Marius schrieb: > Informatiker sind die Untermenschen der Wirtschaft. In Deutschland gibt > es nur ganz wenige Unternehmen deren Kernkompetenz in irgend einer Forum > etwas mit IT/Informatik zu tun hat. Dementsprechend wirst du dann auch > behandelt. Zudem kann man Informatiker Jobs gut nach Indien auslagern > (Das denken zumindest Manager, daher sind Fehlschläge in der Realität > egal). Entweder du fängst parallel an zu lernen wie man Software > entwickelt und gehst in die USA zu Google, Apple Facebook, MS, oder du > hast später eine schlechten und stressigen Job in Deutschland > > Was macht in Deutschland Sinn ? Im Endeffekt alles was eine existierende > Lobby hat. Also Beamter, Mediziner, Jurist oder BWLer/PowerPoint > Offizier > > Wer wirklich denkt es gäbe einen echten Mangel an MINT Absolventen der > hat eine mieses Leben verdient und wird es auch bekommen So schaut es aus, selbst die Ingenieure lachen den Informatiker aus
St.Lugner schrieb: > So schaut es aus, selbst die Ingenieure lachen den Informatiker aus Ne, Ingenieure werden noch gesucht, aber Informatiker braucht kein Schwein
Was seid ihr doch für schlaue Kerlchen, unfassbar...
nur so schrieb: > Was seid ihr doch für schlaue Kerlchen, unfassbar... Ich bin schlau, ich habe den Mist nicht studiert, aber viel andere hier heulen nun rum, also Danke
Was ist denn hier im Forum los? Warum dieses Informatikergebashe? Ich persönlich kenne keinen guten Informatikabsolventen, der unter 45K eingestiegen ist. Klar gibt es ausreichen die als Administratoren oder in kleinen SWE Buden arbeiten, aber dem Rest geht es gut. Das Alter spielt auch keine große Rolle, obwohl die magische 30 bis zum einstieg noch nicht erreicht sein sollte, aber auch danach ist alles möglich. Man muss außerdem nicht gleich mit 50k einsteigen und nach 3 Jahren bei 80k sein :) Erst einmal arbeiten und wenn man flexibel ist, wechselt man solange, bis das Gehalt stimmt, der Marktwert nimmt mit dem Alter und der Erfahrung nicht ab. Und sollten alle Stricke reißen, dann legt man einen MBA nach und arbeitet als erfahrener Informatiker oder Ingenieur (die Trennung finde ich irgendwie doof, ist doch eh alles dasselbe) im Projektmanagement oder anderen Jobs, wo die Erfahrung hoch angesehen wird. Machen wir es kurz: Es führen viele Wege nach Rom und auch in die Konzerne, ich bin selbst mit 36 eingestiegen (SWE im PM). Man muss nur sehr flexibel sein, was natürlich mit einer Familie nicht der Fall ist, dann heißt es Karriere oder Familie, beides geht natürlich auch, nur bleiben viele gerne im sicheren Hafen. Studiert also erst einmal zu Ende und sammelt Erfahrungen, der Rest kommt automatisch, wenn ihr wollt.
St.Lugner schrieb: > So schaut es aus, selbst die Ingenieure lachen den Informatiker aus Ich werde meine Freundin nicht auslachen!
Fachkräftemangel bringt mehr Geld. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Fachkraeftemangel-sorgt-fuer-Spitzengehaelter-bei-Spezialisten-4179992.html
Dirk K. schrieb: > St.Lugner schrieb: >> So schaut es aus, selbst die Ingenieure lachen den Informatiker aus > > Ich werde meine Freundin nicht auslachen! Stimmt, die lacht schon dich aus.
LeuteLeute schrieb: > Was ist denn hier im Forum los? > Warum dieses Informatikergebashe? > > Ich persönlich kenne keinen guten Informatikabsolventen, der unter 45K > eingestiegen ist. Klar gibt es ausreichen die als Administratoren oder > in kleinen SWE Buden arbeiten, aber dem Rest geht es gut. > Das Alter spielt auch keine große Rolle, obwohl die magische 30 bis zum > einstieg noch nicht erreicht sein sollte, aber auch danach ist alles > möglich. > > Man muss außerdem nicht gleich mit 50k einsteigen und nach 3 Jahren bei > 80k sein :) > Erst einmal arbeiten und wenn man flexibel ist, wechselt man solange, > bis das Gehalt stimmt, der Marktwert nimmt mit dem Alter und der > Erfahrung nicht ab. > > Und sollten alle Stricke reißen, dann legt man einen MBA nach und > arbeitet als erfahrener Informatiker oder Ingenieur (die Trennung finde > ich irgendwie doof, ist doch eh alles dasselbe) im Projektmanagement > oder anderen Jobs, wo die Erfahrung hoch angesehen wird. > > Machen wir es kurz: > Es führen viele Wege nach Rom und auch in die Konzerne, ich bin selbst > mit 36 eingestiegen (SWE im PM). > Man muss nur sehr flexibel sein, was natürlich mit einer Familie nicht > der Fall ist, dann heißt es Karriere oder Familie, beides geht natürlich > auch, nur bleiben viele gerne im sicheren Hafen. > > Studiert also erst einmal zu Ende und sammelt Erfahrungen, der Rest > kommt automatisch, wenn ihr wollt. Ich würde dies hier jetzt einmal unterschreiben! Besonders gut finde ich den Punkt mit der eingeschränkten Flexibilität, denn dieser ist wirklich das größte Problem von uns Ingenieuren und Informatikern, oder eigentlich von jedem der, nicht sofort das Los gezogen hat. Ich bin Informatiker, 46 Jahre und Arbeite in einer KMU (hartwarenahe SWE) und wir verdienen hier zwar nicht schlecht 67k, aber im Konzern (Bosch) ist fast alles besser. Die Chance auf eine Übernahme hatte ich, vor 2 Jahren, nur habe ich hier ein Haus gebaut und zwei Kinder gezeugt, also nichts mit Wechsel.
Bleitenspoil schrieb: > Ich würde dies hier jetzt einmal unterschreiben! > Besonders gut finde ich den Punkt mit der eingeschränkten Flexibilität, > denn dieser ist wirklich das größte Problem von uns Ingenieuren und > Informatikern, oder eigentlich von jedem der, nicht sofort das Los > gezogen hat. > > Ich bin Informatiker, 46 Jahre und Arbeite in einer KMU (hartwarenahe > SWE) und wir verdienen hier zwar nicht schlecht 67k, aber im Konzern > (Bosch) ist fast alles besser. Die Chance auf eine Übernahme hatte ich, > vor 2 Jahren, nur habe ich hier ein Haus gebaut und zwei Kinder > gezeugt, also nichts mit Wechsel. Kein Konzer stellt Leute ab 35 freiwillig ein, besonders keine Informatiker dort ist eh ab 35 Schluss, bei Ingenieuren bei 55, ab dann heißt es zu 50% Harz4
Cocos schrieb: > Kein Konzer stellt Leute ab 35 freiwillig ein, besonders keine > Informatiker dort ist eh ab 35 Schluss, bei Ingenieuren bei 55, ab dann > heißt es zu 50% Harz4 Du hast doch grad ein Gegenbeispiel gekriegt. Und noch mehr, wenn du weitet hochscrollst. Sind das alles Lügner? Hauptsache, das eigene traurige Weltbild aufrechterhalten, oder? PS: du meinst wohl "OEM mit IGM" und verwechselst das immer wieder mit einem "Konzern". Gerne, nichts zu danken.
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Le X. schrieb: > Cocos schrieb: > Kein Konzer stellt Leute ab 35 freiwillig ein, besonders keine > Informatiker dort ist eh ab 35 Schluss, bei Ingenieuren bei 55, ab dann > heißt es zu 50% Harz4 > > Du hast doch grad ein Gegenbeispiel gekriegt. Und noch mehr, wenn du > weitet hochscrollst. > Sind das alles Lügner? Hauptsache, das eigene traurige Weltbild > aufrechterhalten, oder? > > PS: du meinst wohl "OEM mit IGM" und verwechselst das immer wieder mit > einem "Konzern". Gerne, nichts zu danken. Bei einer OEM ist tatsächlich mit 30 Schluss und dort braucht man auch das perfekte Profil, sonst hat man nicht ansatzweise eime Chance, kenne keinen der bei Bosch, Daimler mit hohen Alter und mittelmäßigen Lebenslauf untergekommen ist. Btw warum Konzern, wenn kein IGM? Macht 0Sinn, IGM macht den Konzern doch erst attraktiv
Bleitenspoil schrieb: > Die Chance auf eine Übernahme hatte ich, vor 2 Jahren, nur habe ich > hier ein Haus gebaut und zwei Kinder gezeugt, also nichts mit Wechsel. Darum bindet man sich auch kein Haus ans Bein, bevor man nicht das maximale rausgeholt hat oder wenigstens 40 Jahre alt ist. Außer es ist eine Hütte mit mehreren Wohnungen in einer Gegend, wo man auch Mieter bzw. Käufer findet.
asdfg schrieb: > Darum bindet man sich auch kein Haus ans Bein, bevor man nicht das > maximale rausgeholt hat oder wenigstens 40 Jahre alt ist. Das sollte eigentlich auch für Frau und Kinder gelten.
Lt-lucke schrieb: > Bei einer OEM ist tatsächlich mit 30 Schluss Ich kenne Leute beim OEM, die mit FH-Bachelor eingestellt wurden, als sie über 30 Jahre alt waren. Die Berufserfahrung passte und sie sind engagiert, aber es sind keine Überflieger mit 1,x-Anschluss. Dann gibt es auch Maschinenbauer oder Physiker unter den Kollegen, die eig fachfremd arbeiten, da passt das Profil gar nicht und trotzdem machen sie einen super Job. Man muss es alle paar Jahre mit einer Bewerbung wieder probieren und sich ein paar der gefragten Kenntnisse aneignen, notfalls privat. Auch das ist keine Garantie, aber hat bei mir ohne Vitamin-B geklappt.
Lt-lucke schrieb: > Bei einer OEM ist tatsächlich mit 30 Schluss Und wie sieht das beim Wechsel zwischen OEM aus?
Also wir stellen fast alles ein was c# kann. Abschluss egal, muss nicht vorhanden sein. Mittlerweile werden auch echt astronomische Gehälter bezahlt. Keinerlei Berufserfahrung, abgebrochener Bachelor Studiengang einer ausländischen Uni, verlangt 48k. Mir ist der zu teuer, aber die HR sagt das wäre der aktuelle Stand für Junior Entwickler, für weniger als 45k sei keiner zu bekommen. Als ich vor 8 Jahren in der Firma angefangen habe, hat man mir trotz einigen Jahren BE nur 42k bezahlt, weil ich ja nur ein Diplom von der Berufsakademie habe. Noch dazu musste ich denen was von Architekturen und Design Patterns erzählen. HR sagt, es wäre ein Glückstreffer, wenn man heutzutage einen Senior findet, der einem was zu Patterns erzählen kann. Man muss froh sein, wenn der Junior den Unterschied zwischen Reference und Value Types kennt. Aber wehe ich als Senior/Teamleiter/Projektleiter will mich bei einer anderen Firma bewerben, da sind dann 65k das absolute Maximum. Vielleicht noch 75k, dann aber im Stuttgarter Zentrum und Überstunden wie üblich mit dem Gehalt abgegolten.
Cyblord -. schrieb: > asdfg schrieb: > Darum bindet man sich auch kein Haus ans Bein, bevor man nicht das > maximale rausgeholt hat oder wenigstens 40 Jahre alt ist. > > Das sollte eigentlich auch für Frau und Kinder gelten. Vielleicht sollte man nicht sein ganzes Leben nur nach Job und Geld ausrichten?!
Qwertz schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> asdfg schrieb: >> Darum bindet man sich auch kein Haus ans Bein, bevor man nicht das >> maximale rausgeholt hat oder wenigstens 40 Jahre alt ist. >> >> Das sollte eigentlich auch für Frau und Kinder gelten. > > Vielleicht sollte man nicht sein ganzes Leben nur nach Job und Geld > ausrichten?! Möglich. Ich kenne allerdings ein paar ziemlich wohlhabende Leute, die Mieten alles nur noch. Auto, Boot, Flugzeug und natürlich auch die Frauen. Die vermeiden Eigentum wo es geht Weil Eigentum ständig kostet und kostet. Das sei angeblich die einzige Möglichkeit sich vor dem Ruin zu schützen. So deren Aussage. naja wenn man sehr viel Geld hat, hat man wohl auch sehr viel Angst etwas davon zu verlieren. Nach denen, besteht echter Luxus nicht darin, viel Zeug zu besitzen, sondern genug Geld um sich alles ad hoc mieten zu können. Für die gibt es nichts armseligeres als jemand der mit Müh und Not ein Haus zusammengekauft hat. Mal eine Zeit in NY leben? Kein Problem. Komplettes Luxus Penthouse in NY für 20.000% pro Monat komplett eingerichtet mit feinstem Zeug. Hat man keine Lust mehr -> Und Tschüss. Vielleicht ist DAS wirklich echter Luxus.
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Mal mein Profil. Studium : Bachelor Wirt-Inf Alter : 31 Erfahrung : 3 Jahre Fachgebiet : Automotive SWE --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : OEM Region : BW Mitarbeiter : >100 000 Erreichbark. : ~50 Minuten mit Auto --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : SWE Führung : nope Tätigkeit : KI-SWE-Entwicklung Arbeitszeit : 35h Ü.-Stunden : Gleitzeit abfeiern oder ausbezahlen ~7/Monat Urlaub : 30d Gehalt : ~65
Henry G. schrieb: > Dirk K. schrieb: >> St.Lugner schrieb: >>> So schaut es aus, selbst die Ingenieure lachen den Informatiker aus >> >> Ich werde meine Freundin nicht auslachen! > > Stimmt, die lacht schon dich aus. Manchmal. Das hat dann aber nichts damit zu tun, dass ich Ingenieur bin und sie Informatikerin ist. Was bei uns zutreffend ist: Ich habe ein höheres Jahresgehalt. Wobei ich länger im Beruf bin (5 vs. 2 Jahre), aber den niedrigeren Abschluss habe (B.Eng. an FH, vs. M.Sc. an TU). Dazu muss ich einräumen, dass sie deutlich weniger Wert auf die Bezahlung legt als ich. Dementsprechend gering ist ihre Motivation in Verhandlung zu gehen. Auf der anderen Seite geht sie zu 90% der Tage mit einem Lächeln zur Arbeit und kommt zu 80% mit einem Lächeln wieder. Darauf bin ich neidisch. Ich weiß Henry, in Berlin sieht das alles wieder gaaaaaaanz anders aus. Komm nach Niedersachsen! :)
Dirk K. schrieb: > Auf der anderen Seite geht sie zu 90% der Tage mit einem Lächeln zur > Arbeit und kommt zu 80% mit einem Lächeln wieder. Darauf bin ich > neidisch. Wie sehen denn deine Prozentzahlen aus?
Ich bin absolut zufrieden als ANÜ beim OEM. Aber mein Job ist nicht sicher und ich schaue mich nach guten IGM Stellen um. Ich möchte so langsam ein Haus kaufen und ne Familie gründen. Als DL Sklave geht das schlecht. Allerdings habe ich ein schlechtes Gewissen. Meine Betreuer geben so viel Energie aus um mich einzuarbeiten. Und hinterrücks surfe ich zu Hause im Internet rum und schaue mir die Stellenausschreibungen der IGM Firmen an und wäre bei erster Gelegenheit schon weg. Ist/war es bei euch auch so?
Markus schrieb: > Allerdings habe ich ein schlechtes Gewissen. Du hast noch nicht einmal ein festes Arbeitsverhältnis! Wieso solltest Du loyal gegenüber Deinem Arbeitgeber sein, wenn er Dir Loyalität verweigert?
Markus schrieb: > Ich bin absolut zufrieden als ANÜ beim OEM. Aber mein Job ist > nicht > sicher und ich schaue mich nach guten IGM Stellen um. Ich möchte so > langsam ein Haus kaufen und ne Familie gründen. Als DL Sklave geht das > schlecht. > > Allerdings habe ich ein schlechtes Gewissen. Meine Betreuer geben so > viel Energie aus um mich einzuarbeiten. Und hinterrücks surfe ich zu > Hause im Internet rum und schaue mir die Stellenausschreibungen der IGM > Firmen an und wäre bei erster Gelegenheit schon weg. > > Ist/war es bei euch auch so? Darum werdet ihr Ingenieure und erst recht ihr Informatik so schlecht bezahlt, weil ihr nicht wirtschaftlich denken könnt. Was interessiert dich dein Betreuer? Es ist dein Hintern und nicht seiner...
Studium : Elektrotechnik Master Alter : 26 Erfahrung : 8 Monate --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : Zulieferer Region : BY Mitarbeiter : >100 000 Erreichbark. : ~30 Minuten mit Auto --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Projektleiter/Entwickler Führung : nein Arbeitszeit : 40h Ü.-Stunden : Gleitzeit abfeiern Urlaub : 30d Gehalt : ~74k
Markus schrieb: > Allerdings habe ich ein schlechtes Gewissen. Meine Betreuer geben so > viel Energie aus um mich einzuarbeiten. Und hinterrücks surfe ich zu > Hause im Internet rum und schaue mir die Stellenausschreibungen der IGM > Firmen an und wäre bei erster Gelegenheit schon weg. Dann soll dich die Firma übernehmen!
Siral schrieb: > Studium : Elektrotechnik Master > Alter : 26 > Erfahrung : 8 Monate > Gehalt : ~74k Erst 8 Monate im Job und schon 74.000€ … :)) … feuchte Träume ;)
Jo S. schrieb: > Siral schrieb: > Studium : Elektrotechnik Master > Alter : 26 > Erfahrung : 8 Monate > Gehalt : ~74k > > Erst 8 Monate im Job und schon 74.000€ … :)) … feuchte Träume ;) Verstehe noch nicht ganz wo das Problem hierbei liegen soll?
