Hallo werte W20xxA Besitzer und Interessierte! Diesen Thread habe ich als Ersatz für den mittlerweile überfüllten Thread Beitrag "Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware" eröffnet. Hier sollen Hardwarefragen erörtert werden wie z.B. Bandbreitenprobleme, Schwingneigungungen der Eingangsverstärker etc. Für die Open Source Firmwareentwicklung gibt es einen eigenen Thread: Beitrag "Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware" So hier noch eine kleine Wortliste damit der Thread auch von Google gefunden wird: DSO Oszilloskop oscilloscope WELEC WITTIG W2000 W2012A W2014A W2022A W2024A Gruß, brunowe
Hallo, wie angekündigt hab ich heute die Abstrahlung eines W2022A im Frequenzbereich von 150kHz bis 1GHZ in einer Absorberkammer vermessen. Gleich einmal vorweg... da ich beruflich mit solchen Messungen zu tun habe, ist mir schon einiges an nicht normgerechten Geräten untergekommen... Aber unser Welec hat selbst viele Geräte an Störaussendungen überboten, die erst in einem frühen Entwicklungsstadium sind. SO WÜRDE ICH DAS W2022A NIEMALS FÜR DEN EUROPÄISCHEN MARKT ZULASSEN!!! Mir ist wirklich schleierhaft, wie das Scope diese Messungen einst bestanden haben soll! Aufgrund der unterschiedlichen Einsatzbereiche meiner Antennen musste ich die Messungen splitten. Der erste Bereich von 150kHz- 30MHz wurde mit einer Stabantenne gemessen. Der Bereich von 30MHz bis 1Ghz mit einer Antenne die ich üblicherweise für meine Messungen im Automotive Bereich einsetze. Von 150kHz bis 30MHz sind laut Norm EN 55011 keine Grenzwerte definiert. Diese Messung gilt also rein informativen Zwecken. Auch ist der Absolutpegel dieser Messung nicht ganz realistisch (dieser liegt in Wahrheit 10dB höher). Begründung: Niedrige Frequenzen werden bevorzugt von Leitungen, nicht vom Gerät abgestrahlt. Unsere Messleitungen (Tastköpfe) entsprechen nicht der normativen Länge für diese Messungen. Die gemessene Differenz des Absolutpegels lässt sich somit u.a. durch den höheren Abstand des "Strahlers" Oszilloskop von der Antenne im Vergleich zu der Messung bei 30MHz bis 1GHz erklären. Im Anhang erst mal ein paar Fotos vom Messaufbau zur Einstimmung.
Hallo, jetzt gehts ins Eingemachte... Angefangen hab ich mit ein paar Vergleichsmessungen, um die Auswirkungen des Abschlusses der BNC Buchsen (Messeingänge)zu untersuchen. Fazit: Egal, ob die BNC Buchsen mit 50Ohm, ob sie offen oder mit unseren Tastköpfen abgeschlossen sind, die Änderung der abgestrahlten Leistung ist minimal und daher zu vernachlässigen. ->Aus unseren Eingängen wird keine nennenswerte Leistung abgestrahlt! (Zum Glück für unsere Messobjekte!) Auch hat die Polarisierung der Antenne kaum Änderungen am Gesamtbild aufgezeigt, was den Messaufwand schon mal halbiert hat. Allgemeines zur abgestrahlten Leistung: In der EMV sind vor Allem Quasipeak, Peak und Average Werte von Bedeutung. Die entsprechende Norm verlangt eine Messung der Quasipeakwerte. Nur für diese sind Grenzwerte angegeben. In den Auswertegrafiken sind die grünen Kurven jeweils der Average- Messwert, blau ist der gemessene Peak Wert ( bzw. der QP Wert im Anhang 3). Bei der Nachmessung (Anhang 4) repräsentieren die blauen Kreuze den QP Wert. Die rote Gerade (mit dem Knick) stellt das erlaubte Limit gemäß Norm dar. Eine komplette Quasipeak Messung (QP) von 30MHz bis 1GHz mit nur einer Polarisation dauert ca. 5 Stunden! (Wen interessiert warum das so ist, empfehle ich Wikipedias Definition des Quasipeak- Wertes) Für die Praxis bedeutet das, es wird der Average Wert und der Peak Wert gemessen und nur die kritischen Frequenzen (solche die über -6dB unter dem zulässigen Grenzwert liegen) werden einzeln nachgemessen. Mit diesem Verfahren lässt sich die Messzeit auf ca. 20-25min pro Polarisation verkürzen. Zum Vergleich hab ich dennoch mal einen kurzen Teil-Scan mit QP erstellt.
Nun noch der Teil mit den Messergebnissen von 150kHz bis 30MHz. Wie bereis geschrieben gibt es für diesen Bereich keine Grenzwerte für radiated emission. Ich hoffe auch diese Grafik ist mit dem oben Geschriebenen ausreichend erklärt. Als nächstes will ich noch die Störungen, welches unser Oszilloskop auf die Netzleitung zurückspeist, messen. Die conducted emission also. Niederfrequente Störungen werden sich, speziell wenn billige DC-DC Wandler eingesetzt wurden, massiv auf diese Weise zeigen. Kommentare zu den Messungen sind herzlich willkommen. Noch ein Nachtrag: aus vorigem Anhang mit den Nachmessungen lassen sich gut die exakten Frequenzen der Störungen ablesen. Evtl kommt uns die ein oder andere Frequenz davon bekannt vor? Markant sind natürlich immer die exakten Frequenzen wie z.B. 150MHz und der Oberwellen (300MHz, 450MHz...). Wahrscheinl. basiert das Ganze sogar auf den gemessenen 49,98MHz. Eine gewisse Frequenzabweichung ergibt sich hier durch die Messbandbreite von 120kHz. Normalerweise misst man solche Stellen dann einzeln nach, um bereits bei der Geräteentwicklung solche Problemstellen identifizieren und beseitigen zu können. ...Das wurde bei unserem Scope wohl verpennt? So, erst mal genug für heute. Gruß, brunowe
25 MHz sind der Grundtakt, mit dem die FPGAs laufen und aus denen sich auch das Timing der externen Speicher ableitet. Eine Spitze in dem Bereich kann ich mir gut vorstellen. Jörg
Hmmh, die 150 kHz bis 30 Mhz sehen ja sauber aus. Normalerweise werden die doch nur leitungsgebunden geprüft? Womit öffnet man die rtf-Dateien? Danke für die Messungen, toller Arbeitsplatz! Guido
Hallo, mein Rhode und Schwarz EMC32 Programm erstellt die Reports direkt im rtf- Format. Gestern hat die Umwandlung in pdf irgendwie gezickt... Heute ging das seltsamerweise problemlos...hier also die Testreports im pdf. @Guido: es gibt einen gewissen Bereich in dem beide Messarten erlaubt, bzw. auch verlangt werden. Momentan führe ich z.B eine leitungsgebundene Störspannungsmessung von 30MHz bis 108MHz für die Automobilindustrie durch. Für das gleiche Produkt ist aber auch eine RE Messung ab 150kHz (bis 2,9GHz) angesetzt. Gruß, Bruno
Ich untersuche im Ramen von Osoz gerade, was unser Welec beim Capturing eigentlich anstellt, mit den 4 versetzten ADCs bei 1GSa Abtastrate. Das ist ganz interessant buggy, auch abhängig vom FPGA-Bitstream. Mir sind 2 Versionen bekannt. Mein Scope kam mit 8C7, seit ich es umprogrammieren kann habe ich mit 1C9 rumgespielt. So wie die Abfragen in der alten Firmware programmiert sind ist 8C7 die neuere FPGA-Version. In Osoz habe ich einen Testbutton eingebaut, der die Rohwerte auf die RS232 rausschreibt. Mit Excel etwas aufbereitet kommen dann solche Bilder raus wie im Anhang. Dargestellt ist eine steigende Flanke, absichtlich keine allzu schnelle. Ich habe die Meßwerte der 4 ADCs zyklisch eingefärbt, so sieht man gut wer welchen Beitrag leistet. Das sind Rohwerte, absichtlich ohne Offsetkompensation zueinander. Im Ein- uns Auslauf sieht man diese Fehler als horizontales zyklisches "Geklingel". Mit FPGA v1C9 ist ADC1 (blaue Rauten) etwa 8 Samples zu früh dran. Ich habe ihn im zweiten Bild um 8 Samples nach rechts verschoben, dann paßt es schon besser. ADC2 (rote Quadrate) liefert ein schlechtes Signal. Ich habe den Eindruck es gibt da eine Hold Time Violation zum FPGA und mindestens ein Bit bestimmter Wertigkeit kippt gerne. Wenn ich die Nullinie mit dem Offset herumschiebe merke ich auch das es Positionen gibt, wo das +/-1 Rauschen bevorzugt Ausreißer zeigt, ich glaube um 16 Pixel. Von daher kann man sich die Bitnummer schon ausrechnen... Ich vermute das FPGA filtert intern noch, weshalb die Ausreißer auch die Nachbarschaft beeinträchtigen, allerdings nur innerhalb desselben ADCs. Mit FPGA Version 8C9 sieht das Bild anders aus. Es ist natürlich nicht das identische Capturing, nur ein ähnliches. Nun benimmt ADC2 sich ordentlich, überhaupt sehen alle ADCs gut aus. Es gibt einen anderen zeitlichen Versatz. Für das letzte Bild habe ich ADC2 um 8 Samples und ADC1 um 4 Samples nach rechts verschoben, der Dateiname deutet es an. Dann liegen sie einigermaßen übereinander, der Rest könnte dem Offset-Geklingel entsprechen. 8C9 ist zumindest in diesem Belang und auf meinem Gerät die bessere Version. Apropos Offset, damit habe ich auch experimentiert. Mit einer reinen Offsetkompensation der ADCs zueinander sah es immer noch nicht richtig gut aus. Der Offset ist sozusagen pegelabhängig. Oder anders ausgedrückt, die ADCs haben etwas zueinander abweichende Kennlinien. Ich überlege, ob man zusätzlich noch eine Skalierung aufnimmt, zur Laufzeit dann pro ADC eine Lookup-Table draus baut. Mit den Offset-DACs und kurzgeschlossenem Eingang könnte man die ADCs zur Kalibrierung durchwobbeln. All diese Probleme gelten nur für Abtastraten >250MSa, darunter ist nur ein ADC in Betrieb. Der restliche Capture-Speicher Speicher im FPGA bleibt leider ungenutzt. Jörg
Hallo, heute habe ich die conducted emission Messungen mit meinem W2022A durchgeführt. Bei diesen Messungen wird das Scope über eine 50 Ohm/ 50 μH Netznachbildung (LISN) angeschlossen und die leitungsgebundene Störspannung mittels eines EMI Receivers gemessen. Die Referenzmessung zeigt den systembedingten Messfehler der Messanordnung auf. Hierbei war zwar die LISN angeschlossen, der 230VAC Ausgang aber nicht belastet. Wo Grenzwerte definiert sind, hab ich diese eingetragen. Ich hab auch Bereiche gemessen in denen keine Grenzwerte definiert sind (z.B. schon ab 9kHz) Schön zu erkennen ist der einzelne Peak bei 25MHz, dieser "schafft" es allerdings nicht eine nennenswerte Störung des 230VAC Netzes hervorzurufen. Unser Scope hätte nach den Vorgaben der EN 55011 die CE Messung bestanden. Ich werde mir die Tage einmal überlegen, was man gegen die Störstrahlung unternehmen könnte und wo welche Frequenz abgestrahlt wird. D.h. ich werde einmal mit der Nahfeldsonde das Scope abtasten. Gruß, Bruno
Das sind ja interessante Neuigkeiten aus verschiedenen Richtungen. Auch wenn ich Momentan nicht dazu komme mitzuwirken, bin ich als Mitleser immer dabei. Zu Jörgs Ergebnis: Da müßte man ja eigentlich die 1C9 Versionen auf 8C7 umschießen, um da noch etwas rauszuholen. Das müßte doch eigentlich machbar sein oder? Gruß Hayo
Hayo W. schrieb: > Da müßte man ja eigentlich die 1C9 Versionen auf 8C7 umschießen, um da > noch etwas rauszuholen. Das müßte doch eigentlich machbar sein oder? Klar kann man das. Habe ich heute morgen für die beiden hinteren Bilder auch gemacht, mein Scope wieder auf 8C7 zurückgeflasht. Man braucht den unter Windows 7 knifflig zu installierenden Slog-Treiber und Quartus. Vielleicht verhält sich die Hardware mit "besserer" Softwareinitialisierung ja auch noch unterschiedlich. Es gibt in dem Bereich magische Zahlen die in die ADC-Register geschrieben werden und die ich nicht verstehe. Teils kommen die eigentlich aus dem sog. Protected Flash, bei mir sind sie noch hart codiert. Was ich noch vergessen habe zu fragen: ihr hattet meine ich doch auch schon verschiedene Grundlagenforschung betrieben? Jörg
Jörg H. schrieb: > ihr hattet meine ich doch auch > schon verschiedene Grundlagenforschung betrieben? Ja, ist richtig. Einiges davon ist auf der W2000A Wikiseite zu finden, wenn ich mich recht erinnere. Auch zur Verschiebung der ADCs hatten wir schon Tests gemacht - aber noch keine endgültige Lösung gefunden da die FPGA-Versionen hier für etwas durcheinander sorgten. Bei den Registerwerten habe ich auch schon herumexperimentiert, die aktuellen Lösungen findet man bei mir in der FW. Das Optimum ist das aber sicherlich nicht. Jörg H. schrieb: > Klar kann man das. Habe ich heute morgen für die beiden hinteren Bilder > auch gemacht, mein Scope wieder auf 8C7 zurückgeflasht. Dann kann man den 1C9 Besitzern eigentlich nur empfehlen Ihr FPGA auf 8C7 upzudaten. Denn dann wäre wenigsten das übelste Spikeproblem behoben. Die Frage ist in wie weit man die unterschiedlichen Versionen supporten kann um auf die gleiche Signalqualität zu kommen. Hilfestellung zum FPGA-Update könntest Du dann ja sicherlich geben. Gruß Hayo
Hallo Brunowe (habs erst jetzt gesehen..) Danke für die tolle Erläuterung... l.G. Roberto
Hallo zusammen. @Bruno Danke für die interessanten Messergebnisse! Es amüsiert mich, dass das Welec in Sachen leitungsgebundene Störungen besteht...denn das Schaltnetzteil ist ja ein Zukaufteil und nicht von den Wittigs entwickelt :) Dass die radiated emissions übel aussehen müssen, ist einem bei einem Blick in die Kiste eigentlich klar - Toll, dass du das mit Daten untermauert hast. @Jörg Es macht Spaß, dir bei der Arbeit "zuzulesen": du gehst derart methodisch und fundiert an alles heran, dass es eine wahre Freude ist. Schnellschüsse oder Bastellösungen sucht man bei dir vergebens - wirklich vorbildlich. Gruß Michael
Hallo @ Michael: stimmt, das SNT ist ja ein Zukaufteil, das erklärt die guten Messergebnisse ;) Als erstes reiche ich noch ein Foto vom gestrigen Messaufbau (CE Tests mit unserem Welec) nach. Heute hab ich mal eine RE Messung an einem "richtigen" Oszilloskop vorgenommen. Der Probant war ein TEK DPO 4054, 500MHz, 2,5GS/s. Mich haben die Ergebnisse unseres Welec's einfach ziemlich schockiert und ich wollte mal sehen was ein gutes Gerät so abstrahlt.... Fazit: Es liegen Welten dazwischen, auch wenn ich bei dem TEK eine Schwachstelle lokalisieren konnte. Ich hoffe die im pdf eingefügten Fotos und die Erklärung dort machen das deutlich. Aufgeschraubt hab ich das TEK nicht um meine Vermutung zu bestätigen. Das wäre bei einem normalen Gerätetest (Qualifizierung) der logische nächste Schritt.... @Jörg: Wenn ich mehr Ahnung hätte, von dem was du da treibst, dann würde meine Anerkennung bestimmt noch stärker ausfallen... Dennoch Respekt! Gruß, Bruno
Hi Bruno, Du testest wie ich sehe ein 2-Kanalgerät. Ich könnte mir vorstellen, dass die 4-Kanaler sogar noch einen drauflegen,da ja zusätzlich Leitungen und Signale abstrahlen. Gruß Hayo
Hallo Hayo, ja da hast du bestimmt recht. Das Ergebnis war aber auch so erschreckend genug. Bin heute auch schon mal mit der Nahfeldsonde an unser Oszi ran. Die Vorderseite war relativ clean, abstrahlungstechnisch. Das lässt sich aber relativ einfach durch das Metall Chassis auf denen unsere Knöpfe und Drehencoder montiert sind, erklären. Besonders die 25MHz waren aber seitlich und auf der Rückseite gut zu messen. Ich werde demnächst noch ein paar Fotos mit Messungen am offenen Herzen anfertigen ;) Wenn Frequenzen dermassen stark abgestrahlt werden, so ist das ein sicheres Zeichen, dass entweder nur eine schlechte oder gar keine Schirmung vorhanden ist. Darüber hinaus ist auch wahrscheinlich, dass keine Massnahmen ergriffen wurden um die leitungsgeführte Ausbreitung der unerwünschten Frequenzen zu unterdrücken -> schlechtes Layout (ggf. schlechte Masseanbindung) , bzw. schlechtes Schaltungskonzept. So langsam glaub ich, mit dem know how der Leute hier im Forum, hätten wir locker ein mindestens genauso gutes Oszi neu entwickeln können! Wäre mal ne interessante Aufstellung was da an Entwicklungsarbeit und Kosten zu investieren wäre... Gruß, Bruno
Bruno We schrieb: > So langsam glaub ich, mit dem know how der Leute hier im Forum, hätten > wir locker ein mindestens genauso gutes Oszi neu entwickeln können! > Wäre mal ne interessante Aufstellung was da an Entwicklungsarbeit und > Kosten zu investieren wäre... An ein mechanisch kompatibles Mainboard habe ich vage auch schon mal gedacht. Das Gehäuse kann meinetwegen bleiben. Mittlerweile gibt es glaubich die Leistung der 4 ADCs auch in einem Chip, was deutlich einfacher zu handhaben wäre. Die Consumer-Grade FPGAs dürften mittlerweile auch leistungsfähiger geworden sein. Mehr interner Speicher wäre nett. Der analoge Part wurde mit der neuen Eingangsstufe ja schon recht weit getrieben, die gleich mit drauf ist doch schon die halbe Miete? Aber vorerst bin ich mit der bestehenden Technik noch ganz gut beschäftigt... Jörg PS: danke für die Blumen! Bruno We schrieb: > @Jörg: Wenn ich mehr Ahnung hätte, von dem was du da treibst, dann würde > meine Anerkennung bestimmt noch stärker ausfallen... Geht mir genauso, bitte deute mein Schweigen zu EMV-Themen nicht als Ignoranz, sondern stille Bewunderung. Michael H. schrieb: > @Jörg > Es macht Spaß, dir bei der Arbeit "zuzulesen": du gehst derart > methodisch und fundiert an alles heran, dass es eine wahre Freude ist. Ich versuche schnellen Erfolgserlebnissen zu widerstehen. Ist mir mit dem Capturing doch ziemlich lange gelungen? Bottom-Up ist wie auf dem Bau: erstmal ein Teil aushärten lassen (hier: testen) bevor man die nächste Lage draufstellt, das hält besser. Ich versuche, von unten beim Prozessor und der Hardware angefangen die Dinge jeweils vollständig zu verstehen bevor ich drauf baue. Gelingt aber nicht immer. ;-)
Hallo zusammen, vielleicht kann mir einer von euch helfen. Mein Oszi geht ja schon eine ganze Weile nicht mehr und mittlerweile weiß ich zumindest, dass die Symptome zu einem nicht funktionierenden SRAM passen. Nachlöten bringt nichts, also möchte ich es ersetzen - nur leider ist es sehr schlecht erhältlich. Meine Frage ist nun: weiß jemand, wie schnell die SRAMs angesprochen werden? Es sind ja 8ns SRAMs drauf, einen äquivalenten Typ mit 10ns hätte ich aufgetrieben und wüsste nun gern, ob der schnell genug ist. Ich bin für jede Hilfe dankbar! Gruß Michael
Hello! I have many 0603 resistors (24,9 and 150 ohm) for welec hardware mod. If interested feel free to send me a private mail: eprota at tiscali.it Thanks Erry
Tja, vielleicht kann man ja das Eine oder Andere noch etwas entstören? Da könnte ich Hilfe anbieten...
Hallo, was für's Sommerloch, ich habe hier (hoffentlich) eine kleine Sensation: Das originale FPGA-Design von Welec! Es ist ja bisher sehr hinderlich, das wir nicht recht wissen was da drin steckt, und an den Bugs nichts beheben können. Da baggere ich schon seit Februar mühsam dran rum, vor ein paar Tagen habe ich endlich erste Dateien erhalten, auch mit der Erlaubnis sie zu veröffentlichen. Bisher habe ich hier im Forum noch nichts davon erzählt, damit nicht etwa ein Bedenkenträger bei Wittig aufgescheucht wird. Leider ist es nicht das letzte, aktuelle Design, sondern wohl ein Zwischenstand der Entwicklung. Es scheint aber nichts grundsätzliches zu fehlen. Vielleicht kriegen wir in ein paar Wochen noch ein Update. Hier die Links, wohin ich die Files hochgeladen habe. Bei Anonfiles gehen die Dateinamen verloren (Nomen est Omen?), bitte wieder zurück umbenennen. Das hier ist das mit Abstand vollständigste Design: TomCat-CII_2006_02_23.zip https://anonfiles.com/file/6c0d44ac02012bb14dbec405dadaae0a Da sind alle möglichen Files drin, bestimmt auch erzeugte/temporäre, nicht nur die Quellen. Weil ich mich damit nicht auskenne kippe ich das lieber vollständig hier ab. Dann gibt es noch andere Dateibäume, mit andersartigen Nios-Designs ohne Capture-Einheit. Pinbelegung paßt nicht, die Nios-Peripherie auch nicht. Vermutlich uninteressant, vielleicht Teile für FPGA-Boards zur Softwareentwicklung ohne Oszi-Komponenten. TomCat-CII_2004_06_24.zip https://anonfiles.com/file/0238b1032ca321333a850bed47e94e8c TomCat-CII_2006_10_26.zip https://anonfiles.com/file/7ae427ba9b7dc8ab471fabc3072ca1d3 Als Addon haben wir hier noch den Quellcode für das Welec-Tool, ist vermutlich uninteressant. Software-Update kann ich bestimmt besser. Delphi.zip https://anonfiles.com/file/d0c4a3bf43128ffc931a90515ffa3e67 Im nächsten Posting beschreibe ich, was ich aus TomCat-CII_2006_02_23.zip bisher rausgefunden habe. Grüße Jörg
So, weiter gehts. Vorweg: Ich bin kein FPGA-Entwickler (sondern Firmware-Entwickler), aber arbeite in einer Firma die sowas kann. Bei der Arbeit haben wir auch die Altera-Tools und entsprechende Lizenzen. Ich kenne den Kram ein bischen vom Hörensagen, aber habe selbst noch nicht an Logikdesigns rumgefummelt. Mit einem Altera-erfahrenen Kollegen habe ich mich da dran gesetzt. Wir haben obiges Design recht problemlos synthetisiert und gemapped bekommen. Das Design ist zu Zeiten von Quartus 5 entstanden (aktuell ist 12), übersetzt haben wir es mit Quartus 9.1. (Wir mußten Zeile 101 in TomCat-CII.qsf auskommentieren, da wird ein Tool namens "exemplar" angesprochen was wir nicht haben.) Nochmal zurück, was ist in dem .zip drin? Das Design ist nicht in einer Hardwarebeschreibungssprache wie VHDL oder Verilog formuliert, sondern als ein Satz hierarchische Schaltpläne grafisch gezeichnet. Das hat den Charme, das auch Laien wie ich da draufschauen können und eine Chance haben, die Logik zu verstehen. Mit dem bei Altera kostenlos herunterladbaren Quartus Web Edition kann man sich das angucken, wenn auch nicht übersetzen. Kleine Anleitung: Quartus installieren und starten, das Top-Level Projekt TomCat-CII.qpf öffnen, links im Projektnavigator den Reiter "Files" anklicken, den Schaltplan TomCat-CII.bdf öffnen. Ab da geht's ganz intuitiv grafisch weiter, Unter-Blöcke kann man mit Doppelklick als neues Blatt öffnen. Dieser Schaltplan-Satz ist schon eine beachtliche Leistung, mein Respekt. In den Hierarchien ist einiges drin. Mit HDL kann man komplexe Designs sicher besser beherrschen, außerdem sind sie portabel. Ich stelle mir vor, ich müßte meine Software komplett als Struktogramm zeichen statt in C programmieren... Die CPU und ihre Peripherie ist vom Altera SOPC Builder erzeugt, ein mitgeliefertes Tool was so einen Softcore erzeugt, mit Bussen und Peripherie bestückt und aus dem Ganzen ein großes Verilog-File erzeugt, plus glaube ich ein paar Tabellen mit Microcode oder so. Bei der Arbeit haben wir keine Bibliothek für den Nios, es gibt nur noch den Nachfolger Nios-II. Weil das ursprünglich erzeugte Verilog-File noch da ist können wir das so als Block zwar mit übersetzen, aber nicht mit dem SOPC Builder verändern. Gegenüber dem Stand in unseren Oszis sind die Interrupts anders zugeordnet und es fehlen noch 3 GPIO-Ports. Einen davon benutze ich bei Osoz, den VSync-Interrupt, die anderen beiden sind für (ungenutzte) Software-Abfrage der Boot-Tasten. Die Interrupt-Zuordnung könnte man zur Not im Verilog kompatibel patchen. Mit ein paar Mausklicks könnten wir auch die CPU durch einen Nios-II ersetzen... Weiter zum Stand des Logikdesigns, was mir so aufgefallen ist: - Die zwei FPGAs der Vierkanäler haben denselben Inhalt. Es gibt einen Pin (E9), der festlegt ob der Chip Master oder Slave ist. Davon abhängig wechselt die Richtung von 6 bidirektionalen Verbindungsleitungen, mit denen sie sich über z.B. Trigger und Kanalprogrammierung verständigen. Der Bus geht an beide. - Die LED+Keyboard Anschlüsse tragen gerade andere Testsignale, für die originale Funktion müßte man die wieder zu den ursprünglichen Ausgängen gerade durchverbinden. Das habe ich erst nach unserer Synthese bemerkt, daher das Produkt auch nicht ausprobiert. Außerdem weiß ich nicht, wie ich mein erzeugtes .sof File für beide FPGAs in ein .jic File bekomme, mit dem ich bisher die FPGAs gebrannt habe. - Es gibt ein paar Open Ends: einen "Triangle Generator", einiges bei den Kanälen, z.B. Trigger min/max Speicher - Ein weiteres Open End ist der Logic Analyzer. Der begegnete uns in der Software auch schon mal in Andeutung, Funktion war komplett unbekannt. Anscheinend werden 16 Bit breite Daten die sonst von 2 ADCs kommen zusätzlich separat behandelt, in einen kleinen Extra-Speicher mit einer Triggermimik. Bei Zeitauflösungen die nicht alle 4 ADCs erforden hat Wittig sich wohl eine LA-Möglichkeit vorgestellt. Das ist noch unfertig, z.B. ist der Reset dieser Baugruppe nur an einen externen Button angeschlossen statt an den Systemreset. Ohne entsprechende Vorbereitung der Platine wäre das auch schwer zu nutzen, braucht Eingangstreiber mit LVDS-Ausgängen parallen zu 2 ADCs. - Die Trigger Mode Register sind noch nicht vollständig. Wir haben da vermutlich 8 Register, hier sind es erst 5, ferner noch nicht alle späteren Bits belegt. Schade, speziell dieser Teil ist nämlich sehr rätselhaft, es wird ihm auch Einfluß auf das Spike-Problem nachgesagt. - Ein späterer "Hack" für programmierbare Grid-Farbe fehlt noch. Dazu wurden später 6 Bit von einem obigem Mode-Register zweckentfremdet. - Der Ausgang des Testgenerators ist noch nicht verdrahtet (später Y9). Dafür ist er mit einem Test-Out-Register programmierbar (vielleicht eine 8-bit PWM?), was bei uns keinen Einfluß hat. Soweit der Stand meiner Forschungen. Ich hoffe, das wirklich Hardware-Kundige sich des Designs annehmen. Wir können da hoffentlich noch viel lernen, und den "klassischen" Grund-Übeln nachspüren. Es wäre z.B. überaus interessant, dem Spike-Problem nachzugehen. Und warum die Sortierung der ausgelesenen Meßwerte in 4-ADC-Zeitbasen "verrutscht", vielleicht ist da in der Software auch noch was unzureichend bedient. Soweit erstmal, mal schauen was sich noch so ergibt. Viel Spaß bei der Schaltplan-Lektüre! Jörg
@Jörg Hi, I'm going to see your documents for which I thank you. I do not understand a couple of things. The documents you shows us are been obtained starting from the original Wittig's FPGA artichecture? If no, how you have obtained them? Even if not documented (I know Wittig's documentations is lack), with the debugging tools that you described would not be possible to obtain similar documents starting from the original FPGA architecture developed by Wittig? Cheer, Cy
Hello Cy, may I ask who you are, or where from? I haven't seen you here before. Does babelfish work for you, or shall I translate parts of my posting? The files I posted are the original Wittig design. However not the most recent version, as in the devices been sold. But it's a starting point. Jörg
@Jörg Hi Jörg, you are right, I understand I was rude, I'm so sorry for that. Then, let me introduce myself. My name is Paul and I'm from Canton Ticino (Italian Switzerland, at this moment I'm spending the holidays in Italy). Starting last April I became interested in Wittig's oscilloscopes because I received a second hand W2012 as gift. Meanwhile starting to read up on it I found this forum where I learned a lot of things about it. You never seen me here before because I'm generally a lurker and the only time I wrote in the forum I did it on day May 20 2012 in the firmware section. I never used a online translator due the fact I prefer try to translate myself. As you can see my English is poor and even more poor is my German, so it's pretty normal that I cannot understand some parts in your post and I'm so sorry about this. Thank you for your willingness to act as a translator if necessary, I hope it will not be needed. Next time I will try to use a online translator as you suggested me. Thank you also for all the useful informations and answers you provided me. Cheer, Cy
Hallo, das ist ja wirklich sehr interessant! Ich hatte vor ca. 4 Jahren den ersten Kontakt mit dem Welec Scope und konnte damals nach langem Hin und Her die C-Code files von Wittig ergattern. Damals wurde mir gestattet die Files zu veröffentlichen und das Projekt als Open Source ins Leben zu rufen. Recht bald ist den Profis hier aufgefallen, dass es gravierende Fehler im FPGA Design gibt. Ich (und auch Andere hier aus dem Forum) haben dann noch über Monate versucht von Wittig die FPGA Files zu bekommen. Die Aussage von Wittig damals war immer die Gleiche: Die Rechte liegen nicht bei Ihnen und somit dürfen und können Sie den Code nicht freigeben. Nach deren Aussage haben Sie den Code nicht einmal (das Scope wird in GB gefertigt!). Jetzt wäre also wirklich interessant wo der FPGA Code her kommt... ich hatte damals eigentlich nicht den Eindruck dass mir die Unwahrheit erzählt wird... Jetzt sind also unsere FPGA Cracks gefragt... Gruß, Brunowe
Hi Brunowe, schön mal wieder von dir zu lesen. Jörg hat offensichtlich Mittel, über die wir nicht verfügen. Ob es was hilft müssen wir mal abwarten. Da wohl immer noch Closed-Design mit drin ist lässt sich das Ganze ja nicht überarbeiten. So bleibt weiterhin nur die Möglichkeit Schwächen des FPGA-Designs per Software auszugleichen.
Bruno We schrieb: > Die Aussage von Wittig damals war immer die Gleiche: Die Rechte liegen > nicht bei Ihnen und somit dürfen und können Sie den Code nicht > freigeben. Nach deren Aussage haben Sie den Code nicht einmal (das Scope > wird in GB gefertigt!). Jetzt wäre also wirklich interessant wo der FPGA > Code her kommt... Ja ich erinnere mich. Aber anscheinend war es doch nicht die ganze Wahrheit. Guido schrieb: > So bleibt weiterhin nur die Möglichkeit > Schwächen des FPGA-Designs per Software auszugleichen. Nicht nur! Erstens ergeben sich Erkenntnisse über Detailfunktionen und weiterhin läßt sich evtl. auch was am Design ändern. Die Frage ist hierbei nur wie tiefgreifend wir da ändern wollen. Eine Möglichkeit die Jörg ja schon angesprochen hat ist der Wechsel (bei ansonsten gleichen Design) auf NIOS II, was wohl deutlich mehr Performance verspricht. Auf jeden Fall könnten wir Leute mit FPGA-Knowhow gut gebrauchen... Gruß Hayo
Hi, na das ist doch mal eine gute Nachricht und ein ziemlicher schritt nach vorn. hier mal die exemplar.lmf aus meiner max+plus installation. Damit lässt sich das Projekt unter Quartus 9 ohne Modifikationen bauen. (wenn auch mit reichlich Warnings) Was das Übertragen der .sof Datei an geht, sollte sie sich direkt aus quartus heraus über USB einspielen lassen wenn das scope im ByteBlaster modus ist. Mit meiner Quartus Installation lässt sich auch der NIOS im SOPC-Builder öffnen und bearbeiten. Demnach sollte also Designmäßig alles soweit offen liegen und vorhanden sein. grüße sunny
Für diejenigen bei denen das mit dem SOPC-Builder nicht funktioniert, hier mal die Portmap der bislang unbekannten Register
Hi sunny, ich kenne mich mit Altera nicht aus, aber das klingt ja schon mal gut wenn du das bauen kannst. Was ist mit dem "exemplar", das Jörg auskommentieren musste macht das max+plus automatisch? Wozu verwendet man denn dieses max+Plus? Mit Gurgel finde ich da nix verständliches. Grüße, Guido
Hi all! Entgegen meiner obigen Aussage kann man das Design auch mit der freien Quartus Web Edition übersetzen. Ob es auch läuft weiß ich noch nicht. Es gibt übrigens keine nicht einsehbaren Teile, hatte ja irgendwer befürchtet. @Bruno: hast du noch Komntrakt zu Slog? Du könntest ihn ja mal hierauf stubsen. Und bei der Gelegenheit fragen, ob er seinen sehr praktischen Blaster-Treiber auch für 64Bit-Windows kompilieren kann. ;-) @sunny: Danke für das .lmf File. Die Register kennen wir, und sogar noch ein paar weniger wichtige mehr, die in diesem Design noch fehlen. Es wird für uns Softwerker auch ein Header-File erzeugt, das vom aktuellen Design haben wir. Weitere Erkenntnisse meinerseits, was mir seitdem auffiel: - Die Kanalauswahl für den Trigger ist anscheinend noch nicht verdrahtet. - Ein Reset per Softkey-Kombination ist vermutlich noch nicht möglich, denn dann müßte der Keyboard-Teil entsprechende Ausgänge haben. Sprung in den GERMSloader erst recht nicht, da kommt ein fehlendes Register ins Spiel. - Als externer Oszillator war wohl mal 50 MHz vorgesehen, nicht 25 MHz wie bei uns bestückt. Die Leitungen heißen noch so, auch die PLLs sind drauf eingestellt. Der Takt zum Nios (halber Systemtakt) ist im SOPC-Builder allerdings bereits mit 12,5 MHz angegeben. Da hatte man wohl gerade ein Problem festgestellt und gedrosselt. So wie es jetzt steht würde der Nios also wie gewohnt laufen, Capturing aber nur mit halber Geschwindigkeit. - Ich habe ganz eventuell den Fehler gefunden, warum im 4ADC-Modus die ADCs gegeneinander verschoben erscheinen. In der Datei tc_acq_ram.bdf: das Signal "record_ff" wird in allen 4 clock domains für das Rücksetzsignal "aclr" der Adreßzähler verwendet, aber mit nur dem ersten Clock "clk_g10" synchronisiert. Für die anderen ist es dann eher Zufall, wann sie loslaufen. Aber vielleicht habe ich das auch nicht verstanden. Wie man das korrekt löst weiß ich erst recht nicht. - In dem Design haben wir keine sog. Constraints gefunden. Das sind Informationen an die Synthese, wie schnell wir denn z.B. takten wollen. Von daher kann das Tool auch nicht ausgeben, ob das so klappt. Nur hinter den PLLs sind die Takte bekannt, da gibt es auch prompt etliche Violations. - Ferner habe ich eine Pinliste erstellt, mit den Belegungen im Wittig-Design sowie den Community-Anläufen ZPU/Leon, siehe Anhang. Entgegen meiner Hoffnung kamen dabei keine neuen, unbekannten Pins zutage. Es fehlen im Gegenteil sogar 2, der Kalibrierausgang und ein Takt. Zwei LVDS-Pärchen für 2 ADC-Pins sind anders verdrahtet. Wer hat nun recht? Ich vermute "unser" Pinning, vermutlich gab es da noch eine Layoutänderung. Die Differenzen habe ich in der Tabelle gelb markiert. Potentiell 27 I/Os sind noch frei. Dürfte aber schwierig sein, da unter dem BGA dranzukommen. Mehr später, Jörg
Hallo Jörg, Slog ist immer noch im ixbt Forum aktiv. Du kannst ihm ja dort eine Nachricht auf englisch hinterlassen. Mein Russisch ist zwischenzeitlich auch schon etwas eingerostet... http://forum.ixbt.com/topic.cgi?id=48:7811-10 Gruß, Brunowe
@guido max+plus ist die alte Entwicklungsumgebung für Altera FPGA's. Also das was heute Quartus ist. Wieso die exemplar.lmf damals mit bei war und heute nicht, weiss ich auch nicht. gruß sunny
Bruno We schrieb: > Slog ist immer noch im ixbt Forum aktiv. Du kannst ihm ja dort eine > Nachricht auf englisch hinterlassen. Mein Russisch ist zwischenzeitlich > auch schon etwas eingerostet... > http://forum.ixbt.com/topic.cgi?id=48:7811-10 @Bruno: ich kann kein Wort Russisch. Hab's trotzdem versucht, mich mit Hilfe von Google Translate dort angemeldet und ihm eine PM geschickt. Bin mir aber nicht abschließend sicher, ob das geklappt hat und ihn erreicht. Wenn du eine Email-Adresse hast wär's einfacher. @all: Ich kann jetzt .sof Files in das FPGA laden, das Ergebnis von Synthese und Mapping. Tut sich leider gar nichts. Eigentlich müßte der ROM Bootloader eine Kennung auf die serielle Schnittstelle senden. Ich bin mir nicht sicher, ob der Bootloader tatsächlich den Weg in das .sof gefunden hat, kennt sich jemand damit aus? Ich habe im Design folgende Änderungen gemacht (siehe Datei im Anhang): die Anschlüsse für LED und Keyboard wieder an die originalen Signale gelegt, den Testgenerator an Pin Y9 verkabelt, eine Inkonsistenz am SRAM-Adreßbus beseitigt (die untersten 2 Bits weglassen). Jörg
Hallo Jörg, ich hatte es gestern auch schon probiert, leider vorerst auch mit dem selben Resultat. Die Änderungen hatte ich auch schon gemacht. Der Bootloader müsste eigentlich automatisch eingebaut werden. Ich werde mich jetzt aber nochmal dransetzen und erst mal Deine bdf verwenden. Gruß
Hallo Jörg, ok, ja die Anmeldung ist etwas tricky wenn man kein Russisch kann. Ich hab eine Email Adresse und schick Sie dir als PN, will die hier nicht öffentlich rein stellen. Gruß, Bruno
So, zumindest tut das neugebaute Design jetzt etwas: ********************************************** BlueFlash firmware starting! ********************************************** - Hardware initialization spurious interrupt number: 00000013 Der Grund, warum das Design bisher scheinbar tot war, ist die Master-Slave Umschaltung. Ich habe die deshalb vorerst mal fest an GND gelegt. Wie Jörg schon festgestellt hatte passen die Ints nicht zu unserer Software, deshalb wahrscheinlich die "spurious interrupt number". Außerdem ist die Takterzeugung noch ziemlich buggy, deshalb stimmt die Baudrate am UART nicht.
Sehr gut Fritz, das ist ja mal ein Anfang! (Geradezu genial, wie bist du denn darauf gekommen?) Ich habe das gerade nachvollzogen, den Inverter hinter dem Master-Eingang rausgenommen. Vielleicht war der nur zu Testzwecken drin? Jetzt kriege ich immerhin schon die Startmeldung von Hayos Software zu sehen, inmitten buntem Pixelsturm. Auf der seriellen ist auch was los. Eine unorthodoxe Bitrate, ich mußte den LA bemühen: ich messe 1/4 der nominellen 115200, 28800 Baud, an meinem Terminal nicht einstellbar. Die Interruptprioritäten habe ich im generierten Verilog des Nios-Systems auf "unsere" Werte geändert. Das ist dort ganz gut nachvollziehbar, ab Zeile 3474 in "TCCPU.v". Der Optik halber auch im SOPC-Builder, aber das ist wirklich nur zur Anschauung, ohne die Nios-Lib kann ich das nicht neu erzeugen. Siehe da, es geht ein gutes Stück weiter. Ich sehe (inmitten des bunten Pixelsturms) das Grid, UI und bewegte Wellen. Scheint also im Groben zu arbeiten. Es reagiert aber nicht auf Tastendrücke und Drehgeber. Außer Softkey F2, das löst einen Reset aus. Die LEDs sind wohl anders verteilt, leuchten jetzt in "unsinniger" Anordnung. Anbei meine geänderten Dateien. (Vielleicht sollten wir das Design in svn einchecken? Welche Dateien braucht man denn wirklich?) Und ein Bild vom der GUI im Pixelsturm. Den müßt ihr euch noch bewegt vorstellen. Jörg
Jörg H. schrieb: > (Geradezu genial, wie bist du denn darauf gekommen?) Naja es war ziemlich offensichtlich, das da etwas generelles nicht stimmen kann, also habe ich mir als erstes Takterzeugung und Reset angesehen. Die NIOS Lib habe ich leider auch nicht, vielleicht sollten wir doch versuchen den alten NIOS durch den NIOS2 zu tauschen. Ich habs sogar schon getan, allerdings passt dann die Software nicht mehr. Der Germs-loader sollte sich einfach übersetzen lassen, allerdings schwebte mir eher gleich Dein ucl-loader vor. Meinst Du, das Du den für den NIOS2 übersetzen kannst, ich hab mich an deinen ASM Code noch nicht rangetraut. Außerdem hat der NIOS2 nur Int's bis 32, dort müssten wir also dann umsortieren. Gruß Fritz
Den Nios II hatte ich testweise auch schon reingetauscht, um zu sehen wie groß er ist. Das geht mit dem SOPC-Builder ja ganz einfach, mit ein paar Mausklicks. Wir können uns den performantesten Nios II, die Variante /f, locker leisten. Das wird nur unwesentlich größer als mit dem Nios32. Mit solchen Annehmlichkeiten wie JTAG-Debugging, Multiplikation, ggf. sogar Division (brauchen wir vermutlich nicht). Als ich spaßeshalber noch die FPU angewählt hatte bekam ich aber eine Fehlermeldung bei der Synthese (undefined entity "fpoint_wrapper"), vielleicht fehlt was. Aber wenn schon, denn schon: Ich würde eher "auf der grünen Wiese" ein neues Nios-Subsystem zusammenbauen. Die Hardware könnte viel mehr als mit dem jetzigen Design. Unser SRAM ist 8ns schnell, das reicht in die Region von 100 MHz. Laut Altera kann man den Nios II auf unserem FPGA mit 140 MHz synthetisieren, laut meinem Kollegen kann man diese Angabe auf 2/3 reduzieren, weiterhin haben wir den langsamsten Speed Grade des FPGA, während Altera bestimmt den schnellsten für's Benchmarking herangezogen hat. Also irgendwas bei ca. 70 MHz. Etwas langsamer als der Speicher könnte. Den Nios-II kann man mit Cache versehen, was ihn zu einem gewissen Grad unabhängig macht. Aber asynchroner Speicher soll hohe Strafe kosten, 12 Zyklen oder so. Da läßt man den Speicher wohl besser auf gleicher Geschwindigkeit. Das Flash muß allerdings langsamer laufen, dort greift diese Strafe. Glücklicherweise hat es einen eigenen Bus. Im Altera-Baukasten gibt es auch noch solche Dinge wie DMA-Controller, das könnte auch nützlich sein. Mit den Custom-Instructions kann man einiges anstellen, vielleicht noch einen DMA-Filter der gleich min/max/average/rms oder sowas bestimmt, viele Möglichkeiten. Zu ändern wäre der LCD-Controller. Eine saubere Implementierung wäre, den als Avalon-Busmaster auszuführen und ihm Priorität gegenüber der CPU zu geben. Er klaut dann Bandbreite vom Speicher, braucht 12,5 MHz davon, und minus Blanking nur zu <80% der Zeit. Ist also zu verschmerzen. Ich habe mir schon einige Gedanken gemacht, wie man den LCD-Controller realisieren könnte. Das Bitplane-Konzept möchte ich unbedingt beibehalten, für schnelles unabhängiges Zeichnen. Um das flexibler zu haben stelle ich mir 16 Hardwareregister für die Planes vor, in die man SRAM-Startadresse und den 9bit-Farbwert reinschreibt. Das paßt zusammen in 32 Bit. So kann man eine offscreen-Bitplane durch einfaches Umsetzen des Registers sichtbar machen, muß den Inhalt nicht umkopieren. Der Controller muß dann diese 16 Planes reihum als Busmaster lesen, um einen neuen Satz Worte für Schieberegisterwerte bereitzustellen, während die bisherigen pixelweise mit der LCD-Clock rausgeschoben und die Farbe bestimmt wird. Die SPI-Ketten für Tastatur, Drehgeber, LEDs und onboard-Outputs sind dagegen vermutlich vergleichsweise einfach zu implementieren. Da haben wir ja auch gleich mehrere Designs zur Auswahl, zum Abgucken. Das FPGA hat 4 PLLs. Die sind für die 4 um 90 Grad phasenverschobenen ADC-Clocks (4*250 MHz) leider schon aufgebraucht. Ich habe aber gesehen, daß man mit einer PLL nebenbei auch noch andere Frequenzen erzeugen kann. Bei Wittig geschieht das für den LA-Teil, der noch 100 MHz bezieht. Das ist sogar recht fein einstellbar, in Schritten von wenigen MHz. Wir könnten unser neues Nios-System also feintunen. Und wenn's dann soweit ist würde ich vorschlagen die Capture-Unit von Alex einzubauen. Die erscheint mir wesentlich ausgefeilter. Geringere Zeitauflösungen werden durch weiterhin hohe Abtastrate und Filterung erzeugt, statt durch einfach langsamere Abtastung. Zudem funktionieren die Werte und der Trigger. ;-) Soviel zum nächsten made-from-scratch Ansatz... Ach ja, die Software. Ein neuer Bootloader muß her, keine Ahnung ob Altera da auch sowas wie den GERMSloader für Nios II anbietet, wo man nur noch UART-Adresse, Tasten-Override und Flash-Routinen anpassen muß. Von mir aus muß der gar nicht soviel können, lediglich das Flash anspringen oder auf Tastendruck in einen Modus gehen der vom UART ein Stückchen Code entgegennimmt und ausführt. Mein UCL-Loader war ja auch mal in C. Aber der muß es wegen mir nicht sein, reicht auch "im Nachgang". Zumal es ihn in 2 Versionen gibt, für RAM und Flash. Der Bootloader sollte möglicht klein sein, spart Block RAM im FPGA, was ich lieber für Capturing einsetzen würde. Statt 16 kB müßten eigentlich auch 24 kB pro Kanal möglich sein, dummerweise keine Zweierpotenz, gibt krummere Zähler. So long Jörg
Klingt wirklich alles ganz interessant und vor allem realisierbar. Etwas FPGA Erfahrung und einen "Spieloszi" habe ich, um etwas von Deinen Ideen umzusetzen. Zur Software, den GERMS-loader gibts in dieser Form soweit ich weiß für NIOS II nicht, allerdings müsste sich der vorhandene Portieren lassen. Es gibt wohl auch die Möglichkeit den NIOS direkt aus dem Konfigurations-Flash booten zu lassen, dort ist ja noch Platz vorhanden denn für den FPGA brauchen wir nur 6 von den 16Mbits. Gruß Fritz
Realisierbar klingt gut! Fritz, hast du meine PM von wegen Skype-Gruppe erhalten? Ich habe mit Kollegenhilfe zum Ausprobieren ein frisches Minimalsystem mit dem Nios-II aufgesetzt, siehe Anhang. Da sind mal nur die benötigten (?) Dateien drin, die Pinbelegung von Wittig, .sopc File (also den SOPC Builder erstmal den ganzen Wahnsinn generieren lassen), die 4 PLLs, ein Toplevel in Verilog und (neu!) ein .sdc File mit Angaben zur Taktversorgung drin, damit Quartus uns sagen kann wie das denn so klappt. Es hat die gleiche Memory-Map wie unser Nios32-Design. Es enthält die 3 Memories (Boot, SRAM, Flash), 3 Timer, 2 UARTs. Das täte für ein "Hello World" mehr als ausreichen. Die ganzen Ports sind mit Absicht noch nicht dabei. Den Nios takte ich aus einer PLL mit derzeit 1/3 ADC-Clock, also 83,3 MHz. Die Timinganalyse sagt wir könnten bis etwa 90 MHz. Nicht schlecht, finde ich! Ob's auch läuft weiß ich nicht. Dazu müßte man Software schreiben, den Flow kenne ich noch nicht... Jörg
Ein "Hello World" sollte ich dem schon entlocken können. Zumindest wurde Dein Design schon übersetzt. Was mir auffiel, ich glaube man braucht unbedingt noch eine sysid komponente im NIOS II. Außerdem sollten die unbenutzten Pins nicht zwangsweise auf GND liegen, das kann man beim Device->"Device und Pin Options" einstellen. So long
Fritz Richter schrieb: > Zumindest wurde Dein Design schon übersetzt. Was mir auffiel, ich glaube > man braucht unbedingt noch eine sysid komponente im NIOS II. Ist das dies Zahl beim Nios-Erstellen, die Standardmäßig Null ist? Ach nee, die heißt cpuid. Gegoogelt: Den Check darauf kann man wohl auch ausschalten: http://www.alteraforum.com/forum/showthread.php?t=17705 > Außerdem sollten die unbenutzten Pins nicht zwangsweise auf GND liegen, > das kann man beim Device->"Device und Pin Options" einstellen. Das hatte ich gemacht, habe auch schon von der Unart des Default-Verhaltens gehört. War wieder verschwunden? Tss... Jörg
Dank Fritz' Hilfe: Gestern lief ein erstes "Hello World" auch bei mir auf dem frischen Nios-II System. Sehr spannend, das alles. Mit 83 MHz und dem externen SRAM kommt er anscheinend klar. Stay tuned... Jörg
Sehr spannend! Ich verfolge das hier natürlich die ganze Zeit mit, bin aber noch zur Untätigkeit verdammt da bei mir nur ein Notsystem läuft. Etwas Offtopic zwar, aber ich hab die ursprünglich bestellte Festplatte (Amaz...) jetzt nach 3 Wochen storniert und bei einem kleineren Händler eine andere bestellt die nach 1 Tag da war!!! Jetzt bin ich dabei zu formatieren und zu kopieren. Hoffe ich bin bald wieder am Ball... Hayo
Hallo allseits, ich war schon eine ganze Weile nicht mehr welecmaessig unterwegs. Beeindruckend was ihr alle auf die Beine gestellt habt. Hut ab! Joerg hat ja ganz schoene Impulse mit seinem Neuansatz gebracht. Die Quartus-Sourcen sind schon interessant. TomCat-CII.fit.summary siehe Anhang zeigt den Resourcenverbrauch im FPGA. Ist noch was frei, vor allem bei den Multipliern. Nios2 ist ja wesendlich sparsamer beim Resourcenverbrauch im FPGA was auch wieder was frei machen sollte. Ausserdem muss auch noch entschieden werden, welcher der 3 Nios2-Typen genommen wird. In TomCat-CII.pin steht das genaue Pinning. Einige sind NC. Frage ist, ob sie auf dem Board auch kein Ziel haben. Vielleicht rueckt ja Joergs Sourcenquelle auch die Schaltplaene raus. Traeumen darf man ja ;-) Fritz Richter schrieb: > Zur Software, den GERMS-loader gibts in dieser Form soweit ich weiß für > NIOS II nicht, allerdings müsste sich der vorhandene Portieren lassen. > Es gibt wohl auch die Möglichkeit den NIOS direkt aus dem > Konfigurations-Flash booten zu lassen, dort ist ja noch Platz vorhanden > denn für den FPGA brauchen wir nur 6 von den 16Mbits. Da hat er recht. GERMS wird nicht mehr bei Nios2 unterstuetzt. Es gibt zwar eine von Altera nicht unterstuetzte Portierung bis Quartus6, aber das wars. Machen wir halt alles ueber USB. Dann koennen wir uns auch die RS232 sparen oder fuer etwas anderes nutzen. Hat schon einer kuerzlich den 'USB Blaster on the FX1' zum Leben erweckt? Den Nios wuerde ich auch aus dem SPI-Flash mit Daten versorgen, denn drin ist er da ja eh schon. Das Flash koennte man ja auch auf 64MBit aufbohren, natuerlich nicht mit einem ECP64 von Altera. Leicht zu Loeten, da 0.8er Pitch. Gibt es eigentlich noch Rohleiterplatten von den neuen Eingangsstufen V1.4.? Gruss, Peter
Auch hallo! > Die Quartus-Sourcen sind schon interessant. TomCat-CII.fit.summary siehe > Anhang zeigt den Resourcenverbrauch im FPGA. Ist noch was frei, vor > allem bei den Multipliern. Nios2 ist ja wesendlich sparsamer beim > Resourcenverbrauch im FPGA was auch wieder was frei machen sollte. > Ausserdem muss auch noch entschieden werden, welcher der 3 Nios2-Typen > genommen wird. Keine Frage, den schnellsten, die Variante /f. Der ist etwa genausogroß wie der alte Nios32, mit ein paar Extras kann er noch wachsen. (Mit Fließkommaeinheit um ca. Faktor 1,5...) Der nächstkleinere ist nur halb so schnell und wenig kleiner, warum sollten wir uns das antun? Und der ganz kleine leistet gar nur 1/10. Das der alte Nios keinen Multiplikationsbefehl konfiguriert bekommen hat war einfach blöd. Den hätte es quasi gratis gegeben. > In TomCat-CII.pin steht das genaue Pinning. Einige sind NC. Frage ist, > ob sie auf dem Board auch kein Ziel haben. Da Slog genau das gleiche rausgemessen hat habe ich da wenig Hoffnung. Siehe mein Posting dazu mit Pin-Excel weiter oben. > Vielleicht rueckt ja Joergs Sourcenquelle auch die Schaltplaene raus. > Traeumen darf man ja ;-) Liegen leider nicht vor, wenig Hoffnung. > Da hat er recht. GERMS wird nicht mehr bei Nios2 unterstuetzt. Es gibt > zwar eine von Altera nicht unterstuetzte Portierung bis Quartus6, aber > das wars. > Machen wir halt alles ueber USB. Dann koennen wir uns auch die RS232 > sparen oder fuer etwas anderes nutzen. Hat schon einer kuerzlich den > 'USB Blaster on the FX1' zum Leben erweckt? Mit 32Bit-Windows hatte ich den Slog-Treiber verwendet. Um USB schnell zu kriegen bedarf es einer neuen FX-Firmware. die derzeitige spricht an 2 GPIO-Pins des FX1 57600 Baud. Ob es der 8051 da drin auch schneller schafft weiß ich nicht. Die RS232 ist momentan unser schnellstes Interface. In meinem neuen Nios-II System erlaube ich auch höhere Baudraten als 115200, der Pegelwandler kann noch mindestens das doppelte. > Den Nios wuerde ich auch aus dem SPI-Flash mit Daten versorgen, denn > drin ist er da ja eh schon. Das Flash koennte man ja auch auf 64MBit > aufbohren, natuerlich nicht mit einem ECP64 von Altera. Leicht zu > Loeten, da 0.8er Pitch. Wir haben aber auch 8 MB paralleles Flash... Das mit dem Booten aus EPSC-Flash ist nach aktuellsten Erkenntnissen doch kein Vorteil. Wir dachten wir sparen RAM im FPGA, aber dort wird trotzdem eines angelegt, beim Booten mit dem EPSC-Inhalt beschrieben. Jörg
Hi nochmal, am Wochenende habe ich viel mit dem SOPC-Builer von Altera herumprobiert, wie man das neue Nios-System schnell kriegt. Habe einiges gelernt. Mein schneller neuer PC durfte sich endlich mal an was rechenintensivem austoben, hat das FPGA zig Mal synthetisiert. Bei den Vorbereitungen für den LCD-Controller hatte ich erstmal einen Schreck bekommen. Der zusätzliche Busmaster und ein testweiser DMA-Controller haben unsere Performance auf ca. 60 MHz gedrosselt, wohl durch die vielen neuen Verbindungen in der Busmatrix. Nun habe ich gelernt, das in zwei Teile zu teilen, einen möglichst schnellen für nur das allernötigste (Prozessor, RAM, LCD), und einen langsamen (25 MHz) für das ganze Peripheriegedöns und auch das Flash. Dazwischen kommt eine "clock crossing bridge". Außerdem kostet der JTAG-Debugger recht viel, weil der sich auch überall anschließt. Im Moment brauchen wir ihn aber, weil wir noch keine andere Möglichkeit haben da Software reinzubringen. Später könnten wir eine langsamere Debug-Version für Entwickler bauen und eine schnellere für User, ohne JTAG. Ohne LCD synthetisiert das Nios-System mittlerweile für ganz knapp 100 MHz. Also habe ich mal mutig die PLL auf 100 MHz gestellt und das Hello World ausprobiert. Klappt aber nicht, das ist wohl doch zu schnell für den externen Bus. Ich kriege einen "verify error" beim Laden des Programms. Eine Stufe langsamer ist 93,8 MHz, das funktioniert noch. Hier ist also wohl das Ende unserer Fahnenstange. Aber von 12,5 MHz kommend nicht schlecht, oder? Anbei das aktuelle Design. Ja, ich sollte es besser in svn einschecken. Uns fehlt noch ein Konzept zur Verzeichnisstruktur. Im schnellen Teil vom Bus habe ich einer Empfehlung folgend die Basisadressen so vergeben, daß sie sich bereits durch das MSB unterscheiden. Dann wird der Adreßdekoder sehr einfach, es ist einfach das Bit. Das kann auch Geschwindigkeitsvorteile bringen. Unsere Memory-Map ist nicht mehr kompatibel, aber warum sollte sie auch? Ich habe ein paar PIOs für Tasten, SPI, Drehgeber etc. recht freihändig vergeben. Sind weniger als vorher, dafür etwas breiter. Denn da können wir bei der Gelegenheit auch aufräumen, warum soll jeder Fitzel seine eigene 1 Bit breite PIO haben? Das ist aber bei Bedarf leicht anzupassen, ist jetzt eher ein Platzhalter. Ich verwende den SOPC Builder, nicht das neue Qsys. Der Grund dahinter ist das unsere Nios-Lizenz in der Firma auf Quartus 9 läuft, da gab es noch kein Qsys. Man kann das SOPC Design aber auch in Qsys laden und ggf. dort weiterarbeiten. Das habe ich auch ausprobiert (Qsys soll laut ALtera ja soo viel besser sein, das neue Persil...), aber es war kaum ein Unterschied, vielleicht 0,5 MHz schneller, das kann aber auch die Streuung der Anfangsbedingung sein. Auffällig ist das Qsys selbst viel langsamer arbeitet, die Erzeugung dauert ziemlich. So long, Jörg
Hallo! Nach langer Abwesenheit melde ich mich wieder mal zum FPGA Thema zu Wort: @Jörg Das meiste wird dir bekannt sein, bitte sehen meine Ratschläge zum neuen NIOSII FPGA-Design als Checkliste ansehen. Niemals auf den JTAG verzichten, mit dem kann man auch nette Firmware-Updates machen + man könnte ihn eventuell zur Datenkommunikation missbrauchen. Grundsätzlich keine FPU verwenden! Grund: macht den Rest langsamer! Division braucht man auch nicht wirklich (Schiebebefehl). Program Cache maximieren, Daten Cache vorsehen. SRAM Zugriff schnell machen, da dies der Flaschenhals jedes CPU-Systems mit Framebuffer VGA ist (Pipelining). Der SRAM des Welec verhält sich sehr eigenartig: CS des SRAM unbedingt auf Aktiv low belassen (, solange man nicht mit dem anderen FPGA sprechen möchte!). Überprüfen ob die Byte Write Zugriffe funktionieren: sprintf("%x",0x11223344) @Jörg Auch wenn es für dich sehr hart ist: Mache dich mit dem Gedanken vertraut, den Code im SRAM auszuführen, ansonsten wird dir warscheinlich das Oszi performancemäßig einschlafen. Schneller Bus: Slaves: SRAM, FLASH, SignalSpeicher (Blockram im Trigger-ea.vhd) Master: NIOSII, VGA-Master, DMA (, JTAG) Der Rest kommt in den langsamen Bus! MfG Alexander
alex008 schrieb: > Hallo! > > Nach langer Abwesenheit melde ich mich wieder mal zum FPGA Thema zu > Wort: Willkommen, @all: Alex war gestern auch im Chat, was denke ich zum jetzigen Zeitpunkt sehr nützlich ist. > @Jörg > Das meiste wird dir bekannt sein, bitte sehen meine Ratschläge zum neuen > NIOSII FPGA-Design als Checkliste ansehen. Danke, in Folge noch ein paar Kommentare. > Niemals auf den JTAG verzichten, mit dem kann man auch nette > Firmware-Updates machen + man könnte ihn eventuell zur > Datenkommunikation missbrauchen. Er kostet uns aber ca. 10 MHz Performance. Ich würde ihn nur in der Developerversion drinlassen. Dort ist er in der Tat sehr nützlich. Firmware-Updates sollen wie gehabt über den Bootloader laufen, finde ich. Zur schnellen Datenkommunikation habe ich den RS232 entdrosselt, mal schauen was der zu 2x...8x mal 115200 Baud sagt. Ganz aktuell ist nun auch ein UART mit FIFO drin. > Grundsätzlich keine FPU verwenden! > Grund: macht den Rest langsamer! Ich habe es ausprobiert: Das tut sie in der Tat, aber ist nicht so wild, etwa 3 MHz. die CPU wird aber 50% größer. Wenn wir aus irgendwelchen Gründen eh Tempo rausnehmen müssen wäre die FPU ggf. drin. > Division braucht man auch nicht wirklich (Schiebebefehl). Habe ich auch ausprobiert, der Divisionsbefehl hat keine Nachteile. Aktuell ist er drin. Die Software würde derzeit allerdings von beidem nicht profitieren. Es ist in keiner inneren Schleife eine Division oder gar Fließkomma. Soll hoffentlich auch so bleiben. > Program Cache maximieren, Daten Cache vorsehen. Weil unser SRAM so schnell ist habe ich die Caches minimiert, 512 Bytes für Code (ohne geht nicht), kein Datencache. Hintergrund ist das ich gern den Samplespeicher von 16K/Kanal auf eher 24K/Kanal vergrößern würde. Dazu muß man beim Rest extrem sparsam sein, nur noch 9 RAM-Blöcke wären dann übrig. Braucht deine Filterung welche? > SRAM Zugriff schnell machen, da dies der Flaschenhals jedes CPU-Systems > mit Framebuffer VGA ist (Pipelining). > Der SRAM des Welec verhält sich sehr eigenartig: > CS des SRAM unbedingt auf Aktiv low belassen (, solange man nicht mit > dem anderen FPGA sprechen möchte!). Scheint ohne besondere Maßnamen zu funktionieren. Ein genauerer Speichertest steht noch aus. Wir haben mit dem Avalon auch ein anderes Bussystem, andere Komponenten. > @Jörg > Auch wenn es für dich sehr hart ist: Mache dich mit dem Gedanken > vertraut, den Code im SRAM auszuführen, ansonsten wird dir warscheinlich > das Oszi performancemäßig einschlafen. Das ist keine Härte, sondern schon immer so gelaufen. Ich hatte im Hinterkopf, unkritische Codeteile im üppig großen Flash laufen zu lassen, falls es im SRAM eng wird. > Schneller Bus: > Slaves: > SRAM, FLASH, SignalSpeicher (Blockram im Trigger-ea.vhd) > Master: > NIOSII, VGA-Master, DMA (, JTAG) > > Der Rest kommt in den langsamen Bus! Ich bin noch weiter gegangen und habe auch das Flash am langsamen Bus. Den DMA-Controller habe ich mir auch vorerst verkniffen, der kostet uns derzeit heftige 20 MHz. Eine kleine Assembler-Kopierschleife im Cache der CPU ausgeführt ist vermutlich fast genauso schnell. Auf das Sample-RAM muß man über extern zugreifen können, von daher kommt es wohl auch nicht an den schnellen Bus. Ich habe noch keine Ahnung, wie das zu bewerkstelligen ist. Im Moment bin ich am LCD-Controller dran. Er kann bereits das Timing generieren, auf dem Schirm sind aber noch keine Daten sondern eine feste Farbe. FPGA-Mitstreiter sind herzlich willkommen! Grüße Jörg
Ein paar Updates: Ich habe das neue FPGA-Design jetzt bei Sourceforge ins svn eingecheckt. Besser als hier Zipfiles posten, gell? Die Verzeichnisstruktur habe ich soweit mir möglich aufgeräumt, was geht in Unterverzeichnisse, weil Quartus das Projektverzeichnis zumüllt. Es gibt eine Wiki-Seite zu unserem neuen Projekt: https://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/niosII Mit dem LCD-Controller geht es voran. Ich habe ihn der Übersichtlichkeit halber in 3 Teile geteilt, für Pixel- und Sync-Erzeugung, Programmierregister und DMA-Speicherleser. Letzterer ist noch nicht fertig. Jörg
Hallo Jörg! RAM-Blöcke: Ja, meine Filterung braucht diese FPGA internen RAM-Blöcke. Auswendig weiß ich das leider nicht mehr. 1GS/s->100MS/s keine 100MS/s->10MS/s ???? 10MS/s->1MS/s + darunter: sollte jeweils ein Block-RAM pro Kanal sein und ist konfigurierbar. Siehe Utilisation by Entity im Quartus Map? Report. Den Sample-Speicher von 16 kB auf 24 kB zu erweitern sehe ich als nicht sinnvoll an. Stattdessen sollte ein ein intelligienter DMA mit höchster Priorität die Daten vom Samplepuffer in den externen SRAM schreiben. Das könnte theoretisch vielleicht sogar bis 20 MS/s gehen. Hast du schon mal ein printf("%d ",12345678) ausprobiert? Damit kannst du sichergehen, dass die Grafikfehler eines deiner Bilder nicht von fehlerhaften Halfword- oder Byte-Write- SRAM-Zugriffen kommt. Solche Fehler führen nur sehr selten zu einem Absturz, da die Pointer bei 32 Bit Systemen 32 Bit groß sind. Wie viele LUTs verbraucht nun das Design mit dem NIOSII ohne FPU? Das LEON3 Design hat ca. 17000 gebraucht. Davon hat mein Teil über 7000 LUTs ausgemacht. Grund meiner Frage ist, dass je nach Design und FPGA das ganze ab einer bestimmten größe (1/3 bis 1/2) der FPGA Kappazität viel langsamer wird! Zweitens bin ich mir nicht sicher, wenn du meinen Signalerfassungsteil verwenden möchtest, dass eine Verwendung von ungleich 2^n Bytes für den Signaldaten-Speicher leicht zu bewerkstelligen ist. Da wäre schon sinnvoller das auf die wahnsinnig performante ZynQ Plattform oder die vergleichbare Cyclone V SOC zu bringen. Der ZynQ hat glaube ich noch einen zweiten DDR3? RAM Controller für den FPGA Bereich (DDR3 Samplespeicher :-) ). Übrigens gibts für die Teile schon preiswerte Tochterboards mit SRAM und FLASH. Alexander
Etwas offtopic, passt aber gut hier rein. Offenbar haben sich die Jungs von Wittig noch nicht vollständig aus dem Scope-Geschäft zurück gezogen, wie ein aktueller Artikel aus der Elektronikpraxis beweist: http://www.elektronikpraxis.vogel.de/messen-und-testen/articles/374429/ Zitat: "... Das Open-Source-Oszilloskop misst 76 mm x 84 mm und ist für 59 Euro plus Mehrwertsteuer direkt bei Wittig zu beziehen..." branadic
...und alles open source! Das ist doch mal ein Ansatz! Software, Schaltplan... Ob da finanziell viel hängen bleibt? Produktion in China und Versand nach D, aber die Bauteile sind auch nicht ganz zum Nulltarif (A/D Wandler, Display...) Gruß, Brunowe
Bruno We schrieb: > Produktion in China und Versand > nach D Laut Leiterplattenaufdruck "Made in Italy" branadic
Hallo, das mit der Produktion ist ne echt eigenartige Sache. Wer das Ding als letztes in der Hand hatte und daran produktiv tätig war, kann seinen Staat als Produktionsstätte angeben. Evtl. wurde in Italien noch ein Schutzlack auf die Platinen aufgebracht oder ein Käbelchen angelötet. Glaubt mir, das ist gar nicht so selten. Ich arbeite in einem EMV-Prüflabor und hab öfter mit so einem Vorgehen zu tun. Gru0, Brunowe
branadic schrieb: > Etwas offtopic, passt aber gut hier rein. Nein, das passt wirklich nicht mehr hier! ist einfach nur off topic.
