Ingenieur schrieb: > Gerne schrieb: > Bei 80k ist in dem Fachgebiet schon Schluss und das erst mit 10+ Jahren > BE und das alles noch nur im Süden, da man nur hier solche Stellen > überhaupt findet. > > Klingt doch ganz in Ordnung. Reicht dir das denn nicht? In jedem anderen Bundesland außer Bayern und Ba Wü wäre ich mit so einem Karriereweg zufrieden. Das ist halt das Problem, wenn man nicht wegziehen kann, weil solche Jobs nur in der Nähe der großen Konzerne gibt. Die üblichen Mimimis über Miete und Immobilien möchte ich nicht wiederholen. Entweder erbt man, oder lebt zur Miete.
Gerne schrieb: > Gehalt : 2018: Einstieg mit 50k > Entwicklung : 2019: 57k am Anfang des Jahres > > Gerade überlege ich mir, die Firma zu verlassen... Gerade beim ersten Job sollte man nicht zu schnell wechseln, min. 3 Jahre schaden nicht. Sonst hat man ein Thema wenn man beim zweiten AG feststellt dass der auch nichts taugt und wieder schnell wechseln möchte oder muss. Wenn händeringend MA gesucht werden interessiert das niemand, in schwierigen Zeiten in denen der AG freie Wahl hat kann das zum entscheidenden Nachteil werden. Es kommen, so wie es aussieht - schwierige Zeiten.
Alter Hase schrieb: > Es kommen, so wie es aussieht - schwierige Zeiten. Naja, das ganze Gerede über Krise und Rezession würde ich nicht überbewerten. Ich sehe meine Zukunft sehr positiv.
Ingenieur schrieb: > Naja, das ganze Gerede über Krise und Rezession würde ich nicht > überbewerten. Ich sehe meine Zukunft sehr positiv. Naja, das hoffe ich ja auch. In unserem Megakonzern geht es unserer BU überproportional gut (trotz Automotive), aber die Zeichen stehen auf Sturm. Wir müssen als Cashcow liefern... Seit x Jahren in Folge kein neuer Umsatzrekord mit "nur" einstelligem Gewinn im Prozentbereich. Frechheit. Zur Erklärung: wir sind kein Konzern der maximale kurzfristige Rendite anstrebt.
F. B. schrieb: > Der Besitzer der Nachbarwohnung hat bei uns kürzlich verkauft. Zum > optimalen Zeitpunkt, würde ich sagen. Du wirst auf deinen leerstehenden > Wohnungen sitzen bleiben. Unwahrscheinlich. Ich habe bei meinen Wohnungen extrem auf die Lage geachtet. In den Städten gibt es keinen Leerstand, aber selbst wenn es Leerstand gäbe, würde es in den Mehrfamilienhäusern am Stadtrand beginnen. Zudem habe ich sehr auf starke Arbeitgeber geachtet (keine kleineren Automobilzulieferer für mechanische Teile von Verbrennungsmotoren, sondern große Chemie Unternehmen mit zweistelligen Renditen). Wegen der hohen Rendite haben sich ohne je einen Messi gehabt zu haben in kürze wieder verdient. Mit dem Geld konnte ich das eigene Haus zum Großteil bereits bezahlen. Mir ist also egal, ob die Zinsen steigen oder fallen, ob Strafzinsen kommen oder nicht. Auch die letzte Wohnung habe ich wieder ohne Probleme vermietet bekommen, es gab viele Anfragen.
Continental gibt Ausmaß der Stellenstreichungen bekannt. 20.000 Arbeitsplätze von 244.000 fallen weg, davon 7.000 in Deutschland von bisher 62.000.
Ich bin Bauingenieur und verdiene im Vergleich zu den meisten Ingenieuren scheinbar sehr wenig. Von dem aktuellen Boom in der Baubranche habe ich finanziell gesehen nichts, nur darf ich jetzt noch mehr arbeiten. In den letzten Monaten waren das auch mal gerne 60+ Stunden pro Woche. Da haben es die ganzen Elektrotechniker, Informatiker, Maschinenbauer, etc. doch deutlich besser.
leonoel schrieb: > In den letzten Monaten waren das auch mal gerne 60+ Stunden pro Woche. > > Da haben es die ganzen Elektrotechniker, Informatiker, Maschinenbauer, > etc. doch deutlich besser. Ja, viele arbeiten sogar nur 35 Wochenstunden, sofern sie nach IG Metalltarif bezahlt werden. Bekommst du denn deine Überstunden bezahlt? 60+ Stunden klingt jedenfalls schon nicht mehr legal.
Ich hatte eine Besichtigung einer Immobilie letztens. Ich war ein Interesst zum Erwerb der Immobilie. Nachdem ich mit dem Makler über den Beruf geplaudert habe, hat er gemeint, er hat zwar Informatik studiert, aber ist Makler geworden, weil er dort O-Ton "brutal viel verdient". Er ist aber eigentlich nur einer von 20 Maklern in seiner Makler-Firma.
Joachim schrieb: > Ich hatte eine Besichtigung einer Immobilie letztens. Ich war ein > Interesst zum Erwerb der Immobilie. > > Nachdem ich mit dem Makler über den Beruf geplaudert habe, hat er > gemeint, er hat zwar Informatik studiert, aber ist Makler geworden, weil > er dort O-Ton "brutal viel verdient". Er ist aber eigentlich nur einer > von 20 Maklern in seiner Makler-Firma. Und du glaubst er hätte dir was anderes erzählt, wenn er sehr wenig verdient, aber diese Job machen muss weil er zu inkompetent für irgendwas anderes ist?
Informatiker sind Esel schrieb: > Typischer autistischer linker Informatiknerd. Linke setzen sich für höhere Löhne ein, die Gehälter sind bei Unternehmen mit Gewerkschaften höher, nicht niedriger.
Ingenieur schrieb: > leonoel schrieb: >> In den letzten Monaten waren das auch mal gerne 60+ Stunden pro Woche. >> >> Da haben es die ganzen Elektrotechniker, Informatiker, Maschinenbauer, >> etc. doch deutlich besser. > > Ja, viele arbeiten sogar nur 35 Wochenstunden, sofern sie nach IG > Metalltarif bezahlt werden. Bekommst du denn deine Überstunden bezahlt? > 60+ Stunden klingt jedenfalls schon nicht mehr legal. Naja, die Baubranche ist halt eben wetterabhängig. Da muss dann halt in der Hauptsaison ordentlich geschuftet werden. Ausbezahlen kann ich mir das bis nur bis zu einem gewissen Grad, ansonsten müssen die Überstunden im Winter abgebaut werden. Ob das alles legal ist ... Gerade bei kleineren und mittelgroßen Baufirmen, die die absolute Mehrheit der Bauingenieure beschäftigt, ist das ganz normal. Große Konzerne gibt es leider nur wenige und lukrative Tarife gar nicht. Von älteren Kollegen habe ich sogar mitbekommen, dass die früher im Jahr teilweise nur maximal zwei Wochen Urlaub hatten, der Rest wurde quasi mit irgendwelchen Goodies, z.B. Unterstützung beim Hausbau, "ausbezahlt".
Arbeitest du dann wenigstens schwarz (wenn dem Arbeitnehmer ohnehin schon alle Gesetze egal sind)?
Leider gibt es für mich als Bauingenieur auch nur wenige Möglichkeiten, mich umzuorientieren. Wenn ich zu einem Ingenieurbüro gehen würde, um dort als Planer zu arbeiten, dann wären zwar die Arbeitszeiten nicht mehr so krass, mein Gehalt wäre aber noch mickriger. Das gleiche, wenn ich in den ÖD wechseln würde. Da wäre zwar die weitgehende Jobsicherheit, bei deutlich weniger Stress, aber ich müsste wiederum finanzielle Einbußen hinnehmen. Wenn ich nicht schon verheiratet wäre und keine Kinder hätte, dann würde ich wohl nochmal etwas anderes studieren. Eigentlich war mir schon vor dem Studium klar, dass die Bauingenieure unter allen Ingenieuren die A-Karte gezogen haben, aber ich war jung und dumm.
Arbeitest du dann wenigstens schwarz (wenn dem Arbeitgeber ohnehin schon alle Gesetze egal sind)?
Test schrieb: > Arbeitest du dann wenigstens schwarz (wenn dem Arbeitgeber ohnehin > schon alle Gesetze egal sind)? Warum sollte er sich strafbar machen? Das wäre ja schön dumm.
Ingenieur schrieb: > Test schrieb: >> Arbeitest du dann wenigstens schwarz (wenn dem Arbeitgeber ohnehin >> schon alle Gesetze egal sind)? > > Warum sollte er sich strafbar machen? Das wäre ja schön dumm. Eben, warum sollte ich das tun? Ich versuche einfach mich zu fügen und zu funktionieren, solange ich das kann. Nebenbei versuche ich natürlich, Alternativen zu finden. Man wird sehen, wie es weiter geht. Vor dem Ende des Booms und dem Aufziehen einer Krise in der Baubranche habe ich dagegen schon wieder etwas Bammel. Da kracht es dann immer gewaltig. Naja, was ich eigentlich sagen wollte, war, dass ihr ganzen Elektrotechniker, Informatiker und anderen Ingenieure zufriedener mit dem sein solltet was ihr habt, denn uns Bauingenieuren geht es in der Regel weit schlechter.
leonoel schrieb: > Naja, was ich eigentlich sagen wollte, war, dass ihr ganzen > Elektrotechniker, Informatiker und anderen Ingenieure zufriedener mit > dem sein solltet was ihr habt, denn uns Bauingenieuren geht es in der > Regel weit schlechter. Kann ich bestätigen. Im Freundeskreis meckern die BWLer (Sachbearbeiter, keine leitende Position) und Bauingenieure am meisten. Die Elektrotechniker verdienen am meisten. Jim Panse schrieb: > Continental gibt Ausmaß der Stellenstreichungen bekannt. > > 20.000 Arbeitsplätze von 244.000 fallen weg, davon 7.000 in Deutschland > von bisher 62.000. Zitier das mal richtig: Im Zuge der vom Aufsichtsrat eingeleiteten Veränderungen seien binnen zehn Jahren voraussichtlich bis zu 20.000 Arbeitsplätze betroffen, teilte der Dax-Konzern aus Hannover am Mittwoch im Anschluss an eine Sitzung des Aufsichtsrats mit. Die geplanten Veränderungen reichten von Stellenabbau über Verlagerungen innerhalb des Konzerns bis hin zum möglichen Verkauf von Geschäftsteilen. Ein Werk in den USA mit 650 Mitarbeitern und ein Standort in Malaysia mit 270 Beschäftigten sollen dichtgemacht werden. Über weitere Projekte werde noch verhandelt. Die Höhe des Stellenabbaus bezifferte der Konzern nicht. Dies hänge von den nun beginnenden Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretungen an den einzelnen Standorten ab, sagte ein Sprecher. Die Kosten sollen durch den Umbau ab 2023 jährlich um eine halbe Milliarde Euro sinken. Gleichzeitig will Conti in Wachstumsfeldern wie der Elektromobilität weiter wachsen und Personal einstellen.
NurMut schrieb: > leonoel schrieb: >> Naja, was ich eigentlich sagen wollte, war, dass ihr ganzen >> Elektrotechniker, Informatiker und anderen Ingenieure zufriedener mit >> dem sein solltet was ihr habt, denn uns Bauingenieuren geht es in der >> Regel weit schlechter. > > Kann ich bestätigen. Im Freundeskreis meckern die BWLer (Sachbearbeiter, > keine leitende Position) und Bauingenieure am meisten. Die > Elektrotechniker verdienen am meisten. Ja, immerhin haben es meine ehemaligen Kommilitonen auch nicht besser getroffen. Sagt den jungen Leuten lieber, dass sie Elektrotechnik oder Informatik studieren sollen. Maschinenbau soll ja heutzutage auch nicht mehr groß was wert sein.
leonoel schrieb: > Sagt den jungen Leuten lieber, dass sie Elektrotechnik oder Informatik > studieren sollen. Maschinenbau soll ja heutzutage auch nicht mehr groß > was wert sein. Es kann aber niemand mit Sicherheit sagen, was in 5 oder 10 Jahren auf dem Arbeitsmarkt gerade gefragt ist. Hat Handwerk nicht goldenen Boden? ;-)
Ingenieur schrieb: > leonoel schrieb: >> Sagt den jungen Leuten lieber, dass sie Elektrotechnik oder Informatik >> studieren sollen. Maschinenbau soll ja heutzutage auch nicht mehr groß >> was wert sein. > > Es kann aber niemand mit Sicherheit sagen, was in 5 oder 10 Jahren auf > dem Arbeitsmarkt gerade gefragt ist. Hat Handwerk nicht goldenen Boden? > ;-) Genau sagen kann das natürlich niemand, aber ... Angeblich sind wir Bauingenieure ja gerade auch total gefragt und es herrscht ja so ein Mangel, trotzdem sind die Gehälter schlecht. Einen Job findet man, ok, aber meistens zu schlechten Konditionen. Von dem was die meisten Elektrotechniker und Informatiker verdienen, kann ich nur träumen. Dazu verdienen die es sich wohl unter angenehmeren Umständen. Außerdem ist ja wohl schon davon auszugehen, dass die Themen Elektro und Informatik in absehbarer Zeit wichtig bleiben und wohl noch wichtiger werden. Handwerk hat meistens nur goldenen Boden, wenn man selbständig ist. Der einfache Geselle ist leider nach wie vor der Depp. Obwohl die klassischen technischen Ausbildungsberufe gerade ziemlich von dem Mangel an Azubis profitieren. Mein Neffe ist im Sommer mit seiner Lehre zum Industriemechaniker fertig geworden, welche er sehr gut abgeschlossen hat. Sein Ausbildungsbetrieb, ein Mittelständler, hat ihm dann 4k brutto im Monat geboten, wenn er bei ihnen bleibt. Er hatte eigentlich vor, mit der Schule weiter zu machen, aber bei dem Angebot ist er dann doch schwach geworden. Ich habe zum Einstieg beispielsweise deutlich weniger bekommen.
leonoel schrieb: > Handwerk hat meistens nur goldenen Boden, wenn man selbständig ist. Der > einfache Geselle ist leider nach wie vor der Depp. Du kannst dich doch als Statiker selbstständig machen. Meine letzte Anfrage an Statiker im ländlichen Raum endete bei 3 von 4 mit der Aussage: "Für die nächsten 3 Monate sind wir voll".
leonoel schrieb: > Angeblich sind wir Bauingenieure ja gerade auch total gefragt und es > herrscht ja so ein Mangel, trotzdem sind die Gehälter schlecht. Einen > Job findet man, ok, aber meistens zu schlechten Konditionen. > > Von dem was die meisten Elektrotechniker und Informatiker verdienen, > kann ich nur träumen. Dazu verdienen die es sich wohl unter angenehmeren > Umständen. Was verdienen denn die meisten Informatiker? Weil bei uns Informatikern sagt man sich über Elektrotechniker und Bauingenieure so ungefähr das gleiche. Sofern der Informatiker nämlich nicht im IGM Konzern arbeitet, verdient der auch nicht so viel, soll aber noch unbezahlte Überstunden leisten und sich in seiner Freizeit auf dem neusten Stand halten. > Mein Neffe ist im Sommer mit seiner Lehre zum Industriemechaniker fertig > geworden, welche er sehr gut abgeschlossen hat. Sein Ausbildungsbetrieb, > ein Mittelständler, hat ihm dann 4k brutto im Monat geboten, wenn er bei > ihnen bleibt. Er hatte eigentlich vor, mit der Schule weiter zu machen, > aber bei dem Angebot ist er dann doch schwach geworden. > > Ich habe zum Einstieg beispielsweise deutlich weniger bekommen. Habe ich als Informatiker auch, bis ich bei 4k Brutto war, vergingen viele Jahre. Für meine 63k, die ich jetzt nach 15 Jahren im Beruf habe muss ich auch unbezahlte Überstunden leisten, mich auf dem aktuellen Stand halten und pendel dafür jeden Tag nach Stuttgart rein. Mit 4k Brutto im Monat und einem Job ohne Pendeln, sähe es finanziell vermutlich genauso aus plus den Zeitvorteil durch das entfallen des pendelns.
Ex-Zone schrieb: > --------------------------------------------------- > Studium : M. Eng. > Alter : 31 > Erfahrung : 5 J. > Fachgebiet : Automatisierungstechnik > --------------------------------------------------- > Angaben zur Firma: > --------------------------------------------------- > Firma : Konzern (Chemie) > Region : Sachsen-Anhalt > Mitarbeiter : >1000 > Erreichbark. : ~20min > --------------------------------------------------- > Angaben zur Stelle: > --------------------------------------------------- > Funktion : Programmierer > Führung : keine > Tätigkeit : Prozessleitsystem programmieren > Arbeitszeit : 40h Vertrauensarbeitszeit > Ü.-Stunden : Nur auf Anordnung mit Zuschlag > Urlaub : 30 Tage > Gehalt : ~66k fix + Gewinnbeteiligung ~5k > Zusatzleist. : Kantine bezuschusst, Altersvorsorge, Unfallversicherung Interessiert sich hier noch jemand für das ursprüngliche Thema? Falls ja, hier mein Update: Arbeitszeit: 39,5h Gehalt: ~75k fix (Gewinnbeteiligung aufgrund aktueller wirtschaftlicher Lage gegen 0 gehend)
@Ex-Zone Wie hast du den Sprung von 9.000,-€ hinbekommen? Mit 75k€ in Sachsen-Anhalt bist du der König oder nicht? Wie viele Häuser hast du schon? ?
