Stefanus F. schrieb: > Anon schrieb: >> 62k sind ohne akademischen Grad kaum noch zu erreichen. > > Doch das geht schon, mit ehrlicher Arbeit, Zuverlässigkeit und ein paar > Jahren Berufserfahrung. Ich bin der lebende Beweis. Ich schrieb ja auch "kaum noch" und nicht gar nicht. Bin mir trotzdem ziemlich sicher, dass die meisten ohne akademischen Grad sein solches Gehalt nicht erreichen. > F.B. schrieb: >> Es wird niemanden interessieren, ob ihr euch proaktiv für euren >> Arbeitgeber eingesetzt habt oder nicht. > > Trifft bei mir nicht zu. Nicht alle Arbeitgeber sind so mies. Was ist > Dir bloß passiert, dass du so schlimm über die Welt denkst? Ich habe das nicht geschrieben, sehe das aber genauso. Ist einfach meine Erfahrung. Seit dem Studium, vor 15 Jahren, war ich jetzt bei 4 Arbeitgebern beschäftigt und ich habe mir jedes Mal den Arsch aufgerissen. Ich kann eh schlecht abschalten und habe einen Hang dazu mehr zu arbeiten als ich müsste, besonders wenn Kunden warten oder Projekte zu scheitern drohen. Leider hatte ich bisher immer das Pech, in Firmen zu arbeiten, die keine Überstunden ausgleichen. Wenn man sowas anspricht, bekommt man sowas zu hören wie, wenn ich schneller arbeite muss ich auch weniger Stunden schieben. Und das von Leuten die nicht aus der IT kommen und kein Stück beurteilen können, wie lange etwas dauert. Aus meiner Sicht, sind zumindest die meisten Arbeitgeber so mies.
Anon schrieb: > Leider hatte ich bisher immer das Pech, in > Firmen zu arbeiten, die keine Überstunden ausgleichen. wurdest du in deiner Kindheit so stark unterdrückt , dass du selbstverletzendes Verhalten als normal empfindest?
Anon schrieb: > Ich kann eh schlecht abschalten und habe einen Hang dazu mehr zu > arbeiten als ich müsste, besonders wenn Kunden warten oder Projekte zu > scheitern drohen. Leider hatte ich bisher immer das Pech, in Firmen zu > arbeiten, die keine Überstunden ausgleichen. Bei 4 Unternehmen liegt das aber wahrscheinlich eher an dir. Oder konnten bei den genannten Unternehmen auch alle anderen nie abschalten? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Leute sich nur mit Arbeit zu schütten lassen, wenn sie befördert werden wollen oder wenn sie nicht nein sagen können. Letztere werden immer und überall ausgenutzt werden.
NurMut schrieb: > Bei 4 Unternehmen liegt das aber wahrscheinlich eher an dir. Oder > konnten bei den genannten Unternehmen auch alle anderen nie abschalten? Jein, waren schon alles Firmen mit entsprechenden Überstundenregelungen. Und ja, es ging auch anderen so, aber nicht allen. Wenn entsprechend Druck von oben kommt, reagieren auch andere so. > Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Leute sich nur mit Arbeit zu > schütten lassen, wenn sie befördert werden wollen oder wenn sie nicht > nein sagen können. Letztere werden immer und überall ausgenutzt werden. Ich gehöre eher zu letzteren und ja vermutlich werde ich überall ausgenutzt. Wobei das schon besser laufen würde, wenn die Stunden mal erfasst werden und es einen Ausgleich gibt.
F. B. schrieb: > In einem anderen Thread hat jemand diesen Link gepostet: > Einstellungsstopp bei BMW. Dann ist die Kurzarbeit nicht mehr weit. D.h. > dann nur noch 60 % des Nettogehalts bzw. 66 %, wenn man Familie hat. > > https://www.focus.de/finanzen/boerse/auto-handelsblatt-autobauer-bmw-verhaengt-einstellungsstopp_id_10872467.html Die Kurzarbeit rückt näher. Für Arbeitnehmer brechen jetzt härtere Zeiten an Angesichts der schwächelnden Konjunktur denken immer mehr Unternehmen über Kurzarbeit nach. Bundesagentur für Arbeit bereitet sich darauf vor, dass Unternehmen verstärkt Kurzarbeit einsetzen dürften. Bei den Bundesagenturen vor Ort lassen sich vermehrt Unternehmen, vorrangig aus der Automobilwirtschaft, zum Thema beraten. https://www.welt.de/wirtschaft/article196179473/Ende-des-Job-Booms-Zahl-der-Arbeitslosen-sinkt-kaum-noch.html
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Stefanus F. schrieb: > F. B. schrieb: >> Es wird niemanden interessieren, ob ihr euch proaktiv für euren >> Arbeitgeber eingesetzt habt oder nicht. > > Trifft bei mir nur für einen von vielen Arbeitgebern zu. Nicht alle > Arbeitgeber sind so mies. Was ist Dir bloß passiert, dass du so schlimm > über die Welt denkst? War dein Arbeitgeber auch schon mal in einer wirtschaftlichen Notsituation? Klar, solange die Geschäfte gut laufen, kann man auch für die Angestellten ein paar Brosamen abfallen lassen, um sie bei Laune zu halten.
Stefanus F. schrieb: > Du könntest ja mal gute Stimmung durch positive Nachrichten schaffen. Gut, dann mal was Positives: Mein Vermögen hat sich seit Jahresanfang um 25 % erhöht. Aber für euch kann ich leider nichts Positives berichten. Warnsignale am Arbeitsmarkt Die Nachrichten aus den Unternehmen sind besorgniserregend. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur/kommentar-warnsignale-am-arbeitsmarkt-16263172.html
F. B. schrieb: > Stefanus F. schrieb: > Du könntest ja mal gute Stimmung durch positive Nachrichten schaffen. > > Gut, dann mal was Positives: Mein Vermögen hat sich seit Jahresanfang um > 25 % erhöht. Aber für euch kann ich leider nichts Positives berichten. > > Warnsignale am Arbeitsmarkt > > Die Nachrichten aus den Unternehmen sind besorgniserregend. > https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur/kommentar-warnsignale-am-arbeitsmarkt-16263172.html 25% von nix ist trotzdem nix. Bitte Nerv uns nicht mit deinem dummen Geschwätz
Jim Panse schrieb: > EG13 (NRW) mit 4 Jahren Berufserfahrung ist ganz schon sportlich. > Enstieg mit EG12? Und im zweiten Jahr bereits EG13? > War das bei den Kollegen auch so? > Freiwillig nur 35h? Eingestiegen mit EG13, bei Kollegen teilweise EG12 aber auch EG13. 40h Verträge werden seid einiger Zeit nicht mehr abgeschlossen.
Ich schrieb: > Nicht alle Arbeitgeber sind so mies. Was ist Dir bloß passiert, > dass du so schlimm über die Welt denkst? F. B. schrieb: > War dein Arbeitgeber auch schon mal in einer wirtschaftlichen > Notsituation? Drei davon ja. Einer musste tatsächlich schließen. Alle drei haben in der Krise mit offenen Karten gespielt, so dass wir alle im Rahmen unserer Möglichkeiten das Beste daraus machen konnten. Mehr erwarte ich auch gar nicht. Was die Überstunden angeht: Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte mal Überstunden ausbezahlt oder als Urlaub ausgeglichen bekam. In den meisten Arbeitsverträgen wurde das ohnehin von vorne herein ausgeschlossen. Vernünftigerweise gleicht man Überstunden kurzfristig aus, indem man mal länger Pause macht oder den Arbeitstag kürzt. Langfristig sollten niemals mehr als 20 Überstunden zusammen kommen - weil das für den Arbeitgeber nicht nur teuer und riskant ist, sondern auch für die Gesundheit des Arbeitnehmers schädlich ist. Mein dritter Arbeitgeber (Konzern) hat darauf vor 20 Jahren (nach Druck durch die Behörden) viel Wert gelegt und uns darin unterrichten lassen, wie man richtig mit Leistungsdruck/Zeit umgeht. Und das hat gewirkt, bis heute.
Habe gehört, dass bei Bosch gerade 40h Verträge gekündigt werden (also reduziert auf 35h), kann das jemand bestätigen?
Engineer schrieb: > 25% von nix ist trotzdem nix. > Bitte Nerv uns nicht mit deinem dummen Geschwätz 25 % eines bereits sechsstelligen Vermögens. Aber ihr habt einfach die falsche Einstellung. Man kann auch daran verdienen, wenn ihr demnächst entlassen werdet. Verkehrte Welt! Deutsche Manager feuern Tausende Mitarbeiter – Börse jubelt https://www.focus.de/finanzen/boerse/gastbeitrag-von-gabor-steingart-deutsche-bank-vw-siemens-diese-konzerne-streichen-mehr-als-60-000-jobs_id_10885113.html
F. B. schrieb: > Verkehrte Welt! Deutsche Manager feuern Tausende > Mitarbeiter – Börse jubelt Allerdings. Dabei sollte deren Hauptaufgabe eigentlich darin bestehen, ihren Angestellten ein sicheres Einkommen zu verschaffen. Aber auch hier passt schon wieder Karla Kolumnas "Papperlapapp, Geld regiert die Welt".
Stefanus F. schrieb: > Allerdings. Dabei sollte deren Hauptaufgabe eigentlich darin bestehen, > ihren Angestellten ein sicheres Einkommen zu verschaffen. Warum denn? Ich investiere doch nicht in ein Unternehmen, damit die Mitarbeiter viel Geld verdienen, sondern damit ich viel Geld verdiene.
Stefanus F. schrieb: > Allerdings. Dabei sollte deren Hauptaufgabe eigentlich darin bestehen, > ihren Angestellten ein sicheres Einkommen zu verschaffen. F. B. schrieb: > Warum denn? Ich investiere doch nicht in ein Unternehmen, damit die > Mitarbeiter viel Geld verdienen, sondern damit ich viel Geld verdiene. So denken die wenigen Leute, die vom erwirtschafteten Gewinn der Arbeitenden leben. Die Bauern sind aber in der Mehrheit, nicht der Adel. Solange die Bedürfnisse aller befriedigt werden, will mich nicht beklagen. Leider geht die Schere zwischen arm und Reich aber immer weiter auseinander. Jetzt werden die armen schon als Umweltsünder dafür beschimpft, weil sie bei Penny Markt und Kik einzukaufen. Da machen die aber nicht freiwillig.
Stefanus F. schrieb: > Leider geht die Schere zwischen arm und Reich aber immer > weiter auseinander. Jetzt werden die armen schon als Umweltsünder dafür > beschimpft, weil sie bei Penny Markt und Kik einzukaufen. Da machen die > aber nicht freiwillig. Wird die Schere wirklich immer grösser? Und wird sie grösser, weil es von oben diktiert wird (Herrschafts- & Finanzsystem)? Ich bin der Meinung, dass die Schere aufgrund unserer (Deutschlands) höheren Entwicklung und des Libertarismus grösser werden muss. Selbst im Mindestlohn-Bereich werden bereits alle Grundbedürfnisse erfüllt, sodass häufig der Anreiz fehlt, aufzusteigen. Vor einigen Jahrzehnten, als Wohnraum, Lebensmittel und Transport begrenzter war, rissen sich die Menschen nach sozialem Aufstieg und Aufstieg erfolgte nur durch produktive Arbeit. Heute beklagen sich Menschen, die irgendwas in den Medien machen, dass Wohnraum teuer ist.
Stefanus F. schrieb: > Allerdings. Dabei sollte deren Hauptaufgabe eigentlich darin bestehen, > ihren Angestellten ein sicheres Einkommen zu verschaffen. deren Hauptaufgabe ist persönliche Bereicherung und möglichst lange und systematische Ausnutzung von den Nummern in einer HR_ExcelTabelle
Stefanus F. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Allerdings. Dabei sollte deren Hauptaufgabe eigentlich darin bestehen, >> ihren Angestellten ein sicheres Einkommen zu verschaffen. > > F. B. schrieb: >> Warum denn? Ich investiere doch nicht in ein Unternehmen, damit die >> Mitarbeiter viel Geld verdienen, sondern damit ich viel Geld verdiene. > > So denken die wenigen Leute, die vom erwirtschafteten Gewinn der > Arbeitenden leben. > > Die Bauern sind aber in der Mehrheit, nicht der Adel. Seid froh, dass ihr überhaupt noch für Geld arbeiten dürft. Wenn ich mein Geld im Ausland investiere, dann wandern eure Jobs halt demnächst nach China oder Vietnam. Wäre euch das lieber? > Solange die Bedürfnisse aller befriedigt werden, will mich nicht > beklagen. Leider geht die Schere zwischen arm und Reich aber immer > weiter auseinander. IGM-Gehälter für eine Minderheit durch Ausbeutung des Steuerzahlers und Mitarbeitern beim Zulieferer sind keine gerechte Einkommensverteilung. Ganz zu schweigen von Pflegeberufen oder Niedriglohnsektor. Hat man davon schon mal was gehört, dass die IGM für eine gerechtere Lohnverteilung eintreten würde und dafür bereit wäre, auf eine Gehaltserhöhung für die eigenen Mitglieder zu verzichten? Beispielsweise könnten durch Gehaltskürzungen Autos billiger werden, wovon auch ärmere Schichten überproportional profitieren würden. > Jetzt werden die armen schon als Umweltsünder dafür > beschimpft, weil sie bei Penny Markt und Kik einzukaufen. Da machen die > aber nicht freiwillig. Von mir sicher nicht. Das muss dann von den Grünen kommen. Ich kaufe ja selbst bevorzugt bei Aldi und Lidl.
Unternehmen wollen Stellen abbauen und Kurzzeit einführen Detlef Scheele, Chef der Bundesagentur für Arbeit: Kurzarbeit könnte vor allem bei Autobauern BMW, Daimler und VW stärker zum Einsatz kommen, aber auch bei Zulieferern wie Bosch, Continental, ZF Friedrichshafen, Mahle und Schaeffler. Große Konzerne lassen sich bereits zum Thema Kurzarbeit beraten, so Scheele. https://www.focus.de/finanzen/boerse/fachkraefte-gegen-geringqualifizierte-ende-des-job-booms-experte-warnt-vor-einer-zweiteilung-des-arbeitsmarkts_id_10885654.html
F. B. schrieb: > Die Kurzarbeit rückt näher. Diese tiefschürfende Aussage stimmt quasi immer. Denn die nächste Konjunkturphase mit Kurzarbeit wird garantiert kommen. Insofern: kein Erkenntnisgewinn. F. B. schrieb: > Konzerne lassen sich bereits zum Thema Kurzarbeit beraten, so Scheele. Es wäre von "großen Konzernen" eigentlich auch blöde, sich nicht ständig zu diesem Thema auf dem Laufenden zu halten. Insofern: Ein Sack Reis ist umgefallen! Und das ist dann das Niveau der "Informationen", die da so marktschreierisch nach dem Motto "Heute Morgen ist die Sonne aufgegangen!" unter die Leute gebracht werden: völlig korrekt aber eigentlich total nutzlos.
