Guten Abend,
ich habe gelesen, dass folgende Oszilloskope bis auf die Firmware
absolut identisch sind:
TEKWAY DST1062B
http://www.pinsonne-elektronik.de/pi1/pd90.html
TEKWAY DST1102B
http://www.pinsonne-elektronik.de/pi1/pd89.html
TEKWAY DST1202B
http://www.pinsonne-elektronik.de/pi1/pd94.html
Da sie sich einzig in der Bandbreite unterscheiden sollte man meinen,
dass sich die Eingangsstufen zumindest in der Bestückung unterscheiden.
Folgendem Link zufolge sollen sich aber alle Geräte durch ein
"Firmwareupdate" in ein DST1202B mit voller 200MHz Bandbreite verwandeln
lassen:
http://www.eevblog.com/forum/index.php?topic=1571.0
Das lässt vermuten, dass die Bandbreite entweder durch einen
einstellbaren Analogfilter, oder einen Digitalfilter künstlich begrenzt
wird um verschiedene Preisklassen zu schaffen.
Meine Fragen:
- Wie genau ist die Bandbreitenbegrenzung realisiert?
- Hat hier jemand so ein upgedatetes Teil?
- Wie sieht es mit zukünftigen Firmwareupdates aus (der Hersteller wird
ja sicherlich Gegenmaßnahmen ergreifen)?
Ach ja, hier ist noch ein ausführlicher Test dieser Geräte:
http://www.martin-lauff.de/tekway-dst1102b.html
MfG,
Helmut
Konzentriert man sich da nicht viel zu viel auf die "Hackbarkeit" sprich
Bandbreitenerweiterung? Sind die sonstigen Eigenschaften nicht
eigentlich viel wesentlicher, also beispielsweise Bedienbarkeit,
Verbreitung, Messfunktionen, Qualität des TFT, Software etc? Kommt mir
immer vor wie beim DMM, wo man auf die letzte Genauigkeit in einem MB
achtet, dabei aber so grundlegende Dinge wie dem Durchgangspiepser (weil
"zu trivial") zu wenig Beachtung schenkt (oder der Batterielaufzeit oder
..).
Beispielsweise gaukelt Uni-T bei seinen 800x480 Pixel TFT DSO die hohe
Auflösung doch nur vor, in dem es Pixel zusammenfast und gemeinsam
ansteuert. Die wirkliche Auflösung an sich wurde gar nicht verbessert.
Und beim Tekway fragt man sich, warum man auf einen französischen
Handler ausweichen soll (wie einer schrieb) bzw. warum hierzulande
praktisch nahezu kein Distributor diese Geräte vertreibt?? Will man den
deutschen Markt etwa nicht beliefern? Oder was ist da los?
So gesehen scheinen mir das nicht wirklich herausstechend bessere
Alternativen zum allseits bekannten 1052E zu sein, obwohl die
Darstellung beim Tekway durchaus gefällt. Ist nur die Frage ob der Rest
(der oben angesprochen wurde) und die mangelnde Verbreitung den Vorzug
vor dem 1052E rechtfertigen. Da habe ich dann momentan doch so meine
Zweifel ..
Hi,
MELD!
Ja, ich habe ein solches Gerät...
Aber von anfang an:
Zuerst einmal die Info - derUser Tinhead aus dem EEVBlog ist auch hier
im Forum unter anderem Namen vertreten. Ich muss noch mal nachfragen ob
ich den Namen preisgeben darf ;-)
Und als Zweite Info:
Die von dir Aufgezählten Skopes gibt es bis auf winzigkeiten am Gehäuse
auch Baugleich unter den Namen: HANTEK DSO5062B, DSO5102B und DSO5202B
(Für 60,100 und 200Mhz).
Bei der Ansicht welches Gerätemodell es nun wird hatte ich eine Tekway
version hier - stehen habe ich ein Hantek. Es sind definitiv mit
ausnahme der Knöpfe die 100% gleichen Geräte.
Mein Gerät ist ein 60Mhz Gerät und auf 200 Mhz aufgemotzt.
Natürlich habe ich das auch gleich mal getestet und habe mit einem
schnellen und schmutzigen Vergleich im Selbsttest die -3dB Grenze bei
knapp unter 200Mhz festgestellt. (Ich meine es waren ca. 195Mhz)
Allerdings habe ich sowohl auf einen richtigen Abschluss der Leitung
sowie auf eine Einbeziehung der Leitungsverluste verzichtet, so das es
real auch durchaus etwas über 200Mhz sein können. So oder so für ein
aufgemotztes 60Mhz Scope für um die 400 Eur. ein guter Wert.
ICh habe in einigen Threads dazu auch schon Erfahrungen geschrieben,
allerdings finde ich die gerade nicht alle wieder. Der einzige den ich
noch finden konnte ist dieser:
Beitrag "welches einfache Oszilloskop für µC?"
Unter dem ganzen durcheinander nach auftreten eines gewissen Users
finden sich aber auch einige sinnvolle Bemerkungen von mir zu dem Skope
und auch Screenshots.
Den von dir verlinkten Testbereicht habe ich auch mal überflogen und
kann den bis auf wenige Kleinigkeiten Problemlos unterschreiben.
Da mein privates Skope ja nur ein Anhang an eine dienstliche Beschaffung
war habe ich wie oben angedeutet etwas gründlicher vor dem Kauf
getestet.
Unter anderem auch im direkten Vergleich zu einem Tektronix TDS2022
(oder war es das 2024, bin mir nicht mehr sicher wir haben beides...
sollte aber ja bis auf die zwei Kanäle egal sein)
Ergebniss: von dem technischen Daten nach 15Minuten Betriebszeit war es
dem Tektronix absolut ebenbürtig. Das Eingangsrauschen war sogar
geringer als beim Markengerät! Die hohe Displayauflösung ist ja bekannt.
Daher machte das Tekway auf die hinzugerufenen unabhängigen Beobachte
sogar einen überraschend guten Eindruck.
Lediglich die "Math" Funktionen beim tektronix waren etwas "angenehmer".
Einziger konkreter Nachteil ist das beim Tekway/Hantek im Single Shot
Modus nach dem Auslösen sobald das Gerät auf (STOP) steht die
Measurefunktionen auch angehalten sind.
Evtl. ist das aber bei einer späteren Firmwareversion abgestellt.
Mit dem X-Y Modus hatte ich keine Probleme, allerdings komme ich bei dem
Hantek da auch vieleicht auf eine Stude Nutzungsdauer (für diesen Modus)
bis jetzt.
Zweiter -und letzter- schwachpunkt war das auch schon im Testbercht
unter dem Link angegebene Temperaturverhalten. ISt das Gerät (zimmer)
recht kalt so ändern sich die elektrischen Eigenschaften beim Aufwärmen,
was einen verschobenen Kallibrierpunkt zur Folge hat. Bei einer
Starttemperatur von 18 Grad Celsius im Zimmer bis zur Arbeitstemperatur
macht das ca. 15mV bei mir aus. ISt die Arbeitstemperatur nach
15minuten ereicht, so ändert sich auch nach ettlichen Stunden nichts
mehr, auch die nächsten Tage ist das Gerät nach erreichen der
Arbeitstemperatur immer noch exakt, selbst ohne absolvieren der
Selbstkallibrierung.
(Wobei die Self.Cal jederzeit einen korrekten Betriebszustand
herstellt!)
Zusammenfassend war unser Urteil nachdem wir auch noch andere Geräte als
Referenz hinzugezogen hatten:
Das HANTEK ist sein Geld auf jeden Fall wert und bietet ein Preis /
Leistungsverhältniss wo sich die Low-Cost Serien der Renomierten
Hersteller trotz teilweise mehrfachem Preis eine ordentliche Scheibe
abschneiden können. Selbst Geräte der 2K- Euro Klasse konnten keinen
Qualitätsvorsprung zeigen der auch nur 50% des Mehrpreises annähernd
gerechtfertigt hat.
Mit den High-end Klassen der Skopes kann es natürlich nicht mehr
mithalten.
Dafür legt man aber dann auch locker mal das 10fache oder noch deutlich
mehr auf dem Tisch!!!
Entsprechend ist auch unsere Beschaffungsentscheidung ausgefallen.
Privat bin ich mit dem Gerät das ich jetzt ca. einen Monat besitze gut
zufrieden. Wobei für mich selbst neben den sonstigen TEchnischen Daten
das fehlen eines Lüfters ein entscheidender Punkt war.
Daher: Passt das Gerät in deinen Anforderungskatalog und ist dein Budget
ausreichend -> Kaufen!
Gruß
Carsten
Senfdazugeber schrieb:>> Und beim Tekway fragt man sich, warum man auf einen französischen> Handler ausweichen soll (wie einer schrieb) bzw. warum hierzulande> praktisch nahezu kein Distributor diese Geräte vertreibt?? Will man den> deutschen Markt etwa nicht beliefern? Oder was ist da los?
Das liegt daran das Tekway wohl eine strenge Gebietsschutzpolitik fährt!
Und der deutsche Händler ist nun einmal Pinnsonne. Da die Endvertreiber
nun einmal in einem gewissen Rahmen die Preise selbst festlegen kann man
schon oft einiges sparen wenn man auf andere Händler in Nachbarländern
ausweicht - Oder gar selbst aus Fernost importiert.
Trotzdem bleiben die Preise - Slebstimport ausgenommen- immer noch auf
einen relativ hohen Niveau und die Verbreitung ist dadurch nicht so
stark.
Der Preisunterschied zwischen Rigol und Tekway/Hantek beträgt bei
geschicktem Einkauf ca. 100 Euro.
Dafür bekommt man einen wesentlich hochauflösenderen Bildschirm (800x640
Pixel die nicht nur technisch vorhanden sind sonder auch einzeln
angesprochen werden) und auch eine doppelt so hohe maximal mögliche
Bandbreite. Von der Tatsache das die Tekway Lüfterlos und daher absolut
Still sind - im gegensatz zu den Rigol mal ganz abgesehen.
Aber natürlich sind auch die Rigol nicht schlecht. Mit beiden Geräten
bekommt man einen guten Gegenwert für sein Geld. Und wer keinen wert auf
besonders leise Geräte legt (bzw. schon genug Lüfter in anderen Geräten
am laufen hat) und auch die 200MHz Bandbreite nicht auszureizen
beabsichtig, der kann sich die gut 100 Eur. auch sparen.
(Bei Kauf in DL ja sogar deutlich mehr)
Gruß
Carsten
Carsten Sch. schrieb:> [...]> So oder so für ein> aufgemotztes 60Mhz Scope für um die 400 Eur. ein guter Wert.> [...]
Darf ich fragen, wo du das Hantek/Tekway für 400 Euro gefunden hast?
Wie schauts beim Hantek eigentlich mit Firmware-Updates aus? Tekway hat
ja bereits ein paar Updates rausgebracht. Hat Hantek nachgezogen, oder
kann man einfach die Tekway-Version flashen?
Grüße,
Harald
Harald,
die Hantek firmware und Tekway firmware sind gleich bis auf:
- firmen logos
- LCD driver (nix wildes, jede firma lädt einfach eigene logos, mit
falschen driver einfach kein logo beim booten)
- gerätbezeichnung in der datei "logotype.dis" in der firmware.
- sprachoptionen (Tekway nur english, Hantek mulitlang)
Obwohl alles andere 100% identisch ist, kann ich denoch nciht empfehlen
ein blindes updaten !!! Man kann die firmware updates leicht entpacken
und den inhlat von hand kopieren, im prinzip nur die DSO.exe ...
Die logotype.dis wird beim jetzigen firmware benutzt um das gerät zu
identifizieren (undter anderen die), man sollte passende haben. Ist nix
wildes wenn man über UART auf die shell verbindet und mit vi evt.
ändert.
Guck dir meine postings auf eevblog wenn du mehr wissen möchtest wie/was
die firmware macht. Ich habe zwar die aktuelle version von der firmware
(2.6.3), werde auch die tage die verfügbar machen (jeweils für Hantek
und Tekway). Leider durch den hack ist eine schöne idee von Tekway (eine
firmware für alle modelle) kaputt gegangen. Jetzt flashen die (beide
firmen) eine speziele version pro model, mehr arbeit und für die enduser
komplizierter mit firmware updates (deswegen sind keine updates
offentlich verfügbar - man bekommt die von beiden herstellern für
jeweiliges eigenes model)
Harald schrieb:>> Darf ich fragen, wo du das Hantek/Tekway für 400 Euro gefunden hast?>
frag den franzosen, die machen so eine schöne werbung "30eur weniger für
eevblog members", die geben auch garantie.
Hi,
Harald schrieb:> Darf ich fragen, wo du das Hantek/Tekway für 400 Euro gefunden hast?
fragen darfst du alles ;-)
Die Frage ist ob ich auch antworte...
Ok, der Preis den ich bezahlt habe beruht auf einer Sondervereinbarung
gepaart mit Mengenrabatt. Es war auch noch ein paar Euro teurer als 400
Eur. , dafür aber dann im Euroraum und mit Gewährleistung. Ich habe mich
ja an eine größere Bestellung rangehangen, dadurch wurde es natürlich
deutlich günstiger.
Hätte ich nur eines einzeln gekauft währe es über den Weg wohl teurer
geworden. Daher werde ich die Bezugsquelle auch ohne OK des Verkäufers
nicht nennen.
Allerdings ist der Preis auch für Einzelkauf nicht völlig unrealistisch.
Ich habe zum Zeitpunkt der Beschaffungsentscheidung auch die Preise
verglichen und einige Anbieter in China gefunden wo es bei Selbstimport
auch um 400Eur. herausgekommen währe. (Auf DHGate und "Taboa?" - war
Taboa jetzt richtig geschrieben? )
Ich habe jetzt die 400 Euro geschrieben weil als Vergleichspreis für die
Rigol ja immer die 300 Euro gehandelt werden die dort im direkten
Selbstimport aus China möglich sind. (250Eur zzl. EuSt/MwSt & ggf.
Versand)
Allerdings ist mir aufgefallen das die Preise für die 60Mhz Skopes
gestiegen zu sein scheinen, während die für die "schnelleren" etwas
nachgelassen haben. Zudem ist das Angebot an 60Mhz Geräten gerade auch
auf Auktionsplattformen drastisch zurückgegangen.
Für die anderen technischen Fragen hat sich Thomas ja jetzt gemeldet.
Da hast du gleich DEN Ansprechpartner, würde mal behaupten im
Deutschsprachigen Raum gibt es kaum jemanden der die Dinge so gut kennt.
Gruß
Carsten
P.S. Es scheint im Moment fast besser zu sein nach HANTEK zu suchen als
nach Tekway. Da scheint das Preisniveau zwar nicht dramatisch - aber
doch etwas niedriger zu sein.
Helmut schrieb:>> Da sie sich einzig in der Bandbreite unterscheiden sollte man meinen,> dass sich die Eingangsstufen zumindest in der Bestückung unterscheiden.
das tun die auch, es gibt kleine anpassungen um bei "besseren" DSOs
das signal etwas anzupassen, ist allerdings nix wildes.
Es existiert auch eine varicap mit der Tekway/Hantek (genau so wie Rigol
es macht) begrenzen könnten, die wird allerdings nur für filter benutzt
und nicht um die bandbreite reduzieren (das macht Rigol auch so, die
varicap ist lediglich eine zusatzfilterung)
>> Das lässt vermuten, dass die Bandbreite entweder durch einen> einstellbaren Analogfilter, oder einen Digitalfilter künstlich begrenzt> wird um verschiedene Preisklassen zu schaffen.>> Meine Fragen:> - Wie genau ist die Bandbreitenbegrenzung realisiert?
die antwort versteckt sich in der aktuellen firmware (2.6.3) - da sind
jetzt wunderbaren band/low/high pass filer verfügbar. Einfach den gain
von AD8370 abhängig von frequenz reduzieren würde auch die
frequenzerkennung (die hinter dem AD8370 ist - in dem trigger
circuit+CPLD) sabotieren (und dazu den freq. counter der locker bis
400MHz zählt auch blocken) - also digitalfiler.
Wenn ich irgendwann mit den ganzen schaltplan fertig bin werde ich es
auch posten, im anhang ch1 (ch2 sieht gleich aus) - nach ch1 folgen nur
1GSs/500MSs relays und ADCs.
> - Wie sieht es mit zukünftigen Firmwareupdates aus (der Hersteller wird> ja sicherlich Gegenmaßnahmen ergreifen)?
frag die hersteller :)
Mal im ernst, wer soll das benatowrten? Übrigens, die hersteller
haben schon reagiert:
- mich höflich gebeten keine weiteren usb-hacks zu posten
- die firmware angepasst
Die firmware anpassung ist trivial und kann schnell ausgehebelt werden,
denoch lasse ich es sein. Wer hacken möchte soll auch etwas selber
nachdenken/machen (und JTAG/UART benutzen).
Dadurch werden schon einige es sein lassen und direkt 100 oder 200MHz
modele kaufen. Man sollte nich vergessen das die hersteller bei
dem 60MHz modelen kaum Geld verdinnen, und wir möchten doch alle
das die weiterhin die firmware verbessern.
Der anti-hack schutz prüft z.zt. die firmware (2.6.2 und höher) anhand
model namen ob ein usb-hack (sprich über eine firmware) den model namen
ändern möchte - falls ja error 0x7F und update wird abgebrochen - falls
nein (sprich update für aktuelles model) wird fortgesetzt.
Natürlich ist es Linux, und natürlich kann man auf die shell drauf und
model name von hand anzupassen. In der zukunft kann Hantek/Tekway evt.
noch EEPROM prüfen (auch kein problem, einlogen und EEPROM ändern) oder
den CPLD der für einige bandbreiteabhängigkeiten zuständig ist pro model
anders programmieren - allerdings damit werden nur zukunftige geräte
gelockt und die die vorhandenen.
Da ist kaum was woran der hersteller erkennen kann um was für model sich
handelt (evt. noch anhang von bootscreen logos, wäre aber sowieso
unsinn).
Eine evt. "antihack-lösung" ist:
- uart sperren
- i/o port sperren
- encryption passwort ändern
und das alles natürlich in einem schritt.
Was dann ? Nix, dafür habe ich (und auch alle vernünftigen user die
meine anleitungen gelesen haben) firmware backup. JTAG können die nicht
sperren, also wird über JTAG alte firmware restored, neue dso.exe
kopiert und passwort wieder herausgelesen (und dann evt. dummy device
driver entfernt die z.b uart und i/o locken).
Also - wer (mit)hacken möchte soll am besten die 100MHz kaufen, damit
werden die hersteller auch etwas geld machen und die käufer zufrieden.
Wer ehrlich bleiben möchte soll direkt das kaufen was er auch braucht.
>Konzentriert man sich da nicht viel zu viel auf die "Hackbarkeit" sprich>Bandbreitenerweiterung? Sind die sonstigen Eigenschaften nicht>eigentlich viel wesentlicher, also beispielsweise Bedienbarkeit,
Das würde ich auch sagen. Ich hatte ein Tekway mit Version 2.06.2, was
an einigen Stellen sehr genervt hat.
>Und beim Tekway fragt man sich, warum man auf einen französischen>Handler ausweichen soll
Weil der dt. Händler keinen Service bieten konnte. Bei Problemen helfen
keine schönen Worte, keine Vertröstung auf kommende Updates oder ein
Verweis, dass andere Geräte anderer Hersteller diese Probleme nicht
hätten.
Wenn man bei kritischen Fragen keine Antwort mehr bekommt, ist der
Händler doch disqualifiziert.
Wie Thomas R. schrieb, darf man dem Hersteller beim Gewinn nicht den
Hahn abdrehen. Aber beim Kauf von Meßgeräten muß der Verkäufer mehr
leisten, als nur einen Karton abzuschicken.
Der franz. Anbieter ist soviel günstiger, dass ein Kauf dort attraktiv
wird; sieht man sich das Gruppenfoto an, sind mir die "alten Herren"
doch sehr sympatisch. Das DSO5102 gibt es dort mit Frühjahrs-Rabatt für
519 netto.
http://elec3i.com/
Hi,
Beachboy schrieb:> Das würde ich auch sagen. Ich hatte ein Tekway mit Version 2.06.2, was> an einigen Stellen sehr genervt hat.
Sag mir doch mal genauer was genau dich gestört hat. Dann kann ich mal
verifizieren ob sich da etwas getan hat. Kann ja sein das mir das bisher
nicht aufgefallen ist. Evtl. ist es aber auch schon behoben.
Gruß
Carsten
Hi,
Ich habe heute die FW 2.06.*3* erhalten und gleich mal aufgespielt.
Der Funktionsumfang ist an einigen Stellen deutlich verbessert worden.
Insbesondere im Math-Menü sind einige deutliche Verbesserungen zu
erkennen.
Die FFT scheint präziser und es wurden weitere Darstellungsmöglichkeiten
aufgenommen. Auch bei den "Grundrechenarten" mit den Kanälen sind
weitere Möglichkeiten hinzugekommen. "+ - * / : " Verknüpfungen der
Kanäle sind jetzt in jeder Kombination möglich.
Darüberhinaus wurden auch die in der MeasureFunktion auswählbaren
Messgrößen deutlich erweitert. Teilweise gab es auch an anderen Stellen
noch kleine änderungen.
Als weitere neue Funktionen sind eine PASS/FAIL Routine dazugekommen,
die es ermöglicht automatisiert die momentanten Messwerte mit
vorgegebenen Werten zu vergleichne.
Dies kann zum Beispiel für Langzeittests genutzt werden, wobei dann
"Fehler" gezählt werden. Oder halt für Serienabgleich usw...
(Sonst eher in Geräten für Serienproduktion zu finden, aber für dne
Hobbyisten nicht ganz nutzlos) Habe diese Funktion aber noch nicht
ausgiebig getestet.
Ebendfalls neu dazugekommen ist die von Thomas bereits erwähnte
Digitalfilteroption die es ermöglicht einen Hochpass, einen Tiefpass,
einen Bandfilter oder eine Bandsperre in den Signalpfad zu legen. Die
Eckfrequenzen können frei gewählt werden.
Diese Funktion ist aber noch nicht wirklich ausgereift wie es scheint.
Die grundsätzliche Funktion ist gegeben, bei den Eckfrequenzen ist das
aber noch nicht immer vom Verhalten ganz stimmig. Natürlich ist das
schon ein sehr hoher REchenaufwand der sich dann in einem insgesamt
zögerlichen Verhalten -sowohl von der Bildschirmaktualisierungsrate wie
auch bedienung-
auswirkt. auch habe ich hier den scheinbar ersten echten BUG gefunden:
Selbst wenn man die Filteroption ausschaltet beibt das Verhalten des
Skopes zögerlich. Nur ein RESET verschafft wieder die möglichkeit zum
wirklich flüssigem Arbeiten.
Daher: Die Digitalfilteroption ist in dieser Version noch nicht
vollwertig zu gebrauchen und eher als Spielerei zu betrachten. Aber auf
jeden Fall ist sie ein interessanter Ansatz und falls die noch
vorhandenen Probleme mit der nächsten Firmwarerevision behoben werden
können ein echt nützliches Tool. (Die aufgrund der Rechenleistung etwas
zögerliche Bedienung solage die Option aktiv ist wird wohl bleiben, aber
das ist ja in dieser Preisklasse absolut OK)
Die sonstigen Funktionen machen aber mitlerweile einen echt ausgereiften
Eindruck. Somit ist dieses Skope bei einer Beschaffung im unteren
Preissegment immer einen Blick und vergleich wert. Es stellt selbst
einige mehrfach so teure Geräte deutlich in den Schatten.
GRuß
Carsten
>Dann kann ich mal verifizieren ob sich da etwas getan hat.
Du stellst den Kurvenspeicher auf 1M, speicherst eine Kurve, stellst die
Zeitbasis so ein, dass feinste Details zu sehen sind und bewegst dann
die horiz. Position nach rechts.
Bei langsamer Drehung bewegt sich der Kurvenauszug zügig, bei schneller
Drehung deutlich langsamer bis kaum noch.
Je schneller die Drehung desto langsamer die Bewegung; so war es bei
mir.
Hi,
Beachboy schrieb:>>Dann kann ich mal verifizieren ob sich da etwas getan hat.>> Du stellst den Kurvenspeicher auf 1M, speicherst eine Kurve, stellst die> Zeitbasis so ein, dass feinste Details zu sehen sind und bewegst dann> die horiz. Position nach rechts.> Bei langsamer Drehung bewegt sich der Kurvenauszug zügig, bei schneller> Drehung deutlich langsamer bis kaum noch.>> Je schneller die Drehung desto langsamer die Bewegung; so war es bei> mir.
OK, ich habe das gerade mal getestet.
Mit "Speichern" meinst du den "One Shot" Modus (Single Seq.), oder liege
ich da falsch und du meinst den REferenzspeicher?
Auf jeden Fall merkt man beim 1M-Point Modus das schon gut Daten
geschaufelt werden. Wenn dann wirklich eine hohe Ablenkung eingestellt
ist (z.B. 200ns bei 80µs Gesamtspeicher) dann kommt es zu dem von dir
beschriebenen Phänomen. Bei langsamer Drehung reagiert das Skope noch
normal, wenn es dann immer schneller wird, dann wird es irgendwann
langsamer.
Durch die hohen Datenmengen ist die CPU ziemlich ausgelastet. Daher wird
der optische Drehencoder hinter dem Regler nicht mehr schnell genug
abgetastet um jeden Flankenwechsel sauber mitzubekommen. Daher werden
große Teile der Drehung einfach nicht mehr ausgewertet.
Ist im Prinzip derselbe Effekt wie die scheinbar Stillstehenden oder
langsam drehenden Felgen von schnell fahrenden Fahrzeugen in Filmen und
Fernsehen.
Ist natürlich etwas nervig wenn man die ganze Aufzeichnung die ja
durchaus lang ist durchscrollen muss. Das dauert.
Es ist aber auch kein Problem einfach ein oder zwei Zoomstofen
zurückzuschalten auf den nächsten Interessanten Punkt zu scrollen und
wieder Reinzuzoomen.
Abhilfe könnte man nur durch eine schnellere CPU schaffen. Wobei dann
immer noch die Frage ist wie schnell die Daten hinterherkommen. Also
gäbe es auch hier eine Maximalgeschwindigkeit - nur der Abfall der
Geschwindigkeit ließe sich so vermeiden. Das würde aber mehr Abwärme
bedeuten und die Frage ob es dann noch ohne Lüfter geht - zum anderen
natürlich wahrscheinlich auch einen höheren Preis.
Da es sich aber um eine nur minimale Einschränkung handelt die zudem
auch nur beim maximalen Speicher und hoher Ablenkung zum Tragen kommt,
ist das gut zu verschmerzen. Der einzige andere Punkt wo ich bisher
gemerkt habe das die Leistungsreserven knapp werden, das war der in der
aktuellsten Firmwareversion neu hinzugekommene Variable
Digitalfiltermodus.
Ausserdem muss man bedenken das dieser Effekt beim Scrollen in einer
Speichertiefenregion auftritt, die sehr weit über den von zum Beispiel
den mehrfach so teuren Tektronix TDS2000 maximal möglichen liegen!
Bei einem 10K-Euro Gerät würde ich vieleicht sagen das mich das stört,
aber bei diesem Preis...
Gruß
Carsten
> Ist natürlich etwas nervig wenn man die ganze Aufzeichnung die ja> durchaus lang ist durchscrollen muss. Das dauert.> Es ist aber auch kein Problem einfach ein oder zwei Zoomstofen> zurückzuschalten auf den nächsten Interessanten Punkt zu scrollen und> wieder Reinzuzoomen.
Jetzt wäre es mal interessant zu wissen wie das im Vergleich zum
(bekannten) Rigol ist. Überhaupt wäre mal eine direkte Gegenüberstellung
aller Messfunktionen hier sicher nicht uninteressant.
Hey Carsten,
dem kann man zustimmen, ich empfinde das auch als einen nervigen Punkt,
aber wie Du schon sagtest, tritt nicht so oft auf und kann umschifft
werden.
Was mich stört ist, dass das Tekway manchmal "stehen bleibt", bzw.
einfriert. Da hilft nur noch ein Power-Cycle. Der Effekt trat bei mir
auf, wenn man bei Normal-Triggerung ein mal triggert, sich das Signal
anschaut, und später nochmal triggert: Dann gab es eine Ablenkung und
danach reagierte das Gerät nur noch auf den Power-Knopf :-/ Allerdings
hatte ich den Effekt auch nur wenige Male, seit ich das Gerät habe.
Kennst Du den Effekt, bzw. hat sich mit der neuen Firmware da etwas
verbessert?
Was das den Vergleich mit Rigol angeht: So einen habe ich auch nicht
vollständig, aber ich kenne dennoch beide Geräte: Beim Horizontal
Scrollen wird das Rigol ebenfalls träge.
Aber: Wer einmal mit dem Tekway gearbeitet hat, der lacht nur noch über
die Klötzerlgrafik des Rigol. 8 Bit Auflösung hin oder her. Von dem
breiteren Bildschirm mal ganz abgesehen. Für mich ein schlagendes
Argument.
Ein weiteres: Separate Knöpfe des Tekway bei der Einstellung der
wesentlichen Kanalparameter. Das ist aber ein Bedienphilosophie, welche
selbst teure Geräte nicht zwingend besitzen.
Carsten Sch. schrieb:> Ist natürlich etwas nervig wenn man die ganze Aufzeichnung die ja> durchaus lang ist durchscrollen muss. Das dauert.> Es ist aber auch kein Problem einfach ein oder zwei Zoomstofen> zurückzuschalten auf den nächsten Interessanten Punkt zu scrollen und> wieder Reinzuzoomen.
genau, dafür ist es auch da die window funktion.
> Durch die hohen Datenmengen ist die CPU ziemlich ausgelastet. Daher wird> der optische Drehencoder hinter dem Regler nicht mehr schnell genug> abgetastet um jeden Flankenwechsel sauber mitzubekommen. Daher werden> große Teile der Drehung einfach nicht mehr ausgewertet.> Ist im Prinzip derselbe Effekt wie die scheinbar Stillstehenden oder> langsam drehenden Felgen von schnell fahrenden Fahrzeugen in Filmen und> Fernsehen.>>> Abhilfe könnte man nur durch eine schnellere CPU schaffen. Wobei dann> immer noch die Frage ist wie schnell die Daten hinterherkommen. Also> gäbe es auch hier eine Maximalgeschwindigkeit - nur der Abfall der> Geschwindigkeit ließe sich so vermeiden. Das würde aber mehr Abwärme> bedeuten und die Frage ob es dann noch ohne Lüfter geht - zum anderen> natürlich wahrscheinlich auch einen höheren Preis.>
es ist weniger die CPU (es sei den die implementierung ist nicht gut ...
dann ist es aber auch fw update möglich um das zu beseitigen)
Ich denke es hängt an dem FPGA design. Die Drehencoder hängen am FPGA,
der SRAM mit 1M samples auch. Eigentlich so wie ich es verstanden habe
wird ausschnitt der daten an die CPU weitergegeben, abhängig von der
eingestellten position, ist natürlich schwer zu deuten ohne sources.
So ganz am rande, bis jetzt habe mehrere fw versionen gehabt - von
völlig unbrauchbar am anfang bis "gut genug" aktuell. Am anfang war 1M
speichertiefe einstellung direkt ein krampf ... vergleichbar mit dem
digitalen filter in aktuellen firmware (eigentlich nett und vorhanden
aber dann doch nciht wirklich brauchbar durch bugs und geschwindigkeit)
> Harald schrieb:>> Darf ich fragen, wo du das Hantek/Tekway für 400 Euro gefunden hast?Carsten Sch. schrieb:> [...]Hätte ich nur eines einzeln gekauft währe es über den Weg wohl teurer> geworden. Daher werde ich die Bezugsquelle auch ohne OK des Verkäufers> nicht nennen. [...]Thomas R. schrieb:> frag den franzosen, die machen so eine schöne werbung "30eur weniger für> eevblog members", die geben auch garantie.
Vielen Dank für eure aktuellen Einkaufs-Tipps!
Senfdazugeber schrieb:> [...]> Überhaupt wäre mal eine direkte Gegenüberstellung> aller Messfunktionen hier sicher nicht uninteressant.
In der Tat!
Einer der Punkte, der öfter mal bei der Klasse DSO als grenzwertig
beschrieben wird und mich deshalb interessieren würde, ist das Rauschen.
Ich habe hier:
http://www.eevblog.com/forum/index.php?topic=1358.0
einen Versuch gefunden, mal halbwegs konsistente Zahlen zu messen, um
die Geräte vergleichen zu können. Dort wurde mittels "Measure"
Funktionen die Durchschnitts- und Spitze-Spitze Spannung bei
kurzgeschlossenem Tastkopf (also nicht GND-Kopplung) mit folgenden
Parametern gemessen:
1
1:1 Tastkopf, DC coupling, averaging off, 1Gsps, 2mV/div, 1ms/div
Die Ergebnisse waren bislang:
1
Instek GDS-1062A: Vavg = -117uV, Vpp = 400uV
2
Rigol DS1102E: Vavg = 360uV, Vpp = 2.00mV
Andere Fragen, die ich noch nirgends konkret beantwortet gesehen habe:
* Ein Punkt, den das HanTekway dem Rigol und Instek voraus zu haben
scheint, ist das "poor man's DPO" mit 2500 wfrm/s und finite
persistence. Macht das in der Praxis einen Unterschied, oder ist das nur
ein Gadget?
* Stichwort Zoom & Window Funktion: Wie sinnvoll stellt das HanTekway
Daten dar, wenn sehr weit herausgezoomt wird? Wird dann nur noch jeder
n-te Datenpunkt geplotted, oder wird an jedem geplottedem Zeitpunkt
min-max des in diesem Punkt dargestellten Zeitraums dargestellt? Anders
gefragt: Angenommen ich habe z.B. ein Rechtecksignal, bei dem ein
einzelner Rechteckpuls doppelt so hoch ist wie alle anderen. Kann ich
diesen Puls herausragen sehen, wenn ich so weit herauszoome, daß das
Rechtecksignal nur noch als breites, weiße Band dargestellt wird?
* Als letztes würde mich noch interessieren, ob ihr es geschafft habt,
unter Linux (also ohne TTScope) Daten per USB aus dem HanTekway in den
Rechner zu bekommen. Bei Instek gibts eine offenbar wunderbare Anbindung
an octave (gds2000tools), und das Rigol spricht wohl scpi (über das
usbtmc Modul aus OpenMoko), so daß es schon ein paar rudimentäre
Bibliotheken gibt (z.B.:
http://www.cibomahto.com/2010/04/controlling-a-rigol-oscilloscope-using-linux-and-python/).
Hat jemand von euch HanTekway Usern schonmal versucht mit dem Ding scpi
zu sprechen?
Cheers,
Harald
PS:
Thomas, dein Hack-Thread im EEVBlog-Forum hat es übrigens einmal rum bis
"zurück" nach China geschafft. Lustig zu lesen, da sie wohl etwas
Übersetzungsschwierigkeiten haben ;-)
http://translate.google.de/translate?hl=en&sl=zh-CN&tl=en&u=http%3A%2F%2Fwww.ourdev.cn%2Fbbs%2Fbbs_content.jsp%3Fbbs_sn%3D4529838
Hallo Zusammen,
@Carsten:
Danke für deine Beiträge, sehr hilfreich!
@Thomas:
Alle Achtung, du hast dich ja echt auf die Teile eingeschossen!
Danke für die Klährung meiner Fragen.
Du schreibst:
> Also - wer (mit)hacken möchte...
Was siehst du denn noch für Potential, außer die Bandbreitenbegrenzung
zu knacken?
Kann man überhaupt eigene Features hinzufügen ohne die komplette
Firmware neu zu schreiben?
Interessant, dass auf dem Teil ein Linux läuft, da währe ja z.B. mal ne
Ehernetschnittstelle fällig...
Ich werde mir mal deine Beiträge im eevblog reinziehen.
Verstehe ich das richtig, dass man sich jetzt für Firmwareupdates beim
Hersteller registrieren muss?
@Beachboy:
Danke für den Tip mit dem Franzosen, ich hätte jetzt glatt bei meinem
Link oben gekauft.
Aber das ist ja ein Preisunterschied von 176€!
Nur, wie kommt man an den "Frühjahrs-Rabatt"?
Ich finde es da nur für 549€...
Ich werde mir dann das HANTEK DSO5102B kaufen.
Mir gefällt das große Display und die 1MB Speicher.
Außerdem habe ich noch die Option auf 200MHz Bandbreite, und selbst wenn
da noch ein paar Hürden eingebaut werden sind 100MHz auch noch gut (bei
60MHz hätte ich schon mehr Schmerzen).
Weiterhin schaut es zumindest so aus, als ob der Hersteller seine
Firmware (noch) ganz gut pflegt.
Und falls Hantek da schludrig wird, kann man immer noch per Hack direkt
auf die von Tekway zurückgreifen.
Natürlich nur falls die keinen Weg finden das zu unterbinden, daführ
sind ja wahrscheinlich die selben Schritte nötig wie bei dem
Bandbreitentuning, oder?.