Anon schrieb: > Habe ich als Informatiker auch, bis ich bei 4k Brutto war, vergingen > viele Jahre. Für meine 63k, die ich jetzt nach 15 Jahren im Beruf habe > muss ich auch unbezahlte Überstunden leisten, mich auf dem aktuellen > Stand halten und pendel dafür jeden Tag nach Stuttgart rein. > Mit 4k Brutto im Monat und einem Job ohne Pendeln, sähe es finanziell > vermutlich genauso aus plus den Zeitvorteil durch das entfallen des > pendelns. Wenn du mit Diplom und 15 Jahren BE als Informatiker nur 63k verdienst, bist du einfach ein völliger Taugenichts und solltest vielleicht lieber etwas Anderes machen. Du bist nicht representativ, das bekommen andere zum Einstieg (mit Master).
Test schrieb: > Anon schrieb: >> Habe ich als Informatiker auch, bis ich bei 4k Brutto war, vergingen >> viele Jahre. Für meine 63k, die ich jetzt nach 15 Jahren im Beruf habe >> muss ich auch unbezahlte Überstunden leisten, mich auf dem aktuellen >> Stand halten und pendel dafür jeden Tag nach Stuttgart rein. >> Mit 4k Brutto im Monat und einem Job ohne Pendeln, sähe es finanziell >> vermutlich genauso aus plus den Zeitvorteil durch das entfallen des >> pendelns. > > Wenn du mit Diplom und 15 Jahren BE als Informatiker nur 63k verdienst, > bist du einfach ein völliger Taugenichts und solltest vielleicht lieber > etwas Anderes machen. Du bist nicht representativ, das bekommen andere > zum Einstieg (mit Master). Ja fairerweise muss man sagen, es ist nur ein BA Diplom. Trotzdem sind das normale Gehälter für Senior Entwickler, die nicht im Konzern arbeiten, egal mit welchem Abschluss.
Anon schrieb: > Ja fairerweise muss man sagen, es ist nur ein BA Diplom. Na, da haben wir doch schon einen Grund gefunden. > Trotzdem sind das normale Gehälter für Senior Entwickler, die nicht im > Konzern arbeiten, egal mit welchem Abschluss. Für Leute mit BA Studium oder nur mit Ausbildung vielleicht, ansonsten eher nicht.
leonoel schrieb: > Angeblich sind wir Bauingenieure ja gerade auch total gefragt und es > herrscht ja so ein Mangel, trotzdem sind die Gehälter schlecht. Einen > Job findet man, ok, aber meistens zu schlechten Konditionen. Ich glaube Dir, dass das so ist - Apologeten der ach so fairen freien Marktwirtschaft können sicher erklären, wie es kommt, dass hoher Nachfrage nach der Arbeit von Bau-Ings. die Preise für diese trotzdem nicht steigen.
Iro schrieb: > Ich glaube Dir, dass das so ist - Apologeten der ach so fairen freien > Marktwirtschaft können sicher erklären, wie es kommt, dass hoher > Nachfrage nach der Arbeit von Bau-Ings. die Preise für diese trotzdem > nicht steigen. Kann ich mir auch nicht erklären. Kleines Häuschen in einer ländlichen Gegend im Süden kostet als Neubau (inkl. Grundstück) 1 Million €. Das war vor 10 Jahren noch deutlich billiger. An niedrigen Immobilienpreisen kann es also nicht liegen.
Das meiste dieser Steigerung sind durch günstige Kredite und Spekulation aufgeblasene Grundstückkosten. Die Kosten werden des eigentlichen Bauwerks, für welches Baufirmen ja bezahlt werden, dürften sich inflationsbereinigt allenfalls um 10-20% erhöht haben.
Test schrieb: > Kleines Häuschen in einer ländlichen Gegend im Süden kostet als Neubau > (inkl. Grundstück) 1 Million €. Das geht aber auch schon für die Hälfte. Ich finde es allerdings immer noch zu teuer.
So hoch kann wohl die Nachfrage nach Bauingenieuren dann wohl doch nicht sein, wenn selbst der Industriemechaniker 4k zum Einstieg bekommt. Und wer 60 Stunden pro Woche arbeitet, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen (es sei denn, er bekommt mehr als 100k dafür). Man muss sich nicht alles gefallen lassen. Wer sich selbst geisselt, braucht nicht deswegen rumjammern. Ergibt ja auch keinen Sinn.
Zonenbewohner schrieb: > Wie hast du den Sprung von 9.000,-€ hinbekommen? Höherstufung von E12 nach E13 IGBCE und allgemeine tarifliche Steigerung. Zonenbewohner schrieb: > Mit 75k€ in Sachsen-Anhalt bist du der König oder nicht? Wie viele > Häuser hast du schon? ? Leben wie der Herrgott in Frankreich. Ich versuche mich aber nach außen in Zurückhaltung zu üben und investiere nur heimlich an der Börse. Immobilien in vernünftiger Lage sind hier mittlerweile auch relativ teuer geworden, sodass sie sich weniger als vernünftige Finanzanlagen eignen.
Ex-Zone schrieb: > Zonenbewohner schrieb: >> Wie hast du den Sprung von 9.000,-€ hinbekommen? > > Höherstufung von E12 nach E13 IGBCE und allgemeine tarifliche > Steigerung. > > Zonenbewohner schrieb: >> Mit 75k€ in Sachsen-Anhalt bist du der König oder nicht? Wie viele >> Häuser hast du schon? ? > > Leben wie der Herrgott in Frankreich. Ich versuche mich aber nach außen > in Zurückhaltung zu üben und investiere nur heimlich an der Börse. > Immobilien in vernünftiger Lage sind hier mittlerweile auch relativ > teuer geworden, sodass sie sich weniger als vernünftige Finanzanlagen > eignen. Gratulation: Hauptsache die Chemie stimmt ;)
Also in Sachsen-Anhalt würde ich auch bei dem Gehalt nicht leben wollen :p
Ex-Zone schrieb: > Interessiert sich hier noch jemand für das ursprüngliche Thema? Die Gehälter von Bauingenieuren gehören genauso zum Thema, auch sie sind Ingenieure.
Anon schrieb: > Was verdienen denn die meisten Informatiker? Weil bei uns Informatikern > sagt man sich über Elektrotechniker und Bauingenieure so ungefähr das > gleiche. Also ich glaube kaum, dass die anderen Ingenieure uns Bauingenieure hinsichtlich des Gehalts und der Arbeitsbedingungen ernsthaft beneiden ... Zum Thema gefallen lassen: Was soll man denn großartig machen? Man hat da doch kaum andere Möglichkeiten, da die Gehälter und die Arbeitsbedingungen in der Baubranche durchweg bescheiden sind. Ein Wechsel in andere Bereiche ist als Bauingenieur durchaus schwierig. Selbständigkeit ist vielleicht eine Möglichkeit, die eigene Situation zu verbessern. Ich denke aber, dass man da auch ein Stück weit der Typ dafür sein muss.
jenau: richtiges sachsen ist auch ohne sonne braun :<
leonoel schrieb: > Zum Thema gefallen lassen: > > Was soll man denn großartig machen? Man hat da doch kaum andere > Möglichkeiten, da die Gehälter und die Arbeitsbedingungen in der > Baubranche durchweg bescheiden sind. Ein Wechsel in andere Bereiche ist > als Bauingenieur durchaus schwierig. Auf dem Bau sind die Löhne und Arbeitsbedingungen generell bescheiden, egal ob Hilfsarbeiter, Facharbeiter oder Ingenieur. Ausser natürlich für den Bauunternehmer. Das ist allerdings kein Geheimnis und da hätte man sich auch vor dem Studium informieren können. Selber schuld.
--------------------------------------------------- Studium : Master Elektrotechnik Alter : 26 Erfahrung : Werkstudent 6 Jahre Fachgebiet : Messtechnik --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : Chemie Region : NRW Mitarbeiter : ~30.000 Erreichbark. : 40min --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Projektmanagement Führung : keine Tätigkeit : Abwicklung von Projekten (Messstellen) Arbeitszeit : 40h Ü.-Stunden : AT Urlaub : 30d Gehalt : 69.000 Euro Zusatzleist. : Bonus bis 15%
Test schrieb: > Das ist allerdings kein Geheimnis und da hätte man sich auch vor dem > Studium informieren können. Selber schuld. Im Grunde genommen hast du damit schon recht. Aber man ist nach dem Abi halt noch jung und naiv, denkt sich, so schlimm kann es doch nicht sein. Naja, dann muss man eben damit leben.
Sieh mal das positive: Immer noch besser als jemand, der Abitur macht und dann nach 3 Jahren Studium an der letzten Prüfung scheitert und für den Rest seines Lebens dann genau so viel verdient wie ein Schulabbrecher.
--------------------------------------------------- Studium : Dipl. Inf. Alter : 36 Erfahrung : 10 Jahre Projektleitung Fachgebiet : R&D --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : Automotive Region : BW Mitarbeiter : über 100.000 Erreichbark. : 20min --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Senior Project Manager Führung : 300 Kollegen im Projektteam (fachlich) Tätigkeit : Projektleitung & Kindergärtner Arbeitszeit : 40h Ü.-Stunden : AT Urlaub : 30d Gehalt : ca. 97k Euro + 20 % Bonus = ca. 116k Schmerzensgeld Zusatzleist. : Konzern-Goodies
ATler schrieb > --------------------------------------------------- > Angaben zur Stelle: > --------------------------------------------------- > Funktion : Senior Project Manager > Führung : 300 Kollegen im Projektteam (fachlich) > Tätigkeit : Projektleitung & Kindergärtner > Arbeitszeit : 40h > Ü.-Stunden : AT > Urlaub : 30d > Gehalt : ca. 97k Euro + 20 % Bonus = ca. 116k Schmerzensgeld > Zusatzleist. : Konzern-Goodies Krass, für Projekte mit 300 Mann gibt's nicht mehr? Da kann man aber in der ein oder anderen Sesselpupserstabsstelle leichter das Geld verdienen. Wobei das vermutlich auch nur für ältere Mitarbeiter gilt.
Autor schrieb: > ATler schrieb >> --------------------------------------------------- >> Angaben zur Stelle: >> --------------------------------------------------- >> Funktion : Senior Project Manager >> Führung : 300 Kollegen im Projektteam (fachlich) >> Tätigkeit : Projektleitung & Kindergärtner >> Arbeitszeit : 40h >> Ü.-Stunden : AT >> Urlaub : 30d >> Gehalt : ca. 97k Euro + 20 % Bonus = ca. 116k Schmerzensgeld >> Zusatzleist. : Konzern-Goodies > > Krass, für Projekte mit 300 Mann gibt's nicht mehr? > Da kann man aber in der ein oder anderen Sesselpupserstabsstelle > leichter das Geld verdienen. Wobei das vermutlich auch nur für ältere > Mitarbeiter gilt. Durchaus, aber dafür hab ich das Alter noch nicht :-) war zuvor in der Luft-und Raumfahrt, Eierschaukeln, da vergeht der Tag aber leider nicht. Mag's gerne stressiger und fühle mich aktuell sehr wohl. Habe unter mir auch meine Teilprojektleiter, von daher passt das schon. Was mein Alter angeht, bin ich aus meiner Sicht nicht unterbezahlt. 125k könnten es in Summe noch sein, aber ich komme auch so über die Runden, gerade so...
Autor schrieb: >> Gehalt : ca. 97k Euro + 20 % Bonus = ca. 116k Schmerzensgeld >> Zusatzleist. : Konzern-Goodies > > Krass, für Projekte mit 300 Mann gibt's nicht mehr? > Da kann man aber in der ein oder anderen Sesselpupserstabsstelle > leichter das Geld verdienen. Wobei das vermutlich auch nur für ältere > Mitarbeiter gilt. Ja, so einen Job als Ober-Projektleiter würde ich in der Tat nicht machen wollen. Da sieht man mal wieder, dass man als ATler auch nicht unbedingt viel mehr bekommt als oben im Tarif. Bei mir sind es ca. 110k, allerdings kein Schmerzensgeld - ich mache meinen Job als Entwicklungsingenieur mit hoher Motivation und sehr gerne.
Ingenieur schrieb: > Autor schrieb: >>> Gehalt : ca. 97k Euro + 20 % Bonus = ca. 116k Schmerzensgeld >>> Zusatzleist. : Konzern-Goodies >> >> Krass, für Projekte mit 300 Mann gibt's nicht mehr? >> Da kann man aber in der ein oder anderen Sesselpupserstabsstelle >> leichter das Geld verdienen. Wobei das vermutlich auch nur für ältere >> Mitarbeiter gilt. > > Ja, so einen Job als Ober-Projektleiter würde ich in der Tat nicht > machen wollen. Da sieht man mal wieder, dass man als ATler auch nicht > unbedingt viel mehr bekommt als oben im Tarif. Bei mir sind es ca. 110k, > allerdings kein Schmerzensgeld - ich mache meinen Job als > Entwicklungsingenieur mit hoher Motivation und sehr gerne. 110k im Tarif als Ing. ist aber sehr sehr viel. Das muss ja schon EG17 + entsprechende LZ sein oder großer Bonus wie bei Porsche/Daimler, Respekt. Wie alt bist du? Welche Branche?
ATler schrieb: > 110k im Tarif als Ing. ist aber sehr sehr viel. Das muss ja schon EG17 + > entsprechende LZ sein oder großer Bonus wie bei Porsche/Daimler, > Respekt. > Wie alt bist du? Welche Branche? ERA EG 12b (Bayern) mit 40h und überdurchschnittlicher Leistungszulage, der Bonus ist dabei aber kaum der Rede wert. Ich habe etwa 10 Jahre Berufserfahrung in der Medizintechnik und werde aus meiner Sicht für meine Arbeit angemessen bezahlt.
Tja... der Unterschied ist aber, dass sich bei ATler (vermutlich) mittelfristig beim Gehalt noch einiges nach oben bewegt, Ingenieur aber bereits jetzt an der gläsernen Decke anstößt. Zieht den Vergleich in 5-10 Jahren nochmal.
Ingenieur schrieb: > ERA EG 12b (Bayern) mit 40h und überdurchschnittlicher Leistungszulage, > der Bonus ist dabei aber kaum der Rede wert. Ich habe etwa 10 Jahre > Berufserfahrung in der Medizintechnik und werde aus meiner Sicht für > meine Arbeit angemessen bezahlt. Joah, angemessen, mag sein... ich find 110k viel für quasi 0 Verantwortung als einfacher Entwickler. Ich hatte früher mal EG17 mit 15 % bevor ich AT wurde. Ich denke du kannst dich glücklich schätzen. 12B: 5819 + 14% (40h) = 6634 € x 13,4 = 89k ohne LZ... da hast du ne schöne LZ und T-ZUG gibts ja auch noch... wie ich schon sagte, kein normales Entwickler-Gehalt in meinen Augen, aber ich würde auch nicht tauschen wollen :-)
Momentaufnahme schrieb: > Zieht den Vergleich in 5-10 Jahren nochmal. Wer sagt denn, dass es bei mir nicht auch noch weiter nach oben geht als AT? Ist allerdings die Frage, ob AT überhaupt so erstrebenswert ist. Geld habe ich für meine Vorstellungen eines angenehmen Lebens bereits jetzt schon mehr als genug, daher muss man das unbedingt gegen die Nachteile abwägen.
Momentaufnahme schrieb: > Tja... der Unterschied ist aber, dass sich bei ATler (vermutlich) > mittelfristig beim Gehalt noch einiges nach oben bewegt, Ingenieur aber > bereits jetzt an der gläsernen Decke anstößt. > > Zieht den Vergleich in 5-10 Jahren nochmal. Ich denke da reichen schon 2 Jahre :-) Da muss ich dir Recht geben und genau deshalb habe ich mich für den AT entschieden. Das Gehalt steigert sich von Jahr zu Jahr sehr, die IG-Metall Erhöhungen bekommen wir auch alle mit, prozentuale Gehaltserhöhungen on top, was beim Tarifler der LZ entspricht und im April kommt dann eben immer eine schöne AT-Zahlung bei entsprechender Zielerreichung. Während der Tarifler eben irgendwann mal an die Decke stößt oder auch AT wird... jammern können wir aber alle nicht und das ist doch schön :-)
Ingenieur schrieb: > Momentaufnahme schrieb: >> Zieht den Vergleich in 5-10 Jahren nochmal. > > Wer sagt denn, dass es bei mir nicht auch noch weiter nach oben geht als > AT? Ist allerdings die Frage, ob AT überhaupt so erstrebenswert ist. > Geld habe ich für meine Vorstellungen eines angenehmen Lebens bereits > jetzt schon mehr als genug, daher muss man das unbedingt gegen die > Nachteile abwägen. Gegenfrage: Welchen Nachteil hat ein ATler aus deiner Sicht? Dass ein PL mehr Verantwortung als ein Entwickler hat, hat ja nichts mit dem Gehalt zu tun. Im Gegenteil, Experts haben teils ja auch AT. Ich sehe aktuell keinerlei Nachteile als ATler... wie gesagt, Tarifzeit habe ich auch hinter mir.