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"Jim Panse" Toller Nick-Name, den finde ich super lustig. Jim Panse schrieb: > Selbst im Mindestlohn-Bereich werden bereits alle Grundbedürfnisse > erfüllt, sodass häufig der Anreiz fehlt, aufzusteigen. Ich denke, das siehst du völlig falsch. Im Mindestlohn-Bereich haben sehr viele Menschen zwei bis drei Jobs, um überhaupt davon leben zu können. Es gibt immer noch zu viele Ausnahmen vom gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn. In diesem Bereich arbeiten viele Leute Freiberuflich und viele haben wenige Stunden pro Tag und Job. Der Overhead für das Anfahren mehrerer Arbeitsorte kostet dann zu viel Zeit und Geld. > Heute beklagen sich Menschen, die irgendwas in den Medien machen, > dass Wohnraum teuer ist. Ich bekam vor 1,5 Jahren eine Miterhöhung um 18,5% - ohne jegliche Gegenleistung (keine Modernisierung). Begründung: Um den maximal erlaubten Betrag raus zu holen. Dabei ist das ganze Haus von der Ausstattung her knapp über "Bruchbude" angesiedelt, aber so etwas berücksichtigt der lokale Mietspiegel nicht. Der berücksichtigt nur die Lage (Stadtteil) und so darf diese Wohnung genau so teuer sein, wie die zahlreichen frischen Neubauten um uns herum. Wohnraum ist an vielen Orten unerträglich teuer geworden, das wird Diur jeder Mieterverein mit konkreten Zahlen bestätigen. Nicht umsonst hat unsere unfähige Regierung gestern versprochen, das Thema "weiterhin" ganz hoch zu priorisieren. Die Betonung liegt bei "weiterhin", was sie bisher geschafft haben, sehen wir (betroffene) ja. Da wissen wir dann auch, was wir "weiterhin" zu erwarten haben.
F. B. schrieb: > Seid froh, dass ihr überhaupt noch für Geld arbeiten dürft. Wenn ich > mein Geld im Ausland investiere, dann wandern eure Jobs halt demnächst > nach China oder Vietnam. Wäre euch das lieber? Diese Einstellung nennt man: assozial War das jetzt nur ein fiktives Beispiel, oder ist das deine tatsächliche Einstellung? Willst du deine Mitmenschen abzocken?
F. B. schrieb: > Seid froh, dass ihr überhaupt noch für Geld arbeiten dürft. Wenn ich > mein Geld im Ausland investiere, dann wandern eure Jobs halt demnächst > nach China oder Vietnam. Wäre euch das lieber? Deine paar Kröten machen gar nichts aus, deine individuelle Entscheidung ist irrelevant. Du folgst sowieso nur dem Trend.
Stefanus F. schrieb: > Im Mindestlohn-Bereich haben sehr viele Menschen zwei bis drei Jobs, um > überhaupt davon leben zu können. Es gibt immer noch zu viele Ausnahmen > vom gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn. In diesem Bereich arbeiten > viele Leute Freiberuflich und viele haben wenige Stunden pro Tag und > Job. Der Overhead für das Anfahren mehrerer Arbeitsorte kostet dann zu > viel Zeit und Geld. Das ist ja Quatasch. Randstad hatte unzählige Fabrikarbeiterstellen (Vollzeit) für Mindestlohn offen. Das sind ca. 17k€ brutto im Jahr als Single (zuzüglich Fahrtkosten). Damit kann man Leben. Kein Tolles Leben aber immerhin besser, also der Mittelstand noch vor 60 Jahren. Und die Menschen, die pseudomässig Freiberuflicher sind, machen dass bewusst, weil denen ihre Arbeit gefällt. Jeder, der willig ist, hart zu arbeiten, kann in der aktuellen Konjunkturphase in Deutschland gut auskommen. Ich kenne nur eine Person in meinem Bekanntenkreis, der zwei Niedriglohnjobs hat. Und das ganz bewusst, weil er keine Vollzeitstelle möchte, wo er körperlich arbeiten muss sondern zwei kleine Jobs, wo er rumtelefoniert. Jeder Pizzalieferant und Kellner macht 11€/h mit Trinkgeld. > Ich bekam vor 1,5 Jahren eine Miterhöhung um 18,5% - ohne jegliche... i) Vonovia & Deutsche Wohnen haben eine Kaltmiete, die unter 10% über den Genossenschaften liegen. Also sooo viel teurer sind die Kapitalisten nicht. ii)Die Mieten sind so hoch, weil die Grünen den Ausbau verhindern und weil Leerstand nicht genutzt wird. Ausserdem sind die Mieten hoch, weil der Bedarf steigt. Wohnfläche pro Einwohner ist aktuell bei 47m2. 1990 waren wir bei 35m2 iii)Selbst wenn sich die Regierung jetzt drum kümmert, wird es erst in Jahren gelöst sein. Neue Wohnung enstehen nicht über Nacht iv) Bleibe ich bei meinem Punkt. Menschen mit unproduktiver Arbeit haben kein Recht darauf, sich zu beklagen.
Stefanus F. schrieb: > F. B. schrieb: > Seid froh, dass ihr überhaupt noch für Geld arbeiten dürft. Wenn ich > mein Geld im Ausland investiere, dann wandern eure Jobs halt demnächst > nach China oder Vietnam. Wäre euch das lieber? > > Diese Einstellung nennt man: assozial > > War das jetzt nur ein fiktives Beispiel, oder ist das deine tatsächliche > Einstellung? Willst du deine Mitmenschen abzocken? Der Typ labert so viel sch*isse ! Bitte Kauf dir eine Insel von deinem riesigen Vermögen und schreib nie mehr. Dein gelaber ist unerträglich!
Engineer schrieb: > Der Typ labert so viel sch*isse ! > Bitte Kauf dir eine Insel von deinem riesigen Vermögen und schreib nie > mehr. Dein gelaber ist unerträglich! Nein F.B. muss bleiben. Ich labe mich an seinem Neid.
In vielen Grossstädten liegt man mit dem Mindestlohn wegen der hohen Mieten mittlerweile unter Hartz-4-Niveau. Also warum überhaupt arbeiten gehen, wenn mit Hartz 4 ohnehin alle Bedürfnisse erfüllt sind? Und wenn nicht, dann eben Hartz und Schwarz.
Test schrieb: > Also warum überhaupt arbeiten > gehen, wenn mit Hartz 4 ohnehin alle Bedürfnisse erfüllt sind? Und wenn > nicht, dann eben Hartz und Schwarz. richtig erkannt, arbeit ist nicht alles im leben. Test schrieb: > Also warum überhaupt arbeiten > gehen warum überhaupt leben wenn es eigentlich jeden tag vorbei sein kann?
Eulenspiegel schrieb: > Deine paar Kröten machen gar nichts aus, deine individuelle Entscheidung > ist irrelevant. Du folgst sowieso nur dem Trend. Das ist halt der Größenwahn von F.B., der hier durchschimmert. Großkotzig wie immer denkt er tatsächlich, dass seine paar Kröten irgendeine Auswirkung hätten. Nicht nur durch solche Aussagen gibt er sich hier im Forum der absoluten Lächerlichkeit preis.
Test schrieb: > In vielen Grossstädten liegt man mit dem Mindestlohn wegen der > hohen > Mieten mittlerweile unter Hartz-4-Niveau. Also warum überhaupt arbeiten > gehen, wenn mit Hartz 4 ohnehin alle Bedürfnisse erfüllt sind? Und wenn > nicht, dann eben Hartz und Schwarz. Das stimmt schon. Mindeslohn (40h) 1500€ brutto und 1100 netto Hartz4 in München, Kökn, Stuttgart, Hamburg aufgrund der hohen Mieten ca. 1000 netto. Schon ein 35h Vollzeit Job lohnt sich als Single nicht auf Mindestlohnniveau. Der Mindestlohn hätte eine bessere Wirkung, wenn er an die lokale Kaufkraft gebunden wär. So ein Mindestlohnjob in Brandenburg bei 250 Warmmiete ist sicherlich sehr begehrt.
Hartz 4 dürfte in Hamburg, München, Berlin, Köln deutlich mehr sein. Miete für 45m² -> 1000€ Hartz 4 Regelsatz -> 424€ Also 1424€ im Monat. Mindestlohn ist 1100€ im Monat, also 324€ mehr als Mindestlohn.
Wenn man dann noch Kinder hat, erübrigt sich das ganze sowieso. Als Arbeitsloser ist man also besser gestellt, als jemand der arbeitet. Finde ich toll!
Test schrieb: > Hartz 4 dürfte in Hamburg, München, Berlin, Köln deutlich mehr > sein. > > Miete für 45m² -> 1000€ > Hartz 4 Regelsatz -> 424€ Das ist Quatsch. Es gibt strikte Regeln im SGB II. Für Köln gilt: 1-Person, max 50m2, bis 574€ Kaltmiete + 65 Heizkosten. http://www.jobcenterkoeln.de/common/library/dbt/sections/_uploaded/Merkblatt_Vermieter_Vermietung_Wohnraum_an_SGB_II_Leistungsempf%C3%A4nger_Stand_01.12.2017_1.pdf
Die Einschläge kommen immer näher. Ich merke das auch in meinem US Konzern. Der Goldpreis steigt. Die Anleihenrendite sinken...... "Die Ankündigungen der Unternehmen und die Folgen für den Arbeitsmarkt in Deutschland Es verging in letzter Zeit kaum eine Woche, in der nicht von Rationalisierungsmaßnahmen in der Industrie zu lesen war, schwerpunktmäßig zunächst im Automobilsektor und seiner Zulieferindustrie. Inzwischen sind aber ziemlich viele Branchen betroffen. Hier eine kleine Zusammenstellung der Abbauvorhaben großer Konzerne : BASF, bis 2021 Streichung von 6000 Stellen, 3000 in Deutschland Bayer, bis 2021 Streichung von 12000 Stellen Deutsche Bank, noch unbestätigt 15.000 bis 20.000 Stellen Ford 5000 Stellen in Deutschland Siemens 1400 Stellen in Deutschland Volkswagen bis 2020 Abbau von 23.000 Stellen, bis 2023 Streichung weiterer 4000 Stellen, allerdings sollen auch 11.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden Auch die Deutsche Telekom, RWE uns SAP haben ihre Belegschaft schon auf entsprechende Schritte hingewiesen Noch deutlicher dürfte dies in den Zulieferindustrien zu spüren sein, insbesondere in auf Verbrennungsmotoren spezialisierten Unternehmen." https://finanzmarktwelt.de/arbeitsmarkt-steht-in-deutschland-die-wende-bevor-131753/
Naja, ein klitzekleines bisschen Entspannung (ein paar Monate/Jahre arbeitslos) hat noch nie jemandem geschadet. Könnte mir eigentlich auch mal wieder gut tun. Endlich mal wieder ausschlafen und chillen.
Test schrieb: > Endlich mal wieder ausschlafen und chillen. Ja, das klingt traumhaft. Das geht für normale Arbeitnehmer leider nur am Wochenende, an einem Gleitzeitausgleichstag, Feiertag, oder am Wochenende. Allerdings wird einem bei Arbeitslosigkeit bestimmt irgendwann langweilig und das Geld wird auch mal knapp. Man könnte zudem in Depressionen verfallen, weil man sich von der Gesellschaft ausgestoßen und nutzlos fühlt. Alles in allem also nicht gerade erstrebenswert.
--------------------------------------------------- Studium : Bsc. Etechnik Alter : 30 Erfahrung : 5 Jahre BE, 3 Jahre Werksstudent, Berufsausbildung Fachgebiet : Projektleitung / Automatisierungstechnik --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : Konzern Region : NRW Mitarbeiter : ~10 000 Erreichbark. : ~25 Minuten mit Auto --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Projekt Manager Führung : Im Projekt, nicht disziplinarisch Tätigkeit : Termine, Kosten, Qualität sicherstellen Arbeitszeit : 42h Ü.-Stunden : Gleitzeit, wird nicht ausbezahlt Urlaub : 30 d Gehalt : 72.000 (+ max. 15k Bonus) Entwicklung : 2014: 44.500 (AG1, 35h-Vertrag) 2017: 85.000 (AG1, 35h-Vertrag, reell 55h, da viel IBN) 2018: 65.500 (AG2, 40h) 2019: 72.000 (AG3, 42h) => 2022: 89.000 (+ max. 18k Bonus, 40h) Zusatzleist. : Betriebsrente & Firmen-Unfallversicherung, vergünstigtes Kantinen-Essen, Betriebs-Tankstelle Bei meinem aktuellen AG bin ich in einem AT-Stufenplan. Dieser soll mich über 3 Jahre in die unterste AT-Stufe bringen. Danach kann es weitergehen, muss aber nicht.
Ingenieur schrieb: > Eulenspiegel schrieb: > Deine paar Kröten machen gar nichts aus, deine individuelle Entscheidung > ist irrelevant. Du folgst sowieso nur dem Trend. > > Das ist halt der Größenwahn von F.B., der hier durchschimmert. > Großkotzig wie immer denkt er tatsächlich, dass seine paar Kröten > irgendeine Auswirkung hätten. Nicht nur durch solche Aussagen gibt er > sich hier im Forum der absoluten Lächerlichkeit preis. Glaube der Typ ist in Wahrheit von Neid zerfressen das er nicht im IGM Konzern untergekommen ist
Engineer schrieb: > Glaube der Typ ist in Wahrheit von Neid zerfressen das er nicht im IGM > Konzern untergekommen ist Das klingt in der Tat plausibel. Er hat ja selbst geschrieben, dass er vor Jahren bei Bosch abgelehnt wurde. Seitdem: verletzter Stolz, und natürlich gibt es jetzt ganz viele Gründe, warum er dort oder in einem anderen Konzern eh nicht mehr arbeiten würde. Ja, er redet sich sogar ein, dass er mit seinem Einkommen bei einer Klitsche (?) aktuell sogar besser dastehen würde. Ob er das wirklich selbst glaubt? Vermutlich ist er seit seiner Kündigung immer noch arbeitslos und flüchtet sich in wilde Phantasien - ein Fall von Eskapismus.
Dominik schrieb: > Bei meinem aktuellen AG bin ich in einem AT-Stufenplan. Dieser soll mich > über 3 Jahre in die unterste AT-Stufe bringen. Von 72k zu 89k bei mindestens 40h, das soll AT sein? Die Bezeichnung AT ergibt in diesem Kontext aber nur Sinn, wenn übertariflich gemeint ist, was bei diesen Summen aber kaum der Fall sein kann, dafür sind sie zu niedrig. Oder was für ein Tarif soll das sein, auf den sich da bezogen wird? Der IG Metalltarif kann es jedenfalls nicht sein, da kann man bereits im Tarifkreis auf über 110k mit 40h-Vertrag kommen.
Jim Panse schrieb: > Jeder, der willig ist, hart zu arbeiten, kann in der aktuellen > Konjunkturphase in Deutschland gut auskommen. Erzähle das man den Millionen dummen Arbeitslosen und den erfolglosen Vermittlern in den Jobcentern. Wenn du wirklich so schalu bist, kannst du die alle beraten und dich damit dumm und dusselig verdiennen. Bloss: Warum macht das keiner?
Ingenieur schrieb: > Dominik schrieb: >> Bei meinem aktuellen AG bin ich in einem AT-Stufenplan. Dieser soll mich >> über 3 Jahre in die unterste AT-Stufe bringen. > > Von 72k zu 89k bei mindestens 40h, das soll AT sein? Die Bezeichnung AT > ergibt in diesem Kontext aber nur Sinn, wenn übertariflich gemeint ist, > was bei diesen Summen aber kaum der Fall sein kann, dafür sind sie zu > niedrig. Oder was für ein Tarif soll das sein, auf den sich da bezogen > wird? Der IG Metalltarif kann es jedenfalls nicht sein, da kann man > bereits im Tarifkreis auf über 110k mit 40h-Vertrag kommen. IGM ERA14 NRW wird aber kaum gegeben, vor allem nicht zusammen mit 40h. Das ist bei den meisten Betrieben Vergangenheit. Die AT-Stufen sind so an ERA14-40h angelehnt mit der Option auf entsprechenden Bonus. Weihnachts- und Urlaubsgeld gibt es dagegen halt nicht. Ich gönne es jedem, einen 40h ERA14 Vertrag in NRW zu bekommen. Mir ist es halt nicht vergönnt. Ich komme damit aber klar. Ich kenne Führungskräfte in anderen soliden Betrieben (5000MA und aufwärts), die auch nicht besser verdienen. Die ewigen Rechnungen hier im Forum bzgl letzter EG-Stufe auf 40h sind schön. Mehr aber auch nicht.
