Dies ist die Fortsetzung von
Beitrag "Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil4)"
Autor: Hayo W. (blueflash) Datum: 10.09.2011 00:56
eProfi schrieb:
>> ...wenn man die Helligkeit genug aufdrehte, sah man auch bei>> nicht ausgelöstem Trigger am linken Bildrand einen Punkt in Höhe der>> aktuellen Eingangsspannung. Das ist sehr praktisch, um z.B. zu sehen, ob>> man den Tastkopf gut kontaktiert hat.>> Ich wünsche mir also einen (per Menü aktivierbaren) 2x2 Pixel-Fleck, der>> immer bei x=0 den aktuellen DAC-Wert anzeigt.>Sorry, das hab ich irgendwie nicht so ganz verstanden. Die Höhe der>aktuellen Eingangsspannung in negativer oder positiver Richtung oder wie>ist das gemeint. Ich kann mir da nichts drunter vorstellen. Du hast>nicht zufällig ein Bild davon?
Ein Beispiel: Du misst im Normal-Trigger einen Signal, das zwischen 2
und 3V schwankt und ab und zu Spikes bis 5V hat, auf die Du triggern
willst.
Nun siehst Du wg. fehlendem Trigger nicht, ob der Tastkopf richtig
sitzt. Deshalb wäre es praktisch, wenn auch ohne Trigger bei x=0 (am
linken Grid-Rand) die Eingangsspannung immer als Punkt dargestellt
würde, sozusagen als senkrecht stehendes Multimeter. Dann siehst Du
sofort an diesem Punkt, ob der Tastkopf richtig Kontakt macht und wie
hoch die Spannung ist.
>> Was mir immer wichtig ist: die Triggerung. Da hat sich in letzter Zeit>> viel getan, ich bin aber noch nicht zum Testen gekommen. Auf jeden Fall>> ist mir der Unterschied AUTO und COMBI nicht klar.>>Was Michael erklärt ist schon ganz richtig, aber Auto und Combi arbeiten>im Prinzip gleich. Wenn nach einer bestimmten Zeit kein Triggerereignis>eintritt wird das Signal trotzdem ausgegeben. Der Unterschied liegt im>Timeout. Der Combitrigger hat einen wesentlich längeren Timeout so daß>auch langsamere Signal zuverlässig getriggert werden. Der Autotrigger>arbeitet leider nur bei schnellen Signalen ganz brauchbar.
Ist diese Timeout-Zeit einstellbar? Das würde ich zusammen mit der
Holdoff-Time so auswählbar machen, ob man eine feste konstante Zeit oder
eine bestimmte Anzahl von Kästchen eingeben will.
Nochmal:
AutoTrigTime: Zeit, nach der der Strahl wieder startet, auch wenn kein
Trigger kam.
HoldOffTime: Zeit, wie lange nach dem aktuellen Strahlende auf jeden
Fall nicht getriggert wird, auch wenn ein Trigger kam.
Sitzt der Auto-Trigger im FPGA?
Zu den Geschichten mit der Drehrichtung von Knöpfen: einfach alles
einstellbar machen.
Zu den Drehgebern, die bisher keine Taster hatten: seht Ihr da eine
Möglichkeit, nachträglich welche mit Taster einzubauen, oder ist die
Auswertung der 4 noch freien Eingänge 10-12,14 (die noch keine Pullups
haben) am U9 im FPGA nicht unterstützt?
Autor: branadic (Gast) Datum: 02.10.2011 12:33
Ich denke auch, dass zwischen den Samples und den Pixeln einfach eine
Formel y=offset + sample * scalefactor (z.B.
8x16-->24Bit-FixedPoint-Mul, nur die oberen 8 Bit des Ergebnisses
nutzen) stehen sollte.
Damit kann man auch das Invertieren frei wählen, indem man scalefactor
negativ macht. Beide Variablen stufenlos frei eingebbar machen, aus
scalefactor den Wert V/div berechnen und fertig ist der y-Zoom.
Ich finde es einfach praktisch, wenn man z.B. ein Rechtecksignal mit
genau einem Kästchen Höhe darstellen kann (das selbe gilt auch für
x-Zoom).
Da der Gain des LHM scheinbar fein eingestellt werden kann, bietet es
sich an, den ADC möglichst FullScale zu nutzen.
Hallo Hayo,
Erst mal Herzlichen Dank fur was Sie alles fur die Wittig W20xx gemacht
haben. Dadurch wird dieses gerat bestimmt viel besser.
Habe mit Jörg schon gemaild, und werde einige Teile von Ihn kaufen.
Gruß Gertjan.
eProfi schrieb:> Da der Gain des LHM scheinbar fein eingestellt werden kann, bietet es> sich an, den ADC möglichst FullScale zu nutzen.
Den ADCc Fullscale zu betreiben klingt zunächst zwar verlockend, macht
aber bei genauer Betrachtung wenig Sinn, man sollte immer etwas Reserve
haben, um nicht in der Sättigung des Eingangsverstärkers zu liegen. Das
wird übrigens auch bei professionellen Geräten so gehandhabt. Als
Beispiel, das Tektronix TDS5104B zeigt auf dem sichtbaren Bereich sogar
nur 200 Samples an, der Rest ist Reserve außerhalb des Bildschirmes.
Angenommen du möchtest dir von einer Flanke die Basis anschauen, dann
wirst du dazu verleitet sein das Signal nach oben zu kurbeln. Geht der
Eingangsverstärker nun in die Sättigung wird sich auch die Basis deines
Signales, dass du ja betrachten möchtest, stark verändern und nicht mehr
der Realität entsprechen.
Darüber hinaus ist es mit der Huckepackplatine auch gar nicht möglich
den ADC im Fullscale zu betreiben. Das Excelsheet zeigt was maximal
möglich ist.
Der max. Gain des LMH6518 beträgt 38.8dB, es kommen weitere 6.02dB durch
den darauf folgenden AD8131 hinzu. Zusammen mit der
Widerstandskombination an dessen Ausgang 2x 24.9R plus den 150R vor den
ADC verlieren wir noch mal 2.49dB, landen damit also bei einer
Gesamtverstärkung von 42.33dB.
Damit ist der ADC in allen drei Ablenkbereichen (1, 2, 5) zu etwa 225LSB
ausgesteuert und wir haben ca. 30 LSB Reserve.
Ich denke das ist ein überaus gutes Ergebnis und der
Software-Scalefactor ist mit ca 1,78 in allen drei Bereichen auch
konstant.
Der Rauschteppich wird damit in den 5er-Bereichen noch mal etwas
verbessert und ist, was ja noch viel wichtiger ist, in den 1er und 2er
Bereichen nun genauso groß wie im 5er Bereich.
240 LSB, wie ursprünglich von Walter vorgeschlagen, erreichen wir durch
die Widerstandskombi nicht. Diese erachte ich jedoch als durchaus
sinnvoll, um definierte Verhältnisse zu schaffen.
branadic
eProfi schrieb:>>> immer bei x=0 den aktuellen DAC-Wert anzeigt.
Bist Du sicher, dass Du den DAC-Wert meinst und nicht ADC?
> Nun siehst Du wg. fehlendem Trigger nicht, ob der Tastkopf richtig> sitzt. Deshalb wäre es praktisch, wenn auch ohne Trigger bei x=0 (am> linken Grid-Rand) die Eingangsspannung immer als Punkt dargestellt> würde, sozusagen als senkrecht stehendes Multimeter.
Tja, aber bei einem 5 Mhz Signal würde der Punkt dann ziemlich schnell
hoch und runter flitzen, Es sei denn man berechnet den Mittelwert, der
aber bei einem symmetrischen Signal Null ist.
> Ist diese Timeout-Zeit einstellbar?
Das wäre noch eine Idee.
> Sitzt der Auto-Trigger im FPGA?
Ja, deswegen habe ich da auch keinen Einfluß drauf.
>> Zu den Geschichten mit der Drehrichtung von Knöpfen: einfach alles> einstellbar machen.
Das wird vielleicht etwas sehr aufwändig.
> Zu den Drehgebern, die bisher keine Taster hatten: seht Ihr da eine> Möglichkeit, nachträglich welche mit Taster einzubauen, oder ist die> Auswertung der 4 noch freien Eingänge 10-12,14 (die noch keine Pullups> haben) am U9 im FPGA nicht unterstützt?
Da kann ich momentan leider nichts zu sagen.
>> Autor: branadic (Gast) Datum: 02.10.2011 12:33> Ich denke auch, dass zwischen den Samples und den Pixeln einfach eine> Formel y=offset + sample * scalefactor (z.B.> 8x16-->24Bit-FixedPoint-Mul, nur die oberen 8 Bit des Ergebnisses> nutzen) stehen sollte.> Damit kann man auch das Invertieren frei wählen, indem man scalefactor> negativ macht.
Dann steht aber das invertierte Signal nicht für weitere Berechnungen
wie QM oder Math zur Verfügung. Ein stufenloser Scalefaktor wäre
machbar, aber die genaue Amplitudenmessung müßte man sinnvoll umsetzen
(evtl. über die Cursor) denn die Angabe 3,76V/div hat ja nicht allzu
viel praktischen Wert beim Ablesen.
Gruß Hayo
branadic:
Ich meine ja nicht ganz FullScale, sondern nahe an FullScale, 200-230
ist ein guter Wert.
Hayo:
>> immer bei x=0 den aktuellen DAC-Wert anzeigt.> Bist Du sicher, dass Du den DAC-Wert meinst und nicht ADC?
Hast Recht, ADC meine ich.
> Tja, aber bei einem 5 Mhz Signal würde der Punkt dann ziemlich> schnell hoch und runter flitzen, Es sei denn man berechnet den> Mittelwert, der aber bei einem symmetrischen Signal Null ist.
Ich dachte eher an ein Gleichspannungssignal, bei dem ganz selten Spikes
auftreten. Oder ein RS232-Signal, bei dem ab und zu Bytes gesendet
werden.
> Dann steht aber das invertierte Signal nicht für weitere> Berechnungen wie QM oder Math zur Verfügung.
Wieso? Du kannst dort doch auch nochmal skalieren.
> Ein stufenloser Scalefaktor wäre machbar, aber die genaue> Amplitudenmessung müßte man sinnvoll umsetzen (evtl. über> die Cursor) denn die Angabe 3,76V/div hat ja nicht> allzu viel praktischen Wert beim Ablesen.
Finde ich schon, wenn man z.B. Verhältnisse messen will.
Es gibt eine neue Version der USB-Host Firmware:
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/Vinculum
Die Firmware ist etwas schlanker geworden und die Stabilität wurde
drastisch erhöht! Als nächstes wird die Platine weiter optimiert und die
Dokumentation vervollständigt.
@Hayo:
bitte die UC_rle_enc ersetzten. Danke!
eProfi schrieb:> Ich meine ja nicht ganz FullScale, sondern nahe an FullScale, 200-230> ist ein guter Wert.
Das ist doch mit der Huckepackplatine gegeben!
Nach dem ursprünglichem Vorschlag von Walter den ADC mit 240 LSB
auszusteuern müssten die Terminierungswiderstände am Ausgang des AD8131
weggelassen werden. Dafür ergäben sich Vertikalablenkungen von:
1 mV/div - 5 V/div, entsprechend einem ADC-Aussteuerbereich von 237 -
238 LSB.
Folgt man jedoch dem Vorschlag von mir mit 220 LSB, was eine Bestückung
der 2x 24.9 R + 15 0R zwingend notwendig macht, ergibt sich ein
Vertikalablenkungsbereich von 1 mV/div - 10 V/div, mit einem
ADC-Aussteuerbereich von 224 - max. 226 LSB. Die Reserve an den ADC
halte ich durchaus für zweckmäßig und sinnvoll.
Der Eingangsspannungsteiler sollte, das wäre aber noch mal zu prüfen,
die notwendige Spannungsfestigkeit für 10 V/div aufweisen und es wäre
sicher zu stellen, dass die Eingangsspannungsteiler in diesem Fall auch
wirklich beide aktiv sind.
Du hast dir das Excelsheet angeschaut? Das habe ich extra erstellt,
damit man die zu Grunde liegende Rechnung nachvollziehen kann.
http://welecw2000a.sourceforge.net/docs/Hardware/Welec-Huckepack-Settings-ScaleFactors.xls
branadic
eProfi schrieb:>> Tja, aber bei einem 5 Mhz Signal würde der Punkt dann ziemlich>> schnell hoch und runter flitzen, Es sei denn man berechnet den>> Mittelwert, der aber bei einem symmetrischen Signal Null ist.> Ich dachte eher an ein Gleichspannungssignal, bei dem ganz selten Spikes> auftreten. Oder ein RS232-Signal, bei dem ab und zu Bytes gesendet> werden.
Leider stehen die ADC-Werte auch nicht die ganze Zeit zur Verfügung,
sondern nur nach einem Triggerereignis. Für Deinen Punkt müßte man
versuchen den Pretriggerspeicher auszulesen, die ganze Aktion würde aber
unter Umständen das Timing des normalen Triggerbetriebs
durcheinanderbringen.
>>> Dann steht aber das invertierte Signal nicht für weitere>> Berechnungen wie QM oder Math zur Verfügung.> Wieso? Du kannst dort doch auch nochmal skalieren.
Das ist leider nicht so ganz einfach. Die Grafikausgabe funktioniert aus
Performancegründen nicht ganz so einfach, dass jeder Punkt nach einer
Formel berechnet wird, sondern es wird anhand der Skalierungsfaktoren
für jeden Spannungsbereich eine Wertetabelle aufgebaut die dann für
jeden ADC-Wert einen Wert enthält der die Y-Ablenkung repräsentiert.
>> Ein stufenloser Scalefaktor wäre machbar, aber die genaue>> Amplitudenmessung müßte man sinnvoll umsetzen (evtl. über>> die Cursor) denn die Angabe 3,76V/div hat ja nicht>> allzu viel praktischen Wert beim Ablesen.> Finde ich schon, wenn man z.B. Verhältnisse messen will.
Der Wert wäre außerdem vom Platz her in der Statuszeile nicht
unterzubringen. Man müßte sich also überlegen wie man den Wert anzeigt.
Gibt es da evtl. schon etablierte Lösungen an denen man sich orientieren
kann?
Gruß Hayo
Hallo Leute!
Um bei der Sammelbestellung etwas Zeit zu sparen möchte ich schon jetzt
die Preise festlegen. Wer also noch teilnehmen möchte und sich nicht bei
mir gemeldet hat, sollte dies jetzt nachholen. Je mehr Leute sich melden
desto günstiger kann der Preis werden!
Wichtig: Das ist noch keine Deadline! Das Ende der Bestellannahme wird
rechtzeitig und deutlich bekannt gegeben.
Wer Fragen hat kann sich hier im Forum oder per mail bei mir melden.
Mfg,
Kurt
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/collectiveorder
Hayo W. schrieb:> eProfi schrieb:>>>> Tja, aber bei einem 5 Mhz Signal würde der Punkt dann ziemlich>>> schnell hoch und runter flitzen, Es sei denn man berechnet den>>> Mittelwert, der aber bei einem symmetrischen Signal Null ist.>> Ich dachte eher an ein Gleichspannungssignal, bei dem ganz selten Spikes>> auftreten. Oder ein RS232-Signal, bei dem ab und zu Bytes gesendet>> werden.> Leider stehen die ADC-Werte auch nicht die ganze Zeit zur Verfügung,> sondern nur nach einem Triggerereignis. Für Deinen Punkt müßte man> versuchen den Pretriggerspeicher auszulesen, die ganze Aktion würde aber> unter Umständen das Timing des normalen Triggerbetriebs> durcheinanderbringen.
Das darf natürlich nicht passieren. Es genügt, wenn z.B. mit 10 Hz die
Spannung / der Punkt aktualisiert wird.
>>> Dann steht aber das invertierte Signal nicht für weitere>>> Berechnungen wie QM oder Math zur Verfügung.>> Wieso? Du kannst dort doch auch nochmal skalieren.> Das ist leider nicht so ganz einfach. Die Grafikausgabe funktioniert aus> Performancegründen nicht ganz so einfach, dass jeder Punkt nach einer> Formel berechnet wird, sondern es wird anhand der Skalierungsfaktoren> für jeden Spannungsbereich eine Wertetabelle aufgebaut die dann für> jeden ADC-Wert einen Wert enthält der die Y-Ablenkung repräsentiert.
Steht diese Wertetabelle im RAM? Dann kannst Du sie bei jeder Änderung
von y-Offset oder V/div einmalig neu berechnen.
Wenn ich mich recht erinnere, gibt es eine weitere Tabelle, die bei
PutPixel(x,y) den y-Wert in eine Display-Adresse "umrechnet".
Diese beiden Tabellen würde ich gleich in eine einzige zusammenfassen:
ADC nach Adresse, das bringt Performance (ich habe jetzt nicht
nachgeschaut, ob es bereits so gemacht wird).
>>>> Ein stufenloser Scalefaktor wäre machbar, aber die genaue>>> Amplitudenmessung müßte man sinnvoll umsetzen (evtl. über>>> die Cursor) denn die Angabe 3,76V/div hat ja nicht>>> allzu viel praktischen Wert beim Ablesen.>> Finde ich schon, wenn man z.B. Verhältnisse messen will.> Der Wert wäre außerdem vom Platz her in der Statuszeile nicht> unterzubringen. Man müßte sich also überlegen wie man den Wert anzeigt.> Gibt es da evtl. schon etablierte Lösungen an denen man sich orientieren> kann?>
Im Anhang ein 800x600-Screenshot unseres LeCroy WaveRunner.
Im oberen Pane (Teilfenster) ein Signal mit 50,0µs/div, abgetastet mit
5.0 Gs/s sind das 2,5 MSamples (bei diesem Modell max. 4x
12,5MSamples)), Timebase 0µs bedeutet, dass der Triggerzeitpunkt
(hellgrüner Pfeil nach oben unter dem Pane) in der x-Mitte der Anzeige
ist.
Das hellbraune C1 mit dem "Haken" und das hellgrüne C4 zeigen die
Gnd-Level von C1 und C4 an, im Klartext auch -22.00 V ofst bzw. -193.0
mV.
(0 V ist wiederum die y-Mitte des Y-Bereiches).
Der hellgrüne links-Pfeil rechts vom oberen Pane ist der Triggerlevel
(hier 100.0mV über C4-Gnd).
Der hellgetastete Bereich der oberen Darstellung wird im unteren gezoomt
(50.0mV/div 1.00 µs/div) dargestellt (die Aufteilung in Panes (wieviele
Grids dargestellt werden) und die Zuordnung, welches Signal wo
dargestellt wird, ist frei wählbar).
Folgende Werte sind 1-2-5-stufig einstellbar:
- V/div für C1-C4
- s/div für C1-C4
Folgende Werte sind stufenlos einstellbar:
- Triggerlevel oben und unten (auch über die Displaygrenzen hinaus)
- x-Offset C1-C4 (Triggerzeitpunkt)
- x-Offset Z1-Z4 (unabhängig von C1-C4)
- V/div und s/div für Z1-Z4 (unabhängig von C1-C4)
- Zoombereich (y-offset)
Keine Frage, dass eine solche Anzeige auf 640x480 fast unmöglich ist.
(800x600 ist einer der kleinen Minuspukte des LeCroys, unser "Platz 2"
(Yokogawa) hatte nämlich 1024x768).
Kurt Bohnen schrieb:> Wichtig: Das ist noch keine Deadline! Das Ende der Bestellannahme wird> rechtzeitig und deutlich bekannt gegeben.
Jetzt kommt aber die Deadline: Bestellungen für Huckepack Platinen und
USB-Host werden noch bis zum 16.10.2011 24:00 Uhr angenommen.
Hallo Hayo und alle anderen:
Zwei Macken stören beim Umgang mit dem Scope:
Firmware 4.5-C2
1) Lege ich ein logisches Signal (Rechteckspannung 0,5V bis 5V) an,
reagiert der Trigger (Flankentrigger, egal welche Flanke) erst ab einer
bestimmten Mindestsignalhöhe. So z.B. im 5V-Bereich erst ab ca. 2 Volt,
im 1V-Bereich erst ab ca. 0,9 Volt. Die Höhe ist nicht reproduzierbar
jedesmal gleich. So hatte ich im 1V-Bereich auch schon einmal 0,5 Volt
als untere Grenze.
2) Symmetrische Dreieckspannung: 3,5Vss; 100Hz
a) Trigger auf pos.Flanke (screen-04). Sobald der Triggerpegel in den
negativen Bereich geht, stimmt der Triggerpunkt nicht mehr (250mV zu
hoch).
b) Trigger auf negative Flanke (screen-03). Wird hier der Triggerpegel
in den positiven Bereich bewegt, ist der Triggerpunkt um ca. 250mV zu
niederig.
Ist das bei euch auch so oder gibt es das Problem nur bei mir?
Gruß Manfred
Hallo Manfred,
ich kann das im Moment leider nicht testen.
Aber inzwischen gibt es ja die Version 1.2.BF.4.9-C2,
evtl. hat sich das damit ja bereits errledigt?
Gruß
Robert
Hallo Manfred,
wie Robert schon andeutet bitte möglichst die aktuellste Version
verwenden. Allerdings sollte sich in den Zwischenversionen am Trigger
nichts geändert haben. Ich werde mir das mal ansehen.
Gruß Hayo
Hallo Hayo,
the function 'Undo autoscale' with last FW 1.2.BF.4.9-C2 seems not
working, didn't recall the previous setting.I tested with CH1,any
signal.May be you are already informed?
Regards,
Sandro
Hallo nochmal,
würde obige Probleme gerne in Kauf nehmen, wenn mein DSO noch
funktionieren würde. Ich will aber nicht zu früh aufgeben! Deswegen
suche ich eure Hilfe.
Was ist passiert: Während eines Messvorganges (kann nicht an zu hoher
Eingangsspannung liegen!) zeigte das Display ein Muster wie eine
senkrecht angeordnete Jalousie zweier verschiedener Anordnungen, jeweils
mindestens 20 Pixel breit. Das beigefügte Bild ist nur aus dem
Gedächtnis gemacht, also symbolhaft: einerseits zufällig leuchtende
Pixel, dazwischen die Anzeige des gemessenen Signals - allerdings
eingefroren. Ich schlatete das Gerät aus und dann wieder ein. Dabei
scheint das DSO in den Germs-Monitormode zu gehen, keine
Initialisierung. Es leuchtet nur die Run/Stop-Taste grün. Das Drücken
der linken zwei Tasten aktiviert den Germs-Monitor erneut mit wechselnd
leuchtenden Tasten. Ich kann auch ein Firmwareupdate aufspielen,
allerdings kommt das Oszi danach nicht mehr zur normalen Arbeitsansicht.
Ich bin ratlos, hab schon alles (Un)mögliche versucht - Gerät
ausschalten, auskühlen lassen, neue Firmware flashen, Ram neu bespielen,
usw... Seht ihr eine Möglichkeit, die ich noch ausprobieren könnte?
Manfred
Hallo zusammen,
Das Display zeigt im Germsloaderbetrieb keine Streifen. Stecker muss
also passen. Ich hab in der Speicheraufteilung nachgeschaut. Da wird
beim Einschalten das Flash in den Ram-Bereich kopiert, was bei mir wohl
nicht der Fall ist. Welcher Speicherbereich wird beim Start des
Germsloaders angesprungen? In welcher Reihenfolge passiert der
Bootvorgang? Wo steckt der Speicher, der die Daten für das Display
enthält? Ist dieser Speicher linear aufgebaut? Weiß da jemand Bescheid?
Manfred
Nabend Leute,
ich habe jetzt auf mein W2014A die neueste FW aufgespielt. Ich habe mal
das 1kHz Testsignal vom Oszi auf den ersten Kanal gelegt und ein wenig
mit den Einstellungen gespielt.
Mir ist aufgefallen dass wenn ich die Zeitauflösung nach oben verstelle
vom msec in den sec Bereich dass das Oszilloskop zwar anfangs alle
Flanken erkennt und quasi einen befüllten gelben Streifen anzeigt. Ab
einer bestimmten Einstellung werden nur vereinzelte Flanken erkannt und
somit statt 1kHz ein Signal mit ca. 3Hz angezeigt. Lässt sich hier noch
was einstellen damit man bei einer solch falschen Einstellung merkt dass
die Messpunkte nicht mehr ausreichen und der angezeigte Messwert falsch
ist.
ODER immer erst Auto-Scale und dann in die gewünschte Einstellung
wechseln?
Danke und Gruss,
Georg.
Georg X. schrieb:> Ab einer bestimmten Einstellung werden nur vereinzelte Flanken> erkannt und somit statt 1kHz ein Signal mit ca. 3Hz angezeigt.
Das hat schon seine Richtigkeit. In der Grundvorlesung über digitale
Systeme taucht relativ bald das Nyquist-Shannon-Abtasttheorem auf. Wenn
du dagegen verstößt, passiert genau das, was du da beobachtet hast:
Aliasing.
Das aus den abgetasteten Daten rekonstruierte Signal sieht wie ein
Signal anderer Frequenz aus. Das ist eine grundlegende Eigenschaft eines
DSO.
Gruß
Rainer
Hallo Georg,
Rainer hat völlig Recht: das Phänomen tritt grundsätzlich bei Abtastung
eines Signales mit zu geringer Abtastrate auf und man hat auf der
Softwareseite keinerlei Möglichkeit, zu erkennen, ob die Abtastrate
ausreichend hoch ist oder nicht. Sobald du mit zu geringer Samplerate
arbeitest, ist die Information über das tatsächliche Signal dahin und
kann nicht softwareseitig zurückgewonnen werden (von Spezialfällen mal
abgesehen).
Falls du nicht weißt, in welchem Frequenzbereich dein Signal liegt, dann
schalte vorsichtshalber immer probeweise in kleinere Zeitbasen. Auf die
Weise bist du dann sicher, dass das was du siehst auch deinem
tatsächlichen Signal entspricht.
Es schadet auch nicht, immer mal einen Blick auf die Samplerate zu
werfen und zu checken, ob man ausreichend weit oberhalb der
Signalfrequenz liegt.