Hallo liebe Leut', ich bin aus dem Urlaub wieder da. Vor ein paar Stunden gelandet, leicht zeitverschoben und gaaanz müde... Schnell noch ein paar Anmerkungen zu Alex: alex008 schrieb: > Den Sample-Speicher von 16 kB auf 24 kB zu erweitern sehe ich als nicht > sinnvoll an. Schade, ein bischen mehr hätten wir uns noch leisten können. Zugegeben wird die Adressierung komplizierter. > Stattdessen sollte ein ein intelligienter DMA mit höchster Priorität die > Daten vom Samplepuffer in den externen SRAM schreiben. > Das könnte theoretisch vielleicht sogar bis 20 MS/s gehen. Aber leider nur für Kanal 1+2, nicht für das 2. FPGA bei den 4Kanälern? Zumindest fällt mir nichts ein, wie man das vernünftig lösen könnte. FPGA1 liefert die Adressen, FPGA2 die Daten? Ginge nur mit dem 25MHz-Clock, weil den beide FPGAs haben. Display und CPU wollen aber auch dran. > Hast du schon mal ein printf("%d ",12345678) ausprobiert? Noch nicht, im Moment kriege ich noch gar nichts hin... Hoffentlich nur Anlaufschwierigkeiten. > Damit kannst du sichergehen, dass die Grafikfehler eines deiner Bilder > nicht von fehlerhaften Halfword- oder Byte-Write- SRAM-Zugriffen kommt. Soweit bin ich noch nicht, "eigene" Grafikfehler zu produzieren. ;-) Der Pixelsturm war mit dem Welec-Design. > Solche Fehler führen nur sehr selten zu einem Absturz, da die Pointer > bei 32 Bit Systemen 32 Bit groß sind. Lesen sollte eigentlich immer gehen, weil er das nur 32bittig macht und intern maskiert. Beim Schreiben wird es spannender, ob man die Byte Enables richtig verdrahtet hat. > Wie viele LUTs verbraucht nun das Design mit dem NIOSII ohne FPU? > Das LEON3 Design hat ca. 17000 gebraucht. > Davon hat mein Teil über 7000 LUTs ausgemacht. Hui. Der Nios II ist etwa halb so groß. Mein LCD-Controller wird allerdings auch einiges brauchen, alleine 1024 Flipflops, für die 16 Schieberegister der Planes und weitere 16 Prefetch-Register (alle 32 Bit breit). > Grund meiner Frage ist, dass je nach Design und FPGA das ganze ab einer > bestimmten größe (1/3 bis 1/2) der FPGA Kappazität viel langsamer wird! Davor habe ich auch schon Angst. Vielleicht helfen Layout-Tricks wie diese LogicLocks. > Da wäre schon sinnvoller das auf die wahnsinnig performante ZynQ > Plattform oder die vergleichbare Cyclone V SOC zu bringen. > Der ZynQ hat glaube ich noch einen zweiten DDR3? RAM Controller für den > FPGA Bereich (DDR3 Samplespeicher :-) ). > Übrigens gibts für die Teile schon preiswerte Tochterboards mit SRAM und > FLASH. Mit anderer Hardwareplattform ist natürlich einiges möglich. Mein Ziel ist aber, das Welec so wie es ist (mit ggf. kleineren Mods) auszureizen. Ein neues Mainboard dafür zu bauen ist zwar auch interessant, hätte z.B. eine Chance die Analogprobleme lösen, aber wäre teuer und hätte nur eine sehr kleine Nutzerbasis. So long Jörg
Hallo Jörg! Jörg schrieb: > Aber leider nur für Kanal 1+2, nicht für das 2. FPGA bei den 4Kanälern? > Zumindest fällt mir nichts ein, wie man das vernünftig lösen könnte. > FPGA1 liefert die Adressen, FPGA2 die Daten? Ginge nur mit dem > 25MHz-Clock, weil den beide FPGAs haben. Display und CPU wollen aber > auch dran. Man muss nicht ubedingt den ursprünglichen 25 MHz Takt für den Datenaustausch zwischen den FPGAs verwenden. Ich gehe davon aus, dass eine Taktviertelung über Strobesignale ausreicht um den Datenaustausch zwischen den FPGAs zum laufen zu bringen. Ausserdem sind alle gleichfunktionierenden Takte des zweiten FPGAs zu zum ersten synchron, da sie ja aus dem selben Ursprungsquarz abgeleitet werden. Da würde es dann reichen, wenn man ein einfaches Togglesignal nimmt, bei dem man bei der steigenden Flanke liest und bei der fallenden schreibt (so wie bei dem SPI). Vielleicht funktioniert das auch ohne Taktviertelung (, falls die Verzögerungszeit zwischen den Register der FPGAs höher ist, als deren PLL-Jitter -> 2*200 pS)! MfG Alexander
Hallo Alex & alle, Danke für deinen Beitrag. Stimmt, die PLLs in beiden FPGAs laufen ja halbwegs synchron, vielleicht läßt sich damit was anfangen. Ich hatte da zuwenig Vertrauen. Das mit der Taktviertelung habe ich nicht verstanden, wodurch entstünde die? Irgendwas geviertelt ist trotzdem schneller als 25 MHz? Am Tristate Master des SRAM habe ich meinen schnellen Busclock von derzeit 75-94 MHz. Die Gegenseite muß dann auch damit klarkommen, ich weiß nicht ob und wie verschiedene Geschwindigkeiten möglich sind. Wittig hat an diesen Bus noch andere Teilnehmer angeschlossen, nämlich den Zugriff auf Capturespeicher und Konfiguration. So liest man da vom eigenen FPGA oder vom anderen. Die Adressen sind anscheinend nicht durchverbunden, deshalb gibt es da nur einen Auto-Inkrement. Ich sehe noch nicht wie man einen weiteren Master von außen in das andere FPGA kriegen würde. Und ich bin bestimmt zu begriffsstutzig das hier abschließend zu klären, damit langweilen wir den Rest, besser bei Gelegenheit im Chat. ;-) So, nun an alle: Ich freue mich gerade, daß ich am Wochenende meinen LCD-Controller zum Laufen bekommen habe, mein erstes Design im FPGA. Das ging sogar relativ problemlos, fast auf Anhieb. Ähnlich zum Original liest er parallel aus 16 unabhängigen Bitplanes (definierbar, könnten auch weniger sein) und legt die gewissermaßen transparent übereinander. Jede Plane hat eine definierte Farbe, das oberste gesetzte Pixel-Bit "gewinnt", das Pixel kriegt deren Farbe. Im Unterschied zum Original sind die Startadressen und die Farben programmierbar, können also zur Laufzeit herumjongliert werden. Läuft erstmal, es gibt noch ein paar Dinge zu verbessern: - Es sind noch Warnings drin über inkompatible Bitbreiten. - Ich habe eine Idee wie ich die Hälfte der Flipflops einsparen kann, wenn ich einen Memoryblock als FIFO einsetze. Dann muß ich Schieben und Farbbestimmung vorher machen. - Der VSync-Interrupt ist noch nicht da, ferner will ich in einem Kontrollregister das Scanning abschaltbar machen. Als ich mit dem Quartus-eigenen Logic Analyzer die Bustimings angeschaut habe mußte ich leider feststellen, daß unser SRAM nicht mit 0 Waitstates angesteuert wird, sondern mit 2. Es ist also 3 mal langsamer als vermutet. Das ist ein ziemlicher Klotz am Bein, die LCD-Zugriffe lasten es nun bereits zur Hälfte aus. Ich weiß noch nicht wo das herkommt, ob es durch Multimaster und Arbitrierung passiert oder durch den SRAM-Controller. Den hatte ich eigentlich schon mal überflogen und zuvor nichts Bremsendes festgestellt. Von diesen Optimierungen abgesehen wären als nächstes die SPI-Sachen dran, LEDs, Drehgeber, Tasten. Ich suche auch noch, wo die Leitungen für die ersten beiden Softkeys an das FPGA angeschlossen sind. Die haben nämlich eine Sonderbehandlung, für den Reset/Bootloader. In den bisher bekannten Pins tauchen sie nicht auf. Soweit erstmal, Jörg
Jörg H. schrieb: > Und ich bin bestimmt zu begriffsstutzig das > hier abschließend zu klären, damit langweilen wir den Rest, besser bei > Gelegenheit im Chat. ;-) Hallo Jörg, hallo Alex, ich möchte Euch weiter ermuntern ... WIR LESEN GERNE MIT! Welche Version von Quartus nimmst Du Joerg ? Aus den Quellen lese ich die Version 9.1! Ist das die Quartus II Web Edition Software Version 9.1 Service Pack 2 ... ? Da ich derzeit nur 4-Kanal-Versionen im Besitz habe, ist mir noch nicht klar ob ich die FW über den Blaster dirket in beide FPGA's lade ... Als ich die alte Welec-Version gesichert hatte, war nur einer zu sehen! Wenn ich richtig auf der Platine gesehen habe, kann aber jeder einzeln bespielt werden. Gruß Andiiiy
Andiiiy schrieb: > Welche Version von Quartus nimmst Du Joerg ? Aus den Quellen lese ich > die Version 9.1! Bei der Arbeit, ja. Das ist die Version, mit der die späteren Releases entstehen würden, wegen Nios-Lizenz. Zuhause verwende ich Version 11. Damit läuft der Nios nur eine Stunde im Evaluierungsmodus, bzw. länger mit angeschlossenem Debugger. Zum Rumbasteln reicht das. Je nachdem welchen Stand ich gerade einchecke steht da also 9 oder 11, nicht verwirren lassen! > Ist das die Quartus II Web Edition Software Version 9.1 Service Pack 2 > ... ? Mag sein... Wie das mit dem 2. FPGA laden geht weiß ich noch nicht. Wenn man das Config-Flash sichert (*.jic oder *.pof) sind aber beide dabei. Wo ich gerade tippe: Ich weiß jetzt wo die Waitstates herkommen. In dem Script unter "ip/altera/nios2_ip/altera_nios_dev_kit_stratix_edition_sram/mk_sram.pl" ist ein Check auf >50MHz, dann wird was eingefügt. Wenn ich den SOPC-Builder bescheiße und dort als Memory-Clock weniger eingebe (die Angabe ist eh rein informativ), dann kriegen wir 0WS, aber es funktiert nicht richtig, weil das Read-Signal zu spät kommt. Eine richtige Lösung dagegen habe ich aber noch nicht. Mir scheint, Altera hat gar keinen "richtigen" Controller für asynchrones SRAM im Sortiment. Die drehen nur die Bustimings so, das man ein SRAM zwar direkt anschließen kann, es aber nicht optimal angesteuert wird. Bei Gelegenheit schaue ich mal, ob man einen als Komponente bauen kann. Betrachte ich aber als nicht vordringlich. Dürfte nicht so schwer sein. Schreiben ist blöd, weil man da einen Puls braucht, passt nicht so ins Taktraster. Ein halber Takt ist zu wenig, wenn man einen ganzen nimmt muß man bei aufeinanderfolgenden Writes einen Waitstate erzwingen, damit es auch ein Puls wird. Könnte zu verschmerzen sein, dürfte selten auftreten. Eher ärgere ich mich über die 2 noch nicht gefundenen Tasteneingänge. Was kann man denn da machen, gibt es eine Art Durchklingeltool? Wenn ich im Projekt unbenutzte Eingänge auf Masse ziehen lasse sind diese Eingänge auch low. Fallen also in diese Kategorie. Apropos Durchklingeln: Ich würde da gern noch andere Tests machen, mag mir ein 2Kanal-User beim Messen helfen, oder mir seine Hauptplatine ausleihen (ganzes Gerät muß nicht)? Beim 2Kanäler sind ja die Pads des 2. FPGA zugänglich. Ich würde gerne testen, ob z.B. die Adressleitungen wirklich nicht angeschlossen sind, oder read/write tatsächlich doch. Müßte teils im Betrieb erfolgen, was knifflig ist, die FPGAs sind auf der Vorderseite. Ich habe mir Verlängerungsleitungen für abgesetzten Betrieb gebastelt. Außerdem hat Osoz ja noch ein Problem mit 2Kanälern, was ich nicht debuggen kann. Jörg
Hallo Jörg, ich kann dir gerne meinen Zweikanaler (W2012A) zum Testen zur Verfügung stellen. Ich werde sicher über längere Zeit nicht dazukommen etwas damit anzufangen, lese aber immer noch begeistert mit. Achso, der Powerschalter müsste ersetzt werden. :-( Grüße, Guido
Guido, danke für das Angebot, du hast eine PM. zum Stand der Dinge: Eine der beiden Softkey-Leitungen habe ich nun (wieder)gefunden, erinnerte mich dran, daß F2 im vorliegenden Design einen Reset auslöst. Es ist also der dort als reset_n bezeichnete FPGA-Pin V14. Ich bringe gerade meine Pinliste auf Vordermann. Nun suche ich noch den anderen. Das ganze soll dem noch zu erstellenden Bootloader dienen, damit der sich wie gewohnt komfortabel verhalten kann. Jörg
Ich war zu voreilig, es war nicht reset_n, sondern master_slave, Pin E9. Der hat im Wittig-Design eine ähnliche Wirkung, weil beim Slave, dem 2. FPGA, die CPU im Reset gehalten wird. Die Pinnings sind doch noch recht unterschiedlich. Slog wußte es besser, in seiner Liste stand das drin. Auch den 2. Softkey habe ich nun dank Slog gefunden, im Wittig-Design heißt der noch clk_led, Pin AB12. Es ist ein bischen durcheinander, Wittig hat später wohl noch ein paar Dinge geändert. Dummerweise wissen wir jetzt nicht mehr, wo der echte master_slave Pin nun zu liegen gekommen ist. Mathias hat ein Boundary-Scan Tool, das könnte helfen, in Verbindung mit der 2kanal-Platine. Gesucht ist ein Pin, der am 1. FPGA auf high und beim 2. auf low liegt. Nochmal zu den wiedergefundenen Softkeys: Als kleine Änderung habe ich im FPGA-Toplevel den Reset mit den beiden verodert. Drücken beider Softkeys gleichzeitig löst einen Reset aus, wie gehabt. Die Leitungen liegen auch an einem Input-Port, so daß die Software sie lesen kann. Dann kann ein Bootloader reagieren wenn eine bestimmte noch gehalten ist. An der Baustelle könnte es also losgehen... Jörg
Ein Update: Jörg H. schrieb: > Läuft erstmal, es gibt noch ein paar Dinge zu verbessern: > - Es sind noch Warnings drin über inkompatible Bitbreiten. > - Ich habe eine Idee wie ich die Hälfte der Flipflops einsparen kann, > wenn ich einen Memoryblock als FIFO einsetze. Dann muß ich Schieben und > Farbbestimmung vorher machen. > - Der VSync-Interrupt ist noch nicht da, ferner will ich in einem > Kontrollregister das Scanning abschaltbar machen. Die Sache mit dem FIFO habe ich jetzt eingebaut. Spart zum Preis eines Memoryblocks etwa 512 Flipflops, plus/minus etwas Veränderung an der Logik drumrum. Die Maximalfrequenz ist um ein paar MHz gestiegen. Anscheinend hatte ich da einen kritischen Pfad gebaut. Wenn da jemand mit RTL-Erfahrung mal draufguchen mag: der DMA-Teil erscheint mir recht groß, ich sehe dicke Multiplexer. Vielleicht entstehen die durch ein unbedarftes if() im HDL, vielleicht geht das besser. Auch habe ich die Programmierregister verändert: es sind nun getrennte Register, mit denen Basisadresse und Farbe eingestellt werden. Das ist für die Software einfacher, weil sie i.d.R. nur eines von beiden verändern wird. Die Komplexität der Hardware beeinflußt es quasi nicht. Nun gucke ich nochmal auf das Thema Waitstates. Bin aber noch nicht damit durch. Das IP für das RAM habe ich versuchsweise in unser Projekt kopiert. Dort kann ich dann dran rumändern. Habe es statt für IDT71V416 etwas umgedengelt auf unser IS61LV51216 und experimentiere mit den Timings. Es ist ein sog. "Tristate Slave" (bzw. ein Script das einen erzeugt), zum Anschluß hinter einen "Tristate Master". Man kann so mehrere Slaves an einen Bus hängen. Das brauchen wir auch, nämlich für den Zugriff auf das andere FPGA. Dummerweise hat ein Tristate Slave keinen Zugriff mehr auf das Wait-Signal. Das wird ihm bereits abgenommen, man konfiguriert bei der Erstellung pauschal die gewünschten Waitstates, Quartus baut dann selbst eine Logik dafür. Ich hätte es aber gern weniger pauschal, für read und write unterschiedlicher, und je nach Vorgeschichte... Eine Lösung wäre, auch den Tristate Master selbst zu bauen. Der kann das definitiv noch selbst steuern. Dann müssen wir uns aber selbst "zu Fuß" um die Sache mit dem 2. FPGA kümmern. Kann sein das man das eh besser täte. Ist aber erstmal mehr Arbeit. So long Jörg
Hallo Jörg! Falls du ein wenig mit der Suche nach dem Master/Slave Pin suchst: Wieso nimmst du nicht einfach die Schieberegisterkette für die Drehknöpfe, Taster + DACs her? Wenn du da einen Mist beim DAC (lauter einser oder lauter nuller) ausließt, könnte man doch darauf schließen, dass die SW am FPGA2 läuft. Des weiteren könnte man die EMV Problematik verringern, indem man zwei verschiedene FPGA Designs baut. LCD DMA Controller optimierungen: 78 wire next_planeaddress; 79 assign next_planeaddress = datafetch_pulse || (loading && !waitrequest && (plane_load != PLANES)); 80 81 wire all_reads_done; // when all plane reads are done 82 assign all_reads_done = loading && !waitrequest && (plane_load == PLANES); Diese zwei Zuweisungen könnte man zwei Registerzuweisungen machen (extra Pipeline-Stufe, die einiges zum umschreiben verlangt!). if (reset_n == 0) 89 begin 90 loading <= 0; 91 end 92 else if (datafetch_pulse) 93 begin 94 loading <= 1; // set to active 95 end 96 else if (all_reads_done) 97 begin 98 loading <= 0; // in consequence, this de-asserts all_reads_done, makes it a one cycle pulse 99 end So sollte man keine HDL Code schreiben. Eine Registerbeschreibung hat immer so auszusehen! if (reset_n == 0) begin x = 0; ... end else begin if (y == 0) x++; else if (...) begin ... end end end VHDL: if reset_n = '0' then x <= 0; elsif rising_edge(clk) then if (x != 0) then x <= x +1; elsif (...) then ... end if; end if; Und das was sicher am meisten bringen wird. 164 if (next_planeaddress) 165 begin 166 load_address <= RAM_Base_Address | ((planeoffset[plane_load] + reg_addrcount) << 2); 167 end vor 164: offset <= planeoffset[plane_load]; statt 166: load_address(upper:middle+1) <= RAM_Base_Address(ub:mb+1); load_address(middle:2) <= RAM_Base_Address(mb:2) | offset + regaddrcount; load_address(1:0) <= 0; Bitte das nicht als funktionierenden Code ansehen, nur als Hilfestellung für die Optimierung der Taktgeschwindigkeit. Das zusätzliche Offset Register musst du anderswo ausgleichen! Danach bist du die Verzögerung des Multiplexers los + kleinerer Addierer + weniger oder Verknüpfungen. MfG Alexander
Hallo Alex, danke für's Feedback! > Falls du ein wenig mit der Suche nach dem Master/Slave Pin suchst: > Wieso nimmst du nicht einfach die Schieberegisterkette für die > Drehknöpfe, Taster + DACs her? > Wenn du da einen Mist beim DAC (lauter einser oder lauter nuller) > ausließt, könnte man doch darauf schließen, dass die SW am FPGA2 läuft. Muß aber in Hardware passieren. Den Prozessor können wir nicht starten, weil er nicht an Flash und RAM kommt. > Des weiteren könnte man die EMV Problematik verringern, indem man zwei > verschiedene FPGA Designs baut. Wenn's denn nicht zu erkennen geht bräuchte man zwei verschiedene FPGA-Designs. Würde ich erstmal versuchen zu vermeiden. > 79 assign next_planeaddress = datafetch_pulse || (loading && > !waitrequest && (plane_load != PLANES)); > 82 assign all_reads_done = loading && !waitrequest && (plane_load == > PLANES); > > Diese zwei Zuweisungen könnte man zwei Registerzuweisungen machen (extra > Pipeline-Stufe, die einiges zum umschreiben verlangt!). Du meinst das ist bereits zu viel Kombinatorik? Du hast gesehen das die Terme verschieden sind? > So sollte man keine HDL Code schreiben. > Eine Registerbeschreibung hat immer so auszusehen! > > if (reset_n == 0) > begin > x = 0; > ... Du meinst, das ich nochmal extra begin-end um die die nicht-reset-Bedingungen schreiben soll? Oder ist was Funktionales dran faul? Gut, kann ich machen. > Und das was sicher am meisten bringen wird. > vor 164: > offset <= planeoffset[plane_load]; Du meinst, die Bestimmung des Offsets in einen anderen Takt auslagern? Hmm, dann habe ich das Ergebnis einen später. Erfordert Umbau, muß mal sehen wie das geht. > statt 166: > load_address(upper:middle+1) <= RAM_Base_Address(ub:mb+1); > load_address(middle:2) <= RAM_Base_Address(mb:2) | offset + > regaddrcount; > load_address(1:0) <= 0; So eine Zusammensetzung statt großem Oder hatte ich bereits versucht. Das Design wurde nicht kleiner (oder sogar größer?). Anscheinend erkennt die Synthese das bereits. Die Addition wird bestimmt nur so breit wie die Operanden ausgeführt, beim Oder werden konstant auf Null stehende Bits wohl auch erkannt. Ansonsten: Ich habe angefangen, einen neuen Speichercontroller zu schreiben, für mehr Performance. Wir werden wohl ohne "echte" Waitstates auskommen, brauchen aber Pipelining. Beim Lesen steht ein Datenwort erst nach 3 Takten zur Verfügung, aber derweil können bereits 2 weitere Lesezugriffe angefangen werden. Von Guido habe ich eine 2kanal Hauptplatine bekommen. Ich bin mühsam alle alle 484 Pins des 2. FPGA durchgegangen, leider fast ohne neue Erkenntnisse. Es ist kein Pins angeschlossen, der nicht schon bekannt wäre. Die Pinreihe über FPGA2 ist wohl zum Test, an verschiedene Pins angeschlossen die der nicht braucht (wären bei FPGA1 RAM-Leitungen). Osoz habe ich auch drauf losgelassen, um zu schauen was für ein Problem der mit 2kanälern hat. Nach ca. 20 Capture-Runden kommt einfach kein Capture-Interrupt mehr, keine Ahnung warum. Diese Wittig-Capturelogik ist ja leider ein Buch mit sieben Siegeln. Also auch da keine schnellen Erkenntnisse. Was ich aber rausgefunden habe: Hab' mich immer schon über die 3+3 leeren Footprints rechts und links unterhalb von FPGA2 gewundert (siehe Bild). Je oben und unten ein 8poliger wie für ein Widerstandsarray, in der Mitte ein dickerer. Die Boards sind anscheinend für eine individuelle Kalibrierung der ADCs zueinander vorbereitet. An den äußeren Pinreihen liegt von jedem der 16 ADCs der Pin REFADJ an. Damit könnte man die ADCs einzeln trimmen. Ich weiß noch nicht was in die Mitte sollte, ein elektronisches 8fach Poti? So long, Jörg
oh man Jörg, jetzt hast du aber an der falschen Stelle gespart( :-) ), ich habe eine 26 Zöller und kann das Bild kaum sichten... Und es wird immer interessanter, Respekt! Gruß Michael
Michael D. schrieb: > oh man Jörg, jetzt hast du aber an der falschen Stelle gespart( :-) ), > ich habe eine 26 Zöller und kann das Bild kaum sichten... Ich hatte grad kein besser aufgelöstes Bild zur Hand. Das ist aus dem Wiki, schnell gecropt und 2 Kringel reingemalt. Jörg
Ich nehme alles zurück, habe auch nur das Pic und mir schon einen Wolf nach was brauchbarem gesucht. Selber habe ich jede Menge Pic's gemacht, natürlich von dem Teil nicht, wie solls auch anders sein :-((( Gruß Michael
Ich habe mal bei Digikey nach 8fach DACs in passendem Gehäuse gesucht: Das fehlende Bauteil in der Mitte dürfte ein MAX5259 sein, Abmessungen und Belegung passen. Ich weiß noch nicht wo die Steuerleitungen hinführen. Jörg
Jörg H. schrieb: > Ich weiß noch nicht wo die Steuerleitungen hinführen. Jetzt weiß ich es: - DIN und SCLK gehen über je einen Transistor an die bekannte, "große" SPI-Chain, Data und Clock - /CS geht an das FPGA, Pin E7, für den ersten DAC direkt, für den zweiten über einen Inverter - /LDAC geht an das FPGA, Pin V9 Die FPGA-Pins hatten bei Wittig schon so verdächtige Namen, so kam ich drauf. Mit einem Testdesign im FPGA habe ich das nun überprüft. Der Spaß kann also losgehen. Jörg
Wenn keiner was schreibt muß ich halt alleine weiterbloggen... MAX5259 ist bestellt, sollte hoffentlich bald eintrudeln. Vermutlich kann man den DAC auch mit dem bestehenden Nios-Design ansteuern. Die Kalibrierung ist aber nur für die Modi interessant, bei denen mehrere ADCs arbeiten und deshalb zueinander kalibriert werden müssen. Genau diese Modi sind im alten Design aber ziemlich kaputt, wie ihr ja wißt. (Vertauschung, Spikes) Zum neuen Design: (das kann noch lange nicht messen) Heute habe ich die Vorschläge von Alex in meinen LCD-Controller eingearbeitet. Er hatte per Skype seinerzeit geduldig meine Rückfragen beantwortet. Nochmals danke an Alex, das er sich so tiefgehend damit beschäftigt hat. http://welecw2000a.svn.sourceforge.net/viewvc/welecw2000a/fpga/nios2/altera/ip/W2000_LCD_Controller/lcd_dma.sv?r1=676&r2=684 Nun sieht es da drin schon aufgeräumter aus. Ist nun nicht mehr mein HDL-Erstlingswerk, sondern eher mein drittes... Ich habe die Adressberechnung in 3 Pipelinestufen zerteilt. Etliche Kombinatorik wurde einfacher, dann habe ich noch überflüssige Bedingungen bei der Zuweisung der Ausgangsdaten gefunden. Die Maximalfrequenz des Gesamtdesigns liegt nun etwa 5 MHz höher. Entweder lag das an einem kritischen Pfad bei mir, oder an nun gesunkener Komplexität. Ansonsten schlage ich mich schon sehr lange mit meinem SRAM-Controller herum. Das Ding steigt mir oberhalb von 75MHz beim Schreiben aus, obwohl das eigentlich nicht sein kann. Lesen scheint zu gehen, und das ist kritischer. (Schön zügig, jeder Takt ein Datenwort.) Jörg
Das mit den zusätzlichen DAC's ist ja interessant. Ich hatte mich schon immer gefragt, wie die diese Teile Baugleich bekommen. Ich hatte vor ca. einem Jahr ein Oszi mit starken Spikes zu den Wittek-Brüdern gesendet. Als dieser zurück kam, waren die wirklich weg. Gesehen habe ich auf dem Board aber nichts. Wenn die die DAC's nicht einsetzten ... wie habe die das dann gemacht? To Jörg: Sehr schöne Erfolge ... man(n) kann ja jeden Tag die Neuerungen lesen und verfolgen ... ;-) Wie testest Du denn den neuen FPGA-Inhalt? ... im Quartus ...oder hast Du schon ein System geschlachtet ... und arbeitest mit Testprogrammmen und NIOS2? Grüße Andi
Hallo Andreas, > Ich hatte vor ca. > einem Jahr ein Oszi mit starken Spikes zu den Wittek-Brüdern gesendet. > Als dieser zurück kam, waren die wirklich weg. Gesehen habe ich auf dem > Board aber nichts. Wenn die die DAC's nicht einsetzten ... wie habe die > das dann gemacht? Ist es denn noch die gleiche Hardware, oder wurde evtl. die Hauptplatine getauscht? Was für eine Hardwareversion hast du? (Mit der BF-Firmware unter Utility -> About) > Wie testest Du denn den neuen FPGA-Inhalt? ... im Quartus ...oder hast > Du schon ein System geschlachtet ... und arbeitest mit Testprogrammmen > und NIOS2? Schon mit der echten Hardware. Schlachten braucht man da nix. Mit dem Slog-Treiber braucht man das Gerät nicht mal öffnen. Weil der unter 64Bit Windows nicht geht habe ich aber doch einen "echten" USB JTAG Adapter (Byteblaster) im Einsatz, an der Hauptplatine angesteckt. So kann ich das FPGA mit meinem neuen Inhalt laden, Testprogramme für den Nios 2 hinterher. Ist (derzeit, mit Absicht) flüchtig, beim nächsten Einschalten ist wieder alles beim alten. Jörg PS: Ich mache endlich Fortschritte mit dem Speichercontroller. Später mehr.
> Ist es denn noch die gleiche Hardware, oder wurde evtl. die Hauptplatine > getauscht? Die Seriennummer war noch gleich... Nun ist mir nicht klar ob die das Board getauscht haben und mir die alte SN eingespielt. Glaube ich aber fast nicht. > Was für eine Hardwareversion hast du? (Mit der BF-Firmware > unter Utility -> About) Ich verwende beide Versionen ... 1C9.0L und 8C7.0E > Mit dem Slog-Treiber braucht man das Gerät nicht mal öffnen. Ja diesen hatte ich zum Auslesen/ Sichern des EPCS16 auch benutzt. Da ich die 4-Kanal-Variante verwende, musste ich aber vorher eine Brücke (Platinenjumper) schließen. > Weil der unter 64Bit Windows nicht geht habe ich aber doch einen > "echten" USB JTAG Adapter (Byteblaster) im Einsatz, an der Hauptplatine > angesteckt. Ja der USB-Blaster liegt auch noch vor mir und findet ab und an seinen Einsatz ... > So kann ich das FPGA mit meinem neuen Inhalt laden, Testprogramme für > den Nios 2 hinterher. Ist (derzeit, mit Absicht) flüchtig, beim nächsten > Einschalten ist wieder alles beim alten. Mir war gar nicht bewusst, dass Du den FPGA-Inhalt flüchtig gestalten kannst. Wie gehst Du denn dabei vor? Ich verwende jetzt die selbe Quartusversion 11.0 wie Du. Nach einem Test mit der Version 9.1 und doch vielen Fehler hatte ich mich dann umentschlossen. Leider war des UART-Modul noch eine Herausforderung, da dieser unbedingt den Ausgabepfad C:\Dokumente verwenden wollte. Eine Kompilierung (der 1 Stundenversion) war aber später erfolgreich. Andi
Andreas W. schrieb: >> Was für eine Hardwareversion hast du? (Mit der BF-Firmware >> unter Utility -> About) > > Ich verwende beide Versionen ... 1C9.0L und 8C7.0E Du brutzelst das selber hin und her, deine nicht-mehr-Spikes sind also unabhängig vom FPGA-Inhalt? Interessant, dann muß da ja was in echter Hardware verändert worden sein. Ich hoffe, dir fällt noch was auf? > Mir war gar nicht bewusst, dass Du den FPGA-Inhalt flüchtig gestalten > kannst. Wie gehst Du denn dabei vor? Ohne Nios-Lizenz geht es sogar nur so, es werden keine ROM-Files erzeugt, sondern nur eine .sof Datei. Die kannst du mit dem Programmer oder dem Signal Tap Logic Analyzer übertragen. Ich nehme nur noch letzteren, weil ich in der Regel auch interne Signale angucken will. (Merkwürdigerweise muß man da aber immer zweimal probieren, beim ersten Mal tut er nix.) > Ich verwende jetzt die selbe Quartusversion 11.0 wie Du. Nach einem Test > mit der Version 9.1 und doch vielen Fehler hatte ich mich dann > umentschlossen. Mit 9.1 muß es aber auch passend gemacht werden, weil wir die auf der Arbeit haben. Im .tcl von meinem SRAM-Controller müssen noch ein paar inkompatible Zeilen raus, war beim LCD auch so. > Leider war des UART-Modul noch eine Herausforderung, da dieser unbedingt > den Ausgabepfad C:\Dokumente verwenden wollte. Eine Kompilierung (der 1 > Stundenversion) war aber später erfolgreich. Komisch, hat bei mir auch unter Linux geklappt, ich wechsele da munter hin und her. Jörg
> Komisch, hat bei mir auch unter Linux geklappt, ich wechsele da munter > hin und her. Da es bei Dir sofort ging, habe ich mir heute das Thema noch einmal angesehen. Ja es liegt an den Pfadangaben im Windows. Bitte nutzt keinen Pfad mit einem Leerzeichen ... da scheint es teilweise im Quartus zu hängen. Ich habe den Ordner direkt mal nach C:\NIOS2 geschoben ... und siehe da es geht (auch nach dem löschen der UART's.v). Mit dem Signal Tap Logic Analyzer kann ich noch nicht starten, da ich zwar die Enwicklungsplattform sehe (durch den Slog-Treiber) aber noch keinen FPGA. Es scheint so als ob ich erst wieder die genannte Brücke schließen muss. Andi
Ich wollte ja noch was zum Speichercontroller schreiben, der das SRAM ansteuert: Nach laaangem Getüftel kann ich das nun mit voller Geschwindigkeit ohne Waitstates (nur Latenz für Pipelining), aber es ist knifflig und hat so seine Kompromisse. Ich kann auch nicht gut testen, denn um mein Speichertestprogramm laufen zu lassen brauche ich derzeit den JTAG, der den Nios langsamer macht. Ich brauche verschobene/verlängerte Hilfs-Takte: Einen für die Datenübername beim Lesen, denn das SRAM tut uns nicht unbedingt den Gefallen, die Daten passend zu einer normalen Clockflanke gültig zu haben. Die Daten können/müssen 27ns nach Anlegen der Adresse durch das FPGA übernommen werden. Solange dauert die Runde raus aus dem FPGA, zum RAM, Zugriff (nominell 8ns) und wieder rein. Bei 75 MHz klappt das gut, das sind 2 Takte. Aber je nach Taktrate ist da keine Flanke, dann muß besagter Hilfsclock das in ein Register takten, von dem es weiter übernommen wird. Das Spiel konnte ich testweise bis 125 MHz(!) treiben (ohne CPU, nur LCD gucken), aber der Übernahmezeitpunkt wird super-kritisch, im sub-ns Bereich. Die CPU lief stabil mit 94 MHz. Der zweite Takt für den Schreibpuls. Den brauchen wir einmal pro Takt, aber laut Datenblatt muß er mindestens 6.5ns breit sein. Man kann kombinatorisch mit dem Takt verknüpfen, kriegt dann einen Puls mit halber Zyklusdauer. Ab 75MHz wird der aber zu kurz. Dann brauche ich den zweiten Hilfstakt, mit Duty Cycle > 50% und passender Phasenlage. Damit geht auch das Schreiben mit 94 MHz, aber etwas instabil, ich habe das noch nicht so genau eingestellt. Im Moment habe ich noch die 2kanal Platine von Guido da. Ein kurzer Test mit meinen Timings schlug fehl, vermutlich ist der Bus schneller weil die Last des 2. FPGAs fehlt, und/oder Exemplarsteuung. Für diese verschobenen Takte werden die PLL-Resourcen knapp. Wir haben 4 PLLs, mit je 3 Ausgängen. Derzeit erzeugt jede der PLLs einen der 4 verschobenen Quadraturclocks für die ADCs. Bei Alex zusätzlich noch einen halb so schnellen, mit dem er seine Verarbeitung macht. Bleibt noch je ein Ausgang frei für unsere Zwecke, aber wenn ich meine 3 Clocks aus verschiedenen PLLs nehme stehen die nicht so wie sie sollen. Man müßte das also anders belegen, könnte nachteilig für die ADC-Taktqualität sein. Fazit: 75 MHz für den Nios ist ein "sweet spot". Ihn so schnell zu takten wie derzeit synthetisierbar ist möglich, aber das Speicherinterface wird knifflig. Jörg
Hallo Jörg, tolle Arbeit die du da leistes. Eines verstehe das nicht. 27ns für eine Runde. Was braucht da so lange? 8ns braucht das RAM. Dann haben wir noch 19ns. In der Zeit legt das Licht 5,7m zurück. OK auf der Leiterkarte warscheinlich nur 2m. Also sind es die Leitungslänge schon mal nicht. Sind die Bussteiber im FPGA richtig eingestellt? Michael PS. Habe leider von der Materie zu wenig Ahnung um zu helfen.
Michael schrieb: > Eines verstehe das nicht. 27ns für eine Runde. Was braucht da so lange? Kommt mir auch viel vor, ich weiß nicht. Die "fehlenden" 19ns sind für raus und rein, pro Richtung also etwa 9 ns. Es gibt innerhalb des FPGA natürlich Delays, und rückwärts ist vor dem Eintakten eine Setup-Zeit einzuhalten. Was haben wir denn so, ein paar Werte habe ich versucht nachzulesen: - von Taktflanke bis es tatsächlich im Register ist: 0.3ns - Routing vom Register zum Ausgang: je nachdem - Geschwindigkeit des Ausgangs, in Konfiguration LVTTL 24mA: 3ns - kapazitive Last am Ausgang macht ein Deratating: 60ps/pF - ringing an unterminierten Leitungen? - Jitter addiert sich zum worst-case: 0.5ns Dann durch's SRAM, 8ns später in ähnlicher Weise von dort wieder zurück. > Sind die Bussteiber im FPGA richtig eingestellt? Ich denke schon, die sind auf maximalen Strom eingestellt. Vielleicht macht weniger Strom aber auch weniger Ringing. > PS. Habe leider von der Materie zu wenig Ahnung um zu helfen. Da haben wir was gemeinsam... Ich frage nochmal die Kollegen. Jörg
Ein paar Updates zu verschieden Themen: Mit dem Speicherbus habe ich noch etwas experimentiert und einen Kollegen konsultiert. Er kann sich vorstellen, das wir mit Reflexionen auf den Leitungen zu tun haben, es daher die 27ns braucht bis sich die Lage beruhigt hat. Die Topologie ist ungünstig: In der Mitte das FPGA, nach links zum SRAM, nach rechts zum anderen FPGA, nirgendwo Serienwiderstände oder Terminierung. Das ist halt nicht für high speed gebaut, Wittig betreibt das mit 25 MHz. Versuchsweise habe ich mal die Treiberleistung vom FPGA reduziert, in der Hoffnung wenige Geklingel zu erzeugen. Wurde aber eher schlechter. Seien wir also zufrieden mit 75 MHz, ist ja immerhin 6 mal schneller als die alte CPU. Dann ist ein CY7C64713 eingetroffen, das ist der USB FX1 Chip im Scope. Mit dem will ich ein Bastelsystem aufbauen, um zu schauen was aus dem so rauszukitzeln ist. Das ist aber ein Langfristprojekt, für später mal, es sei denn es kümmert sich wer anders drum. Man könnte in das Scope evtl. auch den pinkompatiblen FX2-Chip einlöten, für USB2-Speed... Noch mehr Chips: Die Trim-Dacs sind da. Ich habe sie eingelötet und eine Softwareansteuerung dafür geschrieben. Letzteres erfordert beim 4kanäler einige Tricks, weil der 2. Chip ungünstig angeschlossen ist. Er bekommt ein gegenüber dem ersten Chip invertiertes SPI Chip Select. Das führt dazu das sich immer beide angesprochen fühlen, jeder auf einer Flanke. Wenn ich anfange mit dem normal angeschlossenen zu "reden", dann meint der verkehrte, die letzten 16 Bits auf dem Bus seien für ihn gewesen und interpretiert die als Kommando. Ich muß ihm also vorher irgendwas sinnvolles auf den Bus tun, ohne das sich sein Chip Select bewegt. Ich mißbrauche dazu ein Dummy-Kommando an den Offset-DAC. Das hat 24 Bit, ein NOP ist auch dabei, dann sind die unteren 16 Bit don't care und ich kann dort ein Kommando für den Trim-DAC reinschreiben. (Alles klar?) Glücklicherweise interpretiert jener nur die letzten 16 Bit als Kommando, stört sich nicht dran wenn es mehr waren, sowas habe ich nämlich auch schon erlebt. Mit diesem Trick kann ich paarig beliebige Kommandos an die beiden Trim-DACs schicken. Auch dort gibt es ein NOP, so das ich gezielt auch nur einen ansprechen kann. Mit der eigentlichen Trimmung geht es frühestens weiter wenn die Hardware steht, logo. Die Dimensionierung der Serienwiderstände ist gerade in Arbeit. So long, Jörg
Jörg H. schrieb: > Die Topologie ist ungünstig: In der Mitte das FPGA, > nach links zum SRAM, nach rechts zum anderen FPGA, nirgendwo > Serienwiderstände oder Terminierung. Hallo Joerg, klasse, was du da machst. Hast du schon mal die 'Cyclone II On-Chip Termination' ausprobiert? http://www.altera.com/devices/fpga/cyclone2/features/onchip/cy2-onchip.html Im 'Pin Planner' einfach mit links auf 'Node Name' oder einen anderen Spaltennamen und 'Customize Columns...' waehlen (siehe Anhang). Dann kannst du auch zusaetzlich noch einmal mit den Stromtreibern spielen. Viel Erfolg und Gruss, Peter
Hallo Peter, aha, das kannte ich noch nicht. Ich wußte auch nicht, das es da potentiell noch mehr Spalten gibt. Ist ein Serienwiderstand nicht so ähnlich wie verringerte Treiberstärke? Danke für solche Tool-Tipps. Das kann ich gut gebrauchen. Mir ist zwar von der Logik meist klar was zu tun ist, aber die Stellschrauben der mir neuen Werkzeuge kenne ich mitunter nicht. Im Moment habe ich keine Lust mehr auf die Baustelle Optimierung des SRAM-Interfaces, habe das zurückgestellt, denn das ist wohl "premature Optimization". Später muß man da mal dran messen um zu sehen was wirklich anliegt, wie knapp das ist oder wo noch Luft ist. In der Firma haben wir ein geeignetes Oszi. Um weiter zu kommen habe ich das Timing auf konservativ eingestellt, sogar einen Waitstate beim Schreiben weil es mit dem Write Pulse auf 1/2 Clockbreite noch Fehler gab. Später werden wir sehen wie schnell das vollere FPGA den überhaupt noch laufen kann, was für Hilfstakte noch möglich sind, etc. Ich habe mich jetzt dem Thema SPI zugewandt (LEDs, Tasten, Drehgeber, Kanaleinstellungen), um das System vollständig genug für eine Softwareportierung zu kriegen. Mehr dazu später. Jörg
Zum SPI und sonstigem: Die SPI-Teile baue ich derzeit als Buskomponenten. Das hat gegenüber dem Anschluss an PIOs den Vorteil, dass das nicht so ein Nadelöhr ist. Auch kann ein Schreibzugriff direkt eine Aktion auslösen, man muss nicht erst mit einem Startpin wackeln. Aber mal der Reihe nach: LEDs: Damit habe ich angefangen, sozusagen zum Warmwerden. Die LEDs haben ihren eigenen SPI-Bus, also eine schön abgeschlossene Sache. Es gibt nun ein LED-Register im Adressraum. Wenn die Software da drauf schreibt geht es gleich los, die Bits werden rausgetaktet. Es muß nichts abgewartet werden. Selbst wenn die Software das Register noch während des Schiebens neu beschreibt wird einfach abgebrochen und ein neuer Transfer gestartet. Die Software merkt also gar nicht, daß das in Wirklichkeit keine parallelen Bits sind. Die einfache Bedienung könnte für z.B. Bootloader-Experimente nützlich sein. Tasten: Die lange SPI-Kette (56 Bit) mit den Tasten und Drehgebern wird natürlich zyklisch gelesen, mit etwa 7 kHz. Die Tastenbits davon landen in einem Register. Ich habe auch die unbenutzten Bits des letzten Schieberegisters dazugenommen (sind dann 32, eine schöne Zahl für ein Register). So haben wir potentiell 4 Eingänge mehr, ist gedacht für Drehgeber mit Pushbutton. Liegen schon länger bei mir herum. Eine Änderung des Tastenstatus kann einen Interrupt auslösen. Im Unterschied zum originalen Design kriegen wir nicht nur die Info das eine Taste gedrückt wurde, sondern auch das sie losgelassen wurde, auch haben wir Zugriff auf den Status aller Tasten gleichzeitig. Das erlaubt potentiell andere Bedienung, z.B. Scrollen solange Taste gedrückt, Umschaltfunktionen, langes Drücken macht was anderes, o.Ä. Drehgeber: Der obige Tastenscanner reicht die abgetasteten 12*2 Leitungen der Drehgeber an ein weiteres Modul. Ist getrennt weil ein Avalon-Slave nur einen Interrupt haben kann, ich für Tasten und Drehgeber aber unterschiedliche möchte. Hier gibt es 12 Zähler auf die die Software Zugriff hat. Wenn ein Encoder bewegt wurde wird ein zugehöriges Bit in einem Statusregister gesetzt und kann ein Interrupt ausgelöst werden. Die Software sieht dann mit einem Blick ins Statusregister um welchen Zählerwert sie sich kümmern darf (und setzt den Status zurück). So macht es keinen Unterschied, wenn mal 2 Knöpfe gleichzeitig gedreht werden (Pong wird möglich ;-). Das originale Design kann das nicht. Es hat auch die lästige Eigenart, schnellere Bewegungen erst im Nachhinein zu melden wenn der Knopf nicht mehr bewegt wird, oder nur noch langsam. Kanaleinstellungen: Der SPI-Teil für Relais, Verstärkung, Offset-DACSs und demnächst Trim-DACs ist die Hölle. Da ist alles mögliche dran angeschlossen, was unterschiedlich behandelt werden will. 8, 16, 24 Bit Länge, invertiert oder nicht, Chip Selects auf verschiedene Weise, usw. Das originale Design kümmert sich selbst um diesen Zoo, aber es geht nur das was vorgesehen war. Soweit will ich mit Absicht nicht gehen, ich mache den Transfer in einem Config-Register in all diesen Aspekten parametrierbar, die Software ist dann verantwortlich. Es gibt ein abfragbares Busy-Bit, das hatte mir gefehlt. Kann auch einen Interrupt auslösen. Ich bin noch am Debuggen von dem Ding. Wenn das fertig ist wäre das Grundsystem (ohne Capturing) soweit vollständig. Dann kann es mit der Software richtig losgehen, Boot-ROM, UCL-Dekompressor, Build-Environment, Osoz portieren... Ich habe bei Tasten und Drehgebern drauf geachtet, dass die Bitpositionen gleich bleiben. So brauche ich die Header nicht ändern. In der Hardware fehlt außer dem Capturing (große Baustelle, klar) noch ein PWM-Generator für den externen Triggerpegel und der 1kHz Testgenerator. Wollen wir den vielleicht auch auf z.B. 1 MHz umschaltbar haben, falls die Schaltung das hergibt? Hier zu guter Letzt nochmal der Aufruf das Mitmacher immer herzlich willkommen sind. Danke an Thomas aka Fritzi für seine Unterstützung! So long, Jörg
Jörg H. schrieb: > Wenn das fertig ist wäre das Grundsystem (ohne Capturing) soweit > vollständig. Dann kann es mit der Software richtig losgehen, Boot-ROM, > UCL-Dekompressor, Build-Environment, Osoz portieren... SPI funktioniert soweit, ich kann keine Fehler mehr feststellen. Damit wäre mein selbstgesteckter Meilenstein erreicht, das Nios-II Design ist bereit für die Software. Noch ein paar News vom 2. FPGA: Mathias hat dem JTAG hinterher gefahndet, die Platine von Guido war auch nützlich. Am 2. FPGA ist der JTAG leider nicht vollständig angeschlossen, nur TDI und TDO, aber kein TCK und TMS. Warum auch immer. Damit haben wir leider keine Chance, das 2. FPGA so komfortabel wie das 1. in Betrieb zu nehemen. Es geht nur Blindflug, den Inhalt mit ins Config-Flash packen und hoffen. Jörg
Hi, sitze hier am Flufhafen Wien und warte auf den Weiterflug - gute Gelegenheit mal den Fortschritt zu verfolgen. Ich bin beeindruckt. Das nimmt ja Formen an, die wir vorher kaum für möglich hielten. Leider kann ich FPGA-Seitig wenig Hilfe anbieten. Doch hoffe ich bei der Implementierung der neuen Software wieder meinen Beitrag leisten zu können. Gruß Hayo
(Hayo, siehe weiter unten) Am Wochenende habe ich einen Bootloader für den Nios II und unsere Hardware geschrieben. (Die Ablösung für den GERMSloader, der wird nicht mehr unterstützt.) Ging schneller als erwartet, ich hätte nicht gedacht das Thema schon abschließen zu können. Ich mußte schließlich erstmal lernen, wie man denn was im Boot ROM plaziert, wie Assemblercode dafür erstellt. Es gibt eine gute Vorlage, eine AppNote samt Sourcecode von Altera: http://www.altera.com/literature/an/an458.pdf Unser neuer Bootloader basiert nun auf dem "Small Boot Copier Example". Ich habe ihn noch verschlankt/beschleunigt, z.B. auf immer 32bittig kopieren statt byteweise, Nutzung des Datencache. Altera hat sich ein Format ausgedacht, wie ein Programm im Flash abgelegt ist, mit was für Headern drumrum, und liefert Scripte die sowas erzeugen. (Sie nennen es "Boot Image".) Also machen wir das auch so, kein Grund das Rad neu zu erfinden. Was den Bootloader dann zu "unserem" macht ist die Abfrage, ob beim Booten F1 gehalten ist, und wenn ja nimmt er so ein Image nicht aus dem Flash, sondern von der seriellen Schnittstelle entgegen. Binär, keine S-Records mehr. Seinen Status vermeldet er mit LEDs, die grüne Run-LED wenn er vom Flash startet, die rote Single-LED wenn man ihn mit F1 angehalten hat und er auf die RS232 wartet, sowie verschiedene Fehlerzustände. Von den 512 Bytes sind derzeit noch 160 frei, wir könnten uns also sogar noch etwas Luxus erlauben, eine Bootmeldung oder sowas. Vorschläge? Hayo, es gibt da noch etwas was du ohne viel Aufwand Gutes tun könntest: Ich brauche einen definierten Platz in Flash, wo das Nios-II Boot Image liegen kann, den die alte Firmware nicht anfasst. Wir sollten für den Übergang das Flash sinnvoll partitionieren. Von den grotesk vielen möglichen Signalspeichern könnte man gut was freimachen, die Firmware da einschränken. Könntest du einen Release mit sowas machen? Weitere News: Die Widerstandsarrays für die Trim-DACs sind bei mir eingetroffen. Ich habe sie aufgelötet, die Hardware ist nun vollständig, aber noch nichts weiter damit gemacht. Die Baustelle kommt später. Ich habe noch welche übrig, weil eine Verpackungseinheit 50 Stück waren, kann also ggf. noch Leute damit versorgen. Meine Probierplatine für den FX1 USB-Chip ist da. Ich habe sie bestückt, mal kurz angestöpselt, aber auch hier noch nichts weiter gemacht. Das wird auch noch länger nix. Als nächstes gucke ich mir die Portierung der UCL-Loader an, oder gleich Osoz, mal schauen. So long, Jörg
Hallo Jörg, mit meinen eigenen Pfad-Vorstellungen hat sich das NIOS2 System nicht in Betrieb nehmen lassen ... was soll's nun heiße ich auf meinem Rechner halt Joerg ... ;-) Hura ... die ersten UART-Meldungen sowie Bildschirmanzeigen sind zu sehen. Leider kann ich derteit nur die "Pulse Width" Taste drücken! Alle anderen reagieren nicht. Wenn ich aber die geannte Taste drücke, kann ich über den U/Div Kanal 1 etwas ändern bis zum Assert ... (wie im Bild zu sehen...) Ein Grundmenü kann ich auch schon erfolgreich sehen ... Hat Deine schon vollzogene Hardwareänderung der Trimmung evtl. schon negative Folgen für den Lauf meines Systems? Das Debuggen ist ja absolut genial ... Gruß Andi
Andreas W. schrieb: > mit meinen eigenen Pfad-Vorstellungen hat sich das NIOS2 System nicht in > Betrieb nehmen lassen ... was soll's nun heiße ich auf meinem Rechner > halt Joerg ... ;-) Oh, da sind irgendwo absolute Pfade drin? Mist. Wo denn? Es soll sich ja niemand verleugnen müssen... Wenn du mit dem SOPC Builder das System neu erzeugst muß auch das BSP "aufgefrischt" werden, mit der aktuellen System ID und Timestamp. Oder man muß die Verwendung selbiger wegkonfigurieren. > Hura ... die ersten UART-Meldungen sowie Bildschirmanzeigen sind zu > sehen. Glückwunsch! Ich freue mich sehr, wenn jemand das nachvollzieht. Ein erster Schritt zur Mitarbeit. :-) Und für mich eine gute Kontrolle, ob ich das richtige eingecheckt habe. Offensichtlich noch nicht ganz. Für interaktive Dinge kann man mich im Skype-Gruppenchat erwischen. Wer da rein will möge mir seine ID mitteilen. > Leider kann ich derteit nur die "Pulse Width" Taste drücken! Alle > anderen reagieren nicht. > Wenn ich aber die geannte Taste drücke, kann ich über den U/Div Kanal 1 > etwas ändern bis zum Assert ... (wie im Bild zu sehen...) > Ein Grundmenü kann ich auch schon erfolgreich sehen ... Du kommst da weiter als ich, habe ich den Eindruck. Bei mir zerlegt es sich i.d.R. schon vor der Hauptschleife. Da ist noch irgendwas richtig faul, und ich habe derzeit keinen Schimmer. Seit meiner letzten Meldung kam ich auch noch zu nix. > Hat Deine schon vollzogene Hardwareänderung der Trimmung evtl. schon > negative Folgen für den Lauf meines Systems? Nein, das ist mit ziemlicher Sicherheit auszuschließen. Die DACs zu beschreiben ist "fire and forget", ob sie wirklich da sind merkt der Rest nicht. > Das Debuggen ist ja absolut genial ... Ist schon ein Fortschritt, gell? Nett wäre wenn er mir anzeigen würde woher meine Exception kommt. Vielleicht geht das irgendwie, und ich habe das Knöpfchen noch nicht gefunden. Jörg
Hallo Jörg, > Oh, da sind irgendwo absolute Pfade drin? Mist. Wo denn? > Es soll sich ja niemand verleugnen müssen... > Wenn du mit dem SOPC Builder das System neu erzeugst muß auch das BSP > "aufgefrischt" werden, mit der aktuellen System ID und Timestamp. Oder > man muß die Verwendung selbiger wegkonfigurieren. ... genau da sind noch absolute Pfade drin. Diese hatte ich versucht anzupassen ... bis auf einen (der war nicht im Editor sichtbar ... müsste also im Klartext geändert werden) ... damit musste ich das BSP sowie so neu kompilieren. Die System ID und Timestamp frische ich immer in der Software auf ... ist eh bei jedem Start von Quartus notwendig ... bzw. erst beim Verbinden und einspielen der Software (nach NIOS2). Ich freue mich auch über den derzeitigen Lauf ... und den Assert über den UART. Ich werde mal versuchen ein genaueres Debuggen zu ermöglichen. > Ein erster Schritt zur Mitarbeit. :-) Ich habe für Hajo schon einige beschriebene BUGs entfernt ... ;-) und freue mich schon wenn Hajo wieder Zeit hat. Ich werde mich erst einmal in die Software einarbeiten ... und suchen wo der Welec-Typ festgelegt wird (2 oder 4 Kanal) ... Gruß Andi
> Die System ID und Timestamp frische ich immer in der Software auf ... > ist eh bei jedem Start von Quartus notwendig ... bzw. erst beim > Verbinden und einspielen der Software (nach NIOS2). Hmm, das muß ich deutlich seltener, mittlerweile fast gar nicht mehr. Nur wenn sich im SOPC Builder was geändert hat, Peripherie, Basisadressen, solche Dinge. > Ich freue mich auch über den derzeitigen Lauf ... und den Assert über > den UART. Ich werde mal versuchen ein genaueres Debuggen zu ermöglichen. Die Assertion ist weg, heute habe ich etliche Bugs entfernt. Mittlerweile läuft das System normal, zumindest auf der 2Kanalplatine von Guido die ich gerade dranhabe. Ich habe den seriellen Treiber noch nicht eingecheckt, baue da zwischenzeitliche krude Workarounds wieder aus. > Ich werde mich erst einmal in die Software einarbeiten ... und suchen wo > der Welec-Typ festgelegt wird (2 oder 4 Kanal) ... Bei Osoz? In CaptureInit(), bzw. abgefragt durch CaptureGetNumChannels(). Für den Nios II habe ich da derzeit hart 2 eingetragen, bis zum zweiten FPGA ist es noch ein gutes Stück Arbeit... Für den jetzigen Trockenbetrieb kannst du aber wohl auch eine 4 eintragen. Jörg
Jörg H. schrieb: > Bei Osoz? In CaptureInit(), bzw. abgefragt durch > CaptureGetNumChannels(). Für den Nios II habe ich da derzeit hart 2 > eingetragen, bis zum zweiten FPGA ist es noch ein gutes Stück Arbeit... > Für den jetzigen Trockenbetrieb kannst du aber wohl auch eine 4 > eintragen. Ach da hatte ich mich gestern doch nicht versehen ... Ja ich meine bei Osoz für NIOS II ... Na da werde ich nach dem "Einchecken" mal einen Test machen ... Prinzipell sollte das ja auch mit der 4 Kanal-Variante funktionieren. Gruß
> Na da werde ich nach dem "Einchecken" mal einen Test machen ... > Prinzipell sollte das ja auch mit der 4 Kanal-Variante funktionieren. So, ist drin. Das serielle Kommandointerface geht bei mir wieder. Weil der neue UART ja FIFOs hat (und wegen der Granularität der FPGA-Memories sogar je 512 Bytes groß) habe ich das gepufferte Senden per Interrupt für den Nios II ausgebaut. Der Sende-FIFO hat quasi den gleichen Effekt, und es beißt sich nicht mit "unbehandeltem" printf(). Jörg
Test vor UART-Checkin: Also der BugFix für die Tasten ist gelungen ... wenn auch die Tasten sehr empfindlich sind (besonders "Main / Delayed" habe ich das Gefühl). Die Anzeige für den Kanal 1 sieht noch etwas komisch aus ... siehe Bild. - ist auf der Linie des Kanals um ein Pixel nach rechts verschoben - die Anzeige BW und DC/AC sieht verknispelt aus Ja sonst ist das schon ein geniales Stück Software was da entstanden ist ... Andi
> Also der BugFix für die Tasten ist gelungen ... wenn auch die Tasten > sehr empfindlich sind (besonders "Main / Delayed" habe ich das Gefühl). Ja, die prellen noch, da muß ich nochmal an die Hardware. Ich habe es auch speziell bei Main/Delayed gemerkt. > Die Anzeige für den Kanal 1 sieht noch etwas komisch aus ... siehe Bild. > - ist auf der Linie des Kanals um ein Pixel nach rechts verschoben > - die Anzeige BW und DC/AC sieht verknispelt aus Das habe ich gar nicht. Hast du was Spezielles gemacht? Auch die verschobene Linie gefällt mir nicht. Steht das still, oder zittert was? Könnten Probleme mit dem Speicher sein, zu agressives Timing. Zerdetschte Grafik hatte ich, als der LCD-Treiber cachebaren Speicher rausgereicht hat. Das tut er nun übergangsweise nicht, später wird man nach Grafikupdates den Cache flushen. Jörg
Jörg H. schrieb: > Das habe ich gar nicht. Hast du was Spezielles gemacht? Auch die > verschobene Linie gefällt mir nicht. Steht das still, oder zittert was? Naja ... das ist so eine Frage ... Ich habe auf dieser Position schon beim einspielen von NIOSII eine Linie (sieht jedenfalls so aus) ... wenn gewünscht kann ich Dir mal ein Foto einstellen nach dem Einspielen von NIOSII ohne Software! ABER ... Drehe ich am Encoder die 0-Position des Kanal 1 geht dieser Strich mit. Die Grafik AC/DC zittert etwas ... Ich habe derzeit noch keine Besonderheiten eingestellt. Noch ist (fast) alles wie bei Dir ... nur mit einem 4-Kanaler im Test ... Bei den schlechten Fotos sollten wir auf jeden Fall wieder an einer Screenshotfunktion arbeiten ;-) Andi
> Naja ... das ist so eine Frage ... Ich habe auf dieser Position schon > beim einspielen von NIOSII eine Linie (sieht jedenfalls so aus) ... wenn > gewünscht kann ich Dir mal ein Foto einstellen nach dem Einspielen von > NIOSII ohne Software! Dann ist wohl meine Hardware im FPGA schuld. Ich habe ferner manchmal den Eindruck, das Quartus ab und zu einen schlechten Tag hat und mit dem Syntheseergebnis wenig anzufangen ist. Vielleicht fehlt mir noch ein nötiger Constraint oder sowas. Hast du das mal neu angeworfen? > Drehe ich am Encoder die 0-Position des Kanal 1 geht dieser Strich mit. Was heißt "geht mit"? > Die Grafik AC/DC zittert etwas ... Zittern ist schlecht. Deutet auf irgendwas marginales mit dem SRAM hin. Normalerweise zerlegt es dann die Software aber sehr schnell. Unter altera/software/hello sind noch meine Unittests, da ist auch ein Speichertest dabei, den könntest du mal probieren. Ich habe ihn mir ins Flash gebrannt, so zum Test des Bootloaders. > Ich habe derzeit noch keine Besonderheiten eingestellt. Noch ist (fast) > alles wie bei Dir ... nur mit einem 4-Kanaler im Test ... Ich habe jetzt auch meine Platine wieder dran. Uh, geht längst nicht so gut, die üblen Exceptions sind wieder da. :-( Da ist wohl echt noch der Wurm drin, in der Hardware. > Bei den schlechten Fotos sollten wir auf jeden Fall wieder an einer > Screenshotfunktion arbeiten ;-) Die ist nach wie vor drin. Im Terminal "screenshot" eingeben. Erscheint mir auch schneller als vorher. Aber es gibt immer noch keine Empfängersoftware. Speicherfehler wird sie auch nicht wiedergeben. (Ich weiß, du hast es nicht ernst gemeint.) Jörg
> Dann ist wohl meine Hardware im FPGA schuld. > Ich habe ferner manchmal den Eindruck, das Quartus ab und zu einen > schlechten Tag hat und mit dem Syntheseergebnis wenig anzufangen ist. > Vielleicht fehlt mir noch ein nötiger Constraint oder sowas. Hast du das > mal neu angeworfen? Oh ja ... da vergeht eine Zeit (ca. 3 Minuten bei einem Intel E8400). > Was heißt "geht mit"? Ich meine, dass die genannte Linie mit dem Pixel nach rechts in der Y-Achse mitwandert wenn ich den 0-Punkt-Encoder drehe. > Zittern ist schlecht. Deutet auf irgendwas marginales mit dem SRAM hin. > Normalerweise zerlegt es dann die Software aber sehr schnell. Hatte ich heute bis jetzt (außer gestern) noch gar nicht! > Unter altera/software/hello sind noch meine Unittests, da ist auch ein > Speichertest dabei, den könntest du mal probieren. Ich habe ihn mir ins > Flash gebrannt, so zum Test des Bootloaders. Den werde ich morgen mal probieren ... > Ich habe jetzt auch meine Platine wieder dran. Uh, geht längst nicht so > gut, die üblen Exceptions sind wieder da. :-( > Da ist wohl echt noch der Wurm drin, in der Hardware. Da habe ich derzeit gar keine ... bzw. war das UART-Modul nicht ganz fit. > Speicherfehler wird sie auch nicht wiedergeben. > (Ich weiß, du hast es nicht ernst gemeint.) ;-) Andi
Es gibt erstes Wellengezappel mit dem Nios II Design und Osoz drauf! Ich habe zum Test ganz grob was reingestrickt, nur 2kanal, immer 1GS, kein Trigger. Hat noch nichts mit Alex' Sachen zu tun, gibt Timing Violations und sogar Spikes. (Ich gebe mir echt Mühe, das originalgetreu hinzukriegen ;-) Aber schön, da erstes Leben zu sehen. Ermöglicht weitere Tests, z.B. ob die Kanaleinstellungen funktionieren. Es zappelt sogar ziemlich schnell, obwohl ich den Datencache noch nicht recht nutze, der Compiler unoptimierten Code erzeugt und die Möglichkeiten der neuen Hardware wie LCD-Flip statt Copy noch ungenutzt sind. Vielversprechend, das wird mal richtig schnell! Was ich dabei noch gelernt habe, als ich die vielen LVDS-Leitungen von den ADCs erstmals benutzt habe: Der Fitter duldet in der Nachbarschaft der LVDS-Pins keine "normalen" TTL-Pegel. Ich hatte vorher alle unbenutzten / noch unbekannten Leitungen zum Test auf PIOs gelegt, um ggf. zu gucken ob sich da was tut. Die mußte ich nun größtenteils wegnehmen oder zu differentiell umwidmen, wo möglich. Es gibt nun nur noch einen(!) freien/unbekannten I/O der für Logikpegel verwendbar ist. Ferner noch ein paar Clockeingänge, die theoretisch Inputs sein könnten. Die FPGA-Hardware ist also von den Pins praktisch ausgereizt, wenig Wahrscheinlichkeit da noch unbekannte Features zu entdecken. Das erklärt auch, warum das LCD ärgerlicherweise mit nur 3 Bit pro Farbe angebunden ist, es gab einfach keine Pins mehr. Jörg
Jörg ein Video z.B. auf Youtube wäre mal interesant, würde mir gerne mal ansehen wie schnell das "zappelt"
Geduld, da sind jetzt noch diverse Bremsklötze dran, wir wollen uns ja nicht vorab den Ruf versauen... Jörg
Den Haupt-Bremsklotz habe ich gerade mal testweise gelöst, den Code mit Optimierungen übersetzt. Hiu, da geht's ab, ich bin echt von den Socken! Die neue Hardware ist in dem Fall den ich verglichen habe etwa 10 mal schneller. Eine ruhige Nullinie wird mit etwa 1500 fps gezeichnet (kein Tippfehler). Komplexere Signale, zwei Kanäle immer noch 200 fps. Mit Main/Delay Gesamtdarstellung gut 40 fps (das war vorher ziemlich lahm). Wenn das mit dem LCD-Flip statt Copy drin ist wird es nochmal schneller. Der für LCD noch ungenutzte Datencache macht sich hingegen quasi nicht bemerkbar. Mit Cache ist es nicht schneller. Weitere Hardware-News: Die Glitches und die Timing Violations sind weg. Ich habe jetzt den "echten" Capture-Datenpfad gebaut, mit halber Frequenz und doppelter Breite. Damit kommt das FPGA besser klar. Am Eingang verwende ich DDR-Zellen um den Takt zu reduzieren. So wird das recht elegant und passiert direkt an den Pins. Alex hatte das seinerzeit "zu Fuß" gebaut. Vor seiner Filterei habe ich große Hochachtung, da traue ich mich noch nicht ran... Wir haben aber neulich länger telefoniert, er hat mir eine Tour gegeben. Ich kämpfe noch etwas mit dem Capture-Speicher, das erste Datenwort ist immer falsch, auch wenn ich es überspringe, sehr merkwürdig. Im SPI-Teil habe ich einen Glitch gehabt, der zu Querbeeinflussung der Kanaleinstellung führte. Ist nun sauber. Gibt trotzdem immer noch viele Baustellen. Irgendwas ist instabil (Businterface?), besonders mit meiner Hardware. Ich verwende derzeit meist die von Guido, aber das muß natürlich noch gelöst werden. Jörg
Ich schreib' mal wieder was, ist eine Weile her, seitdem ist einiges passiert. Alex hat mir mit dem Sample-Speicher geholfen, der funktioniert jetzt. Ich habe erste Vorbereitungen für das 2. FPGA getroffen. Der Bootloader testet jetzt, ob er das Flash erreichen kann (was nur auf dem 1. FPGA, dem Master, möglich ist). Wenn nicht, dann läuft das wohl auf dem Slave. Abhängig davon werden interne Signale für Rollenverteilung und die Richtungsumschaltung der Verbindungsleitungen gesetzt. Beim Slave geht die CPU dann in Dauer-Reset. Das 2. FPGA wird blöd zu debuggen, weil Wittig dort leider 2 wichtige JTAG-Signale nicht angeschlossen hat. Wir können nur den Bitstream ins Config-Flash brennen und hoffen. Zu Testzwecken kann es auch die kleinste Nios-II Version sein, der /e. Der ist nämlich lizenzfrei und ich kann auch daheim den ROM-Inhalt erzeugen. Geht sonst nur mit JTAG im Evaluationsbetrieb. Letzte Woche habe ich mich und die Chat-Teilnehmer ausführlich mit einem "Phasenabgleich" der 4 ADCs pro Kanal beschäftigt. Die sampeln reihum versetzt mit 250 MHz, um 1 GSa/s zu erzeugen. Diesen Versatz können wir mit den 4 PLLs recht fein einjustieren, um die Abtastzeitpunkte akkurat zu haben. Ich habe mit Andrés Hilfe ein Matlab-/Octave-Script gebastelt, was den Phasenversatz der ADCs bestimmen kann, um dann geeignet nachzukalibrieren. Das gab erstmal Verwirrung, wie sich rausstellte hatte ich die ADCs anders angeschlossen als die Clocks. Nun wo das endlich gefunden ist kann ich einen Kanal perfekt einstellen, den 2. aber leider nicht, weil Wittig sozusagen einen Layoutfehler gemacht hat. Die 4 Takte gehen nicht gleichartig von dem einen ADC-"Cluster" zu dem des anderen Kanals, sondern 2 Takte kommen von hinten, 2 von vorn. Die Laufzeitunterschiede addieren sich zu ziemlich genau 90° Phasenverschiebung. So fallen 2 ADCs eines Kanals für eine sinnvolle Messung praktisch aus. Wir haben etwas Glück im Unglück, es sind die ADCs 2 und 4, die bereits für 500 MSa/s nicht mehr verwendet werden. Man kann also mit Kanal 1 (und 3, falls vorhanden) 1GSa messen, mit Kanal 2 (und 4) sinnvoll nur 500 MSa. Oder wir stellen das so ein, das es für beide Kanäle mittelkrumm ist... Die PLLs sind nicht zur Laufzeit programmierbar, das passiert bei der Erstellung des FPGA. So long, Jörg
An die stillen Leser, was hat sich inzwischen getan: Ich habe die Wittig-Hardware vermessen, was für Farben am LCD denn genau rauskommen und das als Default nun auch so eingestellt. Es gibt ein rudimentäres Empfängertool für das Screenshot-Format von Osoz. Es kann den Terminaloutput zu .bmp Grafiken dekomprimieren. Andreas macht da hoffentlich was Schöneres draus. Den LCD-Controller habe ich nochmal überarbeitet. Den Ausgabeteil hatte ich Neuling mir vom Altera-Code abgeguckt, mittlerweile fand ich geht das einfacher. Hatte den sehr schönen Nebeneffekt das die Bildschirmdarstellung jetzt auch bei Andreas in Ordnung ist. :-) Der Nios-II Bootloader kann nun erkennen, ob er auf FPGA1 (Master) oder FPGA2 (Slave) läuft. Er testet, ob er das Flash erreichen kann und setzt entsprechend Portbits. Beim Slave wird dann die CPU im Dauerreset gehalten. Die Portbits hatte ich mir für eine Richtungsumschaltung der bidirektionalen Verbindungsleitungen vorgestellt, sowie allgemein die Rollenzuweisung. Den Ansatz habe ich aber mittlerweile verworfen, die jeweils ungenutzten Busteilnehmer haben zu viele Nachteile. Es werden nun doch 2 verschiedene FPGAs, die aber viel Code gemeinsam haben. Ich hoffe ich kriege das 2. im JTAG-losen Blindflug hin... Ich habe erste Experimente mit dem zweiten FPGA gemacht, da einfache Testdesigns reingebrannt die Daten eintakten und wieder zurückgeben. So habe ich getestet, wie schnell denn das werden kann. Weil der Datenbus mit dem SRAM geteilt wird ist es sehr erstrebenswert, dort mit dem gleichen Takt arbeiten zu können (derzeit 75 MHz, angestrebt bis zu 94 MHz). Das klappt so gerade. Den SRAM-Controller habe ich in Vorbereitung auf seine Doppelrolle umgebaut. Seine Ausgänge sind jetzt durchgehend Register, keine Kombinatorik mehr dahinter (außer bei der Schreibleitung, s.u.). Davon erhoffe ich mir stabileres Timing. Die PLLs habe ich noch mal umsortiert. Weil die 125 MHz DDR-Takte der Datenübername so schön unkritisch sind traue ich mich auch, sie in einer anderen PLL zu haben als den zugeordneten ADC-Takt. Bisher war das mit Rücksicht auf Jitter in der jeweils gleichen. Das schafft nun Raum für einen zukünftigen SRAM-Lesetakt in der gleichen PLL wie der normale CPU+SRAM-Takt, der bei höheren Takten nötig ist. Auch den 3/4 Schreibtakt habe ich wiederbelebt, wenn auch aus der nächsten PLL. Damit geht das Schreiben doppelt so schnell, ohne Waitstates dazwischen. Bisher hatte ich das Toggeln der Schreibleitung synchron erzeugt, und das gibt halbe Frequenz. Ein initialer Waitstate ist auch entfallen, damit ist das SRAM-Interface jetzt komplett ohne Waitstates. Klappt aber immer noch nicht zuverlässig. Meine Hardware ist sehr kritisch, bei Guidos läuft das in der Regel, die Ergebnisse der Synthese sind mitunter nicht reproduzierbar. Timing nach Extern habe ich noch nicht richtig verstanden... Zauberworte sind Constraints, set_input_delay, set_output_delay, set_min_delay, set_max_delay, FAST_INPUT_REGISTER, FAST_OUTPUT_REGISTER, FAST_OUTPUT_ENABLE_REGISTER, kennt sich damit jemand aus? Jörg
Hallo, noch hat sich keine Hilfe zu den Timingfragen aufgedrängt. Der Kollege den ich fragen könnte ist schwer beschäftigt. Bei mir tat sich erstmal nicht, ich habe vor einer Woche die Platte meines Festplattenrecorders falsch umkopiert und eine Woche mit erfolglosen Datenrettungsversuchen verbracht. OT, für Linux-Experten: Sinngemäß habe ich ein "dd if=/dev/sda1 of=/dev/sda" statt einem "dd if=/dev/sda1 of=/dev/sdb1" abgesetzt. Bis ich es gemerkt und (leider) abgebrochen habe waren ca. 10GB Daten ein unbekanntes Stück nach vorn kopiert, über die Partitionstabelle. Dann habe ich ein Tool geschrieben um den Versatz zu suchen, habe auch einen Kandidaten. Es ungeschehen machen klappte leider doch nicht, das zusammengefügte Filesystem mounted nicht. Zurück zum Welec: ich bin nun etwas raus, vielleicht geht es dieses WE weiter, mal sehen. Jörg
Wünsche frohe Weihnachten gehabt zu haben! Die Daten von meinem Festplattenrecorder sind wieder da, nicht zuletzt dank tatkräftiger Mithilfe aus dem Forum. Da bin ich ja froh, das hier eher beiläufig erwähnt zu haben. Das Oszi hatte eine längere Zwangspause, in der ich stattdessen über das ext3-Dateisystem gelernt habe. Nun versuche ich wieder reinzukommen, muß gestehen es gelingt mir nicht. Der (wegen gemeinsamer Datenleitungen) Mix aus SRAM-Interface und externem Interface zum zweiten FPGA ist eine harte Nuß für mich. Vielleicht fehlt mir da die richtige Methodik. Als State-Machine wäre es wohl übersichtlicher, aber wegen des Pipelinings ist es eine mir gerade nicht mehr verständliche Ansammlung von Signalen und Flipflops, während mir die Kobinatorik dazwischen zu komplex für anständige Taktfrequenzen wird... Jörg
hab seit kurzem Probleme mit Spikes. Und zwar treten diese bei Kanal 2 erheblich auf, auch sogar ohne Signal. Kanal 1 ist i.O. Wenn das Gerät dann eine Zeit lang betrieben wird verschwinden sie vollständig, bei kühlem Gerät (12-18°C Werkstatt) wieder Spikes. Defintiv thermisch, Lötstelle? Wären da die SRAMs denkbar?
