Forum: Markt VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?


von Mike (Gast)


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Hallo,

ich sah grade bei Conrad und Völkner das VOLTCRAFT DSO-3062C für 299,- 
im Onlineshop.
Nur: Das Datenblatt ist dürftig und die Abbildungen passen nicht ganz 
zur Produktbeschreibung:
Einmal ein Foto mit Logo Voltcraft + korrekter Bezeichnung aber 100 MHz 
Bandbreite, einmal ist ein Hantek abgebildet..

Weiß einer, welches Gerät baugleich mit dem Ding ist? Sind bei einem 
Kanal noch 1GS/s drin?

Der Preis wäre für ein 60 MHz Hantek/Tekway ja wirklich nicht schlecht, 
das ebenfalls mit 60 MHz Bandbreite angegebene TEKWAY DST1062B kostet ja 
um die 500,- brutto wenn man's in DE kauft..

Noch besser wäre natürlich jemand hätte schon so eins und würde einen 
kurzen Bericht schreiben.. :)

Danke für alle Informationen!

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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es ist natürlich ein Hantek/Tekway, genauer gesagt ein Hantek DSO5062C
mit maximal 500MS/s (entspricht dem Tekway DST4062B)

http://www.hantek.com/english/produce_list.asp?unid=77
http://www.tekway.net/news.asp?newsid=221

Die Hantek DSO5xxxC bzw. Tekway DST4xxxB habe ich nie in den händen
gehabt, auch nie Bilder davon gesehen (ich meine vom PCB).
Ich weiss das die noch kleinere modele kein 1MPoint SRAM haben,
und ganz andres layout.

Was hier anders ist kann ich nur spekulieren. Mag aber sein das es 
ausreichend wird model namen zu ändern (wie beim hack), zwei AD9288
bestücken und als 1GSs benutzen, ich würde aber nicht drauf blind 
wetten.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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übrigens, die Bilder die Conrad postet kannst Du sofort vergessen,
die entsprechen meistens nciht der Realität (bei dem DSO-3062C schon)

Beispiel VDO-2072A, VDO-2152A (usw, alle VDO-2xxx) - die ersten
Bilder sind 100% vom HanTekway, das letzte Bild vom GwInstek
(und die VDO-2xxx sind es eigentlich GWInstek Geräte), das kann nur
Conrad/Voltcraft machen.

Anscheinend waren 30jahre nicht lang genug um zu lernen das dies
Bertrug ist.

von MaTT90 (Gast)


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Ich blicke da iwie auch nicht ganz durch.. falls jemand genaueres 
rausfindet wäre es super wenn er das berichtet. Ich hätte durchaus auch 
Interesse an diesem Geräte :)

Mfg

MaTT90

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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steht doch alles was du wissen muss:

Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Es sind 500MSs geräte. punkt.
Für 1GSs braucht man mehr ADC. punkt.
Ob da welche noch reinpassen (sprich PCB passend) weisst keiner,
kauft es also, schraub auseinander, mach ein paar bilder und
ich kann dir dann mehr sagen. punkt.

Sollte das immer noch zu komplex sein dan brauchst du kein DSO. punkt.

von Claudio (Gast)


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Hallo

Hab mir das Gerät letztens bestellt und gestern kams dann an. Ist mein 
erstes Oszilloskop, daher wars mir erst mal egal, dass es nicht so 
schnell messen kann (wollte halt erst ma was möglichst günstiges zum 
Einstieg).
Hatte dann (nach dem bestellen) doch mal wissen wollen welcher original 
Hersteller es ist und bin dann über die technischen Daten auf die Hantek 
Website gestoßen (exakt selbe Bedienungsanleitung nur HanTekway durch 
Voltcraft ersetzt).
Hab dann den Tekway-Thread hier im Forum entdeckt und größtenteils 
durchgelesen - nach einigem Überlegen ob ich das Teil von Conrad net 
abbestell und dafür dann das Tekway mit 1 GS/s bei Pinsonne bestell hab 
ichs aber erst ma gelassen (wären ja 200 EUR mehr gewesen - und wie 
gesagt Einsteiger).
So zum Gerät - hat bereits nen Lüfter verbaut, Voltcraft Bootlogo und 
Sprachvoreinstellung beim ersten einschalten auf Deutsch ansonsten wohl 
identisch mit den Tekways.

System Info:
model: DSO3062C
sw version: 2.06.3(111226.1)
hw version: 10070x555583e9
serial number: T 1G/012 XXXXXX
lcd.front.ts: 0.0.0 (ist auf den Screenshots im Tekway-Thread nicht 
vorhanden - deutet evtl. drauf hin, dass von HanTekway ein Modell mit 
touchscreen geplant ist?)

Die Firmware scheint identisch zu sein mit dem was im Tekway-Thread von 
Thomas R. beschrieben wurd (allerdings bleibt die gewählte Sprache auch 
nach aus/einschalten bestehen).
Frage an Thomas R.: würds gern ma aufschrauben (Garantie is mir egal) - 
hab 2 Schrauben bei den vorderen Klappfüßen gefunden - und anscheinend 
sind 2 Schrauben oben hinter dem ausklappbaren Griff - da komm ich aber 
nur ran wenn ich den Griff entfern - wie geht dass ohne selbigen  kaputt 
zu machen?

von Helferlein (Gast)


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Der Griff muss drannbleiben. Du klappst in gerade soweit hoch, dass du 
mit einem schmalen Schraubendreher an die Schrauben kommst

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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den griff kann man auch abnehmen, einfach mit flachen schruabendreher
drucken von aussen link in die mitte (und aussen rechts in die mitte die
andere seite) und ziehen - das ganze am besten wenn der griff auf 45° 
steht

Es sind nur diese 4 schrauben (und dann drin noch ein paar für die PCB
abdeckung, die sind aber schmerzfrei).

sn: T 1G/012 und hw version: 10070x555583e9 klingt schon SEHR gut!

Wegen den ts font, heh, Tekway sagte zu mir "wir wollen nicht zu viel
sagen", Hantek behauptet ganz dumm "nö, welches touch?"
Man kann auch klar sehen das nciht nur das font sondern auch kernel
module für touch und auswertung in der firmware stattfindet, bis jetzt
funktioniert aber nicht. Der grund kann alles mögliche sein,
wahrscheinlich aber nur die tatsache wie das display eingebaut ist.

von Claudio (Gast)


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@Helferlein - Danke hat gut geklappt.

@Thomas R.:
Hab ma Bilder von Main- und Powerboard angehängt.
Aufm Powerboard steht zumindest DSO5000 Series - aber denk ma des Board 
ist eh in allen Modellen gleich.
Falls die ADC's unter den kleinen Kühlkörpern sind - dann sind 4 aufm 
Board - die 2 auf dem Photo und 2 Stück leicht versetzt auf der 
Unterseite der Platine.
Wenns nun doch das Board der DST1XX2B Serie ist könnt ich theor. ja dann 
die Firmware dieser Modelle aufspielen? Geht jetz net direkt drum mehr 
Samplingrate oder Bandbreite zu haben (klar wär des dann auch nett g) 
- aber mir gehts dann eher drum noch Firmware Updates zu bekommen - weil 
ich net denk dass Conrad da zeitnah/oft Updates bringen wird - wenn 
überhaupt.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Claudio schrieb:
> Aufm Powerboard steht zumindest DSO5000 Series - aber denk ma des Board
> ist eh in allen Modellen gleich.

ja es ist gleich.


> Falls die ADC's unter den kleinen Kühlkörpern sind - dann sind 4 aufm
> Board - die 2 auf dem Photo und 2 Stück leicht versetzt auf der
> Unterseite der Platine.

ja das sidn ADCs!


> Wenns nun doch das Board der DST1XX2B Serie ist könnt ich theor. ja dann
> die Firmware dieser Modelle aufspielen? Geht jetz net direkt drum mehr
> Samplingrate oder Bandbreite zu haben (klar wär des dann auch nett g)
> - aber mir gehts dann eher drum noch Firmware Updates zu bekommen - weil
> ich net denk dass Conrad da zeitnah/oft Updates bringen wird - wenn
> überhaupt.

die firmware updates sind einfache sache, es sind (meistens) nur
ein paar shared files die bei allen modelen die selben sind
und dann die dso.exe (die DSO app selber)

Ich kann dir 100% bestätigen ob es geht und was geht (sprich ob
z.b. die 1GSs auch gehen) wenn du mir ein firmware backup
zumailst.

Das backup tool auf USB stick kopieren, stick rein und firmware update 
starten - es dauert dann einr paar min., am ende wird nachricht kommen
das du rebooten kannst - dann den stick raus, inhalt mit 7zip oder 
winrar
packen und irgendwo scheiben (oder per email zu mir).


Im prinzip, da 4 ADCs schon drauf sind, kann ich schon vermuten das es
fast direkt gehen wird - sprich sobald du den umbenennst (also genau
das was der hack macht) auf sagen wir DSO5202B wird es als 200MHz model
mit 1GSs funktionieren. Mag sein das das FPGA design file anders ist
(/dn.rbf ), daher will ich den backup. Sollte das so sein habe dann
eine passende file für das board um es tatsächlich 100% glcih mit
den B modelen machen (sprich mit den 1GSs modelen).

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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also wirklich, ich habe zwar viel unsinn gesehen, aber das ist
einmalig (habe backup von Claudio bekommen und aufgespielt bei mir).

Herzlichen glückwunsch Claudio!

Diese Voltcraft 500MSs scopes sind keine 500MSs, es sind 100% 1GSs,
man sieht es sogar (1ch an, 4ns/DIV, 4k samples an) im Utility-> seite 2 
von 3 und Sys Status - da steht 1GSs.

Es sind also Hantek DSO5062B und nciht 5062C, zum hacken
auf 200MHz model muss man lediglich die /dst1062b auf /dst1202b
umbenennen (ja, dst und nicht dso - obwohl von Hantek produziert sind es
immer noch eigentlich Tekway geräte und die heissen auch dstxxxxx)
Hacken auf 1GSs muss man nciht mehr weil die sowieso 1GSs machen.

Wem das blöde Voltcraft logo stört kann es natürlich ändern,
dafür braucht man entweder Tekway oder Hantek (oder eigene logos).
Natürlich muss dann auch die logotype.dis geändert werden damit
der LCD driver passende logo lädt, aber das ist kleinigkeit.

Die firmware die cih hier gespotet habe (da die hersteller unabhängig 
ist)
kannst du direkt instalieren (dst1kb_2.06.3_15202b_fact_120112.1_.up)

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Die meisten firmware versionen die Tekway oder Hantek postet sind
hersteller abhängig (eben diese logos sind anders und dementsprechend
anderes device driver für LCD, es lebe hardcoding!). Ich bekomme die 
auch
oft als hersteler unabhängig. Wobei letzte zeit beide Hantek und Tekway 
sehr faul sind und schon gar nicht mehr auf irgendein schutz achten.
Voltcraft benutzt den selben driver wie Hantek, man kann also Hantek
logos kopieren (siehe anhang), die logotype.dis abändert von

VOLTCRAFT_DSO3062C
auf
hantek_DSO5202B

wird sich dein scope wie ein echtes DSO5202B verhalten.

Jetzt noch ein besonderes bonbon, dein gerät war sogar als DSO5202B
produziert, es sind noch logs drauf das er umbenannt war auf niedrigeres
model. Das ist nciht untypisch, das macht sowohl Hantek als Tekway
sehr oft wenn keine geräte am Lager sind.

Ich glaube bald wird Conrad keine dieser geräte mehr am lager haben :P

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ahja bevor ich vergesse, die dso.exe auf dem Voltcraft scope ist
natürlich extra für voltcraft compiliert damit einige "hersteller"
hinweise verschwinden. Man findet aber immer noch jede menge "Tekway"
und "Hantek" tags. An sonsten ist die gleich (habe mal eben decompiliert
und vergliechen mit gleicher org. manufacturer version).

von Claudio R. (claudio1)


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Danke für die Infos Thomas R.
Hab die von dir verlinkte 120112er Firmware aufn Stick gezogen und die 
lies sich ohne Probleme installieren - (muss ich mir also erst ma kein 
UART Adapter holen - oder isses noch immer auf 60 MHz begrenzt so lang 
ich den Modellnamen net änder trotz der 15202B Firmware? - das hab ich 
noch net so ganz verstanden)
Voltcraft Bootlogo is geblieben - is mir aber schnuppe
Sysinfo zeigt neue Firmware Version aber als Modell noch "DSO3062C" - 
wie kann ich denn am besten überprüfen obs Update nun komplett geklappt 
hat (irgendwelche gravierenden Unterschiede zur 111226 Firmware an denen 
man es erkennen könnte?)
Hab vorm updaten auch noch ma geschaut - bei 4 ns/div hat die sysinfo 
tatsächlich schon 1GS/s angezeigt - frag mich warum Conrad dess dann net 
auch bewirbt - oder isses so wie du im andren Thread schon meintest - 
die kriegen halt grad des geliefert was HanTekway grad an Lager hat - 
dann kann man aber net sicher gehen bei jeder Bestellung von Conrad nen 
Modell mit 1 GS/s zu bekommen

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Claudio,

die firmware ist lediglich eine neuere firmware als die die
bei dir drauf war, die ändert auf nix an dem model!

Das sollte auch so sein, sonst würden die leute hier amok laufen
wenn ein firmware update deren geräte ändern würde.

Was du brauchst um die bandbreite zu hacken ist entweder ein
"TTL UART" kabel oder das tool hier:

http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg91877/#msg91877

einfach die DSO trieber installieren, DSO starten, über USB
mit PC verbinden, das tool starten und von 60MHz auf 200MHz wählen
- und das "change bandwidth" button betätigen .. das wars.
DSO wird dann rebooten (sollte es händen mach es selber), logo
bleibt wie ich gesagt habe beim Voltcraft, du wirst aber dann sofoer
200MHz bandbreite haben (leich erkennbar an dem 2ns/DIV timebase)


Claudio R. schrieb:
> frag mich warum Conrad dess dann net
> auch bewirbt - oder isses so wie du im andren Thread schon meintest -
> die kriegen halt grad des geliefert was HanTekway grad an Lager hat -
> dann kann man aber net sicher gehen bei jeder Bestellung von Conrad nen
> Modell mit 1 GS/s zu bekommen

die wissen es auch nciht, und falls doch ist das dem auch egal
bzw. wird vom Hantek auch nicht erlaubt sein zu werben als 1GSs model.

Ich glaube aber eher nciht bekannt, naja, wird es dann am montag sein.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ups, etwas unfair, du brauchst natürlich passende treiber ... 
logischerweise bis Conrad welche hat werden wir schon jahr 2020 haben.
Nimm also die Hantek treiber:

http://www.hantek.com/Product/64Driver/DSO5000.rar

von Claudio R. (claudio1)


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Vielen Dank @ Thomas R.
Mit dem Tool vom eevblog hats anscheinend geklappt - kann nun zumindest 
auf 2ns/div zoomen und die TTScope Softw. zeigt in der virtuellen 
Panel-Ansicht nun 200 MHz an.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ja, damit ist es vollbracht! (wenn TTScope 200MHz Gerät anzeigt dann hat
man auch alle vorteile von so einem Gerät").

Der Rest (Logo, Gerätname) ist nur Kosmetik...

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

nur zur Info, ich habe heute ein Gerät beim Conrad bei der SCS/Vösendorf 
(Wien) gekauft, ein Stück ist noch dort, war so 14:00h.
Es hat die gleichen System Info-Daten wie von Claudio beschrieben.
Versuche jetzt auch so ein Upgrade durchzuführen.

Peter

von Peter D. (Gast)


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Hallo Claudio R. und Thomas R.,

danke für die Infos, das Upgrade hat ohne Probleme funktioniert.
Nettes Teil, werde jetzt mal das Handbuch durcharbeiten. Ich besitze ein 
Hameg HM2008, da interessiert mich der Vegleich.

Schönen Gruß
Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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super!

Ich empfehle die letzte firmware die ich hier gepostet habe
und nach dem warm ist selbstkaliebrerung.

Da du Hamed hast, deutsche menus sind übrigens besch*** beim 
Hantek/Tekway.

von (prx) A. K. (prx)


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Was fängt ein DSO eigentlich mit Anschlüssen für Telefon und Mikrofon 
an? Auf den Bildern oben sind unbestückte Anschlüsse PHONE1 und MIC1 zu 
sehen. Sprachsteuerung? Wär manchmal ganz praktisch.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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hrhr, E.T. kennst du oder?

nein im ernst, ich dachte am anfang das der entwickler (nach dem Hantek 
sich beim Tekway eingekauft hat und entschieden hat neues board zu
designen) einfach nur dumm oder unheimich nett war und (blind) ein
SDK2440 board von Samsung kopiert hat.

Hantek hat mir aber irgendwann gesagt das der grund ein anderer war,
die haben anfragen von den Schulen/Trainingscentren in Indien/China
bekommen um ein DSO zu bauen der auch für Schulungszwecken benutzt
werden kann.

Das sind die BMV modele heute, die haben ein video player und
erlauben mehr oder weniger interaktion/was auch immer.
Die hier (B oder C modele) benutzten lediglich das selbe mainboard
und sogar die selbe firmware (wobei der player versteckt ist auf
den B/C/BM modelen).

von ./. (Gast)


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Pr0n auf dem Oszi.
Das ist der wahre Grund für das GROSSE Display.

von Hiro (Gast)


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Habe eine Frage zum VOLTCRAFT DSO-3062C.
Welche Funktionen bietet das MATH MENU?
Kann das Ossi +, -, / und *?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Hiro schrieb:
> Habe eine Frage zum VOLTCRAFT DSO-3062C.
> Welche Funktionen bietet das MATH MENU?
> Kann das Ossi +, -, / und *?

ch1+ch2, ch1-ch2, ch2-ch1, ch1xch2, ch1/ch2, ch2/ch1, FFT
(hanning,flattop,rectangular,barlett,blackman window
als Vrms oder dBrms - mit 1x,2x,5x und 10x zoom).

Math ergebnisse lassen sich auch als ref werte speichern und
sind wieder einblendbar (auch FFT).

von dunno.. (Gast)


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Hallo Thomas-


ich bin jetzt auch mal auf den zug aufgesprungen und hab einfach mal auf 
gut glück eins geordert.

kannst du beschreiben wo und wie man am firmware-backup erkennt, ob man 
evtl eins aus der gleichen charge wie claudio bekommen hat -
oder kommt man da ums aufschrauben nicht herum?

wenn ja, gibts am gehäuse ne intrusion detection, oder kann ichs nachm 
aufschrauben immernoch zurücksenden, falls es keins aus der reihe ist..?


dankeschön
dunno

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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dunno.. schrieb:
>
> kannst du beschreiben wo und wie man am firmware-backup erkennt, ob man
> evtl eins aus der gleichen charge wie claudio bekommen hat -
> oder kommt man da ums aufschrauben nicht herum?

Üblicherweise steht auf DSO gehäusen die maximale sample rate,
hier sollte eigentlich 1GSs und nicht 500MSs stehen.

Die user manual sagt "500MSs beim 2ch betrieb" - ja, das ist wahr für
ein scope der separate 500MHz ADCs hat und nicht shared. Weiter im text
steht "provides the real-time sample rates up to 500MSa/s" was schon
nicht stimmt da im ein kanal betrieb und kleinen timebase (ab 8ns/div)
dieses scope mit 1GSs sampled. Übrigens - bald evt. auch ab 800ns/div
so wie ich es immer in meinen firmwares patched habe (nicht in den
letzten), HanTekway arbeitet gerade an den FFT full span bug und etweder
müssen die FFT komplett neu programieren oder sample rate ab 800ns/div
bis 20ns/div um faktor 1.25 erhöhen (das war meine lösung).

Warum also Conrad ein 1GSs scope als 500MSs verkauft ist schwer zu 
sagen.
Man kann nur vermuten das jemand beim HanTekway geschlafen hat und
die software nicht angepasst hat auf immer max. 500MSs - das sind
gerade 4 zeilen im code. Das ist natürlich die dummste lösung aber
gleichzeitig die günstigste?? weil dadurch Hantek nur eine PCB version
bestücken muss (irgendwie schwer zu glauben das mit der bestückung).

Übrigens, Conrad preis ist günstiger als das was
man beim hersteller direkt bezahlt! Beim über 10stk bestellung
ist Conrad preis knapp 100EUR/stk günstiger als wenn ich beim Hantek
bestelle (+versand/steuern). Man kann also schon davon ausgehen
das alle händler Hantek fragen werden nach entweder neuen preisen
oder einer lösung. Tekway war immer ab werk teurer, die werden jetzt
total angep** sein.

Zurück zu deiner frage - Conrad wird jetzt nur die eine charge haben.
Mag sein das die den preis später eröhen (immerhin steht jubileumspreis)
oder das Hantek neue PCB produziert. Eine software lösung würde
jetzt wenig sinn machen da alle sowieso wissen das es die selbe
hardware ist wie beim den teuersten HanTekway modelen.

Im backup selber (root.bin) kann man lediglich sehen ob änderungen
vorgenommen sind, in dem NAND bleiben rückstände. Dazu muss man wissen
das die firmware beim model wechsel/fimrare update sys.inf (und 
manchmal)
i2c.log löscht und neu beschreibt. Und genau da drin stehen die 
änderungen.
Nimmt man jetzt backup von Claudio und nach diesen dateien sucht
(textsuche in dem dump) findet man schnell zeilen wo z.b.

[DST type]dst1202b
[soft version]2.06.3(111216.0)

steht. Nun Conrad verkauft mit firmware 2.06.3(111226.1) und nciht
2.06.3(111216.0), das bedeutet es handelt sich um ein altes eintrag.
Das model type verrät das (für Claudio) beste teil - es war mal
ein dst1202b also ein 200MHz bandbreite DSO. Der günstigste
preis für so ein Hantek DSO5202B (Tekway wird wie ich schon gesagt habe
ab werk teurer) ist 520EUR (ebay china import) oder 750EUR in EU.
Die PCB wird auch dementsprechend bestückt sein , sprich die paar
widerstände um tatsächlich 200MHz bandbreite und nicht 180-190Mhz
zu erreichen sind auch drauf.



>
> wenn ja, gibts am gehäuse ne intrusion detection, oder kann ichs nachm
> aufschrauben immernoch zurücksenden, falls es keins aus der reihe ist..?
>
>


k.a., im prinzip dürfte es egal sein da die sicherung drin auf
der netzteil PCB ist, die muss man auch tauschen dürfen?

von Peter D. (Gast)



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Hallo dunno,

anbei ein Bild von der System-Info, direkt nach dem ersten Mal 
einschalten, also original Voltcraft.

Dann ein Bild vom System-Status, aber schon mit Hantek-Firmware. Aber da 
siehst du bei der Time Base-Einstellung von 4 ns, kleiner geht es im 
original nicht, beim System-Status oben die „Sample Rate: 1 GS/s“.

Das letzte Bild ist wieder die System-Info mit der Hantek-Firmware, die 
Thomas R. verlinkt hat hier im Thread.

Beim durchgehen des Handbuchs und nebenbei probieren, ist mir das DSO 
hängengeblieben. Da half kein Aus-/Einschalten und die Tasten reagierten 
nicht mehr. Das DSO-Reset-Tool von Thomas R. hat nicht funktioniert, da 
die USB-Verbindung nicht hergestellt wurde. Windows XP möchte dann immer 
Treiber installieren, schafft es aber nicht.
Darum würde ich empfehlen gleich den UART-Anschluß irgendwie zugänglich 
zu machen. Damit habe ich die „ /param/sav/run1kb*“-Datei gelöscht und 
das DSO reagiert wieder normal.
Anbei zwei Bilder mit temporärer Lösung.

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Peter Dreisiebner schrieb:
>
> Beim durchgehen des Handbuchs und nebenbei probieren, ist mir das DSO
> hängengeblieben. Da half kein Aus-/Einschalten und die Tasten reagierten
> nicht mehr. Das DSO-Reset-Tool von Thomas R. hat nicht funktioniert, da
> die USB-Verbindung nicht hergestellt wurde. Windows XP möchte dann immer
> Treiber installieren, schafft es aber nicht.

das nervt langsam :( Ich gucke später ob man so ein Conrad backup
basierendes system mit älteren FPGA design downgraden kann damit diese
abstürze nicht passieren.

von dunno.. (Gast)


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das ist ja echt irre.

danke euch beiden für die infos. ich werd berichten, wenn ichs hab

mfg

von masterreminder (Gast)


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Hat das VC DSO-3062C mit der aktuellen SW/FW auch die fail/pass-Funktion 
welche einige Tekwaygeräte mit der 2.06.3 bekommen haben? In der 
Anleitung zum Conrad-Model habe ich nichts darüber gefunden.

lg masterreminder

von Peter D. (Gast)



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Hallo masterreminder ,

> Hat das VC DSO-3062C mit der aktuellen SW/FW auch die fail/pass-Funktion
> welche einige Tekwaygeräte mit der 2.06.3 bekommen haben? In der
> Anleitung zum Conrad-Model habe ich nichts darüber gefunden.

Zur original Firmware kann ich nichts mehr sagen, bei Hantek Firmware 
ist die Funktion dabei. Aber auch im Hantek Handbuch ist die Funktion 
nicht beschrieben, sind wohl nicht 'up to date'.

Anbei noch ein Bild und Vergleich der Tastköpfe. Gelb ist ein Hameg 
HZ200, blau ist der PP-80.
Übrigens genau bei dem Bildschirm und speichern auf USB-Stick ist das 
DSO wieder hängengeblieben. Diesmal hat aus- und einschalten gereicht 
zum Wiederbeleben.

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Was in der manual NICHT steht sind einige sachen:

horizontal menu
- timebase fine/coarse
- horizontal position fine/coarse (nicht in Voltcraft firmware)

math menu:
- ch1+ch2, ch1-ch2, ch2-ch1, ch1xch2, ch1/ch2, ch2/ch1, FFT,
die manual sagt nur ch1+ch2, ch1-ch2, ch2-ch1, FFT

- FFT gibts als folgende fensterfunktionen:
hanning,
flattop,
rectangular,
barlett,
blackman

mit ausgabe als Vrms oder dBrms - mit 1x,2x,5x und 10x zoom

In der user manual steht nur hanning,flattop,rectangular
und ausgabe als Vrms.


measure menu:
- user manual sagt 11 messungen, tatsächlich gibts mittlerweile 23 :
Frequency
Period
Mean
Pk-Pk
Cyc. RMS
Minimum
Maximum
Rise Time
Fall Time
PosWidth
Neg Width
Delay1-2Rise
Delay1-2Fall
+duty
-duty
Vbase
Vtop
Vmid
Vamp
Overshoot
Preshoot
Period Mean
Period RMS


menu cursor:
- user maual kennt noch kein tracking cursor (im waveform und FFT 
ansicht)


menu safe/recall
- user manual kent keine CSV
die kent auch keine option für speichern auf dem stick


menu acquire:
- user manual kennt nicht avg. sampling mit 40k samples depth.
Eigentlich ist die ganze acq. menu gar nicht richtig erklärt.


menu display:
- die user manual kennt keine display refresh auto/30/40/50 frames/sec
NICHT verwechseln mit wfrm/s !


menu utility:
die user manual kennt folgenden funktionen NICHT!

- pass/fail funktion
- filter funktion (gut die hat gerade 0 wirkung wird aber gefixt)
- waveform recorder
- HP printer screenprint
- bode analysis
- sys status anzeige


Ich habe garantiert noch etwas vergessen, sollte aber reichen als
übersicht von dem was drin/nicht drin steht.

Hantek hat user manual vom 2009 (noch eine pre-release) von Tekway
genommen, eigene logos reingepasted und gut ist. Und jetzt hat
Conrad genau das selbe gemacht. Da seit Dez. 2009 die firmware sich
sehr verändert hat ist eine andere geschichte. Ich habe mehrmals
sowohl Tekway als Hantek gefragt ob die es nicht mindestens auf
mehr aktuelle version updaten könnten (die aktuellste wird es nie sein,
Hantek/Tekway bauen ständig neue funktionen in die firmware rein).

Immerhin steht es jetzt auf "mal" endlosen "issue list"
die user manual zu bearbeiten, allerding als letztes eintrag.

Wichtiger sind firmware bugs, mittlerweile sind nur noch
- FFT fullspan "bug" (wer sich fragt was das ist bitte in dem
Tekway thread suchen Beitrag "TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop")
- digitale filter (die waren mal eingeschaltet, haben aber nciht gut
 funktioniert daher sind die zwar sichtbar aber ohne funktion)
- SDK / LabView unterstüzung.
- neues FPGA design für alte geräte um jitter reduzieren
(was das ist siehe ebenfalls Tekway thread - übrigens die aktuelle
modele - auch Voltcraft - bekommen schon das neues design)


SDK (chinesiche version) habe eine vorab version (als zeichen das die
was tun ...) bekommen - die werde ich auch nciht posten, es ist
nur haufen zusammen kopiertes zeug und beinhaltet eigentlich weniger
information als was ich schon zusammen gesammlt/debugged habe.
D.h. die haben einfach "etwas" zugeschickt um mich zu verarschen
(ehm befriedigen?), das machen die gerne (z.b. Hantek calibration 
protokole - alle Handhelds bekommen genau das selbe protokol,
angesprochen auf die tatsache konnten die es nicht erklären warum).
Ich muss ehrlich sagen Hantek ist hin und wieder so eine typische china
firma, wäre es nciht Tekway gewesen (DSOs sind Tekway IP) würden die
auf gar keine emails beantworten. Hin und wieder wenn nix kommt
telefoniere ich mit Hantek, dann kommt immer bewegung für paar tage.
Das klingt zwar bescheuert, ist aber so. Ich kenne aber chinesen und
weisst das gespräch am tel. oder noch besser persönlich sehr hilfreich
ist. Genug gelabert :)


Digitale filter stehen als "fixen bis 20 März 2012", full span 25 März,
SDK steht kein datum ich werde aber die wenn sein muss jede woche 
nerven.
Bei user manual fix steht auch kein datum, ich schlage also vor frag
doch bitte beim conrad nach :) Sollen die etwas druck machen und
von Hantek neues manual verlangen (oder selber schreiben).

von DSO (Gast)


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Vielen Dank für den Hinweis auf das Angebot und die zahlreichen Tipps 
insbesondere von Thomas R.!

War gerade auf der Suche nach einem Einsteiger Gerät bis 350 Euro aus 
Deutschland (wegen Garantie), da kommt mir das gerade recht.

Hoffe die selbe Version zu erhalten und das die Firmware Updates klappen 
;-)

von egonotto (Gast)


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Hallo,

@ Thomas R danke.

Ich hab nun auch ein DSO-3062C mit originalem Bios (wegen 
Gewährleistung) und 200 MHz-Hack.

Mir ist aufgefallen, dass das Scope alle Nase lang abstürzt, wenn der 
Equivalent-Time-Mode eingeschaltet ist. Dann noch 2ns/Div einstellen 
bewirkt einen sicheren Absturz.

MfG
egonotto

von Peter D. (Gast)


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Hallo egonotto,

wenn ich das Menü rechts nicht ausblende gibt es keinen Absturz, auch 
bei 2 ns nicht, aber sobald es weg ist, braucht es einen Neustart.

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Peter Dreisiebner schrieb:
> Hallo egonotto,
>
> wenn ich das Menü rechts nicht ausblende gibt es keinen Absturz, auch
> bei 2 ns nicht, aber sobald es weg ist, braucht es einen Neustart.
>

vorsicht, er hat die Voltcraft org. firmware während du schon Hantek 
firmware drauf hast. Interessant ist das ich weder das eine noch das 
andere nachsimulieren kann (mit beiden versionen nicht)

Also nochmal:
-acquise an
-8ns/div timebase
-menu sichtbar (oder ausgeblendet)
-umschaten von real auf equ mode
-timease ändern auf 2ns7div und absturz?

Schrieb bitte die firmware version und genau welche schritte du machst.
Am besten bitte auf english menu umschalten, einmal default settings 
drucken und dann die einstellungen machen (die zum absturz bringen)

Ich kenne zwar ein equ mode bug, der ist seit 2 jahren drin,
dan merkt man aber nicht sofort (equ an, 2ns/div, stop, und zoom out
auf 2ms/div - und schon fliegt der weg) und wird man damit auch
selten was zu tun habe da so eine kombination wenig sinn macht.

von Peter D. (Gast)


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Hallo Thomas,

hier die Schritte, Voltcraft DSO-3062C mit Hantek Firmware 
"dst1kb_2.06.3_15202b_fact_120112.1_.up" und 200 MHz Bandbreiten-Hack.

1. "Default Setup" gedrückt.
2. Beide Kanäle aktiv.
3. "Aquire" -> Type "Real Time"
4. Time Base 8 ns -> Menü "Measure" eingeschalten
5. "Aquire" -> Type "Equ-Time"
6. Menü ausgeschalten -> alles ok
7. Time Base 4 ns -> links und rechts ~ 1/4 Div Störungen sichtbar 
(senkrechte Linien, so hoch wie das Signal)
8. Time Base 2 ns -> DSO ist eingefroren! Aus- und einschalten hilft.

Das gleiche mit nur einem Kanal funktioniert!
Man kann den zweiten Kanal bei 2 ns dazu schalten, darf aber das 
erscheinende Menü dann nicht ausblenden.

Peter

von egonotto (Gast)


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Hallo Thomas,

 mein Scope:
Model:   DSO3062C
sw:      1.06.3(111226.1)
HW:      10070x555583e9
serial:  T 1G/012......
200 MHz-Patch

Folgendes führt zum Absturz:

Standartsetup
8ns/Div
acquire
Äqu-zeit
F1 (Menue zu)
2n/Div und tot :(

Wenn ich das Menue offen lasse, stürzt es nicht ab.

MfG
egonotto

von Claudio R. (claudio1)


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Jup kann ich auch so reproduzieren - nen andren weg zum Absturz is 3. 
Seite Utility Menü, dann entweder ins Untermenü "Printer Cfg" oder 
"Option..." - sobald man den Help Knopf drückt frierts ein.
Denk ma weil für diese 2 Menüeinträge evtl. noch keine Hilfe vorhanden 
is (weil die Funktionen ja recht neu dabei sind)?
Noch was andres: Sobald ich im "Probe-Check" Menü auf "Check" klicke 
wird die Systemsprache temporär auf Deutsch gestellt - nur wenn man dann 
mit Beenden oder Abbrechen die Funktion verlässt wird wieder auf 
Englisch zurückgeschalten - ist das bei den original HanTekway Geräten 
auch so - oder ist da ausserhalb der DSO.EXE doch noch ein geändertes 
Configfile der Voltcraft Firmware?(hab noch kein UART Konverter und kann 
deshalb leider noch net ins System reinschaun)

PS: Die Abstürze wegen Help im Utility Menü waren auch direkt schon als 
das Gerät noch Out of the Box war - hat also nix mit irgendwelchen 
Firmwareupdates/-hacks zu tun.

von Hartkäse (Gast)


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Frei dem IKEA-Werbe-Slogan:
Reparierst du noch dein Meßgerät, oder mißt du schon damit?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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egonotto

deins bekomme nicht reproduziert...

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Claudio R. schrieb:
> Jup kann ich auch so reproduzieren

welches den?

> Seite Utility Menü, dann entweder ins Untermenü "Printer Cfg" oder
> "Option..." - sobald man den Help Knopf drückt frierts ein.

ja, keine hilfe eingebunden ... hilfe!

> is (weil die Funktionen ja recht neu dabei sind)?

ja die sind neu, denoch sollte so ein unsinn nicht drin sein

> Noch was andres: Sobald ich im "Probe-Check" Menü auf "Check" klicke
> wird die Systemsprache temporär auf Deutsch gestellt - nur wenn man dann
> mit Beenden oder Abbrechen die Funktion verlässt wird wieder auf
> Englisch zurückgeschalten - ist das bei den original HanTekway Geräten
> auch so - oder ist da ausserhalb der DSO.EXE doch noch ein geändertes
> Configfile der Voltcraft Firmware?(hab noch kein UART Konverter und kann
> deshalb leider noch net ins System reinschaun)

ja auch default stellt (mit deinem backup) zurück auf deutsch,
sollte aber english sein als defult .. ich such gerade was
die firmware für mist schreibt ... settings file (im param/sav)
ist es nciht, was anderes hardgecoded für Conrad.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Peter Dreisiebner schrieb:
> Hallo Thomas,
>
> hier die Schritte, Voltcraft DSO-3062C mit Hantek Firmware
> "dst1kb_2.06.3_15202b_fact_120112.1_.up" und 200 MHz Bandbreiten-Hack.
>
> 1. "Default Setup" gedrückt.
> 2. Beide Kanäle aktiv.
> 3. "Aquire" -> Type "Real Time"
> 4. Time Base 8 ns -> Menü "Measure" eingeschalten
> 5. "Aquire" -> Type "Equ-Time"
> 6. Menü ausgeschalten -> alles ok
> 7. Time Base 4 ns -> links und rechts ~ 1/4 Div Störungen sichtbar
> (senkrechte Linien, so hoch wie das Signal)
> 8. Time Base 2 ns -> DSO ist eingefroren! Aus- und einschalten hilft.
>
> Das gleiche mit nur einem Kanal funktioniert!
> Man kann den zweiten Kanal bei 2 ns dazu schalten, darf aber das
> erscheinende Menü dann nicht ausblenden.
>


deins bekomme auch nciht reproduziert.

Tut mir leid, keine ahnung was da schief läuft aber es muss was sein.
Es haben sich schon einige menschen gemeldet im Tekway thread, auch 
einige auf eevblog (und zwei händler) - alle mit der letzten hardwarare 
revision
und den letzte fpga design (hw1007, 83e9 design)
Alles habe immer irgendwelche seltsame fehler, abstürze hier und da, 
abstürze ohne grund (die dann verursachen das man über uart die run* 
löschen muss).

Ich habe selber die firmwares auf hw0 und hw1007 (also die letzte mir 
bekannte hardware) getestet - keine probleme. Es haben auch andere die
entweder hw0 oder hw1007 (83e8 fpga design) getestet und ebenfalls keine 
probleme.

Ich habe sogar backups (wie jtzt vom Claudio) restored auf meine NAND
speicher, damit hab ich alles (falls! das board nciht neu ist irgendwie)
genau das selbe und bekomme die abstürze nicht reproduziert (abgesehen 
von den hilfe abstürzen).

Von den bildern kann ich keine mainboard unterschiede erkennen, SoC CPLD 
und FPGA scheinen grog genau so geroutet zu sein (ja genau, grob).
Da gibts noch etwas was anders sein kann, CPLD programmierung!

Falls also jemand von euch hw1007 5555x83e9 hat und Altera JTAG kabel
dann bitte read back von dem MAX II machen und hier posten/mir 
zuschicken.

von Peter D. (Gast)


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Hallo Thomas,

danke, kein Problem, die Zeit wird es schon lösen.
Mit JTAG usw. kann ich nicht helfen. Ich könnte nur Fotos vom Mainboard 
machen, oder andere Firmware-Versionen testen, das wäre kein Aufwand.

Peter

von Claudio R. (claudio1)


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Also grad noch ma probiert -
-Default Setup
-nur 1 Tastkopf an CH1 der am ProbeCheck angeschloßen ist (CH2 gar nicht 
aktiviert)
-AutoSet
-dann im Acquire Menü von Real Time auf Equ-Time
-Menü mit F0 schließen
-auf 4 ns/div reinzoomen - nun kann man ca. alle 2 sec ein Artefakt am 
rechten Ende des Messfensters sehen
-auf 2 ns/div zoomen und Gerät friert sofort ein

Funktioniert aber nur mit Equivalent Messung UND das Signal muss korrekt 
getriggert werden (deshalb AutoSet) - ohne Triggerung kein Absturz und 
kein Artefakt

Andre Frage - würd gern des root.bin von meinem Dump zu einzelnen 
Dateien und Verzeichnissen entpacken - des scheint einfach nur ne 
Aneinanderreihung der Files zu sein mit ein paar Metadaten vor jeder 
Datei (also kein mountbares Dateisystemimage) - allerdings kann ichs 
weder mit tar, ar oder cpio aufsplitten - ne Ahnung auf welche weise 
nanodump die Dateien zusammenhängt?

von Peter D. (Gast)



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Hallo,

falls jemand den Lüfter leiser machen will, der verbaute Lüfter läuft 
nicht mit 5 V an. Ich habe den 7812 Spannungsregler für den Lüfter gegen 
einen 7809 getauscht, und die Lüftungsschlitze entfernt. Die machen 
eigentlich den meisten Lärm. Es ist es immer noch hörbar aber 
angenehmer.
Größe vom Lüfter: 50 x 50 x 11 mm

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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das ist hardcode :)

Klar, die LDOs habe ich schon mal angespreochen das eigentlich ein
7805 ausreichend ist. An sich brauchen diese DSOs kein Lüfter für
die Hauptplatinne, dafür aber für das Netzteil. Der verbaute 3.3V LDO
kocht eigentlich schon. Ein DC/DC converter wie ich das mal gemacht
habe oder Micrel HELDO sind eine bessere Lösung. Danach reicht auch
komplet passiv gekühlt.

von Pustekuchen (Gast)


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Den Lüfter hast Du auch auf Ansaugen statt auf Ausblasen montiert.
Dadurch wird er auch leiser. Noch besser wären Gummilager zur Montage.

An Stelle eines neuen Spannungsreglers, kann man auch 100 Ohm (2 x 47) 
in die Zuleitung einfügen. Mit einem Zwischenstecker bleibt das Gerät im 
Originalzustand.

von Peter D. (Gast)


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Hallo Pustekuchen,

> Noch besser wären Gummilager zur Montage.

Der Tipp war gut, ich wußte ja warum ich die Gummilager aus den defekten 
CD-ROM-Laufwerken aufhebe. Jetzt ist es gut, zwar immer noch hörbar, 
aber nochmals leiser, der 'Sound' ist angenehmer.

Ich habe das Gerät nach dem Umbau eine Stunde laufen lassen und dann 
geöffnet. Auf dem Netzteil war alles nur lauwarm, konnte mit den Fingern 
keine heißen Stellen fühlen.

Peter

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

neue Entdeckung zum 2 ns Absturz.
Ich habe die Hantek-Logos und die angepasste logotype.dis auf das DSO 
kopiert, und siehe da, jetzt funktioniert es ohne Absturz. Ich habe 
sonst nichts geändert. Habe mehrmals aus-/eingeschalten, zusätzlich mit 
dem PC und gleichzeitig mit der Konsole verbunden, kein Absturz. Auch 
über die TTScope-Software kann man die 2 ns mit beiden Kanälen und ohne 
eingeblendeten Menü auswählen.
Zufall oder ?

Peter

von Peter D. (Gast)


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Hallo Claudio R.,

> Andre Frage - würd gern des root.bin von meinem Dump zu einzelnen
> Dateien und Verzeichnissen entpacken - des scheint einfach nur ne
> Aneinanderreihung der Files zu sein mit ein paar Metadaten vor jeder
> Datei (also kein mountbares Dateisystemimage) - allerdings kann ichs

hier ist von Thomas R. etwas zum Format der drei *.bin-Dateien 
beschrieben:

http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg75015/#msg75015

Peter

von Klaus Dieter (Gast)


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Wollte mir das Ding gerade bestellen... :-)
Und dann: lieferbar ab 20.04.2012
So ein Ärger! Wer weiß, was man dann für Hardware bekommt :-(

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Klaus Dieter schrieb:
> Wollte mir das Ding gerade bestellen... :-)
> Und dann: lieferbar ab 20.04.2012
> So ein Ärger! Wer weiß, was man dann für Hardware bekommt :-(

das ging schnell

von dunno.. (Gast)


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naja, der preis ist aber auch heiß, oder? =)

von Mike (Gast)


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OP hier.. hui, da schaut man mal kurz nicht hin und dann kriegt man mit, 
daß das Scope welches man am Mittag dann nach reichlicher Überlegung 
doch bestellt hat (um 14:00 wars noch als lieferbar gekennzeichnet :) 
nen gutes Schnappächen ist :)

Danke vor allem an Thomas und Claudio aber auch allen anderen!

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Claudio R. schrieb:
> Andre Frage - würd gern des root.bin von meinem Dump zu einzelnen
> Dateien und Verzeichnissen entpacken - des scheint einfach nur ne
> Aneinanderreihung der Files zu sein mit ein paar Metadaten vor jeder
> Datei (also kein mountbares Dateisystemimage) - allerdings kann ichs
> weder mit tar, ar oder cpio aufsplitten - ne Ahnung auf welche weise
> nanodump die Dateien zusammenhängt?

also wichtig zu wissen ist das nanddump mit oob block speichert,
das mögen irgendwelche splitt tools nicht. Du muss also erst
die oob blocks aus dem root.bin löschen (boot und kernel.bin haben die 
blocks auch) - nach je 512byte jeweils 16byte löschen.

von DSO (Gast)


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Ich hab aufgrund des Threads hier gestern noch bestellt und es ist auch 
schon unterwegs.

Nochmal danke für den Hinweis ;-)

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

wenn ich das Voltcraft (jetzt Hantek) DSO mit dem PC per USB verbinde, 
und erst danach einschalte, will Windows XP hier immer einen Treiber für 
"SEC S3C2410X Test B/D" installieren.
Ich nehme an, dass hat was mit dem Samsung ARM zutun. Soll man das 
einfach ignorieren? Wenn das eingeschaltene DSO mit dem PC verbunden 
wird gibt es keine Nachfrage.

Peter

von Rudi M. (rudimentaer)


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Mike schrieb:
> doch bestellt hat (um 14:00 wars noch als lieferbar gekennzeichnet :)
> nen gutes Schnappächen ist :)
>
> Danke vor allem an Thomas und Claudio aber auch allen anderen!

Ja, wird sich in kürze rausstellen ob alles die gleichen Scopes sind, 
oder ob es unterschiedliche Chargen sind. Bin auch mal gespannt.

Übrigens in den Läden in München gab es heute noch 7 Stück laut 
Lieferauskunft...
Für die die in der Nähe wohnen. Habs mir wegen der Rückgabemöglichkeit 
aber extra bestellt, just in case.

Danke auch von mir schon mal an Claudio, Peter und natürlich Tinman für 
die schnelle Arbeit., und an Mike fürs Thread aufmachen :-)
Rudi

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Peter Dreisiebner schrieb:
> Hallo,
>
> wenn ich das Voltcraft (jetzt Hantek) DSO mit dem PC per USB verbinde,
> und erst danach einschalte, will Windows XP hier immer einen Treiber für
> "SEC S3C2410X Test B/D" installieren.
> Ich nehme an, dass hat was mit dem Samsung ARM zutun. Soll man das
> einfach ignorieren? Wenn das eingeschaltene DSO mit dem PC verbunden
> wird gibt es keine Nachfrage.
>
> Peter

ja so ist es, der Samsung SoC s3c2440 meldet sich als solches
nach dem booten. Es gibt auch treiber dafür, die wird man gebrauchen
falls man später firmware restore machen will. An sonsten am besten
den PC kabel erst anschiessen nach de DSO gestarett hat. Keine ahnung
ob das immer so ist, früher hat die pc software gemeckert "dso nciht 
gefunden" usw.

von Peter D. (Gast)


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Hallo Thomas R.,

> ja so ist es, der Samsung SoC s3c2440 meldet sich als solches
> nach dem booten. Es gibt auch treiber dafür, die wird man gebrauchen
> falls man später firmware restore machen will.

danke, bin beim Sammlen der ganzen Informationen und Dateien die du 
bereitgestellt hast. Ist ja ein Wahnsinn, schläfst du überhaupt noch 
zwischendurch, oder hast du dir das abgewöhnt?

Danke vielmals für deine Beiträge.

Peter

von DSO (Gast)


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Ich hab mir jetzt mal den Thread auf eevblog überflogen, fühle mich aber 
etwas erschlagen von der Menge an Informationen?

Gibt es sowas wie ein Howto was zu tun ist nachdem das Ding angekommen 
ist?

Erstmal grundlegend testen ist klar.
Hantek Treiber installieren, ok

Dann das verlinkte Upgrade Tool ausführen?

Firmware Update? Sonst noch was zu machen?

Danke!

von Rudi M. (rudimentaer)


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DSO schrieb:
> Ich hab mir jetzt mal den Thread auf eevblog überflogen, fühle mich aber
> etwas erschlagen von der Menge an Informationen?
>
> Gibt es sowas wie ein Howto was zu tun ist nachdem das Ding angekommen
> ist?
>
> Erstmal grundlegend testen ist klar.

Messen? Das ist doch der Grund warum Du ein DSO gekauft hast, oder?
Vielleicht noch aufschrauben und die ADC zählen, ob es das gleiche Board 
ist.
Dann in Ruhe den Blog lesen und wenn Du mit den Funktionen die Du 
vorfindest nicht mehr zufrieden bist und Du nicht mehr erschlagen bist 
kannst Du ja die FW upgraden.

Um die 200MHZ auch zu messen brauchst Du ja zumindest neue Tastköpfe.

Ach ja, starten solltest Du mit einem Backup der Originalfirmware...

Bei der Menge an Bestellern dieses Wochenende wird der Post sicher noch 
lang, und Hacken kannst Du ja auch noch in 4 Wochen ;-)

Rudi

von Peter D. (Gast)


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Hallo DSO,

ich kann dir nur sagen was ich gemacht habe, die Info war nur aus diesem 
Thread.

Voltcraft DSO-3062C nach Hantek DSO5202B konvertieren:

1. Firmware-Backup mit dem Tool von Thomas R. gemacht:
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

2. Neue Firmware installiert:
http://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/2499669

3. Bandbreite für 200 MHz freigeschalten mit dem Tool:
http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg91877/#msg91877

4. Treiber am PC installiert:
http://www.hantek.com/Product/64Driver/DSO5000.rar

5. Software TTScope von Hantek-Seite geladen und installiert.

6. UART-USB-Adapter angeschloßen- ist wichtig. Hier das Foto von Thomas 
R.:
Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"
Zitate von Thomas R.:
UART (115200, 8n1)
UART is 3.3V, also entweder CP2102, FTDI oder max3232 converter nehmen.
... dann über UART einlogen, mit strg+C laufendes DSO process killen

7. DSO-Reset-Tool zum Wiederbeleben, hat bei mir noch nicht 
funktioniert:
http://www.mikrocontroller.net/attachment/130963/DSOReset.zip

8. Sollte das DSO hängenbleiben, Punkt 6 erfüllen und die Datei 
"/param/sav/run1kb_*" am DSO löschen:
rm /param/sav/run1kb*
Aus-/Einschalten oder /dso.exe ausführen.

9. Ich habe noch die Hantek-Logos und die angepasste logotype.dis auf 
das DSO kopiert.
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Das war's meinerseits.

Peter

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

ich habe einen Blödsinn geschrieben, oben mit den 2 ns Absturz, der sich 
durch das Kopieren der Hantek-Logos in Luft aufgelöst hat:
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Die Abstürze sind immer noch da, ich habe sicher vergessen auf 
'Equ-Time' zu schalten, anders kann ich es mir nicht erklären.

Entschuldigung!

Peter

von DSO (Gast)


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Rudi M. schrieb:
> Bei der Menge an Bestellern dieses Wochenende wird der Post sicher noch
> lang, und Hacken kannst Du ja auch noch in 4 Wochen ;-)

Ja, so war es auch eher gedacht. Beim derzeitigen Hype ist es aber grad 
günstig Informationen für später zu sammeln ;-)

Über empfehlenswerte und günstige probes wird hier sicher auch noch 
diskutiert werden denke ich g

von DSO (Gast)


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Peter Dreisiebner schrieb:
> Das war's meinerseits.
>
> Peter

Danke!

von Rudi M. (rudimentaer)


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Ok, wenn noch so viele wach sind ;-)

Hat die original FW eigentlich mehr oder weniger Bugs als die Hantek 
oder hat die noch niemand ausprobiert? (speziell die Abstürze)

@Peter, danke für die Auflistung, braucht man Punkt 6 immer oder nur zum 
Wiederbeleben?

Rudi

von Peter D. (Gast)


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Hallo Rudi M.,

> Hat die original FW eigentlich mehr oder weniger Bugs als die Hantek
> oder hat die noch niemand ausprobiert? (speziell die Abstürze)

Sie ist nicht so aktuell wie die von Thomas R. verlinkte. Dort sind ein 
paar Neuheiten drinnen, aber genauen Vergleich habe ich keinen.

> @Peter, danke für die Auflistung, braucht man Punkt 6 immer oder nur zum
> Wiederbeleben?

Nur wenn sich das DSO nicht mehr bedienen läßt. Hier habe ich für die 
aktuelle Hantek-Firmware beschrieben, wie sich so ein Zustand bei mir 
immer herstellen läßt:
Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Ob das auch mit der orignal Voltcraft-Firmware geht, habe ich nicht 
ausprobiert.

Peter

von Old P. (Gast)


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Klaus Dieter schrieb:
> Wollte mir das Ding gerade bestellen... :-)
> Und dann: lieferbar ab 20.04.2012
> So ein Ärger! Wer weiß, was man dann für Hardware bekommt :-(

Na dann versuch mal beim Völkner (ist ja auch ein Conradladen), da habe 
ich gestern (nur zum Gerät testen) bestellt...

Gruß
Old-papa

von Oszibesitzer (Gast)


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Peter Dreisiebner schrieb:
> (...)

Auch von mir ein herzliches Dankeschön.
Besonders für die Info das der UART mit 3.3V zu betreiben ist; alle 
Teile die ich hier habe laufen mit 5V, da hätte ich das gute Stück 
wahrscheinlich gleich gebraten...

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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der hinweiss mit "scope muss triggern" war wichtig, habe
jetzt nochmal die bugs getestet, hier die ergebnisse:


timebase von 4ns/div auf 2ns/div ändern beim aktivierten
equ mode und ausgeblendeten menu bringt die dso.exe
zum absturz, neustart von DSO möglich.
- workaround - menu nicht abschalten oder real time
sampling benutzen (was eh mehr sinn macht bei einem
1GSs DSO mit max 480MHz bandbreite), mit avg mode
wenn sein muss, bringt eh mehr als equ mode.


sample speicher änderung von 4k auf 40k, 1M auf 4k, 4k auf 8k
(passiert versteckt beim umschalten von real time auf equ
mode sampling) bring die dso.exe zum absturz wenn 80ms/div
aktiviert sind, trigger steht auf auto und roll mode. Erneut
einschalten hilft nicht, absturz versaut die setup datei
(/param/sav/run1kb_******). Nur manuelles löschen hilft.
- workaround - siehe weiter unten


sporadische fehler bei der 111226.1 (werksfirmware)
und meiner 120112.1 bei den hw10070x555583e9 geräten.
Ergebniss ist wieder kaputte setup datei (/param/sav/run1kb_****** ). 
Wieder nur manuelles löschen hilft.
- workaround - siehe weiter unten


Diese o.g. fehler tauschen bei folgenden fw:
- Voltcraft 2.06.3 - 111226.1
- HanTekway 2.06.3 - 120112.1

Die fw von Hantek website (auch 111226.1) ist nicht betrofen,
aber wie wir schon wissen hat ein paar andere ugly bug, daher hat
HanTekway die 120112.0 und tag später 120112.1 rausgebracht
(und ich freundlicherweise von debug messages befreit habe)



Der absturz bug beim timebase wechseln ist unabhängig von der
FPGA design version, also vorhanden auf 83e8 und 83e9 geräten.
Die zwei anderen bei den 83e9 geräten ind viel schlimmer und müssen
beseitigt werden.


Diese artifakten übrigens kommen von irgendeinen buffer overflow
(bild speicher alelrdings) man sieht es wunderbar mit älteren fw
die mit 2ns/div nicht abstürzen. Ich würde es als halb so wild
bezeichnen (wer bitte benutzte equ mode bei einem 1GSs gerät
der eh max 480MHz bandbreite hat?) schön ist es trotzdem nciht
und kommt auf HanTekway "to do liste".



Man mag sich fragen woher auf einmal diese fehler kommen, die
gabs vorhin nicht. Der grund ist die lange fehler liste, ein von
den fehlern der von anfang an war ist die unglücklich gewählen teiler,
mal 8:4:2, mal 8:2.5:1 usw. Die letzten firmware versionen haben komplet
überarbeitete timebase steuerung - und natürlich dadurch hier und da
irgendwelche überlauf fehler. Nicht schön, aber "notwendig" in den
zwischenversionen ... (ja ich weiss, ich beschütze die wieder mal).



Als workaround habe ein firmware patch erstellt, der verändert die rcS.
Sollte ein absturz passieren und die setup datei weggeschossen sein
(sprich DSO reagiert auf gar nix nach dem einschalten) muss man 
lediglich
USB stick reinstecken (mit einer datei reset.me - grösse/inhalte egal)
und den scope neu starten - und schon wird rcS diekaputte
/param/sav/run1kb_****** löschen und der scope mit default einstelungen
startet.

In der rcS werden lediglich ein paar zeilen hinzugefügt:

sleep 3
mount /dev/sda1 /mnt
sleep 1
if [ -f /mnt/reset.me ]; then
   rm -f /param/sav/run1kb*
fi
sleep 1
umount /mnt
sleep 1

also nix wildes. Leider ist der usb agent wenig inteligent, ein usb
stick wird zwar direkt beim boot erkannt aber nicht gemoutet
obwohl der autoagent es machen sollte. Ist wurscht, manueles mount in
der rcS geht auch (mit etwas sleep). Habe mehrere male das ganze 
versucht,
mit 4 usb sticks, es hat immer funktioniert, sollte also bei den meisten
von euch auch laufen.

Um den patch aktivieren bitte die datei setfix.zip aus dem anhang auf
leeres usb stick kopieren, stick ins DSO und firmware update starten.
Nach dem update ist alles bereit. Ich weiss man kann das etwas
inteligenter lösen,z.b. tastenabfrage beim booten - falls taste
gedruckt /param/sav/run1kb* wird gelöscht aber ehrlich gesagt sollte
das nciht unsere sondern HanTekway/Conrad aufgabe sein.

Sollten die irgendwann auch verstaden haben das defualt button beim
booten sinvoll ist und eine lösung implementiert haben im form
von was auch immer (extra app im rcS, oder direkt die ersten init zeilen
im dso.exe) kann man den fw patch wieder deinstallieren.

Dafür einfach die unfix.zip entpacken auf ein leeres usb stick, stick
ins DSO und wieder mal firmware update starten. Damit wird die org. rcS
wiederhergestellt.

von Peter D. (Gast)


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Hallo Thomas R.,

danke wieder für die viele Information.
Ich habe das 'setfix' installiert und danch das DSO abgeschossen. 
Ausgeschalten und USB-Stick mit der 'reset.me'-Datei angesteckt, 
eingeschalten und alles funktioniert wieder.
So muss man nicht mit der UART-Schittstelle basteln, echt super, aber 
wirklich traurig für die Hersteller.
Am besten auch gleich seine Einstellungen mit 'Save/Recall' einmal 
sichern, so kann man nach dem Reset das DSO schnell wieder in seinen 
gewünschten Zustand bringen.

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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naja, der hersteller ist informiert, die werden es besetigen.
Ich habe allerdings auch nach einer lösung für die zukunft verlangt,
meine lösung ist zwar gut (weil die funktioniert) aber ich hätte gerne
wie gesagt die taste "default setup" abgefragt beim booten.

von DSO (Gast)


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Meins ist vorhin angekommen, System Info sieht so aus wie bei Claudio, 
es sind auch 4 ADCs vorhanden. Dürften wohl wirklich alle aus der selben 
Charge stammen.

Claudio schrieb:
> System Info:
> model: DSO3062C
> sw version: 2.06.3(111226.1)
> hw version: 10070x555583e9
> serial number: T 1G/012 XXXXXX
> lcd.front.ts: 0.0.0

von Pustekuchen (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Der verbaute 3.3V LDO
> kocht eigentlich schon.

Den Lüfter habe ich schon gedrosselt, aber noch weniger Geräusch wäre 
schon besser. Am liebsten würde ich den 3V3-Regler ersetzen oder an 
anderer Stelle mit einem großen Kühlkörper versehen.
Weißt Du noch aus dem Kopf, welche Spannung an dem Regler abfällt und 
welche Verlustleistung dort (grob) auftritt?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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5.2V sind am 5V ausgang, dann kommt eine schottky diode macht
also 0.5V weniger. Wie hoch der stromverbrauch in dem 3.3V path
ist weiss ich nicht mehr, max werden sowieso 3A sein da beide
LDO und Schottky 3A spezifiziert sind. Kannst also mit 3 bis 4W rechnen.

In einem DSO hatte ich Ti DC/DC, hier habe jetzt Micrel HELDOs drin,
digikey 576-2961-ND boards.

von Micha Lange (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> man kann also Hantek
> logos kopieren (siehe anhang), die logotype.dis abändert von
>
> VOLTCRAFT_DSO3062C
> auf
> hantek_DSO5202B
>
> wird sich dein scope wie ein echtes DSO5202B verhalten.

Sorry für die Frage, aber gibts auch eine Möglichkeit, die Logos 
hinzubekommen ohne extra einen UART-Konverter anzuschließen?

von Benjamin R. (shooter_benny)


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Wie wäre es mit einem speziellen Silent-Lüfter.
Schau dich mal in der PC Ecke um.

mfg
Benny

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Micha Lange schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> man kann also Hantek
>> logos kopieren (siehe anhang), die logotype.dis abändert von
>>
>> VOLTCRAFT_DSO3062C
>> auf
>> hantek_DSO5202B
>>
>> wird sich dein scope wie ein echtes DSO5202B verhalten.
>
> Sorry für die Frage, aber gibts auch eine Möglichkeit, die Logos
> hinzubekommen ohne extra einen UART-Konverter anzuschließen?

klar, 2 sogar :

1- über selbstgebautes firmware update der bei deinem DSO
die logotype.dis ändert und logos kopiert (wobei wenn die mal geändert
ist wird die firmware von Hantek webseite die logos kopieren)
Wie baut man eine firmware ist auch hier beschrieben:

http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg23984/#msg23984

2- über das USB hack tool (auch schon hier gepostet). Alles was man
machen muss ist den source zu nehmen, die zeile "mv /dst dst" usw
umändern auf z.b. echo hantek_DSO5202B >logotype.dis
neu compilieren und benutzen

von Pustekuchen (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> max werden sowieso 3A sein da beide
> LDO und Schottky 3A spezifiziert sind. Kannst also mit 3 bis 4W rechnen.

Gut zu wissen, danke.
Ich dachte, es wäre ein 1A Regler, den man einfach ersetzen könnte.

Da ich jetzt auf 200MHz umgestiegen bin, hat ein besserer Tastkopf erst 
einmal die höhere Priorität für neue Anschaffungen :-)

von Rudi M. (rudimentaer)


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DSO schrieb:
> Meins ist vorhin angekommen, System Info sieht so aus wie bei Claudio,
> es sind auch 4 ADCs vorhanden. Dürften wohl wirklich alle aus der selben
> Charge stammen.

Dito, sind auch bei mir 1GS.
Nach Backup der Originalfirmware habe ich im root.bin nachgesehen:
dst1062b

Nur noch mal zur Sicherheit, der einzige Unterschied zum 200MHz ist eine 
Widerstandsbestückung am ADC, oder war da noch mehr?

Also hat Hantek/Tekway wohl alles zusammengekratzt was sie noch an 
Boards da hatten und es an Conrad vertickert.
Kann es sein das ein neues Modell unmittelbar bevorsteht?

ADC habe ich nicht gezählt, muss aber nachher gleich aufmachen, das Ding 
ist ja furchtbar laut.

Aber ein echter Schnapper, gut das ich nach Weihnachten noch ein bischen 
gewartet hatte ;-)


Rudi

von Gustav (Gast)


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Rudi M. schrieb:
> Nur noch mal zur Sicherheit, der einzige Unterschied zum 200MHz ist eine
> Widerstandsbestückung am ADC, oder war da noch mehr?

Soweit ich das verstanden habe, gibts da keinen Unterschied? Sobald der 
Name geändert ist läuft es bis 200MHz.

Rudi M. schrieb:
> das Ding ist ja furchtbar laut.

Was seid ihr alle empfindlich? Da ist der Lüfter meines BluRay-Players 
aber lauter.

von Lukas P. (parsley)


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Ich habe mein Voltcraft heute Nachmittag bekommen und auch mal das 
root.bin dump file mit dem Hexeditor untersucht. Es gab Einträge zu 
dst1000b, dst1062b und zu dst1202b. Zum beispiel diesen hier:
[DST type]dst1202b
[soft version]2.06.3(111216.0)
[fpga version]0x555583e9

Insgesamt war ich überrascht wie oft "[DST type]" in dem file zu finden 
war! Ich hätte nur mit einer Hand voll gerechnet aber es waren sehr viel 
mehr!

Noch eine Frage zum 3,3V Regler:
Ein linear Regler sollte weniger Ripple haben als ein DC/DC Wandler. Ist 
der Tausch dennoch unproblematisch? Tut es jeder 5V/3,3V Typ, oder gibt 
es schon schlechte Erfahrungen mit bestimmten Wandlern? über 20eur plus 
gesalzenem Versand bei Digikey scheinen mir jedenfalls doch etwas heftig 
zu sein.

von Klaus Dieter (Gast)


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Old -papa schrieb:
> Klaus Dieter schrieb:
>> Wollte mir das Ding gerade bestellen... :-)
>> Und dann: lieferbar ab 20.04.2012
>> So ein Ärger! Wer weiß, was man dann für Hardware bekommt :-(
>
> Na dann versuch mal beim Völkner (ist ja auch ein Conradladen), da habe
> ich gestern (nur zum Gerät testen) bestellt...
>
> Gruß
> Old-papa

Hab ich direkt nach dem gescheiterten Bestellvorgang bei Conrad 
versucht, erst stand dort noch verfügbar, als ich die Bestellung 
ausführen wollte, haben die das gleiche Lieferdatum angezeigt wie auf 
der Conrad Seite.

von Rudi M. (rudimentaer)


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Gustav schrieb:
> Rudi M. schrieb:
>> Nur noch mal zur Sicherheit, der einzige Unterschied zum 200MHz ist eine
>> Widerstandsbestückung am ADC, oder war da noch mehr?
>
> Soweit ich das verstanden habe, gibts da keinen Unterschied? Sobald der
> Name geändert ist läuft es

So, habs wieder gefunden:

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Allerdings ist der Eintrag 1 Jahr alt, ev. wird selektiert oder 
mittlerweile nur noch eine Version produziert. Egal, 100Mhz reicht bei 
mir allemal die nächste Zeit.

Rudi

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Rudi M. schrieb:
> Gustav schrieb:
>> Rudi M. schrieb:
>>> Nur noch mal zur Sicherheit, der einzige Unterschied zum 200MHz ist eine
>>> Widerstandsbestückung am ADC, oder war da noch mehr?
>>
>> Soweit ich das verstanden habe, gibts da keinen Unterschied? Sobald der
>> Name geändert ist läuft es
>
> So, habs wieder gefunden:
>
> Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"
>
> Allerdings ist der Eintrag 1 Jahr alt, ev. wird selektiert oder
> mittlerweile nur noch eine Version produziert. Egal, 100Mhz reicht bei
> mir allemal die nächste Zeit.
>
> Rudi



Evt. hast Du es falsch verstanden. Es gibt nur eine PCB version,
bestückt als 60/100/150/200MHz. Die unterscheide sind lediglich
in einer sektion - siehe Schaltplan seite 2 und 3
 http://www.mikrocontroller.net/attachment/116588/Hantek_Tekway_DSO_v1.03.pdf

Ohne "passende" Widerstände bekommt man 180-190MHz analog bandbreite
beim "freigeschalteten" 200MHz

Ein 100% passenden Schaltplan werde auch irgendwann posten wenn ich
alles ochmal validiert habe, allerdings reicht im prinzip auch
die hw0 version.

von Rudi M. (rudimentaer)


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Lukas P. schrieb:
> Insgesamt war ich überrascht wie oft "[DST type]" in dem file zu finden
> war! Ich hätte nur mit einer Hand voll gerechnet aber es waren sehr viel
> mehr!

So, danke für den Tipp.

Hab jetzt auch mal das ganze file mit dem Hexeditor durchsucht, nicht 
nur in das Notepad geladen. Es stehen auch bei mir alle 3 Typen drin.

@Tinman, weist Du welches davon gilt (welche Adresse), oder sagt das 
doch nicht so viel aus?

Grüße,
Rudi

von Rudi M. (rudimentaer)


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Thomas R. schrieb:
> Es gibt nur eine PCB version,
> bestückt als 60/100/150/200MHz.

Ja, das war mir schon klar. Nur eine Version Platine und etwas 
angepasste Eingangsstufen. Ev. wurde das ja mittlerweile auch 
vereinheitlicht?
Den letzten Schaltplan habe ich mir noch nicht zu gemüte geführt.

Danke nochmal!

Grüße,
Rudi

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Also nochmal etwas detaliert. Anfang 2009 hat Tekway angefangen
mit entwicklung von 3 neuen DSOs:
- DST1000B - 1GSs 1MPoint
- DST4000B - 500MSs 1MPoint
- DST3000B - 250MSs 4k/20kpoint


Entstanden sind mindestens 2 PCBs, zwei davon (DST1000B und DST3000B)
habe bereits gesehen. Die DST4000B sollte auch eine eigenständige
PCB haben da weder das FPGA design noch die originale Tekway firmware
für DST4000B auf dem DST1000B (getestet) oder DST3000B (passt nciht
wegen fehlenden SRAM) laufähig sind/sein können.

Ich habe alle FPGA designs hier, auch die alten org. Tekway/Hantek
firmwares gesammelt. Ein DST3000B sieht übrigens so aus:

http://www.mikrocontroller.net/attachment/131684/dst3xxxb.jpg

kein externes sampling SRAM, 2 ADC ICs oben, FPGA direkt geroutet
(und nciht mapped über CPLD) an den SoC.

Ein DST1000B ist das was Tekway weiterhin verkauft, und natürlich
Hantek unter den namen DSO5000B (und mittlerweile als BM/BMV mit
2Mpoint speicher, video player, SD karte).  Wobei es gibt davon
modele mit 60/100/150/200MHz auf dem papier und mittlerweile nur
noch afaik 100/200MHz hergestellt. Das sind auch die HanTekway modele
aus den bekannten threads:

Beitrag "TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"
http://www.eevblog.com/forum/index.php?topic=1571.0

Übrigens - auch die neuesten Hantek Handhelds (DSO1000B) werden
afaik entweder als 100MHz PCBs oder wenn nix im Lager
200MHz PCBs hergestellt. Das macht durchaus sinn, es sparrt etwas geld.


Wenn man sich den datenblatt anguckt sollten die Conrad/Voltcraft
verkauften geräte sollten eigentlich dem Tekway DST4000B /
Hantek DSO5000C entsprechen. Sind es aber nciht. Es ist kein
versehen, es war schon absicht von Hantek die DSO5000B als DSO5000C
zu verkaufen. Es dürfte wohl günstiger gewesen die 1GS PCB zu nehmen
statt jetzt extra 500MSs PCBs zu produzieren oder entwickeln.
Entwickeln - richtig, als Hantek sich beim Tekway eingekauft hat gabs
noch die PCB rev hw0. Kurz danach hat Hantek wohl gestört von
dem logo und getrieben von eigener dummheit (ehm marketing strategie)
neue PCB produziert, hw1005. Die hat Tekway (als kleinere firma)
auch übernommen, leider war das ein fehler da hw1005 zur 90% nicht
lauffähig ist. So entstand hw1007, was eine simple mischung auf
hw1005 (extras, SoC routing) und hw0 (ADCs/FPGA) ist. Eine hw1007
PCB für DSO5000C gabs es wohl nie, die letzte echte DSO5000C
firmware ist vom April 2011 (sowohl Tekway als auch Hantek),
zu dem zeitpunkt gabs nur hw0.

Ich denke man hat erkannt das die nachfrage für 500MSs DSOs nicht so
gross sein wird, eine separate PCB wirtschaftliches unsinn bei einem
preis unterscheid von 10USD bei den ADCs (ja genau, es sind mittlerweile
keine AD9288-100 sondern wie beim Rigol AD9288-40 auf 100/125MHz
übertaktet). Ich denke Hantek sieht/hat immer noch genug gewinn und
erhofft sich einen verkaufsboom über Conrad. Auf der Conrad website
steht "Zusätzlich erhalten Sie zum 30-jährigen Jubiläum von VOLTCRAFT®
2 Tastköpfe zum Vorteilspreis", also sind nur die tastköpfe im
angebot nicht das gerät selber. Im prinzip egal, die konkurenz hat
auch die preise immer weiter nach unten gedruckt, warum also auch
nicht Hantek. Für die käufer ist es super, für händler etwas weniger
gut aber wem juckts (def. nicht Hantek).

von Rudi M. (rudimentaer)


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Rudi M. schrieb unnötiges Zeug im Beitrag #2571155:
> Hab jetzt auch mal das ganze file mit dem Hexeditor durchsucht, nicht
> nur in das Notepad geladen. Es stehen auch bei mir alle 3 Typen drin.
>
> @Tinman, weist Du welches davon gilt (welche Adresse), oder sagt das
> doch nicht so viel aus?

Arg, Kurzzeitgedächtnisse sind auch nicht mehr das was sie mal waren...

weiter oben stand es ja:
> [DST type]dst1202b
> [soft version]2.06.3(111216.0)

> ... Nun Conrad verkauft mit firmware 2.06.3(111226.1) und nicht
> 2.06.3(111216.0), das bedeutet es handelt sich um ein altes eintrag.

Man muss also nach 111216.0 suchen um den Originaleintrag des DSO zu 
finden.

An der Stelle steht dst1202b, wurde also wohl auch erst später auf 
dst1062 umgelabelt.... (ich vermute mal das ist bei allen so)

R.

von DSO (Gast)


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Rudi M. schrieb:
> An der Stelle steht dst1202b, wurde also wohl auch erst später auf
> dst1062 umgelabelt.... (ich vermute mal das ist bei allen so)

Kann ich für das mir gelieferte bestätigen, finde im Backup der Firmware 
die selben Einträge.

Hatte auch probiert ob es sich nach Umstellung in TTScope mit 200Mhz 
meldet, hat auch geklappt. Brauch ich aber derzeit nicht und hab auch 
noch keine passenden Probes, steht bei mit also erstmal wieder auf 
60Mhz.

Bootlogo und Modell hab ich auch gelassen, für eine kosmetische 
Operation ist mir die Fummelei mit UART Adapter oder selbstgestrickter 
Firmware zu aufwändig ;-)

Die PP-200 Probes finden sich übrigens für etwa 12 Euro / Stück auf 
Ebay. Gibt sicher bessere, aber wohl nicht zu diesem Preis. (Preis inkl. 
Versand)

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Rudi M. schrieb:
> Man muss also nach 111216.0 suchen um den Originaleintrag des DSO zu
> finden.
>
> An der Stelle steht dst1202b, wurde also wohl auch erst später auf
> dst1062 umgelabelt.... (ich vermute mal das ist bei allen so)
>

ja, FALLS 11216.0 die erste firmware version war auf dem DSO.

Ahja, nach dem "freischalten" sollte man auch (wenn das Gerät warm ist)
selbstkaliebrerung durchführen.

von Jan S. (db8jo)


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Da oben einige Beiträge unter dem Namen DB8JO verfasst wurden, möchte 
ich richtig stellen, daß kein einziger von mir (dem Inhaber des 
Rufzeichens DB8JO) stammt. Um solchen Missbrauch zu verhindern, habe ich 
mich jetzt mit dem Rufzeichen hier registriert.
Ich bitte die Moderatoren die entsprechenden Beiträge zu löschen.
Danke, Jan

von Rudi M. (rudimentaer)


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So, ich nochmal ;-)

@Tinman, ich überlege gerade wie man wieder auf die Originalsoftware 
(Voltcraft) zurückkommt nach einem upgrade auf die neueste Hantek..was 
auch immer...

hier steht: downgrade ist schwierig 
Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Kann man sich aus den gebackupten Originalfiles wieder eine komplette FW 
zusammenbasteln und ähnlich wie das Backup Tool verwenden? Also am 
liebsten ohne UART

Oder, falls kompliziert, könntest/würdest Du so was bereitstellen?

Vielen Dank noch mal für Deine unermüdliche Hilfe,

Rudi

von Peter D. (Gast)


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Hallo Rudi,

im EEVblog-Forum findest du eigentlich alle Links im ersten Eintrag des 
Threads:
Hantek - Tekway - DSO hack - get 200MHz bw for free
http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/

Und hier ist die Vorgehenweise sehr genau beschrieben:
you wish to restore your firmware backup (made with the backup tools 
from this thread), look here
http://www.eevblog.com/forum/index.php?topic=1571.msg75015#msg75015

Peter

von nicht Gast (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich habe mir heute in München/Moosach auch eins geholt.
Das Ding kann schon mit der VOLTCRAFT Firmware 1GS/s.
Zumindest laut Systemstatus und Time/Div auf 4nS.

MfG
Chris

von Rudi M. (rudimentaer)


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Peter Dreisiebner schrieb:

> im EEVblog-Forum findest du eigentlich alle Links im ersten Eintrag des
> Threads:
> ?..
> Und hier ist die Vorgehenweise sehr genau beschrieben:
> you wish to restore your firmware backup (made with the backup tools
> from this thread), look here
> http://www.eevblog.com/forum/index.php?topic=1571....

Hi Peter,
ja, Danke. Das hatte ich schon gelesen, und das war das was ich mit 
"kompliziert" gemeint hatte ;-) Nicht das ich das nicht hinkriegen 
würde, aber dazu braucht es doch den UART Anschluss, oder?

Allerding hatte ich den Text mit dem zusammenkopieren der Backupfiles 
dann doch nicht mehr auf die schnelle gefunden, bin vor lauter lesen 
schon etwas in die Irre gekommen, der Kaufzeitpunkt kam doch etwas 
überraschend am Sonntag, obwohl ich den Tekway Thread und auch Tinmans 
Blog sporadisch schon seit einiger Zeit verfolge.
Guter Tipp mit der 1. Seite...

Ich wollte wenn möglich nicht so viel dran rumbauen wg. Garantie, 
zumindest mal die ersten Monaten (sind ja 3 Jahre drauf)

Allerding habe ich heute mal die Kühlkörpertemperaturen gemessen, bei 
gedrosseltem Lüfter (2x 47 Ohm) sind es nach ca. 1 Stunde 53 bzw. 49 
Grad auf den beiden vorderen Kühlkörpern. Eventuell werde ich dann doch 
was machen, aber zuerst mal einen größeren Lüfter probieren.

von Pustekuchen (Gast)


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Rudi M. schrieb:
> Allerding habe ich heute mal die Kühlkörpertemperaturen gemessen, bei
> gedrosseltem Lüfter (2x 47 Ohm) sind es nach ca. 1 Stunde 53 bzw. 49
> Grad auf den beiden vorderen Kühlkörpern. Eventuell werde ich dann doch
> was machen, aber zuerst mal einen größeren Lüfter probieren.

Die Temperatur ist doch völlig in Ordnung. Damit kann man noch in die 
Sauna gehen :-)
Mich würde interessieren, wie sie ganz ohne Lüfter ansteigt.
Natürlich irritiert es, wenn das Scope oben deutlich warm wird. Aber 
technisch kann die Kühlung noch völlig ausreichend sein.

von Rudi M. (rudimentaer)


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Pustekuchen schrieb:
> Die Temperatur ist doch völlig in Ordnung. Damit kann man noch in die
> Sauna gehen :-)

Na ja, mit den Temperaturen kann man leben, aber der Lüfter ist mir noch 
ein bischen laut (lauter als mein Rechner)

Das Scope steht dabei 5 cm vor der Wand und hat gut Luft nach oben. Im 
Regal mit 4cm Platz nach oben ist es mit Lüfter aber nur ca. 2 Grad mehr 
als oben ganannt.

> Mich würde interessieren, wie sie ganz ohne Lüfter ansteigt.
> Natürlich irritiert es, wenn das Scope oben deutlich warm wird. Aber
> technisch kann die Kühlung noch völlig ausreichend sein.

Ja, es sind bestimmt auch nur sehr hochwertige Kondensatoren verbaut ;-)

Ohne Lüfter sind es 70 bzw. 60 Grad. Das Display ist auf der rechten 
Seite deutlich wärmer als links.
Erstaunlich das einer der Hauptvorteile die immer genannt waren das 
Lüfterlose design des Tekway war ;-)

Vielleicht arrangiere ich mich doch mit dem Lüfter...
Rudi

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Rudi M. schrieb:
> Ja, es sind bestimmt auch nur sehr hochwertige Kondensatoren verbaut ;-)

105° können die aber ab.


>
> Ohne Lüfter sind es 70 bzw. 60 Grad. Das Display ist auf der rechten
> Seite deutlich wärmer als links.

Halbe Stunde später sind BNCs auch schon angenehm "warm", auch im
Winter. Wobei 70° gehen noch, geht allerdings die Umgebunstemperatur
auf 36°+ wird schon langsam eng sein. Wenn es wenig platz gibt
drumherum und die Luftzirkulation dadurch gehindert wird sind die
70° auch schon grenzwertig für den Netzteil.


> Erstaunlich das einer der Hauptvorteile die immer genannt waren das
> Lüfterlose design des Tekway war ;-)
>

die ersten sind ohne Lüfter geliefert, gabs keine Probleme.
Irgendwann kammen kleine Kühlkörper für FPGA und ADCs, damit war
schon ausreichend vorgesorgt. Dann kamm das neue mainbaord und
die DSOs stürzten jede paar minuten ab. So kammen etwas grössere
Kühlkörper, Lüfter nur um festzustellen das es eigentlich am
fehlerhaftem FPGA design lag und miesen Lötkünsten.
Dann kamm hw1007 und FPGA Design vom hw0, die Lüfter sind gebleiben.
Warum? Naja, es gab einige Enduser die sich beschwert haben das die
DSOs sehr warm sind. Abgesehen davon es gab einige Garantiefälle - die
Käufer die schlau waren wollten hw0 tauschen auf hw1005 um dann nochmal
zu tauschen auf hw1007 ... kein Witz. Anscheinend hören einige auf das
was ich sage? Mag sein.

Wem also die warmen BNCs nciht stören, wer also genug Platz
um das DSO drumherum hat und wer nciht ewig die DSO behalten
möchte kann auch ohne Lüfter benutzen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Bei der Menge die beim Conrad gekauft waren sollte evt. jemand
einfach eine kleine PCB produzieren, mit dem Micrel HELDO um 1:1
austauschen gegen den KA378R33.

Das würde schon ausreichend die Hitze auf dem Netzteil reduzieren.
Die auptplatinne wird zwar auch warm, aber eben nur warm und nciht
heiss, ohne hitzeaufbauenden Netzteil ist alles grün.

von Old P. (Gast)


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Hallo Thomas,

ich habe seit gut 20 Minuten auch eins im Haus (bin gerade erst zuhause 
rein). Erster Test: Naja, gegenüber einem DSO mit CRT schon etwas 
anders. Pausenlos 3-4 Kurven im Abstand von ca. 0,5mm nebeneinander 
(Quelle: hochreiner Sinus 1kHz), diese mischen sich manchmal, wandern 
aber auch manchmal etwas weiter auseinander.

Erster Bug folgte auch prompt: Standardeinstellung (Autoset) mit 2x 
10MHz Rechteck (TTL). Dann etwas herumgespielt und im Menue "Display" 
auf XY-Modus gestellt. Sieht komisch aus, aber erstmal egal. Wieder 
zurück auf YT-Modus und die Triggerung ist im Orkus! Die Kurven laufen 
durch. Nichts geht mehr, selbst manuelles Einstellen auf die 
Triggerquelle und -pegel bringt absolut nichts. Selbst nach Power Off-On 
bleibt der Fehler. Erst wenn man wieder Autoset drückt ist man im grünen 
Bereich.

Firmware natürlich noch komplett im Auslieferungszustand.

Kannst Du mal konkretere Hinweise zum Netzteil geben, Da würde ich 
durchaus mal was anderes stricken, Platinen mach ich (bzw. mein 
Bastelkumpel) selber. Wo kann ich den von Dir benannten "Micrel HELDO" 
beziehen?

Ansonsten habe ich das Gerät eigentlich nur zum Testen gekauft, bin mit 
meinem guten Dutzend Oszis gut versorgt ;-) Doch wenns mir gefällt.....
Vor 2-3 Jahren hatte ich mal ein vergleichbares von einem anderen 
Händler gekauft (Modell weis ich nicht mehr), das war grottenschlecht 
und ging nach ein paar Versuchen zurück.

Gruß
Old-Papa

von Martin S. (der_nachbauer)


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Hallo Leute.

Zunächst einmal ein dickes *Dankeschön !* für die Recherchearbeit und 
all die Informationen hier.

Ich habe mir also heute auch eines der letzten noch vorrätigen DSOs beim 
grossen C gekauft, ausgepackt, erste Messungen durchgeführt, Backup der 
originalen Firmware angefertigt und dann nach dem Rezept aus desem Forum 
"aufgewertet".

Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?" ( Punkte 1 - 5 )

Funktioniert soweit alles einwandfrei.

---

Thomas R. schrieb:
> ja, damit ist es vollbracht! (wenn TTScope 200MHz Gerät anzeigt dann hat
> man auch alle vorteile von so einem Gerät").
>
> Der Rest (Logo, Gerätname) ist nur Kosmetik...

Thomas, wenn ich die Angaben hier und im eevblog richtig verstanden 
habe, ist der übliche Weg, um diese Dinge anzupassen, die Verbindung per 
UART, korrekt ?

Was, wenn ich "nur" ein anderes Bootlogo verwenden möchte - besteht 
überhaupt keine Chance, das auch per USB Verbindung hinzubekommen ?


Gruss,

Martin

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Martin Schröer schrieb:
>
> Thomas, wenn ich die Angaben hier und im eevblog richtig verstanden
> habe, ist der übliche Weg, um diese Dinge anzupassen, die Verbindung per
> UART, korrekt ?
>
> Was, wenn ich "nur" ein anderes Bootlogo verwenden möchte - besteht
> überhaupt keine Chance, das auch per USB Verbindung hinzubekommen ?
>
>

Möglichkeiten gibts folgende (evt. noch mehr):
- eigens firmware update datei
- USB protocol

Eigenes firmware update bauen geht sehr einfach, beschrieben auf
eevblog. Allerdings wenn was scheif läuft guckt man blöd in die
röhre.

USB protokol ausnutzen (wie das USB hack und USB Reset tools es machen)
wird am sichersten sein, wobei die sicherheit hängt Benutzer.
Ich habe ein tool compiliert, DSOExec, siehe Anhang. Im prinzip kannst
die logo dateien auf USB stick kopieren, stick rein, DSO an PC
anschliessen, das tool starten und dann logos und die logotype.dis
(für DSO5202B im anhang) kopieren, einfach mit
1
 
2
cp /mnt/*.ico /logo/
abwarten bis USB stick aufhört zu blinken, dann noch zur sicherheit
1
sync
dann die logotype.dis kopieren:
1
cp /mnt/logotype.dis /
und nochmal
1
sync
ausführen und schon sind bist du fertig.

Ich würde bei verwendung von dem tool abraten von jeglichen
umleitungen oder komplexen aufgaben (nciht vergessen, DSO
pasted diese zeile als shell script und startet es).

Besser direkt ein shell script schreiben,auf stick kopieren,
von da auf DSO und dann starten mit dem DSOExec tool.

Beim längeren commands (wie z.b. ls) dauert eine weile hin und wieder
bis der recieve buffer wieder empty ist (die software wertet es nciht
aus, deswegen passiert sowas).

von Gunther (Gast)


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ich bin mir sicher, dass hier sämtliche Händler weit und breit in Europa 
und in der Welt schnell pissed sind, wenn es das Gerät für nur 299,- 
brutto beim C gibt und daher dann Druck auf den Hersteller ausüben 
werden.
Ich an Eurer Stelle würde noch schnell die letzten aus den Filialen 
wegkaufen .... wer weiß, ob die nächste Ladung von C noch identisch sein 
wird - 8 Wochen Lieferzeit sind schon verdächtig. Evtl. müssen die den 
Preis bis dahin auch anziehen.
G.

von Pustekuchen (Gast)


Angehängte Dateien:

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Das ist jetzt meine Lösung: Lüfter direkt über dem NT-Ausgangsteil.
Die Bolzen sind 40mm lang mit 3mm Gewinde; 25mm FR4-Streifen mit 2 x 3mm 
Bohrung im Abstand 18mm und die bereits vorhandenen Schrauben.
Gedrosselt wird mit 2 x 47 Ohm in den Zuleitungen.

Resultat: oben aus dem Gehäuse weht ein sehr leises Lüftchen; etwas 
lauter als eine LCD-Uhr tickt :-)

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Old -papa schrieb:
>
> Erster Bug folgte auch prompt: Standardeinstellung (Autoset) mit 2x
> 10MHz Rechteck (TTL). Dann etwas herumgespielt und im Menue "Display"
> auf XY-Modus gestellt. Sieht komisch aus, aber erstmal egal. Wieder
> zurück auf YT-Modus und die Triggerung ist im Orkus! Die Kurven laufen
> durch. Nichts geht mehr, selbst manuelles Einstellen auf die
> Triggerquelle und -pegel bringt absolut nichts. Selbst nach Power Off-On
> bleibt der Fehler. Erst wenn man wieder Autoset drückt ist man im grünen
> Bereich.

noch nie gesehen, wobei ich benutze XY eigentlich gar nicht.
Ich würde empfehlen selbstkalibrierung zu starten, mir ist ausgefallen
das bei zwei Voltcraft geräten von den ich backups bekommen habe
keins die selbstkalibrierung hatte. Bei den einen ok - da war schon 
firmware update ausgeführt und damit auch die kalibrierung gelöscht,
der andere war aber noch nicht angefasst und da sollte eigentlich
die kalibrierung da sein (es sei den Conrad hat so viel bestellt
das Hantek keine zeit hatte zu kalibrieren nach dem die neue firmware
instaliert haben, würde mich bei Hantek gar nciht wundern).

In den 2 jahren mit den ich Tekway benutze habe aber bei einigen
firmware versionen und "fehleinstellungen" wunder erlebet mit
dem autosetup button. So ganz richtig ist das nicht, an sich
müsste es genau so gut von hand einstellbar sein wir mit auto.
Wobei mein altes Philips PM3295 auch solche scherze macht.


> Kannst Du mal konkretere Hinweise zum Netzteil geben, Da würde ich
> durchaus mal was anderes stricken, Platinen mach ich (bzw. mein
> Bastelkumpel) selber. Wo kann ich den von Dir benannten "Micrel HELDO"
> beziehen?

digikey 576-2961-ND ist ein dev board mit dem MIC38300HYHL,
kostet allerdings 25EUR (mit mwst). Der MIC38300HYHL selber
ist nicht so teuer, aber die powerpads erschweren das löten
ohne reflow/hl.

>
> Ansonsten habe ich das Gerät eigentlich nur zum Testen gekauft, bin mit
> meinem guten Dutzend Oszis gut versorgt ;-) Doch wenns mir gefällt.....
> Vor 2-3 Jahren hatte ich mal ein vergleichbares von einem anderen
> Händler gekauft (Modell weis ich nicht mehr), das war grottenschlecht
> und ging nach ein paar Versuchen zurück.

naja, testen tut nicht weh, und wenn es gut genug ist kann man
für das geld behalten.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Old -papa schrieb:
> Erster Test: Naja, gegenüber einem DSO mit CRT schon etwas
> anders. Pausenlos 3-4 Kurven im Abstand von ca. 0,5mm nebeneinander
> (Quelle: hochreiner Sinus 1kHz), diese mischen sich manchmal, wandern
> aber auch manchmal etwas weiter auseinander.

Falsche Abtastfrequenz.

von Lukas P. (parsley)


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Thomas R. schrieb:
>> Kannst Du mal konkretere Hinweise zum Netzteil geben, Da würde ich
>> durchaus mal was anderes stricken, Platinen mach ich (bzw. mein
>> Bastelkumpel) selber. Wo kann ich den von Dir benannten "Micrel HELDO"
>> beziehen?
>
> digikey 576-2961-ND ist ein dev board mit dem MIC38300HYHL,
> kostet allerdings 25EUR (mit mwst). Der MIC38300HYHL selber
> ist nicht so teuer, aber die powerpads erschweren das löten
> ohne reflow/hl.

Ich habe mit Sonderbestellungen bei Reichelt schon gute Erfahrungen 
gemacht. Da mir der Versand von DigiKey mit 18eur etwas zu viel ist, 
habe ich eine Anfrage an Reichelt geschrieben, ob die das Teil 
(MIC38300HYHL EV) auch besorgen können. (per mail an: 
anfrage(at)reichelt.de)
Wenn das noch mehr machen lohnt es sich vielleicht, weil Reichelt selbst 
dann gleich mehr ordern kann. Aber achtet auf das "EV" am Ende der Teile 
Nummer für das Evaluation-board. Sonst bekommt ihr nur den IC.

Edit: Habe die mail erst heute geschrieben, also noch keine Antwort. ;-)

von Old P. (Gast)


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Hannes Jaeger schrieb:
> Old -papa schrieb:
>> Erster Test: Naja, gegenüber einem DSO mit CRT schon etwas
>> anders. Pausenlos 3-4 Kurven im Abstand von ca. 0,5mm nebeneinander
>> (Quelle: hochreiner Sinus 1kHz), diese mischen sich manchmal, wandern
>> aber auch manchmal etwas weiter auseinander.
>
> Falsche Abtastfrequenz.

Aha, muss das Ding erstmal verhirnen ;) Gestern war nur erster Test 
(also rumspielen) angesagt, war ja schon spät...

Gruß
Old-Papa

von Benno (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Angehängte Dateien:
> all_logos.zip

Sory falls das jetzt ne blöde Frage ist, aber mit welchem Programm kann 
man sich diese .ico eigentlich ansehen? Weder unter Win noch unter Linux 
habe ich was passendes gefunden? Da es nur drei Voltcraft Icons gibt, 
denke ich man braucht dann

hantek_DSO5202B_down.ico
hantek_DSO5202B_mid.ico
hantek_DSO5202B_up.ico

damit es wie ein Original aussieht, oder?

von Martin S. (der_nachbauer)


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Hallo Benno.

Das geht hervorragend z.B. mit dem GIMP [1], Du öffnest die Datei als 
"RAW image data" und nutzt parallel einen Hexeditor (z.B. [2]), in dem 
Du die Datei ebenfalls öffnest.

Die ersten 8 Bytes kodieren Breite und Höhe der enthaltenen Bilddaten.

Diese Angaben trägst Du dann beim Import im GIMP ein und schon siehst Du 
den Inhalt.

-

Interessant ist, dass in jeder der Dateien die eigentlichen Logos etc. 
gleich dreimal enthalten sind; ich vermute, dass damit ein Blendeffekt 
("weiche Schrift") realisiert wird.

Weiter habe ich damit auch noch nicht herumgespielt, möchte aber 
irgendwann mein Scope noch mit einem eigenen Bootlogo verzieren ;)

-----

[1] http://www.gimp.org
[2] http://mh-nexus.de/de/hxd/

von Martin S. (der_nachbauer)


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Ach so - das schrieb Thomas in einem früheren Beitrag, ggf. auch auf 
eevblog:
Die drei Dateien enthalten die einzelnen Elemente des Bootlogos, also 
das "Herstellerlogo" oben (*_up.ico), die Type in der Mitte der Anzeige 
(*_mid.ico), sowie einen Fussbereich (*_down.ico).

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Martin Schröer schrieb:
>
> Interessant ist, dass in jeder der Dateien die eigentlichen Logos etc.
> gleich dreimal enthalten sind; ich vermute, dass damit ein Blendeffekt
> ("weiche Schrift") realisiert wird.
>

Keine ahnung von gimp, ich benutze immer noch flash_viewer von
http://www.mikrocontroller.net/user/show/zippi
und da wird das bild einmal angezeigt wenn man 8bit color wählt.

Aber auch mit gimp ist es sichtbar:
offset auf 8, länge/höhe aus dem hex editor, image type = indexed,
palette type = B, G, R, X (BMP style), palette offset = 0.

Palette file habe auch auf eevblog gepostet, siehe anhang damit
du nicht suchen muss. Die ist aus dem Hantek LCD device driver
exportiert, Tekway hat evt. andere palette (da die eigenen device driver
benutzen).

von Old P. (Gast)


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Hannes Jaeger schrieb:
> Old -papa schrieb:
>> Erster Test: Naja, gegenüber einem DSO mit CRT schon etwas
>> anders. Pausenlos 3-4 Kurven im Abstand von ca. 0,5mm nebeneinander
>> (Quelle: hochreiner Sinus 1kHz), diese mischen sich manchmal, wandern
>> aber auch manchmal etwas weiter auseinander.
>
> Falsche Abtastfrequenz.

Hallo Hannes,

daran liegt zumindest dieser Fehler (wenn es einer ist) nicht.
Doch der auch geschilderte Triggerfehler liegt genau daran!
Ich habe Rechtecksignal an beiden Kanälen und 400nS als Zeitbasis. Dann 
stelle ich unter "Display" auf XY und wieder zurück auf YT. Jetzt 
stolpert die Zeitbasis plötzlich bei 400µS herum, was erstmal sogar ein 
halbwegs passendes Bild erzeugt (und das zunächst nicht auffällt), doch 
auch auf der total falschen Abtastfrequenz sitzt. Dieses halbwegs 
passende Bild tanzt natürlich munter hin und her, da die Triggerung 
vergeigt ist.

Sowas kenne ich von meinem CRT-DSO natürlich nicht, ist ja auch ein HP 
;-))

Doch nun wieder eine macke: Ich habe vorhin erstmal die 
Selbstkalibrierung durchlaufen lassen (nach Anleitung) und machte 
kugelrunde Augen! Danach war nämlich alles auf Chinesisch umgestellt 
oder was auch immer, nur noch Krähenfüsse in den Menues ;-)
Im Blindflug wollte ich zurück, habe ich nicht gepackt, also Power-Off. 
Adrenalin runter und Power-On, ahhhh, zumindest wieder in Englisch 
(danach auf Deutsch gestellt). Ich stelle also fest, das Ding lebt!
Muss so sein, sonst würde es nicht diese komischen Messwerte auf den 
Bildschirm prömpeln (s. Foto)
Eingangssignal ist reines TTL mit 50Ohm abgeschlossen (liefert dann bei 
der Quelle so um 2,8Vpp) Das DSO-Dingens zeigt aber munter über 18Vpp 
an. Ich vermute, er denkt noch über einen 1:10-Tastkopf nach, ist aber 
direkt per Koax-kabel angeschlossen.

Naja, jetzt wird erstmal ins Brot gebissen, danach fummel ich weiter ;-)

Old-Papa

von Gunther (Gast)


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äh,.... ist ja wohl klar, dass wenn Du den Kanal auf 1:10 einstellst, er 
davon ausgeht, dass ein 1;10 Tastkopf dranhängt. Wenn Du es direkt 
anschließt, musst Du natürlich auf 1:1 umstellen.

Meines stellt sich nicht auf Chinesisch um. Anscheinend hast Du ein 
Montagsgerät .... oder schlecht gehackt.
G.

von Gunther (Gast)


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Nachtrag zu "...musst Du natürlich auf 1:1 umstellen."
Musst Du natürlich nicht - aber die Werte stimmen halt nicht.

von Gunther (Gast)


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Zitat: "Pausenlos 3-4 Kurven im Abstand von ca. 0,5mm nebeneinander ... 
diese mischen sich manchmal, wandern aber auch manchmal etwas weiter 
auseinander"

Wie wäre es mal mit Triggern?

von Old P. (Gast)


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Gunther schrieb:
> Nachtrag zu "...musst Du natürlich auf 1:1 umstellen."
> Musst Du natürlich nicht - aber die Werte stimmen halt nicht.

Ähm, ich habe da nix auf 1zu10 eingestellt, ich weiss noch nicht mal wo 
das gemacht wird ;-) Da sollte also in den Tiefen der Menues noch 1:1 
stehen ;-)
Gehackt ist auch noch nicht, will ja das Original testen (kommt aber 
gaaanz sicher noch)

Du willst mich veräppeln, gelle?
Das man einen Oszi triggert habe ich vor etwa 30 jahren schon 
verinnerlicht... ;-)

Old-Papa

von Micha (Gast)


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Die Umstellung machst Du im entsprechenden Kanal-Menue, also z.B: CH1 
MENU druecken und dann it F4 umschalten
Gruss Micha

von Peter D. (Gast)


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Hallo Old -papa,

> anders. Pausenlos 3-4 Kurven im Abstand von ca. 0,5mm nebeneinander
> (Quelle: hochreiner Sinus 1kHz), diese mischen sich manchmal, wandern
> aber auch manchmal etwas weiter auseinander.

das kann ich leicht nachvollziehen. Wenn du Ch1 auf DC stellst, den 
Trigger aber auf AC, dann hast nur die knapp die untere Hälfte des 
sichtbaren Signals zum Tiggern.Sobald du mit dem Trigger in die Nähe der 
oberen Hälfte kommst, beginnt das Signal zu wandern bzw. es wird nicht 
mehr getriggert.

Ich probiere parallel mit dem Hameg HM2008, und merke das es schon 
Unterschiede gibt. Funktionen sind zwar die gleichen, verhalten sich 
aber doch etwas anders.
Bin angenehm überrascht von den DSO, die Triggerfunktionen können schon 
mehr.

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Old -papa schrieb:
>
> Du willst mich veräppeln, gelle?
> Das man einen Oszi triggert habe ich vor etwa 30 jahren schon
> verinnerlicht... ;-)
>
> Old-Papa

ja das mag sein, hier schnappen aber die DSO fallen.
Du hast bei dem DSO main timebase (M) und window timebase (W).
Window ist das was man sieht, M was gesammt maximal gesammpled
wird, kann je nach timebase einstellung, kannalanzahl nicht immer
optimal 100% sein aber das nächste was reinpasst (multiplizierte
window's).

XY mode ist hardgecoded auf 1MS/s, das ist je nach eingestellten
sample speicher eine andere W/M timebase.
Beim 4k speicher sind es 200uS main und genau so 200us window
weil es nciht mehr reinpasst. Stellst du zurück auf XT mode
bleibt die letzte eingestellte timebase, und zwar die die das DSO
selber gewählt hat um die 1MS/s zu erfühlen.
Jetzt was du siehst auf dem bild ist natürlich nur aliasing und nicht
das was du sehen solltest/möchtest. Stellst du auf 40kpoints
und machst das selbe wird die timebase aus 2ms umgeschatet bei wechsel
auf XY (und verbleibt beim 2ms wenn du wieder auf XY gehst) und
mit 2ms/div kannst du nur aliasing sehen bei einem 10MHz signal.
Das sieht schon wie "fast getrigert aber doch etwas wnadernd", ist
aber nur unsinn. Auc mit 512k pro kanal wird nciht besser, XY ändert
die timebase auf 20ms/div und da kann man nur aliasing sehen.


Klar, man könnte sagen es wäre besser wenn die timebase zurück
geändert wird auf das letzte wert wenn man vom XT->XY-XT geht.
Wenn ich mich noch richtig erinnere gabs das auch mal.


Old -papa schrieb:

> Doch nun wieder eine macke: Ich habe vorhin erstmal die
> Selbstkalibrierung durchlaufen lassen (nach Anleitung) und machte
> kugelrunde Augen! Danach war nämlich alles auf Chinesisch umgestellt
> oder was auch immer, nur noch Krähenfüsse in den Menues ;-)

das ist ein fehler, sowas darf nciht sein.
Du kannst gerne mir backup von deinen DSO zuschicken, ich
kann es mir angucken und dir sagen ob es soft oder hardware
fehler ist.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Peter Dreisiebner schrieb:
> Wenn du Ch1 auf DC stellst, den
> Trigger aber auf AC, dann hast nur die knapp die untere Hälfte des
> sichtbaren Signals zum Tiggern.Sobald du mit dem Trigger in die Nähe der
> oberen Hälfte kommst, beginnt das Signal zu wandern bzw. es wird nicht
> mehr getriggert.
>

ich teste das auch gerade, seltsam das man auch weit unter dem signal
level sauber triggern kan, also ob der "zero" punkt verschoben wäre.

Mal sehen wie andere firmware versionen es hinkriegen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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dieser "fehler" ist auch in der allerersten firmware von
Tekway vorhanden (Nov 2009).

Im prinzip ist das ein denkfehler. Stell ein signal von +-2V amplitude,
und schon wird der AC gekoppelte triger richtig funktionieren.
Der tut ja auch nix anderes als das jeweilige DC signal AC gekoppelt
auswerten, die trigger grenzen stimmen überein mit dem was man erhält
wenn kanal kopplung auch auf AC steht.

von Peter D. (Gast)


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Hallo Thomas R.,

es ist mir auch nicht wie ein richtiger Fehler vorgekommen, es war nur 
als Erklärung für das zitternde Signal von Old-papa gedacht. Man sieht 
am Display nämlich die Triggerart DC/AC usw. nicht. Dann denkt man 
vielliecht nicht sofort daran.Man drückt 'Set to 50%", und der Trigger 
springt zur Hälfte vom sichtbaren Signal und nicht vom Triggersignal, 
das ja dann am Fuß des Signals sein müsste. Kann aber sein, dass ich das 
noch nicht kapiert habe.

Peter

von Lukas P. (parsley)


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Ich habe das noch ungehackte Voltcraft und habe diesen Triggereffekt 
auch gesehen:
Habe zum Test das 1kHz Signal benutzt.

Trigger coupling DC, CH1 dc = alles gut.
Trigger coupling DC, CH1 ac = alles gut.
Trigger coupling AC, CH1 dc = das trigger level stimmt nicht mehr mit 
dem signal überein, sondern ist soweit verschoben, als ob ch1 auch ac 
wäre.

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

ich habe das Triggern mit dem HM2008 verglichen, dort ist der 
Triggerbereich immer deckend mit dem Signal, egal wie die Einstellungen 
von Kanal und Trigger sind.
Das kann verwirrend sein.
Am Voltcraft/Hantek bezieht sich der Trigger beim Drücken von 
Trigger-Level und 'Set to 50%' anscheinend auf das sichtbare Signal, 
ohne Berücksichtigung der Kopplungsart.

Peter

von Old P. (Gast)


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Die letzten Fotos für heute

Morgen werde ich mal das backup ziehen, dann kann Thomas ja mal drauf 
schauen.
Ansonsten komme ich inzwischen gut klar, einiges nervt aber noch.
Ich stell mal eine Liste zusammen, poste ich morgen.

Old-papa

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Lukas P. schrieb:

> Trigger coupling AC, CH1 dc = das trigger level stimmt nicht mehr mit
> dem signal überein, sondern ist soweit verschoben, als ob ch1 auch ac
> wäre.

das signal (für den trigger path) ist nicht mehr DC sondern AC
da es auch AC gekoppelt ist, soweit ist alles ok.

Peter Dreisiebner schrieb:
> Hallo,
>
> ich habe das Triggern mit dem HM2008 verglichen, dort ist der
> Triggerbereich immer deckend mit dem Signal, egal wie die Einstellungen
> von Kanal und Trigger sind.

sprich also HM2008 triggert nach bild und nicht nach signal,
oder besser gesagt zeigt es nur so während intern AC gekopplet wird.
Das ist auch gut für das Auge, man will nicht "berechnen" müssen
wo die mitte des signal ist und dann den trigger umändern sondern
dass die trigger hilfslinie automatisch verschoben wird.


> Das kann verwirrend sein.
> Am Voltcraft/Hantek bezieht sich der Trigger beim Drücken von
> Trigger-Level und 'Set to 50%' anscheinend auf das sichtbare Signal,
> ohne Berücksichtigung der Kopplungsart.
>

ja 50% taste setzt den trigger auf Vpp/2, soll ja auch
(das will das auge auch, siehe hm2008 beispiel). Das problem liegt
nicht bei der 50% taste sondern an der AC verscheibung die nicht
berücksichtig ist beim AC kopplung und ch1/ch2 als source.


Technisch ist an sich alles richtig, es ist AC, fürs Auge
wäre aber besser wenn die trigger anzeige automatisch verschoben wäre.
Die firmware hat soweit ich mich erinnern kann ja auch entsprechende
korrektur funktion,in vergangenheit gabs fix für ext und ext/5
trigger damit der trigger zeitpunkt richtig angezeigt wird.

Lustigerweise ist beim ext und ext/5 und AC triggerung alles richtig
(wenn man jetzt die HM2008 anzeige als "richtig" definiert).
Die hilflinie und trigger pfeil werden zwar nicht angezeigt,
der trigger zeitpunkt ist aber richtig, einfach ausnullen am besten
beim ext/5 und schon sieht man das es in der mitte (eigentlich
mittelwert wenn man mehrere signalformen vergleicht) des signal
liegt (und 0V zeigt) und nicht in der vertikalen mitte des
bildschirms.

Wenn man genau hinguckt merkt man auch das triggerzeitpunkt beim
trigger source ch1 und kopplung AC stimmt, nullt man trigger
level ist das "signal mitte" also der triggerzeitpunkt
(sinus sieht man am bestn) in der mitte des horizontales bildes,
also alles richtig.

Nur der trigger pfeil und die hilfslinie (und damit auch natürlich
der angezeigt level) sind verschoben durch die AC verschiebung
was fürs Auge sehr schlecht ist (man will auch die linie da sehen wo
es gerade der triggerzeitpunkt liegt und nciht irgendwo).
Das kann/muss also geändert werden ... ohje.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Old -papa schrieb:

> Ansonsten komme ich inzwischen gut klar, einiges nervt aber noch.
> Ich stell mal eine Liste zusammen, poste ich morgen.
>

mal sehen wie viel ich davon als unsinn und oder schön reden kann :)

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

ZUM TRIGGERPROBLEM BEI SINUS:

Old -papa schrieb:
> Erster Test: Naja, gegenüber einem DSO mit CRT schon etwas
> anders. Pausenlos 3-4 Kurven im Abstand von ca. 0,5mm nebeneinander
> (Quelle: hochreiner Sinus 1kHz), diese mischen sich manchmal, wandern
> aber auch manchmal etwas weiter auseinander.

Also mit der aktuell bei mir Installierten Firmware habe ich genau 
dieselben Probleme mit "guten" Sinussignalen vor wenigen Tagen 
festgestell. Ist mir also auch schon aufgefallen!
DA WIRD TATSÄCHLICH DER TRIGGERPUNKT NICHT ERKANNT!
Das hat also weder etwas mit Einstellungen noch mit Bedienerfahrung zu 
tun.

Das erste mal bemerkt habe ich diesen Effekt beim ansehen des 
Ausgangssignals vom mittlerweile allseits (zumindest aber dem 
Vorschreiber) bekannten Rubidium Normals FE5680A mit neuer Firmware.

Das 10MHz Signal läuft scheinbar durch, es wird nicht korrekt 
getriggert. Bei anderen "sauberen" Sinussignalen (andere Frequenzen) ist 
es identisch!
Sobald der Sinus etwas verzerrt ist geht es aber problemlos!

Allerdings MUSS dies irgendwie mit der Firmware zusammenhängen. ICh habe 
lange Zeit mit einem älteren relativ Bugfreien Firmwarestand gearbeitet, 
da waren dieselben Signale in ORdnung. Auch habe ich es mit den zwei 
Skopes verglichen die im Studielabor der FH stehen und immer noch den 
alten Firmwarestand haben und die triggerten sauber. (Diese aktualisiere 
ich immer erst wenn sich eine FW bei mir einige Wochen bewährt hat...)

Im Zusammenhang mit den anderen aufgetauchten Problemen denke ich gerade 
ernsthaft darüber nach noch einmal darüber nach wieder EINIGE Schritte 
zurück zu gehen.
Die HArdware KANN besseres und es gab schon deutlich stabilere 
Versionen!

Im Moment ist es wirklich schon fast nervig. Dieser Zustand ist so nicht 
gut. Allerdings weiß ich einerseits das ich, zwar mit etwas gefummel, 
auf den STand vor dem Update zurück kann, zum anderen das durchaus ja 
weiter gearbeitet wird.

ICh hoffe zur Zeit also das dieses Problem erkanntund behoben wird, da 
ich gerade nur reine Digitaltechnik mache und gar nicht in die REgionen 
mit den Abstürzen komme stört es mich aktuell nicht.
Aber wenn ich es mal wieder vollwertig brauche und bis dahin ist keine 
Lösung da mache ich halt ein DOWNDATE und nutze diese Firmware die für 
sich schon gutes PreisLeistungsverhältniss bietet so lange bis mal 
endlich wieder ein in diesen Punkten FEhlerfreies RElease erscheint.

Gruß
Carsten

von Lukas P. (parsley)


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@Carsten:
Welche Version ist denn die letzte stabile, bzw welche Version ist auf 
den FH-Geräten?

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

ich habe hier einen analogen Sinusgenerator der bis 1 MHz geht. Wenn ich 
beim HM2008 und Voltcraft mit aktueller Hantek Firmware, die gleichen 
bzw. ähnlichen Einstellungen vornehme, ist das Zittern des Signals 
eigentlich gleich. Am Voltcraft wird die Darstellung besser wenn ich die 
'Refresh Rate' auf 50 Frames stelle.
Das Signal und Triggerung schaut am HM2008 besser aus, wird aber durch 
den Röhrenbildschirm etwas 'weichgezeichnet', auch ist die 
Bildwiederholrate viel höher. Wenn ich das jetzt direkt nebeneinander 
vergleiche ist das Signal und Triggerung gleich.
Anders im analogen Modus vom HM2008, das steht der Sinus wie angenagelt.

Peter

von Pustekuchen (Gast)


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Ich füge mal ein Bild von einem 16MHz Sinus an.
Ist ja schon bescheiden :-(

von Peter D. (Gast)


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Hallo Pustekuchen,

> Ich füge mal ein Bild von einem 16MHz Sinus an.
> Ist ja schon bescheiden :-(

erhöhe einmal den Speicher unter 'Acquire' -> ''Mem Depth', dann ändert 
sich das Bild. Man muss schon die Samplezeit und -speicher 
berücksichtigen.
Anbei ein Bild mit 1 Ms.

Peter

von Pustekuchen (Gast)


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Peter Dreisiebner schrieb:
> Anbei ein Bild mit 1 Ms.

Da bekomme ich ca. 2 Anzeigen/s und die Bedienung ist nahezu lahmgelegt 
bis tot. Die Kurve 'hampelt' weiterhin, nur eben nicht so oft.
Das ist keine Lösung!

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

und noch als Vergleich ein Bild vom Hameg HM2008.

Peter

von Peter D. (Gast)


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Hallo Pustekuchen,

Lösung wofür, was ist denn das Problem? Ich kann es ehrlich nicht 
erkennen, habe nicht das passende Wissen dazu.

Peter

von Frank (Gast)


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Pustekuchen schrieb:
> Die Kurve 'hampelt' weiterhin, nur eben nicht so oft.

Also bei mir hampelt da nix. Im Gegenteil, ich bin überrascht wie gut 
und ruhig die Darstellung ist.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Pustekuchen schrieb:
> Peter Dreisiebner schrieb:
>> Anbei ein Bild mit 1 Ms.
>
> Da bekomme ich ca. 2 Anzeigen/s und die Bedienung ist nahezu lahmgelegt
> bis tot. Die Kurve 'hampelt' weiterhin, nur eben nicht so oft.
> Das ist keine Lösung!

vorschlag, kauf ein Tektronix für 20k, wird genau so schnell reagieren.
Es ändert zwar nix an dem problem, wird aber mehr weh tun als etwas
verzögerte reaktion auf bedienelemente wenn 1Mpoint eingeschaltet
sind bei einem <500EUR scope

von Peter D. (Gast)


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Hallo Frank,

> Pustekuchen schrieb:
>> Die Kurve 'hampelt' weiterhin, nur eben nicht so oft.
>
> Also bei mir hampelt da nix. Im Gegenteil, ich bin überrascht wie gut
> und ruhig die Darstellung ist.

du hast die Darstellung auch auf 'Average', da ist die Darstellung 
natürlich viel besser.

Peter

von Peter D. (Gast)


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Hallo Pustekuchen,

ansonst kannst du für periodische Signale auch unter 'Acquire' -> 'Type' 
auf 'Equ-Time' umstellen, das gibt am Bildschirm ein bessere 
Darstellung.

Peter

von Pustekuchen (Gast)


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Keine Ahnung, aber es sieht mir so aus, als ob bei hohen 
Eingangsfrequenzen das überlagerte Eingangsrauschen die Kurvenglättung 
für die Anzeige in die Irre führt. Sinüsse mit tieferer Frequenz sehen 
'harmonischer' aus.
Wenn ich meine Beobachtungen schildere, sollte dies kein Grund sein, 
unsachlich zu werden.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Pustekuchen schrieb:
> Wenn ich meine Beobachtungen schildere, sollte dies kein Grund sein,
> unsachlich zu werden.

tut mir leid sollte nicht so verstaden werden

von Old P. (Gast)


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So, gerade schweren Absturz gehabt!

Was habe ich gemacht?

1. DSO ist noch im Auslieferungszuistand (Voltcraft)
2. Erstmal ein BackUp gezogen (via "Update" auf USB-Stick wie oben 
beschrieben)
3. DSO rödelt Daten auf den Stick, nach einiger Zeit fertig
4. DSO sagt neu starten, also Power-Off.
5. Kurz gewartet und Power-On - Bumms mein Rechner (Win7-64bit) geht 
krachend in den Blue-Screen!

Ich hatte diesen zufällig noch mit dem DSO per USB-Kabel verbunden, 
hätte nicht gedacht, dass sowas passiert.

Old-Papa

von Martin S. (der_nachbauer)


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Das habe ich auch schonmal beobachtet, jedoch ist mein Scope bereits wie 
hier im Thread beschrieben auf 200 MHz gehacked.

Scheint dann doch wohl am Treiber zu liegen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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habe noch nie beobachtet iegt aber wohl daran das:
- mein DSO nie am USB kabel hängt, der grund ist ganz einfach, weder dir
firmware noch dir software mag es (mochte es, ob es heute so ist keine
ahnung)

- auch wenn durch zufall sowas passieren sollte (was durchaus passiert
bei dem ganzen herumtesten) stört mein rechner es nciht da ich die
passenden triber für den SoC/bootloader habe - so muss windof nicht
herumsuchen um gleich festzustellen das den gerät nciht mehr gibt dafür
aber ein anderes auf dem selben port.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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das schöne an chinsichen produkten sind die arbeitszeiten der
entwickler? nein, nicht wirklich.

Anbei die letzte firmware, vor 2std. bekommen. Man kann es sowohl
auf Voltcraft geräten (org. oder umgebaut) als auch auf
Hantek und Tekway geräten installieren (B,C,BM,BMV).
Es ist org. firmware, habe keine änderungen vorgenommen
die anzahl der debug nachrichten ok ist. Es ist auch nicht
übertaktet in den 800ns/div bis 20ns/div, das bedeutet im klartext
das der FFT full span bug vorhanden ist in diesen modes
(was das ist? kurztext - full span höher als sample rate/2,
z.b. 400ns/div ist full span 250MHz gesammpled wird aber mit 400MHz,
ergebniss sind evt. aliasing effekte im FFT falls harmonische
oder signal selber in dem betrofennen bereich liegt, also zwischen
200 und 250MHz in diesem beispiel).

- scroll bug ist weg (80ms/div scroll und speicher änderung)
  sollte jemand wieder (ein wiederholbares) absturz bekommen bei
  dem die einstellungen kaputt gehen bitte dann melden!
- auf den vorschlag einer separaten binary datei die den default
  button abhört beim booten haben die bis jetzt nicht reagiert.
  Weder eine neue binary noch etwas in der init der dso.exe ist
  geändert worden. Kommt aber noch, die firmware ist auch schon
  ein paar tage alt (oder zurück datiert)
- der 4ns->2ns/DIV im equ mode bug ist immer noch da, der ist aber
  "harmlos", DSO neustart immer möglich.


So ganz habe ich die Voltcraft firmare nicht verstanden, etwas in
dem file system zwingt die firmware im default modus mit
deutschen menus zu starten. Ja ich weis, das stört euch nicht
(die meisten, jemand hat es allerdings angemackert), intelligenter
wäre aber default=english. Die anderen dumps von letzten hw
revisionen machen es nicht, ich muss mal genauer angucken wo das
gespeichert ist. Zum glück (für mich) reicht wenn German.lan entfert
wird, ich mag weder halbdeutsch, ncoh deutsch - die firmware läuft
dann default auf english.


Den trigger bug kann ich nicht bestätigen (111226.1, 120112.1 und
die im anhang). Habe mit hw0, hw1007_83E8, hw1007_83E9 und hw_special
FPGA designs getestet (weil wenn dann liegt an dem FPGA design auch 
mit).
Bekomme einfach den 10 oder 16MHz sinus "leider" immer getriggert
(signal quellen Rubidium standard, R&S SMX, Yokogawa FG300).
Das kann aber an mir liegen, daher die frage was macht ihr genau
das es nciht geht ?

Carsten,
wenn möglich mach bitte erst upgarde mit der firmware aus dem anhang,
dann natürlich selfcal und berichte dann was du genau machst damit
der trigger nicht einrastet bei dem rubidium source.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

gerade hatte ich ein "lustiges Elebnis"

ICh wollte die von "Pustekuchen" bemängelte darstellung mal 
verifizieren, habe es mit mühe und Not beim "wandernden" Sinus gemacht 
den ich trotz drehen bis zum "optischen" Anschlag und darüber hinaus 
(sowohl oben und unten am Bildschirmrand) nicht zum triggern bewegen 
konnte.
Dann habe ich am Funkmessplatz die Frequenz in 1Mhz Schritten erhöht, da 
ich mir die Sache mit dem Sinus und triggern genauer ansehen wollte.

Bei 74MHz triggert das Skope plötzlich und der Sinus steht wie eine 
EINS!
-> OK, habe mir gedacht, kommt bei höheren Frequenzen besser damit 
zurecht...

-> Dann aber zu meinem Erstaunen triggert das Skope jetzt auch bei 
niedrigen Frequenzen, also ganz normal, von der Kurvenform unabhängig, 
wie vor dem Firmwareupdate auch!
Egal ob sofort nach dem Einschalten oder ob es lange läuft...
Ich habe auch noch einmal ein Self.Cal gemacht um zu sehen was passiert:
Funktioniert weiterhin...

WARUM? Das kann ich nicht sage ;-)
(Was an der grundsätzlichen Kritik nichts ändert... Die Skopehardware 
ist für das GEld absolut in Ordnung. Und das es eine Firmware gibt die 
brauchbar funktioniert habe ich ja lange genug selbst erlebt. Aber die 
momentane Version ist für ein ernsthaftes Arbeiten nicht wirklich 
geiegnet, irgendwie habe ich in diese Version das vertrauen verloren. 
Aber ich hoffe auf besserung, alternativ besteht ja die Möglichkeit des 
Downgrade! Aber mit Thomas haben wir ja jemanden der dem HErsteller auch 
mal direkt die Meinung sagen kann und auf die kritischen Punkte fundiert 
verweist ;-) )

@Lukas
ICh schaue am Montag mal nach der Version, am WE bin ich leider voll 
Unterwegs, sonst würde ich kurz ins Labor fahren.

Pustekuchen schrieb:
> Ich füge mal ein Bild von einem 16MHz Sinus an.
> Ist ja schon bescheiden :-(

NAja, es findet halt kaum eine Aufhübschung statt!
Es gibt durchaus Geräte die mit denselben Daten im Speicher einen 
schöneren Sinus darstellen, aber eine bessere Kontrolle hast du damit 
auch nicht. Denn wie du schon selbst geschrieben hast, es ist die 
Kurvenglättung die hier nicht wie von dir gewünscht arbeitet.

Ein schönerer Sinus währe also auch nur Gelogen! Bestenfalls 
geschätzt...

Wobei, wenn du die Ablenkgeschwindigkeit um eine Stufe erhöhst, dir also 
die Kurve genauer ansehen willst, dann schaltet das Skope auch auf die 
höhere Abtastfrequenz, es liegen mehr Punkte vor und auch der 16MHz 
Sinus sieht wieder richtig Sinusartig aus...

Würdest du jetzt mit 200ns eine niedriegere Frequenz anschauen, dann 
würden die kleinen "Fehler" aufgrund der nicht kontinuierlichen 
Abtastung zwar genau so vorhanden sein, aber deutlich weniger ins 
gewicht fallen da ja dann evtl. die Kurvenspitze durch mehr als zwei 
Messwerte beschrieben wird.

Es gibt an der derzeitigen Firmware vieles zu bemängeln, aber genau das 
ist jetzt einfach der Funktionsweise eines DSO geschuldet und ein 
schöneres Bild würde nur eine Information vortäuschen die man gar nicht 
hat.

Gruß
Carsten

von Martin S. (der_nachbauer)


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Carsten Sch. schrieb:
> Bei 74MHz triggert das Skope plötzlich und der Sinus steht wie eine
> EINS!

Korrigiert mich, wenn ich völlig daneben liege, aber:
Ist es nicht seltsam, dass das Scope ausgerechnet die lt. Carsten 
"schönste" Darstellung bei einem Signal liefert, dessen Frequenz 
ausserhalb des für das Gerät angegebenen Frequenbereiches ( > 60MHz ) 
liegt ?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Martin Schröer schrieb:
> Carsten Sch. schrieb:
>> Bei 74MHz triggert das Skope plötzlich und der Sinus steht wie eine
>> EINS!
>
> Korrigiert mich, wenn ich völlig daneben liege, aber:
> Ist es nicht seltsam, dass das Scope ausgerechnet die lt. Carsten
> "schönste" Darstellung bei einem Signal liefert, dessen Frequenz
> ausserhalb des für das Gerät angegebenen Frequenbereiches ( > 60MHz )
> liegt ?

nein, sein gerät ist umgebaut auf 200MHz.

Ein 60MHz DSO triggert auch beim 100MHz, lediglich die amplitude
des angezeigtes signals ist verringert. Wenn ich mich richtig erinnere
sind 140MHz maximum für orgi. 60MHz gerät.

Baut man es um auf 200MHz liegt die grenze beim knapp 300MHz,
schaltet man den filter ab (dazu habe ich auch schon was geschrieben,
suche nach : [filter] = ) bzw. ändert man die eckfrequenz können
diese DSOs bis zum fmax vom ADC gehen, also 475MHz-490MHz.

Lediglich die ges. kapazitet zusammen geschalteten ADCs begrenz die
amplitude (da hilft nix, ausser man isoliert die ADCs, dann geht flach
bis knapp 350MHz, habe auch mal getestet).

von Carsten S. (dg3ycs)


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Martin Schröer schrieb:
> Carsten Sch. schrieb:
>> Bei 74MHz triggert das Skope plötzlich und der Sinus steht wie eine
>> EINS!
>
> Korrigiert mich, wenn ich völlig daneben liege, aber:
> Ist es nicht seltsam, dass das Scope ausgerechnet die lt. Carsten
> "schönste" Darstellung bei einem Signal liefert, dessen Frequenz
> ausserhalb des für das Gerät angegebenen Frequenbereiches ( > 60MHz )
> liegt ?

NAja, da hast du etwas durcheinandergebracht...
Ich selbst habe ja kein Voltcraft sondern das Baugleiche HANTEK DSO5062B 
welches auf 200MHz erweitert ist. ISt also ein Vollwertiges 200MHz GErät 
womit die 74 MHz ja innerhalb des Bereiches liegen.

Zudem liefert es JETZT wieder in allen Frequenzbereichen eine saubere 
Darstellung. NAch dem es EINMALIG wieder bei sauberen Sinus auf 74MHz 
getriggert hatte triggert es nun auch bei allen anderen Frequenzen bis 
hin zu 200MHz (darüber hinaus nochnicht getestet).

Wie vor dem Update auch.

Das merkwürdige, weswegen ich es erwähnt habe, ist dabei das seit einem 
Firmwareupdate der Trigger bei mir mit einigermaßen sauberen 
Sinussignalen scheinbar nicht zurechtkam, wobei ich aber nur bis 20Mhz 
getestet hatte.

Und das jetzt plötzlich, nur dadurch das ich im Betrieb eine höhere 
Frequenz eingespeist habe auf einmal scheinbar dauerhaft alles wieder in 
Ordnung ist.

Aber in einem Punkt hast du recht... Die derzeitige Konstellation von 
Hardware und aktueller Firmware sorgt für eine Menge seltsamer Effekte 
;-)

GRuß
Carsten

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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etwas enttäuscht bin ich schon, seit 40 minuten ist die
neueste firmware verfügbar und nur eine person hat es geladen ...

von Carsten S. (dg3ycs)


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Thomas R. schrieb:
> Carsten,
> wenn möglich mach bitte erst upgarde mit der firmware aus dem anhang,
> dann natürlich selfcal und berichte dann was du genau machst damit
> der trigger nicht einrastet bei dem rubidium source.

Gerade erst den FW Beitrag gelesen...

Wenn ich gleich wieder daheim bin nehme ich die änderung vor. Bin hier 
jetzt noch ca. 15Min beschäftigt (bzw. muss so lange warten und grimmig 
dreinschauen ;-) ) und bin dann 5-10min später wieder daheim.

Dann teste ich das ;-)
Evtl. kann ich auch dann wieder "NICHTTRIGGERN"

Gruß
Carsten

von Rudi M. (rudimentaer)


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Thomas R. schrieb:
> etwas enttäuscht bin ich schon, seit 40 minuten ist die
> neueste firmware verfügbar und nur eine person hat es geladen ...

Das liegt am Zähler, hab es jetzt aus Mitleid ;-) auch mal geladen, 
müssten also mindestens 2 sein. Steht immer noch auf 1

Beitrag weiter oben:
> So ganz habe ich die Voltcraft firmare nicht verstanden, etwas in
> dem file system zwingt die firmware im default modus mit
> deutschen menus zu starten. Ja ich weis, das stört euch nicht
> (die meisten, jemand hat es allerdings angemackert), intelligenter
> wäre aber default=english.

Das gilt aber nur für das default setting, danach
startet es IMMER auf englisch, auch wenn ich beim letzten mal auf 
deutsch gestellt hatte.

Auf die Gefahr mit ein RTFM einzuhandeln...

Ist das noch ein Bug, oder hab ich das "save" übersehen?

Rudi

von Rudi M. (rudimentaer)


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Rudi M. schrieb:
> müssten also mindestens 2 sein. Steht immer noch auf 1

Ah, steigt schon...

von kein Gast (Gast)


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@tinman
Liegt vielleicht daran, daß die meisten noch in der Arbeit sind und 
nicht bei ihrem "Spielzeug" ;-)

MfG
Chris

von Gunther (Gast)


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>etwas enttäuscht bin ich schon, seit 40 minuten ist die
>neueste firmware verfügbar und nur eine person hat es geladen ...
Naja, es sind von Dir ja keinen großen Neuerungen vermerkt und außerdem 
hast Du nicht geschrieben, dass du es empfehlen würdest.
Aber Danke erstmal fürs bereitstellen. Ich lade es mir gleich mal 
runter.
G.

von Old P. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> etwas enttäuscht bin ich schon, seit 40 minuten ist die
> neueste firmware verfügbar und nur eine person hat es geladen ...

Gemach Gemach.... Ich zumindest werde schon noch laden, sitze aber noch 
im Büro... ;-)

Old-papa

PS: ich hätte auch lieber Deutsch im Default und natürlich wieder nach 
jedem Neustart!
(Oder Russisch, wenns die heiligen Programmierer können) ;-))))

von Peter D. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

ich habe jetzt auch die neue Firmware 
'dst1kb_2.06.3_15202b_fact(120224.0).up' eingespielt, DSO startet 
normal, Selbstkalibrierung habe durchgeführt.

Der 'Boot Count' und 'Upgrade Count' wurde auf Null gesetzt.
Im Utility-Menü Seite 3 unter 'Options' gibt es jetzt 'Wave'.

Aber irgendetwas ist jetzt nicht normal. Wenn ich beide Kanäle 
aktiviere, ändert sich ab 20ns/Div das Signal im  Sekundentakt wie in 
den Screenshots a.gif und b.gif. Als Vergleich das Signal am Hameg. 
Schalte ich einen Kanal weg, ist das signal ok. Über 20ns/Div gibt es 
keine Probleme.
Kabel und Signal ist in Ordnung, habe es jetzt mehrmals getestet und 
parallel das Hameg laufen. Im Moment verstehe ich nicht wo der Fehler 
sein könnte, auch 'Autoset' hilft nicht.

Peter

von Benno (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> So ganz habe ich die Voltcraft firmare nicht verstanden, etwas in
> dem file system zwingt die firmware im default modus mit
> deutschen menus zu starten.

Besonders nervend war immer, dass jeder Druck auf "DEFAULT SETUP" die 
Sprache wieder auf Deutsch (oder besser "Halbdeutsch" ;)) zurückgestellt 
hat. Seltsamerweise ist es seit ich die Hantek-Originallogos raufgemacht 
habe genau umgekehrt: Jetzt setzt er immer wieder auf Englisch zurück. 
Seltsam, aber mich störts nicht... :)

Bei der Gelegenheit nochmal Danke dafür, dass du dir die Mühe machst und 
hier so hervorragende Hilfe leistest.

Benno

von dunno.. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> etwas enttäuscht bin ich schon, seit 40 minuten ist die
> neueste firmware verfügbar und nur eine person hat es geladen ...

gemach, gemach, lass uns doch erstmal nach hause kommen..

danke fürs uploaden..


@all:
kann man die normale voltcraft-FW eigentlich auch in der bandbreite 
verändern, oder geht das nur mit der hantek-FW?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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dunno.. schrieb:

> kann man die normale voltcraft-FW eigentlich auch in der bandbreite
> verändern,

ja

von Gunther (Gast)


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> Aber irgendetwas ist jetzt nicht normal. Wenn ich beide Kanäle
> aktiviere, ändert sich ab 20ns/Div das Signal im  Sekundentakt
> wie in den Screenshots a.gif und b.gif.

Das ist bei der alten Firmware auch so und tritt bei mir auch so auf. 
Das scheint noch ein Bug zu sein. Sobald die Sampling-Rate runtergeht, 
passiert genau das - man sieht es eben besonders an 
Nicht-Sinus-Signalen.
Man braucht nur ein Rechteck-Signal welches schnell genug ist, der 
andere Kanal braucht kein eigenes Signal, er muss nur eingeschaltet 
werden.
Allerdings reden wir hier von einer immer wiederkehrenden Form - G.

Es tritt auch auf wenn man z.B. mit F7 den Zoom Modus aufruft oder den 
größeren (langsameren) Speicher einschaltet. Könnte eine 
verbesserungswürdige Sin/x Behandlung sein - viele Messpunkte sind ja 
für die Darstellung nicht mehr vorhanden. Aber eigentlich gibt es ja 
speziell für wiederkehrende Signale den EQU Modus, da tritt das Problem 
natürlich nicht mehr auf.
G.

von Peter D. (Gast)


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Hallo Gunther,

> Das ist bei der alten Firmware auch so und tritt bei mir auch so auf.
> Das scheint noch ein Bug zu sein. Sobald die Sampling-Rate runtergeht,
> passiert genau das - man sieht es eben besonders an
> Nicht-Sinus-Signalen.
> Man braucht nur ein Rechteck-Signal welches schnell genug ist, der
> andere Kanal braucht kein eigenes Signal, er muss nur eingeschaltet
> werden.

danke, ist mir vorher nicht aufgefallen. Bin zurück zur vorherigen 
Firmware, da ist es wirklich auch so. Dann halt wieder 'zurück' auf die 
neue Firmware.

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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kein Gast schrieb:
> @tinman
> Liegt vielleicht daran, daß die meisten noch in der Arbeit sind

mag sein, 4 leute waren aber fleissig genug und screenshots gepostet
von heute morgen.

Gunther schrieb:
>>etwas enttäuscht bin ich schon, seit 40 minuten ist die
>>neueste firmware verfügbar und nur eine person hat es geladen ...
> Naja, es sind von Dir ja keinen großen Neuerungen vermerkt und außerdem
> hast Du nicht geschrieben, dass du es empfehlen würdest.
> Aber Danke erstmal fürs bereitstellen. Ich lade es mir gleich mal
> runter.
> G.

naja, ich konnte selber nach 2std. keine böse fehler festellen.
Ich empfehle neue firmwares allerdings nicht ohne mir den
(disasm)code angeguckt haben. Manche sachen sieht man eben nur
im code und nciht anders.

Das habe ich jetzt gemacht und kann die firmware empfehlen,
speziel für die die 83E9 hardware haben oder 83E9 mit der firmware
111226.1 oder 120112.1.

Die weiteren neuerungen die ich entdeckt habe:
- waveform speichern auf usb, flash(internes NAND,also aufpassen!)
oder SD (falls jemand ein model mit SD karte hat)

Man kann also jetzt bis zu 100 waveforms speichern (intern oder extern)
und natürlich wieder abrufen. Die waveforms werden als 
laufendenummer.hsw
gespeichert (intern oder sd) oder laufendenumer.hws (auf usb).
Warum bin ich mir sicher das da jemand typo gemacht hat,
hexeditor wird wieder mal zuschlagen müssen ...

Diese hws/hws dateien sind binär format waveforms. Bis jetzt konnte man
lediglich als screentshot, csv oder binärwaveforms vom ref a und ref b
machen, oder mit recorder waveforms aufnehmen/abspielen - aber eben
nicht einzelne waveforms im binärformat. Jetzt bin ich endlich zufrieden
mit speichermöglichkeiten.

Man findet diese menu im utility, page 3/3, option, wave.
Jetzt kann HanTekway langsam die "save waveform" im utility, page1/3
umbenennen auf print screen.

von egonotto (Gast)


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Hallo,

 ja der 200MHz-Patch geht auch mit der Voltcraftfirmware.

Allerdings arbeitet der Equivalent-Time-Mode ziemlich schlecht. Fast 
unbrauchbar :(

MfG
egonotto

von Lukas P. (parsley)


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Über den 200MHz hack steht hier ständig etwas, aber über den 
zusätzlichen filter hack sehr wenig. Ich habe gerade noch mal das hier 
gefunden/gelesen:

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Fragen dazu:
1) Warum ist dieser zusatz Hack so unpopulär, hat man dadurch Nachteile?
2) Sind es nur "weiche" Filtersettings, oder wird dadurch irgendetwas 
störker übertaktet?
3) Was muss man bei einem Firmwareupdate berücksichtigen, falls man den 
Filterhack aktiv hat?
4) Wie macht man diese Einstellung rückgängig? Einfach tst file löschen 
und neu starten?

@Thomas R.:
Danke für deine tolle Arbeit!
Ich habe mein Gerät noch im original Voltcraft Zustand (+UART 
Angeschlossen). Kann ich dir/der Forengemeinschaft noch irgendwas gutes 
tun, bevor ich das Gerät auf aktuelle FW update und 200MHz hacke?

@Carsten:
Danke, kein Problem, nächste Woche ist früh genug. :-)

von Artabanos (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Man kann also jetzt bis zu 100 waveforms speichern (intern oder extern)
> und natürlich wieder abrufen.

Speichern geht, Abrufen hingegen nicht. Die Buttons "Abruf", "Lösch" und 
natürlich "SdToUsb" sind stets ausgegraut.

"Help" führt in diesem Kontext wieder zum Absturz.

Ich habe es sowohl mit dem internen Speicher, als auch mit 2 USB-Sticks 
getestet.

DSO3062C
SW-Version 2.06.3(120224.0)
HW-Version 10070x555583e9

von Carsten S. (dg3ycs)


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@Thomas

Ich habe gerade mal das FirmwareUpdate probiert.
Es läuft bis Schritt 08 und dann bekomme ich immer eine FEhlermeldung:
"Firmware update failed, error 0xfb, Failed to decompress upgrade File"

Gruß
Carsten

von dunno.. (Gast)


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hilft dir jetzt nicht, aber bei mir gings (von der original-voltcraft FW 
aus)

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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egonotto schrieb:
>
> Allerdings arbeitet der Equivalent-Time-Mode ziemlich schlecht. Fast
> unbrauchbar :(
>

Equivalent mode ist unbrauchbar und seit Nov 2011 auf der liste der
sachen die verbessert werden sollen. Hantek hat ja auch nachgebessert,
es ist aber nciht was ich wollte.
Warum das so ist gleich, erstmal die frage wozu equ mode überhaupt?
Bei 1GSs DSO mit analog bandbreite von maximal 475MHz ist es
eigentlich sinnlos,schaltet man 2kanäle oder erhöht den speicher
von 4k auf 40k bis 2M sieht es natürlich anders aus. Da ist aus einmal
die (worst case) maximal sampling rate beim 250MSs (also ab 40k,
zwei kanäle aktiviert). Da wäre equ mode besser, ist es aber nicht
weil im equ mode sowieso der sample speicher auf max 8k (oder waren
das nur 6k? egal) hardgecoded. Also egal wie man das ganze angeht
ist es sinnlos.

Was ich eigentlich wollte war das HanTekway es anders macht,
1- mehr oder einstellbares speicher
2- statt alle ADCs zu benutzen nur maximal 2 um den reduzierten (clock) 
jitter ausnutzen.

Im züge dessen habe messungen gemacht und festgestellt das
die grundsätzlich ein problem haben, FPGA/ADC timing stimmt nicht
bei höheren sampling rates, siehe :

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Eigentlich hat HanTekway die ganze zeit herumgeschraubt und versucht
die wavefiorm distortion wegzurechnen/filtern anstatt an der quelle
zu arbeiten. Man kann jetzt lange debatieren ob die Hantek leute dumm
sind oder es nicht gesehen haben was Tekway entwicklet hat, spielt
keine rolle und ich habe es schon mehrmals hier und auf eeblog
versucht zu anlysieren (anhand von infos die ich bekommen habe).

Fakt ist das Hantek mittlerweile neues FPGA design gebaut hat,
ob es besser ist weiss ich ncoh nicht. Die testeversion die ich
bekommen habe war schon besser als org., viel wenigger jitter.
Leider ist sie nicht 1:1 austauschbar ohne factory cal, daher nicht
wirklich an enduser zu vergeben. Ich habe zwar den factory cal.
geknackt und details publiziert, ist aber laut Hantek nciht
dem enduser zumutbar. Die 83E9 geräte haben das design schon,
sobald ich die messungen vorgenommen habe werde auch die infos posten.

Mit reduziertem jitter kann Hantek natürlich den equ mode mit
allen ADCs fahren, die frage ob es sinn macht bleibt denoch im raum.



Peter Dreisiebner schrieb:

> Aber irgendetwas ist jetzt nicht normal. Wenn ich beide Kanäle
> aktiviere, ändert sich ab 20ns/Div das Signal im  Sekundentakt wie in
> den Screenshots a.gif und b.gif. Als Vergleich das Signal am Hameg.
> Schalte ich einen Kanal weg, ist das signal ok. Über 20ns/Div gibt es
> keine Probleme.

zwei kanäle aktiviert bedeutet 500MS/s pro kanal. Nimm man jetzt
sample rate/10 als maßstab für gutes oversampling sind es nur
signale mit 50MHz gut erfassbar.
Bei einem 16MHz rechteckt bedeutet es nur die 3te oberwelle, beim
1GSs passt die 5te, daher sieht die waveform anders wenn du zweites
kanal einschaltet. Liegt es an der grenze (die 7te oberwelle past
in deinem beispiel jede 9 cyclen alo beim 50screen refresh pro sek
kan blinke 5 mal pro sekunde).

Diese erklärung ist allerdings "etwas" unwahr, es reicht auch 2.5x
oversampling. Tatsächlich zusätzlich zu dem was ich gerade erklärt habe
verursacht sinx/dithering hier unangenehme effekte, wobei von dem was 
ich
sehen konnte (man kann wunderbar bei dieser firmware unterroutinen wie
filter abschalten und beobachten was passier) sind es eine art von
filter die die waveform distortion glätten sollen. Warum die da sind ist
klar, warum die so empfindlich sind kann nur mit dem etwas jitterigen
FPGA/ADC design (clocks) un dem versuch es in der ARM firmware anstatt
im FPGA code zu beseitigen.



Artabanos schrieb:

> "Help" führt in diesem Kontext wieder zum Absturz.

ja, klar, die sind nciht so schnell beim hilfe schreiben.


Artabanos schrieb:

> Thomas R. schrieb:
>> Man kann also jetzt bis zu 100 waveforms speichern (intern oder extern)
>> und natürlich wieder abrufen.
>
> Speichern geht, Abrufen hingegen nicht. Die Buttons "Abruf", "Lösch" und
> natürlich "SdToUsb" sind stets ausgegraut.
> Ich habe es sowohl mit dem internen Speicher, als auch mit 2 USB-Sticks
> getestet.
>

wähle internen speicher (flash) dass gehts. Warum ?
Das habe ich gerade erklärt, die haben typo gemacht, einmal
such die fw nach hsw und einmal nach hws dateien (wenn auf usb steht).


Was anders :

Übriegns, falls jemand von euch es nchit weisst - die aktuelle
firmware hat auch die sampling rate erhöht im long memory von
400MSs auf 500MSs pro kanal maximal.


Tut mir leid das ich so viele antworten auf einmal paste,
es gehört zu meiner taktik (verwirrung stiften)

von Artabanos (Gast)


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Thomas R. schrieb:
>> Thomas R. schrieb:
>>> Man kann also jetzt bis zu 100 waveforms speichern (intern oder extern)
>>> und natürlich wieder abrufen.
>>
>> Speichern geht, Abrufen hingegen nicht. Die Buttons "Abruf", "Lösch" und
>> natürlich "SdToUsb" sind stets ausgegraut.
>> Ich habe es sowohl mit dem internen Speicher, als auch mit 2 USB-Sticks
>> getestet.
>>
>
> wähle internen speicher (flash) dass gehts. Warum ?
> Das habe ich gerade erklärt, die haben typo gemacht, einmal
> such die fw nach hsw und einmal nach hws dateien (wenn auf usb steht).

Nein, eben nicht. Ich schrieb ja, daß weder der interne, noch der 
USB-Speicher abrufbar ist. Auch ein umbenennen der Dateien auf dem 
USB-Stick führt nicht zum Erfolg.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Lukas P. schrieb:

> Über den 200MHz hack steht hier ständig etwas, aber über den
> zusätzlichen filter hack sehr wenig. Ich habe gerade noch mal das hier
> gefunden/gelesen:
>
> Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"
>
> Fragen dazu:
> 1) Warum ist dieser zusatz Hack so unpopulär, hat man dadurch Nachteile?

ich würde nicht sagen unpopulär, es ist nicht immer verstanden worden
und benötigt UART+minimale lnux kenntnisse.

> 2) Sind es nur "weiche" Filtersettings, oder wird dadurch irgendetwas
> stärker übertaktet?

siehst du, da haben wir schon :) Da wird nix übertaktet sondern
nur der softwareseitiger filter in der firmware überschrieben.
Die firmware ist so gestrickt das je nach model ein anderes
bandbreitefilter aktiviert wird, 6 für 60MHz, 10 für 100MHz,
20 für 200MHz. Ab der eingestellten eckfrequenz wird das signal
dann abgeschwächt und erriecht dann irgendwann -60db und wird nicht
mehr messbar. Die abschwächung ist nicht die selbe, in unteren bereichen
(also beim 60MHz filter) sikern noch höhere freq. durch, im oberen
offiziele bereichen (beim 200MHz filter) sind es so um die 300MHz wo
das signal so abgeschwäct wird das es nciht mehr messbar ist.

Dieser hack benutzt den test modus für filter, man kann also
selber spezifiezieren wann die software anfangen soll zu filtern.
Ein 400MHz filter wird ja auch bis 500MHz signale zulassen,
ein 900MHz filter (maximum) geht auch, die ADCs sind aber schon
damit überfordert udn natürlich sampling viel zu gering
daher macht wenig sinn 900 einzutragen ( [filter] 90 )
Was dabei aber immer steigt ist die waveform distortion verursacht
durch die hohe frequenzen.

Muss man allerdings z.b. 433MHz signal messen ist es egal ob
das gemessene signal etwas verzerrt wird, bei der frequenz wird
es sinn machen acq. mode einzuschalten

Beim FFT messungen muss man natürlich im auge behalten das da
schon einige gesiter auftauchen werden wenn der filter zu hoch steht.
Ich benutze sehr oft [filter] 45, also 450MHz, dank dem zugriff
über netzwerk es ist immer ein klacks es zu ändern.


> 3) Was muss man bei einem Firmwareupdate berücksichtigen, falls man den
> Filterhack aktiv hat?

gar nix, bis dato können es alle firmware versionen mit
dem filter umzugehen (ich sehe auch kein grund warum HanTekway es
ändern sollte).

Der filter selber is in einer datei /tst definiert, die wird
von de firmware updates nicht angefasst.


> 4) Wie macht man diese Einstellung rückgängig? Einfach tst file löschen
> und neu starten?

genau

> Ich habe mein Gerät noch im original Voltcraft Zustand (+UART
> Angeschlossen). Kann ich dir/der Forengemeinschaft noch irgendwas gutes
> tun, bevor ich das Gerät auf aktuelle FW update und 200MHz hacke?
>

passt schon.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Carsten Sch. schrieb:
> @Thomas
>
> Ich habe gerade mal das FirmwareUpdate probiert.
> Es läuft bis Schritt 08 und dann bekomme ich immer eine FEhlermeldung:
> "Firmware update failed, error 0xfb, Failed to decompress upgrade File"
>
> Gruß
> Carsten

grrr, dein DSO zickt also mal wieder ... tjo, ich
würde sagen mach nen backup und schic mir rüber, ich gucke
mir was los ist.

von Peter D. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Thomas R.,

> zwei kanäle aktiviert bedeutet 500MS/s pro kanal. Nimm man jetzt
> sample rate/10 als maßstab für gutes oversampling sind es nur
> signale mit 50MHz gut erfassbar.
> Bei einem 16MHz rechteckt bedeutet es nur die 3te oberwelle, beim
> 1GSs passt die 5te, daher sieht die waveform anders wenn du zweites
> kanal einschaltet. Liegt es an der grenze (die 7te oberwelle past
> in deinem beispiel jede 9 cyclen alo beim 50screen refresh pro sek
> kan blinke 5 mal pro sekunde).

danke für deine Erklärung, ganz klar ist mir das noch nicht. Mit dem 
Hameg kann ich das Signal auch mit 500 MS/s oder sogar 100 MS/s richtig 
darstellen. Hat sicherlich auch mit der Speichertiefe zutun, beim Hameg 
wird ja immer der gesamte Speicher benutzt. Da werd ich mich noch 
einlesen.

Aber zur neuen Firmware, anbei zwei Screenshots, beim Speicher größer 4k 
kann ich das Signal nicht mehr horizontal verschieben. Es bewegt sich 
nur die Positionsmarke.

Edit: auch das Window Timebase Fenster oben, ändert ständig seine Größe.
Edit 2: ab 800 ns/Div aufwärts funktioniert es.

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Artabanos schrieb:
>
> Nein, eben nicht. Ich schrieb ja, daß weder der interne, noch der
> USB-Speicher abrufbar ist. Auch ein umbenennen der Dateien auf dem
> USB-Stick führt nicht zum Erfolg.

ja, habs gefunden ... mein fehler. Beim linux 2.6.30.4 was bei den
BM/BMV modelen (mit SD karte) vorhanden ist wird ein verzeichniss
erstellt, siehe ARM code:
1
  LDR  R0, =aMkdirParamSav ; "mkdir /param/sav"
2
  BL  .system
3
  BL  CheckLinuxKernelIs26304
4
  MOV  R3, R0
5
  CMP  R3, #0
6
  BEQ  loc_7BC34
7
  LDR  R0,=aMkdirParamSavW ; "mkdir /param/sav/wave_sav"

diese DSOs sind aber kernel 2.6.13 basierend, da fehlt das verzeichniss
daher wird bei dir nix gespeichert. Bei mir schon, ohje.

Wenn du ein verzeichniss /param/sav/wave_sav erstellst wird
es auch bei dir gehen.

Ich glaube ich baue gleich ein eigenes fw update, mit berenigten
typo bei den hsw/hws datei erweiterung und mit script das fehlende
verzeichnisse erstellt (und neuer hilfedatei? nee zu viel arbeit sry)

von Carsten S. (dg3ycs)


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Thomas R. schrieb:
> Carsten Sch. schrieb:
>> @Thomas
>>
>> Ich habe gerade mal das FirmwareUpdate probiert.
>> Es läuft bis Schritt 08 und dann bekomme ich immer eine FEhlermeldung:
>> "Firmware update failed, error 0xfb, Failed to decompress upgrade File"
>>
>> Gruß
>> Carsten
>
> grrr, dein DSO zickt also mal wieder ... tjo, ich
> würde sagen mach nen backup und schic mir rüber, ich gucke
> mir was los ist.

Jup, werde ich machen!
Aber erst morgen, gerade ist Britta von der Arbeit heimgekommen und 
fordert etwas gemeinsame ZEit ein. Zudem bin ich heute Ausnahmsweise mal 
sehr früh aufgestanden (Zu einer ZEit wo ich sonst erst schlafen gehe), 
bin also eh nicht mehr wirklich Konzentriert ;-)

Gruß
Carsten

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Peter Dreisiebner schrieb:
> Aber zur neuen Firmware, anbei zwei Screenshots, beim Speicher größer 4k
> kann ich das Signal nicht mehr horizontal verschieben. Es bewegt sich
> nur die Positionsmarke.
>
> Edit: auch das Window Timebase Fenster oben, ändert ständig seine Größe.
> Edit 2: ab 800 ns/Div aufwärts funktioniert es.
>

Danke Peter,

sieht wie ein bug aus, ich notiere es.

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

bei Speicher über 4k funktioniert auch die Dual-Window Darstellung 
nicht. Ähnlicher Fehler wie oben beschrieben, ab 800 ns/Div geht's 
wieder.

Peter

von dunno.. (Gast)


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wo wir grad von nicht mehr horizontal verschieben reden, ist es gewollt, 
dass wenn der trigger auf "normal" steht, und man ein einmaliges event 
(datenübertragung) aufgenommen hat, man (auch nach verkleinern der 
zeitbasis) nicht mehr horizontal scrollen kann?


wenn der trigger auf "auto" steht, und ich nur ne single seq aufnehme, 
klappts. ist aber nervig, weil ich dann bei jeder neuen übertragung neu 
scharfmachen muss..

mfg

von Gunther (Gast)


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Was ich mir wirklich SEHR gerne wünschen würde, ist folgendes:
1) Display/Dots zeigt auch wirklich (gerade bei den kürzeren Zeitbasen) 
NUR die Messpunkte an - wofür gibt es diese Funktion sonst? Dann weiß 
ich auch, was ich als echt und was als dazuberechnet ansehen kann
2) Abschaltbare sin/x Funktion.

Beides sind Funktionen, die ich manchmal vermisse wenn es darum geht, 
was die ECHTEN Messergebnisse sind. Da bin ich doch garantiert nicht der 
einzige. Thomas: das hast Du doch bestimmt auch bereits einmal (oder 
öfter) angefragt. Was ist denn da die Hersteller-Stellungnahme zu?

>zwei kanäle aktiviert bedeutet 500MS/s pro kanal. Nimm man jetzt
>sample rate/10 als maßstab für gutes oversampling sind es nur
>signale mit 50MHz gut erfassbar.
>Bei einem 16MHz rechteckt bedeutet es nur die 3te oberwelle, beim
>1GSs passt die 5te, daher sieht die waveform anders wenn du zweites
>kanal einschaltet. Liegt es an der grenze (die 7te oberwelle past
>in deinem beispiel jede 9 cyclen alo beim 50screen refresh pro sek
>kan blinke 5 mal pro sekunde).

Naja, mein 100 Mhz Rigol kann das mit gleichem Signal hervorragend 
(ebenfalls mit 2 angezeigten Kanälen = 500Msa/s).

Danke
G.

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

einen Wunsch hätte ich auch, und zwar das die Gittereinstellung 
Punkt/Linie/Aus auch in der FFT-Ansicht übernommen wird. Dort kann man 
das Gitter z.B. nur über die Helligkeit ausblenden wenn es stört.

@dunno:
Kannst du das genauer beschreiben, ich kann das nicht nachvollziehen. 
Auch die Firmware wäre interessant.

Peter

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

bei einem langsamen Triggersignal von 0,5 Sek., wird der Bildschirm 
regelmäßig für ~ 15 Sek. nicht aktualisiert, wobei das Tiggersymbol im 
Takt blinkt, dann geht es wieder für 10 bis 20 Sek. normal bis das 
Signal wieder einfriert. Das wiederholt sich regelmäßig, egal ob der 
Trigger auf Auto oder Normal steht oder extern angeschloßen ist. Die 
Einstellungen sieht man am Screenshot.
Ob das mit der alten Firmware auch war, weiß ich nicht, fällt mir nur 
gerade auf.

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Gunther schrieb:
> Was ich mir wirklich SEHR gerne wünschen würde, ist folgendes:
> 1) Display/Dots zeigt auch wirklich (gerade bei den kürzeren Zeitbasen)
> NUR die Messpunkte an - wofür gibt es diese Funktion sonst? Dann weiß
> ich auch, was ich als echt und was als dazuberechnet ansehen kann
> 2) Abschaltbare sin/x Funktion.
>

offiziele antwort:

The interpolation only turn on at small timebase. For example,
when the memory depth is 4k, the interpolation can be open
below 8ns timebase. All in all, user can control the
interpolation's status by himself.

ja soweit stimmt es auch, die interpolation ist nur an in
kürzen timebase aktiv. Stell man z.b 20ns/div und dots
sieht man nur die dots, dreht man timebase kleiner wird
die waveform zoomend ohne zu interpolieren. Das ganze natürlich
in stop mode.


Peter Dreisiebner schrieb:
> Hallo,
>
> einen Wunsch hätte ich auch, und zwar das die Gittereinstellung
> Punkt/Linie/Aus auch in der FFT-Ansicht übernommen wird. Dort kann man
> das Gitter z.B. nur über die Helligkeit ausblenden wenn es stört.
>


ohja das macht sinn und sollte machbar sein



>
>>zwei kanäle aktiviert bedeutet 500MS/s pro kanal. Nimm man jetzt
>>sample rate/10 als maßstab für gutes oversampling sind es nur
>>signale mit 50MHz gut erfassbar.
>>Bei einem 16MHz rechteckt bedeutet es nur die 3te oberwelle, beim
>>1GSs passt die 5te, daher sieht die waveform anders wenn du zweites
>>kanal einschaltet. Liegt es an der grenze (die 7te oberwelle past
>>in deinem beispiel jede 9 cyclen alo beim 50screen refresh pro sek
>>kan blinke 5 mal pro sekunde).
>
> Naja, mein 100 Mhz Rigol kann das mit gleichem Signal hervorragend
> (ebenfalls mit 2 angezeigten Kanälen = 500Msa/s).
>

ja ich weiss, deswegen habe auch geschrieben

> Diese erklärung ist allerdings "etwas" unwahr, es reicht auch 2.5x
> oversampling. Tatsächlich zusätzlich zu dem was ich gerade erklärt
> habe verursacht sinx/dithering hier unangenehme effekte, wobei von
> dem was ich sehen konnte (man kann wunderbar bei dieser firmware
> unterroutinen wie filter abschalten und beobachten was passier)
> sind es eine art von filter die die waveform distortion glätten
> sollen. Warum die da sind ist klar, warum die so empfindlich sind
> kann nur mit dem etwas jitterigen FPGA/ADC design (clocks) un dem
> versuch es in der ARM firmware anstatt im FPGA code zu beseitigen.

es ist nicht so das mich das ganze nicht stören würde, aber in
meinen augen solange das FPGA design jitterig ist machen filter sinn.
Sollten der jitter klein genug sein werde beim Hantek die filter
anmeckern. Ich weiss die kann man weniger scharf machen, es war
auch so am anfang, daher muss auch wieder machbar sein.


Ich glaube jemand hat etwas geschalfen bei dieser firmware,
klar die ist frisch und evt. hat jemand die 2ch speicher fehler
nicht gesehn, etwa mehr als peinlich ist es schon.
Ich habe 2std lang getestet und den fehler auch nciht gesehen.
Bei dev firmware würde ich sagen "pech, neue version abwarten", es
ist aber offiziele version, daher peinlich hoch 3

Falls jemand ncoh was findet über weekend bitte posten,
montag morgen schicke ich dann die ergebnisse/bug list
zur Hantek/Tekway.

von Old P. (Gast)


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So, ich habe mal wieder gezeichnet, was wird das wohl sein? ;-)

Prototyp wird morgen geätzt, dann sehn wir mal...

Gruß
Old-Papa

von Manfred Jongens (Gast)


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Interessant. Macht der auch gleich die Wandlung von 5V (USB) auf 3.3V 
(RS232 im Scope)?

von Old P. (Gast)


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Manfred Jongens schrieb:
> Interessant. Macht der auch gleich die Wandlung von 5V (USB) auf 3.3V
> (RS232 im Scope)?

So zumindest der Plan ;-)
Morgen sehe ich mehr...

Old-papa

von Old P. (Gast)


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Hier nochmal eine veränderte (verbesserte?) version.

Jetzt wieder USB-Powered, dennoch 3,3V-IO. Ist mir sicherer als die 3,3V 
vom DSO zu beziehen.

Old-Papa

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

ich habe keine Fehler mehr gefunden, die nicht schon beschrieben wurden 
für die Firmware 120224.0.

Anbei eine Montage von der kompletten Aufzeichnung einer 
1-wire-Kommunikation zwischen DS18S20 und PIC12F509. Also mir gefällt 
das DSO, fehlt noch ein Protokollanalyzer :-)

Peter

von Maria (Gast)


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Old -papa schrieb:
> Hier nochmal eine veränderte (verbesserte?) version.

Welchen Chip verwendest du?

von Old P. (Gast)


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Maria schrieb:

> Welchen Chip verwendest du?

So viele gibbet ja nich.... Prolific ist mir der Treiber wegen ein 
Graus, mit diesen CP-irgendwas habe ich nie gearbeitet, bleibt noch FTDI 
;-)
ES ist ein FT232RL.

Platine wured nochmal gefinisht, geht jetzt auch einseitige.

Old-papa

von Mischmasch (Gast)


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Peter Dreisiebner schrieb:
> Anbei eine Montage von der kompletten Aufzeichnung einer
> 1-wire-Kommunikation zwischen DS18S20 und PIC12F509. Also mir gefällt
> das DSO, fehlt noch ein Protokollanalyzer :-)

Der Protokollanalysator in der TTScope PC-Software taugt leider gar 
nichts.

Da es nicht sonderlich schwierig ist, einen Compiler für die CPU und das 
Linux im DSO zu bekommen habe ich ein bisschen in dem Oszilloskop 
rumgeschnüffelt. Leider und erwartungsgemäß habe ich keine einfache 
Methode gefunden eigene Software einzuschleusen, also die Möglichkeit

* irgendwo einen Menüpunkt hinzuzumogeln, mit dem zum Beispiel ein 
Protokollanalysator-Software gestartet werden kann,

* Zugriff auf die Tastenabfrage zu bekommen,

* Zugriff auf den Bildschirm oder ein Fenster zu bekommen,

* Zugriff auf die Rohdaten zu bekommen.

Alles ohne dass die dso.exe schlapp macht.

Ja, ja, ich sollte meinen Dealer wechseln :-)

Angeblich soll es auf dem DSO noch einen Video-Player geben. Da würde 
mich interessieren, wie der mit dso.exe zusammenspielt.

von Lukas P. (parsley)


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Thomas R. schrieb:
> ich würde nicht sagen unpopulär, es ist nicht immer verstanden worden
> und benötigt UART+minimale lnux kenntnisse.

Achso, ok. Naja da ich kein Windows in Reichweite habe (z.Z. nur Mac und 
Linux) werde ich jetzt sowieso per UART hacken... ;-)
Danke nochmal für die Informationen!

von Old P. (Gast)


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Ick wärd nochmal blääde..... ;)

Also noch eine Änderung. Habe mal Probeliegen mit einem Papierausdruck 
gemacht, Mist! Da ist ja ein 2mm-PinHeader drin (grummel)

Also hier die (hoffentlich) finale Version.

Mein Bastelkumpel macht mir gleich eoinen Prototypen, wenn der passt und 
funktioniert, kann er noch eine Europlatine ätzen.

Besteht Bedarf?

Old-Papa

von Christian B. (christian_b)


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Hallo Old-Papa,

Bedarf besteht auf jeden Fall !
Wenn Du eine Platine abgeben würdest würde ich sehr gerne mein Interesse 
bekunden. Natürlich gegen Bezahlung !

Und euch allen möchte ich gleich mal für eure tolle Arbeit danken.
Habe heute erst Zeit gehabt mein Scope zu erkunden und habe durch diesen 
Thread jede Menge gelernt. Danke !

Beste Grüße
Chris

von Gunther (Gast)


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ist doch viel zu aufwändig.
Ich habe mir hier 
http://www.shop.display3000.com/elektronikmodule/usb-seriell-uart-wandler-mikrocontroller.html
2 Stück Miniatur USB-RS232 Wandler für unter 6 Euro gekauft. Das sind 
schon nur die Materialkosten wert, außerdem schön klein.
Dann noch eine 2mm Buchse: 
http://www.shop.display3000.com/elektronikmodule/usb-seriell-uart-wandler-mikrocontroller.html 
mit der Zange am Ende 4 rausgebrochen (der Stecker auf dem Oszi hat ja 
nur 6 Pins) und 3 Kabel drangelötet:  funktioniert super damit.
G.

von Gunther (Gast)


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ich hatte damals Fotos gemacht - hier mal eines anbei. Den USB Stecker 
habe ich dann vorne an den freien Platz für die Netzwerkbuchse (dort ist 
auch extra genug Platz im Abschirmblech) mit doppelseitigem Klebeband 
angeklebt. Bei Interesse poste ich die Bilder vom Einbau auch gerne.
G.

von Willi R. (wwr)


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sorry, wenn die Frage jetzt nicht zu den letzten paar Beiträgen passt, 
aber oben wurde nur erwähnt, dass im Manual nichts dazu steht:
Kann das Voltcraft DSO-3062 die Kurven als csv Dateien auf einen 
USB-Stick schreiben? (wäre mir zur Weiterverarbeitung in Octave/Matlab 
sehr wichtig)
Bilder/Screenshots sind ja möglich... in welchem Format eigentlich?
Danke und beste Grüße
Willi

von Gunther (Gast)


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Hallo Willi
Screenshots sind BMP und GIF
CSV Export auf USB Stick ist möglich: Taste SAVE, dann Menüpunkt CSV
G.

von Rudi M. (rudimentaer)


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Gunther schrieb:
> Bei Interesse poste ich die Bilder vom Einbau auch gerne.
Ja, war doch klar das wir die sehen wollen ;-)

Den gleichen Adapter gibts auch bei ELV, leider nicht die 2mm RM 
Stecker, die dafür aber bei Reichelt.

Schönere Stecker zum Crimpen gibts bei Conrad:
Stiftleiste, gerade RM 2,0 mm Serie PH Rastermaß: 2.0 mm Polzahl: 6 
Nennstrom: 2 A B6B-PH-K-S (LF)(SN) J.S.T.

Buchse und Crimpkontakte nicht vergessen ;-) Aber nicht die Crimpzange 
beim Conrad mitbestellen, die kostet so viel wie das DSO =8-o

Wenn man noch 4 Wochen Zeit hat gibts den USB Wandler auch direkt aus 
China für ca. 3,5 €, je nach gewünschtem Chipsatz. (e*ay natürlich)

@Old-papa, Du hast ja die USB Buchse abgesetzt, wie/wo baust Du die ein? 
vorne neben dem Stick oder hinten?

Ich hab das Lüftergeräusch jetzt praktisch weg, einen neuen Lüfter 
verbaut (Conrad 
http://www.conrad.de/ce/de/product/872057/NOISEBLOCKER-XR1-6CM-PC-LUeFTER 
) nicht ganz billig aber da Filiale in der Nähe schnell besorgt. 
Angeblich 11 db, mit 2x47 Ohm höre ich nichts mehr und habe noch 45 Grad 
am vorderen Kühlkörper. LCD ist jetzt auch spürbar kühler in der rechten 
oberen Ecke. (mit gedrosseltem Originallüfter waren es 53 Grad:
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Rudi

von foka (Gast)


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Hallo,

mein Voltcraft Oszi ist gestern angekommen.
Habe heute die alte Frimware gebackup'd und die neue (120224.0)drauf 
gemacht.
Vielen Dank an dieser Stelle noch mal an Thomas R.!

Jetzt ueberlege ich noch den 200MHz hack zu flashen.
Leider habe ich hier kein Windows im Haus, also ist die oben genannte 
Methode:
http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg91877/#msg91877
bei mir nicht moeglich.

In dem DSO5xx2B Fred habe ich das hier gesehen:
Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Ist das Firmware unabhaengig? Kann ich das ueber die 120224.0 Firmware 
legen?

Ausser dem wuerde gerne einen Blick in die Frimware werfen.
Leider ist:
1
# file dst1kb_2.06.3_15202b_fact\(120224.0\).up 
2
dst1kb_2.06.3_15202b_fact(120224.0).up: DOS executable (COM)
3
4
????
5
6
# file --version
7
file-5.04
8
magic file from /etc/magic:/usr/share/misc/magic
9
10
# lsb_release -a
11
No LSB modules are available.
12
Distributor ID:  Ubuntu
13
Description:  Ubuntu 11.10
14
Release:  11.10
15
Codename:  oneiric


Kann ich den Inhalt irgendwie extrahieren?
(Wie gesagt, ich habe kein Windows, nur das oben genannte und mac).