Grüße,
Helmut
Eddy Current schrieb:> Hey Carsten,>> dem kann man zustimmen, ich empfinde das auch als einen nervigen Punkt,> aber wie Du schon sagtest, tritt nicht so oft auf und kann umschifft> werden.>> Was mich stört ist, dass das Tekway manchmal "stehen bleibt", bzw.> einfriert. Da hilft nur noch ein Power-Cycle. Der Effekt trat bei mir> auf, wenn man bei Normal-Triggerung ein mal triggert, sich das Signal> anschaut, und später nochmal triggert: Dann gab es eine Ablenkung und> danach reagierte das Gerät nur noch auf den Power-Knopf :-/ Allerdings> hatte ich den Effekt auch nur wenige Male, seit ich das Gerät habe.> Kennst Du den Effekt, bzw. hat sich mit der neuen Firmware da etwas> verbessert?
Also mit der Firmware FW 2.06.*2* hatte ich einen in den 20Tagen die
jetzt das eigene Skope habe + den 10Tagen mit dem Ansichtsgerät einen
Absturz nur im Zusammenhang mit der PC Software hinbekommen, was aber
auch die Ursache auf PC Seite haben könnte.
Ohne die PC Software hatte ich überhaupt keine Probleme.
Allerdings, seit dem ich gerade die FW 2.06.*3* drauf habe hatte ich
Zwei Abstürze im Test und einen weiteren noch mal mit der SW.
Wobei ich ganz klar sagen muss das ich heute das Skope noch einmal
bewusst an der Leistungsgrenze betrieben und die unmöglichsten
Einstellungen durchprobiert habe die im normalen Betrieb so eigendlich
nicht vorkommen.
Gelichzeitig habe ich die unmöglichsten Signalformen angelegt.
Ich werde das mal beobachten ob die FW -3 tatsächlich ein wenig
unstabiler ist, oder ob das nur am Extremtest lag.
Mit der .2er Firmware hatte ich wie gesagt überhaupt keine derartigen
Probleme.
Die PC Software ist in den Ansätzen von den Funktionen ganz nett, aber
Programmiertechnisch wohl nicht so ganz sauber. Die kann manchmal
Probleme machen. Aber ich bin guter Dinge das sich da auch mal was tun
wird.
Bei der PC Software habe ich leider keinen guten Vergleich zu den
anderen Geräten. Was ich an der Hantek Software gu finde ist das man die
Daten in fast jeder Form ausgeben, speichern und auch Anzeigen kann.
Unabhäng vom Betriebszustand des Skopes.
So kann man auf dem Skope zum Beipsiel ganz normal das Eingangssignal im
Zeitlichen Verlauf darstellen und auf dem PC das Ergebniss der
dazugehörigen FFT Analyse darstellen. Oder das Skope befindet sich im
X-Y Modus und auf dem PC werden die Eingangssignale im Zeitlichen
Verlauf angezeigt.
Wenn diese Software mal überarbeitet ist, kann das durchaus ein ganz
nettes Tool werden.
Mich würde hier mal interessieren wie es bei den Konkurenzprodukten
aussieht.
> Was das den Vergleich mit Rigol angeht: So einen habe ich auch nicht> vollständig, aber ich kenne dennoch beide Geräte: Beim Horizontal> Scrollen wird das Rigol ebenfalls träge.
Ja, leider habe ich auch keinen direkten Vergleich gehabt. Das Tekway
hatte ich zum Ausgiebigen Test da. Das Rigol nur mehrmals bei Bekannten
gesehen. Werde mal demnächst wenn ich wieder zu einem Rigol Besitzer
komme mal das Hantek mitnehmen und den direkten Vergleich wagen.
>> Aber: Wer einmal mit dem Tekway gearbeitet hat, der lacht nur noch über> die Klötzerlgrafik des Rigol. 8 Bit Auflösung hin oder her. Von dem> breiteren Bildschirm mal ganz abgesehen. Für mich ein schlagendes> Argument.
Das kann ich nachvollziehen. Für digitale Signale reicht die Rigolgrafik
mehr als vollkommen aus. Auch analoge Signale kann man natürlich damit
betrachten, schließlich haben die einfachen Tektronix auch keine bessere
Auflösung. Trotzdem liegen Welten zwischen der Klötzchenhaften 1/4 VGA
Auflösung und den 800*460 Bildpunkten. Da kommt auch bei Analogsignalen
schon Freude auf.
>> Ein weiteres: Separate Knöpfe des Tekway bei der Einstellung der> wesentlichen Kanalparameter. Das ist aber ein Bedienphilosophie, welche> selbst teure Geräte nicht zwingend besitzen.
JA - sehr angenehm. Fast alles wichtige mit einem direkten eigenen
Knopf.
Etwas seltenere Funktionen sind allerdings auch schon mal auf der
dritten Seite eines Untermenüs versteckt.
Eine Intuitive Bedienung der wichtigsten Funktionen ist Quasi von Anfang
sofort möglich!
Gruß
Carsten
Harald schrieb:> Ich habe hier:> http://www.eevblog.com/forum/index.php?topic=1358.0> einen Versuch gefunden, mal halbwegs konsistente Zahlen zu messen, um> die Geräte vergleichen zu können. Dort wurde mittels "Measure"> Funktionen die Durchschnitts- und Spitze-Spitze Spannung bei> kurzgeschlossenem Tastkopf (also nicht GND-Kopplung) mit folgenden> Parametern gemessen:>
1
1:1 Tastkopf, DC coupling, averaging off, 1Gsps, 2mV/div,
2
> 1ms/div
>> Die Ergebnisse waren bislang:>
1
Instek GDS-1062A: Vavg = -117uV, Vpp = 400uV
2
> Rigol DS1102E: Vavg = 360uV, Vpp = 2.00mV
>
diese methode taugt nix da die umgebung nicht konstant ist. Bei mir
stehen hier so viele geräte das ich langsam am strahlen bin - und so ein
messkabel ist eine super antenne.
Wenn überhaupt dann ohne messkabel mit zugedeckten BNS anschluss - dann
sind 880µV Vpp
> Andere Fragen, die ich noch nirgends konkret beantwortet gesehen habe:>> * Ein Punkt, den das HanTekway dem Rigol und Instek voraus zu haben> scheint, ist das "poor man's DPO" mit 2500 wfrm/s und finite> persistence. Macht das in der Praxis einen Unterschied, oder ist das nur> ein Gadget?
vor ein paar jahren sah man die 2500wfrms nicht als gadget. Nicht
vergessen - es ist ein low-cost DSO. An sich funktioniert es wie
erwartet - bis auf die tatsache das z.b. die alten Tek's mehr
farbstuffen haben.
>> * Stichwort Zoom & Window Funktion: Wie sinnvoll stellt das HanTekway> Daten dar, wenn sehr weit herausgezoomt wird? Wird dann nur noch jeder> n-te Datenpunkt geplotted, oder wird an jedem geplottedem Zeitpunkt> min-max des in diesem Punkt dargestellten Zeitraums dargestellt? Anders> gefragt: Angenommen ich habe z.B. ein Rechtecksignal, bei dem ein> einzelner Rechteckpuls doppelt so hoch ist wie alle anderen. Kann ich> diesen Puls herausragen sehen, wenn ich so weit herauszoome, daß das> Rechtecksignal nur noch als breites, weiße Band dargestellt wird?>
hab kein pattern generator, kann nicht testen, man erkennt aber doch
einiges.
> * Als letztes würde mich noch interessieren, ob ihr es geschafft habt,> unter Linux (also ohne TTScope) Daten per USB aus dem HanTekway in den> Rechner zu bekommen. Bei Instek gibts eine offenbar wunderbare Anbindung> an octave (gds2000tools), und das Rigol spricht wohl scpi (über das> usbtmc Modul aus OpenMoko), so daß es schon ein paar rudimentäre> Bibliotheken gibt (z.B.:> http://www.cibomahto.com/2010/04/controlling-a-rigol-oscilloscope-using-linux-and-python/).
> Hat jemand von euch HanTekway Usern schonmal versucht mit dem Ding scpi> zu sprechen?
NEIN! Allerdings die gute nachricht ist, die arbeiten an einer SDK. Auch
meine SCPI vorschläge sind im queue (es gibt sehr günstige SCPI module
für linux die auf dem S3C2440 laufähig sind, die könnten dann
entsprechend implementiert werden, produkt lizenz ist sogar privat
bezahlbar)
> Thomas, dein Hack-Thread im EEVBlog-Forum hat es übrigens einmal rum bis> "zurück" nach China geschafft. Lustig zu lesen, da sie wohl etwas> Übersetzungsschwierigkeiten haben ;-)> http://translate.google.de/translate?hl=en&sl=zh-CN&tl=en&u=http%3A%2F%2Fwww.ourdev.cn%2Fbbs%2Fbbs_content.jsp%3Fbbs_sn%3D4529838
ja ich weiss, es haben sich schon ein paar spezis gemeldet ...
Helmut schrieb:> @Thomas:> Alle Achtung, du hast dich ja echt auf die Teile eingeschossen!
das nicht, aber wie schon der heilige Thomas vorgemacht hat - ich stecke
gerne meine finger ganz tief rein.
> Danke für die Klährung meiner Fragen.> Du schreibst:>> Also - wer (mit)hacken möchte...> Was siehst du denn noch für Potential, außer die Bandbreitenbegrenzung> zu knacken?
mein wunschliste:
GPIB oder mindestens SCPI over USB/LAN
ohh das wars schon.
Logic Analyzer module ist wenig sinnvoll, es würde dann sowieso ein
externes sein teil der die daten statt am PC auf
dem DSO display darstellt.
Touchscreen kann man auch dran machen, könnte sinn machen für den LAN
module - dann beim booten könnten man auf dem touch entweder DSO oder
Ethernet config wählen (mit touch keyboard). Das kann aber auch über
externes USB keyboard gehen und shell ausgabe auf dem DSO LCD.
Z.zt. mache noch den schaltplan zu ende, nciht das man es wirklich
braucht aber ich will es haben.
> Kann man überhaupt eigene Features hinzufügen ohne die komplette> Firmware neu zu schreiben?
jemand aus Russland versucht sich da gerade, ich finde es aber etwas
zu viel des gutes. Wenn die SDK verfügbar ist, und die sources dann kann
man mehr machen.
> Interessant, dass auf dem Teil ein Linux läuft, da währe ja z.B. mal ne> Ehernetschnittstelle fällig...
bin schon dabei, CS8900A basierend (weil Tekway schon netterweise die
module dafür kompiliert hat, auch von der anbindung - sprich i/o port -
ist es dafür gedacht)
> Ich werde mir mal deine Beiträge im eevblog reinziehen.> Verstehe ich das richtig, dass man sich jetzt für Firmwareupdates beim> Hersteller registrieren muss?
nein, mein english ist genau so schlecht wie mein deutsch. Z.zt. durch
den hack gibts keine firmware updates online - sprich man muss schon den
hersteller selber fragen (und dann natürlich den model namen nennen) -
oder noch einfacher den händler (die haben die firmwares bekommen).
Wenn das so weiter geht mit den hacks wird möglicherweise Hantek/Tekway
eine registrierung verlangen.
Hallo Harald,
Harald schrieb:> * Stichwort Zoom & Window Funktion: Wie sinnvoll stellt das HanTekway> Daten dar, wenn sehr weit herausgezoomt wird? Wird dann nur noch jeder> n-te Datenpunkt geplotted, oder wird an jedem geplottedem Zeitpunkt> min-max des in diesem Punkt dargestellten Zeitraums dargestellt? Anders> gefragt: Angenommen ich habe z.B. ein Rechtecksignal, bei dem ein> einzelner Rechteckpuls doppelt so hoch ist wie alle anderen. Kann ich> diesen Puls herausragen sehen, wenn ich so weit herauszoome, daß das> Rechtecksignal nur noch als breites, weiße Band dargestellt wird?
Ich hoffe ich habe deine Frage jetzt richtig verstanden...
Auf jeden Fall habe ich mal ein paar Screenshots gemacht die -wenn ich
richtig liege- deine Frage beantworten sollten ;-)
Gib mir Bescheid ob ich richtig liege!
Gruß
Carsten
PS: Getriggert habe ich auf den Peak!
Das mit dem SDK hört sich wirklich interessant an.
Hast du da mehr Infos zu? Vor allem, worauf man alles Zugriff haben
wird.
Ich hätte evtl. Spaß daran eine CAN Erweiterung zu implementieren, mit
der man auf Nachrichten triggern kann und den Inhalt angezeigt bekommt.
Aber dazu bräuchte ich Zugriff auf das FPGA...
Es gibt ja hier ein anderes Projekt, was eine eigne Firmware für ein DSO
entwickelt:
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/
Evtl. kann man da ja einiges von verwenden (keine Ahnung).
Die HW-Topologie ist auf jeden Fall völlig unterschiedlich:
http://welec-dso.googlegroups.com/web/schematic+(2).png?gda=_QpQakkAAACo8RqzHWNvRAcbOIG7ywUlpjlU9HT-SN0fmXKBnhOgZK3oIrzcxRzT69TVxNmYOzSGo3eMheX6YFVhyfia6m2EhAioEG5q2hncZWbpWmJ7IQ
Das Tekway scheint mir jedenfalls die deutlich attraktivere
Bastelplattform zu sein.
> mein english ist genau so schlecht wie mein deutsch.
Darf man erfahren woher du kommst?
Grüße,
Helmut
@ Helmut / Thomas
Du bist aber nicht zufällig der "Helmut" der sich so irre gut (wie ich
finde) im PSpice bzw. LTSpice auskennt und immer so gute Tipps gibt
oder?
Thomas R. schrieb:> Harald schrieb:>> [...] Durchschnitts- und Spitze-Spitze Spannung bei kurzgeschlossenem Tastkopf
[...]
>> Die Ergebnisse waren bislang:>>Instek GDS-1062A: Vavg = -117uV, Vpp = 400uV>> Rigol DS1102E: Vavg = 360uV, Vpp = 2.00mV >>> diese methode taugt nix da die umgebung nicht konstant ist. Bei mir> stehen hier so viele geräte das ich langsam am strahlen bin - und so ein> messkabel ist eine super antenne.
Hm. Da hast du natürlich nicht ganz unrecht :-/
> Wenn überhaupt dann ohne messkabel mit zugedeckten BNS anschluss - dann> sind 880µV Vpp
Mit zugedeckt meinst du kurzgeschlossen?
Falls ja: Entweder deine Umgebung ist wirklich laut, oder zumindest
das Instek ist ein gutes Stück besser.
Andererseits ist das Measurbation. Ich will mit dem Ding ja
hauptsächlich uC-Kram machen, wie wohl die meisten hier.
>> Andere Fragen, die ich noch nirgends konkret beantwortet gesehen habe:>>>> [...] "poor man's DPO" [...]>> vor ein paar jahren sah man die 2500wfrms nicht als gadget. Nicht> vergessen - es ist ein low-cost DSO. An sich funktioniert es wie> erwartet - bis auf die tatsache das z.b. die alten Tek's mehr> farbstuffen haben.
Okay, d.h. es reicht um in der Praxis dabei zu helfen, daß einem z.B.
ein Glitch auffällt? Fein.
>> [...]>>>> * [...] scpi [...]>>>> NEIN!
Mist, hatte unbegründete Hoffnungen.
> Allerdings die gute nachricht ist, die arbeiten an einer SDK. Auch> meine SCPI vorschläge sind im queue (es gibt sehr günstige SCPI module> für linux die auf dem S3C2440 laufähig sind, die könnten dann> entsprechend implementiert werden, produkt lizenz ist sogar privat> bezahlbar)
Man darf also doch hoffen - oder selber basteln :-)
Danke für die Infos,
Harald
Carsten Sch. schrieb:> Hallo Harald,>> Harald schrieb:>> * Stichwort Zoom & Window Funktion:>> [...]>> Ich hoffe ich habe deine Frage jetzt richtig verstanden...> Auf jeden Fall habe ich mal ein paar Screenshots gemacht die -wenn ich> richtig liege- deine Frage beantworten sollten ;-)>> Gib mir Bescheid ob ich richtig liege!
Du liegst goldrichtig, genau das hab ich gemeint.
Und du hast völlig recht, die Screenshots sprechen für sich. Ich kenn
deutlich teurere Oszis, die das bei weitem nicht so schön machen!
<Ahem> Saugeil! </Ahem>
Grüße,
Harald
> Und du hast völlig recht, die Screenshots sprechen für sich. Ich kenn> deutlich teurere Oszis, die das bei weitem nicht so schön machen!
Hierzu mal ein Beispiel
http://files.voelkner.de/100000-124999/102321-da-01-de-LECROY_WAVEACE_234_4_KAN_300_MHZ_DSO.pdf
siehe Seite 4 (5,7" TFT bei 320x240 er Auflösung und das für 3000 EUR!)
So gesehen können die Hantek/Tekway da schon punkten .. ;)
Harald schrieb:>> Mit zugedeckt meinst du kurzgeschlossen?> Falls ja: Entweder deine Umgebung ist wirklich laut, oder zumindest> das Instek ist ein gutes Stück besser.>> Andererseits ist das Measurbation. Ich will mit dem Ding ja> hauptsächlich uC-Kram machen, wie wohl die meisten hier.>
es ist und bleibt eine antenne, solche messungen sind unsinn. Ich kann
hier peaks bis 10mV Vpp "empfangen" wenn die messkabel kurzgeschlossen
sind und einfach da herumliegen - auch mit anderen Osziloskopen (liegt
also nciht am gerät)
Ohne messkabel, offene BNC buchse sind 880µV - das entspricht eher den
eigenrauschen. Vavg sind 160µV. Der Instek kann durchaus besser sein,
die eingangschaltung ist anders (HanTekway und Rigol sind fast
identisch)
>>>> [...]>>>>>> * [...] scpi [...]>>>>>>> NEIN!>> Mist, hatte unbegründete Hoffnungen.>
ja, so gut auch Tekway absichten waren als die mit DSO angefangen haben,
so schlecht auch solche "kleinigkeiten" wie standard schnittstelle.
Die haben zwar am anfang viel geplannt (auch touch, LAN module) dann
aber
anscheinend zu wenig gewinn gemacht. Jetzt mit Hantek im bot wird es
möglicherweise besser.
>> Allerdings die gute nachricht ist, die arbeiten an einer SDK. Auch>> meine SCPI vorschläge sind im queue (es gibt sehr günstige SCPI module>> für linux die auf dem S3C2440 laufähig sind, die könnten dann>> entsprechend implementiert werden, produkt lizenz ist sogar privat>> bezahlbar)>> Man darf also doch hoffen - oder selber basteln :-)>
erstmal abwarten, angekündigt war die SDK ende Januar 2011 ...
Harald schrieb:> Carsten Sch. schrieb:>> Hallo Harald,>> Gib mir Bescheid ob ich richtig liege!> Du liegst goldrichtig, genau das hab ich gemeint.
Super, dann hat sich das ausgraben des HP Generators wenigstens gelohnt
;-)
> Und du hast völlig recht, die Screenshots sprechen für sich. Ich kenn> deutlich teurere Oszis, die das bei weitem nicht so schön machen!> <Ahem> Saugeil! </Ahem>>> Grüße,> Harald
Ja, ich war auch überrascht als ich das erste mal so ein Skope selber in
der Hand hatte. Anfangs hatten wir ja geplant einfach mal ein billiges
Skopes als Ergänzung zu einem recht hochwertigen Skope zu beschaffen.
Nach den tests mit dem ersten Rigol haben wir angefangen das zu
überdenken und als ich das Tekway in den Händen hatten haben wir sofort
beschlossen den Kauf des mehrere tausend Euro teuren Hameg MSOs erst
einmal ein paar Monate zurückzustellen und statt dessen mehrere von den
Hantek/Tekway zu beschaffen, da dies für den geplanten Zweck im Moment
mehr nutzen hat. Ich hatte zum Beispiel mir vorher auch ein OWON von
Reichelt anfang letzten Jahres gekauft- angeschaut - WELTEN!!!
Der direkte Vergleich zwischen einem Tektronix 2022 (oder 24, haben
beides, weiß es nicht mehr welches es war) ist dann so eindeutig
ausgefallen das es nicht mehr den geringsten Zweifel an der Entscheidung
gab.
Thomas schrieb:> Ich hätte evtl. Spaß daran eine CAN Erweiterung zu implementieren, mit> der man auf Nachrichten triggern kann und den Inhalt angezeigt bekommt.> Aber dazu bräuchte ich Zugriff auf das FPGA...
So etwas ähnliches - allerdings für SPI und I2C gibt es wohl in der PC
software. Allerdings habe ich da noch keine Anzeige erhalten. HAbe es
aber auch nur für 2min probiert weil ich gerade ein Gerät mit I2C offen
hatte.
Siehe Screenshot.
Bin mal gespannt ob es zukünftig eine PC Software gibt die dem Skope
auch von der Zuverlässigkeit gerecht wird!
Gruß
Carsten
Thomas schrieb:> Das mit dem SDK hört sich wirklich interessant an.> Hast du da mehr Infos zu? Vor allem, worauf man alles Zugriff haben> wird.
wie gesagt, angekündigt ende Jan 2011.
> Ich hätte evtl. Spaß daran eine CAN Erweiterung zu implementieren, mit> der man auf Nachrichten triggern kann und den Inhalt angezeigt bekommt.> Aber dazu bräuchte ich Zugriff auf das FPGA...>> Es gibt ja hier ein anderes Projekt, was eine eigne Firmware für ein DSO> entwickelt:> http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/> Evtl. kann man da ja einiges von verwenden (keine Ahnung).> Die HW-Topologie ist auf jeden Fall völlig unterschiedlich:
Welec hat nur ein FPGA, mak kann also frei entwickeln.
Beim HanTekway ist es anders - FPGA hauptsächlich für DSO funktionen,
CPLD eine unbekannt, und ARM für UI.
Wie weit man die vorhandene FPGA "firmware" benutzen kann für eigene
zwecke ist noch unbekannt. Neues design entwickeln (beim unbekanntem
CPLD inhalt) ist unsinn, da lohnt evt. den hersteller anzusprechen und
evt. bei der entwicklung mithelfen.
>> Das Tekway scheint mir jedenfalls die deutlich attraktivere> Bastelplattform zu sein.
in erste linie ein brauchbares DSO. Die zusatz-bastelleien
sind möglich vor allem wegen Linux und sehr bekannten ARM.
>>> mein english ist genau so schlecht wie mein deutsch.> Darf man erfahren woher du kommst?>
fragen darfst du :)
gruss
nur Thomas
EDIT zu meinem Post...
Thomas war zu schnell!
...
Bin mal gespannt ob es zukünftig eine PC Software gibt die dem Skope
auch von der Zuverlässigkeit gerecht wird! Mit ein wenig daumen Drücken
ist dann vieleicht noch ein wenig mehr implementiert. Wenn I2C und SPI
möglich sind sollten ja auch CAN, LIN und USART gehen, oder?
Wirklich genial währe aber eine Anzeige direkt auf dem Schirm...
Wobei es so oder so nur ein netter Bonus auf ein so schon tolles Gerät
ist.
Ich denke jeder der mit µC arbeitet und über 400 Euro für ein Skope
ausgibt hat auch noch zumindest knapp 100Eur für einen kleinen LA der
das alles noch viel Besser darstellt.
Gruß
Carsten
Thomas R. schrieb:>> Darf man erfahren woher du kommst?> fragen darfst du :)
Nachmacher, Nachmacher ;-)!
Carsten Sch. schrieb:> Harald schrieb:>> Darf ich fragen, wo du das Hantek/Tekway für 400 Euro gefunden hast?> fragen darfst du alles ;-)
(Ich denke du weißt ja wie das gemeint ist)
Gruß
Carsten
Carsten,
Tools -> connect to Oscillograph
hast du vergessen
erst dann wird der kleine grüne dreieckt "Run" funkionieren.
Aber stimmt schon, z.zt ist die software noch etwas wired.
Hi,
Thomas R. schrieb:> Carsten,>> Tools -> connect to Oscillograph>> hast du vergessen> erst dann wird der kleine grüne dreieckt "Run" funkionieren.> Aber stimmt schon, z.zt ist die software noch etwas wired.
Nee, das habe ich nicht vergessen...
Das Skope war gerade gar nicht angeschlossen.
ICh wolle nur den Programpunkt dokumentieren.
Aber es stimmt schon, habe erst etwas mit dem Programm kämpfen müssen.
Aber ich bin ja mal gespannt was aus dem Programm noch wird. Meiner
Meinung ist das der einzige Punkt wo wirklich noch die LowCost
abstammung des Hantek deutlich wird.
Daher interessiert mich ja auch wie es mit anderen Geräten wie Rigol
aussieht.
Gruß
Carsten
@Carsten
Du mußt nicht die Sachen beschönigen, die Andere verbockt haben ;-) Wie
ich sehe, werden den Geräten neue Funktionen verpaßt. Viel wichtiger
wäre es, sich um solide Grundfunktionen zu kümmern.
Zur Kurvenverschiebung: wenn man eine IIC-Bus Nachricht aufgezeichnet
hat, möchte man zur Fehleranalyse möglichst zügig durch die Daten fahren
können, um zum Beispiel das Bit-Timing von SCL zu SDA im Detail zu
sehen.
Das Umschalten der Zeitbasis, hat dabei seine Tücken. Schaltet man drei
Raststufen in die eine Richtung und wieder drei Raststufen zurück, kommt
es wiederholt vor, dass die ersten drei Umschaltungen gemacht wurden,
rückwärts aber nur zwei.
Setzt man sich zur Orientierung einen Cursor, so klebt der Cursor nicht
wie erwartet an der Kurve, sondern am Bildschirm. Setzt man per Cursor
ein Intervall, so werden die Maßlinienen beim Umschalten der Zeitbasis
nicht dem Kurvenverlauf angepaßt, sondern bleiben fest auf dem Display.
Wenn man viel mit seriellen Daten zu tun hat, bekommt man bei der lahmen
Bedienung einen in/an der Rübe.
Beim Messen der Anstiegs- und Abfallzeit werden keine Maßlinien
angezeigt, wo gemessen wurde. Bei nicht idealen Signalen wackeln die
Meßwerte, ohne dass man sie zuordnen kann.
Beim 'single shot' werden die Meßergebnisse nicht aufgefrischt.
Beim Umschalten der Kurvenanzeige (F7) wird der Kurvenzug gelöscht.
Es gäbe noch mehr...
Für Viele, die mit PWM oder Schaltreglern arbeiten, ist das
Tastverhältnis interessant. Dazu stellt man die betreffende Meßfunktion
ein und kann beispielweise ablesen: "Duty cycle 43,7%"
Geht das mit dem Gerät?
Dass man bei allen Dingen im Leben einen Kompromiss finden muß, ist
klar. Ich werde zunächst die Entwicklung der Software abwarten, und in
einigen Monaten sehen, ob die elementaren Funktionen deutlich verbessert
wurden.
Auch mal sehen, ob UNI-T künftig als Konkurrent taugt.
Beachboy schrieb:
bin zwar nicht Carsten aber :
> Zur Kurvenverschiebung: wenn man eine IIC-Bus Nachricht aufgezeichnet> hat, möchte man zur Fehleranalyse möglichst zügig durch die Daten fahren> können, um zum Beispiel das Bit-Timing von SCL zu SDA im Detail zu> sehen.
genau, und dafür ist dual fenster modus da damit man nicht stundenlang
herumdrehen muss. Hätte HanTekway keine dual fenster gehabt würde es
evt. anders umgesetzt.
> Das Umschalten der Zeitbasis, hat dabei seine Tücken. Schaltet man drei> Raststufen in die eine Richtung und wieder drei Raststufen zurück, kommt> es wiederholt vor, dass die ersten drei Umschaltungen gemacht wurden,> rückwärts aber nur zwei.
ja, hin und wieder "rastet" der drehencoder eine stufe weiter aber
schaltet nicht um - das ist nciht so tragisch immerhin kann man auf dem
LCD ablesen wo man gerade ist (und nciht blind 3 mal links, zwei rechts
...). Ist kein mechanischer schalter, ist ein drehencoder, das passiert
schon mal wenn es etwas ungenau programmiert war (oder mal wieder keine
passende drehencoder im lager waren?).
> Setzt man sich zur Orientierung einen Cursor, so klebt der Cursor nicht> wie erwartet an der Kurve, sondern am Bildschirm. Setzt man per Cursor> ein Intervall, so werden die Maßlinienen beim Umschalten der Zeitbasis> nicht dem Kurvenverlauf angepaßt, sondern bleiben fest auf dem Display.
ja, ist ein einfaches cursor und nicht marker (leider)
> Beim Messen der Anstiegs- und Abfallzeit werden keine Maßlinien> angezeigt, wo gemessen wurde.
10-90, will man anders gibts dafür den cursor
> Bei nicht idealen Signalen wackeln die> Meßwerte, ohne dass man sie zuordnen kann.
nun, wenn ich avg werte haben möchte dann schalte ich auf avg, dann
kackelt nix. Du sagt selber, beim "nicht ideale", also wackelige werte
damit auch wackelige ergebnisse.
> Beim 'single shot' werden die Meßergebnisse nicht aufgefrischt.
richtig, das hat Carsten auch gesagt. Liegt am messprinzip, steht in der
user manual. Ob jemals geändert wird steht in den sternen.
> Beim Umschalten der Kurvenanzeige (F7) wird der Kurvenzug gelöscht.
beim 2.6.3 fw nicht mehr, beim 2.6.2 hin und wieder gesehen.
>> Für Viele, die mit PWM oder Schaltreglern arbeiten, ist das> Tastverhältnis interessant. Dazu stellt man die betreffende Meßfunktion> ein und kann beispielweise ablesen: "Duty cycle 43,7%"> Geht das mit dem Gerät?
ja das geht
>> Dass man bei allen Dingen im Leben einen Kompromiss finden muß, ist> klar. Ich werde zunächst die Entwicklung der Software abwarten, und in> einigen Monaten sehen, ob die elementaren Funktionen deutlich verbessert> wurden.> Auch mal sehen, ob UNI-T künftig als Konkurrent taugt.
nun, mal sollte froh sein das ein low-cost DSO öffters firmware updates
bekommt, ist leider nicht immer so.
>> Beim Messen der Anstiegs- und Abfallzeit werden keine Maßlinien>> angezeigt, wo gemessen wurde.> 10-90,
Das ist bekannt, wenn aber vor einem Anstieg ein pos. Huckel liegt,
inwiefern wird er bewertet oder nicht.
>> ... und kann beispielweise ablesen: "Duty cycle 43,7%">> Geht das mit dem Gerät?>ja das geht
Mit welchem Trick? Die Tekway-Bedienungsanleitung sagt dazu nichts.
Es wird hingegen von Frequenzmessung mit 6-stell. Auflösung gesprochen.
Bei Netzfrequenz bekommt man aber nur einen Wert von 50 und nicht z.B.
49,9938; das wäre 6-stell. Auflösung.
Gut sein ;-)
Beachboy schrieb:>>> ... und kann beispielweise ablesen: "Duty cycle 43,7%">>> Geht das mit dem Gerät?>>>ja das geht>> Mit welchem Trick? Die Tekway-Bedienungsanleitung sagt dazu nichts.
tja, neue firmware machts möglich.
> Es wird hingegen von Frequenzmessung mit 6-stell. Auflösung gesprochen.> Bei Netzfrequenz bekommt man aber nur einen Wert von 50 und nicht z.B.> 49,9938; das wäre 6-stell. Auflösung.> Gut sein ;-)
hehe, du möchtest jetzt auch noch ein mHz freq. counter haben ... ich
auch und noch ein paar andere feature, leider kostet alles Geld und wir
sprechen immer noch über ein low-cost gerät.
Ich werde aber HanTekway fragen bei gelegenheit, möglicherweise ist das
doch möglich zu implementieren.
es ist ein 6stelliges rezipro freq. counter ab 4Hz bis 400MHz, kleinste
auflösung ist 1Hz. Die xx.0000Hz anzeige ist etwas ungünstig.
Bei der measure funktion kleinste tatsächliche auflösung ist 0.05Hz,
das selbe gilt für Autoset freq. anzeige.
Hi,
Thomas ja zwar schon geantwortet, aber noch ein paar Ergänzungen von
mir.
Beachboy schrieb:> @Carsten> Du mußt nicht die Sachen beschönigen, die Andere verbockt haben ;-) Wie> ich sehe, werden den Geräten neue Funktionen verpaßt. Viel wichtiger> wäre es, sich um solide Grundfunktionen zu kümmern.
Naja, aus meiner Sicht beschönige ich nicht wirklich was... Kommt
natürlich auf die Sichtweise an.
Es ist ja so, wir reden hier -wie Thomas schon schrieb- ja immer noch
von Low Cost DSO. Dass es Geräte mit einem Funktionsumfang weit jenseits
des von diesem Gerät gebotenem gibt ist ja unbestritten.
ISt ja wie bei Autos:
Wenn ich einen "Fiat Panda" bezahle, dann kann ich doch auch nicht
erwarten das ich ein Auto in der Liga der Mercedes C-Klasse bekomme.
Bezahle ich aber -um beim Verlgeich zu bleiben- einen Fiat Panda mit
etwas Sonderausstattung und bekomme dafür einen neuen VW GOLF
hingestellt, dann kann ich auch trotz fehlender Ledersitze mit
Sitzheizung damit sher gut Leben. Der "kalte Arsch" im Winter ist zwar
ein paar Minuten da, aber darüber kann ich mich doch wirklich nicht
beschweren. Wenn ich mich dann trotz der fehlenden Sitzheizung über die
"schöne Innenausstattung" freue, ist das ja kein Beschönigen.
Daher bewerte ich das Skope ja ausdrücklich nicht im Vergleich mit einem
Tektronix MSO (bzw. eine Preisklasse druner den Hameg MSOs), sondern
ebend mit den anderen LOW-Cost Geräten -der 300euro bis 2000Euro
Klasse.-
> Zur Kurvenverschiebung: wenn man eine IIC-Bus Nachricht aufgezeichnet> hat, möchte man zur Fehleranalyse möglichst zügig durch die Daten fahren> können, um zum Beispiel das Bit-Timing von SCL zu SDA im Detail zu> sehen.
Das ist unbestritten. 1Million Speicherpunkte komplett von Hand
durchzukurbeln macht überhaupt keinen Spass. Im 1MPoint Speichermodus
währe ein schnelleres Scrollen daher sicher ganz nett. Aber zum einen
gibt es dafür die Möglichkeit -abgesehen vom Rein- und Rauszoomen-
entweder den DUAL Modus zu nutzen oder aber die Aufzeichnung wie einen
Film ablaufen zu lassen und an der interessanten Stelle anzuhalten.
Ist dieses auch nicht für dich das richtige, dann bleibt immer noch die
Möglichkeit einfach eine Kleinere Aufzeichnungslänge zu wählen.
Die kleinste zur Verfügung stehende Aufzeichnungslänge ist 4KPoints und
damit immerhin fast DOPPELT SO LANG wie beim dreimal so teuren Tektronix
TDS2012C überhaupt möglich!
> Das Umschalten der Zeitbasis, hat dabei seine Tücken. Schaltet man drei> Raststufen in die eine Richtung und wieder drei Raststufen zurück, kommt> es wiederholt vor, dass die ersten drei Umschaltungen gemacht wurden,> rückwärts aber nur zwei.
Ja, das kommt vor. Aber gerade beim HanTEKWAY ist das Unkritisch weil
durch das schöne Display wirklich alle Relevanten Einstellungen auf dem
Bildschirm dargestellt werden. Das ist aber nicht nur bei dem Skope so.
Seit jahren ist es doch durch die zunehmende Verbreitung von Drehgebern
so, das weniger die absolute Drehgeberstellung wichtig ist, als die
Relative. MAn sowieso auf die Anzeie nur noch achtet.
> Setzt man sich zur Orientierung einen Cursor, so klebt der Cursor nicht> wie erwartet an der Kurve, sondern am Bildschirm. Setzt man per Cursor> ein Intervall, so werden die Maßlinienen beim Umschalten der Zeitbasis> nicht dem Kurvenverlauf angepaßt, sondern bleiben fest auf dem Display.
Hier hat Thomas ja schon gesagt das dies ein Cursor ist.
Die Orientierungsmarker findest du -wie auch die "TAB" Funktion zum
Anspringen der Punkte im "Horizontal-Menü". Diese Funktion gibt es also
auch!
...
> Beim Messen der Anstiegs- und Abfallzeit werden keine Maßlinien> angezeigt, wo gemessen wurde. Bei nicht idealen Signalen wackeln die> Meßwerte, ohne dass man sie zuordnen kann.
DAs kenne ich von anderen Skopes aber auch nicht anderes... Zumindest
wenn es um die Measure Funktion geht wo die Kurve dargestellt wird und
daneben dann 8Werte aus zwei Möglichen Kurven stehen. Wenn da alle
bemaßt währe, dann könnte man doch gar nichts mehr erkennen vor lauter
Maßlinien.
Einzig bei der Autosetfunktion hätte man das einbringen können für die
werte die unten angezeigt werden?
@Thomas: Evtl. eine Anregung an den Hersteller?