Ich bin mir recht sicher das die Spikes interne Timingprobleme im FPGA sind. Das Design da drin ist zu sehr auf Kante genäht. Das Problem scheint ja quasi jeder zu haben, mehr oder weniger. Daher glaube ich nicht an im Einzelfall auch denkbare Lötfehler am FPGA oder einem ADC. Das RAM wird es sicher nicht sein, da stürzt dir vorher die Software ab oder so. Mit dem Leon-Design oder dem neuen Nios-II Design sind die Spikes bestimmt weg, weil die internen Datenpfade mit halber Geschwindigkeit, aber doppelter Breite arbeiten. So ist auch ein "legales" Timing hinzukriegen. Ich habe leider noch nichts schlüsselfertiges mit Nios-II zum Testen, das war mal besser, bevor ich die SRAM-Baustelle wieder aufgerissen habe... Jörg
aber das trat so stark nie auf, ist jetzt nicht auf den Bildern zu sehen aber ich habe zum Teil heftige Spikes schon ohne Signal auf der Nulllinie, noch stärker als im Foto. Sobald das Teil dann warm ist (die reine Betriebsdauer seit dem anschalten ist nicht entscheidend) ist alles augenscheinlich prima. Anfangs (das Scope ist 3 Jahre alt) gabs da nichts derartiges, da hatte ich nur die Spikes an den bekannten Stellen, die selten auftraten, aber nicht im normalen Signal. So ist das Oszi quasi unbrauchbar, ich kann eigentlich nur an ein Hardwareproblem glauben, am FPGA Design sollte sich ja nichts von heut auf morgen ändern?
okay, im Thread von 2009 gelesen... Gabs schon öfter dass die Spikes wieder verschwinden nach aufwärmen. Mich wundert aber das auftreten nach mehreren Jahren dennoch.
Hm, merkwürdig. Bei mir treten die Spikes nur auf wenn das Gerät warm wird und auch nur beim 4 Kanaler. Das 2 Kanal Gerät hat nichts dergleichen. Falls es tatsächlich ein Problem mit kalten Lötstellen sein sollte, tippe ich eher auf die ADCs. Einfache Möglichkeit - rückwärtige Geräteabdeckung entfernen und während des Auftretens der Spikes mal auf die ADCs drücken. Beim RAM würden andere Symptome auftreten. Von Streifen auf dem Bildschirm über Abstürze bis überhaupt kein Firmwarestart. Die Tatsache, dass die Spikes jetzt auf einmal nach drei Jahren auftreten, könnte theoretisch auch an alternden Bauteilen liegen (Kondensator). Das wäre aber dann der erste mir bekannte Fall. Gruß Hayo
Nachschlag: Deine Bilder zeigen auf Kanal 2 verschiedene Spannungsbereiche für mit/ohne Spikes. - Treten die Spikes nur in bestimmten Spannungsbereichen auf oder in allen? - sind alle Zeitbasen betroffen oder nur bestimmte? Hayo
ne, also tritt bei verschiedensten Zeit- und Spannungseinstellungen auf, wobei ich jetzt nicht jede Kombination ausprobiert habe. Zum Teil auch noch viel heftiger als auf dem Foto. Im alten Thread hatte Guido und Bruno mal berichtet dass er sein Gerät auch aufwärmen muss bis die Spikes weg sind. Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil2)" Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil2)" Werde mir die ADCs und den Rest der Platine mal ansehen, viel mehr kann ich ja eigentlich nicht machen. Das Zusammenspiel mit der Temperatur ist halt seltsam.
Du kannst ja mal versuchen, teile der Elektronik per Kältespray zu malträtieren. Alternativ kannst du auch versuchen, die Chips mit dem Lötkolben am Gehäuse aufzuheizen. Dann kannst du zumindest den Fehler eingrenzen und dir Sicher sein, ob es ein Temperaturthema ist oder nicht.
werde ich machen. Ein Problem mit der Temperatur ist es aber defintiv, lässt sich 100% reproduzieren. Dauert aber noch paar Tage bis ich das angreife. Vielleicht mag auch mal einer sein W2022 ins kühle stellen und schauen was passiert. So 10-12°C rum hatte ich den Fehler dann eigentlich immer. Wobei ich mir eigentlich sicher bin, dass es früher nicht so empfindlich darauf war.
Werde meines mal draußen auf der Terasse in Betrieb nehmen, mal sehen ab da was passiert. Hayo
Ok Ben, laß Dein Oszi zu! Mein Versuch auf der Terasse endete mit einem Aha-Erlebnis. Temperatur 5 - 6 Grad Celsius. Zwei Stunden draußen stehen gelassen und dann in Betrieb genommen. Bei mir war exakt das Gleiche zu beobachten wie bei Dir. Kanal 1 ohne Probleme. Kanal 2 genau die gleichen Spikes wie bei Deinem Gerät, auch an den gleichen Stellen. Also das Gerät wieder reingeholt und kurz warmlaufen lassen - Spikes sind weg. Offensichtlich ist es bei mir im Programmierzimmerchen wohl so warm, dass mir das nie aufgefallen ist. Eine kalte Lötstelle kann daher wohl ausgeschlossen werden. Mit ziemlicher Sicherheit hat Jörg recht und das Timing des FPGA ist so grenzwertig ausgelegt, dass schon geringe Temperaturschwankungen das Ganze aus dem Gleichgewicht bringen. Ein Grund mehr auf ein neues FPGA-Design zu setzen. Gruß Hayo
gibt es keine Möglichkeit, das zu kompensieren? Bei meinem 2 Kanal, tritt es ja auch, mal mehr, mal weniger auf. Zur Beobachtung, bei horizontaler Signalverschiebung, also nach oben oder unten, nehmen die Spikes aber ab u. zu. Könnte es sein, das es etwas mit der Pixelberechnung der Displayausgabe zusammenhängt? Mir kommt das manchmal so vor... Gruß Michael
Danke Hayo (und all die anderen)! Dann hab ich das Oszi wohl tatsächlich bisher kaum benutzt, bevor die Werkstatt nicht angenehme 20°C hatte und es ist nicht aufgefallen. Temperatur ist schon fies... Michael, werden die Spikes bei dir auch weniger wenn das Gerät eine Zeit lang in Betrieb ist? Nach 30 Minuten war bei mir alles gut.
Nein, die Pixelberechnung ist definitiv nicht temperaturabhängig :-) Die Vertikalverschiebung der Nulllinie bewirkt allerdings auch eine Änderung der Spikes. Das hängt aber wohl eher mit dem binären 8 bit Wert zusammen der an den entsprechenden Stellen der Spikes auftritt und anscheinend irgendwie verfälscht wird. Softwareseitig läßt sich das eigentlich so gut wie gar nicht kompensieren, evtl. mit dem Noise Filter etwas abschwächen. Einzige Möglichkeit - Gerät erst warmlaufen lassen (5 Minuten reichen bei mir), dann ist nichts mehr von den Spikes zu sehen. Hayo
@Ben > Michael, werden die Spikes bei dir auch weniger wenn das Gerät eine Zeit > lang in Betrieb ist? Nach 30 Minuten war bei mir alles gut. Nun ja, ich habe hier 18°C und noch rammeln die Spikes bei 500MSa/s munter weiter...vielleicht sollte ich das Teil mal auf den Ofen stellen ;-))) Von 1GSa/s bis runter 250MSa/s sind die Spikes am häufigsten und das Signal ist sehr unruhig. Ab 25MSa/s ist wieder alles hübsch und ruhig. Gruß Michael
was ich dazusagen muss, mein Gerät hat einen gemoddeten Lüfter der eher weniger als mehr Luft als der Originale bringt (gedrosselter Noiseblocker 40mm, aber mit "Luftkanal" nach außen blasend)+ Schrimblech, also gut möglich dass sich deswegen eine etwas höhere Innentemperatur einstellt (geschätzt gute 40°C).
Michael D. schrieb: > Ab 25MSa/s ist wieder alles hübsch und ruhig. Ja das liegt daran, dass ab dieser Samplerate nur noch 1 ADC arbeitet statt 4. D.h. es müssen nicht mehr 4 Register ausgelesen werden sondern nur noch Eines. Ben L. schrieb: > mein Gerät hat einen gemoddeten Lüfter der eher > weniger als mehr Luft als der Originale bringt Das hat aber eher keine Auswirkungen. Bei mir arbeitet ein hochmotivierter 80er Lüfter, und nach 5 Minuten ist alles warm genug. Der Stein des Anstoßes ist das FPGA, und das liegt außerhalb des Luftstromes zwischen den beiden Platinen. Vermutlich sind da eher unterschiedliche FPGA Revisionen der Grund. (Bei mir 8C7.0L) Hayo
Jörg H. schrieb: > Warum nicht gleich den richtigen Widerstand von 174 Ohm einlöten? Ich konnte 174 Ohm weder auf irgendwelchen Teileträgern noch als Neuteil zum Kauf finden, jedenfalls nicht bei meinen üblichen Verdächtigen. Also habe ich mich für den nächsten gängigen Wert entschieden. Die Widerstände haben 1% Toleranz und ich habe mir die rausgesucht die etwas nach unten abweichen. Der resultierende Unterschied dürfte im Rahmen der üblichen Bauteiletoleranzen liegen und sich auch nicht weiter auf die Skalierungsfaktoren auswirken. Für mich war aber interessant zu sehen, dass sich tatsächlich gegenüber den 150 Ohm eine sichtbare Verbesserung einstellte. Die Fehlanpassung nach unten hatte wohl doch einigen negativen Einfluß. Also wer 174 Ohm zur Hand hat sollte die dann natürlich nehmen. Ich kann den Wert ja im Hardwaremenu auf 174 ändern, damit da keine Missverständnisse aufkommen. Gruß Hayo
Bei RS oder Farnell kann man die 174 Ohm kaufen, bei Mouser oder Digikey natürlich erst recht. Bis vor kurzem bei RS sogar ohne Versandkosten... :-( Der Wert ist leicht aufgerundet. Zugegeben kann laut Datenblatt der Innenwiderstand der ADCs stark streuen, im Mittel 4400 Ohm, aber von 3000 Ohm bis 6500 Ohm. 4 ADCs parallel und noch unser Widerstand parallel sollen 150 Ohm ergeben. Also R = 1 / (1/150Ohm - 4/Ri) Kann schlimmstenfalls von 165,3 bis 187,5 Ohm liegen, ist aber unwahrscheinlich das alle 4 ADCs am gleichen Anschlag der Toleranz liegen. Jörg
@Jörg, > Längswiderstände: Mit denen verringert sich die Spannung am ADC und der > Vorteiler kann im Ausgleich mehr draufgeben, eine Stufe unempfindlicher > werden. Beides zusammen sorgt dafür, das der ADC wesentlich besser > ausgesteuert wird, quasi perfekt statt vorher nur gut zur Hälfte. Die > Darstellung wird deutlich feiner, weil die Software die Rohwerte nicht > so aufzoomen muß. > Leider beginnt im neu erreichten Aussteuerbereich bereits die Sättigung > der letzten Ausgangsstufe, die wird dort etwas nichtlinear. (Müßte in > der FFT-Darstellung gut als K3 zu sehen sein.) Um das zu vermeiden kann > laut Branadic die Versorgungsspannung des letzten OpAmp von 3,3V auf 5V > umgeändert werden. Das hat aber noch keiner ausprobiert. Scheint > zusammen mit Längswiderständen eine sinnvolle Modifikation zu sein. Wenn die 5V in der Nähe der ADC's verlaufen, sollte das machbar sein. Die 3V kappen und die 5V Volt druff, nur wenn die zu weit weg sind und man erst einen Kilometer Kabel ziehen muß, könnte man sich darüber ein paar Parasiten einfangen, oder? > Kann schlimmstenfalls von 165,3 bis 187,5 Ohm liegen, ist aber > unwahrscheinlich das alle 4 ADCs am gleichen Anschlag der Toleranz > liegen. Bei mir sind es ja "nur" 2 ADC's, wenn die von derselben Charge sind, sollte das passen! (mal den Plan und das Layout raus popeln...) Gruß Michael
Michael D. schrieb: > Wenn die 5V in der Nähe der ADC's verlaufen, sollte das machbar sein. > Die 3V kappen und die 5V Volt druff, nur wenn die zu weit weg sind und > man erst einen Kilometer Kabel ziehen muß, könnte man sich darüber ein > paar Parasiten einfangen, oder? Es gibt in der Nähe 5V. Etwas weiter unten sitzt ein Spannungsregler, so zwischen 2 Kanälen, der aus 6V "frische" 5V erregelt. Wo die noch hingehen weiß ich aber nicht. Am OpAmp möchte man ja noch einen Blockkondensator behalten, damit wird es etwas kniffliger. Ich habe mir da noch keinen Plan zurechtgelegt. >> Kann schlimmstenfalls von 165,3 bis 187,5 Ohm liegen, ist aber >> unwahrscheinlich das alle 4 ADCs am gleichen Anschlag der Toleranz >> liegen. > Bei mir sind es ja "nur" 2 ADC's, wenn die von derselben Charge sind, > sollte das passen! Auch bei dir sind es 4 ADCs, nämlich pro Kanal. ;-) (Es sei denn, du hast auf 500MSa abgerüstet und die Häfte weggebaut...) Jörg
Nachtrag: Hier der Beginn eines Plans. Die 5V gehen an so einiges im Analogteil. Entgegen dem Schaltplan liegen da keine 6V an, sondern besagte 5V. Ich habe das in beiliegendem Bild markiert. (Für Kanal 1+2, 3+4 sieht ähnlich aus.) Rot umrandet und nach unten gezogen sind die 5V-Bereiche, lila und nach oben gezogen die Versorgungspins der Ausgangs-OpAmps. Praktischerweise geht eine 5V-Leiterbahn nach oben hoch, bis fast an den einen OpAmp ran. Man könnte den Blockkondensator oberhalb des OpAmp um 90° verdreht auf seinem Massepad auflöten, so daß Masse noch verbunden ist, aber der andere Anschluß im freien Bereich liegt. Dann von dort einen Fädeldraht an den hochgebogenen Pin 3 und weiter nach 5V. Jörg
> Auch bei dir sind es 4 ADCs, nämlich pro Kanal. ;-) > (Es sei denn, du hast auf 500MSa abgerüstet und die Häfte weggebaut...) :-))) Du hast natürlich Recht! Hätte es wissen müssen, habe denen ja noch die Kühlkörper verpasst, wie man sieht... :-(
bei den AD8131, wird das ein schönes Gefummel geben. Ich habe da auch die schicken nachgelöteten Drähte mit einem penetranten Kleber in der Nähe...
Nur Mut, das geht schon. Siehe angehängtes Nachher-Bild, ich hab's heute morgen mal ausprobiert, an der schwierigeren Stelle (Kanal 2). Der vorhandene weiße Patchdraht ist teflonisoliert, dem passiert nichts. - Mit Flußmittel und Entlötlitze für weniger Zinn an dem OpAmp-Beinchen sorgen - Lötstelle des Pin 3 mit einer feinen Lötspitze verflüssigen, dabei den Pin mit einer Nadel abheben und ausrichten, nicht abbrechen! - Sicherstellen das man keine Lötbrücke hochgezogen hat. Mit nochmal Flußmittel das verbliebene Zinn auf der Platine verflüssigen, so daß es glatt fließt. - den Blockkondensator auslöten und neu ausrichten, schräg am Massepad wieder anlöten, mit Pluspol frei - einen neuen Patchdraht ziehen, vom freien Pin des Blockkondensators zum OpAmp-Pin und zu +5V. - Sicherstellen das auch wirklich kein Kurzschluß zwischen den vorherigen 3,3V und den neuen 5V besteht oder bei Berührung von Pin3 passieren kann. Ggf. Kleber oder Isoliermaterial dazwischen. Ich hatte noch keine Zeit zu testen, ob sich die Linearität verbessert. Werde ich am Wochenende probieren. Jörg
Moin Jörg, > - Lötstelle des Pin 3 mit einer feinen Lötspitze verflüssigen, dabei den > Pin mit einer Nadel abheben und ausrichten, nicht abbrechen! Pfff...das wär's dann gewesen :-( Den Kerko 90° zu drehen, wäre wohl etwas eng geworden? Das dachte ich mir schon fast. Heute Abend, wollte ich sowieso mal die Widerstände Austauschen... wenn ich bis dahin wüsste, das die 5V was bringen, dann würde ich das gleich mitmachen! Sagst du gleich bescheid, wenn du getestet hast? Gruß Michael
Du hast bei Kanal 1 noch die 0 Ohm Widerstände drin??? Zu Testzwecken? Hayo
Michael D. schrieb: >> - Lötstelle des Pin 3 mit einer feinen Lötspitze verflüssigen, dabei den >> Pin mit einer Nadel abheben und ausrichten, nicht abbrechen! > Pfff...das wär's dann gewesen :-( Naja, dann muß man einen neuen einlöten und kann das dann auch gleich ordentlich machen. ;-) Beim Einbau der neuen Eingangsstufe bleiben je Kanal 1-2 davon übrig. > Den Kerko 90° zu drehen, wäre wohl etwas eng geworden? Das dachte ich > mir schon fast. Es ginge wohl schon, aber so ist der Patchdraht etwas kürzer. Die Länge bis zum Blockkondensator sollte induktionsarm sein. > Heute Abend, wollte ich sowieso mal die Widerstände Austauschen... wenn > ich bis dahin wüsste, das die 5V was bringen, dann würde ich das gleich > mitmachen! > Sagst du gleich bescheid, wenn du getestet hast? Heute ab 22:00 guckt meine Frau ihre Lieblingssendung, dann könnt's gehen. ;-) Hayo W. schrieb: > Du hast bei Kanal 1 noch die 0 Ohm Widerstände drin??? > Zu Testzwecken? Ja, damit ich die Software auch für Forumskollegen mit originalem Oszi ausprobieren kann. Kanal 3+4 haben die neue Eingangsstufe (nicht mehr im Bild). Die müßte für die 5V-Modifikation leider kurz wieder beiseite, um das da drunter machen zu können. Jörg
Ob sich die Änderung auf 5V auf die Linearität positiv auswirkt würde mich auch mal interessieren. Desweiteren, ob die Skalierung sich dadurch ändert, was eigentlich nicht der Fall sein sollte. Wenn das positiv verläuft werde ich das auch gleich mal nachziehen. Ich hatte beim Blockkondensator allerdings so die Idee selbigen einfach senkrecht stehend auf seinem Pad aufzulöten, dann ist man schön frei vom 3.3V-Pad und der Draht ist auch nicht länger. Gruß Hayo
Hayo W. schrieb: > Ich > hatte beim Blockkondensator allerdings so die Idee selbigen einfach > senkrecht stehend auf seinem Pad aufzulöten, dann ist man schön frei vom > 3.3V-Pad und der Draht ist auch nicht länger. Hatte ich auch erwogen, der Draht wird dann noch kürzer. Ist mir aber zu abbrech-gefährdet, wenn man mal unbedarft über die Platine fingert. Zum Thema Linearität hatte ich mich im Osoz-Thread mal ausgelassen. Hier der allgemeine Text: Beitrag "Re: made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop W20xxA" Hier im Update (2 Postings später) die besser visualisierten Daten: Beitrag "Re: made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop W20xxA" Jörg
Erste vorläufige Messung: die Linearität wird nicht besser, sieht gegen Ende der Skala etwa gleich krumm aus wie vorher. Mist! Was nun, liebe Hardwerker? Jörg
Das ist ja doof :-( Dann gibt es ja nix zu basteln... Naja hab auch softwareseitig genug zu tun. Hayo
> Erste vorläufige Messung: die Linearität wird nicht besser, sieht > gegen Ende der Skala etwa gleich krumm aus wie vorher. so ein Mist, hatte mir doch eine kleine Veränderung erhofft, also lohnt der Aufwand nicht?! Na ja, werde schon mal die 24 Ohm und den 180 Ohmler Tauschen. Gibt es nur diesen einen Abschlusswiderstand? (jetzt muss ich mal blöd fragen) Müssten da nicht zwei sein, also je einer pro Kanal? Gruß Michael
Michael D. schrieb: >> Erste vorläufige Messung: die Linearität wird nicht besser, sieht >> gegen Ende der Skala etwa gleich krumm aus wie vorher. > so ein Mist, hatte mir doch eine kleine Veränderung erhofft, also lohnt > der Aufwand nicht?! Tja, ich war auch recht zuversichtlich, daß das die Ursache ist, hatte wenig Zweifel am Sinn der Maßname. Es kann sein daß es für die neue Eingangsstufe sinnvoll ist, wäre an der Stelle noch den Versuch wert. Denn dort ist dieser OpAmp das letzte verbliebene Originalteil im Signalweg. Und auch dort ist die Nichtlinearität in gleicher Weise sichtbar. > Gibt es nur diesen einen Abschlusswiderstand? > (jetzt muss ich mal blöd fragen) > Müssten da nicht zwei sein, also je einer pro Kanal? Ja, jeder Kanal hat einen Abschlußwiderstand, so ziemlich mittig auf der Rückseite der 4 ADCs. Und 2 Längswiderstände hinter besagtem letzen OpAmp. Jörg
Michael D. schrieb: > Müssten da nicht zwei sein, also je einer pro Kanal? Es ist ein differentieller Abschluss, man könnte jeden Pfad einzeln gegen Masse abschließen oder einfach einen Abschluss zwischen den beiden Pfaden einlöten, dass spart dann ein Bauteil. Ich wundere mich doch sehr, dass die 5V-Versorgung keine Verbesserung in der Linearität bringen soll. Allerdings muss ich zugeben, dass ich den Einfluss dieser Maßnahme nicht für die originale Eingangsstufe überdacht habe sondern ausschließlich für die neue Eingangsstufe. branadic
Hallo Jörg, ist denn schon bekannt, wie das PIN4 der MAX1121 beschalten ist? Eigentlich sollten doch alle 4 ADC eines Kanals mit der gleichen externen common mode Spannung beschalten sein. Lt. "Analog-Input-Part_assignment_V1_3_3.pdf" ( was der letzte Stand ist?) müsste also PIN2/U12, Messpunkt13 und PIN3 der 4 ADC je Kanal verbunden sein. Im Datenblatt MAX1121 wird von 1,4V Vcm gesprochen. Mit dem eingezeichneten Teiler im Stromlaufplan kommen wir aber nur auf 1,25V? Kann das eine Ursache für die Begrenzung der Spannungen sein? Gruß Jürgen
Hallo Jürgen, guter Punkt, da liegen 1,25V an, weil die ADCs es so brauchen. Von daher bringt eine großartige Erweiterung des positiven Rails vermutlich wenig, man könnte das negative etwas tiefer als Masse legen. Aber vorher mal messen, was da wirklich passiert... (Dank an branadic für die Diskussion per Skype) Jörg
Uff, mir fällt ein Stein vom Herzen, endlich habe ich das mit dem SRAM-Interface für das Nios II Design hingekriegt. Beide mir zur Verfügung stehenden Hauptplatinen laufen stabil. Schon von einem Monat habe ich das Interface gründlich umgebaut, auf Registerausgänge, in der Hoffnung das Timing sauberer zu kriegen. Aber nach Sekundenbruchteilen stürzte es hoffnungslos ab, auf meiner Platine ging es gar nicht. Nun habe ich mir am Wochenende ein stark verkleinertes Testdesign gebaut, nur noch Speicher, LCD und ein Dummy-Master, keine CPU und keine Peripherie. Das kompiliert in 20 Sekunden statt 2 Minuten, so konnte ich schneller systematisch an der PLL für die Speichertakte rumspielen, am LCD dann sehen ob das Bild OK ist. Ergebnis war: das neue SRAM-Interface ist "zu gut"! Die Timings hatten sich um ca. einen halben Takt nach vorne verschoben, mein Abtastzeitpunkt lag nun voll daneben. Das neue Interface würde sich bei 110 MHz am wohlsten fühlen, dann gingen die Lesedaten mit passender Phasenlage für den Speichertakt glatt durch. Es ist total unkritisch, auch die Maximalfrequenz von 125 MHz ist (mit einem passenden Lesetakt) kein Problem. Vorher waren solche Frequenzen höchst kritisch, ging praktisch nicht, die PLL für den Lesetakt mußte auf Bruchteile von Nanosekunden stimmen. Nun ist da üppig Luft. Das ist aber alles zuviel für unseren Nios und die Verbindung zum zweiten FPGA, da bleibt es vorerst bei 75 MHz. Von daher muß ich das SRAM ein bischen ausbremsen, die Daten zum halben Takt in ein Zwischenregister übernehmen, dort ein bischen rumtrödeln lassen bis zur "richtigen" Taktflanke. Und noch ein zweiter Fehler spuckte mir in die SRAM-Suppe: Solange das zweite FPGA noch seinen Originalinhalt hat darf ich an den beiden Interconnects nicht rühren, die bisher ein Chip Select dafür darstellen. Sonst treibt es auf den SRAM-Bus und macht mir dort die Daten kaputt. Ich hatte angefangen die für meine neue Verbindungsmimik umzuwidmen, das darf so noch nicht. Deshalb ging auf meiner 4kanal-Platine gar nichts mehr. (2 Fehler übereinander mit gleichem Symptom sind übel, man bemerkt es nicht wenn man einen behebt.) Nun habe ich das umbelegt, Osoz rast wieder fröhlich vor sich hin. Puh, ich bin heilfroh über diesen Berg zu sein! Jörg
Na das nenn ich mal eine Erfolgsmeldung. Dann rückt eine Neugeburt unseres DSO ja in greifbare Nähe. Zu dem Trigger API - ich teste/probiere gerade intensiv an den Holdoff und Pulsweiteneinstellungen herum in der Hoffnung hier neue Erkenntnisse zu gewinnen. Für die Tests am Holdoff brauche ich allerdings erstmal einen Bitmustergenerator, sonst komme ich da nicht weiter. Kennt jemand eine Software, die Bitmuster auf RS232 oder LPT ausgeben kann? Ansonsten bin ich am überlegen, ob ich mir selbst was schreibe, oder mir einen Generator aus einem Schieberegister selbst zusammenbaue. Gruß Hayo
Hayo W. schrieb: > Für die Tests am Holdoff brauche ich allerdings erstmal > einen Bitmustergenerator, sonst komme ich da nicht weiter. > > Kennt jemand eine Software, die Bitmuster auf RS232 oder LPT ausgeben > kann? Die Tx-Leitung der RS232 könntest du in Grenzen nehmen. Start- und Stopbit liegen vom Pegel zwar fest, aber mit den Bits dazwischen ließen sich einfache Muster bauen. Über die Baudrate kannst du noch das Timing hindrehen. Wenn das reicht kannst du dir eine große Datei mit immer dem gleichen Zeichen (oder dem Zeichenmuster) machen, die dann auf den COM-Port kopieren. Oder ein Script/Programm, was in Endlosschleife drauf schreibt. Mit der Soundhardware lassen sich lange und freie Muster bauen. Allerdings sind die Ausgänge AC-gekoppelt. Eventuell läßt sich das Signal vorher abgreifen, an z.B. einer USB-Hardware? Jörg
Jörg H. schrieb: > Die Tx-Leitung der RS232 könntest du in Grenzen nehmen. Start- und > Stopbit liegen vom Pegel zwar fest, aber mit den Bits dazwischen ließen > sich einfache Muster bauen. Über die Baudrate kannst du noch das Timing > hindrehen. Ja sowas in der Art hatte ich mir auch schon überlegt .bzw. das weiter unten... > Wenn das reicht kannst du dir eine große Datei mit immer dem gleichen > Zeichen (oder dem Zeichenmuster) machen, die dann auf den COM-Port > kopieren. Oder ein Script/Programm, was in Endlosschleife drauf > schreibt. ...nämlich mit einem kleinen Programm Muster auf den Ports ausgeben. > Mit der Soundhardware lassen sich lange und freie Muster bauen. > Allerdings sind die Ausgänge AC-gekoppelt. Da hatte ich die Hoffnung, dass ich nicht der Erste bin, der sowas braucht und dass sich schon mal jemand rangesetzt hat und sowas geschrieben hat. Habe aber per Google-Suche nix gefunden. Gruß Hayo
Nur bedingt, da würde ich dann lieber ein kleines C-Progrämmchen schreiben. Aber danke für den Tip. Ich denke ich werde mir mit einem Schieberegister einen Mustergenerator bauen, den ich dann mit dem Funktiongenerator takte, da bin ich dann mit der Frequenz schön flexibel. Gruß Hayo
Hi Sebastian, nein auch nicht ganz. Die Signale sind eher für Audio Projekte gedacht. Mir geht es um digitale Bitmuster, die die Funktion der Holdoff-Zeiten wiederspiegeln können. Gruß Hayo
Mal eine Statusmeldung von der Nios II Hardware: Ich habe ziemlich lange an der Anbindung des 2. FPGAs herumgetüftelt. Das ist eine Erweiterung des SRAM-Controllers, weil dessen Bus quasi nebenberuflich die Verbindung bildet. Er muß es also auch koordinieren. Ist mir bisher noch nicht gelungen, da Timing fliegt mir um die Ohren, zuviel Logik zwischen 2 Takten. Und das, obwohl ich das schon mit einem Waitstate für den externen Zugriff entschärft habe. Da muß ich nochmal zurück ans Reißbrett. Andiiiy meinte, ich solle mich erstmal mal um Trigger und Zeitbasis kümmern, damit es zumindest als 2Kanäler mehr einsetzbar wird und wir mehr Begeisterung für die Softwareentwicklung wecken, Hayo abholen. Grübel grübel, auch keine leichte Sache, das mit dem Trigger. Die Ansprüche steigen ja auch gerade... Ich habe mir in dem Zuge das Leon-Design genauer angeguckt, da gibt es ja schon mehr als ich dazu je zustande brächte. Eigentlich hatte ich geplant, das hoffentlich irgendwann schrittweise zu verstehen und zu portieren. Die Quellen sind leider kaum kommentiert. Dieses Wochenende habe ich VHDL-Legastheniker damit verbracht, mich durch die Hierarchien zu wühlen, um rauszufinden wo denn da unten und oben ist. Und es reifte ein Plan: Wir könnten den Signalverarbeitungsteil so wie er ist in ein (großes) IP verpacken, als Avalon-Slave. Also als eine von den vielen Einheiten am Bus, der Rest des Systems besteht auch aus solchen, schon fertige von Altera oder selbstgeschriebene für unsere speziellen Hardwareeinheiten. Dann spielt es auch keine Rolle daß das in VHDL geschrieben ist und mein Rest in Verilog. Damit hätten wir hoffentlich eine solide Ausgangsbasis. Alex hat sein Zeug ja schon simuliert und getestet. Ein paar Details: Alex hat ausgenutzt, das die 125 MHz Signalverarbeitung (250 MHz / 2) ein Vielfaches von seiner CPU-Frequenz von 31,25 MHz ist. Das möchte ich nicht, aber wir haben eh einen langsameren Peripherietakt, an den wäre das IP sowieso angeschlossen. Den habe ich nun von 25 auf 31,25 MHz umgestellt. Ich wollte den eh erhöhen, um das 90 ns Timing für das Flash besser erzeugen zu können. Momentan wurde das zu 120 ns aufgerundet, nun sind es 96 ns, fast perfekt. Ich habe mir die Interfaces des Signalteils angeguckt. Es erscheint gut machbar, das für uns anzupassen. Nur zwei Komponenten müssen stark verändert oder neu gemacht werden: 1. Der Bus-Anschlus für die Programmierregister und den Zugriff auf den Samplespeicher muß in die Altera-Welt überführt werden. Aus taktischen Gründen mache ich 2 Slaves draus, einen für SFR, einen anderen für den Speicher. Nur SFR braucht die 31,25 MHz, den Speicher kann ich dann später im 2. FPGA an den schnellen Bus anschließen. Ein leeres IP für diesen Doppel-Slave habe ich schon gebaut und eine VHDL-Hülle erzeugen lassen. 2. Die ADC-Daten kommen bei uns anders rein, da würde ich gerne den DDR-Trick weiterhin anwenden. Alex hat in dem Teil auch die PLLs instantiiert und stellt nebenbei alle Systemtakte zu Verfügung. Bei uns geschieht das außerhalb, das kann entfallen. Alles was nicht zum Signalteil gehört kommt raus. Also der Leon und seine verschiedenen IPs, sowie die Alex-Teile für RAM-Interface, LCD, Keyboard, Drehgeber. All das habe ich ja bereits passend für Alteras Avalon-Bus und mit Verlaub, in recht leistungsfähiger Ausführung. Für jemanden der VHDL kann ist dieser Umbau vermutlich keine große Sache. Ich hingegen müßte das erst lernen. Mag mir jemand helfen, haben wir noch unentdeckte Talente? Viele Grüße Jörg
Also da ich mit FPGAs im Studium nur am Rande zu tun hatte kann ich da nur anerkennend nicken. Ich bin ja gespannt was dabei rauskommt. Das hört sich ja sehr vielversprechend an. Achtung, ab hier kurzfristig etwas offtopic... Inzwischen habe ich mal in der neuen Version versuchsweise mit einer Execution Queue experimentiert, auch mit verschieden priorisierten Tasks. Das funktionierte auch ganz gut, nur bei zeitkritischen Vorgängen war dann der Verwaltungsoverhead für die bescheidene Rechenleistung des NIOS zu groß. Da funktionierte dann die simple Flagsteuerung in der Endlosschleife besser. Ich hab das dann also erst mal wieder rausgenommen und nur eine einfache verzögerte dynamische Funktionsausführung mittels VSync-Interrupt implementiert. Ab hier wieder voll im Thema... Mit der neuen FPGA-Implementierung sehe ich aber wirklich interessante Möglichkeiten da dank der deutlich besseren Performance auch keine Abstriche mehr wegen etwas Verwaltungsoverhead gemacht werden müssen. Solange das neue FPGA-Design noch "under constuction" ist werden ich noch etwas an der alten Firmware rumtüfteln, bin aber schon ganz gespannt was so alles möglich sein wird. In diesem Sinne Gute Nacht (oder Morgen) Hayo
Moin, Hayo, tüftele nicht zuviel, das kann nun recht schnell gehen hier. Nach dem Einbau des Leon-Signalteils wäre das neue Design zumindest als 2Kanäler fertig. (Vorbehaltlich Debugging, es ist noch nicht alles getestet.) Für jemanden der VHDL kann wäre der Einbau vermutlich eine Sache von wenigen Stunden. Ich hingegen muß erst ein Buch lesen... Zum offtopic: Komisch, für so'n bischen Verwaltungskram sollte die CPU-Geschwindigkeit keine Rolle spielen. Bei Osoz geht's doch auch? Jörg
Ich ziehe für die 6.3 noch ein paar Kleinigkeiten glatt, keine großen Sachen. Das Experimentieren mit der Queue war auch für mich zum lernen gedacht. War einfach neugierig ob das gut funktioniert und das tut es. Meine Queue war 8 Handles lang und im Normalbetrieb waren maximal 4 Handles gleichzeitig belegt da die längste Prozesskette eben 4 Prozesse enthält. Nur bei den ganz langsamen Zeitbasen (Rollmode) da ist das Timing so eng, dass der NIOS es nur alle 5 - 10 Acquisitionen schafft, die komplette Prozesskette zu durchlaufen. Das führte dann ständig zu Queue-Überläufen oder eingefrorenem Bildschirm. Da ist die Schleife mit den Flags einfach stabiler und arbeitet die asynchron auftretenden Anforderungen ohne Ruckler ab. Mit der Rechenleistung des NIOS II sollte das aber kein Problem sein. Hmm, ist ja eigentlich völlig offtopic hier... Gruß Hayo
So, von mir mal wieder einige Screenshots zu einem Thema das mir seit einiger Zeit durch den Kopf geht. Da ich zum Testen immer an allen Kanälen das gleiche Signal liegen habe ist mir aufgefallen, dass bei meinem unmodifizierten W2014A die Amplitude des Signals je nach Abtastrate zwischen den Kanälen stark abweicht. Ich habe mal von 01 - 06 die Abtastrate kontinuierlich erhöht. Man sieht sehr schön wie die Amplitude immer mehr abweicht. Auf Bild 07 und 08 kann man sehen, dass Kanal 1 und 3 kaum Abweichung haben, dagegen Kanal 2 und 4 sehr starke Abweichung. An allen Kanälen liegt das gleiche Signal mit gleich langen Zuleitungen an. Die Frequenz des Signals ist die ganze Zeit gleich (35Hz Rechteck). Hat jemand vergleichbare Beobachtungen gemacht? Mein Verdacht ist ja, dass das evtl. mit unseren bekannten Abschlußwiderständen zusammenhängt, denn siehe nächster Beitrag...
...beim modifizierten W2022A mit der Widerstandskombination 24.9/180 Ohm ist das so gut wie überhaupt nicht zu beobachten. Mich würde ja interessieren ob die Verteilung der Abweichung über die Kanäle bei allen Geräten gleich ist, oder ob das so rein zufällig verteilt ist. Gruß Hayo
Noch ein kleiner Nachschlag, wenn man die beiden am stärksten voneinander abweichenden Kanäle nimmt (2 + 4) und dann ans Ende des Memory scrollt stellt man fest, dass sich die Amplituden zum Ende hin wieder annähern, was irgendwie auf kapazitiven Einfluß hindeutet bzw. auf eine (parasitäre?) RC-Kombination. Kann gut sein, dass unsere Abschlußwiderstände hier mit reinspielen. Ich werde wohl demnächst auch das 2014A mal mit den richtigen Widerständen ausstatten, dann habe ich den direkten Vergleich. Was ich mir auch vorstellen könnte, das ist das die Abgleicheinsteller im Eingang unter den Abschirmblechen da einen Einfluß drauf haben. Das Thema hatten wir ja auch schon mal vor längerer Zeit. Hayo
Jo, sieht nach Überschwinger (grün) bzw. Kriechen (rot) aus. In den späteren Bildern ist das durch die extreme Dehnung nicht mehr zu erkennen. Ich würde das erstmal mit 1 kHz kontrollieren, sollte aber durch Abgleich behebbar sein. Grüße, Guido
Guten Abend Hayo, Branadic, Jörg H., Kurt Bohnen und all jene, die an dem Projekt beteiligt sind Welec! Hayo W. schrieb: >...beim modifizierten W2022A mit der Widerstandskombination 24.9/180 Ohm >ist das so gut wie überhaupt nicht zu beobachten. It is a bit of time that I wanted to ask some questions about the hardware in the Welec DSOs. The new resistors as was suggested by Branadic (RESPECT!) last summer and experimented by Jörg H. (RESPECT!) and others (RESPECT!) should be of 174 Ohm for the best results. I understand their values range is between 165,3 and 187,5 Ohm but better choice is 173,684Ohm (~ 174 Ohm) but in order to match with the HARDWARE setting in the latest firmware release what is the right value?, 180 or 174Ohm? I guess 180 Ohm is the value that Hayo used to recompile the tc_vars.cpp file, because the 174 Ohm is more hard to find: is it correct? Also I guess they should be at least with tolerances of 1% or better and with temperature coefficients of 1ppm/°K or better. 24,9/150 Ohm resistors I put in my DSOs were as gift in the materials I bought from Kurt Bohnen (many thanks and RESPECT!) and I don't know their tollerance and temperature coefficients, again seems to me I never read about it in the Forum (but maybe I wrong). So now in order to do the modify what are the right tolerances value and temperature coefficients? Thanks in advance. After I changed the front-end's resistors in my two DSOs (a W2022a and a W2012a) the 3dB bandwidth became incredibly linear and much better than before. Now I read that changing the 150 Ohm resistors with new ones 180 Ohm values (~174 Ohm) then it is possible to obtain a further improvement and I'd like to make the modify because I often have to deal with RF signals. Even if the final improvement is still small it would be useful to me, waiting for the pickaback by Branadic can it be handled by the firmware in the new "OZOS" FPGA by Jörg H. & C. Hayo W. schrieb: >Hat jemand vergleichbare Beobachtungen gemacht? Hayo, what you wrote is really very interesting. Since roughly one year my DSOs have a 24,9/150 Ohm resistors in them and seems to me the DSOs' behaviour is what You have described. The only thing that I can add and that I had already pointed out long ago is that in my point of vision could be a little mismatch among the channels phase as I wrote here: Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil3)" Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil3)" and going ahead. Nochmals vielen Dank an alle Unterstützer des Projekts Welec! Mit freundlichen Grüßen, Luc
In Bezug auf Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)": Ich habe in meinem Buch gelesen, VHDL gelernt (ist gar nicht so schlimm wie alle sagen) und mich da mal rangemacht. Im ersten Schritt (svn #852) habe ich das jetzige Sampler-IP im Nios II Design so umgebaut, wie auch das Leon-IP aussehen soll. Dadurch sind die beiden einfach austauschbar. Im zweiten Schritt (svn #855) habe ich den vorhandenen Sampler in das zukünftige IP kopiert und nach VHDL übersetzt, sozusagen zum Üben. Er funktioniert noch. Im dritten Schritt habe ich die Leon-Sourcen die wir brauchen dort eingepflegt und sukzessive umgebaut. Die restlichen Systemteile raus, Eingang und Businterfaces quasi neu. Das ging insgesamt besser als ich dachte. Alex hatte das schon recht gut strukturiert. Die meisten Dateien konnte ich unverändert übernehmen. Wer schauen mag, wie das nun aussieht, was für Änderungen nötig waren: http://welecw2000a.svn.sourceforge.net/viewvc/welecw2000a/fpga/nios2/altera/ip/W2000_Downsample/ Die Verzeichnisstruktur habe ich stark vereinfacht, aber die Dateien heißen noch wie im Original. Der aktuelle Stand enthält also bereits den Signalteil und Trigger vom Leon-Design, mit dessen aufwändiger Filtermöglichkeit und so. Das FPGA ist nun etwa halb voll, dauert ca. 1,5 mal so lange zu übersetzen wie davor (der neue Teil ist schon ein großes IP). Als nächstes steht an, das zu testen und den Softwaretreiber anzupassen. Auf Anhieb wird bestimmt nicht alles richtig sein. Ich muß nun erstmal schauen, was ich denn mit den neuen Register so anstellen soll... (Ich sollte Alex mal Bescheid sagen, das seine Diplomarbeit nun nach 4 Jahren hoffentlich endlich zu Ehren kommt.) Jörg
Guten Abend Jörg H. und all jene, die an dem Projekt beteiligt sind Welec! Jorg, es ist wirklich interessant, was du geschrieben hast. Vielen Dank für die Arbeit und Freizeit, die uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt: KLASSE! Ich habe ein paar Fragen. Ihr neuer FPGA-Design "OSOZ" wird in das Oszilloskop auf die gleiche Weise die Alex [alex008] LEON geladen? (Vielen Dank an Alex: KLASSE!) Sie können versuchen, es in den Speicher des Oszilloskops ohne die Notwendigkeit, sie dauerhaft setzen, wie es für LEON war? Vielen Dank im Voraus! Mit freundlichen Grüßen, Luc
Hello Luc, let me try to clarify: Osoz is the new software. It currently runs on both the original FPGA and the new one I'm working on. For the original FPGA, Osoz loads pretty much the same way as Hayo's BF software, to Flash or RAM, using my compression loader. The 2nd half of last year I got distracted from continuing it, because we got hold of an earlier version of the original FPGA design sources. They turned out to be not really useful, but I got interested in bringing up a new design which best utilizes our Altera FPGA and toolchain. Made from scratch on a higher level, not just the software, also the hardware. It doesn't have a catchy name yet, so far we just call it the Nios II design, after the now used CPU core. It is probably the most powerful you can get into that FPGA, can be clocked about 2-3 times faster than the Leon, because it is specifically designed for (Altera) FPGAs, versus the Leon is for ASICs (real chips), doesn't synthesize too well on an FPGA. Unfortunately it's not free, but we have a license at work. I made all the W20xx specific peripherals as IPs for the Altera SOPC builder, their way of graphically putting a system together. The newly developed IPs are the sampler, SRAM interface, keys, LCD, LED, PWM generators, rotary, SPI, bridge to 2nd FPGA. A lot of stuff... For the sampler I sortof gave up my primitive proof of concept design and lately adapted the signal processing part of Alex' design, which is pretty sophisticated. All in all we now have (or will shortly have) a best of all worlds design! It was pretty easy to port Osoz to the Nios II design, because it was made to be portable and the new hardware has similarities to the old one. You asked how to load it: FPGA loading is similar to the procedure with the Leon design, using Altera Quartus. You can load it using the Slog driver and the builtin USB1 chip, which only works for 32 bit Windows and is a bit tricky to install, because Windows so much loves to use its builtin HID driver instead. Or better get a cheap $10 USB blaster clone and plug it to the JTAG port, giving you USB2 speed. After FPGA loading, which can be done non-volatile, the Nios II has the advantage that you can download and debug its software over JTAG, too. (With Leon this was done cumbersome over the serial, I never managed that.) Osoz for the Nios II can be flashed, thanks to the bootloader I wrote. It has a different load address, so both can coexist, the Flash is rather large. You can prepare that while still using the original design. If this is in place, once the FPGA has been loaded with Nios II, it immediately starts its software from Flash. If ony day you love it, you can also program the FPGA permanently, into it's dedicated configuration flash. If for some reason you change your mind, flash your original backup. Nothing released yet, stay tuned... (Right now I'm tring to figure out how to configure Alex' capture unit. It's not my hardware, for a change.) Jörg
Neulich war mal eine variable Amplitudeneinstellung Thema, wenn ich recht erinnere. Oft ist die starre 1-2-5 Teilung etwas grob. Bei meinem uralten Analogoszi kann ich mit einem Extraregler das kalibrierte Grid verlassen und das Signal so groß stellen wie ich mag. Ist mitunter nützlich, um 2 Signale verschiedener Amplitude zu vergleichen, z.B. Ein- und Ausgang. Kollege branadic hat noch auf einen weiteren Vorteil der neuen Eingangsstufe hingewiesen: Die Verstärkung ist dort in 2dB-Schritten einstellbar. Damit sind feinere Abstufungen möglich, unter Beibehaltung einer guten ADC-Aussteuerung. Statt 1 - 2 - 5 hätten wir pro Dekade: 1 - 1,25 - 1,6 - 2 - 2,5 - 3,2 - 4 - 5 - 6,4 - 8 Also jeweils 2-3 Zwischenstufen, oder anders ausgedrückt 10 statt nur 3 Schritte pro Dekade.. Was kontinuierliches dazwischen wäre mit Softwareskalierung möglich. Wer's genau wissen will, was da wann intern zu schalten und wie zu skalieren ist, siehe Anhang. (Ist auch von branadic.) Jörg
Hallo Jörg, das ist nicht nur bei deinem Analogoszi so. Das Voltcraft/Hantek/Tekway, hat das ebenfalls und zwar auch stufenlos. Bei der groben Einstellung gehen die großen Sprünge ebenfalls auf 1-2-5. Hier ein paar Shots, wie das in der Menuführung dargestellt ist. Zur besseren Darstellung, habe ich die V/DIV Anzeige markiert. Gruß Michael
Guten Abend Jörg H., Branadic und all jene, die an dem Projekt beteiligt sind Welec! Well Jörg, thank you very much for this great explanation: RESPECT! Before I didn't know some things but now all it's much clear, thank You again also for the great work You are working on: KLASSE! I know QUARTUS so I think it will easy to put your new design on the DSO, I can't wait for the public release! :-) Jörg H. schrieb: >Neulich war mal eine variable Amplitudeneinstellung Thema, wenn ich >recht erinnere. Oft ist die starre 1-2-5 Teilung etwas grob. Bei meinem >uralten Analogoszi kann ich mit einem Extraregler das kalibrierte Grid >verlassen und das Signal so groß stellen wie ich mag. Ist mitunter >nützlich, um 2 Signale verschiedener Amplitude zu vergleichen, z.B. Ein- >und Ausgang. Really very impressive, this is as dream come true, no words: RESPECT!!! @Jörg H. and Branadic Much terrific what I read, again this time I'm speechless, no words: RESPECT! Great the support for Huckepack by Branadic, finally! :-) Another dream who come true!: RESPECT!!! :-) Nochmals vielen Jörg H., Branadic an alle Unterstützer des Projekts Welec! Sie sind alle wirklich großen: KLASSE! Mit freundlichen Grüßen, Luc
Ein Update: Am Wochenende habe ich erste Gehversuche mit der frisch integrierten Capture-Hardware vom Alex gemacht. Er hat mich auch höchstpersönlich unterstützt, was sehr hilfreich war. Ich denke, mittlerweile habe ich verstanden wie das arbeitet. (Bis auf die Filter, die sind nicht zu verstehen ;-) Beim Interruptteil hatte ich noch einen Bug eingebaut, und die Kopplung für das 2. FPGA ist nun vorbereitet. Die Hardware scheint nun wie vorgesehen zu arbeiten, ich sehe erstes Wellengezappel. Sprich, es geht! Ich würde eine Sache noch gerne ändern, das Format der Speicherung im FPGA. Derzeit wären die Capture-Daten etwas ineffizient zu kopieren, Byte- oder Wortweise in teils mehreren Durchgängen, statt linear mit 32 Bit Zugriffen. Dann gibt es noch einiges in der Software zu tun. Trigger und Zeitbasis einbauen, eine andere Samplespeicherverwaltung, die berücksichtigt das es im FPGA nun einen gemeinsamen Speicher für beide Kanäle gibt. Jörg
Leider kann ich dir nur virtuell auf die Schulter klopfen, gute Arbeit! Jörg H. schrieb: > (Bis auf die Filter, die sind nicht zu verstehen ;-) Ja, geht uns doch allen so, man muss nicht alles im Detail verstehen, solange es funktioniert. Alex wird sicherlich niemals vergessen wie das geht. ;-) Ich wollte mir vor kurzer Zeit eigentlich nur mal die Mathematik dazu ansehen, ist schon sehr aufwendig und momentan nicht zu machen. Es ist aber schön zu sehen, dass Alex Arbeit nicht umsonst war. Grüße, Guido
Jetzt mal was ganz Anderes, mit Bezug auf meinen Beitrag weiter oben Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" Ich habe jetzt mal versucht mit den beiden Justierschrauben den Unterschiedlichen Pegel richtig einzustellen. Dazu habe ich mir im 5V Bereich ein Rechteck mit 100 KHz und 10Vpp eingestellt. Bei 100ns und bei 50ns kann man ziemlich gut sehen ob die Pegel der einzelnen Kanaäle übereinstimmen. Wichtig ist, dass man vorher das Channel Delay richtig einstellt. Bei mir hat es sich auch als hilfreich erwiesen den Noise Filter auf Smooth zu stellen. Man nimmt sich einen Kanal als Referenzkanal und richtet die Anderen daran aus. Man muß mit beiden Einstellern etwas spielen bis es stimmt, dann kriegt man die Signale aber total deckungsgleich. Zum Einstellen habe ich einen Kunstoff-Schraubendreher verwendet der bei meinen TEK-Tastköpfen dabei war. Das zeigt auch, dass die Justierung bei Wittig eher lieblos war, wenn es denn überrhaupt eine gab. Wer also bei sich auch feststellt, dass seine Kanäle nicht deckungsgleich sind sollte da mal selbst nachjustieren. Aber Vorsicht! Man muß das bei abgenommener Rückwand machen und kann sich da am Netzteil gehörig einen wegholen wenn man unachtsam ist! Auf dem Screenshot sieht man nur noch einen kleinen Channel Delay, aber die Pegel und die Kurvenform sind identisch. Beim W2014A sieht es jetzt genauso gut aus. Gruß Hayo
Und hier noch mal das W2014A nach dem Abgleich. Man sieht ziemlich deutlich den Unterschied zu vorher. Ich habe übrigens das Signal einfach ohne Abschlüsse mit vier gleich langen Meßleitungen und diversen T-Stücken direkt angeschlossen. Das angezeigte Signal ist natürlich aus meßtechnischer Sicht nicht brauchbar, aber zum Abgleichen der Kanäle untereinander durchaus gut zu gebrauchen. Gruß Hayo
Ach ja noch ein kleiner Tip, der untere Einsteller beinflußt das negetive Teilsignal am meisten und der obere Einsteller das positive Teilsignal. Guats Nächtle Hayo
@Hayo > Wichtig ist, dass man vorher das Channel Delay richtig > einstellt. Wie meinst du das denn? Den 1. Kanal als Referenz nehmen, quasi "0ns" Delay, den 2.Kanal nachziehen z. B. "2-3ns" Delay und dann abgleichen, oder beide auf "0"ns (Software technisch)stehen lassen? Gruß Michael
Also erstmal braucht man ein Signal mit möglichst steiler Flanke. Mein Rechteck hat ca. 30ns Risetime. Das ist jetzt nicht so superschnell, aber reicht dafür locker aus. Die Aussteuerung sollte möglichst so bei 6 Div-pp liegen, damit man auch was erkennen kann. Die Signalfrequenz selbst ist eher unwichtig. Ich habe ca. 100KHz verwendet. Pretrigger auf Bildschirmmitte stellen. Normal oder Combi-Trigger einstellen, so dass die Flanke schön ruhig in der Bildmitte steht. Die Timebase sollte mindestens auf 100ns stehen, besser 50ns, da hier erst die Frequenzeinflüsse des Signals richtig sichtbar werden. Dann sieht man schon ob die Kanäle ein Delay haben (Bild Delay01). Das Delay so einstellen, dass die Flanken möglicht in Deckung sind(Bild Delay02). Wenn das erledigt ist, kann man sich um die Einstellung mittels der kleinen Einsteller unter der Abschirmung kümmern. Dieser Abgleich dient der Frequenzkompensierung des Eingangs! Das ist also nicht für Gleichspannungen oder langsame Signale gedacht. Das ist vergleichbar mit der Abstimmung eines Tastkopfes. Beim Vergleich mit meinem anderen Oszi schien mir Kanal 1 am ehesten der richtigen Signalform zu entsprechen, daher habe ich dann die anderen Kanäle so abgestimmt, dass sie mit Kanal 1 deckungsgleich wurden. Mit dem unteren Einsteller beeinflußt man die negative Halbwelle, mit dem oberen Einsteller die positive Halbwelle. Gruß Hayo
ok, wenn man Kanal 1 als Referenz nimmt, dann muß ja wohl an dessen C's nicht geschraubt werden, es wäre also nur Kanal 2 einzustellen. Sehe ich das richtig? Gruß Michael EDIT: Uff, du hast 31,6V P-P ?