Gruß
Michael
Nabend,
woher dass kommt und wie es funktioniert ist mir schon klar.
Ich bin nur etwas andere Messmittel gewohnt. Da sind die Grenzen
deutlich höher und die Darstellung ist anders, so dass man daran schon
erkennt dass das Signal verfälscht wurde. Allerdings kosten die Geräte
auch um das 100fache mehr.
Danke euch für die Erleuterungen.
Außerdem Danke an die fleißigen Entwicker unter euch. Richtig gute
Arbeit.
Gruß,
Georg.
Professionelle Geräte können durch ihre meist sehr hohe Speichertiefe
(bei uns z.B. 4MSa/Kanal) auch bei langsamen Zeitbasen noch relativ
schnell abtasten, dadurch stößt man natürlich entsprechend seltener auf
das Problem des Aliasings. Auch mein altes Zweitoszi hier zu Hause mit
seinen 125kSa/Kanal schiebt die Abtastrate bei langsamen Signalen
gegenüber dem Welec deutlich nach oben, obwohl es nur 100MSa/s maximale
Samplerate hat.
Aber auch bei professionellen Geräten gibt es bei Unterabtastung
keinerlei Möglichkeit, zu erkennen, dass das angezeigte Signal nicht dem
realen entspricht - das ist ja gerade das gemeine am Aliasing.
Gruß,
Michael
Jürgen schrieb:
> Rainer W. schrieb:>> Korrektur:>> Es geht doch, allerdings mit mir völlig unverständlichen Zeitlimits.>> Solange die Summe der beiden Werte für die Länge des>> Pulstriggerfensters in dem gezeigten Fall gerade noch unterhalb von>> 287µs liegt, kriegt die Triggerfunktion den genau genommen 192µs langen>> Puls zu fassen. Es ist egal, ob man z.B. (<100, >187), (<140, >147) oder>> gar (>187, <100) einstellt.>> Einen komischen "Hystereseeffekt" gibt es, wenn man den ">"-Wert in der>> Nähe der Pulsdauer variiert, d.h. z.B. <50µs fest eingestellt hat und>> dann>> Hallo Rainer,>> ich konnte dies eben noch mal mit dem Probe Comp Signal nachvollziehen.> Das schau ich mir nochmal an! Da läßt sich sicher etwas machen.>> Gruß Jürgen
@Rainer
Ich hab mal wieder einen Blick zurück getan und die Lösung gefunden :-)
Als Anhang mal eine Probe für die Pulse Width Problematik. Du kannst ja
mal den Anhang ausprobieren, ob es so passt. Es fehlen allerdings noch
die gesamten Prüfungen zu den Eingabebereichen in der Firmware.
Gruß Jürgen
Sorry, das sollte hier her in Teil 5!
Hallo Jürgen,
Super!
Bei der in meinem alten Beitrag gezeigten Pulstrigger-ärger-Pulsfolge
Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil4)"
kriegt der Pulstrigger im "><"-Mode jetzt alle Pulse sauber zu fassen.
Der ">"-Mode benimmt sich anscheinend auch vernünftig, obwohl der
natürlich bei der Pulsfolge etwas überfordert ist.
Getestet habe ich unverändert mit Pulslängen 100..400 µs.
Bei der Bedienung für den "><"-Modus müßte man natürlich sicherstellen,
das der ">"-Wert größer als der "<"-Wert ist.
Da hätte ich aber noch einen Alternativvorschlag. Wie wäre es, wenn man
den Reglern im "><"-Mode, anders als bisher, die Parameter
1. Triggerpulslänge
2. Toleranz
zuordnet, also statt bisher z.B. für 100 µs Pulse die Regler auf
"< 90µs" bzw. "> 110µs" zu stellen, würde man dann als Parameter
einstellen "L 100µs" und "+/- 10µs". Vorteil wäre, das man in der
Bedienung die beiden Parameter Länge und Toleranz sauber getrennt hat,
so dass man nicht immer an beiden Regler drehen muß, um die
Triggerpulslänge zu ändern.
Hast du für die Lösung des Problems jetzt ein Work-arround um die FPGA
Logik gebaut oder wie hast du dem Scope seine Triggerunarten abgewöhnt?
Gruß
Rainer
Hallo Rainer,
Rainer W. schrieb:> Hast du für die Lösung des Problems jetzt ein Work-arround um die FPGA> Logik gebaut oder wie hast du dem Scope seine Triggerunarten abgewöhnt?
Nö, wie oben angedeutet, hab ich mal wieder zur Welec 1.4 Software
geschaut :-)
Dort ist die zweite Taste im "><"-Modus mit "delta t" beschriftet, was
genau der Funktion entspricht.
> Bei der Bedienung für den "><"-Modus müßte man natürlich sicherstellen,> das der ">"-Wert größer als der "<"-Wert ist.
Dies muß eben noch als "Eingabeprüfung" ausprogrammiert werden.
> Da hätte ich aber noch einen Alternativvorschlag. Wie wäre es, wenn man> den Reglern im "><"-Mode, anders als bisher, die Parameter>> 1. Triggerpulslänge> 2. Toleranz>> zuordnet, also statt bisher z.B. für 100 µs Pulse die Regler auf> "< 90µs" bzw. "> 110µs" zu stellen, würde man dann als Parameter> einstellen "L 100µs" und "+/- 10µs". Vorteil wäre, das man in der> Bedienung die beiden Parameter Länge und Toleranz sauber getrennt hat,> so dass man nicht immer an beiden Regler drehen muß, um die> Triggerpulslänge zu ändern.
Die Funktion ist jetzt: Die positive Impulsdauer muß größer als ">" sein
und die negative Flanke dann innerhalb des Zeitfensters "dt", gerechnet
ab ">" sein. D.h. das entsprechende Register "<" muss einfach mit der
Differenz zwischen ">" und "<" geladen werden.
Die jetzige Funktion scheint mir in der Bedienung logischer zu sein. In
einer "Luxusversion" kann man ja mit der Drehung des ">"-Reglers auch
den anderen Regler "<" entsprechend verstellen. Ist allerdings nicht
ganz so einfach.
Für die nicht funktionierenden "<"-Modus sollten wir eventuell intern
auch einen "><"-Modus mit einem Festwert für ">" von z.B.16ns
hinterlegen, da in der Betriebsanleitung von Welec sowieso eine
Untergrenze von 16ns als Beschränkung angegeben ist. Der Regler
verstellt dann nur noch die Obergrenze. Die Untergrenze muß erprobt
werden.
Gruß Jürgen
Hallo Jürgen,
wer kommt schon drauf, dass die Regler falsch beschriftet sind. Prima .
Jürgen schrieb:> Die Funktion ist jetzt: Die positive Impulsdauer muß größer als ">" sein> und die negative Flanke dann innerhalb des Zeitfensters "dt", gerechnet> ab ">" sein. D.h. das entsprechende Register "<" muss einfach mit der> Differenz zwischen ">" und "<" geladen werden.>> Die jetzige Funktion scheint mir in der Bedienung logischer zu sein.
Logisch finde ich beide Einstellmethoden, je nach Weltanschauung.
Klar, die Eingabe von ">" und "<" ist dichter am Signalverlauf dran,
aber auf der anderen Seite kommt es oft genug vor, dass man nur die
Impulsdauer verändern möchte und sich eigentlich gerne das Fummeln am
zweiten Regler sparen würde.
Die Idee den "<"-Mode durch einen "><" mit festem unteren Wert zu
realisieren ist sicher eine gute Möglichkeit.
Wie wäre es denn, wenn man die Modusauswahl ganz umschmeißt und einen
Button mit Auswahllist für folgende vier Triggerarten einbaut:
1. "<" mit Regler "<" (intern als "><" mit unterem Limit 16ns)
2. ">" mit Regler ">"
3. "><" mit Reglern ">" und "<"
4. "t, dt" mit Reglern für Länge und Delta, die dann intern auf
unteres Limit = Länge - Delta und
oberes Limit = Länge + Delta (i.e. Register "<" = 2 * Delta)
umgesetzt sind.
Die jetzige Art des Softbuttons bringt nicht so die riesigen Vorteile
und eine Auswahlliste wäre konform zur sonstigen Bedienphilosophie. Mit
den vorgeschlagenen vier Einstellmodi würde es dann für alle
Anwendungsfälle passen.
Gruß
Rainer
Rainer W. schrieb:> Hallo Jürgen,>> wer kommt schon drauf, dass die Regler falsch beschriftet sind. Prima .
Hallo Jungs, das war ich. In der Annahme, dass WELEC die Funktionen und
das Menü der Agilent Scopes abgekupfert hat (was ja auch größtenteils
stimmt) habe ich die Beschriftung von Agilent übernommen. Das scheint
aber ja nicht zu stimmen. Werde ich dann entweder wieder rückgängig
machen, oder die Funktion anpassen so dass es stimmt. Wie seht Ihr das?
Den Vorschlag von Rainer könnte man dann als Fernziel später mal
umsetzen. Momentan bin ich an einer anderen Sache dran.
Gruß Hayo
p.s. Noch nie war Messtechnik so günstig. Hab gestern ein W2022A
geschossen für ruinöse 153,- + Versand. Davon wagte ich als Studi nicht
mal zu träumen...
Ich wurde kürzlich gefragt (in SFN) wie man am besten Netzspannungen mit
unserem Oszi mißt, da die Spannungsbereiche dafür nicht so optimal
ausgelegt seien (mit Tastkopf 10:1).
Folgender kurzer Hinweis:
Für solche Messungen lieber einen 100:1 Tastkopf verwenden.
Es werden gerade welche in der E-Bucht angeboten, habe mir auch gleich
einen besorgt.
100:1 Hochspannungs- Tastkopf 2kV, 100MHz -> 30,- Flocken
Einer ist da noch zu haben.
Gruß Hayo
Hallo Hayo,
Hauptsache, Jürgen hat den Pulstrigger erstmal als funktionierend
erkannt und die Reglerfunktion ist klar. Ich habe gerade noch mal mit
deiner letzten 4.9 C2 probiert und eigentlich muß man nur wissen, dass
im "><"-Mode auf dem "<"-Regler die Intervallbreite liegt. Vielleicht
läßt sich als Sofortlösung mit der nächsten Release erstmal die
Regler-Beschriftung korrigieren.
Hayo W. schrieb:> Den Vorschlag von Rainer könnte man dann als Fernziel später mal> umsetzen. Momentan bin ich an einer anderen Sache dran.
Wäre prima, dann hätte man beide Einstellvarianten zur Verfügung, eilt
aber ja nicht.
Gruß
Rainer
Hallo Leute,
da die Bestellannahme vorbei ist werde ich ich nun anfangen die Preise
endgültig festzulegen. Sobald ich dann auch den Preis für die Platinen
habe, werde ich euch den Gesammtbetrag und die Zahlungsmöglichkeiten
mitteilen.
Die gute Nachricht ist, die LMH6518 konnte ich wieder von eBay beziehen.
Deshalb beträgt der Stückpreis nur ca. 5,51€!
4 Stück sind noch zu haben:
http://stores.ebay.de/audiosector?_trksid=p4340.l2563
Alle weiteren News setzte ich ab jetz in den Hardware Thread.
Mfg,
Kurt
Hallo Leute,
es geht mittlerweile wieder dem Jahresende entgegen. Dank der Arbeit von
Jörg findet die Huckepackplatine ja bereits erste Unterstützung (ich
hänge gerade am Einbau), auch wenn noch nicht alle Funktionalitäten
umgesetzt sind (20MHz-Bandbreitenbegrenzung erfolgt am LMH und nicht
mehr extern.
Nun ist es aber so, wie wir alle sicherlich wissen, dass dieses ominöse
ADC-Register dafür sorgt, dass der Frequenzgang alles andere als flach
verläuft und das Welec bei derlei Messungen macht was es will.
Wäre es nicht daher langsam an der Zeit sich dem Leon zu widmen, da
damit auch Messungen im HF-Bereich möglich werden? Mal ganz zu
schweigen von den zusätzlichen Möglichkeiten, die sich damit bieten
würden.
Es ist bedauerlich, dass sich noch niemand auf Alex's Terrain gewagt
hat.
branadic
Hallo zusammen,
möchte mich noch für die Bemühungen (speziell bei dir, Hayo) bedanken,
das Oszi schrittweise brauchbar gemacht zu haben. Hatte viel Freude beim
Einspielen einer neuen Firmware und mit den stetigen Verbesserungen.
Leider muss ich mich von der Welec-Gemeinde verabschieden, da mein Oszi
2024A offensichtlich unrettbar defekt ist. Leider.
Wünsche euch allen noch gute Fortschritte und viel Spaß bei der weiteren
Entwicklung.
Manfred
Manfred,
wenn dein Gerät wirklich nicht mehr reparabel ist, würdest du es zum
reverse-engeneering und für die Ersatzteile spenden?
Es soll noch geklärt werden, welche Verbindungen zwischen den 2 FPGAs
vorhanden sind. Dazu müssten die FPGAs abgelötet werden, was nur bei
einem defekten Gerät Sinn macht.
Außerdem bräuchte Bernhard (er besorgt die neuen Huckepackplatinen)
einen Drehencoder.
Mfg,
Kurt
Wie ich sehe habe die Drehencoder auch noch einen Druckschalter. Es kam
ja mal die Frage ob die Signale des Druckschalters auswertbar seien. Hat
da mal jemand recherchiert?
Ich bin leider gerade in der Firma und komme nicht an meine Unterlagen
heran.
Wäre natürlich echt cool wenn man zusätzliche Schalterfunktionalität
implementieren könnte.
Gruß Hayo
na toll!
Ich glaube kaum, das (geschätzte) 20-30 Welec-Besitzer jetzt noch den
Drehencoder gegen einen mit Druckknopp tauschen...
Was machen dann User, die nix zum drücken haben?
Gruß Michael
Hallo Branadic,
nein nicht ignoriert, sondern zur Kenntnis genommen. Hab vorhin nicht
darauf geantwortet, weil ich keine Zeit mehr hatte vor meinem
Projektmeeting.
Ich würde mich ja gerne der Portierung auf das LEON-Design widmen, aber
meines Wissens ist dieses noch nicht so weit, dass alle
Hardwarefunktionen unterstützt werden. Das wäre aber für mich die
Voraussetzung für eine Portierung.
Falls ich da falsch liege bitte korrigieren.
Gruß Hayo
Michael D. schrieb:> na toll!> Ich glaube kaum, das (geschätzte) 20-30 Welec-Besitzer jetzt noch den> Drehencoder gegen einen mit Druckknopp tauschen...> Was machen dann User, die nix zum drücken haben?
Also erstens denke ich dass es deutlich mehr WELEC-Besitzer sind (auch
international), außerdem wären diese Funktionen dann (wie auch die
LED-Funktionen) optional. Das heißt sie wären dann auch über die
Funktionstasten verfügbar für alle die nicht löten wollen.
Der Austausch der Drehencoder scheint mir aber recht simpel und daher
vermutlich auch für etliche Bastelwütige (wie mich) interessant zu sein.
Gruß Hayo
Hayo W. schrieb:> Ich würde mich ja gerne der Portierung auf das LEON-Design widmen, aber> meines Wissens ist dieses noch nicht so weit, dass alle> Hardwarefunktionen unterstützt werden. Das wäre aber für mich die> Voraussetzung für eine Portierung.>> Falls ich da falsch liege bitte korrigieren.
Nach aktuellem Stand wird die gesamte Hardware unterstützt, mit einer
Ausnahme, derzeit ist das Design auf die Funktion von zwei Kanälen
beschränkt, weil Alex kein Vierkanalgerät besitzt und noch immer
unbekannt zu sein scheint, wie die beiden FPGAs miteinander
kommunizieren.
branadic
der Andre...du hast ja Recht!
Das Thema Leon3-Design, hatte ich auch schon mal versucht neu anzuregen.
Obwohl das Aufspielen der Leon3-Software garnicht so schwer ist, kommen
warscheinlich nicht alle damit zurecht. Zugegeben, die Anleitung dafür
und die dafür benötigten Tools, sind etwas verstreut.
Benötigt wird der Quartus-Programmer von Altera, USB-Blaster und der
Waverecorder.
Was ist eigendlich der letzte Stand des Leon3 bzw. wo liegen die
"W2000A.sof" und die dazugehörige "sram" Dateien?
Vielleicht würde noch mal eine "All-in-one" Anleitung zur Animation
beitragen?!?
Ich selbst habe schon verschiedene Versionen getestet und war von der
Geschwindigkeit sehr beeindruckt!
Gruß Michael
Soweit ich weiß, ist der Leon VHDL mäßig fertig. Nur die Firmware fehlt
noch. Ich habe Alex schon eine mail geschrieben und gefragt, wie weit er
mit der Doku gekommen ist und wo sie zu finden ist.
Michael D. schrieb:> der Andre...du hast ja Recht!> Das Thema Leon3-Design, hatte ich auch schon mal versucht neu anzuregen.
Naja, wollte ja nur mal hören wie die Allgemeinheit dazu steht,
schließlich sind die Grenzen des originalen Designs mehr als bekannt,
spätestens bei Messungen von höherfrequenten Signalen ist Schluss und
ein gutes Workaround gibt es ja offenbar dafür auch nicht. Zumindest mir
missfällt diese "HF-Umschaltung", denn das auf dem Bildschirm
präsentierte Ergebnis ist frei interpretierbar und nicht als
Messergebnis zu bezeichnen.
Die Störungen, die wie kippende Bits ausschauen, sind ebenfalls
zweifelhaft und im Leon-Design in der Form noch nicht aufgetreten.
Die Dezimationsfilter sollten ebenfalls nicht unterschlagen werden.
Alex hat ja nun gut Zeit und Arbeit investiert, da sollte sie doch auch
mal Früchte tragen. Bis zur vollständigen Unterstützung für die
4-Kanäler ist man ja nicht gezwungen das Design fest einzuspielen,
sondern kann das auch nur temporär vornehmen und gerade das muss man ja
nicht unbedingt als Nachteil sehen.
Das Alex sich in letzter Zeit nicht mehr intensiv darum kümmert liegt
nicht zuletzt auch am fehlenden Feedback und an fehlender Unterstützung,
durchaus nachvollziehbar.
Meiner ganz persönlichen Meinung nach hätte man dem Leon schon viel
früher die notwendige Aufmerksamkeit widmen müssen.
branadic
Hi Branadic,
leider dringt zum Stand der Dinge in Sachen LEON nicht allzu viel an die
"Öffentlichkeit". Ich wußte bislang nicht, dass die Entwicklung schon so
weit fortgeschritten ist, dass die gesamte Hardware bis auf die Kanäle
3+4 unterstützt wird.
Wenn jetzt noch die Ansteuerung der Hardware brauchbar dokumentiert
wäre, sähe ich eigentlich (fast) keinen Hindernisgrund mit der
Portierung anzufangen.
Zum (fast): Leider hatte ich massive Schwierigkeiten das LEON-Design bei
mir zum Laufen zu bringen. Als alter EDVler und Computerfreak der ersten
Stunde traue ich mir schon zu das alles richtig hinzukriegen. Dennoch
habe ich 2 Tage lang vergeblich versucht das Ganze bei mir zum Laufen zu
bringen. Offensichtlich gab es Probleme bei der richtigen Registrierung
des USB-Device. Hatte das auch schon mal jemand?
Ich bin aber grundsätzlich kein Aufgeber und werde das gerne nochmal
versuchen. Die Aussicht auf mehr Performance ist schon sehr verlockend!
Weiterhin kommt jetzt ein alter Studienkollege von mir mit an Bord, der
unter Umständen diese Plattform für seine (leicht verspätete)
Diplomarbeit nutzen wird.
Es könnte noch sehr interessant werden...
Gruß Hayo
@Hayo
> Also erstens denke ich dass es deutlich mehr WELEC-Besitzer sind (auch> international), außerdem wären diese Funktionen dann (wie auch die> LED-Funktionen) optional. Das heißt sie wären dann auch über die> Funktionstasten verfügbar für alle die nicht löten wollen.
Okay, dann nehme ich natürlich alles zurück und behaupte das Gegenteil!
;-)
> Der Austausch der Drehencoder scheint mir aber recht simpel und daher> vermutlich auch für etliche Bastelwütige (wie mich) interessant zu sein.
Ich bin da ja genauso, wie du weißt und habe da auch keine
Berührungsängste mit dem Lötkolben!
@Kurt
> Soweit ich weiß, ist der Leon VHDL mäßig fertig.
Ach? Jetzt wird's spannend!
> Nur die Firmware fehlt> noch. Ich habe Alex schon eine mail geschrieben und gefragt, wie weit er> mit der Doku gekommen ist und wo sie zu finden ist.
...das wäre chic!!!
Btw. war da nicht schon mal eine vorab Testversion für das Ram, dieses
Jahr, oder war das schon länger her?
Vielleicht mache ich mich mal auf die Suche, wenn Zeit is'.
@branadic
> Das Alex sich in letzter Zeit nicht mehr intensiv darum kümmert liegt> nicht zuletzt auch am fehlenden Feedback und an fehlender Unterstützung,> durchaus nachvollziehbar.
vielleicht auch u.a. an den von mir angegebenen Gründen der
Installation?!?
Hayo hat mit dem Aufspielen der FW(LEON3) auch Probleme gehabt, sonst
hätte er bestimmt schon dazu etwas beitragen können, denke ich.
Ich hatte mal eine bebilderte Installation(Altera)mit aufspielen der FW
für das Ram gepostet, soweit ich mich erinnern kann. Wenn Bedarf
besteht, könnte ich das mal heraus suchen, oder liegt das irgendwo im
Gethub oder SF?
Gruß Michael
EDIT: Hayo, warst mal wieder schneller... :-(
Alexander schrieb (per mail):
> Eine richtige Doku habe ich dafür noch nicht gemacht.> Stattdessen sind im Prinzip alle SFR-Zugriffe implementiert und zu 98%> mit Erfolg getestet.>> Ich glaube schon, dass die Funktionsaufrufe ziemlich selbsterklärend> sein sollten.> Die GUI ist nicht von mir!
@Michael,
am besten suchst du die Anleitung mal raus, dann kann man sie gut
sichtbar verlinken.
So, nachdem einige Zeit nichts über das nächste Release zu hören war
hier eine Vorschau auf die 5er Version.
Was neu ist und warum es so lange gedauert hat muß ich wohl nicht
erklären,
da die Screenshots für sich sprechen.
Screenshot 1 -> Normaler Analogmodus
Screenshot 2 -> Digitalmodus TTL
Screenshot 3 -> Digitalmodus CMOS
Zur Zeit alles noch beta. Bis zur Fertigstellung muß noch einiges an
Feinarbeit gemacht werden.
Damit dürfte die Messlatte für vergleichbare Oszis wieder etwas höher
liegen...
Gruß Hayo
Hayo,
kannst du was mit der leon.zip anfangen?
Es ist schade dass es keine Dokumentation gibt, aber die Leon Firmware
hat noch einen so kleinen Funktionsumfang, dass das reverse engeneeren
deutlich einfacher sein sollte als bei der Nios Firmware. Wie siehst du
das, als W2000A erfahrener Programmierer, oder auch alle anderen die
sich an der leon Firmware beteilige möchten?
Mfg,
Kurt
Hayo W. schrieb:> Was neu ist und warum es so lange gedauert hat muß ich wohl nicht> erklären,> da die Screenshots für sich sprechen.>> Screenshot 1 -> Normaler Analogmodus> Screenshot 2 -> Digitalmodus TTL> Screenshot 3 -> Digitalmodus CMOS
Der Vollständigkeit halber müssten ECL bzw. PECL (min. 150mVpp, typ.
800mVpp, max. 1Vpp) und RSPECL (min. 320mVpp, typ. 400mVpp, max.
420mVpp) auch Erwähnung finden.
branadic
@Kurt
Hatte noch keine Zeit mir die Datei anzusehen.
@Branadic
Du hast recht, die Liste ist noch nicht komplett. Ich wollt nur erstmal
eine Grundliste zur Verfügung stellen.
@Rainer
Auch das wäre denkbar. Die Auswahl von bestimmten Logiktypen mit festen
Einstellungen finde aber schon recht komfortabel. Dem weiteren
(späteren) Ausbau steht natürlich nichts entgegen.
Gruß Hayo
@Kurt
Habs jetzt mal auf die Schnelle überflogen. Leider ist die Source nur
sehr spärlich kommentiert, das erinnert mich an die alte WELEC-FW.
Es war auf den ersten Blick nicht erkennbar ob alle Hardwarefunktionen
unterstützt werden.
Funktionen um den DAC anzusprechen und den Trigger zu setzen habe ich
wohl gefunden. Einen UI-Interrupthandler habe ich aber zum Beispiel
nicht finden können, auch den Zugriff auf das Flash konnte ich noch
nicht lokalisieren.
Auch waren die Hardwareansteuerungen nicht auf den ersten Blick
selbsterklärend. Da müßte man also erstmal forschen, was eigentlich
vermeidbar wäre wenn es eine Doku zu den Hardwareschnittstellen gäbe.
Gruß Hayo
Rainer W. schrieb:> branadic schrieb:>> Der Vollständigkeit halber müssten ECL bzw. PECL .. auch Erwähnung finden.
Ich habe erstmal nur Single Ended Logiktypen berücksichtigt, da die
Messung von differenziellen Pegeln (ECL, PECL, LVDS, RS422 etc.) mit
unserem Gerät wegen des gemeinsamen Grounds so nicht ohne Weiteres
möglich ist.
Gruß Hayo
Hallo Hayo,
ECL-Pegel implizieren nicht, dass der Ausgang differentiell sein muss,
sie können genauso gut single-ended Verwendung finden.
Ungeachtet der Tatsache, dass ich diese Funktionen selbst nicht
benötige, wollte ich nur darauf aufmerksam machen.
branadic
moin,
> @Michael,> am besten suchst du die Anleitung mal raus, dann kann man sie gut> sichtbar verlinken.
hier schon mal der Link für die Installation der benötigten
Programme(Englisch):
Installation-LEON3 im Detail:
Quartus-II-Programmer, USB-Blaster, Waverecorder
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/leon3design
LEON3 FPGA-Design-Firmware latest Preview1.1
http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/LEON3%20FPGA%20Design/Previews/
------------------------------------------------------------------------
---
Vorab eine Kurzanleitung:
Am DSO werden "no Buttons" gedrückt!!!