Reicht das nicht, dann kann man ja immer noch mit Cursor messen. Wie
gesagt, ich bezweifle nicht das es High end Geräte gibt die solche
Funktionen für jede Eventualität implementiert haben -und dabei genau
sind!
Aber wir reden hier von einem Gerät mit EU-Preis von 520Eur.
Das einzige was ich bei den Cursor Messungen noch gerne Hätte, ist das
ich zumindest einen Menüpunkt habe wo ich sowohl Spannungs- Wie auch
Zeitcursor sehe. Mann muss nicht beide gleichzeitig bedienen können,
aber sehen währe schon nett. (Also entweder ein Menüpunkt womit ich
einstellen kann das der nichtaktive Cursor nicht augeblendet wird
sondern nur eine andere Farbe bekommt, ODER aber ein Menüpunkt wo ich
alle vier Cursor nacheinander verstellen kann und auch alle beiden Werte
angezeigt bekommen.Glaube aber die erste Möglichkeit als reine ON/OF
Schaltfläche ist übersichtlicher)
Sinn dahinter ist zum Beispiel: Ich kann vorher mit hilfe der
Cursormessfunktion reccht genau bestimmte Spannungspeel anfahren und
dann die Zeitcursor direkt auf die Schittpunkte einstellen. Jetzt muss
ich ja entweder schätzen wo der Spannungscursor stan doder immer wieder
umschalten.
@Thomas: Kannst du das noch in die Anregungen an den Hersteller
aufnehmen?
> Beim 'single shot' werden die Meßergebnisse nicht aufgefrischt.
Ja, das hatte ich angemerkt! Und das ist nun -nach verbesserung der Math
funkionen mit der .3 Firmware noch der Einzigste Punkt der beim
Tektronix TDS202x besser gelöst ist!
> Beim Umschalten der Kurvenanzeige (F7) wird der Kurvenzug gelöscht.
Kann ich nicht feststellen! Bei mir bleibt das so...
> Für Viele, die mit PWM oder Schaltreglern arbeiten, ist das> Tastverhältnis interessant. Dazu stellt man die betreffende Meßfunktion> ein und kann beispielweise ablesen: "Duty cycle 43,7%"> Geht das mit dem Gerät?
JA, wie geschrieben. Siehe auch Screenshot!
Selbst das ermitteln der Überschwingung ist jetzt möglich!
> Dass man bei allen Dingen im Leben einen Kompromiss finden muß, ist
> klar. Ich werde zunächst die Entwicklung der Software abwarten, und in> einigen Monaten sehen, ob die elementaren Funktionen deutlich verbessert> wurden.
Ja, die wichtigste Grundlage hast du ja bereits erkannt- Ohne
Kompromisse geht es nicht. Wobei Geld und Lärm auch ein TEil des
Kompromisses sind.
(Nicht das jetzt einer meint ein 10K LeCroy ist kein Kompromiss...)
ABER: Die GRUNDLEGENDEN Funktionen sind mitllerweile ALLE ausreichend
dauber implementiert. Was wir hier betreiben ist Meckern auf sehr hohem
Niveau. Und irgendwann muss man eine Entscheidung treffen wenn man die
Technik auch mal Sinnvoll einsetzbar sein soll.
Sonst hätte ich mir ja auch 1992 nicht meinen ersten PC gekauft sondern
würde immer noch warten weil nächten Monat ja ein noch
Leistungsfähigeres Bauteil verfügbar ist.
Aber natürlich: Wenn du die Beschaffung erst für eine zukünftige
Anwendug planst, dann würde ich auch noch warten, den Wertvoller wird
die Technik ja nicht. Es kauft sich heute ja auch niemand einen Neuen PC
weil er den in vieleicht 10Monaten zu Weihnachten verschenken will.
Einzig wenn ich mir die Möglichkeit eines "Hacks" offen halten will
würde ich vieleicht doch überlegen... Wer weiß ob das bei den GEräten in
einigen Monaten noch funktioniert.
Im Moment sehe ich das gerade aber so: Wir haben hier ein in der
aktuellen Version in einem für diesen Preis im vergleich zu anderen
Geräten dieser Klasse voll Brauchbaren Zustand.
Dazu haben wir aber noch einen Hersteller der in momentan recht kurzen
Zeitbständen immer weitere Firmwareupdates herausbringt, die nicht nur
die paar kleinen -echten Fehler- (die es bei Tektronix und & co ja auch
mal gibt) behebt, sondern beständig den sowieso schon guten
Funktionsumfang noch weiter ausbaut! Also habe ich gute Hoffnung das
dies auch so bleibt!
> Auch mal sehen, ob UNI-T künftig als Konkurrent taugt.
Möglich ist das, vor gut einem Jahr hatte auch noch fast keiner
Tekway/Hantek hier in Europa als Ernstzunehmende Alternative auf der
Rechnung. Aber die bisherigen Erfahrungen und TEstergebnisse sind da bis
jetzt wenig Mut machend.
Wie gesagt, das ist meine Sichtweise. Aber ich habe natürlich auch kein
Überblick über alle Geräte. Evtl. gibt es ja doch Geräte in dieser
Preisklasse die noch mehr bieten.
Daher meine (Ehrliche, soll wirklich keine Rhetorik sein) Frage:
Kennst du Geräte in der Preisklasse unter 2000Euro, die zum Beipiel beim
1MPoint Speicher bis zu sehr hohen Auszoomstufen eine Echte Min-Max
auswertung machen und nicht nur jeden 10Messwert dann darstellen, so das
wie oben z.B. Spikes auch noch gut erkennbar sind - UND DABEI beim
Durchkurbeln von Hand in ganz hohen Zoomstufen auch noch deutlich
schneller sind als das HanTekway.
Oder die bei den Messfunktionen all die von dir gewünschten
Eigenschaften haben und trotzdem noch halbwegs akkurat sind? (ohne 20%
abweichung wie man z.B. in dem UniTrend test von Martin Lauff lesen
kann)
Wobei man bei einem Oszilloskop natürlich IMMER Bedenken muss das dies
kein Präsizionsmessinstrument ist, sonder man immer nur mehr oder
weniger gute Näherungswerte erwarten darf. Ein sehr gut brauchbarer
Allrounder.
Es ersetzt -und soll auch gar nicht ersetzen- einen High End Counter
Analyzer für Frequenzen und Tastverhältnisse. Genauso wenig wie
Effektivwertmessgeräte und vieles andere.
Und dies gilt sowohl für die LOW-COST geräte wie auch für die HIGH End
Technik.
GRuß
Carsten
Ich glaube irgendwann werde ich mir das Tekway oder Hantek auch mal
anschauen wollen. Es scheint ja mal ein Low cost Scope zu sein was auch
was taugt. Ich werde immer wieder von Studenten angesprochen was ich
empfehlen kann. Bisher habe ich von diesen Lowcost scopes immer
abgeraten.
Schon alleine wegen des 1/4 VGA Schirmes und dem starken Rauschen in der
Darstellung. Aber Carsten hat ja paasr Bilder ins Netz gestellt, die
recht ermutigend aussehen.
Ralph Berres
... mag sein das die gut sind, so gut das keine firmware
updates verfügar (ever).
Beachte nur, es ist nur 6k sample speicher.
Der LA hat eine nette sache 4M/kanal, aber viel zu langsam.
Es ist auch kein echtes MSO, man kann nur zwischen "analog" und
"digital" wählen, nicht beides untereinander. LCD ist gross, auflösung
aber trotzdem "nur x 480", also wie die HanTekways, dafür aber nicht
abblendbar also eff. weniger.
An sonsten gibts einige Owon reviews, es gibt hier im forum ein paar
Owon user, frag die am besten.
OK, mal ungeachtet der fehlender Firmware Updates, nur 6k Samplespeicher
geht selbst bei netten Screenshots gar nicht (mehr). Das es ein OWON
Gerät ist, war mir zunächst gar nicht aufgefallen. Über OWON ist leider
kaum etwas Gutes im Netz zu lesen, so dass ich die bisher komplett aus
der Betrachtung aus dem "Pool möglicher interessanter Geräte"
ausgeklammert habe. Mir war bei der Recherche dennoch aufgefallen, dass
die Screens zumindest bei diesem Gerät gut ausschauen. Die billigeren
Owon's haben ja eher schlechte, lahme Display's wie man lesen musste.
Schade!
> Bin mal gespannt ob es zukünftig eine PC Software gibt die dem Skope> auch von der Zuverlässigkeit gerecht wird! Mit ein wenig daumen Drücken> ist dann vieleicht noch ein wenig mehr implementiert. Wenn I2C und SPI> möglich sind sollten ja auch CAN, LIN und USART gehen, oder?
Klar, aufgezeichnete Nachrichten nachträglich analysieren geht natürlich
immer, und mag für einige Anwendungen durchaus auch hilfreich sein.
Richtig mächtig wird es aber erst, wenn man auch auf bestimmte
Nachrichten (Message ID, Error Frame) triggern kann, und das geht nur
online auf dem FPGA.
Apropos, kann man eigentlich auf Pulslängen < oder > x triggern? Damit
kann man dann auch Error Frames triggern.
Ist das USB Protokoll eigentlich offen, so dass man selbst eine PC
Anwendung programmieren kann?
> Wie weit man die vorhandene FPGA "firmware" benutzen kann für eigene> zwecke ist noch unbekannt. Neues design entwickeln (beim unbekanntem> CPLD inhalt) ist unsinn, da lohnt evt. den hersteller anzusprechen und> evt. bei der entwicklung mithelfen.
So war das nicht gemeint, ich hatte überlegt, ob man evtl. Teile des
Welec Projektes für eine komplett eigene, freie Firmware nutzten könnte.
Aber da ist es wahrscheinlich einfacher ganz von vorne zu beginnen.
Die Idee mit dem Hersteller ansprechen hat natürlich auch was, glaube
aber kaum, dass der sich darauf einlassen würde.
Währe aber eine interessante Form von Kundenbindung...
Grüße,
Helmut / Thomas ;)
Thomas schrieb:> Apropos, kann man eigentlich auf Pulslängen < oder > x triggern? Damit> kann man dann auch Error Frames triggern.
ja das geht, pulse ab 20nS, =, !=, >, <
> Ist das USB Protokoll eigentlich offen, so dass man selbst eine PC> Anwendung programmieren kann?
damit ist auch die SDK gemeint. Zusätzlich denkt HanTekway über
offenlegung der sources, mehr will ich jetzt dazu nicht sagen.
> So war das nicht gemeint, ich hatte überlegt, ob man evtl. Teile des> Welec Projektes für eine komplett eigene, freie Firmware nutzten könnte.> Aber da ist es wahrscheinlich einfacher ganz von vorne zu beginnen.
ja, alleine schon wegen den grossen unterscheiden.
> Die Idee mit dem Hersteller ansprechen hat natürlich auch was, glaube> aber kaum, dass der sich darauf einlassen würde.> Währe aber eine interessante Form von Kundenbindung...>
kommt auf die referenzen an und evt. preisvorstellung. Niemand wird
einen guten entwickler mit guten referenzen ablehnenen vor allem wenn er
nix dafür verlangt.
> Zusätzlich denkt HanTekway über offenlegung der sources nach.
DAS währe wirklich mal ein Kaufargument!
Dann würde ich auch ohne nachzudenken direkt 1000€ für so ein Teil auf
den Tisch legen.
Schlechte Firmware bei gleichzeitig mangelndem Support (Updates) war für
mich immer das Hauptargument für diese Billigheimer.
Mit offener Firmware bräuchte man sich um die Zukunftsaussichten keine
Sorgen mehr zu machen, und das ist viel mehr wert als GS/s.
> ja, alleine schon wegen den grossen unterscheiden.
Naja, einiges von dem VHDL Kram ginge sicher, VHDL ist ja immer gut
gekapselt und portabel. Ist nur die Frage, obs dann auch ins eigene
Design passt.
> Niemand wird einen guten entwickler mit guten referenzen ablehnenen vor> allem wenn er nix dafür verlangt.
Klar, aber die meisten Hersteller wollen halt nichts preisgeben.
Dumme Frage zur FFT-Funktion dieser DSO von Tekway:
Ich würde so ein DSO gerne dazu einsetzen um Aussagen über den
frequenzabhängigen Schalldruck mmeiner Lautsprecher zu gewinnen.
Hierzu würde ich ein Mikrophon, ettl. mit Vorverstärker an die
Eingangsbuchse hängen und auf die Lautsprecher weißes Rauschen. von
einer Test-CD.
Das FFT wäre dann sozusagen der Frequenzgang....
Sinnvoll ist das FFT dann, wenn es auch genügend Stützpunkte gibt.
Könnt ihr hier was dazu sagen?
Ich weiß, im NF-Bereich ein DSO - vielleicht ist das totaler Schmarn...
Gruß
Michael
Hi,
Senfdazugeber schrieb:> Werft doch bitte mal einen Blick auf die Screenshots in diesem PDF hier>> http://www.reichelt.de/?;ACTION=7;LA=28;OPEN=0;INDEX=0;FILENAME=D100%252FPEAKTECH-1190_ENGL.pdf;SID=32TS8zdn8AAAIAAHUEHJYe9fb0904e1cc1c1d6352bb8e62e0e336>> Das ist das (Achtung nicht erschrecken! ;)) PEAKTECH 1190, ein DSO mit> LA. Um den LA geht's mir jetzt nicht, sondern um das 7,8" hochauflösende> TFT. Ich finde (mal ungeachtet, dass es Peaktech ist) das die Screens> einen guten Eindruck machen (so sie denn der Wahrheit entsprechen).> Bitte teilt mal eure Meinung dazu mit, es würde mich sehr interessieren.
Meinst du die Screenshots im PDF?
Also ich hoffe (und glaube) nicht das die einen korrekten Eindruck
wiedergeben. Ich finde die Schrecklich!!! Das wirkt als währe es wie
beim Uni-Trend nur Hochskaliert.
Ich meine aber ich habe von diesem Skope schon wesentlich bessere
Screenshots gesehen... Es ist aber ja auch keine Werbebroschüre, sondern
eine Bedienungsanleitung die nur die Funktion erklären soll. Da reicht
die abgebildete Klötzchengrafik aus. Kann mir daher wirklich gut
vorstellen das die erst bei der Grafischen Bearbeitung für den Druck so
schlecht geworden ist.
HAt jemand zufällig ein solches und kann mal einen "nativen" Screenshot
einstellen. Würde mich mal interessieren. Google hat mir leidr kein
Großformatiges Ergebniss gezeigt.
Ansonsten der Vergleich der sonstigen Dinge, nur anhand der TEchnischen
Daten in der Reichel Bedienungsanleitung (Die Announce gibt schlechtere
Werte an!).
Peaktech im Vergleich zum HanTEKWAY:
+ mit 16 Kanal LA
O wahrscheinlich ähnlich gute Auflösung
O ebenfall 1GS/s
O Bandbreite entspricht dem 100Mhz Modell
O Ähnliche MeasureFunktionen (20 Peaktech vs. 23 beim Tekway)
- Fast doppelter Preis (898Eur. vs. 519Eur. für das 100Mhz Hantek)
- Menü scheinbar nicht wegklappbar, daher nur kürzerer Abschnitt maximal
darstellbar
- nur fünf statt acht Messwerte Gleichzeitig darstellbar
-- nur 5KPoint Speicher anstelle von 1MPoint
(durch den 4Mpoint LA wird das aber etwas kompensiert)
- Scheinar keine FFT
- komplizierteres Bedienkonzept mit weniger Direktfunktionstasten (Wohl
dem LA geschuldet...)
Das sind jetzt die Punkte die ich aus dem Daten/Bedienungsanleitung zu
erkennen glaube. EINEN RICHTIGEN VERGLEICHSTEST KONNTE ICH NOCH NICHT
MACHEN!!!
Zum einzigen deutlichen Pluspunkt -DEM LA-(wie gesagt, Gleichwertige
Punkte gibt es natürlich einige) bleiben bei mir noch einige Fragen
offen.
Dieser Punkt fehlt beim Hantek ja komplett, kann also auch nicht
verglichen werden. Mir geht es nur um eine einschätzung der Tauglichkeit
im Vergleich zu anderen LAs
1. Gilt der 4MPoint speicher jetzt pro Kanal oder für alle Kanäle
zusammen?
2. Wenn der fr alle Kanäle zusammen gilt: ISt der Speicher
"kaskadierbar, d.h. wenn ich nur einen Kanal aufnehme kann ich 4Mpoint
lang speichern, wenn ich 2 Aufnehme bekomme ich 2Mpoint lang daten unter
usw., oder habe ich egal wie maximal 250kPoints samplespeicher pro Kanal
?
3. sind überhaupt Kanäle abschaltbar oder werden mit immer alle 16Kanäle
gleichzeitig so klein angezeigt.
3. Gibt es eine Protokollanalyse für zumindest die gängigsten Signale
(I2C, SPI, USART) oder geht ausser Bitzählen nichts?
Generell auffallen tut mir schon das mit 66MHz Bandbreite der LA im
vergleich zu Einzelgeräten sehr schwächelt...
Vom Gefühl her -wie gesagt habe noch kein solches Gerät in der Hand
gehabt- würde ich sagen das man es nur dann in Beracht ziehen sollte
wenn man wirklich auf einen tragbaren LA ohne zusätzliche Notebook
angewiesen ist.
Wenn es aber irgendwie geht würde ich aber gerade hier die Kombination
aus einem guten "normal-DSO" und Logic-Analyzer vorziehen.
Für die 898,- euro bekommt man auf jeden Fall ein gut brauchbares DSO
(z.B. die Hanteks für 519 Eur.) und einen LogicAnalyzer mit 32 oder mehr
Kanälen, WEIT MEHR als 100Mhz Bandbreite und vielen Protokolldekodern.
Der Tip zu "zwei Geräten" gilt um so mehr, da das Peaktech ja kein
echtes MSO ist, sondern eigendlich ein Gerät das zwischen LA und DSO
umschaltet.
Eine gleichzeitige Qualitative Analyse eines der aufezeichneten
Logicsignale ist nicht nicht möglich. Das ist aber gerade der Hauptgrund
warum im Proffesionellen Bereich trotz der teilweise einormen Mehrkosten
eines MSO gegenüber der Kombination von DSO + LA als Einzelgeräten der
Vorzug gegeben würde. Quasi überhaupt die Existensberechtigung als
Sinnvolles Messgerät.
HAt man also NUR das Peaktech gerät, so wird man niemals längere
Logicsignale aufnehmen und diese gleichzeitig auf Störsignale wie
Spannungsspitzen (überspannung) oder Ripplespannung hin untersuchen
können.
Hat man zwei Getrennte Geräte, dann ist das zwar aufwendiger wie bei
einem guten HighEnd MSO, aber auf jeden Fall Grundsätzlich möglich!
Aber das ist natürlich nur meine persöhnliche Meinung.
Es mag noch andere Argumente geben die ich jetzt nicht bedacht habe -
oder auch einfach nur andere Auslegungen. Daher sollte sich jemand der
ein Gerät kaufen will IMMER selbst Gedanken machen und möglichst Breit
informieren.
Gruß
Carsten
EDIT: Hinweis... Wurde gerade beim Schreiben längere Zeit unterbrochen!
Hi,
Thomas R. schrieb:> Thomas schrieb:>> Apropos, kann man eigentlich auf Pulslängen < oder > x triggern? Damit>> kann man dann auch Error Frames triggern.> ja das geht, pulse ab 20nS, =, !=, >, <
als Ergänzung:
das sieht dann im Trigger Menü so aus wie auf den oberen drei
Screenshots
Gruß
Carsten
Michael K-punkt schrieb:> Das FFT wäre dann sozusagen der Frequenzgang....> Sinnvoll ist das FFT dann, wenn es auch genügend Stützpunkte gibt.> Könnt ihr hier was dazu sagen?
Die Bedienungsanleitung des Skopes sagt dazu folgendes:
Nyquist Frequency> The highest frequency that any real-time digital oscilloscope can> measure without errors is half of the sample rate, which is called the> Nyquist frequency. Frequency information beyond the Nyquist> frequency is undersampled which brings about the FFT aliasing. The math >
function can convert the center 2048 points of the time-domain waveform > to an
FFT spectrum. The resulting FFT spectrum contains 1024 points from
> DC (0Hz) to the Nyquist frequency. Usually, the screen compresses the> FFT spectrum horizontally to 250 points, but you can use the FFT Zoom> function to expand the FFT spectrum so that you can clearly view the> frequency components at each of the 1024 data points in the FFT spectrum.
HAbe auch hier mal Screenshots gemacht.
Diese zeigen einmal ein Sinus und ein Rechtecksignal sowohl im
DualWindows als auch Single Windows mode. Der von mir eingestellte
Frequenzbereich geht dabei von 0 bis 25KHz. Halt Audio.
(HNWEIS: Die Sinus frequenzen weichen in beiden Fenstermodi voneinander
und auch von den REchteckfrequenzen ab)
> Ich weiß, im NF-Bereich ein DSO - vielleicht ist das totaler Schmarn...
Das kommt darauf an. Für die meisten Anwendungen braucht man in der NF
eher seltener einen Speicher. Aber es schadet ja auch nicht. Zumindest
bei diesem Skope ist die Dartellung der Analogsignale ja durchaus
brauchbar!
Und wenn die FFT Funktion für dich ausreicht, dann spartst du dir ja
auch den NF SpektrumAnalyzer.
Gruß
Carsten
Carsten Sch. schrieb:> Und wenn die FFT Funktion für dich ausreicht, dann spartst du dir ja> auch den NF SpektrumAnalyzer.>> Gruß> Carsten
2000 PUnkte ist schon ganz gut, man will es ja auch nicht übertreiben.
Das Teil hätte dann halt den Vorteil, dass man nicht das Notebook
anwerfen muss etc.
Außerdem wäre das ne Ausrede, kein analoges Scope zu kaufen, sondern
gleich zwei Klappen mit einer Fliege zu schlagen.
Gruß
Michael
Thomas R. schrieb:>> Bei der measure funktion kleinste tatsächliche auflösung ist 0.05Hz,> das selbe gilt für Autoset freq. anzeige.
diese Aussage bezog sich auf 50Hz Messung, natürlich in einen grosseren
Timebase z.b. 20sec/div ist die Auflösung in der Measure funktion
besser, genaugkeit ca. +- 1mHz (bild - gemessen 10mHz ref. signal)
Carsten Sch. (dg3ycs) schrieb:
> Senfdazugeber schrieb:>> Werft doch bitte mal einen Blick auf die Screenshots in diesem PDF hier>>>>http://www.reichelt.de/?;ACTION=7;LA=28;OPEN=0;IND...
>>> Das ist das (Achtung nicht erschrecken! ;)) PEAKTECH 1190, ein DSO mit>> LA. Um den LA geht's mir jetzt nicht, sondern um das 7,8" hochauflösende>> TFT. Ich finde (mal ungeachtet, dass es Peaktech ist) das die Screens>> einen guten Eindruck machen (so sie denn der Wahrheit entsprechen).>> Bitte teilt mal eure Meinung dazu mit, es würde mich sehr interessieren.> Meinst du die Screenshots im PDF?
Ja.
> Also ich hoffe (und glaube) nicht das die einen korrekten Eindruck> wiedergeben. Ich finde die Schrecklich!!!
Ich nicht. Die von Rigol sehen weit schlechter aus. ;) Die von Uni-Trend
ebenso.
> Das wirkt als währe es wie> beim Uni-Trend nur Hochskaliert.
Schau sie dir im direkten Vergleich in Originalgröße (!) im Anhang an.
> Ich meine aber ich habe von diesem Skope schon wesentlich bessere> Screenshots gesehen...
Das ist durchaus denkbar. Denn man sieht Kompressionsartefakte.
> Es ist aber ja auch keine Werbebroschüre, sondern> eine Bedienungsanleitung die nur die Funktion erklären soll. Da reicht> die abgebildete Klötzchengrafik aus.
Im Vergleich mit Uni-Trend ist die Bedienungsanleitung der OWON/Peaktech
jedenfalls um Längenausführlicher.
> Kann mir daher wirklich gut> vorstellen das die erst bei der Grafischen Bearbeitung für den Druck so> schlecht geworden ist.
Möglich, aber wie gesagt so schlecht finde ich die nun auch wieder
nicht.
> HAt jemand zufällig ein solches und kann mal einen "nativen" Screenshot> einstellen. Würde mich mal interessieren.
Müsste eigentlich, denn im anderen Thread haben sich ein paar Leute ein
OWON DSO zugelegt wie zu lesen war.
Senfdazugeber schrieb:> Carsten Sch. (dg3ycs) schrieb:>> Also ich hoffe (und glaube) nicht das die einen korrekten Eindruck>> wiedergeben. Ich finde die Schrecklich!!!>> Ich nicht. Die von Rigol sehen weit schlechter aus. ;) Die von Uni-Trend> ebenso.
JA, das könnte sein, aber vieleicht bin ich mittlerweile durch diese
gerade mal 30 Tage etwas verwöhnt. Ich habe gestern beim Blick auf ein
Tektronix TDS2014 auch gedacht wie "schrecklich" das aussieht.
Vorher hat mich das bei genau dem Skope wo ich das gedacht habe
überhaupt nicht gestört!
> Schau sie dir im direkten Vergleich in Originalgröße (!) im Anhang an.
Wobei das Hantek Bild zumindest auf meinem Bildschirm etwas zu groß ist.
Die Pixel sind beim Skope ja etwas "dichter" gepackt. Du musst die
Pixelzahlen angleichen, nicht die CM_Größen... Der originalbildschirm
des Hantek ist in etwa so hoch wie bei dem Peaktech in deiner
Zusammenstellung)
(Oder habe ich jetzt was falsch verstanden.)
Aber hier mal ein Vergleichsbild:
Vergleiche mal dieses Bild mit dem in deiner Zusammenstellung MITTE-OBEN
befindlichen Bild. (Ich beziehe mich jetzt auf "Stufen" der Sinuswelle)
Ichhabe mich jetzt extra bemührt möglichst dasselbe Bild hinzubekommen.
(Ob die Frequenz usw. gleich ist spielt ja keine Rolle, es geht nur um
die Darstellung) Beim Peaktech kannst du die Stufen noch fast zählen.
Beim Hantek ist das aber schon eine ganz andere Hausnummer.
>> HAt jemand zufällig ein solches und kann mal einen "nativen" Screenshot>> einstellen. Würde mich mal interessieren.>> Müsste eigentlich, denn im anderen Thread haben sich ein paar Leute ein> OWON DSO zugelegt wie zu lesen war.
Da bin ich jetzt wirklich mal gespannt...
Evtl. liest hir ja einer mit!
Eigendlich würde mich ein weiteres "gutes" Skope ja freuen, denn
Konkurenz belebt das Geschäft und vieleicht gibt es dann bald echte MSOs
zum Preis den jetzt das Hantek kostet!
Gruß
Carsten
Hi,
Carsten Sch. schrieb:>> Schau sie dir im direkten Vergleich in Originalgröße (!) im Anhang an.>> Wobei das Hantek Bild zumindest auf meinem Bildschirm etwas zu groß ist.> Die Pixel sind beim Skope ja etwas "dichter" gepackt. Du musst die> Pixelzahlen angleichen, nicht die CM_Größen... Der originalbildschirm> des Hantek ist in etwa so hoch wie bei dem Peaktech in deiner> Zusammenstellung) (Oder habe ich jetzt was falsch verstanden.)>> Aber hier mal ein Vergleichsbild:> Vergleiche mal dieses Bild mit dem in deiner Zusammenstellung MITTE-OBEN> befindlichen Bild. (Ich beziehe mich jetzt auf "Stufen" der Sinuswelle)> Ichhabe mich jetzt extra bemührt möglichst dasselbe Bild hinzubekommen.> (Ob die Frequenz usw. gleich ist spielt ja keine Rolle, es geht nur um> die Darstellung) Beim Peaktech kannst du die Stufen noch fast zählen.> Beim Hantek ist das aber schon eine ganz andere Hausnummer.
Ich habe die Bilder jetzt einmal Horizontal und einmal vertikal
nebeneinander gestelltund passend Skaliert. Bei dem
Vertikalenübereinanderstellen ist mein Hantekscreen wohl etwas gestaucht
worden. Das Nebeneinander gibt die wohl tatsächlichen Verhältnisse etwas
besser wieder.
Gruß
Carsten
Ralph Berres schrieb:> Ich glaube irgendwann werde ich mir das Tekway oder Hantek auch mal> anschauen wollen. Es scheint ja mal ein Low cost Scope zu sein was auch> was taugt.> ...> Ralph Berres
Hallo Ralph, kein Problem
Falls du demnächst mal Richtung Norden kommst schaue einfach auf einen
Kaffee vorbei. Dann können wir auch über das andere Projekt quatschen
;-)
Gruß
Carsten
Carsten Sch. (dg3ycs) schrieb:
> Aber hier mal ein Vergleichsbild:> Vergleiche mal dieses Bild mit dem in deiner Zusammenstellung MITTE-OBEN> befindlichen Bild. (Ich beziehe mich jetzt auf "Stufen" der Sinuswelle)> Ichhabe mich jetzt extra bemührt möglichst dasselbe Bild hinzubekommen.
Gefällt mir. ;) Von OWON/Peaktech gibt es übrigens auch (wenigstens ;))
ein DSO mit beachtlichem Samplespeicher von insgesamt 4 Mega Points
siehe
http://www.peaktech.de/produktdetails/kategorie/digital-oszilloskope/produkt/peaktech-1230.html
Da sind auch 2 hochauflösende Bilder zum Download. Auf denen wirkt
zumindest die dargestellte Kurvenform dann irgendwie doch recht
gröblich. Da werde ich irgendwie doch nicht draus schlau. Vielleicht
kann das ein "OWON Besitzer" ja mal aufklären. Denn warum soll nicht
auch eine Firma, die vielleicht nicht so einen guten Ruf genießt, auch
mal ein brauchbares Gerät in ihrer Serie herstellen?! Bevor die Rigol
bekannt geworden sind (wozu bestimmt auch Dave's EEBlog beigetragen hat
;)) hat man schließlich auch über ein 1052E erst mal die Nase gerümpft
("ach China Dreck" etc.) und dann hat es sich doch als ganz brauchbar
herausgestellt. Bei Tekway/Hantek läuft das gerade ganz ähnlich ab. Die
Geräte sind offensichtlich besser, als viele (wie ich) bisher
vermuteten, leider aber auch zu schwer zu erwerben (Rigol könnte ich
beim Völkner kaufen). Beim Rigol 1052E gefällt mir z.B. die Art der
beleuchteten Tasten (mag nebensächlich erscheinen, aber ich finde das
recht schön gelungen ;)). Eigentlich sind es nur die Screens die mich
vom Kauf (noch) abhalten. ;)
> Ich habe die Bilder jetzt einmal Horizontal und einmal vertikal> nebeneinander gestelltund passend Skaliert. Bei dem> Vertikalenübereinanderstellen ist mein Hantekscreen wohl etwas gestaucht> worden. Das Nebeneinander gibt die wohl tatsächlichen Verhältnisse etwas> besser wieder.
Und sag selbst, so "grottig" ist die Darstellung der roten Kurve doch
gar nicht oder?! :)
Hi,
Senfdazugeber schrieb:> Da sind auch 2 hochauflösende Bilder zum Download. Auf denen wirkt> zumindest die dargestellte Kurvenform dann irgendwie doch recht> gröblich. Da werde ich irgendwie doch nicht draus schlau. Vielleicht> kann das ein "OWON Besitzer" ja mal aufklären.
Ausgeschlossen ist das ja nicht das die mal einen guten Wurf landen.
Immerhin befinden die sich ja auch in einer Lernphase.
Aber mal abwarten...
> Denn warum soll nicht> auch eine Firma, die vielleicht nicht so einen guten Ruf genießt, auch> mal ein brauchbares Gerät in ihrer Serie herstellen?! Bevor die Rigol> bekannt geworden sind (wozu bestimmt auch Dave's EEBlog beigetragen hat> ;)) hat man schließlich auch über ein 1052E erst mal die Nase gerümpft> ("ach China Dreck" etc.) und dann hat es sich doch als ganz brauchbar> herausgestellt.
Ja, ich denke DAVEs Blog hat einiges Beigetragen, diejenigen die den
sich anschauen haben dann teilweise so ein Gerät gekauft und das hat
auch bei denjenigen die sic nicht so gut Informieren zu einer höheren
Bekanntheit geführt.
> Bei Tekway/Hantek läuft das gerade ganz ähnlich ab. Die> Geräte sind offensichtlich besser, als viele (wie ich) bisher> vermuteten, leider aber auch zu schwer zu erwerben (Rigol könnte ich> beim Völkner kaufen).
JA- Das ist definitv ein großes Manko, Mal schauen wie sich das jetzt
entwickelt... TEkway hat ja immer über über einen Distri pro Region
gearbeitet. Evtl. wenn Hantek jetzt länger am Markt ist kommt da etwas
bewegung rein.
Für den Endkunden gibt es ja immerhin noch die Möglichkeit beim Einkauf
in Frenkreich etwas zu sparen.
Allerdings scheint der Händler wenn ich das jetzt in seinem Beitrag in
Daves Forum richtig gelesen habe einen Steuerlichen Status ähnlich dem
deutschen "Kleingewerbe mit MwSt-Ausnahme" zu haben. Er muss keine MwST
ausweisen. Daher zahlen Firmen denselben Preis wie die Endkunden, was
bedeutet je nach Modell ist für Gewerbe der Einkauf bei Pinnsonne
vieleicht sogar günstiger. Muss man immer nachrechnen.
> Beim Rigol 1052E gefällt mir z.B. die Art der> beleuchteten Tasten (mag nebensächlich erscheinen, aber ich finde das> recht schön gelungen ;)). Eigentlich sind es nur die Screens die mich> vom Kauf (noch) abhalten. ;)
Ich habe jetzt nur noch eine flüchtige Erinnerung an die Tasten des
Rigols, gestützt von den Bildern.
Die Menütasten, die Auot sowie RUN und STOP sowie die Tasten für den
Kanal waren beleuchtet um das jeweils aktive anzuzeigen, oder?
Beim Tekway sind ja die Tasten für KANAL1, KANAL 2 und Math in derselben
Farbe beleuchtet wie der Farbring auf der Frontplatte,-solange die Aktiv
sind natürlich nur- ausserdem noch "AUTO Set" in Orange und Zweifarbig
(grün/Rot) die RUN STOP Taste.
Was mir beim Rigol überhaupt nicht gefällt ist das es nur jeweils ein
Drehschalter für Lage und Eingangsteiler/-verstärker für beide Kanäle
zusammen gibt. Somit muss man selbst bei dieser grundlegenden Bedienung
immer umschalten.
Beim Tekway/Hantek hat aber jeder Kanal sein eigenes Pärchen das
exklusiv nur diese eine Funktion für diesen einen Kanal hat. Genau wie
bei den älteren Analogscopes. Somit lassen sich die beiden Kurven in
jeder Betriebssituation direkt beeinflussen. Auch mit MATH Menü wenn
drei Kurven angezeigt werden kann man alle drei Kurven ohne umschalten
getrennt verändern...
Mit Ausnahme der beiden Reglern für die Y Verstärkung hat das Tekway wie
scheinbar auch das Rigol die Druck=0 Funktion. Das Rigol hat diese auch
beim Y Regler, wobei ich die von der Logik beim Tekway fehlend schon
richtig finde. Was ich beim Kanalverstärker denn 0??? Natürlich kann es
eine Stellung mit V=1 geben, aber die ist wenn überhaupt vorhanden ja
skope abhängig und nicht Logisch bei allen GEräten gleich.
(Gäbe es einen Wert den der Y Verstärker anspringen würde wäre es
natürlich absolut kein Manko... nur halt nicht passend zur Logik)
>>> Ich habe die Bilder jetzt einmal Horizontal und einmal vertikal>> nebeneinander gestelltund passend Skaliert. Bei dem>> Vertikalenübereinanderstellen ist mein Hantekscreen wohl etwas gestaucht>> worden. Das Nebeneinander gibt die wohl tatsächlichen Verhältnisse etwas>> besser wieder.>> Und sag selbst, so "grottig" ist die Darstellung der roten Kurve doch> gar nicht oder?! :)
Nein, Grottig ist die nicht. Man kann schon damit arbeiten. Wobei man
jetzt natürlich nicht ausser acht lassen darf das dieses Bild in einer
Verlustbehafteten Kompression mehrmals umskaliert wurde, was etwas
glättet.
Aber auf jeden Fall sieht man trotzdem DEUTLICH die Treppenstufen,
während bei dem Hantek der innere Verlauf der kurve definitiv Rund ist,
nur teilweise mal ein einzelnes Pixel für ein eine leichte Orangenhaut
sorgt.
Wie gesagt - bisher hat mich das bei den Tektronix DSOs auch absolut
nicht gestört. Habe aber mit diesen auch fast nur Digitaltechnik
gemacht.
Seit ich aber jetzt den Bildschirm des Hantek kenne...
