Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)


von eProfi (Gast)


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Dies ist die Fortsetzung von 
Beitrag "Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil4)"


Autor: Hayo W. (blueflash)  Datum: 10.09.2011 00:56
eProfi schrieb:
>> ...wenn man die Helligkeit genug aufdrehte, sah man auch bei
>> nicht ausgelöstem Trigger am linken Bildrand einen Punkt in Höhe der
>> aktuellen Eingangsspannung. Das ist sehr praktisch, um z.B. zu sehen, ob
>> man den Tastkopf gut kontaktiert hat.
>> Ich wünsche mir also einen (per Menü aktivierbaren) 2x2 Pixel-Fleck, der
>> immer bei x=0 den aktuellen DAC-Wert anzeigt.
>Sorry, das hab ich irgendwie nicht so ganz verstanden. Die Höhe der
>aktuellen Eingangsspannung in negativer oder positiver Richtung oder wie
>ist das gemeint. Ich kann mir da nichts drunter vorstellen. Du hast
>nicht zufällig ein Bild davon?
Ein Beispiel: Du misst im Normal-Trigger einen Signal, das zwischen 2 
und 3V schwankt und ab und zu Spikes bis 5V hat, auf die Du triggern 
willst.
Nun siehst Du wg. fehlendem Trigger nicht, ob der Tastkopf richtig 
sitzt. Deshalb wäre es praktisch, wenn auch ohne Trigger bei x=0 (am 
linken Grid-Rand) die Eingangsspannung immer als Punkt dargestellt 
würde, sozusagen als senkrecht stehendes Multimeter. Dann siehst Du 
sofort an diesem Punkt, ob der Tastkopf richtig Kontakt macht und wie 
hoch die Spannung ist.



>> Was mir immer wichtig ist: die Triggerung. Da hat sich in letzter Zeit
>> viel getan, ich bin aber noch nicht zum Testen gekommen. Auf jeden Fall
>> ist mir der Unterschied AUTO und COMBI nicht klar.
>
>Was Michael erklärt ist schon ganz richtig, aber Auto und Combi arbeiten
>im Prinzip gleich. Wenn nach einer bestimmten Zeit kein Triggerereignis
>eintritt wird das Signal trotzdem ausgegeben. Der Unterschied liegt im
>Timeout. Der Combitrigger hat einen wesentlich längeren Timeout so daß
>auch langsamere Signal zuverlässig getriggert werden. Der Autotrigger
>arbeitet leider nur bei schnellen Signalen ganz brauchbar.

Ist diese Timeout-Zeit einstellbar? Das würde ich zusammen mit der 
Holdoff-Time so auswählbar machen, ob man eine feste konstante Zeit oder 
eine bestimmte Anzahl von Kästchen eingeben will.
Nochmal:
AutoTrigTime: Zeit, nach der der Strahl wieder startet, auch wenn kein 
Trigger kam.
HoldOffTime: Zeit, wie lange nach dem aktuellen Strahlende auf jeden 
Fall nicht getriggert wird, auch wenn ein Trigger kam.

Sitzt der Auto-Trigger im FPGA?


Zu den Geschichten mit der Drehrichtung von Knöpfen: einfach alles 
einstellbar machen.

Zu den Drehgebern, die bisher keine Taster hatten: seht Ihr da eine 
Möglichkeit, nachträglich welche mit Taster einzubauen, oder ist die 
Auswertung der 4 noch freien Eingänge 10-12,14 (die noch keine Pullups 
haben) am U9  im FPGA nicht unterstützt?


Autor: branadic (Gast)   Datum: 02.10.2011 12:33
Ich denke auch, dass zwischen den Samples und den Pixeln einfach eine 
Formel y=offset + sample * scalefactor (z.B. 
8x16-->24Bit-FixedPoint-Mul, nur die oberen 8 Bit des Ergebnisses 
nutzen) stehen sollte.
Damit kann man auch das Invertieren frei wählen, indem man scalefactor 
negativ macht. Beide Variablen stufenlos frei eingebbar machen, aus 
scalefactor den Wert V/div berechnen und fertig ist der y-Zoom.

Ich finde es einfach praktisch, wenn man z.B. ein Rechtecksignal mit 
genau einem Kästchen Höhe darstellen kann (das selbe gilt auch für 
x-Zoom).

Da der Gain des LHM scheinbar fein eingestellt werden kann, bietet es 
sich an, den ADC möglichst FullScale zu nutzen.

von Gertjan K. (13ezeork)


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Hallo Hayo,

Erst mal Herzlichen Dank fur was Sie alles fur die Wittig W20xx gemacht
haben. Dadurch wird dieses gerat bestimmt viel besser.

Habe mit Jörg schon gemaild, und werde einige Teile von Ihn kaufen.

Gruß Gertjan.

von branadic (Gast)


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eProfi schrieb:
> Da der Gain des LHM scheinbar fein eingestellt werden kann, bietet es
> sich an, den ADC möglichst FullScale zu nutzen.

Den ADCc Fullscale zu betreiben klingt zunächst zwar verlockend, macht 
aber bei genauer Betrachtung wenig Sinn, man sollte immer etwas Reserve 
haben, um nicht in der Sättigung des Eingangsverstärkers zu liegen. Das 
wird übrigens auch bei professionellen Geräten so gehandhabt. Als 
Beispiel, das Tektronix TDS5104B zeigt auf dem sichtbaren Bereich sogar 
nur 200 Samples an, der Rest ist Reserve außerhalb des Bildschirmes.
Angenommen du möchtest dir von einer Flanke die Basis anschauen, dann 
wirst du dazu verleitet sein das Signal nach oben zu kurbeln. Geht der 
Eingangsverstärker nun in die Sättigung wird sich auch die Basis deines 
Signales, dass du ja betrachten möchtest, stark verändern und nicht mehr 
der Realität entsprechen.

Darüber hinaus ist es mit der Huckepackplatine auch gar nicht möglich 
den ADC im Fullscale zu betreiben. Das Excelsheet zeigt was maximal 
möglich ist.

Der max. Gain des LMH6518 beträgt 38.8dB, es kommen weitere 6.02dB durch 
den darauf folgenden AD8131 hinzu. Zusammen mit der 
Widerstandskombination an dessen Ausgang 2x 24.9R plus den 150R vor den 
ADC verlieren wir noch mal 2.49dB, landen damit also bei einer 
Gesamtverstärkung von 42.33dB.
Damit ist der ADC in allen drei Ablenkbereichen (1, 2, 5) zu etwa 225LSB 
ausgesteuert und wir haben ca. 30 LSB Reserve.
Ich denke das ist ein überaus gutes Ergebnis und der 
Software-Scalefactor ist mit ca 1,78 in allen drei Bereichen auch 
konstant.
Der Rauschteppich wird damit in den 5er-Bereichen noch mal etwas 
verbessert und ist, was ja noch viel wichtiger ist, in den 1er und 2er 
Bereichen nun genauso groß wie im 5er Bereich.
240 LSB, wie ursprünglich von Walter vorgeschlagen, erreichen wir durch 
die Widerstandskombi nicht. Diese erachte ich jedoch als durchaus 
sinnvoll, um definierte Verhältnisse zu schaffen.

branadic

von Blue F. (blueflash)


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eProfi schrieb:

>>> immer bei x=0 den aktuellen DAC-Wert anzeigt.
Bist Du sicher, dass Du den DAC-Wert meinst und nicht ADC?

> Nun siehst Du wg. fehlendem Trigger nicht, ob der Tastkopf richtig
> sitzt. Deshalb wäre es praktisch, wenn auch ohne Trigger bei x=0 (am
> linken Grid-Rand) die Eingangsspannung immer als Punkt dargestellt
> würde, sozusagen als senkrecht stehendes Multimeter.
Tja, aber bei einem 5 Mhz Signal würde der Punkt dann ziemlich schnell 
hoch und runter flitzen, Es sei denn man berechnet den Mittelwert, der 
aber bei einem symmetrischen Signal Null ist.


> Ist diese Timeout-Zeit einstellbar?
Das wäre noch eine Idee.

> Sitzt der Auto-Trigger im FPGA?
Ja, deswegen habe ich da auch keinen Einfluß drauf.
>
> Zu den Geschichten mit der Drehrichtung von Knöpfen: einfach alles
> einstellbar machen.
Das wird vielleicht etwas sehr aufwändig.


> Zu den Drehgebern, die bisher keine Taster hatten: seht Ihr da eine
> Möglichkeit, nachträglich welche mit Taster einzubauen, oder ist die
> Auswertung der 4 noch freien Eingänge 10-12,14 (die noch keine Pullups
> haben) am U9  im FPGA nicht unterstützt?
Da kann ich momentan leider nichts zu sagen.
>
> Autor: branadic (Gast)   Datum: 02.10.2011 12:33
> Ich denke auch, dass zwischen den Samples und den Pixeln einfach eine
> Formel y=offset + sample * scalefactor (z.B.
> 8x16-->24Bit-FixedPoint-Mul, nur die oberen 8 Bit des Ergebnisses
> nutzen) stehen sollte.
> Damit kann man auch das Invertieren frei wählen, indem man scalefactor
> negativ macht.
Dann steht aber das invertierte Signal nicht für weitere Berechnungen 
wie QM oder Math zur Verfügung. Ein stufenloser Scalefaktor wäre 
machbar, aber die genaue Amplitudenmessung müßte man sinnvoll umsetzen 
(evtl. über die Cursor) denn die Angabe 3,76V/div hat ja nicht allzu 
viel praktischen Wert beim Ablesen.

Gruß Hayo

von eProfi (Gast)


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branadic:
Ich meine ja nicht ganz FullScale, sondern nahe an FullScale, 200-230 
ist ein guter Wert.


Hayo:
>> immer bei x=0 den aktuellen DAC-Wert anzeigt.
> Bist Du sicher, dass Du den DAC-Wert meinst und nicht ADC?
Hast Recht, ADC meine ich.


> Tja, aber bei einem 5 Mhz Signal würde der Punkt dann ziemlich
> schnell hoch und runter flitzen, Es sei denn man berechnet den
> Mittelwert, der aber bei einem symmetrischen Signal Null ist.
Ich dachte eher an ein Gleichspannungssignal, bei dem ganz selten Spikes 
auftreten. Oder ein RS232-Signal, bei dem ab und zu Bytes gesendet 
werden.


> Dann steht aber das invertierte Signal nicht für weitere
> Berechnungen wie QM oder Math zur Verfügung.
Wieso? Du kannst dort doch auch nochmal skalieren.

> Ein stufenloser Scalefaktor wäre machbar, aber die genaue
> Amplitudenmessung müßte man sinnvoll umsetzen (evtl. über
> die Cursor) denn die Angabe 3,76V/div hat ja nicht
> allzu viel praktischen Wert beim Ablesen.
Finde ich schon, wenn man z.B. Verhältnisse messen will.

von Kurt B. (kurt)


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Es gibt eine neue Version der USB-Host Firmware:
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/Vinculum

Die Firmware ist etwas schlanker geworden und die Stabilität wurde 
drastisch erhöht! Als nächstes wird die Platine weiter optimiert und die 
Dokumentation vervollständigt.

@Hayo:
bitte die UC_rle_enc ersetzten. Danke!

von branadic (Gast)


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eProfi schrieb:
> Ich meine ja nicht ganz FullScale, sondern nahe an FullScale, 200-230
> ist ein guter Wert.

Das ist doch mit der Huckepackplatine gegeben!

Nach dem ursprünglichem Vorschlag von Walter den ADC mit 240 LSB 
auszusteuern müssten die Terminierungswiderstände am Ausgang des AD8131 
weggelassen werden. Dafür ergäben sich Vertikalablenkungen von:
1 mV/div - 5 V/div, entsprechend einem ADC-Aussteuerbereich von 237 - 
238 LSB.

Folgt man jedoch dem Vorschlag von mir mit 220 LSB, was eine Bestückung 
der 2x 24.9 R + 15 0R zwingend notwendig macht, ergibt sich ein 
Vertikalablenkungsbereich von 1 mV/div - 10 V/div, mit einem 
ADC-Aussteuerbereich von 224 - max. 226 LSB. Die Reserve an den ADC 
halte ich durchaus für zweckmäßig und sinnvoll.
Der Eingangsspannungsteiler sollte, das wäre aber noch mal zu prüfen, 
die notwendige Spannungsfestigkeit für 10 V/div aufweisen und es wäre 
sicher zu stellen, dass die Eingangsspannungsteiler in diesem Fall auch 
wirklich beide aktiv sind.

Du hast dir das Excelsheet angeschaut? Das habe ich extra erstellt, 
damit man die zu Grunde liegende Rechnung nachvollziehen kann.

http://welecw2000a.sourceforge.net/docs/Hardware/Welec-Huckepack-Settings-ScaleFactors.xls

branadic

von Blue F. (blueflash)


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eProfi schrieb:

>> Tja, aber bei einem 5 Mhz Signal würde der Punkt dann ziemlich
>> schnell hoch und runter flitzen, Es sei denn man berechnet den
>> Mittelwert, der aber bei einem symmetrischen Signal Null ist.
> Ich dachte eher an ein Gleichspannungssignal, bei dem ganz selten Spikes
> auftreten. Oder ein RS232-Signal, bei dem ab und zu Bytes gesendet
> werden.
Leider stehen die ADC-Werte auch nicht die ganze Zeit zur Verfügung, 
sondern nur nach einem Triggerereignis. Für Deinen Punkt müßte man 
versuchen den Pretriggerspeicher auszulesen, die ganze Aktion würde aber 
unter Umständen das Timing des normalen Triggerbetriebs 
durcheinanderbringen.

>
>> Dann steht aber das invertierte Signal nicht für weitere
>> Berechnungen wie QM oder Math zur Verfügung.
> Wieso? Du kannst dort doch auch nochmal skalieren.
Das ist leider nicht so ganz einfach. Die Grafikausgabe funktioniert aus 
Performancegründen nicht ganz so einfach, dass jeder Punkt nach einer 
Formel berechnet wird, sondern es wird anhand der Skalierungsfaktoren 
für jeden Spannungsbereich eine Wertetabelle aufgebaut die dann für 
jeden ADC-Wert einen Wert enthält der die Y-Ablenkung repräsentiert.

>> Ein stufenloser Scalefaktor wäre machbar, aber die genaue
>> Amplitudenmessung müßte man sinnvoll umsetzen (evtl. über
>> die Cursor) denn die Angabe 3,76V/div hat ja nicht
>> allzu viel praktischen Wert beim Ablesen.
> Finde ich schon, wenn man z.B. Verhältnisse messen will.
Der Wert wäre außerdem vom Platz her in der Statuszeile nicht 
unterzubringen. Man müßte sich also überlegen wie man den Wert anzeigt. 
Gibt es da evtl. schon etablierte Lösungen an denen man sich orientieren 
kann?

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Kurt Bohnen schrieb:

> @Hayo:
> bitte die UC_rle_enc ersetzten. Danke!

Ok, geht klar. Mach ich wenn ich wieder zurück bin.

Gruß Hayo

von Kurt B. (kurt)


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Hallo Leute!

Um bei der Sammelbestellung etwas Zeit zu sparen möchte ich schon jetzt 
die Preise festlegen. Wer also noch teilnehmen möchte und sich nicht bei 
mir gemeldet hat, sollte dies jetzt nachholen. Je mehr Leute sich melden 
desto günstiger kann der Preis werden!

Wichtig: Das ist noch keine Deadline! Das Ende der Bestellannahme wird 
rechtzeitig und deutlich bekannt gegeben.

Wer Fragen hat kann sich hier im Forum oder per mail bei mir melden.

Mfg,
Kurt


http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/collectiveorder

von eProfi (Gast)


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Hayo W. schrieb:
> eProfi schrieb:
>
>>> Tja, aber bei einem 5 Mhz Signal würde der Punkt dann ziemlich
>>> schnell hoch und runter flitzen, Es sei denn man berechnet den
>>> Mittelwert, der aber bei einem symmetrischen Signal Null ist.
>> Ich dachte eher an ein Gleichspannungssignal, bei dem ganz selten Spikes
>> auftreten. Oder ein RS232-Signal, bei dem ab und zu Bytes gesendet
>> werden.
> Leider stehen die ADC-Werte auch nicht die ganze Zeit zur Verfügung,
> sondern nur nach einem Triggerereignis. Für Deinen Punkt müßte man
> versuchen den Pretriggerspeicher auszulesen, die ganze Aktion würde aber
> unter Umständen das Timing des normalen Triggerbetriebs
> durcheinanderbringen.
Das darf natürlich nicht passieren. Es genügt, wenn z.B. mit 10 Hz die 
Spannung / der Punkt aktualisiert wird.

>>> Dann steht aber das invertierte Signal nicht für weitere
>>> Berechnungen wie QM oder Math zur Verfügung.
>> Wieso? Du kannst dort doch auch nochmal skalieren.
> Das ist leider nicht so ganz einfach. Die Grafikausgabe funktioniert aus
> Performancegründen nicht ganz so einfach, dass jeder Punkt nach einer
> Formel berechnet wird, sondern es wird anhand der Skalierungsfaktoren
> für jeden Spannungsbereich eine Wertetabelle aufgebaut die dann für
> jeden ADC-Wert einen Wert enthält der die Y-Ablenkung repräsentiert.
Steht diese Wertetabelle im RAM? Dann kannst Du sie bei jeder Änderung 
von y-Offset oder V/div  einmalig neu berechnen.

Wenn ich mich recht erinnere, gibt es eine weitere Tabelle, die bei 
PutPixel(x,y) den y-Wert in eine Display-Adresse "umrechnet".
Diese beiden Tabellen würde ich gleich in eine einzige zusammenfassen:
ADC nach Adresse, das bringt Performance (ich habe jetzt nicht 
nachgeschaut, ob es bereits so gemacht wird).
>
>>> Ein stufenloser Scalefaktor wäre machbar, aber die genaue
>>> Amplitudenmessung müßte man sinnvoll umsetzen (evtl. über
>>> die Cursor) denn die Angabe 3,76V/div hat ja nicht
>>> allzu viel praktischen Wert beim Ablesen.
>> Finde ich schon, wenn man z.B. Verhältnisse messen will.
> Der Wert wäre außerdem vom Platz her in der Statuszeile nicht
> unterzubringen. Man müßte sich also überlegen wie man den Wert anzeigt.
> Gibt es da evtl. schon etablierte Lösungen an denen man sich orientieren
> kann?
>
Im Anhang ein 800x600-Screenshot unseres LeCroy WaveRunner.
Im oberen Pane (Teilfenster) ein Signal mit 50,0µs/div, abgetastet mit 
5.0 Gs/s sind das 2,5 MSamples (bei diesem Modell max. 4x 
12,5MSamples)), Timebase 0µs bedeutet, dass der Triggerzeitpunkt 
(hellgrüner Pfeil nach oben unter dem Pane) in der x-Mitte der Anzeige 
ist.
Das hellbraune C1 mit dem "Haken" und das hellgrüne C4 zeigen die 
Gnd-Level von C1 und C4 an, im Klartext auch -22.00 V ofst  bzw.  -193.0 
mV.
(0 V ist wiederum die y-Mitte des Y-Bereiches).
Der hellgrüne links-Pfeil  rechts vom oberen Pane ist der Triggerlevel 
(hier 100.0mV über C4-Gnd).
Der hellgetastete Bereich der oberen Darstellung wird im unteren gezoomt 
(50.0mV/div 1.00 µs/div) dargestellt (die Aufteilung in Panes (wieviele 
Grids dargestellt werden)  und die Zuordnung, welches Signal wo 
dargestellt wird, ist frei wählbar).

Folgende Werte sind 1-2-5-stufig einstellbar:
- V/div für C1-C4
- s/div für C1-C4

Folgende Werte sind stufenlos einstellbar:
- Triggerlevel oben und unten (auch über die Displaygrenzen hinaus)
- x-Offset C1-C4 (Triggerzeitpunkt)
- x-Offset Z1-Z4 (unabhängig von C1-C4)
- V/div und s/div für Z1-Z4 (unabhängig von C1-C4)
- Zoombereich (y-offset)


Keine Frage, dass eine solche Anzeige auf 640x480 fast unmöglich ist.
(800x600 ist einer der kleinen Minuspukte des LeCroys, unser "Platz 2" 
(Yokogawa) hatte nämlich 1024x768).

von Kurt B. (kurt)


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Kurt Bohnen schrieb:
> Wichtig: Das ist noch keine Deadline! Das Ende der Bestellannahme wird
> rechtzeitig und deutlich bekannt gegeben.

Jetzt kommt aber die Deadline: Bestellungen für Huckepack Platinen und 
USB-Host werden noch bis zum 16.10.2011 24:00 Uhr angenommen.

von manfred.h (Gast)


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Hallo Hayo und alle anderen:

Zwei Macken stören beim Umgang mit dem Scope:
Firmware 4.5-C2

1) Lege ich ein logisches Signal (Rechteckspannung 0,5V bis 5V) an, 
reagiert der Trigger (Flankentrigger, egal welche Flanke) erst ab einer 
bestimmten Mindestsignalhöhe. So z.B. im 5V-Bereich erst ab ca. 2 Volt, 
im 1V-Bereich erst ab ca. 0,9 Volt. Die Höhe ist nicht reproduzierbar 
jedesmal gleich. So hatte ich im 1V-Bereich auch schon einmal 0,5 Volt 
als untere Grenze.

2) Symmetrische Dreieckspannung: 3,5Vss; 100Hz
a) Trigger auf pos.Flanke (screen-04). Sobald der Triggerpegel in den 
negativen Bereich geht, stimmt der Triggerpunkt nicht mehr (250mV zu 
hoch).
b) Trigger auf negative Flanke (screen-03). Wird hier der Triggerpegel 
in den positiven Bereich bewegt, ist der Triggerpunkt um ca. 250mV zu 
niederig.

Ist das bei euch auch so oder gibt es das Problem nur bei mir?

Gruß Manfred

von Robert (Gast)


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Hallo Manfred,
ich kann das im Moment leider nicht testen.
Aber inzwischen gibt es ja die Version 1.2.BF.4.9-C2,
evtl. hat sich das damit ja bereits errledigt?

Gruß
Robert

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Manfred,

wie Robert schon andeutet bitte möglichst die aktuellste Version 
verwenden. Allerdings sollte sich in den Zwischenversionen am Trigger 
nichts geändert haben. Ich werde mir das mal ansehen.

Gruß Hayo

von Sandro (Gast)


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Hallo Hayo,
the function 'Undo autoscale' with last FW 1.2.BF.4.9-C2 seems not 
working, didn't recall the previous setting.I tested with CH1,any 
signal.May be you are already informed?
Regards,
Sandro

von Blue F. (blueflash)


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Hi Sandro,

thanks for reporting, I will check it.

Regards Hayo

von manfred.h (Gast)


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Hallo, liebe Welec-Kolleg(innen)

Info: Habe die neueste Firmware aufgespielt. An den Triggerproblemen hat 
sich nichts geändert.

Gruß Manfred

von manfred.h (Gast)


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Hallo nochmal,
würde obige Probleme gerne in Kauf nehmen, wenn mein DSO noch 
funktionieren würde. Ich will aber nicht zu früh aufgeben! Deswegen 
suche ich eure Hilfe.

Was ist passiert: Während eines Messvorganges (kann nicht an zu hoher 
Eingangsspannung liegen!) zeigte das Display ein Muster wie eine 
senkrecht angeordnete Jalousie zweier verschiedener Anordnungen, jeweils 
mindestens 20 Pixel breit. Das beigefügte Bild ist nur aus dem 
Gedächtnis gemacht, also symbolhaft: einerseits zufällig leuchtende 
Pixel, dazwischen die Anzeige des gemessenen Signals - allerdings 
eingefroren. Ich schlatete das Gerät aus und dann wieder ein. Dabei 
scheint das DSO in den Germs-Monitormode zu gehen, keine 
Initialisierung. Es leuchtet nur die Run/Stop-Taste grün. Das Drücken 
der linken zwei Tasten aktiviert den Germs-Monitor erneut mit wechselnd 
leuchtenden Tasten. Ich kann auch ein Firmwareupdate aufspielen, 
allerdings kommt das Oszi danach nicht mehr zur normalen Arbeitsansicht.

Ich bin ratlos, hab schon alles (Un)mögliche versucht - Gerät 
ausschalten, auskühlen lassen, neue Firmware flashen, Ram neu bespielen, 
usw... Seht ihr eine Möglichkeit, die ich noch ausprobieren könnte?
Manfred

von Kurt B. (kurt)


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Es könnte sein dass du den RAM nachlöten musst.

Mfg,
Kurt

von Martin (Gast)


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Es gab da mal Probleme mit unsauber verlöteten Speicherbausteinen. 
Anhand deines Musters müßte sich das eigentlich eingrenzen lassen.

von Jörg (Gast)


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Hallo Manfred,

bei mir saß der Stecker vom Display nicht richtig. Das könnte vom 
Fehlerbild schon passen.

Gruß,
Jörg

von Manfred,h (Gast)


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Hallo zusammen,

Das Display zeigt im Germsloaderbetrieb keine Streifen. Stecker muss 
also passen. Ich hab in der Speicheraufteilung nachgeschaut. Da wird 
beim Einschalten das Flash in den Ram-Bereich kopiert, was bei mir wohl 
nicht der Fall ist. Welcher Speicherbereich wird beim Start des 
Germsloaders angesprungen? In welcher Reihenfolge passiert der 
Bootvorgang? Wo steckt der Speicher, der die Daten für das Display 
enthält? Ist dieser Speicher linear aufgebaut?  Weiß da jemand Bescheid?

Manfred

von Georg X. (schorsch666)


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Nabend Leute,

ich habe jetzt auf mein W2014A die neueste FW aufgespielt. Ich habe mal 
das 1kHz Testsignal vom Oszi auf den ersten Kanal gelegt und ein wenig 
mit den Einstellungen gespielt.
Mir ist aufgefallen dass wenn ich die Zeitauflösung nach oben verstelle 
vom msec in den sec Bereich dass das Oszilloskop zwar anfangs alle 
Flanken erkennt und quasi einen befüllten gelben Streifen anzeigt. Ab 
einer bestimmten Einstellung werden nur vereinzelte Flanken erkannt und 
somit statt 1kHz ein Signal mit ca. 3Hz angezeigt. Lässt sich hier noch 
was einstellen damit man bei einer solch falschen Einstellung merkt dass 
die Messpunkte nicht mehr ausreichen und der angezeigte Messwert falsch 
ist.

ODER immer erst Auto-Scale und dann in die gewünschte Einstellung 
wechseln?

Danke und Gruss,
Georg.

von Rainer W. (rawi)


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Georg X. schrieb:
> Ab einer bestimmten Einstellung werden nur vereinzelte Flanken
> erkannt und somit statt 1kHz ein Signal mit ca. 3Hz angezeigt.

Das hat schon seine Richtigkeit. In der Grundvorlesung über digitale 
Systeme taucht relativ bald das Nyquist-Shannon-Abtasttheorem auf. Wenn 
du dagegen verstößt, passiert genau das, was du da beobachtet hast: 
Aliasing.
Das aus den abgetasteten Daten rekonstruierte Signal sieht wie ein 
Signal anderer Frequenz aus. Das ist eine grundlegende Eigenschaft eines 
DSO.

Gruß
Rainer

von Michael H. (stronzo83)


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Hallo Georg,
Rainer hat völlig Recht: das Phänomen tritt grundsätzlich bei Abtastung 
eines Signales mit zu geringer Abtastrate auf und man hat auf der 
Softwareseite keinerlei Möglichkeit, zu erkennen, ob die Abtastrate 
ausreichend hoch ist oder nicht. Sobald du mit zu geringer Samplerate 
arbeitest, ist die Information über das tatsächliche Signal dahin und 
kann nicht softwareseitig zurückgewonnen werden (von Spezialfällen mal 
abgesehen).

Falls du nicht weißt, in welchem Frequenzbereich dein Signal liegt, dann 
schalte vorsichtshalber immer probeweise in kleinere Zeitbasen. Auf die 
Weise bist du dann sicher, dass das was du siehst auch deinem 
tatsächlichen Signal entspricht.
Es schadet auch nicht, immer mal einen Blick auf die Samplerate zu 
werfen und zu checken, ob man ausreichend weit oberhalb der 
Signalfrequenz liegt.

Gruß
Michael

von Georg X. (schorsch666)


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Nabend,

woher dass kommt und wie es funktioniert ist mir schon klar.
Ich bin nur etwas andere Messmittel gewohnt. Da sind die Grenzen 
deutlich höher und die Darstellung ist anders, so dass man daran schon 
erkennt dass das Signal verfälscht wurde. Allerdings kosten die Geräte 
auch um das 100fache mehr.

Danke euch für die Erleuterungen.
Außerdem Danke an die fleißigen Entwicker unter euch. Richtig gute 
Arbeit.

Gruß,
Georg.

von Michael H. (stronzo83)


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Professionelle Geräte können durch ihre meist sehr hohe Speichertiefe 
(bei uns z.B. 4MSa/Kanal) auch bei langsamen Zeitbasen noch relativ 
schnell abtasten, dadurch stößt man natürlich entsprechend seltener auf 
das Problem des Aliasings. Auch mein altes Zweitoszi hier zu Hause mit 
seinen 125kSa/Kanal schiebt die Abtastrate bei langsamen Signalen 
gegenüber dem Welec deutlich nach oben, obwohl es nur 100MSa/s maximale 
Samplerate hat.
Aber auch bei professionellen Geräten gibt es bei Unterabtastung 
keinerlei Möglichkeit, zu erkennen, dass das angezeigte Signal nicht dem 
realen entspricht - das ist ja gerade das gemeine am Aliasing.

Gruß,
Michael

von Kurt B. (kurt)


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Für den SD-USB-Host habe ich noch eine kleine Anleitung geschrieben:
http://welecw2000a.sourceforge.net/docs/Miscellaneous/SD-USB-Host/SD-USB-Host.pdf

Weitere Infos werden später ergänzt.

von Jürgen (Gast)


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Jürgen schrieb:
> Rainer W. schrieb:
>> Korrektur:
>> Es geht doch, allerdings mit mir völlig unverständlichen Zeitlimits.
>> Solange die Summe der beiden Werte für die Länge des
>> Pulstriggerfensters in dem gezeigten Fall gerade noch unterhalb von
>> 287µs liegt, kriegt die Triggerfunktion den genau genommen 192µs langen
>> Puls zu fassen. Es ist egal, ob man z.B. (<100, >187), (<140, >147) oder
>> gar (>187, <100) einstellt.
>> Einen komischen "Hystereseeffekt" gibt es, wenn man den ">"-Wert in der
>> Nähe der Pulsdauer variiert, d.h. z.B. <50µs fest eingestellt hat und
>> dann
>
> Hallo Rainer,
>
> ich konnte dies eben noch mal mit dem Probe Comp Signal nachvollziehen.
> Das schau ich mir nochmal an! Da läßt sich sicher etwas machen.
>
> Gruß Jürgen

@Rainer

Ich hab mal wieder einen Blick zurück getan und die Lösung gefunden :-)
Als Anhang mal eine Probe für die Pulse Width Problematik. Du kannst ja
mal den Anhang ausprobieren, ob es so passt. Es fehlen allerdings noch
die gesamten Prüfungen zu den Eingabebereichen in der Firmware.

Gruß Jürgen

Sorry, das sollte hier her in Teil 5!

von Rainer W. (rawi)


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Hallo Jürgen,

Super!

Bei der in meinem alten Beitrag gezeigten Pulstrigger-ärger-Pulsfolge
Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil4)"
kriegt der Pulstrigger im "><"-Mode jetzt alle Pulse sauber zu fassen.

Der ">"-Mode benimmt sich anscheinend auch vernünftig, obwohl der 
natürlich bei der Pulsfolge etwas überfordert ist.

Getestet habe ich unverändert mit Pulslängen 100..400 µs.

Bei der Bedienung für den "><"-Modus müßte man natürlich sicherstellen, 
das der ">"-Wert größer als der "<"-Wert ist.

Da hätte ich aber noch einen Alternativvorschlag. Wie wäre es, wenn man 
den Reglern im "><"-Mode, anders als bisher, die Parameter

 1. Triggerpulslänge
 2. Toleranz

zuordnet, also statt bisher z.B. für 100 µs Pulse die Regler auf
"< 90µs" bzw. "> 110µs" zu stellen, würde man dann als Parameter 
einstellen "L 100µs" und "+/- 10µs". Vorteil wäre, das man in der 
Bedienung die beiden Parameter Länge und Toleranz sauber getrennt hat, 
so dass man nicht immer an beiden Regler drehen muß, um die 
Triggerpulslänge zu ändern.

Hast du für die Lösung des Problems jetzt ein Work-arround um die FPGA 
Logik gebaut oder wie hast du dem Scope seine Triggerunarten abgewöhnt?

Gruß
Rainer

von Jürgen (Gast)


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Hallo Rainer,

Rainer W. schrieb:
> Hast du für die Lösung des Problems jetzt ein Work-arround um die FPGA
> Logik gebaut oder wie hast du dem Scope seine Triggerunarten abgewöhnt?

Nö, wie oben angedeutet, hab ich mal wieder zur Welec 1.4 Software 
geschaut :-)
Dort ist die zweite Taste im "><"-Modus mit "delta t" beschriftet, was 
genau der Funktion entspricht.

> Bei der Bedienung für den "><"-Modus müßte man natürlich sicherstellen,
> das der ">"-Wert größer als der "<"-Wert ist.

Dies muß eben noch als "Eingabeprüfung" ausprogrammiert werden.

> Da hätte ich aber noch einen Alternativvorschlag. Wie wäre es, wenn man
> den Reglern im "><"-Mode, anders als bisher, die Parameter
>
>  1. Triggerpulslänge
>  2. Toleranz
>
> zuordnet, also statt bisher z.B. für 100 µs Pulse die Regler auf
> "< 90µs" bzw. "> 110µs" zu stellen, würde man dann als Parameter
> einstellen "L 100µs" und "+/- 10µs". Vorteil wäre, das man in der
> Bedienung die beiden Parameter Länge und Toleranz sauber getrennt hat,
> so dass man nicht immer an beiden Regler drehen muß, um die
> Triggerpulslänge zu ändern.

Die Funktion ist jetzt: Die positive Impulsdauer muß größer als ">" sein 
und die negative Flanke dann innerhalb des Zeitfensters "dt", gerechnet 
ab ">" sein. D.h. das entsprechende Register "<" muss einfach mit der 
Differenz zwischen ">" und "<" geladen werden.
Die jetzige Funktion scheint mir in der Bedienung logischer zu sein. In 
einer "Luxusversion" kann man ja mit der Drehung des ">"-Reglers auch 
den anderen Regler "<" entsprechend verstellen. Ist allerdings nicht 
ganz so einfach.
Für die nicht funktionierenden "<"-Modus sollten wir eventuell intern 
auch einen "><"-Modus mit einem Festwert für ">" von z.B.16ns 
hinterlegen, da in der Betriebsanleitung von Welec sowieso eine 
Untergrenze von 16ns als Beschränkung angegeben ist. Der Regler 
verstellt dann nur noch die Obergrenze. Die Untergrenze muß erprobt 
werden.