Jim Panse schrieb: > "Die Ankündigungen der Unternehmen und die Folgen für den Arbeitsmarkt > in Deutschland > Es verging in letzter Zeit kaum eine Woche, in der nicht von > Rationalisierungsmaßnahmen in der Industrie zu lesen war, > schwerpunktmäßig zunächst im Automobilsektor und seiner > Zulieferindustrie. Inzwischen sind aber ziemlich viele Branchen > betroffen. Man sollte in Rente gehende Babyboomer, dessen Stellen nicht nachbesetzt werden, nicht mit realen Kündigungen verwechseln. Klar wird man es an der umlagefinanzierten Rente spüren, wenn 2028 der letzte Babyboomer-Jahrgang in Rente geht und weniger Beitragszahler da sind. Es wird aber niemand verhungern und es irgendwann wieder bergauf gehen. Mich persönlich betrifft es weniger. Ich müsste wegen dem IGM-Gehalt und den daraus resultierenden Investitionen schon jetzt nicht mehr arbeiten, aber mag meinen Job. Außerdem reicht es mir - im Gegensatz zu dem Finanzanfänger F.B. - nicht Enten im Park zu füttern und Fahrtkosten zu prellen. Ich reise gerne und das macht in Absteigen viel weniger Spaß.
Stefanus F. schrieb: > Erzähle das man den Millionen dummen Arbeitslosen und den erfolglosen > Vermittlern in den Jobcentern. Wenn du wirklich so schalu bist, kannst > du die alle beraten und dich damit dumm und dusselig verdiennen. > > Bloss: Warum macht das keiner? Ganz einfach: Die Jobs für geringqualifizierte, die es früher hier gab, sind in Osteuropa und Asien. Ob das nun gierigen Managern oder der Wettbewerbsfähigkeit, um wenigstens qualifizierte Jobs hier zu halten, geschuldet ist, steht auf einem anderen Blatt. Die Wahrheit liegt meist irgendwo in der Mitte.
Dominik schrieb: > Die ewigen Rechnungen hier im Forum bzgl letzter EG-Stufe auf 40h sind > schön. Mehr aber auch nicht. Nun ja, viel wichtiger ist doch: sie sind Realität. Das ist bei mir und einigen anderen Kollegen, bei denen ich es weiß, der Fall, allerdings in einem südlichen Bundesland.
Die Frage ist, warum nicht auch die Jobs für hochqualifizierte nach Asien und Osteuropa ausgewandert sind.
Test schrieb: > Die Frage ist, warum nicht auch die Jobs für hochqualifizierte > nach Asien und Osteuropa ausgewandert sind. Es rechnet sich in vielen Fällen offensichtlich nicht. Es sind ja sogar Unternehmen mit ihren Standorten wieder nach Deutschland zurückgekehrt, das geschah sicherlich nicht allein aus "sozialer Verantwortung", sonst wären sie nicht vorher weggegangen.
Wer glaubt den noch, dass in Asien und Osteuropa schlecht er gefertigt wird als in Deutschland? Die Produktionsprozesse sind für viele Produkte so durchstandardisiert, dass es auch andere Länder hinbekommen und man nicht auf den deutschen Facharbeiter angewiesen ist. Seht auch mal über den Tellerrand, neben China gibt es noch weitere Länder, die nur darauf warten den Zulieferer zu spielen, dann nicht mehr für Deutschland, sondern eher für die USA oder China.
Expat schrieb: > Wer glaubt den noch, dass in Asien und Osteuropa schlecht er gefertigt > wird als in Deutschland? Hat das jemand behauptet? Die Frage ist viel mehr: Wer hat die Linien aufgebaut? Bei Tesla mussten ja auch Firmen wie Grohmann aus Deutschland ran. Expat schrieb: > Die Produktionsprozesse sind für viele Produkte so durchstandardisiert, > dass es auch andere Länder hinbekommen und man nicht auf den deutschen > Facharbeiter angewiesen ist. In den Firmen, in denen ich gearbeitet habe, musste in den meisten Fällen ein Kollege aus Deutschland in den Flieger (egal ob Ingenieur, Techniker oder Meister), um Probleme vor Ort zu lösen. Produktionsstraßen konnten dort nur selbst aufgebaut werden, wenn existierede kopiert wurden. Expat schrieb: > Seht auch mal über den Tellerrand, neben China gibt es noch weitere > Länder, die nur darauf warten den Zulieferer zu spielen, dann nicht mehr > für Deutschland, sondern eher für die USA oder China. Du meinst z.B. Vietnam? Gerade wurde ein Freihandelsabkommen mit der EU abgeschlossen. Warum sollten sie nicht für Deutschland fertigen wollen, aber für die USA und den Nachbarn schon?
Expat schrieb: > Wer glaubt den noch, dass in Asien und Osteuropa schlecht er gefertigt > wird als in Deutschland? Wo sind denn dann die ganzen Autos, Werkzeugmaschinen, Verkehrsflugzeuge, Züge usw. aus Asien in gleicher Qualität? Das ganze geht ja immer nur in Kooperation mit Europäischen Firmen. Aber komplett Solo hat man es noch nicht gesehen.
Ingenieur schrieb: > Nun ja, viel wichtiger ist doch: sie sind Realität. Das ist bei mir und > einigen anderen Kollegen, bei denen ich es weiß, der Fall, allerdings in > einem südlichen Bundesland. Aber nicht (mehr) die Regel (s.u.). Wie gesagt: Gönne ich euch! Hier sieht es dann wohl (mittlerweile oder aktuell) schlechter aus, es seidenn, man will zum Automobil-Zulieferer hier in der Ecke, von dem jeder für 30k weniger im Jahr zu anderen AG flüchtet. Ich vertröste mich derweil mit günstigen Immobilienpreisen und das ich einen Job mache, der mir wirklich gefällt und auskömmlich entlohnt wird. BTW: Die Kollegen, die vor 10 Jahren ihre Stelle angetreten haben, sitzen auf den von dir genannten EG14-"Altverträgen".
Werdet Jurist! Ingenieure sind obsolet. "In Unternehmen hängt das Einstiegsgehalt entscheidend von der Größe ab: DAX-Unternehmen mit größeren Rechtsabteilungen wie Siemens oder BMW zahlen derzeit je nach Zusatzqualifikation € 80.000 bis 85.000 – zweimal „vb“, Dr. iur. bzw. LL.M. sind auch hier fast obligatorisch." https://www.beck-stellenmarkt.de/ratgeber/karriere/der-juristische-arbeitsmarkt/juristischer-arbeitsmarkt-zahlen-daten-fakten-08-2018
Wilde Hilde schrieb: > Werdet Jurist! Juristen gibt es wie Sand am Meer. Da darf man sich mit extrem vielen anderen um die guten Stellen kloppen. Will man das?
Mark B. schrieb: > Wilde Hilde schrieb: >> Werdet Jurist! > > Juristen gibt es wie Sand am Meer. Da darf man sich mit extrem vielen > anderen um die guten Stellen kloppen. Will man das? Na so schlimm wie bei Ingenieuren ist es bei Juristen noch lange nicht. Als Jurist kannst du auch nicht geoutsourced werden oder musst befristete Arbeit annehmen. Die Gehälte bei Juristen sind im Schnitt dreimal so hoch wie bei Ingenieuren.
Henry G. schrieb: > Die Gehälte bei Juristen sind im Schnitt dreimal so hoch wie bei > Ingenieuren. Was natürlich völliger Quatsch ist.
lol - die ganzen introverten vom board die vorm pc hocken/im labor mit lötkolben hantieren sollen juristen werden? muahaha
--------------------------------------------------- Studium : Msc. Bauingenieurwesen (TU) Alter : 32 Erfahrung : 4 Jahre BE, 5 Jahre Werksstudent Fachgebiet : Tiefbau --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : Konzern Region : BaWü Mitarbeiter : >5000 Erreichbark. : ~15 Minuten mit Auto --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Tunnelstatiker Führung : Nicht disziplinarisch Tätigkeit : Statik Arbeitszeit : 40h Ü.-Stunden : Gleitzeit, wird nicht ausbezahlt Urlaub : 30 d Gehalt : 66.000 (kein Bonus) Tarifstufe A8 Entwicklung : Zusatzleist. : 2 Fortbildungen/Tagungen, Zusatzrente, nichts besonderes. Als Bauingenieur hier mal als Exot. Oder gibt es noch andere Mitleser aus dem Bau?
Tarifvertrag für das Bauhauptgewerbe, Gruppe A VIII. z.B. hier: http://bauwirtschaft-bw.de/default/adb/output/asset/25bf87ee2325eeffad499e5da68f2d74 Seite 2 oder auch hier: http://www.budau.com/unternehmen/downloads/lohntabelle.pdf Seite 25.
Damit gehörst du sicherlich zu den TOP 10% Bauingenieure. Ich kenne, die wären froh über die 40k zu kommen in ähnlichem Alter und Berufserfahrung.
Jim Panse schrieb: > Damit gehörst du sicherlich zu den TOP 10% Bauingenieure. Ich kenne, die > wären froh über die 40k zu kommen in ähnlichem Alter und > Berufserfahrung. Die müssen dann aber schon kernbehindert sein, wenn die zu solchen Schnulligehältern arbeiten gehen. Für 40k steht ja heutzutage nicht mal mehr eine durchschnittliche Sekretärin früh auf.
Ingenieur schrieb: > Henry G. schrieb: >> Die Gehälte bei Juristen sind im Schnitt dreimal so hoch wie bei >> Ingenieuren. > > Was natürlich völliger Quatsch ist. Die Wahrheit darf nicht wahr sein?
Henry G. schrieb: > Ingenieur schrieb: > Henry G. schrieb: > Die Gehälte bei Juristen sind im Schnitt dreimal so hoch wie bei > Ingenieuren. > > Was natürlich völliger Quatsch ist. > > Die Wahrheit darf nicht wahr sein? Nun ja, rechne doch mal nach. Wenn ein Ingenieursdurchschnittsgehalt bei um die 75k liegt, dann bekommen Juristen nach deiner Aussage im Durchschnitt 225k an Gehalt. Das glaubst du doch selber nicht.
Henry G. schrieb: > Die Wahrheit darf nicht wahr sein? Mancher IGMler scheint ein Problem zu haben, wenn andere mehr verdienen als er selbst.
F. B. schrieb: > Henry G. schrieb: > Die Wahrheit darf nicht wahr sein? > > Mancher IGMler scheint ein Problem zu haben, wenn andere mehr verdienen > als er selbst. Nein. Ich bin nur allergisch gegen Schwachköpfe wie z.B. Dich. Wie viel Geld verlierst du eigtl. in der Zeit die du zum Posten aufbringst? Ich meine bei deinen 1000 % Rendite pro Stunde kostet dich jeder Post eine stattliche Summe! F.B. der Propaganda Experte aus der Klitsche, einfach legendär. Bald sieht man ihn im Nordkoreanischen Fernsehen.
F. B. schrieb: > Henry G. schrieb: > Die Wahrheit darf nicht wahr sein? > > Mancher IGMler scheint ein Problem zu haben, wenn andere mehr verdienen > als er selbst. Nein, ich kann nämlich, ganz im Gegensatz zu dir, Anderen auch etwas gönnen. Ich habe gar kein Problem damit, wenn ein Jurist, Arzt oder meinetwegen auch Politiker mehr Geld für seine Arbeit bekommt als ich. Deshalb kann man aber trotzdem den kühnen Thesen von Henry widersprechen, wenn sie einfach nicht der Wahrheit entsprechen, denn er sprach ja vom Durchschnitt.
F. B. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Die Wahrheit darf nicht wahr sein? > > Mancher IGMler scheint ein Problem zu haben, wenn andere mehr verdienen > als er selbst. Bald verdient man überall locker mehr als die noch IGMler von heute. Viele werden bald EX-IGMler und ALG1-Bezieher sein.... https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wirtschaft/autoindustrie-elektromobilitaet-bedroht-60000-jobs-in-bayern-63203160.bild.html https://www.die-neue-welle.de/unternehmen-wirtschaft/personalabbau-tarifverzicht-automobil-zulieferer-sihn-aus-muehlacker-stellt-insolvenzantrag https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.sparkurs-bei-zulieferer-bei-marquardt-sind-600-jobs-gefaehrdet.45feec64-0318-4741-92ff-6efcd83410fe.html
--------------------------------------------------- Studium : Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik (1.6) Alter : 39 Erfahrung : 12 Jahre Fachgebiet : Industrieelektronik --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : KMU Region : Dresden Erreichbark. : 30 min Pkw --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Entwickler Führung : keine Tätigkeit : Softwareentwicklung, Feuerwehrmann, Seelsorger Arbeitszeit : 40h Ü.-Stunden : fast keine, wenn dann mit Freizeitausgleich Urlaub : 26d Gehalt : 53k Entwicklung : Einstieg 2007 mit 31k; 2017: 48k
Henry G. schrieb: > Jim Panse schrieb: >> Damit gehörst du sicherlich zu den TOP 10% Bauingenieure. Ich kenne, die >> wären froh über die 40k zu kommen in ähnlichem Alter und >> Berufserfahrung. > > Die müssen dann aber schon kernbehindert sein, wenn die zu solchen > Schnulligehältern arbeiten gehen. Für 40k steht ja heutzutage nicht mal > mehr eine durchschnittliche Sekretärin früh auf. Wir reden von Bauingenieuren. Die meisten sind in Kleinunternehmen angestellt ohne Tarifbindung. Die werden zum Einstieg mit 35-38k abgespeist. Von allen Ingenieuren, ist der Bauingenieur, der am schlechtesten bezahlt wird.
Dresdner schrieb: > --------------------------------------------------- > Studium : Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik (1.6) > Alter : 39 > Erfahrung : 12 Jahre > --------------------------------------------------- > Funktion : Entwickler > Führung : keine > Tätigkeit : Softwareentwicklung, Feuerwehrmann, Seelsorger > Arbeitszeit : 40h > Ü.-Stunden : fast keine, wenn dann mit Freizeitausgleich > Urlaub : 26d > Gehalt : 53k > Entwicklung : Einstieg 2007 mit 31k; 2017: 48k Mal angenommen du bist kein Troll: So enden sie also, die schlechtesten 10% eines Jahrgangs. Die Konditionen sind insgesamt schlechter als meine Einstiegskonditionen mit Bachelor. Naja, immer noch deutlich besser als an der Rewe-Kasse und vielleicht gehen ja noch ein paar Euro bis zur Rente. Wie wäre es mit einem Jobwechsel?
mastermind schrieb: > Mal angenommen du bist kein Troll: So enden sie also, die schlechtesten > 10% eines Jahrgangs. Die Konditionen sind insgesamt schlechter als meine > Einstiegskonditionen mit Bachelor. Naja, immer noch deutlich besser als > an der Rewe-Kasse und vielleicht gehen ja noch ein paar Euro bis zur > Rente. Wie wäre es mit einem Jobwechsel? 2007 in Dresden? Da sind 31k realistisch auch wenn es vor der Krise war.
Lötkolben schrieb: > Nein. Ich bin nur allergisch gegen Schwachköpfe wie z.B. Dich. Warum? Weil ich dir sage, dass du bald auf Kurzarbeit bist und ansonsten für meine Dividende arbeitest, während ich mir ein schönes Leben mache? > Wie viel > Geld verlierst du eigtl. in der Zeit die du zum Posten aufbringst? Ich > meine bei deinen 1000 % Rendite pro Stunde kostet dich jeder Post eine > stattliche Summe! Ich verliere nichts, wenn ich hier schreibe. Im Gegenteil, dank meines Investment-Bots erhalte ich eine Benachrichtigung, sobald ein lukratives Investment verfügbar ist. Geld verliere ich nur während meiner Spaziergänge.