Nach dem das DSO im Quartus-II-Programmer als
"Nios Evulation Board"(HID-HumanInterface) erkannt wird (Hardware
Setup), kann das LEON3-Design über "USB" eingespielt
werden---(w2000a.sof)---.
Wichtig! Im Quartus-II Prog.-Fenster darf nur "1
Device"(z.B.)"EPC35F484" stehen!
Danach wird die Software---(w2000a.bin)--- am "DSO-COMPORT" mit dem
Waverecorder über eine Batchdatei mit den erforderlichen Parametern
aufgesetzt.
Es wird nur das "RAM" beschrieben. Nach dem Aus- und wieder Einschalten
ist alles wie voher!
------------------------------------------------------------------------
---
Ich will mal schauen, ob ich das mit einer bebilderten Doku hinbekomme.
Die Bilder habe ich schon, fehlt nur noch der Text...
(by Alex) LEON3-welec2000a
https://github.com/alexvie/welecw2000a/tree/11357b1c5d2999d0a0b1dd7238f0cdff550bb8dd/fpga/leon3/
Ich hatte mal auf GITHUB das komplette Projekt herunter geladen mit dem
Filnamen: alexvie-welecw2000a-bcc9464(entpackt 36MB), leider finde ich
die Quelle nicht mehr, hab's aber auf der Platte. Ob es das Aktuellste
ist, kann nur Alex beantworten
Ansonsten bin ich hier noch fündig geworden:
https://github.com/alexvie/welecw2000a/tree/11357b1c5d2999d0a0b1dd7238f0cdff550bb8dd/fpga/leon3/grlib-W2000A/designs/leon3-w2000a
Wenn man auf dieser Seite ist, kann man das Qellcode-Projekt als
ZIP-File 9MB(oben links) herunterladen, vielleicht kann Hayo damit was
anfangen?!?
Gruß Michael
Danke Hayo, super das habe ich mir schon immer gewünscht unverrauschte
Digitalsignale wie bei einem LA, für Dinge bei den man die
Signalqualität schon für ok befunden hat und dann auch kein Rauschen
mehr braucht.
Anscheinend funktioniert der Trigger inzwischen besser ich hatte früher
immer Probleme wenn die Triggerschwelle sehr niedrig eingestellt war
erst ab ca. 0,5-1V funktionierte das ganze zuverlässig.
Hayo W. schrieb:> da die Messung von differenziellen Pegeln (ECL, PECL, LVDS, RS422 etc.) mit> unserem Gerät wegen des gemeinsamen Grounds so nicht ohne Weiteres möglich ist.
differentiell muss aber nicht bedeuten dass die beiden Pegel
unterschiedliche Potentiale haben.
siehe CAN
http://www.kfztech.de/kfztechnik/elo/can/bmw2.JPG
Ich fände es super wenn man das integrieren könnte, dann würde man nicht
mal mehr einen CAN-Treiber brauchen sondern könnte direkt mit 2 Kanälen
auf den CAN Bus und aufzeichnen.
@Branadic
Meines Wissens werden die ECL-Logiktypen konstruktionsbedingt immer
differenziell verwendet, aber vielleicht gibt es auch Ausnahmen.
ECl hat ja einen sehr kleinen Spannungshub, der eigentlich nur möglich
ist wenn durch den differenziellen Betrieb das Rauschen bzw. die
Störeinflüsse kompensiert werden.
@Michael
An der Anleitung lag es bei mir nicht. Ich hatte alles nach der
Anleitung durchgeführt. Bei der USB-Erkennung ist irgendwas
schiefgelaufen, so dass das Device nicht in Quartus erschien.
Gruß Hayo
> @Michael> An der Anleitung lag es bei mir nicht. Ich hatte alles nach der> Anleitung durchgeführt. Bei der USB-Erkennung ist irgendwas> schiefgelaufen, so dass das Device nicht in Quartus erschien.> Gruß Hayo
Ok,
ich habe jetzt mal ein komplettes Treiberpaket aller benötigten Treiber
gepackt, da im Download nicht wirklich alle enthalten sind.
Den Ordner "CyUsb" inkl. "CyUsb.spt" in die c:\Windows\Sytem32 kopieren.
CyUSB.sys und CyUSB.inf nach c:\Windows\System32\Drivers.
Die restlichen 3 dll's plus die usbblstr.sys nach c:\Windows\System32
jetzt muß das aber hinhauen!
Gruß Michael
Hallo,
gerade habe ich ein wenig mit dem Welec gearbeitet und möchte eine
kleine Erweiterung anregen, die ich sehr vermisse:
Könnte man an geeigneter Stelle die Bandbreite einblenden? Das ist bei
Verwendung der verschiedenen Filter eine sehr wichtige Information.
Gruß
Michael
Wenn das LEON3 Design jetzt auf einem 2-Kanaler funktioniert und
eventuell die Software einfach darauf anzupassen ist. Dann ist ja die
komplette Software des Oszis Open Source. Könnte man hier nicht ansetzen
und auch einen Schaltplan und eine Leiterplatte entwerfen die zu dem
FPGA Desgin kompatibel ist?
Das Oszi besteht aus:
Eingangsstufe: Es existiert schon ein alternativer Schaltplan
ADC
FPGA
Displayschnittstelle
Tasten
Stromversorgung DC/DC aus 12 - 24V
Mfg
Michael
Zwar eine sehr schöne und reizvolle Idee aber für die paar Euro die die
Welecs kosten wird man da keinen Selbstbau hinbekommen. Dazu ein
Gehäuse, Display...
Obwohl sich wahrscheinlich schon Anhänger finden würden, wenn die
Selbstbauplattform erstmal voll funktionsfähig steht.
Michael
Das Display alleine bestellt kostet schon mehr als ein in der E-Bucht
geschossenes gebrauchtes DSO von WELEC...
Eine andere Idee, die ich mit meinem ehemaligen Studienkollegen
diskutiert habe, ist eine Koprozessorplatine mit einem DSP drauf an den
Datenbus anzukoppeln und da die rechenaufwändigen Sachen drauf berechnen
zu lassen.
Das dürfte bei FFT und Filterberechnungen einen echten
Geschwindigkeitsschub geben, da der DSP solche Sachen quasi in Echtzeit
berechnet. Entsprechende Boards gibt es z.B. von Motorola oder Texas
Instruments als Evaluation Kits.
Gruß Hayo
Hat etwas gedauert, aber dafür läuft es jetzt stabil. Die Logikpegel des
Logic Processors sind zur Zeit nur für nicht modifizierte Geräte
eingestellt.
Eine Anpassung für andere Hardware (24/33 Ohm bzw Addon) ist in
Vorbereitung.
Funktionieren sollte es aber trotzdem, wenn auch die Schaltschwellen
dann nicht ganz genau sind.
Gruß Hayo
Hallo Hayo,
W2022A 1.2.BF.5.0
da scheint's ein Problem zu geben:
Aquire -> Button Logic(Off)-> TTL 5V -> Menu beendet nicht.
Weitere Betätigungen dieser Taste scrollen zwar durch die Auswahl, der
Menupkt. endet aber nicht. Nur z.B. Druck Average(Off) beendet den Pkt.
Die Anzeige steht weiterhin auf: Logic (Off). Betätigt man wieder
Logic(Off) sieht man das die TTL 5V aber angehakt sind.
Dann z.B. wieder Average(Off) und es 'hakt' nun auch dieser Menu-Pkt.
Mit dem Drehgeber ausgewählt funktioniert es.
Gruß
Robert
Hallo Hayo,
Robert schrieb:> W2022A 1.2.BF.5.0>> da scheint's ein Problem zu geben:>> Aquire -> Button Logic(Off)-> TTL 5V -> Menu beendet nicht.> Weitere Betätigungen dieser Taste scrollen zwar durch die Auswahl, der> Menupkt. endet aber nicht. Nur z.B. Druck Average(Off) beendet den Pkt.> Die Anzeige steht weiterhin auf: Logic (Off). Betätigt man wieder> Logic(Off) sieht man das die TTL 5V aber angehakt sind.>> Dann z.B. wieder Average(Off) und es 'hakt' nun auch dieser Menu-Pkt.
ACK
Schönen Sonntag!
Gruß
Jürgen
Hayo W. schrieb:> Korrigiere ich und gebe das nachher raus.>> Gruß Hayo
Ich sortiere eben die Pulse Width -Geschichte in die Version 5.0. Dauert
noch ein paar Minuten. Ich stelle die geänderten Dateien dann hierher
und Du kannst das übernehmen. Und natürlich die Button Beschriftung
wieder zurück ändern :-)
Gruß Jürgen
Liebe Gemeinde!
Freut mich, dass ihr euch jetzt wieder für meine Diplomarbeit
interessiert.
Zum "aktuellen" Stand meiner Entwicklung:
"Fehlerfrei" und kaum verbesserbar:
FPGA:
LEON3 + Debug Support Unit im FPGA
Signalerfassung, inklusive der digitalen Dezimationsfilter!
SRAM-Anbindung (bei den scheinbaren EMV-Problemen hat das eine abnormal
lange Zeit gebraucht, ging erst gut und schnell, nachdem ich den
SRAM-Controller selbst geschrieben habe)
9 Bit Farben VGA: Bitte nur darauf schreiben, nie davon lesen ->
(Cache-Verhalten)!
DAC + restliche analoge Einstellungen über GPOs.
Trigger: Auto, Normal + Glitch (1 Sample!) über Hysterese
Firmware:
Treiberfunktionen für den Trigger, Abtastgeschwindigkeit, DAC Offset
(ohne Kalibrierung per Software), Auslesen des Triggerspeichers
(Samplebuffers) im Normal Mode.
Teilen der seriellen Schnittstelle mit dem integrierten Programmer
(Debug Uart).
Screenshot
Waverecoder:
Upload, Backtrace, saubere Schnittstellentrennung (UART, Debug UART,
nicht implementiert Ethernet)
Setzen von Befehlen SetTrigger, ReadData, WriteData über den Debug UART.
Linux, MAC, Windows Unterstützung.
Nachteile:
Debuggen geht nur eingschränkt mit dem grmon und einem 6.? GDB.
Noch kein Betriebssystem in der Firmware,
Slogs Treiber zum Programmieren des FPGAs funktioniert zwar unter
Windows, aber das installieren kann sich als schwierig erweisen.
Unterschiede bei der Linux-Treiberinstallation für den FPGA-Programmer
je nach Kernelversion.
Die Software steckt noch ziemlich in den Kinderschuhen.
@Kurt:
Die fehlenden Pin-Zuweisungen der Adress-Datenbussanbindung zwischen den
FPGAs kann man mit zwei VHDL Designs ohne Demolierung des Boards
feststellen.
Bei einem schickt man bspw. Rechtecksignale rein, beim anderen ließt man
auf den Kanäle das Signal, speichert es und ließt es mit Quartus aus.
So hat das warscheinlich auch Slog gemacht.
@Michael
Das FPGA Design ist auf eine möglichst gute Portierbarkeit ausgelegt.
Wenn hier jemand beabsichtigt, ein eigenes Oszi damit zu bauen, bitte
unbedignt einen Ethernet PHY mit Isolator zum Debuggen und so verwenden
draufpacken!
Der LEON3 hat leider keine freie USB-Schnittstelle intern, die man nur
Einbinden muss.
MfG
Alexander
Hi,
leider war diese Page nicht erreichbar in den letzten Stunden, daher von
mir keine Rückmeldung. Das Problem ist erkannt. Es ist der Timer 3, der
beim Button drücken ausgelöst wird.
Das tritt nur im Standardlayout auf, deshalb war mir das nicht
aufgefallen.
Workaround ist also erstmal das Layout auf eines der "Mono" Layouts zu
ändern, dann ist alles gut.
Gruß Hayo
p.s. Korrektur gibts morgen
Hallo Alex,
> Freut mich, dass ihr euch jetzt wieder für meine Diplomarbeit> interessiert.
na, auf jeden Fall!
Ich bin ja nur User...
> Zum "aktuellen" Stand meiner Entwicklung:> "Fehlerfrei" und kaum verbesserbar: ......
hast du für uns was Kompiliertes (w2000.sof u. bin) zum testen da?
Jetzt werde ich neugierig! :-)
@Hayo
> Das tritt nur im Standardlayout auf, deshalb war mir das nicht> aufgefallen.
stimmt, kann ich bestätigen. Ich hatte das mehrmals getestet, allerdings
nicht mit dem Standart-Layout und konnte da keine Unstimmigkeiten
feststellen...deswegen hatte ich erstmal die Klappe gehalten ;-)
Hast mal wieder eine tolle Arbeit gemacht!
Gruß Michael
alex008 schrieb:> Liebe Gemeinde!>> Freut mich, dass ihr euch jetzt wieder für meine Diplomarbeit> interessiert.
Hi Alex, das Interesse war immer da, nur habe ich auf einen Stand der
Entwicklung gewartet der für eine Portierung geeignet ist.
Wenn das Ganze eine Diplomarbeit ist, dann müßte das doch recht gut
dokumentiert sein. Stellst Du uns die Doku zur Verfügung? Eine
detailierte Beschreibung der Register bzw. der Ansteuerung ist natürlich
mit das Wichtigste (UARTs, Timer, ADCs, DACs, Display, Drehencoder,
Buttons etc).
Wie sieht es denn mit den Kanälen 3 + 4 aus. Wenn ich das richtig
herausgehört habe gehört der zweite FPGA nicht zu Deiner Diplomarbeit.
Wird hier noch eine Umsetzung erfolgen, oder bleibt es bei zwei Kanälen?
Ist das von Kurt gepostete Coding zur Ansteuerung des LEON das
Aktuellste, oder gibt es schon aktuellere Routinen?
Gruß Hayo
So hier die Korrektur. Hab auch noch die Änderung beim Pulstrigger
eingebaut - allerdings in einer etwas von Jürgens Version abweichender
Implementierung. Das Ergebnis ist aber das Gleiche. Es wird nur an einer
anderen Stelle subtrahiert. An den Registern habe ich auch noch etwas
rumgespielt.
Gruß Hayo
Hallo!
Der LEON3 hat einen AHB-Bus und einen APB-Bus (Adress-Datenbus).
Davon habe ich einen AHB-Teilnehmer für die SRAM/Flash-Anbindung
geschrieben, ein AHB-Teilnehmer ist der Triggerspeicher (32KB) und ein
APB-Teilnehmer ist das SFR mit 32 Register.
Alle anderen Geräte sind die originalen Teile vom LEON3.
Das beinhaltet den konfigurierbaren Framebuffer-SVGA mit 16 Bit Farbe,
welcher sich die Daten aus dem SRAM selbst holt.
Dabei ist auch ein UART, der dem 16550 ähnlich und einfachst zu bedienen
ist.
Was auch beim LEON3 niemals fehlt ist die DSU (Debug Support Unit) und
eine seiner Schnittstellen, hier ist es der Debug UART.
Für alle Komponenten, welche ich nicht geschrieben habe, gibt es 3
Dokumente bei www.gaisler.com oder im Repository:
sparcv8.pdf, grlib.pdf und grip.pdf.
Die Startadressen von allen Busteilnehmern stehen in der Source-Datei
DSO_Main.h.
@Hayo
Es gibt für alle Hardware-Ansteuerungen, die du wissen möchtest,
einfache LOW-Level Routinen, die sicher zu 95 % fehlerfrei sind
(externer Trigger ungetestet!, der Rest sollte passen).
Schwieriger wird es bei der hochperformanten GUI, die noch nicht
ausgereift ist.
Auch hier ist das hinzufügen von Menüeinträgen relativ leicht, bei der
Darstellung (GUI-Core) gibt es aber noch ein paar Probleme zu lösen.
Wenn du es geschafft hast, mit dem originalen Quellcode zurechtzukommen,
sollte ein Umstieg für dich recht leicht sein.
Robert, unser GUI Entwickler, benötigte von mir zum Einarbeiten so gut
wie keine Hilfe.
Falk schrieb mir auch einmal, dass ihm meine Routinen für die
Signalerfassung wesentlich besser sein sollen, als die von der
NIOS-Seite.
Beispiel Debug Uart Protokoll:
Erstes Byte: Ein Bit für Schreiben oder Lesen, rest für die Datenmenge
in DWORDs (Bytes *4). Danach folgen 4 Byte für die Adresse, und am
Schluss schickt man, oder man bekommt die Daten.
@Michael
Beim LEON3-Zeug funktionieren leider nur die LOW-Level Treiberroutinen
gut, mehr als beim Preview 1.1 ist da vom Benutzer nicht zu sehen.
Mir fehlt leider die Zeit, um den Rest weiter zu entwickeln.
MfG
Alexander
alex008 schrieb:> Auch hier ist das hinzufügen von Menüeinträgen relativ leicht, bei der> Darstellung (GUI-Core) gibt es aber noch ein paar Probleme zu lösen.
Wie äußern sich diese Probleme?
MfG Ingo
Hi Alex,
bei dem Coding welches Kurt hier gepostet hat fehlen noch Headerdateien
und von GUI hab ich da auch nichts drin gefunden. Gibt es andere
Sourcen?
Gruß Hayo
Nein,
bis eben nicht. Sonst hätte ich wohl auch die Frage nicht gestellt ;-)
Aber dann hat sich ja alles geklärt. Soweit ich das auf die Schnelle
gesehen habe ist ja alles vorhanden um sich da weiter schlau zu machen.
Danke
Hayo
Nicht böse sein, ich hatte einfach noch keine Zeit mir alles
durchzulesen. Ich schaffe es zwischendurch manchmal nur kurz einen Blick
auf die Postings zu werfen und habe dann auch keine Zeit den Links
nachzugehen.
Ich arbeite mich aber voran...
Gruß Hayo
Es ist einfach so, dass dem Alex nur ein 2-Kanal-Gerät zur Verfügung
steht und stand und er deswegen die anderen beiden Kanäle nicht
implementieren konnte.
branadic
Moin moin,
ich könnte z.B. Alex ein 4 Kanal Gerät zur Verfügung stellen. Wäre es
dann in absehbarer Zeit möglich das Leon Design auf auf die 4 Kanäler zu
erweitern ?
Hat Alex dazu lust und Zeit ?
Gruß
Dirk
Da ich momentan keine Zeit für das Projekt habe und trotzdem indirekt
hilfreich am Projekt mitwirken will, kann auch ich meinen 4-kanaler dem
Alex leihen, und würde noch einen LA1034 LogicAnalyzer dazupacken.
Weiß jemand, was aus
manfred.h s (Gast) Datum: 17.10.2011 21:18 Gerät wurde?
Ich würde es ihm gerne abkaufen (und evtl.Alex zur Verfügung stellen).
Tipp: ibäh:audiosector hat neben den LMHs ca. 2250 sehr interessante
Teile im Angebot, u.a. Panasonic Rotary Encoder cgi.ebay.de/170645192579
(zu testen, ob sie ins Oszi passen), evtl. bietet sich eine
Sammelbestellung (im Forum Markt) an.
Hat schonmal jemand bei Welec angefragt, was die mit defekten Geräten
machen? Vielleicht können sie welche zum Debuggen zur Verfügung stellen.
Immerhin profitieren sie von unserer Arbeit ziemlich.
eProfi schrieb:>> Hat schonmal jemand bei Welec angefragt, was die mit defekten Geräten> machen? Vielleicht können sie welche zum Debuggen zur Verfügung stellen.> Immerhin profitieren sie von unserer Arbeit ziemlich.
Das ist keine schlechte Idee. Ich hatte mir auch schon überlegt ob man
nicht mal fragen könnte ob WELEC Dukumentation zu einigen der Register
raustut, wenn sie das VHDL schon nicht zur Verfügung stellen
wollen/können. Das könnte uns u.U. etwas weiter bringen.
Bin übrigens nicht untätig, sondern bin ziemlich intensiv am
experimentieren mit FIR-Filtern und der sin(x)/x Interpolation. Ist
ziemlich viel Recherche- und Testaufwand, aber ich arbeite mich voran.
Meine Vorlesungen in Digitale Systeme sind halt schon etwas länger her.
Da muß man sich erstmal wieder reinarbeiten.
Gruß Hayo
Hallo Hayo,
ich muß nochmal auf den Pulstrigger zurückkommen. Entweder habe ich da
die neue Bedienung nicht verstanden oder es hat sich im "><"-Mode mit
der BF 5.0 C2 ein Bug eingeschlichen:
Mit den Zeitgrenzen "> 40µs", "< 60µs" gelingt es mir nicht, z.B. auf
einen 50µs Digitalpuls zu triggern (Signal 5V, Normal Trigger 3V).
Mit der BF 5.0 und entsprechenden Einstellungen ("> 40µs", "dt 20µs")
funktioniert es einwandfrei.
In beiden Versionen gibt es nach Aufruf von Default Setup noch ein
Problem mit den Einstellung vom Pulstrigger: Die im Puls-Width Trigger
Menü angezeigten Werte entsprechen danach nicht den Geräteeinstellungen,
m.a.W. erst wenn man z.B. den Kanal neu wählt und die Zeitgrenzen
ändert, stimmen die angezeigten Werte. Ohne explizite Kanalwahl erfolgt
kein Trigger.
Wenn du mal eine Ablenkung von FIR, IIR und Co. brauchst, kannst du
vielleicht da noch einmal gucken.
Schönes Wochenende
Gruß
Rainer
p.s. zum Pulstrigger:
Für die Einstellung der Zeitlimits ist die Bereichsumschaltung noch sehr
"praxisfern", insbesondere im "><"-Mode. Durch die momentan feste
Schrittweite (8ns, 1µs, 1ms) lassen sich kurz über den Umschaltpunkten
(1µ bzw, 1ms) die Zeiten nur sehr grob einstellen und kurz unterhalb von
1ms dreht man sich einen Wolf.
Das führt auch dazu, dass es z.B. nicht möglich auf Pulse von z.B. 1.9
ms zu triggern, falls gleichzeitig solche von 1.1 ms vorhanden sind,
weil in solch einem Fall das dt Fenster relativ sehr groß sein muß.
IMHO sind im "><"-Mode als Einstellparameter ">" und "dt" wesentlich
besser geeignet, weil man bei ">" und "<" für Pulslängenänderung immer
zwei Regler bedienen muß.
Gruß
Rainer
> Mit den Zeitgrenzen "> 40µs", "< 60µs" gelingt es mir nicht, z.B. auf> einen 50µs Digitalpuls zu triggern (Signal 5V, Normal Trigger 3V).
Bei mir hat es manchmal funktioniert und manchmal bicht. Mir ist aber
nicht ganz klar woran es liegt.
> In beiden Versionen gibt es nach Aufruf von Default Setup noch ein> Problem mit den Einstellung vom Pulstrigger: Die im Puls-Width Trigger> Menü angezeigten Werte entsprechen danach nicht den Geräteeinstellungen,> m.a.W. erst wenn man z.B. den Kanal neu wählt und die Zeitgrenzen> ändert, stimmen die angezeigten Werte. Ohne explizite Kanalwahl erfolgt> kein Trigger.
Hmm, das muß ich mal prüfen. Vielleicht fehlt nach dem Default Setup die
Triggerinitialisierung -> danke für den Hinweis
> IMHO sind im "><"-Mode als Einstellparameter ">" und "dt" wesentlich> besser geeignet, weil man bei ">" und "<" für Pulslängenänderung immer> zwei Regler bedienen muß.
Da hast Du eigentlich Recht. Wie sehen das dei Anderen? Sollen wir das
wieder zurückändern?
Die Abstufung der Einstellwerte war mir auch schon mehrfach negativ
aufgefallen - ist noch alter Sourcecode. Da werde ich mal versuchen was
dran zu ändern.
Gruß Hayo
bei > < kann man aber direkt 180-200µSek einstellen, bei der anderen
Variante müsste man 190 +- 10 einstellen.
Vielleicht kann man es ja wählbar machen ob > < oder > dt
Hayo W. schrieb:> Die Abstufung der Einstellwerte war mir auch schon mehrfach negativ> aufgefallen - ist noch alter Sourcecode.
Bei der Zeiteinstellung ist IMHO eine Auflösung im Bereich 1..5% ganz
praktisch. Wie wäre ist mit der üblichen 1-2-5 Log-Approximation, also
z.B.
1
Bereich Schrittweite
2
1.00 .. 2.00 ms 0.02 ms
3
2.00 .. 5.00 ms 0.05 ms
4
5.00 .. 10.0 ms 0.10 ms
5
10.0 .. 20.0 ms 0.20 ms
6
u.s.w.
Das sollte fein genug sein und man kurbelt sich nicht tot ;-)
Gruß
Rainer
Ich sehe mir das mal an wenn ich hier mit den Filtern durch bin. Zur
Zeit läuft mein FIR mit Circular Buffer langsamer als der nicht
optimierte FIR mit Shiftlogik.
Nebenbei habe ich im direkten Vergleich festgestellt, dass die Filter
die ich ohne fundierten Algorithmus nur nach logischen Überlegungen
selbst entworfen habe (Smooth, Strong), deutlich schneller sind und
trotzdem ein genauso gutes Ergebnis aufweisen - da bin ich doch schon
etwas überrascht und es zeigt, dass die Überlegungen grundsätzlich
richtig waren.
Gruß Hayo
Hallo Dirk!
Vielen Dank für dein Angebot, mir deinen 4 Kanäler zu borgen.
Ich werde es aber nicht annehmen, da mich das zu sehr unter Zugzwang
stellen würde.
Die FPGAs der 4 Kanäler sind laut Crazor (lange nichts mehr von ihm
gehört) über den Adress-Datenbuss verbunden.
Beim einem schön hirarchischen Aufbau der Software sollte es nicht allzu
schwer sein beide FPGA Designs zu verbinden.
Man müsste unter Umständen nicht einmal den FPGA mit dem Softcore
ändern, wenn man den zweiten FPGA dazu einfügt.