Siral schrieb: > Jo S. schrieb: >> Siral schrieb: >> Studium : Elektrotechnik Master >> Alter : 26 >> Erfahrung : 8 Monate >> Gehalt : ~74k >> >> Erst 8 Monate im Job und schon 74.000€ … :)) … feuchte Träume ;) > > Verstehe noch nicht ganz wo das Problem hierbei liegen soll? Weil alleine dies "Projektleiter + Erfahrung : 8 Monate" nach Trollerei riecht.
Siral schrieb: > Verstehe noch nicht ganz wo das Problem hierbei liegen soll? Es ist nicht glaubhaft. Wie setzt sich denn dieses Traumgehalt zusammen?
Lt-lucke schrieb: > Siral schrieb: > Jo S. schrieb: > Siral schrieb: > Studium : Elektrotechnik Master > Alter : 26 > Erfahrung : 8 Monate > Gehalt : ~74k > > Erst 8 Monate im Job und schon 74.000€ … :)) … feuchte Träume ;) > > Verstehe noch nicht ganz wo das Problem hierbei liegen soll? > > Weil alleine dies "Projektleiter + Erfahrung : 8 Monate" nach Trollerei > riecht. Tatsächlich war das nicht so geplant und hat sich eher aus der Not heraus ergeben. Ich bin aber hauptsächlich Entwickler und leite nur ein Projekt, dies ist auch keine Millionen schwer. Wie sich das Gehalt zusammen setzt? Era10 mit 40h in Bayern mit LZ ~9% bei 13 Gehältern.
Siral schrieb: > Studium : Elektrotechnik Master > Alter : 26 > Erfahrung : 8 Monate > --------------------------------------------------- > Angaben zur Firma: > --------------------------------------------------- > Firma : Zulieferer > Region : BY > Mitarbeiter : >100 000 > Erreichbark. : ~30 Minuten mit Auto > --------------------------------------------------- > Angaben zur Stelle: > --------------------------------------------------- > Funktion : Projektleiter/Entwickler > Führung : nein > Arbeitszeit : 40h > Ü.-Stunden : Gleitzeit abfeiern > Urlaub : 30d > Gehalt : ~74k Hier sieht man was man benötigt. Master mit 24 und kein Informatikstudium, dann klappt es auch, wer heute Informatik studiert, dem ist nicht zu helfn, hat keine Zukunft in Deutschland, wir brauchen keine reinen Informatiker, E-Techniker reichen aus
Le X. schrieb: > Cocos schrieb: >> Kein Konzer stellt Leute ab 35 freiwillig ein, besonders keine >> Informatiker dort ist eh ab 35 Schluss, bei Ingenieuren bei 55, ab dann >> heißt es zu 50% Harz4 > > Du hast doch grad ein Gegenbeispiel gekriegt. Und noch mehr, wenn du > weitet hochscrollst. > Sind das alles Lügner? Hauptsache, das eigene traurige Weltbild > aufrechterhalten, oder? > > PS: du meinst wohl "OEM mit IGM" und verwechselst das immer wieder mit > einem "Konzern". Gerne, nichts zu danken. Natürlich meine ich OEM mit IGM, das andere ist ja wie eine KMU bloß mit etwas mehr Kohle. Bei einem OEM braucht man weder Informatiker noch alte Säcke und erst recht nicht die Kombi, sollte eigentlich jedem hier klar sein.
Witzig wie hier von einem der zukunftssichersten und interessantesten Berufe abgeraten wird.
SW I. schrieb: > Witzig wie hier von einem der zukunftssichersten und > interessantesten > Berufe abgeraten wird. Reine Informatik ist halt nicht rentabel am Ende, Wirtschaftsinfomatiker können dasselbe und haben dazu noch wirtschaftlich rentable Kenntnisse, es gibt also keinen Grund Informatik in reiner Form zu studieren. Es gibt ja auch noch die technische Informatik. In jeder Statistik wird der reine Informatiker mit einem mäßigen Gehalt abgestraft, für die SWE, reicht auch der Fachinformatiker, E-Techniker etc. Und bist du erst einmal 35 Jahre, dann sortiert man dich eh aus wie den Ing mit 55
Cocos schrieb: > In jeder Statistik wird der reine Informatiker mit einem mäßigen Gehalt > abgestraft, Dann nenn mal drei Statistiken du Dummschwätzer.
Weswegen der Anti-Informatik-Troll ausgerechnet zur Wirtschaftsinformatik rät, wo beide Abschlüsse häufig dieselbe Arbeit machen, ist mir ein Rätsel.
David S. schrieb: > Weswegen der Anti-Informatik-Troll ausgerechnet zur > Wirtschaftsinformatik rät, wo beide Abschlüsse häufig dieselbe Arbeit > machen, ist mir ein Rätsel. Selbe Arbeit? Der eine spielt das Codäffchen und der andere sitzt im PM.
--------------------------------------------------- Studium : Msc. Informatik Alter : 30 Erfahrung : Praktika und Werkstudent + 2 Jahr BE Fachgebiet : Hartware-Entwicklung --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : KMU Region : München Mitarbeiter : ~200 Erreichbark. : ~15 Minuten mit Fahrrad --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Entwickler Führung : Verantwortung über 4 Fachinformatiker Tätigkeit : Hartware-Entwicklung Arbeitszeit : ~ 45h/Woche Ü.-Stunden : 3-7/Woche Urlaub : 28d Gehalt : 43Tsd Entwicklung : 35/43 nach Probezeit.+3k wegen Überstunden
--------------------------------------------------- Studium : M.Sc. Informatik Alter : 29 Erfahrung : 4 Jahre Fachgebiet : Software-Engineering --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : KMU Region : Frankfurt am Main Mitarbeiter : ~500 Erreichbark. : ~15 Minuten mit Auto --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Entwickler Führung : - Tätigkeit : Software-Entwicklung Arbeitszeit : 42h Ü.-Stunden : 10h+ Urlaub : 26d Gehalt : 39k Entwicklung : 35k, jedes Jahr 1k mehr
Dirk K. schrieb: > ... > Komm nach Niedersachsen! :) Aha! Du willst mich also zu einem Faustkampf herausfordern. Oder wir zeigen uns gegenseitig unsere Gehaltsnachweise und lachen uns gegenseitig aus. :-D ;-)
Kurz Frage an die Informatiker hier: Sind die Gehälter echt, oder versucht ihr euch hier gegenseitig zu unterbieten? Ich muss tatsächlich gestehen, dass ich in meinem Freundes und Bekanntenkreis keinen Informatiker kenne, der unter 47 eingestiegen ist. Also entweder sind meine Bekannten Einzelfälle, oder ihr seit zu unfähig einen ordentlichen Job zu finden oder ihr versucht hier die Informatiker ins schlechte Licht zu rücken, was nach den ganzen Posts hier am wahrscheinlichste ist. Ein Blick in die Gehaltsstatistiken zeigt, dass das durchschnittliche Einstiegsgehalt für Informatiker bei 45k liegt. Für die nachfolgenden Jahre gilt dies hier: https://www.stepstone.de/ueber-stepstone/wp-content/uploads/2018/02/Stepstone_Gehaltsreport_Fach-und-Fuerungskr%C3%A4fte_WEB.pdf Wichtig ist hier, die richtig Interpretation. Der Durchschnitt wird gerade in der IT kaum zu berechnen sein, denn unter IT zählt alles, was mit (naja) IT zu tun hat.
> Autor: Hasenpupser (Gast) > Datum: 05.10.2018 14:24 > Kurz Frage an die Informatiker hier: > Sind die Gehälter echt, oder versucht ihr euch hier gegenseitig zu > unterbieten? Du musst bei Informatiker unterscheiden: Hat er ein FH oder Unistudium oder besuchte er Freitags-Abends einen Volkshochschulkurs über zwei Monate der auch noch vom Arbeitsamt bezahlt wurde. Die sogenannten Fachinformatiker, was immer da auch sein mag, nennen sich auch gerne Informatiker. Für die sind 42K doch schon zu viel.
Luisa schrieb: > --------------------------------------------------- > Studium : Msc. Informatik > Funktion : Entwickler > Führung : Verantwortung über 4 Fachinformatiker > Tätigkeit : Hartware-Entwicklung > Arbeitszeit : ~ 45h/Woche > Ü.-Stunden : 3-7/Woche > Urlaub : 28d > Gehalt : 43Tsd > Entwicklung : 35/43 nach Probezeit.+3k wegen Überstunden Troll Franziska schrieb: > --------------------------------------------------- > Studium : M.Sc. Informatik > Tätigkeit : Software-Entwicklung > Arbeitszeit : 42h > Ü.-Stunden : 10h+ > Urlaub : 26d > Gehalt : 39k > Entwicklung : 35k, jedes Jahr 1k mehr Troll++
Hasenpupser schrieb: > Für die nachfolgenden Jahre gilt dies hier: > https://www.stepstone.de/ueber-stepstone/wp-conten... > Du hast doch hier selbst den Beweis geliefert, dass reine Informatik nichts taugt. Die ganzen gut bezahlten Jobs Produkt Owner, Projekt Manager, Consulting, oder gar Führungspositionen, sind ganz klar Jobs für Wirtschaftsinformatiker. In jeder Stellenausschreibung steht dort (Wirtschafts)-Informatiker, denkst du wirklich, dass die ein Coder nehmen? Dort braucht man umfangreiches Wissen.
Dirk K. schrieb: > Was bei uns zutreffend ist: Ich habe ein höheres Jahresgehalt. > Wobei ich länger im Beruf bin (5 vs. 2 Jahre), aber den niedrigeren > Abschluss habe (B.Eng. an FH, vs. M.Sc. an TU). > Dazu muss ich einräumen, dass sie deutlich weniger Wert auf die > Bezahlung legt als ich. Dementsprechend gering ist ihre Motivation in > Verhandlung zu gehen. Was mir dazu noch einfällt: Sie bezieht noch ihr Einstiegsgehalt, welches höher ist als meines war. Mein Gehalt hat aber inzwischen durch Verhandlungen und AG-Wechsel mehr als 50% Steigerung erfahren. Henry G. schrieb: > Aha! Du willst mich also zu einem Faustkampf herausfordern. Oder wir > zeigen uns gegenseitig unsere Gehaltsnachweise und lachen uns > gegenseitig aus. :-D ;- Why not both? :D
Siral schrieb: > Era10 mit 40h in Bayern mit LZ ~9% bei 13 Gehältern. Das ergibt 74.000€ im ersten Berufsjahr. Gratuliere! Das ist bislang das höchste Startgehalt für einen Master. Warst du zuvor in dieser Abteilung bereits tätig: Abschlußarbeit, Praktikum, Job, etc. ? Denn eine neue, unbekannte Person betraut man nicht gleich mit der Projektleitung. Nochmals, Glückwunsch! Das ist ein super Start. Jo S.
Jo S. schrieb: > Siral schrieb: > Era10 mit 40h in Bayern mit LZ ~9% bei 13 Gehältern. > > Das ergibt 74.000€ im ersten Berufsjahr. > > Gratuliere! Das ist bislang das höchste Startgehalt für einen Master. > > Warst du zuvor in dieser Abteilung bereits tätig: Abschlußarbeit, > Praktikum, Job, etc. ? Denn eine neue, unbekannte Person betraut man > nicht gleich mit der Projektleitung. > > Nochmals, Glückwunsch! Das ist ein super Start. > > Jo S. Danke. Ich war tatsächlich nicht zuvor in der Abteilung. Im Studium war ich sogar nicht einmal in diesem Unternehmen. Ich möchte aber ungern mehr sagen, da ich die Anonymität im Internet genieße :-).
Siral schrieb: > Jo S. schrieb: >> Siral schrieb: >> Era10 mit 40h in Bayern mit LZ ~9% bei 13 Gehältern. >> >> Das ergibt 74.000€ im ersten Berufsjahr. >> >> Gratuliere! Das ist bislang das höchste Startgehalt für einen Master. >> >> Warst du zuvor in dieser Abteilung bereits tätig: Abschlußarbeit, >> Praktikum, Job, etc. ? Denn eine neue, unbekannte Person betraut man >> nicht gleich mit der Projektleitung. >> >> Nochmals, Glückwunsch! Das ist ein super Start. >> >> Jo S. > > Danke. Ich war tatsächlich nicht zuvor in der Abteilung. Im Studium war > ich sogar nicht einmal in diesem Unternehmen. Ich möchte aber ungern > mehr sagen, da ich die Anonymität im Internet genieße :-). xD Du hast doch schon genug Informationen ausgehauen, um dich in der Personaldatenbank zu finden. Alter, Tarif, Abschluss, Projektleitung. Ich habe noch nie einen mit so wenig Erfahrung in der Projektleitung gesehen, für mich bist du ein klarer Troll.
Reiner schrieb: > Du hast doch schon genug Informationen ausgehauen, um dich in der > Personaldatenbank zu finden. Alter, Tarif, Abschluss, Projektleitung. > > Ich habe noch nie einen mit so wenig Erfahrung in der Projektleitung > gesehen, > für mich bist du ein klarer Troll. Auf Neider muß man nicht lange warten. :)
Jo S. schrieb: > Auf Neider muß man nicht lange warten. :) Du hast es doch selbst nicht geglaubt: Jo S. schrieb: > Erst 8 Monate im Job und schon 74.000€ … :)) … feuchte Träume ;)
Jo S. schrieb: > Reiner schrieb: > >> Du hast doch schon genug Informationen ausgehauen, um dich in der >> Personaldatenbank zu finden. Alter, Tarif, Abschluss, Projektleitung. >> >> Ich habe noch nie einen mit so wenig Erfahrung in der Projektleitung >> gesehen, >> für mich bist du ein klarer Troll. > > Auf Neider muß man nicht lange warten. :) Neider xD Sry, aber solche Gehälter bekommen nicht mal die Mckinsey Jungs, die zum OEM wechseln, dann erst recht nicht so ein unerfahrener Bube. Neid, ha ha ha
Also ich bin nach meinem Dualen Studium zum Diplom Wi.-Inf. auch mit 26k eingestiegen, sogar mit einer 42h Woche und max 10h Überstunden auf dem Konto (danach alles Geschenk für den AG). Da kamen ein paar Faktoren zusammen, das war vor 15 Jahren, aber in Ba-Wü. Ich hatte nicht viel Ahnung von Gehältern, es war mehr Geld als es im Elterlichen Haushalt hab, es war mehr als bei den beschissenen Jobs vor dem Studium und es war mehr als im Studium und ich hatte Spaß am Software entwickeln. Hab mich dann Jahre später bei einem Jobwechsel ein einer große Stadt nochmal selber verarscht und nur 36k für mich gefordert und 32k bekommen. Ich habe auch eine ganze Weile gebraucht um das zu merken und rückblickend ärgert mich es schon, da ging mir immerhin eine ganze Menge Geld verloren.
LeuteLeute schrieb: > Ich persönlich kenne keinen guten Informatikabsolventen, der unter 45K > eingestiegen ist. Klar gibt es ausreichen die als Administratoren oder > in kleinen SWE Buden arbeiten, aber dem Rest geht es gut. > Das Alter spielt auch keine große Rolle, obwohl die magische 30 bis zum > einstieg noch nicht erreicht sein sollte, aber auch danach ist alles > möglich. Genau wegen dieser Opfer-Haltung ist Informatik doch so ein Mist. Schau dich doch mal im Informatik Studium um. Die Leute die dort sitzen sind doch zu 70% tatsächlich die introvertierten Bilderbuch-Nerds. Wenn man sich Job-Technisch mit solchen schüchternen Knicklichtern umgibt die nicht die Eier mal ein vernünftiges Gehalt zu verlangen, macht man eben ne Party wenn man keinen kennt der mit unter 45k eingestiegen ist. WOW wie toll. Und alle mal klatschi klatschi Händchen wenn man sich mit 65 Jahren auf 80k gekämpft hat. Nein wie toll! Party!!! Wenn ich sowas schon lese ist mir klar warum Informatiker wie Abschaum behandelt werden: weil Sie alles mit sich machen lassen Nochmal für alle die es nicht verstanden die Fakten zusammengetragen: - Großteil der Informatiker vom Naturell looooooserr -> Selbst wenn "du" es nicht sein solltest, es zieht dein Gehalt mit runter - Keine Gewerkschaft, keine Lobby - In Deutschland kaum Unternehmen mit Kernkompetenz in diesem Bereich - Oft sehr stressig, da man eine hohe Komplexität in einer Umgebung handhaben muss, die dafür nicht gemacht ist ( Prozesse , HR, Einkauf, Vertrieb sind wegen fehlender Kernkompetenz darauf nicht ausgelegt ) -> Lasst die Finger von Informatik wenn ihr in Deutschland bleiben möchtet!
Qwertz schrieb: > Jo S. schrieb: >> Auf Neider muß man nicht lange warten. :) > > Du hast es doch selbst nicht geglaubt: > > Jo S. schrieb: >> Erst 8 Monate im Job und schon 74.000€ … :)) … feuchte Träume ;) Es gibt einen großen Unterschied: etwas auf Anhieb nicht glauben und Neid. Wenn ich von einem Berufsanfänger 74k€ lese, glaube ich es zunächst nicht. Hab das ja auch angezweifelt. Seine Begründung ist plausibel - somit sind die 74k glaubhaft. Neidreflex: "... um dich in der Personaldatenbank zu finden. Alter, Tarif, Abschluss, Projektleitung" Alles klar? ;)
Marius schrieb: > Genau wegen dieser Opfer-Haltung ist Informatik doch so ein Mist. Schau > dich doch mal im Informatik Studium um. Die Leute die dort sitzen sind > doch zu 70% tatsächlich die introvertierten Bilderbuch-Nerds. Wenn man > sich Job-Technisch mit solchen schüchternen Knicklichtern umgibt die > nicht die Eier mal ein vernünftiges Gehalt zu verlangen, macht man eben > ne Party wenn man keinen kennt der mit unter 45k eingestiegen ist. WOW > wie toll. Und alle mal klatschi klatschi Händchen wenn man sich mit 65 > Jahren auf 80k gekämpft hat. Nein wie toll! Party!!! > > Wenn ich sowas schon lese ist mir klar warum Informatiker wie Abschaum > behandelt werden: weil Sie alles mit sich machen lassen > > Nochmal für alle die es nicht verstanden die Fakten zusammengetragen: > - Großteil der Informatiker vom Naturell looooooserr -> Selbst wenn "du" > es nicht sein solltest, es zieht dein Gehalt mit runter > - Keine Gewerkschaft, keine Lobby > - In Deutschland kaum Unternehmen mit Kernkompetenz in diesem Bereich > - Oft sehr stressig, da man eine hohe Komplexität in einer Umgebung > handhaben muss, die dafür nicht gemacht ist ( Prozesse , HR, Einkauf, > Vertrieb sind wegen fehlender Kernkompetenz darauf nicht ausgelegt ) > > -> Lasst die Finger von Informatik wenn ihr in Deutschland bleiben > möchtet! Bisschen viel Schwachsinn in einem Post. 80k sind doch gut? Welcher Ing etc, bekommt denn außerhalb von IGM 80k?