Michael D. schrieb: > ok, wenn man Kanal 1 als Referenz nimmt, dann muß ja wohl an dessen C's > nicht geschraubt werden, es wäre also nur Kanal 2 einzustellen. Sehe ich > das richtig? Ja richtig. Es sei denn der ist auch so verbogen, dass man beide Kanäle richten muß. Halte ich aber für nicht so wahrscheinlich. > Gruß Michael > > EDIT: Uff, du hast 31,6V P-P ? Jupp mein uralter HP3310B Generator hat soviel raus. Hayo
Erstmal Dank an alle, die in den beiden W2000A-Foren (Hardware und Firmware) so produktiv arbeiten. Vor einigen Tagen habe ich mein W2022a aus der Ecke geholt und statt der Welec 1.3 die BF 6.3 drauf gebracht, ich war begeistert. Nach ein paar erfolgreichen Testtagen ist das Gerät leider ausgefallen, es zeigt nur noch eine mit senkrechten Pixelstreifen überlagerte Anzeige oder gar keine. Die Tasten reagieren nicht mehr, bis auf die beiden linken unter dem Display, die das Loaden/Flashen erlauben. Testweise habe ich noch 6.4 geflasht, das Logo erscheint auch, ansonsten die Störung ist geblieben (vgl. Foto). Ich gehe von einem Hardware-Problem aus. Bevor ich jedoch das Gerät entsorge (täte weh), die Frage: hat jemand einen Hinweis zur möglichen Lösung des Problems? Bitte entschuldigt, dass ich das hier poste, aber das ist wohl noch die einzige Stelle, wo Expertise zum W2000 vorhanden ist. Vielen Dank im voraus! Nicki
Nicki schrieb: > hat jemand einen Hinweis zur möglichen Lösung des Problems? Kein Grund sich vom Gerät zu trennen - heiz schon mal den Lötkolben an. Mein Tip wäre eine schlechte Lötverbindung beim RAM. Damit gab es schon öfter Probleme. Die Experten sehen bestimmt aus dem Photo gleich, welcher Baustein der schuldige ist.
Jupp, Wolfgang hat Recht, das ist das RAM. Das Display ist ins RAM gemappt und wenn da einer oder zwei Pins schlechten Kontakt haben, gibt es diese typischen Streifen. Es gibt eine zweistufige Lösung. Da es zwei RAM Bausteine gibt, würde ich erst den am leichtesten Zugänglichen in Angriff nehmen. Dazu brauchst Du nur den rückwärtigen Deckel mittels der drei Schrauben zu lösen, und dann hast Du den ersten RAM-Chip schon vor Dir. Es ist der Chip direkt am Display-Stecker unterhalb der ersten vier ADCs. Da einfach mit der Spitze des Lötkolbens auf alle Pins einmal drauftippen und dann nochmal testen, ob es weg ist. Wenn nicht....der zweite Chip ist direkt unter diesem Chip auf der Rückseite. Dazu mußt Du die Hauptplatine ausbauen. Oberteil vom Netzteil abschrauben (vier Schrauben), dann die beiden Steckerchen abziehen, die von der Netzteilplatine ans Display gehen. Als nächstes den Displaystecker lösen und die Befestigungsschraube der Hauptplatine. Die Drehknöpfe auf der Frontseite müssen leider auch ab. Die sitzen zum Teil sehr fest und lassen sich mit einem sehr kleinen Schraubendreher abhebeln gegen den Rand auf der Achse, wo der abgeflachte Achsenteil anfängt. Die Muttern der BNC-Anschlüsse lösen und die Hauptplatine ist raus. Bei dem zweiten RAM-Baustein ebenfalls die Pins nachlöten. Das sollte es gewesen sein. :-) Gruß Hayo p.s. Wie Ihr schon gemerkt habt gibt es hier an der Ski-Piste WLAN - welch Glückes Geschick, tirili...
> p.s. Wie Ihr schon gemerkt habt gibt es hier an der Ski-Piste WLAN - > welch Glückes Geschick, tirili... Das glaub ich doch jetzt nicht...der Hayo fährt mit dem Laptop Ski, da freut sich Petra bestimmt ;-)
Danke Wolfgang und Hayo für den guten Zuspruch und die unglaublich schnelle Hilfe. Ich hab den Kasten aufgemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich ohne Lupe und spezielle Spitze besser nicht an die SMT-Lötstellen rangehe. Sobald ich ein Ergebnis habe, melde ich mich zurück. @Hayo: WLAN an der Piste, wie hat man sich das vorzustellen? Auf den Brettern, Ski-Handschuhe ausgezogen und dann mit dem Smartphone... ;-) Grüße, Nicki
Haha, ja das wär cool. Nein, ist ganz einfach, wir wohnen in einer Pension direkt neben der Piste und die hat WLAN. Ist also nur halb so spektakulär. Aber noch ein Tip zum Probieren: Es kann sein, dass es schon reicht beim Hochfahren leichten Druck auf den RAM-Chip auszuüben. Möglicherweise geht es dann schon wieder und Du weißt dass es an diesem Chip liegt. Gruß Hayo
Leider waren alle Versuche negativ. Löten mit 300°C Spitze die RAM-Beinchen sekundenlang angetippt, schließlich das ganze auseinandergebaut und auch die andere Seite behandelt. (Danke für den Tipp mit den Drehknöpfen!) Letztendlich zeigen sich im Moment keine Streifen mehr, aber auch sonst gar nichts ;-). Weiterhin reagiert das Scope nur noch auf die beiden linken unteren Tasten. Bildschirm hell, dann dunkel. Ein paar LEDs leuchten dabei mal, mal so... Erstmal ein schöne Tage im Schnee! Hast Du Dir verdient! Grüße, Nicki
Nicki schrieb: > Letztendlich zeigen sich im Moment keine > Streifen mehr, aber auch sonst gar nichts ;-) Hallöchen, auch dabei möchte ich Dich ermutigen, da ich das Gleiche durchmachen musste. Du hast beim Löten ggf. 2 Beinchen kurzgeschlossen. Bei waren es ausgerechnet die 3,3 V ca. in der Mitte des Bausteines. Bitte löte noch einmal alles mit VIEL Flussmittel nach! Gruß Andiiiy
Ausfall meines W2022A: Danke für den Zuspruch. Ich hab noch mal einen Anlauf genommen und alle Pins an dem RAM Baustein nachgelötet. Ergebnis unverändert. Flashen per WelecUpdater scheint noch zu gehen. Der Bildschirm bleibt aber dunkel. Ich werfe das Handtuch. Grüße, Nicki
Willst Du ihn mir verkaufen? Bitte teile mir mit, wie ich Dich erreichen kann.
Nicki schrieb: > Der Bildschirm bleibt aber dunkel. Ich werfe das Handtuch. Hallöchen, ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es sich schon lohnt etwas zu warten. Solche Fehler müssen etwas reifen ... (bei mir ca. 6 Monate) ... und dann geht es in 5 Minuten wieder! Die Freude ist dann um so größer ... Da es in absehbarer Zeit das neue Design geben wird, wäre ein gänzliches Aufgeben nicht so sinnvoll. (Jörg ich möchte Dich nicht antreiben -;) Grüße Andi
Hi, bin wieder im Lande. Hier gibt es ja mehr Schnee als in den Alpen - das braucht ja Keiner! Zu Deinen RAMs: Wenn der Verdacht besteht, dass es Kurzschlüsse zwischen den Beinchen gibt kann Entlötlitze helfen. Einfach quer über die Pinreihe legen und dann die Reihe mit der Lötspitze abtupfen. Dadurch wird alles was an überflüssigem Lötzinn haltlos rumwabert von der Entlötlitze abgesogen, und nur der Teil bleibt übrig, der vom Übergang Pin zu Pad gebunden wird. Gruß Hayo
Hallo, ich hab alle benachbarten Pins an den zwei RAM Chips gemessen. Kein Kurzschluss. Gibt's noch andere Ideen? Grüße, Nicki
Also als Erstes müssen wir mal feststellen, was noch geht. Dazu mit der üblichen Prozedur die aktuelle Firmware flashen. Dann das Gerät wieder ausschalten. Jetzt ein Terminal mit den bekannten Einstellungen (Anleitung liegt im doc Verzeichnis) starten und danach das DSO starten. Anhand dessen, was jetzt ausgegeben wird (oder auch nicht) kann man schon mal abschätzen ob zumindest die Firmware läuft. Wenn die normale Startausgabe erscheint, kann man versuchen einige Remotefunktionen aufzurufen. Eine ganz einfache Testmöglichkeit ist der Frame-Counter, den man mit Shift + K aufrufen kann. Gruß Hayo p.s. Beim Nachlöten ohne Lötzinn kann es sein, dass sich beim Erhitzen das eine oder andere Beinchen etwas angehoben hat und dadurch der Kontakt zum Pad ganz unterbrochen wurde. da müßte man dann mit etwas Lötpaste nachhelfen. Die Lötpaste hat auch den Vorteil, dass sie sehr viel Flußmittel enthält, was einem sauberen Verlauf sehr entgegen kommt. Dein Problem ist mit großer Sicherheit eines oder mehrere der RAM-Beinchen. Sobald diese wieder richtig auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht werden (sprich aufs Pad) sollte die Kiste auch wieder laufen.
Ich melde mich auch mal wieder... Während Hayo sich im Skizirkus vergnügte war ich letzte Woche schwer grippekrank. Üble Sache, für die Zukunft empfehle ich impfen. Am Wochenende davor hatte ich Alex' Samplespeicher überarbeitet, so das er für die Software besser zu benutzen ist und in allen Situationen die volle Kapazität nutzbar ist. Wir nicht mehr 16K pro Kanal, sondern 32K pro FPGA. Wenn man nur einen der 2 Kanäle eines FPGAs benutzt, dann steht doppelte Speichertiefe zur Verfügung. Erst hatte ich da falsch gedacht, aber mit einem etwas anderen Ansatz funktioniert es. Die Daten müssen beim Auslesen leider meist byteweise umformatiert werden, aber neuerdings immerhin cache-freundlich. Sie beim Reinschreiben in voller Breite richtig zu drehen wäre leider sehr aufwändig, eventuell könnte ein späterer Umkopier-DMA-Controller aber sowas leisten. Na gut, ich lasse das mit den Details. Ansonsten schaut es gut aus mit der neuen Hardware, "eigentlich" ist sie für den 2Kanäler bereits fertig. Letztens WE habe ich, wieder genesen, die Softwareseite bearbeitet. Der gemeinsame Speicher erfordert ein deutlich unterschiedliches Konzept. Damit bin ich noch nicht zuende. Jörg
Gestern beim Feierabendbier mit Andi (bin gerade beruflich in Dresden) kam uns eine Idee: Es müßte eigentlich ein Leichtes sein, dem Welec einen VGA-Ausgang nachzurüsten. Das interne Display hat VGA-Auflösung und -Timing. Wenn die Sync-Impulse noch nicht ganz passen sollten, so könnte ich das zumindest beim neuen Design passend einstellen. Man muß die 3 Bits pro Farbe über Widerstände R2R-mäßig zusammenführen, um je eine Spannung draus zu machen. Die Syncsignale müßten bereits passen. Bauteileaufwand im Minimum also 9 Widerstände und eine VGA-Buchse. So ähnlich wie dieser Kollege sein Board verdrahtet hat: http://www.pyroelectro.com/tutorials/fpga_vga_resistor_dac/schematic.html In schönerer Ausführung könnte man eine Platine mit Zwischenstecker für den LCD-Anschluß machen. Dazu noch Treiberstufen, damit ESD an der VGA-Buchse nicht bis ins FPGA blitzt... Ich brauche allerdings keinen VGA-Ausgang. Damit mögen sich gern andere beschäftigen. Dies nur als kleiner Projekttipp. ;-) Jörg
W2022 Ausfall: SMDs löten ist offensichtlich nicht mein Ding. Nach dem letzten Nachbesserungsversuch an den RAMs zeigt nun auch das Drücken der beiden "linken Tasten" keine Reaktion mehr. Langer Rede kurzer Sinn: Damit noch etwas Sinnvolles mit dem Gerät geschieht (Ersatzteillager etc.) würde ich es gern einem "Aktivisten" hier in der Gruppe schenken. Hayo, hast Du evtl. Interesse? Ich würde mich dann per PN melden. Grüße, Nicki
Ich wollte demnächst mal einen Gesuch-Aufruf nach einem hoffnungslos defekten Gerät starten, bzw. eigentlich reicht uns die Hauptplatine. Der Hintergrund davon ist, das wir nicht 100% sicher sind, alle FPGA-Verbindungen zu kennen, ob die Hardware vielleicht noch unbekannte Möglichkeiten hat, die das neuen FPGA-Design nutzen könnte. Dazu müßte man von einer "Opferplatine" das (erste, beim 4Kanäler) FPGA auslöten, und den USB-Chip. In der Firma haben wir geeignete Infrarotlöttechnik. Aber wieder zusammenbauen ist schwierig, mühsam und nicht ohne Risiko (erfordert FPGA-Reballing), deshalb lieber mit einer Opferplatine. Nicki, ich glaube aber nicht das dein Gerät das gesuchte Opfer ist, das hat bestimmt nur ein kleineres Problem. (Es sei denn, du hast bei deinen Lötversuchen alles zerbrutzelt.) Jörg
Hi Nicki, ja klar, ist eine Idee. Ich sehe mir das mal an. Vielleicht ist es nicht so schlimm. Wenn es mit wenig Aufwand wieder herzustellen ist kannst Du es danach auch gerne wieder haben oder wir stellen es als Testgerät den Hardware-Spezis zur Verfügung, oder einem anderen armen Schwein dessen Gerät nicht mehr so richtig will. Schick mir mal ne PN. Hayo
@Hayo: OK, danke für den Vorschlag, ich melde mich. Nicki
Jörg H. schrieb: > Ich wollte demnächst mal einen Gesuch-Aufruf nach einem hoffnungslos > defekten Gerät starten, bzw. eigentlich reicht uns die Hauptplatine. Ich glaube auch nicht das dieses Gerät defekt ist. Sollte es aber wirklich am Ende sein - gebe ich Jörg recht - wäre es ein optimales Opfer für den Schaltplan. Erste wichtige Fragmente sind nun auch schon digital im Eagle-Format. Grüße Andi
Jörg H. schrieb: > Gestern beim Feierabendbier mit Andi (bin gerade beruflich in Dresden) > kam uns eine Idee: Ach? Da würde ich doch glatt mal ein Bier mit trinken. ;-) /Hannes
Johannes S. schrieb: > Jörg H. schrieb: >> Gestern beim Feierabendbier mit Andi (bin gerade beruflich in Dresden) >> kam uns eine Idee: > > Ach? Da würde ich doch glatt mal ein Bier mit trinken. ;-) > > /Hannes Da müssen wir uns beeilen, ich habe heute den letzten Feierabend vor Ort! Jörg
So hier mal ein Screenshot von der neuen BF.6.5 - zur Zeit noch beta. Man sieht hier den neuen Peak Detect Modus an dem ich seit einiger Zeit arbeite. Aber jetzt denkt Ihr bestimmt - wie offtopic hier im Hardwarethread. Nein, falsch, ich wollte eigentlich nicht die neue Firmware vorstellen. Was völlig Anderes - der Screenshot ist gemacht mit Nickis DSO, das heute bei mir angekommen ist. Eigentlich wollte ich erst am Wochenende ran, dann hat es mir aber doch keine Ruhe gelassen. Tatsächlich waren einige Pads von den Bahnen abgerissen und es etwas gefummel unter dem Mikroskop um das wieder hinzukriegen. @Nicki Willst Du das Ding wieder haben? Gruß Hayo
Hallo Hayo, wo wird "Peak-Detect" aktiviert und was hat damit auf sich? BtW. wenn du schon dabei bist... Im Quickmeasure zickt die Rise u. Fall-Time Messung. Es wird ab u. zu statt "µs" nur "s" angezeigt und natürlich wird dann auch kein Wert angezeigt bzw. 0s. Kannst du mir folgen? Vielleicht schaust du mal nach, bevor du die neue Version raus bringst? Gruß Michael
Hi Michael, ich vermute Du hast für die Rise/Fall-Timemessung eine zu kleine Zeitbasis eingestellt. Dann reichen ihm die Punkte zur Messung nicht mehr aus. Mach mal einen Screenshot - aber dann im Firmwarethread. Gruß Hayo p.s. zu Peak Detect sag ich noch was, muß erst mal die beste aller Ehefrauen bekochen. Ist wegen der Bastelei etwas spät geworden.
ich hatte verschiedene Zeitbasen benutzt. Zwischen ms und ns wurde eben s angezeigt und nur mal sporadisch µs, also fehlt doch was zwischen ms u. ns, oder? Also Nanosekunden wurden ja wieder gemessen. Mache dann ein paar Shots... muß jetzt auch erstmal was essen Gruß Michael
@hayo: mir fällt ein Stein vom Herzen. Ich hatte das W2022 schon halbwegs abgeschrieben, aber die Hoffnung stirbt zuletzt! Danke!!! Unter diesen Umständen möchte ich das Gerät gerne weiter benutzen. Über den Rest schreibe ich eine PN. Grüße, Nicki
Gute Arbeit Hayo, wieder einen Mensch glücklich gemacht! Grüße, Guido
Mal wieder ein kurzer Bericht aus dem WELEC Forschungslabor: Ich habe die Gelegenheit Nickies DSO hier zu haben mal dazu genutzt Vergleiche anzustellen. Dabei habe ich festgestellt, dass es anscheinend zwischen den verschiedenen Hardwarerevisionen Performanceunterschiede gibt. Ich habe mit gleicher Firmwarversion und identischen Einstellungen den Framecount bei verschiedenen Funktionen gemessen (Trigger NORMAL, 200mV). Jedes mal mit vergleichbaren Ergebnissen. Zum Vergleich hier die Ergebnisse für Zweikanalbetrieb bei 200ns/Div, alle Filter aus. Mein W2022A - 8C7.0G: 1320 Frames/min Nickies W2022A - 8C7.0F: 1213 Frames/min Mein W2014A - 8C7.0L: 1116 Frames/min Alle Messungen mehrfach durchgeführt mit Schwankungen von +/- 4 Frames. Wenn ich die neue Firmware fertig habe, würde mich mal interessieren welche Werte da bei Euch rauskommen. Mit der "alten" BF.6.4 C6 läßt sich das leider nicht vergleichen, da ich in der neuen Version einige Performanceverbesserungen vorgenommen habe und diese daher schneller ist. Ich kann mir die Unterschiede momentan nicht so richtig erklären. Mögliche Ursachen könnten Bauteiletoleranzen sein z.B. beim Schwingkreis der den Takt für den FPGA vorgibt, oder FPGA-interne Unterschiede. Gruß Hayo
Der Oszillator kann es nicht sein, weil du das Gerät mit sich selber mißt. Es ist ja keine weitere "neutrale" Zeitquelle an Board. Ich könnte mir vorstellen, das ein Gerät mehr rauscht und schneller triggert? (Davon ab finde ich persönlich das Mysterium eher uninteressant, alte Hardware, Frames pro Minute, hihi) Jörg
Jörg H. schrieb: > Der Oszillator kann es nicht sein, weil du das Gerät mit sich selber > mißt. Es ist ja keine weitere "neutrale" Zeitquelle an Board. Das würde ich so nicht sagen, denn die neutrale Zeitquelle ist die Stoppuhr mit der ich die Die Meßintervalle ausmesse. Es könnte also rein theoretisch auch der Oszillator sein und das würde sich auch auf das neue FPGA-Design auswirken. ZUm Messvorgang: Ich Starte die Messung mit Shift + K und beende sie nach genau einer Minute wieder ebenfalls mit Shift + K (via Terminalprogramm). Die Zeitmessung mache ich mit einer Stoppuhr. Der Framecounter wird bei jeder Bildschirmausgabe um eins hochgezählt. Bei Shift + K wird der aktuelle Stand auf dem Bildschirm ausgegeben und der Zähler wieder zurückgesetzt. Kann also jeder bei seiner Kiste selbst testen. Gruß Hayo
Ach so, du mißt das von Hand, davon war ich jetzt nicht ausgegangen. Jörg
Ja, ich brauchte eine einfache schnelle Möglichkeit die Wirkung von Performanceoptimierungen zu testen. Da war das die beste Möglichkeit - und es kann jeder auch an seiner Kiste selbst testen ohne in einen speziellen Testmodus schalten zu müssen. Btw. es wird ja immer so über das WELEC geschimpft, aber ich muß an dieser Stelle auch mal was Positives sagen. Auch wenn die Schwächen allseits bekannt sind kann man mit dem DSO sehr schön auf Fehlersuche in defekten Geräten gehen. Aktuelles Beispiel: Ich habe mir gerade einen 100MHz Pulsgenerator in der Bucht geschossen um besser an unserem DSO herumtesten zu können. Wie das Leben so spielt ist das Teil leider defekt. Ich bin dann erstmal mit dem analogen Tek2465A (dessen Qualitäten ja bekannt sind) rangegangen um die Signalwege durchzumessen. War etwas mühselig. Ich habe dann mein W2014A genommen und mir dann das Signal der triggernden Taktquelle auf Kanal 4 gelegt, und dann die Messpunkte der anderen Stufen auf die andern Kanäle. Das Ganze bei 80 - 100 MHz wohlgemerkt. Man konnte schön alles im Überblick sehen und das Problem war schnell eingekreist. Ersatzteile sind bestellt... Ich benutze das WELEC ja eigentlich nur zum Programmieren, aber da war ich doch angenehm überrascht. Gruß Hayo
Neues von WELEC: Angeregt durch Nicki habe ich mal die Bucht durchforstet nach Angeboten zu unserer Kiste. Und siehe da, Wittig verkauft tatsächlich wieder W2022A Modelle für 190 Euronen. Anscheinend jetzt unter neuem Verkäufernamen wscop. Wie ich den Bewertungen entnommen habe ist unsere Gemeinde potentiell um 9 Mitglieder angewachsen :-) Btw. kommt jemand aus der Region Berlin? Dort macht gerade einer seinen Keller leer und haut seinen ganzen Bastelbestand in einem Rutsch raus. Unter anderem ist auch ein W2022A dabei. Leider wegen der Menge nur mit Selbstabholung. War schon am überlegen....aber 300 Km hin und nochmal 300 zurück... Gruß Hayo
Hi, ich bin so einer der bei der Bucht für 190 ein W2022 direkt bei Herrn Wittig gesteigert hat. Was meint Ihr, ist das jetzt ein Reinfall? Wenn nein, was würdet Ihr mir empfehlen? Wie soll ich vorgehen, muss ich jetzt erst den FPGA flashen? Und dann die Firmware? Und wenn ja, was ist die am weitesten fortgeschrittenste? Blick das ganze hier noch nicht ganz, muss ich auch was an der HW was tun? LG Martin
Hallo Martin, nein kein Reinfall. Das Gerät hat zwar einige Schwächen und die originale Firmware ist schlicht Schrott (praktisch nicht benutzbar) aber mit einem Update wird das Gerät zu einem praktischen Helfer im heimischen Labor. Wenn Du vor SMD-Löten nicht zurückschreckst bieten sich auch noch einige Hardwareverbesserungen an. Am FPGA mußt Du erstmal nichts machen, das ist ein Projekt das noch in den Anfängen steckt und nochmal deutliche Verbesserungen verspricht. Weiterhin arbeiten wir auch noch an einer neuen Plattformunabhängigen Firmware die sich ebenfalls noch im Entwicklungsstadium befindet. Der Thread ist hier -> Beitrag "made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop W20xxA" Du lädst Dir am Besten erstmal die aktuelle Firmware runter (BF.6.4.C6), die findest Du im Firmwarethread -> Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)" oder bei sourceforge net. Auf der Wiki-Seite findest Du alles Wichtige: http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/ Downloads hier: http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/?source=navbar In dem doc-Verzeichnis des Firmwaredownloads findest Du genauere Anleitungen und Infos. Oder auch hier: http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/FWupload In Kürze: - Du brauchst einen RS232 Anschluß an Deinem Rechner! Die USB-Schnittstelle wird nicht unterstützt (zu langsam)! - das originale Flashprogramm von WELEC kann man nicht verwenden! - es gibt ein Windowsprogramm (WELEC-Updater), das aber sehr langsam ist. - bessere Wahl ist, Dir Perl zu installieren (Windows -> active Perl) bei Linux ist es ohnehin an Bord. Weiterhin brauchst Du den seriellen Porttreiber Win32-SerialPort. Damit kannst Du dann sowohl unter Linux als auch unter Windows das mitgelieferte Perlscript benutzen, welches den Upload in 180 Sekunden erledigt (statt 20 - 40 Minuten) - Eine Flashsequenz wird immer eingeleitet, in dem das Gerät in den Monitormodus gebracht wird. - Gerät einschalten - ganz linke Funktionstaste drücken und gedrückt halten. Jetzt zusätzlich kurz die zweite Funktionstaste von links drücken und wieder loslassen. Jetzt die ganz linke F-Taste loslassen. Der Monitor leuchtet kurz hell auf und wird dann schwarz - der Upload kann beginnen. Wenn Du weitere Fragen hast, dann poste das einfach im Firmwarethread. Wenn Dein Upload geklappt hat, berichte mal ob es Dir gefällt oder was Du an Verbesserungsvorschlägen hast. Viel Spaß Hayo
Ach ja, noch ein kleiner Nachschlag. Wenn Du erst mal nur probieren möchtest, dann kannst Du statt zu flashen auch die Firmware einfach nur ins RAM laden mit der Datei TomCat.ram bzw. dem Script ramloader.bat (oder .sh unter Linux). Wenn Du das Gerät ausschaltest, ist beim nächsten Start alles wieder wie vorher. Hayo
Wie ich gerade in meinen Mails lese hat Nicki sein DSO inzwischen wieder zurück und ist zufrieden. Daher noch ein kleiner Hinweis für alle Neubesitzer eines WELEC DSOs. Zwei kleine und einfache Hardwaremodifikationen sind auf jeden Fall empfehlenswert. Materialaufwand: - eine selbstschneidende Blechschraube ungefähr 4 x 10mm - ein Tesafilmstreifen ca. 10cm lang Es muß nur der rückwärtige Deckel mittels der drei Schrauben abgenommen werden. Mit der Blechschraube wird jetzt der Blechrahmen im Gerät an der Ecke beim Ein/Ausschalter festgeschraubt. Bohrung und Aufnahme sind schon vorhanden, Wittigs haben einfach nur mit der Schraube gegeizt. Durch das Festschrauben wird beim Drücken der Netztaste und der Funktionstasten der Rahmen nicht mehr so nach innen gedrückt. Die zweite Modifikation ist hier beschrieben und sorgt für bessere Belüftung: http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/Modifications/ Datei Optimizing Thermal Design. Wer mehr möchte kann sich vom zweiten Teil inspirieren lassen. @Nicki Ich war so frei bei Dir die Modifikation ungefragt vorzunehmen. Gruß Hayo
kurze frage an hayo: Warum dürfen sich die Kühlkörper nicht berühren? Die oberfläche der ADCs ist doch eh nicht leitfähig... und kontakt zu Metall haben die doch auch nicht?
@Hayo jaja, diese dämliche Schraube hatte ich mal gesucht weil ich dachte, sie wäre runter gefallen, dabei war die nie vorhanden... @felixh Weil die ADC's nicht alle plan aufliegen und deswegen, der eine oder andere, keine richtige Verbindung mit dem Kühlkörper hätte. Gruß Michael
@Hayo: Danke! Und: Ich bin m e h r als zufrieden! Gruß, Klaus
Hallo Klaus, ich freue mich, dass Du in unserer kleine Fangemeinde erhalten bleibst. Ja ich war auch einige Zeit am Zweifeln ... genau diesen Fehler hatte ich auch! Grüße Andiiiy
felixh schrieb: > Warum dürfen sich die Kühlkörper nicht berühren? Wie Micheal schon schrieb ist der Oberflächenkontakt nicht optimal wenn man einen großen Kühlkörper drauf klebt. Aber was noch problematischer sein kann ist bei Erwärmung die unterschiedliche Ausdehnung der Platine unter den ADC und des Kühlkörpers auf den ADCs. Da kann es durch die Verspannungen passieren, das sich die Beinchen der ADC nach einiger Zeit von den Lötpads lösen und man kalte Lötstellen bekommt die mal funktionieren und mal nicht - so einen Fehler zu finden ist schon eine Herausforderung. Also auf jeden Fall auf jeden ADC einen eigenen kleinen Kühlkörper kleben auch wenn es etwas mehr Mühe macht. Nicht vergessen, die Oberfläche des ADC etwas anzuschleifen (Sandpapier) und mit Spiritus zu entfetten, damit der Sekundenkleber gut hält. Wenn sich der Kühlkörper löst und irgendwas kurzschließt ist der Jammer groß... Gruß Hayo
Hi Hayo, vielen Dank für diesen tollen "Empfang" hier in diesem Forum. Die neue FW 1.2.BF.6.5 habe ich direkt mit deiner .bat aufgespielt.(Perl) (hab nen USB/seriell Adapter genommen) KEIN VERGLEICH ZU VORHER ! ! - - -RESPEKT- - - Auch den kleinen HW Mod hab ich grad gemacht. Software soweit mal durchgetestet, vor allem das neue Peak Detect gefällt mir. Min Max Points -> Super :-) Hatte auch gleich nen Einsatz. (Hatte vorher kein Scope) Mein Netbook Aspire One hatte immer geschwächelt wenn ich den USB Port benutzte im Akkubetrieb. Im Netzbetrieb ging's immer. Mit dem w2022 konnte ich das mal schön nachweisen :-) Genial Nur wie kann ich das jetzt dokumentieren? Ich hab da so ein w2000a Screenshot Tool probiert, er sagt aber meine HW 8C7.0E sei veraltet? Ich solle updaten... Wie mache ich also ein Screenshot, bzw wie transferiere ich die Daten zum PC? gruß Martin
Ich antworte mal im Firmwarethread, damit das hier nicht zu offtopic wird... Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)"
Danke für den Tipp mit der Verbindung fürn Screenshot, ja es ist vermutlich so, dass ich das DSO danach aktiviert habe. Ich probiers heut Abend nochmal. Jetzt warum ich hier schreibe. Was kann ich alles tun um HW zu verbessern. habe was gelesen von nem Piggypack um die Auflösung zu verbessern? Auch in SW Setup mit dem Widerständen? Wo muss ich die Umlöten und vor allem was bewirken die Widerstandsunterschiede? Woher bekomme ich diese? Typ 605? Toleranz 1% ? Sorry für die vielen Fragen, bin noch nen Noop ;-) gruß Martin
Martin Haßlöcher schrieb: > Was kann ich alles tun um HW zu verbessern. Oh da gibt es Einiges. Angefangen bei größeren Lüftern, Kühlkörpern auf den ADC, LEDs für die Triggeranzeige, Änderungen an der PWM-Signalgenerierung für den externen Trigger, die Addon Eingangsstufe oder die Widerstandsbestückung am Eingangsverstärker. > habe was gelesen von nem Piggypack um die Auflösung zu verbessern? Das ist etwas aufwändiger und wurde bislang meines Wissens erst von zwei oder drei Leuten implementiert. Meine Platinen liegen hier auch noch und warten auf den Einbau... > Auch in SW Setup mit dem Widerständen? Das ist eine relativ einfache Möglichkeit den Frequenzgang des Gerätes gerade zu biegen und das Verhalten bei höheren Frquenzen zu verbessern. Es gab eine Zeit lang unterschiedliche Widerstandskombinationen die ausprobiert wurden, daher ist im Hardwaremenü noch ein weiterer Eintrag vorhanden. Empfohlen ist aber die Kombination 2 x 24,9 Ohm / 1 x 174 Ohm. Originalbestückung ist 2 x 0 Ohm / 150 KOhm. Ich habe bei mir statt der 174 Ohm einen 180 Ohm Widerstand mit Tendenz zu 178/179 Ohm eingebaut, da ich hiervon eine 5000er Spule rumliegen habe. > Wo muss ich die Umlöten Rückseite der Hauptplatine. D.h. Du mußt diese ausbauen. Kurze Ausbaubeschreibung hier: Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" > Woher bekomme ich diese? Ich kann Dir welche zuschicken, brauche dafür Deine Adresse... > Typ 605? Toleranz 1% ? 0603 / 1% > Sorry für die vielen Fragen, bin noch nen Noop ;-) Kein Problem, dafür haben wir diesen Thread ja - und waren wir nicht alle mal Einsteiger? Gruß Hayo
Aus gegebenem Anlaß noch ein Hinweis zur Löterei an den SMD-Widerständen. Die Dinger sind so klein, dass man schon etwas spezielle Ausrüstung für die Bearbeitung braucht. - ein geregelter Lötkolben mit sehr feiner Spitze sollte es schon sein. Die Temperatur sollte bei ca. 315 Grad liegen. Die Chinaboys bieten da mittlerweile ganz anständige Lötstationen an. Mit einer Dachrinnenlöte richtet man unter Umständen ziemliche Schäden auf der Platine an. - sehr empfehlenswert ist die Verwendung von Lötpaste mit einem Flußmittel welches hinterher nicht entfernt werden muß. Bei mir hat sich CR 44 bewährt. Wenn man Bauteile verwendet die man von Teileträgern abgelötet hat kann es auch ohne gehen, bei neuen Bauteilen geht es nur mit Lötpaste. - auch wenn ihr sonst keine Brille tragt - hier ist eine optische Hilfe fast unumgänglich. Eine starke Lupenbrille (Uhrmacher) kann schon gehen, besser ist ein Auflichtmikroskop. Da gibt es das günstige USB-PC-Mikroskop das hier einige benutzen oder auch ein richtiges Standmikroskop welches ich bevorzuge. Nur mit solchen Hilfmitteln kann man wirklich alle Details beim Löten erkennen. Zum Thema USB-Mikroskop gibt es ( im 1. Teil) einige Beiträge. Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware" Hab bei der Gelegenheit auch gleich den Hinweis zur Lage der Widerstände gefunden: Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware" Gruß Hayo
Hallo, mich gibt's auch noch, oder wieder! Ich habe einen ziemlich stressigen Arbeitseinsatz hinter mir, der meine Freizeit deutlich eingeschränkt hat. Aber nun feiere ich Überstunden ab und kann mich mal intensiver unserem Projekt widmen. Hayo W. schrieb: > Am FPGA mußt Du erstmal nichts machen, das ist ein Projekt das noch in > den Anfängen steckt und nochmal deutliche Verbesserungen verspricht. Kleiner Protest, die Hardware ist 'eigentlich' fertig, zumindest für den 2Kanäler. Bei Osoz gibt es noch einiges zu tun, wegen der unterschiedlichen Organisation des Samplespeichers, bzw. allgemein mehr Möglichkeiten. Die alte Hardware hat getrennte Speicher für jeden Kanal, die neue einen gemeinsamen pro FPGA. Mit der alten Hardware hatten wir im 'Normalfall' nur 4K Speichertiefe (Abtastrate <= 250MSa), weil beim erstebenswerten Betrieb mit nur einem ADC blöderweise 3 von 4 Bytes ungenutzt bleiben. Die neue Hardware hat (bei 8 Bit Auflösung) immer die vollen 16K, schaltet man einen Kanal ab kann der andere dessen Speicher mitnutzen und so kommen wir sogar auf 32K. Heute habe ich für die Nios II Hardware eine Speichertest-Software in Assembler geschrieben, die in die 512 Bytes des Boot-ROMs paßt. (Mit Ach und Krach, nach viel Getüftel sind noch 2 Bytes frei.) So kann ich den gesamten Speicher testen, denn das Testprogramm selbst steht nicht im SRAM. Es schreibt den Speicher mit Pseudo-Zufallszahlen voll und überpüft in einem zweiten Durchgang den Inhalt, macht Ausgaben auf RS232 und rudimentär mit den LEDs. So ein Durchlauf dauert nur 0,2 Sekunden (ich habe einen coolen Zufallsgenerator gefunden, der nur 3 Befehle braucht, ein LFSR), das Programm macht das in Endlosschleife mit immer neuen Werten. Bisher keine Vorkommnisse, läuft stundenlang ohne Fehler, es sei denn man provoziert Kurzschlüsse am SRAM. Ich wollte 'schon immer' mal getestet haben, ob ich meinem Businterface trauen kann. Bisher mache ich das gedanklich für alle auftretenden gelegentlichen Instabilitäten verantwortlich, aber ich muß mir wohl einen neuen Schuldigen suchen! (Z.B. Software-Bugs?) So long, Jörg
Hi Jörg, ich meinte mit den Anfängen auch eher den Gesamtstatus des Projektes. Dass die FPGA-Seite schon recht weit fortgeschritten ist wollte ich natürlich nicht unter den Tisch kehren. Nachdem ich jetzt in der aktuellen BF Firmware eigentlich alles implementiert habe was die Hardware noch so hergibt könnte ich eigentlich mal Funktionen für Hardwareunabhängigen Teil von OSOZ schreiben. Bräuchte nur mal eine Einweisung in den aktuellen Stand. Für den Anfang kannst Du mir auch einfach sagen was wir brauchen und wo ich das implementieren soll. Gruß Hayo
mal zurück zu meinem Spike Problem (Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)"). Habe endlich etwas Zeit gefunden und konnte das ganze mit Eisspray tatsächlich auf die ADCs vom 2. Kanal eingrenzen (20°C Raum -> Spikes, 5 Minuten warmlaufen -> keine Spikes, Eis auf ADC Chip -> Spikes 2. Kanal z.B. 200mV). Leider brachte Nachlöten aber keine Abhilfe. Das ganze tritt jetzt wie gesagt auch bei normaler Raumtemperatur und den entsprechenden Zeitbasen "immer" auf, also ohne aufwärmen geht da nichts mehr. Wie ich eingangs schon schrieb, das war vor einem Jahr nicht der Fall, das wäre in diesem Maße definitiv aufgefallen. (Weswegen ich ein Timing Problem in der Software/ FPGA Design ausschließe). Übrigens brauchte wie zu erwarten war das Einspielen des Original- FW Dump keine Besserung. @sar brachte das bei dir wirklich Dauerhaft Abhilfe? Weil ansonsten waren unsere Probleme fast identisch. Werde jetzt mal als nächstes die ADC Bausteine tauschen.
Hallo Ben, nein, tu dir das nicht an, die ADCs sind unschuldig, es ist wirklich ein Timing-Problem. (Mal davon ab braucht es eine Infrarotlötanlage um sie zu wechseln, die haben unten drunter ein großflächiges Thermopad. Ist nicht ohne Risiko.) Ich hatte die Spikes am Anfang auch weniger, jetzt mehr, und zudem bei hohen Abtastraten auch Bildstörungen. Mit dem neuen FPGA-Design ist der Spuk verschwunden, alles sauber. Das Originaldesign hat eine haarsträubende Architektur, der Signalteil arbeitet mit den vollen 250 MHz, was das FPGA klar überfordert. Das neue Design arbeitet mit halbem Takt und doppelter Breite. So bleibt das Timing in legalen Grenzen. Jörg
aber die ADCs sind doch auf 250Mhz spezifiziert (zugegeben, Maximum) und auch nur an denen habe ich einen thermischen Einfluss. Das FPGA kann ich abkühlen wie ich will. Warum entsteht ein Timing Problem zwischen September (Oszi funktionierte OHNE jegliche Spikes) und Dezember (siehe Beiträge). Habe doch auch mittlerweile rausgefunden, dass es jetzt auch bei 20°C auftritt und auch OHNE Signal Spikes auf der Nulllinie vorhanden sind (Kanal 2). Alterung oder Defekt des ADC Chips daher für mich nicht auszuschließen (Mit Heissluft geht das Auslöten, klar ein Risiko hat man immer).
Die Temperatur beeinflußt natürlich das Timing, verschiebt es in gewissen Grenzen. Das heißt aber nicht, daß das Bauteil was du gerade abkühlst/erwärmst und wo sich ein Effekt zeigt auch defekt ist. Das originale Gesamttiming ist halt völlig kritisch. Ich kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten... Die ADCs sind zwar für 250 MHz, dabei bleibt es auch mit dem neuen Design, aber das FPGA nur in der Theorie (in einzelnen Bereichen), praktische Designs erreichen das nicht. Vor irgendwelchen Hauruck-Aktionen würde ich an deiner Stelle mal das neue FGPA-Design ausprobieren. Dazu brauchst du Quartus, oder auch nur die Standalone-Programmer Software von Altera, und entweder den Slog-Treiber oder einen USB-Blaster. Nochmal zur Löterei: Mit Heißluft alleine würde ich da nicht dran. Da muß man den Chip schon arg überhitzen damit auch die Unterseite und die Platine dort heiß genug wird, es besteht die Gefahr das die Platine im offenen Bereich überhitzt und "Blasen schlägt", sich die Lagen trennen, Durchkontaktierungen aufreißen. Mit einer Anlage die zusätzlich Unterhitze kann schon eher. Jörg
Guten Morgen, Ben L.,Jörg H. und all jene die an dem Projekt beteiligt sind Welec! @Ben L. Ich glaube, dass Jörg richtig ist, der ADC sind unschuldig. Mir ist auch aufgefallen Probleme, zufällige Spitzen, die vollständig, aber nichts war gebrochen. Das Problem äussert sich mehr oder weniger stark nach den Situationen. Firmware Hayo entwickelt haben sich enorm verbessert, das Problem, aber es hat nicht gelöst komplett. In der Tat, als er Jörg schreibt und andere vermuten, die gleiche Sache, es Fehler in der Konstruktion des FPGA (Timing) sein. Ich weiß auch nicht empfehlen, mit dem Schweißgerät zu intervenieren. Es wäre gefährlich und wahrscheinlich vergebliche. Viel besser, zu versuchen das neue FPGA Design von Jörg & C. und sehen, was passiert, dann werden wir sehen, ob er nicht mit Schweißgerät eingreifen. Würden Sie immer pünktlich zu sein, nichts überstürzen. Frohe Ostern an alle! Mit freundlichen Grüßen, Luc
Auch ich habe bei WSCOP auf eBay ein W2022A erstanden. Da ich mich hier im Forum schon informiert hatte wusste ich ungefähr was ich zu erwarten hatte. Tatsächlich ist das Gerät Dank Hayos Software eine feine Sache und ich freue mich zu lesen, dass die Entwicklung weiter geht. Es ist schon ein großer Schritt von meinem 70er Jahre HM207 mit HZ36 Vorsatz zu einem echten 2-Kanal Gerät. Nur an das Rauschen auf den Signalen muss ich mich noch etwas gewöhnen. Hier die Daten des Geräts das ich erhalten habe: Model: W2022A Hardware Version: 8C7.0E FlashID: C293 Im Moment läuft 1.2.BF.6.4.C6 und das erfreulich geschmeidig. Ich habe etwas weiter oben in Thread die Tipps an Martin gelesen, dazu anderswo auch Vorschläge für zusätzliche Abschirmung. Gibt es im Forum einen W20xxA Noob-Thread, damit wir Einsteiger nicht immer in die produktiv-Threads reingrätschen? Viele Grüße Andy R.
Hallo Andy, willkommen an Bord. > Gibt es im Forum einen W20xxA Noob-Thread, damit wir Einsteiger nicht > immer in die produktiv-Threads reingrätschen? Nein sowas gibt es nicht, aber es wäre eine Idee. Vielleicht mag ja einer der frischen W2000A Besitzer so einen Thread anlegen und den Link hier posten? Ich beantworte da auch gerne alle Fragen die einen als Neubesitzer so beschäftigen, unter anderem auch zu den zusätzlichen Funktionen die unsere alternative Firmware so bietet. Gruß Hayo
Und hier ist der Link zum WELEC Einsteiger-Thread, den Andy freundlicherweise ins Leben gerufen hat: Beitrag "Wittig(welec) DSO W20xxA Einsteiger" Hayo
Wie im Einsteiger-Thread angekündigt bin ich zur Zeit eher hardwarelastig am arbeiten und suche eine Möglichkeit das Rauschen in den Griff zu bekommen. Soviel zu diesem Zeitpunkt schon mal vorweg - ich habe eine Möglichkeit gefunden, die recht einfach zu realisieren ist und das Rauschen deutlich reduziert. Um das Ganze noch rund zu machen arbeite ich im Augenblick an einer Frequenzgangkorrektur die den Frequenzgang glattbügelt. Ohne die Korrektur steigt die Amplitude ab 50MHz um etwa 10% an. Ich werde meinen Mod demnächst mit einer angepassten Firmware hier vorstellen. Gruß Hayo
Hmmh, 10 % in der Amplitude ist doch unter 1 dB. Übertreib mal nicht, das rächt sich meist an anderer Stelle. ;-) Ein Präzisionsinstrument wird das Welec sicher nicht werden. Grüße, Guido
Schönen Sonntag, Hayo und all jene, die an dem Projekt beteiligt sind WELEC. Hayo W. schrieb: >Um das Ganze noch rund zu machen arbeite ich im Augenblick an einer >Frequenzgangkorrektur die den Frequenzgang glattbügelt. Ohne die >Korrektur steigt die Amplitude ab 50MHz um etwa 10% an. Hayo, meinst du ein Software-Update für Geräte, die noch den ursprünglichen Widerstände Fabrik? Es scheint mir, dass mit den neuen Widerstände 24,9/174 Ohm, und bereits mit denen von 24,9/150 Ohm Frequenzgang im Durchlassbereich flach sogar übertraf 50MHz. Mit freundlichen Grüßen, Luc
Hi Luc, You are right, but due to my newest hardware modification there is a little failure in the frequency response. it is not so bad but I have an idea to compensate it. I will present this solution in detail in some days, but so far I can say it is working well and the noise is much better with it. Regards Hayo
Gut Nachmittag, Hayo und all jene, die an dem Projekt beteiligt sind WELEC. Hayo W. schrieb: >but due to my newest hardware modification there is a >little failure in the frequency response. Do you mean the change of the resistors? What is frequency where you detect the greater inconsistency? And, how great is it? Hayo W. schrieb: >it is not so bad but I have an idea to compensate it. All that who it can help to improve our DSO is welcome, so thank You for the aid! Hayo W. schrieb: >I will present this solution in detail in some >days, but so far I can say it is working well and the noise is much >better with it. Okay Hayo, we will see. However, about the noise matter, I think a good solution already is the pickaback developed by Branadic. But like I wrote before all that who it can help to improve our DSO is welcome, so thank You for the aid! But like I wrote before all things who can improve our DSO are welcome. ;-) Have a good afternoon Hayo. Mit freundlichen Grüßen, Luc
Luc schrieb: > However, about the noise matter, I think a good solution already is the > pickaback developed by Branadic. Yes indeed, but for all those who didn't get one or those who prefer a simple solution with good result this may be an interesting possibility to modify the DSO for a better result. This solution only needs a few SMD resistors and 2 or 4 SMD capacitors. The only requirement is the eqipment for soldering SMD parts. So long Hayo
Für alle die den made-from-scratch Thread nicht lesen, ich habe jetzt eine erste Version des neuen FPGA-Designs und passende Alpha-Software veröffentlicht: Beitrag "Re: made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop W20xxA" Viel Spaß beim Ausprobieren! Jörg
Da es hier ja momentan ziemlich ruhig ist, gibt es von mir wieder einige Vorabinfos zur Hardwaremod. - Stand der Dinge: Die Dimensionierung für die neue Verstärkung ist jetzt entgültig. Es muß nur ein einziger Widerstand zusätzlich geändert werden und der ist ganz in der Nähe der anderen beiden 0 Ohm bzw. 24.9 Ohm Widerstände. Die neue Verstärkung nutzt jetzt den zur Verfügung stehenden Bereich optimal aus, ohne in den nichtlinearen Bereich des letzten AD8131 zu kommen der die ADC-Eingänge treibt. Die obersten und untersten 38 Stufen bleiben außerhalb des sichbaren Bereichs. Der Skalierungsfaktor ist jetzt deutlich günstiger und das Rauschen insbesondere bei den ungeliebten 1er und 2er Spannungsbereichen erheblich weniger. Die Screenshots zeigen einen meiner Tests: Das SDS8102 dient als Referenz, das W2014A läuft noch mit der normalen 24.9/180 Ohm Bestückung, das W2022A hat die neue BF Mod drin und auch schon eine Frequenzgangkompensation, die schon gut funktioniert (sieht man am Überschwinger). Leider setzt diese noch zu früh ein, da mir der passende Kondensator (4.7pF) fehlt und ich einen etwas größeren Wert nehmen mußte. Ist aber bestellt und kommt Anfang nächster Woche. Die Frequenzgangkompensation ist optional, da der Amplitudenfehler mit maximal 10% nicht allzu schwer ins Gewicht fällt. Ohne Kompensation muß nur ein Widerstand ausgelötet werden, mit Kompensation muß dieser Widerstand und ein Kondensator ausgetauscht werden. Jetzt werde ich mal die Doku in Angriff nehmen und die Firmware überarbeiten. Gruß Hayo
Thumbs up! Super, Hayo! Das sieht seeeehr gut aus. Lothar
Hallo Allerseits, während das Essen so vor sich hinköchelt noch der Stand der Dinge an der Analogfront. Während die Dimensionierung für die 200 MHz Geräte fertig ist und ich sehr zufrieden bin mit dem Rauschen und dem Amplitudengang, macht mir die 100Mhz Serie etwas zu schaffen. Wie man auf dem Amplitudengang sehen kann ist das W2022A schön linear mit nur geringen Abweichungen. Zum Vergleich habe ich das SDS8102 mit vermessen. Sieht auch nicht besser aus. Das W2014A mit identischer Mod stürzt aber bei 15MHz steil ab und durchschlägt bei 70MHz die -3dB Grenze (3dB = 50%) Da die aktiven Bauteile in beiden Geräten die Gleichen sind, haben Wittigs hier wohl an einer schwer zu findenden Stelle einen Tiefpass eingebaut. Den versuche ich zur Zeit zu finden. Sachdienliche Hinweise sind willkommen. Zur Aufheiterung mal ein Blick auf meinen Messplatz :-) Gruß Hayo
Hayo W. schrieb: > Da die aktiven Bauteile in beiden Geräten die Gleichen sind, haben > Wittigs hier wohl an einer schwer zu findenden Stelle einen Tiefpass > eingebaut. Den versuche ich zur Zeit zu finden. Sachdienliche Hinweise > sind willkommen. Wie gesagt, ich halte das FPGA-Design selbst für verdächtig, die mögliche Filterei da drin. Bitte versuche das mit dem Nios II Design, denn da wissen wir woran wir sind. Wenn du im Aquire-Menü (der Button mit dem Rechtschreibfehler ;-) den Aliasfilter ausschaltest sieht du in allen Bereichen die echten Samples. Jörg
Ok das ist ein Ansatz. Bevor ich mir da unter dem Mikroskop einen Wolf suche werde ich mal das neue Design checken. Kann man den Signalpegel irgendwo anpassen? Das erspart mir die Umrechnerei. Gruß Hayo
Was meinst du mit "Signalpegel anpassen"? Es gibt die üblichen Vertikalablenkungen. Ferner kannst du die rohen Samples auf RS232 rausschreiben lassen. Jörg
Es gibt doch eine Skalierung, bzw. Skalierungsfaktoren, die müßten wegen der abweichenden Verstärkung angepasst werden. Ein Vergleich ist natürlich auch so möglich, da es ja nur um den relativen Frequenzgang geht. Da der Signalgenarator selbst auch nicht ganz linear ist, kann man mit absoluten Werten etwas genauer arbeiten, aber um zu prüfen ob der Abfall auch schon bei 15 MHz losgeht reicht es natürlich locker aus. Hayo
Übrigens - etwas offtopic - habe ich festgestellt, dass die Einsteller (Kondensatoren) unter der Abdeckung alle (alle 8 Stück) auf einer Seite nicht richtig verlötet waren. Das äußerte sich beim Einstellen darin daß das Signal manchmal mit einem Schlag eine andere Form hatte. Dabei fällt mir ein, dass ich neulich in einem meiner Beiträge gesagt hatte, dass die beiden Einsteller oberes und unteres Teilsignal beeinflussen. Stimmt aber nicht. Es wirkt sich immer nur auf den oberen Signalteil aus - allerdings der obere Einsteller für die 5er Bereiche und der untere für die 1er und 2er Bereiche. Es funktioniert wie beim Tastkopf, wenn das Rechtecksignal gut aussieht ist es ok. Heißt keine Zacken nach oben und auch keine runden Ecken. Hayo
So, nachdem ich mir einen Wolf gesucht und gemessen habe haue ich hier mal eine Verschwörungstheorie raus ;-) Ich konnte den Verursacher des starken Abfalls im Frequenzgang eindeutig als OPA656 ausmachen, oder zumindest das Bauteil das sich als solcher ausgibt. Direkt am Eingang gemessen ist der Amplitudengang wie er soll. Direkt am Ausgang gemessen fällt er stark ab (-3dB bei 70 MHz). Alle in der Nähe befindlichen Bauteile habe ich geprüft, da ist nirgends ein Tiefpass versteckt. Meine konspirative Vermutung ist, dass sich unter der Haube des mit B56 gelabelten Bauteils etwas anderes verbirgt. Auffällig ist, dass das Gehäuse nicht wie das normale TI Gehäuse in meinem 200 MHz Gerät aussieht, sondern eher grob behauen mit einer grünen Lackmarkierung und der Schriftzug ist eingraviert und nicht gedruckt (siehe Bilder). Das wirkt auf mich eher wie ein Chinateil. Ich bin jetzt am Überlegen ob ich mal bei RS oder bei Digikey einen OPA656 oder wenn möglich einen OPA653 bestellen und den ersatzweise einbaue. Hat jemand Erfahrung mit Bestellungen bei Digikey? Kann man da problemlos als Privatperson einzelne Teile bestellen? Gruß Hayo
Hayo W. schrieb: > Hat jemand Erfahrung mit Bestellungen bei Digikey? Kann man da > problemlos als Privatperson einzelne Teile bestellen? Lange nicht mehr gemacht, sollte aber funktionieren. Allerdings sind die Versandkosten mit 18€ etwas happig, wenn man unter 65€ bestellt, so dass es lohnt, sich für Kleinkram an eine Sammelbestellung ranzuhängen. http://www.digikey.de/de/de/mkt/how-to-order.html (ganz unten)
Ach ja, interessant wäre zu erfahren ob andere bei ihren Geräten das Gleiche beobachten konnten bzw. können, nämlich bei den 200er Geräten die normalen bedruckten Bauteile und bei den 100ern die Bauteile mit gefrästem Schriftzug und grünem Punkt. Wer also seine Kiste auseinandernimmt kann ja mal gucken und Rückmeldung geben. Hayo
also... bei meinem 2012A sind auch die laserbeschrifteten OPAs verbaut, wobei der Punkt auch gelasert aber nicht farblich markiert ist. Gruss Klaus
Ahh, danke für die Info. Ich werde wohl einfach mal einen bestellen und austauschen, dann haben wir Gewissheit. Hayo
Hier unter http://www.ti.com/product/opa656 kannst Du problemlos 3 Samples bestellen. Wir werden bei dem OPA656 bleiben müssen, weil nur der für eine Verstärkung von 1 geeignet ist. Gruss Klaus
Klaus D. schrieb: > Wir werden bei dem OPA656 bleiben müssen, weil nur > der für eine Verstärkung von 1 geeignet ist. Kann man so nicht stehen lassen, der OPA659 ist pinkompatibel, wurde seinerzeit ebenfalls diskutiert und ist auch unity gain stable. Allerdings und das ist auch der Grund warum die neue Eingangsstufe entwickelt worden ist, ist das Konzept der Verstärkung im Welec ungünstig konzipiert. Das da ein als OPA656 gelabeltes IC mit anderem Inhalt in den 100MHz Geräten arbeiten soll kann ich mir nicht vorstellen, das würde ja schon an Produktfälschung grenzen. Mir ist aber nicht verständlich warum man versucht die Hardware zu verschlimmbessern, wenn es doch seit Ewigkeiten eine fertig entwickelte Alternative gibt. Absolut unklar.
branadic schrieb: > Mir ist aber nicht verständlich warum man versucht die Hardware zu > verschlimmbessern, wenn es doch seit Ewigkeiten eine fertig entwickelte > Alternative gibt. Absolut unklar. Ganz einfach, weil es darum geht mit einfachen Mitteln eine akzebtable Alternative zu bieten. Die von mir demnächst vorgestellte Lösung ist bedeutend einfacher zu realisieren (als die Addon Platine) und günstiger mit durchaus gutem Resultat. Zudem ist die Addon Platine auch nur begrenzt verfügbar soweit ich das mitgekriegt habe. Die originale Eingangsstufe ist eigentlich gar nicht so schlecht konzipiert, nur wurde im Detail gepfuscht und dadurch ein schlechtes Ergebnis erzielt. Der OPA656 ist eigentlich eine gute Wahl und immer noch fast konkurenzlos was das Rauschen bei einem JFET-Eingang angeht. Näheres in der Doku. Einzige interessante Alternative wäre der OPA653, leider ist der aber etwas schwer zu beschaffen. Gruß Hayo p.s. danke für den Tip mit den Samples Klaus, das werde ich mal probieren.