Gruß Jürgen

von Rainer W. (rawi)


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Hallo Jürgen,

wer kommt schon drauf, dass die Regler falsch beschriftet sind. Prima .

Jürgen schrieb:
> Die Funktion ist jetzt: Die positive Impulsdauer muß größer als ">" sein
> und die negative Flanke dann innerhalb des Zeitfensters "dt", gerechnet
> ab ">" sein. D.h. das entsprechende Register "<" muss einfach mit der
> Differenz zwischen ">" und "<" geladen werden.
>
> Die jetzige Funktion scheint mir in der Bedienung logischer zu sein.

Logisch finde ich beide Einstellmethoden, je nach Weltanschauung.
Klar, die Eingabe von ">" und "<" ist dichter am Signalverlauf dran, 
aber auf der anderen Seite kommt es oft genug vor, dass man nur die 
Impulsdauer verändern möchte und sich eigentlich gerne das Fummeln am 
zweiten Regler sparen würde.
Die Idee den "<"-Mode durch einen "><" mit festem unteren Wert zu 
realisieren ist sicher eine gute Möglichkeit.

Wie wäre es denn, wenn man die Modusauswahl ganz umschmeißt und einen 
Button mit Auswahllist für folgende vier Triggerarten einbaut:
 1. "<" mit Regler "<" (intern als "><" mit unterem Limit 16ns)
 2. ">" mit Regler ">"
 3. "><" mit Reglern ">" und "<"
 4. "t, dt" mit Reglern für Länge und Delta, die dann intern auf
    unteres Limit = Länge - Delta und
    oberes Limit = Länge + Delta (i.e. Register "<" = 2 * Delta)
    umgesetzt sind.

Die jetzige Art des Softbuttons bringt nicht so die riesigen Vorteile 
und eine Auswahlliste wäre konform zur sonstigen Bedienphilosophie. Mit 
den vorgeschlagenen vier Einstellmodi würde es dann für alle 
Anwendungsfälle passen.

Gruß
Rainer

von Blue F. (blueflash)


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Rainer W. schrieb:
> Hallo Jürgen,
>
> wer kommt schon drauf, dass die Regler falsch beschriftet sind. Prima .

Hallo Jungs, das war ich. In der Annahme, dass WELEC die Funktionen und 
das Menü der Agilent Scopes abgekupfert hat (was ja auch größtenteils 
stimmt) habe ich die Beschriftung von Agilent übernommen. Das scheint 
aber ja nicht zu stimmen. Werde ich dann entweder wieder rückgängig 
machen, oder die Funktion anpassen so dass es stimmt. Wie seht Ihr das?

Den Vorschlag von Rainer könnte man dann als Fernziel später mal 
umsetzen. Momentan bin ich an einer anderen Sache dran.

Gruß Hayo

p.s. Noch nie war Messtechnik so günstig. Hab gestern ein W2022A 
geschossen für ruinöse 153,- + Versand. Davon wagte ich als Studi nicht 
mal zu träumen...

von Blue F. (blueflash)


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Ich wurde kürzlich gefragt (in SFN) wie man am besten Netzspannungen mit 
unserem Oszi mißt, da die Spannungsbereiche dafür nicht so optimal 
ausgelegt seien (mit Tastkopf 10:1).

Folgender kurzer Hinweis:

Für solche Messungen lieber einen 100:1 Tastkopf verwenden.
Es werden gerade welche in der E-Bucht angeboten, habe mir auch gleich 
einen besorgt.

100:1 Hochspannungs- Tastkopf 2kV, 100MHz -> 30,- Flocken

Einer ist da noch zu haben.

Gruß Hayo

von Rainer W. (rawi)


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Hallo Hayo,

Hauptsache, Jürgen hat den Pulstrigger erstmal als funktionierend 
erkannt und die Reglerfunktion ist klar. Ich habe gerade noch mal mit 
deiner letzten 4.9 C2 probiert und eigentlich muß man nur wissen, dass 
im "><"-Mode auf dem "<"-Regler die Intervallbreite liegt. Vielleicht 
läßt sich als Sofortlösung mit der nächsten Release erstmal die 
Regler-Beschriftung korrigieren.

Hayo W. schrieb:
> Den Vorschlag von Rainer könnte man dann als Fernziel später mal
> umsetzen. Momentan bin ich an einer anderen Sache dran.

Wäre prima, dann hätte man beide Einstellvarianten zur Verfügung, eilt 
aber ja nicht.

Gruß
Rainer

von Blue F. (blueflash)


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Beschriftung ist schon wieder geändert auf Delta t.

Alles wird gut...

von Kurt B. (kurt)


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Hallo Leute,
da die Bestellannahme vorbei ist werde ich ich nun anfangen die Preise 
endgültig festzulegen. Sobald ich dann auch den Preis für die Platinen 
habe, werde ich euch den Gesammtbetrag und die Zahlungsmöglichkeiten 
mitteilen.

Die gute Nachricht ist, die LMH6518 konnte ich wieder von eBay beziehen. 
Deshalb beträgt der Stückpreis nur ca. 5,51€!
4 Stück sind noch zu haben:
http://stores.ebay.de/audiosector?_trksid=p4340.l2563

Alle weiteren News setzte ich ab jetz in den Hardware Thread.

Mfg,
Kurt

von branadic (Gast)


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Hallo Leute,

es geht mittlerweile wieder dem Jahresende entgegen. Dank der Arbeit von 
Jörg findet die Huckepackplatine ja bereits erste Unterstützung (ich 
hänge gerade am Einbau), auch wenn noch nicht alle Funktionalitäten 
umgesetzt sind (20MHz-Bandbreitenbegrenzung erfolgt am LMH und nicht 
mehr extern.
Nun ist es aber so, wie wir alle sicherlich wissen, dass dieses ominöse 
ADC-Register dafür sorgt, dass der Frequenzgang alles andere als flach 
verläuft und das Welec bei derlei Messungen macht was es will.
Wäre es nicht daher langsam an der Zeit sich dem Leon zu widmen, da 
damit  auch Messungen im HF-Bereich möglich werden? Mal ganz zu 
schweigen von den zusätzlichen Möglichkeiten, die sich damit bieten 
würden.
Es ist bedauerlich, dass sich noch niemand auf Alex's Terrain gewagt 
hat.

branadic

von Jürgen (Gast)


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Hayo W. schrieb:
> Beschriftung ist schon wieder geändert auf Delta t.
>
> Alles wird gut...

Nö! Die paar Änderungen kannst Du doch wieder übernehmen..

von manfred.h (Gast)


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Hallo zusammen,

möchte mich noch für die Bemühungen (speziell bei dir, Hayo) bedanken, 
das Oszi schrittweise brauchbar gemacht zu haben. Hatte viel Freude beim 
Einspielen einer neuen Firmware und mit den stetigen Verbesserungen. 
Leider muss ich mich von der Welec-Gemeinde verabschieden, da mein Oszi 
2024A offensichtlich unrettbar defekt ist. Leider.
Wünsche euch allen noch gute Fortschritte und viel Spaß bei der weiteren 
Entwicklung.

Manfred

von Kurt B. (kurt)


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Du hast den RAM nachgelötet?

von Kurt B. (kurt)


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Manfred,
wenn dein Gerät wirklich nicht mehr reparabel ist, würdest du es zum 
reverse-engeneering und für die Ersatzteile spenden?
Es soll noch geklärt werden, welche Verbindungen zwischen den 2 FPGAs 
vorhanden sind. Dazu müssten die FPGAs abgelötet werden, was nur bei 
einem defekten Gerät Sinn macht.

Außerdem bräuchte Bernhard (er besorgt die neuen Huckepackplatinen) 
einen Drehencoder.

Mfg,
Kurt

von Blue F. (blueflash)


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Gab es denn wenigstens ein würdiges Begräbnis?

Schade,

Hayo

von Bernhard M. (boregard)


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Kurt Bohnen schrieb:
> Außerdem bräuchte Bernhard (er besorgt die neuen Huckepackplatinen)
> einen Drehencoder.


Einen Drehencoder könnte ich noch spendieren. Ich hatte mir mal von den 
ALPS von Pollin (vor ca. 2 Jahren) ein paar zugelegt, weil bei meinenm 
Welec auch einer kaputtging. Passt ziemlich genau rein.

Gruß,
Bernhard


P.S.: gerade gefunden
Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware"
und es sind diese
http://www.pollin.de/shop/dt/MDY2OTU3OTk-/Bauelemente_Bauteile/Passive_Bauelemente/Potis_Trimmer_Encoder/Encoder_ALPS_EC11E15244BY.html

von Blue F. (blueflash)


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Wie ich sehe habe die Drehencoder auch noch einen Druckschalter. Es kam 
ja mal die Frage ob die Signale des Druckschalters auswertbar seien. Hat 
da mal jemand recherchiert?

Ich bin leider gerade in der Firma und komme nicht an meine Unterlagen 
heran.

Wäre natürlich echt cool wenn man zusätzliche Schalterfunktionalität 
implementieren könnte.

Gruß Hayo

von Michael D. (mike0815)


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na toll!
Ich glaube kaum, das (geschätzte) 20-30 Welec-Besitzer jetzt noch den 
Drehencoder gegen einen mit Druckknopp tauschen...
Was machen dann User, die nix zum drücken haben?

Gruß Michael

von branadic (Gast)


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Hey Leute/Programmierer,

wurde meine Frage nach dem Leon wieder geschickt ignoriert!?

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)"

Wäre gut, wenn ihr dazu mal ein Statement abgeben würdet.

branadic

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Branadic,

nein nicht ignoriert, sondern zur Kenntnis genommen. Hab vorhin nicht 
darauf geantwortet, weil ich keine Zeit mehr hatte vor meinem 
Projektmeeting.

Ich würde mich ja gerne der Portierung auf das LEON-Design widmen, aber 
meines Wissens ist dieses noch nicht so weit, dass alle 
Hardwarefunktionen unterstützt werden. Das wäre aber für mich die 
Voraussetzung für eine Portierung.

Falls ich da falsch liege bitte korrigieren.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Michael D. schrieb:
> na toll!
> Ich glaube kaum, das (geschätzte) 20-30 Welec-Besitzer jetzt noch den
> Drehencoder gegen einen mit Druckknopp tauschen...
> Was machen dann User, die nix zum drücken haben?

Also erstens denke ich dass es deutlich mehr WELEC-Besitzer sind (auch 
international), außerdem wären diese Funktionen dann (wie auch die 
LED-Funktionen) optional. Das heißt sie wären dann auch über die 
Funktionstasten verfügbar für alle die nicht löten wollen.

Der Austausch der Drehencoder scheint mir aber recht simpel und daher 
vermutlich auch für etliche Bastelwütige (wie mich) interessant zu sein.

Gruß Hayo

von branadic (Gast)


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Hayo W. schrieb:
> Ich würde mich ja gerne der Portierung auf das LEON-Design widmen, aber
> meines Wissens ist dieses noch nicht so weit, dass alle
> Hardwarefunktionen unterstützt werden. Das wäre aber für mich die
> Voraussetzung für eine Portierung.
>
> Falls ich da falsch liege bitte korrigieren.

Nach aktuellem Stand wird die gesamte Hardware unterstützt, mit einer 
Ausnahme, derzeit ist das Design auf die Funktion von zwei Kanälen 
beschränkt, weil Alex kein Vierkanalgerät besitzt und noch immer 
unbekannt zu sein scheint, wie die beiden FPGAs miteinander 
kommunizieren.

branadic

von Michael D. (mike0815)


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der Andre...du hast ja Recht!
Das Thema Leon3-Design, hatte ich auch schon mal versucht neu anzuregen.

Obwohl das Aufspielen der Leon3-Software garnicht so schwer ist, kommen 
warscheinlich nicht alle damit zurecht. Zugegeben, die Anleitung dafür 
und die dafür benötigten Tools, sind etwas verstreut.
Benötigt wird der Quartus-Programmer von Altera, USB-Blaster und der 
Waverecorder.
Was ist eigendlich der letzte Stand des Leon3 bzw. wo liegen die 
"W2000A.sof" und die dazugehörige "sram" Dateien?

Vielleicht würde noch mal eine "All-in-one" Anleitung zur Animation 
beitragen?!?

Ich selbst habe schon verschiedene Versionen getestet und war von der 
Geschwindigkeit sehr beeindruckt!

Gruß Michael

von Kurt B. (kurt)


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Soweit ich weiß, ist der Leon VHDL mäßig fertig. Nur die Firmware fehlt 
noch. Ich habe Alex schon eine mail geschrieben und gefragt, wie weit er 
mit der Doku gekommen ist und wo sie zu finden ist.

von branadic (Gast)


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Michael D. schrieb:
> der Andre...du hast ja Recht!
> Das Thema Leon3-Design, hatte ich auch schon mal versucht neu anzuregen.

Naja, wollte ja nur mal hören wie die Allgemeinheit dazu steht, 
schließlich sind die Grenzen des originalen Designs mehr als bekannt, 
spätestens bei Messungen von höherfrequenten Signalen ist Schluss und 
ein gutes Workaround gibt es ja offenbar dafür auch nicht. Zumindest mir 
missfällt diese "HF-Umschaltung", denn das auf dem Bildschirm 
präsentierte Ergebnis ist frei interpretierbar und nicht als 
Messergebnis zu bezeichnen.
Die Störungen, die wie kippende Bits ausschauen, sind ebenfalls 
zweifelhaft und im Leon-Design in der Form noch nicht aufgetreten.
Die Dezimationsfilter sollten ebenfalls nicht unterschlagen werden.

Alex hat ja nun gut Zeit und Arbeit investiert, da sollte sie doch auch 
mal Früchte tragen. Bis zur vollständigen Unterstützung für die 
4-Kanäler ist man ja nicht gezwungen das Design fest einzuspielen, 
sondern kann das auch nur temporär vornehmen und gerade das muss man ja 
nicht unbedingt als Nachteil sehen.

Das Alex sich in letzter Zeit nicht mehr intensiv darum kümmert liegt 
nicht zuletzt auch am fehlenden Feedback und an fehlender Unterstützung, 
durchaus nachvollziehbar.

Meiner ganz persönlichen Meinung nach hätte man dem Leon schon viel 
früher die notwendige Aufmerksamkeit widmen müssen.

branadic

von Blue F. (blueflash)


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Hi Branadic,

leider dringt zum Stand der Dinge in Sachen LEON nicht allzu viel an die 
"Öffentlichkeit". Ich wußte bislang nicht, dass die Entwicklung schon so 
weit fortgeschritten ist, dass die gesamte Hardware bis auf die Kanäle 
3+4 unterstützt wird.

Wenn jetzt noch die Ansteuerung der Hardware brauchbar dokumentiert 
wäre, sähe ich eigentlich (fast) keinen Hindernisgrund mit der 
Portierung anzufangen.

Zum (fast): Leider hatte ich massive Schwierigkeiten das LEON-Design bei 
mir zum Laufen zu bringen. Als alter EDVler und Computerfreak der ersten 
Stunde traue ich mir schon zu das alles richtig hinzukriegen. Dennoch 
habe ich 2 Tage lang vergeblich versucht das Ganze bei mir zum Laufen zu 
bringen. Offensichtlich gab es Probleme bei der richtigen Registrierung 
des USB-Device. Hatte das auch schon mal jemand?

Ich bin aber grundsätzlich kein Aufgeber und werde das gerne nochmal 
versuchen. Die Aussicht auf mehr Performance ist schon sehr verlockend!

Weiterhin kommt jetzt ein alter Studienkollege von mir mit an Bord, der 
unter Umständen diese Plattform für seine (leicht verspätete) 
Diplomarbeit nutzen wird.

Es könnte noch sehr interessant werden...

Gruß Hayo

von Michael D. (mike0815)


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@Hayo
> Also erstens denke ich dass es deutlich mehr WELEC-Besitzer sind (auch
> international), außerdem wären diese Funktionen dann (wie auch die
> LED-Funktionen) optional. Das heißt sie wären dann auch über die
> Funktionstasten verfügbar für alle die nicht löten wollen.

Okay, dann nehme ich natürlich alles zurück und behaupte das Gegenteil! 
;-)

> Der Austausch der Drehencoder scheint mir aber recht simpel und daher
> vermutlich auch für etliche Bastelwütige (wie mich) interessant zu sein.
Ich bin da ja genauso, wie du weißt und habe da auch keine 
Berührungsängste mit dem Lötkolben!

@Kurt
> Soweit ich weiß, ist der Leon VHDL mäßig fertig.
Ach? Jetzt wird's spannend!

> Nur die Firmware fehlt
> noch. Ich habe Alex schon eine mail geschrieben und gefragt, wie weit er
> mit der Doku gekommen ist und wo sie zu finden ist.

...das wäre chic!!!
Btw. war da nicht schon mal eine vorab Testversion für das Ram, dieses 
Jahr, oder war das schon länger her?
Vielleicht mache ich mich mal auf die Suche, wenn Zeit is'.

@branadic
> Das Alex sich in letzter Zeit nicht mehr intensiv darum kümmert liegt
> nicht zuletzt auch am fehlenden Feedback und an fehlender Unterstützung,
> durchaus nachvollziehbar.
vielleicht auch u.a. an den von mir angegebenen Gründen der 
Installation?!?
Hayo hat mit dem Aufspielen der FW(LEON3) auch Probleme gehabt, sonst 
hätte er bestimmt schon dazu etwas beitragen können, denke ich.

Ich hatte mal eine bebilderte Installation(Altera)mit aufspielen der FW 
für das Ram gepostet, soweit ich mich erinnern kann. Wenn Bedarf 
besteht, könnte ich das mal heraus suchen, oder liegt das irgendwo im 
Gethub oder SF?

Gruß Michael

EDIT: Hayo, warst mal wieder schneller... :-(

von Kurt B. (kurt)


Angehängte Dateien:

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Alexander schrieb (per mail):
> Eine richtige Doku habe ich dafür noch nicht gemacht.
> Stattdessen sind im Prinzip alle SFR-Zugriffe implementiert und zu 98%
> mit Erfolg getestet.
>
> Ich glaube schon, dass die Funktionsaufrufe ziemlich selbsterklärend
> sein sollten.
> Die GUI ist nicht von mir!

@Michael,
am besten suchst du die Anleitung mal raus, dann kann man sie gut 
sichtbar verlinken.

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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So, nachdem einige Zeit nichts über das nächste Release zu hören war 
hier eine Vorschau auf die 5er Version.

Was neu ist und warum es so lange gedauert hat muß ich wohl nicht 
erklären,
 da die Screenshots für sich sprechen.

Screenshot 1 -> Normaler Analogmodus
Screenshot 2 -> Digitalmodus TTL
Screenshot 3 -> Digitalmodus CMOS

Zur Zeit alles noch beta. Bis zur Fertigstellung muß noch einiges an 
Feinarbeit gemacht werden.

Damit dürfte die Messlatte für vergleichbare Oszis wieder etwas höher 
liegen...

Gruß Hayo

von Kurt B. (kurt)


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Hayo,
kannst du was mit der leon.zip anfangen?

Es ist schade dass es keine Dokumentation gibt, aber die Leon Firmware 
hat noch einen so kleinen Funktionsumfang, dass das reverse engeneeren 
deutlich einfacher sein sollte als bei der Nios Firmware. Wie siehst du 
das, als W2000A erfahrener Programmierer, oder auch alle anderen die 
sich an der leon Firmware beteilige  möchten?

Mfg,
Kurt

von branadic (Gast)


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Hayo W. schrieb:
> Was neu ist und warum es so lange gedauert hat muß ich wohl nicht
> erklären,
>  da die Screenshots für sich sprechen.
>
> Screenshot 1 -> Normaler Analogmodus
> Screenshot 2 -> Digitalmodus TTL
> Screenshot 3 -> Digitalmodus CMOS

Der Vollständigkeit halber müssten ECL bzw. PECL (min. 150mVpp, typ. 
800mVpp, max. 1Vpp) und RSPECL (min. 320mVpp, typ. 400mVpp, max. 
420mVpp) auch Erwähnung finden.

branadic

von Rainer W. (rawi)


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branadic schrieb:
> Der Vollständigkeit halber müssten ECL bzw. PECL (min. 150mVpp, typ.
> 800mVpp, max. 1Vpp) und RSPECL (min. 320mVpp, typ. 400mVpp, max.
> 420mVpp) auch Erwähnung finden.

Oder gleich eine Option "User"-defined mit Level-Definition über's 
Setup.

Gruß
Rainer

von Blue F. (blueflash)


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@Kurt

Hatte noch keine Zeit mir die Datei anzusehen.


@Branadic

Du hast recht, die Liste ist noch nicht komplett. Ich wollt nur erstmal 
eine Grundliste zur Verfügung stellen.


@Rainer

Auch das wäre denkbar. Die Auswahl von bestimmten Logiktypen mit festen 
Einstellungen finde aber schon recht komfortabel. Dem weiteren 
(späteren) Ausbau steht natürlich nichts entgegen.


Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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@Kurt

Habs jetzt mal auf die Schnelle überflogen. Leider ist die Source nur 
sehr spärlich kommentiert, das erinnert mich an die alte WELEC-FW.

Es war auf den ersten Blick nicht erkennbar ob alle Hardwarefunktionen 
unterstützt werden.

Funktionen um den DAC anzusprechen und den Trigger zu setzen habe ich 
wohl gefunden. Einen UI-Interrupthandler habe ich aber zum Beispiel 
nicht finden können, auch den Zugriff auf das Flash konnte ich noch 
nicht lokalisieren.

Auch waren die Hardwareansteuerungen nicht auf den ersten Blick 
selbsterklärend. Da müßte man also erstmal forschen, was eigentlich 
vermeidbar wäre wenn es eine Doku zu den Hardwareschnittstellen gäbe.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Rainer W. schrieb:
> branadic schrieb:
>> Der Vollständigkeit halber müssten ECL bzw. PECL .. auch Erwähnung finden.

Ich habe erstmal nur Single Ended Logiktypen berücksichtigt, da die 
Messung von differenziellen Pegeln (ECL, PECL, LVDS, RS422 etc.) mit 
unserem Gerät wegen des gemeinsamen Grounds so nicht ohne Weiteres 
möglich ist.

Gruß Hayo

von branadic (Gast)


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Hallo Hayo,

ECL-Pegel implizieren nicht, dass der Ausgang differentiell sein muss, 
sie können genauso gut single-ended Verwendung finden.
Ungeachtet der Tatsache, dass ich diese Funktionen selbst nicht 
benötige, wollte ich nur darauf aufmerksam machen.

branadic

von Michael D. (mike0815)


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moin,

> @Michael,
> am besten suchst du die Anleitung mal raus, dann kann man sie gut
> sichtbar verlinken.

hier schon mal der Link für die Installation der benötigten 
Programme(Englisch):
Installation-LEON3 im Detail:
Quartus-II-Programmer, USB-Blaster, Waverecorder
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/leon3design

LEON3 FPGA-Design-Firmware latest Preview1.1
http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/LEON3%20FPGA%20Design/Previews/
------------------------------------------------------------------------ 
---
Vorab eine Kurzanleitung:

Am DSO werden "no Buttons" gedrückt!!!
Nach dem das DSO im Quartus-II-Programmer als
"Nios Evulation Board"(HID-HumanInterface) erkannt wird (Hardware 
Setup), kann das LEON3-Design über "USB" eingespielt 
werden---(w2000a.sof)---.
Wichtig! Im Quartus-II Prog.-Fenster darf nur "1 
Device"(z.B.)"EPC35F484" stehen!
Danach wird die Software---(w2000a.bin)--- am "DSO-COMPORT" mit dem 
Waverecorder über eine Batchdatei mit den erforderlichen Parametern 
aufgesetzt.
Es wird nur das "RAM" beschrieben. Nach dem Aus- und wieder Einschalten 
ist alles wie voher!
------------------------------------------------------------------------ 
---
Ich will mal schauen, ob ich das mit einer bebilderten Doku hinbekomme. 
Die Bilder habe ich schon, fehlt nur noch der Text...

(by Alex) LEON3-welec2000a
https://github.com/alexvie/welecw2000a/tree/11357b1c5d2999d0a0b1dd7238f0cdff550bb8dd/fpga/leon3/

Ich hatte mal auf GITHUB das komplette Projekt herunter geladen mit dem 
Filnamen: alexvie-welecw2000a-bcc9464(entpackt 36MB), leider finde ich 
die Quelle nicht mehr, hab's aber auf der Platte. Ob es das Aktuellste 
ist, kann nur Alex beantworten

Ansonsten bin ich hier noch fündig geworden:
https://github.com/alexvie/welecw2000a/tree/11357b1c5d2999d0a0b1dd7238f0cdff550bb8dd/fpga/leon3/grlib-W2000A/designs/leon3-w2000a

Wenn man auf dieser Seite ist, kann man das Qellcode-Projekt als 
ZIP-File 9MB(oben links) herunterladen, vielleicht kann Hayo damit was 
anfangen?!?

Gruß Michael

von Thomas (kosmos)


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Danke Hayo, super das habe ich mir schon immer gewünscht unverrauschte 
Digitalsignale wie bei einem LA, für Dinge bei den man die 
Signalqualität schon für ok befunden hat und dann auch kein Rauschen 
mehr braucht.

Anscheinend funktioniert der Trigger inzwischen besser ich hatte früher 
immer Probleme wenn die Triggerschwelle sehr niedrig eingestellt war 
erst ab ca. 0,5-1V funktionierte das ganze zuverlässig.

Hayo W. schrieb:
> da die Messung von differenziellen Pegeln (ECL, PECL, LVDS, RS422 etc.) mit
> unserem Gerät wegen des gemeinsamen Grounds so nicht ohne Weiteres möglich ist.
differentiell muss aber nicht bedeuten dass die beiden Pegel 
unterschiedliche Potentiale haben.
siehe CAN
http://www.kfztech.de/kfztechnik/elo/can/bmw2.JPG

Ich fände es super wenn man das integrieren könnte, dann würde man nicht 
mal mehr einen CAN-Treiber brauchen sondern könnte direkt mit 2 Kanälen 
auf den CAN Bus und aufzeichnen.

von Blue F. (blueflash)


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@Branadic

Meines Wissens werden die ECL-Logiktypen konstruktionsbedingt immer 
differenziell verwendet, aber vielleicht gibt es auch Ausnahmen.

ECl hat ja einen sehr kleinen Spannungshub, der eigentlich nur möglich 
ist wenn durch den differenziellen Betrieb das Rauschen bzw. die 
Störeinflüsse kompensiert werden.


@Michael

An der Anleitung lag es bei mir nicht. Ich hatte alles nach der 
Anleitung durchgeführt. Bei der USB-Erkennung ist irgendwas 
schiefgelaufen, so dass das Device nicht in Quartus erschien.

Gruß Hayo

von Michael D. (mike0815)


Angehängte Dateien:

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> @Michael

> An der Anleitung lag es bei mir nicht. Ich hatte alles nach der
> Anleitung durchgeführt. Bei der USB-Erkennung ist irgendwas
> schiefgelaufen, so dass das Device nicht in Quartus erschien.

> Gruß Hayo

Ok,
ich habe jetzt mal ein komplettes Treiberpaket aller benötigten Treiber 
gepackt, da im Download nicht wirklich alle enthalten sind.

Den Ordner "CyUsb" inkl. "CyUsb.spt" in die c:\Windows\Sytem32 kopieren.

CyUSB.sys und CyUSB.inf nach c:\Windows\System32\Drivers.

Die restlichen 3 dll's plus die usbblstr.sys nach c:\Windows\System32

jetzt muß das aber hinhauen!

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Ich werd's noch mal versuchen. Mal sehen ob ich es dieses Wochenende 
schaffe.

Gruß Hayo

von Michael H. (stronzo83)


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Hallo,
gerade habe ich ein wenig mit dem Welec gearbeitet und möchte eine 
kleine Erweiterung anregen, die ich sehr vermisse:
Könnte man an geeigneter Stelle die Bandbreite einblenden? Das ist bei 
Verwendung der verschiedenen Filter eine sehr wichtige Information.

Gruß
Michael

von Michael (Gast)


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Wenn das LEON3 Design jetzt auf einem 2-Kanaler funktioniert und 
eventuell die Software einfach darauf anzupassen ist. Dann ist ja die 
komplette Software des Oszis Open Source. Könnte man hier nicht ansetzen 
und auch einen Schaltplan und eine Leiterplatte entwerfen die zu dem 
FPGA Desgin kompatibel ist?

Das Oszi besteht aus:
Eingangsstufe: Es existiert schon ein alternativer Schaltplan
ADC
FPGA
Displayschnittstelle
Tasten
Stromversorgung DC/DC aus 12 - 24V

Mfg

Michael

von Michael H. (stronzo83)


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Zwar eine sehr schöne und reizvolle Idee aber für die paar Euro die die 
Welecs kosten wird man da keinen Selbstbau hinbekommen. Dazu ein 
Gehäuse, Display...
Obwohl sich wahrscheinlich schon Anhänger finden würden, wenn die 
Selbstbauplattform erstmal voll funktionsfähig steht.

Michael

von Blue F. (blueflash)


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Das Display alleine bestellt kostet schon mehr als ein in der E-Bucht 
geschossenes gebrauchtes DSO von WELEC...

Eine andere Idee, die ich mit meinem ehemaligen Studienkollegen 
diskutiert habe, ist eine Koprozessorplatine mit einem DSP drauf an den 
Datenbus anzukoppeln und da die rechenaufwändigen Sachen drauf berechnen 
zu lassen.

Das dürfte bei FFT und Filterberechnungen einen echten 
Geschwindigkeitsschub geben, da der DSP solche Sachen quasi in Echtzeit 
berechnet. Entsprechende Boards gibt es z.B. von Motorola oder Texas 
Instruments als Evaluation Kits.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Hat etwas gedauert, aber dafür läuft es jetzt stabil. Die Logikpegel des 
Logic Processors sind zur Zeit nur für nicht modifizierte Geräte 
eingestellt.

Eine Anpassung für andere Hardware (24/33 Ohm bzw Addon) ist in 
Vorbereitung.

Funktionieren sollte es aber trotzdem, wenn auch die Schaltschwellen 
dann nicht ganz genau sind.

Gruß Hayo

von Robert (Gast)


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Hallo Hayo,

W2022A 1.2.BF.5.0

da scheint's ein Problem zu geben:

Aquire -> Button Logic(Off)-> TTL 5V -> Menu beendet nicht.
Weitere Betätigungen dieser Taste scrollen zwar durch die Auswahl, der 
Menupkt. endet aber nicht. Nur z.B. Druck Average(Off) beendet den Pkt.
Die Anzeige steht weiterhin auf: Logic (Off). Betätigt man wieder 
Logic(Off) sieht man das die TTL 5V aber angehakt sind.

Dann z.B. wieder Average(Off) und es 'hakt' nun auch dieser Menu-Pkt.

Mit dem Drehgeber ausgewählt funktioniert es.

Gruß
Robert

von Jürgen (Gast)


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Hallo Hayo,

Robert schrieb:
> W2022A 1.2.BF.5.0
>
> da scheint's ein Problem zu geben:
>
> Aquire -> Button Logic(Off)-> TTL 5V -> Menu beendet nicht.
> Weitere Betätigungen dieser Taste scrollen zwar durch die Auswahl, der
> Menupkt. endet aber nicht. Nur z.B. Druck Average(Off) beendet den Pkt.
> Die Anzeige steht weiterhin auf: Logic (Off). Betätigt man wieder
> Logic(Off) sieht man das die TTL 5V aber angehakt sind.
>
> Dann z.B. wieder Average(Off) und es 'hakt' nun auch dieser Menu-Pkt.

ACK

Schönen Sonntag!

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Hi, das isr der Menü-Timer, ich dachte das hätte ich gefixt.

Korrigiere ich und gebe das nachher raus.

Gruß Hayo

von Jürgen (Gast)


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Hayo W. schrieb:
> Korrigiere ich und gebe das nachher raus.
>
> Gruß Hayo

Ich sortiere eben die Pulse Width -Geschichte in die Version 5.0. Dauert 
noch ein paar Minuten. Ich stelle die geänderten Dateien dann hierher 
und Du kannst das übernehmen. Und natürlich die Button Beschriftung 
wieder zurück ändern :-)

Gruß Jürgen

von Jürgen (Gast)


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Hallo Hayo,

hier sind die 4 geaenderten Dateien.

Gruß Jürgen

von alex008 (Gast)


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Liebe Gemeinde!

Freut mich, dass ihr euch jetzt wieder für meine Diplomarbeit 
interessiert.

Zum "aktuellen" Stand meiner Entwicklung:

"Fehlerfrei" und kaum verbesserbar:
FPGA:
LEON3 + Debug Support Unit im FPGA
Signalerfassung, inklusive der digitalen Dezimationsfilter!
SRAM-Anbindung (bei den scheinbaren EMV-Problemen hat das eine abnormal 
lange Zeit gebraucht, ging erst gut und schnell, nachdem ich den 
SRAM-Controller selbst geschrieben habe)
9 Bit Farben VGA: Bitte nur darauf schreiben, nie davon lesen ->
(Cache-Verhalten)!
DAC + restliche analoge Einstellungen über GPOs.
Trigger: Auto, Normal + Glitch (1 Sample!) über Hysterese


Firmware:
Treiberfunktionen für den Trigger, Abtastgeschwindigkeit, DAC Offset 
(ohne Kalibrierung per Software), Auslesen des Triggerspeichers 
(Samplebuffers) im Normal Mode.
Teilen der seriellen Schnittstelle mit dem integrierten Programmer 
(Debug Uart).
Screenshot

Waverecoder:
Upload, Backtrace, saubere Schnittstellentrennung (UART, Debug UART, 
nicht implementiert Ethernet)
Setzen von Befehlen SetTrigger, ReadData, WriteData über den Debug UART.
Linux, MAC, Windows Unterstützung.

Nachteile:
Debuggen geht nur eingschränkt mit dem grmon und einem 6.? GDB.
Noch kein Betriebssystem in der Firmware,
Slogs Treiber zum Programmieren des FPGAs funktioniert zwar unter 
Windows, aber das installieren kann sich als schwierig erweisen.
Unterschiede bei der Linux-Treiberinstallation für den FPGA-Programmer 
je nach Kernelversion.
Die Software steckt noch ziemlich in den Kinderschuhen.

@Kurt:
Die fehlenden Pin-Zuweisungen der Adress-Datenbussanbindung zwischen den 
FPGAs kann man mit zwei VHDL Designs ohne Demolierung des Boards 
feststellen.
Bei einem schickt man bspw. Rechtecksignale rein, beim anderen ließt man 
auf den Kanäle das Signal, speichert es und ließt es mit Quartus aus.
So hat das warscheinlich auch Slog gemacht.

@Michael
Das FPGA Design ist auf eine möglichst gute Portierbarkeit ausgelegt.
Wenn hier jemand beabsichtigt, ein eigenes Oszi damit zu bauen, bitte 
unbedignt einen Ethernet PHY mit Isolator zum Debuggen und so verwenden 
draufpacken!
Der LEON3 hat leider keine freie USB-Schnittstelle intern, die man nur 
Einbinden muss.