Gruß
Carsten
Auf der einen Seite wird positiv hervorgehoben, dass der Kurvenspeicher
1M groß ist. Wenn ich ihn nutzen will und nur ganz schlechte
Möglichkeiten habe, ihn anzusehen, soll ich auf kleinen Kurvenspeicher
umstellen und auf jegliche Details verzichten?
Anderen Geräten wiederum wird aber der kleine Kurvenspeicher als
Nachteil angelastet. Was denn nun?
Um meine Erfahrungen mit dem Gerät auf den Punkt zu bringen: nach kurzer
Eingewöhnung tritt Ernüchterung ein.
Man könnte den Vergleich mit einer Gitarre bringen, die wunderbar
aussieht unheimlich preiswert, aber nicht bundrein ist. Um es ganz böse
zu sagen: damit kann man dann Töne machen, aber keine Musik ;-)
Beachboy schrieb:>> Um meine Erfahrungen mit dem Gerät auf den Punkt zu bringen: nach kurzer> Eingewöhnung tritt Ernüchterung ein.> Man könnte den Vergleich mit einer Gitarre bringen, die wunderbar> aussieht unheimlich preiswert, aber nicht bundrein ist. Um es ganz böse> zu sagen: damit kann man dann Töne machen, aber keine Musik ;-)
Gitarre spielen muss man können, mit Füssen geht es auch schlecht :)
Aber spass bei seite, du solltest vllt so vorgehen wie ich es mal
gemacht habe - einfach mehrere geräte testen und das beste für dich
auswählen.
So habe ich letztendlich Tekway gewählt und von meinen erfahrungen
berichtet (und damit auch evt. andere angesteckt). Möglicherweise wird
dich z.g. Tonghui oder Rigol oder Owon glücklich machen.
Um nochmal auf die Gitarren zu kommen, ja es sind elektrische Gitarren,
und eine sehr gute Akustische ist auch in meinen Augen meilenweit
besser, nur leider habe z.zt keine 5k locker.
Thomas R. schrieb:
> Gitarre spielen muss man können, mit Füssen geht es auch schlecht :)
Das ist ein guter Rat!
Wir reden hier ja nicht über Geräte für Bastler, die ihren XR2206 zum
Laufen bringen wollen.
Soweit ich die Leser/Schreiber bei diesem Beitrag sehe, sind es allesamt
Kollegen, die beruflich auch mit höherwertiger Meßtechnik in Kontakt
kommen. Sie können mit den Händen spielen und haben auch gewisse
Erwartungen und Ansprüche, die nicht unterschritten werden sollen.
Daher denke ich, dass für den Service kein Discount-Händler ausreicht,
der die Ware nur in andere Kartons packt und verschickt, sondern ein
Distributor angesagt ist. Für Hantek, die Du ja favorisierst, gibt es
bislang nur die Franzosen.
Wäre es nicht reizvoll für Dich, "Hantek-Deutschland" zu betreiben? Da
wäre dann doch Service zu erwarten.
Carsten Sch. macht die PR und ich stelle die kritischen Fragen, die die
Features in noch hellerem Licht leuchten lassen und erzähle auch keinem,
welch grauenvoller Anblick sich einem bietet, wenn man die Geräte
aufschraubt ;-)
@Helmut:
Suche die "reply 167" auf folgender Seite:
http://www.eevblog.com/forum/index.php?topic=1571.165
Dort wird für Forumsmitglieder ein Rabatt von nochmals 30 Euro
eingeräumt. Fragt doch einfach Danielle ;-)
Senfdazugeber schrieb:> Bevor die Rigol>> bekannt geworden sind (wozu bestimmt auch Dave's EEBlog beigetragen hat>> ;)) hat man schließlich auch über ein 1052E erst mal die Nase gerümpft>> ("ach China Dreck" etc.) und dann hat es sich doch als ganz brauchbar>> herausgestellt. Bei Tekway/Hantek läuft das gerade ganz ähnlich ab. Die>> Geräte sind offensichtlich besser, als viele (wie ich) bisher>> vermuteten, leider aber auch zu schwer zu erwerben (Rigol könnte ich>> beim Völkner kaufen)
Mag sein das es das eine oder andere Gerät in der lowkost-Klasse gibt
welches auch wirklich was taugt.
Das Problem für den ambitionierten fortgeschrittenen Hobbyisten ist, das
er bei dem ganzen Müll der aus China kommt kaum beurteilen kann, welches
Gerät was taugt und welches nicht. Er kann ja schlecht sich erst
sämtliche Geräte zum Test kommen lassen um dann zu entscheiden. Zumal
die echten Klöpse einem erst auffallen wenn man so ein Gerät mal ein
halbes Jahr besitzt. Und die Testberichte in diversen Foren und
Fachzeitschriften sind auch schwer einzuordnen, da jeder an seinen Gerät
andere Erwartungen hat und Schwerpunkte setzt.
Ehrlich gesagt, Ich wüßte nicht was für ein Gerät in dieser anvisierten
Preisklasse ich am ehesten empfehlen soll.
Ralph Berres
Beachboy schrieb:>> Wäre es nicht reizvoll für Dich, "Hantek-Deutschland" zu betreiben? Da> wäre dann doch Service zu erwarten.
laut Hantek website gibt es schon einen Hantek distri
in Deutschland - Conrad.de
Ich habe mit dem Sales Manager schon gesprochen, es gibt kein
Gebietschutz beim Hantek und die haben mir schon einige geräte
geliefert.
Ich kann zwar immer wieder machen, aber ehrlich gesagt habe auch schon
beim Tekway nach einiger Zeit sein gelassen und Tekway an Pinsonne
abgegeben. Firmenkunden kann ich gerne betreuen (und dafür auch ein ok
bekommen), aber Privatkunden ist eine andere sache, nur mit einem
Produkt ist das finanzielle Risiko nicht akzeptabel gewesen für die
Gesellschafter.
Ralph Berres schrieb:>> Das Problem für den ambitionierten fortgeschrittenen Hobbyisten ist, das> er bei dem ganzen Müll der aus China kommt kaum beurteilen kann, welches> Gerät was taugt und welches nicht. Er kann ja schlecht sich erst> sämtliche Geräte zum Test kommen lassen um dann zu entscheiden. Zumal> die echten Klöpse einem erst auffallen wenn man so ein Gerät mal ein> halbes Jahr besitzt.
naja, alles beim deutschen händler bestellen und testen geht schon,
nur wie du sagts, die echten fehler herausfinden dauert etwas.
Die meisten werden auch nciht genug erfahrung, vergleichmöglichkeiten
und testequipment haben. Man liesst oft "wow, es funktioniert gut",
super das sagt mir schon alles.
Ich habe seit ein paar Tagen ein DST1062B mit Firmware 2.06.3.
Vieles gefällt mir daran, einiges weniger und ein paar echte Fehler sind
mir auch schon aufgefallen:
Wenn Kanal 2 als Triggerquelle ausgewählt ist werden falsche
Spannugsmesswerte für Kanal 1 angezeigt wenn bei laufenden Messungen die
Empfindlichkeit an einem der Kanäle auf einen anderen Wert als bei dem
anderen Kanal verstellt wird. Die ersten 3 angehängten Bilder zeigen das
mit dem 1 kHz Testsignal des Oszilloskops.
Bei den Messfunktionen werden einige Werte in der Anzeige auf Null
zurückgesetzt wenn man die Messung mit dem Run/Stop Knopf spoppt, das
aber nur bei Kanal 2. Bei Mean, Cyc RMS, Period Mean und Period RMS wird
dann 0.00V und bei Rise Time, Fall Time, Pos Width und Neg Width 0.000s
angezeigt.
Stoppt man die Messung über den Single Seq Knopf bleiben die Werte
erhalten.
Das vierte Bild zeigt bei Kanal 2 Mean 0.00V bei gestoppter Messung.
Delay 1-2 Rise und Fall liefern eine unlesbare Anzeige wenn die
Zeitdifferenz zu klein ist.
Wenn die kontextbezogene Hilfe zu den Messungen aufgerufen wird und dann
ganz nach unten gescrollt wird, also noch eine Zeile weiter als im
letzten Bild, friert das Oszilloskop ein und reagiert nicht meht auf
Tastendrücke.
Hat bei all den Bandbreitenhacks mal jemand verifiziert dass der
wirkliche Hardwareunterschied zwischen den Modellen nicht etwa durch
Selektion nach der Herstellung gegeben ist, nach dem Prinzip was sich
bei 200MHz nicht sauber kalibrieren laesst wird als naechstes als 100MHz
und dann als 50MHz etc kalibriert bis es passt?
Stefan kannst du auch mal Sinuskurven abbilden? Das ist das was ich auf
einen Oszillograf häufiger abbilde. Für nur Rechtecksignale in
Digitalschaltungen ziehe ich einen Logikanalyzer vor, da mehr kanäle und
Triggermöglichkeiten.
Ralph Berres
faustian schrieb:> Hat bei all den Bandbreitenhacks mal jemand verifiziert dass der> wirkliche Hardwareunterschied zwischen den Modellen nicht etwa durch> Selektion nach der Herstellung gegeben ist, nach dem Prinzip was sich> bei 200MHz nicht sauber kalibrieren laesst wird als naechstes als 100MHz> und dann als 50MHz etc kalibriert bis es passt?
die geräte besitzen eine werkskalibrierung (die natürlich einmalig ist
und von den verbauten bauteilen + lötergebnissen abhängig). Mittlerweile
habe einige davon schon gesammelt und verglichen. Es gibt zwar minimale
abweichungen, allerdings kein "bereich" unterscheid (sprich alle geräte
kalibrieren genau das selbe). Das ist schon beruhigend, immerhin könnte
es sein das durch die model unterscheide nicht alles überall kalibriert
wird.
Die eingangstuffe ist eigentlich sehr flach bis 350MHz und wenn man den
bandbreite filter manipuliert (sprich den AD8370 von hand beschreibt)
ist die auch bis zum den ADCs genau so flach. Ich habe hier bis datto
alle drei modele gehabt und keine gravierende unterscheide festgestellt.
Ein zusätzlich hardwareseitig umgebautes 100MHz model (auf 200MHz) hat
sich ähnlich verhalten beim höhen frequenzen wie ein richtiges 200MHz,
ein nicht hardwareseitig umgebautes hat ein paar MHz weniger bandbreite
und das signal sah etwas abgeschwächt aus (beim frequenzen um die 200MHz
und höher) - soweit ich sehen konnte.
Ob man es machen muss (zusätzliches hardware umbau) ist geschmacksache
(und verbunden damit das die werkkalibrierung nicht passen wird), ein
softwareseitg gehacktes 60MHz model ist gut bis ~190MHz, ein 100MHz
model bis 210MHz und ein "echtes" 200MHz model bis 240MHz.
Was wir natürlich nciht wissen sind evt. FPGA unterscheide, allerdings
zweifele ich sehr stark das die selektion auf grund von FPGA
eigenschaften gemacht wird.
Das grosse fragezeichen ist der CPLD. Z.zt. sind die CPLDs gleich bei
allen modelen (nciht traced sindern nur ergebnisse beibachtet vor/nach
dem hack - der AD8370 hängt aber am CPLD). Wie lange das bleibt steht in
den sternen. Sollten die eines tages (und evt. auch der SRAM bei
den 60MHz modelen) pro gerät anders sein, wird natürlich ein erneutes
test notwendig um die hack-möglichket zu prfüfen/validieren.
Mittlerweile habe auch einige screenshots von unterscheidlichen hardware
revisionen und modelen gesammelt. Lediglich bei den 60MHz Hanteks
(Tekway nicht .. mag aber sein das es gemacht war auf grund von
bauteilenmarkt)gabs an einigen stellen 1% widerstände anstatt von 0.1%.
Da gibts auch einen DAC der für selbstkaliebrierung benutzt wird
(LTC2601), der verdacht das da z.b. ein LTC2611 verbaut wird beim 60MHz
modelen hat sich allerdings nicht bestätigt. Ich habe mittlerweile die
eingangstuffe, trigger, selbstkalibrierung, offset control, ADCs und den
ARM "durchgepingt" und schaltpläne erstellt - es sind keine weiteren
unterschiede aufgefallen.
Nur zu deiner frage, es müssten gravierend instabiles design sein wenn
man die nicht kalibrieren könnte, die bandbreite unterscheide sind
einfach zu hoch dafür und die grundsätzliche bandbreite der
eingangschaltung gleich.
Zusätzlich die selbstkalibrierung (soweit ich es messen konnte) läuft
bei allen geräten mit 100 und 125MHz, d.h. auch die 60MHz modele müssen
gut genug sein für 125MHz.
Natürlich kann ich keine garantie dafür übernehmen das meine
beobachtungen/messungen 100% stimmen und auch keine garantie das
zukunftige geräte genau so sich verhalten werden. Die beiden hersteller
werden logischerweise alles tun um die hacks zu blocken.
Nun dachte ich, dass sich hier große Begeisterung für diese Geräte
(tekway) herausbilden würde.
Weiter oben wurde von systematischen Fehlern berichtet...
>Wenn Kanal 2 als Triggerquelle ausgewählt ist werden falsche>Spannugsmesswerte für Kanal 1 angezeigt wenn bei laufenden Messungen die>Empfindlichkeit an einem der Kanäle auf einen anderen Wert als bei dem>anderen Kanal verstellt wird. Die ersten 3 angehängten Bilder zeigen das>mit dem 1 kHz Testsignal des Oszilloskop
...die mich zu folgenden Kommentaren bzw. Fragen bringen:
1. Wenn man schon mal viel Know-how braucht, um solche ja nicht sofort
offensichtlichen Fehler zu finden, dann werden viele Anwender mit diesen
Geräten SCHROTT messen und glauben, dass alles stimmt.
2. Wer vernünftige Arbeit abliefern will und sich auf seine
Elektronik-Projekte aber nicht auf seinen Mess-Park konzentrieren will,
der sollte sich gescheites Werkzeug kaufen.
Fragen:
1. Welches DSO leistet so viel und kostet halt mehr als die tekways?
2. Wo liegt der Preis für ein Gerät, dem man 100% vertrauen kann und bei
dem sich jegliche Diskussion über Firmware, Aufmotzen etc. erübrigt?
Michael K-punkt schrieb:> 2. Wo liegt der Preis für ein Gerät, dem man 100% vertrauen kann und bei>> dem sich jegliche Diskussion über Firmware, Aufmotzen etc. erübrigt?Beitrag
ab ca 3500 Euro Agilent DSO5000 Serie oder höher z.B.
@Michael K-punkt
Um beim billig geräten zu bleiben: Rigol DS6000 für 6k USD hat auch
firmware fehler. Auch die DS1xxx haben gerade gravirende trigger fehler
in der fw - und Rigol hat auch mittlerweile gute geräte produziert
(dementsprechend auch erfahrung und fw qualitätskontrolle, sonst würde
ein DS6000 auch nicht möglich.)
Was erwartest du, auch markenhersteller liefern hin und wieder
fehlerhafte firmware, es ist schon super das sich Hantek/Tekway bemühen
fehler zu beseitigen und neue feature einzubauen, das ist nciht
selbstverständlich für alle low-cost DSO hersteller.
Und um bei der fw zu bleiben, die 2.6.3 (110111) ist eigentlich am 14.01
compliert, am 17.01 die 2.6.3 (110118) - also anscheinend hat wohl
jemand gemerkt das da fehler sind ?
Kann erst heute abend prüfen (da ich beide fw versionen habe) ob die
fehler auch bei mir auftauchen, nicht das Stefan K. ein fehlerhaftes
gerät hat.
Ralph Berres schrieb:> Stefan kannst du auch mal Sinuskurven abbilden?
Ich habe nur einen uralten Frequenzgenarator unbekannter Qualität mit
10Hz bis 100 kHz.
Einstellungen am Oszilloskop: DC-Kopplung, kein Filter, 4k
Speichertiefe, kein Averaging, Vektordarstellung, Auto-Persist.
>Und um bei der fw zu bleiben, die 2.6.3 (110111) ist eigentlich am 14.01>compliert,
Das zeigt, dass Stefan sein Gerät erst ein paar Tage hat und schon
deutliche Abweichungen soll-ist feststellen mußte. Auch ich hatte mein
Gerät nur wenige Tage getestet - nur mit CH1. Weiter wollte ich nicht
mehr.
Auch mein Gerät hat sich wiederholt aufgehängt, hat wie bei Stefan
komische (unergründliche) Ergebnisse angezeigt und summa summarum einen
unfertigen Eindruck hinterlassen.
Wenn tagtäglich neue Updates generiert werden, könnte in einem halben
Jahr doch etwas draus geworden sein. Ich warte ab und mach hier keinen
Beta-Tester mehr.
Ich sehe gerade die neuen Bilder von Stefan. Es gibt eine
Frequenzanzeige oben rechts und in der unteren Statuszeile.
Welcher Wert davon stimmt denn nun?
Beachboy,
die Anzeige in der Satuszeile ist die genauere. Die ersten 5 Stellen
passen gut zu dem was mein alter gebraucht gekaufter Frequenzzähler
anzeigt. Bei 1 Hz Auflösung sollte die sechste Stelle (1/10 Hz bei 80
kHz Signal) allerdings besser nicht angezeigt werden.
Die obere Frequenzanzeige spring stark. Sie scheint nur aus einer
einzigen Schwingungsperiode berechnet zu werden. Durch Einschalten des
Averaging lässt sich das Springen deutlich reduzieren, die untere
Anzeige bleibt aber genauer.
Hi,
wollte mich auch mal kurz zurück melden...
Da die Fehlerberichte schon wichtig sind gehe ich jetzt erst einmal nur
auf diese ein:
Stefan K. schrieb:> Ich habe seit ein paar Tagen ein DST1062B mit Firmware 2.06.3.> Vieles gefällt mir daran, einiges weniger und ein paar echte Fehler sind> mir auch schon aufgefallen:
Ok, ich habe die Soft Version: 2.06.3 (110118.0) und versucht die Fehler
zu reproduzieren.
> Wenn Kanal 2 als Triggerquelle ausgewählt ist werden falsche> Spannugsmesswerte für Kanal 1 angezeigt wenn bei laufenden Messungen die> Empfindlichkeit an einem der Kanäle auf einen anderen Wert als bei dem> anderen Kanal verstellt wird. Die ersten 3 angehängten Bilder zeigen das> mit dem 1 kHz Testsignal des Oszilloskops.
Ist bei mir nicht mehr Reproduzierbar (wie in den Bildern). Die dabei
auftretenden Spannungsänderungen bei den Messwerten liegen im mV Bereich
und betreffen nur den geänderten Kanal.
Diese mV Spannungsänderungen sind die vorhersehbaren Wandelfehler des
8Bit AD Wandler welche um so kleiner (%) werden je mehr der Messbereich
ausgenutzt wird. Das ließe sich nur durch Einsatz von Wandlern mit
höherer Auflösung vermeiden.
(Aber die mV änderungen wurden ja auch gar nicht moniert.)
Vorraussetzung ist aber das die Kurve dabei nicht über den Bildschirm
hinaus geht.
>> Bei den Messfunktionen werden einige Werte in der Anzeige auf Null> zurückgesetzt wenn man die Messung mit dem Run/Stop Knopf spoppt, das> aber nur bei Kanal 2. Bei Mean, Cyc RMS, Period Mean und Period RMS wird> dann 0.00V und bei Rise Time, Fall Time, Pos Width und Neg Width 0.000s> angezeigt.> Stoppt man die Messung über den Single Seq Knopf bleiben die Werte> erhalten. Das vierte Bild zeigt bei Kanal 2 Mean 0.00V bei gestoppter Messung.
Das Verhalten kann ich bestätigen. Bei Symetrischen Signalen währe das
für die MEAN anzeige ja nicht verwunderlich, aber bei RMS und
Unsymetrischen Signalformen ist das auch...
Thomas: Mail an Tekway?
> Delay 1-2 Rise und Fall liefern eine unlesbare Anzeige wenn die> Zeitdifferenz zu klein ist.
JA, wobei die Betonung liegt auf "zu klein". Dies betrifft quasi den
Fall wenn das Ergebniss in der jeweiligen Auflösung NULL währe, also
die beiden Durchgänge optisch wirklich an derselben Stelle liegen.
Das Gerät liegt zeigt aber wesentlich eher Sinnvolle Werte als das man
grafisch einen Spalt sieht. (Vom Verhalten erklärbar da das Skope ja im
übertragenenSinne auch nicht anders Misst als jemand der von Hand an
einem alten Hameg312 die Phasenverschiebung ermittelt -nur viel genauer)
Allerdings liegt hier ein Programmierfehler vor da das unsinnige
Ergebniss eigendlich abgefangen werden und als 0 dort auftauchen sollte.
Aber im Moment gilt: zu viele Nullen 0 NULL Phasenverschiebung
(innerhalb der Toleranz!)
>> Wenn die kontextbezogene Hilfe zu den Messungen aufgerufen wird und dann> ganz nach unten gescrollt wird, also noch eine Zeile weiter als im> letzten Bild, friert das Oszilloskop ein und reagiert nicht meht auf> Tastendrücke.
Konnte ich jetzt nach 10 Minuten durchbättern des Hilfemenüs bei genau
einem Hilfethema verifizieren. Gestern ist mir genau das auch einmal
passiert. (könnte dasselbe Thema sein) Habe leider jetzt so
automatisiert immer WEITER geblätter das ich natürlich das Thema schon
vergessen hatte wo es passiert ist... Will jetzt nicht nochmal suchen
Wenn das bei dir noch bei jedem Thema vorkommt, dann ist das definitv
(fast) behoben. Wie gesagt, musste ewig durchgehen, habe das aber dann
doch gefunden! ICh hoffe in der nächsten FW Revision ist das dann ganz
abgestellt.
Mein Resümee: Fehler sind natürlich nicht toll udn ein Fehler der das
Skope zum Absturz bringt erst recht nicht. Dieser scheint aber jetzt auf
einen sehr seltenen Fall den man leicht vermeiden kann reduziert.
Nichtdestotrotz hoffe ich das es mit der nächsten FW Revision ganz
vorbei ist!
Das Measureverhalten für die MEAN und RMS Werte ist zwar nicht wirklich
tragisch, zumal die MEasure Funktion eh nur "Laufenden Betrieb"
funktioniert und nicht bei Single Shot.
Trotzdem kann es natürlich mal sein das man ein eigendlich Periodisches
Signal mal einfrieren will und dan sollten die Messwerte auch
stehenbleiben. Daher: ISt ein BUG der minimale Einschränkungen
mitbringt.
Das mit den Unleserlichen WErt für die Phasenverschiebung ist optisch
unschön, bringt aber keine weiteren NAchteile da es einfach anstelle
einer Null da steht. Wenn es unleserlich wird müsste der WErt 0,00
*(Bezugsgröße je nach Trigger, also ms/µs/ns) da stehen.
Beheben ist natürlich trotzdem angebracht.
Wie Thomas schon schrieb, Firmwarebugs gibt es halt mittlerweile
überall. Kaum eine Firma kann es sich überhaupt noch leisten bei den
Mittlerweile so umfangreichen Funktionen und Randbedingungen ALLE
erdenklichen Betriebssituationen in einer Zeit die nicht so lang ist das
die Konkurenz schon drei Schritte Weiter ist, unter reproduzierbaren
Bedingungen durchzutesten.
Auch bei 10000 Euro Skopes kommen BUGs vor. Die Frage ist immer nur ob
die Behoben werden!
Und selbst so für solide Qualität bekannte Firmen wie Tektronix haben
schon dickere Dinger gebracht.
So musste Tektronix ja mal 60.000 Geräte seiner TDS210/220 zurückrufen
da es durch eine falsch konstruierte Hardware zu Fehlern kommen konnte
die einen Betriebszustand erlaubten in dem das Berühren des Gerätes
TÖDLICH hätte enden können!!!
>Rückruf-Aktion bei Tektronix Oszilloskopen>Bei den Oszilloskopen der Modell TDS 210 und TDS 220 von Tektronix kann >die
Erdung bei nicht bestimmungsgemäßer Benutzung ausfallen,
>warnt "Electronic Trends" (28./29. Woche). Betroffen sind 60.000 Geräte:
Das war 1998...
Gruß
Carsten
Thomas R. schrieb:> Was erwartest du, auch markenhersteller liefern hin und wieder> fehlerhafte firmware, es ist schon super das sich Hantek/Tekway bemühen> fehler zu beseitigen und neue feature einzubauen, das ist nciht> selbstverständlich für alle low-cost DSO hersteller.
Was ich erwarten würde: Eine Funktionalität und Zuverlässigkeit wie bei
einem analogen Scope. Anschließen und messen - fertig.
Habe (zugegebenermaßen vor Jahren und mit analogen) HAMEG oder
Tektronix-Scopes gearbeitet. Da kam aber auch nie der Gedanke auf, dass
irgendwas nicht stimmt.
Klar, Digitaltechnik ist da anders. Und ich möchte den
Billig-Herstellern auch nicht ans Bein p.....
Mein Punkt ist, dass ich gerne auch 1000 Euro statt 600 Euro für ein
Gerät ausgebe, was dann aber auch von Grund auf funktioniert und keine
"Kinderkrankheiten" hat.
Die aufwändige Suche nach Schwachstellen kostet ja auch Zeit und
Energie.
Bei Werkzeug mach ich es sowieso schon so. Ich kauf mir keinen
Schrottbohrer, der nach dem ersten Bohrloch die Grätsche macht. Oder ne
Zange aus dem Wühlkorb bei kik. Auch ein vernünftiger Schraubendreher
macht mehr Freude als so ein 99-Cent Frickelkram.
Vor Jahren hab ich mal ne Decoupiersäge gekauft. Erst hatte ich ein im
Haus, die 250 Mark gekostet hat - krumm und schief hat die gesägt. Dann
habe ich die zurückgebracht und ne Hegner gekauft.
Das Ding sägt, das aber super und es ist jedes Mal ne Freude, wenn man
was damit ab- oder ausägt.
Na gut, dann hab ich mein Bug-bericht rausgeholt:
#######################################################################
2.0.x
eigentlich keine fehler gemerkt, abgesehen von nicht funktionsfähigen
PC software die ich hacken musste damit die läuft.
#######################################################################
2.1
neu - mit long mem an alle DSO funktionen extrem langsam
#######################################################################
2.3
neu - FFT fehler mit avg acq. an.
beseitigt - mit long mem an alle DSO funktionen extrem langsam
#######################################################################
2.5.x
beseitigt - FFT fehler mit avg acq. an.
verbessert - mit long mem menus noch mal um einiges schneller geworden
neue bugs:
b0- falsche anzeige beim 1M longmem ab 400µs (80µs, 1M, stop, 400µs, run
-
waveform eigentlich mit 80µs gesampled aber in der anzeige
400µs angezeigt)
b1- hilfe stürzt ab (übrigens, an einigen stellen)
b2- beim F7 an/aus oder single shot/F7 sporadisch waveform gelöscht
b3- beim 200µs/div nur 512k möglich
#######################################################################
2.6.0, 2.6.1 hatte ich nicht testen können, gabs aber den
b9 (40k beim csv) noch nicht - davor gabs keine csv funktion.
#######################################################################
2.6.2 -
immer noch vorhanden:
b0- falsche anzeige beim 1M longmem ab 400µs (80µs, 1M, stop, 400µs, run
-
waveform eigentlich mit 80µs gesampled aber in der anzeige
400µs angezeigt)
b1- hilfe stürzt ab (übrigens, an einigen stellen)
b2- beim F7 an/aus oder single shot/F7 sporadisch waveform gelöscht
b3- beim 200µs/div nur 512k möglich
neu:
b9- seit 2.6.2 nur 40k für csv, war beim 2.6.1/2.6.2 bis 1M möglich
jetzt aber wieder 40k
#######################################################################
2.6.3 (110111)
neue bugs:
b4- sporadisches einfrieren in allen menus
b5- felher beim measure wenn ch2 getriggert wird und div/volt
geändert werden
b6- Bei Mean, Cyc RMS, Period Mean und Period RMS wird 0.00V und
bei Rise Time, Fall Time, Pos Width und Neg Width 0.000s
angezeigt beim Stop - funkt. beim single shot allerdings
b7- Delay 1-2 Rise und Delay 1-2 Fall liefern eine unlesbare Anzeige
wenn die Zeitdifferenz zu klein ist.
b8- neue funktion digitale filter verursache sporadischen einfrieren
b9- seit 2.6.2 nur 40k für csv, war beim 2.6.1 bis 1M möglich
jetzt aber wieder 40k
beseitigt:
b0- falsche anzeige beim 1M longmem (80µs, 1M, stop, 400µs, run -
waveform eigentlich mit 80µs gesampled aber in der anzeige
400µs angezeigt)
b2- beim F7 an/aus oder single shot/F7 sporadisch waveform gelöscht
immer noch vorhanden:
b1- hilfe stürzt ab (übrigens, an einigen stellen)
b3- beim 200µs/div nur 512k möglich
#######################################################################
2.6.3 (110118)
Neu dazu gekommen
b11- sporadisches einfrieren beim F7 an/aus
Immer noch vorhanden:
b3- beim 200µS/div nur 512k möglich
b6- Bei Mean, Cyc RMS, Period Mean und Period RMS wird 0.00V und bei
Rise Time, Fall Time, Pos Width und Neg Width 0.000s angezeigt beim
Stop - funkt. beim single shot allerdings
b7- Delay 1-2 Rise und Delay 1-2 Fall liefern eine unlesbare Anzeige
wenn die Zeitdifferenz zu klein ist.
b5- hilfe stürzt ab (übrigens, an einigen stellen)
b8- neue funktion digitale filter verursache sporadischen einfrieren
b9- seit 2.6.2 nur 40k für csv, war beim 2.6.1/2.6.2 bis 1M möglich
jetzt aber wieder 40k
Bereinigt:
b4- sporadisches einfrieren in allen menus
b5- felher beim measure wenn ch2 getriggert wird und div/volt
geändert werden
#######################################################################
Was die 2.6.3 angeht :
Zwischen den beiden versionen gabs ein paar änderungen, ich habe die
beiden
mal decompiliert und verglichen. Es sind einige neue exports dazu
gekommen
(für single shot, F7, und werte zwischenspeichern)
Hilfe datei ist seit einiger zeit nicht geändert worden, daher ist der
bug immer noch drin.
Für mich persönlcih kein "bug" aber falls jemand hier deutsch kann und
lust hat zu übersetzen, anbei die englishe und deutsche langauge
dateien.
Sonst wird es ewig so eine mischmasch bleiben.
Michael K-punkt schrieb:>> Was ich erwarten würde: Eine Funktionalität und Zuverlässigkeit wie bei> einem analogen Scope. Anschließen und messen - fertig.> Habe (zugegebenermaßen vor Jahren und mit analogen) HAMEG oder> Tektronix-Scopes gearbeitet. Da kam aber auch nie der Gedanke auf, dass> irgendwas nicht stimmt.>> Klar, Digitaltechnik ist da anders. Und ich möchte den> Billig-Herstellern auch nicht ans Bein p.....>> Mein Punkt ist, dass ich gerne auch 1000 Euro statt 600 Euro für ein> Gerät ausgebe, was dann aber auch von Grund auf funktioniert und keine> "Kinderkrankheiten" hat.>
ja, natürlich hast du recht. Am anfang war mein Tekway sehr gut
(bis auf die FFT und long mem fehler), dank fing die s* an.
Ich weiss das die firmware 2.0 basiert auf der 1.8 von dem
vorgängermodel - den gabs über einem jahr auf dem markt (und gut 12
fw's).
So gesehen war alles einigermassen ausgereft (bis auf long mem
was neu war beim dem aktuellen model).
Jetzt heufen sich die bugs, sind aber eigentlich mehr features dazu
gekommen als bugs. Ob das gut ist - nein, aber das ist der preis für
neuerungen. Hätten die entwickler mehr zeit gehabt und erst alles in
ruhe getestet gehabt, würde die konkurenz schon heftiger zuschalgen als
nur "grosses screen - kein fw änderungen wie Atten oder Uni-t).
Erfreulich ist das beide firmen "betteln" um bug berichte - die möchten
es
auch alles beseitigt haben. Und das ist der grund für mich nicht zu
meckern
sondern zu helfen.
Carsten Sch. schrieb:
> So musste Tektronix ja mal 60.000 Geräte seiner TDS210/220 zurückrufen> da es durch eine falsch konstruierte Hardware zu Fehlern kommen konnte
Im Netz wird von Thomas R. beschrieben, dass in diesen Skopes AD-Wandler
verwendet werden, die eigentlich für 100MHz ausgelegt sind, hier aber
mit 125MHz übertaktet betrieben werden.
Welchen Aufschrei würde es hier im Forum geben, wenn jemand äußerte, er
würde professionelle Meßtechnik herstellen und vertreiben, die mit 25%
übertakten Bauteilen bestückt wäre? Am nächsten Straßenbaum würde er
hängend sein Ende finden.
Was bei Tektronix als "falsch konstruierte Hardware" bezeichnet wird,
wird bei den hier besprochenen Geräten klaglos akzeptiert.
Es gab hier in einem anderen Beitrag im November/Dezember 2010 einen
sehr positiven Testbericht (Carsten, war er von Dir?), der mich
verleitet hat, mir ein DST zuzulegen.
Mein Gerät hatte eine neuere Software, als das zuvor gelobte Gerät.
Dennoch sind mir umgehend Dinge negativ aufgefallen, die in dem
"Testbericht" völlig gefehlt haben. Hätte ich davon gewußt, hätte ich
das Thema gleich abgehakt.
Ich bin erfreut, dass sich Stefan K. mit ähnlichen Problemen geäußert
hat, die bei mir noch auf ein defektes Gerät hätten vermuten lassen
können. So bin ich mit meinen Erfahrungen nicht mehr so allein ;-)
Michael K-punkt schrieb:
> Mein Punkt ist, dass ich gerne auch 1000 Euro statt 600 Euro für ein> Gerät ausgebe, was dann aber auch von Grund auf funktioniert und keine> "Kinderkrankheiten" hat.
Volle Zustimmung!
Michael K-punkt schrieb:> Nun dachte ich, dass sich hier große Begeisterung für diese Geräte> (tekway) herausbilden würde.>> Weiter oben wurde von systematischen Fehlern berichtet...> ...die mich zu folgenden Kommentaren bzw. Fragen bringen:>> 1. Wenn man schon mal viel Know-how braucht, um solche ja nicht sofort> offensichtlichen Fehler zu finden, dann werden viele Anwender mit diesen> Geräten SCHROTT messen und glauben, dass alles stimmt.
Naja, viel Know-How brauchte man für die Fehlerfindung nicht.
Es ist eher so das diese nur in ganz bestimmten Betriebsmodie auffallen.
Measuremenü, dann müssen genau die Triggereinstellungen vorhanden sein
UND dann noch ganu die Messwerte aus den 4 Messpunkte aus den 2x22 Modi
ausgewählt werden, um dann beim halten über die STOP taste (Ich stoppe
zum beispiel fast immer über die "Single Seq", was aber egal ist)
aufzufallen.
Damit das bei den MEAN Funktion dann überhaupt auffält braucht mannoch
einen Offsett auf den Signal oder eine Unsymetrisches Kurvenform.
Der wirklich gravierende BUG mit der Flaschmessung nach umschaltung Y
Verstärkung ist ja schon geschichte!
> 2. Wer vernünftige Arbeit abliefern will und sich auf seine> Elektronik-Projekte aber nicht auf seinen Mess-Park konzentrieren will,> der sollte sich gescheites Werkzeug kaufen.
Zweifelos richtig. Aber trotzdem muss es auch zum Zweck passen.
Einen Entwicklungingenieur der FPGA oder komplexe µC Entwicklung in
einer Firma macht wo die Ergebnisse später in Sicherheitsrelevanten
Anwendungen oder großserien verbaut werden, den wird man bestimmt kein
Hantek, UNI-T oder GW hinstellen wollen. Aber genauso wenig ein Rigol,
Lecroy WaveACE, Tektronix TDS1000/2000/und nicht einmal mehr 3000. Ein
Agilent DSO der 1000er Serie aber mit Garantie auch nicht.
Der kleine Hobbybastler der mit seinem 8Mhz Atmega braucht aber sicher
genausowenig ein Tektronix MSO5204 wie der eine Rundfunk- und
Fernsehtechniker der noch wirklich Selbst Geräte Repariert!
> Fragen:> 1. Welches DSO leistet so viel und kostet halt mehr als die tekways?
Kommt drauf an, meinst du jetzt wirklich alle Vorteile des Hantek
erfüllt, oder dürfen es auch weniger Vorteile sein wenn gleichzeitig
auch NAchteile Wegfallen...
Aber schon die Hochauflösende Anzeige verbunden mit dem 1MPoint Speicher
schmeist viele LowCost Geräte auch der führende Hersteller aus dem
Rennen.
Die Hameg MSOs für knapp 4Keuro verfügen aber schon wieder über deutlich
mehr funktionalität. (OK mit dem HMO vergleichbare Teks kosten dann
schon 8K) Ich würde auf jeden Fall sagen bei dem derzeitgen Stand
landest du im Moment ziemlich sicher bei einem Preis über 2K-Euro.
Allerdings kann es natürlich nächste Woche wieder anders aussehen.