Danke im Voraus,

- foka

von Willi R. (wwr)


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danke Gunther!

von Gerhard W. (gewo)


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>
> Ausser dem wuerde gerne einen Blick in die Frimware werfen.
> Kann ich den Inhalt irgendwie extrahieren?
> (Wie gesagt, ich habe kein Windows, nur das oben genannte und mac).
>
http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg23984/#msg23984

Gerhard

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Gerhard W. schrieb:
>>
>> Ausser dem wuerde gerne einen Blick in die Frimware werfen.
>> Kann ich den Inhalt irgendwie extrahieren?
>> (Wie gesagt, ich habe kein Windows, nur das oben genannte und mac).
>>
> 
http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg23984/#msg23984
>
> Gerhard

und falls man neue/eigene firmware bauen möchte nicht das richtige
datum/version vergessen! Es muss immer höher sien als die die
gerade installiert ist.

Hantek hat mittlerweile auch verstanden das man dabei überblick 
verliehren kann und verwendet [soft version]2.99.9(999999.9)
also hauptversion 2.99.9, (jahr 99, monat 99 tag 99 unterversion 9)
in dem "update" script (der wird mit laufender fw version verglichen).
Dieser wert ist wie gesagt nur während des updates wichtig, nach dem 
reboot wird die version auf der dso.exe ausgelesen und in sys.inf 
geschrieben.

von Old P. (Gast)


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Hallo,
kaufen kann ja jeder ;-) Mir macht es halt Spaß selbst Platinen zu 
entwickeln, zu löten und Freude am Eigenbau zu haben.  Ist ja auch was.

Ja, die abgesetzte Buchse kommt hinten an Stelle der Netzwerkbuchse 
rein, ist zumindest nach diesen Maßen gestrickt. Fotos gibt es morgen, 
noch habe ich ja die Platine nicht.
Wenn mehr als drei Leute HIER rufen, lass ich morgen die Europlatine 
fertigen. Für 1,50 kommt die zu Euch (natürlich incl. Porto&Pack)

Die Chinaplatine würde ich dennoch gerne sehen, man wird ja nicht dümmer 
davon. (oder isset meine?) ;-)))

Old-Papa

von foka (Gast)


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@Gerhard
Habe ich total uebersehen:

> gpg -d dstxxxxxxx.up > dstxxxxxx.gz

... made my day!

Danke!

- foka.

von Rudi M. (rudimentaer)


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Old Papa schrieb:
> Die Chinaplatine würde ich dennoch gerne sehen, man wird ja nicht dümmer
> davon. (oder isset meine?) ;-)))

Suche nach usb ttl oder usb rs232 und sortierung niedrigster Preis 
zuerst:

http://www.ebay.de/sch/i.html?_trkparms=65%253A12%257C66%253A2%257C39%253A1%257C72%253A5696&rt=nc&_nkw=usb+ttl&_trksid=p3286.c0.m14&_sop=15&_sc=1

Deine ist nicht dabei, ich habe auch keine mit FT232RL gesehen. CP2102 
ist aber auch weit verbreitet, wenn auch nicht bei den selberlötern ;-)

Rudi

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Mischmasch schrieb:
>
> Der Protokollanalysator in der TTScope PC-Software taugt leider gar
> nichts.

sagen wir so, funktioniert ist aber sehr überbewertet (von Hantek)


>
> Da es nicht sonderlich schwierig ist, einen Compiler für die CPU und das
> Linux im DSO zu bekommen habe ich ein bisschen in dem Oszilloskop
> rumgeschnüffelt.

decompiler/disassembler ist dein freund

> Leider und erwartungsgemäß habe ich keine einfache
> Methode gefunden eigene Software einzuschleusen, also die Möglichkeit
>
> * irgendwo einen Menüpunkt hinzuzumogeln, mit dem zum Beispiel ein
> Protokollanalysator-Software gestartet werden kann,

klar geht das

>
> * Zugriff auf die Tastenabfrage zu bekommen,

in der firmware selber mehrere möglichkeiten die scankey abzufragen,
über usb sowieso.

>
> * Zugriff auf den Bildschirm oder ein Fenster zu bekommen,

geht auch

>
> * Zugriff auf die Rohdaten zu bekommen.

dürfte auch gehen, ist aber etwas komplex da nix
dokumientiert ist. Man kann die daten vom FPGA direkt lesen,
man kann mitgelieferte tools benutzen (getdata und testacq),
oder in der dso.exe mitsniffen/mitlesen und etwas it den daten
machen, oder per usb (loop usb zur eigener app) daten abfragen
(etwas unsinn aber könnte auch gehen).

>
> Alles ohne dass die dso.exe schlapp macht.
>
> Ja, ja, ich sollte meinen Dealer wechseln :-)

nö, wer sagt sowas?

>
> Angeblich soll es auf dem DSO noch einen Video-Player geben. Da würde
> mich interessieren, wie der mit dso.exe zusammenspielt.

die firmare ist teilweise sehr lesbar geschrieben,
nimm ein ARM decompiler/disassembler und du wirst es auch sehen.
Teilweise schwer zu verstehen, man merkt gerade bei den neuen sachen das 
der team der die firmware entwickelt sich geändert hat.

von Old P. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Rudi M. schrieb:
> Suche nach usb ttl oder usb rs232 und sortierung niedrigster Preis
> zuerst:
>
> 
http://www.ebay.de/sch/i.html?_trkparms=65%253A12%257C66%253A2%257C39%253A1%257C72%253A5696&rt=nc&_nkw=usb+ttl&_trksid=p3286.c0.m14&_sop=15&_sc=1
>
> Deine ist nicht dabei, ich habe auch keine mit FT232RL gesehen. CP2102
> ist aber auch weit verbreitet, wenn auch nicht bei den selberlötern ;-)
>
> Rudi

Ach soooo... ;-) Ich dachte für Drei-Fuffzig bekomme ich eine, die 
direkt gesteckt werden kann. Dann doch lieber meine ;-)

Hier mal die Bilder vom Probeliegen, sagt doch alles.

Gruß
Old-Papa

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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übrigens, hab ich euch schon gesagt das UART auch auf unbenutzte LAN 
RJ45 pins geroutet ist ?

von Rudi M. (rudimentaer)


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Old Papa schrieb:
> Ach soooo... ;-) Ich dachte für Drei-Fuffzig bekomme ich eine, die
> direkt gesteckt werden kann. Dann doch lieber meine ;-)

Na wenn es so billig Selbstgebastelte gäbe ;-) war als alternative zu 
den Kaufoptionen gedacht.

Sieht ja so aus, als ob Du ein neues Oszi in Deiner Sammlung hast...
R.

von Rudi M. (rudimentaer)


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Thomas R. schrieb:
> übrigens, hab ich euch schon gesagt das UART auch auf unbenutzte LAN
> RJ45 pins geroutet ist ?

Der ist gut ! Jedenfalls nicht in diesem Thread .

War da Lan over RS232 geplant gewesen g?

Verrätst Du uns das Pinout, oder müssen wir durchmessen ;-)
Rudi

von Foka M. (foka)


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Sorry, wollte das nur etwas pushen...

foka schrieb:
> Jetzt ueberlege ich noch den 200MHz hack zu flashen.
> Leider habe ich hier kein Windows im Haus, also ist die oben genannte
> Methode:
> http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-t...
> bei mir nicht moeglich.
>
> In dem DSO5xx2B Fred habe ich das hier gesehen:
> Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"
>
> Ist das Firmware unabhaengig? Kann ich das ueber die 120224.0 Firmware
> legen?


Danke,

- foka

von Old P. (Gast)


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Rudi M. schrieb:
> Sieht ja so aus, als ob Du ein neues Oszi in Deiner Sammlung hast...
> R.

Ick sach mal so: Noch kann ich das Ding zurück schicken, wenn es sich 
(wie leider viele andere) als Möhre erweist. Nach einer Lötorgie 
natürlich nicht mehr ;-) Gestern hatte ich am HF-Generator sehr 
merkwürdige Kurven (so ab 20MHz), die waren am parallel angeschlossenen 
HP-DSO nicht. Das muss ich erstmal vertiefen, kann ja auch ein Fehler im 
Messaufbau gewesen sein. Zumindest ist ein Rechteck höchstens bis zu 
40MHz noch als solcher erkennbar, danach wirds zunehmend rund ;-) Bei 
200MHz/3dB (ist doch wohl so gedacht?) hätte ich erstmal mehr erwartet. 
Aber ok, für sowas nehm ich halt den HP (der seine 150MHz wirklich 
ausspielt), für das Geld ist das Voltcraft schon interessant. Muss 
natürlich auch in den propagierten Werten standhalten, da muss ich 
nochmal testen.

Old-Papa
PS: Die "Sammlung" wird demnächst ausgedünnt, mindestens drei sollen in 
gute Hände abgegeben werden.

von Artabanos (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Mischmasch schrieb:
>>
>> Der Protokollanalysator in der TTScope PC-Software taugt leider gar
>> nichts.
>
> sagen wir so, funktioniert ist aber sehr überbewertet (von Hantek)

Also ich habe heute mehrere Stunden lang versucht damit ein I2C-Signal 
zu dekodieren. Erfolglos. Außerdem sind einige Einstellungen im Setup 
des Analyzers nicht erreichbar. Zum Beispiel bei "Start Condition Setup" 
befindet sich noch ein Eingabefeld unterhalb von "Build Time", von dem 
aber nur noch der obere Rand zu sehen ist.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Old Papa schrieb:
> Zumindest ist ein Rechteck höchstens bis zu
> 40MHz noch als solcher erkennbar, danach wirds zunehmend rund ;-) Bei
> 200MHz/3dB (ist doch wohl so gedacht?) hätte ich erstmal mehr erwartet.

es ist was es sein soll, hier mit custom filter (also 450MHz BW)
und ohne (also 200MHz BW). Source hat nur 850ps-1ns rise time
(also an sich schon viel zu langsam um die BW zu testen),
90cm RG178 in 50R terminiert.

Bilder sind vom Hantek Handheld DSO1202B, der aber eigentlich
baugleich zu den bench modelen ist (frontend, ADC, FPGA, SoC),
naja abgesehen vom extra DMM und sonstigen kram aber das was zählt
ist genau wie bei deinem model.

Beim vergleichen mit anderen scopes sollte man gitter grösse
nicht vergessen, HanTekway hat 50 pix hoch, 40 pix breit also
nocht 1:1 verhältniss (was durchaus verzerrt im vergleich)

von Old P. (Gast)


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Hallo Thomas,

ich habe ein paar Videos gedreht, die rödeln gerade noch zu Youtube 
hoch. Sollten also bald sichtbar sein, ich stell die Links dann hier 
ein, inclusive meiner Kommentare dazu ;-))

Jetzt ist erstmal Boxen angesagt (Klitschko gegen irgendwas) danach kann 
ich ja mal nachsehen, was die Videos machen.

Gruß
Old-Papa

von Mischmasch (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Mischmasch schrieb:
>> Da es nicht sonderlich schwierig ist, einen Compiler für die CPU und das
>> Linux im DSO zu bekommen habe ich ein bisschen in dem Oszilloskop
>> rumgeschnüffelt.
>
> decompiler/disassembler ist dein freund

Meine Kenntnisse von ARM-Assembler sind recht beschränkt. Bis ich 
beispielsweise alleine durch die ganzen Load/Store-Mnemonics mit all den 
Inkrement/Dekrement-Varianten durch bin hat Hantek schon zwei weitere 
Gerätegenerationen auf den Markt gebracht.

Mit dem Disassemblieren alleine ist es nicht getan. Ich müsste mir noch 
Hooks in dso.exe patchen, und ich habe seit ewigen Zeiten kein 
ELF-Binary mehr gepatcht. Zumindest nicht so, dass es danach noch lief 
:-)

> klar geht das

Gehen sicher, aber ich kann es nicht in vertretbarer Zeit. Ich habe nach 
einer für mich einfachen Methode gesucht irgendwo ein bisschen C-Code 
dranschrauben zu können aber nichts gefunden, was ich in ein oder zwei 
Tagen hinbekommen würde.

von Foka M. (foka)


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Foka Mokra schrieb:
>> Jetzt ueberlege ich noch den 200MHz hack zu flashen.
>> Leider habe ich hier kein Windows im Haus, also ist die oben genannte
>> Methode:
>> http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-t...
>> bei mir nicht moeglich.
>>
>> In dem DSO5xx2B Fred habe ich das hier gesehen:
>> Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"
>>
>> Ist das Firmware unabhaengig? Kann ich das ueber die 120224.0 Firmware
>> legen?

Na gut, ich habe Tomaten auf den Augen...
Thomas R. schreibt ja in dem Fred, es sei "universell"!

Nach dem Abendessen und etwas mehr Wein habe ich mich dann getraut. 
Und... es hat nicht funktioniert. Das DSO mekerte, die neue "Firmware" 
sei aelter als die aktuelle.

Freudlicherweise hat Thomas R. auch darueber etwas erwaehnt:
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"


Also, fuer alle die, wie Ich, das Krabbeln erst lernen:

1. Das file aus Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop" 
herunterladen und entpacken (ist auch weiter oben beschrieben/verlinkt).

2. In den files 'tekwayup_client/update' und 
'tekwayup_client/update.bak' die 'soft version' auf '2.99.9(999999.9)' 
aendern. (Ist es fuer die *.bak Datei auch notwendig?)

3. Alles wieder verpacken und encrypten.

4. Auf eine USB-Stick kopieren und Flashen.



Ich glaube bei mir hat's geklappt, siehe Bild.
Danke noch mal an Thomas R!

- foka

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Foka Mokra schrieb:
> Na gut, ich habe Tomaten auf den Augen...

schlimmer als bei mir kann es nicht sein, obwohl ich wusste das
es dumm ist die firmware 11xxxx zu benennen habe es trotzdem gemacht.

> Ich glaube bei mir hat's geklappt, siehe Bild.

sieht so aus

> Danke noch mal an Thomas R!
>
> - foka

Bitte schön.

von Carsten S. (dg3ycs)



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Hi,

Old Papa schrieb:
> Gestern hatte ich am HF-Generator sehr
> merkwürdige Kurven (so ab 20MHz), die waren am parallel angeschlossenen
> HP-DSO nicht. Das muss ich erstmal vertiefen, kann ja auch ein Fehler im
> Messaufbau gewesen sein. Zumindest ist ein Rechteck höchstens bis zu
> 40MHz noch als solcher erkennbar, danach wirds zunehmend rund ;-)

wenn du die Skopes einfach so Parallel anschliesst könnte es passieren 
das dir dies "Dreckseffekte" einbringt. Kann gut sein - Muss aber nicht!

Zudem muss man natürlich auch immer im Auge behalten ob der Generator 
noch ein sauberes Signal liefert.

Ich habe aber mal vergleichende Messungen mit dreien von meinen Skopes 
gemacht. Einmal das Hantek, dann ein 2Ghz Skope von Phillips und ein 
Tektronix 60Mhz.
(Beim Phillips ist auf dem Foto Average (4x) eingeschaltet, allerdings 
nur für das Foto, die Kurvenform hat sich dadurch nicht verändert, 
Signal ist ja periodisch, die Kurve wird als Nebeneffekt dadurch aber 
heller)

Als Signalgenerator habe ich einen Phillips PM5715 50Mhz Pulse Generator 
verwendet. Wie man an den Bildern des 2GHz Skopes sehen kann liefert der 
bei 52Mhz schon ein reichlich rundes Signal
Ausserdem muss man bedenken das dort ein perfekter Abschluss vorhandne 
ist bei den beiden anderen Skopes habe ich nur mit T-Stück und 50Ohm 
abgeschlossen...

Messungen habe ich einmal mit 52Mhz und dann noch einmal mit ca. 11Mhz 
gemacht wo der Generator noch etwas sehr REchteckartiges liefert!

Aussagekräftiger währe hier jetzt ein besseres Eingangssignal, muss mal 
einen anderen Generator raussuchen und anklemmen ;-)

Gruß
Carsten

von Carsten S. (dg3ycs)


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@Thomas

Ich habe gerade den FirmwareDump gemacht und dir zugeschickt!
Es sind zwei Mails mit je zwei Parts eines gesplitteten Archivs.
Falls es nicht ordentlich angekommen ist kurze Meldung...

(Nur zur Info - da der Server erst gemeckert hat und die Mails mit je 
8MB schon recht groß sind was bei mir manchmal Probleme macht...)

Gruß
Carsten

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

gibt es leichter verdauliche Information zu dem USB-Protokoll, außer den 
disassemblierten Listings die Thomas R. gepostet hast: 
TTScope_Disassembled.zip und dso_disasm.zip
Ich habe den Code vom DSOExec-Tool nach RealBasic übersetzt und es 
funktioniert auch. Würde gerne vorerst seine Idee von der USB-Shell 
umsetzen, könnte ganz nützlich sein.
Information generell über USB zum Programmieren habe ich, durch 
‘EZUSB-0’ bin auf Cypress gekommen, da gibt es Development Kits mit 
Header-Dateien. Ob das alles zusammenpasst ist mit noch nicht klar, da 
wären ein paar Brotkrumen denen man folgen kann sehr hilfreich :-)
Oder ist es besser auf das angekündigte SDK zu warten?

Peter

von Benjamin R. (shooter_benny)


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Vielen Dank an alle für die zahlreichen Informationen und insbesonderst 
nochmal Danke an Thomas R. für die UART Beschreibung.

Ich habe mir auch so ein Scope zugelegt und wude gezwungen es zu öffnen 
um an die UART dranzukommen. Meines ist nämlich mit original Voltkraft 
Firmware ohnerlei Hacks abgeschmiert (dachte eigentlich das passiert 
erst bei den neueren FW Versionen von Hantek).



Rudi M. schrieb:
> Ich hab das Lüftergeräusch jetzt praktisch weg, einen neuen Lüfter
> verbaut (Conrad
> http://www.conrad.de/ce/de/product/872057/NOISEBLO...
> ) nicht ganz billig aber da Filiale in der Nähe schnell besorgt.
> Angeblich 11 db, mit 2x47 Ohm höre ich nichts mehr und habe noch 45 Grad
> am vorderen Kühlkörper. LCD ist jetzt auch spürbar kühler in der rechten
> oberen Ecke. (mit gedrosseltem Originallüfter waren es 53 Grad:
> Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
>
> Rudi

Hast du von diesem Umbau ein Bild. Die Bohrungen der Lüfter passen doch 
sicherlich nichmehr, da du ja nun einen größeren (60mm anstatt 50mm 
Seitenlänge) verbaut hast. Wie hast du diesen nun befestigt?

Gruß Benny

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Peter Dreisiebner schrieb:
> Information generell über USB zum Programmieren habe ich, durch
> ‘EZUSB-0’ bin auf Cypress gekommen, da gibt es Development Kits mit
> Header-Dateien. Ob das alles zusammenpasst

jein, man sollte EZUSB-0 name nicht überbewerten. Wer
weiss was der entwickler copy/pasted hat.


> Oder ist es besser auf das angekündigte SDK zu warten?
>

ja, SDK wird kommen (bzw. ist zugesagt worden)

von Rudi M. (rudimentaer)


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Benjamin R. schrieb:
> Hast du von diesem Umbau ein Bild. Die Bohrungen der Lüfter passen doch
> sicherlich nichmehr, da du ja nun einen größeren (60mm anstatt 50mm
> Seitenlänge) verbaut hast. Wie hast du diesen nun befestigt?

Ja, hab auch sofort nach dem Zuschrauben gedacht, Mist Bild vergessen...
Aber für Euch mach ichs halt noch mal auf ;-)

Ich hab mit aus einem Stück Pertinax einen Adapter gebaut und mit 
gebogenen 3mm Gewindestangen etwas schräg eingabsut. Hatte leider die 
Stangen etwas zu lange, damit hat es an der Griffmulde gestört. Deshalb 
ist die eine Ecke abgerundet.

Die blauen Pümpel waren beim Lüfter dabei.

Es gibt auch Lüfteradapter: 
http://www.pcsilent.de/de-pd-extrasilent-fanadapter-fan-adapter-60-40-221.html

aber irgendwo ist dann auch wieder gut..

Die Zwingen rechts halten übrigens die Temperaturfühler.

Rudi

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Peter Dreisiebner schrieb:
> Hallo,
>
> gibt es leichter verdauliche Information zu dem USB-Protokoll, außer den
> disassemblierten Listings die Thomas R. gepostet hast:
> TTScope_Disassembled.zip und dso_disasm.zip

Ich habe so ziemlich alle "normalen" (0x43) Kommandos mitgelogt und 
größtenteils reverse-engineered. Wichtigste Ausnahme vielleicht das 
riesige Kommando zum Lesen/Setzen der meisten Oszilloskop-Einstellungen. 
Das zu dekodieren war mir zu viel. Bei einigen Kommandos die lange Werte 
zurück liefern hakt es ebenfalls.

Mit den Erkenntnissen habe ich mir was für Linux gebastelt. Allerdings 
ist das nicht vorzeigbar. Es hat böse Haken und Ösen.

Thomas müsste die Debugging-Kommandos (0x53) haben.

> Ich habe den Code vom DSOExec-Tool nach RealBasic übersetzt und es
> funktioniert auch.
> [...]
> Oder ist es besser auf das angekündigte SDK zu warten?

Wenn du was für Windows haben willst, dann würde ich ebenfalls empfehlen 
auf das SDK zu warten.

Hantek wird wahrscheinlich nichts für Linux machen, die haben noch nie 
Treiber oder ein SDK für Linux geliefert. Trotzdem sollte man 
wahrscheinlich auch für Linux erst einmal auf das Windows-SDK warten. 
Hantek würde ich zutrauen, dass die das gesamte Protokoll nochmal 
ändern. Das wäre nicht mal so schlecht, das jetzige ist nämlich ziemlich 
scheiße.

von Rudi M. (rudimentaer)


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Rudi M. schrieb:
> Es gibt auch Lüfteradapter:
> http://www.pcsilent.de/de-pd-extrasilent-fanadapte...
>
> aber irgendwo ist dann auch wieder gut..

Die passen wohl auch garnicht, würden sich aber wohl mit 
Kunststoffschrauben in die richtige Position bringen lassen. Ich sehe 
gerade das es anscheinend keine Adapter 50 auf 60mm gibt nur 40/60. 
Nicht das den noch jemand bestellt...
Rudi

von egonotto (Gast)


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Hallo,

 beim Voltcraft ist das *.csv nicht vertrauenswürdig.
Es handelt sich um ein 5MHz Sinussignal mit 5,1Vpp aufgenommen mit 40k 
Speichertiefe. Zumindest am Anfang und am Ende stimmen die Werte im 
*csv-File nicht

MfG
egonotto

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Hannes Jaeger schrieb:
> Peter Dreisiebner schrieb:
>> Hallo,
>>
>> gibt es leichter verdauliche Information zu dem USB-Protokoll, außer den
>> disassemblierten Listings die Thomas R. gepostet hast:
>> TTScope_Disassembled.zip und dso_disasm.zip
>
> Ich habe so ziemlich alle "normalen" (0x43) Kommandos mitgelogt und
> größtenteils reverse-engineered. Wichtigste Ausnahme vielleicht das
> riesige Kommando zum Lesen/Setzen der meisten Oszilloskop-Einstellungen.
> Das zu dekodieren war mir zu viel. Bei einigen Kommandos die lange Werte
> zurück liefern hakt es ebenfalls.
>
> Mit den Erkenntnissen habe ich mir was für Linux gebastelt. Allerdings
> ist das nicht vorzeigbar. Es hat böse Haken und Ösen.
>
> Thomas müsste die Debugging-Kommandos (0x53) haben.
>


ich habe die ~200byte (sind leider unterscheidlich beim handheld
und bench modelen) zerlegt und etwas dokumentiert.

Debug commando habe mir nur etwas angeguckt, was wichtig war ist DSO
zu steuern, daten zu lesen und verstehen.

Bald wird aber Hantek die SDK fertig haben, daher habe es nicht mehr
zeit da rein gesteckt. Evt. werde ich posten was ich weiss, je nach
dem wie gut deren SDK wird. Es sind keine gehemnisse, es wird aber
einiges an arbeit kosten, daher.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Hannes Jaeger schrieb:
> Hantek würde ich zutrauen, dass die das gesamte Protokoll nochmal
> ändern. Das wäre nicht mal so schlecht, das jetzige ist nämlich ziemlich
> scheiße.

die 200 byte und ein paar andere sachen sind von der ersten
firmware bis zu der aktuellsten genau so implementiert.
Die neueren sachen die im laufe der 2 jahren kammen sind teilweise
richtig implementiert, teilweise hat da jemand beim Hantek gepennt.
Du hast aber recht, man kann den eigentlich nicht vertrauen.
Ich habe immer druck gemacht wegen der SDK, das problem ist aber die DSO 
firmware selber. Würden die den ganzen protokol ändern wäre die SDK viel 
einfacher zu machen.

von Old P. (Gast)



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Ich jetzt wieder... ;-)

Meine USB-Platine ist fertig, Funktionstest setht noch aus (wird schon, 
habe Gottvertrauen)

Alles Teile die ich in den Bastelkisten hatte, nur der 2mm-Header 
brachte mich zunächst ins Scheudern. Musste eine 2-Reihigen zersägen, 
geht ja auch mal ;-) An der Chipplatine konnte ich das Kabel nur 
verlöten, ein Stecker zur Seite (also unten abgewinkelt heraus) 
kollidierte mit dem daneben stehen den Stecker. Egal, geht ja auch so.

Die Buchsenplatine sitzt mit Kupferdrähten (Installationsdraht) in den 
Bohrungen für die LAN-Buchse. Dazwischen noch etwas stabile Isolierfolie 
(für sowas zerschnippel ich immer Frostschutzbehälter wenn die leer 
sind), das Alles sitzt sehr rubust.
Den Rest sagen ja die Fotos ;-)

Sacht mal was ;-)

Old-papa

(Mist, ein Foto vergessen zu verkleinern...)

von Lukas P. (parsley)


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Rudi M. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> übrigens, hab ich euch schon gesagt das UART auch auf unbenutzte LAN
>> RJ45 pins geroutet ist ?
>
> Der ist gut ! Jedenfalls nicht in diesem Thread .
>
> War da Lan over RS232 geplant gewesen g?
>
> Verrätst Du uns das Pinout, oder müssen wir durchmessen ;-)
> Rudi

Gerade erst gelesen. Sehr interessant! Hat schon jemand die Pinbelegung?

von Rudi M. (rudimentaer)


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Old Papa schrieb:
> Ich jetzt wieder... ;-)
>
> Meine USB-Platine ist fertig, Funktionstest setht noch aus (wird schon,
> habe Gottvertrauen)
> ...
> Sacht mal was ;-)

Sehr schöne Lösung, gefällt mir besser als mit den Billig-USB Adaptern 
von oben. Passt der blaue Stecker wirklich ohne gewinkelte 
Steckerleisten noch unter die Abdeckung?

Lukas P. schrieb:
>> Thomas R. schrieb:
>> übrigens, hab ich euch schon gesagt das UART auch auf unbenutzte LAN
>> RJ45 pins geroutet ist ?

> Gerade erst gelesen. Sehr interessant! Hat schon jemand die Pinbelegung?

Old-Papa hat die Kiste ja gerade so schön zerlegt, vielleicht misst er 
es mal aus O:-)

Rudi

von Old P. (Gast)


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So, hier die Videos zum Test von vorgestern

1. 50MHz von einem HF-Generator (einfaches Teil, macht Rechteck, habe 
ich mal zum Zählertesten gebaut)

Am Voltcraft ist der Rechteck völlig gaga, am parallel angeschlossenen 
HP dagegen so wie ich das erwartet hatte. Ursprünglich hatte ich nur den 
Voltcraft dran (mit 50 Ohm am DSO abgeschlossen), das switchte das auch 
noch periodisch von normal auf diese bekloppte Kurve. Das sieht dann im 
nächsten Video bei 30MHz.

http://youtu.be/KqmWj9Eotyk

2. Test mit 30MHz, die Kuve switcht wieder periodisch um, egal, ob 
parallel der HP dran hängt oder nicht. Die Kabelverlegung habe ich hier 
auch gezeigt.

http://youtu.be/S4rNWlF_FeE

3. Test mit 25MHz, später bis auf 10MHz runter. Alles vollkommen anders 
als am HP. Da die Kurven zusätzlich auch noch fürchterlich pumpen, 
vermute ich schon, das das Voltcraft da ein Problem hat.

http://youtu.be/T54_jSJO080

4. Test, hier das Ganze mal am Rubidiumnormal und in der Verkabelung 
anders herum. Hier ist scheinbar alles in Ordnung, kann es sein, dass 
das Voltcraft mit steilen Impulsen nicht klar kommt?

http://youtu.be/2uMmovSoCWM


Meinen HF-Generator kann ich nur mit diesen beiden Oszis testen, die 
anderen verkacken ab 20MHz leider ;-) Zumindest steht die Amplitude des 
HF-Generators sehr stabil, das hatte ich mit einem HF-Milliwattmeter 
überprüft.
Ich werde mal ein paar Quarzoszillatoren auf Steckbrett nageln, mal 
sehen was damit geht.

Meine richtigen HF-Generatoren (2x Marconi, ein Russe und ein RFT) muss 
ich erstmal auf den Tisch wuchten, die bringen dann auch "nur" reinen 
Sinus.

Old-Papa

von Micha (Gast)


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Ich habe ein sehr seltsames Verhalten der Anzeige bei dem auf 200MHz 
gehackten Voltcraft beobachtet:
Quelle: 50MHz-TTL-Quarzoszillator mit ein paar R's, externer 
Durchgangsabschluss 50 Ohm.
Im 2ns/div-Bereich wird das Signal unter folgenden Bedingungen 
verschliffen dargestellt:
1. Acquisition-type ist Equ-Time, alles andere egal
2. wenn Mem Depth > 4k dann auch bei Real Time
3. bei Real Time, mem Depth=4k und Empfindlichkeit <200mV/div (also 100, 
20,10...)
Zuerst dachte ich, dass da intern doch wieder eine 
Bandbreitenumschaltung erfolgt, aber das ist nicht der Fall. Das 
Verhalten tritt bei reinen Sinussignalen nicht auf. Ich habe das bis 
400MHz alles durchprobiert (obwohl bei 400 nichts sinnvolles mehr zu 
erkennen war), aber es war bei Sinussignalen  keinerlei Unterschied 
zwischen den verschiedenen Betriebsmodi zu erkennen, waehrend die bei 
dem "übergeschwungenen Rechteck" ja beträchtlich sind.
Da es nichts mit der Bandbreite zu tun hat, kann es ja eigendlich nur 
der Interpolationsalgorithmus der Anzeige sein, der das versaut. Die 
Änderung der Anzeige erfolgt übrigens erst ca. 1s nach dem ändern der 
Betriebsart (oder der Empflidlichkeit).
Ich habe das Signal auch mit einem TDS460 gemessen. Der kann zwar 
eigendlich nur 350 MHz, ist aber wohl ein Sonntagsgerät. Die 3dB-Grenze 
liegt bei 450MHz, 6dB bei 600MHz. Ich denke, da kann man der Kurve 
einigermaßen vertrauen.
Ich habe natuerlich den selben Durchgangsabschluss verwendet. 
Wahrscheinlich taugt der nicht viel, mit dem internen Abschluss des TDS 
ist es fast ein idealer Rechteck. Aber in diesem Fall sind die 
Überschwinger der Anschauung wegen ja ideal.

Gruss Micha

von Micha (Gast)


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Ich nochmal, kleine Korrektur:
bei Punkt 3 meinte ich :
 bei Empfindlichleit >=200mV/div (also 200 500 1V...) tritt Fehler auf.

Micha

von Old P. (Gast)


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Rudi M. schrieb:
>
> Sehr schöne Lösung, gefällt mir besser als mit den Billig-USB Adaptern
> von oben.

Danke ;-)

> Passt der blaue Stecker wirklich ohne gewinkelte
> Steckerleisten noch unter die Abdeckung?

Habe ich nicht vermessen, hätte ja auch schief gehen können. Ja, passt 
so.

> Old-Papa hat die Kiste ja gerade so schön zerlegt, vielleicht misst er
> es mal aus O:-)
> Rudi

Nö, ist schon wieder zu. Hätte ich machen können, kann man ja auch von 
oben, nur die Rückwand muss ab.

Hier noch eine seltsame "Entdeckung" und die Rückansicht.

"Seltsam" meint die Tatsache, dass da so billig produziert wird, dass 
sogar verrostete Schrauben reingewürgt werden :(

Old-papa

von Micha (Gast)


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@Old-Papa:
Du, das schein der selbe Effekt zu sein, wie bei mir, nur dass er bei 
Dir ständig die Anzeige wechselt, während er das bei mit nur 1x macht. 
Schalte doch mal auf 4ns/div und schaue, ob das dann bei Dir immernoch 
ist. Bei 4ns ist bei mir ja alles ok.

Gruss Micha

von Maik (Gast)


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Kann man eigentlich den Netzwerkanschluss nachrüsten?

von Old P. (Gast)


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Maik schrieb:
> Kann man eigentlich den Netzwerkanschluss nachrüsten?

Man kann alles ;-) Es ist aber eine Frage von Aufwand und Nutzen. Thomas 
R. hatte mal eine Zusatzplatine entwickelt und ein paar gebaut. War aber 
nur eine 10MBit-Version. Zumindest hatte ich das hier oder im 
Parallelthread gelesen.

Old-Papa

von Mike (2) (Gast)


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>> Kann man eigentlich den Netzwerkanschluss nachrüsten?

>Man kann alles ;-) Es ist aber eine Frage von Aufwand und Nutzen. Thomas
>R. hatte mal eine Zusatzplatine entwickelt und ein paar gebaut. War aber
>nur eine 10MBit-Version. Zumindest hatte ich das hier oder im
>Parallelthread gelesen.

>Old-Papa

Auf dem Board scheint ja irgendwie Ethernet schon vorzusehen zu sein. 
Oben passt wohl nichts, ist eventuell unten noch Platz für einen 
Ethernet Controller - möglicherweise Davicom DM9000 (wie auf FriendlyArm 
und SDK-Board)? Was bringt der Kernel an Modulen mit?

von Old P. (Gast)


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Hallo Mike,

ich kann da wenig zu sagen, habe mich damit überhaupt nicht befasst.

Mein DSO ist wieder zusammen und läuft erstmal so wie immer (puhhh, 
Schweiss abwisch....) ;-)
Wie kann ich nun auf die Schnelle unter Win7/64-Home-Irgendwas testen, 
ob auch eine Kommunikation stattfindet? Hyperterm ist ja nicht mehr.

Old-Papa

von egonotto (Gast)


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Hallo Old Papa,

probier mal hypertrm.
Bei der bekloppten Kurve gibt vielleicht mehr Speichetiefe einen 
Hinweis.
Die gesetzliche Gewährleistung hast Du wohl verloren.

MfG
egonotto

von Artabanos (Gast)


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Old Papa schrieb:
> Wie kann ich nun auf die Schnelle unter Win7/64-Home-Irgendwas testen,
> ob auch eine Kommunikation stattfindet? Hyperterm ist ja nicht mehr.

Mit putty geht das auch ganz hervorragend.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

@OldPapa

Das Umschwitchen ist natürlich definitiv nicht in Ordnung! Soviel ist 
klar. Da läuft etwas bei dieser Firmwareversion im Skope falsch.
(ICh meine das hat Thomas weiter oben ja schon erklärt)

Die "komische Kurve" mit den wilden Überschwingern aber sieht für einen 
solchen Mesaufbau mit Terminierung über BNC T Stecker und 0815 50Ohm 
widerstand (Ist das einer aus dem NEtzwerkbereich oder wirklich ein bis 
X Hundert MHz spezifizierter für Funkmesstechnik) aber vollkomen 
plausibel aus. DAs was du da als Verzerrungen siehst können gut die 
Reflexionen sein. Falls du hast fürge mal ein 20 - 30dB Dämpfungsglied 
in die Verbindungsleitung Generator Skope direkt am Scopeanschluss ein 
und entferne das T Stück mit dem Abschluss...

Wenn du so auch am HP Misst, dann "belügt" dich eher das HP... Dazu 
darfst du ja auch nicht vergessen das beim HP bereits die dritte 
Oberwelle auf dem 3dB Punkt liegt... Beim Tekway wird ohne 
Filteranpassung die 5te Oberwelle so gerade noch erfasst, wenn auch 
schon mit deutlicher Dämpfung da der 3dB Punkt ja auch um einiges 
überschritten ist.
Oder hast du beim HP anders Terminiert? Also mit einem evtl. vorhandenem 
internen Abschluss? DAs würde das deutlich sauberere Rechteck natürlich 
auch gut erklären.

Schaue dir zum Vergleich ja mal die Screenshots vom Micha an die er 
sowohl mit Hantek wie auch mit dem 350Mhz Tektronix gemacht hat (nach 
seiner Aussage sogar real 450Mhz, allso selbst die 9te Oberwelle noch 
innerhalb der 3dB Grenze)

Bei verwendung des Durchgangsabschlusses (der wohl wirklich nicht viel 
taugt!) sieht das Signal bis 4ns bei beiden Geräten fast Identisch aus - 
Optisch sogar genau wie deines! Bei 2ns ist da wieder der Wurm drin.

ICh kann Thomas nur recht geben, was Momentan in Sachen Firmware da 
abläuft ist schon echt peinlich. Man hat das GEfühl da findet keinerlei 
Kontrolle mehr statt.

Da stellen die Chinesesn für eine akzeptablen PReis eine durchaus 
anständige HArdware her, die auch mit vorhanderen Software schon gute 
Ergebnisse gebracht hat - und dann machen die sich durch solche 
nachlässigkeiten das ganze Image wieder kaputt. Dabei würde eine bereits 
deutlich zur VErbesserung beitragende Möglichkeit keine Mehrkosten 
verursachen... Einfach die veröffentlichte Firmware wie bei vielen 
anderen Herstellern unzähliger Produktgruppen in Beta und 
Releaseversionen unterteilen und die Skopes immer nur mit der gut 
getesteten Releaseversion ausliefern, evtl. mit klarer Auslistung der 
bekannten noch vorhandenen BUGs. Ein kleiner Bug im FFT oder wenn das 
Skope folgenlos abstürzt wenn man in eiem bestimmten Untermenü die Help 
taste drück ist zwar Ärgerlich, aber kein Drame wenn man es weiß.

Aber mit diesen GROBEN FEHLERN grenzt das GErät im Originalzustand ohne 
weitere Informationen an die Unbenutzbarkeit für anständiges Arbeiten.
Hier ist mit Thomas jemand der Fundierte Kentnisse hat und es gibt das 
wissen um ältere Firmware die besser läuft und notfalls auch Tools diese 
Firmware auszuspielen.
Aber was macht jemand der diesen Thread und auch den bei EEVBlog nicht 
kennt. NAch einem schweren Absturz, der ja jederzeit mit dieser FW 
Version im normalbetrieb möglich ist, kann der sein Skope sogar nur noch 
einpacken und zurückschicken. Soetwas DARF es normalerweise doch einfach 
nicht geben.

Wie dem auch sei: Ich weiß was das GErät kann und bin immer noch 
zufrieden damit. Notfalls bleibt halt die ältere Firmware für ewig, die 
hatte schon einen sehr ordentlichen Gebrauchswert. Und Firmwareupdates 
sind auch heute lange nicht bei allen Skopes standard. Früher gab es 
soetwas -wenn überhaupt, gar nur als teuren und auswendigen Eprom Tausch 
beim Hersteller.
Aber traurig bleibt es trotzdem.

Gruß
Carsten

von Old P. (Gast)


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egonotto schrieb:
> Hallo Old Papa,
>
> probier mal hypertrm.
> Bei der bekloppten Kurve gibt vielleicht mehr Speichetiefe einen
> Hinweis.
> Die gesetzliche Gewährleistung hast Du wohl verloren.
>
> MfG
> egonotto

Hyperterm ist nich ab Win7 :(

Mehr Speichertiefe werde ich morgen mal testen.

Gewährleistung? Watn dat? ;-)

Im Ernst, notfalls fummel ich das (fast) vollkommen spurlos wieder raus. 
Wäre nicht das erste mal dass ich Lötstellen fast spurlos in der 
Urzustand versetze. Absaugen, reinigen und leicht polieren, alles ist 
gut.

Old-Papa

von egonotto (Gast)


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Hallo,

 ich hab Vista64.
Vielleicht hilft folgendes von "http://brianshowto.com/?p=35";

"
I have talked to a lot of professionals and one of the big complaints 
about Windows 7 is the lack of HyperTerminal.  So here is how to get 
HyperTerminal on to Windows 7 (32 or 64-bit).

On the Windows 7 box make a new folder under C:\Program 
Files\HyperTerminal for 32-bit and for 64-bit make a new folder 
C:\Program Files (x86)\HyperTerminal

From a Windows XP box and copy the following 3 files to the folder that 
was just created on the Windows 7 box:

C:\Program Files\Windows NT\hypertrm.exe
C:\WINODWS\system32\hypertrm.dll
C:\WINODWS\Help\hypertrm.chm

Now just run hypertrm.exe and HyperTerminal is on Windows 7.

If you want to have HyperTerminal on your Start Menu just create a 
shortcut to hypertrm.exe and put it 
inC:\ProgramData\Microsoft\Windows\Start Menu\Programs and when you go 
to All Programs under the Start Menu HyperTerminal will be there.

The only issue that I have noticed is that when creating a connection 
the icons do not show, but in my opinion that is a non issue.

A quick side note if you have problems getting your USB to Serial 
connection working under Windows 7 try getting drivers from 
http://www.prolific.com.tw/eng/downloads.asp?ID=31.  The 
PL2303_Prolific_DriverInstaller_v10518.zip worked great for me.

"

MfG
egonotto

von Old P. (Gast)


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Carsten Sch. schrieb:
> Hi,
>
> @OldPapa
>
> Das Umschwitchen ist natürlich definitiv nicht in Ordnung! Soviel ist
> klar. Da läuft etwas bei dieser Firmwareversion im Skope falsch.
> (ICh meine das hat Thomas weiter oben ja schon erklärt)

Ich habe noch die Originalfirmware, nur auf 200MHz gehackt.

> Die "komische Kurve" mit den wilden Überschwingern aber sieht für einen
> solchen Mesaufbau mit Terminierung über BNC T Stecker und 0815 50Ohm
> widerstand (Ist das einer aus dem NEtzwerkbereich oder wirklich ein bis
> X Hundert MHz spezifizierter für Funkmesstechnik) aber vollkomen
> plausibel aus.

Ja, das ist ein bis in den xyz-hundert-MHz-Bereich spezigfizierter von 
Minicircuit. Sieht man im Video auch, halte ja extra deswegen da drauf 
;-)

> DAs was du da als Verzerrungen siehst können gut die
> Reflexionen sein. Falls du hast fürge mal ein 20 - 30dB Dämpfungsglied
> in die Verbindungsleitung Generator Skope direkt am Scopeanschluss ein
> und entferne das T Stück mit dem Abschluss...

Dämpfung kann ich am Generator einstellen, runter bis rund -60dB.
>
> Wenn du so auch am HP Misst, dann "belügt" dich eher das HP... Dazu
> darfst du ja auch nicht vergessen das beim HP bereits die dritte
> Oberwelle auf dem 3dB Punkt liegt... Beim Tekway wird ohne
> Filteranpassung die 5te Oberwelle so gerade noch erfasst, wenn auch
> schon mit deutlicher Dämpfung da der 3dB Punkt ja auch um einiges
> überschritten ist.
> Oder hast du beim HP anders Terminiert? Also mit einem evtl. vorhandenem
> internen Abschluss? DAs würde das deutlich sauberere Rechteck natürlich
> auch gut erklären.

Egal wo und wie ich verkabele oder terminiere, die Kurven werden 
kleiner, aber die Switcherei beleibt, auch das Pumpen der Kurve. Das 
auch, wenn ich nur den Generator an den DSO stecke.

Morgen mach ich weiter, jetzt such ich mal nach "Putty" zum Test der 
Uart.
Wie läuft das eigentlich ab? Einfach Putty starten, Protokoll einstellen 
(vermute 9600/8/n/1) und dann DSO starten?

Gruß
Old-papa

von egonotto (Gast)


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Hallo

Zitate von Thomas R.:
"
UART (115200, 8n1)
UART is 3.3V, also entweder CP2102, FTDI oder max3232 converter nehmen.

"

MfG
egonotto

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Mischmasch schrieb:
>
> Meine Kenntnisse von ARM-Assembler sind recht beschränkt. Bis ich
> beispielsweise alleine durch die ganzen Load/Store-Mnemonics mit all den
> Inkrement/Dekrement-Varianten durch bin hat Hantek schon zwei weitere
> Gerätegenerationen auf den Markt gebracht.
>
> Mit dem Disassemblieren alleine ist es nicht getan. Ich müsste mir noch
> Hooks in dso.exe patchen, und ich habe seit ewigen Zeiten kein
> ELF-Binary mehr gepatcht. Zumindest nicht so, dass es danach noch lief
> :-)
>
> Gehen sicher, aber ich kann es nicht in vertretbarer Zeit. Ich habe nach
> einer für mich einfachen Methode gesucht irgendwo ein bisschen C-Code
> dranschrauben zu können aber nichts gefunden, was ich in ein oder zwei
> Tagen hinbekommen würde.

nun es gibt aber jemanden (SyntaxK) der eine "inofficial Tekway
On-Device SDK" angefangen hat zu schreiben.

Ich würde sein arbeit gerne posten (speziel weil er anscheinend 
beruflich
viel zu tun hat und seit 6 monaten nix mehr an der SDK macht), das muss
er selber allerdings entscheiden (Ich bin sicher er liest auch mit).
Das ganze geht über LD_PRELOAD, der vorteil ist klar, man kann auf alle
funktionen zugreifen, der nachteil ist vor allem die version
abhändigkeit und evt. stabilität.

von Old P. (Gast)


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egonotto schrieb:
> Hallo
>
> Zitate von Thomas R.:
> "
> UART (115200, 8n1)

Ok, hatte ich übersehen.

> UART is 3.3V, also entweder CP2102, FTDI oder max3232 converter nehmen.

Ja, mein FTDI ist auf 3,3 Volt konfiguriert.

Noch bin ich aber nicht "auf den DSO" gekommen.

Putty gestartet, Serial konfiguriert und "open". Es öffnet sich das 
Terminalfenster vom Putty.

Jetzt DSO eingeschaltet, das bootet, ist irgendwann fertig, im Putty 
passiert nix. Absolut nix.

Einen Kardinalfehler habe ich aber noch gefunden (in die Falle bin ich 
schonmal gelatscht) TxD vom DSO kommt an RxD vom FTDI und umgekehrt. 
Geroutet hatte ich das natürlich falsch. Ist aber mit etwas Fädeldraht 
behoben. Elektrisch macht ein Vertauschen zumindest nix kaputt, geht nur 
nicht.

Jetzt geh ich aber wirklich in die Federn, habe morgen einen stressigen 
Tag (wie immer)

Old-Papa

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Carsten Sch. schrieb:
> Beim Tekway wird ohne
> Filteranpassung die 5te Oberwelle so gerade noch erfasst, wenn auch
> schon mit deutlicher Dämpfung da der 3dB Punkt ja auch um einiges
> überschritten ist.

richtig, auch mit filter voll abgeschaltet (900MHz) wird durch
die ges. kapazität der ADC ein tiefpass vorhanden sein.
Das verursacht dämpfung:

-16db beim 400MHz (und nein, man kann die nciht sehen wenn der
DSO "nur" 200MHz banbreite eingeschaltet hat, es muss schon über
die /tst datei (den test filter) die bandbreite erhöht werden auf
mindestens 450MHz.

-12db beim 342MHz gerade am handheld gemessen, am bench 348MHz, wenn
die oberwellen schon -12db gedämpf sind sieht man wenig davon.

-6db liegen beim 250MHz (bench), 261MHz handheld - das geht schon ohne
den extra filter (also bei einem 200MHz model, selbstgebaut oder org.)
Den anteil sieht man schon beim nicht sinus.

> ICh kann Thomas nur recht geben, was Momentan in Sachen Firmware da
> abläuft ist schon echt peinlich. Man hat das GEfühl da findet keinerlei
> Kontrolle mehr statt.

17 punkte sind es jetzt zu abarbeiten. Der filter fehler ist auch
auf der liste, der stört mittlerweile auch etwas (es kann nicht
schaden mehr waveform distortion zu sehen dafür keine "bild umschaltung"
und schönmacherei wo es kein sinn macht).

> Hier ist mit Thomas jemand der Fundierte Kentnisse hat und es gibt das
> wissen um ältere Firmware die besser läuft und notfalls auch Tools diese
> Firmware auszuspielen.

ich muss prüfen ob ich das rechtlich machen darf (soll ein witz sein),
mein ordner mit infos, dumps, firmwares ist mittlerweile
fast 6GB gross. So ganz einfache firmware updates kann ich
auch erstellen und zugänglich machen, irgendwann :)

> Aber was macht jemand der diesen Thread und auch den bei EEVBlog nicht
> kennt. NAch einem schweren Absturz, der ja jederzeit mit dieser FW
> Version im normalbetrieb möglich ist, kann der sein Skope sogar nur noch
> einpacken und zurückschicken. Soetwas DARF es normalerweise doch einfach
> nicht geben.

nix, gerät zurückgeben. Mal ernst, firma Hantek hat eigentlich
mehrere verkauf agenten. Ein von diesen agenten kooperiert
(bzw hat es in der vergangenheit) mit Conrad, und dieser agent
hat auch jetzt super deal mit conrad ausgehandelt. An sich ganz
normale konstellation. Was aber neu für mich war ist die tatsache
das Hantek selber anscheinend egal war ob die Conrad geräte macke
haben oder nicht. Die haben sehr günstig verkauft, etwas geld
gemacht und gut ist. Conrad hätte es teurer verkaufen können
(und die haben schon dabei geld verdiennt) und evt. auch teurer
einkaufen können (mit mehr support). In der vergangenheit hat schon
Conrad ärger gehabt mit Hantek USB DSOs, damals haben die aber teurer
gekauft. Diesmal waren alle schlau, Conrad wenig bezahlt und trotzdem
etwas geld gemacht, Hantek günstig verkauft und auch etwas geld gemacht.
Man kauf eigentlich immer "eine art support" mit, die natürlich
bei den Conrad geräten sich so um "0.02% emails werden beantowrtet"
bewegen dürfte. Klar, die community beseitigt die probleme um sonst :)

Nur leider sind diesmal ein paar fehler mehr, trotzdem hätte es
weder Hantek noch Conrad besonders interessiert, die übliche
aussage "update kommt bald" reicht meistens.
Zum glück sind aber alle geräte (Hantek, Conrad und Tekway) von den
mängeln betrofen, so kann sich weder der sales agent noch Hantek
engineering rausreden. Obwohl es 17 punkte zu abarbeiten sind
(sowas wie SDK gehört dazu, sind also ncith nur fehler) bin ich
sicher das Hantek je nach mögichkeit (mag sein das nicht alles
machbar ist ) alle abarbeiten wird. Im Oktober 2011 waren es 16 punkte,
12 davon waren nach 3.5 monaten abarbeitet. Ist zwar "langsam", man darf 
aber nicht vergessen das gleichzeitig die selben leute zwei bench DSO 
reihen, eine handheld reihe, neues AWG und zwei grooooße automotve dso 
reihen (bis 700MHz bw und 5GSs, also keine 0815 dinger) designen musste
(naja, sind immer noch bei, aber viel schon kaufbar). Das ist auch
kein 100-man team, die ganze firmare hat nur 51-100 mitarbeiter.
Ich darf nicht sagen wie viele an dem fw und hw entwicklung
bei Hantek arbeiten, alles was ich sagen kann mehr als 1 und
weniger als 5.

Es sind allerdings fähige leute, ohne zweifel, aber auch
sowas von chaotisch und schusselig.

>
> Wie dem auch sei: Ich weiß was das GErät kann und bin immer noch
> zufrieden damit.

ich auch, immer :) Naja fast. Solche kleinigkeiten wie FFT full span
die ich selber in 5min patche sind mir egal. Diese herumschalten
ist auch nur nervend wenn man sich gerade die waveform genau angucken
will (wobei dann schalte ich [filter] 45 und schon schaltet weniger um).
Z.zt. bin aber durch diesen scroll bug (beseitigt) und jetzt gerade
speicher/bildspeicher fehler bei letzten firmware gezwnugen den
handheld auszupacken - ich mag das nciht, den wollte ich eigentlich
verkaufen und nciht benutzen.


> Aber traurig bleibt es trotzdem.
>

"bald wird es keine kleinen china DSO hersteller geben", das ist
die aussage von Tekway. Die wissen es, genau so wie Hantek, Owon,
ATTEN oder UNI-T Der grund ist Rigol, die haben mit DS2000 günstige
und unschlagbare  geräte gebaut. Klar, mit spezielen ASICs aber anders
würde auch nciht gehen. Die anderen china hersteller werden keine ASICs
bauen können, die bleiben bei standard bauteilen.

Nicht ohne grund baut Hantek an so vielen baustellen, auch Tekway
legt nach mit einem interessanten gerät. Owon hat zwar 10Mpoint,
das alleine wird aber nicht reichen (deren kreativität was die
firmware angeht hat sich auf Tek MSO4xxx fw ui TEILWEISE zu kopieren).
ATTEN wird keine Rigol hw 1:1 kopieren können, die werden wohl sich
z.b. Hantek/Tekway "ans herz nehmen". Tonghui wird dan weiterhin
von UNI-T kopiert, wem juckts. Auf dauer wird dan aber nciht gut
gehen, damit hat der Tekway mensch recht. Es wird sich auch am support
etwas tun müssen, es wird nciht mehr reichen zu sagen "ja, irgendwann".

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Der support in der firmare ist immer noch implementiert,
werder die BM/BMV modele mit neueren linux (obwohl die waren schon
dabei) noch die B modele (also auch die von Conrad) mit älteren
linux können LAN. Warum die BM/BMV auf einmal nix mehr in der
firmware haben keine ahnung, wird wohl nen grund geben.
Die handhelds funktionieren aber ohne probleme, firmware stürzt
nicht ab und sonst keine ärger damit, wird wohl etwas mit
dem routing zu tun haben (oder marketing?).

LAN adapter selber ist möglich, DM9000EP wird benötigt (auf einer
separaten PCB) und paar 0815 bauteile auf main und zusatz PCB.
Damit bekommt man immerhi zugriff auf die shell/ftp, man kann auch
damit snapshots umleiten. Mit etwas kreativität (LAN auf USB umleitung)
bekommt man die geräte auch gesteuert.

Die LAN PCB die ich mal gepostet habe ist NICHT für Conrad geräte
gedacht. Die war für hw0, aktuell ist es hw1007, der i/o port
ist komplett anders belegt (gut das kann amn ändern, sicher).

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi nochmal,

Old Papa schrieb:
> Carsten Sch. schrieb:
>> Hi,
>>
>> @OldPapa
>>
>> Das Umschwitchen ist natürlich definitiv nicht in Ordnung! Soviel ist
>> klar. Da läuft etwas bei dieser Firmwareversion im Skope falsch.
>> (ICh meine das hat Thomas weiter oben ja schon erklärt)
>
> Ich habe noch die Originalfirmware, nur auf 200MHz gehackt.
JA, die ist ja auch betroffen, dieser FEhler zieht sich schon etwas. Da 
jat jemand wirklich nicht aufgepasst.


>> DAs was du da als Verzerrungen siehst können gut die
>> Reflexionen sein. Falls du hast fürge mal ein 20 - 30dB Dämpfungsglied
>> in die Verbindungsleitung Generator Skope direkt am Scopeanschluss ein
>> und entferne das T Stück mit dem Abschluss...
>
> Dämpfung kann ich am Generator einstellen, runter bis rund -60dB.
Die EInstellbare Dämpfung an dem Generator ist nicht dasselbe, es geht 
mit dabei nicht um den absoluten Pegel.

Durch die schlechte Anpassung, egal ob mit T Stück und 50Ohm oder 
überhaupt keine TErminierung kommt es zu Reflexionen. Durch diese 
Reflexionen wird nun ein mehr oder weniger Großer anteil des Signals 
reflektiert und läuft dann immer wieder zwischen Generator und Skope auf 
der Leitung hin und her.  Aber das dürftest du ja selbst schon lange 
wissen ;-).

Wenn nun ein 30dB Abschwächer auf dem Skope steckt, dann ist die 
Anpassung aus "Sicht des GEnerators" halbwegs in Ordnung, Nicht ganz 
ideal weil durch die falsche Ausgangsimpedanz alles doch etwas verzogen 
wird, aber es ist schon nah dran.

Wenn nun ein Teil des Signals reflektiert wird, dann müssen die 
Reflexionen zuerst erneut wieder durch das Dämpfungsglied, werden dabei 
um 30dB gedämpft, laufen bis zum Generator oder werden anteilig bereits 
am Eingang des Koaxkabels reflektiert, werden da wieder teilweise 
reflektiert und passieren nun zum dritten mal den Abschwächer.
Somit sind die Spannungen nach einer Reflexion bereits mindestens um 
60dB stärker gedämpft als das Ursprungssignal. Beim zweiten Mal sind es 
gar 120dB.

Gruß
Carsten

von Carsten S. (dg3ycs)



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Als kleinen "Exkurs" vom Thema habe ich jetzt mal eine Messreihe mit 
zwei OSzillatoren und eine Reihe verschiedener Anschlussvarianten 
gemacht.

Angeregt durch Michas Messung habe ich noch zwei typische "billig" TTL 
Oszillatoren mit REchteckausgang in der Variante mit dne Abmessungen 
eines DIP14 GEhäuses ausgegraben.

Als Anschlussmöglichkeit habe ich folgende Varianten jeweils mit 50MHz 
sowie 10,240MHz an das Hantek auf 200Mhz erweiterte 60Mhz Hantek 
angeschlossen:

* Anschluss mittels dem zum Lieferumfang gehörenden Tastkopf (60Mhz) in 
der Stellung (1x)    (GND Klemme mit am PIN7 angeschlossen)

* Anschluss mittels dem zum Lieferumfang gehörenden Tastkopf (60Mhz) in 
der Stellung (10x)   (GND Klemme mit am PIN7 angeschlossen)

* Anschluss mittels eines 80cm RG58 Kabels (Skopeseitig STecker, 
Oszillatorseitig Lötverbindung) direkt am skope ohne weitere Maßnahmen.

* Anschluss mittels desselben 80cm RG58 Kabels, allerdings mit BNC 
T-Stück und 50Ohm Abschlusswiderstand am Skope. (Abschlusswiderstand bis 
1,5Ghz Spezifiziert)

* Anschluss mittels des 80cm RG58 Kabels (Skopeseitig Stecker, 
Oszillatorseitig Lötverbindung) direkt am Skope mit einem 51 Ohm 1% SMD 
Widerstand in der Bauform 0603 im Stecker als Abschluss montiert.

* Anschluss mittels des 80cm RG58 Kabels mit dem montiertem SMD 
Widerstand im Stecker und 2 Dämpfungsglied(er) mit insgesamt 26dB 
Abschwächung direkt am Skope. (1x20dB, 1x6dB)

* Anschluss mittels des 80cm RG58 Kabels mit den 2 Dämpfungsgliedern mit 
insgesamt 26dB Abschwächung direkt am Skope. ABER Ohne jeden 
Abschlusswiderstand

Die Ergebnisse hänge ich mal ohne große Kommentierung an. Einzig auf die 
teilweise DRASTISCHEN Unterschiede bei den Anschlussvarianten die auch 
noch sehr Frequenzabhängig sind weise ich explizit hin.

Gruß
Carsten

von Carsten S. (dg3ycs)



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EDIT:
Bei der Datei mit Namen 10_24MHz_BNC_TSTUECK_50OHM.jpg ist mir ein 
FEhler passiert (bin bei der Benennung verrutscht), tatsächlich zeigt 
das Bild auch das ergebnissvom internen Widerstand.
Habe deshalb noch die Datei 
10_24MHz_BNC_TSTUECK_50OHM_RICHTIGE_DATEI.jpg angehängt die das korrekte 
Ergebnis zeigt.

GRuß
Carsten

von Old P. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Carsten,

herzlichen Dank für die Hinweise und Bilder.
Das werde ich heute nach Feierabend mal durchspielen.

Ansonsten habe ich in der Nacht noch das USB-UART-Platinchen gefixt, da 
war doch tatsächlich noch eine winzige Zinnbrücke (ich hätte aber 
schwören können.... ;-)).
Jetzt geht das, alles Fein.

Gruß
Old-Papa

von Micha (Gast)


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Ich habe gerade noch etwas festgestellt, was meiner Meinung nach sehr 
störend ist:

egal, welche Kanäle aktiv waren, nach AUTOSET sind immer die Kanäle 
eingeschaltet, an denen ein Signal anlag. Nun gibt es aber ob 
Situationen, bei denen man nicht immer irgendwelche Kabel umstöpseln 
will, sondern einfach z.B. Kanal 1 abschaltet, weil das Signal momentan 
uninteressant ist und nur mit Kanal 2 weitermisst. Nach AUTOSET sind 
dann beide eingeschaltet und dann auch noch mit dem falschen, auf Kanal 
1 bezogenen horizontal-timing.

Weiterhin wird nach AUTOSET auf beiden Kanälen und dem Trigger auf 
DC-Kopplung umgeschaltet. Das ist auch eine Eigenmächtigkeit, die mich 
anfangs ganz schön durcheinandergebracht hat. Sowas gehört zwar in die 
Funktion "Default Setup" aber doch nicht zu AUTOSET.


Gruss Micha

von Old P. (Gast)


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Hallo Micha,

was soll bei Autoset auch anders gemacht werden? Die Kiste macht genau 
das was Du wolltest: Eine Auswahl an Einstellungen, die zu den 
anliegenden Signalen passen. Das macht mein Hameg und auch mein HP ganz 
genauso, anders will ich das ja auch nicht.

Autoset ist dafür gedacht schnell ohne langes Gefummel an den Reglern 
ein aktuelles Bild zu erhalten und das macht es.
Wer sagt dem DSO denn, dass Du nur Kanal-A haben möchtest (oder-B) und 
ob nun DC oder AC und was noch alles? Da gibt es dutzende 
Kombinationsmöglichkeiten, welche soll es denn nun nehmen? Bei allen 
Macken die das Gerät (besser die Firmware) hat, dieses sehe ich erstmal 
nicht als Macke an. ;-)

Gruß
Old-Papa

von Cell85 (Gast)


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bei conrad gibts das nicht mehr :(

von Old P. (Gast)


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Cell85 schrieb:
> bei conrad gibts das nicht mehr :(

Ja, wurde hier schon einige Meldungern weiter oben festgestellt.
Liest Du nicht, bevor Du schreibst? ;-)

Kommt aber wohl wieder rein, nur ob dann wieder dieses Gerät? Lotto....

Old-Papa

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Old Papa schrieb:
> Cell85 schrieb:
>> bei conrad gibts das nicht mehr :(
>
> Ja, wurde hier schon einige Meldungern weiter oben festgestellt.
> Liest Du nicht, bevor Du schreibst? ;-)
>

nein nein, es war kurzzeitig komplett gelöscht.

von Old P. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
>
> nein nein, es war kurzzeitig komplett gelöscht.

Ach so.... (Bei Voelkner auch?)

Old-Papa

PS: habe gerade nachgesehen, in den Berliner Filialen sind noch je 2-3 
Stück vorrätig! (Laut Verfügbarkeitsabfrage in der Artilkelansicht)

von Lukas P. (parsley)


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Hallo nochmal,

@Carsten:
Denk bitte daran nach der letzten "stable fw" Version zu schauen. ;-)

@all:
Und was ist aus dem Gerücht geworden, dass UART auf der LAN Buchse 
liegen soll? Pinbelegung?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Lukas P. schrieb:
> Hallo nochmal,
>
> @Carsten:
> Denk bitte daran nach der letzten "stable fw" Version zu schauen. ;-)

ach, es sind einige stable.

>
> @all:
> Und was ist aus dem Gerücht geworden, dass UART auf der LAN Buchse
> liegen soll? Pinbelegung?

ist kein gerücht, ich poste es später die belegung
um LAN/UART

von Lukas P. (parsley)


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Thomas R. schrieb:
> ist kein gerücht, ich poste es später die belegung
> um LAN/UART
 Super, Danke! bin gespannt! :)

von majjuss (Gast)


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Hallo allerseits,

ich bin leider noch nicht angemeldet, aber habe schon viele sehr 
hilfreiche Infos hier gefunden! Dafür schon einmal ein großes Danke!

Ich habe nach einigem hin und her eines der letzten Voltcraft-DSOs aus 
der Filiale in Frankfurt ergattert, kann dieses jedoch erst nächste 
Woche bekommen, weil angeblich die Firmware davon defekt ist und neu 
aufgespielt werden muss... ich hoffe, dass die da keine unhackbare FW 
draufspielen... wisst ihr da vielleicht mehr drüber?

Ich würde dann natürlich auch ein backup ziehen wenn ich das Gerät habe 
und euch schicken. Wenn es eine andere FW ist, ist es vielleicht ja dann 
auch die, die auf der nächsten Charge drauf ist?!

Viele Grüße
majjuss

von Adler (Gast)


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Thomas R. (tinman) schrieb:

> "bald wird es keine kleinen china DSO hersteller geben", das ist
> die aussage von Tekway. Die wissen es, genau so wie Hantek, Owon,
> ATTEN oder UNI-T Der grund ist Rigol, die haben mit DS2000 günstige
> und unschlagbare  geräte gebaut. Klar, mit spezielen ASICs aber anders
> würde auch nciht gehen. Die anderen china hersteller werden keine ASICs
> bauen können, die bleiben bei standard bauteilen.

Diese da meinste

http://www.rigol.com/prodserv/DS2000/

2G Sa/s
standard Memory Depth 14Mpts
50,000 wfs/s
500uV/div

Ui ui FETT!

Kein Wunder dass da selbst das DS1102E bei Batronix preislich auf 387.94 
Euro zusammengeschmolzen ist und Hantek bei Conrad seine Teile 
"verramscht".

von Volker S. (Gast)


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Naja, für das DS2000 werden aber auch mind. 1000 Euro aufgerufen werden, 
das 200 Mhz Gerät sicher um die 1800 Euro.
Das ist eine andere Liga wie das 299,- Euro Voltcraft mit 200 Mhz.
Volker

von Adler (Gast)


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Warten wir mal ab wo Rigol die Preismarke für das 70 MHz DSO setzt. Bin 
bespannt.

von Rudi M. (rudimentaer)


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majjuss schrieb:
> Woche bekommen, weil angeblich die Firmware davon defekt ist und neu
> aufgespielt werden muss... ich hoffe, dass die da keine unhackbare FW
> draufspielen... wisst ihr da vielleicht mehr drüber?

Ich schätze eher das da jemand mit dem Hack nicht zurechtgekommen ist 
und das Ding dann zurückgebracht hat (oder die Jungs aus der Filiale 
haben gespielt ;-)

Schau auf jeden Fall nach ob schon der UART bestückt ist...

Rudi

von Micha (Gast)


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@Old-Papa: (der Ursprung liegt schon ein paar Beitraege zurueck)

eigendlich soll doch AUTOSET nur vernuenftige Einstellunge fuer die 
Darstellung der Kurven finden. Mehr mach z.B. das TDS460 auch nicht. Es 
aendert keinesfalls die zugeschalteten Kanaele und die Art der Kopplung, 
egal was fuer Signale anliegen. Einzig die Trigger-Source wird noch 
umgeschaltet, aber nur, wenn dort ein Kanal eingestellt ist, der gerade 
nicht aktiv ist.

Und das ist fuer mich auch logisch. Denn mit welchem Kanal ich messen 
will und welcher triggern soll, kann ja nur ich wissen, und fuer diesen 
soll er dann die beste Darstellung waehlen.

Ich habe den TDS460 auch noch nicht so lange, dass man sagen kann: "ja, 
da hast Du dich eben dran gewoehnt". Nein, aber das Verhalten war mir 
von Anfang an logisch. Und von dem kleinen Hantek/Tekway/Voltcraft 
fuehle ich mich ein bischen gegängelt.

Viele Gruesse
Micha

von Old P. (Gast)


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Micha schrieb:
> @Old-Papa: (der Ursprung liegt schon ein paar Beitraege zurueck)
>
> eigendlich soll doch AUTOSET nur vernuenftige Einstellunge fuer die
> Darstellung der Kurven finden. Mehr mach z.B. das TDS460 auch nicht. Es
> aendert keinesfalls die zugeschalteten Kanaele und die Art der Kopplung,
> egal was fuer Signale anliegen. Einzig die Trigger-Source wird noch
> umgeschaltet, aber nur, wenn dort ein Kanal eingestellt ist, der gerade
> nicht aktiv ist.

Hallo Micha,

das kann man so sehen, ich sehe das eher anders ;-) "AUTO..." bedeutet 
für mich, "automatisches Einstellen aller Geräteparameter auf sinnvolle 
Anzeige". Alles was nicht "automatisch" gemacht werden soll, mach ich 
halt von Hand.

> Und das ist fuer mich auch logisch. Denn mit welchem Kanal ich messen
> will und welcher triggern soll, kann ja nur ich wissen, und fuer diesen
> soll er dann die beste Darstellung waehlen.

Eben! Da nur Du weisst, macht ein "Auto..." eigentlich keinen Sinn.

> Ich habe den TDS460 auch noch nicht so lange, dass man sagen kann: "ja,
> da hast Du dich eben dran gewoehnt". Nein, aber das Verhalten war mir
> von Anfang an logisch. Und von dem kleinen Hantek/Tekway/Voltcraft
> fuehle ich mich ein bischen gegängelt.

Kann sein, das ist dann halt ein Unterschid (wirklich nur einer) 
zwischen einem preiswerten Gerät und einem der Kilo-Euro-Klasse ;-)

Old-Papa

von Micha (Gast)


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@ Old-Papa:

Nein, ich wollte die kleinen Schnuckelchen damit auch nicht schlecht 
machen. Vielleicht  hatte ich eher gehofft, dass dieses Verhalten auch 
andere stört und Thomas das dann mit auf seine Wunschliste nimmt. Denn 
zumindest die automatische Umschaltung auf DC-Kopplung hat mit optimaler 
Darstellung nichts zu tun.

Andere Frage: das "switchen" der Kurvenform trat ja bei Dir im Video bei 
2ns/div auf, bei mir (sieheh etliche Beitaege frueher) waren bei 2ns 
unter einigen Bedingungen auch Kurvenverschleifungen zu sehen. Bei 4ns 
dagegen war das ok. Hast Du schon mal getestet, ob bei 4ns das 
"switchen" bei Dir auch auftritt?

Viele Gruesse Mihca

von Michael K. (manhunt)


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Thomas R. schrieb:
> "bald wird es keine kleinen china DSO hersteller geben"

Hm, ich glaube die Aussage ist nicht ganz richtig, den in Ländern wie 
Indien und China wird wohl demnächst der Bedarf an günstiger Messtechnik 
stark steigen, da fällt so ein Markt wir Europa absolut nicht ins 
Gewicht, und auf dem niedrig Preisniveau haben die schon noch gewaltig 
mitzureden.

lg Michael

von Marius K. (majjuss)


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Rudi M. schrieb:
> Ich schätze eher das da jemand mit dem Hack nicht zurechtgekommen ist
> und das Ding dann zurückgebracht hat (oder die Jungs aus der Filiale
> haben gespielt ;-)
>
> Schau auf jeden Fall nach ob schon der UART bestückt ist...

Hallo Rudi,

Wie meinst du das mit UART bestückt? Hab grad schon mal hier 
durchgelesen und werd nicht ganz schlau draus... es klang für mich so, 
als wäre der UART schon auf der platine und man müsste nur einen Adapter 
anschließen?!

Grüße
majjuss

von Marius K. (majjuss)


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Alles klar hat sich fürs erste erledigt, habs in dem anderen Thread 
gefunden... bin noch etwas orientierungslos hier ;) sorry

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Ich bin sehr enttäuscht von Conrad, ich weiss wie viel
die beim Hantek bestellt haben und was die dafür bezahlt haben.

Ich dachte mindestens ein 500EUR Gutschein müsste drin sein bei
den ganzen Werbung und dem bug-support, leider kamm nix!
Vllt kommt noch was, bin via PM erreichbar.


Für die, die eins kaufen wollten aber keins mehr gefunden haben
gibts auch gute nachricht -> die nächste Hantek lieferung werden
auch 1GSs modele sein, umgelabelt als 500MSs.

von P. K. (dg4ek)


Angehängte Dateien:

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@ Carsten

Hallo Carsten,
jetzt musste ich aber auch mal einen Test mit verschiedenen Scops
fahren und bin überrascht, wie sauber mein 5201B gegenüber
dem Hameg das darstellt.

Signal war ein stinknormaler TTL 36MHz Oszillator,
Signal wurde über den Original Hantek Tastkopf (nach vorherigem
1 kHz Ecken-Abgleich) 1:10 über ein BNC-T-Stück dem Hantek zugeführt,
auf der anderen Seite des T-Stücks 3m RG58MIL (die teuere Ausführung)
zu einem SMA/BNC Adapter und dann rein ins 19 Jahre alte HM1005 
(100MHz).

Wie man sieht, sehen beide Darstellungen fast gleich aus, wenn man davon
absieht, dass der Hameg den positiven Teil etwas abschleift, was aber
auch durch das Kabel kommen kann (wollte das gute Stück nicht aus dem
Regal ausbauen...hi).

Das einzige was ich mit meinem DSO gemacht habe, ist einen gescheiten
100MHz VCXO von Bernd eingebaut und einen neuen Werksabgleich
(mit 800ps steilen 10MHz aus GPS-Normal) gemacht. Damit war das
Rauschen futsch (bei 20mV/div) tut sich nur noch ab und an 1 pixel
der aus der Linie springt (bei offenem Eingang!)) und wegen der 
stimmenden
Zeitbasis stimmt nun auch die Counteranzeige unten rechts.

Gruss
Peter

von P. K. (dg4ek)


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Thomas R. schrieb:
> Ich bin sehr enttäuscht von Conrad, ich weiss wie viel
> die beim Hantek bestellt haben und was die dafür bezahlt haben.
>
> Ich dachte mindestens ein 500EUR Gutschein müsste drin sein bei
> den ganzen Werbung und dem bug-support, leider kamm nix!
> Vllt kommt noch was, bin via PM erreichbar.
>
>
> Für die, die eins kaufen wollten aber keins mehr gefunden haben
> gibts auch gute nachricht -> die nächste Hantek lieferung werden
> auch 1GSs modele sein, umgelabelt als 500MSs.

Thomas, hast Du was anderes erwartet?

Der Laden ist nun einmal eine Apotheke und ich habe mich
schon vor Jahren gefragt, wie die dort die ganze Verkäuferschar,
die meistens schwatzend irgendwo herumstehen (man munkelt, dass schon 
mal der ein odere andere arbeitend gesehen wurde....hihi), bezahlen 
können.
Dass dann die Filiale in Köln plötzlich zu war, gab die erste Antwort...

Gruss
Peter

von Old P. (Gast)


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Peter Krengel schrieb:
> Der Laden ist nun einmal eine Apotheke und ich habe mich
> schon vor Jahren gefragt, wie die dort die ganze Verkäuferschar,
> die meistens schwatzend irgendwo herumstehen (man munkelt, dass schon
> mal der ein odere andere arbeitend gesehen wurde....hihi), bezahlen
> können.

Hmm, ich bin ja (wenn überhaupt) in den Berliner Filialen unterwegs. 
Verkäufer soll es dort auch geben, man muss aber etwas suchen ;-) Hat 
man einen erwischt, ist das (bis auf wenige Ausnahmen) ein echter 
Fachverkäufer! Er macht das Fach auf und holt raus, Top-Leistung! ;-)))

Aber egal, ich weis ja was ich brauche, dann geht das.

Wird hier aber OT... also zurück zum DSO....

Ich habe ja nun Zugang per UART und mit Putty eine Verbindung 
hergestellt. Mein letzte Linuxkontakt ist lange her, war damals noch 
Suse 6,4 bis 7.x. Mein Server lief damit. Der ist aber lange durch ein 
NAS ersetzt und Linux erfolgreich vergessen.

Gibt es irgendwo eine Übersicht über die Konsolenbefehle vom DSO?
Sorry für die "blöde Frage", ich bin mit softiger Ware nicht so gut, 
harte Ware liegt mir deutlich mehr.


Old-Papa

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Old Papa schrieb:
>
> Gibt es irgendwo eine Übersicht über die Konsolenbefehle vom DSO?

du meinst alles abgesehen von den linux befehlen (was die mitgelieferte
busybox kann mit help abfragen), ehm nein habe nie etwas dazu 
geschrieben
bzw. immer häppchenweise.

DSO app killen mit, strg+c geht nicht immer/nicht bei jeder fw:
killall dso.exe

DSO app starten (ja, man sollte im / sein)
cd /
/dso.exe

(Neues) FPGA design laden (/dn.rbf ist das design)
/dso/app/sendspi f /dn.rbf

Samsung SoC GPIO pins steuern (sehr nettes app)
/dso/app/setio xxx y z
xxx - GPIO port, z.b. e4 für GPE4
y - o für output, i für input
z - die value beim output

ein

/dso/app/setio e4 o 0

macht z.b. LCD backlight an, was am port GPE4 hängt (ja, 0 machts an)

Netz addresse setzen mit z.b (klar, wenn eine LAN verfügbar)
/dso/app/setnet 00:11:38:33:44:55 192.168.1.78


Auf FPGA zugreifen (mag sein das es nciht mehr vorhanden ist
auf den Voltcraft DSOs).
/fpga.exe

Im prinzip kann man mit fpga.exe daten auslesen, wie z.b. der
keyboard buffer (also um zu scannen ob taste gedruckt, ja genau
das ist was ich von Hantek will .. bin nicht sicher ob die wissen
das die fpga.exe es das ist was ich wollte :P (Tekway weist es hehe).
Anyway, die letzte DSOs haben diese datei nicht mehr, warum auch
immer. Evt. wird Hantek sich fragen ob die doch nutzlich ist/war.


Alte version von FPGA config utility - nicht mehr benutzen!!!
/dso/app/sendfpgafile


Wenig erforschte tools:
/dso/app/getdata
/dso/app/testacq


Alle diese tools sind für kernel 2.6.13, also für die aktuellen
1GSs / 1Mpoint modele. Die handhelds und BM/BMV haben nur noch "sendspi"
vorhanden (leider), dafür aber kernel 2.6.30.4 was ein paar andere
hacks erlaubt.

von Micha (Gast)


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Ich vermute mal, da wird Busybox alles wichtige uebernehmen. Das ist ein 
Programm, welches fuerchterlich viele unix-Befehle mit den wichtigsten 
Kommandozeilenparametern "emuliert".

Unter unix bekommt ein Programm als nullten Parameter den Namen mit, mit 
dem es aufgerufen wurde, dadurch kann es, in diesem Fall busybox, 
entscheiden, welchen Befehl es emulieren soll.

http://busybox.net/downloads/BusyBox.html

Alles natuerlich nur unter der Voraussetzung, dass da wirklich busybox 
laeuft, ich selbst war noch nicht in dem Oszi unterwegs, habe leider im 
Augenblick viel zu tun. Aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr gross.

Gruss Micha

von Micha (Gast)


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Oh, da war ich wohl zu langsam

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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anbei bild mit bauteilen platzierung und pdf schaltplan von
der UART_RJ45 erweiterung

Die i/o header habe nur einen teil gezeichnet damit man LAN
verstehen kann. Anscheinend hat HanTekway das ganze als
etweder/oder designed (bei den handhelds ist das nicht so,
da hängt RXD am pin4,5 und TXD auf 7,8 während LAN bestückt ist)

D.h. will jemand keine LAN erweiterung später benutzen
kann es also 1:1 benutzen.

Falls jemand doch LAN nutzen möchte empfehlt sich
dann die benutzung von unbenutzten RJ45 pins 4,5
für entweder rxd/txd (ohne optos) oder wie beim handheld
mit optos 4,5 und 7,8.

Ich würde eher LAN und 4,5 ald rxd/txd ohne optos benutzen
und das eine GPIO pin was am 7,8 hängt für eigene zwecke
benutzen (z.b. trigger out). Ich habe out of the box nix in der
firmware gefunden, muss aber nicht bedeuten das es wirklcih
ohne funktion ist.

Ahja, J801 ist die UART header die man normallerweise benutzt
für UART vebindung.

von Lukas P. (parsley)


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Peter Krengel schrieb:
> Das einzige was ich mit meinem DSO gemacht habe, ist einen gescheiten
> 100MHz VCXO von Bernd eingebaut und einen neuen Werksabgleich
> (mit 800ps steilen 10MHz aus GPS-Normal) gemacht. Damit war das
> Rauschen futsch (bei 20mV/div) tut sich nur noch ab und an 1 pixel
> der aus der Linie springt (bei offenem Eingang!)) und wegen der
> stimmenden
> Zeitbasis stimmt nun auch die Counteranzeige unten rechts.

Ui, das klingt spannend! Habe bisher noch nichts über diesen Hack 
gelesen, kannst du weitere Informationen und Bilder dazu posten?

von Rudi M. (rudimentaer)


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Thomas R. schrieb:
> anbei bild mit bauteilen platzierung und pdf schaltplan von
> der UART_RJ45 erweiterung

Super, vielen Dank!

Ein Interessanter Platz wäre ja auch noch die "freie" USB Buchse links 
im Bild neben dem USB Stick. An der Stelle ist sogar schon der Ausbruch 
in der Front (unter dem Aufkleber) Wie ist die denn verschaltet? Hat das 
eine Chance auf Realisierung?

Rudi

von Old P. (Gast)


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@Thomas,

nun ja, das wird also doch eine größere Bastelei um das wirklich nach 
Außen (also auf die RJ45) zu legen. Mir ist aber nicht ganz klar, wie 
bei echter LAN-Anwendung die Spannung für die Optokoppler bereitgestellt 
werden soll. Aus dem LAN-Kabel kommt da ja nix, da am anderen Ende auch 
ein Koppler (meist induktiv) sitzt.

@Lukas und Peter,

ja das tät mich auch interessieren. Wo bekommt man diesen TCXO (bzw. wer 
ist "Bernd")? Ich habe ein gutes Dutzend TCXOs hier (und ein paar OCXOs) 
aber nix 100MHz.
"Ein neuer Werksabgleich mit GPS-Normal..." wie ist das gemeint? Ich 
dachte immer, die "Selbstkalibrierung" (ist doch damit gemeint?) müsse 
ohne Signal gemacht werden.

Old-Papa

von Gunther (Gast)


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@Peter Krengel
Ha, du glaubst doch nicht, dass du damit davonkommst! Jetzt hast Du uns 
angefixt .... wir wollen mehr wissen.
Bernd ist vermutlich Bernd Neubig (->Quarzkochbuch).
Aber wir wollen natürlich jetzt wissen:
· welcher VCXO (Bezugsquellen);
· Anschluss wohin
· Woher das GPS Signal nehmen?
· Wie Kalibrieren
Also das volle Programm, damit wir das ebenfalls übernehmen können.
DANKE schonmal im Voraus
G.

von Peter D. (Gast)


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von Old P. (Gast)


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Hallo Thomas,

ich habe jetzt mal etwas mit Putty und Hyperterm gespielt.

Zunächst in Hyperterm "killall dso.exe" und das DSO stoppt, mit dso.exe 
startet das wider.
Dann in Putty auch killall... nichts passiert :( Erst mit Strg C stoppt 
das DSO und der Rootprompt erscheint (in Hyperterm vorher nicht)

Da kommt ja wieder das Computerfeeling der 80er Jahre auf, da war ich 
noch einigermaßen mit CP/M und natürlich DOS an der Konsole unterwegs 
;-)

Ich habe jetzt mal mit einigen harmlosen Befehlen aus "BusyBox" 
experimentiert, werde schon klarkommen.

Gruß
Old-Papa

von Calis (Gast)


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>> Aber was macht jemand der diesen Thread und auch den bei EEVBlog nicht
>> kennt. NAch einem schweren Absturz, der ja jederzeit mit dieser FW ..

>nix, gerät zurückgeben.

Servus aus Wien

Gut dass ich diesen Thread kenne - gestern ist mir das mit dem 
Conrad-Ding passiert, aber ich hatte schon den setfix drauf :)

   VIELEN DANK!

Dazu gleich eine Frage: Ich hab noch die Original-Firmware drauf - wenn 
ich auf die neue update, muss ich dann setfix nochmal draufspielen oder 
bleibt es bestehen? Ich nehm mal an, es muss wieder drauf, oder?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Calis schrieb:
>
> Dazu gleich eine Frage: Ich hab noch die Original-Firmware drauf - wenn
> ich auf die neue update, muss ich dann setfix nochmal draufspielen oder
> bleibt es bestehen? Ich nehm mal an, es muss wieder drauf, oder?

es bleibt drauf (es sei den Hantek baut neue firmware die die rcS
ersetzt, es ist aber schon lange her als die es sowas gemacht haben)

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Old Papa schrieb:
> nun ja, das wird also doch eine größere Bastelei um das wirklich nach
> Außen (also auf die RJ45) zu legen. Mir ist aber nicht ganz klar, wie
> bei echter LAN-Anwendung die Spannung für die Optokoppler bereitgestellt
> werden soll. Aus dem LAN-Kabel kommt da ja nix, da am anderen Ende auch
> ein Koppler (meist induktiv) sitzt.

der sinn solcher löungen (multibuchse) ist das "multi" und nicht
die "buchse", sowas wird gerne misverstanden.

D.h. man bastellt keine LAN kabel dran sondern z.b.
USB-UART adapter direkt am RJ45 stecker. So entfallen jegliche
unangepasste kabeln (da man über USB kabel verunden ist) und auch
das problem mit optos versorgung existiert nicht mehr da über USB
genug saft kommt.

Will man dann so eine "multibuchse" als LAN benutzen konnt einfach
nur LAN kabel. Der benutzt die 4,5/7,8 pins nicht (10/100Eth) und
damit ist es egal was da hängt.


> "Ein neuer Werksabgleich mit GPS-Normal..." wie ist das gemeint? Ich
> dachte immer, die "Selbstkalibrierung" (ist doch damit gemeint?) müsse
> ohne Signal gemacht werden.

selbstkalibrierung basiert auf den "werkskalibrierung daten"!
Alles ist beschrieben in den beiden links.

von Old P. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
>
> D.h. man bastellt keine LAN kabel dran sondern z.b.
> USB-UART adapter direkt am RJ45 stecker. So entfallen jegliche
> unangepasste kabeln (da man über USB kabel verunden ist) und auch
> das problem mit optos versorgung existiert nicht mehr da über USB
> genug saft kommt.

Ok, das kann so sein und man muss dann zumindest die Optos und das 
übgrige Geraffel löten oder alles brücken, dann ist aber nicht isoliert. 
Aaaaber...
>
> Will man dann so eine "multibuchse" als LAN benutzen konnt einfach
> nur LAN kabel. Der benutzt die 4,5/7,8 pins nicht (10/100Eth) und
> damit ist es egal was da hängt.

... das stimmt so nicht. An 1 und 2 hängt eine LED (Optokoppler) die 
will versorgt werden. ;-)

> selbstkalibrierung basiert auf den "werkskalibrierung daten"!
> Alles ist beschrieben in den beiden links.

Ja, habe ich inzwische auch gefunden und halbwegs verstanden ;-)
Nur den 100MHz-TCXO finde ich nicht im Schaltplan.....

Gruß
Old-Papa

von Carsten S. (dg3ycs)


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Thomas R. schrieb:
> Ich dachte mindestens ein 500EUR Gutschein müsste drin sein bei
> den ganzen Werbung und dem bug-support, leider kamm nix!
> Vllt kommt noch was, bin via PM erreichbar.

Das währe doch mal die Idee, ALLE Voltcraft Käufer schreiben 
Protestbriefe an Conrad ;-)

Peter Krengel schrieb:
> Signal war ein stinknormaler TTL 36MHz Oszillator,
> Signal wurde über den Original Hantek Tastkopf (nach vorherigem
> 1 kHz Ecken-Abgleich) 1:10 über ein BNC-T-Stück dem Hantek zugeführt,
> auf der anderen Seite des T-Stücks 3m RG58MIL (die teuere Ausführung)
> zu einem SMA/BNC Adapter und dann rein ins 19 Jahre alte HM1005
> (100MHz).

Perter, so kannst du keinen genauen vergleich machen...
Das Kabel dazwischen verändert alles. Selbst wenn man zwei gleiche 
Geräte an so einem Aufbau hängt hat man mit großer Wahrscheinlichkeit 
zwei sehr unterschiedliche Bilder.

Wenn man die Darstellung von zwei Geräten bei solchen Frequenzen (bei 
ca. 40MHz Rechteck ist ja MINDESTENS bis 200Mhz relevanter Signalanteil 
vorhanden) Qualitativ vergleichen möchte da geht es entweder nur 
Nacheinander, also ERST das eine alleine und dann das andere alleine an 
dem selben Messkopf anschließen. (nicht einen anderen aufbau, kein 
längeres Kabel u.ä.)

Oder man geht einen anderen weg in dem man mit einem 3dB Koppler das 
Signal aufsplittet, direkt hinter dem Koppler jeweils mit einem 
Dämpfungsglied dafür sorgt das es keine Rückwirkungen auf dem Koppler 
geben kann und dann mit jeweils identischem KAbel auf die beiden GEräte 
geht. Die 3dB des Kopplers sowie das Dämpfungsglied muss man natürlich 
dann rausrechnen wenn einen die absoluten Pegel interessieren, den 
Signalverlauf kann man aber direkt vergleichen.

ICh habe heute Morgen eine schnelle Messreihe gemacht.
Leider habe ich gestern den 10,24Mhz XO gut weggelegt und heute auf die 
Schnelle nicht gefunden, habe daher einen 20Mhz und den gestrigen 50Mhz 
XO verwendet.

1 Messreihe:
ICh habe das 20Mhz Signal über das gestern Schon verwendete RG58C/U 
(MILC-17) auf ein T Stück am Hantek gegeben. Am freien Anschluss des T 
Stücks habe ich dann verschiede Betriebszustände hergestellt:
Von Links nach rechts, erst die obere Reihe, dann die untere Reihe:

* BILD 1:
20Mhz auf das Hantek, freier Anschluss ordentlich Terminiert

* BILD 2:
20Mhz auf das Hantek, freier Anschluss über 1m RG58CU Mil direkt mit dem 
Eingang meines HAMEG 205 verbunden

* BILD 3:
20Mhz auf das Hantek, freier Anschluss über 1m RG58CU Mil mit dem 
Eingang meines HAMEG 205 verbunden-ALLERDINGS- mit 10dB Dämpfungsglied 
direkt vor der Eingangsbuchse des HAMEG.

* BILD 4:
20Mhz auf das Hantek, diesmal ist das Dämpfungsglied direkt auf das T 
Stück am HANTEK montiert, erst dann kommen die 1m RG58CU Mil die direkt 
auf den Eingang meines HAMEG 205 gesteckt sind.

* BILD 5&6:
Die jeweiligen Schirmbilder beim TEstsignal von meinem HAmeg205 und 
einem TEktronix 2215 (Das HAMEG zeigt wie erwartet mit 20dB 
Grenzfrequenz noch nur einen Sinus. Ob das Tektronix oder das HAME am 
anderen Ende angeschlossen sind spielte bei dem Versuch für BILD2 keine 
Rolle)

2 Messreihe:
Hier habe ich mal durchgespielt wie sich die Anzeige bei einem 50MHz 
Signal abhängig vom Anschluss verhält wenn man mit T Stück arbeitet.
(HAbe es komplett als Fotos angehangen, diesmal mit ausnahme eines 
drehers von Bild 4&5 von GUT nach SCHLECHT)

* BILD 1:
50Mhz auf das Hantek, freier Anschluss ordentlich Terminiert
(10dB Dämpfung und dann 50Ohm)

* BILD 2:
50Mhz auf das Hantek, am freien Anschluss des T-Stücks hängt das 10DB 
Dämpfungsglied, dann 1m RG58 Kabel, dann eine saubere Terminierung (6dB 
Dämpfung und 50Ohm)

* BILD 3:
50Mhz auf das Hantek, am freien Anschluss des T-Stücks hängt das 10DB 
Dämpfungsglied, dann 1m RG58 Kabel, dann eine saubere Terminierung (6dB 
Dämpfung und 50Ohm)

* BILD 4:
50Mhz auf das Hantek, am freien Anschluss des T-Stücks hängt direkt das 
1m RG58 Kabel, dann kommt das 10DB Dämpfungsglied dessen Ausagng offen 
ist!

* BILD 5:
50Mhz auf das Hantek, am freien Anschluss des T-Stücks hängt das 10DB 
Dämpfungsglied dessen Ausagng offen ist!

* BILD 5:
50Mhz auf das Hantek, der freie Anschluss des T-Stücks ist offen.

Die Weiteren Bilder zeigen dann noch die Signale wie sie das 2GHz Skope 
mit ordentlicher 50Ohm Terminierung im Skope darstellt.
(Man kann davon ausgehen das dies sehr genau dem Ausgangssignal 
entspricht) diese Bilder hätte ich gestern schon anhängen sollen...

Ausserdem noch meine hingefummelte Testschaltung und die verwendeten XO.

Gruß
Carsten

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Rudi M. schrieb:
>
> Ein Interessanter Platz wäre ja auch noch die "freie" USB Buchse links
> im Bild neben dem USB Stick. An der Stelle ist sogar schon der Ausbruch
> in der Front (unter dem Aufkleber) Wie ist die denn verschaltet? Hat das
> eine Chance auf Realisierung?
>

ich habe das ganze hier mal beschrieben,

http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg39381/#msg39381

Also im prinzip nur ein mux zwischen buchse hinten und vorne,
mit hilfe von 4053. Funktionsumschaltung mit hilfe von
einem GPIO pin des S3C2440, GPF3 (pin M15).
Was noch evt. angepasst werden muss (habe nie getestet)
ob der aktuelle kernel die mux funktion kennt (zwei hosts vs.
host + device USB).

Und ja, eine menu in der firmware um das GPIO pin zu toggeln
fehlt auch. Man kann zwar testen ob das geht und dann
evt. firmware patchen (Wer braucht z.b. probe check oder hilfe?)

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Old Papa schrieb:
>>
>> Will man dann so eine "multibuchse" als LAN benutzen konnt einfach
>> nur LAN kabel. Der benutzt die 4,5/7,8 pins nicht (10/100Eth) und
>> damit ist es egal was da hängt.
>
> ... das stimmt so nicht. An 1 und 2 hängt eine LED (Optokoppler) die
> will versorgt werden. ;-)

grr, das war klar das wenn ich schaltplan zeichne ohne beschriftung
"optional bestücken" das jeder da gleich war sehen wird was es
nciht gibt.

Wie ich geschrieben habe, man kann es entweder als LAN oder UART
benutzen da die pins doppelt belegt sind:
- mit LAN KEIN optos und den ganzen rest - LAN pins gehen direkt
auf i/o port wo lan karte hängt

- mit UART KEINE LAN karte am i/o port, dafür aber optos und der ganze
rest für UART funktionalität.

Somit ist das nur eine multibuchse und nicht multifunkitonsbuchse.
Multifunktion, wie schon gesagt, gibt in den handhelds. Da hat Hantek
die optos am pins 4,5 und 7,8 direkt gehängt, damit kann man beiden
machen (wenn man fehlende uart bestückt). Für euch ist das natürlich
irelevant, dient lediglich der schilderung das Hantek durchaus manchmal 
denkt.

Für euch wie gesagt, entweder LAN odr UART. Beider geht nur
wenn man auf optos verzichtet und die rxd/txd pins direkt auf 4,5
verbindet (und dann einen usb-uart adapter aussen direkt an rj45 buchse
anschliesst).


>
>> selbstkalibrierung basiert auf den "werkskalibrierung daten"!
>> Alles ist beschrieben in den beiden links.
>
> Ja, habe ich inzwische auch gefunden und halbwegs verstanden ;-)
> Nur den 100MHz-TCXO finde ich nicht im Schaltplan.....
>


? im schaltplan gibt kein TCXO weil es kein TCXO gibt m DSO.
Peter hat den 100MHz XO rausgeschmissen und TCXO eingebaut.
Der TCXO clocked FPGA, dadruch ist der ausgang jitter (die ADC
clocks) kleiner. Um das zu geniessen ist eine factory calibration
notwendig damit die software an die neuen besseren clocks
abgegliechen wird. Nach factory calibration dann natürlich
self calibration damit die firmware die neues cal daten übernimmt.

von P. K. (dg4ek)



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Gunther schrieb:
> Ha, du glaubst doch nicht, dass du damit davonkommst! Jetzt hast Du uns
> angefixt .... wir wollen mehr wissen.
> Bernd ist vermutlich Bernd Neubig (->Quarzkochbuch).
> Aber wir wollen natürlich jetzt wissen:
> · welcher VCXO (Bezugsquellen);
> · Anschluss wohin
> · Woher das GPS Signal nehmen?
> · Wie Kalibrieren
> Also das volle Programm, damit wir das ebenfalls übernehmen können.


So, dann wollen wir mal :)

----------------

Zunächst einmal fange ich mit dem Netzteil an:

Um das furchtbare "Getöse" auf der Ub loszuwerden, sind ein paar
Ergänzungen und eine Modifikation notwendig. Der Einbau einer
anderen Stabilisierung ist natürlich auch möglich, man kann sogar
einen äußerst rauscharmen Regler verwenden (der kostet dann rund 10,-),
das ist aber kein muss, denn mit den
angegebenen Modifikationen ist das Signal sehr schön sauber,
mehr bringt nichts (gut man kann es messen, aber nicht mehr
sehen auf dem Screen).

1. Austausch des Original Sieb-elkos oben gegen einen
4700µV 16V.

2. Auf den Regler wird wie im Bild gezeigt, direkt auf die
Lötaugen von unten ein 220µV 16V sowie parallel ein 100nF 0603
gelötet.

3. Links auf den Regler kommt ebenfalls direkt auf die Augen
ein 1µF 0603.

4. Leiterbahnen 2x abblocken wie im Bild zu sehen und
zwar mit je 1µF, 100nF sowie 100pF parallel.


Bitte die Kondensatoren GENAU SO wie im Bild zu sehen
auflöten, sonst besteht die Gefahr, dass der Regler die
Leiterbahnen mitsamt den C's als LC-kreis ansieht und
anfängt zu schwingen!! Vor dem Anstecken der Hauptplatine
auf Schwingen testen (wenn man genauso auflötet wie gezeigt
passiert das nicht). Ich hafte nicht für durch Schwingen geschossene
DSOs :)))

------------

Oszillator auswechseln:

1. Den Original Oszillator auslöten. VORSICHT!! Das Teil
bricht sehr leicht. Am besten den Anschlüssen zunächst
zusätzliches Zinn verpassen. Dann mit langer Spitze je
zwei Anschlüsse gleichzeitig erhitzen und auf dieser Seite
leicht anheben. Das gleiche mit der anderen Seite machen
und wechselseitig weiter anheben usw.. Beim Anheben auf
die Leiterbahnen am Rand achten!! Zerstörungsgefahr!

2. Das VCXO Modul wie auf den Bildern zu sehen, mit den
Bauteilen (C's und Trimmer) vorbereiten dann am Labornetzteil
testen. Etwas Heißkleber auf die vorher etwas mit einem
Fön erwärmte Hauptplatine geben und das Modul wie im Bild
zu sehen (auf die Anschlüsse des ICs links aufpassen!!)
einsetzen und anschließen. Für die Masseleitung
unbedingt Kupferlitze (wegen geringer Induktivität)
verwenden. Breite Entlötlitze geht dafür wunderbar.
Wer es ganz genau machen will, schiebt noch einen Ferrit
darüber.

3. Versorgungsleitung (kann man im Bild nicht sehen)
mit ein oder mehreren Ferriten (Perlen, Flachferrit, egal)
direkt am Oszillatoranschluss versehen (kein muss, ist aber
sauberer :)   )

4. An den Versorgungsanschluss des VCXO gehört zudem (Bild)
ein direkt angelöteter 100nF 0603 gegen das Masseblech, das vorher
an mehreren Stellen (wenn nicht schon vom Hersteller gemacht)
auf Masse gelegt wurde. Parallel dazu sitzt ein 4.7µF 16V Tantal.
Der 20-Gang 100k Trimmer sitzt von Ub nach Masse, der Schleifer wird
an den Steuereingang des VCXOs gelötet, und ist noch einmal mit
100nF keramisch nach Masse abgeblockt.

5. DSO einschalten und auf Funktion überprüfen. Wenn alles läuft,
den VCXO auf genau 100.000MHz mit Trimmer vorabgleichen, dann
DSO ohne Schrauben!! zumachen und 30 Minuten warmlaufen lassen.

6. Exakt 100,000000 MHz (Messsender) am DSO einspeisen und
Trimmer des VCXO nach Counter-Anzeige (rechts unten) auf 100.000MHz
einstellen. Alternativ kann man natürlich auch die VCXO Frequenz
über einen 2.2pF Kondensator abgreifen und mit einem genauen
Frequenzzähler einstellen. I.d.R. reicht aber ein Abgleich nach
DSO Anzeige.

-------------

Werkskalibrierung nach von Thomas beschriebener Methode

Um das DSO genau abzugleichen empfiehlt sich eine Werkskalibrierung
vorzunehmen, ist aber nicht Bedingung, sondern nur ein Feinabgleich,
was den Jitter verbessert.

Die Methode selbst wiederhole ich hier nicht, weil Thomas sie
bereits beschrieben hat.

Man braucht jedoch hierzu folgendes:

A) Rubidium oder besser GPS-10MHz Frequenznormal (meins hat 1.3E-15/1h)

B) High-Speed Schmitt-Trigger für Flankensteilheit besser 1ns
(Schaltung kann von mir bezogen werden)

C) UART Zugriff auf das DSO

Wer eines davon nicht hat, sollte von einer Neukalibrierung
absehen, das DSO läuft auch ohne super.

-------------

Die Frage nach GPS-Frequenznormal:

Man bekommt (in der Bucht suchen) für etwa 130€ sog. Thunderbolts von
Trimble oder DATUM.
Diese werden aus chinesischen Quellen verkauft, brauchen aber
noch einiges an Zubehör, nämlich:

1. Sehr rauscharmes (kein Schaltnetzteil!!) Netzteil mit 4 Spannungen

2. Gute GPS Antenne (kann man selbst bauen) mit Vorverstärker, da
der Thunderbolt relativ taub ist.

3. Die Antenne muss wirklich frei aufgestellt sein, will sagen
irgendwo im Garten wird wegen der empfangenen Reflektionen
das Ergebnis schlechter sein als ein Rubidium Normal!

VORTEIL des GPS:
Um zwei Größenordnungen höhere Stabilität, kein Röhrenverschleiss.

Wer damit anfangen will, kann sich bei mir melden, weil die
Einrichtung eines GPS Normals einiges an Setup-Kenntnissen voraussetzt
(Parameter- Einstellungen). Dazu müßte man dann einen eigenen Thread
starten.

------------

Zum Schluss noch ein paar Worte zum Preis des Umbaues.

Wirklich gute VCXOs wie der von mir verwendete, kosten ihren Preis!
Wenn man mit 120,- dabei ist, ist das günstig!

Mein VCXO stammt von AXTAL (Bern Neubig). Bernd hat ab und zu
einige Sonderposten zu günstigen Preisen zu vergeben. Wer sich
dafür interessiert, wendet sich am besten per PM an mich. Ich schaue 
dann
was ich bekommen kann.

Man kann natürlich auch einen OCXO einbauen. Für den doppelten Preis
wäre das aber Perlen vor die Säue geworfen, weil diese kein besseres
Kurzzeit-Rauschverhalten haben, sondern lediglich thermisch
stabiler sind (was wir hier wirklich nicht brauchen).

Wer sein DSO (oder etwas anderes HF-technisches) abgleichen lassen
möchte, kann sich per PM an mich wenden.


Viele Grüße
Peter
DG4EK

von Micha (Gast)


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Hallo Peter,

danke fuer die ausfuehrliche Anleitung. Eine Frage noch, Du schreibst:

"Für die Masseleitung unbedingt Kupferlitze (wegen geringer 
Induktivität)
verwenden. Breite Entlötlitze geht dafür wunderbar.
Wer es ganz genau machen will, schiebt noch einen Ferrit darüber."

Das hast Du doch bestimmt so gemeint, Ferrit ueber eine Masseleitung?

Gruss Micha

von Marius K. (majjuss)


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Hallo,

Hab gerade mit Conrad Frankfurt telefoniert... angeblich dürfen sie die 
Oszis erstmal nicht mehr verkaufen, weil die firmware defekt ist und 
erst eine neue drauf muss. Das hat doch sicher was mit den Abstürzen zu 
tun oder?! weiß jemand da näheres? wird doch nicht etwa eine 
Rückrufaktion geben??

Grüße
majjuss

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Artabanos schrieb:
>
> Also ich habe heute mehrere Stunden lang versucht damit ein I2C-Signal
> zu dekodieren. Erfolglos. Außerdem sind einige Einstellungen im Setup
> des Analyzers nicht erreichbar. Zum Beispiel bei "Start Condition Setup"
> befindet sich noch ein Eingabefeld unterhalb von "Build Time", von dem
> aber nur noch der obere Rand zu sehen ist.

Wenn du das zweite eingabefeld unter "build time" nur teilweise siehst
dann besteht hoffnung das auf deinem PC die software aus dem anhang
funktionieren wird. Es ist eine ältere version, 2.0.0.4 von Tekway,
das aber die letzte die ich wirklich benutzen kann.
Einfach die SW_ALT.ZIP entpacken irgendwo und die ttscope.exe starten.
Ich gebe mit absicht keine setup version damit keiner sich hier die
alten treiber installiert (das macht der setup).


Siehe screenshots, alte SW auf einem PC wo es gut funktioniert (V32),
und dann auf einem wo es gar nicht gut aussieht (XP32, selbe auflösung,
selbe sprache, locales usw.), und screenshot von der aktuellen sw
auf dem V32 rechner (wo die alte gut aussieht) - hoffentlich sieht
bei dir auch so aus.


Warum das so ist? Ehm naja, MFC in kombination von Chinesisch
auf English umgestellt und font grösse in der app geändert.
Ich habe noch eine ttscope version bekommen die neurer ist als die auf
der Hantek website, eine wo LAN sehr gut unterstüzt wird, da konnte man
keine 3tellige IP eingeben. Einmal font geändert und es ging schon.
Es sieht so aus das der entwickler etwas wenig ahnung hat von MS C++
und MFC (mist) im multilingualer umgebung.

Klar, man kann selber mit resource editor nachträglich die fonts
und evt. size anpassen (mag notwendig sein hier und da ...),
aber wir sind doch nciht in kindergarten, das sollte der hersteller
selber auch hinkriegen.
Ich habe mich eigentlich nie über PC software beschwert, lediglich
angespreochen das da "ein paar fehler sind", das werde ich aber sobald
die firmware sauber läuft (oder mindestens dir groben fehler weg sind).
Ich will die nich ablenken mit hofnungsloser PC software wo
fast allen neu gemacht werden muss.

Warum alles? Mach ein XY sheet und guckt euch die anpassung,
da sieht man sofort das die time scale nicht stimmt. Das ist
aber eine zentrale funktion die die timescale abhängig von model
ändert, damit wird also kaum etwas gut angezeigt (ausser remote control
was nur bmp's sind). Dann wertet die PC SW falsche grösse von dem
sample daten, diese DSOs senden ganz andere grösse :)
Woher komtm so ein mischmasch? Tja, diese sftware war für die
älteren Tekway DSOs mit 320x240 LCD ... Jetzt weisst ihr warum
ich da gar kein druck mache, noch nicht.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Marius K. schrieb:
> Hallo,
>
> Hab gerade mit Conrad Frankfurt telefoniert... angeblich dürfen sie die
> Oszis erstmal nicht mehr verkaufen, weil die firmware defekt ist und
> erst eine neue drauf muss. Das hat doch sicher was mit den Abstürzen zu
> tun oder?! weiß jemand da näheres? wird doch nicht etwa eine
> Rückrufaktion geben??
>
> Grüße
> majjuss

hrhr, ja natürlich. Nicht jeder benutzer wird hier gelandet sein,
und auch wenn schon dann nicht unbedingt selber die probleme
beseitigen wollen über UART und dann das setfix. Es wird menschen
geben die einfach sagen werden "gib mir funktionierendes produkt!"

Rückruf ist nicht notwendig, die scopesc sind nicht kaputt sondern
stürzen manchmal ab auf eine böse art. Die neue firmware die Conrad
auch bekommen hat, hat wieder die anderen fehler wie hier weiter oben
beschrieben. Man kann also entweder die alte fw lassen, setfix 
installieren
und kein scroll mode benutzen oder neue firmware installieren und kein
dual channel mit =>40k benutzen.

Auch wenn Conrad hin und wieder nicht alle hat, die wissen schon
das die user rechte haben und heulen werden. Es macht also sinn
den verkauf für ein paar tage zu stoppen bis Hantek neue firmware
fertig hat.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Peter Krengel schrieb:
>
> 1. Den Original Oszillator auslöten. VORSICHT!! Das Teil
> bricht sehr leicht.

genau, und am besten KEINE heissluft benutzen, die FPGA balls
werden es dankbar sein :)

von P. K. (dg4ek)


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Micha schrieb:
> Das hast Du doch bestimmt so gemeint, Ferrit ueber eine Masseleitung?

Hallo Micha,

ja ganz genau, alles was irgendwie HF-mäßig aktiv werden kann. Auch wenn 
die Litze nur eine geringe Induktivität hat, sie hat eine
und die wirkt z.B. bei 1300MHz immer noch als kleines
Antennchen. Da ich Funkamateur bin und hier richtige Leistungen
in der Luft sind, ist das zumindest bei mir sinnvoll, will sagen
es schadet nicht. Ist aber im "Normalfall" kein Muss!

Gruss
Peter
DG4EK

von P. K. (dg4ek)


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Thomas R. schrieb:
>> 1. Den Original Oszillator auslöten. VORSICHT!! Das Teil
>> bricht sehr leicht.
>
> genau, und am besten KEINE heissluft benutzen, die FPGA balls
> werden es dankbar sein :)

Du sagst es :))

Hoffe dass keiner auf die Idee kommt da mit so einer
Heissluftschleuder ranzugehen....


Nochmal zu den optionalen Ferriten:

Auf den Bildern sind keine zu sehen. Ich habe sie wegen der
Fotos heruntergenommen damit man den Aufbau besser sieht!


Gruss
Peter

von Rudi M. (rudimentaer)


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Thomas R. schrieb:
> Rudi M. schrieb:
>>
>> Ein Interessanter Platz wäre ja auch noch die "freie" USB Buchse links
>> im Bild neben dem USB Stick. ...
>
> ich habe das ganze hier mal beschrieben,
>
> http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-t...
>
> Also im prinzip nur ein mux zwischen buchse hinten und vorne,
> mit hilfe von 4053. ...

Thomas, vielen Dank, gibt ja wiklich keine Ecke in dem Scope nie noch 
nicht von Dir beschrieben wurde...

Dann ist die Buchse aber im Sinne von UART/USB höchstens als 
"Befestigungspunkt" zu gebrauchen, die Pins dann an eine Karte a`la 
Old-papa anschließen.

Die "RJ45 Multibuchse" ist aber auch dafür gut zu gebrauchen, dann 
braucht man für V24 nicht die Optokoppler zu bestücken, amn kann auch 
eine Miniplatine mit MAX3232 drunterkleben, oder den Wandler (V24 oder 
USB) gleich draußen lassen. RJ45 als serieller Port ist ja nicht 
unüblich bei Computern (Jedenfalls bei Servern).

Noch mal Danke für die Infos,
Rudi

von P. K. (dg4ek)


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Carsten Sch. schrieb:
> Perter, so kannst du keinen genauen vergleich machen...
> Das Kabel dazwischen verändert alles. Selbst wenn man zwei gleiche
> Geräte an so einem Aufbau hängt hat man mit großer Wahrscheinlichkeit
> zwei sehr unterschiedliche Bilder.

Hallo Carsten,

da muss ich Dir widersprechen. Die Bilder sehen exakt gleich aus, egal
ob ich die beiden Eingänge böswillig parallel hänge oder die Signale
einzeln in die Skops einspeise (über das gleiche Kabel).

Aber wie dem auch sei, ich denke die Darstellungen sind wirklich 
korrekt,
sowohl auf dem DSO als auch auf dem Hameg. Man muss sich ja einfach mal
vor Augen führen, was ein Rechteck eigentlich ist.

Nach einem gewissen Herrn Fourier nämlich eine Summe von 
Sinusschwingungen.

Und um einen einigermassen steilen Rechteck darstellen zu können, 
brauche
ich die Harmonischen, sagen wir bis zur 7.

Wenn wir dann mal rechnen, dann wäre die 7. Harmonische (bei meinem
kleinen Test) bereits 7 x 36 = 252MHz und das DSO "kneift" bei 200MHz
bereits 3dB ab. Da KANN also kein sauberer Rechteck auf dem Schirm 
erscheinen, egal was ich mit dem Eingang anstelle (auf dem 100MHz Hameg 
sowieso nicht).

18MHz sollten allerdings einigermassen klappen (habe leider kein
18MHz Oszillator zur Hand).

Wenn wir uns dann aber mal, was Du ja versucht hast darzustellen, die
tatsächliche "Anpassung", oder sagen wir mal besser Fehlanpassung 
anschauen, dann wundern diese Ecken und Kanten im Signal nicht mehr ;))

Gruss
Peter

von Rudi M. (rudimentaer)


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Peter Krengel schrieb:
> 4. Leiterbahnen 2x abblocken wie im Bild zu sehen und
> zwar mit je 1µF, 100nF sowie 100pF parallel.
>
>
> Bitte die Kondensatoren GENAU SO wie im Bild zu sehen
> auflöten, sonst besteht die Gefahr, dass der Regler die
> Leiterbahnen mitsamt den C's als LC-kreis ansieht und
> anfängt zu schwingen!!

Hi Peter,

Ui, das ist ja Hardcore. Jetzt muss ich wegen der Kondensatoren doch 
noch mal fragen (mehr wie Punkt 1-4 werde ich sicher nicht machen ;-) )

Was genau meinst Du mit "GENAU SO wie auf dem Bild"?
 - möglichst nahe beienander und dicht bei den Lötpunkten, oder
 - genau so 2 direkt nebeneinander und einer schräg mit Abstand 
(welcher)?

Dazu braucht man dann aber keine speziellen Kondensatoren, oder doch?

Danke fürs klären,
Rudi

von dunno.. (Gast)


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und, um rudis frage zu ergänzen: muss die reihenfolge eingehalten 
werden? wenn ja, wie ist die genau? die kleineren caps näher an den 
pins, oder doch genau andersrum..?

von Lukas P. (parsley)


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Peter Krengel schrieb:
> So, dann wollen wir mal :)
>
> ----------------
>
> Zunächst einmal fange ich mit dem Netzteil an:
> ...
> ------------
>
> Oszillator auswechseln:
> ...
> -------------
>
> Werkskalibrierung nach von Thomas beschriebener Methode
>
> A) Rubidium oder besser GPS-10MHz Frequenznormal (meins hat 1.3E-15/1h)
> B) High-Speed Schmitt-Trigger für Flankensteilheit besser 1ns
> (Schaltung kann von mir bezogen werden)
> C) UART Zugriff auf das DSO
>
> -------------
>
> Wer sein DSO (oder etwas anderes HF-technisches) abgleichen lassen
> möchte, kann sich per PM an mich wenden.

Wow! Vielen Dank für die Infos!
Realistisch betrachtet ist das für mich jedoch etwas "overkill". Zum 
Vergleich würde mich jetzt die Modifikation von Thomas interessieren. 
Wenn ich das richtig verstanden habe hat er ja auch den 100MHz Oszi 
getauscht und auch am Netzteil den Regler ersetzt. Neben dem Vergleich 
des Aufwandes würde mich eine Gegenüberstellung der Ergebnisse 
interessieren.

Im Unterschied zu Peter hat Thomas den LDO gegen einen Schaltregler 
ausgetauscht, mit dem Ziel die Temperaturentwicklung zu senken. Auch ich 
bin Funkamateur und daher um so neugieriger wie sich das auf das 
Rauschen auswirkt.

Thomas, könntest du eine vergleichbare Beschreibung mit Bildern deiner 
Netzteil und Oszillator Modifikation erstellen?

Nochmal ein großes Dankeschön an euch beiden und all die anderen!

Edit: Thomas, womit hast du die Werkskalibrierung gemacht?

von P. K. (dg4ek)


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Rudi M. schrieb:
> Was genau meinst Du mit "GENAU SO wie auf dem Bild"?
>  - möglichst nahe beienander und dicht bei den Lötpunkten, oder
>  - genau so 2 direkt nebeneinander und einer schräg mit Abstand
> (welcher)?
>
> Dazu braucht man dann aber keine speziellen Kondensatoren, oder doch?

Hallo Rudi,

die Kondensatoren müssen in etwa an dieser Stelle und nebeneinander 
angelötet werden. Du musst aber jetzt nicht mit der Schieblehre
messen gehen. So ungefähr an dieser Stelle und nebeneinander ist ok.

Wenn Du die alle 3 gerade hinbekommst, hast Du eine ruhigere Hand
als ich...;) darauf kommt es also nicht an.

Spezielle Cs braucht Du nicht. Normale keramische SMD 0603 mit den
entsprechenden Werten.

Gruss
Peter

von P. K. (dg4ek)


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dunno.. schrieb:
> und, um rudis frage zu ergänzen: muss die reihenfolge eingehalten
> werden? wenn ja, wie ist die genau? die kleineren caps näher an den
> pins, oder doch genau andersrum..?

Völlig wurscht. Hauptsache ungefähr an dieser Stelle und
nebeneinander (bei 2GHz sähe das allerdings schon anders aus ;)   )

von Old P. (Gast)


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Thomas R. schrieb:

> grr, das war klar das wenn ich schaltplan zeichne ohne beschriftung
> "optional bestücken" das jeder da gleich war sehen wird was es
> nciht gibt.
>
> Wie ich geschrieben habe, man kann es entweder als LAN oder UART
> benutzen da die pins doppelt belegt sind:
> - mit LAN KEIN optos und den ganzen rest - LAN pins gehen direkt
> auf i/o port wo lan karte hängt
>
> - mit UART KEINE LAN karte am i/o port, dafür aber optos und der ganze
> rest für UART funktionalität.

Ok, jetzt ist das klar ;-)

> ? im schaltplan gibt kein TCXO weil es kein TCXO gibt m DSO.
> Peter hat den 100MHz XO rausgeschmissen und TCXO eingebaut.

Ja, ich meine ja auch den 100MHz-XO, habe ich im Schaltplan (der ja wohl 
nicht ganz aktuell ist) nicht gefunden. Einen XO für die Uhr (32,xx kHz) 
und einen mit 12MHz. Kann ich aber auch übersehen haben.

Old-Papa

Update: Jetzt hab ich ihn U13... ;-)

von Old P. (Gast)


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Peter Krengel schrieb:
>
> Zunächst einmal fange ich mit dem Netzteil an:...

Oha, danach ist endgültig Essig mit der Gewährleistung ;-)
Schön gemacht!

> Oszillator auswechseln:....

Auch Overkill, aber sehr verlockend. Sehr gute Arbeit!
Bei gutem Rabatt hätte ich Interesse an einem TCXO. In meiner 
TCXO-Sammlung ist bei gut 68,xxMHz Schluss. Irgendwann ist das Dingens 
dann viel besser als Tekway je geträumt hat ;-)

> Die Frage nach GPS-Frequenznormal:
>
> VORTEIL des GPS:
> Um zwei Größenordnungen höhere Stabilität, kein Röhrenverschleiss.

Nu, ich habe beides hier, GPS sogar mehrfach. So richtig kann ich da 
nicht mitgehen, mir scheint ein GPS schon wegen diverser Laufzeiten (und 
damit verbundener Phasenverschiebungen) etwas ungenauer zu sein. Doch 
als Amateur da einen wirklichen Vergleich anzustellen erfordert ja das 
"ultimative Normal", wer hat das schon. Für meine Werkstatt habe ich 
entschieden dem Rubidium mehr zu vertrauen, sicher ist das natürlich 
nicht.
Die Unterlagen für Deinen "Impulsformer" haätte ich gerne. 
(old-papa(ät)web.de)

Gruß
Old-Papa

von Rudi M. (rudimentaer)


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Peter Krengel schrieb:
> Wenn Du die alle 3 gerade hinbekommst, hast Du eine ruhigere Hand
> als ich...;) darauf kommt es also nicht an.
>
> Spezielle Cs braucht Du nicht. Normale keramische SMD 0603 mit den
> entsprechenden Werten.

Na da bin ich aber beruhigt ;-) Dann werden 0805 er ja auch gehen.

Old Papa schrieb:
>>
>> Zunächst einmal fange ich mit dem Netzteil an:...
>
> Oha, danach ist endgültig Essig mit der Gewährleistung ;-)
> Schön gemacht!

Ich glaube eher das merkt keiner wenn es nur beim Netzteil bleibt und Du 
den Originalzustand wieder herstellst bevor Du es einschickst. (Außer 
die in der Reparaturabteilung lesen hier mit ;-)


Danke nochmal für die Tipps,
Rudi

von P. K. (dg4ek)


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Old Papa schrieb:
> Nu, ich habe beides hier, GPS sogar mehrfach. So richtig kann ich da
> nicht mitgehen, mir scheint ein GPS schon wegen diverser Laufzeiten (und
> damit verbundener Phasenverschiebungen) etwas ungenauer zu sein. Doch
> als Amateur da einen wirklichen Vergleich anzustellen erfordert ja das
> "ultimative Normal", wer hat das schon. Für meine Werkstatt habe ich
> entschieden dem Rubidium mehr zu vertrauen, sicher ist das natürlich
> nicht.
> Die Unterlagen für Deinen "Impulsformer" haätte ich gerne.

Jein, aber das ist genau das was ich sagte. Wenn Du ein GPS Normal
falsch oder gar nicht richtig parametrierst und Deine Antenne
Reflektionen^3 einfängt, dann gehst Du mit der Stabilität sehr
schnell in Bereiche um 1E-11 herunter, also völlig unbrauchbar.

Das ist der Grund warum viele (zu unrecht) eine schlechte
Meinung über die GPS gestützten Kisten haben.

Heute werden z.B. alle Handy Stationen und Rundfunkfüllsender 
ausschließlich mit GPS Geräten synchronsiert. Warum?
Weil bei richtigem Einsatz Langzeitgenauigkeiten
von unter 2E-15 erreicht werden und die Dinger
schlichtweg wartungsfrei sind.

Ich kann jetzt in diesem Thread keine Anleitung, wie parametrieren,
auf was kommt es bei der Antenne an usw. schreiben,
das würde den Rahmen hier bei weitem sprengen.

Vielleicht nur soviel:

Wenn wir davon ausgehen, dass die benutzte Antenne
korrekt angebracht ist, also nicht irgendwo am Balkon
oder in einer Häuserschlucht, aber auch nicht hoch wie eine
Funkantenne, den Fehler machen viele, man muss sie
individuell auf die regionalen Verhältnisse angepasst
anbringen, dann haben wir weitere Parameter, angefangen von 
Regelschleifenverhalten, korrekte Elevationseinstellung (Ausblendung 
bestimmter Areale) und und und. Diese Parameter kann man
nicht Null, Acht, Fünfzehn gültig für jeden Standort angeben,
sondern sie müssen im Betrieb gemessen und anschließend
optimiert werden, dann gleiche ich Dir jeden Rubidium mit
einem GPS ab :)

Natürlich reicht für Amateurbedürfnisse auch ein Rubidium,
keine Frage. Ich selbst gehöre aber, das gebe ich auch
zu, zu den sogenannten Time-Nuts :) Das sind Leutchen
denen es Spaß macht z.B. relativistische Effekte bei Uhren
mit verschieden hohen Standorten nachzuweisen und viele
andere nette Spielereien (er will ja nur spielen..). Manche
nennen das bekloppt, ja...vielleicht ist es das. Für mich ist es
einfach Hobby und macht Spass und ein netter Nebeneffekt
ist der, dass ich weiß, dass meine 10MHz auch wirklich und
jederzeit stimmen :))

Gruss
Peter

P.S.: Wenn Du Deine GPS Kisten loswerden willst, dann mache
mir mal einen guten Preis :)) Die Unterlagen für den Schmitt
suche ich Dir raus und stelle sie hier morgen rein.

von Peter D. (Gast)



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Hallo,

ich habe ein DSO-Kommandozeilen-Programm für Windows erstellt. Damit 
kann man Konsolenbefehle über den USB-Anschluß an das DSO senden. 
Genauere Hinweise sind beim Start des Programm sichtbar, bitte auch 
lesen und beherzigen. Damit kann man auch ohne UART das DSO von 'innen' 
kennenlernen.
Ich habe beim Protokoll einige Vermutungen annehmen müssen, so kommt es 
manchmal zu Lesefehlern, die werden dann als Hex- und ASCII-Zeichen 
ausgegeben. Betrifft aber nur die Ausgabe, der Befehl wurde richtig 
gesendet.

Nicht vergessen für die Voltcraft-DSOs den Patch von Thomas R. 
einzuspielen, man weiß ja nie:
Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"


-----Programmhinweis-----
DSO-Kommandozeile für die Tekway/Hantek/Voltcraft DSOs.

Das Programm beruht auf einer Idee und Quellcode von Thomas R., der 
unermüdlich in den Mikrocontroller.net- und EEVblog-Foren zu den DSOs 
Hilfe leistet.

WICHTIG: Das Programm ist keine Shell, es werden nur die eingegebenen 
Befehle an die Konsole des DSOs geschickt, und die Ausgabe angezeigt. 
Anweisungen wie z.B. 'cd /tmp' haben keine Auswirkung bzw. ergeben 
keinen Sinn. Es wird sozusagen für jeden Befehl eine Konsole geöffnet, 
der Befehl ausgeführt, und die Konsole wieder geschlossen.

GANZ WICHTIG: Bitte genau nachdenken bevor Befehle gesendet werden. Es 
gibt keine Überprüfung der Befehle, alles wird direkt an das DSO 
gesendet.

NOCH WICHTIGER: Befehle die mehr als 10.239 Bytes ausgeben bringen die 
'dso.exe' am DSO zum Absturz. Das Programm bleibt dann ebenfalls hängen, 
erst wenn die USB-Verbindung vom DSO getrennt wird, reagiert es wieder. 
Das DSO muss aus- und eingeschalten werden, oder kann bei einer 
gleichzeitigen Verbindung über die UART und einem Terminal-Programm, mit 
dem Befehl '/dso.exe' wieder gestartet werden. Zum Vergleich, die 
Ausgabe von '/bin/busybox --help' beträgt 3.066 Bytes.

VERWENDUNG: Das DSO muss per USB mit dem PC verbunden und die Treiber 
installiert sein. Die DSO-Software wie 'TTSScope' sollte nicht gestartet 
bzw. nicht mit dem DSO verbunden sein.

Das Programm wurde mit Real Studio 2011r4 entwickelt. Getestet wurde 
unter Windows XP Pro 32 Bit und einem Voltcraft DSO-3062C mit der 
Firmware 120224.0.
-----Programmhinweis-----


Zu dem seltsamen Absturz bei 10240 Bytes ist mir aufgefallen, dass auf 
der DSO-Shell eine falsche Anzahl ausgegeben wird, statt 10240 wird 
10496 ausgegeben und die 'dso.exe' hängt sich auf.

Shell-Ausgabe im Terminal:

----------8<----------
...
...
rec shell code=cat /tmp/test10235.txt...ok
len = 10235..
send shell msg ok..filesize=10235..sum=227
rec shell code=cat /tmp/test10236.txt...ok
len = 10236..
send shell msg ok..filesize=10236..sum=24
rec shell code=cat /tmp/test10237.txt...ok
len = 10237..
send shell msg ok..filesize=10237..sum=78
rec shell code=cat /tmp/test10238.txt...ok
len = 10238..
send shell msg ok..filesize=10238..sum=133
rec shell code=cat /tmp/test10239.txt...ok
len = 10239..
send shell msg ok..filesize=10239..sum=189
rec shell code=cat /tmp/test10240.txt...ok   <-- Datei mit 10240 Bytes 
lesen!
len = 10496..                                <-- Falsche Längenangabe?
Killed
[root@Tekway-dso /]#
----------8<----------


Screenshot, Programm und Quellcode für Real Studio 2011r4 sind im 
Anhang.

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Lukas P. schrieb:
>
> Im Unterschied zu Peter hat Thomas den LDO gegen einen Schaltregler
> ausgetauscht, mit dem Ziel die Temperaturentwicklung zu senken. Auch ich
> bin Funkamateur und daher um so neugieriger wie sich das auf das
> Rauschen auswirkt.

ich würde gerne bilder zeigen, nur leider sehe ich gerade das
auf eevblog sehr viele attachements weg sind. Keine ahnung was
diese scheiss soll.

Die bilder waren mal hier

http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg42363/#msg42363

ich sehe die aber nicht mehr.

Im prinzip hat mein umbau den ripple um 2mVpp (wenn ich richtig in 
erinnerung habe) reduziert. Der primäre ziel des umbaus war
aber die hitzeentwicklung und stabilität bei gleichen/reduzierten
ripple. Ich mag den 0815 LDO nicht, da hängt die ganze digital schiene,
ADCs (ja genau) und clock dran. Mit einem DC/DC converter von Ti bin ich
gut bediennt, ein DC/DC converter wenn richtig gefiltert ist auch besser
als 0815 LDO mit unzureichenden filterung.

Will man weniger ripple ist ein Micrel HELDO (den hat übrigens
Peter vorgeschlagen, den kannte ich gar nicht) besser geeignet.

Den HELDO benutze ich jetzt, allerdings habe ich kein org. netzteil
mehr (lange geschichte, kurz gesagt will 2 DSOs in eine gehäuse
reinquetschen, am besten mit einem 7-10" display. Ich zeige es
wenn es fertig wird).

>
> Thomas, könntest du eine vergleichbare Beschreibung mit Bildern deiner
> Netzteil und Oszillator Modifikation erstellen?
>

tja, diese bilder sind ebenfalls weg auf eevblog.

Ich selber hab das eine DSO mit dem dc/dc wandler und
anderen clock source verkauft

Beitrag "[V]erkaufe Tekway DST1102B Oszilloskop"


Als clock source habe Fox Xpresso benutzt

http://www.foxonline.com/pdfs/FXO_HC73.pdf

Am Netzteil umbau war aber nix besonderes, nur dc/dc converter
und haufen gute caps (die bom ist noch auf eevblog).

> Edit: Thomas, womit hast du die Werkskalibrierung gemacht?

Entweder mit rubidium clock und PO74G14A oder mit
dem SiLabs Si570 (ich mag dem am besten).

von Old P. (Gast)



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Hallo Thomas,
mit dem Si570 ist mein Hilfsgenerator auch aufgebaut. Schönes teil aber 
wirklich genau ist der auch nicht auf dauer.

@Peter Krengel,

ja, mit diesen GPS-Teilen habe ich mich schon einige Zeit befasst, meine 
aktive Antenne schaut direkt nach oben, aber derzeit noch durch eine 
Glasscheibe (Dachfenster). Doch je nach Wetter wackelt das schon etwas, 
verglichen mit dem Rubidium.
Mein Rubidium (typische Spontanaktion von mir ;-)) hatte ich ja hier 
beschrieben.
http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=8046&time=1330945516&s=3a5f7a729452109e361e6e89b568fa50
Dort sind im letzten Post zwei Links zu Videos.
Bei den Time-Nuts war ich auch schon zu Gast, allerdings habe ich etwas 
Schwierigkeiten mit Englisch.... ;-)

Hier noch ein paar Fotos, habe mir auf die Schnelle einen Generator für 
diese Quarzgeneratoren gehäkelt. Damit habe ich etwas experimentiert.

An den DSOs jeweils über ein -20dB-Att angeschlossen, via T-Stück noch 
ein 50Ohm-Abschluss drauf.

Das gleiche Geschütz wurde immer komplett umgesteckt, soweit alles 
halbwegs ok, nur bei 32MHz switcht das wieder hin und her. Ein Screen 
zeigt gleich beide Kurven übereinander.
In den Schachteln mit diesen Quarzmörkeln lag noch ein offener, also 
auch noch ein Bild gemacht ;-)
Zum Schluss noch ein Haufen Platinen, ich habe jetzt nochmal eine neue 
gemacht, da die verbaute ja geflickt ist. So geht das garnicht.... ;-)))
Wer also welche haben will, -> Mail

Old-Papa

von Old P. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Mist, das Foto mit den beiden Kurven (32MHz) vergessen...

Old-Papa

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Old Papa schrieb:
> nur bei 32MHz switcht das wieder hin und her. Ein Screen
> zeigt gleich beide Kurven übereinander.
>

genau.

Da du schon über UART auf dein DSO drauf kannst mach bitte folgendes.

- beende die dso.exe (ja strg+c geht auch, je nach firmware version
hängen da aber ein oder mehrere dso.exe threads)

- öffne den vi editor um eine /tst datei zu editieren,
einfach vi /tst und enter
- type i, das startet den edit modus
- type jetzt [filter] 90
- jetzt einmal esc taste drucken um edit modus zu verlassen
- type jetzt :x und enter
- jetzt ist eine datei /tst angelegt mit einem 900MHz (theoretisch,
praktisch knapp 500MHz), du kannst mit "ls" prüfen ob die da ist
- starte jetzt die /dso.exe
- teste nochmal die 32MHz, jetzt solltest du einen unterschied sehen

Falls du unterschied siehst mach wieder zwei bilder und poste die,
dann sage ich etwas dazu. Falls kein unterschied ist möglicherweise die 
tst file nicht erstellt oder type drin.

von Old P. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Thomas,

ich habe alles step by step so gemacht, das Switchen scheint weg zu 
sein.
Anbei 2 Bilder (2nS und 4nS). das sieht jetzt so wie bei anderen 
Frequenzen aus.
Bleibt das jetzt permanent oder war die tst-datei nur im Cache?

Gruß
Old-Papa
(der jetzt mal wieder ins Bett muss...)

von Micha (Gast)


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Hallo Old-Papa,
wenn Du wieder aus dem Bett bist, teste doch auch mal bitte mit den 
Einstellungen,  die ich im Beitrag vom 4.3. 19:23 Uhr beschrieben habe. 
Meiner Meinung nach ist das ja ein ähnliches Problem, nur das es nicht 
ständig switcht, sondern nur einmal.

Gruss Micha

von P. K. (dg4ek)


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Old Papa schrieb:
> ja, mit diesen GPS-Teilen habe ich mich schon einige Zeit befasst, meine
> aktive Antenne schaut direkt nach oben, aber derzeit noch durch eine
> Glasscheibe (Dachfenster). Doch je nach Wetter wackelt das schon etwas,
> verglichen mit dem Rubidium.
> Mein Rubidium (typische Spontanaktion von mir ;-)) hatte ich ja hier
> beschrieben.
> http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/show...
> Dort sind im letzten Post zwei Links zu Videos.
> Bei den Time-Nuts war ich auch schon zu Gast, allerdings habe ich etwas
> Schwierigkeiten mit Englisch.... ;-)
>
> Hier noch ein paar Fotos, habe mir auf die Schnelle einen Generator für
> diese Quarzgeneratoren gehäkelt. Damit habe ich etwas experimentiert.
>
> An den DSOs jeweils über ein -20dB-Att angeschlossen, via T-Stück noch
> ein 50Ohm-Abschluss drauf.
>
> Das gleiche Geschütz wurde immer komplett umgesteckt, soweit alles
> halbwegs ok, nur bei 32MHz switcht das wieder hin und her. Ein Screen
> zeigt gleich beide Kurven übereinander.
> In den Schachteln mit diesen Quarzmörkeln lag noch ein offener, also
> auch noch ein Bild gemacht ;-)
> Zum Schluss noch ein Haufen Platinen, ich habe jetzt nochmal eine neue
> gemacht, da die verbaute ja geflickt ist. So geht das garnicht.... ;-)))
> Wer also welche haben will, -> Mail

Hallo Old-Papa,

da hast Du ja schön sauber ein (Rubidium) Kistchen zusammengebaut ;)

Die folgenden Ausführungen bitte ich von allen, die es nicht
interessiert, einfach zu ignorieren, denn eigentlich sind die hier
Off-Topic....kommt nicht wieder vor, versprochen ;)
---------------

Deine GPS Antenne sollte weniger senkrecht nach oben, sondern besser ca. 
3-4° nach Süden geneigt montiert sein, denn dort halten sich die
Sats vermehrt auf, die Du brauchst. Abgesehen von der offenbar zu
geringen Feldstärke, ich weiss nicht was Du für eine Antenne benutzt
(keramisches Array?) kannst Du die Anzahl der empfangenen Reflektionen
sehr einfach dadurch verringern und die Feldstärken gleichzeitig 
anheben, wenn Du die Antenne auf ein sog. 30cm Dia. "Bratsieb", wie man 
es als Spritzschutz für Bratpfannen im Supermarkt bekommt, stellst bzw.
montierst. Dadurch wird der Empfang von Reflektionen,
die von unterhalb der Antenne kommen (z.B. in der Stadt
von Gebäuden und Strassen, auf dem Lande von Bäumen und
niedrigen Hügeln usw.), schon mal unterdrückt.

Um den GPS dann richtig zu messen (Kurz/Langzeitstabilität) brauchst
Du wie auch zur Parametrierung, ein Programm, was Du kostenlos
aus dem Netz downloaden kannst, denn Schwankungen in den 
Größenordnungen, über die wir hier reden, siehst Du weder auf 
irgendeinem Skop noch
auf einem Zähler. Für die richtigen Einstellungen
müssen wir uns dann am besten mal tel. oder per Chat kurzschließen.

Wenn Du bereits mit einem Zähler oder gegen den Rubi mit bloßem Auge
(z.B. über Lissajoufigur) "Wackeln" siehst, dann stimmt alles vorn
und hinten nicht. Hauptfaktoren sind:

1. erheblich (mindestens 3-4dB) zu schwache Antennensignale
2. Reflektionen, jedes vorbeifahrende Auto "schenkt" dem RX ein paar
zusätzliche, das ist besonders "schön", wenn es regnet...
3. falsche Parametrierung der OCXO Regelkonstanten
4. keine Ausblendung niedrig elevierter Sats

Wie oben schon angedeutet: Wenn es Dich ernsthaft interessiert,
können wir uns mal trotz der offenbar schlechten Empfangslage 
verabreden, dann steuere ich Deinen GPS übers Netz und stell ihn für 
Deine
Verhältnisse optimal ein. Für die Grundeinstellungen musst Du
aber einen ganzen Tag einplanen, denn die erstenMessungen dauern
solange. Mit ersten neuen Einstellungen musst Du dann das Proggi
wieder über einige Stunden laufen lassen, dann wird am nächsten
Tag wieder nachjustiert (was Du dann selbst machen kannst).

--------------------

Habe ich das richtig gesehen, dass die Platine/ext. Schaltung
bzw. das Layout beim Rubi dabei war?

Was mir direkt in die Augen stach, war der Stabi-IC. Diese Regler sind
zwar für "normale" Digitalschaltungen gut und schön, aber wenn es um
Jitter-Armut geht, wie z.B. beim exakt definierten Sekundenpuls
oder dem 10MHz Sinus und natürlich auch für Stromversorgungen von 
Oszillatoren aller Art, absolut tödlich, denn sie erzeugen ein sehr 
breitbandiges Rauschen (bis mehrere 100MHz hinauf), was man zwar auf dem
dem Skop nicht sieht, dazu brauch man einen Signalanalysator,
was aber auf der Ausgangsspannung vorhanden und auch mit noch soviel 
Abblockaufwand, nicht wegzubekommen ist.

Man kann diesen Dreck auf der Ub eigentlich nur noch durch die 
Verwendung
von billigen Schaltreglern toppen, die dann noch eine Handvoll 
Nadelpulse und ähnliches auf die Ub ausspucken (DIE bekommt man noch 
relativ gut
in den Griff..).

Nicht, dass Du mich falsch verstehst, aber mich hat mal vor Jahren 
jemand
gefragt, warum Netzteile in hochwertigen Messgeräten so
aufwändig und "altmodisch" mit Transistorregelungen konstruiert sind,
bzw. heute, sehr teure Regler, wie der Mikrel, eingesetzt werden...

Die Antwort ist klar: damit man in die Schaltungen mit der Ub oder
den Ub's nicht einen ungewollten Rausch- und/oder Impulsgenerator 
einbringt. Das ist gerade in der digitalen Gigahertz-Hochfrequenz-Welt 
heute noch ein Riesenproblem, was durch manche Entwickler dann noch
verstärkt wird, wenn die aus Unwissenheit oder auch Bequemlichkeit und
Kostengründen, mehrschichtige Layoutentwicklungen
irgendeinem semiprofessionellen Autorouter (will ja keine Namen nennen) 
überlassen :(

In der Industrie haben wir das durch den Einsatz von
kommerziellen Programmpaketen, wie z.B. Advanced Design System (ADS),
seit einigen Jahren mein täglich Brot, weitgehend dadurch im Griff, dass
diese Bibliotheken enthalten, die jedes Bauteil als
elektrisches Modell, also zerlegt in R's, C's und L's, Strom & 
Spannungsquellen/senken, enthalten und bei der Simulation dann diese
Parameter und Leiterbahnen mit ihren E-feldern, natürlich 
frequenzabhängig
berücksichtigen.

In ADS gibt es sogar extra parametrierbare Rausch- und Impulsquellen,
die ich im Falle des "es muss unbedingt ein 78xx Regler sein",
einbringen kann, bzw. muss. ;)))

Sowas sind aber mächstige Softwarepakete, die vom Hobbyisten nicht
bezahlbar und schon gar nicht beherrschbar sind, aber das ist ein 
anderes Thema.

Bei Deinem optisch und mechanisch sehr schönen Aufbau fiel mir aber
noch etwas anderes auf, was Du bitte nicht als Kritik, sondern
nur als Tipp auffassen solltest:

Gerade die Rubidium-Normale entwickeln durch die Röhre ziemlich viel
Wärme, die unbedingt abgeführt werden muss! Ich habe schon Aufbauten
gesehen, wo dies nicht gemacht wurde, die dann einige Monate mehr oder
weniger (unbemerkt!) ächtzend liefen und bei denen dann
durch Überhitzung die Röhre plötzlich den Geist aufgab.
Wohlgemerkt, die meckern nicht! Die arbeiten problemlos,
um dann plötzlich zu sterben. Sollte man den guten Teilen nicht antun.

Am besten ist es, wenn Du Deinen Aufbau in einen leicht geregelten 
Thermostaten mit Lüfter einbaust, wo die Gehäusetemperatur des
Rubi's auf 35 bis max. 40 °C konstant gehalten wird. Genau das wird,
bzw. wurde, die Dinger sind ja aus dem kommerziellen Einsatz
entnommen, gegen GPS ausgetauscht und deswegen nur so billig zu haben, 
in den Racks gemacht.

Nicht nur die Röhre wird es Dir danken, sondern
Du erhöhst damit auch die Stabilität des Ausgangssignals
ganz erheblich!

-------------

Nach diesem Exkurs, sorry alle anderen, muss ich mal
nach der Schmitt-Trigger Schaltung weitersuchen....

Ich habe meinen Schmitt vor rund einem Jahr zusammengebaut und muss ein 
paar Terabytes nach dem richtigen File absuchen (blöd, wenn man nicht 
mehr weiß, wie man es genannt hat....).

Viele Grüße
Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Old Papa schrieb:
> Hallo Thomas,
>
> ich habe alles step by step so gemacht, das Switchen scheint weg zu
> sein.
> Anbei 2 Bilder (2nS und 4nS). das sieht jetzt so wie bei anderen
> Frequenzen aus.


sieht doch super aus

> Bleibt das jetzt permanent oder war die tst-datei nur im Cache?

ja, solange die tst datei vorhanden ist wird dein scope sich so 
verhalten

Siehe auch

Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"


Man sieht bei dem beispiel das sobald der filter hoch genug gesetzt wird
die software weniger probleme hat die waveform zu erkennen und zu 
filtern.

von Willi R. (wwr)


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Hi nochmal,

ist denn der Bug wo sich das Scope bei 80ms/Div und Umschalten der 
Speichertiefe aufhängt in der Firmware 120224.0 behoben, oder sollte man 
da trotzdem noch den "Setfix-Patch" installieren?

Danke, Willi

von Peter D. (Gast)


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Hallo Willi W.,

> ist denn der Bug wo sich das Scope bei 80ms/Div und Umschalten der
> Speichertiefe aufhängt in der Firmware 120224.0 behoben

ist hier bei mir mit Voltcraft DSO und Firmware 120224.0 nicht 
nachvollziehbar, sprich es gibt keinen Absturz. Weder bei 1 noch 2 
Kanälen, alle Speichertiefen, Menü ein/ausgeblendet,Timebase rauf/runter 
geschaltet, kein Problem.

Peter

von Calis (Gast)


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Hallo Willi W.,

Ich wuerde 'setfix' auf jeden Fall einspielen. Alles, was es kostet, 
sind ein paar Sekunden beim Startup, aber da willst ja sowieso, dass das 
ganze erstmal warmlauft.
Ich glaub nicht, dass irgendjemand hier garantieren wuerde, dass die 
120224.0 keinen Bug hat, der das setup-file zerschiesst.
Ausser es macht Dir nichts aus, das Ding aufzumachen und an der 
Seriellen herumzuspielen (ist ja vielleicht auch eine interessante 
Erfahrung, ich bin dennoch froh, dass es mir erspart geblieben ist (mit 
original Voltcraft-FW)) :p

von Willi R. (wwr)


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Danke Peter und Calis,

das ist wohl wahr, eigentlich hätte ich also fragen sollen ob "setfix" 
auch mit der 120224.0 funktioniert ;-)
wenn dem so ist werde ich ihn natürlich einspielen (allein schon zur 
Sicherheit...)

von Calis (Gast)


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Ja, setfix und 120224.0 sind disjunkt ;)
Das 120224.0-Update ersetzt im Wesentlichen das dso.exe, eine library 
und das help-file; setfix hingegen manipuliert das /etc/init.d/rcS 
(sodass es eben bei Vorhandensein eines USB-Sticks mit reset.me beim 
Systemstart evtl. zerschossene setupfiles loescht)

von Thomas (Gast)


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Ich finde das sehr verwirrend, dass wir jetzt hier zwei aktive Threads 
für das selbe Scope haben.
Muss das wirklich sein?
Kann das vielleicht mal ein Admin zusammenführen?

Beitrag "TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"
Beitrag "VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

von Willi R. (wwr)


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vielen Dank!

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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zusammenführen geht wohl nicht(?), aber verschieben ins richtige forum
wäre schon nett

von Lukas P. (parsley)


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Unter den alten Thread einen Verweis auf diesen hier und dann dort zu 
machen. Die Zeitliche Überlappung ist sehr gering und seit hier richtig 
was lost ist ist in dem anderen fast Ruhe, oder?

von Mischmasch (Gast)


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Einen neuen, dritten aufmachen und beide alten mit Verweis auf den neuen 
Thread zumachen?

von Sebastian .. (zahlenfreak)


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Hallo zusammen,

habe seit einer knappen Woche auch das Voltcraft hier stehen. Eine 
aktuelle Firmware wollte ich erst einspielen, wenn ich mich endgültig 
entschieden habe, es zu behalten. Gerade dabei bin ich mir aber absolut 
nicht mehr sicher. Die Firmware scheint von kleinen Bugs richtig 
gespickt zu sein. Also noch nicht mal welche, die das Oszi abschießen, 
aber einfach setting-kombinationen die nicht laufen, Daten die falsch 
angezeigt werden,...
Jetzt Frage ich mich, ob das nur in der Voltcraft-FW-Version so ist, 
oder ob Hantekway allgemein so schlampig programmiert. Ist das etwas, 
womit ich leben muss, wenn ich das oszi behalte, oder darf man auf 
Besserung hoffen?


Beispiele für diese Bugs:
Tracking Curser in einem gestoppten signal. Manchmal gehen die 
Horizonalen linien am Signal entlang, manchmal nicht. Wann genau es sich 
wie verhält konnte ich noch nicht rausfinden
Ebenfalls Tracking-Curser bei gestopptem Signal: Wenn er dann doch mal 
funktioniert, und man verschiebt das Signal horizontal, dann folgt der 
Curser nicht dem verschobenen Signal, sondern dem unverschobenen. Also 
vollkommen unbrauchbar.

2 aktive Kanäle, 512k Memory, Zeitbasis 400ns oder kleiner. Dann in Stop 
gehen. Vergrößert man jetzt die Zeitbasis um den Rest des Signals zu 
sehen wird nach ein paar schritten garnichts mehr angezeigt.
Startet man mit einer Zeitbasis über 400ns und verkleinert sie dann im 
Stopmodus passiert das gleiche.

1 Kanal, 4K Memory, 80ns Zeitbasis. Dann in Stop-Mode. Jetzt das Signal 
verschieben, bis man am Rechten Ende angekommen ist. Hat man dann das 
Signal-Ende etwa ein halbes bis 2 div ins bild geschoben, ändert sich 
die Signalform. Jedenfalls eine vorher gerade linie bekommt ungewöhnlich 
viele oberwellen.
Stößt man am linken Ende des Signals an und dreht weiter, dann wandert 
das Signal wieder ein stück zurück. Auch ungewöhnlich...

Nicht schlimm, aber seltsam: Im Pass/Fail-Modus wird links unten ja ein 
kleines Fenster angezeigt, wie viele Passes und wie viel Fails schon 
waren. Ändert man jetzt die Persitency des Signals, dann ist bei Auto 
und bei Unendlich das Signal hinter der Anzeige, bei allen anderen 
Settings wird es vor der Anzeige dargestellt.



Es gab auch noch andere Fehler, die ich nicht näher erforscht habe oder 
nicht reproduzieren konnte. Vielen stören auch nicht wirklich, aber man 
gewinnt einfacht den Eindruck, dass die Leute bei Hantek nicht 
programmieren können.

Viele Grüße,
Sebastian

von Klausi (Gast)


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Sebastian ... schrieb:
> Jetzt Frage ich mich, ob das nur in der Voltcraft-FW-Version so ist,
> oder ob Hantekway allgemein so schlampig programmiert. Ist das etwas,
> womit ich leben muss, wenn ich das oszi behalte, oder darf man auf
> Besserung hoffen?

Du hast den Thread aber schon gelesen, oder?

von Sebastian .. (zahlenfreak)


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Klausi schrieb:
> Du hast den Thread aber schon gelesen, oder?

Ja, schon. Auch den anderen hier im Forum. Aber offen gestanden hab ich 
vollkommen den Überblick verloren. Ich weiß noch nicht mal mehr, ob die 
Bugs, über die ich gestolpert bin, schon bekannt sind, oder nicht.
Teilweise heißt es, es gäbe ein paar gute FW-Versionen, es sagt aber 
keiner was drüber, wie gut die wirklich sind. Also gibts da einfach 
keine Abstürze, oder sind da auch so eher kleine Fehler wie ich sie 
beschrieben habe nicht drin?

Sebastian

von Namir Pablo (Gast)


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Welche Bezeichnung ist denn nun die richtige? Einmal heißt es:

Thomas R. schrieb:
> Es sind also Hantek DSO5062B

dann (im selben Beitrag!):

> wie ein echtes DSO5202B

Was ist denn nun richtig? Ist das Voltcraft ein DSO5062B oder ein 
DSO5202B?

von Peter D. (Gast)


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Hallo Namir Pablo,

> Welche Bezeichnung ist denn nun die richtige? Einmal heißt es:
> Thomas R. schrieb:
>> Es sind also Hantek DSO5062B
> dann (im selben Beitrag!):
>> wie ein echtes DSO5202B
> Was ist denn nun richtig? Ist das Voltcraft ein DSO5062B oder ein
> DSO5202B?

lies dir den Beitrag von Thomas R. in diesem Thread durch, dann sollte 
alles geklärt sein:
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Peter

von Namir Pablo (Gast)


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Genau um diesen Beitrag geht es ja. Er spricht darin im gleichen Atemzug 
vom DSO5062B und vom DSO5202B.

von Old P. (Gast)


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Micha schrieb:
> Hallo Old-Papa,
> wenn Du wieder aus dem Bett bist, teste doch auch mal bitte mit den
> Einstellungen,  die ich im Beitrag vom 4.3. 19:23 Uhr beschrieben habe.
> Meiner Meinung nach ist das ja ein ähnliches Problem, nur das es nicht
> ständig switcht, sondern nur einmal.
>
> Gruss Micha

Hallo Micha,

ich habe das jetzt mal nach den Einstellungen von Dir getestet, das 
Signal switcht wieder hin und her (trat vor der Filtermodifikation nur 
bei rund 30-33MHz auf)
Getestet wieder wie oben gezeigt mit -20dB-Att und 50Ohm Abschluss.
Am HP wackelt dabei absolut nichts, außer etwas Rauschen auf dem 
Impulsdach. Vielleicht irritiert gerade dieses Rauschen (wenn es denn 
vom Generator kommt) das Voltcraft-DSO etwas.

Anbei das passende Bild. Die Geschwindigkeit der Switcherei ist im 
Original langsamer und ungleichmäßig.

Old-Papa

von Peter D. (Gast)


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Hallo Namir Pablo,

> Genau um diesen Beitrag geht es ja. Er spricht darin im gleichen Atemzug
> vom DSO5062B und vom DSO5202B.

also so wie ich es verstanden habe, wurde das DSO als 5202B von Hantek 
hergestellt. Weil möglicherweise nicht genügend 5062B DSOs vorrätig 
waren, wurden diese 5202B auf 5062B Versionen umgeändert, Aufkleber, 
passende Firmware usw. Bei Conrad wurden diese 5062B, die ursprünglich 
5202B waren, auf das Voltcraft-Design geändert.

Jetzt kannst du mit der passenden Firmware das DSO wieder als 5202B 
herstellen. Was bleibt ist das Voltcraft-Design, kann man aber auch 
ändern, ist schon hier im Thread beschrieben.

Peter

von Old P. (Gast)


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Hier nochmal die Fehleranimation mit den 50MHz (trotz Filtermanipulation 
wie von Thomas vorgeschlagen). Diesmal etwas mehr dran an der 
Wirklichkeit.
Dennoch eine Animation (gif), kein Video.

Old-Papa

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Namir Pablo schrieb:

> Was ist denn nun richtig? Ist das Voltcraft ein DSO5062B oder ein
> DSO5202B?

beides und gar keins.

Warum beides? Weil bis auf minimales bandreite unterscheid -
DSO5202B schaft ~220MHz, DSO5062B hacked auf 200MHz aber nur 180-190MHz
- sind die beiden modele bzw. die PCBs und die firmware (hack ändert
nicht die firmware sondern nur model bezeichnung was die bandbreite
regelt) gleich. Das Voltcraft gerät hat auch die selbe PCB, lediglich
die firmware ist minimal angepasst (logos, gerät name) damit
es als solches erkennbar wird (und nciht Hantek oder Tekway)

Warum keins? Weil es ist ein Voltcraft DSO3062C, und lauft Conrad
beschreibung ein 500MSs gerät (was einem Hantek DSO5062C nicht B
entspricht). Es wäre auch solches gewesen wäre nciht der fakt das
Hantek wenig bock hat noch eine PCB version zu pflegen, so gibts nur
eine PCB (eigentlcih zwei weil es noch 250MSs geräte gibt! hier in
dem content aber nur eine) und zwei preise. Die 1GS geräte kosten mehr,
die 500MSs weniger (wobei in china gibt es kein unterscheid).


Verwirrend? Ich glaube nicht.

von Lokomotive (Gast)


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Was natürlich gut sein kann, das die ursprünglich als 200er vorgesehenen 
Geräte bestimmte Tests während der Fertigung nicht bestanden haben, für 
60 Mhz aber gut genug sind und dann eben bei Conrad verramscht werden.

von Namir Pablo (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Verwirrend? Ich glaube nicht.

Doch, ein wenig schon ;)

Peter Dreisiebner schrieb:
> [...]

Jetzt ist mir die Sache klarer. Danke an euch beide für die nochmalige 
Erklärung.

von Old P. (Gast)


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Nochmal eine Fotoreihe, diesmal wieder mit meinem Si570er Generator. 
Wieder über -20dB-Att und an 50 Ohm.

Ab 50MHz, die Kurvenform ändert sich, doch die Amplitude bleibt fast 
gleich. Erst ab 250MHz geht das in die Knie!
Die absolute "Kotzgrenze" ist bei 270MHz, dann schaltet der DSO quasi 
ab. Bis 269,5MHz gehts noch und dann Ende.

Old-Papa

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Old Papa schrieb:

> Die absolute "Kotzgrenze" ist bei 270MHz, dann schaltet der DSO quasi
> ab. Bis 269,5MHz gehts noch und dann Ende.
>

nach dem du die /tst file erstellt hast solltest du in der lage
sein auch 450MHz signale zu sehen. Klar -16db abgeschwächt aber denoch
sollten die sichtbar sein.

Das was du schreibst passt irgendwie nciht zur dem
1
[filter] 90
in der /tst file

von Old P. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Old Papa schrieb:
>
>> Die absolute "Kotzgrenze" ist bei 270MHz, dann schaltet der DSO quasi
>> ab. Bis 269,5MHz gehts noch und dann Ende.
>>
>
> nach dem du die /tst file erstellt hast solltest du in der lage
> sein auch 450MHz signale zu sehen. Klar -16db abgeschwächt aber denoch
> sollten die sichtbar sein.
>
> Das was du schreibst passt irgendwie nciht zur dem
>
1
> [filter] 90
2
>
> in der /tst file

Hast vollkommen Recht! Mein Generator ist an seiner Kotzgrenze, das 
hatte ich vollkommen übersehen ;-) Sorry....
Nur das die Switcherei immer mal wieder auftritt :( Die scheint auch 
Pegelabhängig zu sein. Bei geringen Pegeln switcht das, bei stärkeren 
(und runter schalten am DSO) switcht das nicht mehr.

Jetzt wird einer der Marconis auf den Tisch geholt, der geht bis 
1,xGHz...

Old-Papa

von Micha (Gast)


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Hallo Old-Papa,

man kann den Oszi auch ein bischen austricksen, indem man die 
Aliasing-Effekte ausnutzt, siehe Bilder.

Quelle ist HP8657B 300MHz Sinus 200mV. Zum ersten Bild braucht man ja 
nicht viel zu sagen. Das 2. Bild ist wesentlich langsamer abgetastet, so 
wie das früher die Sampling-Oszis getan haben. Hier ist natuerlich 
nichts synchronisiert, die Kurve wandert hin und her, ein drücken auf 
stop zeigt dann das, was auf dem 2. BIld zu sehen ist.
Das Bemerkenswerte: Die Amplitude ist wesentlich größer. An Filtern kann 
das nicht liegen, sondern wahrscheinlich wieder nur an dem 
Interpolationsalgorithmus.
Das funktioniert bei mir übrigends auch noch bei wesentlich höheren 
Frequenzen (haltet mich bitte nicht fuer einen Spinner, aber 900 MHz 
kann ich gerade noch so im Rauschen erkennen, kann ich aber nicht 
beweisen, da bei 300MHz das Ende der Frequenzanzeige erreicht ist).


Gruss Micha

von Micha (Gast)


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Witzbold, ich. Bilder vergessen.
Micha

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Lokomotive schrieb:
> Was natürlich gut sein kann, das die ursprünglich als 200er vorgesehenen
> Geräte bestimmte Tests während der Fertigung nicht bestanden haben, für
> 60 Mhz aber gut genug sind und dann eben bei Conrad verramscht werden.

nein, es war eine reguläre bestellung/lieferung.

Alle geräte können ohne weiteres umgelabelt werden, falls
notwendig werden die paar bauteile in 60MHz modelen getauscht um 
vollständig 200MHz bw erfüllen. Das ist auch völlig ok, mir wurscht
dass der hersteller bis auf weniger bauteile alles gleich bestückt.

von Old P. (Gast)


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Ok, jetzt mit einem alten Marconi HF-Generator, 400-600MHz.

Die Frequenzanzeige im DSO spinnt natürlich da schon ordentlich.

Für das Geld schon ein Schnäppchen, man muss halt (wie bei allen 
Méssmitteln) die Grenzen kennen und das Ergebnis entsprechend 
interpretieren. Ich habe mal mit einem 100kHz-Oszi angefangen (ja, 
einhundert kiloherz). Der wog gut 50 kg und war komplett mit (Ami)Röhren 
bestückt. Damit ging auch einiges, vor allem habe ich damals NF gemacht. 
Später kam ein 10MHz-Einkanal ins Haus, komplett mit Transistoren, der 
lebt (hoffentlich) heute noch. Habe ihn vor Jahren verkauft.
jetzt habe ich halt einen bis 200MHz, und wenn ich Lust habe werden die 
Eingangsstufen noch nach Schaltbild etwas angepasst.

Old-Papa

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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400MHz kann auch schönner aussehen, siehe meine bilder.
(ja ich habe 500ps/DIV timebase und ja die 106mVpp sind -15,5dBm
und nicht -16dBm wie oft von mir schon erzählt, aber etwas schwund
gibt immer).

Der hardware freqenzzähler geht bis 410-420MHz stabil,
danach geht nur noch anzeige uber measure funktion.
Autosetup geht auch mit 400MHz noch ohne probleme (nein,
es erkennt natürlich kein rechteckt signal).
Ahja, autosetup stellt auch auf AC, man sollte auch AC anspeisen.
Der macht das schon vernünftig, video auf einem kanal und pulse
auf dem zweiten werden auch gut erkannt.

Zurück zum thema max freq:
Logschierweise nah sampling rate/2 sind messergebnisse mit mehr
mehr fehler gehaftet. Für 433MHz messungen reicht es, über 450
sieht man schon schwankungen und nah an 499 ist die waveform schon
zu stark verformt um es ncoh vernünftig gemessen zu werden.

Logischerweise es macht sind avg 128 einzuschalten.

von Micha (Gast)


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Mensch Thomas, das sieht ja richtig edel aus. Wenn da nicht noch 
klitzekleine Unregelmäßigkeiten wären, könnte man denken, es wäre 
berechnet. Wie hast Du das gemacht?????

Gruss Mihca

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Micha schrieb:
> Mensch Thomas, das sieht ja richtig edel aus. Wenn da nicht noch
> klitzekleine Unregelmäßigkeiten wären, könnte man denken, es wäre
> berechnet.

Unregelmäßigkeiten ??? welche den ?


Micha schrieb:
> Wie hast Du das gemacht?????

hex editor, dso.exe geöffnet, nach "D0 07 00 00 00 00 00 00 A0 0F 00 00 
00 00 00 00 40 1F" gesucht. Der erste treffer ist die TIME_BASE_LIB
der zweite die TIME_BASE_LIB2 (das ist die tiembase für csv export 
import)
Das gilt für ältere firmwares (oder für handheld)

Bei dem Voltcraft (bzw den letzte 3 firmwares für bench) gibts
noch eine dritte timebase table, die TIME_BASE_LIB_125.

Kann jetzt also nciht sagen ob die änderungen auch da rein müssen (ich 
denke schon) oder ob es reicht nur in den anderen beiden zu ändern.
Wie auch immer, die änderung ist von D0 07 auf F4 01 damit man
500ps/DIV timebase bekommt.

Die avg 128 liefert sowieso stabiles bild, /tst mit [filter] 90
lässt auch die 400MHz sauber durch. Lediglich die amplitude ist kleiner
durch den tiefpass zwischen frontend und ADCs.

Und ja, so eine änderung ändert auch die timebase und nciht nur das
bild. Und nein, man sollte es nciht machen (ausser evt. die 2ns/div
in z.b. 1ns/div zu ändern). Änderungen von z.b. 4ns/div in was auch
immer machen den factory cal nicht mehr funktionsfähig (da es unbedingt
4ns/div braucht).

von Old P. (Gast)


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Hallo Thomas,

hätte ich auch gerne! ;-)))

Hier meine letzten Fotos für heute. Ich habe die USB-UART nochmal 
gewechselt, die erste hatte ja einen Fehler im Layout (RxD und TxD 
vertauscht). Den Fehler habe ich mit etwas Fädeldraht gefixt, 
funktionierte ganz sauber, doch das wollte ich auf Dauer nicht so lassen 
;-) Bei der Gelegenheit habe ich auch die Buchsenplatine ersetzt, jetzt 
sind die Anschlüsse an der Seite und kollidieren nicht mehr mit dem Chip 
dahinter.
Und da ja wegen Gewährleistung Bedenken geäußert wurden gleich noch ein 
Foto nach ausgelöteter USB-Buchsenplatine. Sieht doch aus wie nie 
benutzt oder? ;-)
Ich habe auch noch die 2. USB-A-Buchse vorne fotografiert (bzw. den 
Platz dafür).  Hier könnte man also eine USB-A einbauen und mit Draht 
zur UART-Platine drahten. Muss man halt vorne in die Frontfolie ein Loch 
schneiden. Im Gehäuse selber ist der Durchbruch schon vorbereitet.

Zum Schluss noch die Stelle mit dem 100MHz-Quarz, direkt neben meiner 
neuen USB-Buchse.

Gruß
Old-Papa

von egonotto (Gast)


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Hallo Old Papa,

 ja schaut wirklich aus wie neu. Wirklich saubere Arbeit.

MfG
egonotto

von Micha (Gast)


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Entweder mache ich irgendetwas falsch oder mein Oszi ist anders, als all 
die Anderen:
Bei mir ist keinerlei Unterschied zwischen den Acquisition-modes 
Real-Time und Equivalent-Time zu sehen. Da Equ-Time auf Mem Depth=4k und 
Normal Mode schaltet, habe ich Real-Time natürlich auch so eingestellt. 
Selbst konzentriertes Hinschauen, ob die Kurven vielleicht ein wenig 
anders zucken, brachte keine UNterschiede zu Tage. (ausser bei meinem 
speziellen Rechteck, wo bei 2ns der Interpolations-Bug wieder 
zuschlägt).

Mache da was falsch oder denke ich da falsch?
Equivalent-Time sollte doch eigendlich so funktionieren, wie früher die 
Sampling-Oszillografen, also schnelles Signal aber zu niedrige 
Abtastrate, um in Echtzeit das Original-Signal wieder rekonstruieren zu 
können. Also wird bei periodischen Signalen in der nächsten Periode ein 
anderer Zeitpunkt abgetastet usw. und damit schlussendlich das komplette 
Signal wieder rekonstuiert.

Das müsste doch hier bei 200MHz und mehr input und 1GSa/s in UNterschied 
wie Tag und Nacht sein, ist aber keiner. Ausserdem müsste damit auch das 
Problem mit der Kurven-Interpolation aus der Welt sein, da viel mehr 
Stützstellen vorhanden wären.


Viele Grüsse
Micha

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

ich habe das DSO-Kommandozeilen-Tool um eine Bildschirmkopie erweitert. 
Es kann den Bildschirminhalt als PNG speichern.
Wie im ersten Beitrag dazu schon geschrieben, es gibt manchmal 'Hänger' 
im Programm:
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Direkt nach dem Start des Programms funktioniert bei mir manchmal der 
erste oder zweite Screenshot nicht richtig. Danach gibt es keine 
Probleme mehr.
Leider habe ich es noch nicht geschafft bei Übertragungsfehlern die 
Verbindung zurückzusetzen. So sendet das DSO munter die Bildschirmdaten, 
aber sehr langsam, da das Programm die Daten nicht annimmt. Da dauert so 
2 - 3 Minuten, dann geht es wieder normal.
Man sieht es wenn man parallel mit der UART-Konsole verbunden ist.

Auf Optik und Bedienung habe ich keinen Wert gelegt, zuerst muss einmal 
alles funktionieren. Getestet habe ich im Moment nur unter Windows XP 
Pro 32 Bit.

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Micha schrieb:
> Entweder mache ich irgendetwas falsch oder mein Oszi ist anders, als all
> die Anderen:
> Bei mir ist keinerlei Unterschied zwischen den Acquisition-modes
> Real-Time und Equivalent-Time zu sehen.

lkifuhwlkf  wefznwerA Ad euilwle hraWEZ CWE1!!!!


> Mache da was falsch oder denke ich da falsch?
> Equivalent-Time sollte doch eigendlich so funktionieren, wie früher
> die Sampling-Oszillografen, also schnelles Signal aber zu niedrige
> Abtastrate, um in Echtzeit das Original-Signal wieder rekonstruieren zu
> können.

ehm, nö. Du hast hier ein umgekehrtes fall, analog bw is faktor 5
kleiner als sampling rate.

Wozu dann bitte noch ein Equivalent-Time mode?


> Ausserdem müsste damit auch das
> Problem mit der Kurven-Interpolation aus der Welt sein, da viel mehr
> Stützstellen vorhanden wären.
>

ich bin nicht sicher wo das problem mit der umschalterei liegt,
es kann interpolation, dithering oder die bw filter routine sein.
Ich muss dafür aber keine zeit verschwenden, das muss Hantek lösen
fall die es lösen können.

von Micha (Gast)


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Hallo Thomas,

ja, die Analogbandbreite ist kleine als die Abtastrate. Aber selbst bei 
200MHz Input hat man nur 5 Stützstellen pro Periode bei fa=1GSa/s, es 
muss also interpoliert werden. Das könnte eben bei Equiivalent time 
smpling auf Kosten des Echtzeitverhaltens vermieden werden, weil man da 
mehr Stützstellen bekommt.

Das macht ja z.B. der TDS460 mit seinen 100MSa/s auch nicht anders, der 
schaltet bei 250ns auf ET um. Wenn man da per Hand auf RT 
zurückschaltet, sieht man einen deutlichen Unterschied. Dann sieht 
nämlich ein 5MHz Rechteck viel schlimmer aus als alles, was wir hier auf 
dem Tekway gesehen haben, mit den selben hin- und herwabernden Kurven. 
Bei Sinus ist dagegen auch da alles ok.