MfG
Alexander

von Blue F. (blueflash)


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Hi,

leider war diese Page nicht erreichbar in den letzten Stunden, daher von 
mir keine Rückmeldung. Das Problem ist erkannt. Es ist der Timer 3, der 
beim Button drücken ausgelöst wird.

Das tritt nur im Standardlayout auf, deshalb war mir das nicht 
aufgefallen.

Workaround ist also erstmal das Layout auf eines der "Mono" Layouts zu 
ändern, dann ist alles gut.

Gruß Hayo

p.s. Korrektur gibts morgen

von Michael D. (mike0815)


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Hallo Alex,

> Freut mich, dass ihr euch jetzt wieder für meine Diplomarbeit
> interessiert.
na, auf jeden Fall!
Ich bin ja nur User...

> Zum "aktuellen" Stand meiner Entwicklung:
> "Fehlerfrei" und kaum verbesserbar: ......

hast du für uns was Kompiliertes (w2000.sof u. bin) zum testen da?
Jetzt werde ich neugierig! :-)

@Hayo
> Das tritt nur im Standardlayout auf, deshalb war mir das nicht
> aufgefallen.

stimmt, kann ich bestätigen. Ich hatte das mehrmals getestet, allerdings 
nicht mit dem Standart-Layout und konnte da keine Unstimmigkeiten 
feststellen...deswegen hatte ich erstmal die Klappe gehalten ;-)
Hast mal wieder eine tolle Arbeit gemacht!

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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alex008 schrieb:
> Liebe Gemeinde!
>
> Freut mich, dass ihr euch jetzt wieder für meine Diplomarbeit
> interessiert.

Hi Alex, das Interesse war immer da, nur habe ich auf einen Stand der 
Entwicklung gewartet der für eine Portierung geeignet ist.

Wenn das Ganze eine Diplomarbeit ist, dann müßte das doch recht gut 
dokumentiert sein. Stellst Du uns die Doku zur Verfügung? Eine 
detailierte Beschreibung der Register bzw. der Ansteuerung ist natürlich 
mit das Wichtigste (UARTs, Timer, ADCs, DACs, Display, Drehencoder, 
Buttons etc).

Wie sieht es denn mit den Kanälen 3 + 4 aus. Wenn ich das richtig 
herausgehört habe gehört der zweite FPGA nicht zu Deiner Diplomarbeit. 
Wird hier noch eine Umsetzung erfolgen, oder bleibt es bei zwei Kanälen?

Ist das von Kurt gepostete Coding zur Ansteuerung des LEON das 
Aktuellste, oder gibt es schon aktuellere Routinen?


Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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So hier die Korrektur. Hab auch noch die Änderung beim Pulstrigger 
eingebaut - allerdings in einer etwas von Jürgens Version abweichender 
Implementierung. Das Ergebnis ist aber das Gleiche. Es wird nur an einer 
anderen Stelle subtrahiert. An den Registern habe ich auch noch etwas 
rumgespielt.

Gruß Hayo

von alex008 (Gast)


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Hallo!

Der LEON3 hat einen AHB-Bus und einen APB-Bus (Adress-Datenbus).
Davon habe ich einen AHB-Teilnehmer für die SRAM/Flash-Anbindung 
geschrieben, ein AHB-Teilnehmer ist der Triggerspeicher (32KB) und ein 
APB-Teilnehmer ist das SFR mit 32 Register.
Alle anderen Geräte sind die originalen Teile vom LEON3.

Das beinhaltet den konfigurierbaren Framebuffer-SVGA mit 16 Bit Farbe, 
welcher sich die Daten aus dem SRAM selbst holt.
Dabei ist auch ein UART, der dem 16550 ähnlich und einfachst zu bedienen 
ist.
Was auch beim LEON3 niemals fehlt ist die DSU (Debug Support Unit) und 
eine seiner Schnittstellen, hier ist es der Debug UART.
Für alle Komponenten, welche ich nicht geschrieben habe, gibt es 3 
Dokumente bei www.gaisler.com oder im Repository:
sparcv8.pdf, grlib.pdf und grip.pdf.
Die Startadressen von allen Busteilnehmern stehen in der Source-Datei 
DSO_Main.h.

@Hayo
Es gibt für alle Hardware-Ansteuerungen, die du wissen möchtest, 
einfache LOW-Level Routinen, die sicher zu 95 % fehlerfrei sind 
(externer Trigger ungetestet!, der Rest sollte passen).
Schwieriger wird es bei der hochperformanten GUI, die noch nicht 
ausgereift ist.
Auch hier ist das hinzufügen von Menüeinträgen relativ leicht, bei der 
Darstellung (GUI-Core) gibt es aber noch ein paar Probleme zu lösen.
Wenn du es geschafft hast, mit dem originalen Quellcode zurechtzukommen,
sollte ein Umstieg für dich recht leicht sein.
Robert, unser GUI Entwickler, benötigte von mir zum Einarbeiten so gut 
wie keine Hilfe.
Falk schrieb mir auch einmal, dass ihm meine Routinen für die 
Signalerfassung wesentlich besser sein sollen, als die von der 
NIOS-Seite.

Beispiel Debug Uart Protokoll:
Erstes Byte: Ein Bit für Schreiben oder Lesen, rest für die Datenmenge 
in DWORDs (Bytes *4). Danach folgen 4 Byte für die Adresse, und am 
Schluss schickt man, oder man bekommt die Daten.

@Michael
Beim LEON3-Zeug funktionieren leider nur die LOW-Level Treiberroutinen 
gut, mehr als beim Preview 1.1 ist da vom Benutzer nicht zu sehen.
Mir fehlt leider die Zeit, um den Rest weiter zu entwickeln.

MfG
Alexander

von Ingo M. (ingom)


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alex008 schrieb:
> Auch hier ist das hinzufügen von Menüeinträgen relativ leicht, bei der
> Darstellung (GUI-Core) gibt es aber noch ein paar Probleme zu lösen.

Wie äußern sich diese Probleme?

MfG Ingo

von Blue F. (blueflash)


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Hi Alex,

bei dem Coding welches Kurt hier gepostet hat fehlen noch Headerdateien 
und von GUI hab ich da auch nichts drin gefunden. Gibt es andere 
Sourcen?

Gruß Hayo

von Kurt B. (kurt)


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Hallo Hayo,
diese Seite kennst du?

https://github.com/alexvie/welecw2000a

Mfg,
Kurt

von Blue F. (blueflash)


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Nein,

bis eben nicht. Sonst hätte ich wohl auch die Frage nicht gestellt ;-)

Aber dann hat sich ja alles geklärt. Soweit ich das auf die Schnelle 
gesehen habe ist ja alles vorhanden um sich da weiter schlau zu machen.

Danke

Hayo

von Michael D. (mike0815)


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Jetzt frage ich mich, wozu ich mir die Mühe gemacht habe???

Siehe: Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)"

von Blue F. (blueflash)


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Nicht böse sein, ich hatte einfach noch keine Zeit mir alles 
durchzulesen. Ich schaffe es zwischendurch manchmal nur kurz einen Blick 
auf die Postings zu werfen und habe dann auch keine Zeit den Links 
nachzugehen.

Ich arbeite mich aber voran...

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Dennoch bleibt die Frage ob die fehlenden zwei Kanäle noch implementiert 
werden oder ob das Projekt jetzt abgeschlossen ist.

Gruß Hayo

von branadic (Gast)


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Es ist einfach so, dass dem Alex nur ein 2-Kanal-Gerät zur Verfügung 
steht und stand und er deswegen die anderen beiden Kanäle nicht 
implementieren konnte.

branadic

von Dirk B. (garag)


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Moin moin,

ich könnte z.B. Alex ein 4 Kanal Gerät zur Verfügung stellen. Wäre es 
dann in absehbarer Zeit möglich das Leon Design auf auf die 4 Kanäler zu 
erweitern ?

Hat Alex dazu lust und Zeit ?

Gruß
Dirk

von eProfi (Gast)


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Da ich momentan keine Zeit für das Projekt habe und trotzdem indirekt 
hilfreich am Projekt mitwirken will, kann auch ich meinen 4-kanaler dem 
Alex leihen, und würde noch einen LA1034 LogicAnalyzer dazupacken.

Weiß jemand, was aus
manfred.h s (Gast) Datum: 17.10.2011 21:18 Gerät wurde?
Ich würde es ihm gerne abkaufen (und evtl.Alex zur Verfügung stellen).

Tipp: ibäh:audiosector hat neben den LMHs ca. 2250 sehr interessante 
Teile im Angebot, u.a. Panasonic Rotary Encoder cgi.ebay.de/170645192579 
(zu testen, ob sie ins Oszi passen), evtl. bietet sich eine 
Sammelbestellung (im Forum Markt) an.

Hat schonmal jemand bei Welec angefragt, was die mit defekten Geräten 
machen? Vielleicht können sie welche zum Debuggen zur Verfügung stellen. 
Immerhin profitieren sie von unserer Arbeit ziemlich.

von Blue F. (blueflash)


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eProfi schrieb:
>
> Hat schonmal jemand bei Welec angefragt, was die mit defekten Geräten
> machen? Vielleicht können sie welche zum Debuggen zur Verfügung stellen.
> Immerhin profitieren sie von unserer Arbeit ziemlich.

Das ist keine schlechte Idee. Ich hatte mir auch schon überlegt ob man 
nicht mal fragen könnte ob WELEC Dukumentation zu einigen der Register 
raustut, wenn sie das VHDL schon nicht zur Verfügung stellen 
wollen/können. Das könnte uns u.U. etwas weiter bringen.

Bin übrigens nicht untätig, sondern bin ziemlich intensiv am 
experimentieren mit FIR-Filtern und der sin(x)/x Interpolation. Ist 
ziemlich viel Recherche- und Testaufwand, aber ich arbeite mich voran. 
Meine Vorlesungen in Digitale Systeme sind halt schon etwas länger her. 
Da muß man sich erstmal wieder reinarbeiten.

Gruß Hayo

von Rainer W. (rawi)


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Hallo Hayo,

ich muß nochmal auf den Pulstrigger zurückkommen. Entweder habe ich da 
die neue Bedienung nicht verstanden oder es hat sich im "><"-Mode mit 
der BF 5.0 C2 ein Bug eingeschlichen:

Mit den Zeitgrenzen "> 40µs", "< 60µs" gelingt es mir nicht, z.B. auf 
einen 50µs Digitalpuls zu triggern (Signal 5V, Normal Trigger 3V).

Mit der BF 5.0 und entsprechenden Einstellungen ("> 40µs", "dt 20µs") 
funktioniert es einwandfrei.

In beiden Versionen gibt es nach Aufruf von Default Setup noch ein 
Problem mit den Einstellung vom Pulstrigger: Die im Puls-Width Trigger 
Menü angezeigten Werte entsprechen danach nicht den Geräteeinstellungen, 
m.a.W. erst wenn man z.B. den Kanal neu wählt und die Zeitgrenzen 
ändert, stimmen die angezeigten Werte. Ohne explizite Kanalwahl erfolgt 
kein Trigger.

Wenn du mal eine Ablenkung von FIR, IIR und Co. brauchst, kannst du 
vielleicht da noch einmal gucken.

Schönes Wochenende

Gruß
Rainer

von Rainer W. (rawi)


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p.s. zum Pulstrigger:
Für die Einstellung der Zeitlimits ist die Bereichsumschaltung noch sehr 
"praxisfern", insbesondere im "><"-Mode. Durch die momentan feste 
Schrittweite (8ns, 1µs, 1ms) lassen sich kurz über den Umschaltpunkten 
(1µ bzw, 1ms) die Zeiten nur sehr grob einstellen und kurz unterhalb von 
1ms dreht man sich einen Wolf.
Das führt auch dazu, dass es z.B. nicht möglich auf Pulse von z.B. 1.9 
ms zu triggern, falls gleichzeitig solche von 1.1 ms vorhanden sind, 
weil in solch einem Fall das dt Fenster relativ sehr groß sein muß.

IMHO sind im "><"-Mode als Einstellparameter ">" und "dt" wesentlich 
besser geeignet, weil man bei ">" und "<" für Pulslängenänderung immer 
zwei Regler bedienen muß.

Gruß
Rainer

von Blue F. (blueflash)


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> Mit den Zeitgrenzen "> 40µs", "< 60µs" gelingt es mir nicht, z.B. auf
> einen 50µs Digitalpuls zu triggern (Signal 5V, Normal Trigger 3V).

Bei mir hat es manchmal funktioniert und manchmal bicht. Mir ist aber 
nicht ganz klar woran es liegt.


> In beiden Versionen gibt es nach Aufruf von Default Setup noch ein
> Problem mit den Einstellung vom Pulstrigger: Die im Puls-Width Trigger
> Menü angezeigten Werte entsprechen danach nicht den Geräteeinstellungen,
> m.a.W. erst wenn man z.B. den Kanal neu wählt und die Zeitgrenzen
> ändert, stimmen die angezeigten Werte. Ohne explizite Kanalwahl erfolgt
> kein Trigger.

Hmm, das muß ich mal prüfen. Vielleicht fehlt nach dem Default Setup die 
Triggerinitialisierung -> danke für den Hinweis

> IMHO sind im "><"-Mode als Einstellparameter ">" und "dt" wesentlich
> besser geeignet, weil man bei ">" und "<" für Pulslängenänderung immer
> zwei Regler bedienen muß.
Da hast Du eigentlich Recht. Wie sehen das dei Anderen? Sollen wir das 
wieder zurückändern?

Die Abstufung der Einstellwerte war mir auch schon mehrfach negativ 
aufgefallen - ist noch alter Sourcecode. Da werde ich mal versuchen was 
dran zu ändern.

Gruß Hayo

von Thomas (kosmos)


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bei > < kann man aber direkt 180-200µSek einstellen, bei der anderen 
Variante müsste man 190 +- 10 einstellen.
Vielleicht kann man es ja wählbar machen ob > < oder > dt

von Rainer W. (rawi)


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Hayo W. schrieb:
> Die Abstufung der Einstellwerte war mir auch schon mehrfach negativ
> aufgefallen - ist noch alter Sourcecode.

Bei der Zeiteinstellung ist IMHO eine Auflösung im Bereich 1..5% ganz 
praktisch. Wie wäre ist mit der üblichen 1-2-5 Log-Approximation, also 
z.B.
1
      Bereich       Schrittweite
2
 1.00 ..  2.00 ms     0.02 ms
3
 2.00 ..  5.00 ms     0.05 ms
4
 5.00 .. 10.0  ms     0.10 ms
5
10.0  .. 20.0  ms     0.20 ms
6
u.s.w.
Das sollte fein genug sein und man kurbelt sich nicht tot ;-)

Gruß
Rainer

von Blue F. (blueflash)


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Ich sehe mir das mal an wenn ich hier mit den Filtern durch bin. Zur 
Zeit läuft mein FIR mit Circular Buffer langsamer als der nicht 
optimierte FIR mit Shiftlogik.

Nebenbei habe ich im direkten Vergleich festgestellt, dass die Filter 
die ich ohne fundierten Algorithmus nur nach logischen Überlegungen 
selbst entworfen habe (Smooth, Strong), deutlich schneller sind und 
trotzdem ein genauso gutes Ergebnis aufweisen - da bin ich doch schon 
etwas überrascht und es zeigt, dass die Überlegungen grundsätzlich 
richtig waren.

Gruß Hayo

von alex008 (Gast)


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Hallo Dirk!

Vielen Dank für dein Angebot, mir deinen 4 Kanäler zu borgen.
Ich werde es aber nicht annehmen, da mich das zu sehr unter Zugzwang 
stellen würde.

Die FPGAs der 4 Kanäler sind laut Crazor (lange nichts mehr von ihm 
gehört) über den Adress-Datenbuss verbunden.
Beim einem schön hirarchischen Aufbau der Software sollte es nicht allzu 
schwer sein beide FPGA Designs zu verbinden.
Man müsste unter Umständen nicht einmal den FPGA mit dem Softcore 
ändern, wenn man den zweiten FPGA dazu einfügt.
Auch beim anderen FPGA (für Kanal 3 und 4) müsste man nur die 
Signalerfassungsteil herausnehmen und die Adress-Datenbuss-Schnittstelle 
adaptieren.
Was ein wenig aufwendiger werden könnte, wäre das Auffinden der ADC Pins 
für Kanal 3/4.

@Hayo
Ich habe dir doch schon einmal einen hoch optimiertes 
Polyphasen-Interpolationsfilter geschickt (optimierter FIR-Filter für 
die Interpolation, der sich die Multiplikation mit den eingefügten 0ern 
spart).
Probiers vielleicht mit Pointer-Zugriffen anstatt von Array-Zugriffe auf 
den Puffer, damit spart man sich im Schnitt 1/3 von der Zeit!

MfG
Alexander

von Blue F. (blueflash)


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Hi Alex,

ja danke für den Hinweis. Mit dem Filter hatte ich es zuesrst probiert, 
aber es lief nicht - keine Ahnung warum.

Mittlerweile bin ich auch schon weiter. Mein FIR mit Circular Buffer ist 
inzwischen pfeilschnell dank geänderter Pointerberechnung und Lookup 
Table.

Ich bin gerade dabei die Koeffizienten für den sin(x)/x Filter zu 
berechnen.
Mit einem Raised Cosinus Filter hate ich es schon probiert, das ergibt 
leider keine vernünftige Interpolation, da es kein idealer Tiefpass ist.

Gruß Hayo

von alex008 (Gast)


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Hallo Hayo!

Am besten wäre es meiner Meinung nach, wennst du dir einmal die 
sin(x)/x-Koeffizienten für 4 Bandbreiten mit gleicher Länge generierst.

http://en.wikipedia.org/wiki/Sinc_filter

Für B = 2 ist die Grenzfrequenz 1/4 von der Abtastfrequenz.
Für B = 4 ist die Grenzfrequenz 1/8 von der Abtastfrequenz.

Am besten ist es noch, wenn sin(0)/0 = 1 in der Mitte vorkommt (ungerade 
Anzahl an Koeffizienten)!

Zusätzlich erzeugst du dir mit gleicher Länge ein Hamming (gut, einfach) 
ein Hann (gut, einfach, anders) und ein Dreieck-Filter (keine 
Überschwinger im Zeitsignal durch den Filter).

http://de.wikipedia.org/wiki/Fensterfunktion

Um nun die Filterkoeffizienten für einen fertig verwendbaren Filter zu 
generiern, musst du die Sinc-Koeffizienten nur mehr mit den 
Fenster-Koeffizienten einzeln multiplizieren.

Damit erreicht man meiner Meinung nach ausreichende Flexibilität.
Bspw. Filter auf fs/2, fs/4, fs/10, fs/16
kombiniert ohne (Rechteck-Fenster) und mit den Fenstern ergeben 16 
verschiedene Filter!
Und als Draufgabe wäre eine unabhängige Option von Zero-Padding 
(theoretisch richtig) und Wert halten (besser bei kleinen Werten) bei 
Interpolieren ein Hit!

MfG
Alexander

von Blue F. (blueflash)


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alex008 schrieb:
> Hallo Hayo!
>
> Am besten wäre es meiner Meinung nach, wennst du dir einmal die
> sin(x)/x-Koeffizienten für 4 Bandbreiten mit gleicher Länge generierst.
Daran arbeite ich gerade...

> http://en.wikipedia.org/wiki/Sinc_filter
>
> Für B = 2 ist die Grenzfrequenz 1/4 von der Abtastfrequenz.
> Für B = 4 ist die Grenzfrequenz 1/8 von der Abtastfrequenz.
>
> Am besten ist es noch, wenn sin(0)/0 = 1 in der Mitte vorkommt (ungerade
> Anzahl an Koeffizienten)!
Ja, ich arbeite mit 11 Koeffizienten.



> Um nun die Filterkoeffizienten für einen fertig verwendbaren Filter zu
> generiern, musst du die Sinc-Koeffizienten nur mehr mit den
> Fenster-Koeffizienten einzeln multiplizieren.
Da gibt es fertige Formeln für bei denen die Fensterfunktion schon drin 
ist. Ist allerdings etwas viel getippe im Rechner...

Ich bin am übverlegen ob ich das mal in eine kleine Funktion kippe die 
die Koeffs berechnet.


> Damit erreicht man meiner Meinung nach ausreichende Flexibilität.
> Bspw. Filter auf fs/2, fs/4, fs/10, fs/16
> kombiniert ohne (Rechteck-Fenster) und mit den Fenstern ergeben 16
> verschiedene Filter!
Das ist wahr.

> Und als Draufgabe wäre eine unabhängige Option von Zero-Padding
> (theoretisch richtig) und Wert halten (besser bei kleinen Werten) bei
> Interpolieren ein Hit!
Ich wollte mal den klassischen Ansatz mit Zero-Padding machen, Mit 
meinen bisherigen Koeffizienten blieben da aber immer Zacken stehen. Ich 
wollte
jetzt mal mit Koeffizienten aus dem Tietze Schenk (ja auch meine alte 
Ausgabe hat schon digitale Filter drin!) einen Test machen.

Danke für die Tips

Gruß Hayo

von branadic (Gast)


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alex008 schrieb:
> Hallo Dirk!
>
> Vielen Dank für dein Angebot, mir deinen 4 Kanäler zu borgen.
> Ich werde es aber nicht annehmen, da mich das zu sehr unter Zugzwang
> stellen würde.

Hallo Alex,

was heißt das konkret für das Welec-Projekt? Wirst du die Thematik 
angehen oder ist das Thema ganz und gar für dich gestorben?

alex008 schrieb:
> Die FPGAs der 4 Kanäler sind laut Crazor (lange nichts mehr von ihm
> gehört) über den Adress-Datenbuss verbunden.
> Beim einem schön hirarchischen Aufbau der Software sollte es nicht allzu
> schwer sein beide FPGA Designs zu verbinden.
> Man müsste unter Umständen nicht einmal den FPGA mit dem Softcore
> ändern, wenn man den zweiten FPGA dazu einfügt.
> Auch beim anderen FPGA (für Kanal 3 und 4) müsste man nur die
> Signalerfassungsteil herausnehmen und die Adress-Datenbuss-Schnittstelle
> adaptieren.
> Was ein wenig aufwendiger werden könnte, wäre das Auffinden der ADC Pins
> für Kanal 3/4.

Gedankliche Ansätze hast du ja präsentiert, jetzt wäre es natürlich 
toll, wenn das nicht nur theoretischer Natur bleiben würde.

branadic

von alex008 (Gast)


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Hallo Branadic!

In meiner jetzigen beruflichen Situation würde mich die Entwicklung des 
Oszis zu stark belasten. Ich habe schon in der Firma wegen dem zu hohen 
Druck bekannt gegeben, dass ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bald 
kündigen werde.

Wenn ich eine Firma finde, bei der ich weniger unter Druck stehe, werde 
ich mich wieder dieser Open Source Entwicklung widmen.

Der nächste Punkt ist, das diese Entwicklung meiner Meinung nach zuerst 
auch für einen Anwender brauchbar sein sollte, bevor man irgendeine 
Erweiterung macht.
Die Hardwarefunktionalität ist jetzt schon so komplex, dass man zuerst 
die Software soweit bringt (großer Nachholbedarf), dass auch der 
Anwender die Vorteile der Neuentwicklung nutzen kann.

Alexander

von Kurt B. (kurt)


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Hallo Hayo,
siehst du eine Chance, wenn die Geschichte mit den Filtern erledigt ist, 
mit der Nios Firmware eine kleine Pause einzulegen und den 
Entwicklungsschwerpunkt Richtung Nios Firmware zu verlagern?

Mfg,
Kurt

von branadic (Gast)


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alex008 schrieb:
> In meiner jetzigen beruflichen Situation würde mich die Entwicklung des
> Oszis zu stark belasten. Ich habe schon in der Firma wegen dem zu hohen
> Druck bekannt gegeben, dass ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bald
> kündigen werde.

Das ist natürlich bedauerlich zu hören.

> Wenn ich eine Firma finde, bei der ich weniger unter Druck stehe, werde
> ich mich wieder dieser Open Source Entwicklung widmen.

Kann ja nicht so schwer sein einen entsprechenden Arbeitgeber zu finden.

> Der nächste Punkt ist, das diese Entwicklung meiner Meinung nach zuerst
> auch für einen Anwender brauchbar sein sollte, bevor man irgendeine
> Erweiterung macht.
> Die Hardwarefunktionalität ist jetzt schon so komplex, dass man zuerst
> die Software soweit bringt (großer Nachholbedarf), dass auch der
> Anwender die Vorteile der Neuentwicklung nutzen kann.

Grundsätzlich funktioniert das Design ja erst einmal auf allen 
Welec-Geräten, wenn auch in eingeschränkter Form bei den 4-Kanälern, 
sodass nur zwei Kanäle funktionieren. Ob man das auch mit 
funktionierender Firmware als "für den Anwender brauchbar" bezeichnen 
kann lasse ich mal offen.
Womöglich steigt die Motivation den zweiten FPGA auch noch zu 
implementieren, wenn erst einmal eine funktionstüchtige Firmware bereit 
steht?
Was die ADCs angeht, so würde ich schwer vermuten, dass die bei Kanal 3 
und 4 an den gleichen Pins hängen wie auch bei Kanal 1 und 2. Das würde 
zumindest logisch erscheinen.

branadic

von Blue F. (blueflash)


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@alex

> Ich habe schon in der Firma wegen dem zu hohen
> Druck bekannt gegeben, dass ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bald
> kündigen werde.

Das kommt mir sehr bekannt vor. Junge engagierte Mitarbeiter, die noch 
nicht so lange dabei sind ordentlich ausquetschen, da diese sich ja noch 
nicht so wehren...

Da hilft nur eins: Erst mal weitermachen und nebenbei nach was Besserem 
suchen. So hab ich das auch gemacht. Danach gings mir in jeder Hinsicht 
besser. Jetzt hab ich sogar Zeit nebenher dieses Open Source Projekt zu 
machen. Das wär vorher nie gegangen.



@Kurt

Du meintest sicherlich LEON und nicht NIOS. Also ich zögere da momentan 
noch da ich die Unterstützung der Kanäle 3 + 4 erstmal noch nicht sehe. 
Das schränkt natürlich die Brauchbarkeit ein. Zumindest für alle 
Besitzer eines 4 Kanalgerätes. Bei dem Aufwand den die Erstellung einer 
vollwertigen Firmware für den LEON erfordert möchte man da natürlich 
auch keine Kompromisse machen.

Also ich wäre da deutlich motivierter wenn nicht der Vorteil des LEON 
Designs mit dem Nachteil der unvollständigen Hardwareunterstützung 
erkauft wäre.

Grundsätzlich müßte ich auch mal drüber nachdenken ob ich die 
Firmwarestruktur der NIOS-Implementierung übernehme um beide Linien 
weiter unterstützen zu können oder ob ich da einen Schnitt mache und nur 
noch das LEON-Design unterstütze.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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So, jetzt mal was Anderes Ich kämpfe immer noch mit der sin(x)/x 
Interpolation. Wie man auf dem Screenshot sieht bleiben trotz 
Interpolation immer noch Reste vom Zero Padding stehen. Cutoff Frequenz 
ist 0.1 normiert auf die Abtastfrequenz -> d.h. 0.1 * 2.5 GHz = 250 MHz.

Bei 0.05 das Gleiche. Trotzdem habe ich irgendwie das Gefühl die Cutoff 
Frequenz ist noch zu hoch. Hat hier jemand gute Vorschläge?

Ich habe mir übrigens jetzt ein Programm geschrieben welches mir den 
Filterkernel berechnet. Das liegt bei der nächsten Version mit dabei, 
falls jemand selbst FIR-Filter berechnen möchte. Hier die 
Bildschirmausgabe:


* Windowed sinc FIR filter
*
*  Type                         : low pass 10th order
*  Filter length (order + 1)    : 11
*  Cutoff frequency (normed)    : 0.100000
*  Window                       : Blackman
*  Gain                         : 2.500000
*  Fixed point width            : 15
*  Integer factor (fixed point) : 32768
*
*
*  floating point               fixed point
*  ---------------------------------------------
*  h[0] = -0.000000             h[0] = 0
*  h[1] = 0.006564              h[1] = 215
*  h[2] = 0.070701              h[2] = 2316
*  h[3] = 0.269282              h[3] = 8823
*  h[4] = 0.554480              h[4] = 18169
*  h[5] = 0.697946              h[5] = 22870
*  h[6] = 0.554480              h[6] = 18169
*  h[7] = 0.269282              h[7] = 8823
*  h[8] = 0.070701              h[8] = 2316
*  h[9] = 0.006564              h[9] = 215
*  h[10] = -0.000000            h[10] = 0


Gruß Hayo

von branadic (Gast)


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Hayo W. schrieb:
> Also ich zögere da momentan
> noch da ich die Unterstützung der Kanäle 3 + 4 erstmal noch nicht sehe.
> Das schränkt natürlich die Brauchbarkeit ein. Zumindest für alle
> Besitzer eines 4 Kanalgerätes. Bei dem Aufwand den die Erstellung einer
> vollwertigen Firmware für den LEON erfordert möchte man da natürlich
> auch keine Kompromisse machen.

Das du diese Bedenken äußern würdest haben wir erst gestern Abend im 
SkypeChat vorher gesagt. Dennoch hoffen wir, Kurt und ich, dass du dich 
davon nicht abschrecken lassen wirst und es Alex die notwendige 
Motivation verschafft die Implementierung zu vervollständigen.

branadic

von Blue F. (blueflash)


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@branadic

Ich werd mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen.


@all

Wegen der Filter bin ich etwas weiter gekommen. Das hängt wohl mit der 
Cutoff Frequenz in Verbindung mit der Filterlänge zusammen. Bei 
niedrigen Cutoff Frequenzen muß die Filterlänge größer sein, damit die 
Rechteck-Characteristik im Frequenzbereich annähernd erhalten bleibt.

Heißt übersetzt: Ich habe mal einen Filterkernel mit 17 Koeffizienten 
berechent (statt 11) und schon waren bei 10ns/div die Zacken weg.

Für 5 und 2ns muß ich den Filter vermutlich ziemlich lang machen, was 
die Berechnung natürlich verlangsamt - mal sehen.

Gruß Hayo

von Kurt B. (kurt)


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Hayo W. schrieb:
> @Kurt
>
> Du meintest sicherlich LEON und nicht NIOS. Also ich zögere da momentan
> noch da ich die Unterstützung der Kanäle 3 + 4 erstmal noch nicht sehe.
> Das schränkt natürlich die Brauchbarkeit ein. Zumindest für alle
> Besitzer eines 4 Kanalgerätes.

Sicher, der Leon ist gemeint. Da die Brauchbarkeit mit dem Nios und den 
dämlichen Filtern gegen Null tendiert, zumindest für sinnvolle 
Messungen, würde ich das fehlen von 3 Kanälen nicht als große 
Beeinträchtigung sehen.

Die Leute, die mit dem Welec nur an irgendwelchen µCs rummessen, sind 
wohl mit dem Nios eher zufrieden. Das Oszi soll aber nicht als Ersatz 
für einen 50€ Logicanalyzer dienen, sondern Messungen bis mindestens 
100Mhz ermöglichen, was zurzeit definitiv nicht gegeben ist und sich 
dank Nios auch mit der Huckepackplatinen nicht ändern wird.


Hayo W. schrieb:
> @branadic
>
> Ich werd mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen.

Sehr gut, danke.

von Michael H. (stronzo83)


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Der Ton hier gefällt mir im Moment überhaupt nicht - sowohl in Alex' als 
auch in Hayos Richtung werden Forderungen statt Bitten gestellt und es 
ist wohl weder produktiv noch motivierend, hier von "dämlichen Filtern" 
zu sprechen.
Beide haben schon sehr viel geleistet und beide tun das ausschließlich 
in ihrer Freizeit - glaubt ihr da ist dieser Ton angemessen?

Stattdessen sollte man versuchen, eine Lösung für das Henne-Ei Problem 
des Leon zu finden: solange nur zwei Kanäle ansprechbar sind, ist die 
Motivation gering, mit der Firmwareentwicklung zu beginnen und solange 
es keine Firmware gibt, möchte niemand die fehlenden zwei Kanäle 
angehen.

Das Samplen der Kanäle 3 und 4 dürfte kein Problem sein - wenn man bei 
Welec mitgedacht hat dann sind die ADCS am zweiten FPGA identisch 
angebunden wie am ersten. Als Hürde sehe ich hier nur die Kommunikation 
zwischen den FPGAs - wenn man Informationen hätte, wie die beiden im 
NIOS Design verbunden sind dann könnte man das sicher relativ zügig 
implementieren.
Die Programmiermaschine Hayo wird sich bestimmt nicht zweimal bitten 
lassen, die Firmware auf viel leistungsfähigerer Basis umzusetzen, wenn 
erst einmal die Grundlage(inklusive Doku aller Schnittstellen / 
Register) vorhanden ist.

Die Frage ist also: wie bekommt man heraus, wie die FPGAs verbunden 
sind?

Wenn diese Info vorhanden wäre könnte eventuell sogar ich die Zeit 
finden, mich um die Schnittstelle zu kümmern - versprechen kann ich da 
aber leider nichts, da ich beruflich auch recht eingespannt bin.


Michael

von Kurt B. (kurt)


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Michael H. schrieb:
> und es
> ist wohl weder produktiv noch motivierend, hier von "dämlichen Filtern"
> zu sprechen.

Ok, meine Formulierung war etwas undeutlich. Mit "dämlichen Filtern" 
sind natürlich nicht die gemeint, die Hayo programmiert hat, sondern die 
zur Zeit im FPGA implementierten. Die sorgen nämlich dafür, dass die 
Signale bei höheren Frequenzen und Amplituden gnadenlos verstümmelt 
verden.

Michael H. schrieb:
> Beide haben schon sehr viel geleistet und beide tun das ausschließlich
> in ihrer Freizeit

Das bestreitet niemand! Aber auch andere Leute, wie branadic, Walter und 
ich haben viel geleistet, und die wollen langsam Ergebnisse sehen, die 
nun mal in erster Linie vom Leon abhängen.

Um es nochmal deutlich zu sagen, es ist wirklich großartig, was Hayo und 
die anderen Programmierer schon geschafft haben, und in welchem Tempo. 
Aber von den vielen Entwicklern (früher bestimmt 15 Leute) ist nur noch 
ein Drittel übrig geblieben: Hayo, Jörg, Walter, branadic Alexander 
vieleicht und ich.

Damit das Projekt nicht vollständig entschläft, ist es sicher erlaubt 
fordernde als auch motivierende Worte zu sprechen.

Mfg,
Kurt

PS:
Kurt Bohnen schrieb:
> würde ich das fehlen von 3 Kanälen nicht als große
> Beeinträchtigung sehen.

Natürlich fehlen nur 2 Kanäle ;-)

von branadic (Gast)


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Michael H. schrieb:
> Der Ton hier gefällt mir im Moment überhaupt nicht - sowohl in Alex' als
> auch in Hayos Richtung werden Forderungen statt Bitten gestellt und es
> ist wohl weder produktiv noch motivierend, hier von "dämlichen Filtern"
> zu sprechen.