Hayo W. schrieb: > Ganz einfach, weil es darum geht mit einfachen Mitteln eine akzebtable > Alternative zu bieten. Was du als akzeptable Alternative anpreist nenne ich verschwendete Zeit, die Hardware ist selbst für ein 8bit Scope vollkommen falsch konzipiert worden. Hayo W. schrieb: > Zudem ist die Addon Platine auch nur > begrenzt verfügbar soweit ich das mitgekriegt habe. Die Sourcen sind frei verfügbar und die Leiterplatte kann von jedem jederzeit reproduziert werden. Hayo W. schrieb: > Die originale Eingangsstufe ist eigentlich gar nicht so schlecht > konzipiert, nur wurde im Detail gepfuscht und dadurch ein schlechtes > Ergebnis erzielt. Dann hast du das Konzept eines Eingangsverstärkers für ein DSO offenbar noch nicht verstanden und welche Teile das Rauschen in welchem Maße bestimmen. Auch nicht welche Maßnahmen notwendig sind, um das Rauschen zu begrenzen und wie man einen flachen Frequenzgang realisiert. Eine große Hobbykasse und gutes Equipment ersetzt das notwendige KnowHow eben doch nicht. Hayo W. schrieb: > Der OPA656 ist eigentlich eine gute Wahl und immer > noch fast konkurenzlos was das Rauschen bei einem JFET-Eingang angeht. Auch das ist so nicht richtig, aber ich lass dich in deinem Glauben. Vielleicht studierst du das Datenblatt noch einmal richtig und vergleichst mit anderen Bausteinen.
branadic schrieb: > Was du als akzeptable Alternative anpreist nenne ich verschwendete Zeit, > die Hardware ist selbst für ein 8bit Scope vollkommen falsch konzipiert > worden. Wenn man mit weniger als 5 Euro und etwas Bastelaufwand einen geraden Frequenzgang mit wenig Rauschen bekommt sehe ich das schon als Alternative. > Die Sourcen sind frei verfügbar und die Leiterplatte kann von jedem > jederzeit reproduziert werden. Stimmt, aber der Aufwand ist erheblich höher bei der Herstellung und beim Einbau und nicht jeder kann oder will diesen Aufwand treiben. Es sollen ja auch beide Lösungen unterstützt werden und nicht als Konkurrenz gesehen werden. > Dann hast du das Konzept eines Eingangsverstärkers für ein DSO offenbar > noch nicht verstanden und welche Teile das Rauschen in welchem Maße > bestimmen. Auch nicht welche Maßnahmen notwendig sind, um das Rauschen > zu begrenzen und wie man einen flachen Frequenzgang realisiert. Dazu nimm Dir doch einfach die Zeit und lies mal die Doku sobald ich sie fertig habe. Wie immer bin ich für konstruktive Kritik in jeder Form empfänglich. Sollte das was ich da zusammengetragen habe nicht stimmen, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren. > Eine große Hobbykasse und gutes Equipment ersetzt das notwendige KnowHow > eben doch nicht. Deine Antworten entbehren nicht eines gewissen Charmes :-). Aber natürlich stimmt das auch. Ich kann Dir aber versichern, dass ich mich als diplomierter Elektroingenieur im Bereich Datentechnik/Nachrichtentechnik schon mit diesen Themen näher auseinandergesetzt habe. Wie gesagt meine Ausführungen zu diesem Thema sind in Kürze verfügbar und dann kann jeder für sich beurteilen ob das eine Alternative ist oder nicht. > Auch das ist so nicht richtig, aber ich lass dich in deinem Glauben. > Vielleicht studierst du das Datenblatt noch einmal richtig und > vergleichst mit anderen Bausteinen. Ist geschehen, und die Konstruktion mag nicht das Optimum darstellen, ist aber nicht so schlecht wie man angesichts des momentanen Ergebnisses vermuten könnte. Es ist durchaus möglich mit leichten Änderungen ein Ergebnis zu erzielen, welches für ein Oszi in dieser Preisklasse durchaus ganz respektabel ist. Ich denke es ist allen klar hier, dass ein Vergleich mit High End Geräten im Kilo-Euro Bereich auch nicht angemessen ist. Als Schlußsatz möchte ich nochmal sagen, dass die Addonplatine eine interessante Möglichkeit darstellt und konstruktiv der originalen Lösung auch vermutlich überlegen ist, aber der direkte Vergleich mit meiner einfachen Lösung könnte schon interessant sein. Gruß Hayo
Ich will hier keine Schlammschlacht vom Zaun brechen, aber gewisse Dingen müssen einfach mal gesagt werden. Über Jahre hinweg entsteht für mich der Eindruck als wolltest du dich mit dem Welec "unsterblich" machen und alles was dir dabei in den Weg kommt wird entweder aktiv boykottiert oder man sitzt die Sache so lange aus, bis die Stimmen wieder verschwinden. Wenn dem so sein sollte, dann frage ich mich warum du das nicht ganz klar hier auch so schreibst und warum du dir dafür eine öffentliche Plattform wähltst und nicht eine eigene "Heil dir Hayo"-Plattform aufsetzt. Ein Projekt lebt nun einmal davon das alle eine gemeinsame Lösung vorantreiben und nicht jeder sein Ding durchzieht. Da bleiben persönliche Interessen nun mal zum Teil auch auf der Strecke. Das was hier passiert ist, dass sämtliche nicht Hayo-Lösungen schlichtweg unter den Tisch gekehrt werden. Du schreibst zwar, dass du Alternativen generieren möchtest, Fakt ist aber, dass du deine Lösung und nur deine damit nach vorn treibst und das, das unterstelle ich ganz öffentlich, hat System. Variantenbildung ist bis zu einem gewissen Grad vertretbar, dieser ist hier allerdings schon lange überschritten. Aber schauen wir uns das doch mal historisch an: Zunächst entstand die BF-Firmware, von dir. Nach einiger Zeit wurde eine neue Eingangsstufe von einer anderen Gruppe entwickelt. Dann ging es darum die neue Eingangsstufe in die BF-Firmware zu impementieren. Die Hardwareentwicklung hat dir dazu sogar fertig aufgebaute Platinen zukommen lassen, die bis heute irgendwo bei dir ihr Dasein fristen. Jemand anderes hat sich dann der Implementierung angenommen. Dann ging es um die Abschlusswiderstände, auch hier wurde klar die Bestückung vorgegeben. Was aber macht Hayo? Er bildet Varianten, nur um sich von den anderen abzusetzen. Osoz entstand, ein Konkurrent zu deiner BF-Firmware, mit einigen neuen Möglichkeiten. Hayo hilt an seiner Entwicklung fest. Bald wurde ein neues FPGA-Design aufgesetzt. Du hast zwar beteuert in diesem Zug Osoz aktiv zu unterstützen und BF auf Eis zu legen, das hast du bis heute aber nicht konsequent umgesetzt und verfolgst weiterhin deinen Weg mit altem Design und deiner Firmware. Jetzt nimmst du dich der Hardware an, wohl wissend das es eine deutlich bessere Lösung bereits gibt, die jedoch nicht von dir stammt. Und nun sag mir, dass du "nur Alternativen" schaffen willst. Ist es nicht langsam mal an der Zeit an einem gemeinsamen Strang zu ziehen? Denn sind wir mal ehrlich, wer in der Lage ist an der Hardware herum zu löten ist auch in der Lage die Huckepackplatine einzubauen. Zudem hätte man sich zusammen tun können und Platinen fertigen und bestücken lassen können. Das wurde meines Wissens nach auch mal diskuiert. Der Einbau ist reine Fleißarbeit und selbst da hätte man sich, bei Leuten die das nicht hinbekommen, arrangieren können. Genug Huckepackplatinen wurden jedenfalls seinerzeit versendet, nur da von der Softwarefraktion keine Unterstützung kam dürften viele Bauteilsätze noch in irgendwelchen Schubladen liegen. Dein Ingenieurstitel hin oder her, den habe ich davon mal ab auch, analoge Schaltungstechnik hin zu HF-Technik und rauscharme Signalvorverarbeitung sind ein eigenes Themengebiet. Wenn das nicht vernüftig konzipiert und umgesetzt wird ist alles zu spät und kann auch auf der digitalen Seite nicht mehr rekonstruiert werden, da sind wir uns doch hoffentlich einig? Das man, gerade heutzutage, mit dem Welec keinen Preis mehr gewinnen kann brauchen wir nicht zu diskutieren, dafür ist die Hardware mittlerweile zu sehr veraltet und nicht mehr zeitgemäß. Daher will auch niemand das Gerät mit einem modernen Midrange DSO vergleichen. Aber wenn schon substanzielle Schaltungsteile einfach in ihrer Struktur falsch konzipiert worden sind, dann muss man doch einsehen, dass man sich von diesem Konzept verabschieden muss und der besseren und auch bezahlbaren Lösung vorziehen. Aus irgendeinem Grund hast du in diesem Projekt eine Guru-Rolle zugeschrieben bekommen und in dieser Rolle ignorierst du alles was nicht von dir kommt anstatt dem Teamgeist entsprechend die beste Lösung voran zu treiben. Stattdessen werden unzählige Varianten geschaffen und niemand gebietet dem Einhalt. Das kann einfach nicht im Sinne eines Projektes sein. Aus heutigem Standpunkt muss man klar sagen, dass einiges hätte besser laufen können, wenn man sich, entsprechend dem Projektmanagement, gemeinsame Ziele definiert hätte. Wenn man aber den Verlauf aus der "One Man Show"-Perspektive betrachtet ist alles richtig gelaufen, denn genug Mitstreiter sind zwischenzeitlich abgesprungen, sicherlich auch vornehmlich aus den von mir genannten Gründen.
branadic schrieb: > Ich will hier keine Schlammschlacht vom Zaun brechen Mein lieber branadic, genau das tust Du hier aber. Wenn ich nicht so zurückhaltend reagieren würde hätten wir hier längst eine solche Schlammschlacht. Um es aber auf den Punkt zu bringen: Wir gehen da wohl von zwei völlig verschiedenen Voraussetzungen aus! Ich mache die Sachen hier einfach deswegen, weil ich Spaß daran habe an technischen Lösungen zu tüfteln und an elektronischen Geräten zu basteln. Ich behalte mir dabei ausdrücklich vor, mir zu den Sachen eigene Gedanken zu machen und eigene Lösungen auszuarbeiten. Meine Lösungen sehe ich dabei keinesfalls als das einzig Wahre an und ich will auch keinesfalls andere Lösungen herabwürdigen oder verdrängen. Wenn das mein Anliegen wäre, würde ich den Support in der Firmware einfach rausnehmen. Wie ich in der Vergangenheit schon mehrfach sagte, behalte ich mir aber vor, wo ich meine Prioritäten setze, wenn ich in meiner Freizeit an Software oder Hardware entwickle. Dass viele Andere von den Entwicklungen die ich gemacht habe profitieren freut mich sehr, aber das ist eigentlich nur ein schöner Nebeneffekt und kein Selbstzweck. Über anerkennende Worte freue ich mich dabei genauso wie über konstruktive Kritik. Speziell zum aktuellen Hardware-Mod frage ich mich wo Dein Problem liegt. Hast Du schon mal daran gedacht, dass der Eine oder Andere weder das Geld noch den Aufwand in Kauf nehmen möchte die anspruchsvolle Lösung mit der Addonplatine umzusetzen, aber mit dieser einfachen Modifikation evtl. die Möglichkeit hat aus seinem Gerät noch etwas herauszuholen. Beide Varianten werden in der Firmware unterstützt und jeder kann sich selbst anhand der zur Verfügung stehenden Informationen überlegen welche Lösung er bevorzugt. Deine Angst, dass sich keiner mehr für die Addon Platine interessiert, halte ich für unbegründet. Da beide Lösungen auf unterschiedliche Ansprüche und Möglichkeiten zugeschnitten sind sehe ich das Eine als Ergänzung zum Anderen und es werden sich für beide Varianten Interessenten finden. Ich würde mich freuen wenn Du, trotz Deiner Vorbehalte, meine Ausführungen sobald ich sie hier zur Verfügung stelle, objektiv bewerten würdest. Konstruktive Kritik oder Hinweise zu Fehlern sind dabei auf jeden Fall erwünscht. Ich wünsche einen schönen restlichen 1. Mai Hayo
Klaus D. schrieb: > Wir werden bei dem OPA656 bleiben müssen, weil nur > der für eine Verstärkung von 1 geeignet ist. Ich habe da noch den OPA653 im Auge. Der Frequenzgang gefällt mir sehr gut und er hat ebenfalls einen JFET-Eingang. Er hat noch weniger Eingangsrauschen als der OPA656 und eine extrem schnelle Anstiegszeit. Die Verstärkung ist zwar mit 2 fest vorgegeben, aber das würde mit wenigen Änderungen zu meiner Mod passen. Ich habe, Deinem Tip folgend, gleich mal 3 OPA656 und 3 OPA653 bestellt. Da gibt es dann wieder schön was zu experimentieren. Ich werde berichten... Hayo
Hier wie angekündigt die Doku zu meiner Hardwaremodifikation. Es war doch etwas mehr Arbeit als ich dachte, alle Informationen zusammenzu tragen und in eine ansprechende Form zu bringen. Die beste aller Ehefrauen war schließlich noch so nett alles zu überlesen und Verbesserungsvorschläge beizusteuern. !------------------------------------------------------------------- Dear english speaking DSO-owners, the english version of this docu is still under construction, but will be available soon. !------------------------------------------------------------------- In der Vergangenheit wurden verschiedene Änderungen vorgenommen und teilweise quasi auf Zuruf Bauteile getauscht ohne dass der Grund für alle offensichtlich war. Mit dieser Dokumentation möchte ich etwas Licht ins Dunkel bringen, damit jeder selbst abwägen kann welche Änderung für ihn sinnvoll ist und welche nicht. Zum Anderen biete ich hier einen Dimensionierungsvorschlag an, der bei mir recht gute Resultate gezeigt hat. Sollte ich in der Doku irgendwo einen kapitalen Bock geschossen haben bitte ich um entspechende Hinweise. Konstruktive Kritik oder weiterführende Ideen sind jederzeit willkommen. Leider führt die Begradigung des Frequenzganges bei den 100MHz Geräten zu einer weiter reduzierten Bandbreite. Ich prüfe zur Zeit noch wie die Begrenzung der Bandbreite auf 100MHz zu beseitigen ist. Besitzer eines solchen Gerätes sollten daher vielleicht noch etwas abwarten bevor sie in Erwägung ziehen an ihren Geräten Änderungen vorzunehmen. Viel Spaß beim Lesen und evtl. beim Löten Hayo
Hallo Hayo, schicke Doku und nicht so steril verfasst ;-) ...bis hierher bin ich schon mal gekommen: "Original findet sich hier ein 1.5KΩ Widerstand (Kennzeichnung 154)." Der Abschlußwiderstand müsste da wohl den Wert 150k(154) entspricht 15+4x0=150000 Ohm, haben... Gruß Michael
Hi Michael, Du hast natürlich Recht, da ist mir doch tatsächlich eine Null abhanden gekommen. Der resultierende Lastwiderstand zusammen mit den parallel liegenden ADC-Eingängen ergibt sich dann korrekterweise aus 150K||1.1K was dann mit 1.09K so ziemlich dem Eingangswiderstand der vier ADC entspricht. Das werde ich mal korrigieren bevor die englische Fassung rausgeht. Wenn Euch noch mehr auffällt gleich raus damit, damit ich das auch noch vorher geradeziehen kann. Danke Hayo
Hallo Hayo, sehr schön gemacht :-) Beim ersten Durchstöbern deiner Doku ist mir aufgefallen, dass in Bild 1 und 5 die Widerstände vor dem MAX gar keine Namen abbekommen haben - Absicht? Gruß Rainer
Jein, der Abschlußwiderstand hat in dem Schaltplan auf den ich mich beziehe tatsächlich keinen Namen, ich nenne ihn daher im Text einfach RA, die beiden Längswiderstände R31 und R32 habe ich tatsächlich vergessen zu beschriften. Werde ich aber auch nachholen, soll ja nett aussehen. Danke Hayo
Ok, hier auch gleich die korrigierte Fassung. In der Zwischenzeit habe ich auch von einem Mitstreiter das Angebot bekommen die Übersetzung zu übernehmen, was ich sofort dankend angenommen habe. Dadurch kann ich mich jetzt um die Aktualisierung der Firmware kümmern, die dann in Kürze verfügbar sein wird. Hayo
Ach ja, was mir jetzt nachträglich aufgefallen ist - ich bin gar nicht weiter auf den genutzten Auflösungsbereich eingegangen. Im 5V Bereich wird die verfügbare Auflösung bis zum Anschlag ausgenutzt. Wem das zu progressiv ist und wer lieber etwas Reserve haben möchte, der kann beim Abschlußwiderstand RA auch 300 Ohm oder 270 Ohm bestücken. Der kleine Unterschied in der Verstärkung läßt sich im Hardwaremenü mit dem Gain-Regler einfach ausgleichen. Das werde ich in die nächste Version des Dokuments mal mit aufnehmen. Hayo
Nein, den habe ich ehrlich gesagt nicht gemessen. Das wäre aber eine Idee den ebenfalls zu prüfen. Bislang wurde die Priorität da mehr auf den Amplitudengang gelegt. Aber auf jeden Fall nicht unberechtigt die Frage. Gruß Hayo
Hier die überarbeitete Fassung mit den Erklärungen zur Auflösung im Ergebnisteil. Hayo
Hallo Hayo, danke für diese tolle Anleitung! Werde das mal machen, die 24,9Ohm von dir kann ich ja dann direkt verwenden. Müssen denn alle Widerstände 1% Tol haben? Ev. solte man das in der Anleitung ergänzen? Jetzt frag ich mich nur wie ich das Kalibrieren machen soll, hab kein Frequenzsimulator?(800 Euro sind mir dafür doch etwas zuviel)
Martin Haßlöcher schrieb: > Müssen denn alle Widerstände 1% Tol haben? Nein, aber bei der von mir verwendeten Dimensionierung ist der 5er Bereich soweit ausgequetscht, dass man evtl. bei größeren Toleranzen insbesondere bei R14 damit rechnen muß, dass die Auflösung von 256 Stufen nicht mehr den ganzen Bildschirm nutzt. Dann würde ein voll ausgesteuertes Signal nicht mehr den Gridrand erreichen. Ist nicht schlimm, aber eigentlich nicht das was wir wollen. Beispiel: Wenn R14 mit 200 Ohm 5% Toleranz hat, kann der Wert 190 Ohm betragen aber auch 210 Ohm. In diesem Fall wäre der höhere Wert auf jeden Fall besser, denn die Verstärkung ist V = 1 + (187 Ohm / R14). Also bei 210 Ohm -> V = 1.89 und bei 190 Ohm -> V = 1.98 Bei 190 Ohm wäre also die Verstärkung auf jeden Fall zu hoch. Man kann natürlich die Widerstände ausmessen (habe ich auch gemacht) und nur welche mit geeigneten Werten nehmen. Weiterhin muß man damit rechnen, dass bei größeren Toleranzen auch Unterschiede zwischen den Kanälen entstehen. Je kleiner die Toleranzen bei den Widerständen, desto akkurater das Ergebnis, wobei egal ist, ob man das selbst ausmisst oder gleich Bauteile mit kleinen Toleranzen verwendet. > Jetzt frag ich mich nur wie ich das Kalibrieren machen soll, hab kein > Frequenzsimulator?(800 Euro sind mir dafür doch etwas zuviel) Also die Siganlform kann man notfalls auch mit einem ganz kurzen Draht von der BNC-Buchse zum Probe Comp einstellen (siehe Bild). Das ergab bei mir ein sauberes Signal, auch wenn es etwas verwegen aussieht. Also möglichst kurz und keine Abschirmung. Den Signalpegel kann man mit einer Gleichspannungsquelle und einem Voltmeter prüfen und gegebenenfalls mit dem Gain-Regler einstellen (dran denken den Kanal auf DC zu stellen). Hayo
Hallo Hayo, da werd' ich mir wohl bei der nächsten Teile-Bestellung ein paar 0603er SMD Bauteile mit einpacken. Danke für die Mühe und die hervorragende Dokumentation. Für deine Bemühungen in Sachen Firmware kann man dir ja sowieso schon kaum genug danken.
Danke für die Blumen :-) Die englische Version ist dank der Hilfe von Andy auch schon fast fertig und wird hier in Kürze erscheinen. The english version is nearly finished and will be available soon. Thanks to Andy who helped with his really good english. Hayo
Hier die nochmals überarbeitete deutsche Fassung, auch hier zu finden: http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/Modifications/?
...and the english version. Thanks to Andy for the translation. The file can also be downloaded here: http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/Modifications/? Hayo
Chaka! Hatte ich doch recht! Der OPA656, der in den W201xA (100MHz Welecs) werkelt ist ein Fake. Damit wäre die angezogene Handbremse gefunden. Gestern kam die langersehnte Post von TI. Drin waren 3 x OPA656 und 3 x OPA653 die ich als kostenlose Samples bestellt hatte. Also gleich drangesetzt und gelötet und dann Messreihen gefahren - Ergebnis: Mit dem neuen OPA656 von TI ist mein W2014A jetzt ein W2024A. Die Besitzer von 100MHz Geräten können sich also freuen, da durch einfaches Tauschen der OP-Amps ein Upgrade möglich ist. Weiterhin habe ich mein W2022A mit den OPA653 bestückt. Nach Anpassung der Firmware lief auch das völlig problemlos. Details und Doku zu beiden Mods kommt natürlich noch... Schöne Pfingsten Hayo
Hayo W. schrieb: > Hatte ich doch recht! Der OPA656, der in den W201xA (100MHz Welecs) > werkelt ist ein Fake. Damit wäre die angezogene Handbremse gefunden. Das ist allerdings ein ziemlicher Hammer. Herzlichen Glückwunsch :-) Da werden sich einige freuen und ein neues Typenschild aufbringen müssen ;-) Schöne Pfingsten, Rainer
Inwiefern ist dieser ein Fake? Wird er als OPA656 bezeichnet bzw. was sagt der Aufdruck, oder ist es einfach nur ein anderer OPAmp-Typ ? Gruß Michael
Der Schriftzug auf dem Bauteil (B56) weist es als OPA656 aus. Die technischen Daten passen aber nicht dazu. D.h. es ist einfach ein anderer umgelabelter OP mit weniger Bandbreite, oder irgendein China-Nachbau mit entsprechend schlechten Kenndaten. Die Bandbreite dieses OP's liegt bei ca. 70 - 80MHz, während der originale OPA656 je nach Verstärkung (V = 2 bis 1) 200 - 500MHz Bandbreite hat. Ich bin auch etwas erstaunt über diese Methode die Bandbreit künstlich zu beschneiden. Ich hätte da eher mit einem versteckten Hochpass gerechnet, der die Verstärkung beschneidet. Ich habe auch keine Ahnung wie man an solche umgelabelten Bauteile kommt. Gruß Hayo
Vieleicht haben die einfach nur Billige Bauteile gekauft, und so versucht den Schaden in Grenzen zu halten ;)
na ja, ich finde es schon eine Frechheit etwas zu verbauen, was drauf steht aber nicht drin ist!
Die Idee ist ja nicht neu, identische Geräte künstlich zu bremsen um mehrere Preissegmente zu bedienen. Die Chinesen machen das mit einem programmierbaren Eingangs-OP. Da kann man per Firmware einstellen welche Bandbreite das Gerät haben soll. Leider ist die Firmware nicht zugänglich... Hayo
Hallo zusammen, hab eben mein W2012A lt. LB-Mod umgebaut. Das das Gerät etwas rauschärmer wird, kann ich bestätigen. Z.B. tanzt die QM Pk-Pk Anzeige nicht mehr so stark wie vorher. Hayo W. schrieb: > Chaka! > > Hatte ich doch recht! Der OPA656, der in den W201xA (100MHz Welecs) > werkelt ist ein Fake. Damit wäre die angezogene Handbremse gefunden. Das kann ich leider ohne Messungen nicht so ohne weiteres bestätigen :-( Die zwei OP656 im W012A sind in "guter",normaler Farbe beschriftet. Die hab ich deshalb erstmal drin gelassen. Vielleicht wurden die Geräte zunächst doch durchgemessen und dann in 100MHz/200MHz aussortiert? Das kann ich erstmal nicht nachvollziehen mangels Messtechnik. Bei Farnell (und TI) gibt es z.B. auch 2 Versionen des OP656. Eine N und eine NB Version, die sich aber wohl im Rauschen, aber nicht in der Bandbreite lt. Datenblatt unterscheiden sollen... Beim 2-Kanaler gibt es in den SW-Versionen ab 6.0 noch ein paar kleine Probleme. Ich zaehle mal einfach auf: - Default Setup geht erst mit dem 2. Mal drücken - Kanal1 und teilweise Kanal2 zeigen falsche Nulllinien an. - Nach Gerät aus und wieder ein, klemmt Kanal 1 auch am oberen Anschlag. Es sieht so aus, als ob die D/A-Wandler mit dem Einschalten nicht gesetzt werden. Die Anzeige CH1 kommt erst mt Betätigen von CH1 Auflösung oder CH1 Lage auf seine Nulllinie zurück. Beim W2024 tritt dieser Effekt nicht auf. Gruß Jürgen
Habe mein W2024A jetzt auch auf LB-Mod umgebaut. Soweit so gut. Aber, schöne Sch.... Alle vier OPA's mit grünem Punkt. Was heißt das nun wieder? :-( Schönen Feiertag noch! Gruß Jürgen
Hallo Jürgen, danke für die Rückmeldung. Also zu Deinem ersten Beitrag: > Das kann ich leider ohne Messungen nicht so ohne weiteres > bestätigen :-( Die zwei OP656 im W012A sind in "guter",normaler > Farbe beschriftet. Die hab ich deshalb erstmal drin gelassen. > Vielleicht wurden die Geräte zunächst doch durchgemessen und dann in > 100MHz/200MHz aussortiert? Dazu war bei mir der Unterschied einfach zu groß. Die Bandbreite der originalen TI-Bauteile ist mehr als doppelt so groß! Eine solche Streuung kann sich kein renomierter Hersteller leisten. > Bei Farnell* (und TI) gibt es z.B. auch 2 Versionen des OP656. > Eine N und eine NB Version, die sich aber wohl im Rauschen, > aber nicht in der Bandbreite lt. Datenblatt unterscheiden sollen... Ja, ich habe die NB Variante bestellt. > Beim 2-Kanaler gibt es in den SW-Versionen ab 6.0 noch ein paar kleine > Probleme. Ich zaehle mal einfach auf: > - Default Setup geht erst mit dem 2. Mal drücken > - Kanal1 und teilweise Kanal2 zeigen falsche Nulllinien an. > - Nach Gerät aus und wieder ein, klemmt Kanal 1 auch am oberen > Anschlag. > Es sieht so aus, als ob die D/A-Wandler mit dem Einschalten nicht > gesetzt werden. Die Anzeige CH1 kommt erst mt Betätigen von CH1 > Auflösung oder CH1 Lage auf seine Nulllinie zurück. Diese Probleme sind bei mir auf keinem meiner Geräte reproduzierbar. Kann es sein, das Dein Gerät ein Hardwareproblem hat? > Beim W2024 tritt dieser Effekt nicht auf. Das würde meine Vermutung erklären... Zu Deinem zweiten Beitrag: > Aber, schöne Sch.... > Alle vier OPA's mit grünem Punkt. Was heißt das nun wieder? :-( Mach mal ein Bild von den Teilen. Wenn die genau wie die originalen TI-Bauteile aussehen, muß der grüne Punkt nichts heißen. Wenn nicht... Ich halte es durchaus für möglich, dass hier ebenfalls die Billigteile eingebaut wurden. Sicher kann man natürlich nur sein wenn man das meßtechnisch überprüft. Hast Du evtl. jemanden im Bekanntenkreis mit einem Frequenzgenerator? Ansonsten vielleicht mit einem Quarz einen einfachen Generator selbst bauen. Zu der LB-Mod: Löte mal die Schirmbleche noch nicht wieder drauf. Ich prüfe gerade eine andere Bestückungsvariante. Bei meinen Tests mit den OPA653 (sehr vielversprechend!) habe ich festgestellt, dass der 330 Ohm Abschlußwiderstand anscheinend den Frequenzgang des letzten AD8131 immer noch etwas abschneidet. Bei Versuchen ohne Abschlußwiderstand (also komplett auslöten) hatte ich deutlich mehr Bandbreite als vorher. Dafür müssen aber dann die Verstärkung und evtl. die Frequenzgangkorrektur angepasst werden. Also erst mal abwarten, ich bin arbeite dran... Hayo p.s. Ohne die Abdeckungen fängt sich Kanal 1 gerne ein übergelagertes Störsignal ein (vom Netzteil). also möglichst mit Kanal 2 testen. Ansonsten wenn vorhanden, das Messingschirmblech verwenden, (hatten sich ja einige hier besorgt) das hilft dagegen. Falls jemand schon an seinen OPA's rumlöten will: Nicht vergessen, dass diese einen FET-Eingang haben. Also auf jeden Fall statische Aufladung verhindern durch Erdung der Platine und der Hand die die Pinzette hält!
Hi, hier noch mal ein Bild der beiden Bauteile im Vergleich. Die Originalteile sehen immer genau so aus. Wenn Eure Teile anders aussehen ist es ziemlich sicher kein richtiger OPA656. Hayo
Hallo Hayo, Hayo W. schrieb: >> Eine N und eine NB Version, die sich aber wohl im Rauschen, >> aber nicht in der Bandbreite lt. Datenblatt unterscheiden sollen... > > Ja, ich habe die NB Variante bestellt. > Ich habe auch zwei mal NB neu hier. Die wollte ich in das W2012A einbauen... >> Es sieht so aus, als ob die D/A-Wandler mit dem Einschalten nicht >> gesetzt werden. Die Anzeige CH1 kommt erst mt Betätigen von CH1 >> Auflösung oder CH1 Lage auf seine Nulllinie zurück. > > Diese Probleme sind bei mir auf keinem meiner Geräte reproduzierbar. > Kann es sein, das Dein Gerät ein Hardwareproblem hat? > Warum geht es dann aber nach dem ersten Betätigen des Lagereglers CH1 ganz normal. Ich meine mit dem Betätigen über die erste Raste des Offsetreglers springt die Anzeige auf die richtige Nulllinie zurück und läßt sich dann ordentlich verstellen. Bei einem Hardwarefehler sollte es dann auch nicht funktionieren, da der Datenweg der gleiche wie bei der Initialisierung ist. Ich habe testweise sogar nochmal die originale V1.4 programmiert, um auszuschliessen, daß irgendwelche Stammdaten verschüttet gegangen sind. Kein Erfolg. Mit der BF5.10 war alles i.O. Vielleicht hat aber auch die Hardwareversion einen Einfluss? Mein 2024 hat 8C7.0H, das 2012 hat 1C9.0L. Inwieweit haben die Osoz-Optimierungen darauf vielleicht einen Einfluß? >> Beim W2024 tritt dieser Effekt nicht auf. > > Das würde meine Vermutung erklären... Ev. meine auch :-) Das hat aber erstmal Zeit! Habe beide Geräte schon wieder mit Abdeckblechen usw. zusammengebaut :-( Ich mache später mal Fotos von den OPA's. Bin aber die nächste Woche dienstlich stark eingespannt und das WE ist auch schon ausgebucht. Ich werde mir einen Frequenzgenerator organisieren und dann wohl messen müssen, um die Unterschiede zu testen. Jürgen
Hayo W. schrieb: > hier noch mal ein Bild der beiden Bauteile im Vergleich. Die > Originalteile sehen immer genau so aus. Wenn Eure Teile anders aussehen > ist es ziemlich sicher kein richtiger OPA656. Hmm, ist das auch nicht vertauscht? In meinem W2024 sind die mit den grünen Punkten und der größeren Schrift, in Guidos W2012 die ohne Punkt und mit kleinerer Schrift. Generell ein interessanter Fund. Ich wußte gar nicht, das tatsächlich ein Unterschied in Hardware besteht, hätte auf längst ausnivellierte Softwareunterschiede getippt. Eigentlich unfaßbar, daß das so lange unentdeckt blieb... Jörg
Jörg H. schrieb: > Eigentlich unfaßbar, daß das so lange > unentdeckt blieb... Naja, wer hat schon Zugriff auf zwei verschiedene Geräte? Aber schon sehr interessant, Sherlock Holmes bei der Arbeit. :-))
Jörg H. schrieb: > Hmm, ist das auch nicht vertauscht? > In meinem W2024 sind die mit den grünen Punkten und der größeren > Schrift, in Guidos W2012 die ohne Punkt und mit kleinerer Schrift. Die Samples die TI mir geschickt hat, sehen genauso aus wie die Teile in meinem W2022A. Das Original auf dem Bild ist übrigens aus dem W2022A. Da würde ich mal sagen, dass einige von Euch mit falsch gelabelten Geräten ausgestattet sind. Traue ich den Wittigs ohne weiteres zu. Die haben vermutlich einfach die Billighardware in die 200 Mhz Gehäuse gepackt um den höheren Preis nehmen zu können. Wenn man das nicht so haargenau untersucht wie wir, kommt man ja auch nicht drauf. Und wenn ich nicht den direkten Vergleich beider Geräte gehabt hätten, wäre ich wohl auch nicht drauf gekommen - insofern hat Guido durchaus recht. Übrigens sind bei mir nicht nur die Kanäle mit Fakes bestückt, sondern auch der externe Trigger. Beim W2014A war hier ebenfalls ein Chip mit grünem Punkt (-> gelber Müll ;-)) verbaut, während beim W2022A ein originaler Chip drinsteckt. Übrigens, falls sich jemand mit dem Gedanken befasst die Chips auszutauschen - besorgt Euch den OPA653. Der hat wirklich gute Ergebnisse bei mir gezeigt. Geschätzte Bandbreite meines modifizierten Gerätes ~300MHz. Leider hört mein Generator bei 140 MHz auf. Bis dahin hat die Kennlinie aber keinen Abfall, sondern läuft unterhalb von 5% Abweichung Richtung höherer Frequenzen. Die Schätzung mit den 300 MHz entnehme ich den Kennlinien der AD8131 und des OPA653. Beide laufen ziemlich linear bis über 400MHz. Das läuft bei mir schon soweit sehr gut, ich arbeite nur noch an einer Dimensionierung, die eine gemischte Bestückung OPA656/OPA653 erlaubt. Kombiniert mit den neuen NIOS II FPGAs dürften unsere DSOs ungeahnte Qualitäten erreichen. Gruß Hayo
Übrigens, wer auf die Schnelle mal prüfen will welchen Chip er da verbaut hat muß nicht extra die Hauptplatine ausbauen. Es reicht wenn man den Deckel hinten abnimmt und dann beim USB-Anschluß nachsieht. Dort ist der Eingang des externen Triggers, der mit dem gleichen Bauteil bestückt ist. Kann man mit einer Lupe ganz gut erkennen. Hayo
da ist eine Diode überbrückt, was hat das zu bedeuten?
Das ist der Mod für den externen Trigger, den Jörg mal vor einiger Zeit hier vorgestellt hat. Leider gibt es keine Doku als PDF soweit ich weiß. Vielleicht hat Jörg ja noch Unterlagen dazu? Müßte sonst auch hier im Thread zu finden sein, irgendwo weiter hinten... Hayo
So, da ich im Augenblick nicht an der Hardware rumlöten kann, hab ich mal eine Doku zum Upgrade geschrieben. Hayo
Michael D. schrieb: > da ist eine Diode überbrückt, was hat das zu bedeuten? Ich habe noch mal gesucht und festgestellt, dass ich selbst eine kleine Bilderdoku gemacht habe. Ich stelle die hier noch mal rein. Der Effekt der Mod ist, dass der externe Trigger deutlich besser funktioniert. Nebenbei kann man den OPA656 ganz gut erkennen, es ist hier das Original. Hayo
Die Lötstation ist gestern angekommen und ich konnte dank des besch... Wetters weiter testen. @Jürgen Du kannst Deine Kiste lassen wie sie ist. Beim OPA656 hat es keinen Einfluß auf die Bandbreite, ob der 330 Ohm Abschluß drin ist oder nicht. Der begrenzende Faktor ist da der OPA656 selbst. Nur bei OPA653 bringt es was, da dieser mehr Bandbreite mitbringt und die Gesamtbandreite dadurch größer wird. Hayo
Hayo W. schrieb: > Du kannst Deine Kiste lassen wie sie ist. Beim OPA656 hat es keinen > Einfluß auf die Bandbreite... Danke für die Rückmeldung. Bin aber sowieso noch nicht dazu gekommen. Hayo W. schrieb: > Ich habe noch mal gesucht und festgestellt, dass ich selbst eine kleine > Bilderdoku gemacht habe. Ich stelle die hier noch mal rein. > > Der Effekt der Mod ist, dass der externe Trigger deutlich besser > funktioniert. Ich habe vor einiger Zeit schonmal den Plan überarbeitet und die neuen Bauelementewerte eingezeichnet sowie die Verbindungen lt. Erkenntnissen der alten SW-Anpassung korrigiert (war auf dem Originalplan mit Symbolen eine falsche Pinbelegung U18). Das sollte hier auch weiter vorn zu finden sein. Trotzdem nochmal als .png Gruß, Jürgen
Danke Jürgen, ich habe in den letzten Tagen übrigens diverse Variationen von Bauteilkombinationen getestet, aber die Bauteilempfehlung aus der LB-Mod hat einfach immer die besten Messergebnisse. Ich habe jetzt meine Abschirmungen auch wieder draufgelötet. An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, dass dem Abgleich nach der Modifikation eine entscheidende Bedeutung zukommt. Als kleines Beispiel: Wenn Ihr bei einem 1KHz Rechteck einen kleinen Überschwinger von 10% an der Ecke der Flanke habt, heißt das, dass ihr bei einem 1MHz Rechtecksignal über die komplette Signalbreite einen Level mit 10% zuviel Amplitude habt. Also wirklich genau abgleichen, sonst könnt Ihr Euch die Frequenzgangkompensation schenken! Hayo
Die Arbeiten an der OPA653-Mod sind abgeschlossen. Zur Zeit schreibe ich noch die Doku. Quasi als Nebenprodukt ist noch eine kleine Verbesserung zur Wärmeabfuhr an den FPGAs abgefallen für alle die lieber mit Bohrer und Feile hantieren als mit dem Lötkolben (oder beides gerne machen). Gruß Hayo
Völlig OT aber da es mir grade wieder einfällt: wo bekommt man denn solche Litze womit im Welec die Fädelverbindungen gemacht wurden? Hatte letztens einen Sie*ens Stromrichter bei dem auch nicht mit Fädellitze gegeizt wurde. Das Zeug verarbeitet sich um längen besser als Teflon oder PVC Litze.
Hallo Leute! Es gab ja mal eine Sammelbestellung für den Netzschalter. Sind davon noch vieleicht noch welche übrig? Einer würde mir schon reichen ;-) Mfg, Kurt
Hallo Kurt, man kann die auch bei Reichelt bestellen. Ich meine es war dieser hier: http://www.reichelt.de/Drucktaster-Druckschalter/MAR-1682-1101/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3277&ARTICLE=108198&SHOW=1&START=0&OFFSET=500& (Bestellnummer "MAR 1682.1101", falls der Link nicht geht.) Ich hatte mal zwei bestellt, einen für mich (beim nächsten größeren Öffnen einzubauen), einen für jemand anders. Liegen zur Zeit noch rum, wenn's pressiert könnte ich dir einen schicken und bei nächster Reicheltbestellung wieder ergänzen. Jörg
Hallo zusammen! Kurt, dann bestell am besten gleich einen NTC (z.B. 33 Ohm) mit, dann halten Schalter und Gleichrichter ewig. Ich finde bei Reichelt keine passenden. Bürklin schon: z.B. 120 Ohm 3,5A 80E6712 Epcos B57364S0121M000 2,80
Ich fasses nicht. Damals hatte Reichelt die noch nicht im Programm, dann mußte ich die beim Conrad (20 Stck.) ordern, abgeholt und natürlich auch den Preis dafür bezahlt :-((( http://www.conrad.de/ce/de/product/700252/Marquardt-Druckschalter-250-VAC-12-A-Serie-1680-16821101-2-x-EinAus Sind noch welche da, jedoch wie das so ist, hatte sich die hälfte der Besteller nie mehr gemeldet... Gruß Michael
Danke für das Angebot Jörg, aber es eilt nicht. Ansonsten würde ich Michael um einen Schalter erleichtern. Auf die Jagd nach dem NTC werde ich mich auch machen. Mfg, Kurt
Da hänge ich mich gleich mal ran: Michael du bekommt Post. NTCs hatte ich bei Conrad mal ausgesucht, ist aber lange her, wahrscheinlich ein, zwei Threads früher. Grüße, Guido
Hello, I've originally posted my problem in the einsteiger section, but now repost it here seems more correct. My oscilloscope (W2012A) had begun to constantly show (in the second channel)a sinusoid wave. Even without the probe connected. When I press "Quick Meas" I get 500Hz 27,8V pk-pk What could be the cause of the problem? Model: W2012A HW Version: 8C7.0C SW Version: 1.2.BF.6.7 Hardware settings are: ADC Setup - Factory Pre Gain - Factory Gain - 1.000 ADC Driver - Assembler Calibration done with open inputs, channel 1 working correctly
Hello Alex, I see very weird trigger setting in top of the screen, could be better anything else but pulse mode. Trust me, try with other selection for trigger, it's better. I guess and maybe it is possible that it could be the problem. Another weird thing is about open inputs for calibration, indeed it should be performed short-circuiting them, never with open ones. My two cents. Victor
Hi people. I'm a new Welec user and as such trying to retrieve informations about my Welec 2012A Google send me here. I read a lot of interesting things and I would to make the bandwidth modification, but I have some questions. OPA 656 or OPA 653?, what is the better? Somewhere I read about adesive copper sheets used in order to improve noise's shield, what is their correct name and where can I get them? I guess they are condictive copper on one side and insulated adesive on the other, I'm able to find only uninsulated version but I don't know their correct name and the manufacturer (3M?). Also I would to install the new fpga design but before of that I'd like to know how save the original one as safety backup. Can somebody help me? Discussions seem to me almost death but I hope there will be a recovery, missing very little to the finish ribbon, cheer up! Me and my 2012A never give up! Thanks. Stefano
Hi Stefano, congratulations to your new DSO. I will try to answer your questions. First point: discussions are not dead - this is only the "summer hole". When the days are shorter in the darker time of the year, the creative time is coming... The bandwidth mod: The OPA653 is the better choice with more bandwidth. But these parts are more difficult to get. I ordered three of them as free sample from Texas Instruments (via homepage of TI). Unfortunately the documentation for the OPA653 mod is not ready up to now due to lack of time. If you are interested in the OPA653 mod I can support you with some schematics, photos and instructions how to do it. The copper shield I bought at Conrad, you can find under this link: http://www.conrad.de/ce/de/product/529532/?insert_kz=VQ&hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla&gclid=CLSsoM6lsroCFcZd3godXigARQ It is adhesive on one side and without insulation on the other side. It can be soldered without any problems. The new FPGA design is just under construction and at this time not usable for productive purposes. Chief engineer for this project is Jörg. His ideas and the project progress can be observed in this thread: Beitrag "made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop W20xxA" Further interesting links are: http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/Modifications/ Regards Hayo
Ciao Hayo. Happy to see something is moving here. I imagined that OPA653 was better. I wonder if resistors are the same either for OPA656 than OPA653 or they are different. I read some documents which described the modification using OPA656 but never using OPA653. The modification who I know consist in 200ohm 1% SMD -0603 1 piece resistor, 100ohm 1% SMD -0603 1 piece resistor, 24.9ohm 1% SMD -0603 2 pieces resistor, 330ohm 1% SMD -0603 1 piece resistor and 10pF 10% SMD -0603 1 piece capacitors for OPA656. By the way, I wonder if the capacitor must to be a NP0 or C0G, rather than 5YV, X7R and so on in order to reach better results. And again, I'd like to know about the resistors' tollerances, ie if 1% is enought or 0,05% and so on will be better. Before I purchase the new operational amplifiers I'd like to know what other components I need and where I have to place them, in orde to get an idea about the kind of work I will have to do. Thank you for the hint about the adesive copper foil, I get it, I ever find type conductive on both sides. And CONRAD is also near where I live! I will take a look at the links you wrote, hoping also Jörg restart as soon to write about the new fpga design. Me and my 2012A now are most happy, thanks. I look forward. Saluti, Stefano (ITALY)
Ciao Hayo. I forgot some things. I have been in the TI web site in order to take a look at the data sheet of the OPA 653. I have seen several of the same component with different package (OPA653IDBVR, OPA653IDBVT, OPA653IDRBR, OPA653IDRBT). Which one should I buy? In the document "Optimizing_Thermal_Design_Part3.pdf" I read about thermo pad for the two fpga. What is it exactly? Which must be the size? I guess the thickness is important, isn't so? Grazie! Stefano
Ciao Stefano, the OPA653 is a IDBVT type. The further components you need are different from the OPA656 mod. You need less components (because some of them are integrated in the OPA), and some of the old components have to be desoldered because they are not needed anymore. Before you buy the OPA653 (about 5 - 8€ per part at digikey) try to order free samples. That was no problem in my case (I wrote that I need them for school purposes). 1% tolerance for the resistors is ok. If you take more tolerance (5%), the quality of the result might vary. If you take less it is ok but I think it is not necessary. Although the documentation of the OPA653 mod is not complete yet, I can post the schematic and the components you need if you are interested in. The thermo pads I used for the FPGAs are from an old power device which I disassembled. It is about 1 - 1,5mm thick and looks a bit like a stripe of plastic with foam in the core. A little bit more thickness seems to be no problem, because it is flexible and can be compressed a little bit. It has a low thermal resistance - that makes it able to transport the heat from the FPGA to the metal chassis. I don't know if you can buy it anywhere. Saluti from Hamburg to bella Italia Hayo
Ciao Hayo. Ok, OPA 653 have to be IDBVT type. I will try to follow your suggestion, TI web site is under maintenance right now. I am surely interested on the mod, so I would be happy to know all about it. Until now I have read about the ones for OPA656 devices, never about changed operational amplifiers with the different OPA 653. I have read documentations and measures about the changed components on OPA 656 devices and changed fake to good OPA 656, it seems to reach a great result among the real 200MHz bandwidth. Also I read somewhere about the possibility to change the operational amplifiers in order to get more bandwith, something as about ~300MHz, and I need bandwidth (my hobby is ham radio) so I'd like to try it. Somewhere else I have read of some little board developed by some user of the forum that improves the performances of the Welec. If I'm not wrong the boards are discontinued and they aren't supported by firmware yet. What was their bandwidth? Somewhere in the forum I have read who the ADC831 are in the 400MHz bandwidth range just as the OPA 656 (500MHz bandwidth), so I guess that boards could reach at least ~350MHz, do you know? OK, if 1% range for the tollerances of the resistors are good, then I will put an order of those. But what about the capacitor? C0G, NP0, X7R, Y5V or any else in order to compensate temperatures? Please let me know. However without I know all the components in the list I can not order anything, so I wait for an answer. Sorry but I do not understand well about the thermo pads who I should buy. Are they adhesive? Otherwise how I stuck them on the fpga? Do you think I could get something of them from a broken computer power supply? Using a piece of metal stucked by thermal adhesive could be a good idea? May be it is not because if the piece of the metal fall inner the Welec it could make short circuit. I am sorry for the big amount of the questions! Buon fine settimana, Stefano
Hi Stefano, the capacitors are NPO/COG types, like this one: http://www.conrad.de/ce/de/product/457926/?insert_kz=VQ&hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla&gclid=CKmzuMeHtboCFcJb3godpRsAFA These are the only ones that are suitable for our high frequency purposes. The main factor for the bandwidth is the first OPA of the input stage (OPA656 in the original circuit layout). The OPA656 has a bandwidth of 200MHz at the gain of ca. 2 which we are using. The OPA653 has a bw of 500MHz at a gain of 2. So the input stage is not longer the limiting factor, but the AD8131 cascade. A Bandwidth of 300 - 350MHz for our WELEC may be possible with the OPA653, but I don't have the test equipement to examine it. My Leader 3216 only makes 140MHz maximum. My tests with a 100MHz puls generator look promising and the results where much better than with the original circuit layout. The result with the add on board may be interesting also, but the OPA653 mod is much cheaper and easier to realize. I will try to post all interesting informations for the mod here (I have to search first...). The thermo pad - it is not adhesive and it is flexible like a piece of rubber. It will be fixed on the FPGA by the pressure of the metal chassis. A piece of metal is not a good choice, because it will be difficult to get the right thickness. If it is too thick, the metal chassis will press too hard on the FPG, and if it is too thin, there will be no thermal flow. Power supplies may be a good source for these pads. They are offen used for cooling the power transistors. On the picture you can see some pads which I found in old power supplies. E buona serata Hayo
Hi, hattest du mal zeit einen Phasengang zwichen einem modifizierten und einem orginalkanal aufzunehmen? Gruß Niels
Hallo Niels, nein leider nicht. Ich habe auch keinen Origanalkanal mehr. Mein W2014A habe ich mit der Low Budget Mod beglückt und dem Upgrade (also zum W2024A gepimpt). Meinem W2022A habe ich die OPA653 Mod verpasst. Somit lässt sich ein vorher nachher Phasengang bei mir nicht mehr durchführen. Da müsste sonst jemand ein originales Gerät beisteuern. Ich glaube ein Freund von mir hat noch zwei, das wäre also eine Möglichkeit. Evtl. kann ich da mal Vergleichsmessungen anstellen. Diese Messungen sind auch nicht ganz einfach, da man dafür Leitungen an die Messpunkte anlöten muß um im laufenden Betrieb messen zu können. Gruß Hayo
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Ciao Hayo. OK for the capacitors who have to be 4,7pF in value and NP0/C0G and +/-0,25pF as type and tolerance for the OPA 653 hardware modification. So I guess also for the modification of the OPA 656 based Welec the capacitors have to be of the same kind, then 10pF/50V C0G or NP0. Very well. ~300-350MHz of bandwith would be fine for me, honestly also the 200MHz range of the OPA 656 would be nice. Sadly my 2012A have the fake OPA 656 so needing to change it and needing me more bandwidth I can get, would be better for me to use OPA 653 modification. Good to know about your measurements. What I don't understand is when you wrote about the 100MHz pulse generator. I need one in order to calibrate my Welec after its modification?(correct the distortions of the input stage using 5xx/div and 1xx-2xx/div trimmer capacitors). And why are 100MHz enought for a instrument who if that goes wrong is in the 200MHz range of bandwhidt? Sorry, I don't understand it. I knew that the bandwidth of the oscilloscopes is checkable with a radio frequency calibrated sine wave generator. OK for the thermo pads, I get it now, thank you. I think I know where I can get some of those, very well. Now I'm very impatience to see and understand the whole modification. Buona Domenica. Stefano
Ciao Stefano, only short reply because I have to make the dinner. Stefano M. schrieb: > So I guess also for the modification of the OPA 656 based Welec the > capacitors have to be of the same kind, Yes this is correct, COG and NPO are two different names for the same part. For the pulse generator 100MHz is only the main frequency. The sub frequencies (hidden in the rectangle signal) go up to 500MHz and the rise time which is an important parameter of our dso, is 2.4ns. With your original dso the pulse will look more like a sinus wave than a rectangle. With more bandwidth the form becomes more and more a rectangle. And that is what happens with all signals that are not only a sinus signal. They become distorted if the bandwidth is too small. More information for the 653 mod will come soon... Hayo
Ok, here is the OPA653 Mod. The part numbering is the same as in the Low Budget Mod. You have to desolder C12, R22, R21, Ra, U3 (optional, but recommended). Following Parts have to be exchanged with new values: R13 = 390 KOhm R14 = 100 Ohm R31/R32 = 24.9 Ohm OPA656 -> OPA653 Regards Hayo
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Ciao Hayo. Thank you alot, interesting mod. Only few things. 1) In previous posts there has been talk about a 4,7pF NP0/C0G capacitor. Since the net formed by C12, R22 and R21 has been removed also that capacitor has been deleted, so by now we need no any capacitor when doing the modification, is it right? Why has it been removed? We do not need any compensation element like in the case of modification with OPA 656? 2) Again in previous posts there has been explained the importance to correctly close the ADC8131's output on the right impedance value so there was it as Ra. By now Ra is missing, why? 3) For the mod is supposed to use one piece OPA 653 for each channel of the oscilloscope, so 2 or 4 depending from the model. Actually we need to change also the operational amplifier in the EX Trigger circuitry, but how we have to do the modification there? Need we only to replace OPA 656/fake OPA 656 with the new OPA 653 or are there also need some modifications? I guess isn't so good improve input channels leaving out the EX Trigger input, isn't so? Grazie e alle prossime. Stefano
Ciao Stefano, a lot of questions....ok, here we go: > so by now we need no any capacitor when > doing the modification, is it right? Yes correct, no capacitor is needed for the OPA653 mod. You only need some for the mod with the OPA656. > Why has it been removed? > We do not need any compensation element like in the case of modification > with OPA 656? C12, R22 and R21 are not needed anymore, because: 1. The feedback resistor is integrated in the OPA653 (R21) 2. The frequency response of the OPA653 is much better than the OPA656s. So we don't need any compensation (R22/C12 - see attached diagramms). > By now Ra is missing, why? The reason is described in the Low Budget Mod on page 4. In short: Ra is reducing the bandwidth of the last AD8131. This has been done in the past to correct the bad frequency response of the OPA656. In the LB-Mod this is done by the compensation network R22/C12. For the OPA653 there is no compensation needed and we want to use so much bandwidth as possible given by the AD8131. > Need we only to replace OPA 656/fake OPA 656 with the new OPA 653 or are > there also need some modifications? For the external trigger we only need to replace the fake against the original OPA656. This works good because in this case it is not so important to get all spectral components. For special triggering as searching for spikes it recommended to use the internal trigger. Saluti da Hamburg Hayo
Ciao Hayo. Grazie for the informations. So the capacitor of which we was talking about was refered to be one for the OPA 656 modification, but should not it be 10pF? We were talking about a 4,7pF capacitor , so is require OPA 656 modification a 10pF or 4,7pF? Or again you mean 9,4pF as parallel of two 4,7pF capacitors should be better than single 10pF? Ok for the missing of the C12, R22, R21 net, now I understand it. Interesting the matter about Ra because actually it is one of the culprits in the lack bandwidth cause AD8131 can't reach its specification. I get it, before I knew nothing about that. Ultimately only way to improve EX Trigger in Welec which they have fake OPA 656 it is to change fake with good, there isn't any way to put OPA 653 that perhaps improve performances even there. I get it. Grazie mille! Stefano
Ciao Stefano, Stefano M. schrieb: > We were talking about a 4,7pF capacitor , so is require OPA 656 > modification a 10pF or 4,7pF? That was only an example. It was the first one I found in the catalogue with the correct type without paying attention to the value. The correct values you can find in the LB-Mod (OPA656 Mod) on the last page. > there isn't any way to put OPA > 653 that perhaps improve performances even there. May be it is possible, but the result is not in proportion to the effort. So I decided to take the OPA656. Saluti Hayo
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Thanks Hayo, for your information, I have already asked as sample 3xOPA653 at TI web page. I have Welec2022A already with low budget mod inside and latest firmware. I understand that need to change (R13) to 390 kohm, R14 to 100 ohm & remove Ra and R21, R22, C12 and U3. I don't understand the effects of this OPA653 upgrade on the external trigger. (I have original external trigger circuit)
Hi Errico, this seems to be a misunderstanding. There is no need to change the trigger circuit if you have an original OPA656 build in. As I wrote this is working properly. The only case in which I would recommend a replacement is if your OPA656 has a green point in one corner of the case (that is the sign for the fake). In my W2022A are also working two OPA653 for the channels and one OPA656 in the external trigger circuit. If you want to improve your external trigger, there are some other parts that have to be exchanged (some capacitors, and one diode to bypass). The idea is from Jörg if I remember right, but there are some descriptions from me here in the hardware thread. Regards Hayo
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Ok Hayo, I did not know that there is an op656 in the trigger circuit, I'm going to check if it is "good" or a fake device. It seems to me (I'm not sure, mmmm) to have seen the component with the green dot in the two channels circuit, however I will replace these with the OP653's soon as they arrive from the USA ... And yet I thought the fake version of OP656 should be present only in the 100 MHz DSO and not in the 200 MHz. Ciao Errico !
The green dots are not a reliable indication for bandwidth limited "fake chips". The chips in my W2024 have green dots, too, but it's not limited. (At least I think so, I'm pretty sure I would have noticed.) Jörg
Errico schrieb: > And yet I thought the fake version of OP656 should be present only in > the 100 MHz DSO and not in the 200 MHz. That is not for shure! The original TI-devices don't have a green dot and the case looks very different from the case of the fakes. So my suspicion is, that there are also 200MHz devices that have these faked parts with limited bandwidth (think they are cheaper and WELEC thought that no one will realize it). @Jörg Did You measure your frequency response? It might be interesting... Hayo
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Hello Jörg, You are right but I suspect it may be due lack in the production line of the fake chips so someone it's better than other, they are fake though. I have seen some 2012 that had inside what we can suppose to be fake 656 (green dot) and their effectively bandwidth wasn't so bad compared to the non fake. The problem I verified with them was in sensitivity, not in the bandwith limit. When performing high frequency measures I got smaller amplitude of the signal using 2012 (green dot 656) than 2022 (genuine 656), but bandwith was pretty close one another. In short I have seen 2012 where their related bandwidth behaviour was pretty similar to 2022, only difference it was on the amplitude of the signal even with high frequencies near 200MHz where the attenuation would be greater talking about ~100MHz devices. My two cents. Victor
Ich habe die Doku für die OPA653 Mod mal in eine anständige Form gegossen. Falls noch Fehler oder so drin sind bitte ich um Rückmeldung. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! The english version is under construction and will be available soon. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Hayo
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moin Hayo, ("ans", statt "an das"?) :-) Was ist das denn für eine zerknitterte Folie auf den Schirmblechen, bringt das was? Sehr schöne Anleitung!!! Gruß Michael
Moin Michael, das ist selbstklebende Kupferfolie. Etwas weiter oben habe ich einen Link zur Bezugsquelle gepostet (Conrad). Ich habe den Analogteil beider Geräte komplett abgeschirmt. Größere Lücken habe ich mit Blechen überbrückt, kleinere mit der Kupferfolie. In teureren Geräten ist sowas Standard, da der Analogteil sonst zum Radioempfänger mutiert. Es sieht nur etwas zerknittert aus, da ich die Folie für die Modifikation ja wieder entfernen mußte. Da kommt dann schon die eine oder andere Falte rein. Tut der Funktion aber keinen Abbruch. So wie auf dem Bild sieht es jetzt nach der OPA653 Mod aus. Zum Vergleich die Abschirmung meines W2014A mit Low Budget Mod. Hayo
Michael D. schrieb: > "ans", statt "an das"?) :-) Ahh, jetzt hab ich auch verstanden was Du meinst. Den Teil habe ich wie auch einige andere Passagen aus der LB-Mod übernommen ohne groß nach Fehlern zu suchen. Da steht es auch so drin. Naja etwas Umgangssprache lockert das Ganze etwas auf... Hayo
Ciao Hayo. Well done! What about the brass shield toward the power supply? I have already read about it but I have been always unable to know its dimension, do you know them? Good idea also the metal shield toward the serial connector. I was thinking of doing such a thing. For the serial side connector it would not be difficult while for that in the power supply side would be more complicated without knowing the size. I would risk dangerous short circuits, that isn't good. Buona Domenica. Stefano
Ciao Stefano, information about the brass shield to the power supply is available here. Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware" Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware" Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware" and in the wiki: http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/Modifications If I am informed right, there are no more parts left, so you have to build your own. Hayo
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Ok, as promised here is the english version of the OPA653 modification. All documents can also be downloaded on SFN: http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/Modifications/ Have fun with Your Mod Hayo
hi guys in my opinion welec weakness is trigger not bandwidth don't care bandwith when trigger is unusable somebody confirm after this mod trigger become better usefull? i understand it calm down also noise issue but if things are like before dso is pretty unusable first need to fix trigger, then other things i believe there aren't way to fix it because otherwise somebody did it already sorry this in my opinion, play can't pay a candle
Hi, the normal trigger is working fairly well and is quite usable. Only the external trigger has some problems. It is not the OPA656 that is responsible for that. It is a combination of bad analog circuit design and a horrible FPGA implementation. Jörg provided some modifications in the analog circuit of the external trigger to improve the sensitivity. Only some passive components have to be changed. A comment to LB and OPA653 mod: The improved bandwidth of my two devices combined with much less noise make them much more usable. For hobby purposes a nice and cheap equipment. Regards Hayo
good night normal trigger works? like with combi, auto and others set, signal is always dancing on the video and it is for the noise unstable for noise on signal expecially with small signals and 1-2 range, but also range 5 like is now is hard to use also for hobby no matter how many megahertz bandwhidth, most important it is trigger stability perhaps with few megaherts it is less dancing and usable but dance again there sorry for the english is not my tongue, I asking about this dance of the signals on the screen because is noise i know adc conversion can work better with the new mod that i ask if less noise help stability and stop the dance of the signals on the video signal is not steady and also signals rappresentation is crude, very crude compared other instruments you aspect sine when measure it and video show something is far to sine, a triangle at most you only barely guess real shape enought precision of the shape is only for slow megaherz and add filter, then bandwidth is limited, you do not need bandwidth but improved trigger and better shape better shape not more like less noisy but like better draw of the signals less noise is requested to stop signals dancing on the video who is annoying you must put trigger level very high and amplitute depend on how much high it is no other dso works like welec amplitude do not depend on the trigger level and also the shape draw on video is not crude like welec you must know i grateful for all improvements you made, i'm not a thankless now the dso is very fast compared to before now i know way to avoid spike with new design, improve bandwidth with mod, improve features with free software, improve ex trig with mod, but trigger is not stable enough and signal dance on the video some things improve much better and are working fairly, but no trigger all the things can not help if before trigger became steady, play can't pay a candle this is my opinion thanks
Ciao Hayo. Because I have purchased only OPA 653 I need OPA 656 now. I can't understand exactly which though, because there are different types and IDBVT signature can't help me in the choice this time. What exactly is the genuine OPA 656 inside Welec? Which one should I buy? Grazie! Stefano
Ciao Stefano, the parts are labeled with "OPA656NB/250" on the package. Hayo
Guten Abend Hayo und alle Unterstützer des Projekts WELEC! Today I spent the afternoon modifying my Welec W2012A with OPA653 operational amplifiers. Here is my short notes about that. Short because my Marconi 2019A is blew up during tests measure and by now I need a new ones and short also because sadly I am a bit hurry now: not so hurry, though. ;-) OPA656s inside my W2012A were genuine OPA656s for channel 1 and 2, while it was fake OPA656 (green dot) for EXT-Trigger's circuit. This confirm some of my previous measures because W2012A performances were close to W2022A ones, only few differences maybe due the not rightly compensated channels' input stages: I had found BW-3dB@ ~170MHz for W2012A and BW-3dB@ ~191MHz for W2022A both with first hardware improvement 24,9/150ohm and genuine OPA656. Today after I finished I tried to repeat the measures, but sadly my Marconi 2019A get severe hardware failure while performing them. For the little I could see noise is much reduced in range 5 and in range 1 and 2 too. Very impressed, by that also trigger stability is so much improved. Now You do not have to worry about trigger level because amplitude drawn on the screen is indipendent by it. Trigger level is still important in order to get steady waveforms on the screen though. This is because even if noise is little now, when waveforms's amplitude is not so much there it can interfere with the trigger stability. I say well, very well Hayo: RESPECT!!!!!! Talking about the analog bandwidth side, due hardware failure of my leveled signal generator I can only base my observations upon what I actually have been able to measure. Maybe I am wrong, to be sure I must to wait the new leveled signal generator, but seems to me the real analog bandwidth using OPA653 instead of OPA656 is now BW-3dB@ ~220MHz (~218MHz using a 300ps pulse generator with 0,35 Gaussian conservative value). Unluckily even with new OPA653 I get the same issue I have already described in the past: www.mikrocontroller.net/topic/133766#2535781 Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware" Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)" Using new OPA653 not only the scale factor is wrong, even amplitude drawn on the screen it is so, I view and read roughly 4Vpp instead roughly 15Vpp who is the real value I have checked with high bandwidth calibrated DSO. I also found a couple of weird things who I will not write here in the hardware forum. I will report them in the firmware forum. Make the modification it is easy, at least for me that I am accustomed to do similar things to work. The hard part of the work is if You want to drill the metal chassis in order to get a thermal improvement. An other much important thing is the input stage's compensation. I made it using my old Lyons Instruments PG-2B pulse generator who is maximum 10MHz and its rise/fall time is minimum 10ns. In order to turn the capacitive trimmers I used a not inductive plastic screwdrive after having found that the small screwdrivers for the probes' compensation I own were too big. Said this I think perhaps before apply the modification would be better wait others feedback, because seems to me only few people did it. Low budget mod is easiest and perhaps it performances are not so far of the OPA653 modification ones. Perhaps the residual noise with the Low Budget Mod is mildly higher than with the new OPA653 modification, so the latter is better but I do not sure about this. Sadly I have not measure on Low Budget Mod, sorry about that. Of course I have all necessary component for do it, but since I mainly work high-frequency I preferred the OPA653 modification. Hayo, still again I have to thank You very much for all You do for the Welec community: RESPECT!!!!!!! Keeping in touch. Nochmals vielen Dank Hayo und Vielen Dank an alle Unterstützer des Projekts Welec! Mit freundlichen Grüßen, Luc
Gute Nacht, Hayo und all jene, die an dem Projekt beteiligt sind WELEC. Letzte Nachrichten. Heute habe ich einen neuen HF-Generator, es ist noch ein Marconi 2019A. Ich war in der Lage, die Maßnahmen weiter und die Reaktion ist die folgende: W2012A mit OPA653 aufgerüstet hat eine echte Bandbreite BW-3dB von ~180MHz. Von dem, was ich in der Lage, vor der Änderung zu messen nicht gibt es eine signifikante Erhöhung der Bandbreite Inbetriebnahme, wenn OPA653 gelötet. Wahrscheinlich Low Budget Mod kehrt das gleiche Ergebnis und ist viel einfacher. So sadly there is not a real -3dB bandwidth improvement putting OPA653 instead OPA656. The W2012A on which I have been measured after changes it kept constant its original bandwidth ~ 170/180MHz, hard to exactly say due the shape drawn on the screen. For your information I remember you that the W2012A I have modified already had the not fake OPA656 for channel 1 and 2. Probably the Low Budget Mod returns the same results with less effort, it should be instrumentally verified. BW-3db@ ~180MHz are not bad, but perhaps there you could expect more. As always all I wrote is not intended as criticisms but only for knowledge. Nochmals vielen Dank Hayo und Vielen Dank an alle Unterstützer des Projekts Welec! Mit freundlichen Grüßen, Luc
Hi Luc, nice to hear from you! I will try to comment your posting: > OPA656s inside my W2012A were genuine OPA656s for channel 1 and 2, while > it was fake OPA656 (green dot) for EXT-Trigger's circuit. Interresting combination. Seems that Wittigs choose their components as they are available... > Unluckily even with new OPA653 I get the same issue I have already > described in the past: I think this is caused by the input stage adjustment which I described in the OPA656 mod. If the channels are not adjusted correctly (must be the same for 1/2/5 ranges), the amplitude of short signals as pulses may be wrong. This can be seen at the overshot of rectangle Signals too. > Using new OPA653 not only the scale factor is wrong, even amplitude > drawn on the screen it is so, I view and read roughly 4Vpp instead > roughly 15Vpp who is the real value I have checked with high bandwidth > calibrated DSO. May be the same problem as above or the hardwaresettings are wrong or something went wrong with the mod (wrong resistances, too much tolerance?). My DSOs have both correct Amplitudes. > So sadly there is not a real -3dB bandwidth improvement putting OPA653 > instead OPA656. On my DSOs there is a big difference between the OPA656 and the OPA653 input stage. Don't forget, that the 3dB bandwidth of the original design is caused to the bad amplitude response with a much too high amplitude in the middle of the bandwidth (which leads to signal distortion). The actual mods have a much better Amplitude response. So bandwidth and bandwidth are two different things in this case. Kind regards Hayo
Gute Nacht, Hayo und all jene, die an dem Projekt beteiligt sind WELEC. Nur als Referenz und zu Ihrer Information. Gleiche wie vorher Marconi 2019A HF-Generator. Dieses Mal habe ich gemessen der W2022A-date mit 24,9/150Ohm (alte edit) und das Ergebnis ist die folgende: W2022A-date mit 24,9/150ohm aufgerüstet hat eine echte Bandbreite BW-3dB von ~191MHz. Die W2022A haben die keine gefälschten OPA656. Erneut verifiziert ich, dass die Gauß-Impulsantwort gibt den richtigen Wert der Bandbreite ohne die Notwendigkeit, ein HF-Generator. Also studiere ich ein sehr einfaches Gerät und einfach zu bedienen, um die Bandbreite zu überprüfen. Jim Williams Lawine Pulsgenerator, wie er in der Linear Application Note 47 beschrieben, es ist leicht zu bauen, aber es ist vielleicht kompliziert, es braucht viele Komponenten und sogar eine Hochspannungsversorgung. Ich bin auf der Suche nach etwas einfacher, wir werden sehen...;-) Nochmals vielen Dank Hayo und Vielen Dank an alle Unterstützer des Projekts Welec! Mit freundlichen Grüßen, Luc
Gute Nacht, Hayo und all jene, die an dem Projekt beteiligt sind WELEC. Glad to meet You again Hayo! Hayo W. schrieb: >Interresting combination. Seems that Wittigs choose their components as >they are available... I agree with You. Hayo W. schrieb: >I think this is caused by the input stage adjustment which I described >in the OPA656 mod. If the channels are not adjusted correctly (must be >the same for 1/2/5 ranges), the amplitude of short signals as pulses may >be wrong. This can be seen at the overshot of rectangle Signals too. Maybe it is so. The point is I have tuned the compensation of the channels the best that I could do with 10ns rise/fall time square wave provided by my Lyons Instruments PG-2B pulse generator. Perhaps the PG-2B pulse generator ran too fast due the fact it can generate pulse and do not generates continuous square waves, only impulses' sequences. For this I was thinking to make a simple sub-nanosecond square wave generator. Now I have the issue in all the range (1/2/5), in the past when I had first modification I had the problem only down the 500mV/div in range 1 and 2 as I wrote in some post here in the hardware and firmware forum. Hayo W. schrieb: >May be the same problem as above or the hardwaresettings are wrong or >something went wrong with the mod (wrong resistances, too much >tolerance?). >My DSOs have both correct Amplitudes. Components are sure good and fine. They are 1% resistors and originals TI OPA653. Weldings are OK, no defective in any point, modestly I'm pretty good at soldering, I do it for work. I could not do wrong welding or mistake placing of the components. However I already check it more and more time, nothing is wrong. We will see! ;-) Hayo W. schrieb: >My DSOs have both correct Amplitudes. Me too, I have it only with very fast rise/fall/span signals, for instance the Jim Williams' 300ps avalanche pulse generator described in AN47 by Linear. As I know You need a such kind of thing in order to experience it. Hayo W. schrieb: >On my DSOs there is a big difference between the OPA656 and the OPA653 >input stage. Don't forget, that the 3dB bandwidth of the original design >is caused to the bad amplitude response with a much too high amplitude >in the middle of the bandwidth (which leads to signal distortion). The >actual mods have a much better Amplitude response. So bandwidth and >bandwidth are two different things in this case. I have performed measures on W2012A and W2022A who they have the first modification (24,9/150ohm). Their bandwidth response was almost flatness and both the Gaussian's response and Marconi 2019A was BW-3dB@ ~170MHz for W2012A not fake OPA656 and BW-3dB@ ~191MHz for the W2022A. W2012A modified inserting OPA653 increase its bandwidth to BW-3dB@ ~180MHz That it is what I measured. Perhaps I have to improve tuning compensation in the input channels' stages. Because for what I know better would be perform it at 1MHz, and sadly my signal generator have unsuitable 100ns rise/fall time square wave as its better. It is capable go up 2 MHz maximum and it is a very cheap equipment. Here is not even a better amplitude's response for what I experienced, but again may be due a failure in the correct tuning of the input channels' stages. I need to investigate it further. Hayo, as I already stated, I wrote what I experienced and it is only for knowledge, never and nothing for criticism. Also in this occasion, as always, I thank You very much Hayo for all your contributions and hard work You share with us, RESPECT!!!!!!! See You later, keep in touch. ;-) Nochmals vielen Dank Hayo!!! Mit freundlichen Grüßen, Luc
Gute Nacht, Hayo und all jene, die an dem Projekt beteiligt sind WELEC. Bad luck haunts me, before RF generator get damage and now the computer has an hard disk failure. Due the hardware problem of my computer now I am here through a very little netbook so I can not go into details, sorry about that. However as I had anticipated yesterday, today I made a simple but efficient sub-nanosecond square wave generator. It consist of few components and its heart is the LTC6905-133 EconOscillator produced by Linear. I choice LTC6905-133 because due its high frequency it is suitable for bandwidth tests and it provide a sub-nanosecond rise/fall time square wave with roughly 50% duty cycle too. It is also cheap and small because in SMD TSOT 23 package, so I put it togheter with one SMD 78L33 voltage regulator, two LESR electrolytic capacitors, two ceramic 0603 capacitors, two 1N4148 diodes and one 1% metal film resistors, inside a old Tektronik's BNC connector I have recovered emptying a faulty probe. I even added a jumper with which I can choose three frequencies: 133,333MHz, 66,666MHz and 33,333MHz. As power supply I use a 9V transistor type dry battery. When correctly it closed and matched through a 50ohm pass through load the waveform is good, pretty good flatness and very fast rise/fall time edge below 1ns (typically it is 500ps). Of course the device is also suitable for tune the compensation of the input stage of the channels. The amplitude of the output's square wave is roughly 145mV when closed on 50ohm keeping itself almost constant on all three switchable frequencies. I retested the bandwidth of some known equipments and the results are identical to those that I get with the Marconi 2019A and from the Gaussian response using the Jim Williams' 300ps avalanche pulse generator that I own. The simple and cheap device that I made it is a real 500ps rise/fall time for true, no joke. Sadly this time I can not put screenshots and not even schematic diagram of the device, sorry about that. You can get an idea of the performances and see the basic schematic diagram in the LTC6905-xxx datasheet on page number 8 (http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/6905xfa.pdf). My design is just slightly different though. Vielen Dank an alle Unterstützer des Projekts Welec! Mit freundlichen Grüßen, Luc
Gute Nacht, Hayo und all jene, die an dem Projekt beteiligt sind WELEC. I have partially repaired my computer, so here You go documentation about the device I have formerly described. Due the fact in the past someone requested full informations about components, I add that in part list, even if I guess it is not so really important. For me the only mandatory components are LowESR type for C2 and C4, X7R type for C5 and 1% metal film for R1. About R1 in my design I chosen 1000ohm instead 950ohm because I had it to hand and because the power supply that I used in the device is not leveled and calibrated. So does not matter if I divide it by 20(950ohm) or 21(1000ohm) because I can not know its exact value. Using 1000ohm for R1 I get roughly 150mV for the output level. For what I could see it works well. Using it I have easily evaluated the bandwidth range of some device comparing the results I got using the Marconi 2019A sine generator which I have and it is a leveled and calibrated instrument. Sadly my square wave generator is not suitable for tune the input stage, though. This is what I experimented today. It is not good for that because I guess it is too fast both as frequency than as rise/fall time. Turning the variable capacitors in the input stage I could not get variations on the screen waveforms, nothing happens, so definitely it is not suitable in order to tune the channels' input stage. Sadly again, no screenshot, sorry about that, it is for the hardware failure in my computer which I have not been able to completely fix: I should install the camera driver in order to take some pics of the screen of my 150MHz Hameg analog oscilloscope which is my reference here at home. However the device's performances I achieved are identical at those descibed in the datasheet of the LTC6905-133 where you can see some of its waveforms. Please, take a look also at pag 5 of AN98 (http://cds.linear.com/docs/en/application-note/an98f.pdf) Going beyond, I have not been able to find a solution for the behaviour of my W2012A who I have upgraded with OPA653. I have checked again the modification but I do not found anything weird, so I have performed some measures on my W2022A in order to compare it, but sadly nothing again. Only thing I got is that even in my W2022A OPA656 welded in the EXT-TRIGGER circuit is the fake green dot version. So actually my W2012A was already a W2022A like the instrument I have which it is factory labeled as W2022A. This explains to me why in my previous measurements the performances among my two instruments were pretty similar. The greatest differences are in the level more than in the bandwidth and maybe it was due mismatch in the input stage tuning. Indeed I wrote in the past about the mismatch among the channels amplitude and shape of the waveforms on each of them. Hayo W. schrieb: >On my DSOs there is a big difference between the OPA656 and the OPA653 >input stage. Maybe because You had the fake OPA656 in W2014A. I had the good ones in my W2012A, so I have to play with a minor difference, even if OPA653's performances are almost twice compared the good OPA656. I do not know how to think about that. From what I can measure on my two instruments seems to me the bandwidth decrease fast after about the 160MHz. I can see it using the Marconi 2019A, the Jim Williams' 300ps pulse generator and now also with my homemade 500ps rise/fall time 133/66/33MHz square generator. And I see it both with OPA653 and OPA656 inside the instrument, namely on W2012A using OPA653, W2012A using not fake OPA656 and last the W2022A using not fake OPA656. Of course talking about measures performed on modified units (24,9/150ohm and OPA653 upgrade), not factory ones. I am confident in my instruments, especially on Marconi 2019A which is a leveled and calibrated equipment. Hayo W. schrieb: >I think this is caused by the input stage adjustment which I described >in the OPA656 mod. If the channels are not adjusted correctly (must be >the same for 1/2/5 ranges), the amplitude of short signals as pulses may >be wrong. This can be seen at the overshot of rectangle Signals too. Returning on this, today I performed some verifications without finding a reliable solution. Seems You are right, effectively it can improve a bit with the accurate tuning of the inputs stages. I tried also on W2022A which have original hardware and only 24,9/150ohm modification, but sadly I have not come to anything. All things being equal the perfomances of the W2022A with the original not fake OPA656 performs slightly better than the 2012A with the OPA653 modification. Slightly but there is a difference. I wonder what is wrong. Weird, really weird. Could the OPA653s be broken? I do not know. I am pretty sure they are TI's parts, not fake ones. Please, take care on the fact I am not blaming anybody nor I want to criticize or argue, I'm just stating the facts. As always it is only for knowledge, not criticism. I hope to have been understandable, thanks. Vielen Dank an alle Unterstützer des Projekts Welec! Mit freundlichen Grüßen, Luc
Gute Nacht, Hayo und all jene, die an dem Projekt beteiligt sind WELEC. @Hayo I need your help, so here some questions for You. In order to better understand the matter I have looked again at your documents about Low Budget Mod and OPA653 Mod. Inside them there are drawings which show the trend of the frequency response, namely the behaviour of the devices under test at different frequencies and hence their bandwidth. W2022A and W2014A with the Low Budget Mod both behave in a similar way and this is obvious. Of course SDS8102 remains unchanged for both diagrams, it is for reference only. Have been both the diagrams obtained with the same zero line gain adjustment? In order to set the correct offset I guess You have adjusted the instruments with a known frequency and level sine wave generated by Leader 3216, what were they (frequency value and its level)? I want try to sample the same frequencies with my Marconi 2019A in order to plot my own diagram and compare it with the your. I suspect I could have an offset problem due the fact I have a lack in the gain's regulation, so I would like to repeat the measurements using the your settings. Thanks in advance Hayo. Nochmals vielen Dank Hayo und Vielen Dank an alle Unterstützer des Projekts Welec! Mit freundlichen Grüßen, Luc
Mal zur Info: Für die OPA653 Modifikation habe ich diesen mal bei TI geordert. Den gibt es in 2 verschiedenen Gehäusen mit 8Pin und 5Pin. Wer das Welec noch nicht offen hatte, sollte vorher unbedingt hier nachschauen: Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" damit man das richtige Gehäuse ordert! Das Gehäuse nennt sich DRV Package SOT23-5 Die Partnumber von TI lautet dann OPA653IDBVT Einen guten Start ins neue Jahr, wünsche ich allen Gruß Michael EDIT: Damit es nicht langweilig wird, 2Pics im Anhang
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Viel Erfolg beim Umbau. Ich bin gespannt wie Du das Ergebnis bewertet. By the way - um noch einmal Missverständnissen vorzubeugen: Das primäre Ziel der Mod ist nicht die Vergrößerung der Bandbreite. Es ist möglich, dass diese tatsächlich größer ist hinterher, aber hierzu habe ich keine wirklich verlässlichen Messungen gemacht. Die technischen Eckdaten der Bauteile lassen jedoch vermuten, dass sich hier eine Verbesserung ergibt. Die primären Ziele sind: - deutliche Verbesserung des SNR (Signal- Rauschabstand) - Linearisierung des Frequenzgangs Ich denke diese Ziele wurden angesichts des relativ geringen Aufwandes recht gut erreicht. Gruß Hayo
> Viel Erfolg beim Umbau. Ich bin gespannt wie Du das Ergebnis bewertet. Danke! ;-) > By the way - um noch einmal Missverständnissen vorzubeugen: Für mich war/ist das verständlich... > Die primären Ziele sind: > - deutliche Verbesserung des SNR (Signal- Rauschabstand) > - Linearisierung des Frequenzgangs Das ist der Plan! > Ich denke diese Ziele wurden angesichts des relativ geringen Aufwandes > recht gut erreicht. Der Luc (glaube ich) hat das bestätigt! Gruß Michael Mal sehen, wann die Teile eintreffen. Nach der MOD. werde ich dann mal vorher/nachher Pics einstellen, wenn das klappt ;-)
Wenn man Schrott poliert, dann sieht er zwar besser aus, bleibt aber trotzdem immer noch Schrott.