Dem F. B. sein Praktikant schrieb: > https://www.die-neue-welle.de/unternehmen-wirtschaft/personalabbau-tarifverzicht-automobil-zulieferer-sihn-aus-muehlacker-stellt-insolvenzantrag Da konnte wohl auch die IGM nichts mehr retten. Und jetzt, nachdem die Firma schon insolvent ist, wollen sie jede tarifliche Zurückhaltung aufgeben. Okay, dann hat Ingenieur wohl doch recht: Die IGM streikt auch noch, wenn der Laden kurz vor der Pleite steht.
> 2007 in Dresden? > Da sind 31k realistisch auch wenn es vor der Krise war. Genau. Leider sind die 53k aktuell genauso realistisch. Ok, kommen noch 528 EUR/Jahr Tankgutscheine drauf. > Naja, immer noch deutlich besser als an der Rewe-Kasse und vielleicht > gehen ja noch ein paar Euro bis zur Rente. Wie wäre es mit einem > Jobwechsel? In dieser Region bringt das leider nicht viel.
Ingenieur schrieb: > Nun ja, rechne doch mal nach. Wenn ein Ingenieursdurchschnittsgehalt bei > um die 75k liegt, dann bekommen Juristen nach deiner Aussage im > Durchschnitt 225k an Gehalt. Das glaubst du doch selber nicht. Das kommt durchaus hin, meine Cousine macht um die 250k vor Steuern als selbständige Juristin. Und sie ist jetzt nicht der Star-Jurist(in). Und 75k Ingenieursdurchschnittsgehalt gelten nur noch für die älteren Semester, die neue Generation Ingenieure sind bei 50k Ingenieursdurchschnittsgehalt.
Jim Panse schrieb: > Wir reden von Bauingenieuren. Die meisten sind in Kleinunternehmen > angestellt ohne Tarifbindung. Die werden zum Einstieg mit 35-38k > abgespeist. > Von allen Ingenieuren, ist der Bauingenieur, der am schlechtesten > bezahlt wird. Warum machen die das denn? Da können sie ja fachfremd mehr verdienen. :-D
Henry G. schrieb: > Jim Panse schrieb: > >> Wir reden von Bauingenieuren. Die meisten sind in Kleinunternehmen >> angestellt ohne Tarifbindung. Die werden zum Einstieg mit 35-38k >> abgespeist. >> Von allen Ingenieuren, ist der Bauingenieur, der am schlechtesten >> bezahlt wird. > > Warum machen die das denn? Da können sie ja fachfremd mehr verdienen. > :-D Wo kann man Fachfremd mit 38k einsteigen und perspektivisch bei 50-60k landen?
Henry G. schrieb: > Ingenieur schrieb: > >> Nun ja, rechne doch mal nach. Wenn ein Ingenieursdurchschnittsgehalt bei >> um die 75k liegt, dann bekommen Juristen nach deiner Aussage im >> Durchschnitt 225k an Gehalt. Das glaubst du doch selber nicht. > > Das kommt durchaus hin, meine Cousine macht um die 250k vor Steuern als > selbständige Juristin. Und sie ist jetzt nicht der Star-Jurist(in). Was ist das denn für ein Quatsch-Vergleich ? Als Selbständiger ist der Umsatz auch bei Ings deutlich höher als das Durchschnittseinkommen. > Und > 75k Ingenieursdurchschnittsgehalt gelten nur noch für die älteren > Semester, die neue Generation Ingenieure sind bei 50k > Ingenieursdurchschnittsgehalt. Was für ein Gejaule. Mit 35 hatte ich auch keine 75k. Gruß Axel
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Henry G. schrieb: > Das kommt durchaus hin, meine Cousine macht um die 250k vor Steuern als > selbständige Juristin. Und sie ist jetzt nicht der Star-Jurist(in). Und > 75k Ingenieursdurchschnittsgehalt gelten nur noch für die älteren > Semester, die neue Generation Ingenieure sind bei 50k > Ingenieursdurchschnittsgehalt. 250k€ ist sicherlich ihr Umsatz. Hat sie ein Büro + Einrichtung + IT System + Online Auftritt?
Henry G. schrieb: > Das kommt durchaus hin, meine Cousine macht um die 250k vor Steuern als > selbständige Juristin. Und sie ist jetzt nicht der Star-Jurist(in). Und > 75k Ingenieursdurchschnittsgehalt gelten nur noch für die älteren > Semester, die neue Generation Ingenieure sind bei 50k > Ingenieursdurchschnittsgehalt. Denk nochmal drüber nach bevor du das nächste mal etwas schreibst.
Henry G. schrieb: > Ingenieur schrieb: > >> Nun ja, rechne doch mal nach. Wenn ein Ingenieursdurchschnitts gehalt bei >> um die 75k liegt, dann bekommen Juristen nach deiner Aussage im >> Durchschnitt 225k an Gehalt. Das glaubst du doch selber nicht. > > Das kommt durchaus hin, meine Cousine macht um die 250k vor Steuern als > selbständige Juristin. Und sie ist jetzt nicht der Star-Jurist(in). Und > 75k Ingenieursdurchschnittsgehalt gelten nur noch für die älteren > Semester, die neue Generation Ingenieure sind bei 50k > Ingenieursdurchschnittsgehalt. Henry besiegt sich wieder selbst... Thema Durchschnitt: Durchschnitt ist Durchschnitt. Über alle Alter. Ein Vergleich des Durchschnittsgehalt nach Alter sortiert wäre hingegen wirklich interessant! Mahlzeit!
Dresdner schrieb: > Gehalt : 53k > Entwicklung : Einstieg 2007 mit 31k; 2017: 48k Glückwunsch, dann bekommst du ja jetzt mit 12 Jahren Berufserfahrung ungefähr soviel wie ich zum Einstieg im Konzern vor ca. 10 Jahren.
Wieso uberhaupt nach Bulgarien, Indien oder China outsourcen, wenn die DDR so günstig ist? Oder sind mittlerweile die Polen und Tschechen teurer und der gemeine DDRler kann noch nicht mal fachlich konkurrieren? Da verdient einer nach 12 Jahren das, was einer im Ruhrgebiet zum Einstieg erhält und alle kloppen und lachen das Ruhrgebiet aus. Bizarre Welt.
Beitrag #5904061 wurde von einem Moderator gelöscht.
Diese Übertreibungen. 51k€ in Dresden ist sicherlich mehr als 70k€ in Hamburg, Stuttgart oder München.
> Diese Übertreibungen. > 51k€ in Dresden ist sicherlich mehr als 70k€ in Hamburg, Stuttgart oder > München. So ein Quatsch. Ich kann's nicht mehr hören. Dr. Helmut Kohl schrieb: > Wieso uberhaupt nach Bulgarien, Indien oder China outsourcen, wenn die > DDR so günstig ist? Aus Erfahrung kann ich sagen, es wird auch viel in die DDR outgesourced.
Jim Panse schrieb: > 250k€ ist sicherlich ihr Umsatz. Hat sie ein Büro + Einrichtung + IT > System + Online Auftritt? Nope, Gewinn!
Jim Panse schrieb: > Diese Übertreibungen. > 51k€ in Dresden ist sicherlich mehr als 70k€ in Hamburg, Stuttgart oder > München. In München und Stuttgart bekommst du die 70k mit einem Master allerdings schon (fast) zum Einstieg, spätestens nach einem Jahr hast du sie und da ist die Entwicklung noch lange nicht vorbei. Mit 12 Jahren BE sind diejenigen weit jenseits der 100k. Aber auch mit 70k lässt es sich für einen Berufseinsteiger in München, Stuttgart und Hamburg nicht schlecht leben, außer man benötigt unbedingt ein Hipster-Apartment im Zentrum für 1,5k kalt.
Henry G. schrieb: > Jim Panse schrieb: > >> 250k€ ist sicherlich ihr Umsatz. Hat sie ein Büro + Einrichtung + IT >> System + Online Auftritt? > > Nope, Gewinn! Also EBIDTA?
Cyblord -. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Jim Panse schrieb: >> >>> 250k€ ist sicherlich ihr Umsatz. Hat sie ein Büro + Einrichtung + IT >>> System + Online Auftritt? >> >> Nope, Gewinn! > > Also EBIDTA? Abschreibungen kann ich nicht sagen, Steuern muss sie davon natürlich noch zahlen.
mastermind schrieb: > Jim Panse schrieb: > Diese Übertreibungen. > 51k€ in Dresden ist sicherlich mehr als 70k€ in Hamburg, Stuttgart oder > München. > > In München und Stuttgart bekommst du die 70k mit einem Master allerdings > schon (fast) zum Einstieg, spätestens nach einem Jahr hast du sie und da > ist die Entwicklung noch lange nicht vorbei. Mit 12 Jahren BE sind > diejenigen weit jenseits der 100k. Aber auch mit 70k lässt es sich für > einen Berufseinsteiger in München, Stuttgart und Hamburg nicht schlecht > leben, außer man benötigt unbedingt ein Hipster-Apartment im Zentrum für > 1,5k kalt. Ich hab direkte 70k von Anfang an.
Lötkolben schrieb: > mastermind schrieb: >> >> In München und Stuttgart bekommst du die 70k mit einem Master allerdings >> schon (fast) zum Einstieg > Ich hab direkte 70k von Anfang an. Ihr seit schon die tollsten. Auch in Stuttgart arbeitet nicht jeder in einer IGM Firma und Abseits von denen sind 70k eine ganz andere Hausnummer, egal ob 0 oder 10 Jahre Berufserfahrung.
Es lebe die IG Metall - alle anderen sind dumm. oder was sollen diese wiederholten Behauptungen suggerieren?
Henry G. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Henry G. schrieb: >>> Jim Panse schrieb: >>> >>>> 250k€ ist sicherlich ihr Umsatz. Hat sie ein Büro + Einrichtung + IT >>>> System + Online Auftritt? >>> >>> Nope, Gewinn! >> >> Also EBIDTA? > > Abschreibungen kann ich nicht sagen, Steuern muss sie davon natürlich > noch zahlen. Das wäre dann ein Honorar von mehr als 200€/h. Du glaubst deiner Cousine auch alles.
Jim Panse schrieb: > Das wäre dann ein Honorar von mehr als 200€/h. Du glaubst deiner Cousine > auch alles. Das ist an sich nicht unrealistisch. Nur nicht im gesamten Jahresdurchschnitt.
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Anon schrieb: > Lötkolben schrieb: >> mastermind schrieb: >>> >>> In München und Stuttgart bekommst du die 70k mit einem Master allerdings >>> schon (fast) zum Einstieg >> Ich hab direkte 70k von Anfang an. > > Ihr seit schon die tollsten. Auch in Stuttgart arbeitet nicht jeder in > einer IGM Firma und Abseits von denen sind 70k eine ganz andere > Hausnummer, egal ob 0 oder 10 Jahre Berufserfahrung. Fast alle Ami-Buden im Süden sind nicht tarifgebunden. Trotzdem steigen Absolventen dort mit 60-70k ein + für deutsche Verhätlnisse sehr hohe Boni/Aktienpakete/Gewinnbeteiligungen. Es gibt genügend Hidden-Champions und Mittelständer in der ganzen Republik die tarifgebunden oder zumindestens gut zahlen. Übrig bleiben nur die kleinen Buden und Sklaventreiber, die warum auch immer erfolg haben und den naiven Ingenieur als billigen Packesel ausnutzen. Sorry, aber der Bereich von 50k€ mit Berufserfahrung ist einfach nur traurig. Da kriegst du sogar deutlich mehr im ÖD und der Staat zahlt bekanntlich schlecht. Du kriegst doch sogar als Doktorand an einer Uni TVL-12, was schon fast 50k sind. Frag doch mal nach was einfache Fachkräfte in der Chemie- oder Metallbranche in der Produktion verdienen.
Lars R. schrieb: >> Diese Übertreibungen. >> 51k€ in Dresden ist sicherlich mehr als 70k€ in Hamburg, Stuttgart oder >> München. > > So ein Quatsch. Ich kann's nicht mehr hören. Du kannst es nicht mehr hören weil du es nicht wahrhaben willst. Deutsche geben 33-50% vom NETTO fürs Wohnen (inkl. Nebenkosten) aus. Daher ist die Region das wichtigste Kriterium für die Nettosparrate. Brandenburg monatlich 2K€ sparen als Akademiker = No Problem. Hamburg, München und Stuttgart = Grosses Problem.
Jim Panse schrieb: > Das wäre dann ein Honorar von mehr als 200€/h. Du glaubst deiner Cousine > auch alles. Das kann auch mal 300-400€/h sein. Das passt halt nicht in deine Wahrnehmungsblase.
Sparen... Ich habe ja nicht einmal Geld für Urlaub - außer eine Woche Camping. Vor 6 Jahren war ich noch in einem IGM Konzern (Vodafone), da war mein Einkommen noch knapper, als heute.
Dr. Helmut Kohl schrieb: > Sorry, aber der Bereich von 50k€ mit Berufserfahrung ist einfach nur > traurig. Wenn du irgendwie lokal gebunden bist hast du meist kaum eine andere Wahl. > Da kriegst du sogar deutlich mehr im ÖD und der Staat zahlt bekanntlich > schlecht. Das kann man so nicht pauschal sagen. FH Altabschluss wird, ohne Vitamin B, dem Bachelor gleichgestellt und damit TVL-10, mehr ist nicht drin. Obwohl die Master heute eher nur die Dipl-Ings von damals sind, mehr nicht. > Du kriegst doch sogar als Doktorand an einer Uni TVL-12, was schon fast > 50k sind. Ja, aber nur wenn du eine Vollstelle bekommst und Masterabschluß oder gleichwertig vorweisen kannst. Habe sogar schon erlebt, daß durch die Bank weg TVL-10 gezahlt wurde, unabhängig vom Abschluß. Ist eben Ermessenssache der Entscheider in dem Zirkel.
Henry G. schrieb: > Jim Panse schrieb: > >> Das wäre dann ein Honorar von mehr als 200€/h. Du glaubst deiner Cousine >> auch alles. > > Das kann auch mal 300-400€/h sein. Das passt halt nicht in deine > Wahrnehmungsblase. Stichwort: Streitwert. Wenn sie es sich raussuchen kann und es immer um hohe Streitwerte geht, ist das eher kein Problem.
Henry G. schrieb: > Jim Panse schrieb: > >> Das wäre dann ein Honorar von mehr als 200€/h. Du glaubst deiner Cousine >> auch alles. > > Das kann auch mal 300-400€/h sein. Das passt halt nicht in deine > Wahrnehmungsblase. Zeig mir einen Jurist ohne Prädikatsabschluss der 200€ verlangt bei einer Auslastung von >1550 Nettoarbeitsstunden. Darfst auch Google benutzen. P.S. Entsendete Anwälte rechnen deutlich mehr ab. Aber die dahinterstehende Kanzlei zahlt dem Anwahlt nur einen Bruchteil aus. Immerhin musst der ganze Overhead bezahlt werden, mehrere studierte Anwaltsgehilfen....
Wer für 50k als Ing arbeitet hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Dafür könnte ich mich nicht motivieren aufzustehen ! Dann hättet ihr gleich Maurer oder Techniker werden können. Oder Sonnenbrillenverkäufer auf Malle
Lötkolben schrieb: > Wer für 50k als Ing arbeitet hat die Kontrolle über sein Leben verloren. > Dafür könnte ich mich nicht motivieren aufzustehen ! Sollte man dich dann auch als 'Faulpelz' bezeichnen dürfen? > Dann hättet ihr gleich Maurer oder Techniker werden können. Oder > Sonnenbrillenverkäufer auf Malle Aber wir haben doch einen MINT Mangel! Weißt du das denn nicht? Die machen ale nichts anderes als Pflichterfüllung.