Marius schrieb: > > Wenn ich sowas schon lese ist mir klar warum Informatiker wie Abschaum > behandelt werden: weil Sie alles mit sich machen lassen > > Nochmal für alle die es nicht verstanden die Fakten zusammengetragen: > - Großteil der Informatiker vom Naturell looooooserr -> Selbst wenn "du" > es nicht sein solltest, es zieht dein Gehalt mit runter > - Keine Gewerkschaft, keine Lobby > - In Deutschland kaum Unternehmen mit Kernkompetenz in diesem Bereich > - Oft sehr stressig, da man eine hohe Komplexität in einer Umgebung > handhaben muss, die dafür nicht gemacht ist ( Prozesse , HR, Einkauf, > Vertrieb sind wegen fehlender Kernkompetenz darauf nicht ausgelegt ) > > -> Lasst die Finger von Informatik wenn ihr in Deutschland bleiben > möchtet! Du machst mir mit dem Post etwas Angst, steht es denn wirklich so schlecht für karriereorientierte Informatiker z.b im Bereich Data Science ML,etc?
Naja Informatiker impliziert ja schon dass man sehr, sehr nah dran ist am Prgrammieren. Je näher man fachlich dran ist, desto geringer die Chance Projektleiter zu werden und höher das Risiko Arbeit beim Dienstleister zu bekommen. Es kann nicht jeder IT/Tool-Ketten Prozesse definieren in großen Unternehmen. Sind diese Stellen vergriffen bleibt dem Informatiker nicht viel übrig als das Doing. Würde jederzeit einen Elektrotechniker bevorzugen wenn es um konkrete Bauteilentwicklung geht. Als Informatiker sehe ich nur die Selbstständigkeit als lukrativ.
Peter P. schrieb: > Naja Informatiker impliziert ja schon dass man sehr, sehr nah dran > ist > am Prgrammieren. Je näher man fachlich dran ist, desto geringer die > Chance Projektleiter zu werden und höher das Risiko Arbeit beim > Dienstleister zu bekommen. > > Es kann nicht jeder IT/Tool-Ketten Prozesse definieren in großen > Unternehmen. Sind diese Stellen vergriffen bleibt dem Informatiker nicht > viel übrig als das Doing. > > Würde jederzeit einen Elektrotechniker bevorzugen wenn es um konkrete > Bauteilentwicklung geht. > Als Informatiker sehe ich nur die Selbstständigkeit als lukrativ. Gott, dass klingt ja tatsächlich unschön. Ich studiere nun im zweiten Semester und bekomme nun tatsächlich richtig Angst, dass ich später als "Codeaffe" (wie es viele sagen) ende, wollte eigentlich schon etwas Geld verdienen, aber E-Technik ist jetzt nicht so meins, leider
Ergänzung: Wäre den ein Winf Master bzw reiner BWL Master die Rettung? Ich werde mich ja hauptsächlich auf Data Science spezialisieren mit etwas KI und ML
Johnathan schrieb: > Ergänzung: > > Wäre den ein Winf Master bzw reiner BWL Master die Rettung? > Ich werde mich ja hauptsächlich auf Data Science spezialisieren mit > etwas KI und ML Bei dir ist leider Hopfen und Malz schon verloren, sorry Bro.
Johnathan schrieb: > Ich studiere nun im zweiten Semester und bekomme nun tatsächlich richtig > Angst, dass ich später als "Codeaffe" (wie es viele sagen) ende, wollte > eigentlich schon etwas Geld verdienen, Du kannst ja erst einmal als Code-Äffchen im Cubicle anfangen und dich dann ganz langsam hocharbeiten zu einem Cubicle mit Fensterplatz. Es ist schon nicht so schlimm, nur keine Angst; du bist den ganzen Tag drinnen im Warmen und darfst den ganzen Tag vorm Computermonitor sitzen, gerne auch für unbezahlte Überstunden. Die Höhe des Gehalts ist übrigens gar nicht so wichtig wie du jetzt als Student noch denkst.
Qwertz schrieb: > Johnathan schrieb: > Ich studiere nun im zweiten Semester und bekomme nun tatsächlich richtig > Angst, dass ich später als "Codeaffe" (wie es viele sagen) ende, wollte > eigentlich schon etwas Geld verdienen, > > Du kannst ja erst einmal als Code-Äffchen im Cubicle anfangen und dich > dann ganz langsam hocharbeiten zu einem Cubicle mit Fensterplatz. Es ist > schon nicht so schlimm, nur keine Angst; du bist den ganzen Tag drinnen > im Warmen und darfst den ganzen Tag vorm Computermonitor sitzen, gerne > auch für unbezahlte Überstunden. Die Höhe des Gehalts ist übrigens gar > nicht so wichtig wie du jetzt als Student noch denkst. Sag doch einfach, er wird sein ganzes Leben bei Hungerlohn coden müssen. Ich frage mich gerade, wenn es bei den Informatikern schon so bescheiden ausschaut, wie ist es bei uns Ing denn? Maschinenbauer arbeiten auch für Hungerlohn, E-Techniker so oder so, na happy Birthday. Was soll man denn sonst studieren:) Wingxd
Achtung, eine kurze Durchsage an die Studenten hier: Trefft bloß keine relevanten Entscheidungen (Berufswahl, Studiengangwechsel etc.pp.) aufgrund von Aussagen aus diesem Forum. Wollt ihr euch euer Leben von Trollen und Dauergefrusteten versauen lassen? Dieses Forum unterstützt nicht bei einer fundierten Meinungsbildung. Das war meine gute Tat heute. Nichts zu danken, gerne.
Johnathan schrieb: > Gott, dass klingt ja tatsächlich unschön. > > Ich studiere nun im zweiten Semester und bekomme nun tatsächlich richtig > Angst, dass ich später als "Codeaffe" (wie es viele sagen) ende, wollte > eigentlich schon etwas Geld verdienen, aber E-Technik ist jetzt nicht so > meins, leider Tu doch erstmal so, als würdest du konkret eine Stelle suchen in einer Region dir für dich in Frage kommt. Nicht jeder ist hier flexibel. Achte auch auf die Anzahl der Stelle bei Dienstleister / Industrie und weiveile BWLer oder WING Jobs es hingegen in diesen Unternehmen gibt. Dann bekommst du mal ein Gefühl dafür welche Unternehmen es überhaupt gibt. Dann schaust mal intensiv auf Glassdoor und fängst mal an die Gehälter zu vergleichen. Auch solltest du dir angucken, wie die Tarif Strukturen dort ganz allgemein sind, um zu verstehen wie viel dir dein Studium zum Beispiel im Vergleich zu einem normalen Betriebsarbeiter bringt der kaum psychische Belastung bei der Arbeit hat und fein Überstunden abfeiert. Bedeutet: Im Endeffekt hast du 3 Alternativen: 1. Arbeiten im Konzern: Wenn du nicht gerade einen sehr guten Abschluss an einer der "Ziel" Unis machst ( Bei Informatik z.B. sowas wie Aachen oder München) bist du bei den guten Adressen eh raus! Schau dir hierzu IGM und IG BCE Tarife an und verstehe wie diese in der Praxis gelebt werden. Bei den zahlen aus den Tarif Tabelle ist aber lange nicht Schluss. Die großen Konzerne zahlen nämlich gerne mal 12-15,5 Gehälter, dazu musst du ggf die Stundenzahl hoch skalieren, es gibt weitere Sonderzahlungen und die bekommst selbst als relativ einfacher Arbeiter einen Zuschuss zur Altersvorsorge in der Größenordnung von 200-400 Euro. 2. Arbeiten beim Dienstleister: Das kann natürlich eine IGM Sklaven Bude wie Bertrand oder sowas sein, aber auch so ein Consultant Müll wie Capgemini oder Accenture. Nach Tarif ist hier aber meistens nach den reinen Zahlen aus der Tariftabelle Ende. Finito! Wenn du wirklich in die IT Beratung gehst sind die Gehälter richtig schlecht. 4-5 Tage reisen pro Woche, meistens Abends nicht bei der Familie. Selbst bei vielen großen Beratungen wie Capgemini Technolog gibt es keinen einzigen Cent vom Arbeitgeber für die Betriebsrente. Jobsicherheit zudem definitiv geringer als im Konzern. Wenn es knallt werden von den Konzernen zuerst die Externen Kosten gecutted. 3. Arbeiten im Staatsdienst (TV-L, TVÖD, Beamter ) Schau dir mal an wie viel du als Beamter NETTO im Vergleich zu einem durschnitts Ing. bekommst. Achtung, hier gehen noch 50% PKV ab (Single). Dafür ist die Altersvorsorge um Welten besser. Bei TV-L und TVÖD kommt netto erstmal weniger rum, dafür ist aber die Krankenversicherung inklusive und es gibt im Monat ca. 300 - 600 Euro AG VBL Zuschuss. Die Jobsicherheit ist sehr hoch, und die Arbeitsbelastung gering. Und jetzt überleg dir mal wo jemand mit deiner Ausbildung im Durchschnitt landet. Dabei bitte nicht zu euphorisch sein, weil du den Schwerpunkt auf zwei Buzzwords legst die gerade beim Gartner Hype Cycle weit oben sind. Auch diese Themen gehen irgendwann nach Indien oder Ost-Europa Nimm doch einfach mal als Vergleich den Ing bei Bertrand: https://www.glassdoor.de/Gehalt/Bertrandt-Entwicklungsingenieur-Geh%C3%A4lter-E39773_D_KO10,31.htm https://www.glassdoor.de/Gehalt/Altran-Group-Entwicklungsingenieur-Geh%C3%A4lter-E7448_D_KO13,34.htm https://www.glassdoor.de/Gehalt/Altran-Group-Senior-Consultant-Geh%C3%A4lter-E7448_D_KO13,30.htm https://www.glassdoor.de/Gehalt/Capgemini-Software-Engineer-Geh%C3%A4lter-E3803_D_KO10,27.htm https://www.glassdoor.de/Gehalt/Capgemini-Senior-Consultant-Geh%C3%A4lter-E3803_D_KO10,27.htm https://www.glassdoor.de/Gehalt/Deloitte-Senior-Consultant-Geh%C3%A4lter-E2763_D_KO9,26.htm https://www.glassdoor.de/Gehalt/Accenture-Senior-Consultant-Geh%C3%A4lter-E4138_D_KO10,27.htm Und jetzt denk mal drüber ob sich ein Informatik Studium in Deutschland wirklich auszahlt. Kurzes Zahlenspiel: - Senior Consultant bei Accidenture (~ 3-5 Jahre BE): 72.838 Euro -> Single Netto 3450 Euro. Altersvorsorge kommt kaum dazu. Arbeitszeit definitiv mehr als 40h - Lehrer A13 (4 Jahre BE -> ~ Stufe 7): http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/nw?id=beamte-nrw-2018&g=A_13&s=0&f=0&z=100&zulage=&stj=2018&stkl=1&r=0&zkf=0 Eigentlich fehlt hier noch eine Zulage zu A13Ü. Zudem gehen als Single 50% PKV ab, also ca. 200 Euro -> ~ 3250 Euro netto. Bei absoluter Job Sicherheit, minimale Reise Tätigkeit, wenn man es drauf anlegt bei weniger als 40h insbesondere wenn man ein wenig eingearbeitet ist. Zudem gibt es im Falle von Familie und Kindern nochmal Zuschläge. Und selbst wenn du bei Accenture die 200 netto die du mehr bekommst im Monat für Altersvorsorge bei Seite legst kommst du nicht an Altersvorsorge vom Beamten heran. Hier hängt sehr viel von der individuellen Person ab. Keine Frage! Im Schnitt lohnt sich Leistung und ein MINT Studium in Deutschland aber nicht.
Le X. schrieb: > Dieses Forum unterstützt nicht bei einer fundierten Meinungsbildung. Naja, sie könnten sich ja aber auch zum Beispiel an Chris D. oder mir orientieren :-)
Le X. schrieb: > Achtung, eine kurze Durchsage an die Studenten hier: > > Trefft bloß keine relevanten Entscheidungen (Berufswahl, > Studiengangwechsel etc.pp.) aufgrund von Aussagen aus diesem Forum. > Wollt ihr euch euer Leben von Trollen und Dauergefrusteten versauen > lassen? > Dieses Forum unterstützt nicht bei einer fundierten Meinungsbildung. > > Das war meine gute Tat heute. > Nichts zu danken, gerne. Genau so wenig sollte man sich sein Leben von Trollen versauen lassen, die glauben dass ein Gehalt im Bereich von 50-80k gut wäre. Noch ein kurze Info zu meiner Person: Ich habe mein Gehalt hier schon gepostet und liege selbst als Dipl. Inf. bei mehr als 130k. Also kein Grund für Frust. Allerdings peitsche ich jeden Tag meine IT Consultant Sklaven und kenne die andere Seite sehr gut. Mit jedem der so tut als wäre er intelligent, dann aber bei einer rationalen ökonomischen Betrachtung seines Jobs komplett versagt hat habe ich hier auch kein Mitleid.
Le X. schrieb: > Wollt ihr euch euer Leben von Trollen und Dauergefrusteten versauen > lassen? > Dieses Forum unterstützt nicht bei einer fundierten Meinungsbildung. Kann ich nur bestätigen. Ich bin ca. 30 Jahre alt und habe trotz FH-Bachelor bereits fast 78k. Bei uns gibt es überwiegend Etechniker und Informatiker im Bereich Softwareentwicklung, aber auch ein paar Physiker oder sogar Maschinenbauer. Es verhalten sich zwar nicht immer alle wie reife Erwachsene, aber aufgrund der Studienrichtung wurde hier noch niemand diskreditiert. Nur Menschen mit einem schwachen Charakter und Selbstzweifeln würden das tun. Die Informatiker sind gewöhnlich besser im Bereich der HighLevel-SW und der Toolchain, während die Etechniker meist hardwarenäher unterwegs sind und sich eher um LowLevel-Treiber oder die Autosar-Konfiguration kümmern. Das ist aber nicht immer so. Auch mit reiner Informatik macht man nichts falsch in Zeiten von KI und dem autonomen Fahrer, Digitalisierung etc.
Le X. schrieb: > Trefft bloß keine relevanten Entscheidungen (Berufswahl, > Studiengangwechsel etc.pp.) aufgrund von Aussagen aus diesem Forum. Das ist ein Internet-Forum, damit ist genau eines seiner Zwecke sich hier Tipps und Ratschläge zu holen und zu geben, sowie Meinungen und Erfahrungen mit anderen Teilnehmern auszutauschen. Was man selbst damit macht, muss doch jeder selber wissen. Ich finde deine "Warnung" daher ziemlich kindisch und unnötig. Das sind hier alles Erwachsene. Du hoffentlich auch? > Wollt ihr euch euer Leben von Trollen und Dauergefrusteten versauen > lassen? Neben Trollen und Dauergefrusteten gibt es hier viele andere Typen, darunter auch sehr erfolgreiche und positiv denkende. Die Mischung macht's. Im übrigen ist nicht gleich jede negative Meinung automatisch Miesmacherei. Gerade die warnenden Stimmen sind oft hilfreicher als irgendwelche Jubelmeldungen. > Dieses Forum unterstützt nicht bei einer fundierten Meinungsbildung. Nein. Das sehe ich komplett anders. Mir hat das Forum schon viele interessante Einblicke und Sichtweisen verschafft, und genau diese Diversität ist das Fundament einer guten Meinungsbildung. Ich finde das Forum klasse. Einzelne Ausreißer sind dabei normal, die muss man auch mal ertragen können.
Abradolf L. schrieb: > Naja, sie könnten sich ja aber auch zum Beispiel an Chris D. oder mir > orientieren :-) Bescheiden bist du ja nicht gerade, wenn du dich selbst schon als Vorbild vorschlägst.
Qwertz schrieb: > Bescheiden bist du ja nicht gerade, wenn du dich selbst schon als > Vorbild vorschlägst. Nun ja, ginge es nach dem Unterforenkonsens dürfte ich in der Form ja garnicht existieren! ;-)
Abradolf L. schrieb: > Qwertz schrieb: > Bescheiden bist du ja nicht gerade, wenn du dich selbst schon als > Vorbild vorschlägst. > > Nun ja, ginge es nach dem Unterforenkonsens dürfte ich in der Form ja > garnicht existieren! ;-) Kein Konsens, im Gegenteil stark umstritten. Für manche bist du aber vielleicht auch eine Ausnahme, die die Regel bestätigt. Es kann halt nicht jeder im Konzern eine ruhige Kugel schieben und gut verdienen.