Hallo, mein Welec ist seit Jahren erstmals wieder zu. (Rächt sich auch prompt, der LCD-Stecker hat einen Wackelkontakt, aber das ist ein anderes Thema.) Wo ich schon mal am Schrauben war hat das Gerät noch ein paar Mods abbekommen: Den JTAG habe ich durch einen Lüftungsschlitz unauffällig in die Griffmulde rausverlängert. So ist der auch bei geschlossenem Gerät zugänglich. Es geht zwar auch über USB, den internen Chip zu einem Blaster zu machen, aber der echte ist schneller. Ich habe die Drehgeber (bis auf die für Amplitude und Zeitbasis) durch vernünftige Modelle von Alps ersetzt. Fühlt sich gut an, nicht mehr wabbelig. Für die Offsetregler habe ich welche ohne Rastung genommen (Poti-Feeling), für die anderen zart rastende mit zusätzlicher Tastfunktion. Die Taster habe ich an freie Eingänge des letzen Frontpanel-Schieberegisters angeschlossen, das neue FPGA-Design kann die abfragen. Ist bestimmt mal nützlich. Was mir auch immer ein Dorn im Auge war: ich habe die LEDs des Frontpanels nun auf etwa gleiche Helligkeit getrimmt. Die hatten alle den gleichen Wert von Vorwiderstand, ungeachtet der Farbe. Grün war zu dunkel, und blau (beim 4Kanäler) viel zu dunkel. Mit 220 Ohm parallel draufgelötet bei Grün und 100 Ohm bei Blau sieht es prima aus. Die Ströme sind noch im zulässigen Bereich, keine Sorge. Mit dem neuen FPGA könnte ich euch eine PWM-Helligkeitssteuerung spendieren, es gibt da einen ungenutzten Enable-Eingang der auf alle Ausgänge wirkt. Sprich, die LEDs wären global einstellbar, aber nicht individuell. Muß ich wohl alles noch dokumentieren... Jörg
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Ich bins... ;-) Ich habe hier ein paar FTDI-Module mit TTL-Pegel Ausgang rumliegen und würde eines gerne als Ersatz für die am Welec vorhandene RS232 Schnittstelle verwenden. Die RS232 vom Welec bekommt ja vom PC Anschluß einen höheren Pegel. Wie kann ich das mit dem TTL-Pegel realisieren? Gruß Michael
Hallo zusammen, ich habe mein W2024A mit Hayo's LB-Mod umgerüstet. Hayo hat seine Kanalabschirmungen ja mit selbstklebender Kupferfolie verbessert. Das Zeuch ist mir aber zu teuer. Deshalb habe ich mir aus Weißblech (Konservendose) kleine Abschirmhauben mit der Breite der vorhandenen Abschirmhauben über die freiliegenden Mittelanschlüsse der BNC-Buchsen gelötet. (Schräg von Oberkante vorhandene Abschirmhaube zum Platinenrand) Zumindest bilde ich mir ein, daß das Signal dadurch noch ruhiger geworden ist :-) Ein kleiner Fehler im Bild 11 der Doku zur LB-Mod: Wenn ich den Stromlaufplan der Eingangsstufen richtig lese, ist die Aufteilung der Bereiche zum Abgleich der C's unter den Abschirmhauben 10,20,50mV , 100,200,500mV und 1,2,5V. Das bedeutet, daß 10mV(20mV,50mV) Bereich an den KOndensatoren nichts abzugleichen ist. Danach wird mit C7 (obere Abgleichöffnung) der 100mV Bereich abgeglichen. Zum Schluss wird an C1 (untere Abgleichöffnung) der 1V Bereich abgeglichen, ohne am oberen wieder etwas zu verstellen! Die Beschriftung sollte in Bild 11 also eher sein: oben 100mV - Bereiche und unten 1000mV - Bereiche. Die Wirksamkeit der LB-Mod hat sich jedenfalls vollauf bestätigt! Gruß Jürgen
noch eine kleine Ergänzung zu einem Problem mit der DAC-Ansteuerung aus dem letzten Jahr an meinem W2012A. Ich hatte hier Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" Fehler in der Software Versionen ab 6.0 angesprochen. Hayo konnte dies aber nicht bestätige. Darauf habe ich das Gerät von 1C9.xx auf Verson 8C7.0H umprogrammiert. Damit waren die oben genannten Probleme verschwunden! Das zeigt den großen Einfluß unterschiedlicher FPGA-Versionen. VG Jürgen
Hallo Jürgen, schön zu hören, dass der Umbau bei Dir erfolgreich war. Die FPGA-Version 1C9.xx hatte meines Wissens auch heftig mit Spikeproblemen zu kämpfen. Die 8C7.xx Versionen sind da wohl etwas stabiler. Was die Abgleichkondensatoren angeht - der Abgleich hat so wie in der Anleitung beschrieben bei mir gut funktioniert. Kann aber sein, dass Du recht hast. Ich hatte einfach etwas ausprobiert und nach Ursache und Wirkung dann ein für mich brauchbares Ergebnis eingestellt. > Deshalb habe ich mir aus Weißblech (Konservendose) kleine Abschirmhauben > mit der Breite der vorhandenen Abschirmhauben > über die freiliegenden Mittelanschlüsse der BNC-Buchsen gelötet. Ich habe ebenfalls noch freie Bereiche auf der Analogseite mit Abschirmblechen überdeckt. Das bringt sicherlich in besonders Störungsbelasteten Bereichen des Arbeitstisches einen Vorteil bei der Messung. Auf dem Bild bei meinem W2022A. Gruß Hayo
hm, habe ich da jetzt was dämliches gefragt, oder wurde ich nur übersehen? Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)"
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Hi Michael, nein, nicht übersehen (zumindest nicht von mir). Nur konnte ich nichts sachdienliches beisteuern. Aber was mich interessieren würde - warum willst Du die austauschen? Hayo
Die Seriellen Schnittstellen werden bei den heutigen Computern immer rarer! Laptops haben gar keine mehr. Die RS232 Adapter mit 9V Pegel am Ausgang, sind nicht billig, dazu noch sperrig. Die PL2303 (für "kleines" sind meistens Fakes) und jetzt habe ich die Nase voll. Das FTDI-Modul ist winzig klein, kostet etwas über 1€ beim Chinamann, funzen einwandfrei und würde da wunderbar reinpassen...deswegen. Gruß Michael EDIT: Das da noch keiner drauf gekommen ist, wundert mich etwas. Mit der JTAG-Alternative für das FW-Proggen, kann man ja keine Screenshots machen, oder?
Hello everyone. I did the OPA653-mod but I have a problem now: I'm unable to adjust inputs. First, maybe I haven't the right screwdriver but turning the capacitive trimmers nothing happens, waveforms on the screen are still as before the adjustment. Is here somebody who can show what kind of screwdriver or tool he used in order to perform the adjustment? Explain the dimensions or better provide part number, brand or commercial type of what he use and which fit well with Welec? I'm pretty sure the capacitor's armors turn when I adjust them but nothing happens. I know what Jürgen wrote about mismatch between Welec's schematic diagram and OPA653-mod's manual for the correct sequence to be observed in order to get good results, but still no change. For the adjustment I have a VC2002 Function Generator from Victor which perhaps is not suitable for that job due its not optimal rise/fall time characteristic, though some change should still be noticeable. Isn't so? I'd like to spend part of my holiday by repairing my old dso. Can somebody help me? Grazie! Luigi (ITALY)
Hi Luigi, today I'm a little bit out of time, because I'm sailing in the ionian sea (greece), but I will try to help you as good as I can. First, the screwdriver I used is from Tectronix and made of plastic. Did you resolder the contacts of the adjusting capacitors? They seem to be solderd not very good. Then the next points: - you have to use the right signal -> square with rise time 15 - 10ns - use the correct timebase, play a little bit with the settings until you see an overshooting on the rising edge I will be online again tomorrow if the next harbor has WIFI. Regards Hayo
Hello Hayo. You are very lucky if as I understand you are cruising around the ionian sea near Greece. Instead for me it's the usual busman's holiday. OK for the Tektronix's plastic screwdriver. I know somebody wrote here about something like that. Me too I have that kind of tool but seems it doesn't fit into the head of the Welec's capacitive trimmers in my 2012A. Maybe those inside my Welec are slightly different, I don't know. I'd like to see one pictures of the screwdriver so that I can get an idea, or even just know their part number. The welding of the adjusting capacitors in my unit were already OK, I tried to re weld them but nothing happened, though. I have read about that issue for the adjusting capacitors and it isn't the case for me. As I already knew my Victor is unable to do the job correctly, it's only a cheap 100ns R/F time device. Grazie e buona crociera! (Thanks and have you a good cruise!) Luigi
Hello! I am looking for a text with external trigger mod, there is also a BOM ? Thanks Errico
Hi Errico, I tried to find some documentation describing the external trigger mod. The mod has been published by Jörg as a post in this thread (if remember right) and a little bit later I provided some pictures. But this is a little time ago. Do you know those pictures? I marked and labeled the parts which have to be changed in this pictures. If needed I can post them here again. Let me know... Hayo
Hi Errico, take a look at these, maybe it can help you: Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware" Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware" Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil4)" Regards, Fabio
Many thanks Hayo, grazie Fabio ! The references are very precise, sometime ago I made the mod with OPA653 and it works very well and I installed also the latest firmware 6.8. Now, however, I wanted to measure the delay between two events (few ms) using the two channels and external trigger, but it does not work as it should. I can not lock the track to the second event. It seems to me that the original external trigger does not work at all, I used DC coupling (ext). The trigger pulse was a signal of 12v Many thanks Hayo and others for your efforts Errico
Aahh, Fabio thanks for the links. Those posts I ment. And I can confirm that the external trigger is working much better with this mod. So if you need to use the external trigger more often I would recommend to do the mod. Hayo
Hallo zusammen, ich versuche grade mich durch die zahlreichen Beiträge zu den Welec-DSO durchzuwurschteln, weil ich ein Problem mit meinem W2022 (ohne A) habe. Mein Problem ist, dass das Ding nicht so funktioniert wie es eigentlich zu erwarten wäre - also wie ein DSO. Deswegen habe ich ihn auch so selten verwendet. Nun - die Ursache des Problems weiß ich inzwischen - es liegt wohl daran, dass das Gerät noch im ORIGINAL-Zustand ist!!! So ein Dreck... Was ich bisher gelesen habe - Hayos FW soll um einiges besser sein als die originale. Es gibt auch HW-Umbauten, die den Frequenzgang verbessern etc... Hayo und überhaupt die ganze Community hat bei diesen Geräten super Arbeit geleistet!!! Respekt! Ich schwanke gerade zwischen der Entscheidung ihn bei iBäi reinzustellen oder eben zu verbasteln und weiter zu "benutzen". Equipment/Ausstattung und das können für die Umbauten hätte ich wahrscheinlich... a) Kann man denn das Modell W2022 (ohne A) überhaupt FW-updaten? b) Kann man denn das Modell W2022 (ohne A) überhaupt HW-upgraden? c) Wenn ja - welche Änderungen wären möglich? d) Wo kann ich Update/Upgrade-Infos bekommen, die mein DSO betreffen? e) Was ist der Unterschied zwischen Geräten mit und ohne A? Ich habe mir die ganzen Threads augedruckt (Ja - auf Papier!), aber es ist einfach zu viel - ich steige allein nicht durch... Hoffe ihr könnt mir helfen und verhindern, dass ich den Skop verhökere. Danke im voraus und Grüße vcc
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Hallo Max, ja Du hast recht, die Threads zu diesem Thema sind wirklich sehr lang. Die haben sich über mehrere Jahre aufgebaut und sind daher etwas unübersichtlich. Um dem abzuhelfen wurden extra ein Wiki dazu eingerichtet in dem auch beschrieben wurde was zu tun ist wenn man Besitzer eines W20xx ohne A ist. Leider scheint dieses Wiki seit einiger Zeit offline zu sein. Ich gebe hier also mal das zum Besten was ich noch zu dem Thema weiß. Evtl. kann einer der anderen alten Hasen hier genauere Infos beisteuern. Also erstmal: die Version ohne A kann nicht einfach mit der BF-Firmware upgedatet werden. Das führt zu einem nicht mehr funktionierenden Gerät. Also bitte nicht ausprobieren! Grund ist der Inhalt des FPGA. Die Register und Hardwareadressen stimmen anscheinend noch nicht mit der späteren A-Version überein. Diesem Umstand kann man mit einem Update des FPGA abhelfen. Ob noch weitere Eingriffe an der Hardware selbst nötig sind weiß ich leider nicht mehr. Auf jeden Fall wurden wohl einige Geräte auf diese Art und Weise in den Kreis der A-Versionen befördert. Ich muss mal in meinen Unterlagen stöbern ob ich die Anleitung noch finde. Wenn Du das Gerät behalten möchtest ist das die einzige sinnvolle Möglichkeit um das Gerät benutzbar zu machen. Neben den zahlreichen Hardwareverbesserungen die hier im Thread vorgestellt wurden bietet der Update auf die selbstgeschriebene Firmware einen echten Mehrwert. Das Gerät verfügt dann über zahlreiche neue (und korrigierte alte) Funktionen. Gruß Hayo
Hallo Hayo, danke für die schnelle Antwort. Ich würde daran gern rumbasteln, daran solls nicht scheitern. Habe in einem russischen Forum folgende Anleitung gefunden natürlich vom mikrocontroller.net ;) http://www.mikrocontroller.net/attachment/55261/Upgrade_W2012_auf_W2012A.pdf Laut dieser Anleitung ist der Upgrade nicht schwer. Scheint als ob ich für dafür den Flash-Inhalt vom FPGA eines W2022A bräuchte - in diesem Fall also die Datei EPC16_W2022A.jic Das ganze Altera-Zeuch habe ich da. Allerdings sind die Daten vom google groups wohl futsch... Schade. Kein Plan wo ich das runterladen kann.
Ach ja, eine Frage die ich eigentlich sonst immer gleich stelle, aber diesmal irgendwie vergessen habe: Bist Du Dir sicher, dass Dein Gerät eine Version ohne A ist? Denn auf dem Gehäuse steht auch bei den A-Modellen kein A drauf (bei den meisten jedenfalls nicht). Meine beiden Geräte haben auch ein Gehäuselabel ohne A. Wenn ich mich recht erinnere war ein Unterschied zwischen den Modellen, dass die F1/F2-Tasten bei den alten Modellen ohne A nicht bzw. anders belegt waren. Das könntest Du also mal ausprobieren. Die Kombination F1 halten und F2 kurz drücken sollte den Monitormodus starten (Bildschirm wird kurz weiß und dann schwarz). Die Kombination F2 halten und F1 kurz drücken sollte einen Reset auslösen, so dass das Gerät neu startet. Wenn diese Funktionen nicht bei Dir vorhanden sind hast Du ziemlich sicher eine Version ohne A. Gruß Hayo
Hallo, kann man eines dieser DSOs noch irgendwo kaufen? Bzw. gibt es noch andere, bessere DSOs mit Open Source firmware? Danke
Ah, Du hast in der Zwischenzeit auch gepostet, ja genau die Beschreibung meinte ich. Im Wiki standen glaube ich noch einige Kleinigkeiten, aber das Wesentliche war diese Anleitung. Den Inhalt der Chips kannst Du auf jeden Fall auch hier von einem von uns bekommen. Hier gilt es die richtige Hardwareversion zu nehemn, da einige spätere Versionen extreme Probleme mit Spikes hatten. Als recht brauchbar haben sich die 8C7.xx Versionen erwiesen. Ich kann Dir gerne die Dateien meines W2022A(8C7.0G) zur Verfügung stellen. Gruß Hayo
dann will ich mal schnell aushelfen. Hier eine Sicherheitskopie von meinem W2022, ist fast genau 2MB groß ! viel Spass damit ;-) Hayo, du lebst ja noch, viele Grüße in den Norden Gruß Michael
cc schrieb: > kann man eines dieser DSOs noch irgendwo kaufen? Zwischenzeitlich tauchten diese DSOs immer wieder als Neugeräte bei Ebay auf. Die Firma Welec hat wohl immer noch Restbestände. Also immer mal wieder suchen. Ansonsten habe ich die auch oft schon gebraucht dort gesehen. Einige wissen nicht, dass es bessere Firmware für das Gerät gibt, sind frustriert und verkaufen das Gerät günstig :-) > Bzw. gibt es noch > andere, bessere DSOs mit Open Source firmware? Mir sind keine bekannt. Hayo
Michael D. schrieb: > Hayo, du lebst ja noch, viele Grüße in den Norden > > Gruß Michael Moin, moin ;-) Auch wenn ich momentan nicht an der Firmware arbeite habe ich die Threads hier ständig im Blick. Evtl. geht es ja auch bei Jörg irgendwann weiter. Ich selbst habe als sehr interessantes Thema zur Zeit für mich den nicht ganz bestimmungsgemäßen Gebrauch von DVB-T Sticks entdeckt (Stichwort SDR). Es ist schon erstaunlich was man damit alles anstellen kann. Alleine damit könnte ich schon wieder einen neuen Thread füllen... Gruß Hayo
Hi Max, Max M. wrote: > a) Kann man denn das Modell W2022 (ohne A) überhaupt FW-updaten? > b) Kann man denn das Modell W2022 (ohne A) überhaupt HW-upgraden? > c) Wenn ja - welche Änderungen wären möglich? > d) Wo kann ich Update/Upgrade-Infos bekommen, die mein DSO betreffen? > e) Was ist der Unterschied zwischen Geräten mit und ohne A? please carefully follow what Hayo wrote. Once you are sure your DSO isn't the "A" type, then you can go ahead. Michael D. has provided you with the needed .jic file in order to upgrade the FPGA. You already have one document which explain how you have to proceed. However here you go also what is remaining now of the Wiki which describes what you need to do, what you need as extra and how use all those things: http://web.archive.org/web/20120119061851/http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/Upgrade After doing the upgrade, if you wish it, you can surely deal with the other hardware modifications described in the forum. Good luck! Regards, Fabio
Ciao Errico, Errico wrote: > I made the mod with OPA653 and it works very well and I installed also > the latest firmware 6.8. I fully agree. Me too I did it. Sadly I had trouble with the capacitive trimmers. Indeed actually no one of them worked in my instrument. The armors were blocked. When turning their philips screw head nothing happened and in the end they are all broken so I haven't been able to perform input stage compensation. Now I'm waiting for the spare parts in order to fix the DSO. Errico wrote: > I wanted to measure the delay between two events (few ms) > using the two channels and external trigger, but it does not work as it > should. I can not lock the track to the second event. It seems to me > that the original external trigger does not work at all, I used DC > coupling (ext). The trigger pulse was a signal of 12v In my humble opinion, surely after the modifications the EXT Trigger work better than before and ever, but honestly it worked well even without modifications, just it was more tricky to use. From my experiences with Welec better results are achieved using normal trigger. Pulse trigger too works better using that kind of setting. So please try it, even if it's maybe possible you are dealing with low and noisy signals which aren't easily managed by Welec EXT Trigger without hardware modifications. Regards, Fabio
Hi Dr. Engineer Hayo, Hayo W. wrote: > I can confirm that the external trigger is working much better with this > mod. Me I fully confirm it too! > So if you need to use the external trigger more often I would recommend > to do the mod. I fully agree. Hayo W. wrote: > Ich selbst habe als sehr interessantes Thema zur Zeit für mich den > nicht ganz bestimmungsgemäßen Gebrauch von DVB-T Sticks entdeckt > (Stichwort SDR). Es ist schon erstaunlich was man damit alles anstellen > kann. >Alleine damit könnte ich schon wieder einen neuen Thread füllen... A kinda OT here. I can't do anything else but agree also with this. Indeed as radio-amateur I know pretty well what you are talking about. DVB-T Sticks are an easy and cheap way to achieve instruments like Automatic Noise-Figure Meter, Spectrum Analyzer, and of course wide band multi mode receivers and scanner receivers. That kind of devices lend themselves to a variety of applications, especially those that can be unlocked via software, so that in the end they are a paradise for those who know how to program. Sadly I'm not so good like programmer, so I find myself in hell rather than in heaven. But I know you also love analog receivers and me too I love them! Apologize me for the OT. Regards, Fabio
Danke euch allen für eure Hilfe! Ihr seid supergeil ;) Also folgendes möchte ich berichten: Hayo W. schrieb: > Bist Du Dir sicher, dass Dein Gerät eine Version ohne A ist? > Denn auf dem Gehäuse steht auch bei den A-Modellen kein A drauf (bei den > meisten jedenfalls nicht). Meine beiden Geräte haben auch ein > Gehäuselabel ohne A. Tatsächlich ist mein Skop mit A, obwohl auf dem Gehäuse die Nummer ohne A steht (s. Fotos). Habe mich auf die schnelle täuschen lassen. Habe dann natürlich sofort BF Update gemacht (vorher natürlich komplett dump) und es läuft!!! Hab auf die schnelle paar Funktionen ausprobiert - es ist tatsächlich nicht zu vergleichen mit der Original-FW - viel besser!!!
Noch besser. Der Link zum Webarchiv zeigt eigentlich schon alles. (@Fabio - Mille grazie for the link to the web-archive) Du hast also alles was Du brauchst. Ich bringe das hier noch mal auf den Punkt: - Erst mal sicherstellen, dass Du wirklich ein altes W2022 ohne A hast - dann die Datei von Michael mittels Altera Tools ins Gerät brennen. Wenn Du den Altera Blaster Dongel hast (gibt es bei Ebay für wenige Euros als Nachbau) brauchst Du nicht den Blaster Driver von Slog zu installieren sondern kannst den Dongel direkt auf der Platine in die Pfostenleiste einstecken. Bilder und Anleitung gibt es auch hier in einem der Foren. Ich glaube in Jörgs Thread "Made from the Scratch". - wenn das FPGA auf dem aktuellen Stand ist, sollen wohl die Pins 15/16 der Schieberegister (U21/U23 - MC14094B) verbunden werden, zu entnehmen aus dem Schaltplan. Ich habe mal die aktuellere Version mit hochgeladen. Wenn Du zum Vergleich Fotos von der Platine eines W2022A brauchst - kein Problem Jetzt solltest Du ein W2022A haben und kannst die BF-Firmware aufspielen und auch alle weiteren Hardwaremods durchführen. Den Firmware Update aber nicht mit dem originalen WELEC Tool durchführen sondern über die RS-232 mit den mitgelieferten Kommandozeilen-Tools. Anleitung liegt dem Firmwarepaket bei. Gruß Hayo
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Hier das zweite Bild mit BF! Den Blaster usw. habe ich alles, hat sich aber wohl erledigt. Danke euch noch mal! Wenn ich irgendwie mit der Entwicklung helfen kann, steht mein Skop natürlich zur Verfügung Grüße vcc
Na da habe ich ja wieder parallel gepostet. Macht nix, dann haben wir aber die Anleitung jedenfalls parat falls noch jemand danach fragen sollte. Für Dich ist es dann ja sehr einfach gelaufen. Ich weiß nicht, ob Du schon alles ausprobiert hast, aber da sind diverse Anleitungen und Beschreibungen mit im Paket drin. Unter Anderem zur Nutzung der Screenshot-Funktion, die mir schon sehr oft nützliche Dienste geleistet hat. Viel Spaß Hayo
Hayo W. schrieb: > Na da habe ich ja wieder parallel gepostet. Macht nix, dann haben wir > aber die Anleitung jedenfalls parat falls noch jemand danach fragen > sollte. Für Dich ist es dann ja sehr einfach gelaufen. Ja - habe ich auch eben gesehen... Da ich das nun angefangen habe, würde ich nun auf jeden Fall auch die HW-Mods machen. Habe deine Dokus überflogen und seh ich das richtig, dass der OPA653-Umbau für die 100MHz-DSOs gedacht ist und meinen nicht betrifft? Dann würde ich wg. Rauschverhalten und Amplitudengang den LB-Mod machen. Danach dann die thermische Verbesserung. Gruß vcc
@Fabio Although it is a little bit OT here - I had some very interesting projects with DVB-T sticks with E4000 and R820 chips. I built devices with upconverters for LW/MW/SW and also I realized a low budget ADS-B flight radar which is working as good as a much more expensiv device. I'm monitoring the hole northern germany flight movements with the free adsbSCOPE software and a DVB-T stick :-) Hayo
Max M. schrieb: > Habe deine Dokus überflogen und seh ich das richtig, > dass der OPA653-Umbau für die 100MHz-DSOs gedacht ist und meinen nicht > betrifft? Nein, das ist so nicht ganz richtig. Bei einem 100MHz Gerät ist der Gewinn nur einfach sehr viel größer als bei einem 200MHz Gerät. Es bringt aber auch eine ganze Menge. Mein W2022A ist auch mit OPA653 ausgerüstet. Ich würde Dir empfehlen die OPA653 als kostenlose Samples zu bestellen. Hat bei einigen hier super geklappt. Gruß Hayo
Hayo W. schrieb: > Nein, das ist so nicht ganz richtig. Bei einem 100MHz Gerät ist der > Gewinn nur einfach sehr viel größer als bei einem 200MHz Gerät. Es > bringt aber auch eine ganze Menge. Mein W2022A ist auch mit OPA653 > ausgerüstet. OK, dann mache ich das auch. Existiert eigentlich ein richtiger bzw. kompletter Schaltplan von den Geräten? Wenn ja, kann man den irgendwo bekommen?
Hi Max, please take a look at these. Maybe there is what you are looking for and you need: Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" Regards, Fabio
Hi Max, take a look at these. Maybe there is what you are looking for and you need: Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" Regards, Fabio
Hi Max, take a look at these. Maybe there is what you are looking for and you need: Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/Modifications/ Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware" Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" Regards, Fabio
Hi Max, take a look at these. Maybe there is what you are looking for and you need: Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" Regards, Fabio
Thx! Now i got collected all possible docs about the mods ;)
Guten Morgen zusammen! Habe den OPA653-Mod gemacht (anleitung von Hayo V4.0), allerdigs zeigt mir das Skop bei kleineren Frequenzen Blödsinn an. Die einzige Abweichung von der Anleitung - Abschluksswiderstände habe ich 24Ohm statt 24,9Ohm eingesetzt. Wieso verändert sich das Signal zu kleinerern Frequenzen so bis zur dermaßen? Was könnte verkehrt sein? Aktuelle BF-FW ist drauf. Grüße vcc
Wo kann ich denn an der unteren Grenzfreuenz überhaupt drehen? Fehlt bei diesem Umbau nicht eine Gegenkopplung beim OPA653?
Fragen über Fragen... Ich fang mal mit dem Einfachen an. > Fehlt bei diesem Umbau nicht eine Gegenkopplung beim OPA653 Nein, die ist im OPA653 schon integriert. Das hat den Vorteil, das die Gegenkopplung schon auf günstigen Frequenzgang und auf geringes Rauschen optimiert wurde. Daher können wir die externe Gegenkopplung auf der PLatine einfach weglassen. > Habe den OPA653-Mod gemacht Du bist aber schnell. Wo hast Du denn so kurzfristig die OPA653 her? > Abweichung von der Anleitung - Abschluksswiderstände habe ich 24Ohm Das sollte kein Problem sein. Eventuelle Abweichungen in der Verstärkung lassen sich in den Hardwareeinstellungen via Gain Adjustment nachjustieren. > Wieso verändert sich das Signal zu kleinerern Frequenzen Das ist jetzt etwas schwierig nur anhand der Bilder zu beurteilen. Frei nach dem Motto "Wer misst, misst Mist" kann das verschiedene Ursachen haben. Erstmal ist da die Frage nach dem Messaufbau. Welche Signalquelle, wie ist das DSO angekoppelt (Tastkopf oder Messleitung mit 50Ohm Abschluss), welche Form, Frequenz und Amplitude hat das Originalsignal (Referenzmessung mit anderem Oszi möglich?) Das mittlere Bild lässt mich vermuten dass es ein Abgleichproblem ist, da hier die typischen Entladerampen einer Kapazität zu erkennen sind. Hast Du denn wie empfohlen abgeglichen? Auch gern genommen ist falsche Abtastung (zu langsame Timebase), was zu Aliasingfehlern führt die zunächst aussehen wie ein verformtes Signal. > Wo kann ich denn an der unteren Grenzfreuenz überhaupt drehen? Wie ist das denn gemeint? Die untere Grenzfrequenz ist DC Gruß Hayo
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Hayo W. schrieb: > Nein, die ist im OPA653 schon integriert. stimmt - habe ich vergessen... Hayo W. schrieb: > Wo hast Du denn so kurzfristig die OPA653 her? Samples von TI. Hayo W. schrieb: > Erstmal ist da die Frage nach dem Messaufbau. Signalquelle ist ein 40MHz-Funktionsgenerator. --> Ausgang 50_Ohm, Rechteck, 1 Vpp, Freq z.B. 1kHz Verbindung über 50_Ohm handelsübliches BNC-kabel. Hayo W. schrieb: > Referenzmessung mit anderem Oszi möglich? Ja - 500MHz Tek, volle Bandbreite aktiv, bei > 1MHz z.B. sehen beide Skops gleich aus. Die Dachschräge beim W2022A fängt bei ca. < 1Mhz an und wird immer schräger mit sinkender Frequenz. Hayo W. schrieb: > Auch gern genommen ist falsche > Abtastung Die Time base passt, hatte auf aliasing geachtet. Ich denke auch, dass es was mit Kapazitäten zu tun hat, allerdings weiß ich nicht an welcher Stelle in der Messkette.
> Verbindung über 50_Ohm handelsübliches BNC-kabel
Ich frag mal ganz blöd - an den 50 Ohm Abschlusswiderstand hast Du aber
gedacht. Ist mir nämlich auch schon passiert bei Vergleichsmessungen mit
meinem Tek das ich das vergessen hatte, da im Tek die
Abschlusswiderstände schon mit eingebaut sind und man keinen externen
braucht wie beim WELEC.
Ansonsten wie schon gesagt auf jeden Fall abgleichen, so wie es in der
Low Budget Mod beschrieben ist.
Gruß Hayo
Hello, after a lot of time I’ve resumed my W2012A from the garage. Last time I wrote here I asked for help in troubleshooting my scope. Of course the problem is still there so I asking again if some kind soul can help me. I post here a discussion with Hayo and Victor that I’ve made last year and some shot (the third one is taken with the test signal on): Alessandro Goodmorning everyone My oscilloscope (W2012A) had begun to constantly show (in the second channel)a sinusoid wave. Even without the probe connected. When I press "Quick Meas" I get 500Hz 27,8V pk-pk What could be the cause of the problem? Hayo Alessandro, which hardware- and software version? Did you ever change something in your device? Alessandro I have only updated the firmware Model: W2012A HW Version: 8C7.0C SW Version: 1.2.BF.5.7 C2 Hayo Hi Alessandro, at first I would recommend to update Your firmware to the latest version 1.2.BF.6.7 If the problem does not disapear, we have to check the settings: - which voltage range (or all ranges affected?) - which hardware settungs in the hardware menu etc. - acquisition mode - triggering and so on. Some screenshots may be helpful. Regards Hayo Alessandro I've updated to 1.2.BF.6.7 but the problem is the same... The problem is present for every voltage range Hardware settings are ADC Setup - Factory Pre Gain - LB-Mod Gain - 1.000 ADC Driver - Assembler Attached a screenshot Could it be an hardware problem? Hayo That is possible but I can't say it for shure. By the way - your hardware setting should be (for an unmodified device): ADC Setup - Factory Pre-Gain - Factory Hayo Alessandro Ok, thanks! I've adjusted the pre-gain setting Where do you suggest to look in the schematic for faulty components? Hayo Did you make a default setup and a calibration with open (or shortened) inputs? Channel 1 is working completely normal? Hayo Alessandro Yes I've done both but nothing changes.. The first channel works normally And here the reply from Victor Hello Alex, I see very weird trigger setting in top of the screen, could be better anything else but pulse mode. Trust me, try with other selection for trigger, it's better. I guess and maybe it is possible that it could be the problem. Another weird thing is about open inputs for calibration, indeed it should be performed short-circuiting them, never with open ones. My two cents. Victor I’ve tried changing the trigger but nothing changes… If this is not the right place to post this please tell me
Hi Alessandro, really weird your problem. You wrote that you have simply performed a firmware update on your oscilloscope. What have you used?, the normal upgrade or the fast one? Ok you have those alike sine wave, is it while you are probing valid signals or only when nothing is probing? What I mean is. Omitting the weird sine waveform on the screen, when you are performing measures then is something, even if meaningless, drawn on the screen? Maybe it's noise from fan circuitry which is know to be a problem. Have you inspected the path of the fan wires inside the instruments? It's better keep the fan's cable far from the electronic boards. You could try opening the instrument and see what happens moving the fan's wires. A T T E N T I O N ! Be careful doing that because near there are high voltages, I warn you! Take all the precautions of the case, pay attention on what you are doing! Inside the instrument there are hazardous voltages! Another possible cause of noise, even more troublesome, could be TFT lamp's inverter circuitry. Applies as said above for the fan. Maybe it isn't your case because only one channel is affected by the problem, but you must consider that one of the input channels could be closer to the source of the interference than the other, hence be more disturbed. One other attempt could be try to downgrade the DSO to the original 1.4 Welec firmware and then performing upgrade with the Hayo's one. You have to follow Welec instructions in order to reload Welec's firmware, so you need to do it using the WelecUpdater software paying attention to what you are doing. It would be strange that this solves but it costs nothing to try. If I'm not wrong in the past someone who have experimented a similar weird behaviour solved his problem performing downgrade to original Welec's fimware and then upgrading to Hayo's version. Regards, Fabio
Thank you, I'll try your suggestions and let you know! Unfortunately I don't think I can find the original FW anywhere on my computer (the old HD is gone), is it downloadable online?
Hi Alessandro, would have been better that you had made a backup before upgrading your instrument, however try this: http://www.mikrocontroller.net/attachment/42473/W2012_Vers_1.4.rar Good luck! Regards, Fabio
I did, but unfortunately the HD is gone.. Should I use the WelecUpdater to install this? Is the welec site completely offline? thanks
Hi Alessandro, here you go: http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/PC%20software/WelecUpdater/ And yes, sadly the Welec website is no longer on line. Regards, Fabio
Hi Alessandro, there is no need to go back to WELECs original firmware. But the idea to restore the internal flash is not bad. I could provide you with some complete flash backups of different firmware versions. The flashing procedure can be done with our normal RS232 tools (perlscript etc.). But only in the not compressed form. So it may take a little time for the restore. Let me know if you need a backup file to restore your DSO - I will post it here or on SFN. Hayo
Hi Hayo, that's only like an attempt. If I'm not wrong some people who have had weird behaviours with their Welec then fix it in that way. Rather, looking for the culprit perhaps could be useful connect channel 1 to channel 2 in order to see if the so called "interference" can be catch by the working one. In my opinion when using original Welec firmware, it doesn't matter that you can then fix reflashing the device, long time for long time it's better use WelecUpdater instead of other like perlscript, etc, etc. This is because WelecUpdater is generally more simple to setup and less machine dependant, simply unpack an running it. Other ways need you install and configure a bit of things which could be not so easy to reach. All this even if you never run the risk to bricking your Welec because "germans loader" can not be accidentally erased. Simply using WelecUpdare it introduces less variables than other. Due the problems all us know may be it possible that actually the culprit is a defective weld. Has already happened before even though with different symptoms. Regards, Fabio
> If I'm not wrong some people who have had weird behaviours with > their Welec then fix it in that way. Hi Fabio, you are not wrong! Let me explain what I mean: Flashing the old WELEC firmware is a little bit like restoring the flash, but only a little bit! With this flashing only some sectors in the upper part of the flash chip are overwritten and when switching the DSO on some further parts (data storing) in the flash will be affected. The rest of the flash - including the new data storing areas and the lower parts are not overwritten. Sometimes this helps but you can not be sure it does! What I suggested is to take the complete flash memory of a (known) good working device and transfer it to the device with the problems (I always used this method when my DSOs had problems after experimenting with the memory). If the device has still problems after that you can be shure, that it is not a software problem. It is the fastest and the simplest method to be sure the firmware is ok! Hayo
>Let me know if you need a backup file to restore your DSO - I will post >it here or on SFN. Yes this would be great! >The flashing procedure can be done with our normal RS232 tools (perlscript >etc.). But only in the not compressed form. Can you remind me how this is done? As I said it's been sometime since my last use of the DSO. Thank you both for your help
Hi Hayo, I agree. I have suggested that way because the purpose was to get wipe the whole flash. Actually I know in one occasion you provided a special firmware which can perform the whole erasure of the flash. If I'm not wrong and that piece of software exists it could be one solution. Regards, Fabio
@Alessandro Give me a moment, I will build a rescue package for you with all you need including some help texts. What you need to have installed on your pc is active perl and the module Win32|Device::Serialport (if you are using Windows) as described in the docu "how to upload via shell script" which is included in every firmware package. But I guess you installed it already for the normal firmware update. @Fabio > Actually I know in one occasion you provided a special firmware > which can perform the whole erasure of the flash. The complete erasure of the flash is automatically done while restoring the flash with the backup file. Hayo
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Max M. schrieb: > Guten Morgen zusammen! > > Habe den OPA653-Mod gemacht (anleitung von Hayo V4.0), allerdigs zeigt > mir das Skop bei kleineren Frequenzen Blödsinn an. Die einzige > Abweichung von der Anleitung - Abschluksswiderstände habe ich 24Ohm > statt 24,9Ohm eingesetzt. Wieso verändert sich das Signal zu kleinerern > Frequenzen so bis zur dermaßen? Was könnte verkehrt sein? Aktuelle BF-FW > ist drauf. > > Grüße > vcc FYI Fehler lange gesucht und gefunden! Im OPA653-Mod versehentlich R13 mit 390 Ohm statt mit 390k bestückt. Jetzt ist alles gut. Grüße vcc
Freut mich zu hören, dass jetzt alles läuft. Dann mal viel Spaß mit dem Gerät und immer eine gute Erdung! Hayo
Ok Alessandro, here we go! - unpack the file to your PC (assuming that you are using Windows and active perl and the win32 serial port module is installed). - open the file restore.bat with a text editor and check if the COM port (preset is COM1) is correct. If not, change it to the COM port to which you will connect your DSO and save the file. - connect your DSO to the COM port. - activate the GERMS-monitor at your DSO (hold F1 and press F2 shortly) - start restore.bat from the restore directory. The flashing process may take up to 1 hour. So go and take some coffee meanwhile. After flashing switch off your DSO and restart. The DSO should start now with a green grid layout and channel 1 + 2 in 2V/div range at 100KSa/s. - Go to the hardware menu and change the pre gain to your hardware setup (actual it is ADC -> Factory, Pre Gain -> OPA653, ADC Driver -> Assembler). - After done so, go back to the utility menu and calibrate offsets. Hope that will fix your problems Hayo
Thank you Hayo! Only one question, is it possibile to do the process, with a notebook via a USB->RS232 adapter? (if not I'll use the desktop pc at work...) I'll tell you if this has worked out the problem
USB->RS232 adapter sometimes work and sometimes not. I'm using a no name adapter for my notebook which works very well. But I also heard from adaptors that don't work. So you have to try. Hayo
When opening .bat I get: Error: Unsupported mode parameter, please specify <r>ead or <w>rite! Should I insert w than enter?
Sorry, I took an old version of the perl script. Please use the script attached. Hayo
I'm getting this (look at the screenshot) Currently I'm trying with an adapter: http://www.digitus.info/en/products/archiv/digitus-usb-to-serial-adaptor-usb-20/ So maybe this is the problem...
Yes, I agree. Looks like an adaptor problem. Did you enter the correct COM port? The adaptors often use COM 5 - 7. Be shure the COM port number is correct. Otherwise try an original COM port on a pc. Btw. - you can use the old perl script too but then you have to delete the -d parameter. Looks like that: perl GERMSloader.pl COM1 -w flash_compl_6_8.flash
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Nothing, same errors! I've tried with a desktop PC with serial port doing this: - install ActivePerl-5.18.2.1802-MSWin32-x64-298023.msi - Restart the pc - Extract Win32-SerialPort-0.19(1).tar.gz - Copy the files in SerialPort-0.19 to C:\active perl... - Open Makefile.pl - Running the test I can see between the lines some failed statement (the windows closes automatically - Cheking that COM1 is the one connected to DSO - Connecting DSO, powering it up, started the germloader by holding down the first button near the power one, and pressing rapidly the second button nearby (the screen goes grey) - Open restore_flash.bat I get the same error posted above....
It seems like activeperl 5.18 and win32-serialport 0.19 doesn't work fine together... I've installed activeperl 5.12 and win32-serialport 0.22 and now the process is started... I'll let you know how it goes!
Great! Process ended in 18 minutes... and now the ch2 seems to work fine! Only thing I've noticed is Oscope info now says W2022A, mine is a W2012A, can this create problems? Thank you!
Great news! Congratulations to your upgrade :-) Don,t worry about the W2022 - the only difference is the transistor of the input stage. All firmware functions are the same.
Not so good... I have restarted the DSO now end it acts again as before!!! what the hell!!
I have opened the DSO and started it up keeping the fan cable far from the boards (as Fabio suggested). Nothing changes
Hi Allessandro, bad what you wrote. Anyway, I'm a little dumb but I don't understand if while performing measures with the bad channel some kind of waveform change or overlaps on the previous drawn over the screen. While channel 1 is connected to channel 2 (by cable, probes or anything else), is the weird waveform drawn on the bad one drawn also on the good one? Would be better perform the verify by setting channels' input "x1" rather than other even if that depend by the kind of connections you are using. It is surely possible switch to other settings in order to see what possibly happens like it's even surely possible to use the good channel in order to collect informations from the board simply by comparing the same points on the channel 1 and channel 2 looking at the schematic diagram. This to start. Regards, Fabio @Hayo Thanks for the rescue firmware.
Thanks Fabio I'll try what you suggest, measuring some test signal with ch2 (last time I tried nothing happened)! How can I set channels input to "x1"? I'll try to connect ch1 via probe to ch2, and see what happens. About testing the board, I need to find a way to hold all the boards, outside of the case, stable and connected while doing the tests. I can't find the schematics of my W2012A on my computer and on http://sourceforge.net/projects/welecw2000a looking under files... do you have links?
Hi Allessandro, Alessandro Cardelli wrote: > How can I set channels input to "x1"? I meant setting to x1 the probe's attenuation for the channels just like you do when select for x1/x10 probes. In this case in order to better detect any anomalies you need to set x1 especially for the bad channel, the good one depend on what kind of connections you choose. Not mandatory but in the start would be better do in that way, after you can even change it if you need. Actually it doesn't matter so much how is the attenuation, anyway starting in that way: x1. There may be many variations though. Alessandro Cardelli wrote: > I can't find the schematics of my W2012A Try here: http://web.archive.org/web/20120119053915/http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/Hardware Good luck! Regards, Fabio
Yesterday evening I have redone the update with the file given by Hayo. Al went good as before, I turned off the DSO. This morning I have restarted the DSO and all seems ok. How much will it last? I'm confused!
Sounds a little bit like a hardware problem (contact problems at some soldering pads). I guess this is caused by poor soldering points which have changing contact depending on thermal conditions in the device. We had those problems at one of the RAM chips. Some Owners could fix the problem by resoldering the RAM. Typical failure in this case are vertical stripes on the screen. Maybe your problem affects another chip or component in the signal path. Not so easy to find!
But when the problem is present, it's there from the start up of the device. When it's still cool...
We have to consider which parameters and physical influences are affecting our DSO. That can be: - temperture as first candidate for any (temporary) problem - vibrations when moving the device - mechanical forces when turning the range adjusters - mechanical forces when pushing any buttons Temperature as failure source is difficult to proove. Vibrations can be tested during operation with little shocks (knocking on the case or shaking the DSO hardly). Range adjusters can be turned forwards or back multiple times during operation and also buttons can be pushed multiple times to check if any reaction can be seen. Soldering problems can be found by optical checks (with microscope or magnifier) and/or by measuring on the PCB. Measuring while running the DSO is a little bit difficult, because most of the components are reachable only after disassembling the device. The firmware is surly not the problem.
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Hi Allessandro, I agree with Hayo, surely it isn't firmware issue. Like he wrote, most likely it's bad weld matter. Somewhere one or more component does or doesn't make contact. You have to chase the problem by looking for bad or suspicious welds over the whole boards, each single component hoping it isn't the FPGA or any else thing hard to weld there inside the DSO. Take a try using at least a simple magnifier lens. Good luck! Regards, Fabio
Hallo Leute, mich gibt's auch noch, bin so etwas im Hintergrund tätig. Die letzten Tage habe ich mich mit dem Phänomen des verschwundenen Wiki beschäftigt. Sourceforge hat im Juni die "hosted apps" eingestellt: https://sourceforge.net/p/forge/community-docs/Hosted%20Apps%20Retirement/ Angeblich gab es dazu Vorwarnungen, ich habe aber nichts bekommen. (Für ein anderes Projekt hingegen schon.) Zu den "hosted apps" gehört auch "trac", dem wir bisher unser Wiki überantwortet hatten. Sourceforge war immerhin so nett, vor dem Abschalten noch ein Backup anzufertigen und abzulegen. Das habe ich mir gezogen und nun die Datenbank und trac neu aufgesetzt, uff. Es gibt dazu eine Anleitung, die so direkt aber nicht funktionierte und einige Transferleistung erfordert: https://sourceforge.net/p/forge/community-docs/Migrating%20Trac%20from%20Hosted%20Apps/ Sourceforge selbst rät davon ab, ich weiß nicht recht warum. Derzeit ist die svn-Anbindung noch kaputt (dem Python bei Sourceforge fehlt anscheinend das Package "subversion-python", keine Ahnung wie ich das als rechtloser User dort nachrüsten könnte) und Login funktioniert auch nicht. So kann man die Seiten nicht editieren. Aber immerhin, es ist nun alles noch/wieder da und lesbar: http://welecw2000a.sourceforge.net/cgi-bin/trac.cgi Grüße, Jörg PS: Demnächst mehr im made-from-scratch Thread.
Hello, I don't want to hijack the thread, but something is weird here: Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)" When rise time of the signal under measure comes close to that of the oscilloscope it is necessary to subtract the latter (and if used the probe’s) rise times geometrically from the rise time as seen on the screen. The true signal rise time will become: Ta=√Ttot² - Tosc² - Tp² whence Ttot = √Ta² + Tosc² + Tp² Where Ttot is the rise time seen on the screen Ta is the true signal rise time of the signal Tosc is the scope’s own rise time (2,3ns for a 150MHz bandwidth oscilloscope because Tosc in nanoseconds = 350/Bandwidth in MHz hence it is equal to 350/150 = 2,3ns) Tp is the rise time of the probe/cable, e.g. 2 ns. So for instance reading 2,4ns on the screen of an 150MHz bandwidth oscilloscope and knowing the rise time of the probes/cables equal to 2ns, it is: Ttot=√2,4² + 2,3² + 2² = 3,9ns If the signal’s rise time is equal or more than 10x times that of the instrument one, then its value and that of the probe/cable rise time may be neglected. 2,3ns for Tosc isn't negligible in this case and even optimistically assuming Tp equal to 0 nanoseconds, it will be: Ttot=√2,4² + 2,3² + 0² = 3,3ns So if you read 2,4ns on the screen as described in your picture, the instrument's rise time must to be negligible. Your W2022A have to be at least 400MHz bandwidth like for the Tektronix 2465A, that makes no sense in the real world. Based on the fact the specifications for your not faulty TR-0307 is 2,5ns rise/fall time and assuming the same considerations for your Tektronix 2465A which is a 400MHz bandwidth oscilloscope, we have the following. Since if not faulty the Tektronix 2465A is a true 400MHz bandwidth instrument, then its own risetime is as you correctly wrote 0,8 nanoseconds (800 picoseconds). Doing some calculation this is the result assuming Tp equal to 0 nanoseconds. Ttot = √Ta² + Tosc² + Tp² or Ttot=√2,4² + 0,8² + 0² = 2,5ns Also in this case 0,8ns for Tosc isn't negligible being only three times smaller compared to the true rise time of the signal, but now the result makes sense and sounds good in contrary that for the W2022A. Something is wrong. W2022A isn't a 400 MHz bandwidth instrument, neither the 2,4ns captured mean that it is a 140-150MHz DSO. Simply 2,4ns is too slow in order to test the bandwidth in that way, you need something much faster. As rule of thumb you need at least a waveform five times faster than the instrument under test. So for a 200MHz bandwidth oscilloscope which is a 1,75ns rise/fall time (350/200MHz=1,75ns) you need at least a 0,35ns rise/fall time waveform (1,75ns/5= 0,35ns=350ps) My two cents. Victor
Hi Victor, You are right in all points. The resulting rise time always consists of Tosc + Ta (and of course Tp if used). And the rise time of the signal (~2.5ns) is not fast enough to make a reliable statement about the DSO risetime. It is only an approximate estimate. Hayo
Victor: too much math for my taste. ~ Hayo: then how did you get the same value and why it is so? Is perhaps QM wrong on rise time? Otherwise OWON SDS8102 is worst than W2022A that I don't think so. ~ So long, 400
Hello Hayo! I don't understand this > Now we connect the normal signal output via T-piece adapter to channel 1 > and the end of the wire terminated with 50 Ohm to the antenna. Say I wan't to test an RC filter, do I connect the sweep sync to channel 2, the sweep signal to the filter input and the filter output to channel 1? thank you
Hi Alessandro, sorry for the little confusion. Yes you are right. In normal case (like a RC filter) the signal generator out has to be connected to the input of the tested system and the output to channel 1 of the DSO. In case of the resonance circuit (loop antenna) input and output are the same. But this is a special case. If you have any nice results, please post it here. Hayo
Thanks Hayo, I've made some confusion too, and posted this in the hardware section... Unfortunately I don't have a signal generator with the sweep sync output... Is there a PC software with this function? Is it the same generating the sweep with channel 1 of the signal generator and a square wave with half wave equal to the sweep duration with channel 2?
Hello Jörg, Good idea but IMHO it's a mere exercise in style if what we'll get on the screen is the same of today. Make no sense the effort to upgrade from a DSO to a DPO if then the waveforms on the screen will be crude (drawn rappresentation) and not stable (poor hardware trigger) like it is right now. My two cents. Victor
Ciao people. Help! I find the trimmer for compensation in my W2012A are broken both C1 and C7. I find some other new named: muRata TZC3P200A110 Cmin= 5.0pF +50/-0% Cmax= 20.0pF +50/-0% TC= N1200±500ppm/°C Q= 300min. at 1MHz, Cmax. Rated Voltage= 100Vdc Withstanding Voltage= 220Vdc Stator/Case Color= Red It is good for substitutions? It is the more similar I find, no other I see. Perhaps 100Vdc are few in that location (300Vrms). Please help me. Thanks and sorry for my english, I'm from Italy. Carlo
CB schrieb: > It is good for substitutions? Ciao Carlo, that seems to be perfect! CB schrieb: > Perhaps 100Vdc are few in that location (300Vrms). No problem I think. The voltage is divided by the voltage divider(R2/R3/R4 DC and C1/C2/C3 AC). That should be ok. I don't think that the original parts have better parameters. So I would suggest to take them. Hayo
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CB schrieb: > Ciao people. > Help! > I find the trimmer for compensation in my W2012A are broken both C1 and > C7. Are you shure they are defect? In my DSO I only had to resolder the pads and then they worked ok. Hayo
Ciao Hayo, grazie! Lucky that trimmer can substitute that broken chipped. I suspect original trimmer are glue and move they are chipped broken because I see they are well before touch. Soldering is well. You are right R2/R3/R4 and C1/C2/C3 do divider and voltage is no problem, I have not see the component. Now I see better and I have a doubt. Perhaps C1 and C7 are use only with high range over 1V, under 1V range they are not use because relay exclude they. I want buy also component for do modify. I think LB is more easy of OPA653 for me. Performance are much different use one or other? Perhaps I read trigger is better with OPA653 mod. Buona sera. Carlo
CB schrieb: > Performance are much different use one or other? No, performance is not much different. I'm using both modifications. My W2014A is a LB-Mod and my W2022A is a OPA653 Mod. When using the DSO in normal frequency ranges up to 50 MHz there is no difference. Only measuring signals with very fast rise time (like my 100MHz pulse generator) will show any difference. The overshot at the rising edge on the LB-Mod is a little bit more flat than on the OPA653 Mod. In normal use there is no difference. Hayo
Ciao Hayo, grazie! Beautiful picture. LB mod pay back similar OPA653 also if LB picture have linear and OPA653 picture have sin(x)/x. I want do LB mod because OPA653 is more difficult for me. LB mod is also more cheap of OPA653. I buy component for substituition of the broken trimmer and for LB mod Thank you. Carlo
CB schrieb: > also if LB picture have linear and OPA653 picture have sin(x)/x. I switched between linear and sin(x)/x - there was no difference. CB schrieb: > LB mod is also more cheap of OPA653. Indeed, that is the charme of this mod :-) Before you make the mod check your OPA656! If they have a green point on the case it may be the BW limited version (fake version). Then you have to upgrade first on a real OPA656. See also the document "Upgrade". I'm sorry that it is available only in german until now. But the pictures in it may help a little bit. Hayo
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Ciao Hayo. Lucky only in trigger there is OPA656 with green point. I must substitute? Is difficult do it for me. Thank you. Carlo
Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" : Jörg, interesting post. Any news? ~ My Welec is plagued by spikes problem. I know some people have units which are more spikes resistant because of the inside FPGA implementation, so there are some FPGA NIOS revision which are better than other. Now I wonder if putting one of that revision in my DSO can help to improve spikes immunity in it. I know nothing about NIOS, Altera, JTAG, USB-Blaster and so on. Before starting I'm looking a safe and easy way to obtain a safety backup of the original NIOS in my W2012A just in case I load a worse one in place of that is already there. I also need to know what is the better Welec's NIOS that is possible to put in W2012A because I don't know it. Would be possible to use the NIOS taken from a W2014A in a W2012A? And in case if it turns out that the best immunity at spikes is for W2022A/2024A, would be possible to use the NIOS taken from a W2022A/W2024A in a W2012A? Is there a document on how to use USB-Blaster in order to backup the original NIOS of a Welec DSO? ~ So long, 400
김사백 schrieb: > so there are some FPGA NIOS revision > which are better than other. There are two main versions (8C7 and 1C9), both original from WELEC. The 8C7 seems to be the better one. 2 or 4 channel version are the same, only difference is the second FPGA. If you want to check it out you have to invest the 5 - 10 Euro for the Altera Blaster (or use the Blaster driver from slog). As I wrote before - a backup is not necessary because you can load the FPGA design temporarily. After restarting the DSO it is all like before. So you can test without any risk. Backup of the original core is very easy if you want to backup nevertheless. If something goes wrong, you can get any version you want from here. > Is there a document on how to use USB-Blaster Yes there we had a document in our wiki, but it is gone now. Maybe it can be found in the web archive, or someone has the download on his PC. So what you have to do is to download the Altera Quartus Web Edition (for free) and order an Altera Byte Blaster (made in china). Then you can check if it may solve your problem. Hayo
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Hayo W. schrieb: > Yes there we had a document in our wiki, but it is gone now. Maybe it > can be found in the web archive, or someone has the download on his PC. Jörg made a copy at SFN and posted the link for the docs: http://welecw2000a.sourceforge.net/cgi-bin/trac.cgi
Hayo: ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~There are two main versions (8C7 and 1C9), both original from WELEC. ~The 8C7 seems to be the better one. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Mine is already 8C7 but spikes annoy me alot. Hayo: ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~2 or 4 channel version are the same, only difference is the second FPGA. ~If you want to check it out you have to invest the 5 - 10 Euro for the ~Altera Blaster (or use the Blaster driver from slog). ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Actually I have been able to take an original USB-Blaster by Altera although I don't know to use it. So right now my problem isn't buy or find original or clone USB-Blaster, but be able to do the job without run in the risk to damage my Welec. Hayo: ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~ As I wrote before - a backup is not necessary because you can load the ~FPGA design temporarily. After restarting the DSO it is all like before. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Do you mean for testing I can temporarily put something like the 1C9 or other version in my Welec which have the 8C7? That would be daebak! Hayo: ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~Backup of the original core is very easy if you want to backup ~nevertheless. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Anyway I want to make the backup just in case, for safety issue. Thanks for the reply. ~ guido-b: ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~http://welecw2000a.sourceforge.net/cgi-bin/trac.cgi ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ guido-b jjang! That is daebak!, Really useful, thanks! ~ So long, 400
김사백 schrieb: > Do you mean for testing I can temporarily put something like the 1C9 or > other version in my Welec which have the 8C7? > That would be daebak! He really means that! Using Blaster, only configures the FPGA without any savings. Only writing to flash does lasting changes.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~ Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sandro: I saw the 1KHz 760Vpp that you used for channels compensation, nice picture. I don't understand some things though. 1) filter is on that makes difficult evaluate overshoot. I adjusted mine trying to get a shape where the overshoot peak is same like amplitude to the flat top of the square wave taking care that also the bottom follow the same principle. Though now I think that was wrong. The right way should be to tune getting something like this ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ How did you do? I'd like to see better details of the overshoot taken by you with filter off and reduced time base. Thanks. ~ Sandro: now I only own the 3 frequencies square wave generator described somewhere in the forum. Unluckily it's only 150mV, then another question related with your picture. From here: ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~ Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~ "Die markierten Überschwinger lassen sich trotz bestmögl. ~ Abgleich des Probes (C's im Body des Probes) nicht vermeiden, ~ auch eine geräteinterne Kompensation durch die C's in Nähe der ~ Relais ist nicht möglich- diese sind in 10mV/Div nicht zugeschalten." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ If that is correct, namely also the schematic is, then it's needing to be over the 1V range in order to get right compensations. I couldn't use that square wave generator. It's only 150mV so I can't use it and not even I can see overshoot, so I tried using 1kHz probe compensation but also it isn't in the volt range even if it has overshoot. Finally I reached adjustment using 12V CMOS square wave. Even if with slow rise time I have had overshoot that I used in bad way as I guess now. Time after I brought my Welec at school and there with the help of the teacher I have adjusted the inner compensation with a leveled square generator. Though unluckily I still used the same wrong way as before. Aish!~ What do you think? ~ My W2012A already modified 33/150Ω in the past, last year at school I further improved with OPA653 mod. With the help of the teacher I have measured 165MHz after the OPA653 modification. Mine is a W2012A no like your W2022A. Unluckily now I don't go anymore to that school and I'd like retune in the right way the compensation of my Welec but I haven't the necessary instrumentation. Thanks. So long, 400
Bin gerade dabei unsere Mods zu dokumentieren und habe mal angefangen mit der Trigger LED Modifikation. Da gab es ja nur einzelne Posts und Bilder. Jetzt habe ich das mal zu einer griffigen Anleitung zusammengefasst. Ich war so frei auch "fremde" Bilder aus den Posts zu verwenden (Dank an Michael) Hayo
Wie ich den Downloads entnehme erfreut sich die Doku anscheinend allgemeiner Beliebtheit. Mit so viel Interesse hatte ich gar nicht gerechnet. Daher hier der nächste Beitrag in der Dokureihe. Die Beste aller Ehefrauen war auch hier wieder so nett mein technisches Geschwafel in eine angenehmere Form zu bringen. Hayo
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Moin Hayo, sehr schön gemacht! Nur mal so als Vorschlag... Für die D2 würde ich lieber einen 0 ohm Widerstand nehmen(anstatt einer Brücke), wenn man schon dabei ist. Gruß Michael
Du hast natürlich recht. Auch wenn die Elektronen sich nicht drum scheren, sieht es schon ordentlicher aus. Beim nächsten Mod gelobe ich Besserung ;-) Hayo
> Du hast natürlich recht. Auch wenn die Elektronen sich nicht drum > scheren, die nicht, aber die Augen ;-) > sieht es schon ordentlicher aus. Beim nächsten Mod gelobe ich > Besserung ;-) alles klar :-))) Sehr praktisch und vor allem, übersichtlicher mit den "Büchlein" Für jede Modifikation eine Doku und es kämen weniger Fragen auf. Bei Bedarf hätte man immer das richtige in der Hand, je nach dem, was man gerade in Angriff nehmen möchte. Hast du die bisher erstellten Werke ins Wiki gesetzt? Es sind ja schon ein einige Dokus vorhanden, aber irgendwie verschüttet gegangen. Das meiste habe ich ja auf Platte, aber die neuen User nicht Gruß Michael
Wie meinst Du das mit Wiki? Es gibt doch wenn ich das richtig verstanden habe nur die Kopie von Jörg, die aber nicht editierbar ist. Ich lege alles immer ganz ordentlich hier ab: http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/ Die Dokus sind unter /Hardware/Modifications/ zu finden. Das ist doch immer noch die aktuelle Ablage oder? Gruß Hayo
Ok, mein Fehler...dachte da wäre noch was auf auf Wiki. Danke für den Link, sehe ich das erste mal. Auf Sourceforge ist es sehr schwierig, da immer das richtige zu finden, was hatte ich mir da schon einen Wolf gesucht... Gruß Michael
Jetzt wollte ich mal den georderten USB-Blaster mit dem Quartus Programmer testen, habe das Board vor mir liegen...da sind ja 2 Pinheader. Welcher ist es denn, der linke oder der rechte Header und wohin muß der 10 Polige Steckerpöppel gucken, nach oben oder unten, bzw. wo ist dann Pin1 ? Foto vom Board im Anhang! Gruß Michael
Hi Michael, habe hier im Urlaub leider nur mein kleines Lappy, daher ist die Suche etwas unkomfortabel. Ich meine ich hätte hier oder im "made from the scratch" Forum ein Foto gepostet auf dem zu erkennen ist wie es angeschlossen werden muss. Gruß aus den Dolomiten Hayo
Hallo Micha, auf dem Bild vom Hayo ist das zu erkennen ... Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" Grüße Andiiiy
Au man, unglaublich! Habe über eine Std. im Netz und auf der Festplatte gesucht, bevor ich hier nachfragte :-( Wäre ich mal gleich auf die Einsteigerseite...wie peinlich! ha, der Andy hatte dieselbe Frage, ich schmeiß mich weg. Danke Andy, danke Hayo (wo du wieder rumeierst :-) ) !! Gruß Michael
Hallo Leute, erstmal wünsche ich ein chices neues Jahr! Ich habe mein W2022 geöffnet um den neuen USB-Blaster anzuschliessen und zu testen. Das verlief auch reibungslos und funktionierte einwandfrei, das Backup sowie das wieder einspielen mit dem Quartus Programmer. Es ist zwar etwas "Tricki", wegen dem ECPS16, aber dazu später... Da ich das Teil schon mal offen hatte, dachte ich mir, gleich den LB-Mode in Angriff zu nehmen. Gesagt, getan! Also die 0R gegen die 24R9, dann R14 270R gegen 200R und RA 150k gegen 330R getauscht. Alles durchgemessen, damit mir keine Kurzschlüsse unterlaufen sind, auch alles hübsch! Jetzt wollte ich vorab schonmal testen, ob das Welec noch hochfährt, bevor ich mich an die Abschirmbleche mache und siehe da, es bootet nicht mehr :-((( Zu sehen, sind ein paar graue Felder und sonst nüscht. Da zog ich das Frontpanel ab und siehe da, es bootet! Frontpanel wieder aufgesteckt und der Bilschirm wird wieder Hellgrau. Das Panel auf eventuelle Kurzschlüsse überprüft, war jedoch negativ. Spannungen (12V, 8V und 3x 6,18V-Maxim5081) vom Netzteil kommend, brechen beim aufstecken auch nicht zusammen. Kann mir das jemand erklären, bzw. hat das schon jemand gehabt? Anbei die Pics vom LB-Mod der Platine und dem Frontpanel, bzw. Monitor, wenn das Frontpanel nicht aufgesteckt ist. Gruß Michael EDIT: Ganz vergessen...die LEDs des aufgesteckten Frontpanels leuchten auch nicht!