Lötkolben schrieb: > Wer für 50k als Ing arbeitet hat die Kontrolle über sein Leben verloren. > Dafür könnte ich mich nicht motivieren aufzustehen ! Warte ab, bis es soweit ist. Harz4 ist so knapp bemessen, dass du bald wieder arbeiten willst.
Stefanus F. schrieb: > Lötkolben schrieb: > Wer für 50k als Ing arbeitet hat die Kontrolle über sein Leben verloren. > Dafür könnte ich mich nicht motivieren aufzustehen ! > > Warte ab, bis es soweit ist. > > Harz4 ist so knapp bemessen, dass du bald wieder arbeiten willst. Nein. Da ich kein trottel bin. Lieber würde ich harzen als einen BWL Monkey reich zu machen! Wenn alle diese Ansicht hätten würde es nur gerechte Löhne geben! Leider gibt es zu viele Ings die sich verkaufen wie die größten spassten. Die würden sogar für ein warmes Essen und Wasser arbeiten. Ich werde es nie verstehen wie man eines der schwersten Studiengänge absolvieren kann aber zu dumm ist ein ordentliches Gehalt zu fordern. Vll wäre eine Lehre auf dem Türkischen Basar mal angebracht. Praktisch als Pflichtkurs im 1 Semester!
Jeder Mensch sollte seine Prinzipien haben und diese auch verfolgen wenn es mal „weh tut“! Mein Prinzip ist niemals arbeiten für einen Lohn der eines Ings nicht würdig ist!
Lötkolben schrieb: > Wenn alle diese Ansicht hätten würde es nur gerechte Löhne geben! Wohl kaum, weil dann die Steuern erheblich steigen müssten, um die vielen arbeitslosen durchzufüttern.
Stefanus F. schrieb: > Lötkolben schrieb: > Wenn alle diese Ansicht hätten würde es nur gerechte Löhne geben! > > Wohl kaum, weil dann die Steuern erheblich steigen müssten, um die > vielen arbeitslosen durchzufüttern. Die Unternehmen müssten die Löhne anheben! Angebot und Nachfrage! 1.Semester monkey Studium BWL! Jetzt enttäuscht du mich!
Lötkolben schrieb: > Die Unternehmen müssten die Löhne anheben! Träum weiter. Es gibt immer genug Leute, die für wenig Geld arbeiten wollen. Da spielt es für die Betriebswirte irgendwann auch keine Rolle mehr, ob das alles unzuverlässige Dummköpfe sind.
Stefanus F. schrieb: > Lötkolben schrieb: > Die Unternehmen müssten die Löhne anheben! > > Träum weiter. > > Es gibt immer genug Leute, die für wenig Geld arbeiten wollen. Da spielt > es für die Betriebswirte irgendwann auch keine Rolle mehr, ob das alles > unzuverlässige Dummköpfe sind. Ja weil eben es genug dumme Tagelöhner gibt. Wenn aber keiner für die Peanuts aufstehen würde müsste mehr gezahlt werden. Ist doch logisch. Die Arbeit ist ja schließlich da und das Geld auch. Dann macht der Boss halt ein bisschen weniger Gewinn !
Lötkolben schrieb: > Ist doch logisch. Versetze dich mal in die Lage des Bosses: Wenn die Leute zu viel Geld wollen, macht er den Laden einfach eine Weile dicht. Dafür hat er genug Rücklagen. Warum soll er sich von armen Leuten diktieren lassen, wie viel Gehalt er zahlen soll? Wenn diese Leute lamnge genug keinen Job haben, kommen sie schon irgendwann angekrochen. Unterschätze dabei auch nicht, dass die Arbeitgeber besser vernetzt sind, als die Arbeitnehmer. Während wir "unten" und um die letzten Bananen prügeln, sitzen die "da oben" zusammen bei einem Cocktail am Strand und hecken gemeinsam aus, wie sie uns noch weiter abzocken können. Dazu gehört auch, dass sie Berater dafür bezahlen, die Politiker und die Medien zu beeinflussen. Wir hier "unten" können das nicht. Wenn ich auf die Straße gehe und Mitstreiter suche, bekomme ich bestenfalls eins aufs Maul!
Jim Panse schrieb: > Deutsche geben 33-50% vom NETTO fürs Wohnen (inkl. Nebenkosten) aus. Das sind bei mir nur um die 10% vom Nettoeinkommen, und ich arbeite in einem IG Metall tarifgebundenen Unternehmen. Natürlich bleibt da genug zum Sparen/Investieren übrig.
Stefanus F. schrieb: > Lötkolben schrieb: > Ist doch logisch. > > Versetze dich mal in die Lage des Bosses: Wenn die Leute zu viel Geld > wollen, macht er den Laden einfach eine Weile dicht. Dafür hat er genug > Rücklagen. Warum soll er sich von armen Leuten diktieren lassen, wie > viel Gehalt er zahlen soll? > > Wenn diese Leute lamnge genug keinen Job haben, kommen sie schon > irgendwann angekrochen. > > Unterschätze dabei auch nicht, dass die Arbeitgeber besser vernetzt > sind, als die Arbeitnehmer. Während wir "unten" und um die letzten > Bananen prügeln, sitzen die "da oben" zusammen bei einem Cocktail am > Strand und hecken gemeinsam aus, wie sie uns noch weiter abzocken > können. Dazu gehört auch, dass sie Berater dafür bezahlen, die Politiker > und die Medien zu beeinflussen. > Wir hier "unten" können das nicht. Wenn ich auf die Straße gehe und > Mitstreiter suche, bekomme ich bestenfalls eins aufs Maul! Wenn die Bänder stehen und nichts mehr produziert werden kann dann verdient man lieber etwas weniger als gsrnichts! Der Unterschied ist nur wie du sagst das Unternehmer besser organisiert sind als Arbeiter. Arbeiter zerstören sich gegenseitig. Wie die Hühner hacken sie auf sich gegenseitig ein.
Stefanus F. schrieb: > Unterschätze dabei auch nicht, dass die Arbeitgeber besser vernetzt > sind, als die Arbeitnehmer. Während wir "unten" und um die letzten > Bananen prügeln, sitzen die "da oben" zusammen bei einem Cocktail am > Strand und hecken gemeinsam aus, wie sie uns noch weiter abzocken > können. Habe es selbst schon erlebt, wie die Karriere über die Anstellung hinaus beeinflusst wird. Gerade in den KMUs in derselben Stadt sind die Vorstände untereinander bekannt. Da gab es dann einen Vertrag, der über eine der zahlreichen Personalvermittlungen zustande kam, zwischen den Vorständen gab es aber eine Abmachung, sich nicht gegenseitig die Leute abzuwerben. Da hat nicht viel gefehlt und der Vertrag wäre rückabgewickelt worden. Allerdings kein seltener Spezialist, sondern ein einfacher SW Entwickler mit 10 Jahren Berufserfahrung und einem Vertrag mit weniger als 55k. Ingenieur schrieb: > Jim Panse schrieb: >> Deutsche geben 33-50% vom NETTO fürs Wohnen (inkl. Nebenkosten) aus. > > Das sind bei mir nur um die 10% vom Nettoeinkommen, und ich arbeite in > einem IG Metall tarifgebundenen Unternehmen. Natürlich bleibt da genug > zum Sparen/Investieren übrig. Bei uns sind es knapp unter 30%, allerdings Kauf und nicht Miete, dafür zwei Akademiker Einkommen.
Anon schrieb: > Allerdings kein seltener Spezialist, sondern ein einfacher SW Entwickler > mit 10 Jahren Berufserfahrung und einem Vertrag mit weniger als 55k. Das ist aber trotzdem extrem wenig für 10 Jahre Berufserfahrung. Klitsche eben.
Ingenieur schrieb: > Anon schrieb: >> Allerdings kein seltener Spezialist, sondern ein einfacher SW Entwickler >> mit 10 Jahren Berufserfahrung und einem Vertrag mit weniger als 55k. > > Das ist aber trotzdem extrem wenig für 10 Jahre Berufserfahrung. > Klitsche eben. Relativ normal, solange es nicht LowLevel, Embedded oder sowas ist. Ich habe mit 15 Jahren inzwischen auch nur noch 63k.
Jim Panse schrieb: > Lars R. schrieb: >>> Diese Übertreibungen. >>> 51k€ in Dresden ist sicherlich mehr als 70k€ in Hamburg, Stuttgart oder >>> München. >> >> So ein Quatsch. Ich kann's nicht mehr hören. > > Du kannst es nicht mehr hören weil du es nicht wahrhaben willst. Damit hast Du Recht. > Deutsche geben 33-50% vom NETTO fürs Wohnen (inkl. Nebenkosten) aus. Mag sein, dass der Regaleinräumer 50% vom Netto für Miete ausgibt. Wenn das so weiter geht, dann bekommt irgendwann der Regeleinräumer mehr Gehalt als der Ingenieur, weil der Regeleinräumer angeblich nicht so leicht ausgelagert werden kann. So lang warte ich aber nicht. Da fange ich schon vorher mit dem Regaleinräumen an. In einem anderen Thread hatte ich es bereits geschrieben: In manchen Regionen in Deutschland bekommt der Ingenieur nur noch den doppelten Nettolohn vom Regaleinräumer. Das ist fernab von angemessen. Außerdem finde ich diese Denkweise zum ko****. Vor allem, das so viele AN auch so denken. Was hat denn das Gehalt, das ich für meine LEISTUNG bekomme, mit meinen privaten Mietkosten zu tun? Was für ein Sozialismus ist das? Anon schrieb: > Habe es selbst schon erlebt, wie die Karriere über die Anstellung hinaus > beeinflusst wird. Gerade in den KMUs in derselben Stadt sind die > Vorstände untereinander bekannt. Da gab es dann einen Vertrag, der über > eine der zahlreichen Personalvermittlungen zustande kam, zwischen den > Vorständen gab es aber eine Abmachung, sich nicht gegenseitig die Leute > abzuwerben. Entweder Beweise sammeln und höheres Gehalt verlangen, oder/und gehen wenn es irgendwie geht. Das klingt hart, aber das meine ich ernst. In so einer Suff-Gegend wird man nicht mehr glücklich.
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Den Regeleinräumer kann man zwar nicht auslagern, allerdings ist es denkbar, dass Roboter den Job in Zukunft erledigen werden.
Test schrieb: > Den Regeleinräumer kann man zwar nicht auslagern, allerdings ist es > denkbar, dass Roboter den Job in Zukunft erledigen werden. Und bis es so weit ist, interessiert mich mein aktuelles Gehalt und nicht die Glaskugel.
Wieviel verdient ein Regeleinräumer eigentlich? Bei Mindestlohn wäre es bei einer 40h-Woche knapp 1200€ netto monatlich, also ca. 19-20k brutto. Das doppelte wären dann 2400€ netto monatlich, also ca. 46-47k brutto. Das ist kein stattliches Gehalt für einen Ingenieur, aber zum Einstieg fernab von Großstädten oder im Osten durchaus in Ordnung. Ausserdem ist halt Ingenieur nicht gleich Ingenieur. Ein TU-Master-Absolvent wird (egal wo) mehr verdienen als ein FH-Bachelor-Absolvent.
Lars R. schrieb: > Anon schrieb: >> Habe es selbst schon erlebt, wie die Karriere über die Anstellung hinaus >> beeinflusst wird. Gerade in den KMUs in derselben Stadt sind die >> Vorstände untereinander bekannt. Da gab es dann einen Vertrag, der über >> eine der zahlreichen Personalvermittlungen zustande kam, zwischen den >> Vorständen gab es aber eine Abmachung, sich nicht gegenseitig die Leute >> abzuwerben. > > Entweder Beweise sammeln und höheres Gehalt verlangen, oder/und gehen > wenn es irgendwie geht. Das klingt hart, aber das meine ich ernst. In so > einer Suff-Gegend wird man nicht mehr glücklich. Die Suff-Gegend ist Stuttgart und da geht es nicht um höhere Gehälter sondern nur darum mindesten genausoviel wie vorher zu haben, was nicht immer funktioniert. Mal davon abgesehen, das war einer aus meinem ehemaligen Team und ich habe ihm das erst hinterher erzählt.
Test schrieb: > Wieviel verdient ein Regeleinräumer eigentlich? https://www.nebenjob.de/ratgeber/3059-nebenjobs-bei-lidl-auch-fur-schuler-und-studenten "Seit März 2017 verdienst du pro Stunde 12 Euro bei dem Discounter. Außerdem gibt es Zusatzzahlungen wie Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und tarifliche Altersvorsorge" > Das doppelte wären dann 2400€ netto monatlich, also ca. 46-47k brutto. kalkuliere nochmal neu. > fernab von Großstädten oder im Osten durchaus in Ordnung. nein, das ist nicht in Ordnung. Zumal der Einstieg teilweise sogar in der Region 40k liegt. So etwas wurde mir schon angeboten, obwohl ich nicht gerade ein Einsteiger bin. Bald kann der Ingenieur bei Lidl fragen, ob er ein paar Münzen aus der Wechselgelddose bekommen darf. Aber hey, ist ja so super mit 50k in Dresden. Da geht's einem mit 70k in Stuttgart ja viel schlechter, hach... > Ausserdem ist halt Ingenieur nicht gleich Ingenieur. Stimmt. > Ein > TU-Master-Absolvent wird (egal wo) mehr verdienen als ein > FH-Bachelor-Absolvent. Stimmt nicht. Anon schrieb: > Gegend ist Stuttgart und da geht es nicht um höhere Gehälter > sondern nur darum mindesten genausoviel wie vorher zu haben, was nicht > immer funktioniert. Das hätte ich jetzt nicht vermutet.
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Jim Panse schrieb: > Deutsche geben 33-50% vom NETTO fürs Wohnen (inkl. Nebenkosten) aus. > Daher ist die Region das wichtigste Kriterium für die Nettosparrate. Krass. Bei mir sind es 14%. Bin ich jetzt kein Deutscher?
Dominik schrieb: > Krass. Bei mir sind es 14%. Bin ich jetzt kein Deutscher? Doch, nur bist du weit besser dran als der Durchschnittsdeutsche, schätze dich also glücklich - allerdings immer noch schlechter als ich und einige Andere.
Ingenieur schrieb: > Doch, nur bist du weit besser dran als der Durchschnittsdeutsche, > schätze dich also glücklich - allerdings immer noch schlechter als ich > und einige Andere. Du kennst mein Anwesen ja nicht ;) Daher schwer zu vergleichen.
Dominik schrieb: > Du kennst mein Anwesen ja nicht ;) > Daher schwer zu vergleichen. Doch natürlich ist es zu vergleichen, es ging um den prozentualen Anteil der Wohnkosten inklusive Nebenkosten vom Nettoeinkommen. Eine Zahl zwischen 0 und 100, die entweder kleiner oder größer ist.
Dominik schrieb: > Jim Panse schrieb: >> Deutsche geben 33-50% vom NETTO fürs Wohnen (inkl. Nebenkosten) aus. >> Daher ist die Region das wichtigste Kriterium für die Nettosparrate. > > Krass. Bei mir sind es 14%. Krass. Bei Hartz4-Empfängern und Obdachlosen sind es 0%!
Test schrieb: > Ausserdem ist halt Ingenieur nicht gleich Ingenieur. Ein > TU-Master-Absolvent wird (egal wo) mehr verdienen als ein > FH-Bachelor-Absolvent. Nö. Biotronik in Berlin zahlt nach deinen Skills. Da bekommen Doktoren, Uni-Master und FH-Bachelor alle das Gleiche zum Einstieg. 58k. Sofern du dort reinkommst.