Auch beim anderen FPGA (für Kanal 3 und 4) müsste man nur die
Signalerfassungsteil herausnehmen und die Adress-Datenbuss-Schnittstelle
adaptieren.
Was ein wenig aufwendiger werden könnte, wäre das Auffinden der ADC Pins
für Kanal 3/4.
@Hayo
Ich habe dir doch schon einmal einen hoch optimiertes
Polyphasen-Interpolationsfilter geschickt (optimierter FIR-Filter für
die Interpolation, der sich die Multiplikation mit den eingefügten 0ern
spart).
Probiers vielleicht mit Pointer-Zugriffen anstatt von Array-Zugriffe auf
den Puffer, damit spart man sich im Schnitt 1/3 von der Zeit!
MfG
Alexander
Hi Alex,
ja danke für den Hinweis. Mit dem Filter hatte ich es zuesrst probiert,
aber es lief nicht - keine Ahnung warum.
Mittlerweile bin ich auch schon weiter. Mein FIR mit Circular Buffer ist
inzwischen pfeilschnell dank geänderter Pointerberechnung und Lookup
Table.
Ich bin gerade dabei die Koeffizienten für den sin(x)/x Filter zu
berechnen.
Mit einem Raised Cosinus Filter hate ich es schon probiert, das ergibt
leider keine vernünftige Interpolation, da es kein idealer Tiefpass ist.
Gruß Hayo
Hallo Hayo!
Am besten wäre es meiner Meinung nach, wennst du dir einmal die
sin(x)/x-Koeffizienten für 4 Bandbreiten mit gleicher Länge generierst.
http://en.wikipedia.org/wiki/Sinc_filter
Für B = 2 ist die Grenzfrequenz 1/4 von der Abtastfrequenz.
Für B = 4 ist die Grenzfrequenz 1/8 von der Abtastfrequenz.
Am besten ist es noch, wenn sin(0)/0 = 1 in der Mitte vorkommt (ungerade
Anzahl an Koeffizienten)!
Zusätzlich erzeugst du dir mit gleicher Länge ein Hamming (gut, einfach)
ein Hann (gut, einfach, anders) und ein Dreieck-Filter (keine
Überschwinger im Zeitsignal durch den Filter).
http://de.wikipedia.org/wiki/Fensterfunktion
Um nun die Filterkoeffizienten für einen fertig verwendbaren Filter zu
generiern, musst du die Sinc-Koeffizienten nur mehr mit den
Fenster-Koeffizienten einzeln multiplizieren.
Damit erreicht man meiner Meinung nach ausreichende Flexibilität.
Bspw. Filter auf fs/2, fs/4, fs/10, fs/16
kombiniert ohne (Rechteck-Fenster) und mit den Fenstern ergeben 16
verschiedene Filter!
Und als Draufgabe wäre eine unabhängige Option von Zero-Padding
(theoretisch richtig) und Wert halten (besser bei kleinen Werten) bei
Interpolieren ein Hit!
MfG
Alexander
alex008 schrieb:> Hallo Hayo!>> Am besten wäre es meiner Meinung nach, wennst du dir einmal die> sin(x)/x-Koeffizienten für 4 Bandbreiten mit gleicher Länge generierst.
Daran arbeite ich gerade...
> http://en.wikipedia.org/wiki/Sinc_filter>> Für B = 2 ist die Grenzfrequenz 1/4 von der Abtastfrequenz.> Für B = 4 ist die Grenzfrequenz 1/8 von der Abtastfrequenz.>> Am besten ist es noch, wenn sin(0)/0 = 1 in der Mitte vorkommt (ungerade> Anzahl an Koeffizienten)!
Ja, ich arbeite mit 11 Koeffizienten.
> Um nun die Filterkoeffizienten für einen fertig verwendbaren Filter zu> generiern, musst du die Sinc-Koeffizienten nur mehr mit den> Fenster-Koeffizienten einzeln multiplizieren.
Da gibt es fertige Formeln für bei denen die Fensterfunktion schon drin
ist. Ist allerdings etwas viel getippe im Rechner...
Ich bin am übverlegen ob ich das mal in eine kleine Funktion kippe die
die Koeffs berechnet.
> Damit erreicht man meiner Meinung nach ausreichende Flexibilität.> Bspw. Filter auf fs/2, fs/4, fs/10, fs/16> kombiniert ohne (Rechteck-Fenster) und mit den Fenstern ergeben 16> verschiedene Filter!
Das ist wahr.
> Und als Draufgabe wäre eine unabhängige Option von Zero-Padding> (theoretisch richtig) und Wert halten (besser bei kleinen Werten) bei> Interpolieren ein Hit!
Ich wollte mal den klassischen Ansatz mit Zero-Padding machen, Mit
meinen bisherigen Koeffizienten blieben da aber immer Zacken stehen. Ich
wollte
jetzt mal mit Koeffizienten aus dem Tietze Schenk (ja auch meine alte
Ausgabe hat schon digitale Filter drin!) einen Test machen.
Danke für die Tips
Gruß Hayo
alex008 schrieb:> Hallo Dirk!>> Vielen Dank für dein Angebot, mir deinen 4 Kanäler zu borgen.> Ich werde es aber nicht annehmen, da mich das zu sehr unter Zugzwang> stellen würde.
Hallo Alex,
was heißt das konkret für das Welec-Projekt? Wirst du die Thematik
angehen oder ist das Thema ganz und gar für dich gestorben?
alex008 schrieb:> Die FPGAs der 4 Kanäler sind laut Crazor (lange nichts mehr von ihm> gehört) über den Adress-Datenbuss verbunden.> Beim einem schön hirarchischen Aufbau der Software sollte es nicht allzu> schwer sein beide FPGA Designs zu verbinden.> Man müsste unter Umständen nicht einmal den FPGA mit dem Softcore> ändern, wenn man den zweiten FPGA dazu einfügt.> Auch beim anderen FPGA (für Kanal 3 und 4) müsste man nur die> Signalerfassungsteil herausnehmen und die Adress-Datenbuss-Schnittstelle> adaptieren.> Was ein wenig aufwendiger werden könnte, wäre das Auffinden der ADC Pins> für Kanal 3/4.
Gedankliche Ansätze hast du ja präsentiert, jetzt wäre es natürlich
toll, wenn das nicht nur theoretischer Natur bleiben würde.
branadic
Hallo Branadic!
In meiner jetzigen beruflichen Situation würde mich die Entwicklung des
Oszis zu stark belasten. Ich habe schon in der Firma wegen dem zu hohen
Druck bekannt gegeben, dass ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bald
kündigen werde.
Wenn ich eine Firma finde, bei der ich weniger unter Druck stehe, werde
ich mich wieder dieser Open Source Entwicklung widmen.
Der nächste Punkt ist, das diese Entwicklung meiner Meinung nach zuerst
auch für einen Anwender brauchbar sein sollte, bevor man irgendeine
Erweiterung macht.
Die Hardwarefunktionalität ist jetzt schon so komplex, dass man zuerst
die Software soweit bringt (großer Nachholbedarf), dass auch der
Anwender die Vorteile der Neuentwicklung nutzen kann.
Alexander
Hallo Hayo,
siehst du eine Chance, wenn die Geschichte mit den Filtern erledigt ist,
mit der Nios Firmware eine kleine Pause einzulegen und den
Entwicklungsschwerpunkt Richtung Nios Firmware zu verlagern?
Mfg,
Kurt
alex008 schrieb:> In meiner jetzigen beruflichen Situation würde mich die Entwicklung des> Oszis zu stark belasten. Ich habe schon in der Firma wegen dem zu hohen> Druck bekannt gegeben, dass ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bald> kündigen werde.
Das ist natürlich bedauerlich zu hören.
> Wenn ich eine Firma finde, bei der ich weniger unter Druck stehe, werde> ich mich wieder dieser Open Source Entwicklung widmen.
Kann ja nicht so schwer sein einen entsprechenden Arbeitgeber zu finden.
> Der nächste Punkt ist, das diese Entwicklung meiner Meinung nach zuerst> auch für einen Anwender brauchbar sein sollte, bevor man irgendeine> Erweiterung macht.> Die Hardwarefunktionalität ist jetzt schon so komplex, dass man zuerst> die Software soweit bringt (großer Nachholbedarf), dass auch der> Anwender die Vorteile der Neuentwicklung nutzen kann.
Grundsätzlich funktioniert das Design ja erst einmal auf allen
Welec-Geräten, wenn auch in eingeschränkter Form bei den 4-Kanälern,
sodass nur zwei Kanäle funktionieren. Ob man das auch mit
funktionierender Firmware als "für den Anwender brauchbar" bezeichnen
kann lasse ich mal offen.
Womöglich steigt die Motivation den zweiten FPGA auch noch zu
implementieren, wenn erst einmal eine funktionstüchtige Firmware bereit
steht?
Was die ADCs angeht, so würde ich schwer vermuten, dass die bei Kanal 3
und 4 an den gleichen Pins hängen wie auch bei Kanal 1 und 2. Das würde
zumindest logisch erscheinen.
branadic
@alex
> Ich habe schon in der Firma wegen dem zu hohen> Druck bekannt gegeben, dass ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bald> kündigen werde.
Das kommt mir sehr bekannt vor. Junge engagierte Mitarbeiter, die noch
nicht so lange dabei sind ordentlich ausquetschen, da diese sich ja noch
nicht so wehren...
Da hilft nur eins: Erst mal weitermachen und nebenbei nach was Besserem
suchen. So hab ich das auch gemacht. Danach gings mir in jeder Hinsicht
besser. Jetzt hab ich sogar Zeit nebenher dieses Open Source Projekt zu
machen. Das wär vorher nie gegangen.
@Kurt
Du meintest sicherlich LEON und nicht NIOS. Also ich zögere da momentan
noch da ich die Unterstützung der Kanäle 3 + 4 erstmal noch nicht sehe.
Das schränkt natürlich die Brauchbarkeit ein. Zumindest für alle
Besitzer eines 4 Kanalgerätes. Bei dem Aufwand den die Erstellung einer
vollwertigen Firmware für den LEON erfordert möchte man da natürlich
auch keine Kompromisse machen.
Also ich wäre da deutlich motivierter wenn nicht der Vorteil des LEON
Designs mit dem Nachteil der unvollständigen Hardwareunterstützung
erkauft wäre.
Grundsätzlich müßte ich auch mal drüber nachdenken ob ich die
Firmwarestruktur der NIOS-Implementierung übernehme um beide Linien
weiter unterstützen zu können oder ob ich da einen Schnitt mache und nur
noch das LEON-Design unterstütze.
Gruß Hayo
So, jetzt mal was Anderes Ich kämpfe immer noch mit der sin(x)/x
Interpolation. Wie man auf dem Screenshot sieht bleiben trotz
Interpolation immer noch Reste vom Zero Padding stehen. Cutoff Frequenz
ist 0.1 normiert auf die Abtastfrequenz -> d.h. 0.1 * 2.5 GHz = 250 MHz.
Bei 0.05 das Gleiche. Trotzdem habe ich irgendwie das Gefühl die Cutoff
Frequenz ist noch zu hoch. Hat hier jemand gute Vorschläge?
Ich habe mir übrigens jetzt ein Programm geschrieben welches mir den
Filterkernel berechnet. Das liegt bei der nächsten Version mit dabei,
falls jemand selbst FIR-Filter berechnen möchte. Hier die
Bildschirmausgabe:
* Windowed sinc FIR filter
*
* Type : low pass 10th order
* Filter length (order + 1) : 11
* Cutoff frequency (normed) : 0.100000
* Window : Blackman
* Gain : 2.500000
* Fixed point width : 15
* Integer factor (fixed point) : 32768
*
*
* floating point fixed point
* ---------------------------------------------
* h[0] = -0.000000 h[0] = 0
* h[1] = 0.006564 h[1] = 215
* h[2] = 0.070701 h[2] = 2316
* h[3] = 0.269282 h[3] = 8823
* h[4] = 0.554480 h[4] = 18169
* h[5] = 0.697946 h[5] = 22870
* h[6] = 0.554480 h[6] = 18169
* h[7] = 0.269282 h[7] = 8823
* h[8] = 0.070701 h[8] = 2316
* h[9] = 0.006564 h[9] = 215
* h[10] = -0.000000 h[10] = 0
Gruß Hayo
Hayo W. schrieb:> Also ich zögere da momentan> noch da ich die Unterstützung der Kanäle 3 + 4 erstmal noch nicht sehe.> Das schränkt natürlich die Brauchbarkeit ein. Zumindest für alle> Besitzer eines 4 Kanalgerätes. Bei dem Aufwand den die Erstellung einer> vollwertigen Firmware für den LEON erfordert möchte man da natürlich> auch keine Kompromisse machen.
Das du diese Bedenken äußern würdest haben wir erst gestern Abend im
SkypeChat vorher gesagt. Dennoch hoffen wir, Kurt und ich, dass du dich
davon nicht abschrecken lassen wirst und es Alex die notwendige
Motivation verschafft die Implementierung zu vervollständigen.
branadic
@branadic
Ich werd mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen.
@all
Wegen der Filter bin ich etwas weiter gekommen. Das hängt wohl mit der
Cutoff Frequenz in Verbindung mit der Filterlänge zusammen. Bei
niedrigen Cutoff Frequenzen muß die Filterlänge größer sein, damit die
Rechteck-Characteristik im Frequenzbereich annähernd erhalten bleibt.
Heißt übersetzt: Ich habe mal einen Filterkernel mit 17 Koeffizienten
berechent (statt 11) und schon waren bei 10ns/div die Zacken weg.
Für 5 und 2ns muß ich den Filter vermutlich ziemlich lang machen, was
die Berechnung natürlich verlangsamt - mal sehen.
Gruß Hayo
Hayo W. schrieb:> @Kurt>> Du meintest sicherlich LEON und nicht NIOS. Also ich zögere da momentan> noch da ich die Unterstützung der Kanäle 3 + 4 erstmal noch nicht sehe.> Das schränkt natürlich die Brauchbarkeit ein. Zumindest für alle> Besitzer eines 4 Kanalgerätes.
Sicher, der Leon ist gemeint. Da die Brauchbarkeit mit dem Nios und den
dämlichen Filtern gegen Null tendiert, zumindest für sinnvolle
Messungen, würde ich das fehlen von 3 Kanälen nicht als große
Beeinträchtigung sehen.
Die Leute, die mit dem Welec nur an irgendwelchen µCs rummessen, sind
wohl mit dem Nios eher zufrieden. Das Oszi soll aber nicht als Ersatz
für einen 50€ Logicanalyzer dienen, sondern Messungen bis mindestens
100Mhz ermöglichen, was zurzeit definitiv nicht gegeben ist und sich
dank Nios auch mit der Huckepackplatinen nicht ändern wird.
Hayo W. schrieb:> @branadic>> Ich werd mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen.
Sehr gut, danke.
Der Ton hier gefällt mir im Moment überhaupt nicht - sowohl in Alex' als
auch in Hayos Richtung werden Forderungen statt Bitten gestellt und es
ist wohl weder produktiv noch motivierend, hier von "dämlichen Filtern"
zu sprechen.
Beide haben schon sehr viel geleistet und beide tun das ausschließlich
in ihrer Freizeit - glaubt ihr da ist dieser Ton angemessen?
Stattdessen sollte man versuchen, eine Lösung für das Henne-Ei Problem
des Leon zu finden: solange nur zwei Kanäle ansprechbar sind, ist die
Motivation gering, mit der Firmwareentwicklung zu beginnen und solange
es keine Firmware gibt, möchte niemand die fehlenden zwei Kanäle
angehen.
Das Samplen der Kanäle 3 und 4 dürfte kein Problem sein - wenn man bei
Welec mitgedacht hat dann sind die ADCS am zweiten FPGA identisch
angebunden wie am ersten. Als Hürde sehe ich hier nur die Kommunikation
zwischen den FPGAs - wenn man Informationen hätte, wie die beiden im
NIOS Design verbunden sind dann könnte man das sicher relativ zügig
implementieren.
Die Programmiermaschine Hayo wird sich bestimmt nicht zweimal bitten
lassen, die Firmware auf viel leistungsfähigerer Basis umzusetzen, wenn
erst einmal die Grundlage(inklusive Doku aller Schnittstellen /
Register) vorhanden ist.
Die Frage ist also: wie bekommt man heraus, wie die FPGAs verbunden
sind?
Wenn diese Info vorhanden wäre könnte eventuell sogar ich die Zeit
finden, mich um die Schnittstelle zu kümmern - versprechen kann ich da
aber leider nichts, da ich beruflich auch recht eingespannt bin.
Michael
Michael H. schrieb:> und es> ist wohl weder produktiv noch motivierend, hier von "dämlichen Filtern"> zu sprechen.
Ok, meine Formulierung war etwas undeutlich. Mit "dämlichen Filtern"
sind natürlich nicht die gemeint, die Hayo programmiert hat, sondern die
zur Zeit im FPGA implementierten. Die sorgen nämlich dafür, dass die
Signale bei höheren Frequenzen und Amplituden gnadenlos verstümmelt
verden.
Michael H. schrieb:> Beide haben schon sehr viel geleistet und beide tun das ausschließlich> in ihrer Freizeit
Das bestreitet niemand! Aber auch andere Leute, wie branadic, Walter und
ich haben viel geleistet, und die wollen langsam Ergebnisse sehen, die
nun mal in erster Linie vom Leon abhängen.
Um es nochmal deutlich zu sagen, es ist wirklich großartig, was Hayo und
die anderen Programmierer schon geschafft haben, und in welchem Tempo.
Aber von den vielen Entwicklern (früher bestimmt 15 Leute) ist nur noch
ein Drittel übrig geblieben: Hayo, Jörg, Walter, branadic Alexander
vieleicht und ich.
Damit das Projekt nicht vollständig entschläft, ist es sicher erlaubt
fordernde als auch motivierende Worte zu sprechen.
Mfg,
Kurt
PS:
Kurt Bohnen schrieb:> würde ich das fehlen von 3 Kanälen nicht als große> Beeinträchtigung sehen.
Natürlich fehlen nur 2 Kanäle ;-)
Michael H. schrieb:> Der Ton hier gefällt mir im Moment überhaupt nicht - sowohl in Alex' als> auch in Hayos Richtung werden Forderungen statt Bitten gestellt und es> ist wohl weder produktiv noch motivierend, hier von "dämlichen Filtern"> zu sprechen.
Mir war nicht klar das Michael ein Moralapostel war/ist. Aber im ernst,
mir ist primär egal was dir gefällt oder nicht, aber niemand hat
gefordert, sondern lediglich nachgefragt und versucht zu motivieren.
Das wir mit Alex's Haltung beim vorerst aktuellen Single-FPGA-Design zu
bleiben und Hayo's Haltungen keinen Plattformwechsel durchzuführen
solange nicht beide FPGAs implementiert sind war absehbar.
Das ist ein Problem und muss irgendwo auch zur Sprache gebracht werden,
wenn nicht hier, dann wo?
Michael H. schrieb:> Beide haben schon sehr viel geleistet und beide tun das ausschließlich> in ihrer Freizeit - glaubt ihr da ist dieser Ton angemessen?
Na ein Glück haben alle anderen Entwickler inkl. mir beruflich
mitgewirkt und nicht ihre Freizeit geopfert und mit "glaubt ihr" fühle
ich mich durchaus mit angesprochen.
Mein Nachfragen um die Programmierer zu motivieren zieht sich durch alle
Threads wie ein roter Faden, doch so langsam bin ich der A***leckerei
schlichtweg überdrüssig, denn genauso kommt es mir langsam vor! Man ist
ständig auf die Laune Einzelner angewiesen.
Ich kann niemandem vorschreiben womit er sich beschäftigen sollen,
allerdings bin ich und das habe ich mehrfach zum Ausdruck gebracht, der
Meinung, dass viele der in letzter Zeit umgesetzten Spielereien die
Funktion nicht wirklich verbessert und damit keinen wirklichen
Fortschritt gebracht haben. Wir erinnern uns an die verschiedenen
Farbpaletten, den Logikpegeln und ähnliche Dinge.
Der wirklich größte Fortschritt dürfte mit Abstand die Implementierung
der Huckepackplatine gewesen sein. Und hier möchte ich daran erinnern,
dass das weit über ein Jahr mit viel Nachfragerei gebraucht hat. Wenn
das so weitergehen soll, dann wird auch in den nächsten Jahren kein
Paradigmenwechseln stattfinden und der Leon nie den Weg ins Welec
schaffen, davon bin ich mehr als überzeugt.
Darüber hinaus sind viele der anfänglichen Entwickler mittlerweile
abgesprungen, das Projekt artet also immer mehr zu einer One Man-Show
aus und die Arbeit der übrigen Entwickler geht in der Beweihräucherung
einer einzelnen Person unter, das missfällt mir.
branadic
Hey, nicht streiten!
Ich habe durchaus Verständnis, dass jeder für seinen Standpunkt und
seine favorisierten Projekte eintritt. Ich fühle mich jetzt auch nicht
angegriffen, wenn kritische Anmerkungen gemacht werden.
Ist ja klar, das jeder seine Anliegen etwas pushen möchte und daher hier
zur Sprache bringt. Kein Problem. Dazu ist das Forum da.
Ich möchte zum Stand der Dinge nochmal darauf hinweisen, dass das
primäre Ziel meiner Entwicklungen bisher die Verbesserung der originalen
Plattform war, so dass in überschaubarer Zeit ein benutzbares Oszi dabei
herauskommt. Das ist, finde ich, auch schon recht weit gediehen.
Kurts etwas pessimistische Einschätzung teile ich da nicht. Gut, das
Teil ist nicht unbedingt die erste Wahl für ein HF-Labor, aber für den
Hausgebrauch reicht das locker aus. Davor hatte ich nur ein 50MHz
Analog-Oszi von Philips - Da kann unser DSO mehr als locker mithalten.
Und auch für das Meiste was ich damals im Studium in den Laboren gemacht
habe hätte das WELEC ausgereicht. Da hätte ich mich als Studi gefreut
wie ein Schneekönig wenn ich sowas gehabt hätte (und das für den
Preis!).
Das jetzt die Möglichkeit besteht auf eine leistungsfähigere "Hardware"
umzuschwenken übt natürlich einen gewissen Reiz aus. Aber es sollte
Allen klar sein dass es einige Zeit dauern wird bis da was Brauchbares
mit echtem Nutzwert herauskommt, da wie schon mehrfach erwähnt die
Resourcen bei allen hier auf die Freizeit beschränkt sind.
Ich denke auch die absoluten Befürworter einer Portierung auf das LEON
Design werden Verständnis dafür haben, dass auch weiterhin erstmal die
Verbesserung der aktuellen Firmware Priorität bei mir hat.
Das soll nicht heißen, dass die Portierung nicht stattfindet, sondern
dass das Ganze auch mit den richtigen Vorüberlegungen angegangen werden
muß. Weiterhin macht das Ganze nur Sinn, wenn auch weiterhin
Unterstützung seitens der FPGA-Entwickler kommt. Alex hatte ja
angedeutet, dass er evtl. wieder zur Verfügung steht wenn sich seine
berufliche Situation entspannt.
Also gehen wir das Ganze mal mit etwas Gelassenheit an und sehen mal
Schritt für Schritt was sich machen läßt.
Gruß Hayo
Ach ja, zur One Man Show wollte ich noch was sagen.
Ich beanspruche die Lorbeeren des bisher Geschafften keinesfalls für
mich allein. Da sind zahlreiche Beiträge im Laufe der Zeit eingeflossen,
ohne die wir nicht da wären wo wir jetzt sind. Im Changelog habe ich die
Mitstreiter vermerkt (hoffe ich habe niemanden vergessen). Auch im
Coding habe ich versucht die Stellen kenntlich zu machen.
Es ist nurt einfach so, dass ich offensichtlich am konstantesten die
Zeit für das Projekt aufbringen kann (und will).
Jeder hat die Möglichkeit selbst was beizutragen oder auch nur sich
selbst seine eigene angepasste Firmwareversion zu basteln. Alle Sourcen
sind frei verfügbar und ich gebe jederzeit gerne Hilfestellung.
Gruß Hayo
Hallo
Trage zwar nichts zur Entwicklung bei, als ab und zu mal die neue
Version zu probieren und fleißig hier mitzulesen.. , aber ich möchte
auch mal meine Meinung kundtun.
Ich sehe die Zukunft auch im Leon Design, aber wenn es dann bei einem 4
Kanal DSO nur 2 Kanäle nutzbar sind, würde ich da nicht mitumsteigen.
Ich weiß, branadic, da kommt schon wieder einer und machte deine
Anststrengungen und A...l zunichte.
>Und auch für das Meiste was ich damals im Studium in den Laboren gemacht>habe hätte das WELEC ausgereicht. Da hätte ich mich als Studi gefreut>wie ein Schneekönig wenn ich sowas gehabt hätte (und das für den>Preis!).
Sehe ich auch so!
Einige hier wollen halt ein HF DSO, aber viele hier sehen es wie Hayo,
dass sie schon froh sind, dass sie ein günstiges 4 Kanal DSO haben das
besser ist als das alte 50MHz Analog Osci. (bei mir 20MHz :-) )
>Jeder hat die Möglichkeit selbst was beizutragen oder auch nur sich>selbst seine eigene angepasste Firmwareversion zu basteln. Alle Sourcen>sind frei verfügbar und ich gebe jederzeit gerne Hilfestellung.
Sehe ich auch so!
(Obwohl ich am wenigsten dazu beitrage ;-) )
l.G. Roberto
Roberto schrieb:> Ich sehe die Zukunft auch im Leon Design, aber wenn es dann bei einem 4> Kanal DSO nur 2 Kanäle nutzbar sind, würde ich da nicht mitumsteigen.
Das letzte Wort dazu hat Alex doch noch gar nicht gesprochen, aber
momentan beißt sich die Katze selbst in der Schwanz: Der eine will nicht
damit anfangen Firmware zu bauen wenn es nur zwei Kanäle sind, der
andere will das Design nicht auf 4 Kanäle weiterentwickeln, wenn es
keinen Fortschritt bei der Firmware gibt. Entweder überwindet sich einer
von beiden oder aber die Sache ist gestorben.