Mir war nicht klar das Michael ein Moralapostel war/ist. Aber im ernst, 
mir ist primär egal was dir gefällt oder nicht, aber niemand hat 
gefordert, sondern lediglich nachgefragt und versucht zu motivieren.
Das wir mit Alex's Haltung beim vorerst aktuellen Single-FPGA-Design zu 
bleiben und Hayo's Haltungen keinen Plattformwechsel durchzuführen 
solange nicht beide FPGAs implementiert sind war absehbar.
Das ist ein Problem und muss irgendwo auch zur Sprache gebracht werden, 
wenn nicht hier, dann wo?

Michael H. schrieb:
> Beide haben schon sehr viel geleistet und beide tun das ausschließlich
> in ihrer Freizeit - glaubt ihr da ist dieser Ton angemessen?

Na ein Glück haben alle anderen Entwickler inkl. mir beruflich 
mitgewirkt und nicht ihre Freizeit geopfert und mit "glaubt ihr" fühle 
ich mich durchaus mit angesprochen.
Mein Nachfragen um die Programmierer zu motivieren zieht sich durch alle 
Threads wie ein roter Faden, doch so langsam bin ich der A***leckerei 
schlichtweg überdrüssig, denn genauso kommt es mir langsam vor! Man ist 
ständig auf die Laune Einzelner angewiesen.

Ich kann niemandem vorschreiben womit er sich beschäftigen sollen, 
allerdings bin ich und das habe ich mehrfach zum Ausdruck gebracht, der 
Meinung, dass viele der in letzter Zeit umgesetzten Spielereien die 
Funktion nicht wirklich verbessert und damit keinen wirklichen 
Fortschritt gebracht haben. Wir erinnern uns an die verschiedenen 
Farbpaletten, den Logikpegeln und ähnliche Dinge.
Der wirklich größte Fortschritt dürfte mit Abstand die Implementierung 
der Huckepackplatine gewesen sein. Und hier möchte ich daran erinnern, 
dass das weit über ein Jahr mit viel Nachfragerei gebraucht hat. Wenn 
das so weitergehen soll, dann wird auch in den nächsten Jahren kein 
Paradigmenwechseln stattfinden und der Leon nie den Weg ins Welec 
schaffen, davon bin ich mehr als überzeugt.

Darüber hinaus sind viele der anfänglichen Entwickler mittlerweile 
abgesprungen, das Projekt artet also immer mehr zu einer One Man-Show 
aus und die Arbeit der übrigen Entwickler geht in der Beweihräucherung 
einer einzelnen Person unter, das missfällt mir.

branadic

von Blue F. (blueflash)


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Hey, nicht streiten!

Ich habe durchaus Verständnis, dass jeder für seinen Standpunkt und 
seine favorisierten Projekte eintritt. Ich fühle mich jetzt auch nicht 
angegriffen, wenn kritische Anmerkungen gemacht werden.

Ist ja klar, das jeder seine Anliegen etwas pushen möchte und daher hier 
zur Sprache bringt. Kein Problem. Dazu ist das Forum da.

Ich möchte zum Stand der Dinge nochmal darauf hinweisen, dass das 
primäre Ziel meiner Entwicklungen bisher die Verbesserung der originalen 
Plattform war, so dass in überschaubarer Zeit ein benutzbares Oszi dabei 
herauskommt. Das ist, finde ich, auch schon recht weit gediehen.

Kurts etwas pessimistische Einschätzung teile ich da nicht. Gut, das 
Teil ist nicht unbedingt die erste Wahl für ein HF-Labor, aber für den 
Hausgebrauch reicht das locker aus. Davor hatte ich nur ein 50MHz 
Analog-Oszi von Philips - Da kann unser DSO mehr als locker mithalten.

Und auch für das Meiste was ich damals im Studium in den Laboren gemacht 
habe hätte das WELEC ausgereicht. Da hätte ich mich als Studi gefreut 
wie ein Schneekönig wenn ich sowas gehabt hätte (und das für den 
Preis!).

Das jetzt die Möglichkeit besteht auf eine leistungsfähigere "Hardware" 
umzuschwenken übt natürlich einen gewissen Reiz aus. Aber es sollte 
Allen klar sein dass es einige Zeit dauern wird bis da was Brauchbares 
mit echtem Nutzwert herauskommt, da wie schon mehrfach erwähnt die 
Resourcen bei allen hier auf die Freizeit beschränkt sind.

Ich denke auch die absoluten Befürworter einer Portierung auf das LEON 
Design werden Verständnis dafür haben, dass auch weiterhin erstmal die 
Verbesserung der aktuellen Firmware Priorität bei mir hat.

Das soll nicht heißen, dass die Portierung nicht stattfindet, sondern 
dass das Ganze auch mit den richtigen Vorüberlegungen angegangen werden 
muß. Weiterhin macht das Ganze nur Sinn, wenn auch weiterhin 
Unterstützung seitens der FPGA-Entwickler kommt. Alex hatte ja 
angedeutet, dass er evtl. wieder zur Verfügung steht wenn sich seine 
berufliche Situation entspannt.

Also gehen wir das Ganze mal mit etwas Gelassenheit an und sehen mal 
Schritt für Schritt was sich machen läßt.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Ach ja, zur One Man Show wollte ich noch was sagen.

Ich beanspruche die Lorbeeren des bisher Geschafften keinesfalls für 
mich allein. Da sind zahlreiche Beiträge im Laufe der Zeit eingeflossen, 
ohne die wir nicht da wären wo wir jetzt sind. Im Changelog habe ich die 
Mitstreiter vermerkt (hoffe ich habe niemanden vergessen). Auch im 
Coding habe ich versucht die Stellen kenntlich zu machen.

Es ist nurt einfach so, dass ich offensichtlich am konstantesten die 
Zeit für das Projekt aufbringen kann (und will).

Jeder hat die Möglichkeit selbst was beizutragen oder auch nur sich 
selbst seine eigene angepasste Firmwareversion zu basteln. Alle Sourcen 
sind frei verfügbar und ich gebe jederzeit gerne Hilfestellung.


Gruß Hayo

von Roberto (Gast)


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Hallo

Trage zwar nichts zur Entwicklung bei, als ab und zu mal die neue 
Version zu probieren und fleißig hier mitzulesen.. , aber ich möchte 
auch mal meine Meinung kundtun.

Ich sehe die Zukunft auch im Leon Design, aber wenn es dann bei einem 4 
Kanal DSO nur 2 Kanäle nutzbar sind, würde ich da nicht mitumsteigen.

Ich weiß, branadic, da kommt schon wieder einer und machte deine 
Anststrengungen und A...l zunichte.

>Und auch für das Meiste was ich damals im Studium in den Laboren gemacht
>habe hätte das WELEC ausgereicht. Da hätte ich mich als Studi gefreut
>wie ein Schneekönig wenn ich sowas gehabt hätte (und das für den
>Preis!).

Sehe ich auch so!

Einige hier wollen halt ein HF DSO, aber viele hier sehen es wie Hayo, 
dass sie schon froh sind, dass sie ein günstiges 4 Kanal DSO haben das 
besser ist als das alte 50MHz Analog Osci. (bei mir 20MHz :-) )

>Jeder hat die Möglichkeit selbst was beizutragen oder auch nur sich
>selbst seine eigene angepasste Firmwareversion zu basteln. Alle Sourcen
>sind frei verfügbar und ich gebe jederzeit gerne Hilfestellung.

Sehe ich auch so!
(Obwohl ich am wenigsten dazu beitrage ;-) )

l.G. Roberto

von branadic (Gast)


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Roberto schrieb:
> Ich sehe die Zukunft auch im Leon Design, aber wenn es dann bei einem 4
> Kanal DSO nur 2 Kanäle nutzbar sind, würde ich da nicht mitumsteigen.

Das letzte Wort dazu hat Alex doch noch gar nicht gesprochen, aber 
momentan beißt sich die Katze selbst in der Schwanz: Der eine will nicht 
damit anfangen Firmware zu bauen wenn es nur zwei Kanäle sind, der 
andere will das Design nicht auf 4 Kanäle weiterentwickeln, wenn es 
keinen Fortschritt bei der Firmware gibt. Entweder überwindet sich einer 
von beiden oder aber die Sache ist gestorben.

Hayo W. schrieb:
> Das jetzt die Möglichkeit besteht auf eine leistungsfähigere "Hardware"
> umzuschwenken übt natürlich einen gewissen Reiz aus. Aber es sollte
> Allen klar sein dass es einige Zeit dauern wird bis da was Brauchbares
> mit echtem Nutzwert herauskommt, da wie schon mehrfach erwähnt die
> Resourcen bei allen hier auf die Freizeit beschränkt sind.

Jedem dürfte klar sein, dass es einige Zeit brauchen wird, bis der Leon 
den aktuellen Stand vom NIOS-Design hat. Jörg hatte einmal 
vorgeschlagen, dass man vielleicht mit einen HAL arbeiten könnte, dann 
könnte die Entwicklung bilateral voranschreiten und alle wären 
glücklich.

Roberto schrieb:
> Einige hier wollen halt ein HF DSO, aber viele hier sehen es wie Hayo,
> dass sie schon froh sind, dass sie ein günstiges 4 Kanal DSO haben das
> besser ist als das alte 50MHz Analog Osci. (bei mir 20MHz :-) )

Es gibt kein HF DSO und 200MHz -3dB-Gerenze sind nun auch kein 
besonderes Alleinstellungsmerkmal.

Die Huckepackplatine vermag ihr vollständiges Potential, messen bis 
200MHz, nun mal erst richtig zu zeigen, wenn sicher gestellt ist das 
keine Filter die digitalisierten Signale wieder zunichte macht, aber das 
ist mit dem NIOS nun mal nicht der Fall. Das sollte langsam auch bei 
allen angekommen sein. Da hilft auch ein Umschalten des ominösen 
Registers herzlich wenig, denn ich will mit einem Gerät schließlich 
messen und nicht nur Zufallsbilder erzeugen, die frei interpretierbar 
sind. Das Filter, zumindest wird vermutet das es eines ist, beeinflusst 
in hohem Maße den Frequenzgang, sodass aus einer Eingangsstufe mit 
flachem Frequenzgang etwas völlig vermurkstes wird. Und bisher ist nicht 
klar, wie sich das Filter deaktivieren lässt. Schwer nachzuvollziehen, 
dass ihr euch damit zufrieden geben wollt, denn auch bei einem 20MHz 
Rechteck greift das Filter schon in vollem Maße und verformt die 
Flanken.

Die Motivation die Huckepackplatine zu entwickeln war ja gerade das 
Welec zu verbessern. Die erste logische Konsequenz dazu war die 
Unterstützung der Huckepackplatine durch die Firmware. Es hat ewig 
gedauert, weit über ein Jahr, aber dank Jörg ist diese Unterstützung nun 
gegeben. Die nächste logische Konsequenz aus dem Welec ein Messgerät zu 
machen ist nun einmal der Plattformwechsel hin zum Leon-Design. Nicht 
zuletzt deswegen, weil es OpenSource ist und wir den Entwickler an der 
Strippe haben.

Hayo W. schrieb:
> Es ist nurt einfach so, dass ich offensichtlich am konstantesten die
> Zeit für das Projekt aufbringen kann (und will).

Ich will nicht sagen das du die anderen vergrauelt hast (ich erinnere an 
die OS-Version), aber die Zusammenarbeit mit dir schien ja nicht ganz 
einfach zu sein. Mich wundert es dann nicht das die Leute dann 
irgendwann die Nase voll hatten.

Hayo W. schrieb:
> Jeder hat die Möglichkeit selbst was beizutragen oder auch nur sich
> selbst seine eigene angepasste Firmwareversion zu basteln. Alle Sourcen
> sind frei verfügbar und ich gebe jederzeit gerne Hilfestellung.

Das sagt sich immer wunderbar einfach "Bau dir deine eigene Version..." 
Programmierung ist nun mal nicht jedermanns Metier, so wie du vielleicht 
auch nur bedingt Ahnung von analoger Schaltungstechnik haben wirst.

Das ist innerhalb des Projektes von Anfang an ein Problem gewesen, 
Hardwareentwickler und Softwarenentwickler haben einfach nicht Hand in 
Hand zusammengearbeitet, stattdessen musste gebettelt werden, dass 
wichtige Funktionen für die Hardwareentwicklung in Software umgesetzt 
werden. Das funktioniert natürlich eine gewisse Zeit lang, aber dann 
verlieren die Leute die Lust am Projekt weiterhin mitzuwirken. Wen 
wundert es, dass der ursprüngliche Entwicklerkern schon lange nicht mehr 
existent ist?
Vielleicht lag das aber auch daran, dass dem Projekt eine RoadMap 
gefehlt hat, an der klar die Aufgaben und Ziele erkennbar gewesen wären.

Ich mach dir das nicht mal zum Vorwurf Hayo, aber es muss auch mal klar 
gesagt werden, alles unterliegt deiner Laune. Und momentan liegt diese 
bei Spielereien, die die Funktionalität des Gerätes im Ursprung nicht 
verbessern. Hätte Jörg sich nicht daran gemacht die Arbeit der 
Hardwareentwickler durch Integration der Ansteuerung der 
Huckepackplatine zu unterstützen würden wir heute noch darauf warten. Du 
hast deine beiden Huckepackplatinen ja nun auch weit über ein Jahr, ich 
nehme an die liegen immer noch schön verpackt? Soviel zum Thema Hand in 
Hand arbeiten.

Ich wundere mich nach wie vor, dass niemand der sich mit 
Huckepackplatinen eingedeckt hat das hier je moniert hat. Ob diese Leute 
mittlerweile auch resignieren? Auf jeden Fall ist seit einiger Zeit 
wieder erkennbar, dass sich der Kreis der Akteure reduziert hat.

Hayo W. schrieb:
> Ich möchte zum Stand der Dinge nochmal darauf hinweisen, dass das
> primäre Ziel meiner Entwicklungen bisher die Verbesserung der originalen
> Plattform war, so dass in überschaubarer Zeit ein benutzbares Oszi dabei
> herauskommt. Das ist, finde ich, auch schon recht weit gediehen.

> Ich denke auch die absoluten Befürworter einer Portierung auf das LEON
> Design werden Verständnis dafür haben, dass auch weiterhin erstmal die
> Verbesserung der aktuellen Firmware Priorität bei mir hat.

Offenbar haben wir da ganz unterschiedliche Vorstellungen von dem 
Begriffen "benutzbar", "Oszi" und "Verbesserung". Unbestritten ist dass 
das Welec schneller geworden und die ein oder andere Funktion nun 
gegeben ist, aber wenn der Signalerfassungsteil schon fehlerhaft ist 
nützt der ganze Aufwand im Anschluss herzlich wenig, das Signal ist dann 
einfach unwiederbringlich hin. Irgendwie will das nur niemand einsehen. 
Warum dann noch darin Energie verschwenden? Warum so resistent? Ich kann 
das beim besten Willen nicht nachvollziehen und die Logik dahinter 
entzieht sich mir!

Ich sehe in den jüngsten Aktivitäten nur Spielereien. Ziel sollte nach 
meiner Auffassung die Verbesserung der Basis sein und diese lässt sich 
mit dem NIOS nun einmal nicht bewerkstelligen. Ferrari-rot macht aus 
einem Käfer nun mal noch kein schnelles Auto!
Da ich aber merke das man hier als Einzelperson gegen Windmühlen oder 
eingesessene Altkonservative ankämpft und ich es offen gestanden auch 
leid bin mich hier immer und immer zu wiederholen geb ich jetzt Ruhe. 
Macht doch was ihr wollt. Begnügt euch weiterhin mit "Blingbling" statt 
mal da anzugreifen wo wirkliches Verbesserungspotential steckt, um aus 
dem Welec ein DSO zu machen.

branadic

von Guido (Gast)


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Tja branadic,

es ist aber kein böser Wille, dass dies der aktuelle Stand ist.
Es liegt auch am riesigen Aufwand, den jeder scheut. Wenn ich mir
auf SFN allein die Liste an Software anschaue, die nur zum
Aufspielen des LEONs nötig ist und dann nicht erkennen kann, was
jetzt auf welcher Plattform läuft. Und damit hat man noch nicht
einmal eine laufende Toolchain zum Programmieren.

Ich mache mal einen Vorschlag: Hayo erstellt ein C++-Framework. Ob
vom NIOS übernommen oder neu, muss er selbst entscheiden. Dann kann
mit laufender Toolchain im TopDown-Verfahren dieser Rahmen mit der
NIOS-Menüstruktur ohne echte Funktion gefüllt werden. Das kann auch
branadic, dazu muss man kein Meisterprogrammierer sein. Anschließend
kann dann die Funktion vom NIOS portiert werden, Schritt für
Schritt.

Grüße, Guido

von Kurt B. (kurt)


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Es will doch niemand, dass jetzt alle Nutzer sofort auf den Leon 
umsteigen. Dessen Firmware hat doch erst Alpha Staus. Bis da eine Beta 
draus wird, die man dem Nutzer zum testen anbieten kann, dürfte es noch 
viel Arbeit sein.
Und bis dahin läuft der Leon nur im RAM, sodass man jederzeit wieder mit 
dem Nios seine "Messungen" machen kann.

So riesig kompliziert, die Leon Toolchain zu installieren ist es auch 
nicht. Das habe sogar ich geschafft. Es könnte allerdings sein, dass die 
Anleitung im Wiki noch etwas ergänzt werden müsste.

von Blue F. (blueflash)


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branadic schrieb:

> Der eine will nicht damit anfangen Firmware zu bauen wenn es nur zwei Kanäle 
sind...

Das habe ich nicht gesagt. Ich sagte ich zögere etwas weil da erstens 
(wie Guido ganz richtig schrieb) die Hürden für den Einstieg genommen 
werden müssen. Das betrifft in der Tat vor allem Toolchain, Anleitungen 
und technische Doku.
Zweitens ist schon erstmal recht viel zeitlicher Aufwand damit verbunden 
bis man erste Ergebnisse erwarten kann, während in der NIOS-Umgebung 
dank vorhandener Basis schneller Resultate erzielt werden können. Das 
die technische Basis beim LEON deutlich besser ist, ist völlig klar.

 Jörg hatte einmal
> vorgeschlagen, dass man vielleicht mit einen HAL arbeiten könnte, dann
> könnte die Entwicklung bilateral voranschreiten und alle wären
> glücklich.
Das würde aber den Performancevorteil unter Umständen wieder auffressen, 
was ich eigentlich schade fände.

> Die Huckepackplatine vermag ihr vollständiges Potential, messen bis
> 200MHz, nun mal erst richtig zu zeigen, wenn sicher gestellt ist das
> keine Filter die digitalisierten Signale wieder zunichte macht,
....
> Die nächste logische Konsequenz aus dem Welec ein Messgerät zu
> machen ist nun einmal der Plattformwechsel hin zum Leon-Design. Nicht
> zuletzt deswegen, weil es OpenSource ist und wir den Entwickler an der
> Strippe haben.

Keine Frage, das ist ein echtes Argument.

> Ich will nicht sagen das du die anderen vergrauelt hast (ich erinnere an
> die OS-Version), aber die Zusammenarbeit mit dir schien ja nicht ganz
> einfach zu sein. Mich wundert es dann nicht das die Leute dann
> irgendwann die Nase voll hatten.

Hmm, da fühle ich mich aber doch etwas mißverstanden muß ich sagen. Ich 
habe damals mehrfach erklärt warum ich gerne an einer eigenen Version 
der Firmware festhalten wollte. Ich habe alle Entwicklungen auch der 
OS-Version zur Verfügung gestellt und umgekehrt auch einige Sachen aus 
der OS-Version übernommen.

> Das sagt sich immer wunderbar einfach "Bau dir deine eigene Version..."
> Programmierung ist nun mal nicht jedermanns Metier,

Das ist schon klar, aber wenn man nicht selber programmierren kann ist 
man halt auf Andere angewiesen. Ich wollte nur auf die grundsätzlichen 
Möglichkeiten hinweisen, die sicherlich auch der Eine oder Andere hier 
nutzt. Ich versuche weiterhin auch die Vorschläge hier aus dem Forum 
einzuarbeiten und dabei auf Vorlieben der Mehrheit einzugehen.

> Wen wundert es, dass der ursprüngliche Entwicklerkern schon lange
> nicht mehr existent ist?

Das ist aber nichts Ungewöhnliches. Die Wenigsten widmen sich so 
langfristig einem Projekt, da irgendwann persönliche Umstände den Fokus 
auf andere Dinge lenken.

> Vielleicht lag das aber auch daran, dass dem Projekt eine RoadMap
> gefehlt hat, an der klar die Aufgaben und Ziele erkennbar gewesen wären.

mag sein.

> Ich mach dir das nicht mal zum Vorwurf Hayo, aber es muss auch mal klar
> gesagt werden, alles unterliegt deiner Laune. Und momentan liegt diese
> bei Spielereien, die die Funktionalität des Gerätes im Ursprung nicht
> verbessern.

Unbedingtes Ja. Das ganze ist für mich eine Spielwiese die ich in meiner 
Freizeit nutze um mich an Themen auszutoben mit denen ich aufgrund 
meiner beruflichen Tätigkeit leider nichts mehr zu tun habe, die ich 
aber mächtig interessant finde.

Das ich da zum Teil die Prioritäten bei der BF-Version vorgebe ist doch 
klar. Das würde jeder Andere auch machen, und das denke ich kann man mir 
doch nicht zum Vorwurf machen. Das war ja der Grund, warum ich neben der 
OS-Version meine eigene beibehalten hatte. Ich wollte für mich selbst 
die Prioritäten setzen können.


> Hätte Jörg sich nicht daran gemacht die Arbeit der
> Hardwareentwickler durch Integration der Ansteuerung der
> Huckepackplatine zu unterstützen würden wir heute noch darauf warten.

Da hast Du vermutlich Recht. Das lag aber leider auch daran, dass die 
Harwareentwickler die Sache nicht zuende gedacht hatten und mir die 
entsprechenden Informationen zur Ansteuerung fehlten. Wenn Jörg das 
nicht zuende gedacht und entwickelt hätte wäre es auch etwas schwierig 
geworden.

> Du hast deine beiden Huckepackplatinen ja nun auch weit über ein Jahr,
> ich nehme an die liegen immer noch schön verpackt?

Ist richtig, erst wollte ich mal Jörgs Fortschritte abwarten. Ich glaube 
es funktioniert zwar soweit schon, aber eine endgültige Rückmeldung über 
den Stand der Dinge mit Probemessungen und Screenshots fehlt noch. Ich 
vermute mal, dass Jörg beruflich auch recht eingespannt ist. Das wäre 
doch was für Dich, die Firmware unterstützt die Platine ja schon. Außer 
Jörg (und Dir?) hat aber wohl noch keiner Selbige eingebaut oder?

> Ich wundere mich nach wie vor, dass niemand der sich mit
> Huckepackplatinen eingedeckt hat das hier je moniert hat. Ob diese Leute
> mittlerweile auch resignieren?

Das glaube ich eher nicht. Ich denke es wird einfach nur in Ruhe 
abgewartet wie sich das entwickelt.

> ...aber wenn der Signalerfassungsteil schon fehlerhaft ist
> nützt der ganze Aufwand im Anschluss herzlich wenig, das Signal ist dann
> einfach unwiederbringlich hin. Irgendwie will das nur niemand einsehen.

Ganz so schlimm ist es auch wieder nicht, Die Signale werden in einem 
gewissen Frequenzband schon ganz anständig dargestellt. Ich habe da 
schon mehrfach den Vergleich mit dem Tektronix 2465A gemacht und fand 
das nicht so schlecht.

> Da ich aber merke das man hier als Einzelperson gegen Windmühlen oder
> eingesessene Altkonservative ankämpft...

Oha, wer soll sich denn den Schuh anziehen ein Alkonservativer zu sein? 
Ich bin ja selbst auch nicht mehr taufrisch, aber das wäre wohl etwas zu 
viel des Guten.

> und ich es offen gestanden auch
> leid bin mich hier immer und immer zu wiederholen geb ich jetzt Ruhe.

Das ist aber nicht der Sinn der Diskussionen hier. Es soll ja keiner 
Mundtot gemacht werden. Also laß Dich nicht davon abhalten Deine Meinung 
zu äußern.

> Ich sehe in den jüngsten Aktivitäten nur Spielereien.
Ja aber auch die erfreuen das Herz...

> Ziel sollte nach
> meiner Auffassung die Verbesserung der Basis sein
Ja da hast Du natürlich auch recht. Ich bin ja auch nicht abgeneigt, 
sondern stürze mich jetzt nur nicht gleich mit lautem Hurra in die 
Sache.

Ich habe aber die Absicht mein 2-Kanal Oszi als LEON Plattform 
umzufunktionieren und mal zu prüfen wie ich da weiter vorgehen kann.

Hinweise und Tips zur LEON Entwicklungs-Toolchain sind willkommen.

Gruß Hayo

von Guido (Gast)


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Sollten wir für das Leon-Design nicht ev. einen neuen Thread
öffnen? Es wird schon über lange Zeit parallel zum bisherigen
Stand verlaufen.

von Kurt B. (kurt)


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Hayo W. schrieb:
> Unbedingtes Ja. Das ganze ist für mich eine Spielwiese die ich in meiner
> Freizeit nutze um mich an Themen auszutoben mit denen ich aufgrund
> meiner beruflichen Tätigkeit leider nichts mehr zu tun habe, die ich
> aber mächtig interessant finde.

Die selben Themen könntest du auch auf dem Leon bearbeiten...
Auch müsste während der Arbeit am Leon die Nios Entwicklung nicht 
vollständig ruhen, obwohl meiner Meinugn nach deine Firmware sehr nahe 
an der Perfektion ist!

Hast du konkrete Probleme/Fragen zur Installation der Toolchain?

Fühlt sich jemand der stillen Mitleser die noch nichts zum Projekt 
beigetragen haben dazu berufen, die Anleitung zu erweitern?

von branadic (Gast)


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Hayo W. schrieb:
> Da hast Du vermutlich Recht. Das lag aber leider auch daran, dass die
> Harwareentwickler die Sache nicht zuende gedacht hatten und mir die
> entsprechenden Informationen zur Ansteuerung fehlten. Wenn Jörg das
> nicht zuende gedacht und entwickelt hätte wäre es auch etwas schwierig
> geworden.

Das möchte ich doch mal richtig stellen, wie das Ganze umgesetzt und 
angebunden werden sollte wurde vorgegeben. Das sich das als unpraktisch 
erwiesen hat und Jörg eine schönere Lösung gefunden hat ist eine andere 
Geschichte.

Hayo W. schrieb:
> Ist richtig, erst wollte ich mal Jörgs Fortschritte abwarten. Ich glaube
> es funktioniert zwar soweit schon, aber eine endgültige Rückmeldung über
> den Stand der Dinge mit Probemessungen und Screenshots fehlt noch. Ich
> vermute mal, dass Jörg beruflich auch recht eingespannt ist. Das wäre
> doch was für Dich, die Firmware unterstützt die Platine ja schon. Außer
> Jörg (und Dir?) hat aber wohl noch keiner Selbige eingebaut oder?

Die Rückmeldung kam, auch wenn der Allgemeinheit nur bedingt bunte 
Bildchen gezeigt worden sind. Von Walter sind auch Probemessungen 
veröffentlicht, die die Schwächen durch das öminöse Register eindeutig 
verdeutlicht haben, zugleich aber den wirklich flachen Amplitudengang 
der neuen Eingangsstufe dokumentieren. Was erwartet man noch?
Die Implementierung von Jörg funktioniert, auch das sollte mittlerweie 
bekannt sein.

Hayo W. schrieb:
> Ganz so schlimm ist es auch wieder nicht, Die Signale werden in einem
> gewissen Frequenzband schon ganz anständig dargestellt. Ich habe da
> schon mehrfach den Vergleich mit dem Tektronix 2465A gemacht und fand
> das nicht so schlecht.

Ich weiß nicht ob dein 2465A defekt ist oder du dir die Ergebnisse schön 
reden möchtest, mein 2465A und das menschliche Auge sagen etwas anderes. 
Bei 1GS und 10 Stützstellen bei einem 100MHz Sinussignal würde ich doch 
etwas anderes erwarten als das, was auf dem Welec zu sehen ist.

branadic

von Guido (Gast)


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branadic schrieb:
> Ich weiß nicht ob dein 2465A defekt ist oder du dir die Ergebnisse schön
> reden möchtest, mein 2465A und das menschliche Auge sagen etwas anderes.
> Bei 1GS und 10 Stützstellen bei einem 100MHz Sinussignal würde ich doch
> etwas anderes erwarten als das, was auf dem Welec zu sehen ist.

Mach das mal konkret und verweise nicht auf riesige pdf-Dateien, die
sich naturgemäß kein Schwein anschaut. Mein W2012A ist bis 100 MHz
spezifiziert, üblicherweise -3 dB, und kann viel mehr in diesem
Rahmen. Hast du vielleicht etwas falsch verstanden?

von branadic (Gast)


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Ach Guido,

nur weil du noch mit 14k-Modem unterwegs bist und dir vielleicht zu fein 
bist dir die Arbeit anderer anzuschauen heißt das nicht, dass die 
Messungen nicht dokumentiert worden sind. Um es dir mundgerecht zu 
kredenzen hier noch mal der direkte Link:

http://welecw2000a.sourceforge.net/docs/Hardware/PCB_messung_2.pdf

und nach wie vor findet man alles zum Thema Hardwareverbesserung hier:

http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/HardwareImprovement

branadic

von Guido (Gast)


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Nix Modem, DSL, aber nach 20 Sekunden habe ich den Downloadvorgang
mal wieder abgebrochen. Ich erwarte mir auch nichts neues davon.
Bilder mit der Huckepackplatine auf dem Welec, die einen Vorteil
belegen, gibt es wohl noch nicht. Auch Jörg wollte keine publizieren.
Sorry, deinen Messprotkollen traue ich soviel wie denen von jedem
anderen. Ist wahrscheinlich eine Berufskrankheit, hat sich bisher
aber immer bewährt.

Gruß, Guido

von branadic (Gast)


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Okay Guido, ich lasse es jetzt einfach dabei, bevor ich dir gegenüber 
ausfallend werde. Denk was du willst, ich lege keinen Wert auf deine 
Meinung!

branadic

von Kurt B. (kurt)


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Guido schrieb:
> Bilder mit der Huckepackplatine auf dem Welec, die einen Vorteil
> belegen, gibt es wohl noch nicht.

Doch. Sind in den PDFs. Aber wenn du nichtmal die Zeit hast, den 
Download abzuwarten, wird es dir auch zu viel Arbeit sein die Platinen 
ins Oszi einzubauen, oder?

von Guido (Gast)


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Naja Kurt, bestellt sind sie ja. Aber vllt. werde ich sie vor
dem Einbau noch durchmesen müssen?

Gruß, Guido

von branadic (Gast)


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Guido schrieb:
> Aber vllt. werde ich sie vor
> dem Einbau noch durchmesen müssen?

Ganz ehrlich Guido, das ist mehr als daneben und auch dir sollte langsam 
klar werden, dass du dich gerade lächerlich machst!

branadic

von Kurt B. (kurt)


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Ah, ok. Du bist DER Guido, ich dachte schon wir hätten 2. ;-)

Extern durchmessen dürfte Aufwändig werden. Besser mit Lupe/Mikroskop 
kontrollieren und alle Ein- und Ausgänge gegen Masse auf Kurzschluss 
prüfen.

von Guido (Gast)


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branadic schrieb:
> Ganz ehrlich Guido, das ist mehr als daneben und auch dir sollte langsam
> klar werden, dass du dich gerade lächerlich machst!

Immer langsam branadic. Auch andere Forumsteilnehmer sind
berufstätig und haben in diesem Zusammenhang Messmöglichkeiten, die
über den Hobbybereich hinausgehen. Aber auch hier zu Hause bin ich
nicht so karg ausgestattet, bis 500 MHz reicht es.

Jo Kurt, ich bins, im anderen Forum ja auch.

Grüße, Guido

von branadic (Gast)


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Guido schrieb:
> Immer langsam branadic. Auch andere Forumsteilnehmer sind
> berufstätig und haben in diesem Zusammenhang Messmöglichkeiten, die
> über den Hobbybereich hinausgehen. Aber auch hier zu Hause bin ich
> nicht so karg ausgestattet, bis 500 MHz reicht es.

Es hat auch niemand bestritten das auch du Messmöglichkeiten hast, aber 
jetzt daher zu kommen und zu meinen, nur wenn du die Messungen 
durchgeführt hast sind sie auch glaubwürdig ist armseelig und lächerlich 
hoch drei. Mit solchen Aussagen sorgst du selbst dafür, dass man die 
Achtung und den Respekt vor dir verliert, weil du ihn selbst für andere 
nicht aufbringst. Im Gegenteil, du strafst die Arbeit anderer damit ab. 
Schäm dich Guido und das meine ich ganz genau so wie ich es schreibe!

branadic

von Blue F. (blueflash)


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Hi branadic,

ich meinte auch nicht eine Rückmeldung über die grundsätzliche Funktion 
der Platine, die ich nicht in Zweifel ziehe, sondern vielleicht einige 
Screenshots mit Testsignalen die die korrekte Ansteuerung zeigen.

Weiterhin bietet ja die Platine die Möglichkeit den Meßbereich nach 
unten bis 1mV/div aufzubohren. Das habe ich aber bislang in der Firmware 
noch nicht berücksichtigt, weil ich nicht weiß ob das sinnvolle 
Ergebnisse liefert, oder das Ganze dann im Rauschen untergeht.

Auch die Skalierungsfaktoren sind wohl noch nicht auf dem letzten Stand.

Also salopp ausgedrückt ein paar Actionbilder der eingebauten Platine 
wären ganz nett. Jetzt wo die kalte Jahreszeit anfängt habe ich wohl 
auch eher die Zeit mal die Platine einzubauen die Du mir 
freundlicherweise schon bestückt hattest. Dann kann ich da vielleicht 
auch was zu beitragen.

Gruß Hayo

von branadic (Gast)


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Hayo W. schrieb:
> ich meinte auch nicht eine Rückmeldung über die grundsätzliche Funktion
> der Platine, die ich nicht in Zweifel ziehe, sondern vielleicht einige
> Screenshots mit Testsignalen die die korrekte Ansteuerung zeigen.

Soweit ich das weiß hat Jörg keinen Signalgenerator oder ähnliches. 
Zudem haben seine Messungen bisher am offenen Gerät stattgefunden und 
sind daher nicht 100% repräsentativ.

Hayo W. schrieb:
> Auch die Skalierungsfaktoren sind wohl noch nicht auf dem letzten Stand.