Und das war eigendlich meine Frage: wenn es schon diesen Menüpunkt gibt, 
muss er doch auch was bewirken. Macht er aber bei mir nicht.
Und eigendlich ist mir nach dem Vergleich mit dem TDS ziemlich klar: es 
gibt in dem Tekway keinen ET-Modus. Die haben vielleicht angefangen zu 
programmieren, aber das Einzige, was passiert ist Umschaltung auf 
Normal-Mode und MEM-depth=4k.

Mal sehen, wenn ich es nachher noch schaffe, werde ich meinen Rechner 
mit GPIB-Anschluss mal rausholen und die Kurven mal speichern und hier 
posten. Ist wirklich eindrucksvoll, die Ähnlichkeit. Ich habe blos 
leider im Moment verdammt viel um die Ohren.

Gruss Micha

von watt (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> ehm, nö. Du hast hier ein umgekehrtes fall, analog bw is faktor 5
> kleiner als sampling rate.
>
> Wozu dann bitte noch ein Equivalent-Time mode?

Weil du dann eben eventuell ein Dreieck noch von einem Sinus 
unterscheiden kannst, weil genug Abtastpunkte vorhanden sind.

Und wenn man die Faustregel benutzt, dass dazu eben 10 Abtastpunkte pro 
Periode notwendig sind, weil Nyquist dazu nicht reicht, dann müsste das 
200MHz-Bandbreiten begrenzte Scope dazu eben 200E6*10= 2GSa/s Abtastrate 
schaffen.

Ein 1GSa/s-Scope kann's eben nicht in Realtime, weshalb man dann eben 
ETS oder Random Sampling nutzt.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Micha schrieb:
>
> Und das war eigendlich meine Frage: wenn es schon diesen Menüpunkt gibt,
> muss er doch auch was bewirken. Macht er aber bei mir nicht.

doch dich, der macht schon was, aber nicht das was ich
gerne sehen würde. Daher ist es auch als fehler von mir bemängelt.

Ein equ mode (abgesehen davon das es wenig bewirken wird) ist stark
vom clock jitter abhängig. Das was man bis jetzt sieht ist das
beste was die machen konnten bei dem FPGA design. Ob die 83E9 besser
ist kann ich ncoh nicht sagen, habe jetzt auch nciht die zeit
zu kunden fahren und es genau vermessen.
Mein vorschlag war/ist daher mit weniger ADCs länger samplen,
damit wird equ mode auch zwar langsammer updaten (ich brauche
keine 2500 wfrm/s beim equ mode) dafür aber besser funktionieren
Optional - falls das neue design weniger jitter - kann auch mit allem
ADCs sampled werden (ist aber an sich unsinn, die hardware kann
einzelne ADCs abfragen/benutzen - je weniger ADC desto weniger skew
und jitter)

von Micha (Gast)


Angehängte Dateien:

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So, jetzt habe ich ein paar Bilder gemacht.

Die ersten 3 mit 5.76MHz TTL-Oszillator am Tastkopf, die letzten 3 mit 
20MHz TTL-Oszillator direkt an BNC-Stecker gelötet ohne Abschluss.

Das jeweils erste ist mit ET, die beiden danachmit Real Time: 2 Phasen 
des sich ständig ändernden Bildes.

Gruss Micha

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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watt schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> ehm, nö. Du hast hier ein umgekehrtes fall, analog bw is faktor 5
>> kleiner als sampling rate.
>>
>> Wozu dann bitte noch ein Equivalent-Time mode?
>
> Weil du dann eben eventuell ein Dreieck noch von einem Sinus
> unterscheiden kannst, weil genug Abtastpunkte vorhanden sind.
>
> Und wenn man die Faustregel benutzt, dass dazu eben 10 Abtastpunkte pro
> Periode notwendig sind, weil Nyquist dazu nicht reicht, dann müsste das
> 200MHz-Bandbreiten begrenzte Scope dazu eben 200E6*10= 2GSa/s Abtastrate
> schaffen.
>
> Ein 1GSa/s-Scope kann's eben nicht in Realtime, weshalb man dann eben
> ETS oder Random Sampling nutzt.

ahh, ein wiki kind, na gut, dann versuche ich es zu erklären.

Du sagst selber 10x oversampling wäre notwendig um die signale 
vernünftig
darzstellen. Das bedeutet du sprichst jetzt von dem was dieses scope
mit signalen zwischen 100 und 200MHz macht und der annahme das ETS
hier die "fehlenden 1GSs" ersetzen können, richtig?

Gut, nimm jetzt ein 100 bis 200MHz dreieck oder rechteck (rise/fall
time 736ps wegen den ADCs), jage es durch ein 200MHz lowpass
(weil genau sowas in dem DSO verbaut ist zwischen dem eingang
und ADCs) und sample mit 100GSs im real, rts oder ets mode (is wurscht)

Was siehst du jetzt ? Genau, sowas wie ein sinus.

Daher ist es völig wurscht wie schnell ein scope in dem bereich
sampled, das signal wird soweiso wie ein sinus aussehen.
Klar, handelt sich um irgendwelche spikes die auf der waveform
auftauchen ist höheres oder besser gesagt geeignete sampling methode
von vorteil, das ist aber ein ganz andere geschichte.


Und nur zur info, diese 10x faustregel gilt (for allem) für single shot.
Für repetitive waveforms kann eine passende sample methode
(highres, avg, rts, ets, rt) das selbe oder mehr rausholen.
(und nein, Nyquist abtasttheorem ist ausreichend bei solchen signalen)

von Old P. (Gast)


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So, ich mit einem ganz anderen Problem:

In vollkommen unregelmäßigen Abständen schießt das DSO meinen PC ab 
(Notebook Asus K93xxx). Ist jetzt 2x ohne irgendwelche Aktion von mir 
passiert. DSO und PC liefen einfach so im Leerlauf vor sich hin. Am DSO 
waren mal ca. 50MHz und beim 2. mal 100MHz an den Eingang gelegt, mit 
Autoset in der Grundeinstellung.
Den eigentlichen Bluescreen habe ich nicht gesehen, doch als ich wieder 
zum PC schaute, war Win7 (64 Home Premium) neu gestartet.

Werde ich mal weiter beobachten.

Old-Papa

von egonotto (Gast)


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Hallo,

 ein funktionierender "equivalent time"-Mode wär schön, ist aber bei 
500MSamples/s oder 1GS/s nicht so dringend.
Mein Vista64 stürzt auch oft ab, wenn der Oszi angeschlossen ist. Dies 
ist wohl ein Problem mit dem USB-Treiber.

Insgesamt ist das Gerät meiner Meinung nach noch eine ziemliche 
Baustelle.

MfG
egonotto

von Old P. (Gast)


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Hallo,
da schon einige Platinensätze weg sind, hier nochmal der letzte Stand 
zur Bestückungsansicht.
Einen Schaltplan habe ich nicht gezeichnet, der ist im Datenblatt 
enthalten.
Der 0-Ohm-R als Brücke kann irgendwas zwischen 0 und 10 Ohm sein, ist 
fast egal (Brücke geht ja auch)
Die kleine Drossel kann auch durch Brücke oder R mit wenigen Ohm ersetzt 
werden. Der Elko ist auch nur eine Hausnummer. Alles kein Hexenwerk, die 
Dinger sind schon sehr gemütlich. Die Stift-/Buchsenleiste zum DSO hat 
2mm-Pinabstand und es sollten wegen der Stabilität alle sechs bestückt 
werden. Extra festgeklebt habe ich diese auf dem DSO nicht, schadet aber 
auch nichts.

Nu denne, ein paar sind noch da.

Ansonsten schlage ich mich noch mit dem hopsenden Signal herum. Selbst 
bei astreinen Sinussignalen mit exakt stehendem Pegel wackelt die 
Amplitude ständig um ca. 10 bis 50% hoch und runter. das kann unmöglich 
normal sein.

Old-Papa

von Martin S. (der_nachbauer)


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Ja, da scheint wirklich noch der Wurm im Treiber zu stecken.
Papa hatte das ja eigentlich auch schon schon früher bemerkt ( 
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?" ).


Werde mir das Ganze heute mal unter Linux ansehen.

von Micha (Gast)


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Hallo Old-Papa,

hab Dir mal ne PN übers RT-Forum geschickt, hier bin ich ja nicht 
angemeldet, werde ich wohl irgendwann mal tun müssen.

GRussMicha

von Thomas S. (doschi_)


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Old Papa schrieb:
> Nu denne, ein paar sind noch da.

Du hast eine PN. (Gibt es den Adapter ggf. auch bestückt).
Gruß Thomas

von Benjamin R. (shooter_benny)


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Old Papa schrieb:
> Der 0-Ohm-R als Brücke kann irgendwas zwischen 0 und 10 Ohm sein, ist
> fast egal (Brücke geht ja auch)

Ich habe bei meinem Adapter sogar in der Sende- und Empfangsleitung 
jeweils ein 1k5 drinnen. Das ist für den Fall, dass wenn ich das Teil 
mal verpolt anschließe die ungeschützte UART nicht kaputt geht.

von Ronin (Gast)


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Old Papa schrieb:
> hier nochmal der letzte Stand

Gibts eigentlich eine .brd dazu oder muss man das ganze abzeichnen?

von Old P. (Gast)


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Ronin schrieb:

> Gibts eigentlich eine .brd dazu oder muss man das ganze abzeichnen?

Abzeichen geht auch... Ich arbeite aber nicht mit diesem Geier, ich 
arbeite mit Sprintlayout (5.0)
Für den Geier musst Du halt die Datei als Bild in den Hintergrund 
legen(wenn das bei diesem Vogel geht) und nachzeichen. ;-)))

Old-Papa

von ctegr2 (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe heute mein Scope von Conrad bekommen (obwohl der 20.4 als 
Lieferdatum angegeben war).
Zuerst war ich enttäuscht, da es bei 4ns nur 500MHz gezeigt hat.
Nachdem ich aber die Firmware gesichert hatte mit dem Programm:
    dst1kb_9.99.9_cli_200101.1_.up
Zeigte es plötzlich 1Gs/s bei dem SysStatus für 4ns.
Leider habe ich mir nicht gemerkt was zuvor als Softwareversion 
angezeigt
war. Ich war wohl zu aufgeregt, wegen meines neuen Spielzeugs...
Danach habe ich mit der Software DSO-BW-Changer über USB auf 200MHz 
geändert
und ein "Erfolg" gemeldet bekommen.
In der digital Scope software kann ich jetzt die 2ns einstellen und mein
Scope zeigt mir die auch an. Wenn ich aber am Drehrad für die 
Horizontale
drehe, erscheint sofort 4ns : ( Per Drehrad lässt es sich gar nicht
auf 2ns einstellen...

Jetzt zumindest kann ich mal die Sysinfo posten:
Modell DSO3062C
SW 2.06.3(120224.0)
HW 10070x555583e9
Ser T 1G/012 0061xx
starts 5
updates 1
lcdfrontts 0.0.0

Könnte ich das Problem mit dem per manuell auf 2ns stellen durch eine
der hier geposteten SW lösen ?

Vielen Dank.

von Old P. (Gast)


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Benjamin R. schrieb:
>
> Ich habe bei meinem Adapter sogar in der Sende- und Empfangsleitung
> jeweils ein 1k5 drinnen. Das ist für den Fall, dass wenn ich das Teil
> mal verpolt anschließe die ungeschützte UART nicht kaputt geht.

Ja, das kann man so machen, ich wollte nur nicht, dass die 
"Datenblattfetischisten" gleich aufschreien ;-))) (kenne da einen in 
einem anderen Forum) 1,5k sind aber schon groß, ich habe dafür auf einem 
Testboard nur 100 Ohm drin, schützt bei 3,3 und 5V auch ganz gut.

Old-Papa

von Old P. (Gast)


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ctegr2 schrieb:
> Zuerst war ich enttäuscht, da es bei 4ns nur 500MHz gezeigt hat.
> Nachdem ich aber die Firmware gesichert hatte mit dem Programm:
>     dst1kb_9.99.9_cli_200101.1_.up
> Zeigte es plötzlich 1Gs/s bei dem SysStatus für 4ns.

Hmmm, wenn Du mit der oben genannten Datei ein Backup gemacht hast, hast 
Du doch noch die originale SW drauf. Beim Backup wird ja (hoffentlich) 
nichts geändert.

> war. Ich war wohl zu aufgeregt, wegen meines neuen Spielzeugs...
> Danach habe ich mit der Software DSO-BW-Changer über USB auf 200MHz
> geändert
> und ein "Erfolg" gemeldet bekommen.
> In der digital Scope software kann ich jetzt die 2ns einstellen und mein
> Scope zeigt mir die auch an. Wenn ich aber am Drehrad für die
> Horizontale
> drehe, erscheint sofort 4ns : ( Per Drehrad lässt es sich gar nicht
> auf 2ns einstellen...

Merkwürdig. das Ding hat aber schon einige Eigenheiten, da überrascht 
nix mehr ;-)
>
> Jetzt zumindest kann ich mal die Sysinfo posten:
> Modell DSO3062C
> SW 2.06.3(120224.0)
> HW 10070x555583e9
> Ser T 1G/012 0061xx
> starts 5
> updates 1
> lcdfrontts 0.0.0

Genauso wie bei mir, ich habe aber schon ein SW-Update gemacht. Sollten 
die beim Conrad da eventuell auch....?

> Könnte ich das Problem mit dem per manuell auf 2ns stellen durch eine
> der hier geposteten SW lösen ?

Versuch macht kluch....

Ich selbst bin ja mit der Kiste auch noch blutiger Anfänger, sicher 
werden die Gurus hier auch noch antworten.

Old-Papa

von Kalli (Gast)


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ctegr2 schrieb:
> Jetzt zumindest kann ich mal die Sysinfo posten:
> Modell DSO3062C

Dann hast du beim Hack was falsch gemacht. Nach dem Hack sagt die 
Sysinfo:

[model] DSO5202B

von Micha (Gast)


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@Kalli:
Nein, das stimmt nicht, bei mir zeigt er auch DSO3062C, aber alles 
funktioniert:
Gruss Micha

von ctegr2 (Gast)


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Ich bin verwirrt:
Nach drei vier Versuchen das Hack Tool zu nutzen, zeigte das Scope 
plötzlich
wieder 500Ms/s.
Ich bekam es nicht mehr auf 1Gs/s.
Deshalb hab ich das Backup Tool noch mal verwendet und jetzt steht es 
bei
4ns wieder auf 1Gs/s --> Es scheint nicht nur ein backup zu machen
Jetzt kann ich auch auf 2ns stellen per Drehknopf

Noch mal um sicherzugehen das es auch wirklich 1 Gs/s macht:

SysStatus
Abtastfreq 1.00Gs/s
Abtastpkt 80
Anzeigepkt 800

Unter SystemInfo zeigt es mir DSO3062C

Könnt ihr, mit einem erfolgreichem Hack, das bestätigen ?

Danke

von Kalli (Gast)


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Seltsam. Bei mir zeigt er beim Einschalten das Voltcraft-Logo mit 
DSO3062C, aber in der Sysinfo steht DSO5202B. Gerade nochmal 
nachgesehen. Seltsam.

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

bei mir steht erst 'DSO5202B' in der System Info, nachdem ich die 
'logotype.dis' angepaßt und die passenden Logodateien auf das DSO 
kopiert habe. Das Firmware-Update hat nichts am 'model' geändert.

Peter

von Old P. (Gast)


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Bei mir steht auch noch DSO3062C

Old-papa

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Peter Dreisiebner schrieb:
>
> bei mir steht erst 'DSO5202B' in der System Info, nachdem ich die
> 'logotype.dis' angepaßt und die passenden Logodateien auf das DSO
> kopiert habe. Das Firmware-Update hat nichts am 'model' geändert.
>

richtig, firmware update ändert gar nix.

Hack tool ändert lediglich die model bezeichnung in der
datei (/dstxxxxb) die für model bezogenenn sachen benutzt wird,
sachen wie bandbreite, timebase, evt. features.

Logotype.dis wird weder von fw update noch von dem hack tool geändert,
das bedeutet in der sys info wird weiterhin DSO-3062C angezeigt und
auch das logo wird von Voltcraft sein.

von Lukas P. (parsley)


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Peter Krengel schrieb:
> nach der Schmitt-Trigger Schaltung weitersuchen....
>
> Ich habe meinen Schmitt vor rund einem Jahr zusammengebaut und muss ein
> paar Terabytes nach dem richtigen File absuchen (blöd, wenn man nicht
> mehr weiß, wie man es genannt hat....).
>
> Viele Grüße
> Peter

Klingt nach Arbeit, aber trotzdem bin ich neugierig, ob du die Schaltung 
inzwischen gefunden hast?

von Old P. (Gast)


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Lukas P. schrieb:
>
> Klingt nach Arbeit, aber trotzdem bin ich neugierig, ob du die Schaltung
> inzwischen gefunden hast?

Hallo Lukas,

die Schaltung ist wohl das kleinere Problem, sehr viel wichtiger ist ein 
gut durchdachtes Layout. Mit Lochraster ist da absolut Essig, selbst die 
Baugröße der SMD-Teile spielt schon eine Rolle.
Branadic hatte hier im µC-Forum ja seine Eigenbautastköpfe (Suchbegriff) 
vorgestellt und irgendwo in dem langen Thread auch eine ECL-Schaltung 
mit einem MC10EL05 genannt. Schaltbild dazu habe ich und auch ein Foto 
vom abenteuerlichen Aufbau.
(Ja, die Tastköpfe habe ich auch, allerdings erst jetzt über das WE 
aufgebaut. ...)

Old-Papa

von Lukas P. (parsley)


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@Old-Papa:
Danke, werde mich heute Abend mal durch
Beitrag "Eigenbautastköpfe"
und
Beitrag "Rechtecksignal mit Signalflanken < 1 ns erzeugen."
durchlesen. Mal schauen was ich dabei lernen kann. :-)

Und anschließend bestelle ich die fehlenden Bastelteile und die Bauteile 
für die UART Platine ;-)

von P. K. (dg4ek)


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Lukas P. schrieb:
> Klingt nach Arbeit, aber trotzdem bin ich neugierig, ob du die Schaltung
> inzwischen gefunden hast?

Hallo Lukas und Old-Papa,

ja die Platine habe ich inzwischen gefunden. Es ist nicht viel
darauf ABER wie ich mich an seinerzeit jetzt auch erinnere (das
Kästchen ist zugelötet, so dass ich nicht einfach reinschauen konnte)
hat die Platine locker >100 kleine Masse-Durchkontaktierungen die 
entlang
der 50 Ohm Leiterbahnen usw. angebracht sind. Ich habe mir damals die
Arbeit gemacht diese D-Kontaktierungen einzeln mit 0.5mm zu bohren
und jede einzeln mittels ein paar Einzeldrähtchen, entnommen aus einer
Litze, durchzukontaktieren. Das war eine "Schweinearbeit", weshalb ich
eine vielleicht bessere Idee habe, vorausgesetzt, dass sich ein paar
Leute finden, die eine Platine haben wollen.

Dann könnte man die nämlich anfertigen lassen, was für 2-3 Stck. 
allerdings
zu teuer würde (ich glaube 10 Stck müßte man schon machen lassen).

Vielleicht kennt ja auch jemand einen prof. Hersteller, der nicht jedes
einzelne Sackloch, das sind ja alles welche, einzeln berechnet?

Falls nicht, muss man halt in den sauren Apfel beissen und lustig
"fädeln" und löten :(

Alternativ dazu könnte man auch noch einen Aufbau mit
50Ohm Semirigid Kabel anfertigen, was vom mechanischen Aufbau
her allerdings nicht jedermans Sache ist..

Gruss
Peter

von Old P. (Gast)


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Hallo Peter,

bei HF mit Volldraht durchzukontaktieren ist ja auch nicht ganz so 
Zielführend ;-) (wie mir ein alter HF-Techniker anhand von anschaulichen 
Zeichnungen erklärt hat)
Ich nehm für sowas Durchkontaktiernieten (0,8mm) und achte peinlich 
darauf, dass die beim Löten nicht voll laufen (Nadel einstecken). Mit 
Volldraht können die Wege von Ober- zu Unterseite schon recht lang 
werden. Bei Hohlnieten gehts direkt von oben nach unten. (Skineffekt) 
Vielleicht müssen es dann auch nicht Hundert sein... ;-)
An einer Platine hätte ich auch Interesse, kommt natürlich auf den Preis 
an. Notfalls mach ich die doch selber und setze Nieten.

Statt Simirigid habe ich schon erfolgreich handelsübliches RG316 
(Teflon) genommen, ist aber schon fummelig (Außenhülle abziehen)

Gruß
Old-Papa

von P. K. (dg4ek)


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Old Papa schrieb:
> bei HF mit Volldraht durchzukontaktieren ist ja auch nicht ganz so
> Zielführend ;-) (wie mir ein alter HF-Techniker anhand von anschaulichen
> Zeichnungen erklärt hat)

Hallo Old-Papa,

das ist bei den Abmessungen, respektive der Platinendicke (0.7mm) und 
der max. vorkommenden Frequenz von etwa 4-5GHz rein akademisch ob Du 2-3 
der 0.05er Drähtchen nimmst oder Nieten. Der Vorteil von Nieten ist zwar
rein theoretisch der, dass Nieten innen hohl und damit einen "sehr 
dicken"
Leiter bilden der eine geringere Induktivität als ein Volldraht
besitzt, aber bedenke bitte die Länge! Die beträgt 0.7mm! Wenn Du mal
anfängst zu rechnen, dann liegt die Induktivität irgendwo im 
Pico-Henrybereich, noch dazu, wenn Du so wie es nötig ist, alle 1.5mm 
eine
Durchkontaktierung setzt, die sich dann nach 1/L =  1/L + 1/L usw. usw. 
verhalten :) Das kannst Du also vergessen.

Viel wichtiger ist, DASS man gleichmäßig und viele DKs setzt, damit
die Massefläche zwischen den DKs nicht als Induktivität ins Spiel kommt,
denn die 50 Ohm Bahn sucht sich immer den kürzesten Weg zurück zur
größten Massefläche um ihren Rückstrom abzuleiten und damit die
50Ohm Leiterbahn-Impedanz zu bilden.

Ein anderes Problem ist die Tatsache, dass es, zumindest nach meinem
Wissen, keine Nieten zu kaufen gibt, die in 0.5er oder noch kleinere 
Bohrungen reinpassen. Ein echtes Problem!!

Nein im Ernst, man kann ruhig feine Drähtchen nehmen, das geht 
einwandfrei
ist aber VIEEEL Arbeit. Ich schicke Dir heute Abend sobald ich zuhause
bin mal das Layout, dann siehst Du was ich meine.

316er Kabel kannst Du auch nehmen, wenn Du nach dem Fixieren den Schirm 
verzinnst. Ich erwähnte SR Kabel nur deshalb, weil es sehr dünne (2mm) 
auf diversen Flohmärkten für schon rund 40-50ct/m (gebraucht) gibt :)

Bis heut' Abend
Peter

von Oliver S (Gast)


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Hallo,

ich habe Anfang der Woche noch eines der letzten DSO bei Conrad in 
Duesseldorf bekommen. Es sind auch hier vier ADC drin.

Ein genereller Nachteil dieses Oszilloskops wie auch der Hantek/Tekway 
modelle, ist das doch recht starke rauschen. Dies ist z.B. bei den Uni-T 
DSO's nicht so.

Waere sicherlich interessant dies durch Modifikationen zu reduzieren ( 
Netzteil ???). Hat da jemand schon mal was gemacht ?

Gruss,
Oliver

von Old P. (Gast)


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Hallo Oliver,
Glückwunsch zum Restfang ;-)

Das Rauschen kann Rauschen sein oder aber auch hohe Empfindlichkeit. 
Mich hat das zuerst auch irritiert, verglichen mit meinen CRT-Oszis ist 
die Nulllienie schon sehr unruhig. Das Netzteil kann man modifizieren, 
ist ja hier im Thread schon beschrieben. Ob das "Rauschen" dann weniger 
oder gar ganz weg ist, weis ich aber auch nicht, habe ich noch nicht 
gemacht.
Da kann sicher einer der alten Haasen hier mehr zu schreiben.

Mit meinem kann ich mich erst wieder in 1-2 Wochen befassen, habe noch 
dringende andere Baustellen abzuarbeiten.

Old-Papa

von Johann (Gast)


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Erst lesen, dann posten. Ist weiter oben schon samt Umbauanleitung 
nachzulesen.

von Rudi M. (rudimentaer)


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Johann schrieb:
> Erst lesen, dann posten. Ist weiter oben schon samt Umbauanleitung
> nachzulesen.

genau ab hier: Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Eine andere Variante gab es hier: 
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Rudi

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Oliver S schrieb:
> Ein genereller Nachteil dieses Oszilloskops wie auch der Hantek/Tekway
> modelle, ist das doch recht starke rauschen.

wie kommst du drauf?

> Dies ist z.B. bei den Uni-T DSO's nicht so.

aha, welches model/revision von UNI-T soll weniger rauschen ?

von P. K. (dg4ek)


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Oliver S schrieb:
> Ein genereller Nachteil dieses Oszilloskops wie auch der Hantek/Tekway
> modelle, ist das doch recht starke rauschen. Dies ist z.B. bei den Uni-T
> DSO's nicht so.

Ein DSO ist mit einem herkömmlichen CRT Scope nicht direkt vergleichbar,
da die auf dem CRT dargestellten Signale zunächst in Analogsignale
(so es denn ein Speicherskop ist) umgewandelt und dann noch einmal
gefiltert, genauer gesagt, integriert, bevor sie
abschliessend auf die Ablenkung der Röhre geschickt werden.

Was Du auf dem CRT siehst, ist also ein
Signal, welches einen Tiefpass durchlaufen hat.

Analoges wie auch digitales Rauschen, welches in den Stufen
zuvor erzeugt wurde, wird damit weitgehend unterdrückt.

Der Nachteil gegenüber einem echten, d.h. rein digital arbeitenden DSO,
ist eine dementsprechend geringere darstellbare Bandbreite.

Ohne irgendeinen Hersteller bevorzugen zu wollen, kann ich Deine 
Behauptung, die Uni-T DSOs würden weniger rauschen, nicht bestätigen.

Das Rauschen bei DSOs überhaupt entstammt auch nicht,
wie bei analogen Oszilloskopen, den Eingangs- bzw. evt. vorhandenen
Mischstufen, sondern wird, wenn die Versorgungsspannung
Transienten der Spannungsregler oder Rauschen (bei Linearreglern)
enthält, zu etwa 15% hierdurch erzeugt.

Durch entsprechende Gegenmassnahmen im Netzteil,
siehe mein Beitrag weiter oben, lassen sich diese
Anteile soweit reduzieren, dass sie im Oszillogramm nicht
mehr in Erscheinung treten.

Der Hauptanteil des sichtbaren Rauschens (mit und ohne Signal), entsteht 
jedoch durch einen rauschenden Mutteroszillator, das
Quantisierungsrauschen der ADCs, und Jittern erzeugt in den/der
steuernden CPLDs/FPGAs.

Die bei ADCs PHYSIKALISCH auftretenden Störeffekte
sind in den Datenblättern definiert angegeben.

Vereinfacht dargestellt, verfügt ein ADC über Schaltschwellen bei denen
er bei einer angelegten Spannung entscheiden muss, ob das tiefwertigste 
Bit des ausgegebenen Datenbytes oder Wortes, 0 oder 1 wird.

Den Effekt kennt man z.B. landläufig von zwischen
zwei Ziffern hin- und herschaltenden Digitalanzeigen (z.B. Multimeter).

Er wird zum Einen durch physikalische Effekte an den Sperrzonen
der Halbleiter (temperaturabhängig), zum Zweiten, durch die Reinheit
der Betriebsspannung (Referenz-Spannung wenn intern erzeugt)
und zum Dritten durch die zeitliche Flankensauberkeit des Arbeitstaktes
beeinflusst.

Ist der Schaltzeitpunkt durch zeitliches Hin- und Herschwanken (jittern)
nicht genau definiert, dies ist bei einem verrauschten Mutteroszillator
der Fall, kann der ADC keine exakte Entscheidung an seinen 
Schaltschwellen
treffen.

Das nach der AD-Wandlung resultierende Ausgabebyte oder Wort
wird daher an seinem tiefstwertigsten Bit mal Null, mal Eins sein,
obwohl sich das angelegte Signal zwischen mehreren Wandelvorgängen
nicht verändert hat.

Kommen hierzu noch weitere Effekte aus einer unsauberen
Versorgungsspannung hinzu, Spannungsspitzen wirken sich dabei auch
auf die Referenz-, sprich Vergleichsspannung des ADCs aus, diese
sind so kurz und steilflankig, dass sie auch durch einen noch
so gut arbeitenden zweiten Regler nicht ausgeregelt werden können,
kann sich der Effekt so verstärken, dass sogar Bit 0 und 1 beeinflusst 
werden. Das sichtbare Rauschen nimmt dann dramatisch zu.

Als letzter sehr wichtiger Punkt ist zu beachten, dass alle hier
behandelten DSOs, im Gegensatz zu ihren grossen kommerziellen Brüdern,
diese arbeiten mit 12, 14 oder 16-bittigen ADCs,
lediglich über 8-Bit ADCs verfügen.

Stellt man ein hochpreisiges 16- und ein preisgünstiges 8 Bit
DSO gegenüber, wird klar, dass sich eine Störung der unteren
2 Bits durch genannte Effekte, bei einem 16 Bit-DSO kaum,
bei einem 8-bittigen jedoch katastrophal auf das sichtbare
Störrauschen schon dann auswirken wird,
wenn die physikalisch unumgänglichen Störeffekte
noch durch unsaubere Stromversorgungen und rauschende
Mutteroszillatoren forciert werden.

Da sowohl das hier behandelte Hantek/Tekway, als auch das genannte
Uni-T DSO beides nur 8-Bit Geräte sind,
KANN das zuerst genannte DSO unmöglich rauschärmer arbeiten.

Ich selbst habe verschiedene Varianten beider Marken im
Originalzustand getestet und konnte keinen solchen Unterschied
feststellen.

Gruss
Peter

von Old P. (Gast)


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Hallo Platinenbesteller,

die bezahlten Platinen gehen (leider erst) morgen in die Post.
Hatte eine stressige Woche, geht halt nicht früher.

Habe ich alle Adressen?

Gruß
Old-Papa

von Old P. (Gast)


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So, hier noch zwei Fotos

Die Pins der USB-Buchse und der beiden Stecker müssen relativ kurz 
abgenkiffen und die Laschen der USB-Buchse flach umgelegt werden.

Dann noch etwas zum Isolieren mit Heiskleber drunter (ich nehme immer 
leere aufgeschnittene Frostschutzbehälter vom Auto) und das Zeugs an der 
Rückseite leicht schräg abgeschnitten. Die Platinen habe ich schon 
angeschrägt.
Ist aber alles nicht so tragisch, selbst wenn die auf dem dahinter 
liegenden Chip aufliegt, passt das noch alles gut. Siehe auch meine 
Fotos weiter oben.

Gruß
Old-Papa
PS: 4 Platinen-Sätze sind noch da... ;-)

von P. K. (dg4ek)


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Otto schrieb im Beitrag #2597138:
> Ich führe das auf die geringere Pixelzahl des
> Displays zurück. Meins hat "nur" 320 x 234 Pixel. Das Conrad Teil hat
> 800 x 600 Pixel.

Das wäre eine durchaus plausible Erklärung. Wo weniger Pixel sind,
können weniger aus der Reihe tanzen ;))

Gruss
Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Otto schrieb im Beitrag #2597138:
> Ich habe ein Rigol Ds1052e @100MHz. Da ist das Rauschen definitiv
> weniger auffallend. Ich führe das auf die geringere Pixelzahl des
> Displays zurück. Meins hat "nur" 320 x 234 Pixel. Das Conrad Teil hat
> 800 x 600 Pixel.

Ich glaube du hast es mit Owon SDS verwechelt, da sind es 800x600 pixel.
(waveform bereich 750x500, DIVs je 50x50pix).

Die Hantek/Tekway/Voltcraft geräte haben 800x480 auflösung
(waveform bereich 768x420, DIVs je 40x50pix).

Ob es schönner wäre "für das Auge" wenn Tekway auch mit 50x50pix pro
div arbeiten würde ist schwer zu sagen/geschmackssache.
Wer auf der arbeit bessere DSOs mit auseinandergezogennen DIVs
(z.b. Agilent DSOX mit 1,28:1 oder Tek DPO3xxx mit 1,925:1 !) benutzt
empfindet möglicherweise schon die 1:1 DIV ratio wie beim Owon/Rigol 
"störend", die 1:1,25 beim Tekway sowieso.

Ahja Agilent DSOX hat ja auch 800x480 display, benutzt für die waveform
aber nur 640x400 pixel (DIVs je 64x50pix). Ein Tek DPO3xxx hat dafür
für waveform 770x400pixel (DIVs je 77x40pix).


Andererseits ist schon nett horizontal 20divs zu sehen (naja, 19,2),
es fehlen irgendwie aber die 800ps,400ps und 200ps in der zeitbasis
(oder mindestens noch eine stufe mit 1ns oder 500ps). Wobei mit
500ps/DIV sieht man auch den jitter etwas doll.


Intern (waveform bereich/buffer) arbeitet HanTekway mit 20x10DIVs,
also 800x500 pixel (warum auch immer). Owon soweit ich mich erinnern
kann macht 16DIV horizontal, vertikal aber wird alles gezeigt also
10DIV - also auch genau 800x500pixel. Das ist einer der gründe warum
ich Owon aussage "so viele pixel zu berechnen kostet zeit" kritisiert
habe. Mit 33% schnelleren cpu, extra gpu und 4mal so schnellen speicher
100mal langsammer die daten (auch 1/4 dessen was Tekway buffert)
schaufeln ist schon eine "kunst".


> Ich habe ein Rigol Ds1052e @100MHz. Da ist das Rauschen definitiv
> weniger auffallend. Ich führe das auf die geringere Pixelzahl des
> Displays zurück. Bei annähernd gleicher vertkaler Auflösung der
> Y-Einheit (8bit) liegt es nahe, daß hier das Quantisierungsrauschen
> mehr als doppelt so auffällig in Erscheinung tritt.

klar, Rigol hat 25x25pix pro DIV und HanTekway 50x50pix, so sieht
man auch also "doppeltes rauschen" beim HanTekway.


> Einziger Vorteil des höher auflösenden Bildschirms
> ist, daß mehr textuelle Informationen Platz finden.

Schalte bei dem Rigol 2kanäle an, math und ref noch dazu und schon
wirst du nix mehr erkennen, hier durch die doppelte anzahl der pixel
ist schon angenehmer. Es hätten aber auch mehr pixel sein können.

von Martin S. (der_nachbauer)


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( Ich weiss nicht, ob die nachfolgende Information bereits bekannt ist, 
mangels besseren Wissens poste ich es einfach nochmal. )

Ich habe eben einen interessanten "Liebesbrief" vom grossen C aus der 
Post geholt.

Darin wird auf einen Bug des DSO hingewiesen und gebeten, ein 
Firmwareupdate zur Bereinigung des Mangels einzuspielen.

Konkret wird gewarnt: "Wird das Oszilloskop in der Einstellung 80ms/div 
ausgeschaltet, kann es zwar wieder eingeschaltet werden, Einstellungen 
am Gerät sind aber nicht mehr möglich."

War dieser Bug bereits bekannt ?

Tinman: Wie verhält es sich bei der von Dir netterweise bereit 
gestellten Firmware - besitzt diese jenen Bug auch ?


Gruss,

Martin (der_nachbauer)

von info (Gast)


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von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Martin Schröer schrieb:
>
> Konkret wird gewarnt: "Wird das Oszilloskop in der Einstellung 80ms/div
> ausgeschaltet, kann es zwar wieder eingeschaltet werden, Einstellungen
> am Gerät sind aber nicht mehr möglich."
>
> War dieser Bug bereits bekannt ?

ja, das ist auch der grund gewesen warum Hantek neue firmware
(wohl auf die schnelle) gemacht hat.


>
> Tinman: Wie verhält es sich bei der von Dir netterweise bereit
> gestellten Firmware - besitzt diese jenen Bug auch ?
>

die firmware die ich gepostet habe ist 100% die selbe die Hantek
auf deren website und Conrad 2-3 tage später gepostet hat.

Es sollte wie gesagt primär der roll bug beseitigen. Es ist schon
eine kleine lüge mit den 80ns/div, eigentlich stirbt die firmware
(und lässt sich nur manuel über UART wiederbeleben) wenn die
timebase zwischen 40s/div bis 20ms/div steht und wenn in die
dso einstellungen (die jede 10sec automatisch gespeichert werden)
in einer dieser position gespeichert waren.

Aber nciht nur das, es gabs einfach einen generellen überlauf fehler
in der einstellung speicherung routine.

Wie auch immer, die auf die schnelle erstellte firmware beseitigt
zwar den einen bug bringt aber dann zwei neue. Insgesammt
habe 17 fehler/vorschläge gesammelt und HanTekway zu bearbeitung
übergeben.


Hier ein paar beispiele von dem was nciht geht:
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Mit der Sommerzeit-Umstellung wir der nächste Fehler kommen, man kann 
nämlich nicht die lokale Zeitzone einstellen.

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

ich habe an dem Programm für das DSO weiter programmiert, und auf einer 
eigenen Seite zur Verfügung gestellt:

http://www.dreisiebner.at/dso-usb-tool/

Also der Vollbildmodus auf einem 24" Monitor hat schon was :-)

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Hannes Jaeger schrieb:
> Mit der Sommerzeit-Umstellung wir der nächste Fehler kommen, man kann
> nämlich nicht die lokale Zeitzone einstellen.

hehe, das liegt aber wohl am linux nicht an der firmware :)

Spass bei seite, seit zwei wochen liegt die liste da, habe
seit dem 2 mal angerufen und jede menge emails geschickt.
Eine nette maus hat mir noch verraten das auch Conrad terror
macht, sehr gut. Mehr als das kann ich nciht machen.
Eigentlich hatten die geplannt (bevor ich neue liste zugeschickt habe)
das digitale filter und der FFT full span bis zum 25 märz beseitigt
werden, jetzt werden die garantiert heulen das es zu wenig zeit gab
wegen den neuen fehlern.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Peter Dreisiebner schrieb:
> Hallo,
>
> ich habe an dem Programm für das DSO weiter programmiert, und auf einer
> eigenen Seite zur Verfügung gestellt:

heh Peter kommt richtig in Fahrt. Wunderbar, danke!


> Also der Vollbildmodus auf einem 24" Monitor hat schon was :-)

Übrigens, die DSOs senden auch die waveforms, das ist schneller
als screenshot. Man muss aber zum auswerten auch die settings
einlesen. Ich setze mich gleich hin und schreibe die infos
die ich habe zusammen.

Hannes hat ja auch etwas zum fernsteuern gesammelt, evt. findet
er auch etwas zeit.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Thomas R. schrieb:
> Hannes Jaeger schrieb:
>> Mit der Sommerzeit-Umstellung wir der nächste Fehler kommen, man kann
>> nämlich nicht die lokale Zeitzone einstellen.
>
> hehe, das liegt aber wohl am linux nicht an der firmware :)

Ne, ne. Wenn ich das richtig gesehen habe, dann ist das Linux im DSO auf 
GMT eingestellt. Was man im GUI einstellt ist eigentlich die GMT-Zeit. 
Aber, damit die Anzeige stimmt, stellt man die natürlich so, dass sie 
die lokale Zeit anzeigt.

> Eine nette maus hat mir noch verraten das auch Conrad terror
> macht, sehr gut.

Conrad dürfte ein paar mehr DSOs abgenommen haben als der gewöhnliche 
eBay Verkäufer, und Conrad hat Personal in Asien.

> jetzt werden die garantiert heulen das es zu wenig zeit gab
> wegen den neuen fehlern.

Es gibt da einen ganz einfachen Trick: Man baut einfach keine Fehler 
ein. Das funktioniert nie 100%ig aber was Hantek da macht hat doch 
ziemlich wenig mit professioneller Software-Entwicklung und ziemlich 
viel mit hirnlosem Basteln zu tun.

Thomas R. schrieb:
> Hannes hat ja auch etwas zum fernsteuern gesammelt, evt. findet
> er auch etwas zeit.

Die einfachen 0x43-Kommandos habe ich. Die komplizierten 0x43-Kommandos 
(DSO-Einstellungen, Messdaten, ...) ist eine andere Geschichte. Da kommt 
ein Satz Rohdaten rüber. Ich hatte mal mit der Dekodierung der 
Einstellungen angefangen, aber als ich mich zwischenzeitlich noch mit 
dem Offset vertan habe, hatte ich schnell die Nase voll.

Die 0x53 Debugging-Kommandos habe ich mir nie angesehen.

Ich schau mal, ob ich was ins Wiki schreiben kann. Allerdings lohnt sich 
die Arbeit erfahrungsgemäß nicht, da man zum Schluss doch der Depp ist, 
der die ganze Arbeit macht und niemand sonst sich kümmert oder sein 
Wissen teilt.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Hannes Jaeger schrieb:
> Ich schau mal, ob ich was ins Wiki schreiben kann. Allerdings lohnt sich
> die Arbeit erfahrungsgemäß nicht, da man zum Schluss doch der Depp ist,
> der die ganze Arbeit macht und niemand sonst sich kümmert oder sein
> Wissen teilt.

So, ich habe mal was runtergerotzt 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Hantek_Protokoll Ich will kein 
Gejammer hören.

von Peter D. (Gast)


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Hallo Hannes,

vielen Dank für den Artikel, der ist sehr nützlich. Vorallem der Code 
für das Sperren des Bedienfelds, den benutze ich im Moment völlig 
falsch.

Ich kann zu dem Bildschirm-Snapshot-Format ein bisschen beitragen. Beim 
Protokoll bin ich noch am 'rudern', die Längenangaben stimmen in den 
gesendeten Paketen nicht immer. Man muss also nehmen was kommt und darf 
dann schauen wie man ein Bild draus macht. Darum habe ich bei meinem 
Programm das umständlich über einen zweiten Prozess gelöst. Denn wenn 
man Daten lesen will und das DSO sendet aber keine mehr, bleibt der 
Prozess hängen. Mit einem gesendetem Reset vom Hauptprogramm kann ich 
den Prozess wieder zum Leben erwecken. Leider kann Real Basic keine 
echten Threads, darum der Umweg.

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Hannes Jaeger schrieb:
> http://www.mikrocontroller.net/articles/Hantek_Protokoll Ich will kein
> Gejammer hören.

Gejammer nicht, bin dankbar. Habe da kleine änderungen vorgenommen,
0x43 ist eigentich debug protokol und 0x53 normales, wobei
das weisst du auch.

Ich kenne auch die quelle des unheils mit der VID:PID. Wie Du weisst
hat Tekway diese DSOs eigentlich entwickelt, als nachfolger deren
DST1000 (nicht B) reihe. Da die alten DSOs auch Samsung SoC (S3C2410) 
benutzt hatten, hat Tekway einiges übernommen. Dazu gehören z.b. USB 
treiber (DSO und PC), PC software und einige interne sachen in der 
firmware. Alles an sich halb so schlimm, allerdings ist der usb-char
treiber (teil von Samsung S3C2410 SMDK geschrieben von MIZI Research)
schon als (Linux 2.4.18) und so wie du gemerkt hast sehr unsauber 
geschrieben. Abhilfe könnte neu compiliereung sein, oder evt. update
von dem ganzen root/kernel auf die 2.6.30.4 wie bei den BM/BMV modelen 
(afaik).


> man zum Schluss doch der Depp ist, der die ganze Arbeit macht
> und niemand sonst sich kümmert oder sein Wissen teilt

Mit deiner aussage hast du eigentlich recht, manchmal gibts aber 
zwei-drei andere Deppen die zeit investieren und dann wird interessant.

von Old P. (Gast)


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Hallo,

zur neuen "Werkskalibrierung" soll ein genauer und sehr steiler 
Impulsgenerator eingesetzt werden. Peter hat das ja hier beschrieben: 
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Ich habe von Peter einige Unterlagen bekommen und auch den Link zu den 
1nS-Impulsen durchgelesen. Dort hatte Wolfgang ja eine Platine 
vorgestellt, die habe ich nachgezeichnet:
Beitrag "Re: Rechtecksignal mit Signalflanken < 1 ns erzeugen."

Wolfgang hat mir noch Einiges zu meinen geplanten Änderungen 
gecshrieben, hier also der erste Entwurf.

Die Platine passt in ein Standard-Weisblechgehäuse (37X74X15mm), habe 
das aber derzeit nicht da. Es kann also sein, dass ich da noch 
Kleinigkeiten verschiebe.
Der Chip werde ich entweder als Sample oder von DigiKey beziehen, oder 
hat hier wer noch welche in der Schublade?

Anbei zur Diskussion beide Versionen der Schaltpläne (einstellbarer 
Impulsformer und Schmitttrigger) und die Platine, die für beide 
Bestückungsvarianten entworfen wurde.

Gruß
Old-Papa

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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den MC10EL16D (HEL16) habe da, dürfte etwas langsammer zu sein als EP16

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Thomas R. schrieb:
>> Wie hast Du das gemacht?????
>
> hex editor, dso.exe geöffnet, nach "D0 07 00 00 00 00 00 00 A0 0F 00 00
> 00 00 00 00 40 1F" gesucht. Der erste treffer ist die TIME_BASE_LIB
> der zweite die TIME_BASE_LIB2 (das ist die tiembase für csv export
> import)
> Das gilt für ältere firmwares (oder für handheld)
>
> Bei dem Voltcraft (bzw den letzte 3 firmwares für bench) gibts
> noch eine dritte timebase table, die TIME_BASE_LIB_125.
>
> Kann jetzt also nciht sagen ob die änderungen auch da rein müssen (ich
> denke schon) oder ob es reicht nur in den anderen beiden zu ändern.
> Wie auch immer, die änderung ist von D0 07 auf F4 01 damit man
> 500ps/DIV timebase bekommt.
>

halbe antworten bringen eh nix, habe also nach der dritten
TIME_BASE_LIB gesucht und etwas interessantes entdeckt.

Die letzten 2 firmware versionen haben TIME_BASE_LIB
und TIME_BASE_LIB_125. Die TIME_BASE_LIB wird von funktion
GetTimeBase248 aufgerufen während die TIME_BASE_LIB_125 durch
die funktion GetTimeBase125. Beide werden dann in der haupt
timebase berechnung routine, je nach ergebniss von
Dso_GetTimeBaseIs248, aufgerufen. Was das bedeutet ?
Naja ein blick in die beiden tabelen (man kann sich schon denken)
sagt alles :

TIME_BASE_LIB an (die ersten drei werte):

0x7D0 - 2ns
0xFA0 - 4ns
0x1F40 - 8ns

und die TIME_BASE_LIB_125 :

0x7D0 - 2ns
0x1388 - 5ns
0x2710 - 10ns

D.h. Hantek baut die firmware langsam um auf die 1:2:5
und nciht mehr 2:4:8 timebase. Das wird wol manche hier freuen.

Man kann natürlich die firmware jetzt schon dazu zwingen die 1:2:5 zu
benutzen, ich würde aber nicht unbedingt damit arbeiten - wenn die
fertig sind wird man dann auch sauber benutzen können - jetzt ist
hardcoded "Dso_GetTimeBaseIs248=1". Abgesehen avon ist weder FFT scala
noch CSV scala an die 1:2:5 angepasst.

von Micha (Gast)


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Hallo Thomas,
das ist eine der schönsten Neuigkeiten, die ich in er letzten Zeit hier 
gehört habe. Die 2-4-8-20-Stufung ist so bescheuert, dass es einem 
wirklcih das Arbeiten mit diesem Oszi ziemlich verleidet hat. Da bin ich 
ja dann mal gespannt.
Gruss Micha

von Thomas S. (doschi_)


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Peter Dreisiebner schrieb:
> Hallo,
>
> ich habe an dem Programm für das DSO weiter programmiert, und auf einer
> eigenen Seite zur Verfügung gestellt:
> http://www.dreisiebner.at/dso-usb-tool/
>
> Also der Vollbildmodus auf einem 24" Monitor hat schon was :-)
> Peter


Herzlichen Dank!
Dein Tool wird immer leistungsfähiger.
In Verbindung mit der Beschreibung des Hantek-Protokolls entsteht eine 
prima Infrastruktur.

Gruß Thomas

von Old P. (Gast)


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Hallo, macht ihr mal in Software, ich habs da eher mit der harten Ware 
;-)

Wenn meine Lieferung von DigiKey raus ist (und das Zeugs dann hier) 
gehts an den LDO. Hier schonmal eine erste Studie... ;-)
Chip ist der MIC38300, wie weiter oben vorgeschlagen.

Old-Papa

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Falls jemand von euch ein Altera JTAG cable hat und ein Voltcraft DSOs 
oder Hantek/Tekway hw 1007x555583e9 (nicht 83e8!) würde ich mich
freuen wenn derjeniger einen dump von dem MAX II CPLD machen würde
(die sind nciht copy protected).

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

ich habe eine neue Version vom DSO-USB-Tool bereitgestellt:
http://www.dreisiebner.at/dso-usb-tool/

Die neue Version kann nicht mehr als die vorherige, aber das Abholen der 
Bildschirmkopien geht jetzt bei mir im Moment ohne Fehler. Im Dauertest 
sind es gerade über 3.800 und es lauft noch.

Peter

von Thomas S. (doschi_)


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Hallo, ich brauche mal die Hilfe der USB-Port-Nachrüster:

Um meinen Adapter einzubauen, muss ich ja wohl an die Unterseite der 
Hauptplatine rankommen.
Soweit bin ich schon:
- Gehäuse-Rückseite entfernen (4 Schrauben)
- Schirmung der Hauptplatine weg (5 Schrauben)
- Befestigung Hauptplatine an Blech (USB-Anschluß) weg (2 Schrauben)
- Elektronik von Gehäuse-Vorderteil lösen (5 "Blechschrauben")
  (das Display ist vorne anscheinend nur eingelegt)
Damit komme ich nun an die 2 restlichen Schrauben, mit denen die 
Hauptplatine noch befestigt ist.
Und jetzt bin ich vorerst am Ende meines Lateins.

Muss ich nun noch die BNC-Buchsen lösen, oder gar die Flachbandkabel 
entfernen (soll ja nicht ganz ohne Risiko sein..),
oder bin ich völlig auf dem Holzweg?

Hattet ihr dazu im EEVblog Tipps und/oder Bilder gefunden, oder liegt es 
an meinen begrenzten Zerlege-Erfahrungen ;-) ?

Danke für eure Tipps !

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Thomas Sch. schrieb:
>
> Muss ich nun noch die BNC-Buchsen lösen, oder gar die Flachbandkabel
> entfernen (soll ja nicht ganz ohne Risiko sein..),

ja, beides

von Thomas S. (doschi_)


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Thomas R. schrieb:
> Thomas Sch. schrieb:
>>
>> Muss ich nun noch die BNC-Buchsen lösen, oder gar die Flachbandkabel
>> entfernen (soll ja nicht ganz ohne Risiko sein..),
>
> ja, beides

Hallo Thomas,

hast Du dazu noch Tipps (oder einen Link), mit welchen 
Vorsichtsmaßnahmen und Hilfsmitteln ich die Flachbandkabel lösen kann?
(Eine Zerstörung wäre doch recht ungemütlich..)

Die BNC-Buchsen sollten nicht das Problem sein.

Danke, Thomas

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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einfach die braune Arretierung die das Flachbandkabel hält hochschieben 
(2mm) von beiden seiten und dann das Kabel rausziehen.

von Thomas S. (doschi_)


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Thomas R. schrieb:
> einfach die braune Arretierung die das Flachbandkabel hält hochschieben
> (2mm) von beiden seiten und dann das Kabel rausziehen.

Ich mache morgen das Gerät wieder auf (wollte erst mal sehen, ob es noch 
funktioniert). Ohne das Lösen der Flachbandkabel wird das definitiv 
nichts.

Drück' mir die Daumen :-)

von Old P. (Gast)


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Hallo Thomas,

das mit dem Lösen der Flachbandkabel ist kein Problem. Einfach diese 
braunen Schieber links und rechts gaaaanz wenig hoch schieben (merkst Du 
schon wenn die etwas ausrasten und sich lösen) und dann die Flachmänners 
raus ziehen.
Rein ist deutlich fummliger, die braunen Schieber müssen halt oben 
stehen (rutschen leicht etwas nach unten) und dann die Flachmänner 
wieder an ihre Stelle reinfummeln. Wenn die Kontaktkämme fast nicht mehr 
zu sehen sind, ist richtig. Dann die braunen Schieber wieder ein-zwei 
Millimeter runter.
Am besten, die baust auch das Netzteil aus, dann kommt man dort viel 
entspannter ran.

Gruß
Old-Papa
PS: Ich entnehme also, das USB-Dingens ist angekommen....

von Thomas S. (doschi_)


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Old Papa schrieb:

> PS: Ich entnehme also, das USB-Dingens ist angekommen....

Du vermutest richtig, die Lieferung kam schon am Montag an, Danke!
Aber der "Respekt" vor dem fast noch neuen Gerät bremste noch etwas.

Mit den hilfreichen Erläuterungen von Thomas und Dir (mit dem 
Netzteilausbau wird es noch einfacher - ich muss nur alles wieder 
halbwegs sinnvoll zusammensetzen, noch eine Waschmaschine brauchen wir 
nicht ;-) )
wird das nun funktionieren.

Ich danke Dir und Thomas!

von Old P. (Gast)


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Hier mal einer dieser Stecker (ähnlich), das braune Teil kann man ein 
wenig hochschieben und gaaanz wenig wegklappen. Der breite Stecker dann 
genauso.

Gruß
Old-Papa

von Thomas S. (doschi_)


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perfekte Unterstützung !
(ich hatte auch schon danach gesucht, jetzt kenne ich den richtigen 
Begriff)

von Thomas S. (doschi_)


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und den passenden Link findet man natürlich hier im Forum, tsss
Beitrag "Re: Flexprint Buchse woher??"

von Thomas S. (doschi_)


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Erfolg! Der extra USB-Port rennt!
Die Variante von Old-Papa ist sehr elegant.
Mein Voltcraft behauptet nun auch, ein Hantek zu sein.

Hat noch jemand einen Tipp für einen passenden (Abmessungen) leiseren 
Lüfter, oder ist die 2 x 47 Ohm-Variante die "schnellste" Lösung ?
Größere mechanische Umbauten möchte ich vermeiden ..

Danke!

von Pustekuchen (Gast)


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Thomas Sch. schrieb:
> oder ist die 2 x 47 Ohm-Variante die "schnellste" Lösung

Das ist die schnellste und einfachste Lösung, ohne am Netzteil 
herumzulöten. Den Lüfter über das Netzteil zu schrauben macht ihn so 
unhörbar, dass ich teilweise das Ausschalten vergessen habe.
Aktuell habe ich einen anderen Lüfter eingebaut, etwa an der Position, 
wie es Rudi am 4.3. 15:22 gezeigt hat. Er macht noch mehr Wind und ist 
ebenfalls sehr, sehr leise. Die Kosten sind minimal.

http://www.reichelt.de/Luefter/FAN-ML-6025-12-S/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=110415;GROUPID=18;artnr=FAN-ML+6025-12+S;SID=11TZCJx38AAAIAABuinbk8eeb76173481cde8ee58021031bfd617

von Thomas S. (doschi_)


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Pustekuchen schrieb:
> Aktuell habe ich einen anderen Lüfter eingebaut, etwa an der Position,
> wie es Rudi am 4.3. 15:22 gezeigt hat. Er macht noch mehr Wind und ist
> ebenfalls sehr, sehr leise. Die Kosten sind minimal.
>
> http://www.reichelt.de/Luefter/FAN-ML-6025-12-S/in...

Die Position ist sicher recht gut gewählt für eine ideale Kühlung.
Arbeitest Du auch mit gebogenen Gewindestangen, oder hast Du dafür eine 
andere Lösung?

von Pustekuchen (Gast)


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Thomas Sch. schrieb:
> Arbeitest Du auch mit gebogenen Gewindestangen, oder hast Du dafür eine
> andere Lösung?

Nein dafür fehlt mir die (Willens)Kraft :-)
Die vorderen Befestigungslöcher des ursprünglichen Lüfters habe ich mit 
40mm Gewindebolzen (Innenbohrung+Zapfen) verlängert, dann mit einem 
FR4-Streifen ca. 10mm Versatz für den 60mm Lüfter hergestellt und dann 
noch einmal mit 10mm Gewindebolzen aus Kunststoff den Lüfter montiert. 
Das soll den Trittschall ein bißchen mindern, kann aber auch entfallen. 
Die entstehende Längendifferenz gleiche ich mit einer M3-Mutter aus; 
Feinheiten beachten :-)
Im fertigen Zustand wird die Luft rechts angesaugt, über das Netzteil 
gepustet und findet dann wieder ihren Weg nach außen (links oben).

Den ursprünglichen Zustand des Gerätes könnte ich jederzeit 
wiederherstellen, falls mal ein Fall für die Gewährleistung auftritt.

von Philipp (Gast)


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Sind die conrad oszis immer noch die 1Gs/200 hz oder haben die 
inzwischen die richtigen kleineren im angebot?

von Dejan N. (dejan_n)


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Werden wir( ich) bald sehen, wenn meins ankommt!
Ich hatte es am 02.03. bestellt mit Lieferdatum
20.04., heute sehe ich aber das die es anscheinend
schon verschickt haben. Auch im Online Shop sind die
Scopes mit "Auf Lager" gelistet.

von Thomas S. (doschi_)


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Philipp schrieb:
> Sind die conrad oszis immer noch die 1Gs/200 hz oder haben die
> inzwischen die richtigen kleineren im angebot?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass C* bei seinem Lieferanten 
umbestellen wird. Das Ganze ist für C* doch eine ungeplante 
hervorragende Werbeaktion. Endlich mal wird C* nicht als Apotheke 
beschimpft, und wir 'Bastler'  haben auch etwas davon.

Ich hoffe, dass die Neubesteller uns auf dem Laufenden halten, was nun 
geliefert wird. Die Hilfsmittel sind alle am Anfang des Threads zu 
finden.

von Philipp (Gast)


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@Dejan N.
Cool, sag uns bitte bescheid wen es da ist.

Danke

von Thomas S. (doschi_)


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Pustekuchen schrieb:
> Die vorderen Befestigungslöcher des ursprünglichen Lüfters habe ich mit
> 40mm Gewindebolzen (Innenbohrung+Zapfen) verlängert, dann mit einem
> FR4-Streifen ca. 10mm Versatz für den 60mm Lüfter hergestellt und dann
> noch einmal mit 10mm Gewindebolzen aus Kunststoff den Lüfter montiert.

Hallo Pustekuchen, hast Du vielleicht auch ein Foto?
(zur Unterstützung meiner Vorstellungskraft..)

von Pustekuchen (Gast)


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Thomas Sch. schrieb:
> (zur Unterstützung meiner Vorstellungskraft..)

Aktuell habe ich kein Foto, keine Kamera und eher das Gefühl, fast schon 
zu ausführlich meine Lösung beschrieben zu haben.

Stell Dir vor, dass der vorhandene Lüfter in größerer Bauform ca. 50mm 
weiter ins Gerät versetzt ist. So, wie bei Rudi, nur dass die 
Gewindestangen direkt in die Befestigungslöcher des neuen Lüfters gehen 
(kein Pertinax-Rahmen, sondern ein Versatzstück, was den Abstand der 
Befestigungslöcher ausgleicht).

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Thomas Sch. schrieb:
> Das Ganze ist für C* doch eine ungeplante
> hervorragende Werbeaktion. Endlich mal wird C* nicht als Apotheke
> beschimpft, und wir 'Bastler'  haben auch etwas davon.

Firmen, beziehungsweise die BWLer in Firmen denken nicht so. Es ist 
durchaus möglich, dass dort schon ein BWLer ein Excelsheet quält, um 
auszurechnen, wie viele Einnahmen Conrad angeblich entgangen sind, weil 
die Kunden nicht teurere 200 MHz Oszilloskope gekauft haben.

Natürlich unter der völlig irren und hirnrissigen Annahme, dass jeder 
Käufer der DSO-3062C ein 200 MHz Oszilloskop gekauft hätte, wenn das 
DSO-3062C nicht hackbar gewesen wäre.

von Thomas S. (doschi_)


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Pustekuchen schrieb:
> Stell Dir vor, dass der vorhandene Lüfter in größerer Bauform ca. 50mm
> weiter ins Gerät versetzt ist. So, wie bei Rudi, nur dass die
> Gewindestangen direkt in die Befestigungslöcher des neuen Lüfters gehen
> (kein Pertinax-Rahmen, sondern ein Versatzstück, was den Abstand der
> Befestigungslöcher ausgleicht).

Ich danke Dir!  (das Bild ist nun klarer)

von Philipp (Gast)


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habe jetzt mal auf gut glück auch bestellt, zur not gibt es ja die 2 
wochen ruckgabefrist bei online ienkauf.
Aber hoffen wir mal das beste

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Hannes Jaeger schrieb:
> Thomas Sch. schrieb:
>> Das Ganze ist für C* doch eine ungeplante
>> hervorragende Werbeaktion. Endlich mal wird C* nicht als Apotheke
>> beschimpft, und wir 'Bastler'  haben auch etwas davon.

ehm, falsch. Conrad kümmert sich dreck um die tatsache das auch die 
"aktuelle" firmware auf deren website fehelrhaft ist.

Auch wenn die nur 1000stk gekauft haben und ausdrucklich sehr günstig 
kaufen wollten (wohl ohne support*) müssten die trotzdem sich sorgen
machen das kunden diese geräte zurückschicken werden nach dem die z.b.
solche bilder gesehen haben :

Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Weil wenn die kunden es zurück schicken wird nix mit den 100k gewinn.


support* - es muss ohne support sein, egal ob Hantek oder Tekway,
kauft man 100stk darf man sich was wünschen (so sind z.b. die tracking
cursors implementiert, auf kundenwunsch). Hantek war aber gar nicht
interessiert diese fehler schnellstmöglich zu beseitigen, die wollten
es irgendwann in Mai machen da die gerade an den neuen modelen 
herumbauen.
Erst als die gemerkt haben das nciht nur Voltcraft sondern auch deren
geräte den selben fehler haben kamm ein besseres datum (was mit vorsicht
zu geniessen ist, neue modele bleiben prio. 1)

>
> Firmen, beziehungsweise die BWLer in Firmen denken nicht so. Es ist
> durchaus möglich, dass dort schon ein BWLer ein Excelsheet quält, um
> auszurechnen, wie viele Einnahmen Conrad angeblich entgangen sind, weil
> die Kunden nicht teurere 200 MHz Oszilloskope gekauft haben.
>
> Natürlich unter der völlig irren und hirnrissigen Annahme, dass jeder
> Käufer der DSO-3062C ein 200 MHz Oszilloskop gekauft hätte, wenn das
> DSO-3062C nicht hackbar gewesen wäre.

durchaus, Hantek hat tatsächlich so gerechnet. Ich habe chinesische
BWLer für klüger gehalten, anscheinend sind die aber auch sehr
amerikanisiert - weil nur amis rechnen mit zahlen die es gar nciht
gibt/gab/jemals geben könnte oder wird.

von Thomas S. (doschi_)


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Thomas R. schrieb:
> ehm, falsch.

Mein Komentar hat sich eigentlich nur auf die Frage
Philipp schrieb:
> Sind die conrad oszis immer noch die 1Gs/200 hz oder haben die
> inzwischen die richtigen kleineren im angebot?

bezogen.
Ich muss aber zugeben, dass eure Kommentare gut nachvollziehbar sind.

von Ich (Gast)


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Am 20.03. habe ich im Conrad Frankfurt ein DSO-3062c bekommen.
Die Firmware entsprach bereits dem Stand der Conrad Webseite.
Es hat eine T 1G Seriennummer.

von P. K. (dg4ek)


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Ich schrieb:
> Am 20.03. habe ich im Conrad Frankfurt ein DSO-3062c bekommen.
> Die Firmware entsprach bereits dem Stand der Conrad Webseite.
> Es hat eine T 1G Seriennummer.

Aha...
Da fahr' ich auch mal hin, vielleicht bekomme ich auch eines ;)
Aber sag mal, was fangen wir hier mit dieser "hochinteressanten" Info 
an?

von Ich (Gast)


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In den vorstehenden Beiträgen ging es unter anderem darum, ob Conrad die 
Geräte noch in der hier fleißig diskutierten Variante verkauft.
Eventuell interessieren sich einige Leser auch für die Ausführungen der 
Geräte, welche dieser Tage an die Kunden verschickt werden.
Mich interessiert es.
Deshalb freue ich mich wenn eventuell am Montag jemand sein neues Gerät 
auspackt und kurz schreibt was er vorgefunden hat.

Welche Info Sie aus den Beiträgen hier entnehmen bleibt Ihnen 
überlassen;)

von tsaG (Gast)


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Für die Statistik (heute geliefert):
- "T 1G"-Seriennummer
- 1GS/s laut Menu bei 4ns Zeitbasis
- im Backup finden sich ein paar "dst1202b"-Einträge mit Firmwareversion
  2.06.3(111216.0) und ziemlich viele "dst1060b"-Einträge mit
  Firmwareversion 2.06.3(120224.0)

von Frank D. (fad)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Auch ich habe heute mein 
DSO bekommen. Die Infos können dem Anhang entnommen werden.

Sieht also, nachdem was ich hier gelesen habe, so aus das immer noch die 
patchbaren Geräte ausgeliefert werden.

MfG.
  Frank

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ich habe fertig ...

alle remote kommandos dieser DSOs sind jetzt dokumentiert, siehe

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

von P. K. (dg4ek)


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Weiss jemand was dieses .ICO Logo File für ein seltsames
Format hat?

Gruss
Peter

von Uwe H. (uwehermann) Benutzerseite


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Frank D. schrieb:
> dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Auch ich habe heute mein
> DSO bekommen. Die Infos können dem Anhang entnommen werden.

Die Daten kann ich bestätigen. Ich hab meins am 23.3.2012 bei Conrad 
bestellt und folgendes bekommen:
1
SW-Version: 2.06.3(120224.0)
2
HW-Version: 10070x555583e9
3
Serial number: T 1G/012 00xxxx

Ich hab auch mal ein UART bootlog gemacht, ich hab den Überblick 
verloren ob das schonmal irgendwo gepostet wurde, also wenn es jemanden 
interessiert:

http://randomprojects.org/wiki/Voltcraft_DSO-3062C
http://randomprojects.org/wiki/Voltcraft_DSO-3062C/Bootlog

Ich werd dort demnächst auch mal noch ein paar Platinenfotos usw. 
posten.

Uwe.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Peter Krengel schrieb:
> Weiss jemand was dieses .ICO Logo File für ein seltsames
> Format hat?
>
> Gruss
> Peter

Peter,

sieh hier:

Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

von P. K. (dg4ek)


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Hallo allerseits,

ich weiß nicht ob es jemanden interessiert, aber ich poste
mal die Frequenz-Response meines 5202B (Original, kein Umbau).
Mich interessierte insbesondere die Wirkung eines eingesetzten
Filter Files (tst).
Gemessen wurde einmal ohne ein tst-File, und mit verschiedenen
Filtereinstellungen mit tst-File.

Die Grafik ist wie folgt zu interpretieren:

dbohne = ohne tst-File
db10   = filter10
db15   = filter15
db20   = filter20
usw.

Die Y-Achse zeigt die Abweichung des Scopes vom Sollwert 0dBm in dB,
auf X ist die Messfrequenz in MHz aufgetragen.

Interessant ist, dass sich der 300MHz Filter (filter30)
mit der Messlinie aufgenommen ohne tst-File, deckt.

Höherfrequente Filter als 40 sind sinnlos, da deckungsgleich
mit 40.

Gemessen wurde mit kalibriertem Agilent E4422 Messsender.

Gruss
Peter

von Philipp (Gast)


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so, meines ist nun heute angekommen und ist auch ein 1GSample Modell 
super!!!

gibt es wo eine wiki seite mit alen informationen schön aufbereitet, 
oder muss ich mir den ganzen trhead von vorne durchlesen?

von Dejan N. (dejan_n)


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hallo,
mein´s ist auch heute angekommen und wie bei den vorrednern ist es auch 
ein 1Gs Modell.

von Thomas S. (doschi_)


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Philipp schrieb:
> gibt es wo eine wiki seite mit alen informationen schön aufbereitet,
> oder muss ich mir den ganzen trhead von vorne durchlesen?

1) Es gibt einen Artikel: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Tekway/Hantek
2) schau mal im EEV-Blog: 
http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/
  Im ersten Beitrag von tinhead (hier als tinman) ist eine sehr gute 
Zusammenfassung.
3) Das Lesen/Überfliegen dieses Threads schadet aber auch nicht 
wirklich.

von Thomas S. (doschi_)


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Old Papa schrieb:
> Wenn meine Lieferung von DigiKey raus ist (und das Zeugs dann hier)
> gehts an den LDO. Hier schonmal eine erste Studie... ;-)
> Chip ist der MIC38300, wie weiter oben vorgeschlagen.

Hallo Old-Papa,
hast Du schon Neuigkeiten zum LDO-Projekt?
Ich melde schon mal Interesse/ Bedarf an.

von P. K. (dg4ek)


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Thomas Sch. schrieb:
> Hallo Old-Papa,
> hast Du schon Neuigkeiten zum LDO-Projekt?
> Ich melde schon mal Interesse/ Bedarf an.

Ich schätze es gibt leichte Probleme. Den MIC
lötet man nicht ohne SMD Heissluft/IR Station
mit passendem Aufsatz bzw. SMD Ofen mit Rakel-Schablone..

von Old P. (Gast)


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@Thomas,
Nein, ich lag ein paar Tage flach....
Wird aber.

@Peter,
da möchte ich doch fast eine Wette eingehen, dass ich das mit meinem 
Lötgeraffel hin bekomme. Einen USB-Controller in diesem Format habe ich 
schon erfolgreich verwurstet.
Das geht freilich nur auf entsprechend layouteten Platinen.
Ich werde aber versuchen da was industrielles zu backen. Anfragen laufen 
schon.

Old-Papa

von P. K. (dg4ek)


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Old Papa schrieb:
> @Peter,
> da möchte ich doch fast eine Wette eingehen, dass ich das mit meinem
> Lötgeraffel hin bekomme. Einen USB-Controller in diesem Format habe ich
> schon erfolgreich verwurstet.
> Das geht freilich nur auf entsprechend layouteten Platinen.
> Ich werde aber versuchen da was industrielles zu backen. Anfragen laufen
> schon.

Aha...so lockt man Dich heraus ;)))

Ja etwas kommerzielles empfiehlt sich da tatsächlich, denn
wenn man HF Konventionen nicht beachtet, ist die ganze
Performance des Chips für die Katz.

Gute Besserung

Peter

von Rudi M. (rudimentaer)


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Old Papa schrieb
...
> Das geht freilich nur auf entsprechend layouteten Platinen.
> Ich werde aber versuchen da was industrielles zu backen. Anfragen laufen
> schon.
>
> Old-Papa

Hallo Old Papa,

eventuell ist der Platinennutzen von Jakob Kleinen interessant, 
zumindest für die ersten Prototypen? Nur falls Du die Sammlung nicht 
kennst. Nächster Abgabetermin ist übrigens diesen Freitag...
Beitrag "Platinensammler - Leiterkarten für 30ct/cm²"

Hast Du schon genügend von den Micrel Dingern bestellt, oder kommt ev. 
Noch eine Sammelbestellung?
Grüße und auch von mir gute Besserung,
Rudi

von Old P. (Gast)


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Hallo,

wenn industriell, dann nur bei einem Fertiger, der mir auch (kostenlos) 
das LaserStancil-Dingens mitliefert. Bestückt wird zumindest der (die 
;-) ) Prototypen dann von einem Bastelkollegen in einer Fachhochschule.

Noch habe ich bei DK nicht bestellt, wer hätte denn Interesse?

Gruß
Old-papa

Update: Ich sehe gerade, der "billige Jakob" ;-) macht nicht mit 
Sprintlayout. Und ich nur das.... Wird also nix.

von Rudi M. (rudimentaer)


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Old Papa schrieb:
>
> Update: Ich sehe gerade, der "billige Jakob" ;-) macht nicht mit
> Sprintlayout. Und ich nur das.... Wird also nix.

kann denn Sprint kein Gerber erzeugen? Soweit ich weis nimmt er auch 
das.

Die Schablone braucht man doch aber nur für den Micrel, oder lässt Du 
das Reflow löten?
Grüße,
Rudi

von Old P. (Gast)


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Hallo Rudi,

Gerber ja, aber die wollen da immer noch diese und jene Bedingung 
erfüllt sehen :( Da ich noch nie industriell fertigen gelassen habe, 
"wees ick nich wat die da so wollen" ;-)))
Und ja, wenn schon mit Schablone, dann auch alles und noch mal ja, 
Reflow ;)

Old-Papa

von P. K. (dg4ek)


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Ok, dann machen wir doch mal Nägel mit Köpfen:

Kurz zur Erklärung für alle, die es in den letzten Wochen nicht 
mitgelesen hatten:

Es geht um eine 3.3V Aufbereitung die den internen "Heizkörper" ersetzt
und zudem noch fantastisch gute (besser geht es nicht mehr)
Werte in Bezug auf Sauberkeit der Versorgung aufweist.

Der dafür notwendige Chip ist für Anwendung in Messtechnik und
Militär gebaut und besitzt schon aufgrund hochfrequenztechnischer
Erfordernisse eine für den Hobbynutzer unbrauchbare Bauform. Er ist
nämlich nur 4x6mm klein und das bei 28pins.

Will sagen, nur wer über entsprechendes Werkzeug verfügt wird
dieses Teil erfolgreich auf einer entsprechenden Platine verlöten können
(@OldPapa: Dir glaub ichs sofort, dass Du es gebacken bekommst ;))) )

Ergo ist es das Sinnvollste, eine Platine fertig bestückt anfertigen zu
lassen.

Last but not least zum Preis:

Dass der Chip selbst nicht so billig wie ein 78xx ist, dürfte klar sein. 
Dazu kommt die Platine, die "Otto-Normal", ich betone es nochmal, nicht
oder nur unter erheblichem Aufwand selbst machen kann!

Wenn wir also 10 Leute zusammenbekommen, schätze ich den 
Herstellungspreis irgendwo um die 20-25,-/Stck (Platine fertig 
bestückt).

Unter 10 Stck. wird es wahrscheinlich niemand machen.


Und nun kommt die Gretchenfrage:

Wer hätte gern verbindlich so eine Spannungsaufbereitung um damit
die interne im DSO zu ersetzen?

Bitte PM an mich.


Gruss
Peter

von Thomas S. (doschi_)


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Old Papa schrieb:
> Nein, ich lag ein paar Tage flach....

auch von meiner Seite gute Besserung!
Gruß Thomas

@Peter: PM folgt

von Old P. (Gast)


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Hallo Peter,

bei 25,- Euro ist der ganze Aufwand schon an der Grenze. Für 21,94 
bekommt man bei DigiKey das Eval-Board (wenn noch MwSt drauf kommt halt 
26,11)
Das Dingens ist allerding deutlich größer.

Damit sind wir bei der neuen Platine. ;-)
Ich hatte oben ja eine erste Studie vorgestellt, im Groben nach dem 
Layout der Eval-Platine gestrickt (Eval-V1), nur etwas kleiner, und GND 
zusammen gefasst. Ob das so gehen würde kann ich nicht sagen, etwas 
Wärme wird der Wunderchip ja doch produzieren und die muss über die 
Kupferflächen weg. Mein inzwischen überarbeitetes Layout sah vor, die 
Platine nach oben einfach um 20mm höher zu machen, bei Bedarf kürzen 
geht ja immer. Die Anordnung der BE sollte so halbwegs passen, ob in 
wirklich, sieht man ja immer erst beim Vermessen des Prototyps.

Wenn Du das in die Hand nimmst, würde mir das einiges an Arbeit 
ersparen, Du hast da auch etwas mehr Erfahrung (HF-Gesichtspunkte).

Bei ca. 15 bis 18,- Euronen würde ich mindestens 4 Stück abnehmen 
(verbindlich), eignen sich ja auch wunderbar für mein Rubidium- und die 
GPS-Normale.

Ich kann mich dann auf die Fast-Schmitttrigger konzentrieren.
Dazu hätte ich auch gerne mal den Bedarf gewusst. 4 Stück muss ich 
mindestens machen, sonst lohnt der Aufwand nicht. Preislich würde das 
auch so bei 25,- liegen (Version ohne HF-Übertragerohne Gehäuse und ohne 
SMA-Buchsen), muss ich aber erst noch genau kalkulieren.

Old-Papa

von P. K. (dg4ek)


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Old Papa schrieb:
> bei 25,- Euro ist der ganze Aufwand schon an der Grenze. Für 21,94
> bekommt man bei DigiKey das Eval-Board (wenn noch MwSt drauf kommt halt
> 26,11)
> Das Dingens ist allerding deutlich größer.


Genau da wollte ich drauf hinaus, das Eval Board.

Wenn wir 10 zusammenbekommen, bekomme ich mit ziemlicher
Sicherheit einen etwas besseren Preis (habe bei denen schon
viel bestellt) und es lohnt sich nicht, dass
jeder sich mit dem Zollgedöhnse herumärgert
und zusätzlich teures Amiland -> DL Porto zahlt.


> Damit sind wir bei der neuen Platine. ;-)
> Ich hatte oben ja eine erste Studie vorgestellt, im Groben nach dem
> Layout der Eval-Platine gestrickt (Eval-V1), nur etwas kleiner, und GND
> zusammen gefasst. Ob das so gehen würde kann ich nicht sagen, etwas
> Wärme wird der Wunderchip ja doch produzieren und die muss über die
> Kupferflächen weg. Mein inzwischen überarbeitetes Layout sah vor, die
> Platine nach oben einfach um 20mm höher zu machen, bei Bedarf kürzen
> geht ja immer. Die Anordnung der BE sollte so halbwegs passen, ob in
> wirklich, sieht man ja immer erst beim Vermessen des Prototyps.
>
> Wenn Du das in die Hand nimmst, würde mir das einiges an Arbeit
> ersparen, Du hast da auch etwas mehr Erfahrung (HF-Gesichtspunkte).


Wenn Du ein Layout machen möchtest ok, aber das ist erstens
Arbeit und wie Du richtig schriebst, wissen wir dann beim ersten
Prototyp auch noch nicht, obs auch richtig funzt...
Also ich würde von meinem Standpunkt aus sagen, das lohnt nicht,
lieber das Evalboard nehmen und ein paar Euronen mehr zahlen.


> Bei ca. 15 bis 18,- Euronen würde ich mindestens 4 Stück abnehmen
> (verbindlich), eignen sich ja auch wunderbar für mein Rubidium- und die
> GPS-Normale.

Siehe oben.

> Ich kann mich dann auf die Fast-Schmitttrigger konzentrieren.
> Dazu hätte ich auch gerne mal den Bedarf gewusst. 4 Stück muss ich
> mindestens machen, sonst lohnt der Aufwand nicht. Preislich würde das
> auch so bei 25,- liegen (Version ohne HF-Übertragerohne Gehäuse und ohne
> SMA-Buchsen), muss ich aber erst noch genau kalkulieren.

Da habe ich das Board mittlerweile schon fertig und einen
Proto in Auftrag gegeben. Der wird dann gescheit durchgemessen und
dann wissen wir was wir haben.

Sag mir doch per PM wenn und was Du brauchst ;)

Wenn die Platine eintrifft (Korrekturboard) kann ich Dir Bescheid sagen.
Ich schätze das wird Ende kommender Woche sein.

Gruß
Peter

von Peter (Gast)


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Old Papa schrieb:
> Gerber ja, aber die wollen da immer noch diese und jene Bedingung
> erfüllt sehen :

Das hast du aber bei jeden professionellen Fertiger. Ich bekomme heute 
noch öfters Rückfragen von PCB-Pool...

von John (Gast)


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Blöde Frage: Muss man nach dem 200MHz Upgrade (oder Downgrade vom 200MHz 
auf 60MHz z.B.) danach eine Selbstkalibrierung machen um einen 
Unterschied zu sehen?

Wie oft muss man das Gerät ein/ausschalten nachdem DSO-BW-Changer.exe 
gelaufen ist? Einmal oder zweimal? Ich meine irgendwo gelesen zu haben, 
dass zwei Neustarts nötig sind(?) Warum?

Was genau ändert sich nach dem Upgrade? Ich kann offenbar statt bis auf 
4ns auf 2ns-Anzeige runtergehen. Ist das der einzige Unterschied an dem 
ich erkenne ob es geklappt hat?

Und/oder wie würde ich das am besten messtechnisch überprüfen? Wenn ich 
z.B. an einem 100MHz Crystal (Sinus) messe, sollte sich da nicht die 
angezeigte Rise-Time verkleinern nach dem Upgrade?

Danke!

von Christian M. (moetown)


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Hallo allerseits,

ich bin jetzt auch im Besitz des DSO-3062C. :)
Backup machen hat wunderbar funktioniert, der Bandbreitenhack über USB 
war dank des Tools auch kein Problem... Vielen Dank
Nun zu meiner Frage:

Ist es möglich mit dem Programm DSOExec die /tst datei (den test filter) 
zu erstellen? Evtl so: echo "[filter] 45" >/tst
Habe leider noch keine Möglichkeit gehabt über Uart auf das System 
zuzugreifen und suche grad nach einer Alternative.

Gruß Christian

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Christian Moschner schrieb:

>
> Ist es möglich mit dem Programm DSOExec die /tst datei (den test filter)
> zu erstellen? Evtl so: echo "[filter] 45" >/tst
> Habe leider noch keine Möglichkeit gehabt über Uart auf das System
> zuzugreifen und suche grad nach einer Alternative.
>

echon isn echo geht schlecht (evt. doch, habe aber nur unsinn gehabt),
vergiss nciht remote command ist eigentlich schon ein echo.

Einfacher ist ein befehl aus dem :

http://www.mikrocontroller.net/articles/Hantek_Protokoll

zu benutzen, z.b. "0x50 Datei senden" oder "0x60 Datei updaten".
Evt. kann es Peter http://www.mikrocontroller.net/user/show/pedre
es in sein tool http://www.dreisiebner.at/dso-usb-tool/ einbauen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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John schrieb:
> Blöde Frage:

ja
> Muss man nach dem 200MHz Upgrade (oder Downgrade vom 200MHz
> auf 60MHz z.B.) danach eine Selbstkalibrierung machen um einen
> Unterschied zu sehen?

nein, aber die selbstkalibrierung ist notwendig damit dein gerät auch 
vernünftig arbeitet.

>
> Wie oft muss man das Gerät ein/ausschalten nachdem DSO-BW-Changer.exe
> gelaufen ist? Einmal oder zweimal?

 einmal

> Ich meine irgendwo gelesen zu haben,
> dass zwei Neustarts nötig sind(?)

hast falsch verstanden, dies bezog sich in meinen postings auf
änderungen in logo usw. Hier irrelevant, siehe weiter unten warum

>Warum?

damit dso mit neuen modelbezeichnung startet und damit auch sich 
entsprechend anpasst

>
> Was genau ändert sich nach dem Upgrade? Ich kann offenbar statt bis auf
> 4ns auf 2ns-Anzeige runtergehen. Ist das der einzige Unterschied an dem
> ich erkenne ob es geklappt hat?

ja, da dieses tool keine änderungen in den logo / gerät namen,
damit sieht man nur anhand der funktionen.

>
> Und/oder wie würde ich das am besten messtechnisch überprüfen? Wenn ich
> z.B. an einem 100MHz Crystal (Sinus) messe, sollte sich da nicht die
> angezeigte Rise-Time verkleinern nach dem Upgrade?
>

ja (unter umständen, man kann auch so bescheuert messen das es nciht 
sichtbar wird)

von Peter D. (Gast)


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Hallo Christian ,

du kannst die Datei auf den USB-Stick kopieren, und mit dem DSO-Tool 
dann per 'cp /mnt/tst /' kopieren.

Das mit dem Datei senden kommt noch, ich mache gerade die Sample-Daten 
fertig, bin knapp vor dem ersten mal Speichern.

Peter

von Christian M. (moetown)


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Danke für die schnelle Antwort, hatte mir schon so etwas gedacht :(
Die Testfilterzuschaltung in seinem Programm unterzubringen find ich 
sehr gut. Bin mal gespannt wie seine Meinung zu dieser zusätzlichen 
Funktion ist?!?
Ich werde mich jedenfalls mal etwas näher mit dem Hantek Protokoll 
beschäftigen. Danke für den Tip.

Gruß Christian

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Peter Dreisiebner schrieb:
> Hallo Christian ,
>
> du kannst die Datei auf den USB-Stick kopieren, und mit dem DSO-Tool
> dann per 'cp /mnt/tst /' kopieren.
>

autsch ... ja natürlich, ich gehe besser noch ne stunde schlafen :(

von Christian M. (moetown)


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> du kannst die Datei auf den USB-Stick kopieren, und mit dem DSO-Tool
> dann per 'cp /mnt/tst /' kopieren.

Super, auf so eine einfache Idee bin ich gar nicht gekommen. schäm

Vielen Dank und macht weiter so!!!

von Old P. (Gast)


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John schrieb:
> Wenn ich
> z.B. an einem 100MHz Crystal (Sinus) messe, sollte sich da nicht die
> angezeigte Rise-Time verkleinern nach dem Upgrade?
>
> Danke!

Hä? Rise-Time bei Sinus?
100Mhz Sinus sieht zumindest optisch auf jedem Oszi gleich aus. Ist halt 
Sinus....

Old-Papa

von Old P. (Gast)


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Peter Krengel schrieb:
> Genau da wollte ich drauf hinaus, das Eval Board.
>
> Wenn wir 10 zusammenbekommen, bekomme ich mit ziemlicher
> Sicherheit einen etwas besseren Preis (habe bei denen schon
> viel bestellt) und es lohnt sich nicht, dass
> jeder sich mit dem Zollgedöhnse herumärgert
> und zusätzlich teures Amiland -> DL Porto zahlt.

Ein besserer Preis wäre schon nicht schlecht. Zoll ist aber bei DK nicht 
mehr, kommt aus NL und max. MwSt kommt noch dazu. Das wickelt aber alles 
DK ab. Also so, wie bei Reichelt und Gedöhns ;-)

> Also ich würde von meinem Standpunkt aus sagen, das lohnt nicht,
> lieber das Evalboard nehmen und ein paar Euronen mehr zahlen.

Tja, das EvalBoard ist aber einen ganzen Happen größer. Ich hätte da 
eher an was "LM78xx-plus-Kühlkörper-mäßiges" von der Größe her gedacht. 
Das Evalboard wäre für meine anderen Zwecke auch zu sperrig. Klar, das 
kann man auch radikal zurecht sägen, doch das ist Gefrickel.
Ich versuche also wahrscheinlich was Eigenes.

>> Ich kann mich dann auf die Fast-Schmitttrigger konzentrieren.
>
> Da habe ich das Board mittlerweile schon fertig und einen
> Proto in Auftrag gegeben. Der wird dann gescheit durchgemessen und
> dann wissen wir was wir haben.
> Sag mir doch per PM wenn und was Du brauchst ;)
> Wenn die Platine eintrifft (Korrekturboard) kann ich Dir Bescheid sagen.
> Ich schätze das wird Ende kommender Woche sein.
>
> Gruß
> Peter

Ok, wenns da ist, mess mal durch, dann können wir ja noch immer per PN 
weiter machen. Ich selbst brauch von dem Fast-ST nur ein Stück, eilt 
auch nicht.

Gruß
Old-Papa

von 50Hz (Gast)


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Old Papa schrieb:
> Tja, das EvalBoard ist aber einen ganzen Happen größer.

Menschen mit großen Ohren haben immer einen kalten Kopf.
Warum sollte das bei Linearreglern anders sein?

von Old P. (Gast)


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50Hz schrieb:
> Menschen mit großen Ohren haben immer einen kalten Kopf.
> Warum sollte das bei Linearreglern anders sein?

Hä? Das ist kein Linearregler.... Gelesen hast Du aber schon den ganzen 
Thread oder?

Old-Papa

von Gerd E. (robberknight)


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50Hz schrieb:
> Old Papa schrieb:
>> Tja, das EvalBoard ist aber einen ganzen Happen größer.
>
> Menschen mit großen Ohren haben immer einen kalten Kopf.
> Warum sollte das bei Linearreglern anders sein?

Wenn man einen Elefanten in nen Porzellanladen stecken will, geht 
schnell mal was kaputt. Warum sollte das bei Linearreglern anders sein?

(oder bei Schaltreglern)

von Thomas S. (doschi_)


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Old Papa schrieb:
> Tja, das EvalBoard ist aber einen ganzen Happen größer. Ich hätte da
> eher an was "LM78xx-plus-Kühlkörper-mäßiges" von der Größe her gedacht.
> Das Evalboard wäre für meine anderen Zwecke auch zu sperrig. Klar, das
> kann man auch radikal zurecht sägen, doch das ist Gefrickel.
> Ich versuche also wahrscheinlich was Eigenes.

Hallo Old-Papa,
wieviel könnte man denn aus Deiner Sicht vom Eval-Board wegnehmen?
38mm² ist doch recht gross. Im DSO ist zwar genügend Platz, 
wahrscheinlich sollten die leitungen aber nicht zu lang werden.

Lass mal was von Dir hören, wenn Du mit Deinen Planungen für den 
Eigenbau weiter kommst.
Danke!

von Old P. (Gast)


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Thomas Sch. schrieb:

> wieviel könnte man denn aus Deiner Sicht vom Eval-Board wegnehmen?
> 38mm² ist doch recht gross. Im DSO ist zwar genügend Platz,
> wahrscheinlich sollten die leitungen aber nicht zu lang werden.
>
> Lass mal was von Dir hören, wenn Du mit Deinen Planungen für den
> Eigenbau weiter kommst.
> Danke!

Hallo Thomas,

es gibt von diesem Eval-Board mindestens zwei Revisionen, welche DigiKey 
liefern würde, weis man nicht (Symbolfoto) Im Anhang die PDF zum Eval, 
da kannst Du eigentlich alles der beiden Rev. sehen.

Ich habe an meinem Board noch etwas gefeilt, könnte schon fast passen 
(s. Fotos). Die Platine ist derzeit 15x20mm, passt so ganz sicher ins 
DSO. Muss allerdings erstmal sehen, ob ich die C in 0805 bzw. 0603 
bekomme. Speziell die 10µ in 0805 sind schon rar (und sicher teuer)
Wenn ich ein LaserStancil dazu haben möchte, geht das bei einigen 
Anbietern, aber Mindestbestellmenge wird sicher über 10 Stück sein.
Ich muss mal bei den Bastelkollegen fragen, einige haben schon dutzende 
Platinen fertigen lassen (ich noch nie)
das ganze Projekt wird aber Step by Step durchgezogen, kann also noch 
etwas dauern.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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von Gerd E. (robberknight)


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von Rudi M. (rudimentaer)


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Old Papa schrieb:
> Speziell die 10µ in 0805 sind schon rar (und sicher teuer)

Reichelt X5R-G0805 10/16 0,06 €

Wird also nicht den Rahmen sprengen.

X7R gibt es dort als 1206 für 0,07 €

X5 bzw. X7 waren doch empfohlen?

Grüße,
Rudi

von Old P. (Gast)


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Wat dat allet so gibt....
Als ich vor einiger Zeit gesucht habe, war bei den üblichen Verdächtigen 
nix. 1206 ist zu groß oder ich müsste die Platine anpassen.

Old-Papa

von Rudi M. (rudimentaer)


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Nachtrag, Du warst zu schnell ...

X7R in 0805 gibts bei Darisus:
  CVUF010K0805 - SMD-Vs-Ko. 10uF 6,3V 10% X7R 0805  0,36€

Rudi

von Old P. (Gast)


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Rudi M. schrieb:
> Nachtrag, Du warst zu schnell ...
>
> X7R in 0805 gibts bei Darisus:
>   CVUF010K0805 - SMD-Vs-Ko. 10uF 6,3V 10% X7R 0805  0,36€
>
> Rudi

Ja, wenn die jetzt noch den Micrel hätten, das wäre nicht zum Aushalten 
;-)))

Old-Papa

von Rudi M. (rudimentaer)


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Old Papa schrieb:
> Ja, wenn die jetzt noch den Micrel hätten, das wäre nicht zum Aushalten
> ;-)))

Ich glaube die machen das extra ;-)

Aber DK hat bestimmt die X7R...

von Old P. (Gast)


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Rudi M. schrieb:
> Ich glaube die machen das extra ;-)
>
> Aber DK hat bestimmt die X7R...

Ja, wegen der Micrel und der C will ich ja bei DK bestellen. Ab 10 wirds 
vielleicht auch besser ;-))) Alternativ kann ich ja mal Segor (Berlin) 
in die Spur schicken, mal sehen, was die für einen Preis aufrufen 
würden. Sonderbestellungen habe ich bei denen schon öffter gemacht, 
klappte immer.

Old-Papa

von Rudi M. (rudimentaer)


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Old Papa schrieb:
> Ja, wegen der Micrel und der C will ich ja bei DK bestellen. Ab 10 wirds
> vielleicht auch besser ;-))) Alternativ kann ich ja mal Segor (Berlin)

Ist das wegen der Versandkosten?

Vielleicht findet sich jemand der bei Farnell bestellen kann, 3.- + 
Steuer für den mic38300

HBE-Shop 5,65 inkl.

RS 4,61 + St. die versenden bei Inet kostenlos, allerdings auch nur 
gewerblich.

So würden zumindest die Versandkosten im Rahmen bleiben.

HTH,
Rudi

von Carsten S. (dg3ycs)


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Rudi M. schrieb:
> Old Papa schrieb:
>> Ja, wegen der Micrel und der C will ich ja bei DK bestellen. Ab 10 wirds
>> vielleicht auch besser ;-))) Alternativ kann ich ja mal Segor (Berlin)
>
> Ist das wegen der Versandkosten?
>
> Vielleicht findet sich jemand der bei Farnell bestellen kann, 3.- +
> Steuer für den mic38300
> ...
> RS 4,61 + St. die versenden bei Inet kostenlos, allerdings auch nur
> gewerblich.

Also sowohl Farnell wie auch RS Kundenkonto könnte ich bieten.
Wobei wenn es mehrere Interessenten sind Farnell natürlich die bessere 
Wahl ist da 30% Billiger. Ab 5 pcs. Lohnt sich die Bestellung bei 
Farnell darunter dann RS.

Gruß
Carsten

von Old P. (Gast)


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Na das hört sich doch gut an.

Ich werde jetzt mal einen günstigen Fertiger suchen, mein Klub-Kollege 
hatte ja angeboten zu bestücken, das kommt dann langsam in Fahrt.

Platinen und Hühnerfutter ich, Mircel von Carsten (?) und bestücken dann 
der Klub-Kollege. Ich funke ihn gleich mal an, glaube aber er ließt hier 
mit, will ja auch so ein DSO, ich hatte es letzte Woche auf dem 
Klubtreffen gezeigt. (Honi, bitte melden ;-)))

Old-Papa

von Old P. (Gast)


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Hallo,

ich habe jetzt mal bei einem mir empfohlenen Fertiger mit den 
Bestelldaten gespielt:

Mind. 64 Stück werden gemacht (bei 14x20mm, wenn größer, dann weniger) 
und kosten rund 55,- plus Porto. Pro Stück also unter einem Euro, aber 
nur wenn die 64 auch weg gehen. Da habe ich eher Zweifel, wir sollten 
zunächst mal mehr als 10 zusammen bekommen. Die überzähligen Platinen 
kann ich mit verteilen oder für eine spätere Serie aufheben. Oder ich 
mach die höher, ergibt bessere Kühlung.
Jetzt wäre wirklich mal die Zeit was halbwegs verbindliches anzugeben. 
Bitte dazu per PN oder an "old-papa ät web punkt de" melden.
Die Dinger kann man auch für andere Projekte einsetzen. Immer dann, wenn 
max. 5,5 Volt Eingangsspannung auf 1 bis 5 Volt Ausgang geregelt werden 
soll. Also gerade für die (leider immer weiter um sich greifenden) 3,3 
Volt-Projekte.

Old-Papa

PS: bei 14x35mm sinds dann nur 40 Platinen, der (Mindest)Preis bleibt.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Old Papa schrieb:
>
> es gibt von diesem Eval-Board mindestens zwei Revisionen, welche DigiKey
> liefern würde, weis man nicht (Symbolfoto) Im Anhang die PDF zum Eval,
> da kannst Du eigentlich alles der beiden Rev. sehen.
>
>

das eval board ist schon lustig, was DK liefert entspricht dem
schaltplan von rev1 und pcb von rev 2 (kein witz, habs hier).


Old Papa schrieb:
>
> Pro Stück also unter einem Euro, aber nur wenn die 64 auch weg gehen.
> Da habe ich eher Zweifel, wir sollten zunächst mal mehr als 10
> zusammen bekommen.

ach was, ich nehme schon 10stk.


>
> PS: bei 14x35mm sinds dann nur 40 Platinen, der (Mindest)Preis bleibt.
>

diese länge mag ich, abschneiden (falls sein) muss geht immer.

von Old P. (Gast)


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Hallo,

im Moment gibbet noch ein Problem: Der mir empfohlene Fertiger hat mir 
noch nicht geantwortet, ob er ein Laser-Stencil mitliefert. Das ist aber 
Bedingung, um diesen kleinen Mörkel "industriell" zu bestücken. Wenn ich 
bei PCB-Pool fertigen lasse (liefern das Ding kostenlos mit), werden die 
Platinen teurer (etwa 2,10 Euro bei 40 Stück). Mal abwarten bis 
Montag....

Bisher liegen Vorbestellungen hier von:

Thomas-Sch = 2-3 Stück
Thomas-R   = 10 Stück (schick mal eine Mail)
Gerd       = 2 Stück
Sebastian  = 2 Stück (wenn max. 10,-/Stück)
Old-papa   = 3 Stück
Honi       = 2-3 Stück (er bestückt)
-----------------------
             ca. 21 Stück

Ist also schon ein Anfang, wenn die Platinenproduktion (inlc. 
Laser-Stencil) klar ist, rechne ich den tatsächlichen Ptreis aus und 
schreibe jeden per PN oder Mail an.

@Charsten-Sch, ist das weiter oben angekündigte Angebot für die 
Micrel-Beschaffung konkret?

Gruß
Old-Papa
PS: Nun sind wir hier im "Markt" wieder "OnTopic" ... ;-)))

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Old Papa schrieb:
> @Charsten-Sch, ist das weiter oben angekündigte Angebot für die
> Micrel-Beschaffung konkret?

JA - Sonst hätte ich ja nicht geschrieben ;-)

Wenn verbindliches Interesse Besteht kann ich gerne Bestellen!
Von den Platinen würde (je nach Preis) auch 3-5 nehmen, wobei aber erst 
nur 2 pcs bestückt werden sollen. Die Restlichen wollte ich mir so 
hinlegen falls mal bedarf (auch z.B. für andere Spannungen) oder teil 
eines anderen Projektes da ist.

GRuß
Carsten

von Old P. (Gast)


Angehängte Dateien:

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@Carsten,

feine Sache....

Hier noch ein paar Fotos (wurde danach gefragt) und ein 
Schaltungsauszug.
Der Original-LDO hat 4 Anschlüsse, wobei 1 und 4 parallel liegen. Ist 
also problemlos durch die 3-polige Version ersetzbar.
Ich habe meinen Lüfter so eingebaut, wie das hier viel weiter oben mal 
gezeigt wurde, dazu noch den 7812 durch 7808 ersetzt (7806 ginge wohl 
auch)
So angeordnet hört man nur ein leichtes Rauschen (wenn man das Ohr 
dranpappt) oben kommt lauwarme Luft raus.

Den Micrel-LDO könnte ich ohne die beiden für die Spannungseinstellung 
zuständigen R liefern (3,3k und 10k), so kann man auch andere Spannungen 
(ab 1V) einstellen. Das restliche Hühnerfutter bleibt ja gleich.

Old-Papa

von Uwe H. (uwehermann) Benutzerseite



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Hi,

wen es interessiert, hier ist mein UART-Setup. Ich habe dafür ein 
Standard FTDI TTL-232R-3V3 Kabel benutzt.

http://www.ftdichip.com/Support/Documents/DataSheets/Cables/DS_TTL-232R_CABLES.pdf

Mit etwas handgelötetem Drumherum (aber steckbar, damit ich das 
FTDI-Kabel auch mal abziehen und für andere Dinge verwenden kann wenn 
nötig).

http://randomprojects.org/wiki/Voltcraft_DSO-3062C#My_modular_UART_cable_setup

Ich häng mal 1-2 Fotos an, ein paar weitere Fotos und Infos gibts unter 
obigem Link.

Uwe.

von Uwe H. (uwehermann) Benutzerseite



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Ach so, und das FTDI-Kabel bzw. dessen Stecker passt problemlos durch 
das Ethernet-"Loch", wenn man das Plastikstückchen wegbricht.

von Uwe H. (uwehermann) Benutzerseite


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Und hier noch der Vollständigkeit halber ein paar Vergleichsmessungen 
eines 50MHz Signals vor/nach dem 200MHz-Upgrade.

http://randomprojects.org/wiki/Voltcraft_DSO-3062C#Example_captures_before_and_after_the_200MHz_upgrade

Einmal mit PP-80 Probe (60MHz, hab aber schon PP-200 bestellt zum 
gegentesten) und einmal mit einer Tektronix P6139A Probe (500MHz).

von Michael D. (mike0815)


Angehängte Dateien:

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moin Thomas and all,

Was ihr hier auf die Beine stellt, ist sehr bemerkenswert!!!

ich bin im Begriff mir das Voltkraft DSO 3062C nachher beim Conrad 
abzuholen, laut Verfügbarkeit, sollen noch 4Stck. auf Lager sein.

Nach dem ich mich hier gestern Abend fast 4Std. durch diesen Thread 
gekämpft habe, hätte ich gerne noch eine Info über die 
Widerstandsbestückung des LMH6552.
Wenn in dem 60MHz Teil, laut Schaltplan, ein Hantekboard rev 1.0.3 
verbaut ist, ist die Widerstandbestückung von RX1_1/2 mit 365R 0,1% 
statt 280R 0,1%für die Rückkopplung? Und die 2x Arrays mit 47R 1% statt 
33R 1%?
Das heißt, die Bandbreite wäre ja dadurch begrenzt auf 60MHz?!?

Wenn ich dann die neue FW einspiele, müssten ja auch die 
Wiederstandswerte am LMH6552 angepasst werden um die komplette 
Bandbreite nutzen zu können, sehe ich das richtig?

Anbei mal ein Shot vom Ausschnitt des Schaltplans.

Gruß Michael

von Old P. (Gast)


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Hallo Michael,

ja, das letzte Quentchen kann man noch mit dem Verändern der R 
erreichen. Doch ob das nötig ist, muss jeder selber entscheiden. Die 
Dinger muss man erstmal beschaffen und dann auch noch verarbeiten. 
Bauform 040x (Vermutung nach Fotos), da darf die Hand nicht zittern ;-)

Old-papa

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Michael,

jein :)

Es sind an sich 3 filter:
- digital in der firmware <- abhängig von den modelnamen angaben
öffnen sich dann der filter, man kann auch selber weiter öffnen
trotzdem bleib -3db beim ~220MHz
( Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?" )

- varicap im schaltplan könnte auch als filter benutzt werden, ist auf 
jeden fall für 20MHz bw begrenzung, für höhere freq. hat HanTekway 
darauf verzichtet.

- die ges. kapazität der parallel geschaltetet ADCs begrenzt die bw 
sowieso, hier sind auch die R. Arrays von bedeutung. Die sollten auch 
nciht zu klein sein sonst leidet die inearität, die firmware selber kann 
aber einem bestimmten wert auch nciht mehr selbstkalibrierugn ausführen.


Wenn du ausgehend von 220MHz und 33R zurückrechnest und dann die 39R und 
47R nimmst dann siehst du das bei dem 100MHz modelen max 180-190MHz bw 
drin sind - auch wenn die bandbreite auf "200" durch die model 
bezeichnung freigeschaltet ist.

Im prinzip werden auch nur noch serh selten (wenn überhaupt) 60Mhz 
modele produziert, die meisten sind 100MHz oder sogar 200MHz 
(bestückung) und nur durch das modelname selber begrenzt.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Michael D. schrieb:
> Wenn in dem 60MHz Teil, laut Schaltplan, ein Hantekboard rev 1.0.3
> verbaut ist, ist die Widerstandbestückung von RX1_1/2 mit 365R 0,1%
> statt 280R 0,1%für die Rückkopplung? Und die 2x Arrays mit 47R 1% statt
> 33R 1%?

Wenn das 60Mhz Board verbaut ist, dann stimmt deine Aussage wohl.
Bisher waren die Boards in den Voltcraft DSO aber -zum Glück für die 
Besitzer- bereits 200Mhz Boards, die Filterung war rein in Software!
Kann also sehr gut sein das du gar nichts an der HW ändern musst um den 
vollen Spielraum zu bekommen

Michael D. schrieb:
> Das heißt, die Bandbreite wäre ja dadurch begrenzt auf 60MHz?!?

Selbst wenn die andere Widerstandbestückung verbaut ist bedeutet das 
nicht zwangsläufig eine Bandbreite von 60Mhz. Mit der 200MHz Bestückung 
hast du einen Bandbreite von ca. 220-230Mhz, ich habe ein 100Mhz Board 
und habe eine reale Bandbreite von etwas über 180MHz kann mit 
angepassten (SW) Filtern bis 420Mhz darstellen.

Michael D. schrieb:
> Wenn ich dann die neue FW einspiele, müssten ja auch die
> Wiederstandswerte am LMH6552 angepasst werden um die komplette
> Bandbreite nutzen zu können, sehe ich das richtig?

wie gesagt, mit großer Wahrscheinlichkeit hast du dann schon die 200Mhz 
Bestückung ohne etwas ändern zu müssen. FAls nicht hast du mit der 
Originalbestückung trotzdem sicher deutlich mehr als 100Mhz vor dem 
Eingriff! Erst wenn dir das nicht reicht müsstest du den Eingriff 
machen.

Gruß
Carsten

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Thomas R. schrieb:
> - die ges. kapazität der parallel geschaltetet ADCs begrenzt die bw
> sowieso, hier sind auch die R. Arrays von bedeutung. Die sollten auch
> nciht zu klein sein sonst leidet die inearität, die firmware selber kann
> aber einem bestimmten wert auch nciht mehr selbstkalibrierugn ausführen.
>
>

ehm ja, "... die firmware kann AB einem bestimmten Wert die 
Selbstkalibrierung nicht durchführen da die abweichungen zu gross sind."

Ich habe einige arrays getestet, wenn ich richtig in erinnerung habe 
waren 30R maximum. Habe auch versucht nachzuhelfen und ganze 
eingangstuffe umgebaut (wie Rigol CA), dies hat auch nicht viel mehr 
gebracht.

Um -3db bw auf über 250MHz zu erhöhen müssen die ADCs anders verschaltet 
werden, z.b. mit ADV3219 um Relais zu ersetzen und signalpfade zu
splitten. Andererseits es ist nur 1GS/s DSO, da sind die 200MHz schon
gut genug. Muss man dann höhere bandbreite haben, geht auch mit dem
dig. filter öffnen bis 400MHz (-16db allerdings - zum betrachetn 
reicht).

von Lukas P. (parsley)


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Old Papa schrieb:
> Thomas-Sch = 2-3 Stück
> Thomas-R   = 10 Stück (schick mal eine Mail)
> Gerd       = 2 Stück
> Sebastian  = 2 Stück (wenn max. 10,-/Stück)
> Old-papa   = 3 Stück
> Honi       = 2-3 Stück (er bestückt)
> -----------------------
>              ca. 21 Stück

Das klingt doch gut. Ich würde auch sagen wir ca. 20eur investieren. 
Stückzahl würde ich also vom Preis abhängig machen.

Die beiden R würde ich gerne bestückt haben. SMD herunter zu löten ist 
einfach und sollte jeder, der sich eine andere Ausgangsspannung zusammen 
löten will hinbekommen, da er dann ja sowieso SMD löten muss.

Von dem Fast-Schmiitttrigger würde ich auch einen nehmen. Habe da aber 
etwas den Faden verloren: Wie ist der aktuelle Stand des Projektes und 
gibt es schon eine Preisschätzung?

von Old P. (Gast)


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Lukas P. schrieb:

>> Thomas-Sch = 2-3 Stück
>> Thomas-R   = 10 Stück (schick mal eine Mail)
>> Gerd       = 2 Stück
>> Sebastian  = 2 Stück (wenn max. 10,-/Stück)
>> Old-papa   = 3 Stück
>> Honi       = 2-3 Stück (er bestückt)
>> -----------------------

   Blitzlampe = 2 Stück
   Lukas      = 1-2 Stück
----------------------------
              24 bis 27 Stück

> Die beiden R würde ich gerne bestückt haben. SMD herunter zu löten ist
> einfach und sollte jeder, der sich eine andere Ausgangsspannung zusammen
> löten will hinbekommen, da er dann ja sowieso SMD löten muss.

Das stimmt allerdings ;-)
>
> Von dem Fast-Schmiitttrigger würde ich auch einen nehmen. Habe da aber
> etwas den Faden verloren: Wie ist der aktuelle Stand des Projektes und
> gibt es schon eine Preisschätzung?

Der Preis der nackten Platine wird wohl auch so um die 10,- bis 20,- 
Euronen liegen. Die Platinen dazu bestelle ich mit den anderen mit.
bestücken muss jeder selber, ist ja bei dem Geraffel auch kein großes 
Problem. Ich will aber erst noch ein Standard-Gehäuse (37x78x15mm) 
kaufen, danach wird noch etwas angepasst.

Old-Papa

von Pascal H. (pase-h)


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Hallo,
Ich habe ein paar Probleme mit der Software von Peter 
(http://www.dreisiebner.at/dso-usb-tool/) und meinen Hantek Scope:

Ich habe die Software gestartet, und bin aus versehen auf "Initialise" 
gekommen, und nun reagiert mein Scope nicht mehr. Nach den Druck auf 
initialise ist das Signal sofort vom Schirm verschwunden, und hat sich 
auch nicht nach einer Wartezeit von ca. 30Min wieder gezeigt. Das DSO 
lässt sich auch nicht mehr bedienen. Mehrmaliges Neustarten hat nichts 
gebracht. Ich habe mich also aus meinen Scope ausgesperrt.

Nun meine Frage:
Kann ich das Scope irgendwie über den internen USB Port wieder zum leben 
erwecken, oder muss ich die interne Serielle Schnittstelle benutzen?

Mfg
Pascal

von Peter D. (Gast)


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Hallo Pascal,

das tut mir leid, hast du ein echtes Hantek oder ein Voltcraft?
Ich habe gelesen, dass es manchmal helfen kann beim Einschalten den 
'Default Setup'-Knopf oft zu drücken, notfalls oft wiederholen.

Ansonst ist der UART-Zugang die komfortabelste Lösung.
Installiere dir auch das Reset-Tool von Thomas R.

http://www.mikrocontroller.net/attachment/130963/DSOReset.zip

Zitat aus einem anderen Posting:

----------8<----------
> Was ist das Problem liegt es an der Software oder ist ein Hardware
> defekt zu vermuten? Was kann ich noch testen gibt es eine Tastenkombi
> die man beim Booten drücken kann um was zu sehen?
>

eher an gespeicherten unsinn nach dem absturz, da hilft nur
die default setting taste oder über uart die /param/sav/run1kb* löschen.

Habe auf die schnelle etwas gebaut, DSO über USB an PC anschliessen,
die DSOReset.exe starten und reset button drucken. Nach dem reboot
(sollte es automatisch, tut es nciht sofort dann einfach DSO
abschalten und wieder einschalten, der auto reboot hängt manchmal)
wird dein scope mit default einstellungen starten.
----------8<----------

Edit: Habe eigentlich das Reset-Tool für USB-Stick gemeint:
Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Peter

von Pascal H. (pase-h)


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Hallo
Peter Dreisiebner schrieb:
> das tut mir leid, hast du ein echtes Hantek oder ein Voltcraft?
Ich habe ein originales Hantek (20Mhz variante)

Peter Dreisiebner schrieb:
> Ich habe gelesen, dass es manchmal helfen kann beim Einschalten den
> 'Default Setup'-Knopf oft zu drücken, notfalls oft wiederholen.

Hat leider auch nichts gebracht...

Peter Dreisiebner schrieb:
> Installiere dir auch das Reset-Tool von Thomas R.
>
> http://www.mikrocontroller.net/attachment/130963/D...
> Habe auf die schnelle etwas gebaut, DSO über USB an PC anschliessen,
> die DSOReset.exe starten und reset button drucken. Nach dem reboot
> (sollte es automatisch, tut es nciht sofort dann einfach DSO
> abschalten und wieder einschalten, der auto reboot hängt manchmal)
> wird dein scope mit default einstellungen starten.

Funktioniert leider auch nicht... (das Tool stürzt ab)

Peter Dreisiebner schrieb:
> Edit: Habe eigentlich das Reset-Tool für USB-Stick gemeint:
> Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Ich habe mir da jetzt die setfix.zip heruntergeladen, und dann die 
beiden Dateien auf den USBstick kopiert, das hat aber auch nichts 
gebracht. Der USB Stick steckte während des Bootvorgangs schon im Scope.

Naja, dann werde ich mal schauen, ob ich irgendwo ein Seriell zu USB 
Wandler her bekomme

von Carsten S. (dg3ycs)


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Pascal H. schrieb:
> Naja, dann werde ich mal schauen, ob ich irgendwo ein Seriell zu USB
> Wandler her bekomme

Das ist leider das einzige was dann wirklich hilft wenn keine anderen 
Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden!

Mich hat es letzte WOche auch zum ersten Mal erwischt :-(

Als TIPP, evtl. hilft es dem einen oder anderen:

Ich hatte leider auch keinen USB Seriell Wandler mit 3,3V Out zur Hand 
und war schon am Überlegen wir irgendwas aufzubauen das ich die +/-12V 
Seriell auf 3,3V kompatibel bekomme um dann entweder mit der "echten" 
COM Schnittstelle oder aber mit einem "normalen" USB Adapter zu 
erbeiten.

Da ist mir eingefallen das es mit den USB PIC18 ja auch geht.
HAbe mit dann einen PIC18F14K50 genommen, 3,3V Regler dran (Power von 
USB) und das CDC Demo von den Beispielprogrammen aufgespielt. Einzige 
Änderung war anpassung der BAUDRATE.

Funktioniert tadellos, ist jetzt fest eingebaut.

Dies nur als kleiner Hinweis, da die Chance das jemand einen PIC mit USB 
daheim in der Bastelkiste vielleicht etwas höher ist als das da ein 3,3V 
FTDI rumliegt. Zudem kann man, sofern man DIP Pics da hat, das ganze 
auch in 10Minuten auf Lochraster aufbauen...
Es muss nicht der PIC18F14K50 sein, es funktioniert jeder der 18F Pics 
mit internem USB (Die 24er und 32er wohl auch, weiß nur gerade nicht ob 
da auch ein Out of the COM Programm in den Files vorhanden ist)

Gruß
Carsten

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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wenn das soft tool nicht geht wird auch setfix nciht gehen.
Du muss per uart drauf und die datei /param/sav/run1kb* löschen.

von Pascal H. (pase-h)


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Hallo,
Ich hätte nochmal eine Frage, wie ich mein DSO möglicherweise 
wiederbeleben könnte.
Wäre es möglich einen Atmega mit 3,3V zu betreiben, welcher über UART 
die passenden Strings an das Scope schickt?
Ich habe nämlich keinen Max3232 da, und auch keinen USB zu Serial 
Adapter, und meine RS232 Karte im PC macht nur +-12V, und 5V Logikpegel.

Edit:
Könnte mir bitte jemand die Strings/den String schreiben, den mein 
Atmega dann senden müsste?

Mfg

von Michael D. (mike0815)


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@Old-Papa
> ja, das letzte Quentchen kann man noch mit dem Verändern der R
> erreichen. Doch ob das nötig ist, muss jeder selber entscheiden. Die
> Dinger muss man erstmal beschaffen und dann auch noch verarbeiten.
> Bauform 040x (Vermutung nach Fotos), da darf die Hand nicht zittern ;-)
Welche dinger meinst du denn? Die Arrays? Eigentlich sind die auf jedem 
PC-Board verbaut. Mit dem Tausch der Teile, hast du natürlich Recht, 
könnte anstrengend werden!
Die 280R habe ich mal recherchiert, die sind da etwas rarer.

@Carsten, @Thomas T.
Danke für die Info, jetzt bin ich um einiges schlauer!

Ich habe eben das neue Spielzeug ausgepackt und angeworfen.
Der eine oder Andere weiß ja wie das ist, erstmal spielen, dann lesen...
Der Bildschirm ist ja gewaltig, respekt! Nach dem Einschalten war alles 
in deutscher Sprache. Der Lüfter ist nicht zu überhören. Nach eurer 
Beschreibung hatte ich es mir aber schlimmer vorgestellt.

Nach den ersten Gehversuchen, ist mir da etwas aufgestossen: 1kHz 
Probsignal lässt sich schön bis 80µs darstellen. Ab 40µs sehe ich keine 
Flanke mehr, man kurbelt sich einen Wolf um wieder eine zu sehen.
Schön wäre, wenn die erste Flanke in der Mitte vom Grid bleiben würde.
Geht das irgendwo einzustellen, habe da nix gefunden!

Ich habe auch gleich mal einen Shot von von der Sysinfo per USB-Stick 
gemacht. Gibt es da keine Meldung, wann der Ladevorgang vom Shot beendet 
ist?

Gruß Michael

von Michael D. (mike0815)


Angehängte Dateien:

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na klasse, den Shot vergessen :-/

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Michael D. schrieb:
>
> Nach den ersten Gehversuchen, ist mir da etwas aufgestossen: 1kHz
> Probsignal lässt sich schön bis 80µs darstellen. Ab 40µs sehe ich keine
> Flanke mehr, man kurbelt sich einen Wolf um wieder eine zu sehen.
> Schön wäre, wenn die erste Flanke in der Mitte vom Grid bleiben würde.
> Geht das irgendwo einzustellen, habe da nix gefunden!

tut es normalerweise, du kannst aber immer die horizontal
position drehknopf drucken, damit springt er in die null position.

Diese funktion gibts auch beim trigger, und signal position, beim
timebase verursacht der klick wechsel zwischen den fenstern in dual
window view.


>
> Ich habe auch gleich mal einen Shot von von der Sysinfo per USB-Stick
> gemacht. Gibt es da keine Meldung, wann der Ladevorgang vom Shot beendet
> ist?
>

doch doch, aber nicht im sys info, sys status :)

von Michael D. (mike0815)


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Thomas R. :
>
> tut es normalerweise, du kannst aber immer die horizontal
> position drehknopf drucken, damit springt er in die null position.
Und ja, tut es jetzt! Sehr komisch, ging voher nicht, hat wahrscheinlich 
einen Schluckauf gehabt.
Das mit dem Druckknopf habe ich gerade herausgefunden! Wenn der horiz. 
Geber gedrückt wird, springt die erste Flanke in die Mitte vom Grid... 
schicke Einrichtung.
>
> Diese funktion gibts auch beim trigger, und signal position, beim
> timebase verursacht der klick wechsel zwischen den fenstern in dual
> window view.
>
>> Ich habe auch gleich mal einen Shot von von der Sysinfo per USB-Stick
>> gemacht. Gibt es da keine Meldung, wann der Ladevorgang vom Shot beendet
>> ist?
>>
>
> doch doch, aber nicht im sys info, sys status :)
Na toll, das soll einer wissen. Danke Thomas, du scheinst ja mit dem 
Hantek verheiratet zu sein. ;-)
BtW. Morgen mache ich mal einen Dump zur Sicherung. Bevor ich die neue 
FW aufsetze, wolltest du vorher einen Blick darauf werfen, ob das i.O. 
geht?
Oder kann ich das ohne Bedenken durchführen, nicht das das Teil danach 
schlapp macht und ich dann da stehe wie der Pascal.

Gruß Michael

von Old P. (Gast)


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Michael D. schrieb:

> Welche dinger meinst du denn? Die Arrays? Eigentlich sind die auf jedem
> PC-Board verbaut. Mit dem Tausch der Teile, hast du natürlich Recht,
> könnte anstrengend werden!
> Die 280R habe ich mal recherchiert, die sind da etwas rarer.

Auf einem PC-Board in 1%, kann sein oder auch nicht. Die 280er in 0,1% 
ganz sicher nicht ;-)

Ich muss mal bei mir nachsehen, was verbaut ist. Aber erst, wenn ich das 
DSO mal wieder offen habe ;-)

Old-Papa

von Old P. (Gast)


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Oups! PCB-Pool.de tot?

Old-Papa

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ja dann nimmst du 270R .1%, digikey P270DBCT-ND
und als array 33R 1%, digikey CRA6E833.0ACT-ND

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Michael D. schrieb:
>>
>> doch doch, aber nicht im sys info, sys status :)
> Na toll, das soll einer wissen. Danke Thomas, du scheinst ja mit dem
> Hantek verheiratet zu sein. ;-)

oh gosch lieber nciht, ich habe schon so viele ex frauen und kinder,


> BtW. Morgen mache ich mal einen Dump zur Sicherung. Bevor ich die neue
> FW aufsetze, wolltest du vorher einen Blick darauf werfen, ob das i.O.
> geht?

dump schadet nie, wobei Conrad (naja, die mitarbeiter) weisst was
mit diesen geräten hier gemacht wird.

Du hast zwar die neueste firmware die angeblich den fehler mit total
absturz schon nicht mehr hat, ich würde aber nicht drauf wetten.

Der fehler beim Pascal ist an sich schon seltsam, schwer zu glauben
das eine init procedure sein DSO abgeschossen hat.
Am besten würde ich die seine /param/sav/run1kb* datei untersuchen,
er hat aber kein uart adapter und mit atmega wird er wohl nur nen
1
rm /param/sav/run*
machen wollen (ja genau, das hier Pascal).


Ahja, Hantek wird erst mitte April mit neuer firmware anfangen,
die sind zu beschäftigt mit neuen 4ch modelen. Sind nur mittlerweile
22 fehler/verbesserung vorschläge, wird also schnell gehen ^^

von Pascal H. (pase-h)


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Thomas R. schrieb:
> Der fehler beim Pascal ist an sich schon seltsam, schwer zu glauben
> das eine init procedure sein DSO abgeschossen hat.

Ich vermute, dass es an der PC Software lag, da sobald ich auf den Knopf 
gedrückt habe, das Signal vom Scope verschwunden ist.

Thomas R. schrieb:
> Am besten würde ich die seine /param/sav/run1kb* datei untersuchen,
> er hat aber kein uart adapter und mit atmega wird er wohl nur nen
> rm /param/sav/run*
> machen wollen (ja genau, das hier Pascal).

Zum löschen der Datei lasse ich meinen Atmega dann einfach 1x
1
rm /param/sav/run*
An das laufende Scope senden. Muss ich dann noch kurz warten, oder kann 
ich das Scope dann sofort neu starten?

Was vielleicht auch gehen könnte: Ich versorge meinen MAX232 einfach mit 
3,3V, dann kann ich ja das Scope am PC anschließen, und so auch die 
Datei auslesen. Ich habe aber bedenken, dass ich mir dabei dann mein 
Scope Schrotte, da der MAX232 dabei außerhalb seiner Spezifikationen 
betrieben wird.

Ich müsste mal schauen, da ich dazu meinen Atmega8 verwenden will. Je 
nachdem wie groß die Datei ist, könnte ich die Datei vielleicht im Flash 
vom Atmega zwischenspeichern, und dann am PC mit meinen MAX232 auslesen.
Nur mal zur Info: Wie wäre denn das Kommando zum auslesen der Datei?

Mfg

von Pille (Gast)


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Hallo Leute,

ich habe gerade ein wenig mit dem DSO gespielt.
Hantek hat da ein Easteregg eingebaut.
Wenn man die Tasten "CH1 MENU" + "F7" für länger als 5 Sekunden gedrückt 
hält, dann erscheint eine einfache Version von Pacman.
Mit den Tasten "F1" -"F4" kann man steuern.
Ich hab keine Ahnung, wie man wieder zurück zum DSO-Modus kommt.
Ich habe kurzerhand das DSO neu gestartet.

Coole Sache

Pille

von Christoph H. (christoph_b)


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Heute ist der 1 April ;-)

von Michael D. (mike0815)


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Christoph B.:
> Heute ist der 1 April ;-)
na ganz toll... :-)))

Moin auch,
@Pascal
auf euren Shots vom Inneren des DSO's sehe ich ständig einen 
unbestückten Header, hatte das Teil noch nicht offen...aber könnte das 
ein JTAG-Header zum Altera sein? BtW. was ist denn da verbaut, ein MAXII 
?
Wenndem so ist, könnte man diesen auch über den Quartus-Programmer 
erreichen!

Gruß Michael

von Michael D. (mike0815)


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ich noch mal...
bevor ich hier Mist baue, hätte ich gerne gewusst mit welchem Tool ich 
jetzt hier einen Dump von der originalen FW machen kann.
Ich hatte Gestern und Heute hier so Einiges herunter geladen und dazu 
auch gelesen, jetzt habe ich aber irgendwie den Faden verloren!
Also, ich hätte gerne zuerst meinen Dump, dann will ich das Ding mal 
hacken.
Apropros hacken: Kann ich bei der originalen FW schon mal mit dem
"BW-Changer" auf 200MHz umstellen, oder ist das eher ungünstig?

Gruß Michael

von Old P. (Gast)


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Michael D. schrieb:
> @Pascal
> auf euren Shots vom Inneren des DSO's sehe ich ständig einen
> unbestückten Header, hatte das Teil noch nicht offen...aber könnte das
> ein JTAG-Header zum Altera sein? BtW. was ist denn da verbaut, ein MAXII
> ?
> Wenndem so ist, könnte man diesen auch über den Quartus-Programmer
> erreichen!
>
> Gruß Michael

Hallo Michael,

das ist hier und im Paralelthread alles schon mehrfach beschrieben.
Ja und Ja und keine Ahnung...

@Pascal,
nein, ein Max232 macht aus 5V +/- 12Volt (so in etwa), bei 3,3V macht er 
dann vielleicht +/- 9V, aber niemals 3,3V

Solange wie Du hier diesen Fehler beschreibst, hättest Du längst ein 
Ft232 beschafft und eine Platine bestückt (notfalls Lochraster bei den 
paar Teilen).

Old-Papa

@Michael,
ja, 200er hack geht auch mit original-FW. Ich würde Dir wirklich 
empfehlen den Therad komplett zu lesen (ja, ist lang, doch man lernt 
fast alles zu dem Dingens daraus)

von Pascal H. (pase-h)


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Old Papa schrieb:
> nein, ein Max232 macht aus 5V +/- 12Volt (so in etwa), bei 3,3V macht er
> dann vielleicht +/- 9V, aber niemals 3,3V

Naja, ich hätte gemeint, dass man den MAX232 mit 3,3V versorgt, und laut 
manchen Erfahrungsberichten im Internet, funktioniert der MAX232 dann 
auch für 3,3V Signale.

Old Papa schrieb:
> Solange wie Du hier diesen Fehler beschreibst, hättest Du längst ein
> Ft232 beschafft und eine Platine bestückt (notfalls Lochraster bei den
> paar Teilen).

Naja, am Samstag Abend bzw. heute am Sonntag ists schlecht mit teile 
einkaufen (außer bestellen)...

Mfg

von Peter D. (Gast)


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Hallo Michael,

Michael D. schrieb:
> ich noch mal...
> bevor ich hier Mist baue, hätte ich gerne gewusst mit welchem Tool ich
> jetzt hier einen Dump von der originalen FW machen kann.

ich habe mir den Link von EEVblog dazu aufgehoben:
http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg35683/#msg35683

Peter

von Pascal H. (pase-h)


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Hallo,
Würde die Schaltung im Anhang funktionieren, um auf die benötigten 3,3V 
Signale zu kommen?

Mfg

von Old P. (Gast)


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Zumindest mal ein Ansatz ;-)

geht aber auch nur sehr bedingt...

Zunächst ist zu klären was Du mit "zum PC" meinst. Dann muss Du den 232 
ja versorgen, da sagt das Datenblatt einiges zu aus. Dann muss der 232 
mit mind. 5 Kondensatoren beschaltet werden, die Größe hängt stark vom 
verwendetet Typ ab (zwischen 0,1 und 10µF) Ohne geht garnichts.

Dann hast Du am TRX zwei Rs gezeichnet, als Spannungsteiler schonmal ok, 
ob der 232 diese niederohmig treiben kann, null Ahnung (geht aber 
wahrscheinlich). RXD könnte so gehen. Woraus willst Du den 232 
versorgen? Extern mit 5V wäre schon besser, doch beim Verdrahten 
höllisch aufpassen.

gruß
Old-Papa

von Pascal H. (pase-h)


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Die MAX232 Schaltung liegt schon funktionsfähig vor mir. Als Vorbild 
habe ich die folgende Schaltung benutzt:
http://home.arcor.de/dirk.milewski/media/3V3-COM_Interface.pdf

Ich habe nur keine BD547 Transistoren mehr da, sondern nurnoch den einen 
BD139. Ich werde die Schaltung mal aufbauen, und mal mit meinen 2. Scope 
testen.

Die Versorgung kommt aus meinen Labornetzgerät.

Old Papa schrieb:
> Zunächst ist zu klären was Du mit "zum PC" meinst.

Damit meine ich die Verbinfdung vom MAX232 zum PC (TXD, RXD, GND)

Mfg

von schrieb im Betrag (Gast)


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Pille schrieb:
> Hallo Leute,
>
> ich habe gerade ein wenig mit dem DSO gespielt.
> Hantek hat da ein Easteregg eingebaut.
> Wenn man die Tasten "CH1 MENU" + "F7" für länger als 5 Sekunden gedrückt
> hält, dann erscheint eine einfache Version von Pacman.
> Mit den Tasten "F1" -"F4" kann man steuern.
> Ich hab keine Ahnung, wie man wieder zurück zum DSO-Modus kommt.
> Ich habe kurzerhand das DSO neu gestartet.
>
> Coole Sache
>
> Pille

Wenigstens etwas, wofür man den Chinaschrott gebrauchen kann.

von Old P. (Gast)


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schrieb im Betrag schrieb:
> Wenigstens etwas, wofür man den Chinaschrott gebrauchen kann.

Aha, Du hast also noch einen original Grundig-Fernseher aus den 70er 
Jahren, Deine Vinyl-Platten hörst Du noch mit dem Grammophon und Dein 
"Handy" besteht aus ner Strippe mit 2 Büchsen dran.....

Nein? Nu, dann hast Du viel mehr "Chinaschrott" im Haus als Dir lieb 
ist.

Oder lese ich hier was von Neid heraus?

Gruß
Old-Papa

von Michael D. (mike0815)


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"schrieb im Betrag (Gast)"
wenn ich schon den Autornamen lese, geht mir der Hut hoch!!!
Bei drei Wörtern auch noch ein Fehler drin, RESPEKT!
...und keine Eier in der Hose!

Mein Beitrag kann dann wieder gelöscht werden

von schrieb im Betrag (Gast)


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Michael D. schrieb:
> "schrieb im Betrag (Gast)"
> wenn ich schon den Autornamen lese, geht mir der Hut hoch!!!
> Bei drei Wörtern auch noch ein Fehler drin, RESPEKT!
> ...und keine Eier in der Hose!
>
> Mein Beitrag kann dann wieder gelöscht werden

rüchtig. kann löschen tun

von schrieb im Betrag (Gast)


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Old Papa schrieb:
> schrieb im Betrag schrieb:
>> Wenigstens etwas, wofür man den Chinaschrott gebrauchen kann.
>
> Aha, Du hast also noch einen original Grundig-Fernseher aus den 70er
> Jahren, Deine Vinyl-Platten hörst Du noch mit dem Grammophon und Dein
> "Handy" besteht aus ner Strippe mit 2 Büchsen dran.....
>
> Nein? Nu, dann hast Du viel mehr "Chinaschrott" im Haus als Dir lieb
> ist.
>
> Oder lese ich hier was von Neid heraus?
>
> Gruß
> Old-Papa

finde es immer wieder schön, wie schnell man die Leute zum Kochen 
bringen kann, wenn man nur das eine Wort "Chinaschrott" nennt.

LOL.

von Old P. (Gast)


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schrieb im Betrag schrieb:
> finde es immer wieder schön, wie schnell man die Leute zum Kochen
> bringen kann, wenn man nur das eine Wort "Chinaschrott" nennt.

Kochen? Nö, sitze ganz entspannt mit Enkelin auf dem Schoß und beide 
amüsieren sich wie Bolle über solche "Beträge". Mach weiter so, ich 
besorg schon mal das Popcorn...

Old-Papa

Löschen geht auch...

von Michael D. (mike0815)


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Hallo Peter,
danke für den Link, hatte natürlich zuerst eine "0xff"...das 
Universalfile umbenannt, wie vom Thomas beschrieben und jetzt habe ich 
meinen Dump. Ist der komplett, wie oben im Shot angezeigt?
Kann das in der Form wieder zurück gespielt werden?

@Old-Papa
Gestern Abend habe ich vier Stunden hier gelesen, nach ca. 80 geöffneten 
Links war dann der Input ins Gehirn am überlaufen, wenn du weißt,was ich 
meine?!? Ab u. zu mal ein Link dahin wäre gut. Weißt du noch wo das 
diskutiert wird?


"schrieb im Betrag (Gast)"
----------------------IGNORE--------------------blink blink blink...

Gruß Michael

von Micha (Gast)


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Mensch, da sondert so ein Einzeller ein paar Buchstaben ab und schon 
reagiert ihr drauf. Und ich Idiot auch noch.

von Peter D. (Gast)


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Hallo Michael,

Michael D. schrieb:
> Kann das in der Form wieder zurück gespielt werden?

http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg75015/#msg75015

Schau dir den ersten Thread auf Seite 1 an, da ist eigentlich jede Info 
von Thomas R. verlinkt.

Peter

von Michael D. (mike0815)



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Ok Peter, da kommen noch 2 Files dazu: blank.bin und mizi_tag.bin

laut Thomas existieren noch die Log's hier:
i2c.log
mult_adc.log
tdc.log

BtW. ich habe jetzt ein 1GSa 200Mhz Oszi allerding noch mit der 
originalen Soft drauf!
Bis jetzt läuft alles recht stabil, Abstürze oder Freeser sind nicht 
aufgetreten.
Anbei mal ein paar Shot's: Rechteck 16Mhz, 1:10, 50 Ohm abschl.
Dasselbe mit 32MHz ohne 50 ohm Abschl.
mehr gibt der Mega48 nicht her ;-)

Die Signale bleiben schön ruhig auf dem Bildschirm!
Ich muß sagen, für den Preis überzeugt mich der "Chinaschrott"!
Das Rauschen könnte natürlich weniger sein, ihr habt da ja schon was mit 
der Stromversorgung am laufen, wie ich sehe...

Gruß Michael

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

irgendwer wollte einmal die gelbe Messzeile vom Autoset einblenden.
Sendet mal die 12 mit dem DSO-USB-Tool bei den Settings und Zeile 118 
'CONTROL-MENUID. Bleibt bis man ein Menü einblendet.

Anbei ein Liste mit einigen Menü-IDs. Aber Achtung, nur weil Menüs 
angezeigt werden können, reagiert das DSO nicht immer wie gewünscht. 
Abstürze kommen oft vor wenn man das Menü bedienen will. Zumindest bei 
mir, aber ich teste viel und das DSO verschluckt sich öfters dabei.

Peter

Edit: Zum Menü ändern, muss vorher eins sichtbar sein, es ändert sich 
sonst nur intern.

von Pustekuchen (Gast)


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Pascal H. schrieb:
> Old Papa schrieb:
>> nein, ein Max232 macht aus 5V +/- 12Volt (so in etwa), bei 3,3V macht er
>> dann vielleicht +/- 9V, aber niemals 3,3V
>
> Naja, ich hätte gemeint, dass man den MAX232 mit 3,3V versorgt, und laut
> manchen Erfahrungsberichten im Internet, funktioniert der MAX232 dann
> auch für 3,3V Signale.

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

@Old Papa
Mit einem MAX232 bekommt man bei 5 Vcc Ausgangspegel von etwa +/- 9 V.
V24 (oder RS232) bedeutet nicht 24 V!

von Uwe H. (uwehermann) Benutzerseite


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Hier mal ein kleines Python-Skript für die Leute die das Upgrade lieber 
unter Linux (über den USB-Anschluss auf der Rückseite vom Gerät) 
durchführen wollen. Man braucht PyUSB >= 1.0 dafür.

WICHTIG: Benutzung auf eigene Gefahr! Ich will kein Rumgeheule hören 
wenn sich einer das Oszi "zerschiesst". Selbst wenn das passieren 
sollte, über UART kriegt man das schon wieder repariert, aber 
trotzdem...

http://randomprojects.org/wiki/Voltcraft_DSO-3062C#USB_.28Linux.29

Uwe.

von Old P. (Gast)


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Pustekuchen schrieb:
> @Old Papa
> Mit einem MAX232 bekommt man bei 5 Vcc Ausgangspegel von etwa +/- 9 V.
> V24 (oder RS232) bedeutet nicht 24 V!

Doch und nochmal doch! In der Ursprünglichen Definition exakt so. 
Computernetzteile liefern noch heute sehr oft die +/-12 Volt dafür, nach 
außen gings dann mit sogen. LineTreibern (z.B. 75150, 1488 usw.) Später 
wurde das u.A. mit den Max232 immer mehr aufgeweicht (weil denen für 
echte +/-12 Volt häufig die Puste ausgeht), was zur Folge hatte, das mit 
einigen Computern (Notebooks) z.B. keine Telefonanlage mehr programmiert 
werden konnte. Erst als die Zielgeräte auch so tolerant (ich nenn das 
eher  windelweich) in ihrer Devinition waren, ging das wieder. Da war 
aber das Ende von RS232 schon fast eingeläutet, USB im kommen.
Heute denkt jeder Jungbastler, Max232 sei das alleinige Bauelement, 
dabei ist das sozusagen der Entwicklungsstand zum Abgesang.

Old-Papa

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

es ist euch wahrscheinlich eh schon aufgefallen, wenn man das Signal 
vertikal um ein, zwei Stufen verschiebt, ändert sich die Darstellung 
schon sehr stark. Anbei ein Bildausschnitt vom Probe Check Signal um 2 
Stufen verschoben. Links oben glatt, rechts oben 'rauschig'.
Gibt es einen plausiblen Grund dafür?

Peter

von Pascal H. (pase-h)


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Gute Nachricht: Mein Scope funktioniert wieder.
Ich habe es mit der Schaltung im Anhang wieder zum laufen gebracht.
Im Anhang sind noch weitere Bilder von meinen Aufbau.

Danke für eure Hilfe!

Mfg
Pascal

von Peter D. (Gast)


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Hallo Pascal,

Pascal H. schrieb:
> Gute Nachricht: Mein Scope funktioniert wieder.
> Ich habe es mit der Schaltung im Anhang wieder zum laufen gebracht.
> Im Anhang sind noch weitere Bilder von meinen Aufbau.

na super, auf die Idee das mikroE-Board dazu zu verwenden, wäre ich 
nicht gekommen, ich habe ein gut abgelegtes EasyPIC3 :-)

Peter

von Old P. (Gast)


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@Pascal,
Glückwunsch! Wäre eine gute Gelegenheit gleich eine USB-UART einzubauen. 
Platine kannst Du von mir haben oder was nach den Tipps hier im Thread 
basteln.

Old-Papa

von Philipp (Gast)


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@Old Papa
hast du eine teile liste für deine platine, kriegt mana lels bei RS?

oder kanst du ein bausatz verkaufen?

wäre interesiert.

von Michael D. (mike0815)


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Hi Peter,
bei mir ist das genau umgekehrt, oder hattest du andere Einstellungen?

> Gibt es einen plausiblen Grund dafür?
evtl. kommt da die Kalibriereinstellung nicht nach, mal so geraten.
Ich habe noch ein Welec, da ist das auch der Fall, könnte ein 
Softwareproblem sein.

Gruß Michael

von Pascal H. (pase-h)


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Nochmal DANKE! an alle die mir geholfen haben.

Old Papa schrieb:
> @Pascal,
> Glückwunsch! Wäre eine gute Gelegenheit gleich eine USB-UART einzubauen.
> Platine kannst Du von mir haben oder was nach den Tipps hier im Thread
> basteln.
>
> Old-Papa

Ich hätte auch Interesse an einer Platine (am besten als Bausatz).
Was mich allerdings noch interessiert:
Wie viel kostet die Platine/(falls verfügbar) der Bausatz?

Mfg

von Peter D. (Gast)


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Hallo Michael,

Michael D. schrieb:
> bei mir ist das genau umgekehrt, oder hattest du andere Einstellungen?

nein, ist eigentlich egal welche Richtung, einmal glatt, einmal verkehrt 
sozusagen :-)

> Ich habe noch ein Welec, da ist das auch der Fall, könnte ein
> Softwareproblem sein.

ja könnte sein, ich habe mir gerade auch im Nachbar-Thread Gedanken zu 
den Bildschirm-Samples gemacht:
Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Ich habe es im DSO-USB-Tool mal angepasst, die Werte sind so stimmiger.

Peter

von Old P. (Gast)


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@pascal,

Platinensatz nackich kommt für 1,55 per Brief ins Haus, schick mir mal 
eine PN

Bausatz habe ich derzeit noch nicht ausgerechnet, Teile habe ich aber 
alle da (ähm, USB-Buchse muss ich nachsehen). Kannst Du den Chip 
händisch löten? Ist etwas fummelig, müssen aber nicht alle Pins 
angepappt werden.

Gruß
Old-Papa

von Tester (Gast)


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Hallo Leute, bin eher E-Technik-Anfänger und habe mehr zufällig das 
DSO3062C erworben. Freue mich über diesen Thread.

FW: 120 224.0
auf 200MHz aufgebohrt

Mir sind da beim Ausprobieren ein paar Ungereimtheiten aufgefallen.

1. Nach Einstellung im HORIZ MENU Seite 2 Zeit/Ab. (F3) auf Fein kann im 
MATH MENU keine FFT mehr eingestellt werden.
2. Während der FFT kann im HORIZ MENUE Seite2  Zeit/Ab. (F3) nicht auf 
Fein umgestellt werden.
3. In der FFT zeigen die Cursors imho falsche Werte für Frequenz, wenn 
man am Drehknopf HORIZ die Anzeige streckt oder staucht.

Ich bin mir nicht sicher, ob dies an meinem Unvermögen/ Unkenntnis liegt 
(sehr wahrscheinlich), oder echte Softwarefehler.

Im ersteren Fall bitte ich um Erklärung, im letzteren um Aufnahme der 
Sachverhalte in die offizielle Fehlerliste.

MfG. Tester

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Tester schrieb:
> Hallo Leute, bin eher E-Technik-Anfänger und habe mehr zufällig das
> DSO3062C erworben. Freue mich über diesen Thread.
>
> FW: 120 224.0
> auf 200MHz aufgebohrt
>
> Mir sind da beim Ausprobieren ein paar Ungereimtheiten aufgefallen.
>
> 1. Nach Einstellung im HORIZ MENU Seite 2 Zeit/Ab. (F3) auf Fein kann im
> MATH MENU keine FFT mehr eingestellt werden.
> 2. Während der FFT kann im HORIZ MENUE Seite2  Zeit/Ab. (F3) nicht auf
> Fein umgestellt werden.
> 3. In der FFT zeigen die Cursors imho falsche Werte für Frequenz, wenn
> man am Drehknopf HORIZ die Anzeige streckt oder staucht.
>
> Ich bin mir nicht sicher, ob dies an meinem Unvermögen/ Unkenntnis liegt
> (sehr wahrscheinlich), oder echte Softwarefehler.
>

1 und 2 ist absicht da beide FFT und fine timebase zeit kosten.

3 ist bug seit 120112.1 - die cursor werte werden beim TB wechsel nciht 
aktualisiert - dreht man aber am cursor position oder ändert cursor typ 
sind die wieder aktualiesiert/ok.

von Erhard L. (erl)



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Hallo,

ich habe mir das Voltcraft DSO auch gekauft wegen den Möglichkeiten, die 
mir der Thread hier aufzeigte. Ich will es aber erstmal unmodifiziert 
lassen, da ich ausschliessen will dass ich nicht ein Montagsgerät 
erwischt habe und ich mir den Umtausch "verbastele". Und für meinen 
Hobbyelektronikkram würde die Bandbreite auch reichen. Aber später 
schliesse ich eine Modifikation nicht aus.

Was ich nur schreiben wollte. Zum Thema UART gäbe es vielleicht eine 
elegante Variante. Wer bei eBay nach "Bluetooth TTL" sucht findet 
Funkmodülchen für unter 10 Euro (es gibt auch deutsche Versender), die 
per Bluetooth eine serielle Verbindung ermöglichen. Und die Dinger 
arbeiten von Haus aus mit 3,3V. Man muss allerdings die Baudrate ändern.
Praktisch wäre dabei, man muss kein Kabel aus dem DSO herausführen. Was 
ich allerdings nicht weiss, wie verträgt sich BT mit der Messelektonik? 
Wenn man sich dadurch Störungen einfängt hat man wenig gewonnen.
Und ich selbst würde das Ding bei Nichtgebrauch gerne abschalten können. 
Somit müsste ich wieder einen Schalter ans Gehäuse schnitzen und der 
Vorteil wäre passe.

Nur, evtl. ist es genau das, was mancher hier sucht.

Zum Thema Alternativ-LDO. Was bringt der nochmal für Vorteile? Besseres 
Rauschverhalten und weniger Wärme, wenn ich das richtig verstanden habe. 
Oder?

-erl

von Rudi M. (rudimentaer)


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Hallo,

wo wir gerade beim Thema Netzteilumbau waren... Ich habe gestern die 
Abblockkondensatoren eingebaut wie von Peter hier
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
vorgestellt. Das Ergebnis seht Ihr auf den Screenshots.

Ich bin nun ja, erstaunt, es ist zwar nach dem Umbau nicht direkt 
schlechter geworden, aber besser sieht das doch auch nicht aus?

An was könnte das liegen? Braucht man doch spezielle, gute 
Kondensatoren?

Die SMD Teile waren bei mir 0805 vermutlich Mehrschicht, die 1µ sind X7R

Der 4700 ist ein 105° Typ, ebenso der 100µ auf der Lötseite (kein 220µ 
wie im Text, war zu dick...)

Mit einen Analog Oszi direkt auf der (unbelasteten) 3,3V Leitung sah das 
Rauschen schon etwas geringer aus als vor dem Umbau.

Was tun?

Danke für Eure Tipps.

Grüße,
Rudi

von P. K. (dg4ek)


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Rudi M. schrieb:
> Ich bin nun ja, erstaunt, es ist zwar nach dem Umbau nicht direkt
> schlechter geworden, aber besser sieht das doch auch nicht aus?
>
> An was könnte das liegen? Braucht man doch spezielle, gute
> Kondensatoren?

Hallo Rudi,

das Blocken der HF-Spikes usw. ist nur ein Teil der
Massnahme gewesen. Es schadet zwar nicht und Du
hast sicher auch mit einem anderen Skop
gesehen, dass es sauberer als vorher ist, aber entscheidend
für weniger Rauschen im Signal ist nach wie vor der
100MHz Oszillator, den Du wohl nicht gewechselt hast.

Ich will mal so herum sagen, ein rauscharmer Oszi
bringt nichts, wenn man ihn mit "dreckiger" Versorgung
füttert. Anders herum bringt das Säubern der Versorgung
nicht viel, wenn der Oszillator rauscht wie ein Wasserfall.

Ob sich der Oszi-Wechsel allerdings für Deine Anwendung lohnt,
kann ich nicht entscheiden, das ist eine Frage, was man
reinstecken will...

Hattest Du eigentlich den Lade C (hinter der Drossel)
entsprechend vergrößert? Das ist ein wesentlicher
Bestandteil, auch der Elko direkt am Regler
macht eine Menge Mist weg.

Gruss
Peter

von Rudi M. (rudimentaer)


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Peter Krengel schrieb:
> Hattest Du eigentlich den Lade C (hinter der Drossel)
> entsprechend vergrößert? Das ist ein wesentlicher
> Bestandteil, auch der Elko direkt am Regler
> macht eine Menge Mist weg.
>
> Gruss
> Peter

Hallo Peter,

ja, ich hab das gemacht was Du weiter oben beschrieben hattest (ohne den 
Oszillator natürlich). Auch den einen Elko gegen einen 4700 ausgetauscht 
und einen 100uF auf die Reglerpins.
Wenn das rauschen überwiegend am Oszillator hängt, bringt dann auch der 
rauscharme MIC38300 ohne den neuen Oszillator nicht sehr viel? (außer 
der Wärmeentwicklung natürlich)
Ich hatte Deinen Text oben schon so verstanden das sich das wenigere 
Rauschen der Spannung auf dem Schirm bemerkbar macht.
Na ich bin mal gespannt auf die Ergebnisse nach den Regler Umbauten, 
vielleicht hilft das besser, sonst muss doch noch ein andere Oszillator 
rein...

Danke und Grüße,
Rudi

von P. K. (dg4ek)


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Rudi M. schrieb:
> Wenn das rauschen überwiegend am Oszillator hängt, bringt dann auch der
> rauscharme MIC38300 ohne den neuen Oszillator nicht sehr viel? (außer
> der Wärmeentwicklung natürlich)

Ich denke ohne die Zeitbasis, also den 100MHz Oszillator rauszuwerfen
wird der MIC auch keine sichtbare Verbesserung bringen. Das Argument für 
diesen Chip ist dann ausschliesslich das DSO etwas kühler zu machen.

Nur alle Massnahmen zusammen bringen wirklich messbare Verbesserungen.
Hiezu gehört dann konsequenterweise auch ein neuer "Werksabgleich" des
CPLD & FPGA Timings!



Wie gesagt, ich muss noch einmal davor warnen zu grosse Erwartungen
in die Umbauten insgesamt zu stecken. Es wird auch mit einem
rauscharmen VCXO der ja nicht zu knapp kostet, kein 16-Bit DSO draus!


Ich persönlich gehöre nun einmal zu den "Bekloppten", die das Letzte, 
das kennt man ja auch aus anderen Bereichen (Audio, Auto usw.), 
herausholen möchte....

Ob das alles sinnvoll ist, lasse ich mal dahingestellt und muss eben
jeder selbst für sich entscheiden. Da möchte ich bitte kein Geheul hören 
;))


Viele Grüße
Peter

von Old P. (Gast)


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Hallo Peter,

das ein guter VCXO viel besser für die Genauigkeit der Frequenzanzeige 
ist, leuchtet mir ein, aber Rauschen? Auch Jitter kann die Darstellung 
heftig stören, aber noch mal, Rauschen? Was meinst Du damit? Da das am 
VCXO-Ausgang ein Digitalsignal ist, kann doch Rauschen völlig Wurscht 
sein. OK, vielleicht ist es für den neuen Werksabgleich (der nach allen 
Umbauten anzuraten ist) auch besser ein sehr genaues Signal am FPGA zu 
haben, doch inwiefern kann denn da ein Rauschen in den FPGA eindringen, 
wenn dieser doch nur digital arbeitet?

Oder meintest Du eher Jitter (Phasenrauschen), das würde mir 
einleuchten.

Das der Micrel mit allen anderen Maßnahmen zusammen mehr bringt, da 
stimme ich Dir zu, doch auch alleine hat er seine Berechtigung. 
Allerdings wird eine gewisse Zappelei an/auf den Oszikurven immer da 
sein. Bei 8Bit ist ja nicht viel Spielraum zu entscheiden, ob der Punkt 
nun ein Raster höher oder tiefer gesetzt wird. Ist bei CRT-Oszis 
genauso, wird aber durch die Leuchtträgheit der Röhre glattgebügelt.

Ansonsten: Der preiswerte Fertiger hat noch keinen Laut gegeben, ob er 
nun eine Laserschablone liefern kann oder nicht, wird dann wohl Richtung 
PCB-Pool (mit "kostenloser" Schablone) gehen.
Ein paar Interessenten sind noch dazu gekommen, ich werde also erstmal 
Platinen und Teile für 40 Stück ordern.

@Carsten: Schick mir mal ne PN, damit wir das Nötige zu den Chips von 
Farnell absprechen können.

Old-Papa

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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8bit hin oder her, eins sollte man aber nciht vergessen - die
ADC clocks sind mit hilfe von FPGA generiert, deren qualität
(jitter) hängt durchaus vom eingangsclock.

Es werden auch 8 interleaved ADCs benutzt, da ist die clock
skew zwischen ADCs (und der jitter) besonders wichtig.

Mit eckelhaften clock (skew, jitter) und dem resultat ->
verbogenen werks und selbstkalibrierung und bescheidenen
netzteil kann die waveform distortion so gross sein das
sogar ein sauberes 80MHz sinus wie rechteck (oder anderes)
aussieht.

von P. K. (dg4ek)


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Old Papa schrieb:
> Da das am
> VCXO-Ausgang ein Digitalsignal ist, kann doch Rauschen völlig Wurscht
> sein. OK, vielleicht ist es für den neuen Werksabgleich (der nach allen
> Umbauten anzuraten ist) auch besser ein sehr genaues Signal am FPGA zu
> haben, doch inwiefern kann denn da ein Rauschen in den FPGA eindringen,
> wenn dieser doch nur digital arbeitet?
>
> Oder meintest Du eher Jitter (Phasenrauschen), das würde mir
> einleuchten.

Gut, dann müssen wir wohl mal ;))) ---->

Also -> ein Quarz-Oszillator kann nicht jittern, denn
er arbeitet zunächst einmal analog (oder hast Du schon einmal ein
Quarz gesehen, dass Rechteckschwingungen macht?).

Das Quarz erzeugt zu seiner annähernd sinusförmigen Schwingung
auf der Sollfrequenz (die Geschichte mit Obertonanregung usw.
lassen wir hier mal aussen vor) Nebenschwingungen die
als geradzahlige Einheitswurzeln nach den Termen der diskreten
Fouriertransformation berechnet und somit auf der Zeitachse
dargestellt werden können. Um es kurz und
knapp zu sagen, der ganze Kram addiert sich auf die
Sollschwingung. Da diese Nebenschwingungen nicht nach der
Gaussschen Normalverteilung auftreten, kann man sie als
zufällig betrachten -> will sagen, das Ding rauscht. Warum und
wieso lasse ich jetzt mal offen, sonst muss ich noch einen
Vortrag über Thermodynamik halten (was ich tunlichst vermeiden
möchte).

Das ganze Mistsignal wird nun verstärkt und in die
Begrenzung getrieben, wodurch sich weitere Nebenprodukte
im Endeffekt zu einem Rechteck addieren und da wir
nun einmal in der Begrenzung sind, das Flanken-Jittern
verursachen. (Nun sind wir vom Rauschen zum Jittern gekommen).

Und das ist genau das, was unsere FPGA nicht vertragen kann
und deshalb unseren A/Ds (und einigem anderen mehr)
nicht eindeutige Schaltpunkte anbietet.

Nehmen wir aber nun einen Oszillator der
so aufgebaut ist, dass er bereits bei der Schwingungserzeugung
und später beim Begrenzen so wenig wir möglich Rauschen
hinzufügt, erhalten wir sauberere Schaltpunkte die weniger
stark jittern. :))

Gruss
Peter

von Old P. (Gast)


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Ok, die inneren Freundschaftsbeziehungen in den kleinen Quader hatte ich 
eher nicht im Blick, ich meinte schon das was an Ausgang rauskommt.
Also die Flanken "Zittern", das stört dann schon sehr, Zustimmung ;-)
Bei Rauschen stellte ich mir Gezappel oben auf dem Dach vom (idealen) 
Rechteck vor, das wäre weniger tragisch.

Leider sind gute VCXOs rar, teuer und wer sagt dem geneigten 
Otto-Normal-Bastler schon, welcher gut und welcher VCXO gaga ist? Man 
könnte sich am Preis orientieren, das kann aber auch voll in die Grütze 
gehen. Du scheinst ja "Beziehungen zum Bernd" zu haben, kannst Du da 
nicht mal ein "Forumspreis" aushandeln? So ab 50,- wäre ich dabei, 
darüber nur nach Gehaltserhöhung.... ;-)

Old-Papa

von P. K. (dg4ek)


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Old Papa schrieb:
> Leider sind gute VCXOs rar, teuer und wer sagt dem geneigten
> Otto-Normal-Bastler schon, welcher gut und welcher VCXO gaga ist? Man
> könnte sich am Preis orientieren, das kann aber auch voll in die Grütze
> gehen. Du scheinst ja "Beziehungen zum Bernd" zu haben, kannst Du da
> nicht mal ein "Forumspreis" aushandeln? So ab 50,- wäre ich dabei,
> darüber nur nach Gehaltserhöhung.... ;-)

Beziehungen würde ich es nicht nennen aber ich arbeite, wenn ich einen
solchen brauche, gern mit Axtal Oszillatoren, weil sie eben kein Schrott 
sind und sehr gute Werte aufweisen. Leider hat das natürlich auch seinen 
Preis und ich fürchte, dass ich ohne Deine Gehaltserhöhung auf taube 
Ohren stossen werde :(

Ich weiss nicht, ob er noch welche für Amateure zu liegen hat. 
Ansonsten,
d.h. wenn sie gefertigt werden müssen, käme es sicher darauf an, ob sich 
ein paar mehr Interessenten melden.

Werde die Tage einfach mal unverbindlich anfragen und mich dann wieder
melden. Und zum Schluss betone ich nochmal: Bitte keine Wunder bezüglich 
der Auswirkungen erwarten!

Viele Grüße
Peter

von P. K. (dg4ek)


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Ich weiß, es ist hier etwas Off-Topic, aber da wir ja alle ständig
von Scops sprechen, schreibe ichs doch mal eben:

In einem Karton schmachten bei mir im Moment noch zwei alte, uralte
Hameg HM307 vor sich hin und warten seit langem auf einen neuen
Netztrafo (alte Krankheit von Hameg).

Da diese 30VA Teile als Ersatzteil nicht mehr zu haben sind, kein
Wunder nach 35 Jahren, suche ich eine gescheite
Trafo/Ankerwickelei die mir 2 Stck., sozusagen nach Maß
bzw. Muster, zu erschwinglichen Preisen anfertigen kann.....

Hat jemand einen Tipp in der Richtung?

Schon jetzt herzlichen Dank!

Peter

von Old P. (Gast)


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Hallo Peter,

google mal nach Gerd Reinhöfer.
Ich habe zwar eine Trafowickelmaschine (Eigenbau, u.a. in Jogis 
Röhrenbude vorgestellt), auch schon viel gewickelt (früher), doch jetzt 
kaum noch Zeit für sowas.

(Aber wenn ich ein-zwei AXTALs bekommen kann.... ;-)))

Old-Papa

von Sebastian .. (zahlenfreak)


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@old-papa

was kosten die Schaltregler denn jetzt ungefähr? Je nach preis würde ich 
auch noch ein zwei mehr nehmen.

Viele Grüße,
Sebastian

von Old P. (Gast)


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Sebastian ... schrieb:
> @old-papa
>
> was kosten die Schaltregler denn jetzt ungefähr? Je nach preis würde ich
> auch noch ein zwei mehr nehmen.
>
> Viele Grüße,
> Sebastian

Kann ich erst heute Abend (oder Nacht) ausrechnen (sitze auf Arbeit...), 
wird sich so bei etwa 10-12 Euro einpendeln.
Ich brauch dann noch von denen die keine Mail/PN geschickt haben eine 
verbindliche Bestellung sowie die Lieferadressen und von mir kommt die 
Bankverbindung (bei dem Gesamtrahmen muss ich Vorkasse machen, versteht 
ihr sicherlich)

Gruß
Old-Papa
PS: Heute Abend/Nacht liste ich nochmal alle eingegangenen Bestellungen 
auf.

von Pascal H. (pase-h)


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@ Old Papa
Hast du meine PN zwecks des USB Seriell Wandlers bekommen?

Mfg

von Old P. (Gast)


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Hallo Pascal,

ja, habe ich eben bekommen (lag im Spam)

Neben 2-3 anderen lag noch eine Mail im Spam, in der nachgefragt wurde, 
ob hier zwei verschiedene MIC38300-Platinen behandelt werden.

In der Tat hatte ja Peter Krengel am 29.3./7:09 Uhr ein Projekt 
angeboten, ein paar Beiträge später (29.3./11:38) aber klar gestellt, 
dass er dieses EVAL-Board von Micrel (via DigiKey) meinte.

Ich habe mich daraufhin zurück gezogen, da mir diese Evals zu groß sind 
und hatte meine eigene Platine vorgestellt.
Im weiteren Verlauf habe ich natürlich von meiner Platine gesprochen 
(ähm, geschrieben) ;-)
Ich denke, wer sich bei Peter mit PN gemeldet hat, meint das Eval und 
wer sich bei mir mit einer PN gemeldet hat meint mein Board. Einige User 
haben aber nur im Thread Interesse bekundet, die sollten sich zur 
Sicherheit noch per PN zum jeweiligen Projekt melden (also bei Peter 
oder mir)

Nachher kommt die Liste.... (muss erstmal ins Brot beissen) ;-)

Old-Papa

von Old P. (Gast)


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Old Papa schrieb:

> Nachher kommt die Liste.... (muss erstmal ins Brot beissen) ;-)
> Old-Papa

So kanns gehen, man ist ja schon zufrieden, dass man nicht "ins Gras 
beisst"....

Will sagen, mich hats dann gestern etwas umgeworfen. Der alte Kadaver 
läuft manchmal nicht mehr richtig rund ;-)

Egal, hier die Liste nach Stand heute. Ich hoffe, dass ich nichts 
übersehen habe, wenn doch, bitte laut rufen ;-)
Wie zu sehen fehlen fast durchgängig die Adressen, die brauch ich 
natürlich noch.

Ich werde also erstmal für 40 Stück ordern, mal sehen, was alles in 
allem dann für Preise aufgerufen werden.
Die Chips macht Carsten bei Farnell, seinen Preis kenne ich noch nicht.
Das Hühnerfutter mach ich bei Reichelt pder DK (muss eh da mal was 
bestellen) und die Platinen bei PCB-Pool (wenn die Seite wieder geht)

Gruß
Old-Papa

PS: Sind eigentlich alle USB-UART-Platinensätze angekommen?

von Old P. (Gast)


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Mist Liste vergessen....

von Old P. (Gast)


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Die Liste würfelt ja völlig durcheinander, hier nochmal als PDF

Old-papa

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Peter Dreisiebner schrieb:
> Anbei ein Liste mit einigen Menü-IDs.

Ich habe die Liste mal ins Wiki gepackt 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Hantek_Protokoll/Men%C3%BC-IDs

von Peter D. (Gast)


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Hallo Hannes ,

Hannes Jaeger schrieb:
> Peter Dreisiebner schrieb:
>> Anbei ein Liste mit einigen Menü-IDs.
>
> Ich habe die Liste mal ins Wiki gepackt
> http://www.mikrocontroller.net/articles/Hantek_Protokoll/Menü-IDs

oh, danke.
Sind die IDs denn über die Firmwareversionen gleich? Ich wollte die 
Menünamen schon in das DSO-Tool aufnehmen, hatte aber die Befürchtung 
das die IDs nicht lange gültig sind.

Peter

von Old P. (Gast)


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Hallo,

meine Bestellungen sind raus. ;-)

PCB-Pool die Platinen (mit Laserschablone) Gesamtsumme: 136.57 EUR

Bei Reichelt das Hühnerfutter und die 3poligen Stecker rund 40,-

Macht zusammen erstmal 176,57
Nach Lehrer Lampe geteilt durch 40 Platinensätze ergibbet: 4,41 Euronen 
/ Stück ohne den Micrel.
Den beschafft ja Carsten, er hatte so um die 3-4 Euronen angekündigt.
Summa-summarum bleiben wir knapp unter 10,-. Porto&Pack an Euch kommt 
dann noch dazu, je nach gewünschter Lieferart (Paket wäre versichert)

Gruß
Old-Papa

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Peter Dreisiebner schrieb:
> Sind die IDs denn über die Firmwareversionen gleich?

Keine Ahnung. Wenn ich raten müsste, dann würde ich, weil es sich um 
Hantek handelt, raten, dass sie es nicht sind.

> Ich wollte die
> Menünamen schon in das DSO-Tool aufnehmen, hatte aber die Befürchtung
> das die IDs nicht lange gültig sind.

Ich würde es machen. Lieber für ein DSO richtig, als nichts für alle. 
Sollen sich die "Kunden" doch beschweren wenn es nicht stimmt.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Old Papa schrieb:
> Nach Lehrer Lampe geteilt durch 40 Platinensätze ergibbet: 4,41 Euronen
> / Stück ohne den Micrel.
> Den beschafft ja Carsten, er hatte so um die 3-4 Euronen angekündigt.
> Summa-summarum bleiben wir knapp unter 10,-. Porto&Pack an Euch kommt
> dann noch dazu, je nach gewünschter Lieferart (Paket wäre versichert)

Ja, der Mircel kommt dann halt auf das was er aktuell zum 
Bestellzeitpunkt bei Farnell kostet + Einmal Farnell Porto.

ICh schaue mal, evtl. macht es Sinn wenn ich kurzzeitig OP Adresse als 
(alterantive) Lieferadresse ins System Eintrage, dann sparen wir uns das 
interne hin und her Schicken und alles schlägt Zentral an einem Punkt 
auf.

Lieferzeit bei Farnell in der Woche. i.d.R. 12-24h ;-)

@OldPapa
ICh hatte dir die Tage schon eine PN geschrieben.
ISt die Angekommen (Weil du mich auf o.g. Liste jetzt nicht mit 
aufgeführt hast)

Gruß
Carsten

von Old P. (Gast)


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Hallo Carsten,

ja ist angekommen, da war die Liste aber schon fertig. Ich mach "die 
tage" eine aktuelle.

Ich schick Dir noch ne Mail,

Old-Papa

von Thomas S. (doschi_)


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@Carsten & Old-Papa:
Vielen Dank vorab für Euren Einsatz!

Schöne Ostern,
Gruß Thomas

von Old P. (Gast)


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Hallo,

heute mal ein neuer Stand: (s. PDF)

Von einigen Usern fehlen mir noch Adressen. Die Kontodaten schick ich an 
jeden per Mail sowie ich den Gesamtpreis für die Micrels von Carsten 
erhalten habe.

Wenn in der PDF was fehlt oder falsch ist (bin auch nur ein Mensch...) 
bitte per PN oder direkt per Mail melden
Mail: old-papa(ät)web-punkt-de

Gruß
Old-Papa

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

Old Papa schrieb:
> Hallo,
>
> heute mal ein neuer Stand: (s. PDF)

falls die 40 Stk. nicht reichen, ich bin auch mit 2 Stk. zufrieden.

Peter

von Old P. (Gast)


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Hallo,

noch passt alles mit der Stückzahl, wenn ich nicht irgendwas übersehen 
habe.
Stand heute habe ich die Liste nochmal aktualisiert. Wie ihr seht, 
fehlen noch einige Adressen....

Gruß
Old-Papa

von Old P. (Gast)


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Nochmal eine Aktualisierung:

Die noch fehlenden Adressen kommen noch. Carsten hat meine Bestellung 
erhalten, die Platinen sollen am 19.4. fertig sein. Dann bei Honi 
bestücken, das wird also noch im April mit der Lieferung an Euch was 
werden. (So Gott will ;-))

Old-Papa

von Old P. (Gast)


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Hier noch der letzte Stand der Platinen, so wie sie geliefert werden 
(sollen....)

Einen Fehler hatte ich noch in der Bestückung, ist behoben ;-)

Gruß
Old-Papa

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

kleines Update zur MIRCEL Aktion.
Die wichtigsten Bauteile sind bestellt und die Mircel werden wohl Morgen 
schon bei Old Papa auflaufen.

Wir (OldPapa und Ich) sind lediglich noch hinsichtlich des 
Spannungsteilers zur Einstellung der Ausgangsspannung am Überlegen.

Im Schaltplan vorgesehen ist ja Aktuell die Kombination 23K mit 10K was 
auf 3,3V Ausgangsspannung herausläuft. Formel: Ua =(1+(R1/R2))*1V
23K Widerstände sind aber für uns momentan nicht Verfügbar, so das der 
nächste gängige Wert 23K2 ist.
Damit kommen wir auf eine nominelle Ausgangsspannung von 3,32V

Das LAyout ist ja schon raus, so eine Serien- oder Parallelschaltung zum 
möglichst genauen erreichen der Werte nicht in Betracht kommt.

Alternativ habe ich deshalb die Widerstandskombination 56K / 24K3 in 
Betracht gezogen, welche Nominell tatsächlich auf 3,30V herauslaufen 
würde. Dazu habe ich die Überlegung angestellt hier anstelle der 
vorgesehenen 1% Toleranzen auf 0,1% zu gehen um noch genauer zu werden. 
Wobei die 0,1% Widerstände natürlich deutlich mehr kosten (faktor 10-20)

Im Moment stellt sich daher die Frage welche der drei von uns in Auge 
gefassten Widerstandskombinationen wir Auswählen sollen.
23K2 zu 10K 1%, nominell 3,32V, Worst Case 2,274V bis 2,367V - ODER:
56K zu 24K3 1%, nominell 3,30V, Worst Case 2,259V bis 2,351V - ODER:
56K zu 24K3 0,1%, nominell 3,30V, Worst Case 2,2999V bis 2,3091V.