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Hello Michael, there aren't green dots on the OPA656s in your DSO therefore they aren't fake, they are the good ones. I guess the mod has nothing to do with the defect that you describe. Could be defective contacts on the pin header. Me too I had your same problem in the past when I tore down my DSO the first time. I solved simply disconnecting and reconnecting the boards taking care of don't tighten too much the screw that holds them. On that occasion I noticed that the board was deformed because of that screw too tight although there is a spacer on it. My two cents. Victor
Hi Michael, ich stimme Victor zu. Da Du am analogen Eingang rumgelötet hast, kann das nicht diese Reaktion am Bildschirm verursacht haben. Es müsste zumindest einen schwarzen Bidschirm geben und die Buttons mit Menü. Was Du da hast deutet eher auf einen Fehler beim Zusammenbau hin oder einen Wackelkontackt, der durch das Ausbauen/Einbauen entstanden bzw. zur Geltung gekommen ist. Also wieder auseinandernehmen, sorgfältig zusammenbauen und nochmal schauen. Wenn es immer noch so aussieht mal an einigen Stellen rumdrücken. Besonders verdächtig ist wie immer der RAM-Chip. Ebenfalls potentielle verdächtige sind die Steckverbindungen z.B. die zum Mainboard oder der große Pfostenstecker am Netzteil bei dem man gerne mal um eine Reihe verrutscht. Weitere Testmöglichkeiten: RSS232 verbinden, Terminal starten und mal sehen ob die Firmware startet (Textausgabe im Terminal). Viel Erfolg + Happy new year to all Hayo
Hallo Victor, Hayo(Bist wieder im Lande?). Ihr habt natürlich Recht! Die Pimperei hat nichts mit dem bestehenden Fehler zutun. Ich hatte in der Vergangenheit sehr oft das Scope zerlegt und nie gab's Probleme nach dem zusammenbauen. Jetzt ist die Kacke am dampfen! Die Pinheader vom Frontpanel, habe ich nachgelötet. Die beiden Ramchips, hatte ich auch mit Flussmittel nachgebessert. Anbei mal die Fotos von den "ISSIS". Daran hat es aber leider nicht gelegen :-( Vielleicht sollte ich die Pfostenstecker vom Netzteil mal bearbeiten... Versteckt hatte ich mich nicht, da bin ich sehr pissig, was das betrifft und kontrolliere sowas 2-3mal nach! Die Software lässt sich nach wie vor, sichern und wieder aufspielen(auch mit aufgestecktem Panel), sonst müßte der Quartus-Programmer ja einen Fehler ausgeben, denke ich. Wenn das Panel abgezogen wird, startet der Bilschirm sofort die Software, wie man auf den Bildern sieht. Das letzte Foto zeigt den Pinheader. Sobald ich den mit rot gekennzeichneten Pin berühre, wird ein Reset ausgelöst, bzw. der Monitor wird grau. Sobald ich wieder loslasse, wird wieder gebootet. Gruß Michael EDIT: Ich habe im Metallgehäuse eine Aussparung für den darunter befindlichen Quarz gebohrt, da dieser auf das Blech drückt und die Platine anhebt. Evtl. könnte man dazu eine kleine Doku verfassen, wenn nicht schon vorhanden.
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Michael D. schrieb: > Evtl. könnte man dazu eine kleine Doku verfassen, wenn > nicht schon vorhanden. siehe "Optimizing Thermal Design Part 3" Hayo p.s. jupp, bin wieder im Lande
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Trying to improve trigger's stability I have spent some spare time doing OPA653 upgrade. Trigger and noise are improved a lot but now with low frequencies I have same distortion like somebody other here. OPA653 itself performs very well and would be good for me but very often I mess with filter circuits (photosensors) where I need to analyze low frequencies and that distortion annoy me so much. I don't know any solution that putting things as before the upgrade. Perhaps one solution exists, it's low budget mod. I'm pretty sick to open and reopen my oscilloscope running the risk to damage it and I need it for my job. Is here somebody who have done the low budget mod and could say if even there are distortions? I'd like to know this so I can understand if there is a chance or if I have to return to the factory design. My problems are on trigger and noise side, no bandwidth. I don't need to work with high frequencies, in most cases I mess with low frequencies. I think the low budget mod could be fine for my purposes, of course if there aren't any distortions. Otherwise I'll return to the factory design. Thanks guys. mark
Hi Mark, please help me to understand your problem in detail. Can you describe a typical measurement that leads to your problem? Settings, frequency, levels (screenshots would be helpful) to redo the measurement with my own devices. This would give us the possibilty to compare the results. Hayo
Hello Hayo, thanks for the help. Typical measures I do are on 1,5ms pulses at frequency of 100Hz and amplitude of 7V (photosensor's filter and strobe watchdog). Are perfectly square waveforms there as I saw and see using other oscilloscopes. Before of the OPA653 upgrade even my Welec showed perfectly square waveforms. I had to try the upgrade because with factory design and standard mod (24 and 150 ohm resistors) I have to set trigger almost on the top of the pulse in order to evaluate its real amplitude, after OPA653 upgrade that isn't necessary anymore because amplitude is pretty independent from trigger setting. In other scenario (keyboard scan) I need to check 3V square pulse and there with factory design I have trigger instability due noise that I haven't with OPA653 upgrade. I my case I don't benefit the digital filters so I need hardware upgrade like OPA653 or low budget mod. My oscilloscope had already updated the trigger circuitry. I wonder if low budget mod is the right answer at my problems. Thanks. mark
Sorry, I forgot some screenshots. Here they come. Thanks. mark
Hello Mark, I did the measurement like you described with my W2014A (LB-Mod) and my W2022A (OPA653 Mod). I can confirm the problem with the OPA653 Mod. The LB-Mod is not affected. It is not the timebase (or samplerate), but the pulse width of the signal. Up to 1.5ms it is all ok. With increasing width the distortion becomes more and more. It seems to be a capacitor charging curve. I'm not shure where the problem is located. I'm working on that. Thanks for reporting. Hayo p.s. it is not an adjustment problem, I checked that also
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...and for sure it has be written sure not shure... ;-)
Ok, got first results with some tests. The problem seems to be the RC relation of R13/R14 with C11. I had to change R13/R14 because of the zerolevel correction. This seems to lead to an interaction with C11. For testing I changed C11 from original 22nF to 120pF on channel 1 but left channel 2 unchanged. The result can be seen on the screenshot. In the next step I will try a greater value and I hope this will solve the problem. Hayo
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Hello Hayo, thanks for the answer. Also I have checked for adjustment problem and surely it isn't. Even to me it seemed a problem of capacitors. I saw that you are already close to a solution, very well. It is fortunate for me even if I'm still happy because low budget mod is not plagued by that issue. Where did you find the schematic diagram? I'd like take a look to it. Thanks. mark
Ok Benedikt, weiter geht's. Ich sehe schon die Schraube links oben mit der der Metallrahmen am Kunststoffgehäuse verschraubt ist. Die ist nicht original, aber auf jeden Fall empfehlenswert, da sich sonst beim Betätigen des Schalters das Chassis verwindet (da wurde bei WELEC gespart). Unten mittig ist direkt am Displaystecker einer der beiden RAM-Bausteine (Aufschrift ISSI...) zu sehen. Der hat gerne mal kalte Lötstellen und dann gibt es Streifen oder andere Muster auf dem Display. Du kannst ja mal mit einer Lupe checken ob da nachgelötet wurde. Ob vollwertige Bauteile in Deinem Gerät verbaut wurden, kannst Du in einer ersten Sichtprüfung erkennen wenn Du rechts oben bei der USB-Buchse die Bauteile direkt dahinter mit einer Lupe ansiehst. Dort befindet sich die Eingangsschaltung für den externen Trigger. Der Eingangsverstärker OPA656 (Kennzeichnung B56) ist der gleiche wie bei den normalen Kanälen. Wenn ein grüner Punkt drauf ist, dann ist das ein eher schlechtes Zeichen, da damit normalerweise die 100MHz Versionen gekennzeichnet sind. Weitere Überprüfungen sind erst möglich wenn Du das Board ausbaust und Dir die Rückseite ansiehst. Dazu must Du die nachgerüstete Schraube lösen, die Drehknöpfe von der Front abziehen (achtung nicht zu stark ziehen wenn diese festsitzen, sondern mit einem kleinen Schraubi abhebeln - Details findest Du in der Anleitung Ext_Trigger_Mod). Dann kann man den Rahmen mit Platine herausnehmen. Die Verschraubung der BNC-Buchsen lösen und zum Schluss die eine Schraube neben den Stiftleisten (JTAG) mit der die Platine am Rahmen verschraubt ist (Auf Deinem Bild mitte unten). Wenn Du die Platine herausnimmst und umdrehst hast Du die wichtigsten Teile der Eingangsschaltungen der Kanäle vor Dir. Hayo
Hier nochmal die Schritte im Bild... Wenn man etwas Übung hat und das 20 - 30 Mal am Tag macht (beim Tüfteln an der Hardware) braucht man etwa 1 bis 1,5 Minuten für das Zerlegen des ganzen Gerätes.
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Hello Mark, unfortunately I "landed" in the wrong thread with my answer. So you will find it here a little bit offtopic... Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)" Sorry Hayo
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mark schrieb: > Maybe it isn't relevant but looking at the schematic R19 (9080ohm) is > 1/100 of the size of the original R13 (908kohm). I know what you mean, but balance is mainly influenced by R13 and R14. R14 has to be 100 Ohm for correct gain of OPA653. So we have to find the optimal value for R13. > Anyway was your screenshot obtained with the original value for C11 > (22nF)? Yes it was. This value has to be unchanged. I changed it only for analysis and understanding the function. > If the better value for R13 is roughly 300kohm, then putting a resistor > of roughly 1,3Mohm on the already welded 390kohm the result will be > precisely +/-300kohm. that's correct, but don't forget the tolerances of the parts. It may be difficult to find exact matching values for all channels. 5% of 1.3M is 65K! > I understand the zerolevel side but what would happen by putting a more > common 270kohm resistor instead of a 300kohm? we have to find the perfect balance. 270K leads to a falling signal top (discharge) and 330K leads to a rising signal top (charge). I think the optimal value will be in the range between 300K and 310K. I will check it by combining the 300K resistor with additional resistors of 1K - 10K. Hayo
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> I know what you mean, but balance is mainly influenced by R13 and R14. > R14 has to be 100 Ohm for correct gain of OPA653. So we have to find > the optimal value for R13. If I'm not wrong due the value used for R14 and that's inside the OPA653 itself(160ohm) gain is now 1,61. > that's correct, but don't forget the tolerances of the parts. It may be > difficult to find exact matching values for all channels. 5% of 1.3M is > 65K! I wrote 1,3Mohm thinking precision resistors (undr 1%) because in my job often I use them with size 1206 (not suitable for Welec). > we have to find the perfect balance. 270K leads to a falling signal top > (discharge) and 330K leads to a rising signal top (charge). I think the > optimal value will be in the range between 300K and 310K. I will check > it by combining the 300K resistor with additional resistors of 1K - 10K. Since you have a beautiful Tek 2465A you'll be able to evaluate what is better to use simply compared the shape of the square wave on the Tek versus what will be shown on the Welec screen. Of course Tek must be the reference there. ;-) Thanks. mark
Ok Mark, I got it. Combining 300K with a 4K7 Resistor results in ~305K. Channel 1 shows the corrected signal, channel 2 with 390K. I think this value fits optimal. Unfortunately this value is available only in the E192 series (0,5%). So we have to decide wether we combine different resistors or try to get a 305K resistor. Next I will correct the firmware with new factors. Hayo
IMHO 305kohm EIA E192 series should be the better choice, much than combine different resistors. Maybe it's a my own impression but the bottom of the square wave seems to not be so flat though that may depend on several factors. I'd like to know how the same signal is seen on the Tek. Now awaiting for the new firmware. Good job, thank you! mark
I've been working on the firmware until now. The new factors are determined and programmed. The bug in the Save/Recall function (came with 7.7/7.8) is found and fixed. Tomorrow I'm a little bit busy, so the new version may need a few days before I can release it. Hayo
Hello, till now I found 0603 305K .5% avalaible at mouser, do you know other vendors? luigi
Hello, till now I found 0603 305K .5% avalaible at Mouser, do you know other vendors? luigi
As you can see on the pictures I combined two resistors for R13. The 300K resistors I found on old boards measured with 300.3K for channel 1 and 301.4K for Channel 2. Combined with 4.7K(ch1) and 3.9K(ch2) it is working good enough for me. Hayo
And keep in mind when you are measuring, that there is still a little discharge when you are using AC coupling! But this is the same with the original factory implementation and also with LB-Mod. So if you want to measure frequencies below 200Hz it is recommended to use DC coupling. Ultra slow timebases (USTB roll and shift modes) are not affected. Hayo
OK, resistor R13 (390kohm) changed with 305kohm 0.1% EIA E192. It works and this is good for me, thank you Hayo. mark
I have somes questions concerning hardware modification. I'm not sure if I can perform the OPA653 modification with the Welec 2014A ? If I understand well after the modification, the bandwidth will be 200 MHz and the SNR will be better ?
Hi Bruno, unfortunately your email went into my spam folder, so I will answer here today. Yes! The OPA653 mod and also the LB-mod is suitable for all Welec "A" models. Due to the needed firmware version the non "A" models have to be upgraded first before any further mod can be done. And yes, the bandwidth, the SNR and the linearity of the frequency characteristic is much better than in original. There is only one problem. As I heard from some others, it might be a little bit difficult to get the OPA653. It seems to be that the samples are restricted now (only for schools, universities and manufacturers). Hayo
Hi Hayo, I order 4 OPA653 on the webstore of TI in USA. I'm waiting... To solder which pencil solder is necessary to solder them on the PCB ?
Bruno Allain schrieb: > which pencil solder is necessary Hi Bruno, don't know exactly what you mean. My solder paste is CR44 and I use temperature controlled soldering irons (two of them) with very fine tips at 315°C. Desoldering is much easier with two irons. The soldering paste can be allocated with a needle. And don't forget to prevent electrical discharge when operating with the OPAs - dead or disfunction of the OPAs may occure otherwise. Hayo
Hi Hayo, I have no experience in CMS soldering. May be it's difficult for an inexperienced person to use C44 with a controlled temperature soldering iron, even with a very small tips, on youtube I saw a such operation with hot air or in a furnace. Bruno
It is not so difficult as it seems. You can just try it with some old boards to get some experience (that is what I did). A good magnifiing glas or better a microscope is recommended. Hot air is also possible but that's more for equipping new boards.
Hi Hayo, I ordered 4 OPA653 IDBVT from TI, but I'm disapointed because today I received four SOT23 with the marking BZW ?? I'll ask TI what it means ? Regards Bruno
Hi Hayo, It seemsI received the good component. Do you know a store where I can buy resistor. With Mouser the DELIVERY CHARGE: 40,00 euro ! More over they haven't 305 kOhm resistor. Kind regards Bruno
So dann melde ich mich hier mal wieder. Ich habe folgendes Problem mit meinem W2014A: Und zwar funktioniert (DSO war ist aus zweiter Hand, korrekt funktioniert hat es noch nie) das Display nicht mehr. Anfangs war das nur ein Wackelkontakt, wobei ich mir das auch nicht ganz sicher bin (rumgedrücke am Gehäuse hat meist gerreicht um das Display wieder in Gang zu setzen) am Datenkabel zwischen Mainboard und Display. Jetzt funktioniert es allerdings gar nicht mehr, egal was ich mache. Ich habe die Vermutung bzw. die Sorge das das Problem allerdings nicht am Kabel liegt sondern am Connector auf der Platine, da es beim Kabel einmal durchpiepen keine Auffäligkeien gab. Hatte schonmal jemand ein ähnliches Problem? Jemand eine Idee wo ich suchen muss? Wo bekomme ich ein Ersatzkabel oder ein Ersatzconnector (obwohl es mir jetzt schon davor graust den auszulöten bzw. einzulöten). Oder liegt das Problem am Display an sich? MfG Benedikt
Hi Benedikt, ja das ist ziemlich wahrscheinlich der RAM-Baustein. Selbiger sitzt gleich neben dem Display-Anschlussstecker (ein s zuviel?). Die Beinchen dieses Chips haben schon wiederholt Kontaktprobleme gehabt. Das äußert sich in rosa-violetten Streifen auf dem Schirm bis hin zu Totalausfall. Einfach mit einem Lötkolben mit feiner Spitze die Beinchen vorsichtig nachlöten (einfach kurz heiß machen sollte reichen). Evtl. vorher etwas in Alkohl aufgelöstes Kolofonium draufpinseln - als Flussmittel. Auf keinen Fall mit einer Dachrinnenlöte drangehen (so einen Fall hatte ich auch schon hier auf dem Tisch). Danach ging es bei den Meisten wieder einwandfrei. Gruß Hayo
Hayo W. schrieb: > Hi Benedikt, > > ja das ist ziemlich wahrscheinlich der RAM-Baustein. Selbiger sitzt > gleich neben dem Display-Anschlussstecker (ein s zuviel?). Die Beinchen > dieses Chips haben schon wiederholt Kontaktprobleme gehabt. Das äußert > sich in rosa-violetten Streifen auf dem Schirm bis hin zu Totalausfall. > Einfach mit einem Lötkolben mit feiner Spitze die Beinchen vorsichtig > nachlöten (einfach kurz heiß machen sollte reichen). Evtl. vorher etwas > in Alkohl aufgelöstes Kolofonium draufpinseln - als Flussmittel. Auf > keinen Fall mit einer Dachrinnenlöte drangehen (so einen Fall hatte ich > auch schon hier auf dem Tisch). Danach ging es bei den Meisten wieder > einwandfrei. > > Gruß Hayo Hi Hayo, danke für die schnelle Antwort. Hab jetzt mal die Pins nachgelötet. Ergebnis: Display funktioniert wieder, Oszi springt aber nicht mehr an, sprich Display leuchtet auf und Run/Stop Taste leuchtet. Ich habe so das dumpfe Gefühl, dass ich trotz geregelter Lötstation den Chip endgültig gegrillt habe :(. Hast du dazu noch eine Idee? MfG Benedikt
Benedikt K. schrieb: > Ich habe so das > dumpfe Gefühl, dass ich trotz geregelter Lötstation den Chip endgültig > gegrillt habe Glaube ich nicht. Dann würde wohl nichts mehr gehen. Ich vermute eher, dass entweder eine kleine Lötbrücke zwischen den Beinchen entstanden ist, oder noch eines der Beinchen keinen Kontakt hat. Hast Du eine gute Lupe oder ein Aufsichtmikroskop? Das ist immer sehr hilfreich um das genauer zu inspizieren. Manchmal sitzen die Beinchen auch leicht versetzt auf den Pads und ziehen den Lötzinn dann zum Nachbarpad hin. Kaputt ist meistens nichts so schnell. Gruß Hayo
Ich habe einen kleinen VHDL/Qsys-Rahmen geschrieben, mit dem ich kleine Anwendungen bzw. Tests erstellen kann. Im ZIP-File ist eine Anwendung zum Test der Buttons (bzw. auch LCD als Textausgabe). Wenn alle Testen funktionieren, dann liegt es wahrscheinlich am SRAM.
P.S.: zum Starten der Anwendung: 1. NiosII-Shell öffnen 2. Files in ein Verzeichnis kopieren 3. ./load_sof.sh (=> FPGA-Design laden) 4. ./load_elf.sh (=> Anwendung laden)
Danke für eure Tipps! Allerdings habe ich heute gemerkt, dass SMD löten wirklich nichts für mich ist... Habe den Chip jetzt endgültig mit meiner Lötstation ins Jenseits geschickt, indem ich es geschafft mehrere Lötpads gleichzeitig von der Platine abzulösen :(. Fragt mich bitte nicht wie man so intelligent sein kann ... ... Falls jemand im Moment gerade ein weiteres W2xxx Osi günstig abzugeben hat, weiß er jedenfalls jetzt wo er sich melden kann... MfG Benedikt
Danke für eure Tipps! Allerdings habe ich heute gemerkt, dass SMD löten wirklich nichts für mich ist... Habe den Chip jetzt endgültig mit meiner Lötstation ins Jenseits geschickt, indem ich es geschafft mehrere Lötpads gleichzeitig von der Platine abzulösen :(. Fragt mich bitte nicht wie man so intelligent sein kann ... Nach einer Stunde hab ich es jetzt aufgegeben die Verbindungen mit Draht wiederherzustellen. ... Also falls jemand im Moment gerade ein weiteres W2xxx Osi günstig abzugeben hat, weiß er jedenfalls jetzt wo er sich melden kann... MfG Benedikt
Benedikt, hast du die Anschlüsse wieder geflickt bekommen? Was macht dein Oszi denn jetzt? Du kannst auch mein Speichertest-Design ausprobieren. Das ist ein .sof File mit einem Spezial-Osoz, was laufend das komplette SRAM testet. Das LCD ist dabei auch aktiv, man sieht die Patterns auch im Bildschirmspeicher. Siehe hier: Beitrag "Re: made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop W20xxA" Falls sich gar nichts retten läßt, oder auch wer anders ein hoffnungslos defektes Gerät hat: Ich suche noch eine "Opferplatine", bei der ich mindestens das FPGA und den USB-Chip auslöten kann. Ich würde gerne rausfinden, ob unser Pinout vollständig ist. (Möchte hier aber nicht als Aasgeier erscheinen, es sollte schon darum gehen das Gerät von Benedikt wieder flott zu kriegen.) Grüße, Jörg
Hallo, mich interessiert das Gerät weil ich es gerne als schnellen ADC verwenden möchte. Ich will ein Signal von 0 bis 10 V digitalisieren. Das sind gaußförmige Impulse je 10us Dauer. Ich brauche die Fläche unter diesen Impulsen. Im FPGA ist das einfach, man macht eine Triggerschwelle und wenn das Signal drüber ist summiert man auf und wenn es wieder drunter fällt gibt man das Ergebnis aus. Dazu reicht dan ein UART. Wie einfach ist das bei diesem Gerät ohne CPU die ADCs und Verstärker und Eingabeknöpfe vom FPGA aus anzusprechen? Ich würde das nur in VHDL machen. Bildschirm ist auch super weil ich dann die Signalform und die Triggerschwelle anzeigen könnte. Danke!
Hallo gb, wie man die Peripherie vom FPGA aus anspricht kann Dir Jörg sicher sagen. Evtl. könntet Ihr Euch zusammen tun und die FPGA-Logik weiterentwickeln. Das wäre dann quasi eine win - win Situation für alle. Grundsätzlich würde ich allerdings vermuten, dass Deine Aufgabenstellung einfacher zu lösen ist, wenn Du auf Firmwareebene aufsetzt. Soll heißen, dass Du die vorhandene Firmware für Deine Zwecke umbaust. Da sind ja schon jede Menge Funktionen drin die Du einfach verwenden kannst. Du schmeißt dann einfach raus was Du nicht brauchst und reduzierst den Ablauf auf Deine Aufgabenstellung. Das dürfte die Performance auch ganz schön verbessern. Für Fragen diesbzgl. stehe ich gerne zur Verfügung. Gruß Hayo
OK vielen Dank! Wie ist das mit der Firmware, muss man da irgendwelchen Assembler können oder so? Und wie schnell ist das Oszi wenn man das mit Firmware im NIOS macht, also wenn da das Triggerereignis stattfindet, wie lange dauert es bis man wieder triggern kann? Das würde ich gerne möglichst schnell können. Also ein Impuls kommt, wird erkannt, dauert 10us das sind dann 10000 Samples bei 1gsps und danach möchte ich möglichst sofort wieder triggern.
-gb- schrieb: > muss man da irgendwelchen > Assembler können oder so? Oder so ist richtig. 99% der Firmware ist in C bzw. ziemlich C-nahem C++ programmiert. Einige spezielle Hardwarefunktionen sind in NIOS-Assembler geschrieben. Die für Dich wichtigen Routinen gibt es doppelt, einmal in C und einmal in Assembler (ADC-Ansteuerung). Da helfe ich auch gerne weiter. Der NIOS Assembler ist gut dokumentiert (Doku frei herunterladbar), meine Assembler-Routinen sind ebenfalls gut dokumentiert im Code. Die Entwicklungsumgebung ist für Linux frei erhältlich. Und wie schnell ist das Oszi wenn man das mit > Firmware im NIOS macht, also wenn da das Triggerereignis stattfindet, > wie lange dauert es bis man wieder triggern kann? Das kann ich jetzt nicht so eindeutig sagen, da das von mehreren Faktoren abhängt. Der Ablauf ist grob beschrieben so: Eine Endlosschleife pollt ein Flag, welches durch die Interruptroutine des ADC nach erfolgreicher Acquisition gesetzt wird. Wenn dieses Flag gesetzt ist werden die Daten aus dem schnellen RAM ausgelesen und weiterverarbeitet. Je nachdem wie viele Kanäle gleichzeitig verarbeitet werden (1 - 4) variert auch die Geschwindigkeit. Es gibt auch etliche zusätzliche Komfort und Triggerfunktionen, die man für spezielle Aufgaben wegoptimieren könnte. Die Bildschirmausgabe samt Aufbereitung und Extrafunktionen ist ebenfalls sehr zeitaufwändig. Vielleicht benötigst Du hier vieles nicht, das würde ebenfalls alles beschleunigen. Du brauchst ja auch nur 10000 Samples, dann musst Du nicht die volle Länge von 16 K auslesen, also nochmal eine Beschleunigung.
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Ui danke! Generell will ich möglichst keinen einzigen Impuls verpassen. Das mache ich derzeit mit FPGA und ADC. Als Aufgabe hab ich einen schnellen UART und VGA. Limitierende ist derzeit der ADC mit <100MSpS da wäre schneller besser genauso wie ein Frontend das gut aufgebaut ist. Trigger mache ich im FPGA also digital das geht sehr einfach. Wie schwer ist es denn die ADCs so anzusprechen und den Analogteil? Gibt es da Pinbelegungbund so? Und die Drehknöpfe ... ist das irgendwie "schön" gemacht?
Die derzeitige FPGA-Implememtierung ist leider alles Andere als schön. Ich würde das eher als experimentell bezeichnen. Das war wohl auch mit der Grund warum die Firma pleite gegangen ist. Das Pinout ist relativ gut durch die "Gemeinde" und im Speziellen durch Jörg dokumentiert. Die NIOS(I) Implemetierung ist auch wegen schlechten Designs langsamer als sie sein müsste. Deswegen hat Jörg angefangen eine neue Implementierung mit NIOS II Core zu entwickeln. Die ist pfeilschnell und kränkelt auch nicht an den Problemen der originalen Implementierung. Die erzielbare Performance ist schon sehr beeindruckend. Da alles in der Freizeit neben der Arbeit entwickelt wird, ist das momentan etwas ins Stocken geraten. Mit etwas Unterstützung wäre er aber vermutlich sofort wieder mit dabei.
Hm danke. Das ist so dass ich zwar schon ne Zeit lang Zeug mit FPGAs mache, aber kein Profi bin. Dieses ganze Bussysteme und so kann ich nicht, das baue ich mir je nach Anforderung immer selber. Muss mir jetzt sowieso mal dieses AXI von Xilinx angucken und dann vielleicht nochmal ordentlich VHDL lernen. Also ich glaube nicht dass ich da eine Hilfe bin, aber ich würde da gerne was selber basteln wenn das halbwegs dokumentiert ist das Gerät und die Komponenten nicht allzu schwer anzusteuern sind.
Hallo, ich bin wegen aktueller Arbeitsauslastung zumindest in diesem Monat keine Hilfe. Bitte mit svn diesen Sourcetree auschecken: https://svn.code.sf.net/p/welecw2000a/code Unter fpga/nios2/altera liegt mein FPGA-Design. Im Unterverzeichnis ip sind die von mir geschaffenen Komponenten. Die sind auf der einen Seite für den Altera-spezifischen Busanschluß (SOPC Builder) ausgelegt, aber ich denke es ist gut sichtbar wie die Hardware angesteuert wird. Ähem, ist bis auf den (für dich irrelevanten) Teil von Alex in (System) Verilog geschrieben. Für dich interessant: W2000_Keypanel für die Tastatur W2000_LCD_Controller für das Display, ist aber schon recht speziell, liest aus dem SRAM W2000_LED für die LEDs auf der Frontplatte W2000_Rotary für die Drehknöpfe W2000_Sample ist eine einfache Variante der ADC-Datenabnahme, aktuell nicht mehr verwendet W2000_SPI zur Ansteuerung der Kanalschalter und was so am SPI hängt, kann verschiedene Signalformen generieren Grüße, Jörg
Danke! Ich hatte ja doch VHDL erwartet und was ist .sv ? Jedenfalls sieht es übersichtlich aus aber ein paar Fragen habe ich: Wie sind die Bedienelemente angeschlossen? Jeder Knopf/Encoder einzeln oder ist da ein Stein mit dem man SPI redet? Was muss man ganz grob machen um Daten von den ADCs entgegenzunehmen? Also jeweils 4 um 90° verschobene Clocks und dann noch das analoge Frontend steuern, ist das schwer? Das LCD ist wohl einfach VGA? Werde demnächst sowieso mal mit Altera anfangen (Stratix 2 DSP) und dann auch Quartus und so lernen.
Hallo, bei meinem Welec 2022 habe ich nun auch einen Defekt. Nach dem Anschalten wurde der Bildschirm kurz einmal hell, dann wurde nichts mehr angezeigt. Aufgrund der Beschreibungen mit den Lötstellen an den RAM-Bausteinen habe ich diese nachgelötet. Nun wird nach dem Anschalten wenigstens wieder was angezeigt. Aber die Anzeige ist fehlerhaft (sh. Foto) und es ist keine sinnvolle Funktion vorhanden. Easyloader geht und das Gerät reagiert irgendwie auf Tastendrücke. Aufgefallen ist mir, dass bei einem RAM-Baustein ein Pad sehr erodiert aussieht. Ich kann nicht erkennen, ob es an dem nebenliegenden Via angeschlossen sein muss oder nicht (sh. Foto). Kann mir jemand sagen, welche Pins der RAM-Bausteine mit welchen Vias verbunden sein müssen bzw. hochauflösende Fotos posten? Ich bin kurz davor, das Teil endgültig in die Tonne zu treten, weil das von Anfang an ein Schrottprodukt war und ich mich eigentlich jedesmal ärgere, wenn ich das sehe...
Moin Sönke, wir wollen mal sehen ob wir das wieder in den Griff kriegen. Dein Pad ist nicht erodiert, sondern anscheinend beim Nachlöten etwas heiß geworden und dann beim Draufdrücken nach hinten verrutscht. Hab ich schon öfter gesehen. Die Verbindung zum Via ist dabei abgerissen (Ja, dort muss eine Verbindung sein - siehe Fotos). Das ist nicht so schlimm, das kann man brücken. Übler ist es wenn eine unter dem Chip liegende Verbindung verloren geht... Wenn Du mehr Bilder brauchst - sag Bescheid! Viel Erfolg Hayo
Hallo Hayo, die Bilder haben mir sehr geholfen! Den Pad habe ich nun mit einem Draht ans Via gelötet. Das Oszi funktioniert nun wieder. Vielen Dank für die Hilfe! PS: Die Qualität deiner Platine sieht besser als bei mir aus (vgl. z.B. Auflösung der Pin-Beschriftung A15 auf dem Cu-Layer).
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Das ist doch super! Ja ich habe auch das Gefühl, dass es da unterschiedliche Ausführungen gibt (evtl. bei unterschiedlichen Firmen gefertigt) und das eine der Ausführungen regelmäßig zu Problemen führt. Auf jeden Fall ist das Wochenende gerettet :-)
Zunächst mal: Toll, daß es um diese Oszilloskop-Reihe eine so agile Community gibt, die auch nach 7? Jahren noch aktiv bemüht ist, ein brauchbares Meßgerät aus dem Ding zu machen. Vielen Dank an Hayo und alle anderen, die die Entwicklung betreiben, schon soviel über das Gerät herausgefunden und somit die Welt vor etlichen Tonnen Elektroschrott bewahrt haben... Ich habe meins 2008 gekauft (glaube ich), die derzeit aktuelle BlueFlash-Firmware installiert und das Gerät danach im Schrank verschwinden lassen (Praktisch, das es so schön klein ist). Dann hatte ich etliche Jahre keine Zeit fürs Hobby, stattdessen ein 60er-Jahre-Haus kernsaniert... Vor einigen Tagen habe ich das Gerät wieder ans Tageslicht geholt, festgestellt, daß sich unfassbar viel in der Zwischenzeit getan hat, die aktuelle BlueFlash installiert und ein wenig in den möglichen Hardware-Mod-Pdfs geschmökert. Die passenden OPA653 habe ich derweil organisiert (danke, TI, auch für das Anheben der Sample-Stückzahl auf 5), jetzt fehlen mir aber zum Wochenende ein paar Widerstände: Kann jemand sagen, ob bei der OPA653-Mod der Widerstandswert von 24,9 Ohm vor dem ADC kritisch ist, oder kann ich da auch 27 Ohm nehmen? Alternativ könnte man ja einen 33 Ohm und einen 100 Ohm-Widerstand übereinanderlöten, was etwa 24,8 Ohm ergibt. Den 305k könnte man erhalten, wenn man auf den vorhandenen 390k-Widerstand ein "Dach" aus in Reihe geschalteten 1M und 390k schaltet, das sollte um die 304,5k ergeben. Ist das machbar, mal von mechanischen Problemen abgesehen (Habe noch nie zwei Pfefferkörner als Dach auf ein drittes gelötet...), oder hole ich mir da zuviele Induktivitäten und parasitäre Kapazitäten ins Scope, die mir den Frequenzgang und die Linearität versauen? Und nebenbei: Mein Lieblings-Oszilloskop, ein Mitte-der-80er Jahre Hitachi-DSO hat bereits einen Inkrementalgeber für Cursor-Messungen und alle möglichen anderen Einstellungen, bei dem man das Gefühl hat, an einem Alps-Potentiometer zu drehen: Keine spürbaren Rastungen, absolut analoges Verhalten auf dem Bildschirm. Ich meine, irgendwo mal was vom Austausch der knartzigen Inkrementalgeber gelesen zu haben. Hat das schon jemand gemacht und: Lohnt sich das?
Oliver schrieb: > Ich meine, irgendwo mal was vom > Austausch der knartzigen Inkrementalgeber gelesen zu haben. Hat das > schon jemand gemacht und: Lohnt sich das? Ja, ich habe das gemacht, alle durch Alps-Geber ausgetauscht. Am Zweitgerät habe ich auch den A/B-Vergleich. Ist jetzt nicht sooo der Knaller, aber fühlt sich schon wertiger an, die Achsen sind besser geführt. Ich habe verschiedene Typen eingesetzt, mit hohem Rastmoment für die großen Knöpfe, kleines Rastmoment für die kleinen, so ist das ausgewogen. Für die Offsetregler habe ich Geber ohne Rastung genommen, hat Poti-Feeling. Ich hätte eine leichtgängigere Variante nehmen sollen, meine fühlen sich noch etwas "teigig" an. Vor allem habe ich bei Trigger, Multifunktion und Horizontalposition welche mit Taster genommen. Die habe ich mit je einem Pullup-Widerstand an noch freie Pins des letzten Schieberegisters angeschlossen. Das originale FPGA kann die Pins nicht lesen, aber mein neues ist dafür vorbereitet. So sind Sonderfunktionen denkbar. Die Alps-Geber muß man etwas nachbearbeiten, damit die Knöpfe passen. Die Abplattung der Achse muß noch weiter runter reichen. Sind vielleicht 2mm mit einem Dremel wegzuschleifen. Grüße, Jörg
Oliver schrieb: > Dann hatte > ich etliche Jahre keine Zeit fürs Hobby, stattdessen ein 60er-Jahre-Haus > kernsaniert... Ja das habe ich auch schon hinter mir. Oder besser gesagt - ich bin seit 15 Jahren dabei. Im Moment sitze ich hier mit völlig verstaubten Haaren weil ich mal ne kleine Pause brauche vom Mauer-Durchbrechen :-) > Kann jemand sagen, ob bei der OPA653-Mod der Widerstandswert von > 24,9 Ohm vor dem ADC kritisch ist, oder kann ich da auch 27 Ohm nehmen? Auf die messtechnischen Eigenschaften bezogen ist es nicht kritisch. Aber es gibt zwei Werte (Faktoren) in der Firmware die genau auf diesen Widerstandswert eingestellt sind. Der eine ist der DAC-Faktor, der Einfluss hat auf die Nulllage des Signals wenn man den Nullpunkt an den oberen oder unteren Rand des Bildschirms kurbelt. Der andere Faktor ist die Signalverstärkung (Amplitude). Diese kann im Hardwaremenü gegebenenfalls angepasst werden. 27 Ohm machen wahrscheinlich keine ernstzunehmende Abweichung. Probier's einfach mal für einen Kanal aus. Die Widerstände sind eigentlich recht gut erreichbar auf der Unterseite des Mainboards. > Den 305k könnte man erhalten, wenn man auf den vorhandenen > 390k-Widerstand ein "Dach" aus in Reihe geschalteten 1M und 390k > schaltet, das sollte um die 304,5k ergeben. Gegen "Dachkonstruktionen" spricht eigentlich nichts. Ich habe bei mir die 305K (R13) aus einem "Dach" mit 300K und 4,7K gebaut (wie in der Anleitung beschrieben). Das wäre auch meine Empfehlung hierfür. War etwas Gefummel, aber mit der entsprechenden Vergrößerungsoptik und feiner Lötspitze (evtl. sogar zwei Lötkolben) kriegt man das hin. Wenn ich das richtig interpretiere hast Du auch schon die Version 2.0 der Mod-Doku, korrekt? Viel Spaß beim Umbau! Halt uns mal auf dem Laufenden! Hayo
Ach ja, bevor ich wieder rausgehe und mich in Zementstaub hülle - ich habe hier noch ca. 90 Stück 24.9 Ohm Widerstände liegen. Wenn Du willst schicke ich Dir welche, musst mir nur Deine Adresse zukommen lassen. Hayo
Hallo Hayo, ich hoffe, ich habe dich nicht all zu sehr vom Wände einreissen abgehalten, indem ich erst heute wieder ins Forum schaue... Das mit den staubigen Haaren kenne ich auch, aber nur wenn man Bauschaum in den Haaren hat, weiß man, das man alles gegeben hat... Ich habe mich am Sonntag erstmal mit grobmotorischem Gedremel vergnügt und einen vernünftigen Lüfter eingebaut. Dabei habe ich zum ersten Mal den Warnhinweis entdeckt, daß man tunlichst nicht mehr als 42VDC Peak an den Eingang legen sollte... Hätte ich wahrscheinlich durchaus mal ausprobiert, ich hoffe ich denke im richtigen Moment dran... Auf das Angebot mit den Widerständen komme ich gerne zurück, ich werde dir gleich mal meine Anschrift schicken... @Jörg: Kannst du dich zufälligerweise an die Typenbezeichnungen erinnern? Das Poti-Feeling hätte ich auch gerne :-) Viele Grüße, Oliver
Oliver schrieb: ... > > Die passenden OPA653 habe ich derweil organisiert (danke, TI, auch für > das Anheben der Sample-Stückzahl auf 5), jetzt fehlen mir aber zum > Wochenende ein paar Widerstände... Das Welec-Problem hat sich bei TI scheinbar herumgesprochen, ich bekam aufeinmal gleich 10Samples. Ich werde mein gutes Welec nun auch aufrüsten und hoffe auf viele Jahre mit guter Zusammenarbeit.
Da ist nicht übel! Da könnte man ja auf die Idee kommen noch ein paar DSOs für kleines Geld in der Bucht zu schießen und dann aufzurüsten :-) Wenn Du Frage wegen des Umbaus hast - nur keine Hemmungen. Gruß und viel Erfolg Hayo
Jörg H. schrieb: > Das hier ist das mit Abstand vollständigste Design: > TomCat-CII_2006_02_23.zip > https://anonfiles.com/file/6c0d44ac02012bb14dbec405dadaae0a > TomCat-CII_2004_06_24.zip > https://anonfiles.com/file/0238b1032ca321333a850bed47e94e8c > TomCat-CII_2006_10_26.zip > https://anonfiles.com/file/7ae427ba9b7dc8ab471fabc3072ca1d3 Hallo, nun bin ich seit ein paar Tagen ebenfalls Bezitzer eines Welec und interessiere mich daher fuer die Innereien. Leider habe ich auch gleich ein technisches Problem, bei dem mir die Files von Joerg vielleicht helfen koennten. Leider kann man die Files nicht mehr herrunter laden. Koennte mir daher jemand diese noch einmal zukommen lassen. Waere echt nett !! Gruss, Guido
Kann ich tun (sorry daß ich auf deine PM noch nicht geantwortet hatte), aber was versprichst du dir davon? Das ist unvollständig und "broken by design". Kann höchstens als schlechtes Beispiel dienen, wie man es nicht machen sollte (schematic entry statt HDL, keine Timinganalyse), bzw. dokumentieren warum Hayo sich mit diversen Problemen herumschlagen mußte. Wenn dir nach FPGA-Design zumute ist (eine durchaus spannende Sache!), dann würde ich stattdessen sehr das neue Design von Alex und mir empfehlen, siehe Sourceforge. Ich kann dir auch beliebig viel dazu erklären, und was ich noch für Ideen habe. Grüße Jörg
Hallo Guido, schildere doch mal Dein Problem, vielleicht können wir etwas empfehlen oder anders weiterhelfen. Gruß Hayo
Hallo Jörg, Hallo Hayo, danke für eure schnelle Antwort! Wie schon gesagt, ich habe das Welec erst seit ein paar Tagen und habe gleich die letzte Firmware von dir Hayo eingespielt. Leider habe ich kein Backup gemacht, da ich zu spät gelesen habe, dass man ein File selektieren muss, um ein Backup mit dem WelecUpdater machen zu können. Nun habe ich aber folgendes Problem auf Kanal 1 (siehe Bilder). Abhängig vom Offset bzw angelegte Spannung habe ich ein periodische Störung (250MHz) auf Kanal 1. Diese Verschwindet auch bei geänderter Zeitbasis (>= 100ns). Meine Vermutung ist, dass einer der ADCs von Kanal 1 bzw dessen Anbindung an das FPGA Probleme macht. Es werden ja nur alle ADCs bei den schnellen Messungen genutzt. Es könnte daher eine der Datenleitungen gestört sein und nur bei Spannungen an denen diese Leitung einen anderen Pegel haben sollte, fällt es auf. Nun suche ich nach Möglichkeiten diesen ADC zu lokalisieren, Wie sehr ihr es ? Könnte es auch etwas anderes sein ? Mein Welec ist noch(!) nicht modifiziert. Gruß, Guido PS.: Wie steht es eigentlich mit der NIOS2 Version ? Gibt es schon einen Firmware Sourcecode für beide Implementierungen (original und NIOS2) ? Das wäre doch wirklich sinnvoll. PPS.: Ich habe nocht nicht alles zum Welec lesen können. :-( Sorry.
Hi Guido, also das fehlende Backup ist kein Problem. Den Originalzustand kannst Du jederzeit wieder mit Hilfe einer von uns bereitgestellten Datei wiederherstellen - aber glaub mir, das möchtest Du nicht. So zu Deinem Problem: Evtl. kannst Du den Firmwareupload mit der aktuellen BF-Firmware noch einmal wiederholen, um sicher zu sein, das alles korrekt angekommen ist. Dann auf jeden Fall das Hardwaresetup richtig einstellen! Hier können diverse Parameter geändert werden, die sich auch auf die ADC auswirken. Hier muss Folgendes bei Dir ausgewählt sein (ruhig noch mal neu einstellen): ADC Setup : Factory Pre Gain : Factory Gain : 1.000 ADC Driver: Assembler Im Darüber liegenden Menü das Delay erstmal auf 0ns einstellen, dann "Default Setup" drücken und dann "Calibrate Offsets". Trigger: Mode: Combi Holdoff: Off Trigger Submenü: Pre Trigger: Trace Middle Trig Level: Fix Position Acquire: Logic: Off Average: Off Noise Filter: Off Interpolation: Linear Peak Detect: Off Poste mal deine Hardwareversion (8C7 oder so) Probier das mal und sag Bescheid Hayo
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Hallo Hayo, die Hardware Version ist 8C7.0H. Ich habe die deine Firmware erneut eingespielt. Das Ergebnis ist aber das gleiche. Auch deine Vorgaben zu den Einstellungen habe ich überprüft. Auch daran lag es leider nicht. Nun habe ich gesehen, das bei 100ns eine Samplerate von 1GSA/s auf dem Bildschirm angezeigt wird. Dies würde bedeuten, dass alle 4 ADCs bei 100ns aktiv sind. Da sich hier das Problem nicht zeigt, ist meine Theorie mit den Daten-Leitungen wohl hinfällig. Hast du noch eine Idee ? Und vielen Dank noch einmal !! Gruß, Guido
Hallo Guido, nur nicht verzagen, wir arbeiten uns Stück für Stück ran an das Problem. Ob alle ADC richtig arbeiten kannst Du sehen, wenn Du von der 50ns Timebase mit den Störungen auf die 10ns Timebase hochschaltest. Da werden ebenfalls alle 4 ADC ausgewertet, aber es werden immer 4 Punkte zwischen jedem Sample interpoliert. Wenn hier keine Störung auftritt ist mit den ADC alles ok. Jetzt erstmal zu den genauen Umständen unter denen die Störungen auftreten. Wie ich gesehen habe ist der Eingang auf 5V/Div eingestellt, die Timebase auf 50ns. Hast Du ein Signal anliegen? Wie sehen die Kanaleinstellungen aus? - Coupling - BW Limit - Invert Welcher Kanal ist Triggersource? Wie ist der Pretrigger eingestellt? Tritt das Problem auch auf wenn die anderen Kanäle aus sind? Was ist wenn Du durch das Memory scrollst, bleibt das dann konstant? Tritt das nur im warmen Gerätezustand auf oder auch gleich nach dem Einschalten? Fragen über Fragen... Gruß Hayo
Hallo Hayo. Hayo W. schrieb: > Ob alle ADC richtig arbeiten kannst Du sehen, wenn Du von der 50ns > Timebase mit den Störungen auf die 10ns Timebase hochschaltest. Da > werden ebenfalls alle 4 ADC ausgewertet, aber es werden immer 4 Punkte > zwischen jedem Sample interpoliert. Wenn hier keine Störung auftritt ist > mit den ADC alles ok. Die Störung existiert für alle Timebases <= 50ns und für alle ist die Frequenz der Störung 250MHz. Wird für Timebase > 100ns und 1GSa/s eine Mittelwert/Dämpfung durchgeführt ? Dann könnte es ja doch ein ADC sein. > Hast Du ein Signal anliegen? Es liegt kein Signal an. Ich habe aber auch schon ein Netzteil angeschlossen, um zu sehen, ob es nicht nur vom Offset sondern auch von der angelegten Spannung abhängt. Was auch der Fall ist. > Wie sehen die Kanaleinstellungen aus? > - Coupling DC > - BW Limit aus und ein hat keinen Einfluss. > - Invert Die Störung wird mit invertiert > Welcher Kanal ist Triggersource? Kanal 1, habe es aber auch schon auf Kanal 2 umgestellt. Es hatte keinen Einfluss. > Wie ist der Pretrigger eingestellt? linke Flanke > Tritt das Problem auch auf wenn die anderen Kanäle aus sind? Ist unabhängig von den Einstellungen der anderen Kanäle. > Was ist wenn Du durch das Memory scrollst, bleibt das dann konstant? Ja > Tritt das nur im warmen Gerätezustand auf oder auch gleich nach dem > Einschalten? Gleich nach dem Einschalten. Besteht die Möglichkeit sich die Raw-Werte der einzelnen ADCs mit einer langsammen Frequenz anzeigen zu lassen ? Ein 'Maintenance' Menue Punkt mit dieser Option waere echt nett. Gruß, Guido
Moin Guido, nach der aktuellen Beschreibung scheint da tatsächlich ein ADC aus der Reihe zu tanzen. Noch eine Frage, Du sagst es tritt abhängig vom Offset auf, was meinst Du damit? Tritt es nicht auf wenn der Nullpunkt in der Bildschirmmitte liegt, oder wie ist das gemeint? > Besteht die Möglichkeit sich die Raw-Werte der einzelnen ADCs > mit einer langsammen Frequenz anzeigen zu lassen ? > Ein 'Maintenance' Menue Punkt mit dieser Option waere echt nett. Aber ja, das gibt es natürlich auch. Hier gibt es sogar verschiedene Möglichkeiten. Die einfachste Variante ist die Übertragung der Werte an den PC über die RS232. Das geht über das Print-Menü in Kombination mit dem beigelegten Programm w2000a-screenshot. Damit werden die ADC-Werte als *.csv Datei ausgegeben. (siehe auch ...\doc\How to make a screenshot.txt) Die andere Möglichkeit ist es sich über die RS232 via Terminal zu verbinden und die internen Diagnosefunktionen zu benutzen. Bei mir hat sich dazu Teraterm sehr bewährt. Ich kann Dir auch eine eigene Diagnosefunktion schreiben wenn wir da weiter ins Detail gehen wollen. Wie man das mit dem Terminal macht findest Du in ...\doc\How to use a terminal.txt Gruß Hayo
Hier als Beispiel die Ausgabe der Diagnosefunktion 10 via Terminal. Wird ausgelöst mit "Shift A". Hier kannst Du jeden einzelnen ADC-Wert sehen. Bei mir gemacht mit allen vier Kanälen an ohne Signal bei 50ns/Div. Also so wie auf Deinem ersten Bild. Gruß Hayo
Ok, Diagnose Funktion 10 werde ich heute abend ausprobieren. Ich bin gespannt. Mit Offset meine ich die vertikale Verschiebung des Signals - Wenn ich also die vertikale Position durch den Drehknopf unter dem Kanal-1 Druck-Knopf verändere, verändert sich auch das Maß der Störung. Es gibt vertikale Positionen bei offenem Eingang, an denen die Störung gar nicht zu sehen ist. Wenn ich es richtig im Kopf habe, wird diese vertikale Position durch den DAC, der einen Offset auf das Signal gibt, verändert. Den gleichen Effekt habe ich, wenn ich bestimmte Spannungen auf den Eingang lege. Mein Vermutung ist nun, dass eine Datenleitung D5 oder D6 oder ... eines der ADCs vom 1. Kanal gestört ist - also immer auf 0 oder auf 1 ist. Das würde erklären, dass bei bestimmten Einstellungen/Spannungen das Signal ok ist. Dies ist immer dann, wenn diese Daten-Leitung bzw dieses Datenbit eben auch 0 oder auch 1 sein müßte. In den Raw ADC Werten dieses gestörten ADCs müßte es daher ein Bit (D5 oder D6 ...) geben, das sich nie ändert. Eine Maintenance Funktion, die die Datenübertragung überprüft, indem sie den DAC Wert verändert und dabei überprüft, ob die einzelnen Bits der Raw ADC Werte sich auch verändern, wäre hilfreich. Wäre zum Beispiel D0 gestört, würde man es so vermutlich gar nicht sehen, da sich die Auflösung nur verschlechtern würde. Diese Maintenance Funktion würde es aber gleich zeigen. Eine binäre Ausgabe der Raw ADC Werte wäre aber auch schon hilfreich. :-) Gruß, Guido
Guido S. schrieb: > Eine binäre Ausgabe der Raw ADC Werte wäre aber auch schon hilfreich. > :-) Kann ich einbauen, kein Problem > Eine Maintenance Funktion, die die Datenübertragung überprüft, > indem sie den DAC Wert verändert und dabei überprüft, > ob die einzelnen Bits der Raw ADC Werte sich auch verändern, > wäre hilfreich. Lässt sich auch machen, ist aber etwas aufwändiger. Ich würde daher erstmal die Binärausgabe implementieren. Hayo p.s. Wenn das nur bei bestimmten Offsets auftritt, ist aber sicher kein Hardwaredefekt vorhanden. Dass die Störungen auf dem Signal mit der DAC-Lage variieren ist auch bekannt, aber in dieser Größenordnung ist das bisher noch nicht aufgetreten. Kannst Du mal ein definiertes Signal anlegen mit nachvollziehbarem Signallevel? Dann kann man schon mal sehen ob die Verstärkung stimmt.
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Hallo Hayo, hier meine Diagnose 10 Ausgabe, Calibrate Offset, Diagnose 10 Ausgabe. Kannst du mir etwas zur Bedeutung/Berechnung der CH1 ADCx Voltage Offsets sagen. Koennte es dort ein Problem geben ? Bei jeder Calibrate Offset springen die Werte uebrigens zwischen den beiden Zustaenden (siehe File: 1. und 2. Diagnose 10 Ausgabe) hin und her. Meine eigene Vermutung bezueglich der gestoerten Datenleitung kann ich glaube ich fallen lassen. Es sei denn man sieht nicht die wirklichen Raw ADC Werte. Gruss, Guido
Hi Guido, sorry bin dabei die Binär-Diagnosefunktion zu schreiben und war etwas nachlässig mit dem Thread hier... Also als erstes fällt mir ins Auge, dass der ADC 2 von Kanal 1 ziemlich abweicht. Das ist schon erheblich. Die Offset-Kalibrierung versucht die ADC auf den gleichen Wert zu bringen. Soll heißen, dass jeder ADC eine gewissse Ungenauigkeit hat, so dass trotz gleicher Eingangsspannung unterschiedliche Werte herauskommen. Das führt in der Anzeige zu einem üblen Gekräusel des Signals - auch als Rauschen interpretiert, da es genauso aussieht. Um das Signal schön glatt zu kriegen muss man diese fixen Unterschiede zwischen den ADC errmitteln und die gemessenen Werte entsprechend korrigieren. In der Regel sollte dieser Unterschied nicht größer als 3 sein. Was Du da siehst sind die korrigierten Werte - also nur bedingt Raw. Gruß Hayo
Hallo Hayo, die binäre Darstellung macht nur Sinn, wenn man wirklich die Werte der ADCs nimmt. Nur an diesen kann man Datenleitungsprobleme sehen. Wie werden die einzelnen ADC Offset-Werte bestimmt ? Es sollte doch immer von den Raw ADC Werten ausgegangen werden und so immer die gleichen Offset Werte herraus kommen, wenn man den Offset Abgeich bei gleicher Einstellung wiederholt ? Hier ist es aber nicht der Fall. Sorry, fuer meine vielen Fragen, aber ich versuche das System zu verstehen. Mit großem Dank, Guido
Hallo, in anbetracht der Tatsache, dass wohl einer meiner ADCs ordentlich aus der Reihe tanzt, spiele ich mit dem Gednaken ihn auszutauschen. Nun habe ich irgendwo gelesen, dass mal von einer guten Seele ein defektes Gerät zum Auschlachten/Untersuchen frei gegeben wurde. Meine Fragen wären nun: Gibt es das noch ? Und falls ja, wäre es möglich, dass ich mir einen der ADCs auslöten dürfte ? Gruß, Guido
Hi Guido, hier die zweite Compilation der 7.13 mit überarbeitetem Servicemenü. Mit der Funktion 31 (einfach Minus drücken) bekommst Du Deine Binärausgabe schön nach ADCs sortiert. Ausgegeben werden alle Werte im DSO-Screen Bereich, auch die, dezimierten Werte die nur im Speicher stehen aber nicht ausgegeben werden. Bei 50ns ist das aber 1:1. Das Terminalfenster schön weit aufziehen, die Ausgabe ist sehr breit. Damit Du auch wirklich Raw-Werte kriegst kannst Du vorher mit Funktion 32 (das ist das Ausrufezeichen Shift + !) alle ADC Offsets auf Null setzen. Zu der Analyse des Problems. Wenn diese Störung nicht auftritt bei Nullpunkt in Bildschirmmitte (das hattest Du ja angedeutet), dann ist der ADC in Ordnung. Dann gibt es vielmehr ein Problem beim Auslesen der ADC-Register. Die FPGA-Programmierung ist ja bekanntermaßen ziemlich schlecht. Hier würde ich Dir eher empfehlen andere Versionen ins FPGA zu laden und zu prüfen wie es damit läuft. Hierfür brauchst Du einen Altera USB-Blaster (ca. 10,-). Aber bevor Du das machst bitte mal im Hardwaremenu mit unterschiedlichen Einstellungen experimentieren. Da kannst Du z.B. mal den Standard ADC Driver nehmen statt Assembler und du kannst im ADC-Setup mal High-Frequ auswählen. Gruß Hayo
Ach ja noch von Interesse wäre: Tritt das nur im 5V Bereich auf oder auch im 2V/1V Bereich? edit: Ok hat sich erledigt. An Deiner Auswertung habe ich gesehen, dass es auch in den anderen Bereichen auftritt. Allerdings wird die Kalibrierung in der Schirmmitte durchgeführt - da sollte eigentlich keine Störung sein, scheinbar aber doch.
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Danke Hayo, echt nett von dir! Ich werde es heute abend ausprobieren. Aber noch einmal zu meinen Fragen: Wie werden die einzelnen ADC Offset-Werte genau bestimmt ? Es sollte doch immer von den Raw ADC Werten ausgegangen werden und so immer die fast gleichen Offset Werte herraus kommen, wenn man den Offset Abgeich bei gleicher Einstellung wiederholt ? Hier bei mir ist es aber nicht der Fall. Wenn man sich die ADC Werte anschaut, so sind die Werte des einen ADCs zwar aus der Reihe aber doch konstant. Eine wiederholte 'Calibrate Offset' sollte daher immer ähnliche ADCs Offsets bringen. Dies ist aber bei mir nicht der Fall. Den USB-Baster habe ich schon hier liegen. Will ihn aber erst noch mit so einem billigen Cyclon2 Board testen. Das ist aber noch nicht eingetroffen. Gruß, Guido
Die Offsetkalibrierung funktioniert so: - Nullpunkt in Bildschirmmitte setzen (ADCs sollten hier 128 ausgeben) - pro ADC 500 Werte lesen (also insgesamt 2000) - Mittelwerte bilden um das Rauschen herauszurechnen - ADC mit dem kleinsten Wert ermitteln - ADC-Korrekturwerte so berechnen dass alle ADC den Wert des vorher gefundenen ADC haben. Beispiel: - gefundene Mittelwerte 129 132 131 130 - ADC 1 hat den niedrigsten Wert mit 129 - Korrekturwerte 0 3 2 1 Die Abweichung von 128 wird dann im nächsten Schritt von der DAC-Korrektur beseitigt. Bei der Acquisition wird jetzt im ADC-Treiber der Wert verrechnet 129 - 0 = 129 132 - 3 = 129 131 - 2 = 129 130 - 1 = 129 Der Wert sollte natürlich immer konstant sein, aber das Rauschen lässt sich nur bei einem Mittelwert mit unendlich vielen Werten 100%ig eliminieren. Das haben wir natürlich nicht. Daher kann es mal zu Abweichungen kommen. In der Regel passt es aber ganz gut. Hayo
Könnte es sein, dass in den 500 Werten die pro ADC gemessen werden, noch der alte, letzte ADC Offset Ausgleich mit drinnen ist ? Das würde bei mir der das Springen der ADC Offsets bei jeder neuen Offset Kalibrierung erklären. z.B. Kanal1 ADC2 Offset ~20 <-> ~0 Vor der Offset Kalibrierung und der eigentlichen Messung der Werte, müßten die ADC Offsets auf Null gestetzt werden oder zumindest in der Berechning berücksichtigt werden. Guido
Oder liegt es an der DAC Korrektur ? Wird die DAC Korrektur auf 0 gesetzt vor der Offset Kalibrierung ? Gruß, Guido
Guido S. schrieb: > Könnte es sein, dass in den 500 Werten die pro ADC gemessen werden, > noch der alte, letzte ADC Offset Ausgleich mit drinnen ist ? Nein, der wird natürlich vor der Kalibrierung zurückgesetzt damit tatsächlich die RAW Werte ausgewertet werden. Ansonsten gäbe es ja eine Rückkopplung. Guido S. schrieb: > Wird die DAC Korrektur auf 0 gesetzt vor der > Offset Kalibrierung ? Nein, das ist für den Offset Abgleich der ADC nicht nötig. Es hängen ja alle 4 ADC an einem DAC und sind deshalb relativ gesehen auf dem gleichen Level. Hayo
Hayo W. schrieb: > Nein, das ist für den Offset Abgleich der ADC nicht nötig. Es hängen ja > alle 4 ADC an einem DAC und sind deshalb relativ gesehen auf dem > gleichen Level. Verstehe. Da bei mir der ADC2 aufgrund eines defekts abhaengig vom Offset ist, kommt es zu diesem Springen. Und Danke Hayo !!! Gruss, Guido
Hallo, meine Untersuchung hat ergeben, dass D4 am ADC2 fast immer auf 0 liegt, obwohl sie nach den anderen ADCs auf 1 liegen sollte. Fuer bestimmte Spannungen am Eingang des ADCs gibt er allerdings korrekte 1 an. Ich denke daher, dass es nicht die Verbindung zum FPGA ist, sondern der ADC selbst. Er muesste getauscht werden. Nun meine Fragen: Welcher der ADCs auf der Platine ist ADC2 am Kanal 1 ? Wurde das schon einmal gemacht ? Gibt es Erfahrung damit ? Und gibt es vielleicht eine defekte Platine, die ich auschlachten koennte ? Fuer jede Hilfe waere ich dankbar. Gruss, Guido
Hallo Guido, bevor Du den ADC auslötest - die WELEC DSOs haben bekannterweise bei einigen Chargen schlechte Verlötungen. Das machte sich in der Vergangenheit meistens beim RAM-Chip bemerkbar. Um sicherzugehen, dass es bei Dir nicht auch evtl. eine kalte Lötstelle ist würde ich erstmal die ADC nachlöten. Die ADC sind thermisch sehr aktiv, wenn da ein Pin nicht richtig verlötet ist, kann es da schon zu wechselnden Übergängen kommen. Anbei zwei Bilder mit den ADC. Der Viererblock der am dichtesten am Netzteil ist, gehört zu Kanal 1. Welcher der ADC jetzt welchem Bit zugeordnet ist kann ich leider nicht sagen. Vielleicht hat das jemand anders hier schon mal herausgefunden? Gruß Hayo
Hallo Hayo, das mit dem Nachloeten werde ich auf alle Faelle machen. Ich habe mir ueberlegt, dass ich mir die D4 Signale anschaue. Ich kann den Offset so stellen, das D4 am ADC2 auf 0 liegt und an allen anderen auf 1. Daran muesste man ihn erkennen. Schoener waere natuerlich jemand haette das schon herraus bekommen. :-) Etwas dumm ist, dass die ADCs eine verloetet Groundflaeche auf der Unterseite haben. Das heisst, alles was schmelzen koennte, muss vorher entfernt werden. Auch die Patch Kabel auf der einen Seite. Gruml, gruml ... By the way, hat noch jemand 4 Huckepack Platinen uebrig ? Gruss, Guido
Ja da kann man nur hoffen, dass das Nachlöten Ahilfe bringt. Ansonsten kommst Du an einer Heißluftlötstation nicht vorbei. Ich hab mir sowas deshalb mal bei Zeiten zugelegt. Heikel ist das aber trotzdem. Da heißt es die Umgebung gut gegen Wärme abschirmen... Guats Nächtle Hayo
Hi Hayo, Many thanks for you fast answer. I found this resistor 305k 0,1% Package 0805 (http://www.digikey.it/product-detail/en/TNPW0805305KBEEN/541-1892-1-ND/4271761). Do you think that this package is too big? Regards Bruno
Hi Bruno, yes I think that is a little bit too big - the pads are made for 0603. So the 0805 will cover the pads and it will be difficult to solder. I took some 300K from an old board and measured them. One of them had 301K. So I took a 3K9 and then soldered them as upside down "V" on the pads as shown on the pictures above. This works fine - although it looks a little bit funny. Hayo
Hallo, ich werde bald den Umbau mit OPA653 vornehmen, habe sowohl 2 als auch ein 4Kanalgerät mit Fake-OPs und grünen Punkten. Ein Schmandl SG1000 ist in Reichweite, ein DSA 815 habe ich schon und werde dann über den Frequenzgang berichten, falls Nachfrage da ist?