Theoretisch sollten sie das sein. Ich hatte ja das folgende ExcelSheet 
zur Verfüfung gestellt, mit dem sich die Skalierungsfaktoren für alle 
Einstellungen ermitteln lassen und anhand dessen man auch die 
notwendigen Einstellungen am PGA/VGA nachvollziehen kann:

http://welecw2000a.sourceforge.net/docs/Hardware/Welec-Huckepack-Settings-ScaleFactors.xls

Hayo W. schrieb:
> Also salopp ausgedrückt ein paar Actionbilder der eingebauten Platine
> wären ganz nett

Ich muss gestehen, dass ich von solchen bunten Bildern nicht sonderlich 
viel halte, da deren Aussagekraft zweifelhaft ist. Aber offenbar lässt 
man sich hier nur damit überzeuge, Diagramme und Grafiken scheinen eher 
zweitrangig zu sein.

Zudem hat Walter ja Bilder in seinen letzten Dokumentationen, auf die 
ich schon mehrfach verwiesen habe. Dazu muss man aber auch bereit sein 
sich die Zeit zu nehmen einen Blick auf die Dokumentation zu werfen. Die 
Prosa darin hält sich stark in Grenzen und nur die notwendigen Hinweise 
sind niedergeschrieben worden. Ansonsten sind Bilder und Grafiken zu 
sehen.

Wenn ich die Zeit finde werde ich bunte Bilder machen.

branadic

von Blue F. (blueflash)


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Kurt Bohnen schrieb:
> Hayo W. schrieb:
>> Unbedingtes Ja. Das ganze ist für mich eine Spielwiese die ich in meiner
>> Freizeit nutze um mich an Themen auszutoben mit denen ich aufgrund
>> meiner beruflichen Tätigkeit leider nichts mehr zu tun habe, die ich
>> aber mächtig interessant finde.
>
> Die selben Themen könntest du auch auf dem Leon bearbeiten...
Ja schon richtig, ich wollte auch nur grundsätzlich darauf hinweisen, 
dass das Ganze Projekt eigentlich nur Spielerei ist. Allerdings eine 
sehr interessante mit viel Lerneffekt.


> Auch müsste während der Arbeit am Leon die Nios Entwicklung nicht
> vollständig ruhen,
Das Problem ist da die verfügbare Zeit.

> Hast du konkrete Probleme/Fragen zur Installation der Toolchain?
Noch nicht. Ich muß mich erstmal durch die vorhandenen Informationen 
arbeiten, bevor ich da präzise Fragen stellen kann.

Grundsätzlich sieht meine Arbeitsliste so aus:

1. LEON Demo zum Laufen kriegen. Diesen Schritt hatte ich ja schon mal 
in Angriff genommen, war aber leider gescheitert. Bevor das nicht klappt 
brauche ich wohl gar nicht erst weiter zu machen.

2. C/C++ Entwicklungsumgebung (SDK) installieren und ein eigenes 
Testkompilat erstellen um die grundsätzliche Funktionalität zu 
überprüfen.

3. Grundsätzliche Gedanken machen zur zukünftigen Programmstruktur.

4. Die NIOS-Firmware evtl. an diese Struktur anpassen um 
Plattformübergreifend entwickeln zu können.

5. Die vorhandenen LEON Hardwaretreiberroutinen für die neue 
Programmstruktur portieren/anpassen

6. Schritt für Schritt die neue Firmware implementieren.


Gibt es für das SDK auch schon Anleitungen? Für welche Betriebssysteme 
gibt es die Entwicklungsumgebung? (Windows?, Linux?) Wo kriege ich das 
SDK her?

Dazu gibt es vermutlich auch schon Anleitungen, aber ich bin da noch 
nicht so weit vorgedrungen. Es gibt da also noch einiges zu tun.

Übrigens sind die fehlenden zwei Kanäle nicht die einzige Einschränkung. 
Das LEON-Design unterstützt nur einen UART. D.h. es gibt nur entweder 
eine RS232 oder eine USB-Unterstützung. Welches von beiden Alex da jetzt 
vorgesehen hat muß ich noch prüfen.


Gruß Hayo

von Guido (Gast)


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Hi branadic,

darf ich wieder aufhören mich zu schämen? ;-)

Gruß, Guido

von Michael D. (mike0815)


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Jetzt muß ich mal lachen, denn manchmal kann es schon lustig mit euch 
sein!!!

Gruß Michael

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hier ist ja was los!

Wollte auch schon länger mal was schreiben, zum Thema Leon, 
Software-Migration, Zeitpläne.

Zeitpläne und Hobbyprojekte passen schon mal gar nicht zusammen. 
Erwartungshaltungen auch nicht, denn wir reden hier von Dingen die Leute 
in ihrer Freizeit tun. Wieviel sie davon aufbringen und woran sie Spaß 
haben ist ihnen schwer vorzuschreiben.

Ich habe selbst das Leon-Design noch nicht ausprobiert. Eine 
geschlossene und aktuelle Anleitung wie dafür vorzugehen ist wäre 
natürlich eine prima Hilfe. Nur falls das noch nicht zusammengetragen 
ist. Das kann auch jemand tun der nicht entwickelt.

Ich will da "irgendwann" aber mit Sicherheit ran. Vorher gibt es 
dummerweise noch 2 andere große Hobbyprojekte abzuschließen, und meine 
Ehe gilt es auch zu erhalten. Deshalb bin ich nur so sporadisch dabei.
Die Voraussetzungen sind eigentlich prima: Ich bin hauptberuflich 
langjähriger Softwareentwickler im Embedded-Bereich, unsere Firma macht 
anspruchsvolle ASIC- und FPGA-Designs. Ich kann selbst leider kein HDL, 
aber könnte Alex' Design zu gegebener Zeit mal mit den Profis im 
Kollegenkreis durchgehen. Davon verspreche ich mir noch was, denn mit 
Verlaub und allem Respekt, Alex hat(te) da noch nicht so viel Erfahrung. 
Spatzen auf dem Dach, zugegeben.

Branadic hat meinen Vorschlag einer Hardware-Abstraktionsschicht 
zitiert, und Hayo ihn als möglicherweise performancefressend kritisiert. 
Das sehe ich nicht so, dann wären die Schnittstellen falsch gewählt bzw 
implementiert.
Im Gegenteil, ich denke ordentliche Interfaces wären sogar ein Gewinn. 
In der Nios-Software fallen mir ständig (naja, wenn ich denn mal da 
reingucken muß) ungeschickte Dinge auf. Wenn der Autor Datenstrukturen , 
Arrays, und das Schlüsselwort "const" gekannt hätte wäre auch schon viel 
gewonnen.

Das "Schlimmste" was passieren könnte wäre wenn Hayo sich abguckt wie 
die Leon-Hardware bedient wird und das dann alternativ in die 
Nios-Software reinzwingt. Dann hätten wir ein noch unwartbareres Monster 
als jetzt schon.
Eine ordentliche Struktur sollte vorher schon her. Meine vielleicht 
etwas zu naive Vorstellung der Vorgehensweise wäre:
- Zusammentragen der Hardwareansteuerung in beiden Designs
- Definition der Schnittstellen, z.B. mit Doxygen
- gemeinsamen Build-Flow für beide Platformen aufsetzen
- Implementation dieser unteren Schichten
- Portierung von Codeteilen aus dem Nios-Design, bzw. ordentliche 
Neuimplementation nach schlechter Vorlage
- Weiterentwicklung

Natürlich ist das erstmal eine Konsolidierungsphase oder gar ein Schritt 
zurück, bevor es dann viel besser weitergehen kann. Und macht 
wohlmöglich keinen Spaß, siehe oben. Aber wird früher oder später 
kommen, daran glaube ich schon.

Ich habe mal etliche Jahre in einem recht großen Open-Source Projekt 
mitgearbeitet (www.rockbox.org), war zeitweilig einer der 
Hauptentwickler. Aus deren FAQ, ich könnte es nicht besser ausdrücken:

Why are you developing X when you should be doing Y?

You make the common mistake of confusing Rockbox development with that 
of commercial projects. There is not much of an agenda for the 
development of Rockbox. Anyone who wants to write new features can do 
that.

If there is a current "huge emphasis" on the X functionality, it is 
because one or more developers, decided he/they wanted to write it. It's 
not because "Rockbox project management" decided function X is a more 
important feature than anything else.

That is the nature of free software: people write code that scratches 
their own itches, or that simply is fun to write. Everybody working with 
Rockbox is doing it for fun. A wide or narrow audience actually has only 
little bearing on the choice of features to implement.

The moment someone with a bit of time to spare and the necessary 
programming skills (or a will to learn them) feels function Y is a 
sufficiently useful feature, it will be written.

(That could be you.)


@Hayo: habe ich mal irgendwo gelesen, daß du in oder bei Hamburg wohnst? 
Demnächst könnte ich da in der Nähe sein, vielleicht können wir uns mal 
zusammenhocken.

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Jörg,

habe Deine Email heute morgen erhalten und kurz beantwortet. Leider 
komme ich hier in der Firma über den Proxy nicht an meine Emails, daher 
hier meine Gedanken zu dem LEON-Projekt.

Mein anfängliches Zögern beruht unter anderem darauf, dass ich 
eigentlich ungern halbe Sachen machen möchte wenn sich hier die 
Möglichkeit bietet die Firmware neu aufzusetzen.

Das wiederum bedeutet aber (hatte ich ja schon angedeutet), dass die 
NIOS-Firmware auf die neue Struktur angepasst werden müßte um beide 
Plattformen weiterhin parallel supporten zu können.

Und genau dieser zeitliche Aufwand hat mich etwas abgeschreckt. Aber ich 
bin eigentlich Deiner Meinung, dass man nicht die LEON-Plattform nach 
den alten NIOS-Strukturen ausrichten sollte sondern umgekehrt.

Ehrlicherweise muß ich zugeben das mir hier etwas die Erfahrung fehlt, 
da ich bislang nur sehr hardwarenah (Studium) und danach nur noch im 
SAP-Umfeld Software entwickelt habe.

Du erwähnst z.b. ein Tool wie Doxygen, da bräuchte ich dann etwas 
Nachhilfe. Bin aber auf jeden Fall interessiert etwas dazuzulernen.

Ich denke es gibt da einige Ideen auszutauschen und es kommt auch dem 
NIOS-Projekt zu Gute wenn die Softwarebasis mal geradegerückt wird.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Hatte gerade etwas Zeit und habe mal Doxygen runtergeladen und 
ausprobiert. Nicht übel! Das macht ja eine ganz nette Übersicht und ist 
einfacher zu bedienen als ich dachte.

Was dabei besonders auffällt ist ein Punkt der mir auch schon länger am 
Herzen liegt - die Namenskonvention.

Es gibt da ein ziemliches Durcheinander bei der Namensgebung, das auf 
jeden Fall beseitigt werden muß um eine vernünftige Basis zu schaffen.

Gruß Hayo

von Robert S. (razer) Benutzerseite


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Hayo W. schrieb:
> Was dabei besonders auffällt ist ein Punkt der mir auch schon länger am
> Herzen liegt - die Namenskonvention.

Crazor hat sich schon vor zeiten dazu mal Gedacnken gemacht und einen 
Coding Standard am Wiki verfasst: 
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/CodingStyle

Vielleicht lässt sich auf den aufsetzten oder er sich anpassen.

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Robert,

das ist ein guter Hinweis. Den Beitrag kannte ich noch nicht. Zu 95% 
stimme ich den Vorschlägen zu und setze das bei meinem Coding auch schon 
so um.

Nur beim Identifier Naming benutze ich entgegen Crazors Vorschlag 
eigentlich ganz gern den CamelCaseStyle und nicht so gerne den c_style, 
da dieser die Bezeichner oft ziemlich in die Länge zieht. Manchmal 
benutze ich auch Kombinationen davon (ist natürlich nicht ganz 
konsistent dann).

Aber da müßte man sich dann eben festlegen, da das die Lesbarkeit des 
Codes wesentlich beeinflussen kann.

Leider hat sich der WELEC-Programmierer einen Dreck um irgendwelche 
Namenskonventionen geschert und so fliegen da Unmengen von 
unterschiedlichen Bezeichnern durch die Firmware. Da eine Linie 
reinzubringen ist schon etlicher Aufwand.

Dazu kommt, dass sämtlich Variable global deklariert sind. Ich würde da 
eigentlich etliche Variablen lieber je nach Kontext in die 
entsprechenden Klassen verlegen.

All das ist ne Menge Arbeit, die nach außen keinerlei sichtbare 
Auswirkungen hat, aber zukünftige Entwicklungen begünstigt.

Gruß Hayo

von manfred.h (Gast)


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Hallo Kollegen,

habe aus alter Gewohnheit wieder einmal ins Forum reingeschaut. Dabei 
habe ich bemerkt, dass ihr gute Fortschritte macht. Gratulation.

Ich selber habe meinem defekten Oszi noch eine Chance gegeben und es 
meinem Sohn nach Wien zur Reparatur geschickt. Sollte der nichts 
ausrichten, was zu befürchten ist, kann ich das Oszi oder einzelne Teile 
davon eventuell Interessenten von euch zuschicken. Aber bitte noch etwas 
Geduld. Ihr lest dann davon.

Habe mich inzwischen mit einem OWON eingedeckt, da es von WELEC ja keine 
Geräte mehr gibt. Bin damit im Moment sehr zufrieden und kann so weiter 
meinem Hobby frönen :-)

Manfred

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Manfred,

schreib doch mal ein paar Details zu Deinem neuen Spielzeug. Mich würde 
mal interessieren mit welchen Eckdaten das Gerät aufwartet und ob die 
Spezifikationen auch wirklich so zutreffen.

Ist die Firmware einigermaßen Bugfrei?

Welches Gerät (Typenbezeichnung) ist es denn?

Gruß Hayo

von manfred.h (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Hayo,

wollte nicht allzuviel für ein neues DSO ausgeben. Es gibt bei EBAY den 
100MHz-2Kanaler OWON SDS7102 um 337 Euro, dazu kommen 17Euro Zoll, 
Versand ist gratis. Ich habe eine LiPo-Batterie und den VGA-Ausgang 
dazugekauft (+72Euro), also alles in allem 426,-. Mangels Testequipment 
kann ich nicht sagen, wie genau die Spezifikationen eingehalten werden.

Auffallend: sehr schnelle Lieferung aus Hongkong in 3 Tagen, handlich, 
leicht, 4 Stundenbetrieb mit Batterie, beeindruckender 
800x600-SVGA-Bildschim, gute Triggerung (Combitrigger geht ab) auf jeden 
Kanal alternierend möglich, 2mV bis 50V, wenig Rauschen, 10M 
Speichertiefe (tolle Sache), Timebase 2ns/div bis 100s/div, 1GS/s, wobei 
gestoppt und dann weit in die Tiefe gezoomt werden kann, 2 verschiedene 
Automatikmessungen, diverse Speichermöglichkeiten, auch von ganzen 
Serien bis zu 1000 Bilder, usw...

Die Firmware ist an etlichen Punkten verbesserungsfähig, das hättest du 
besser hingekriegt. Die Hardware scheint ok zu sein. Für meine 
Bedürfnisse wirklich ein beeindruckendes Gerät.

Anbei noch ein Bild Einer Messung von heute.

Manfred

von Rainer W. (rawi)


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manfred.h schrieb:
> Anbei noch ein Bild Einer Messung von heute.

Da sind sie wieder - die Zeitangaben der Cursor bezogen auf den 
Triggerzeitpunkt ;-)

Gruß
Rainer

von Sandro (Gast)


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@Manfred

SDS7102 compared to W2022A is more expensive and buggy,see on 
youtube.And
with Welec we have electrical diagrams and a continuos improvement..
Regards

Sandro

von Blue F. (blueflash)


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You are right Sandro,

but I have to admit that features like VGA-Output, big 800x600 TFT, deep 
memory and LiIo- Accu are nice to have.

Another interesting thing I found about it is the (perhaps) possibility 
to hack the DSO to the next higher bandwidth level. The bandwidth is 
limited by the LMH6518 amplifier which bandwidth can be set up to 900 
MHz by SPI programming - fascinating.

On the other side the chinese developers made some bad (HF) mistakes on 
the PCB-design and finishing. Some of them can (perhaps) be corrected by 
Yourself (like floating grounds or unshielded cables).

I'm flirting with the idea to get one (SDS8102 / 2GHz) as template for 
some new ideas and reference for our WELEC.

Maybe we need a new OWON thread...   ;-)

Regards Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Ok ich hab es gemacht! Das SDS8102 ist bestellt.

Sollte bis zum Wochenende da sein. Habe es allerdings beim deutschen 
Importeur bestellt da mir Garantie und Rückgabemöglichkeit den Aufpreis 
wert sind.

Das dürfte ein interessanter Vergleich werden. Mal sehen was man für 
unser WELEC so abkupfern kann :-).

Gruß Hayo

von branadic (Gast)


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Ich gehe schwer davon aus, dass du dir das fünfteilige Video auf 
"duröhre" angeschaut hast?
So viel mehr als den alternierenden Trigger wirst du auch nicht finden. 
Und soweit ich die Kritik vernommen habe scheint auch das Owon 
erhebliche Schwächen in Hard- und Software aufzuweisen. Als Beispiel sei 
nur mal der Triggerausgang genannt.

Ist dagegen bekannt, dass Rigol in die 600MHz (DS6062 und DS6064) und 
1GHz-Klasse (DS6102 und DS6104) vorgedrungen ist? Damit hebt sich Rigol 
von den anderen Geräten wieder etwas ab.

branadic

von Blue F. (blueflash)


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Ja die Videos kenne ich.

Zur Firmware:

Der Händler in Chemniz sagte mir, dass die neueste Firmwareversion drauf 
ist (von letzter Woche). Alle bislang bekannten Fehler sollen wohl 
behoben sein, mal sehen...

Zur Hardware:

Ja, ich weiß von einigen Fehlern im Design. Nachdem was ich gesehen habe 
kann man aber einige selbst beheben bzw. zumindest verbessern.

Wenn das Ding sich als überbezahlte Brotdose entpuppt schicke ich es 
einfach zurück. Das ist eben der Vorteil beim einheimischen Händler, 
auch wenn er etwas teurer ist als die Direktimporte. Über ein RIGOL 
hatte ich auch schon nachgedacht, auch über ein Hantek. Bei letzterem 
finde ich es sehr charmant, dass da Linux drauf läuft.

Letztlich fand ich aber das OWON am interessantesten. Bei meiner Auswahl 
war mir die Bandbreite nicht ganz so wichtig, da mein Bedarf deutlich 
unter 100MHz liegt, und das SDS8102 bis ca. 150MHz sinusförmige Signale 
noch ganz akkurat darstellt (es gibt da irgendwo einen deutschen Test). 
Wichtiger war mir die höhere Abtastrate von 2GHz, weil man dann mehr 
echte Meßpunkte hat und das dargestellte Signal dann auch mehr der 
Wirklichkeit entspricht.

Btw, was ich interessant finde ist die theoretische Möglichkeit die 
Bandbreite aufzubohren in dem man den Eingangsverstärker umprogrammiert 
(wie auch immer).

Gruß Hayo

von branadic (Gast)


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Der Eingangsverstärker hat den gleichen VGA an Board wie auch die 
Huckepackplatine, den LMH6518 und der wird via SPI konfiguriert. 
Allerdings macht das "Aufbohren" nur begrenzt Sinn, da zum Einen Nyquist 
die Finger mit im Spiel hat, zum Anderen sind bei denen weitere Bauteile 
im Signalpfad, die die Bandbreite bereits vorher begrenzen.

http://www.mikrocontroller.net/attachment/122374/Owon_input.pdf

aus dem Thread:

Beitrag "Neue OWON-Oszilloskope? Owon SDS6062 60MHz"


branadic

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hayo W. schrieb:
> Das SDS8102 ist bestellt.

Gibt es da einen Ansatz, eigene Software reinzukriegen? Sprich, ist das 
Ding offen?

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Ok, genug gemutmaßt!

Das Teil ist um 14:00 angekommen (hitverdächtig schnell - gestern 
bestellt!) und ich bin seitdem am Testen.

Erster Eindruck:
Keine überberbezahlte Brotdose sondern für den Hausgebrauch eine feine 
Sache. Das Menü empfinde ich als etwas umständlich im Vergleich zu 
unserem Baby, aber man kommt recht schnell damit klar. Wie schon öfters 
in einigen Foren angemerkt ist die Haptik der Menüknöpfe mit dem "Klick" 
nicht so schön wie unsere Softbuttons, aber es funktiomniert.

Die Drehknöpfe sind leider nicht wie unsere gummiert, sondern nur aus 
Plastik. Das hört sich aber schlimmer an als es ist. Es läßt sich 
trotzdem recht gut bedienen.

Was mir etwas besser gefällt als beim WELEC, das ist der Umstand, dass 
die Drehencoder für die Funktionen die häufiges Drehen erfordern 
(Zerolevel-Verstellung, Pretrigger-Scrolling etc.) keine Rastung haben. 
Sie fühlen sich also an wie Analogdrehknöpfe und "rattern" daher auch 
nicht.

Auch der Trigger macht einen sehr stabilen Eindruck. Die einzelnen 
Triggeroptionen werde ich noch testen.

Ich werde also wohl das Teil nicht wieder zurückschicken sondern für 
weitere Vergleiche behalten. Ich habe ja auch noch etwas Zeit mir das zu 
überlegen.

Grundsätzlich macht die Firmware erstmal einen stabilen Eindruck - 
Fehler konnte ich auf die Schnelle noch keine finden.


@Branadic

> Der Eingangsverstärker hat den gleichen VGA an Board wie auch die
> Huckepackplatine, den LMH6518 und der wird via SPI konfiguriert.

Das ist ja Witz an der Sache!

Die Hinweise kannte ich schon, danke. Grundsätzlich gehe ich aber schon 
davon aus, dass eine Umprogrammierung die Bandbreite auf 200 oder 300MHz 
erhöt.


@Jörg

Soweit ich weiß gibt es da momentan noch nichts Aktuelles. Dafür ist die 
Büchse wohl noch zu neu. Aber so wie die sich verkauft wird das wohl 
nicht ausbleiben. Die original Firmware ist wohl, wie ich irgendwo 
gelesen habe, verschlüsselt.

Ich dachte beim Bandbreitenhack auch an die Möglichkeit da an den SPI 
einfach andere Hardware dranzuhängen, die die Initialisierung macht.

Wenn Du am 3.12. vorbeikommsz kannst Du Dir ja ein eigenes Bild von dem 
Gerät machen.

So, werd jetzt noch ein wenig rumspielen, wär ja gelacht wenn ich nicht 
doch noch ein paar Fehler finde. Ein genauerer Vergleich mit unserem 
Schätzchen folgt natürlich auch noch.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Rainer W. schrieb:

> Da sind sie wieder - die Zeitangaben der Cursor bezogen auf den
> Triggerzeitpunkt ;-)

Du hast recht, beim Owon sind alle Horizontalangaben auf den 
Triggerzeitpunkt bezogen. Ich stelle aber beim Testen an einigen Stellen 
fest, dass das nicht immer so praktisch ist. Am Besten man kann es sich 
so einstellen wie man es braucht...

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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So,

da das Thema etwas umfangreicher werden könnte, hab ich mal einen 
Parallel-Thread aufgemacht.

Beitrag "WELEC W2000A vs. OWON SDS8102"


Da werde ich dann den Vergleich fortführen. Hab auch schon die erste 
Macke gefunden :-).

Gruß Hayo

von wirehead (Gast)


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Falls mir jemand eine defekte Mainboardplatine zukommen lassen möchte 
könnte ich ein deteiliertes Röntgenbild anfertigen. Dann könnte man 
vieleicht die Verbindungen der Adcs sehen.
Ansonzten muss ich meine ausbauen was etwas dauern kann.

Gruß
Torsten

von Blue F. (blueflash)


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Cool, wie kommst Du denn zu sowas? Ein Röntgengerät hat man ja 
eigentlich nicht so im heimischen Bastelzubehör oder?

Und wie verkraften die Bauteile die Strahlung? Ist das unkritisch?

Gruß Hayo

von Stephan S. (outsider)


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Hayo W. schrieb:
> Was mir etwas besser gefällt als beim WELEC, das ist der Umstand, dass
> die Drehencoder für die Funktionen die häufiges Drehen erfordern
> (Zerolevel-Verstellung, Pretrigger-Scrolling etc.) keine Rastung haben.
> Sie fühlen sich also an wie Analogdrehknöpfe und "rattern" daher auch
> nicht.

Da wurde ja auch schon einiges versucht andere Encoder aufzutreiben, was 
aber immer auch recht teuer wäre. Hat sich die eingebauten Encoder im 
Welec mal jemand genau angeschaut? Ich hab mir überlegt ob man da nicht 
irgendwo mit dem Seitenscheider ansetzen könnte und einfach den 
Rastmechanismus rauszwickt oder blockiert. Käme man da irgendwie ran?

von Sunny (Gast)


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Hi,

den Versuch das PCB zu röntgen hab ich auch schon gemacht. Auf einem 
medizinischem Röntgengerät. Den Bauteilen hat es auf jeden Fall nicht 
geschadet. Das Ergebnis war aber nicht sehr aufschlussreich. Man 
erkannte zwar die einzelnen Bauteile und auch die Die-Träger und Pins, 
Details wie die Leitungen auf und im PCB waren aber leider nicht zu 
erkennen. Auch mit einem höher auflösendem Gerät wird es wohl schwierig 
da das massive Innenleben der IC's die "Sicht" auf die darunter 
liegenden feinen Strukturen versperrt.

Gruß Sunny

von Blue F. (blueflash)


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Stephan S. schrieb:

> Ich hab mir überlegt ob man da nicht
> irgendwo mit dem Seitenscheider ansetzen könnte und einfach den
> Rastmechanismus rauszwickt oder blockiert. Käme man da irgendwie ran?

Hab ich noch nicht gesehen. Wenn man die Feder von außen einfach 
beseitigen könnte wäre das natürlich nicht schlecht. Dann würde ich bei 
mir sofort einige Encoder davon befreien.

Hayo

von branadic (Gast)


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Hayo W. schrieb:
>> Ich hab mir überlegt ob man da nicht
>> irgendwo mit dem Seitenscheider ansetzen könnte und einfach den
>> Rastmechanismus rauszwickt oder blockiert. Käme man da irgendwie ran?
>
> Hab ich noch nicht gesehen. Wenn man die Feder von außen einfach
> beseitigen könnte wäre das natürlich nicht schlecht. Dann würde ich bei
> mir sofort einige Encoder davon befreien.

Ich kann euch verraten dass das nicht geht, die Encoder sind wie sie 
sind. Die einzige Möglichkeit die ihr habt, kauft euch die Alps-Encoder 
bspw. von Reichelt STEC11B04. Vielleicht gibt es die anderswo noch 
günstiger. Die sind kompatibel, lediglich die Welle ist als geschlitzen 
Welle ausgeführt und haben Impulse: 15 / Rastungen: 30.
Man müsste also die Welle passend auf die Encoderknöpfe 
zurechtfeilen/fräsenDie Rastung ist um Welten weicher und nicht so hart 
wie bei den Welec-Encodern. Selbst die Variante mit Taster STEC11B03 
fühlt sich gut an.
Warum ist eigentlich noch niemand das Front-Panel angegangen? Das ist ja 
nur eine 2-lagige Platine. Man könnte die überarbeiten und gleich ein 
paar Encoder mit Taster an den richtigen Stellen vorsehen. Außer den 
Softbuttons ist das ja keine große Sache. Sonderlich teuer dürfte eine 
solche Leiterplatte auch nicht werden, selbst mit Gold-Finish.

branadic

von Jörg H. (idc-dragon)


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Die ALPS-Encoder gibt es auch "voll kompatibel", mit abgeflachter Welle. 
Ich hatte mir damals Darisus als möglichen Lieferanten rausgesucht.

Das Frontpanel überarbeiten habe ich auch mal kurz erwogen, wenn auch 
aus anderem Grund: um das LCD weiter nach vorne zu setzen. Derzeit würde 
es mit dem Platinenfortsatz der die Softbuttons trägt kollidieren.
So eine Platine wäre recht groß und daher nicht ganz billig. Ein paar 
Encoder mit Taster bekäme man bestimmt leicht fliegend verdrahtet. Es 
sind eh nur 4 Eingänge frei.

Jörg

von branadic (Gast)


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Ich habe mich bei Alps mal etwas umgeschaut und folgende Encoder 
herausgesucht:

Kanal-Offset: ohne Rastung, ohne Schalter --> EC11E1530401
Vertikalablenkung: mit Rastung, ohne Schalter --> EC11E15204A3
Horizontalablenkung: mit Rastung, ohne Schalter --> EC11E15204A3
Triggerzeitpunkt: ohne Rastung, mit Schalter --> EC11E153440D
Triggerlevel: ohne Rastung, mit Schalter --> EC11E153440D
Multifunktionsencoder: ohne Rastung, mit Schalter --> EC11E153440D

Alle Encoder haben 15 Impulse pro Umdrehung.
Zu den Schalterfunktionen:

Multifunktionsencoder: frei konfigurierbar für Menufunktionen
Triggerzeitpunkt: ein Druck stellt zurück auf 50%
Triggerlevel: ein Druck stellt auf 50% Triggerlevel oder auf Null

Damit wären 3 von 4 freien Eingängen belegt.

branadic

von Thomas (kosmos)


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ich denke das mehr Impulse besser wären um feinfühliger scrollen zu 
können, die kann man bei der Auswertung immer noch runterrechnen, wenn 
aber Impulse fehlen kann man keinen mehr dazuzaubern. Nach einigen 
Impulsen kann man das Scrollen dann softwaretechnisch immer noch 
beschleunigen.

von Blue F. (blueflash)


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Das sehe ich auch so.

von Stephan S. (outsider)


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Also ich glaub ich will nicht so viel Geld für ein neues Frontpanel und 
ne Menge neuer Encoder ausgeben. Das läppert sich bei so vielen Encodern 
ganz schön. Ich dachte halt einfach nur dass es vielleicht eine 
Einfachstlösung gibt um die Rastung los zu kriegen. Vielleicht kann man 
das Gehäuse ja irgendwo anbohren oder aufbiegen um an den Mechanismus 
ranzukommen. Vielleicht müsste man mal einen opfern und zerlegen. Oder 
röntgen. Ich bin jetzt noch eine Woche in China, aber dann könnte ich 
mich der Sache mal annehmen.

von Jörg H. (idc-dragon)


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branadic schrieb:
> Alle Encoder haben 15 Impulse pro Umdrehung.

Aber 30 (zarte) Rastungen, hier gab es nachfolgend wohl 
Mißverständnisse.
Die Kurbelei bliebe also unverändert, aber fühlt sich besser an und es 
gibt optional eine Taste.

Wir müßten noch klären, ob das FPGA die letzten 4 Bits auch der Software 
zur Verfügung stellt.

Jörg

von branadic (Gast)


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Stephan S. schrieb:
> Also ich glaub ich will nicht so viel Geld für ein neues Frontpanel und
> ne Menge neuer Encoder ausgeben.

Angenommen man nimmt alle mit zarter Rastung, wie Jörg das so schön 
formuliert hat, dann käme der Preis für ein 4-Kanalgerät gerade mal auf 
27,-€ zzgl. Versand, dafür hätte man dann drei zusätzliche Taster.

9x EC11E15204A3 + 3x EC11E15244G1

Ein 2-Kanalgerät käme auf 18,-€.

5x EC11E15204A3 + 3x EC11E15244G1

Ich finde das jetzt nicht so viel wie du das erscheinen lassen wolltest.

branadic

von Stephan S. (outsider)


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Das ist tatsächlichnicht so viel wie ich dachte. Wo gibts die denn zu 
dem Preis? Ich hatte die teurer in Erinnerung.

Wenn wir ein paar Leute mehr zusammen kriegen würden, dann sind auch die 
Leiterplatten nicht so teuer. Leiterplattenfläche ist garnicht so teuer 
wenn die Stückzahlen höher werden. Nur bei einstelligen Stückzahlen ists 
immer unangenehm teuer.

von branadic (Gast)


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Es kommt ganz darauf an, wo man die bestellt, Darisus wurde ja als 
mögliche Quelle genannt. Es gibt aber auch noch andere Distributoren wie 
RS etc.

Ich habe noch mal drüber geschlafen und finde, dass es eine gute Idee 
ist alle bis auf die Encoder für die Ablenkungen zu tauschen. Diese 
gehen recht schwer und fühlen sich daher wie Schalter an. Das würde ich 
so auch lassen wollen. Alle anderen Encoder werden gegen solche mit 
zarter Rastung getauscht. Die Encoder für Triggerlevel, Triggerposition 
und der Multifunktionsencoder gegen solche mit Taster. Ich für meinen 
Teil denke, dass das die beste Kombination ist, mit einem guten Spektrum 
an Haptik.

Das käme dann 24,50€ zzgl. Mwst. für ein 4-Kanäler gleich.

branadic

von Alexis S. (seraptin)


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Da währe ich auch mit dabei! Ich hatte sowas schon länger vor, 
allerdings bin ich wie so oft einfach nicht dazu gekommen.

Um ehrlich zu sein sind die Taster einer der Punkte die mich am meissten 
stören am Welec. Hier schonmal vielen Dank an branadic für die 
Recherchearbeit und die ganzen Hardwareverbesserungen :)

von Stephan S. (outsider)


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Wie wäre das dann mit den Tastern? Würden die original Drehknöpfe noch 
passen? Was ich nicht wollte, wäre ein Oszi was dann auf den ersten 
Blick verbastelt aussieht weil die Knöpfe zu weit raus stehen müssen um 
noch weg zum Drücken zu haben, oder abgesägte oder abgefeilte Knöpfe um 
den Weg zu ermöglichen.

Und wenn schon eine neue Leiterplatte gemacht wird: gibts sonst noch was 
anderes was da mit drauf könnte? Könnte ja auch was sein, was jetzt 
garnicht mal unbedingt was mit der Bedienung zu tun hat.

von Kurt B. (kurt)


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An alle Sammelbesteller: Bitte beachtet meine Infos und Updates im 
Hardware Thread!

[Alle Bestellungen die keinen USB-Host enthalten sind fertig verpackt 
und werden morgen abgeschickt.]

von Blue F. (blueflash)


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Ich wäre bei einer Sammelbestellung bzgl. Drehencoder und Platine mit 
einem Statz für das 4-Kanal und einem Satz für das Zweikanalgerät dabei. 
Unter Umständen hätte mein Kumpel auch noch Interesse für sein W2022A.

Übrigens ist das mit den Drucktasten im Encoder wirklich sehr praktzisch 
wie ich beim OWON feststelle. Allerdings finde ich den Kraftaufwand für 
das Auslösen etwas zu hoch. Man schiebt das Gerät wenn es frei steht 
dann über den Tisch.

Gruß Hayo

von Kurt B. (kurt)


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Die Sammelbestellung werde ich dann auch noch übernehmen.
Alle Interessenten melden sich bitte an meine sourceforge Adresse (zu 
finden auf 
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/collectiveorder)

Die USB-Host Sammelbesteller würden keinen Versand zahlen. Alle anderen 
2,50€.