ATler schrieb: > Gegenfrage: Welchen Nachteil hat ein ATler aus deiner Sicht? Ist das nicht bereits hunderte mal durchgekaut worden? Also in kurz: Überstunden sind abgegolten, dadurch kein Freizeitausgleich in Form von freien Gleitzeittagen, keine Tage für "Kind krank", keine Mehrarbeit mit tariflichen Zuschlägen (25 - 50%) möglich. Mehr Verantwortung, dadurch mehr Stress, höhere Anforderungen zur Zielerreichung. Work-Life-Balance ist schlechter. Keine automatischen Erhöhungen durch Tarifrunden, Gehalt muss individuell ausgehandelt werden.
Ingenieur schrieb: > ATler schrieb: >> Gegenfrage: Welchen Nachteil hat ein ATler aus deiner Sicht? > > Ist das nicht bereits hunderte mal durchgekaut worden? > > Also in kurz: > Überstunden sind abgegolten, dadurch kein Freizeitausgleich in Form von > freien Gleitzeittagen, keine Tage für "Kind krank", keine Mehrarbeit mit > tariflichen Zuschlägen (25 - 50%) möglich. > Mehr Verantwortung, dadurch mehr Stress, höhere Anforderungen zur > Zielerreichung. > Work-Life-Balance ist schlechter. > Keine automatischen Erhöhungen durch Tarifrunden, Gehalt muss > individuell ausgehandelt werden. Jetzt nicht böse gemeint, aber das ist die typische Antwort von jemandem der sich für einen High-Performer hält jedoch keiner ist und zudem noch kurzfristig denkt. Schon so oft gehört.... Einfach gesagt: Man muss es schaffen, die Tarif-Surfer-Grenze zu durchbrechen, dann lohnt sich das. Wer von (BY) ERA12b max. in AT wechselt dann aber 20 Jahre nur "surft" hat wohl eher eine schlechte Wahl getroffen, da stimme ich zu. Auf der anderen Seite habe ich noch niemanden getroffen, der mit ERA12 und 35h Vertrag auf einmal die riesen Karriere gestartet hat. Den Sprung in AT muss man wagen, wenn man weiter möchte.
Ingenieur schrieb: > ATler schrieb: >> Gegenfrage: Welchen Nachteil hat ein ATler aus deiner Sicht? > > Ist das nicht bereits hunderte mal durchgekaut worden? > > Also in kurz: > Überstunden sind abgegolten, dadurch kein Freizeitausgleich in Form von > freien Gleitzeittagen, keine Tage für "Kind krank", keine Mehrarbeit mit > tariflichen Zuschlägen (25 - 50%) möglich. > Mehr Verantwortung, dadurch mehr Stress, höhere Anforderungen zur > Zielerreichung. > Work-Life-Balance ist schlechter. > Keine automatischen Erhöhungen durch Tarifrunden, Gehalt muss > individuell ausgehandelt werden. Darum frage ich, dem ist leider nicht so! Und wird von Firma zu Firma anders gehandelt. Ich schreibe mir jede einzelne Stunden auf und gleite diese auch aus und habe es im Grunde auch einfacher, da mein Ergebnis zählt und ich relativ wenig mit meinem Chef abstimmen muss - ich bleib einfach zuhause, wie ich es will. Während der Tarifler bei Reisen seine 8+4 gutgeschrieben bekommt, bekomme ich alle Stunden gutgeschrieben, es wird nichts gekappt, da ich mir jede Std aufschreibe. Mehrarbeit gibt es nicht, richtig, ist aber auch von Firma zu Firma unterschiedlich. Viele IGM Betrieb zahlen keine Mehrarbeit aus und wollen, dass die Leute ausgleiten. Mehr Verantwortung ist ebenso falsch. Ob mit Eg17 oder als AT, ich habe die gleiche Verantwortung. WLB ebenso falsch, hat nichts mit Tarif oder AT zu tun. Siehe oben. Brückentage (ca. 10-12) werden mir bspw. im Jahr geschenkt, der Tarifler muss hier Urlaub nehmen oder Stunden abbauen. Du solltest dich besser informieren, bevor du Unsinn in die Welt trägst. Was in eurer Firma gehandhabt wird, muss nicht in anderen Firmen so sein. Ich arbeite übrigens in einem DAX-Konzern. Wenn deine Behauptungen stimmen würden, wären die ganzen Führungskräfte ja alles dumme Leute, weil sie sich so knechten lassen... Wieso sollten Sie? Ich kenne viele FK die Eier schaukeln und ein mehr als entspanntes Leben haben. Kommen um 9:30h und gehen um 16/17h heim. So viel zur WLB... Evtl. sitzt du auch in der falschen Firma, kann auch sein. Ich sehe bis heute keinen Nachteil als AT.
Endlich weist jemand diesen arroganten Qwertz in die Schranken...Was für ein elendes Geschöpf.
Momentaufnahme schrieb: > > Jetzt nicht böse gemeint, aber das ist die typische Antwort von jemandem > der sich für einen High-Performer hält jedoch keiner ist und zudem noch > kurzfristig denkt. Schon so oft gehört.... > > Einfach gesagt: Man muss es schaffen, die Tarif-Surfer-Grenze zu > durchbrechen, dann lohnt sich das. > > Wer von (BY) ERA12b max. in AT wechselt dann aber 20 Jahre nur "surft" > hat wohl eher eine schlechte Wahl getroffen, da stimme ich zu. > > Auf der anderen Seite habe ich noch niemanden getroffen, der mit ERA12 > und 35h Vertrag auf einmal die riesen Karriere gestartet hat. > > Den Sprung in AT muss man wagen, wenn man weiter möchte. 100 % richtig & Zustimmung. Ich bin bspw. nicht AT geworden um jahrelang als PL zu arbeiten, nächste Stufe ist Head of und auch so in der Talent Conf. entsprechend vorgesehen.
ATler schrieb: > Ich bin bspw. nicht AT geworden um jahrelang > als PL zu arbeiten, nächste Stufe ist Head of und auch so in der Talent > Conf. entsprechend vorgesehen. Ja das ist die AT-Karotte. Neben dir gibt es 10 andere AT'ler die das gleiche möchten. Ändert nichts an der Tatsache, dass die meisten im ersten AT Band hängen bleiben. Ja du hast recht, AT lohnt sich wenn man mehr will karrieretechnisch, aber da muss man dann auch hinkommen. Konkurrenz dafür gibt es genug.
Und btw. mit Stunden abgelten usw. wird das nichts mit den höheren Sprossen, da steht im oberen Zirkel schon im Sheet "mangelnde Einsatzbereitschaft" vermerkt. Also deinen Head of, kannst dir damit abschminken.
ATler schrieb: > Ich sehe bis heute keinen Nachteil als AT. Schön für dich, dann hast du ja alles richtig gemacht - aus deiner Sicht. Ich bewerte das anders, und ich weiß, wovon ich spreche. Ich kenne sogar Kollegen, die den Schritt zu AT im Nachhinein bereuen, aber ein Zurück gibt es dann natürlich nicht mehr. Es gibt eben Vorteile und Nachteile bei AT (wie eigentlich bei allen Dingen im Leben). Wenn du behauptest, es gäbe ausschließlich Vorteile, dann redest du es dir halt schön, was dein gutes Recht ist. ATler schrieb: > 100 % richtig & Zustimmung. Ich bin bspw. nicht AT geworden um jahrelang > als PL zu arbeiten, nächste Stufe ist Head of und auch so in der Talent > Conf. entsprechend vorgesehen. Mach das ruhig, aber stell bitte nicht alle als blöd hin, die diesen Weg gar nicht gehen möchten. Ich verdiene auch sehr gerne viel Geld, aber es gibt tatsächlich auch noch ein paar andere Dinge im Leben, daher hat bei mir Karriere nicht den allerhöchsten Stellenwert. Dass mir die Arbeit und das Umfeld gefallen, und ich nicht abends genervt nach Hause komme, ist mir zum Beispiel wichtiger. ATler schrieb: > Du solltest dich besser informieren, bevor du Unsinn in die Welt trägst. Und du solltest nicht zu sehr von dir auf andere schließen. Ja, ich weiß, dass mir das auch schon im Forum vorgeworfen wurde, aber du schießt mit deiner Arroganz in der Tat den Vogel ab.
ATler schrieb: > Mehr Verantwortung ist ebenso falsch. Das stimmt definitiv nicht. Wenn du für Mitarbeiter disziplinarische Verantwortung trägst oder ein Budget verwaltest, dann hast du definitiv mehr Verantwortung. Generell gilt, das sagt schon der gesunde Menschenverstand: je höher auf der Karriereleiter, umso mehr Verantwortung. ATler schrieb: > Wenn deine Behauptungen stimmen würden, wären die ganzen Führungskräfte > ja alles dumme Leute, weil sie sich so knechten lassen... Wieso sollten > Sie? Das ist relativ simpel. Sie streben beruflich nach Höherem (so wie du), koste es, was es wolle. Es gibt genug Leute da draußen, die geil auf Status, Karriere und wichtig klingende Titel wie "Head of ..." sind. Wie bereits weiter oben von "Head of Neck" eingeworfen, hängen dann viele davon aber für immer im ersten AT-Band fest.
Ingenieur schrieb: > ATler schrieb: >> Mehr Verantwortung ist ebenso falsch. > > Das stimmt definitiv nicht. Wenn du für Mitarbeiter disziplinarische > Verantwortung trägst oder ein Budget verwaltest, dann hast du definitiv > mehr Verantwortung. Generell gilt, das sagt schon der gesunde > Menschenverstand: je höher auf der Karriereleiter, umso mehr > Verantwortung. > > ATler schrieb: >> Wenn deine Behauptungen stimmen würden, wären die ganzen Führungskräfte >> ja alles dumme Leute, weil sie sich so knechten lassen... Wieso sollten >> Sie? > > Das ist relativ simpel. Sie streben beruflich nach Höherem (so wie du), > koste es, was es wolle. Es gibt genug Leute da draußen, die geil auf > Status, Karriere und wichtig klingende Titel wie "Head of ..." sind. Wie > bereits weiter oben von "Head of Neck" eingeworfen, hängen dann viele > davon aber für immer im ersten AT-Band fest. Du wirst niemals AT werden, weil du ein einfacher Entwickler bist und einfachen Sätzen schon nicht folgen kannst. Oben hatte ich bereits gesagt, dass es auch ATler gibt auf Expertlevel - das sind die besseren Entwickler, also die wirklich was drauf haben - dazu würde ich dich nicht zählen - die eine Expertenlaufbahn vollziehen und auch AT sind, keine Mitarbeiter leiten etc. Ein Projektleiter leitet auch nicht diszipl., wie oben bereits auch schon mehrfach geschrieben. Scheinst du aber nicht zu kapieren. Ich gebs auf. Rede dir ein, dass die ATler alle dumm sind, keine Freizeit haben etc. pp - aber am Ende dann doch noch über dir stehen, bei weitem mehr Kohle bekommen und entsprechend auch besser versichert sind - aber verstehst du eh nicht. Bleib Tarifler, Experte wirst du eh nicht
Head of Neck schrieb: > Und btw. mit Stunden abgelten usw. wird das nichts mit den höheren > Sprossen, da steht im oberen Zirkel schon im Sheet "mangelnde > Einsatzbereitschaft" vermerkt. Also deinen Head of, kannst dir damit > abschminken. Haha, selten so viel dummes Zeug gehört. Du hast leider keine Ahnung. Es lohnt sich aber nicht mit Leuten wie dir zu diskutieren, die ohnehin nicht das Potential dafür hätten. Du wirst es einfach nie erfahren wie es im oberen Bereich zugeht. Vermutlich hast du nicht einmal einen Tarifvertrag und dümpelst bei deinen 50k im Jahr in der Dienstleister Klitsche rum. In unserer Firma muss keiner seinen Hintern hinhalten, so wie es in deiner scheinbar abläuft. Riecht sehr nach Dienstleister. Falsche Firma, mehr kann ich dazu nicht sagen.
Head of Neck schrieb: > ATler schrieb: >> Ich bin bspw. nicht AT geworden um jahrelang >> als PL zu arbeiten, nächste Stufe ist Head of und auch so in der Talent >> Conf. entsprechend vorgesehen. > > Ja das ist die AT-Karotte. Neben dir gibt es 10 andere AT'ler die das > gleiche möchten. Ändert nichts an der Tatsache, dass die meisten im > ersten AT Band hängen bleiben. Ja du hast recht, AT lohnt sich wenn man > mehr will karrieretechnisch, aber da muss man dann auch hinkommen. > Konkurrenz dafür gibt es genug. Nope, gibt es nicht, hat leider nicht jeder das Potential dafür ;-) 2020 kommt die nächste Stufe incl. nächstes AT Band, Schnucki.
ATler schrieb: > Du wirst niemals AT werden, weil du ein einfacher Entwickler bist und > einfachen Sätzen schon nicht folgen kannst. Oben hatte ich bereits > gesagt, dass es auch ATler gibt auf Expertlevel - das sind die besseren > Entwickler, also die wirklich was drauf haben - dazu würde ich dich > nicht zählen - die eine Expertenlaufbahn vollziehen und auch AT sind, > keine Mitarbeiter leiten etc. > Ein Projektleiter leitet auch nicht diszipl., wie oben bereits auch > schon mehrfach geschrieben. Scheinst du aber nicht zu kapieren. Anscheinend kannst du nicht lesen. Es wurde explizit genannt: Disziplinar- ODER Budgetverantwortung, also mindestens eines von beidem. Ja auch fachlich kann man AT werden, das ist hier und auch bei den Healthineers von Ingenieur überhaupt kein Problem. Die hocken zu 99% im untersten AT Band und bleiben da auch. Die handvoll Leute die fachlich ins zweite AT-Band kommen, kann man abzählen. Sind meist sowas wie Chief oder System Architect eines A-Klasse Projekts, also 8-stellige Projektsumme aufwärts und hauptsächlich mit Reporting beschäftigt. Alles dadrüber sind ausschließlich Managementpositionen, kein Projektleiter, kein Chief Bimbo Entwickler, whatever. wird das 3. AT Band (Entwicklungsleiter aufwärts) erklimmen.
ATler schrieb: > Bleib Tarifler, Experte wirst du eh nicht Brauche ich auch nicht werden, das bin ich nämlich bereits. :-) Dieser Status hängt nämlich nicht davon ab, ob man nun einen AT-Vertrag hat oder nicht. Aber so oberflächlich wie du offenbar denkst, passt das ja prima in dein Weltbild. Anscheinend fühlst du dich mit AT-Vertrag als was Besseres und blickst auf Leute im Tarifkreis herab, das sagt viel über deinen Charakter. ATler schrieb: > Du wirst niemals AT werden, weil [missgünstiges Geblubber] Mit dir kann man nicht vernünftig diskutieren, das hast du mit deinem letzten Beitrag sehr schön zur Schau gestellt, aus meiner Sicht ein Eigentor von dir. Ich werde nicht schlau aus dir, warum du mich überhaupt persönlich angreifst, wir kennen uns gar nicht. Aber sei's drum, bleib du bei deiner Einschätzung und ich bei meiner, ich habe keinen Ehrgeiz dich von meiner zu überzeugen.
ATler schrieb: > Nope, gibt es nicht, hat leider nicht jeder das Potential dafür ;-) > 2020 kommt die nächste Stufe incl. nächstes AT Band, Schnucki. Mein Troll-o-meter schlägt gerade heftig aus. Du bist echt der mit dem Längsten hier, ich glaub's nicht. Wer soll dich hier im Forum eigentlich noch ernst nehmen?
Joachim schrieb: > Endlich weist jemand diesen arroganten Qwertz in die > Schranken...Was für > ein elendes Geschöpf. Qwertz, Head of Neck und Ingenieur also ein und dieselbe Person, war zu vermuten. Passt auch mit den Uhrzeiten zusammen, lustig, wie er sich dann selber unterstützt. Dann muss das Geschwätz dieser gespaltenen Persönlichkeit aka Flachpfeife ignorieren, danke für den Hinweis Joachim. Absolut keine Ahnung, vermutlich mega Neid weil man nie AT wird und es deshalb schlecht redet, aber mit den Großen immer mit reden wollen, typisch... :-) Entwickler-Nerd, die alles nachplappern was Sie so hören im Flur..