Funktionieren würden alle drei Kombinationen!
Temperaturverhalten ist jetzt nicht berücksichtigt, bei den 1% 
Widerständen ist das nicht angegeben, bei den 0,1% habe ich eine Angabe 
von 25ppm/C

BEi der ersten Variante habe ich nominell einen Offset von 0,2V, aber 
eine kleinere MÖGLICHE Streuung als bei der zweiten Variante. (Wie 
gesagt, die Streuung ist möglich, wobei es sich um einen STATISCHEN Wert 
handelt der sich irgendwo zwischen diesen Grenzen einstellt, abhängig 
von der REALEN WERTIGKEIT der Widerstände, es handelt sich NICHT um 
Schwankungen der Spannung im Betrieb... Zu Spannungsänderungen im 
Betrieb durch Temperaturschwankungen habe ich bei diesen leider keine 
Angabe.

Zur DRITTEN Variante brauche ich wohl kaum Angaben machen, Vorteil ist 
hier das wir hier auf jeden Fall eine sehr präzise Spannung haben und 
reine bekannte (kleine) Temperaturdrift. NAchteil ist hier das diese 
Widerstände deutlichmehr Kosten. Die Wahl dieser Widerstände würde mit 
Mehrkosten von 92 Cent/pro Modul zu Buche schlagen.

(es geht auch sogar 10ppm/c und/oder 0,05% Toleranz, aber das wird dann 
langsam sehr teuer, dann kostet ein einzelner Widerstand schon 2,50 Euro 
und mehr)

Daher die Fragen zu den Beiden Themenbereichen an die Runde:
1.) HAben wir Vor- oder Nachteile übersehen?
Was spricht aus eurer Sicht für oder gegen die einzelnen Kombinationen.

2.) Wie würde EURE Wahl ausfallen?
Welche Kombination würdet Ihr euch wünschen?
Wie sieht es mit den Zusatzkosten aus? Gewollt ja oder nein?
(Die Kombinationen 1&2 liegen Preislich so gut wie gleich, Unterschiede 
maximal im Bereich von 0-3 cent/Baugruppe)

Wenn sich jeweils mehrere Personen für eine Variante aussprechen ist es 
sicher auch denkbar das wir zwei Varianten anbieten, entweder das 
tatsächlich zwei Bestückungsvarianten gewählt werden, oder aber das alle 
Bugruppen mit der billigen Variante Bestückt werden und das die "teuren" 
Widerstände dann optional ausgetauscht werden können. Je nach Stückzahl 
werden die dann Mitgeliefert oder wenn es nur sehr wenige Baugruppen 
sind wo Änderungen zu machen sind dann wird sich sicher auch OldPapa 
dazu überreden lassen das noch selbst zu machen.

Gruß
Carsten

von Peter D. (Gast)


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Hallo Carsten,

ich kann das nicht beurteilen, würde aber Variante 3 nehmen, "wenn 
schon, denn schon". Bin aber mit jeder anderen Variante auch zufrieden.

Peter

von Old P. (Gast)


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Hallo,

ich wäre sehr für die genauere Variante, 92 cent mehr wäre mir das wert.

Wir habe hier ja ein gutes und nach aller Modifikation auch hochwertiges 
Messgerät, da sollte man nun bei 92 Cent nicht kleinlich sein.

Die Micrels sind bestellt und "im Zulauf", wenn die Rechnung und die 
Rechnung der Platinen hier sind, mach ich den Gesamtpreis pro Modul. Das 
wird aber dennoch so bei 10-12 Euronen bleiben. Ich will damit nichts 
verdienen und der Kollege der (nach Feierabend) bestückt 
(proffessionelle Anlage), macht das sicher auch "für lau". Ich hoffe 
nicht, dass wir in seiner Bude was hinlegen müssen, wenn doch, sollte 
sich das in Grenzen halten.

Gruß
Old-Papa
PS: Werde mich ein paar Tage zurück halten müssen, Brille zur Reparatur 
und iche blind wie ne Termite ;-)

von Carsten S. (dg3ycs)


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EDIT:

Eine wichtige Frage habe ich jetzt ganz verpennt, wobei die sich jetzt 
speziell an die Experten für die INNEREN WERTE des Skopes Richtet:
In erster Linie Thomas R aber evtl. auch Peter Krengel und falls es gibt 
noch weitere die sich schon intensiv mit der Signalaufbereitung 
auseinandergesetzt haben:

Hätten die Unterschiede in der Spannung überhaupt Einfluss auf das 
Gerät? Ich habe ja gerade leider nicth den Überblick - Wie sieht es da 
mit den ADC aus? Oder spielt es keine Rolle solange die Spannung 
innerhalb des Betriebsbereiches der HAlbleiter ist?

Gruß
Carsten

von Old P. (Gast)


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Hallo Carsten,

als alter "Overclocker" weis ich, dass etwas höhere Spannung auch etwas 
schnellere Chips ergibt. Das wird bei den ADCs wahrscheinlich auch so 
sein.
Fragst sich nur, ob man das auch ausnutzen kann (glaube eher nicht). 
Eine geringe Auswirkung wird sich aber bei den Amplituden im Analogteil 
ergeben (wenn die damit versorgt werden).

Man müsste erstmal den Schaltplan soweit "verhirnen", dass man eine 
Übersicht hat, welche ICs damit versorgt werden. Den Rest klärt dann das 
Datenblatt. Die übrigen Teile (hauptsächlich Elkos) vertragen das 
allemal.

Ich würde dennoch lieber bei den genauen 3,30 Volt bleiben und die 
sollen dann auch bei normalen Temperaturänderungen halbwegs stehen 
bleiben.

der original eingesetzte LDO hat laut Datenblatt min. 3,22 Volt, max. 
3,38 Volt. Das ist schon eine große Bandbreite.

Old-Papa

von Thomas S. (doschi_)


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Hallo Carsten,

für mich dann in diesem Fall eben auch Variante 3:

Carsten Sch. schrieb:
>     23K2 zu 10K 1%, nominell 3,32V, Worst Case 2,274V bis 2,367V - ODER:
>     56K zu 24K3 1%, nominell 3,30V, Worst Case 2,259V bis 2,351V - ODER:
> --> 56K zu 24K3 0,1%, nominell 3,30V, Worst Case 2,2999V bis 2,3091V.

Nach den Erläuterungen von Old-Papa sind zwar alle Varianten gegenüber 
dem bisherigen LDO "in Range", aber wenn wir so preiswert an höhere 
Genauigkeit kommen, warum nicht.

Gruß Thomas (Sch)

von Peter (Gast)


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Carsten Sch. schrieb:
> 23K2 zu 10K 1%, nominell 3,32V, Worst Case 2,274V bis 2,367V - ODER:
> 56K zu 24K3 1%, nominell 3,30V, Worst Case 2,259V bis 2,351V - ODER:
> 56K zu 24K3 0,1%, nominell 3,30V, Worst Case 2,2999V bis 2,3091V.

Bei einem Soll von 3,3 Volt sind 2,2999 bis 2,3091 Volt an Ausgang aber 
viel zu wenig.

von Thomas S. (doschi_)


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Peter schrieb:
> Carsten Sch. schrieb:
>> 23K2 zu 10K 1%, nominell 3,32V, Worst Case 2,274V bis 2,367V - ODER:
>> 56K zu 24K3 1%, nominell 3,30V, Worst Case 2,259V bis 2,351V - ODER:
>> 56K zu 24K3 0,1%, nominell 3,30V, Worst Case 2,2999V bis 2,3091V.
>
> Bei einem Soll von 3,3 Volt sind 2,2999 bis 2,3091 Volt an Ausgang aber
> viel zu wenig.

Ich habe zwar nicht nachgerechnet, gehe aber davon aus, dass jeweils 
*3,* statt 2, gemeint sind.

von Gerd E. (robberknight)


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> Ich habe zwar nicht nachgerechnet, gehe aber davon aus, dass jeweils
> *3,* statt 2, gemeint sind.

vermute ich auch.

Ich glaube nicht daß Schwankungen in diesem Bereich irgendeinen Einfluss 
auf das Messergebnis haben. Wichtig ist nur, daß die Schwankungen 
langsam von statten gehen, das ist ja bei Temperaturdrift der Fall.

Ich würde daher auf die teureren Widerstände verzichten und Variante 1 
oder 2 nehmen.

von Christoph H. (Gast)


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Hallo,
normalerweise würde ich zu Variante 3 neigen, ABER:


Im Datenblatt mic38300.pdf (M9999-061010-D) steht auf Seite 9, dass bei 
Widerständen >50kΩ eine zusätzlicher 100nF Kondensator 
sinnvoll/erforderlich ist. Daher bleibt wohl nur Variante 1 übrig, da in 
Layout dieser Kondensator nicht vorgesehen ist.


Hier der entsprechende Abschnitt:

Adjustable Regulator with Resistors

The adjustable MIC38300 output voltage can be programmed from 1V to 5.0V 
using a resistor divider from output to the FB pin. Resistors can be 
quite large, up to 100kΩ because of the very high input impedance and 
low bias current of the sense amplifier. For large value resistors 
(>50kΩ) R1 should be bypassed by a small capacitor (CFF = 0.1μF bypass 
capacitor) to avoid instability due to phase lag at the ADJ/SNS input.



Gruß Chris

von Rudi M. (rudimentaer)


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Christoph H. schrieb:
> Daher bleibt wohl nur Variante 1 übrig, da in
> Layout dieser Kondensator nicht vorgesehen ist.
> ... For large value resistors
> (>50kΩ) R1 should be bypassed by a small capacitor

Huckepack auf/unter R1 ? Oder ist das zu unästhetisch?

Rudi

von Old P. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Rudi M. schrieb:
> Christoph H. schrieb:
>> Daher bleibt wohl nur Variante 1 übrig, da in
>> Layout dieser Kondensator nicht vorgesehen ist.
>
> Huckepack auf/unter R1 ? Oder ist das zu unästhetisch?
> Rudi

Genau so... ;-)
Der Kondensator war tatsächlich nicht vorgesehen und wird laut 
Datenblatt ab etwa 50k für R1 empfohlen.
Wenn ich mir so manches Industrieprodukt ansehe, sind dort auch häufig 
nachträglich irgendwelche Teile nachbestückt. Häufig auch noch viel 
unästhetischer als ein Huckepackkondensator.

Hier noch ein Bild vom Produktionsstand... ;-)

Old-Papa

von Pustekuchen (Gast)


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Ich lese hier immer ein bißchen mit und hätte auch gerne eine rauschärme 
Darstellung der Kurven und eine reduzierte Abwärme im Gerät. Ich möchte 
kein Spielverderber sein, aber allmählich finde ich die angedachten 
Änderungen für den 3V3-Regler in seinen Auswüchsen doch fragwürdig.

Die Frage nach der Konstanz und abs. Genauigkeit der 3,300V mit 
überzogenen Widerständen (0,1%, 25ppm) finde ich einfach Quatsch. Wenn 
bei diesem Regler etwas wichtig ist, dann ist es die möglichst 
rauscharme Ausgangsspannung.

Mit dem semi-Schaltregler wird natürlich auch die Verlustleistung 
reduziert. Ohne nachgemessen zu haben schätze ich die "Ersparnis" auf 
ca. 2W. Auf der Rückseite des Gerätes steht "max. 30W".
Angenommen es sind typisch 25W, die dann auf 23W gesenkt werden, so ist 
der Effekt des Schaltreglers doch eher gering. Die 
Gesamtwärmeentwicklung bleibt fast gleich und ein sehr leiser Lüfter 
(s.o.) löst das Wäremproblem bei mir schon perfekt.

Ich bin auf die Berichte gespannt, wie sehr durch den Tausch des Reglers 
das Rauschen reduziert wird. Andererseits hoffe ich, dass nicht jemand 
auf die Idee kommt, man müsse noch die Netzspannung des Gerätes 
aufbereiten und auf 230VAC +/- 0,01% und 50Hz bei 1ppm stabil halten :-)

von Old P. (Gast)


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Hallo Pustekuchen,

ob da nun auf der Rückwand 30 Watt stehen ist erstmal egal. Fakt ist, 
dass das Ding warm wird und im Sommer (zumindest bei mir) in der 
Werkstatt wohl noch wärmer. Der neue LDO reduziert das etwas. Wieviel 
wird sich zeigen, aber etwas ganz sicher. Dennoch lass ich den Lüfter 
drin, der kann aber endlich in seiner nervtötenden Geräuschkulisse 
gedämpft werden.
"Nebenbei" wird auch eine deutlich rauschfreiere Ausgangsspannung 
produziert, auch ein schöner Effekt. Dann habe ich noch die Möglichkeit 
diese Ausgangsspannung für eine handvoll Cent zusätzlich in eine höhere 
Genauigkeit zu treiben. Kann man machen oder eben nicht, das bleibt 
jedem selbst überlassen.
Der Aufwand für das Modul ist mit rund 10-12 Euronen noch verträglich 
und mein Aufwand, das ganze Projekt zu managen ist halt mein Problem. 
;-)
Wie Du vielleicht gesehen hast, werden da pro User meist mehr als ein 
Modul geordert, die Teile kann man auch prima für andere Anwendungen 
nutzen.

So, wieviele soll ich nun für Dich notieren? ;-) (SCHERZ!)

Gruß
Old-Papa

von Pustekuchen (Gast)


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Old Papa schrieb:
> So, wieviele soll ich nun für Dich notieren? ;-) (SCHERZ!)

Ich bin doch garnicht abgeneigt, Dein Modul auch einzubauen, und für 
Deine Aktion habe ich durchaus Sympatie. Viele Fliegen in einer Tüte zu 
sammeln, ist ja nicht ganz leicht :-)
Momentan habe ich aber genug andere Baustellen.

von Pustekuchen (Gast)


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Soviel Zeit muß sein: Sympathie.

von Juergen M. (Gast)


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Pustekuchen schrieb:
> Ich bin auf die Berichte gespannt, wie sehr durch den Tausch des Reglers
> das Rauschen reduziert wird.

Das interessiert mich auch am meisten. Ich hatte ja weiter oben die 
Bilder vom "einfach-Umbau" mit ein paar zusätzlichen 
Abblockkondensatoren beschrieben.

Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Das Ergebnis war ja bescheiden, trotz besserem Ripple auf der 3,3V 
Leitung. Vielleicht ist es besser das Übel an der Wurzel zu packen, und 
gleich für weniger Störungen per Regler zu sorgen? Obwohl die 
anschließende Diskussion da eigentlich keine großen Hoffnungen weckt.

Aber wie meistens, Versuch macht Kluch. Von daher schönes Projekt und 
die Teile sind ja wo anders auch einsetzbar.

Ich hab jedenfalls schon mehr auf- und zugeschraubt als gemessen mit dem 
Teil ;-)

Grüße,
Rudi

von Rudi M. (rudimentaer)


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Juergen M. schrieb:
> Juergen M. (Gast)

Ups, blöde Cookies gelöscht ;-)
Erwischt...

von P. K. (dg4ek)


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Juergen M. schrieb:
> Ich hab jedenfalls schon mehr auf- und zugeschraubt als gemessen mit dem
> Teil ;-)

Hallo Juergen,

mit diesem Satz (siehe oben) geht wahrscheinlich der gesamte "Verein" 
hier
konform ;))))

Gruss
Peter

von Blitz L. (blitzlampe)


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Bin am Überlegen ob ich in mein Oszi einen Trenntrafo baue.
Habe einige von der Firma Hahn mit 43VA also ausreichend für das kleine 
Oszi.

Vorteil dieser Modifikation ist, keine Masseschleifen mehr beim Messen 
an Schaltungen mit Schutzleiterpotential und man kann sein 
Bezugspotentail beliebig legen.

Platz ist ja in der Büchse genügend :-)

MFG
Blitzlampe

von Namo (Gast)


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Blitz Lampe schrieb:
> Bin am Überlegen ob ich in mein Oszi einen Trenntrafo baue.

Gar keine gute Idee. Der Schutzleiter ist nicht ohne Grund bei allen 
Oszis angeschlossen.

von Michael D. (mike0815)


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Blitz Lampe schrieb:
> Bin am Überlegen ob ich in mein Oszi einen Trenntrafo baue.
> Habe einige von der Firma Hahn mit 43VA also ausreichend für das kleine
> Oszi.
>
> Vorteil dieser Modifikation ist, keine Masseschleifen mehr beim Messen
> an Schaltungen mit Schutzleiterpotential und man kann sein
> Bezugspotentail beliebig legen.
Und hat schon einige Oszis vor dem Abrauchen bewahrt...
>
> Platz ist ja in der Büchse genügend :-)
Allerdings, hatte garnicht gewusst, das da fast nix drinne ist :-O

Eine andere Frage:
Das 3062C hat ja einen separaten Frequenzmesser, der ja quasi parallel 
mist, oder wie geht das vorsich?
Hat mal Jemand mit einem Frequenznormal gemessen, wie genau der ist?
...und beeinflusst die modifizierte FW von Thomas R. dessen Funktion?

Gruß Michael

von Helmut S. (hamlet)


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Blitz Lampe schrieb:
> Bin am Überlegen ob ich in mein Oszi einen Trenntrafo baue.
> Habe einige von der Firma Hahn mit 43VA also ausreichend für das kleine
> Oszi.
>
> Vorteil dieser Modifikation ist, keine Masseschleifen mehr beim Messen
> an Schaltungen mit Schutzleiterpotential und man kann sein
> Bezugspotentail beliebig legen.

Hallo,
Nachdem ich als blutiger Anfänger einen schicken Kurzschluss über den 
Schutzleiter fabriziert habe, als ich mit meinem neuen 
Voltcraft-Spielzeug die Spannung über einem Shunt-Widerstand messen 
wollte, habe ich angehängtes Dokument im Netz gefunden.
(Ich dachte, dass das funktionierte, da die Spanungsversorgung 
schutzleiterlos war ... naja, falsch gedacht. Zum Glück war Versorgung 
kurzschlussfest und hat einfach abgeschaltet).

Auf Seite 4 und 5 unten ist ganz gut erklärt mit welchen Risiken man 
sich den Vorteil eines "Floating"-Oszis erkauft. Ich denke, dass das bei 
Klein-Spannungen OK ist. Bei unbedarftem Umgang kann das allerdings 
lebensgefährlich werden.

Beste Grüße,
    Helmut

von Old P. (Gast)


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Hallo Freunde der Trenntrafos... ;-)

Die Idee diesen in den Oszi mit einzubauen halte ich für suboptimal. 
Erstens ist der ja schon galvannisch vom Netz getrennt, nur der 
Schutzleiter geht durch.
Zweitens möchte ich so eine Brummschleuder nun garnicht in meinem Oszi 
haben.
Drittens gehört ein guter Trenntrafo eh auf jeden Werkstatttisch (bei 
mir darunter). Meiner ist noch regelbar, darüber betreibe ich fast alle 
Testschaltungen die vom Netz versorgt werden.
Das Dingens (RFT-Gerät) hatte in der älteren Version vorne normale 
2polige Steckdosen, in einer späteren Version (die ich habe) dann 
Schukodosen. Der Schutzleiter war durchgeschleift und damit habe ich mir 
einen meiner Power-PAs (2400-Watt-Teil) fast verbrannt. Bei dem liegt 
die Lautsprecher-Masse auch am Gehäuse und wenn man direkt an den 
Lautsprecherkabeln misst, kann man die beiden Pole so oder eben so an 
den Oszi klemmen. Oszi natürlich Masse auch am Schutzleiter und schon 
rauchts.

Mein Trenntrafo hat seitdem einen Schalter in der Schutzleiterleitung 
der Ausgangssteckdosen und gut ist. Da die Sekundärwicklung vom 
Trenntrafo gegen Erde isoliert ist, kann ich selbst beim Berühren eines 
Poles keine "gewischt" bekommen.

ld-papa

von Helmut S. (hamlet)


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Michael D. schrieb:
> Das 3062C hat ja einen separaten Frequenzmesser, der ja quasi parallel
> mist, oder wie geht das vorsich?

Hallo,
meinst du den unten rechts im Display? Der ist sogar in der Oszi-Hilfe 
dokumentiert. Siehe Bild.
Aus den technischen Daten des Manuals erährt man:
1
Trigger Frequency Counter
2
Readout Resolution 6 digits
3
Accuracy (typical) ±30ppm (including all frequency reference errors and ±1 count errors)
4
Frequency Range AC coupled, from 4Hz minimum to rated bandwidth

cheers,
   Helmut

von Helmut S. (hamlet)


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Hallo,
Cnrad scheint das 3062C aus dem Programm genommen zu haben. Es ist nicht
nur das Angebot verschwunden, sondern auch im Download-Service ist das
dso-3062c unauffindbar ... Ist der Support auch gleich eingestellt
worden?
Naja, dafür gibt's eine neue Serie: "VDO-XXXX". Die Serie beginnt bei
50MHz, 250MS/s und  4kpts für 355€ ... kein Schnäppchen.
Interessant ist, dass die Abbildung dieses Gerätes exakt den
Bildschirminhalt eines 3062c/Hantekway zeigt ... wie die das auf einem
320*234-Display (laut Anleitung) nur hinbekommen? Ganz schön dreist.
Cheers,
    Helmut

von Thomas B. (thb4)


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Ich hatte schon vor einiger Zeit an den Conrad Support geschrieben wie
man jetzt die Firmware bekommen kann. Kurz darauf erhielt ich diese
Antwort:

zu unserem Bedauern wird die Bearbeitung Ihrer Mailanfrage zur
Artikel-Nr. 122464 noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Wir bitten Sie daher um Geduld und danken Ihnen für Ihr Verständnis.

Das war am 10. April.

von Dirk W. (Gast)


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Voelkner hat's scheinbar auch nicht mehr... Offenbar ist die 
Schnäppchenzeit vorbei.

von Thomas B. (thb4)


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Nachtrag: Als ich die Anfrage geschickt hatte waren der Artikel, das PDF 
mit der Fehlerbeschreibung und der Link zur Firmware noch da. Die 
verlinkte Datei allerdings nicht.

von Andy (Gast)


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Hallo,

das zeigt die Suche bei mir im Webshop von Conrad.
Das war dann wohl vorerst.

Andreas

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Helmut S. schrieb:
> Hallo,
> Cnrad scheint das 3062C aus dem Programm genommen zu haben. Es ist nicht
> nur das Angebot verschwunden, sondern auch im Download-Service ist das
> dso-3062c unauffindbar ...

war schon mal weg, muss nix bedeuten, kann es aber sein.

> Ist der Support auch gleich eingestellt worden?

das kann dir nur Conrad beantworten

> Naja, dafür gibt's eine neue Serie: "VDO-XXXX". Die Serie beginnt bei
> 50MHz, 250MS/s und  4kpts für 355€ ... kein Schnäppchen.
> Interessant ist, dass die Abbildung dieses Gerätes exakt den
> Bildschirminhalt eines 3062c/Hantekway zeigt ... wie die das auf einem
> 320*234-Display (laut Anleitung) nur hinbekommen?

ja das hab ich schon mal angesprochen das 4 andere DSOs
die abbildung des Hantek DSOs zeigen obwohl sich dabei um
ganz andere hersteller/firmware/eigenschaften handelt.
Dies ist auch typisch Conrad.

> Ganz schön dreist.

Conrad hat gerade ein anderes problem, GPL Violation.
Erst Tekway dann Hantek haben sich seit über 2 jahren geweigert
der GPL zu folgen. Nun jetzt verkauft Conrad die selben DSOs
als eigene, dazu benutzt noch Hantek die WEEE registrierung von
Conrad (für beides - bench und handheld modele). Damit sind
die bzw. Conrad dran, die werden sich nicht herausreden können.

Denoch, entweder möchten die keine vorbestellungen aufnehmen
und haben das angebot kurzzeitig entfernt (hatten wir schon mal)
oder die wollen sich aus der verantwortung herausreden.
Wird etwas schwer, ich habe genug geräte/geweise.

von Helmut S. (hamlet)


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Thomas Buß schrieb:
> Nachtrag: Als ich die Anfrage geschickt hatte waren der Artikel, das PDF
> mit der Fehlerbeschreibung und der Link zur Firmware noch da. Die
> verlinkte Datei allerdings nicht.

Hi Thomas,
Schau doch mal ob Du überhaupt die Firmware einspielen mußt. Mein 3062 
kam wahrscheinlich schon mit der aktuellen Firmware. Zumindest hatte das 
Update nichts an der "System Information"-Ausgabe geändert:
1
System Information:
2
...
3
[sw version]   2.06.3(120224.0)
4
...
Ansonsten hab ich die Conrad-Firmware damals runtergeladen und könnte 
sie dir zukommen lassen. Ich meine, dass ich weiter oben in diesem 
Thread gelesen habe, dass sie identisch zur originalen Hantek-SW sei. 
Ein Cygwin diff der .up-Dateien zeigte jedoch Unterschiede.
Cheers,
    Helmut

von Helmut S. (hamlet)


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Helmut S. schrieb:
> Ich meine, dass ich weiter oben in diesem
> Thread gelesen habe, dass sie identisch zur originalen Hantek-SW sei.
> Ein Cygwin diff der .up-Dateien zeigte jedoch Unterschiede.

Entschlüsselt und entpackt sind die Inhalte des originalen Hantek und 
des Conrad Updates (dst1kb_2.06.3_15062b_fact(120224.0).up)identisch.

von Robert W. (rwalli)


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Hallo Forum!

Habe mir auch ein DSO-3062C beim C um die Ecke mitgenommen.
Den 200mhz Hack hab ich über USB mit dem Pythonscript gemacht.

Ich kann jetzt nicht mehr über USB mit dem DSO kommunizieren.
Das Ding meldet sich mit anderer id:

Product ID:  0x1234
Vendor ID:  0x5345

Hat irgenwer ne' Ahnung was das sein könnte?

Robert

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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das ist VID/PID von dem bootloader, einfach USB kabel abziehen
neu booten und wenn es tatsächlich an ist (weil während des bootens 
diese VID/PID gesetzt ist) USB kabel wieder anschliessen. Dann müsste 
dein DSO mit der "echten" VID/PID enumeriert werden.

von Robert W. (rwalli)


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Thomas R. schrieb:
> neu booten und wenn es tatsächlich an ist

Hallo Thomas,
Danke, das war das Zauberwort. Ich hab x Kombinationen probiert aber 
anscheinend gerade diese ausgelassen.

Noch eine Frage: Gibt's dazu eine Software für OS X 10.7?
Ich bin hier http://openhantek.org/w/p/installation/ bis zum 
allerletzten Punkt gekommen
dann meinte der firmwareloader:

xload-osx[12827:1703] open RAM hexfile image dso520a-loader.hex
fxload-osx[12827:1703] stop CPU
fxload-osx[12827:1703] Can't modify CPUCS

Das brauche ich leider für jede Software die ich für OS X gefunden habe 
ausser dem Python-script.
Kann man damit ev. einen Screenshot auslesen, oder kennt jemand eine 
andere Möglichkeit?
Mit dem USB-Stick hin und her fuddeln ist nicht ganz optimal.


Robert

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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OpenHantek ist für USB DSOs, nicht für bench modele.

Eine einfach anpassung vom protokol anhand von
http://www.mikrocontroller.net/articles/Hantek_Protokoll
wird auch nicht gehen, es sind komplett unterschiedliche
geräte/fws/hardware.

von Old P. (Gast)


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Hallo Männers,

eben war der UPS-Mann da ;-)
Jetzt fehlen nur noch die Spannungsteiler-Rs, nächste Woche muss(?) ich 
meinen 60. abfeiern, danach geht es ans Bestücken.
Ich werde heute abend mal die ganzen Rechnungen fertig machen und 
zumailen.

Gruß
Old-Papa

von P. K. (dg4ek)


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Old Papa schrieb:
> Ich werde heute abend mal die ganzen Rechnungen fertig machen und
> zumailen.

Prima, sieht gut aus!
Mein Dank wird Dir ewig nachschleichen ;))

Dann man los mit den Rechnungen ....

Gruss
Peter

von Thomas S. (doschi_)


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> Old Papa schrieb:
>> Ich werde heute abend mal die ganzen Rechnungen fertig machen und
>> zumailen.
>
Peter Krengel schrieb:
> Prima, sieht gut aus!
> Mein Dank wird Dir ewig nachschleichen ;))
>
> Dann man los mit den Rechnungen ....

Dito!
und dann einen schöne Feier nächste Woche !

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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übrigens, als gute 100MHz source kann man wunderbar die CCHD series
XOs von Crystek nehmen. Seit fast einem jahr sind die CCHD-950 erfügbar,
deren gehäuse ist zwar 9x14mm gross aber ich denke so viel platz gibts
auf der PCB.

Obwohl es "nur" XOs sind ist deren phasenrauschen sehr gut:

-164dBc/100kHz
-157dBc/10kHz
-143dBc/1kHz
-118dBc/100Hz
-86dBc/10Hz

zum vergleich der VCXO den Peter Krengel eingebaut hat liegt beim
-???dBc/100kHz
-142dBc/10kHz
-132dBc/1kHz
-105dBc/100Hz
-75dBc/10Hz

Die CCHD-950 gibts als 50 und 25ppm, eigentlich beide völlig 
ausreichend.

Eine noch bessere alternative (wegen 5x7m gehäuse, also 1:1 passend)
sind die CCHD-575 XOs von Crystek. Deren phasenrauschen liegt beim:

-162dBc/100kHz
-157dBc/10kHz
-143dBc/1kHz
-121dBc/100Hz
-90dBc/10Hz

Die gibt allerdings erst seit einem monat, sind also noch nciht
wirklich verfügbar (nur 50ppm, 25ppm nur auf dem papier)

Preislich sind beide (preis/leistung) günstig, die 25-30EUR/stk
sind gut angelegt.

Habe von beiden je 5 stück bestellt, werde mal berichten wenn
die da sind.

von P. K. (dg4ek)


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Thomas R. schrieb:
> übrigens, als gute 100MHz source kann man wunderbar die CCHD series
> XOs von Crystek nehmen. Seit fast einem jahr sind die CCHD-950 erfügbar,
> deren gehäuse ist zwar 9x14mm gross aber ich denke so viel platz gibts
> auf der PCB.

Ich kann Thomas Ausführungen nur bestätigen.

Die Crystek sind für das DSO die günstigste Wahl, weil es beim DSO
nicht unbedingt auf höchste Langzeit-Frequenzkonstanz ankommt und diese 
25 bzw. 50ppm Oszillatoren deshalb auch erheblich billiger sind als ein 
1ppm wie ich es drin habe.

Gruss
Peter, DG4EK

von Old P. (Gast)


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Hallo Thomas,
dann lege mal einen für mich "zur Seite" ;-)

Ich habe gerade alle Besteller der Micrel-Boards angemailt
Hier noch die finale Bestellliste, ich hoffe es stimmt alles ;-)
Bitte schaut notfalls auch mal in den Spamordner......

Gruß
Old-Papa

von Jens (Gast)


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Hallo Leute,

erstmal möchte ich meine Begeisterung zum Ausdruck bringen.
Ich finde es wirklich erstaunlich was hier der Ein oder Andere leistet! 
:)

Heute habe ich gedacht, nachdem ich mich die letzten Tage damit 
verbracht habe ob und welches Oszi ich kaufen sollte und dabei sämtliche 
Foren zu diesem Thema hier durchgelesen habe, ich versuche mal mein 
Glück und versuche das Voltcraft direkt in einer Conrad Filiale zu 
ergattern.

Nach einiger Internetrecherche habe ich dann über umwege die 
Telefonnummer der Filiale erhalten, da ich zuvor an der so tollen 
Conrad-Hotline lediglich die Info erhalten habe, dass die Filiale noch 
eins dieser Oszis auf Lager hat.
Also habe ich da angerufen, und nach einem recht schnellen Rückruf der 
Dame in der Filiale erhielt ich die Information, das Oszi sei zwar noch 
in der Filiale Verfügbar, darf jedoch auf keinenfall verkauft werden, da 
auf das Gerät eine einstweilige Verfügung vorliegen würde und das Gerät 
nicht mehr verkauft werden darf. Zumal da wohl schon Anwalt usw. im 
Spiel ist.?!?

Schade eigentlich, die Vermutungen die hier schon geäußert wurden, 
scheinen demnach ja schon nicht ganz falsch zu sein.
Gibt es da schon neue Infos? Oder muss ich jetzt mein Glück bei Ebay 
o.ä. probieren?

Viele Grüße
Jens

von Johannes L. (jupp06)


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ABO

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Jens schrieb:
> ... das Oszi sei zwar noch
> in der Filiale Verfügbar, darf jedoch auf keinenfall verkauft werden,
> da auf das Gerät eine einstweilige Verfügung vorliegen würde und das
> Gerät nicht mehr verkauft werden darf.

ja, es geht um ein verstoß gegen die GPL-Lizenzbestimmungen.


> Schade eigentlich,

nö, gut so.


> Gibt es da schon neue Infos? Oder muss ich jetzt mein Glück bei Ebay
> o.ä. probieren?

ein kauf über ebay ist auch illegal.
Einfach abwarten, die chinesen werden schnell nachgeben,
sobald die GPL-Lizenzbestimmungen erfüllt sind wird Conrad/Hantek/Tekway
und alle anderen händler wieder verkaufen dürfen.

von P. K. (dg4ek)


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Thomas R. schrieb:
> sobald die GPL-Lizenzbestimmungen erfüllt sind wird Conrad/Hantek/Tekway
> und alle anderen händler wieder verkaufen dürfen.

Prima, freue mich schon auf den Source :))))

Gruss
Peter

von Niko (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> es geht um ein verstoß gegen die GPL-Lizenzbestimmungen.

Interessant. Und da gibts gleich eine einstweilige Verfügung? War da die 
Konkurrenz am Start? Es gibt hier in D so viele Geräte zu kaufen, bei 
denen sich niemand um die GPL-Violations schert; warum ausgerechnet 
hier?

von Rudi M. (rudimentaer)


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Niko schrieb:
> Es gibt hier in D so viele Geräte zu kaufen, bei
> denen sich niemand um die GPL-Violations schert; warum ausgerechnet
> hier?

Na ja, wo sich ein Kläger findet...

Pins*nne hat den Tekway auch rausgenommen, obwohl auf der Homepage noch 
extra beworben...

"Wir empfehlen ihnen besonders das TEKWAY DST1062B mit 7" TFT, 1Mpoints 
und intuitiver Bedienung !!"

;-)

Bei e*ay findet man noch ein paar Hantek aus Asien.

Na das wird den Thread vollmachen, wenn der Source verfügbar wird...

Grüße,
Rudi

von Christoph H. (christoph_b)


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Rudi M. schrieb:
> Na das wird den Thread vollmachen, wenn der Source verfügbar wird...

wenn der Source auch wirklich verfügbar gemacht wird.

von Gerd E. (robberknight)


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Ich hab mir die Innereien der Scope-Firmware nicht so detailliert 
angeschaut, aber die werden doch wohl kaum so blöd gewesen sein und 
GPL-Code mit in die dso.exe gelinkt haben. So lange sie das nicht getan 
haben, müssen sie den Source dafür auch nicht offenlegen.

Ich vermute mal eher daß es um den Kernel und die Systemtools drumrum 
geht. Wenn wir Glück haben springen also Kernelpatches, Treibersourcen 
und ne Toolchain bei raus. Damit kann man dann das Scope auf nen neuen 
Kernel portieren und so z.B. leichter Ethernet- oder WLAN-Treiber 
einbinden.

Die USB-Kommunikation wie sie z.B. in Peters DSO-USB-Tool realisiert 
ist, läuft direkt mit der dso.exe. So lange wir da also keinen Source 
von kriegen, kann man das Protokoll nur weiter reverse-engineeren.

von Jens (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Einfach abwarten, die chinesen werden schnell nachgeben,
> sobald die GPL-Lizenzbestimmungen erfüllt sind wird Conrad/Hantek/Tekway
> und alle anderen händler wieder verkaufen dürfen.

Ja. Das ist wohl richtig. Schade ist es trotzdem, dass man jetzt ggf. 
länger darauf hoffen muss. Schließlich bleibt abzuwarten, "wie" lange 
das Ganze jetzt dauern wird, bevor die Geräte wieder auf dem Markt zur 
Verfügung stehen, zumal fraglich ist, ob gerade die Voltcraft Geräte 
dann weiterhin zu dem Preis, mit den Eigenschaften vorallem, wieder zu 
haben sind.

Gerd E. schrieb:
> Ich hab mir die Innereien der Scope-Firmware nicht so detailliert
> angeschaut, aber die werden doch wohl kaum so blöd gewesen sein und
> GPL-Code mit in die dso.exe gelinkt haben. So lange sie das nicht getan
> haben, müssen sie den Source dafür auch nicht offenlegen.

Bleibt für uns zu hoffen, dass Sie es doch getan haben :)
Das würde hier doch wohl einiges an Arbeit vereinfachen, gerade USB und 
LAN Kommunikation z.B. oder? :)
Und ganz so abwägig finde ich das nicht, das auch in der dso.exe 
GPL-Code steckt. Schließlich werden die das Rad doch auch nicht neu 
erfinden wollen, und das Internet bietet doch schon so ziemlich alles 
was man braucht, man muss es nur richtig zu nutzen wissen, verstehen, 
erweitern, und dann unter Beachtung der Lizenzvereinbarung nutzen. Klar 
haben auch diese SW-Entwickler Ihre Daseinsberechtigung, soll hei0en das 
man Sie nicht schlecht reden soll, aber die klugen Köpfe finden sich 
doch meistens hier in solchen rießen Communities, die den Entwicklern 
oft schon voraus sind , was die Ideen und Implementierungen angeht.
Ich kann mir also durchaus vorstellen, dass das einiges enthält, was 
nicht komplett neu implementiert wurde.

von eSmurf (Gast)


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@Jens
guter Beitrag, aber...
> abwägig - abwegig
> rießen - riesen
;-)

von Jens (Gast)


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eSmurf schrieb:

> @Jens
> guter Beitrag, aber...
> > abwägig - abwegig
> > rießen - riesen
> ;-)

Erstmal danke. :)
Dann nochmal danke, ich werte das einfach mal als konstruktive Kritik :)

Soll keine ausrede sein, aber bin gerade auf der Arbeit, war letzte 
Nacht auf der Arbeit, heut Mittag war Bundesliga wichtiger als schlafen 
und dieser Thread ist schon wieder so lang, dass der Rechner mit den 
Buchstaben nicht mehr nachkommt, wenn ich hier was tippe :)

Aber back to topic :)

von Robert W. (rwalli)


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Uwe Hermann schrieb:
> Hier mal ein kleines Python-Skript für die Leute die das Upgrade lieber
> unter Linux (über den USB-Anschluss auf der Rückseite vom Gerät)
> durchführen wollen. Man braucht PyUSB >= 1.0 dafür.


Hallo Uwe!

Danke, hat unter Mac os 10.7 super funktioniert!
Noch ne Frage:
Gibt's so ein ähnliches Tool das ein "ls /" macht und vielleicht noch 
einen Screenshot abholt?

Für den Mac hab ich wirklich nichts für das DSO gefunden:(

Robert

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Niko schrieb:
> Und da gibts gleich eine einstweilige Verfügung?

hier und in amiland, in frankreich anscheinend noch nicht da
elec3i weiterhin die betrofenen Hantek geräte verkauft.


> War da die Konkurrenz am Start?

nein, aber aufmerksame linux maintainer die "dummerweise"
Voltcraft DSOs gekauft haben.

Ich versuche seit 2 jahren die beiden firmen zu überzeugen
das dabei nix wildes ist sich an die GPL zu halten.
Die dso.exe ist afaik nicht betrofen, die treiber sources
alleine sind nix wert (für die konkurenz) und die customized gpg ist
beinhaltet auch kein gehemniss mehr (pass für fw).
Wenn es nach den Tekway entwicklern gehen würde gäbe es keine probleme
die betrofenen sources zu publizieren, allerdings versteht upper
management nix davon. Ich habe mittlerweile aufgegeben
(mir ist wichtiger das die firmware gefixt wird) über die sources
zu sprechen, nun durch die Conrad aktion sind aber leute aufmerksam
geworden die es sehr ernst mit GPL nemhen.


> Es gibt hier in D so viele Geräte zu kaufen, bei
> denen sich niemand um die GPL-Violations schert; warum
> ausgerechnet hier?

weil es mit Conrad/Voltcraft jemanden gibt den amn an die eier
packen kann. Niemand der bei sinnen ist wird kleine händler
angreifen nur weil der hersteller die GPL nicht beachtet, viele
hersteller interessiert sowas wie GPL überhaupt nicht.
Viele gehen sogar davon aus das es egal sei solange die geräte china
nicht offiziel verlassen :)

Bei vielen geräten ist auch schwer etwas zu beweisen wenn man
keine einsicht in die sources hat. Ein linux powered
Voltcraft/HanTekway ist natürlich mehr als genug um "anzuklopfen beim
hersteller/richter".

Es gibt auch firmen wie z.b. Owon, die benutzen seit jahren auch
die Samsung SoCs, allerdings kein linux drauf.
Vereinfach gesagt -> Kein linux = keine shell zu sehen auf irgendwelchen
pads = keine interesse am hacken, und schon wird (gar)nicht richtig
reingeguckt. Ich habe mir die zeit genommen und Owon SDS dumped,
da gibts schon hinweise drin das der bootloader und die haupt dso
executable yaffs teile mitbenutzen. Das macht sogar sinn, beide
schreiben/lesen NAND direkt. Es scheint auch das die Owon MSO7/8 davon 
betrofen sind (hinweise gibts in den Owon fw update).
Das muss aber genau geprüft werden bevor man irgendwelche schritte
unternimmt (was ich allerdigns nicht machen werde da mir völlig wurscht
ist was Owon macht). Wenn das so ist dann wäre es natürlich
extrem schlecht für Owon wenn die sources von der haupt executable
publizieren müssten.

Im vergleich dazu muss Hantek/Tekway nix wildes machen, die paar
dateien offenlegen kostet paar stunden arbeit.

von Peter D. (Gast)


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Hallo Robert,

Robert Walli schrieb:
> Noch ne Frage:
> Gibt's so ein ähnliches Tool das ein "ls /" macht und vielleicht noch
> einen Screenshot abholt?
>
> Für den Mac hab ich wirklich nichts für das DSO gefunden:(

gute Nachrichten, das DSO-USB-Tool funktioniert jetzt auch am Mac.
Habe es jetzt gerade zum Laufen gebracht mit der 'libusb0'-Library.
Anbei ein Screenshot von Lion (10.7), lauft auch auf 10.6.8. Ich muss 
die Oberfläche noch etwas anpassen und noch testen, schaut aber gut aus.
Die libusb-Installationspakete für Lion und Snow Leopard habe ich von 
hier:
http://www.ellert.se/twain-sane/


Peter

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

und hier der Screenshot.

Peter

von Robert W. (rwalli)


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Hallo Peter!

Peter Dreisiebner schrieb:
> gute Nachrichten, das DSO-USB-Tool funktioniert jetzt auch am Mac.

gute Nachrichten? Das sind SUPER Nachrichten ;-)
Ich bin schon sehr gespannt!

Robert

von Gerd E. (robberknight)


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Hallo Peter,

>> Für den Mac hab ich wirklich nichts für das DSO gefunden:(
>
> gute Nachrichten, das DSO-USB-Tool funktioniert jetzt auch am Mac.
> Habe es jetzt gerade zum Laufen gebracht mit der 'libusb0'-Library.

Gibt es auch Chancen daß Du das Tool auf Linux portierst? Dort ist die 
libusb (in 0.x und 1.x Versionen) auch gängig.

Gruß,

Gerd

von Peter D. (Gast)


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Hallo Gerd,

Gerd E. schrieb:
> Gibt es auch Chancen daß Du das Tool auf Linux portierst? Dort ist die
> libusb (in 0.x und 1.x Versionen) auch gängig.

ja probieren möchte ich es, theoretisch ist es nicht viel Aufwand. Muss 
mir erst einen Linux-Rechner installieren und dann schauen wie gut Real 
Studio Linux wirklich unterstützt.

Peter

von Ulrich (Gast)


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Gibts auch eine Version in einer gängigen Programmiersprache? RealStudio 
ist ja eine reichlich proprietäre Sache...

von Helmut S. (hamlet)


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Hallo,
Auf der Hantek-Seite steht eine neue Firmware zum Download bereit:
dst1kb_2.06.3_15xxxb_fact(120423.0).up
Hat die schon jemand ausprobiert?
Beste Grüße,
    Helmut

von Florian R. (leech666)


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Hat eigentlich noch irgendjemand dieses Schreiben bekommen?

Gruß,
Florian

von Uwe H. (uwehermann) Benutzerseite


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Robert Walli schrieb:
> Hallo Uwe!
>
> Danke, hat unter Mac os 10.7 super funktioniert!
> Noch ne Frage:
> Gibt's so ein ähnliches Tool das ein "ls /" macht und vielleicht noch
> einen Screenshot abholt?
>
> Für den Mac hab ich wirklich nichts für das DSO gefunden:(

Könnte man alles implementieren ja, ist jetzt aber nix konkretes von 
meiner Seite geplant im Moment.

Früher oder später wollen wir in sigrok (http://www.sigrok.org) Support 
für das Oszi drin haben, aber das kann noch eine Weile dauern (sigrok 
wird später auch für Oszis nutzbar sein, nicht nur Logic Analyzer). Aber 
vielleicht schreibt/portiert ja jemand bis dahin ein extra Tool oder 
so...

Uwe.

von Old P. (Gast)


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Florian R. schrieb:
> Hat eigentlich noch irgendjemand dieses Schreiben bekommen?
>
> Gruß,
> Florian

Hallo Florian,

vermutlich alle die in letzter Zeit beim Conrad gekauft haben. Ich sogar 
auch, meins war aber von Völkner (klar, C und V gehören ja zusammen)

Old-Papa

von Uwe H. (uwehermann) Benutzerseite


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http://ftp.gpl-devices.org/pub/vendors/Voltcraft/VOLTCRAFT_dso3000series.zip

Quellcode für Linux Kernel, vivi, und andere Sachen.

Vielen Dank an alle die das möglich gemacht haben!
(Ich bin unbeteiligt, ich poste hier nur den Link, falls ihn noch nicht 
alle gesehen haben)
1
$ unzip VOLTCRAFT_dso3000series.zip 
2
Archive:  VOLTCRAFT_dso3000series.zip
3
  inflating: desktop/arm_tool.tar.gz  
4
  inflating: desktop/busybox-1.18.4_lz_120410.tar.gz  
5
  inflating: desktop/drivers_2.6.13_lz_120410.tar.gz  
6
  inflating: desktop/gnupg-1.4.11.tar.gz  
7
  inflating: desktop/lib_libiconv-1.13.1.tar.gz  
8
  inflating: desktop/lib_sqlite-3.5.9.tar.gz  
9
  inflating: desktop/linux-2.6.13-800x480_lz_120410.tar.gz  
10
  inflating: desktop/linux-2.6.13_800x480_option1_lz_120410.tar.gz  
11
  inflating: desktop/linux-2.6.13_800x480_option2_lz_120410.tar.gz  
12
  inflating: desktop/mkxxxximage_tools.tar.bz2  
13
  inflating: desktop/readme.txt      
14
  inflating: desktop/vivi_2.6.13     
15
  inflating: desktop/vivi_800x480_lz_120410.tar.gz  
16
  inflating: desktop/zImage_2.6.13

Uwe.

von Michael D. (mike0815)


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moin,
hat mal Jemand diesen Link probiert?
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/122464-up-01-ml-Firmware_120224_DSO_3062C.zip

bei mir wird die Datei nicht gefunden...komisch
Wenn sie Jemand hat, vielleicht mal hier posten.

@Old-Papa
Kohle ist am Samstag raus!

Gruß Michael

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Michael D. schrieb:
> moin,
> hat mal Jemand diesen Link probiert?
> 
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/122464-up-01-ml-Firmware_120224_DSO_3062C.zip
>
> bei mir wird die Datei nicht gefunden...komisch
> Wenn sie Jemand hat, vielleicht mal hier posten.
>

wozu? Diese firmware ist weder besser als die aktuelle (und beinhaltet
neue bugs) und ist an sich nicht legal da GPL lizenz fehlt.

Wieso nimmst du nicht die aktuelle version?

von Michael D. (mike0815)


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Hallo Thomas,

> wozu? Diese firmware ist weder besser als die aktuelle (und beinhaltet
> neue bugs) und ist an sich nicht legal da GPL lizenz fehlt.
neue bugs? Wie doof ist das denn?
Das mit der Lizenz hatte ich gelesen...

> Wieso nimmst du nicht die aktuelle version?
jetzt bin ich noch mal durch die Seiten gehuscht, mit den ganzen 
Verlinkungen, kommt man leicht in's Schleudern.
Meinst du diese hier, ist von dir...
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Ich habe noch die originale Soft drauf und mit dieser ein wenig 
gespielt, irgendwie komme ich mit der Filtergeschichte nicht klar.
Der einzige Filter ,der bei mir was bewirkt, ist die 20MHz -Begrenzung, 
ist aber für hörere Messungen unbrauchbar.

Gruß Michael

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Michael D. schrieb:
> Hallo Thomas,
>
>> wozu? Diese firmware ist weder besser als die aktuelle (und beinhaltet
>> neue bugs) und ist an sich nicht legal da GPL lizenz fehlt.
> neue bugs? Wie doof ist das denn?

neue alte, siehe

Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

das sind bug aus der version von hier

http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/122464-up-01-ml-Firmware_120224_DSO_3062C.zip

und hier

Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"


>
>> Wieso nimmst du nicht die aktuelle version?
> jetzt bin ich noch mal durch die Seiten gehuscht, mit den ganzen
> Verlinkungen, kommt man leicht in's Schleudern.
> Meinst du diese hier, ist von dir...
> Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
>

nein, Conrad darf noch nicht, allerdings hat Hantek
gestern eine neue firmware gepostet

Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

ich habe zwar nicht komplett getestet aber es gibt einige änderungen


> Ich habe noch die originale Soft drauf und mit dieser ein wenig
> gespielt, irgendwie komme ich mit der Filtergeschichte nicht klar.
> Der einzige Filter ,der bei mir was bewirkt, ist die 20MHz -Begrenzung,
> ist aber für hörere Messungen unbrauchbar.
>

sag was du erriechen möchtest und ich beantwirte es

von Christoph H. (christoph_b)


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Thomas R. schrieb:
> ich habe zwar nicht komplett getestet aber es gibt einige änderungen

Sind es wenigstens positve Änderungen?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Christoph B. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> ich habe zwar nicht komplett getestet aber es gibt einige änderungen
>
> Sind es wenigstens positve Änderungen?

ja das denke ich schon ... erst mal eine negative änderung,
die schönen 11400 exports sind weg, jetzt wird es etwas blindflug
sein beim herumpatchen (aber was solls).

Das die überhaupt zeit investieren in so ein unsinn statt in das was
zählt ist erstaunlich. Als "ack protection" ist sowas ungeeignet,
wozu auch? Klein tip Hantek - die proceduren kann man auch
ohne diese exports erkennen, also lass es sein mit dem unsinn.


Positiv ist erst mal der neue watchdog, stirbt oder beantwortet
die dso.exe nicht nach ein paar sekunden wird DSO rebootet.
Killt man den watchdog (/dso/app/dsod) und startet die dso.exe fehlen
die profiles (bzw werden gelöscht) - genau so wie es sein sollte.
Den WD kann man super testen - z.b. farbe verändern damit man sieht das
es ein profile gab, in die printer cfg gehen, help buton klicken - DSO
stirbt weil die hilfe immer noch nciht gefixt ist - startet aber sofort
neu mit dem default profile. 1A (abgesehen von dem absturz)


Mehr zu änderunge später - muss erst mal etwas arbeiten.

von Christoph H. (christoph_b)


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In diesem Fall warte ich noch mit dem Update bis du die Version als " 
gut befindest " ;-)

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Christoph B. schrieb:
> In diesem Fall warte ich noch mit dem Update bis du die Version als "
> gut befindest " ;-)


naja, das wird noch jahre dauern :)


5 1/2 von 22 sachen sind gesammt gefixt:

- der bouncer effekt

Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

entweder wirklich gefixt oder ich bekomme es nicht mehr hin.

- im equ mode, 4ns/div und menu off kein trash auf dem display
zu sehen

- im equ mode, 4ns/div menu off - DSO stirbt nicht mehr wenn man auf 
2ns/div ändert.


- watchdog für dso.exe/profiles implementiert

- GPL code gepostet

- SDK (an sich nur teil der doku) gepostet, es fehlt allerdings eine SDK 
DLL, LabView unterstüzung wie "mal versprochen"



Wer kann/mögchte bitte prüfen, ich habe seit gestern neue clock source
in meinen babys eingebaut, so kann zu anderen ergebnissen kommen bei
dem bouncer fehler. Habe getestet mit einem 83E9 (also wie Voltcraft)
und einem 83E8 (Tekway hw0) geräten.

Noch ein info dazu - Hantek/Tekway haben versprochen ab der mitte April
an den fehler in der fw zu arbeiten, daher wird es noch etwas dauern
bis die fertig sind.

von Michael D. (mike0815)


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Hallo Thomas,

Thomas R. schrieb:
> Michael D. schrieb:
>> Hallo Thomas,
>>
>>> wozu? Diese firmware ist weder besser als die aktuelle (und beinhaltet
>>> neue bugs) und ist an sich nicht legal da GPL lizenz fehlt.
>> neue bugs? Wie doof ist das denn?
>
> neue alte, siehe
>
> Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
> Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
>
> das sind bug aus der version von hier
>
> 
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/122464-up-01-ml-Firmware_120224_DSO_3062C.zip
Die geht ja nicht, habe ich aber drauf, wie ich eben feststellte!
>
> und hier
>
> Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
Jetzt habe ich noch mal auf die Version von meinem Gerät geschaut und 
genau die, ist ja auch da drauf...also ist das die Aktuellste?
>
> nein, Conrad darf noch nicht, allerdings hat Hantek
> gestern eine neue firmware gepostet
>
> Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
Also diese Versionsnummer: dst1kb_2.06.3_15xxxb_fact(120423.0).up
...und die kann ich auf das Voltkraft flashen?
wäre das eine Option?
>
> ich habe zwar nicht komplett getestet aber es gibt einige änderungen
>
>
>> Ich habe noch die originale Soft drauf und mit dieser ein wenig
>> gespielt, irgendwie komme ich mit der Filtergeschichte nicht klar.
Siehe oben!
>> Der einzige Filter ,der bei mir was bewirkt, ist die 20MHz -Begrenzung,
>> ist aber für hörere Messungen unbrauchbar.
>>
>
> sag was du erriechen möchtest und ich beantwirte es
Ok, es handelt sich ja um die digitalen Filter: Hochpass, 
Tiefpass,Bandpass und Bandspreizung.
In der Help ist ja beschrieben, was diese bewirken. Entweder mache ich 
da was verkehrt, jedenfalls habe ich auf beide Kanäle ein 16MHz Rechteck 
angelegt und drehe z.B. den Hochpass runter. Leider kann ich da keine 
Filterung u. oder veränderung des Signals feststellen. Ist das ein 
Bug,oder was?
Siehe Shot's mit den Einstellungen.

Gruß Michael

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Michael D. schrieb:
> also ist das die Aktuellste?

in jedem update steht doch die version nummer,
die neuste ist mit den neuesten timestamp

2.06.3  sind es "alle"
120423.0 - ist comp. 0 vom 23 April 2012



>> Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
> Also diese Versionsnummer: dst1kb_2.06.3_15xxxb_fact(120423.0).up
> ...und die kann ich auf das Voltkraft flashen?
> wäre das eine Option?

du liest nicht was in dem thread steht. Es ist mehrmal gesagt
worden das es keine unterschiede gibt, du kannst eine Hantek
firmware auf einem Voltcraft installieren.
>> sag was du erriechen möchtest und ich beantwirte es
> Ok, es handelt sich ja um die digitalen Filter: Hochpass,
> Tiefpass,Bandpass und Bandspreizung.
> In der Help ist ja beschrieben, was diese bewirken. Entweder mache ich
> da was verkehrt, jedenfalls habe ich auf beide Kanäle ein 16MHz Rechteck
> angelegt und drehe z.B. den Hochpass runter. Leider kann ich da keine
> Filterung u. oder veränderung des Signals feststellen. Ist das ein
> Bug,oder was?

hehe, und ncohmal nciht gelesen.
Seit ein paar versionen sind die filter zwar als "menu" verfügbar
aber ihne funktion. Die implementierung war falsch und ist wieder
entfernt worden.


Ich glaube ich werde die issue list in dem hantek/tekway
artikel posten (muss aber erst prüfen ob ich es darf).

von Michael D. (mike0815)


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noch mal ich,
Thomas R. schrieb:
> in jedem update steht doch die version nummer,
> die neuste ist mit den neuesten timestamp
>
> 2.06.3  sind es "alle"
> 120423.0 - ist comp. 0 vom 23 April 2012
>
>
>
>>> Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
>> Also diese Versionsnummer: dst1kb_2.06.3_15xxxb_fact(120423.0).up
>> ...und die kann ich auf das Voltkraft flashen?
>> wäre das eine Option?
>
> du liest nicht was in dem thread steht. Es ist mehrmal gesagt
> worden das es keine unterschiede gibt, du kannst eine Hantek
> firmware auf einem Voltcraft installieren.
doch doch... was mich nur verunsichert hat, das wir ja ein "C" Model 
haben und auf der FW, bzw. auf der Hantek-Seite die 5000er-Modelle "B" 
u. "C" sind, die aktuelleste Firmware aber für die "B" zum DL bereit 
steht!
Dann hätten wir das ja geklärt

>>> sag was du erriechen möchtest und ich beantwirte es
>> Ok, es handelt sich ja um die digitalen Filter: Hochpass,
>> Tiefpass,Bandpass und Bandspreizung.
>> In der Help ist ja beschrieben, was diese bewirken. Entweder mache ich
>> da was verkehrt, jedenfalls habe ich auf beide Kanäle ein 16MHz Rechteck
>> angelegt und drehe z.B. den Hochpass runter. Leider kann ich da keine
>> Filterung u. oder veränderung des Signals feststellen. Ist das ein
>> Bug,oder was?
>
> hehe, und ncohmal nciht gelesen.
Diesbezüglich gibt es 3 Thread's und ich habe nur ein Leben... :-)
> Seit ein paar versionen sind die filter zwar als "menu" verfügbar
> aber ihne funktion. Die implementierung war falsch und ist wieder
> entfernt worden.
Ich fasses nicht, bin "baff"(und habe das wohl nicht gelesen)
Der einzige Filter ist dann die 20MHz-Begrenzung? Das ist ja doof!
Wieso wurden die Filter deaktiviert, steht das irgendwo(Link?)

Ich meine gelesen zu haben, das du diese Filter aktiviert hast, finde es 
leider nicht mehr...
...ist dem so?
>
>
> Ich glaube ich werde die issue list in dem hantek/tekway
> artikel posten (muss aber erst prüfen ob ich es darf).
Dann muß ich mir den mal am WE vornehmen.
Ich danke dir trotzdem für die Info, dachte schon das Teil wäre def.

Gruß Michael

von Peter D. (Gast)


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Hallo Thomas,

Thomas R. schrieb:
> - der bouncer effekt
>
> Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
>
> entweder wirklich gefixt oder ich bekomme es nicht mehr hin.

bekomme ich auch nicht mehr hin.

> - im equ mode, 4ns/div und menu off kein trash auf dem display
> zu sehen

doch, wie vorher.

> - im equ mode, 4ns/div menu off - DSO stirbt nicht mehr wenn man auf
> 2ns/div ändert.

doch, wie vorher, konnte damit den Watchdog testen, der funktioniert.

Autoset ist jetzt auch anders, die Menüs haben sich geändert. Die konnte 
ich bis jetzt nur über das DSO-USB-Tool anzeigen.

Peter

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

Peter Dreisiebner schrieb:
> Autoset ist jetzt auch anders, die Menüs haben sich geändert. Die
> konnte ich bis jetzt nur über das DSO-USB-Tool anzeigen.

das hat sich erledigt, die Menüs sind abhängig vom angelegten Signal.
War mir nicht bewußt bzw. habe es immer nur mit dem Probe check-Signal 
verwendet.

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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also Peter

- 1kHz test signal anlegen ch1
- defualt setup
- auto setup
- tb auf 4ns/ddiv
- euq mode an
- menu off
- tb auf 2ns/div

und DSO geht immer noch - ich sehe auch keine artefakte.
Das selbe mit 50MHz sinus geht ebenfalls.

Jetzt bin ich allerdings gespannt was mein DSO machen
wird wenn ich die Voltcraft firmware restore.
Fakt ist - auch die alte firmware (die ich auch crashen gesehen
habe) läuft ohne crash.

von Peter D. (Gast)


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Hallo Thomas,

Thomas R. schrieb:
> also Peter
>
> - 1kHz test signal anlegen ch1
> - defualt setup
> - auto setup
> - tb auf 4ns/ddiv
> - euq mode an
> - menu off
> - tb auf 2ns/div
>
> und DSO geht immer noch - ich sehe auch keine artefakte.
> Das selbe mit 50MHz sinus geht ebenfalls.

nein geht nicht, das DSO friert ein. Der Watchdog ist etwas scharf, das 
DSO hat gleich zweimal hintereinander gebootet.

Peter

Edit: Artefakte sind genauso sichtbar.

von Michael D. (mike0815)


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ich noch mal,
> doch doch... was mich nur verunsichert hat, das wir ja ein "C" Model
> haben und auf der FW, bzw. auf der Hantek-Seite die 5000er-Modelle "B"
> u. "C" sind, die aktuelleste Firmware aber für die "B" zum DL bereit
> steht!
Dann will ich mich mal korrigieren, da ich hier ständig die Überschrift 
mit dem "C" sehe, hab' ich mich selbst in die Irre führen lassen.
Also, es sind keine "C", es sind "B"-Modelle...jetzt ist ja alles 
hübsch, tschuldigung.

Gruß Michael

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Peter Dreisiebner schrieb:
> Hallo Thomas,
>
> Thomas R. schrieb:
>> also Peter
>>
>> - 1kHz test signal anlegen ch1
>> - defualt setup
>> - auto setup
>> - tb auf 4ns/ddiv
>> - euq mode an
>> - menu off
>> - tb auf 2ns/div
>>
>> und DSO geht immer noch - ich sehe auch keine artefakte.
>> Das selbe mit 50MHz sinus geht ebenfalls.
>
> nein geht nicht, das DSO friert ein. Der Watchdog ist etwas scharf, das
> DSO hat gleich zweimal hintereinander gebootet.
>
> Peter
>
> Edit: Artefakte sind genauso sichtbar.

aber hallo .. Voltcraft backup restored, auf 200MHz hacked
und es gibt artefakte .. dann die aktuelle firmware und die gibts
es immer noch - auch der absturz funktioniert.

Irgendwie dejavu, ich dachte ich habe die schon mal vergliechen
und nix gefunden .. na jut dann nochmal.
Es muss twas sein, treiber, kaputte file, was auch immer.

von Micha (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Thomas,

nein, an der Anzeige mit der verpfuschten Interpolation hat sich 
überhaupt nichts geändert.
Ich kann z.B. die Kurvendarstellung gezielt ändern, indem ich die 
Anzeige horizontal verschiebe, siehe Bilder. Das Signal sind 50MHz aus 
einem TTL-Oszillator mit einigen R's garniert. Beide Bilder: keinerlei 
Änderungen an Einstellungen oder Signal, ausser der horizontalen 
Verschiebung. Und keinerlei Unteschiede dieses Verhaltens bei alter und 
neuer Firmware.

Gruss Micha

von Micha (Gast)


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Achso vergessen: bei mir pumpt die Darstellung nicht, wie bei einigen 
von euch. Und auf 40k mem depth habe ich eingestellt, damit der Fehler 
sicher auftritt, sonst tritt er bei mir nur reproduzierbar bei Signal 
kleiner als ca. 3-4 div auf
Micha

von Helmut S. (hamlet)


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Hallo,
In der neuen Version 120423 ist der XY-Modus nicht mehr auf 1MS/s 
beschränkt. Alles bis maximal 1MS/s ist möglich. Um die Zeitbasis zu 
ändern, muss man in den YT-Mode wechseln. Die Anzeige unten im Display 
verbleibt irreführenderweise bei (1MS/s). Im "System Status" wird aber 
die wahre Sample Rate angezeigt. ... Ein nettes neues Feature
Beste Grüße,
   Helmut

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Helmut,

kannst du auch den bug hier bestätigen?

Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Ich habe mittlerweile alle files vergliechen (binär) und
alle differenzen beseitigt - trotzdem kackt ab mein DSO.
Jetzt teste ich noch den kernel.

von Helmut S. (hamlet)


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Thomas R. schrieb:
> kannst du auch den bug hier bestätigen?
>
> Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Hi Thomas,
Du wirst lachen: Ich hab die 60MHz Handbremse noch gar nicht gelöst. 
Insofern kann ich bei meinem Scope die 2ns/div nicht anwählen. Hab die 
200MHz halt noch nicht benötigt und entsprechende Probes habe ich auch 
nicht.
Wie könnte ich denn am einfachsten die 200 MHz freischalten?
Einfach mit der "Shell" des DSO-USB-Tool ein "mv dst1062b dst1202b" 
absetzen und neu starten? ... und am besten sich dabei nicht 
verschreiben, habe kein UART Zugriff.
Cheers,
    Helmut

von Robert W. (rwalli)


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Hallo Peter!

Peter Dreisiebner schrieb:

> gute Nachrichten, das DSO-USB-Tool funktioniert jetzt auch am Mac.

Danke!
funktioniert super unter 10.7!

Robert

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

@ALLE Interessenten für die MIRCEL LDO / OLD PAPA

Ich habe soebend OP als Briefsendung die letzten noch fehlenden 
Widerstände für die Grundversion mit der Spannungsteilerkombination 
10K/23K2 zukommen lassen. (Habe davon selbst eine größere Menge bestellt 
und abgeteilt, 23K2 1% 0603)

Falls noch wer Interesse an der "genaueren" Version hat die wir vor 
einigen Tagten isn Gespräch gebracht haben müsste ich das jetzt wissen, 
damit ich die entsprechend rechtzeitig bei RS bestellen kann.
(Werden dann direkt an OP geliefert), zuatzkosten sind etwa 1 
Euro/Platine, abhängig von der Menge +/-30 ct.

Wobei jetzt von meiner Seite noch nicht klar ist ob die dann direkt 
entsprechend Bestückt werden oder ob die zwei Präzisionswiderstände zum 
selbertauschen mitgeliefert werden. Mindestens 5 Interessenten würde ich 
mal Minimum ansehen, sonst bleibt es für alle beim alten.

Da die Abrechnung für die Grundversion schon gelaufen ist liegt es an OP 
zu entscheiden ob er den Aufwand sie Kleinbeträge nochmals zu 
kontrollieren tragen will oder nicht. Alternativ würde ich das dann für 
die Sonderbesteller machen, sehr viele werden es ja vorraussichtlich eh 
nicht, und Ihm nur sagen wen er noch ein 0,1% Widerstandspärchen 
verpassen soll.

Mit den konkreten "Anmeldungen" daher bitte noch warten bis klar ist wer 
das von uns beiden Bearbeitet. Wer die "normale" Ausführung will braucht 
nichts machen. Ohne ausdrücklichen Änderungswunsch bleibt alles beim 
alten.

Gruß
Carsten

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Helmut S. schrieb:
>
> Hi Thomas,
> Du wirst lachen: Ich hab die 60MHz Handbremse noch gar nicht gelöst.
> Insofern kann ich bei meinem Scope die 2ns/div nicht anwählen. Hab die
> 200MHz halt noch nicht benötigt und entsprechende Probes habe ich auch
> nicht.

ach was, es muss nciht immer tiefer schneller breiter sein

> Wie könnte ich denn am einfachsten die 200 MHz freischalten?
> Einfach mit der "Shell" des DSO-USB-Tool ein "mv dst1062b dst1202b"
> absetzen und neu starten? ... und am besten sich dabei nicht
> verschreiben, habe kein UART Zugriff.


am besten das tool starten, erst die schon vorgegebene
/bin/busybox --help ausführen - wenn was zurück kommt
dann

mv /dst1062b /dst1202b

reinpasten und ausführen.
Es kommt zurück das kommando nicht ausgeführt werden konnte,
einfach nciht beachten

mit ls -l

einmal prüfen ob richtig umbenannt - falls ja reboot.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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evt. werde ich aufgeben :)

Kernel beim Voltcraft DSOs ist anders als bei den letzten Hantek - gut
habs geändert, ein paar files im files system auch anders - gut habe
auch angepasst.

Backup von beiden bezogen und binär verglichen - bis auf die cal daten
kein unterschied. EEPROM gelöscht und neu programmiert mit gleichen
inhalt.

Und natürlich sturzt das DSO immer noch :)

Cal daten überschrieben, einmal dos.exe gestartet und schon gings ...
hmm, alte daten nochmal rein, dso.exe gestartet und geht immer noch.

Ok dachte ich, profile gelöscht, wieder die Voltcraft cal daten
kopiert, dso.exe gestartet und es stürzt immer noch nicht.

Das ganz kann eigentlich nicht sein, fange nochmal von vorne damit.
Falls ncoh jemand ein Voltcraft hat (oder auch Hantek) und die
aktuelle fw installiert hat bitte den bug mit 4ns/div und menu 
durchtesten.

von Helmut S. (hamlet)


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Hi Thomas,
ich habs auf 200MHz gepimpt. Danke für den Tip mit den slashes.

Mein Scope:
DSO3062C
SW-V.: 2.06.3(120423)
HW-V.: 10070x555583e9
S-Nr.: T 1G/012 xxxxxx

Thomas R. schrieb:
> - 1kHz test signal anlegen ch1
> - defualt setup
> - auto setup
> - tb auf 4ns/ddiv
> - euq mode an
> - menu off
> - tb auf 2ns/div

=> freeze, WD, reboot
Ich kann das Problem also reproduzieren.
Sobald ich das Menü bei 4ns/div im Equ-Mode weggeschaltet habe tauchten 
Artefakte am linken und rechten Rand auf: Sahen aus wie senkrechte 
Flanken und flackerten immer mal wieder auf. Wohl eher ein Problem als 
ein GHz-H*ck.
Cheers,
    Helmut

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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danke schön Helmut!

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ich konnte identifizieren was so besonders an den Voltcraft geräten ist 
das die im EQU mode und 4ns/div artefakte zeigen (und abstürzen beim
umschalten auf 2ns/DIV).

Ich muss mal checken, evt. gibts dafür eine lösung. Die "echten"
Hantek/Tekway geräte (83e9) sind davon afaik nicht betroffen.

Ich poste erst mal keine details mehr, jedesmal ich etwas sage
steuert Hantek/Tekway dagegen und versteckt/entfernt sachen
aus/in der firmware.

von sprazlzapfn (Gast)


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Hallo zusammen,

bräuchte hier mal einen guten Tipp... Hatte das Glück ein 3062C auf ebay 
zu finden aber leider etwas weniger Glück mit der Ehrlichkeit des 
Verkäufers. Das Oszi zeigt brav den Bootscreen, dann eine "normalen" 
Screen, friert aber damit ein und reagiert auf keinerlei Bedienung. Auch 
über das DSO-USB-Tool komme ich nicht an das Gerät.

Meine aktuelle Hoffnung (bevor ich meine Zeit mit einem Streit mit dem 
Verkäufer verschwende) ist, dass es sich entsprechend des weiter oben im 
Thread genannten (Brief von Conrad) erwähnten Firmware-Bugs verklemmt 
hat.

Habe ich eine Chance das Gerät aus diesem Zustand wieder in Gang zu 
bekommen?

Hoffe ihr habt mir eine Tipp!

Liebe Grüße,

Sprazlzapfn

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

JA - HAST DU!
Allerdings musst du dazu das Gerät öffnen und mindestens einmal mit 
einem UART Adapter (ACHTUNG: 3,3V) und einem Terminal Programm direkt 
auf die Shell zugreifen und dort manuell eine Datei löschen. Danach 
funktioniert wieder alles ordnungsgemäß.

So wie es aussieht kann dies dann nach einem Update auf die aktuellste 
FW Version auch nicht mehr passieren! Die setzt sich dann selbst zurück.

Wie du das mit dem Adapter machst ist hier im Forum schon mehrfach 
ausführlich beschrieben. ICh meine hier im Thread und/oder im 
Tekway/Hantek thread.

Gruß
Carsten

von Micha (Gast)


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Ach Du warst der Käufer.
Lies Dir mal den Thread durch. DA steht irgendwo in der 1. Hälfte wie 
man über die UART (mit 3.3V-Pegel) auf die Linux-Konsole zugreifen und 
das Problem lösen kann. Ich weiss, der thread ist lang, dafür aber 
gehaltvoll.
Gruss Micha

von sprazlzapfn (Gast)


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Hi Micha, Carsten,

danke für die Tipps - ich habe zum Glück einen UART mit 3,3V in meiner 
Arduino/Jeelabs Schachtel, hoffe dass ich es damit hinbekomme...

Beste Grüße!

von sprazlzapfn (Gast)


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Hmm - leider noch kein Erfolg, aber vielleicht mach' ich ja einen 
einfachen Fehler. Der FTDI (FT232R, 3v3) ist angeschlossen, Tx,Rx,Gnd 
entsprechend dem oben verlinkten Bild. Terminal Putty auf 115200,8n1 
eingestellt. Wenn ich Zeichen sende blinkt die Tx LED auf dem FTDI, aber 
ich bekomme von dem Oszi keine Reaktion.

Hab ich was wichtiges vergessen?

Beste Grüße, Rue

von Micha (Gast)


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Mal testweise TxD und RxD vertauscht?

von Harald (Gast)


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sprazlzapfn schrieb:
> Tx,Rx,Gnd
> entsprechend dem oben verlinkten Bild.

Wo ist nochmal das Pinout? Die beiden Threads sind mittlerweile so lang; 
ich hab -zigmal geschaut aber wahrscheinlich gucke ich immer daneben... 
:)

von sprazlzapfn (Gast)


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Up and running!!! Nachdem mein UART Versuch nicht geklappt hat bin ich 
noch über einen Eintrag im eevblog gestolpert - dort (und mir) hat das 
wiederholte Drücken der Default-Setup Taste während des Bootens 
geholfen.

Aktueller Stand:

SW-V.: 2.06.3(111226.1)
HW-V.: 10070x555583e9
S-Nr.: T 1G/012 xxxxxx

Danke für die Starthilfe!!

von sprazlzapfn (Gast)


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Hier war das Photo mit dem Pinout für UART:

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

von Harald (Gast)


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Danke. Hatte ich trotz mehrmaligem Lesen glatt übersehen.

von sprazlzapfn (Gast)


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Nachdem ich das Oszi grundsätzlich am Laufen habe ich mich eben nochmal 
an den UART/FTDI gemacht - mein erster Fehler war der von OldPapa oben 
erwähnte Punkt dass ich natürlich Tx vom FTDI auf Rx and der Platine und 
vice versa anschließen muss... Damit bekomme ich beim Booten die schöne 
Liste der Bootmeldungen auf mein Terminal, und weitere Meldungen wenn 
ich Bedienelemente drücke, aber da hänge ich nochmal - ich bekomme 
keinerlei Reaktion auf meine Tastatureingaben im Terminal, kann mich 
also weder einloggen noch den DSO Prozess per strg-C abschießen.

Habt ihr mir hier noch einen Tipp?

BTW - in den Bootmeldungen stehen bei mir durchaus ein paar 
"Fehlermeldungen" wie z.B.

kobject_register failed for s3c2440-i2c (-17)
dso-i2c: can't register device
insmod: can't insert '/dso/driver/dso-i2c.ko': Device or resource busy

oder

S3C24XX NAND Driver, (c) 2004 Simtec Electronics
s3c2410-nand: mapped registers at c4880000
30 ns is too big for current clock rate 101250
s3c2410-nand: timing: Tacls 0ns, Twrph0 4294ns, Twrph1 0ns
NAND device: Manufacturer ID: 0xec, Chip ID: 0x76 (Samsung NAND 64MiB 
3,3V 8-bit)
NAND_ECC_NONE selected by board driver. This is not recommended !!
Scanning device for bad blocks
Bad eraseblock 692 at 0x00ad0000

Der Bad Block ist halt eine (hoffentlich insg. harmlose Macke in meinem 
Speicher), aber das falsche Timing??? Habt ihr auch solche Meldungen?

LG Rue

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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sprazlzapfn schrieb:
Damit bekomme ich beim Booten die schöne
> Liste der Bootmeldungen auf mein Terminal, und weitere Meldungen wenn
> ich Bedienelemente drücke, aber da hänge ich nochmal - ich bekomme
> keinerlei Reaktion auf meine Tastatureingaben im Terminal, kann mich
> also weder einloggen noch den DSO Prozess per strg-C abschießen.
>
> Habt ihr mir hier noch einen Tipp?

flow control abschalten

>
> BTW - in den Bootmeldungen stehen bei mir durchaus ein paar
> "Fehlermeldungen" wie z.B.
>
> kobject_register failed for s3c2440-i2c (-17)
> dso-i2c: can't register device
> insmod: can't insert '/dso/driver/dso-i2c.ko': Device or resource busy
>

das ist kein fehler, i2c kommt verspätet hoch

> oder
>

> NAND device: Manufacturer ID: 0xec, Chip ID: 0x76 (Samsung NAND 64MiB
> 3,3V 8-bit)
> NAND_ECC_NONE selected by board driver. This is not recommended !!

das ist auch kein fehler, der treiber kümert sich um die blocks,
der interne ecc muss dafür aus sein.

> Scanning device for bad blocks
> Bad eraseblock 692 at 0x00ad0000
>
> Der Bad Block ist halt eine (hoffentlich insg. harmlose Macke in meinem
> Speicher), aber das falsche Timing??? Habt ihr auch solche Meldungen?
>

NAND speicher haben öffters kaputte blocks, keine sorge das merkt
sich der treiber und benutzt einen ersatzblock dafür.

von sprazlzapfn (Gast)


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Hi Thomas, danke für die Hinweise! Die verschiedenen Optionen für 
FlowControl hatte ich schon probiert - das isses leider nicht...

LG rue

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

Robert W. hat mir einen Fehler vom DSO-USB-Tool gemailt. Er kann die 
Datei /logo/VOLTCRAFT_DSO3062C_mid.ico vom DSO nicht lesen. Bei mir geht 
es auch nicht, auf der DSO-Konsole sieht man, dass das DSO ein l am Ende 
anhängt. Mit einer Kopie der Datei gibt es kein Problem.

-----------8<----------
start sending file,filename=/logo/VOLTCRAFT_DSO3062C_mid.icol...


start sending file,filename=/logo/VOLTCRAFT_DSO3062C_mid2.ico...
len = 10208..
len = 5394..
len = 1..
send file ok..filesize=15602..sum=193
-----------8<----------

Nur zur Info, vielleicht gibt es noch andere Dateien mit so einem 
Verhalten.

Peter

von Peter D. (Gast)


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Hallo rue,

sprazlzapfn schrieb:
> Hi Thomas, danke für die Hinweise! Die verschiedenen Optionen für
> FlowControl hatte ich schon probiert - das isses leider nicht...
>
> LG rue

anbei Screenshots von CryptoTerm wie es bei mir funktioniert.

Peter

von Martin H. (marrtn)


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Hi sprazlzapfn,

probier mal ein anderes Terminal-Program als putty. Bei einem anderen 
Gerät ist mir auch schon mal aufgefallen, dass bei putty Strg-C nicht 
übermittelt wird.
Für SSH unter Windows ist putty zwar ideal, als serielle Konsole taugts 
aber IMHO kaum.

Gruß
 Martin

von sprazlzapfn (Gast)


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Martin, Peter, besten Dank für die guten Hinweise - probier' ich heute 
Abend gleich aus!

Gruß, Rue

von sprazlzapfn (Gast)


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Bin trotz eurer guten Tipps mit dem UART leider noch nicht 
weitergekommen und habe jetzt mal mit dem Oszi nachgemessen was auf TxD 
und RxD so passiert:

Auf TxD (Pin3) sehe ich schön das Signal vom Oszi (z.B. wenn ich ein 
Bedienelement nutze) - soweit fein, das hat ja auch immer funktioniert.

Auf RxD (Pin4) sehe ich aber nur const. +3.3V - auch wenn ich von der 
Konsole etwas sende. Da kommt also keine Info an. Wenn ich aber den FTDI 
von UART-Port des Oszis trenne, sehe ich am entsprechenden Pin der FTDI 
(Pin1, TxD) das gewünschte Signal. Sobald ich den FTDI wieder mit dem 
UART-Port verbinde bleibt die Spannung wieder bei const. +3.3v, er 
schafft es also nicht den Pin auf Masse zu ziehen.

Kann mir nicht vorstellen dass die internen Pull-Ups des S3C den FTDI 
überfordern... Einen Kurzschluss gegen +3.3 hat der UART-Pin4 auch 
nicht.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Eventuell ist das port geschossen, passiert schon beim versetzten
stecker, kenne all zu gut. Sollte es so bei dir sein dann hilft nur
- falls due UART benutzen möchtest - neues SoC zu löten.

Wenn du auf UART verzichtest möchtest kann man auch anders, nur
dummerweise startet die dso.exe nicht, so kannst du auch nicht über
das DSO-tool drauf. Wenn du kein s3c2440 board und jtag
(oder mindestens ARM JTAG um den NAND dump zu erstellen) besitzt
dann ist natürlich nicht so toll.

Ich könnte das zwar reparieren (beides, sowohl SoC ersetzen
als auch JTAG backup ziehen->gerade biegen->restoren).
Es stellt sich nur die frage ob es lohnt, du hast schon
fast den neupreis bezahlt, versand kostet auch geld.
Evt. solltest du es zurück schicken da in 1 - 2 wochen
Conrad wieder (falls die nicht schnauze voll haben, wobei die sind
geld geil und diese DSOs waren gerade sehr begehrt) diese DSO
verkaufen wird. So könntest du für ein paar eur gerät mit
garantie bekommen.

Wenn du ein ARM JTAG hast ist natürlich easy, mach NAND
dump, schicke es mir zu und ich fixe es für dich, dann machst
du restore und gut ist.

von sprazlzapfn (Gast)


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Hallo Thomas,

herzlichen Dank für Dein Angebot - ich habe leider keine Möglichkeit per 
JTAG an den NAND Dump zu kommen. Ich geh' heute erstmal ganz ohne Oszi 
das prima Wetter nutzen und überlege mir was ich mit dem Gerät mache ;-)

Beste Grüße,

Sprazlzapfn

von Owen (Gast)


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in welcher firmware version istd er bug drin bei dem sich das gerät 
nciht merh einschalten lest wen es eine bestimte einstellung gespeichert 
hat?
und gibt es eine ofiziele firmware version ohne den bug behoben ist?

wen ja, dan wo?

von Peter D. (Gast)


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Hallo Owen,

Owen schrieb:
> in welcher firmware version istd er bug drin bei dem sich das gerät
> nciht merh einschalten lest wen es eine bestimte einstellung gespeichert
> hat?

Das war die Firmware 111226.1., damit wurden die ersten Voltcraft DSOs 
ausgeliefert.

> und gibt es eine ofiziele firmware version ohne den bug behoben ist?
> wen ja, dan wo?

Das ist die Firmware 120423.0, die hat jetzt einen 'Watchdog'.
http://www.hantek.com/english/down_list.asp?Unid=30

Peter

von Peter D. (Gast)


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Hallo Thomas,

Thomas R. schrieb:
> 5 1/2 von 22 sachen sind gesammt gefixt:
>
> - der bouncer effekt
>
> Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
>
> entweder wirklich gefixt oder ich bekomme es nicht mehr hin.

also der 'bouncer effekt' ist immer noch da, anbei zwei Screenshots mit 
den geleichen Signal aber jeweils anderer Firmware. Gut zu sehen ist es 
auch bei einem Rauschen, drittes Bild.
Bei nur einem Kanal tritt der Effekt nicht auf.

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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es liegt an meinem test signal, es ist einfach zu glatt
(ob mit oder ohne rauschen) -> siehe anhang.

Wenn ich allerdings eine quelle mit überschwingern nehme sieht
aus wie bei dir, und natürlich bounce auch vorhanden.

von Owen (Gast)


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Peter Dreisiebner schrieb:
>> und gibt es eine ofiziele firmware version ohne den bug behoben ist?
>> wen ja, dan wo?
>
> Das ist die Firmware 120423.0, die hat jetzt einen 'Watchdog'.
> http://www.hantek.com/english/down_list.asp?Unid=30
>

super, danke, muss ich beim update irgendwas spezieles beachten?

von Owen (Gast)


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PS: welche der firmwares solich nähmen auf der seite sind viele.

bei contrad auf der HP gibt es auch eine 120224_DSO_3062C.zip ist die 
auch schon mit fix?

von Owen (Gast)


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PPS: wo gibt es das tool zum auf 200 MHz umstellen?

sory für das mehrfach posten

von Peter D. (Gast)


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Hallo Owen,

Owen schrieb:
>> Das ist die Firmware 120423.0, die hat jetzt einen 'Watchdog'.
>> http://www.hantek.com/english/down_list.asp?Unid=30
>>
>
> super, danke, muss ich beim update irgendwas spezieles beachten?

denke nicht.

Owen schrieb:
> PS: welche der firmwares solich nähmen auf der seite sind viele.
>
> bei contrad auf der HP gibt es auch eine 120224_DSO_3062C.zip ist die
> auch schon mit fix?

die 120224 solltest du schon drauf haben, wenn du erst jetzt gekauft 
hast, die hat noch keinen Watchdog.

Owen schrieb:
> PPS: wo gibt es das tool zum auf 200 MHz umstellen?

http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg91877/#msg91877

danach Selbstkalibrierung durchführen.

Peter

von Micha (Gast)


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@ Thomas R.:
Ja, Quelle mit Überschwingern ist wichtig,  um den bounce effect 
hervorzurufen. Mein 50MHz-Quarzoszillator ist da sehr böse und daher 
natürlich hervorragend geeignet das zu demonstrieren.

Konte eigendlich jemand von euch meine Beobachtung nachvollziehen, dass 
sich alleine durch horizontale Verschiebung die angezeigte Kurvenform 
ändert?
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Gruss Micha

von Peter D. (Gast)


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Hallo Micha,

Micha schrieb:
> Konte eigendlich jemand von euch meine Beobachtung nachvollziehen, dass
> sich alleine durch horizontale Verschiebung die angezeigte Kurvenform
> ändert?
> Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

ja, ist bei mir gleich wie der 'bounce effekt', dass er bei nur einem 
Kanal auftritt habe ich vorher gar nicht bemerkt. Wenn beide Flanken 
sichtbar sind tritt es nicht auf, wenn ich das Signal also auf Bild 2 
nach links verschiebe gibt es den Fehler nicht.

Edit: oder wenn ich das Menü ausblende.

Peter

von Micha (Gast)


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Hallo Peter,

dass es ei Dir nur dann auftritt, wenn beide Kanäle aktiv sind, liegt 
wahrscheinlich daran, dass du bei 2 aktiven Kanälen auch nur die halbe 
Samplingrate hast, Dein SIgnal mit 25MHz auch nur halb so gross wie das 
Meinige ist. Somit ist die Zahl der Samples/Periode bei Dir und mir dann 
wieder gleich. Vielleicht muss irgendein Minimum unterschritten werden, 
damit der Algorithmus durcheinanderkommt.

Gruss Micha

von Moritz A. (moritz_a)


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16. April bestellt, Mittwoch (2.5.) kam es an. Hatte bisher noch keine 
Zeit Firmware anzuschauen, komme hoffenlich am WE dazu.

Ich vermute mal old-papa hat keine LDO-Platinen mehr rumliegen? Ich habe 
leider nach der Bestellung erstmal garnicht mehr hier reingesehen :/

Wie schaut es mit RS232 aus? Ansonsten, alles was noch daheim liegt und 
zu viel ist, ich nehme es, bevor es wieder sonstwo aus dem Netz geordert 
werden muss ;)

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ui, Conrad liefert wieder? Nett.

von Moritz A. (moritz_a)


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Im Onlineshop war er die ganze Zeit bis jetzt nicht sichtbar, insofern 
hat es mich dann doch gewundert dass die Bestellung noch (oder doch so 
früh?) kam ;)

Schon bei Bestellung gab es den Hinweis "Lieferbar ab 25.05.2012".

von Old P. (Gast)


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Hallo Männers,

es ist ja die letzten Tage etwas ruhig um meine Micrel-Boards geworden, 
hier mal eine Mail, die ich gerade an einen User geschickt habe:

----------
Hallo xxxxx,

ich hatte ja letzte Woche meinen 60. und daher ein paar Tage davor (und 
danach) etwas anderen Stress. Seit Montag bin ich wieder auf Arbeit 
(hatte 3 Wochen Urlaub) und einen übervollen Schreibtisch vorgefunden. 
Dann ist mir zu allem Übel auch noch ein Veranstaltungsort abhanden 
gekommen (geschlossen wegen Insolvenz). Ich hatte dort eine 
Veranstaltung mit gut 90 Personen geplant und schon den Vertrag 
geschlossen. Also habe ich die letzten Tage nur gerödelt um diese Panne 
auszubügeln.
Carsten hat mir letzte Woche noch fehlende Widerstände eingetütet und 
abgeschickt, die Dinger sind leider noch immer nicht da. Hoffentlich 
nicht auch geklaut, ist leider in letzter Zeit einige Male passiert 
(neuer Postzusteller..??..).
Heute habe ich noch eine Veranstaltung (muss aber nur Musik und Ton 
machen), morgen gehts dann weiter. Notfalls lass ich die Platinen 
erstmal ohne die fehlenden Rs bestücken, die löte ich dann per Hand 
nach.
---------------

Sorry, wenn ich die Geduld etwas strapaziere, es geht aber in den 
nächsten Tagen weiter.

Gruß
Old-Papa

von P. K. (dg4ek)


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Old-Papa:
Wir fühlen alle mit Dir....

ABER---> langer Rede kurzer Sinn:



Wann kommen die bestückten Boards?

Peter

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Old Papa schrieb:
> Carsten hat mir letzte Woche noch fehlende Widerstände eingetütet und
> abgeschickt, die Dinger sind leider noch immer nicht da. Hoffentlich
> nicht auch geklaut, ist leider in letzter Zeit einige Male passiert
> (neuer Postzusteller..??..).

HAbe deine Diesbezügliche Mail auch gerade erst gelesen.
Nach so vielen Tagen kann man schon recht sicher davon ausgehen das 
etwas schiefgegangen ist.

Neben einer "Entwendung" kommt natürlich auch in Betracht das sich der 
Umschlag bei der automatischen Sortierung wo die doch teilweise mit 
enormen Geschwindigkeiten durch die Maschinen rattern schlicht und 
einfach "Zerlegt" hat.

Ich habe ja nur auf die Schnelle ein Stück vom Gurt abgeschnitten und 
ohne weiteres in den Umschlag gesteckt. Erst 10 Sekunden nach dem 
Einwerfen ist mir eingefallen das ich doch besser zumindest ein 
gefaltetes DIN_A4 Blatt mit eingelegt hätte.

Egal, ich werfe gleich neue ein, Gesamtschaden sind 1 Euro, wovon die 
55ct. Porto den Löwenanteil ausmachen. ICh denke das werde ich überleben
;-)

Gruß
Carsten

von egonotto (Gast)


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Hallo Old-Papa,

 nachträglich alles Gute zum Burtstag.

MfG
egonotto

von P. K. (dg4ek)


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Old Papa schrieb:
> ich hatte ja letzte Woche meinen 60. und

Von mir natürlich auch nachträglich meinen herzlichen
Glühstrumpf zum 60....

Meckern ist ja immer leicht...war nicht bös gemeint,
deshalb an Carsten & Dich Old-Papa herzlichen Dank für euer Bemühen um 
das
Spannungs-Wohl der DSOs ;)

Peter

von Old P. (Gast)


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So,
am Donnerstag Abend wird bestückt, habe gerade mit dem Bestücker Termin 
vereinbart. Wenn die fehlenen Rs noch nicht da sind, muss ich die dann 
per Hand nachlöten, ist ja auch kein Problem.

Old-Papa

von egonotto (Gast)


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Hallo,

 noch ein Fehler. In der CSV-Datei ist nur Rauschen (wenns mal nicht 
abstürzt) zu sehen.
Anbei die dazugehörige GIF-Datei.

MfG
egonotto

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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die csv sieht doch gut aus (abgesehen von den daten ab 4064 was 
allerdings
ein anderes bug ist), daten von 0,000 bis 0,005.

Schon mal versucht die zu importieren auf dem DSO ?

von egonotto (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> die csv sieht doch gut aus (abgesehen von den daten ab 4064 was
> allerdings
> ein anderes bug ist), daten von 0,000 bis 0,005.

Hallo,

 die Daten sollen dem Bild "VOLTCRAFT50_1.gif" entsprechem, Also müssen 
schon grössere Werte Vorkommen.

Thomas R. schrieb:
>Schon mal versucht die zu importieren auf dem DSO ?

Da kommt dann VOLTCRAFT51_1.gif heraus.

MfG
egonotto

von Old P. (Gast)


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Carsten Sch. schrieb:
> HAbe deine Diesbezügliche Mail auch gerade erst gelesen.
> Nach so vielen Tagen kann man schon recht sicher davon ausgehen das
> etwas schiefgegangen ist.

Hallo Carsten,
ich habe Dir heute noch eine Mail geschickt.

Gruß
Old-Papa

von Alfonso (Gast)


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"push"

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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von Old P. (Gast)



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Hallo Männers,

soweit sind erstmal alle bestückt. Jetzt fehlen nur noch die 
Widerstände, die Carsten zuschicken wollte. Stand heute ist auch seine 
2. Lieferung noch nicht da, irgendwas klemmt da unterwegs.
Die 3. Lieferung sollte er als Einwurfeinschreiben schicken, Kosten 
übernehme ich.

Anbei mal wieder einige Fotos. Zunächst die Bestückung bei "Honi". Die 
erfolgte fast nur von Hand, aber mit einer Vakuumhilfsmaschine ;-). Das 
Dingens hat einen großen Monitor und Kamera, doch nutzt das nur wenig, 
da man nicht in 3D sehen kann. Er hat alles mit seinen natürlichen 
Sehwerkzeugen hingefummelt. Bei denen die für die 0,1%-Rs vorgesehen 
sind fehlen beide Spannungsteiler-Rs, bei den anderen halt nur der 
23k...
Einige wenige haben doch kleine Zinnbrücken an den Micrels, die fummel 
ich noch weg. Verschickt werden nur geprüfte Module.

Gruß
Old-Papa

Oups! Ich sehe gerade, bei einem fehlt ein 10µ....

von Thomas S. (doschi_)


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Hallo Old-Papa (und Carsten),

zuerst mal vielen Dank für die eindrucksvollen Bilder und den 
Zwischenbericht.
Die Odyssee der Widerstände ist für alle sehr ärgerlich, aber derzeit 
vor allem für euch ein finanzieller Nachteil. Denkt mal über eine 
unkomplizierte Kompensation nach (Paypal? oder dieses Flattr?).
Vielleicht müsst ihr für Folgeprojekte mit Postfach oder Deckadressen 
arbeiten.

Thomas

von P. K. (dg4ek)


Angehängte Dateien:

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Old Papa schrieb:
> Hallo Männers,
>
> soweit sind erstmal alle bestückt. Jetzt fehlen nur noch die
> Widerstände, die Carsten zuschicken wollte. Stand heute ist auch seine
> 2. Lieferung noch nicht da, irgendwas klemmt da unterwegs.
> Die 3. Lieferung sollte er als Einwurfeinschreiben schicken, Kosten
> übernehme ich.
>
> Anbei mal wieder einige Fotos. Zunächst die Bestückung bei "Honi". Die
> erfolgte fast nur von Hand, aber mit einer Vakuumhilfsmaschine ;-). Das
> Dingens hat einen großen Monitor und Kamera, doch nutzt das nur wenig,
> da man nicht in 3D sehen kann. Er hat alles mit seinen natürlichen
> Sehwerkzeugen hingefummelt. Bei denen die für die 0,1%-Rs vorgesehen
> sind fehlen beide Spannungsteiler-Rs, bei den anderen halt nur der
> 23k...
> Einige wenige haben doch kleine Zinnbrücken an den Micrels, die fummel
> ich noch weg. Verschickt werden nur geprüfte Module.
>
> Gruß
> Old-Papa
>
> Oups! Ich sehe gerade, bei einem fehlt ein 10µ....

Hallo Old-Papa,

danke für Deinen Einsatz :)

Nun mal nichts überstürzen und immer langsam (schnell ist tot...;) )

------------------

An alle Rausch-Freaks:

Vor kurzem hatten wir die Diskussion über den Sinn oder
Unsinn, den Oszillator zu wechseln und es kam dabei die
Frage auf, wie Osz.-Phasen-Rauschen mit Jittern
zusammenhängt.

Anbei eine Application-Note von Silabs womit man
nach eigenen Rausch-Messungen vs. Datenblattangaben besserer
Oszillatoren das Jittern errechnen kann.

Zum PDF Download UNTEREN Link benutzen!

Gruss
Peter

von Tarx (Gast)


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Hi,
also ich habe mir so ein DSO gehohlt und woltle mal frage wie cih da ein 
bild als daten file abseichern lkan alos also nicht als photo?

Trax

von P. K. (dg4ek)


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Tarx schrieb:
> Hi,
> also ich habe mir so ein DSO gehohlt und woltle mal frage wie cih da ein
> bild als daten file abseichern lkan alos also nicht als photo?
>
> Trax

So wie Du schreibst, schaffst Du das nie, weil Du immer alle
Tasten verwechselst :)))

Eine Zumutung sowas lesen zu müssen!

Peter

von P. K. (dg4ek)


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Alfounso schrieb im Beitrag #2672208:
> "push"

Hast Du ein Problem mein Freund?

Must Du lösen! Und wenn Du die Materie nicht
verstehst, dann lass die Finger von der Tastatur!

Peter

von ichbin (Gast)


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Ein UNI-T UTD2102CEL 100MHz bekommt man für 300EUR incl Versand. Ist das 
schlechter?

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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ichbin schrieb:
> Ein UNI-T UTD2102CEL 100MHz bekommt man für 300EUR incl Versand. Ist das
> schlechter?

Ja, und Service gibt es gar nicht. Nicht das Hantek ein leuchtendes 
Vorbild ist, aber bei Hantek rührt der Hausmeister einmal in der Woche 
den Sourcecode gut durch und baut alle paar Monate eine neue Firmware 
mit "new and improved bugs". Was schon mehr ist als das, was Uni-Trend 
macht.

von egal (Gast)


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Könnte das auch bedeuten, dass die Firmware von Uni-Trend weniger 
verbugt ist? Oder welche tollen Neuerungen hat der "Hausmeister" von 
Hantek bisher geschaffen?

von Marion Balke (Gast)


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Kaum. Bei Hantek gibts wenigstens ab und zu Bugfixes; bei UNI-T hat man 
die Bugs fürs Leben...

von Beppo (Gast)


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egal schrieb:
> Könnte das auch bedeuten, dass die Firmware von Uni-Trend weniger
> verbugt ist? Oder welche tollen Neuerungen hat der "Hausmeister" von
> Hantek bisher geschaffen?
Nicht fragen, sondern kaufen, ausprobieren und dann berichten. 
Anschließend könntest du das Gerät ja wieder zurückgeben, wenn es Mängel 
aufweist. Oder willst du nur diskutieren?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Abgesehen von den vorteilen die ein Tekway / Hantek DSO bietet
kennt weder UNI-T noch ATTEN das wort "service".

Wer nicht glaubt einmal forum durchsuchen, unter viel druck hin
und wieder kommt neue firmware versionen allerdigns ohne jegliche
bugfixes. Wozu die es trotzdem rausbringen bleibt ein rätsel.
Evt. wissen die gar nicht wie man die fehler beseitigt, ist
auch schwer wenn man sich gegenseitig (bzw. Rigol / Instek) kopiert.

Andere (Rigol, Instek, Tonghui) sind etwas netter und haben hin und
wieder neue versionen, manche fehler die ich kenne sind aber seit
langer zeit (bis 2 jahre) immer noch drin. Hier mag es sein das
bei den veraltetet geräten niemand noch zeit investieren kann.

Hier ein beispiel für die "1A qualität", ebay 110802550735
Seit einiger zeit ein neues SA von ATTEN (zu schlechte specs für das
Geld, Rigol DSA8xx kostet weniger und kann mehr), leider so viele
firmware bugs das der sales manager mir direkt abgeraten hat es zu
kaufen. Nach langen hin und her hat er auch zugegeben das "später"
falls bugfix vorhanden ich es zurück schicken muss nach China da
keine user update vorgesehen.

Wie Hannes gesagt hat, weder Tekway ncoh Hantek sind vorbilder,
denoch tun die mindestens etwas um die firmware zu verbessern.
Das ist schon viel, speziel wenn man bedenkt das der preis
unterscheid zu anderen kaum vorhanden ist (und damit nach westlichen
vorbild kein budget für service vorhanden).

Da sind andere die gleich glatt 1000EUR für "firmen logo" kassieren
viel schlechter (LeCroy WaveAce224)

http://www.eevblog.com/forum/product-reviews-photos-and-discussion/dso-triggering-issues/

http://www.eevblog.com/forum/product-reviews-photos-and-discussion/more-waveace224-issues!/

von egal (Gast)


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>> Könnte das auch bedeuten, dass die Firmware von Uni-Trend weniger
>> verbugt ist? Oder welche tollen Neuerungen hat der "Hausmeister" von
>> Hantek bisher geschaffen?
>Nicht fragen, sondern kaufen, ausprobieren und dann berichten.
>Anschließend könntest du das Gerät ja wieder zurückgeben, wenn es Mängel
>aufweist.

Sorry. Die Zeit, die Erfahrung und auch das Knowhow für ausgiebige Tests 
habe ich nicht. Bin noch im Lernprozess. Da erhoffe ich mir hier eher 
Tipps von erfahrenen Leuten, die mehr Ahnung haben als ich.
Reine Zeitverschwendung x Geräte zu kaufen, zu testen und wieder zurück 
zu geben. Ganz zu schweigen von dem zu erwarteten Ärger damit.

> Oder willst du nur diskutieren?

Auf dumme Sprüche kann ich verzichten, auch von solchen wie dir.
Aber dümmliches Getrolle von selbsternannten Besserwissern sind hier ja 
üblich. Hättest du nur einen Funken mehr Ahnung von der Technik als ich, 
so hättest du entweder etwas sinnvolles geantwortet, oder dich im 
Schweigen geübt.

von Michael D. (mike0815)


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@egal ---> ein Name wäre mal was ;-)

LeCroy scheidet ja schon mal aus, wie in den Links zu sehen ist. Wenn 
ein User schon eine Kettensäge u.oder Hammer einsetzen möchte... na ja.

bis auf die "kleinen" Bugs vom Voltcraft, bin ich ganz zufrieden mit dem 
Teil, mal abgesehen, von der sehr langen Aufwärmzeit.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist absolut ok.

Jetzt kommt's auf die Ansprüche an, die man an das Gerät stellt.
Mit einem Agilent natürlich nicht zu vergleichen, schon garnicht von der 
Preisklasse her.

Weniger agressive Antworten und gleich 5 Zeilen lang, würde ich 
begrüßen.

Gruß Michael

von Bas E. (darwusch)


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Hi,

Ich probierte die Voltcraft DSO-3062C bei Conrad zu bestellen aber dann 
habe ich bericht bekommen dass es erst nach 25. May geliefert werden 
kann. Jetzt sehe ich dass es uberhaupt nicht meht auf der site steht.
Weis einer hier wo ich eins kaufen kann? (liebst in Holland wo ich wohne 
aber eigentlich egal)

Thanx.

von P. K. (dg4ek)


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Bas Else schrieb:
> Ich probierte die Voltcraft DSO-3062C bei Conrad zu bestellen aber dann
> habe ich bericht bekommen dass es erst nach 25. May geliefert werden
> kann. Jetzt sehe ich dass es uberhaupt nicht meht auf der site steht.
> Weis einer hier wo ich eins kaufen kann? (liebst in Holland wo ich wohne
> aber eigentlich egal)

Hi Bas,

schau mal bei Ebay nach DSO5062, das ist die umbaubare 60MHz Version.

Gruss
Peter

von Bas E. (darwusch)


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Peter Krengel schrieb:
> Bas Else schrieb:
>> Ich probierte die Voltcraft DSO-3062C bei Conrad zu bestellen aber dann
>> habe ich bericht bekommen dass es erst nach 25. May geliefert werden
>> kann. Jetzt sehe ich dass es uberhaupt nicht meht auf der site steht.
>> Weis einer hier wo ich eins kaufen kann? (liebst in Holland wo ich wohne
>> aber eigentlich egal)
>
> Hi Bas,
>
> schau mal bei Ebay nach DSO5062, das ist die umbaubare 60MHz Version.
>
> Gruss
> Peter

Danke Peter, das ist ein guttes alternativ wenn Conrad nicht liefern 
kann ende May. Nur ein klein bisschen teurer.

von Old P. (Gast)


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Hallo Männers,

heute ist die 2. Lieferung der Widerstände von Carsten endlich 
eingetroffen. Somit kann ich schonmal die 1%-Versionen alle bestücken. 
Die 0,1%-Rs sind ja noch "im Zulauf"
Ab morgen wird also bestückt (bin eben erst zuhause rein) und dann noch 
ein kleines Testboard gehäkelt (Lochraster). Damit werden dann alle 
Platinen getestet und wenn ok wahrscheinlich zum WE die ersten 
verschickt. Reihenfolge nach Geldeingang auf meinem Konto, ich denke das 
ist fair.

Gruß
Old-Papa

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Thomas R. schrieb:
> übrigens, als gute 100MHz source kann man wunderbar die CCHD series
> XOs von Crystek nehmen. Seit fast einem jahr sind die CCHD-950 erfügbar,
> deren gehäuse ist zwar 9x14mm gross aber ich denke so viel platz gibts
> auf der PCB.
>
> Obwohl es "nur" XOs sind ist deren phasenrauschen sehr gut:
>
> -164dBc/100kHz
> -157dBc/10kHz
> -143dBc/1kHz
> -118dBc/100Hz
> -86dBc/10Hz
>


Old Papa schrieb:
> Hallo Thomas,
> dann lege mal einen für mich "zur Seite" ;-)
>


Old Papa schrieb:
>
> ich hatte ja letzte Woche meinen 60.


ein CCHD-950-25-100 schenke ich dir zum 60sten, brauche
nur deine Anschrift.

von Thomas S. (doschi_)


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Old Papa schrieb:
...
> Die 0,1%-Rs sind ja noch "im Zulauf"
...
> Gruß
> Old-Papa

Gibt es schon Neuigkeiten?
Gruß Thomas

von Old P. (Gast)


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Hallo Männers,

es gibt Neuigkeiten, wenn auch keine guten.....
Ich war einige Tage vollkommen "außer Gefecht"! Mein Medizinmann hielt 
es für eine gute Idee, mich ins Hospital einzuweisen (Hospitz wäre 
schlimmer ;-)). Seit gestern Nachmittag bin ich wieder an Deck und heute 
Nachmittag gehts dann endlich an die Platinen. Leider sind die 0,1%-Rs 
nicht angekommen, irgendwas klemmt da beim Carsten.
Egal, ich werde diese jetzt über Segor ordern, die 1%-Teile werden heute 
Stück für Stück fertig gemacht.
Sorry für die Verzögerung, so ist das manchmal ab 60... ;-)

Herzliche Grüße
Old-Papa

@Thomas,
Adresse kommt per PN. Herzlichen Dank schonmal vorab!

von Thomas S. (doschi_)


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Hallo Old-papa,
Bin schon gespannt auf die ersten Ergebnisse (Bild?),
und wie Du den Testaufbau machst.
Unkostenbeitrag für die 0,1%er ist unterwegs.
Gute Besserung,  Thomas

von P. K. (dg4ek)


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Old Papa schrieb:
> Egal, ich werde diese jetzt über Segor ordern, die 1%-Teile werden heute
> Stück für Stück fertig gemacht.
> Sorry für die Verzögerung, so ist das manchmal ab 60... ;-)

...nanana...mach keine Sachen!

...schnell ist tot, immer mit der Ruhe :)

Gute Besserung

Peter

von Old P. (Gast)


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So, ertser Test...
Dazu habe ich mir eine kleine Testplatine "quick&dirty" gestrickt.
Dann den ersten Micrel mit seinem fehlenden R bestückt (fummlig...) und 
Power-On. Dazu habe ich das Modul einfach mit seinen drei Bohrungen auf 
einen Pfostenfeld gesteckt und etwas hochgekantet (Gummi drunter). Die 
Kontaktgabe ist so durchaus sehr gut.

Die beiden Lastwiderstände sind je 2,2Ohm/100Watt, wobei zunächst nur 
einer angeschlossen ist.
Fazit:
1. Im Leerlauf bei 5,09Volt/0,039A IN = 3,2998 Volt Out
2. Bei 2,2Ohm Last 3,297x Volt (macht rund 1,5 Ampere)

Dabei wird das Modul aber schon sehr warm, am (auf dem) Chip etwa 65°C

Bei 1,1Ohm (also rund 3A) Spannung Out 3,28xxVolt und Chiptemperatur 
steigt über 80°C.
Weitere Tests mach ich noch, muss erstmal noch Messanschlüsse für Oszi 
usw. auf die Testplatine löten.
Wenn die Temperatur bei 3A nicht stabil unter 100°C zu bekommen ist, 
muss ich noch kleine Kühlkörper fertigen. Dank Fräsmaschine in der 
Garage machbar ;-)
Wieviel zieht eigentlich das DSO auf dieser 3,3Volt-Schiene?

Gruß
Old-Papa

von Old P. (Gast)


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Iche nochmal...

Für heute ist erstmal Schluss mit der Testorgie, mein Labornetzteil 
schaltet ab. Bei über 30°C auf dem Dachboden auch kein Wunder, mach ich 
also morgen weiter ;-)
Hier noch ein Makro mit obligatorischem Streichholzvergleich. Der 
händisch nachgelötete R sieht bescheuert aus, war halt zu warm oben... 
;-)

Gruß
Old-Papa

von P. K. (dg4ek)


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Old Papa schrieb:
> Der
> händisch nachgelötete R sieht bescheuert aus, war halt zu warm oben...

Bei 30°C kannst Du löten? Puh....
Sieht aber doch gar nicht schlecht aus!

Du kannst mir meinen auch in Einzelteilen zuschicken (mit den 0.1er),
das lötet mein "Lötknecht" mal eben schnell. Etwas
weniger Arbeit dann für Dich.

Gruss
Peter

P.S.: Damit keiner auf die Idee kommt...von wegen
Diskriminierung von Arbeitskräften: Der Lötknecht ist
mein SMD Ofen ;))

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Old Papa schrieb:
> Leider sind die 0,1%-Rs
> nicht angekommen, irgendwas klemmt da beim Carsten.
> Egal, ich werde diese jetzt über Segor ordern, die 1%-Teile werden heute
> Stück für Stück fertig gemacht.

HALT! - Diesmal bin ich Unschuldig! ;-)
Das muss wohl irgendwas untergegangen sein, ich meine das ich ja noch 
gar keine Endgültige Liste habe und deshalb war noch gar nicht bestellt!
Oder habe ich da etwas verpennt?

Die 0,1% R hätte ich ja - wie die anderen Bauteile auch- dir direkt 
liefern lassen. Einen Verlust auf dem Postweg als Briefsendung wie bei 
den ersten 1% R ist da ja schon etwas schmerzhafter... Bei den ersten 
Schwung 1% R war die Schadenssumme incl. Porto und Umschlag ja nur 1,10 
Euro.

Wenn du die liste komplett hast und noch nicht anderweitig bestellt hast 
würde ich dann kurzfristig bei RS bestellen. Die müssten dann Samstag 
ankommen (für morgen ist es wohl schon zu spät)

Gruß
Carsten

von Old P. (Gast)


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Carsten Sch. schrieb:
>
> Wenn du die liste komplett hast und noch nicht anderweitig bestellt hast
> würde ich dann kurzfristig bei RS bestellen. Die müssten dann Samstag
> ankommen (für morgen ist es wohl schon zu spät)
>
> Gruß
> Carsten

Hallo Carsten,
ich hatte Dir am 9.5.12 eine Mail geschickt ;-) Ist vielleicht im Spam 
gelandet.

Also, je 25 Stück von den 0,1% sollten mit Reserve hinkommen.
Meine Adresse hast Du ja.

@Peter,
ja, löten geht immer, nur mein Netzteil verabschiedet sich. Ist ein 
Eigenbau aus Anfang der 90er, hat Temperatursensoren an Trafo und 
Kühlkörper und einer von beiden wird halt zu warm.

Herzliche Grüße
Old-Papa

von Peter D. (Gast)


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Hallo Old Papa,

Old Papa schrieb:
> Wieviel zieht eigentlich das DSO auf dieser 3,3Volt-Schiene?

ich habe mit einem guten Zangenamperemeter maximal 1,37 A gemessen.

Edit: Peaks mit 1,71 A.

Peter

von P. K. (dg4ek)


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Old Papa schrieb:
> ja, löten geht immer, nur mein Netzteil verabschiedet sich. Ist ein
> Eigenbau aus Anfang der 90er, hat Temperatursensoren an Trafo und
> Kühlkörper und einer von beiden wird halt zu warm.

Auf die Gefahr hin, dass Du mich jetzt standrechtlich erschlägst:
Pustefix einbauen ;)))

Die zwei Lastwiderstände gefallen mir ;)

@Peter D.:

Strom bestätigt.

Gruss
Peter

von Old P. (Gast)


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Peter Krengel schrieb:
> Auf die Gefahr hin, dass Du mich jetzt standrechtlich erschlägst:
> Pustefix einbauen ;)))

Nö, ich hatte damals nur wenige Temperaturfühler zur Hand und die 
"provisorisch" verbaut. Wie das immer so ist, inzwischen hätte ich 
längst andere verbauen können, doch "es geht ja..." Trafo und KK werden 
normal so um die 50°C warm, bei 30°C Zimmertemperatur dann allerdings so 
um 60-70°C. Ist also noch Luft nach oben, muss die Dinger mal 
rausschmeissen.
>
> Die zwei Lastwiderstände gefallen mir ;)

Sind aus meinem Projekt mit einem Monsterlast-R zur Verstärkerprüfung 
übrig. Das Ding kann max. 2x1600Watt bei 4Ohm verbraten, parallel bis zu 
3200Watt. ;-))) Und da sind 6 Stück 80mm-Pustefix drin. ;-)

> @Peter D.:
>
> Strom bestätigt.

Dann ist ja alles im grünen Bereich. Ich werde morgen mal einen in mein 
DSO stöpseln, mal sehen wie das geht. Einen KK kann ich ja immernoch 
basteln..

Gruß
Old-Papa

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Old Papa schrieb:
>
> Bei 1,1Ohm (also rund 3A) Spannung Out 3,28xxVolt und Chiptemperatur
> steigt über 80°C.
> Weitere Tests mach ich noch, muss erstmal noch Messanschlüsse für Oszi
> usw. auf die Testplatine löten.
> Wenn die Temperatur bei 3A nicht stabil unter 100°C zu bekommen ist,
> muss ich noch kleine Kühlkörper fertigen.

eigentlich machen die MIC38300 nur 2.2A dauerstrom und 3A peak,
ich würde es nicht übertreiben mit den tests.

von Old P. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
>
> eigentlich machen die MIC38300 nur 2.2A dauerstrom und 3A peak,
> ich würde es nicht übertreiben mit den tests.

Hallo Thomas,

natürlich teste ich ein Modul mal bis an die Grenzen. Die chipeigene 
Stromabschaltung soll bei 3A abschalten, hat sie noch nicht gemacht. 
Laut Datenblatt ist ja auch unter "typisch" 5A angegeben.
Da ich noch krank geschrieben bin, gehts gleich wieder hoch in die 
(Hobby)Werkstatt. Dank Regen in der Nacht sollten da inzwischen auch 
normale Temperaturen sein. ;-)
Das Layout habe ich heute etwas überarbeitet (entzerrt), ist doch schon 
relativ dicht gepackt. Mal sehen, ob es je eine Neuauflage gibt....
Für die Kühlkörper habe ich mir auch schon was einfallen lassen, aber 
erstmal sehen, ob das wirklich notwendig ist.

Gruß
Old-Papa

von P. K. (dg4ek)


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Guten Morgen Old-Papa,

ja so geht das mit dem "mache ich später" (Temp. in Deinem Lötkolben) 
:))

---------

Mit der Temperatur ist das so eine ziemlich heikle Sache!

Die Chips sind für kommerzielle Applikation auf größere Boards
mit internem Masselayer konzipiert. Will sagen, der
Masselayer, auf den die Chips mit dem unteren Teil des Gehäuses
mittels Lötzinn durchkontaktiert werden, ist erheblich größer 
vorgesehen, als die Massefläche Deiner Platine bieten kann, womit die
Kühlwirkung nur ein Bruchteil dessen ist, was sie eigentlich sein 
sollte.

Du müßtest also bitte mal messen, welche Temp. bei sagen wir 1.5A
Strom  nach einigen Minuten Betrieb auf der Chipoberfläche zu messen
ist. Zu beachten ist dabei insbesondere, dass die Innentemperatur
des Chips erheblich höher sein wird, als dessen Aussentemperatur.

Wenn Du aussen 60°C misst, werden es innen mit Sicherheit 80°C sein,
was der Lebensdauer des Chips sicher nicht sehr zuträglich ist.

Ich würde als auf jeden Fall einen kleinen Kühlkörper vorsehen,
zumal dessen Kühlwirkung auf der Chipoberseite bei weitem
nicht so effektiv ist, als wenn die Unterseite gekühlt würde.

Da das Datenblatt keine Angaben über den thermischen Widerstand
zur Chipoberseite macht (warum auch, soll ja von unten gekühlt werden),
helfen da auch keine thermischen Berechnungen. Das kannst Du nur 
ausprobieren und messen. Ich würde den KK so dimensionieren, dass
die Oberfläche nicht wärmer als ca. 30°C wird. Dann hätten wir
ca. gesunde 50°C im Chip. Mehr sollte es auch nicht sein.

Ein Vorschlag zur Realsierung (so würde ich es machen) wäre,
den Chip nicht direkt auf die Platine (Unterteil) zu löten,
sondern vorn und hinten jeweils eine Fahne aus Kupferfolie
mit unterzulöten, die dann, ähnlich wie eine
Thermopipeline bei Laptops, als Kühlkörper unten wirken kann...

Viele Grüße
Peter

von Gerd E. (robberknight)


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> Ein Vorschlag zur Realsierung (so würde ich es machen) wäre,
> den Chip nicht direkt auf die Platine (Unterteil) zu löten,
> sondern vorn und hinten jeweils eine Fahne aus Kupferfolie
> mit unterzulöten, die dann, ähnlich wie eine
> Thermopipeline bei Laptops, als Kühlkörper unten wirken kann...

Die Dinger sind doch QFN - wie willst Du da ne Folie mit unterlöten ohne 
daß die Kontakte zwischen Platine und IC verloren gehen?

Ich würde wenn dann eher die Massefläche direkt neben dem IC nehmen und 
dort nen KK anlöten - etwa dort wo auf dem Foto oben der Streichholzkopf 
sitzt.

von P. K. (dg4ek)


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Gerd E. schrieb:
> Die Dinger sind doch QFN - wie willst Du da ne Folie mit unterlöten ohne
> daß die Kontakte zwischen Platine und IC verloren gehen?
>
> Ich würde wenn dann eher die Massefläche direkt neben dem IC nehmen und
> dort nen KK anlöten - etwa dort wo auf dem Foto oben der Streichholzkopf
> sitzt.

Doch das geht Gerd. Ich habe das schon mehrmals gemacht und eine 0.33mm 
Folie dafür genommen. Man kann natürlich (wenn keine Folie vorhanden)
auch an die Lötstelle neben dem IC gehen, sofern da kein Stopplack
drauf sitzt. Das hat aber immer mehr Wärmewiderstand als wenn Du direkt
an der IC Metallfläche bist.

Old Papa wird das schon machen (war ja auch nur ein Vorschlag)...

von Old P. (Gast)


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Hallo Männers,

alo nachträglich was unter die QFN zu fummeln schafft nichtmal Gott ;-)
Laut Datenblatt soll der Bereich mit den 6 Thermalvias nach unten 
kontaktiert werden, habe ich gemacht. Wenn überhaupt macht es Sinn unten 
Kupfer anzubringen. Oben geht die Thermalmassefläche nur über ein paar 
Leiterbahnen raus (habe ich schon extra breit gemacht). Im Moment denke 
ich über zwei Lösungen nach:
1. Kühlkörper von Oben, bekommt Kontakt mit dem IC-Gehäuse
2. KK von unten vollflächig aufgebracht, muss dann allerdings entweder 
für die beiden Leiterbahnen freifräsen oder über ein kleines Kupferblech 
direkt die Thermalvias "anzapfen", also mit etwas Abstand über die 
Platine montieren.

Zunächst werde ich mal ein Modul in mein DSO einbauen und einige Stunden 
kullern lassen. Mal sehen wie warm das dann wirklich wird.

Das EVAL-Board von MIcrel hat zwar größere Masseflächen, doch längst 
nicht alle sind auch thermisch mit den Thermalvias gekoppelt. Ich hätte 
natürlich auch Platinenmaterial mit 70µm Cu nehmen können, hätte 
man.....

Ansonsten habe ich heute alle 1%-tigen bestückt und getestet, alles fein 
;-)
Die Streuung reicht von 3,28 bis 3,30 Volt im Leerlauf (einer tanzt mit 
3,33V aus der Reihe) Unter Last (2,2 Ohm = 1,5A) geht das bei allen um 
ca. 0,01Volt runter
Die Frequenz, gemessen an den SW-Pins ist bei Leerlauf über 2,18 MHz und 
unter Last rund 1,84 MHz, passt also gut zum Datenblatt.

Old-Papa

von P. K. (dg4ek)


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Old Papa schrieb:
> alo nachträglich was unter die QFN zu fummeln schafft nichtmal Gott ;-)

Ah ok :) Wenn die schon alle aufgelötet sind, wird das nix...

Nein ich dachte Du wärest noch beim Löten und die Hauptmassefläche sei
auf der Bestückungsseite. Wenn das Pad natürlich unten auch vorhanden 
ist,
dann gehts wohl, obwohl einiges an Wärmewiderstand, von unten besser.

Wie dem auch sei, bin mal gespannt wie warm der aussen wird.
Wenns geht, schau doch auch mal bitte auf der DC am Ausgang, ob
dort irgendwelcher Müll (unter Belastung) zu sehen ist.

Gruss und viel Erfolg
Peter

von Old P. (Gast)


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Nächste Runde...

Ich habe jetzt einfach einen gerade vorhandenen Kupfer-KK unten auf die 
6 Thermalvias gelötet. Die beiden Leiterbahnen mit Kaptonband isoliert.

Voller Erfolg! Nach ca. 10 Min. Last (1,5A) rund 32°C auf dem IC. Der KK 
wird nur handwarm, so ginge das gut.
Nun muss ich mal meinen Schlosser nerven, etwas 0,5 bis 1mm Kupferblech 
hat der sicher über. Schneiden, kanten usw, kann ich selber.

Old-Papa

von Old P. (Gast)


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Habe noch das Foto zur Restwelligkeit vergessen.
Gemessen unter Last. DSO-Einstellungen siehe Foto.
Das ganze "Gerausche" kommt von Tastkopf und DSO, das ist auch 
vorhanden, wenn ich den Tastkopf direkt kurzschließe.

Old-Papa

von P. K. (dg4ek)


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@ Old Papa:

Super Klasse!!

Die Restwelligkeit bekomm ich dann auch noch bis auf
ein paar mV weg ;)


Gruss
Peter

von Peter D. (Gast)



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Hallo,

ich versuche den originalen Spannungsregler zu messen, um nach dem Umbau 
einen Vergleich zu haben.
Kann man das so machen, siehe Fotos, oder messe ich da Mist?
Die Einstellungen sind gleich wie beim Test von Old Papa. Ich habe zwei 
DSOs hier, darum die Eigen- und Fremdmessung.

Peter

von Micha (Gast)


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Das sieht so aus, als wenn Du dir da eine wunderschöne Erdschleife 
gebastelt hast.
Sowas kann man eigendlich nur mit einem zweiten Oszi messen und dabei 
darf das Messobjekt auch keine Verbindung zum Schutzleiter haben. Den 
solltest Du für diese Messung dann mal abklemmen.
Ich hoffe, da gehen jetzt nicht wieder endlose Diskussionen von 
selbsternannten Sicherheitsexperten los.

Gruss Micha

von Micha (Gast)


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Ja, ich sollte wohl gründlich lesen: Du hast ja geschrieben, dass Du 2 
DSOs hast. Tschuldigung.
Aber die Sache mit dem Schutzleiter ist wichtig, sonst holst Du die 
Erdschleife darüber

von Peter D. (Gast)


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Hallo Micha,

Micha schrieb:
> Aber die Sache mit dem Schutzleiter ist wichtig, sonst holst Du die
> Erdschleife darüber

anbei eine neue Messung an dem das gemessene DSO am Trenntrafo hängt. Es 
ist mit nichts sonst verbunden wie USB usw.
Sieht sehr gleich aus.

Peter

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

noch ein Bild, wieder mit externen DSO und Trenntrafo.

Peter

von P. K. (dg4ek)


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Hallo Peter,

wie ich sehe, versuchtest Du, den 3.3V Regler des DSOs mit dem
gleichen DSO zu messen???

Das ist bezogen auf den DC Anteil bei Einsatz Deines
Trenntrafos kein Problem. Die AC Anteile, kannst Du
so aber nicht messen! Das geht nur und ausschliesslich mit
einem zweiten Scope.

Gruss
Peter

von Peter D. (Gast)


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Hallo Peter,

Peter Krengel schrieb:
> Hallo Peter,
>
> wie ich sehe, versuchtest Du, den 3.3V Regler des DSOs mit dem
> gleichen DSO zu messen???

ja und nein :-)

> Das ist bezogen auf den DC Anteil bei Einsatz Deines
> Trenntrafos kein Problem. Die AC Anteile, kannst Du
> so aber nicht messen! Das geht nur und ausschliesslich mit
> einem zweiten Scope.

ich messe mit einem zweiten Voltcraft DSO, darum die selben Screencopys.

Peter D.

von Micha (Gast)


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So ganz sehen die Bilder nicht gleich aus: der Betrag der 
HF-Überlagerung ist beim 2. kleiner.
Unterbricht dein Tranntrafo denn auch den Schutzleiter? Die 
industriellen (z.B. meiner von Thalheim, der andere ist glaube ich von 
Statron) machen das nicht. Ich habe mir dafür extra eine alte 
Verlängerung ohne Schutzleiter aufgehoben.

Gruss Micha

von Peter D. (Gast)


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Hallo Micha,

Micha schrieb:
> So ganz sehen die Bilder nicht gleich aus: der Betrag der
> HF-Überlagerung ist beim 2. kleiner.

ja stimmt.

> Unterbricht dein Tranntrafo denn auch den Schutzleiter? Die
> industriellen (z.B. meiner von Thalheim, der andere ist glaube ich von
> Statron) machen das nicht. Ich habe mir dafür extra eine alte
> Verlängerung ohne Schutzleiter aufgehoben.

Ist ein EA STT 2000B-3 Stell-Trenntransformator, der hat zwar 
Schutzkontakte an der Steckdose, die sind aber nirgends angeschlossen, 
habe es mehrmals durchgemessen.

Ich habe jetzt auch mit einem Hantek Handheld mit Akku gemessen, die 
Messung sieht eigentlich gleich aus.

Peter

von P. K. (dg4ek)


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Peter Dreisiebner schrieb:
> ich messe mit einem zweiten Voltcraft DSO, darum die selben Screencopys.

AH! :))))

Habe schon einen Schreck bekommen. Weil vor Jahrzehnten hatte
mal ein damaliger, inzwischen schon verstorbener Freund, versucht,
die Batteriespannung seines damals sehr teuren, gerade aufgekommenen
Digital-Multimeters, mit eben diesem Multimeter zu messen, was
natürlich zum Vollschrott führte ;))

von Peter D. (Gast)


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Hallo Peter,

Peter Krengel schrieb:
> Das ist bezogen auf den DC Anteil bei Einsatz Deines
> Trenntrafos kein Problem. Die AC Anteile, kannst Du
> so aber nicht messen! Das geht nur und ausschliesslich mit
> einem zweiten Scope.

das wäre so, weil das Bezugspotenzial vom DSO und der Messung sozusagen 
auf der gleichen Welle schwimmt?

Peter D.

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

so ein Bild noch zum Vergleich mit dem Hameg,
und ich schwör's, ich habe kein weiteres Oszilloskop.

Peter

von P. K. (dg4ek)


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Peter Dreisiebner schrieb:
> das wäre so, weil das Bezugspotenzial vom DSO und der Messung sozusagen
> auf der gleichen Welle schwimmt?

Ja in etwa.

Jedes Rauschen, das breitbandige Rauschen auf der Ub kann man eh nicht 
mit dem Skop messen, und vor allem die Einschwingvorgänge, verschieben
die Wandelcharakterstik der AD Wandler. Heraus kommt dann theoretisch
Null, in der Praxis aber wegen anderer Nebeneffekte irgend etwas
undefinierbares.

Um Dein Wellenmodell zu nehmen, wäre das so, als wenn Du
mit einem Höhenmesser, der als Referenz die derzeitige Lage
des Bootes als Null Meter über NN annimmt und der an dem Boot befestigt 
ist, was auf den Meereswellen schwimmt, die Höhe des Bootes über NN
bestimmen willst. Da misst Du immer Null.

Das entspricht einem voll gegengekoppelten Verstärker.

von P. K. (dg4ek)


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Peter Krengel schrieb:
> Das entspricht einem voll gegengekoppelten Verstärker.

halt ich muss mich selbst verbessern, wir haben hier
einen schnellen, voll DC-MIT-gekoppelten Verstärker, was, 
vorrausgesetzt,
wir betrachten den Ausgang, also das sichtbare Signal auf dem
Skop rein AC-mäßig, auf das Gleiche herauskommt.

Nämlich eine Änderung der Ub durch ein Einschwingen,
ergibt zumindest rechnerisch kein Signal am Ausgang.
Dabei sind allerdings Laufzeiten und andere Nebeneffekt
nicht berücksichtigt.

Ich fasse zusammen: Es gibt kein gescheites Ergebnis :))))

von Peter D. (Gast)


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Hallo Peter,

Peter Krengel schrieb:
> Ich fasse zusammen: Es gibt kein gescheites Ergebnis :))))

danke für die Erklärung, jetzt müsste ich nur noch ein falsches von 
einem richtigen Ergebnis untercheiden können :-)

Anbei noch ein Bild mit unterschiedlicher Netzspannung am DSO, ist auch 
interessant.

Peter D.

von Old P. (Gast)


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Weiter gehts...

Mein Schlosser hatte nur dickes Blech, also zum Baumarkt gepilgert.

Zunächst mal meine Biege- und Schneidmaschine entkeimt, die stand lange 
ungenutzt rum. Dann Streifen schneiden und diese in handliche Plättchen 
gehackt. Danach gleich mal abgekantet, so ist der Stand im Moment. Jetzt 
noch etwas richten, die Ecken entschärfen und unten eine Sicke um die 
auf die Thermalvias zu löten.
Bei 30x35mm macht das 10,5qcm Oberfläche (die ja auch noch doppelt) das 
sollte reichen.

Nachher gehts ans Fertigstellen.

Old-Papa

von Peter D. (Gast)


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Hallo Old Papa,

dass das Projekt so ausartet, hast du dir nicht so vorgestellt, oder?

Bin begeistert :-)

Peter

von Old P. (Gast)


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Peter Dreisiebner schrieb:
> Hallo Old Papa,
>
> dass das Projekt so ausartet, hast du dir nicht so vorgestellt, oder?
>
> Bin begeistert :-)
>
> Peter

Naja, so ganz nicht ;-) Andererseits sind mir solche Sachen in den 
letzten über 45 Jahren schon unter gekommen. Irgenwas "mal schnell 
bauen" und dann Monate mit verbracht. Aber solange man noch immer was 
bei lernt, ist alles im grünen Bereich. Wenn ich nicht meine ganzen 
Maschinen und Messmittel hätte, würde ich sowas auch erst garnicht 
angehen. 40 KK nur mit Schraubstock, Kombizange und Nagelschere 
zurechtfummeln ist nicht gerade ein Spaß.

Gruß
Old-Papa

von P. K. (dg4ek)


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Der Teufel steckt wie immer im Detail :)
Aber, da muss ich Dir Old Papa ein ganz dickes Lob aussprechen.
Zu Anfang war ich sehr skeptisch, weil ich Dich a) nicht kannte,
und b) schon ganze Schaaren von Leuten erlebt habe, die alles
"mit dem Mund", oder hier würde man sagen, mit der Tastatur,
konnten und dann, als es drauf ankam, plötzlich verschwunden waren.

Kupferblech.....oh ja.
Für die mechanischen Dinge sind diese, wie manch einer jetzt sagen mag,
groben Werkzeuge, wie Biegebank usw., manchmal ein Segen. Da kann ich
ein Liedchen aus der Zeit singen, als man bei 7 GHz noch ausschliesslich 
mit Hohlleitern arbeitete (Radar)...

Und dann muss man mit den Werkzeugen auch umgehen können und vor allem 
wollen...

Meine Hochachtung!

-------------------------------------------------

@Peter S:
>jetzt müsste ich nur noch ein falsches von
>einem richtigen Ergebnis untercheiden können :-)

Das Ergebnis der beiden Aufnahmen bei unterschiedlichen
Netzspannungen ist klar.

Bei 100VAC arbeitet das Schaltnetzteil auf einer höheren
Frequenz um die gleiche Ausgangsleistung zur Verfügung
stellen zu können. Dass das Netzteil so arbeitet,
zeigt, dass es sich um ein relativ primitives seiner Art handelt.

Links bei 100VAC, hat der Ausgangstiefpass, der bei dem DSO
aus einem Pi-Filter besteht, eine geringere Wirkung, woraus
höhere Störamplituden resultieren.

Unser Ziel ist klar:
Eine Ausgangsspannung (unter Last), die so glatt wie
...na Du weisst schon sein sollte ;)

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

Thomas R. hatte mal Bilder vom Rauschen der Spannungsversorgung im 
EEVblog gepostet, die gibt es leider nicht mehr:
http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg41294/#msg41294

Gibt es die Bilder noch irgendwo, würde mich interessieren.

Ich habe die ganzen Seiten von dem EEVblog-Thread archiviert (.mht), 
aber genau ab dem Posting fehlen viele Bilder, war wohl zu spät dran.

Peter

von Thomas S. (doschi_)


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Old Papa schrieb:
> Weiter gehts...
> ...
> Bei 30x35mm macht das 10,5qcm Oberfläche (die ja auch noch doppelt) das
> sollte reichen.
> ...
>
> Old-Papa

Hallo Olp-Papa,

ich bin ebenfalls schwer begeistert!  Prima Arbeit,
Herzlichen Dank!
Thomas (Sch)

von c. m. (Gast)


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Old Papa schrieb:
> Irgenwas "mal schnell
> bauen" und dann Monate mit verbracht.

exakt. bin froh das es nicht nur mir so geht - das beruhigt auch 
irgendwie :)

von Old P. (Gast)


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Danke für die Blumen ;-)

Das erste Testexemplar mit KK hat jetzt eine Stunde bei 1,5A Last auf 
dem Testbrett verbracht.
Fazit:
KK so um 45°C, Chipoberfläche aber immernoch um 55°C ?8-(
Das Ding geht jetzt erstmal so in meinen DSO, mal sehen was das 
wirkliche Leben sagt. Zur Not kann ich immernoch einen Kupferstreifen 
oben auf den Chip drücken lassen. Blöd, das im Datenblatt nichts so 
richtig zur Kühlung steht (oder iche mit meinem Stoppel-Englisch zu 
doof)

Old-papa

von Gerd E. (robberknight)


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Hmm, hattest Du nicht bei Deinem ersten Experiment auf Lochraster noch 
32°C auf dem Chip gemessen?

Lag das nur daran, daß Du es nur kurz hast laufen lassen oder war der 
andere KK vielleicht doch besser?

von Old P. (Gast)


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Hallo Gerd,

zwei Dinge:
1. Ja, hatte ja nur rund 10Min. unter Last an
2. Mit meinem IR-Thermometer konnte ich nur so ungefähr auf den Chip 
peilen, das Kupferblech war ja drüber.

Da ich dem Ding eh nicht traue, habe ich jetzt noch ein älteres (Made in 
Germany) DigiThermometer beschafft und mit dem kleinsten Sensor direkt 
auf dem Chip mit etwas Wärmeleitpaste gemessen.

Ich vermute, auch die beiden FETs im Chip brauchen mehr Kühlung (obwohl 
zum Themaldesign dazu nix steht) und habe jetzt mal die Platine 
umgezeichnet. Nutzt zwar für die vorhandenen nichts, aber vielleicht 
gibt es ja eine Nachauflage ;-)

Der Micrel ist ja eigentlich ein Zwitter:
1. Schaltnetzteil zur Vorreglung
2. Linearnetzteil für die letzten Volt (letztes 1Volt?)
Ich hätte vermutet, das der Linearteil logischerweise Wärme verursacht, 
der Digitalteil doch eher nicht. Insgesamt werden eh nur rund 1,7 Volt 
abgeregelt, kann eigentlich nicht viel Wärme entstehen.
Schwingen kann ich fast aussließen, zumindest war nichts festzustellen.

Old-papa

von Old P. (Gast)


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So, geschafft! ;-)))

Das Teil steckt jetzt in meinem DSO und tut was es soll.
Temperatur am KK (Fingerprobe) nicht feststellbar, direkt auf dem Chip 
mit DigiTemp und kleinem Sensor (mit WLP) gemessen 42°C nach ca 30 Min.

Anbei noch ein Foto vom Rauschen, dabei beide Kanäle mit 50-Ohm-Stecker 
direkt am DSO abgeschlossen.

So wie das jetzt geht, voller Erfolg. Meine Version der Lüftermontage 
hatte ich ja schonmal gezeigt, so kullert der mit 8V ruhig vor sich hin.
Der Lüfter geht gerade so am Micrel vorbei, passt so perfekt.

Old-Papa
(der sich jetzt einen Roten eingießt ;-))

von Old P. (Gast)


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Hier noch ein erster Vergleich:

Gestern hatte ich ja die Restwelligkeit vom MicrelModul gezeigt, heute 
mit den gleichen Einstellungen diese Messung wiederholt.
Zum besseren Ansehen beide Ausschnitte übereinander montiert.
Was wird wohl mit dem neuen LDO sein? ;-)

Gruß
Old-Papa

von Peter D. (Gast)


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Hallo Old Papa,

na bitte, funktioniert doch, sehr schön!

Old Papa schrieb:
> Zum besseren Ansehen beide Ausschnitte übereinander montiert.
> Was wird wohl mit dem neuen LDO sein? ;-)

Den Vergleich verstehe ich nicht ganz, für mich sieht das gleich aus, 
irgendwie anders überlagert beim Triggern. Die Spannungshöhe ist gleich 
und die Abstände der 'Zacken' knapp 600 ns.

Das sich beim Rauschen ohne Quarztausch nichts ändern wird, hat Peter 
Krengel ja schon beschrieben:
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Peter

von Old P. (Gast)


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Doch, ich meine genau das Rauschen. Das ist in der oberen Kurve für mich 
sichtbar weniger.

Das die Brummspannung gleich ist, ist auch völlig ok. Es ist ja das 
gleiche Modul, das ich mit dem DSO getestet habe. Beim oberen Test war 
mein DSO schon mit dem neuen LDO ausgerüstet, beim unteren mit dem 
originalen.

Nochmal: Im DSO ist ein neues LDO, getestet wurde ein weiteres LDO auf 
der Testplatine.

Gruß
Old-Papa

von Peter D. (Gast)


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Hallo Old Papa,

Old Papa schrieb:
> Doch, ich meine genau das Rauschen. Das ist in der oberen Kurve für mich
> sichtbar weniger.

am Beispiel sieht man es schlecht, im unteren Bild sind die Signale ja 
überlagert.

> Nochmal: Im DSO ist ein neues LDO, getestet wurde ein weiteres LDO auf
> der Testplatine.

ah danke, das hatte ich nicht kapiert.

Anbei ein Vergleich mit deinem Bild, du solltest mal kalibrieren, deine 
Signale sind nicht mittig.

Peter

von Old P. (Gast)


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Peter Dreisiebner schrieb:
> du solltest mal kalibrieren, deine
> Signale sind nicht mittig.
>
> Peter

Hmmm, was meinst Du mit "nicht mittig"

Ich will ja noch den von Thomas erhaltenen V-TCXO einbauen und danach 
eine komplette "Werkskalibrierung" durchführen.

Ich habe dabei ein Problem. Im anderen Forum ist der ja schön 
beschrieben, mir wäre aber wohler, wenn das mal Jemand übersetzen 
könnte.
Mit meinem Stoppelenglisch befürchte ich irgendwas falsch zu verstehen.

@Thoma R.
herzlichen dank für das Geschenk! Ist heute wohlbehalten angekommen.

Ab morgen geht der Versand der 1%-Boards wie hier gezeigt über die Bühne 
(tüte heute noch ein). Für die 0,1% fehlen noch immer die Rs...

Gruß
Old-Papa

von Peter D. (Gast)


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Hallo Old Papa,

Old Papa schrieb:
> Peter Dreisiebner schrieb:
>> du solltest mal kalibrieren, deine
>> Signale sind nicht mittig.
>>
>> Peter
>
> Hmmm, was meinst Du mit "nicht mittig"

anbei ein Auschnitt aus deiner Bildschirmkopie, das DSO war wohl nicht 
richtig aufgewärmt oder kalibriert?

> Ich habe dabei ein Problem. Im anderen Forum ist der ja schön
> beschrieben, mir wäre aber wohler, wenn das mal Jemand übersetzen
> könnte.
> Mit meinem Stoppelenglisch befürchte ich irgendwas falsch zu verstehen.

Peter Krengel hat dazu etwas geschrieben:
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Peter

von Old P. (Gast)


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Peter Dreisiebner schrieb:
>
> anbei ein Auschnitt aus deiner Bildschirmkopie, das DSO war wohl nicht
> richtig aufgewärmt oder kalibriert?

Hmm, muss ich mal kontrollieren.


> Peter Krengel hat dazu etwas geschrieben:
> Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
>
> Peter

Tja, Peter Krengel schreibt in diesem Beitrag ja selbst "... die Methode 
wiederhole ich nicht.... Thomas hat beschrieben..."
genau da liegt mein Problem. Wenn ich das im anderen Forum ansehe, 
verstehe ich nicht wirklich alles (vermute ich mal)

Gruß
Old-Papa
(der jetzt Module eintütet)

von Michael D. (mike0815)


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apropos "Aufwärmen",
wie lange brauchen eure Teile bis die mal endlich einsatzbereit sind?
Bei mir dauert's eine halbe Stunde bis die Zerolines erreicht sind.
Ich stelle das DSO bei 2mV/Div auf jeden Kanal ein, da kann man fast 
zusehen, wie sich der Nullpunkt nähert.

Gruß Michael

von Old P. (Gast)


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Aufwärmen?
Eigentlich sind einige Messgeräte bei mir 24/7 eingeschaltet.
Der DSO hat jetzt mit dem neuen LDO seit meinem letzten Posting gestern 
durchgekullert. Heute den KK gemessen: 42°C. An den Chip kommt man so 
nicht ran, müsste man das Gehäuse erstmal wieder abnehmen.

Heute habe ich noch einen "Angststreifen" auf den Chip geprömpelt, der 
wird jetzt auch nur noch minimal wärmer als der KK insgesamt. Also ca. 
43°C vorhin nach ca. 20 Min. unter Last gemessen.

Ich werde jedem Modul einen solchen Streifen beilegen, anlöten muss dann 
jeder selber, wenn er mag. Man braucht aber schon einen sehr knackigen 
Lötkolben. Kurz und sehr warm löten! Etwas WLP auf dem Chip ist aber 
Pflicht. Den Streifen vorher anlöten geht in die Grütze, man bekommt im 
Nachhinein das Dingens nicht plan auf den Chip. Ich habe den Streifen 
mit einer großen Krokoklemme direkt auf den Chip geklemmt und dann 
gelötet. Vorher so gebogen, dass etwas Vorspannung entsteht.
Ihr werdet dat schon schaffen ;-)

Old-Papa

von Peter D. (Gast)


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Hallo Old Papa,

Old Papa schrieb:
> Tja, Peter Krengel schreibt in diesem Beitrag ja selbst "... die Methode
> wiederhole ich nicht.... Thomas hat beschrieben..."
> genau da liegt mein Problem. Wenn ich das im anderen Forum ansehe,
> verstehe ich nicht wirklich alles (vermute ich mal)

ich habe mal naive übersetzt, gehört kontrolliert von jemanden der 
englisch kann. Vielleicht könnte man es dann im Wiki aufnehmen:

#################
http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg50043/#msg50043


Werkskalibrierung

Benötigt:

1. Rechtecksignal mit 10 MHz ( 1 Mhz bis 20 MHz) und optimal 5 ns rise 
time ( 1ns bis 20 ns).


Vorgang:

1. Mit DSO per UART verbinden.

2. DSO.exe beenden - Strg+C und 'killall dso.exe'.

3. Sichern der original Daten:
   tdc.log
   tdc_edge125M
   tdc_edge (wenn vorhanden)
   tdc_overtime125M
   tdc_overtime (wenn vorhanden)
   tdc_pulse125M
   tdc_pulse (wenn vorhanden)
   mult_adc.log

4. neue Datei tdc.new im root erstellen: 'touch /tdc.new'

5. DSO.exe wieder starten: '/dso.exe'

6. Das Rechtecksignal an Kanal 1 anlegen.

7. Am Bedienfeld einmal die Taste 'Default Setup' und dann 'Autoset' 
drücken.

8. Einstellungen vom Kanal 1 vornehmen: Kopplung AC.

9. Einstellung vom Trigger vornehmen: Kopplung AC.
Auf den Triggerknopf drücken um ihn auf Null zu stellen.

10. Einstellungen horizontal auf 4 ns/DIV.

11. Das Rechtecksignal in der Amplitude anpassen.

Original, gehört noch übersetzt:
Evt. increase the 10MHz aplitude, best distortion results are with 
aplitude over 8 div,
best small signal result with amplitude over 2 div - you can test what 
works better for your DSO/needs.

Frage dazu:
Welche Volt/DIV am DSO einstellen?

12. Fertig für die Werkskalibireirung. Obige Punkte müssen erfüllt sein, 
optional ist die AC-Kopplung für Kanal 1 und Trigger, aber die 
Kalibirierung prüft 'Zerocrossing'. Ansonst geht es auch mit 
DC-Kopplung, dann muss das Rechtecksignal symmetrisch +- sein.

13. Im Triggermenü bei Typ 'Fla.' (Edge) auswählen, dann schnell 
mehrmals den Triggermenüknopf drücken bis ein neues Fenster erscheint.

14. Im neuen Fenster F1 auswählen für weiter. Wenn die Nachricht 'force 
quit' erscheint ist etwas mit den Einstellungen falsch.
Wenn alles passt erscheint die Meldung:

'Creating TDC(1GSps) - Push KEY_F0 to force quit!'

Der Vorgang soll maximal 1 Minute dauern.

15. Im Triggermenü bei Typ 'Imp.' (Pulse) auswählen und auf die zweite 
Seite wechseln mit F6. Bei 'Wenn' (When) das = (Ist gleich) auswählen. 
Für ein 10 MHz Rechtecksignal 50 ns einstellen bei 'Impulsbr.' (Pulse 
Width). Bei der aktuellen horizontalen Einstellung von 4 ns/DIV ist der 
nächstgültige Wert 48 ns, man kann kurz auf 20 ns/DIV umstellen, dann 
die 50 ns/DIV für die Pulsbreite auswählen und die horizontale 
Einstellung wieder zurück auf 4 ns/DIV ändern.

16. Jetzt wieder den Triggermenüknopf schnell mehrmals drücken bis ein 
neues Fenster erscheint. Im neuen Fenster F1 auswählen für weiter. Wenn 
alles passt erscheint die Meldung:

'Creating TDC(1GSps) - Push KEY_F0 to force quit!'

Der Vorgang soll maximal 1 Minute dauern.

17. Im Triggermenü bei Typ 'O.T.' (Over time) wählen und die kleinste 
Zeit bei 'Überzeit' (Overtime) von 24 ns einstellen.

18. Jetzt wieder den Triggermenüknopf schnell mehrmals drücken bis ein 
neues Fenster erscheint. Im neuen Fenster F1 auswählen für weiter. Wenn 
alles passt erscheint die Meldung:

'Creating TDC(1GSps) - Push KEY_F0 to force quit!'

Der Vorgang soll maximal 1 Minute dauern.

19. Fertig, das wars! Das DSO hat die neuen Kallibirierungsdaten 
erstellt. Das Rechtecksignal abhängen und am DSO eine Selbstkalibrierung 
ruchführen.
Man kann die Schritte wiederholen für ein besseres Ergebnis.

20. Wenn alles passt die Datei /tdc.new löschen: 'rm /tdc.new',
oder den Triggermenüknopf schnell mehrmals drücken bis ein neues Fenster 
erscheint. Im neuen Fenster F3 auswählen.

################


Peter

von Peter D. (Gast)


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Hallo Michael,

Michael D. schrieb:
> apropos "Aufwärmen",
> wie lange brauchen eure Teile bis die mal endlich einsatzbereit sind?
> Bei mir dauert's eine halbe Stunde bis die Zerolines erreicht sind.
> Ich stelle das DSO bei 2mV/Div auf jeden Kanal ein, da kann man fast
> zusehen, wie sich der Nullpunkt nähert.

ja, so 20 Minuten sind es schon.

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Old Papa schrieb:
>
> Ich will ja noch den von Thomas erhaltenen V-TCXO einbauen und danach
> eine komplette "Werkskalibrierung" durchführen.
>

Achtung

ich habe entdeckt das bei den letzten firmwares/FPGA designs
die Werkskalibrierung etwas anders ist.

Daher (solange ich nicht weist genau was da los ist) empfehle
ich nur den Edge Trigger zu kalibrieren, der scheint unverändert
zu sein (Ergebnistabelle).

Die Ergebnistabellen von pulse und O.T. trigger sehen
anders aus, siehe anhang (links aktuell, rechts org. tabelle).

Mit "falschen" Ergebnistabelle laufen die DSO weiterhin, habe
allerdings gemerkt das es hin und wieder falsch triggert
(falsche pulse länge/O.T. zeit).


> Ich habe dabei ein Problem. Im anderen Forum ist der ja schön
> beschrieben, mir wäre aber wohler, wenn das mal Jemand übersetzen
> könnte.
> Mit meinem Stoppelenglisch befürchte ich irgendwas falsch zu verstehen.

das ganze ist sehr einfach:
- eine leere datei tdc.new auf dem DSO erstellen, direkt im root.
Das USB tool von Peter ist bestens geeignet dafür. Es macht auch sinn
vorsichtshalber eine sicherung der org. daten zu machen. Einfach
alle /tdc* dateien, /mult_adc.log datei, /param/sav/chk1kb_091023 datei
und /chk_base_volt datei sichern (z.b. auf usb stick kopieren)

- 10MHz signal an CH1 anschliessen
- einmal default setup und danach autosetup drücken
- CH1 kopplung auf AC (und evt. zentrieren)
- trigger kopplung auf DC (und evt. zentrieren)
- horizontalablenkung auf 4ns/DIV

und jetzt die gewünschte trigger art kalibrieren:
- trig menu knopf drücken
- mit F1 die triggerung art wählen (wie gesagt nimm fürs erste nur
  edge trigger)
- den trig menu nopf jetzt mehrmals (schnell hintereinander) drücken.
  Möglicherweise geht das auch per befehl mit dem USB tool von Peter.

Es erscheitn jetzt kleines menü :
F0 - um abzubrechen
F1 - um fortzufahren
F3 - um die tdc.new zu löschen

Nach dem man F1 drückt wird die procedur ausgeführt, das DSO kehrt
automatisch zurück zu normalen modus.

Es macht auch sinn entweder das 10MHz signal abzuschwächen oder
entsprechend so einstellen das der DSO abschwächer nicht aktiviert wird.

Ich mache es mit 2.5V CMOS ausgang und 20db abschwächer, damit
füllt das rechteckt die hälfte des DSO displays (beim 50vm/DIV).
So ist es weder über noch unterkalibriert, sprich kleine signale
(2DIVs) sind immer noch ausreichend mittig getriggert und grosse
signale (full screen) passen auch einigermassen.

Das sind jetzt keine 100% Richtwerte, es mag sein das eine andere
kombination noch bessere ergebniss erlaubt. Ich habe auch vor einiger
zeit empfohlen der EQU mode für die kalibrierung einzuschalten,
das mag aber bei aktuellen firmware kein sinn machen da EQU mode
sowieso abgeschaltet ist :)


>
> @Thomas R.
> herzlichen dank für das Geschenk! Ist heute wohlbehalten angekommen.

Bitte schön!

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ach guck, der Peter war schneller :)

von Old P. (Gast)


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Hallo Männers,

hier diejenigen, die demnächst Post bekommen:
Thomas R.
robberknight (Gerd)
Sebastian
Lukas
Blitzlampe
gewo (Gerhard)
Maltejahm
Michael D.

Die verbliebenen hatte ja 0,1% geordert, da klemmt es noch bei 
Carsten.... (hab ihn nochmal angemailt)

Gebt mal ein Zeichen, wenn die teile bei euch ankommen.

Gruß
Old-Papa

von Michael D. (mike0815)


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man Guido, hättest du mal was gesagt... ich hätte dir die 
Adressettiketten drucken können, wären am nächsten Tag bei dir 
eingetroffen!
Jetzt hast'de alles mit der Hand geschrieben... tztztz.

Gruß Michael

von Old P. (Gast)


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Drucken kann ja jeder.... ;-)
Ich kann wirklich noch mit der Hand.... ;-))

Duck & weg
Old-Papa

von Thomas S. (doschi_)


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Old Papa schrieb:
> Die verbliebenen hatte ja 0,1% geordert, da klemmt es noch bei
> Carsten.... (hab ihn nochmal angemailt)

Falls die 0,1%igen noch länger dauern, kannst Du die Bestellungen auch 
noch in "Standard" ändern?

Gruß Thomas

von Old P. (Gast)


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Thomas Sch. schrieb:
> Falls die 0,1%igen noch länger dauern, kannst Du die Bestellungen auch
> noch in "Standard" ändern?
>
> Gruß Thomas

Hallo,
Carsten hat mir gestern mitgeteilt, dass er die Teile bestellt hat, die 
werden direkt an mich geliefert. Sollten spätestens zum WE da sein.

Gruß
Old-Papa
PS: mal sehen, wer als erster Bilder mit verbautem Micrel einstellt... 
;-)
Ich selbst zähle ja nicht.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Old Papa schrieb:
> PS: mal sehen, wer als erster Bilder mit verbautem Micrel einstellt...
> ;-)


hehe, weil du es bist, gleich in 3 DSOs "eingebaut" :)

von Gerd E. (robberknight)


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> hehe, weil du es bist, gleich in 3 DSOs "eingebaut" :)

Ne, zumindest bei dem linken fehlt mir zu viel als das ich das noch 
"DSO" nennen würde ;)

von Michael D. (mike0815)


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na schön auf die Mutterbretter geklatscht :-)))

Meins ist auch da, habt ihr totschick bestückt, saubere Arbeit!!!
Ich bin noch am rumangeln mit dem zusätzlichen Kupferstreifen, dr will 
nicht so richtig auf dem Micrel sitzen bleiben. Ich lass mir da jetzt 
mal was einfallen, evtl. mit einer Art Bügel der dann von oben drückt.
Wenn das funzt poste ich ein Pick.

Gruß Michael

von Ossi (Gast)


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Thomas R. (tinman) schrieb:

hehe, weil du es bist, gleich in 3 DSOs "eingebaut" :)

Naja, ich hoffe sonst geht es Dir gut. Oft kann man auch mit kleinen 
Sachen einem "tinman" eine Freude machen. Ich hoffe Du hast keine 
anderen Probleme!

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Ossi schrieb:
>
> Naja, ich hoffe sonst geht es Dir gut.
> ...
> Ich hoffe Du hast keine anderen Probleme!

Mir geht es blendend, Danke der Nachfrage!

von Old P. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Old Papa schrieb:
>> PS: mal sehen, wer als erster Bilder mit verbautem Micrel einstellt...
>> ;-)
>
>
> hehe, weil du es bist, gleich in 3 DSOs "eingebaut" :)

Hallo Thomas,

irgendwie sehe ich nur Klebeband. Leitet das auch Strömlinge?
Soll wohl erstmal eine Platzierungsprobe sein, stimmts?

Ach ja! Ich habe die 3polige Stecker nur lose beigelegt, damit da jeder 
wie er will bestücken kann.

Gruß
Old-papa

von Old P. (Gast)


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Michael D. schrieb:
> na schön auf die Mutterbretter geklatscht :-)))
>
> Meins ist auch da, habt ihr totschick bestückt, saubere Arbeit!!!

Danke! Das Bestücken hat ja Honi übernommen, hätte ich nur mit Mühe 
hinbekommen.

> Ich bin noch am rumangeln mit dem zusätzlichen Kupferstreifen, dr will
> nicht so richtig auf dem Micrel sitzen bleiben. Ich lass mir da jetzt
> mal was einfallen, evtl. mit einer Art Bügel der dann von oben drückt.

Also ich habe das Angstblech erstmal komplett so abgewinkelt, das es 
plan aufliegt. Dann ganz leicht noch etwas nach unten gebogen 
(Vorspannung) und dann direkt auf dem Chip mit einer starken 
Krokodilklemme geklemmt. So dann verlötet, blieb ganau so plan liegen. 
das Löten ist aber wirklich heftig. Eventuell mit einem Feuerzeug noch 
von unten erhitzen und gleichzeitig löten. Wichtig ist, dass es schnell 
geht, daher lieber sehr viel Wärme (Lötgerät auf 420°C eingestellt) und 
die nur kurz.

Old-Papa

von Ossi (Gast)


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tinman ist irgendwie ein Genie. Hat drei von diesen Schrottossis und 
verbessert diese mit Klebeband. Meine Hochachtung!

von Lukas P. (parsley)


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Meine sind heute auch angekommen. Vielen Dank für die super Arbeit! 
Morgen wird gebastelt. :-)

von N! (Gast)


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Ossi schrieb:
> Schrottossis

Sprichst du von dir selbst?

von Michael D. (mike0815)



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> Sprichst du von dir selbst?
Ei er hat doch nur Spaß gemacht...

So, mal zur Sache, wenn's Recht ist.
Hier mal meine Lösung, wenn's Jemand mit der Vorspannung des 
Kupferstreifens verbockt hat(so wie ich)

1. 2x Löcher 1mm in das Kühlblech gebohrt
2. Kupferdraht 1x1mm durch stecken, Draht lang genug lassen für späteres 
drehen
3. Draht nach hinten im leichten Bogen biegen
4. Mit einer Zange am langen Ende solange drehen bis der Bogen des 
Drahtes auf den Kupferstreifen drückt, fertig!
5. Die herausstehenden Enden abschneiden, damit das noch einigermassen 
nach was aussieht.

Anbei ein paar Pics

Gruß Michael

von Old P. (Gast)


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Hallo Michael,

kann man auch so machen ;-)
Ich würde aber den Draht mindestens in einer Bohrung hinterher verlöten. 
Sonst kann der sich wieder irgendwann wegdrehen.

Old-Papa

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Ossi schrieb:
> tinman ist irgendwie ein Genie.

Danke, aber ich muss dich enttäuschen. Mit einem IQ von 143 bin
zwar laut Mensa hochbegabt, allerdings fehlen mir noch einige
Punkte bis zu einem "Genie".


> ... ossis

meinst Du jetzt die ex-DDR Bürger oder die Oszilloskope ?


> Hat drei

eifersucht?


> Hat drei von diesen Schrottossis

oh ja, die PCB rechts im Bild stammt von einem Handheld
der DOA war. Die in der mitte geht, auch wenn die schon zig
mal im Reflow Oven drin war (wegen umbauten, schaltplan hw0)
Die links ist (war) neu und 100% ok, habe nur die paar Bauteile
entfernt um den hw1007 Schaltplan zu beenden


> Hat drei von diesen Schrottossis

mag sein das Du recht hast. Immerhin ist jedes China DSO schrott,
wie z.b. die neuen Rigol DS2xxx modele

http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS2072.html

Jetzt lese die specs, zähle zusammen die paar Cent die Mama dir
für Hobby gelassen hat und denkt nach: falls es für Rigol DS2000
(oder von mir aus Hameg) nicht reicht, was würdest Du nehmen?
Eins von den Agilent oder LeCroy gurken:

http://www.home.agilent.com/agilent/product.jspx?nid=-34250.1016318.00
http://www.lecroy.com/oscilloscope/oscilloscopemodel.aspx?modelid=1635&capid=102&mid=504

oder doch einen Tekway/Hantek der deutlich weniger kostet und
gleichzeitig mehr bietet als ein Agilent/LeCroy "economy" model?


> und verbessert diese mit Klebeband. Meine Hochachtung!

übertreib bitte nicht, sowas kann sogar jeder Ami, siehe MacGyver.

von Michael D. (mike0815)


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Hallo Guido,
das hatte ich auch in erwägung gezogen, nur ist vor einiger Zeit meine 
Lötstation verreckt und ich muß die ganze Zeit mit einem Ersa 15W 
hantieren, da wird das nüscht.
Also habe ich 1 Loch ein wenig nach vorne versetzt, so das sich der 
Draht quasi ein wenig verkantet. Das Drehen wird dadurch schwergängiger, 
ich hoffe es hält! :-/
Morgen klopp ich das Teil in's DSO, bin mal gespannt, ob die 
Heizleistung im Gehäuse rapide abfällt.

Gruß Michael

von Michael D. (mike0815)


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@Thomas
Ich wäre da jetzt garnicht weiter drauf eingegangen... ;-)
...don't feed...

Nachtrag: Auf dem 3.Pic sieht man den Versatz der Bohrung (rechts) nach 
vorne, psst schon, denke(hoffe) ich.

Gruß Michael

von Thomas S. (doschi_)


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Müssen wir nun damit rechnen, dass der Thread ins neue Mechanik-Forum 
verschoben wird ?

von Michael D. (mike0815)


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Moin,
Ich verstehe das Gezicke im Moment nicht so ganz?!?
Es geht gerade um die Stromversorgung des DSO's, was wohl das wichtigste 
in dem Teil ist... denn ohne die, läuft mal garnix.
Dazu gehört dann eben auch ein wenig Mechanik und die Lösung der Montage 
von Kühlkörpern auf den winzigen Chip.
Natürlich könnte man auch dafür einen HW-Thread eröffnen, was auch zu 
begrüssen wäre.

Gruß Michael

von Dirk (Gast)


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Hallo,

was ergaben den die Test mit neuen Oszillatoren? So wie ich das jetzt 
verstanden habe, bringt der neue Regler keine großen Sprünge um Punkto 
Rauschen auf dem Bildschirm.

Gibt es vernünftige Quarze, welche eine echte Verbesserung des Rauschens 
mit sich bringen und noch relativ bezahlbar sind?
Wäre eine gemeinsame Bestellaktion an dieser Stelle möglich?

MFG

Dirk

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Dirk schrieb:

> was ergaben den die Test mit neuen Oszillatoren?

ich habe zwar die rauscharmen XOs hier, eine messung ist allerdings
nicht möglich (bzw. nicht aussage kräftig) da ich keine gehäusen
habe.)

Das kann evt. Peter Dreisiebner und Old Papa machen können,
die haben die selben XOs jetzt auch (und HELDO LDOs)

> So wie ich das jetzt
> verstanden habe, bringt der neue Regler keine großen Sprünge um Punkto
> Rauschen auf dem Bildschirm.

genau so wie nur LCD abschirmung, oder nur neues XO oder nur
ein paar caps an den ADCs, oder nur stuck extra abschirmung über
die S&H/offset stufe.

>
> Gibt es vernünftige Quarze, welche eine echte Verbesserung des Rauschens
> mit sich bringen und noch relativ bezahlbar sind?
> Wäre eine gemeinsame Bestellaktion an dieser Stelle möglich?

die CCHD-575/CCHD-950 XOs sind so gut wie keine bezahlbaren
alternativen gibt.

von Ossi (Gast)


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Kann bitte jemand den letzen Post von "tinman" ins Deutsche übersetzen. 
Danke!

von Thomas S. (doschi_)


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Michael D. schrieb:
> Ich verstehe das Gezicke im Moment nicht so ganz?!?

sorry, ich hatte die Smileys vergessen!
Ich werde doch ebenfalls umbauen, und bin für die Tipps dankbar.

von Old P. (Gast)


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Ossi schrieb:
> Kann bitte jemand den letzen Post von "tinman" ins Deutsche übersetzen.
> Danke!

Welchen dieser Sätze verstehst Du denn nicht?

@Michael,

ich denke, er hatte nur vergessen den Smilie zu setzen. Also kein 
Gezicke.
(Oups, Thomas Sch. war schneller ;-))

Wenn ich den neuen VXCO eingebaut und meinen FastSchmitttrigger auf- und 
eingebaut habe, kann ich das mal Testen.

Gruß
Old-Papa

von Michael D. (mike0815)


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von welchem Rauschen ist eigendlich die Rede? Wenn das Grundrauschen 
gemeint ist, habe ich folgende Feststellung gemacht:
Wird ein Signal horizontal verschoben, ändert sich bei mir das 
Rauschverhalten des Signals sichtbar.
Beim Verschieben über das ganze Display, kann man das sehr gut 
beobachten, das bei manchen Stellungen der Nulllinie, mal mehr, mal 
weniger Rauschen vorhanden ist.
Ich bin der Meinung, das da die Bilschirmpixel falsch berechnet werden, 
also Softwaresache?!?
...kann mich auch irren.

Gruß Michael

EDIT:
@old-papa, hast Recht! Jetzt werde ich auch noch empfindlich, ihr steckt 
mich an ;-)
Hier wird aber gerade extrem viel "Müll" gepostet, vielleicht sollte man 
das Eine oder Andere mal löschen, sonst geht das Wesentliche schnell 
unter.

BtW. Ich bin wirklich kein steriler Typ u. für jeden Mist oder Blödsinn 
zu haben, aber manchmal...

von Ossi (Gast)


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Michael D. hat vollkommen recht. Die Hardware des original Ossis ist so 
schlecht nicht. Da kann deutsche Ingenieurskunst den Chinesen wenig 
entgegensetzen. Das Übel liegt hier (wie auch bei anderen 
Chinaprodukten) in der Software. Ohne verfügbaren Quellcode sind hier 
einer Verbesserung unsererseits aber leider Grenzen gesetzt.

von P. K. (dg4ek)



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Michael D. schrieb:
> von welchem Rauschen ist eigendlich die Rede? Wenn das Grundrauschen
> gemeint ist, habe ich folgende Feststellung gemacht:
> Wird ein Signal horizontal verschoben, ändert sich bei mir das
> Rauschverhalten des Signals sichtbar.
> Beim Verschieben über das ganze Display, kann man das sehr gut
> beobachten, das bei manchen Stellungen der Nulllinie, mal mehr, mal
> weniger Rauschen vorhanden ist.
> Ich bin der Meinung, das da die Bilschirmpixel falsch berechnet werden,
> also Softwaresache?!?
> ...kann mich auch irren.

Hallo Michael,

bevor ich mir auf Deine Frage den Mund, bzw. die Tastatur fusselig
rede/schreibe, anbei zwei Notes von Texas. Bitte durchlesen und 
verstehen,
dann weißt Du wovon die Rede ist ;)

Das ist ganze ist eine reine Hardwaregeschichte. Die Software
"sitzt" auf der Hardware auf, erfüllt also nur sekundäre Funktionen.

Gruss
Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Ossi schrieb:
> Kann bitte jemand den letzen Post von "tinman" ins Deutsche übersetzen.
> Danke!

ups, tut mir leid. Da Du es nicht weisst, wie die meisten
hochbegabten menschen "verschlucke" ich gerne ein paar
wörten/buchstaben.


>
> die CCHD-575/CCHD-950 XOs sind so gut wie keine bezahlbaren
> alternativen gibt.


die CCHD-575/CCHD-950 XOs sind so gut, dass es so gut wie keine
bezahlbaren alternativen gibt.

von Old P. (Gast)


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So Männers,

die restlichen Teile habe ich gerade aus dem Briefkasten gepusselt. Mal 
sehen wie das Wetter ist (muss noch eine Dachrinne an die mechanische 
Werkstatt fummeln), dann wird vielleicht ab morgen der Rest fertig 
gestrickt.
Versand aber sicher erst ab Montag.

Gruß
Old-Papa

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Ossi schrieb:

> Michael D. hat vollkommen recht. Die Hardware des original Ossis ist so
> schlecht nicht. Da kann deutsche Ingenieurskunst den Chinesen wenig
> entgegensetzen.

Sagen wir so, nicht nur ATTEN/Rigol aber auch Agilent und LeCroy
(in deren umgelabelten china geräten) benutzen ähnliche hardware
platfom. Erst nach den ADCs unterscheiden sich die DSOs, wobei zum
vorteil von HanTekway (10-12,5 fach hochere wfms/s als beim
Rigol/Agilent oder ATTEN/LeCroy).