> 2. Wo liegt der Preis für ein Gerät, dem man 100% vertrauen kann und bei> dem sich jegliche Diskussion über Firmware, Aufmotzen etc. erübrigt?
100% Vertrauen... Hmm, glaube mit ca. 40 Euro bist da dabei , ein altes
Hameg312 wenn du dafür sorgst das die Eingangssignale niemals höhere
Frequenzen als 15Mhz haben, bzw. für nichtsinusförmige Frequenzen 1Mhz!
Da kannst du dann glauben was du siehst wenn die Kallibrierung stimmt.
Wenn du aber moderne DSOs hat, dann wird dir kein Hersteller 100%
Sicherheit garantieren. Selbst Tektronix und Agilent nicht. Denn Bugs
haben die auch und es werden immer wieder neue Auftreten.
Allerdings gilt natürlich: -für einen seriösen Hersteller- Je länger das
Produkt am Markt ist, umso weniger gravierend und häufig werden die
Bugs!
Allerdings muss ich noch einmal wiederholen: Ein Skope ist kein
Präzisionsinstrument!
Beachboy schrieb:> Ich sehe gerade die neuen Bilder von Stefan. Es gibt eine> Frequenzanzeige oben rechts und in der unteren Statuszeile.> Welcher Wert davon stimmt denn nun?
Das wurde ja schon beantwortet, der unten in der Statusanzeige ist der
bessere. Aber hier die Erklärung warum es überhaupt zwei verschiedene
Werte und Anzeigen gibt:
Der Zähler unten ist ein "ECHTER" Counter, da werden irgendwo wohl
wirklich noch Register im Takt fallen. Dieser gehört zum Triggerblock
und zählt die Triggerpulse. DA kann natürlich nur der Takt gezählt
werden der gerade getriggert wird.
Der Zähler aus der Measure funktion hingegen arbeitet wie alle anderen
Measure Funktionen rein mit den aufgezeichneten Werten im Speicher...
(Man könnte sagen er zählt wieviele DIV eine Periode auf dem Bildschirm
hat und kommt so zu Ergebnissen. (bzw. dazu kommt noch das er einen
Mittelwert aus mehreren Messungen macht)
Natürlich ist dieses Verfahren viel ungenauer, aber nur so kann man auch
beide Kanäle gleichzeitig zählen und auchunmöglichste Kurvenformen
ermitteln.
Um es noch einmal zu sagen: Die Measurefunktionen haben denselben
Stellenwert wie die Messungen mit Hand, Linial und Taschenrechner von
einem selber! Es gibt nicht für jeden Wert einen Physikalischen Sensor.
Das die Funktionen deshalb etwas ungenauer sind ist bei allen Geräten
die es so nutzen so! Sonst bräuchte man ja auch keine High end Counter
und Analyzer mehr!
Das ist aber auch alles in der Bedienungsanleitung beschrieben!
Man könnte natürlich jedem Kanal für die Frequenzmessung einen eigenen
Zähler verpassen: Aber das kostet nun auch einmal wieder. Dann käme noch
ein echtes Voltmeter, Effektivwertmessgerät usw. usf!
ICh will nicht ausschließen das einige HiGh end Geräte das sogar
haben...
Aber im Preisbereich unter 4K wird man das auf jeden Fall wohl
vergeblich suchen!
Gruß
Carsten
BTW: einen echten und gravierenden BUG habe ich in der Version 2.06.3
jetzt aber doch gefunden. Und der ist wirklich schon einschränkend! in
der vorgängerfirmware war er nicht drin. Denke aber das dieser Bug
schnell behoben wird: Schaltet man das Gerät ein und es sind Kanal 1 & 2
Aktiv und man schaltet kanal 1 Aus, lässt zwei aber Aktiv -> Dann gibt
es bei bestimmten Triggerkonfigurationen einen Absurz!
Wie gesagt: DAS ist gravierende, aber der Hersteller hat ja schon n der
vergangenheit bewiesen das er soetwas schnell korrigiert.
Thomas, danke für die Fehlerübersicht.
Bei meinem Tekway mit Firmware 2.06.3 (110111) ist der Fehler
b2- beim F7 an/aus oder single shot/F7 sporadisch waveform gelöscht
noch vorhanden.
Ein eher kosmetischer Fehler ist das große K bei Frequenzangaben in kHz.
Beachboy schrieb:>> Im Netz wird von Thomas R. beschrieben, dass in diesen Skopes AD-Wandler> verwendet werden, die eigentlich für 100MHz ausgelegt sind, hier aber> mit 125MHz übertaktet betrieben werden.>
warum war ich sicher das du auch gleich ausgräbst :)
Ja, ich habe sogar sammlebestellung organisiert vor einiger zeit um die
AD9288 güntiger zu kaufen.....
> Welchen Aufschrei würde es hier im Forum geben, wenn jemand äußerte, er> würde professionelle Meßtechnik herstellen und vertreiben, die mit 25%> übertakten Bauteilen bestückt wäre? Am nächsten Straßenbaum würde er> hängend sein Ende finden.>
.... Damals war es speziel für Rigol benutzer wo ein 40MHz ADC mit
100MHz getaktet wird - na hopla Agilent hat die selben langsamen ADC
verbaut und mit 100MHz getaktet. Zum glückt baut Agilent keine
professionelle Messtechnik.
Wie siehst mit der Waveform update rate aus, bei Rigol, Hantek, Owon und
co?
Irgendeines der Billig Scopes kann den vollen speicher nur im Sigle-Shot
nutzen (nennt sich Deep Memory Mode, oder so)?
Ich hatte mal mit einem Billig Gerät, ich glaub Rigol? gearbeitet da war
die aktualiserungs Rate wenn man den Speicher voll ausnütze extrem
langsam. Selbst mein 15Jahre altes TDS754D (mit 1M) ist um Welten
schneller. Ok, war ein wenig teurer.
Aber trotzdem find ich die Billigteile als Zweitscope interesseant.
Also kennt jemand die wfr/s Werte bei 1Ms Speichernutzung von den neuen
billig Geräten? Eine Auflistung wäre nicht schlecht.
Leider gibts die billigen nur in 2k Ausführungen.
Ich find die Aktualisierungsrate bei machen Anwendungen (zb PFCs in
Verbindung mit PLDs) weit wichtiger als zb die max Samplefrequenz.
MFG
Fralla schrieb:> Wie siehst mit der Waveform update rate aus, bei Rigol, Hantek, Owon und> co?
so weit es bekannt ist:
Hantek/Tekway 2500 wfms/s (beim 40Kpts)
(sehr angenehm ist auch die sehr hohe aber auch einstellbare screen
refresh)
Rigol DS1000B Series - 400 wfms/s (wobei max 16Kpts)
Rigol DS1000CA Series - 2000 wfms/s (wobei max 10Kpts)
Rigol DS1000E/D Series - Keine angaben ! Habe irgendwo mal gelesen 2000
(wobei kann eine verwechlung mit CA sein), dann woanders 1000 (was
eigentlich mehr passen würde für die entwicklungschritte)
- das aber beim 16Kpts!
Atten/Siglent (die mit 5.7" LCD) - wie Rigol DS1000D/E
Atten/Siglent (die mit 7" LCD) - keine angaben
Owon, UNI-T, Tonghui - keine ahnung, bzw nix gefunden.
>> Irgendeines der Billig Scopes kann den vollen speicher nur im Sigle-Shot> nutzen (nennt sich Deep Memory Mode, oder so)?
ich glaube das war Tonghui mit 2.4M oder doch Owon ?
>> Ich hatte mal mit einem Billig Gerät, ich glaub Rigol? gearbeitet da war> die aktualiserungs Rate wenn man den Speicher voll ausnütze extrem> langsam. Selbst mein 15Jahre altes TDS754D (mit 1M) ist um Welten> schneller. Ok, war ein wenig teurer.
ohja, wenn ich richtig in der erinnerung habe war uni-t der erste DSO
nach dem TDS754D - ich sagte damals nur "jesus hilf mir"
>> Aber trotzdem find ich die Billigteile als Zweitscope interesseant.> Also kennt jemand die wfr/s Werte bei 1Ms Speichernutzung von den neuen> billig Geräten? Eine Auflistung wäre nicht schlecht.>> Leider gibts die billigen nur in 2k Ausführungen.>> Ich find die Aktualisierungsrate bei machen Anwendungen (zb PFCs in> Verbindung mit PLDs) weit wichtiger als zb die max Samplefrequenz.
siehe oben, wobei die hersteller entweder schweigen ganz oder schweigen
über die angaben im long mem modus.
Hi,
Beachboy schrieb:> Carsten Sch. schrieb:>> So musste Tektronix ja mal 60.000 Geräte seiner TDS210/220 zurückrufen>> da es durch eine falsch konstruierte Hardware zu Fehlern kommen konnte>> Im Netz wird von Thomas R. beschrieben, dass in diesen Skopes AD-Wandler> verwendet werden, die eigentlich für 100MHz ausgelegt sind, hier aber> mit 125MHz übertaktet betrieben werden.
Ja, wobei der unterschied ist: Hier reden wir von um 25% übertakteten AD
Wandlern in gewissen Messbereichen.
Beim Tektronix war die reden von Fehlerhaften verbindungen zum PE Leiter
was im Fehlerfalle zum Nichtfunktionieren des FI Schalters geführt
hätte!
Ds ist aber schon eine ganz andere Kanone!
Übrigends ist es ein in der Elektronik nicht ganz unübliches Vorgehen
gewisse Bauteile ausserhalb der Specs zu betreiben. Dann macht der
Hersteller seine eigene Zuverlässigkeitsanalyse für den gewünschten
Zweck und entscheidet dann GEHT : geht nicht.
MAn müsste jetztz mal nachsehen was der Hersteller des AD Wandlers für
den Bereich bis 100MHz garantiert bzw. beim Überschreiten
Prognostiziert.
Wenn ein überschreiten sich lediglich in einer etwas höheren
Fehlerwahrscheinlichkeit auswirkt, diese aber noch unter den
garantierten Specs des Skopes liegt, dann ist daran NICHTS auszusetzen.
Problematisch (Für den GErätehersteller der das macht) ist allerdings
natürlich das die Bauteileigenschaften bei Out of Spec. Betrieb
überhaupt nicht garantiert werden und sich von Charge zu Charge ändern
könnten. Also die erste läuft sogar mit 200MHz, die zweite versagt dann
vieleicht schon bei 110Mhz und der Käufer der Bauteile, also der
Skopehersteller zum Beispiel kann die nicht mal zurückgehenlassen.
> Welchen Aufschrei würde es hier im Forum geben, wenn jemand äußerte, er> würde professionelle Meßtechnik herstellen und vertreiben, die mit 25%> übertakten Bauteilen bestückt wäre? Am nächsten Straßenbaum würde er> hängend sein Ende finden.
Es kommt darauf an wie und welche MEsstechnik zu welchen Preis!
Das zum Beispiel Widerstände zur Leistungsufnahme auch ausserhalb ihrer
eigendlichen Specs betrieben werden ist gar nicht mal so selten. Kommt
dann ein größerer Kühlkörper drann und eine Maximale Belastungsdauer...
>> Was bei Tektronix als "falsch konstruierte Hardware" bezeichnet wird,> wird bei den hier besprochenen Geräten klaglos akzeptiert.
NEE! Die Tek hatten einen Erdungsfehler mit den Folgen das im worst case
eine Tödlicher Unfall durch ausser Kraft Setzen des FIs eintreten
konnte. Hier reden wir von einer 25% Überschreitung eines Wertes bis zu
dem HErsteller des Bauteins gewisse Specs garantiert! Bei einem Baustein
ohne jede Sicherheitsfunktion
>> Es gab hier in einem anderen Beitrag im November/Dezember 2010 einen> sehr positiven Testbericht (Carsten, war er von Dir?), der mich> verleitet hat, mir ein DST zuzulegen.
KAnn ich mir nicht vorstellen das es von mir ist. ICh hatte das erste
Testgerät in der zweien Dezemberhälfte, das erste eigene kurznach
Silvester!
Mein Gerät hatte eine neuere Software, als das zuvor gelobte Gerät.
> Dennoch sind mir umgehend Dinge negativ aufgefallen, die in dem> "Testbericht" völlig gefehlt haben. Hätte ich davon gewußt, hätte ich> das Thema gleich abgehakt.
Natürlich gibt es zu jedem Gerät negative Dinge. Selbst bei einem HigEnd
MSO von Tektronix. Aber letztendlich kommt es immer darauf an ob das
Gerät für den angepeilten einsatz taugt oder nicht.
Bis jetzt habe ich von dir aber als größtes Manko nur gelesen das du das
durchsrollen im 1MPoint speicher zu langsam findest.
Beachboy schrieb:> Auf der einen Seite wird positiv hervorgehoben, dass der Kurvenspeicher> 1M groß ist. Wenn ich ihn nutzen will und nur ganz schlechte> Möglichkeiten habe, ihn anzusehen, soll ich auf kleinen Kurvenspeicher> umstellen und auf jegliche Details verzichten?> Anderen Geräten wiederum wird aber der kleine Kurvenspeicher als> Nachteil angelastet. Was denn nun?
Wobei ich überhaupt keinen Anhaltspunkt sehe den NICHT nuzen zu können.
Beim Durchsrollen in einer sehr hohen Zoomstufe ist da schon eine
Dreherei erforderlich. Das sind Drei Drehungen um einen Messpunkt von
Links nach rechts über Schirm zu schieben. Was bei knapp 2700
Bildchirmseiten bei Ausnutzung des Speichers und HÖCHSTER AUFLÖSUNG ca.
8000 Umdrehungen entspricht. (Ok Worst Case)
Aber das ist bei anderen Skopes doch nicht anders... Was erwartest du
denn? Wenn du de höchste Auflösung haben willst, dann willst du es doch
genau betrachten... Ebend da dies so nicht praktikabel ist arbeitet alle
Welt so das die Kurvendarstellung in geringerer Auflösung durchgescrollt
wird und nur bei Bedarf ganz rein gezoomt wird, wenn wirklich mal
1Mpoint aufezeichnet ist. Wobei, zeuchnet man 1Mpoint auf wenn man dann
höchste Auflösung braucht.
Zusätzlich zu anderen Skopes bietet das HAntek dann noch den DUAL
Windows modus, der dir eine gedehnte und eine komprimierte Darstellung
gleichzeitg bietet mit der Möglichkeit schneller zu scrollen. Umschalten
nur ein Tastendruck. Jemand der dieses Funktionsprinzip verstanden hat
kann also den 1Mppint Speiche rim Bedarfsfall ganz gut nutzen. Und
jemand der unbedingt ohne umschalten auskommen will kann ihne auch
nutzen, kurbelt sich halt tot. Aber nutzbar ist es.
Bei einem Gerät mit weniger Speicher kann ich aber ebend keinen weiteren
Speicher nutzen, egal wie geschickt ich das Gerät programmiere!
> Ich bin erfreut, dass sich Stefan K. mit ähnlichen Problemen geäußert> hat, die bei mir noch auf ein defektes Gerät hätten vermuten lassen> können. So bin ich mit meinen Erfahrungen nicht mehr so allein ;-)>> Michael K-punkt schrieb:>> Mein Punkt ist, dass ich gerne auch 1000 Euro statt 600 Euro für ein>> Gerät ausgebe, was dann aber auch von Grund auf funktioniert und keine>> "Kinderkrankheiten" hat.> Volle Zustimmung!
Ja, das sehen sicher einige so. Ist bei mir nicht anders.
Nur bekommst du für 1KEuro ebend kein Gerät mit auch nur annähernd
diesen Leistungsmerkmalen das die kritisierten Punkte auch noch besser
macht.
Wie gesagt: ab ca 2,5K bis 3K kann man weiter sprechen, wobei völlig
BuGfrei da auchniemand garantiert. Teilweise hatten die Geräte bei der
Einführung auch in dieser Preisklasse massive Bugs!
Du musst ja nur schauen was mit den anderen Herstellern los ist.
Lecroy vertreibt in diesem Preissegment die Waveace, welche aber nur
umgelabelte ATTEN DSOs im schwarzen Gehäuse sind. Der Preisunterschied
zwischen demselben Gerät in Weiß und LeCroy schwarz macht schon bei der
Basisversion einige hundert Euro aus.
(So kostet das Lecroy Waveace 101 ca. 800 Euro Brutto, das Atten
ADS1042CM
welches wohl das Lecroy Waveace 101 ist- nur 390 eur. Brutto.)
Das sind 400EUro nur für den NAMEN!!!
Agilent lässt die einfachen Geräte auch von Rigol bauen und nur
Tektronix kauft anscheinend kein fertiges Produkt fremd zu (dürfte die
LC Geräte aber auch in China fertigen lassen). Aber wenn man sich die
Daten der Tektronix im Vergleich zu den anderen Geräten ansieht...
Wie gesagt, wer ein High end Gerät wirklich braucht und dann ein Rigol,
Hantek oder auch Lecroy Waveace (oder Tektronix TDS2000) kauft, der hat
einfach falsch beschafft.
Alles was ich über die Skopes sage -wie mehrfach wiederholt- bezieht
sich daher nur im Vergleich auf ebend diese GEräte - TDS1000,
LowCostAgilent, RIGOL, UNI-Trend, Lecroy Low Cost!
Und da steht das Hantek nun einmal gut da!
Und ehrlich: Der Ch2 bug ist gravierend - so gravierend das ich die
anderen Geräte für die wechselnden Benutzer am Montag NICHT update und
erst auf die nächste Release warte. Aber schon mi meiner Version der
orgängerfirmware (.2 gab es ja auch verschiedene) lief das Gerät stabil!
Un die anderen kleinigkeiten die sind nun wirklich irrelevant für die
typische Zielgruppe.
Gruß
Carsen
Schade schade schade. habe vor einiger Zeit am Rande mit
Elementarteilchenphysik zu tun gehabt. Da es da erst einmal keinerlei
Anhaltspunkte gibt, was im Detektor passiert, ist die Fehlerfreiheit der
Auswerteelektronik schon wesentlich, sonst entdeckt man statt Quarks
einfach nur Quark.
Als die Königsklasse der Elektronik galt damals LeCroy. Sauteuer, aber
dann auch gut und einfach das, was man für Profielektronik braucht.
Doch diese Zeiten scheinen vorbei zu sein, wenn auch die angeblichen
Nobelmarken irgendeinen China-Mist reinprimeln und dann glauben, die
Leute merken es nicht...
bug report geschickt und empfang bestätigt.
Mal was anderes, die franzosen werden bald LAN und WiFi boards haben für
die Hantek (passend auch für Tekway logischerweise) haben.
Der preis steht noch nicht fest, vorläufig angedaht um die 49EUR für LAN
und 99EUR für WiFi sein.
(toll, dann kann ich meine PCB produktion stoppen und verschrotten)
Die firmware wird es ab ende März unterstüzen.
Lustigerweise soll auch eine Akkupack option kommen, wie das
beim den Owons ist.
> Mal was anderes, die franzosen werden bald LAN und WiFi boards haben für> die Hantek (passend auch für Tekway logischerweise) haben.
Interessant.
Muss man sich dazu eine Öffnung ins Gehäuse knacken, oder wie stellen
die sich das vor?
> Die firmware wird es ab ende März unterstüzen.
Kann man denn den LAN Anschluss jetzt überhaupt schon sinnvoll nutzen,
oder muss man sich da auf die angekündigte Firmware verlassen?
Ist davon auszugehen, dass es dann ab März auch offiziell Geräte mit LAN
direkt von Tekway gibt?
Thomas,
ehrlich gesagt nachinein bin etwas unsicher, habe noch ein paar
fragen gestellt die sind aber bis jetzt nciht beantwortet worden:
>We planned to retrofit our DSO5000 series at>the end of march with new firmwares. For the board prices,>we can think that it should be around EUR 49,00 for>LAN and EUR 99,00 for Wifi, to be confirmed.
...
>In fact there will be Lan board and Wifi Board that>can be useful too, For now, I cannot tell you about which>chip is being used and how it will be connected to the system,>I think you can understand easily. Later we will post more>informations. So far you did a big job and it is a pity the>community cannot enjoy your efforts because of us.
- so bis dahin klingt es für mich als ob die Franzosen es selber
produzieren werden, entsprechende firmware anpassungen vornehmen
werden und froh sind das jemand so dumm war und den pinout
publiziert hat damit die ein paar eur verdinnen können.
...
>We only give informations of what Hantek is working on, and also as>we are partners, what options we will sell on the market.>Another option would be the battery system to transform the>DSO into an hand-held DSO (Like OWON).
- das klingt wieder als ob die über Hantek sprechen würden
...
>There will be on the market (Elec3i) LAN and WIFI add-ons for> your DSO5000 series (DSO5202B, DSO5102B, DSO5062C). We will> retrofit our DSO stock and can do for customers who need to.> According to Hantek, the communication speed will be> increased compared to the USB link, but for now we have> no idea for the real speed. We will report this later
Ich würde so sagen, Tekway hat von anfang LAN erweiterung vorgesehen
gehabt (und entsprechend i/o port und dev. drivers schon vorbereitet
hat). Möglicherweise hat HanTekway sich doch überlegt und will weitere
modelle mit dem LAN port produzieren - auch dementsprechend die händler
informeirt (wo ist Pinsonne wenn man die braucht?).
Daraufhin haben die franzosen anhand von "meinem" pinout herumgetestet
und festgestellt das es eine gute verdienstmöglichkeit sein kann die
bestehenden DSOs aufzurösten. Die firmware wird dann logischerweise von
HanTekway sein.
Zu deiner frage - z.zt. kann man lediglich über LAN auf die shell eine
verbindung aufbauen, rest muss man schon selber coden oder auf die
offiziele fw warten.
Wie teuer würde das Lan Addon ca. kommen? Als kompl. Board oder auch nur
als Bausatz?
Btw: wo sind denn die aktuellen Firmware-Versionen zu bekommen? Mein
Hantek hier wurde mit der Version 2.06.2(101028.0) geliefert.
cu.
Ralf E. schrieb:> Wie teuer würde das Lan Addon ca. kommen? Als kompl. Board oder auch nur> als Bausatz?>
das hängt noch von der Stückzahl ab, es sind nur ein paar sachen drauf
(74HC14, 2x 74HC32, CS8900A-CQ3Z, E2023NL übertrager, hühnerfutter, RJ45
Jack, 2 x Harwin R30-3001102 abstandhalter und zwei 30pin 2mm pitch
header) aber speziel die CS8900A sind sehr teuer in kleinen Mengen.
> Btw: wo sind denn die aktuellen Firmware-Versionen zu bekommen? Mein> Hantek hier wurde mit der Version 2.06.2(101028.0) geliefert.>
bei dem jeweiligen händler (afaik alle haben die 2.6.3 bekommen) oder
beim Hantek direkt (email add. kann ich dir gerne geben) falls du von
z.b. goodluckbuy oder einen anderen china-händler gekauft hast.
Ich habe zwar die 2.6.3 hier, für Tekway und Hantek, aber wie gesagt
haben die ein paar bugs. Ich würde an deiner stelle auf die nächste fw
version warten.
Hallo Tinman,
ich überlege gerade ob ich mir von einem Bekannten ein TEKWAY DST1062B
mitbringen lasse. Bei der Suche ist ihm allerdings (Gott sei dank
vor dem Kauf) aufgefallen, das die Beschriftung des Gerätes und das
UI chinesisch ist. In einem anderen Forenbeitrag hatte ich gelesen,
das man die UI evtl. auf englisch umstellen kann. Wie ist die
Beschriftung
des Gerätes gelöst, sind das wie bei manchen deren Scopes solche
Einlege-
schablonen mitden unterschiedlichen Sprachversionen oder kann man die
nicht tauschen? Bekommt man in China auch englische Geräte?
Jens
speedi schrieb:> Hallo Tinman,>> ich überlege gerade ob ich mir von einem Bekannten ein TEKWAY DST1062B> mitbringen lasse. Bei der Suche ist ihm allerdings (Gott sei dank> vor dem Kauf) aufgefallen, das die Beschriftung des Gerätes und das> UI chinesisch ist. In einem anderen Forenbeitrag hatte ich gelesen,> das man die UI evtl. auf englisch umstellen kann. Wie ist die> Beschriftung> des Gerätes gelöst, sind das wie bei manchen deren Scopes solche> Einlege-> schablonen mitden unterschiedlichen Sprachversionen oder kann man die> nicht tauschen? Bekommt man in China auch englische Geräte?>> Jens
Jens,
Hantek verkauft so gut wie keine geräte in China, solltest du doch eins
erwischen wird die beschriftung auf der gehäuse english sein und die UI
multilingual.
Tekway dagegen produziert zwei versionen :
- internationale - mit UI english/chinesisch und
gehäusebeschriftung english
- für chinesischen markt - mit UI nur chinesisch
und gehäusebeschriftung auch nur chinesisch.
In China wirst du auf legalem weg keine internationale version kaufen
können. Die chinesische version kann softwaretechnisch mit firmware
update auf die multilingual upgedated wrden, das ist klacks. Was die
gehäusebeschriftung angeht kannst du nur die klebefolie abreissen und
neue drauf kleben - bilder drucker zweckform lösung also.
Du wirst natürlich so ein gerät schwer verkaufen können, betrachte also
als günstige irgendwann-wegwerf lösung. Wenn du allerdings plannst es zu
benutzen bis irgendwann 10x bessere geräte verfpgbar sind dürfte
selbstgedruckte beschriftung kein problem sein.
@ Thomas R.
Vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen in diesem Forum. Mein
Kopf ist nun voll mit Informationen und es qualmt auch leicht. Auf
Arbeit benutzen wir hauptsächlich Tektronix Oszilloskope. Dabei muss ich
allerdings sagen, dass die 2000er Serie nicht wirklich brauchbar sind
und nur für simple Messungen im Hause genutzt werden. Da macht
anscheinend das HANTEK DSO5102B eine bessere Figur.
Wie sind übrigens die Bootzeiten vom Hantek?
Meine Erfahrungen:
Die größeren Tektronix Oszilloskope sind zwar besser, aber auch
stellenweise zu träge. Die Curserfunktionen, wie auch die Triggerung ist
ein reiner Krampf bei Tektronix. Vor einigen Monaten hatten wir
testweise LeCroy Geräte im Haus und die sind leider öfters abgestürzt.
Auch die Menütiefe war mehr als nervtötend. Für was braucht man
überhaupt diese Touchscreens? Wir sprechen hier von der 8.000 bis 12.000
Euro Klasse! Also nicht wirklich HighCost, aber auch kein LowCost.
High-End benutze ich hier ganz bewusst nicht! Anscheinend sind die
Zeiten vorbei mit einem Oszilloskop eine schnelle Messung durchführen zu
können (Bootzeiten). Zurück zu Tektronix. Die 4000er Serie mit größeren
Bildschirm ist zwar recht nett, aber auch eine Lachnummer. Anscheinend
ist die Verarbeitungshardware der 4000er und 3000er Serie gleich oder
ähnlich, nur die Größe der Displays unterscheiden sich. Vergleicht man
diese Geräte, dann ist das 4000er eindeutig langsamer als ein 3000er.
Was letztendlich an der höheren Auflösung des Bildschirms liegen könnte.
Nur ein paar Anmerkungen aus der Welt der teureren Geräte.
Ich erwäge nun das HANTEK DSO5102B bei elec3i für private Zwecke zu
erwerben. Werde es mir aber nicht nehmen lassen dieses Gerät auf Arbeit
zu nehmen. ;)
Gibt es übrigens eine Möglichkeit gehackte Hanteks zu bekommen? Ich bin
da ein wenig faul.
Debugging von SPI, I2C und CAN Signalen ist übrigens hochinteressant!
Mitbewerber sind da leider teurer und haben nur schlechte Lösungen
parat. Okay LeCroy hat dies besser gelöst als Tektronix. Aber die
Messwerte zu den Datenwörtern zu sehen ist schon eine feine Sache. Für
ein Tektronix haben wir das SPI Software-Modul erworben. Leider war das
Preisleistungsverhältnis mehr als mies. Das geht sogar soweit, dass ich
dieses Modul so gut wie nie benutze. Und das Software-Modul hat deutlich
mehr gekostet als ein HANTEK DSO5102B.
Tim R. schrieb:>> Ich erwäge nun das HANTEK DSO5102B bei elec3i für private Zwecke zu> erwerben. Werde es mir aber nicht nehmen lassen dieses Gerät auf Arbeit> zu nehmen. ;)> Gibt es übrigens eine Möglichkeit gehackte Hanteks zu bekommen? Ich bin> da ein wenig faul.>
elec3i wird garantiert nicht hacken wollen/dürfen, pinsonne
logischerweise auch nicht. Z.zt. habe nur noch ein 'umgebautes' DSO5062B
übrig, kann aber deins auch 'umbauen', du muss natürlich die
Versandkosten tragen.
@ Thomas R.
Auch ein Danke von mir dafür.
Da der "Software-Umbau" dank deiner Beschreibungen so einfach
funktioniert hat würde mich noch interessieren, ob der Hardware-Umbau
(R1-4/RP1/RP2) zu empfehlen ist?
cu,
Ralf
Hi,
Tim R. schrieb:> Wie sind übrigens die Bootzeiten vom Hantek?>
Da Thomas dies noch nicht beantwortete hat die Antwort von mir ;-)
Vom Moment des Einschaltens 13,7s bis es Messbereit ist.
> Debugging von SPI, I2C und CAN Signalen ist übrigens hochinteressant!> Mitbewerber sind da leider teurer und haben nur schlechte Lösungen> parat. Okay LeCroy hat dies besser gelöst als Tektronix. Aber die> Messwerte zu den Datenwörtern zu sehen ist schon eine feine Sache. Für> ein Tektronix haben wir das SPI Software-Modul erworben. Leider war das> Preisleistungsverhältnis mehr als mies. Das geht sogar soweit, dass ich> dieses Modul so gut wie nie benutze. Und das Software-Modul hat deutlich> mehr gekostet als ein HANTEK DSO5102B.
Ja, diese Signale debuggen zu können ist wirklich hilfreich.
Allerdings würde ich momentan wie oben von mir angedeutet diesen Punkt
noch nicht als Entscheidungswürdig betrachten da die PC-Software da ja
noch sehr sehr Buggy in diesem Punkt ist. (Im Stand-Alone Modus kann das
Gerät das ja eh nicht)
Es besteht allerdings die echte Hoffnung das es vieleicht doch eines
Tages wirklich auch in dieser Funktion brauchbar ist, mit der FW sieht
man ja das die tatsächlich weiterarbeiten. Nur verlassen würde ich mich
darauf nicht. Tut dem guten Preis Leistungsverhältniss aber keinen
Abbruch!
(Ich nutze im Moment parallel einen LowCost LA (Saleae bzw. USBee) und
das Skope. NAchbauten dieses LA bekommt man mittlerweile so ab ca. 50
Eur. im Selbstbau ab 15Eur.
Nicht so toll wie integrierte Lösungen, durch den großen Speicher und
Pulsbreitentriggerung für die Fälle wo es nicht nur auf den Inhalt
sondern auch die Kurvenform des Signals ankommt für den gelegentlichen
Gebrauch auch in Ordnung.- Wenn es denn mal in der Oszi SW gut Läuft
wäre das natürlich noch ein weiterer Riesenvorsprung im Vergleich zu den
Mitbewerbern.)
Thomas R. schrieb:> kann aber deins auch 'umbauen', du muss natürlich die> Versandkosten tragen.
Um das noch zu Ergänzen:
Bei Thomas sind die Geräte auf jeden Fall in guten Händen.
Wüsste ja keinenhier in DL der da mehr Ahnung von den Innereien hat wie
ja hier schon deutlich wurde. Und seriös ist er auf jeden Fall
@Thomas
Ich habe wegen des Gerätes eine Deadline bis Morgen Abend gesetzt weil
der Kollege im Urlaub ist. Ich bin ja für die Anschaffung...
Gruß
Carsten
oh, alles klar Carsten, dann bleibt der DSO weiterhin reserviert für
dich.
Was die firmware/software angeht, man könnte sagen z.zt. dreht sich der
dev team etwas im kreis, aber das ist der preis für erweiterungen.
Tekway selber hat zwar gute basis geschafen, allerdings zu wenig für
Hantek's shareholder erwartungen. Der neue shared team
ist erst vor ein paar monaten entstanden, primärziel war multilanguage
firmware zu enwickeln, etwas erweitern und die SDK. Auch chinesen
brauchen etwas zeit :)
@Thomas R.
Eine PN Nachricht müsste bei dir eingetroffen sein.
Ich bin stutzig geworden, da Hantek nur einen schnellen 8Bit AD Wandler
einsetzt. Richtig interessant finde ich allerdings den AD8370. Diese
Bausteine sind mir in dieser Form unbekannt. Wenn ich die Funktion der
Schaltung korrekt verstanden habe, dann misst der AD Wandler immer ein
bestimmtes Messignal-Fenster. Also das was gerade auf dem Bildschirm
ist.
@Carsten Sch.
Ich werde heute die Bootzeit von einem Tek der 2000 Serie messen. 13,7s
kommt mir ein wenig langsam vor, aber bei den heutigen Oszilloskopen ist
das anscheinend so.
Tim R. schrieb:> @Thomas R.>> Eine PN Nachricht müsste bei dir eingetroffen sein.
du hast auch gestern eine antwort bekommen.
> Ich bin stutzig geworden, da Hantek nur einen schnellen 8Bit AD Wandler> einsetzt. Richtig interessant finde ich allerdings den AD8370. Diese> Bausteine sind mir in dieser Form unbekannt. Wenn ich die Funktion der> Schaltung korrekt verstanden habe, dann misst der AD Wandler immer ein> bestimmtes Messignal-Fenster. Also das was gerade auf dem Bildschirm> ist.
wie meinst du das ? Da sind 4 x double-ADCs (also 8) drin die
interleaved verschaltet sind. Der AD8370 ist eine andere geschichte.
>> Ich werde heute die Bootzeit von einem Tek der 2000 Serie messen. 13,7s> kommt mir ein wenig langsam vor, aber bei den heutigen Oszilloskopen ist> das anscheinend so.
Was bootzeit angeht, ja es ist Linux und braucht etwas, nicht weil es
Linux ist sondern weil keine optimierung vorhanden.
Meine fw bootet in 11,5sec - nix optimiert, kann man aber locker auf
5sec verkürzen. Die frage ist nur, wozu ? Jedes Messgerät braucht eine
vorwärmphase, die kann schon 15 bis 60min wartezeit bedeuten, daher sind
die paar sec. beim booten irrelevant.
Hi,
Tim R. schrieb:> @Carsten Sch.> Ich werde heute die Bootzeit von einem Tek der 2000 Serie messen. 13,7s> kommt mir ein wenig langsam vor, aber bei den heutigen Oszilloskopen ist> das anscheinend so.
Also ich finde 13 sec, jetzt nicht als so fürchterlich lang. Das ist ja
jetzt die gesamtzeitspanne vom Drücken des EIN-Schalters bis zur
Betriebsbereitschaft des Gerätes.
Ich habe das schon ganz anderes erlebt. Wenn das GErät erst einmal WinXP
laden muss usw... Klar, eine Bootzeit die man locker in Minuten angeben
kann ist für ein Skope extrem nervig. Aber 13 sek. das ist doch schon
fast die Zeit die man braucht um den Tastkopf zu greifen und den ersten
Messpunkt zu suchen.
Ich habe gerade mal Spassehalber bei meinen gerade am Platz stehenden
Analogoszilloskopen geschaut wie lange es dauert vom Drücken des
Schalters bis das Gerät betriebsbereit ist. (Normale HElligkeit des
Strahls, nicht das erste Glimmen)
Ergebniss: Hameg 205 braucht 9,3 sek.
Das Tektronix 2215 braucht 11,8 sek.
(Beide Geräte waren heute noch nicht an, bei 19C Raumtemperatur.)
Es handelt sich hier um die Zeit die das Netzteil braucht bis eine
Stabile Spannung steht + die Zeit die zum Heizen der Röhre benötigt
wird.
Wir reden hier also von 2 bzw. 4 Sekunden Differenz.
Das ist jetzt nicht wirklich der rede wert.
Thomas R. schrieb:> Meine fw bootet in 11,5sec - nix optimiert, kann man aber locker auf> 5sec verkürzen. Die frage ist nur, wozu ? Jedes Messgerät braucht eine> vorwärmphase, die kann schon 15 bis 60min wartezeit bedeuten, daher sind> die paar sec. beim booten irrelevant.
Wieso hast du andere Zeiten als Ich? Hast du eine andere FW Version
drauf? Oder haben wir beide etwas ungenau gemessen?
Die 15-60 Min. sehe ich bei einem Skope jetzt nicht so kritisch. Klar,
hochpräzise MEssungen kann ich erst erwarten wenn das GErät auf
Temperatur ist. Direkt nach einschalten des kalten Gerätes habe ich beim
Hantek ja je nach Raumtemperatur so 2 - 5mV Versatz. (SelfCal bei
Betriebswarmen Gerät gemacht). Aber ein Oszilloskope ist historisch
gesehen sowieso eher ein Schätzeisen. Wenn man nicht gerade im 2mV/Div
Modus ist, dann ist die Ableseungenauigkeit schon viel größer als der
Versatz. Und bei 95% aller Oszi-Snwendungen kommt es ja eh nicht hohe
Genauigkeit an...