Ich habe eure Beiträge hier gelesen und bin heute zum Chef gegangen, um eine Gehaltserhöhung zu beantragen. Auf die Ergebnisse musste ich nicht lange warten: http://imageshare.online/gehaltszetteln.thml Vielen Dank!
Ich habe eure Beiträge hier gelesen und bin heute zum Chef gegangen, um eine Gehaltserhöhung zu beantragen. Auf die Ergebnisse musste ich nicht lange warten: http://imageshare.online/gehaltszetteln.html Vielen Dank!
Ne Gehaltserhöhung bekommst du nur, wenn du deinen Arbeitgeber wechselst.. oh Mann.
glücklichWieNie schrieb: > Ich habe eure Beiträge hier gelesen und bin heute zum Chef > gegangen, um > eine Gehaltserhöhung zu beantragen. > > Auf die Ergebnisse musste ich nicht lange warten: > > http://imageshare.online/gehaltszetteln.html > > Vielen Dank! Falsche Firma... richtige Firma = Automatismus, jedes Jahr mehr Cash in die Däsch.
ATler schrieb: > Ich sehe bis heute keinen Nachteil als AT. Das sehe ich auch so. Wobei bei uns keine Brückentage "geschenkt" werden oder beliebige Zeiten akzeptiert werden. Da gehts bei uns - typisch Großkonzern - doch sehr bürokratisch zu. Letztendlich betrachte ich das als Zeitautonomie. Steht bei uns allerdings auch im Vertrag, aber als nicht leitender Angestellter unterliegen wir noch der 10h Regel usw. wie alle Tarifler auch. Daher wird bei uns die Zeit immer noch digital erfasst. So what. AT hat auch ein Abstandsgebot, daher gibt es in BY normalerweise mehr Dollars als für EG12B mit 40h, es sei denn der Kollege liegt weit über 14% durchschnittlicher Leistungszulage. Mehr Verantwortung als AT'ler? Ich finde das schon (bei mir Personalverantwortung). Im Gegenzug kann man mitbestimmen und ist nicht gänzlich fremdgesteuert.
ATler schrieb: > Falsche Firma... richtige Firma = Automatismus, jedes Jahr mehr Cash in > die Däsch. Mist ich bin in der falschen Firma. Läuft bei uns leider nicht.
Test schrieb: > Ne Gehaltserhöhung bekommst du nur, wenn du deinen Arbeitgeber > wechselst.. oh Mann. Auch nicht immer, bei mir war es weniger und beim nächsten Wechsel bin ich dann froh, wenn ich das Niveau halten kann.
Anon schrieb: > Auch nicht immer, bei mir war es weniger und beim nächsten Wechsel bin > ich dann froh, wenn ich das Niveau halten kann. Du bist die Ausnahme und nicht die Regel. Und gleich kommt wieder deine ganze Leidensgeschichte mit deinen 60k in Stuttgart.
Naja, ein BA-Diplom ist halt auch nicht mit einem Uni Diplom/Master zu vergleichen, sondern eher mit einer Berufsausbildung und für ne Berufsausbildung sind 60k, auch mit langjähriger Berufserfahrung schon ziemlich gut. Das Gehalt hängt halt doch stark davon ab, welchen Abschluss man hat und von welcher Art Bildungseinrichtung dieser Abschluss stammt. Ist aber normal und in den meisten anderen Ländern auch so.
Zumindest kann dann heutzutage jeder behaupten, er habe Abitur gemacht und studiert, auch wenn sowohl das Bildungs- als auch das Lohnniveau in den Keller gefallen ist. Der sogenannte Bildungswahn ist eigentlich nur ein Abschlusswahn, denn von "Bildung" kann man heutzutage abgesehen von ein paar elitären Privatschulen und Universitäten ja nicht mehr wirklich sprechen. Das Niveau musste halt so weit abgesenkt werden, dass auch ja jeder durchkommt. Damit haben dann alle massig Zeit und Geld in irgendeinen Abschluss investiert, der letztendlich nicht mehr besonders viel Aussagekraft hat. Aber das System will es halt so. Hebammen müssen ja mittlerweile auch Abitur haben und studieren. Einfach nur noch mehr verrückt, das Ganze...
Mal ein Update --------------------------------------------------- Studium : Naturwissenschaft, kein Dr Alter : 30 Erfahrung : 4-5 Jahre Fachgebiet : Automotive --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : Konzern-Tochter Region : Oberbayern Mitarbeiter : <1000 Erreichbark. : naja --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : SW Entwickler Führung : nur fachlich Tätigkeit : Entwickler / Projektleiter (Bereich Simulation Autonomes Fahren) Arbeitszeit : 40h Ü.-Stunden : abfeiern Urlaub : 30d Gehalt : < 65k fix Entwicklung : Einstieg 48k, kein Wechsel bisher, aber regelmäßige Anpassungen Sonst: Druck kaum vorhanden, Arbeit inhaltlich interessant Gehaltsentwicklung flacht mit fadenscheinigen Begründungen massiv ab (dieses Jahr gabs nen Inflationsausgleich...). Dazu massiver Abgang von qualifizierten Mitarbeitern, hauptsächlich in Richtung OEM / Tier 1. Da bleiben nur die Leute, die sonst nix finden (da zähle ich mich auch zu) und von denen sind viele auf Grund der Gehaltsentwicklung frustriert. Dazu kommt auch noch, dass die Hälfte der Leute mit weniger Erfahrung deutlich mehr verdient... Schlussendlich erfolgreich in eine Sackgasse manövriert. Zu dumm / schlecht qualifiziert um bei KMUs was zu finden; für den Absprung Richtung OEM / Tier 1 zu alt. Vor nem halben Jahr hät ich noch gesagt dass die Chancen was neues zu finden eigentlich ziemlich gut stehen, danach gabs den Realitätsschock
Pseudoingenieur schrieb: > Schlussendlich erfolgreich in eine Sackgasse manövriert. Zu dumm / > schlecht qualifiziert um bei KMUs was zu finden; Wer wechselt denn freiwillig von einer Konzern-Tochter in ein KMU? Da muss man ja schon mit dem Klammerbeutel gepudert sein. Davon kann ich nur dringend abraten. > für den Absprung Richtung OEM / Tier 1 zu alt. Mit 30 Jahren zu alt für einen Wechsel? Ich glaube du spinnst etwas. Im Übrigen finde ich 65k für dein Profil völlig in Ordnung, daher verstehe ich deine Unzufriedenheit nicht.
Mit 30 gehört man also schon zum Alten Eisen und ist trotz 5 Jahre BE zu alt um den Arbeitgeber zu wechseln? Uff.. Das ist in der Tat schockierend.
Qwertz schrieb: > Pseudoingenieur schrieb: >> Schlussendlich erfolgreich in eine Sackgasse manövriert. Zu dumm / >> schlecht qualifiziert um bei KMUs was zu finden; > > Wer wechselt denn freiwillig von einer Konzern-Tochter in ein KMU? Da > muss man ja schon mit dem Klammerbeutel gepudert sein. Davon kann ich > nur dringend abraten. > Naja, "Tochter". Ist halt eine Leihbude (aka Dienstleister) in Konzernbesitz. D.h. Gehaltsniveau wird bewusst niedrig gelassen, damit der Konzern die Leistung billig einkaufen kann und wenn das eigene Projekt endet, dann wird man entsorgt. Beim lokalen Fertrandt oder Berchau gibt es auch nicht weniger, bei den KMUs wo Studienkollegen arbeiten (deren Profil ähnlich schlecht ist) mehr >> für den Absprung Richtung OEM / Tier 1 zu alt. > > Mit 30 Jahren zu alt für einen Wechsel? Ich glaube du spinnst etwas. > > Im Übrigen finde ich 65k für dein Profil völlig in Ordnung, daher > verstehe ich deine Unzufriedenheit nicht. Ich kenne inzwischen genug Leute, die zum OEM / Tier 1 sind und einem davon berichten, wer eingestellt wird. Da gibt es exakt 2 Kategorien von Leuten die von meinem Unternehmen da anfangen: a) Gesuchte Spezialisten. Wenn eine entsprechende Stelle besetzt wird, dann wenn der Bewerber zu 100% dem Anforderungspotential entspricht. Angesichts von 1000en Bewerbungen findet man da eigentlich immer jemanden b) Junge Mitarbeiter bezogen auf Zeit im Unternehmen. Alles was länger als 3 Jahre dabei ist wird in meinem Bereich prinzipiell nicht genommen. Wer in der Zeit nicht den Absprung schafft, der hat's nicht drauf und bleibt dann beim Sklaventreiber. Dazu kommen natürlich auch noch Absolventen rein, da diese formbarer sind und jünger natürlich immer besser ist Warum Unzufriedenheit: a) Das Gehalt ist für die Gegend einfach schlecht. Wenn da 95% der Leute mit Universitätsabschluss mehr bekommen und entsprechend auch die Preise sind, dann ist niemand zufrieden. Entwickler werden ist nun mal so wie die Karriere in der Wissenschaft. Die besten schaffen es, der große Rest hätte besser was anderes gemacht. Hätte ich nach dem Abitur eine beliebige Ausbildung gemacht wäre mein Lebensstandard jetzt höher. Mit meinem Gehalt kann man sich hier nicht mal eine 2-Zimmer-Wohnung kaufen, Familiengründung sowieso nicht finanzierbar b) Gehaltsentwicklung der nächsten Jahre ist maximal Inflationsausgleich, dazu keine Weiterentwicklung in bessere Positionen möglich c) Neue Mitarbeiter ohne Berufserfahrung bekommen mehr Gehalt, weil man Probleme hatte neue Mitarbeiter zu finden.
Okay, wir verstehen dich, aber was sind so deine Pläne? Viel Jammern hilft ja nun auch nichts am Ende des Tages. Familie hast du nicht, schreibst du ja selber, also warum ziehst du nicht um oder wanderst aus (Kanada)? Warum willst du dir in einer teuren Gegend eine 2-Raum-Wohnung an die Backe nageln, wo du doch eh unzufrieden dort bist? Das macht keinen Sinn... Nimm mal zwei Wochen Urlaub und geh mal in dich. Wenn du wirklich etwas an deiner Situation ändern möchtest, dann geht das schon. Du musst es nur wollen. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen. Gruß
Pseudoingenieur schrieb: > Warum Unzufriedenheit: > a) Das Gehalt ist für die Gegend einfach schlecht. Wenn da 95% der Leute > mit Universitätsabschluss mehr bekommen und entsprechend auch die Preise > sind, dann ist niemand zufrieden. Entwickler werden ist nun mal so wie > die Karriere in der Wissenschaft. Die besten schaffen es, der große Rest > hätte besser was anderes gemacht. Hätte ich nach dem Abitur eine > beliebige Ausbildung gemacht wäre mein Lebensstandard jetzt höher. Mit > meinem Gehalt kann man sich hier nicht mal eine 2-Zimmer-Wohnung kaufen, > Familiengründung sowieso nicht finanzierbar Alle Statistiken belegen, dass die Gehaltsaussichten für MINT-Akademiker auch für durchschnittliche Absolventen zu deutlich höheren Gehältern führen als Arbeitnehmer im Handwerk erwarten können. Die verdienen meist um 30k Brutto, zu Beginn weniger. Die Familiengründung ist finanzierbar, selbst ohne Job oder mit Mindestlohn. Beweisen Millionen Menschen täglich. Pseudoingenieur schrieb: > b) Gehaltsentwicklung der nächsten Jahre ist maximal Inflationsausgleich, > dazu keine Weiterentwicklung in bessere Positionen möglich Kriegst du mehr Verantwortung und neue Aufgaben, oder warum erwartest du mehr als Inflationsausgleich für die gleiche Tätigkeit? Pseudoingenieur schrieb: > c) Neue Mitarbeiter ohne Berufserfahrung bekommen mehr Gehalt, weil man > Probleme hatte neue Mitarbeiter zu finden. Du hättest auch wechseln oder zumindest die Möglichkeit bei einer Gehaltsverhandlung auf den Tisch bringen können. Leute die nicht verhandeln können, werden immer über den Tisch gezogen, egal ob Akademiker oder Geselle.
NurMut schrieb: > Leute die nicht verhandeln können, werden immer über den Tisch gezogen, > egal ob Akademiker oder Geselle. Das würde ich so pauschal nicht unterschreiben. Ich habe auch nicht viel verhandelt, und trotzdem wurde mein Gehalt mit den Jahren immer höher, weit über einem Inflationsausgleich. Einer der Vorteile, wenn man in einem Konzern arbeitet. Pseudoingenieur schrieb: > Entwickler werden ist nun mal so wie die Karriere in der Wissenschaft. > Die besten schaffen es, der große Rest hätte besser was anderes gemacht. Dann sieh zu, dass du zu diesen Besten aufsteigst, denn jeder ist seines Glückes Schmied, und du bist ja noch jung.
Triebwerk schrieb: > Okay, wir verstehen dich, aber was sind so deine Pläne? Das ist was ich mich aktuell frage, mir gehen nämlich die Ideen aus. Fortschritt innerhalb der Firma nicht möglich, andere Firmen haben kein Interesse. Da wäre ein Input von Leuten aus zB anderen Branchen nützlich ;) > Warum willst du dir in einer teuren Gegend eine 2-Raum-Wohnung an die > Backe nageln, wo du doch eh unzufrieden dort bist? Das macht keinen > Sinn... > Das will ich definitiv nicht, in der teuren Gegend hab ich aber zumindestens nen Job. In billigeren schauts da eher noch düsterer aus... NurMut schrieb: > Alle Statistiken belegen, dass die Gehaltsaussichten für MINT-Akademiker auch für durchschnittliche Absolventen zu deutlich höheren Gehältern > führen als Arbeitnehmer im Handwerk erwarten können. Die verdienen meist > um 30k Brutto, zu Beginn weniger. Die Familiengründung ist finanzierbar, > selbst ohne Job oder mit Mindestlohn. Beweisen Millionen Menschen täglich. Statistik besagt im Einzelfall erstmal wenig. Naja und mit Ausbildung wären wohl auch mehr als 30k drin gewesen. Mit 40k in der Heimat wäre der Lebensstandard höher als mit 60k hier. Da lässt sich allerdings auch nichts mehr ändern > Pseudoingenieur schrieb: >> b) Gehaltsentwicklung der nächsten Jahre ist maximal Inflationsausgleich, >> dazu keine Weiterentwicklung in bessere Positionen möglich > Kriegst du mehr Verantwortung und neue Aufgaben, oder warum erwartest du mehr als Inflationsausgleich für die gleiche Tätigkeit? Weil es in dem Bereich eigentlich vollkommen üblich ist Mitarbeiter mit mehr Erfahrung und Wissen besser zu bezahlen? Ich kenne zumindest keine Firma, die allen Mitarbeitern unabhängig von der Erfahrung das selbe Gehalt zahlt. Zudem habe ich auch im letzten Jahr definitiv zusätzliche Verantwortung und Aufgaben übernommen > > Du hättest auch wechseln oder zumindest die Möglichkeit bei einer Gehaltsverhandlung auf den Tisch bringen können. Leute die nicht verhandeln können, werden immer über den Tisch gezogen, egal ob > Akademiker oder Geselle. Die Wechseloption fällt leider grad weg, angesichts dessen dass mein Profil anscheinend nirgendwo gefragt ist. Entsprechend fehlen auch die Argumente in der Gehaltsverhandlung. Die Steigerungsrate sämtlicher andere Mitarbeiter von denen ich weiß war aber ähnlich gering, während für neue Mitarbeiter das Budget deutlich lockerer zu sitzen scheint. Ich vermute dass das eine Vorgabe von oben ist, da sich dies durch mehrere Abteilungen zieht. Das finde ich persönlich sogar fast am frustrierendsten, wenn für einen nix übrig bleibt, während andere das Geld hinterher geworfen bekommen und dazu zusätzliche Verantwortung die man übernimmt (inklusive entsprechendem Stress, auch wenn der sich noch in Grenzen hält) überhaupt nicht honoriert wird. Wenn ich die 4 Jahre Dienst nach Vorschrift getan hätte wäre ich so ca beim selben Gehalt und das von oberster Ebene gewollt. Daran werd ich aber nichts ändern können, daher Bewerbungen
@ Pseudoingenieur Sei lieber mit dem zufrieden, was du hast, denn es könnte immer schlimmer sein! Ich habe verdiene als Bauingenieur mit ca. 5 Jahren BE um einiges weniger als du, muss gleichzeitig aber mehr arbeiten. Dazu habe ich es täglich mit den abenteuerlichsten Gestalten zu tun und mein cholerischer Chef sitzt mir ständig im Nacken. Wie gesagt, es könnte immer noch schlimmer sein. Das rede ich mir zumindest ein.
leonoel schrieb: > Wie gesagt, es könnte immer noch schlimmer sein. Das rede ich mir > zumindest ein. Da hast du auf jeden Fall recht. Schon mal im Fernsehen auf RTL II (ja, genau das ist mein Niveau) eine Folge der Reportagereihe "Hartes Deutschland" gesehen? Danach weißt du wieder, wie gut es dir wirklich im Leben geht! Ich sag ja auch immer: Leute, Geld ist gar nicht so wichtig im Leben, wenn man genug davon hat. ;-)
NurMut schrieb: > Alle Statistiken belegen, dass die Gehaltsaussichten für MINT-Akademiker > auch für durchschnittliche Absolventen zu deutlich höheren Gehältern > führen als Arbeitnehmer im Handwerk erwarten können. Die verdienen meist > um 30k Brutto, zu Beginn weniger. Die Familiengründung ist finanzierbar, > selbst ohne Job oder mit Mindestlohn. Beweisen Millionen Menschen > täglich. Die Familiengründung ist auch für arbeitslose Menschen ohne Schulabschluss finanzierbar, wenn sie Hartz 4 beziehen. Und wer für 30k brutto morgens um 6 auf dem Bau antanzt und den ganzen Tag Beton oder weiss der Teufel schleppt, hat eh die Kontrolle über sein Leben verloren. Aber gut, das muss ja jeder selbst entscheiden. Ich glaube, da wäre ich sogar lieber obdachlos. Ansonsten: Zuerst hat die Niedriglohn-Pest Unqualifizierte erwischt, dann Facharbeiter und jetzt auch MINT-Akademiker. Es gibt also kein Entkommen, ausser man zählt zu den Hochbegabten. Ist ja das gleiche, wie wenn man jemandem, der arm ist, den Vorwurf macht: Du bist ja selbst schuld, hättest bloss einen Lottoschein mit den richtigen Zahlen ausfüllen müssen.