Auf die schnelle zusammen kopiert - es gibt einige stellen die wohl
auf grund von sparmaßnahmen verbesserungsfähig sind:
- spannungsversorgung (Instek und Tonghui haben es hingekriegt,
  der rest sparrt an zu vielen stellen)
- billige XOs (Rigol und ATTEN benutzen diskret aufgebauten XO)
  Man darf nicht vergessen, je rauscharmer/jitterfreier die takt
  quelle desto sauberer ist die sampling)
- ADC versorgung (digital und analog hängen ohne ausreichende filterung
  zusammen, die abblockkondensatoren fehlen fast vollständig)
- LCD abschirmung könnte besser sein (den ripple den ich auf der 3.3V
  versorgung gemessen hab - an den ADCs direkt - der kommt hauptsächlich
  von dem LCD? Das muss noch überprüft werden)
- entweder grosseres FPGA (mit mehr dedizierten clock pins) oder
  eine dedizierte externe clock source für die ADCs - oder mindestens
  die aktuelle hardware mit besser angepassten FPGA design.
- ein kühlkörper hier und da würde auch nciht schaden.

Solche änderungen kosten allerdings geld.

> Ohne verfügbaren Quellcode sind hier einer Verbesserung unsererseits
> aber leider Grenzen gesetzt

Quellcode und China passen nciht zusammen, wobei ich muss zugeben
es gibt gespräche zu diesem thema. Mehr darf ich aber nicht
dazu sagen.

> Das Übel liegt hier (wie auch bei anderen Chinaprodukten) in
> der Software.

Ich darf auch dazu nix sagen, aber grundsätzlich hast du recht.
Auch wenn die Tekway/Hantek firmware viel mehr bietet als die der
konkurenz, ist die trotzdem etwas buggy was die arbeit erschwert.

von Michael D. (mike0815)


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so, habe den Micrel eingebaut.
Ich habe die vorherige Modifikation mit den "C's" drinnen gelassen, kann 
bis jetzt nicht's nachteiliges feststellen.
Nach einer halben Std. Betrieb, ist das Kupferblech gerade mal lauwarm.
Kein Vergleich zu vorher, ich bin begeistert, die Investition hat sich 
auf jeden Fall gelohnt!
Entweder bilde ich mir das ein, oder das Grundrauschen hat sich etwas 
reduziert. Ich schau mal nach, ob ich da ein paar Pics zu voher u. 
nacher finde.

Anbei mal ein paar Pics vom Einbau.
Ich habe noch einen Steg durch das vorhandenen Loch des alten Kühlblechs 
zur besseren Stabilisierung montiert, man sieht's auf den Pics.

Ein fettes Lob noch mal an *****old-papa der 5 Sterne Koch !!!

Gruß Michael

EDIT: @Peter Kringel
Heute Abend mache ich ein paar Vergleichsmessungen, damit du weißt, was 
ich meine.
Danke trotzdem für die aufschlussreiche Lektüre, man lernt ja nie aus.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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die eingekreiste leiterbahn würde ich etwas dicker machen.

von Michael D. (mike0815)


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man Thomas, du hast Recht!!!
Jetzt war ich so pissig mit der Löterei u. dem Einbau, das hatte ich 
nicht bedacht...einmal in den Hintern beissen :-(((

von Old P. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> die eingekreiste leiterbahn würde ich etwas dicker machen.

Hatte ich auch überlegt und dann auch vergessen....
Wenn das Dingens wieder auf ist (will ja letztlich einen 0,1%tigen 
einbauen) mach ich da noch einen ordentlichen Draht drüber. Bei unter 
1,5A geht das aber auch mit dieser Leiterbahn. (Vergleiche mal das 
Innenleben einer 4A-Glassicherung ;-))

Old-Papa

von Lukas P. (parsley)


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Thomas R. schrieb:
> habe nur die paar Bauteile
> entfernt um den hw1007 Schaltplan zu beenden

Oh, heißt das etwa, dass du den Schaltplan für das aktuelle Board fertig 
hast? Hast du ihn schon irgendwo verlinkt und ich habe es übersehen?

PS: Ich kann nur immerwieder Danke für deinen Einsatz sagen! Mach bitte 
so weiter!

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Lukas P. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> habe nur die paar Bauteile
>> entfernt um den hw1007 Schaltplan zu beenden
>
> Oh, heißt das etwa, dass du den Schaltplan für das aktuelle Board fertig
> hast?

bald, es ist zwar fertig gezeichnet aber noch nicht zu ende überprüft.

von Michael D. (mike0815)


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Hallo zusammen,
hier mal die angedrohten Pics vom Grundrauschen.
Probsignals 1kHz mit 1V/Div.
Man erkennt die Veränderung beim verschieben des Signals nach oben oder 
unten.
Mal nimmt das Rauschen auf der unteren Flanke zu, dann ein paar Pixel 
verschoben, ist es oben weniger. Das soll ein HW-Problem sein?

Gruß Michael

von Reinhold ". (primus01)


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Old Papa schrieb:
> So Männers,
>
> die restlichen Teile habe ich gerade aus dem Briefkasten gepusselt. Mal
> sehen wie das Wetter ist (muss noch eine Dachrinne an die mechanische
> Werkstatt fummeln), dann wird vielleicht ab morgen der Rest fertig
> gestrickt.
> Versand aber sicher erst ab Montag.
>
> Gruß
> Old-Papa

Hallo zusammen /  Old Papa,

Bin leider erst jetzt zu dem Forum/Thread gestossen ;habe mir vor ein 
paar Monaten ein Voltcraft 3062C zugelegt , bin eigentlich zufrieden , 
bis auf den
lärmenden Lüfter .
Euer Ansatz mit dem Micrel Regler  sieht prima aus , leider konnte ich 
mich nicht rechtzeitig für eine Teil melden .
Deshalb die Frage : gibt es noch "Restbestände " ( 1Stck)  den  man noch 
käuflich erwerben könnte ?
Für jede Antwort schon im Voraus Vielen Dank
MfG

Primus01

von P. K. (dg4ek)


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Michael D. schrieb:
> Mal nimmt das Rauschen auf der unteren Flanke zu, dann ein paar Pixel
> verschoben, ist es oben weniger. Das soll ein HW-Problem sein?

Michael,
ich möchte Dir ja nicht zu nahe treten, aber
entweder Du hast den Artikel den ich oben eingestellt
hatte nicht gelesen, oder nicht verstanden...

Es geht hier um den exakten Triggerpunkt der ADCs!

Wenn der wegen Phasenjitter des Oszillators, der
bestimmt das Timing!!!, hin und her"rauscht", dann brauch
man sich über diese Effekte nicht zu wundern.

Also bitte nochmal genau lesen und wenn dann
noch Fragen sind, antworte ich Dir gern.

Gruss
Peter

von Sebastian .. (zahlenfreak)


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Hallo old-Papa,

meine HELDOs sind auch wohl behalten angekommen. Vielen Dank für deine 
Mühen. Nicht viele hätten sich so viel Arbeit damit gemacht, geschweige 
denn, dann auch noch Kühlkörper rangeschnitzt. Hut ab!

Viele Grüße,
Sebastian

von Helmut S. (hamlet)


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Peter Krengel schrieb:
Peter Krengel schrieb:
> "... nicht gelesen, oder nicht verstanden...
>
> Es geht hier um den exakten Triggerpunkt der ADCs!
>
> Wenn der wegen Phasenjitter des Oszillators, der
> bestimmt das Timing!!!, hin und her"rauscht", dann brauch
> man sich über diese Effekte nicht zu wundern.
>
> Also bitte nochmal genau lesen ..."

Hallo Michael und Peter
Zugegebenermaßen habe ich die von Peter eingestelleten 
"Clock-Jitter"-Artikel nicht vollständig durchgearbeitet und ich bin 
auch kein DSO-Experte. Aber ich denke, dass die von Michael beobachteten 
Offset-abhängigen Rauscheffekte nichts mit dem Jitter des Clock-Signals, 
das das ADC-Sampling triggert, zu tun haben können. Dort wo Michael das 
Rauschen bemängelt, ist das Signal absolut flach. Da kann der 
ADC-Sampling-Zeitpunkt soviel jittern wie er will, ohne dass das die 
Signaldarstellung  beeinträchtigte. Die korrekte Darstellung der Flanken 
bwz. eines hochfrequenten Signals mit großer Amplitude, d.h. mit steilen 
Flanken, setzt natürlich ein sauberes Clock Signal voraus.
Ich vermute, dass der beobachtete Effekt durch die Kombination des 
Rauschens des Analogteils, des Transitionsrauschens der 8Bit-Mess-ADCs 
(die ADCs können sich im Übergangsberreich nicht so ganz auf einen 
(gemeinsamen) Ausgabewert festlegen) und des Rauschens des Offset-DACs 
(DSOs müssten doch mit so etwas ausgestattet sein?), und letztlich durch 
die Umrechnung der 8-Bit Messwerte auf 480~=2^8.9 Bildschirm Pixel 
verursacht wird.

Beste Grüße,
   Helmut

von P. K. (dg4ek)


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Hallo Helmut,

einerseits muss ich Dir deutlich widersprechen, andererseits
beipflichten: Bitte siehe unten:


Helmut S. schrieb:
> Aber ich denke, dass die von Michael beobachteten
> Offset-abhängigen Rauscheffekte nichts mit dem Jitter des Clock-Signals,
> das das ADC-Sampling triggert, zu tun haben können. Dort wo Michael das
> Rauschen bemängelt, ist das Signal absolut flach. Da kann der
> ADC-Sampling-Zeitpunkt soviel jittern wie er will, ohne dass das die
> Signaldarstellung  beeinträchtigte.

1. Die Effekte sind nur in einem bestimmten (analogen) Bereich
   offsetabhängig.

2. Du sprichst von "dem flachen Bereich", vergisst dabei aber,
dass dieser Bereich nicht wie bei einem Rechteck einer Kippstufe,
einer glatten Gleichspannung entspricht,
sondern die DARSTELLUNG einer schnellen Abtastung ist.

Digital- bitte nicht mit Analogtechnik durcheinander
würfeln!

Und wenn bei dieser Abtastung der Abtastpunkt durch Jittern
des Taktes nicht exakt definiert ist, dann entstehen mehr
oder weniger Ausreisser, die Du anschließend in der Darstellung
siehst.


> Die korrekte Darstellung der Flanken
> bwz. eines hochfrequenten Signals mit großer Amplitude, d.h. mit steilen
> Flanken, setzt natürlich ein sauberes Clock Signal voraus.


...woraus dann ein zeitlich genau definierter Abtastpunkt erzeugt wird.

Die Amplitude des Analogsignals spielt hierbei solange
keine Rolle, wie das SNR deutlich über 3dB liegt.
Dies ist ab einer analogen Eingangsspannung von 3mV im gesamten
Frequenzbereich bis weit über 200MHz der Fall (siehe 
Frequenzgangmessung).


> Ich vermute, dass der beobachtete Effekt durch die Kombination des
> Rauschens des Analogteils, des Transitionsrauschens der 8Bit-Mess-ADCs
> (die ADCs können sich im Übergangsberreich nicht so ganz auf einen
> (gemeinsamen) Ausgabewert festlegen) und des Rauschens des Offset-DACs
> (DSOs müssten doch mit so etwas ausgestattet sein?), und letztlich durch
> die Umrechnung der 8-Bit Messwerte auf 480~=2^8.9 Bildschirm Pixel
> verursacht wird.

Hier kämen noch evt. Rundungsfehler der Software hinzu ;)

Der DAC und das Analogteil spielt hingegen eine sehr untergeordnete 
Rolle. Hier sind wir im reinen Digitalteil, wo das SNR weit oberhalb 
60dB liegt
(siehe Fourieranalyse eines 3.3V Digitalsignals).
Ausschlaggebend ist hier das Verhalten auf der t-Achse.

Im ersten Teil des Satzes fehlt zudem, dass die korrekte Umschaltung der 
ADCs ausschliesslich vom Jitterverhalten, also von der Flanke abhängt.

Wir könnten das hier noch beliebig vertiefen und ich könnte Dir
die Problematik noch mathematisch darstellen, denke aber, das
würde hier zu weit führen.

Wie man es auch hin und herdreht, man sollte im Zuge einer
Optimierung, immer an der Quelle des Übels zu verbessern beginnen
und die ist nun einmal ein sauberer, möglichst jitterarmer Takt.

Fazit: Wir werden aus dem Konsumer-DSO mit vertretbaren Mitteln kein 
Profi-Messgerät zaubern können. Dennoch, für diesen Preis haben wir alle 
ein
schönes Gerätchen zur Verfügung.

Gruss
Peter

von Old P. (Gast)


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Hallo ihr 0,1%tigen ;-)

Gestern war wieder Großkampftag. Zunächst die fehlenden Rs bestückt, 
dann alle Module geprüft. Einer wollte garnicht, der "EnablePin" vom 
Micrel war "trocken". Also den davor liegenden 10µF erstmal wieder 
runter gepusselt und den einen Pin nachgelötet. Und noch einer war 
vollkommen gaga, der Micrel war um eine Pinbreite versetzt. Da hieß es 
Heißluft On, wobei wenig Luft angesagt war und langsam oben und unten 
mit kleiner Kanüle wärmen. Natürlich habe ich das Dingens erstmal viel 
zu weit verschoben (Murphy wollte dat so), also wieder etwas zurück. 
Aber auch der passt jetzt gut. Und dann ist da noch einer, der zieht im 
Leerlauf rund 55mA, alle anderen nur ca. 38mA. Ich habe alles rauf und 
runter untersucht, alles ok. Er funktioniert bestens, nur etwas höherer 
Ruhestrom. Den behalte ich selber, damit keine Klagen kommen ;-)

Heute Nachmittag gehts in die Post.

Gruß
Old-Papa
PS: Da ich einige Anfragen hatte, hier noch ein Paar Fotos der 
Fertigung.
Es wird gesägt, Platinen in Spiritus und anschließend in Wasser gebadet 
und der zusätzliche C hat auch einen guten Platz gefunden (nach dem 
baden, hätte ich fast vergessen)

von Old P. (Gast)


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Und noch ein Test:

Aus Jux & Dollerei habe ich den ausgebauten LDO auch noch auf mein 
Testboard gesteckt. Nach rund 20 Minuten unter Last (1,5A) war der KK 
"brühheiß" (über 85°C direkt neben dem LDO).... Also erstmal das 
Datenblatt gesucht und einige falsche gefunden. Alle dort beschriebenen 
78R33 hatten fünf Pins, konnte also nicht passen. Bei Farnell habe ich 
das das richtige gefunden.
Das sagt 1A max aus, wat nu?
Peter und Peter sagten beide, dass diese 3,3V-Schiene deutlich über 1A 
zieht. Es wäre also kein Wunder, wenn das Teil sehr warm wird. Dann 
hätten die bei Hantek aber Mist gebaut, also sollte man nochmal direkt 
den Strom messen.
Wenn unter 1A, dann hat der Micrel mit seinem Kupferkopf kein Propblem 
;-)

Old-Papa

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Old Papa schrieb:
> Das sagt 1A max aus, wat nu?
>

Fairchild KA378R33 und nicht KA78R33. Der kann 3A, damit passt es.

von Old P. (Gast)


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Mist, ich sollte meine Lupe putzen ;-)
Hast natürlich Recht.

Old-Papa

von Old P. (Gast)


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Und der nächste Weg zur Post......

Bei der ganzen Aktion habe ich mich aber um 2 Stück verhauen.

Muss ich halt 2 von meinen hergeben. Wie auch immer, muss ich also noch 
ein paar machen. Leere Platinen und das Hühnerfutter ist noch für etwa 5 
Stück da. Nur die Micrels muss ich erst noch (über Carsten?) ordern.

Ich hätte gerne von allen eine Rückmeldung, ob das Zeugs angekommen ist 
(hier im Forum oder PN). Ewig will ich die Rechnungen für die 
Einschreiben nicht aufheben ;-)

Gruß
Old-Papa

von Blitz L. (blitzlampe)


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Bei mir ist alles angekommen, danke nochmals für die Aktion.

MFG
Blitz Lampe

von Martin H. (marrtn)


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Old Papa schrieb:
> Leere Platinen und das Hühnerfutter ist noch für etwa 5
> Stück da. Nur die Micrels muss ich erst noch (über Carsten?) ordern.

Falls von den fünf noch ein oder zwei übrig bleiben, wäre ich ein 
dankbarer Abnehmer ;-).
Für die ursprüngliche Bestellung war ich leider zu spät dran.

Gruß
 Martin

von Old P. (Gast)


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Ich sehe schon.... dat is noch nich zuende.... ;-)

Zunächst brauch ich mal die Chips. Ich muss mal sehen, was Farnell zu 
meiner Privatbestellung zu sagen hat. Die werden aber bei nur 5 Stück 
sicher etwas teurer werden.

Gruß
Old-Gapa

von Sebastian .. (zahlenfreak)


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Ich könnte mir gut vorstellen, dass du noch deutlich mehr Abnehmer 
findest, wenn du das in einem extra Thread im Markt postest. An einer 
exakten Spannungsversorgung sind sicher nicht nur die Oszi-bastler 
interessiert.
Vorrausgesetzt natürlich, du hast interesse an einer weiteren 
Großaktion, da will ich dich zu nichts drängen.

Meine zwei regler sind, wie schon gepostet, gut angekommen und laufen.

Gruß
Sebastian

von Thomas S. (doschi_)


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Old Papa schrieb:
> Ich hätte gerne von allen eine Rückmeldung, ob das Zeugs angekommen ist

Hallo Old-Papa,
meine Lieferung ist heute angekommen.
Vielen Dank für Deine Arbeit!
Ich hoffe, Du hast auch den KKB (Kaffeekassenbeitrag) erhalten.

Gruß Thomas

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Old Papa schrieb:
> Leere Platinen und das Hühnerfutter ist noch für etwa 5
> Stück da. Nur die Micrels muss ich erst noch (über Carsten?) ordern.

Falls du die nicht direkt selsbt ordern kannst habe ich auch kein 
Problem damit die noch einmal zu ordern und direkt an deine Adresse 
liefern zu lassen. Kommt halt noch Versand dazu der sich dann auf nur 
fünf Module aufteilt...

Gruß
Carsten

von Old P. (Gast)


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Hallo, mal sehen was mit den restlichen Leerplatinen noch geht, eine 
größere Serie mach ich aber nicht mehr.
Gerne kann das ein anderer übernehmen, das überarbeitete Layout kommt 
gratis ;-)

@Carsten,
hast ne PN... ;-)

Ich mach mich jetzt noch an den Fast-Schmitttrigger, danach kann ich die 
Werkskalibrierung vornehmen. Vom Fast-ST mach ich aber definitiv nur 4 
Stück, mehr Teile habe ich nicht.

Gruß
Old-Papa

von Micha (Gast)


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Hallo Old-Papa,

wenn Du die 4 Stueck nicht schon alle verplant hast, melde ich mich mal 
ganz ganz toll fuer eines an.

Viele Gruesse Micha

von Moritz A. (moritz_a)


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Old Papa schrieb:
> Vom Fast-ST mach ich aber definitiv nur 4
> Stück, mehr Teile habe ich nicht.

Kann man den dann nicht im Kreis rumschicken, den sollte ja keiner 
permanent brauchen ;)

von Old P. (Gast)


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Hallo "Micha",

bitte hab dafür Verständnis, das ich an Gastmitglieder nix verkaufe. Wie 
soll ich denn mit Dir in Kontakt treten ;-)

Gruß
Old-Papa
PS für alle Interessenten: Weiter oben im Thread steht meine 
Mailadresse. Bitte wegen Bankdaten und Lieferadresse nochmal nachlesen. 
(kann ja auch sonst nicht schaden ;-))))

@Moritz,
ich kann Dir gerne einen verkaufen, Du schickst Deinen dann rum.... ;-)

von Micha (Gast)


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Hallo Old-Papa,

na wir hatten doch schonmal Kontakt, und zwar übers RT-Forum. (siehe 
hier: Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?") Aber wenn das 
Deine Bedingung ist, melde ich mich auch an

Viele Gruesse
Micha

von Moritz A. (moritz_a)


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Old Papa schrieb:
> @Moritz,
> ich kann Dir gerne einen verkaufen, Du schickst Deinen dann rum.... ;-)

Habe ich kein Problem mit, wobei die genauen Modalitäten dann wohl 
sinnvollerweise irgendwo ausgelagert diskutiert werden.

Besteht da denn generell Interesse dran?

von Old P. (Gast)


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Micha schrieb:
> Hallo Old-Papa,
>
> na wir hatten doch schonmal Kontakt, und zwar übers RT-Forum. (siehe
> hier: Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?") Aber wenn das
> Deine Bedingung ist, melde ich mich auch an
>
> Viele Gruesse
> Micha

Ok, hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Es gibt ja auch mehr als einen 
"Micha" (habe ich sagen hören...) ;-)
Eine Anmeldung ist nicht verkehrt, kostet nichts und ist anonym.
(wenn nicht Forumskollegen mit Namen um sich werfen)

@Moritz,

erstmal muss das Ding gebaut sein, dann sehn wir mal... ;-)

Old-Papa

von P. K. (dg4ek)


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Old Papa schrieb:
> Ich hätte gerne von allen eine Rückmeldung, ob das Zeugs angekommen ist
> (hier im Forum oder PN).

Gestern angekommen, herzlichen Dank!
Ausprobieren konnte ich sie bisher noch nicht, weil
ich gestern wieder einmal einige Kilometerchen
abreissen musste und um 10 ins Bett gefallen bin ;)


> Eine Anmeldung ist nicht verkehrt, kostet nichts und ist anonym.


So isses!
Ich weiss sowieso nicht, was manche noch meinen sie wären
anonym. Wo leben die denn?

Gruss
Peter

von Micha (Gast)


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Old Papa schrieb:
> Es gibt ja auch mehr als einen
> "Micha" (habe ich sagen hören...) ;-)

Das ist wohl wahr. Zu meiner Zeit (BJ 55) war Michael eigendlich kein 
Name sondern eher ein Sammelbegriff.
Gruss Micha

von P. K. (dg4ek)


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Micha schrieb:
> Zu meiner Zeit (BJ 55) war Michael eigendlich kein
> Name sondern eher ein Sammelbegriff.

Das war gut ;)))))))))))

...aber es stimmt!

Nichts für ungut

Gruss
Peter

von Peter D. (Gast)



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Hallo,

Micrel und Crystek-Oszillator sind eingebaut. Eine neue 
Werkskalibrierung fehlt noch. Anbei ein paar Messungen von vorher und 
nachher.
Wo ich gemessen habe, sieht man an dem schon geposteten Bild:
http://www.mikrocontroller.net/attachment/145611/dso-koax-1.jpg

Mein Energiekosten-Messgerät zeigt 1 Watt Verbrauch weniger an, vorher 
waren es 18,2 W jetzt sind es 17,1 W - kann das sein? Die 
Bildschirmhelligkeit ist auf 3 eingestellt.

Peter

von Thomas S. (doschi_)


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Peter Dreisiebner schrieb:
> Hallo,
>
> Micrel und Crystek-Oszillator sind eingebaut.

Hallo Peter,
mit welcher Leistung/ Lötkolben-Typ hast Du das zusätzliche Kupferblech 
am Micrel angeflanscht?

Gruß Thomas

von Peter D. (Gast)


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Hallo Thomas,

Thomas Sch. schrieb:
> mit welcher Leistung/ Lötkolben-Typ hast Du das zusätzliche Kupferblech
> am Micrel angeflanscht?

War ein 90 Watt Kolben. Ich habe vorher die Stellen mit einem 
Glasfaserpinsel gereinigt, ein paar Tupfer Löthonig drauf gegeben und 
nach einer Sekunde dranhalten fließt schon das Lötzinn.

Peter

von Old P. (Gast)


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Hallo Peter,
so kann man das Zusatzblech natürlich auch anbringen, gute Idee ;-)
Deine Messungen sagen ja nicht unbedingt eine Verbesserung aus, also mal 
abwarten, was nach der neuen Werkskalibrierung rauskommt. Wie sieht es 
bei Dir mit dem Wärmehaushalt aus? Ich hoffe doch, dass das DSO 
weigstens kühler bleibt.
Der Crystec passt mechanisch auf die gleichen Lödpads?
Meiner liegt noch in der Tüte, vielleicht fummel ich den heute noch 
rein.

Gruß
Old-Papa

von Peter D. (Gast)


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Hallo Old Papa,

Old Papa schrieb:
> so kann man das Zusatzblech natürlich auch anbringen, gute Idee ;-)

ob der Kontakt zum Chip wirkllich gut ist, wer weiß?

> Deine Messungen sagen ja nicht unbedingt eine Verbesserung aus,

ja die schauen seltsam aus, aber ich weiß auch nicht wirklich was ich 
tue :-)

> Wie sieht es
> bei Dir mit dem Wärmehaushalt aus? Ich hoffe doch, dass das DSO
> weigstens kühler bleibt.

gefühlt ist es etwas kühler am Gehäuse, innen habe ich nicht gemessen, 
werde ich noch machen.

> Der Crystec passt mechanisch auf die gleichen Lödpads?

ja.

Peter

von Old P. (Gast)



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Hallo Peter, wenn Du WLP dazwischen hast, bewirkt das schon etwas.

Ansonsten habe ich für Nachbauer die Platine jetzt nochmal überarbeitet.
Sie ist jetzt etwas größer (20x38mm, vorher 15x34mm), hat zwei 
Kühlflächen für die FETs bekommen und ein paar Zusatz-Cs auch noch, 
wobei der 33µ wahrscheinlich überflüssig ist. Schaden kann er aber auch 
nicht, wer hat, rauf damit....
Ein paar Leiterbahnen wurden noch verbreitert, wobei die breite bei IN 
auch der Kühlung dient.
So kann man vielleicht ohne KK auskommen, den Verasuch muss aber jemand 
anderes unternehmen. Ich selbst werde keine neuen Platinen machen 
lassen, stelle aber gerne das Layout (Sprint) zur Verfügung.

Gruß
Old-papa

von Peter D. (Gast)



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Hallo,

ich habe jetzt die Werkskalibrierung gemacht, besser ist es nicht 
geworden. Mein Rechtecksignal ist sicherlich nicht gut genug. Bei dieser 
persistenten Darstellung kann ich einen Unterschied feststellen, ansonst 
eigentlich nicht.
Die Kalibrierdateien für Pulse und Overtime sind auch bei mir kaputt, 
sowie Thomas es schon angemerkt hat, da habe ich wieder die originalen 
verwendet. Anbei auch der Vergleich der Edge-Datei.

Peter

von P. K. (dg4ek)


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Peter Dreisiebner schrieb:
> ich habe jetzt die Werkskalibrierung gemacht, besser ist es nicht
> geworden. Mein Rechtecksignal ist sicherlich nicht gut genug. Bei dieser
> persistenten Darstellung kann ich einen Unterschied feststellen, ansonst
> eigentlich nicht.

Hallo Peter,

Dein Rechteck ist definitiv nicht steil genug.
Für eine saubere Kalibrierung brauchst Du eine Anstiegszeit
von 1 / 10*200MHz = 0.5ns oder besser.

Alles langsamere ist leider zwecklos.

Gruss
Peter

von Peter D. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

hier noch die Temperaturmessung, entschuldigt bitte den Pfusch aber 
besser kann ich es nicht.
Der Originallüfter läuft bei mir mit 9 V und bläst nach innen.

Umgebungstemperatur: 24 C
Einschaltdauer: 1 Stunde
Temperaturfühler K-Typ (250 C)
Rückseite: 38 C
Vorderseite 43 C


@Peter Krengel
danke, da werde ich mir ein Signal irgendwo ausborgen müssen.

Peter

von China Man (Gast)


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So viel Aufwand um unser perfektes Produkt zu verschlimmbessern. Wann 
werden die deutschen Ingenieure und Hobbybastler endlich begreifen, daß 
unsere Produkte konkurenzlos in Qualität und Preis/Leistungsverhältnis 
sind? Bei allem Respekt vor einem Bastler wie Old Papa, aber einem 
Chinesen kann er halt doch nicht das Wasser reichen.

von Old P. (Gast)


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China Man schrieb:
> ...Bei allem Respekt vor einem Bastler wie Old Papa, aber einem
> Chinesen kann er halt doch nicht das Wasser reichen.

Also, Old-Papa hat schon einige Chinaböller verbessert! Von 
Drehmaschine, aus der der gratis mitgegebene Gussand mitsamt dem 
Rattenfett als schlammige Pampe entsorgt wurde (die versandeten 
Kugellager gleich mit) und die mit der Kneifzange gekürzten Schrauben 
durch Deutsche Normteile ersetzt wurden, bis zur Dockingstation vom 
Notebook, wo die aufgekneteten Lötstellen zum erstem mal im Leben mit 
einem Lötkolben in Kontakt kamen. Alles kein Hexenwerk und das 
Preis-Leistungsverhältnis stimmte danach dann auch endlich mal.
Aber keine Sorge, solche Knallis wie wir sterben leider aus. Ihr könnt 
also noch so manche Chinapfanne als HighTech unter das immer 
bildungsfernere Volk schmeissen ;-)

Gruß
Old-Papa

von egonotto (Gast)


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Peter Krengel schrieb:
> Dein Rechteck ist definitiv nicht steil genug.
> Für eine saubere Kalibrierung brauchst Du eine Anstiegszeit
> von 1 / 10*200MHz = 0.5ns oder besser.

Hallo,

 die Anstiegszeit des Rechtecksignal auf den Bild von Hrn. Peter 
Dreisiebner entspricht doch etwa der "Eigenanstiegszeit" vom DSO-3062C.

Wie kann man da erkennen dass die Anstiegszeit des verwendeten 
Generators zu groß ist?

MfG
egonotto

von Hubert K. (Gast)


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Ich habe dieses Voltcraft Oszi und bin alles andere als glücklich damit. 
Insbesondere die Firmware scheint mir nicht gerade ausgereift zu sein. 
Lohnt es sich da überhaupt an der Hardware herumzufummeln und die 
Garantie zu verlieren, wenn der erhoffte Erfolg auf eine Verbesserung 
derart zweifelhaft ist? Habe mir das Gerät in erster Linie gekauft um es 
produktiv zu benutzen und nicht als Objekt um daran herumzubasteln. 
Dafür ercheinen mir auch 300 Euro als zu viel Geld.

von Old P. (Gast)


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Hallo Hubert,

eben! Es ist ein Gerät der "nur 300-Euroklasse". Bei einem der 
2000-Euroklasse hätte ich zumindest sowas auch nicht gemacht.
Andererseits habe ich meins nur soweit "verbastelt", das ich alles 
spurlos rückgängig machen kann. ;-)
Zur Firmware kann Thomas R. sicher viel mehr sagen, meine 
Allerweltsmessungen konnte ich bisher gut durchführen.

Gruß
Old-Papa

von egonotto (Gast)


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Hallo,

 also ich muss Hubert zustimmen. Die Software ist völlig unausgereift. 
Mein Gerät ist schon oft abgestürzt. Oft beim Schreiben auf USB.
Viele Funktionen sind, wenn überhaupt, stümperhaft implementiert. Z.B 
wenn mit 2mV/Div gemessen wird, ist das csv-File wertlos, weil die 
Granularität im File nur 1mV ist.
Die Filter gehen gar nicht.

Früher hat ein Fehler das ganze Gerät auf Dauer unbrauchbar machen 
können.

Ohne die Arbeit von tinman wäre ich unzufrieden.

So aber hat man ein 200MHz Gerät für 299€, dass zwar zickig ist, aber 
wenn man die Fehlersituationen vermeidet, kann man doch einiges machen.

Durch den günstigen Preis bietet es sich natürlich zum Basteln an.

MfG
egonotto

von Alois Alzheimer (Gast)


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Bitte habt mehr Respekt vor Old-Papa. Auch wenn er oft nichtkonforme 
Ansichten hat, sollte man ihn als überaus hilfsbereiten Menschen 
respektieren. Klar hat er sich mit seiner Micrel Geschichte verrannt, 
aber der gute Wille war doch zu erkennen.

von Michael D. (mike0815)


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Wieso hat er sich mit der Micrel Geschichte verannt???
Ich bin mit dem Regler-Ersatz zufrieden!
Das Ding heizt jetzt nicht mehr so ein, das war ja wohl Sinn u. Zweck 
der Sache, oder?

Gruß Michael

von P. K. (dg4ek)


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egonotto schrieb:
> Wie kann man da erkennen dass die Anstiegszeit des verwendeten
> Generators zu groß ist?

Wieder ein Gast....wieder ein Anonymous der glaubt,
anderen Worte in den Mund legen zu müssen.

Keine Schnitte mein Freund. Vergiss es, Du bringst einem
alten Hahn das Krähen nicht bei.

...eigentlich sollte ich darauf nicht reagieren...
Sei es drum, damit hier keiner verunsichert wird:

Wo bitte steht, dass die Unzulänglichkeit des
Eichsignals an den zuletzt eingespielten Bildern zu erkennen sei?
Davon steht kein Wort in meinem Thread!

Wenn Du meckern willst, dann bitte qualifiziert!

Peter D. hat bereits vorher den Hinweis gegeben, dass er keine 
Verbesserung in Bezug auf gesehenes Rauschen festgestellt hat und
das kann unter Miteinbezug der vorgenommenen Verbesserungen nur
aufgrund ungenauer Kalibrierung der Fall sein.

Ohne Peter zu nahetreten zu wollen, er hat getan was er
technisch konnte.

Auch Dir mein lieber Anonmymer sollte bekannt sein, dass man zur 
Kalibrierung der hardwaremäßigen Steuerung eines
DSOs, neben der hochfrequenztechnischen Beachtung anderer
Erfordernisse, genau solches Signalgenerator
Equipment einsetzen muss.

Zudem dürfte es klar sein, dass im Hobbybereich für gewöhnlich
eingesetzte Generatoren ein eigenes, so starkes Flankenjittern 
aufweisen,
übertrieben kann ich auch sagen, die Dinger wackeln an den
Flanken wie ein Lämmerschwanz, dass man hiermit keine
gültigen Einmessung vornehmen kann.

Damit Peter also nicht weiter Zeit damit verschwendet,
mein Hinweis.

Nicht mehr und nicht weniger. Nun zufrieden
Mr. Anonymous?

von P. K. (dg4ek)


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Alois Alzheimer schrieb:
> Klar hat er sich mit seiner Micrel Geschichte verrannt,
> aber der gute Wille war doch zu erkennen.

Hört das denn hier nie auf mit den "Gästen"?

Vielleicht mal nur noch so viel zu diesem Thema:

Wer wo zu Gast ist, hat sich in erster
Linie mal als solcher aufzuführen: Also zuhören bzw. lesen
und Schnabel halten....oder anmelden!

-----------------------------------

Meine Frage dann an Herrn Alzheimer (ist das der richtige Name oder
der jetzige Zustand ;)))

Wo hat sich Old-Papa verrannt?

Gruss
Peter

von P. K. (dg4ek)


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egonotto schrieb:
> also ich muss Hubert zustimmen. Die Software ist völlig unausgereift.

Ohne die Chinesen in Schutz nehmen zu wollen (zu diesem Thema
in einem anderen Thread):

Kannst Du bessere Software schreiben?
Ja? Dann solltest Du Dich bei R&S bewerben, die suchen
nämlich gerade jemanden der das so gut kann wie Du :))))


> Mein Gerät ist schon oft abgestürzt. Oft beim Schreiben auf USB.
> Viele Funktionen sind, wenn überhaupt, stümperhaft implementiert. Z.B
> wenn mit 2mV/Div gemessen wird, ist das csv-File wertlos, weil die
> Granularität im File nur 1mV ist.

s.o.

> Die Filter gehen gar nicht.


Das ist richtig, weil sie abgeschalten sind.

Was hat das DSO denn für Filter?
IR, FIR, FFIR......????

>
> Früher hat ein Fehler das ganze Gerät auf Dauer unbrauchbar machen
> können.
>
> Ohne die Arbeit von tinman wäre ich unzufrieden.

Dann bedanke Dich mal bei ihm, anstatt hier nur Allgemeinplätze
abzusondern!

>
> So aber hat man ein 200MHz Gerät für 299€, dass zwar zickig ist, aber
> wenn man die Fehlersituationen vermeidet, kann man doch einiges machen.

Ebend!


> Durch den günstigen Preis bietet es sich natürlich zum Basteln an.

Dann bastel mal schön ;)

von egonotto (Gast)


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Hallo,

 danke für die Antwort. Ich wollte Dir nichts in den Mund legen.
Es war mir nicht klar, ob ein Fachmann mehr in den Bildern erkennen kann 
als ich und darum hab ich gefragt.

Was ist so schlimm daran?

MFG
egonotto

von P. K. (dg4ek)


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China Man schrieb:
> So viel Aufwand um unser perfektes Produkt zu verschlimmbessern.

ACHTUNG, teilweise, aber auch nur teilweise SATIRE!


Aha, wieder etwas Neues gelernt:

Der Ersatz eines heiß werdenden, völlig unterdimensionierten,
von der britischen Küste, quer über Europa und Asien, bis
hin zum chinesischen Meer rauschenden 3.3V Reglers,
der zudem, entgegen der hier geltenden
EM Vorschriften, Spikes bis knapp unter 1GHz in die Umwelt spuckt,
(kleiner Bastlertipp: Für unter 1,- EUR, das sind derzeit weniger
als 1,25 USD, bekommt man Alu-Folie, die kann man ausser zum
Einpacken von Bamboo und Morcheln auch zum Abschirmen unerwünschter
elektromagnetischer Strahlung verwenden!)
durch einen vernünftigen, sich vorschriftskonform verhaltenden,
kommerziellen Reglers, der u.a. in MIL Equipment seinen Einsatz
findet, nennt der Chinamann "verschlimmbessern".

Klar, wenn es zu heiß wird, baut man einen Lüfter ein....sicher..klar.
Aber sonst gehts euch gut, oder?

Naja, wenn man Strom mit Hilfe von so zum Himmel stinkenden
Kraftwerken erzeugt, dass man nur mit Mundschutz durch
die Städte laufen kann, dann kann man auch einen Lüfter einbauen!

Macht ruhig so weiter!

Schonmal auf die Idee gekommen, VOR dem Zusammenhauen
eines Gerätes, mit Hilfe der Bauteildaten ein bischen zu rechnen?

Ihr habt doch so viele billige Taschenrechner aus Plastik!

Gleiches gilt für den Feld-Wald-und-Wiesen Quarzoszillator,
der eine solch erbärmliche Performance aufweist, dass
man den darin befindlichen Quarzkristall und die
rauschenden Zenerdioden besser in ein Mittelwellenradio
eingebaut, oder gar nicht erst vom Kristall abgesägt hätte.

Bei ersterem Einsatz, hätte man dann die 100MHz herunterteilen
können, was das Jittern dieses Müllhaufens entsprechend
reduziert hätte.

Nee nee mein China-Mann.

Messgeräte sind keine Plastik Tupper-Ware, da kann man
kein schnelles Geld mit machen.

Ihr habt die Marktwirtschaft nicht verstanden!

Das im Deutschen gebrauchte Fremdwort "Qualität" beinhaltet
drei Silben:

Q u a l - i - t ä t

Wie Du beim näheren Studium des Wortes bemerken wirst,
lautet die erste Silbe ---> QUAL

Und Qual bedeutet Arbeit! Nicht Fuschen!

Bitte merken!


> Wann
> werden die deutschen Ingenieure und Hobbybastler endlich begreifen, daß
> unsere Produkte konkurenzlos in Qualität und Preis/Leistungsverhältnis
> sind?


Solange die Gesetze der Physik noch gelten,
und bei euch Kinder und deren Mütter in staatlichen Produktionstätten
für 1 USD/Tag gezwungen werden den Lötkolben zu schwingen,
überhaupt nicht. Da könnt ihr lange warten.-

Von Qualität seid ihr weit entfernt, nicht mal Kopieren
könnt ihr richtig!

Und bitte was ist das Preis/Leistungsverhältnis von

Einem Euro--> zu <-- einem zusammengefummeltem Etwas, das dann
als hochwertiges Messgerät vertickt wird?

Die Japaner haben das vor 35 Jahren klüger gemacht.
Die sind in den Fachhandel marschiert, haben dort
ein richtiges Messgerät für Deutschmark gekauft und nach
Japan verschickt. Dann wurde das Teil auseinandergefrickelt
und geguckt, wie man es (richtig) macht!

Nur blöd, dass das heute aufgrund gesetzlicher Regelungen
erstens nicht mehr so einfach geht und die modernen
Bauteile über Verschlüsselungsmechanismen verfügen, die
ihr nicht so schnell, wenn überhaupt knacken könnt :))

Zurück aber zum Preis/Leistungsverhältnis:

Nach meinem professionellen Verständnis etwa
Ein Euro dividiert durch Null, nämlich undefiniert!

Und das ist auch genau das, was man dann misst, wenn
man nicht an allen Ecken und Enden nachbessert und korrigiert.

In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an eine,
in einem Anfall von Wahnsinn und "Geiz ist geil" angeschaffte
chinesische "Heißluft-Rework-Lötstation".

Wenn man, auf dem im heruntergeteilten Takte
des drinnen schwitzenden µCs in seiner Helligkeit
schwankenden LED Display, 230°C einstellte,
dann kam ein lauwarmes Lüftchen heraus.

Tippte man eine nur wenig höhere Temperatur über die nach
kurzer Zeit bröselig gewordene Folientastatur ein,
ging die mit diesem "Lötgerät" zu bearbeitende
Platine direkt in Flammen auf!

Wie war das--> siehe oben, zu heiss -> Lüfter einbauen!

Dass genau der aber wiederum einen Sound
wie ein startender Mini-Helikopter
im Labor absondert, habt ihr wahrscheinlich überhaupt nicht
bemerkt. Ich weiss, das fällt bei mittags zu Hunderten im Takte
schnachender Fabrikarbeiter nur wenig, wenn
überhaupt nicht auf ;)


> Bei allem Respekt vor einem Bastler wie Old Papa, aber einem
> Chinesen kann er halt doch nicht das Wasser reichen.


Einspruch und Wiederaufnahme des Beweisverfahrens wird beantragt
"euer Ehren": Ich greife das Wort Bastler auf:

Bastler, das seit ihr, nichts anderes!

Damit habe ich und auch andere auch solange kein Problem,
wie die von euch zusammengehauenen Plastikkisten
(ich erwähnte die Störstrahlung schon) noch über Schrauben
verfügen und ihr selbst so dämlich seid, für die eigens
angefertigten Spezialschrauben auch noch passende Schraubtools
für ein paar Cent zu verticken und die
europäischen Elektronik-Hobbiisten sich deshalb die
Mühe machen können, euren Schrott zu verbessern.

Was ich allerdings nicht verstehe, ist dass unsere Leute, die
sich dann wirklich Mühe gegeben haben auch noch so
naiv sind, euch die Verbesserungen noch kostenlos
unter die Nase zu reiben....

Sagt mal DANKE und macht im traditionell, höfisch-asiatischen Stil eine
Verbeugung, oder habt ihr das verlernt?

Wie wärs damit?

Deutsches Sprichwort sagt: Mit dem Hut in der Hand,
kommt man durchs ganze Land.

Euer größter Fehler aber, mein lieber Chinamann, ist,
euren Schrott als hochwertige Geräte feil zu bieten.

Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.....solltest
Du aus dem Deutschunterricht kennen!


Und übrigens --->

Old-Papa braucht niemand das Wasser zu reichen, Old-Papa
ist bezüglich seiner sauberen mechanischen Arbeit, DAS Wasser :)

Danke nochmal für die saubere Arbeit.

Auch Thomas danke ich für seine ausserordentliche
Anstrengungen, den Software-Spaghetti-Code so gut es
eben geht zu entwirren!

-------------------------------------------

Auch wenn ich oben, das ist bei Satire, die, so der Duden, immer auf
wahrem Kern beruht, stellenweise überzeichnet habe, gilt dennoch
folgendes:

Schreibt euch das Gelesene endlich hinter die Ohren.

Und wenn ihr schon weiter kopiert,
dann macht es richtig und reißt besonders dann nicht so weit
den Mund auf, wenn ihr eure niedrigen Preise nicht nur
durch sträflich erbärmliche Arbeitsbedingungen halten könnt,
sondern zudem die unter menschlichen Bedingungen arbeitenden
europäischen und amerikanischen Firmen dadurch intrigiert, dass
ihr geltende Zoll- und Steuergesetze unterwandert.

Damit ist sowieso bald Schluss. Die kriegen euch
noch an die Hammelbeine...

Wo kommen wir denn da hin?
Billig-Re-Importe über UK...

So nicht mein lieber China-Mann.

Anstatt also hier Maulaffen feil zu halten, setz' Dich (wenn Du
überhaupt etwas anderes als verkaufen kannst) lieber
hinter eure Kisten, mach' mal "Format-Disk" und schreibe
eine gescheite Software.

Gucke mal was bei R&S, Agilent, TEK, Anritsu usw. innen werkelt.

Das ist Qualität! Und ich meine nicht nur die Software---


Wenn ihr vergleichbares zu einem Bruchteil dessen, was diese
wirklichen Messgeräte kosten, auf die Beine stellt,
dann ziehe ich den Hut vor euch und lerne chinesisch....

Wenn schon die Hardware (und damit
meine ich auch das, was in VHDL oder Verilog
anderswo als in China verbrochen wurde)
geklaut ist und ihr erst dann international geltendes
Software-Recht beachtet, wenn euch große Versandhäuser
die Pistole auf die Brust gedrückt haben, dann kann, auch unter
der Berücksichtigung der anderen, oben bereits genannten Faktoren,
von unschlagbarem Preis/Leistungsverhältnis nicht mehr die Rede sein.

Das ist Augenwischerei, Volksverdummung, sonst nichts.


Und abschließend,
mit eurem

"Möge die Übung gelingen",

gewinnt ihr hier keinen
Blumentopf, denn für Schrott, so sagt der Rheinländer,
das ist da wo ihr so gern auf den Auslöser eures
Knippsy-Knappsy drückt,

 "machen se in Kölle kein Fenster upp".



In dem Sinne..

Üben---üben---üben...und immer schön geltendes Recht beachten!

Und nun, mein China-Mann:
Viel Spass beim Übersetzen ins Chinesische und
sag' schonmal Deinen Leuten im Land der aufgehenden
Sonne Bescheid, dass da ein paar Bytes Text kommen...
Nur damit sie ihren Zensus-Hintern schonmal von der Datenleitung
runternehmen ;))
:)))

von P. K. (dg4ek)


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egonotto schrieb:
> danke für die Antwort. Ich wollte Dir nichts in den Mund legen.
> Es war mir nicht klar, ob ein Fachmann mehr in den Bildern erkennen kann
> als ich und darum hab ich gefragt.
>
> Was ist so schlimm daran?

Nichts ;))

Sei bitte nicht beleidigt. Aber manchmal gehen einem
hier Leute schon ganz schön auf die Nerven (siehe unser
arroganter chinesischer Freund..).

Also nichts für ungut und meld' Dich mal an, dann
wissen wir, wer hier so rumschreibselt.

Gruss
Peter

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hallo Peter,

Peter Krengel schrieb:
> Hört das denn hier nie auf mit den "Gästen"?

Einfach ein wenig Ruhe mitbringen und die Trolle Ignorieren, das ist der 
einzige Weg der auf die Dauer Erfolg bringt. Dann wird es denen 
langweilig. Es ist leider wohl so es hier ein paar wenige Idioten gibt 
von denen der absolute Großteil des Getrolle ausgeht und die dieses 
Forum nur besuchen um zumindest etwas Aufmerksamkeit zu erhaschen -auch 
wenn es negative ist... Ist wohl der für die der einzige Weg überhaupt 
jemanden dazu zu bewegen mit denen zu kommunizieren...

Peter Krengel schrieb:
> Nee nee mein China-Mann.
Peter... Der China-Mann kommt doch mit Sicherheit nicht aus China...
Der wohnt vermutlich maximal im Hinterhof eines China-Restaurants, das 
war es aber dann schon. Näher ist der wohl nicht dran.
Das wird eher der selbe Typ dein der hier schon seit Tagen versucht 
Reaktionen zu provozieren.

Egonetto nehme ich da aber mal aus dem oben gesagten heraus, der hat 
sich -wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe- Unter diesem Nick schon 
öfter zu dem Thema geäussert und dies auch Sachlich. So schlimm fand ich 
seine Aussage auch gar nicht, die ist gewissermaßen durchasu berechtigt.
Daher glaube ich nicht das der mit den o.g. irgendetwas zu tun hat.

Aber BTT:
Ich bin auch der Meinung das man eine Leistung für die man selbst auch 
einiges an Geld gelassen hat nicht besser machen können muss um die 
Kritisieren zu dürfen.
Und bei der Software ist Kritik durchaus berechtigt! Insbesondere weil 
man dies auch hätte anders regeln können, anstelle ständig neue 
Baustellen aufzumachen erst einmal das eine zu ende bringen (es gab ja 
schon fast fehlerfreie Versionen) und dann erst Schritt für Schritt 
ausbauen.

Und mal ehrlich, ein Käufer der NUR das Voltcraft Skope, so wie es erst 
auf dem Markt gekommen ist, gekauft hat und von diesem Thread GAR NICHTS 
weiß, evtl. sich mit Messtechnik gar nicht so gut auskennt und auch 
keinen Vergleich zu dem hat was sonst so auf dem Markt ist, dem gestehe 
ich durchaus zu das der extrem gefrustet sein kann!
Denn als Laie erwarte ich einfach wenn ich ein Gerät für immerhin einige 
hundert Euro kaufe das es auch all das kann was auf dem Paket und in der 
Werbeanzeige gedruckt ist - ohne wenn und aber oder tausende Abstürze.
Und JA- Der Laie darf das auch erwarten.  -> Und nein, bis jetzt wird 
das Gerät DIESEM Anspruch leider immer noch nicht gerecht.

Wenn man das Wissen hat was wir haben, wenn auch ganz klar zu großen 
Teilen von Thomas erworben, und bereit war/ist (ich kenne die 
Aktuelleste SW version gar nicht) ein paar Minuten Arbeit in das Gerät 
zu investieren bekommt man für die ehemals 400 Euro, jetzt als Voltcraft 
sogar nur 300Euro definitiv ein GErät das im Vergleich mit den Produkten 
der Mitbewerber dem Gegenwert mehr als Entspricht.
JA - es hat macken durch die LAUSIGE Qualitätssicherung bei der 
Firmwareentwicklung die im letzten JAhr gefühlt zu einem gewaltigen 
Rückschritt in der Stabilität geführt hat. Und diese Macken können den 
uninformierten Käufer mächtig ärgern.

Wenn man dann aber abseits der MAcken die Möglichkeiten die sich da 
geboten haben und zukünftig noch bieten werden ausnutzt (Wie eine 
Zeitlang die Verwendung des Reset tools als die Firmware da noch nicht 
entsprechend geändert war) und dann die Leistungen die das Gerät DANN 
bietet mit dem Vergleicht was andere Geräte dieser Preisklasse so bieten 
bzw. was man ausgeben muss um ähnliches zu bekommen, DANN wird man erst 
feststellen das es zwar (im Moment) noch nicht alles hält was 
versprochen wurde, aber trotzdem im P/L Vergleich immer noch ganz vorne 
mit dabei ist.
Gerade auch weil die Inneren Werte so schlecht wirklich nicht sind, wenn 
man mal von den LDOs absieht... Und ich bin der Meinung die Mitbewerber 
können von Glück reden das Hantek sich selbst da ein Bein nach dem 
anderen stellt, sonst würden die mit einigen ihrer Geräte ganz anders 
dastehen.

Ach JA:
Zum LDO/Mircel.
Ich finde die Möglichkeiten wie man aus dem GErät noch "etwas mehr" 
herausholen kann und die Versuche dazu durchaus interessant. ES reizt ja 
auch etwas damit zu Spielen. Wenn ich mehr Zeit hätte würde ich in der 
Richttung vielleicht auch noch mehr machen.
Aber im Moment habe ich für mich beschlossen, da ich das Gerät 
mittlerweile als echtes Arbeitsmittel einsetze, das es mir überhaupt 
nicht auf diese letzte Quentchen rauschen usw. ankommt. Wenn ich mit dem 
Skope arbeite sind geht es vielleicht darum einen Wert mit +/- 20% 
Toleranz abzulesen, was auch im Originalzustand auf jeden Fall ein 
vielfaches unter den Möglichkeiten des Gerätes liegt. Wenn es genau sein 
muss habe ich da ganz andere Geräte die zwar weder den Speicher noch die 
einfache Bedienungs bieten (und leider zu laut sind) aber dafür sicher 
um welten präziser als es das kleine Skope je sein könnte.

Der Grund warum ich mich für den Mircel entschieden habe ist definitiv 
die geringere Erwärmung. Ich habe ja noch die Version ganz ohne lüfter 
und sträube mich auch immer noch einen Nachzurüsten weil ich einfach 
alles bei mir darauf ausgelegt habe so leise zu sein... Da höre ich auch 
mittlere Drhzahlen. Aber das Gehäuse wird wirklich so heiß, das kann 
nicht gut sein. Die Tage als wir unsere erste" Warmperiode" hatten und 
ich mit dem Gerät 20h durchgearbeitet habe hatte ich auch den ersten 
Ausfall deswegen. Plötzlich war der Bildschirm weiß und es tat sich 
nichts mehr.
Nach Neustart wenige Minuten Betrieb und wieder "WHITE SCREEN"...
NAch einer Abkühlphase von zwei Stunden und auch ein paar Grad weniger 
im Zimmer dank technischer Hilfsmittel (es war wirklich heiß und 
Stickig) lief es wieder Problemlos...

Ich hoffe das ich mit dem Mircel dann die Probleme nicht mehr habe und 
auch die Gehäusetemp. etwas weniger Grund zur Sorge gibt. Immerhin 
wissen wir ja auch das mit steigender Temperatur die Lebenserwartung 
aller betroffenen Bauteile - auch der nur passiv erwärmten- teilweise 
dramatisch sinkt...

ICh hatte es damals auch so verstanden das die Temperatur der hauptgrund 
für die Aktion ist und die evtl. mögliche Verbesserung beim Rauschen nur 
ein netter Mitnahmeeffekt sein soll. (Zumal ja eh nich tein X Beliebiger 
Regler in Frage kam um keine Verschlechterung zu haben).

Was ich aber trotzdem vermutlich machen werde ist noch eine kleine µC 
gesteuerte Lüfterschaltung einabuen die im Normalfall aber "ruhig" sein 
soll und nur wenn es dramatisch warm wird einige Minuten blasen wird...

Gruß
Carsten

von ich habe fertig (Gast)


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Peter Krengel schrieb:
> Die Japaner haben das vor 35 Jahren klüger gemacht.
> Die sind in den Fachhandel marschiert, haben dort
> ein richtiges Messgerät für Deutschmark gekauft und nach
> Japan verschickt. Dann wurde das Teil auseinandergefrickelt
> und geguckt, wie man es (richtig) macht!

Genau und zum Glück ist einer der drei gekauften Setra Omnibusse sofort 
in Hamburg beim verladen vom Kran gefallen!

von P. K. (dg4ek)


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Hallo Carsten,

erst einmal vielen Dank für Deinen Rückbeitrag und vorweg,
der meinige ist nicht an allen Stellen wörtlich zu nehmen,
obwohl, wie erwähnt, Satire immer einen ernsten Kern hat.

Im Grunde genommen bin ich voll bei Dir (wie man neuerdings
hierzulande in Anlehnung an falsche anglosächsische Übersetzung
so dahersagt).

Ob unser China-Mann (wenn Du die WDR Sendung "Dittsche" kennst,
siehst Du hier vielleicht gewollte Parallelen ;) ) tatsächlich nur
ein Quatschkopf oder tatsächlich echt ist, werden wir wohl nie erfahren.
Müssen wir auch nicht.

Bedenklich ist jedoch, dass ich
erst vor einigen Tagen ähnliche Äußerungen auf einem
Fachsymposium von einem tatsächlich echten, leibhaftigen hörte. Das
Szenario, erst hier ein Fachstudium absolvieren,
dann Technologien klauen, anschließend Kinder mit der
Peitsche zur Arbeit antreiben, um mit Hilfe derer Halbware zu 
produzieren
und sich abschließend über die Dummheit seiner Lehrer totlachen, ist
leider nicht aus der Luft gegriffen und ich persönlich finde das
überhaupt nicht witzig.

Dies betrifft aber nicht nur unsere chinesischen Freunde, das
konnten die Japaner, die meisten haben den Fehler wohl
inzwischen eingesehen, genauso (bei denen nannte man uns auch
"Langnasen"...)

-----------

Was ich befürchtet hatte, trat ein ---->

Sicher hast Du Recht, und ich habe das auch schon einmal an anderer
Stelle deutlich gemacht, dass "unser" hier bearbeitetes DSO
eines der günstigsten ist. Erlaube mir aber bitte dazu den
Satz: Wenn man Schrott mit Schrott vergleicht......;))

Und an dieser Stelle muss ich der Industrie der "restlichen" Welt,
den Vorwurf machen, dass sie schlicht und einfach gepennt hat.

Wo ist das DSO für den Hobbiisten von Rohde & Schwarz? Oder
von Agilent, oder von TEK, nur um die bekanntesten Marken zu nennen.

Klar, es gibt die inzwischen zu HP gehörende Firma Hameg, aber
selbst die sind für die meisten doch noch zu teuer.

Oder liegt es an uns selbst? An der "Geiz ist geil" Mentalität?
Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.

Genau diese Frage habe ich vor einigen Tagen einem führenden Manager
stellen können und bekam zur Antwort, dass sich die Entwicklung
solcher Geräte "einfach nicht rechne".....darüber muss man auch
mal nachdenken...

Da ich es gern "krass" sage:
Rechnet es sich, wenn man morgens die Toilette besucht? Man
könnte doch auch in die Hosen ....., oder.....?

------------------

Die Temperaturgeschichte sollte und wird mit dem neuen Regler
eigentlich gegessen sein. Schaun wir also mal, was die nächsten Wochen
der Praxis ergeben.

In diesem Sinne,
ein schönes Wochenende
und gut strick!

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Peter Krengel schrieb:
>
> Wo ist das DSO für den Hobbiisten von ... Agilent
>

gibts schon,  z.b. das neue Agilent DSO1102B laut werbung :
"Engineered to give you more scope than you thought you could afford"

http://www.datatec.de/Agilent-DSO1102B-Oszilloskop.htm

Drin ein kastriertes Rigol da Agilent die 1M speicher anscheinend zu
dumm waren um es genannt zu werden (wegen der sample rate halbierung
/gui trägheit? ).

Ein Tekway für den ich mit den hacks stark geworben habe konnte schon
vor 2 jahren das Rigol gerät in den meisten bereichen/features locker
schalgen (digitale filter, IVI/VISA und csv fehlten allerdings).

Später als Hantek angefangen hat auch diese DSOs zu produzieren fing
das disaster an, eine sehr instabile hw1005 revision, immerwieder
neue firmware bugs. Heute haben diese geräte (bis auf IVI VISA)
alles und eigentlich viel mehr als Rigol es bietet.

Allerdings auch einige bugs:

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

und wie Hannes es geschrieben hat, "ein problem mit dem support"

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Hannes Jaeger schrieb:
>
> Warum nur glaube ich, dass Hantek lügt, dass sich die Balken biegen?
>
> Da sitzt doch wieder irgendwo ein Manager, der nur seinen Arsch retten
> will, und gut aussehen möchte.
>

Leider ist das so, die support leute haben angst um deren jobs
und blocken immer wieder ab probleme weiterzuleiten.

Wie absurd diese leute sind zeigt der beispiel von Voltcraft,
ein sales manager hat deal mit Conrad gemacht - Hantek hat riesen bug
in der firmware eingebaut und keiner wollte dafür verantwortlich zu 
sein.
Klar Voltcraft schon, aber die konnten nix (zum glück gabs diesen 
thread)
Hantek konnte es, wollte aber nicht weil es "nicht Hantek geräte waren".
Es vergingen wochen! bis Hantek auch mitbekommen hat das deren geräte
auch probleme verursachen. Dann habe die ein schönes video produziert
wie man die DSO wiederherstellen kann, das tool was in dem video gezeigt
wird vergessen an die händler rauszugeben (eine erneute anfrage ergab
nur dumme antwort "steht doch alles im video").


Durch die GPL probleme gabs verkaufsstopp (und das mögen weder die
manager noch die geschäftsführung nicht). Da ich Tekway und Hantek
in der angelegenheit beraten habe konnte ich an die richtigen leute
ran, die haben auch die bug liste bekommen und hilfe versprochen.
Die support leute sind natürlich weniger glücklich gewesen, die
haben auch endlich gemerkt das der helfer auch der hacker ist und
dies anscheinen gegen mich verwendet. So sind die NDA/zusammenarbeit 
verhandlungen auf eine unschöne/seltsame art geplatzt (ich denke die
fühlen sich hintergangen, kann dies teilweise auch verstehen).

Nach dem ich die bugliste und teil der geschichte hier und auf eevblog 
gepostet habe kammen mittlerweile zwei zusagen - vom support und
von einem der manager das die bugs innerhalb von 2 monaten gefixt 
werden.
Dies sind natürlich aussagen die die entwickler garantiert nihct
mögen (den FPGA skew bug können die selber nicht 100% beseitigen)
jemand wird es aber fixen müssen und dafür gibts anscheinen auch geld.
Vielleicht sollten die den org. Tekway entwickler wieder einstellen.
Es gibt mittlerweile 2 grosse händler die "nein danke" zur Hantek
gesagt haben, das motiviert die manager durchaus.

Und bevor jemand jetzt "hurra" sagt, ich sags einfach "abwarten und
tee trinken" - all diese zusagen bedeuten nix solange die nciht
umgesetzt sind.

In der zwischenzeit werde ich alle firmware versionen die ich habe
auf die mir bekannten (alten und neuen) bugs durchtesten, eine liste
bauen und sammt den firmwares irgendwo posten. Sollte Hantek es nicht
gebacken kriegen wird jeder für sich entscheiden können welche firmware
die passende/beste ist.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,
Peter Krengel schrieb:
> Wo ist das DSO für den Hobbiisten von Rohde & Schwarz? Oder
> von Agilent, oder von TEK, nur um die bekanntesten Marken zu nennen.

Wie Thomas schon geschrieben hat...
Teilweise gibt es die - Aber wenn man sich ansieht was dahinter steckt.
TEktronix hat scheinbar wirklich noch mit den TDS2000 bzw. dem 
Nachfolger eine eigene Serie für das untere Ende. Aber für den Privaten 
basteler ist die meist schon sehr teuer - zu teuer. Und das bei einer 
Leistung die weit hinter den technischen Daten selbst einiger 
Chinaskopes zurückbleibt.
Einzig die Qualität ist wohl höher...

Agilent und LeCroy hingegen bauen rein auf dem Zukauf von Asiengeräte 
und schlagen dann nur für den Markennamen noch was drauf. Das teuerste 
Ersatzteil dieser Geräte ist dann der Aufkleber mit dem Produktnamen...

Mit soetwas konnte man in Vor- Internetzeiten gute Geschäfte machen, das 
war auch da schon nicht unüblich. Es gibt immer wieder Fälle wo ich erst 
heute auf irgendwelchen "Museumsseiten" das feststelle das ich geräte 
habe die ich immer für das Produkt eines bekannten HErstellers gehalten 
habe tatsächlich nur importierte und umgelabelte Geräte sind.
Aber damals waren einerseits die Informationsquellen nicht so gut, 
andererseits war es für "Otto Normal Bürger" so gut Unmöglich und 
vermutlich auch unbezahlbar etwas auf eigene Veranlassung direkt aus 
China oder Japan zu bestellen...

Heute schälgt das Internet aber Gnadenlos zu und schon wenige Wochen 
nach der Vorstellung weiß jeder der sich die Mühe macht sich zu 
Informieren das der HErsteller da nur ein "anderes" Gerät umlabelt und 
jeder kann auch den Original-Endkundenpreis des anderen Gerätes erfahren 
und dieses dafür sogar kaufen.

Man bekommt also nur ein billiges Chinagerät zum Mehrfachen Preis.
Wobei LeCroy da allem Anschein nach wohl den Vogel abgeschossen hat in 
dem sie auf billigste ATTEN Geräte, die man selbst hier als Endkunde für 
200Euro bekommt, als "Ihr" Produkt für um die tausend Euro verkaufen.

Einziger echter Unterschied ist die Gehäusefarbe. (ICh habe auch lange 
überlegt ob das wirklich so ist oder ob ATTEN nur nachgebaut hat, konnte 
mir nicht vorstellen das die SO dreist sind...
Wenn man die diversen VErgleiche des Innenlebens sieht (in einem anderen 
Thread hier sind Quellen verlinkt) dann bleibt wohl nur der Schluss zu 
das wirklich ATTEN der Hersteller ist - Oder warum sollten die sonst das 
Innenleben incl. SErien- und Chargennummerbedruckung auf den Platinen 
absolut identisch machen, nur das Gehäuse, das was der Kunde sieht, 
nicht...

Da muss man sich als Kunde doch einfach Verarscht vorkommen... Und wird 
der Firma für immer den Rücken kehren...

> Klar, es gibt die inzwischen zu HP gehörende Firma Hameg, aber
> selbst die sind für die meisten doch noch zu teuer.
Kleine Korrektur, HAMEG gehört zu R&S, NICHT zu AGILENT (ehemals HP)
Für "Professionelle" Anwendungen würde ich Hameg auch durchaus noch als 
Günstige Alternative im Bereich "eine Preisstufe über Hobbyklasse" 
ansehen. Für den großteil der Hobbyisten aber VIEL zu teuer...

> Oder liegt es an uns selbst? An der "Geiz ist geil" Mentalität?
> Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.

Bei dem einen oder anderen mag das sicher stimmen. Aber für wohl den 
großteil der Hobbyisten sind 2000 Euro viel geld wenn er für 300 Euro 
ein Gerät bekommt das in 99% aller Anwendungsfälle dasselbe Liefert. Das 
hat nichts mit Geiz zu tun.
(Geiz seht da ein wo man wirklich nur noch auf jeden Euro schaut und so 
Dinge wie Service oder Qualität usw. absolut nicht beachten will)

Und wenn mir dann ein "Markenhersteller" mit tollen Prospekten und 
Hinweisen auf SEINE tolle TEchnologie eines der billigsten Chinageräte 
zum fünffachen Preis unterjubeln will - Und das als Ergebniss seiner 
tollenm Arbeit - dann frage ich mich doch allen ernstes wie weit her es 
damit noch ist. Zumindest aber kann man absehen das ihm sein Ruf 
mittlerweile reichlich egal ist was bedeutet das er sich in Zukunft wohl 
kaum noch besonders anstellen wird um seinen Ruf durch guten Service und 
Spitzenprodukte zu waren...

Wenn ich soetwas sehe, dann muss ich mich doch mit ein wenig Verstand 
fragen warum ich nicht gleich die Chinaware kaufe. Ich bekomme dasselbe 
Produkt und zahle nur 20 -25%. So gut kann kein Service der Welt sein, 
und selbst wenn die mir zwei JAhre lang einen Mitarbeiter danebenstellen 
der das Gerät morgens ein und Abends ausschaltet und mir dazwischen mit 
dem Palmwedel Luft zufächert würde ich dafür nicht die Differenz 
aufbringen wollen.
Und so bricht dann ganz schnell auch bei den bisher eher 
Technikgläubigen dann immer öfter der Damm und es wird ein Chinagerät 
beschafft.

Thomas R. schrieb:
> In der zwischenzeit werde ich alle firmware versionen die ich habe
> auf die mir bekannten (alten und neuen) bugs durchtesten, eine liste
> bauen und sammt den firmwares irgendwo posten. Sollte Hantek es nicht
> gebacken kriegen wird jeder für sich entscheiden können welche firmware
> die passende/beste ist.

JA - das wäre evtl. dann eine sehr brauchbare Lösung... ;-)

Gruß
Carsten

von Lukas P. (parsley)


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Thomas R.:
Immer wieder vielen Dank für deinen Einsatz!

Thomas R. schrieb:
> In der zwischenzeit werde ich alle firmware versionen die ich habe
> auf die mir bekannten (alten und neuen) bugs durchtesten, eine liste
> bauen und sammt den firmwares irgendwo posten. Sollte Hantek es nicht
> gebacken kriegen wird jeder für sich entscheiden können welche firmware
> die passende/beste ist.

Gut, dass du da dran bist. Ich habe gerade das Forum wieder geöffnet um 
quasi genau danach zu fragen... ;-)
Als Tip dazu: Bitte gehe bei der Liste auch darauf ein, welche FW auf 
welcher HW läuft. Da ich die Voltcraft Version habe, vermute ich, dass 
die ich die alten Tekway FW nicht nutzen kann, richtig? Du brauchst 
nicht einzeln antworten, ich warte einfach geduldig auf die Liste! ;-)

von China Man (Gast)


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Peter Krengel schrieb:
Deutsches Sprichwort sagt: Mit dem Hut in der Hand,
kommt man durchs ganze Land.

Konfuzius sagte:
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat 
darum noch nicht notwendig Geist.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Lukas P. schrieb:
> Als Tip dazu: Bitte gehe bei der Liste auch darauf ein, welche FW auf
> welcher HW läuft.

klar, auch die spezielen fw features.

> Da ich die Voltcraft Version habe, vermute ich, dass
> die ich die alten Tekway FW nicht nutzen kann, richtig?

doch doch, hw0 und hw1007 besitzer können die fw je nach lust
down/upgraden, sogar teil der handheld firmware läuft (FPGA design)
auf den bench top modelen.

Nur hw1005 besitzer haben weniger möglichkeiten, vor allem FPGA design
muss von hw1005 bleiben. Bei der DSO app selber alles zwischen Feb 2010
und Nov 2011 ist läuffähig.


Übrigens, falls noch jemand nciht weisst, Tekway hat deren DSOs
auf MSO aufgerüstet. Alle die Hantek/Voltcraft/Tekway hw1007 haben
können (technisch gesehen) mit einer kleiner zusatz PCB auch aufrüsten.

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Tekway prüft das ganze gerade (zumutbarkeit). Wenn alles klappt (wovon
ich ausgehe) werden die LA module entweder über Pinsonne 
(pinsonne-elekronik.de) oder mich vertrieben werden. Abgesehen davon das 
Pinsonne
der einziger Tekway distri in Deutschland ist, wäre mir sowieso lieber
wenn es über die laufen würde. Der einbau kann dann jeder für sich
machen (oder wird es Pinsonne oder evt. ich übernehmen), bei evt.
fragen werde ich allerdings den "support" leisten.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Warum gibt es von westlichen Firmen wie R&S, Agilent, Tek, etc. keine 
wirklich preiswerten Oszilloskope? Weil die das nicht als einen 
lukrativen Markt sehen, beziehungsweise an den Markt nicht richtig ran 
kommt.

Für ein preiswertes Oszilloskop braucht man den Zugang zu einem großen 
Markt, um durch Massenproduktion die Kosten drücken zu können. Hier im 
Westen ist die Anzahl der Hobbyisten, E-Technik Studenten, 
Auszubildenden in einem entsprechenden Bereich, der 
Hinterhof-Werkstätten usw., die ein Interesse an preiswerten 
Oszilloskopen haben, verschwindend gering. Zumindest wenn man das mit 
China vergleicht. Vermutlich ist die Nachfrage in einer der Mega-Städte 
in China alleine schon höher, als in ganz Westeuropa. Hier im Westen 
wollen die Leute auch noch ein bisschen Qualität.

Chinesische Firmen haben damit einen riesigen lokalen Markt und kommen 
an den auch problemlos ran. Chinesische Firmen können billig fertigen 
und haben eine genügsame Kundschaft, die an mindere Qualität gewöhnt 
sind. Wir sehen hier ja nicht mal alle chinesischen Oszilloskop-Marken. 
Die Mehrzahl gelangt gar nicht oder nur in Ausnahmefällen in den Westen. 
Owon, Hantek, Rigol, Atten, Uni-T sind nur die Spitze des Eisbergs. 
Ypioneer, GaoTech, Real, usw. kennt hier kaum jemand.

Da ist es für eine westliche Firma sehr schwer mitzuhalten. Nicht in der 
Entwicklung, das kann man hier (noch), sondern in der preiswerten 
Fertigung und den kurzen Wegen zum Markt. Man muss sowieso in China 
fertigen lassen, da kann man auch gleich ein chinesisches OEM-Produkt 
nehmen. Wenn es an der Entwicklung in China hapert, kann man es wie 
Agilent machen. Die haben erst mal ihrem OEM, nämlich Rigol, mit 
Technologie fit gemacht. Das ist dann auch so eine Art Offenbarungseid, 
dass man selber mit dem eigenen Wissen nichts mehr anfangen kann.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Thomas R. schrieb:
> So sind die NDA/zusammenarbeit
> verhandlungen auf eine unschöne/seltsame art geplatzt

Mal ehrlich, glaubst Du, dass die Zusammenarbeit gut gegangen wäre? Ich 
habe beruflich schon so einige Erfahrungen mit China machen müssen. So 
eine Zusammenarbeit geht nicht mal einen Monat gut.

Belogen wird man täglich, und irgendwann bekommen die Chinesen einen 
Rappel, es dem minderwertigen Scheiß-Westler mal wieder so richtig 
zeigen zu müssen. Das ist dann so eine merkwürdige Mischung aus 
national-faschistischer Einstellung, laut der China sowieso jedem 
überlegen ist, und Vertuschung der individuelle Unfähigkeit.

von P. K. (dg4ek)


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China Man schrieb:
> Konfuzius sagte:
> Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat
> darum noch nicht notwendig Geist.

Du beleidigst Konfuzius, nicht mich.

Denn wir reden hier über Fakten und die hätte der alte Gelehrte
sicher nicht mit einem Plagiat beiseite geschoben!

Wenn Du weiter Worte gebrauchen möchtest, dann gehe auf
die Vorwürfe sachlich ein, anstatt nur leere Sprechblasen abzusondern.

Wenn Du keine widerlegende Fakten hast, dann mach Dich besser vom Acker.

von Markus (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Wenn alles klappt (wovon
> ich ausgehe) werden die LA module entweder über Pinsonne
> (pinsonne-elekronik.de) oder mich vertrieben werden.

Hehe. Dann macht euch mal schon auf einen Ansturm gefasst. Ein 
Logikanalysator dürfte wohl für die meisten Voltcraft-Besitzer eine 
Verlockung sein.

von Juergen (Gast)


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Hallo,

um mal wieder aufs Topic zu kommen ;-) und auf die Gefahr das ich das in 
den letzten 2000 Zeilen Text übersehen hatte...
Bei Pinsonne sind die Tekway ja wieder lieferbar nach der Verfügung 
gegen Hantek, bei Conrad aber nicht. Haben die die Faxen dick, oder ist 
da noch mal mit einer Lieferung zu rechnen?

Thomas R. müsste doch da die guten Infos haben, oder?

Danke und Grüße,
J.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Juergen schrieb:

> Bei Pinsonne sind die Tekway ja wieder lieferbar nach der Verfügung
> gegen Hantek, bei Conrad aber nicht. Haben die die Faxen dick, oder ist
> da noch mal mit einer Lieferung zu rechnen?
>

Laut Tekway konnte sich deren distri in DE (und das ist afaik Pinsonne)
einigen können mit den OS klägern. Ich habe mit Pinsonne am Samstag
gesprochen, die haben es auch bestätigt dass die wieder Tekway/Hantek
geräte verkaufen dürfen.


Daraufhin habe (gestern) mit Hantek support gesprochen, laut deren
informationen zickt Conrad noch herum. Es mag also sein das Conrad
es nicht mehr machen wird, oder wartet ab bis die firmware
stabiler ist (als ob Conrad das interessieren würde? Wer weiss).

von Juergen (Gast)


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Danke Thomas R. ! Wie immer bestens informiert ;-)
Grüße,
Jürgen

von Frank (Gast)


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Mal eine Frage an die Spezis.
Wenn die original Firmware Schrott ist, wie schwer wäre es eine eigene 
für das Oszi zu basteln.

Habe echt keinen Dunst davon aber so wie ich es jetzt verstanden habe 
läuft auf der Kiste ja ein Linux, dann benötigt man doch nur noch eine 
Software die man startet oder? Für jemanden der in Software tippen fit 
ist, müsste das doch eigenlich machbar sein?

MFG
Frank

von Heinemann (Gast)


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Frank schrieb:
> Mal eine Frage an die Spezis.
> Wenn die original Firmware Schrott ist, wie schwer wäre es eine eigene
> für das Oszi zu basteln.

Sehr schwer. Das würde viele Mannjahre in Anspruch nehmen.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Heinemann schrieb:
> Frank schrieb:
>> Mal eine Frage an die Spezis.
>> Wenn die original Firmware Schrott ist, wie schwer wäre es eine eigene
>> für das Oszi zu basteln.
>
> Sehr schwer. Das würde viele Mannjahre in Anspruch nehmen.

Vorrausgesetzt wir reden nur von der DSO.EXE ohne tiefer zu gehen, also 
Rückgriff auf das vorhandene FPGA Design, OS und Treiber...

Das es wirklich MannJAHRE in Anspruch nehmen würde denke ich definitiv 
nicht, aber ettliche Monate schon.

Ein reines Tool das den Funktionsumfang eines älteren Analogskopes 
realisiert, also nur Anzeige und verändern der Parameter, ist vielleicht 
sogar innerhalb von ein paar Tagen geschrieben...

Aber alles was darüber hinaus geht, das dauaert dann immer länger-
Die ganzen MEssoptionen, die verschiedenen Triggeroptionen, Die Math 
Funktionen im allgemeinen mit FFT im Speziellen, sowie das ganze 
Speichermanagement... DAs wird sich ganz schön ziehen! Das sind dann 
einige Monate.

Und dabei darf man dann auch nicht vergessen das eine MannWOCHE von 
einem Hobbyisten in seiner Freizeit anstelle eines Vollberuflers in 
einem 5T/7,5+h Job erbracht auch mal ein bis mehrere Zeitmonate in 
Anspruch nehmen können...

Und man darf ja nicht vergessen:
Es ist ja so das die aktuellen Firmware Versionen zwar absolut Grausig 
sind und das Skope mehr als einmal an die grenze der Unbrauchbarkeit 
gebracht haben. Es in der Vergangenheit aber genügend Firmwareversionen 
gab die an der einen oder der anderen Stelle zwar mal etwas gezickt 
haben, im allgemeinen aber ein produktives Arbeiten mit dem Skope 
ermöglicht haben.
Daher lohnt sich die Arbeit das komplett neu Aufrzurollen einfach nicht.
Wenn sich jetzt demnächst herausstellen sollte das die Hantek-Jungs es 
wirklich nicht mehr auf die Reihe bekommen, dann bleibt halt immer noch 
der Downgrade...

Gruß
Carsten

von Carbonide (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Daraufhin habe (gestern) mit Hantek support gesprochen, laut deren
> informationen zickt Conrad noch herum. Es mag also sein das Conrad
> es nicht mehr machen wird, oder wartet ab bis die firmware
> stabiler ist (als ob Conrad das interessieren würde? Wer weiss).

Ich habe das DSO3062 bei Conrad im März (!) bestellt und bezahlt (!!) 
und immer noch nicht geliefert bekommen.

Eine Anfrage habe ich an Conrad vor etwa einem Monat geschickt und in 
der Antwort wurde von der 22. Kalenderwoche geredet (das war Anfang 
Juni).

Grenzt meine Geduld schon an Dummheit und soll ich mein Geld 
zurückverlangen oder gibt es noch eine kleine Hoffnung dass irgendwann 
doch noch geliefert wird?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Frank schrieb:

> Wenn die original Firmware Schrott ist,

ist es aber nicht! Gerade die Firmware bei Tekway/Hantek ist sehr gut
für diese DSO Preisklasse.

Heut­zu­ta­ge findet man Bugs fast überall drin (das soll auch keine 
Entschuldigung sein, ist leider die Tatsache) die müssen "nur" beseitigt
werden. So manches kann man auch schnell beseitigen, andere sachen
sind schon eventuell am Rande von machbarkeit.


Die PC Software is definitv Schrott, nicht weil die sehr schlecht wäre
sondern weil die einfach nicht passend zu den DSO ist. Die stammt noch
von den vorgänger model und ist nie wirklich ausreichend angepasst
worden. Man merkt das derjeniger der jetzt dafür zuständig ist einfach 
keine Ahnung hat davon was (und wo genau) die PC Software so macht.


Frank schrieb:
> Habe echt keinen Dunst davon aber so wie ich es jetzt verstanden habe
> läuft auf der Kiste ja ein Linux, dann benötigt man doch nur noch eine
> Software die man startet oder?

ich glaube du hast eine falsche vorstellung davon was Linux ist
und was eine "Software" ist.


Frank schrieb:
> Für jemanden der in Software tippen fit ist, müsste das
> doch eigenlich machbar sein?

autsch...

Ist das deine vorstellung wie Software entsteht, eine Tippse
und das wars schon ?


Frank schrieb:
> wie schwer wäre es eine eigene für das Oszi zu basteln.

einfach, Du brauchst ne Tippse, neues Linux Kernel und schon ist es 
fertig.

von Thomas (Gast)


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Naja, Frank schreibt ja selbst, dass er keinen Plan von der Materie hat.
Es ist also albern, ihm das jetzt auch noch vorzuwerfen.

Ganz abwegig finde ich seine Frage allerdings nicht, immerhin gibt es 
hier ein anderes Projekt, das eine OpenSource Firmware für ein Oszi 
entwickelt:
Beitrag "Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)"

Und wenn ich die Hardware des Wittigs mit der des Tekway/Hantek 
vergleiche, dann glaube ich, dass das Tekway bastelfreundlicher als das 
Wittig ist.
Möglich ist also alles.
Klar ist natürlich auch, dass es mit einer eigenen DSO.EXE längs nicht 
getan ist. Und auch, dass so ein Projekt nur was für Enthusiasten mit 
Spaß am Basteln währe.

von P. K. (dg4ek)


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Thomas R. schrieb:
> einfach, Du brauchst ne Tippse, neues Linux Kernel und schon ist es
> fertig.

Man soll es ja nicht glauben, ich habe mir vor ein paar Tagen
sagen lassen, dass die etablierten
Hersteller wieder "Tippsen", die ausser C und seine
Derivate auch und im Besonderen ASM können sollen, suchen ;))

Ist ja auch klar, ein ellenlanger compilierter C Code
bringt eben kleine SoCs an den Rand der Verzweiflung.
Da nutzt auch keine Optimierung -
- und richtig Geld kosten soll die Hardware ja auch nicht...


Wenn das alles so einfach wäre ;)

Gruss
Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Carbonide schrieb:
>
> Ich habe das DSO3062 bei Conrad im März (!) bestellt und bezahlt (!!)
> und immer noch nicht geliefert bekommen.
>
> Eine Anfrage habe ich an Conrad vor etwa einem Monat geschickt und in
> der Antwort wurde von der 22. Kalenderwoche geredet (das war Anfang
> Juni).
>
> Grenzt meine Geduld schon an Dummheit und soll ich mein Geld
> zurückverlangen oder gibt es noch eine kleine Hoffnung dass irgendwann
> doch noch geliefert wird?

das kann ich dir nicht beantworten, meine Informationen kommen vom
Hantek/Tekway und nicht vom Conrad.

Es ist nciht so das Hantek keine DSOs mit "Voltcraft" aufkleber an
Conrad verkaufen möchte (ab 500stk bekommt jeder Geräte mit eigenen
Firmenlogo/Aufkleber), es geht um Geld/Kosten die Conrad/Voltcraft
tragen mussen da die GPL verletzt haben (als Hersteller von nicht
lizensierten "GPL basierenden Geräten" - und als Händler).
Das wird Conrad weder Hantek noch sonst jemanden sagen solange die es
selber nicht wissen/entschieden haben was die tun möchten.

Eventuell kann die der kläger (Harald Welte) den aktuellen status
sagen - das wird aber auch nicht wirklich weiter helfen da es immer
noch nicht beantwortet ob Conrad weiterhin Geld verdinnen möchte
oder ob die es sein lassen (weil firmware bugs hat, weil durch den
zu niedrigen preis andere umgelabelte gurken nicht verkauft werden).

Es mag ja sein das Conrad/Voltcraft gar keine Kosten tragen möchte
und vor Gericht geht:
- da die als Hersteller diese Geräte erst seit 3 monaten im
  Program hatten.
- da die GPL code publiziert haben und dadurch die GPL erfüllt haben.
  Dafür gibts eigentlich keine zeitliche Rahmen, allerdings wird kein
  Richter es glauben das man dafür 2 jahre braucht - 3 monate sind
  aber etwas was jeder abkaufen wird, daher besteht die möglichkeit
  das Conrad vor Gericht geht und H. Welte auf eigenen Kosten
  sitzen bleibt.

Carbonide schrieb:
>
> Grenzt meine Geduld schon an Dummheit und soll ich mein Geld
> zurückverlangen oder gibt es noch eine kleine Hoffnung dass irgendwann
> doch noch geliefert wird?

Ich hätte allerdings nicht so lange gewartet, es gibt andere Händler
die diese Geräte haben - klar die kosten mehr aber das Geld kann man
auch innerhalb von 3 Monaten sparren.

von Carbonide (Gast)


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OK, ich werde wohl mein Geld zurückverlangen und woanders kaufen.

Können die Profis hier mir ein solides Gerät (Spezifikationen sind nicht 
so wichtig, 100 MHz sollten es wohl sein, 2 Kanal und Farbdisplay ein 
Muss, Logikanalysator wäre nettes aber nicht unbedingt notwendiges 
Plus). Der Preis sollte unter 800 € liegen, weniger wäre ein 
Verkaufsargument (das Gerät wird nicht professionell eingesetzt werden).

Ich habe bei reichelt ein 100 MHz/2 Kanal/1 GSa DSO für 575 € von 
Peaktech gesehen. Was ist von Peaktech zu halten in punkto Qualität, 
Firmware und vor allem GPL-Konformität (ich will nicht noch einmal 3 
Monate vergeblich warten)?

von Michael D. (mike0815)


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Hätte ich das vorher gewusst, das hier Liefermangel vom Voltkraft 
herrscht, hätte ich in Frankfurt alle 5Stck eingepackt. Lieferzeit 
10min...

@Carbonide
Reichelt liefert zackig, ansonsten gibt's sofort eine Mail, wenn nicht 
lieferbar, bin auch schon telefonisch informiert worden.

BtW. @old-papa...mein Regler mit dem Micrel rennt noch wunderbar! Hatte 
es aus Versehen eine ganze Nacht am laufen, also Dauertest bestanden


Gruß Michael

von Leo C. (rapid)


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Carbonide schrieb:
> Ich habe bei reichelt ein 100 MHz/2 Kanal/1 GSa DSO für 575 € von
> Peaktech gesehen. Was ist von Peaktech zu halten in punkto Qualität,

Sieht nach umlackiertem Owon aus. Gibts z.B. auch hier:
http://www.messgeraete-chemnitz.de/tisch-oszilloskope/owon-sds6062-60mhz-ultra-flaches-digital-speicher-2.html

von Carbonide (Gast)


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OK, und was ist von Owon zu halten?  :)

von Michael D. (mike0815)


Angehängte Dateien:

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Das sagen dir 87 Threads, würde ich sagen...

von Leo C. (rapid)


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von Juergen (Gast)


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Carbonide schrieb:
> OK, ich werde wohl mein Geld zurückverlangen und woanders kaufen.
>
> Können die Profis hier mir ein solides Gerät (Spezifikationen sind nicht
> so wichtig, 100 MHz sollten es wohl sein, 2 Kanal und Farbdisplay ein
> Muss, Logikanalysator wäre nettes aber nicht unbedingt notwendiges
> Plus). Der Preis sollte unter 800 € liegen, weniger wäre ein
> Verkaufsargument (das Gerät wird nicht professionell eingesetzt werden).
>
Was ist der Grund das Du das Tekway nicht mehr willst? Bei Pinsonne ist 
es lt. Webseite sofort lieferbar. (495€) Wenn Du eh bereit bist mehr als 
die 300€ beim C auszugeben...
J.

von Carbonide (Gast)


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Es ist nicht so dass ich es nicht mehr will, es ist zur Zeit einfach 
nicht lieferbar.

Und da ich wegen diesem Umstand auf dieses Forum gestossen bin und mir 
fast diesen gesamten Thread durchgelesen habe und dabei erfahren habe 
dass es nicht so das Gelbe vom Ei wollte ich mich nach Alternativen 
umsehen.

Und für 495 € kriege ich ja auch das Owon was mir eigentlich gut 
gefällt. Und "Chinaschrott" muss ich nicht unbedingt kaufen (schon gar 
nicht nach den Äusserungen von Chinaman).

Ich werde mal die "Suche Oszilloskop" Threads durchlesen.

Danke für die Hilfestellungen!

von Heinemann (Gast)


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Carbonide schrieb:
> Und da ich wegen diesem Umstand auf dieses Forum gestossen bin und mir
> fast diesen gesamten Thread durchgelesen habe und dabei erfahren habe
> dass es nicht so das Gelbe vom Ei wollte ich mich nach Alternativen
> umsehen.

Moment! Wenn du den Thread gelesen hast und findest das es "nicht das 
Gelbe vom Ei" ist, dann hattest du aber deine Brille nicht auf. Das Teil 
ist klasse.

> Und für 495 € kriege ich ja auch das Owon was mir eigentlich gut
> gefällt. Und "Chinaschrott" muss ich nicht unbedingt kaufen (schon gar
> nicht nach den Äusserungen von Chinaman).

Wo denkst du denn, wo das Owon herkommt? Außerdem geht aus dem Thread 
klar hervor, das das Owon nicht mithalten kann.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

und:
Heinemann schrieb:
> schon gar
> nicht nach den Äusserungen von Chinaman

Ich würde große Summen wetten das der "Chinaman" ganz sicher kein 
"Chinaman" wann sondern nur wieder unser sozial vereinsamte Forentroll 
der sich ins Fäustchen lacht weil er mal wieder ein paar dumme gefunden 
hat die darauf angesprungen sind.

Gruß
Carsten

von P. K. (dg4ek)


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Carsten Sch. schrieb:
> sondern nur wieder unser sozial vereinsamte Forentroll
> der sich ins Fäustchen lacht weil er mal wieder ein paar dumme gefunden
> hat die darauf angesprungen sind.

...DANKE!

von Carbonide (Gast)


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Nicht das Gelbe vom Ei =/= Chinaschrott.

Ich weiss schon, dass es seinen Preis wert ist (300 € !!), aber dennoch 
wird ja hier eine Schaltung beschrieben um es noch zu verbesseren. Das 
will ich einem neuen Oszi nicht gleich antun und da es nicht mehr 
lieferbar ist, erübrigt sich wohl jede weitere Diskussion.

Nach einiger Lektüre tendiere ich jetzt zum HAMEG HMO 722.

Das nennt man "Upselling extreme" :)

Durch die angebotenen Funktionen (nebst Logikanalysator mit 
entsprechendem Adapter) find ich für den für mich noch geradeso 
verantwortbaren Preis fair.

von Old P. (Gast)


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Carsten Sch. schrieb:
.... weil er mal wieder ein paar dumme gefunden
> hat die darauf angesprungen sind.
>
> Gruß
> Carsten

Naja, eine knappe Antwort und dann ist gut, das geht auch mal bei einem 
Troll ;-)
Ich hatte Dir übrigens schon vor Tagen auf allen Kanälen gemailt, leider 
bis heute keine Antwort. Irgendwo klemmt Dein Postkasten ;-)

Gruß
Old-Papa

von P. K. (dg4ek)


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Guckt euch mal den hier an.....

Kommt mir irgendwie bekannt vor...

http://www.home.agilent.com/agilent/product.jspx?pn=DSO1152B&cc=de&lc=ger#a2qq&cmpid=1-4228738021

Nur das Display und wohl auch die Software ist eine
andere....tippe ich mal...

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Carbonide schrieb:
>
> Nach einiger Lektüre tendiere ich jetzt zum HAMEG HMO 722.
>

dir ist schon klar das du für knapp 1400EUR ein 20MHz DSO kaufst?

Leider ist die -3db Bandbreite im 1mV/DIV und 2mV/DIV auf nur
20MHz begrenzt.

Ich nehme lieber für die hälfte eine china gurke, 200MHz 2mVrms
signal sieht noch nach 2mVrms. Man sieht zwar etwas distortion,
aber das ist normal da nur jeweils 2 x 500MSPS pro kanal gesampled wird.

Dein Hameg kann allerdings mit 1GSPS die 8 digitalen kanäle samplen,
meine china gurke nur mit 500MSPS, dafür aber 16 kanäle.

Dein Hameg hat auch gute Math funktionen und protocol decoder,
die china gurke eher basic math und keine protocol decoder bis jetzt
mindestens (pattern trigger schon). Es ist allerdings noch beta firmware
auf der china gurke, Tekway wartet noch auf mein bericht und die
verbesserungsvorschläge (protocol decoder ist auf der liste).
Ob die es implementieren können / werden ist eine andere sache.

Ich will dich aber bloss nicht auf irgendeine art beinflussen
(wenn Hameg alles erfüllt was Du brauchst nimm es), eher nur drauf
hinweisen das die knapp 1400EUR je nach einsatzgebiet viel zu viel
sein können (stell dir vor du braucht 2mV/DIV).

von Heinemann (Gast)


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Carbonide schrieb:
> Nach einiger Lektüre tendiere ich jetzt zum HAMEG HMO 722.
>
> Das nennt man "Upselling extreme" :)

Nö. Das nennt man "Dummheit"... ;)

von Carbonide (Gast)


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Jetzt dachte ich europäische Hersteller zu unterstützen könnte einem 
schon ein paar Euro wert sein (ich probiere eigentlich immer bei allem 
EU zu kaufen), jetzt ist man damit auch dumm.

Nun gut, dann werde ich eben so oder so dumm sein.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Carbonide schrieb:
> Jetzt dachte ich europäische Hersteller zu unterstützen könnte einem
> schon ein paar Euro wert sein (ich probiere eigentlich immer bei allem
> EU zu kaufen), jetzt ist man damit auch dumm.
>

ich habe schon immer gesagt: leben und leben lassen ... eines tages
kamm die bank krise und mein banker sagte "tut mir leid, aber ich
muss mein arsch retten". Da mich seine wörter auch gleichzetig
"erheblich erleichtert haben" hat sich mein lebensmotto auch etwas
geändert. Wenn man genau darüber nachdenkt, landet das geld eh nur
in den taschen von den selben (wenigen) leuten.

Daher kauf also das was du als richtig findest - klar kannst dir ein 
paar
meinhnungen anhören und auch test geräte hollen - das haben ich auch
gemacht und meine wahl getroffen.

Es spiel aber keine rolle wo/von wem es entwickelt oder gebaut war
und es ist auch (primär) völlig egal was es kostet. Wenn es das bietet
was du suchst, nimm es einfach - weil du bist derjeniger der es
benutzen wird.



Carbonide schrieb:
> Jetzt dachte ich europäische Hersteller zu unterstützen

ich wuste gar nicht das in EU noch überhaupt welche bauteile
hergestellt werden :)

von Old P. (Gast)


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Carbonide schrieb:
> Jetzt dachte ich europäische Hersteller zu unterstützen könnte einem
> schon ein paar Euro wert sein (ich probiere eigentlich immer bei allem
> EU zu kaufen), jetzt ist man damit auch dumm.
>
> Nun gut, dann werde ich eben so oder so dumm sein.

Hallo,
wenn Du glaubst, diese Teile werden in EU gefertigt, dann glaubst Du 
auch, das Zitronenfalter Zitronen falten ;-)
Die technischen Daten sind auch nicht berauschend, der LA ist aber 
schonmal ne Husnummer. Doch für den Mehrpreis gegenüber einer besseren 
Chinagurke bekommst Du einen guten LA und es bleibt immer noch was übrig 
für vernünftige Tastköpfe ;-) Mit den meisten mitgelieferten kann man 
prima den Hund anleinen, messen eher nicht. ;-)

Old-papa

(PS: Zitronenfalter = Schmetterling)

von Pascal H. (pase-h)


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Hallo,
Ich war jetzt schon lange nicht mehr online, da ich zurzeit im 
Prüfungsstress bin.

Nachdem ich das Bild von dir gesehen habe (tinman), stellt sich mir die 
Frage, ob es eine Möglichkeit gibt den Logicanalyzer selbst 
nachzurüsten.

@Old-Papa:
Der Seriell - USB Wandler, den du mir geschickt hast funktioniert 
einwandfrei.

Mfg
Pascal

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Pascal H. schrieb:
>
> Nachdem ich das Bild von dir gesehen habe (tinman), stellt sich mir die
> Frage, ob es eine Möglichkeit gibt den Logicanalyzer selbst
> nachzurüsten.
>

Pascal,

ich versuche die fertigen org. LA von Tekway zu organisieren.
Die werden garantiert nicht günstig, aber möglicherweise günstiger
als wenn man selber eine 6-8 layer PCB mit BGA chip erstellt
(da im prinzip anhand von dem schaltplan des LAs es nachbauen könnte).
Möglicherweise sind die preise aber doch niedriger als ich denke,
immerhin hat Tekway den selben SRAM und FPGA wie beim DSO genommen
um besser volume preise zu bekommen, das kann schon ein paar $ 
ausmachen.

Eine org. PCB hätte den vorteil des supports (wenn die 300stk
an mich verkaufen werden die auch zeit für mich haben).

Allerdings muss man gar nicht diese PCB nehmen, es reicht im
prinzip wenn man die i/o kommunikation mitsnifft und selber was baut.
So viel passiert da auch nicht - LA trigger setzen, daten lesen,
clock ändern - das war schon.

So könnte man eigenen LA (z.b. minila oder sump basierend) so anpassen
das es mit der Tekway MST firmware kommuniziert (sprich trigger 
einstellungen übernimmt, clock ändert und daten zurück schreibt).

Das wäre aber nur eine gute lösung falls die org. Tekway LA PCBs
wirlich viel zu teuer sind.

Solange ich keine antwort mit den preisen/konditionen habe
kann ich nix dazu sagen. Die firmware werde ich aber (sammt
schaltplan des LAs) irgendwann posten.

von Old P. (Gast)


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Hallo Männers,

eins fehlt ja noch zum genauen(?) Kalibrieren, ein Fast-Schmitttrigger!

Geschrieben hatte ich ja davon schon, ein paar Entwürfe dazu auch 
gezeigt, die gehen auf einen Vorschlag hier aus dem Forum zurück.

Hier nun die letzte Version der Platine. Für 4 Stück habe ich Teile da, 
könnte aber auch noch einige Platinen mehr machen lassen. Bausätze oder 
gar bestückte gebe ich aber nur die drei Überzähligen ab, weitere 
müssten dann selber zusammengestoppelt werden. Bis auf den ECL-Chip ist 
alles Standardgedöhns. Den ECL bekommt man bei Farnell und Digikey, 
vielleicht auch woanders.

Im Schaltplan (PDF) sieht man, dass ich das Dingens für variable 
Bestückung vorgesehen habe, die allerletzte Version nochmal etwas 
modifiziert. man könnte auch einen Micrel zur Spannungsversorgung 
einsetzen, doch der scheint hier hart an der Grenze. Er verträgt ja nur 
max. 6V und soll daraus die 5V für die Schaltung basteln, da bleibt 
nicht viel.....

Kosten:
Platine bei 4 Stück rund 20,-, bei 10 Stück nur noch rund 12,- (mit 
Lötstopp, ohne Bestückungsdruck)
Der Chip kostet so etwa 4 bis 6,-, die SMA-Buchsen je ca. 5 bis 9,- und 
der Rest ist Pfennigkram.
Nur der optional einsetzbare HF-Übertrager ist wieder teuer, habe auch 
keine Quelle dafür. Ich werde eh nur V2 aufbauen, die sollte für unsere 
Zwecke reichen.
Die drei überzähligen Platinen muss ich mal ausrechnen, ich würde 
Platine, ECL-Chip und vielleicht das Hühnerfutter beilegen.

Angesteuert wird bei mir von einem Rubidiumnormal mit 10MHz, jede andere 
stabile 10MHz-Quelle sollte auch brauchbar sein.

Also, wenn Interesse an der Platine (oder den 3 Überzähligen) besteht 
bitte mal Laut geben. Die Platinen werde ich spätestens Ende nächste 
Woche in Auftrag geben.

Gruß
Old-Papa

von Micha (Gast)


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HAllo Old-Papa,

da hast Du dir ja wiedermal wirklich grosse Mühe gemacht.
ich schrei dann nochmal laut "Hier" (Ich bin der Micha aus dem 
RT-Forum).
Bestücken kann ich selbst, mir würde also die Platine und, falls Du noch 
einen hast, der ECL reichen.

Viele Grüße
Micha

von P. K. (dg4ek)


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Hallo Old-Papa,

hast Du die Unterlagen für die Platine + Schaltung genommen
die ich Dir geschickt hatte?

Wenn ja, sollte es funzen.

Trotzdem solltest Du mir BEVOR Du da etwas anleierst und
es nachher nicht richtig funktioniert, eine zum Durchmessen
rüberschicken.

Kostet ausser Porto natürlich nix ;)

Gruss
Peter

von Carsten S. (dg3ycs)


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@Old Papa

ICh habe gerade mal wirklich alle von mir in den letzten 14 tagen 
benutzten REchner durchgesehen ob da irgendwo eine Mail vor dir zu 
finden ist. Aber gefunden habe ich nichts, schickt die einfach noch 
einmal!

(Der Bürorechner und mein "Beruflich" genutzter Laptop kopieren nur vom 
Server, bei den "Fummelrechnern" kann es noch sein das da mal alle Mails 
wirklich abgeholt und dann auf dem Server gelöscht werden, wobei da nur 
die "alten" Adressen betroffen sind - Nutze die Mailsoftware da zwar 
nicht mehr, aber verklickt hat man sich schnell - dadurch habe ich 
tatsächlic schon mal das eine oder andere übersehen)

GRuß
Carsten

von Old P. (Gast)


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Hallo Carsten,

ich habe zwar auch etliche Rechner, doch Mails werden grundsätzlich 
immer nur über den aktuellen Arbeitsrechner abgewickelt. Alles andere 
ist eigentlich "Selbstmord". Ich kann bis auf wenige Ausnahmen noch 
Mails ab 1996 nachlesen, das habe ich auch schon gebraucht.
Aber ok, ich schick Dir nachher nochmal was ich alles so geschrieben 
hatte, zur Sicherheit wieder über Mail und extra PN hier vom Forum.
Jetzt muss ich erstmal zum Kindergeburtstag (Enkelin wird fünfe ;-).

Gruß
Old-Papa

@Peter, wenn ich erstmal einen Prototypen auflege, wird der sehr teuer 
:-( Mal sehen....

von Lukas P. (parsley)


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Old Papa schrieb:
> Also, wenn Interesse an der Platine (oder den 3 Überzähligen) besteht
> bitte mal Laut geben. Die Platinen werde ich spätestens Ende nächste
> Woche in Auftrag geben.

Da muss ich doch auch mal ganz schnell und laut "hier" rufen ;-)

Bestücken würde ich auch selbst, über begelegte Spezialteile würde ich 
mich aber natürlich freuen.

Gruß
Lukas

von P. K. (dg4ek)


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Old Papa schrieb:

> @Peter, wenn ich erstmal einen Prototypen auflege, wird der sehr teuer
> :-( Mal sehen....

Ich schicke Dir mal eine PM...

von Old P. (Gast)


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@Carsten,
heute sind nochmal die Mails und PN an Dich raus.

@Peter, hast auch eine Mail.

Gruß
Old-Papa

von Thomas S. (doschi_)


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Das DSO-3062C ist bei C  nun wieder im Katalog.
Best.-Nr.: 122464 - 62

von Michael D. (mike0815)


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Stimmt auch noch!
Ein Sourcecode steht ebenfalls zur Verfügung!
Hier der Link:
http://www.conrad.de/ce/de/product/122464/?insert=62&insertNoDeeplink&productname=VOLTCRAFT-DSO-3062C-DIGITAL-OSZILLOSKOP


Gruß Michael

von Jan (Gast)


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Hallo,

zuersteinmal ein Wort der Entschuldigung: ich habe diesen Thread über 
die Suche gefunden, aber nicht komplett gelesen (bräuchte wahrscheinlich 
2 Tage dafür :), vermutlich steht die Antwort auf meine Frage irgendwo 
da drin.

Aber trotzdem: da die Geräte ja jetzt wieder lieferbar sind, kann man 
sie immer noch so "leicht" nur per Software auf 200MHz umpatchen? Dann 
würde ich mir so eins wohl holen...

Danke und Gruß,
Jan

von Thomas S. (doschi_)


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Hallo Jan,

sei froh, dass Du hier gelandet bist, und nicht dort:
http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/

Laut tinman 
(http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg124582/#msg124582) 
ist zu vermuten, dass es noch die gleichen Geräte sind.

Gruß Thomas

von Roman (Gast)


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tinhead (eev-forum) =  tinman (µC-net)  :-)

von Klaus (Gast)


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Hi,

ich weiß, daß es viele Oszi Threads hier gibt und solche Fragen nicht 
gern gesehen werden, aber ich habe in den unzähligen Threads keine 
Antwort gefunden und hänge diese Frage einfach mal hier an:

Ich möchte mir für mein Hobby ein low-cost Oszi zulegen. Hauptsächlich 
werde ich mich mit digitalem Kram beschäftigen (FPGA, µC) und weniger 
mit analogen Schaltungen. Ein LA ist übrigens auch schon unterwegs.

Nach langem Lesen ist meine Wahl auf das Rigol 1052e bzw. 1102e 
gefallen. Laut Berichten hier, scheint das von der Bedienung intuitiv zu 
sein und soll zu den besseren der low-cost Oszis gehören.

Jetzt ist aber das Voltcraft DSO-3062c bei Conrad auf lager und 
natürlich auch verlockend. Höher aufgelöstes Display, mit Hack 200MHz, 
billiger etc. Allerdings schrecken mich die Meldungen bzgl. 
Einfrieren/Abstürze etc. sehr ab. Die tolle technischen Daten nützen 
nichts, wenn das Gerät in der Praxis regelmässig abstürzt (=hoher 
Frustfaktor).

Hat hier jemand Erfahrung mit beiden Geräten und kann was sagen zu:
-Bedienfreundlichkeit
-Bugs
-Sonstige Vor/Nachteile, die man kennen sollte?

Gibt es im direkten Vergleich etwas, das gegen das Voltcraft Gerät und 
für das Rigol spricht?

Ich versuche für mich herauszufinden, bei welchem Gerät ich mehr "bang 
for the buck" (nicht nur auf technische Daten bezogen, sondern auf die 
"User Experience") bekomme.

Danke!

Gruß,
 Klaus

von P. K. (dg4ek)


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Hallo Klaus,

ich weiß es reizt .....schön billig..und Messgerät hat man nie
genug ;)

ABER Du schreibst, Du machst hautpsächlich digital, ausserdem
sei ein LA unterwegs.

Was willst Du dann mit dem DSO, und ja so ein Rigol?
Spar Dir das Geld! Du hast (oder bekommst) doch alles Du willst.
Oder soll es auch analog sein?

Dann schlag bei Conrad zu, noch günstiger bekommst Du keines
mit diesen Features!

Aber schmink es Dir ab, damit High-Frequency (ich weiß, hast Du
nicht gesagt) digital ernsthaft machen zu wollen. Dafür hast, oder
bekommst Du Deinen hoffentlich vernünftigen LA :)


Gruss
Peter

von Klaus (Gast)


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Hi Peter,

danke für Deine Antwort.

Ich habe mir den Zeroplus LAP-C16064 LA bestellt. Habe diesbezüglich 
auch viel im Forum gelesen und mich hauptsächlich wegen dem fast doppelt 
so hohem Preis gegen das Intronix Logicport entschieden. Andere LA kamen 
nicht in frage, weil Threshold fix sind und/oder 
Eingans-Spannungsbereich relativ knapp bemessen ist.

Warum Oszi, obwohl ich den LA haben werde?

Wenn ich die Spannungspegel nicht kenne, dann kann ich den Oszi 
verwenden, um mir das Signal erstmal anzusehen. Beim Blitzschuh 
Interface von Canon Kameras zb sind die Datenleitungen bei 2.2V "low". 
Wenn man das nicht weiß bzw. messen kann, wird es schwierig die LA 
Software einzustellen.

Im Prinzip hast Du aber recht. Ich brauche einen Oszi nicht zwangsweise. 
Aber gerade aus diesem Grund, will ich mir einen günstigen kaufen und 
kein High-Tech Gerät.

"Dann schlag bei Conrad zu, noch günstiger bekommst Du keines
mit diesen Features!"

Wie ich geschrieben habe, geht es mir nicht nur um die Features, sondern 
darum, daß man die Geräte auch benutzen kann und sie nicht ständig neu 
starten muß.

Glaubst Du, die "User Experience" ist bei beiden Geräten vergleichbar? 
Falls ja, dann spricht nix gegen das Voltcraft!?

Gruß,
 Klaus

von Michael D. (mike0815)


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gebe mal meinen Senf dazu...
Ich habe das 3062C mit 200MHz Hack und der aktuellen Software von Hantek 
drauf, das Teil läuft fast die ganze Woche es wird gdreht, gekurbelt und 
gemessen. Bis jetzt ist das Teil bei mir nicht einmal abgestürzt.

Gruß Michael

von Rudi M. (Gast)


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@Klaus,

ideale Kombi ein DSO zum Analyzer zu haben. Mit den 300 Ocken für das 
Voltcraft machst Du sicher nichts falsch. Ich habe den Intronix für 
Protokollanalyse und komplexere Sachen, finde aber für das "normale" 
Geschäft den DSO super praktisch (PWM, Frequenzmessung usw.) Also 
überall dort wo mal schnell was nachgeschaut oder -gemessen werden soll 
ohne gleich den LA aufzubauen und anzuschließen.
Wenn Du die 300 € hast, wirst du den Kauf sicher nicht bereuen, Wunder 
solltest Du in der Preisgegend nicht erwarten, die gibt es auch nicht 
für 300€ mehr...
Grüße,
Rudi

von Klaus (Gast)


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Klar erwarte ich keine Wunder. Ich bin mir im Klaren darüber, daß man 
für 300 Euro auch nur entsprechende Leistung bekommt und Geräte die das 
10fache Kosten ganz andere Qualitäten haben.

Das Voltcraft ist dem Rigol 1102e wirklich vorzuziehen?

In anderen Threads wird nämlich immer dessen (Rigol) Stabilität und 
benutzerfreundliche Bedienbarkeit erwähnt. In Threads zum Voltcraft 
finde ich dagegen immer jemanden, der Abstürze hat. Das schreckt mich 
halt noch etwas ab.

Gruß,
 Klaus

von Rudi M. (Gast)


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@Klaus,

na viel teurer ist das Rigol bei Batr@nics ja auch nicht (woanders 
schon). Wenn Du da ein besseres Gefühl hast, bist Du dort ja auch gut 
bedient.
Zu Bedienkomfort bei Rigol kann ich leider nichts beitragen, aber in 
diesem Thread haben halt die meisten ein Voltcraft/Hantek aus den hier 
genannten Gründen (Hacks, Support  durch Tinman und andere Leute hier im 
Forum) die Bugs aufdecken, die die meisten der anderen Nutzer bestimmt 
nie im Leben gesehen hätten weil die Einstellungskombi bei denen nie 
vorkommen würde.

Meins ist auch noch nie abgestürzt, und die meisten kniffligen 
Einstellungen habe ich noch gar nicht gebraucht oder ausprobiert, aber 
das ist nicht der Maßstab.

In Zeiten des Rückgaberechtes kann man sich ja selbst ein Bild von der 
Bedienung machen. Fang halt mit dem Rigol an und wenn es Dir gefällt 
behalte es.
Alle Meinungen in Foren sind subjektiv.
Grüße,
Rudi

von Rudi M. (Gast)


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Edit: Batr@nix wirbt ja sogar mit einer 30 tägigen Testphase. Nutze die 
doch.
R.

von Jonas O. (oberschweiber)


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Thomas Sch. schrieb:
> Laut tinman
> (http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-t...)
> ist zu vermuten, dass es noch die gleichen Geräte sind.

Habe gerade ein am Samstag bestelltes Gerät erhalten, es scheinen 
tatsächlich die gleichen Geräte zu sein. Jedenfalls wird bei mir bei 
folgenden Einstellungen

> 1ch an, 4ns/DIV, 4k samples an

1GS/s angezeigt. Shell über das DSO-Tool klappt auch, ein ls -l zeigt 
die Datei dst1062b an. Den Hack habe ich zwar noch nicht probiert, 
deutet aber ja alles darauf hin das er möglich ist.

System Information zeigt:
1
[model] DSO3062C
2
[sw version] 2.06.2(120224.0)
3
[hw version] 10070x555583e9
4
[serial number] T 1G/012 XXXXXX
5
[boot count] 5
6
[upgrade count] 0
7
[lcd.front.ts] 0.0.0

von Lukas P. (parsley)


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Old Papa schrieb:
> @Peter, wenn ich erstmal einen Prototypen auflege, wird der sehr teuer
> :-( Mal sehen....

Ich wollte nur mal kurz auf die aktuellen EEVBlog Folgen #304 Mailbag 
und #306 Jim Williams Pulse Generator verweisen und zur diskussion 
stellen. Gehe ich recht in der Annahme, dass dieser Puls Generator zwar 
klein/einfach/preiswert ist, aber für den Oszi-Abgleich nicht 
ausreichend ist?
Falls doch: Alle Infos inklusive Layout sind frei verfügbar...

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Lukas P. schrieb:
>
> Ich wollte nur mal kurz auf die aktuellen EEVBlog Folgen #304 Mailbag
> und #306 Jim Williams Pulse Generator verweisen und zur diskussion
> stellen. Gehe ich recht in der Annahme, dass dieser Puls Generator zwar
> klein/einfach/preiswert ist, aber für den Oszi-Abgleich nicht
> ausreichend ist?


nein, das geht nicht.

von P. K. (dg4ek)


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Keinen Stress.....
Ich kümmere mich kommende Woche darum.
Muss nur noch meinen Rechner entfusseln...

Gruss
Peter

von Lukas P. (parsley)


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Peter Krengel schrieb:
> Keinen Stress.....

Hihi, so war das nicht gemeint. Ich hatte es nur gesehen und wenn es 
gereicht hätte hätte man sich Arbeit ersparen können, aber mir war schon 
fast klar, dass das nicht reichen würde.
Also nur die Ruhe, kein Stress! Gut Ding will Weile haben ;-)

Gruß
Parsley

von Voltcraft Owner (Gast)


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Habe gerade mein neues Voltcraft DSO3062C von Völkner geliefert 
bekommen.
Macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Habe bereits ein Rigol 
DS1052@100MHz. Kaufgrund war in erster Linie das grössere Display und 
die Möglichkeit auf 200MHz Bandbreite upzugraden. Bisher ist mir nur das 
Geräusch des Lüfters negativ aufgefallen. Aber im Vergleich zum original 
Rigol ist es noch einigermaßen erträglich. Das Rigol konnte ich durch 
Einbau eines langsam drehenden 80mm Lüfter perfekt ruhigstellen. Beim 
Voltcraft (Hantek) sollte der Einbau eines leiseren 60mm Lüfters statt 
des 50mm Standardlüfters wohl auch für angenehmere Bedingungen sorgen. 
Von weiteren Umbaumaßnahmen möchte ich erstmal Abstand nehmen, da deren 
Verbesserungspotential wohl noch nicht abschließend beurteilt worden 
ist.
Ich würde aber gerne wissen, ob sich bei meinem neu erworbenen Exemplar 
ein Upgrade auf 200MHz lohnt und ob die ausgelieferte Firmware auf dem 
Stand der Technik ist. Bei Conrad/Völkner gibt es keine Firmware zum 
Upgrade auf der Homepage.

System Information zeigt:

[model] DSO3062C
[sw version] 2.06.3(120224.0)
[hw version] 10070x555583e9
[serial number] T 1G/012 XXXXXX
[boot count] 0
[upgrade count] 0
[lcd.front.ts] 0.0.0

Vielleicht kann "tinman" oder ein anderer Tekway/Hantek Guru anhand der 
Informationen ein Urteil abgeben.
Vielen Dank im Voraus!

von Thomas S. (doschi_)


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Thomas R. schrieb:
>       Datum: 05.07.2012 17:49
>       Lukas P. schrieb:
>>
>> Ich wollte nur mal kurz auf die aktuellen EEVBlog Folgen #304 Mailbag
>> und #306 Jim Williams Pulse Generator verweisen und zur diskussion
>> stellen. Gehe ich recht in der Annahme, dass dieser Puls Generator zwar
>> klein/einfach/preiswert ist, aber für den Oszi-Abgleich nicht
>> ausreichend ist?
>
> nein, das geht nicht.

Hallo Thomas,

mit den Erweiterungen von tnt
siehe 
http://www.eevblog.com/forum/blog-specific/eevblog-306-jim-williams-pulse-generator/msg126447/#msg126447
("On the PCB, I left pads to solder a coax hardline as Jim Williams 
describes in a later app note, so here I soldered 1m of RG402 semirigid 
coax to it." ..
"So all in all I would say:
 - Add a coax hardline (15 cm should be enough) and that allows to 
really measure the scope bandwidth ..")

sollte es wenigstens für die Bandbreitenbestimmung reichen, oder ?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ja, aber nimm 1m koax statt 15cm. Die dämpfung sollte auch optimal
eingestellt sein um genaue ergebnisse zu bekommen. Guck dir die
AN94 genau an http://www.linear.com/docs/4183
Stelle ich die dämpfung (ich mache es allerdings mit einem externen 20db 
abschwächer, das kostet mich zwar 200ps muss aber mein aufbau nich 
verändern) nicht optimal ist rise time zwar "sehr gut" aber das
ergebniss eigentlich schon verfälscht (1,525ns rise time).
Das ganze sieht dann aus wie AN94 bild 12.

Mit optimalen einstellung (gut.png) sieht schon so wie bild 13 in AN94.

Mit so einem setup bekomme ich 1,975ns, mein pulse generator macht
~400ps (verifiziert), abschwächer kostet 200ps, macht also um
die 1,924ns. Das sind also ~520MHz x 0.4 = 208MHz BW. Die angaben der
bandbreite sind allerdings mit 0.35 gerechnet, das ergibt
1/208MHz x 0.35 = 1,68ns

Aber eigentlich egal wie man es dreht, rechnet oder misst - es sind
einfach mindestens 200MHz da es ein 200MHz DSO ist.

Mit der /tst file und "[filter] 50" bekommt man zwar etwas mehr,
es wird aber dann durch die parallele kapazität der ADCs begrenzt.

von Klaus (Gast)


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Habe das DSO-3062C "defekt" für 130 Euro gekauft. Heute habe ich ne 
UART<->USB Schnittstelle drangebastelt, entsprechende Datei gelöscht (rm 
/param/sav/run1kb*) und nun geht das Ding wieder freu :-)

Ich dachte, daß ich das Gerät ohne Tastköpfe bekomme und habe mir daher 
bei Conrad zwei Testec MF 312 mitgenommen (2x 33 Euro). Beim Gerät waren 
aber beide Tastköpfe dabei. Lohnt es sich, die Testec zu behalten, oder 
sind die mitgelieferten Tastköpfe gleichwertig gut/schlecht?

Gruß,
 Klaus

von Lukas P. (parsley)


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Klaus schrieb:
> Lohnt es sich, die Testec zu behalten, oder
> sind die mitgelieferten Tastköpfe gleichwertig gut/schlecht?

Unbedingt behalten!!!! Die mitgelieferten sind selbst für die 
ursprünglichen 60MHz schon grenzwertig schlecht. Wenn du den 200MHz hack 
gemacht hast kannst du die gleich als Einwegzahnstocher verwenden... ;-)

von Peter G. (gransi)


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Hallo,

Ich beobachte diesen Thread schon länger und habe mir darauf auch ein 
3062C beim großen C zugelegt. Gestern ist dieses auch bei mir 
angekommen. Natürlich habe ich gleich alle Funktionen ausprobiert und 
nach einer Aufwärmphase eine Selbstkalibrierung durchgeführt. Nach ein 
paar Stunden kam schon der erste Fehler. Durch das Bild kam ein 
Schneeschauer und danach waren nur mehr Streifen im Bild. (Siehe Anhang)

Ist dies das bekannte aufgängen/abstürzen der Software oder liegt bei 
mir ein Hardwarefehler vor. Wenn es ein Hardwarefehler ist, dann geht 
das Gerät wieder zurück!

von Peter D. (Gast)


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Hallo Peter G.,

Peter G. schrieb:
> Ist dies das bekannte aufgängen/abstürzen der Software oder liegt bei
> mir ein Hardwarefehler vor. Wenn es ein Hardwarefehler ist, dann geht
> das Gerät wieder zurück!

dürfte wohl ein Hardware Problem sein, es gab auch bei EEVblog vor 
kurzem einen ähnlichen Beitrag:
http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg126077/#msg126077

Bei einem Firmware/Software-Problem ist bei mir immer nur der Bildschirm 
eingefroren und das DSO reagierte auf keine Tastedrücke mehr. Deinen 
Fehler habe ich noch nie gesehen.

Peter

von P. K. (dg4ek)


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Thomas Sch. schrieb:
> sollte es wenigstens für die Bandbreitenbestimmung reichen, oder ?

Ich möchte Dir ja nicht zu nahe treten, und auf die Gefahr,
mich unbeliebt zu machen (lool) dies:

Wozu machst Du Messversuche an dem DSO, noch dazu mit Aufbauten
die völlig ungeeignet sind? Wie Thomas R. auch noch einmal
betonte, das Teil kann 200MHz und alles darüber ist Makulatur.
Drüber sieht man irgendwas unbestimmtes, aber das ist auch alles :(
Zudem findest Du weiter oben von mir einen Post, wo Du den
Frequenzgang, gemessen mit kommerziellen Geräten,
sehr genau ablesen kannst :)

Noch zur Werkskalibrierung:
Wenn das nur alles so einfach wäre...
(....hätte man die 9 Studiensemester der Hochfrequenztechnik, als
Königsdisziplin der Elektrotechnik längst abgeschafft...)

Was Thomas R. oben sagte ist genau der Grund, warum
ich z.B. auch Old-Papa davon abgeraten habe, Geld und Mühe in einen
Pulsformer zu stecken, der vor der Produktion von Prints
nicht zumindest einmal mit kommerzieller Software bezüglich
Laufzeiten und den damit verbundenen Phasenverschiebungen
simuliert wurde.

Wir reden hier zwar von "nur" 10MHz,
die haben aber gefälligst so schnell anzusteigen,
dass hier, um es vereinfacht auszudrücken,
Oberwellen auftreten müssen (siehe Fourieranalyse eines Rechteckes),
die im GHz Bereich, oder als Anstiegszeit ausgedrückt,
bei unter einer 1ns liegen MÜSSEN.

Tun sie das nicht, will sagen, werden diese durch parasitäre
Kapazitäten und falsch laufende Masseströme in ihrer Phase verschoben,
schwächen oder verstärken sie sich gegenseitig unkontrollierbar
und verflachen die Anstiegskurve hinter dem Schaltelement (dem 
Schmitt-Trigger). Was Du dann misst, ist Mist, sonst nichts.

Hinzu kommenden Effekte durch Fehlanpassungen der Leitungen,
wobei der Begriff "Leitung" bitte hochfrequenztechnisch,
also im Sinne der Reflektionskoeffizienten, die
bekanntlich frequenzabhängig sind, zu verstehen ist.
Wenn Du den Umgang mit Smith-Diagrammen beherrscht,
kannst Du das grundsätzliche Problem damit leicht nachvollziehen :)

Um hier gravierende Fehler zu vermeiden, müssen diese Faktoren
schon im Entwurf des Pulsformers
kompensiert werden. Dazu braucht man entweder
kommerzielle Simulationssoftware oder (besser ist UND statt oder)
einen breitbandigen, kalibrierten Spektrumsanalyser.

Und versuche bitte nicht, die FFT Funktion eines anderen
DSOs hierfür zu verwenden (es sei denn Du hast ein >2GHz Gerät...).

Nur auf der Frequenzachse kann man sehen, welche Pegel der
allzu nötigen "Oberwellen" bei welchem Vielfachen noch anstehen
und entsprechende Korrekturen am Layout bzw. bei der Auswertung
späterer Messungen rechnerisch vornehmen.

Alles andere ist "Pippifax", damit lügt man sich
selbst in die Tasche.

Ich werde mich in den kommenden Wochen (man muss ja leider
auch noch Brötchen verdienen) der Sache annehmen
und dann hier berichten.

Gruss
Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Peter G. schrieb:
> Nach ein
> paar Stunden kam schon der erste Fehler. Durch das Bild kam ein
> Schneeschauer und danach waren nur mehr Streifen im Bild. (Siehe Anhang)
>

beim long mem on, ab 400ns/DIV bis 2ns/DIV gibts "ähnliche" effekte,
da bauen sich stufenweise artefakte auf - dreht man die timebase
verschwinden die. Wenn das aber sofort auftrat wird es was anderes sein.

>
> Ist dies das bekannte aufgängen/abstürzen der Software oder liegt bei
> mir ein Hardwarefehler vor. Wenn es ein Hardwarefehler ist, dann geht
> das Gerät wieder zurück!

Ob es wirklich am hardware liegt kannst leicht prüfen, einfach die
knöpfe benutzen (autoset, default, kanal, run/stop usw.) Wenn eine
reaktion da ist ("relay" umschalten, anzeige änderung usw.) lebt die
firmware und nur display hat problem (wackelig angeschlossen), tut es
nix dann hängt die firmware (sw fehler).

Es kann auch einen seltennen fehler geben der wie firmware bug aussieht 
aber 100% hardware ursachen hat - die firmware versucht bestimmte sachen
zu initialiesieren - hängt da etwas kommt die firmware auch nicht 
weiter.
Sowas hatte ich z.b. beim nicht richtig gelöteten FPGA, oder kaputten
SRAM (für long mem - und denoch hat DSO nicht starten wollen).

von Old P. (Gast)


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Peter G. schrieb:
> Ist dies das bekannte aufgängen/abstürzen der Software oder liegt bei
> mir ein Hardwarefehler vor. Wenn es ein Hardwarefehler ist, dann geht
> das Gerät wieder zurück!

Du hast leider ein Montagsgerät erwischt, zurück zum Händler damit! Und 
das schnell, solange noch welche auf Lager sind ;-)

Gruß
Old-Papa

von Klaus (Gast)


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Sorry, aber ich sehe vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr... Ich habe 
diesen Thread, den Tekway Thread und auch den Thread bei eevblog jeweils 
überflogen, aber keine Antwort gefunden:

Was ist denn die aktuelle Firmware, die ich auf dem DSO-3062c (mit 
200Mhz Hack) aufspielen kann? Auf der Hantek Seite habe ich

DSO5202B Firmware(V2.06.3_0423)

gefunden. Ist das das aktuellste? Was ist denn die fehlerfreiste 
Firmware?

Danke!

Gruß,
 Klaus

von Voltcraft Owner (Gast)


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Klaus schrieb: "Was ist denn die fehlerfreiste Firmware?"

Leider wirst Du hier, wie ich selber feststellen mußte, keine Antwort 
erhalten. Firmware ist hier anscheinend reine Nebensache. Wert wird nur 
auf das Pimpen der Hardware gelegt (Spannungsregler, Oszillatoren etc.). 
Wenn die Software nicht optimal ist, muß man halt die Hardware 
"verbessern", dann machen die ständigen Crashes auch mehr Spaß.

von pinsonne-elektronik (Gast)


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Hallo Klaus,

geeignete Tastköpfe gibt es auch hier:
http://www.pinsonne-elektronik.de/pi10/pd108.html
bzw.
http://www.pinsonne-elektronik.de/pi10/pd107.html

nfG www.pinsonne-elektronik.de

von Michael D. (mike0815)


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Hallo Klaus

Die 2.06.3(120224.0) war bei meinem 3062C als aktuellste Version drauf.

Die aktuellste von Hantek ist im Moment die 2.06.3(120423.0), die habe 
ich jetzt drauf inkl. dem 200MHz-Hack.
Irgendwie erscheint beim runterladen des Zip-Files immer ein anderes 
(eingepacktes) Datum, ob die da heimlich rumfummeln?

Fehler hat wohl jede FW...

Gruß Michael

von P. K. (dg4ek)


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Voltcraft Owner schrieb:
> Firmware ist hier anscheinend reine Nebensache. Wert wird nur
> auf das Pimpen der Hardware gelegt (Spannungsregler, Oszillatoren etc.).
> Wenn die Software nicht optimal ist, muß man halt die Hardware
> "verbessern", dann machen die ständigen Crashes auch mehr Spaß.

Wieder mal ein Anonymous....

Eines wollen wir doch einmal ein für alle
Male klarstellen:

1.
Der Austausch eines Muttertakt Rauschgenerators gegen
einen sauberen und stabilen Oszillator, ist kein "Pimpen".
Unter Pimpen, versteht man optische, nicht technische
Scheinverbesserungen.

Gleiches gilt für den Einbau einer sauberen Spannungsversorgung
die das Netzteil stabiler und kühler macht.

Ausgehend von Deinen unsachlichen und dazu noch falschen
Behauptungen, schliesse ich, dass Du keine
Ahnung hast wovon Du redest.

Ergo gibt es nur 2 Möglichkeiten, entweder Mund halten
oder lernen.


2.
Wenn Dein DSO dauernd Resets macht, dann liegt der
Fehler bei DEINER Firmware, meines arbeitet
seit Wochen 24h einwandfrei im Dauertest.
Die Stabilität werden Dir hier Dutzende andere User bestätigen.


3.
Beim nächsten Mal meldest Du Dich ordentlich mit Namen
an, sonst gibt es, ich hoffe alle anderen sehen das auch so,
keine Antwort mehr.


In dem Sinne, viel Erfolg beim Lernen und am Besten:
Finger aus Deinen Scope!

von Klaus (Gast)


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> Die 2.06.3(120224.0) war bei meinem 3062C als aktuellste Version drauf.

Bei mir war es die 2.06.3 (111226.1).

>
> Die aktuellste von Hantek ist im Moment die 2.06.3(120423.0), die habe
> ich jetzt drauf inkl. dem 200MHz-Hack.

Habe ich auch gerade installiert 
(dst1kb_2.06.3_15202b_fact(120423.0).up).
War etwas verwirrt, weil tinhead hier 
http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg83692/#msg83692
als aktuellste Firmware die 2.06.3_120112.1 zum download anbietet. 
Dieser Beitrag wird auf Seite 1 des Threads als "aktuellste Firmware" 
verlinkt und  er hat in dem Thread geschrieben, daß er diese Links 
regelmässig aktualisiert....


Hier wird noch eine FW 2.06.3_(120507.0) erqähnt, die ich aber nirgendwo 
gefunden habe. Nur ein "Dump":
http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg119688/#msg119688


Und später heisst es dann, daß erstmal keine neue FW rauskommt, weil 
Hantek an Bugfixes arbeitet ...

Naja...mal sehen :-)

von Michael D. (mike0815)


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> seit Wochen 24h einwandfrei im Dauertest.
> Die Stabilität werden Dir hier Dutzende andere User bestätigen.
Ich zum Beispiel! ;-)

> Bei mir war es die 2.06.3 (111226.1).
Stimmt, die kam, glaube ich, kurz danach raus...

> Habe ich auch gerade installiert
> (dst1kb_2.06.3_15202b_fact(120423.0).up).
> War etwas verwirrt, weil tinhead hier...

Du du jetzt drauf hast, ist die Letzte von Hantek, habe ich ja auch 
drauf und kann momentan keine Abstürze feststellen.

Gruß Michael

von Aktionär (Gast)


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Hallo Klaus,

glaube kaum, daß uns in diesem Forum geholfen wird.
Solange Leute wie dieser Krengel die Qualifikation eines Posts davon 
abhänig machen, ob man angemeldet ist oder nicht, wird sich wohl nichts 
ändern. Auch wenn ich angemeldetet wäre, würde ich behaupten, daß das 
herumdoktern an der Hardware für den "normalen" User dieses Scopes 
nichts bringt. Die Kernfrage ist nach wie vor: Gibt es eine Firmware die 
man für eine "normale" Nutzung des Oszilloskops empfehlen kann. Daß es 
keine fehlerfreie Software gibt, muß man akzeptieren. Ebenso muß man 
akzeptieren, daß die ausgelieferte Hardware nicht so schlecht ist, wie 
mancher in diesem Forum es einem Vormachen will.

von P. K. (dg4ek)


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Aktionär schrieb:
> glaube kaum, daß uns in diesem Forum geholfen wird.
> Solange Leute wie dieser Krengel die Qualifikation eines Posts davon
> abhänig machen, ob man angemeldet ist oder nicht, wird sich wohl nichts
> ändern. Auch wenn ich angemeldetet wäre, würde ich behaupten, daß das
> herumdoktern an der Hardware für den "normalen" User dieses Scopes
> nichts bringt.

Dieser Krengel macht die Qualität eines Posts nicht
vom angemeldet sein abhängig, sondern von dessen Inhalt.

Es ist wohl kein Zufall, dass der Inhalt anonymer Posts meist
auf einem, gelinde gesagt, geringen bis sehr mäßigen Fach-Level
liegen und das geht, wohl nicht nur mir, auf die Nerven.

Und was das "Herumdoktern" angeht, kann auch "Otto-Normal" Nutzer
eingehend gemessene Verbesserung durchaus, nach Bauanleitung selbst
anbringen. Das gilt sowohl für Soft- als auch Hardware.

Genau so etwas posten wir hier...
Wem es nicht gefällt, kann es ja bleiben lassen und,
wie ich oben schon sagte, besser die Gratschfinger aus dem
Gerät lassen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Aktionär schrieb:
> Hallo Klaus,
>
> glaube kaum, daß uns in diesem Forum geholfen wird.

kann ich bitte einen tag ruhe haben? Oder mindestens ein paar stunden?

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Voltcraft Owner schrieb:
> Klaus schrieb: "Was ist denn die fehlerfreiste Firmware?"
>
> Leider wirst Du hier, wie ich selber feststellen mußte, keine Antwort
> erhalten.

Wieder ein anonymes Arschloch mit idiotischem Anspruchsdenken, der dann 
noch eine Sockenpuppe hervorzaubert. Niemand hier schuldet dir 
irgendwas. Frag doch mal bei Conrad oder Hantek. Das sind deine 
Ansprechpartner.

Wie, nicht zufrieden mit dem Conrad oder Hantek Support? Tja, dumm 
gelaufen. Wolltest einen coolen Oszi-Deal machen, und jetzt nicht 
zufrieden? So ist das, wenn man glaubt cleverer zu sein als man ist.

Überfordert selber zu suchen? Schon mal an ein anderes Hobby gedacht? 
Zum Beispiel Glasperlen auf Fäden ziehen.

von Old P. (Gast)


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Wat seid ihr gemein zu einem armen Anonymus ;-)))
Einfach nicht drauf antworten ist eher angezeigt.
Mir persönlich ist es egal ob angemeldet oder nicht. Doch wer von MIR 
was will, dem antworte ich fast nur als angemeldetem User.

Gruß
Old-Papa
(der derzeit eher in der Metallwerkstatt unterwegs ist, ist ja Sommer)

von Voltcraft Owner (Gast)


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Hannes Jaeger schrieb: "Wieder ein anonymes Arschloch".
Da bin ich froh hier nur Gast zu sein. Wenn die angemeldeten User hier 
so eine Kinderstube haben und Gäste beleidigen werde ich mich auch nicht 
anmelden.
Zum Thema Sockenpuppe frag mal einen Deiner Moderatoren, die können Dich 
aufklären. Klaus könnte das wohl auch, aber ich habe Zweifel, ob der es 
sich noch antut hier etwas zu schreiben.
Leider gibt es hier im Forum einige wenige die glauben sich jede 
Frechheit herausnehmen zu können. Schade, daß die Moderatoren hier nicht 
Einhalt gebieten.

Schönes Wochenende.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Voltcraft Owner schrieb:
> Hannes Jaeger schrieb: "Wieder ein anonymes Arschloch".
> Da bin ich froh hier nur Gast zu sein. Wenn die angemeldeten User hier
> so eine Kinderstube haben und Gäste beleidigen werde ich mich auch nicht
> anmelden.

Dann spiel ich nicht mit euch, wenn ihr nicht meine Dienstboten sein 
wollt, wabäääää, heul. Was für ein Verlust. Und so willst du uns 
überzeugen, für dich faules unfähiges As die Arbeit zu machen?

> Leider gibt es hier im Forum einige wenige die glauben sich jede
> Frechheit herausnehmen zu können.

Du **** hast es immer noch nicht kapiert, oder? Die Frechheit ist dein 
Anspruchsdenken "Ihr habt mir jetzt zu helfen, sofort, weil ich das 
befehle". Du hast bekommen, was du verdienst, denn du hast hier nichts 
zu befehlen. Wir sind nicht hier, um dir auf Zuruf den Arsch 
abzuwischen. Also mach hier nicht auf geschändete Jungfrau.

von Thomas S. (doschi_)


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Peter Krengel schrieb:
...
Hallo Peter, ich finde es beeindruckend, was Du alles aus meiner Frage 
herausliest.

Nach wie vor halte ich den Artikel im eevblog 
(http://www.eevblog.com/forum/blog-specific/eevblog-306-jim-williams-pulse-generator/) 
für lesenswert.

Auf die von Dir angekündigten Ausführungen bin ich gespannt.

Ich wünsche einen schönen Sonntag,
Thomas

von Klaus D. (kdre)


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Hi,

habe mich jetzt angemeldet, um die Wahrscheinlichkeiten auf 
Antworten/Hilfe/Kommentare zu erhöhen :)

Habe das Gerät heute ziemlich lange verwendet und habe folgendes 
festgestellt:

1. Zwei Abstürze. Unter welchen Umständen genau war für mich nicht 
ersichtlich. Einmal habe ich nur ein Rechtecksignal gemessen und 
plötzlich startete das Gerät neu. Beim zweiten Mal habe ich in den Menüs 
etwas gesucht und plötzlich gab es wieder einen Absturz.

Für Hinweise zur Erhöhung der Stabilität bin ich dankbar :)

2. "Save to USB" scheint ab und an anzuzeigen, daß etwas gespeichert 
wurde, wenn ich den Stick aber an mein Notebook stecke, scheint nix 
drauf zu sein. Habe drei Screenshots gemacht und dreimal "save to usb" 
gedrück. Auf dem Stick waren aber nur zwei Verzeichnisse "VOLTCRAFT3_2" 
und "VOLTCRAFT3_3". Das erste hat gefehlt. Danach ist das noch ein paar 
Mal aufgetreten.

3. Ich vermisse eine Möglichkeit gezielt an eine bestimmte Stelle im 
Signal rein zu zoomen. Im Echtzeit-Modus kann ich zwar mit mit dem 
H-Position Regler nach links und rechts, sobald ich aber SEC/DIV ändere, 
hüpft die Anzeige in die Mitte. Nehme ich eine SINGLE SEQ auf, dann 
funktioniert es wie ich mir das vorstelle.

Infos zu meinem Gerät:
SW: 2.06.3(120423.0)
HW: 10070x555583e9

Gruß,
 Klaus

von Klaus D. (kdre)


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Eine Frage muß ich noch loswerden:

Ich habe ein Flachbandkabel an die Platine gelötet, um die UART 
-Schnittstelle nach aussen zu führen (hatte leider nur 2.54mm 
Stiftleisten da und die haben nicht gepasst).
Die meiste Zeit ist das Oszilloskop ja nicht mit dem PC verbunden. Jetzt 
frage ich mich, ob sich das Kabel nicht als Antenne verhält und u.U. das 
Oszilloskop stört? Sollte ich TXD/RXD mit einem Pulldown-Widerstand 
gegen GND versehen? Kabel wieder ablöten?

Gruß,
 Klaus

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Klaus D. schrieb:
>
> 1. Zwei Abstürze. Unter welchen Umständen genau war für mich nicht
> ersichtlich. Einmal habe ich nur ein Rechtecksignal gemessen und
> plötzlich startete das Gerät neu. Beim zweiten Mal habe ich in den Menüs
> etwas gesucht und plötzlich gab es wieder einen Absturz.
>
> Für Hinweise zur Erhöhung der Stabilität bin ich dankbar :)

plötzliches reboot kommt von dem WD, scheint also gut zu funktionieren.
Der WD schlägt zu wenn dso.exe nicht mehr läuft, die kann man auch 
beenden in dem man über die remote shell ein paar zeichen sendet.

Ich tippe auf:

Klaus D. schrieb:
> Eine Frage muß ich noch loswerden:
>
> Ich habe ein Flachbandkabel an die Platine gelötet, um die UART
> -Schnittstelle nach aussen zu führen (hatte leider nur 2.54mm
> Stiftleisten da und die haben nicht gepasst).
> Die meiste Zeit ist das Oszilloskop ja nicht mit dem PC verbunden. Jetzt
> frage ich mich, ob sich das Kabel nicht als Antenne verhält und u.U. das
> Oszilloskop stört?

ich habe es mehrmals gesagt das so eine lösung probleme verursacht, 
allerdings mehrere user haben es getestet und "es ging" bei dennen.
Bei mir nicht, liegt anscheinend an den dreck in der luft hier.

Bevor du mit pullups/down anfängst, entferne das kabel und guck ob
dein DSO immer noch plötzlich rebootet.

>
> 2. "Save to USB" scheint ab und an anzuzeigen, daß etwas gespeichert
> wurde, wenn ich den Stick aber an mein Notebook stecke, scheint nix
> drauf zu sein. Habe drei Screenshots gemacht und dreimal "save to usb"
> gedrück. Auf dem Stick waren aber nur zwei Verzeichnisse "VOLTCRAFT3_2"
> und "VOLTCRAFT3_3". Das erste hat gefehlt. Danach ist das noch ein paar
> Mal aufgetreten.

ja, schon mal gehabt - stick gewechselt und es geht seit dem immer.
Grund - keine ahnung - benutze ein 2GB stick und gut ist.


>
> 3. Ich vermisse eine Möglichkeit gezielt an eine bestimmte Stelle im
> Signal rein zu zoomen. Im Echtzeit-Modus kann ich zwar mit mit dem
> H-Position Regler nach links und rechts, sobald ich aber SEC/DIV ändere,
> hüpft die Anzeige in die Mitte. Nehme ich eine SINGLE SEQ auf, dann
> funktioniert es wie ich mir das vorstelle.

entweder scrollst du die stelle an der du reinzoomen möchtest in die 
mitte, oder du benutzt dual window mode dafür (hier kannst du mehrere 
marker setzen, jeweils rüber springen und reinzoomen)

von Bernd (Gast)


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USB immer verbunden ging bei mir auch nicht. Ich habe dann einen 10K 
Pulldown an RX gepackt und dann war es gut.
Bernd

von Micha (Gast)


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@Klaus D.:

Das Problem, dass auf dem Stick nichts (oder zumindest die letzten Files 
nicht) drauf ist, hatte ich am Anfang auch, bis ich rausfand, dass man 
den Stick nach dem Schreiben noch eine ganze lange Weile im Gerät lassen 
muss. Das System braucht eine Weile, bis die Daten auf dem Stick 
gelandet sind. Es gibt ja schliesslicbh keine "umount"-Tasten

Gruss Micha

von Klaus D. (kdre)


Angehängte Dateien:

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Thomas R. schrieb:
> entweder scrollst du die stelle an der du reinzoomen möchtest in die
> mitte,

Genau da scheint es einen Bug zu geben. Siehe Beispielbilder.



Habe übrigens das UART Kabel heute rausgelötet und werde beobachten, ob 
es noch zu Abstürzen kommen wird ....

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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wo soll ich anfangen :)

also du hast die waveform im 200us/DIV (es muss 200us/DIV gewesen sein 
da der kleinste schritt 5us beträgt ... 391*5* us) um 3,915ms 
verschoben.

Nun lass uns checken wie viel speicher (und hier ist es wurscht was du 
an speicher tiefe ausgewählt hast - da auf dem bild der volle buffer 
gezeigt wird - die kleine blaue waveform ober deckt ganzes status 
fensterchen ab)
benötigt wird um die waveform um 3,915ms zu schieben .. ups, wir sind 
schon drüber. Wie kommts? Nun ja, 3915 / 200 = 19,75DIVs.
Die anzeige hat 20DIV, die hälfte 10DIV (hälfte als max damit die 
angezeigte waveform den ganzen billd aufüllt - im stopp mode kannst du 
es sehen das man es durchaus weiter scrollen kann als die buffer länge).

Du bist also 9,75DIV "drüber".

Versucht man das selbe allerdings mit 400us/DIV müsste es gehen - tut es 
aber nciht. Dreht man noch ein schritt weiter (80us/DIV) verschibt sich 
alles noch weiter.

Hmm, nimmt man aber etwas was passen sollte, z.b. im 400us/DIV 
verschieben um 200us - und dein rein zoomen - beim 200us/DIV passt, 
80us/DIV passt,
ups ... da (wenn man genau hinguckt) stimmt schon was nicht.

Das ganze ist der bug nr. 15 in der liste, den kenne ich schon.
So ganz am rande, firmware vom Dez 2009 konnte nach genauen betrachten 
damit wohl umgehen - hat man max erreicht hat sich die anzeige ( und 
evt. cursors auch) passend verschoben - sprich wenn irgendwann beim 
reinzoomen die maximale verschiebung sagen wir 5us war (und nicht wie 
selektier z.b. 200us) hat die firmware die position automatsich auf 
position von 5us verschoben (und die anzeige/cursor werte abgedated).

Irgendwann hat wihl irgendjemand nicht gedacht das es wichtig ist zu 
achetn wann der buffer zu ende ist, und schon haben wir so ein schrott 
drin. Sicherlich wen man weiss das die firmware mit überlauf von buffer 
nicht umgehen kann, dreht man nicht so weit (oder benutzt dual window 
mit entsprechend grosseren buffer für main window - DAS ist sowieso viel 
übersichtlicher - einfach die F7 drücken ...)

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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von Voltcraft Owner (Gast)


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Danke Thomas für die Info.  Auch wenn ich noch ein bisschen warte um 
etwaige Rückmeldungen über die neue Firmware zu erfahren, finde ich es 
positiv, daß Tekway/Hantek noch an Verbesserungen unseres "Spielzeugs" 
arbeitet. Wenn die Software den durchaus guten Stand der Hardware 
erreicht, kann man sich nicht mehr beschweren. Zumindestens nicht bei 
einem Oszi für 299 Euro.

von Klaus D. (kdre)


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Habe die neue FW installiert und habe bisher nichts negatives 
festgestellt. Diesen neuen (nicht so dramatischen) Bug kann ich 
bestätigen:

"Nicht erschrecken, die main window scala zeigt manchmal falschen wert
beim einschalten von F7 - hat aber kein einfluss auf funtion/stabilität
- es korrigiert sich von alleine wenn man timebase oder andere controls
umschaltet."

Bei mir zeigt das Gerät immer "2.5x" an, wenn ich F7 drücke. Einmal am 
Rad gedreht und alles ist OK. Auf die Darstellung hat das aber keinen 
Einfluß.

Gruß,
 Klaus

von Voltcraft Owner (Gast)


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@ Klaus: Danke für die Rückmeldung. Das klingt ja sehr positiv.

Habe noch die original "Voltcraft" Firmware drauf, allerdings über USB 
Tool auf 200MHz upgegraded. Falls Du keine Probleme hast, mit einem als 
"Arschloch" titulierten Gast zu kommunizieren, würde ich Dich bitten, 
mir mitzuteilen, ob das Aufspielen der von Thomas dankenswerterweise 
bereitgestellten Firmware mittels USB Stick so bei Dir gemacht wurde. 
Möchte ungern am Mainboard des Oszis herumlöten.

Danke
Voltcraft Owner

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

ich habe die neue Firmware 120625.0 auch installiert, noch nicht viel 
getestet, aber das DSO funktioniert weiterhin, also kein Problem.

Peter

von Pascal H. (pase-h)


Angehängte Dateien:

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Hallo,
Anscheinend habe ich einen Bug in der aktuellen Firmware gefunden 
(entschuldigung, falls er schon bekannt ist).
Wenn man in den XY-Modus wechselt, wird das Signal noch perfekt 
angezeigt.
Schaltet man dann allerdingsDie Persistenz ein, egal welcher Wert, dann 
wird die Figur aufeinmal Eckig angezeigt.
Im Signal YT Bild sieht man die beiden Signale.
Die Signale werden von einen Atmega mit einen RC Tiefpass (47R, 1µF) 
erzeugt.

Mfg
Pascal

von Klaus D. (kdre)


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Voltcraft Owner schrieb:
> @ Klaus: Danke für die Rückmeldung. Das klingt ja sehr positiv.
>
> Habe noch die original "Voltcraft" Firmware drauf, allerdings über USB
> Tool auf 200MHz upgegraded.

Wenn ich das alles richtig durchblicke, dann macht dieses USB Tool 
genau das gleiche, wie wenn man manuell über UART die Datei umbenennt.


> Falls Du keine Probleme hast, mit einem als
> "Arschloch" titulierten Gast zu kommunizieren,

lol
Du hast mir ja nix getan und ob Du angemeldet bist oder nicht, ändert 
nichts daran, daß ich Dich nicht kenne. Du bist quasi so oder so anonym 
für mich :) Ich könnte auch schlecht beurteilen, ob Du Dich mit 
richtigem Namen angemeldet hättest ...

> würde ich Dich bitten,
> mir mitzuteilen, ob das Aufspielen der von Thomas dankenswerterweise
> bereitgestellten Firmware mittels USB Stick so bei Dir gemacht wurde.
> Möchte ungern am Mainboard des Oszis herumlöten.

Ich habe folgendes gemacht:
-Leeren USB Stick (in meinem Fall 4 GB) aus der Schublade gezaubert
-Firmware direkt aus dem Forum herunter geladen und auf den Stick 
gespeichert.
-Oszi eingeschaltet
-Auf "Utility" gedrückt
-Irgendwo da im Menü "Firmware update" ausgewählt
-Mit F5 bestätigt
-Gewartet

Danach hat sich das Oszi neugestartet und alles war gut :-)

Warum solltest Du dafür am Mainboard rumlöten?

Gruß,
 Klaus

von Klaus D. (kdre)


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Ich habe folgendes Problemchen:
Vereinzelt erkennt das Oszilloskop nicht, daß ich am Drehrad ("SEC/DIV") 
gedreht habe.

Habe dieses Problemchen von Anfang an. Es hat also nix mit der neuen FW 
zu tun! Es ist wirklich nicht schlimm und ich könnte damit leben, aber 
wenn es am Poti liegt und es Ersatz gibt, dann würde ich den gerne 
tauschen.

Vielleicht weiß zufällig jemand, was für ein Typ das ist und wo es den 
zu kaufen gibt?

Ansonsten müsste ich das Gerät bei Gelegenheit wieder auseinander 
nehmen...

Gruß,
 Klaus

von Peter D. (Gast)


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Hallo Pascal,

Pascal H. schrieb:
> Schaltet man dann allerdingsDie Persistenz ein, egal welcher Wert, dann
> wird die Figur aufeinmal Eckig angezeigt.

Ich denke das ist dein Signal, dass passt schon so. Mit zwei schönen 
Dreieckssignalen würdest du Vierecke am Bildschirm sehen.

Peter

Edit: Wobei sich die 'flüßigkeit' der Darstellung von der Version 
120423.0 doch unterscheidet, ist mit der aktuellen Firmware schlechter.

von Voltcraft Owner (Gast)


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Danke Klaus für Deine Antwort. Hilft mir sehr! Vielleicht kapiert jetzt 
auch ein Hannes Jaeger, daß Du nicht mein "Alter Ego" bist (in seinen 
Worten "Sockenpuppe"). Mein Vertrauen in dieses Forum ist zunächst 
wiederhergestellt, bis er evtl. demnächst wieder die "Dampframme" 
ausfährt. Aber dieses Forum hat schon viele dieser Typen überlebt.

Im übrigen würdige ich sehr wohl die Arbeit von Old Papa in Richtung 
Verbesserung der Hardware, auch wenn für mich die Prioritäten anders 
gesetzt sind.

Beste Grüße

Voltcraft Owner

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

betrifft Firmware 120625.0:
Der XY-Modus ist wirklich schlecht, die Darstellung ruckelt mit ~ 5 
Bildern in der Sekunde, ist bei 120423 nicht so. Selben Einstellungen 
und flüßige Darstellung.

Der Trigger bei der Schaltfläche 'Set to 50%' verhält sich jetzt auch 
anders. Es springt jetzt wirklich in die Mitte des Signals, egal ob AC 
oder DC-Kopplung.

Peter

von Klaus D. (kdre)


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Peter Dreisiebner schrieb:
> betrifft Firmware 120625.0:
> Der XY-Modus ist wirklich schlecht, die Darstellung ruckelt mit ~ 5
> Bildern in der Sekunde, ist bei 120423 nicht so. Selben Einstellungen
> und flüßige Darstellung.

Das kann ich auch bestätigen. Habe zum Vergleich extra nochmal die 
120423 installiert.

von Klaus D. (kdre)


Angehängte Dateien:

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Habe einen weiteren Bug entdeckt:

- Signal an ch1
- Auf Stop drücken
- Cursor Taste drücken
- S und E nach belieben einstellen
- F0 drücken, um Menü auszublenden

-Drücke ich wieder F0, kommt das Menü und alles ist OK
-Drücke ich aber stattdessen "Cursor", dann kommt das selbe Menü, das 
Signal ist versetzt. Sobald ich irgendwas drücke oder drehe, dann 
streckt sich das Signal und passt wieder.

Bilder im Anhang:
*0_1: Nach dem Einstellen von S + E und Ausblenden des seitlichen Menüs
*0_2: Nach Drücken der F0 Taste
*0_3: Nach Drücken der Cursor Taste


FW: 120625.0

Gruß,
 Klaus

von Klaus D. (kdre)


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Zwischenstand der neuen FW:

3 Bugs
------
a) Anzeigefehler bei Drücken von F7
b) Langsame Refreshrate bei XY
c) Anzeigefehler des Cursors

a+c ließen sich durch ein "Refresh" einfach beheben....

von Michael D. (mike0815)


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Hallo Klaus

> Ich habe folgendes Problemchen:
> Vereinzelt erkennt das Oszilloskop nicht, daß ich am Drehrad ("SEC/DIV")
> gedreht habe.
Ist bei mir auch, ab u. zu!

> Habe dieses Problemchen von Anfang an. Es hat also nix mit der neuen FW
> zu tun! Es ist wirklich nicht schlimm und ich könnte damit leben, aber
> wenn es am Poti liegt und es Ersatz gibt, dann würde ich den gerne
> tauschen.
Das ist kein Poti, das ist ein Drehgeber. Meine Vermutung ist, das 
dieser beim langsamen "Rasten" kein oder ein zu kurzes Signal ausgibt, 
die Soft es nicht mitbekommt oder verschluckt (Timing?)

Ich raffe das mit der Filtergeschichte bei dem Teil immer noch nicht, 
mit der "Helpfunktion" komme ich auch nicht weiter. Frage: Steht im 
Moment nur der "20MHz" Filter zur Verfügung oder habe ich da was 
übersehen?
Auf Seite 3 im Filtermenu tut sich ja "noch" nix, wieso ist das denn 
ohne Funktion, hat das einen bestimmten Grund?

Ach ja noch was, sollte man nach dem FW-Update, eine 
"Selbstkalibrierung" durchführen oder bleiben die Einstellungen im 
protected Flash gespeichert/erhalten?

Gruß Michael

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ein firmware update beinhaltet lediglich ein paar dateien, der rest 
bleibt unverändert. Die einstellungen sind auch in einer datei 
gespeichert, sowohl die von factory als auch self calibration.

Die self calibration sollte man ausführen damit die firmware auch
optimal arbeiten kann - factory calibration daten sind hardware bezogen,
self calibration soft und hard daher müssen die auch upgedated werden
nach dem "neue software" (zur 99% nur die DSO applikation executable)
installiert war.

Zu den "soft" filtern - es gibt drei :
- die DSO bandbreite (die model abhängig ist)
- der 20MHZ filter
- die filter funktion in utility menu

Die bandbreite und 20MHz filter sind klar. Die filter funktion im dem
utility menu ist auf wunsch abgeschaltet (schon seit ein paar monaten)
da die nicht das geliefert hat was die liefern sollte. Dies ist auch als
bug gemeldet und es wird auch beseitigt. Die menus sind allerdings
sichtbar geblieben - es macht auch kein sinn den UI code zu löschen
(das ist nicht nur menu sondern der ganze ablauf dahinter - wann ein 
filter dazu geschaltet werden kann, z.b. trigger kondition alternative
und filter sind ncith erlaubt, usw.).

Zu den "neuen bugs" - wie ich gesagt habe, ich sehe es nciht als bugs da 
dies eine firmware ist die noch nicht komplet bereinigt ist.
Die refresh fehler tun auch nciht wirklich weh - auch wenn die scheisse 
aussehen. Es ist übrigens nciht nur refresh rate im XY mode, ich würde 
sagen die funktion ist "etwas verbogen". Nicht nur das die 20MHz filter 
sich automatisch dazuschalten wenn man XY einschaltet, avg mode kann ich
auch nicht selektieren. Mich hat XY mode nie gestört (gut es hätte etwas 
schneller sein können und etwas "schärfer"), es gab aber soweit ich 
weiss leute die sich beschwert haben.

Übrigens, FFT ist auch minimal langsamer - dafür genauer. Die FFT scala
ist auch neu, die DSOs samplen jetzt auch mit 1GS/s bis zum 200ns/DIV
wenn FFT an ist.

von Michael D. (mike0815)


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Hallo Thomas,
danke für deine ausführliche Erklärung!
Sollte man vor der Calibrierung das DSO warmlaufen lassen, was 
eigentlich logisch wäre, oder hat das diesbezüglich keinen Einfluß?

Zur Filtergeschichte: Bandbreitenbegrenzung u. 20MHz, ist ja klar!
Welche Softwareversion hat die den noch im Utility-Menu aktiviert?
Ich würde das mit den Filtern gerne mal testen, nur so aus Neugier.

Gruß Michael

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Michael D. schrieb:
> Sollte man vor der Calibrierung das DSO warmlaufen lassen, was
> eigentlich logisch wäre, oder hat das diesbezüglich keinen Einfluß?

es ist nciht so kritisch wie factory calibration, denoch macht sinn
wenn die hardware warm ist (damit die factory cal daten auch zu der 
hardware passen) - also ja 30min warmlaufen lassen.

>
> Welche Softwareversion hat die den noch im Utility-Menu aktiviert?
> Ich würde das mit den Filtern gerne mal testen, nur so aus Neugier.
>

diese funktion gabs ab 2.06.3_110111.0, ab 2.06.3_110225.0 stabil.
Abgeschaltet ist es ab 2.06.3_111124.0.

Es kommen also in frage :

2.06.3_110225.0
2.06.3_110531.1
2.06.3_110728.0
2.06.3_110806.0
2.06.3_110808.0
2.06.3_110906.0
2.06.3_110908.0
2.06.3_110909.0
2.06.3_110917.0
2.06.3_110923.1
2.06.3_111026.1
2.06.3_111122.0

2.06.3_110531.1 findest du z.b. hier (und paar beiträge weiter als 
"up"):
Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

von Michael D. (mike0815)


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moin Thomas,
jetzt wollte ich auf die ---dst1kb_2.06.3_15202b_fact_120625.0_.up---
downgraden, zeigt mir der Schirm:

"Firmware-Update fehlg. Fehler0xf9
Vorhandene Version ist aktueller als die Version, auf die sie 
aktualisieren möchten!"

...und nu?

EDIT: Nach dem Ausschalten, hat sich nix verändert, die
---dst1kb_2.06.3_15202b_fact_120625.0_.up--- ist noch am laufen.

Meine Idee wäre, das Voltcraft anzulügen und einfach das File 
umzubenennen, könnte das gehen oder laufe ich Gefahr, das es dann nicht 
mehr läuft?

Gruß Michael

von Michael D. (mike0815)


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Ich noch mal...

jetzt habe ich deinen "secret update trick" mit der
---dst1kb_9.99.9_cli_200101.1_.up--- aufgespielt, neu hoch gefahren, 
funzt aber auch nicht :-(

Ein Downgrade zur ---dst1kb_2.06.3_15202b_fact(120224.0).up--- und
                  ---dst1kb_2.06.3_15062b_fact(120423.0).up---
dagegen ist möglich, also nehme ich mal an, das die "Versionsabfrage" 
abgeschaltet ist?!?
Wieso will er die ---dst1kb_2.06.3_15202b_fact(110531.1).up--- nicht 
haben?

von Peter D. (Gast)


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Hallo Michael,

Michael D. schrieb:
> Wieso will er die ---dst1kb_2.06.3_15202b_fact(110531.1).up--- nicht
> haben?

vielleicht solltest du froh darüber sein? Hast du den Hinweis zur 
Hardware 1007 FPGA-Schrott usw. beachtet:

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Peter

von Michael D. (mike0815)


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Hallo Peter,
ich habe ja ein HW1007er Board.

und ja, ich habe da rauf u. runter gelesen...ist etwas undurchsichtig, 
ZITAT von Thomas auf der Hantek-Seite:
> Die 2.06.3 (110531.1) firmware ist stabil, habe den ganzen tag keinen
> abstürz gehabt, sowohl auf hw0 DSO als auch hw1007 DSO, dabei natürlich
> alle funktionen kreuz und quer benutzt.

So wie ich das verstehe, gibt es nur eine UART-Version(kommt für mich 
nicht in Frage) für hw1007er Boards und das fertige Kompilat(USB) ist 
dann nur für hw1005er?

die Vers. für's Tekway, also hier:
Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"
...kann ich ja nicht benutzen, denke ich :-(

vielleicht kann ich ja mal ein anderes Kompilat für mein 1007er Board 
testen, wie z.B. die Ver.2.06.3_111122.0, welche die Filter noch aktiv 
hat?
Wo finde ich die und gibt's die für die 1007er?

Gruß Michael

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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solange man nur die /dso.exe (und passende sprach datei ab fw 2.06.3, 
z.b. /OurLanguages/English.lan) nimmt ist alles ok.

Bloss keine scripte, libs, treiber downgraden. Das bringt nur linux 
durcheinander. Das FPGA design (/dn.rbf) kann beim hw0 und hw1007
up/down/quer-gegraded werden (aber nicht design vom hw1005 nehmen).

Die firmware selber erlaubt kein downgrade, man muss es schon eigenes
update bauen. Der muss natürlich neuere version nummer haben als die
/dso.exe auf dem DSO.

Man kann aber auch über UART oder USB kopieren, das tool von Peter
kann auch kopieren. Wer aber angst hat (weil es ein paar minuten dauert 
und hin und wieder timeout schlägt beim mehreren MByte) kann das tool
von Peter trotzdem benutzen - die remote shell funktion dafür benutzen
um vom usb stick die dateie kopieren.

Einfach die gewünschte version von dso.exe nach /dso_update.exe kopieren 
(man kann laufende dso.exe niht überschreiben. Allerdings prüft der rcS 
script beim boten ob es eine /dso_update.exe gibt - falls ja wird die 
/dso.exe gelöscht und die dso_update.exe auf /dso.exe umbenannt - und 
gestartet). Die sprach datei kann im laufenden betrieb ersetzt werden.
Es ist aber beachten das falsche sprach dateien die dso.exe zum absturz 
bringen können. Man sollte also die sprache nicht umschalten (oder alle 
anderen sprach dateien - ausser die die man gerade testen möchte 
-löschen)
Am besten erst dso.exe kopieren, dann sprach datei und rebooten.

cp /mnt/dso.exe /dso_update.exe
sync
cp /mnt/English.lan /OurLanguages/English.lan
sync

und rebooten.

Nach dem neustart einmal default setup und nach möglichkeit self
calibration ausführen.

von Alex D. (allu)


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Hallo Michael,

hast Du vor dem Update mal die Grenzfrequenz nachgemessen ?

Bei meinem DSO-3062C ist ein 10070x555583e9-HW-Board eingebaut. Das DSO 
geht so, wie es aus dem Karton gekommen ist, bis 140MHz(-3dB-Punkt).

Zwischen 2 und 120 Mhz liegt die Abweichung (einschließlich dem 
Meßsender, 50 Ohm-Abschluß und direkt an CH1 angeschlossen) bei -4% bis 
+8%. Schon die Bandbreite schafft ein Tastkopf mit Massestrippe nicht 
mehr.

Gruß   allu

von Michael D. (mike0815)


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Hallo Thomas,

> Am besten erst dso.exe kopieren, dann sprach datei und rebooten.

> cp /mnt/dso.exe /dso_update.exe
> sync
> cp /mnt/English.lan /OurLanguages/English.lan
> sync

> und rebooten.

> Nach dem neustart einmal default setup und nach möglichkeit self
> calibration ausführen.
Das ist klar.

Also so, wie ich das jetzt verstanden habe, kann ich das oben angegebene 
Prozedere, mit dem DSO-Tool vom "Peter" durchführen?
Und die dazu passende DSO.exe für die (2.06.3_15202b_fact(110531.1)finde 
ich hier?

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

uhhh, jetzt wird's kritisch und ich laufe Gefahr, wenn ich dabei Mist 
produziere, einen neuen Briefbeschwerer zu bauen... ;-)
Wenn da die Neugier nicht wäre...

@Alex
> hast Du vor dem Update mal die Grenzfrequenz nachgemessen ?
Welche meinst du? Die oberste Grenzfrequenz(Bandbreite)?
Darum geht es mir ja nicht.
Ich möchte, wenn ich ein niederfrequentes oder sagen wir mal so um die
2-5MHz, hochfrequentes Signal messe, den Müll der sich darüber tummelt 
weg haben, damit ich nur das sehe, was ich im Moment sehen möchte!
Ich habe hier z.B. noch ein 200MHz Welec rumstehen, das dieses kann und 
das ist das, was ich bei dem Voltcraft/Hantek vermisse.

Wenn ihr das jetzt nicht so verstanden habt, was ich meine, dann mache 
ich heute Abend mal ein paar Shots mit beiden DSO's zum Vergleich.

Gruß Michael

von Alex D. (allu)


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Hallo Michael,

> Welche meinst du? Die oberste Grenzfrequenz(Bandbreite)?
Ja, die Bandbreite. War doch erstaunt, dass deutlich mehr als die 
versprochenen 60MHz gehen.

> Wenn ihr das jetzt nicht so verstanden habt, was ich meine, dann mache
> ich heute Abend mal ein paar Shots mit beiden DSO's zum Vergleich.
Das wäre sehr nett.

Gruss    allu

von Roger J. (rjdamod)


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Hallo,
ich habe auch vor einer Woche nach nem günstigen Oszi gesucht und das 
3062 bei C gesehen. Kurz gegoogled und diesen thread gefunden, so dass 
ich kurzerhand zuschlug. Hack funktionierte reibungslos.
@tinman: Genial! Vielen Dank für deine Arbeit!
Da sich das scope nun in der mitgelieferten Software als 3202C meldet 
(was offenbar dem üblichen Namensschema entspricht), habe ich mich mal 
den Schriftzug beim Bootsplash angepasst und angehängt (müsste nur auf 
3602 umbenannt werden oder alles andere auf 3202).
Der Bootsplash wird offenbar nach einem festen layout aus den 
up/mid/down-Dateien konstruiert, wobei offenbar horizental zentriert 
wird, die obere Kante aber fix ist. Als ich testweise up durch ein 
880x480-Bild ersetzte, hatte das den gleichen offset nach oben wie der 
ursprüngliche Voltcraft-Schriftzug. Die beiden unteren Schriftzüge 
wurden darüber gelegt, wobei weiß offenbar die Transperanz-Farbe ist. 
Gibt es da einen hack, um doch fullscreen-logos einzubauen? Irgendwo 
muss ja das layout kodiert sein.
Da es nun unwahrscheinlich ist, jemals sourcen von Hantek für die 
dso.exe zu bekommen, wie sieht es da mit feature-requests aus? Gerade 
bei der FFT könnte man noch einiges machen, etwa Größe, dual-channel, 
verrechnen, insbesondere Faltung/Entfaltung, gibt es da Hoffnung?
Morgen werde ich das Teil mal an nen MHz-Generator hängen und schauen, 
ob die immer noch nur eine Produktionslinie fahren.
Noch was zur FFT: Bei FW 120224 habe ich etwas seltsames bemerkt. Als 
ich die Tastköpfe über den Testausgang kalibrieren wollte, dachte ich, 
dass das auch prinzipiell über FFT funktionieren würde. Da eine 
square-wave theoretisch nur ungerade harmonische haben sollte, wollte 
ich den Amplituden-Abstand von z.B. 1kHz vs 2kHz maximieren, was grob 
auch funktionierte (zur Feineinstellung aber ungeeignet). Dazu habe ich 
die Cursor-Funktion benutzt und erreichte tatsächlich eine Differenz von 
über 40dB bei 25kHz SR. Jedoch war das Ergebnis nicht stabil und sank 
dann teilweise wieder auf etwa 24dB. An sich nicht so tragisch 
(schließlich spielte da noch die Reflektion von 23kHz rein), jedoch 
sprang das Ergebnis bei mehrmaligen Wechsel zwichen dem Math-Menü und 
dem Cursor-Menü wieder auf über 30dB. Noch einmal paarmal gedrückt - 
wieder 23dB. Das war reproduzierbar, irgendetwas hat sich da beim 
Wechsel zwischen den Menüs geändert, aber was? Es war auch bei höherer 
und niedrigerer SR zu beobachten.
Mit 120625 ist das offenbar eingedämmt worden, es scheint nur noch um 
ca. 2dB zu springen. Aber was passiert da?
Viele Grüße
Roger

von Roger J. (rjdamod)


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Hi,
hatte leider nur nen Sinus-Generator und wenig Zeit zur Verfügung, aber 
das Ergebnis ist recht interessant. Der Filter meines 3062 hatte eine 
Welligkeit von +/-0.7dB, bevor er bei über 200MHz nach unten rauschte. 
Ich werde versuchen, dass mal genauer auszumessen, aber offenbar wurde 
da ein Tschebysheff-artiger lowpass implementiert.
Zudem scheint das Oszi wieder ausverkauft, jedenfalls bei Conrad und 
Völkner. Glück gehabt:)
Grüße
Roger

von Roger J. (rjdamod)


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Hm, keiner mehr da?
Ich glaube, ich habe hier noch einen bug:
Der trace-cursor funktioniert nicht im stop-Modus. Zum Teil werden 
einfach unsinnige Spannungen angezeigt, die in keinem Zusammenhang zu 
der Messkurve stehen (im screen habe ich mal eine 9V-Batterie 
getriggert). Auch die FFT ist davon betroffen.
Im run-Modus funktioniert es offenbar. Aber ein DSO sollte wohl in 
beiden Fällen funktionieren, oder?
Grüße
Roger

von Lorenz P. (lorenz_p)


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Leider ist ja das DSO-3062 ausverkauft.. und wie es scheint bekomm ich 
meins auch nicht mehr ;(

Der Support von Conrad hat mir statt dem DSO-3062 das VDO-2102A 
angeboten.