Hayo W. schrieb:> Das jetzt die Möglichkeit besteht auf eine leistungsfähigere "Hardware"> umzuschwenken übt natürlich einen gewissen Reiz aus. Aber es sollte> Allen klar sein dass es einige Zeit dauern wird bis da was Brauchbares> mit echtem Nutzwert herauskommt, da wie schon mehrfach erwähnt die> Resourcen bei allen hier auf die Freizeit beschränkt sind.
Jedem dürfte klar sein, dass es einige Zeit brauchen wird, bis der Leon
den aktuellen Stand vom NIOS-Design hat. Jörg hatte einmal
vorgeschlagen, dass man vielleicht mit einen HAL arbeiten könnte, dann
könnte die Entwicklung bilateral voranschreiten und alle wären
glücklich.
Roberto schrieb:> Einige hier wollen halt ein HF DSO, aber viele hier sehen es wie Hayo,> dass sie schon froh sind, dass sie ein günstiges 4 Kanal DSO haben das> besser ist als das alte 50MHz Analog Osci. (bei mir 20MHz :-) )
Es gibt kein HF DSO und 200MHz -3dB-Gerenze sind nun auch kein
besonderes Alleinstellungsmerkmal.
Die Huckepackplatine vermag ihr vollständiges Potential, messen bis
200MHz, nun mal erst richtig zu zeigen, wenn sicher gestellt ist das
keine Filter die digitalisierten Signale wieder zunichte macht, aber das
ist mit dem NIOS nun mal nicht der Fall. Das sollte langsam auch bei
allen angekommen sein. Da hilft auch ein Umschalten des ominösen
Registers herzlich wenig, denn ich will mit einem Gerät schließlich
messen und nicht nur Zufallsbilder erzeugen, die frei interpretierbar
sind. Das Filter, zumindest wird vermutet das es eines ist, beeinflusst
in hohem Maße den Frequenzgang, sodass aus einer Eingangsstufe mit
flachem Frequenzgang etwas völlig vermurkstes wird. Und bisher ist nicht
klar, wie sich das Filter deaktivieren lässt. Schwer nachzuvollziehen,
dass ihr euch damit zufrieden geben wollt, denn auch bei einem 20MHz
Rechteck greift das Filter schon in vollem Maße und verformt die
Flanken.
Die Motivation die Huckepackplatine zu entwickeln war ja gerade das
Welec zu verbessern. Die erste logische Konsequenz dazu war die
Unterstützung der Huckepackplatine durch die Firmware. Es hat ewig
gedauert, weit über ein Jahr, aber dank Jörg ist diese Unterstützung nun
gegeben. Die nächste logische Konsequenz aus dem Welec ein Messgerät zu
machen ist nun einmal der Plattformwechsel hin zum Leon-Design. Nicht
zuletzt deswegen, weil es OpenSource ist und wir den Entwickler an der
Strippe haben.
Hayo W. schrieb:> Es ist nurt einfach so, dass ich offensichtlich am konstantesten die> Zeit für das Projekt aufbringen kann (und will).
Ich will nicht sagen das du die anderen vergrauelt hast (ich erinnere an
die OS-Version), aber die Zusammenarbeit mit dir schien ja nicht ganz
einfach zu sein. Mich wundert es dann nicht das die Leute dann
irgendwann die Nase voll hatten.
Hayo W. schrieb:> Jeder hat die Möglichkeit selbst was beizutragen oder auch nur sich> selbst seine eigene angepasste Firmwareversion zu basteln. Alle Sourcen> sind frei verfügbar und ich gebe jederzeit gerne Hilfestellung.
Das sagt sich immer wunderbar einfach "Bau dir deine eigene Version..."
Programmierung ist nun mal nicht jedermanns Metier, so wie du vielleicht
auch nur bedingt Ahnung von analoger Schaltungstechnik haben wirst.
Das ist innerhalb des Projektes von Anfang an ein Problem gewesen,
Hardwareentwickler und Softwarenentwickler haben einfach nicht Hand in
Hand zusammengearbeitet, stattdessen musste gebettelt werden, dass
wichtige Funktionen für die Hardwareentwicklung in Software umgesetzt
werden. Das funktioniert natürlich eine gewisse Zeit lang, aber dann
verlieren die Leute die Lust am Projekt weiterhin mitzuwirken. Wen
wundert es, dass der ursprüngliche Entwicklerkern schon lange nicht mehr
existent ist?
Vielleicht lag das aber auch daran, dass dem Projekt eine RoadMap
gefehlt hat, an der klar die Aufgaben und Ziele erkennbar gewesen wären.
Ich mach dir das nicht mal zum Vorwurf Hayo, aber es muss auch mal klar
gesagt werden, alles unterliegt deiner Laune. Und momentan liegt diese
bei Spielereien, die die Funktionalität des Gerätes im Ursprung nicht
verbessern. Hätte Jörg sich nicht daran gemacht die Arbeit der
Hardwareentwickler durch Integration der Ansteuerung der
Huckepackplatine zu unterstützen würden wir heute noch darauf warten. Du
hast deine beiden Huckepackplatinen ja nun auch weit über ein Jahr, ich
nehme an die liegen immer noch schön verpackt? Soviel zum Thema Hand in
Hand arbeiten.
Ich wundere mich nach wie vor, dass niemand der sich mit
Huckepackplatinen eingedeckt hat das hier je moniert hat. Ob diese Leute
mittlerweile auch resignieren? Auf jeden Fall ist seit einiger Zeit
wieder erkennbar, dass sich der Kreis der Akteure reduziert hat.
Hayo W. schrieb:> Ich möchte zum Stand der Dinge nochmal darauf hinweisen, dass das> primäre Ziel meiner Entwicklungen bisher die Verbesserung der originalen> Plattform war, so dass in überschaubarer Zeit ein benutzbares Oszi dabei> herauskommt. Das ist, finde ich, auch schon recht weit gediehen.> Ich denke auch die absoluten Befürworter einer Portierung auf das LEON> Design werden Verständnis dafür haben, dass auch weiterhin erstmal die> Verbesserung der aktuellen Firmware Priorität bei mir hat.
Offenbar haben wir da ganz unterschiedliche Vorstellungen von dem
Begriffen "benutzbar", "Oszi" und "Verbesserung". Unbestritten ist dass
das Welec schneller geworden und die ein oder andere Funktion nun
gegeben ist, aber wenn der Signalerfassungsteil schon fehlerhaft ist
nützt der ganze Aufwand im Anschluss herzlich wenig, das Signal ist dann
einfach unwiederbringlich hin. Irgendwie will das nur niemand einsehen.
Warum dann noch darin Energie verschwenden? Warum so resistent? Ich kann
das beim besten Willen nicht nachvollziehen und die Logik dahinter
entzieht sich mir!
Ich sehe in den jüngsten Aktivitäten nur Spielereien. Ziel sollte nach
meiner Auffassung die Verbesserung der Basis sein und diese lässt sich
mit dem NIOS nun einmal nicht bewerkstelligen. Ferrari-rot macht aus
einem Käfer nun mal noch kein schnelles Auto!
Da ich aber merke das man hier als Einzelperson gegen Windmühlen oder
eingesessene Altkonservative ankämpft und ich es offen gestanden auch
leid bin mich hier immer und immer zu wiederholen geb ich jetzt Ruhe.
Macht doch was ihr wollt. Begnügt euch weiterhin mit "Blingbling" statt
mal da anzugreifen wo wirkliches Verbesserungspotential steckt, um aus
dem Welec ein DSO zu machen.
branadic
Tja branadic,
es ist aber kein böser Wille, dass dies der aktuelle Stand ist.
Es liegt auch am riesigen Aufwand, den jeder scheut. Wenn ich mir
auf SFN allein die Liste an Software anschaue, die nur zum
Aufspielen des LEONs nötig ist und dann nicht erkennen kann, was
jetzt auf welcher Plattform läuft. Und damit hat man noch nicht
einmal eine laufende Toolchain zum Programmieren.
Ich mache mal einen Vorschlag: Hayo erstellt ein C++-Framework. Ob
vom NIOS übernommen oder neu, muss er selbst entscheiden. Dann kann
mit laufender Toolchain im TopDown-Verfahren dieser Rahmen mit der
NIOS-Menüstruktur ohne echte Funktion gefüllt werden. Das kann auch
branadic, dazu muss man kein Meisterprogrammierer sein. Anschließend
kann dann die Funktion vom NIOS portiert werden, Schritt für
Schritt.
Grüße, Guido
Es will doch niemand, dass jetzt alle Nutzer sofort auf den Leon
umsteigen. Dessen Firmware hat doch erst Alpha Staus. Bis da eine Beta
draus wird, die man dem Nutzer zum testen anbieten kann, dürfte es noch
viel Arbeit sein.
Und bis dahin läuft der Leon nur im RAM, sodass man jederzeit wieder mit
dem Nios seine "Messungen" machen kann.
So riesig kompliziert, die Leon Toolchain zu installieren ist es auch
nicht. Das habe sogar ich geschafft. Es könnte allerdings sein, dass die
Anleitung im Wiki noch etwas ergänzt werden müsste.
branadic schrieb:> Der eine will nicht damit anfangen Firmware zu bauen wenn es nur zwei Kanäle
sind...
Das habe ich nicht gesagt. Ich sagte ich zögere etwas weil da erstens
(wie Guido ganz richtig schrieb) die Hürden für den Einstieg genommen
werden müssen. Das betrifft in der Tat vor allem Toolchain, Anleitungen
und technische Doku.
Zweitens ist schon erstmal recht viel zeitlicher Aufwand damit verbunden
bis man erste Ergebnisse erwarten kann, während in der NIOS-Umgebung
dank vorhandener Basis schneller Resultate erzielt werden können. Das
die technische Basis beim LEON deutlich besser ist, ist völlig klar.
Jörg hatte einmal
> vorgeschlagen, dass man vielleicht mit einen HAL arbeiten könnte, dann> könnte die Entwicklung bilateral voranschreiten und alle wären> glücklich.
Das würde aber den Performancevorteil unter Umständen wieder auffressen,
was ich eigentlich schade fände.
> Die Huckepackplatine vermag ihr vollständiges Potential, messen bis> 200MHz, nun mal erst richtig zu zeigen, wenn sicher gestellt ist das> keine Filter die digitalisierten Signale wieder zunichte macht,
....
> Die nächste logische Konsequenz aus dem Welec ein Messgerät zu> machen ist nun einmal der Plattformwechsel hin zum Leon-Design. Nicht> zuletzt deswegen, weil es OpenSource ist und wir den Entwickler an der> Strippe haben.
Keine Frage, das ist ein echtes Argument.
> Ich will nicht sagen das du die anderen vergrauelt hast (ich erinnere an> die OS-Version), aber die Zusammenarbeit mit dir schien ja nicht ganz> einfach zu sein. Mich wundert es dann nicht das die Leute dann> irgendwann die Nase voll hatten.
Hmm, da fühle ich mich aber doch etwas mißverstanden muß ich sagen. Ich
habe damals mehrfach erklärt warum ich gerne an einer eigenen Version
der Firmware festhalten wollte. Ich habe alle Entwicklungen auch der
OS-Version zur Verfügung gestellt und umgekehrt auch einige Sachen aus
der OS-Version übernommen.
> Das sagt sich immer wunderbar einfach "Bau dir deine eigene Version..."> Programmierung ist nun mal nicht jedermanns Metier,
Das ist schon klar, aber wenn man nicht selber programmierren kann ist
man halt auf Andere angewiesen. Ich wollte nur auf die grundsätzlichen
Möglichkeiten hinweisen, die sicherlich auch der Eine oder Andere hier
nutzt. Ich versuche weiterhin auch die Vorschläge hier aus dem Forum
einzuarbeiten und dabei auf Vorlieben der Mehrheit einzugehen.
> Wen wundert es, dass der ursprüngliche Entwicklerkern schon lange> nicht mehr existent ist?
Das ist aber nichts Ungewöhnliches. Die Wenigsten widmen sich so
langfristig einem Projekt, da irgendwann persönliche Umstände den Fokus
auf andere Dinge lenken.
> Vielleicht lag das aber auch daran, dass dem Projekt eine RoadMap> gefehlt hat, an der klar die Aufgaben und Ziele erkennbar gewesen wären.
mag sein.
> Ich mach dir das nicht mal zum Vorwurf Hayo, aber es muss auch mal klar> gesagt werden, alles unterliegt deiner Laune. Und momentan liegt diese> bei Spielereien, die die Funktionalität des Gerätes im Ursprung nicht> verbessern.
Unbedingtes Ja. Das ganze ist für mich eine Spielwiese die ich in meiner
Freizeit nutze um mich an Themen auszutoben mit denen ich aufgrund
meiner beruflichen Tätigkeit leider nichts mehr zu tun habe, die ich
aber mächtig interessant finde.
Das ich da zum Teil die Prioritäten bei der BF-Version vorgebe ist doch
klar. Das würde jeder Andere auch machen, und das denke ich kann man mir
doch nicht zum Vorwurf machen. Das war ja der Grund, warum ich neben der
OS-Version meine eigene beibehalten hatte. Ich wollte für mich selbst
die Prioritäten setzen können.
> Hätte Jörg sich nicht daran gemacht die Arbeit der> Hardwareentwickler durch Integration der Ansteuerung der> Huckepackplatine zu unterstützen würden wir heute noch darauf warten.
Da hast Du vermutlich Recht. Das lag aber leider auch daran, dass die
Harwareentwickler die Sache nicht zuende gedacht hatten und mir die
entsprechenden Informationen zur Ansteuerung fehlten. Wenn Jörg das
nicht zuende gedacht und entwickelt hätte wäre es auch etwas schwierig
geworden.
> Du hast deine beiden Huckepackplatinen ja nun auch weit über ein Jahr,> ich nehme an die liegen immer noch schön verpackt?
Ist richtig, erst wollte ich mal Jörgs Fortschritte abwarten. Ich glaube
es funktioniert zwar soweit schon, aber eine endgültige Rückmeldung über
den Stand der Dinge mit Probemessungen und Screenshots fehlt noch. Ich
vermute mal, dass Jörg beruflich auch recht eingespannt ist. Das wäre
doch was für Dich, die Firmware unterstützt die Platine ja schon. Außer
Jörg (und Dir?) hat aber wohl noch keiner Selbige eingebaut oder?
> Ich wundere mich nach wie vor, dass niemand der sich mit> Huckepackplatinen eingedeckt hat das hier je moniert hat. Ob diese Leute> mittlerweile auch resignieren?
Das glaube ich eher nicht. Ich denke es wird einfach nur in Ruhe
abgewartet wie sich das entwickelt.
> ...aber wenn der Signalerfassungsteil schon fehlerhaft ist> nützt der ganze Aufwand im Anschluss herzlich wenig, das Signal ist dann> einfach unwiederbringlich hin. Irgendwie will das nur niemand einsehen.
Ganz so schlimm ist es auch wieder nicht, Die Signale werden in einem
gewissen Frequenzband schon ganz anständig dargestellt. Ich habe da
schon mehrfach den Vergleich mit dem Tektronix 2465A gemacht und fand
das nicht so schlecht.
> Da ich aber merke das man hier als Einzelperson gegen Windmühlen oder> eingesessene Altkonservative ankämpft...
Oha, wer soll sich denn den Schuh anziehen ein Alkonservativer zu sein?
Ich bin ja selbst auch nicht mehr taufrisch, aber das wäre wohl etwas zu
viel des Guten.
> und ich es offen gestanden auch> leid bin mich hier immer und immer zu wiederholen geb ich jetzt Ruhe.
Das ist aber nicht der Sinn der Diskussionen hier. Es soll ja keiner
Mundtot gemacht werden. Also laß Dich nicht davon abhalten Deine Meinung
zu äußern.
> Ich sehe in den jüngsten Aktivitäten nur Spielereien.
Ja aber auch die erfreuen das Herz...
> Ziel sollte nach> meiner Auffassung die Verbesserung der Basis sein
Ja da hast Du natürlich auch recht. Ich bin ja auch nicht abgeneigt,
sondern stürze mich jetzt nur nicht gleich mit lautem Hurra in die
Sache.
Ich habe aber die Absicht mein 2-Kanal Oszi als LEON Plattform
umzufunktionieren und mal zu prüfen wie ich da weiter vorgehen kann.
Hinweise und Tips zur LEON Entwicklungs-Toolchain sind willkommen.
Gruß Hayo
Hayo W. schrieb:> Unbedingtes Ja. Das ganze ist für mich eine Spielwiese die ich in meiner> Freizeit nutze um mich an Themen auszutoben mit denen ich aufgrund> meiner beruflichen Tätigkeit leider nichts mehr zu tun habe, die ich> aber mächtig interessant finde.
Die selben Themen könntest du auch auf dem Leon bearbeiten...
Auch müsste während der Arbeit am Leon die Nios Entwicklung nicht
vollständig ruhen, obwohl meiner Meinugn nach deine Firmware sehr nahe
an der Perfektion ist!
Hast du konkrete Probleme/Fragen zur Installation der Toolchain?
Fühlt sich jemand der stillen Mitleser die noch nichts zum Projekt
beigetragen haben dazu berufen, die Anleitung zu erweitern?
Hayo W. schrieb:> Da hast Du vermutlich Recht. Das lag aber leider auch daran, dass die> Harwareentwickler die Sache nicht zuende gedacht hatten und mir die> entsprechenden Informationen zur Ansteuerung fehlten. Wenn Jörg das> nicht zuende gedacht und entwickelt hätte wäre es auch etwas schwierig> geworden.
Das möchte ich doch mal richtig stellen, wie das Ganze umgesetzt und
angebunden werden sollte wurde vorgegeben. Das sich das als unpraktisch
erwiesen hat und Jörg eine schönere Lösung gefunden hat ist eine andere
Geschichte.
Hayo W. schrieb:> Ist richtig, erst wollte ich mal Jörgs Fortschritte abwarten. Ich glaube> es funktioniert zwar soweit schon, aber eine endgültige Rückmeldung über> den Stand der Dinge mit Probemessungen und Screenshots fehlt noch. Ich> vermute mal, dass Jörg beruflich auch recht eingespannt ist. Das wäre> doch was für Dich, die Firmware unterstützt die Platine ja schon. Außer> Jörg (und Dir?) hat aber wohl noch keiner Selbige eingebaut oder?
Die Rückmeldung kam, auch wenn der Allgemeinheit nur bedingt bunte
Bildchen gezeigt worden sind. Von Walter sind auch Probemessungen
veröffentlicht, die die Schwächen durch das öminöse Register eindeutig
verdeutlicht haben, zugleich aber den wirklich flachen Amplitudengang
der neuen Eingangsstufe dokumentieren. Was erwartet man noch?
Die Implementierung von Jörg funktioniert, auch das sollte mittlerweie
bekannt sein.
Hayo W. schrieb:> Ganz so schlimm ist es auch wieder nicht, Die Signale werden in einem> gewissen Frequenzband schon ganz anständig dargestellt. Ich habe da> schon mehrfach den Vergleich mit dem Tektronix 2465A gemacht und fand> das nicht so schlecht.
Ich weiß nicht ob dein 2465A defekt ist oder du dir die Ergebnisse schön
reden möchtest, mein 2465A und das menschliche Auge sagen etwas anderes.
Bei 1GS und 10 Stützstellen bei einem 100MHz Sinussignal würde ich doch
etwas anderes erwarten als das, was auf dem Welec zu sehen ist.
branadic
branadic schrieb:> Ich weiß nicht ob dein 2465A defekt ist oder du dir die Ergebnisse schön> reden möchtest, mein 2465A und das menschliche Auge sagen etwas anderes.> Bei 1GS und 10 Stützstellen bei einem 100MHz Sinussignal würde ich doch> etwas anderes erwarten als das, was auf dem Welec zu sehen ist.
Mach das mal konkret und verweise nicht auf riesige pdf-Dateien, die
sich naturgemäß kein Schwein anschaut. Mein W2012A ist bis 100 MHz
spezifiziert, üblicherweise -3 dB, und kann viel mehr in diesem
Rahmen. Hast du vielleicht etwas falsch verstanden?
Nix Modem, DSL, aber nach 20 Sekunden habe ich den Downloadvorgang
mal wieder abgebrochen. Ich erwarte mir auch nichts neues davon.
Bilder mit der Huckepackplatine auf dem Welec, die einen Vorteil
belegen, gibt es wohl noch nicht. Auch Jörg wollte keine publizieren.
Sorry, deinen Messprotkollen traue ich soviel wie denen von jedem
anderen. Ist wahrscheinlich eine Berufskrankheit, hat sich bisher
aber immer bewährt.
Gruß, Guido
Okay Guido, ich lasse es jetzt einfach dabei, bevor ich dir gegenüber
ausfallend werde. Denk was du willst, ich lege keinen Wert auf deine
Meinung!
branadic
Guido schrieb:> Bilder mit der Huckepackplatine auf dem Welec, die einen Vorteil> belegen, gibt es wohl noch nicht.
Doch. Sind in den PDFs. Aber wenn du nichtmal die Zeit hast, den
Download abzuwarten, wird es dir auch zu viel Arbeit sein die Platinen
ins Oszi einzubauen, oder?
Guido schrieb:> Aber vllt. werde ich sie vor> dem Einbau noch durchmesen müssen?
Ganz ehrlich Guido, das ist mehr als daneben und auch dir sollte langsam
klar werden, dass du dich gerade lächerlich machst!
branadic
Ah, ok. Du bist DER Guido, ich dachte schon wir hätten 2. ;-)
Extern durchmessen dürfte Aufwändig werden. Besser mit Lupe/Mikroskop
kontrollieren und alle Ein- und Ausgänge gegen Masse auf Kurzschluss
prüfen.
branadic schrieb:> Ganz ehrlich Guido, das ist mehr als daneben und auch dir sollte langsam> klar werden, dass du dich gerade lächerlich machst!
Immer langsam branadic. Auch andere Forumsteilnehmer sind
berufstätig und haben in diesem Zusammenhang Messmöglichkeiten, die
über den Hobbybereich hinausgehen. Aber auch hier zu Hause bin ich
nicht so karg ausgestattet, bis 500 MHz reicht es.
Jo Kurt, ich bins, im anderen Forum ja auch.
Grüße, Guido
Guido schrieb:> Immer langsam branadic. Auch andere Forumsteilnehmer sind> berufstätig und haben in diesem Zusammenhang Messmöglichkeiten, die> über den Hobbybereich hinausgehen. Aber auch hier zu Hause bin ich> nicht so karg ausgestattet, bis 500 MHz reicht es.
Es hat auch niemand bestritten das auch du Messmöglichkeiten hast, aber
jetzt daher zu kommen und zu meinen, nur wenn du die Messungen
durchgeführt hast sind sie auch glaubwürdig ist armseelig und lächerlich
hoch drei. Mit solchen Aussagen sorgst du selbst dafür, dass man die
Achtung und den Respekt vor dir verliert, weil du ihn selbst für andere
nicht aufbringst. Im Gegenteil, du strafst die Arbeit anderer damit ab.
Schäm dich Guido und das meine ich ganz genau so wie ich es schreibe!
branadic
Hi branadic,
ich meinte auch nicht eine Rückmeldung über die grundsätzliche Funktion
der Platine, die ich nicht in Zweifel ziehe, sondern vielleicht einige
Screenshots mit Testsignalen die die korrekte Ansteuerung zeigen.
Weiterhin bietet ja die Platine die Möglichkeit den Meßbereich nach
unten bis 1mV/div aufzubohren. Das habe ich aber bislang in der Firmware
noch nicht berücksichtigt, weil ich nicht weiß ob das sinnvolle
Ergebnisse liefert, oder das Ganze dann im Rauschen untergeht.
Auch die Skalierungsfaktoren sind wohl noch nicht auf dem letzten Stand.
Also salopp ausgedrückt ein paar Actionbilder der eingebauten Platine
wären ganz nett. Jetzt wo die kalte Jahreszeit anfängt habe ich wohl
auch eher die Zeit mal die Platine einzubauen die Du mir
freundlicherweise schon bestückt hattest. Dann kann ich da vielleicht
auch was zu beitragen.
Gruß Hayo
Hayo W. schrieb:> ich meinte auch nicht eine Rückmeldung über die grundsätzliche Funktion> der Platine, die ich nicht in Zweifel ziehe, sondern vielleicht einige> Screenshots mit Testsignalen die die korrekte Ansteuerung zeigen.
Soweit ich das weiß hat Jörg keinen Signalgenerator oder ähnliches.
Zudem haben seine Messungen bisher am offenen Gerät stattgefunden und
sind daher nicht 100% repräsentativ.
Hayo W. schrieb:> Auch die Skalierungsfaktoren sind wohl noch nicht auf dem letzten Stand.
Theoretisch sollten sie das sein. Ich hatte ja das folgende ExcelSheet
zur Verfüfung gestellt, mit dem sich die Skalierungsfaktoren für alle
Einstellungen ermitteln lassen und anhand dessen man auch die
notwendigen Einstellungen am PGA/VGA nachvollziehen kann:
http://welecw2000a.sourceforge.net/docs/Hardware/Welec-Huckepack-Settings-ScaleFactors.xlsHayo W. schrieb:> Also salopp ausgedrückt ein paar Actionbilder der eingebauten Platine> wären ganz nett
Ich muss gestehen, dass ich von solchen bunten Bildern nicht sonderlich
viel halte, da deren Aussagekraft zweifelhaft ist. Aber offenbar lässt
man sich hier nur damit überzeuge, Diagramme und Grafiken scheinen eher
zweitrangig zu sein.
Zudem hat Walter ja Bilder in seinen letzten Dokumentationen, auf die
ich schon mehrfach verwiesen habe. Dazu muss man aber auch bereit sein
sich die Zeit zu nehmen einen Blick auf die Dokumentation zu werfen. Die
Prosa darin hält sich stark in Grenzen und nur die notwendigen Hinweise
sind niedergeschrieben worden. Ansonsten sind Bilder und Grafiken zu
sehen.