Marius schrieb: > Tu doch erstmal so, als würdest du konkret eine Stelle suchen in einer > Region dir für dich in Frage kommt. Nicht jeder ist hier flexibel. > Achte auch auf die Anzahl der Stelle bei Dienstleister / Industrie und > weiveile BWLer oder WING Jobs es hingegen in diesen Unternehmen gibt. > Dann bekommst du mal ein Gefühl dafür welche Unternehmen es überhaupt > gibt. Dann schaust mal intensiv auf Glassdoor und fängst mal an die > Gehälter zu vergleichen. Also ich bin sehr flexibel, sehe auch nicht, dass sich dies in der Zukunft ändern wird. Ist es wichtig zu wissen, wie viele Wing, BWL oder Winf Jobs es im Unternehmen gibt? > Im Endeffekt hast du 3 Alternativen: > 1. Arbeiten im Konzern: Wenn du nicht gerade einen sehr guten Abschluss > an einer der "Ziel" Unis machst ( Bei Informatik z.B. sowas wie Aachen > oder München) bist du bei den guten Adressen eh raus! Schau dir hierzu > IGM und IG BCE Tarife an und verstehe wie diese in der Praxis gelebt > werden. Bei den zahlen aus den Tarif Tabelle ist aber lange nicht > Schluss. Die großen Konzerne zahlen nämlich gerne mal 12-15,5 Gehälter, > dazu musst du ggf die Stundenzahl hoch skalieren, es gibt weitere > Sonderzahlungen und die bekommst selbst als relativ einfacher Arbeiter > einen Zuschuss zur Altersvorsorge in der Größenordnung von 200-400 Euro. Gehört die TU Berlin zu den Targets? Zum Master, wenn ich einen mache, kann man ja immer noch wechseln. Ein Konzern wäre natürlich sehr schön, allerdings werde ich mein Studium erst mit 28-29 beenden, wenn ich einen Master mache und man hört hier ja, dass dies schon zu alt ist? > 2. Arbeiten beim Dienstleister: Das kann natürlich eine IGM Sklaven Bude > wie Bertrand oder sowas sein, aber auch so ein Consultant Müll wie > Capgemini oder Accenture. Nach Tarif ist hier aber meistens nach den > reinen Zahlen aus der Tariftabelle Ende. Finito! Wenn du wirklich in die > IT Beratung gehst sind die Gehälter richtig schlecht. 4-5 Tage reisen > pro Woche, meistens Abends nicht bei der Familie. Selbst bei vielen > großen Beratungen wie Capgemini Technolog gibt es keinen einzigen Cent > vom Arbeitgeber für die Betriebsrente. Jobsicherheit zudem definitiv > geringer als im Konzern. Wenn es knallt werden von den Konzernen zuerst > die Externen Kosten gecutted. Also die Gehälter sind zwar in Relation zur Arbeitszeit nicht so bombe, aber es geht ja noch (dazu kommt noch etwas weiter unten) Wäre aber eine Beratung wie Accenture nicht ein guter Einstieg? Man Arbeit dort ein paar Jahre und geht dann in den Konzern oder wo anders hin, immerhin ist die gewonnene Erfahrung ein Pluspunkt? Kommt man dort überhaupt gut als reiner Informatiker rein? > 3. Arbeiten im Staatsdienst (TV-L, TVÖD, Beamter ) > Schau dir mal an wie viel du als Beamter NETTO im Vergleich zu einem > durschnitts Ing. bekommst. Achtung, hier gehen noch 50% PKV ab (Single). > Dafür ist die Altersvorsorge um Welten besser. Bei TV-L und TVÖD kommt > netto erstmal weniger rum, dafür ist aber die Krankenversicherung > inklusive und es gibt im Monat ca. 300 - 600 Euro AG VBL Zuschuss. Die > Jobsicherheit ist sehr hoch, und die Arbeitsbelastung gering. Wäre natürlich auch eine Möglichkeit, man sucht ja genug Leute beim Bundesnachrichtendienst und interessant klingen die Jobs auch. > Und jetzt überleg dir mal wo jemand mit deiner Ausbildung im > Durchschnitt landet. Dabei bitte nicht zu euphorisch sein, weil du den > Schwerpunkt auf zwei Buzzwords legst die gerade beim Gartner Hype Cycle > weit oben sind. Auch diese Themen gehen irgendwann nach Indien oder > Ost-Europa Bedeutet mir ist die Arbeitslosigkeit oder das Arbeiten im Niedrig bis Mindestlohnsektor gewiss? Du machst mir gerade richtig Angst, denn ich weiß echt nicht was ich dagegen tun soll. Studium nach 2 Semestern abbrechen und Winf studieren oder Wing, oder unzufriedener Lehrer werden oder E-Technik, obwohl es bei Letzteren ja auch nicht besser ausschaut? > Nimm doch einfach mal als Vergleich den Ing bei Bertrand: > https://www.glassdoor.de/Gehalt/Bertrandt-Entwickl... > https://www.glassdoor.de/Gehalt/Altran-Group-Entwi... > https://www.glassdoor.de/Gehalt/Altran-Group-Senio... > https://www.glassdoor.de/Gehalt/Capgemini-Software... > https://www.glassdoor.de/Gehalt/Capgemini-Senior-C... > https://www.glassdoor.de/Gehalt/Deloitte-Senior-Co... > https://www.glassdoor.de/Gehalt/Accenture-Senior-C... > > Und jetzt denk mal drüber ob sich ein Informatik Studium in Deutschland > wirklich auszahlt. > > Kurzes Zahlenspiel: > - Senior Consultant bei Accidenture (~ 3-5 Jahre BE): 72.838 Euro -> > Single Netto 3450 Euro. Altersvorsorge kommt kaum dazu. Arbeitszeit > definitiv mehr als 40h > > - Lehrer A13 (4 Jahre BE -> ~ Stufe 7): > http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamt... > Eigentlich fehlt hier noch eine Zulage zu A13Ü. Zudem gehen als Single > 50% PKV ab, also ca. 200 Euro -> ~ 3250 Euro netto. Bei absoluter Job > Sicherheit, minimale Reise Tätigkeit, wenn man es drauf anlegt bei > weniger als 40h insbesondere wenn man ein wenig eingearbeitet ist. Zudem > gibt es im Falle von Familie und Kindern nochmal Zuschläge. Und selbst > wenn du bei Accenture die 200 netto die du mehr bekommst im Monat für > Altersvorsorge bei Seite legst kommst du nicht an Altersvorsorge vom > Beamten heran. > > Hier hängt sehr viel von der individuellen Person ab. Keine Frage! > Im Schnitt lohnt sich Leistung und ein MINT Studium in Deutschland aber > nicht. Du wirst mich jetzt steinigen, aber die Gehälter schauen doch top aus? Aus meiner Perspektive sind 70k ein ordentliches Gehalt für 3-5 Jahre, dazu kommt ja noch der Bonus von 9k. Um Erfahrungen zu sammeln, scheint es doch eine gute Alternative, oder ist man danach für immer gebrandmarkt ?
> Du wirst mich jetzt steinigen, aber die Gehälter schauen doch top aus? > Aus meiner Perspektive sind 70k ein ordentliches Gehalt für 3-5 Jahre, > dazu kommt ja noch der Bonus von 9k. > Um Erfahrungen zu sammeln, scheint es doch eine gute Alternative, oder > ist man danach für immer gebrandmarkt ? Lies doch bitte mal den gesamten Post. Es geht nicht nur ums Gehalt, sondern auch um den Aufwand es zu erreichen. Letztendlich, wenn man in der Lage ist ein Informatik Studium an einer vernünftigen Uni mit einem guten Abschluss zu schaffen, ist man auch locker in der Lage jedes BWL/Wing/Lehramt Studium sehr gut zu absolvieren. Da die gesamte Deutsche Wirtschaft nicht auf "Doing" sondern auf "Outsourcing/PowerPoint" ausgelegt ist hat man mit diesen Studiengängen deutliche breitere Möglichkeiten in der Auswahl der Unternehmen sowie bessere Karriere Optionen innerhalb. Also letztendlich mehr Gehalt bei weniger Arbeitszeit und weniger komplexen Aufgaben. Mir solls recht sein wenn sich genug billig verkaufen, und ich die Jungs als Sklave von Accenture/Capgemini/Deloitte Kaufe. So hab ich jemanden auf den Ich draufhauen kann und muss mich nicht selbst mit den völlig unfähigen Indern bei im Accenture-Outsouring Center in Mumbai rumärgern. Wenn du meinst, dass für so einen langweiligen und stressigen Drecksjob das Gehalt knapp unterhalb (All in mit AV) von einem einfachen Produktionsmitarbeiter in einem guten IGM/BCE Betrieb oder einem Lehrer gerechtfertigt ist, dann viel Spaß beim Leben aus dem Koffer und am Katzentisch bei Kunden Und by The Way: Mit Überholspur hat IT Beratung rein gar nichts zu tun. Ich war bisher bei 2 DAX Unternehmen, und dass jemand von einem externen IT Berater eine Führungsposition übernommen hat habe ich dort bis heute nicht erlebt (Gibt es sicher aber ganz selten). Wieviel du dort lernst interessiert niemanden. Um aufzusteigen musst du die Prozesse im Unternehmen kennen, ein Netzwerk im Unternehmen haben und PowerPoint malen.
Angaben zu mir: --------------------------------------------------- Ausbildung : Fachinformatiker/Anwendungsentwicklung Alter : 37 Jahre Erfahrung : 16 Jahre (davon 3 als Azubi) --------------------------------------------------- Firma : Finanzbranche Region : Wien Mitarbeiter : >1000 --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Stabsstelle beim Vorstand Führung : 3 Projektleiter Arbeitszeit : 38,5 Stunden Urlaub : 28 Tage Gehalt : 150k fix, kein Bonus Bin vor zwei Jahren von Deutschland nach Österreich gegangen. In DE war ich Abteilungsleiter mit ca. 120k fix und Bonus. Der Wechsel war gut, weil die neue Aufgabe sehr interessant ist und weil das Nettogehalt in AT deutlich höher als in DE ist - hier müsste ich wohl ca. 170k für gleiches Netto verdienen. Wie lange ich noch hier bleibe muss ich mal sehen, aber bisher gefällt es mir gut.
Marius schrieb: > Im Schnitt lohnt sich Leistung und ein MINT Studium in Deutschland aber > nicht Genau, einfach 3,5er Abschluss in Geschichte und englisch auf Gymnasium und man bekommt A15... NICHT Die besten Chancen auf eine Verbeamtung als Lehrer hat man mit MINT und guten Noten... soviel dazu Der Rest des Posts ist genau so ein schmarn.
Nochmal: wer annimmt er schafft ein vollwertiges Informatik-Studium mit guten Noten der schafft auch jedes billige Lehramts Studium.
Marius schrieb: > Nochmal: wer annimmt er schafft ein vollwertiges > Informatik-Studium mit guten Noten der schafft auch jedes billige > Lehramts Studium. Deine Behauptung war man müsse weder MINT machen noch sich anstrengen. Und das ist FALSCH Mathe, Physik, Informatik usw auf LA ist auch MINT
Ja, und ich erinnere mich noch an die abgespeckten Pipifax Lehramt Klausuren während des Studiums. Und es fällt.... das Niveau! Bitte lesen, von nicht anstrengen habe ich nicht geredet. Anstrengen muss man sich in gewissen Maße für beides. Das kann man selbst beeinflussen und darf daher kein Grund zum Scheitern sein. Wer allerdings die kognitiven Fähigkeiten hat ein echtes vollwertiges MINT Studium gut zu absolvieren, der wird mit der abgespeckten Lehramt Variante sicher keine Probleme haben
Leistung lohnt sich nicht. Das impliziert dass man ohne Anstrengung erfolgreicher ist. Und bei Sek2 hat man die Grundlagen idR mit Informatikern oder Mathematikern. Und was ist wohl schwerer? Mathe, Physik, Info an der TUM auf LA oder Informatik an der FH pusemuckel
Marius schrieb: > Wer allerdings die kognitiven Fähigkeiten hat ein echtes vollwertiges > MINT Studium gut zu absolvieren, der wird mit der abgespeckten Lehramt > Variante sicher keine Probleme haben Es gibt da aber noch ein paar andere Aspekte zu berücksichtigen: Wer will sich denn ernsthaft jahrzehntelang als Lehrer zum Hampelmann vor pubertierenden Jugendlichen machen? Da kann der Verdienst auch doppelt so hoch sein, das käme mir trotzdem nicht als Alternative in den Sinn. Der berufliche Alltag ist ja wohl entscheidender als das Bestehen irgendwelcher Klausuren im Studium. Ich kann den teilweise vorgetragenen Neid auf verbeamtete Lehrer überhaupt nicht nachvollziehen.
Marius schrieb: > Mir solls recht sein wenn sich genug billig verkaufen, und ich die Jungs > als Sklave von Accenture/Capgemini/Deloitte Kaufe. So hab ich jemanden > auf den Ich draufhauen kann und muss mich nicht selbst mit den völlig > unfähigen Indern bei im Accenture-Outsouring Center in Mumbai rumärgern. > Wenn du meinst, dass für so einen langweiligen und stressigen Drecksjob > das Gehalt knapp unterhalb (All in mit AV) von einem einfachen > Produktionsmitarbeiter in einem guten IGM/BCE Betrieb oder einem Lehrer > gerechtfertigt ist, dann viel Spaß beim Leben aus dem Koffer und am > Katzentisch bei Kunden > > Und by The Way: Mit Überholspur hat IT Beratung rein gar nichts zu tun. > Ich war bisher bei 2 DAX Unternehmen, und dass jemand von einem externen > IT Berater eine Führungsposition übernommen hat habe ich dort bis heute > nicht erlebt (Gibt es sicher aber ganz selten). Wieviel du dort lernst > interessiert niemanden. Um aufzusteigen musst du die Prozesse im > Unternehmen kennen, ein Netzwerk im Unternehmen haben und PowerPoint > malen. Ich habe deinen Post gelesen, aber was schlägst du mir nun vor? Sollte ich nun mein Studium abbrechen und etwas neues starten? Oder einen BWL Master dranhängen?
@Johnathan: Mir geht es nicht darum dich jetzt dazu zu bewegen dein Studium abzubrechen. Wichtig ist nur, dass man mal aufhört unreflektiert dem Mantra des "MINT Fachkräfte Mangel" und dem Spruch "IT Gehälter sind gut" zu folgen. Schau einfach mal selbst links und rechts, lüg dir nicht in die Tasche und überlege dir was du im Leben erreichen willst. - Willst du Vorstand werden ? - Willst du eine Familie Gründen ? - Willst du ein Haus im grünen oder in der Stadt leben ? - Willst du viel Freizeit oder sind die 50h/60h Wochen egal ? Nimm dir wirklich mal Zeit dafür, und mach dich mit den Karrierepfaden in Konzernen vertraut. Halte mal eine Verbeamtung beim BND, als Lehrer oder sonst wo inklusive aller Zulagen daneben. Schau dir die Immobilienpreise in Regionen an die dir gefallen wenn du mal eine Familie mit Haus möchtest. Als Beispiel: In NRW oder Berlin sind die Aussichten für Informatiker düster. Klar gibt es in Berlin viele Startups, dort bekommst du dann 40k im Jahr + jeden Montag einen Obstteller und keine Aktienoptionen. Gerade in solchen Gegenden bist du gehaltlich als Beamter King. In München oder Stuttgart sieht es ganz anders aus, sofern du es schaffst bei BMW, Daimler Allianz oder bei einem großen Konzern unter zu kommen. Dort muss dir aber auch klar sein, dass Informatiker die Aliens sind und normalerweise in schlechter bezahlten Sub GmbHs sitzen ( BMW Car IT , Daimler TSS ). Und selbst im Konzern in der höchsten IGM Stufe wirst du dicke Backen machen wenn du im Umkreis von 30km eine DHH für 700k-1.Mio Euro für deine Familie kaufen willst BTW: TU Berlin ist sicher auch nicht die schlechteste Adresse.
Bist du 12? Lass doch nicht andere dein Leben entscheiden
Le X. schrieb: > Achtung, eine kurze Durchsage an die Studenten hier: > > Trefft bloß keine relevanten Entscheidungen (Berufswahl, > Studiengangwechsel etc.pp.) aufgrund von Aussagen aus diesem Forum. > Wollt ihr euch euer Leben von Trollen und Dauergefrusteten versauen > lassen? > Dieses Forum unterstützt nicht bei einer fundierten Meinungsbildung. Genau, denn wer den ganzen Jubelperser-Meldungen (jeder Ing bekommt Arbeit, du wirst viel verdienen, Jobsuche einfach, Einstiegsgehalt 50k+ usw.) hier als Grundlage zur Entscheidung über seinen weiteren Lebensweg der nächsten 50 Jahre heranzieht, muss sich nicht wundern, wenn er zur der Hälfte gehört, die im Dreck landet. Die Erfahrungen mit den geopolitischen ökonomischen Verhältnissen in DE werden sich nicht mit denen decken, die von jetzt an in der Zukunft sein werden. Wer meint in DE Informatiker oder Ingenieur werden zu müssen, um später irgendwie beruflich/finanziell mal "ausgesorgt" zu haben, wird/kann ganz ganz böse auf's Maul fallen. Aber das wollen die Jubeltrolle natürlich nicht wahrhaben und streuen den unerfahrenen Abiturienten immer wieder Sand in die Augen.
Henry G. schrieb: > Aber das wollen die Jubeltrolle natürlich nicht wahrhaben und streuen > den unerfahrenen Abiturienten immer wieder Sand in die Augen. Wenn du den Durchschnitt zwischen Jubeltrollen und Schwarzmalern heranziehst, passt es aber wieder ungefähr zur Realität. Die Wahrheit liegt wie so oft irgendwo in der Mitte.
Marius schrieb: > Und selbst im Konzern in der höchsten IGM Stufe wirst du dicke Backen > machen wenn du im Umkreis von 30km eine DHH für 700k-1.Mio Euro für > deine Familie kaufen willst Muss man das denn unbedingt? Wer sich auf diese Weise so hoch verschuldet, ist dann aber auch selber Schuld. Würde mir nicht in den Sinn kommen, dann ist man ja wirklich Sklave der Bank und des Arbeitgebers.
Qwertz schrieb: > Marius schrieb: >> Und selbst im Konzern in der höchsten IGM Stufe wirst du dicke Backen >> machen wenn du im Umkreis von 30km eine DHH für 700k-1.Mio Euro für >> deine Familie kaufen willst > > Muss man das denn unbedingt? Wer sich auf diese Weise so hoch > verschuldet, ist dann aber auch selber Schuld. Würde mir nicht in den > Sinn kommen, dann ist man ja wirklich Sklave der Bank und des > Arbeitgebers. Nein, aber man muss sich überlegen ob man das möchte. Alternative sollte man sich Eben die Mieten angucken. Der Job ist ein Gesamtpaket welches sich je nach Region stark ändert. Ich sage nur, dass er mal in sich gehen soll und mal für sich Prios setzen soll.