Weiß jemand was dazu bzw. soll ich das Angebot annehmen oder das Geld 
zurück fordern?

Grüße,

Lorenz

von Nicht neu (Gast)


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Lorenz P. schrieb:
> VDO-2102A

Das sieht nach einem GW-Instek aus. Zur Zeit im Ausverkauf bei 
Tequipment http://www.tequipment.net/InstekGDS-1102-U.html für $400.

GW-Instek geht so. Bessere Qualität als Hantek aber den Support von 
GW-Instek kann man meiner Erfahrung nach vergessen.

von Martina (Gast)


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Lorenz P. schrieb:
> Der Support von Conrad hat mir statt dem DSO-3062 das VDO-2102A
> angeboten.

Toll. Gerade bei Conrad nach dem Preis geschaut: 653,31€. Für ein Oszi 
mit 100 MHz weniger Bandbreite...

von Lorenz P. (lorenz_p)


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Martina schrieb:
> Toll. Gerade bei Conrad nach dem Preis geschaut: 653,31€. Für ein Oszi
> mit 100 MHz weniger Bandbreite...

Tja der Preis schon.. aber wenn ich als Schadensersatz fürs DSO bekommen 
würde... Naja.. mal schauen was der Support sagt.

Nicht neu schrieb:
> Bessere Qualität als Hantek aber den Support

Aber was würdest du sagen:

Von der Leistung: gleichwertig? besser? schlechter?
Angebot annehmen?


Vielen Dank für die Antworten

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Lorenz P. schrieb:
> Leider ist ja das DSO-3062 ausverkauft.. und wie es scheint bekomm ich
> meins auch nicht mehr ;(

hast Du es schriftlich? Wäre nicht das erste mal das wegen lieferung
problemen die DSO-3062 komplett entfernt oder als "nicht lieferbar"
deklariert werden.

>
> Der Support von Conrad hat mir statt dem DSO-3062 das VDO-2102A
> angeboten.

für das was Du bezahlt hast wäre ein VDO-2102A ok (100MHz bandbreite,
1GS/s und 2Mpoint speicher), ein VDO-2102 (100MHz bandbreite,
250MS/s und 4kpoint speicher) nicht!.

Wie ich Conrad kenne haben die garantiert den VDO-2102 angeboten,
guck also genau hin was du schriftlich hast.


> Weiß jemand was dazu bzw. soll ich das Angebot annehmen oder das Geld
> zurück fordern?
>

das muss Du wissen, ich persönlich würde das Geld nehmen und hier:

http://www.pinsonne-elektronik.de/pi1/pd90.html

oder hier:

http://www.elec3i.com/digital-scopemeter/digital-storage-oscilloscope-2x60mhz-ext-sync-1gsa-s-1mb-memory-hantek-dso5062b-2-years-warranty/product_info.php/cPath/23/products_id/68

kaufen. Da bekommt man mindestens echtes support, was Conrad macht ist
nicht ganz legal (support seite sollte immer vorhanden sein - und
nicht nur wenn die geräte lieferbar sind).

Ein VDO-2102A ist wie gesagt für das Geld ok (gleiche sample rate,
2x so viel sample speicher, display "halb so gross"), denoch würde
ich alleine schon wegen dem display 2 mal überlegen.

von Lorenz P. (lorenz_p)


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Thomas R. schrieb:
> hast Du es schriftlich? Wäre nicht das erste mal das wegen lieferung
> problemen die DSO-3062 komplett entfernt oder als "nicht lieferbar"
> deklariert werden

Thomas R. schrieb:
> Wie ich Conrad kenne haben die garantiert den VDO-2102 angeboten,
> guck also genau hin was du schriftlich hast.

Die Frau vom Support hat mir eben geschrieben:

Die Techniker könnten mir folgendes Ersatzgerät anbieten:
122455-82   VOLTCRAFT VDO-2102A 2-Kanal Oszilloskop   653,31 EUR

Dann hab ich geschrieben, ob ichs fürs gleiche Geld bekomme oder 
draufzahlen muss.

Eigentlich ists eine Schweinerei weil das DSO 3062 als ichs bestellt 
habe noch als Lieferbar eingetragen war.

Eigentlich müssten sie mir schon ein gutes Angebot machen, denn sie 
haben mir eine Woche nicht zurückgeschrieben und ich habe meinen Teil 
vom Vertrag erfüllt und das Gerät sofort per Kreditkarte bezahlt.

War bestimmt die letzte Bestellung bei Conrad ;(

von Old P. (Gast)


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Halpo,
Meine letzte Bestellung bei denen liegt Jahre zurück (ok, mein DSO war 
von Völkner...)
Das ist inzwischen ein einziger Ramschladen geworden. Wirkliche 
Spezialteile (z. B. Halbleiter) haben die nie, im Laden fast nur noch 
billigen Chinakram, alles nicht mehr so wie in den 90er Jahren.

Old-Papa

von Nicht neu (Gast)


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Old Papa schrieb:
> Das ist inzwischen ein einziger Ramschladen geworden. Wirkliche
> Spezialteile (z. B. Halbleiter) haben die nie,

Wer, Conrad? Die haben gerade bei einer Untersuchung zum Kundenservice 
im Computer- und Elektrofachhandel verloren. Die sind in der 
Untersuchung als Computer-Fachhandel geführt.

http://www.heise.de/resale/meldung/Im-Computer-und-Elektrofachhandel-hapert-es-an-der-Kundenorientierung-1649452.html

Im Durchschnitt, für alle untersuchten Firmen, wurde folgendes gefunden:

> Mittlerweile ärgert sich jeder fünfte Kunde bei einem Besuch in einem
> Elektromarkt, da nicht die gewünschte Kundenorientierung geboten wird.
> Für 40 Prozent dieser Kunden ist der Ärger so groß, dass sie den Markt
> ohne Einkauf verlassen.

Für Conrad, in der Kategorie Computer-Fachmarkt:

Gesamt:                     sechster, und damit letzter Platz
Produkte und Sortiment:     Platz fünf (vorletzter)
Service:                    Platz sechs (letzter)
Attraktivität der Filialen: Platz sechs (letzter)
Mitarbeiter:                Platz fünf (vorletzter)
Preis-Leistung:             Platz fünf (vorletzter)
Kundenkommunikation:        Platz sechs (letzter)
Nachhaltigkeit:             Platz vier

Wenn wir alten also mal wieder Jammern, dass Früher alles besser war, 
dann, ja dann war Früher vielleicht wirklich alles besser.

von Elektronikapotheker (Gast)


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Wenn man das hier alles liest kann einem eigentlich nur schlecht werden.
Schön, dass es die Krücke beim Conraff jetzt nimmer gibt. Perfekt 
entsorgter Chinamüll. Besser als es Pollin je machen könnte. Nahezu 
600,- DM (tm) in den Sand gesetzt.

von Old P. (Gast)


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Elektronikapotheker schrieb:
> Wenn man das hier alles liest kann einem eigentlich nur schlecht werden.
> Schön, dass es die Krücke beim Conraff jetzt nimmer gibt. Perfekt
> entsorgter Chinamüll. Besser als es Pollin je machen könnte. Nahezu
> 600,- DM (tm) in den Sand gesetzt.

Also ich weiss ja nicht, wie Du so Deine Messtechnik benutzt, in den 
Sand habe ich meine aber noch nie gestellt.
Haust Du die ernsthaft immer in den Sand?
Leute gibt es....

Old-Papa

von Martina (Gast)


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Elektronikapotheker schrieb:
> Wenn man das hier alles liest kann einem eigentlich nur schlecht werden.

Hmm, du hast hast aber offenbar nicht alles gelesen. Oder nicht alles 
verstanden...

Elektronikapotheker schrieb:
> Schön, dass es die Krücke beim Conraff jetzt nimmer gibt. Perfekt
> entsorgter Chinamüll.

Die meisten hier sind mit dem Preis/Leistungsverhältnis vollkommen 
zufrieden.

Elektronikapotheker schrieb:
> Nahezu
> 600,- DM (tm) in den Sand gesetzt.

Wieso 600,-? Das Gerät hat doch nur 299,- gekostet, und die ist es 
allemal wert gewesen.

von Joerg F. (felge1966)


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Für mich ist der Post von einem gefrusteten Besteller, der keinen mehr 
bekommen hat.
Anscheinend hofft er jetzt, daß alle ihre DSOs zurückschicken, damit er 
billig einen abgreifen kann.

Soll er sich doch einen UNI-T oder OWON kaufen. Ich bin jedenfalls 
zufrieden mit meinem DSO3062c. Ich will ihn aber auch nur zum Messen 
nehmen.

Im Sandkasten hat er nun mal nichts verloren (wie auch die andere Meß- 
und Prüftechnik). Dafür gibts Förmchen, Schaufel und Eimer.
:)

Gruß Jörg

von Klaus D. (kdre)


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Martina schrieb:
> Elektronikapotheker schrieb:
>> Nahezu
>> 600,- DM (tm) in den Sand gesetzt.
>
> Wieso 600,-? Das Gerät hat doch nur 299,- gekostet, und die ist es
> allemal wert gewesen.

Er schreibt von DM, nicht EUR.

Aber ich bin mit meinem DSO-3062c auch sehr zufrieden. Habe aber auch 
nur 130 Euro gezahlt :-) Mit den Kinderkrankheiten kann ich bisher 
ganz gut leben.

K.

von Manfred (Gast)


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Klaus D. schrieb:
> Er schreibt von DM, nicht EUR.

DM? Nie gehört. In welchem Land gibts die?

von Martina (Gast)


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Außerdem weiß doch jeder, das der Faktor 1,95583 bei EUR-DM nur in der 
Theorie existiert. Was damals 100,- DM gekostet hat, kostet heute 100,- 
Euro. Also hätte das Oszi damals auch nur 299,- DM gekostet...

von Micha (Gast)


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Hein, das stimmt nicht ganz: was damals 100 DM kostete kostet heute 150 
Euronen

von Thomas B. (thb2)


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So, mein Scope ist dann auch gleich kaputt (?)

Vor ein paar Monaten gekauft, neue Firmware installiert 
(dst1kb_2.06.3_15062b_fact(120224.0).up) und 200 MHz Hack durchgeführt 
(mit DSO-BW-Changer.exe). Keine Probleme bis hier hin und dann stand das 
Scope ein paar Monate rum. Heute als ich es das erste Mal brauchte lief 
es auch erst noch (Kanal 1 an 5V/1kHz), aber mit einer Updaterate von 
nur ca. 1-2 Hz. Als ich versucht habe das zu verbessern (im Menü Aquire 
rumgespielt) wurde plötzlich nur noch Blödsinn angezeigt, das Gerät 
triggert nicht richtig, die Kurve springt auf und ab und die Spannung 
stimmt nicht (Offset).

Kanal 1 geht jetzt gar nicht mehr (Kurve liegt >50 Volt, lässt sich kurz 
runterziehen und läuft dann wieder hoch). Kanal 2 geht auch nicht 
richtig, siehe Foto. Default Setup und Autoset bringt auch nichts. Das 
Ding ist kaputt, oder? Macht es Sinn da nochmal versuchen die 
Originalfirmware raufzuspielen? Kann das ein Softwarefehler sein? Gibt 
es eigentlich einen "Factory Reset" am Gerät, hab da nichts gefunden. 
Ach ja, Selbstkalibrierung schlägt auch fehl, Error 0x200.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Thomas Buss schrieb:
> So, mein Scope ist dann auch gleich kaputt (?)
> Vor ein paar Monaten gekauft, neue Firmware installiert
> (dst1kb_2.06.3_15062b_fact(120224.0).up) und 200 MHz Hack durchgeführt
> (mit DSO-BW-Changer.exe). Keine Probleme bis hier hin und dann stand das
> Scope ein paar Monate rum.

vom herumstehen gehen die nicht kaputt, wenn es aber am netz 
angeschlossen war kann man auch blitzschlag nicht ausschliessen.
Eine BGA lötstelle kann natürlich auch sein.

Es ist zwar ein Voltcraft gerät, aber ich denke die werden es nicht 
wissen was 0x200 bedeutet. Melde dich auf http://www.hantek.org/asken/ 
an
und mach ein ticket auf mit fehlerbeschreibung "was ist 0x200 beim 
selbstkalibrierung".

Das sollten die leute da beantorten können, wenn nicht (nach sagen wir
eine woche) kannst dann beim Voltcraft anklopfen.

Eventuell kannst Du versuchen das tool von Peter zu benutzen

http://www.dreisiebner.at/dso-usb-tool/

und die /param/sav/r* löschen (und neu starten danach).

von Klaus Conrad (Gast)


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Das Gerät hat doch 3 Jahre Garantie. Obwohl, wenn ich lesen muß "200 MHz 
Hack durchgeführt", könnte es da Probleme geben. Es ist zwar nicht sehr 
wahrscheinlich, daß das Problem durch den "Hack" hervorgerufen wurde, 
aber die Wahrscheinlichkeit durch Firmware Hacks, Spannungsregler- und 
Quarzoszillator Modifikationen ein im Prinzip robustes Produkt zu 
schrotten ist nicht gänzlich auszuschließen. Es steht jedem offen dieses 
Risiko einzugehen. Wenn es aber schiefläuft, darf man sich auch nicht 
beklagen. Hoffe trotz allem, daß alles noch zu einem guten Ende führt.

Klaus

von Roger J. (rjdamod)


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Hi,
ich hab da noch ein paar bugs in fw120625, die bei 
single-channel,single-shot auftreten:
 * tracking-cursor funktioniert weder bei single-window noch bei 
dual-window; da werden irgendwelche anderen Spannungswerte referenziert, 
oder auch gemessene Spannungen, aber zu falschen Zeiten
 * Update der time-offset-Anzeige erst bei Druck irgendeines Knopfes
 * wieso wird die Zeit positiv in die Vergangenheit gezählt?
 * die cursor bleiben immer konstant bezüglich ihrer horizontalen 
Position auf dem screen, auch wenn man schiebt oder streckt. Das ist 
wohl die Funktion eines cursors, aber ich würde mir eher wünschen, wenn 
er zeit-konstant bleiben würde.
 * bei umschalten zwischen single- und dual-window geht waveform 
verloren
 * temporär hatte ich fehlende screen-refreshes bei popups wie 
sysstatus, kann ich aber nicht reproduzieren
 * im dual-window ist max-sample-rate 400MS, man kommt nicht unter 
400ns/DIV im oberen Fenster, es sei denn man hat vorher im single-window 
200ns/DIV gehabt, dann kann man im dual-window auch auf 200ns/DIV mit 
800MS schalten. Aber nicht auf 1GS.
 * Welchen Sinn macht die linke Zeit-Anzeige neben dem M? Würde es nicht 
mehr Sinn machen, dort die capture-Zeit anzuzeigen? Gerade im 
dual-window hat die Anzeige überhaupt nichts zu sagen, da im oberen 
Fenster überhaupt keine divs sichtbar sind.
 * bei hoher last funktionieren die Dreh-encoder kaum, Knöpfe ebenso 
(interrupts und event-queues wären da praktisch)
 * teilweise wird im dual-window Speichertiefe 1M ausgeblendet, nachdem 
sie selektiert wurde; dann ist überhaupt keine Speichertiefe selektiert. 
Offenbar passiert das immer, wenn das obere Fenster zu groß für die 
waveform ist.
 * manchmal würde ich es vorziehen, die samplerate manuell einstellen zu 
können
Ich hoffe mal, dass hantek sich dem annimmt. So kann man mit dem Ding 
kaum arbeiten.
Prinzipiell würde sie meiner Meinung nach sogar besser daran tun, die 
gui open-source zu machen, aber das ist wohl nur mein Wunsch.
Grüße
Roger

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Roger John schrieb:
> ich hab da noch ein paar bugs in fw120625

nein, es sind keine bugs sondern falsche erwartungen oder rtfm problem

> So kann man mit dem Ding kaum arbeiten.

doch natürlich, würdest du die eine oder andere comfort funktion
nicht kennen könntest du wunderbar mit dem gerät arbeiten.

> Prinzipiell würde sie meiner Meinung nach sogar besser daran tun, die
> gui open-source zu machen, aber das ist wohl nur mein Wunsch.

Anscheinend bist du kein sw entwickler. Eine sammlung von nicht oder
kaum dokumentierten quellen (ich weiss wie die Hantek sources aussehen)
braucht niemand als OpenSource vorlage, es kostet monate bis man 
durchgestiegen ist. Viel schneller schreibt man neue software
(die dann auch jede menge bugs haben wird und erst 1-2 jahre später 
lauffähig wird ... siehe andere DSO projekte).

von Roger J. (rjdamod)


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> nein, es sind keine bugs sondern falsche erwartungen oder rtfm problem
Ich weiß ja nicht, was du dir von einem tracking-cursor erwartest, aber 
ich behauptete mal, dass der Name die Funktion vorgibt. Gut, man darf da 
wohl nichts erwarten, da es den im manual ja auch gar nicht gibt, wohl 
eine kostenlose Beigabe von Hantek.
Löschen von Daten bei umschalten von single- zu dual-window gehört sich 
auch nicht für ein DSO (davon steht auch nichts im manual). Schließlich 
heißt DSO ja nicht "oszi mit tft".
Zu den Knöpfen habe ich deinen Beitrag auf eev erst jetzt gelesen, ist 
dann wohl so. Speichern von Tasteneingaben wäre trotzdem sinnvoll.
Gut, oben waren auch ein paar feature-requests bei, aber die waren auch 
als solche erkennbar, finde ich. Fehler aber auch. Und das manual ist da 
keine große Hilfe.

> Anscheinend bist du kein sw entwickler.
Leider doch. Sagt jedenfalls mein Chef:)
> Eine sammlung von nicht oder kaum dokumentierten quellen (ich weiss wie > die 
Hantek sources aussehen) braucht niemand als OpenSource vorlage,
> es kostet monate bis man durchgestiegen ist.
Nun, es war nur ein Wunsch. Ob ich da jetzt durchsteige oder nicht, ist 
ja mein Bier. Ich persönlich traue mir da schon etwas zu, da ich in 
einem 20-Mann-Betrieb arbeite, wo sich auch nicht jeder an code- und 
doku-conventions hält. Und wenn der code so wüst ist, braucht Hantek ja 
nicht um deren copyright fürchten:)
> Viel schneller schreibt man neue software
> (die dann auch jede menge bugs haben wird
> und erst 1-2 jahre später lauffähig wird ... siehe andere DSO projekte).
Nun, nach deiner Rechnung ist man mit opensource trotzdem schneller bei 
etwas funktionierendem.
Ich wollte hier ja auch nicht rumstacheln. Leider habe ich aber bei 
Hantek keinen bugtracker gefunden. Da du da sehr involviert scheinst, 
dachte ich daher, du wärst der richtige Ansprechpartner. Wenn dem nicht 
so ist, entschuldige bitte.

von Joerg F. (felge1966)


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@ Roger John (rjdamod)
Wenn du den Quellcode suchst, so kannst du ja erst einmal den auf der 
Conrad Seite als Basis nehmen:
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/122464-up-01-en-Sourcecode_Pruefsumme_DSO3062_22_06_2012.zip

Gruß Jörg

von Martina (Gast)


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Hat sich in Punkto Logikanalysator-Platine nun etwas ergeben?

von Roger J. (rjdamod)


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@Joerg: Nett gemeint, aber ich wollte die src für die gui und nicht für 
den kernel. Letzterer scheint ja zu funktionieren.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Roger John schrieb:
>  * tracking-cursor funktioniert weder bei single-window noch bei
> dual-window; da werden irgendwelche anderen Spannungswerte referenziert,
> oder auch gemessene Spannungen, aber zu falschen Zeiten

nö, es funktioniert, siehe bilder.
Was zu beachten ist - tracking funktioniert sauber nur im run mode 
(logisch, es soll auch tracken) und im dual window nur wenn main
window focus hat (finde nciht so toll aber was solls)

>  * Update der time-offset-Anzeige erst bei Druck irgendeines Knopfese

kann sein das du im stopp mode bist? Bzw . habe auch schon geschrieben 
das diese firmware an einigen stellen timebase anzeige ändert erst nach 
knopfdruck.

>  * wieso wird die Zeit positiv in die Vergangenheit gezählt?

ja, zeit cursor und trigger zeitpunkt scheinen "unlogisch" zu sein,
sind es aber nicht - links vom trigger ist + vorzeichen recht ist - 
vorzeichen.

>  * die cursor bleiben immer konstant bezüglich ihrer horizontalen
> Position auf dem screen, auch wenn man schiebt oder streckt. Das ist
> wohl die Funktion eines cursors, aber ich würde mir eher wünschen, wenn
> er zeit-konstant bleiben würde.

jein, das ist ein screen cursor und nicht "speicher cursor" (und da gibt 
auch noch bildschirmspeicher und samplespeicher möglichkeiten).
Es ist ncht so das HanTekway es nciht implementieren könnten,
anscheinend wollen die aber nicht (ich kann mich nicht erinnern
was die anderen low cost DSOs machen, afaik aber genau das selbe).

>  * bei umschalten zwischen single- und dual-window geht waveform
> verloren

ja, im stop mode. Das hat mit den blöden "bug" zu tun,
wenn der bei nächster fw revision gefixt ist wird das hier auch gehen.
Beachte - dies ist eine interim fw version die ich zum testen bekommen
habe und nicht, auf grund der positiven änderungen habe es allerdings
die verfügbar gemacht.

Abhilfe solange der bug drin ist (eigentlich könnte ich nach neuer fw
fragen) - im run mode in dual wechesln und stop drücken.

>  * temporär hatte ich fehlende screen-refreshes bei popups wie
> sysstatus, kann ich aber nicht reproduzieren

ja kenne ich, die ganzen window popups sind nicht so toll.
Ich hätte lieber popup wie beim recorder oder pass/fail und
eine auswahl menu wo man dann informationen an/abschalten kann.

>  * im dual-window ist max-sample-rate 400MS, man kommt nicht unter
> 400ns/DIV im oberen Fenster, es sei denn man hat vorher im single-window
> 200ns/DIV gehabt, dann kann man im dual-window auch auf 200ns/DIV mit
> 800MS schalten. Aber nicht auf 1GS.

rtfm :)

Die 1GS/s sind nur beim 8/4/2ns / DIV verfügbar, daher können die
nicht im 200ns/400ns sein.

Ich habe frühere fw versionen patched damit im FFT full span zum nyquist 
passt, diese fw version hat den bug schon gefixt d.h. schaltet man FFT
an im dual window an sampled der DSO schneller - im 200ns/DIV mit 1GS/s,
im 400ns/DIV mit 500MS/s und 800ns/DIV mit 250MS/s (danach unverändert).
Schaltet man FFT aus sind es um 1,25 factor weniger (also 
800/400/200MS/s)

Das ist so wie es ist, wer es nciht mag kann es selber patchen und
den schnelleren ADC clock immer (zwischen 2ns und 800ns/DIV) erlauben.

>  * Welchen Sinn macht die linke Zeit-Anzeige neben dem M? Würde es nicht
> mehr Sinn machen, dort die capture-Zeit anzuzeigen? Gerade im
> dual-window hat die Anzeige überhaupt nichts zu sagen, da im oberen
> Fenster überhaupt keine divs sichtbar sind.

Das ist main timebase anzeige, den tieferen sinn kannst du beim
z.b. Tek TDS1000/2000 entnehmen, die meisten nachmacher implementieren 
es genau so ohne darüber viel nachzudenken (wozu auch-ist quasi 
standard)

>  * bei hoher last funktionieren die Dreh-encoder kaum, Knöpfe ebenso
> (interrupts und event-queues wären da praktisch)

ja, da hat jemand gut gedacht und keyboard interface im dem fpga
implementiert, dann aber kein weg gefunden die laufende postprocessing
zu unterbrechen um keyboard upzudaten.

Eigentlich ist es falsch was ich gesagt habe, keyboard - display - acq
und i/o kommunikation laufen in eigenen threads. Du kannst gerne
Linus Torvald fragen warum kann linux sowas nicht sauber verwalten.

>  * teilweise wird im dual-window Speichertiefe 1M ausgeblendet, nachdem
> sie selektiert wurde; dann ist überhaupt keine Speichertiefe selektiert.
> Offenbar passiert das immer, wenn das obere Fenster zu groß für die
> waveform ist.

ja, seit die fw 40k und avg erlaubt fehlt mir da ein default state,
das müssen die noch fixen (und die wissen es auch).
Frührere versionen (ohne den avg für 40k) konnten sauber umschalten.

>  * manchmal würde ich es vorziehen, die samplerate manuell einstellen
> zu können

wozu? oder ich sags anders, machen andere DSO hersteller auch nciht.



Roger John schrieb:
> Und das manual ist da keine große Hilfe.

so ist es. Eventuell wird eines tages jemand zeit funden und
das user manual updaten.

>
>> Anscheinend bist du kein sw entwickler.
> Leider doch. Sagt jedenfalls mein Chef:)

na dann^^


> Nun, es war nur ein Wunsch. Ob ich da jetzt durchsteige oder nicht, ist
> ja mein Bier. Ich persönlich traue mir da schon etwas zu

dann schreib eine email an Hantek, wer weiss eventuell kannst du für
die auch arbeiten.

> Ich wollte hier ja auch nicht rumstacheln. Leider habe ich aber bei
> Hantek keinen bugtracker gefunden.

machst du witze? Schon mal zurück gerechnet was die bauteile kosten,
was Voltcraft für die DSOs bezahlt hat (ich glaube das habe ich auch
geschrieben) - dann wirst du sehen wie viel geld übrig bleibt.
Für das geld würdest du nicht arbeiten wollen, und nein es ist völlig
egal wo man gerade wohnt.

Hantek ist froh wenn man die unterstüzt, Tekway noch mehr da die noch
numemr kleiner sind. Sicherlich ksotet burtracker nciht viel zeit,
andererseits hier udn da "nicht viel" macht am ende jede menge.


Roger John schrieb:
> Da du da sehr involviert scheinst, dachte ich daher, du wärst der
> richtige Ansprechpartner. Wenn dem nicht so ist, entschuldige bitte.

Entschuldigung wird nur angenommen wenn du die user manual updatest^^

von Thomas B. (thb2)


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Hallo Thomas, vielen Dank für Deine Hilfe.

> vom herumstehen gehen die nicht kaputt, wenn es aber am netz
> angeschlossen war kann man auch blitzschlag nicht ausschliessen.
> Eine BGA lötstelle kann natürlich auch sein.

Am Netz angeschlossen war das Scope nicht.

> Es ist zwar ein Voltcraft gerät, aber ich denke die werden es nicht
> wissen was 0x200 bedeutet. Melde dich auf http://www.hantek.org/asken/
> an
> und mach ein ticket auf mit fehlerbeschreibung "was ist 0x200 beim
> selbstkalibrierung".

Hab ich getan.

> Eventuell kannst Du versuchen das tool von Peter zu benutzen
> http://www.dreisiebner.at/dso-usb-tool/
> und die /param/sav/r* löschen (und neu starten danach).

Das habe ich auch gerade probiert, hilft aber leider nicht.

Wenn dir sonst nichts einfällt werde ich es wohl zurückschicken müssen, 
was ich eigentlich vermeiden möchte, da es ja scheinbar bei Conrad 
ausverkauft ist und ich im Ausland wohne.
Könnte es helfen das Backup das ich nach dem Kauf gemacht habe wieder 
herzustellen?

von Old P. (Gast)


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Thomas Buss schrieb:
> ....Könnte es helfen das Backup das ich nach dem Kauf gemacht habe
> wieder herzustellen?

Also bei aller Zurückhaltung, genau das hätte ICH als erstes gemacht. 
Ja, noch bevor ich hier irgendwas gepostet hätte.

Kopfschüttelnde Grüße
Old-Papa

von Thomas B. (thb2)


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Die Restore-Prozedur ist ja nun nicht gerade unkompliziert.
Wenn das Scope im Betrieb eh keine anderen Dateien als die in param/sav 
ändert dann wird ein Wiederherstellen auch nichts ändern. Wenn es ein 
Hardwarefehler ist sowieso nicht.

von Fachkraft (Gast)


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Thomas Buss (Firma: Student) (thb2) schrieb:

> Wenn dir sonst nichts einfällt werde ich es wohl zurückschicken müssen,
> was ich eigentlich vermeiden möchte, da es ja scheinbar bei Conrad*
> ausverkauft ist und ich im Ausland wohne.

Fragt sich nur ob ein gehacktes DSO noch Gewährleistung erhält (falls 
sie es merken). ;)

von Thomas B. (thb2)


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Werde ich dann hier berichten.

von Roger J. (rjdamod)


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Thomas R. schrieb:
> nö, es funktioniert, siehe bilder.
> Was zu beachten ist - tracking funktioniert sauber nur im run mode
> (logisch, es soll auch tracken) und im dual window nur wenn main
> window focus hat (finde nciht so toll aber was solls)
Also funktioniert es doch nicht. Ich habe nochmal die Hantek-Seite 
konsultiert. Dort steht in der Produktbeschreibung der DSO5000B-Serie in 
der Hardware-Spezifikation unter "Cursor"
>> Tracing: The voltage and time at a waveform point
Folglich soll der cursor die angezeigte waveform tracen, nicht irgendwas 
anderes. Wenn der cursor also einen Punkt auf dem screen markiert, an 
dem überhaupt keine waveform ist (wie es auch auf deinem ersten Bild 
ersichtlich ist), ist das ein bug, egal ob stopped oder running. Es wäre 
schön, wenn die das fixen könnten, ich würde mit meinen dso nun mal 
gerne auch aperiodische Signale messen können (wofür ein dso ja gemacht 
ist). Wahrscheinlich ist das kein großes Ding, aber irgendwie muss 
Hantek das auch mitbekommen. Kannst du denen das bitte mitteilen?
>>  * die cursor bleiben immer konstant bezüglich ihrer horizontalen
>> Position auf dem screen, auch wenn man schiebt oder streckt. Das ist
>> wohl die Funktion eines cursors, aber ich würde mir eher wünschen, wenn
>> er zeit-konstant bleiben würde.
>
> jein, das ist ein screen cursor und nicht "speicher cursor" (und da gibt
> auch noch bildschirmspeicher und samplespeicher möglichkeiten).
> Es ist ncht so das HanTekway es nciht implementieren könnten,
> anscheinend wollen die aber nicht (ich kann mich nicht erinnern
> was die anderen low cost DSOs machen, afaik aber genau das selbe).
Ok, klingt logisch.
>>  * bei umschalten zwischen single- und dual-window geht waveform
>> verloren
>
> ja, im stop mode. Das hat mit den blöden "bug" zu tun,
> wenn der bei nächster fw revision gefixt ist wird das hier auch gehen.
> Beachte - dies ist eine interim fw version die ich zum testen bekommen
> habe und nicht, auf grund der positiven änderungen habe es allerdings
> die verfügbar gemacht.
Ok, danke. Wie siehts denn aus bei denen?
>>  * im dual-window ist max-sample-rate 400MS, man kommt nicht unter
>> 400ns/DIV im oberen Fenster, es sei denn man hat vorher im single-window
>> 200ns/DIV gehabt, dann kann man im dual-window auch auf 200ns/DIV mit
>> 800MS schalten. Aber nicht auf 1GS.
>
> rtfm :)
>
> Die 1GS/s sind nur beim 8/4/2ns / DIV verfügbar, daher können die
> nicht im 200ns/400ns sein.
Da hast du mich falsch verstanden. Wenn ich im dual-window oben 200ns 
timebase hab, kann ich unten auf 2ns zoomen. Dann beträgt die 
samplingrate aber nur 800MS/s, man kommt nicht auf 1GS/s.
Der eigentliche Fehler, den ich meinte, war der, dass man überhaupt 
nicht auf 200ns timebase im dual-window kommt, wenn vor dem Umschalten 
aus dem single-window dort nicht mindestens 200ns eingestellt war. D.h. 
die minimale timebase im dual-window ist seltsamerweise irgendwie von 
der vorherigen timebase im single-window abhängig. Habs gerade nochmal 
getestet, das kommt nur sporadisch.
Bei erhöhter Speichertiefe kommt man im dual-window gar nur auf 400MS/s. 
Warum?
>>  * bei hoher last funktionieren die Dreh-encoder kaum, Knöpfe ebenso
>> (interrupts und event-queues wären da praktisch)
>
> ja, da hat jemand gut gedacht und keyboard interface im dem fpga
> implementiert, dann aber kein weg gefunden die laufende postprocessing
> zu unterbrechen um keyboard upzudaten.
>
> Eigentlich ist es falsch was ich gesagt habe, keyboard - display - acq
> und i/o kommunikation laufen in eigenen threads. Du kannst gerne
> Linus Torvald fragen warum kann linux sowas nicht sauber verwalten.
Ich habe nicht soviel Ahnung von FPGAs, aber du hast geschrieben, dass 
der blockt. Dann nützt doch auf dem ARM-Kern auch kein eigener 
keyboard-thread, wenn der FPGA gerade nicht will, oder sehe ich das 
falsch?
>>  * manchmal würde ich es vorziehen, die samplerate manuell einstellen
>> zu können
>
> wozu? oder ich sags anders, machen andere DSO hersteller auch nciht.
Ich stell halt gerne rum:)
>> Und das manual ist da keine große Hilfe.
>
> so ist es. Eventuell wird eines tages jemand zeit funden und
> das user manual updaten.
Wahrscheinlich:D Nee, im Ernst, man kann Monate damit verbringen, den 
Funktionsumfang eines solchen Gerätes in Worte zu pressen, nur um dann 
festzustellen, wie viele der beschriebenen Funktionen nicht oder nur 
halb funktionieren. Wer soll das machen? Jemand, der mit so einem Gerät 
arbeiten will, sicherlich nicht. Andere haben kein Interesse an so einem 
Gerät, es sei denn, es gibt Geld dafür. Aber das hat Hantek ja offenbar 
nicht.
>> Nun, es war nur ein Wunsch. Ob ich da jetzt durchsteige oder nicht, ist
>> ja mein Bier. Ich persönlich traue mir da schon etwas zu
> dann schreib eine email an Hantek, wer weiss eventuell kannst du für
> die auch arbeiten.
Schön wärs. Bugfixing würde ich so gar für lau machen, weil ich ja 
selber will, das mein Teil funktioniert.
>> Da du da sehr involviert scheinst, dachte ich daher, du wärst der
>> richtige Ansprechpartner. Wenn dem nicht so ist, entschuldige bitte.
>
> Entschuldigung wird nur angenommen wenn du die user manual updatest^^
Hm, wie oben bechrieben: Entweder möchte ich mit dem Ding arbeiten, da 
schreibe ich eher weniger. Oder Hantek bietet mir Geld, was sehr 
unwahrscheinlich ist:)

von P. K. (dg4ek)


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Thomas, ich habe eine Idee ;)

Gib Dein Hantek zurück, oder verkaufe es zu Deinem E-Preis
an jemand anderes, da finden sich bestimmt noch welche, die es
haben wollen. Dann nimmst Du 5,000,- in die Hand und kaufst
einen Agilent oder TEK, dann sind alle glücklich ;)

Schönes WE nach Österreich!
Peter

von schrulle (Gast)


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Ihr lieben dort Alle .

Falls jemand noch einen DSO-3062C haben möchte , in der Conrad Filiale 
Berlin Steglitz sah ich mindestens noch zwei Exemplare .

Einen schönen Sonntag wünsche ich Allen .

schrulle

von Thomas B. (thb2)


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Sehe ich das richtig, dass ich eine UART Verbindung brauche um das 
Backup wiederherzustellen und dafür auf der Platine löten muss?

Ich versuche es gerade nach dieser 
(http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg75015/#msg75015) 
Anleitung, habe das Oszi aber einfach über USB angeschlossen. So wird es 
im Gerätemanager als DSO Measurement Device angezeigt und bekommt keinen 
COM Port zugewiesen.

von P. K. (dg4ek)


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Thomas Buss schrieb:
> Sehe ich das richtig, dass ich eine UART Verbindung brauche um das
> Backup wiederherzustellen und dafür auf der Platine löten muss?

Das siehst Du fast richtig, denn löten brauchst Du nicht, der
Anschluss ist steckbar. Denke aber daran, dass das DSO mit
3.3V Signalen arbeitet!

Über den Anschluss hast Du mit Hilfe eines Terminalprogrammes
vollen Zugriff auf die Linux Ebene.

Gruss
Peter

von Leo C. (rapid)


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Peter Krengel schrieb:
> Thomas Buss schrieb:
>> Sehe ich das richtig, dass ich eine UART Verbindung brauche um das
>> Backup wiederherzustellen und dafür auf der Platine löten muss?
>
> Das siehst Du fast richtig, denn löten brauchst Du nicht, der
> Anschluss ist steckbar.

Bei den neueren DSOs ist die Pfostenleiste nicht bestückt. Dadurch ist 
stecken ohne löten etwas anspruchsvoll.

Eine Alternative wäre eine Verbindung über die USB-Hostbuchse auf der 
Frontplatte, entweder über einen USB-Ethernet-Adapter [1], oder über 
einen USB-Serial-Converter [2].

[1] 
http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg83370/#msg83370
[2] Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Nachtrag zu [1]:
Zusätzlich zu den dort gelisteten Modulen habe ich noch die folgenden 
compilieren können: asix.ko, gl620a.ko, net1080.ko, plusb.ko und 
zaurus.ko.

Zu [2] gabs bisher einige (wenige) positive und keine negativen 
Rückmeldungen.

von P. K. (dg4ek)


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Leo C. schrieb:
> Bei den neueren DSOs ist die Pfostenleiste nicht bestückt. Dadurch ist
> stecken ohne löten etwas anspruchsvoll.

Danke für den Hinweis Leo ;)

Jetzt sparen die schon an Steckleisten....diese Chinesen...

Gruss
Peter

von Manfred L. (egonotto)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

ich habe das 3062C schon am 25.2 gekauft und wie das Foto zeigt, war das 
auch schon ohne Pfostenleiste.

MfG
egonotto

von Rudi M. (Gast)


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Manfred L. schrieb:
> ich habe das 3062C schon am 25.2 gekauft und wie das Foto zeigt, war das
> auch schon ohne Pfostenleiste.

OK, wenn wir schon die Anfangsdikussionen wieder haben ;-) 
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

und z.B. Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

dann auch hier noch die Info das es sich um Steckerleisten mit 2mm 
Rastermaß bei den Steckerleisten handelt, hat ja nicht jeder in der 
Bastelkiste...

Rudi

von Thomas (Gast)


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Vielen Dank für Eure Hinweise Peter Krengel und Leo C.

Ich werde dann mal versuchen einen RS232-USB Adapter aufzutreiben und 
darüber das Scope zu erreichen. Das Gehäuse zu öffnen (und evtl. sogar 
temporär ein paar Drähte anlöten) möchte ich vermeiden falls ich das 
Gerät wirklich zu Conrad zurückschicken muss.

von Glücklicher 3062C Besitzer (Gast)


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Es gibt anscheinend noch ein paar Restbestände 
(http://www.conrad.de/ce/de/product/122464), also Beeilung!

Ich habe zwar noch nie zuvor mit einem rein digitalen Osilloskop 
gearbeitet und habe also keinen richtigen Vergleich, aber das hier hat 
mich von Anfang an beeindruckt. Die Knöpfe/Drehencoder könnten besser 
sein, aber für 300€... Ich finde den großen Bildschirm angenehm, der ist 
größer als beim Rigol. Den Hack auf 200MHz mache ich erst wenn die 
Garantie abgelaufen ist/ich mehr als 60MHz Bandbreite brauche.

von allu (Gast)


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Glücklicher 3062C Besitzer schrieb:
> Den Hack auf 200MHz mache ich erst wenn die
> Garantie abgelaufen ist/ich mehr als 60MHz Bandbreite brauche.

Hast du schon mal die Bandbreite nachgemessen?
Mein DSO geht, ohne jede Veränderung, bis 120 MHz.

von lüsterklemme (Gast)


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Glücklicher 3062C Besitzer schrieb:
> Es gibt anscheinend noch ein paar Restbestände
> (http://www.conrad.de/ce/de/product/122464), also Beeilung!

Hab die Tage bei Conrad in Hamburg eins aus dem Regal gekauft.
Es ist ein HW1007 - 83e9 mit SW 2.06.3 und mit 1GS/s.

Es waren noch welche da.

von lüsterklemme (Gast)


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allu schrieb:
> Hast du schon mal die Bandbreite nachgemessen?
> Mein DSO geht, ohne jede Veränderung, bis 120 MHz.

Bei mir bis 148 MHz.

von Klaus Heinemann (Gast)


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@ Thomas R. (tinman):

Jetzt nochmal ganz direkt, da eine Antwort immer noch aussteht:

Was ist denn nun mit den LA-Boards?

von Helmut (Gast)


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Hallo,
auf der Hantek Seite steht eine neue Firmware (V2.06.3_0808) zum 
Download bereit:
http://www.hantek.com/english/down_list.asp?Unid=30
Cheers,
    Helmut

von lüsterklemme (Gast)


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Helmut schrieb:
> Hallo,
> auf der Hantek Seite steht eine neue Firmware (V2.06.3_0808) zum
> Download bereit:

Dieser Fred hat ja nun schon große Ausmaße angenommen. Auch der eevblog 
ist enorm gewachsen (80 Seiten). Deswegen mal zusammenfassend gefragt. 
Wenn ich man so wie ich das Voltcraft Gerät hat kann ich dann einfach 
eine Tekway/Hantek Software via USB "Firmware update Funktion" 
draufspielen? Den Hack auf 200MHz muss man danach wohl nochmal machen, 
oder?

von Michael D. (mike0815)


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lüsterklemme schrieb:
>
> Dieser Fred hat ja nun schon große Ausmaße angenommen. Auch der eevblog
> ist enorm gewachsen (80 Seiten). Deswegen mal zusammenfassend gefragt.
> Wenn ich man so wie ich das Voltcraft Gerät hat kann ich dann einfach
> eine Tekway/Hantek Software via USB "Firmware update Funktion"
> draufspielen?
"JA"
> Den Hack auf 200MHz muss man danach wohl nochmal machen,
> oder?
"NEIN"

Gruß Michael

EDIT:
Die Antworten waren ein wenig kurz...
Nach dem Update sollte man noch Kalibrieren! Vorher aber warmlaufen 
lassen.

von lüsterklemme (Gast)


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Okay, klare Antworten :-)

Trotzdem empfiehlt sich wohl eine Sicherung der kaufseitigen Firmware 
wegen der Kalibrierwerte wenn ich das recht gelesen habe?

von Philipp (Gast)


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Hallo liebe Community!

Im Moment hat Conrad das VOLTCRAFT DSO-3062C wieder "sofort Lieferbar" 
aber mit der Ergänzung "Dieser Artikel ist nur noch so lange Vorrat 
reicht erhältlich.".

Sollte man noch zuschlagen oder gibt's jetzt schon "bessere 
Alternativen".

Ich werde wohl nun gesteinigt, weil dieses Thema schon bis zur 
Geschmacklosigkeit ausgelutscht worden ist, aber ich frag trotzdem 
nochmal genau hier, wegen der geballten Fachkompetenz in diesem Thred:

Ich hab mir nun diesen Thread komplett und ein paar Andere auch 
durchgelesen. Ein paar Fragen bleiben.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das VOLTCRAFT DSO-3062C ein 
umgelabeltes Hantek/Tekway(genaue Typ-Beichnung weiß ich grad nicht).

Über den Shop PinSonne kann man scheinbar preiswert Rigol Oszis 
beziehen, ohne den Weg über Export, Zoll etc. Außerdem wirbt man mit 3 
Jahren Garantie.(gibt noch andere Shops - dieser nur als Beispiel)

So nun meine Fragen:

VOLTCRAFT DSO-3062C Baugleich mit denen von Hantek/Tekway, Aufpreis 
dafür sinnvoll?

Die Firmware in diesem Thread funktioniert auf dem 3062?

Aufwand um das Gerät in den Ursprungszustand 
zurückzuversetzen?(Werkszustand von 200 MHz auf 60 MHz zurück)

Meinung zu den Rigol Oszis ?(DS1052E)

Persönlich würde ich zu dem von Voltcraft tendieren, weil Thomas R. aka 
tinman sich hammermäßig um die Software kümmert. Ebenfalls macht Old 
Papa grandios Arbeit im Bereich Hardware. Um nur die großen Namen zu 
nennen - gibt genug andere die sich auch engagieren.

Ich hoffe mein Beitrag wird nicht gleich unter Gast abgestempelt und 
eiskalt ignoriert bzw. niedergemacht. Registrierung folgt, wenn ich mein 
Oszi habe und mich damit genauer beschäftige.



MfG Philipp

von Michael D. (mike0815)


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Hallo Philipp,

> So nun meine Fragen:
2,5 Fragen kann ich dir schon mal beantworten,

> VOLTCRAFT DSO-3062C Baugleich mit denen von Hantek/Tekway, Aufpreis
> dafür sinnvoll?
Baugleich ja!
Welcher Aufpreis?

> Die Firmware in diesem Thread funktioniert auf dem 3062?
Siehe 2 Posts über dir ;-)

> Aufwand um das Gerät in den Ursprungszustand
> zurückzuversetzen?(Werkszustand von 200 MHz auf 60 MHz zurück)
Ca. 4min Softwaresache!

Meins rennt, mist, stürzt nicht ab...
(bis auf ein paar kleine Bugs in der FW)

Ich würde es mir für diesen "Preis" wieder kaufen.
Es kommt natürlich auf die Ansprüche an, die man an dieses Messgerät 
stellt.

Thema letztes FW-Update(V2.06.3_0808)von Hantek.
Ich bilde mir ein, das das Grundrauschen um Einiges abgenommen hat, kann 
das noch Jemand bestätigen?

Gruß Michael

EDIT: Wenn du noch ein wenig wartest, wirst du evtl. keines mehr 
bekommen!
Wie es schon so oft der Fall war, dann gab's entäuschte Gesichter.
wie auch immer, ich hätte meins schon 5x verkaufen können, ich behalts 
aber.

von asdf (Gast)


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Philipp schrieb:
> Meinung zu den Rigol Oszis ?(DS1052E)

Deutlich "niedrigere" Klasse (das DS1052E) meiner Meinung nach. 
Kleineres Display, nur 50MHz (100MHz mit DS1052E "Hack") im Vergleich 
zum Voltcraft DSO-3062C mit 60MHz (200MHz mit "Hack"), um nur ein paar 
Dinge zu nennen.

Vom Preis-/Leistungsverhältnis ist das DSO-3062C im Moment einfach 
unschlagbar (299.- von Conrad), auch für das DS1052E musst du wohl mehr 
hinblättern.

von Peter D. (Gast)



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Hallo,

seit der Firmware 120423 funktioniert die Pass/Fail-Funktion nicht mehr.
Es wird regelmäßig falsch getriggert, die Kanalfarben sporadisch 
vertauscht und dadurch z.B. ein Fail ausgelöst. Anbei zwei Screenshots 
mit falschen bzw. doppelten Kanalfarben von der aktuellen Firmware 
120808.
Mit der Firmware 120224 funktioniert die Funktion noch richtig. Ich habe 
keine andere Beschreibung des Fehlers in den passenden Threads gefunden, 
vielleicht mag das jemand gegenprüfen?

Peter

von Micha (Gast)


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Hallo Peter,

ja, ist bei mir auch so. Wenn nur ein Kanal aktiv ist, funktioniert 
Pass/Fail einwandfrei. Wenn der 2. Kanal auch aktiv ist, triggert er bei 
mir spätestens nach dem 20. Frame. Er erzeugt für den 2. Kanal ja auch 
keine Maske.

Mir ist es beim Spielen übrigens zweimal passiert, dass ich im 
Stop-Zustand mit dem Tracking Cursor arbeiten konnte. Allerdings nicht 
reproduzierbar. Mit Umschaltung des Horizontal-Faktors kam er aber auch 
nicht zurecht.

Gruss Micha

von Peter D. (Gast)


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Hallo Micha,

Micha schrieb:
> ja, ist bei mir auch so. Wenn nur ein Kanal aktiv ist, funktioniert
> Pass/Fail einwandfrei. Wenn der 2. Kanal auch aktiv ist, triggert er bei
> mir spätestens nach dem 20. Frame. Er erzeugt für den 2. Kanal ja auch
> keine Maske.

danke, ja stimmt. Bei der Firmware 120224 ist es mir das nicht 
aufgefallen, da ich beide Kanäle in die Maske legen konnte, dann 
funktioniert auch alles. Zwei Kanäle anzeigen funktionieren also auch 
mit der Firmware 120224 nicht, schade.

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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thema XY mode:

Die firmware tastet mit 1MS/s ab, logischerweise ändert sich die 
timebase wenn die speichertiefe geändert wird.

Will man also mehr punkte muss man damit rechnen das das bild
langsammer refreshed wird. Bei 4k speichertiefe ist die timebase maximal 
beim 200us/div (es get auch langsammer, z.b. 400us/div läuft XY
abgetastet mit 500kS/s). Je nach signal frequenz und art sollte man
andere abtastrate und speichertiefe wählen, bekommt man die einstellung
nicht richtig hin stimmt refresh nicht. Auch die amplitude wird unter
bestimmten umständen verringert (wenn nachleutzeit auf auto).

Weisst man was zu tun ist wird das bild denoch irgendwie nicht flüssig
- da gibts aber abhilfe:
wenn die nachleuchtzeit auf unendlich steht ist das bild viel flüssiger.
Noch besser geht wenn man den trigger entweder auto und aussenhalb der
signalstärke oder einfach auf AC50 stellt (hier läuft am besten).

Das ganze (durch die abtastrate) hat natürlich grenzen, will man
z.b. 1MHz signale betrachten sind die 1MS/s zu wenig - da hilft nur
gepachte firmware.

Die dso.exe im hex editor laden und folgende werte anpassen:
 0F beim hex 32E6C, 32E7C, 32F44, 32F54
 12 beim hex 32EB4, 32EC4
 15 beim hex 32ED8, 32EE8, 32EFC, 32F0C, 32F20, 32F30

Diese werte sind nix anderes als die timebase position, 0 ist 2ns/div,
1 ist 4ns/div und so weiter.
Die position von 0F ist für 4k speichertiefe, 12 für 40k und 15 für
512k speichertiefe. Mehr als 100MS/s macht eh wenig sinn, damit kann man
wunderbar signale bis 5MHz sehr schön betrachten.

Wer nicht patchen will anbei fertige dso.exe die sich wie
folgend verhält:
- beim 4k speichertiefe und timebase (bevor man XY einschaltet) zwischen
  2ns/div und 80us/div tastet diese fw mit 100MS/s, ab 200us/div bis
  20s/div wie vorher mit 1MS/s (und weniger).

- beim 40k und 512k entsprechned ähnlich.


Die org. firmware schaltet im XY mode automatisch die 20MHZ lowpass
filter an, die könnte ich zwar wegpatchen aber ehrlich gesagt weiss ich
nicht wozu das gut wäre.

Aber wie gesagt - auch ohne patchen ist das bild viel flüssiger wenn
der trigger auf AC50 steht.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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was die 120808.0 fw angeht, werde heute die bug liste updaten.

Im code sehe ich kaum änderungen, bin allerdings noch nicht ganz durch.

von Martin S. (der_nachbauer)


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In den letzten Wochen und Monaten bin ich oft kaum zu mehr gekommen, als 
das Gerät einfach zu verwenden [mit Original-F/W + 200MHz Patch], 
dennoch finde ich es äusserst interessant, welche Informationen über das 
Ding hier ausgetauscht werden.

Aus diesem Grunde möchte ich allen hier aktiv Beteiligten und 
insbesondere Tinman ganz herzlich für das Zusammentragen dieser Infos 
danken.

Einfach mal so.

Danke.

von P. K. (dg4ek)


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Hallo allerseits,

meine Frage ist zwar off topic aber ich suche einen
günstigen Anbieter für qualitativ gute SMD Lötpaste,
und zwar einmal Niedertemperatur (= teurer) und
280°C.

Habe das Gefühl, dass die Preise da im Moment
fast stündlich steigen :(

Wollte gerade ein Gläschen mit dem Zeugs benutzen
und stelle fest, das Zeugs schmilzt nicht mehr...offenbar
hat es sich zersetzt...

Hi..-Hilfe!
Lötpasten-Notstand :)

Viele Grüße
Peter

von Rudi (Gast)


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asdf schrieb:
> (299.- von Conrad)

Habe eben bei Conrad geschaut und nicht gefunden.

von Mike (Gast)


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Schon wieder ausverkauft. Mit so einem Ansturm hat bei Conrad auch 
keiner gerechnet...

von Rudi M. (rudimentaer)


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Peter Krengel schrieb:
> günstigen Anbieter für qualitativ gute SMD Lötpaste,
> und zwar einmal Niedertemperatur (= teurer) und
> 280°C.

Hallo Peter,
keine Ahnung ob das gut und/oder günstig ist und ob Du die Info noch 
brauchst:
http://www.pcb-devboards.de/catalog/product_info.php?products_id=10128

Aber Du wirst es einschätzen können ;-)

Grüße,
Rudi

von P. K. (dg4ek)


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Rudi M. schrieb:
> Hallo Peter,
> keine Ahnung ob das gut und/oder günstig ist und ob Du die Info noch
> brauchst:
> http://www.pcb-devboards.de/catalog/product_info.p...
>
> Aber Du wirst es einschätzen können ;-)

Hallo Rudi,

danke für den Link, aber es entspricht in etwa dem Preis
beim Teuer-C :(

Habe in der Zwischenzeit schon notgedrungen eine Quelle gefunden
die etwa halben Preis (bei 50g) anbietet. Ob das Zeugs
allerdings taugt, wird sich zeigen, wenn die Bestellung hier
ist.

Viele Grüße
Peter

von Rudi (Gast)


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Hallo,
ich habe mich entschieden dieses Oszi (VOLTCRAFT DSO-3062C) zu kaufen.
Leider finde ich im Netz keinen Anbieter.
Kennt jemand eine Bezugsquelle?

MfG

von Joerg F. (felge1966)


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Ich würde da vermuten, daß du dir für die Überlegung zu viel Zeit 
gelassen hast.

http://www.conrad.de/ce/de/product/122464/?insert=62&insertNoDeeplink&productname=VOLTCRAFT-DSO-3062C-DIGITAL-OSZILLOSKOP

Siehe Beitrag  #2800849:
>
>       Schon wieder ausverkauft. Mit so einem Ansturm hat bei Conrad auch
> keiner gerechnet...

von P. K. (dg4ek)


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Rudi schrieb:
> ich habe mich entschieden dieses Oszi (VOLTCRAFT DSO-3062C) zu kaufen.
> Leider finde ich im Netz keinen Anbieter.

Ein Tipp Rudi:

Telefoniere mal die C-Läden einzeln ab.

Deren Bestände können zwar im Normalfall einzeln online abgefragt
werden, wenn die Bestände im Hauptlager aber
erschöpft sind, erscheinen die Ladenbestände auch
auf Abfrage nicht mehr.

In Mainz z.B. standen vor wenigen Tagen noch 2 Stck.
im Laden.

Gruss
Peter

von Helmut (Gast)


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Hallo,
ich habe zufällig im Internet gesehen das es wieder bei Conrad at und de 
erhältlich ist und sofort zugeschlagen. Dürften Rückläufer sein da 
meines 49 Starts hatte. Bei 3 Jahren Garantie ja kein Problem super 
Preis für so ein tolles Oszi. Der Bildschirm ist toll die Bedienung im 
Vergleich zu meinem alten 20MHZ Oszi kompliziert habe mir die deutsche 
Bedienungsanleitung von einem ähnlichen Oszi bei Conrad zusätzlich 
runtergeladen da mir nicht so alles gleich einsichtig war. Habe es nun 
eine Woche und heute ist es wieder erhältlich, vielleicht hat ja jemand 
Interesse. ATTEN ADS1102CAL bzw.ADS1102CML wäre als Ersatz gedacht 
gewesen wenn ich es nicht mehr bekommen hätte, so ist mein Bastelbudget 
aber geschont worden.
LG Helmut

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Wie im Beitrag "TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop" angesprochen
besteht eine Möglichkeit die Voltcraft DSOs auf MSO zu erweitern:


Tekway LA Modul mit MSO firmware

Die LA/MSO Erweiterung ist passend für alle Hantek DSO5xxxB (hw1007),
alle Tekway DST1xxxB (hw1007) und alle Voltcraft DSO-3062C DSOs.

Anbei eine vorläufige englische User manual (nur LA/MSO relevante Info),
es ist mehr oder weniger frei übersetzt aus dem chinesischen.
Die sollte ausreichend sein um die LA/MSO funktionen zu verstehen.

Da mittlerweile auch Hantek die MSOs produziert (MSO5062D, MSO5102D,
MSO5202D - http://www.hantek.com/english/produce_list.asp?unid=154)
gehe ich davon aus das eine richtige user manual bald verfügbar wird.

Tekway wird nur die passende (voll bestückte und getestete) LA
erweiterung liefern, ich besorge Abstandhalter, Schrauben und 1.27mm
Header für DSO mainboard. Die passende firmware kommt ebenfalls von
Tekway (mit support!).

Die passende DB25 Buchse (mit 5cm Flachband + 20pol 2.54mm stecker)
kann ich auch mitliefern (auf Wunsch), allerdings bin ich nicht wirklich
überzeugt von DB25 als geeignete Buchse für Signale bis 100MHz.

Lediglich die Testkabel / Testklemmen werden NICHT mitgeliefert.

Die LA PCB kann auch als LAN-Erweterung genutzt werden, es müssen
lediglich die fehlenden Bauteile gelötet werden (DM9000 und Übertrager).
Auch ein WLAN mit hilfe von WIZ610wi module kann realisiert werden
(passendes anschluss auch auf der LA PCB vorhanden) wobei 40EUR für das
WIZNET modul sind in meinen Augen viel zu viel.
Die firmware die ich habe unterstützt allerdings kein Netzwerk
(abgesehen von Linux remote zugriff was natürlich funktioniert), was
die neueste version kann weiss ich (noch) nicht.


Der Preis beträgt 120EUR (mit Versand in. DE) für DIY-Kit
oder 130EUR (mit Rückversand in. DE) für Kit + Einbau.


Die ganze Sache hat allerdings einen Haken - ich muss 200stk kaufen.
Da ich es nicht Vorfinanzieren will bleibt nur zu hoffen das genug
verbindliche (Vor)Bestellungen zusammen kommen. Eigentlich müsste
bei den 2000+ verkauten Voltcraft DSOs genug potentielle Käufer geben.
Falls jemand es komplett vorfinanzieren möchte gebe ich gerne meine
"Provision" ab ^^.

Wer also ein DIY Kit oder Kit+Einbau verbindlich vorbestellen möchte
bitte um eine email / PN an mich versenden (nicht hier im thread posten)

Die "Sammelbestellung" wird über meine Firma abgewickelt, es gibt also 
eine Rechnung und Gewährleistung (1Jahr). Tekway bietet mir nur 1 Jahr 
Garantie für diese Module, kann also nur das selbe weitergeben.

Ein Schaltplan von dem LA Erweiterung werde ich ebenfalls posten,
abgesehen von dem Cyclone III FPGA ist allerdings nix besonderes drauf.


Und hier nochmal die Eckdaten:

-Input: 16 Kanäle
-Anzeige: einzeln (oder als 8ter gruppe) ausblendbar, frei
 positionierbar
-Abtastung: bis 500MS/s pro Kanal
-Speicher: 4k bis 512k pro Kanal (Timebase und DSO Memory Depth abängig)
-Trigger: Edge, Pulse, Digital Pattern, Digital Continuous, Digital
 Repeated, Digital Queue
-Treshold: 2.6V(TTL), 2.5V(CMOS), -1.3V(ECL), -8V bis +8V(User Defined)
 in 10mV Schritten.

von Roger J. (rjdamod)


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Hi Thomas,
das hört sich super an. Ein paar Fragen hätte ich da noch:
* Schließt die Option Einbau auch den Umbau der Front für den Anschluss 
ein?
* Statt DB25 wäre wohl ein Pfostenanschluss (heißt das so?) besser, 
oder? In beiden Fällen wäre ich sehr an einer kostengünstigen 
Bezugsquelle für das passende Kabel samt grabber interessiert.
* Läuft die MSO-fw auch ohne LA-Erweiterung? Bzw. wann gibts die 
entsprechende Version für DSOs?
Wo wir gerade bei DSO sind, da hätte ich auch noch zwei Fragen:
* Die Funktion des slope-Triggers ist mir noch nicht ganz klar. Laut 
logischem Veständnis ging ich davon aus, dass das Signal nur dann 
getriggert wird, wenn es die zwei V-level in bestimmter Richtung in 
einer Zeit t kreuzt, die kleiner/größer/gleich der vorgegebenen Zeit 
ist. Ich habe testweise mit Summe des internen 1kHz-Rechtecks und einem 
60Hz-Rechteck aus einem ollen Baumarkt-Multimeter probiert, die 
gemeinsame high-Flanke zu triggern. Also V1 auf oben und V2 auf 0, 
Bedingung auf kleiner und Zeit im us-Bereich erhöht, bis getriggert 
wurde. Das geschah aber erst bei Einstellung 7.44ms, während der screen 
jedoch keineswegs die gemeinsame Flanke zeigte. Zudem war der Abstand 
der V-crossings so um die 400us, passt also gar nicht. Stelle ich auf 
größer, triggert es nur bis 8.41ms, auch da ist aber dt um die 400us. 
Ich habe das mal jeweils als screen mit Persistenz angehängt 
(lustigerweise werden die Kreuz-Kästchen der Cursor auch mit 
persistiert, s. 3. screen, offenbar arbeitet da ein draw-Routine nicht 
sauber).
* Das ist jetzt eher ein feature-request: Die günstigen Rigol-Oszis 
unterstützen edge-triggering auf beide Flanken gleichzeitig, z.B. für 
Augendiagramme. Wäre das auch auf den tekway/hantek-Geräten möglich?
* Die Cursor funzen jetzt auch im stop-Mode, haben jedoch wie schon 
angedeutet Probleme beim Umschalten der scales. Zudem habe ich das 
Gefühl, dass sie manchmal eine waveform hinterherhängen. Wird da noch 
dran gearbeitet?
Nochmal vielen Dank für dein Engagement!
Grüße
Roger

von Moritz A. (moritz_a)


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Roger John schrieb:
> * Schließt die Option Einbau auch den Umbau der Front für den Anschluss
> ein?

In der Front ist das passende Loch schon unter dem Sticker vorhanden, 
drücke mal leicht auf das »FAST WAVEFORM CAPTURE[…]« rechts neben dem 
USB-Anschluss - du solltest merken, wie der Aufkleber nachgibt.

Insofern reicht hier ein simpler Cutter zum zurechtschnitzen des 
Aufklebers aus.

von Philipp (Gast)


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Hallo Leute.

Hab mich nun auch noch mal an Conrad gewendet.

Sie können mir noch eins liefern.

Nun wollte ich mal fragen, ob Old Papa noch eine LDO-Platine zum 
Verkaufen hat.(Preis)

Habt Ihr schon Vergleichtests vor und nach dem Umbau gemacht. Resultate?

Das man dadurch das kochen des ICs mindert, ist auch schonmal ein 
Gewinn.(Thema Langlebigkeit)

Das Erweiterungsboard von tinman scheint auch ne feine Sache zu sein. 
Würde ich auch in Betracht ziehen.

Ich bin auf eure Antworten gespannt.


LG Philipp

von Max (Gast)


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Hi,
wie schon hier angefragt

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

gibt es eine Decoderoption für I²C,SPI,RS232 etc ?
laut Manual ja nicht!?

gemäß Hantek-Productlist kann es aber der USB-LA 5034

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Max schrieb:
> Hi,
> wie schon hier angefragt
>
> Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"
>
> gibt es eine Decoderoption für I²C,SPI,RS232 etc ?
> laut Manual ja nicht!?

nein, gibts es nicht.

Wenn überhaupt - dann wird es in den "neuen" (angekündigt vor 8 monaten)
Hantek 4ch modelen geben. Die werden auch dem entsprechend teurer.

Ich meine die hier (bild im anhang):

http://www.hantek.com/english/news_list.asp?unid=21

Mal im ernst, ich habe Tekway gefragt und natürlich könnten
die es implementieren, aber nicht wenn wir 200stk kaufen.
Es müssten schon mehr als 1000stk (der o-ton "deutlich mehr").

Natürlich würde ich mich über so eine funktion freuen, aber man darf
dabei nicht vergessen - auch chinesen müssen essen und diese DSOs
kosten schon fast nix. Bei den anderen herstellern kostet nur eine
IIC decoder option mehr als das ganze DSO hier.

>
> gemäß Hantek-Productlist kann es aber der USB-LA 5034

ein LA 5034 ist "LA PCB mit firmware" + "software". Es ist nicht
die firmware die für protokol dekodierung zuständig sei sondern die
software. Im fall vom LA 5034 eine Windows applikation.

Auf dem DSO läuft aber kein windows und auch die hardware ist eine
andere, es macht also wenig sinn auf die art zu vergleichen.

Andererseits kann LA 5034 auch keine bis 512k pro kanal mit 500MS/s
abtasten, diese LA MO zusatz PCB schon.

von P. K. (dg4ek)


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Hallo allerseits,

ich beobachte nun die Diskussion um die Zusatzplatine ein ganzes 
Weilchen und glaube es ist mal an der Zeit etwas ganz klar zu sagen:

Diese DSOs sind Oszilloskope und keine Daten Analyzer.
Wenn man damit also 8 oder mehr Kanäle in digitalem Format
anzeigen kann, dann ist das schon viel.

Wer einen echten Analyzer braucht, der muss mindestens 500 bis zu 
einigen Tausend Euronen für ein USB Gerät, oder wenn es ohne PC arbeiten 
soll,
noch eine Dekade mehr aufbringen. Bei diesen Geräten kann man dann
Protokollanalyse u.v.a. mehr erwarten.

So etwas gibt es z.B. hier:

http://www.tech-tools.com/logic-analyzer.htm

Die Erwartungen an das hiesige DSO sind also zu hoch, viel zu hoch 
gesteckt.

Gruss
Peter

von Martin (Gast)


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Peter Krengel schrieb:
> Die Erwartungen an das hiesige DSO sind also zu hoch, viel zu hoch
> gesteckt.

Da muss ich dir aber mal kurz und heftig widersprechen. Für den Preis 
den wir für das Oszi gezahlt haben bzw. für das LA-Board noch zahlen 
werden, bietet es außergewöhnlich viel. In meinen Augen ist das echt ein 
Schnäppchen. Rede es bitte nicht kaputt.

von Tim R. (mugen)


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Ich freue mich schon auf die Möglichkeit Sinus-Signale parallel zur PWM 
gleichzeitig aufzeichnen zu können. Und das im Hobby-Bereich! 
Wundervoll!

von Christoph H. (Gast)


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>> gibt es eine Decoderoption für I²C,SPI,RS232 etc ?
>> laut Manual ja nicht!?
>
> nein, gibts es nicht.

Hi Thomas,

kannst Du sagen, ob es möglich ist (bzw. sein wird) die Daten mit dem PC 
auszulesen? Wenn ja, dann wäre es ja durchaus möglich den 
Protokoll-Analyzer am PC z.B. mit sigrok oder Ähnlichen nachzurüsten.

Btw. Danke für Deine Bemühungen!

von Administrator (Gast)


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Martin schrieb: "Rede es bitte nicht kaputt."

Hat er das. Ich finde nein! Als Oszi OK aber als LA brauchts halt andere 
Voraussetzungen. Andere Hersteller (Rigol) bieten solche Funktionalität 
allerdings auch an. Sollte also durchaus machbar sein. Obs sinnvoll ist, 
kann ich allerdings nicht beurteilen.

von Martin (Gast)


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Administrator schrieb:
> Obs sinnvoll ist,
> kann ich allerdings nicht beurteilen.

Dann halte dich bitte an Dieter Nuhr.

von Tim R. (mugen)


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Martin schrieb:
> Dann halte dich bitte an Dieter Nuhr.

Wenn du der Martin aus anderen Threats bist, dann gehe bitte nach Hause 
und lass den PC aus.

von Administrator (Gast)


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Wer ist Dieter Nuhr? Muß ich den kennen?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Roger John schrieb:
> Hi Thomas,
> das hört sich super an. Ein paar Fragen hätte ich da noch:
> * Schließt die Option Einbau auch den Umbau der Front für den Anschluss
> ein?

wie schon beantwortet besitzt jedes Voltcraft DSO-3062C (und natürlich 
alle Hantek / Tekway DSOs mit hw rev 1007) bereit ein Loch für die
DB25 Buchse. Alles was man machen muss ist entweder den Aufkleber
abreißen der es zudeckt oder da ein Loch ausschneiden.


> * Statt DB25 wäre wohl ein Pfostenanschluss (heißt das so?) besser,
> oder? In beiden Fällen wäre ich sehr an einer kostengünstigen
> Bezugsquelle für das passende Kabel samt grabber interessiert.

auch nicht so toll, sowas wie SCSI Buchse könnte besser sein.
Ich werde aber doch alle DIY-Kits mit DB25 ausstatten, wer es nicht
will kann selber was anderes einbauen (z.b. kleine PCB mit was auch
immer Anschlüssen für die 16 input pins)


> * Läuft die MSO-fw auch ohne LA-Erweiterung? Bzw. wann gibts die
> entsprechende Version für DSOs?

Die MSO firmware basiert auf der DSO firmware (BM/BMV DSOs,Kernel 
2.6.30)
hat lediglich die zusätzlichen Funktionen.

Daher ist es möglich die dso.exe (also die DSO Applikation selber) auf
einem BM/BMV Model laufen lassen. Nicht aber auf den Hantek/Tekway B
Modelen, und auch nciht auf dem Voltcraft DSO-3062B.

Daher muss die ganze Firmware ersetzt werden. Dafür bekomme ich eine
speziele version (eigentlich ein dump) von Tekway, den muss dann jeder
der es haben möchte/braucht mit meiner Hilfe installieren (restoren).


> Wo wir gerade bei DSO sind, da hätte ich auch noch zwei Fragen:
> * Die Funktion des slope-Triggers

autsch, frag mich was anderes, habe Slope trigger vllt 2 mal in 3 Jahren
benutzt. Evt. weiss es jemand besser.


> * Das ist jetzt eher ein feature-request: Die günstigen Rigol-Oszis
> unterstützen edge-triggering auf beide Flanken gleichzeitig, z.B. für
> Augendiagramme. Wäre das auch auf den tekway/hantek-Geräten möglich?

technisch möglich auf jeden fall, Rigol trigger hardware ist nicht
unbedingt anders als die von HanTekway (ausser FPGA inhalt).
Evt. sollte ich höflich requesten.

> * Die Cursor funzen jetzt auch im stop-Mode, haben jedoch wie schon
> angedeutet Probleme beim Umschalten der scales. Zudem habe ich das
> Gefühl, dass sie manchmal eine waveform hinterherhängen.


> Wird da noch dran gearbeitet?

k.a., ich werde mal wieder anklopfen beim Hantek.
Es ist zwar schön das die von allein die neueste Firmware gepostet 
haben,
allerdings viele (für uns relevante) änderugnen gabs nicht im Code.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Peter Krengel schrieb:
>
> Die Erwartungen an das hiesige DSO sind also zu hoch, viel zu hoch
> gesteckt.
>

richtig, es ist "lediglich" eine MSO/LA erweiterung, kein Analyzer.
Das alleine ist schon das etwas Geld wert.

von P. K. (dg4ek)


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Martin schrieb:
> Da muss ich dir aber mal kurz und heftig widersprechen. Für den Preis
> den wir für das Oszi gezahlt haben bzw. für das LA-Board noch zahlen
> werden, bietet es außergewöhnlich viel. In meinen Augen ist das echt ein
> Schnäppchen. Rede es bitte nicht kaputt.

Nene, also nicht alles im Munde umdrehen.

Bitte lies mal richtig. Ich habe gesagt, dass Du froh sein kannst,
wenn das DSO (mit Zusatzboard) auch als dig. mehrkanalige Datenanzeige
funktioniert. Da kann man nicht auch noch Protokollanalyse erwarten.

Fazit, das Ding ist sein Geld wert.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Christoph H. schrieb:
>>> gibt es eine Decoderoption für I²C,SPI,RS232 etc ?
>>> laut Manual ja nicht!?
>>
>> nein, gibts es nicht.
>
> Hi Thomas,
>
> kannst Du sagen, ob es möglich ist (bzw. sein wird) die Daten mit dem PC
> auszulesen? Wenn ja, dann wäre es ja durchaus möglich den
> Protokoll-Analyzer am PC z.B. mit sigrok oder Ähnlichen nachzurüsten.
>
> Btw. Danke für Deine Bemühungen!

also mein root fs kennt zu wenig parameter, dadurch sehe kein byte
mehr über USB als bei dem DSO. Die neueste firmware die cih habe
war lediglich nur die dso.exe (klar, ein fw update und nicht upgrade).
Es gibts allerdings neue PC software in der auch LA funktionen drin 
sind.

Allerdings funktioniert nix bei mir, möglicherweise weil mein root
fs schon alt ist, werde heute fragen was das soll.

D.h. es ist mindestens so vorgesehen das irgendetwas zwischen PC und der 
LA erweiterung transferiert wird, was aber (daten, control oder beides)
kann ich jetzt nicht beantworten.

EDIT: ich gucke mir gerade im decompiler die PC software an.

von Rudi (Gast)


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Gedulden lohnt sich!
Habe heute morgen bei Conrad-Seite gesehen das dieses Oszilloskop
wieder vorrätig ist! Habe mir direkt einen bestellt.
Bin gespannt...

von Joerg F. (felge1966)


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Die ab und zu auftauchenden Geräte bei Conrad scheinen Rückläufer zu 
sein. Aktuell steht da wieder "ausverkauft".

von Erhard L. (erl)


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Hallo Thomas / tinman,

bezüglich der LA-Platine, wie sieht es eigentlich mit dem zusätzlichen 
Stromverbrauch aus? Wenn der Originalspannungsregler schon am Anschlag 
ist und heiss wird, wie verkraftet den ein unmodifiziertes Netzteil die 
zusätzliche Elektronik auf dem LA-PCB?

Gruss

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Erhard Lo. schrieb:
> Hallo Thomas / tinman,
>
> bezüglich der LA-Platine, wie sieht es eigentlich mit dem zusätzlichen
> Stromverbrauch aus?

diese frage habe ich auch Hantek gestellt, die sehen kein problem.
Die sehen überhaupt keine Probleme, da deren MSO5xxxD modele
anders sind als Tekway's MSOxxxB. Leider (für die) stimmt das überhaupt
nicht, und ich musste schon wieder laut werden.

Hantek labert hin und wieder unsinn, ohne nachzudenken. Aber so ist das
wenn ein "Hersteller" wie Hantek lediglich bestimmte und nicht alle
Rechte an der Entwicklung hat und denoch "Gesicht behalten möchte".
Hardware design des DSO und firmware sources gehören Tekway, das habe
ich auch schriftlich. Was die LA hardware angeht, man mir nicht sagen.

Auf grund von grossen ähnlichkeiten zu anderen Hantek LAs gehe ich davon
aus das die Rechte beim Hantek liegen. Zusätzlich ist Informationsfluss
mangelhaft, man muss schon druck machen damit überhaupt jemand etwas
zugibt.


Tekway dagegen möchte nochmal prüfen, dafür habe ich auch das
Testgerät bekommen um eventuelle fehler rauszufinden und melden.
Ich gehe aber davon aus das als Lösung wird nur ein anderer Lüfter
eingebaut (oder der Luftfluss umgedreht - das hilft auch).
Ich denke eine neues Netzteil würde nur kommen wenn da noch mehr
erweiterung drin sind (wobei ich halte das sehr Grenzwertig).

> Wenn der Originalspannungsregler schon am Anschlag
> ist und heiss wird, wie verkraftet den ein unmodifiziertes Netzteil
> die zusätzliche Elektronik auf dem LA-PCB?

es wird zwar heiss, ist aber noch nciht am Anschlag (so 10° mehr sind
noch drin). Ich muss aber ehrlich zugeben das ich das Testgerät
(temporär) umgebaut habe, der unsere LDO arbeitet viel besser.

von torq (Gast)


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Ja, Conrad wird keine Neugeräte mehr bestellen bzw von Voltcraft 
'herstellen' lassen. Habe dort vor einigen Tagen angefragt und folgende 
Antwort erhalten:
1
[...]
2
Vielen Dank für Ihre Anfrage.
3
4
Der Artikel ist bei Conrad Electronic ausverkauft und wird vom Hersteller nicht mehr geliefert.
5
6
Gerne bieten wir Ihnen folgenden Ersatzartikel an:
7
[...]

von Lukas P. (parsley)


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Thomas R. schrieb:
>> Wenn der Originalspannungsregler schon am Anschlag
>> ist und heiss wird, wie verkraftet den ein unmodifiziertes Netzteil
>> die zusätzliche Elektronik auf dem LA-PCB?
>
> es wird zwar heiss, ist aber noch nciht am Anschlag (so 10° mehr sind
> noch drin). Ich muss aber ehrlich zugeben das ich das Testgerät
> (temporär) umgebaut habe, der unsere LDO arbeitet viel besser.

Ich habe mir das originale Netzteil zwar noch nicht genauer angesehen, 
aber ich hatte auch schon mal die Schnappsidee, ob man nicht ein 
komplett neues Netzteil für das Gerät entwickeln sollte. Netzteile sind 
zwar nicht trivial, aber auch kein Hexenwerk. Welche Spannungen (und 
Ströme) werden überhaupt benötigt? Sehr praktisch könnte ja ein Netzteil 
sein, dass man auch z.B. mit 12V (10...15V) versorgen könnte. So wirde 
aus dem eigentlich stationären Gerät schon fast ein "portables" werden. 
12V sind gängig, 11,1V Würden 3 LiPo Zellen bringen...

Wie gesagt: Schnappsidee! Habe noch nicht nachgesehen was das Netzteil 
leisten muss, aber ich wollte die Idee zur Diskussion stellen.

von Robert W. (rwalli)


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Hallo!

Ich hab auch auf das LA-Modul gewartet.
Ich bin Neuling, bastle ein wenig mit atmega-ic's und möchte mir die 
Protokolle I2C, spi, modbus (brauche ich für meine Heizungssteuerung), 
rs232/485, 1-wire und can anschauen.
Sehe ich das richtig, dass ich hier mit sowas: 
http://www.zeroplus.com.tw/logic-analyzer_en/products.php?pdn=1&product_id=253 
besser beraten bin?

Robert

von Rudi (Gast)


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Mein Oszi ist heute angekommen!
Alles war originalverpackt (so sieht es wenigstens aus), absolut
keine Gebrauchsspuren zu erkennen. Laut Servicemenu war das Gerät
nur 4 mal eingeschaltet. Entweder ist es neu, oder können Conrad-
Mitarbeiter es so schön wieder verpacken.
Habe mit dem Gerät ein wenig rumgespielt und mein erster
Eindrück: bin einfach begeistert. Die Bedienung ist sehr intuitiv
aufgebaut und ich kam sehr schnell damit klar. Habe bis jetzt nur
mit analogem Oszi zu tun gehabt, trotzdem habe mich schnell
eingearbeitet.

MfG

von Martin (Gast)


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Robert Walli schrieb:
> Sehe ich das richtig, dass ich hier mit sowas:
> http://www.zeroplus.com.tw/logic-analyzer_en/produ...
> besser beraten bin?

Sowas kostet natürlich auch zwei oder drei Kleinigkeiten mehr. Du 
bezahlst einmal für die Hardware und dann für jedes Protokoll nochmal...

von Andreas (Gast)


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Martin schrieb:
> Sowas kostet natürlich auch zwei oder drei Kleinigkeiten mehr. Du
> bezahlst einmal für die Hardware und dann für jedes Protokoll nochmal...

Aber immerhin gibt es verschiedene Protokolle und aktuell bekommst Du 30 
PlugIns als Aktion mit dazu.

von Rudi M. (rudimentaer)


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Ich empfehle mal diese Links:

Beitrag "Logic Analyzer muss her! Welcher?" (weiter unten wirds 
interessant)

Und den: 
http://www.zeitech.de/Zeroplus-LAP-C16032-16-Kanal-Logic-Analyzer

Vorteile sind der größere PC Bildschirm und die vielen Protokolle. 
Trotzdem ist es für manche Sachen estimmt praktisch den LA auf dem Scope 
zu haben und nicht immer PC und Zeroplus zu brauchen. Braucht ja alles 
Platz auf dem Basteltisch.

Grüße,
Rudi

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Eins sollte man hier nicht vergessen, Zeroplus tastet mit 100MS/S,
die LA PCB mit 500MS/s. Die speichertiefe 32k beim Zeroplus und 512k
bei dem LA hier. Ob man 100MHz signale abtasten möchte/muss ist
allerdings eine ganz andere geschichte, das muss jeder für sich
etscheiden. Ein SPI analyzer bis max 100MHz hätte ich allerdings auch
gerne drin, keine frage. Das wird aber ein LAP-C Zeroplus auch nicht
hinkriegen, da muss man schon LAP-B kaufen und der kostet das 20fache.

von Martin S. (der_nachbauer)


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Thomas, vielleicht wäre es in diesem Zusammenhang noch mal ganz nett, 
wenn Du - als offenkundiger Experte auf dem Gebiet - vielleicht einmal 
eine Zusammenstellung oder einen Ausblick geben könntest, was mit dem 
Modul möglich sein wird und was damit eher unwahrscheinlich zu erreichen 
ist.

Das spart das Stochern im Nebel ;)

von Roger J. (rjdamod)


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Hi Thomas,
wäre es möglich, das LA-Modul mit sigrok zu nutzen?
Klar, muss wohl erst ein Treiber her, aber prinzipiell?
Grüße
Roger

von Sebastian .. (zahlenfreak)


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Wenn ich das rechtig sehe wäre die Conrad-Gewährleistung für das Oszi 
futsch, sobald man den LA einbaut, oder?

Wenn ich dann schonmal am umbauen wäre, würde ich vermutlich auch den 
HELDO von old-papa endlich mal einbauen. Muss man danach eine 
Werkskalibrierung durchführen, oder reicht da eine Selbstkalibrierung? 
Habe im Thread leider nichts dazu gefunden.

Gruß, Sebastian

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Sebastian ... schrieb:
> Wenn ich das rechtig sehe wäre die Conrad-Gewährleistung für das Oszi
> futsch, sobald man den LA einbaut, oder?
>

ja, so ist es.

Voltcraft wird sagen "unerlaubte Änderungen, es gibt auch kein
Voltcraft LA/MSO Modul für unsere DSO-3062C". So eine Aussage ist
rechtlich bedenklich da die eigentlich auch keine Geräte produzieren,
denoch wird man da nix dagegen machen können. Voltcraft wird auch
den Teufel tun und den konkurenten von Hantek (und das ist Tekway)
unterstützen. Wenn schon dann bringen selber ein überteuertes
"Voltcraft MSO" raus.

Hantek wollte eigentlich keine 2-kanal MSOs rausbringen, die sollten
nur von Tekway kommen. Es kamm aber anders, total unerwartet.
Auch dies hilft nicht weiter, da die noch nciht fertig sind mit
"deren MSOs", und auch selber keine Aufrüstmodule herstellen werden.
Mindestens bis jetzt heißt es "nö". So konnte ich dort auch keine
solche Module für Hantek (und evt. Voltcraft) Benutzer kaufen können.
Die Module von der Tekway Konkurenz werden die nicht akzeptieren.

Anders sieht es beim Tekway, es sind deren Module und ich bin
autorisiert den Einbau vorzunehmen. D.h. deren Garantie erlischt nicht.
Wie es allerdings mit der Vertragshändler eigener Gewährleistung
aussieht kann ich nicht sagen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Sebastian ... schrieb:
>
> Wenn ich dann schonmal am umbauen wäre, würde ich vermutlich auch den
> HELDO von old-papa endlich mal einbauen. Muss man danach eine
> Werkskalibrierung durchführen, oder reicht da eine Selbstkalibrierung?
> Habe im Thread leider nichts dazu gefunden.
>

nein, diese Schritte sind nur notwendig wenn man den Quarzoszillator
ersetzt.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Roger John schrieb:
> Hi Thomas,
> wäre es möglich, das LA-Modul mit sigrok zu nutzen?
> Klar, muss wohl erst ein Treiber her, aber prinzipiell?
> Grüße
> Roger

Bis jetzt habe noch keine Aussage von Tekway erhalten.
Ich gehe davon aus das dies möglich sein wird da die Daten schon
im Speicher sind (sonst würden die nicht auf dem Display).

In der firmware selber sehe ich zwar auch änderungen in der
"0x02 Sample-Daten lesen" (siehe 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Hantek_Protokoll#0x02_Sample-Daten_lesen)
bekomme aber da noch nix raus.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Martin Schröer schrieb:
> Thomas, vielleicht wäre es in diesem Zusammenhang noch mal ganz nett,
> wenn Du - als offenkundiger Experte auf dem Gebiet - vielleicht einmal
> eine Zusammenstellung oder einen Ausblick geben könntest, was mit dem
> Modul möglich sein wird und was damit eher unwahrscheinlich zu erreichen
> ist.
>
> Das spart das Stochern im Nebel ;)

Möglich ist sampling bis 500M mit bis zur 512k pro Kanal.
Alle LA triger funktionen, wie in der user manual, funktionieren
so wie es sein soll. Auch Edge und Pulse trigger mit den D0 bis D15
geht ohne probleme. Im "time cursor" menu ist die parallel decoding
(hex/binary) implementiert.

Bis jetzt habe folgende bugs gefunden:
-random abstürze mit 512k speicher
-abstürze wenn man track cursos im LA mode einschaltet. Dies sollte
 an sich gar nciht möglich sein, es gibt eine kombination die es denoch
 erlaubt und schon gibts absturz.
-man kann FFT im LA mode aktivieren, sollte aber so nciht sein.
-alt trigger blockiert die LA complex trigger wenn speicher grosser
 als 4k. Wenn man allerdings erst trigger type ändert und erst dann die
 Speichertiefe dann geht es.
- H und L Symbole sind vertauscht in dem Trigger menu (das konnte ich
 selber fixen)

Das ist der stand mit firmware 2.07.1 vom 20 August, dies ist aber immer
noch eine test firmware. Die "final" sollte in einer woche kommen.

Was ich nicht sagen kann ist:
-ob die doch noch den protokol (IIC/SPI/UART) dekoder einbauen, und 
falls
 ja kostenlos oder als bezahlbare option.
-ob die PC software daten read-back vom LA erlauben wird, bzw. ob die
 firmware es unterstützen wird
-ob die firmware CSV export für LA daten erlauben wird.

Ich habe auch ein paar änderungen vorgeschlagen, ob die implementiert
werden kann ich auch nciht sagen, beispiel:
- mit V0 muss auch möglich sein trigger type zu ändern, es sind
 jetzt 11 mögliche arten und es nervt "im kreis zu klicken" statt mal
 eben kurz zurückdrehen.
- mit V0 muss auch möglich sein trigger source zu ändern, es sind
 jetzt 22 mögliche quellen, grund s.o.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Falls noch jemand bei der Sammelbestellung mitmachen möchte :
Ich selber werde am Sonntag den 23.09 die Bestellung abschicken
und am 25.09 Tekway bezahlen. Alle Vorbestellungen die bis
Samstag 23:59 bei mir eingegangen sind werden auch mitbestellt.
Da das ganze per Vorkasse geht wird, wäre nett wenn das Geld
spätestens am 25.09 bei mir auf dem Konto wäre.
Für Spätbesteller: Notfalls reicht eine Überweisungskopie.

von Moritz A. (moritz_a)


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Thomas R. schrieb:
> Was ich nicht sagen kann ist:
> -ob die PC software daten read-back vom LA erlauben wird, bzw. ob die
>  firmware es unterstützen wird
> -ob die firmware CSV export für LA daten erlauben wird.

Du bestellst, ohne dass diese Fragen geklärt/du eine Zusicherung hierzu 
hast?

LA ohne irgendeine Möglichkeit die Daten herauszubekommen ist für mich 
nur…begrenzt sinnvoll.

von Patrick H. (padie)


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Moritz A. schrieb:
> LA ohne irgendeine Möglichkeit die Daten herauszubekommen ist für mich
> nur…begrenzt sinnvoll.

Danke Moritz, der Satz lag mir jetzt auch schon seit 3 Tagen auf der 
Zunge.

Bei 16-Kanälen jedes Bit per Hand auszuwerten halte ich nicht für 
praktikabel. Ob man die Daten Offline oder Online am Rechner auswertet, 
mit Octave/sigrok/selbstgeschriebenen Programmen ist aber für mich 
2.-rangig - wichtig wäre nur das es irgendwie möglich ist, selbst etwas 
Code zu schreiben, der lesbare Informationen erzeugt.

von Stephan (Gast)


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Ich selber ein Oszi mit integriertem Logicanalyzer. Ich hatte es mir 
direkt aus China bestellt, da war der Aufpreis noch erträglich (ähnlich 
wie der Preis, den Tinman nimmt). Da war auch nur eine Huckepackplatine 
mehr eingebaut. Der Preis ist schon OK. Ich gönne Timan auch den kleinen 
Zusatzgewinn von Herzen, schließlich tut er hier eine Menge für die 
Hantek-Oszi-Besitzer.

Aber: im Grunde ist diese Funktion in der Praxis kaum zu gebrauchen. Es 
gibt ein paar Sonderfälle wo man evtl. auf ein bestimmtes Datum hin das 
Oszi triggern will, aber ansonsten ist das von der Bedienung her so 
umständlich und rudimentär, dass ich diese Funktion nie genutzt habe. 
Ich habe das Oszi bei der ersten Gelegenheit noch mit etwas Gewinn 
abstoßen können und nutze seit dem den Intronix Logicport als Analyzer. 
Da liegen Welten zwischen! Da kann ich mit Arbeiten und Dank der 
Komprimierung auch mal sekundenlange Aufzeichnungen fahren.

Man kann sich hier mal die Demo runterladen:
http://www.pctestinstruments.com/downloads.htm
und dann sieht man mal, wass ein Logicanalyzer wirklich kann und können 
soll.

Spar-Tipp: Wer sich hier 
http://www.shop.display3000.com/werkstatt/werkzeug/pruefklemme-farbig.html
einen Satz Prüfklemmen bestellt, bekommt einen 20$ Gutschein für den 
Logicport, d.h. die Grabber sind dann fast umsonst.

Ach so, was ich schon die ganze Zeit mal loswerden wollte: DANKE 
Tinman!!!

Stephan

von Martin (Gast)


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Stephan schrieb:
> Da liegen Welten zwischen!

Vor allem Preislich. Hört doch endlich mal damit auf, Äpfel mit Birnen 
zu vergleichen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Moritz A. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Was ich nicht sagen kann ist:
>> -ob die PC software daten readout vom LA erlauben wird, bzw. ob die
>>  firmware es unterstützen wird
>> -ob die firmware CSV export für LA daten erlauben wird.
>
> Du bestellst, ohne dass diese Fragen geklärt/du eine Zusicherung hierzu
> hast?
>

ja, heute ist erst Dienstag. Es sind also noch 4 Tage in deren Tekway
diese Fragen beantworten kann.

Würde ich auf jede Frage oder Wünsch einzeln reagieren und auf Tekway
oder Hantek Antwort warten hätten die Erstbesteller monatelang
warten müssen.

Andererseits ist implementation von LA Daten readout (bei einem DSO der 
schon solch eine Funktion für DSO Daten readout hat; die sind auch nicht
sonst wo sondern im Bildspeicher, genau wie LA Daten), in meinen Augen
Trivial. Was CSV angeht mag es kompliziert sein da CSV die RAW Daten
beinhaltet, dies hat für mich nicht die höchste priorität (wäre damit
für mich "nice to have").

Meine Fragen sind mittlerweile bei den zuständigen Entwickler gelandet,
alles läuft also genau so wie ich vorhergesehen habe.

Moritz A. schrieb:
> LA ohne irgendeine Möglichkeit die Daten herauszubekommen ist für mich
> nur…begrenzt sinnvoll.

mit dem Zusatz wird das DSO zum MSO umgewandelt. Kauft man ein anderes
"marken MSO" ohne protokol decoder wird es vom Prinzip her weder besser
noch schlechter als der Tekway sein. Kauft man ein USB LA muss dann 
meistens noch ein PC dazu benutzt werden - besser noch Laptop. Es fehlt
dann immer noch meistens trigger out (und wenn es da ist muss man lange
herumspielen bis man die verzögerung zum DSO abgeglichen hat, wenn
überhaupt).

Ein MSO ist auch besser als ein dieser Kombigeräte (DSO+LA),
wie z.b. bei den Owon der fall war. Das Tekway MSO wird, soweit
ich anhand user manual vergleichen kann, mehr möglichkeiten als
Rigol DS1xxxD bieten. Als extra Bonus ist natürlich das 7"
grosse Display mit 800x480 Auflösung, die braucht man auch.


Martin schrieb:
> Stephan schrieb:
>> Da liegen Welten zwischen!
>
> Vor allem Preislich. Hört doch endlich mal damit auf, Äpfel mit Birnen
> zu vergleichen.

ach was, ein Vergleich tut nicht weh:

 0/0 beide LAs können mit max. 500M abtasten,
 - LogicPort hat dabei nur bis 2048 samples Speicher,
 + Tekway bis 512000 samples.

 0/0 Beide haben ein Trigger sequencer der min. 4ns ausflösen kann.

 0/0 Beide haben einstellbares Threshold,
 - LogicPort -6 bis +6 mit 50mV Auflösung,
 + Tekway -8 bis +8V mit 10mV Auflösung.

Trigger arten - bis aus Bus Value beim LogicPort sind sehr
ähnlich (nun, LogicPort ist quasi vorbild für Hantek LAs gewesen),
 + beim LogicPort etwas mehr kombinationen und optionen
 - als beim Tekway vorhanden (denoch die trigger arten sind die selben)

Damit ist weder das eine noch das andere wirklich besser.
Was den Unterschied ausmacht sind beim LogicPort
 + protol analyzer
 - anbindung an DSO

und beim Tekway
 - protol analyzer
 + anbindung an DSO

LogicPort braucht ein PC, da drauf läuft auch die Software und die
Protocol Analyzer. Tekway, falls die LA Data Readout implementieren,
wird auch genau so gut mit PC die Daten analysieren können (Sigrok).
Dann wird nur noch Bus Value Trigger beim LogicPort als einziger
Pluspunkt verbleiben, als Minus weiterhin die fehlenden anbindung
an externe Geräte (wie z.b. DSO).

von Moritz A. (moritz_a)


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Thomas R. schrieb:
> Moritz A. schrieb:
>> Thomas R. schrieb:
>>> Was ich nicht sagen kann ist:
>>> -ob die PC software daten readout vom LA erlauben wird, bzw. ob die
>>>  firmware es unterstützen wird
>>> -ob die firmware CSV export für LA daten erlauben wird.
>>
>> Du bestellst, ohne dass diese Fragen geklärt/du eine Zusicherung hierzu
>> hast?
>
> ja, heute ist erst Dienstag. Es sind also noch 4 Tage in deren Tekway
> diese Fragen beantworten kann.

Ich hatte dich so Verstanden, dass das für dich erstmal unabhängig von 
einer Bestellung geklärt wird. Für mich ist es aber ein relevantes 
Bestellkriterium. Hoffen wir mal, dass da bis Samstag eine belastbare 
Aussage zu bei dir eintrifft.

> Würde ich auf jede Frage oder Wünsch einzeln reagieren und auf Tekway
> oder Hantek Antwort warten hätten die Erstbesteller monatelang
> warten müssen.
>
> Andererseits ist implementation von LA Daten readout (bei einem DSO der
> schon solch eine Funktion für DSO Daten readout hat; die sind auch nicht
> sonst wo sondern im Bildspeicher, genau wie LA Daten), in meinen Augen
> Trivial. Was CSV angeht mag es kompliziert sein da CSV die RAW Daten
> beinhaltet, dies hat für mich nicht die höchste priorität (wäre damit
> für mich "nice to have").

CSV muss für mich auch nicht sein, aber die Möglichkeit sofern benötigt 
auf einem angeschlossenen PC die Daten zu bekommen und dort 
Protokollanalyse betreiben zu können schon.

von Tim R. (mugen)


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Ich möchte mal meinem Senf dazu geben. Seit Jahren arbeitete ich mit 
Oszilloskopen von Tektronix und bin eigentlich vom Preisleistungsumfang 
überhaupt nicht mehr zufrieden. Diese MSOs haben die Möglichkeit zu den 
4 analogen Kanälen weitere digitale Signale zu sampeln, allerdings 
zeigen sie diese Logik einfach nur an. Es ist möglich auf High und Low 
Flanken zu triggern und einige anderen Events. Möchte man nun ein ganzes 
Protokoll interpretieren und danach zu triggern, z.B. I2C, SPI usw., 
dann hat man für ein weiteres Modul zu zahlen. Dieses SW-Modul kostet so 
viel wie zwei Hantek Oszilloskope zusammen und der Vergleich steht in 
keiner Relation miteinander. Genau diese SW.-Funktion brauche ich 
persönlich nur zur Fehleranalyse und zur Verifizierung, manchmal muss 
man halt das digitale SPI Signal von einem DAC sehen und deren analogen 
Wert oder PWM zum Sinus. Diese MSOs sind eigentlich nie als 
Logik-Analyser gedacht und unterstützen nur besondere Arbeiten oder 
Ansprüche. Zumindest ist dies meine Meinung, da gerade meist der 
Speicher und das Display zu klein für diese Spielerrein sind.

von Olaf H. (o-ho)


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Hallo Thomas R. (tinman),

bin ein Neuling in dem Forum und würde für mich und meinem Freund
jeweils
1 Stück von der LA-Platine bestellen.
Habe aber weder eine mail-Adresse noch eine Kontonummer von Dir.
Bitte um Zusendung Beider, damit ich die Bestellung aufgeben kann.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Hallo Olaf,

habe die gerade eine PM geschickt, bitte einfach die Email
Benachrichtigung per Email benatworten.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Status der Sammelbestellung


Bitte an alle, die vorbestellt, aber mir noch keine persönliche
Daten/Anschrift zurück gemailt haben. Ohne Eure Daten kann ich
keine Rechnung schreiben, ohne Rechnung gibt’s keine Überweisung
und ohne Überweisung keine Sammelbestellung.

Sei bitte so fair den anderen Vorbestellern gegenüber und
entweder mailt mir Eure Daten oder eine Absage.


#######################################################


Ich werde mit der Bestellung auf Tekway's Antwort zum Thema
"LA Daten auslesen über USB" warten. Ein paar Vorbesteller möchten
es so, ich werde mich also "beugen".
Allerdings nicht Ewigkeit, die 2-3 Tage werden wohl sein.

#######################################################


Es gibt eine inoffizielle Lösung um auf die DSO/MSO Daten übers
Netzwerk zugreifen (und auch Remote steuern). Ein spezieller Treiber
leitet die DSOs USB Daten zum UDP Server, der wiederum kommuniziert
mit beliebigen LAN Treiber.

Sowohl die original DSO/MSO PC Software als auch die Software von Peter 
http://www.dreisiebner.at/dso-usb-tool/ funktionieren mit dieser Lösung.

Sobald ich die neueste Tekway Firmware habe, werde den Treiber für
den MSO kompilieren und testen. Sollte das immer noch gehen (Linux
Version ist höher), werden wir dadurch eine Möglichkeit haben auch
die LAN-Erweiterung des MSOs zu nutzen!

Mehr Details hier:
http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg147254/#msg147254

http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg147499/#msg147499

von Frank W. (franktango)


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Thomas R. schrieb
>
> Es gibt eine inoffizielle Lösung um auf die DSO/MSO Daten übers
> Netzwerk zugreifen (und auch Remote steuern). Ein spezieller Treiber
> leitet die DSOs USB Daten zum UDP Server, der wiederum kommuniziert
> mit beliebigen LAN Treiber.
>

super, damit kann man jetzt beliebige Analyse Software auf die Daten 
loslassen.

> Sowohl die original DSO/MSO PC Software als auch die Software von Peter
> http://www.dreisiebner.at/dso-usb-tool/ funktionieren mit dieser Lösung.
>

Da gab es schon lange kein Update mehr. Für ein echtes Open source 
Projekt sollte man das in ein Qt Projekt verwandeln. Das ist ein freies 
Framework und auf viele Plattformen anwendbar. Wäre doch klasse eine GUI 
auf dem Tablet über WLAN mit dem scope zu verbinden...

Ich bin jedenfalls dabei, werde aber erst auf das LA Modul warten 
(bestellt und bezahlt)!
Sonst muss man wegen des neuen Kernels noch mal anfangen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Für die von euch die MSO/LA PCB bestellen - für die optionale
LAN erweiterung braucht man folgende Bauteile:


RJ45 jack - AMP RJHS(E)-538x serie (muss auf DSO PCB bestückt werden)

http://www.digikey.de/product-detail/de/RJHSE-5381/RJHSE-5381-ND/1242694
http://www.pollin.de/shop/dt/MTU3ODQ1OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Steckverbinder_Klemmen/RJ45_Einbaubuchse.html


Übertrager 1:1, PM44-11BG oder H1102NL

Mouser 673-H1102NL
Ebay 120922014491
Ebay 110894158132


LAN IC DM9000EP (Achtung - QFP100)

http://de.rs-online.com/web/p/ethernet-controller/6655647/
Ebay 120920835499

Und wenn es noch leuchten soll 2x1k 0603 die auf der DSO PSC gelötet
werden müssen.

Falls utsource(ebay) als Quelle genommen wird bitte beachten das es
"ein paar Tage" dauern wird (14-28 Tage). Man kann da auch per
DHL Express zustellen lassen, kostet aber entsprechend. Die Preise
da sind bekannt, eine Sammelbestellung mag kleine Abweichung haben,
wenn ich weiss wie viel kann ich anfragen und hier posten.

Daher falls jemand von euch den Übertrager+LAN IC haben möchte bitte
melden bei mir. Den RJ45-jack und die 0603 1k Widerstände kann jeder
für sich oder auch als Sammelbestellung gemacht werden.

von Lukas P. (parsley)


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Thomas R. schrieb:
> Daher falls jemand von euch den Übertrager+LAN IC haben möchte bitte
> melden bei mir. Den RJ45-jack und die 0603 1k Widerstände kann jeder
> für sich oder auch als Sammelbestellung gemacht werden.

Ich wäre ohne weiteres bereit dir noch 15 bis 20eur mehr zu überweisen, 
wenn ich damit ein "Komplett DIY Set" bekommen könnte, also alle Teile, 
die ich für LAN brauche. SMD löten ist kein Problem. Mehr als einen 
guten Lötkolben, feines Lötzinn und etwas Entlötlitze braucht man dafür 
ja nicht.

von Martin S. (der_nachbauer)


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Da würde ich mich ebenfalls anschliessen - und würde mich freuen, wenn 
ich mir das SMD Löten sparen könnte ... wenig Zeit, wie immer.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Habe gerade neueste MSO firmware bekommen und installiert, und siehe da
die PC Software kann die LA Daten lesen. Es sieht zwar noch "etwas"
verschoben, allerdings auf dem DSO sieht es viel besser als (siehe
Screenshot).

Das Protokol (http://www.mikrocontroller.net/articles/Hantek_Protokoll)
muss dann auch etwas abgeändert worden damit man auf die MSOs zugreifen
kann, das mache ich wenn es soweit ist.

Damit soltte die die wichtigste Frage beantwortet sein, d.h. ich werde
heute Abend die Bestellung schreiben und abschicken.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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update MSO Sammlebestellung

Die PCBs sind bestellt, Tekway wird aber erst am 10.Okt versenden da die 
in China (wieder mal) eine Woche am feiern sind - Mid-Autumn Festival 
und dann noch National Day.

von ffz (Gast)


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Da Conrad das Voltcraft nicht mehr anbietet
(lustiges Telefonat mit einer Filiale die laut Verfügbarkeitsauskunft 
noch eins hatte: Sie dürfen dieses Gerät anscheinend nicht mehr 
verkaufen..)
bin ich auf der Suche nach einem anderen, günstigen DSO.

Ich frage mich was sich hinter
 http://www.pce-instruments.com/deutsch/messtechnik-im-online-handel/messgeraete-fuer-alle-parameter/oszilloskop-pce-holding-gmbh-speicheroszilloskop-pce-dso5062b-det_257116.htm?_list=kat&_listpos=5

verbirgt. Ist das das gleichnamige Hantek? In der Beschreibung steht 
1gss, überlege es mal anzuschauen. Wäre ja interessant ob das eine 
geringfügig teurere Alternative ist. Was meint ihr?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ffz schrieb:
>
> Ich frage mich was sich hinter
> ...
> verbirgt. Ist das das gleichnamige Hantek?

kaufen, aufmachen, berichten - so geht es.

Es wird aber ein Tekway oder Hantek sein.

von Micha (Gast)


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Es entspricht zumindest vom Optischen haargenau dem Voltcraft. Selbst 
Einzelheiten der Beschriftung (natürlich ausser dem Voltcraft-Aufkleber 
über dem Display) stimmen, sofern erkennbar, exakt mir diesem überein.

Gruss Micha

von Leo C. (rapid)


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ffz schrieb:
> Ich frage mich was sich hinter
>  http://www.pce-instruments.com/deutsch/messtechnik...
>
> verbirgt. Ist das das gleichnamige Hantek? In der Beschreibung steht

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Nur als Hinweis. Der Beitrag ist nicht von mir und ich kenne 
pce-instruments nicht.

von Martin S. (der_nachbauer)


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Hallo miteinander.

Gab's schon Neuigkeiten wegen der LA-Erweiterung ?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ja, die PCBs sind da. Allerdings gibts ein "kleines" Problem.

Tekway hat, auf grund von Übersprechungen, die anbindung an DB25
verändert. Statt wie bis jetzt 20pin Stiftleiste mit 2.54mm pitch
haben die jetzt 40pin Stiftleiste mit 1.27mm pitch. Die 40pin da
jetzt zwischen jedem "Eingang" noch Masse angeschlossen ist.

Für mich bedeutet es dass ich die fertig konfektionierte DB25 Buchsen
mit 20pin IDC Stecker am anderen Ende jetzt entsorgen kann.

Schlimmer ist noch das ich keine passenden (bezahlbaren) IDC Stecker
finden kann, wenn sich nix ergibt werde wohl direkt von Samtec
welche bestellen. Das werden dann entweder fertige FFSD-20-S-04.00-01-N
oder nur Stecker FFSD-20-01-N sein.

Sollte jemand eine günstigere Quelle haben (IDC 1.27x1.27 pitch 40pin)
wäre es natürlich optimal.

Desweiteren hat Tekway den Quarz wieder weggeroutet und speist den
DM9000EP vom FPGA direkt. Das mag günstiger zu sein, dummerweise
hat das FPGA design noch kein 25MHz clock out implementiert.

Das ganze ist an sich dumm gelaufen, die "ver 2" war eigentlich was
man mir versprochen hat, leider hat niemand mich informiert das es ein 
paar änderungen gab. Immerhin arbeiten die jetzt an einer "Lösung",
die IDC Stecker werden die nicht besorgen wollen aber das FPGA design
für uns anpassen ist wohl drin (hoffentlich, und wenn nicht dann löte
ich jeweils 25MHz oszilator einfach statt den series R).

In der zwischenzeit teste ich die LA PCBs, die waren zwar alle getestet
aber ich mache es gerne selber nochmal.

von Thomas (Gast)


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Hallo Thomas,

was ist denn mit der Aussparung für diesen Stecker am Oszi?
Passt die jetzt noch?
Wie sieht denn Tekways Schnittstelle aus?
Das hier stimmt ja dann wohl nicht mehr:
http://www.mikrocontroller.net/attachment/preview/153669/page_snapshots/001.png

Wenn dir jetzt wegen des Stecker ungeplanteruß, Kosten entstehen, werde 
ich dir diese selbstverständlich ersetzen!

Gruß,
Thomas

von Alois N. (alois)


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Thomas R. schrieb:
> ja, die PCBs sind da. Allerdings gibts ein "kleines" Problem.
>
> Schlimmer ist noch das ich keine passenden (bezahlbaren) IDC Stecker
> finden kann, wenn sich nix ergibt werde wohl direkt von Samtec
> welche bestellen. Das werden dann entweder fertige FFSD-20-S-04.00-01-N
> oder nur Stecker FFSD-20-01-N sein.
>
> Sollte jemand eine günstigere Quelle haben (IDC 1.27x1.27 pitch 40pin)
> wäre es natürlich optimal.

Hi Thomas,

versuchs mal hier http://www.esskabel.de/kabelkonfektion/C97

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Alois Neumann schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>>
>> Sollte jemand eine günstigere Quelle haben (IDC 1.27x1.27 pitch 40pin)
>> wäre es natürlich optimal.
>
> Hi Thomas,
>
> versuchs mal hier http://www.esskabel.de/kabelkonfektion/C97

danke für den Tipp, die waren sogar günstiger als manch einer
China-Lieferant. Die Bestellung ist raus, es wird ein paar Tage dauern
bis die die Kabeln konfektioniert haben.

Alle anderen Sachen für LAN, Montage usw. sind jetzt auch bestellt.

von Jörg H. (prof_bienlein)


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Thomas R. schrieb:
> ffz schrieb:
>>
>> Ich frage mich was sich hinter
>> ...
>> verbirgt. Ist das das gleichnamige Hantek?
>
> kaufen, aufmachen, berichten - so geht es.
>
> Es wird aber ein Tekway oder Hantek sein.

Hallo,
hier ein paar Bilder zum Gerät:
Wer diese Bilder mit einer höheren Auflösung haben möchte, bitte per PM 
melden.
Wenn ich das richtig sehe ,dann kann dieses Gerät auch per "Update" auf 
200MHz Bandbrteite gebracht werden.
Ach ja, die mitgelieferte Software hat nicht diesen SECdriver.Habe ich 
aus dem Internet und funktioniert bei mir.
Gruß
prof bienlein

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Jörg H. schrieb:
>
> Hallo,
> hier ein paar Bilder zum Gerät

wie vermuttet ein ganz normales Hantek/Tekway hw 1007

> Wenn ich das richtig sehe ,dann kann dieses Gerät auch per "Update" auf
> 200MHz Bandbrteite gebracht werden.

ja

> Ach ja, die mitgelieferte Software hat nicht diesen SECdriver.Habe ich
> aus dem Internet und funktioniert bei mir.

secdriver ist nur notwendig für die kommumnikation mit dem bootloader,
sobald linux gestartet ist braucht man den secdriver nicht mehr.

von Scotty (Gast)


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Hab mir auch so'n Teil für 339.- geholt.
Der Hack mit dem BW-Changer hat funktioniert. Es könnte sich um ein 
200MHz Modell handeln, zumindest finde ich im root.bin "5062" nur bei 
den *.ico. "dst1202b" steht dagegen gefühlte 1000mal drin:

[DST type]dst1202b
[soft version]2.06.3(120927.1)
[fpga version]0x555583eb

Den Lüftermod mit 2 x 47 Ohm sollte man auf jeden Fall machen.

von P. K. (dg4ek)


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Ich glaube ich habe bei mir einen neuen (?) Firmware-Bug
gefunden....??!?

Folgender Fehler läßt sich wiederholbar produzieren:

Einschalten, Default Setup Taste drücken und Channel 1 (grün)
selektieren so dass die Kanaleinstellungen rechts sichtbar werden
DC, 1:1  Kein Signal anlegen.

Nun heisst es warten.

Nach einigen Minuten wird das Display komplett weiss, das Scope
läßt sich aber weiterhin bedienen (Run/Stop usw.).
Der weisse Screen läßt sich nur durch Abschalten beseitigen.

Vollzieht man die gleiche Prozedur, schaltet das Menue jedoch
nach Vornahme von Einstellungen wieder weg,
taucht der Fehler auch nach Stunden und Tagen Betrieb nicht auf.

Hat noch jemand so etwas beobachtet?

Gruss
Peter

von Micha (Gast)


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Also ich konnte das bei mir nicht nachvollziehen. Ich habe es so 
gemacht, wie Du beschrieben hast, danach nichts mehr angefasst und nun 
schon ca. 80 min zu laufen.

Firmware 2.06.3(120808.0)
Hardware 10070x555583e9

Gruss Micha

von Jörg H. (prof_bienlein)


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Micha schrieb:
> Also ich konnte das bei mir nicht nachvollziehen. Ich habe es so
> gemacht, wie Du beschrieben hast, danach nichts mehr angefasst und nun
> schon ca. 80 min zu laufen.
>
> Firmware 2.06.3(120808.0)
> Hardware 10070x555583e9
>
> Gruss Micha

Ich kann das bestätigen. Bei mir ist auch kein Fehler aufgetreten.
Getestet habe ich eine 1/2 Stunde.
Firmware 2.06.3(120808.0)
>Hardware 10070x555583eb

Gruß Jörg

von Jörg H. (prof_bienlein)


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Hallo Thomas (Tinman),

ich habe in diesem Thread von der MSO Sammlebestellung gelesen.
Dazu habe ich Dir eine PM geschrieben, aber keine Antwort bisher 
erhalten.
Evtl. habe ich etwas falsch gemacht, oder es liegt in deinem Spamordner.

Deshalb hier meine Frage ob ich daran noch teilnehmen kann.

MfG
Jörg

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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update MSO Sammlebestellung

die konfektionierte IDC Stecker sammt 0.635 Flachbandkabel sind
angekommen. Bin am überlegen ob ich den DB25 oder SCSI-III HD50
nehmen soll. Bei den DB25 muss aber den Flachbandkabel dran gelöten
werden (das wird DIY sein). Die SCSI-III HD50 kosten pro Satz
deutlich mehr (und das Geld fehlt mir), dafür muss man nix löten da der
Flachbandkabel genau passend ist.

Ich habe mich etwas umgeguckt, bis jetzt der bester Preis für
HD50 (metal Buchse + plastik Stecker) liegt beim 12EUR/set.
Beim DK kostet nur der Stecker schon mehr (z.b. A102044-ND),
die Buchsen sind überhaupt nur in grosseren Mengen bestellbar.
Die die ich geunden habe sind falsch (DK A31804-ND), da nicht geeignet
für 0.635mm Flachbandkabel.

Sollten alle damit einverstanden sein, würde ich die HD50 nehmen.
Den 11EUR/set Preisunterschied müsste dann jeder natürlich noch extra
bezahlen.

---------

Ich warte noch auf neues FPGA Design, ohne wird die LAN erweiterung
nicht funktionieren (es sei den ich löte auf jeder PCB ein 25MHz
Oszillator, das will ich aber vermeiden).

---------

Ich warte noch auf neue firmware version. Es sind ein paar Bugs drin
die schon "längst" (o-ton "2-3 Tage und wir sind fertig") beseitigt
sein sollten.

von Moritz A. (moritz_a)


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Thomas R. schrieb:
> die konfektionierte IDC Stecker sammt 0.635 Flachbandkabel sind
> angekommen. Bin am überlegen ob ich den DB25 oder SCSI-III HD50
> nehmen soll. Bei den DB25 muss aber den Flachbandkabel dran gelöten
> werden (das wird DIY sein). Die SCSI-III HD50 kosten pro Satz
> deutlich mehr (und das Geld fehlt mir), dafür muss man nix löten da der
> Flachbandkabel genau passend ist.

Hier würde dann auch am HD50 zwischen je zwei Signalpins einmal Masse 
liegen?

> Ich habe mich etwas umgeguckt, bis jetzt der bester Preis für
> HD50 (metal Buchse + plastik Stecker) liegt beim 12EUR/set.

Stecker brauche ich eigentlich nicht wirklich, da würde ich einfach 
eines der SCSI-Kabel aus dem Keller opfern und in eine passende 
Breakout-Box überführen und damit gleichzeitig eine Runde HD-Löten 
ersparen ;)

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Moritz A. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> die konfektionierte IDC Stecker sammt 0.635 Flachbandkabel sind
>> angekommen. Bin am überlegen ob ich den DB25 oder SCSI-III HD50
>> nehmen soll. Bei den DB25 muss aber den Flachbandkabel dran gelöten
>> werden (das wird DIY sein). Die SCSI-III HD50 kosten pro Satz
>> deutlich mehr (und das Geld fehlt mir), dafür muss man nix löten da der
>> Flachbandkabel genau passend ist.
>
> Hier würde dann auch am HD50 zwischen je zwei Signalpins einmal Masse
> liegen?

Flachbandkabel ja, HD50 (oder wie im org. DB25) nein.
Ich denke der Entwickler hat nicht lange genug nachgedacht,
der erste Kabel war noch mit DB25 Buchse/Stecker (siehe old_porbe.jpg).
Als jemand gemerkt hat das dies kein sinn macht bei analog bw von 100MHz
haben die erst den internen kabel geändert und jetzt auch den externen
(siehe probe.jpg). Guckt euch den 0.635pitch Flachbandkabel und den DB25
Stecker an - das passt eigentlich nicht zusammen, da muss man jede 
zweite Ader abschneiden dann sind die Klemmen zu gross - als bleibt nur 
löten.


>
>> Ich habe mich etwas umgeguckt, bis jetzt der bester Preis für
>> HD50 (metal Buchse + plastik Stecker) liegt beim 12EUR/set.
>
> Stecker brauche ich eigentlich nicht wirklich, da würde ich einfach
> eines der SCSI-Kabel aus dem Keller opfern und in eine passende
> Breakout-Box überführen und damit gleichzeitig eine Runde HD-Löten
> ersparen ;)

daran dachte ich, billige 50pin scsi kabel kaufen und zuschneiden.
Leider gibts entweder welche die schnel brechen oder mit falschen
stecker (68pin flexibel).

von Moritz A. (moritz_a)


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Thomas R. schrieb:
>> Hier würde dann auch am HD50 zwischen je zwei Signalpins einmal Masse
>> liegen?
>
> Flachbandkabel ja, HD50 (oder wie im org. DB25) nein.
> Ich denke der Entwickler hat nicht lange genug nachgedacht,

Jetzt bin ich endgültig verwirrt. Auf dem Flachbandkabel liegt noch die 
Masse, im HD50-Stecker selber ist sie nicht mehr da?

von Gerd J. (gerd_j)


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@Thomas R.

ich besitze ein Tekway HW 1007. Kann ich damit die MSO Erweiterung 
nutzen?
Wenn ja, gibts noch Möglichkeiten an der Sammelbestellung teilzunehmen?

von Anonym (Gast)


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Extra Geld für den Netzwerkchip, extra Geld für den HD50 Stecker, 
allmählich wirds richtig teuer.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Anonym schrieb:
> Extra Geld für den Netzwerkchip, extra Geld für den HD50 Stecker,
> allmählich wirds richtig teuer.

niemand zwingt dich etwas zu kaufen, weder den LAN IC noch den HD50.

Beim LAN war es eine option - wer wollte hat es bestellt, beim HD50
wird es nur möglich sein wenn ALLE es wollen - an sonsten bekommt jeder
DB25 und darf selber dran herumlöten (ich werde es nicht tun).


Anonym schrieb:
> allmählich wirds richtig teuer.

es ist EK - den kann ich nciht ändern, ich habe die angebote schon aus
HK und China direkt geholt. Günstiger (HD50) wird es nur wenn
jeder für sich versucht irgendwo eine gebrauchte Buchse besorgt, 
Flohmärkte/ebay/wo auch immer.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Moritz A. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>>> Hier würde dann auch am HD50 zwischen je zwei Signalpins einmal Masse
>>> liegen?
>>
>> Flachbandkabel ja, HD50 (oder wie im org. DB25) nein.
>> Ich denke der Entwickler hat nicht lange genug nachgedacht,
>
> Jetzt bin ich endgültig verwirrt. Auf dem Flachbandkabel liegt noch die
> Masse, im HD50-Stecker selber ist sie nicht mehr da?

GND und Signal sind im Flachbandkabel abwechselnd, in dem HD50 bilden
die aber jeweils eine Reihe mit GND oder Signal.

D.h. es gibt 3 Engstellen (wo die singale direkt nebeneinander sind):
- auf der LA PCB an der Stiftleiste
- an der DB25 (oder falls wir HD50 nehmen dann da drauf)
- in dem neuen org. externen Kabel in der Plastikbox

Die sind alle allerdings sehr kurz, es sollte keine Problem sein
(es sei den jemand stellt unsinnigen Triggerlevel und wundert sich
was die FFs machen).

Wenn Ihr dann den externen Testkabel baut, dann würde es sinn machen 
ebenfalls ein 0.635 oder 1.27 zu nehmen und jeweils GND zwischen den 
Signalen legen, die 20-30cm sind einfach viel zu lang.

von M. E. (mirgo)


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also ich habe wenig lust auf eine frickel-lösung die dann ständig ärger 
macht. daher bin ich auch für die HD50 geschichte, 11euro aufpreis hin 
oder her.

wenn wir mal überlegen was wir dank tinman allein am scope gespart haben 
(60mhz kaufen, 200mhz bekommen) sollte das jetzt auch noch drin sein. 
wobei er das geld ja nicht als spende für seine arbeit will sondern es 
für material ausgibt.

von Martin A. (Gast)


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Wobei, wenn diese HD50 Buchse schon so selten und teuer ist, dann stellt 
sich wieder die Frage, woher man einen passenden Stecker bekommt, wenn 
man ein Kabel selber bauen will. So gesehen haben die Entwickler sich 
schon was dabei gedacht, den DB25 zu benutzen. Den bekommt man an jeder 
Ecke. Von daher: Ich wäre mehr für die ursprünglich vorgesehene Lösung 
mit DB25-Buchse.

von Moritz A. (moritz_a)


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Martin A. schrieb:
> Wobei, wenn diese HD50 Buchse schon so selten und teuer ist, dann stellt
> sich wieder die Frage, woher man einen passenden Stecker bekommt, wenn
> man ein Kabel selber bauen will.

http://www.reichelt.de/SCSI-Technik/AK-SCSI-041/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4824&ARTICLE=4056&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&;

Du kaufst einfach ein Kabel mit Stecker dran.

von Gerd J. (gerd_j)


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Da mir die Beschriftung des Tekway zu 'spielzeughaft bunt' ist, dachte 
ich mir ich entwerfe ein neues :-)

von Sascha W. (arno_nyhm)


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Wow, das sieht sehr gut aus!
Was ist das denn für eine Folie und womit hast Du diese bedruckt?

von Gerd J. (gerd_j)


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Danke :-)
Ist eine selbstklebende Folie mit Tintenstrahdrucker bedruckt. Darüber 
kommt noch (wenn sie denn endlich geliefert wird!) eine matte, leicht 
strukturierte, transparente Schutzfolie.

von Jörg H. (prof_bienlein)


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Hallo,

so sieht meine Lüfterlösung aus.

Lüfter mir 2 x 47 Ohm gedrosselt und reinblasend eingebaut.
Gummiringe zwischen Gehäuse und Lüfter gesetzt, als Vibrationssperre.
Lufstrom mit Klopapierrolle zu den Bauteilen geleitet.

Angenehm leise :-)

Gruß
Jörg

von Pustekuchen (Gast)


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Jörg H. schrieb:
> Lufstrom mit Klopapierrolle zu den Bauteilen geleitet.

Das wußte ich doch schon immer, dass man die nicht einfach wegwerfen 
darf. Die Rolle sollte auch nicht komplett aufgebraucht sein - man weiß 
ja nie :-)

von Sebastian .. (zahlenfreak)


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@Thomas,

gibts eigentlich noch ne offizielle mail an alle Sammelbesteller wegen 
der Buchse, oder sollen wir dich einfach mit der persönlichen Vorliebe 
anmailen? Was ich noch nicht verstsanden habe: Wenn wir uns für die HD50 
Buchse entscheiden, bekommen wir dann das vorkonfektionierte kabel mit 
dem Plastikkästchen dazu, oder nur das Gegenstück zur Buchse?

Wie viele machen jetzt eigentlich bei der Sammelbestellung mit?

Gruß, Sebastian

von Martin A. (Gast)


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So wie ich das verstanden habe: Weder noch.

von Toomas P. (ncg)


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Buchse HD50 ist perfekt. Außerdem gibt es billige HD50-D25-Wandler 
(Iomega JAZ). Umstellung auf D25 kann getan werden, wenn nötig.
http://pinouts.ru/DiskCables/ScsiDSubToHiDSub_pinout.shtml

von M. E. (mirgo)


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Wie gehts denn jetzt hier weiter? Wird noch offiziell abgestimmt oder 
ist schon was entschieden?

von Gerd J. (gerd_j)


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Schutzfolie ist endlich angekommen. Neue Frontplatte fertig :-)

von Foliant (Gast)


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Gerd J. schrieb:
> Schutzfolie ist endlich angekommen. Neue Frontplatte fertig :-)

Cool, kann man auf dem Foto nicht erkennen das das nachträglich gemacht 
wurde.

Wie hast Du die Ausschnitte für die Taster so sauber hinbekommen? Nur 
mit dem Cuttermesser oder hast Du was zum Ausstanzen?

Witzig, das die für die Tekway Teile sogar andere Fronten haben, da 
fehlt offensichtlich die DB25 Aussparung für den LA und der Bereich um 
den Einschalter sieht auch anders aus. War das ein "Eigenimport" ?

Saubere Arbeit.

von Gerd J. (gerd_j)


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Dass das nachträglich gemacht wurde, sieht man in 'echt' auch nicht :-)

Ausschnitte mit Cutter by hand.
Die Tekways sehen so aus. Nix Eigenimport.

Danke für die Blumen :-)

von Helmut (Gast)


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Hallo,
Es gibt eine neue Firmware: V2.06.3_1027
Update lief problemlos. Kann auf einen ersten Blick keine großen 
Unterschiede feststellen. Die Filter scheinen immer noch nicht zu 
laufen.
Cheers,
    Helmut

von Thomas S. (doschi_)


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Leerzeichen entfernen:
http: //www.hantek.com. cn /Product/DSO5000Series/DSO5202B_Firmware.zip

von Micha (Gast)


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Ich habe mal ein bischen herumgespielt:

erste Verbesserung, die ich gefunden habe:
Cursor-Messungen funktionieren nun auch im STOP-Zustand. Man kann dabei 
sogar die Zeitbasis umschalten. Allerdings mit ein paar kleinen Macken:
- Tracking funktioniert bei STOP nicht, die Zeit ändert sich zwar, aber 
er trackt nicht
- bei Umschaltung der Zeitbasis während STOP bleiben die Cursor-Linien 
an der alten Stelle stehen, die angezeite neue Zeit/Frequenz wird aber 
erst nach Betätigung des V0-Knopfes aktualisiert

Im STOP-Mode reagieren die Cursor-Linien schön geschmeidig, im RUN-Mode 
dagegen sehr ruckartig. Aber damit kann man leben.

Eine neue kleine Macke, aber vielleicht habe ich sie vorher übersehen:
- Bei Änderung der Probe-Attenuation (1:1 ... 1:1000) und des 
20-MHz-Tiefpasses ändert sich manchmal die Anzeige in der Statusleiste 
nicht. Wenn das passiert, nochmal z.B. CH1-Taste drücken, dann ist 
wieder ok.

Das war schon bei der letzten Firmware, stört mich aber sehr:
- bei Umschaltung auf den empfindlichsten Bréreich wird automatisch der 
20MHz-Tiefpass eingeschaltet. Das finde ich wirklich sehr störend.

Grüße
Micha

von MSO Mitbesteller (Gast)


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@ Thomas

Wie ist der Status bei der MSO Sammelbestellung? Könntest du die 
Steckeroptionen und die Schwierigkeiten der 50 poligen Lösung nochmal 
genau beschreiben, damit wir zu einer Einigung kommen können?

von Martin S. (der_nachbauer)


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Da schliesse ich mich an.

Habe irgendwie den Überblick verloren und würde gerne wissen, was ich 
nun noch tun kann oder muss, bevor ich die Erweiterung [mit welchen 
Optionen zu welchem Preis] für mein Oszi kriegen kann.

Es zieht sich ja nun doch schon eine ganze Zeit hin.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Micha schrieb:
> Ich habe mal ein bischen herumgespielt:
>
> erste Verbesserung, die ich gefunden habe:
> Cursor-Messungen funktionieren nun auch im STOP-Zustand. Man kann dabei
> sogar die Zeitbasis umschalten. Allerdings mit ein paar kleinen Macken:
> - Tracking funktioniert bei STOP nicht, die Zeit ändert sich zwar, aber
> er trackt nicht

ich habe mir sagen lassen das tracking nur funktioniert wenn der daten 
buffer upgedated wird, sprich in RUN mode. Mag sein das dies auch 
stimmt,
habe aber schon hin wieder seltsames verhalen gesehen, hin und wieder
rastet der cursor auch im stop mode oder beim hor. verschieben irgendwo 
mitendrin. Scheint also nicht 100% sauber zu sein.

> - bei Umschaltung der Zeitbasis während STOP bleiben die Cursor-Linien
> an der alten Stelle stehen, die angezeite neue Zeit/Frequenz wird aber
> erst nach Betätigung des V0-Knopfes aktualisiert

das ist auch im run mode so, irgendetwas fehlt da beim screen refresh.
Es reicht sogar F0 (menu aus/an) drücken und schon sind die werte da.

>
> Im STOP-Mode reagieren die Cursor-Linien schön geschmeidig, im RUN-Mode
> dagegen sehr ruckartig. Aber damit kann man leben.


naja, das ist nicht nur cursor der stottert. Überhaupt das bild 
verschieben läuft nicht so geschmeidig wie vor einem jahr.
Man könnte jetzt denken "ja weil die firmware hat neue funktionen",
das hat aber damit nix zu tun. Anscheinend sind bild updates abhängig
von trigger status, man sieht dies beim long memory oder wenn es selten 
triggert (dann stottert cursr nicht). Das könnte auch erklären warum 
erhöhung der refresh rate von 30 auf 50 nix bringt.

Beim dem firmware test habe gleich nicht ein bug entdeckt der auch mit
dem trigger und screen refresh zu tun hat (bug 29 in der liste im 
Anhang)

>
> Eine neue kleine Macke, aber vielleicht habe ich sie vorher übersehen:
> - Bei Änderung der Probe-Attenuation (1:1 ... 1:1000) und des
> 20-MHz-Tiefpasses ändert sich manchmal die Anzeige in der Statusleiste
> nicht. Wenn das passiert, nochmal z.B. CH1-Taste drücken, dann ist
> wieder ok.

konnte nicht beobachten, aber wird garantiert wie die bugs oben auch
etwas mit bild refresh zu tun haben.

>
> Das war schon bei der letzten Firmware, stört mich aber sehr:
> - bei Umschaltung auf den empfindlichsten Bréreich wird automatisch der
> 20MHz-Tiefpass eingeschaltet. Das finde ich wirklich sehr störend.
>

kannst wegpatchen :) Leider sind die debug infos stripped, so muss man
erst ne älte firmware nehmen und da die zuständige funktion suchen, dann 
vergleichen den code mit aktuellen version und dann patchen ... sch*
arbeit. Ich habe die fehlenden debug information als bug ebenfall in
die liste eingetragen, es kann nciht sein das Hantek/Tekway selber kein 
cent in QC und Testing investiert, dann aber von den endusern VERLANGT
irgendwelche Videos zu drehen oder bilder zu machen um bugs zu 
dokumentieren aber gleichzeitig die debug informationen entfernt.

Ich muss ehrlich zugeben das ich seit paar wochen ganz ruhig/brav war.
Es ist so da ich gerne die LA PCBs ausliefern möchte, dabei bin ich 
angewiesen auf FPGA design anpassungen die ICH/WIR benötige/n und
eigentlich wollte Tekway die nicht implementieren (tun die aber gerade).

Trotzdem habe die bug liste upgedated, auch wenn es wieder mal weh tun
wird. Wobei, es sind ein paar bugs weniger drin.

von Thomas S. (doschi_)


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Hallo Thomas,

vielen Dank für das Update der Fehlerliste. Deinen Frust, und auch Deine 
aktuelle Strategie im Zusammenhang mit der LA-PCB kann ich 
nachvollziehen.
Danke auch für den Tipp  mit Menü an/aus (F0)

Können wir Anwender/Nutzer etwas tun, damit die Freunde von Hantek die 
Debug-Symbole etc. wieder in den Code aufnehmen?

von Yatko J. (denim)


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Hallo Thomas R.,

gibt es schon einen ungefähren Termin wann die LA PCBs ausgeliefert 
werden können?

Grüße D.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Yatko Jaens schrieb:
> Hallo Thomas R.,
>
> gibt es schon einen ungefähren Termin wann die LA PCBs ausgeliefert
> werden können?
>
> Grüße D.

hoffentlich bald.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Thomas Sch. schrieb:


> Können wir Anwender/Nutzer etwas tun, damit die Freunde von Hantek die
> Debug-Symbole etc. wieder in den Code aufnehmen?

ja klar, einfach nicht hacken ... die denken dass das entfernen der
debug symbole DIE ultimative waffe sei. Von irgendwelchen hacks
hat es mich allerdings nicht abgehalten, dauert zwar immer paar minuten
länger, ist aber denoch kein problem (mindestens solange bis die die
ganze firmware nicht neu geschrieben haben, was auch möglichereise nie
passieren wird).

von Pascal H. (pase-h)


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@tinman:
Hast du meine E-Mails wegen der HD50 buchse und meinen Scope erhalten?

Mfg
Pase-h

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Bei Conrad gibts mittlerweile ein "DSO-1062D" mit 60MHz für 329,- Euro

http://www.conrad.de/ce/de/product/122485/

Handelt es sich hierbei um das HANTEK DSO5062B / TEKWAY DST1062B?

von Thomas S. (doschi_)


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Auf Grund der Bilder und nach der Beschreibung scheint es das gleiche 
Oszilloskop zu sein. Leider veröffentlicht C* kein brauchbares Dokument 
dazu auf der Webseite.

von TimR. (Gast)


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Gibt es eine maximale Thread-Größe in diesem Forum? Zur Darstellung 
dieses Threads braucht man mittlerweile eine ausreichend schnelle 
Internetleitung und per Androit-Handy ist diese Seite nicht mehr 
darstellbar.

Ich würde mich daher sehr darüber freuen wenn ein weiter Part2 Thread 
aufgemacht werde würde und dieser Thread geschlossen und verlinkt wird. 
Geht so etwas hier?

von Sebastian .. (zahlenfreak)


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TimR. schrieb:
> Gibt es eine maximale Thread-Größe in diesem Forum?

Nein, zum glück nicht! Aber man kann die Seitenaufteilung anschalten. 
Direkt zwischen leztem Post und dem "Antwort schreiben" bereich.

Gruß, Sebastian

von Martin S. (der_nachbauer)


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TimR. schrieb:
> Ich würde mich daher sehr darüber freuen wenn ein weiter Part2 Thread
> aufgemacht werde würde und dieser Thread geschlossen und verlinkt wird.
> Geht so etwas hier?

Macht aber Sinn - zumal es hier auch gleich mehrere Themen zu 
diskutieren gibt. Sinnig wäre es, zumindest einen Fred zum Thema 
"Voltcraft DSO - LSO Erweiterung" abzuspalten.

Thomas - was ist der letzte Stand in dieser Sache ?
Brauchst Du noch eine Aussage derer, die bereits für die Erweiterung 
bezahlt haben - und wenn dem so ist, schreibst Du uns dann nochmal an ?

Fragen über Fragen.

von Ersi (cell85)


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So nochmal für alle ...

Welches 60Mhz Scope muss ich wo bestellen, damit ich das auf 200Mhz 
umstellen kann?
Der Thread ist inzwischen so riesig, ich hab gar keine Übersicht mehr.

Danke!

von Sebastian .. (zahlenfreak)


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Das hier

Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

kann man wohl kaufen. Hier

Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

und im nächsten beitrag wurde bestätigt, dass die Hardware für den Hack 
passt.

Ansonsten hat Conrad die Voltcrafts wieder reinbekommen. Da gab es aber 
noch keine Rückmeldung im Thread, welche Hardware-version wirklich drin 
ist.

Grüße,

Sebastian

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Magnus M. schrieb:
> Bei Conrad gibts mittlerweile ein "DSO-1062D" mit 60MHz für 329,- Euro

Conrad scheint sich auch nicht ganz einig zu sein.
In der Beschreibung steht DSO 1062 "C" und Auflösung 800x480.
In den tech. Daten steht 800x400.
Wäre schon wichtig zu wissen was man bekommt, vielleicht liefern die ein 
Restepaket im Gehäuse

Andreas

von Timmo H. (masterfx)


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Sebastian ... schrieb:
>
> Ansonsten hat Conrad die Voltcrafts wieder reinbekommen. Da gab es aber
> noch keine Rückmeldung im Thread, welche Hardware-version wirklich drin
> ist.
Ich habe mir gerade das DSO 1062D von Conrad bestellt. Müsste heute oder 
morgen ankommen.
Wie kann man denn schnell feststellen (am besten ohne es zu zerlegen) 
obs passt oder nicht?

von Thomas S. (doschi_)


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Das System-Menü  (unter Utility) aufrufen, wie hier: 
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
In dem Bild 
(http://www.mikrocontroller.net/attachment/136203/voltcraft-dso3062c_sysinfo_original.jpg) 
sieht man die SW- und die HW-Version.

von Alois N. (alois)


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Thomas R. schrieb:
> ja, die PCBs sind da. Allerdings gibts ein "kleines" Problem.
>
> Tekway hat, auf grund von Übersprechungen, die anbindung an DB25
> verändert. Statt wie bis jetzt 20pin Stiftleiste mit 2.54mm pitch
> haben die jetzt 40pin Stiftleiste mit 1.27mm pitch. Die 40pin da
> jetzt zwischen jedem "Eingang" noch Masse angeschlossen ist.
>
> Desweiteren hat Tekway den Quarz wieder weggeroutet und speist den
> DM9000EP vom FPGA direkt. Das mag günstiger zu sein, dummerweise
> hat das FPGA design noch kein 25MHz clock out implementiert.

Hallo Thomas,

gibt es schon was neues zu den LA/MSO Modulen (Platinen)?

Ich gehe davon aus die Module sind noch nicht verschickt.

Gibt es einen anvisierten Auslieferungstermin?

Hast Du jetzt eine Lösung für den fehlenden 25MHZ Clockout gefunden 
(notwendig ür den LAN Chip)?

Wird ein Messkabel für IDC 1.27 Pitch 40 Pin dabei sein?

Gruss Alois ;)

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Alois Neumann schrieb:

> Hallo Thomas,
>
> gibt es schon was neues zu den LA/MSO Modulen (Platinen)?
>


Hallo,


ja, ich habe gerade eine email an ale Besteller verschickt.

von Andy L. (wurzlseppl)


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Kann jemand sagen, warum die Tekway Geräte lüfterlos sind, während die 
baugleichen Hantek Geräte noch immer mit Lüfter ausgeliefert werden. 
Wurde bei den Tekways das Netzteil modifiziert?

Gruß Andreas

von Timmo H. (masterfx)


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So ds DSO-1062D ist da.
Ich glaube das sollte passen (also Baugleich mit Hantek, Tekway). CD mit
Sourcecode ist auch dabei.
Übrigens sieht es besser aus als auf dem Foto bei Conrad, denn die 
hintere
Abdeckung ist nicht blau/türkis sondern pechschwarz!

Lüfter hats aber es ist nur ein leises rauschen, nicht lauter als mein
Rechner.
Beitrag melden Bearbeiten Löschen Markierten Text zitieren Antwort 
Antwort mit Zitat

von Richard (Gast)


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eine cd mit sourcecode? der firmware sourcecode??

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Timmo H. schrieb:
> So ds DSO-1062D ist da.
> Ich glaube das sollte passen (also Baugleich mit Hantek, Tekway).

das Bild sagt 10070x555583e8 und nicht e9

Das passt zwar auch, aber ein backup von deinem Gerät würde ich
mir gerne ansehen. Eigentlich müssten die aktuellen Hantek/Tekway
Geräte e9 sein, mag aber sein das für Conrad e8 produziert sind.

Der Unterschied ist z.b. beim dual channel sampling, e9 ist schneller.
Es ist ledigich (üblicherweise) das FPGA design, es mag aber sein das
Conrad auch mehr "extras" bekommen hat.

> CD mit Sourcecode ist auch dabei.

welches timestamp haben die dateien?

> Übrigens sieht es besser aus als auf dem Foto bei Conrad, denn die
> hintere
> Abdeckung ist nicht blau/türkis sondern pechschwarz!
>

sexi oder? Leider will Hantek mir keine "ersatz gehäusen" verkaufen,
ich wollte gerne eine von Extech Handheld haben

http://www.extech.com/instruments/product.asp?catid=16&prodid=694

von Timmo H. (masterfx)


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Thomas R. schrieb:
> das Bild sagt 10070x555583e8 und nicht e9
>
> Das passt zwar auch, aber ein backup von deinem Gerät würde ich
> mir gerne ansehen.
Wie mache ich das? Muss ich an den internen UART?

> Der Unterschied ist z.b. beim dual channel sampling, e9 ist schneller.
> Es ist ledigich (üblicherweise) das FPGA design, es mag aber sein das
> Conrad auch mehr "extras" bekommen hat.
Wie kann ich das feststellen obs nun langsamer ist?

> welches timestamp haben die dateien?
Changelog siehe Anhang

von Micha (Gast)


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Nein, timestamp ist das Erstellung/Änderungs-Datum/Zeit einer Datei.
Also unter linux/unix mit "ls -l" anzeigen lassen, beim Windoofs 
Explorer Ansicht -> Details einstellen
Das Changelog hat damit nichts zu tun.
Gruss Micha

von Timmo H. (masterfx)


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Ja die haben aber alle einen anderen Timestamp.
Also einige z.B. kernel-2.6.13 hat 10.08.2012, 
s3c2440-fpga_noirq_1000b.c hat 05.06.2012.
Also wovon willst du den Timestamp haben?!
Beim Changelog bin ich mal davon ausgegangen, dass dort die letzte 
Fummellei an der Firmware drin steht. Passt auch mit 20.08, da einige 
Files auch den "Timestamp" haben

von Micha (Gast)


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Na, wenn der 20.8. das Neuste auf der CD ist, dann ist das 
wahrscheinlich genau das, was Thomas wissen wollte

von Timmo H. (masterfx)


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Timmo H. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> das Bild sagt 10070x555583e8 und nicht e9
>>
>> Das passt zwar auch, aber ein backup von deinem Gerät würde ich
>> mir gerne ansehen.
> Wie mache ich das? Muss ich an den internen UART?
War ja doch recht einfach mit dem Dump-File mit fw_backupV3a: Hier der 
Dump: http://www21.zippyshare.com/v/61232718/file.html

von Andy L. (wurzlseppl)


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Hat schon mal jemand nachgeschaut, warum die Tekway Geräte keinen Lüfter 
haben? Ist dort ein anderes Netzteil verbaut?

von Richard (Gast)


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ist das auch auf 100Mhz @ 1Ms freischaltbar ?

von Richard (Gast)


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Gibts da auch einen Logikanalyzer für ? Ich würde gerne UART oder I2C 
sniffen.

von Timmo H. (masterfx)


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Richard schrieb:
> ist das auch auf 100Mhz @ 1Ms freischaltbar ?
1M Speichertiefe hat es eh, genauso wie 1 GSa/s
Die 100 bzw. 200 MHz sollten wohl gehen.

von yoq (Gast)


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Wäre toll, wenn jemand mit schnellem Internet den Inhalt der CD auf 
BitShare oder ähnlichem online stellen könnte.

von Timmo H. (masterfx)


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Da auf der CD eigentlich nur Sources und TTScope 2.0.0.5 drauf ist 
(welches man ja auch so laden kann) habe ich mal nur die Sources 
hochgeladen: http://www.share-online.biz/dl/Q8RRQTEMZJ (323 MB)

von Ersi (cell85)


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habs auch mal bestellt, wie muss ich es dann auf 200Mhz freischalten?

von Timmo H. (masterfx)


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von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Thomas R. schrieb:
> Timmo H. schrieb:
>> So ds DSO-1062D ist da.
>> Ich glaube das sollte passen (also Baugleich mit Hantek, Tekway).
>
> das Bild sagt 10070x555583e8 und nicht e9
>
> Das passt zwar auch, aber ein backup von deinem Gerät würde ich
> mir gerne ansehen. Eigentlich müssten die aktuellen Hantek/Tekway
> Geräte e9 sein, mag aber sein das für Conrad e8 produziert sind.
>
> Der Unterschied ist z.b. beim dual channel sampling, e9 ist schneller.
> Es ist ledigich (üblicherweise) das FPGA design, es mag aber sein das
> Conrad auch mehr "extras" bekommen hat.
>

jo, Conrad hat für die DSO-1062D das langsammere FPGA design bekommen,
an sonsten sieht alles ok aus.

Was macht das für ein Unterschied siehe das Bild im Anhang.

Das design kann logischerweise geändert werden, es ist lediglich eine
Datei direkt im root, /dn.rbf

Mehr info (und die designs) hier 
Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

von Timmo H. (masterfx)


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Genial Thomas!
Das werde ich am WE gleich mal testen.

von Andy L. (wurzlseppl)


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Hallo Thomas,

gibt es eine Anleitung wie man die Datei einspielen kann?

Wahrscheinlich steht es schon irgendwo, aber die Themen sind 
zwischenzeitlich derart lang und unübersichtlich, dass es schwer fällt 
da was konkretes zu suchen.

Danke schon mal!

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Andy L. schrieb:
> Hallo Thomas,
>
> gibt es eine Anleitung wie man die Datei einspielen kann?
>
> Wahrscheinlich steht es schon irgendwo, aber die Themen sind
> zwischenzeitlich derart lang und unübersichtlich, dass es schwer fällt
> da was konkretes zu suchen.
>
> Danke schon mal!


da steht doch in dem link

> Einfach jeweilge datei rüber auf das DSO kopieren (als /dn.rbf),

oder meinst du den einfachsten weg vom PC auf DSO ohne aufzuschrauben?

Das geht am einfachsten mit Peters DSO tool:

http://www.dreisiebner.at/dso-usb-tool/
- die dn.rbf datei auf usb stick kopieren
- DSO starten
- USB kabel an PC anschliessen
- das tool starten
- testen ob es geht, z.b. den "send" knopf auf dem erstem reiter clicken
Wenn etwas ausgegeben war dann den usb stick rein und kopieren
mit (einfach in dem tool eingeben und send)

Für die Hantek DSO5000B, Tekway DST1000B, Conrad, PCE modele
cp /mnt/dn.rbf /dn.rbf

Für Hantek DSO5000BM/BMV und Handhelds
cp /mnt/udisk/dn.rbf /dn.rbf

danach "sync" eintippen (und send) und danach "reboot" (und send).

Fertig, das DSO bootet, jetzt kann mand as USB kabel und usb stick 
entfernen und das tool von Peter beenden.

Es geht auch ohne usb stick, das tool von Peter unterstützt Read /Write,
das geht aber nur sauber wen man LibUSB statt den org. treibern benutzt.
Das liegt nicht an den tool sondern an den treiber.

Dann einafch in dem "read/write" reiter auf "load" clicken, datei 
auswählen und "Write to DSO" clicken (ohne pfad änderung).

von R. M. (rmax)


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ffz schrieb:
> Da Conrad das Voltcraft nicht mehr anbietet

Voelkner hat es momentan wieder — für 329 Euro inkl. Versand.

von Andy L. (wurzlseppl)


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Hallo Thomas,

vielen Dank! Ich werds die nächsten Tage mal ausprobieren.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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nochmal ein besseres Bild der 83E8 und 83E9 Unterschiede.

Ich habe noch MSO hizugefügt -> es benutzt zwar etwas neueres FPGA
design version allerdings bremmst die firmware es um synch mit dem LA
zu bleiben (was auch als bug gelistet ist, das kann man besser lösen).

Habe auch noch die FFT unterschiede gelistet, die sind auch wichtig.

von Andy L. (wurzlseppl)


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Hallo Thomas,

das Update hat geklappt.

Vielen Dank für Deinen Support!

von Jörg H. (prof_bienlein)


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Hallo,

bei mir steht ein PCE-DSO 5062B
Firmware 2.06.3(120808.0)
Hardware 10070x555583eb

Arbeitet jetzt mit 200MHz Bandbreite. :-)
Jetzt ist hier immer die Rede von der Firmware ...83e9.
Ist jetzt meine Firmware ...83eb aktueller? Oder macht es Sinn auf ..e9 
umzusteigen? Kennt jemand den Unterschied?

Ich werde mein Backup des Geräts und den mitgelieferten Quellcode auf 
meine Homepage hochladen. Vielleicht kann das meine Fragen beantworten 
und hier anderweitig weiterhelfen.

Sobald die Daten online sind melde ich mich.
Gruß
Jörg

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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83eb ? hmm, kenne ich nicht.

Du kannst mir allerdings helfen u deine frage zu beantworten.
Wenn Du kein lust/zeit auf komplettes backup hast dann kopiere
mindestens die /dn.rbf auf USB stick rüber und poste diese datei hier.

Am besten das tool von Peter benutzen und

 cp /dn.rbf mnt

und wenn er fertig ist nochmal

 sync

damit die datei auch wirklich auf dem stick ist.
Kannst dann auch vorsichtshalber die dso.exe mitkopieren

 cp /dso.exe mnt

und wieder

 sync

Dann zusammen packen und posten bitte.

von Ersi (cell85)


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OK, ich hab das Teil jetzt hier vor mir. Wenn ich das verstehe, soll ich 
also das Gehäuse abschrauben. ne Uart verbindung herstellen und so den 
hack auf 200Mhz vollbringen?

Das FWdump hab ich schon gemacht.

Gibts da keineen einfacheren Weg das auf 200mhz freizuschalten? Wie z.b. 
mit dem USB DSO Tool ?

VG

von Thomas S. (doschi_)


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Sven S. schrieb:
> OK, ich hab das Teil jetzt hier vor mir. Wenn ich das verstehe, soll ich
> also das Gehäuse abschrauben. ne Uart verbindung herstellen und so den
> hack auf 200Mhz vollbringen?
>
> Das FWdump hab ich schon gemacht.
>
> Gibts da keineen einfacheren Weg das auf 200mhz freizuschalten? Wie z.b.
> mit dem USB DSO Tool ?
>
> VG

Genau das steht etwas weiter oben. Lesen hilft.

von Ersi (cell85)


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ich wollte nur nochmal eine Bestätigung.
Nur ist aber meine zweite Frage damit nicht beantwortet.

von Thomas S. (doschi_)


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Die Beschreibung findest Du hier:
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Auszug:

" Was du brauchst um die bandbreite zu hacken ist entweder ein
   "TTL UART" kabel oder das tool hier:
   http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg91877/#msg91877
   einfach die DSO trieber installieren, DSO starten, über USB
   mit PC verbinden, das tool starten und von 60MHz auf 200MHz wählen
   - und das "change bandwidth" button betätigen .. das wars.
   DSO wird dann rebooten (sollte es händen mach es selber), logo
   bleibt wie ich gesagt habe beim Voltcraft, du wirst aber dann sofoer
   200MHz bandbreite haben (leich erkennbar an dem 2ns/DIV timebase)
"
Einige Beiträge vorher und danach sind auch noch die neuen Logos etc.
angehängt, sowie die Beschreibung für die Installation.
Logos: Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

von Thomas S. (doschi_)


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Peter hat am 27.02.2012 23:51 hier 
(Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?") alle seine 
Schritte prima zusammengefasst.

Mit diesen Tipps 
(Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?")  kannst Du 
auf die UART-Schnittstelle verzichten.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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oder aber auch das tool http://www.dreisiebner.at/dso-usb-tool/
und über virtuelle shell einfach "mv /dst1062b /dst1202b" ausführen - 
das ist zwar nicht ein volles hack (mit logo), es tut aber genau was das 
andere tool macht

oder aber erst baust du eine netzwerkkarte und verwendust du den treiber
http://www.eevblog.com/forum/chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg147256/
um auf die shell zugrefen können

oder aber nimmst ein wlan stick (vorne gesteckt) und diesen treiber
http://www.eevblog.com/forum/chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg83370/#msg83370
und greifst ieder auf die shell

oder nimmst den treiber
Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"
und leitest über ein usb->serial und dann über terminal app vom pc/was 
auch immer greifst auf die shell

oder aber baust du ein firmware update -> und wie das geht steht hier
http://www.eevblog.com/forum/index.php?topic=1571.msg23984#msg23984
der für dich während des updates das mv /dst1062b /dst1202b ausführt

jetzt solltest Du genug möglichkeiten haben :)

von Jürgen G. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Thomas!

Im Archiv sind die DSO-Anwendung 120808 und das FPGA-Design 83eb
der PCE-Version vom Hantek-5062b. Auf die Unterschiede bin ich
auch gespannt.

Beste Grüße
Jürgen

von Ersi (cell85)


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ich hab mal mein aligent oszi gegen das hier bei nem micro schwingkreis
250hz -> 13/13 Teiler -> 25Mhz  getestet, ist echt einwandfrei! Also 
genau das gleiche.

Schade mensch das es kein protokollanalyzer hat. das wäre es gewesen.
Neulich hatte hier jemand im forum ein china protokoll analyzer für 
10-20€ gefunden und gefragt wegen sammelbstellung, leider finde ich den 
link zu dem Post nicht mehr. Kann sich vielleicht jemand noch erinnern 
und mir den link zusenden?

Würd gerne bestellen.

Ich hab zwar schon den Logic8 aber da gehen nur noch 2 Kanäle :(

von Sven (Gast)


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Vielen Dank Thomas, bitte schlag mich nicht, wenn ich jetzt frage wo ich 
nun finde wie man das USB DSO Tool konfiguriert und die anleitung 
hierfür finde.

von Sven (Gast)


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mit dem BW Changer hab ich jetzt 200ns als kleinste Div Einheit. Ist das 
jetzt auf 200Mhz freigschaltet?

von Thomas S. (doschi_)


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am 25.2.12 schrieb Thomas R (tinman) dazu:
  "DSO wird dann rebooten (sollte es händen mach es selber), logo
bleibt wie ich gesagt habe beim Voltcraft, du wirst aber dann sofoer
200MHz bandbreite haben (leich erkennbar an dem 2ns/DIV timebase)"

von Sven (Gast)


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M 200ns   und W 2.00ns

ist das ok ?

von R. M. (rmax)


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Sven S. schrieb:

> Neulich hatte hier jemand im forum ein china protokoll analyzer für
> 10-20€ gefunden und gefragt wegen sammelbstellung, leider finde ich den
> link zu dem Post nicht mehr.

Meinst Du den Beitrag "10 Euro Logikanalyzer"?

von Ersi (cell85)


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ja genau danke!

boah ich war echt verwirrt, durch den tastkopf hab ich garnicht gemerkt 
das ich es auf 100Mhz eingestellt hatte, jetzt kann es 200 Mhz.

von Thomas S. (doschi_)


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Sven schrieb:
> W 2.00ns
>
> ist das ok ?

das passt!  Glückwunsch!

von Ersi (cell85)


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Dank an euch alle! Ich uploade mal ein Videotutorial

von Jörg H. (prof_bienlein)


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Thomas R. schrieb:
> 83eb ? hmm, kenne ich nicht.
>
> Du kannst mir allerdings helfen u deine frage zu beantworten.
> Wenn Du kein lust/zeit auf komplettes backup hast dann kopiere
> mindestens die /dn.rbf auf USB stick rüber und poste diese datei hier.

> Dann zusammen packen und posten bitte.

Hier der mitgelieferte Quellcode
http://www.abhaeusler.de/PCE/dso_bench_120620.zip
http://www.abhaeusler.de/PCE/dso_bench_120620.zip.md5

Hier die Datensicherung des DSO
http://www.abhaeusler.de/PCE/orig-firmware-bak/dump/boot.bin
http://www.abhaeusler.de/PCE/orig-firmware-bak/dump/kernel.bin
http://www.abhaeusler.de/PCE/orig-firmware-bak/dump/root.bin

Hier ist dn.rbf und DSO.exe drin
http://www.abhaeusler.de/PCE/dso.zip

Ich bin gespannt auf die Antworten.
Danke
Gruß
Bodo

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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es gibt durchaus Unterschiede, siehe Anhang.

Die reduzierte Sample Rate mag zwar nicht so kritisch sein,
allerdings ist dann keine 200MHz Bandbreite mehr drin sobald mehr
als 4k Sample memory eingeschaltet sind. Die 400MS/s reichen so gerade
eben bis 160MHz.

Dein PCE Gerät (naja, meins mit deinem backup), werkskalibriert
mit 83EB design und upgedated auf 83E9 design läuft afaik rund/gut.
Was man nur machen muss ist :
 - 83e9 design rüber kopieren
 - neu starten
 - default setup
 - self ausführen

An sonsten habe keine binäre unterschiede gefunden. Was noch sonst in
dem FPGA design geändert ist kann ich nicht sagen. Ich werde allerdings
nachfragen, es kann nicht nur "reduziert sample rate für PCE" sein,
die datei st grosser.

von Ersi (cell85)


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ok, wie kann man das Voltcraft 1062D zu einem 83e9 machen?
Also das FPGA Design updaten ?

Hier übrigens das video tutorial (müsste bald freigeschaltet sein): 
http://www.youtube.com/watch?v=8nRG-vvJjIQ

Vllt. kannst du ja auch ein video tutorial über das fpga design update 
machen?

von Timmo H. (masterfx)


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von Ersi (cell85)


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ja aber da ist doch nicht die neueste version des fpga design zu finden 
oder bin ich blind ?!?!?!?

von Timmo H. (masterfx)


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von Mario de Monti (Gast)


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Sven S. schrieb:
> Hier übrigens das video tutorial

Gehörst du auch zu denen, die für jeden Sch... ein Video-Tutorial 
brauchen?
Wer ein Oszi bedienen kann, der sollte wohl auch in der Lage sein es 
ohne Vorkau-Video zu schaffen.

von Jörg H. (prof_bienlein)


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Hallo Thomas,

Thomas R. schrieb:
> es gibt durchaus Unterschiede, siehe Anhang.
>
> Die reduzierte Sample Rate mag zwar nicht so kritisch sein,
> allerdings ist dann keine 200MHz Bandbreite mehr drin sobald mehr
> als 4k Sample memory eingeschaltet sind. Die 400MS/s reichen so gerade
> eben bis 160MHz.
>

besten Dank für deine Überprüfung.
Ich habe jetzt bei mir die Version 83e9 aufgespielt. Somit bin ich auf 
der sicheren Seite, was die Fähigkeiten des Geräts betrifft.
Ich lasse die Daten noch bis Weihnachten auf dem Server und werde sie 
danach wieder löschen.

Gruß
Jörg

von Thomas (Gast)


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@Mario de Monti:

Was soll das bitteschön, hier jemanden so blöde von der Seite anzumachen 
der sich die Mühe gibt eine Videoanleitung für alle zu erstellen?!

Ganz schön armselig für dein erstes Posting in diesem Thread (laut 
Google sogar im gesamten Forum).
Oder bist du etwa so eine feige Sau für solche Beiträge den Namen zu 
wechseln??

Verlink doch mal bitte einen fachlich wertvollen Beitrag von dir, würde 
mich mal interessieren.
Bei deinem arroganten Ton sollte es ja schließlich reichlich davon 
geben.


@Sven:
Danke für dein Video! Zahlreiche Fragen dazu in diesem Thread zeigen, 
dass der Bedarf da ist.

von Michael D. (mike0815)


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Das Video ist immer noch nicht "on"! Hätte mich jetzt auch mal 
interessiert...

http://www.youtube.com/watch?v=8nRG-vvJjIQ

Wie lange braucht denn Youtube um ein Video freizugeben?

Gruß Michael

EDIT: Und vertragt euch ;-)

von Pascal H. (pase-h)


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Michael D. schrieb:
> Wie lange braucht denn Youtube um ein Video freizugeben?

Bei mir dauerts immer so ca. 10 bis 20 Minuten...
Ich denk, dass da was mit den Upload nich funktioniert hat...

Mfg

von thomas (Gast)


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Video-Tutorial ist eine super Idee.. Zwar glaube ich mittlerweile 
ungefähr zu wissen, was ich machen muss, aber es vorher mal gesehen zu 
haben vermittelt irgendwie ein "sichereres Gefühl"..

Ich hatte mir das jetzt so gedacht (mit DSO-1062D vom Conrad)

1. Patch von Thomas R. mit der "reset.me" installieren (falls sich das 
Oszi mal aufhängt)

2. die aktuelle FPGA-Version (dn_hw1007_83E9_date111122.rbf) mit dem 
USB-DSO-Tool aufs Oszi kopieren

3. Den 60->200MHz Hack (so wie er wohl im Video zu sehen sein wird) 
installieren.


Kann das so funktionieren? :)

Viele Grüße
Thomas

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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thomas schrieb:
> Video-Tutorial ist eine super Idee.. Zwar glaube ich mittlerweile
> ungefähr zu wissen, was ich machen muss, aber es vorher mal gesehen zu
> haben vermittelt irgendwie ein "sichereres Gefühl"..
>
> Ich hatte mir das jetzt so gedacht (mit DSO-1062D vom Conrad)
>
> 1. Patch von Thomas R. mit der "reset.me" installieren (falls sich das
> Oszi mal aufhängt)

das würde ich nciht mehr machen, da:
- nicht notwendig, ein watchdog ist mittlerweile vorhanden
- die letzten 5 firmware updated überschreiben sowieso die rcS

>
> 2. die aktuelle FPGA-Version (dn_hw1007_83E9_date111122.rbf) mit dem
> USB-DSO-Tool aufs Oszi kopieren
>

ja, kann man machen, vor allem wenn man 83E8 drauf hat
(also Voltcraft DSO-1062D benutzer).


> 3. Den 60->200MHz Hack (so wie er wohl im Video zu sehen sein wird)
> installieren.
>

mal ehrlich, warum?

Ich würde, wenn ich keine ahnung hätte und angst das ich etwas
kaputt machen kann, denoch den kompilzierten weg wählen (hier über uart)
damit ich lernen kann wie/warum/wozu - und falls notwendig auch dann
nachvollziehen kann oder anderen mittleilen kann was/wo/wie ich es
gemacht habe.

Für die, die es nciht wollen, gibts aber eine EINFACHE methode.
Für die, die nicht mal copy/paste schaffen, gibts die hack app
wo man mit einem click alles "erledigt".

Wozu dann noch video? Nicht das ich jemanden davon abbringen möchte
die energie und zeit (vor allem jetzt wo ihr alle nur noch eine woche
zu leben habt) zu verschwenden, aber muss das wirklich sein für
so eine kleinigkeit? Lese lieber den Artikel:

http://www.mikrocontroller.net/articles/Hantek_Protokoll

und schreib eine PC/Mac/Linux app die FFT vernünftig macht.
Der Peter hat ein super tool geschrieben und sammt sources publiziert,
http://www.dreisiebner.at/dso-usb-tool/
was da aber fehl ist z.b. FFT - und ehrlich gesagt warum soll er es
alleine coden?

von Christoph H. (christoph_b)


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Hallo

Ich habe ein DSO5102B mit der hw1007_83E8 Version. Kann ich da auch die 
E9 Version verwenden?

Und kann ich die auch ohne Zerlegen des Oszis z.B über den USB 
aufspielen?

von Yatko J. (denim)


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damit wäre das Thema "Video-Tutorial" ein für alle mal abgesegnet :)
PS: Danke für das Vid Tut, (wenn es denn dann mal irgendwann sichtbar 
sein sollte, vielleicht reup?)

von thomas (Gast)


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@tinman: Super, danke für deine Antwort. Werde das (hoffentlich) 
nächstes Wochenende ausprobieren können und dann berichten :)

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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XXXXXX schrieb im Beitrag #YYYYYY:
> Ich habe ein DSO mit der hw1234_ABCD Version.
> Kann ich da auch ZZ ?
>

!!!

Yatko Jaens schrieb:
> damit wäre das Thema "Video-Tutorial" ein für alle mal abgesegnet :)

amen :)

Im ernst, statt videos drehen wäre besser wenn jemand
den http://www.mikrocontroller.net/articles/Tekway/Hantek
bearbeiten würde ...

Ich werde es nicht tun :
- mein deutsch versteht kaum jemand hier
- mein english versteht kaum jemand hier

Ich kann dann evt. später sachen korrigieren falls unsinn oder nicht
mehr aktuell. Hinweis -> Es gibt auf eevblog direkt in dem ersten
posting in dem Tekway hack thread links zu den meistens 
fragen/antworten.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Christoph B. schrieb:
> Hallo
>
> Ich habe ein DSO5102B mit der hw1007_83E8 Version. Kann ich da auch die
> E9 Version verwenden?
>


und da ich nett bin, lese erst

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Im pirnzip, jeder der hw1007 hat kann jedes FPGA design von hw1007
benutzen. Was evt. nicht passen wird (z.b. trigger zeitpunkt) kann
evt. mit selbstkalibrierung beseitig werden (und auf jeden fall mit
werkskalibrierung + selbstkalibrierung).

Es gibt mittlerweile nicht nur die 83EB (wie bei PCE DSOs) sondern
auch 83EA (ich sehe es im dso.exe code). Es werden immer wieder fehler
beseitigt und weiter entwickelt während gleichzeitig bestehende kunden
nicht stehen gelassen werden können (so erkennt die firmware alle
fpga versionen und agiert entsprechend).

Meistens gibts neue designs nur auf neuen geräten (damit benutzer nicht
werkskalibrieren muss), es muss aber nicht immer so sein und es muss
nicht immer alles kalibriert werden.

Ich kann schlecht alles testen, ist aber auch nciht notwendig. Jeder
kann selber testen - wenn es nicht geht oder sieht schlimm aus na dann
kopiert man die alte datei wieder, führt selbstalibrierung noch einmal
und schon ist alles bei alten.

Führt man werkskalibrierung (und dann selbstkalibrierung) wird das
alte - möglicherweise auf fpga design abgestimmte - setup datei
überschrieben. Um "sauber" zurück zu gehen muss man dann altes
design kopieren und werkskalibrierung (und dann selbstkalibrierung)
ausführen.

Das dürfte jetzt verständlich genug sein (oder doch nicht?)

von Thomas (Gast)


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> und sammt sources publiziert
Sorry, aber der "Quellcode" besteht aus einer Binärdatei, die nur mit 
dem exotischen und kostenpflichtigen "Real Studio" geöffnet werden kann.
Vielleicht sollten wir das mal auf eine solide Basis stellen.
C# in VS könnte ich beitragen, aber damit werden wohl die Linuxer nicht 
glücklich werden (keine Ahnung, was Mono taugt).
PyQt oder wxPython würde ich mir evtl. noch antun.

von Christoph H. (christoph_b)


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danke Thomas

soweit ist mir das nun klar. Kann ich das DSO-USB Tool von Peter 
verwenden um die dn_hw1007_83E9_date111122.rbf zu kopieren oder laufe 
ich Gefahr das das Oszu nicht mehr startet.

Wenn ja würde mich eine Anleitung freuen. Komme aus der Windows Welt und 
kenne mich mit den Linux befehlen nicht aus ;-)

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Christoph B. schrieb:
> danke Thomas
>
> soweit ist mir das nun klar. Kann ich das DSO-USB Tool von Peter
> verwenden um die dn_hw1007_83E9_date111122.rbf zu kopieren oder laufe
> ich Gefahr das das Oszu nicht mehr startet.
>
> Wenn ja würde mich eine Anleitung freuen. Komme aus der Windows Welt und
> kenne mich mit den Linux befehlen nicht aus ;-)

Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

von bartv (Gast)


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Vielleicht währe es ein Idee mal alles in eine Zusammenfassung zu 
beabeiten.
Ich probiere aus alle Daten jetzt zu ergrunden ob ich mich ein neues 
Voltcraft DSO-1062D kaufen soll.
Die Tausende von Einträge machen es nicht Leichter.

von Sven S. (Gast)


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ja warum auch immer wurd es nicht richtig hochgeladen. ich machs gleich 
nochmal.

von Christoph H. (christoph_b)


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danke Thomas für die Anleitung.

noch eine kleine Frage. Falls die Version E9 nicht klappt reicht es wenn 
ich dn_hw1007_83E8_date110522.rbf von der zip Datei rüberkopiere um 
wieder den alten Zustand zu habe??

Gruß Christoph

von Ersi (cell85)


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Ich musste die Qualität etwas reduzieren:

http://www.youtube.com/watch?v=x1phUe93ZeQ

Hier ists  endlich ! :)

Ich würd jetzt gerne das gleiche für das FPGA Design machen

von Christoph H. (christoph_b)


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Sven S. schrieb:
> Ich würd jetzt gerne das gleiche für das FPGA Design machen

Das wäre super ;-).

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Micha schrieb:
> Ich habe mal ein bischen herumgespielt (mit fw 2.06.3_121027.0):
>
> ...
>
> Das war schon bei der letzten Firmware, stört mich aber sehr:
> - bei Umschaltung auf den empfindlichsten Bréreich wird automatisch
> der 20MHz-Tiefpass eingeschaltet. Das finde ich wirklich sehr störend.
>
> Grüße
> Micha

ja, das kann ich nachvollziehen, den Autotiefpass mag ich auch nicht.

