitpunkt teuer und da hat man den nicht für solche Spielereien verbraten. Auch OPV's die sich mit Single-Power und dann noch mit 5-9V begnügten waren damals eher selten. Da war zumindest für solche Projekte die Verwendung von CMOS-Gattern im Analogbetrieb durchaus sinnvoll. Heute baut auch keiner mehr einen Z80 Rechner um ne Maschine zu steuern, da nimmt man eben ein µC - hätte man damals sicher auch gern gemacht, gabs aber nicht.