Pseudoingenieur schrieb: > Region : Oberbayern München? Da sollte es doch besseres geben, entweder ein Job da oder eine andere Region. Muss ja nicht Kanada sein, in Berlin kann man auch wohl auch recht einfach 65k bekommen und dort ist noch deutlich günstiger als München. > Funktion : SW Entwickler > Führung : nur fachlich > Tätigkeit : Entwickler / Projektleiter (Bereich Simulation Autonomes > Fahren) > Arbeitszeit : 40h > Ü.-Stunden : abfeiern > Urlaub : 30d > Gehalt : < 65k fix Also Entwickler, mit 5 Jahren Berufserfahrung, abfeierbare Überstunden und 30 Tage Urlaub, für knappe 65k? Klar kann das mit den IGM Traumgehältern nicht mithalten, trotzdem kenne ich da einige, die mit mehr Berufserfahrung weniger bekommen oder zumindest keine Überstunden abfeiern können. Soo schlecht klingt das nicht.
Plah schrieb: > Ansonsten: Zuerst hat die Niedriglohn-Pest Unqualifizierte erwischt, > dann Facharbeiter und jetzt auch MINT-Akademiker. Es gibt also kein > Entkommen, ausser man zählt zu den Hochbegabten. Ich zähle mich nicht zu den Hochbegabten, trotzdem habe ich es auf einen gut dotierten Posten geschafft. Also die gute Nachricht: Ja, es gibt ein Entkommen. Bildung ist immer noch sehr viel wert, wenn auch keine Garantie für ein hohes Einkommen. Anon schrieb: > Klar kann das mit den IGM Traumgehältern nicht mithalten, trotzdem kenne > ich da einige, die mit mehr Berufserfahrung weniger bekommen oder > zumindest keine Überstunden abfeiern können. > Soo schlecht klingt das nicht. Der Meinung bin ich auch, er soll sich mit 65k bei seinem Profil mal nicht so anstellen. Vermutlich hat er nur eine ungünstige Peer Group zum Vergleich.
Ok, vielen Dank für die Rückmeldung! Ich denke auch, dass die Vergleichsbasis unglücklich ist. Ich weiß was meine Kollegen verdienen, was unsere Abgänge verdienen und was das Preisniveau in weitem Umkreis ist, da wirkt das recht wenig. D.h. mit der Situation arrangieren, dass es nicht für das reichen wird was man mal vorhatte, aber das geht wohl auch so ziemlich jedem so ;) Plah schrieb: > NurMut schrieb: >> Die Familiengründung ist finanzierbar, >> selbst ohne Job oder mit Mindestlohn. Beweisen Millionen Menschen >> täglich. > > Die Familiengründung ist auch für arbeitslose Menschen ohne > Schulabschluss finanzierbar, wenn sie Hartz 4 beziehen. Aber nicht in Bayern, zumindest nicht mit einer Partnerin, die ähnliche Vorstellungen hat ;) Bei beliebig großer Auswahl an Gutverdienern nimmt man lieber einen von denen
--------------------------------------------------- Studium : M. Eng. Alter : 29 Erfahrung : 4 J. Fachgebiet : Elektrotechnik --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : KMU Region : Sachsen Mitarbeiter : < 100 Erreichbark. : 8min zu Fuß --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Entwickler Führung : keine Tätigkeit : HW- und SW-Entwicklung Arbeitszeit : 40h Vertrauensarbeitszeit Ü.-Stunden : keine Urlaub : 30 Tage Gehalt : ~50k fix + Weihnachtgeld 4k + Gewinnbeteiligung ~4k Zusatzleist. : Altersvorsorge Alles human, Chef und Kollegen nett, spannende Themen, Miete für 4 Räume im denkmalgeschützten Haus ist günstig und Frau bringt ähnliches nach Hause. So kann man zufrieden und glücklich leben.
NurMut schrieb: > Zudem habe ich sehr auf starke Arbeitgeber geachtet (keine > kleineren Automobilzulieferer für mechanische Teile von > Verbrennungsmotoren, sondern große Chemie Unternehmen mit zweistelligen > Renditen). Auch da sieht es schlecht aus. Job-Schock bei BASF https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wirtschaft/basf-job-abbau-bis-2021-chemie-riese-streicht-in-deutschland-3000-stellen-62920716.bild.html Alles muss rentabler werden. Mit 35h/Woche bzw. >100k Gehalt bei 40h seid ihr nicht mehr konkurrenzfähig mit den Chinesen, die 996 arbeiten. Deswegen werden auch eure 40h-Verträge gekündigt und ihr dürft jetzt in 35h dasselbe Arbeitsvolumen verrichten.
Test schrieb: >> Trotzdem sind das normale Gehälter für Senior Entwickler, die nicht im >> Konzern arbeiten, egal mit welchem Abschluss. > > Für Leute mit BA Studium oder nur mit Ausbildung vielleicht, ansonsten > eher nicht. Erzähl keine Stuss. Alle Personalberater haben mir vor zwei Jahren dasselbe gesagt: Realistische Gehälter für .NET-Entwickler mit ca. 10 Jahren Berufserfahrung liegen im Raum Stuttgart zwischen 60 und 65k. Vernünftige Klitschen zahlen meist genau so viel oder noch besser als Tochterfirmen großer Konzerne ohne Tarifvertrag. Bestes Angebot, das ich vom Personalvermittler bekommen habe, war von Kärcher 70-75k bei 39h/Woche. War aber zu weit entfernt und Tätigkeit war für mich uninteressant. Eine meiner früheren Klitschen hatte Kärcher als Kunde und dort würde ich heute für dieselbe Tätigkeit mehr verdienen als diese 75k, wenn ich nicht zum Ende der Probezeit gekündigt hätte, weil die Arbeit keinen Spaß gemacht hat.
F. B. schrieb: > Realistische Gehälter für .NET-Entwickler mit ca. 10 > Jahren Berufserfahrung liegen im Raum Stuttgart zwischen 60 und 65k. Wobei ich inzwischen allerdings über diesen 65k liege, keine unbezahlten Überstunden schieben und nicht täglich im Stau stehen muss. D.h. die Bedingungen von Anon sind schon nicht optimal, aber liegen immer noch im normalen Rahmen.
Ingenieur schrieb: > Aber so oberflächlich wie du offenbar denkst, passt das > ja prima in dein Weltbild. Anscheinend fühlst du dich mit AT-Vertrag als > was Besseres und blickst auf Leute im Tarifkreis herab, das sagt viel > über deinen Charakter. MUAHAHAHA... Sagt ausgerechnet dieser Ingenieur, der sich hier immer mit seinen 110k IGM-Gehalt wichtig macht. Der Typ hat ein Problem damit, wenn jemand mehr verdient als er, deswegen muss er sich einreden, dass alle entweder neidisch auf sein IGM-Gehalt wären oder sich was in die Tasche lügen würden.
Plah schrieb: > Ansonsten: Zuerst hat die Niedriglohn-Pest Unqualifizierte erwischt, > dann Facharbeiter und jetzt auch MINT-Akademiker. Es gibt also kein > Entkommen, ausser man zählt zu den Hochbegabten. Wechsel doch einfach die Seiten so wie ich. Weniger Gehalt für die Mitarbeiter = mehr Gewinn fürs Unternehmen = höhere Dividende für den Aktionär.
F. B. schrieb: > Bestes Angebot, das ich > vom Personalvermittler bekommen habe, war von Kärcher 70-75k bei > 39h/Woche. War aber zu weit entfernt und Tätigkeit war für mich > uninteressant. Stuttgart ist für .net eine absolut bescheidene Ecke. Ich bin jetzt seit zwei Monaten auf der Suche, ich habe es nicht so eilig, eine kleine Auszeit war eingeplant, Rücklagen vorhanden und meine Frau verdient eh mehr als ich... Aber in der Zeit ergab sich nichts, ich war bei ein paar Firmen, die meisten haben mir nicht zugesagt oder die Vertragsgestaltung, eigentlich immer ging es um die Überstundenregelung. Oder man wollte dann mich nicht, weil unter den zahlreichen Bewerbern, dann doch noch einer war, der besser war als ich. Kärcher fände ich auch nicht so schlecht, die Stellen finde ich auch sehr interessant, aber ich komme aus Pforzheim und bei Kärcher ist maximal 20% Homeoffice Anteil. Also mindestens 4 Tage die Woche fahren, nein danke. > Wobei ich inzwischen allerdings über diesen 65k liege, keine unbezahlten > Überstunden schieben und nicht täglich im Stau stehen muss. D.h. die > Bedingungen von Anon sind schon nicht optimal, aber liegen immer noch im > normalen Rahmen. Ich bin mal gespannt, was sich so ergibt. Nächstes Jahr wollte ich eigentlich schon wieder arbeiten gehen. Das mit dem Stau ist schon auch so eine Nummer, ich bin die letzten 10 Jahre nach Karlsruhe gependelt, ist minimal besser, aber auch ein niedrigeres Gehaltsniveau. Also von 1 Stunde pro Fahrtweg, gehe ich eigentlich aus und hoffe noch auf einen größeren Homeoffice Anteil. Interessanterweise bekomme ich aus anderen Teilen Deutschlands, erheblich bessere Angebote und nicht nur aus München.
Mal wieder ein Update: --------------------------------------------------- Studium : M. Sc. Alter : 31 Erfahrung : 4 J. Fachgebiet : Optoelektronik --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : Konzern Region : Süddeutschland Mitarbeiter : > 10.000 Erreichbark. : 30 min Auto --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Gruppenleiter Entwicklung Führung : 7 MA disziplinarisch Tätigkeit : Prozessentwicklung Arbeitszeit : 40h Ü.-Stunden : ggf. abfeiern Urlaub : 30 Tage Gehalt : 100k Zusatzleist. : Gewinnbeteiligung
leonoel schrieb: > Obwohl die klassischen technischen Ausbildungsberufe gerade ziemlich von > dem Mangel an Azubis profitieren. > Mein Neffe ist im Sommer mit seiner Lehre zum Industriemechaniker fertig > geworden, welche er sehr gut abgeschlossen hat. Sein Ausbildungsbetrieb, > ein Mittelständler, hat ihm dann 4k brutto im Monat geboten, wenn er bei > ihnen bleibt. Betonbauer, 22 Jahre alt, Fertigteilwerk, 2-Schichtbetrieb, 4.000€ brutto bei tarifl. Arbeitszeit, 35€ pro ÜStunde. Der Bau boomt!
F. B. schrieb: > Wechsel doch einfach die Seiten so wie ich. Weniger Gehalt für die > Mitarbeiter = mehr Gewinn fürs Unternehmen = höhere Dividende für den > Aktionär. Seite wechseln? Bitte? Du malochst zum Pipi-Lohn in einer SW Klitsche. Wo bitte hast du eine Seite gewechselt. Lachhaft.
F. B. schrieb: > Alles muss rentabler werden. Mit 35h/Woche bzw. >100k Gehalt bei 40h > seid ihr nicht mehr konkurrenzfähig mit den Chinesen, die 996 arbeiten. Wie das in China aussieht, ist mir egal, ich arbeite in Deutschland. Hier stehe ich nicht in Konkurrenz zu chinesischen Gehältern. Mein Gehalt ist meiner Leistung für das Unternehmen angemessen, ich fühle mich nicht überbezahlt. > Deswegen werden auch eure 40h-Verträge gekündigt und ihr dürft jetzt in > 35h dasselbe Arbeitsvolumen verrichten. Nein, das ist nicht der Fall. Es gibt nur Pläne bei BMW, zeitlich befristete 40h-Verträge nicht zu verlängern. Wenn das so gemacht wird, geht das ja auch in Ordnung, natürlich werden dann aber auch nur noch 35h pro Woche gearbeitet, wo denkst du hin? Und falls es dann auf Mehrarbeit hinausläuft: Im Konzern geht keine Überstunde verloren, die wird dann sogar mit Zuschlag ausbezahlt oder eben abgefeiert.
Cyblord -. schrieb: > Seite wechseln? Bitte? Du malochst zum Pipi-Lohn in einer SW Klitsche. > Wo bitte hast du eine Seite gewechselt. Lachhaft. Er meint wohl seine "großartigen" Dividendenzahlungen, mit denen er sich wie Graf Koks fühlt. Das ist nun aber echt nichts, auf das man sich groß etwas einbilden muss, die haben viele Arbeitnehmer.
Jo S. schrieb: > leonoel schrieb: >> Obwohl die klassischen technischen Ausbildungsberufe gerade ziemlich von >> dem Mangel an Azubis profitieren. >> Mein Neffe ist im Sommer mit seiner Lehre zum Industriemechaniker fertig >> geworden, welche er sehr gut abgeschlossen hat. Sein Ausbildungsbetrieb, >> ein Mittelständler, hat ihm dann 4k brutto im Monat geboten, wenn er bei >> ihnen bleibt. > > Betonbauer, 22 Jahre alt, Fertigteilwerk, 2-Schichtbetrieb, 4.000€ > brutto bei tarifl. Arbeitszeit, 35€ pro ÜStunde. Der Bau boomt! Klasse, du verdienst mit 22 das gleiche wie ich als Bauingenieur mit 35 ... Wofür habe ich bitte studiert? Aber Achtung, der Bau boomt nicht mehr lange. Die ersten schwarzen Wolken ziehen bereits auf: https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11797851-berlin-zahlen-bestaetigen-ruecklaeufigen-investitionstrend-baubranche-ibb Die nächste Krise in der Baubranche kommt in Kürze. Als Betonbauer wirst du aber immer Arbeit haben, da das einfach kaum noch junge Leute machen wollen und es entsprechend wenig Konkurrenz gibt. Mach aber bloß nicht den Fehler, noch Bauingenieurwesen zu studieren!
leonoel schrieb: > Klasse, du verdienst mit 22 das gleiche wie ich als Bauingenieur mit 35 > ... Wofür habe ich bitte studiert? Facharbeiter, in speziellen Bereichen, verdienen mit etwas Überstunden bis zu 80k.
F. F. schrieb: > Facharbeiter, in speziellen Bereichen, verdienen mit etwas Überstunden > bis zu 80k. Wobei man dazu sagen muss: ein Gas-Wasser-Scheiße-Facharbeiter im Handwerk verdient keine 80k. Die Facharbeiter die 80k verdienen gibt es, die arbeiten aber in großen und finanzstarken Konzernen. In solchen Betrieben wird ein Ingenieur locker > 100k kriegen.
--------------------------------------------------- Studium : Hauptschulabschluss + Ausbildung Chemikant Alter : 40 Erfahrung : 21 J + 3 Ausbildung Fachgebiet : Kunststoffe --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : Konzern Region : Hessen Mitarbeiter : > 10.000 Erreichbark. : 10 min Auto --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Vize stellv. Schichtführer Führung : bei Bedarf 20 MA Tätigkeit : Überwachung Anlagen Arbeitszeit : 40h Ü.-Stunden : ggf. abfeiern Urlaub : 30 Tage Gehalt : 72k Zusatzleist. : WG, UG Gewinnbeteiligung wurde nach dem Verkauf an US-Firma vor 7 Jahren sofort gestrichen :D typisch Amis
Le X. schrieb: > Die Facharbeiter die 80k verdienen gibt es, die arbeiten aber in großen > und finanzstarken Konzernen. > In solchen Betrieben wird ein Ingenieur locker > 100k kriegen. Wie eigentlich fast immer, kann man Le X. nur zustimmen. Es ergibt halt einfach keinen Sinn, einen Ingenieur in einer Klitsche bei unterirdischem Gehalt mit einem Facharbeiter in einem großen Industriekonzern bei vergleichsweise fürstlicher Entlohnung zu vergleichen.