Es gibt 3 möglichkeiten wo er zuschlägt:
- einstellung änderung während 2mV/DIV schon eingeschaltet sind und
  Tiefpass ist aus. Beispiel -> 2mV/DIV gewählt, 20MHz filter aus,
  ändert man jetzt sampling von "Normal" auf z.b."Avarage" schaltet
  sich der 20MHz filer automatisch an.
- beim Volt/DIV umschaltung von 5mv auf 2mv
- XY mode (wobei das finde ich ok)


Um den ersten zu beseitigen muss man folgendes machen:

in der firmware funktion "InitLcdUnwaveareaShow" (fw 2.06.3_121027.0
hex adresse 0x2E34C) gibts zwei jumps :

 BL SetBwLimitVal
 BL BwLimitWhenVbChange

Die muss man weg NOP-en:

- im hex editor auf adresse 0x2E52C die A8 12 00 EB durch
  00 00 A0 E1 ersetzen
- im hex editor auf adresse 0x2E534 die D1 33 00 EB durch
  00 00 A0 E1 ersetzen

Um den zweiten (den beim VOlt/DIV umschaltung) zu beseitigen muss man
folgendes machen:

in der firmware funktion "DoCoastCountVoltBase" (fw 2.06.3_121027.0
hex adresse 0x3BE88) gibts zwei mal jump jeweils zum

 BL BwLimitWhenVbChange

Die muss man weg NOP-en:

- im hex editor auf adresse 0x3C008 die 1C FD FF EB durch
  00 00 A0 E1 ersetzen
- im hex editor auf adresse 0x3C098 die F8 FC FF EB durch
  00 00 A0 E1 ersetzen

Den dritten habe nicht gesucht, aber wie gesagt den finde ich auch ok.
Anbei die fertig gepatchte dso.exe (fw 2.06.3_121027.0).

Um die zu benutzen einfach folgendes tun:
- downloaden, entpacken und die dso_update.exe auf usb stick kopieren
- stick rein ins DSO
- das tool http://www.dreisiebner.at/dso-usb-tool/ starten
- in dem shell reiter folgendes ausführen

 cp /mnt/dso_update.exe /

- danach folgendes

 sync

Danach stick raus, tool beenden und neu starten.
Nach dem neustart wird die dso_update.exe automatisch umbenannt auf
dso.exe. Wir müssen den umweg gehen da man die dso.exe nciht direkt
überschreiben kann (auch firmware update nutzt es so).

Funktionstest - habe die fw version geändert auf 2.06.3_121027.1
Wenn die zu sehen ist sollte der 20MHz autotieffpass geschichte sein.

von Micha (Gast)


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Hallo Thomas,

vielen, vielen Dank. Werde ich sofort probieren.

Gruss Micha

von Micha (Gast)


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Also hat prima funktioniert. Es ist doch erstaunlich, wie so eine kleine 
Änderung dafür sorgt, dass die Bedienung sich viel "runder" anfühlt und 
das Arbeiten mit dem Gerät einfach mehr Spass macht

Gruss Micha

von thomas (Gast)


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So, ich hab jetzt mittlerweile auch das "E9"-FPGA-Design drauf laufen 
und das BW-Changer-Tool verwendet.. Hat alles prima geklappt, und ist 
eigentlich absolut simpel..

von Gustl B. (-gb-)


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Hallo,
könnte es sein, dass dieses Modell ebenfalls baugleich/sehr ähnlich ist?
Beitrag "[V] UNI-T UTD 2052 CEL Digital-Speicheroszilloskop 50Mhz NEU"

http://www.reichelt.de/Oszilloskope-Spektrumanalyser/UTD-2052-CEL/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=102157;GROUPID=4044;artnr=UTD+2052+CEL;SID=11UJF5Qn8AAAIAACLX0E4ca77e7ad9bcfbb10334fb1240d9433b6

Die Anordnung der Knöpfe ist ja doch fast gleich ... kann man das auch 
auf 200MHz flashen?

Edit:
Aus der Beschreibung:
"Hor. Zeitbasis: 2ns ~ 50s/div"

Das wären doch 500MHz?! Haben die da eine Null vergessen?

Vielen Dank!

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Gustl Buheitel schrieb:
> Hallo,
> könnte es sein,

nein

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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übrigens, ich habe eine offiziele Antwort bekommen zum Thema "geänderte 
FPGA designs" : Die grundfunktionalität ändert sich nicht, die Designs 
sind anders da die DAC ICs im Sample&Hold geändert worden sind.

Ok, klingt irgendwie vernünftig. Allerdings habe ich auch ein E9 DSO mit 
anderen DAC IC, denoch funktionieren beide EB und E9 designs. Entweder
habe ich etwas übersehen oder die nicht alles gesagt haben.

Es wäre denoch nett wenn jemand mit 83EB design ein paar Bilder von dem 
Board machen würde - und wenn möglich die Bezeichnung von dem DAC auch 
gleich mit (möglicherweise ist der genau wie bei mir unten gelötet).

von Jörg H. (prof_bienlein)


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Thomas R. schrieb:
>
> Ok, klingt irgendwie vernünftig. Allerdings habe ich auch ein E9 DSO mit
> anderen DAC IC, denoch funktionieren beide EB und E9 designs. Entweder
> habe ich etwas übersehen oder die nicht alles gesagt haben.
>
> Es wäre denoch nett wenn jemand mit 83EB design ein paar Bilder von dem
> Board machen würde - und wenn möglich die Bezeichnung von dem DAC auch
> gleich mit (möglicherweise ist der genau wie bei mir unten gelötet).
Hallo Thomas,

ich habe meine Kiste aufgeschraubt und nach der IC-Bezeichnung geschaut. 
Doch sie wurde vom IC entfernt. Bilder vom Board habe ich weiter oben 
schon einmal gepostet. Sieht genauso aus wie deins.
Gruß
Jörg

von Timmo H. (masterfx)


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Wird dann vermutlich auch der LTC2601 sein. So viele pinkompatible gibts 
da glaub ich nicht.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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... und auf eevblog hat jemand Bild gepostet, vom 3062C, wo der DAC8551 
verbaut ist. Damit ist der Chaos perfekt:

- Hantek/Tekway mit E8 und LTC2601
- Hantek/Tekway mit E9 und LTC2601
- Tekway mit E9 und DAC8551
- Voltcraft mit E9 und DAC8551
- PCE-DSO 5062B mit EB und LTC2601

Falls der DAC im PCE Gerät tatsächlich ein LTC2601 ist dann verstehe ich
es nicht mehr.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Thomas R. schrieb:
> Falls der DAC im PCE Gerät tatsächlich ein LTC2601 ist dann verstehe ich
> es nicht mehr.

Ach komm, dir ist doch sicher klar, dass es sein kann, dass der FPGA gar 
nicht den DAC steuert und das FPGA-Design deshalb unabhängig vom DAC 
ist. Dass dir Hantek also Mist erzählt hat.

Oder dass schon das alte FPGA-Design mit verschiedenen DACs umgehen 
konnte, nur vielleicht teilweise fehlerhaft oder wenig effektiv. Dass 
dir Hantek also teilweise Mist erzählt hat.

von Jörg H. (prof_bienlein)


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Thomas R. schrieb:

Hallo Thomas,


> - PCE-DSO 5062B mit EB und LTC2601
>
> Falls der DAC im PCE Gerät tatsächlich ein LTC2601 ist dann verstehe ich
> es nicht mehr.

ich habe meinem PCE-DSO 5062B mit EB bekommen und dann E9 aufgespielt. 
Beide Varianten funktionieren, wobei E9 nach deinen Test die etwas 
bessere Bandbreite hat.  Somit verstehe ich zwar deinen Wunsch nach 
Klarheit, wo ist was  verbaut, aber hat das praktische Auswirkungen? 
Wenn ich der Hersteller des DSO wäre, würde ein anderer DAC nur kommen, 
wenn er mindestens die gleichen Parameter einhält, pinkompatibel und 
preislich besser ist.
Schließlich will er seine Herstellungskosten und Servicekosten gering 
halten.

Gruß
Jörg

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Hannes Jaeger schrieb:

hehe Hannes, lange nix von dir gehört. Aber recht hast Du, die meisten
"neuen" lesen den Tekway Thread nciht mehr (oder den Anfang hier) und
wissen nciht wie viel Mist dahinter steckt.


Hannes Jaeger schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Falls der DAC im PCE Gerät tatsächlich ein LTC2601 ist dann verstehe ich
>> es nicht mehr.
>
> Ach komm, dir ist doch sicher klar, dass es sein kann, dass der FPGA gar
> nicht den DAC steuert und das FPGA-Design deshalb unabhängig vom DAC
> ist. Dass dir Hantek also Mist erzählt hat.
>
> Oder dass schon das alte FPGA-Design mit verschiedenen DACs umgehen
> konnte, nur vielleicht teilweise fehlerhaft oder wenig effektiv. Dass
> dir Hantek also teilweise Mist erzählt hat.

beides ist möglich, der pseudo code sagt mir direkt wenig (und ich
bin mittlerweile müde jeden Mist den die bauen auseinander zu nemhmen).
Man kann aber leicht erkennen das die den festen Trigger Offset und den
Trigger-typ abhängingen offset anhand des FPGA design einstellen.
Allerdings auch sample FIFO und Sampling wird angepasst.
siehe Anhang und GetFpgaVersionInfo, CheckFpgaVerIsE9 aufrufe.

Das würde also eher für deine Vermutung sprechen:
> das alte FPGA-Design mit verschiedenen DACs umgehen
> konnte, nur vielleicht teilweise fehlerhaft oder wenig effektiv


Ahja, ich habe mal wieder nach dem bug-staus nachgefragt.
Als Antwort kamm eine test firmware die tatsächlich die bugs 15, 25, 27
und 31 beseitigt und bug 30 etwas gebessert hat. Ist aber eine test
version - mit long mem abgeschaltet. Wenn ich eine "public" davon habe
werde es posten.

Ich habe auch eine version für BM/BMV modele bekommen die:
- passend für mein "upgrade MSO" projekt ist (damit MSO benutzer auch
die BM/BMV firmware neutzen können falls die es möchten)

- fast 1:1 der B version entspricht (features)
Speziel die fehlenden features in BM/BMV fw waren sehr verwunderlich,
wie kann ein hersteller ein Gerät rausbringen der als "besseres model"
verkauft werden soll, aber gleichzeitig die firmware features auf nem 
stand des "billig-models" von vor 2 jahren haben (abgesehen von video
player und mem depth).

Hannes Jaeger schrieb:
> Dass dir Hantek also teilweise Mist erzählt hat.

Die entwickler beim Hantek sagen mir sowieso nix mehr seit dem die
wissen wer ich bin. Die support mädels - siehe weiter unten.

Der Tekway entwickler beantwortet noch meine Fragen - aber nur noch
"zensiert" über Sales manager - ich habe mich wohl zu oft verplappert.
Ich habe allerdings auch keine ahnung was die für interne (mit Hantek)
oder externe (mit konkurenz) Kämpfe führen müssen, es wird mir auch
niemand etwas dazu offen sagen, oder zu deren plänen, usw.
Das verstehe ich zwar, allerdings sehe ich das etwas anders, steht
kein "confidential" drin dann kann ich es auch weiter sagen. Es ist also
deren verantwortung zu filtern und/oder als confidential markieren.


Hannes Jaeger schrieb:
> Dass dir Hantek also teilweise Mist erzählt hat.

oh ja, nicht nur einmal. Das letzte mal wo ich nacht später direkt 
angerufen habe war als Hantek mir ganz stolz sagen wollte das deren
MSO was ganz anderes als Tekway MST sind, und so weiter.
Dabei wussten die nicht das ich ein Tekway MST schon auf dem Tisch
hatte, ein dev gerät in dem ganz viele Sachen eigentlich gelöscht
werden sollten (aus sicht von Hantek).

Alle diese mädels die support machen (Bonnie, Connie, Wonnie, Monnie, 
...)
sind zwar nett und so weiter, nützen oft aber herzlich wenig. Die
abhilfe schaft nur wenn man den David Hoo (sales manager) per tel.
erreicht, was aber selten passiert (danach sind auch die mädels sauer).
Manchmal, wenn man nett war (und die mädels gute laune hatten) können
die aber einiges von den entwicklern rausholen. Der ganze Hantek
support ist eigentlich so aufgebaut das die so wenig wie möglich
selber investieren möchten - sprich etweder war kunde "hell" genug,
oder die mädels konnten vertrösten, oder evt. etwas helfen in dem
die doch etwas von den entwicklern verlangen.

Direkt grosse änderungen - wie die bug liste, oder SDK oder jetzt die
angleichung der fw versionen zwischen den modelen (wie von mir
mehrmals verlagt worden) passieren selten, daher hat mich (wie oben 
geschrieben) die aktuelle angleichung etwas "blind" gemacht und schon
habe fast die "DAC" antwort geglaubt.

Wie eigentlich PCE oder Voltcraft mit Hantek geschäfte machen können
bleibt für mich schleierhaft (es sei den die brauchen kein support,
irgend ein dummer wird schon was selber beseitigen und in irgendwelchen
foren posten, die meisten hacken eh und haben damit kein  garantie -
gewähleistung anspruch, hauptsache billig gekauft und mit etwas gewinn
verkauft - es wird schon passen).

Kleinere händler (unter 500stk/jahr) - die eigentlich nur mit guten
support sich ein guten namen machen können - bekommen sowieso weder
support noch konkurenzfähige preise (es lohnt mehr 100stk Voltcraft zu
kaufen, eigene beschriftung drucken, draufkleben und als was-auch-immer
verkaufen als direkt beim Hantek kaufen). Ich kenne mittlerweile einige
die aufgegeben haben, vor allem wegen lügen und fehlenden support ->
sowas wie gefakte Kalibrierungergebnisse für Handhelds kommen bei
seriösen Kunden nciht gut an- Oder eine ganze Europalette DSOs die nicht
oder nur teilweise funktionierten - und Hantek die DSOs einzeln - durch
den händler wohl gemerkt - reparieren wollte - versandkosten natürlich
auch auf händler kosten (hier hat der händler glücklicherweise gemerkt
das die PCBs ok sind - es waren nur lockere stecker).

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Thomas R. schrieb:
> Hannes Jaeger schrieb:
>
> hehe Hannes, lange nix von dir gehört.

Ich schaue auch nicht mehr so oft in die Hantek/Tekway-Threads. Mein 
Hantek ist das Zweit oder Dritt-Oszilloskop geworden, dass ich nur 
selten benutze. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal welche Firmware ich 
momentan drauf habe.

> beides ist möglich, der pseudo code sagt mir direkt wenig (und ich
> bin mittlerweile müde jeden Mist den die bauen auseinander zu nemhmen).
> Man kann aber leicht erkennen das die den festen Trigger Offset und den
> Trigger-typ abhängingen offset anhand des FPGA design einstellen.

Aus dem Schaltplan müsste man auch erkennen können was den DAC steuert. 
Die DACs sind SPI-Typen. Wenn Hantek sich kein Multi-Master SPI 
zusammegepfuscht hat, sollte klar sein wer den DAC steuert. Allerdings 
war ich zu faul in den Schaltplan zu sehen.

> Ahja, ich habe mal wieder nach dem bug-staus nachgefragt.
> Als Antwort kamm eine test firmware die tatsächlich die bugs 15, 25, 27
> und 31 beseitigt und bug 30 etwas gebessert hat. Ist aber eine test
> version - mit long mem abgeschaltet. Wenn ich eine "public" davon habe
> werde es posten.

Danke.

> - fast 1:1 der B version entspricht (features)
> Speziel die fehlenden features in BM/BMV fw waren sehr verwunderlich,
> wie kann ein hersteller ein Gerät rausbringen der als "besseres model"
> verkauft werden soll, aber gleichzeitig die firmware features auf nem
> stand des "billig-models" von vor 2 jahren haben (abgesehen von video
> player und mem depth).

Die haben von Versionskontrolle keine Ahnung. Es würde mich nicht 
wundern, wenn die für die BM/BMV-Version einfach irgendeinen alten 
Sourcecode, den sie zufällig auf der Platte gefunden haben, als Ausgang 
für die Entwicklung genommen haben. Da sie auch nicht Testen hat lange 
niemand die fehlenden Features bemerkt.

> [Detaillierte Supportgeschichte]

Ich bewundere deine Geduld. Ich hätte denen wegen den Lügen schon längst 
die Meinung gegeigt. Als Laowai ist mir mein Gesicht sowas von egal.


> Wie eigentlich PCE oder Voltcraft mit Hantek geschäfte machen können
> bleibt für mich schleierhaft

Voltcraft/Conrad hat einen Vorteil in China. Die haben eine 
Einkaufsfirma "Conrad Electronic International" in Hongkong, Shenzen und 
Shanghai. Die werden Hantek schon einen Vertrag aufgedrückt haben bei 
dem Voltcraft nicht draufzahlen muss.

PCE? Keine Ahnung.

von TomMeins (Gast)


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Nochmal eine andere Frage, habe nun ja auch das DSO-1062, da ich viel 
mit Mikroprozessoren arbeite finde ich die USB Buchse vorne ganz gut, um 
dort mein Entwicklungsboard anzuschließen ( Masse ist schon verbunden ).
Ist diese Buchse ganz normal USB spezifiziert ( mit Strombegrenzung auf 
500 mA ) oder muss ich da vorsichtig sein, wenn ich die als 
"Stromquelle" missbrauche ?

Viele Grüße

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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TomMeins schrieb:
> Nochmal eine andere Frage, habe nun ja auch das DSO-1062, da ich viel
> mit Mikroprozessoren arbeite finde ich die USB Buchse vorne ganz gut, um
> dort mein Entwicklungsboard anzuschließen ( Masse ist schon verbunden ).

es ist eher untypisch DUT vom DSO direkt zu versorgen,


> Ist diese Buchse ganz normal USB spezifiziert ( mit Strombegrenzung auf
> 500 mA ) oder muss ich da vorsichtig sein, wenn ich die als
> "Stromquelle" missbrauche ?
>


sollte kein problem sein, die +5 VUSB sind mit einem "TE Connectivity /
Raychem MINISMDC050F PolySwitch Resettable Fuse" abgesichert.

von PaulMeins (Gast)


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Okay, super dann sollte das ja gehen.
Noch eine Frage, bekommt man den Treiber für das gerät auch im Netz ?
Habe die CD in meiner Wohnung gelassen :/
Windows  7 will das hier runterladen:
http://www.owon.com.verbotenedomainendung(.cn)/images/upfile/softdown/OwonDS_WaveSetup.exe
Bin dem Chinesischen nicht mächtig, aber da dort 404 beisteht scheint es 
die Seite wohl nicht mehr zu geben.

Gruß

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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PaulMeins schrieb:
> Bin dem Chinesischen nicht mächtig

und wie ist dein Deutsch ?

Ich frage weil du in einem Voltcraft, Tekway, Hantek, PCE
thread etwas von Owon treibern sprichst :

PaulMeins schrieb:
> Noch eine Frage, bekommt man den Treiber für das gerät auch im Netz ?
> Habe die CD in meiner Wohnung gelassen :/
> Windows  7 will das hier runterladen:
> 
http://www.owon.com.verbotenedomainendung(.cn)/images/upfile/softdown/OwonDS_WaveSetup.exe

von PaulMeins (Gast)


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Ich habe ja ein DSO-1062D von Voltcraft. Aber wenn ich es anschließe 
findet Windows keinen Treiber und zeigt im Wartungscenter das ich 
besagten Owon Treiber herunterladen soll?!
Verstehe das ja selber nicht daher frage ich ja, wo ich den den 
Voltcraft/Hantek/Tekway Treiber dafür herbekomme, sodass ich es richtig 
installieren kann.
Bei Conrad selber findet man unter Downloads ja leider nichts.
Sonst warte ich bis zum Wochenende da hole ich die CD.

von Timmo H. (masterfx)


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Da das DSO-1062D ja baugleich mit Handtek und Tekway ist sollten auch 
deren Treiber funzen: 
http://www.hantek.com/english/down_list.asp?Unid=30

von TomMeins (Gast)


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Super, Danke !

von Michael D. (mike0815)


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...und denk' daran, erst das DSO hoch zufahren und dann erst den USB 
einstecken, sonst will Windows den Treiber immer wieder neu 
installieren!

Gruß Michael

von Andy L. (wurzlseppl)


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Hat eigentlich noch jemand die Spannungsversorgung umgebaut und den 
Stabi durch einen DC/DC-Wandler ersetzt? Was mich eigentlich verwundert 
ist, dass man in einem anderen Forum schreibt, dass dadurch das Rauschen 
abnehmen soll. Ich denke aber dass ein DC/DC-Wandler mehr rauschen 
verursacht, da die Spannung nicht so sauber ist wie nach einem 
Linearregler. Vielleicht könnte jemand etwas dazu schreiben, der hier 
Erfahrungen hat.

Andreas

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Andy L. schrieb:
> Was mich eigentlich verwundert
> ist, dass man in einem anderen Forum schreibt, dass dadurch das Rauschen
> abnehmen soll. Ich denke aber dass ein DC/DC-Wandler mehr rauschen
> verursacht, da die Spannung nicht so sauber ist wie nach einem
> Linearregler. Vielleicht könnte jemand etwas dazu schreiben, der hier
> Erfahrungen hat.
>

ich empfehle z.b.:

http://www.ti.com/lit/an/slyt366/slyt366.pdf

http://www.analog.com/static/imported-files/rarely_asked_questions/RAQ_tamingADC.pdf

Abgesehen davon hängt an den 3.3V einiges dran, auch FPGA und CPLD.
Die werden sich bedanken wenn die Spannungsversorgung nicht unnötig 
zusammenbricht (was beim LDO eher passieren kann als dc/dc converter).

von Andy L. (wurzlseppl)


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Hallo Thomas,

danke für Deine schnelle Antwort. Ist ja interessant. Kann man nach 
einem Umbau mit dem TI Schaltregler den Lüfter abklemmen?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Andy L. schrieb:
> Hallo Thomas,
>
> danke für Deine schnelle Antwort. Ist ja interessant. Kann man nach
> einem Umbau mit dem TI Schaltregler den Lüfter abklemmen?

ja, du kannst aber auch so abklemmen. Noch besser du nimmst die Lösung 
aus dem thread hier, ich meine den Micrel HELDO lösung. Die ist 
günstiger als DC/DC und produziert nochmal etws weniger dreck.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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@an alle die MSO erweiterung (oder das MSO selber) gekauft haben:

Ich habe hier eine Umbauanleitung geschrieben, in zwei Sprachen:

http://www.mikrocontroller.net/articles/Tekway_MSO

http://embdev.net/articles/Tekway_MSO

@alle anderen, bzw. besitzer von Tekway/Hantek/Voltcraft/PCE DSOs hw1007

In diesen Artikeln ist auch ein Schaltplan, der kann benutzt werden um 
die fehlende Netzwerkkarte bauen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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An alle die ein MSO Kit gekauft haben

sei bitte vorsichtig, prüfe am besten 2 mal ob die PCB auch richtig drin 
ist. Eine reihe zu weit und der S3C2440 SoC ist weg. Hat gerade jemand 
geschaft.

von Maurits V. (morris6)


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Thomas R. schrieb:
> *An alle die ein MSO Kit gekauft haben*
>
> sei bitte vorsichtig, prüfe am besten 2 mal ob die PCB auch richtig drin
> ist. Eine reihe zu weit und der S3C2440 SoC ist weg. Hat gerade jemand
> geschaft.

Ein Tip:

Wenn Sie ein 68 pins Kontaktstrip entfangen mit die LA Karte, schneide 
nicht vier Reihe weg aber nur zwei. Dann an jedes ende ein paar Pins 
hochziehen bis ende gleich komt mit unterseite des Strips. Und dann die 
tops nach einander biegen. So wird falsches aufstecken verhinderd. Ich 
meine das es raum gibt für die extra Pinreihen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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ja, z.b. so wie auf den Bildern. Ja, das sollte helfen.

von Manfred F. (manfred_f)


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Irgendwie sehe ich im Moment noch nicht wie das gegen versetztes 
Einstecken helfen soll?

von Martin H. (marrtn)


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Manfred Freise schrieb:
> Irgendwie sehe ich im Moment noch nicht wie das gegen versetztes
> Einstecken helfen soll?

...mit Gewalt bekommt man die umgebogenen Pins bestimmt auch in die 
Buchsenleiste.

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

bei Conrad gibt es jetzt auch die MSO-Version, 60 u. 100 MHz:
VOLTCRAFT MSO-5062B 2/16-Kanal Oszilloskop, € 599,-
http://www.conrad.at/ce/de/product/122481/

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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das Bild was Conrad benutzt ist allerdings immer noch das alte, sprich 
mit den 1m langen Kabeln die bestens geeignet waren um RFERL auf MW zu 
empfangen - und das auf arabisch.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ein hinweis für alle Voltcraft benutzer

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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An alle die ein MSO Kit gekauft haben

ich habe den Artikel nochmal bearbeitet, neu sind :

- Sicherung der MSO firmware
- Wiederherstellung der MSO firmware
- Wiederherstellung der DSO firmware (umwandlung zurück vom MSO auf DSO)

von Sebastian .. (zahlenfreak)


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Hallo Thomas,

hast du eigentlich schon alle MSO-Kits verschickt? Oder nur an die 
Leute, die ihre Buchse extra verschickt haben wollten?

Will dich jetzt nicht hetzen. Mich wundert nur, dass bei mir noch nichts 
angekommen ist.


Grüße, Sebastian

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Sebastian ... schrieb:

>
> Oder nur an die
> Leute, die ihre Buchse extra verschickt haben wollten?

genau

>
> Will dich jetzt nicht hetzen. Mich wundert nur, dass bei mir noch nichts
> angekommen ist.
>

keine sorge, wenn ich etwas verschicke dann mit tracking nr.
Ich informiere dann auch jeden.

Anfang Feb. wird es aber soweit sein.

von Gustl B. (-gb-)


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Hallo, was würdet ihr denn dem blutigen Einsteiger empfehlen der ab und 
zu ein paar Signale beobachten möchte?
Das 3062C oder Rigol 1052E?

Die Rigol 2xxx Reihe würde mir auch gefallen, ist aber schon etwas teuer 
und ein umgeflashtes 3062C oder 1052E kann ja auch 100MHz.

Ich würde mir gerne ab und zu Spannungen zwischen FPGA und anderen 
Bausteinen angucken, da ist mein uralt Hameg 40MHz Analogoszi schlicht 
zu langsam.

Mir geht es im Wesentlichen darum bei welchem der Geräte das Geld besser 
investiert ist, also Bedienbarkeit, Verarbeitungsqualität ...

Vielen Dank!

von torq (Gast)


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Gustl Buheitel schrieb:
> Das 3062C oder Rigol 1052E?

Da du in diesem Thread fragst, wird die Antwort vermutlich sehr klar 
ausfallen.

Ich hab mir das Hantek / Voltcraft vor einem halben Jahr gekauft nachdem 
ich vor derselben Frage gestanden bin. Für mich hat vorallem die bessere 
Bildschirmauflösung (800x480 vs 320x234) und das größere "Hackpotential" 
(bis zu 200MHz, 400MHz mit Abstrichen, Linux im Hintergrund) den 
Ausschlag zugunsten des Hantek gegeben. Von der Verarbeitung her ist es 
zwar nicht mit einem Markengerät zu vergleichen, aber dennoch sehr gut 
brauchbar. Über die Verarbeitung des Rigol weiß ich leider nichts. 
Frühere Versionen waren noch lüfterlos, inzwischen werden kleine 12V 
Lüfter verbaut dich recht laut sind. Diesen zu entfernen/tauschen ist 
jedoch nur 10min Arbeit.

Der Hersteller verkauft/rebrandet das Gerät unter mehreren Namen:
Hantek, Tekway, Voltcraft, PCE-Instruments, Protek
Es lohnt sich hier die Preise zu vergleichen.

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Guten Morgen
Wie ist denn die Pixeldarstellung?
 In einem anderen Thread wurde mal berichtet, dass man beim DSO- 3062 
auch nur 320x240 Pixel hätte , da ein Bildpunkt/Messpunkt durch 4 Pixel 
dargestellt würde.
Har es denn tatsächlich 800x480 oder doch 640x 480 wie in manchen 
Beschreibungen rumgeistert?
Kann da mal jemand zur Aufklärung beitragen.

danke
Andreas

von Voltcraft (Gast)


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Mit 8 bit Vertikalauflösung kann man 256 Werte real darstellen, höhere 
Auflösungen müssen hochskaliert werden. Allerdings hat man bei 800*480 
Pixeln mehr Platz für On-screen Menüs. Beim Rigol ist der Platz dafür 
sehr eingeschränkt. War für mich ein wichtiger Grund zusätzlich zum 
Rigol 1052E noch ein Voltcraft (Hantek) zu kaufen. Die mögliche höhere 
Bandbreite war eigentlich eher sekundär.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Andreas M. schrieb:
> Guten Morgen
> Wie ist denn die Pixeldarstellung?
>  In einem anderen Thread wurde mal berichtet, dass man beim DSO- 3062
> auch nur 320x240 Pixel hätte , da ein Bildpunkt/Messpunkt durch 4 Pixel
> dargestellt würde.

jein.

Um es zu verstehen hilft auch nicht das Übertragungsprotokol

http://www.mikrocontroller.net/articles/Hantek_Protokoll

da mal spricht Hantek/Tekway von -127 bis +127, mal über -500 bis +500.
Das alles ergibt irgendwo irgendein sinn, heh wirklich, aber sagt nix
über wie die daten tatsächlich interpoliert - und wann - werden und
wie dargestellt. Hier aber ein kleines experiment, verrauschtes signal
mit AVG mode abgetastet (um saubere linie darzustellen):

- wie auf screen_1.png und screen_1_zoomed.PNG zu sehen sind es minimum
  zwei pixel vertikal und minimum eins horizontal (dazu mehr weiter
  unten im text)
- die kästchen haben 40x50 pixel, für die waveform sichtbare fläche ist
  damit entweder 640x420 oder 768x420 - je nch dem ob das menu sichtbar
  (16DIV breit) oder versteckt ist (19,2 DIV breit). Hoch sind es immer
  8,4 DIV sichtbar (für daten aber 10DIV bereich - d.h. die waveform
  darf über den unteren und oberen bildrand ausgehen)
- das ergibt also 2 pixel vertikal pro bit, man sieht die auch deutlich
  (auf dem zoomed bild habe kleine skala dazu gemalt).


Jetzt die selber waveform, im sample mode abgetastet:

- auf dem screen_2.png und screen_2_zoomed.png sieht man das einzelne
  punkte. Also hin und wieder sind es 1x1 und nicht 2x1. Jemand hat mich
  angeschrieben (weil ich die selben bilder auf eevblog schon gezeigt
  habe) und meinte "nein, das ist kein beweis, das bild ist lediglich
  vertikal verschoben". ja genau, das ist es, überlagert durch die
  DPO-funktion und verschoben um 1 pixel. Da aber "immer" 2 pixel für
  1 bit benutzt werden kann zu der verschiebung gar nicht kommen, die
  ist aber da.

Abgesehen davon, was ist schon dabei, nix. Im prinzip tun es alle,
manche besser andere schlechter, und manche einfach nur scheisse
(z.b. UNI-T mit deren ersten "wide screen" DSOs, DAS war eine verarsche, 
einfach 2x2 überall genommen und schon war die firmware wiedescreen 
fähig)

Das hochgelobte waveform darstellung von Rigol (DS2000 serie und höher) 
die versuchen geschickt das auge zu täuschen, d.h. die glätten wenn es 
geht - wenn es aber nicht geht bleiben sogar 2x2 stufen drin. Speziel im 
zoom "trickst" Rigol da und macht scharfe 1x1 pixel, im vollbild dann
aber wird durch feine waveform heiligkeitabstuffung ein "treppenfreier 
verlauf" erzeugt. So entsteht schnell im kopf ein bild, bzw kontrast
"wow, das sind überall sehr  dünne linie, warum machen andere das 
nciht". Agilent macht es genau so, klar, Rigol hat es beim Agilent 
gelernt.

Ein genauer blick auf Hantek/Tekways zoom modus zeigt das genau wie beim 
Rigol Ds2000 die waveform 1x1 pixel hat. Allerdings ist die waveform
heiligkeit abstufung nicht treppenarm, so ist der kontrast zwischen zoom 
und normal kleiner, auch das bild im normal mode (speziel beim auto 
refresh mode) scheint grober abgestuft zu sein. Und trotzdem sind es
genau so viele pixel wie beim Rigol DS2000.

Also wie ist die antwort? genau, jein. Je nach sample depth, sampling 
art
nachleuchtzeit, bildrefresh rate, sample rate, anzeigen typ (voll oder
zoom) variert die anzeige zwischen 1x1 und 2x1 datenpunkt pro pixel.

Diese x1 (horizontal pixel) aussage ist auch etwas falsch, es ist im
schlimmsten fall mindestens ein datenpunkt (obs jetzt berechnete oder
echte datenpunkte), im besten fall 1M punkte.

> Har es denn tatsächlich 800x480 oder doch 640x 480 wie in manchen
> Beschreibungen rumgeistert?

640x480 hmm, das sind die Hantek Handhelds, hat also jemand etwas
falsch verstanden.

Bei den Benchtop modelen ist das diplay 800x480 und wie schon oben
gesagt sichtbar 640x420 bis 768x420 mit bis zur 2 vertikalen punkten
pro "datenpunkt".

von torq (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Messpunkt durch 4 Pixel

Ja, bei einigen UNI-T Geräten wird das so gemacht, die Hanteks haben 
jedoch echte 800x480. Hier im Thread sind einige Screenshots in voller 
Auflösung. Durch die 480 passen so auch beide Kanäle fast in voller 
Auflösung aufs Bild. Die Messpunkte werden durch Linien verbunden, ist 
aber abschaltbar wenn man sichergehen will, dass man nur sieht was auch 
gemessen wird.

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Hallo Thomas
danke für die ausführlich Beschreibung. Ich denke mit dem kann man 
"leben".
Habe bis jetzt nur ein analoges Oszi und überlege auch ob es dieses oder 
das Rigol 1052 werden soll. Deiner Beschreibung nach, scheint die höhere 
Auflösung tatsächlich vorteilhafter zu sein.

Andreas

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Andreas M. schrieb:
> danke für die ausführlich Beschreibung. Ich denke mit dem kann man
> "leben".

bitte schön.

Ich muss zugeben, ich war besseres gewöhnt als ich auf
der suche nach "billigen DSO" war. Tekway war damals die einzige
logische, technische und bezahlbare lösung. Klar, ich hätte wieder
ein altes (Tek, HP) teil kaufen können, wollte das aber nicht mehr.
Ja ich weiss, ich habe wieder ein altes TEK da, das aber nur weil ich
4ch gerät gebraucht habe.

Heute kostet so ein Voltcraft(Tekway) viel weniger als was ich bezahlt
habe, auch die konkurenz hat versucht sich zu verbessern. Allerdings
sind immer noch Uni-t, siglent, atten, noch Rigol mit deren CA series 
nicht besser geworden. Will man tatsächlich mehr braucht man Rigol
DS2000 oder Instek 3000 serie (neee, kein Hameg) - und die kosten
doch schon etwas mehr. Vor 3 jahren, gäbe es damals den DS2000, hätte
ich nur ganz wenig dazu zahlen müssen, und das hätte ich es auch
damals gemacht wenn es den DS2000 gäbe... ohje. Aber heute kostet 
Voltcraft noch mal gutes stück weniger, das macht also die entscheidung 
weiterhin schwierig, speziel weil "die anderen" sind immer noch nur 
scheisse (mich kann weder 10Mpoint des Owons - aber dafür eine ""random" 
PCB, mal geht, mal was anderes rin, dann wieder was anderes, wenn man da 
noch jahr wartet wird vllt was - und dann noch die firmare ..., noch
der neue UNI-T mit 160000000000000000000000000000000000 wfms/s 
überzeugen)

> Habe bis jetzt nur ein analoges Oszi und überlege auch ob es dieses oder
> das Rigol 1052 werden soll.

naja, den Rigol DS1000 würde ich nicht nehmen, wenn das Geld aber da 
sein sollte ist Rigol DS2000 eine bessere lösung als 
Hantek/Tekway/Voltcraft.

von Max S. (msp)


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Hallo!

hab mich heute angemeldet um allen die hier fleissig posten für ihre 
vielen Tips zu danken.

Zusammen mit einem guten Freund sind wir nun auch Besitzer von 2 Stück 
Voltcraft DSO-1062D.

Nun gehts ans "verbessern" der Geräte.

Da wir ja leider sehr spät dran sind wird es wohl keine Micrel Platinen 
für die 3.3 Volt Versorgung mehr geben?

Eine Frage ist trotz lesen dieses (und anderer Threads) noch immer nicht 
ganz klar:

unsere Voltcraft kommen mit dem FPGA Design Version 3EB ... ist es 
sinnvoll hier 3E9 einzuspielen?

Danke nochmal an alle für ihre Mühe und liebe Grüße aus Wien
Max

von Jörg H. (prof_bienlein)


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Max S. schrieb:
...
> Eine Frage ist trotz lesen dieses (und anderer Threads) noch immer nicht
> ganz klar:
>
> unsere Voltcraft kommen mit dem FPGA Design Version 3EB ... ist es
> sinnvoll hier 3E9 einzuspielen?
>
Hallo,

ja es ist sinnvoll. 3E9 hat bessere Werte. Siehe angehängtes Bild. Kommt 
von Thommas. Ich habe diese Änderung auch durchgeführt.
Gruß
Jörg

von Thomas L. (ics1702)


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Jörg H. schrieb:
> Max S. schrieb:
> ...
>> Eine Frage ist trotz lesen dieses (und anderer Threads) noch immer nicht
>> ganz klar:
>>
>> unsere Voltcraft kommen mit dem FPGA Design Version 3EB ... ist es
>> sinnvoll hier 3E9 einzuspielen?
>>
> Hallo
>
> ja es ist sinnvoll. 3E9 hat bessere Werte. Siehe angehängtes Bild. Kommt
> von Thommas. Ich habe diese Änderung auch durchgeführt.
> Gruß
> Jörg


Sollte man bei einem Wechsel von 3eb auf 3e9 eine werkskalibrierung 
durchführen ? Oder spielt es keine Rolle von welcher Version man auf die 
3e9 wechselt ?
Kann mir jemand zeigen, in welchem Beitrag beschrieben ist, wie  die 
werkskalibrierung durchgeführt wird, ich finde es nicht.

Gruß Thomas

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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auf jeden fall selbstalibrierung muss ausgeführt werden. Die 
werkskalibrierung NUR wenn es notwendig ist, sprich dein DSO triggert 
nicht oder trigegr falsch oder was auch immer abweichung DAZU gekommen 
ist, ich meine abweichung zu dem was dein DSO jetzt macht und nach der 
E9+selbstkalibrirung.

Die anleitung steht irgendwo in dem Tekway thread oder eevblog direkt 
erste seite des threads.

von Max S. (msp)


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Thomas L. schrieb:
> Sollte man bei einem Wechsel von 3eb auf 3e9 eine werkskalibrierung
> durchführen ? Oder spielt es keine Rolle von welcher Version man auf die
> 3e9 wechselt ?
> Kann mir jemand zeigen, in welchem Beitrag beschrieben ist, wie  die
> werkskalibrierung durchgeführt wird, ich finde es nicht.

Zur Werkskalibrierung findest hier alles:
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Was mir ein wenig Kopfzerbrechen bereitet ist der Impulsformer mit < 1 
nS Anstiegszeit denn sowas hab ich leider nicht.

10 MHz Rubidium wäre vorhanden.

Gruß Max

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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habe neue firmware zum test bekommen, es wird immer besser!

Folgende Bugs sind weg, im vergleich zur der liste hier:

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Bug 8, 18, 19, 20 ,21, 22, 34, 37, 38, 39 sind beseitigt!

Bug 24 ist wieder etwas besser, ich glaube noch besser wird auf
grund der anderen features in der firmware nicht mehr.
Daher habe auch als "fixed" bei mir in der liste markiert, werde auch
die entwicklung beobachten.

Bug 26 und 41 konnten die nicht nachvollziehen, habe den text bearbeitet 
und bessere beschreibung/bilder zugeschickt - die sind jetzt da dran.

Bug 42 und 43 (ja, die icons!) haben die auch akzeptiert und möchten
jetzt implementieren.

Es verbleiben also nur noch die bugs 4 und 23 (digitale filter und
equivalent sampling) und die 3 verbesserung vorschläge (trigger auf 
beide flanken, keine auto 20MHz LPF beim umschalten und die nullen beim 
Hz abschneiden).

Ahja, bug 33, die debug symbole - die wollte die nicht zurück 
implementieren. Ich habe die gestern nacht etwas belabert und 
rausgehandelt das auf anfrage dann jeweils eine nonstip version 
verschickt werden wird. Ich habe auch eine bereits bekommen, sowohl für 
DSOs (kernel 2.6.13) als auch MSO und BMV DSOs (kernel 2.6.30). Damit 
ist für mich persönlich dieser bug auch abgehackt.

von Micha (Gast)


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Mensch Thomas, da hat ja dein Schimpfen richtig Erfolg gehabt. Das 
klingt ja sehr gut. Danke schön für Dein Engagement!
Da bin ich ja gespannt, wann das auch für uns verfügbar sein wird.

Gruss Micha

von Moritz A. (moritz_a)


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Thomas R. schrieb:
> Bug 26 und 41 konnten die nicht nachvollziehen, habe den text bearbeitet
> und bessere beschreibung/bilder zugeschickt - die sind jetzt da dran.

41 konnten sie nicht nachvollziehen? Das ist der, der mich persönlich am 
meisten stört.

Danke für deine Mühen und hoffentlich ist das auch bald erledigt.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Moritz A. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Bug 26 und 41 konnten die nicht nachvollziehen, habe den text bearbeitet
>> und bessere beschreibung/bilder zugeschickt - die sind jetzt da dran.
>
> 41 konnten sie nicht nachvollziehen? Das ist der, der mich persönlich am
> meisten stört.
>

jein, im prinzip haben die direkt verstanden und den fehler beseitig ... 
auf den ersten blick aber nur (beim stop und umschlaten war die
waveform sichtbar - aber zoom und bewegen ging nicht, was natürlich
gleich ist mit keine waveform sichtbar, weil genau so wenig nutzbar).
So hab cih direkt geschrieben was sache ist, nur dann kamm antwort "hä? 
kann nicht sein". Erst meine weitere bilder haben den gezeigt das der
bug immer noch nciht als erledigt markiert werden kann.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Moritz A. schrieb:
>  und hoffentlich ist das auch bald erledigt.

und ieder neue version, siehe :

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

von Max S. (msp)


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Hallo liebe DSO Bastler!

Nachdem ich ja leider sehr spät auf den DSO Zug aufgesprungen bin und 
mir ein Voltcraft DSO-1062D zugelegt habe war das erste was mich dran 
gestört hat das das Netzteil so heiß wird.

Da es ja leider keine Micrel Heldo Platinen mehr gibt und ich auch bei 
Digikey keine fertige Heldo Platine mehr gefunden habe hab ich mich an 
den Netzteil Umbau gemacht.

Ich hab die beiden Varianten wie hier
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

und hier beschrieben
http://www.eevblog.com/forum/chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg42363/?PHPSESSID=c76c1a78d8e7bd75a50fdf089b1c0b37#msg42363

"kombiniert" und zusätzlich zu den 5V Siebelkos und zum 3.3V Siebelko je 
einen 100u/10V AVX SMD Tantal parallel gelötet.

Muß sagen das Netzteil wird jetzt bei weitem weniger heiß durch den Ti 
Schaltregler.

Was ich als nächstes machen möchte ist den 100 MHz Oszillator gegen den 
empfohlenen rauscharmen Typ zu ersetzen.

Mal schauen was noch aus dem DSO wird :-)

Max

von Micha (Gast)


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Ich habe mal nach der Anleitung von Thomas den automatischen Tiefpass 
rausoperiert: Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Gruss Micha

von Voltcraft Owner (Gast)


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Sehr lobenswert Micha. Aber eine von einem Micha (Gast) modifizierte 
Firmware kommt mir nicht auf mein Oszi. Bei einem Thomas R. (tinman) 
hätte ich da weniger Bedenken! Aber vielleicht kann ein wagemutiger 
Voltcraft Besitzer Entwarnung in diesem Punkt geben.

von Micha (Gast)


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Kann ich verstehen. Aber Du kannst ja zur Sicherheit die alte dso.exe 
vorher sichern indem Du in Peters USB-Tools in der shell eingibst:
1
cp dso.exe dso.exe.bak
Da die dso.exe ja auch nur ein "einfaches" Programm auf dem laufenden 
System ist, wird also bei zerhackter dso.exe das System davon nicht 
betroffen. Du hast also weiterhin Zugang über Peters Tool und kannst die 
gerettete dso.exe wieder zurückkopieren (oder umbenennen).
Das habe ich auch getan, da ich ja vorher nicht wusste, ob meine 
Patcherei funktioniert.

Gruss Micha

von Helmut (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> habe neue firmware zum test bekommen, es wird immer besser!

Hallo Thomas,
Das hört sich ja gut an.
Vielleicht kannst Du die Hantek-Kollegen ja dazu übereden, mal darüber 
nachzudennken, die Measurement-Funktionen auch für den Math-"Kanal" zur 
Verfügung zu stellen. Ich fänd's sinnvoll. Die Lösung der Bugs hat 
natürlich Priorität.
Beste Grüße
und ein ganz großes Dankeschön für Dein Engagement,
  Helmut

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Helmut schrieb:

> Vielleicht kannst Du die Hantek-Kollegen ja dazu übereden, mal darüber
> nachzudennken, die Measurement-Funktionen auch für den Math-"Kanal" zur
> Verfügung zu stellen.

ich hab in die liste aufgenommen, es wird auch gemacht falls umsetzbar
ohne firmware umzuschreiben.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Conrad wird immer besser, den DSO-1062D alleine gibts nicht mehr.
Da haben wohl die BWL'er gemerkt das diese dinger wie warme semmel 
weggehen, jetzt gibt nur noch im bundle mit einem irgendwas netzteil

http://www.conrad.de/ce/de/product/275959/VOLTCRAFT-Arbeitsplatz-Bundle-Digitales-Speicheroszilloskop-DSO-1062D-Labornetzgeraet-LSP-1205-100-W

von Timmo H. (masterfx)


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Klar gibts das noch einzeln. Bei manchen geht die Conrad-Suche wohl 
nicht mehr richtig: http://www.conrad.de/ce/de/product/122485/
Über google findet man es auch noch direkt. Ist ja auch "Sofort 
lieferbar" Vielleicht hat Conrad es auch nur aus der "offiziellen Suche" 
ausgeklammert.
Hatten das gestern schon bemerkt, ein Kollege hat es über die 
Conrad-Suche gefunden, der andere nicht. Kein Plan ob da irgendwelche 
Cookies gesetzt werden oder so

von Rudi (Gast)


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von Rudi (Gast)


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Ach so, lieferbar ab April, hatte ich oben noch vergessen...

von P. K. (dg4ek)


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Auf die Gefahr hin, dass ihr mich nun auslacht:
Was ist bei "unserem" DSO der Unterschied zwischen den Einstellungen
unter Aquire, Type: Realtime und Equal Time, und wofür braucht man das?

SCHON jetzt ein dickes Danke für eine erschöpfende Antwort, denn das
hat sich mir bisher nicht erschließen können...

Gruß
Peter

von J. D. (snowowl)


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Guggle mal nach "realtime equivalent sampling oszilloskop", das 
schmeisst schon ein paar Ergebnisse raus.

Real Time:
Die Anzeige wird direkt aus den Samples ab dem Triggerpunkt gebildet. 
Beim nächsten Triggerpunkt wieder und wieder... Der Abstand der Samples 
ist die Geschwindigkeit wie schnell der AD Wandler arbeiten kann.
z.B. Für 10 Samples pro Schwingung -> Anzeige = AD Wandler 
Gewschwindigkeit / 10.
Beim Voltcraft/Hantek sind das die 1Gs/s bzw. 512Ms/s.

Equal Time:
Die Kurve wird aus Samples nach mehreren Triggerpunkten gebildet. Damit 
kann mit einem langsameren AD Wandler eine schnelle Abtastrate simuliert 
werden. Hat allerdings den Nachteil das es nur für regelmäßige Signale 
sauber funktioniert. Irgendwelche Spikes gehen hier sehr wahrscheinlich 
unter.
z.B. Für 10 Samples pro Schwingung ->
1. Sample direkt nach Triggerpunkt 1, 2. Sample etwas später nach 
Triggerpunkt 2, 3. Sample wieder etwas später nach Triggerpunkt 3, usw. 
Damit dauert es dann 10x so lange bis die Anzeige gebildet ist aber der 
Signalverlauf ist auch enger abgetastet.
Beim Voltcraft/Hantek sind das die 25Gs/s (wenn es mittlerweile sauber 
funktioniert). Also vermutlich die Werte von 25 Durchläufen mit je 
1Gs/s.

von Micha (Gast)


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Nein Jörg, was es tun sollte, ist klar, und Peter weiß das garantiert 
auch. Deswegen hat er auch geschrieben

Peter Krengel schrieb:
> Was ist bei "unserem" DSO der Unterschied

Irgendwo viel weiter oben habe ich das auch schon bemängelt: ist gibt, 
bis auf dass eine feste Speichertiefe von 4k eingestellt wird und einige 
Wahlmöglichkeiten wegfallen, keinen Unterschied. Fazit: Equivalent Time 
Sampling funktioniert auf diesem Oszi nicht.

Thomas R. hat in seiner Bug-Liste als Bug Hr.23 aufgeführt: "Equivalent 
sampling not working properly". Aber das ist zu wenig. Es gibt 
messtechnisch einfach keinen Unterschied zum normalen Sampling.

Gruß Micha

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite



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Die ist auch abgeschaltet, genau wie die digitalen filter. Die 
funktionen
(EQU und FIlter) sammt allen subroutinen (abgesehen von threads) sind
zwar noch im fw code drin, die umschaltung im menu schaltet die nie an - 
daher sieht ihr kein unterschied.

Macht man die von hand an (oder nimmt man ältere fw wo es noch ging),
tut sich zwar was, aber nicht das was es sein sollte.

Beim filtern :
- weiss ich nicht was die eigentlich da machen.
- LPF und HPF vetauscht
- viel zu langsam - wenn es nicht schneller geht dann sollen die nur
  für 4k und evt. 40k verfügbar sein, aber nicht für 512k/1M/2M.
- LPF und HPF funktionieren nicht mit jeder freq. bereich (warum auch
  immer, mal ging als ob es immer 20MHz statt die eingestellte freq.,
  mal 50, mal die eingestellte aber nicht immer, usw).
- Bandpass/Bandstopp funktionieren eigentlich gar nciht, so kann man
  es am einfachsten beschreiben

Beim EQU mode:
- das letzte mal wo ich ein china gerät mit einer rgute implementation
  des equ sampling gesehen habe, hmm, das was ein Tonghui TDS3xxx
- das was "funktioniert" hat, da bin ich nicht zufrieden WIE das signal
  aussieht bzw. WAS die firmware daraus macht. Es sind irgendwie mehr
  punkte, aber zu wenig in meinen augen und irgendwie hat da jemand
  etwas falsch verstanden, punkte alleine nutzen nix wenn das signal
  nicht rekonstruiert wird.

Man kann hier viel diskutieren OB überhaupt equ mode sampling einen sinn
macht bei diesen DSOs, 1GS/s sampling und 200MHz bw deckt sich gut.
Der Butterworth Frequenzgang (und die tatsache wann der filter greift)
passt nicht zusammen zur EQU mode, das kann nur gut gehen wenn HanTekway
den filter etwas verschiebt beim EQU mode (mein vorschlag -16dB beim 500
statt 300MHz wie jetzt bei den 200MHz modelen), dann kann equ daraus
etwas rausholen. Das EQU mode auch den rauschabstand besser sein sollte
hab ich schon irgendwo gehört, gesehen aber noch nicht, bei diesen
geräten wird man auch es nciht sehen.

Aber das ganz nur und wirklich nur dann wenn die implementation richtig
ist, z.zt. ist das nciht. Eifach 200MHz sinus an ch1, ch2 auch 
einschalten
4k speichertiefe und equ mod .. und schon sieht man das es nciht geht.

Bei meinen bilder sieht man das, die periode beträgt ~4.4ns, das sind
~ 225MHz, man sieht also aliasing ergebniss und nicht das signal selber.

Und das egal mit welcher firmware, ob 2.03.0_091231.0 vom Dez 2009,
oder 2.05.0_100305.0 vom März 2010, oder 2.06.3_110225.0 vom Feb 2011
oder meiner lieblings fw 2.06.3_110923.1 vom Sep 2011. Ab Nov 2011 
braucht
man gar nicht gucken weil da war schon EQU abgeschaltet.

In der bug liste schreibe ich auch keine 1000 wörter bei fehler 
beschreibung, das ist kontraproduktiv. Eine genaue beschreibung haben
die schon einmal bekommen, sollten die irgendwann soweit sein mit der
re-implementation dann werde ich es testen und DANN eventuell nochmal
schreiben was nicht ok sei.

Übrigens, ich mag den Butterworth Frequenzgang, das soll ruhig so 
bleiben.
Auch die max +- 0.6dBm sind akzeptabel. Was ich allerdings gemerkt habe, 
es gibt unerschiede zwischen den was ich gemessen habe und z. b. deinen 
ergebnissen Peter. Ich weiss du kannst es messen, daher habe etwas 
genaer geguckt und festgestellt das da einige fehler auftauschen wenn 
man durchgangterminierung benutzt (terminiertes t-stück und abgreifen in 
der mitte ist besser), auch zwischen den modelen, habe hier so ein teil 
der irgendwie ganz anders aussieht, muss mal gucken woran das genau 
liegt.

von Karol B. (johnpatcher)


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Gibt es eigentlich die Möglichkeit das FPGA Design per USB upzudaten? 
Oder benötigt man dafür zwingend UART Zugang? Im Prinzip müsste sich 
doch eine entsprechende "up" Datei erstellen lassen müssen, oder? Sind 
diese "up" Dateien eigentlich irgendwo dokumentiert?

Vielen Dank schon einmal ;)!

von Peter D. (Gast)


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Hallo Karol,

die Infos von Thomas R. sind hier:

If you wish to see what inside firmware or build your own look here how 
to crypt/decrypt
http://www.eevblog.com/forum/index.php?topic=1571.msg23984#msg23984

Und schau dir den ersten Beitrag an:
http://www.eevblog.com/forum/chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/

Peter

von Max S. (msp)


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Karol Babioch schrieb:
> Sind
> diese "up" Dateien eigentlich irgendwo dokumentiert?


Das geht einfacher, hat Thomas hier mal geschrieben:
Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Gruß Max

von Karol B. (johnpatcher)


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Max S. schrieb:
> Das geht einfacher, hat Thomas hier mal geschrieben:
> Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Inwiefern? Wenn ich das richtig verstehe (kopieren) brauch da UART? Oder 
stehe ich komplett auf dem Schlauch?

von Max S. (msp)


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Karol Babioch schrieb:
> Inwiefern? Wenn ich das richtig verstehe (kopieren) brauch da UART? Oder
> stehe ich komplett auf dem Schlauch?

Nein einfach das FPGA Design auf einen Usb Stick kopieren, den Stick 
dann vorne ins DSO und mit dem Dso Tool vom Usb Stick ins Root vom DSO 
kopieren.

cp /mnt/dn.rbo /dn.rbo
sync

Danach kurz warten

reboot

Aber ACHTUNG du überschreibst damit dein aktuelles FPGA Design also am 
besten vorher sichern

cp /dn.rbo /mnt/dnalt.rbo

Thomas hat das ganze auch hier mal erklärt:
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Gruß Max

von Karol B. (johnpatcher)


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Max S. schrieb:
> Nein einfach das FPGA Design auf einen Usb Stick kopieren, den Stick
> dann vorne ins DSO und mit dem Dso Tool vom Usb Stick ins Root vom DSO
> kopieren.

Ok, danke.

Könnte vielleicht jemand mal ein Bild des 1 kHz Test Signals mit den 
originalen Probes bei 60 MHz Bandbreite aufnehmen und posten (mit hoher 
vertikaler Auflösung? Ich habe das Gefühl das ich jetzt nach dem Upgrade 
viel mehr Rauschen drin habe - auch mit "nur" 60 MHz.

Ich bin mir nicht sicher, ob es das Update und/oder die 
Selbstkalibrierung war, aber die Qualität ist "schlechter" geworden. Ich 
muss mal sehen wie ich mein Back-Up wieder einspiele. Eine brauchbare 
JTAG Ausrüstung habe ich nämlich nicht da.

von Moritz A. (moritz_a)


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cp /mnt/dnalt.rbo /dn.rbo
sync

schon hast du dein backup wieder…

von Karol B. (johnpatcher)


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Nein, das bezog sich nicht auf das Update des FPGA, sondern auf die 
Firmware & Selbstkalibrierung.

Wie gesagt ich hätte gerne einen Referenzpunkt in Form eines Screenshots 
vom Testsignal ;).

von Michael D. (mike0815)



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Hier mal 5 Bilder mit den originalen Tastköpfen 1:1 und 1:10 AC
Bei Kanal 1 habe ich einen Shot mit dem 20MHz Filter
Ich hoffe, es hilft dir weiter.

Gruß Michael

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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An alle die ein MSO Kit gekauft haben

ich habe den Artikel

http://www.mikrocontroller.net/articles/Tekway_MSO

nochmal bearbeitet, jetzt sind auch alle notwendige meschnische
Änderungen genau (mit Bildern) beschrieben.
Damit ist die Umbauanleitung soweit komplett.

von P. K. (dg4ek)


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Danke Thomas,

Prima Zusammenstellung!

von Yatko J. (denim)


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Hallo Thomas,

auch von mir erst einmal vielen Dank für Deine großartige Arbeit.

Jetzt ein paar Fragen:
>> USB-basierendes JTAG Adpater. Der muss auch den Samsung SoC S3C2440 und NAND

- Ist der JTAGICE3 von Atmel auch dafür geeignet ?
- Kann erst die MSO Software aufgespielt werden und die 
Hardwareänderungen später ? Also den MSO ohne die Hardwareänderungen als 
DSO weiternutzen. Oder auch andersrum?

Viele Grüße,
:-)
D

von Jörg H. (prof_bienlein)


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Thomas R. schrieb:
> *An alle die ein MSO Kit gekauft haben*
>
> ich habe den Artikel
>
> http://www.mikrocontroller.net/articles/Tekway_MSO
>
> nochmal bearbeitet, jetzt sind auch alle notwendige meschnische
> Änderungen genau (mit Bildern) beschrieben.
> Damit ist die Umbauanleitung soweit komplett.

Hallo Thomas,

eine ausführliche Umbauanleitung.
Prima Arbeit.
Besten Dank.

Das USB to TTL Chinateil habe ich inzwischen auch für ein paar Euro 
bekommen.

Es kann losgehen :-)

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Yatko Jaens schrieb:
>
> Jetzt ein paar Fragen:
>>> USB-basierendes JTAG Adpater. Der muss auch den Samsung SoC S3C2440 und NAND
>
> - Ist der JTAGICE3 von Atmel auch dafür geeignet ?

siehe Problembehandlung Abschnitt in dem Artikel

http://www.mikrocontroller.net/articles/Tekway_MSO#Problembehandlung

> - Kann erst die MSO Software aufgespielt werden und die
> Hardwareänderungen später ? Also den MSO ohne die Hardwareänderungen als
> DSO weiternutzen. Oder auch andersrum?
>

die MSO software selber - solange man die MSO funktion nicht benutzt - 
läuft auch so auf DSO hardware. Erst also backup machen, dann MSO 
aufspielen
http://www.mikrocontroller.net/articles/Tekway_MSO#Firmware_aktualisierung

- und falls erwünscht wieder zurück die DSO widerherstellen.

http://www.mikrocontroller.net/articles/Tekway_MSO#Wiederherstellung_der_DSO_firmware


Möglich ist auch eine andere varianten, den 0R widerstand und die I/O 
stiftleiste auf dem Mainboard löten (die tun der DSO firmware nciht 
weh),dann auf MSO upgraden
http://www.mikrocontroller.net/articles/Tekway_MSO#Firmware_aktualisierung
testen und falls ok löcher schneiden (das mitgelieferte Flachbandkabel 
ist doppelt so lang als eigentlich benötigt, das war auch nciht ohne 
grund gewählt, damit geht auch ohne Loch zu testen). Falls nicht ok der 
was auch immer grund wieder zurück zur DSO downgraden

http://www.mikrocontroller.net/articles/Tekway_MSO#Wiederherstellung_der_DSO_firmware

von Christoph H. (Gast)


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Hi,
wie verhält es sich in Zukunft eigentlich mit Firmware-Updates bei den 
zum MSO umgebauten Geräten?
Brauchen die eine speziell angepasste Version oder passt dann die 
Version vom MSO5062D/MSO5102D/MSO5202D?

von Manfred F. (manfred_f)


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Thomas R. schrieb:
> die MSO software selber - solange man die MSO funktion nicht benutzt -
> läuft auch so auf DSO hardware.

Interessant. Im Tekway-Thread hattest du noch geschrieben:

> Abgesehen davon würde MSO firmware ein DSO ins nirvana befördern

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Beide Aussagen sind richtig !

Die firmware besteht aus einem Linux system mit ein paar spezielen
Treibern und der DSO Appikation selber (plus was die App so benötigt,
wie icons, sprachdateien usw.)

Bei dem firmware update prozess (mit einer ".up" Datei) wird dabei 
meistens die /dso.exe ersetzt, oft mit Sprachdateien, selten anderen 
Sachen.

Diese /dso.exe ist allerdings für eine bestimmte Linux version
kompiliert, dabei benutzen folgende Geräte Linux 2.6.13:

 - Tekway DST1062B, DST1102B, DST1202B
 - Hantek DSO5062B, DSO5102B, DSO5202B
 - Voltcraft DSO3062C, DSO1062D
 - PCE DSOs: PCE-DSO5062B, PCE-DSO5102B, PCE-DSO5202B


andere aber Linux 2.6.30.4

 - Hantek DSO5062BM/BMV, DSO5102BM/BMV, DSO5202BM/BMV
 - Hantek Handhelds DSO1062B/BV, DSO1102B/BV, DSO1202B/BV
 - Tekway MSOs: MST1062B, MST1102B, MST1202B
 - Hantek MSOs: MSO5062D, MSO5102D, MSO5202D
 - Voltcraft MSOs: MSO5062D, MSO5102D, MSO5202D

An sonsten ist es sehr einfach zu erkennen WAS für Linux, bzw was für 
Gerät es tatsächlich ist:

 - kann man 2M Speichertiefe wählen -> es ist Linux 2.6.30.4
 - es ist ein Handheld -> es ist Linux 2.6.30.4
 - hat es digital eingänge -> es ist Linux 2.6.30.4


Eine /dso.exe kompiliert für Linux 2.6.30.4 (also z.b. MSO firmware)
wird auf dem DSO (mit Linux 2.6.13) nicht laufen, umgekehrt auch nicht.

Man muss also unterscheiden zwischen meinen beiden aussagen ob sich
dabei um ein update mit einer *up datei oder komplett upgrade, oder
downgrade, handelt:


- eine MSO firmware update datei (*.up) oder der inhalt dieser datei 
(falls man manuel kopiert) wird ein DSO (mit Linux 2.6.13) "zerlegen"

- eine MSO firmware update datei (*.up) oder der inhalt dieser datei 
(falls man manuel kopiert) wird ein Linux 2.6.30.4 basierendes BM/BMV
DSO möglicherweise nciht zerlegen.

- eine DSO firmware update datei (*.up) oder der inhalt dieser datei 
(falls man manuel kopiert) wird ein MSO (mit Linux 2.6.30.4) "zerlegen"

- eine DSO firmware update datei (*.up) oder der inhalt dieser datei 
(falls man manuel kopiert) wird ein BM/BMV DSO (mit Linux 2.6.30.4) 
"zerlegen"

- eine Linux 2.6.30.4 basierendes BM/BMV DSO firmware update datei 
(*.up) oder der inhalt dieser datei (falls man manuel kopiert) wird MSO 
nicht zerlegen, lediglich MSO funktion wird nciht mehr vorhanden sein. 
Das war nicht so, habe aber extra drum gebeten damit leute die ein MSO 
Kit gekauft haben auch BM/BMV firmware aufspielen können (mindestens so 
lange bis die MSO firmware nicht die selben feauter hat wie die B/BM/BMV 
modele) falls erwünscht ohne jedesmal dafür den NAND löschen zu müssen!

- eine Linux 2.6.30.4 basierendes BM/BMV DSO firmware update datei 
(*.up) oder der inhalt dieser datei (falls man manuel kopiert) wird ein 
DSO (mit Linux 2.6.13) "zerlegen"

- In dem Artikel beschreibe ich ein Komplett Upgrade
http://www.mikrocontroller.net/articles/Tekway_MSO#Firmware_aktualisierung

sprich der ganze NAND wird überschrieben! Dabei wird root fs, treiber 
und alles was sich sonst auf dem MSO befindet reinprogrammiert. Dadurch 
das also die ganze firmware geändert wird, funktioniert die hardware 
entsprechend anders. Da MSOs und DSOs den selben board (bis auf die 
Stiftliste und den 0R widerstand) benutzen ist ein komplettes firmware 
tausch ohne weiteres möglich und ungefährlich (für die hardware).

- indem Artikel beschreibe ich auch ein komplett downgrade
http://www.mikrocontroller.net/articles/Tekway_MSO#Wiederherstellung_der_DSO_firmware
hier wird ebenfalls NAND speicher komplett neu beschrieben.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Christoph H. schrieb:
> Hi,
> wie verhält es sich in Zukunft eigentlich mit Firmware-Updates bei den
> zum MSO umgebauten Geräten?


Tekway hat extra für uns das LA FPGA design so geändert damit LAN IC ein 
clock signal bekommt. Sollte also irgendwann Hantek oder Tekway auf die 
Idee kommen das FPGA design upzudaten, wird dann möglicherweise (und das 
hängt nur von dem ab wie die arbeiten, ich würde diese speziele clock 
out änderung einfach für alle versionen übernehmen da ich weiss "oh, da 
hat jemand sowas bestellt gehabt", was die machen kann ich nicht 
vorhersehen) LAN bei uns nicht mehr funktionieren.

Seit einiger Zeit versuchen firmware updates (egal ob DSO, MSO) auch die
datei /etc/init.d/rcS "upzudaten" beim dem update prozess. Für die, die 
ständig up-to-date bleiben ist das (meistens) sowas von egal, die datei 
ändert sich eh nicht. Es gab aber änderungen in der vergangenheit, und 
es mag sein das manche benutzer noch uralte firmware benutzen - für die 
muss also die firmware auch wirklich alles updaten. Für uns, bzw für die 
die LAN benutzen möchten, ist das weniger gut. Wenn die datei rcS 
überschrieben wird, werden dann jeweils folgende zeile auskommentiert:

 #net
 insmod /dso/driver/dm9000.ko
 ifconfig lo 127.0.0.1
 net_set &

Eventuell (ich kann mir allerdings nciht vorstellen warum das passieren 
könnte) wird auch Hantek/Tekway eines Tages die datei /etc/net.conf beim
update prozess "updaten", dann sind die eigenen IP einstelungen auch 
weg.


Um die DSOs über's LAN zu steuern wird auch ein extra Treiber, auf dem
MSO selber, installiert. Zur Zeit habt ihr es nicht drin, das wird aber
als update von mir kommen. Diese Treiber macht übrigens umleitung
USB <-> UDP.


Christoph H. schrieb:

> Brauchen die eine speziell angepasste Version oder passt dann die
> Version vom MSO5062D/MSO5102D/MSO5202D?

Im klartext also, wer kein LAN benutzt kann ohne weiteres die Hantek 
MSO5062D, MSO5102D, MSO5202D oder Tekway MST1062B, MST1102B, MST1202B
benutzen um upzudaten.

Benutzt man LAN, müssen dann 1 bis 4 Dateien wiederhergestellt werden.
Ich denke das Tool von Peter Dreisiebner könnte so angepasst werden 
damit dann die Netzwerkkonfiguration, rcS und das LA FPGA design vor dem 
update gesichert und nach dem update wiederhergestellt werden können.
Eventuell sogar könnte das Tool auch ein "IP Editor" haben damit man 
auch die anpassungen vornehmen kann? Wobei hier könnte ich auch einfach
zwei versions-unabhängige *.up dateien erstellen, eine die diese o.g. 
Sachen sichert, und andere die die wiederherstellt nach dem eigentlichen 
firmware update. Das würde zwar bedeuten "3 mal stick rein/raus" bei
jedem update, es wäre aber auch irgendwie idioten sicher^^.

Mal sehen, da Peter auch MSO Kit gekauft hat wird er vllt selber
motiviert sein und eine "Backup/Restore Dateien" seite in seinem
jetzt schon sehr hilfreichen tool einbauen.

von Manfred F. (manfred_f)


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Danke für die ausführlichen Erklärungen. Jetzt ist alles klar.

von Moritz A. (moritz_a)


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Spricht etwas dagegen, statt dieser "ominösen" dnw.exe 
http://code.google.com/p/supervivi-transfer-tool/ oder die usbpush von 
unten stehender URL zu verwenden?

Eigentlich braucht es ja nur ein Programm, um supervivi über USB Daten 
zu schicken wenn ich das recht verstehe. Es ist zumindest unter 
http://www.friendlyarm.net/downloads#software auch verlinkt.

Und welche Größe sollte der 0R haben? Noch habe ich das DSO nicht 
aufgemacht, daher konnte ich noch nicht nachmessen. Ich ging ja 
eigentlich mal (ganz naiv) davon aus, dass alle benötigten Teile mit der 
MSO-Platine mitgeliefert werden. Tut es hier auch eine 
0,2mm-(Lack-)Drahtbrücke? Den hätte ich nämlich da.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Moritz A. schrieb:
> Spricht etwas dagegen, statt dieser "ominösen" dnw.exe
> http://code.google.com/p/supervivi-transfer-tool/ oder die usbpush von
> unten stehender URL zu verwenden?
>
> Eigentlich braucht es ja nur ein Programm, um supervivi über USB Daten
> zu schicken wenn ich das recht verstehe. Es ist zumindest unter
> http://www.friendlyarm.net/downloads#software auch verlinkt.
>

Das tool ist scheisse, weder ausgereift noch stabil.

DNW.exe ist nicht ominös, es kommt von Samsung und es es läuft.
Manchmal hackt es zwar beim USB erkennen, man müsste es eigentlich neu
kompilieren mit letzter DDK version. Wenn es aber läuft, sprich wenn USB
erkannt war, dann läuft es stabil.

Das letzt was Du brauchst ist ein tool abkackt oder noch schlimmer
CRC fehler produziert beim nand image hochladen.

Abgesehen davon ist das transfer-tool eher dafür gedacht bestimmte
sachen zu schieben, z.b. nur kernel oder nur root_fs.


> Und welche Größe sollte der 0R haben? Noch habe ich das DSO nicht
> aufgemacht, daher konnte ich noch nicht nachmessen.

0603

> Ich ging ja
> eigentlich mal (ganz naiv) davon aus, dass alle benötigten Teile mit der
> MSO-Platine mitgeliefert werden.

ja, ich auch, dann aber beim packen gemerkt "ups, ich habe keine 0R".

> Tut es hier auch eine
> 0,2mm-(Lack-)Drahtbrücke? Den hätte ich nämlich da.

sicher, das kann auch ein paar Ohm R sein

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Christoph H. schrieb:
> Hi,
> wie verhält es sich in Zukunft eigentlich mit Firmware-Updates bei den
> zum MSO umgebauten Geräten?
> Brauchen die eine speziell angepasste Version oder passt dann die
> Version vom MSO5062D/MSO5102D/MSO5202D?

übrigens, da ist eine neue MSO fw version auf der Hantek website

http://www.hantek.com/english/down_list.asp?unid=39

verfügbar, die BITTE NICHT installieren.

Da ist die zuordnung der language dateien kaputt, sogar beim
chinesich. Möglicherweise haben die einfach falsche language dateien
ins *up datei reinkopiert.


Abgesehen davon könnte ich diese leute manchmal so richtig ins a* treten

Firmware dateiname ist "dst1kb_2.6.3_15102d_fact130201.0.up"

MSOs haben eigentlich 2.07.x versionen und nicht 2.06.x!

Wenn es noch nicht genug wäre, dso.exe selber sagt "2.07.1_130201.0"
dafür der "update" script aber "[soft version]2.07.2(130201.0)"

Das ist zwar "unwichtig", aber wozu so ein durcheinander :(

von Pascal H. (pase-h)


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Hallo,
Ich hätte nochmal zwei Fragen dum MSO.
Ich habe jetzt die HD50 Buchse bei mir eingebaut, jdeoch finde ich 
nirgendwo eine Pinbelegung für die Buchse.
Und die Zweite:
kann es sein, dass man mit der MSO Firmware nurnoch 100Mhz an Bandbreite 
hat (ich komme nichtmehr auf die 2ns/Div für die benötigten 200Mhz)

Mfg
Pascal

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Pascal H. schrieb:
> Hallo,
> Ich hätte nochmal zwei Fragen dum MSO.
> Ich habe jetzt die HD50 Buchse bei mir eingebaut,

waren die Löcher für Schrauben gut geung oder musstest du die etwas
vergrößern?

> jdeoch finde ich
> nirgendwo eine Pinbelegung für die Buchse.

in dem Artikel

http://www.mikrocontroller.net/articles/Tekway_MSO

ist ein Schaltplan

http://www.mikrocontroller.net/articles/Image:Tekway_MSO_LA_PCB.pdf

da drin unten links ist Buchse J20_P1_rev1.02 (die J20_P1_rev1.01
ist aus historischen grünen drin).

Das ist die belegung die für jeden gleich ist. Danach hngt davon ab
wie das Flachbandkabel in die Buchse und evt. weiteres Kabel belegt ist.

Wenn Du aber LA einschaltest und signal anlegst wirst du doch sehen wo
genau bei dir welche eingänge sind. Die LA_X1 und LA_X2 haben keine 
funktion, nur die LA_Dxx sind wichtig.


> Und die Zweite:
> kann es sein, dass man mit der MSO Firmware nurnoch 100Mhz an Bandbreite
> hat (ich komme nichtmehr auf die 2ns/Div für die benötigten 200Mhz)
>


die bandbreite ist weiterhin 200MHz, die 2ns/DIV fehlt lediglich drin.
Dies ist auch auf der MSO bug liste.

von Sebastian .. (zahlenfreak)


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Mal so in die Runde Gefragt: Wie macht ihr denn nach der HD50 Buchse 
weiter? Der Ganze Spaß mit der HD50-Buchse lohnt sich ja nur, wenn man 
dann auch am anderen Ende alle Grounds anschließt. Möglichst nach am 
Tastkopf. Mir fehlt da noch eine Idee, wie ich das am besten mache.

Gruß, Sebastian

von Peter D. (Gast)


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Hallo Thomas,

ich will das DSO über UART/USB auf die MSO-Version ändern. Ich kann aber 
'supervivi' nicht per Terminal auf das DSO senden.

Deine Anleitung im Artikel:

- um den neuen Bootloader einprogrammieren muss man muss man folgendes 
auf der DSO Bootloader Shell tippen:
  load flash vivi x
  und dann die Enter Taste drücken.

Das funktioniert, aber ich habe keine Zeit die Datei zu senden, der 
'load'-Befehl wird sofort beendet. Hier die Konsolenausgabe:

Tekway> load flash vivi x
Ready for downloading using xmodem...
Waiting...
Failed downloading file
Tekway>

Ich habe ebenfalls das HyperTerminal unter WinXP benutzt. Bin jetzt 
etwas ratlos.

Peter

von Peter D. (Gast)


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Hallo Thomas,

hat sich erledigt, ich musste im HyperTerminal das Häkchen bei 
"Gesendete Zeilen enden mit Zeilenvorschub" entfernen.

Peter

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

so kurze Rückmeldung. Das ändern auf die MSO-Version per UART/USB hat 
genau nach Anleitung von Thomas funktioniert. Das Backup erstellen von 
der neuen MSO-Version ebenfalls. Das MSO läuft, aber da ich die Hardware 
noch nicht geändert habe kann ich nichts weiter dazu sagen.

Das DSO-USB-Tool hat in einem kurzen Test leider Schwierigkeiten mit dem 
MSO, mal schauen ...

Und großes Dankeschön nochmals an Thomas!

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Sebastian ... schrieb:
> Mal so in die Runde Gefragt: Wie macht ihr denn nach der HD50 Buchse
> weiter? Der Ganze Spaß mit der HD50-Buchse lohnt sich ja nur, wenn man
> dann auch am anderen Ende alle Grounds anschließt. Möglichst nach am
> Tastkopf. Mir fehlt da noch eine Idee, wie ich das am besten mache.
>

z.b. so wie auf dem Bild, alerdings dann keine billige DB25 wie Hantek
es gemacht hat sondern die HD50.

So kann das Kabel schön lang sein, am ende eine kleine PCB/box wo das
0.635mm Flachband endet und umwandlung auf 1.27mm oder mehrere Reiehen
von Stiflleisten, was auch immer.

Die PCB müsste daann aber jemand noch etwickeln und produzieren lassen,
logischerweise 1-2 Rollen 0.635mm Kabel müssten auch noch bestellt 
werden
(z.b. beim www.esskabel.de , die waren günstig ung gut). Es muss auch
keine Rolle sein, es können auch z.b. 50cm lange, schon auf einer seite
konfektionierte (mit IDT Stecker damit das kabel in der "kleinen box" 
gesteckt und nicht gelötet ist) kabeln (www.esskabel.de).

Ich werde dies allerdings nicht mehr durchführen können/dürfen.

Übrigens, sollten wir nicht ein neues thread, für die MSO käufer, 
öffnen?

von Yatko J. (denim)


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Thomas R. schrieb:

> Ich werde dies allerdings nicht mehr durchführen können/dürfen.

Schade. Wer auch immer das machen kann, ich bin aufjedenfall dabei.

> Übrigens, sollten wir nicht ein neues thread, für die MSO käufer,
> öffnen?

Das wäre für die Übersicht ein gute Sache :)

von Moritz A. (moritz_a)


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Die Platine + Gehäuse ist nicht das Problem, habe ich schon halb fertig. 
Nur fehlt mir das Gewerbe um das ganze für alle durchzuführen.

Wobei ich da schon eine Idee habe, eventuell lässt sich das ganze 
Auslagern. Wobei es dann immernoch Vorkasse -> Fertigung/Bestellung -> 
Auslieferung wäre.

von Fabian O. (xfr)


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Ich habe heute das Voltcraft DSO-1062D erhalten und beim Ausprobieren 
anscheinend gleich einen Bug gefunden.

Er lässt sich folgendermaßen reproduzieren:
- Beide Tastköpfe an Testsignal anschließen
- Auto Set drücken
- Mem Depth auf 40K oder 512K stellen
- Single Seq drücken
- Horizonal reinzoomen bis auf 800 ns/div
- Bis hier hin passt alles
- Noch einen Schritt weiter reinzoomen auf 400 ns/div
- Ergebnis: Waveform verschwindet und kommt auch beim Rauszoomen nicht 
wieder.

Der Fehler passiert immer beim Übergang von 800 auf 400 ns/div, wenn 
beide Kanäle aktiv sind, die Sampletiefe 40K oder 512K beträgt und die 
Messung gestoppt ist. Es funktioniert auch in umgekehrter Richtung: Mit 
400 ns/div oder weniger messen, Single Seq drücken und auf 800 ns/div 
rauszoomen.

Ich habe schon in die Bugliste geschaut, aber diesen Fehler dort nicht 
gefunden. Ist er bekannt oder vielleicht sogar schon in einer neueren 
Firmware behoben?

Ich habe noch nichts an der Firmware geändert oder "gehackt".
SW Version: 2.06.3 (121023.0)
HW Version: 10070x555583eb

Allgemein: Gibt es eine "beste" Firmware, die zu empfehlen ist? 
Anscheinend kamen in neueren Versionen ja Bugs dazu, die es in älteren 
noch nicht gab ...

von Pascal H. (pase-h)


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Hallo,
Thomas R. schrieb:
> waren die Löcher für Schrauben gut geung oder musstest du die etwas
> vergrößern?
jup, die löcher musste ich leicht vergrößern, was aber kein Problem 
dargestellt hat.

Thomas R. schrieb:
> ist ein Schaltplan
> http://www.mikrocontroller.net/articles/Image:Tekw...

Danke^^ Jetzt hab ich mir den schaltplan bestimmt schon 3 oder 4 mal 
angeschaut, und die Buchse ist mir nie afugefallen ^^

Mit freundlichen grüßen
Pascal

von Toomas P. (ncg)


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PATA 80-Pin-Kabel vielleicht?

Sebastian ... schrieb:
> Wie macht ihr denn nach der HD50 Buchse
> weiter? Der Ganze Spaß mit der HD50-Buchse lohnt sich ja nur, wenn man
> dann auch am anderen Ende alle Grounds anschließt. Möglichst nach am
> Tastkopf.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Fabian O. schrieb:
> Ich habe heute das Voltcraft DSO-1062D erhalten und beim Ausprobieren
> anscheinend gleich einen Bug gefunden.
>
> ...
>
> Ich habe schon in die Bugliste geschaut, aber diesen Fehler dort nicht
> gefunden. Ist er bekannt oder vielleicht sogar schon in einer neueren
> Firmware behoben?
>

doch, der war mal drin, als "Stop"+"zoom" bug. Ist aber schon beseitigt.

> Anscheinend kamen in neueren Versionen ja Bugs dazu, die es in älteren
> noch nicht gab ...

das würde ich so nicht sagen. Vor einem jahr gabs 33 bugs, davon sind
nur 2 noch übrig:
 -equ sampling
 -digitale filter

Es sind zwar ein paar neue dazu gekommen (z.b. bug 53, vor einem jahr
gabs nicht mal avg. für 40k speicher, jetzt haben wir es , und die geht 
auch, nur die anzeige hat kein "startwert", si also kleinigkeit) aber 
gesammt ist es eine enorme verbesserung. Die firmware die ich heute 
bekommen habe ist schon nah an "bugfrei" (15, 49 und 51 sind anscheinend
beseitigt).

>
> Allgemein: Gibt es eine "beste" Firmware, die zu empfehlen ist?

ja, die auf die wir warten. Es gabs zwar jede menge ältere fw versionen
die schon gut waren, seit dem gabs aber immer wieder verbesserungen so 
lohnt der downgrade nicht bedingt. Es lohnt einfach abzuwarten.

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

betrifft Firmware 130205.
Mir ist noch ein kleiner Fehler aufgefallen, gehört in die Nähe von Bug 
50. Im Math-Menü bei Operation "CH1xCH2" wird bei Scale ein V zuviel 
angezeigt.
Und lästig ist es, wenn Scale verändert wurde und man eine +- Operation 
auswählt. Dann wird Scale wieder auf den Standardwert gesetzt.

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Peter Dreisiebner schrieb:
> Hallo,
>
> betrifft Firmware 130205.
> Mir ist noch ein kleiner Fehler aufgefallen, gehört in die Nähe von Bug
> 50. Im Math-Menü bei Operation "CH1xCH2" wird bei Scale ein V zuviel
> angezeigt.

also bitte, ch1 ist in Volt, ch2 auch in Volt, wenn man die 
multipliziert muss doch VV rauskommen ^^

Habs eingetragen, übrigens, die VV wird dann auch in dem cursor menu 
(wenn math als source gewählt) mitübernommen, habe es auch so vermerkt 
in der liste. Auch die uVV, mVV, KVV, und MVV.

> Und lästig ist es, wenn Scale verändert wurde und man eine +- Operation
> auswählt. Dann wird Scale wieder auf den Standardwert gesetzt.
>
> Peter

ja, das problem hier ist das dahinter eine bestimmte inteligenz sich 
verbirgt, die Skala wird automatisch an die jeweiligen ch1 und/oder ch2 
werte angepasst (Skala mindestens >= ch1 oder ch2 wert).

Wenn man also die Skala manuel auf < ch1 oder < ch2 einstellt wird beim 
umschalten wieder die autoskalierung zuschlagen.

von Sebastian .. (zahlenfreak)


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Thomas R. schrieb:
> Peter Dreisiebner schrieb:
>> Hallo,
>>
>> betrifft Firmware 130205.
>> Mir ist noch ein kleiner Fehler aufgefallen, gehört in die Nähe von Bug
>> 50. Im Math-Menü bei Operation "CH1xCH2" wird bei Scale ein V zuviel
>> angezeigt.
>
> also bitte, ch1 ist in Volt, ch2 auch in Volt, wenn man die
> multipliziert muss doch VV rauskommen ^^
>
> Habs eingetragen, übrigens, die VV wird dann auch in dem cursor menu
> (wenn math als source gewählt) mitübernommen, habe es auch so vermerkt
> in der liste. Auch die uVV, mVV, KVV, und MVV.


Hä? Das passt doch wie's ist. Volt mal Volt gibt Volt² oder eben VV. 
Falsch ist dafür die Anzeige bei der Division. Da heißts nämlich auch 
Volt, obwohl das ganze eigentlich einheitenlos ist.

Sebastian

von Roger J. (rjdamod)


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Moritz A. schrieb:
> Die Platine + Gehäuse ist nicht das Problem, habe ich schon halb fertig.
> Nur fehlt mir das Gewerbe um das ganze für alle durchzuführen.
>
> Wobei ich da schon eine Idee habe, eventuell lässt sich das ganze
> Auslagern. Wobei es dann immernoch Vorkasse -> Fertigung/Bestellung ->
> Auslieferung wäre.

Moritz, erzähl uns mehr!
Ich bin dabei.
Als Tast-Spitzen dachte ich an diese hier:
http://www.shop.display3000.com/werkstatt/werkzeug/pruefklemme-farbig.html
Günstiger habe ich keine gefunden.
Wenn da mindestens zehn Leute mitmachen, gibts noch Mengen-Rabatt.
Und als Verbinder Spitze<->Gehäuse vielleicht diese hier:
http://www.shop.display3000.com/wichtiges-zubehoer/elektronikmodule/kabelsatz-farbig-mit-buchsen.html
Alternativen?

Grüße
Roger

von Christoph H. (christoph_b)


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gibt es die neueste Version schon irgendwo zum downloaden?

Verwende noch Version 120625.0

von Timmo H. (masterfx)


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http://hantek.com/english/down_list.asp?Unid=30
Nur DSO5xx2B verwenden, nicht BM oder BMV

Und die letzte Beta die Thomas bekommen hat bekommst du hier: 
Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Da das Neujahrsfest jetzt vorbei ist, gehe ich mal davon aus, dass wir 
bald eine offizielle neue Version bekommen

von Patrick H. (padie)


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Roger John schrieb:
> Alternativen?

Jep:
http://www.zeitech.de/Signalklemmen-36-St-fuer-ZEROPLUS-LAP-C-Logic-Analyzer
Sind günstiger und entspricht der Menge für 2 Geräte.

http://www.zeitech.de/Test-Kabel-16-St-fuer-ZEROPLUS-LAP-C-Logic-Analyzer
2x 8Pin (-> Signale) und 1x 2Pin (-> GND): sind bequemer zu stecken als 
einzelne Pins und trotzdem kein 16er Kabelwulst. Eine farbige 
Beschriftung auf dem Gehäuse würde dann auch das Handling erheblich 
übersichtlicher machen.

Grüße,
Patrick

von Fabian O. (xfr)


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Da ich gestern einige Stunden mit dem Suchen aller Informationen 
verbracht habe, hier mal eine Zusammenfassung, wie man das Voltcraft 
DSO-1062D auf 200 MHz freischaltet und auf die neueste Firmware + 
FPGA-Design updatet.

Benötigt wird: USB-Verbindung zum PC und ein leerer USB-Stick.

1. USB-Verbindung zum PC herstellen.
- Treiber laden und installieren:
  http://www.hantek.com/english/down_list.asp?unid=30
- DSO-USB-Tool runterladen und starten:
  http://peter.dreisiebner.at/dso-usb-tool/
- Im Fenster "Log (F10)" den Haken bei "Use USB" setzen.
- Die Verbindung testen, indem man eine "Screencopy" erstellt.

2. 200 MHz freischalten.
- DSO-USB-Tool starten, "Use USB" setzen, Reiter "Shell (F2)" wählen.
- Kommando "ls" (ohne Anführungszeichen) eingeben und auf "Send"
  klicken.
- In den aufgelisteten Dateien sollte es die Datei dst1062b geben.
- Kommando "mv dst1062b dst1202b" ausführen.
- Kommando "ls" ausführen. Nun sollte die Datei dst1202b heißen.
- Kommando "reboot" ausführen. Das Oszi startet neu.
- Am Oszi kontrollieren, ob sich die Zeitbasis auf 2 ns/div einstellen
  lässt. Wenn ja, hat es geklappt.

3. Neue Firmware installieren.
- dst1kb_2.06.3_15202b_fact_130202.0_.up von hier laden:
  Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"
- Alternativ: Offizielle DSO5062B Firmware(V2.06.3_130114) von hier:
  http://www.hantek.com/english/down_list.asp?unid=30
  Die hat allerdings mehr Fehler (siehe Bugliste im verlinkten Beitrag).
- Datei auf leeren USB-Stick kopieren.
- USB-Stick an vorderen USB-Anschluss des Oszis anschließen.
- Im Utility-Menü "Firmware Update" durchführen.
- Warten, bis es fertig ist, danach Oszi neu starten.
- Im Utility-Menü unter "System Information" kontrollieren,
  ob die SW-Version stimmt.

4. FPGA-Design aktualisieren.
- Datei Dso_RBF.zip von hier laden:
  Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"
- Aus dem Archiv die Datei dn_hw1007_83E9_date111122.rbf entpacken.
- Datei in dn83e9.rbf umbenennen und auf leeren USB-Stick kopieren.
- USB-Stick an vorderen USB-Anschluss des Oszis anschließen.
- DSO-USB-Tool starten, "Use USB" setzen, Reiter "Shell (F2)" wählen.
- Kommando "ls /mnt" ausführen.
  Es sollte die Datei dn83e9.rbf auf dem USB-Stick zu sehen sein.
- Kommando "cp /mnt/dn83e9.rbf ." ausführen.
- Kommando "ls" ausführen.
  Die Datei dn83e9.rbf sollte sich nun auf dem Oszi befinden.
- Kommando "mv dn.rbf dnorig.rbf" ausführen, um das Original zu sichern.
- Kommando "mv dn83e9.rbf dn.rbf" ausführen.
- Mit "ls" kontrollieren, dass es jetzt die Dateien dnorig.rbf
  und dn.rbf gibt.
- Kommando "rm /param/sav/run*" ausführen.
- Kommando "reboot" ausführen. Das Oszi startet neu.
- Im Utility-Menü unter "System Information" kontrollieren, ob die
  HW-Version stimmt. Sie sollte jetzt "10070x555583e9" lauten.

Alle Angaben ohne Gewährleistung. Wer es sich nicht zutraut, lässt es 
lieber sein ...

von Roger J. (rjdamod)


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Patrick H. schrieb:
> Roger John schrieb:
>> Alternativen?
>
> Jep:
> http://www.zeitech.de/Signalklemmen-36-St-fuer-ZEROPLUS-LAP-C-Logic-Analyzer
> Sind günstiger und entspricht der Menge für 2 Geräte.
>
> http://www.zeitech.de/Test-Kabel-16-St-fuer-ZEROPLUS-LAP-C-Logic-Analyzer
> 2x 8Pin (-> Signale) und 1x 2Pin (-> GND): sind bequemer zu stecken als
> einzelne Pins und trotzdem kein 16er Kabelwulst. Eine farbige
> Beschriftung auf dem Gehäuse würde dann auch das Handling erheblich
> übersichtlicher machen.
>
> Grüße,
> Patrick

Hm, na gut, wenn weniger als 10 bestellen, ist dein Vorschlag mit 
€27,425 pro Person günstiger als Display3000 mit €29,80 bzw. €28,60 bei 
mindestens 2 Personen.
Ab zehn wäre Display3000 mit €24,60 günstiger.
Gut, das Kabel von zeitech sieht schon praktisch aus, aber so oft wird 
man wohl nicht umstecken, oder?

Grüße
Roger

von Moritz A. (moritz_a)


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So, um mal festzustellen ob und wenn ja wo es sich lohnt, Bestellungen 
zu sammeln: 
https://docs.google.com/forms/d/1h_N1IPrU-B751DfXS3F0qTniQsIT2IXMkvLo02Y_3nI/viewform

von Yatko J. (denim)


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Moritz A. schrieb:
> So, um mal festzustellen ob und wenn ja wo es sich lohnt, Bestellungen
> zu sammeln:
> https://docs.google.com/forms/d/1h_N1IPrU-B751DfXS...

geniale Idee :)

kann man sehen wieviele sich eingetragen haben?

von Moritz A. (moritz_a)


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Ich kann es nur komplett freischalten, und dann sind alle Mailadressen 
sichtbar. Derzeit sind wir bei 7 Eintragungen.

von Fabian O. (xfr)


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In der aktuellen Firmware gibt es ein paar neue Messmöglichkeiten:
- ROVShoot
- FOVShoot
- RPREShoot
- FPREShoot
- BurstWidth
- FRR, FRF, FFR, FFF, LRR, LRF, LFR, LFF
(siehe Screenshot)

Kann mir jemand kurz erklären, was die machen?

Dann noch eine allgemeine Frage: Ich würde gerne messen, wie oft (pro 
Sekunde) der High-Pulse auf Kanal 1 länger als eine bestimmte Zeit (z.B. 
50 us) ist. Mit einem Pulse-Trigger kann man ja einzelne Fälle triggern 
und sich anschauen. Aber kann man auch irgendwie messen, wie oft das 
passiert?

von Timmo H. (masterfx)


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Hallo,

irgendwie spinnt mein DSO-1062D manchmal. Ich habe letztens ein bissl 
rum gemessen und es hat 3 mal in ~30 Minuten ohne mein Zutun (ich habe 
auch nichts gedreht oder gedrückt) einfach so neugestartet. Hat das 
jemand schonmal gehabt? Das Scope ist am PC via USB angeschlossen 
(Software lief aber nicht). Deswegen habe ich überhaupt gemerkt dass es 
einfach neugestartet hat, da ich den Sound von Windows gehört habe dass 
ein USB-Gerät entfernt wurde.

Habe die offizielle 130114 Firmware drauf.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Moritz A. schrieb:

> Und welche Größe sollte der 0R haben? Noch habe ich das DSO nicht
> aufgemacht, daher konnte ich noch nicht nachmessen. Ich ging ja
> eigentlich mal (ganz naiv) davon aus, dass alle benötigten Teile mit der
> MSO-Platine mitgeliefert werden. Tut es hier auch eine
> 0,2mm-(Lack-)Drahtbrücke? Den hätte ich nämlich da.

nochmal zu den 0R widerstand, es gibt anscheinend Hantek/Voltcraft
modele wo der schon ab werk draufgelötet ist (22,1 Ohm).

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Timmo H. schrieb:
> Hallo,
>
> irgendwie spinnt mein DSO-1062D manchmal. Ich habe letztens ein bissl
> rum gemessen und es hat 3 mal in ~30 Minuten ohne mein Zutun (ich habe
> auch nichts gedreht oder gedrückt) einfach so neugestartet. Hat das
> jemand schonmal gehabt? Das Scope ist am PC via USB angeschlossen
> (Software lief aber nicht). Deswegen habe ich überhaupt gemerkt dass es
> einfach neugestartet hat, da ich den Sound von Windows gehört habe dass
> ein USB-Gerät entfernt wurde.
>
> Habe die offizielle 130114 Firmware drauf.

zieh bitte den USB kabel vom DSO ab und berichte ob was gebracht hat.
Falls der watchdog zuschlägt wird der profile gelöscht, so stell die
UI farbe z.b. auf schwarz, sollte er neu starten (nach einem absturz)
wird er dann wieder "blau" sein

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Fabian O. schrieb:
> In der aktuellen Firmware gibt es ein paar neue Messmöglichkeiten:
> - ROVShoot
> - FOVShoot
> - RPREShoot
> - FPREShoot
> - BurstWidth
> - FRR, FRF, FFR, FFF, LRR, LRF, LFR, LFF
> (siehe Screenshot)
>
> Kann mir jemand kurz erklären, was die machen?

english oder deutsch?

einfach nach z.b. ROVShoot filetype:pdf googlen, hier eine deutsche user
manual :

http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/122452-an-01-de-VOLTCRAFT_VDO_2072A_70MHZ_1GS_S_DSO.pdf

>
> Dann noch eine allgemeine Frage: Ich würde gerne messen, wie oft (pro
> Sekunde) der High-Pulse auf Kanal 1 länger als eine bestimmte Zeit (z.B.
> 50 us) ist. Mit einem Pulse-Trigger kann man ja einzelne Fälle triggern
> und sich anschauen. Aber kann man auch irgendwie messen, wie oft das
> passiert?

entweder pass/fail benutzen und den pass oder fail counter lesen,
oder pulse trigger auf z.b. = 50us und die frequenz lesen. Eigentlich
entspricht die beim pulse trigger dem anzalt der getrigegrten 
ereignissen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Sebastian ... schrieb:
> Volt mal Volt gibt Volt² oder eben VV.
> Falsch ist dafür die Anzeige bei der Division. Da heißts nämlich auch
> Volt, obwohl das ganze eigentlich einheitenlos ist.
>

eigentlich sollte es immer irgend etwas sein, es kann V x V (Kenwood),
x VV (Yoko), VV (TEK), oder benuterdefiniert (Hameg).
Es ist nur eine skala. Auch bei der Division gibt unterschiede bei den
herstellern.

Da Hantek/Tekway die Tektronix DSOs als referenz benutzen werde ich
dies auch nicht bemängeln. Nur ich will auch Kilo statt Kelvin :)

von Stefan (Gast)


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von Peter D. (Gast)


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Hallo,

das DSO ist jetzt komplett auf die MSO-Version umgebaut, alles 
funktioniert soweit. Bis auf das LAN, da kommt ja noch was von Thomas, 
aber die Link-LEDs leuchten.
Zum Testen habe ich einen vorläufigen Logiktastkopf gebastelt, die 
Buchse ist von einem alten Druckerkabel, paßt aber gut.

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Peter Dreisiebner schrieb:
> Hallo,
>
> das DSO ist jetzt komplett auf die MSO-Version umgebaut, alles
> funktioniert soweit. Bis auf das LAN, da kommt ja noch was von Thomas,
> aber die Link-LEDs leuchten.

den LAN link solltest du auch haben, die IP ist 192.168.100.155, telnet
und ftp sollten auch gehen (wobei für FTP wäre besser wenn die datei aus 
dem a nhang benutzt wird und nciht die jetzige. Die /usr/sbin/ftpd
umbenennen und dann die neue rüber kopieren).

Die datei die du meinst, sprich den eigentlichen treiber der usb auf udp
umlinkt, den muss noch "jemand" verbessern. Ich bekomme es nciht stabil.
Den poste ich noch die tage, moregn? Mal sehen wie viel zeit ich habe.

von Gerhard W. (gewo)


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Moin!

Habe den Umbau auch komplett. Meine vorläufigen Probes siehe Bild.
Netzwerk (Telnet u. FTP) funktioniert auch.
Allerdings bricht die "Self calibration" bei Step 33/36 mit 
"error:0x20003" ab.

Gerhard

von Moritz A. (moritz_a)


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Stefan schrieb:
> Kabel gibts bei Display3000 doch auch:
> 
http://www.shop.display3000.com/wichtiges-zubehoer/elektronikmodule/kabelsatz-farbig-mit-buchsen.html

Sind aber unpraktischer 
(Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"). Wobei ich 
den anderen Preis auch sehr grenzwertig finde, eventuell findet sich da 
noch eine weitere Quelle.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Gerhard W. schrieb:
> Moin!
>
> Habe den Umbau auch komplett. Meine vorläufigen Probes siehe Bild.
> Netzwerk (Telnet u. FTP) funktioniert auch.
> Allerdings bricht die "Self calibration" bei Step 33/36 mit
> "error:0x20003" ab.
>
> Gerhard

sag mir ob die datei chk_base_volt (aus dem backup den du gemacht hast)
vier oder zwei einträge hat.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Gerhard W. schrieb:

> Habe den Umbau auch komplett.

ahja, wer noch nciht komplett fertig ist, ich habe die "Mechanische
Änderungen" minimal angepasst (abstand löcher <-> schalter)

von Gerhard W. (gewo)


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Thomas R. schrieb:
> Gerhard W. schrieb:
>> Moin!
>>
>> Habe den Umbau auch komplett. Meine vorläufigen Probes siehe Bild.
>> Netzwerk (Telnet u. FTP) funktioniert auch.
>> Allerdings bricht die "Self calibration" bei Step 33/36 mit
>> "error:0x20003" ab.
>>
>> Gerhard
>
> sag mir ob die datei chk_base_volt (aus dem backup den du gemacht hast)
> vier oder zwei einträge hat.

die Datei hat 4 Einträge.

[8mv]21
[20mv]213
[400mv]400
[2000mv]1994

Gerhard

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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4 ist, gut, das wird es also nciht sein.

hmm, und du hast auch die dst1kb_restore.up auf usb stick kopiert
(auf dem schon das dump verzeichniss mit all den backup datei sich
befindet) und dann auch firmware update ausgeführt?

Falls nein, dann mach es. Fall ja, dann weiss ich nicht was es sonst
sein kann :\

Mach bitte ein backup

http://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Tools_MSO_models.zip

packe es dann zusammen und schiebe es irgendwo (download link schick
mir am besten per email). Dann gucke ich mir das an, wenn es an nicht
am hardware liegt finde ich es, wenn am hardware dann gucken wir weiter
wenn es soweit ist.

von Moritz A. (moritz_a)


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Ich habe die Platinensache mal ausgegliedert: 
Beitrag "Hantekway/Voltcraft MSO Breakout Board"

von Peter D. (Gast)


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Hallo Thomas,

Thomas R. schrieb:
> den LAN link solltest du auch haben, die IP ist 192.168.100.155, telnet
> und ftp sollten auch gehen (wobei für FTP wäre besser wenn die datei aus
> dem a nhang benutzt wird und nciht die jetzige. Die /usr/sbin/ftpd
> umbenennen und dann die neue rüber kopieren).

Danke, mein Switch hat einen Neustart benötigt, jetzt geht es.
Telnet und FTP funktionieren.

> Die datei die du meinst, sprich den eigentlichen treiber der usb auf udp
> umlinkt, den muss noch "jemand" verbessern. Ich bekomme es nciht stabil.
> Den poste ich noch die tage, moregn? Mal sehen wie viel zeit ich habe.

Wie ist das eigentlich am Handheld gelöst, da geht es per LAN ja auch 
nur holbrig? Ich habe aber auch nur wenig Zeit dafür im DSO-USB-Tool 
verwendet.

Peter

von Roger J. (rjdamod)


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Thomas R. schrieb:
> den LAN link solltest du auch haben, die IP ist 192.168.100.155, telnet
> und ftp sollten auch gehen (wobei für FTP wäre besser wenn die datei aus
> dem a nhang benutzt wird und nciht die jetzige. Die /usr/sbin/ftpd
> umbenennen und dann die neue rüber kopieren).

Die neue Version will aber keinen root-user ohne password. Daher am 
besten über telnet noch ein trivial-Passwort setzen (mit passwd). 
Meckereien von passwd bzgl. Länge können ignoriert werden.

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

Gerhard W. schrieb:
> Allerdings bricht die "Self calibration" bei Step 33/36 mit
> "error:0x20003" ab.

War bei mir jetzt auch so, aber erst nachdem ich die LA-Platine 
eingebaut hatte. Vorher nur mit der MSO-Firmware hat die 
Selbstkalibrierung funktioniert.

Allerdings nach ein- und ausschalten läuft die Kalibrierung wieder 
durch.

Ich komme mit der MSO-Firmware noch nicht zurecht. Dauernd Abstürze bei 
den LA-Funktionen, Darstellung und Triggern funktioniert nicht richtig, 
es wird die Anzeige nicht immer aktualisiert. Kann auch an mir liegen, 
muss mich noch mehr damit beschäftigen.

Peter

von Fabian O. (xfr)


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Thomas R. schrieb:
> Fabian O. schrieb:
>> In der aktuellen Firmware gibt es ein paar neue Messmöglichkeiten:
>> [...]
>> - BurstWidth
>> - FRR, FRF, FFR, FFF, LRR, LRF, LFR, LFF
>> (siehe Screenshot)
>>
>> Kann mir jemand kurz erklären, was die machen?
>
> english oder deutsch?
>
> einfach nach z.b. ROVShoot filetype:pdf googlen, hier eine deutsche user
> manual :
>
> http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/10...
>

Ah, vielen Dank. Das macht es schon mal klarer. Mir ist nur noch nicht 
klar, was die "erste" und "letzte" Flanke bei FRR, FRF usw. ist. Die 
erste nach dem Trigger? Oder die erste auf dem Display? Und die letzte 
ist die letzte auf dem Display?

Und was bedeutet BurstWidth? Das kann ich in der Anleitung nicht finden. 
Also was erkannt das Oszi als einen "Burst"?

>> Dann noch eine allgemeine Frage: Ich würde gerne messen, wie oft (pro
>> Sekunde) der High-Pulse auf Kanal 1 länger als eine bestimmte Zeit (z.B.
>> 50 us) ist. Mit einem Pulse-Trigger kann man ja einzelne Fälle triggern
>> und sich anschauen. Aber kann man auch irgendwie messen, wie oft das
>> passiert?
>
> entweder pass/fail benutzen und den pass oder fail counter lesen,
> oder pulse trigger auf z.b. = 50us und die frequenz lesen. Eigentlich
> entspricht die beim pulse trigger dem anzalt der getrigegrten
> ereignissen.

Stimmt, die Frequenz unten rechts zeigt offenbar die Anzahl der 
getriggerten Ereignisse. :) Die im Messmenü basiert dagegen auf der 
Länge der ersten Periode nach dem Trigger, wenn ich das richtig sehe. 
Danke!

von Gerhard W. (gewo)


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Thomas R. schrieb:
> 4 ist, gut, das wird es also nciht sein.
>
> hmm, und du hast auch die dst1kb_restore.up auf usb stick kopiert
> (auf dem schon das dump verzeichniss mit all den backup datei sich
> befindet) und dann auch firmware update ausgeführt?
>

Ja hatte ich.

Peter Dreisiebner schrieb:
> Hallo,
>
> Gerhard W. schrieb:
>> Allerdings bricht die "Self calibration" bei Step 33/36 mit
>> "error:0x20003" ab.
>
> War bei mir jetzt auch so, aber erst nachdem ich die LA-Platine
> eingebaut hatte. Vorher nur mit der MSO-Firmware hat die
> Selbstkalibrierung funktioniert.
>
> Allerdings nach ein- und ausschalten läuft die Kalibrierung wieder
> durch.

Aus- und einschalten hatte ich mehrmals versucht, allerdings ohne 
Erfolg.
Aber nach ausbauen des LA-PCB funktioniert die "Self calibration".
Und jetzt kommt es - nach Wiedereinbau auch.

Vielen Dank auch nochmal an Thomas für seinen hervorragenden Support.

Gerhard

von Max S. (msp)


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Thomas R. schrieb:
>> Edit: Thomas, womit hast du die Werkskalibrierung gemacht?
>
> Entweder mit rubidium clock und PO74G14A oder mit
> dem SiLabs Si570 (ich mag dem am besten).

Thomas hättest du vielleicht einen Plan wie du den PO74G14A als 
Impulsformer beschaltet hast?

Danke Max

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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von Moritz A. (moritz_a)


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So, Gehäuse und Platine für zusammen unter 5€ stehen: 
Beitrag "Re: Hantekway/Voltcraft MSO Breakout Board"

Ich weiß nicht wie viele die MSO-Platine bestellt haben; aber ich habe 
nur 10 Interessensbekundungen bisher. Und an selbst gebastelten Lösungen 
ist bisher auch nur eine aufgetaucht.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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so viele waren es auch nicht, dazu sprechen einige kein deutsch oder
lesen/kennen das forum hier nicht. Diese leute kannst ja auch direkt
abhacken alleine schon wegen der versandkosten. Denoch sollten so
knapp 40 leute bleiben, manche werden aber selber eine PCB machen können
(wollen) da die entweder es selber können (wollen) oder wollen (können),
haha.

Im ernst, viele von den bestellern waren eh gewerblich, die können immer
eine kleine PCB mitfertigen lassen (ob die wollen ist eine andere sache,
wobei der kluge mensch würde einfach die eigene arbeitzeit auch rechnen,
dann ist deine lösung wiederum güntiger als eigene). Einige werden auch
noch zögern, nach dem prinzip "mal sehen was die anderen machen" :)

Ich denke 25 wirst Du locker zusammen bekommen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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neue firmware für

 - Tekway DST1062B, DST1102B, DST1202B
 - Hantek DSO5062B, DSO5102B, DSO5202B
 - Voltcraft DSO3062C, DSO1062D
 - PCE DSOs: PCE-DSO5062B, PCE-DSO5102B, PCE-DSO5202B

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

von Frank W. (franktango)


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So, nachdem ich mein DSO gebrickt habe, kann ich ja mal einen 
Erfahrungsbericht schreiben...

Das ganze ist beim MSO Updaten passiert. ich habe die Teile von Thomas 
und bin seiner Anleitung gefolgt. Die ist schon mal super und auch 
absolut notwendig. Hier ein paar Anmerkungen dazu.
1) Ich habe die UART Methode versucht. Dabei ist ein Problem das die 
XMODEM Übertragung an das alte Vivi mit Teraterm nicht funktioniert hat. 
Dann habe ich das alte Hyperterminal von MS auf
 meinen Win7 PC gezogen und das ging.
2) Der hat dann allerdings den USB Treiber nicht nutzen können. Dann 
habe ich es halt mit einem WinXP Netbook versucht. USB ok. Dwn.exe lief 
auch. Beim Senden der grossen update Datei ist die Übertragung dann aber 
nach kurzer Zeit stehengeblieben, Der PC ging irgendwann in einen 
Timeout. Kein Problem dachte ich... einfach nochmal. Nach dem Power 
off/on erschien aber nicht mehr supervivi sondern ein anderes boot Tool. 
Bei dem Versuch damit supervivi.bin wieder zu flashen ging dann noch mal 
was schief.... Jetzt geht weder die Serielle noch die USB mehr. Das DSO 
macht keinen Mucks mehr...

Da ist wohl das NAND leer und jetzt muss ich mit JTAG ran. Da muss ich 
aber erst mal was passendes finden. Mal sehen ob irgendeiner meiner TI 
Jtags (XDS100v2) geht.

Also die Gefahr liegt wohl im Wesentlichen im Flashen des NANDs und 
irgendwelchen Verbindungsproblemen. Leider hatte ich nur eine 
Gelegenheit, dass zu testen :-).

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Frank Walzer schrieb:
> So, nachdem ich mein DSO gebrickt habe

ui

> Der PC ging irgendwann in einen
> Timeout. Kein Problem dachte ich... einfach nochmal. Nach dem Power
> off/on erschien aber nicht mehr supervivi sondern ein anderes boot Tool.
> Bei dem Versuch damit supervivi.bin wieder zu flashen ging dann noch mal
> was schief....

ja, das ist der u-boot, hier hilft dann den punkt 1 aus dem menu
zu wählen

http://www.mikrocontroller.net/articles/Tekway_MSO#Wiederherstellung_der_MSO_firmware

und damit dann die supervivi wieder ins NAND laden. Danach kann man dann
wieder mit

http://www.mikrocontroller.net/articles/Tekway_MSO#Firmware_aktualisierung

ab dem supervivi punkt forfahren.

Wenn aber hier schonw as falsch lief ist es natürlich nciht so toll.

> Da ist wohl das NAND leer und jetzt muss ich mit JTAG ran.

ja, so ist es.

> Da muss ich
> aber erst mal was passendes finden. Mal sehen ob irgendeiner meiner TI
> Jtags (XDS100v2) geht.
>

ja, das "sollte" gehen da XDS100v2 auf dem FTDI basieren ist.
Ob OpenOCD es unterstütz weiss ich nciht, evt. dann anderes tool
dafür nehmen (wie der oflash aus dem artikel).

von Frank W. (franktango)


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Thomas R. schrieb:
>
> ja, das ist der u-boot, hier hilft dann den punkt 1 aus dem menu
> zu wählen
>
Ich bin mir nicht mehr sicher Option ich da genommen habe. Der Downooad 
ging bis zur Mitte und dann war wieder Schluß.
>
> ab dem supervivi punkt forfahren.
>
Jo, wenn man ihn geflasht kriegt...
>
> ja, das "sollte" gehen da XDS100v2 auf dem FTDI basieren ist.
> Ob OpenOCD es unterstütz weiss ich nciht, evt. dann anderes tool
> dafür nehmen (wie der oflash aus dem artikel).

So im ersten Anschauen sind sich die Schaltpläne recht ähnlich. 
Vielleicht muss man USB Ids umprogrammieren wegen der Treibererkennung. 
Das kriege ich hin denke ich.
Gibt es irgendwo eine Anleitung für das Flashen? In der Anleitung stehen 
dazu keine Details. Startadresse oder so muss man doch bestimmt angeben?

Ansonsten danke für die Aufmunterung und Hilfe.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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jtag anschliessen, dso starten, oflash starten, 0 für openjtag wählen,
2 für s3c2440x wählen - wenn eine cpuid zurückkommt dann wird weiter
auch gehen (war irgendwas von flash write und dann ab 0x0 die supervivi
flshen).

Die FTDI configs waren doch dabei bei dem oflash, oder? Ich glaube 
schon,
wenn nicht dann packe ich die gleich da rein.

von Frank W. (franktango)


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Sorry, aber wo finde ich das 'oflash'? Über openOCD habe ich einiges mit 
Google gefunden.

In 100ask... Zip finde ich keine Applikation. Nur driver, pdfs und 
anderes.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Im artikel sind auch 2 links "OpenJTAG von [11] mit Oflash
Applikation [12]", aber gut, habe die app selber noch hochgeladen damit
keiner es im inet suchen muss

http://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Tekway_MSO_OpenJTAG_oflash.zip

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ja das geht, habe ein "nacktes" FT2232D genommen (mit openjtag id)
und es ging mit oflash die supervivi zu flashen in mein DSO

von Frank W. (franktango)


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Oops, Kapitel 'Problembehandlung' geht ja genau auf mein Problem ein... 
hatte ich völlig übersehen.

Danke für die Tools. Ich komme aber wohl erst Dienstag wieder dazu.

von Moritz A. (moritz_a)


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Die Sammelbestellung für das Breakout-Board steht nun, siehe 
Beitrag "Re: Hantekway/Voltcraft MSO Breakout Board"

von Moritz A. (moritz_a)


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Thomas R. schrieb:
> nochmal zu den 0R widerstand, es gibt anscheinend Hantek/Voltcraft
> modele wo der schon ab werk draufgelötet ist (22,1 Ohm).

Gibt es da einen guten Grund für, einen 22Ohm oder einen 0Ohm zu 
verwenden? Wenn ich jetzt doch sowieso bestelle, kann ich ja gleich den 
"passenden" mitordern.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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abgesehen von Wellenwiderstand: Serienterminierung hat es keine 
bedeutung.

von Max S. (msp)


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An alle die hier mitlesen:

Ich weis ich bin viel zu spät dran aber hat vielleicht jemand von euch 2 
Stück Micrel Heldo Module für den DSO Netzteil Umbau über und würde sie 
verkaufen?

Vielleicht old-papa selber?

Liebe Grüße
Max

von Max S. (msp)


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Leider kann ich den vorigen Post nicht mehr ändern oder löschen.

Ich hab inzwischen jemand gefunden der mir zwei Micrel Module verkauft.

Danke nochmal
Max

von Frank W. (franktango)


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Jetzt bin ich kurz vorm aufgeben... ich kriege mein DSO mit meinen Tools 
einfach nicht geflasht.
Ich habe ein Ashling Opella XDS100v2. Leider hat es einen ftdi2232h. Mit 
den .epd von Thomas und den TI USB Treibern (sind etwas neuer) wird es 
von ojtag.exe erkannt. Dann kann das Tool aber keine CPU erkennen 
(id=0xffffffff). Wennnich aber mit der normalen XDS100 Konfig und den TI 
Tools einen Scan Test mache kommen keine Fehler. Leider kann ich mit den 
TI Tools kein Samsung Device flashen...

Gibt es jemand im Raum München/Erding, der ein DSO flashen kann?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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auf dem Ashling's Opella-XDS100v2 ist auch ein CPLD drauf, so wird es 
nix (es sei den du weisst wie man den aktiviert).

Ob ein ftdi2232h geht kann ich nciht sagen, habs auch keins zum testen.
Ein FT2232C/D gehen allerdings ohne weiteres, ohne irgendwelche treiber
ICs oder sonstiges - einfach direkt an ARM JTAG.

von Andy L. (wurzlseppl)


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Hallo,

ich hatte gerade etwas mit dem Logicanalyser experimentiert. Dabei ist 
das Scope abgestürtzt. Seit dem Reboot kann ich den LA nicht mehr 
aufrufen. Es kommt zwar das LA Menü, aber anstatt der LA-Kanäle wird der 
2. Kanal des Oszis aktiviert. Alle LA-Kanäle stehen auf on.
Wie bekomme ich den LA wieder aktiv?

Gruß
Andreas

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Andy L. schrieb:
> Hallo,
>
> ich hatte gerade etwas mit dem Logicanalyser experimentiert. Dabei ist
> das Scope abgestürtzt. Seit dem Reboot kann ich den LA nicht mehr
> aufrufen. Es kommt zwar das LA Menü, aber anstatt der LA-Kanäle wird der
> 2. Kanal des Oszis aktiviert. Alle LA-Kanäle stehen auf on.
> Wie bekomme ich den LA wieder aktiv?
>
> Gruß
> Andreas

hmm, keine ahnung. Aber an sonsten läuft das DSO? Falls ja, dann
nimm das tool von Peter, verbinde sich zum DSO über USB - oder
baue telnet verbindung über LAN - und lösche die datei /param/sav/r*

rm /param/sav/r*

und danach einfach DSO abschalten und wieder einschalten.

von Andy L. (wurzlseppl)


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Ich habe die Software von der Hantek Seite draufgespielt. Nun läuft der 
LA wieder. Ein Bug ist mir aufgefallen, wenn man alle Kanäle abschaltet, 
und den aktiven Kanal wechseln möchte Stürzt das Scope ab. Den Fehler 
das der LA nach dem Neustart nicht mehr ging hab ich nicht mehr 
hinbekommen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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na dann :) Allgemein gesagt ist die fw nicht so toll, es gibt mehrere 
möglichkeiten es zum absturz zu bringen. Auch die "aktuelle" version von 
der Hantek website ist nciht viel besser - ich habe auch eigentlich 
davon abgeraten die zu benutzen (da die langauge files verbogen sind).

Zur zeit ist Hantek immer noch dabei die DSO firmware zu fixen, danach
(eigentlich machen die es auch zwischendurch) wird MSO firmware gefixt.

Ich habe mittlerweile neue SDK doku bekommen, muss die erst noch 
übersetzen, dann werde ich es in dem SDK artikel einpflegen.

von Sebastian .. (zahlenfreak)


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Damit die MSO-Diskussion nicht hier im Thread untergeht und um das ganze 
etwas besser zu strukturieren habe ich mal einen MSO-Thread gestartet:

Beitrag "Tekway/Hantek/Voltcraft MSO"

Würde mich freuen, wenn alle mitkommen.

Grüße, Sebastian

von Roger J. (rjdamod)


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Ich hatte gestern nochmal die Gelegenheit, mein DSO mit einem Marconi 
2030 zu testen. Schon vor 9 Monaten hatte ich das Gefühl, dass der 
Frequenzgang eine starke Überhöhung bei ~150MHz hat. Jetzt habe ich die 
Bestätigung: +3.5dB bei 160MHz bei rms-Messung, +4dB pk-pk. Ich muss 
dazu sagen, dass ich ab ~100MHz schon averaging aktivieren musste, da 
die Anzeige recht instabil wurde. Ich hatte als Zeitbasis 20/8/4ns 
gewählt, um immer ungefähr einen Zyklus auf dem Screen zu haben, sowie 
500mV/div vertikal durchgehend. Der Marconi war auf 1V rms eingestellt, 
die terminiert in Kanal 1 einliefen (Kanal 2 aus), und obwohl die dessen 
Kalibrierung 2006 ausgelaufen war, denke ich mal, dass der es bis 1GHz 
noch recht linear schafft. Daher frage ich mich, was denn nun mit meinem 
DSO los ist. Gut, Bandbreite wäre damit 265MHz, aber der Frequenzgang 
lasst vernünftiges Arbeiten wohl nur bis 80MHz zu. Kann man da noch was 
machen?

von ArnoR (Gast)


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> Jetzt habe ich die Bestätigung: +3.5dB bei 160MHz ...

Genau so ist das. Das Scheißding hat mich Unmengen an Nerven und Zeit 
gekostet. Ich hatte gedacht, dass meine Schaltung bzw. das Layout ein 
Problem hat, aber das war der Oszi. Dann mal mit einem MSO-X 2024a von 
Agilent gemessen und nun ist alles wie erwartet.

> aber der Frequenzgang lasst vernünftiges Arbeiten wohl nur bis 80MHz zu.

Nur bei sinusförmigen Signalen, bei anderen sehr viel weniger.

> Kann man da noch was machen?

Das würde ich auch gern wissen bzw. mit der Schaltung selbst 
beantworten. Lieber auf "Bandbreite" verzichten, aber dafür ein Oszi was 
nicht lügt und schwingt.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Roger John schrieb:

> Bandbreite wäre damit 265MHz

ArnoR schrieb:
>
> Scheißding
>



265MHz sind nicht drin weil:
- jfet im frontend müsste besser sein
- parallel geschaltete ADCs begrenzen die bandbreite schon früher.

Wenn ihr eine möglichkeit habt, mach den DSO auf und prüfe die
werte der bauteile die ich rot markiert habe.

Ich habe mehrere frontends vermessen, so kann ich mehr oder weniger
sagen woran es liegt.

von Roger J. (rjdamod)


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Thomas, so wie es aussieht, sind es genau die Werte, die in deinem 
CH1-schematic für hw1007 ab Jan. 2012 angegeben sind. Kann man da was 
mit dem tst-file drehen? Ich will ungern das analog-frontend meines 
scopes vernuddeln.

von Michael D. (mike0815)


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öhm,
der P1KJF ist ein CCPBE
deine Arrays haben einen Wert von 22R statt 47R
dann sind 4x 44R statt 55R verbaut, mehr konnte ich jetzt nicht orten...
könnte in Arbeit ausarten ;-)

Gruß Michael

von Moritz A. (moritz_a)


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Irgendwo im eevblog gab es eine Übersicht der verschiedenen Bestückungen 
der verschiedenen Varianten, nur da jetzt den Post mit den Bildern zu 
finden ist fast aussichtslos.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite



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ich habe mehrere messungen geposted in dem ich zeige das mein
referenzgerät Tekway DSO ein einigermassen flaches Frequenzganz hat,
siehe weiter unten im text. Das Problem ist nur das (fast) alle 
Hantek/Voltcraft besitzer ganz andere ergebnisse bekommen.

Hantek/Tekway haben geld sparen wollen und die bauteile so dimensioniert 
das es "irgendwie passt für alle". Dies mag gut sein für 60-100MHz DSOs,
ist aber beim 200MHz schon sowas von falsch das es weh tut.
Ob die aktuellen "echten" 200MHz geräte auch so sind kann ich nicht
sagen, was ich weiss ist die tatsache das einige aktuellen geräte
der jfet von hand gelötet haben. Ob aber dann auch die widerstände,
die ich eigentlich ift genug angesprochen habe, auch immer noch passend
dimensioniert sind weiss ich nicht.

Ich habe gerade kein zugang zu meinen equipment, so muss ich etwas 
improvisieren. Dabei habe mein referenz Tekway und ein aktuelles
Hantek verglichen. Dann das Hantek DSO umgebaut auf das was mein Tekway
als widerstandswerte hat (abgesehen von JFET), und nochmal gemessen.
Die signalquelle ist SI570 mit einem fast cmos treiber am ausgang,
es ist eigentlich 2Vpp rechteck. Das ganze geht auf ein 400MHz bw
splitter (da ich beide kanäle messen wollte), so ist risetime etwas 
beeinflusst. Es geht hier abe rum vergleich zeischen was die geräte 
gemacht haben, was ich daraus gemacht habe, dem was Hantek/Tekway gerade
produzieren und dem was man erreichen kann für knapp 7EUR.

Für den umbau benutze ich 8x 270R (dk P270DBCT-ND) und 4x 33R0
widerstand netzwerke (dk CRA6E833.0ACT-ND). Mehr habe an dem Hantek
nicht geändert, mein referenzgerät hat dann noch einige andere
änderungen, z.b. an den attenuator den ich einfach nur schlecht fand
(zu viel abweichung bei frequenzen über 220MHz). Dies alles sind aber 
keine notwendigkeiten, manchen ist aber in dem schaltplan im anhang
auch dokumentiert.

Mit der /tst datei kann man übrigens keine änderungen an dem
frequenzgang machen, die verändert lediglich das verhalten der firmware 
(dithering einstellungen,, bw filter einstellungen) - also nix von der 
bedeutung (direkt) für das verhalten.

Nach dem bauteile tausch habe nur selbstkalibrierung gemacht, das reicht 
völlig (ja, man kann werkskalibrierung machen und dann 
selbstkalibrierung und dann den attenuator abgleichen, und dann ncohmal 
von vorne bis es sehr sauber ist - dies mach aber wenig sinn. Der 
attenuator springt an beim mehr als 2V/DIV beim x10 probe, wer wirklich 
damit nicht klar kommt kann dann den attenuator auch abgleichen - mit 
1kHz, 1MHz, 10MHz und 200MHz prüfen ob die werte beim umschalten 
zwischen 2 und 5V/DIV ähnlich sind. Falls nciht dann am trimcap drehen).

Noch etwas zu dem "frequenzgang.png" Bild, die blaue kurve zeigt was
ich auf em display beim messen abgelesen habe. Dabei war vernünftiges
signal generator am DSO über t-stück (scheint am besten mit diesen DSO
zu funktionieren) und 50R terminator abgeschlossen. Die braune kurve
zeigt die werte an der BNC buchse (PCB direkt gemessen), dies war
logischerweise mit einem 500MHz TEK und active probe gemessen.


Ahja, noch etwas. Der bw filter in der firmare (und eigentlich die
varicap/iderstand kombi) bilden ein Butterworth LPF, dadurch haben
diese DSO so genannten flat response (Agilent 5988-8008EN.pdf).
Der "überschwinger" kurz vor dem knick ist dann auch das was es sein
soll, die +0.6dB bei dem referenzgerät sind völlig ok. Die +3dB bis
sogar +5dB an manchen Hanteks sind dagegen einfach nur sch*.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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noch etwas :)

In dem schaltplan auschnitt habe, soweit ich konnte, auch werte anderer
DSOs mit dieser eingangschaltung aufgenommen. Was ich allerdings nicht
angegeben habe sind die spannungen im Rigol/ATTEN, daher sind die
angaben nur als hinweis was andere benutzen, das verhalten mag dann aber
etwas anders sein.

Der Rxx widerstand ist experimentel, dient (falls man eine passende
varicap drin hat) der anhebung der bandbreite, dafür muss man aber
auch die relais durch ADV3219 ersetzen - sehr viel umbau für ein
pass MHz mehr (250MHz). Für mehr muss man noch mehr machen, lohnt
aber bei dem FPGA als taktgeber nicht. Also alles was keiner braucht.

Zu den bildern die ich gepostet habe, vergleicht einfach das verhalten
der Vpp oder Vrms - vor dem umbau eine chinabeule beim 150MHz, nach dem
umbau ok (in meinen augen). Ich habe eigentlich immer wieder gesagt das
es wohl unterschiede (kleine) gibt - mit der aktuellen bauteile 
dimensionierung ist das aber nciht mehr klein unterschied.
Soll ich Hantek fragen wie die auf so ein bauteilewahl gekommen sind?
Lieber nciht, ich will die nicht mal wieder ärgern (nicht bevor die
firmware gefixt ist).

von Roger J. (rjdamod)


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Hm, dann habe ich wohl drei Möglichkeiten:
1. damit leben.
2. selbst in meinem mso rumstochern. Ich hab da zwar kein gutes Gefühl 
bei, da ich noch nie smd gelötet habe, aber es gibt ja immer ein erstes 
Mal, und mit genug Flussmittel wird das wohl schon gehen. Bei reichelt 
gibts die P270DBCT übrigens günstiger, wenn man nicht gerade 50 Stück 
braucht.
3. jemanden fragen, der das kann: Thomas, könntest du das gegen Entgelt 
übernehmen?

von ArnoR (Gast)


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Herzlichen Dank für das Posten der Schaltung und der anderen Bilder.

Bei der Eingangsstufe sind mir die Stromquellen für der Source- und 
Emitterfolger aufgefallen. Der gemeinsame Basiswiderstand (100R) 
verhindert ein festes Basispotential und führt zu einer Rückwirkung vom 
Kollektor auf die Basen (über die Rückwirkungskapazität Ccb). Die 
Simulation zeigt die Schaltung mal mit 100R und mal ohne. Mit den 100R 
sieht man einen deutlich früheren Abfall (Pol) und eine folgende 
schwache Nullstelle. Außerdem sind mir die BC846 für 200MHz zu langsam, 
daher auch die nochmal duch den MMBTH10 ersetzt. Auch wieder mit und 
ohne 100R. Wie man sieht ist es nicht der SFET, sondern die 
Stromquellen, die die Bandbreite begrenzen.

Insgesamt habe ich den Eindruck, dass der schlechte Frequenzgang der 
originalen Eingangsstufe durch eine Überhöhung an anderer Stelle 
"ausgeglichen" wird, was vor allem durch der starken Abfall des 
Frequenzgangs in den Bildern von Roger John und Thomas R. gestützt wird. 
An welcher Stelle das passiert kann ich aber nicht sagen. In FIG.53 im 
DB des AD8370 sieht man, wie kritisch die Zusammenarbeit mit dem davor 
liegenden Verstärker ist. Das Bild passt irgendwie genau auf das hier 
diskutierte Phänomen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ja, ich kann es machen, wenn du die versandkosten übernimmst (und evt.
an die kaffeekasse denkst). Passende bauteile für 5-6 DSOs habe noch 
hier.

von ArnoR (Gast)


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Wieso vergesse ich immer die Bilder anzuhängen?

von ArnoR (Gast)


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Nächster Versuch, eben hats der Editor gefressen.

von ArnoR (Gast)


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Vielleicht kann ein Mod das Bild in meinen obigen Beitrag einsetzten und 
die andern Posts von mir löschen. Vielen Dank.

von Roger J. (rjdamod)


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@Thomas:
Na gut, dann 2., dhl freut sich bestimmt. Ich bin dann mal auf der Suche 
nach nen passenden Umkarton (meine Frau hat was gegen die Einlagerung 
von Verpackungsmaterialien, so ein Mist). Würde zur Not auch Packpapier 
und Folie gehen? (Die Dinger stehen doch so auch auf der Palette, oder?)
Wieviel Zeitaufwand hast du dadurch? (damit die Kaffekasse stimmt, kann 
ich nicht einschätzen)
Btw. schau mal bitte hier: 
Beitrag "Re: Tekway/Hantek/Voltcraft MSO"

von ArnoR (Gast)


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Hab vorhin leider die 50Ohm der Signalquelle übersehen, daher hier 
nochmal ein korrigiertes Bild. Bei niedrigen Frequenzen ändert sich 
nichts, bei hohen ist der Abfall stärker.

> Ahja, noch etwas. Der bw filter in der firmare (und eigentlich die
> varicap/iderstand kombi) bilden ein Butterworth LPF,

Die "Filterung" am Ausgang des AD8370 finde ich bedenklich, 
normalerweise (über-)schwingen Verstärker mit direkter kapazitiver Last. 
Der zugehörige Filterwiderstand kann da ja auch nur die Ausgangsimpedanz 
des AD8370 sein und die ist bis über 400MHz rein ohmsch mit 100R (DB 
Fig.23), so dass man nur ein Filter 1. Ordnung hat und sowas kann nie 
Butterworth-Charakteristik haben.

von ArnoR (Gast)


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Hab meinen DSO3062C jetzt auch mal aufgeschraubt und ein Bild vom 
Eingangsverstärker gemacht. Offenbar sind da keine AD8370 sondern 
irgendwelche Nachbauten oder so drin. Jedenfalls ist die Bezeichnung 
abgeschliffen.

Ich würde ja die Schaltung so wie in der letzten Simulation ändern (RB=0 
und MMBTH10) und dann weiter nach der Überhöhung suchen und die 
beseitigen, um einen vernünftigen breiteren Frequenzgang hinzubekommen, 
aber ehrlich gesagt ist es mir da drin zu eng und die Widerstände zu 
klein... (man ist mit den Jahren eben nicht jünger geworden).

von Max S. (msp)


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Sooo nachdem ich Nachzügler jetzt mühsam alle Bauteile zusammengesucht 
habe um 2 Voltcraft DSO-1062D Netzteil (Micrel Heldo) und Quarz 
(Crystec) umzurüsten und das soweit augenscheinlich auch alles bestens 
funktioniert wollte ich jetzt einen neuen Werksabgleich machen um das 
Rauschen eventuell auch noch zu verbessern (200 MHz ist bereits 
freigeschaltet).

Habe also Rubidum Normal organisiert und da dieses rein 10 MHz Sinus 
liefert noch zwei Impulsformer gebaut.

Einen sozusagen als "Vorimpulsformer" mit PO74G14A der aus dem Sinus vom 
Rubidium ein Rechteck macht.

Zusätzlich noch den hier im Thread empfolenen Impulsformer < 1nS 
(Original Platine und Teile von Wolfgang dem Autor). Beide Impulsformer 
sind sozusagen "in Serie" geschaltet und liefern am Ausgang ein wirklich 
sehr steilflankiges Rechteck.

Alles angeschlossen und nun macht sich ein wenig Ernüchterung breit.

Hatte zuvor das hier empfolene FPGA Design 83e9 eingespielt aber schaut 
euch die Bilder selber an.

Also sind die jetzt von Conrad gelieferten DSO's augenscheinlich 
wirklich ausgemusterte 200 MHz Geräte (zwei Stück Seriennummern um die 
8000)?

Bin mal auf eine Meinungen gespannt.

Gruß
Max

Ups seh grad das erste Bild hat einen falschen Namen und eines ist 
doppelt ... sorry kann ich jetzt nicht mehr ändern.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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- hast du schon die werkskalibrierung gemacht?

- hast du, nach dem du 83E9 kopiert hast, neu gestartet und
  selbstkalibrierung ausgeführt?

- welche firmware version hast du gerade drauf?

von Max S. (msp)


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Thomas R. schrieb:
> - hast du, nach dem du 83E9 kopiert hast, neu gestartet und
>   selbstkalibrierung ausgeführt?

Klar hatte ich sogar mehrfach gemacht und das Scope auch eine ganze 
Stunde vorher warmlaufen lassen.

Für mich sieht es so aus als ob die FPGA's in diesen beiden DSO's die 
ich habe "zu langsam" für das 83e9 Design sind?

Bei einem der Scopes schaute das Signal mit 83e9 Design normal aus bis 
nach ca. 5 Minuten Laufzeit Fehler wie in den Bildern auftraten.

Werkskalibrierung konnte ich dann erst mit dem 83EB Design machen das 
Rauschen ist dabei leider nicht augenscheinlich besser geworden.

Ich poste mal die relevanten Dateien vorher und nachher.

Ach ja die DSO's kamen ursprünglich mit 83EB Design.

Firmware ist die letzte inoffizielle 2.06.3 (130221.0)

Gruß Max

von ArnoR (Gast)


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> Bin mal auf eine Meinungen gespannt.

Oh ja, das kommt mir sehr bekannt vor. Ganz ähnliche Bilder hab ich bei 
mir auch gesehen (Signalquelle: u.a. ein ~10MHz-Oszillator mit 74AHC14, 
1,5ns Flankenzeiten ohne Überschwingen).

Meiner Meinung nach ist in der Schaltung des Analog-Eingangsteils 
einiges nicht in Ordnung. Den miserablen Frequenzgang des 
JFET-Impedanzwandlers hatte ich oben schon angesprochen. Um den 
deutlichen Abfall im Frequenzgang zu kompensieren, wurden offenbar die 
Gegenkopplungswiderstände am LMH6552 so dimensioniert, dass sich eine 
deutliche Überhöhung im Frequenzgang ergibt (Fig.14, Seite 8 im DB des 
LMH6552). Sowas ist doch unmöglich; am Verstärkereingang das Signal 
unnötig dämpfen und ganz hinten mit einer (Resonanz-)Überhöhung die 
Dämpfung wieder "ausgleichen". Kein Wunder, dass das Rauschen so hoch 
und das Impulsverhalten so mies ist. Was der AD8370 noch so macht, kann 
ich nicht sagen. Außerdem fehlt noch ein steilflankiges 
Anti-Aliasing-Filter.

Ich hab mich entschlossen, bei meinem Oszi einen Kanal umzubauen und den 
anderen als Vergleich erstmal original zu lassen. Zuerst werde ich wie 
oben schon angedeutet, den 100R Basiswiderstand kurzschließen und die 
BC846 gegen MMBTH10 tauschen und die 4 Gegenkopplungswiderstände am LMH 
von 280R in 400R ändern. Damit sollte sowohl der JFET-Impedanzwandler 
als auch der LMH einen glatten Frequenzgang bekommen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ArnoR schrieb:
> Hab meinen DSO3062C jetzt auch mal aufgeschraubt und ein Bild vom
> Eingangsverstärker gemacht. Offenbar sind da keine AD8370 sondern
> irgendwelche Nachbauten oder so drin. Jedenfalls ist die Bezeichnung
> abgeschliffen.

doch doch, das ist org. AD8370.

Obwohl ich mehrmal Tekway und Hantek drauf angesprochen habe, schleifen 
die weiterhin die ICs ab. Als ob die zu dum wären zu verstehen das auch 
mit abschleifen jeder nach1-2 stunden die passenden ICs findet, das die 
ICs nach dem abschleifen nicht mehr stabil laufen (hatte ich, AD8370 war 
am oszilieren, ohne strom), das jeder sowieso weisst das die geld sparen 
und keine 100MHz ADCs sonder wir Rigol die 40MHz versionen benutzen, das 
die hin und wieder alte batches verbauen (hatte ich auch schon), das 
seit lange zeit hw0 (und bald hw1007) schaltpläne verfügba sind - so 
kann eh jeder selber nachgucken.

Und trotzdem machen die es weiter :\
>
> Ich würde ja die Schaltung so wie in der letzten Simulation ändern (RB=0
> und MMBTH10) und dann weiter nach der Überhöhung suchen und die
> beseitigen, um einen vernünftigen breiteren Frequenzgang hinzubekommen,
> aber ehrlich gesagt ist es mir da drin zu eng und die Widerstände zu
> klein... (man ist mit den Jahren eben nicht jünger geworden).

wenn du auf deine simulation guckst liegt -3dB viel höher als beim
200MHz. Sicherlich wird die "RB=0 und MMBTH10" kombination etwas besser 
aussehenden frequenzgang ermöglichen - aber dies gilt nur für den ersten 
teil der schaltung.

Danch kommt noch der zuschaltbare 20MHz LPF (ich sehe hier keine kap. 
belasstung beim abgeschalteten LPF, varicap und die 2x160pF bilden 3pF).

Nach dem zuschaltbaren 20MHz LPF kommt LMH6552, dessen ausgang über
die serien widerstände zu den ADCs geht. Hier müssen wir aber etwas 
beachten, es sind gesammt 8 ADCs parallel mit je 2pF, dazu noch 2 relays
mit je 1-2pF. DAS ist schon ein ordentlicher LPF.

Nochmal zum AD8370, mit 5V single supply sieht der frequenzgang nich so 
toll (Fig 53). Ich habe nie messen können ob das tatsächlich der fall 
ist, scheint aber so das der ADC LPF gegen den AD8370 verlauf wirken 
soll damit es am ende flach rauskommt.

ArnoR schrieb:

>
> Meiner Meinung nach ist in der Schaltung des Analog-Eingangsteils
> einiges nicht in Ordnung. Den miserablen Frequenzgang des
> JFET-Impedanzwandlers hatte ich oben schon angesprochen.

miserablen ? Deine simulation zeigt auch das -3dB beim 400MHz liegen.
Der verlauf ist nicht 100% optimal, aber miserabel würde ich es nciht 
bezeichnen.

> deutlichen Abfall im Frequenzgang zu kompensieren, wurden offenbar die
> Gegenkopplungswiderstände am LMH6552 so dimensioniert, dass sich eine
> deutliche Überhöhung im Frequenzgang ergibt (Fig.14, Seite 8 im DB des
> LMH6552).

nein, du hast etwas übersehen - (fast) all bilder im datenblatt zeigen
die werte der SOIC gehäuse, hier wird aber die WSON benutzt.

D.h. 275R beim WSON entsprechen den 360R von SOIC. Somit sind die 280R
an sich besser als die 270 die ich benutze - denoch produziert meine
variante +- 0.6dB abweichungen und die HanTekway variante 3-5dB - das
sind welten unterschied. Das zeigt schon das es nicht diese widerstände 
sind sondern der frequenzgang von AD8370 mit single supply. An sich 
könnte man den basiswiderstand (den du angesprochen hast) in meiner 
version nochmal etwas vergrössern um die 0.6dB schwankung auch noch zu 
beseitigen.

>  Außerdem fehlt noch ein steilflankiges
> Anti-Aliasing-Filter.

das macht man heutzutage mit der software. Das ergebniss ist viel
steiler als bei vielen anderen DSOs, siehe Bild.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Max S. schrieb:

> Für mich sieht es so aus als ob die FPGA's in diesen beiden DSO's die
> ich habe "zu langsam" für das 83e9 Design sind?
>

ja, jein, nein :)

Die 83E9 ist schneller, aber mit long memory timing kritisch (also beim 
mehr als 4k wo externe speicher benutzt wird). Beim 4k wird allerdings
nur internes speicher benutzt, bis jetzt habe ich keine probleme 
gesehen.

Andererseits (auch wenn Hantek weiterhin behauptet das es nicht der fall
sei) kaufe ich nicht ab das 83EB nur für andere DACs angepasst sei.
Nimmt man 83EB geht kein 40k mit 500MS/s, mit 83E9 bei 99% der geräte
schon. Mit 4k noch nie fehler gesehen (ok, beim hw1005).

Ich kann mir nicht vorstellen das Altera auf einmal schlechtere FPGAs 
produziert. Wenn schon dann liegt eher an der FPGA versorgung, mehr
kann es nciht sein. Möglicherweise hat Hantek wieder mal nen cent 
gespart und schon musste das FPGA design verlangsammt werden, aber wie 
gesagt
dies galt bis jetzt nur beim >4k speicher (eigentlich verschluckt sich
das design beim mehr als 24k speicher).

> Bei einem der Scopes schaute das Signal mit 83e9 Design normal aus bis
> nach ca. 5 Minuten Laufzeit Fehler wie in den Bildern auftraten.
>

ok, also hart an der grenze. Ich würde sagen, wenn du keine zeit 
investieren möchtest, benutze kein 83E9. Du kannst aber auch am FPGA mit 
anderen DSO nachgucken wie die spannugnen aussehen.

Ich gucke mir deine kalibrierung dateien gleich an, muss aber erst 1std 
laufen gehen :\

> ..das Rauschen ist dabei leider nicht augenscheinlich besser geworden

Rauschen ... augenscheinlich, d.h. du meinst jetzt was genau?

von ArnoR (Gast)


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Thomas R., danke für die Erläuterungen, ich stecke da ja nicht so tief 
drin, aber man macht sich eben so seine Gedanken.

> An sich
> könnte man den basiswiderstand (den du angesprochen hast) in meiner
> version nochmal etwas vergrössern um die 0.6dB schwankung auch noch zu
> beseitigen.

Der Basiswiderstand führt doch zu der Absenkung bei niedrigen 
Frequenzen, die du auch gemessen hast, den würde ich ganz sicher nicht 
noch vergrößern.

Und miserabel finde ich den Frequenzgang, weil diese Abweichungen 
vollkommen unnötig und ganz leicht zu beheben sind, 1dB sind immerhin 
10%. Für mich ist das Oszi teilweise wirklich unbauchbar, weils sich so 
verhält wie in den Bildern von Max S.

von Frank W. (franktango)


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Thomas,

Heute morgen habe ich endlich einen JTAG Debugger gebastelt, der von 
oflash richtig genutzt werden kann. Seit 11:30 etwa läuft jetzt das 
Flashen der mso_ready.bin. ok, es ist eine 66MB Datei und ein XDS100 ist 
nicht gerade schnell, aber so langsam wird es komisch. Das Tool bringt 
eine Reihe 'p' nach der anderen, also sieht es nicht so aus als ob es 
abgestürzt ist. Wie lange dauert das Flashen bei Dir? Ich habe hier nur 
einen langsames Netbook im Einsatz. Vielleicht liegt es auch daran.

von Max S. (msp)


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Thomas R. schrieb:
> Rauschen ... augenscheinlich, d.h. du meinst jetzt was genau?

Ich meinte das das Rechteck mit "Pixelfehlern" überlagert ist also + - 1 
Pixel was den Kurvenverlauf wie ein Rauschen überlagert.

Dachte immer das all die durchgeführten Maßnahmen (Netzteil 
modifizieren, Quarz gegen Phasenstabilen tauschen) mit anschließendem 
neuen Werksabgleich eben gerade das ein wenig verbessern könnten.

Trotzdem hat der Micrel Heldo auf jeden Fall eine spürbare Verminderung 
der Abwärme vom Netzteil ergeben ... das ist schon mal sehr positiv.

Gruß Max

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Frank Walzer schrieb:
> Thomas,
>
> Heute morgen habe ich endlich einen JTAG Debugger gebastelt, der von
> oflash richtig genutzt werden kann. Seit 11:30 etwa läuft jetzt das
> Flashen der mso_ready.bin. ok, es ist eine 66MB Datei und ein XDS100 ist
> nicht gerade schnell, aber so langsam wird es komisch. Das Tool bringt
> eine Reihe 'p' nach der anderen, also sieht es nicht so aus als ob es
> abgestürzt ist. Wie lange dauert das Flashen bei Dir? Ich habe hier nur
> einen langsames Netbook im Einsatz. Vielleicht liegt es auch daran.

eine halbe ewigkeit, oflash ist aber x mal schneller als LPT - und das
hat einen tag gedauert :)

Du hättest aber auch nur die supervivi.bin flashen müssen, dann booten,
in dem supervivi bootloader stoppen und über usb dann die mso_ready.bin
in 1-2min laden.

Mit einem echten (naja schnellen) USB JTAG geht natürlich schneller,
3:30min genau zu sagen mit dem H-JTAG USB. Ich weiss allerdings das FTDI
basierende flasher langsammer sind (die meisten).

von Frank W. (franktango)


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Thomas R. schrieb:
> Du hättest aber auch nur die supervivi.bin flashen müssen,

Ja, wenn ich das geahnt hätte... jetzt lasse ich es aber weiterlaufen.

Auf jeden Fall vielen Dank. Vielleicht werde ich jetzt morgen endlich 
mit dem MSO Umbau fertig. Wieder viel gelernt...

von Robert W. (rwalli)


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Hallo!

Thomas R. schrieb:

> ist aber beim 200MHz schon sowas von falsch das es weh tut.

Sehe ich das richtig, dass man sich somit den 200MHz hack sparen kann, 
da das DSO
(habe ein Voltcraft 3062C, 1 Jahr alt) ab 60Mhz sowieso nix vernünftiges 
anzeigt?

Ich kann das leider nicht testen da ich keinen 200Mhz Frequenzgenerator 
habe.

Robert

von Frank W. (franktango)


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back to live...

Mein MSO sw Update ist endlich fertig. Nach 14 Stunden flashen wollte 
ich das Licht ausschalten (1:30 nachts). Das hat den JTAG Debugger 
irgendwo bei Block 3598 abstürzen lassen. super.. Also doch nur den 
supervivi geflasht. Leider kam dann nie die USB Verbindung zustande und 
ein abbrechen des restore Vorgangs auf dem Scope hat immer den 
Bootsektor gelöscht...

Nach vielem hin und her habe ich es mal mit einem anderen PC als meinem 
alten Netbook versucht. Das ist zwar mittlerweile ein Win8 Gerät aber 
für was gibt VMs. Dann ging auf alles ganz super und flashen der 
mso_ready.bin dauert keine 5 Minuten :-).

Jetzt nur noch LA Kabel basten und dann sehe ich hoffentlich endlich 
digitale Daten.

von Max S. (msp)


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Thomas R. schrieb:
> Ich gucke mir deine kalibrierung dateien gleich an, muss aber erst 1std
> laufen gehen :\

Hallo Thomas!

hast du dir inzwischen die Kalibrierdaten angesehen wenn ja was meinst 
du?

Guß Max

von Peter D. (Gast)



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Hallo,

als Zeitvertreib habe ich ein paar Messungen gemacht. Das Signal ist der 
Triggerausgang von Rigol DG4062 Funktionsgenerator. BNC-Kabel mit 1 
Meter und T-Stück mit 50 Ohm-Abschluß am Oszilloskop. Verwendet wurde 
ein hardwaremäßig unverbasteltes Voltcraft DSO-3062C mit Firmware 
130221. Ein Hantek Handheld DSO1202B mit Firmware 121229 und ein Hameg 
HM2008. Das letzt Bild ist beim Hameg mit internen 50 Ohm-Abschluß.

Dann noch ein Bild von der MSO-Version, aber da ist die Firmware noch 
fehlerhaft. Das Signal 'zickt' wieder herum und die Average-Darstellung 
(gelb) sieht dementsprechend aus. Als Referenz ist das Signal im 
normalen Modus eingeblendet.

Peter

von ArnoR (Gast)



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So, ich habe jetzt mal einen Kanal umgebaut, und zwar so, wie in der 
Simulation zu sehen. Also zunächst nur den 100R-Basiswiderstand 
kurzgeschlossen und dann noch die Kollektorwiderstände wie angegeben 
geändert.

Die Änderungen an den Kollektowiderständen erlauben es die BC846 drin zu 
lassen, weil durch diese Änderungen die verfügbare 
Kollektor-Basis-Spannung deutlich ansteigt (von 1,4V bzw. 0,7V auf 2,8V 
bzw. 3,5V) und damit die Kapazitäten kleiner werden. Außerdem wird der 
Aussteuerbereich der Schaltung deutlich größer. Die 125R ergeben sich 
durch Aufeinanderlöten der beiden 249R-Widerstände. Somit braucht man 
keine Bauelemente beschaffen.

In den Screenshots sieht man vom Agilent das "Referenzbild" und die 
jeweiligen originalen und geänderten Zustände am blauen Kanal meines 
DSO3062C. Sehr schön ist zu erkennen, dass mit RB=0R das "Hochkriechen" 
des Signals unmittelbar nach dem Sprung (auch sehr gut zu sehen im 
ersten Bild von Peter Dreisiebner) verschwunden ist. Dies war verursacht 
durch die Absenkung im Frequenzgang ab etwa 10MHz. Außerdem sieht man, 
dass das Überschwingen an der Pulsvorderflanke nicht so groß ist wie 
beim Agilent, was auf eine geringere Bandbreite hindeutet, und auch aus 
der Simulation zu erwarten war (mittlere Kurve).

Mit den geänderten Kollektorwiderständen steigt die Bandbreite an und 
das Überschwingen hat jetzt genau dieselbe Höhe wie beim Agilent.

Pulsgenerator war ein 74AHC14-Oszillator mit 2 parallelen 
nachgeschalteten Gattern und der über 10mm Drähte direkt in die 
BNC-Frontbuchsen gesteckt, also keine Kabel verwendet.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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pulse und frequenzgang des ersten teiles ist zwar nicht egal, aber schon 
den ganzen frequenhgang gemessen (nach den umbau natürlich)?

von ArnoR (Gast)


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> pulse und frequenzgang des ersten teiles ist zwar nicht egal, aber schon
> den ganzen frequenhgang gemessen (nach den umbau natürlich)?

Nein, ich hab nur einen 80MHz-Generator (Agilent 33250A). Damit konnte 
ich noch nicht messen, weil der gerade in einem anderen Messaufbau 
arbeitet.

Was mich aber besonders stört sind die Schwinger am jeweiligen Dachende 
also "vor" der eigentlichen Flanke. Diese Schwinger dürften nicht sein 
(so wie beim Agilent). Und mein Hantek DSO5102B (hier im Büro) ist 
dynamisch auch deutlich schlechter als das DSO3062C. Darauf bezog sich 
auch mein Ärger weiter oben.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ok, ich kann zwar jetztbgerade auch eine vernünftige messungen machen, 
allerdings kann ich eine verglichmessung machen, mit:

 10MHz
 100MHz
 125MHz
 150MHz
 175MHz
 200MHz
 250MHz

jeweils vor jeglichen umbauten (habe schon fertig), nach meinen umbau
(ebenfalls fertig) und noch meinen + deinen umbau (ich mache es heute).
Das wird zwar nur ein vergleich sein, sollte aber dann etwas licht ins
dunkele bringen - immerhin habe ich eine frequenzgang messung meinses
umbaus auch noch da.

von Sebastian .. (zahlenfreak)


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Könnte das Preringing nicht vom Interpolationsfilter des Voltcraft 
kommen? Also reine Software-sache?

Sebastian

von ArnoR (Gast)


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Hier noch 2 Bilder vom Hantek. Das Signal und die Einstellungen sind wie 
vorhin am Conrad-DSO (die 10V/Teilung stimmen nicht, es sind wie oben 
1V/T, ich hatte vergessen den Tastkopf-Teilerfaktor am Oszi 
umzustellen).

Das Verhalten des Hantek ist viel schlechter als das des "Conrad".

von ArnoR (Gast)


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Ach so, beide Geräte haben die gleiche Firmware 2.06.3(130221.0) Das 
Hantek hat HW-Version 83e8, das Conrad 83e9.

von Max S. (msp)


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ArnoR schrieb:
> Das
> Hantek hat HW-Version 83e8, das Conrad 83e9.

Aha ... könnte das die von mir hier:
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

geposteten Bilder erklären da ja auf den beiden Voltcraft die ich in 
Händen habe das 83e9 Design nicht ohne Störungen läuft (bei mir 83eb 
Design)?

Hab euch auch noch ein Bild von meinem Signal an einem 350 MHz 
Tektronics Oszi begefügt.

Gruß Max

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Max S. schrieb:
> ArnoR schrieb:
>> Das
>> Hantek hat HW-Version 83e8, das Conrad 83e9.
>
> Aha ... könnte das die von mir hier:
> Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
>
> geposteten Bilder erklären da ja auf den beiden Voltcraft die ich in
> Händen habe das 83e9 Design nicht ohne Störungen läuft (bei mir 83eb
> Design)?
>

NEIN!

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Sebastian ... schrieb:
> Könnte das Preringing nicht vom Interpolationsfilter des Voltcraft
> kommen? Also reine Software-sache?
>

diese DSOs haben so genannten flat-response, wie das signal beim so 
einem DSO (mit Butterworth filter) aussehen muss kann z.b. hier 
nachgucken:

http://www.picosecond.com/objects/AN-7a.pdf
http://cp.literature.agilent.com/litweb/pdf/5988-8008EN.pdf

Gleichzeitig versucht die software zu erkennt ob die flanken zu steil
(für die gegebenne bandbreite die je nach model - oder /tst datei
einstellung ermittelt wird) sind, und dementsprechend versucht die zu
entschärfen.

D.h. durch den flat-response werden die überschwinger haben, denoch 
gleichzeitig sollten die flanken des signal zu steil sein werden die 
entschärft und zu grosse überschwinger beseitigt - so weit die theorie.

In der praxis hat Hantek/Tekway eines tages auf request die steilheit 
rkennung etwas entschärft, es hat bei manchen signalen wirklich genervt
durch herumspringen.

Das ganze ändert aber nix an der tatsache das die aktuelle bestückung
- beim geräten deren bandbreite durch den hack verbessert worden war -
sehr ungüntig ist. Dies war nicht immer der fall. Ich bin noch am 
messen,
so viel kann ihc aber schon sagen.

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

ich habe mir erlaubt aus den Bildern von ArnoR eine Montage zu basteln.

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Peter, jetzt ohne dein bilg genau angeguckt zu haben, hast Du beim 
skalieren/mergen beachtet das Hantek/Voltcraft höher als breiter und
Agilent genau umgekehrt ist?

von Peter D. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Peter, jetzt ohne dein bilg genau angeguckt zu haben, hast Du beim
> skalieren/mergen beachtet das Hantek/Voltcraft höher als breiter und
> Agilent genau umgekehrt ist?

ja, die Höhe ist gleich, und die Breite habe ich vom Agilent passend 
gestaucht. Horziontal habe ich die Bilder nicht gegeneinander 
verschoben, außer beim Agilent.

Peter

von Roger J. (rjdamod)


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@ArnoR
Was für ein Agilent Oszi hast du da? Wenn das signifikant größere 
Bandbreite hat als das Hantek/Voltcraft (also ~500Mhz, obwohl 350 auch 
reichen sollte), könnte man die Messung des Pulses vom Agilent als 
Referenz nehmen und dann die Messung des Voltcraft/Hantek damit 
entfalten, um deren Frequenzgang zu erhalten.
Wenn du von allen Messungen csv's exportierst, könnte ich das relativ 
schnell machen.

von ArnoR (Gast)


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Es ist ein MSO-X2024A, 200MHz, 2Gsa/s und damit für dein Vorhaben wohl 
nicht geeignet.

Ich habe gestern auch noch den gelben Kanal umgebaut und bin mit dem 
Ergebniss ganz zufrieden. Das der Frequenzgang nicht sehr uneben ist, 
kann man ja aus der Impulsantwort ablesen. Besonders freut mich, dass 
das "Hochkriechen" endlich weg ist. Und sicher ist das Überschwingen 
noch etwas zu groß, was aber nicht durch den Eingangsverstärker, sondern 
eine nachfolgende Stufe gemacht wird und auch dort beseitigt werden 
sollte.

Als Nächstes muss das Preringing weg. Aber das ist wohl ein Problem der 
digitalen Signalverarbeitung. Vielleicht gibts da ja mal ein Update.

@tinman
Kann ich beim Hantek durch eine andere HW-Version etwas verbessern? 
Bevor das nicht so ist wie das Conrad im Originalzustand, hat die 
Bastelei am Eingangsverstärker ja keinen Sinn.

von Roger J. (rjdamod)


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Hm, na gut. Aber für nen Diff vielleicht ganz brauchbar, interessieren 
würde es mich schon (vor allem der Bereich 60-150MHz). Wäre dir daher 
sehr dankbar, wenn du trotzdem mal die csv's hochlädts. Hast du mal den 
FG vom Agilent gemessen, oder die Bandbreite über Sprung/Puls bestimmt? 
Das könnte man dann zumindest grob rausrechnen.

von ArnoR (Gast)


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> Wäre dir daher sehr dankbar, wenn du trotzdem mal die csv's hochlädts.

Ja gut, geht aber frühestens morgen, weil mein Oszi schon wieder zu 
Hause ist.

> Hast du mal den FG vom Agilent gemessen, oder die Bandbreite über
> Sprung/Puls bestimmt?

Nein, wie meinst du das? Mein "Messsignal" kam doch nicht aus dem 
Generator, sondern aus einem schnell zusammengebastelten Oszillator.

von Roger J. (rjdamod)


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ArnoR schrieb:
> Ja gut, geht aber frühestens morgen, weil mein Oszi schon wieder zu
> Hause ist.
Ok, kein Problem.
> Nein, wie meinst du das? Mein "Messsignal" kam doch nicht aus dem
> Generator, sondern aus einem schnell zusammengebastelten Oszillator.
Nun, ich weiß nicht genau, wie das Ausgangssignal deiner 
74AHC14-Schaltung aussieht. Wenn sie aber weniger als 1.7ns rise time 
hat und man wüsste, wie der FG vom Agilent qualitativ aussieht (wohl 
Butterworth 2.Ordnung), würde das zum rausrechnen auch reichen. Wenn 
nicht, gibts halt nur nen Diff zu Agilent.

von ArnoR (Gast)


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Ach so, du meintest mit FG den Frequenzgang und nicht den 
Funktionsgenerator. Ich habe leider im Moment keine solche Messtechnik.

Der Frequenzgang des Agilent-Oszi dürfte deutlich über die 200MHz 
hinausgehen, weil ich auf dem schon Pulse mit <990ps Anstiegszeit 
(Aussage des Oszi) gesehen habe. Daher wird der 74AHC14-Generator wohl 
nicht viel schneller als mit 1,7ns ansteigen.

von ArnoR (Gast)


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Im Anhang die *.csv-Dateien des Agilent und meines umgebauten 
Voltcraft-DSO. Und dazu die jeweiligen Srceenshots. Ich hab den 
Generator auf die doppelte Frequenz geändert (aber sonst nicht), damit 
man die volle zeitliche Auflösung des Voltcraft-DSO nutzen kann. Der hat 
übrigens noch nicht den 200MHz-Hack, sondern ist bis auf meinen Umbau, 
original.

von ArnoR (Gast)


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Immer geht was schief. Hier noch die Gelbe csv.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ArnoR schrieb:
> Der hat übrigens noch nicht den 200MHz-Hack, sondern ist bis auf
> meinen Umbau, original.

und damit ist es eh fast egal. Klar, pulse respone ist besser, aber
wenn ich die ergebnisse poste wirst du sehen was mit frequeznganz
passiert wenn man es so umbaut wie du vorgschlagen hast - auch mein
umbau und deins+meins habe fertig, und gerade messe noch eine andere
variante ... ich versuche eine kombination zu finden die sowohl pulse
verbessert als auch freqenzganz nciht verbiegt - und auch noch mit 50R
terminierung läuft (eigentlich macht meine version alles bis aus pulse
richtig ... aber eben nicht alles).

von Peter D. (Gast)


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Hallo,

anbei wieder eine Montage von dem Voltcraft DSO mit 60 und 200 MHz, 
sowie dem Hameg. Ich glaube ich belasse es bei den 60 MHz.

Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Peter Dreisiebner schrieb:
> Ich glaube ich belasse es bei den 60 MHz.
>

lass mich bitte doch zu ende messen ...

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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habe fertig. Im prinzip hat sich das bestätigt was ich schon
gesagt habe: die aktuelle bestückung ist nciht wirklich geeignet für
bandbreite >100MHz. Will man höher gehen mussen mindestens die 4x22R
durch 4x33R ersetzt werden, besser noch den umbau von ArnoR + evt. die
280R auf 270R tauschen.

Alle messungen sind mit rechteckt signal durchgeführt worden, entweder 
über 1m RG174 mit MCL VAT-20 abgeschwächt am DSO BNC oder mit jeweiligen
tastköpfen (org. PP150 und testec HF512) direkt an der SMa buchse des
"signalgebers" - habe dafür Si5356-EVB benutzt.

Den HF-512 könnte man evt. noch etwas "besser" abgleichen für die
jeweilige eingangbeschaltung, ich habe mich aber entschieden gleich
schlecht abzugleichen damit so wenig wie möglich unerwänschte
unterschiede entstehen.

Alle messungen sind 2 mal gemacht worden - nicht nacheinader sondern
habe tatsächlich 2 mal den DSO umgebaut.

Was die ergebnisse angeht, ich habe natürlich 200MHz hacked DSO 
genommen. Messungen an 60-100MHz DSO machen hier kein sinn, wobei deren
frequenzgang und pulse response kann durchaus verbessert werden.

Ich selbe bentze 270R/4x33R, der grund dafür sind die active probes von
branadic, bzw. der frequenzgang beim t-stück + 50R terminiert. Bin aber,
nach dem ich mir die ergebnisse von ArnoR tweak angeguckt habe, aich
diese modifikation vornehmen - allerdings mti einem 50R basiswiderstand.

Für die "rise time" messungen habe den 300ps pulse gen genommen,
gemessen am generator ausgang mit HF512 tastkopf - diesmal aber genau
wie möglich abgegliechen an jeweilge eingangschaltung.

Die 10MHz messunge ist mit den RG174 + MCL VAT-20 durchgeführt.
Natürlich kann das ergebniss besser aussehen wenn man "richtig 
kompensierte" tasköpfe nimmt, das wollte ich aber hier nicht.

Anbei die ergebnisse als pdf, auch alle bilder nochmal als zip (falls 
jemand etwas daraus bauen möchte, für visueles vergleich).

von Robert W. (rwalli)


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Thomas R. schrieb:
> habe fertig. Im prinzip hat sich das bestätigt was ich schon
> gesagt habe: die aktuelle bestückung ist nciht wirklich geeignet für
> bandbreite >100MHz.

Hallo!

Sorry, aber damit's auch die Dummen verstehen:
Was heisst das jetzt für den ambitionierten Amateur mit einem Voltcraft?
Bekomme ich für Messungen kleiner als 100Mhz bessere Ergebnisse im 
Orginalzustand, mit dem 100Mhz-hack oder 200Mhz-hack?

Robert

von Martin S. (der_nachbauer)


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Jaein.
Soweit ich das - beim flüchtigen Mitlesen - verstanden habe, hängt das 
auch noch von der Hardware Rev. des Gerätes ab.

von Lukas P. (parsley)


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Martin Schröer schrieb:
> Jaein.
> Soweit ich das - beim flüchtigen Mitlesen - verstanden habe, hängt das
> auch noch von der Hardware Rev. des Gerätes ab.

Genau diese Frage stelle ich mir auch gerade. Ich habe den Überblick 
verlohren welche unterschiedlichen Bestückungen es auf der HW 1007 gibt. 
Damit meine ich, ob z.B. unterschiedliche ADCs oder andere Bauteile 
diesen Mod beeinflussen, oder ob diese Widerstandswerte für alle HW1007 
Varianten gültig sind?

von ArnoR (Gast)


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@ tinman

Vielen Dank für die Umbauten und Messungen.

Nach Durchsicht deiner Screenshots bestätigt sich, dass man unbedingt 
den 100R Basiswiderstand kurzschließen sollte. Damit verschwindet das 
Hochkriechen des Signals nach schnellen Flanken, ohne das Überschwingen 
an den Flanken zu verstärken.

Aber es zeigt sich auch, dass an anderer Stelle noch ein deutliches 
Überschwingen erzeugt wird, was sogar größer ist als man zunächst sieht, 
weil es ohne Änderung der Kollektorwiderstände durch den abfallenden 
Frequenzgang der Eingangsstufe teilweise kompensiert wird. An der Stelle 
wäre noch zu arbeiten, um eine deutliche Verbesserung zu erreichen.

von Max S. (msp)


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Vielleicht könnten ja Besitzer der "echten" 200 MHz Version (also vom 
Werk aus meine ich) Fotos ihrer Eingangsstufen hier eistellen damit 
Thomas oder jemand anderer der sich gut auskennt sich ein Bild machen 
kann?

Ich beginne damit mal mit einem Foto von meiner Eingangsstufe (Voltcraft 
DSO-1062D).

Wär schön wenn man da noch neue Erkenntnisse finden könnte.

Gruß Max

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Lukas P. schrieb:
> Martin Schröer schrieb:
>> Jaein.
>> Soweit ich das - beim flüchtigen Mitlesen - verstanden habe, hängt das
>> auch noch von der Hardware Rev. des Gerätes ab.
>
> Genau diese Frage stelle ich mir auch gerade. Ich habe den Überblick
> verlohren welche unterschiedlichen Bestückungen es auf der HW 1007 gibt.
> Damit meine ich, ob z.B. unterschiedliche ADCs oder andere Bauteile
> diesen Mod beeinflussen, oder ob diese Widerstandswerte für alle HW1007
> Varianten gültig sind?

es gab beim hw0 klare unterschiede in der bestückung, beim hw1005 genau
so. Auch die ersten hw1007 waren unterschiedlich bestückt gewesen, habe
noch so ein spare hw1007 board hier, mit 301R/4x39R (also 100MHz board)


RX1_1 = RX1_2 = RX1_3 = RX1_4
    200MHz - 280R 0.1%
    100MHz - 301R 0.1%
     60MHz - 365R 0.1%

RA01_1 = RA01_2 =
    200MHz - 33R 1%
    100MHz - 39R 1%
     60MHz - 47R 1%

Die aktuellen 60MHz und 100MHz modele haben allerdings 4x22R als
RA01_1/RA01_2 (und genau im CH2) verbaut. Wie schon gesagt, ob ein
echter 200MHz heute auch gleich bestckt ist kann ich nciht sagen, es
ist im prinzip auch egal. Die messungen zeigen klar das die 280R/4x22R
bestückung nicht geeignet ist für frequenzen oberhalb 100MHz.

Im klartext - ändert man keine bauteile so sollte man auch kein 200MHz
hack machen, es sei den ist einem egal ob das signal 100% sauber oder
verfälscht aussieht (was bei den original PP150 tastköpfen sowieso
EGAL ist, siehe meine messergebnisse aus der pdf und den nächsten post).

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite



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Max S. schrieb:
> Vielleicht könnten ja Besitzer der "echten" 200 MHz Version (also vom
> Werk aus meine ich) Fotos ihrer Eingangsstufen

die habe ich auch, zwar hw0 und hw1005, aber wenn sich da überhaupt 
etwas getan hat dann nur potentiele verschlechterung um geld zu sparen.