Wenn ich die Zeit finde werde ich bunte Bilder machen.
branadic
Kurt Bohnen schrieb:> Hayo W. schrieb:>> Unbedingtes Ja. Das ganze ist für mich eine Spielwiese die ich in meiner>> Freizeit nutze um mich an Themen auszutoben mit denen ich aufgrund>> meiner beruflichen Tätigkeit leider nichts mehr zu tun habe, die ich>> aber mächtig interessant finde.>> Die selben Themen könntest du auch auf dem Leon bearbeiten...
Ja schon richtig, ich wollte auch nur grundsätzlich darauf hinweisen,
dass das Ganze Projekt eigentlich nur Spielerei ist. Allerdings eine
sehr interessante mit viel Lerneffekt.
> Auch müsste während der Arbeit am Leon die Nios Entwicklung nicht> vollständig ruhen,
Das Problem ist da die verfügbare Zeit.
> Hast du konkrete Probleme/Fragen zur Installation der Toolchain?
Noch nicht. Ich muß mich erstmal durch die vorhandenen Informationen
arbeiten, bevor ich da präzise Fragen stellen kann.
Grundsätzlich sieht meine Arbeitsliste so aus:
1. LEON Demo zum Laufen kriegen. Diesen Schritt hatte ich ja schon mal
in Angriff genommen, war aber leider gescheitert. Bevor das nicht klappt
brauche ich wohl gar nicht erst weiter zu machen.
2. C/C++ Entwicklungsumgebung (SDK) installieren und ein eigenes
Testkompilat erstellen um die grundsätzliche Funktionalität zu
überprüfen.
3. Grundsätzliche Gedanken machen zur zukünftigen Programmstruktur.
4. Die NIOS-Firmware evtl. an diese Struktur anpassen um
Plattformübergreifend entwickeln zu können.
5. Die vorhandenen LEON Hardwaretreiberroutinen für die neue
Programmstruktur portieren/anpassen
6. Schritt für Schritt die neue Firmware implementieren.
Gibt es für das SDK auch schon Anleitungen? Für welche Betriebssysteme
gibt es die Entwicklungsumgebung? (Windows?, Linux?) Wo kriege ich das
SDK her?
Dazu gibt es vermutlich auch schon Anleitungen, aber ich bin da noch
nicht so weit vorgedrungen. Es gibt da also noch einiges zu tun.
Übrigens sind die fehlenden zwei Kanäle nicht die einzige Einschränkung.
Das LEON-Design unterstützt nur einen UART. D.h. es gibt nur entweder
eine RS232 oder eine USB-Unterstützung. Welches von beiden Alex da jetzt
vorgesehen hat muß ich noch prüfen.
Gruß Hayo
Hier ist ja was los!
Wollte auch schon länger mal was schreiben, zum Thema Leon,
Software-Migration, Zeitpläne.
Zeitpläne und Hobbyprojekte passen schon mal gar nicht zusammen.
Erwartungshaltungen auch nicht, denn wir reden hier von Dingen die Leute
in ihrer Freizeit tun. Wieviel sie davon aufbringen und woran sie Spaß
haben ist ihnen schwer vorzuschreiben.
Ich habe selbst das Leon-Design noch nicht ausprobiert. Eine
geschlossene und aktuelle Anleitung wie dafür vorzugehen ist wäre
natürlich eine prima Hilfe. Nur falls das noch nicht zusammengetragen
ist. Das kann auch jemand tun der nicht entwickelt.
Ich will da "irgendwann" aber mit Sicherheit ran. Vorher gibt es
dummerweise noch 2 andere große Hobbyprojekte abzuschließen, und meine
Ehe gilt es auch zu erhalten. Deshalb bin ich nur so sporadisch dabei.
Die Voraussetzungen sind eigentlich prima: Ich bin hauptberuflich
langjähriger Softwareentwickler im Embedded-Bereich, unsere Firma macht
anspruchsvolle ASIC- und FPGA-Designs. Ich kann selbst leider kein HDL,
aber könnte Alex' Design zu gegebener Zeit mal mit den Profis im
Kollegenkreis durchgehen. Davon verspreche ich mir noch was, denn mit
Verlaub und allem Respekt, Alex hat(te) da noch nicht so viel Erfahrung.
Spatzen auf dem Dach, zugegeben.
Branadic hat meinen Vorschlag einer Hardware-Abstraktionsschicht
zitiert, und Hayo ihn als möglicherweise performancefressend kritisiert.
Das sehe ich nicht so, dann wären die Schnittstellen falsch gewählt bzw
implementiert.
Im Gegenteil, ich denke ordentliche Interfaces wären sogar ein Gewinn.
In der Nios-Software fallen mir ständig (naja, wenn ich denn mal da
reingucken muß) ungeschickte Dinge auf. Wenn der Autor Datenstrukturen ,
Arrays, und das Schlüsselwort "const" gekannt hätte wäre auch schon viel
gewonnen.
Das "Schlimmste" was passieren könnte wäre wenn Hayo sich abguckt wie
die Leon-Hardware bedient wird und das dann alternativ in die
Nios-Software reinzwingt. Dann hätten wir ein noch unwartbareres Monster
als jetzt schon.
Eine ordentliche Struktur sollte vorher schon her. Meine vielleicht
etwas zu naive Vorstellung der Vorgehensweise wäre:
- Zusammentragen der Hardwareansteuerung in beiden Designs
- Definition der Schnittstellen, z.B. mit Doxygen
- gemeinsamen Build-Flow für beide Platformen aufsetzen
- Implementation dieser unteren Schichten
- Portierung von Codeteilen aus dem Nios-Design, bzw. ordentliche
Neuimplementation nach schlechter Vorlage
- Weiterentwicklung
Natürlich ist das erstmal eine Konsolidierungsphase oder gar ein Schritt
zurück, bevor es dann viel besser weitergehen kann. Und macht
wohlmöglich keinen Spaß, siehe oben. Aber wird früher oder später
kommen, daran glaube ich schon.
Ich habe mal etliche Jahre in einem recht großen Open-Source Projekt
mitgearbeitet (www.rockbox.org), war zeitweilig einer der
Hauptentwickler. Aus deren FAQ, ich könnte es nicht besser ausdrücken:
Why are you developing X when you should be doing Y?
You make the common mistake of confusing Rockbox development with that
of commercial projects. There is not much of an agenda for the
development of Rockbox. Anyone who wants to write new features can do
that.
If there is a current "huge emphasis" on the X functionality, it is
because one or more developers, decided he/they wanted to write it. It's
not because "Rockbox project management" decided function X is a more
important feature than anything else.
That is the nature of free software: people write code that scratches
their own itches, or that simply is fun to write. Everybody working with
Rockbox is doing it for fun. A wide or narrow audience actually has only
little bearing on the choice of features to implement.
The moment someone with a bit of time to spare and the necessary
programming skills (or a will to learn them) feels function Y is a
sufficiently useful feature, it will be written.
(That could be you.)
@Hayo: habe ich mal irgendwo gelesen, daß du in oder bei Hamburg wohnst?
Demnächst könnte ich da in der Nähe sein, vielleicht können wir uns mal
zusammenhocken.
Jörg
Hallo Jörg,
habe Deine Email heute morgen erhalten und kurz beantwortet. Leider
komme ich hier in der Firma über den Proxy nicht an meine Emails, daher
hier meine Gedanken zu dem LEON-Projekt.
Mein anfängliches Zögern beruht unter anderem darauf, dass ich
eigentlich ungern halbe Sachen machen möchte wenn sich hier die
Möglichkeit bietet die Firmware neu aufzusetzen.
Das wiederum bedeutet aber (hatte ich ja schon angedeutet), dass die
NIOS-Firmware auf die neue Struktur angepasst werden müßte um beide
Plattformen weiterhin parallel supporten zu können.
Und genau dieser zeitliche Aufwand hat mich etwas abgeschreckt. Aber ich
bin eigentlich Deiner Meinung, dass man nicht die LEON-Plattform nach
den alten NIOS-Strukturen ausrichten sollte sondern umgekehrt.
Ehrlicherweise muß ich zugeben das mir hier etwas die Erfahrung fehlt,
da ich bislang nur sehr hardwarenah (Studium) und danach nur noch im
SAP-Umfeld Software entwickelt habe.
Du erwähnst z.b. ein Tool wie Doxygen, da bräuchte ich dann etwas
Nachhilfe. Bin aber auf jeden Fall interessiert etwas dazuzulernen.
Ich denke es gibt da einige Ideen auszutauschen und es kommt auch dem
NIOS-Projekt zu Gute wenn die Softwarebasis mal geradegerückt wird.
Gruß Hayo
Hatte gerade etwas Zeit und habe mal Doxygen runtergeladen und
ausprobiert. Nicht übel! Das macht ja eine ganz nette Übersicht und ist
einfacher zu bedienen als ich dachte.
Was dabei besonders auffällt ist ein Punkt der mir auch schon länger am
Herzen liegt - die Namenskonvention.
Es gibt da ein ziemliches Durcheinander bei der Namensgebung, das auf
jeden Fall beseitigt werden muß um eine vernünftige Basis zu schaffen.
Gruß Hayo
Hayo W. schrieb:> Was dabei besonders auffällt ist ein Punkt der mir auch schon länger am> Herzen liegt - die Namenskonvention.
Crazor hat sich schon vor zeiten dazu mal Gedacnken gemacht und einen
Coding Standard am Wiki verfasst:
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/CodingStyle
Vielleicht lässt sich auf den aufsetzten oder er sich anpassen.
Hallo Robert,
das ist ein guter Hinweis. Den Beitrag kannte ich noch nicht. Zu 95%
stimme ich den Vorschlägen zu und setze das bei meinem Coding auch schon
so um.
Nur beim Identifier Naming benutze ich entgegen Crazors Vorschlag
eigentlich ganz gern den CamelCaseStyle und nicht so gerne den c_style,
da dieser die Bezeichner oft ziemlich in die Länge zieht. Manchmal
benutze ich auch Kombinationen davon (ist natürlich nicht ganz
konsistent dann).
Aber da müßte man sich dann eben festlegen, da das die Lesbarkeit des
Codes wesentlich beeinflussen kann.
Leider hat sich der WELEC-Programmierer einen Dreck um irgendwelche
Namenskonventionen geschert und so fliegen da Unmengen von
unterschiedlichen Bezeichnern durch die Firmware. Da eine Linie
reinzubringen ist schon etlicher Aufwand.
Dazu kommt, dass sämtlich Variable global deklariert sind. Ich würde da
eigentlich etliche Variablen lieber je nach Kontext in die
entsprechenden Klassen verlegen.
All das ist ne Menge Arbeit, die nach außen keinerlei sichtbare
Auswirkungen hat, aber zukünftige Entwicklungen begünstigt.
Gruß Hayo
Hallo Kollegen,
habe aus alter Gewohnheit wieder einmal ins Forum reingeschaut. Dabei
habe ich bemerkt, dass ihr gute Fortschritte macht. Gratulation.
Ich selber habe meinem defekten Oszi noch eine Chance gegeben und es
meinem Sohn nach Wien zur Reparatur geschickt. Sollte der nichts
ausrichten, was zu befürchten ist, kann ich das Oszi oder einzelne Teile
davon eventuell Interessenten von euch zuschicken. Aber bitte noch etwas
Geduld. Ihr lest dann davon.
Habe mich inzwischen mit einem OWON eingedeckt, da es von WELEC ja keine
Geräte mehr gibt. Bin damit im Moment sehr zufrieden und kann so weiter
meinem Hobby frönen :-)
Manfred
Hallo Manfred,
schreib doch mal ein paar Details zu Deinem neuen Spielzeug. Mich würde
mal interessieren mit welchen Eckdaten das Gerät aufwartet und ob die
Spezifikationen auch wirklich so zutreffen.
Ist die Firmware einigermaßen Bugfrei?
Welches Gerät (Typenbezeichnung) ist es denn?
Gruß Hayo
Hallo Hayo,
wollte nicht allzuviel für ein neues DSO ausgeben. Es gibt bei EBAY den
100MHz-2Kanaler OWON SDS7102 um 337 Euro, dazu kommen 17Euro Zoll,
Versand ist gratis. Ich habe eine LiPo-Batterie und den VGA-Ausgang
dazugekauft (+72Euro), also alles in allem 426,-. Mangels Testequipment
kann ich nicht sagen, wie genau die Spezifikationen eingehalten werden.
Auffallend: sehr schnelle Lieferung aus Hongkong in 3 Tagen, handlich,
leicht, 4 Stundenbetrieb mit Batterie, beeindruckender
800x600-SVGA-Bildschim, gute Triggerung (Combitrigger geht ab) auf jeden
Kanal alternierend möglich, 2mV bis 50V, wenig Rauschen, 10M
Speichertiefe (tolle Sache), Timebase 2ns/div bis 100s/div, 1GS/s, wobei
gestoppt und dann weit in die Tiefe gezoomt werden kann, 2 verschiedene
Automatikmessungen, diverse Speichermöglichkeiten, auch von ganzen
Serien bis zu 1000 Bilder, usw...
Die Firmware ist an etlichen Punkten verbesserungsfähig, das hättest du
besser hingekriegt. Die Hardware scheint ok zu sein. Für meine
Bedürfnisse wirklich ein beeindruckendes Gerät.
Anbei noch ein Bild Einer Messung von heute.
Manfred
manfred.h schrieb:> Anbei noch ein Bild Einer Messung von heute.
Da sind sie wieder - die Zeitangaben der Cursor bezogen auf den
Triggerzeitpunkt ;-)
Gruß
Rainer
@Manfred
SDS7102 compared to W2022A is more expensive and buggy,see on
youtube.And
with Welec we have electrical diagrams and a continuos improvement..
Regards
Sandro
You are right Sandro,
but I have to admit that features like VGA-Output, big 800x600 TFT, deep
memory and LiIo- Accu are nice to have.
Another interesting thing I found about it is the (perhaps) possibility
to hack the DSO to the next higher bandwidth level. The bandwidth is
limited by the LMH6518 amplifier which bandwidth can be set up to 900
MHz by SPI programming - fascinating.
On the other side the chinese developers made some bad (HF) mistakes on
the PCB-design and finishing. Some of them can (perhaps) be corrected by
Yourself (like floating grounds or unshielded cables).
I'm flirting with the idea to get one (SDS8102 / 2GHz) as template for
some new ideas and reference for our WELEC.
Maybe we need a new OWON thread... ;-)
Regards Hayo
Ok ich hab es gemacht! Das SDS8102 ist bestellt.
Sollte bis zum Wochenende da sein. Habe es allerdings beim deutschen
Importeur bestellt da mir Garantie und Rückgabemöglichkeit den Aufpreis
wert sind.
Das dürfte ein interessanter Vergleich werden. Mal sehen was man für
unser WELEC so abkupfern kann :-).
Gruß Hayo
Ich gehe schwer davon aus, dass du dir das fünfteilige Video auf
"duröhre" angeschaut hast?
So viel mehr als den alternierenden Trigger wirst du auch nicht finden.
Und soweit ich die Kritik vernommen habe scheint auch das Owon
erhebliche Schwächen in Hard- und Software aufzuweisen. Als Beispiel sei
nur mal der Triggerausgang genannt.
Ist dagegen bekannt, dass Rigol in die 600MHz (DS6062 und DS6064) und
1GHz-Klasse (DS6102 und DS6104) vorgedrungen ist? Damit hebt sich Rigol
von den anderen Geräten wieder etwas ab.
branadic
Ja die Videos kenne ich.
Zur Firmware:
Der Händler in Chemniz sagte mir, dass die neueste Firmwareversion drauf
ist (von letzter Woche). Alle bislang bekannten Fehler sollen wohl
behoben sein, mal sehen...
Zur Hardware:
Ja, ich weiß von einigen Fehlern im Design. Nachdem was ich gesehen habe
kann man aber einige selbst beheben bzw. zumindest verbessern.
Wenn das Ding sich als überbezahlte Brotdose entpuppt schicke ich es
einfach zurück. Das ist eben der Vorteil beim einheimischen Händler,
auch wenn er etwas teurer ist als die Direktimporte. Über ein RIGOL
hatte ich auch schon nachgedacht, auch über ein Hantek. Bei letzterem
finde ich es sehr charmant, dass da Linux drauf läuft.
Letztlich fand ich aber das OWON am interessantesten. Bei meiner Auswahl
war mir die Bandbreite nicht ganz so wichtig, da mein Bedarf deutlich
unter 100MHz liegt, und das SDS8102 bis ca. 150MHz sinusförmige Signale
noch ganz akkurat darstellt (es gibt da irgendwo einen deutschen Test).
Wichtiger war mir die höhere Abtastrate von 2GHz, weil man dann mehr
echte Meßpunkte hat und das dargestellte Signal dann auch mehr der
Wirklichkeit entspricht.
Btw, was ich interessant finde ist die theoretische Möglichkeit die
Bandbreite aufzubohren in dem man den Eingangsverstärker umprogrammiert
(wie auch immer).
Gruß Hayo
Der Eingangsverstärker hat den gleichen VGA an Board wie auch die
Huckepackplatine, den LMH6518 und der wird via SPI konfiguriert.
Allerdings macht das "Aufbohren" nur begrenzt Sinn, da zum Einen Nyquist
die Finger mit im Spiel hat, zum Anderen sind bei denen weitere Bauteile
im Signalpfad, die die Bandbreite bereits vorher begrenzen.
http://www.mikrocontroller.net/attachment/122374/Owon_input.pdf
aus dem Thread:
Beitrag "Neue OWON-Oszilloskope? Owon SDS6062 60MHz"
branadic
Ok, genug gemutmaßt!
Das Teil ist um 14:00 angekommen (hitverdächtig schnell - gestern
bestellt!) und ich bin seitdem am Testen.
Erster Eindruck:
Keine überberbezahlte Brotdose sondern für den Hausgebrauch eine feine
Sache. Das Menü empfinde ich als etwas umständlich im Vergleich zu
unserem Baby, aber man kommt recht schnell damit klar. Wie schon öfters
in einigen Foren angemerkt ist die Haptik der Menüknöpfe mit dem "Klick"
nicht so schön wie unsere Softbuttons, aber es funktiomniert.
Die Drehknöpfe sind leider nicht wie unsere gummiert, sondern nur aus
Plastik. Das hört sich aber schlimmer an als es ist. Es läßt sich
trotzdem recht gut bedienen.
Was mir etwas besser gefällt als beim WELEC, das ist der Umstand, dass
die Drehencoder für die Funktionen die häufiges Drehen erfordern
(Zerolevel-Verstellung, Pretrigger-Scrolling etc.) keine Rastung haben.
Sie fühlen sich also an wie Analogdrehknöpfe und "rattern" daher auch
nicht.
Auch der Trigger macht einen sehr stabilen Eindruck. Die einzelnen
Triggeroptionen werde ich noch testen.
Ich werde also wohl das Teil nicht wieder zurückschicken sondern für
weitere Vergleiche behalten. Ich habe ja auch noch etwas Zeit mir das zu
überlegen.
Grundsätzlich macht die Firmware erstmal einen stabilen Eindruck -
Fehler konnte ich auf die Schnelle noch keine finden.
@Branadic
> Der Eingangsverstärker hat den gleichen VGA an Board wie auch die> Huckepackplatine, den LMH6518 und der wird via SPI konfiguriert.
Das ist ja Witz an der Sache!
Die Hinweise kannte ich schon, danke. Grundsätzlich gehe ich aber schon
davon aus, dass eine Umprogrammierung die Bandbreite auf 200 oder 300MHz
erhöt.
@Jörg
Soweit ich weiß gibt es da momentan noch nichts Aktuelles. Dafür ist die
Büchse wohl noch zu neu. Aber so wie die sich verkauft wird das wohl
nicht ausbleiben. Die original Firmware ist wohl, wie ich irgendwo
gelesen habe, verschlüsselt.
Ich dachte beim Bandbreitenhack auch an die Möglichkeit da an den SPI
einfach andere Hardware dranzuhängen, die die Initialisierung macht.
Wenn Du am 3.12. vorbeikommsz kannst Du Dir ja ein eigenes Bild von dem
Gerät machen.
So, werd jetzt noch ein wenig rumspielen, wär ja gelacht wenn ich nicht
doch noch ein paar Fehler finde. Ein genauerer Vergleich mit unserem
Schätzchen folgt natürlich auch noch.
Gruß Hayo
Rainer W. schrieb:> Da sind sie wieder - die Zeitangaben der Cursor bezogen auf den> Triggerzeitpunkt ;-)
Du hast recht, beim Owon sind alle Horizontalangaben auf den
Triggerzeitpunkt bezogen. Ich stelle aber beim Testen an einigen Stellen
fest, dass das nicht immer so praktisch ist. Am Besten man kann es sich
so einstellen wie man es braucht...
Gruß Hayo
So,
da das Thema etwas umfangreicher werden könnte, hab ich mal einen
Parallel-Thread aufgemacht.
Beitrag "WELEC W2000A vs. OWON SDS8102"
Da werde ich dann den Vergleich fortführen. Hab auch schon die erste
Macke gefunden :-).
Gruß Hayo
Falls mir jemand eine defekte Mainboardplatine zukommen lassen möchte
könnte ich ein deteiliertes Röntgenbild anfertigen. Dann könnte man
vieleicht die Verbindungen der Adcs sehen.
Ansonzten muss ich meine ausbauen was etwas dauern kann.
Gruß
Torsten
Cool, wie kommst Du denn zu sowas? Ein Röntgengerät hat man ja
eigentlich nicht so im heimischen Bastelzubehör oder?
Und wie verkraften die Bauteile die Strahlung? Ist das unkritisch?
Gruß Hayo
Hayo W. schrieb:> Was mir etwas besser gefällt als beim WELEC, das ist der Umstand, dass> die Drehencoder für die Funktionen die häufiges Drehen erfordern> (Zerolevel-Verstellung, Pretrigger-Scrolling etc.) keine Rastung haben.> Sie fühlen sich also an wie Analogdrehknöpfe und "rattern" daher auch> nicht.
Da wurde ja auch schon einiges versucht andere Encoder aufzutreiben, was
aber immer auch recht teuer wäre. Hat sich die eingebauten Encoder im
Welec mal jemand genau angeschaut? Ich hab mir überlegt ob man da nicht
irgendwo mit dem Seitenscheider ansetzen könnte und einfach den
Rastmechanismus rauszwickt oder blockiert. Käme man da irgendwie ran?
Hi,
den Versuch das PCB zu röntgen hab ich auch schon gemacht. Auf einem
medizinischem Röntgengerät. Den Bauteilen hat es auf jeden Fall nicht
geschadet. Das Ergebnis war aber nicht sehr aufschlussreich. Man
erkannte zwar die einzelnen Bauteile und auch die Die-Träger und Pins,
Details wie die Leitungen auf und im PCB waren aber leider nicht zu
erkennen. Auch mit einem höher auflösendem Gerät wird es wohl schwierig
da das massive Innenleben der IC's die "Sicht" auf die darunter
liegenden feinen Strukturen versperrt.
Gruß Sunny
Stephan S. schrieb:> Ich hab mir überlegt ob man da nicht> irgendwo mit dem Seitenscheider ansetzen könnte und einfach den> Rastmechanismus rauszwickt oder blockiert. Käme man da irgendwie ran?
Hab ich noch nicht gesehen. Wenn man die Feder von außen einfach
beseitigen könnte wäre das natürlich nicht schlecht. Dann würde ich bei
mir sofort einige Encoder davon befreien.
Hayo
Hayo W. schrieb:>> Ich hab mir überlegt ob man da nicht>> irgendwo mit dem Seitenscheider ansetzen könnte und einfach den>> Rastmechanismus rauszwickt oder blockiert. Käme man da irgendwie ran?>> Hab ich noch nicht gesehen. Wenn man die Feder von außen einfach> beseitigen könnte wäre das natürlich nicht schlecht. Dann würde ich bei> mir sofort einige Encoder davon befreien.
Ich kann euch verraten dass das nicht geht, die Encoder sind wie sie
sind. Die einzige Möglichkeit die ihr habt, kauft euch die Alps-Encoder
bspw. von Reichelt STEC11B04. Vielleicht gibt es die anderswo noch
günstiger. Die sind kompatibel, lediglich die Welle ist als geschlitzen
Welle ausgeführt und haben Impulse: 15 / Rastungen: 30.
Man müsste also die Welle passend auf die Encoderknöpfe
zurechtfeilen/fräsenDie Rastung ist um Welten weicher und nicht so hart
wie bei den Welec-Encodern. Selbst die Variante mit Taster STEC11B03
fühlt sich gut an.
Warum ist eigentlich noch niemand das Front-Panel angegangen? Das ist ja
nur eine 2-lagige Platine. Man könnte die überarbeiten und gleich ein
paar Encoder mit Taster an den richtigen Stellen vorsehen. Außer den
Softbuttons ist das ja keine große Sache. Sonderlich teuer dürfte eine
solche Leiterplatte auch nicht werden, selbst mit Gold-Finish.
branadic
Die ALPS-Encoder gibt es auch "voll kompatibel", mit abgeflachter Welle.
Ich hatte mir damals Darisus als möglichen Lieferanten rausgesucht.
Das Frontpanel überarbeiten habe ich auch mal kurz erwogen, wenn auch
aus anderem Grund: um das LCD weiter nach vorne zu setzen. Derzeit würde
es mit dem Platinenfortsatz der die Softbuttons trägt kollidieren.
So eine Platine wäre recht groß und daher nicht ganz billig. Ein paar
Encoder mit Taster bekäme man bestimmt leicht fliegend verdrahtet. Es
sind eh nur 4 Eingänge frei.
Jörg
Ich habe mich bei Alps mal etwas umgeschaut und folgende Encoder
herausgesucht:
Kanal-Offset: ohne Rastung, ohne Schalter --> EC11E1530401
Vertikalablenkung: mit Rastung, ohne Schalter --> EC11E15204A3
Horizontalablenkung: mit Rastung, ohne Schalter --> EC11E15204A3
Triggerzeitpunkt: ohne Rastung, mit Schalter --> EC11E153440D
Triggerlevel: ohne Rastung, mit Schalter --> EC11E153440D
Multifunktionsencoder: ohne Rastung, mit Schalter --> EC11E153440D
Alle Encoder haben 15 Impulse pro Umdrehung.