Ach ja, nach ca. 12min ist jeder Offset weg und alle Werte sind exakt...
Mein Spekki (HP8591E) braucht deutlich länger bis es so weit ist ;-)
Gruß
Carsten
Hallo
Frage könnte jemand mal zusammenfassen.
Welche Firmware versionen es gibt. Welche Vorteile/Nachteile diese
Haben.
Und was mich besonders interessiert wie es mit dem Speichern von den ein
1M Samples aussieht. Funktioniert das in der aktuellen Version?
Danke schon mal.
lg Franz
Hallo
Ich wurde auch gerne fuer das Tekway entwickeln jedoch habe ich noch
einige Fragen bevor ich mir eines zulege.
1.) Die .up datein sind das ganz normale linux executables? Also zB.
beim hack Àndern diese nur den Typ vom Oszi und die Firmware verhealt
sich danach.
2.) So wie ich das bis jetzt verstanden habe ist ein Hantek ein
umgelabeltes Tekway, da frage ich mich wie sah es in der vergangen heit
mit Firmware
updates aus kammen die fÃŒr beide Oszis gleichzeitig, bzw ist das ein
und die selbe Firmware?
Ein Wikiartikel weare nicht schlecht damit man die Arbeit nicht doppelt
machen muss bezueglich was macht welche Datei was ist vorhanden.
hoffe ihr koennt mir einige Fragen beantworten.
lg manhunt
Hallo,
ich habe mir das Tekway DST1062B besorgt. Ich bin eigentlich ganz
zufrieden.
Was mir bisher negativ aufgefallen ist:
-"Save to USB" funktioniert zwar, aber es stört mich sehr, dass ich die
Dateinamen nicht selbst festlegen kann und für jede neue Messung einen
extra Ordner (Tekway_X_Y) erstellt wird
- Die Waveform als CSV Datei speichern ist auch ganz nett, nur ist die
Spalte für die Zeit überall 0. D.h. ich muss die Daten nachher noch
extra aufarbeiten.
- Es gibt auch die TTScope Software für den PC. Allerdings kann ich
nicht zum Oszilloskop verbinden, ich bekommen immer die Fehlermeldung
"No Configuration for this scope found" (oder so ähnlich). Wie bringe
ich die Software zum Laufen?
Vielen Dank.
Michael K^3 schrieb:> 1.) Die .up datein sind das ganz normale linux executables?
nö, ein .up datei ist gpg pass encrypted verzeichniss mit update dateien
+ update script
> Also zB. beim hack Àndern diese nur den Typ vom Oszi und> die Firmware verhealt sich danach.
firmware ist immer die selbe, lediglich z.zt. die gerätbezeichnung wird
in der DSO applikation selber ausgewertet und entsprechend behandelt,
wie "if DSO1062 nix 2ns timebase"
>> 2.) So wie ich das bis jetzt verstanden habe ist ein Hantek ein> umgelabeltes Tekway,
fast, es ist neue gehäuse, neue schlechtere gummiknöpfe (Tekway sind
viel weicher aber mit deutlichen "klick", Hantek sind eher hart - ich
mag das nciht). An sonsten ja, alles das selbe.
> da frage ich mich wie sah es in der vergangen heit> mit Firmware > updates aus kammen die fÃŒr beide> Oszis gleichzeitig, bzw ist das ein> und die selbe Firmware?
ich glaube diese frage hab ich schon paar mal beantwortet:
Hantek shareholder haben die DSO abteilung von Synway gekauft - diese
Abteilung hat/tut es immer noch DSO mit marke "Tekway" produziert.
Nach der konsolidierungphase ist nur ein dev team geblieben der sich um
die hardware und firmware weiterentwicklung kümmert, bestehend aus den
Tekway und Hantek leuten.
Deswegen sind firmware inhalte (also das was eigentlich upgedated wird)
bei beiden firmen zur gleichen zeit verfügbar - bedeutet aber nicht das
auch beide gleichzeitig die firmware online stellen (oder auch nicht),
z.zt. sind die firmware updates nur über mich und andere händler wie
pinsonne, elec3i oder mortoncontrols verfügbar. Natürlich versenden auch
die firmen die firmware direkt an endkunden - mag aber sein das die nach
einer sn fragen werden.
>> Ein Wikiartikel weare nicht schlecht damit man die Arbeit nicht doppelt> machen muss bezueglich was macht welche Datei was ist vorhanden.>
um Wiki artikel zu schreiben müsste ich mindestens eine menschensprache
beherschen, das tue ich aber nicht. Wenn du einen wiki-drang hast kannst
gerne sachen die hier und im eevblog gepostet sind zusammentun und
schreiben, eine korrektur kann ich dann machen, dafür brauche ich keine
besonderen sprachkenntnisse.
Harald schrieb:>> -"Save to USB" funktioniert zwar, aber es stört mich sehr, dass ich die> Dateinamen nicht selbst festlegen kann und für jede neue Messung einen> extra Ordner (Tekway_X_Y) erstellt wird
ja, ist so einfach hardgecoded. Habe mal wegpatched gehabt bei
irgendeiner fw. ISt eigentlich verblebsel aus der älteren fw versionen
wo auch keine menu vorhanden war um dateien z.b. zu laden vom stick.
Bleibt zu hoffen das es irgendwann beseitigt wird. Sowas wie eine setup
menu für den Save to usb knopf wäre optimal, am ebsten mit was
abgespeichert wird (gif, bmp, csv) und den generischen anfangsdateinamen
mindestens.
Andererseits mag ich den knopf weil es sehr einfahc sit - klick und
gespeichert, jetzt 5min lang eine dateiname zu "tippen, scrollen" mag
ich nicht so.
Den vorschlag habe schon mal an den dev team verschickt.
> - Die Waveform als CSV Datei speichern ist auch ganz nett, nur ist die> Spalte für die Zeit überall 0. D.h. ich muss die Daten nachher noch> extra aufarbeiten.
ist das wirklich die Zeitspallte?
> - Es gibt auch die TTScope Software für den PC. Allerdings kann ich> nicht zum Oszilloskop verbinden, ich bekommen immer die Fehlermeldung> "No Configuration for this scope found" (oder so ähnlich). Wie bringe> ich die Software zum Laufen?>
wie Bernd schon geschrieben hat, einfach die Hantek 2.0.5 PC software
nehmen. Dein Tekway wird dann als DSO5xxx-irgendwass erkannt,
funktioniert aber genau so gut weil die auch gleich sind.
Thomas R. schrieb:>> - Die Waveform als CSV Datei speichern ist auch ganz nett, nur ist die>> Spalte für die Zeit überall 0. D.h. ich muss die Daten nachher noch>> extra aufarbeiten.>> ist das wirklich die Zeitspallte?>
Ja, es gibt nur zwei spalten. hier ein auszug aus einer datei:
1
#timebase=40000000(ns)
2
,#voltbase=2000000(mv/100)
3
#size=4000
4
0,0.180
5
0,0.200
6
0,0.220
7
0,0.240
8
0,0.280
9
0,0.300
10
0,0.300
11
0,0.320
die 2. spalte ist die spannung.
>>> - Es gibt auch die TTScope Software für den PC. Allerdings kann ich>> nicht zum Oszilloskop verbinden, ich bekommen immer die Fehlermeldung>> "No Configuration for this scope found" (oder so ähnlich). Wie bringe>> ich die Software zum Laufen?>>>>> wie Bernd schon geschrieben hat, einfach die Hantek 2.0.5 PC software> nehmen. Dein Tekway wird dann als DSO5xxx-irgendwass erkannt,> funktioniert aber genau so gut weil die auch gleich sind.
Danke für den Hinweis. Es wird sogar als DST1062B erkannt, allerdings
wars das dann auch was ich mit der Software machen kann. Die Verbindung
zum Oszi ist da, ich bekomme aber kein Bild zurück. Auch das ändern der
Einstellungen im Menü Links ändert daran nichts. Was mache ich falsch?
Harald schrieb:>> Danke für den Hinweis. Es wird sogar als DST1062B erkannt, allerdings> wars das dann auch was ich mit der Software machen kann. Die Verbindung> zum Oszi ist da, ich bekomme aber kein Bild zurück. Auch das ändern der> Einstellungen im Menü Links ändert daran nichts. Was mache ich falsch?
die software bitete 3 funktionsarten :
- einstellungen (sind links im Setup menu alles bis auf Virual Panel)
- messungen (file, new, messungsart wählen)
- Virtaul Panel (doppelklick und et. im operate menu - Run wählen)
Das müsste es gehen
und noch was, es kann natürlich ein versionskonflikt vorlegen
bei den :
msflxgrd.ocx
msvcrt.dll
mfc42.dll
Was du ausprobieren kannst ist 0byte dateien zu erstellen mit name
dll.local, sowas wie mfc42.local in dem TTScope verzeichniss.
Diese weg ist zwar nihct mehr recommended by Microsoft, funktioniert
aber hin und wieder bei älteren apps.
Hallo
damit tun sich neue Erkenntnisse auf.
Kommt hinzu ist die passphrase Ãcleartext vom Oszi auslesbar? (Ich
schÀtz mal weil sonst hÀttest du sie auch nicht gefunden)
HGanz ehrlich ich wÌrde mir wÌnschen sie hören mit dem 60-100-200mhz
spiel auf, ein Oszi 200mhz und von mir aus ein Mischpr
Privat ist einfach niemand an "freischaltbarer" hardware interessiert.
Bzw beflÃŒgelt die Leute das zu hacken...die wÃŒrden wohl mehr verdienen
wenn die
des Ding generell fÃŒr 600-700 e anbieten wÃŒrden. Das wÃŒrde auch
verdammt druck auf die ÃŒbrigen Oszi hersteller machen.
naja ich bin grad unentschlossen ob hantek oder tekway aber das hantek
is um gut 40e billier mit versand....
lg Michael
> naja ich bin grad unentschlossen ob hantek oder tekway aber das hantek> is um gut 40e billier mit versand....
Appropos Preis, kommen bei Elec3i eigentlich noch Steuern drauf? Weil
der günstigere Preis gegenüber Pinsonne ist schon auffällig. Wo ist der
Haken?
Interessierter schrieb:>> naja ich bin grad unentschlossen ob hantek oder tekway aber das hantek>> is um gut 40e billier mit versand....>> Appropos Preis, kommen bei Elec3i eigentlich noch Steuern drauf? Weil> der günstigere Preis gegenüber Pinsonne ist schon auffällig. Wo ist der> Haken?
Elec3i beruft sich auf, ähnlich wie in deutschland, auf kleingewerbe wo
kein mwst ausgewiesen wird. Tatsächlich ist aber diese franzische
regelung soweit ich verstanden habe sowas wie B2B export regelung (als
unternehmer muss ich keine mwst in frankreich bezahlen).
Die geräte sind importiert, zoll bezahlt aber kein französiches mwst
weil die nicht im frankreich verbleiben (da der grossteil des umsatzes
von elec3i im ausland erwirtschaftet ist gilt für die diese regelung
damit sind deren preise mwst-frei), rechtlich gesehen muss der käufer
die jeweils gültige mwst bezahlen (da keine in frankreich bezahlt worden
ist darf/muss eine z.b. in deutschland bezahlt werden)
Das hat auch Elec3i so bestätigt :"zoll ist bezahlt, französische mwst
nicht weil wir keins zahlen müssen", allerdings behaupten die ganz stur
"man muss keine mwst im zielland bezahlen" was nur stimmt falls die
französische mwst bezahlt wäre.
Ist das eigentlich bertrug?
Thomas R. (tinman) schrieb:
> Die geräte sind importiert, zoll bezahlt aber kein französiches mwst> weil die nicht im frankreich verbleiben (da der grossteil des umsatzes> von elec3i im ausland erwirtschaftet ist gilt für die diese regelung> damit sind deren preise mwst-frei),
Die werden doch sicher auch Kunden in Frankreich haben oder? Kann mir
nicht vorstellen, dass das anders ist (wäre auch irgendwie komisch).
D.h. der französische (Privat-) Käufer zahlt definitiv mehr als wenn
unsereins dort kauft? Oder verkaufen die nur an Businesskunden?
> rechtlich gesehen muss der käufer> die jeweils gültige mwst bezahlen (da keine in frankreich bezahlt worden> ist darf/muss eine z.b. in deutschland bezahlt werden)
Wird vermutlich kaum einer machen und im normalfall wird es (denke ich)
wohl auch keinen (Zoll etc.) interessieren, weil bekommen die ja nicht
mit. ;)
> Das hat auch Elec3i so bestätigt :"zoll ist bezahlt, französische mwst> nicht weil wir keins zahlen müssen", allerdings behaupten die ganz stur> "man muss keine mwst im zielland bezahlen" was nur stimmt falls die> französische mwst bezahlt wäre.> Ist das eigentlich bertrug?
Puh! Keine Ahnung bzw. ob man als Käufer hier gegen (unsere) Gesetze
verstößt. Wo kein Kläger da kein .. Dumm ist das halt irgendwie für
Anbieter wie Pinsonne, denn mit den Preisen von elec3i kann der wohl in
dieser Hinsicht niemals konkurrieren. Ich persönlich würde eigentlich
lieber bei einem deutschen Anbieter kaufen, aber bei dem Preisvorteil??
Wäre man eigentlich schön blöd das nicht zu nutzen. ;)
Allerdings hält mich derzeit vom Kauf noch eher die Sache mit der
Firmware und dem sporadischen festfrieren ab. Sowas mag ich gar nicht.
Bootzeiten und eventtuell Zusatzmessfunktionen die noch nicht perfekt
nutzbar sind, sind mir nicht so wichtig bzw. wäre kein
Kaufhinderungsgrund.
Mal was anderes. Was mich stutzig macht ist folgendes: Die neuen Lecroy
Waveace sollen doch Atten sein oder? Und Lecroy hat in der Szene ja
nicht den schlechtesten Ruf. Atten aber gilt vielen als, naja sagen wir
mal, sowas wie Richtung Owon. So eine Marke wie Lecroy würde sich doch
aber niemals den Ruf verderben, indem sie definitiv schlechte Geräte
unter ihrem Label vertreiben oder? Ich gehe deswegen mal von aus, dass
diese (Atten) Waveaces (ungeachtet beispielsweise des geringen
Samplespeichers) ansonsten eigentlich nicht sooo schlecht sein können.
Kann das sein, dass die mit eigener Firmware die Geräte in einen
technisch besseren Zustand zu bringen vermögen, was Atten vielleicht
selber nicht schafft? Der saftige Preisaufschlag von Lecroy auf diese
Geräte kann doch nicht nur alleine vom Markenlabel her kommen oder doch?
Ist hier vielleicht nicht viel eher eine geschickte Liaison zustande
gekommen: Gute, brauchbare Hardware von Atten + gute Inhouse-Firmware
von Lecroy = Qualität?! Samplespeicher und Bildschirmauflösung ist bei
den Teks unter 3000 Euro ja auch nicht gerade der Bringer, will damit
sagen die Waveace würde ich nicht vergleichen mit der teuren,
hochwertigen Produktreihe von Lecroy, sondern eher mit der
DSO-Einstiegsklasse. Die Schlussfolgerung wäre dann, ist Atten
vielleicht doch besser als dessen Ruf? Hat Atten nicht auch Geräte mit
VGA-Auflösung wie auch Tekway/Hantek? Nur ist das mit diesen Geräte
genauso ein Krampf, weil man sie in Europa einfach kaum oder nicht
kriegt und es gibt kaum brauchbares darüber im Netz.
Interessierter schrieb:>> Die werden doch sicher auch Kunden in Frankreich haben oder?
ja, mag sein, ist aber irrelevant, siehe weiter unten.
> Kann mir> nicht vorstellen, dass das anders ist (wäre auch irgendwie komisch).> D.h. der französische (Privat-) Käufer zahlt definitiv mehr als wenn> unsereins dort kauft? Oder verkaufen die nur an Businesskunden?
Durch die regelung sind die vom mwst befreit, wer vor ort kauft zahlt
auch kein mwst. Nur das dumme dabei ist, das gilt nur für franzosen.
Wenn dich Zollamt fragt, was machst du dann ohne einer rechnung mit mwst
?
> Wird vermutlich kaum einer machen und im normalfall wird es (denke ich)> wohl auch keinen (Zoll etc.) interessieren, weil bekommen die ja nicht> mit. ;)
es gibt beamten die nix anderes machen als genau solche firmen
herauszufischen. Der grund ist ganz einfach, viele firmen verkaufen ohne
mwst an privatkunden um konkurenzfähig zu bleiben, das wissen die
beamten auch und prüfen gerne solche firmen. Firmen die schon mal
geprüft worden sind (wie z.b. Olimex - es gab probleme mit meiner VAT ID
und nette dame hat sich verplappert) machen sehr grosse hinweise das
evt. EU VAT auch geprüft wird. Soweit alles ok, für die firmen gibts
auch kaum stress (falls der kunde auch falsche nummer gegeben hat und
die es vorweisen können).
Nur für die deutschen behörden ist das hier eine wunderbare einnahme
quelle (nicht nur für die, in der EU werden auch daten ausgetauscht
damit jedes land auch etwas aus dem topf haben kann).
Es ist auch steuerhinterziehung, die verjährt nicht so schnell.
> Puh! Keine Ahnung bzw. ob man als Käufer hier gegen (unsere) Gesetze> verstößt. Wo kein Kläger da kein ..
Natürlich ! Meine frage war auch ironisch gemeint.
> Dumm ist das halt irgendwie für> Anbieter wie Pinsonne, denn mit den Preisen von elec3i kann der wohl in> dieser Hinsicht niemals konkurrieren.
jein, pinsonne kann den preis auch senken. Wenn du nett fragst machen
die es auch. Frau Zhou ist auch Geschäftsfrau genug um zu wissen das 50
x 500EUR mehr gewinn sind als 5 x 559EUR.
> Ich persönlich würde eigentlich> lieber bei einem deutschen Anbieter kaufen, aber bei dem Preisvorteil??> Wäre man eigentlich schön blöd das nicht zu nutzen. ;)
steuerhinterziehung ist kein preisvorteil. Ich kann elec3i aber nicht
verklagen da die nix falsches machen. Der kunde haftet alleine dafür.
Du kannst in Holland einen samuraischwert kaufen, oder haschisch - beide
sachen werden nciht "locker" in deutschland angesehen. Bis 1986 (?)
dürfte man in Dänmark "filme" mit 13jährigen kindern drehen/verkaufen,
wer es gekauft hat und es heute immer noch im keller hat (nein nciht die
kinder) macht sich ganz böse strafbar. Es gibt sehr viele sachen und
regelungen die ermöglichen irgenwelche sachen zu kaufen, in Deutschland
sind die weder legal noch zugelassen. Um beim elektronik zu bleiben, 80%
alle china sachen auf ebay sind (möglicherweise) gefährlich oder
irgendiwe illegal.
> Ich persönlich würde eigentlich> lieber bei einem deutschen Anbieter kaufen, aber bei dem Preisvorteil??> Wäre man eigentlich schön blöd das nicht zu nutzen. ;)
kommt drauf an was du erwartest. Einafch günstig kaufen und hacken
braucht man keine händler in EU, support bekommt man aber keins. In
Deutschland kaufen = support bekommen, das ist klar (auch wenn pinsonne
etwas zäh ist, aber trotzdem besser als jemand in frankreich). In
frankreich kaufen und eine beule risikieren, ja das geht auch. Elec3i
sehen "nett aus", das ist wichtig. Aber irgendwie haben die dachschaden.
Irgendwie versuchen die alle verkäufer schlecht zu machen, werbung wie
"nur bei uns gibts legale geräte" (habe sogar schriftlich - Hantek
garantie ist weltweit gültig also labern die unsinn) oder "kauf bei uns,
wir sind günstiger, haben super support" zu jemanden aus AUSTRALIEN!!!
ist einfach unsinn.
>> Allerdings hält mich derzeit vom Kauf noch eher die Sache mit der> Firmware und dem sporadischen festfrieren ab. Sowas mag ich gar nicht.
ich auch nicht. Leider ist ein firmware downgrade nicht einfach.
Entweder braucht man eine speziele firmware (vllt mache ich es, alle
firmware versionen als downgrade) oder per shell - einfach die älteren
files rüber kopieren (dafür muss man aber wissen was, evt. könnte ich
eine liste machen)
> Bootzeiten und eventtuell Zusatzmessfunktionen die noch nicht perfekt> nutzbar sind, sind mir nicht so wichtig bzw. wäre kein> Kaufhinderungsgrund.
ja, die werden auch besser (die funktionen). Bootzeiten (weil Carsten
sich gewundert hat) sind etwas besser mit anderen bootloader, mich
stören die aber nicht.
>> Mal was anderes. Was mich stutzig macht ist folgendes: Die neuen Lecroy> Waveace sollen doch Atten sein oder? Und Lecroy hat in der Szene ja> nicht den schlechtesten Ruf. Atten aber gilt vielen als, naja sagen wir> mal, sowas wie Richtung Owon. So eine Marke wie Lecroy würde sich doch> aber niemals den Ruf verderben, indem sie definitiv schlechte Geräte> unter ihrem Label vertreiben oder? Ich gehe deswegen mal von aus, dass> diese (Atten) Waveaces (ungeachtet beispielsweise des geringen> Samplespeichers) ansonsten eigentlich nicht sooo schlecht sein können.
schlecht sind die nciht, aber schlechter als die Hantek/Tekway.
> Kann das sein, dass die mit eigener Firmware die Geräte in einen> technisch besseren Zustand zu bringen vermögen, was Atten vielleicht> selber nicht schafft?
mag sein, müsste man die firmware decompilieren und vergleichen.
Alelrdings wirst du dabei schnell merken das die firmware von Atten
entwickelt ist (was auch nix schlechtes bedeuten muss)
> Der saftige Preisaufschlag von Lecroy auf diese> Geräte kann doch nicht nur alleine vom Markenlabel her kommen oder doch?
warum nicht? Die haben doch nur teure geräte, warum sollte
einsteigerklasse sehr viel günstiger sein. Abgesehen davon das Auge isst
mit, wo Lecroy steht wird der kunde auch automatisch mehr zahlen wollen.
> Ist hier vielleicht nicht viel eher eine geschickte Liaison zustande> gekommen: Gute, brauchbare Hardware von Atten + gute Inhouse-Firmware> von Lecroy = Qualität?! Samplespeicher und Bildschirmauflösung ist bei> den Teks unter 3000 Euro ja auch nicht gerade der Bringer, will damit> sagen die Waveace würde ich nicht vergleichen mit der teuren,> hochwertigen Produktreihe von Lecroy, sondern eher mit der> DSO-Einstiegsklasse. Die Schlussfolgerung wäre dann, ist Atten> vielleicht doch besser als dessen Ruf?
Atten/Siglent ist auch keine schlechte firma, auch Rigol und Instek sind
gut bis sehr gut. Hier gehts um das was gerade an geräten in "gleicher"
preisklasse vorhanden ist. Atten hat schlechetn ruf wegen klagen seitens
Rigol in der vergangenheit - wegen video trigger der kopiert war (der
eigentlich erst beim Instek verbaut war, dann magischerweise beim Rigol
und jetzt beim Atten/Hantek/Tekway). Die Atten/Rigol geräte sehen auch
seltsam gleich aus (warum auch immer). Ist aber auch nciht so wild, alle
autos haben 4 räder und lenkrad.
Die hardware an sich ist auch gut (abgesehen von den no-name ADCs in
UNI-T geräten), ist zwar nicht state-of-the-art aber gut ausgesucht für
DSOs bis 300MHz bw. Hantek/Tekway haben keinen Blackfin genommen und
damit auch grossere auflösungen möglich, der rest ist copy/paste
(Instek/Rigol/Atten/Tekway/Hantek .. in der reihenfolge)
Am ende ist aber die firmware die den unterschied macht. Somit können
auch Atten geräte mit Atten firmware (aber für Lecroy geschrieben)
besser sein als Atten eigene geräte, oder wie von einigen bestätigt
Hantek/Tekway besser als Rigol.
> Hat Atten nicht auch Geräte mit> VGA-Auflösung wie auch Tekway/Hantek? Nur ist das mit diesen Geräte> genauso ein Krampf, weil man sie in Europa einfach kaum oder nicht> kriegt und es gibt kaum brauchbares darüber im Netz.
leider ist es schwer in Europa, gut etwas leichter als vor einem jahr
aber man bekommt immer noch nicht alle in china (oder besser gesagt auf
dem papier) verfügbare geräte. Die haben einige modelle, nur leider ist
etweder display zu klein oder keine long mem speicher vorhanden
(achtung, der recorder ist kein echtes long mem).
Die 7" displays von Atten/Siglent haben auch 480x234 auflösung, sieht
gross aus aber in wirklichkeit genau so klein wie die 5.7". Mag sein das
die nächste generation bessere display haben wird (genau wie die
angekündigte von UNI-T). Es wird schon "bald" mehr solche geräte geben,
das ist auch einer der gründe warum Hantek/Tekway an verbesserungen
arbeiten.
Vor einem jahr war Tekway die beste lösung, auch heute würde ich genau
so wählen. In einem jahr kann es aber anders aussehen. Eigentlich hat
Tekway in allerletzten moment damit angefangen 1Gs/1M DSO zu bauen, die
konkurenz war schon sehr stark vertreten. Daher müssten die auch was
neues machen - gut für uns. Jetzt sind eigentlich alle günstig anbieter
dabei die 2GS geräte zu etablieren (noch für teures geld weil warum auch
nicht).
Heute wird auch niemand ein 500Ms, 2.5k mit 5.6" FSTN auf den markt
werfen. Es gibts die zwar, weil nicht jeder hat genug geld, aber die
werden langsam auch aussterben.
Ich denke, daß das mit der Mehrwertsteuer bei Elec3i schon seine
Richtigkeit hat. Denn bei Einfuhr in die EU wird Einfuhrumsatzsteuer
fällig, die in der Höhe der Mehrwertsteuer entspricht. Ein Unternehmen
kann sich diese Steuer rückerstatten lassen, aber eben nicht, wenn sie
ein Umsatzsteuer befreites Kleinunternehmen ist. Hier gilt, wer keine
Umsatzsteuer erhebt und abführt, bekommt auch für die eingekaufte Ware
keine Umsatzsteuer erstattet. Das sollte auch EU-weit gelten, so daß in
Deutschland keine weitere Umsatzsteuer fällig wird. Für Firmen, so wie
bei uns ist das natürlich ärgerlich, weil wir die Umsatzsteuer bei einer
Rechnung, die sie nicht ausweist, auch nicht erstattet bekommen. Für
Privatleute aber egal.
Da das gerät für mich Privat ist, habe ich es deshalb bei Elec3i
bestellt und kann bis jetzt nicht klagen. Ging alles sehr fix und
problemlos und das Gerät war auch in Ordnung.
Und ich muß sagen, daß ich nach den ersten Versuchen doch recht positiv
überrascht bin, wenn ich es mit unserem Firmenoszilloskop ein Tek 3014C
vergleiche. Dazu muß man allerdings sagen, daß wir als Softwarefirma im
Bereich Automatisierungstechnik, die Oszilloskope nicht täglich
verwenden. Und da ist die fast intuitive Bedienung des Hantek schon ein
Vorteil. Denn von intuitiv kann bei Tektronix nun leider wirklich nicht
reden. Rauschen ist beim Hantek ein bißchen schlechter, aber sonst sehe
ich anläßlich des ersten Herumspielens keine Vorteile beim Tektronix.
Die Tage wollen wir mal einen genauen Vergleich machen.
Ärgerlich sind natürlich die Fehler in der Firmware, insbesondere das
der single shot nur funktioniert, wenn das Gerät im Run-Modus ist. Und
das bei einigen Einstellungen der Zeitbasis, der 1M Speicher nicht
anwählbar ist, ist schon ein kleines Armutszeugnis und zeigt, wie wenig
sorgfältig getestet wird. Ich hoffe, daß diese Fehler schnell beseitigt
werden.
Ich habe auch den "hack" vorgenommen. Die Umstellung war via Shell
problemlos. Nur die Verbindung über den usb/uart-Adapter brachte dann
gleich ein Problem, weil der uart-Stecker den üblichen Pinabstand von
2.54mm erwartete, der uart Anschluß auf dem Hantek aber 2mm hat. Also
mußte etwas "geschnitzt" werden, weil wir einen entsprechenden Stecker
natürlich nicht im Haus hatten. der Teufel steckt im Detail.
Nächste mal würde ich es über das fwdump von tinhead machen, was ja ein
usbagent hinterläßt, was beim Herstellen der USB-Verbindung zum PC (über
die usb-Buchse auf der Rückseite) den Script asgard auf dem Stick (unter
/mnt) ausführt, sofern vorhanden. Da könnte man dann den hack
unterbringen und das im Klartext und ohne das Packen und verschlüsseln
und eben nicht unter der Kontrolle der Firmware. Noch besser wäre es das
usbagent so zu ändern, daß es asgard sucht und ausführt, wenn der Stick
eingesteckt wird. Dann kann man sich das Gehampel mit der Verbindung
PC/hantek als Trigger zur Ausführung von asgard sparen. Wenn ich die
Zeit finde, werde ich so was mal basteln.
Da ich von usb nicht so die Ahnung habe, eine Frage. Wäre es nicht
möglich auch eine Shell (getty) auf dem normalen usb-Anschluß zu starten
(über den asgard-Mechanismus)? Dann kann man sich das Aufschrauben des
Geräts ersparen.
Gruß Dieter
djac schrieb:> Ich denke, daß das mit der Mehrwertsteuer bei Elec3i schon seine> Richtigkeit hat. Denn bei Einfuhr in die EU wird Einfuhrumsatzsteuer> fällig, die in der Höhe der Mehrwertsteuer entspricht.
TVA (Einfuhrumsatzsteuer) ist aber von elec3i nicht bezahlt worden, die
haben sich auch dazu geäußert : "Sorry, I made a little mistake, yes our
prixes TCC are without VAT as we pay not VAT on the products we sell.
People will have to pay their VAT but no custom fees inside europe"
> Ärgerlich sind natürlich die Fehler in der Firmware, insbesondere das> der single shot nur funktioniert, wenn das Gerät im Run-Modus ist. Und> das bei einigen Einstellungen der Zeitbasis, der 1M Speicher nicht> anwählbar ist, ist schon ein kleines Armutszeugnis und zeigt, wie wenig> sorgfältig getestet wird.
frühere fw versionen hatten kein long memory über 200ns timebase,
dann plötzlich doch aber mit bösen bug was zwar beseitig worden ist aber
dafür gibts beim 200ns kein 1M long mem. Ich habe es zimlich genau
beschrieben wann/was beim long mem nicht geht, bleibt zu hoffen mein
"chinesisch" war gut genug.
>> Ich habe auch den "hack" vorgenommen. Die Umstellung war via Shell> problemlos. Nur die Verbindung über den usb/uart-Adapter brachte dann> gleich ein Problem, weil der uart-Stecker den üblichen Pinabstand von> 2.54mm erwartete, der uart Anschluß auf dem Hantek aber 2mm hat. Also> mußte etwas "geschnitzt" werden, weil wir einen entsprechenden Stecker> natürlich nicht im Haus hatten. der Teufel steckt im Detail.>
ohja, stimmt. Eigentlich "sieht" man es auf den bildern die ich gepostet
habe.
> Nächste mal würde ich es über das fwdump von tinhead machen, was ja ein> usbagent hinterläßt, was beim Herstellen der USB-Verbindung zum PC (über> die usb-Buchse auf der Rückseite) den Script asgard auf dem Stick (unter> /mnt) ausführt, sofern vorhanden. Da könnte man dann den hack> unterbringen und das im Klartext und ohne das Packen und verschlüsseln> und eben nicht unter der Kontrolle der Firmware. Noch besser wäre es das> usbagent so zu ändern, daß es asgard sucht und ausführt, wenn der Stick> eingesteckt wird. Dann kann man sich das Gehampel mit der Verbindung> PC/hantek als Trigger zur Ausführung von asgard sparen. Wenn ich die> Zeit finde, werde ich so was mal basteln.
f.y.i. tinhead=tinman
Der script ändert den usbagent soweit das jedesmall beim usb änderungen
nach dem stick und dem asgard script gesucht wird.
Für fwdump steht in dem asgard script nanddump, du kannst aber andere
sache da scripten.
(zum fw dumpen geht besser die geänderte version von Gall, die ändert
den usbagent auch nicht).
>> Da ich von usb nicht so die Ahnung habe, eine Frage. Wäre es nicht> möglich auch eine Shell (getty) auf dem normalen usb-Anschluß zu starten> (über den asgard-Mechanismus)? Dann kann man sich das Aufschrauben des> Geräts ersparen.
ja eigentlich geht sowas, bei dem DSO sind die usb kernel driver
angepasst um die firmware spezifische sachen zu machen - wenn man die
ändert wird keine kommunikation mehr mit PC möglich sein (dafür dann
aber eine shell).
Du hast ein Hantek, drück mal den "fast waveform capture" sticker, du
wirst merken dadrunter ist platz DSUB25 buchse. Man könnte die auch
einbauen und für UART benutzen, ist etwas bastellei aber möglich.
Eine bessere lösung wird die LAN-Addon platine
- einstecken
- über shell (oder evt. firmware update) rcS ändern ( cs8900a module
sind auskommentiert, ip muss eingetragen werden in der /dso/app/setnet
zeile, neue zeile mit /etc/rc.d/init.d/netd start muss nach der setnet
zeile eingetragen werden)
und schon geht netzwerk und telnet, für ftp muss man einen user mit
passwort erstelen (ich empfehle den den root passwort blank zu lassen,
sonst wird es krach beim fw update geben!)
Hi,
um die Einfuhrumsatzsteuer kann man sich legal in Europa eher nicht
drücken. Ohne die Zahlung gibt es keine Zollfreigabe der Ware, d.h. es
gibt erstmal gar keinen Zugriff darauf. Es sei denn, es ist klassische
Schmuggelware. Ein Unternehmer bekommt die Steuer allerdings im Rahmen
des Vorsteuerabzugs wieder erstattet. Sie wird dann erst bei Verkauf der
Waren fällig. Ich hörte von betrügerischen Firmen, welche die Prozedur
ordnungsgemäss durchgeführt haben, in der EU die Waren schwarz
verscherbelt haben und hinterher die Lagerhalle mit E-Schrott gefüllt,
angezündet haben. Da kann man richtig verdienen.
Gruß
Wie wäre es denn als Alternative dieser Scope
Agilent - DSOX2002A - Oszilloskop, Digital, 2-Kanal 70 MHz, 2 x 2GS/s
Kostet um 1000 Euro, hat einen Bildschirm mit 800*480 Punkte und eine
Aktualisierungsrate von 50000 Waveforms / Sekunde.
Gesehen bei Dadatec.
Ralph Berres
Thomas R. schrieb:> djac schrieb:>> Ich denke, daß das mit der Mehrwertsteuer bei Elec3i schon seine>> Richtigkeit hat. Denn bei Einfuhr in die EU wird Einfuhrumsatzsteuer>> fällig, die in der Höhe der Mehrwertsteuer entspricht.>> TVA (Einfuhrumsatzsteuer) ist aber von elec3i nicht bezahlt worden, die> haben sich auch dazu geäußert : "Sorry, I made a little mistake, yes our> prixes TCC are without VAT as we pay not VAT on the products we sell.> People will have to pay their VAT but no custom fees inside europe"
Ist Steuerhinterziehung. Und wenn du das weißt machst du dich
mitschuldig. Mir wäre der Laden zu heiß, da kann man direkt in China
bestellen. Oder bei Frau Pin Sun, die ist in der Hinsicht korrekt.
Ralph Berres schrieb:> Wie wäre es denn als Alternative dieser Scope>>> Agilent - DSOX2002A - Oszilloskop, Digital, 2-Kanal 70 MHz, 2 x 2GS/s>> Kostet um 1000 Euro, hat einen Bildschirm mit 800*480 Punkte und eine> Aktualisierungsrate von 50000 Waveforms / Sekunde.>> Gesehen bei Dadatec.>> Ralph Berres
ja den mag ich auch, speziel weil man per lizenz update auf 200MHz
(DSOX2022A) upgraden kann. Mit Pass/Fail und lizenz (oder direkt 200Mhz
+ pass/fail modul) kostet 2300EUR. Aber auch die 100MHz version mit
pass/fail für 1600EUR ist auf jeden fall besser als die Rigol CA serie
die immer noch den "Mickey Mouse" display hat und weniger speicher.
Nett sind auch die anderen modul optionen, und für Schulen die (noch)
kostenlose funktionsgenerator option.
In princip JA, der ist wirklich gut. Gut, der ~ preis mit Pass/Fail,
200MHz und LAN module ist 4x mal so gross wie beim Hantek/Tekway
"echten" 200MHz model mit Lan Module dafür aber 50k wfrms/s statt 2.5k
und 2GSs statt 1GSs (speicher jetzt abgesehen, aber 100k sind auch gut).