Beim hw0 ist die bestückung
RX1_1=RX1_2=RX1_3=RX1_4 = 280R
RA1_1=RA1_2 = 4x33R
R01_2 = 20R (eingangwiderstand)
R01_7 = 10R (snoober auf 159MHz im abschwächer)
R03_33 = 82R (in der trigger schaltung)

In den Voltcraft ist der eingangswiderstand auch 20R, snoober ist
eh egal (solange man keine HF signale mit >2V/DIV x10 probe messen
muss). Der trigger wiederstand R03_33 ist auch schon 82R ab werk
bestückt, muss hier also nix angepasst werden.

In der PDF, seite 7 und 8 sind die ergebnisse solch einer schaltung.
Ich selber habe - bis heute - eine leicht geänderte version benutzt,
270R statt 280R (im pdf seite 11, 12 und 13).

ArnoR schrieb:
> @ tinman
>
> Vielen Dank für die Umbauten und Messungen.
>

habe noch ein paar messungen gemacht, diesmal an der schaltung die
bei mir die org. 200MHz schaltung ersetzten wird:

RX1_1=RX1_2=RX1_3=RX1_4 = 270R
RA1_1=RA1_2 = 4x33R
R01_2 = 20R (eingangwiderstand)
R01_7 = 10R (snoober auf 159MHz im abschwächer)
R03_33 = 82R (in der trigger schaltung)

plus deine modifikation, allerings statt 249R übereinander (das ist
ja 0.5pF die wir da nciht brauchen) ein 120R 0.1% (0805) genommen
(also der R01_27), dann 1R 0.1% (0805) für den R01_29 (also wie
bei dir). Der basiswiderstand R01_25 ist bei mir 49R9, diesmal
natürlich 0603 0.1%.

Das ist also (fast) die selbe schaltung wie im pdf seite 18 und 19.
Anbei nochmal der frequenzgang aus der pdf - diesmal aber noch mit den
werten eine sinus signal messung - 50R terminierung (hellblaue linie
im anhang vergleich_pdf_seite_18_19.png)

Die neuen messungen wie gesagt mit sinus und 50R terminiert. Als quelle
habe R&S SMX genommen, den frequenzganz des generators mit einem TEK
TDS754 vermessen und in den bildern 13dB_lin.png, 13dB_log.png,
0dB_lin.png und 0dB_log.png als schwarze linie noch hinzugefügt.

Die durchgestrichenne rote linie ist dann jeweils 0dB oder 13dB messung,
die normale blaue und grüne linien sind dann korrigierte werte (signal
generator ausgleich) der 0dB bzw 13dB messungen.

Die 0dB messung ist logischerweise beim abgeschalteten internen 
abschwächer (also =< 200mV/DIV), die 13dB messung mit abgeschalteten 
abschwächer (also > 200mV/DIV). Eigentlich, mit x10 tatsköpfen, braucht
man selten mehr als 200mV/DIv (2V/DIV also). Damit die messungen
komplett sind habe es dann doch beides, mit und ohne internen
abschwächer gemessen.

Zu den bildern:

Die lin versionen sind evt. nicht so übersichtlich, die log versionen
zeigen dann allerdings deutlich das der frequengang sehr gut aussieht.
Die +0,63dB beim 140MHz bedeuten lediglich 7% überschwingung, beim den
flat-response DSOs mit Butterworth filter sind es zwischen 5 und 30%,
passt also sehr gut.

Am schluss noch ein paar messungen, 10MHz rechteck signal gemessen
jeweils mit dem umgebauten (wie beschrieben oben) Tekway DSO und als
referenz mit dem TDS754.

10MHz_HanTekway_DIY-AP.png - die DIY active probe von branadic
  (muss zugeben, sieht nicht so toll aus, muss angepasst werden)

10MHz_HanTekway_HF512.png - die Testec HF512 probe

10MHz_HanTekway_TX250II.png - die Texas TX250/II probe

10MHz_HanTekway_PP150.png - die org. HanTekway PP150 probe. Die hat
  kein HF abgleich, daher ist das bild nicht 100% sauber

TEK_P6243.png - die selbe quelle mit TDS754 und P6243 gemessen

10MHz_HanTekway_RG174.png - 1m RG174, abgeschlossen mit abschwächer
  MCL-VAT20, nicht! terminiert

TEK_RG174.png - genau das selbe, 1m RG174, abgeschlossen mit abschwächer
  MCL-VAT20, nicht! 50R terminiert (eingang steht auf 1M damit wir
  mit dem HanTekway vergleichen können)


Soo, ich glabe jetzt haben wir genug messergebnisse. Für mich steht
fest, ich benutze ab jetzt 270R/4x33R/120R/49R9/1R kombination, wie im
text beschrieben. Evenutell könnte man den Butterworth überschwinger
auf die nötige 5% reduzieren, ist aber schwer zu simulieren da der
AD8370 schon ein +5dB an der stelle produziert und die anderen
"filter" den ausgleichen versuchen. Die 7% sind aber eigentlich auch
mehr als gut genug, der pulse response sieht auch nicht viel anders
als auf dem referenz Tektronix, von daher bin zufrieden.

von Max S. (msp)


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@tinman

Thomas vielen Dank für deine unermüdliche Forschung.

Sag eine Frage: würdest du gegen ein Spende die noch auszumachen wäre 
meinen DSO auf die von dir favorisierte Eingangsschaltung umrüsten?

Ich trau mich da selber nicht wirklich ran um ehrlich zu sein.

Was würdest du an Bauteilen brauchen oder hast du alles was dafür 
benötigt wird?

Die Werte hast du ja oben schon geschrieben, Rastermaß wär noch 
intressant.

Könnte mir vorstellen das sich hier etliche für den Umbau intressieren 
sich aber vielleicht auch nicht selber drübertrauen.

Nochmals Danke
Max

von Thomas S. (doschi_)


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Hallo Thomas und Max,

das würde mich auch interessieren.

von Robert W. (rwalli)


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@tinman: vielen Dank auch!

Max S. schrieb:

>
> Könnte mir vorstellen das sich hier etliche für den Umbau intressieren
> sich aber vielleicht auch nicht selber drübertrauen.

Ja, so ist es! Ich hab schon Schwierigkeiten beim Bestellen der 
SMD-Teile da ich noch nie
damit zu tun hatte.

Welche Bauform haben eigentlich die RX1_x?
Wie ich die 4x33R finde hab ich auch keine Ahnung.

Ich hab mal eine Einkaufsliste für ein Voltcraft zusammengestellt:

4 x 270R (0508 ???) -> Sind das überhaupt 0508 ?
http://www.reichelt.de/SMD-0-1-0805-47-0-Ohm-910-Ohm/SPR-0805-270/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=123231;GROUPID=5556;artnr=SPR-0805+270
2 x 4x33R (???)
http://www.reichelt.de/4-Widerstaende-SMD-1206/BCN16-33/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=42461;GROUPID=4495;artnr=BCN16+33

1 x 120R 0.1% (0805)
http://www.reichelt.de/SMD-0-1-0805-47-0-Ohm-910-Ohm/SPR-0805-120/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=123218;GROUPID=5556;artnr=SPR-0805+120
1 x 1R 0.1% (0805)  -> hier hab ich nur 1%-ige gefunden
http://www.reichelt.de/SMD-0805-1-00-Ohm-8-20-Ohm/SMD-0805-1-00/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=33326;GROUPID=3094;artnr=SMD-0805+1%2C00

1 x 49R9 (0603)
http://www.reichelt.de/SMD-0-1-0603-47-0-Ohm-910-Ohm/SPR-0603-49-9/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=123053;GROUPID=5552;artnr=SPR-0603+49%2C9

Stimmt das so?

Das löten müsste ich noch auf eine alten smd-platine üben....
No risk no fun!

Robert

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Robert Walli schrieb:
> Ich hab schon Schwierigkeiten beim Bestellen

:)

ich benutze folgende bauteile:

4 x CRA6E833.0ACT-ND (gehäuse 1206, 100ppm/°C, ±1 %)
8 x P270DBCT-ND (gehäuse 0603, 25ppm/°C, ±0,1 %)
2 x A103149CT-ND (gehäuse 0805, 25ppm/°C, ±0,1 %)
2 x P49.9DBCT-ND (gehäuse 0603, 25ppm/°C, ±0,1 %)
2 x 1R (gehäuse 0805, ich benutze Yaego irgendwas, 25ppm, ±0.5%)

der 1R ist nicht kritisch, hauptsache 0805 bauform.

Was die Reichelt bauteile angeht, es sind auch 0.1% und 25ppm von daher
passt schon. Der 270R muss aber 0603 gehäuse sein, also

http://www.reichelt.de/SMD-0-1-0603-47-0-Ohm-910-Ohm/SPR-0603-270/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=123076;GROUPID=5552;artnr=SPR-0603+270

Der 4 x 33R ist in gehäuseform 1206 - soweit stimmt schon, allerdings
hat der den du gefunden hast 5% abweichung. Das macht beim frequenzgang
max. 1.2% mehr abweichung (also gesammt 1.5%) als beim 1% widerstand.
Wenn das für dich ok ist dann ist der den du beim Reichelt gefunden
hast ok.

Als ich passende widerstandnetzwerke gesucht habe kamm ich auf die idee
hochkant die 0603 widerstände zu löten. igentlich braucht man hier
jeweils nur 3 stk und keine 4stk, vom platz war knapp aber machbar :)

>
> Das löten müsste ich noch auf eine alten smd-platine üben....
> No risk no fun!
>

alles halb so wild, hauptsache nicht die via's hinter den 4x33R
wegbrutzeln :) Alles andere kann man leicht reparieren.

In der ecke ist wenig platz, dies ist aber kein grund um die abschirmung
abzulöten (was an sich geht). Es ist nicht einfach auf einer multilayer
platine aus der masse löcher das lötzin abzusaugen (auch mit pre-heater
war es nciht einfach). Daher am besten die abschirmung lassen und für
die 4x33R netzwerke viel flux benutzen, dann geht es auch bei dem
ungünstigen winkel zu löten (oder direkt lötpaste und heißluft nehmen).


Max S. schrieb:
>
> Sag eine Frage: würdest du gegen ein Spende die noch auszumachen wäre
> meinen DSO auf die von dir favorisierte Eingangsschaltung umrüsten?
>
> Ich trau mich da selber nicht wirklich ran um ehrlich zu sein.
>
> Was würdest du an Bauteilen brauchen oder hast du alles was dafür
> benötigt wird?

die bauteile habe da, für noch 5 umbauten.

Was die kosten angeht, ehm, der günstigste versicherte versand wäre
Hermes, je 5,90EUR die richtung. Für löten/einstellen und bauteile
würde ich 10EUR vorschlagen.

von Sebastian .. (zahlenfreak)


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@thomas

Super arbeit!

Zu der Messung mit dem branadic DIY-Probe hab ich noch ne Frage: Hast du 
den am Oszi passend terminiert? So weit ich mich erinner hat der doch 
einen 50R ausgang.

Gruß, Sebastian

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Sebastian ... schrieb:
>
> Zu der Messung mit dem branadic DIY-Probe hab ich noch ne Frage: Hast du
> den am Oszi passend terminiert? So weit ich mich erinner hat der doch
> einen 50R ausgang.
>

natürlich hab ich es. Ich benutze t-stück dafür, eine seite terminiert,
eine seite signal rein, mittelabgrif an DSO. Dies leifert an diesen
DSOs die besten ergebnisse (wobei mag sein das jemand bessere
durchgangterminierung hat als ich hatte).

Anbei noch der frequenggang der DIY probe. Es ist allerdings zu beachten
das die nicht perfekt abgegliechen ist. Die korrgierten werte sind nix
anderes als :

 20log ((HanTekway messung) / (Signal Gen TEK messung))

Die sind natürlich, solange die probe nicht abgeglichen ist, mit
vorsicht zu genissen.

von Max S. (msp)


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Thomas R. schrieb:
> die bauteile habe da, für noch 5 umbauten.
>
> Was die kosten angeht, ehm, der günstigste versicherte versand wäre
> Hermes, je 5,90EUR die richtung. Für löten/einstellen und bauteile
> würde ich 10EUR vorschlagen.

Thomas hast eine PN

von Robert W. (rwalli)


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Hallo Thomas!

Vielen Dank für deine Antwort.

Thomas R. schrieb:

> ich benutze folgende bauteile:
>
> 4 x CRA6E833.0ACT-ND (gehäuse 1206, 100ppm/°C, ±1 %)
...
>
> Der 4 x 33R ist in gehäuseform 1206 - soweit stimmt schon, allerdings
> hat der den du gefunden hast 5% abweichung.

Jetzt such ich schon stundenlang erfolglos einen Onlinehänder der das 
alles hat:(

> die bauteile habe da, für noch 5 umbauten.

Das wäre überhaupt die beste Lösung aber ich nehme an Du lebst in .de.
Das macht dan schon fast 50 EUR Versand, schade....

Weisst Du einen onlinehändler der das alles hat, oder
würdest Du die Bauteile auch verschicken?

>
> alles halb so wild, hauptsache nicht die via's hinter den 4x33R
> wegbrutzeln :) Alles andere kann man leicht reparieren.

Oh! das ist dann irreparabel?
Da hab ich wohl den Mund zu voll genommen.
Naja ich kauf mir mal ne Lötspitze end feinen Draht und probier mal 
rum...

>
> In der ecke ist wenig platz, dies ist aber kein grund um die abschirmung
> abzulöten (was an sich geht). Es ist nicht einfach auf einer multilayer
> platine aus der masse löcher das lötzin abzusaugen (auch mit pre-heater
> war es nciht einfach). Daher am besten die abschirmung lassen und für
> die 4x33R netzwerke viel flux benutzen, dann geht es auch bei dem
> ungünstigen winkel zu löten (oder direkt lötpaste und heißluft nehmen).
>

Nachdem ich jetzt schon einige SMD-Löt-videos angeschaut habe frage ich 
mich trotzdem wie ich die Netzwerke auslöte?
Brauch ich da so einen Löt-bügel?


Robert

von Moritz A. (moritz_a)


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Robert Walli schrieb:
> Nachdem ich jetzt schon einige SMD-Löt-videos angeschaut habe frage ich
> mich trotzdem wie ich die Netzwerke auslöte?
> Brauch ich da so einen Löt-bügel?

Mir fallen spontan >4 Möglichkeiten ein:

- Spitze breit genug über alle Beine auf einer Seite/Lötzinn über alle 
Pins verteilen und warmhalten (Risiko Bahnablösung, wenn zu lange)

- Chip Quik https://www.youtube.com/watch?v=UmD7F0--7Lc wenn auch etwas 
Overkill

- Beine abzwicken mit feinem Seitenschneider, Stumpen einzeln 
"auslöten".

- Kupferlackdraht durchfädeln und diverse andere Methoden, siehe 
http://www.mikrocontroller.net/articles/SMD_L%C3%B6ten#Entl.C3.B6ten_von_SMD-Bauteilen

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Robert Walli schrieb:
>
> Weisst Du einen onlinehändler der das alles hat, oder
> würdest Du die Bauteile auch verschicken?

digikey hat auf jeden fall alles.

Ich kann dir die fehlenden netzwerke zuschicken, auch die anderen
bauteile wenn erwünscht.


>
>>
>> alles halb so wild, hauptsache nicht die via's hinter den 4x33R
>> wegbrutzeln :) Alles andere kann man leicht reparieren.
>
> Oh! das ist dann irreparabel?
> Da hab ich wohl den Mund zu voll genommen.
> Naja ich kauf mir mal ne Lötspitze end feinen Draht und probier mal
> rum...
>

wenn die via's weg sind dann kann man zwar immer noch reparieren, wird
es aber nie wieder so sein wie davor. Der grund dafür ist die impendanz.

Wobei, auf der unterseite gucken die via's auch noch raus, man kann 
also:
- fedeldraht nehmen und durch via's gehen, dann an der netzwerk verlöten
- separate PCB machen, die org via's alle abtrennen (auch an den relais)
  die neue PSC auf der unterseite der org. PCB kleben, mit beiden
  netzwerken und den relais verbonden - fertig.


> Da hab ich wohl den Mund zu voll genommen.
> Naja ich kauf mir mal ne Lötspitze end feinen Draht und probier mal
> rum...
>

ehm, das muss nix feines sein. Ich benutze Hakko 900M-T-B oder 900M-T-I,
allerdings jeweils abgeschnitten (weil ich zu viele davon habe).
So hat meine spitze 1mm - 1.5mm. Lötzin ist eh egal, 0.5 bis 1mm ist
gut für alles.

Flux, DAS braucht man, immer und viel davon. Ich benutze wirklich
extrem viel flux, die bauteile schwimmen da richtig drin. Das ist aber
egal, danach wird eh mit IPA sauber gemacht. Ich mag keine flux pens,
die sind weggeburtzelt noch bevor ich etwas erhitzt habe :P

Am besten zum löten das original Amtech Flux (nix china vom ebay),
z.b. RMA-223-AS-TF oder RMA-223-TF (kann auch NC 559 sein, ich mag
vom geruch die RMAs besser)

http://www.tme.eu/de/details/arma223tf/flussmittel/amtech/#

(haha, auf ebay verkauf jemand altes flux für 2.5 mal so viel geld)

Zum BGA löten, oder beim sachen die länger erhitzt werden müssen
nehme ich gerne dann das China Amtech vom ebay, kein witz.
Nur gut lüften sollte man dabei, nur die chinesen wissen was da
wirklich drin ist, scheint aber gutes zeug zu sein.


Moritz A. schrieb:
> Robert Walli schrieb:
>> Nachdem ich jetzt schon einige SMD-Löt-videos angeschaut habe frage ich
>> mich trotzdem wie ich die Netzwerke auslöte?
>> Brauch ich da so einen Löt-bügel?
>
> Mir fallen spontan >4 Möglichkeiten ein:
>
> - Spitze breit genug über alle Beine auf einer Seite/Lötzinn über alle
> Pins verteilen und warmhalten (Risiko Bahnablösung, wenn zu lange)
>

das mache ich, riesen klumpen lötzinn drauf, "eine löffel" flux und
gut ist.

von ArnoR (Gast)


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> da der
> AD8370 schon ein +5dB an der stelle produziert und die anderen
> "filter" den ausgleichen versuchen.

Genau das hatte ich ja schon immer vermutet und würde am liebsten da 
noch mal ansetzen, um das Überschwingen zu beseitigen. Mit so einem 
"Ausgleich" wie jetzt, bekommt man nie ein gutes Verhalten hin. Das 
Beste ist es, wenn alle Stufen ohne Überschwingen sehr schnell sind.

Hast du an der Stelle mal experimentiert und ein paar Messwerte? Wär 
doch schön, wenn man durch Änderung von R01_30 das Überschwingen 
verringen könnte.

> statt 249R übereinander (das ist
> ja 0.5pF die wir da nciht brauchen) ein 120R 0.1% (0805) genommen

Die 0,5pF stören nicht (sieht man auch an meinen Screenshots), der 
Widerstand liegt ja nicht an Masse, sondern am Kollektor vom BC846 und 
vor allem der muss bis 200MHz hochohmig sein.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite



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ArnoR schrieb:
>
> Genau das hatte ich ja schon immer vermutet und würde am liebsten da
> noch mal ansetzen, um das Überschwingen zu beseitigen. Mit so einem
> "Ausgleich" wie jetzt, bekommt man nie ein gutes Verhalten hin. Das
> Beste ist es, wenn alle Stufen ohne Überschwingen sehr schnell sind.

ja, am besten wäre den AD8370 mit 2.5V zu versorgen. Andererseits
haben andere hersteller es irgendwie hingekriegt, mehr oder weniger,
siehe ergebniss der simulation (Rigol CA, ATTEN CML, Rigol E, usw).

Übrigens wie kommst du auf 10pF bei dem AD8370 ?

>
> Hast du an der Stelle mal experimentiert und ein paar Messwerte? Wär
> doch schön, wenn man durch Änderung von R01_30 das Überschwingen
> verringen könnte.

Im prinzip könnte dies etwas bringen, wenn ich mir die beschaltung
beim Rigol CA angucke sind da 75R und 33R - über relais zuschaltbar.
Der 33R wie gehabt benutzt, der 75R allerdings wenn eingang auf 50R
terminiert wird. Auch die netzwerwiderstände sind da noch kleiner,
was eigentlich noch mehr überschwinger bringen sollte.

Habe allerdings mal eben für den R01_30 50R genommen, anbei bilder
von 10MHz rechteck und der frequenzgang mit 50R (rote linie)
und 33R (blaue linie) - beide jeweils korrigiert um die abwechungen
des signal generators.

Alle tastköpfe sind nicht mehr abgegliechen gewesen, es hat noch
alles gestimmt, d.h. keine "verschönerung" der tatsachen.


>
>> statt 249R übereinander (das ist
>> ja 0.5pF die wir da nciht brauchen) ein 120R 0.1% (0805) genommen
>
> Die 0,5pF stören nicht (sieht man auch an meinen Screenshots), der
> Widerstand liegt ja nicht an Masse, sondern am Kollektor vom BC846 und
> vor allem der muss bis 200MHz hochohmig sein.

0.5pF machen 1% weniger bandbreite (oder 1% abweichung zwischen den
kanälen, usw.). D.h. zwei solche widersände übereinander und schon
hat man den "vorteil" der 0.1%/1% bauteilen verspielt^^.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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hier die neueste firmare für folgende DSOs:

 - Tekway DST1062B, DST1102B, DST1202B
 - Hantek DSO5062B, DSO5102B, DSO5202B
 - Voltcraft DSO3062C, DSO1062D
 - PCE DSOs: PCE-DSO5062B, PCE-DSO5102B, PCE-DSO5202B

Die debug version der dso.exe habe auch da, fall jemand braucht
bitte über PN melden.

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

von P. K. (dg4ek)


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Hi Thomas,

ich bekomme einen Error 0xff "failed to decompress file"...

Gruss
Peter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Peter Krengel schrieb:
> Hi Thomas,
>
> ich bekomme einen Error 0xff "failed to decompress file"...
>
> Gruss
> Peter

welche firmware version hast du jetzt drauf?

von Robert W. (rwalli)


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Peter Krengel schrieb:
> Hi Thomas,
>
> ich bekomme einen Error 0xff "failed to decompress file"...
>

Bei mir geht's!

Mir ist das bei einer vorigen Version mal passiert.
Nach 10 Versuchen und 3 verschiedene USB-sticks ist's dann gegangen.

Robert

@thomas: hast Du meine PN bekommen?

von P. K. (dg4ek)


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Thomas R. schrieb:
> Peter Krengel schrieb:
>> Hi Thomas,
>>
>> ich bekomme einen Error 0xff "failed to decompress file"...
>>
>> Gruss
>> Peter
>
> welche firmware version hast du jetzt drauf?

130.202

Nein, der Stick ist es nicht, mit dem update ich immer.

Die Fehlermeldung war übrigens 0xfb nicht ff.

Tja, woran liegt es ?

Gruß
Peter

von Michael D. (mike0815)


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Also bei mir ging das Update, wie immer ohne Probleme.
Jedoch ist mir beim herumspielen mit der Speichertiefe beim 100MHz 
Rechteck-Signal, das DSO ausgestiegen mit einem Reset, dann waren die 
kompletten Einstellungen wieder weg, also Auslieferungszustand, 
komisch...

Gruß Michael

von Carsten S. (dg3ycs)


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Thomas R. schrieb:
> Peter Krengel schrieb:
>> Hi Thomas,
>>
>> ich bekomme einen Error 0xff "failed to decompress file"...
>>
>> Gruss
>> Peter
>
> welche firmware version hast du jetzt drauf?

Hi Thomas,

ICh habe leider ein vergleichbares Problem...
Der Vorgang wird aber bei Schritt 8 mit dem Fehler
 Error 0xfb "failed to decompress file"

Die FW von mir ist schon einiges älter, die letzte die ich draufgepackt 
habe bevor (gefühlt) die Welle der Chaosversionen losging.
Nachdem jetzt aber scheinbar echte Fortschritte hinsichtlich der 
Zuverlässigkeit erreicht sind wollte ich auch wieder ein Update 
durchführen.

SW -> Version 2.06.3 (111226.1)
HW -> 0x555583e8

Ich habe alle USB Sticks die ich hier hatte ausprobiert. Wenn die 
erkannt wurden war es immer dasselbe Ergebnis.

Gruß
Carsten

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Michael D. schrieb:
> Also bei mir ging das Update, wie immer ohne Probleme.
> Jedoch ist mir beim herumspielen mit der Speichertiefe beim 100MHz
> Rechteck-Signal, das DSO ausgestiegen mit einem Reset, dann waren die
> kompletten Einstellungen wieder weg, also Auslieferungszustand,
> komisch...
>
> Gruß Michael

naja, wenn er austeigt dann soll der watchdog (dsod) dann alle 
einstellungen löschen - das ist also schon ok.

von Michael D. (mike0815)


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> naja, wenn er austeigt dann soll der watchdog (dsod) dann alle
> einstellungen löschen - das ist also schon ok.
Achso? Das wusste ich jetzt nicht!

Mein 3062 ist dieses Jahr das erste mal komplett ausgestiegen.
Ist das mit der Spielerei an der Speichertiefe noch ein Bug oder hab' 
ich's übertrieben? :-)

Gruß Michael

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Michael D. schrieb:
>> naja, wenn er austeigt dann soll der watchdog (dsod) dann alle
>> einstellungen löschen - das ist also schon ok.
> Achso? Das wusste ich jetzt nicht!
>

ja, es gab mal ein bug, eine bestimmte fw version hat die einstellungen
immer wieder kaputt gemacht bei bestimmten dso funktion. Soweit nicht 
schlim, nur dummerweise wollten dann die DSOs nicht mehr booten.
Daher haben die firmwares jetzt ein watchdog der die einstellungen
löscht wenn etwas nciht ok ist.

Es reicht schon wenn man den watchdog killt und die dso.exe von hand 
startet - schon sieht man factory default geladen. Genau so wollte
ich es sehen.

> Mein 3062 ist dieses Jahr das erste mal komplett ausgestiegen.
> Ist das mit der Spielerei an der Speichertiefe noch ein Bug oder hab'
> ich's übertrieben? :-)
>

naja, wenn es mal passiert ist nicht so wild.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Carsten Sch. schrieb:
>
> Hi Thomas,
>

du lebst also doch, gut :)

>  Error 0xfb "failed to decompress file"


Peter Krengel schrieb:
>>
>
> Die Fehlermeldung war übrigens 0xfb nicht ff.
>

ja, den fehler hatten wir schon mal. Aus irgendeinen grund wollen
manche DSOs die dso.exe nicht entpacken. Keine ahnugn warum.

Ihr könnten folgendes probieren:

den anhang entpacken und auf leeres stick kopieren, es sind dann also
 dst1kb_2.06.3_special.up
 libiconv.so.2.3.0
 help.db
 dso.exe

dann stick reins ins DSO und update starten. Der update script wird
teil der dateien aus dst1kb_2.06.3_special.up entpacken und den rest,
also die 3 grossten dateien vom stick kopieren.

Wenn das nciht geht, dann hilft nur von hand die dateien kopieren.
Beides wird aber die quelle der fehler nicht beseitigen! D.h. bei dem
nächsten firmware wird genau probleme geben. Ihr könnt aber ein backup
machen, mir zuschicken, dann flashe ich bei mir (oder ehrlich gesagt
nehme nur eure factory settings) und mache neue image.

Die könnt ihr dan wieder aufspielen mit hilfe von usb kabel, uart und 
dnw.exe, etwas wie hier beschrieben (naja, nciht ganz aber fast so)

http://www.mikrocontroller.net/articles/Tekway_MSO#Wiederherstellung_der_DSO_firmware

von P. K. (dg4ek)


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Mit den entpackten Dateien hats geklappt, danke Thomas.

Naja, wenn die nächsten auch nicht gehen, machen wir es eben wieder
genauso ;) Verglichen mit J. Heesters, sind wir doch noch jung...wir 
haben doch Zeit ;))

Viele Grüße
Peter

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Thomas R. schrieb:
> Ihr könnt aber ein backup
> machen, mir zuschicken, dann flashe ich bei mir (oder ehrlich gesagt
> nehme nur eure factory settings) und mache neue image.

Bei mir bin ich leider nicht sicher ob es wirklich richtig funktioniert 
hat. Dieses mal ist es bis Punkt neun durchgelaufen, dann aber 
irgendwann hängengeblieben - nach 20Minuten habe ich dann für einen 
Neustart gesorgt.

Es wird zwar nun die "neue" Firmware angezeigt, aber ob wirklich alles 
in Ordnung ist. Ich habe dir deshalb mal den Dump zugemailt an die 
Info@Ai... .com
Der Dump ist übrigens VOR dem Updateversuch entstanden - sicher ist 
sicher!

Gruß
Carsten

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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... und bekommen, gucke mir morgen an.

Übrigens, du kannst versuchen die firmare nochmal drüber zu 
installieren.

von Max S. (msp)


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@tinman

mir kam gestern beim durchsehen des DSO Schaltplans eine Idee betreffend 
der Sampe uand Hold Stufen die mit dem 4051 aufgebaut sind und über 
Ladekondensatoren verschiedenste Analogspannungen zur Verfügung stellen.

Könnte mir vorstellen da die Leitungen die da dran hängen quer durch den 
Print verlaufen und meist hochohmig sind (ausser wenn der Kondensator 
gerade refreshed wird) das leicht Störungen eingekoppelt werden könnten?

Hab nun durch Zufall ein Bauteil gefunden das kompatibel zum 4051 ist, 
die Sample and Hold Kondensatoren aber bereits intern hat und zusätzlich 
die erzeugten Spannungen über OPV's entkoppelt an den Ausgängen zur 
Verfügung stellt.

Nachteil ist das die internen OPV's vielleicht Offsetspannungen 
einbringen.

Vorteil wär das die Sample and Hold Kondensatoren entfallen könnten und 
eben die Spannungen bereits gebuffert sind.

Meinst du wär es sinnvoll da mal zu testen ob das irgend eine 
Verbesserung vielleicht im "Rauschverhalten" bringen kann?

Leider sind die Bauteile mit ca. 12 bzw. 18 Euro das Stück relativ 
teuer.

http://www.analog.com/en/specialty-amplifiers/sampletrack-and-hold-amplifiers/smp08/products/product.html
http://www.analog.com/en/specialty-amplifiers/sampletrack-and-hold-amplifiers/smp18/products/product.html

Gruß Max

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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eigentlich wäre da nur ein 4051 ausreichend, leider hat jemand beim 
kopieren des Rigol designs nicht beachtet das Tekway nur 8 signale
und nicht 10 wie Rigol benutzt - und 8 passen in ein mux rein.
Das wäre also noch eine ecke günstiger, aber was solls.

Den SMP18 kannte ich nicht, ich dachte selber an MAX4051A (A und nix
anderes) und besseren opamps, wie

LMV844MT/NOPB, http://www.ti.com/product/lmv844
LMP7709MT/NOPB, http://www.ti.com/product/lmp7709

War nur so eine idee, etwas overkil, muss zugeben.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite



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passend zu diesen messungen

Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

der frequenzgang vom Voltcraft DSO-1062D, sinus, 50R termniert,
DSO hacked auf 200MHz, org. FPGA design, org. Bestückung.
Die 13dBm messung spare ich mir schon, die 0dBm sagt schon alles.


Auch pulse sieht nicht gut aus :
Es war nciht möglich die beiden Tastköpft HF512 und Texas TX250/II
besser abzugleichen als auf den bildern, der PP150 war sowieso schon
schlecht abgleichbag ebim umgebauten DSO, hier ist es nciht besser.

Das muss absicht gewesen sein, voll nach dem prinzip wer hackt
bekommt nur müll raus. Also ich würde nicht mehr als auf 100MHz
hacken - oder umbauen wie vorgeschlagen ind em angesprochenen posting.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Wenn beim firmware update ein fehler 0xfb kommt:
>
>>  Error 0xfb "failed to decompress file"
>

dann ist der NAND speicher randvoll. Auf der shell sieht man es direkt

 tar: Write Error: No space left on device

Die firmware wird immer grösser, der freie platz in dem NAND immer
kleiner. Es muss also etwas platz gemacht werden.

Als aller erstes bitte im /mnt verzeichniss gucken, dafür bitte kein
usb stick reinstecken!, wir wollen NAND und nicht usb stick sehen.
Da sind hin und wieder dateien/verzeichnisse mit dateien die
eigentlich auf dem stick hätten landen müssen - dies passiert
anscheinend manchmal.

An sonsten können folgende dateien gelöscht werden

/sbin/madplay
/sbin/led
/sbin/led-player
/sbin/boa
/usr/bin/spcacat
/usr/bin/servfox
/usr/bin/adc_test
/usr/bin/buttons

Wenn das immer noch nciht reicht dann evt. die noch löschen:

/dso/app/testacq
/dso/app/getdata

Jetzt muss es gehen, es sei den irgendwo sind noch andere leichen.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Thomas R. schrieb:
> Als aller erstes bitte im /mnt verzeichniss gucken, dafür bitte kein
> usb stick reinstecken!, wir wollen NAND und nicht usb stick sehen.
> Da sind hin und wieder dateien/verzeichnisse mit dateien die
> eigentlich auf dem stick hätten landen müssen - dies passiert
> anscheinend manchmal.

Danke!
Bei mir hat es nun nach dem Aufräumen des /mnt verzeichnisses auch 
"normal" geklappt. Das löschen weiterer Dateien war danach gar nicht 
mehr nötig.

Gruß
Carsten

von Max S. (msp)


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Thomas R. schrieb:
> Das muss absicht gewesen sein, voll nach dem prinzip wer hackt
> bekommt nur müll raus. Also ich würde nicht mehr als auf 100MHz
> hacken - oder umbauen wie vorgeschlagen ind em angesprochenen posting.

@tinman

wenn ich den von dir geposteten Frequenzgang mit dem alten Post von 
Peter Krengel hier:
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

vergleiche seh ich nicht wirklich einen großartigen Unterschied oder 
liege ich da falsch?

NUR er hat die 200 MHz Version vom Werk aus ...

Könnte es also sein das die DSO Entwickler das so mit Absicht oder aus 
Unwissenheit wie es besser geht in Kauf genommen haben?

Gruß Max

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Max S. schrieb:
>
> @tinman
>
> wenn ich den von dir geposteten Frequenzgang mit dem alten Post von
> Peter Krengel hier:
> Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
>
> vergleiche seh ich nicht wirklich einen großartigen Unterschied oder
> liege ich da falsch?
>
> NUR er hat die 200 MHz Version vom Werk aus ...

Peter Krengel sein DSO ist aus dem jahr 2011, produziert irgendwann
zwischen März 2011 und Sep 2011. Zu den zeitpunkt hat Tekway und Hantek
noch die DSOs model entsprechend bestückt - anbei eingangschaltung
hw1007 100MHz DSO genau aus der zeit.

Allerdings WAS für gerät das tatsächlich ist kann ich dir nicht sagen,
es haben einige leute schon "falsche" boards bekommen, sprich bestellt
60 oder 100MHz gerät und bekommen 100 oder 200MHz board. Möglicherweise
hat er ein falsches board bekommen, oder doch das richtige aber die
eingebauten bauteile schon damals falsch waren? Zu den zeitpunkt hat
Hantek etwas experimentiert, da gabs ja auch modele mit anderen
JFETs drin.

WAS da drin ist kann nur Peter beantworten (evt ein bild davon 
machen).

Anbei eingangschaltung von einem echten 200MHz model, SO sah das
"damals" aus, was heute verbaut wird kann ich dir nicht sagen.
Das grosste model was ich in letzter Zeit in die hände bekommen habe war
100MHz, und da ist genau wie in den Voltcraft geräten die 280R/22R
verbaut. Dem MSO kann ich nciht trauen da die eine test unit ist, da
kann also alles anders gewesen sein - allerdings habe zum ersten mal die
280R/22R kombination bei dem MSO gesehen, und erst nachinen von anderen
erfahren das die auch solch eine bestückung seit einiger zeit haben.


>
> Könnte es also sein das die DSO Entwickler das so mit Absicht oder aus
> Unwissenheit wie es besser geht in Kauf genommen haben?
>


60 und 100 liegen so nah das man sich die handbestückung sparen kann.
Ob da jetzt jemand bewusst sparen wollte und auch die 200MHz so bestückt
kann ich nicht sagen. Fakt ist, das die 280/22R bestückung bis 100MHz
geht, nur wenn man mehr möchte passt es nciht mehr.

Unwissenheit eher nicht, wenn dann ein BWLer der den preis für
Voltcraft drucken wollte.

von Maurits V. (morris6)


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Im Bauplan von HW0 gibt es ein Unterschied zwischen FET's für 60/100 und 
200 MHz BW.
Bei Voltcraft 3062C sind die ähnlich wie bei hw1007_input_100M.jpg, 
markiert CCPBE. Was würden die richtigen FET's sein für 200MHz hw 1007 
modell?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite



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M. Visser schrieb:
> Im Bauplan von HW0 gibt es ein Unterschied zwischen FET's für 60/100 und
> 200 MHz BW.
> Bei Voltcraft 3062C sind die ähnlich wie bei hw1007_input_100M.jpg,
> markiert CCPBE. Was würden die richtigen FET's sein für 200MHz hw 1007
> modell?

Am anfang war J/SST201 (P1KJF) verbaut, in allen geräten. Davon hatte
ich ein 100MHz und zwei 200MHz modele hier. Auf den bilder sah ich auch 
60Mhz modele mit den selben JFET.

Später hat Hantek versucht für kurze zeit den PMBF4393 (W6G oder p6G)
zu nehmen (ich sah ein 100MHz damit).

Dann, für 60MHz modele haben die versucht den BSR58LT1G, der ist aber
nicht wirklich geeignet.

Jetzt (seit 1.5jahren?) verbauen die den SST4393 (CCPBE) JFET,
der MMBF4393L müsste das selbe JFET typ sein.


Geeignet sind die alle. Ohne jetzt die datenblätter genau studiert
zu haben würde sagen dass am besten angepasst (damit wäre beim 150MHz
keine +0.6dB sondern -0.2dB) war der J/SST201 (den gibts nur noch als
china version von linear irgendwas oder MMBFJ201). Der nächste kandidat,
in meinen augen, ist der MMBFJ309LT1 (6U makrierung), dann kommen erst
all die MMBF4393/PMBF4393 (wegen der input kapazität).

Soweit die theorie ich habe hier eins mit dem J/SST201 und eins mit
dem PMBF4393 (CCPBE marking) und sehe soweit keine grosse unterschiede, 
vielleicht könnte ich bei gelegenheit nachmessen.

von Maurits V. (morris6)


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Es seht bei meinem Voltcraft, seriennummer 6000er, aus alsob die FET's 
erst nach Produktion eingelötet worden sind, es gibt noch flux an diesen 
Stellen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ja, das habe ich auch gemerkt das manchmal die JFETs von hand gelötet 
sind. Es muss nicht immer wegen dem model unterschied sein, es mag ja 
auch sein das die gerade nicht lieferbar waren, so habe die erst das 
bestückt was vorhanden.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ich habe den Schaltplan für hw1007 gepostet, auch für die
Volcraft DSO-1062D und Voltcraft DSO-3062C

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

von AVRli .. (avrli)


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Hallo DSO Interessierte,

ich habe mich durch etliche Beiträge gewälzt, echt eine Menge gelesen 
und mir dann ein Voltcraft DSO-1062D zugelegt. Nach einigen Überlegen 
habe ich es nun doch mit der letzten Hantek Firmware bespielt und es zum 
DSO5202B "überredet".

Danke an Tinman! ichziehmeinenhut


Nun spiele ich hier so die verschiedenen Sachen durch um das DSO zu 
verstehen, Dabei bin ich auf folgendes gestoßen und frage Euch ob ihr 
das auch nachvollziehen könnt und ob es sich dabei um ein Bug handeln 
könnte?

[sw version]   2.06.3(130306.0)



[Bild 1]
Ich speise zum testen ein 40MHz Sinus- Signal ein.
Der ACQUIRE/Mode steht auf Averange!
Nun aktiviere ich die Splittscreen- Anzeige mit [F7]

[Bild 2]
Irgendwie stimmt die Anzeige nicht... ;-)
Jetzt schalte ich wieder zurück auf die Siglescreen- Anzeige mit [F7]

[Bild 3]
Irgendwie stimmt die Anzeige nicht... ;-)
Wiederholt man nun den Wechsel mehrmals... ich mach das nun 4x

[Bild 4]
Die Kurven werden immer größer obwohl das Einganssignal nicht verändert 
wird. Es addiert sich was dazu...

[Bild 5/Bild 6]
Betätigt man die horizontale Ablenkung einmal [HORZINTAL/DIV 
hoch/runter] stimmen die Anzeigen wieder.



Aufgefallen ist das nur im AVERAGE Mode, bei den anderen scheint das 
nicht zu sein.

Ein etwas anderes Bild bekommt man, wenn man im Splittscreen ist und da 
dann mit [HORZINTAL/DIV hoch/runter] die richtige Anzeige hat...

[Bild 7]
Anzeige ok soweit würde ich sagen, nun wechselt man mal in die 
Singlescreen- Anzeige mit [F7].

[Bild 8]
Was nun? Jetzt nochmal 4xhin und her...

[Bild 9]
einmal [HORZINTAL/DIV hoch/runter] und die Anzeige stimmt wieder...


Würde mich freuen wenn das mal einer probieren könnte.


Schöne Grüße und ein schönes WE, AVRli...

von Micha (Gast)


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Ja, ich habs probiert: kann ich voll und ganz bestätigen.
Allerdings tritt der Fehler nur bei Ablenkfaktoren von 80ns/div und 
schneller auf, bei 200ns/div und langsamer ist alles gut.

Da kommen ja je nach Eingangsfrequenz, Größe des Average-Fensters und 
Ablenkfaktor die lustigsten Bildchen raus :-)

Gruss Micha

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ok, sag mir bitte noch eure FPGA design version (1007x555583e?)

von Micha (Gast)


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bei mir:

sw: 2.06.3(130306.0)
hw: 10070x555583e9

Gruss Micha

von AVRli .. (avrli)


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[sw version] 2.06.3(130306.0)
[hw version] 10070x555583e8

Also hab ich 8, was auch immer das heißt... :-D

Was habt ihr eigentlich gegen den nervtötenden Lüfter unternommen? ;-)

Gruß AVRli...

von AVRli .. (avrli)


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Micha schrieb:
> bei 200ns/div und langsamer ist alles gut.

Ja kann ich auch bestätigen, vlt. hat es was damit zu tun, das im 
Splittscreen die 200ms/div die "höchste" Auflösung im oberen Fenster 
ist?

Gruß AVRli...

von auch kein gast (Gast)


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AVRli Kein Gast schrieb:
> Was habt ihr eigentlich gegen den nervtötenden Lüfter unternommen? ;-)

such doch mal nach "Lüfter" auf dieser Seite... (Ctrl F falls Du z.B. 
Firefox benutzt) :-)))

von AVRli .. (avrli)


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Ja hab das schon gefunden, wollte den Beitrag dann editieren, ging aber 
nicht mehr. Kurzum, die Sache Lüfter ist zufriedenstellend gelöst. Habe 
es ähnlich gemacht wie viel weiter oben beschrieben mit einem 40er 
Abstandsbolzen und einen 60er Silent Lüfter (PC- Kram- Kiste)... läuft 
noch auf 12V ist aber echt kaum zu hören. 4 Gummiringe trennen die 
mechanische Verbindung zwischen Lüfter und Gehäuse, ist wirklich sehr 
leise.

Danke nochmal, Grüße AVRli...

von snowowl (Gast)


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Der Effekt mit den Average tritt auch bei mir auf.
Auch nur bei < 200ns/div

Voltcraft DSO-1062D (200MHz Hack -> DSO5202B)

sw: 2.06.3(130306.0)
hw: 10070x555583eb

von Max S. (msp)


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Ich hab den beschriebenen Effekt mit Average bei mir auch reproduzieren 
können ebenfalls nur bei < 200 nS / Div.

Es reicht aber z.B. ein mal Run / Stop zu drücken und das Schauspiel ist 
vorbei bis man wieder die F7 Taste drückt. Wobei im Split Screen Modus 
(und nur dort) das Signal nach dem ersten mal Run / Stop drücken noch 
"komisch" aussieht z.B. bei einem anliegenden 10 MHz Rechteck eher 
sinusförmig.

Voltcraft DSO-1062D (200MHz Hack -> DSO5202B) Eingangsstufen umgebaut

sw: 2.06.3(130306.0)
hw: 10070x555583eb

von P. K. (dg4ek)


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Mal etwas OFF-Topic ....aber ich weiss nicht wo ich
noch sonst fragen soll :(((

Ich suche händeringend einen AM29F016B, zur Erinnerung, das ist
ein 2Mbyte oder 16MBit x 8 Flash von AMD, organisiert
in 64k Blocks, im 44-Pin SO Gehäuse.

Die Dinger sind zwar im TSOP Gehäuse zu haben, aber
dieses Gehäuse ist in der Applikation wo ich ihn einbauen
muss (ist einer defekt) nicht unterzubringen.

Hat jemand noch einen solchen in der Teilekiste?

Wäre ich sehr dankbar für...


Danke fürs Nachschauen und beste Grüße

Peter

von Florian (Gast)


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Hallo zusammen,

Wir haben uns kürzlich ein Voltcraft DSO-1062D zu evaluierung/anschauung
angeschaft, dies und ggf. noch mehr sollten unsere Messplätze erweitern.
Das Gerät ist denke ich noch recht frisch, letzte woche fr. vom großen
C geliefert bekommen...
SW-Vers. 2.06.3(130306.0)
HW-Vers. 10070x555583eb

Alles im Detail getestet haben wir sicher noch nicht, vieles ergibt sich
auch erst über die Zeit(welche im moment auch nicht wirklich vorhanden 
ist),
unser exemplar hat aber auch schon mit einer ganz einfachen
Messung mit der stabilität schwer zu kämpfen.
Einmal empfinde ich das Oszi schon ab 40k Speichertiefe für etwas träge, 
mir
jedenfalls ungewohnt und andere Oszis die ich kenne sind da 
fixer/runder. Dies betrifft Menüwechsel und gerade wenn es darum geht 
mit Cursorn zu arbeiten und in dem Signal nach  entsprechenden 
ausschnitten zu scrollen(und
nein ich kurbel natürlich nicht nur im Detail Zoom mir die finger wund).
Im Messmenü wird dann nochmal etwas drauf gestezt und allg. wenn die
Timebase kleiner wird... Okay all das könnte man man als Budget 
Kompromiss
ansehen.
Jedoch ab 512k Speichertiefe wird es dann imo wirklich zäh, Cursorn, 
Scrollen, durch die Menüs tigern ist wirklich alles andere als flüssig
für mich(z.b mein Privates Rigol 1052e ist hier deutlichst fixer).
Das schlimme ist jedoch das das oszi sich bei beherzterem dreh an den
rädchen zum scrollen und cursorn jedesmal aufhängt und ein POR nötig 
wird.
Das ist so für uns nicht zu gebrauchen in der Form, dazu kommen dann
auch noch andere kleine auffälligkeiten.. Math Menü haben wir noch
gar nicht verwendet, wer weiß was das noch  für überraschungen
offenhält..

Ich frage mich gerade ist das (die freezes) ein problem eventuell 
bekannt
welches von der Firmware Version kommt oder bei unserem exemplar
gar eher die HW die ursache ist...
Jedenfals so schnieke das Display und die hochauflösende darstellung ist
(Blickwinkel finde ich im übrigen auch nicht optimal für meine 
bedürfnisse), freezes gehen gar nicht, schon gar nicht bei Basic 
funktionen, ich brauche keine Minute und das ding ist reproduzierbar
wieder gefreezt beim Cursorn und scrollen mit >40k Mem Depth...
bis 40k hatte ich bisher noch keine freezes die ein POR nötig machen,
irgendwie hoffe ich ja noch das unseres ein Montags Modell ist, aber 
mein vetrauen in dieses Produkt ist aktuell eh nicht mehr alzu hoch....
Die ellenlangen Threads hier(hätte mal lieber vorher genauer lesen 
sollen) machen auch nicht wirklich mut das mal ne wirklich stabile basis 
einkehrt....

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Florian schrieb:
>
> ...
>

Florian,

nein, es ist kein montag gerät sondern so verhalten sich diese DSOs.
Auch 4k ist träge - abhilfe schaft eine höhere screen refresh rate
-> display, seite2/2, refresh rate auf 50. Das hilft auch bei 40k.

Die 512k/1M/2M sind, und waren schon immer (mal mehr, mal weniger)
sehr träge. Zum scrollen immer stop - dann scrollen - und start
benutzen. Hantek/Tekway wird dieses Problem nicht mehr beseitigen
wollen/können in der aktuellen hardware. Was die neue hardware machen
wird (davon gibts z.zt. nur die geräte mit24 speicher, long memory
test geht also nicht. Auch deren FPGA design läuft nicht mit der
hw1007, kann also hier auch nix sagen/prüfen) ist mir nicht bekannt.
Die neuen geräte (die neueste hardware also) mit 1M/2M speicher sollten
auch sehr bald da sein, zu erkennen an den serien nummer (> 15000).

Bleibt zu hoffen, für die die ein neues kaufen, das einige krankheiten
beseitig sind. Für alle anderen bleibt nur die STOP/STAR taste
als standard workaround für die trägheit ...

> Jedenfals so schnieke das Display und die hochauflösende darstellung
> ist (Blickwinkel finde ich im übrigen auch nicht optimal für meine
> bedürfnisse),

das gerät ist nicht gebaut um auf dem tisch zu stehen sondern auf 
augenhöhe oder höher. Wenn Du ein gerät brauchst der auf dem tisch
stehen soll, nimm ein Rigol DS2xxx. Die sind wiederum überhaupt nicht
gedacht um auf augenhöhe (oder höher) benutzt zu werden.

Wenn ich mich nach der norm DIN EN ISO 14738:2005-03 hinsetze
(max. sitzhöhe), die füsse bei dem DSO aufklappe (du weisst das da
welche sind, oder?) dann fehlen unter dem DSO genau 2cm damit es
perfekt wäre (DSO in der armlänge entfernung).
Bei sitzhöhe von ca. 50cm ist es nur 1cm. Wenn Du also unbedingt auf dem
tisch benutzen muss, dann DSO füsse aufklappen und 1-2cm (je nach deiner
körpergrösse/sitzhöhe) gummimatte (oder as auch immer) drunter legen.

Glücklicherweise sind diese DSO schwer und grossgenug damit die nicht
nach hinten umkippen, bei einem Owon SDS geht sowas gar nicht.

von FloMann (Gast)


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Servus Thomas....

Thomas R. schrieb:
> Florian schrieb:
>>
>> ...
>>
>
> Florian,
>
> nein, es ist kein montag gerät sondern so verhalten sich diese DSOs.
> Auch 4k ist träge - abhilfe schaft eine höhere screen refresh rate
> -> display, seite2/2, refresh rate auf 50. Das hilft auch bei 40k.
>
> Die 512k/1M/2M sind, und waren schon immer (mal mehr, mal weniger)
> sehr träge. Zum scrollen immer stop - dann scrollen - und start
> benutzen. Hantek/Tekway wird dieses Problem nicht mehr beseitigen
> wollen/können in der aktuellen hardware. Was die neue hardware machen
> wird (davon gibts z.zt. nur die geräte mit24 speicher, long memory
> test geht also nicht. Auch deren FPGA design läuft nicht mit der
> hw1007, kann also hier auch nix sagen/prüfen) ist mir nicht bekannt.
> Die neuen geräte (die neueste hardware also) mit 1M/2M speicher sollten
> auch sehr bald da sein, zu erkennen an den serien nummer (> 15000).
>
> Bleibt zu hoffen, für die die ein neues kaufen, das einige krankheiten
> beseitig sind. Für alle anderen bleibt nur die STOP/STAR taste
> als standard workaround für die trägheit ...

Okay, also ist die Trägheit, besonders ab 512k wohl normal bei diesem
Modell. Die Display Refresh Rate Einstellungen sind wir auch 
durchgegangen,
gefühlt null Unterschied in der Bedienbarkeit... Das es im Stop Modus
sauber läuft haben wir auch festgestellt, auch Freezes gab es beim
Cursorn und Scrollen im Stop Modus bisher nicht. Da kommen wir aber
gleich zum punkt, die Freezes, welche einen POR nötig machen, geht
meiner Meinung nach halt gar nicht. Gerade ab 512k MemDepth sieht man
beim drehen am Impulsgeber für die Cursor oder zum Scrollen nicht mal
ein Signal/Cursor Update im Display, okay die Zeitanzeige der Cursor
Position hat sich noch irgendwie aktuallisiert. Dann Pause beim kurbeln, 
gefühlt
ewig warten bis ein vollständiges Update im Display erfolgt. Dreht
man etwas schneller und auch mal bissel mehr (für mich allerdings ganz 
normal) am Impulsgeber dann war es das und das Oszi Freezt statt nach
gedenksekunden zu aktuallisieren. Dies natürlich im Run Mode, sollte
aber meiner Meinung nach stabil laufen, das sind für mich einfach
Basics die Stabil(und von der bedienbarkeit gefühlt direkter) 
funktionieren müssen... Gut geschmäcker sind verschieden...


>> Jedenfals so schnieke das Display und die hochauflösende darstellung
>> ist (Blickwinkel finde ich im übrigen auch nicht optimal für meine
>> bedürfnisse),
>
> das gerät ist nicht gebaut um auf dem tisch zu stehen sondern auf
> augenhöhe oder höher. Wenn Du ein gerät brauchst der auf dem tisch
> stehen soll, nimm ein Rigol DS2xxx. Die sind wiederum überhaupt nicht
> gedacht um auf augenhöhe (oder höher) benutzt zu werden.
>
> Wenn ich mich nach der norm DIN EN ISO 14738:2005-03 hinsetze
> (max. sitzhöhe), die füsse bei dem DSO aufklappe (du weisst das da
> welche sind, oder?) dann fehlen unter dem DSO genau 2cm damit es
> perfekt wäre (DSO in der armlänge entfernung).
> Bei sitzhöhe von ca. 50cm ist es nur 1cm. Wenn Du also unbedingt auf dem
> tisch benutzen muss, dann DSO füsse aufklappen und 1-2cm (je nach deiner
> körpergrösse/sitzhöhe) gummimatte (oder as auch immer) drunter legen.
>
> Glücklicherweise sind diese DSO schwer und grossgenug damit die nicht
> nach hinten umkippen, bei einem Owon SDS geht sowas gar nicht.

Herje, darf man nicht mal mehr erwähnen das man selbst subjektiv den
Blickwinkel supoptimal findet, ohne eine Belehrung zu bekommen wie
man ein Oszi zu stellen hat.... Das wäre im übrigen auch noch das
kleinste Problem(meine Kollegen sahen das auch nicht so eng), es viel 
mir aber halt direkt auf.... Das Oszi war zwar für einen Messplatz 
gedacht, bei dem es auch mit dem Blickwinkel nicht so tragisch wäre, 
jedoch kam es
in der vergangenheit auch oft vor das diese zum (Mess)objekt der 
begierde
wandern und es in dem umfeld der flexibilität wegen nicht schaden kann
breiter draufschauen und noch was erkennen zu können....

Was bei unseren ersten tests unter anderem  noch auffiel, kurzes 
beispiel:
Rigol 1022 -> 10Mhz Sinus, 5Vpp; DS0-1062D -> 40K, Echtzeit, M 4µs, W 
8ns..
1.) 1Fenster Modus (SysInfo sagt 400MSamples/s)
    Sinus ist nicht ganz stabil im display sondern zittert im bereich
    der Sampling Zeit -> 2,5ns. Okay kenne ich auch von anderen Oszis

2.) 2 Fenster Modus auf selbe W TimeBase 8ns gedreht(Sysinfo 400Msamples
    und Punkte darstellung zeigen auch das es wohl passt)
    Sinus eiert um gut 10ns herrum?? das ist iritierend und auch weniger 
schön
    ich glaube bei 4k Memdepth trat das problem so nicht auf, bin mir
    aber gerade nicht sicher.
    Als Vergleich ein Rigol 1052E, welches sich nicht so verhielt,
    da bleibt das Signal im 2 Fenster Modus so stabil wie im 1 
FensterModus

Das einschalten der Äquialenz abtastung zeigt keine wirkung, also
bei kleinen zeitbasen. Bei dem Rigol 1052e z.b hat man spätestens ab 
20ns
und kleiner ein benefit davon, wenn wir beim bsp bleiben, der 10Mhz 
Sinus wirkt fast wie angenagelt....
Funktioniert der Äquivalenz Sample Modus bei den ganzen Hantek dingern
überhaupt??? in der aktuellen HW und SW wie z.b bei unserem Voltcraft 
Modell?? ich hatte auf die schnelle nicht den eindruck...

Also auch wenn die HW Potentiell gut sein mag (wobei bei dem Digitalteil
denke ich aktuell zumindest ist es einfach zu lahm), freude kommt
bei mir nicht wirklich auf... Diese Basis gibt es ja nicht erst seit
gestern, Out of Box sollte es zumindest in den Grundsätzlichen 
funktionen
stabil laufen, freezes kannte ich bisher noch von "keinem" Oszi zuvor 
....
Beim C` wurde die Auslieferrung wohl auch erstmal wieder gestoppt und
die verfügbarkeit vertagt..

von oszifuchs (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Die neuen geräte (die neueste hardware also) mit 1M/2M speicher sollten
> auch sehr bald da sein, zu erkennen an den serien nummer (> 15000).

heisst auch neue Voltcraft Geräte oder ist dazu nichts bekannt?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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der Samsung S3C2440 SoC ist EOL, daher muss ein neues SoC (S3C2416)
verbaut werden. Auch der SDRAM wird durch DDR2 ersetzt.

Logischerweise wird auch Voltcraft neue PCBs bekommen, ob dies ab
S/N >15000 sein wird kann ich nciht sagen da ich die Voltcraft S/N's
nicht kenne. Allerdings gehe ich davon aus das Hantek sich da wenig
arbeit macht und einfach durchgehen nummeriert, unabhängig für wem die
gebaut werden. Aber wer weiss, vllt hat Hantek für Voltcraft ein paar
trays mit den "alten" SoCs bereit, das werden nur die beiden firmen
wissen.

Ob die neuen PCBs schon jetzt bei den 5000B modelen verbaut werden
kann ich nicht sagen, bei den neuen 5000P modelen ist dies der fall,
siehe Anhang.

Interessant ist hier das der LAN IC auf der rückseite der PCB sein
muss, da unbestückter quarz und übertrager sichtbar sind, es fehlt
aber erweiterungport. Leider habe kein P model, kann also wenig über
die rückseite sagen (und die einzige person die ein P model hat und
sich bei mir gemeldet hat ist sehr zögerlich was DSO ausseinanderbauen
angeht).

Auf den bildern fehlt mir aber der SRAM Adreszähler (es war ein CPLD)
und SRAM selber (was allerdings auf der unterseite sein könnte),
aber der fehlender erweiterungsport (wie sonst wollen die den MSO
weiterverkaufen? Und das wollen die auch) spricht dafür das die 5000P
modele keine abgespeckte 5000B PCBs bekommen, sondern eine platfrom
bilden. Hoffentlich bekomme ich bald die bilder der unterseite, dann
wissen wir mehr.

von oszifuchs (Gast)


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danke für deine Infos, bin gespannt wann die ersten Geräte hier 
auftauchen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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hier die neueste firmare für folgende DSOs:

 - Tekway DST1062B, DST1102B, DST1202B
 - Hantek DSO5062B, DSO5102B, DSO5202B
 - Voltcraft DSO3062C, DSO1062D
 - PCE DSOs: PCE-DSO5062B, PCE-DSO5102B, PCE-DSO5202B

http://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/3196515

von Frank S. (hobbyist)



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Ich habe günstig einen gebrauchten DSO 3062 C bekommen. Leider ist es 
so, dass sich das Gerät direkt nach dem Einschalten schon nicht mehr 
bedienen lässt. Ich habe damit nichts weiter gemacht, als es 
eingeschaltet. Die Ursache wird also nur der Vorbesitzer kennen. Eine 
Rückgabe wird sich eher schwierig gestalten. Gibt es eine einfache 
Möglichkeit, das Gerät wieder zum Laufen zu bringen?

Ich bin dabei diesen Faden zu lesen. Aber das scheint eine unendlich 
lange Aufgabe zu sein. Bis zu dem Punkt an dem evtl. beschrieben wird, 
wie man das Gerät wieder zum Laufen bekommt, bin ich noch nicht 
gekommen.

Nachfolgend mal ein paar Fotos. Vielleicht geben die irgendwelche 
Hinweise?!

Frank

von F. W. (fredchen)


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Hallo Frank,
deinen Fehler hatte ich auch einmal. Kein Kanal A + B in gelb und blau 
in Darstellungsfenster. Tasten lassen sich nicht betätigen.
Der 100MHz Oszillator konnte seinen Takt wegen einer kalten/gerissenen 
Lötstelle nicht weitergeben. Hab die Anschlüsse nachgelötet und bei mir 
hats dann geklappt. Zudem kam blitzschnell eine Fehlerfenster mit 0x01.
Das Bauteil findet sich hinten beim Altera Max II, TP700 und 701, könnte 
man auf Takt prüfen.

Viel Spaß und Erfolg

von Peter D. (Gast)


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Hallo Frank,

die 80ms/DIV sehen verdächtig nach alter Firmware mit Bug aus:
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Da kannst du dich per UART verbinden und die Datei
/param/sav/run1kb* löschen, danach gleich Firmware updaten.

Peter

von Frank S. (hobbyist)


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Ich hoffe darauf, dass es "nur" ein Softwareproblem ist. Das Bauteil, 
dass F. Winkelmann in Verdacht hat, habe ich gefunden. Aber das löte ich 
erst nach, wenn es gar nicht mehr anders geht.

Ich habe die Hauptplatine eben ausgebaut und schon mal 6 Pins für den 
UART-Anschluss eingelötet. Das war schon schwierig genug.

Leider habe ich nur einen ganz normalen USB-RS232 Wandler. Der macht 
sicherlich nicht 3,3 Volt. Kann ich den einfach an einen Konverter, wie 
er in der ebucht z. B. unter Artikelnummer: 111068979154 angeboten wird 
anschließen?

Gibt es irgendwo eine Anleitung, in der Schritt für Schritt erklärt 
wird, wie ich vorzugehen habe? Hier im Faden habe ich (bisher) nichts 
passendes gefunden, auch keinen Link.

Frank

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Frank Saner schrieb:
>
> Ich habe die Hauptplatine eben ausgebaut und schon mal 6 Pins für den
> UART-Anschluss eingelötet. Das war schon schwierig genug.

multilayer PCBs mit massiver GND fläche sind schwer zu löten,
keine sorge, da musste jeder durch.

>
> Leider habe ich nur einen ganz normalen USB-RS232 Wandler. Der macht
> sicherlich nicht 3,3 Volt. Kann ich den einfach an einen Konverter, wie
> er in der ebucht z. B. unter Artikelnummer: 111068979154 angeboten wird
> anschließen?
>

notfall ja, aber wozu so umständlich. Bestelle ein "USB TTL UART CP210x"
oder "USB TTL CP2102" und gut ist.

> Gibt es irgendwo eine Anleitung, in der Schritt für Schritt erklärt
> wird, wie ich vorzugehen habe? Hier im Faden habe ich (bisher) nichts
> passendes gefunden, auch keinen Link.
>

Anleitung wofür?

Wenn du den adapter hast dann:
- DSO an, PC verbinden, PC software starten (115200,8n1)
- strg+c oder einfach nur enter, sollte die linux shell kommen
- auf der shell folgendes schreiben (und enter)

 rm /param/sav/run*

- dann flgendes (und enter)

 /dso.exe

Wenn die app startet und DSO wieder geht sofort firmware update
durchführen. Wenn es nicht egth und /dso.exe abstürtzt dann hier
weiter fragen, es kann viele gründe haben und es gibt viele 
möglichkeiten es zu beseitigen.

von Frank S. (hobbyist)


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>>
>
> Anleitung wofür?
>
> Wenn du den adapter hast dann:
> - DSO an, PC verbinden, PC software starten (115200,8n1)
> - strg+c oder einfach nur enter, sollte die linux shell kommen
> - auf der shell folgendes schreiben (und enter)
>

Könnten wir das noch mal etwas detailierter durchgehen? DSO an ist klar. 
PC verbinden auch. PC Software starten nicht ganz. Damit ist die Windows 
Software auf der CD gemeint, die dem Gerät beilag? Das heisst ich muss 
das ganze mit Win XP (zur Zeit einziges Windows, dass hier noch 
vorhanden ist) machen? Ich habe auf fast allen Rechnern Ubuntu, daher 
frage ich mal so blöd nach.

Innerhalb dieser Software gebe ich dann die Kommunikationsparameter 
115200, 8n1 ein?! Oder gebe ich die zu dem virtuellen Com-Port in den 
Hardwareeinstellungen ein?

Frank

von Moritz A. (moritz_a)


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Frank Saner schrieb:
> Das heisst ich muss
> das ganze mit Win XP (zur Zeit einziges Windows, dass hier noch
> vorhanden ist) machen? Ich habe auf fast allen Rechnern Ubuntu, daher
> frage ich mal so blöd nach.

Dann ist es am einfachsten, screen zu verwenden. Dazu erstmal ein 
Terminal deiner Wahl starten.

Du schaust wo sich dein USB-Serial-Wandler befindet, das ist irgendein 
/dev/ttyUSBx.

Am einfachsten bekommst du das raus, wenn du vor dem Einstecken einmal 
'sudo dmesg -c' eingibst, das Gerät einsteckst, danach 'dmesg'.

Da findet sich eine Meldung ähnlich folgender:
> Jun  9 18:22:08 xxx kernel: [76870.176219] usb 1-1.1.1.4: pl2303 converter now 
attached to ttyUSB3

In diesem Fall gibst du als nächstes im Terminal ein 'sudo screen 
/dev/ttyUSB3 115200', und du bist drauf. Um screen und damit die 
serielle Sitzung zu beenden, »strg+a \«.

von Frank S. (hobbyist)


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Das hört sich simpel an. Vielen Dank für die Anleitung. Ich hoffe, dass 
meine Hardwarelösung (USB-RS232 dann Pegelwandler mit MAX3232 auf DSO) 
funktioniert. Morgen weiss ich näheres. Jetzt gehts erstmal in die 
Horizontale.

Frank

von Moritz A. (moritz_a)


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Um zu testen ob die Installation an sich funktioniert, kannst du RXD und 
TXD hinter dem Wandler (also da, wo es sonst ins DSO gehen würde) direkt 
miteinander verbinden. Damit müsstest du jedes Zeichen, dass du 
eintippst, sofort wieder sehen.

von Frank S. (hobbyist)


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Aus einem alten Projekt mit einem Siemens S25 habe ich noch einige 
MAX3232 hier rumliegen. Ich habe mir diese Schaltung aufgebaut 
Beitrag "MAX3232 richtig angeschlossen?" Den fehlenden Kondensator 
Pin16 gegen GND habe ich auch noch dazugebaut.

RX und TX (Pin 11 und Pin 12) habe ich miteinander verbunden. Muss nun 
eigentlich noch zusätzlich eine externe Spannung von 3,3 V auf Pin 16?

Screen habe ich mir installiert. Mein USB-RS232 Adapter wird als ttyUSB0 
erkannt. Dann bin ich der Anleitung von Moritz gefolgt (zuerst sudo 
dmesg -c) und habe 'sudo screen /dev/ttyUSB0 115200' eingegeben. Es wird 
ein Fenster mit Cursor geöffnet. Aber egal was ich versuche, es bleibt 
schwarz. Auch das Beenden mit strg+a \ funktioniert leider nicht.

@Moritz: Da das nicht direkt etwas mit dem DSO zu tun hat und ich den 
Faden hier nicht zerfleddern möchte, könnten wir das vielleicht per 
PN/E-Mail klären? Das Ergebnis poste ich hier dann wieder.

Frank

von Frank S. (hobbyist)


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Der Fehler ist gefunden. Ich habe an der Buchse Pin 3 und 4 statt 2 und 
3 angeschlossen.

Trotzdem lief es mit der Kombination leider nicht. Erfolgreich war ich 
mit dem Adapter aus der ebucht Artikelnummer: 121121030913. Obwohl es 
ein PL-2303HX ist, hatte ich (unter Ubuntu) keine Treiberprobleme. Der 
Adapter wurde nativ unterstützt.

Das DSO läuft also dank eurer Tips wieder. Nun würde ich zuerst einmal 
ein Backup machen und direkt danach ein Update auf die aktuellste 
Software.

Die aktuelle Software habe ich aus dem Link von Thomas Beitrag vom 
09.06.2013 00:23 bereits gefunden.

Nun bräuchte ich nur noch jemanden, der mir erklärt, was genau ich 
machen muss, um das Backup auf einen Stick zu bekommen. Das würde ich 
dann gerne an Thomas senden, damit er nachschauen kann, welche 
"Möglichkeiten" ich mit dem Gerät habe ;)

Das Softwareupdate, so nehme ich an, mache ich auf den Stick, schiebe 
den in das DSO, starte den Menüpunkt Software Update und warte. Stimmt 
das so??

Frank

von Frank S. (hobbyist)


Angehängte Dateien:

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Schon wieder zu spät fürs editieren. Also das wäre mal ein echter 
Verbesserungsvorschlag für die Forensoftware... Ich wollte lediglich 
noch ein Foto anfügen.

von snowowl (Gast)


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Hallo,

Das Vorgehen für den Firmwareupdate und das Backup ist das selbe. Die 
entsprechende Datei auf einen Stick, diesen in das eingeschaltete DSO 
stecken, warten bis der Stick erkannt wurde und dann Utilities -> 
Firmwareupgrade.

Für das Backup, lade die Datei von Thomas herunter und entpacke sie:
http://www.eevblog.com/forum/testgear/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg35683/?PHPSESSID=713e3b71d53a732aa8177d70ed759951#msg35683
(Auf Seite 1 ist übrigens eine nette Zusammenfassung, allerdings in 
Englisch).

Unter Backup liegt eine Datei "dst1kb_b_backup_tool.up".
Kopiere diese Datei auf einen usb-Stick (es muss die einzige .up Datei 
darauf sein) und mache damit einen "Firmwareupgrade". Dadurch wird ein 
Backup auf dem Stick angelegt.

Der Firmwareupdate funktioniert genauso, nur mit der enstprechenden .up 
Datei des Herstellers.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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"Horizontalelinie dicke, ist das normal?"

da diese frage immer wieder kommt, siehe

Beitrag "Re: DSO-1062D Horizontalelinie"

von Marc N. (Gast)


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Gibt es irgendwo eine Zusammenfassung diese Threads also wie es geht ???

Der Thread ist ja riesig


Danke

von Martin S. (der_nachbauer)


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Das stimmt.
Richtig grossartig wäre auch ein Artikel zu dem Gerät.

Jedoch traue ich mich nicht so recht, tinman / Thomas darum zu bitten 
...
Vielleicht hat ja ein anderer Freiwilliger mal Zeit und Lust, die 
entsprechenden Informationen in Artikelform aufzubereiten ?

[Die Hoffnung stirbt zuletzt.]

von Moritz A. (moritz_a)


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Es kann sich ja auch einer von euch, der sich offensichtlich sowieso 
noch komplett durcharbeiten muss/will, dabei Notizen für einen 
entsprechenden Artikel machen und diese passend aufbereiten.

Falls dabei konkrete Fragen auftauchen wird sicher gerne hier geholfen, 
aber zumindest ich für mich habe keine Lust massenweise Informationen, 
die ich mittlerweile für mich als irrelevant erachtet habe, noch einmal 
durchzukauen, damit andere weniger Arbeit haben.

von Martin (Gast)


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Bei

Marc N. schrieb:
> Gibt es irgendwo eine Zusammenfassung diese Threads also wie es geht ???

stellt sich die Frage: "Wie was geht?"

Verschiedene Themen sind in den ersten Beiträgen im eevblog-Forum 
verlinkt:
http://www.eevblog.com/forum/testgear/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/

Und ein bisschen Eigeninitiative sollte man bei dem Hobby schon 
mitbringen.

von Timmo H. (masterfx)


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Besteht eigentlich eine reelle Chance dass die Zeitachse irgendwann in 
1-2-5 Stufen kommt? Irgendwie gehen mir die 2-4-8 Stufen teilweise auf 
den Keks. Umstellbar wäre super.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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keine ahnung, es ist im prinzip schon fast komplett implementiert (die 
aktuelle fw, hex add 1FE4 von 01 auf 00 ändern und schon ist es da), 
warum die es nciht zu ende machen weiss ich nciht.

von Timmo H. (masterfx)


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In der "dst1kb_2.06.3_15062b_fact(130425.0).up" gibt an 0x1FE4 kein 01 
?!
Oder meinst du über das Terminal vom Scope? Bzw. dso.exe patchen?

von Timmo H. (masterfx)



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Ja ich glaube du meinst die dso.exe

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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doch nicht in der *.up datei :) Ich meinte die dso.exe, die position 
angabe bezieht sich auf die NICHT debug version von der hantek webseite.

In der debug ist dies die "Dso_GetTimeBaseIs248" funktion.

EDIT: genau :)

von Timmo H. (masterfx)


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Ok, habs ja schon selbst gemerkt :D
Was heisst eigentlich "im prinzip schon fast komplett implementiert"?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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das letzte mal wo ich es mir genau angeguckt habe lief glaube ich 
200us/DIV nicht richtig (rechts/links datenmüll angezeigt), auch die 
skalierung im FFT war falsch (ist nur eine text tabele zuordnung, man 
ann also selber fixen)

von Timmo H. (masterfx)


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Ok, danke dir... werde es die Tage mal testen.

von Karol B. (johnpatcher)


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Thomas R. schrieb:
> hier die neueste firmare für folgende DSOs:

Zunächst einmal vielen Dank dafür und für alles andere was du bzgl. des 
Ganzen hier schon gemacht hast. Super!

Ich habe den Thread hier in letzter Zeit leider nicht wirklich verfolgen 
können. Habe jetzt die neuste Firmware eingespielt und es scheint soweit 
alles was ich brauche zu funktionieren. Welche FPGA Version würdest du 
denn aktuell empfehlen? Hat sich da in letzter Zeit überhaupt etwas 
getan?

von ElektrOpa  . (elektropa)


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Hallo,
ich hänge jetzt einmal meine Frage hier dran, da es sich zu einer Frage 
zum nahezu baugleichen 5072p handelt... hoffe das ist OK so.

Ich habe schon länger mit dem Gedanken gespielt, mir das 1062D zu 
bestellen und wollte das jetzt auch tun. Allerdings habe ich beim 
jetzigen Preise stöbern das fast baugleiche 5072p gefunden. Laut EEVBlog 
ist es bis auf die geringere Speichertiefe (40k <-> 1M) funktionsgleich. 
Dafür ist es schon für viel weniger Geld zu bekommen, mit Glück ab 200,- 
€ ... die 3062C bzw 1062D gleichen ansonsten erst ab ca 270,- €

Meine Frage: kann ich getrost zum günstigeren greifen und auf die 1M 
Speichertiefe verzichten, oder beisse ich mir dann deshalb irgendwann in 
den Poppes?
Ich nutze bisher eine 18 Jahre alte 20MHz AnalogRöhre, habe bisher also 
nicht viel zu tun gehabt mit Speicherfunktionen.
Nutzen tu ich das Oszilloskop hauptsächlich für Reparatur und Wartung 
von Analogen Hifi Komponenten oder ähnlichem... Die Speicherfunktion 
wäre allenfalls mal interessant zur Darstellung von Schaltvorgängen in 
Netzteilen oder sowas.
Reichen dafür 40k- Samples Speicher?


Gruß,
  ElektrOpa

von ElektrOpa  . (elektropa)


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tinhead schrieb woanders:
>  40k are not 1M, but honestly most things can be done with 2.5k^^

ja, naja, wenn das so ist.. Ich hab mir vorgestern dann die günstigere 
Variante bestellt... bisher bin ich ja komplett ohne Speicher 
ausgekommen.
Ich denke, die gesparten 70,- kann ich woanders sinnvoller ausgeben. Ich 
denke, mit den Schwächen dieses Einsteigergerätes werde ich gut leben 
können, und wenn das Gerät nur 1/4 so lange hält wie meine alte 
Analogröhre, bin ich zufrieden.

von Käufer (Gast)


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Wo bekommt man denn so ein DSO aktuell zu gutem Kurs?

VG

Der Käufer

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Käufer schrieb:
> Wo bekommt man denn so ein DSO aktuell zu gutem Kurs?

in Deutschland? Pinsonne oder Conrad/Völkner, fall die eins haben
(ich gehe davon aus das du den DSO5072P meinst), und falls nciht wird 
pinsonne locker eins bestellen können. An sonsten china import über 
ebay.

von ElektrOpa  . (elektropa)


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Thomas R. schrieb:
> Käufer schrieb:
>> Wo bekommt man denn so ein DSO aktuell zu gutem Kurs?
>
> [...] An sonsten china import über ebay.

Ja, Ebay... da hab ich meins geordert (bei "picarduino"). Leider war mir 
das Glück nicht hold, der Zoll hat nochmal zugelangt. Inkl EUSt und 
Versand hab ich jetzt knapp 230,- für ein DSO5072 bezahlt. Trotzdem ein 
guter Kurs, wie ich finde. Der Versand hat ganze 3 Tage mit DHL in 
Anspruch genommen. Die 40k Speicher reichen für meine Zwecke absolut.
Es gibt zwar keine Garantie, und einige Macken und Ungereimtheiten im 
System, die auch mir als DSO-Neuling auffallen... aber trotzdem: ein Top 
Kauf!
Mit Garantie wäre wohl das DSO 1062D von Voelkner für etwas über 300,- 
(mit Qipu) erste Wahl.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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neue "custom" firmware für folgende DSOs:

 - Tekway DST1062B, DST1102B, DST1202B
 - Hantek DSO5062B, DSO5102B, DSO5202B
 - Voltcraft DSO3062C, DSO1062D
 - PCE DSOs: PCE-DSO5062B, PCE-DSO5102B, PCE-DSO5202B

siehe

Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

von Peter (Gast)


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Danke!

von Hermann H. (blue0cean)


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Hallo DSO User,

ist es möglich das Tastkopfmenue von 1/10/100/100 um den Wert 20 zu 
erweitern oder den Wert 1000 durch 20 zu ersetzen? Ich hab hier 
Differentilatastköpfe mit Faktor 20.

Leider versuch ich auch schon seit Anfang des Jahres das Gerät auf 
200Mhz zu bringen was ich weder mit dem DSO-BW-Charger noch mit dem DSO 
Tool von Peter schaffe. Das Gerät Quittiert zwar und Startet neu aber 
2ns sind nicht einstellbar.

Hier noch die HW Version 555583eb.
Für einen Tipp wäre ich dankbar.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Hermann Hermann schrieb:
> Hallo DSO User,
>
> ist es möglich das Tastkopfmenue von 1/10/100/100 um den Wert 20 zu
> erweitern oder den Wert 1000 durch 20 zu ersetzen? Ich hab hier
> Differentilatastköpfe mit Faktor 20.

hinzufügen nicht, ändern schon. Dafür muss man die dso.exe patchen und 
die sprachdatei abändern. Die dso.exe i hex editor öffnen und nach :

 01 00 00 00 0A 00 00 00 64 00 00 00 E8 03 00

suchen. Dann anpassen an das was man will, z.b.

 01 00 00 00 0A 00 00 00 14 00 00 00 64 00 00

um 1x, 10x, 20x, 100x zu bekommen. Dann in der /OurLanguages/German.lan 
(oder /OurLanguages/English.lan für die die englisch benutzen) einfach 
die zeilen (2x drin) abändern vom

 1X
 10X
 100X
 1000X

auf

 1X
 10X
 20X
 100X

Dann datei speichern und die auf dem DSO ersetzen. Fertig. Funktionieren 
tut es auch, dem DSO ist es wurscht was man da reinschreibt, alle werte 
(für kursor, messungen, skala, usw.) werden anhand des was drin steht 
automatisch angepasst.


>
> Leider versuch ich auch schon seit Anfang des Jahres das Gerät auf
> 200Mhz zu bringen was ich weder mit dem DSO-BW-Charger noch mit dem DSO
> Tool von Peter schaffe. Das Gerät Quittiert zwar und Startet neu aber
> 2ns sind nicht einstellbar.
>
> Hier noch die HW Version 555583eb.
> Für einen Tipp wäre ich dankbar.

da muss was richtig verbogen sein, das geht nicht :)

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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siehe bild.


Übrigens, die hex kombination gibts nur einmal, haben gearde jede von 
den aktuellen firmware durchgeguckt, man kann also nix kaputt machen.

von Hermann H. (blue0cean)


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SRY ich schaffe es nicht die Datei aus dem DSO zu bekommen kannst du mir 
bitte eine kurze Anleitung schreiben?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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usb stick rein, PC ans DSO anschliessen, das tool von Peter starten, in 
die virtuelle shell gehen (erster tab), die dso.exe auf stick kopieren:

 cp /dso.exe mnt

dann nochmal sync ausführen damit die daten wirlich geschrieben sind
 sync
 sync

stick raus, auf dem PC die dso.exe bearbeiten, auf stick wieder 
kopieren,
stick rein ins DSO, in dem tool vo Peter die dso.exe zurüc kopieren

 cp /mnt/dso.exe /dso_update.exe

muss so sein, die kann sich sebst nicht überschreiben, nach dem neustart 
wird die neue automatisch umbenannt und gestartet.

Nach dem kopieren noch die rechte vergeben

 chmod 777 /*

und sync nicht vergessen

 sync
 sync

So, wenn jetzt nix mehr blinkt (usb stick ...) dann stick raus, PC 
abklemmen und DSO neu starten. Fertig.

von Hermann H. (blue0cean)


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DANKE!
das Umbenennen wars nun geht's.

weisst Du zufällig noch die Kombination für das freischalten der 200mhz?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Einfach folgendes ausführen und danach neu starten:

 mv /dst1062b /dst1202b

oder

 mv /dst1102b /dst1202b

von Hermann H. (blue0cean)


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Also Thomas nochmals DANKE!

es geht wie immer doch...

es wird hier beschrieben:
http://www.eevblog.com/forum/testgear/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/?PHPSESSID=d0eba81b3216b5bcd2a0043c38d7fa59

es schreibt 2x Reboot dann geht's.

Also Datei zurückbenannt 2x gestartet und dann mv /ds 1062b /dst1202b
2x reboot und siehe da 2ns :-)

von Michael K. (Gast)


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Hallo Zusammen,

angeregt von diesem Thread hier hab ich mir dann auch mal ein DSO1062D 
von Voltcraft besorgt. Wirklich tolle Arbeit die ihr hier leistet, allen 
voran natürlich Thomas!

Ich hab noch nicht damit rumgespielt, da ich's notfalls wieder zurück 
schicken wollte. In der SystemInformation wird wohl die Update-Anzahl 
angezeigt, das schreckt mich im Moment noch am meisten ab.

Kann jemand bestätigen, daß die Hardware Version 1010x5555830f für 
dieses Spielchen geeignet ist oder haben die das mittlerweile 
mitbekommen und auf "unbrauchbare" Hardware umgerüstet?

Vielen Dank schon mal für Eure Unterstützung!
Michael

von Moin (Gast)


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Hallo Michael

Wenn du das Update einspielst, wird Updatezähler wieder auf null 
gestellt sowie die Anzahl der Einschaltungen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Michael K. schrieb:
>
> Ich hab noch nicht damit rumgespielt, da ich's notfalls wieder zurück
> schicken wollte. In der SystemInformation wird wohl die Update-Anzahl
> angezeigt, das schreckt mich im Moment noch am meisten ab.

du kannst es immer löschen, es steht in der /sys.inf datei unter
1
[start time]123
2
[update time]123


Michael K. schrieb:
>
> Kann jemand bestätigen, daß die Hardware Version 1010x5555830f für
> dieses Spielchen geeignet ist oder haben die das mittlerweile
> mitbekommen und auf "unbrauchbare" Hardware umgerüstet?

die aktuellste hardware (die deine ist es) ist immer noch hackbar.
Was nicht geht sind die backup tools, ist soweit kein problem da 
"nanddump" integriert ist, so kann man manuell einbackup machen:

-usb stick rein
- über remote shell (entweder das usb tool von Peter oder über 
uart<->usb converter) dann folgende befehle ausführen:
1
nanddump -o -b -f /mnt/udisk/dump/boot.bin /dev/mtd0
2
nanddump -o -b -f /mnt/udisk/dump/logo.bin /dev/mtd1
3
nanddump -o -b -f /mnt/udisk/dump/kernel.bin /dev/mtd2
4
nanddump -o -b -f /mnt/udisk/dump/root.bin /dev/mtd3

oder (falls die länge stimmt, bin nicht sicher hier).
1
nanddump -o -b -l 0x100000 -f /mnt/udisk/dump/boot.bin /dev/mtd0
2
nanddump -o -b -l 0x200000 -f /mnt/udisk/dump/logo.bin /dev/mtd1
3
nanddump -o -b -l 0x400000 -f /mnt/udisk/dump/kernel.bin /dev/mtd2
4
nanddump -o -b -l 0x7900000 -f /mnt/udisk/dump/root.bin /dev/mtd3


Michael K. schrieb:
> Wirklich tolle Arbeit die ihr hier leistet, allen
> voran natürlich Thomas!

mein spendenkonto link ist in meinen eevblog profile sichtbar unter (my 
website)

von Thomas M. (thomas_ma)


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Hallo ans Forum.
nachdem ich mich mit diesem Thread ein wenig befasst habe, hätte ich 
folgende Frage:
Ich bin im Begriff, mir das Hantek6022BE zuzulegen:
http://www.amazon.de/Digital-Oszilloskop-2-Kanal-Storage-Oscilloscope/dp/B00EEX1W5G/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1384955508&sr=8-1&keywords=hantek+6022be+usb+digital+oszilloskop+2-kanal+20mhz+storage+oscilloscope+2ch+de
baugleich mit:
http://www.conrad.at/ce/de/product/122465/VOLTCRAFT-DSO-2020-USB-USB-Oszilloskop-2-Kanal-Oszilloskop-Vorsatz-USB-Scope-Bandbreite-20-MHz?ref=list

Nach Microkontroller.net hat es folgende Eigenschaften:
Hantek 6022BE PC oszillosop
•  50MHz Bandwidth
•  150MSa/s Max. Sample rate
•  8Bit Vertical resolution
CH1, CH2, EXT
https://www.mikrocontroller.net/articles/Tekway/Hantek

Es ist also auch baugleich mit Modell 6052BE. Richtig?
Hat jemand vielleicht schon einen Hack von 6022 auf 6052 durchgeführt?

Beste Grüße

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Thomas Ma schrieb:
>
> Nach Microkontroller.net hat es folgende Eigenschaften:
> Hantek 6022BE PC oszillosop
> •  50MHz Bandwidth
> •  150MSa/s Max. Sample rate
> •  8Bit Vertical resolution
> CH1, CH2, EXT
> https://www.mikrocontroller.net/articles/Tekway/Hantek
>

richtig ist allerdings 20MHz BW und 48MS/s, da hat wohl jemand blind von 
den ebay idioten abgeschrieben.

> Es ist also auch baugleich mit Modell 6052BE. Richtig?

nein

> Hat jemand vielleicht schon einen Hack von 6022 auf 6052 durchgeführt?

hier habe beschrieben was man umbauen kann,

http://www.eevblog.com/forum/testgear/hantek-6022be-20mhz-usb-dso/msg306497/#msg306497

was dies bringt muss jeder selbst rausfinden.

von Andreas K. (uboot)


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Mahlzeit! Ich lese hier schon seit ein paar Tagen sämtliche Threads 
durch zu low-cost DSOs, die ggF. durch Hacks aufgebessert werden können 
/ freie Firmware besitzen.

Jetzt schwirrt mir der Kopf und hängengeblieben bin ich bei 2 Geräten an 
denen fleißig gebastelt wird und wo ich mich noch nicht richtig 
entscheiden kann, auf welchen Zug ich aufspringen soll:

1.) Voltcraft DSO-1062D und baugleiche.
Vorteile:
-vertikal 800 statt 640 Pixel
-2mV/Div Eingangsempfindlichkeit
-1M Speichertiefe (512k bei dual channel)
Nachteil: kostet mehr ;)

2.) Welec / Wittig W20xxA
Vorteile:
-unter 200EUR zu haben
Nachteile:
-10mV/Div Eingangsempfindlichkeit
-kleinere Speichertiefe (4k bzw. 16k pro Kanal)


W20xxA ist ja schon etwas betagt und es läuft alles über ein FPGA. Die 
DSO-1062D Derivate haben nen ARM für die GUI was die Bedienung / Anzeige 
etwas flotter macht 
(Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)").


Was mich aber hauptsächlich zum Voltcraft tendieren lässt ist die höhere 
Speichertiefe und Eingangsempfindlichkeit.


Wie seht Ihr das?

Wie schlagen sich die aktuellen Firmwares beider Geräte, wenn man die 
Eigenentwicklungen der Community berücksichtigt?

Und was mich vor allem noch interessiert: wie schlagen sich die analogen 
Eigenschaften beider Geräte (reale Bandbreite, Rauschen, Abschirmung, 
etc.)


Ich hab schon ein analoges 30MHz Oszi für NF, aber dort fehlt mir ein 
Single-Shot-Trigger mit Pre/Post-Aufzeichnung, deshalb suche ich nach 
nem Speicheroszi. Will aber nur einfache Digitalschaltungen untersuchen 
(Takt<1MHz, selten auch mal 10 oder 20MHz).

von Thomas M. (thomas_ma)


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Hallo  Thomas R.,
wollte mich nur für deine Antwort bedanken! Hatte grad ein wenig Stress!
Hab am Ende das VOLTCRAFT DSO-2020 gekauft. War schneller zum Erwerben 
und ist einfacher wegen Garantie. Zum Anfangen müsste es genügen.
Vielen Dank nochmals für die schnelle Antwort!!

Beste Grüße
Thomas Ma

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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VOLTCRAFT DSO-2020 ist Hantek 6022BE, von daher nix falsch gemacht. 
Klar, 30-40EUR mehr ausgegeben als möglich aber dafür kein stress mit 
garantie.

von Ingo S. (ingo-s)


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Hi,
als erstes DSO habe ich nun das Voltcraft 1062D.
Frage:
Ich habe ca. +/- 1 digit Rauschen, was mich etwas irritiert im Vergleich 
zum analogen Scope. Ist diese Größenordnung ok, oder ist ein Garantie 
Fall?

Gruß Ingo

von Michael D. (mike0815)


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vielleicht machst du mal einen Screenshot?
...dann kann man auch etwas dazu sagen.

Gruß Michael

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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bis +/- 3 digit Rauschen ist eigentlich normal beim DSOs, mit voll 
aufgedrehter helligkeit, nachleuchten auf unendlich, speichertiefe auf 
max. verfügbar, eingang auf GND bekomme ich 320mV Vss.

Beim 2V/DIV sind es also 2V * 10,2DIV (das ist full scale bei diese 
DSOs)/255 = 80mV, also +/- 2 digit eigenrauschen der digitalstufe.

Bei diesen DSO ist in der GND stellung nciht der eingang per relais auf 
GND gezogen (oder noch besser eingang der ADCs), sondern der VGA opamp 
AD8370 abgeschaltet. Danach kommen allerings noch ein paar bautelie,
z.b. der ADC treibende Opamp LMH6552 und die 2 relais to die ADCs muxen.
Das ist möglicherweise eine "Rauschquelle", wobei zu beachten ist das
auch die 8 ADCs (eigentlich 4 ICs je 2 ADCs) parallel geschaltet sind,
es wird also schon gain fehler geben.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Andreas K. schrieb:
>
> Jetzt schwirrt mir der Kopf und hängengeblieben bin ich bei 2 Geräten an
> denen fleißig gebastelt wird und wo ich mich noch nicht richtig
> entscheiden kann, auf welchen Zug ich aufspringen soll:
>
> 1.) Voltcraft DSO-1062D und baugleiche.
>
> 2.) Welec / Wittig W20xxA
>

ich kann nix zum Wittig sagen, so wie ich das sehe gibt die nciht mehr. 
Sicherlich gibts ein paar hardware hacks, und auch eine custom firmware,
allerdings bezweifle ich das die jemals so weit sein werde wie der 
Voltcraft, den hat Hantek gerade neu entwickelt. Die werden die ein noch 
einige zeit produzieren, auch die firmware. Sicherlich sit die nicht 
custom sondern lediglich patched hier und da, falls notwendig. Dafür
läuft es auch Linux, gibts SDK und GPL sources - was will man mehr.

Es gibt nur eine sache die beim Wittig besser ist - jedes kanal kann 
unabhängig voreinander mit bis 1GS/s samplen, das geht beim Voltcraft
nicht, hier sind 1x1GS/s, oder 2x500MS/s möglich (was die 4 kanal modele
wirklich machen werden kann ich nciht sagen).

von oszifuchs (Gast)


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beim Wittig ist die Beteiligung an diversen Projekten leider sehr stark 
gesunken, z.B. das Projekt rund um die vielversprechende neue 
Frontend-Platine ist gar komplett eingeschlafen.
Für aktuell 190€ Neupreis aber eine Überlegung wenn man aufs Geld achten 
muss, mit der neuen FW bekommt man schon viele nette Funktionen. Die 
Firmware (und das Menü) selbst ist gut bis sehr gut, da tut sich nichts.
Andererseits hat es auch etliche hardwarebedingte Bugs z.B. die 
bekannten Spikes, nicht so tolle Potis etc.. Ob das neue FPGA Design 
einmal komplett einsatztauglich wird ist im Moment auch noch offen. 
Speicher und Tempo sind aber defintiv 2008. Die Eigenschaften oberhalb 
von 100MHz kann bzw. sollte man mit verschiedenen Mods verbessern, ist 
gut dokumentiert alles (Frequenzgang etc.).
Meins ging über ebay für den extrem konstanten Neu-und Gebrauchtpreis 
weg, also man kann auch wenig verlieren. Hat Spaß gemacht mit dem Gerät 
zu basteln, zum messen mit etwas Ansprüchen sollte man sich heute wohl 
was anderes holen.

von Ingo S. (ingo-s)


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@Thomas
Danke, bei mir sieht das Rauschen genau so aus wie bei Deinem Sreenshot. 
Also werde ich mich damit abfinden.
Ansonsten gefällt mir das DSO bzw. das Preis/Leistungs Verhältnis.

Gruß Ingo

von Andreas K. (uboot)


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Danke @oszifuchs und Thomas R.!

Das W2022A gibts teilweise noch neu im großen Auktionshaus, aber Eure 
Ausführungen haben mich weiter ernüchtert.

Interessanter wäre noch das W2024A - etwas seltener, aber wenn man 
Geduld hat scheinbar immernoch zu haben - für knapp 300EUR...

Aber von meinen Anforderungen reichen mir für die nächsten Monate auch 
erstmal 2 Kanäle mit 1MHz Bandbreite und nach vielen vielen Recherchen 
ist das Hantek 6022BE mein Favorit. Das hat relative große Sample-Buffer 
(>=128k im für mich relevanten Bereich: 
http://www.eevblog.com/forum/testgear/hantek-6022be-20mhz-usb-dso/msg334273) 
und Pre-Trigger Aquisition. Software ist buggy, aber in Entwicklung. Für 
70EUR gibt's erstmal nichts was mehr kann, auch nicht gebraucht. Erst ab 
140EUR kommt die nächste Liga in Sachen ADC-Auflösung und 
Abtastfrequenz, aber ob ich nun 50M oder 100M habe ist relativ Wurscht - 
erst ab 1G wird's wieder interessant, und dann bin ich beim DSO-1062D.

Bis ich mich aber dazu durchgerungen habe, mehr als 200EUR auszugeben, 
dürfte noch ne Weile dauern.

Ich bin mir auch nicht sicher, wie haltbar diese einfachen DSOs mit TFT 
sind. Haben die LED oder CCFL-Hintergrundbeleuchtung?

Wenn nach 3 Jahren das Display ausfällt und kein günstiger Ersatz zu 
beschaffen wäre, würde ich mich riesig ärgern... Ich darf gar nicht 
daran denken, wie alt mein "Telequipment D66" schon ist... älter als ich 
auf jeden Fall ;) Aber das Display ist noch super hell und der Strahl 
hauchfein... http://www.radiomuseum.org/r/telequip_oscilloscope_d66.html

Ein reines USB-Oszi ohne Display ist vielleicht auch in 5..8 Jahren noch 
zu gebrauchen...

: Bearbeitet durch User
von CS (Gast)


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Hi,

Andreas K. schrieb:
> Ein reines USB-Oszi ohne Display ist vielleicht auch in 5..8 Jahren noch
> zu gebrauchen...

Oder gerade das USB OSZI ist in 5 JAhren nahezu Wertlos während der 
Henkelmann nur einen kleinen Teil seiner Funktionsfähigkeit einbüsst.

Das worauf ich anspiele ist die Situation bei den Treibern... Ohne 
Treiber geht heute im USB Bereich ja gar nichts mehr und es ist alles 
andere als garaniert das Firmen für ältere Produkte noch Treiber für 
neue Betriebssysteme herausbringen. Und wenn es dann Windows9 gibt, die 
jetzt bestehenden Treiber unter Win9 nicht mehr funktionieren kann man 
mit dem reinen Zusatzgerät nichts mehr machen.

ICh stand gerade vor einem vergleichbaren Problem. HAbe eine "externe" 
TV Box mit Videoeingang. Die wollte ich meinem derzeitigen Arbeitgeber 
vermachen damit wir dort genau wie bei mir daheim Screenshots vom 
Spektrumanalyzer zu Dokumentationszwecken ohne den Umweg über GPIB 
anfertigen können.

Die Box funktioniert Tadellos. Aber Treiber nur bis maximal WinXp zu 
bekommen. Aber das war noch nicht alles (Noch läuft auf den Rechner XP - 
Aber wenn der XP Support eingestellt wird...) Da die Treiber CD 
Lesefehler hatte wollte ich die letzte SW Version im Netz runterladen. 
Aber Denkste! Pinnacle hat die ganzen Treiber für die Altgeräte vom 
Server geschmissen.
Das die keine neuen Treiber für Geräte mehr entwickeln die schon einige 
Jahren nicht mehr hergestellt werden verstehe ich ja voll und ganz! Aber 
das man auch die jeweils letzte Version nicht mehr bekommt ist echt 
Sch...e. Konnte die CD aber dennoch lesen - wobei die BOX jetzt wol 
durch eine aktuelle Karte ersetzt wird. Nur halt kein Modell von P.

Aber BTT:
Also wie gehabt, das ein USB Skope länger voll verwendbar ist als ein 
"vollwertiges" DSO halte ich für einen echten Trugschluss. Man schaue 
sich nur mal die frühen Generationen an. Die ersten auch für Privatleute 
Bezahlbaren DSO wie die Tektronix TDS220 sind immer noch im Einsatz und 
werden teilweise noch hoch gehandelt (meiner Ansicht nach viel zu hoch 
für die Leistung im vergleich zu aktuellen Geräten...)
Viele der PC Skopes aus dieser Zeit sind aber nur noch mit alten 
PC-Systemen zu gebrauchen weil die Schnittstellen/Oder Treiber bei 
aktuellen Systemen nicht mehr vorhanden sind. Daher bekommt man die 
regelmäßig für eher symbolische Preise

Allerdings: Es ist sicher deutlich besser zu verschmerzen wenn ein 
50Euro Gerät unbenutzbar wird -sei es wefgen defekt, sei es wegen 
fehlendem Support- als das ein 300Euro+ Gerät kurz nach Ende der 
Gewährleistung aussteigt.
Wobei ich noch nichts von einem Massensterben irgendwelcher CHINA-DSO 
gehört. Im Einzelfall kann man natürlich trotzdem Pech haben.

Gruß
Carsten

von Ingo S. (ingo-s)


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HeHe ich habe das TelequipmenT D83, auch noch super in Schuss, bis auf 
Kleinigkeiten die mit den Service Unterlagen kein Problem sind.

von Andreas K. (uboot)


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@Carsten: Du hast völlig Recht mit den Schnittstellen&Treibern. Ich 
vergleiche hier jedoch nur mit "billigen" DSOs - die immerhin noch 
300EUR kosten - und denke in Sachen Haltbarkeit auch an heute TV-Geräte 
und Computerbildschirme. Je mehr ich investiere, desto mehr Haltbarkeit 
will ich - deshalb ist es denke ich erstmal gut, weniger als 100 
auszugeben und wenn später die Ansprüche steigen, eher noch etwas 
draufzulegen, als die Minimalvariante zu wählen.

von Pascal H. (pase-h)


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Hallo zusammen,
zurzeit habe ich ein relativ großes Problem mit meinen Scope(naja, 
eigentlich seitdem ich die LA Platine eingebaut habe gab es immer wieder 
mal aussetzer in Form eines Whitescreens...).
Vor zwei wochen ging noch alles, ohne Probleme. Aber seitdem ich es 
heute benutzen wollte erscheint nach den Tekway Startlogo nurnoch ein 
weisser Bildschirm...

Wenn ich beim Start den "Default Setup" knopf drücke, dann sehe ich kurz 
(bis zu 5 Minuten) wieder mein Signal, aber dann wird das LCD wieder 
schneeweiss...

Zurzeit habe ich die firmware 2.06.3(130306.0) installiert (ich glaube 
das sollte die aktuelle von tinmman hier aus den Forum sein).

Hier habe ich noch ein Video von meinen Fehler gemacht:
http://www.youtube.com/watch?v=P5tNf4FuNnk&feature=youtu.be
Sorry für die schlechte Qualität, aber hatte nur mein Handy da.

Naja, ich hoffe irgendwer kann mir mit den Fehler helfen.
Mit freundlichen grüßen
Pascal
EDIT:
btw: gibt es eigentlich eine neuere Firmware für das Scope?

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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und wenn du die PC softare (egal ob die org. oder die von Peter) nimmst, 
oder einfach nur ein usb stick reinsteckst und screenshot machts dann 
wird alles angezeigt, richtig?

Das liegt an der 5V für den display, die möglichen fehelrquellen:
- der weiße stecker rechts
- den mosfet (oder sein umgebung) die die 5V zuschaltet
- die display buchse auf dem mainboard
- das FPC kabel selber (manchal sitzt nciht richtig drin)
- die FPC buchse auf dem display
- das display selber

von Alex (Gast)


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Hallo Zusammen,

Ich habe mich die letzten Tage durch einige von den Post gelesen.

hätte aber da ich Neuling bin auf dem Gebiet einige Fragen zum aktuellen 
Sachstand (Patch-Hack-Firmware stand) der beiden oben genannten Digital 
Oszillokope und worüber / wie ich diese beziehen kann.

VOLTCRAFT MSO-5062B 2/16-Kanal Oszilloskop, DSO, Bandbreite 60 MHz , 
integrierter 16 K-Logik-A für 499,00 Euro zzgl. MwSt.

und dem

VOLTCRAFT DSO-1062D 2-Kanal Oszilloskop 60Mhz. für 276,47 Euro zzgl. 
MwSt.

beide werden derzeit von Conrad angeboten und ich habe noch einen 
Gutschein über knapp 50 Euro den ich einlösen könnte :) .

vielen Dank für die Hilfe
Alex

von Michael D. (mike0815)


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Ich wollte mal (vorsichtig) fragen, ob die Firmwareversion:

dso5kb_func_dso1062d20130928.up

die ursprünglich für das Voltcraft DSO-1062 ist, auch auf dem DSO-3062 
läuft und/oder, dort einige Bugs gefixt worden sind?

Gruß Michael

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Michael D. schrieb:
> Ich wollte mal (vorsichtig) fragen, ob die Firmwareversion:
>
> dso5kb_func_dso1062d20130928.up
>
> die ursprünglich für das Voltcraft DSO-1062 ist, auch auf dem DSO-3062
> läuft und/oder, dort einige Bugs gefixt worden sind?
>
> Gruß Michael

nein, die ist nur für die neueste hardware (warum können die leute
beim Conrad/Voltcraft nicht denken?), abgesehen davon hat sie mehr
bugs als die letzte Hantek firmware 2.06.3_130826.0/1

von Michael D. (mike0815)


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Danke für die Info, Thomas.
Die 2.06.3_130826.0/1 ist ebenfalls explizit für die neue HW bzw. 
DSO-1062?
Wenn ich den direkten Download auf der Hantekseite für das DSO-3062 
anklicke, wird noch die 130.814 geladen...irgendwie komme ich auch gar 
nicht mehr auf das Download-Portal, ohne mich registrieren zu müssen. 
:-(

Gruß Michael

Und ein erfolgreiches neues Jahr, wünsche ich allen!

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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nein, die 2.x.x sind für hw0/1005/1007 und die 3.x.x für hw1001

regiwas? es gibt doch direktlinks :) Übrigens, Hantek hat mit den
MSOs sch* gebaut, daher haben die zwei fw versionen auf deren
website, für die alten und die neuen MSOs. Alledings ein stück
weiter nachzudenken und das selbe für "B" und "BM/BMV" modelle
zu machen haben die natürlich nciht geschaft :\

fw 2.x.x "B" modelle
http://www.hantek.com/Product/DSO5000Series/DSO5102B_Firmware.zip

fw 2.x.x "BM/BMV" modelle
http://www.hantek.com/Product/DSO5000Series/DSO5102BMV_Firmware.zip

fw 2.x.x "MSO" modelle
http://www.hantek.com/Product/MSO5000D/MSO5102D_Firmware(2.7.1).zip

fw 3.x.x "MSO" modelle
http://www.hantek.com/Product/MSO5000D/MSO5102D_Firmware(3.2.35).zip

Im ernst, wie soll bitte ein benutzer erkennen welche fw er braucht?
Die sollten wirklich entweder besser die firmwares abzusichern
(andere passwörter würden schon reichen), oder all diese geräte
einstampfen^^

Aber was machen die? noch mehr modelle rauszubrinegn:

http://www.hantek.com/ProductList_1_3.html

 DSO4000B serie:
   2CH, 20/40/60/80/100MHz BW, 500MS/s, 40kpoints

 DSO5074F
   4CH, 70MHz BW, 1GS/s, 1Mpoint, 8CH MSO (500MS, 1Mpoint)

 DSO5074FG
   4CH, 70MHz BW, 1GS/s, 1Mpoint, 25MHz AWG, 8CH MSO (500MS, 1Mpoint)

 DSO7000B serie:
   2CH, 80/100/200/300MHz BW, 2GS/s, 64kpoint

 DSO7000BLG serie:
   2CH, 80/100/200/300MHz BW, 2GS/s, 32kpoint, 25MHz AWG,
   8CH MSO (1GS, 32kpoint)


Die DSO4000B sind schon sogar in der EU, siehe ebay 261359767896

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Mein kürzlich gekauftes VOLTCRAFT DSO-1062D resetet sich meistens nach 
verwendung des DUAL-WINDOW Mode. Hier mal ein reproduzierbarer Reset.
Wäre schön, wenn Ihr mal berichten könntet, ob dies auch bei Euch so ist 
und welche Probleme Euch diese DSO macht.

Im Feld HORIZONTAL mit den Drehdruckknopf ( SEC/DIV ) die Zeitbasis 
von 200µs auf 20s stellen.

Mit dem Taster F7 in den DUAL-WINDOW Mode wechseln. Dann nach nach
ca. 3s den Leuchttaster *RUN/STOP* betätigen, so das STOP ansteht
( Taste = Rot ).

Jetzt wieder den Taster F7 betätigen um zurückzuschalten in den
Single-Window Mode.

Nun erneut den Leuchttaster *RUN/STOP* betätigen, so das dieser RUN 
anzeigt ( Taste = Grün ). Jetzt kommt es ca. nach 30 Sekunden zum Reset.


Bernd_Stein

von Oliver S. (z0ttel)


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Hallo Bernd,

ich habe zwar ein Scope von Hantek, kann Deinen Fehler aber (leider) 
auch reproduzieren.

Hier die Daten:

Hantek DSO5062BM
Seriennummer T 1G/012 017xxx
HW Version 1010x5555830f
SW Version 3.30.0 (130928.0)


Nach dem Reset sind anscheinend einige Einstellungen auf die 
Defaultwerte zurückgestellt, z.B. hat sich bei der Bildschirmhintergrund 
von Schwarz auf Blau geändert; die zuletzt gewählten Trigger- und 
Kanaleinstellungen wurden ebenfalls zurückgesetzt.

Was mir noch aufgefallen ist: nachdem ich die Messung wieder gestartet 
habe, blieb die Messung gestoppt. Der Run/Stop Taster leuchtete grün, 
allerdings wurde kein Trace angezeigt.


Bernd, hast Du das Scope schonmal an den PC angeschlossen? Ich bekomme 
den USB-Treiber (weder den bei TTScope beiliegenden noch den von Hantek 
zur Verfügung gestellten) nicht installiert (auf einem Windows 7 x64 PC)

: Bearbeitet durch User
von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Oliver S. schrieb:
> ich habe zwar ein Scope von Hantek, kann Deinen Fehler aber (leider)
> auch reproduzieren.
>
> Hier die Daten:
>
> Hantek DSO5062BM
> Seriennummer T 1G/012 017xxx
> HW Version 1010x5555830f
> SW Version 3.30.0 (130928.0)
>
Ach ja hatte ich leider vergessen mit anzugeben :

VOLTCRAFT DSO-1062D
SW Version 3.30.0(130709.0)
HW Version 1010x5555830f
Seriennummer T 1G/012 ...

>
> Was mir noch aufgefallen ist: nachdem ich die Messung wieder gestartet
> habe, blieb die Messung gestoppt. Der Run/Stop Taster leuchtete grün,
> allerdings wurde kein Trace angezeigt.
>
Bei mir sind die vorher gemachten Einstellungen weg. Aber der Rest ist 
i.O. ( in Ordnung ).

>
> Bernd, hast Du das Scope schonmal an den PC angeschlossen? Ich bekomme
> den USB-Treiber (weder den bei TTScope beiliegenden noch den von Hantek
> zur Verfügung gestellten) nicht installiert (auf einem Windows 7 x64 PC)
>
Ja, da gabs bei mir auch ein Problem  WinXP 2002 SP3
( Windows XP 2002 mit Service Pack 3 ). Ich weiß aber nicht mehr wie ich 
es hinbekommen habe. Muß das irgendwie mit dem Hardwaremanager gemacht 
haben.
Aber die Scope-Software taugt nichts. Lese :

Beitrag "VOLTCRAFT DSO-1062D Digital Scope Software"


Bernd_Stein

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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: Bearbeitet durch User
von J. D. (snowowl)


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Hallo,

bei mir tritt der Fehler nach dem Dual Window nicht auf. Nach dem 
Zurückschalten bleibt das im Dual Window Mode geöffnete letzte Menü an, 
kann aber wieder weggeklickt werden. Aber ein Absturz, Reset oder Ziehen 
der Defaulteinstellungen passiert kommt nicht von.

Model:       Voltcraft DSO-1062D
sw Version:  2.06.3(130814.1)
hw Version:  10070x555583eb
serial Num:  T1G/012 007xxx

Ist vieleicht ein neuer Bug in der aktuelleren Version.

von Oliver S. (z0ttel)


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Jetzt hat's geklappt: Ich habe einen anderen USB-Port verwendet und dann 
wurde das Scope als "Gadget 2.4" angezeigt. Nach der Installation des 
o.g. Treibers (DSO5000.rar) änderte sich der Name zu "Measurement 
Device". Der Zugriff auf das Gerät mit dem DSO-USB-Tool funktionierte 
bereits, aber da die Verwendung des LibUSB-Treibers empfohlen wird, habe 
ich mir abschliessend einen eigenen Treiber mit Hilfe der inf-wizard.exe 
aus dem libusb-win32-bin-1.2.6.0 Archiv erstellt.

Jetzt taucht das Gerät auch mit sinnvollen Namen im Gerätemanager auf.

von scauter2008 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo.
Brauche mal Hilfe.
Hab Gestern eine Firmware Update Gemacht,
DSO 2.06.3(130425.0): 
http://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/3196515

Jetzt kommt beim booten das VOLTCRAFT Logo und dann nur noch das


Kann ich das mit der Anleitung wieder Funktionstüchtig bekommen ?
http://marcowuen.wordpress.com/2013/09/01/dso-hacking-quick-guide-voltcraft-dso3062c-hantek-dso5062b-tekway-dst1062b/#more-97

Brauch ich diesen "CP2102 USB-to-serial converter"
Wen ja, welcher ist geeignet ?
Wäre der was ?
http://www.ebay.de/itm/271361620831?_trksid=p2055119.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT
Kann man auch direkt vom Com Port an das Dso, also ohne den Adapter ?

von Blinky (Gast)


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Welche Version war vorher auf dem DSO? Es gibt mittlerweile mehrere 
Hardware/Softwareversionen die nicht immer miteinander kompatibel sind.

Der serielle Port im DSO läuft mit 3,3V TTL Pegel! Daher kann man die 
Serielle Schnittstelle des PCs nicht direkt dort anschließen.

Versuche do erst einmal ob es noch möglich ist über die USB 
Schnittstelle auf das DSO zuzugreifen: 
http://peter.dreisiebner.at/dso-usb-tool/

Wenn ja, dann brauchst du die interne serielle Schnittstelle nicht 
unbedingt.

Die Firmware kann man auch auf einem PC auspacken (Tinman hat das oft 
sehr gut beschrieben). Dort gibt es eine Datei die beim Firmwareupdate 
ausgeführt wird und in der steht was wo ersetzt/draufgespielt wird. 
Diese Schritte kann man dann mit einer älteren Version manuell vom USB 
Stick rückgängig machen und so auf eine ältere Version zurückwechseln.

von scauter2008 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Danke Für die Antwort.

Was ich noch vergessen habe, das DSO macht alle ~30Secunden einen 
Neustart.

Mit dem "DSO-USB-Tool" tut sich nicht wirklich fiel.

von Blinky (Gast)


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Was tut sich im Reiter "Shell"? Funktioniert der BusyBox Aufruf?
Das das DSO alle ~30sec durchstartet liegt an einem Watchdog (dsod) der 
einen Reset auslöst wenn das Hauptprogramm nicht mehr reagiert. Wenn die 
Shell funktioniert zuerst diesen Prozess beenden, dann hat man mehr Zeit 
zum prüfen.

Hier noch eine weitere Übersicht über das DSO in einem anderen Forum:
http://www.eevblog.com/forum/testgear/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/

von scauter2008 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Da tut sich nichts.
Im Geräte Gerätemenetscher wird es als DSO Measurement Device erkannt.

von Berthold B. (manja)


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Hallo,
ich habe mir nun auch ein DSO1062D (Conrad) zugelegt, hauptsächlich 
auch, um Datenströme von Microcontroler zu untersuchen, deren Formate 
von den Herstellern gerne verschwiegen werden. Ich will aber auch eigene 
Peripherie andocken können. Die ersten Scans sind gut gelungen, 
anscheinend genau das richtige Gerät.

Ich habe auch den Software Hack zu 200 MHz gefunden, muss man da nicht 
auch die Eingangsverstärkerschaltung bezüglich Filter ändern, so wie 
hier beschrieben?:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0CC4QFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.mikrocontroller.net%2Fattachment%2F173049%2Fmod_input_circuit.pdf&ei=XRaQU-2oE6rY4QTHv4DACQ&usg=AFQjCNEsOtgKy4jYm7q9EC3k_0ceGMJwgQ&bvm=bv.68445247,d.bGE

Hat das schon mal jemand gemacht?

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Berthold B. schrieb:
> Hallo,
> ich habe mir nun auch ein DSO1062D (Conrad) zugelegt
> ...
> Ich habe auch den Software Hack zu 200 MHz gefunden, muss man da nicht
> auch die Eingangsverstärkerschaltung bezüglich Filter ändern, so wie
> hier beschrieben?:

es hängt davon ab wie der aktuelle frontend aussieht und wie wichtig ist 
für dich ein möglichst unverfälschtes signal zu sehen.

>
> 
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0CC4QFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.mikrocontroller.net%2Fattachment%2F173049%2Fmod_input_circuit.pdf&ei=XRaQU-2oE6rY4QTHv4DACQ&usg=AFQjCNEsOtgKy4jYm7q9EC3k_0ceGMJwgQ&bvm=bv.68445247,d.bGE
>

warum so kompliziert ... guck seite 8 hier im thread:

Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

und die messungen/gedanken dazu:

Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

> Hat das schon mal jemand gemacht?

ja, und zwar bei jedem reparatur-/umbau-auftrag.

von Berthold B. (manja)


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Hallo tinman,
ganz toll, was da an Infos hier gespeichert und geleistet wurde !
Noch zur System Information,

SW- Version 3.30.0(140111.0)
HW- Version 1010x555558344

der Lüfter scheint mir auch etwas laut, da soll dann auch ein anderer 
rein.

Nun hab ich auch diesen Thread besser durch gelesen, also ganz großes 
Kino hier, was die Geräte- Analyse und deren Verbesserungen angeht.

Sobald ich die Kiste mal aufmache, werde ich auch die Platinen 
fotografieren.


MfG.

von Berthold B. (manja)


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Hallo,
ich habe mal heute auf der Command- Line
mv /dst1062b /dst1202b
eingegeben , also die Datei umbenannt, dann das Gerät neu gestartet und 
hatte dann schon 2nS/Div in der Anzeige.
Ist die Softwarelösung etwa so einfach?
Na ja, da fehlen natürlich noch die erforderlichen Hardwareänderungen.
Das würde ja bedeuten, dass die 200 Mhz - Lösung immer noch geht. Kann 
das jemand bestätigen?

von Nanomaster (Gast)


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Berthold B. schrieb:
> Ist die Softwarelösung etwa so einfach?

Jep.

von Michael D. (mike0815)


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moin,
habe gerade mal auf der Hantek Seite ein Update für mein 3062 gezogen:
Gezippt heisst sie --- DSO5202B_Firmware.zip ---
entpackt:          --- dso5kb_func_dso5202b20140111.up ---

heisst die FW und sollte doch eigendlich auf das Voltctraft passen so 
wie die vorherigen Updates auch, oder?
Leider meldet das DSO: Firmware-Upddate fehlg., Fehler: 0xfe
                       Keine Update-Dateien auf USB-Gerät erkannt!
Also passen die Updates nicht mehr, oder wie soll ich das verstehen?

Gruß Michael

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Michael D. schrieb:
>
> entpackt:          --- dso5kb_func_dso5202b20140111.up ---
>

"dso5kb" klingt doch wie das neue passwort dso5000b, und so ist es auch, 
diese firmware ist nur für Geräte mit S/N > 15000. Dein dso3062C wird 
damit nicht laufen, es braucht eine fw die mit 2.x anfängt.

Die letzte fw für dein DSO ist die 2.06.3_130814.0 (oder die gepatchte 
2.06.3_130814.1 im thread zu finden).

von Michael D. (mike0815)


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Aha?!
Naja, woher soll man wissen, das "dso5kb" nur noch für die ganz neuen 
Modelle sind? Auf der Hantek Seite, ist darüber keine Info(vielleicht 
habe ich die auch nicht gesehen...)
Ich nehme mal an, das da ein anderer Kernel auf der neuen FW ist?
Die vorherigen Modelle haben ja Linux 2.06.3_*******, welches ja auch 
auf meinem Voltcraft rennt. Wird das nicht mehr supported?

Gruß Michael

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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natürlich gibts nirgens informationen, warum sollten die so etwas 
machen? Das wäre she untypisch, sowohl Conrad/VC als auch Hantek.

Was dein DSO angeht, ob der supported ist kannst gerne Voltcraft fragen.
Auf "deren" website (eigentlich gehört sie einen Hantek salesman.), 
steht nix von 3062C. Der nächstpassender model ist DSO1062D, und siehe 
da :

http://voltcraftdownload.info/Default.aspx?modelno=DSO-1062D

die schreiben "firmware nur für modele mit S/N > 15000".

Auf Hantek website gibts auch nur für neue modele. Es ist auch irgendwie 
logisch, die möchten neue modele verkaufen und die alten sterben lassen.
Der 3062C ist mittlerweile 2J alt und eigentlich können die ganz einfach 
sagen "keine neue firmwares".

Die bug listen von mir werden mittlerweile auch nur zwischendurch 
abgearbeitet, ich gehe davon auf das die es spätestens ende des jahren 
auch damit aufhören werden (sprich keine firmwares mehr für hw1007).

Ich habe hier etwas zum them hw1007 und fw 3x geschrieben:

http://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/3674166

kurz gesagt, mit etwas arbeit es ist möglich hw0, hw1001, hw1007 mit 
neueren linux und fw 3.x laufen lassen. Es kann allerdings nicht 
garantiert werden das alles immer sauber läuft (wobei, was solls).
Damit könnten all diese geräte für die nächsten 2-3 J mit firmwares 
abgedeckt werden (es sei den Hantek baut etwas hardwarenahes da rein).

von Michael D. (mike0815)


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Hi Thomas,

> natürlich gibts nirgens informationen, warum sollten die so etwas
> machen? Das wäre she untypisch, sowohl Conrad/VC als auch Hantek.
Natürlich! Wie konnte ich nur eine solche Erwartungshaltung einnehmen...

> Was dein DSO angeht, ob der supported ist kannst gerne Voltcraft fragen.
> Auf "deren" website (eigentlich gehört sie einen Hantek salesman.),
> steht nix von 3062C. Der nächstpassender model ist DSO1062D, und siehe
> da :
Ja eben! Ist denn das DSO1062D Hard-u.Software kompatibel? Von den Specs 
her, würde das ja "fast" hinkommen!

> http://voltcraftdownload.info/Default.aspx?modelno=DSO-1062D

> die schreiben "firmware nur für modele mit S/N > 15000".
Habe ich gelesen.
Mein DSO3062C hat ein HW1007 Board verbaut. Die Seriennummer ist 
natürlich   < 15000.
Müsste da nicht was gehen, oder oder ist die HW doch eine ganz andere?
Wenn Hantek so sparsam ist, benutzen die doch bestimmt dieselben Boards.
Evtl. vielleicht das eine oder andere MOSFET u. oder DAC...

> Auf Hantek website gibts auch nur für neue modele. Es ist auch irgendwie
> logisch, die möchten neue modele verkaufen und die alten sterben lassen.
> Der 3062C ist mittlerweile 2J alt und eigentlich können die ganz einfach
> sagen "keine neue firmwares".
2Jahre und gehört schon zum Alteisen? Das ist ja schon fast wie bei den 
PC's! Man muß sich mit dem aufstellen beeilen, bevor es schon wieder 
ausläuft...wie heftig ist das denn?

> Die bug listen von mir werden mittlerweile auch nur zwischendurch
> abgearbeitet, ich gehe davon auf das die es spätestens ende des jahren
> auch damit aufhören werden (sprich keine firmwares mehr für hw1007).
Und das ist der Punkt, worüber ich mich etwas ärgere!
Wenn ich die Bug-Liste sehe, ist diese nicht gerade kurz gehalten.
Da sollte doch noch etwas nachgearbeitet werden. Ich weiß nicht, ob man 
sich damit noch Kundschaft erhalten kann!?

> Ich habe hier etwas zum them hw1007 und fw 3x geschrieben:

> http://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/3674166

> kurz gesagt, mit etwas arbeit es ist möglich hw0, hw1001, hw1007 mit
> neueren linux und fw 3.x laufen lassen. Es kann allerdings nicht
> garantiert werden das alles immer sauber läuft (wobei, was solls).
> Damit könnten all diese geräte für die nächsten 2-3 J mit firmwares
> abgedeckt werden (es sei den Hantek baut etwas hardwarenahes da rein).
Genau das war meine Frage weiter oben.

BTW. Ich habe schon seit langen den Sourcecode von Voltcraft auf der 
Platte. Könnte man da nicht als Hobbyentwickler was daraus machen?
Vor Jahren wurde dasselbe mit dem Welec gestartet, das heute (wenn auch 
nicht perfekt)um einiges besser zu gebrauchen ist, als mit der 
verammelten Original-SW!

Gruß Michael

: Bearbeitet durch User
von 123Gast123 (Gast)


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Hallo,

ich habe mir jetzt auch das VOLTCRAFT DSO-1062D zugelegt und mir ist 
aufgefallen, dass ich schon ohne Hand anzulegen die 2ns Timebase 
einstellen kann. Dachte mir, dass ich ggf. Retourware bekommen habe und 
habe mir via dso-usb-tool das Verzeichnis angesehen. Dort ist noch, wie 
es normal ist, die Datei "dst1062b" und keine in "dst1202b" umbenannte 
zu sehen.
Haben die etwas an der FW geändert oder wie kommt das zustande?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ja, sowohl VOLTCRAFT DSO-1062D / DSO-1102D als auch die Tekway DST1062B, 
DST1102B und Hantek DSO5xxxB/BM/BMV/P haben mit der firmware vom 2014 
und version 3.x die 2ns/DIV freigegeben.

von Martin S. (der_nachbauer)


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Korrigiert mich, wenn ich irre, aber bedeutet das, dass der "200 MHz 
Hack" jetzt in der offiziellen Firmware enthalten ist ?

Wie argumentiert der Hersteller dann den Kauf des teureren Geräts ?
Höhere Rauschfestigkeit ?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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nein, die Timebase hat nix zu tun mit Bandbreite. Es ist lediglich 
möglich die 2ns/DIV Timebase zu benutzen undabhängig davon ob man ein 60 
oder 200MHz Gerät gekauft hat. Die Bandbreite bleibt wie es war - wie 
gekauft oder gehackt.

von Oli (Gast)


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Was mich an meinem 1062D (FW 2.06.3 / 130814.1) nervt ist, dass jeder 
Screenshot in einem separaten Verzeichnis auf dem USB-Stick gespeichrt 
wird. Extrem lästig, finde ich.
Gibt da einen Weg oder Hack das abzustellen? Besser fände ich ein 
Verzeichnis pro Tag (mit Datum), und darin alle Screenshots mit 
fortlaufender Nummer (und/oder Uhrzeit).

Oli

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Oli schrieb:
> Was mich an meinem 1062D (FW 2.06.3 / 130814.1) nervt ist, dass jeder
> Screenshot in einem separaten Verzeichnis auf dem USB-Stick gespeichrt
> wird. Extrem lästig, finde ich.
>
Das finde ich auch. Ich denke ich habe eine relativ neue Version, aber 
hier ist es auch noch so. Vielleicht kann ja hierzu einer einen neuen 
Thread aufmachen, falls die Leute die dazu in der Lage sind so etwas 
hinzubekommen daran interesse haben. Es braucht nämlich bei meinem 
Rechner ziemlich lange diesen sehr langen Thread zu öffnen und weicht 
auch schon stark von der Überschrift ab.


Bernd_Stein

von Stefan B. (stbi)


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Mahlzeit,

ich überlege, mir das Voltcraft DSO-1202D zu holen. Jetzt steht aber auf 
der Conrad-Seite bei allen 3 Modellen (70, 100 und 200 MHz): 
Anstiegszeit < 5.8 ns. Ist ja erst mal nicht falsch, dieses "kleiner 
als", aber ich nehme doch an, daß dieser Wert bei dem 200-MHz-Modell 
eher 1,7 ns ist wie bei dem baugleichen Tekway DST1202B, oder?

Hat die aktuelle Firmware eigentlich inzwischen die 1-2-5-Stufung? 
Immerhin hatten die Firmware-Entwickler doch inzwischen eigentlich 
genügend Zeit für die Umsetzung (hier im Thread wurde es vor 2 1/2 
Jahren von Thomas R. erstmals erwähnt, daß Hantek dabei sei).

Und habe ich es richtig verstanden, daß Firmware-Upgrades bei den 
3er-Versionen (wie auf voltcraftdownload.info zu finden) nicht mehr so 
ohne weiteres durch den Benutzer selbst vorgenommen werden können, 
sondern das Gerät dazu eingeschickt werden muß? Oder gilt das nur für 
alte Geräte?

Gruß,
Stefan

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Stefan B. schrieb:
>
> Jetzt steht aber auf der Conrad-Seite

Conrad sollte jemand verklagen wegen versuchten betrug!
Die produkte auf deren webseite (und nicht nur die beschreibung)
entsprechen nicht dem was geliefert wird, beispiel:

http://www.conrad.de/ce/de/product/122442/VOLTCRAFT-VDO-2052-2-Kanal-Oszilloskop-Digitales-Speicheroszilloskop-Bandbreite-50-MHz?ref=list

Die bilder zeigen Hantek/Tekway firware, auf einem (umgelabelten)
UNI-T gerät. Da hat sich wohl jemand gedacht (und die sind geändert
worden kurz nach dem Conrad gemerkt hat dass die DSO-3062C gut 
weggehen), "lass uns diese gurken die keiner kaufen möchte verschönnern, 
vllt kauft es jemand"

Dies ist eine frechheit ^3.

> dieser Wert bei dem 200-MHz-Modell
> eher 1,7 ns ist wie bei dem baugleichen Tekway DST1202B, oder?

ja,

>
> Hat die aktuelle Firmware eigentlich inzwischen die 1-2-5-Stufung?

nein


> Und habe ich es richtig verstanden, daß Firmware-Upgrades bei den
> 3er-Versionen (wie auf voltcraftdownload.info zu finden) nicht mehr so
> ohne weiteres durch den Benutzer selbst vorgenommen werden können,
> sondern das Gerät dazu eingeschickt werden muß? Oder gilt das nur für
> alte Geräte?
>

das gilt nur für alte geräte (2-er version). Die neuen einfach updates
von der website auf usb stick kopieren und updaten - fertig.

von Andi_73 (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Die bilder zeigen Hantek/Tekway firware, auf einem (umgelabelten)
> UNI-T gerät

Das ist ja mal der Hammer, man sieht deutlich das sie das 16:9 Bild
in ein 4:3 Bild umgewandelt haben.
Die Höhen - Seitenverhältnisse stimmen nicht.

Ich denke jedoch nicht das es Uni-T Hardware ist, da es getrennte
Y - Einsteller gibt. Dies hat Uni-T erst seit der CM-Serie so.

von Stefan B. (stbi)


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Thomas R. schrieb:

>> dieser Wert bei dem 200-MHz-Modell
>> eher 1,7 ns ist wie bei dem baugleichen Tekway DST1202B, oder?
>
> ja,

OK, danke. Da ist wohl bei Conrad die ganze Arbeitszeit in die 
Produktbild-Manipulation geflossen, da war dann für das Erfassen der 
korrekten technischen Daten keine Zeit mehr....

>> Hat die aktuelle Firmware eigentlich inzwischen die 1-2-5-Stufung?
>
> nein

Schade. Da haben wohl zu viele statt ein 200er-Oszi zu kaufen ein 
60er-Oszi gekauft und gehackt, so daß Hantek nun nicht mehr viel in die 
Firmware dieser Modelle investiert.

Da ich bisher noch kein DSO hatte: Stört die 2-4-8-Einteilung in der 
Praxis sehr? Für das Multiplizieren mit 8 zum Ausrechnen der 
Periodenlänge einer Wellenform würde ich wahrscheinlich öfter einen 
Taschenrechner benötigen als bei den Faktoren 2 und 5. Oder zeigt ein 
DSO die Periodenlänge automatisch direkt an ohne daß man rechnen 
muß?</dumme_Frage>

> das gilt nur für alte geräte (2-er version). Die neuen einfach updates
> von der website auf usb stick kopieren und updaten - fertig.

OK, beruhigend. Danke für die Infos.

Nochwas: Würdet Ihr in Hinblick auf Preis/Leistung den Voltcraft 
DSO-1202D als 200-MHz-Oszi überhaupt (noch) empfehlen, oder gibt es da 
empfehlenswertere Modelle?

Stefan

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Stefan B. schrieb:

>
>>> Hat die aktuelle Firmware eigentlich inzwischen die 1-2-5-Stufung?
>>
>> nein
>
> Schade. Da haben wohl zu viele statt ein 200er-Oszi zu kaufen ein
> 60er-Oszi gekauft und gehackt, so daß Hantek nun nicht mehr viel in die
> Firmware dieser Modelle investiert.

nein, das nicht. Die konnten speicherfehler in der 2.x version nicht
lösen. Die hätten FPGA design ändern müssen usw. Jetzt haben die neue
hardware, andere FPGAs und anderen SoC - und es ist trotzem beim alten
geblieben. Warum auch immer, ich habe da nich tmehr nachgebohrt.

>
> Da ich bisher noch kein DSO hatte: Stört die 2-4-8-Einteilung in der
> Praxis sehr? Für das Multiplizieren mit 8 zum Ausrechnen der
> Periodenlänge einer Wellenform würde ich wahrscheinlich öfter einen
> Taschenrechner benötigen als bei den Faktoren 2 und 5. Oder zeigt ein
> DSO die Periodenlänge automatisch direkt an ohne daß man rechnen
> muß?</dumme_Frage>

dafür gibts automatische messungen (für erkannte verläufe) und/oder
die cursor funktionen. Muss man nix rechnen (abgesehen von fehlenden
messungen für math ergebnisse, da muss man dann mit cursor ran)

> Nochwas: Würdet Ihr in Hinblick auf Preis/Leistung den Voltcraft
> DSO-1202D als 200-MHz-Oszi überhaupt (noch) empfehlen, oder gibt es da
> empfehlenswertere Modelle?
>

ehrlich? nein, ich mag zwar kein Rigol und deren unfähigkeit das 
waveform auf dem bild so darzustellen dass es verschwindet wenn es 
übergesteuert ist und nicht als linie oben oder unten am bildrand gemalt 
wird. Sowas stört und ist einfach billige Agilent nachmache (habe die 
chinesen nciht kapiert dass Agilent es einfach nicht besser umsetzen 
konnt? Wohl nicht).

Und dennoch, ich würde die 35EUR drauflegen und ein Rigol DS1074Z 
kaufen.
Die 499EUR für Voltcraft (oder besser gesagt ein 200MHz model) mögen gut
angelegt sein auf den ersten blick, aber andereseits ist der DS1074Z 
besser. Da lohnt der 35EUR aufpreis. Wenn man den 60MHz Voltcraft nimmt, 
dann macht man es auf gewissen gründen, die 200+ EUR sind schon ein 
grosses unterschied. Daher verstehe ich wenn viele das kleine (oder beim 
gewissensbissen das 100MHz model) kaufen. Wobei gewissensbisse, da würde 
ich dann direkt Tekway oder Hantek kaufen und nicht Conrad futtern.

Sicherlich mach Rigol DS1074Z keine 200MHz, aber wenn ich mich richtig 
erinnere 150MHz? Das frontend ist gut genug für mehr. Und falls man
auch 4kanäle (aber nur mit je 250MSa/s) braucht, na dann gibts die schon
um sonst :)

Klar, es gibt neuere modele von Hantek, mehr kanäle und/oder höchere 
abtsatrate - aber da Du beim Conrad geguckt hast gehe ich davon aus dass 
dich nciht-EUR händler nicht besonders interessieren. Dann bleibt dies 
was ich gerade geschrieben habe.

von Stefan B. (stbi)


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Danke für die Infos. Tja, wenn das Rigol DS1074Z tatsächlich 150 MHz 
gehabt hätte, dann wäre es vielleicht eine brauchbare Altenative 
gewesen, auch wenn 4 Kanäle eigentlich unnötig wären (aber auch nicht 
geschadet hätten). Doch leider hat das Rigol DS1074Z nur 70 MHz 
Bandbreite (steckt ja auch in der Modellbezeichnung drin), und das 
DS1104Z mit 100 MHz kostet schon 684 €, und die 200-MHz-Geräte gehen ab 
1077 € los (alles C-Preise).

Samplerate und vor allem Speichertiefe sind schon OK bei dem DS1074Z, 
aber 70 MHz bedeutet ja vermutlich, daß ein sauberes Sinus-Signal bei 70 
MHz schon um -3 dB (29%) abgeschwächt wird. Wie sehen da erst Signale 
mit hohem Oberwellenanteil aus (z.B. Rechteck)?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ein DS11074Z aus DS1074Z zu machen ist sehr einfach (hardwareseitig gibt 
auch in wirklichkeit keine 70MHz sonder viel mehr, die software grenzt 
ab)
Und dann ein "DS1074Z" liegt tatsächlich erst beim 120MHz beim -3dB, und 
dies geht so weier bis 150-180MHz (je nach "glück").

https://www.youtube.com/watch?v=2peOfJ5Efvk

von Stefan B. (stbi)


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Thomas R. schrieb:
> ein DS11074Z aus DS1074Z zu machen ist sehr einfach

Haste mal 'nen Link? Habe da auf Anhieb nichts ergooglen können.

> Und dann ein "DS1074Z" liegt tatsächlich erst beim 120MHz beim -3dB, und
> dies geht so weier bis 150-180MHz (je nach "glück").
>
> https://www.youtube.com/watch?v=2peOfJ5Efvk

Wie sehen die Voltcraft-DSOs im Vergleich dazu aus?

von Florian S. (flst78)


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Hallo,

ich habe diesen Monster-Thread durchgeackert und bin nun schon ein wenig 
schlauer. Trotzdem noch eine Frage.

Ich besitze ein DSO-1062D mit der SW Version 2.06.3 (130817.0) und der 
HW Version HW1007[...]eb. Habe ich mir ca. 2013 zugelegt und einmal mit 
der letzten obengenannten 2.x FW geupdated. Soweit alles in Ordnung und 
ich bin recht zufrieden, bis auf ein paar kleine Macken, die hier schon 
zu Genüge beschrieben wurden. Für meine Zwecke ist das Gerät vollkommen 
ausreichend.

Nach dem Lesen des Threads komm ich zu dem Ergebnis, daß ein Patchen auf 
200Mhz Bandbreite ohne das Austauschen von Widerständen in der 
Eingangsstufe wenig Sinn macht, da man verfälschte Ergebnisse angezeigt 
bekommt. Da ich aber gewissen Wert auf korrekte Ergbnisse lege und ich 
momentan wenig Lust und Zeit habe mein Oszilloskop auseinander zu nehmen 
und darin rumzulöten, bin ich zu dem Entschluß gekommen, daß vorerst ein 
Patchen auf 100Mhz genügt. (Dafür habe ich auch passende Tastköpfe). 
Reicht hierzu auch einfach ein "mv /dso1062d /dso1102d" und zweimal 
Neustart? Habe ich dadurch irgendwelche Nachteile? Habe ich dadurch 
außer der 100Mhz Bandbreit Vorteile?

von Michael H. (funker1982)


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Hallo zusammen,

ich brauche mal Hilfe bei meinem DSO-1062D.
Ich habe das gute Teil zum Geburtstag bekommen und bin so eigentlich 
echt zufrieden. Mein einziges Problem ist, ich bekomme keine Verbindung 
zwischen
PC und dem Oszi hin. Mein betriebssystem ist Windows 7.

Ich habe jetzt mittlerweile alle Treiber auf der Conrad Seite durch und 
auf der mitgelieferten CD. Entweder der Treiber läst sich gar nicht 
installieren
oder es Funktioniert dann mal, aber das mitgelieferte Programm kann 
keine Verbindung aufbauen. Im Gerätemanager steht aber das alles 
ordnungsgemäß funktioniert. Wenn ich den USB Stecker ziehe und wieder 
Stecke wird das Gerät dann doch als Unbekanntes Gerät erkannt. Noch mal 
ziehen und wieder stecken wird es als "DSO Measurement Device" erkannt, 
allerdings mit Treiberfehler "Gerät kann nicht gestartet werden " 
erkannt. Wenn ich den Treiber neu instaliere beginnt das spiel von 
vorne.

Gibt es vielleicht noch Treiber von original Hersteller?

Die Firmware Version des Scope ist derzeit 3.30

Gruß
Michael

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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geht auf http://1drv.ms/1cA5ICw dann lade die DSO5000BMV_Driver.zip

Diese treiber sollte eigentlich mit Win7 x32 und x64 gehen.

von Michael H. (funker1982)


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Danke für den Link! Er war sehr nützlich auch wenn er mir nicht direkt 
geholfen hat. Die Treiber sind die Gleichen wie Conrad auf der CD hat 
zusätzlich gibt es noch einen Win8 Treiber auf der Conrad Webseite.

Meine Erfahrung ist immer noch dass auch mit dem DSO5000BMV Treiber
das Gerät sich als unbekantes Gerät installiert und nach der 
Treiberinstallation die Meldung kommt "Gerät kann nicht geöffnet werden"
Wenn ich das Gerät mehrfach ein und aus Stecke hab ich ab und zu mal 
Glück und er zeigt "DSO Measurement Device" an. Es tuts trotzdem nicht.
Ein lustiger Effekt hat mich zumindest auf den richtigen Weg gebracht.
Wenn ich alle Messignale ablege und die Messung stoppe meldet es sich 
immer als  "gadget serial 2.4" Controller im Gerätemanager. Das ist 
wahrscheinlich der hier verbaute USB Seriell Wandler.

Der Treiber hierzu tuts nicht unter Win7 32Bit unter Win7 64Bit soll er 
problemlos funktionieren. Schaft man es den gadget serial 2.4 Driver zu 
installieren wird das Gerät auch als DSO Measurement Device dauerhaft 
erkannt aber funktioniert nicht unter Win7 32Bit.

http://www.sevenforums.com/drivers/323467-usb-serial-driver-not-getting-installed.html

Ich vermute das das Scope unter Win XP und Win8 gut läuft unter  Win7 
32Bit scheint es sehr auf die PC Hardware an zu kommen. Jedenfalls hab 
ichs erstmal unter einer VM mit XP bestens laufen und demnächst steht eh 
ein neuer Rechner mit 64Bit an. Mal sehen ob der Treiber hier 
funktioniert.

Gruß
Michael

: Bearbeitet durch User
von Stefan B. (stbi)


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Mahlzeit,

hat sich schon jemand die aktuelle Firmware vom 21.10.2014 draufgemacht?
http://voltcraftdownload.info/voltcraftdownload/dso5kb_func_dso1062d20141021.zip
http://voltcraftdownload.info/voltcraftdownload/dso5kb_func_dso1102d20141021.zip
http://voltcraftdownload.info/voltcraftdownload/dso5kb_func_dso1202d20141021.zip

Leider ist da nirgends ein Hinweis in der ZIP-Datei, was genau geändert 
wurde. Nur die nackte .up-Datei, sonst nichts...

Gruß,
Stefan

von Michael W. (dg1mlb)


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Hallo

Seit kurzen hab ich mir ein Hantek DSO5102B gekauft nach dem mein altes 
gutes Philips Oszi das Zeitliche gesegnet hat.

Als ich das Gerät das erste mal eingeaschaltet habe stand schon mal im 
Startbildschirm DSO5202B, auf dem Gerät steht aber DSO5102B. Im Info 
Fenster im steht auch DSO5202B.

Gekauft hab ich auch ein DSO5102B.

Entweder die haben das Oszi falsch geflasht oder es ist das Falsche 
Label auf der Frontplatte.

Das Gerät war Orginal verpackt, Schutzfolie ist auch auf dem Display 
drauf.

Es währe jetzt interessant was ich hab, ein gehacktes oder ein richtiges 
200Mhz Gerät mit falschem Label.

Kann man das irgendwie Feststellen ?.

gruß Michael

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Michael W. schrieb:

> Als ich das Gerät das erste mal eingeaschaltet habe stand schon mal im
> Startbildschirm DSO5202B, auf dem Gerät steht aber DSO5102B. Im Info
> Fenster im steht auch DSO5202B.
>
> Gekauft hab ich auch ein DSO5102B.
>
> Entweder die haben das Oszi falsch geflasht oder es ist das Falsche
> Label auf der Frontplatte.
>
> Das Gerät war Orginal verpackt, Schutzfolie ist auch auf dem Display
> drauf.
>

das kann sowohl eine echtes mit falschen label (wenn die gerade keine 
boards für 100MHz modele haben, dann nehmen die 200MHz, schon oft 
passiert) oder ein hacked sein.

> Es währe jetzt interessant was ich hab, ein gehacktes oder ein richtiges
> 200Mhz Gerät mit falschem Label.
>
> Kann man das irgendwie Feststellen ?.
>

aufmachen und unter der abschirmung der kanäle gucken, da kann man 
anhand der werte erkennen ob es mindesten 1MHz ist oder evt. 200MHz vom 
haus (mach ein bild, dann sage ich was dazu).

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Stefan B. schrieb:
>
> Leider ist da nirgends ein Hinweis in der ZIP-Datei, was genau geändert
> wurde. Nur die nackte .up-Datei, sonst nichts...
>

nee, soweit sind chinesen noch nicht um änderung zu protokollieren :\

von Fotos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo

Hier das Bild

von Fotos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Und das steht im Info drinnen

von Michael W. (dg1mlb)


Angehängte Dateien:

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Hab noch ein anderes Bild von der Platine, die Bilder weiter oben sind 
auch von mir, ich hatte mich nicht im Forum angemeldet.

Hatte es nicht einmal ein Deutsches Menue gegeben ??, jetzt ist nur 
Englisch und Chinesisch drinn.

gruß Michael

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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es ist ein 100MHz model, an dem jemand gefummelt hat

von Michael W. (dg1mlb)


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Aha sowas muss aber dann vom Hersteller gefummelt worden sein komisch, 
der Händler hat ja nix davon, warum soll er da rumfummeln

von Michael W. (dg1mlb)


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aber die 100Mhz reichen mir, ich muss jetzt erst malschauen wie das 
alles funktioniert, is doch was anderes wie ein Analoges Oszi

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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eigentlich machen die immer alle Sprachen dauf, es sei den es ist ein 
Gerät für China (dann ist nur CN und EN drauf). Ist aber 
unproblematisch, mach einfach FW Update (z.b. 
http://voltcraftdownload.info/voltcraftdownload/dso5kb_func_dso1202d20141021.zip)

von Michael W. (dg1mlb)


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Ich habs gestern probiert aber er bricht mit nem Fehler ab, muss morgen 
nochmal schauen

von Michael W. (dg1mlb)


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bricht glaub ich mit 0xfe ab, geht auf jeden fall net

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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hmm, 0xfe, das kann wieder alles sein. Du kannst aber die Sprachdateien 
selber kopieren, am besten erst auf Usb Stick, dann Stick rein und über 
die Linux Shell (entweder über den echten Uart Port oder mit hilfe von 
Peter's Tool -> http://peter.dreisiebner.at/dso-usb-tool/). Die 
benötigten Dateien sind im Anhang, kopiere German.lan ins 
//OurLanguages// und lan_german.so ins //dso//

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (dg1mlb)


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Ich hab jezt nen anderen USB stick genommen, das Oszi hat das Update 
gemacht, aber ich konnte jetzt keinen Unterschied feststellen, an den 
Sprachen hat sich nix geändert.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Hantek benutzt mittlerweile Lizensierung für Sprachen, siehe das DSOTool 
auf meinen 1drv im EEPROM Verzeichniss. Damit kann mann u.a. die 
Sprachlizenz einstellen. Es ist entweder dies, oder die Firmware erlabut 
(nicht mehr) eine Installation wenn die Version gleich ist. Das kannst 
du schnell prüfen, wenn es an der Lizenz liegt, dann sollten die 
Sprachdateien trotzdem drin sein (nur nicht wählbar). Sind die nicht da, 
kopiere die manuell, erst wenn das auch nicht geholfen hat sollte man 
mit dem DSOTool versuchen.

von Karol B. (johnpatcher)


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Bei dieser Gelegenheit: Was ist denn für die "alten" Voltcrafts die 
aktuellste Firmware? Da wurde ja scheinbar vor einiger Zeit das HW 
Design umgestellt, sodass die Firmwares nicht mehr kompatibel 
miteinander sind. HW-Design war bei mir 1007 und Software ist aktuell 
130814.1 drauf. Gibt es da etwas Neueres? Fehler gibt es ja noch genug 
;).

von Michael D. (mike0815)


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Ich schließe mich der frage von Karol Babioch an.
Es kann doch nicht sein, das nach dem Kauf des Oszilloskops vor knappen 
2Jahren, der komplette Support(also in diesem Fall, die Bugs der FW) 
eingestellt wird?

Gruß Michael

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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FPGA design fehler der alten hardware - falls irgendwelche vorhanden 
oder noch irgendwelche gefunden werden, wird Hantek/Tekway nicht mehr 
beseitigen. Die firmware selber kann Hantek/Tekway durchaus kompilieren 
(sprich aktuelle firmware kompiliert für alte hardware). Für die MSOs 
habe ich z.b. 2.7.01_140815.0 bekommen, jemand anders sogar 
2.7.01_141108.0. Ich würde sagen einfach nachfragen (sowohl beim 
Hantek/Tekway als auch Voltcraft).

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (dg1mlb)


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Jetzt wollte ich die Serielle Schnittstelle einbauen, da ich aber die HW 
1010 habe weis ich den Anschluss auf der Platine nicht, kann mir einer 
einen Tipp geben

gruß Michael

von Michael W. (dg1mlb)


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Thomas R. schrieb:
> Hantek benutzt mittlerweile Lizensierung für Sprachen, siehe das DSOTool
> auf meinen 1drv im EEPROM Verzeichniss. Damit kann mann u.a. die
> Sprachlizenz einstellen. Es ist entweder dies, oder die Firmware erlabut
> (nicht mehr) eine Installation wenn die Version gleich ist. Das kannst
> du schnell prüfen, wenn es an der Lizenz liegt, dann sollten die
> Sprachdateien trotzdem drin sein (nur nicht wählbar). Sind die nicht da,
> kopiere die manuell, erst wenn das auch nicht geholfen hat sollte man
> mit dem DSOTool versuchen.


Die Sprachdateien sind in dem Verzeihniss, was meinst du mit DSO Tool 
ist das damit das DSO USB Tool gemeint ?

von Stefan B. (stbi)


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Thomas R. schrieb:

> Stefan B. schrieb:
>>
>> Leider ist da nirgends ein Hinweis in der ZIP-Datei, was genau geändert
>> wurde. Nur die nackte .up-Datei, sonst nichts...
>>
>
> nee, soweit sind chinesen noch nicht um änderung zu protokollieren :\

Außer daß die Meßwerte im "Measure"-Menü jetzt mit riesiger Schrift 
dargestellt werden, ist mir auf Anhieb nichts aufgefallen.

Sogar die Versionsnummer ("sw version") ist bei 3.30.0 geblieben... (nur 
das Datum dahinter in Klammern hat sich geändert)

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (dg1mlb)


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Michael W. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Hantek benutzt mittlerweile Lizensierung für Sprachen, siehe das DSOTool
>> auf meinen 1drv im EEPROM Verzeichniss. Damit kann mann u.a. die
>> Sprachlizenz einstellen. Es ist entweder dies, oder die Firmware erlabut
>> (nicht mehr) eine Installation wenn die Version gleich ist. Das kannst
>> du schnell prüfen, wenn es an der Lizenz liegt, dann sollten die
>> Sprachdateien trotzdem drin sein (nur nicht wählbar). Sind die nicht da,
>> kopiere die manuell, erst wenn das auch nicht geholfen hat sollte man
>> mit dem DSOTool versuchen.
>
>
> Die Sprachdateien sind in dem Verzeihniss, was meinst du mit DSO Tool
> ist das damit das DSO USB Tool gemeint ?

Thomas, ich hab jetzt das DSO Tool runter geladen, verstehe ich richtig 
das ich mit dem Tool nur die Sprache einstellen und dann mit write 
Language set abspeichern muss ??.

gruß Michael

von Michael W. (dg1mlb)


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Michael W. schrieb:
> Jetzt wollte ich die Serielle Schnittstelle einbauen, da ich aber die HW
> 1010 habe weis ich den Anschluss auf der Platine nicht, kann mir einer
> einen Tipp geben
>
> gruß Michael

hat sich erledigt, ich habe ein Layout gefunden wo der Anschluss für die 
Serielle Schnittstelle für Die HW 1007 bzw. 1010 (das layout ist 
anscheinend hier gleich) beschrieben ist.

gruß Michael

von Michael D. (mike0815)


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> ich habe ein Layout gefunden wo der Anschluss für die
> Serielle Schnittstelle für Die HW 1007 bzw. 1010 (das layout ist...

und wo hast du das gefunden?

Gruß Michael

von Michael W. (dg1mlb)


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von Michael W. (dg1mlb)


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Hallo

Das mit der Sprache hat sich erledigt, mit dem DSOTool hat sich das 
einstellen lassen, das Menue ist jetzt bei mir auf Deutsch eingestellt,

Mich wundert nur das auf meinem DSO von anfang an die SW vom 200Mhz 
Gerät drauf war, der Ubgrade Counter stand ja auch auf 0, es war auch 
die SW vom 21.10.2014 drauf.

Ein Frage noch zum Eingangsteil, ist es richtig das man für die 200Mhz 
Version nur ein paar SMD Wiederstände tauschen muss ??,



gruß Michael

von Samuel G. (primsam)


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Hallo,

@Michael
Ja genau ,da muss man einfach nur ein paar wiederständer Tauschen.
Ist alles genau hier beschrieben:
http://www.eevblog.com/forum/testgear/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg212054/#msg212054
Natürlich braucht es dann aber auch die passenden Testköpfe dazu :-)

Samuel

von Uli (Gast)


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Hallo, ich möchte nach zwei Jahren den uralten Thread aufwärmen und 
folgende Frage stellen:

Funktioniert das oben gesagte noch mit aktuellen Geräten DSO-1062D? Oder 
ist es gar nicht mehr sinnvoll. Ich habe seit 14 Tagen win DSO1062D von 
C**rad - also eine aktuelle Version: Firmware: 3.30.0(141021.0) SN: 
T1G/01201xxxx

Auf dem Gehäuse steht 60MHz/1GSa/s. Ich kann von vorherein die 2ns als 
Zeitbasis anwählen, also die 1GSa stehen ohne hacks zur Verfügung. Wie 
ist das mit der Bandbreite? Und vor allem: Was änder ich wirklich, wenn 
ich den 200MHz Hack einsetze? Wo kommt das "mehr" an Bandbreite dann 
überhaupt her?

Gruß Uli

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Uli schrieb:
> Hallo, ich möchte nach zwei Jahren den uralten Thread aufwärmen und
> folgende Frage stellen:
>
> Funktioniert das oben gesagte noch mit aktuellen Geräten DSO-1062D?

ja

>
> Auf dem Gehäuse steht 60MHz/1GSa/s. Ich kann von vorherein die 2ns als
> Zeitbasis anwählen,

richtig, die 2ns/DIV sind mittlerweile immer da

> also die 1GSa stehen ohne hacks zur Verfügung.

ja, das mit 500MS/s vs. 1GS/s war nur für den DSO-3062C gültig,
alle anderen haben sowieso 1GS/s

> ist das mit der Bandbreite? Und vor allem: Was änder ich wirklich, wenn
> ich den 200MHz Hack einsetze? Wo kommt das "mehr" an Bandbreite dann
> überhaupt her?

es ist nicht mehr sondern dass was eigentlich der frontend kann,
die 60/70/100MHz sind eine begenzung. Beim hack, durch model änderung,
wird vereinfacht gesagt der "lowpass" entfernt.

von Uli (Gast)


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Danke für die Auskunft!

von Ersi (cell85)


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Hallo,

was ist denn im Moment die aktuellste Firmware für SW und FPGA Firmware 
für die HW ?

Greez

von Hermann H. (blue0cean)


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So nun hab ich es geschafft durc das einspielen einer Falschen Firmware 
mein Gerät zu "zerschießen". Es Startet nur noch bis zum Voltcraft 
Screen. Nun meine Frage: Kann man das Gerät mit dem USB Port noch Retten 
oder muss man über die nachrüstung des UART RS232 Ports das Gerät 
Retten?

von Waldemar H. (vual)


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Kannst sicher über UART die richtige Firmware drauf flashen. Guck dich 
im Forum nach Beiträgen von tinman (glaube ich) um. 
Beitrag "TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Wünsche dir viel Glück

von Hermann H. (blue0cean)


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möchte es von euch einer versuchen bei mir steigt das Hypterterminal und 
das DSO Tool immer aus? Angebot 50 Euro + 2x RS232 Pegelwandler?

von Samuel G. (primsam)


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Hallo ,

hast du ein anderes Terminal programm auch schon versucht?
denn ich hatte mit hyperterminal auch nie erfolg :-(
abhilfe hat mir das programm termite gebracht, oder einfach mal ein live 
linux system am pc booten und mit xterm versuchen falls an der windows 
installation was nicht in ordnung sein sollte?

von Sinus T. (micha_micha)


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Samuel G. schrieb:
> mit xterm versuchen

Ich nehma mal an, du wolltest nicht "xterm" sonder z.B. "minicom" 
schreiben? xterm nimmt man ja eigendlich nicht, um über die serielle 
Schnittstelle zu kommunizieren.

von Samuel G. (primsam)


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ja sicher, danke für die richtigstellung :-) (ich war noch nie auf linux 
in so einem fall angewiesen und hatte das komplett falsch in erinnerung)

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Hermann H. schrieb:
> möchte es von euch einer versuchen

was versuchen?

> bei mir steigt das Hypterterminal und das DSO Tool immer aus?

ja, watchdog schlägt zu


> Angebot 50 Euro

im ernst?

von Hermann H. (blue0cean)


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ja ist mein Ernst im Raum München würde ich es vorbeibringen sonst 
Versenden bei einer ernst gemeinte hilfe einfach via PN.

von Samuel G. (primsam)


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Thomas hat dir ja schon einen ernst gemeinten Rat gegeben :-)
Das mit dem watchdog klingt doch nicht schlecht oder ?
Ich habe mal ein wenig gesucht und das hier gefunden
"enter the MSO shell, kill the watchdog by executing "killall dsod" (the 
best, do it multiple times, we don't need it now!)"

Viel Glück :-)

von Alexander K. (sascha712)


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Hallo Leute,

Ich besitze ein Hantek DSO5072P und habe es durch flashen von supervivi 
(wie im How to beschrieben) irgendwie geschafft meinen NAND Speicher 
platt zu machen.

Das wäre normalerweise ja auch nicht weiter schlimm, da ich einen ARM 
JTAG Programmer (Wiggler LPT) da hab.
Finde allerdings nicht die richtige schnittstelle auf dem Mainboard, 
denn der 20 poliger Pin Header, welcher beim *B Modell J901 heist, heist 
bei mir P3 und bei dem ist auch eine komplette Reihe ist mit Masse 
verbunden.
der Pin 2 beim normalem 20pin JTAG (wo eig Vcc drauf ist) liegt also 
auch auf Masse.

Hab den dann auch erstmal weggelassen, bekomme aber keine verbindung 
hin.

Habe dann auch noch einen 10poligen J901, welcher von den Masse 
verbindungen her aber auch zu keinem "üblichem" Jtag anschluss passt:

 O O O X X
[] O O O O
(X = GND)

Ja, bin etwas ratlos. Hab mir zwar das Datenblatt des S3C2416 angesehn 
und dort auch den JTAG anschluss gefunden, da kann ich aber schlecht 
mitm Multimeter messen, weil das ja unter dem Chip selber ist.

Ich stehe auch bereits mit den Chinesen in Verbindung, die haben 
allerdings jetzt ihr neues Jahr und bis zum 16. Feb. erreiche ich 
erstmal keinen. Aber Bootloader und Firmware hab ich von denen bereits 
bekommen, bloß keinen Pin beschreibung.

Kann jemand helfen?

von Andreas M. (zxr)


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Hallo zusammen,

wie ist denn der Stand bei den aktuell neu verkauften Hantek/Voltcraft 
Geräten (DSO5xx2B, DSO1xx2D). Das müsste dann HW1.10 sein?
Ich hatte hier angedeutet gelesen, dass die Eingangsstufen der 60MHz und 
100MHz Geräte inzwischen identisch sind, ist das richtig?
D.h. wenn ich die nächsten Monate nicht an der Eingangsstufe löten 
möchte, kann ich das 60er kaufen und es auf 100MHz per Software 
Aufmachen ohne Nachteile mit zusätzlichem Ringing zu haben?
Oder lohnt es sich die zusätzlichen 30€ für das 100er auszugeben? (Wie 
gesagt, wenn man die nächsten Monate nicht daran herumlöten möchte.)

Dank vorab und Grüße

: Bearbeitet durch User
von S. H. (sheuser)


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Andreas M. schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> wie ist denn der Stand bei den aktuell neu verkauften Hantek/Voltcraft
> Geräten (DSO5xx2B, DSO1xx2D). Das müsste dann HW1.10 sein?
> Ich hatte hier angedeutet gelesen, dass die Eingangsstufen der 60MHz und
> 100MHz Geräte inzwischen identisch sind, ist das richtig?
> D.h. wenn ich die nächsten Monate nicht an der Eingangsstufe löten
> möchte, kann ich das 60er kaufen und es auf 100MHz per Software
> Aufmachen ohne Nachteile mit zusätzlichem Ringing zu haben?
> Oder lohnt es sich die zusätzlichen 30€ für das 100er auszugeben? (Wie
> gesagt, wenn man die nächsten Monate nicht daran herumlöten möchte.)
>
> Dank vorab und Grüße

Das würde mich auch interessieren. Ich habe hier testweise ein 1062D Mit 
Hardware Revision 1010 stehen. Hat sich zufällig jemand die Frontends 
dieser Revision mal angesehen und verglichen?

von Frank B. (tatus1969)


Angehängte Dateien:

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ich habe ein Hantek DSO5062B mit HW revision 1020 (wie vom Scope 
gemeldet). Entspricht der 200MHz Version und ist hackbar 
(http://www.eevblog.com/forum/testgear/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg964621/#msg964621)

Mir hat dieser Thread sehr geholfen den Hack anzuwenden. Weil mir das 
Frequenzverhalten der Eingangsstufe nicht gefallen hat und weil ich 
immer schon ein Spielkind war das alles aufschrauben und verstehen 
musste, habe ich meine eigene Frontendmodifikation gemacht. Die 
Zusammenfassung habe ich hier angehängt. Würde mich über konstruktives 
Feedback freuen, und natürlich den einen oder anderen der das bei sich 
ausprobiert :-)

von Frank B. (tatus1969)



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Update! es gab noch Probleme mit passiven Tastköpfen, 1:1, 1:10 probe 
atten, Eingangsabschwächer an/aus und der dazugehörenden Kompensation. 
Alles zum Glück lösbar, das Ergebnis hängt hier an. Ein Aufruf an alle 
Hantek/Tekway Besitzer: Lötkolben schwingen, nachbauen, freuen, Feedback 
bitte :-)

von Olly T. (twinpeaks)


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Frank B. schrieb:
> ich habe ein Hantek DSO5062B mit HW revision 1020 (wie vom Scope
> gemeldet).

Hallo Frank,
ich habe ein Voltcraft DSO-1062D, es meldet sich mit HW 10070, also 
vermutlich eine ältere Rev. als Deine. Ich habe es schon auf 200 MHz 
gepatcht und auch Tinman's Modifikation eingebaut.

Weiß Du, ob Dein Mod auf meinem Scope auch anwendbar ist? Ist bei mir 
schon zwei, drei Jahre her, als ich mich mit den Innereien des Scopes 
beschäftigt hatte, von daher bin ich etwas raus aus dem Thema.

von Frank B. (tatus1969)


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Oliver T. schrieb:
> Weiß Du, ob Dein Mod auf meinem Scope auch anwendbar ist? Ist bei mir
> schon zwei, drei Jahre her, als ich mich mit den Innereien des Scopes
> beschäftigt hatte, von daher bin ich etwas raus aus dem Thema.
Der Analogteil hat sich in den Versionen nicht wesentlich geändert, bis 
auf Bauteilewerte. Der Diff Amp unterscheidet sich zwischen den 
Versionen. Vergleiche meine Fotos des Analogteils 
(http://www.eevblog.com/forum/testgear/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg964632/#msg964632) 
mit Deinem Scope, dann sollte dem Umbau nichts im Weg stehen. Würde mich 
interesseieren was dabei herauskommt.

von Chris K. (petersagt)


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Seit ihr denn mit dem Hantek DSO5102P zufrieden? Ist echt interessant 
was einige Leute hier für Wissen haben. Hut ab.

Erstaunlich wie das Gerät im Preis gefallen ist. Ist dort immer noch die 
gleiche Technik drinne oder wurde etwas eingespart?

Ich bin gerade auf der Suche nach meinem ersten Oszi, damit ich am KFZ 
üben kann wie Signale aussehen und wo man sie abgreift mithilfe eines 
Schaltplans.
Ist das Hantek DSO5102P denn dafür geeignet oder könnte es sein, das mir 
keine klaren Signalbilder angezeigt werden? Also könnte es sein das, 
dass Oszi zu träge ist und die Signalverläufe nicht in Echtzeit anzeigt?

von G. H. (schufti)


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Hi,
@tinman:
1) dein Link für "alte HW" auf eevblog ist aber nicht gemeint für das 
DSO-3062C ? Der Inhalt vom "für neue HW" unterscheidet sich nur im 
Datum?
(beide dso5kb_ ...)

2) es gibt auf einer .ru Seite eine Version
dst1kb_2.06.3_15202b_fact(140211.0).up
ist die bekannt? original? zu empfehlen?

Mein "DSO-3062C" ist im Zulauf :) wurde Zeit mal auf was "modernes" 
umzusteigen (bis jetzt nur mit "C1-94" unterwegs)

gruß,
schufti

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ich würde heute aber kein VOLTCRAFT DSO-1062D kaufen oder empfehlen (es 
sei den jemand liegt Wert auf "reparierbarkeit"), lieber 100EUR dazu tun 
und was aktuelles kaufen, z.b. Siglent SDS1102X.

von G. H. (schufti)


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Hi tinman,
also der PReis war schon gut (finde ich) und da hätte ich für was 
"aktuelles" deutlich mehr als das Doppelte gezahlt.

darf ich dich aber an die zwei Fragen erinnern ....

danke,
schufti

von Olly T. (twinpeaks)


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Frank B. schrieb:
> Vergleiche meine Fotos des Analogteils
> 
(http://www.eevblog.com/forum/testgear/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/msg964632/#msg964632)
> mit Deinem Scope, dann sollte dem Umbau nichts im Weg stehen. Würde mich
> interesseieren was dabei herauskommt.

So, ich glaube, ich probiere das demnächst mal. Bevor ich das Scope 
zerlege, welche Bauform haben denn die auszutauschenden Widerstände 
nochmal, 0603?

von Frank B. (tatus1969)


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Olly T. schrieb:
> Frank B. schrieb:
> Vergleiche meine Fotos des Analogteils
> (http://www.eevblog.com/forum/testgear/hantek-tekwa...)
> mit Deinem Scope, dann sollte dem Umbau nichts im Weg stehen. Würde mich
> interesseieren was dabei herauskommt.
>
> So, ich glaube, ich probiere das demnächst mal. Bevor ich das Scope
> zerlege, welche Bauform haben denn die auszutauschenden Widerstände
> nochmal, 0603?

ist alles 0603, plus ein paar 4fach arrays 0805.

von Frank B. (tatus1969)


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Frank B. schrieb:
> Olly T. schrieb:
>> Frank B. schrieb:
>> Vergleiche meine Fotos des Analogteils
>> (http://www.eevblog.com/forum/testgear/hantek-tekwa...)
>> mit Deinem Scope, dann sollte dem Umbau nichts im Weg stehen. Würde mich
>> interesseieren was dabei herauskommt.
>>
>> So, ich glaube, ich probiere das demnächst mal. Bevor ich das Scope
>> zerlege, welche Bauform haben denn die auszutauschenden Widerstände
>> nochmal, 0603?
>
> ist alles 0603, plus ein paar 4fach arrays 0805.

Falsch! es sind 1206 Widerstandsarrays.

von Chris S. (ringmodulator)


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Hallo,

welche ist die aktuelle Firmwarerevision für die Hardware 10070?

Ich verwende aktuell 2.06.3(140211.0)

Es gibt beispielsweise noch die dso5kb_func_dso5202b20140610.up
Auch wenn ich diese entpacke, finde ich keinen Hinweis in den Dateien, 
ob die passen könnte.

Weis jemand mehr?

von Thomas S. (doschi_)


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falls Dein DSO die HW-Version "1007" hat (ohne die "0"),
hier in der Parallel-Diskussion mal nachschauen:

Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop -->   Autor: Olly T. (twinpeaks)
Datum: 28.05.2017 17:03
Beitrag "Re: TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Ich kannte für das alte Voltcraft-DSO bisher auch nur die
2.06.3(130814.x) als letzte Version.

von Thomas S. (doschi_)


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Sorry, ich habe übersehen, dass Du im anderen Thread auch geschrieben 
hast.
Hat sich erledigt.

von Timo C. (timo_cl)


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Guten Tag,
ich habe bei Ebay ein Voltkraft DSO-1062D als angeblich 
Qualitätsgeprüften Versandrückläufer erstanden.

leider Kommt nach dem Voltkraft Bootlogo ein Blauer Bildschirm der nach 
ca 25sec von einem Neustart abgelöst wird.

Vermutlich ein Firmware Fehler, gibt es eine Möglichkeit die Firmware 
über den Computer neu aufzuspielen? In das Menü komme ich ja nicht.
Oder eine andere Idee wie ich es doch zum laufen bringen kann?

Vielen Dank schon mal

von Thomas L. (ics1702)


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Timo C. schrieb:
> Guten Tag,
> ich habe bei Ebay ein Voltkraft DSO-1062D als angeblich
> Qualitätsgeprüften Versandrückläufer erstanden.
>
> leider Kommt nach dem Voltkraft Bootlogo ein Blauer Bildschirm der nach
> ca 25sec von einem Neustart abgelöst wird.
>
> Vermutlich ein Firmware Fehler, gibt es eine Möglichkeit die Firmware
> über den Computer neu aufzuspielen? In das Menü komme ich ja nicht.
> Oder eine andere Idee wie ich es doch zum laufen bringen kann?
>
> Vielen Dank schon mal

dazu musst du das Gerät öffnen und damit verlierst du wahrscheinlich die 
Gewährleistung.
Warum schickst Du das Gerät nicht einfach zurück zum Verkäufer. Scheint 
ja ein gewerblicher Verkäufer zu sein.

Gruß Thomas

: Bearbeitet durch User
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