Zu den Schalterfunktionen:
Multifunktionsencoder: frei konfigurierbar für Menufunktionen
Triggerzeitpunkt: ein Druck stellt zurück auf 50%
Triggerlevel: ein Druck stellt auf 50% Triggerlevel oder auf Null
Damit wären 3 von 4 freien Eingängen belegt.
branadic
ich denke das mehr Impulse besser wären um feinfühliger scrollen zu
können, die kann man bei der Auswertung immer noch runterrechnen, wenn
aber Impulse fehlen kann man keinen mehr dazuzaubern. Nach einigen
Impulsen kann man das Scrollen dann softwaretechnisch immer noch
beschleunigen.
Also ich glaub ich will nicht so viel Geld für ein neues Frontpanel und
ne Menge neuer Encoder ausgeben. Das läppert sich bei so vielen Encodern
ganz schön. Ich dachte halt einfach nur dass es vielleicht eine
Einfachstlösung gibt um die Rastung los zu kriegen. Vielleicht kann man
das Gehäuse ja irgendwo anbohren oder aufbiegen um an den Mechanismus
ranzukommen. Vielleicht müsste man mal einen opfern und zerlegen. Oder
röntgen. Ich bin jetzt noch eine Woche in China, aber dann könnte ich
mich der Sache mal annehmen.
branadic schrieb:> Alle Encoder haben 15 Impulse pro Umdrehung.
Aber 30 (zarte) Rastungen, hier gab es nachfolgend wohl
Mißverständnisse.
Die Kurbelei bliebe also unverändert, aber fühlt sich besser an und es
gibt optional eine Taste.
Wir müßten noch klären, ob das FPGA die letzten 4 Bits auch der Software
zur Verfügung stellt.
Jörg
Stephan S. schrieb:> Also ich glaub ich will nicht so viel Geld für ein neues Frontpanel und> ne Menge neuer Encoder ausgeben.
Angenommen man nimmt alle mit zarter Rastung, wie Jörg das so schön
formuliert hat, dann käme der Preis für ein 4-Kanalgerät gerade mal auf
27,-€ zzgl. Versand, dafür hätte man dann drei zusätzliche Taster.
9x EC11E15204A3 + 3x EC11E15244G1
Ein 2-Kanalgerät käme auf 18,-€.
5x EC11E15204A3 + 3x EC11E15244G1
Ich finde das jetzt nicht so viel wie du das erscheinen lassen wolltest.
branadic
Das ist tatsächlichnicht so viel wie ich dachte. Wo gibts die denn zu
dem Preis? Ich hatte die teurer in Erinnerung.
Wenn wir ein paar Leute mehr zusammen kriegen würden, dann sind auch die
Leiterplatten nicht so teuer. Leiterplattenfläche ist garnicht so teuer
wenn die Stückzahlen höher werden. Nur bei einstelligen Stückzahlen ists
immer unangenehm teuer.
Es kommt ganz darauf an, wo man die bestellt, Darisus wurde ja als
mögliche Quelle genannt. Es gibt aber auch noch andere Distributoren wie
RS etc.
Ich habe noch mal drüber geschlafen und finde, dass es eine gute Idee
ist alle bis auf die Encoder für die Ablenkungen zu tauschen. Diese
gehen recht schwer und fühlen sich daher wie Schalter an. Das würde ich
so auch lassen wollen. Alle anderen Encoder werden gegen solche mit
zarter Rastung getauscht. Die Encoder für Triggerlevel, Triggerposition
und der Multifunktionsencoder gegen solche mit Taster. Ich für meinen
Teil denke, dass das die beste Kombination ist, mit einem guten Spektrum
an Haptik.
Das käme dann 24,50€ zzgl. Mwst. für ein 4-Kanäler gleich.
branadic
Da währe ich auch mit dabei! Ich hatte sowas schon länger vor,
allerdings bin ich wie so oft einfach nicht dazu gekommen.
Um ehrlich zu sein sind die Taster einer der Punkte die mich am meissten
stören am Welec. Hier schonmal vielen Dank an branadic für die
Recherchearbeit und die ganzen Hardwareverbesserungen :)
Wie wäre das dann mit den Tastern? Würden die original Drehknöpfe noch
passen? Was ich nicht wollte, wäre ein Oszi was dann auf den ersten
Blick verbastelt aussieht weil die Knöpfe zu weit raus stehen müssen um
noch weg zum Drücken zu haben, oder abgesägte oder abgefeilte Knöpfe um
den Weg zu ermöglichen.
Und wenn schon eine neue Leiterplatte gemacht wird: gibts sonst noch was
anderes was da mit drauf könnte? Könnte ja auch was sein, was jetzt
garnicht mal unbedingt was mit der Bedienung zu tun hat.
An alle Sammelbesteller: Bitte beachtet meine Infos und Updates im
Hardware Thread!
[Alle Bestellungen die keinen USB-Host enthalten sind fertig verpackt
und werden morgen abgeschickt.]
Ich wäre bei einer Sammelbestellung bzgl. Drehencoder und Platine mit
einem Statz für das 4-Kanal und einem Satz für das Zweikanalgerät dabei.
Unter Umständen hätte mein Kumpel auch noch Interesse für sein W2022A.
Übrigens ist das mit den Drucktasten im Encoder wirklich sehr praktzisch
wie ich beim OWON feststelle. Allerdings finde ich den Kraftaufwand für
das Auslösen etwas zu hoch. Man schiebt das Gerät wenn es frei steht
dann über den Tisch.
Gruß Hayo
Die Sammelbestellung werde ich dann auch noch übernehmen.
Alle Interessenten melden sich bitte an meine sourceforge Adresse (zu
finden auf
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/collectiveorder)
Die USB-Host Sammelbesteller würden keinen Versand zahlen. Alle anderen
2,50€.
Preis für 2 Kanäle: 21,07€ inkl. Steuer (+ Versand)
Preis für 4 Kanäle: 29,21€ inkl. Steuer (+ Versand)
Wenn es genug Mengenrabatt gibt, wird es auch noch etwas günstiger.
Hallo,
ich würde vorschlagen, die Diskussion zu den Dreh-Encodern im
Hardware-Thread weiter zu führen
(Beitrag "Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware") - genügt ja
wenn hier ein Hinweis dazu steht und dann im anderen Thread die Details
geklärt werden.
Gruß
Sebastian
Ich habe mal das Startverhalten der Software beschleunigt. Mein 4Kanäler
braucht nun nur noch 9 Sekunden vom Einschalten bis zum Wellenzappeln,
vorher waren es 18 Sekunden. Also doppelt so schnell. :-)
Und das mit 2 ganz einfachen Maßnamen, da waren immense Warteschleifen:
1.) beim LED-Selbsttest schalte ich die LEDs nur noch ein, kein Geblinke
mehr, das abgewartet wurde bevor es weitergeht
2.) der Splash-Screen macht keine künstliche Verzögerung des
Bootvorgangs mehr. Er ist trotzdem knapp 2 Sekunden zu sehen währen das
Oszi zuende initialisiert. Wer sich sehr dafür interessiert kann ja
später mit Utility->About in Ruhe nachschauen.
Anbei die Firmware und auch der Quellcode, zur besseren Auffindbarkeit
haben meine bescheidenen Änderungen einen Kompilerschalter "QUICKSTART"
drumrum. Ich hoffe Hayo mag das einpflegen, auch wenn er kürzer
gewürdigt wird.
Wenn man das ganze mal richtig angeht läßt sich da bestimmt noch einiges
mehr rausholen. In der Software wird viel blockierend gewartet (und
Multitasking kann sie nicht), m.E. oft unnötig lang, so langsam ist die
Hardware nicht. Eine Irrtumsquelle dürfte die Funktion nr_delay() aus
der Nios-Lib sein. Deren Argument sind nicht Millisekunden, sie wartet
deutlich länger. Ich hatte es mal gemessen, aber wieder vergessen...
Jörg
Jörg H. schrieb:> Ich habe mal das Startverhalten der Software beschleunigt. Mein 4Kanäler> braucht nun nur noch 9 Sekunden vom Einschalten
Endlich mal wieder ein praktischer Beitrag im Firmware Thread....
Danke Jörg!
Jürgen
Jörg H. schrieb:> Ich habe mal das Startverhalten der Software beschleunigt. Mein 4Kanäler> braucht nun nur noch 9 Sekunden vom Einschalten bis zum Wellenzappeln,> vorher waren es 18 Sekunden. Also doppelt so schnell. :-)
Ich fand das an sich nicht weiter störend, deshalb habe da an der
Bootsequenz auch nichts verkürzt. Ist aber natürlich kein Problem das
Ganze grundsätzlich zu verkürzen.
> Und das mit 2 ganz einfachen Maßnamen, da waren immense Warteschleifen:> 1.) beim LED-Selbsttest schalte ich die LEDs nur noch ein, kein Geblinke> mehr, das abgewartet wurde bevor es weitergeht
Hatte ich als LED-Test so konzipiert da man die Funktion ganz gut
erkennen kann. Läßt sich bei Bedarf natürlich auch verkürzen oder
weglassen.
> 2.) der Splash-Screen macht keine künstliche Verzögerung des> Bootvorgangs mehr. Er ist trotzdem knapp 2 Sekunden zu sehen währen das> Oszi zuende initialisiert. Wer sich sehr dafür interessiert kann ja> später mit Utility->About in Ruhe nachschauen.
Kann man machen. Das geht aber auch erst seit den letzten
Firmwareversionen. Vorher war immer noch ein DeleteSplash() nötig.
> Anbei die Firmware und auch der Quellcode, zur besseren Auffindbarkeit> haben meine bescheidenen Änderungen einen Kompilerschalter "QUICKSTART"> drumrum. Ich hoffe Hayo mag das einpflegen, auch wenn er kürzer> gewürdigt wird.
Auf die Würdigung kann ich auch verzichten :-) - es geht ja im
Wesentlichen um die Identifizierung der Firmwareversion.
> Wenn man das ganze mal richtig angeht läßt sich da bestimmt noch einiges> mehr rausholen. In der Software wird viel blockierend gewartet
Das ist richtig, aber eigentlich meistens mit Grund.
> (und Multitasking kann sie nicht)
Jein, wenn man das Warten über einen Timer löst ist es quasi wie
Multitasking. Wird auch an einigen Stellen gemacht.
> Eine Irrtumsquelle dürfte die Funktion nr_delay() aus> der Nios-Lib sein. Deren Argument sind nicht Millisekunden, sie wartet> deutlich länger.
Stimmt, das Delay ist nur grob geschätzt, aber an einigen Stellen ganz
nützlich
Ich baue die Änderungen gerne ein wenn es glückliche DSO-Besitzer
erzeugt :-)
Gruß Hayo
Hallo Hayo,
ja - bitte so schnell wie möglich booten. Sollte wirklich mal jemand
Probleme mit einer LED haben, dann wäre ein Testmodus im Utility-Menü
nützlicher als jedesmal beim Einschalten zu warten.
Die Wahrscheinlichkeit, dass 1. tatsächlich mal eine LED ausfällt und
dass man 2. beim Einschalten auch tatsächlich "inventur macht" und alle
LEDs checkt ist so gering, dass man einen Ausfall in der Regel ohnehin
erst im Betrieb bemerkt und dann beim Einschalten genau aufpasst - und
hier wäre man mit einem Eintrag im Utility-Menü genauso gut bedient.
Habt ihr die Firmware ausprobiert, bzw. habe ich mich undeutlich
ausgedrückt? Beim Booten werden nach wie vor alle LEDs eingeschaltet,
solange bis das UI richtig loslegt leuchten sie. Ihr habt also immer
noch die Möglichkeit, diese ach so unzuverlässigen LEDs bei jedem Booten
zu überprüfen. ;-)
Ich finde, Geräteentwickler sollten sich durchaus Mühe geben, dem
instant-on so nah wie möglich zu kommen. Steve Jobs hat einem Mac-OS
Entwickler zur Motivation seinerzeit vorgerechnet, das er mit ein paar
Sekunden extra ganze Menschenleben an Zeit vernichtet.
Hayo: Der Compilerschalter kann dann natürlich raus, das war nur zum
Testen und Finden.
Jörg
Doch doch, das hatte ich schon richtig verstanden, aber die Idee einen
LED-Test im Hardwaremenü unterzubringen fand ich trotzdem gut. Zur Not
kann man den auf einer Party dann als Lichtorgel benutzen ;-)
Zur Zuverlässigkeit: Ich bin halt in einer Zeit aufgewachsen als es noch
keine LED gab und alle Geräte noch Kontroll-Lämpchen hatten. Da war war
es schon nicht unwichtig einen Test zu machen. Bei den LED heutzutage
hat das wohl eher Unterhaltungswert.
Gruß Hayo
In Verbindung mit den Huckepackplatinen ist mir ein scheinbarer Fehler
in der Firmware aufgefallen, nämlich eine Querbeinflussung des DAC bei
Kanal 3 und 4, was offenbar auf einen Überlauf zurückzuführen ist. Dreht
man den Offset auf Kanal 3 über die Grenzen hinaus wird Kanal 4
beeinflusst und anders herum.
Weiterhin passt die Kalibrierung derzeit noch nicht. Kanal 2 wird zwar
für die 5er Bereiche abgeglichen, aber bei den restlichen Ablenkungen
passt der Offset nicht, Kanal 3 und 4 bekomme ich gar nicht kalibriert.
Da läuft irgendwo etwas erheblich schief.
Mit der Huckepackplatine ist es notwendig den DC-Offset für jeden Kanal
in allen Vertikalablenkungen zu Kalibrieren. Die ADC-Kalibrierung kann
bspw. in der höchsten Vertikalablenkung vorgenommen werden, da die
GND-Kopplung in der originalen Bestückung an der falschen Stelle sitzt
und mit Huckepackplatine verschwindet.
branadic
branadic schrieb:> Dreht man den Offset auf Kanal 3 über die Grenzen hinaus wird Kanal 4> beeinflusst und anders herum.
Wie ist das gemeint mit beeinflussen? Ich kann das leider bei mir ohne
die Platinen nicht nachvollziehen. Kannst Du das noch etwas genauer
beschreiben?
Gruß Hayo
Ich habe das auch, und mir ist seit der Bestätigung durch branadic klar
daß ich da wohl noch mal ran muß. Vorher dachte ich da wäre irgendwas
marginal oder ein Hardwareproblem bei mir, und zwischenzeitlich hatte
ich schon wieder vergessen daß das Problem noch ungelöst ist...
Merkwürdig ist das ich am DAC-Handling gar nichts gemacht habe und das
es ohne neue Eingangsstufe nicht auftritt.
Jörg
Hallo Jungs!
Ich habe ein 2 Kanal Welec - ohne irgendwelche Hardware-Modifikationen.
Kann ich die aktuelle Firmware auch ohne irgendwelche Huckepackplatinen
benutzen?
Hab das mal ein wenig überflogen - ihr macht ja spitzen Arbeit!
Bin eher etwas "Einsteigermäßiger" unterwegs und würde es mich nicht
trauen in dem Oszi herumzulöten. Bietet jemand von euch profis auch -
natürlich bezahlte - umbauten an?
Allerbeste Grüße
Christopher
@ Christopher,
ja, du kannst die neuste Firmware auch mit einem unmodifizierten Welec
nutzen.
Ein Umbau wird erwartungsgemäß wohl niemand für dich durchführen, nicht
weil alle egoistisch sind, sondern vielmehr weil du die notwendige Zeit
dafür nicht bezahlen könntest. Die Bestückung der Huckepackplatine, der
Ausbau der obsoleten Bauteile und die Umrüstung samt Einbau der
Huckepackplatine kosten wirklich gut Zeit.
Am Feedback allein siehst du ja, wie wenig Leute sich die Umrüstung
schon angetan haben obwohl sie sich mit Material eingedeckt haben.
Entsprechend wenig Erfahrung liegt hier in Verbreitung vor. Leider, muss
ich zum Bedauern feststellen. Umgerüstete Geräte wirst du zur Zeit nur
in der Entwicklergruppe (Skype) finden.
branadic
Ganz vergessen zu erwähnen, Offset-Verschiebung und der dazugehörige
Marker passen jetzt natürlich auch nicht mehr zusammen. Vielleicht
findest du ja die Zeit dein 2-Kanal-Welec mal umzurüsten Hayo? Wenn die
Unterstützung mal bis zum Ende implementiert wäre würden sicherlich auch
mehr Leute ihr Welec umrüsten.
branadic
@Sandro
How to get and how to use the SDK (devopment kit) is described in the
documents which You will find in the "doc" directory of my
"distrubution".
@Branadic
Ja die Umrüstung wollte ich demnächst mal in Angriff nehmen, aber die
Probleme mit Kanal 3+4 kann ich dann trotzdem nicht sehen.
Hatte übrigens vorhin ein nettes Treffen mit Jörg und wir haben einige
Ideen für die weitere Entwicklung ausgetauscht. Könnte noch ganz
interessant werden, zumal Jörg über einige berufliche Erfahrung verfügt
die uns da recht nützlich sein könnte.
Gruß Hayo
Hayo W. schrieb:> Hatte übrigens vorhin ein nettes Treffen mit Jörg und wir haben einige>> Ideen für die weitere Entwicklung ausgetauscht.
Ganz meinerseits!
Wir haben Pläne geschmiedet für einen Software-Neuanfang, der auch
andere Plattformen (Leon und ganz vage Owon) ermöglichen soll. Dafür zu
gegebener Zeit ein neuer Tread, bzw. zum Mitmachen einen
Architekturentwurf im Sourceforge-Wiki.
Vielleicht gewinnen wir ja auch neue Entwickler damit, macht hoffentlich
mehr Spaß als der alte Code.
Jörg
Da das ein etwas langfristigeres Projekt ist, wird die bisherige
Firmware natürlich solange parallel weiterentwickelt bis die Neue
einsatzbereit ist, es wird also auch erst mal weiterhin Updates auf
Basis der 1.2.BF.x.x geben.
Erstes Ziel der neuen Entwicklungslinie ist erstmal der Hardwarelayer
und als Grundlage dafür die genauere Untersuchung bzw. Dokumentation der
NIOS-Hardwareansteuerung.
Ich denke es wird interessant...
Hayo
Nachdem ich die Opensource Firmware bisher nur genutzt habe, habe ich
jetzt selbst etwas umgebaut bzw. hinzugefügt.
Ich habe in meinem Oszi schon länger einen Li Akku eingebaut, allerdings
ohne irgendwie die Spannung, Strom oder Kapazität zu überwachen. Diesen
Umbau habe ich jetzt erweitert: Als Schutz- und Überwachungselektronik
habe ich die Standardkombination aus Notebookakkus bestehend aus MM1414
(als Kurzschlussschutz, Über- und Unterspannungsüberwachung) und BQ2060,
zum messen von Gesamtspannung, Lade-/Entladestrom, Berechnung von
Kapazität etc.
Abgerufen werden die interessanten Daten vom BQ2060 (momentan nur
Ladezustand) über einen extra Mikrocontroller und per UART an das Oszi
übertragen. Da zeige ich diesen Wert jetzt einfach nur noch an. Momentan
auf UI_Plane3 am Rand des Gitternetzes. Am liebsten würde ich diesen
Wert aber neben die aktuelle Abtastrate schreiben, aber auf welches
Plane muss ich dann schreiben?
Du kannst Textausgaben in die - Text_Plane - schreiben. Die wird dann je
nach eingestelltem Layout auf die richtige UI_Plane umgebogen.
Das gilt für die üblichen Ausgabebereiche über und unter dem Grid bzw.
bei FFT auch neben dem Grid.
Allerdings ist da neben der Abtastrate eigentlich kein Platz mehr. Du
kommst dann mit anderen Textausgaben ins Gehege.
Gruß Hayo
Hallo,
ich habe nur ein Zweikanal Gerät, also hab ich da etwas Platz.
Danke für die Hilfe, ich hätte nie die richtige Plane gefunden!
Im Foto liegen Kanal 1 und 2 genau übereinander, deshalb sieht man nur
eine Linie.
Hallo mal wieder,
gerade habe ich etwas mit einem STM32F407 gespielt und dabei mal die
neue "Logic" Funktion des Welec ausprobiert. Leider wurde das 6MHz
Rechteck dabei zu einer Nulllinie, unabhängig vom gewählten Logikpegel.
Kann man da irgendwas fehlbedienen oder klappt es bei schnellen
Digitalsignalen nicht?
Ich war auch etwas verwundert, kein 3.3V CMOS in der Liste zu sehen.
Da ich die Funktion eine gute Idee für das Basteln an Digitalschaltungen
finde, würde es mich freuen, wenn andere ihre Erfahrungen damit posten
könnten.
Viele Grüße
Michael
Hi,
ich muß zugeben, dass diese Funktionen bislang nur rudimentär getestet
sind. Ich gelobe aber Besserung. Vor Weihnachten schaffe ich das nicht
mehr, aber im neuen Jahr sollte das hinhauen.
Gruß Hayo
Michael H. schrieb:> Hallo mal wieder,> gerade habe ich etwas mit einem STM32F407 gespielt und dabei mal die> neue "Logic" Funktion des Welec ausprobiert. Leider wurde das 6MHz> Rechteck dabei zu einer Nulllinie, unabhängig vom gewählten Logikpegel.
So ich hab doch noch mal zwischen Arbeit und Klamottenpacken getestet.
Ich konnte da keine Auffälligkeiten feststellen. Als Beispiel mal
Screenshots zur TTL und LVTTL-Familie.
> Ich war auch etwas verwundert, kein 3.3V CMOS in der Liste zu sehen.
Die Pegel sind kompatibel zu LVTTL, daher kein extra Eintrag.
> Da ich die Funktion eine gute Idee für das Basteln an Digitalschaltungen> finde, würde es mich freuen, wenn andere ihre Erfahrungen damit posten> könnten.
Ja, da stimme ich zu. Da ich auch nur begrenzt Zeit zum Testen habe
würde ich mich über Rückmeldungen freuen.
Am besten mit Screenshots im Logic und Normalbetrieb und kurzer
Beschreibung (Logicfamilie, Frequenz).
Gruß Hayo
p.s. es gibt noch vor meinem Winterurlaub eine Xmas Edition - vermutlich
morgen.
@Michael
Mir ist gerade eine Idee gekommen woran es liegen könnte!
Hast Du einen Tastkopf mit 10:1 Teiler verwendet? Das wird nämlich zur
Zeit noch nicht unterstützt. Da geht bei der 5.0 leider nur 1:1.
Bei der Xmas Edition versuche ich das mit einzubauen, mal sehen ob ich
das noch schaffe.
Gruß Hayo
Hi Hayo,
danke für die Mühe - da ich einen 10:1 Tastkopf verwendet habe, hat sich
das ganze damit wohl schon geklärt.
Ich bin gespannt auf deine Xmas Edition, noch mehr bin ich aber gespannt
was aus dem von Jörg angestoßenen Neubau der Software von Grundauf wird.
Sehr vielversprechend und schon erstaunlich weit gediehen, wenn man
bedenkt, dass der Thread erst ein paar Tage alt ist.
Gruß
Michael
In der Tat - und die Xmas Edition profitiert auch schon davon, denn ich
habe die schnelle MSTEP Multiplikation die Jörg entdeckt hat schon mit
eingebaut da Jörg so nett war mir die modifizierten Dateien für den
Compiler zur Verfügung zu stellen.
Der Geschwindigkeitszuwachs ist nicht von schlechten Eltern und läßt
schon ahnen was wir mit der neuen Firmware evtl, erreichen können.
Kleiner Performancevergleich vorher/nachher:
vorher mit MSTEP [frames/s]
-------------------------------------------------------
QM (3 Slots) 211 243
FFT 512 160 256
FFT 1024 65 146
Das betrifft natürlich auch alle anderen Funktionen bei denen ausgiebig
gerechnet wird.
Gruß Hayo
Frohe Weihnachten und viel Spaß beim Spielen.
Die FIR und sin(x)/x Routinen sind zwar schon zum Teil implemetiert,
laufen aber noch nicht so ganz rund, daher sind sie erstmal nicht aktiv.
Mit dem LED test könnt Ihr ja unter dem Weihnachtsbaum für Stimmung
sorgen... ;-)
Bin dann ab morgen im Ski-Urlaub.
Gruß Hayo
ich finde es ja sehr spannend was hier passiert und hab Interesse an dem
DSO.
Kann mir denn jemand mal sagen wo man das Ding kaufen kann?
Gurgel und E... sind da nicht so auskunftsfreudig....
Hi Hayo, Jörg and guys all!
Hayo, thanks You very, very much for the free time You provided
generously to us and for this new firmware's version!!!
I installed your latest great job, the new 1.2.BF.5.1XE and I tried it a
bit.
As always I am speechless, RESPECT!!!
I believe also thanks to the integration of the Jörg's code (RESPECT
also to Him and to all who are involved in the Welec Project) the new
firmware is incredibly much fast and much more responsive now.
The LED's test idea is brilliant as so its implementation and since the
upcoming Christmas' holiday can be used as Christmas tree! ;-)
I have seen that some item in some menu it was reduced and this
streamlines the management.
Some item are instead deactivated (grey) and they will available in the
future, I hope soon.
Reduced items in Hardware Menu works great for me (W2022A and W2012A)
even if there are only two setting (Factory and High Frequency, all
other are now grey deactivated), I used High Frequency setting without
any spikes' problem.
As always only for knowledge and no for criticism, follow the report
about some issue I noted:
1) [W2022A & W2012A] The memory management seems to me do not works,
when I save a waveform in memory 1 and after a new one in the memory 2
or other, then memory 1 is missed and there is only the last I saved.
2) [W2022A & W2012A] In the Quick Measures, the Fall Time recognized
fail on channel 2, it seem to me to be calculated as half of the real
value: channel 1 recognize right and very accurate values as compared to
other master oscilloscopes I have and I used as champions instruments.