Hallo Olaf, ja auf jeden Fall berichten. Wenn Du Fragen hast oder auf Probleme stößt unterstütze ich auch gerne. Gruß Hayo
Hallo, ja Danke, bitte noch etwas Geduld, habe den Schomandl SG1000 (gebraucht für 500€) gerade bekommen, bin noch am Testen,scheint ein zwar älteres aber gutes High-Tech-Gerät zu sein, die Frequenz-Abweichung bei 999MHz beträgt mit dem Spektrumanalyzer Rigol 815DS 18Hz! Die Amplitude ist noch schlecht, muss mir ein geeignetes Kabel organisieren, zur Zeit nur RG58 mit BNC und freien Drähten. Aber das Gerät funktioniert mit den ersten Tests, scheint aus einer Mobilfunkanlage zu kommen.
Mein Meguro MSG2560B ist der Käfer, der SG1000 der Mercedes, Rigol 815 ist auch nicht schlecht.
Hallo zusammen, habe hier ein W2024A, das habe ich mal geschenkt bekommen, und mir das Ding genauer angeschaut. Da es mit der Original-Firmware nicht wirklich toll war habe ich die lezte Blueflash-Firmware draufgetan. Damit kann man für meine Zwecke ganz gut damit arbeiten, ich mache jetzt nix mit HF, eher ein wenig PIC-Programmieren und mal Fehlersuche in RS485-Netzwerken. Was mir aufgefallen ist: Das Gerät misst die Spannung falsch. Auf jedem Kanal und in jeder Spannungsskalierung zeigt es mir nur ca. 4/5 vom Wert an, also bei 2V/div bin ich bei 5V ziemlich genau an der zweiten Linie... Gibt es eine Möglichkeit das zu kalibrieren? Danke & Gruß Michael
Okay, hab es gefunden, hab den Gain entsprechend angepasst, jetzt stimmt es :-)
Utility--> More --> Hardware --> Pre Gain --> "Factory" (wenn du keine Hardwaremodifikation hast) kannst da auch noch ein wenig in diesem Menu rumspielen, wenn du möchtest. Ansonsten könnte auch dein Tastkopf den Fehler verursachen Gruß Michael
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Da war ich ja gar nicht so verkehrt. Welchen Wert hatte den dein Gain, bzw. hat er jetzt?
Ja genau! Oder hier mal kurz schauen, da hatte ich das auch erklärt - in Englisch. Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)" Wenn alles richtig eingestellt ist, sollte Gain 1,000 ziemlich genau passen. Wenn Du da größere Abweichungen hast ist noch irgendwas falsch eingestellt. Und natürlich die Autokalibrierung durchlaufen lassen. Am Besten, wenn das Gerät schon etwas warm ist. Evtl. ist da eine frühe Mod mit dem Abschlusswiderstand drin (24Ohm oder 33Ohm). Die wird nicht mehr unterstützt, da nicht so wirksam. Es gibt aber noch eine Einstellung für 24Ohm mit 180Ohm Querwiderstand. Gruß Hayo
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Hallo zusammen, danke, das ging ja super-schnell. Ich hatte 1,26 drin, da war beim Pre-Gain nicht Factory drin sondern LB Mod. Mit Factory passt es mit 1 beim Pre-Gain wieder... das kommt davon wenn man auf alle Knöpfe drückt ;-) Gruß Michael
Ich muss mich mal in die Threads einlesen, jetzt hab ich bei 1V/div mehr Rauschen drauf als mit 500mV/div, aber ich glaube das ist Thema einer der Umbauten, oder?
Jupp, der 1V und 2V Bereich haben mehr Rauschen, weil der ADC hier ungünstiger ausgesteuert wird als im 5V Berreich. Es gibt einige Mods, die da weiterhelfen können. Kennst Du den Download Link auf Source Forge? Dort liegen die Umbauanleitungen. https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/ Gruß Hayo
Beitrag #5326683 wurde vom Autor gelöscht.
Hallo Hayo, Mein laut Typenschild W2012 / 100MHz hat mir, nicht zuletzt Dank deiner Software, in den vergangenen Jahren wertvolle Dienste geleistet. Die Genauigkeit war, für meine Hobbyprojekte auch ohne Hardware-Umbauten bisher ausreichend Da ich mich derzeit mit Power-Mosfet beschäftige und Flanken-Anstiegzeiten vermesse, habe ich doch eine Hardware-Verbesserung in Erwägung gezogen. Bevor ich endgültig alles zerlege hätte ich, trotz deiner sehr ausführlichen Umbauanleitungen noch ein paar Fragen. Bei der Initialisierung werden folgende Daten ausgegeben. Model: W2012A Hardware Version: 8C7.0E Software Version: 1.2.BF.7.14 Serial Number : 09115302C7 Flash ID: C293 Wenn man den OPA656 - Umbau macht, wird dann als Model ein W2022A erkannt. Kann man den OPA656 für die ext. Trigger Eingangsschaltung auch verwenden, oder ist zwingend ein 653 einzusetzen. Ist eine Firmware-Änderung bei FPGA auch erforderlich. recht herzlichen Dank für deine Mühe Josef
In Häppchen: - Die Erkennung kann nicht von der Firmware selbst erfolgen. Man kann aber per Terminal im Flash die Kennung umsetzen. Eine kurze Anleitung habe ich auch in einer der Doku-Dateien hinterlegt (müsste ich noch mal schauen). - Der Unterschied zwischen der W2022A und W2012A Version ist ein - sagen wir mal - Fake-Transistor. Laut Aufdruck sind sie identisch, aber in der Messung weichen sie stark voneinander ab. Der "schlechtere" ist am grünen Punkt zu erkennen. Offiziell gibt es diese schlechteren Transistoren gar nicht zu kaufen. Keine Ahnung woher Wittig die hat (Chinaversion?). Ein Austausch der OPA656 gegen originale Bauteile kann also in diesem Falle Einiges bewirken. - Der externe Triggereingang lässt sich ausschließlich mit dem OPA656 bestücken. Hier passt der OPA653 wegen seiner internen Beschaltung leider nicht. Aber die Bestückung mit dem originalen Bauteil ist auch hier von Vorteil. Wenn Du noch Fragen hast oder Tips für die Umrüstung brauchst - nur zu. Gruß Hayo
Hallo zusammen, habe gelesen das einige hier ganz fit sind mit dem Update der Welec Oszilloskope. Wir haben ein 4 Kanal 2024A bei uns rumstehen. Da hat irgendwann mal der Netzschalter gestreikt und wir haben diesen überbrückt damit es noch funktionierte. Das Gerät wird nur selten genutzt. Würde jemand aus dem Forum in das Gerät gegen ein kleines Entgelt wieder einen Hauptschalter einbauen und ein Softwareupdate aufspielen. Wäre nett wenn sich jemand meldet. Gruss K-H
Moin, war leider etwas busy die letzen Tage, daher die späte Antwort. Der Netzschalter ist als Schwachpunkt bekannt. In frühren Hardwarebeiträgen ist über den Austausch und die Bezugsquelle baugleicher aber höherwertiger Schalter berichtet worden. Der Austausch ist relativ einfach (meine beiden Geräte haben auch schon einen neuen Schalter). Das Zerlegen des Oszi ist ebenfalls in etlichen Unterlagen (siehe Source Forge Download) und Beiträgen gut erklärt. Für das Firmware-Update brauchst Du nur einen PC mit RS232 Schnittstelle oder einen entsprechenden Adapter. Ist also echt easy. Geht auch ohne den neuen Netzschalter, wenn Du den Alten überbrückt hast. Traust Du Dir das nicht zu, oder hast Du einfach keine Zeit dafür? Bei Bedarf gebe ich auch gerne noch weitere Hilfestellung zu beiden Themen. Gruß Hayo
Hallo zusammen, Recently I've got two defective oscilloscopes Wittig W2012 (without letter "A"). First of all I fixed two cold solder on RAM (interesting that both osci had exactly the same problem chip and the same problem pins). What I performed after: - wrote FW to ESCP16 for HW version 2022A - added letter "A" to label 2012 (guess that I performed it in a right way, because I did not find clear instructions how to do it) - performed LB-mod - performed Ext-trig-mod - performed LED-mod - wrote FW 1.2.BF.7.15 - virtually thanked to the people who worked at the forum before (now I can just in one click get a lot of information and SW) What I have now. Two good oscilloscopes with admissible noise level, operating external trigger and good FW. I performed a lot of test procedures and what I figured out. Practically oscilloscopes operate normally up to 5-10 MHz. If I apply signal with higher frequency I watch some interference. Independently of time base and time offset interference is approx 15-20 ns duration. Thе higher the frequency the more often appeares interference. For example with 5 MHz signal interference appeares approx one time per 2-3 seconds. With 30 MHz signal interference appeares approx 2-3 times per seconds. And so on. Interference appeares on both channels simulteneously and has approx the same shape on both channels. Interference did not (!) appeares in Free Run mode or Ext Trig. Interference appears when synchro mode are channel 1, channel 2, auto or combi. What is interesting. I whatched signal at ADC (MAX1121) input with another oscilloscope. There were no any interferences! But on the screen they are present. And one more. Both channels have the same problem. And both oscilloscopes have the same problem. For me quite difficult to understand the problem because I don't know was it before repairing and modifications or not. Questions to experts. What is the principle of synchronization from signal itself (I mean from channel 1 or 2)? Where I can find diagram for internal synchronization (at the forum I found diagram just only for external synchronization)? Best regards Slava
Hi Slava - congratulation - well done! Which hardware version did you choose for your upgrade? The 8C7.x.x seems to be the better one. Just for information and help, which RAM (the inner one or the RAM near the display connector) and which pins exactly were the problem pins? The distortion at Signal beginning is a result of bad trigger implementation in the FPGA. As you can see on the screenshots it occurs on my devices also. Here for comparison: - 8C7.0.J -> the unmodified W2022A - 8C7.0.G -> OPA653 Mod (W2022A) - 8C7.0.L -> LB Mod (W2024A) It is all the same - with one difference: The unmodified 8C7.0.J is bothered with mighty spikes during the warm up time. After warming up they disappear. Kind regards Hayo
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Hello Hayo, Concerning RAM problem. There were two cold soldered pins (pin 43 A16 and pin 44 A17) on the inner chip (see photo). They are corner pins. I think this is common technological problem of soldering or overheating point. Unfortunatelly or not, but I found information about RAM problem at the forum after fixing the problem. I did a lot of experiments to figured out what is with RAM and what are the pins exactly broken. Even wrote software for Windows to analyze RAM through GERMS-monitor. If it is needed for somebody I can share it in someway. However now I understand that much simplier way just solder all the pins than analyze RAM pattern to define exact pins :). Concerning HW version. Unfortunatelly, I don't know exactly what HW version I have. I downloaded from the forum or SourceForge file EPCS16_W2022A.pof. It looks like the version is 8C7 because W2022A with letter "A". I wrote this file to EPCS16. Then I wrote to protected area of flash information from some W2022A.flash file (because during repair I erased flash totally). So, now I have label 8C7.0.G on the screen and undefined version inside EPCS16. Maybe that version 8C7.0.J, because I also observed that mighty spikes during warming up. So, I have a couple of questions again. What HW version is better to write to EPCS16? As I understand 8C7.0.G. In this case spikes will not appear any more during warming up? What information is better to write to protected area of flash? Is this information just for watching on the screen only or FW is using it? Best regards Slava
Slava Y. schrieb: > Concerning RAM problem. There were two cold soldered pins (pin 43 A16 > and pin 44 A17) on the inner chip (see photo). They are corner pins. That's good to know for quick testing. The problem with cold soldered pins of the RAM is well known here. Often the effect are stripes on the screen - that is because the display output is mapped to a RAM area. > Even wrote software for Windows to analyze RAM through GERMS-monitor. If > it is needed for somebody I can share it in someway. However now I > understand that much simplier way just solder all the pins than > analyze RAM pattern to define exact pins :). Indeed it is simplier to solder all pins - but that seems to be a cool tool for analysing the correct function of the RAM. If you send it to me with a short description how it works I will upload it in our W2000A section on Source Forge. I'm sure it will be of good use for someone who has problems with his device because you can analyze without disassembling it. > Concerning HW version. Unfortunatelly, I don't know exactly what HW > version I have. The version which is displayed on the screen is the real HW version. That's because the hardware ID is part of the FPGA design. The firmware is reading it directly from the FPGA. > What HW version is better to write to EPCS16? Any 8C7.x.x will be ok - not so good is the 1C9.x.x which seems to be an older version. We determined problems with the signal acquisition (shifted and interchanged bits, spikes etc.) Also see (in german) Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" > What information is better to write to protected area of flash? Is this > information just for watching on the screen only or FW is using it? I don't exactly understand what you want to write to the flash. The protected area contains parameters and values for some registers etc. That is important for correct working of the device (yes firmware is using it at startup) - so it should not be overwritten. Otherwise, if you have a backup from this area you can restore it without problems. Kind regards Hayo
Hello Hayo, when I wrote about protected area of flash I meant what is better: to write there information from another oscilloscope with HW version 8C7.xx or leave original information? I followed steps PycLan from russian IXBT forum. There he copied protected sector from W2012A to W2012 after modification. In principle, you clarified me what kind of information where is situated. I'll experiment with this later. I have one more question. It's about COM port in the oscilloscope. I was fixing the oscilloscopes for two weeks. All the time I switched on/off them, connected and disconnected cables from COM-ports, transferred through COM-ports a lot of data. Everything was excellent, any errors! After fixing, modifications and experiments I assambled the oscilloscope (normally screwed it) and connect null-modem cable. And it didn't work. I connected the second assembled oscilloscope and it didn't work too. After disassembling the oscilloscopes and measuring I figured out that TX-out RS-232 line is broken. In two oscilloscopes simulteneously! And the same defect! -6 V is reached at this line, but + 6 V is not reached. Maximum 3.5 V with signal distortion. I already ordered SP3220 and I will fix it. It is not a problem. But I want to figure out what happened. Was that ESD or potential difference between PC and oscilloscope? Or what? I suspect maybe I connected cable to oscilloscope when both PC and oscilloscopes were working. Is it important to connect cable only when devices are switched off? What do you say from your experience? Best regards. Slava.
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Hello Slava, > is better: to write there information from another oscilloscope with HW > > version 8C7.xx or leave original information? Due to the new "hardware configuration" in the FPGA it will be better to copy the protected flash from another 8C7 oscilloscope if available. If you don't have any -> no problem, I can upload. > But I want to figure out what happened. Was that ESD or potential > difference between PC and oscilloscope? Or what? Hmmm... there is no known case here with such a problem (if I'm wrong - please report). I connected and disconnected my devices for years in every working condition - without any problems. So I guess there must be a problem with your PC-Port or you made a mistake while modifying your external trigger. Kind regards Hayo
Hayo, thanks a lot for information! Hope, I will fix the port. Best regards. Slava.
Hi Hayo, Hi All, There is a short report about replacing COM port chip SP3220. I wrote before that recently I found my COM ports broken in two oscilloscopes simultaneously. After replacing the chips COM ports are working properly. So, chips were broken. That is definitely. Why? I still don't know. Maybe there was some potential difference between oscilloscope and PC. Maybe they were powered from different sockets (one with grounding and another without it). Hope, that this will not happen again. For information 1. There is a possibility replace the chip not only with original wide SOIC package but to use narrow SOIC one. See attached photo. For information 2. One chip I replaced with original one. And one chip I replaced with FT232 USB UART chip. That was an idea to have built-in USB-COM adapter. I used some old board with FT232 and USB connector. This built-in USB-COM works properly but three times slower! I don't know why. Maybe it needs some additional configuration. So, my advise to whom wants to do the same. Just use standard USB-COM adapter. It will be much easier :) I tested my separate USB-COM adapter. It works correct, without any delays. Best regards. Slava.
Little hint for the display: In the case your screen displays funny things which shouldn't be displayed normally there may be a contact problem with the display plug from the display to the PCB (can be seen with opened DSO). In my case there was a green haze on the display. Some times only below - some times on the whole screen. So I unplugged it one, two times and waggled a bit - solved! So the RAM is not always the problem... Kleiner Tip in Sachen Display: Wenn das Display komische Sachen anzeigt, kann der Stecker vom Display zur Platine (bei geöffnetem DSO direkt zugänglich) Kontaktschwierigkeiten haben. Bei mir äußerte sich das durch einen grünen Schleier auf dem Display. Mal nur im unteren Bereich, mal auf dem ganzen Display. Stecker ein, zwei mal rausgezogen und ein bißchen gewackelt und schon war das erledigt. Muss also nicht immer das RAM sein... Hayo
+100% Ich hatte das gleiche Problem und die gleiche Lösung. :)
Hallo, cool, dass ihr schon über 10 Jahre aktiv seit. Ich habe schon in der Software Ecke kurz beschrieben welche Symptome mein Welec W2014A Oszi so zeigt. Nun noch eine frage in die Hardware Ecke. Ich habe die Spannungen auf den Bild im sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/Original/Voltage_Sup ply_001.png einmal mit meinen verglichen und bei mir habe ich völlig andere Spannungen gemessen. Meine zwischen 1,2....5V Sind die Spannungen gegen Masse gemessen? Wird die Masse wirklich nur über das Chassis verbunden? Gruß Jürgen
Hallo, ziehe meine Frage zurück. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Die Spannungen wurden gegen schwarz Lüfter gemessen, dann stimmen sie mit meinen Spannungen überein und GND wird auch über die Steckverbindung geleitet. Gruß Jürgen
Hallo! Ich habe seit vielen Jahren auch ein W2022A, welches bis heute klaglos seinen Dienst verrichtet hat. Vor ein paar Jahren musste ich mal das Schaltnetzteil überarbeiten, weil die Elkos breit waren. Ich machte da gleich den LB-Mod. Seit heute geht es leider nicht mehr. Nach dem Einschalten ist nur noch ein schwarzer Bildschirm zu sehen und "Run" leuchtet. Auch das Drücken der äußeren Tasten um in den GERMS zu kommen, klappt nicht. Woran könnte es liegen? Gruß, Yutie
Hi Yutie! Das ist natürlich nicht so einfach zu beantworten, da es mehrere Möglichkeiten gibt. Grundsätzlich sehr wahrscheinlich: Kontaktprobleme. Wenn Du Glück hast, sind es nur Steckkontakte, die etwas rumzicken. So war bei mir z.B. der Stecker für das Display etwas bockig. Da habe ich dann mal dran gewackelt und es war wieder gut. Man kommt da gut dran wenn man hinten den Deckel abnimmt. Sonst einfach die Kiste komplett einmal auseinanderbauen und wieder zusammensetzen. Danach sollten die Kontakte erstmal ok sein. Weitere Möglichkeit: kalte Lötstellen, die nach längerer Zeit etwas oxidiert sind. Schwieriger zu finden. Üblicher Verdächtiger - das RAM. Evtl. mal die Spannungen am Netzteil durchmessen, ob alle korrekt sind. Du hattest da ja schon mal Probleme... Du must Dich also systematisch durch die einzelnen Punkte durch arbeiten. Gruß Hayo
Hallo! Vielen Dank für die Antwort. Ich habe mitterweile rausbekommen, daß beim Drücken der beiden linken Tasten das Oszi in den GERMS geht. Beim Verlassen des Modus sind dann mehrere LEDs (zufällig) aktiv, aber der Bildschirm bleibt schwarz. Ich werde mal den RAM nachlöten. Auf den ersten Blick ließ sich aber nichts erkennen. Ich denke mittlerweile auch, daß es mit dem RAM zu tun hat. Gruß, Yutie
Wenn Du den Germs starten kannst, läuft auch der Prozessor. Dann würde ich empfehlen, erstmal auf weitere Lebenszeichen zu testen. Dazu kannst Du das Oszi via seriellem RS232 Kabel an den Rechner anschließen und per Terminal (Teraterm oder so) die Ausgaben prüfen. Da sollte dann beim Start gleich eine Meldung des Oszis erscheinen. Danach kannst Du dann per Tastatur einzelne Prüfroutinen aufrufen. Außerdem haben wir mittlerweile zwei Optionen um das RAM zu testen. Beide findest Du auf SourceForge im Downloadbereich. Hast Du mal am Displaystecker gewackelt? Gruß und viel Erfolg Hayo
Hallo nochmals, Ich habe jetzt das Oszi mal per Serieller Schnittstelle an den Rechner angeschlossen. Es gibt "+C CPU048" aus und mehr nicht. Ein versuchter Firmware-Flash quittiert der Updater mit "Timeout at line24" Offenbar ist da wohl die CPU hinüber. Da, wo die CPU sitzt, wird es auch recht warm. Kann ich sonst noch irgendetwas versuchen? Gruß, Yutie
Und ja, am Displaystecker habe ich gewackelt. Frage: Auf der Bottom-Seite, also die mit den Relais, ist ein Schaltkreis an zwei Pins kurzgeschlossen (Zinnbrücke). Muss das so sein? Den RAM habe ich auch nachgelötet. Fehlanzeige.
Im Downloadbereich von SF gibt es Fotos der einzelnen Platinen. Da kannst Du prüfen ob bei Dir was anders ist als normal. Gruß Hayo
Hallo nochmals. Ich habe mir nun nen chinesisches Schätzeisen (250 MHz, 4-Kanal) als Ersatz fürs W2022A besorgt. Daraufhin habe ich mir mal so ein paar Signale angesehen und durchgemessen. Die Spannungen stimmen soweit, mit Ausnahme der 7,73V ganz rechts gegen Lüfterkabel. Da sinds bei mir nur 7,2V. Mit dem neuen Oszi habe ich mal den 24-MHz-Quarz getestet. Er schwingt recht sauber auf seinen 24 MHz. Am RAM kann ich an A0 bis 15 einen Rechteck sehen und der "zuckt" manchmal auch. An den Clock-Pins der ADCs messe ich nichts. Müsste da nicht auch ein Taktsignal sein? Die von mir erwähnte Zinnbrücke ist offenbar normal. Die ist auf den Bildern bei SF.net auch zu sehen. Was bewirken eigentlich die beiden Taster auf dem Mainboard?
An die Taster kann ich mich jetzt nicht erinnern um ehrlich zu sein. Aber noch eine Frage... Hast Du mal über ein Terminal geguckt welche Meldungen beim Start ausgegeben werden? Wenn Du den Germs starten kannst, kannst Du auch mal versuchen die Firmware zu flashen. Das sagt ja auch schon mal was aus. wenn es funktioniert. Gruß Hayo
Hallo. Also im Terminal steht "+C CPU048" und mehr passiert leider nicht. Die Baudrate sind 112,5 kBaud, nehme ich an. Einen Flash quittiert der Flasher mit "Timeout at Line 24". Ich mache mir keine Hoffnungen mehr. Hier hats irgendwas wichtiges zerschossen.
Hi Yutie, die genauen Infos zum Terminal findest Du in der mitgelieferten Doku "How to use a terminal" Auf die Kürze hier die wichtigsten Daten: Baud Rate: 115200 Data: 8 bit Parity: None Stop: 1 bit Flow control: None Wenn keine brauchbare Ausgabe erfolgt, kann das am FPGA oder am Speicher liegen. Da sich die Firmware nicht flashen lässt vermute ich das Problem beim FPGA (bzw. beim EEPROM für das FPGA). Mit dem Altera Blaster an der JTAG-Pfostenleiste kannst Du den NIOS-Core und die Peripherie neu drauf laden - oder auch nicht, wenn das EEPROM irgendwo ein kaltes Beinchen hat. Evtl. reicht es die EEPROM-Beinchen nach zu löten. Vielleicht geht es dann wieder. Wegschmeißen kannst Du es immer noch... Gruß Hayo
Hallo Yutie, wenn du es wegwerfen willst melde dich vorher bei mir. Hoffnungslose Fälle sind meine Spezialität :-). Hallo Hayo es wird hier nicht langweilig. Gruß Jürgen
Hallo nochmals. Danke für das Angebot. Vielleicht komme ich darauf zurück. Ich habe jetzt mal den LB-Mod rückgängig gemacht, bzw. die entsprechenden Teile ausgelötet. Gebracht hats nichts. War halt nur so nen Gedanke von mir. Das EEPROM... Ich habe bereits den Flash und die beiden RAM nachgelötet. Das EEPROM muss ich erstmal suchen. Spontan wüsste ich nicht, wo das ist. Gruß, Yutie
Hallo und ein (verspätetes) gesundes, neues Jahr! Ich weiß mit dem Oszi nicht mehr weiter und würde gern das Angebot von Jürgen R. annehmen. Vielleicht kann er es retten. Gruß, Yutie
Hallo Yutie, schade, dass du nicht weiter kommst. Schicke mir eine PN. Gruß Jürgen
Als Gast kannst du ja keine PN schicken. meine Mail Adresse juergen-rusies ät vodafone punkt de Gruß Jürgen
Hallo rupy! Email geht raus. Ich hoffe sehr, daß du den Fehler finden kannst. Gruß, Yutie
Hallo hab Yutie's Oszi bekommen, wie schon erwähnt keine Anzeige. Habe Rams und Eproms nachgelötet ohne Verbesserung. Der Ramtest zeigt sofort Fehler, alle LED's leuchten nach upload. Habe gelesen, dass der Ramtest über die serielle Schnittstelle Statusmeldungen ausgibt eventuell erfahre ich da näheres. GERMS scheint zu klappen und das Flashen über Jtac auch sonst käme ja beim upload vom Ramtest ein Fehler. Gruß Jürgen
Hallo, ich habe die Spannungen geprüft alle OK das Bild im SF ist verwirrend habe mal ein neues gemacht mit den Spannungen gegen GND und den dazu gehörigen Spannungsbereiche der Bauteile. Flashen konnte aber nur mit der W2022A.jic Datei. Keine Änderung. Was ist der Unterschied zwischen W2022A.jic und EPCS16_W2022A.pof. Wozu ist die 24LC64.iic und wie kann ich diese flashen. GERMS Loader hat auch geklappt hat zwar einmal mit Übertragungsfehler gestoppt, aber lief nach erneuter GERMS Aktivierung weiter. Der Ramtest bringt sofort Fehler und im seriellen Monitor Unmengen an fehlerhaften Bitwerten. Aktivieren der LCD Anzeige zeigt schwarz-weiß verschneiten Bildschirm ist aber statisch. Das obere Ram habe ich aber schon nachgelötet und durchgemessen. Seltsam ist auch, dass nach einem Neustart keine Aktivität am Ram zu messen ist als ob kein Programm laufen würde. Gruß Jürgen
Hallo bin ich gut oder bin ich gut :-) Ram und Flash noch einmal überprüft ein paar Lötbrücken entfernt und nochmal nach gelötet.Ramtest lief ohne Fehler durch und diesmal mit dynamischen Schneegestöber. Neu geflasht und Software aufgespielt. Siehe da. Jetzt muss ich nur noch den demontierten LB-Mod wieder herstellen, dann sollte es wieder funktionieren. Gruß Jürgen
Da ich als Gast nicht editieren kann: Ich möchte auch ganz herzlich blueflash für seine Arbeit an der Firmware danken, die mittlerweile echt ausgereift und stabil ist. blueflash's Arbeit an der Firmware ist echt Gold wert und kein Vergleich zum Original.
Lieder nur Punkt A der Tagesordnung :-( Kanal 1 nur Linie am Minimum. Yutie sprach von einer Unterbrechung, gelöste Leiterbahn beim Rückbau. Beim Kanal 2 alles andere nur keine anständige Anzeige, ähnlich wie bei meinen. Ich tippe auf kalte Lötstellen am ADC. Gruß Jürgen
Hallo Ihr Beiden, auch wenn ich mich gerade mit ganz anderen Themen rumschlage, verfolge ich das hier natürlich aufmerksam. Das Thema kalte Lötstellen scheint ja auf jeden Fall das Problem Nr. 1 zu sein bei unseren Geräten. Zum Glück haben meine beiden da noch keine Anzeichen gehabt (klopf auf Holz...). @Yutie Danke für das Lob - ich muss allerdings darauf hinweisen dass auch noch etliche andere Mitstreiter sich sehr verdient gemacht haben bei der Entwicklung einer benutzbaren Firmware. Nicht zuletzt die ganze Testergemeinde, die unermüdlich jede Neuerung unter die Lupe genommen hat. Gruß Hayo
Hallo zusammen, ich habe kein solches Oszi, aber ich bastel selber mit schnellen ADCs und FPGAs. Gibt es hier irgendwo die vollständige Schaltung für das Analog Frontend? Und macht das Sinn diese nachzubauen wenn ich selbst ein 200 MHz Oszi bauen möchte oder gibt es deutlich bessere Frontend Schaltungen? Vielen Dank!
Hallo Gustl, die originale Schaltung ist zum Teil ziemlicher Mist. Aus diesem Grund gibt es mehrere Ansätze (mit Dokumentation) um hier Abhilfe zu schaffen. Das geht von Umdimensionierung passiver Bauteile über Austausch des Eingangs-OPA bis zu einer kompletten kleinen Platine mit aktiver Eingangsschaltung. Mit diesen Modifikationen ist das Ganze eigentlich recht brauchbar. Auf jeden Fall kann man durch die dokumentierten Modifikationen was zu dem Thema lernen und sich evtl. auch abgucken. Die Dokus und Schaltpläne dazu findest Du auf Sourceforge: https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/ Gruß Hayo
Vielen Dank, dann gucke ich mir das mal mit Vorsicht an.
Hallo, Yutie's Oszi scheint im Analogsektor wirklich einen oder mehrere Defekte zu haben.Die Spannungen an den OPA's sind alle OK. Beim Kanal 1 habe ich am Ausgang vom OPA1177 (U2) immer DC und kein Signal. Beim Kanal 2 habe ich am Ausgang vom letzten AD8131 (U12) an Pin 4 Signal und an Pin 5 DC. Keine Lötbrücken oder Unterbrechungen zu messen. Wild Bauteile Tauschen möchte ich nicht, also gebe ich leider an der Stelle auf. Gruß Jürgen
Hallo, hab es doch noch reparieren können. :-) Wieder waren die ADC's die Übeltäter und diesmal auch das RAM. Gruß Jürgen
Vielen, vielen Dank Auf die ADCs und das RAM wäre ich nie gekommen. Danke =)
Na das nenne ich mal wieder gute Arbeit! Aber eigentlich ist die Ursache nicht überraschend - das RAM ist schief aufgelötet und hat an einigen Füßen nur minimale Auflagefläche, die ADC werden sehr warm, was durch thermische Ausdehnung zu einer mechanischen Belastung der Löt-Pads führt. Deshalb hatten ja auch einige (ich auch) die ADC mit Kühlkörpern versehen. Das reduziert den Effekt schon um Einiges. Nachteil - wenn man die Kühlkörper aufklebt, kommt man an die Pins nicht mehr ran. Aber irgendwas ist ja immer... Gruß Hayo
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Hallo nochmals! Das Oszi ist heil wieder zuhause angekommen. Ich habe noch die Schirmbleche wieder montiert (daß ich die beim letzten Öffnen weggelassen habe, hatte ich wohl vergessen) und das Oszi wieder eingeschalten. Es läuft wieder wunderbar. Die Firmware zeigt mittlerweile auch kaum noch Macken, zumindest für meinen Gebrauch nicht. Man kann es auch quasi mit einer hohen Frequenz "überladen", also den Bildschirm vollzeichnen lassen, ohne daß es ruckelt oder stockt. Ich meine, man nennt das "Overdraw". Das ist für viele chinesische Qualitätsprodukte nämlich ein Problem. Ich bin vom Gerät immer wieder begeistert. Als ich damals ein Oszi suchte, habe ich mich ganz bewusst für das Wittig entschieden. Nicht, weil es recht günstig war (um die 300€), sondern weil es eine offene Firmware besitzt, die aktiv entwickelt wird. Was ich gern noch in der Firmware hätte, wäre eine Art Logikanalysator, z.B. für RS232, I²C oder USB, der die Pakete quasi "entschlüsseln" kann, also z.B. die Bedeutung eines Pakets als Hex-Zahl auswertet. Das würde das Debuggen in digitalen Schaltungen etwas erleichtern. Ich weiß, daß es das bereits in vereinfachter Weise gibt. Vielen Dank nochmals und viele Grüße, Yutie
Hallo Hayo, bei meinen Oszi hat sich das von Ben L. (elecblu)06.01.2013 22:04 schon einmal aufgetauchte Problem gemeldet an Kanal 4. Kann sein, dass es schon Anfangs da war. Kanal 4 brauche ich nicht. Bei mir nach ca. 5 Minuten wenn es warm ist ab ca 1µs/Div die Spikes gehen alle nach unten. Auch steht das Signal nicht ruhig. Mit gesetzten Filtern kann man es minimieren. Kältespray bei den ADC's hat nichts bewirkt. Kühlkörper habe ich ja schon. Ben L. schrieb: > hab seit kurzem Probleme mit Spikes. Und zwar treten diese bei Kanal 2 > erheblich auf, auch sogar ohne Signal. Kanal 1 ist i.O. > Wenn das Gerät dann eine Zeit lang betrieben wird verschwinden sie > vollständig, bei kühlem Gerät (12-18°C Werkstatt) wieder Spikes. > Defintiv thermisch, Lötstelle? Wären da die SRAMs denkbar? Wurde das Problem gelöst in dem Zeitraum habe ich keine Lösung gefunden. Gruß Jürgen
Hallo im FW Teil wurde ja das Thema über lange Strecken diskutiert. einer der letzten Beiträge zu dem Thema war dieser: Dietmar schrieb: > Leider zeigen sich zuweilen immer noch die lästigen Spikes. Eine > Einstellung im ADC Setup auf HighFreq 1 bringt schon einiges. Im Forum > habe ich gelesen, dass unter Umständen ein Umflashen des FPGA auf > Version 8C7.0L Besserung versprechen könnte. Leider finde ich nirgendwo > das benötigte File für diese Version. Könnte mir jemand einen Link > benennen? Die Version 8C7 habe ich schon also werde ich das einmal testen: Einstellung im ADC Setup auf HighFreq 1 Gruß Jürgen
Hi Jürgen, ja leider lässt sich da nicht so viel machen. Es gibt auch noch andere Probleme bei Kanal 3 und 4. Wir haben damals so gut es ging versucht das zu kompensieren. Das Problem liegt dabei im FPGA und dem Timing zwischen den einzelnen Funktionsblöcken. Jörg hat ja sehr schön gezeigt, dass ein anderes FPGA-Design hier ganz andere Ergebnisse zeigt und so ganz nebenbei auch noch deutlich höhere Taktraten zulässt. Leider fehlte die Zeit um das komplett in ein neues Design umzusetzen. Bei vielen Messaufgaben sind Kanal 1 und 2 zu bevorzugen. Je nach Messung muss bei Kanal 3 + 4 mit den Einstellungen gespielt werden. Und grundsätzlich ist hier das 8C7-FPGA das weniger kritische Design. Gruß Hayo
Danke Hayo, ist jammern auf hohem Niveau :-) Ist mir ja erst nach fast einen Jahr aufgefallen. Mit Filtereinstellung sieht es wieder ganz gut aus. HighFreq 1 hat leider nichts gebracht. Gruß Jürgen
Hallo nochmals! Mittlerweile habe ich dem Oszi mal einen größeren und leiseren Lüfter eingebaut. Dafür musste ich das Gehäuse ein wenig bearbeiten. In den letzten Tagen beim Aufbau eines LC-Schwingkreises mit rund 20 MHz ist mir aufgefallen, daß das Oszi ab einer bestimmten Frequenz das Signal mit einer Art "Überlagerung" anzeigt. Deutlich wird das ab etwa 5 MHz. Davon sind beide Kanäle betroffen. Entdeckt hatte ich das beim Ausmessen eines 10 MHz Quarzofens. Sie werden aber offenbar nicht mit steigender Frequenz mehr, sondern bleiben einfach da. Mit einem der Noise-Filter lässt sich das Problem verringern, aber nicht ausschalten. Wärmeeinwirkung kann ich ausschließen. Der 80mm-Lüfter erzeugt einen ordentlichen Luftstrom im Gehäuse. Die beiden Schirmbleche sind natürlich wieder eingebaut. Bis auf diese kleine Störung funktioniert das Oszi wieder klaglos. Gruß, Yutie
Hallo Yutie, hast Du vielleicht einige Screenshots davon? Und die genauen Messparameter (Messbereich Zeit/Spannung, Prüfspitze oder mit 50 Ohm terminierte Leitung etc.). Dann würde ich mal versuchen das nachzustellen und zu analysieren. Gruß Hayo
Leute... lasst das Projekt endlich sterben... Die Technik ist hoffnungslos überholt...
Was heißt sterben lassen? Geräte wegschmeißen, Chinatechnik kaufen und keine Fragen mehr stellen bzw. beantworten??? Klar gibt es im Profibereich für einige Kilo-€ tolle Technik zu kaufen - hätte ich auch gerne... Diese - in der Tat nicht gerade perfekten - WELEC W2000A leisten aber in diversen Hobbybereichen durchaus gute Dienste. Mein technisch eigentlich besseres China-Oszi benutze ich nur hin und wieder als Referenz zur Überprüfung von Messungen die ich mit dem in der Bedienung deutlich angenehmeren WELEC gemacht habe. Solange das so ist und noch etliche Hobbyelektoniker diese Geräte in ihrer Elektroecke stehen haben, finde ich es durchaus in Ordnung auch weiterhin Unterstützung anzubieten und Fragen zu beantworten. Übrigens leben Totgesagte eh länger :-) Hayo
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"trollo" und als Gast angemeldet, sagt ja schon einiges aus! Mal eben vor lauter Langeweile "konstruktiven" Dünnsch... raushauen
...genau - und der eine oder andere Besitzer eines teureren Oszis wäre vermutlich froh, wenn er so lange Support für sein Gerät hätte... Für mein nicht gerade günstiges OWON SDS8102 gibt es schon seit 8 Jahren keinen Support/Update Service mehr, weil die Seriennummer zu niedrig ist. Es werden nur noch neuere Varianten supportet - klasse! Hayo
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Da bin ich deiner Meinung. Ich brauch einmal wieder deine Einschätzung. Hab mein Welec hier im Forum verkauft. Bei mir war alles ok. Beim Käufer angekommen zeigte es ein weißes Display. Die Anzeige der LEDs scheint ok. Sieht meiner Meinung nach einen abgegangenen Display Stecker aus. Gruß Jürgen
Wenn es ungefähr so aussieht - ja! Dabei reicht es schon, wenn der Stecker nur an einer Ecke nicht ganz fest drin steckt. Hayo
Hallo Hayo, ja so sah es auf dem Bild, dass ich bekommen habe auch aus. Jetzt warte ich auf Antwort ob er Erfolg hat. VG Jürgen
Blue F. schrieb: > Diese - in der Tat nicht gerade perfekten - WELEC W2000A > leisten aber in diversen Hobbybereichen durchaus gute Dienste. Durchaus gute Dienste? Wohl mehr als das, denn man hat ja ein fast komplett durchdokumentiertes Messinstrument! Damit lassen sich die WELECs (für mich das 2-Kanal) mehr als ausreichend gut an eigene Messexperimente anpassen. Man braucht lediglich ein wenig FPGA-Kenntnisse und evtl. noch eure ADC/OpAmp-Anpassungen. So habe ich sicherlich schon für zig Projekte Mess-Designs entwickelt, die selbst mit Kilo-Euro-Oszis nicht möglich wären. Kleines Beispiel aus der Retro-Ecke: Für eine IC-Analyse (SID, MOS6581) wurden alle möglichen Waveforms zu allen denkbaren Registersettings eingescannt. Dazu hat ein zweiter FPGA den Chip als auch das Oszi angesteuert und alles automatisch getriggert als auch die Waveforms an den PC zur Abspeicherung und weiteren Analyse geschickt. Wie soll sowas mit wesentlich teureren Equipment gemacht werden, und dazu noch vollautomatisch UND für 200 Ocken? Weitere Beispiele sind eigene Oszi-Designs, wie z.B. sog. "Digitales Phosphor", siehe Bilder. Läuft bis jetzt zwar nur rudimentär, sieht aber in realtime fantastisch aus. Kaum ein anderes Oszi lässt sich so gut an eigene Messexperimente anpassen, dazu fehlt mind. die Dokumentation, wenn nicht auch noch der Preis zu hoch ist.
Hallo nochmals. Im Anhang mal ein echter Screenshot des Fehlers. :-) Die Frequenz beträgt 10 MHz aus einem Quarzofen. Bei einem LC-Sinusoszillator tritt das Problem auch auf. Es macht sich als "Kamm" bemerkbar. Bei kleineren Frequenzen ist der Fehler nicht sichtbar oder nicht vorhanden. Ein Abschlusswiderstand bewirkt keine Besserung. Auch ein anderer Tastkopf bringt nichts. Die Störung kommt also nicht durch eine externe Störstrahlung, sondern ist intern. Beide Kanäle sind betroffen. Die Abschirmbleche sind natürlich wieder angelötet. Mit dem Noise-Filter lässt sich das gut rausrechnen. Gruß und frohe Pfingsten, Yutie
Hallo Yutie, das interessiert mich auch. Hab ja dein Oszi in den Fingern gehabt. Bei meinen Testmöglichkeiten ist bei 5Mhz Ende Fahnenstange. Wenn es bei beiden Kanälen auftritt schließe ich eine kalte Lötstelle an den ADCs aus. Oder es ist ein synchroner Fehler an den ADCs beider Kanäle. Tritt es erst bei 20ns auf oder schon bei 50ns oder höher. Habe beide Kanäle das gleiche Bild? Gruß Jürgen
Sigi schrieb: > Weitere Beispiele sind eigene Oszi-Designs, wie z.B. > sog. "Digitales Phosphor", Ja wie cool ist das denn? Kannst Du da noch etwas mehr Infos zu rausrücken? Deine Messaufbauten klingen ja doch schon recht anspruchsvoll und gehen wohl etwas über die üblichen Hobby-Messungen hinaus. Schön zu sehen, dass diese Geräte auch für anspruchvollere Messungen eingesetzt werden. Wenn ich das richtig verstehe, verfügst Du über Kenntnisse in Sachen FPGA? Wäre da eine Überarbeitung des NIOS Designs unserer Oszis nicht etwas für Dich? Gruß Hayo
@Yutie Ja das Problem ist bekannt. Hier handelt es sich um eine Vertauschung der Bits. Heißt, die ADC werden nicht in der richtigen Reihenfolge ausgelesen bzw. die Bits nach dem Auslesen vertauscht. Daher ist das auch nur an den Flanken so stark sichtbar und an den konstanten Stellen nicht. Das tritt natürlich auch bei 50ns auf, da alles darüber ja nur interpoliert ist und ebenfalls die 50ns Abtastung verwendet. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hängt das zusammen mit der FPGA-Version und den gewählten Hardwareeinstellungen. Bei meiner 8C7 Version kann man das - glaube ich - durch Umschalten zwischen "Factory", High Freq 1 und High Freq 2 beeinflussen. Leider kann ich das momentan nicht prüfen, da ich gerade an Bord bin und kein Gerät hier habe. Wenn ich morgen wieder zu hause bin probiere ich das mal aus - kannst Du aber natürlich auch selbst bei Deinem Gerät machen. Gruß Hayo
Blue F. schrieb: > Ja wie cool ist das denn? Kannst Du da noch etwas mehr Infos zu > rausrücken? (ersmal sorry, dass ich mit eigenen Projekten hier reinrausche, aber wenn so mancher Troll nur Blödsinn schreibt.. Ob das Welec jetzt neu oder alt ist, spielt doch überhaupt keine Rolle, Messungen mit einem neueren und teureren DSO würde auch keine "besseren" Daten liefern.) Mein Design bassiert auf einem einfachen Nachahmen von Phosphor durch ein Array. Der einfachste Ansatz ist, die Daten in Form von Punkten in das Array zu schreiben und evtl. ältere Punkte langsam ausdimmen zu lassen. Mein Ansatz geht viel weiter, statt Punkten werden ganze Linien (nicht ganz so einfach) gezeichnet und parallel dazu das gesammte Array abgedimmt (bel. steuerbar). Dann noch entsprechende Filter für versch. Zeitskalen, um nach Möglichkeit Artefakte zu vermeiden. Kling erstmal recht einfach, wenn man aber mal die Anzahl Rechenoperationen hochrechnet, dann kommt man schnell in den Bereich von Teraops, d.h. für eine CPU, insbes. NiosII-Derivate, nicht darstellbar. Kleines Beispiel: alleine die R/W-Ops für die ADC-Array-Stufe bewegen sich im Bereich 100-150 Gigabyte/sec. Je nach Zählweise bewegt sich mein Design von 0.5 bis 1.0 Teraops. Damit erhält man dann so etwa 1 Million Waveforms/sec (bei etwa 200 Punkten je Waveform, neuere DSOs haben vlt. 10x so viele Messpunkte!) und sogut wie keine "Auszeit" zur Anzeige der Bilder, die per simpler GPU parallel berechnet wird. Dann noch Color-LUT, Panel-Steuerung und IO wie z.B. UART, und man hat ein erstes einfaches Design. Nachteil meiner Vorgehensweise ist aber, dass alle Daten im Phosphor-Array abgespeichert werden und bei jeder Änderung der Zeitskala (und evtl. Werteskala) gelöscht und neu angesammelt werden müssen. Alte Messungen gehen also mit Änderungen der Panel-Einstellung verloren. Bei alten Oszis ist das aber auch so. Das ganze habe ich auch als UV- und FT-Plot (inkl. Waterfall-Modus), mehr als ein Modus gleichzeitig in einem Design ist aber leider als Platzgründen nicht möglich. "Cool" sind aber nicht die statischen Bilder, sondern der Verlauf in Echtzeit auf dem Welec. Z.B. eine Videokamera angeschlossen, lässt sich das Videobild auf den Bildschirm erahnen, es wird in Echtzeit 1:1 angezeigt. Und auch die Augendiagramme sehen echt geil aus, zumind. beim ersten mal. Zu den 3 Bildern: das erste ist aus einer echten Messung (Digitalschaltung mit zufälligen 0/1-Wechseln), das Array wurde dann per UART an den PC geschickt und dort als Graphik abgespeichter. Die beiden Anderen stammen aus einer SW-Sim., die zum einen seltene Ereignisse simuliert, zum anderen die Zeitskala verstellt (niederfreq. Sinus plus hochfreq. Sinus, daher der "breite" Verlauf). Dazu hat mir zu der Zeit leider ein passender Waveform-Generator gefehlt (die beiden letzten Bilder sind also sozusagen gefakt, aber mit einem passenden Generator genauso darstellbar). geschummelt. Zum NiosII-Design: mehr oder weniger alle Komponenten (UART, Panel, VGA etc.) sind per AVALON an die CPU angebunden, die CPU ist nur noch dirigirend tätig, die manuelle Auswertung z.B. des Panels per SW entfällt. Als Beispiel habe ich mal ein Panel-Design angehängt. In "compilation" ist das SOF-File als auch die Pin-Beschreibung (bitte lesen!!), if "NiosIISystem" die Software. Einfach "startshell" aufrufen (Achtung: läuft nur unter 11.0, im Skript bitte das Verzeichnis in Zeile 16 anpassen), dann per "./loadhw.sh" das SOF-File und per "./loadsw.sh" die Software runterladen. Per "./buildsw.sh" lässt sich die Software neu compilieren (nicht die Hardware!), an der Software kann man sich ja mal austoben, viel Spass dabei. Im Moment fehlt mir aber leider die Zeit, um weiter am Design zu arbeiten, mein Haus muss renoviert werden. Ich komme aber in den nächsten Jahren wieder dazu.
Hallo Yutie, wie schon vermutet ist es die Einstellung im ADC-Setup: Du hast wohl bei Dir die Einstellung High Freq2 gewählt. Die ist aber nur für einige Sonderfälle zu empfehlen, wenn man bei sehr hohen Frequenzen mit den anderen Einstellungen keinen Trigger hinkriegt. Für sonstige Messungen lieber Factory oder High Freq1 nutzen (siehe Screenshots). Bei Dir ist der Effekt noch ausgeprägter, weil Deine Frequenz höher und die Flanken steiler sind. Bei mir sind es nur 5MHz, hatte jetzt keine Lust den Rechteckgenerator aus dem Regal zu ziehen (zu staubig). Probier's mal aus... Gruß Hayo
Sigi schrieb: > (ersmal sorry, dass ich mit eigenen Projekten hier > reinrausche, Kein Grund sich zu entschuldigen - ist doch super interessant! Und nach all der Zeit von so coolen Projekten zu hören ist vermutlich nicht nur für mich inspirierend. > Im Moment fehlt mir aber leider die Zeit, um weiter am > Design zu arbeiten, mein Haus muss renoviert werden. Ich > komme aber in den nächsten Jahren wieder dazu. Ja das kommt mir bekannt vor - habe auch noch 80m Fußleisten rumliegen, die gerne zugesägt und angeschraubt werden wollen. Und dann das Boot... So, genug auf hohem Niveau gejammert. Wünsche noch einen schönen Pfingstmontag :-) Hayo
Moin zusammen! Ich habe mal mit dem ADC-Setup gespielt. Es ist egal was ich einstelle, das "Messergebnis" ist das gleiche. Um einen Sinus mal anzuzeigen habe ich kurzerhand den Lokaloszillator meines Eigenbau-Mittelwellen-Supers missbraucht. Auch da, bei rund 1,5 MHz, tritt der Fehler auf, wenn auch nur klein. Ein Abgleichen des Tastkopfs bringt im Übrigen nichts. Wenn ich den Quarzofen über den zum Oszi gehörigen Tastkopf mit "X10" messe, dann sieht das Signal noch viel gruseliger aus. Aber gut, das liegt vielleicht eher an der höheren Frequenz. Die Tastköpfe können es nicht sein. Mit denen konnte ich einwandfrei ein 100 MHz Sinus-Signal messen. Die sind auch für 200 MHz spezifiziert. Ob ich mal die Software neu aufspiele? Vielleicht hat sich etwas "verrannt"? Gruß, Yutie
Da ich mein Posting nicht editieren kann: Die Hardware-Version ist ebenfalls 8C7.0E und die Firmware ist 1.2.BF.8.6, also die aktuelle. Interessant ist auch, daß die "Störsignale" unterschiedlich sind.
Sigi schrieb: > Mein Design bassiert auf einem einfachen Nachahmen > von Phosphor durch ein Array. Hallo Sigi, uih, darüber hatte ich seinerzeit auch viel nachgedacht, aber ich kam mit Speicher und Bandbreite nicht aus. Mit wenigen Punkten vielleicht, aber die Bildschirmgröße? Es hätte geholfen, wenn das LCD vertikal scannen könnte statt horizontal. Wie hast du das gemacht? Kennst du meine HighColor-Erweiterung? Ah, habe meine Überlegungen und die Erweiterung wieder gefunden: Beitrag "Re: made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop W20xxA" (weiter runter scrollen für Fotos) Respektvolle Grüße Jörg
Jörg H. schrieb: > Kennst du meine HighColor-Erweiterung? Ja, und ich war auch sehr begeistert beim Lesen. Die Abänderung der/meiner Ansteuerung ist eiglich kein Problem, geht innerhalb von 1-2 Stunden inkl. Testen, sollte nich mehr als 50-100 LEs vebrauchen. (ich hatte auch mal eine kleine Erweiterung gebastelt: Aus meiner Displaymodulsammlung hatte ich ein 1024er Modul angeschlossen, vom Stecker her ging das ohne Probleme) Da ich gerade "DER Ansteuerung" geschrieben habe: ich habe noch Bilder von eurem RGB-Modul in Erinnerung, habt ihr das Orginaldesign (VHDL-Files etc.) abgeändert oder ein eigenes Design verwendet? Jörg H. schrieb: > Wie hast du das gemacht? Naja, zunächst musst du ja 2 Dinge machen: 1. dir über die HW-Architektur genau klar sein, insbes. über die Speicher (SRAM, und sehr wichtig: interner Speicher!!). Wichtig dabei ist die Busbreite und die Schreibrate. Das definiert wichtige obere Grenzen. Auch die CPU (hier NiosII) definiert (sehr niedrige!) untere Grenzen. 2. mehrere Ansätze durchdenken, Phosphor zu implementieren. Für mich blieb nur einer übrig. Daraus und der Sample- Frequenz ergeben sich dann weitere untere Grenzen. Aus den Grenzen aus 1. und 2. scheidet dann ganz klar SRAM aus (was wegen der Grösse schade ist), es bleibt dann nur noch der interne Speicher. Der wird dann so organisiert, dass eine (vertikale) Spalte je Scan geschrieben werden kann. Mit 80 Blockrams kommt man so auf eine Auflösung von 160x256 bei 9Bit. Beim Auslesen für die LCD-Anzeige wird dann das Bild mittels Filter auf 640x480 hochgerechnet, was total ausreichend ist. Naja, so ganz einfach ist es dann auch nicht, so wie gerade beschrieben gibt's beim Rauszoomen viele Artefakte. Und die sind nur mit aufwendigen Filtern entfernbar. Ich hatte aber Glück und fand einfache Möglichkeiten. (wenn du dir aber mal auf Youtube Videos zu 5kEuro++-DSOs anschaust, dann siehst du beim rauszoomen auch hier und da Artefakte, selbst bei einem 100kEuro-DSO habe ich das schon gesehen) (klein wenig SciFi: mein Algo/Design kombiniert mit einem Stratix10MX würde so einen 2K-Monitor bespassen, die ADC-Unit könnte dabei mit 1TeraHz arbeiten..) Über die Grenzen bzgl. CPU brauch man ja wohl nicht zu sprechen, "Digitales Phosphor" braucht bei mir ab 0.25TeraOps, aktuell sind es ca. 0.5TeraOps. Selbst ein Win-basiertes DSO mit aktueller Intel-CPU schafft das nicht. Bleibt also nur spezielle Hardware, hier das FPGA. Dann, das hatte ich ja glaube schon beschrieben, habe ich mehrere Avalon-Componenten zu Ansteuerung der GPU (Punkte, Linien, Blöcke, Buchstaben! und Auto-Clipping beliebiger Rechtecke), des Panels (Knöpfe, RotEncoder, LEDs), was der CPU SEHR viel Arbeit erspart. Meine CPU ist nur der kleinste NiosII, der mit 50MHz betrieben wird, d.h. 10 MIPS. Aber selbst ohne das "Digitale Phosphor" lässt sich damit ein richtig gutes DSO zusammenstellen, inkl. Anasysemodulen wie FFT, UART/SPI/etc.-Encoder uvm.
.. und was ich unabhängig von meinen Spielereien noch schreiben wollte: Ich lese hier seit glaube ich Anbeginn mit, eines der Hauptprobleme mit dem HW-Design ist die Clock-Beschaltung. Das FPGA verfügt nur über 4 PLLs, angesteuert werden aber 8 ADCs (4 je Kanal). Die PLLs sind eiglich in der Lage, 3 Clocks zu generieren, so dass die Phase je ADC einzeln angesteuert werden könnte. Aber: erstens sind die ADCs "schlecht" konfiguriert, z.B. könnten die ADCs mit halber Taktrate angesteuert werden (der entsprechende Pin heisst glaube ich CLKDIV??) und zweitens könnten noch unbenutze FPGA-Pins für zusätzliche Clockleitungen sorgen. So hätte man damit 8 Phasenparameter. Schade!!! Bei der gegebenen Beschaltung werden jeweils 2 ADCs beider Kanäle mit einer Phase bespasst, selbst bei bestmöglichen Längenmatchings gibt's Versatz. Für "unser" DSO sieht man dass am Besten in Bildern wie zuletzt von Yutie. Beide Kanäle zeigen unterschiedliche Signalveräufe bzw. Fehler. (Längenmatching der Datenleitungen sind dagegen iO) Abhilfe hier: beim Zeichnen der Punkte/Linien müssen die Phasen berücksichtigt werden. Das hatte ich mal gemacht, sieht im Ergebnis dann gut genug aus. Ein weiteres Problem ist der Trigger: testet man z.B. nur einen Sample-Wert gegen ein Triggerintervall, dann kann es bei ungünstiger Konstelation zum Springen der Kurve kommen. Auch dafür hatte ich mal einen Ansatz ausprobliert: ich verwende mehrere benachbarte Punkte und filtere diese zu einem finalen Wert. Damit liess sich das Springen fast komplett entfernen. Ich weiss aber nicht, wie das Triggern bei euch implementiert ist (HW oder SW?). Ich versuche mal, am nächsten Wochenende ein kleines Demodesign aufzusetzen, dass diese Probleme deutlich macht.
Hallo Yutie, das Problem kann individuell von Gerät zu Gerät unterschiedlich sein. Auch bei meinen beiden Geräten sieht das nicht gleich aus. Die Ursache hat Sigi oben ja schon angedeutet: Sigi schrieb: > Ich lese hier seit glaube ich Anbeginn mit, eines der > Hauptprobleme mit dem HW-Design ist die Clock-Beschaltung. Um das Problem so einigermaßen in den Griff zu kriegen, hat WELEC hier das ADC-Change Register eingeführt, über das wir uns lange Zeit den Kopf zerbrochen haben. Es steuert vermutlich den Interleave zwischen den einzelnen ADC. In der Factory Einstellung wird ein Wert aus dem Flash verwendet den WELEC hier hinterlegt. Evtl. ist dieser Wert bei Dir schlecht gewählt. Kannst Du Dein Gerät über das RS232 Kabel an den PC anschließen und mal prüfen was da für ein Wert bei Dir erscheint? Im Terminal dazu einfach ein Semikolon eingeben (;). Daraufhin gibt das Gerät eine Liste von Variablen aus. Hier suchst Du jetzt nach _regADC[F1].adc_change - bei mir ist hier 2020800 eingestellt, beim anderen Gerät 2020f00. Zusätzlich wäre noch der Registerinhalt von _regADC[F1].channel_Adr interessant. Bei mir erscheint hier 5f0a. Wenn Du Fragen hast zum Einsatz des Terminals - einfach raus damit. Es gibt auch eine Anleitung im doc Verzeichnis. Gruß Hayo
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Hallo! rupy hatte die ADCs gewechselt. Vielleicht muss man die dann in der Software eben richtig kalibrieren, wenn sie neu sind. Hat man das bei Wittig damals auch gemacht? Zum Glück habe ich mir letztes Jahr ne Schnittstellenkarte mit RS232 gekauft und kann das Oszi an ein Terminal anschließen. Die hinterlegten Werte werde ich mal kontrollieren und hier posten. Wenn man die Signaldarstellung übrigens auf "Point Sprites" umstellt, sieht man quasi eine Art "Echo" der Kurve, also eine sozusagen "dünnere Abbildung" des Signals nach links oder rechts verschoben. Danke erstmal, Gruß, Yutie
Hallo Yutie, die ADCs habe ich nicht gewechselt. Ich habe einige kalte Lötstellen nach gelötet und mit Kühlkörpern versehen. Den LB-Mod habe ich gemacht. VG Jürgen
Hätte mich jetzt auch etwas gewundert. Aaaber - mir ist gerade die Idee gekommen woran es noch liegen könnte (war zu naheliegend um gleich drauf zu kommen :-) ). Wenn Du das Gerät mit der High Freq2 Einstellung kalibriert hast, dann liegen evtl. verschobene Werte im Kalibrierungsspeicher. Stell doch mal das ADC-Setup auf Factory, lass das Gerät einen Moment laufen, damit es warm wird und mach dann eine Kalibrierung. -> alle Eingänge offen oder kurzgeschlossen -> Calibration: Standard -> Default Setup -> Calibrate Offsets Letzteres kann bei mehrmaligem Ausprobieren ganz leichte Unterschiede zeigen. Sieht man daran, wie genau die Nulllage mit den Pfeilen am Rand übereinstimmt, und wieviel Grundrauschen auf dem Signal ist. Probier doch mal aus ob das hilft Gruß Hayo
Hallo! Okay, dann hatte ich das falsch verstanden. Es sind nur die Kühlkörper draufgekommen. Ich habe das Oszi gerade am Rechner angeschlossen und lese die Variablen (Taste "," laut Hilfe) aus: * _regADC[F1].adc_change : 2020f00 * _regADC[F1].channel_Adr : 5f1f Eine Kalibrierung bringt nichts. Kann man die oben genannten Werte händisch ändern? Ich kann sie ja notieren und mit den Werten ein bisschen spielen.
Ist schon ein merkwürdiger Fehler. Sagt mal, kann man das Oszi rein per Terminal steuern? Das ist vielleicht besser als dieses USB-Tool-Dingsbums^^ Da könnte man eine neue Software dafür schreiben. Gibts eine Befehlsliste für das USB-Tool? Gruß, Yutie
Hi Yutie, nein, eine manuelle Eingabe gibt es nicht. Ich kann Dir aber Folgendes anbieten. Ich kann Dir eine spezielle Firmwareversion basteln bei der die Werte nicht aus dem Flash gezogen werden, sondern fest vorgegeben werden (z.B. die Werte die bei meinem Gerät hinterlegt sind). Damit kannst Du dann prüfen, ob das bei Dir eine Verbesserung bringt. Wenn ja, müssen wir die Werte in Deinem Flash korrigieren. Dazu würde ich Dir dann einen kompletten Abzug meines Flash zur Verfügung stellen. Soll ich das mal in den nächsten Tagen machen? Und ja - etliche Funktionen lassen sich per Terminal steuern. Die einfache Variante ist das Interface, welches Du sehen kannst wenn Du h oder H eingibst. Eine zweite Variante hat Falk mal implementiert und wird derzeit vom Screenshot Programm genutzt. Beide kann man natürlich auch für eigene Programme nutzen. Als Vorlage kann man sich z.B. das Coding vom Screenshot Programm ansehen. Gruß Hayo
So mein Lieber! Da ich trotz Coronaerkrankung und angespannter Lage beim Kunden, in der heimischen Einzelhaft Lust hatte ein wenig an der Firmware zu basteln, habe mal eine neue Compilation von der 8.6 gemacht und bei SF hochgeladen: https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Open%20Source%20Firmware/1.2.BF.8.x/ Im ADC Setup sind jetzt zwei neue Einträge Test 1 und Test 2, die Du ausprobieren kannst. Es handelt sich bei den Werten um die Standard Flash Werte meiner beiden DSOs. Sie bewirken bei meinen Geräten genau gegensätzliches Verhalten. Wenn ich eines der Geräte mit den Werten des anderen lade, gibt es die schon bekannten Zacken auf der Signalflanke. Ist also schon recht individuell. Bei Bedarf kann ich auch noch weitere Werte hinzufügen. Viel Spaß beim Probieren Hayo
Hallo und guten Abend! Danke für das Modifizieren der Firmware, das werde ich ausprobieren. Ich habe auch ein bisschen mit dem Oszi gespielt. Eine Sinusschwingung von 125 MHz ist auf Kanal 1 recht schwer darzustellen, auf Kanal 2 mit einem Filter hingegen schon. Kanal 1 klappt bis ca. 40 MHz einigermaßen ordentlich. Mir fallen auf beiden Kanälen Spikes auf, die nach mehrfachen umschalten der Zeitbasis meist verschwinden. Tatsächlich kann man im ADC-Setup deren Häufigkeit beeinflussen. In der Stellung "Factory" sind sie am geringsten. Bis ca. 100 MHz ist es also auf Kanal 2 brauchbar. Na ja, ich versuche die Firmware mal und lasse euch wissen, ob und was sich tut. blueflash wünsche ich eine gute Besserung. Danke und Viele Grüße, Yutie
So, die Arbeitswoche ist vorbei und ich hatte Zeit, die Werte zu testen. Als erstes hatte ich das Problem, daß das Oszi immer die Software-Version 7.15 ausgab, bis ich merkte, daß ich die falsche Firmware flashte. Nach einem neuerlichen Flash probierte ich die beiden Testpunkte aus. Test1 bewirkte nichts. Test2 hingegen lässt die "Zacken" auf Kanal1 geringer werden. Es sind zwar noch immer kleine Stufen sichtbar, aber man erkennt die Sinuskurve deutlicher. (30 MHz, 50 mV/Div, 10ns/Div). Kanal 2 ist noch immer gestört, egal welches Setup ich wähle. Test2 ist also der richtigen Einstellung recht nah. Danke und Gruß, Yutie
Ich nochmal. Mir ist gerade etwas aufgefallen: Nach einiger Zeit zeigte das Oszi wieder diese Zacken an. Jetzt habe ich es aus-.und wieder eingeschalten und da sind die Zacken wieder fast weg (mit Test2). Beim Wiedereinschalten klickten auch die Relais. Ich habe das gleiche nochmal gemacht und da klickten die Relais nicht. Vielleicht sind die fehlerhaft geworden oder eine Spannung stimmt mal wieder nicht. Das könnte ich überprüfen. Vielleicht ist auch ein Rauschen drauf. Gruß, Yutie
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