Also eine echte alternative zu allen 2GSs, und falls man etwas mehr geld
bezahlen kann auch zu allen 1GSs.
PS: Es gibt auch review auf eevblog dazu.
Irgendwie bemerkenswert, dass jetzt auch schon von nicht Fernost
Herstellern die Bandbreite in SW eingestellt wird. :O Happy hacking ;)
Immerhin sind die Kanäle keine Softwareoptionen...
Ralph Berres schrieb:> Wie wäre es denn als Alternative dieser Scope> Agilent - DSOX2002A - Oszilloskop, Digital, 2-Kanal 70 MHz, 2 x 2GS/s> Kostet um 1000 Euro, hat einen Bildschirm mit 800*480 Punkte und eine> Aktualisierungsrate von 50000 Waveforms / Sekunde.> Gesehen bei Dadatec.>> Ralph Berres
Joaaaaaahhh! Uiiiiii! Ufff! (Luft abblaß ;)) Agilent wollte wohl mal den
Markt kräftig aufmischen was? Das ist ja geradezu eine Kampfansage an
all die Teks's und LeCroy's der Eintiegsklasse. Mehr noch, das
Schmuckstück könnte sogar einen Großteil der Rigol, Uni-T, Peaktech,
Atten glatt den Rang ablaufen. Falls es nur einigermaßen hält, was es
verspricht, dann müssen die anderen bei ihren Geräten aber schleunigst
nachziehen oder am besten schon mal deutlich den Preis senken, sonst
stehen sie bald nur noch als Ladenhüter in den Katalogen.
Das hätte ich Agilent niemals zugestraut. Unglaublich! Und Dave hat
sogar bereits noch vor dem eigentlichen Verkaufsstart eines erhalten.
Ein Geniestreich von Schachzug von Agilent.
Toll!
Interessierter schrieb:> Das hätte ich Agilent niemals zugestraut. Unglaublich! Und Dave hat> sogar bereits noch vor dem eigentlichen Verkaufsstart eines erhalten.> Ein Geniestreich von Schachzug von Agilent.
Wohl war. Das dürfte wirklich eine sehr effiziente Art der 'Werbung'
sein.
Interessierter schrieb:> Agilent wollte wohl mal den> Markt kräftig aufmischen was? Das ist ja geradezu eine Kampfansage an> all die Teks's und LeCroy's der Eintiegsklasse.
der erste versuch, mit noch rebranded Rigols hat ausgereicht um zu sehen
das sich lohnen kann auch den low-end markt zu beliefern.
Jetzt ist deren frühe entscheidung auch logisch - wozu blind entwickeln
wenn es schon fertige sachen gibt.
> Mehr noch, das> Schmuckstück könnte sogar einen Großteil der Rigol
ja, das definitv. Die neuen CA series Rigols kosten mehr als die wert
sind:
DS1062CA - 1250$, 60MHz bw, immer noch der 5.7" display, long mem
speicher herausgerissen (nur noch 10k, oder 5k pro ch) und endlich statt
"unbekannt" gerade mal 2000 wfms/s - was immer noch schlechter als die
2500 wfms/s von Hantek/Tekway sind. Rest hat sich nicht verbesser,
firmware immer noch die selbe, kein aha erlebniss.
Agilent DSOX2002A - 1230$, 70Mhz, 10x mehr sample speicher,
25x mehr wfms/s, firmware deutlich angenehmer als Rigol,
8.5" display (auch wenn netto um die 7" sind, ist es einfach gut)
damit steht schon fest, niemand wird ein Rigol CA series kaufen wollen.
Sollte Rigol den preis senken, wird es auch nicht viel bringen.
Die Hantek/Tekway konkurenz ist immer noch was wfms/s angeht schneller,
firmware angenehmer, display grosser, speicher grosser.
Lediglich die 2:1 GSs können noch ein argument sein, was aber bei einem
60MHz bis 100Mhz gerät überbewertet wird.
Was Rigol noch machen kann ist den preis für 4ch geräte zu senken, damit
können die noch was retten (oder schnellstmöglich neue geräte
produzieren).
> Mehr noch, das> Schmuckstück könnte sogar einen Großteil Uni-T, Peaktech,> Atten glatt den Rang ablaufen.
Uni-T, Atten/Siglent können eh nicht mithalten, womit auch.
Die "alten" modele sind alle 5.7", die 7" überzeugen nicht
mit der auflösung die auch keine 7" wert ist.
ATTEN hat gerade mal 1500 wfms/s, die reisen mich auch nicht vom hocker,
die gibts auch nur beim 24k speicher.
Peaktech ist eh unwichtig (rebranded Owon "reste"),
Owon hat zwar neue modele die "gut" aussehen aber nicht ganz
keusch sind (speziel mit "variablen" mem angaben)
> Falls es nur einigermaßen hält, was es> verspricht,
der 50k wfms/s ASIC und 8.5" display reichen schon als argument
um es zu kaufen, die 100k speicher tun nciht wirklich weh.
> dann müssen die anderen bei ihren Geräten aber schleunigst> nachziehen oder am besten schon mal deutlich den Preis senken, sonst> stehen sie bald nur noch als Ladenhüter in den Katalogen.
stimmt.
Um beim Hantek/Tekway zu bleiben, display ist schon gut genug,
mehr wfms/s werden nicht drin sein (oder doch, z.b. mit S3C6410 statt
S3c2440 - dürfte kein preis unterscheid geben). Was feht sind
bessere/schnellere ADCs um auf die 2GSs zu kommen.
Das dürfte also für 100$/stk extra machbar sein.
Die konkurenz (jetzt ausser Agilent) muss erstmal DSP herausreisen um
mehr wfms/s erzielen, tft controller ändern, firmware anpassen,
neues display verbauen usw. - das dürfte mehr aufwand und teuer sein -
und da die schon sowieso teuer sind (die 2GSs modele) kaum machbar. Oder
doch? Wir werden sehen.
>> Das hätte ich Agilent niemals zugestraut. Unglaublich!
ich dachte eher das Tektronix endlich die low-budget DSOs "erneuert",
aber fehlanzeige. Die dürften jetzt auch zum ladenhüter mutieren.
> Und Dave hat sogar bereits noch vor dem eigentlichen Verkaufsstart> eines erhalten. Ein Geniestreich von Schachzug von Agilent.
nicht überbewerten, er lebt davon. Das Agilent es mitgemacht hat war
klar, immerhin möchten die zeigen "wir sind keine Rigol rebrander, wir
können es deutlich besser machen", und ja das können die locker.
Gäbe es die neuen Agilent von einem jahr, hätte ich die gekauft.
Bis heute habe für die Hantek/Tekway auch um die 1500eur ausgegeben,
wenn ich nur die testgeräte kosten, kauf, und nur anteilhaft die
hack/debug stunden rechne. Wer also die 1k EUR invesieren kann soll
auch Agilent kaufen, wer das nicht kann dann logischerweise einen
Hantek/Tekway kaufen.
Es gibt übrigens einen hack für die Rigol CA um auf 300MHz umzubauen,
erinnert mich aber irgendwie an die chinesischen 20MPix webcams ...
Thomas R. schrieb:>> Die konkurenz (jetzt ausser Agilent) muss ... tft controller ändern,
ja genau, der verbaute HX8802-C kann nur (von den auflösungen die in
frage kommen) 320x240 oder 480x234, damit ist klar warum
Rigol/Atten/Uni-T
nciht mehr können.
Luk4s K. schrieb:> Irgendwie bemerkenswert, dass jetzt auch schon von nicht Fernost> Herstellern die Bandbreite in SW eingestellt wird.
Das ist in der 5-Stelligen Preisklasse doch üblich, speziell wenn da
noch ein PC-Mainboard verbaut ist.
Wir haben jetzt die ersten Vergleiche zwischen dem 5202B und einem
Tektronix 3014C gemacht. Das 3014 ist ein 100MHz/1.25 GSa Gerät mit 9Bit
Auflösung.
Testanordnung: Generator, ein betagter HP 8012A Pulsgenerator 50MHz,
Anstiegszeit mit < 5ns angegeben, Verbindungskabel BNC, Abschluß 50 Ohm
auf der Oszilloskopseite, interner 50 Ohm-Ausgang beim Generator. Es
wirde bei beiden Geräten immer dasselbe Kapel eingesetzt. Beide Oszis
haben Tastkopf x10 eingestellt, also angegebene Spannungswerte /10.
Das die beiden ersten Bilder zeigen das 50 MHz Signal. Der Generator hat
in dieser Einstellung einen Jitter von grob 0.5%. Hier ergibt sich ein
deutlicher Unterschied zwischen den beiden Oszis. Beim Hantek sind die
Schwankungen stärker. Um das darzustellen, habe ich den Phosphor auf
unendlich gestellt, Bild 3 und 4.
Wie ist das zu erklären, ist die Triggerung beim Hantek nicht so
präzise, oder liegt es einfach an der Auflösung 9 vs 8 Bit?
Zweiter versuch 750KHz.
Die Bilder zeigen einmal 40ns/Div und zum anderen 4ns/Div. Wie ist die
Rundung zu erklären.
Ich muß sagen, da kommen einem doch schon Bedenken.
Gruß Dieter
> Die Bilder zeigen einmal 40ns/Div und zum anderen 4ns/Div. Wie ist die> Rundung zu erklären.
Hallo,
sieht irgendwie nach schlecht kalibierten Probes aus.... (nach
Kompensieren an den Justier schrauben)
lg test
Hi,
Einen kleinen! Fehler hast du bei der Messung gemacht wenn es um den
direkten Vergleich geht...
Beim Tekway hast du eine Ablenkung von 2ns/DIV und beim Tektronix von
4ns/DIV.
Interressant währe jetzt noch einmal eine Vergleichsmessung wo du das
Signal mit dem Tektronix bei 2ns/DIV darstellst und beim Tekway mit
4ns/DIV.
Warum die das Signal beim Tekway jetzt scheinbar etwas mehr springt kann
verschiedene Ursachen haben. Oder auch eine kummulation von einigen
dieser Ursachen.
Natürlich ist es nicht auszuschließen das die Triggerschaltung beim
Tekway etwas unpräziser als beim Tekway ist. Immerhin vergleichst du
hier ein Gerät der 500Eur. Klasse mit einem Gerät der 5K- Euro Klasse.
Also locker faktor 10. (Auch das 3012C, also die 2Kanalversion kostet
immer noch ca. 5K!)
Und auf jedenfall gilt bei der AD Wandlung auch -Je merh Bitum so
präziser-
Mit 9Bit Wandlung ist also definitiv eine etwas genauere Triggerung
möglich. Das wird auf jeden Fall mitspielen.
Dann kann es schlicht auch sein das aufgrund der unterschiedlichen
Ablenkungszeiten der "fehler" beim Tekway einfach Größer erscheint als
beim Tektronix. Immerhin wirkt sich ein Fehler von 0,5% bei 2ns/div als
doppelt so starke abweichung aus als wenn man 4ns/DIV einstellt.
(Daher die Neumessung)
Und ich denke es spielt auch etwas noch der gefühlte Eindruck eine
Rolle.
Beim Tekway hast du ja bei unendlicher Persistenz innerhalb der Kurve
noch unterschiedliche Farbtöne. Beim Tektronix hast du nur einen
Farbton, was "kompakter" aussieht.
Welche Probes hast du eigendlich verwendet?
Die jeweils mitgelieferten oder bei beiden geräten dieselben?
Das die Tekway PROBES lange nicht an die TektronixProbes herankommen,
das sollte klar sein. DA gibt es noch echte Unterschiede.
Generell muss ich aber sagen das für meinen Geschmack das Ergebniss im
Vergleich gar nicht so schlecht ist. Der Kurvenverlauf wird mit allen
Dellen bei beiden Skopes identisch dargestellt. Und wenn ich im Kopf die
Ablenkung halbiere...
Gruß
Carsten
Hi,
Mike K. schrieb:>> Die Bilder zeigen einmal 40ns/Div und zum anderen 4ns/Div. Wie ist die>> Rundung zu erklären.>> Hallo,>> sieht irgendwie nach schlecht kalibierten Probes aus.... (nach> Kompensieren an den Justier schrauben)>> lg test
Währe jetzt auch meine erste Vermutung gewesen.
Wir haben die Geräte selber ja auch an HP Pulsegeneratoren getestet und
da war kein Nennenswerter Unterschied zwischen dem Gerät der TDS2000
Serie und dem Hantek. Angeschlossen jeweils über 50Ohm abgeschlossene
Leitung.
Gruß
Carsten
Das mit den 4ns vs 2ns werde ich noch mal wiederholen. Diesen
Unterschied finde ich im Nachherein auch recht gut erklärbar durch die
um 25% höhere Abtastrate und die 9bit, so daß sich bei einem Signal,
dessen Frequenz jittert beim Tek eine im Mittel eine kleinere
Ungenauigkeit des Triggerzeitpunktes ergibt.
Was mir mehr Sorgen macht, ist der zweite Versuch mit 750KHz, also
Lichtjahre von der Bandbreite entfernt. Probes kommen ja gar nicht zum
Einsatz, wie ich beschrieben habe. Das ist somit keine Erklärung. Das
Kabel ist ein normales BNC Kabel, auf der einen Seite direkt am
Generatorausgang (intern 50 Ohm), an der anderen Seite ein T-Stück mit
50 Ohm Abschluß und der senkrechte Stecker vom T auf den Oszi-Eingang.
Und vor allen Dingen dasselbe Kabel bei beiden Oszis verwendet.
Gruß Dieter
Gerade noch mal mit 7.5 KHz getestet und dann wieder auf 40ns/Div
gestellt. Auch die gleiche Rundung. Die ist im übrigen auch bei der
fallenden Flanke unten (beim Übergang auf ~ 0V) vorhanden. Einstellungen
bei allen Meßungen ist Real Time, Normal, 4K Mem, Trigger Edge raising.
Gruß Dieter
Hhmm,
Ich habe gerade mal den TEst hier wiederholt. Habe aber leider nur einen
einfachen Pulsgenerator. HP8011A.
Das Bild welches du hast ergibt sich bei mir wenn ich die 20Mhz
Bandbreitenbegrenzung EINSCHALTE. Klar, bei dir ist sie aus, aber das
ist ja das merkwürdige. Welche FW version? Ergibt sich das Signal auch
beim direkten Schalten der Messung nach Reset? (Frage wg. möglichen FW
Bug?)Anaolgfilter sicher nicht definiert?
HAst du die möglichkeit die 3dB grenze mit einem Sinussignal
auszutesten?
Die währe mal interessant.
ICh habe gerade mal die Vergleichsmessung gemacht und mein Hantak, ein
Tektronix 2212 (60Mhz Analog) und ein Tektronix 464 (100MHz Analog) in
reihe geschaltet. Am ende mit 50Ohm terminiert.
Das von dir gezeigte Signal entspricht ungefähr dem Ergebniss des 2215.
Das Tektronix 465 und das Hantek zeigen bis ca. 10ns (8ns) dasselbe
Verhalten, bei kleinerer Zeit ist der Antieg beim Hantek geringfügig
steiler.
Mir kommen gerade zwei weitere Fragen:
1. Was für eine Chassis beim Hantek hast du genau? Ein umgemodeltes
60Mhz oder ein originales 200MHz. Thomas hat ja oben schon festgestellt
das die Schaltung im Eingangsbereich bei seinem neueren (baugleich
meinem ) Skope von der höherwertigen Version abweicht. Bei meinem Skope
liegt die 3dB Grenze ja auch knapp über 190 Mhz während die originalen
200Mhz bei über 200Mhz 3dB Grenze haben.
Evtl. wurde dieser Unterschied zum Zwecke der verhinderung des
"einfachen SW Hacks" vergrößert und so ist die nur durch SW Modifikation
erreichbare Bandbreite nicht mehr so hoch.Dann müsste man die
eingangsbestückung auch noch ändern...(MAchbarer Aufwand, habe ich auch
geplant)
2. ICh kenne jetzt die Typentrennung bei den Tektronix nicht.
Evtl. hat das Tek. Hardwaremäßig auch eine wesentliche höhere Bandbreite
(300Mhz?) und ist nur SW Mäßig gedrosselt. Diese Drosselung ist aber
-absilchtlich oder nicht- so implementiert das sie bei der reinen
Anstiegszeit nicht zum Tragen kommt. Evtl. auch denkbar.
Dadurch ist die mögliche Antsiegszeit auch viel kleiner...
Aber genau weiß ich es auch nicht...
Gruß
Carsten
Carsten, ich glaube nicht, daß das etwas mit der Grenzfrequenz zu tun
hat. Denn wenn man genau hinsieht und den Anstieg (den unteren Teil)
ausmißt, dann ist der Anstieg ebenso steil wie beim Tek. Die
ausgerechnete und angezeigte Anstiegszeit ist allerdings größer, aber
nur weil ein Teil der "Kurve" noch im 90% Intervall liegt. Wenn ich die
20MHz Begrenzung einschalte, dann geht die Steilheit des Anstiegs
insgesamt zurück (die "Kurve" bleibt).
Mangels anderer Erklärung scheint mir das eher ein Problem der Software
zu sein.
Das Scope ist ein gehacktes 5102B, die Innereien kann ich natürlich
nicht vergleichen, ich habe nur dieses eine Gerät. Selbst wenn der Hack
nicht gezogen haben sollte, dann hat es ebenso seine 100MHz wie das Tek.
Die Grenzfrequenz kann ich mangels Generator leider nicht messen.
Gruß Dieter
Hi 2gether,
Ich habe kurz mein Tekway DST1062B @ 200Mhz an einen Philips PM 5193
gehängt. Der schafft zwar weder die Anstiegszeit noch die Amplitude,
aber das Ergebnis ist ähnlich.
Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, es liegt an der
Signalterminierung.
Eddy Current schrieb:> Ich habe kurz mein Tekway DST1062B @ 200Mhz an einen Philips PM 5193> gehängt.> Der schafft zwar weder die Anstiegszeit noch die Amplitude,
nicht hacked?
djac schrieb:> Die Bilder zeigen einmal 40ns/Div und zum anderen 4ns/Div. Wie ist die> Rundung zu erklären.>> Ich muß sagen, da kommen einem doch schon Bedenken.
Ich finde den Vergleich der Kurven mit 4ns/Div sehr gut. Da sieht man
deutlich, das Hantek & Co eben Billigteile sind. Da helfen auch kein
Deuteln oder Schönrederei.
Das Problem der schlechten Flanken und der schlechten Triggerung ist mir
auch aufgefallen.
Hatte ich es schon geschrieben? "Die Geräte sind noch nicht ausgereift."
leider habe hier nur den FG210, anstiegzeit daher nicht so toll.
Sehe aber kein unterscheid zwischen direkt, direkt + 50Ohm terminiert,
über pasive HF probe oder dem analog 400MHz oszi.
ok, habe noch ein si570 DIY generator. Der ist zwar nicht so schön aber
dafür schnell. Mit active probe gemessen sieht das signal auch soweit
vergleichbar aus.
Eigentlich sind die Hantek/Tekway DSOs nicht ausgelegt für 50Ohm
terminierung, die kompensation passt nicht.
Man kann zwar die etwas anpassen (und danach kalibrieren), würde aber
nciht empfehlen.
bb schrieb:> Ich finde den Vergleich der Kurven mit 4ns/Div sehr gut. Da sieht man> deutlich, das Hantek & Co eben Billigteile sind. Da helfen auch kein> Deuteln oder Schönrederei.> Das Problem der schlechten Flanken und der schlechten Triggerung ist mir> auch aufgefallen.> Hatte ich es schon geschrieben? "Die Geräte sind noch nicht ausgereift."
mal ehrlich, nimm das nciht persönlich aber du kannst weder vergleichen
noch beurteilen da dir weder die möglichkeiten fehlen zu vergleichen
(nein, dein 25jahre altes scope ist nciht gut) noch die verständniss für
DSOs (vor allem unter 5k EUR).
Kaufe erst mal wie ich mehrere DSOs (für unter 1k eur), vergleiche die
und dann kannst du beurteilen was die können und nicht können.
Keine frage, der Tektronix 3014C MUSS besser abschneiden, sonst würde es
wirklich eine schande sein. Denoch sind die ergebnisse immer noch
ausreichend gut.
djac schrieb:> Zweiter versuch 750KHz.>> Die Bilder zeigen einmal 40ns/Div und zum anderen 4ns/Div. Wie ist die> Rundung zu erklären.>
nicht ernst nehmen : evt. ist dein Tek kaputt, die kurven müssen doch so
abgerundet aussehen, guck der neue Agilent ist auch nicht besser :)
Thomas R. schrieb:> djac schrieb:>> Zweiter versuch 750KHz.>>>> Die Bilder zeigen einmal 40ns/Div und zum anderen 4ns/Div. Wie ist die>> Rundung zu erklären.>>>> nicht ernst nehmen : evt. ist dein Tek kaputt, die kurven müssen doch so> abgerundet aussehen, guck der neue Agilent ist auch nicht besser :)
Woher weiß man, dass die Signalquelle die Flanken schaffen würde?
Hier noch mal alle Variationen mit den verschiedenen
Verbindungsmöglichkeiten zwischen Generator und Scope aufgezeichnet.
1. Verbindung mit BNC-Kabel mit 50 Ohm Abschluß.
2. Das gleiche, aber die 20MHz Bandbegrenzung des Scopes eingeschaltet.
3. BNC-Kabel direkt, also auf Seiten des Scopes nicht abgeschlossen.
4. Tastkopf 200MHz und 40ns/Div
5. Tastkopf 200MHz und 4ns/Div und mit Cursor
Die Frequenz betrug dabei ca. 750KHz, es wurden bei beiden Scopes
dieselben Kabel/Tastkopf verwendet und der Tastkopf wurde vor der
Messung auf das jeweilige Scope kalibriert.
Zunächst die Bilder für das Hantek. Bei der Bandbegrenzung wird, wie zu
erwarten ist, der gesamte Anstieg flacher und die "Rundung" oben scheint
fast nicht mehr vorhanden, also insgesamt eine Kurve, welche der
theoretischen Exponentialfunktion fast folgt, was von Bild 1 keineswegs
gesagt werden kann. Beim Tastkopf sehen wir ein Überschwingen. Bild 5
zeigt allerdings, daß die Rundung auch hier vorhanden ist, die
Schwingung ist nur überlagert.
Jetzt die gleiche Bildfolge für das Tektronix. Pardon, bei der
Reihenfolge ist mir ein Fehler passiert, das letzte Bild zeigt die 20MHz
Bandbegrenzung, die auch beim Tektronix vorhanden ist. Die richtige
Reihenfolge ergibt sich dann, wenn man das letzte Bild gedanklich als 2.
Bild einschiebt. Der Rest stimmt dann.
Die Rundung ist hier nicht vorhanden, stattdessen ein stärkeres
Überschwingen. Insgesamt ist die Kurvenform jedoch glaubhafter.
Das sind auf jeden Fall mal sehr schöne und aussagekräftige
Vergleichsmessungen.
Interessant wäre jetzt natürlich eine Messung mit einem Hantek, das vom
Hersteller mit 200 MHz spezifiert und kalibriert worden ist.
Zu guter letzt habe ich die Anstiegszeit des Signals (kann man beim
Generator einstellen) solange erhöht, bis die "Rundung" verschwunden
ist. Das ist etwa bei 50ns der Fall. Deshalb kann man den Effekt z.B.
bei dem Kalibriersignal für die Tastköpfe nicht sehen.
Da der Effekt recht stark ausgeprägt ist, würde ich sagen, daß hier ein
nicht zu tolerierender Fehler vorliegt, welche Ursachen er auch immer
haben mag. Von daher wäre es ganz gut, wenn Du Thomas (tinman) Deine
Verbindungen mal nutzen könntest, um das mal beim Hersteller
vorzutragen.
Denn wäre das und die anderen bekannten Softwarefehler nicht, könnte
meiner Meinung nach das Hantek problemlos mit dem Tek mithalten, nein in
verschiedener Beziehung auch deutlich übertreffen (intuitive Bedienung,
Speichertiefe, etc.).
Gruß Dieter
Ein entscheidener Unterschied zwischen beiden Geräten ist nicht zuletzt
die Eingangskapazität:
TDS3012: 1M || 13pF
Tekway: 1M || 20pF±3pF
Das solltet ihr bei solchen Messungen mit im Auge haben.
branadic
branadic schrieb:> Das solltet ihr bei solchen Messungen mit im Auge haben.
Das ist doch Schnuppe: ein angelegtes Signal sollte unverfälscht
wiedergegeben werden. Und wenn ein Gerät eine zu hohe Eingangskapazität
hat darf man das nicht dem anderen anlasten.
@djac
Zeig doch mal ein Bild mit der Anstiegszeit vom interen (1 kHz) Signal
für den Tastkopfabgleich. Das sollte doch 1a sein :-)
bb schrieb:> Das ist doch Schnuppe: ein angelegtes Signal sollte unverfälscht> wiedergegeben werden. Und wenn ein Gerät eine zu hohe Eingangskapazität> hat darf man das nicht dem anderen anlasten.
Schnuppe, soso. Das macht sich überhaupt nicht in den Anstiegszeiten
bemerkbar und bei Messungen mit 50R-Abschluss kommt es auch zu keiner
Fehlanpassung, die ihrerseits wieder das Ergebnis verfälscht. Ist klar.
branadic
Die 7 zusätzlichen pF liegen parallel zu den 50 Ohm. Ich glaube nicht,
daß das in diesem Zusammenhang eine wesentliche Rolle spielt. Ich glaube
auch nicht, daß das Problem irgendwie mit simplen Tiefpässen in den
Kabeln/Eingang des Oszilloskops zu tun hat, denn davon wäre der GESAMTE
Anstieg betroffen und nicht nur die obere Rundung (und untere bei
fallender Flanke) betroffen. Das ist aber nicht der Fall, denn der
untere Teil des Anstiegs hat eine ähnliche Steigung wie beim Tek.
Das Kalibriersignal wird 1A dargestellt, sagte ich aber bereits. Es hat
auch nur eine Anstiegszeit von rund 1 microsec. Das Problem ist aber nur
bei Anstiegszeiten unter 50ns zu beobachten.
Gruß Dieter
Hoffentlich wissen deine Oszilloskope auch, dass es keinen Unterschied
macht, welche Eingangskapazität sie haben. Da wundert es einen doch,
dass es keine Oszilloskope mit 100pF und mehr Eingangskapazität gibt,
dass würde die Arbeiten am Layout und die Bauteilauswahl nämlich
deutlich vereinfachen.
branadic
branadic schrieb:> Schnuppe, soso. Das macht sich überhaupt nicht in den Anstiegszeiten> bemerkbar und bei Messungen mit 50R-Abschluss kommt es auch zu keiner> Fehlanpassung, die ihrerseits wieder das Ergebnis verfälscht. Ist klar.
Der Hersteller kann meinetwegen 10nF parallel zum Eingang legen, wenn er
dies für besonders schlau hält. Und wenn dadurch die Signale
verschlechtert werden, ist das allein sein Problem und nicht das anderer
Anbieter, deren Geräte das Meßobjekt möglichst wenig belasten.
djac schrieb:> Es hat auch nur eine Anstiegszeit von rund 1 microsec.
Darauf bezog sich mein ":-)". Hätte es eine Anstiegszeit von <5ns würde
es sofort auffallen, dass hier irgendetwas "verfiltert" wird.
branadic schrieb:> Hoffentlich wissen deine Oszilloskope auch, dass es keinen Unterschied> macht, welche Eingangskapazität sie haben. Da wundert es einen doch,> dass es keine Oszilloskope mit 100pF und mehr Eingangskapazität gibt,> dass würde die Arbeiten am Layout und die Bauteilauswahl nämlich> deutlich vereinfachen.>> branadic
Man lernt nie aus, hätte ich ohne nachzurechnen nicht gedacht.
Allerdings erklärt es die vorhandene Differenz nicht, da die Differenz
in Wirklichkeit viel größer ist. By the way, Deinen sarkastischen Ton
finde ich unangemessen, niemand hier ist allwissend.
Gruß Dieter
Hi,
Zur Eingangskapazität:
Ich glaube BB und Branadic, ihr redet hier -wenn auch nur leicht-
aneinander vorbei. Ich VERMUTE mal Branadic will darauf hinaus das durch
es durch die höhere Eingangskapazität auch sein kann das der GEnerator
von sich aus schon eine geringere Anstiegszeit hat. Liege ich da
richtig?
Wobei BB natürlich grundsätzlich recht hat, eine geringere
Eingangskapazität ist besser. Wobei ban aber Mithilfe einer guten
Kompensation oder eines aktiven Tastkopfes da abhilfe schaffen sollte.
Das für die meisten Messungen Ideale Skope würde sich ja so verhalten
als wenn es gar nicht da ist...
@DJak
Hast du die Möglichkeit auch mal aktive Probes zu probieren?
Oder die beiden Skopes mittels T Stück gleichzeitig an den Generator zu
bringen?
@All
Grundsätzlich sollte man hier bei der Diskussion natürlich beachten -wie
Thomas schon schrieb- Das wir hier zwei Geräte vergleichen deren
Anschaffungspreis um den Faktor 10 auseinanderliegt. Das Hantek mit 500
Eur. ist für den Hobbyelektroniker -evtl. auch mit etwas sparen-
erschwinglich. Das hier genutzte Tektronix wird sich kaum einer LEisten
können. Selbst jemand der einigermaßen gut Verdient kann es meist nicht
ohne Lange zu sparen sowie krach mit der Ehefrau zu riskieren.
Auf jeden Fall wäre es auch mal interessant das Hantek von Dieter mit
einem HAntek von mir oder Thomas direkt zu vergleichen.
Darüberhinaus würde sowieso ein breiter aufgestellter Vergleichstest mal
wirklich interessant sein: Hantek gegen Rigol gegen Owon gegen
Tektronix2000 Tektronix3000 Agilent und LeCroy Low Cost.
Dieter, woher kommst du?
Wenn sich entsprechende Gerätebesitzer in regionaler Nähe finden könnte
man das ja mal in die Wege leiten. Falls in dem Raum MS / Steinfurt
könnten wir das auch bei mir in der FH machen, ggf. auch am
Wochenende/Abends.
Dann könnte man auch die Frage klären -sofern es nicht an der höheren
Belastung des Generators liegt- ob das umgemodelte Hantek tatsächlich
schlechter als die angegebenen Specs sind oder das hier behandelte
Tektronix3000 evtl. besser als ausgeschrieben ist.
Allerdings muss ich sagen das ich zum Beispiel anhand der Vergleiche der
letzten Messung finde das hier die Ergebnisse wieder sehr ähnlich sind.
Es ist zwar der etwas langsamere Anstieg beim Hantek, aber die Details
der Kurve sind hier genausogut zu erkennen wie beim Tektronix. Und das
kann man bei weitem nicht von allen günstigeren Skopes - auch von
einfacheren Tektronix nicht- behaupten!
Gruß
Carsten
P.P.S.:
NAch nochmaliger eingehender Betrachtung der Bilder:
Beim Tektronix Bild mit 40ns DIV und Tastkops sieht es für mich fast so
aus wie bei den Hantek mit direkten Anschluss und Abgeschlossen. der
fehlende angedeutete Überschwinger wird dabei wohl dem Unterschied 8 vs.
9Bit liegen.
Wenn es so ist, dann spricht es für mich extrem für die "höhere
Kapazität" Theorie. Denn das sollte ja der Hauptunterchied bei Messung
über geeigneten Tastkopf vs. direktem Anschluss sein.
djac schrieb:>> Da der Effekt recht stark ausgeprägt ist, würde ich sagen, daß hier ein> nicht zu tolerierender Fehler vorliegt, welche Ursachen er auch immer> haben mag. Von daher wäre es ganz gut, wenn Du Thomas (tinman) Deine> Verbindungen mal nutzen könntest, um das mal beim Hersteller> vorzutragen.>
Dieter
deine bilder, mit 200MHz probe zeigen wunderbar das dein Hantek etwas
unterkompensiert. Denkt man sich das weg ist der signal verlauf gut.
Ich gehe davon aus das du die probes wirklich kalibriert hast (und auch
den Hantek vor den messungen).
Deine beobachtung :
> bis die "Rundung" verschwunden ist. Das ist etwa bei 50ns der Fall
kann ich nicht bestätigen, übrigens auf deinen bildern mit 200MHz probe
sind bei beiden scopes die rundungen identisch, nach 7ns Kurvenscheitel
erreicht (der überschwinger ist dabei etwas unterkompensiert beim
Hantek).
Die grossere einganskapazität hat natürlich einen einfluss, die nicht
angepasste 50Ohm terminierung auch. Dazu kommt noch die art wie die
software die bw begrenzt (was beim Tek anders gelöst ist), wobei die
wirkt erst beim >248Mhz (was zwar den signelverlauf etwas glättet aber
nicht so stark wie man das bei dir sieht).
Deine bilder (direkt angeschlossen) sind weit von dem entfernt was ich
messen kann. Wenn dir nix ausmacht würde ich gerne deine eingangstuffe
genauer angucken, nicht das Hantek da was verbaut hat um den "hack" zu
beseitigen.
Übrigens, kann sein das die Vpp auch kleiner ist auf dem Hantek als auf
dem Tek ? (mit 200MHz probe gemessen). Falls ja dann ist entweder der
Hantek nicht kalibriert, probes unterkompensiert oder die interne
kompensation unterkompensiert.
Worauf ich hinaus wollte ist, dass sowohl die Eingangskapazität des
Scopes als auch die Art und Weise wie man misst durchaus eine
entscheidene Rolle spielen kann. Mein Sarkasmus ist durchaus
gerechtfertigt, wenn man mir unterstellen will dass ich Blödsinn
erzähle, selbst aber Quatsch schreibt.
Um mal zu verdeutlichen was für entscheidene Unterschiede bei solchen
Messungen an ein und demselben DUT auftreten können anbei ein Bild.
branadic
Ich hocke in Aachen, Besuche sind mir willkommen, allerdings ist unser
Messgerätepark beschränkt, aktive Probes habe ich z.B. nicht zur
Verfügung. Steinfurt ist natürlich schon was weg, aber ginge noch gerade
so.
Das Hantek ist vor den Messungen kalibriert worden. Der Zustand des
Generators ist im Grundsatz gut, er muß aber neu kalibriert werden
(kommt von Ebay für 68€). Bei dem Tek habe ich die Feinjustierung
bemüht, damit die dargestellte Höhe etwas günstiger ist, daher die
Unterschiede.
Mein Gerät stelle ich Dir, Thomas, gerne zur Verfügung. Mußt nur sagen
wie wir das anstellen. Meine Mailadresse ist dj at fraenz-jaeger dot de.
Gruß Dieter
Hier noch mal die beiden Scopes zusammen an einer abgeschlossenen
Leitung. Die ersten beiden Bilder zeigen das Tek am Ende der Leitung,
bei den nächsten beiden Bildern ist die Reihenfolge vertauscht.
Ändert nix Grundsätzliches.
Gruß Dieter
Hab ich das richtig verstanden Dieter? Du misst mit beiden Oszi's und
50R Abschluss gleichzeitig an ein und demselben Generator?
Hast du einen Leistungsteiler dazwischen?
Ansonsten sieht dein Generator eine Last von 25R, ergo kann nur Quark in
den Messungen herauskommen.
branadic
Der Generator hat einen Innenwiderstand von 50 Ohm, hier wird das eine
Ende des BNC-Kabels einfach aufgesteckt. Dieses Kabel endet dann in
einem T-Stück, welches auf Scope 2 gesteckt wird (Scope1 und Scope2
haben 1M Eingangswiderstand). Vom T-Stück dann ein zweites Kabel auf ein
weiteres T-Stück, welches mit Scope2 verbunden ist. Am anderen "Bein"
des T-Stücks sitzt dann der Abschlußwiderstand von 50 Ohm. So war das
bei der letzten Messung mit den zwei Scopes in Reihe, also eine gleiche
Verkabelung wie früher bei Ethernet. Bei den ersten Versuchen war nur
ein Scope angeschlossen, also ein T-Stück und ein Kabel weniger.
Gruß Dieter
So viel Ahnung habe ich davon jetzt nicht, aber die Leitung zwischen den
beiden Scopes würde ich nicht zu lang machen. Selbst wenn die Anpassung
nicht 100%ig ist, misst das eine Oszilloskop was anderes als das Andere,
da (wenn auch nur geringe) Reflexionen auftreten können.
Damit du deine Messanordnung mal verstehst anbei eine ganz optimistische
Simulation.
Ich habe mal je nur einen halben Meter Koaxkabel angenommen. Welch
fatale Auswirkungen die Messanordnung auf die Signale hat siehst du
sicherlich selbst. Deine beiden T-Stücke sind noch nicht einmal mit
berücksichtigt.
branadic
Welchen Müll 50 Ohm Abschlüsse an einen ( oder in einen ) Scope
produzieren wurde in einen anderen Tread schon gezeigt. Die wohl einzige
halbwegs saubere Möglichkeit an einen Scope ein Signal mit hoher
Grenzfrequenz zu führen ist wohl immer noch ein sauber dimensioniertes
10:1 Tastkopf, welches direkt an den ( hoffentlich niederohmigen )
Generator hängt. In diesem Falle sind dann parallel nur ca 2-4pF zu den
50 Ohm. Es ist möglich einen Durchgangsabschluss mit einen
Teilerverhältnis von 2:1 zu konstruieren, welche dann wirklich reell 50
Ohm Eingangswiderstand hat ( also Frequentunabhängig ). Welche obere
Grenzfrequenz dabei erzielt wird, hängt von der Eingangskapazität des
Scopes ab. Bei 25pF wird man bis knapp 500MHz kommen. Bei 13pF etwa bis
700MHz.