(*)
3) [W2022A only] Sometime using the Cursors features get garbage on the
screen, show corrupt labels and wrong values, but this issue was even in
the former release.
I take this opportunity to wish to You Hayo, Jörg and all guys a Merry
Christmas!
RESPECT!
Danke und Frohe Weihnachten!
Luc
(*)W2022A is strikingly higher to the W2012A as response time, I believe
because it is really about 200MHz bandwidth by selected inner
componentistic circuitry or anyway its inner components are better than
the same in the W2012A version.
Frohe Weihnachten!
Ich habe die Xmas Edition in mein W2022A geflasht und kurz getestet
(Testsignal). Recht schnell im Vergleich zum Original. Die Filterung und
Combi-Triggerung sind supper, Displayeinstellungen (Status/Mono-Beige)
ebenso, usw.
Danke für die Arbeit!
Ich fand auch ein Paar bugs mit dem Trigger welche ich berichten möchte:
1) Beim wechseln zwischen Edge und Pulse Width wird der Trigger-Source
nicht mitgenommen. Z.B. Extern bei PulseWidth und Source1 bei Edge, nach
dem Mode-Wechsel.
Ist dass gewünscht?
2)Pulse Width Mode funktioniert nicht richtig. Mal funktioniert der <
wie es soll(reagiert auf die Zeit-Grenzen), mal der >.
Der der jeweils andere triggert dann immer (unabhängig von der
eingestelten Zeitlimits) oder nie. Der >< funktioniert nie. Meistens
triggert er nicht.
Es sieht so aus als würde die beim anderen eingestellte Zeit (die
inaktive Zeit), oder dessen Logik, ins Triggern mitwirken.
3)Der External Trigger triggert bei PulseWidth immer, unabhängig von den
Zeiteinstellungen, eigentlich unabhängig ob es einen Signal hat oder
nicht sehe ich gerade(im Normal Mode).
Wenn die Trigger-Logik wie PulseWidth bei dem Extern nicht geht, man
sollte die Edge und PulseWidth Tasten sperren.
4)Nach dem wechseln des PulseWidth Modes < zum >, wird nicht getriggert
bis man die Zeiteinstellungstaste druckt, egal wie die Zeit vorher war.
Kleinigkeit für den Benutzer, wahrscheinlich schwer zu finden.
5)AutoScale braucht manchmal seeehr laaaangee (>30"). Zweimal passiert.
Verbesserungsvorschläge gibt es wahrscheinlich ein Haufen. Ich werfe ein
paar dazu:
-beige Funktionstasten sind nicht so mein Geschmack (Vorschlag grau),
-der Oszi reagiert sehr träge auf die Drehschalter und bekommt den
Winkel der Drehung nicht ganz mit. Ist sicher schwerer Brocken, aber
stört auch am meisten.
-bei der Zeitbasis 1" wird der Verlauf am Display live gezeichnet, bei
500ms muss man warten bis alles aufgezeichnet ist. Geht das bei den
kleineren Zeiten nicht mehr?
-wenn der Verlauf gezeichnet wird, wird der noch ausstehende Teil als
Nulllinie gezeichnet. Leer wäre besser (ich weiß, Klugsch.....).
Nochmals großen Dank an alle beteiligten und schönen Gruß aus Wien,
Kruno
Interessierter schrieb:> ich finde es ja sehr spannend was hier passiert und hab Interesse an dem> DSO.> Kann mir denn jemand mal sagen wo man das Ding kaufen kann?> Gurgel und E... sind da nicht so auskunftsfreudig....
Such' mal bei Ebay nach den Verkäufer "welecgmbh". Zur Zeit tröpfeln die
wieder Geräte dort ein, oder du fragst mal mit der Kontaktfunktion an.
Mit einer normalen Artikelsuche ist das schwer zu finden, weil "Welec"
dort nicht mit drin steht. Vielleicht dürfen die das aus irgendwelchen
Gründen nicht.
@All: auch frohe Weihnachten!
Ich mache derweil weiter an der neuen Firmware, siehe dort:
Beitrag "made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop W20xxA"
Jörg
Ein frohes neues Jahr,
bin gerade wieder aus dem Urlaub zurück und noch dabei alles aufzuräumen
- daher nur eine kurze Rückmeldung.
Luc schrieb:> Some item are instead deactivated (grey) and they will available in the> future, I hope soon.
I also hope...
> Reduced items in Hardware Menu works great for me (W2022A and W2012A)> even if there are only two setting (Factory and High Frequency, all> other are now grey deactivated), I used High Frequency setting without> any spikes' problem.
There is only one setting working better in the HF-Range (But also with
a little spike problem). All others have more problems or don't work, so
I decided to throw them out.
Also I reduced the entries in the pre gain menu to the three important
settings.
- Standard for all unmodified scopes (using gain 1.25)
- 24.9 Ohm for modified input stage equipped with two 24.9 Ohm resistors
and one 150 Ohm resistors (replacing 0 Ohm and 150 KOhm resistors)
- Add-On PCB for the new input stage on its own PCB
> 1) [W2022A & W2012A] The memory management seems to me do not works,> when I save a waveform in memory 1 and after a new one in the memory 2> or other, then memory 1 is missed and there is only the last I saved.
I'm sorry but I can't reproduce the problem. On my scopes it is working
without problems -> see screenshots.
> 2) [W2022A & W2012A] In the Quick Measures, the Fall Time recognized> fail on channel 2, it seem to me to be calculated as half of the real> value: channel 1 recognize right and very accurate values
I can't reproduce this also. See screenshot.
> 3) [W2022A only] Sometime using the Cursors features get garbage on the> screen, show corrupt labels and wrong values, but this issue was even in> the former release.
Yes I also had the problem, but couldn't reproduce it after restart. Do
You know how to force it?
Kind regards
Hayo
Krunoslav O. schrieb:> 1) Beim wechseln zwischen Edge und Pulse Width wird der Trigger-Source> nicht mitgenommen. Z.B. Extern bei PulseWidth und Source1 bei Edge, nach> dem Mode-Wechsel.> Ist dass gewünscht?
Nein, hatte ich noch nicht bemerkt, da der Pulsetrigger recht wenig in
Gebrauch ist (wg. unten genannter Gründe)
> 2)Pulse Width Mode funktioniert nicht richtig.
Ja ist leider ein bekanntes Problem welches sich nicht so einfach
beheben läßt da die Triggeransteuerung im FPGA eingebrannt ist. Ich
hatte schon mal die Idee da einen Workaround in die Firmware
einzuarbeiten. Evtl. läßt sich da mit der neuen Firmware und den von
Jörg gewonnenen Erkenntnissen etwas machen.
> 3)Der External Trigger triggert bei PulseWidth immer, unabhängig von den> Zeiteinstellungen, eigentlich unabhängig ob es einen Signal hat oder> nicht sehe ich gerade(im Normal Mode).
Ist aus den gleichen Gründen etwas unausgegoren. Ich tendiere auch dazu
den PW-Trigger bei externem Betrieb ganz raus zunehmen.
> 5)AutoScale braucht manchmal seeehr laaaangee (>30"). Zweimal passiert.
Das hängt von der Anzahl der aktiven Kanäle und dem Signal ab. Die
Autoscalefunktion arbeitet sich Stück für Stück durch alle Zeitbereiche
und Spannungsbereiche bis alles passt. Im ungünstigsten Fall müssen erst
alle relevanten Zeitbereiche und dann alle Spannungsbereiche durchsucht
werden -> läßt sich per Terminal schön nachvollziehen, da ich die
Debuggausgabe dringelassen habe.
> Verbesserungsvorschläge gibt es wahrscheinlich ein Haufen. Ich werfe ein> paar dazu:> -beige Funktionstasten sind nicht so mein Geschmack (Vorschlag grau),
Ist von Agilent so kopiert. Wir haben leider auch nur eine sehr
begrenzte Farbpalette.
> -der Oszi reagiert sehr träge auf die Drehschalter und bekommt den> Winkel der Drehung nicht ganz mit. Ist sicher schwerer Brocken, aber> stört auch am meisten.
Ja, das ist auch ein bekanntes Problem das zum Teil im FPGA verbockt
wurde. In der neuen Firmware könnte das etwas besser werden, da Jörg für
die Eventverarbeitung eine Eventqueue vorgesehen hat die das Ganze
(hoffentlich) etwas flüssiger verarbeitet.
> -bei der Zeitbasis 1" wird der Verlauf am Display live gezeichnet, bei> 500ms muss man warten bis alles aufgezeichnet ist. Geht das bei den> kleineren Zeiten nicht mehr?
Mit der aktuellen Polling-Eventverarbeitung leider nicht. Da ist das
Ende der Fahnenstange schon erreicht. Mit der neuen queuegesteuerten
Verarbeitung könnte da noch was machbar sein, wir werden sehen.
> -wenn der Verlauf gezeichnet wird, wird der noch ausstehende Teil als> Nulllinie gezeichnet. Leer wäre besser (ich weiß, Klugsch.....).
Das Ganze ist ein Ringpuffer, dh. irgendwann fängt sowieso das alte
Signal wieder an. Dann ist da auch keine Nulllinie mehr.
Gruß und willkommen an Bord
Hayo
Hallo Hayo
Danke für die Antwort, macht einiges klar. Das letzte Punkt (Ringpuffer)
auch, wobei ich es als störend empfinde und von anderen DSOs nicht
kenne.
Gerade beim zweiten Durchlauf kommt ein neues Signal über das alte und
man muss u.U. genau schauen wo der neue endet und das alte beginnt.
Ist aber nicht so wichtig.
Gruß
Kruno
Krunoslav O. schrieb:> Gerade beim zweiten Durchlauf kommt ein neues Signal über das alte und> man muss u.U. genau schauen wo der neue endet und das alte beginnt.
Die Stelle ist einfach zu finden - genau beim roten Pretriggermarker am
oberen Bildrand. Der markiert nämlich im USTB-Modus den aktuellen
Zeitpunkt - so wie beim normalen Modus eigentlich auch.
Der Grund warum der Puffer nach der Aufzeichnung nicht gelöscht wird ist
der, dass man im Speicher scrollen kann und sich beliebige vergangene
Zeitpunkte bis zum Ende des Puffers ansehen kann.
Beim Shift-Modus ist der Puffer vor dem aktuellen Zeitpunkt ja leer, da
kenne ich das so, dass das Signal als Nulllinie dargestellt wird (wie
beim Herzschlagmonitor z.B.).
Gruß Hayo
Bin nach einem Jahr endlich mal wieder mit festem Wohnsitz in
Deutschland und hab mal die neue Weihnachtsedition aufgespielt um die
Akkus zu testen die ich aus China mitgebracht habe. Dazu ne kleine Idee:
wie wärs wenn man die Zeiten ab z.B. 100 s/DIV nicht mehr in s/DIV,
sondern in min/DIV skaliert? Wer kann sich schon ohne laufend rum zu
rechnen was vorstellen wenn der Entladevorgang eines Akkus 2600 s
gedauert hat? Selbst wenn man das Oszi als Langzeitdatenlogger für
beliebige andere Daten nimmt denke ich dass Minuten sinnvoller wären.
Luc schrieb:> Hi Hayo, Jörg and guys all!> As always only for knowledge and no for criticism, follow the report> about some issue I noted:> 1) [W2022A & W2012A] The memory management seems to me do not works,> when I save a waveform in memory 1 and after a new one in the memory 2> or other, then memory 1 is missed and there is only the last I saved.
Ok, I got it now! When I made some tests with TTL circuits I had the
same effect as You. I will try to fix it soon. Thanks for reporting :-)
> (*)W2022A is strikingly higher to the W2012A as response time, I believe> because it is really about 200MHz bandwidth by selected inner> componentistic circuitry or anyway its inner components are better than> the same in the W2012A version.
I agree with You. While I made my tests with TTL circuits I could also
see a difference between my 2022A and my 2014A. The Bandwidth of the
2022A seems to be really better. On the 2022A the overshots of the
TTL-signal (20MHz) could be seen very good, while the 2014A did not
display them.
Hayo
Hallo zusammen,
ich hab ein kleines Problem bei meinem W2022A mit dem Triggern auf einen
Fankenwechsel. Ich verwende aktuell die Firmware 1.2.BF.5.1XE (per
Ramloader hochgeladen)
Ich will einfach nur auf eine steigende Flanke von 0V auf 3V triggern.
Eingestellt habe ich bei Horizontal den Modus "Main" und eine 500ms
Auflösung.
Der Trigger ist bei Edge auf positive Flanke, Source 1, PreTrigger
200ms, eingestellt. Im Triggermenü Mode steht im Mode auf Normal,
Coupling DC, Trigger Level 1.5V, Holdoff 100ms.
Wenn ich jetzt ein 1Hz Signal am Eingang anlege, triggert das Oszi
nicht.
Die angezeigt Linie bleibt weiterhin auf 0V.
Stell ich die Horizontale-Auflösung des Oszi auf 1s ein, wechselt es
automatisch in den Roll-Modus und ich kann das Signal sehen.
Hab ich irgend eine Einstellung vergessen oder kann es sein das mit
meinem Oszi was nicht stimmt. (Das Oszi ist neu).
Vielen Dank für eure Hilfe.
Hallo Warhawk,
ich habe mich gerade dazu entschlossen die X-Mas Edition aufzuspielen
und mal eben deine Einstellungen mit einem 1Hz Rechteck getestet.
Schau mal oben im Screenshot, ob diese mit deinen identisch sind.
Bei 200mS wird ca. alle 7Sec. getriggert, wie man an den LED's sehen
kann.
Ab 1S Timebase kommst du automatisch in den USTB-Modus (Ultra slow
Timebase), deswegen der Rollmodus, sonst würde man warscheinlich sehr
lange warten müssen, bis sich auf dem Bildschirm was tut.
Im 2. Shot bin ich mal auf eine Sekunde gegangen.
Hast vorher ein Default-Setup gemacht?
Gruß Michael
Hallo Michael,
vielen Dank. ich hab nochmal die Defaults geladen und dann ging es.
Nach dem Aufspielen der Firmware hatte ich aber schonmal die Defaults
geladen und die ADC Offset kalibiert.
Keine Ahnung warum es nicht ging, aber hauptsache es geht jetzt ;-)
dann ist ja alles gut.
Es kann sein, wenn das DSO zickt, man mehrmals Default-Setup drücken
muß. Vielleicht wird auch nicht immer alles zurück gesetzt, wie auch
immer...
Ich klatsch mir die Updates immer gleich ins Flash, denn wenn das Teil
einfriert, komme ich um ein neues Einspielen eh nicht rum!
Btw.
Bis ich beim "Holdoff" auf 100mS angekommen bin, hab' ich mir einen Wolf
gekurbelt!
Könnte man beim schnelleren Drehen des Enkoders nicht grössere
Zeitsprünge implementieren?
Gruß Michael
Hallo zusammen,
Warhawk schrieb:> Keine Ahnung warum es nicht ging, aber hauptsache es geht jetzt ;-)
leider funktioniert es aber doch nicht. Warhawk hat da eine vollkommen
richtige Beschreibung geliefert!
Ich habe in den letzten Wochen versucht mal ganz einfach mit meinem
W2024A zu arbeiten. Oft wusste man nicht, ob das Signal, welches gerade
mit einem simplen Flankentrigger untersucht wurde nun wirklich nicht da
war oder ob nur das Oszi hing!!
Diese Hänger treten auf, wenn mann z.B. den Trigger zwischen den
Eingängen umschaltet oder zwischen Normaltrigger und Combitrigger
wechselt oder z.B. mal einen Singleshot benötigt. Ich denke, das rührt
daher, das die Triggereinstellungen teilweise nicht vollständig oder in
der Firmware an verschiedenen Stellen gesetzt werden und so diverse
Einstellungen unbeabsichtigt nicht durchgeschalten werden.
Das beeinträchtigt leider den Spaß an der Freude sehr!
Grüße
Jürgen
Jürgen schrieb:> Ich habe in den letzten Wochen versucht mal ganz einfach mit meinem> W2024A zu arbeiten. Oft wusste man nicht, ob das Signal, welches gerade> mit einem simplen Flankentrigger untersucht wurde nun wirklich nicht da> war oder ob nur das Oszi hing!!> Diese Hänger treten auf, wenn mann z.B. den Trigger zwischen den> Eingängen umschaltet oder zwischen Normaltrigger und Combitrigger> wechselt oder z.B. mal einen Singleshot benötigt. Ich denke, das rührt> daher, das die Triggereinstellungen teilweise nicht vollständig oder in> der Firmware an verschiedenen Stellen gesetzt werden und so diverse> Einstellungen unbeabsichtigt nicht durchgeschalten werden.
An dieser Stelle komme ich als nächstes mit der neuen Firmware an.
Kanaleinstellungen und Offset kann ich mittlerweile, nun kommt Capturing
und Trigger dran. Wird spannend, was ist wirklich in der Hardware
kaputt, was in der alten Software, was läßt sich durch Workarounds noch
hinbiegen, was nicht?
Dieses Arbeitspaket stelle ich mir aufwändiger vor als die bisherigen.
Wir werden sehen...
Mit der kleinen schlanken Osoz-Firmware (Arbeitstitel) läßt sich
jedenfalls schön schnell testen. Ein Download in das Gerät dauert
derzeit 13 Sekunden, und selbst das liegt hauptsächlich an Zeichensätzen
und Icons, die alle schon drin sind.
Jörg
Hallo Jörg,
das hört sich alles sehr interessant an, was du da baust!
Vielleicht gibst du uns mal eine kleine, kompilierte Kostprobe für's RAM
zum testen? Ist schon spannend...
Gruß Michael
Michael D. schrieb:> Vielleicht gibst du uns mal eine kleine, kompilierte Kostprobe für's RAM> zum testen?
Gern aber was soll diese Kostprobe denn tun?
Ich arbeite mich von unten hoch, baue einen Layer der die
"Infrastruktur" des Gerätes in geordneter Weise zugänglich macht. Auf
diesem Plattformlayer setzt die Applikation dann auf.
Ist also maximal undankbar, bzw. understatement: nichts von dem wird
nachher sichtbar sein, aber es macht die eigentliche Arbeit.
Natürlich tun die Programme, die ich da so reinlade schon etwas: es ist
jeweils spezieller Test-Code für den Plattformlayer, mit dem ich z.B.
Wertebereiche durchfahre, Geschwindigkeiten messe, Randbedingungen teste
usw. Man soll sich ja später auf den Unterbau verlassen können.
Es gibt da halt nur recht wenig zu sehen.
Grüße,
Jörg
Hallo allerseits,
bin momentan etwas busy und daher nicht so oft in unserer Sache aktiv.
Hier eine Korrektur des Flashproblems das Luc entdeckt hatte. Das neue
CPU Timing welches ich nach Jörgs Forschungsergebnissen eingebaut hatte
brachte die Flash-Schreibroutinen etwas durcheinander. Das ist jetzt
wieder korrigiert. Weiterhin habe ich das Timing des USB-Host Interface
angepasst, da dieses ebenfalls dadurch beeinflusst wird.
GRuß Hayo
Hi Hayo and guys all!
Hayo W. schrieb:
>So hier die versprochene C3 in der ich keine Auffälligkeiten mehr finden>konnte.
Hayo, as always you are right and all troubles are gone: RESPECT!!!!!!!
Really impressive, no words, W2012A and W2022A both works like a charm,
I have not noticed any problems!
The oscilloscopes work fine, really fast and responsive.
Now I am little hurry, however thank you very much Hayo, Jörgs and all
who are involve in the Welec project.
Last but no least, the logics trigger are awesome, really terrific!
Vielen Dank!!!!!!!
Mit freundlichen Grüßen,
Luc
@Letschi
Nein, die Firmware unterstützt in erster Linie originale Geräte und
zusätzlich auch noch einige Hardwaremodifikationen. Wenn Du ein normales
W20xxA hast kannst Du das also problemlos draufspielen. Bitte beachten,
dass das nicht mit dem originalen Firmwareloader von WELEC geht. Hierfür
entweder den WELEC-Updater von Markus nehmen oder besser das
Perl-Skript. Anleitung findet sich im "Docs" Verzeichnis.
@wailer
You will find it in the "Docs" directory!
Hayo
Hallo,
ich hatte ja heute im Osoz-Thread von meinen gestrigen
Forschungsergebnissen zu Thema Startup berichtet:
Beitrag "Re: made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop W20xxA"
Anbei daher hier nun eine Firmwareversion mit dem schnellen Loader, zum
Ausprobieren. Das ist exakt Hayos Version 5.1C4, siehe ein paar Postings
weiter oben, aber mit dem "Turbolader". Ich habe nur das Flashfile
eingepackt, den Rest habt ihr ja schon.
Viel Spaß damit!
Jörg
Toll was da alles ans Licht kommt und wenn das Oszi jetzt wirklich so
schnell bootet - klasse! Werde ich am Wochenende gleich mal
ausprobieren...
Gruß
Michael
Alter Schwede!
Die Neugier hat mir keine Ruhe gelassen...
Incl. reindrücken des Netzschalters braucht das Gerät 2 Sekunden zum
Starten!!! Das nenn ich prompte Verfügbarkeit. Nicht übel, gefällt mir.
Gruß Hayo
Hallo Hayo und interessierte,
Hier ein paar Updates für die "alte" Software.
Ich habe mich gestern an das Problem der Offset-Querbeeinflussung mit
der neuen Eingangsstufe gesetzt. Ursache ist ein Überlauf der 4
Variablen CHx_DAC_Offset. Ich habe nun zur Sicherheit in
Hardware::SetDacOffset() den Wert mit 0xFFFF maskiert, sonst kann der in
den Kommandoteil überlaufen.
Die Ursache warum das zu groß werden kann habe ich vermutlich noch nicht
vollständig erfasst, verstehe die Software zu wenig. Vielleicht hast du
da mehr Durchblick. Ich habe zumindest mal ein Clipping in den
Drehregler-Code eingebaut, in die 4 Funktionen
UserIF::ON_Zero_Channel_x()
Anbei die relevanten Dateien, ausgehend von deiner C4-Version.
Den Turbolader habe ich auch mit reingelegt, compiliert für die alte,
willkürliche Kopierlänge. So hat das noch etwas Luft, kann den alten 1:1
ersetzen. Der gestrige Code war maßgeschneidert, startet natürlich am
schnellsten. Dafür müßte man sich noch einen Flow überlegen.
Ich habe den Code mit Absicht so geschrieben, daß die Länge am Anfang
"im Klartext" drinsteht, 5.-8. Byte, byteweise rückwärts weil little
endian. Da könnte man das zur Not reinpatchen, muß aber die Prüfsumme
hinten in der Zeile auch korrigieren.
Den Quellcode des Loaders habe ich bei Osoz eingecheckt, unter
platform/nios/sdk/startup. Im Quellcode steht auch wie man ihn per
Kommandozeile einzeln compiliert.
Viele Grüße,
Jörg
Gute Sonntag, Jörg H., Hayo und alle!
@Jörg H.
Jörg H. thanks You very much for the free time You provided generously
to us and for this new great firmware's improvement!!!
Very impressive work, no words, really much terrific's speed: R E S P E
C T ! ! ! ! ! ! !
@Hayo and/or anyone else who has an answer:
I was thinking on occasion could be useful inhibit quick measures'
cursor marker leaving only the numerical values of labels so that can
be observed waveforms without the marker lines dancing on the screen
that sometimes can be annoying.
On the other hand most of the DSO that I know do not show markers when
performing automatic measurements unless this is not explicitly wanted
by the user.
Perhaps it would be not difficult to add this feature, I'm wrong?
I hope I'm right, so the question is:
Would not be it possible to add a button that allows to view or not the
markers when performing automatic measurements?
Ich danke Ihnen allen für Ihre Aufmerksamkeit.
Vielen Dank!!!!!!!
Mit freundlichen Grüßen,
Luc
Hi Luc,
yes Your idea is not bad. I thought about it the last weeks since I got
my new OWON DSO. It does not have this QM-Cursors too. I think I could
realize this in the next release.
Kind regards
Hayo
Jörg H. schrieb:> Ich habe mich gestern an das Problem der Offset-Querbeeinflussung mit> der neuen Eingangsstufe gesetzt. Ursache ist ein Überlauf der 4> Variablen CHx_DAC_Offset. Ich habe nun zur Sicherheit in> Hardware::SetDacOffset() den Wert mit 0xFFFF maskiert, sonst kann der in> den Kommandoteil überlaufen.
Die Querbeeinflussung ist leider nach wie vor vorhanden, die Maskierung
funktioniert also nicht wie gewünscht, zumindest auf meinem Welec.
Darüber hinaus besteht nach wie vor das Problem, dass die
Offset-Kalibrierung bei der Huckepackplatine nicht funktioniert. Dazu
ist zunächst zu sagen, dass der Offset im Zusammenhang mit der
Huckepackplatine für alle Vertikalablenkungen zu ermitteln ist, da
jeweils andere Verstärkungsfaktoren (Dämpfungsfaktoren im LMH6518)
eingestellt werden, d.h. die DAC-Werte für 5V/div können nicht für 500mV
und 50mV usw. verwendet werden. Dazu möchte ich noch einmal auf die von
mir erstellte Tabelle verweisen, die sämtliche Einstellungen enthält:
http://welecw2000a.sourceforge.net/docs/Hardware/Welec-Huckepack-Settings-ScaleFactors.xls
Daher wäre es gut, wenn das Ganze nicht mehr nur so kryptische
Bezeichnungen wie "Voltage Range 9" besitzen würde, sondern der
tatsächliche Spannungsbereich namentlich genannt würde, dann könnte man
auch ohne im Sourcecode fit zu sein erkennen wo Probleme auftauchen.
Vielleicht erkennt ja jemand von euch, warum die Offset-Routine nicht
mit der Huckepackplatine harmonieren will? Anbei die Ausgabe. Kanal 1
ist derzeit bei mir nicht bestückt, da ja die Problematik mit der
Spannungsversorgung bestand. Diese ist ja durch den anderen
Spannungsregler behoben worden, daher sollte sie mal wieder eingebaut
werden. Aber für den Moment bitte einfach Kanal 1 ignorieren.