Qwertz schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Seite wechseln? Bitte? Du malochst zum Pipi-Lohn in einer SW Klitsche. >> Wo bitte hast du eine Seite gewechselt. Lachhaft. > > Er meint wohl seine "großartigen" Dividendenzahlungen, mit denen er sich > wie Graf Koks fühlt. Das ist nun aber echt nichts, auf das man sich groß > etwas einbilden muss, die haben viele Arbeitnehmer. Ja eben. Wenn er jetzt nur mit seinen Kapitalerträgen in einer kleinen Villa sitzen und es sich gut gehen lassen könnte, dann würde ich seine Sprüche verstehen. Aber er muss arbeiten, wird schlecht bezahlt und führt ein kärgliches Leben. Und nun soll jemand neidisch sein, weil er etwas an der Börse zockt? Das kann ein IGMler nochmal so gut, weil er mehr Kapital zum Einsetzen hat. Und das machen auch sonst viele Arbeitnehmer. Er hat überhaupt kein Alleinstellungsmerkmal. Erwartet aber dass man neidisch auf ihn ist.
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HR Manager schrieb im Beitrag #6007549: > Peter schrieb: >> Studium : Hauptschulabschluss + Ausbildung Chemikant >> Alter : 40 >> Erfahrung : 21 J + 3 Ausbildung >> Funktion : Vize stellv. Schichtführer >> Führung : bei Bedarf 20 MA >> Tätigkeit : Überwachung Anlagen >> Arbeitszeit : 40h >> Gehalt : 72k > > Träumer. 72k als möchte gerne Chef...ich sage mal 50k .90% sind hier > möchte gerne Gehälter 72k€ als stellv. Schichtleiter ist schon drin. 50k hat ein einfacher Chemiefacharbeiter mit ein paar Jahren BE. Chemie bezahlt mehr als M+E.
Jo S. schrieb: > 72k€ als stellv. Schichtleiter Ich kenne einen ungelernten Logistiker, der als stellv. Schichtmeister 65k (5-Schicht) in einer strukturschwachen Region in NDS bekommt. Manche Unternehmen zahlen halt nach Leistung und nicht nur nach Zeugnissen. Und die Chemie zahlt pauschal besser, weil die Margen oft um 20% sind.
Für einen "guten" Facharbeiter, mit gehobenen Aufgaben, sind 70-80K völlig normal.
F. F. schrieb: > Für einen "guten" Facharbeiter, mit gehobenen Aufgaben, sind > 70-80K völlig normal. Der ist dann aber nicht mehr auf einer Stelle, die für einen Facharbeiter vorgesehen war, sondern ist durch Beziehungen oder gar Leistung dorthin gekommen.
Das ist so. Es gibt diese Grenzen doch gar nicht mehr. Es gibt Ingenieure, die machen immer die gleiche Aufgabe, ohne viele Anspruch und Verantwortung. Ich bin weder Meister noch Techniker (die meisten meiner Kollegen sind das), aber ich arbeite wie eine kleine Firma. Mich und meine Arbeit organisiere ich selbst, meine Kunden und unsere Fahrzeuge bei full-service Kunden liegen allein in meiner Verantwortung. Natürlich macht man das nicht für dreieurofufzig. Andersrum wird so ein Ing, wie oben beschrieben, sicher nicht 100k bekommen.
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F. F. schrieb: > Andersrum wird so ein Ing, wie oben beschrieben, sicher nicht 100k > bekommen. Doch. Auch das gibt es. In großen Konzernen gibt hochmotivierte und sehr clevere Ingenieure, aber leider auch Ingenieure, die schon lange dabei sind, dessen Tätigkeit durch neue Technik unnötig wurde und die wegen der hohen Abfindung nicht gekündigt wurden. Wenn diese Leute dann zu unflexibel für neue Aufgaben oder eine andere Stelle sind, bringen sie den Tag mit Zeitung lesen, E-mails checken, Abteilungsfuhrpark waschen, uswusf. rum, und das für 100k.
NurMut schrieb: > Doch. Auch das gibt es. In großen Konzernen gibt hochmotivierte und sehr > clevere Ingenieure, aber leider auch Ingenieure, die schon lange dabei > sind, dessen Tätigkeit durch neue Technik unnötig wurde Merkst du nicht, dass sich diese beiden Varianten gar nicht widersprechen? Das ist ein und die selbe Gruppe, und ich gehöre wohl dazu.
Qwertz schrieb: > Merkst du nicht, dass sich diese beiden Varianten gar nicht > widersprechen? Merkst du nicht, dass ich Überschneidungen gar nicht ausgeschlossen habe? Natürlich ist die Welt nicht nur schwarz und grau. Trotzdem ist 100% rumpimmeln nicht in Ordnung, wenn manche anderen sich vor Arbeit nicht retten können.
NurMut schrieb: > Trotzdem ist 100% rumpimmeln nicht in Ordnung, wenn manche anderen sich > vor Arbeit nicht retten können. Das ist natürlich richtig, aber wer ist schon so ein Kollegenschwein?
Jo S. schrieb: > HR Manager schrieb: > Peter schrieb: > Studium : Hauptschulabschluss + Ausbildung Chemikant > Alter : 40 > Erfahrung : 21 J + 3 Ausbildung > Funktion : Vize stellv. Schichtführer > Führung : bei Bedarf 20 MA > Tätigkeit : Überwachung Anlagen > Arbeitszeit : 40h > Gehalt : 72k > > Träumer. 72k als möchte gerne Chef...ich sage mal 50k .90% sind hier > möchte gerne Gehälter > > 72k€ als stellv. Schichtleiter ist schon drin. 50k hat ein einfacher > Chemiefacharbeiter mit ein paar Jahren BE. Chemie bezahlt mehr als M+E. Das ist natürlich absoluter Quatsch. Chemie ist M+E in so ziemlichen allen Belangen unterlegen. Angefangen bei niedrigerem Entgelt, über höhere Wochenarbeitszeit (37,5h), kein „tarifliches Zusatzgeld“ und das wichtigste: Keine Leistungszulage. Da ich selbst in der chemischen Industrie arbeite und die frei zugänglichen Tariftabellen der IGM lesen kann weiß ich, dass ich im Metallunternehmen nochmal ne ganze Ecke mehr verdienen würde. Aber ich will mich trotzdem nicht beschweren, es könnte deutlich schlechter aussehen. P.S.: Kein stellvertretender Schichtleiter verdient in der Chemie 72k, das ist natürlich Unsinn. Das würde mindestens einer E11 in der letzten Stufe entsprechen und die bekommt niemand mit einer simplen Ausbildung.
mastermind schrieb: > P.S.: Kein stellvertretender Schichtleiter verdient in der Chemie 72k, > das ist natürlich Unsinn. Das würde mindestens einer E11 in der letzten > Stufe entsprechen und die bekommt niemand mit einer simplen Ausbildung. Das ist so pauschal Unsinn. Es gibt immer Ausnahmen. Teilweise handhaben die Unternehmen das auch einfach unterschiedlich. In der IGM im ländlichen Raum gibt es pauschal eine Entgeltgruppe niedriger als eigentlich vorgesehen. Ein Wirtschaftsingenieur aus dem Freundeskreis ist bei einem bekannten Chemie Unternehmen mit 70k eingestiegen. In der IGM kriegen das höchstens Promovierte wegen anerkannter Berufserfahrung zum Einstieg. Es ist auch logisch, dass die Chemie mehr zahlen kann. Die Margen sind oft um 20%. Davon träumen die meisten IGM Unternehmen.
NurMut schrieb: > In der IGM im ländlichen Raum gibt es pauschal eine Entgeltgruppe > niedriger als eigentlich vorgesehen. Davon ist mir nichts bekannt.
> Autor: Qwertz (Gast) > Datum: 19.10.2019 21:21 > Davon ist mir nichts bekannt. Mir auch nicht.
NurMut schrieb: > Es ist auch logisch, dass die Chemie mehr zahlen kann. Die Margen sind > oft um 20%. Davon träumen die meisten IGM Unternehmen. Chemie-Konzerne sind tatsächlich sehr gute AGs und den Autobauern häufig überlegen. Die Arbeitsmarktlage für Chemiker hingegen ist eher durchwachsen bis mies.
Zocker_55 schrieb: >> Autor: Qwertz (Gast) >> Datum: 19.10.2019 21:21 > >> Davon ist mir nichts bekannt. > > Mir auch nicht. Mir schon.
NurMut schrieb: > mastermind schrieb: > P.S.: Kein stellvertretender Schichtleiter verdient in der Chemie 72k, > das ist natürlich Unsinn. Das würde mindestens einer E11 in der letzten > Stufe entsprechen und die bekommt niemand mit einer simplen Ausbildung. > > Das ist so pauschal Unsinn. Es gibt immer Ausnahmen. Teilweise handhaben > die Unternehmen das auch einfach unterschiedlich. In der IGM im > ländlichen Raum gibt es pauschal eine Entgeltgruppe niedriger als > eigentlich vorgesehen. > > Ein Wirtschaftsingenieur aus dem Freundeskreis ist bei einem bekannten > Chemie Unternehmen mit 70k eingestiegen. In der IGM kriegen das > höchstens Promovierte wegen anerkannter Berufserfahrung zum Einstieg. > > Es ist auch logisch, dass die Chemie mehr zahlen kann. Die Margen sind > oft um 20%. Davon träumen die meisten IGM Unternehmen. Wenn du mir ein konkretes Beispiel belegen kannst, nehme ich meine Aussage gerne sofort zurück. Ich habe jetzt diverse Konzerne der Chemieindustrie kennengelernt und niemals bekommt ein Geselle eine E11 aufwärts. Da gibt es auch keine Ausnahmen, weil für die oberen Gehaltsgruppen ein Hochschulabschluss oder mindestens eine fachspezifische Weiterbildung vorausgesetzt wird. Dein „Bekannter“ hat entweder großzügig aufgerundet oder Dir einen gewaltigen Bären aufgebunden. 70k entsprechen in Hessen beispielsweise einer E12T (vorletzte Tarifstufe) mit 4 Jahren BE. Natürlich zahlt man das einem Absolventen mit Null Berufserfahrung. Ich finde es schon witzig, wenn Menschen mit Hochschulabschluss noch nicht einmal dazu in der Lage sind, Tarifverträge zu lesen und zu interpretieren. Es mag sein, dass die Margen bei Chemie und Pharma oft bedeutend besser sind, das heißt aber noch lange nicht, dass sie freiwillig den Sugar Daddy für Arbeitnehmer spielen. Was für eine naive Vorstellung... Die Unternehmen, die in der Branche besser als Tarif zahlen, kann man an einer Hand abzählen und dort ist der Direkteinstieg ohne BE noch schwieriger bzw. unrealistischer als bei BMW, Daimler oder Bosch.
mastermind schrieb: > Wenn du mir ein konkretes Beispiel belegen kannst, nehme ich meine > Aussage gerne sofort zurück. Ich habe jetzt diverse Konzerne der > Chemieindustrie kennengelernt und niemals bekommt ein Geselle eine E11 > aufwärts. Da gibt es auch keine Ausnahmen, weil für die oberen > Gehaltsgruppen ein Hochschulabschluss oder mindestens eine > fachspezifische Weiterbildung vorausgesetzt wird. Auch wenn du dir das nicht vorstellen kannst, weil du scheinbar deine und die angrenzenden Abteilungen auf alle anderen Unternehmen beziehst: Es gibt immer Ausnahmen. Selbst CEO kann man ohne Studienabschluss werden, nur eben nicht in deinem kleinen Universum. Zitat: Erste Ergebnisse zeigen: Unter den Top-Managern (DAX Vorstände), die vor 1960 geboren wurden, hat jeder zehnte keinen Hochschulabschluss. Bei den jüngeren Spitzenmanagern ist nur noch jeder zwanzigste ein Nicht-Akademiker. Die Roland-Berger-Studie bestätigt dieses Ergebnis für die Vorstandsetagen der 30 Dax-Unternehmen: Im Jahr 2011 hatten lediglich zwanzig von 181 Dax-Vorständen keinen Hochschulabschluss.
mastermind schrieb: > P.S.: Kein stellvertretender Schichtleiter verdient in der Chemie 72k, > das ist natürlich Unsinn. Das würde mindestens einer E11 in der letzten > Stufe entsprechen und die bekommt niemand mit einer simplen Ausbildung. Bin E8 mit diversen Sonn-, Feier- und Nachtzuschlägen.
NurMut schrieb: > In der IGM im > ländlichen Raum gibt es pauschal eine Entgeltgruppe niedriger als > eigentlich vorgesehen. Pauschal ist wohl etwas übertrieben, aber dehnbar waren und sind die Stellenbeschreibungen schon.
KauzigerEntwickler schrieb: > Oder man wollte dann mich > nicht, weil unter den zahlreichen Bewerbern, dann doch noch einer war, > der besser war als ich. Ach Gott, das haben sie mir auch oft geschrieben als Grund für die Absage. Die Anzeigen standen dann aber teilweise noch monatelang online. Wobei diese Aussage natürlich völlig nichtssagend ist und nicht heißen muss, dass fachliche Gründe die Ursache waren. Vielleicht hat der andere Bewerber (falls es ihn überhaupt gegeben hat) einfach vom Alter her besser ins junge, dynamische Team gepasst. Wenn ich mich über einen Personalvermittler beworben hatte, dann haben sie dem nämlich nie fachliche Defizite als Grund für die Absage angegeben.
Automobilindustrie: Schon 50.000 Jobs weg - doch das dürfte erst der Anfang sein. Neue Hiobsbotschaften im Wochentakt. https://www.focus.de/finanzen/boerse/kahlschlag-steht-unmittelbar-bevor-hiobsbotschaften-mehren-sich-der-markt-der-deutschen-autozulieferer-kollabiert_id_11268644.html
Cyblord -. schrieb: > Seite wechseln? Bitte? Du malochst zum Pipi-Lohn in einer SW Klitsche. Pipi-Lohn ist relativ. Vor allem netto. Gehöre jedenfalls auch schon ohne meine Kapitalerträge zu den Top 10 % der Einkommensverteilung. Und dafür hab ich Arbeitsbedingungen, von denen jeder IGMler nur träumen kann.
Qwertz schrieb: > Wie das in China aussieht, ist mir egal, ich arbeite in Deutschland. > Hier stehe ich nicht in Konkurrenz zu chinesischen Gehältern. Ökonomisches Verständnis null. Natürlich stehst du auf dem Weltmarkt in Konkurrenz zu den chinesischen Gehältern. > Nein, das ist nicht der Fall. Es gibt nur Pläne bei BMW, zeitlich > befristete 40h-Verträge nicht zu verlängern. Wenn das so gemacht wird, > geht das ja auch in Ordnung, natürlich werden dann aber auch nur noch > 35h pro Woche gearbeitet, wo denkst du hin? Du meinst also, wenn die Arbeitszeit auf 35 h reduziert wurde, musst du auch nur noch 87,5 % Leistung bringen? Das ist natürlich Humbug und belegt ein weiteres Mal dein ökonomisches Unverständnis. Was bringt denn eine Arbeitszeitverkürzung, wenn man dann neue Leute einstellen müsste, um denselben Arbeitsumfang zu bewältigen? Natürlich wird erwartet, dass ihr dann in 35 stunden dieselbe Arbeit erledigt wie bisher in 40 Stunden. Das sieht auch deine IG Metall so: Zudem befürchtet der Betriebsrat, dass die Kürzung zu Arbeitsverdichtung führe: "Die Arbeit wird ja nicht weniger." https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/bmw-autobauer-kuerzt-gehalt-und-arbeitszeit-bei-tausenden-mitarbeitern-a-1290029.html
F. B. schrieb: > Und dafür hab ich Arbeitsbedingungen, von denen jeder IGMler nur träumen > kann. Das ist richtig, allerdings sind das Albträume. F. B. schrieb: > Natürlich stehst du auf dem Weltmarkt in Konkurrenz zu den chinesischen > Gehältern. Nein, das tue ich nicht. Meine Arbeit lässt sich nicht in China einkaufen. F. B. schrieb: > Natürlich wird erwartet, dass ihr dann in 35 stunden dieselbe Arbeit > erledigt wie bisher in 40 Stunden. Selbst wenn das so erwartet würde, sieht die Realität eben anders aus. So einfach ist das. Arbeitszeitverkürzung ist nur ein probates Mittel, wenn es weniger zu tun gibt, z.B. Durch weniger Aufträge oder Projekte. Dann passt das ja auch.