Marius schrieb: > Der Job ist ein Gesamtpaket welches sich je nach Region stark ändert. > Ich sage nur, dass er mal in sich gehen soll und mal für sich Prios > setzen soll. Das kann sicher nicht schaden, nur lässt sich das Leben in den seltensten Fällen über viele Jahre oder Jahrzehnte vorausplanen. Und das ist auch gut so.
Das ist richtig. Und die Planung wird umso schwieriger, wenn man als Ing. oder Informatiker bei einer kleinen Saftbude landet. Dort wird man dann schnell mal aussortiert und man kann sich wieder was neues suchen und darf dafür umziehen und sich zu einem höheren Preis irgendwo neu einmieten und ein neues soziales Umfeld aufbauen...
Hey Marius, ich glaube du hast meinen damaligen Post nicht richtig eingeordnet. Ich studiere Informatik, da es für mich die einzige alternative zu Medizin war, da Medizin allerdings wegen meiner Probleme zum Thema Krankenhäusern flachfällt, habe ich Informatik angefangen zu studieren. Weiter dachte ich, dass Informatik Jobsicherheit und ein gutes Gehalt 60-70k bieten würde, was ja wohl auch nicht falsch ist. An den MINT Fachkräfte Mangel, speziell den der Ingenieure habe ich noch nie geglaubt, kenne ja genug E-Techniker, Masch-Bauer, die Probleme beim Einstieg hatten, währenddessen es bei meine Informatiker Freunden keine gab. Ich habe hier nur geschrieben, da man in der letzten Zeit immer mehr negative Punkte zum Informatikstudium mitbekommt und wollte dann eben mal fragen, was die Erfahrenen Leute dazu sagen und ob sie einen Tipps für einen mit krummen Lebenslauf (durch Erkrankung und anschließender Nachholung alles Schulabschlüsse) geben können. Ich werde mit ca 28-29 fertig sein und über eine Konzernlaufbahn, würde ich mich natürlich sehr freuen, aber mit 29 werde ich bestimmt schon viel zu alt dafür sein?. >- Willst du Vorstand werden ? Ob man je Vorstand von irgendetwas wird kann man kaum beeinflussen, allerdings eine Führungsposition (klein oder groß) würde ich schon anstreben. >- Willst du eine Familie Gründen ? Eine Familie werde ich wohl nicht Gründen, Kinder kann ich dank der Therapie nicht mehr bekommen und ich bin auch nicht so der Beziehungstyp (war 4 Jahre in einer Beziehung, unschön), habe lieber meine Ruhe, mag komisch klingen, aber ist halt so. >- Willst du ein Haus im grünen oder in der Stadt leben ? Ich würde mir bei den heutigen Preisen selbst mit einer Million pro Jahr keine Haus kaufen, lohnt sich das überhaupt, als Single:)? >- Willst du viel Freizeit oder sind die 50h/60h Wochen egal ? Ich bin der Typ, der lieber erstmal hart arbeitet und später hoffentlich die Lorbeeren ernten (sagt man das so?). Also mich stören 50/60h bei entsprechender Entlohnung nicht, allerdings macht man so etwas ja nicht 20 Jahre irgendwann muss man dann wechseln. >Nimm dir wirklich mal Zeit dafür, und mach dich mit den >Karrierepfaden >in Konzernen vertraut. Halte mal eine Verbeamtung beim BND, als >Lehrer >oder sonst wo inklusive aller Zulagen daneben. Lehrer sein kommt nicht in Frage, nicht bei den heutigen Schülern. Konzern und BND, ist allerdings was Feines, obwohl ich den Konzern bevorzuge. >Als Beispiel: In NRW oder Berlin sind die Aussichten für >Informatiker >düster. Klar gibt es in Berlin viele Startups, dort bekommst du >dann 40k >im Jahr + jeden Montag einen Obstteller und keine >Aktienoptionen. Gerade >in solchen Gegenden bist du gehaltlich als Beamter King. Die Stadt Berlin kommt für mich so oder so nicht in Frage, ich studiere nur hier, da es für mich kostengünstiger ist, als wo anders und die TU sehr gut ist, speziell für meine gewünschte Vertiefung. Startups kommen auch nicht in Frage, so blöd bin ich auch wieder nicht. Dr. Seltsam schrieb: > Bist du 12? Lass doch nicht andere dein Leben entscheiden Nein ich bin 25 und ich würde auch nie abbrechen oder mein Leben komplett ändern, aber vlt ich höre mir gerne ein paar Tipps an, vlt wäre ja ein BWL Master oder ein Winf oder was weiß ich Master besser als ein reiner Inf Master, wer weiß, ist natürlich noch 4 Semester zeit
Ach Johnathan... Wer erst mit 29 fertig ist und voher keine Ausbildung oder Berufserfahrung hat, hat keine Chance auf einen Konzern, erst recht nicht Tier 1. Auch Consulting wird dir bei diesem Lebenslauf verwehrt bleiben, man sucht doch außerdem keine Informatiker sondern Wirtschaftsinformatiker. Der Einstieg wird für dich generell sehr schwer werden, denn dein alter und Lebsnlauf haben keine Chance gegen die 22-26jährigen absolventen, du bist 3-6Jahre zu alt ubd hast dann 0 Erfahrung, außer Praktika, diese zählen aber nicht. Mit glück wirst du einen Job für 40k im Jahr bekommen, aber ich würde an deiner Stelle abbrechen und Wirtschaftsinformatik oder was mit Zukunft wie Elektrotechnik studieren. Was du mit einem BWL Master möchtest habe ich nicht verstanden. Dadurch rettest du dih auch nicht, allerdings könntest du damit nach 30BJ vlt die 70k knacken, aber nur vlt. Also orientiere dich um, Informatiker braucht man nicht und schau dir die Gehälter im Data Science an, über 43k geht da nichts zum Einstieg. Viel Glück Ach und Krankheit ist keine Ausrede für das Pummeln, eher eine Abschreckung für den Arbeitgeber
@Johnathan: wenn du Führungspositionen anstrebst, und hohe Arbeitsbelastung für dich völlig akzeptabel ist, schau doch dass du den Schwerpunkt deutlich in Richtung Dummschwätzerei verschiebst. Also ganz klar Nebenfach BWL, vielleicht parallel direkt ein MBA Programm. Dann direkt gucken irgendwie über Praktika in IT Strategie oder besser reine Strategie Beratung zu kommen ( muss ja nicht immer BCG und McK sein... ) Halte dich nur fern von Technik und technischer Kompetenz, dass ist Gift in Deutschland.
Beitrag #5580183 wurde vom Autor gelöscht.
Marius schrieb: > @Johnathan: > wenn du Führungspositionen anstrebst, und hohe Arbeitsbelastung für dich > völlig akzeptabel ist, schau doch dass du den Schwerpunkt deutlich in > Richtung Dummschwätzerei verschiebst. Also ganz klar Nebenfach BWL, > vielleicht parallel direkt ein MBA Programm. Dann direkt gucken > irgendwie über Praktika in IT Strategie oder besser reine Strategie > Beratung zu kommen ( muss ja nicht immer BCG und McK sein... ) > > Halte dich nur fern von Technik und technischer Kompetenz, dass ist Gift > in Deutschland. Ich studiere Informatik:), wie soll ich mich davon fern halten? Darf man sich denn dann wirklich nicht auf sowas wie Data Science inklusive dem maschinellen Lernen spezialisieren? Also ich werde auf jeden Fall BWL als "Nebenfach" nehmen. Oder besser gesagt ich werde bestimmte Module davon hören, leider gibt es an der TU-Berlin kein Nebenfach, sondern ein mögliches Anwendungsgebiet mit ca 18 LP oder mehr, ist alles im freien Wahlbereich. Wäre es nicht sinnvoller, den Bachelor mit dem Data Science Schwerpunkt zu wählen und dann einen Winf oder einen gezielten wirtschaftswissenschaftlichen Master zu machen?
Klar, der MBA wäre optimal. Im Studium kommst du natürlich um die Technik nicht rum. Verloren hättest du aber erst, wenn du beruflich in einer zu technischen Ebene einsteigen würdest, also z. B. Software Entwickler. Deshalb schauen, dass du direkt mit PowerPoint Jobs los legst. Dafür brauchst du connections, also Praktika und oder über die bwl Lehrstühle.
Marius schrieb: > Deshalb schauen, dass du direkt mit PowerPoint Jobs los > legst. Nun, das erscheint mir ja nicht gerade ein Erfolgsrezept zu sein. Ein paar praktische Grundlagen sollte man schon vorweisen können, bevor man anfängt PowerPoint-Folien zu malen, sonst macht man sich doch nur lächerlich; wie ein Consultant ohne Berufserfahrung, der aber angeblich weiß wie es (besser) geht, den nimmt auch keiner ernst.
Marius schrieb: > Klar, der MBA wäre optimal. Im Studium kommst du natürlich um die > Technik nicht rum. Verloren hättest du aber erst, wenn du beruflich in > einer zu technischen Ebene einsteigen würdest, also z. B. Software > Entwickler. Deshalb schauen, dass du direkt mit PowerPoint Jobs los > legst. Dafür brauchst du connections, also Praktika und oder über die > bwl Lehrstühle. Also ich hatte eigentlich nie vor in der SWE zu arbeiten, jedenfalls außerhalb eines Konzerns wie z.B. Conti. Ich will mich auf Data Science oder sogar Cyber-Sicherheit spezialisieren, obwohl letzteres erst im Master kommen würde. Ich denke, ich werde es im 6 Semester entscheiden, ob ich lieber den BWL Master oder einen Informatik Master machen werde, vlt ist ein Master ja auch gar nicht nötig. Ich möchte es aber mal deutlich sagen. Das ich Informatik studiere, weil es mich interessiert und nicht um Powerpoints zu klopfen, also ich würde mein wissen schon gerne anwenden, sonst brauche ich ja jetzt auch nicht studieren:) Unter uns, wenn mein Leben nur aus primatenhaften PP basteln bestehen sollte, dann verdiene ich lieber rund 80k in der Entwicklung, als rund 120k beim langweiligen basteln. Ich dachte eigentlich ein guter Weg wäre: Bachelor -> Direkteinstieg im Konzern versuchen ... wenn es nicht klappt -> Master -> Direkteinstieg im Konzern versuchen ... wenn es nicht klappt -> kleinere Brötchen packen -> Unternehmen immer wieder wechseln, vlt mit Glück in einen IGM Konzern und oder den MBA machen, um sich noch einmal mehr zu pushen. Ich war immer der Meinung, wenn man genug reinsteckt, kommt auch was gutes bei raus. Mal schauen:) Zum Thema Praktikum: Mein Ziel war es ein Projektmanagement, bzw Consulting Praktikum zu machen, sowie eins in der Entwicklung zum Thema Data Science oder sowas in der Art.
P.S. Es sind zwar Träumvorstellungen, bzw Träumerpläne, eines Zweitsemestlers, aber immerhin:)
Johnathan schrieb: > P.S. Es sind zwar Träumvorstellungen, bzw Träumerpläne, eines > Zweitsemestlers, aber immerhin:) Träume sind Schäume. Du planst viel zu viel und machst die viel zu viele Gedanken über Zeit, die noch bevorsteht. Die Zukunft lässt sich aber nicht viele Jahre im Voraus planen; ich sage: zum Glück.
Kaum eim Informatiker knackt die 80k im Leben, also den Traum kannst du schon mal vergessen. Normal sind 50k nach 10 BJ 60k nach 30-35 und 65k nach 35-40. vlt sogar 70k, aber 80 ist wunschdenken, sowas bekommen nicht mal die E-Techniker gut hin, da werden es die Infomatikee noch lange nicht schaffen. Winfs und Wings packen dies aber ohne Probleme. Wing Durchschnittsgehalt liegt nach 5 Jahren bei 80k und 1/3 erreicht ein Gehalt von über 100k, siehe Statistik
Spinner schrieb: > Kaum eim Informatiker knackt die 80k im Leben, also den Traum > kannst du > schon mal vergessen. > Normal sind 50k nach 10 BJ 60k nach 30-35 und 65k nach 35-40. vlt sogar > 70k, aber 80 ist wunschdenken, sowas bekommen nicht mal die E-Techniker > gut hin, da werden es die Infomatikee noch lange nicht schaffen. > > Winfs und Wings packen dies aber ohne Probleme. Wing Durchschnittsgehalt > liegt nach 5 Jahren bei 80k und 1/3 erreicht ein Gehalt von über 100k, > siehe Statistik Dein Name ist Programm, Hut ab :)
Da fühlt sich ein Ing auf die Füße getreten, süß
Johnathan schrieb: > Ich will mich auf Data Science oder sogar Cyber-Sicherheit > spezialisieren, obwohl letzteres erst im Master kommen würde. Auch wenn du mit dem ewig gleichen Geseier nur rumtrollst, das würde ich für andere nochmal aufgreifen wollen: Wenn du ernsthaftes Interesse an Cybersecurity hättest, würdest du nicht bis zum Master warten, um ein paar popelige Vorlesungen zu hören. Um in diesem Bereich ernsthaft was zu reißen, ist man normalerweise schon früh am Start, um sich praktische Expertise aufzubauen. Für diesen Teilbereich muss man schon ein gewisses Faible und breites wie tiefes Know-How mitbringen. Wenn man dann gut darin ist, ist das allerdings wie die Lizenz zum Geld drucken. Schlechte / Unsichere Systeme gibt es viele und wird es immer viele geben, mit IoT mehr als man sich vorstellen kann.
Abradolf L. schrieb: > Johnathan schrieb: >> Ich will mich auf Data Science oder sogar Cyber-Sicherheit >> spezialisieren, obwohl letzteres erst im Master kommen würde. > > Auch wenn du mit dem ewig gleichen Geseier nur rumtrollst, das würde ich > für andere nochmal aufgreifen wollen: Wenn du ernsthaftes Interesse an > Cybersecurity hättest, würdest du nicht bis zum Master warten, um ein > paar popelige Vorlesungen zu hören. > Um in diesem Bereich ernsthaft was zu reißen, ist man normalerweise > schon früh am Start, um sich praktische Expertise aufzubauen. Für diesen > Teilbereich muss man schon ein gewisses Faible und breites wie tiefes > Know-How mitbringen. Wenn man dann gut darin ist, ist das allerdings wie > die Lizenz zum Geld drucken. Schlechte / Unsichere Systeme gibt es viele > und wird es immer viele geben, mit IoT mehr als man sich vorstellen > kann. Hallo Abradolf, bitte unterstell mir nicht das getrolle, ich finde es echt traurig, dass hier jeder als Troll hingestellt wird. Ja ich habe Interesse, besonders interessiert mich die Mathematik dahinter. Nur wird dies an meiner momentanen Bachelor Uni nicht so recht angeboten, ich werde natürlich alle Vorlesungen und Seminare dazu belegen/hören und hoffentlich auch noch ein Praktikum machen können, aber ich bin erst im zweiten Semester, momentan heißt es noch für die Klausuren in SWE, W-Theory, Algorithmen und Analysis 2 pauken. Ich werde mich ab dem dritten Semester zum ersten Mal für Praktika bewerben und dann schaue ich wo es genau hin geht, ich wollte mir hier nur Inspirationen und Tipps holen und einige Dinge hinterfragen. Es tut mir leid, wenn ich wie ein Troll wirke, war nie meine Absicht. Jedenfalls danke ich allen guten Antworten und ich verabschiede mich nun mal aus diesem Forum und wünsche allen noch eine schöne Woche. LG Johnathan
Johnathan schrieb: > Nur wird dies an meiner momentanen Bachelor Uni nicht so recht > angeboten, ich werde natürlich alle Vorlesungen und Seminare dazu > belegen/hören und hoffentlich auch noch ein Praktikum machen können, Den Bullshit aus den Vorlesungen kannst du dir schenken. Danach kannst du genau garnix. Wenn du auf Cybersecurity machen willst hättest du mit 10 Jahren anfangen sollen deine Wii zu customizen (also selber, nicht nur nach Anleitung von einer HomeBrew-Seite), mit 15 die ersten Sicherheitslücken in OpenSource-Programmen zu fixen und jetzt an der Uni würdest du regelmäßig deine Profs bloßstellen weil du ihnen Denkfehler und Schwächen in ihren Systemen aufzeigst oder den Server lahmlegst. Mit dem Zeugs was du auf der Hochschule lernst reichts maximal für die Cyberabteilung der BW oder der Polizei ("wir wollen jetzt auch cybern"), wo der formale Abschluß mehr zählt als das Können.
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Klar, für die ganze IT Sicherheit in Deutschland und weltweit reichen die 0,00000000000000000000000000001% der Personen die sich damals mit 6 jahren schon ins Wifi des Nachbars gehackt haben. Mit dem Rasenmäher.
Nö tun sie nicht. Sie reichen ganz und garnicht. Deswegen haben wir (und auch große namhafte IT-Konzerne in den USA) ja überall Sicherheitsprobleme, halbgare Konzepte technikferne Entscheidungsträger.
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Eben deswegen ist dein Post auch Käse. Natürlich brauch es Interesse an der Thematik und keine BWL PP Mongos. Aber ein gescheites Studium + passende Werkstudententätigkeiten usw reichen auch aus, wenn man eben nicht mit der Muttermilch schon die Blockchain aufgesogen hat ;-)
Dr. Seltsam schrieb: > Aber ein gescheites Studium + passende Werkstudententätigkeiten usw > reichen auch aus, wenn man eben nicht mit der Muttermilch schon die > Blockchain aufgesogen hat ;-) Naja es gibt natürlich unterschiedliche Erfahrungsstufen. Als Anwendungsentwickler sollte man zumindest schonmal die typischen Angriffsvektoren kennen, Buffer Overflow, SQL-Injection usw. und wie man sich dafür schützt. Ein Admin sollte im Blick haben, wie er laufende Software absichert und was grad so an Lücken rumschwirrt. Ein Security-Einsteiger sollte typische Testtechniken und Angriffsszenarien kennen, welche er gegen eine Software laufen lassen kann. Das wird man in einem Studium schon lernen können. Und von da aus kann man sich dann hoch hangeln bis zu einer Expertise, so dass man gerne bei Google Zero oder NSA TAO genommen wird.