Preis für 2 Kanäle: 21,07€ inkl. Steuer (+ Versand)
Preis für 4 Kanäle: 29,21€ inkl. Steuer (+ Versand)

Wenn es genug Mengenrabatt gibt, wird es auch noch etwas günstiger.

von Guido (Gast)


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Sind die Drehencoder dann auf der Originalplatine?

von Kurt B. (kurt)


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Ja.

von Thomas (kosmos)


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nochmal langsam, was sind das für andere Drehencoder? Mehr 
Impulse/Umdrehungen oder nur ein weicheres rasten + Kontakt zum drücken?

von Marc B. (tvdog)


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Hallo Kurt,

ich wäre auch dabei beim Austausch der Encoder in meinem W2022A.
Du hast PN.

Vielen Dank nochmals.

Gruß
Marc

von Sebastian S. (sebastian_s47)


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Hallo,
ich würde vorschlagen, die Diskussion zu den Dreh-Encodern im 
Hardware-Thread weiter zu führen 
(Beitrag "Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware") - genügt ja 
wenn hier ein Hinweis dazu steht und dann im anderen Thread die Details 
geklärt werden.

Gruß
Sebastian

von Jörg H. (idc-dragon)


Angehängte Dateien:

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Ich habe mal das Startverhalten der Software beschleunigt. Mein 4Kanäler 
braucht nun nur noch 9 Sekunden vom Einschalten bis zum Wellenzappeln, 
vorher waren es 18 Sekunden. Also doppelt so schnell.  :-)

Und das mit 2 ganz einfachen Maßnamen, da waren immense Warteschleifen:

1.) beim LED-Selbsttest schalte ich die LEDs nur noch ein, kein Geblinke 
mehr, das abgewartet wurde bevor es weitergeht

2.) der Splash-Screen macht keine künstliche Verzögerung des 
Bootvorgangs mehr. Er ist trotzdem knapp 2 Sekunden zu sehen währen das 
Oszi zuende initialisiert. Wer sich sehr dafür interessiert kann ja 
später mit Utility->About in Ruhe nachschauen.

Anbei die Firmware und auch der Quellcode, zur besseren Auffindbarkeit 
haben meine bescheidenen Änderungen einen Kompilerschalter "QUICKSTART" 
drumrum. Ich hoffe Hayo mag das einpflegen, auch wenn er kürzer 
gewürdigt wird.

Wenn man das ganze mal richtig angeht läßt sich da bestimmt noch einiges 
mehr rausholen. In der Software wird viel blockierend gewartet (und 
Multitasking kann sie nicht), m.E. oft unnötig lang, so langsam ist die 
Hardware nicht. Eine Irrtumsquelle dürfte die Funktion nr_delay() aus 
der Nios-Lib sein. Deren Argument sind nicht Millisekunden, sie wartet 
deutlich länger. Ich hatte es mal gemessen, aber wieder vergessen...

Jörg

von Jürgen (Gast)


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Jörg H. schrieb:
> Ich habe mal das Startverhalten der Software beschleunigt. Mein 4Kanäler
> braucht nun nur noch 9 Sekunden vom Einschalten

Endlich mal wieder ein praktischer Beitrag im Firmware Thread....
Danke Jörg!

Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Jörg H. schrieb:
> Ich habe mal das Startverhalten der Software beschleunigt. Mein 4Kanäler
> braucht nun nur noch 9 Sekunden vom Einschalten bis zum Wellenzappeln,
> vorher waren es 18 Sekunden. Also doppelt so schnell.  :-)

Ich fand das an sich nicht weiter störend, deshalb habe da an der 
Bootsequenz auch nichts verkürzt. Ist aber natürlich kein Problem das 
Ganze grundsätzlich zu verkürzen.


> Und das mit 2 ganz einfachen Maßnamen, da waren immense Warteschleifen:

> 1.) beim LED-Selbsttest schalte ich die LEDs nur noch ein, kein Geblinke
> mehr, das abgewartet wurde bevor es weitergeht

Hatte ich als LED-Test so konzipiert da man die Funktion ganz gut 
erkennen kann. Läßt sich bei Bedarf natürlich auch verkürzen oder 
weglassen.

> 2.) der Splash-Screen macht keine künstliche Verzögerung des
> Bootvorgangs mehr. Er ist trotzdem knapp 2 Sekunden zu sehen währen das
> Oszi zuende initialisiert. Wer sich sehr dafür interessiert kann ja
> später mit Utility->About in Ruhe nachschauen.
Kann man machen. Das geht aber auch erst seit den letzten 
Firmwareversionen. Vorher war immer noch ein DeleteSplash() nötig.

> Anbei die Firmware und auch der Quellcode, zur besseren Auffindbarkeit
> haben meine bescheidenen Änderungen einen Kompilerschalter "QUICKSTART"
> drumrum. Ich hoffe Hayo mag das einpflegen, auch wenn er kürzer
> gewürdigt wird.
Auf die Würdigung kann ich auch verzichten :-) - es geht ja im 
Wesentlichen um die Identifizierung der Firmwareversion.


> Wenn man das ganze mal richtig angeht läßt sich da bestimmt noch einiges
> mehr rausholen. In der Software wird viel blockierend gewartet
Das ist richtig, aber eigentlich meistens mit Grund.

> (und Multitasking kann sie nicht)

Jein, wenn man das Warten über einen Timer löst ist es quasi wie 
Multitasking. Wird auch an einigen Stellen gemacht.



> Eine Irrtumsquelle dürfte die Funktion nr_delay() aus
> der Nios-Lib sein. Deren Argument sind nicht Millisekunden, sie wartet
> deutlich länger.

Stimmt, das Delay ist nur grob geschätzt, aber an einigen Stellen ganz 
nützlich

Ich baue die Änderungen gerne ein wenn es glückliche DSO-Besitzer 
erzeugt :-)

Gruß Hayo

von tester (Gast)


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Hallo Hayo,

ja - bitte so schnell wie möglich booten. Sollte wirklich mal jemand 
Probleme mit einer LED haben, dann wäre ein Testmodus im Utility-Menü 
nützlicher als jedesmal beim Einschalten zu warten.

Die Wahrscheinlichkeit, dass 1. tatsächlich mal eine LED ausfällt und 
dass man 2. beim Einschalten auch tatsächlich "inventur macht" und alle 
LEDs checkt ist so gering, dass man einen Ausfall in der Regel ohnehin 
erst im Betrieb bemerkt und dann beim Einschalten genau aufpasst - und 
hier wäre man mit einem Eintrag im Utility-Menü genauso gut bedient.

von Blue F. (blueflash)


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Da ist was dran - und Du hast mich auf die Idee gebracht dass man einen 
LED-Test im Hardwaremenü einführen könnte.

Besten Dank

Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Habt ihr die Firmware ausprobiert, bzw. habe ich mich undeutlich 
ausgedrückt? Beim Booten werden nach wie vor alle LEDs eingeschaltet, 
solange bis das UI richtig loslegt leuchten sie. Ihr habt also immer 
noch die Möglichkeit, diese ach so unzuverlässigen LEDs bei jedem Booten 
zu überprüfen.  ;-)

Ich finde, Geräteentwickler sollten sich durchaus Mühe geben, dem 
instant-on so nah wie möglich zu kommen. Steve Jobs hat einem Mac-OS 
Entwickler zur Motivation seinerzeit vorgerechnet, das er mit ein paar 
Sekunden extra ganze Menschenleben an Zeit vernichtet.

Hayo: Der Compilerschalter kann dann natürlich raus, das war nur zum 
Testen und Finden.

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Doch doch, das hatte ich schon richtig verstanden, aber die Idee einen 
LED-Test im Hardwaremenü unterzubringen fand ich trotzdem gut. Zur Not 
kann man den auf einer Party dann als Lichtorgel benutzen ;-)

Zur Zuverlässigkeit: Ich bin halt in einer Zeit aufgewachsen als es noch 
keine LED gab und alle Geräte noch Kontroll-Lämpchen hatten. Da war war 
es schon nicht unwichtig einen Test zu machen. Bei den LED heutzutage 
hat das wohl eher Unterhaltungswert.

Gruß Hayo

von egberto (Gast)


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>kann man den auf einer Party dann als Lichtorgel benutzen

Dann aber bitte den LED-Test auch an die FFT anbinden! ;-)

Viele Grüße,

egberto

von branadic (Gast)


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In Verbindung mit den Huckepackplatinen ist mir ein scheinbarer Fehler 
in der Firmware aufgefallen, nämlich eine Querbeinflussung des DAC bei 
Kanal 3 und 4, was offenbar auf einen Überlauf zurückzuführen ist. Dreht 
man den Offset auf Kanal 3 über die Grenzen hinaus wird Kanal 4 
beeinflusst und anders herum.
Weiterhin passt die Kalibrierung derzeit noch nicht. Kanal 2 wird zwar 
für die 5er Bereiche abgeglichen, aber bei den restlichen Ablenkungen 
passt der Offset nicht, Kanal 3 und 4 bekomme ich gar nicht kalibriert. 
Da läuft irgendwo etwas erheblich schief.
Mit der Huckepackplatine ist es notwendig den DC-Offset für jeden Kanal 
in allen Vertikalablenkungen zu Kalibrieren. Die ADC-Kalibrierung kann 
bspw. in der höchsten Vertikalablenkung vorgenommen werden, da die 
GND-Kopplung in der originalen Bestückung an der falschen Stelle sitzt 
und mit Huckepackplatine verschwindet.

branadic

von Blue F. (blueflash)


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branadic schrieb:
> Dreht man den Offset auf Kanal 3 über die Grenzen hinaus wird Kanal 4
> beeinflusst und anders herum.

Wie ist das gemeint mit beeinflussen? Ich kann das leider bei mir ohne 
die Platinen nicht nachvollziehen. Kannst Du das noch etwas genauer 
beschreiben?

Gruß Hayo

von branadic (Gast)


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Hayo W. schrieb:
> Wie ist das gemeint mit beeinflussen?

In dem ich Kanal 4 verschiebe, obwohl ich an Kanal 3 den Offset 
verstelle.

branadic

von Jörg H. (idc-dragon)


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Ich habe das auch, und mir ist seit der Bestätigung durch branadic klar 
daß ich da wohl noch mal ran muß. Vorher dachte ich da wäre irgendwas 
marginal oder ein Hardwareproblem bei mir, und zwischenzeitlich hatte 
ich schon wieder vergessen daß das Problem noch ungelöst ist...

Merkwürdig ist das ich am DAC-Handling gar nichts gemacht habe und das 
es ohne neue Eingangsstufe nicht auftritt.

Jörg

von christopher (Gast)


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Hallo Jungs!

Ich habe ein 2 Kanal Welec - ohne irgendwelche Hardware-Modifikationen.
Kann ich die aktuelle Firmware auch ohne irgendwelche Huckepackplatinen 
benutzen?

Hab das mal ein wenig überflogen - ihr macht ja spitzen Arbeit!

Bin eher etwas "Einsteigermäßiger" unterwegs und würde es mich nicht 
trauen in dem Oszi herumzulöten. Bietet jemand von euch profis auch - 
natürlich bezahlte - umbauten an?

Allerbeste Grüße

Christopher

von branadic (Gast)


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@ Christopher,

ja, du kannst die neuste Firmware auch mit einem unmodifizierten Welec 
nutzen.
Ein Umbau wird erwartungsgemäß wohl niemand für dich durchführen, nicht 
weil alle egoistisch sind, sondern vielmehr weil du die notwendige Zeit 
dafür nicht bezahlen könntest. Die Bestückung der Huckepackplatine, der 
Ausbau der obsoleten Bauteile und die Umrüstung samt Einbau der 
Huckepackplatine kosten wirklich gut Zeit.
Am Feedback allein siehst du ja, wie wenig Leute sich die Umrüstung 
schon angetan haben obwohl sie sich mit Material eingedeckt haben. 
Entsprechend wenig Erfahrung liegt hier in Verbreitung vor. Leider, muss 
ich zum Bedauern feststellen. Umgerüstete Geräte wirst du zur Zeit nur 
in der Entwicklergruppe (Skype) finden.

branadic

von Sandro (Gast)


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@ Hayo
What compiler do you use for Welec firmware update?
I have only an editor and looking for a free compiler to do small FW 
mods

Regards,
Sandro

von branadic (Gast)


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Ganz vergessen zu erwähnen, Offset-Verschiebung und der dazugehörige 
Marker passen jetzt natürlich auch nicht mehr zusammen. Vielleicht 
findest du ja die Zeit dein 2-Kanal-Welec mal umzurüsten Hayo? Wenn die 
Unterstützung mal bis zum Ende implementiert wäre würden sicherlich auch 
mehr Leute ihr Welec umrüsten.

branadic

von Blue F. (blueflash)


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@Sandro

How to get and how to use the SDK (devopment kit) is described in the 
documents which You will find in the "doc" directory of my 
"distrubution".



@Branadic

Ja die Umrüstung wollte ich demnächst mal in Angriff nehmen, aber die 
Probleme mit Kanal 3+4 kann ich dann trotzdem nicht sehen.

Hatte übrigens vorhin ein nettes Treffen mit Jörg und wir haben einige 
Ideen für die weitere Entwicklung ausgetauscht. Könnte noch ganz 
interessant werden, zumal Jörg über einige berufliche Erfahrung verfügt 
die uns da recht nützlich sein könnte.

Gruß Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hayo W. schrieb:
> Hatte übrigens vorhin ein nettes Treffen mit Jörg und wir haben einige
>
> Ideen für die weitere Entwicklung ausgetauscht.

Ganz meinerseits!

Wir haben Pläne geschmiedet für einen Software-Neuanfang, der auch 
andere Plattformen (Leon und ganz vage Owon) ermöglichen soll. Dafür zu 
gegebener Zeit ein neuer Tread, bzw. zum Mitmachen einen 
Architekturentwurf im Sourceforge-Wiki.

Vielleicht gewinnen wir ja auch neue Entwickler damit, macht hoffentlich 
mehr Spaß als der alte Code.

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Da das ein etwas langfristigeres Projekt ist, wird die bisherige 
Firmware  natürlich solange parallel weiterentwickelt bis die Neue 
einsatzbereit ist, es wird also auch erst mal weiterhin Updates auf 
Basis der 1.2.BF.x.x geben.

Erstes Ziel der neuen Entwicklungslinie ist erstmal der Hardwarelayer 
und als Grundlage dafür die genauere Untersuchung bzw. Dokumentation der 
NIOS-Hardwareansteuerung.

Ich denke es wird interessant...

Hayo

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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Nachdem ich die Opensource Firmware bisher nur genutzt habe, habe ich 
jetzt selbst etwas umgebaut bzw. hinzugefügt.

Ich habe in meinem Oszi schon länger einen Li Akku eingebaut, allerdings 
ohne irgendwie die Spannung, Strom oder Kapazität zu überwachen. Diesen 
Umbau habe ich jetzt erweitert: Als Schutz- und Überwachungselektronik 
habe ich die Standardkombination aus Notebookakkus bestehend aus MM1414 
(als Kurzschlussschutz, Über- und Unterspannungsüberwachung) und BQ2060, 
zum messen von Gesamtspannung, Lade-/Entladestrom, Berechnung von 
Kapazität etc.

Abgerufen werden die interessanten Daten vom BQ2060 (momentan nur 
Ladezustand) über einen extra Mikrocontroller und per UART an das Oszi 
übertragen. Da zeige ich diesen Wert jetzt einfach nur noch an. Momentan 
auf UI_Plane3 am Rand des Gitternetzes. Am liebsten würde ich diesen 
Wert aber neben die aktuelle Abtastrate schreiben, aber auf welches 
Plane muss ich dann schreiben?

von Blue F. (blueflash)


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Du kannst Textausgaben in die - Text_Plane - schreiben. Die wird dann je 
nach eingestelltem Layout auf die richtige UI_Plane umgebogen.

Das gilt für die üblichen Ausgabebereiche über und unter dem Grid bzw. 
bei FFT auch neben dem Grid.

Allerdings ist da neben der Abtastrate eigentlich kein Platz mehr. Du 
kommst dann mit anderen Textausgaben ins Gehege.

Gruß Hayo

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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Hallo,

ich habe nur ein Zweikanal Gerät, also hab ich da etwas Platz.

Danke für die Hilfe, ich hätte nie die richtige Plane gefunden!

Im Foto liegen Kanal 1 und 2 genau übereinander, deshalb sieht man nur 
eine Linie.

von Blue F. (blueflash)


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Nett gemacht :-)

helfe jederzeit gerne.

Gruß Hayo

von Michael H. (stronzo83)


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Hallo mal wieder,
gerade habe ich etwas mit einem STM32F407 gespielt und dabei mal die 
neue "Logic" Funktion des Welec ausprobiert. Leider wurde das 6MHz 
Rechteck dabei zu einer Nulllinie, unabhängig vom gewählten Logikpegel. 
Kann man da irgendwas fehlbedienen oder klappt es bei schnellen 
Digitalsignalen nicht?
Ich war auch etwas verwundert, kein 3.3V CMOS in der Liste zu sehen.

Da ich die Funktion eine gute Idee für das Basteln an Digitalschaltungen 
finde, würde es mich freuen, wenn andere ihre Erfahrungen damit posten 
könnten.

Viele Grüße
Michael

von Blue F. (blueflash)


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Hi,

ich muß zugeben, dass diese Funktionen bislang nur rudimentär getestet 
sind. Ich gelobe aber Besserung. Vor Weihnachten schaffe ich das nicht 
mehr, aber im neuen Jahr sollte das hinhauen.

Gruß Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Ich habe einen neuen Thread zu der werdenden neuen Firmware aufgemacht, 
hier der Link:
Beitrag "made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop W20xxA"

(Bisher war ich damit noch sozusagen im "stealth mode", außer gegenüber 
Hayo und dem Skype-Chat.)


Jörg

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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Michael H. schrieb:

> Hallo mal wieder,
> gerade habe ich etwas mit einem STM32F407 gespielt und dabei mal die
> neue "Logic" Funktion des Welec ausprobiert. Leider wurde das 6MHz
> Rechteck dabei zu einer Nulllinie, unabhängig vom gewählten Logikpegel.

So ich hab doch noch mal zwischen Arbeit und Klamottenpacken getestet. 
Ich konnte da keine Auffälligkeiten feststellen. Als Beispiel mal 
Screenshots zur TTL und LVTTL-Familie.

> Ich war auch etwas verwundert, kein 3.3V CMOS in der Liste zu sehen.
Die Pegel sind kompatibel zu LVTTL, daher kein extra Eintrag.


> Da ich die Funktion eine gute Idee für das Basteln an Digitalschaltungen
> finde, würde es mich freuen, wenn andere ihre Erfahrungen damit posten
> könnten.
Ja, da stimme ich zu. Da ich auch nur begrenzt Zeit zum Testen habe 
würde ich mich über Rückmeldungen freuen.

Am besten mit Screenshots im Logic und Normalbetrieb und kurzer 
Beschreibung (Logicfamilie, Frequenz).


Gruß Hayo

p.s. es gibt noch vor meinem Winterurlaub eine Xmas Edition - vermutlich 
morgen.

von Blue F. (blueflash)


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@Michael

Mir ist gerade eine Idee gekommen woran es liegen könnte!

Hast Du einen Tastkopf mit 10:1 Teiler verwendet? Das wird nämlich zur 
Zeit noch nicht unterstützt. Da geht bei der 5.0 leider nur 1:1.

Bei der Xmas Edition versuche ich das mit einzubauen, mal sehen ob ich 
das noch schaffe.

Gruß Hayo

von Michael H. (stronzo83)


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Hi Hayo,
danke für die Mühe - da ich einen 10:1 Tastkopf verwendet habe, hat sich 
das ganze damit wohl schon geklärt.

Ich bin gespannt auf deine Xmas Edition, noch mehr bin ich aber gespannt 
was aus dem von Jörg angestoßenen Neubau der Software von Grundauf wird.
Sehr vielversprechend und schon erstaunlich weit gediehen, wenn man 
bedenkt, dass der Thread erst ein paar Tage alt ist.

Gruß
Michael

von Blue F. (blueflash)


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In der Tat - und die Xmas Edition profitiert auch schon davon, denn ich 
habe die schnelle MSTEP Multiplikation die Jörg entdeckt hat schon mit 
eingebaut da Jörg so nett war mir die modifizierten Dateien für den 
Compiler zur Verfügung zu stellen.

Der Geschwindigkeitszuwachs ist nicht von schlechten Eltern und läßt 
schon ahnen was wir mit der neuen Firmware evtl, erreichen können.

Kleiner Performancevergleich vorher/nachher:

                   vorher       mit MSTEP    [frames/s]
-------------------------------------------------------
QM (3 Slots)       211           243
FFT 512            160           256
FFT 1024            65           146


Das betrifft natürlich auch alle anderen Funktionen bei denen ausgiebig 
gerechnet wird.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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Frohe Weihnachten und viel Spaß beim Spielen.

Die FIR und sin(x)/x Routinen sind zwar schon zum Teil implemetiert, 
laufen aber noch nicht so ganz rund, daher sind sie erstmal nicht aktiv. 
Mit dem LED test könnt Ihr ja unter dem Weihnachtsbaum für Stimmung 
sorgen...  ;-)

Bin dann ab morgen im Ski-Urlaub.

Gruß Hayo

von Guido (Gast)


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Na dann:

Schönen Urlaub und vieeel Schnee!

Gruß, Guido

von Blue F. (blueflash)


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Danke,

ich muß mal sehen ob es bei uns im Hotel einen Internetzugang gibt, 
ansonsten

frohe Weihnachten und guten Rutsch.

Gruß Hayo

von Paolo (Gast)


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Thanks a lot, Hayo you are, as usua, very generous and kind...
Have a nice christmas and a very happy new year!!

Regards, Paolo

von Interessierter (Gast)


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ich finde es ja sehr spannend was hier passiert und hab Interesse an dem 
DSO.
Kann mir denn jemand mal sagen wo man das Ding kaufen kann?
Gurgel und E... sind da nicht so auskunftsfreudig....

von Luc (Gast)


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Hi Hayo, Jörg and guys all!

Hayo, thanks You very, very much for the free time You provided 
generously to us and for this new firmware's version!!!
I installed your latest great job, the new 1.2.BF.5.1XE and I tried it a 
bit.
As always I am speechless, RESPECT!!!
I believe also thanks to the integration of the Jörg's code (RESPECT 
also to Him and to all who are involved in the Welec Project) the new 
firmware is incredibly much fast and much more responsive now.
The LED's test idea is brilliant as so its implementation and since the 
upcoming Christmas' holiday can be used as Christmas tree! ;-)
I have seen that some item in some menu it was reduced and this 
streamlines the management.
Some item are instead deactivated (grey) and they will available in the 
future, I hope soon.
Reduced items in Hardware Menu works great for me (W2022A and W2012A) 
even if there are only two setting (Factory and High Frequency, all 
other are now grey deactivated), I used High Frequency setting without 
any spikes' problem.

As always only for knowledge and no for criticism, follow the report 
about some issue I noted:
1) [W2022A & W2012A] The memory management seems to me do not works, 
when I save a waveform in memory 1 and after a new one in the memory 2 
or other, then memory 1 is missed and there is only the last I saved.
2) [W2022A & W2012A] In the Quick Measures, the Fall Time recognized 
fail on channel 2, it seem to me to be calculated as half of the real 
value: channel 1 recognize right and very accurate values as compared to 
other master oscilloscopes I have and I used as champions instruments. 
(*)
3) [W2022A only] Sometime using the Cursors features get garbage on the 
screen, show corrupt labels and wrong values, but this issue was even in 
the former release.

I take this opportunity to wish to You Hayo, Jörg and all guys a Merry 
Christmas!
RESPECT!

Danke und Frohe Weihnachten!

Luc

(*)W2022A is strikingly higher to the W2012A as response time, I believe 
because it is really about 200MHz bandwidth by selected inner 
componentistic circuitry or anyway its inner components are better than 
the same in the W2012A version.

von Krunoslav O. (kruno3)


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Frohe Weihnachten!

Ich habe die Xmas Edition in mein W2022A geflasht und kurz getestet 
(Testsignal). Recht schnell im Vergleich zum Original. Die Filterung und 
Combi-Triggerung sind supper, Displayeinstellungen (Status/Mono-Beige) 
ebenso, usw.
Danke für die Arbeit!
Ich fand auch ein Paar bugs mit dem Trigger welche ich berichten möchte:
1) Beim wechseln zwischen Edge und Pulse Width wird der Trigger-Source 
nicht mitgenommen. Z.B. Extern bei PulseWidth und Source1 bei Edge, nach 
dem Mode-Wechsel.
Ist dass gewünscht?

2)Pulse Width Mode funktioniert nicht richtig. Mal funktioniert der < 
wie es soll(reagiert auf die Zeit-Grenzen), mal der >.
Der der jeweils andere triggert dann immer (unabhängig von der 
eingestelten Zeitlimits) oder nie. Der >< funktioniert nie. Meistens 
triggert er nicht.
Es sieht so aus als würde die beim anderen eingestellte Zeit (die 
inaktive Zeit), oder dessen Logik, ins Triggern mitwirken.

3)Der External Trigger triggert bei PulseWidth immer, unabhängig von den 
Zeiteinstellungen, eigentlich unabhängig ob es einen Signal hat oder 
nicht sehe ich gerade(im Normal Mode).
Wenn die Trigger-Logik wie PulseWidth bei dem Extern nicht geht, man 
sollte die Edge und PulseWidth Tasten sperren.

4)Nach dem wechseln des PulseWidth Modes < zum >, wird nicht getriggert 
bis man die Zeiteinstellungstaste druckt, egal wie die Zeit vorher war. 
Kleinigkeit für den Benutzer, wahrscheinlich schwer zu finden.

5)AutoScale braucht manchmal seeehr laaaangee (>30"). Zweimal passiert.

Verbesserungsvorschläge gibt es wahrscheinlich ein Haufen. Ich werfe ein 
paar dazu:
-beige Funktionstasten sind nicht so mein Geschmack (Vorschlag grau),
-der Oszi reagiert sehr träge auf die Drehschalter und bekommt den 
Winkel der Drehung nicht ganz mit. Ist sicher schwerer Brocken, aber 
stört auch am meisten.
-bei der Zeitbasis 1" wird der Verlauf am Display live gezeichnet, bei 
500ms muss man warten bis alles aufgezeichnet ist. Geht das bei den 
kleineren Zeiten nicht mehr?
-wenn der Verlauf gezeichnet wird, wird der noch ausstehende Teil als 
Nulllinie gezeichnet. Leer wäre besser (ich weiß, Klugsch.....).

Nochmals großen Dank an alle beteiligten und schönen Gruß aus Wien,
Kruno

von Jörg H. (idc-dragon)


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Interessierter schrieb:
> ich finde es ja sehr spannend was hier passiert und hab Interesse an dem
> DSO.
> Kann mir denn jemand mal sagen wo man das Ding kaufen kann?
> Gurgel und E... sind da nicht so auskunftsfreudig....

Such' mal bei Ebay nach den Verkäufer "welecgmbh". Zur Zeit tröpfeln die 
wieder Geräte dort ein, oder du fragst mal mit der Kontaktfunktion an. 
Mit einer normalen Artikelsuche ist das schwer zu finden, weil "Welec" 
dort nicht mit drin steht. Vielleicht dürfen die das aus irgendwelchen 
Gründen nicht.

@All: auch frohe Weihnachten!
Ich mache derweil weiter an der neuen Firmware, siehe dort:
Beitrag "made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop W20xxA"

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Ein frohes neues Jahr,

bin gerade wieder aus dem Urlaub zurück und noch dabei alles aufzuräumen 
- daher nur eine kurze Rückmeldung.


Luc schrieb:

> Some item are instead deactivated (grey) and they will available in the
> future, I hope soon.
I also hope...

> Reduced items in Hardware Menu works great for me (W2022A and W2012A)
> even if there are only two setting (Factory and High Frequency, all
> other are now grey deactivated), I used High Frequency setting without
> any spikes' problem.
There is only one setting working better in the HF-Range (But also with 
a little spike problem). All others have more problems or don't work, so 
I decided to throw them out.

Also I reduced the entries in the pre gain menu to the three important 
settings.

- Standard for all unmodified scopes (using gain 1.25)
- 24.9 Ohm for modified input stage equipped with two 24.9 Ohm resistors
  and one 150 Ohm resistors (replacing 0 Ohm and 150 KOhm resistors)
- Add-On PCB for the new input stage on its own PCB


> 1) [W2022A & W2012A] The memory management seems to me do not works,
> when I save a waveform in memory 1 and after a new one in the memory 2
> or other, then memory 1 is missed and there is only the last I saved.
I'm sorry but I can't reproduce the problem. On my scopes it is working 
without problems -> see screenshots.


> 2) [W2022A & W2012A] In the Quick Measures, the Fall Time recognized
> fail on channel 2, it seem to me to be calculated as half of the real
> value: channel 1 recognize right and very accurate values
I can't reproduce this also. See screenshot.


> 3) [W2022A only] Sometime using the Cursors features get garbage on the
> screen, show corrupt labels and wrong values, but this issue was even in
> the former release.
Yes I also had the problem, but couldn't reproduce it after restart. Do 
You know how to force it?

Kind regards

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Krunoslav O. schrieb:

> 1) Beim wechseln zwischen Edge und Pulse Width wird der Trigger-Source
> nicht mitgenommen. Z.B. Extern bei PulseWidth und Source1 bei Edge, nach
> dem Mode-Wechsel.
> Ist dass gewünscht?
Nein, hatte ich noch nicht bemerkt, da der Pulsetrigger recht wenig in 
Gebrauch ist (wg. unten genannter Gründe)


> 2)Pulse Width Mode funktioniert nicht richtig.
Ja ist leider ein bekanntes Problem welches sich nicht so einfach 
beheben läßt da die Triggeransteuerung im FPGA eingebrannt ist. Ich 
hatte schon mal die Idee da einen Workaround in die Firmware 
einzuarbeiten. Evtl. läßt sich da mit der neuen Firmware und den von 
Jörg gewonnenen Erkenntnissen etwas machen.


> 3)Der External Trigger triggert bei PulseWidth immer, unabhängig von den
> Zeiteinstellungen, eigentlich unabhängig ob es einen Signal hat oder
> nicht sehe ich gerade(im Normal Mode).
Ist aus den gleichen Gründen etwas unausgegoren. Ich tendiere auch dazu 
den PW-Trigger bei externem Betrieb ganz raus zunehmen.

> 5)AutoScale braucht manchmal seeehr laaaangee (>30"). Zweimal passiert.
Das hängt von der Anzahl der aktiven Kanäle und dem Signal ab. Die 
Autoscalefunktion arbeitet sich Stück für Stück durch alle Zeitbereiche 
und Spannungsbereiche bis alles passt. Im ungünstigsten Fall müssen erst 
alle relevanten Zeitbereiche und dann alle Spannungsbereiche durchsucht 
werden -> läßt sich per Terminal schön nachvollziehen, da ich die 
Debuggausgabe dringelassen habe.


> Verbesserungsvorschläge gibt es wahrscheinlich ein Haufen. Ich werfe ein
> paar dazu:
> -beige Funktionstasten sind nicht so mein Geschmack (Vorschlag grau),
Ist von Agilent so kopiert. Wir haben leider auch nur eine sehr 
begrenzte Farbpalette.

> -der Oszi reagiert sehr träge auf die Drehschalter und bekommt den
> Winkel der Drehung nicht ganz mit. Ist sicher schwerer Brocken, aber
> stört auch am meisten.
Ja, das ist auch ein bekanntes Problem das zum Teil im FPGA verbockt 
wurde. In der neuen Firmware könnte das etwas besser werden, da Jörg für 
die Eventverarbeitung eine Eventqueue vorgesehen hat die das Ganze 
(hoffentlich) etwas flüssiger verarbeitet.

> -bei der Zeitbasis 1" wird der Verlauf am Display live gezeichnet, bei
> 500ms muss man warten bis alles aufgezeichnet ist. Geht das bei den
> kleineren Zeiten nicht mehr?
Mit der aktuellen Polling-Eventverarbeitung leider nicht. Da ist das 
Ende der Fahnenstange schon erreicht. Mit der neuen queuegesteuerten 
Verarbeitung könnte da noch was machbar sein, wir werden sehen.

> -wenn der Verlauf gezeichnet wird, wird der noch ausstehende Teil als
> Nulllinie gezeichnet. Leer wäre besser (ich weiß, Klugsch.....).
Das Ganze ist ein Ringpuffer, dh. irgendwann fängt sowieso das alte 
Signal wieder an. Dann ist da auch keine Nulllinie mehr.

Gruß und willkommen an Bord

Hayo

von Krunoslav O. (kruno3)


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Hallo Hayo
Danke für die Antwort, macht einiges klar. Das letzte Punkt (Ringpuffer) 
auch, wobei ich es als störend empfinde und von anderen DSOs nicht 
kenne.
Gerade beim zweiten Durchlauf kommt ein neues Signal über das alte und 
man muss u.U. genau schauen wo der neue endet und das alte beginnt.
Ist aber nicht so wichtig.
Gruß
Kruno

von Blue F. (blueflash)


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Krunoslav O. schrieb:

> Gerade beim zweiten Durchlauf kommt ein neues Signal über das alte und
> man muss u.U. genau schauen wo der neue endet und das alte beginnt.
Die Stelle ist einfach zu finden - genau beim roten Pretriggermarker am 
oberen Bildrand. Der markiert nämlich im USTB-Modus den aktuellen 
Zeitpunkt - so wie beim normalen Modus eigentlich auch.

Der Grund warum der Puffer nach der Aufzeichnung nicht gelöscht wird ist 
der, dass man im Speicher scrollen kann und sich beliebige vergangene 
Zeitpunkte bis zum Ende des Puffers ansehen kann.

Beim Shift-Modus ist der Puffer vor dem aktuellen Zeitpunkt ja leer, da 
kenne ich das so, dass das Signal als Nulllinie dargestellt wird (wie 
beim Herzschlagmonitor z.B.).

Gruß Hayo

von Stephan S. (outsider)


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Bin nach einem Jahr endlich mal wieder mit festem Wohnsitz in 
Deutschland und hab mal die neue Weihnachtsedition aufgespielt um die 
Akkus zu testen die ich aus China mitgebracht habe. Dazu ne kleine Idee: 
wie wärs wenn man die Zeiten ab z.B. 100 s/DIV nicht mehr in s/DIV, 
sondern in min/DIV skaliert? Wer kann sich schon ohne laufend rum zu 
rechnen was vorstellen wenn der Entladevorgang eines Akkus 2600 s 
gedauert hat? Selbst wenn man das Oszi als Langzeitdatenlogger für 
beliebige andere Daten nimmt denke ich dass Minuten sinnvoller wären.

von Blue F. (blueflash)


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Luc schrieb:
> Hi Hayo, Jörg and guys all!
> As always only for knowledge and no for criticism, follow the report
> about some issue I noted:
> 1) [W2022A & W2012A] The memory management seems to me do not works,
> when I save a waveform in memory 1 and after a new one in the memory 2
> or other, then memory 1 is missed and there is only the last I saved.
Ok, I got it now! When I made some tests with TTL circuits I had the 
same effect as You. I will try to fix it soon. Thanks for reporting :-)


> (*)W2022A is strikingly higher to the W2012A as response time, I believe
> because it is really about 200MHz bandwidth by selected inner
> componentistic circuitry or anyway its inner components are better than
> the same in the W2012A version.
I agree with You. While I made my tests with TTL circuits I could also 
see a difference between my 2022A and my 2014A. The Bandwidth of the 
2022A seems to be really better. On the 2022A the overshots of the 
TTL-signal (20MHz) could be seen very good, while the 2014A did not 
display them.