Cyblord -. schrieb: > Aber er muss arbeiten, wird schlecht bezahlt und führt ein kärgliches > Leben. Du wirst dir deine 2.000 € Wohnung nicht mehr lange leisten können. Wobei meine Wohnung in der Kleinstadt für 610 € Miete nicht viel kärglicher sein dürfte als deine 2.000 € Wohnung in der Großstadt. > Das kann ein IGMler nochmal so gut, weil er mehr Kapital zum Einsetzen hat. Du bestimmt nicht. Bei dir geht ja alles für die Miete und Autos drauf. Mein monatlicher Kapitaleinsatz ist mindestens so hoch wie der von Qwertz. Bin inzwischen außerdem reich genug, dass ich angefangen, das Geld auch wieder auszugeben.
Qwertz schrieb: > F. B. schrieb: >> Und dafür hab ich Arbeitsbedingungen, von denen jeder IGMler nur träumen >> kann. > > Das ist richtig, allerdings sind das Albträume. Musst dir wieder einreden, dass dein IGM-Job das Nonplusultra wäre? So eine Klitsche ist ja viel flexibler in ihren Arbeitsbedingungen als ein Konzern, wo alles von der HR oder dem Tarifvertrag vorgegeben ist.
F. B. schrieb: > So eine Klitsche ist ja viel flexibler in ihren Arbeitsbedingungen als > ein Konzern, wo alles von der HR oder dem Tarifvertrag vorgegeben ist. Jedoch fällt in der Klitsche viel schneller auf, wenn der neue Kollege (Obst) stiehlt. Ist das nicht dein Hauptauswahlkriterium für einen Arbeitgeber?
NurMut schrieb: > Jedoch fällt in der Klitsche viel schneller auf, wenn der neue Kollege > (Obst) stiehlt. Ist das nicht dein Hauptauswahlkriterium für einen > Arbeitgeber? Wenn der Chef mit dem Porsche zur Arbeit kommt, aber für Gehaltserhöhungen angeblich kein Geld da ist, dann musste man sich halt selbst zu helfen wissen. War in der Klitsche ja gang und gäbe. Manche haben sich in Naturalien bereichert, andere haben ihre Kaffee- und Raucherpausen ausgedehnt oder waren ständig krank. Und wie kommst du auf gestohlen? Es stand ja nirgends, dass man das Obst nur im Büro essen darf.
Dirk K. schrieb: > F. B. schrieb: > War in der Klitsche ja gang und gäbe. > > Also doch arbeitslos, ich wusste es :) Das wird er aber nicht zugeben.
F. B. schrieb: > u bestimmt nicht. Bei dir geht ja alles für die Miete und Autos drauf. Das sind Dinge die du dir einredest. Das ist einfach nicht so. Nicht jeder IGMler wohnt in München und zahlt 2k Miete. IGM ist auch auf dem Land und in Kleinstädten present und viele Wohnen außerhalb. Das sind so Klischees die du gerne hättest.
NurMut schrieb: > mastermind schrieb: > Wenn du mir ein konkretes Beispiel belegen kannst, nehme ich meine > Aussage gerne sofort zurück. Ich habe jetzt diverse Konzerne der > Chemieindustrie kennengelernt und niemals bekommt ein Geselle eine E11 > aufwärts. Da gibt es auch keine Ausnahmen, weil für die oberen > Gehaltsgruppen ein Hochschulabschluss oder mindestens eine > fachspezifische Weiterbildung vorausgesetzt wird. > > Auch wenn du dir das nicht vorstellen kannst, weil du scheinbar deine > und die angrenzenden Abteilungen auf alle anderen Unternehmen beziehst: > Es gibt immer Ausnahmen. Selbst CEO kann man ohne Studienabschluss > werden, nur eben nicht in deinem kleinen Universum. Wie wäre es, wenn du jetzt endlich mal Fakten beibringst, anstatt um den heißen Brei zu reden? Kommst hier mit irgendwelchen fadenscheinigen Studien. Versuch doch einfach mal heute mit einem Technikerabschluss CEO zu werden in Zeiten, in denen die Unternehmen das Rosinenpicken bei studierten Leuten mit Berufserfahrung betreiben (können). Jeder dumme kaufmännische Sachbearbeiter mit trivialster Tätigkeit wird mittlerweile durch einen schlechten BWL Bachelor ersetzt. An den E8 Kollegen: E8/nach 6 Jahren sind Brutto in Hessen knapp 3,9k, was inkl. WG u. UG etwas mehr als 51k Brutto macht. Du bekommst also Brutto 21k Zulagen im Jahr. Nicht schlecht, den Jahreszettel würde ich gerne mal sehen.
mastermind schrieb: > Wie wäre es, wenn du jetzt endlich mal Fakten beibringst, anstatt um den > heißen Brei zu reden? > > Kommst hier mit irgendwelchen fadenscheinigen Studien. Das ist genau eine Studie mehr als du zur Diskussion beigetragen hast. Dass es selbst CEOs gibt, die ohne Studium diese Position erreicht haben, ist ein Fakt, der deine Aussage als falsch belegt. Du bist herzlichen willkommen das Gegenteil zu belegen anstatt nur irgendwelche Behauptungen, basierend auf wertlosen Einzelerfahrungen, von dir zu geben.
mastermind schrieb: > An den E8 Kollegen: E8/nach 6 Jahren sind Brutto in Hessen knapp 3,9k, > was inkl. WG u. UG etwas mehr als 51k Brutto macht. Du bekommst also > Brutto 21k Zulagen im Jahr. Nicht schlecht, den Jahreszettel würde ich > gerne mal sehen. Ja. Ich arbeite 12 h früh, 12 h Nacht. Dann zwei Tage Pause. Aufgrund dessen komme ich tatsächlich auf 21k brutto nur durch Zulagen. Ich würde 1.200 Euro netto verlieren, wenn ich auf 9to5 umsteigen würde. Das habe ich auch vor, wenn ich meine Bude bald abbezahlt habe.
Peter schrieb: > Ja. Ich arbeite 12 h früh, 12 h Nacht. Dann zwei Tage Pause. Macht das nicht krank? Ich wäre nach wenigen Wochen fix und fertig. Außerdem kann man doch so überhaupt keine Sozialkontakte pflegen, oder? Verrückt, was manche Menschen alles für Geld so machen...
Qwertz schrieb: > Peter schrieb: > Ja. Ich arbeite 12 h früh, 12 h Nacht. Dann zwei Tage Pause. > > Macht das nicht krank? Ich wäre nach wenigen Wochen fix und fertig. > Außerdem kann man doch so überhaupt keine Sozialkontakte pflegen, oder? > Verrückt, was manche Menschen alles für Geld so machen... Im Grunde ist das ein weiterer Beweis dafür, wie sehr sich ein Studium lohnt: mehr Geld für interessante, auch geistig anspruchsvolle Arbeit, wenig Stress, und vor allem keine beschissenen Arbeitszeiten, sondern flexible Gleitzeit.
Peter schrieb: > Dann zwei Tage Pause. Wieviele Tage pro Woche braucht ihr denn um soziale Kontakte zu pflegen? Reichen alle 4 Tage 2 Pause dafür nicht? Man darf auch nicht vergessen, dass viele auf Teilzeit runtergehen, wenn das Haus abbezahlt und das Aktiendepot groß genug ist.
Peter schrieb: > mastermind schrieb: > An den E8 Kollegen: E8/nach 6 Jahren sind Brutto in Hessen knapp 3,9k, > was inkl. WG u. UG etwas mehr als 51k Brutto macht. Du bekommst also > Brutto 21k Zulagen im Jahr. Nicht schlecht, den Jahreszettel würde ich > gerne mal sehen. > > Ja. Ich arbeite 12 h früh, 12 h Nacht. Dann zwei Tage Pause. Aufgrund > dessen komme ich tatsächlich auf 21k brutto nur durch Zulagen. Ich würde > 1.200 Euro netto verlieren, wenn ich auf 9to5 umsteigen würde. Das habe > ich auch vor, wenn ich meine Bude bald abbezahlt habe. Ok, dann müsstest du auch einiges an Überstunden ansammeln, wenn ich nicht falsch liege. DAFÜR ist es im Endeffekt sogar noch fast zu wenig. Das macht auf Dauer kein Körper unversehrt mit. Daher gute Entscheidung, dass du das nicht auf ewig machen möchtest! Geld ist dann doch nicht alles...
mastermind schrieb: > Das macht auf Dauer kein Körper unversehrt mit. Daher gute Entscheidung, > dass du das nicht auf ewig machen möchtest! Hoffentlich ist es dann nicht schon zu spät. > Geld ist dann doch nicht alles... Vollkommen richtig, Gesundheit ist sehr viel wichtiger. Ich bevorzuge gesund zu sein und viel Geld zu besitzen, aber im Zweifel bin ich lieber gesund.
NurMut schrieb: > Man darf auch nicht vergessen, dass viele auf Teilzeit runtergehen, wenn > das Haus abbezahlt und das Aktiendepot groß genug ist. 72k mit 40 Jahren sind sicherlich gutes Geld, insbesondere bei der Vita, aber ich bezweifle doch stark, dass es damit für ein abbezahltes Haus und ein dickes Aktiendepot reicht - eher nur für eins von beiden (oder das Haus ist eine alte Bruchbude im Niemandsland).
Südwest-Metall Chef: Lohnzurückhaltung oder Tarifflucht https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-10/48007651-suedwestmetall-chef-klimaschutz-begrenzt-spielraum-fuer-lohnrunde-003.htm Gibt hier ja jede Menge Traumtänzer, die meinen, es würde trotz Krise mit ihren IGM-Gehaltserhöhungen immer so weiter gehen. Wenn die IGM diesmal nicht spurt, wird der Tarif halt gleich komplett abgeschafft.
F. B. schrieb: > Südwest-Metall Chef: Eines Arbeitgeber Verbands. Natürlich ist es immer schlecht für bessere Löhne aus Sicht eines Arbeitgeberverbands. gähn
F. B. schrieb: > Südwest-Metall Chef: Lohnzurückhaltung oder Tarifflucht > > https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-10/48007651-suedwestmetall-chef-klimaschutz-begrenzt-spielraum-fuer-lohnrunde-003.htm > > Gibt hier ja jede Menge Traumtänzer, die meinen, es würde trotz Krise > mit ihren IGM-Gehaltserhöhungen immer so weiter gehen. Wenn die IGM > diesmal nicht spurt, wird der Tarif halt gleich komplett abgeschafft. Solln die Arbeitgeber doch die Arbeit alleine machen ...
Wer sich fragt wohin eigentlich die ganze Kohle wandert, einfach mal den Beginn der letzten Tarifzone bei der Einkommensteuer anschauen: Seit 1958 nur leichtes auf/ab und 2019 praktisch gleich wie 1958. Toll! Zum Glück gab's ja auch keine Inflation. Der Kaufkraftverlust seit 1958 ist jetzt nochmal wie hoch genau? https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuer_(Deutschland)#Entwicklung_des_Einkommensteuertarifs_seit_1958
Mein Vorschlag: Teilt die Gehaltsspanne in eine geometrische Reihe mit der Schrittweite 1,1 ein gepaart mit einem Buchstabenkürzel. So soll jeder bei seinem Post das Kürzel angeben. Mann kann es dann mit der Volltextsuche zählen und eine Statistik aufstellen.
--------------------------------------------------- Studium : B.Eng Elektro- & Informationstechnik Alter : 30 Erfahrung : 3 Jahre Fachgebiet : Leit- und Sicherungstechnik --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : Infrastrukturunternehmen Region : Niedersachsen Mitarbeiter : > 40000 Erreichbark. : 20 Minuten --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Bezirksleiter Führung : 17 Mitarbeiter Tätigkeit : Bezirksleiter für den Bereich der Leit- und Sicherungstechnik Arbeitszeit : 39h Ü.-Stunden : werden abgefeiert, ca 3 Ü-Std. in der Woche Urlaub : 29d Gehalt : 60.000 Euro + 9.000 Bonus Entwicklung : 46.000, durch Tariferhöhungen bis auf 51.000 und aktuell 60.000+Bonus Zusatzleist. : Firmenwagen mit Privatnutzung, vergünstigte Ticktets für die Bahn
--------------------------------------------------- Studium : Informatik (M.Sc.) Alter : 29 Erfahrung : 3 Jahre Fachgebiet : IT-Sec. --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : Konzern Region : NRW Mitarbeiter : > 2000 Erreichbark. : 10 min Fahrrad --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Entwickler Führung : keine Tätigkeit : Test + Validierung Arbeitszeit : 40h Ü.-Stunden : 1-4h pro Woche, wird gestempelt Urlaub : 30d Gehalt : 66k (interner Wechsel auf neue Stelle) Entwicklung : 52k (2016) 54k (2016) 57k (2017) Zusatzleist. : Firmenticket Gläserne Decke bei mir ohne Führung liegt bei ca. 70-74k.
Lukas Podolski schrieb: > Entwicklung : 52k (2016) > 54k (2016) > 57k (2017) soll natürlich 2016, 2017 und 2018 heißen!
Lukas Podolski schrieb: > Gläserne Decke bei mir ohne Führung liegt bei ca. 70-74k. Bist du nicht Profifußballer?
Qwertz schrieb: > Lukas Podolski schrieb: >> Gläserne Decke bei mir ohne Führung liegt bei ca. 70-74k. > > Bist du nicht Profifußballer? Er meinte auch 70-74 M, nicht k.
Cyblord -. schrieb: > Qwertz schrieb: > Lukas Podolski schrieb: > Gläserne Decke bei mir ohne Führung liegt bei ca. 70-74k. > > Bist du nicht Profifußballer? > > Er meinte auch 70-74 M, nicht k. Das kommt wohl eher hin. Dazu noch die Werbeeinnahmen für einen dubiosen Sportwettenanbieter.
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Die Lage wird immer ernster. Gerade erst vor wenigen Minuten meldet das „Handelsblatt“, dass Audi 9.500 Stellen abbauen wird. Aber auch abseits von Audi tut sich so einiges. Man stößt auf zahlreiche Meldungen zur Kurzarbeit, oder auch darüber hinaus. Beim Quarzglashersteller Heraeus in Bitterfeld reicht Kurzarbeit wohl nicht mehr aus, und jetzt ist von Sozialplänen die Rede – für wie viele Mitarbeiter, ist noch unklar. Die Wittener Edelstahlwerke, immerhin der größte Arbeitgeber am Ort, gehen bis Jahresende auf Kurzarbeit. Bei Buderus Edelstahl in Wetzlar sind hunderte Mitarbeiter dieses Jahr immer wieder von Kurzarbeit betroffen. Der Heilbronner Maschinenbauer Illig wird laut Berichten aus der letzten Woche wohl ab Anfang 2020 womöglich hunderte Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken. Man liege rund 20 Prozent unter der Kapazitätsgrenze. Und man gehe davon aus, dass das Unternehmen das gesamte nächste Jahr unterausgelastet sein werde. 2020 werde schwierig. Beim Papierhersteller Glatfelter ist laut Berichten seit mehreren Wochen im Produktionsbereich Kurzarbeit angesagt. Maschinen sollen immer wieder tageweise still stehen.
Jim Panse schrieb: > Die Lage wird immer ernster. Das ist das ganz normale Auf und Ab der Wirtschaft, auch Konjunkturzyklus genannt. Also ganz entspannt bleiben.
Beitrag #6053135 wurde von einem Moderator gelöscht.
Qwertz schrieb: > Jim Panse schrieb: >> Die Lage wird immer ernster. > > Das ist das ganz normale Auf und Ab der Wirtschaft, auch > Konjunkturzyklus genannt. Also ganz entspannt bleiben. Dessen bin ich mir bewusst. Wir sind offenkundig aktuell in einem Abschwung. Ist doch für diejenigen interessant, die sich nach neuen Stellen umschauen. In solchen Phasen kann man nicht viel Geld verlangen, weil der Markt überschwemmt.
Jo S. schrieb: > Betonbauer, 22 Jahre alt, Fertigteilwerk, 2-Schichtbetrieb, 4.000€ > brutto bei tarifl. Arbeitszeit, 35€ pro ÜStunde. Der Bau boomt! Zufällig gibts hier auch ein Betonteilewerk vor der Haustüre. Dort verdiente das keiner und seitdem der Laden verkauft wurde und alle rausgeworfen wurden wahlweise mit neuen Verträgen wieder anfangen steht noch weniger aufm Gehaltszettel.