Da dürfte das Unternehmen aber eine Ausnahme darstellen, denn wenn ich als Doktor das gleiche Einstiegsgehalt wie ein Bachelor bekomme hat sich das ganze - zumindest finanziell - nicht wirklich gelohnt. Eine Promotion ist ja wohl (zumindest in den MINT-Fächern) ein ziemlich harter Brocken und um überhaupt eine Chance zu bekommen, muss man schon einen ziemlich guten Master haben. Von der Uni wohlgemerkt, denn an Fachhochschulen kann man nicht promovieren.
Test schrieb: > denn wenn ich als Doktor das gleiche Einstiegsgehalt wie ein Bachelor > bekomme hat sich das ganze - zumindest finanziell - nicht wirklich > gelohnt. Willkommen in der Realität! Ich habe auch einen Kollegen mit Dr.-Titel, der ist eine Entgeltgruppe unter mir eingruppiert. Und nun? So ein akademischer Abschluss ist halt nur eine oft notwendige Eintrittskarte ins Berufsleben, mehr nicht.
Beitrag #5904733 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ingenieur schrieb: > Test schrieb: >> denn wenn ich als Doktor das gleiche Einstiegsgehalt wie ein Bachelor >> bekomme hat sich das ganze - zumindest finanziell - nicht wirklich >> gelohnt. > Die Stelle wird bewertet, nicht der Grad. > Ich habe auch einen Kollegen mit Dr.-Titel, der ist eine Entgeltgruppe > unter mir eingruppiert. Üblicherweise wird ein Dr. als Berufseinsteiger in EG11 (Bayern) eingeordnet, wenn für die Stelle eine Promotion erforderlich ist.
TonaldTrump schrieb im Beitrag #5904596: > In you want i can offer you a job for 10k $ per month. You can be my > shoe cleaner Fun-Fact: Unter Präsident Hollande kam es in Frankreich zu einem Skandal weil dessen Frisör 10k Euro im Monat verdiente. Und das bei dessen Frisur.
Dominik schrieb: > Jim Panse schrieb: >> Deutsche geben 33-50% vom NETTO fürs Wohnen (inkl. Nebenkosten) aus. >> Daher ist die Region das wichtigste Kriterium für die Nettosparrate. > > Krass. Bei mir sind es 14%. > Bin ich jetzt kein Deutscher? Mehr Details. Wie und wo wohnst du? Wie hoch ist die Miete? Wie hoch Brutto & Netto? Ingenieur schrieb: > Jim Panse schrieb: >> Deutsche geben 33-50% vom NETTO fürs Wohnen (inkl. Nebenkosten) aus. > > Das sind bei mir nur um die 10% vom Nettoeinkommen, und ich arbeite in > einem IG Metall tarifgebundenen Unternehmen. Natürlich bleibt da genug > zum Sparen/Investieren übrig. Ich kann mir kaum vorstellen, dass du für unter 500€ Warmmiete lebst aber gleichzeitig 110k/a brutto (5k/m netto) verdienst. Mehr Details. Wie und wo wohnst du? Wie hoch ist die Miete? Wie hoch Brutto & Netto?
Lars R. schrieb: > Was hat denn das Gehalt, das ich für meine LEISTUNG > bekomme, mit meinen privaten Mietkosten zu tun? Ganz einfach: Es muss zum Leben ausreichen. Für Leute wie mich, wo diese Bedingung gerade eben erfüllt ist, ist das durchaus ein Diskussionsthema. Denn ich möchte weder mit der ganzen Familie wie Penner unter einer Brücke wohnen müssen, noch möchte ich sie mit schlechten Tütensuppen und Miracoli ernähren. Noch geht es mir und meiner Familie gut. So soll das auch bleiben. Da helfen mir dann auch keine Sprüche wie: Dann verlasse die teure Stadt und ziehe nach Sachsen Anhalt (oder so). Denn dort gibt es für mich wahrscheinlich keine Arbeit, zumal ich nicht einmal den Umzug bezahlen könnte. > Außerdem finde ich diese Denkweise zum ko****. Ja, wer in den höheren Sphären lebt, findet die da unten zum kotzen. Sie vergessen allzu leicht, dass sie ohne die Arbeitsleistung der armen selbst arm wären. > (Wegen Absprachen unter Arbeitgebern) > Beweise sammeln und höheres Gehalt verlangen Und dann? Dann lachen alle mal und legen sich wieder hin. Was die tun ist nicht verboten, und selbst wenn, kannst du dich als Arbeitnehmer nicht dagegen wehren. Recht haben und Recht bekommen sind zwei separate Sachen.
@Stefanus F.: Du hast es nicht verstanden. Mir ist egal, ob Du persönlich irgendwo hin ziehst oder nicht. Ganz sicher lebe ich nicht höheren Sphären, sondern verdiene im Moment sehr wahrscheinlich weniger als Du. Beim Thema Gehalt kann man in Dresden hören: "Wir sind hier nicht in Stuttgart". Etwas "regionaler" kann man hören: "Wir sind hier nicht in Dresden" Was soll das? Viele sind leider derart sozialistisch konditioniert, dass sie das nicht mal mehr merken. Nochmal: Wieso richtet sich das Gehalt nicht nach der Leistung, sondern nach den Mietkosten, die ich eventuell zu bezahlen habe? Es ist eine rhetorische Frage, ich kenne die Gründe. Merkst Du das nicht? Im selben Staat haben wir zwischen Orten, die <300km auseinander liegen, mehrere Zehntausend Euro Unterschied bei der Bezahlung einer quasi identischen Leistung. Im Extremfall bei der selben Firma. Und nach Nachfrage und Angebot richtet es sich auch nicht. Das ist marktwirtschaftlich extrem atypisch. In vielen Berufszweigen ist das nicht so (extrem). Und nun kommst Du daher und bringst auch noch Familie ins Spiel. Aus Deiner Perspektive heraus verstehe ich das absolut. Legitim. Nur verstehst Du auch, dass Du, wenn Du Dein Gehalt mit Miete und Familie zu rechtfertigen gedenkst, letztlich nach Sozialismus rufst? Wir sollen die die Leute immer weniger nach der erbrachten Leistung bezahlen, sondern danach, ob sie Familie haben und wie hoch die Miete ist? ...und wo die Miete niedriger ist, da hat allein aus diesem Grund für die selbe Leistung gefälligst auch weniger Gehalt zu reichen? Die Putzfrau wohnt tendenziell nicht im Stuttgarter Europaviertel. Wenn sich die Zeiten ändern, dann reduzieren sich die Möglichkeiten für Ingenieure eben auch. Natürlich will jeder das Bestmögliche für sich selbst. Du kannst auch Sozialismus fordern. Nur langfristig geht das volkswirtschaftlich eben nicht gut; weder in Dresden, noch in Stuttgart.
Jim Panse schrieb: > Ich kann mir kaum vorstellen, dass du für unter 500€ Warmmiete lebst > aber gleichzeitig 110k/a brutto (5k/m netto) verdienst. Doch natürlich, das ist so. Warum ist das für dich nicht vorstellbar? Dadurch kann ich jeden Monat eine höhere Summe zurücklegen, ist doch super. > Mehr Details. Wie und wo wohnst du? Wie hoch ist die Miete? Wie hoch > Brutto & Netto? Genaue Details möchte ich aus Anonymitätsgründen nicht nennen. Ich wohne in einer eher ländlichen Gegend im Bundesland Bayern zu einer günstigen Bestandsmiete. Deine Annahmen zur Höhe der Warmmiete und meines Gehalts sind soweit korrekt.
Lars R. schrieb: > Was soll das? Viele sind leider derart sozialistisch konditioniert, dass > sie das nicht mal mehr merken. Nochmal: Wieso richtet sich das Gehalt > nicht nach der Leistung Was hat das mit Sozialismus zu tun. Das ist knallharter Kapitalismus. Warum wird denn alles outgesourced? Weil man für die gleiche Arbeit weniger zahlt. Ein Lehrer und Klempner verdient für die gleiche Arbeit auch weniger in Polen. Eine Putzfrau oder Schneider bekommt 1$ am Tag in Asien. Bei uns wollen die 11$/ Stunde.
Jim Panse schrieb: > Lars R. schrieb: >> Was soll das? Viele sind leider derart sozialistisch konditioniert, dass >> sie das nicht mal mehr merken. Nochmal: Wieso richtet sich das Gehalt >> nicht nach der Leistung > > Was hat das mit Sozialismus zu tun. Das ist knallharter Kapitalismus. > Warum wird denn alles outgesourced? Weil man für die gleiche Arbeit > weniger zahlt. > Ein Lehrer und Klempner verdient für die gleiche Arbeit auch weniger in > Polen. > Eine Putzfrau oder Schneider bekommt 1$ am Tag in Asien. Bei uns wollen > die 11$/ Stunde. Die Putzfrau kommt nicht aus Asien hier her um hier für 1USD/Tag zu putzen. Der Lehrer in Polen ist ein polnischer Lehrer und kein Deutscher. Wenn Du nicht mehr im selben Staat in örtlicher Nähe zueinander (im selben Wirtschaftsraum) für die selbe Ingenieursleistung ungefähr dasselbe bezahlst, sondern mehrere Zehntausend Euro Unterschied hast... und wenn dieser Unterschied mit Argumenten begründet wird, die nicht mit Preisleistung zu tun haben (Miete, Familie, muss jemand pflegen?, habe einen Hund?), dann ist das sozialistisch. Das verstehst Du schon nicht?
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Lars R. schrieb: > Der Lehrer in Polen ist ein polnischer Lehrer und kein Deutscher. > > Wenn Du nicht mehr im selben Staat in örtlicher Nähe zueinander (im > selben Wirtschaftsraum) für die selbe Ingenieursleistung ungefähr > dasselbe bezahlst, sondern mehrere Zehntausend Euro Unterschied hast... > und wenn dieser Unterschied mit Argumenten begründet wird, die nicht mit > Preisleistung zu tun haben (Miete, Familie, muss jemand pflegen?, habe > einen Hund?), dann ist das sozialistisch. Das verstehst Du schon nicht? In was für antiquierten Kategorien denkst du? Im selben Staat... kein Deutscher... Deutschland ist wieder jeder andere grosse Staat extrem inhomogen. Wir leben in vielen kleinen Wirtschaftsräumen. Dresden ist nicht München nur weil wir die gleiche Währung und Gesetzte teilen. Entweder wir legen uns alle fest uns sagen-> Gleiches Geld für gleiche Leistung und riskieren damit den Untergang des Westens weil alle Exportwaren um den Faktor 1000x teurer werden ODER Wir lassen den Markt entscheiden. Und der Markt richtet sich nach Angebot und Nachfrage. Wenn mir in Dresden mit 50k€ brutto nach Abzug aller Fixkosten mehr Geld bleibt als in München mit 70k€, dann geben sich genügend Mensch damit zu frieden. Übrigens ist eine polnische Mathelehrerin kurz hinter der Grenze genauso gut wie eine Lehrerin in Dresden und dazwischen liegt keine Fahrstunde. Tortzdem bekommt sie nur ein Drittel. Ingenieur schrieb: > Jim Panse schrieb: >> Ich kann mir kaum vorstellen, dass du für unter 500€ Warmmiete lebst >> aber gleichzeitig 110k/a brutto (5k/m netto) verdienst. > Genaue Details möchte ich aus Anonymitätsgründen nicht nennen. Ich wohne > in einer eher ländlichen Gegend im Bundesland Bayern zu einer günstigen > Bestandsmiete. Deine Annahmen zur Höhe der Warmmiete und meines Gehalts > sind soweit korrekt. Tut mir leid, aber das glaubt dir keiner. Ausserdem, müsstest du deine erhöhten Fahrkosten auf die Miete umschlagen. Auch musst du bedenken, dass du nur temporär billig wohnst um Geld zu sparen. Sobald dein Leben im Equilibrium bist, erhöhen sich die Mietkosten.
Jim Panse schrieb: > Mehr Details. Wie und wo wohnst du? Wie hoch ist die Miete? Wie hoch > Brutto & Netto? NRW, ländlich, 72m^2 mit Garage, Keller-Werkstatt,... Knapp 500 All-In, Netto kann man ausrechnen. Boni oder dergleichen habe ich nicht eingerechnet. Würde den Prozentsatz nochmal drücken.
Ingenieur schrieb: > Jim Panse schrieb: > Ich kann mir kaum vorstellen, dass du für unter 500€ Warmmiete lebst > aber gleichzeitig 110k/a brutto (5k/m netto) verdienst. > > Doch natürlich, das ist so. Warum ist das für dich nicht vorstellbar? > Dadurch kann ich jeden Monat eine höhere Summe zurücklegen, ist doch > super. > > Mehr Details. Wie und wo wohnst du? Wie hoch ist die Miete? Wie hoch > Brutto & Netto? > > Genaue Details möchte ich aus Anonymitätsgründen nicht nennen. Ich wohne > in einer eher ländlichen Gegend im Bundesland Bayern zu einer günstigen > Bestandsmiete. Deine Annahmen zur Höhe der Warmmiete und meines Gehalts > sind soweit korrekt. Und warum macht man sowas? Willst du der reichste Mann auf dem Friedhof werden oder was? Deine Kinder werden sich freuen. :)
Jim Panse schrieb: > Tut mir leid, aber das glaubt dir keiner. Tut mir leid für dich, das ist nun einmal Fakt. Glauben darfst du natürlich was du möchtest, oder bist du nur missgünstig? > Ausserdem, müsstest du deine erhöhten Fahrkosten auf die Miete > umschlagen. Tja, wo fängt man da an und wo hört man auf, was man vom Nettoeinkommen noch abziehen soll? Ein Auto besitze ich jedenfalls ganz unabhängig von meinem Job. So viel höher sind die Fahrtosten auch nicht. Erstens kann man das steuerlich absetzen, und zweitens arbeite ich auch häufig im Home Office. > Auch musst du bedenken, dass du nur temporär billig wohnst um Geld zu > sparen. > Sobald dein Leben im Equilibrium bist, erhöhen sich die Mietkosten. Nein. Mein Leben ist bereits im Equilibrium - was natürlich nicht heißt, dass ich vielleicht mal umziehe (vielleicht in eine Eigentumswohnung, falls sich was Passendes ergibt), aber das ist mittelfristig nicht geplant.
mastermind schrieb: > Und warum macht man sowas? Um sich ab und an etwas Luxus zu gönnen, das gute Gefühl zu genießen, dass man genügend finanzielle Reserven im Hintergrund hat, man keine Angst vor Altersarmut haben muss - man geht einfach entspannter durch das Leben. Klar kann man sich nicht alles mit Geld kaufen, es macht auch nicht per se glücklich, aber eine gute Basis für Zufriedenheit ist es schon, und einige Dinge kann man sich halt doch kaufen, die das Leben versüßen. ;-) Aber nein: Es ist nicht mein Ziel, der reichste Mann auf dem Friedhof zu werden.
Ingenieur schrieb: > Genaue Details möchte ich aus Anonymitätsgründen nicht nennen. D.h. du wohnst noch bei Mutti.
mastermind schrieb: > Und warum macht man sowas? Willst du der reichste Mann auf dem Friedhof > werden oder was? Deine Kinder werden sich freuen. :) Kinder hat er nicht, denkt er sicherlich auch nicht dran.