Dr. Seltsam schrieb: > Für IT Sicherheit würde ich wechseln: > https://www.ei.rub.de/studium/its/bachelor/ Hallo Dr. Seltsam, Ich hab mir das Programm dieser Uni im Bachelor angeschaut und kann feststellen, dass all diese Module auch an meiner Uni angeboten werden, manch nur mit anderen Namen und Kryptographie, also wäre ein Wechseln im Bachelor nicht nötig und eh gerade nicht machbar, finanziell jedenfalls:) Bekomme kein Bafög und naja..., würde dann im Master, wenn ich diesen Weg gehe wechseln.
@Johnathan Mach erst einmal dein Grundstudium (1-3/4 Semester) zu Ende, dann beginnt ja der Wahlbereich. Da du allerdings eh in die Richtung Data Science gehen möchtest (KI usw), wäre solch ein spezialisierter Master perfekt, denn die meisten (mich eingeschlossen) hören dort die Module, die du im Bachelor hörst. Ob du nun erst direkt auf IT-Sicherheit gehst und dann auf ein spezielles Thema der Informatik oder andersherum ist total egal.
Spinner schrieb: > Kaum eim Informatiker knackt die 80k im Leben, also den Traum kannst du > schon mal vergessen. > Normal sind 50k nach 10 BJ 60k nach 30-35 und 65k nach 35-40. vlt sogar > 70k, aber 80 ist wunschdenken, sowas bekommen nicht mal die E-Techniker > gut hin, da werden es die Infomatikee noch lange nicht schaffen. > > Winfs und Wings packen dies aber ohne Probleme. Wing Durchschnittsgehalt > liegt nach 5 Jahren bei 80k und 1/3 erreicht ein Gehalt von über 100k, > siehe Statistik Quelle für diese bisher haltlose Behauptung? Ich zumindest kenne einen Inf mit fast 50k zum Einstieg in NDS (Durchschnittsstudent, Konzern), einen Dr.-Inf mit 80k zum Einstieg (deutlich überdurchschnittlicher Student, Führungsstelle, Konzern) in NDS. Bei den anderen Infs die ich kenne, sind mir die Gehälter unbekannt. Vielleicht kenne ich auch einfach nur die Überflieger schlechthin ;)
Dirk K. schrieb: > Ich zumindest kenne einen Inf mit fast 50k zum Einstieg in NDS > (Durchschnittsstudent, Konzern), einen Dr.-Inf mit 80k zum Einstieg > (deutlich überdurchschnittlicher Student, Führungsstelle, Konzern) in > NDS. > > Bei den anderen Infs die ich kenne, sind mir die Gehälter unbekannt. > Vielleicht kenne ich auch einfach nur die Überflieger schlechthin ;) Der Großteil der Inf. arbeitet aber nicht in einem Konzern, sondern in Mittelständischen Unternehmen ohne Tarif und da ist die Bezahlung nun mal bescheidender. Bei uns arbeiten rund 80 SW-Entwickler, die die als Junior bei uns angefangen haben, haben alle keine 50k bekommen und 80k gibt es bei uns nur mit entsprechender Verantwortung (und vor allem Überstunden die das wieder relativieren) und das sind nur eine Handvoll.
Egal schrieb: > Bei uns arbeiten rund 80 SW-Entwickler, die die als Junior bei uns > angefangen haben, haben alle keine 50k bekommen und 80k gibt es bei uns > nur mit entsprechender Verantwortung (und vor allem Überstunden die das > wieder relativieren) und das sind nur eine Handvoll. Typischer Krauter halt. Da geht auch keiner hin der was drauf hat. Spricht also nicht für dich.
Egal schrieb: > Der Großteil der Inf. arbeitet aber nicht in einem Konzern, sondern in > Mittelständischen Unternehmen ohne Tarif und da ist die Bezahlung nun > mal bescheidender. > Bei uns arbeiten rund 80 SW-Entwickler, die die als Junior bei uns > angefangen haben, haben alle keine 50k bekommen und 80k gibt es bei uns > nur mit entsprechender Verantwortung (und vor allem Überstunden die das > wieder relativieren) und das sind nur eine Handvoll. Spinner schrieb, 50k gibt's erst mit 10 Jahren BE. Ich habe ein Beispiel gegeben, bei dem das nicht zutrifft. Damit habe ich seine Aussage widerlegt. Wer lügt nun? Wohl niemand. In seinem Umfeld mögen die von ihm genannten Gehälter vielleicht stimme. Wo ist sein Umfeld? Brandenburg? Wo führt uns das hin? Pauschale Aussagen zum Gehalt sind wenig Sinnvoll. 50k ab 10 Jahren BE - Wo? Unternehmensgröße? Noten bzw. Leistung der Person? Laune des Chefs an dem Tag? So, Mittag vorbei, zurück an die Arbeit!
Dirk K. schrieb: > Spinner schrieb, 50k gibt's erst mit 10 Jahren BE. Ich habe ein Beispiel > gegeben, bei dem das nicht zutrifft. Damit habe ich seine Aussage > widerlegt. Das ist ja auch absolut unsinng. 50k nach 10 Jahren. Bereits 2013 habe ich mir im Rahmen der Jobsuche den Inf Durchschnitt der EINSTIEGSgehälter angeschaut und der lag Statistisch bei 48k. Habe überall mehr angeboten bekommen (5 konkrete Verträge alle >50k) und bin letzlich für 56k eingestiegen. Und jetzt bald 6 Jahre später will mir jemand erzählen 50k gibts nach 10 Jahren? Wo? Im Kongo? Das glaubt nur jemand der nie auf Jobsuche war, der nie real in einem VG über Gehälter geredet hat und der nie irgendwo richtig gearbeitet hat. Alle andere wissen dass das ein Märchen ist.
Le X. schrieb: > Johnathan schrieb: >> Nur wird dies an meiner momentanen Bachelor Uni nicht so recht >> angeboten, ich werde natürlich alle Vorlesungen und Seminare dazu >> belegen/hören und hoffentlich auch noch ein Praktikum machen können, > > Den Bullshit aus den Vorlesungen kannst du dir schenken. > Danach kannst du genau garnix. > > Wenn du auf Cybersecurity machen willst hättest du mit 10 Jahren > anfangen sollen deine Wii zu customizen (also selber, nicht nur nach > Anleitung von einer HomeBrew-Seite), mit 15 die ersten Sicherheitslücken > in OpenSource-Programmen zu fixen und jetzt an der Uni würdest du > regelmäßig deine Profs bloßstellen weil du ihnen Denkfehler und > Schwächen in ihren Systemen aufzeigst oder den Server lahmlegst. > > Mit dem Zeugs was du auf der Hochschule lernst reichts maximal für die > Cyberabteilung der BW oder der Polizei ("wir wollen jetzt auch cybern"), > wo der formale Abschluß mehr zählt als das Können. Bullshit! Du beschreibst den Idealen des Idealen des Idealen des Idealen (das nun n-mal wiederholen bitte) Kandidaten. Gibt es diese Leute? Ja! Braucht man diese Leute dringender? Nein! Reicht es, wenn man erst mitten im Studium ein Interesse dafür entwickelt? Vollkommen! Ich habe erst im Master angefangen, mich richtig mit IT-Sicherheit zu beschäftigen, gefolgt ist ein Doktor und ich glaube zu wissen, was ich nun tue. Also alles mal schön langsam. Du sagst doch auch nicht zum Mediziner "Also von dir, der sich nicht schon mit 5 Jahren für/um die Anatomie des Menschen interessiert/gekümmert hat, lasse ich mich nicht behandeln“, oder bist du so ein ganz spezieller Kandidat, der vorher den Lebenslauf sehen muss, bevor er sich Jemanden anvertraut? Meine Frage, wie kannst du mit ruhigen gewissen dein Geld auf einem Girokonto oder was auch immer parken? Weißt du etwas nicht, was dort für Leute arbeiten? Ist jetzt kein Angriff, ich verstehe ja deine Intention, du übertreibst es nur ziemlich stark.
Cyblord -. schrieb: > Dirk K. schrieb: >> Spinner schrieb, 50k gibt's erst mit 10 Jahren BE. Ich habe ein Beispiel >> gegeben, bei dem das nicht zutrifft. Damit habe ich seine Aussage >> widerlegt. > > Das ist ja auch absolut unsinng. 50k nach 10 Jahren. Bereits 2013 habe > ich mir im Rahmen der Jobsuche den Inf Durchschnitt der > EINSTIEGSgehälter angeschaut und der lag Statistisch bei 48k. Habe > überall mehr angeboten bekommen (5 konkrete Verträge alle >50k) und bin > letzlich für 56k eingestiegen. > > Und jetzt bald 6 Jahre später will mir jemand erzählen 50k gibts nach 10 > Jahren? Wo? Im Kongo? Das glaubt nur jemand der nie auf Jobsuche war, > der nie real in einem VG über Gehälter geredet hat und der nie irgendwo > richtig gearbeitet hat. Alle andere wissen dass das ein Märchen ist. Ist doch nur ein Troll, bleib ruhig denk an dein Herz! In der Informatik werden Fachinformatiker, Quereinsteiger und richtige Informatiker zusammen in einen Topf geworfen, was dabei rauskommt ist eine gut geführte deutsche Statistik...also Müll. Aber natürlich gibt es genug Absolventen die sich für unter 45k verkaufen und später mit 60k glücklich sind, diese Leute sind aber dann nicht mein Problem und deins auch nicht
Beitrag #5582474 wurde vom Autor gelöscht.
Hallo, wir hatten letzte Woche Jahresabschluss. Der AL hat geheult, dass wir dringend MA benötigen und dass sich niemand bewirbt. Wir haben allein im FB EE Bedarf an 50 MA. Und wir nehmen jeden, der einen Bachelor mit 2,x vorzuweisen hat. Selbst von FH Wismar.
Friedrich S. schrieb: > wir hatten letzte Woche Jahresabschluss. Der AL hat geheult, dass wir > dringend MA benötigen und dass sich niemand bewirbt. Wir haben allein im > FB EE Bedarf an 50 MA. Und wir nehmen jeden, der einen Bachelor mit 2,x > vorzuweisen hat. Selbst von FH Wismar. Wie überall.
Sips schrieb: > Ist doch nur ein Troll, bleib ruhig denk an dein Herz! Ich bin ruhig. Nur wenn jemand sich informiert und dies liest, soll er nicht den Mist unkommentiert als Wahr aufnehmen. Sips schrieb: > In der Informatik werden Fachinformatiker, Quereinsteiger und richtige > Informatiker zusammen in einen Topf geworfen, was dabei rauskommt ist > eine gut geführte deutsche Statistik...also Müll. Darum fragte ich nach der Quelle. Und darüber hinaus habe ich die Randbedingungen infrage gestellt.
Studium : B. Eng. Maschinenbau Alter : 28 Erfahrung : Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker, CNC-Dreher, Praxissemester Fachgebiet : Konstruktion --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : Über einen DL beim Automobilzulieferer Region : Bodensee Erreichbark. : ~1h mit Auto/Zug --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Konstrukteur in der Entwicklung Führung : keine Tätigkeit : Konstruktion Arbeitszeit : 40h Ü.-Stunden : keine (Gleitzeit abfeiern sollten welche anfallen) Urlaub : 30d Gehalt : ~59 k Entwicklung : 2012 (nach der Ausbildung als CNC-ler): ~32k 2017 (nach dem Studium): ~39k (20-MA-Konstruktionsbüro) 2018 Wechsel zum DL: ~59k 2019 (voraussichtl., da die Lohnanpassungen schon im AV stehen): ~68k Zusatzleist. : -
Henry G. schrieb: > Kannst du nicht richtig lesen? "familiär in Berlin fest gebunden". Soll > er jetzt mit der Familie umziehen? Frau Job weg, Lebenskosten höher... > da geht er dann noch mit Minus raus. Macht also kein Sinn. Wochenendpendeln macht Sinn bei 30k Lohnunterschied, machen HundertTausende hier im Lande: http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/pendler-fahren-immer-weitere-strecken-a-1077441.html
Berufsrevolutionär schrieb: > Henry G. schrieb: >> Kannst du nicht richtig lesen? "familiär in Berlin fest gebunden". Soll >> er jetzt mit der Familie umziehen? Frau Job weg, Lebenskosten höher... >> da geht er dann noch mit Minus raus. Macht also kein Sinn. > > Wochenendpendeln macht Sinn bei 30k Lohnunterschied, machen > HundertTausende hier im Lande: > http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/pendler-f... Den Punkt mit den Lebenshaltungskosten halte ich übrigens für nicht haltbar. "Der Süden" ist mehr als nur Stuttgart und München. Grad im Großraum Nürnberg (wo es sehr schön ist) sind die Mieten noch relativ human, und das Jobangebot für Männlein und Weiblein ausreichend groß. Und, weiterer Pluspunkt: man wohnt nicht mehr im Drecksloch, die Kinder können ne anständige Schule besuchen und draußen spielen, usw... Und wenn man doch mal den Drang zum Katastrophentourismus verspürt hat man es vom Norden Bayerns aus auch nicht ganz soweit.
Le X. schrieb: > Grad im Großraum Nürnberg (wo es sehr schön ist) sind die Mieten noch > relativ human, und das Jobangebot für Männlein und Weiblein ausreichend > groß. Das stimmt, ärgerlich wirds erst wenn man vom Norden Bambergs in den Nürnberger Süden muss. Aber ansonsten kann man sich westlich und östlich der A73 entlang ganz gut ansiedeln. Es gibt noch genug Orte mit 7€ / m² Warmmiete ohne direkt in der übelsten Pampa zu sein.
Abradolf L. schrieb: > Es gibt noch genug Orte mit 7€ / m² Warmmiete ohne direkt in der > übelsten Pampa zu sein. Du meinst Kaltmiete. Ansonsten ist es wirklich in der Pampa.
Friedrich S. schrieb: > Hallo, > > wir hatten letzte Woche Jahresabschluss. Der AL hat geheult, dass wir > dringend MA benötigen und dass sich niemand bewirbt. Wir haben allein im > FB EE Bedarf an 50 MA. Und wir nehmen jeden, der einen Bachelor mit 2,x > vorzuweisen hat. Selbst von FH Wismar. Na denn nenne mal Ross und Reiter bzw. Link zur Ausschreibung.
Berufsrevolutionär schrieb: > Henry G. schrieb: >> Kannst du nicht richtig lesen? "familiär in Berlin fest gebunden". Soll >> er jetzt mit der Familie umziehen? Frau Job weg, Lebenskosten höher... >> da geht er dann noch mit Minus raus. Macht also kein Sinn. > > Wochenendpendeln macht Sinn bei 30k Lohnunterschied, machen > HundertTausende hier im Lande: > http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/pendler-fahren-immer-weitere-strecken-a-1077441.html Pendeln kostet aber und ist purer Stress. Macht immer noch keinen Sinn. Und wenn HundertTausende das machen müssen, ist das kein Argument.
Friedrich S. schrieb: > Hallo, > > wir hatten letzte Woche Jahresabschluss. Der AL hat geheult, dass wir > dringend MA benötigen und dass sich niemand bewirbt. Wir haben allein im > FB EE Bedarf an 50 MA. Und wir nehmen jeden, der einen Bachelor mit 2,x > vorzuweisen hat. Selbst von FH Wismar. Welche Firma?
Henry G. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Henry G. schrieb: >>> Kannst du nicht richtig lesen? "familiär in Berlin fest gebunden". Soll >>> er jetzt mit der Familie umziehen? Frau Job weg, Lebenskosten höher... >>> da geht er dann noch mit Minus raus. Macht also kein Sinn. >> >> Wochenendpendeln macht Sinn bei 30k Lohnunterschied, machen >> HundertTausende hier im Lande: >> > http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/pendler-fahren-immer-weitere-strecken-a-1077441.html > > Pendeln kostet aber und ist purer Stress. Macht immer noch keinen Sinn. > Und wenn HundertTausende das machen müssen, ist das kein Argument. Naja, im Prinzip pendelt so gut wie jeder, denn es wohnen nur die wenigsten direkt neben ihrem Arbeitsplatz. Die Frage ist wo die Schmerzgrenze liegt. Eine halbe Stunde einfacher Weg pro Tag? Eine ganze Stunde? Mehr? Weniger?
Mark B. schrieb: > Die Frage ist wo die Schmerzgrenze liegt. Eine halbe Stunde einfacher > Weg pro Tag? Eine ganze Stunde? Mehr? Weniger? Alles über eine Stunde Anfahrt fängt an kritisch zu werden.
Le X. schrieb: > Mit dem Zeugs was du auf der Hochschule lernst reichts maximal für die > Cyberabteilung der BW oder der Polizei ("wir wollen jetzt auch cybern"), > wo der formale Abschluß mehr zählt als das Können. Nack. Bochum ist ziemlich praxisnah. Seitenkanalangriffe ausnutzen, exploits basteln und andere lustige Dinge kann man dort im Studium ausprobieren, aber natürlich nicht perfektionieren. Wer gerne nur cyberbullshitting machen will kommt aber (leider) auch durchs Studium ohne eine Zeile c zu schreiben... Verdiene ich jetzt gut? Definitiv! Habe ich das praxiswissen je gebraucht? Naja, zumindest nicht für berufliche Zwecke ;-)
Genau, super rosig alles. Und ihr seid sogar bereit 40k zu zahlen. Der Hammer :)
Qwertz schrieb: > Gib uns mehr Details bitte. Was soll das bringen? Wenn schon jemand meint "ich verdiene gut" wird er sicherlich zu 80 % in einem Internetforum nicht die Wahrheit sagen.