Jim Panse schrieb: > Qwertz schrieb: > Jim Panse schrieb: > Die Lage wird immer ernster. > > Das ist das ganz normale Auf und Ab der Wirtschaft, auch > Konjunkturzyklus genannt. Also ganz entspannt bleiben. > > Dessen bin ich mir bewusst. Wir sind offenkundig aktuell in einem > Abschwung. Ist doch für diejenigen interessant, die sich nach neuen > Stellen umschauen. In solchen Phasen kann man nicht viel Geld verlangen, > weil der Markt überschwemmt. Der Markt für SW-Entwickler war allerdings auch in den letzten Jahren schon überschwemmt und das ohne Krise, Fachkräftemangel-Propaganda sei Dank. Die nächsten Jahre werden hart
Was juckt mich als Ing wenn in der Produktion Leiharbeiter rausfliegen, das passierte jeden Tag, da regt sich keiner mehr auf. Und ob Audi 1500 Türgummiklopfer bei 17000 Mitarbeitern an einem Standort in einem Zeitraum von 5 Jahren schleichend los wird und dabei noch Beschäftigungsgarantie bis 2029 bietet, das juckt nicht mal die Betroffenen, die wären so oder so in Rente,.... gegangen. Es wird halt erst mal nix mehr neu eingestellt, solche Phasen gab es schon immer. Die Metallindustrie kann doch Leute schon immer feuern wie es ihr beliebt dank Krebsgeschwür Leiharbeit. Jetzt sind es mal ein bischen mehr und vorerst gibt es keine Verlängerung. Bei den Zulieferern war das auch nie anders, da ging jeden Tag einer Pleite, weil sie von den Grossen erpresst und geknebelt wurden, nur hat das vorher keinen interessiert, nur erst jetzt wo es die Grossen selbst betrifft ist das Geschrei gross und kommt das verlogene Geschwätz das Autowunderland bei dem 200% aller Jobs von dieser abhängig sein sollen geht das Geflenne los. Na und? Dann machen sie halt was anderes wie Pakete ausfahren,... Jobs gibts hier immer noch genug. Vermutlich in 1-2 Jahren suchen die wieder Leute wie blöde wenn die Produktion auf eModelle umgestellt wurde, in 2 Wochen ist die Sau eh durch mediale Dorf und keinen juckt das mehr.
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In Deutschland fehlen mehr als 100.000 IT-Spezialisten Selbst Arbeitnehmer mit einem ordentlichen Gehalt ärgern sich momentan mitunter, den falschen Beruf gewählt zu haben. Denn es zeichnet sich immer mehr ab, dass die Zukunft vor allem einer Gruppe von Beschäftigten gehört: den IT-Experten. Sie haben beste Aussichten am Arbeitsmarkt, weil die Unternehmen händeringend nach ihnen suchen...... ..... ....Wichtige Säule ist dem Verband zufolge außerdem die verstärkte Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte. Dabei geht es nicht nur um gesetzliche Erleichterungen. „Wir müssen uns auch intensiv um die klügsten Köpfe im Ausland bemühen“, forderte Berg....... .... https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article203875066/Bitkom-In-Deutschland-fehlen-mehr-als-100-000-IT-Spezialisten.html
Es fehlen vor allem billige IT-Spezialisten die für 30k/Jahr arbeiten. Die Arbeitgeber bekommen ja schon einen Herzinfarkt, wenn jemand 40k verlangt.
Das ist die Lösung: IT-Bootcamps: So lernen Quereinsteiger programmieren So schaffen Sie es in zwölf Wochen in den Zukunftsjob schlechthin Wenn ein komplettes Studium nicht in Frage kommt, könnte ein Bootcamp geeignet sein Quelle: Getty Images/Maskot IT-Spezialisten werden dringend gesucht. Bootcamps nach amerikanischem Vorbild versprechen eine Ausbildung im Schnelldurchlauf – und einen lukrativen Job. Insbesondere Frauen sind hier gefragt. Was Quereinsteiger wissen müssen. Vor einem Jahr war Freya Gehrkes beruflicher Weg noch einer, den viele als „typisch weiblich“ empfinden: In der Schule hatte sie erstklassige Noten in den Geisteswissenschaften, dafür Vieren und Fünfen in Mathe. Es folgte ein Anglistikstudium, im Anschluss arbeitete sie als Übersetzerin. Seit einigen Monaten aber lässt sich der Werdegang der 34-Jährigen nicht mehr so einfach einordnen: Sie ist nun Junior Software Engineer. Zur ihrer neuen Karriere verhalf ihr ein IT-Bootcamp. read:https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/plus203501466/IT-Bootcamps-So-lernen-Quereinsteiger-programmieren.html?source=k143_plusdichte.tealium.wirtschaft.1.203501466
Die bekommen dann nur 20K. Perfekt für den Arbeitgeber. Billig und abhängig, da ein Wechsel ohne Diplom und Abschluss nicht leicht ist.
Emil schrieb: > Die bekommen dann nur 20K. > > Perfekt für den Arbeitgeber. > Billig und abhängig, da ein Wechsel ohne Diplom und Abschluss nicht > leicht ist. Billig und abhängig aber dafür auch ziemlich unfähig. Wüsste nicht welcher Arbeitgeber darauf steht.
Emil schrieb: > In Deutschland fehlen mehr als 100.000 IT-Spezialisten > > Selbst Arbeitnehmer mit einem ordentlichen Gehalt ärgern sich momentan > mitunter, den falschen Beruf gewählt zu haben. Denn es zeichnet sich > immer mehr ab, dass die Zukunft vor allem einer Gruppe von Beschäftigten > gehört: den IT-Experten. Sie haben beste Aussichten am Arbeitsmarkt, > weil die Unternehmen händeringend nach ihnen suchen...... > ..... > > ....Wichtige Säule ist dem Verband zufolge außerdem die verstärkte > Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte. Dabei geht es nicht nur um > gesetzliche Erleichterungen. „Wir müssen uns auch intensiv um die > klügsten Köpfe im Ausland bemühen“, forderte Berg....... > .... > > > > https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article203875066/Bitkom-In-Deutschland-fehlen-mehr-als-100-000-IT-Spezialisten.html Und genau darum geht es: Den Arbeitsmarkt so zu vergrößern, dass die Löhne schrumpfen. Es gibt eigentlich keine Hürden für Mint-Kräfte. BlueCard, Einreise zur Arbeitssuche. Alles schon da. Kommt wohl trotzdem keiner?
OberDoofie schrieb: > Kommt wohl trotzdem keiner? Weil Deutschland für die richtig guten Leute gar kein Ziel ist. Deutschland hat für High-Performer absolut nichts zu bieten! (hohe Steuerlast, niedrige Gehälter, keine richtigen (hippen)Weltmetropolregionen, keine innovativen/marktführende Unternehmen, die selbst entwickeln und forschen)
Hat man denn vor Jahren nichts gemerkt? Man dachte, dass man sich billige Computerinder holen könnte, doch nichts ist draus geworden. Wenn sogar für Inder das Gehalt zu gering ist, dann läuft hier was falsch.
Haarige Helga schrieb: > > (hippen)Weltmetropolregionen Doch, Berlin. Da würden gerne viele Spezialisten hin. Nur wirst du in Berlin unfassbar schlecht bezahlt, wenn du das mit London, NYC oder LA vergleichst... einfach nur peinlich. Ich werde in Zukunft wohl auch meine Sachen packen. In DE ist man mit MINT der ultimative Dumpinglohn-Depp.
124.000 ITler fehlen!! Aber die wollen zu viel Geld! https://www.golem.de/news/zu-hohe-gehaltsvorstellungen-124-000-offene-stellen-fuer-it-spezialisten-1911-145261.html
SysIngMue schrieb: > In DE ist man mit MINT der ultimative Dumpinglohn-Depp. Der Meinung bin ich überhaupt nicht, im Gegenteil kann man als Ingenieur doch richtig gut Geld verdienen in Deutschland. Klar, ein paar Ausnahmen gibt es immer, aber das sind nur bedauerliche Einzelfälle.
Franko S. schrieb: > 124.000 ITler fehlen!! Aber die wollen zu viel Geld! > https://www.golem.de/news/zu-hohe-gehaltsvorstellungen-124-000-offene-stellen-fuer-it-spezialisten-1911-145261.html Ja, unverschämt! Wollen auch noch Geld. Die sollen froh sein, wenn Sie bei Capgemini oder Accenture bei 50h Arbeitszeit + Anreise all in 60-70k bekommen. Sollte dann bei Normalisierung auf den Stundenlohn einer EG8 (NRW) nach IGM für einen studierten Informatiker entsprechen. Damit kommt er fast an den Schlosser und Industriemechaniker heran
Qwertz schrieb: > SysIngMue schrieb: >> In DE ist man mit MINT der ultimative Dumpinglohn-Depp. > > Der Meinung bin ich überhaupt nicht, im Gegenteil kann man als Ingenieur > doch richtig gut Geld verdienen in Deutschland. Klar, ein paar Ausnahmen > gibt es immer, aber das sind nur bedauerliche Einzelfälle. Du bist irgendeiner Meinung und weißt nicht was "richtig gut Geld verdienen" überhaupt ist.
SysIngMue schrieb: > Du bist irgendeiner Meinung und weißt nicht was "richtig gut Geld > verdienen" überhaupt ist. Nein. Ich bin nicht irgendeiner Meinung, sondern meiner Meinung, und ich weiß sehr wohl, wie gut es mir finanziell geht in Deutschland, vor allem in Relation zu meiner Hobbyarbeit.
Qwertz schrieb: > Nein. Ich bin nicht irgendeiner Meinung, sondern meiner Meinung, und ich > weiß sehr wohl, wie gut es mir finanziell geht in Deutschland, vor allem > in Relation zu meiner Hobbyarbeit. q.e.d.
Pseudoingenieur schrieb: > Die nächsten Jahre werden hart Nicht für den, der vorgesorgt und sein Geld im Ausland investiert hat. Daimler will weltweit Tausende Stellen streichen https://www.focus.de/finanzen/boerse/milliardenschweres-sparprogramm-daimler-will-weltweit-tausende-stellen-streichen_id_11405546.html
SysIngMue schrieb: > Du bist irgendeiner Meinung und weißt nicht was "richtig gut Geld > verdienen" überhaupt ist. Natürlich genau das, was er selbst verdient. Verdient jemand weniger, ist es ein Depp, der es nicht in den IGM-Konzern geschafft hat. Verdient jemand mehr, ist es ein arbeitsloser Hartzer, der hier nur Lügen verbreitet.
F. B. schrieb: > Verdient jemand mehr, ist es ein arbeitsloser Hartzer, der hier nur > Lügen verbreitet. Die Leute, die wirklich mehr verdienen und hier nicht wie 12-jährige auftreten, denen wird der entsprechende Respekt gezollt. Bei dir hat es schon seinen Grund, warum du von allen Seiten so ein Echo bekommst und bei IGM-Unternehmen im Vorstellungsgespräch abgeblitzt bist. Solche Sozialkrüppel riecht man sofort. Damit meine ich gar nicht die Beträge, die du vorgibst zu verdienen, die dir eh keiner glaubt, sondern deine eklige Art gegenüber anderen. Eine Frau findet so ein Charakter nie im Leben, aber hast du wenigstens Verwandte die ab und zu anrufen?
F. B. schrieb: > Natürlich genau das, was er selbst verdient. Verdient jemand weniger, > ist es ein Depp, der es nicht in den IGM-Konzern geschafft hat. Nein, denn ich würde nie jemandem heruntermachen oder als Depp bezeichnen, nur weil er oder sie weniger Gehalt überwiesen bekommt. Zudem muss man Einnahmen auch immer in Relation zu den Ausgaben sehen, somit kann auch ein schmales Gehalt trotzdem ein gutes Leben bedeuten. > Verdient > jemand mehr, ist es ein arbeitsloser Hartzer, der hier nur Lügen > verbreitet. Natürlich gibt es Leute, die mehr Geld scheffeln als ich, das ist doch klar. Da bin ich auch nicht neidisch drauf, denn wer weiß schon genau, was sie dafür tun müssen und wie lange. Irgendeinen Preis muss man immer zahlen, Stichwort Opportunitätskosten. Man muss eh für sich selbst die richtige Balance finden, das Leben besteht ja zum Glück nicht nur aus Arbeit und Geld verdienen. Aber blind einfach alles zu glauben, was in einen Gehaltsthread eines Internetforums steht, da muss einer schon sehr naiv unterwegs sein; ich bin es jedenfalls nicht.
Hasenbein schrieb: > Emil schrieb: >> Die bekommen dann nur 20K. >> >> Perfekt für den Arbeitgeber. >> Billig und abhängig, da ein Wechsel ohne Diplom und Abschluss nicht >> leicht ist. > > Billig und abhängig aber dafür auch ziemlich unfähig. > Wüsste nicht welcher Arbeitgeber darauf steht. Ähm, so ziemlich jeder ? Ist das gleiche wie Outsourcing nach Indien :)
Qwertz schrieb: > SysIngMue schrieb: >> In DE ist man mit MINT der ultimative Dumpinglohn-Depp. > > Der Meinung bin ich überhaupt nicht, im Gegenteil kann man als Ingenieur > doch richtig gut Geld verdienen in Deutschland. Klar, ein paar Ausnahmen > gibt es immer, aber das sind nur bedauerliche Einzelfälle. Ich weiß, das es viele Studien zu dem Thema gibt, die meisten die ich gefunden haben geben für einen Ing. ein Durchschnittsgehalt von ~62k an. (Über alle Branchen und BE und all In) https://www.ingenieur.de/karriere/gehalt/das-verdienen-ingenieure-in-deutschland-wirklich/ Der Durchschnitts-Ing sitzt eben nicht im IGM oder IG BCE Konzern, sondern in einer kleinen Bude ohne Tarif und ohne Betriebsrente. Natürlich kann man als Ing gut verdienen, aber statistisch bist du dann eher in der Unterzahl. ITler sind noch mal deutlich schlechter dran als Maschbauer oder ETechniker, weil die meistens zu ähnlichen Gehältern rackern, allerdings im Dienstleistungsbereich ohne Zeiterfassung und mit einer Anfahrt zum Kunden die als Freizeit gilt. Da hat selbst ein A11/A12 Beamter nach 6 Jahren in seiner Laufbahn schon Netto das gleiche auf dem Konto, eine um Welten bessere Altersvorsorge und bei Kindern eh deutlich mehr Cash in der Tasche. Und an die Positionen kommt man ohne Studium und hat deutlich mehr Sicherheit als der Standard Ing, im KMU
Ich sitze auch in so einer Klitsche bzw. kleinen Bude, die hier immer so vehement durch den Kakao gezogen werden. Dort bekomme ich meine 82k fix, ohne groß über die 40h hinaus arbeiten zu müssen. Das Problem wäre für viele IGM Beamten, dass man dort wirklich entwickeln muss und nicht den ganzen Tag in Meetings mit Buzzwords um sich werfen kann. Allem in allem bin ich darüber aber sehr froh, denn etwas bewegen kann durchaus auch persönlich bereichernd sein. "Bewegen" - das ist übrigens das was man typischerweise in großen IGM Konzernen bekämpft, siehe Automobilbranche.
Klitschenarbeiter schrieb: > Ich sitze auch in so einer Klitsche bzw. kleinen Bude, die hier immer so > vehement durch den Kakao gezogen werden. Das tut mir sehr leid für dich. > Dort bekomme ich meine 82k fix, > ohne groß über die 40h hinaus arbeiten zu müssen. Da ginge auf jeden Fall noch mehr. > Das Problem wäre für > viele IGM Beamten, dass man dort wirklich entwickeln muss und nicht den > ganzen Tag in Meetings mit Buzzwords um sich werfen kann. Typisches Vorurteil. Beides ist nach meiner Erfahrung wichtig, Entwicklungsarbeit und Besprechungen, und beides ist im Übrigen angenehme Arbeit, die sich prima ergänzt. > Allem in allem > bin ich darüber aber sehr froh, denn etwas bewegen kann durchaus auch > persönlich bereichernd sein. "Bewegen" - das ist übrigens das was man > typischerweise in großen IGM Konzernen bekämpft, siehe Automobilbranche. Typisches Vorurteil von Klitschenarbeitern, um sich ihre Situation künstlich schön zu reden, indem man die Anderen schlecht macht.
Qwertz schrieb: > Typisches Vorurteil von Klitschenarbeitern, um sich ihre Situation > künstlich schön zu reden, indem man die Anderen schlecht macht. Es gibt im Konzern zwar auch richtige und interessante Entwicklungsarbeit, aber wer behauptet, dass das die Regel ist, der lügt einfach. Das ist nur in einigen wenigen Abteilungen der Fall. Dafür gibt es zuviele Konzerndrohnen und viel zu viele Meetings. Darum kann man in den nächsten Jahren tausende Stellen nicht nachbesetzen und trotzdem weiterhin so viele Fahrzeuge wie vorher produzieren. Die interessanteste Entwicklungsarbeit hat man gewöhnlicherweise bei Tier1 Zulieferern oder in Klitschen. Dort ist die Chance richtig zu entwickeln und was nützliches zu lernen viel größer. Bestätigt jeder der von dort zum OEM kommt. Ich bin glücklicherweise beim OEM in einem Geschäftsbereich gelandet, wo man wirklich noch selbst Schaltpläne und SW erstellt.
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