Lars R. schrieb: > Wenn Du nicht mehr im selben Staat in örtlicher Nähe zueinander (im > selben Wirtschaftsraum) für die selbe Ingenieursleistung ungefähr > dasselbe bezahlst, sondern mehrere Zehntausend Euro Unterschied hast... > und wenn dieser Unterschied mit Argumenten begründet wird, die nicht mit > Preisleistung zu tun haben (Miete, Familie, muss jemand pflegen?, habe > einen Hund?), dann ist das sozialistisch. Das verstehst Du schon nicht? Nee, du verstehst es nicht, was Markt eigentlich sein sollte. Aktuell und schon recht lange ist er auch ziemlich verzerrt durch $MANGEL Werbephrasen, aber eigentlich ist es genau das Angebots- und Nachfrageprinzip. Jim Panse schrieb: > Wir lassen den Markt entscheiden. Und der Markt richtet sich nach > Angebot und Nachfrage. Wenn mir in Dresden mit 50k€ brutto nach Abzug > aller Fixkosten mehr Geld bleibt als in München mit 70k€, dann geben > sich genügend Mensch damit zu frieden. Genau das trifft es. Darum wird ja auch in einigen deutschen Wirtschaftsräumen der Markt verzerrt indem der Staat z.B. Aufstockergeld dazugibt, wenn es zum Leben nicht mehr reicht. Ebenso wird der Mietmarkt verzerrt, wenn die ortsübliche Miethöhe bei H4 ohne Begrenzung vom Staat gezahlt wird. Da haben sich viele Vermieter ordentlich dran bedient und machen es weiterhin. Im Osten wurden mancherorts gemeinschaftlich die Mieten nach oben geschraubt, weil es von staatl. Seite keine direkte Deckelung gibt und eben ortsüblich einfach gezahlt wird. Gäbe es von Amts wegen eine Begrenzung, ziehen die Leute auch in die wirtschaftlich weniger attraktiven Gegenden und die Vermieter müssen über ihre Preise nachdenken. Dann ziehen auch Unternehmen wieder in wirtschaftlich nicht so attraktive Gegenden, wo sie preiswertes und bestenfalls gut ausgebildetes Personal finden, was sich ein anständiges Leben vom Arbeitslohn auch leisten kann. Das wäre Markt. Daß es dann mglw. zu "Problembezirken" kommt ist natürlich auch ein Thema.
Kloppo's Barbier schrieb: > Ingenieur schrieb: > Genaue Details möchte ich aus Anonymitätsgründen nicht nennen. > > D.h. du wohnst noch bei Mutti. Nein, schon lange nicht mehr, ich bin bereits für mein Studium in einer anderen Stadt zu Hause ausgezogen.
Ingenieur schrieb: > Aber nein: Es ist nicht mein Ziel, der reichste Mann auf dem Friedhof zu > werden. Du bist mir ein Rätsel. Du wohnst ländlich in Bayer für 500€/m (inkl. Nebenkosten), arbeitest für ein Konzern mit 110k€/a. Bist relativ jung (<35), da du kein Frau und Kinder hast. Aber genug Arbeitserfahrung um in der höchsten Gruppierung EG12 zu sein. Gleichzeitig sieht du mittelfristig keine Änderung auf dich zukommen. Gerne auch schrieb: > Genau das trifft es. Darum wird ja auch in einigen deutschen > Wirtschaftsräumen der Markt verzerrt indem der Staat z.B. Aufstockergeld > dazugibt, wenn es zum Leben nicht mehr reicht. Ebenso wird der Mietmarkt > verzerrt, wenn die ortsübliche Miethöhe bei H4 ohne Begrenzung Das stimmt nicht. Zum H4-Satz gibt es die orstüberliche Miete MIT Begrezung. Liegt so zwischen 250-600€ Kalt. Es gibt Orte (Milow Brandenburg), da zahlt das Amt max. 260€ Kalt für die Miete. Wenn das nicht so wäre und das Hartz4Amt deutschlandweit eine Pauschale einführen würde, dann würden alle Langzeitarbeitelose in den Osten ziehen. Aufstockergeld verzerrt zwar ein wenig aber bringt mehr Vorteile als Nachteile.
Jim Panse schrieb: > Das stimmt nicht. Zum H4-Satz gibt es die orstüberliche Miete MIT > Begrezung. Stimmt eigentlich doch. Nach meiner Info sind in z.B. Leipzig die Mieten einheitlich gestiegen bis zum erträglichen Maß, was das Amt noch bezahlt. Das ist dann über die Jahre eben ein Regelkreis nach oben. > Liegt so zwischen 250-600€ Kalt. Bekommt man da noch was in z.B. (plakativ) München oder anderen Hochpreisregionen? Das wird eben jeweils regional gesondert vom Träger festgelegt. Erster Suchmaschinentreffer: https://www.jobcenter-ge.de/Jobcenter/Neumuenster/DE/Leistungen/1_Geldleistungen/KostenDerUnterkunft/KostenDerUnterkunft-Knoten.html oder https://www.hartziv.org/angemessene-wohnkosten.html "... Die Höhe der Miete wird von Kommune zu Kommune gesondert bestimmt. Dabei orientiert man sich an den örtlichen Richtlinien. Liegen diese nicht vor, kann auf die Werte des Wohngeldgesetz, kurz WoGG, zurückgegriffen werden.Ebenfalls ist eine Orientierung an günstigen Mieten vorzunehmen, jedoch nicht an den günstigsten Mieten. In der Regel kann man bei ländlichen Gegenden von einem Miet-Quadratmeterpreis von unter 4,00 Euro ausgehen. Bei städtischen Gegenden darüber und bei Großstädten wie beispielsweise München bis zu 9,00 Euro pro Quadratmeter. ..." > Es gibt Orte (Milow > Brandenburg), da zahlt das Amt max. 260€ Kalt für die Miete. In anderen Teilen > Wenn das nicht so wäre und das Hartz4Amt deutschlandweit eine Pauschale > einführen würde, dann würden alle Langzeitarbeitelose in den Osten > ziehen. Wär doch gut wenn man der schon lange anhaltenden Entvölkerung dieses Landesteiles entgegenwirkt. Derzeit wird hauptsächlich 'landesfremd' dort zugezogen. Der Staat fördert auch seit vielen Jahren den Abriß von Ostwohnungen. Selbst heute, wo so viele von Außerhalb zuziehen. Artikel schon von 2003(!) https://www.welt.de/print-welt/article265885/10-000-Plattenbauten-droht-der-Abriss.html Und vor drei Jahren: https://www.sueddeutsche.de/geld/stadtumbau-aufbruch-statt-abriss-1.2938484 Da hat sich der Staat selber bzw. dem Steuerzahler ein dickes Ei gelegt.
Gerne auch schrieb: > Bei städtischen Gegenden darüber und bei > Großstädten wie beispielsweise München bis zu 9,00 Euro pro > Quadratmeter. ... In München wirst du für 9€/m² nichts finden, selbst die letzte Schimmelbruchbuderuine kostet dort mindestens 15€/m², von etwas vernünftigem ganz zu Schweigen.
Lars R. schrieb: > Nur verstehst Du auch, dass Du, wenn Du Dein Gehalt mit Miete und > Familie zu rechtfertigen gedenkst, letztlich nach Sozialismus rufst? Ja, das ist mir bewusst. Andererseits ist der mir bekannte Sozialismus gescheitert. Der Kapitalismus ist scheinbar ebenfalls am Ende. Ich kann das nicht lösen, sondern muss mich damit abfinden. Ich bin nicht der Typ von Aktivist, der im Alleingang die Welt zu retten versucht. Momentan muss ich die Familie versorgen, dass ist wichtiger.
Stefanus F. schrieb: > Ganz einfach: Es muss zum Leben ausreichen. > Für Leute wie mich, wo diese Bedingung gerade eben erfüllt ist, ist das > durchaus ein Diskussionsthema. Immerhin arbeitest du doch bei Äppel, ich dachte, die zahlen sehr gut? ;-) Benutzername stefanus Vorname Stefanus Nachname F. Firma Äppel
Ingenieur schrieb: > Immerhin arbeitest du doch bei Äppel Dann hätte die Geschäftsführung mich sicher längst aufgefordert, einen besseren Namen zu wählen. Zum Beispiel "God bless the Apple company" oder so. Jedenfalls wurde ich, als ich noch bei Vodafone angestellt war, aufgefordert, nicht mehr "Voodoofon" zu schreiben. Jetzt darf ich das wieder :-)
Test schrieb: > In München wirst du für 9€/m² nichts finden, selbst die letzte > Schimmelbruchbuderuine kostet dort mindestens 15€/m², von etwas > vernünftigem ganz zu Schweigen. Stimmt wohl. Siehe das PDF links SGB II auf Seite 8 unter Abschnitt 5: https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Sozialreferat/Sozialamt/Kosten_Unterkunft.html "Angemessene Kosten der Unterkunft, Mietobergrenzen Stand 01.10.2018" Steht was von 1 Person, max 50m2, max 660€. Macht 13,20€ pro m2 kalt. Damit stützt der Staat eben auch gehörig die Vermieterbranche, wogegen der Facharbeiter und der Ing eben konkurrieren muß. Lars R. schrieb: > und wenn dieser Unterschied mit Argumenten begründet wird, die nicht mit > Preisleistung zu tun haben (Miete, Familie, ... Folglich hat eine reine "Bezahlung nach Leistung" wenig Sinn, wenn der Ing in der Gegend kein Auskommen hat. Dann geht eben niemand zum AG dort.
Gerne auch schrieb: > mastermind schrieb: > Und warum macht man sowas? Willst du der reichste Mann auf dem Friedhof > werden oder was? Deine Kinder werden sich freuen. :) > > Kinder hat er nicht, denkt er sicherlich auch nicht dran. Hätte ich mir auch denken können, der alte Sparfuchs. Frau und Kind(er) sind schließlich auch nur ein vermeidbarer Kostenfaktor...
Völlig korrekt. Wobei man da unterscheiden muss: Wenn man in Deutschland arbeiten geht, dann hat man mit Kindern weniger Geld. Wenn man nicht arbeitet (H4), dann hat man mit Kindern mehr Geld.
Test schrieb: > Völlig korrekt. Wobei man da unterscheiden muss: Wenn man in > Deutschland > arbeiten geht, dann hat man mit Kindern weniger Geld. Wenn man nicht > arbeitet (H4), dann hat man mit Kindern mehr Geld. Das rein Finanzielle sollte sicher nicht der ausschlaggebende Faktor für oder gegen Kinder sein, das ist eine sehr persönliche Entscheidung. Die einzige Ausnahme sehe ich dann, wenn man quasi selbst schon finanziell ums Überleben kämpft (geringe Einnahmen, hohe Schulden), in diesem Fall sollte man sich selbst lieber nicht noch mit Nachwuchs weiter unter finanziellen Druck setzen, damit tut man weder sich noch den Kindern einen Gefallen.
--------------------------------------------------- Studium : B. Eng. (Duale Hochschule Baden Württemberg) Alter : 24 Erfahrung : 0 Jahre als Ingenieur (davor 3 Jahre Ausbildung + 1,5 Jahre praktische Erfahrung durch das duale Studium) Fachgebiet : Automobil --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : Konzern Region : Offenburg Mitarbeiter : ~600 am Standort (~25.000 im Konzern) Erreichbark. : ~5 Minuten mit dem Rad --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Projektingenieur im Logistik/Fertigungsplanungsbereich Führung : keine Tätigkeit : Projekte leiten Arbeitszeit : 40h Ü.-Stunden : kommt vor (Gleitzeitkonto vorhanden) Urlaub : 30 Tage Gehalt : 60k€ Bruttojahresgehalt ALL IN Entwicklung : 60k€ im 1 Jahr Zusatzleist. : Betriebliche Altersvorsorge
Ingenieur schrieb: > Test schrieb: >> Völlig korrekt. Wobei man da unterscheiden muss: Wenn man in >> Deutschland >> arbeiten geht, dann hat man mit Kindern weniger Geld. Wenn man nicht >> arbeitet (H4), dann hat man mit Kindern mehr Geld. > > Das rein Finanzielle sollte sicher nicht der ausschlaggebende Faktor für > oder gegen Kinder sein, das ist eine sehr persönliche Entscheidung. Ja, die Entscheidung ob ich 2500 alleine oder 4000-5000+ als DINK übrig habe und 10-20 Jahre früher in den Ruhestand gehen kann oder nicht? Ich habe großen Respekt vor Menschen, die das Risiko Kinder auf sich nehmen, in allen Dimensionen, aber kann tatsächlich das Risiko nicht akzeptieren, dass ich meinen Kindern nicht eine Kindheit mindestens so schön, untere Mittelklasse (kleines Haus, Osteeurlaub...), stabil und sicher bieten könnte, wie ich sie selbst erlebt habe. All das kann ich ehrlich gesagt schon allein aufgrund des Zeithorizontes einer Kindheit (18+ Jahre) heute gar nicht leisten. Bei den Zukunftsaussichten braucht sich keiner wundern, dass kein Mensch guten Standes aber durchschnittlichen Vermögens und Verdienstes sich in Deutschland ein Kind leisten will.
Es lohnt sich, sich für Kinder aufzuopfern. Ich glaube das verstehen nur Eltern, die selbst erlebt haben. Es macht einfach glücklich.
Stefanus F. schrieb: > Es lohnt sich, sich für Kinder aufzuopfern. Ich glaube das verstehen nur > Eltern, die selbst erlebt haben. Es macht einfach glücklich. Die Frage ist, ob man den Kindern damit einen grossen Gefallen tut, wenn sie in Armut aufwachsen und später dann auch keine Perspektive haben werden. Ist ja fast wie im Krieg, wo die Frauen doch bitte mehr Söhne gebären sollen, die dann als Kanonenfutter verheizt werden. Wenn ich schon Kinder habe, sollen die doch wenigstens ein geregeltes und sorgenfreies Leben ohne Armut führen können und das ist mittlerweile nur noch schwer möglich. Naja, die goldenen Zeiten sind eben vorbei. Meistens opfert man dann nicht nur sich selber für die Kinder auf, man opfert seine eigenen Kinder dann auch für den Staat auf, der sie dann im Niedriglohnsektor verheizen kann.
Test schrieb: > sollen die doch wenigstens ein geregeltes und > sorgenfreies Leben ohne Armut führen können Ich kenne nur ein Kind aus der Nachbarschaft, dass tagsüber alleine auf der Straße lebt und nur spät Abends heim darf, wenn der alleinerziehende Vater von der Arbeit nach hause kommt. Das finde ich schlimm, dieses Mädchen empfindet es jedoch als fast normal und gar nicht schlimm. Der Mensch ist sehr anpassungsfähig.
Natürlich kann man Kinder in die Welt setzen, die dann auf der Strasse rumlungern und obdachlos sind. Die Frage ist, ob man es denn möchte und es sinnvoll ist - ich denke eher nicht. Ich finde es sehr altruistisch, als armer Mensch keine Kinder in die Welt zu setzen, denn damit wird auch die Gesellschaft und der Staat entlastet, der nicht für die Kinder sorgen muss. Es besteht ohnehin schon ein grosses Problem, die jetzige Generation zwischen 20 und 30 in Arbeit zu bringen. Darum hat der Staat den Bachelor und das Abitur nach der 12. Klasse eingeführt und das Niveau an den Schulen und Hochschulen massiv abgesenkt, denn ohne Hochschulabschluss ist es beinahe unmöglich, einen vernünftigen Job zu bekommen, da eben sehr viele Jobs weggefallen/abgewandert sind und ein massiver Überschuss an Arbeitskräften besteht. Und wenn die Miete in der Grossstadt für einen allein schon 1000€ kostet, braucht man eben einen entsprechenden Job der das hergibt (also, von dem man mehr als nur die Miete bezahlen kann). Die Miet- und Immobilienpreise steigen jedenfalls weiterhin kräftig, die Steuern natürlich auch, der Staat steht ja kurz davor wieder weitere Steuern einzuführen (CO2-Steuer, Grundsteuer, etc.). Da kann man froh sein, wenn nach Abzug der Fixkosten überhaupt etwas übrig bleibt und man nicht aufstocken oder sich verschulden muss.