Cyblord -. schrieb: > Das ist ja auch absolut unsinng. 50k nach 10 Jahren. Bereits 2013 habe > ich mir im Rahmen der Jobsuche den Inf Durchschnitt der > EINSTIEGSgehälter angeschaut und der lag Statistisch bei 48k. Habe > überall mehr angeboten bekommen (5 konkrete Verträge alle >50k) und bin > letzlich für 56k eingestiegen. > > Und jetzt bald 6 Jahre später will mir jemand erzählen 50k gibts nach 10 > Jahren? Wo? Im Kongo? Das glaubt nur jemand der nie auf Jobsuche war, > der nie real in einem VG über Gehälter geredet hat und der nie irgendwo > richtig gearbeitet hat. Alle andere wissen dass das ein Märchen ist. Sowas gibt es. Bei meinem alten Arbeitgeber in Brandenburg. Masterabsolventen mit guten Abschlussnoten für Entwickler : 40k€ zum Einstieg Nach 5 Jahren : 45k€ bei 40h 25Tage Urlaub. Brandenburg halt aber die Mieten sind dort niedrig.
Noname schrieb: > Sowas gibt es. Bei meinem alten Arbeitgeber in Brandenburg. > Masterabsolventen mit guten Abschlussnoten für Entwickler : 40k€ zum > Einstieg > Nach 5 Jahren : 45k€ bei 40h 25Tage Urlaub. Das ist ja in Berlin sogar oft der Standard geworden und gleichzeitig exorbitant hohe Mieten. Es ist mir unbegreiflich, wo diese ganzen genügsamen Sklaven herkommen. > Brandenburg halt aber die Mieten sind dort niedrig. Aber nur mindestens 20 km von der Berliner Stadtgrenze entfernt. Und da will man nicht wohnen, es sei denn, man ist innerlich schon gestorben.
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Henry G. schrieb: > Das ist ja in Berlin sogar oft der Standard geworden und gleichzeitig > exorbitant hohe Mieten. Es ist mir unbegreiflich, wo diese ganzen > genügsamen Sklaven herkommen. Abgesehen vielleicht von den Mieten ist man damit halt in Berlin, der Hartz- und Dönerhauptstadt, immernoch der King mit solchem Einkommen. Vielleicht bringen die Schwaben da endlich mal ein ordentliches Gehaltsniveau rein.
Henry G. schrieb: > Aber nur mindestens 20 km von der Berliner Stadtgrenze entfernt. Und da > will man nicht wohnen, es sei denn, man ist innerlich schon gestorben. Ich rede von 50-60km entfernt wo man für 200€ kalt 45m2 bekommt. Und ja, die Menschen hatten bereits mit dem Leben abgeschlossen. Aber dort sind 45k€ auch viel Geld. Cyblord -. schrieb: > Abgesehen vielleicht von den Mieten ist man damit halt in Berlin, der > Hartz- und Dönerhauptstadt, immernoch der King mit solchem Einkommen. Berlin kann ganz attraktiv sein. Junge Menschen. Ausserwärts Essen ist günstig. Viele Freizeitangebote und Romanistikstudentinnen, die keine Ahnung vom Leben haben.
Noname schrieb: > Berlin kann ganz attraktiv sein. Junge Menschen. Ausserwärts Essen ist > günstig. Viele Freizeitangebote und Romanistikstudentinnen, die keine > Ahnung vom Leben haben. Mit steigendem Alter wollen die Studentinnen aber auch nix mehr von dir wissen. Dann hockste allein mit deinem Hungerlohn da ;-)
djm schrieb: > Mit steigendem Alter wollen die Studentinnen aber auch nix mehr von dir > wissen. Dann hockste allein mit deinem Hungerlohn da ;-) Zur Klarstellung. Ich war nur 1,5 Jahre in Brandenburg als Entwickler. Vorteil war, dass man mit 52k€ brutto monatlich 2k€ zurücklegen konnte, da das Leben dort sehr günstig ist. Und um 2k€ monatlich zu sparen, braucht man in Hamburg, Stuttgart, München und Berlin schon ein geniales Einstiegsgehalt. Als ich dann aber erfuhr, dass ein Kommilitone von mir bei Daimler schafft und zum Einstieg (nach Probezeit) bei >70k€ gelandet ist, hab ich sofort den AG gewechselt.
Noname schrieb: > Zur Klarstellung. Ich war nur 1,5 Jahre in Brandenburg als Entwickler. > Vorteil war, dass man mit 52k€ brutto monatlich 2k€ zurücklegen konnte, > da das Leben dort sehr günstig ist. Und um 2k€ monatlich zu sparen, > braucht man in Hamburg, Stuttgart, München und Berlin schon ein geniales > Einstiegsgehalt. 52k bei Stkl.1 sind 2500 netto. Für 500 EUR wohnst und lebst du in Berlin? Im Männerwohnheim und gefressen wird aus der Mülltonne?
Noname schrieb: > Zur Klarstellung. Ich war nur 1,5 Jahre in Brandenburg als Entwickler. > Vorteil war, dass man mit 52k€ brutto monatlich 2k€ zurücklegen konnte, > da das Leben dort sehr günstig ist. Und um 2k€ monatlich zu sparen, > braucht man in Hamburg, Stuttgart, München und Berlin schon ein geniales > Einstiegsgehalt. > Als ich dann aber erfuhr, dass ein Kommilitone von mir bei Daimler > schafft und zum Einstieg (nach Probezeit) bei >70k€ gelandet ist, hab > ich sofort den AG gewechselt. Du bist ein sehr kluger Sparfuchs. Mit knapp 600 Euro im Monat auskommen zu können. Ich kriege es nicht hin. Eine Sparquote von 77%. Respekt.
> Noname schrieb: > Zur Klarstellung. Ich war nur 1,5 Jahre in Brandenburg als Entwickler. > Vorteil war, dass man mit 52k€ brutto monatlich 2k€ zurücklegen konnte, Auf Inbetriebnahme in Saudi-Arabien konnte ich immer etwa 10.000,- € zurücklegen. Selbst heute dürften es noch 5.000,- € sein. Da rentiert es sich wenigstens ein beschissenes Leben zu führen.
Cyblord -. schrieb: > 52k bei Stkl.1 sind 2500 netto. Für 500 EUR wohnst und lebst du in > Berlin? Im Männerwohnheim und gefressen wird aus der Mülltonne? Koch schrieb: > Du bist ein sehr kluger Sparfuchs. Mit knapp 600 Euro im Monat auskommen > zu können. Ich kriege es nicht hin. Eine Sparquote von 77%. Respekt. Also, ich war nicht in Berlin sondern im tiefen Brandenburg. Schon mehrfach oben erwähnt. Ich hatte zum Einstieg monat. 2550€ netto (STK1) und 2650 netto (gemittelt übers Jahr inkl. Steuererstattung und Bonus). Wohnung kostete mich 250€ (all-in: Internet, Strom, Wasser). War halt eine Stadt mit 15k Einwohnern und die Wohnung war klein (Schlafstätte). Das war für ein Student schon luxus. Zuvor in Grossbritanien in 9m2 gelebt in einer WG für 600€ mit widerlichem Bad und Dusche. Vorteile auf dem Land zu leben: Kein Verkehr, keine Staus, kein Lärm. Wohnung und Nahrung ist günstig. Nachteil: komische Menschen, keine Freizeimöglichkeiten, geringe Gehälter. Die kleinen Städte zu besuchen ist wie eine Zeitreise Ich hatte schon ein exzeptionelles Gehalt als Einsteiger (Entwickler) und ich erfuhr früh, dass ich der bestbezahlte Ingenieur dort war ohne Leitungsfunktion aber ich hatte auch einen guten Lebenslauf. Naja, nach mehr als ein Jahr war ich dort dann wieder weg, weil meine Fähigkeiten dort nicht gut eingesetzt wurden. War kein anspruchsvoller Job. Ich hatte natürlich zuvor alles durchgerechnet, wieviel mehr Geld ich verdienen müsste in einer Grossstadt um auf eine ähnliche Sparsumme zu kommen und ich kam dann auf min. 63k€ in grösseren Städten und 67€ in beliebte Städte (höhere Mieten, Nahrungspreise in Katinen /Restaurants, Zeitverlust durch lange Arbeitswege...). Als ich dann erfuhr, das man durchaus 65-75k€ als junger Ingenieur verdienen kann, war ich weg. Damit will ich nicht sagen, dass ländliches Leben schlecht ist und auch die geringen Gehälter sind teilweise gerechtfertigt, weil das Leben dort günstig ist. Bauland bekommt man überall für <100€m2. Für viele mag das attraktiv sein für 50k€ brutto jährlich auf dem Land im Osten zu arbeiten.
Cyblord -. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Das ist ja in Berlin sogar oft der Standard geworden und gleichzeitig >> exorbitant hohe Mieten. Es ist mir unbegreiflich, wo diese ganzen >> genügsamen Sklaven herkommen. > > Abgesehen vielleicht von den Mieten ist man damit halt in Berlin, der > Hartz- und Dönerhauptstadt, immernoch der King mit solchem Einkommen. Nope, in Berlin lacht dich jeder Filialleiter beim Aldi mit so einem Gehalt aus. Die Gehälter sind schon angestiegen nur eben nicht für E-Techniker geschweige denn Informatiker. Der Trend ist eher fallend, da der Zustrom an naiven Abiturienten, die, wie bei einem Black-Friday in einem US-Walmart, scharenweise in die MINT-Studiengänge rennen. Dann erzählt man ihnen nach dem Abschluss: "Das Gehalt ist egal, finde erst mal einen Einstieg. Die Arbeit hier macht sich sehr gut im Lebenslauf" usw. Und dann haben sie 5 Jahre BE und krebsen immer noch mit einem Witzlohn rum. Aber dann gibt es kein zurück mehr. Fertig ist der fügsame Ingenieurs/IT-Sklave. > Vielleicht bringen die Schwaben da endlich mal ein ordentliches > Gehaltsniveau rein. Aber nicht im MINT-Bereich. Das wird in Berlin NIE passieren.
Noname schrieb: > Also, ich war nicht in Berlin sondern im tiefen Brandenburg. Schon > mehrfach oben erwähnt. Ich hatte zum Einstieg monat. 2550€ netto (STK1) > und 2650 netto (gemittelt übers Jahr inkl. Steuererstattung und Bonus)... > Als ich dann erfuhr, das man durchaus 65-75k€ als junger Ingenieur > verdienen kann, war ich weg... Na, Mittagspause beim VDI vorbei? ;-)
Henry G. schrieb: > Na, Mittagspause beim VDI vorbei? ;-) Glaub es oder nicht aber es gibt Unternehmen, die gerne bereit sind hohe Gehälter zu zahlen, wenn entsprechend hohe Wertschöpfung zu erwarten ist. Wenn in Bayern und BW für einfache Sacharbeitertätigkeit nach Arbeitsanweisung bereits >40k€ normal sind und Ingenieure bei 60k€ anfangen, halte ich 50-55k€ für Ingenieure in Brandenburg für nicht all zu viel. Auslandsaufenthalte, Auslandsabschlüsse und kognitive Leistungszertifikate öffnem einem Türen. Ich sage ja auch, das normale Masteranden mit 40k€ anfingen in Brandenburg.
Noname schrieb: > kognitive > Leistungszertifikate öffnem einem Türen. Ich habe das Seepferdchen mit Urkunde. Hiflt das auch?
Cyblord -. schrieb: > Ich habe das Seepferdchen mit Urkunde. Hiflt das auch? Ich behaupte nicht, dass die Zertifikate viel Aussagekraft über die berufliche Leistung haben aber wenn Personaler/Geschäftführer davon beeindruckt sind, dann nehmen ich diese Argumente mit in die Mappe/Gespräche.
Noname schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ich habe das Seepferdchen mit Urkunde. Hiflt das auch? > Ich behaupte nicht, dass die Zertifikate viel Aussagekraft über die > berufliche Leistung haben aber wenn Personaler/Geschäftführer davon > beeindruckt sind, dann nehmen ich diese Argumente mit in die > Mappe/Gespräche. Ist das jetzt ein Ja oder Nein?
--------------------------------------------------- Studium : Msc. Produktionstechnik Alter : 27 Erfahrung : Praktikas, Werkstudent Fachgebiet : Produktionsentwicklung --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Standort: NRW Mitarbeiter : ~8000 Erreichbark. : ~30 Minuten mit Auto --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Produktionsentwicklung Führung : keine Arbeitszeit : 35h Ü.-Stunden : keine (Gleitzeit abfeiern sollten welche anfallen) Urlaub : 30d Gehalt : 45.4 k Entwicklung : Zusatzleist. : -
>> Also, ich war nicht in Berlin sondern im tiefen Brandenburg. Schon >> mehrfach oben erwähnt. Ich hatte zum Einstieg monat. 2550€ netto (STK1) >> und 2650 netto (gemittelt übers Jahr inkl. Steuererstattung und Bonus)... >> Als ich dann erfuhr, das man durchaus 65-75k€ als junger Ingenieur >> verdienen kann, war ich weg... > Na, Mittagspause beim VDI vorbei? ;-) Ausser VDI hätte ich da noch einige Kandidaten ...
> Wenn in Bayern und BW für einfache Sacharbeitertätigkeit nach > Arbeitsanweisung bereits >40k€ normal sind 40 K€ , nur mit verdammt guten Beziehungen ... > und Ingenieure bei 60k€ anfangen, HAHAHAHA .... > halte ich 50-55k€ für Ingenieure in Brandenburg für nicht all > zu viel. Auslandsaufenthalte, Auslandsabschlüsse und kognitive > Leistungszertifikate öffnem einem Türen. 20-30 K€ Netto , wenn überhaupt ... > Ich sage ja auch, das normale Masteranden mit 40k€ anfingen in > Brandenburg. Man muss was auch zuerst FINDEN !!!
megamind schrieb: > --------------------------------------------------- > Studium : Msc. Produktionstechnik > Standort: NRW > Mitarbeiter : ~8000 > Funktion : Produktionsentwicklung > Gehalt : 45.4 k Entwicklung : Zusatzleist. : - Werkzeugmacher? ;)
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >>> Als ich dann erfuhr, das man durchaus 65-75k€ als junger Ingenieur >>> verdienen kann, war ich weg... > >> Na, Mittagspause beim VDI vorbei? ;-) > > Ausser VDI hätte ich da noch einige Kandidaten ... Mit dem VDI Kommentar wollt ihr mir unterstellen, dass ich fake-post erstelle, um unverhältnismässige hohe Gehälter für Ingenieuere als "normal" und "Branchenstandard" klassifiziere. Schaut mal in die ERA Stufen und Tätigkeitsbeschreibungen. Kleinere Unternehmen können es sich gar nicht leisten ihre guten Mitarbeiter deutlich schlechter zu bezahlen, weil diese nach ein paar Jahren kündigen und in IGM oder IGM-nahen Unternehmen abwandern. Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Wenn in Bayern und BW für einfache Sacharbeitertätigkeit nach > 40 K€ , nur mit verdammt guten Beziehungen ... >> und Ingenieure bei 60k€ anfangen, > HAHAHAHA .... >> halte ich 50-55k€ für Ingenieure in Brandenburg für nicht all >> zu viel. Auslandsaufenthalte, Auslandsabschlüsse und kognitive >> Leistungszertifikate öffnem einem Türen. > 20-30 K€ Netto , wenn überhaupt ... >> Ich sage ja auch, das normale Masteranden mit 40k€ anfingen in >> Brandenburg. > Man muss was auch zuerst FINDEN !!! a) Um 40k zu verdienen, braucht man in BW ERA 6 (maximal 17 Stufen). 3046€ *13.25 = 40.4k€ Ohne Bonus, ohne Leistungszulagen, ohne Überstunden, ohne übertarifliche Zusage bei 35h und 30d Urlaub! b) Ingenieure fangen bei ERA 12 an (eher 13) = 4488€ *13.25 =59,5k€ wieder ohne extra Komponenten c) was meinst du mit 20-30k€ netto? ich hatte 31,5k€ netto im ersten Arbeitsjahr d) Zugegeben. Viel Arbeit gibt es in Brandenburg nicht. Aber als Akademiker muss man heute min. innerhalb Deutschlands flexibel sein.
Noname schrieb: > Aber als Akademiker muss man heute min. innerhalb Deutschlands flexibel > sein. Nope. Bei mir haben alle was in maximal 70km Entfernung gefunden. Und ich komme aus Niedersachsen was auch ziemlich mau ist wenn man VW mal ausblendet
megamind schrieb: > Nope. Bei mir haben alle was in maximal 70km Entfernung gefunden. Und > ich komme aus Niedersachsen was auch ziemlich mau ist wenn man VW mal > ausblendet Aber es gibt auch andere Orte, in denen es noch schlechter aussieht. Und das man was findet bedeutet nicht, dass die Stelle einem gefällt. Und man verwirkt sich das Recht auf Beschwerde, wenn man als junger Akademiker nicht ganz Deutschland als potententiellen Arbeitsort in Betracht zieht. Natürlich gibt es Ausnahmen, z.b. kranke Familie, Ehepartner, Kinder....
Rhein-Main-Gebiet ist ebenfalls tot. Selbst DL kündigen und oder versetzen ihre MA. Ich habe einen Bekannten, der hat beim DL als Techniker ein Haus gekauft. Dann haben sie ein Projekt verloren. Jetzt schicken Sie ihn von Mo-Do nach München. Fr arbeitet er dann mobil via ICE. Das ist doch kein Leben. Er sieht seine Tochter 3 mal in der Woche. Wenn Conti dich als WVT oder ANÜ ablehnt, dann war's das. Außer du gehst bei KMUs für 38k arbeiten. Von Opel brauchen wir gar nicht anzufangen.