Hayo

von Warhawk (Gast)


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Hallo zusammen,

ich hab ein kleines Problem bei meinem W2022A mit dem Triggern auf einen 
Fankenwechsel. Ich verwende aktuell die Firmware 1.2.BF.5.1XE (per 
Ramloader hochgeladen)

Ich will einfach nur auf eine steigende Flanke von 0V auf 3V triggern.
Eingestellt habe ich bei Horizontal den Modus "Main" und eine 500ms 
Auflösung.

Der Trigger ist bei Edge auf positive Flanke, Source 1, PreTrigger 
200ms, eingestellt. Im Triggermenü Mode steht im Mode auf Normal, 
Coupling DC, Trigger Level 1.5V, Holdoff 100ms.

Wenn ich jetzt ein 1Hz Signal am Eingang anlege, triggert das Oszi 
nicht.
Die angezeigt Linie bleibt weiterhin auf 0V.
Stell ich die Horizontale-Auflösung des Oszi auf 1s ein, wechselt es 
automatisch in den Roll-Modus und ich kann das Signal sehen.

Hab ich irgend eine Einstellung vergessen oder kann es sein das mit 
meinem Oszi was nicht stimmt. (Das Oszi ist neu).

Vielen Dank für eure Hilfe.

von Michael D. (mike0815)


Angehängte Dateien:

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Hallo Warhawk,

ich habe mich gerade dazu entschlossen die X-Mas Edition aufzuspielen 
und mal eben deine Einstellungen mit einem 1Hz Rechteck getestet.
Schau mal oben im Screenshot, ob diese mit deinen identisch sind.
Bei 200mS wird ca. alle 7Sec. getriggert, wie man an den LED's sehen 
kann.
Ab 1S Timebase kommst du automatisch in den USTB-Modus (Ultra slow 
Timebase), deswegen der Rollmodus, sonst würde man warscheinlich sehr 
lange warten müssen, bis sich auf dem Bildschirm was tut.
Im 2. Shot bin ich mal auf eine Sekunde gegangen.
Hast vorher ein Default-Setup gemacht?

Gruß Michael

von Warhawk (Gast)


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Hallo Michael,

vielen Dank. ich hab nochmal die Defaults geladen und dann ging es.

Nach dem Aufspielen der Firmware hatte ich aber schonmal die Defaults 
geladen und die ADC Offset kalibiert.

Keine Ahnung warum es nicht ging, aber hauptsache es geht jetzt ;-)

von Michael D. (mike0815)


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dann ist ja alles gut.
Es kann sein, wenn das DSO zickt, man mehrmals Default-Setup drücken 
muß. Vielleicht wird auch nicht immer alles zurück gesetzt, wie auch 
immer...
Ich klatsch mir die Updates immer gleich ins Flash, denn wenn das Teil 
einfriert, komme ich um ein neues Einspielen eh nicht rum!

Btw.
Bis ich beim "Holdoff" auf 100mS angekommen bin, hab' ich mir einen Wolf 
gekurbelt!
Könnte man beim schnelleren Drehen des Enkoders nicht grössere 
Zeitsprünge implementieren?

Gruß Michael

von Jürgen (Gast)


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Hallo zusammen,

Warhawk schrieb:
> Keine Ahnung warum es nicht ging, aber hauptsache es geht jetzt ;-)

leider funktioniert es aber doch nicht. Warhawk hat da eine vollkommen 
richtige Beschreibung geliefert!
Ich habe in den letzten Wochen versucht mal ganz einfach mit meinem 
W2024A zu arbeiten. Oft wusste man nicht, ob das Signal, welches gerade 
mit einem simplen Flankentrigger untersucht wurde nun wirklich nicht da 
war oder ob nur das Oszi hing!!
Diese Hänger treten auf, wenn mann z.B. den Trigger zwischen den 
Eingängen umschaltet oder zwischen Normaltrigger und Combitrigger 
wechselt oder z.B. mal einen Singleshot benötigt. Ich denke, das rührt 
daher, das die Triggereinstellungen teilweise nicht vollständig oder in 
der Firmware an verschiedenen Stellen gesetzt werden und so diverse 
Einstellungen unbeabsichtigt nicht durchgeschalten werden.

Das beeinträchtigt leider den Spaß an der Freude sehr!

Grüße
Jürgen

von Jörg H. (idc-dragon)


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Jürgen schrieb:
> Ich habe in den letzten Wochen versucht mal ganz einfach mit meinem
> W2024A zu arbeiten. Oft wusste man nicht, ob das Signal, welches gerade
> mit einem simplen Flankentrigger untersucht wurde nun wirklich nicht da
> war oder ob nur das Oszi hing!!
> Diese Hänger treten auf, wenn mann z.B. den Trigger zwischen den
> Eingängen umschaltet oder zwischen Normaltrigger und Combitrigger
> wechselt oder z.B. mal einen Singleshot benötigt. Ich denke, das rührt
> daher, das die Triggereinstellungen teilweise nicht vollständig oder in
> der Firmware an verschiedenen Stellen gesetzt werden und so diverse
> Einstellungen unbeabsichtigt nicht durchgeschalten werden.

An dieser Stelle komme ich als nächstes mit der neuen Firmware an. 
Kanaleinstellungen und Offset kann ich mittlerweile, nun kommt Capturing 
und Trigger dran. Wird spannend, was ist wirklich in der Hardware 
kaputt, was in der alten Software, was läßt sich durch Workarounds noch 
hinbiegen, was nicht?
Dieses Arbeitspaket stelle ich mir aufwändiger vor als die bisherigen. 
Wir werden sehen...
Mit der kleinen schlanken Osoz-Firmware (Arbeitstitel) läßt sich 
jedenfalls schön schnell testen. Ein Download in das Gerät dauert 
derzeit 13 Sekunden, und selbst das liegt hauptsächlich an Zeichensätzen 
und Icons, die alle schon drin sind.

Jörg

von Michael D. (mike0815)


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Hallo Jörg,
das hört sich alles sehr interessant an, was du da baust!
Vielleicht gibst du uns mal eine kleine, kompilierte Kostprobe für's RAM 
zum testen? Ist schon spannend...

Gruß Michael

von Jörg H. (idc-dragon)


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Michael D. schrieb:
> Vielleicht gibst du uns mal eine kleine, kompilierte Kostprobe für's RAM
> zum testen?

Gern aber was soll diese Kostprobe denn tun?
Ich arbeite mich von unten hoch, baue einen Layer der die 
"Infrastruktur" des Gerätes in geordneter Weise zugänglich macht. Auf 
diesem Plattformlayer  setzt die Applikation dann auf.
Ist also maximal undankbar, bzw. understatement: nichts von dem wird 
nachher sichtbar sein, aber es macht die eigentliche Arbeit.

Natürlich tun die Programme, die ich da so reinlade schon etwas: es ist 
jeweils spezieller Test-Code für den Plattformlayer, mit dem ich z.B. 
Wertebereiche durchfahre, Geschwindigkeiten messe, Randbedingungen teste 
usw. Man soll sich ja später auf den Unterbau verlassen können.
Es gibt da halt nur recht wenig zu sehen.

Grüße,
Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Hallo allerseits,

bin momentan etwas busy und daher nicht so oft in unserer Sache aktiv. 
Hier eine Korrektur des Flashproblems das Luc entdeckt hatte. Das neue 
CPU Timing welches ich nach Jörgs Forschungsergebnissen eingebaut hatte 
brachte die Flash-Schreibroutinen etwas durcheinander. Das ist jetzt 
wieder korrigiert. Weiterhin habe ich das Timing des USB-Host Interface 
angepasst, da dieses ebenfalls dadurch beeinflusst wird.

GRuß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Hab noch ein paar Fehler gefunden - die C3 gibt es morgen.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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So hier die versprochene C3 in der ich keine Auffälligkeiten mehr finden 
konnte.

Gruß Hayo

von Luc (Gast)


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Hi Hayo and guys all!

Hayo W. schrieb:
>So hier die versprochene C3 in der ich keine Auffälligkeiten mehr finden
>konnte.

Hayo, as always you are right and all troubles are gone: RESPECT!!!!!!!
Really impressive, no words, W2012A and W2022A both works like a charm, 
I have not noticed any problems!
The oscilloscopes work fine, really fast and responsive.
Now I am little hurry, however thank you very much Hayo, Jörgs and all 
who are involve in the Welec project.
Last but no least, the logics trigger are awesome, really terrific!

Vielen Dank!!!!!!!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Blue F. (blueflash)


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Hier die C4 mit dem angepassten Timing für das USB-Host Interface.

Hayo

von Letschi (Gast)


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Hallo!

Muss man etwas spezielles beachten, wenn man die aktuelle Firmware an 
"unmodifizierten" Geräten im originalzustand verwendet?

Gruß
Letschi

von wailer (Gast)


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Hayo Sorry, but where I find the files Functions.txt Special?
Thanks so much for your work.

von Blue F. (blueflash)


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@Letschi

Nein, die Firmware unterstützt in erster Linie originale Geräte und 
zusätzlich auch noch einige Hardwaremodifikationen. Wenn Du ein normales 
W20xxA hast kannst Du das also problemlos draufspielen. Bitte beachten, 
dass das nicht mit dem originalen Firmwareloader von WELEC geht. Hierfür 
entweder den WELEC-Updater von Markus nehmen oder besser das 
Perl-Skript. Anleitung findet sich im "Docs" Verzeichnis.


@wailer

You will find it in the "Docs" directory!




Hayo

von wailer (Gast)


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Hayo Sorry I can not find the director: DOC
Why not post the link?

von Guido (Gast)


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wailer schrieb:
> Hayo Sorry I can not find the director: DOC
> Why not post the link?

Download the 1.2.BF.xy...zip above and unzip it. Then you will
find the doc-directory.

Link: http://www.mikrocontroller.net/attachment/131946/1.2.BF.5.1C4.zip

von wailer (Gast)


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Sorry .... I got other!

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hallo,

ich hatte ja heute im Osoz-Thread von meinen gestrigen 
Forschungsergebnissen zu Thema Startup berichtet:
Beitrag "Re: made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop W20xxA"

Anbei daher hier nun eine Firmwareversion mit dem schnellen Loader, zum 
Ausprobieren. Das ist exakt Hayos Version 5.1C4, siehe ein paar Postings 
weiter oben, aber mit dem "Turbolader". Ich habe nur das Flashfile 
eingepackt, den Rest habt ihr ja schon.

Viel Spaß damit!
Jörg

von Michael H. (stronzo83)


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Toll was da alles ans Licht kommt und wenn das Oszi jetzt wirklich so 
schnell bootet - klasse! Werde ich am Wochenende gleich mal 
ausprobieren...

Gruß
Michael

von Blue F. (blueflash)


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Alter Schwede!

Die Neugier hat mir keine Ruhe gelassen...

Incl. reindrücken des Netzschalters braucht das Gerät 2 Sekunden zum 
Starten!!! Das nenn ich prompte Verfügbarkeit. Nicht übel, gefällt mir.

Gruß Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hallo Hayo und interessierte,

Hier ein paar Updates für die "alte" Software.
Ich habe mich gestern an das Problem der Offset-Querbeeinflussung mit 
der neuen Eingangsstufe gesetzt. Ursache ist ein Überlauf der 4 
Variablen CHx_DAC_Offset. Ich habe nun zur Sicherheit in 
Hardware::SetDacOffset() den Wert mit 0xFFFF maskiert, sonst kann der in 
den Kommandoteil überlaufen.
Die Ursache warum das zu groß werden kann habe ich vermutlich noch nicht 
vollständig erfasst, verstehe die Software zu wenig. Vielleicht hast du 
da mehr Durchblick. Ich habe zumindest mal ein Clipping in den 
Drehregler-Code eingebaut, in die 4 Funktionen 
UserIF::ON_Zero_Channel_x()
Anbei die relevanten Dateien, ausgehend von deiner C4-Version.

Den Turbolader habe ich auch mit reingelegt, compiliert für die alte, 
willkürliche Kopierlänge. So hat das noch etwas Luft, kann den alten 1:1 
ersetzen. Der gestrige Code war maßgeschneidert, startet natürlich am 
schnellsten. Dafür müßte man sich noch einen Flow überlegen.
Ich habe den Code mit Absicht so geschrieben, daß die Länge am Anfang 
"im Klartext" drinsteht, 5.-8. Byte, byteweise rückwärts weil little 
endian. Da könnte man das zur Not reinpatchen, muß aber die Prüfsumme 
hinten in der Zeile auch korrigieren.

Den Quellcode des Loaders habe ich bei Osoz eingecheckt, unter 
platform/nios/sdk/startup. Im Quellcode steht auch wie man ihn per 
Kommandozeile einzeln compiliert.

Viele Grüße,
Jörg

von Luc (Gast)


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Gute Sonntag, Jörg H., Hayo und alle!

@Jörg H.
Jörg H. thanks You very much for the free time You provided generously 
to us and for this new great firmware's improvement!!!
Very impressive work, no words, really much terrific's speed: R E S P E 
C T ! ! ! ! ! ! !

@Hayo and/or anyone else who has an answer:
I was thinking on occasion could be useful inhibit quick measures' 
cursor marker leaving only the numerical values ​​of labels so that can 
be observed waveforms without the marker lines dancing on the screen 
that sometimes can be annoying.
On the other hand most of the DSO that I know do not show markers when 
performing automatic measurements unless this is not explicitly wanted 
by the user.
Perhaps it would be not difficult to add this feature, I'm wrong?
I hope I'm right, so the question is:
Would not be it possible to add a button that allows to view or not the 
markers when performing automatic measurements?

Ich danke Ihnen allen für Ihre Aufmerksamkeit.
Vielen Dank!!!!!!!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Blue F. (blueflash)


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Hi Luc,

yes Your idea is not bad. I thought about it the last weeks since I got 
my new OWON DSO. It does not have this QM-Cursors too. I think I could 
realize this in the next release.

Kind regards

Hayo

von branadic (Gast)


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Jörg H. schrieb:
> Ich habe mich gestern an das Problem der Offset-Querbeeinflussung mit
> der neuen Eingangsstufe gesetzt. Ursache ist ein Überlauf der 4
> Variablen CHx_DAC_Offset. Ich habe nun zur Sicherheit in
> Hardware::SetDacOffset() den Wert mit 0xFFFF maskiert, sonst kann der in
> den Kommandoteil überlaufen.

Die Querbeeinflussung ist leider nach wie vor vorhanden, die Maskierung 
funktioniert also nicht wie gewünscht, zumindest auf meinem Welec.

Darüber hinaus besteht nach wie vor das Problem, dass die 
Offset-Kalibrierung bei der Huckepackplatine nicht funktioniert. Dazu 
ist zunächst zu sagen, dass der Offset im Zusammenhang mit der 
Huckepackplatine für alle Vertikalablenkungen zu ermitteln ist, da 
jeweils andere Verstärkungsfaktoren (Dämpfungsfaktoren im LMH6518) 
eingestellt werden, d.h. die DAC-Werte für 5V/div können nicht für 500mV 
und 50mV usw. verwendet werden. Dazu möchte ich noch einmal auf die von 
mir erstellte Tabelle verweisen, die sämtliche Einstellungen enthält:

http://welecw2000a.sourceforge.net/docs/Hardware/Welec-Huckepack-Settings-ScaleFactors.xls

Daher wäre es gut, wenn das Ganze nicht mehr nur so kryptische 
Bezeichnungen wie "Voltage Range 9" besitzen würde, sondern der 
tatsächliche Spannungsbereich namentlich genannt würde, dann könnte man 
auch ohne im Sourcecode fit zu sein erkennen wo Probleme auftauchen.

Vielleicht erkennt ja jemand von euch, warum die Offset-Routine nicht 
mit der Huckepackplatine harmonieren will? Anbei die Ausgabe. Kanal 1 
ist derzeit bei mir nicht bestückt, da ja die Problematik mit der 
Spannungsversorgung bestand. Diese ist ja durch den anderen 
Spannungsregler behoben worden, daher sollte sie mal wieder eingebaut 
werden. Aber für den Moment bitte einfach Kanal 1 ignorieren.
1
outbuf5: 70000f10<\r><\n><\r><\n>
2
outbuf5: 50000010<\r><\n><\r><\n>
3
outbuf5: 10000010<\r><\n><\r><\n>
4
outbuf5: 30000010<\r><\n><\r><\n><\r><\n>
5
Channel 1 start calibrating ADC offsets<\r><\n>
6
ADC 1 Offset = 3<\r><\n>
7
ADC 2 Offset = 0<\r><\n>
8
ADC 3 Offset = 2<\r><\n>
9
ADC 4 Offset = 0<\r><\n><\r><\n>
10
Channel 2 start calibrating ADC offsets<\r><\n>A
11
DC 1 Offset = 0<\r><\n>
12
ADC 2 Offset = 0<\r><\n>
13
ADC 3 Offset = 1<\r><\n>
14
ADC 4 Offset = 1<\r><\n><\r><\n>
15
Channel 3 start calibrating ADC offsets<\r><\n>
16
ADC 1 Offset = 2<\r><\n>
17
ADC 2 Offset = 2<\r><\n>
18
ADC 3 Offset = 0<\r><\n>
19
ADC 4 Offset = 3<\r><\n><\r><\n>
20
Channel 4 start calibrating ADC offsets<\r><\n>
21
ADC 1 Offset = 3<\r><\n>
22
ADC 2 Offset = 1<\r><\n>
23
ADC 3 Offset = 1<\r><\n>
24
ADC 4 Offset = 0<\r><\n><\n><\r>
25
**************** Voltage Range 9 ********************<\n><\r>
26
outbuf5: 70000f10<\r><\n><\r><\n>
27
outbuf5: 50000010<\r><\n><\r><\n>
28
outbuf5: 10000010<\r><\n><\r><\n>
29
outbuf5: 30000010<\r><\n><\r><\n>
30
Calibration run 1<\n><\r>
31
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
32
Channel 2: ADC average value  = 34   Diff  = -94<\r><\n>
33
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
34
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
35
Calibration run 2<\n><\r>
36
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
37
Channel 2: ADC average value  = 42   Diff  = -86<\r><\n>
38
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
39
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
40
Calibration run 3<\n><\r>
41
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
42
Channel 2: ADC average value  = 51   Diff  = -77<\r><\n>
43
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
44
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
45
Calibration run 4<\n><\r>
46
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
47
Channel 2: ADC average value  = 65   Diff  = -63<\r><\n>
48
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
49
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
50
Calibration run 5<\n><\r>
51
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
52
Channel 2: ADC average value  = 72   Diff  = -56<\r><\n>
53
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
54
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
55
Calibration run 6<\n><\r>
56
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
57
Channel 2: ADC average value  = 71   Diff  = -57<\r><\n>
58
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
59
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
60
Calibration run 7<\n><\r>
61
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
62
Channel 2: ADC average value  = 79   Diff  = -49<\r><\n>
63
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
64
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
65
Calibration run 8<\n><\r>
66
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
67
Channel 2: ADC average value  = 83   Diff  = -45<\r><\n>
68
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
69
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
70
Calibration run 9<\n><\r>
71
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
72
Channel 2: ADC average value  = 86   Diff  = -42<\r><\n>
73
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
74
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
75
Calibration run 10<\n><\r>
76
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
77
Channel 2: ADC average value  = 87   Diff  = -41<\r><\n>
78
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
79
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
80
<\n><\r>**************** Voltage Range 10 ********************<\n><\r>
81
outbuf5: 70000f10<\r><\n><\r><\n>
82
outbuf5: 50000010<\r><\n><\r><\n>
83
outbuf5: 10000010<\r><\n><\r><\n>
84
outbuf5: 30000010<\r><\n><\r><\n>
85
Calibration run 1<\n><\r>
86
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
87
Channel 2: ADC average value  = 79   Diff  = -49<\r><\n>
88
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
89
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
90
Calibration run 2<\n><\r>
91
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
92
Channel 2: ADC average value  = 83   Diff  = -45<\r><\n>
93
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
94
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
95
Calibration run 3<\n><\r>
96
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
97
Channel 2: ADC average value  = 91   Diff  = -37<\r><\n>
98
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
99
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
100
Calibration run 4<\n><\r>
101
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
102
Channel 2: ADC average value  = 95   Diff  = -33<\r><\n>
103
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
104
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
105
Calibration run 5<\n><\r>
106
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
107
Channel 2: ADC average value  = 100   Diff  = -28<\r><\n>
108
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
109
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
110
Calibration run 6<\n><\r>
111
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
112
Channel 2: ADC average value  = 104   Diff  = -24<\r><\n>
113
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
114
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
115
Calibration run 7<\n><\r>
116
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
117
Channel 2: ADC average value  = 103   Diff  = -25<\r><\n>
118
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
119
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
120
Calibration run 8<\n><\r>
121
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
122
Channel 2: ADC average value  = 107   Diff  = -21<\r><\n>
123
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
124
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
125
Calibration run 9<\n><\r>
126
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
127
Channel 2: ADC average value  = 110   Diff  = -18<\r><\n>
128
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
129
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
130
Calibration run 10<\n><\r>
131
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
132
Channel 2: ADC average value  = 114   Diff  = -14<\r><\n>
133
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
134
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n><\n><\r>
135
**************** Voltage Range 11 ********************<\n><\r>
136
outbuf5: 70000f10<\r><\n><\r><\n>
137
outbuf5: 50000010<\r><\n><\r><\n>
138
outbuf5: 10000010<\r><\n><\r><\n>
139
outbuf5: 30000010<\r><\n><\r><\n>
140
Calibration run 1<\n><\r>
141
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
142
Channel 2: ADC average value  = 106   Diff  = -22<\r><\n>
143
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
144
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
145
Calibration run 2<\n><\r>
146
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
147
Channel 2: ADC average value  = 107   Diff  = -21<\r><\n>
148
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
149
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
150
Calibration run 3<\n><\r>
151
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
152
Channel 2: ADC average value  = 110   Diff  = -18<\r><\n>
153
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
154
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
155
Calibration run 4<\n><\r>
156
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
157
Channel 2: ADC average value  = 113   Diff  = -15<\r><\n>
158
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
159
Channel 4: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
160
Calibration run 5<\n><\r>
161
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
162
Channel 2: ADC average value  = 115   Diff  = -13<\r><\n>
163
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
164
Channel 4: ADC average value  = 6   Diff  = -122<\r><\n>
165
Calibration run 6<\n><\r>
166
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
167
Channel 2: ADC average value  = 114   Diff  = -14<\r><\n>
168
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
169
Channel 4: ADC average value  = 15   Diff  = -113<\r><\n>
170
Calibration run 7<\n><\r>
171
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
172
Channel 2: ADC average value  = 116   Diff  = -12<\r><\n>
173
Channel 3: ADC average value  = 0   Diff  = -128<\r><\n>
174
Channel 4: ADC average value  = 26   Diff  = -102<\r><\n>
175
Calibration run 8<\n><\r>
176
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
177
Channel 2: ADC average value  = 117   Diff  = -11<\r><\n>
178
Channel 3: ADC average value  = 4   Diff  = -124<\r><\n>
179
Channel 4: ADC average value  = 46   Diff  = -82<\r><\n>
180
Calibration run 9<\n><\r>
181
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
182
Channel 2: ADC average value  = 118   Diff  = -10<\r><\n>
183
Channel 3: ADC average value  = 98   Diff  = -30<\r><\n>
184
Channel 4: ADC average value  = 94   Diff  = -34<\r><\n>
185
Calibration run 10<\n><\r>
186
Channel 1: ADC average value  = 126   Diff  = -2<\r><\n>
187
Channel 2: ADC average value  = 119   Diff  = -9<\r><\n>
188
Channel 3: ADC average value  = 185   Diff  = 57<\r><\n>
189
Channel 4: ADC average value  = 118   Diff  = -10<\r><\n>
190
outbuf5: 70000f10<\r><\n><\r><\n>
191
outbuf5: 50000010<\r><\n><\r><\n>
192
outbuf5: 10000010<\r><\n><\r><\n>
193
outbuf5: 30000010<\r><\n><\r><\n>
194
protected config written to flash<\r><\n>
195
protected config written to flash backup sector<\r><\n>

Nachdem sich bisher noch immer niemand anderes zu den besagten Problemen 
geäußert hat gehe ich davon aus, dass nach wie vor niemand die 
Huckepackplatine ins Welec gebaut hat? Leute, wozu habt ihr euch die 
Hardware dann gekauft?

branadic

von branadic (Gast)


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Okay, Jörg hat mir soeben einen ersten Hinweis geliefert. Derzeit folgt 
die gesamte Firmware auch mit Huckepackplatine der 1-2-5 - Mimik, soll 
heißen, dass stillschweigend davon ausgegangen wird, dass sich die 
Eingangsbeschaltung in allen Dekaden gleich verhält. Das ist bei einem 
Messgerät natürlich absolut sinnbefreit, denn allein die Eingangsoffsets 
der Operationsverstärker werden sich bei unterschiedlichen Dekaden 
vollkommen unterschiedlich auswirken. Noch schlimmer wirkt sich dies 
jedoch bei der Huckepackplatine aus. Genau aus diesem Grund hatte ich 
genannte Tabelle für unsere Hardware erstellt.
Um maximales SNR zu erzielen und das sollte ja das Ziel der Übung sein, 
sollten die Verstärkungsfaktoren der Huckepackplatine wie von mir 
erstellt umgesetzt werden. Das bedeutet gleichermaßen das eine ADC und 
DAC Kalibrierung in allen Vertikalablenkungen erforderlich ist. Jetzt 
erklärt sich auch, warum die "Kalibrationsroutine" so kurz ist. Zum 
Vergleich, bei dem Oszi bei mir auf Arbeit dauert die komplette 
Kalibration (Signalpfadkompensation) 10min.
In welche Dekade wird derzeit eigentlich die Kalibration durchgeführt? 
Bei 50mV/20mV/10mV oder bei 5V/2V/1V?
Im Hinblick auf Osoz sollten wir diesen Fehler nicht noch einmal so 
umsetzen.

branadic

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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Ok hier die 5.2 mit dem neuen Turboloader von Jörg incl. angepasster 
Ladelänge.

Weiterhin für Luc jetzt abschaltbare QM-Cursor (Display Setup)

Die Badewanne ruft...

Hayo

von ZwoCa (Gast)


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Hallo Hayo,
habe gerade geflasht, dabei ist mir noch ein kleiner, nicht wirklich 
störender Fehler aufgefallen:
Direkt nach Anschalten des Oszis wird der Drehregler (der mit dem Pfeil 
im Uhrzeigersinn) beleuchtet, obwohl man sich ja im Utility-Menü 
befindet, wo man nichts mit diesem Regler auswählen kann.

Gruß
ZwoCa

von Jochen R. (same2_de)


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Hi all, hallo Branadic!

....Leute, wozu habt ihr euch die
Hardware dann gekauft?

Das habe ich mir auch gedacht u. bin angefangen zu löten!
Zum warm werden Kurts USB-Host; das hat auch ganz gut geklappt u. ich 
bin mutig geworden.

Die Huckepackplatinen sind danach ins Welec(2022A) gewandert, was ich 
als außerordentlich sportliche Übung empfand - allerdings erfolglos.
Beide Kanäle haben in der Mitte des LCDs ihre 0-Linie abgebildet u. das 
wars auch schon, keine Messung möglich in keinem Bereich.
Fehler konnte ich auch keine entdecken, also erfolgte der Rückbau, 
schade eigentlich.

Erfahrungen anderer Huckepack-Besitzer würden mich an dieser Stelle aber 
auch interessieren - vielleicht bin ich ja nicht der einzige bei dem es 
nicht geklappt hat ;-)

Jochen

von Rainer W. (rawi)


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Hayo W. schrieb:
> Ok hier die 5.2 mit dem neuen Turboloader von Jörg incl. angepasster
> Ladelänge.

Ich bin schwer beeindruckt!
Da hat man ja schon fast Mühe, die Versions-Nr. im Startbildschirm zu 
erfassen. Bei mir landet das Scope (W2024A) nach einem Reset nicht fest 
im Utility-Menü.

Gruß
Rainer

von Luc (Gast)


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Hi Hayo, Branadic, Jörg H., Kurt Bohnen and guys all!

Hayo W. schrieb:
>Weiterhin für Luc jetzt abschaltbare QM-Cursor (Display Setup)
Oh man, Hayo you are really too fast!: thank You so much Hayo!
It is incredible, as always I am speechless: RESPECT!!!!!!!
Hayo, as speed You can compete with "Turbolader" implementation designed 
by Jorg H., both are fast, really much fast!
Congratulations to both: RESPECT!!!!!!!

branadic schrieb:
>Nachdem sich bisher noch immer niemand anderes zu den besagten Problemen
>geäußert hat gehe ich davon aus, dass nach wie vor niemand die
>Huckepackplatine ins Welec gebaut hat? Leute, wozu habt ihr euch die
>Hardware dann gekauft?
Really very sorry branadic, currently I can not help.
I bought the material from Kurt Bohnen (both Huckepackplatine and 
Vinculum) but I have not had time to assemble it.
I will do it as soon as possible.
Anyway, congratulations and thanks for your valuable contribution 
branadic: RESPECT!!!!!!!

Vielen Dank an alle!!!!!!!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Blue F. (blueflash)


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ZwoCa schrieb:
> Hallo Hayo,
> habe gerade geflasht, dabei ist mir noch ein kleiner, nicht wirklich
> störender Fehler aufgefallen:
> Direkt nach Anschalten des Oszis wird der Drehregler (der mit dem Pfeil
> im Uhrzeigersinn) beleuchtet, obwohl man sich ja im Utility-Menü
> befindet, wo man nichts mit diesem Regler auswählen kann.

Den Fehler kann ich leider nicht reproduzieren. Hast Du es mal mit 
Default Setup probiert, so wie in der Anleitung empfohlen?

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Wer an der Firmware selbst herumschrauben möchte sollte sich das 
aktualisierte SDK runterladen, in dem die Neuerungen von Jörg mit 
eingearbeitet sind (makefile, script etc.) und die neuen delay() 
Funktionen enthalten sind.

http://heanet.dl.sourceforge.net/project/welecw2000a/Development/SDK_BlueFlash_Build.zip

Gruß Hayo

von ZwoCa (Gast)


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Hallo Hayo,
ja habe ich gemacht. Schalte ich das Gerät ein bin ich immer direkt im 
Utility-Menü. Der Pfeil leuchtet.
Gehe ich in ein anderes Menü und wieder zurück zu Utility, dann ist er 
nicht beleuchtet, aber wenn ich dann nochmal das Default Setup lade oder 
das Gerät neu starte leuchtet er wieder.

Gruß
ZwoCa

von Blue F. (blueflash)


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Habs nochmal ausprobiert, Du hast recht, die LED wird nicht richtig 
gesetzt. Wird korrigiert, danke.

Hayo

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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Ok hier ist auch schon die Korrektur!

Bin dann mal weg zum Training und....Ihr wißt es natürlich....beim
Griechen :-)

Hayo

von Luc (Gast)


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Guten Abend Jörg H., und alle!

Jörg H. schrieb:
>Anbei daher hier nun eine Firmwareversion mit dem schnellen Loader
For its DSO series WaveAce, LeCroy claim fast power up under 10 seconds.
Now Welec DSO series W20xx are rated to start up themselves under 5 
seconds, half of WaveAce!
Thank You very much Jörg H., RESPECT!!!!!!!

Vielen Dank!!!!!!!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Luc (Gast)


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Guten Abend Hayo, und alle!

@Hayo.
Thank You very much for the new 1.2.BF.5.2C2 firmware's release!
I tried it and works like a charm.
Really great job: RESPECT!!!!!!!
I think now the DSO is very useful and fun to use!

Vielen Dank!!!!!!!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Blue F. (blueflash)


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So nach einigen Schwierigkeiten habe ich die Cygwin Umgebung auch 
angepasst an das neue Build. Wer also unter Windows selbst basteln 
möchte sollte sich diese hier runterladen:

http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Development/NIOS_Cygwin.zip/download

Hayo

von Charly B. (charly)


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moin moin Hayo & Co.

nach dem verstellen des Triggerlevel, kurz bevor die Hilfslinie
verschwindet bleibt alles f. kurze Zeit stehen, koennt ihr das mal
pruefen ?, oder ist das nur bei mir so ?

vlG
Charly

von Blue F. (blueflash)


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Moin,

das ist korrekt, das liegt daran das der neue Triggerlevel ins Flash 
geschrieben wird. Der Flashschreibvorgang braucht immer einen kurzen 
Augenblick weil erst der ganze Sektor gelöscht und dann neu beschrieben 
werden muß.

Ich arbeite gerade im Rahmen der neuen Hardwaretreiber an einer 
Optimierung der Schreibgeschwindigkeit.

Gruß Hayo

von Johannes S. (demofreak)


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Hayo W. schrieb:
> das ist korrekt, das liegt daran das der neue Triggerlevel ins Flash
> geschrieben wird. Der Flashschreibvorgang braucht immer einen kurzen

wird eigentlich jede Bedienung des Geräts sofort ins Flash geschrieben? 
Wenn ja, ist das nicht der Lebenszeit des Flashs wenig zuträglich? Oder 
ist dort genug Platz, dass redundant gespeichert und fehlerhafte Zellen 
weggemittelt werden können?

von Blue F. (blueflash)


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Die Frage wird öfters mal gestellt, daher hier eine etwas ausführlichere 
Antwort.

Johannes S. schrieb:

> wird eigentlich jede Bedienung des Geräts sofort ins Flash geschrieben?
Nicht alle aber die wichtigsten, damit nach einem Neustart alles so ist 
wie vorher.

> Wenn ja, ist das nicht der Lebenszeit des Flashs wenig zuträglich? Oder
> ist dort genug Platz, dass redundant gespeichert und fehlerhafte Zellen
> weggemittelt werden können?

Eine solch aufwändige Sektorverwaltung ist bei uns  nicht notwendig, 
hier ein kleines Rechenbeispiel:

Der Hersteller garantiert eine Million Löschzyclen pro Sektor. Wenn Du 
das ganze Jahr lang das Gerät jeden Tag benutzt und dabei jeden Tag 100 
mal die Einstellungen änderst und ins Flash schreibst, bist Du nach 27 
Jahren immer noch nicht am spezifzierten Limit.

Erinnere mich in 27 Jahren daran, dass ich die Konfiguration in einen 
anderen Sektor schreibe...

Hayo

von Charly B. (charly)


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Danke Hayo f. die Erklaerung, Termin zur errinerung alle
27 Jahre hab ich gestzt :)
( i hoffe i erreich dich dann direkt & muss dich nitt
wieder beim Griechen suchen )

vlG
Charly

von Blue F. (blueflash)


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Das kann ich natürlich auf keinen Fall ausschließen ;-)

Was aber wahrscheinlicher ist, das ist das Deine Drehregler und 
Druckknöpfe bis dahin bei so häufiger Benutzung schon längst das 
Zeitliche gesegnet haben.