WING schrieb: > Studium : B. Eng. (Duale Hochschule Baden Württemberg) > Alter : 24 > Erfahrung : 0 Jahre als Ingenieur (davor 3 Jahre Ausbildung + 1,5 > ... > Funktion : Projektingenieur im Logistik/Fertigungsplanungsbereich > Tätigkeit : Projekte leiten > ... > Gehalt : 60k€ Bruttojahresgehalt ALL IN > Entwicklung : 60k€ im 1 Jahr Warst du schon vorher über das Praktikum bei der DHBW in der Firma drin oder war das ein "kalter Einstieg"? Deutet dein Nickname "WING" auf Wirtschafts-Ing hin?
> Warst du schon vorher über das Praktikum bei der DHBW in der Firma drin > oder war das ein "kalter Einstieg"? Deutet dein Nickname "WING" auf > Wirtschafts-Ing hin? Ich bin seit 7 Jahren in der selben Firma tätig. 3 Jahre Ausbildung zum Industriekaufmann, in einem Jahr das Fachabitur nachgeholt und nebenher Teilzeit gearbeitet und dann das duale Studium, wie du richtig erkannt hast, zum Wirtschaftsingenieur oben drauf gesetzt.
WING schrieb: > Ich bin seit 7 Jahren in der selben Firma tätig. 3 Jahre Ausbildung zum > Industriekaufmann, in einem Jahr das Fachabitur nachgeholt und nebenher > Teilzeit gearbeitet und dann das duale Studium, wie du richtig erkannt > hast, zum Wirtschaftsingenieur oben drauf gesetzt. Absolut Spitze! So kann es auch gehen, genieß die Früchte.
WING schrieb: > --------------------------------------------------- > Studium : B. Eng. (Duale Hochschule Baden Württemberg) > Alter : 24 > Erfahrung : 0 Jahre als Ingenieur > Fachgebiet : Automobil > Firma : Konzern > Region : Offenburg > Mitarbeiter : ~600 am Standort (~25.000 im Konzern) > Funktion : Projektingenieur im Logistik/Fertigungsplanungsbereich > Tätigkeit : Projekte leiten > Arbeitszeit : 40h > Gehalt : 60k€ Bruttojahresgehalt ALL IN EG10? Üblich wäre EG12, bei 40h ergibt das 66k€ ohne LZ.
Jo S. schrieb: > EG10? > > Üblich wäre EG12 Du hast übersehen, dass es sich nur um einen Bachelor an einer Dualen Hochschule (DHBW) handelt, da steigt man natürlich niedriger ein.
Elke-Melke schrieb: > WING schrieb: > Ich bin seit 7 Jahren in der selben Firma tätig. 3 Jahre Ausbildung zum > Industriekaufmann, in einem Jahr das Fachabitur nachgeholt und nebenher > Teilzeit gearbeitet und dann das duale Studium, wie du richtig erkannt > hast, zum Wirtschaftsingenieur oben drauf gesetzt. > > Absolut Spitze! So kann es auch gehen, genieß die Früchte. WING ist kein Studium. Das ist eher eine Ausbildung zum Marktschreier ohne technisches Fundament. Damit wird man niemals richtig ernstgenommen. Zurecht, da es einfach ein Waschlappen Studium ist für Leute die Etech,Physik, Info etc. nicht schaffen! WING lernen nur schnöselige scheisse zu labern aber sonst können die nichts. Sry aber was du gemacht hast war wohl für die Mülltonne!
BruderVonF.B. schrieb: > Sry aber was du gemacht hast war wohl für die Mülltonne Na immerhin verdient er Geld. Damit hat er den meisten hier was vorraus.
Le X. schrieb: > BruderVonF.B. schrieb: > Sry aber was du gemacht hast war wohl für die Mülltonne > > Na immerhin verdient er Geld. > Damit hat er den meisten hier was vorraus. Geld verdienen ist also dein Anspruch. Wow, das können auch Bettler, Diebe, Clan Mitglieder, Prostituierte etc.
BruderVonF.B. schrieb: > Geld verdienen ist also dein Anspruch. Wow, das können auch Bettler, > Diebe, Clan Mitglieder, Prostituierte etc. Da ist aber eine ziemlich frustriert, dass ein Marktschreier mehr verdient als er selber. Wie ist so dein Leben als technischer Autist mit 40k€?
BruderVonF.B. schrieb: > WING lernen nur schnöselige scheisse zu labern aber sonst können die > nichts. Es wird aber besser bezahlt als Entwicklung.
F. B. schrieb: > BruderVonF.B. schrieb: > WING lernen nur schnöselige scheisse zu labern aber sonst können die > nichts. > > Es wird aber besser bezahlt als Entwicklung. Nein, das kann ich nicht bestätigen.
Der Herr Oberlehrer schrieb: > Da ist aber eine ziemlich frustriert, dass ein Marktschreier mehr > verdient als er selber. Jeder Entwickler sollte so wie ich umsteigen auf Finanzinvestor anstatt für die Schwätzer anschaffen zu gehen, damit die die Kohle einsacken.
Ingenieur schrieb: > Nein, das kann ich nicht bestätigen. Du weißt also, was eure Vertriebler an Provisionen bekommen?
F. B. schrieb: > Du weißt also, was eure Vertriebler an Provisionen bekommen? Ich weiß es auf jeden Fall von zwei meiner vorherigen Klitschen, dass jeweils ein Vertriebler nach dem Chef der am besten bezahlte Mitarbeiter war. Die haben nichts anderes gemacht als den ganzen Tag am Telefon gelabert und hin und wieder ein Besuch beim Kunden.
F. B. schrieb: > Jeder Entwickler sollte so wie ich umsteigen auf Finanzinvestor anstatt > für die Schwätzer anschaffen zu gehen, damit die die Kohle einsacken. Die "Schwätzer", wie du die nennst, machen auch einen wichtigen Job, der Vertrieb spült letztendlich das Geld in die Kassen. Man kann sich auch einfach gegenseitig sein gutes Einkommen gönnen, ganz ohne Neidreflexe. Aber das kannst du ja nicht, das weiß mittlerweile das Forum. Im Übrigen kann man auch prima beides gleichzeitig machen, als Entwickler für ein gutes Gehalt arbeiten und sein Geld an der Börse investieren.
Ingenieur schrieb: > F. B. schrieb: > Jeder Entwickler sollte so wie ich umsteigen auf Finanzinvestor anstatt > für die Schwätzer anschaffen zu gehen, damit die die Kohle einsacken. > > Die "Schwätzer", wie du die nennst, machen auch einen wichtigen Job, der > Vertrieb spült letztendlich das Geld in die Kassen. Man kann sich auch > einfach gegenseitig sein gutes Einkommen gönnen, ganz ohne Neidreflexe. > Aber das kannst du ja nicht, das weiß mittlerweile das Forum. > > Im Übrigen kann man auch prima beides gleichzeitig machen, als > Entwickler für ein gutes Gehalt arbeiten und sein Geld an der Börse > investieren. Der Herr Oberlehrer schrieb: > BruderVonF.B. schrieb: > Geld verdienen ist also dein Anspruch. Wow, das können auch Bettler, > Diebe, Clan Mitglieder, Prostituierte etc. > > Da ist aber eine ziemlich frustriert, dass ein Marktschreier mehr > verdient als er selber. > Wie ist so dein Leben als technischer Autist mit 40k€? Frustriert? Ja aber nur weil ein WING im Namen „Ingenieur“ trägt und bei weiten nie einer ist! Die Berufsbezeichnung Ingenieur muss man sich verdienen! Ein WING ist für mich (und für viele andere) kein echter ING! By the way... Zeig mir mal eine ernstzunehmende Stelle im Konzern wo ein deppen WING sitzt. Meistens sind es Etechniker, Mathemathiker, Physiker etc. also Leute die was gescheites gemacht haben! Das labern wie ein Vertriebler kann jeder lernen, umgekehrt aber nicht! Übrigens ich habe mehr als das doppelte von deinen unterstellten 40k€ und ja F.B. ich investiere auch aber muss nicht zocken wie du, da ich einfach mehr Schotter monatlich bekomme als du armer Wicht.
Ingenieur schrieb: > F. B. schrieb: > Jeder Entwickler sollte so wie ich umsteigen auf Finanzinvestor anstatt > für die Schwätzer anschaffen zu gehen, damit die die Kohle einsacken. > > Die "Schwätzer", wie du die nennst, machen auch einen wichtigen Job, der > Vertrieb spült letztendlich das Geld in die Kassen. Man kann sich auch > einfach gegenseitig sein gutes Einkommen gönnen, ganz ohne Neidreflexe. > Aber das kannst du ja nicht, das weiß mittlerweile das Forum. > > Im Übrigen kann man auch prima beides gleichzeitig machen, als > Entwickler für ein gutes Gehalt arbeiten und sein Geld an der Börse > investieren. Schätzer... das trifft am besten auf F.B. zu. Eine Beleidigung das er Ingenieur ist. Am Stammtisch ist er besser aufgehoben... bei den Holzfällern!
Ingenieur schrieb: > Jo S. schrieb: >> EG10? >> >> Üblich wäre EG12 > > Du hast übersehen, dass es sich nur um einen Bachelor an einer Dualen > Hochschule (DHBW) handelt, da steigt man natürlich niedriger ein. EG12 (BaWü) ist Bachelorstelle, Master EG13
BruderVonF.B. schrieb: > WING ist kein Studium. Doch! ;) Höchste Nachfrage bei Ing.-Fachrichtungen? WIng.
F. B. schrieb: > Es wird aber besser bezahlt als Entwicklung. Nö, etwa gleich. Als WIng. kommt man aber schneller in leitende Positionen.
BruderVonF.B. schrieb: > Schätzer... das trifft am besten auf F.B. zu. Eine Beleidigung das er > Ingenieur ist. F.B. Macht "Irgendwas mit Informatik", ein Ingenieur ist er jedenfalls nicht.
F. B. schrieb: > F. B. schrieb: >> Du weißt also, was eure Vertriebler an Provisionen bekommen? > > Ich weiß es auf jeden Fall von zwei meiner vorherigen Klitschen, dass > jeweils ein Vertriebler nach dem Chef der am besten bezahlte Mitarbeiter > war. Die haben nichts anderes gemacht als den ganzen Tag am Telefon > gelabert und hin und wieder ein Besuch beim Kunden. Wenn der Vertrieb keine Aufträge akquirieren kann, gehen in der Firma ganz schnell die Lichter aus. Auftragssicheres Verkaufen muß man erst mal können. Der typische "Techniker" tut sich damit schwer. Zudem sind die Leistungen der Vertriebler sehr transparent - auf den Euro genau. Kann auch nicht jeder verkraften.
Zum Wing Mal mein senf: Ich die Klausuren in Etechnik 1 an der HTW in Berlin gesehen. Ich dachte ich spinne: die Aufgaben waren Widerstände und Kondensatoren in Reihe zu berechnen. Selbst da hatten lt meines Kollegen viele Probleme mit. Absoluter Deppenschwachsinn. Und dann wundern mich nicht die Reaktion von diversen Personalern, dass die frischen Studenten nichts drauf haben- bei so einem Niveau kein Wunder.
Jo S. schrieb: > F. B. schrieb: > Es wird aber besser bezahlt als Entwicklung. > > Nö, etwa gleich. Als WIng. kommt man aber schneller in leitende > Positionen. Niemals. Arbeite im Top OEM Konzern. Wings werden bsp. für Förderprogramme nur extrem selten wenn so gut wie nie genommen. Da das Niveau unterirdisch ist. Da gibt es 10000x bessere Studiengänge. Nur mal als Beispiel... Künstliche Intelligenz wird nicht von einem WING entwickelt. Er ist nichtmal fähig sowas zu verstehen. Verkäufer kann man von jeden Vodafone Store abwerben oder aus Side. Ich will niemanden daran hindern WING zu werden aber bildet euch nicht ein ihr seit Ingenieure. Der Dämpfer kommt dann nach dem Studium wenn ihr die Ablehnung spürt. Die Klausuren sind in der Tat ein Witz bei WING. Entschärfte Etech klausur von den unteren Semester und trotzdem heulen sie rum und die Durchfallquote mindestens 50%. Das ist nämlich der feine Unterschied. In Etech muss man etwas verstehen um zu bestehen. In Wirtschaft nur das auswendig gelernte auskotzen und keinen Plan haben.
Jo S. schrieb: > Doch! ;) > > Höchste Nachfrage bei Ing.-Fachrichtungen? WIng. Ist das so?? Ich bekomme tatsächlich die meisten Bewerbungen aus diesem Bereich ohne dass ich danach suchen würde. Die "klassischen Ings" sind eher Mangelware (MINT) bei den Bewerbern. Aber man wächst ja mit den Aufgaben ...
Kater Schnurr schrieb: > Zum Wing Mal mein senf: > Ich die Klausuren in Etechnik 1 an der HTW in Berlin gesehen. Ich dachte > ich spinne: die Aufgaben waren Widerstände und Kondensatoren in Reihe zu > berechnen. Selbst da hatten lt meines Kollegen viele Probleme mit. > Absoluter Deppenschwachsinn. Und dann wundern mich nicht die Reaktion > von diversen Personalern, dass die frischen Studenten nichts drauf > haben- bei so einem Niveau kein Wunder. Ja das überfordert die „Ingenieure“ eben! Das weicht schon vom Schema des Auswendiglernens ab! Deswegen die Probleme! Man sollte was ganzes Studieren, etwas grundständiges! Was will man mit solchen zwidder Studiengängen!? Von beiden keinen Plan! Wir brauchen Experten! Keine deppen die von beiden nur die Oberfläche angekratzt haben!
Alter Hase schrieb: > Jo S. schrieb: > Doch! ;) > Höchste Nachfrage bei Ing.-Fachrichtungen? WIng. > > Ist das so?? Ich bekomme tatsächlich die meisten Bewerbungen aus diesem > Bereich ohne dass ich danach suchen würde. Die "klassischen Ings" sind > eher Mangelware (MINT) bei den Bewerbern. Aber man wächst ja mit den > Aufgaben ... Warum wohl? Weil die Leute heutzutage keine Lust mehr haben sich den ... aufzureißen. Lieber einen easy WING machen und dauerhaft Party machen. Hinterher wird dann dennoch abgerechnet. PS: Allein schon die Abkürzung WING macht mich aggressiv! Sowas bescheuertes!
Jo S. schrieb: > Doch! ;) > > Höchste Nachfrage bei Ing.-Fachrichtungen? WIng. Ist das so?? Ich bekomme tatsächlich die meisten Bewerbungen aus diesem Bereich ohne dass ich danach suchen würde. Die "klassischen Ings" sind eher Mangelware (MINT) bei den Bewerbern. Aber man wächst ja mit den Aufgaben ...
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> WING ist kein Studium. Das ist eher eine Ausbildung zum Marktschreier > ohne technisches Fundament. Damit wird man niemals richtig > ernstgenommen. Zurecht, da es einfach ein Waschlappen Studium ist für > Leute die Etech,Physik, Info etc. nicht schaffen! > WING lernen nur schnöselige scheisse zu labern aber sonst können die > nichts. Sry aber was du gemacht hast war wohl für die Mülltonne! Lieber Kollege, wenn bedenkt das ich von der Hauptschule komme und es nun bisher geschafft habe dann brauch ich mir von keinem erzählen lassen, dass das alles für die Mülltonne war. Ja, das WING Studium kann man keinesfalls mit einem klassischen Ingenieursstudiengang vergleichen da stimme ich den Leuten hier voll und ganz zu. Da ich aber schon 7 Jahre in der Firma tätig bin, weiß ich einfach was hier abgeht und bin mit großem Abstand besser als jeder FH/UNI Absolvent der hier her kommt. > EG10? > > Üblich wäre EG12, bei 40h ergibt das 66k€ ohne LZ. Wir sind nicht in der IG Metall.
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