ANÜ schrieb: > Rhein-Main-Gebiet ist ebenfalls tot. > > Selbst DL kündigen und oder versetzen ihre MA. Ich habe einen Bekannten, > der hat beim DL als Techniker ein Haus gekauft. Dann haben sie ein > Projekt verloren. Jetzt schicken Sie ihn von Mo-Do nach München. Fr > arbeitet er dann mobil via ICE. Das ist doch kein Leben. Er sieht seine > Tochter 3 mal in der Woche. > > Wenn Conti dich als WVT oder ANÜ ablehnt, dann war's das. Außer du gehst > bei KMUs für 38k arbeiten. Von Opel brauchen wir gar nicht anzufangen. Kann ich ganz und gar nicht bestätigen. Wer hier aktuell als Absolvent keinen gut bezahlten Job findet, der ist einfach zu blöd zum Suchen. Und wer dann beim Sklaventreiber anheuert, der hat es eben auch nicht besser verdient. Hat ihn ja niemand gezwungen dort zu unterschreiben und es zwingt ihn auch niemand dort zu bleiben.
mastermind schrieb: > Und wer dann beim Sklaventreiber anheuert, der hat es eben auch nicht > besser verdient. Das ist doch das Bootcamp!
mastermind schrieb: > ANÜ schrieb: >> Rhein-Main-Gebiet ist ebenfalls tot. >> > Kann ich ganz und gar nicht bestätigen. Wer hier aktuell als Absolvent > keinen gut bezahlten Job findet, der ist einfach zu blöd zum Suchen. So unterschiedlich sind die Meinungen. :)
Noname schrieb: >>> Ich sage ja auch, das normale Masteranden mit 40k€ anfingen in >>> Brandenburg. >> Man muss was auch zuerst FINDEN !!! > > a) Um 40k zu verdienen, braucht man in BW ERA 6 (maximal 17 Stufen). > 3046€ *13.25 = 40.4k€ Ohne Bonus, ohne Leistungszulagen, ohne > Überstunden, ohne übertarifliche Zusage bei 35h und 30d Urlaub! Um das noch zu erläutern: EG6 ist die Tarifstufe für erfahrene Hilfsarbeiter bzw. die Eingangs-EG mit 2-jähriger Ausbildung (die es vermutlich kaum noch gibt). Nach einer 3-jährigen Ausbildung beginnt man in EG7 und kommt schon im ersten Berufsjahr nahe an die 50.000 Euro ran. Im 2. Jahr haben sie´s, dann sind die Boys & Girls gerade mal 20 Jahre alt. ;) > b) Ingenieure fangen bei ERA 12 an (eher 13) = 4488€ *13.25 =59,5k€ > wieder ohne extra Komponenten ca. 58k€, da im erstem Jahr noch keine volle Sonderzahlung ("Weihnachtsgeld") bezahlt wird. Master-Stellen EG13 > als Akademiker muss man heute min. innerhalb Deutschlands flexibel sein. Wenn nicht, dann muß man mit den Konditionen vor Ort zufrieden sein.
Noname schrieb: > Ich hatte natürlich zuvor alles durchgerechnet, wieviel mehr Geld ich > verdienen müsste in einer Grossstadt um auf eine ähnliche Sparsumme zu > kommen und ich kam dann auf min. 67€ in beliebte Städte > > Als ich dann erfuhr, das man durchaus 65-75k€ als junger Ingenieur > verdienen kann, war ich weg. Sehr vernünftig, gut gemacht! Du machst deinen Weg. Gruß Jo S.
Noname schrieb: > Als ich dann aber erfuhr, dass ein Kommilitone von mir bei Daimler > schafft und zum Einstieg (nach Probezeit) bei >70k€ gelandet ist, hab > ich sofort den AG gewechselt. Wer sich gut informiert, weiß mehr … ;) :) und wenn man dann auch noch danach handelt … super
--------------------------------------------------- Studium : Dipl.-Ing Technische Informatik Alter : 35 Erfahrung : Entwicklung/Architektur, Consulting, Projektleitung Fachgebiet : Software / Architektur --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Standort: BW Mitarbeiter : > 100.000 Erreichbark. : 4 Minuten mit Auto --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Projektleitung / Consulting Führung : keine Arbeitszeit : 40h Ü.-Stunden : keine (Gleitzeit abfeiern sollten welche anfallen) Urlaub : 30d Gehalt : 92k all inclusive (zusätzl. gute Betriebsrente und Homeoffice)
--------------------------------------------------- Studium : Dipl-Ing. Elektrotechnik/TI Alter : 42 Erfahrung : Praktika, 15 Jahre Berufserf. SW Entw. Fachgebiet : Embedded Firmware --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : Konzern Region : Rhein-Neckar Mitarbeiter : >1000 (am Standort, WW >100000) Erreichbark. : ~25 Minuten mit dem Rad --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Teilprojektleiter/Entwickler Firmware Führung : keine Tätigkeit : Firmware Archiktektur/Entwicklung Arbeitszeit : 35h Ü.-Stunden : keine (AZ Erfassung / Gleitzeit) Urlaub : 30d Gehalt : 95 k Entwicklung : Zusatzleist. : Betriebliche AV
Hier wird ja wieder abgetrollt bis die Schwarte kracht. Jo S. jeder weiß, dass du hier die "Gehaltsangaben" lobbierst.
Ich habe was viel besseres: Zeit für die Familie. Ich fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit, es dauert nur 7 Minuten. Und damit möchte ich diese Diskussion mal vom Angeben mit Geld in eine andere Richtung lenken. Schreibt doch mal, wie viel Zeit Ihr für die Familie habt. Ich fange mal an: Beruf: Senior Java Developer (Backend) Urlaub: 30 Tage pro Jahr Überstunden: 0 Arbeitszeit: 40 Stunden pro Woche Fahrzeit: 70 Minuten pro Woche
Henry G. schrieb: > Hier wird ja wieder abgetrollt bis die Schwarte kracht. Jo S. > jeder > weiß, dass du hier die "Gehaltsangaben" lobbierst. ?
GGast schrieb: > Arbeitszeit : 35h > Ü.-Stunden : keine (AZ Erfassung / Gleitzeit) > Urlaub : 30d > Gehalt : 95 k Geht das überhaupt rechnerisch im Tarifkreis im Jahr 2018 bei 35h?
Qwertz schrieb: > GGast schrieb: >> Arbeitszeit : 35h >> Ü.-Stunden : keine (AZ Erfassung / Gleitzeit) >> Urlaub : 30d >> Gehalt : 95 k > > Geht das überhaupt rechnerisch im Tarifkreis im Jahr 2018 bei 35h? In Gehaltsthreads geht alles, einfach ALLES! Man muss es nur eintippen und auf "Beitrag veröffentlichen" klicken.
Evtl. hohe Erfolgsbeteiligung evtl. hohe LZ wg. Alter 42 Rhein-Neckar-Gebiet -> Tarifgebiet unklar, evtl. BaWü
mykonos schrieb: > --------------------------------------------------- > Studium : Dipl.-Ing Technische Informatik > Alter : 35 > Erfahrung : Entwicklung/Architektur, Consulting, Projektleitung > Fachgebiet : Software / Architektur > Standort: BW > Mitarbeiter : > 100.000 > Funktion : Projektleitung / Consulting > Arbeitszeit : 40h > Ü.-Stunden : keine > Gehalt : 92k all inclusive (zusätzl. gute Betriebsrente und Homeoffice) BW, EG15, 40h --> ergibt bei durchschnittlicher LZ rund 95.000 Euro nach 2-3 Berufsjahren ist man als Master in EG15 Fazit: plausibel
Jo S. schrieb: > Evtl. hohe Erfolgsbeteiligung > evtl. hohe LZ wg. Alter 42 > Rhein-Neckar-Gebiet -> Tarifgebiet unklar, evtl. BaWü Ja, BW. ERA EG17 (UG & WG) plus Leistungszulage plus "widerrufliche Zulage" die ich vor ca. 5 Jahren bei meiner Bewerbung "ausgehandelt" hatte. Berufserfahrung ("Alter" :) ) war da sicher von Vorteil... Kenne aber auch die andere Seite (vorher mehrere andere AG in Norddeutschland, u.a. US-Unternehmen) wo die Zeiten bei weitem nicht so rosig waren... Wechselwille & Mobilität ist für signifkante Gehaltssprünge aus meiner Sicht ein Muss.
--------------------------------------------------- Studium : Diplom Physik + Promotion Alter : 31 Erfahrung : Promotion Fachgebiet : Elektronik Nanowissenschaft Sensorik --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : KMU Region : BW Mitarbeiter : ~1000 Erreichbark. : ~8 Minuten mit Auto, 15 Minuten Fahrrad --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Elektronikentwicklung / Projektplanung Führung : keine Tätigkeit : Projekte aus vorhandenen Modulen planen, gegebenenfalls anpassen oder neu entwickeln um Spezifikationen zu erreichen. Richtige Technik für bestimmten Einsatzzweck wählen. Arbeitszeit : 38h Ü.-Stunden : keine (Gleitzeit abfeiern sollten welche anfallen) Urlaub : 30d Entwicklung : Seit Anfang des Jahres 72.000€ an der Uni durch zusätzliche Anstellung an einem Startup (nur Alibi-mäßig, da Prof mich behalten wollte). Nun neue Firma: Ab 01.01.19 61.500€ plus Bonus (etwa 2000-3000€) Ab 01.01.20 67.500€ plus Bonus Ab 01.01.21 Neu verhandeln Warum? Sehe deutlich mehr Chancen in der Industrie, und je länger ich an der Uni hänge desto schlechter die Chancen. Zeit an der Uni zählt prinzipiell nicht als Berufserfahrung. Fahrtweg sehr kurz (keine Autobahn mehr). Sehr interessante Tätigkeit. Zusatzleist. : Kantine, "Bonus" bei Geburt, Hochzeit. Zusatzgeld bei Kinderbetreuung. Sport, Parkplatz, alle Getränke frei. Gleitzeit ohne Kernzeit. Massagen. Fitnessstudio.
@Gerald Kann dich gut verstehen, dass du den Schritt gehst. Was war es denn für eine Stelle an der Uni? Klingt ein bisschen nach einer Stelle als Akademischer Rat - was ja prinzipiell nicht schlecht ist, aber leider befristet! Das Einstiegsgehalt für die neue Firma ist jetzt nicht übermäßig mit Promotion, aber ich denke mal die Tätigkeiten sind dafür viel interessanter.
Gerald M. schrieb: > 72.000€ an der Uni durch > zusätzliche Anstellung an einem Startup 72.000 € (im ersten Jahr?) und das an einer Uni, das ist schon respektabel.
Prof schrieb: > Das Einstiegsgehalt für die neue Firma ist jetzt nicht übermäßig mit > Promotion ---------------------------------------------------- Ab 01.01.19 61.500€ plus Bonus (etwa 2000-3000€) Ab 01.01.20 67.500€ plus Bonus ------------------------------------ Das hängt mit der Firmengröße zusammen. Bei sehr großen Unternehmen und paßgenauen fachl. Erfahrungen sind für Promovierte 80k-85.000€ zum Berufsstart drin. Firma mit 1.000 MA -> 20% weniger -> 64k-68.000€ Das erreicht Gerald auch. Die Steigerung um knapp 10% nach einem Jahr (offensichtlich vertraglich fixiert) ist auch o.k. Ab 2. Jahr rund 70.000€ entspricht bei den ganz Großen 87.000€. Und wenn er nach 2 Jahren dorthin wechselt, sind die 100.000€ zu schaffen. = erfreuliche Gehaltsentwicklung ... so soll es sein! ;) Wünsche dem Gerald viel Erfolg im neuen Job! Jo S.
Prof schrieb: > Kann dich gut verstehen, dass du den Schritt gehst. Was war es denn für > eine Stelle an der Uni? Klingt ein bisschen nach einer Stelle als > Akademischer Rat - was ja prinzipiell nicht schlecht ist, aber leider > befristet! Jo S. schrieb: > Gerald M. schrieb: >> 72.000€ an der Uni durch >> zusätzliche Anstellung an einem Startup Hallo, das war eine ganz normale Postdoc Stelle (TV-L 13, Stufe 3 = 54000€) plus 1500€ Monatlich durch die Zusatzanstellung. Wäre immer wieder befristet gewesen, allerdings die nächsten 8 Jahre laut Chef sicher. Dann wäre er allerdings im Rentenalter. Von daher ungewisse Zukunft und nur mäßige Gehaltssteigerungen möglich. Jo S. schrieb: > Ab 2. Jahr rund 70.000€ entspricht bei den ganz Großen 87.000€. Und wenn > er nach 2 Jahren dorthin wechselt, sind die 100.000€ zu schaffen. > = erfreuliche Gehaltsentwicklung ... so soll es sein! ;) > > Wünsche dem Gerald viel Erfolg im neuen Job! > Jo S. Vielen Dank. Im dritten Jahr ist eine weitere ordentliche Steigerung möglich, "wenn ich gezeigt habe dass ich kann was ich gesagt habe zu können". Bei nichtüberzeugung nur 2-3% / jahr. Denke dass ich aber in 2 Jahren über meinem jetzigen Gehalt sein werde :D . Konzern ist garnicht so mein Wunsch. Die nächsten sind zwar in 30-40 Minuten zu erreichen (ich wohne in einem Dorf, gehobene 90qm mit zwei Stellplätzen 630€ Kalt), aber auch nur wennn kein Stau in der Nähe ist, und das ist doch eher selten. Umziehen würde ich nur ungern, da sowohl meine Eltern wie auch die meiner Frau ein paar Autominuten entfernt wohnen und demnächst Kinder geplant sind. Da nehme ich lieber die Autofreie Freizeit und mache mich in den nächsten Jahren bei meinem neuen Arbeitgeber unentbehrlich (die Stelle soll auch langfristig von mir besetzt werden). So wie ich das verstanden habe sind genau diese Leute dort auch locker 6-stellig. Ansonsten gibt es weitere ~1000 Mitarbeiter KMUs bei mir in der Nähe (<15 Minuten Fahrtzeit) die alle im Hightech-Bereich unterwegs sind, bei denen man mit ein paar Berufsjahren Erfahrung Projektleiter mit ordentlichem Gehalt werden kann. Das wäre der Plan B falls das Gehalt sich dort nicht entwickelt wie erwartet.
Jo S. schrieb: > Das hängt mit der Firmengröße zusammen. > Bei sehr großen Unternehmen und paßgenauen fachl. Erfahrungen sind für > Promovierte 80k-85.000€ zum Berufsstart drin. Soll das bedeuten, das große Firmen (generell oder tendenziell) mehr Gehalt zahlen? Glaube ich nicht.
Stefanus F. schrieb: > Soll das bedeuten, das große Firmen (generell oder tendenziell) mehr > Gehalt zahlen? Glaube ich nicht. Ja das ist so. Mag Ausnahmen geben, aber im Großen und Ganzen ist das definitiv so. Schau in die IGM Tabellen und vergleiche was der typische Krauter dafür bietet und da sind Konzernbenefits noch garnicht mit drin.
Stefanus F. schrieb: > Soll das bedeuten, das große Firmen (generell oder tendenziell) mehr > Gehalt zahlen? Mich wundert sehr, dass du das überhaupt in Frage stellst. Das ist nun wirklich kein Geheimnis, sondern eine Tatsache. Einer der vielen Vorteile bei der Arbeit in einem Konzern.
Man merkt doch, dass es eine ironische Frage war.
Friedrich S. schrieb: > Man merkt doch, dass es eine ironische Frage war. Ach ja, woran merkt man das denn im konkreten Fall?
Stefanus F. schrieb: > Soll das bedeuten, das große Firmen (generell oder tendenziell) mehr > Gehalt zahlen? Glaube ich nicht. Im Prinzip ja. Größere Firma --> Größere Umsätze und Marktanteile --> Es ist einfach mehr Geld da als in Kleinunternehmen.
Es war keine ironische Frage. Ich habe es bei Vodafone genau anders herum erlebt.
Stefanus F. schrieb: > Es war keine ironische Frage. Ich habe es bei Vodafone genau > anders > herum erlebt. Also ich würde für meine Tätigkeit in einem KMU niemals auch nur annähernd das bekommen, was ich derzeit im Konzern am Einkommen beziehe. Da bin ich zu 100% sicher.
KMU ist nicht gleich KMU. Es gibt auch die typischen Krauter, die jedes Jahr an der Insolvenz vorbeischrammen. Und es gibt hochspezialisierte 10-Mann-Buden mit randvollen Auftragsbüchern, wo jeder Einkommen erzielt, die jeden Konzernbeamten in den Schatten stellen.
prolet schrieb: > Und es gibt hochspezialisierte 10-Mann-Buden mit randvollen > Auftragsbüchern, wo jeder Einkommen erzielt, die jeden Konzernbeamten in > den Schatten stellen. Die sind aber so selten wie Eisberge in der Sahara.
Qwertz schrieb: > prolet schrieb: >> Und es gibt hochspezialisierte 10-Mann-Buden mit randvollen >> Auftragsbüchern, wo jeder Einkommen erzielt, die jeden Konzernbeamten in >> den Schatten stellen. > > Die sind aber so selten wie Eisberge in der Sahara. Ja, es gibt 10-Mann-Buden, die eben schnell und agil sind als eine KMU, vom Konzern sollten wir erst gar nicht reden. Wenn jemand einen Industriecontroller haben will speziell auf seine Wünsche ausgelegt, kann er eben nicht mal zu Beckhoff, Turck, Phoenix oder Weidmüller, WAGO gehen. Da würden sie nur für das Anspitzen des Bleistiftes horrende Rechnungen erstellen. Wenn er zur 10-Mann-Bude geht, kriegt er sein Produkt nach 3 Monaten genauso, wie er es braucht.
KrautEsser schrieb: > Wenn er zur 10-Mann-Bude geht, kriegt er sein Produkt nach 3 Monaten > genauso, wie er es braucht. Zumindest auf den ersten Blick. Bei genauerem Hinsehen stellt man dann fest was fürn Murks da hingebastelt wurde, natürlich ohne Wahrung irgendwelcher Prozese oder QM-Maßnahmen, Geschweige denn sauberem Anforderungsmanagement und strukturiertem, prozessorientiertem Testing.
KrautEsser schrieb: > Wenn er zur 10-Mann-Bude geht, kriegt er sein Produkt nach 3 Monaten > genauso, wie er es braucht. Genau. Nach 4 Monaten ist das Ding dann undicht und hat sporadische Ausfälle. Bis man das Problem nach 5 Jahren endgültig beseitigt hat, hat man inzwischen die doppelten Kosten generiert als direkt beim Konzern angefallen wären. Vorrausgesetzt die Bude gibt es überhaupt so lange. Darum kauft auch niemand einen Industriecontroller bei einer 10 Mann Bude.
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