Jedenfalls ist eine Messung selbst mit den intern zuschaltbaren 50 Ohm
bei großen Flankensteilheiten mit sehr viel Vorsicht zu geniesen.
Der Eingang eines Oszillografen ist bei 50 Ohm Betrieb alles andere als
reell. es wird einfach nur ein SMD 50 Ohm Widerstand parallel zum
Eingang geschaltet. Die Eingangskapazität bleibt nach wie vor erhalten.
Ralph Berres
Ich lege mal noch eine Simulation nach. Ich unterstelle deinem
Funktionsgenerator mal eine Anstiegszeit von 10ns. Einmal die Simulation
wo das Tek am ersten T-Stück hängt und einmal eine Simulation wo das
Tekway am ersten T-Stück hängt.
Erkennst du deine Messungen wieder?
branadic
Bevor ihr jetzt auf dem Dieter rumhackt beachtet aber bitte das ich Ihn
ausdrücklich um diese Messung gebeten habe!
Natürlich hat Branadic recht das die beiden Geräte etwas anderes sehen.
Mir ging es nur um die Gesamtbelastung des Generators.
Zudem hat er ja beide Reihenfolgen gemessen - was natürlich den Fehler
auch nur bedingt ausmittelt da ja die Eingangskapazität nicht gleich
ist.
Was mir aber gerade auffällt:
Ist es tatsächlich so das die Tekway Kurve aus Braniacs simulationen
deutlich näher an der auf dem jeweiligen Skope dargestellten Kurve ist
als die des Tektronix? Oder habe ich da jetzt etwas falsch gedeutet?
Gruß
Carsten
Es geht mir nicht darum Beifall zu bekommen, sondern bei der Bewertung
von den Ergebnissen einzulenken, denn ganz offensichtlich machen sich
viele keinerlei Gedanken über die Art und Weise wie sie was messen
wollen.
Vielleicht noch ein Nachtrag zu den Bildern: in der Simulation ist
selbstverständlich die Bandbreitenbegrenzung der Oszi-Eingangsstufen,
seien es 200MHz beim Tekway oder 100MHz beim Tek, noch nicht einmal mit
berücksichtigt. Was hier dargestellt wurde ist lediglich, was am Eingang
des Oszis sichtbar wird und das auch nur stark idealisiert. Die Realität
sieht düsterer aus.
branadic
Nein, das Tek ist in beiden Simulationen blau dargestellt, das Tekway
rot. Je nach Position in Dieters Messanordnung sieht einmal das Tek die
Flanke zuerst und einmal das Tekway. Ist ja auch klar, das Oszi an der
längeren Leitung sieht die Flanke als letztes.
branadic
@Branadic: Kannst du noch mal genau erläutern, warum sich die
Wellenformen auch bei idealer Anpassung unterscheiden? Eigentlich dürfte
es ja keine Reflexionen geben (in deiner Simulation). Zumindest wenn man
den "Mittenabgriff" des Kabels weglässt.
Liegt es daran, dass "in der Mitte" des vorne und hinten korrekt
abgeschlossenen Kabels eine Kapazität (der 1MOhm sei mal vernachlässigt)
angeschlossen wurde? Das wäre jedenfalls meine Vermutung.
Daran habe ich nicht mal gedacht, als ich den Post oben verfasst habe,
ei ei.
Auch Messen will gelernt sein ;-)
Hi,
branadic schrieb:> Es geht mir nicht darum Beifall zu bekommen, sondern bei der Bewertung> von den Ergebnissen einzulenken, denn ganz offensichtlich machen sich> viele keinerlei Gedanken über die Art und Weise wie sie was messen> wollen.> ...> branadic
Das nehme ich dir auch voll ab - keine Frage! Einzig im Ton gegenüber
Dieter kommt ab und an etwas schärfe durch die vieleicht nicht an die
richtige Adresse geht. Immerhin bemüht er sich scheinbar ehrlich die
MEssungen so gut wie möglich durchzuführen und es sind jetzt keine so
gravierenden Wissenlücken. Das Tekway-Bashing ohne Substanz waren ohne
andere. Und das manches nicht ganz korrekt ist stimmt auch auf jeden
Fall. Allerdings kann man ja nur mit dem Arbeiten was man hat.
Ach ja- Branadic. Habe ich das falsch im Kopf oder kommst du nicht aus
aus dem Berecih Ruhrgebiet. (Du warst doch der Verkäufer der
Tastkopfplatinen - habe den Briefumschlag nicht mehr)
Gruß
Carsten
Ideal abgeschlossener Generator heißt, dass er mit seiner
Ausgangsimpedanz terminiert ist. Da möchte er weder eine Kapazität noch
Induktivität noch irgendetwas einen anderen Widerstand sehen. Soviel zur
Theorie, praktisch nahezu unmöglich.
Jetzt gehst du mal her und rechnest einfach mal die Impedanz
(vereinfacht gesprochen den frequenzabhängige Widerstand) der 13pf, 20pf
oder von mir aus auch der insgesamt 33pF bei verschiedenen Frequenzen
aus.
Ich nehm dir das mal für die 20pF ab:
10MHz: ~796 Ohm
100MHz: ~79,6 Ohm
200MHz: ~40 Ohm
Und diese Impedanz liegt nun parallel zu deinem 50 Ohm Abschluss. Die 1
MOhm wirken sich in der Tat kaum, aber letztlich doch aus.
branadic
Carsten Sch. schrieb:> Habe ich das falsch im Kopf oder kommst du nicht aus> aus dem Berecih Ruhrgebiet. (Du warst doch der Verkäufer der> Tastkopfplatinen - habe den Briefumschlag nicht mehr)
Aus dem Ruhrgebiet komme ich nicht, aber ja die Platinen für den aktiven
Tastkopf kommen von mir.
branadic
djac schrieb:> 4. Tastkopf 200MHz und 40ns/Div> 5. Tastkopf 200MHz und 4ns/Div und mit Cursor>> Die Frequenz betrug dabei ca. 750KHz, es wurden bei beiden Scopes
Sorry, habe nicht so viel Erfahrung mit DSO und komme mit der Zeitskala
nicht ganz klar. Das Rechteck erstreckt sich über ca. 6.5 Kästchen,
wiederholt sich also nach 13 Kästchen. Bei 40 ns/Div sind dass dann doch
520 ns bzw. 1,9 MHz.
Andererseits schreibst du f war ca. 750 kHz.
Danke für nen kurzen Tipp, auch wenn die Frage jetzt etwas elementar
erscheint.
Deine Simulationen sind wirklich hilfreich, branadic. Nur bewegen wir
uns langsam etwas aus dem Gleis. Es ging um die Gründe der
unterschiedlichen Darstellung beider Oszillosope und der letzte an einer
Leitung war nur einer von mehreren. Lassen wir den weg und konzentrieren
wir uns auf den Versuch vorher, wo alle möglichen Verbindungsarten
getestet wurden. Können denn die 7pF Unterschied die Unterschiede in der
Darstellung bei allen Verbindungsarten erklären? Wenn ja, bin ich ja
zufrieden.
Weiter. Du sagst, daß die Messung mit Tastkopf noch die beste Methode
wäre. Das sehe ich aber in diesem Fall nicht gegeben. Mal unterstellt,
daß der Generator einen Rechteck mit einem Anstieg von ca. 4ns liefert,
dann kommt in der Darstellung doch die Kombination
Tektronix/abgeschlossens Kabel der Sache doch am nächsten.
Gruß Dieter
djac schrieb:> Deine Simulationen sind wirklich hilfreich, branadic. Nur bewegen wir> uns langsam etwas aus dem Gleis. Es ging um die Gründe der> unterschiedlichen Darstellung beider Oszillosope und der letzte an einer> Leitung war nur einer von mehreren. Lassen wir den weg und konzentrieren> wir uns auf den Versuch vorher, wo alle möglichen Verbindungsarten> getestet wurden. Können denn die 7pF Unterschied die Unterschiede in der> Darstellung bei allen Verbindungsarten erklären? Wenn ja, bin ich ja> zufrieden.>> Weiter. Du sagst, daß die Messung mit Tastkopf noch die beste Methode> wäre. Das sehe ich aber in diesem Fall nicht gegeben. Mal unterstellt,> daß der Generator einen Rechteck mit einem Anstieg von ca. 4ns liefert,> dann kommt in der Darstellung doch die Kombination> Tektronix/abgeschlossens Kabel der Sache doch am nächsten.>
wenn ich mir diese bilder angucke:
Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"
gibts abgesehen von der unterkompensation keine unterscheide.
Die gesammt anstiegszeit ist bei beiden beim ~7.8ns, kurvenform,
überschwinger gleich. Lediglich die amplitude scheint anders zu sein -
das wollte ich auch beantwortet haben, weil das ist dann ein klares
hinweis auf unterkompensation (die wir sowieso sehen können, allerdings
hast du beim Tek etwas verfeinert über feinjustierung, oder bezog sich
das auf amplitude?).
Ja...
ICh sehe das jetzt nach ein wenig eingehender Betrachtung jetzt so:
Bei direktem Anschluss sieht man bei dem Hantek einen im Bereich der
oberen 10% deutlich runderen Übergang als beim Tektronix. DAs man dieses
hinterfragt ist definitiv in Ordnung.
Immerhin ist es direkten Vergleich schon im auffallend! (erstes Bild)
Weiter sehe ich aber das bei Anschluss über einen Hochwertigen Tastkopf
die Kurven beide nahezu identisch sind. Wie Thomas auch schon schrieb.
Sowohl hinsichtlich der Anstiegszeit bis hin zum direkten Übergang.
Aber insbesondere auch bei allen details der Kurvenform
Ja, sogar bei direkten Anschluss erkennt man dieselben kleinen Details
wie Störungen der Amplitude durch Signalreflexionen. (zweites Bild)
Wobei die tatsächlich am Skope ankommende Spannung leicht
unterschiedlich sein kann.
DAs kann man mit sicherheit nicht von vielen günstigeren Skopes sagen
das man dies so erkennen würde. Interessieren würde mich hier mal
derselbe GEnerator an einem Tektronix TDS220 was ja Gebraucht so viel
kostet wie die Hanteks neu - Und einem TDS2000 welches ich als
REferenzgerät genutzt habe und als SCHLECHTER empfunden habe.
Daher würde ich nun wirklich so weit gehen das es wohl definitiv an der
deutlich höheren Eingangskapazität des Hantek liegt. Es ist kein Problem
der Abtastung.
Natürlich -je kleiner die Eingangskapazität -um so besser!
Aber wie schon mehrfach geschrieben wir vergleichen hier ein 500Eur.
Skope für den Hobby/Semiprofessionellen Bereich mit einem 5000Euro Gerät
welches selbst im Profisektor schon eher über dem Standart liegt und
ohne Notwendigkeit der Alleinstellungsmerkwale wohl auch bei finanziell
besser ausgestatteten Firmen nicht einfach so beschafft wird. (Auch wenn
es LANGE nicht das ende der Fahnenstange ist)
Die Tektronix Gegenstücke zum Hantek würde ich bei den 2000 Euro teuren
TDS2000 Geräten suchen.
Unter diesen Gesichtspunkten finde ich die Ergebnisse eigendlich
annehmbar.
Schade das wir nicht näher zusammen Wohnen. Thomas wohnt ja noch in
annembarer Entfernung, Aachen ist schon etwas weiter weg - noch nicht
aus der WElt - aber auch keine Entfernung die man spontan für nen Kaffe
+ ein paar Messungen fährt. (Branadic weiß ich jetzt nicht mehr, das
überregionale Geldinstitut mit Kontoführender Stelle im Ruhrgebiet hatte
mich da nur etwas in die Irre geführt)
Ein Treffen mit direkten Messen währe sicherlich Interressant - auch für
spätere Interessenten.
Gruß
Carsten
Leute wie schon geschrieben ist der Eingang des Scopes in Stellung 50
Ohm nicht reell, sondern hat 13pF bis 20pF parallel zum Eingang liegen.
Wenn man sich in solchen Bereichen bewegt, wo der
Wellenwiderstandsrichtige Abschluß schon eine starke Rolle spielt,
werden die oben beschriebenen die Messaufbauten ad absurdum geführt.
Mit einen 10:1 Tastkopf sauber kompensiert liegen wenigstens nur 2-4pF
parallel zum Ausgang.
Ralph Berres
Michael K-punkt schrieb:> Sorry, habe nicht so viel Erfahrung mit DSO und komme mit der Zeitskala> nicht ganz klar. Das Rechteck erstreckt sich über ca. 6.5 Kästchen,> wiederholt sich also nach 13 Kästchen. Bei 40 ns/Div sind dass dann doch> 520 ns bzw. 1,9 MHz.> Andererseits schreibst du f war ca. 750 kHz.>> Danke für nen kurzen Tipp, auch wenn die Frage jetzt etwas elementar> erscheint.
Deine Annahme "wiederholt sich also nach 13 Kästchen" ist falsch, es ist
ein unsymmetrisches Rechtecksignal.
Hallo Carsten,
die Idee mit dem Vergleichstest finde ich schon so interessant, daß mich
die rund 250Km nach Steinfurt nicht schrecken würden.
Hallo Thomas,
die Feinjustierung bezog sich auf die Amplitude, weil der Tek eine
andere Teilung als Hantek hat. Ich messe aber nachher noch mal die
Amplituden genau, mal sehen ob es da Unterschiede gibt.
Gruß Dieter
Die Werte der Amplituden für die verschiedenen Verbindungsarten:
Verbindungsart/Hantek/Tek
Mit Abschluß 2.04V 1.88V
BNC direkt 4.04V 3.74V
Tastkopf 4.10V 3.74V
Gruß Dieter
Nun erst mal letzter Test, die measure Funktion betreffend. Signal
3.6KHz, Tastkopf. Bei beiden Scopes average mode 128. Speichertiefe Tek
10K, Hantek 4K
Frequenz und Pulsbreite bei beiden Scopes identisch. Anstiegszeit stark
von der Zeitbasiseinstellung abhängig, da ja die Abtastrate damit
festgelegt wird.
Zeitbasis/Hantek/Tek
40µs 400ns 33ns
4ns 4.8ns 3.9ns
Dann bei 40µs bei Hantek die Speichertiefe auf 512K gesetzt, es ergibt
sich ein Wert für die Anstiegszeit von 7.5ns.
Also alles erklärbar und vergleichbar.
Gruß Dieter
Hantek läuft wenn ich richtig in erinnerung habe beim long memory mit
400MSs pro kanal fest voreingestellt (von 2ns bis 80µs), dadurch ist der
rise time auch klar langsammer (2.5ns x mindestens 2.5, wobei der
nächste sample schritt ist 3 ergibt max messbaren rise time von 7.5 ns).
Ist so am rande immer noch 2x mal so schnell wie beim z.b. Rigol E
series.
Ich mag auch nciht diese 1GSs oder 2GSs/1Mpts/2Mpts memory angaben, aber
eigentlich alle "lügen" dabei, ob Hantek, Tekway, UNI-T, Owon, Instek,
Rigol, LeCroy (WaveAce), Agilent (was war nochmal der Rigol OEM?)
Dein generator hat 5ns rise time, die 4.8ns von Hantek glaube ich mehr
als die 3.9ns von Tek, aber wer weiss.
Übrigens, 40µs einstelung für 5ns rise time ist grütze, da sampled der
Hantek gerade mal mit 5MSs, sind also logischerweise eigentlich
500ns-600ns rise time messbar. Das ist auch logisch, mal sampled nicht
mit 5MSs ein 5ns rise time signal, auch wenn die frequenz nur 750kHz
berträgt (es sei den man will nicht die rise time nicht wirklich
wissen).
Nope. Die Software von Hantek ist zwar neuer, aber auch nur 32-Bit
fähig. Die haben zwar schon Catalog Einträge für AMD64 im .inf File,
aber die Catalog Dateien wie auch ein 64-Bit Treiber sind nicht dabei.
Gruss Pete
Ich überlege mir auch so ein Tekway zuzulegen. Ich hab noch ein paar
Fragen, es wäre nett wenn mir einer der Besitzer dieses Geräts antworten
könnte:
- Kann man Signale in Rohform aus dem Sample-Memory auf USB-Stick oder
internem Flash speichern (keine Screenshots, Rohdaten)?
- Kann ich diese Signale später wieder laden und dann genau mit Cursorn
vermessen, Tastgrade bestimmen, drin rumzoomen und scrollen,...?
- Kann ich diese Signale später wieder laden und als Referenzsignal
zusätzlich zu aktuellen Signalen auf dem Bildschirm mit anzeigen?
- Kann ich die Referenzsignale als Input für Math-Funktionen nutzen?
Also z.B. Differenz des aktuellen Signals zum Referenzsignal?
Ich hab hier so einen hübschen MiniLA aus der letzten Sammelbestellung.
Der hat nen Trigger-Out, damit könnte ich also das Scope vom LA aus
triggern. Wie sieht es umgekehrt aus, also LA vom Scope aus triggern?
Einen dedizierten Trigger-Out habe ich am Scope nicht gesehen. Wie
aufwändig wäre es sowas selbst ranzubauen?
Gruß,
Gerd
Gerd E. schrieb:> - Kann man Signale in Rohform aus dem Sample-Memory auf USB-Stick oder> internem Flash speichern (keine Screenshots, Rohdaten)?>
ja, man kann auf USB waveform daten als CSV speichern, war mal voll 1M,
jetzt durch einen bug nur 40k (ist aber als bug angegeben zum fixen)
> - Kann ich diese Signale später wieder laden und dann genau mit Cursorn> vermessen, Tastgrade bestimmen, drin rumzoomen und scrollen,...?>> - Kann ich diese Signale später wieder laden und als Referenzsignal> zusätzlich zu aktuellen Signalen auf dem Bildschirm mit anzeigen?>> - Kann ich die Referenzsignale als Input für Math-Funktionen nutzen?> Also z.B. Differenz des aktuellen Signals zum Referenzsignal?
Diese DSOs haben 3 möglichkeiten daten zu speichern:
- Referenzsignal : ch1, ch2, math - gespeichert werden nur 2 werte, auf
dem internen speicher, nicht flüchtig. Können zurückgeholt und angezeigt
werden - kein reinzoomen möglich, meine measure funktion möglich, nur
cursor funktioniert (mit time/voltage messungen).
- Waveform als CSV: ch1, ch2 - gespeichert nur auf USB stick, mit
dateiliste, können zurückgeholt und angezeigt werden - mit zoom in/out,
keine measure funktion möglich, cursor funktioniert (time/voltage),
scroll geht, dual window geht, die geladenen werte können dann als
referenzsignal gespeichert werden (reinzoomen, frames aussuchen,
speichern als ref), die können auch für math und FFT benutzt werden.
Aslo im prinzip alles ausser measure, da für measure funktion ein sample
durchlaufen muss (schade eigentlich)
- Recorded data: ch1, ch2 - bis 1000 frames, mit interval für frames
(nciht samples sondern tatsächlich bildframes, d.g. DSO sampled mit 1GSs
und wir speichern z.b. 500 frames) von 1ms bis 2s, gespeichert auf USB
mit dateiliste, könne wieder geladen werden, zoom in/out geht, measure
geht, FFT geht, math geht, cursor geht, scroll geht, dual window geht.
Die können als ref oder csv wieder gespeichert werden (frame aussuchen,
abspeiele, speichern als frame oder csv), die können auch auf dem PC
wiederverwendet werden , wobei die pc software kann es jetzt noch nicht
:)
Math geht nur mit ch1 / ch2 daten, aber wie gesagt die csv oder recorded
data können dafür in jeweilie "kannal" geladen werden.
>> Ich hab hier so einen hübschen MiniLA aus der letzten Sammelbestellung.> Der hat nen Trigger-Out, damit könnte ich also das Scope vom LA aus> triggern. Wie sieht es umgekehrt aus, also LA vom Scope aus triggern?> Einen dedizierten Trigger-Out habe ich am Scope nicht gesehen. Wie> aufwändig wäre es sowas selbst ranzubauen?>
leider nicht ohne hardware änderungen - allerdings ich denke ich habe da
eine idee wie man diese daten abgreifen kann ohne hardware änderungen,
muss aber gucken wie gut das geht (also kein versprechen das es gehen
wird).
Danke Thomas, scheint ja alles grundsätzlich zu gehen.
Ich blick die Hintergründe für die verschiedenen Modi und deren
spezifische Einschränkungen zwar jetzt noch nicht ganz, aber das hat man
sicher schnell raus wenn man das Teil in den Fingern hat.
Und wenn man es ganz dringend braucht kann man sich alles was fehlt zur
Not auch auf dem PC aus den CSV-Daten zusammenbasteln.
Hi,
djac schrieb:> Hallo Carsten,>> die Idee mit dem Vergleichstest finde ich schon so interessant, daß mich> die rund 250Km nach Steinfurt nicht schrecken würden.>...> Gruß Dieter
Also wie gesagt - wenn wir einen gemeinsamen Termin finden können wir
das gerne machen. Müsste nur abklären ob dann das Labor frei ist. "Gute"
GEneratoren und ein paar mehr Skopemodelle sind in der FH ja auch
vorhanden.
Evtl. lassen sich ja noch ein paar mehr dazu überreden mitzumachen.
Thomas???
Dann könnte man die verschiedenen Testmethoden direkt diskutieren und
modifizieren und FEhler bewerten.
GRuß
Carsten
Hallo Carsten,
Rest über Mail, wenn Thomas auch kommen könnte, oder sonst auch wer,
wäre es gut. Organisierst Du das?
Noch einen Test zur Amplitudenmessung, diesmal Gleichspannung.
Multimeter Nr 1 zeigt 24.2V, Multimeter Nr 2 24.1V, Hantek 24.8V also
rund +2.5%. Tektronix zeigt 24.34V.
Gruß Dieter
!!!ACHTUNG: BIlder sind 0.5MB Groß!!!
djac schrieb:> Hallo Carsten,>> Rest über Mail, wenn Thomas auch kommen könnte, oder sonst auch wer,> wäre es gut. Organisierst Du das?
Ich werde jetz auf jeden Fall abklären wann das Labor frei ist das man
sich wirklich in ruhe Austoben kann. Dann können wir auch die Skopes von
den anderen Plätzen holen und eine größere Serie machen. Sind ja einige
Tek und Agilent in verschiedensten Ausführungen vorhanden. Sofern da
andere arbeiten ist das ja nicht so praktisch ;-)
Da du ja nicht angemeldet bist und ich so dir keine Email schreiben kann
schiecke du mir mal eine an:
MEINBENUTZERNAME@Yahoo.de
(Mit mein Benutzername meine ich oben das DG... was in Blau da steht)
Dann habe ich die Mail.
Würde dir denn Wochenender oder aber in der Woche
(NAchmittags/Abends)besser passen?
>> Noch einen Test zur Amplitudenmessung, diesmal Gleichspannung.> Multimeter Nr 1 zeigt 24.2V, Multimeter Nr 2 24.1V, Hantek 24.8V also> rund +2.5%. Tektronix zeigt 24.34V.
HAst du vor der Messung noch mal die Kallibrierroutine durchlaufen
lassen?
HAbe hier auch mal die Messungen gemacht. Wenn ich die Spannung so
einstelle das 24,8 V beim Hantek als Cyc_RMS angezeigt werden, dann
zeigt das Analoge Tischmultimeter (das recht gut stimmt) 24,85V an.
Multimeter 2, Hameg Modulgerät HM8011 zeigt 24,49V an.
(Das kleine Anzeigeinstrument am Netzteil zeigt 24,x an, ist recht grob)
ICh ahbe auch noch Messungen mit 50Hz AC gemacht...
Die Bilder von beiden Messungen incl. (Pfusch-)Aufbau habe ich
angehangen. Sind allerdings mit 0,5MB noch recht groß. Kleiner ging es
nicht da man sonst nicht weit genug reinzoomen könnte um die Messwerte
lesen zu können.
Ich wollte jetzt auch nicht bei mir für die kurze Messung alles umbauen
damit es näher beieinander steht -nur um ein paar kB zu sparen.
Allerdings muss man sagen das man von den MEssfunktionen hinsichtlich
Spannungen systembedingt keine Wunder erwarten kann.
Wenn ich ca. 25V messen will, dann muss ich in den 5V/DIV Messbereich
gehen. In dieser Stellung kann ich etwas über 45V auf dem Schirm
darstellen, der AD Wandler wird wohl bei 50V ausgesteuert sein.
Da die einfachen Skopes alle (nur) 8Bit Wandler haben bedeutet dies das
es 256 Stufen gibt, die maximale Auflösung ist also 50V/256= 0,195V (ca.
200mV). Genauer geht es absolut nicht! bei anderen Teilerfaktoren gilt
das SInngemäß, wobei ich den Eindruck habe das nur bei jeder zweiten
Stufe die Auflösung angepasst wird...
Interessant ist das unter Berücksichtigung der Auflösung Die Meswerte
des PM2504 und des Hantek nahezu gleich sind. (Auch der Punkt fr den
Umbruch bei der Rundung stimmt). Während das Hameg doch sehr deutliche
Abweichungen an den beiden Enden des Messbereichs zeigt.
Gruß
Carsten
Tim R. schrieb:> Ab März werde ich mir ein eigenes Oszi kaufen.
Schaue dir mal bei datatek die neuen DSOs von Agilent an.
Die scheinen mir sehr interessant zu sein und vor allem für den
Hobbyisten noch erschwinglich.
Ralph Berres
Tim R. schrieb:> djac schrieb:>> Rest über Mail,>> Könnt ihr doch nicht machen! ;-) Den Thread habe ich geduldig gelesen.> Ab März werde ich mir ein eigenes Oszi kaufen.
Keine Sorge - der Mailaustausch bezieht sich nur auf die konkrete
Planung des Treffens (Terminfindung u.a.);-) Nicht auf die Diskussion.
Das würde den Thread nur unnötig vollmüllen!
Wahrscheinlich werden wir in etwas über zwei Wochen was in angriff
nehmen.
Falls noch jemand zu dme TEst was beitragen möchte, dann kann er sich
natürlich gerne melden.
Ralph Berres schrieb:> Schaue dir mal bei datatek die neuen DSOs von Agilent an.> Die scheinen mir sehr interessant zu sein und vor allem für den> Hobbyisten noch erschwinglich.> Ralph Berres
interessant sind die Skopes auf jeden Fall. Tektronix wird da jetzt
hoffentlich nachziehen und die nächste Preisrunde einläuten!
Allerdings kosten die mit 1000Eur. in der absoluten Grundausstattung
immer noch das doppelte der Hantek. Für den Hobbyisten ist das zwar
nicht unerschwinglich - aber schon eine Hausnummer.
Ich sehe den Kundenkreis also eher im gewerblichen/Bildungsbereich in
Einsatzsituationen wo keine erweiterten Anforderungen gestellt werden.
Von den Hobbyisten werden nur diejenigen drüber nachdenken können die
schon einen gewissen Lebensstandart erreicht haben. Für den Einsteiger
ist das definitiv eine nummer zu hoch - zumal ein Skope ja nicht das
einzige ist...
Trotzdem hoffe ich sehr auf eine weitere Entwicklung. Denn da dieses
Skope wie so viele auch diese schreckliche Unsitte der "SW-Updates"
bietet, ist ja klar das für den Hersteller kein Unterschied in den
Produktionskosten zwischen 70Mhz und 200Mhz besteht. Die Methode der
100/200Mhz SW-Erweiterung dient also nur der Gewinnmaximierung.
Da anscheinden die 70Mhz Versionen schon wirtschaftlich verkaufbar sind,
bedeutet es selbst 200Mhz versionen -da selbe kosten- sind zum selben
Preis auch noch Wirtschaftlich. Es ist also noch deutlich Luft.
Wenn auch vieleicht nicht für das Grundgerät - aber gewaltig für die
erweitereten Versionen.
Also: Auf das es nur ein Anfang der nächsten Runde ist ;-)
Gruß
Carsten
Carsten Sch. (dg3ycs) schrieb:
> interessant sind die Skopes auf jeden Fall. Tektronix wird da jetzt> hoffentlich nachziehen und die nächste Preisrunde einläuten!
Womöglich sind die Skopes bis ca. 500 EUR vom neuen Shooting Star
Agilent nicht sofort betroffen, das muss sich erst noch zeigen. Aber
beispielsweise die WaveAce fangen erst bei rund 750 EUR an. Wie will
LeCroy diese Geräte jetzt noch verkaufen?? Das ist mir ein Rätsel.
Ähnliches schäte ich sollte für die unteren Teks gelten. Tektronix
müsste doch jetzt allmälich Angst davor haben kaum mehr was davon zu
verkaufen oder? Ist da schon was durchgedrungen und irgendwo
nachzulesen?
Aber noch hört man nix. Ich schaue u.A. aus reinem Interesse täglich auf
die DSO Seiten wie z.B. die von Uni-T. Neue Geräte in Sicht? Bisher
nicht, noch immer als Download der Katalog von 2009 - Uni-Trend im
Dornröschenschlaf. ;) Ich vermute mal Rigol hat sich bisher recht gut
verkauft (bestimmt besser als Uni-T). Man bekommt Rigol bei Conr..,
Voelk.., Batro.., Pins.., in der eBucht usw. was ich für angenehm
empfinde. Wie wird das mit Agilent sein? Ich hoffe nicht, die fahren die
"Hantek-Linie", indem sie nur bei EINEM Anbieter anbieten. So dumm
werden sie es doch hoffentlich nicht machen oder? Das Prachtstück muss
da angeboten werden, wo auch die Konkurrenz steht, damit möglichst viele
sofort die Unterschiede wahrnehmen. Datatec gut und schön, am schönsten
wäre es wenn so ein Teil in der Conrad Filiale zum Verkauf stünde. :)
(ok, da würde es vielleicht zu teuer sein. Aber die Breitenwirkung wäre
phänomenal. Früher hatte der C auch Hameg ausgestellt. Heute nur noch
die DMM. Wegen mit sollen sie es hinter Glas stellen, hauptsache was zum
bewundern. :)
Bin mal gespannt wann der erste hier im Forum eins hat.
Im Prinzip schiele ich auch noch immer auf die Hantek/Tekway. Oder wenn
sich bei den Preisen was tut sogar eines der "low-screen Modelle". Kaum
etwas scheint schwieriger als der Kauf eines DSO (angesichts knapper
Mittel ;)).
Interessierter schrieb:> Carsten Sch. (dg3ycs) schrieb:>>> interessant sind die Skopes auf jeden Fall. Tektronix wird da jetzt>> hoffentlich nachziehen und die nächste Preisrunde einläuten!>> Womöglich sind die Skopes bis ca. 500 EUR vom neuen Shooting Star> Agilent nicht sofort betroffen, das muss sich erst noch zeigen. Aber> beispielsweise die WaveAce fangen erst bei rund 750 EUR an. Wie will> LeCroy diese Geräte jetzt noch verkaufen?? Das ist mir ein Rätsel.> Ähnliches schäte ich sollte für die unteren Teks gelten. Tektronix> müsste doch jetzt allmälich Angst davor haben kaum mehr was davon zu> verkaufen oder? Ist da schon was durchgedrungen und irgendwo> nachzulesen?
Ich sehe, wir sind und da weitestgehend einig. Für den proffessionellen
Bereich den die LowCost Lösungen der etblierten Hersteller bisher mit
Skopes der 2k Klasse bedient haben ist es ein echter Angriff.
Die bisher recht breite Grenze zwischen den günstigen China-Henkels und
und den Einsteigerskopes der etablierten wird sowohl im Bereich Leistung
wie auch im Bereich Preis deutlich dünner. Während Hantek & Co. das Feld
hinsichtlich der Leistung von unten aufrollen in dem für Preise um
500Eur. Geräte zu bekommen sind die vor weniger als 10Jahren noch den
Gegenwert eines KFZ gehabt hätten, kommt nun der Gegenschlag von oben in
dem nun -wirklich dem Profibereich zuordbare Skopes in in den
dreistelligen Bereich rutschen.
Da wird Tektronix & Lecroy ganz schön dran zu schlucken haben. Denn wo
bisher der "Name" den Käufer noch dazu verleitet hat lieber ein 2 K-Euro
Gerät von Tektronix zu kaufen anstelle auch nur über ein 500 Eur. Hantek
mit vergleichbarem Nutzwert nachzudenken - was wird der nun sagen wenn
er nun für die hälfte des Tektronixpreises ein Agilent mit deutlich
besseren Leistungsdaten bekommt?
Und wie Lecroy ihre Waveace überhaupt verkauft bekommen hat - wo es doch
anscheinend dieselben Geräte sind die Atten im weißen Gehäuse für
weniger als die Hälfte verkauft - das verstehe ich bis heute nicht!
Ein steht aber defintiv fest:
Wenn ich noch ein hochwertiges älteres Digitalgerät von einem
"Markenhersteller" hätte würde ich nun aber ganz fix zusehen das ich die
Geräte loswerde. Denn wenn jetzt auch diese Hersteller Ihre Preise
senken dann wird der Marktwert den diese Geräte im Vergleich zu den
höherwertigen Chinageräten eigendlich oft schon nicht merh haben dürften
ganz sicher bald einbrechen.
(Als Beispiel nenne ich mal die TDS220 welche oft noch für über 500 Euro
gehandelt werden -teilweise sogar für 600 Eur. Im Vergleich zu den
Hantek schon unverständlich. Wenn jetzt aber für 1000Euro das
Agilentskope kommt...)
Interessierter schrieb:> Im Prinzip schiele ich auch noch immer auf die Hantek/Tekway. Oder wenn> sich bei den Preisen was tut sogar eines der "low-screen Modelle". Kaum> etwas scheint schwieriger als der Kauf eines DSO (angesichts knapper> Mittel ;)).
Naja - ein LowScreen Modell würde ich nur noch nehmen wenn der Preis für
diese noch einmal deutlich sinkt - so das es als "wegwerf" Gerät für den
rauhen Einsatz in frage kommt. Als Gerät das nicht mehr im Geldbeutel
schmerzt wenn es über den Jordan marschiert.
Das es schwierig ist kann ich aber nur bejahen. Es gibt einfach kein
Bezahlbares Skope das alle Wünsche erfüllt. Man muss halt kompromisse
eingehen, was normalerweise kein Problem wäre.
Aber leider nur "wäre" denn zu den Kompromissen findet man keine
verlässslichen Angaben - so das man nur raten kann ob die Angaben auch
stimmen und somit die eigenen Überlegungen auch stimmen.
Noch weiter erschwert durch die verschiedensten Meinungen wo man nicht
so ohne weiteres überprüfen kann ob es wirklich echte Fakten sind oder
nur Vorbehalte von "Fanboys" irgendwelcher angeblicher High-End MArken!
Interessierter schrieb:> Bin mal gespannt wann der erste hier im Forum eins hat.>
Da warte ich auch drauf ;-)
Genial wäre es ja wenn wir so eines auch bei dem geplanten
Vergleichstest zur Hand hätten. Aber das wird wohl schwierig werden...
Gruß
Carsten
Als Nachtrag noch zu dem Vergleichstest:
Es scheint nach aktuellem Stand so zu sein das wir neben den Hanteks an
hochwertigen Geräten verschiedenen Alters eine brauchbare Auswahl haben.
Interessant wäre es nach unserer Meinung aber auf jeden Fall wenn wir
auch von den anderen gängigen LowCost Modellen eine Auswahl hätten.
(Uni-T, Owon, GW-Intek und natürlich Rigol)
Wenn also noch Besitzer solcher Geräte interesse haben bei dem Test
mitzumachen -oder sich zumindest vorstellen Könnten und Ihr Gerät für
die Tests zu überlassen- wäre das Prima.
GRuß
Carsten
Gegenüber der 2000er und 3000er Serie von Tektronix scheint die günstige
Agilent Serie eindeutig schneller zu sein. Mich nervt einfach die
Trägheit dieser Geräte! Auf der Embedded World werde ich Agilent
besuchen und versuchen einen Eindruck zu bekommen.
Tim R. schrieb:> djac schrieb:>> Rest über Mail,>> Könnt ihr doch nicht machen! ;-) Den Thread habe ich geduldig gelesen.> Ab März werde ich mir ein eigenes Oszi kaufen.
ui, der Hantek von Dieter ist gerade angekommen und schon die erste
messung (ohne calibrierung oder vorwärmzeit) hat rise time und
kurvenform weit vom einem nagelneuen 60MHz Hantek
(nicht hacked, echtes 60MHz bw) entfernt.
Etwas läuft da nicht rund, ich gucke mir erst die hardware an und dann
die software - möglicherweise ist beim hack was schief gelaufen.