Hayo

von Sandro (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hi dso team,
also I checked last firmware and works very well.Enclosed a screenshot 
of a video signal,trigger
is stable ,better in normal trigger than video itself,may be cause there 
isn't a hardware filter at the input.
Only the sin interpolation like the other scope would be a 'cherry on 
the pie'. I  confirm some features are available only on our DSO.
Thanks Hayo,Jorg and Luc for fast response.
regards,
Sandro

von Mike (Gast)


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Hallo!

Ich bin ein ziemlicher Neuling was Oszis betrifft, habe aber ein 
Welec-Gerät mit eurer Firmware vor mir, wo ich meine ersten Erfahrungen 
sammeln darf. Ich hab nun etwas rumgespielt und dabei sind einige Fragen 
zur Bedienung, im speziellen zum Trigger aufgetaucht, die ihr mir 
vielleicht beantworten könnt. Mein "Testsignal" für meine Versuche ist 
die TX-Leitung einer RS232-Schnittstelle, über die im 
1-Sekunden-Intervall ein Zeichen geschickt wird.

Frage 1: Trigger im "Normal-Mode": Auf die steigende Flanke des 
Startbits wird immer zuverlässig getriggert, aber warum kann ich durch 
das aufgezeichnete Signal nicht scrollen?

Frage 2: Trigger im "Auto" oder im "Kombi-Mode": Auf die steigende 
Flanke des Startbits wird nicht getriggert, nur wenn ich einen 
"Single-Shot" mache, bekomme ich auch ein stehendes Bild, durch das ich 
dann erfreulicherweise auch scrollen kann. Warum bekomme ich nur bei 
einem Single-Shot ein stehendes Bild?

Vielen Dank für euere Antworten!

Gruß
Mike

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Mike,

willkommen in der Gemeinde. Was ist es denn geworden (12er, 14er, 22iger 
oder gar ein 24iger)?

Bist Du ein Bastelwilliger oder eher ein normaler Benutzer der die Nase 
voll hatte von der originalen Firmware?

Für den ersten Fall sei Dir noch der Hardwarethread empfohlen.

http://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/2499418

Zu Deinen Fragen:

Dein Signal hat mit einer Periode von 1 Sekunde den quasi Status eines 
einzelnen Ereignis. Dafür sind Auto-Trigger und Combi-Trigger nicht 
geeignet, da diese nach bestimmten Timeouts einen künstlichen Trigger 
erzwingen. Dadurch wird Dein "Einzelereignis" quasi verschluckt.

Das einzige was da hilft wie Du schon gemerkt hast ist der Normaltrigger 
weil dieser bis in alle Ewigkeit wartet bis Dein Ereignis auftritt und 
danach auch wieder so lange stehen bleibt bis das nächste Ereignis 
kommt. Nachteil - Du kannst nicht scrollen, da er ja immer noch wartet 
und daher die weitere Bildschirmausgabe blockiert.

Lösung: Du hast es ja schon rausgefunden - der Single Shot. Was macht 
der eigentlich? Nun der schaltet "zwangsweise" in den 
Normal-Triggermodus und wartet auf das Ereignis. Danach bricht er aber 
die weitere Acquisition ab und gibt die Bildschirmausgabe frei, weswegen 
Du dann auch scrollen kannst.

Hoffe das war einigermaßen hilfreich und nicht zu umständlich erklärt.

Gruß Hayo

von Mike (Gast)


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Hallo Hayo!

Vielen Dank für die ausführliche Antwort - jetzt ist mir einiges klarer! 
Ich nenne ein W2022A mein Eigen. Prinzipiell bin ich auch bastelfreudig, 
aber im Moment bin ich noch damit beschäftigt, mich mit der generellen 
Funktionsweise des Oszis vertraut zu machen - dann schauen wir mal 
weiter... :o)

Danke und Gruß
Mike

von Blue F. (blueflash)


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Ein Solches (2022A) besitze ich auch. Wie Du beim Testen feststellen 
wirst, ist der Trigger eines unserer Sorgenkinder. Leider funktioniert 
nur der Flankentrigger recht zuverlässig.

Der Pulsweitentrigger ist hardwareseitig (FPGA) blöderweise schlecht 
implementiert und läßt sich nicht korrigieren, hier arbeite ich an einer 
Softwarelösung (so wie der Combi-Trigger ja auch).

Der externe Trigger hat ebenfalls ein Hardwareproblem, welches sich aber 
durch Auswechseln einiger weniger Bauteile leicht beheben läßt. 
Beschreibung findet sich im Hardwarethread.

Hayo

von Luc (Gast)


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Hayo W. schrieb:
>Der Pulsweitentrigger ist hardwareseitig (FPGA) blöderweise schlecht
>implementiert und läßt sich nicht korrigieren, hier arbeite ich an einer
>Softwarelösung (so wie der Combi-Trigger ja auch).
Hayo, this is really a very good news, thank you!
For me COMBI trigger works fine, however any improvement in our 
oscilloscope is always well come, so thank you again Hayo for the the 
effort also because it not be easy to implement, really a hard job!

Hayo W. schrieb:
>Der externe Trigger hat ebenfalls ein Hardwareproblem, welches sich aber
>durch Auswechseln einiger weniger Bauteile leicht beheben läßt.
>Beschreibung findet sich im Hardwarethread.
Hayo, you have done well to remember it!
I implemented the modify and I am very pleased, so many thanks to Jürgen 
who had the intuition and Jörg H. who improved it adding also a fix for 
the LINE trigger and course to you Hayo who instrumentally tested the 
changes and provided some screen shots: Jürgen, Jörg H., Hayo and all 
who are involved in the Welec project, RESPECT!!!
The modify is easy, simply change few components, swap two resistor and 
enjoy with a better DSO!
Follow the Hayo's advice and take a look at the Hardwarethread, you will 
not regret! ;-)
And while you're at Hardwarethread, my advice is least to implement 
changes in the two front end preamp input's line resistors from 0ohm 1% 
x 2 pieces case 0402 to 24,9ohm 1% x 2 pieces case 0402 and replace the 
MAXIM 1121 termination's impedance between ADC's pin 8 and 9 from 
original 150Kohm value case 0402 to the new 150ohm value case 0402, for 
each channel.
This modify improve both the linearity bandwidth and the noise and it is 
branadic's work who with collaboration of WMarton, Jörg H., Jürgen, Kurt 
Bohnen, Bruno We, alex008, Michael D., Guido and Michael H. studied the 
matter and finally provided a simple, easy and powerfull solution! 
(please, apologize me if I am forget somebody  related to this matter).
Also this modify is not so much difficult to implement and it is highly 
recommended expecially if you do not have Pickaback New Input Stage's 
board.
Pickaback is a new input stage's board for the Welec DSO's, it was 
designed by branadic and distributed by Kurt Bohnen and it is the state 
of the art for the Welec DSO's hardware improvement!
So, branadic, WMarton, Jörg H., Jürgen, Kurt Bohnen, Bruno We, alex008, 
Michael D., Guido and Michael H: RESPECT!!!
As always Hayo is right, so please go to take a look at the 
Hardwarethread, you will also find Vinculum by Kurt Bohnen! ;-)

@Sandro
My contribution to the welec project it is null, the real stars are the 
ones I listed, hoping not to have forgotten anyone, apologize me in the 
case.
Thank you to all!

Vielen Dank!!!!!!!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Björn F. (modes)


Angehängte Dateien:

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Hallo Hayo,

ich habe mir das wegschreiben der Config ins Flash mal angesehen.

Das kurze "stottern" des Oszis beim Sichern der Config wird ja nicht vom 
Schreiben, sondern primär vom Löschen des Sektors im Flash verursacht. 
Die Config ist (aktuell) 1200byte groß, der Sektor ist 64K groß. Es ist 
doch also eigentlich nicht nötig, den Sektor vor jedem Schreibvorgang zu 
löschen, sondern nur alle 50 Speichervorgänge.

Ich habe das ganze mal auf meinen Scope eingebaut, Patch hänge ich hier 
mal an. Das Scope stottert damit nicht mehr nach jeder Änderung und 
fühlt sich so für mich etwas "runder" an. Und obwohl der Flash auch so 
fast ewig halten sollte, wird er mit dieser Methode noch ein wenig 
geschont.

Was meinst Du dazu? Hab ich was übersehen?

Gruß,
Björn

von Blue F. (blueflash)


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Hi Björn,

sorry - bin momentan etwas busy, daher die späte Antwort.


Björn F. schrieb:

> Das kurze "stottern" des Oszis beim Sichern der Config wird ja nicht vom
> Schreiben, sondern primär vom Löschen des Sektors im Flash verursacht.
Das ist richtig.

> Die Config ist (aktuell) 1200byte groß, der Sektor ist 64K groß. Es ist
> doch also eigentlich nicht nötig, den Sektor vor jedem Schreibvorgang zu
> löschen, sondern nur alle 50 Speichervorgänge.
Wenn ich Dein Coding richtig interpretiere (hab nur mal kurz 
drübergeschaut) dann springst Du in 1200byte Schritten durch den Sektor 
und löschst den Sektor erst wenn Du wieder von vorn anfängst.


> Und obwohl der Flash auch so fast ewig halten sollte, wird
> er mit dieser Methode noch ein wenig geschont.
Ja, geschätzte Lebensdauer 50 x 27 = 1350 Jahre -> erinnere mich also im 
Jahr 3362 daran, dass ich einen anderen Sektor verwende...


> Was meinst Du dazu? Hab ich was übersehen?
Das scheint mir eine gute Idee zu sein. Ich werde mir das mal ansehen 
und etwas testen. Wenn es da keine Probleme gibt werde ich das auf jeden 
Fall übernehmen. Allerdings werde ich wohl den Speicherbereich nach 
etwas vergrößern, damit wir noch Reserve für weitere Variablen haben. 
Auch für die neue OSOZ-Version dürfte das ein interessanter Ansatz sein.

Gruß Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Zum Thema Flash kann ich auch noch was sagen, bin mit meinem Bootloader 
gerade dran und finde so zwei-drei Sachen raus:

In zumindest meinem Gerät ist kein Flash-Chip von AMD (=Spansion), wie's 
im Wiki steht, sondern von Macronix. Das ist ein Unterschied, ich bin ja 
halb wahnsinnig geworden: Beim AMD-Chip ist es möglich, während des 
Löschens eines Sektors von anderen Teilen des Chips zu lesen, steht 
explizit im Datenblatt. Das wollte ich ausnutzen, um in der 
"Zwangspause" schon mal eine Prüfsumme mit den rückgelesenen Daten aus 
dem Vorgängersektor zu aktualisieren, um etwas Zeit zu sparen. Klappte 
nachhaltig nicht. Bis ich denn mal auf die Idee kam, meinen Chip in 
Augenschein zu nehmen...

Also das Datenblatt von Macronix gesucht. Dort schreiben sie nichts, ob 
Lesen während des Sektorlöschens möglich ist.

Was ferner im Datenblatt steht: Der Chip verkraftet deutlich weniger 
Schreibzugriffe als der von AMD, schon nach 100.000 Zyklen müssen wir 
Hayo beim Griechen rausziehen.

Ich baue das bei meinen Gerätschaften "immer" so, daß ich persistente 
Einstellungen nicht sofort ins (in meinem Fall) EEPROM schreibe, sondern 
erst nach einem Timeout, was durch jede Einstellung wieder hochgesetzt 
wird. So vermeide ich, das laufend neue Zwischenwerte geschrieben 
werden, und verlege das Schreiben in Ruhepausen wenn der Benutzer gerade 
nicht wild dranrumdreht. Bei Osoz täte ich das auch wieder so machen. 
Dort haben wir Softwaretimer, die quasi nichts kosten.

Noch eine Beobachtung:
Der GERMSloader schreibt ein Byte zu wenig ins Flash, das letzte kommt 
nicht an. Ich habe noch nicht probiert, ob das beim RAM-Upload auch so 
ist. Kann durchaus zu unerklärlichen Phänomänen führen, der Linker hängt 
ja keine Füllbytes an, hinten stehen die konstanten Daten.
(Mit meinem neuen Uploader hat sich das Problem aber demnächst 
erledigt.)

FYI, ich bin derzeit bei 23 Sekunden für das Flashen der Hayo-Firmware. 
Details siehe Osoz-Thread:
Beitrag "made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop W20xxA"

Jörg

von egberto (Gast)


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Hallo Jörg,

richtig flashen oder doch eher "rammen"??

Viele Grüße,

egberto

von Jörg H. (idc-dragon)


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egberto schrieb:
> richtig flashen oder doch eher "rammen"??

Schon richtig ins Flash, daran arbeite ich gerade. (In's RAM geht's ja 
in 16 Sekunden.)

Jörg

von egberto (Gast)


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o-ha tolle Sache.....für die Entwicklung bestimmt ein riesen Fortschritt 
(gerade zum testen).

Wie lange dauerten das packen (auf einer normalen Maschine)?

Die Zeit muss man ja eigentlich noch dazu rechnen.

Viele Grüße,

egberto

von Jörg H. (idc-dragon)


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egberto schrieb:
> Wie lange dauerten das packen (auf einer normalen Maschine)?

Definiere "normalen Maschine"...
Auf meinem gut 2 Jahre alten Arbeitspferd Core2 Duo 3GHz gerade gemessen 
0,4 Sekunden. (Wobei ihm das "Duo" hierfür nichts nützt)

Kannst du also gerne mit dazurechnen. ;-)
Mit Abstrichen bei der Kompressionsrate geht's auch deutlich schneller 
(z.B. auf mittlere Einstellung nur 4% größer, aber 4* schneller), das 
war jetzt die Maximaleinstellung.

Jörg

von egberto (Gast)


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ok, das ist wirklich nichts (hätte ja sein können, das das eine halbe 
Stunde dauert ;-))

Ich freue mich schon auf die erste OSOZ Version für den Endnutzer (also 
solche wie mich) zum testen.

Viel Erfolg und danke für die fleißige Arbeit.

egberto

von Luc (Gast)


Angehängte Dateien:

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Guten Abend an alle.

@Hayo
Only for reference and example, because today I have played around with 
my logic analyzer.
So here are measurements on 3,3V LVTTL outputs when they are displayed 
on a Logic Analyzer and on a W2022A with the LVTTL 3,3V filter switched 
on.
As I already wrote time ago it's really very impressive, the W2022A 
works damn fine!
So if I am not wrong ultimately the W20xxA DSO's are a bit MSO.
Am I wrong?
I believe that I am right or at least it is not so wrong. ;-)
Thank You very much Hayo, You are great: RESPECT!!!!!!!

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Blue F. (blueflash)


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Hi Luc,

nice Screenshots. Unfortunately I had not the time to test the logic 
mode of our "MSO" very well. Due to this I'm glad to hear that it seems 
to work well.

In the moment I'm a little bit spare of time - that is the reason why 
You don't hear so much from me.

But don't worry, I'm still active on our project and I have some new 
Ideas which are growing in my head.

Also there  is the OSOZ project which I want to support further.

Greetings to all

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Hayo W. schrieb:
> In the moment I'm a little bit spare of time...

meant short of time...    :-)

Hayo

von R.P. (Gast)


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Hallo,

habe vor kurzem ein W2024 ersteigert und die aktuelle Software 
eingespielt. Mit den vorhanden Dokus hat das prima funktioniert.

Ich möchte mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken, die das so 
ermöglicht haben.

Gruß  Ralf

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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Gerne doch. Und hier kommt auch schon Nachschlag. Die BF.5.3.

Neben einigen Fixes bringt sie hauptsächlich das Config Slot Writing von 
Björn, das wirklich gut funktioniert. Ich habe das nochmal etwas 
überarbeitet aber im Prinzip ist es genau so wie Björn es vorgeschlagen 
hat.

Ein wesentlicher Vorteil ist die viel flüssigere Bedienung der 
Timebase-Verstellung und auch einiger anderer Funktionen.

Auch erhältlich hier:

http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Open%20Source%20Firmware/1.2.BF.5.x/


Gruß Hayo

von Michael W. (slackman)


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Hallo hayo,
inzwischen sind wir in 2012 (Infoscreen).

Michel

von Blue F. (blueflash)


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Ja aber das (non) copyright ist schon älter...

von Rainer W. (rawi)


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Hayo W. schrieb:
> Gerne doch. Und hier kommt auch schon Nachschlag. Die BF.5.3.

Hallo Hayo und Björn,

ein dickes Lob an euch beide. Der neue Speicheralgorithmus ist ein 
klasse Fortschritt für die Performance bei der Bedienung.

Die andere Idee zur Speicherung in Bedienpausen lohnt es aber vielleicht 
trotzdem noch im Auge zu behalten, d.h. bei Veränderung einer 
Einstellung ein nachtriggerbares (Software-)Monoflop mit einer 
Zeitkonstante von ruhig ein paar zehn Sekunden (nach-)zutriggern und 
erst wenn die Zeit abläuft, die Speicherung anzugestoßen. Einstellungen 
die nur kurz bestehen, sind es eigentlich sowieso nicht wert, im Flash 
abgelegt zu werden.

Gruß und schönen Abend
Rainer

von Jörg H. (idc-dragon)


Angehängte Dateien:

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Hier ist Hayos neuer Release mit meinem neuen Upload-Verfahren, dem 
Dekompressor. Ramload in 16 Sekunden, Flashen in 18 Sekunden. Bitte mal 
testen, unter Linux habe ich es noch nicht laufenlassen.

Hayo, könntest du auch in dein Makefile einbauen. Siehe Osoz.

Frohes Flashen,
Jörg

von Bernhard M. (boregard)


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Hmmm,

bei mir gehts unter Linux (Debian) nicht,

Ramloader:
1
bernhard@cork:$ ./ramloader.sh 
2
loading decompressor to RAM...
3
4
GERMSloader.pl Ver 1.1.2
5
6
*** No Warranty
7
***
8
*** This program is distributed in the hope that it will be useful,
9
*** but is provided AS IS with ABSOLUTELY NO WARRANTY;
10
*** The entire risk as to the quality and performance
11
*** of the program is with you. Should the program prove defective,
12
*** you assume the cost of all necessary servicing, repair or correction.
13
*** In no event will any of the developers, or any other party,
14
*** be liable to anyone for damages arising out of the use or inability
15
*** to use the program.
16
17
Writing line 000032 of 000032: S8 detected, end of GERMS transmission.
18
Successfully wrote firmware in 1 seconds!                    
19
Please reboot DSO if not already done.
20
READY!
21
Thanks for all the fish.
22
upload finshed.
23
loading compressed application...
24
25
GERMSloader.pl Ver 1.1.2
26
27
*** No Warranty
28
***
29
*** This program is distributed in the hope that it will be useful,
30
*** but is provided AS IS with ABSOLUTELY NO WARRANTY;
31
*** The entire risk as to the quality and performance
32
*** of the program is with you. Should the program prove defective,
33
*** you assume the cost of all necessary servicing, repair or correction.
34
*** In no event will any of the developers, or any other party,
35
*** be liable to anyone for damages arising out of the use or inability
36
*** to use the program.
37
38
Writing chunk 10 of 10
39
Error: Timeout while reading response from DSO!
40
Firmware update was NOT successful!
41
Please fix the connection issue and retry!

Flashloader genauso:
1
bernhard@cork:$ ./flashloader.sh 
2
loading decompressor to RAM...
3
4
GERMSloader.pl Ver 1.1.2
5
6
*** No Warranty
7
***
8
*** This program is distributed in the hope that it will be useful,
9
*** but is provided AS IS with ABSOLUTELY NO WARRANTY;
10
*** The entire risk as to the quality and performance
11
*** of the program is with you. Should the program prove defective,
12
*** you assume the cost of all necessary servicing, repair or correction.
13
*** In no event will any of the developers, or any other party,
14
*** be liable to anyone for damages arising out of the use or inability
15
*** to use the program.
16
17
Writing line 000040 of 000040: S8 detected, end of GERMS transmission.
18
Successfully wrote firmware in 1 seconds!                    
19
Please reboot DSO if not already done.
20
READY!
21
Thanks for all the fish.
22
upload finished.
23
flashing compressed application...
24
25
GERMSloader.pl Ver 1.1.2
26
27
*** No Warranty
28
***
29
*** This program is distributed in the hope that it will be useful,
30
*** but is provided AS IS with ABSOLUTELY NO WARRANTY;
31
*** The entire risk as to the quality and performance
32
*** of the program is with you. Should the program prove defective,
33
*** you assume the cost of all necessary servicing, repair or correction.
34
*** In no event will any of the developers, or any other party,
35
*** be liable to anyone for damages arising out of the use or inability
36
*** to use the program.
37
38
Writing chunk 10 of 10
39
Error: Timeout while reading response from DSO!
40
Firmware update was NOT successful!
41
Please fix the connection issue and retry!

Gruß,
Bernhard

von Johannes S. (demofreak)


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Hat es denn wirklich nicht geklappt, oder bringt dich nur die 
Fehlermeldung durcheinander?
Jörg hat das Skript nur um das Pushen der komprimierten Daten erweitert, 
ich habe aber wegen akutem Zeitmangel noch nicht "aufgeräumt" darin, 
oder anders gesagt: es geht vermutlich trotzdem und sagt nur, dass es 
nicht klappt.

von Bernhard M. (boregard)


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Hallo,

es hat wirklich nicht geklappt.
Nach dem Upload bleibt das Oszilloskop "hängen", nach einem Neustart 
läuft es auch nicht mehr (Bildschirm bleibt "schwarz" und Run/Stop 
leuchtet).

Gruß,
Bernhard

von Jörg H. (idc-dragon)


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Es sollte keine Fehlermeldung kommen. Der Dekompressor sendet nach 
Abschluß seiner Tätigkeit ein einzelnes Zeichen, eine Ziffer. 0 für 
Erfolg, andere Fehlercodes für Mißerfolg. Das Perl-Script wartet darauf, 
bei Bernhard anscheinend vergeblich.

Bei der Flash-Variante kann es worst-case ein bischen dauern, bis die 
Bestätigung kommt, je nachdem wie ausgelutscht das Flash schon ist. 
Eventuell muß das Timeout im Script verlängert werden. Bei Ramload kommt 
es aber sofort, da darf es kein Problem geben.

Ich habe es (erfolgreich) mit Cygwin getestet, weil das Oszi an mein 
Windows-Notebook angeschlossen ist. Linux gibt's nur im Keller...  ;-)

Was man auch noch ausprobieren könnte: Vielleicht ist dein Rechner so 
viel schneller als meiner, und sendet die Binärdatei bevor der Loader 
bereit ist. Mal ein "sleep 1" zwischen die beiden Perl-Aufrufe 
probieren?

Jörg

von Jörg H. (idc-dragon)


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Jörg H. schrieb:
> Ich habe es (erfolgreich) mit Cygwin getestet,

Edit: Blödsinn, nicht Cygwin sondern ganz normal Windows, das Batchfile 
und Perl von ActiveState.

Das kaum vorhandene Protokoll zwischen Dekompressor und Script ist 
zugegeben noch ausbaufähig. Im Moment krankt es daran, das ich nichts 
senden kann ohne meinen eigenen Datenempfang zu stören. Sprich, 
Vollduplex klappt nicht. Das muß noch untersucht werden. Sonst könnte 
ich z.B. nach erfolgreich empfangenem Header was sagen oder nach jedem 
geschriebenen Sektor einen Punkt senden.

Jörg

von ZwoCa (Gast)


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Hallo Jörg,
habe deinen Uploader gerade mal getestet.

Funktioniert hier einwandfrei (sowohl die RAM- als auch die 
Flash-Variante), keine Fehlermeldungen und geht wirklich brutal schnell. 
(Windows 7 x64, FTDI USB-zu-seriell-Adapter)

Gruß
ZwoCa

von Bernhard M. (boregard)


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Jörg H. schrieb:
> Was man auch noch ausprobieren könnte: Vielleicht ist dein Rechner so
> viel schneller als meiner, und sendet die Binärdatei bevor der Loader
> bereit ist. Mal ein "sleep 1" zwischen die beiden Perl-Aufrufe
> probieren?
>
> Jörg

Hm, ein sleep 5 hilft auch nichts...

von Jörg H. (idc-dragon)


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Dann ist unter Linux wohl noch was im Argen. Hab' ich ja auch nicht 
getestet, und laut Definition Softwareentwicklung ist alles was nicht 
getestet ist kaputt...  ;-)

Mit vereinten Kräften werden wir das aber rausfinden, denke ich.

Derweil fröhliches Flashen an die Windows-User,
Jörg

von Bernhard M. (boregard)


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Hi,

es liegt an der Gewschwindigkeit und vielleicht an der 
chunksize...entweder das Oszilloskop, oder die serielle (USB-V24) wird 
überfahren, vermutlich die serielle Schnittstelle (getestet mit 2 
verschiedenen Adaptern, einen "Billigwandler" und einem FTDI).

mit
1
  $count = 100; # how many fractions
2
  my $filesize = -s $filename;
3
  my $chunk = ($filesize / $count) + 1;
4
  open($filehnd, $filename) or die "Error: File '$filename' not found.\n";
5
  binmode $filehnd;
6
  my $buffer;
7
8
  printf "File %s is %u Bytes big, chunk-size is %u\n", $filename, $filesize, $chunk;
9
10
  while (read ($filehnd, $buffer, $chunk)) # exit if read fails
11
  {
12
    $cur++;
13
    printf "Writing chunk %u of %u\r", $cur, $count;
14
    $serial->write($buffer);
15
    select(undef, undef, undef, 0.6);
16
  }
17
  close($filehnd);
18
19
  # waiting for response: a single character when done
20
  printf "Wrote everything, waiting for response\n";
geht es, ist aber wiedr langsam.
Leider ist mein Perl nicht so gut, deshalb geht das basteln langsam; in 
C wüsste das vorgehen, in Perl muß ich es mir ergooglen...

Gruß,
Bernhard

von Jörg H. (idc-dragon)


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Interessant. Das Oszilloskop wird auf keinen Fall überfahren, empfängt 
im Interrupt, hat Puffer ohne Ende, das ist nicht das Problem. (Unter 
Windows messe ich auch einen lückenlosen Stream der Bytes.)

Also die serielle unter Linux. Windows puffert da anscheinend mehr. Ich 
hätte erwartet, daß das "write" ggf. blockiert bis seine Daten raus oder 
zumindest in einem Puffer sind.

Jörg

von Johannes S. (demofreak)


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Bernhard M. schrieb:
> Leider ist mein Perl nicht so gut, deshalb geht das basteln langsam; in
> C wüsste das vorgehen, in Perl muß ich es mir ergooglen...

Ehe ich mir erst mühsam heraussuchen muss, was du da änderst: kannst du 
mir ein diff gegen das Skript von Jörg schicken, damit ich es in mein 
Repository reinbekomme? Ich bin nämlich gerade dabei, das grundlegend 
aufzuräumen (entweder so, dass die Binärdaten gleich mit dem 
Dekompressor zusammen im selben File stehen, aber auf jeden Fall so, das 
der Skript nur einmal aufgerufen werden muss, damit es auch ohne das 
umgebende Shellscript funktioniert) und würde dabei gleich deine 
Erkenntnisse einbauen wollen.

von Bernhard M. (boregard)


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Johannes S. schrieb:
> Bernhard M. schrieb:
>> Leider ist mein Perl nicht so gut, deshalb geht das basteln langsam; in
>> C wüsste das vorgehen, in Perl muß ich es mir ergooglen...
>
> Ehe ich mir erst mühsam heraussuchen muss, was du da änderst: kannst du
> mir ein diff gegen das Skript von Jörg schicken, damit ich es in mein
> Repository reinbekomme? Ich bin nämlich gerade dabei, das grundlegend
> aufzuräumen (entweder so, dass die Binärdaten gleich mit dem
> Dekompressor zusammen im selben File stehen, aber auf jeden Fall so, das
> der Skript nur einmal aufgerufen werden muss, damit es auch ohne das
> umgebende Shellscript funktioniert) und würde dabei gleich deine
> Erkenntnisse einbauen wollen.

Mach ich, wenn es geht.
Ich habe den Verdacht, daß "non-blocking" gesendet wird...

Gruß,
Bernhard

von Johannes S. (demofreak)


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Bernhard M. schrieb:
> Mach ich, wenn es geht.
> Ich habe den Verdacht, daß "non-blocking" gesendet wird...

Ja, das tut es, allerdings war das nicht das Problem.
Ich glaube, ich hab's ;-)

Melde mich dann gleich, wenn es geht.

von Johannes S. (demofreak)


Angehängte Dateien:

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Also, es scheint eine Verbindung von zwei Problemen zu sein:

- das serial->write blockt unter Linux nicht (stünde auch in der Doku, 
aber sowas lese ich ja nur, wenn's brennt :-D)
- die Puffergröße ist unter POSIX fest auf 4096, das ist für Jörgs 
Chunks zu klein

Ich berechne jetzt die Chunkgröße aus der Dateigröße und blocke unter 
Linux "zu Fuß", so geht es zumindestens bei mir, und das auch sehr 
akzeptabel schnell.

Kann das bitte a) mal jemand unter Windows testen, ob ich das jetzt 
nicht kaputtgemacht habe, und b) unter Linux einer bestätigen, dass es 
da jetzt auch bei ihm geht?

Wenn das so fluppt, werde ich mich ans Zusammenfassen der 
Schreibfunktion machen.

von Bernhard M. (boregard)


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Bei mir jetzt damit:
1
bernhard@cork:$ ./ramloader.sh 
2
loading decompressor to RAM...
3
4
GERMSloader.pl Ver 1.2.0
5
6
*** No Warranty
7
***
8
*** This program is distributed in the hope that it will be useful,
9
*** but is provided AS IS with ABSOLUTELY NO WARRANTY;
10
*** The entire risk as to the quality and performance
11
*** of the program is with you. Should the program prove defective,
12
*** you assume the cost of all necessary servicing, repair or correction.
13
*** In no event will any of the developers, or any other party,
14
*** be liable to anyone for damages arising out of the use or inability
15
*** to use the program.
16
17
Writing line 000032 of 000032: S8 detected, end of GERMS transmission.
18
Successfully wrote firmware in 0.4 seconds!                    
19
Please reboot DSO if not already done.
20
READY!
21
Thanks for all the fish.
22
upload finshed.
23
loading compressed application...
24
25
GERMSloader.pl Ver 1.2.0
26
27
*** No Warranty
28
***
29
*** This program is distributed in the hope that it will be useful,
30
*** but is provided AS IS with ABSOLUTELY NO WARRANTY;
31
*** The entire risk as to the quality and performance
32
*** of the program is with you. Should the program prove defective,
33
*** you assume the cost of all necessary servicing, repair or correction.
34
*** In no event will any of the developers, or any other party,
35
*** be liable to anyone for damages arising out of the use or inability
36
*** to use the program.
37
38
Successfully wrote firmware in 14.8 seconds!                    
39
Please reboot DSO if not already done.
40
READY!
41
Thanks for all the fish.
42
binary upload done.

also voller Erfolg unter Linux!!

Glückwunsch!

von Johannes S. (demofreak)


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Schön. :-)

Dann brauche ich jetzt nur noch den Gegentest unter Windows.

von Bernhard M. (boregard)


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Die:
1
    $serial->write_drain unless $ostype =~ /Win/;  # waiting for buffer draining, as Linux serial->write doesn't block
hatte ich nicht gefunden, unter C heisst das tcdrain()...

von Jörg H. (idc-dragon)


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Sehr schön, vielen Dank Johannes!
(Ist ja echt spannend hier)

Ich habe es nicht ausprobiert, gucke nur interessiert auf den Code.
Könnte da ein Rundungsproblem sein, oder rechnet Perl immer mit float?
1
$count = $filesize / $buffersize
Wenn es Integer ist wird count abgerundet, und die Chunks in Folge 
wieder leicht zu groß. Zwei Zeilen tiefer ist auch noch eine +1, die 
sorgte bei mir dafür daß es auch mindestens 10 Chunks werden, kann nun 
raus.

Die Meldung "Please Restart..." könnten wir für meinen Loader 
rausnehmen, der macht das von sich aus (im Erfolgsfall).

Von wegen fusionierte Lösung mit 1*Script:
Finde ich wie gesagt gut. Ich würde es aber bei 2 Dateien belassen, das 
macht das Kompilieren einfacher und schneller. Das in eine Datei zu 
basteln wäre ein Extra-Schritt, den das Perl-Script dann wieder 
rückgängig machen muß.
Ich weiß, ich war vor ein paar Tagen selbst noch anderer Meinung, wollte 
das Komprimat an's Loader-Hexfile hintendran"hexen".

Jörg

von Johannes S. (demofreak)


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Ja, das mit dem Runden ist mir schon aufgefallen, wollte nur sehen, ob 
es prinzipiell geht. Ich mach das dann gleich "heile"...

Zum Thema "Trennen der Dateien": das Zusammenpappen erledigt ja das 
Makefile, da hat man (theoretisch) keinen Stress. Für mich ist es aber 
im Perlskript wiederum einfacher, wenn ich nicht erst mehrere Dateien 
mit einem normierten Endungs- bzw. Dateinamensschema öffnen muss, 
sondern statt dessen an einer festen Markierung den GERMS- vom Binärteil 
trenne. Dann muss sich auch niemand an Benennungsschemata halten, 
sondern der Dateiname kann weiter frei gewählt werden.

von Jörg H. (idc-dragon)


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Johannes S. schrieb:
> Kann das bitte a) mal jemand unter Windows testen, ob ich das jetzt
> nicht kaputtgemacht habe,

Funktioniert noch. Ich habe diese Version jetzt bei Osoz eingecheckt, 
nun ist dort alles funktionsfähig beisammen.

Jörg

von Luc (Gast)


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Guten Sonntag, Hayo, Jörg H., Björn F. und alle!

@Hayo @Björn F.
Right now I am testing the new 1.2.BF.5.3 release.
Seems to me it works great even thanks to introduction of the Björn F.'s 
suggestions.
So Hayo as usual I have to thanks You very much for the free time You 
provided generously to us and for this new great firmware's release, no 
words: RESPECT!!!!!!!
Of course I have also to thanks very much Björn F. for his contribution 
in the firmware's improvement: RESPECT!!!!!!!
In this occasion I have to thanks all people who are involved in the 
Welec Project, thank all You: RESPECT!!!!!!

@Jörg H.
Thank You very much for the FastFlash5.3 firmware version!
It's very impressive and fast, really no words:RESPECT!!!!!!
Jörg H., as usual You prove to be faster than the comic book's superhero 
Flash!
Really You are the master of the Time, you command it and it obeys at 
you!

I take this opportunity to show something about of X-Y rapresentation, 
so I added some pics of ASA (Analog Signature Analysis) or 
current/voltage electronic components' signature shown using vertical 
deflection for current and horizontal deflection for voltage.
In the X-Y mode the Time Base is excluded, the pics show ASA signature 
of some electronics component when they are subjected to a 50Hz's 
sinusoidal voltage and then referred to a 680ohm sense resistor so that 
we have a circle on the screen for 4,7uF and 2,1H and a 45 degree line 
for 680ohm.
ASA's signature shown in the pics are for a 10uF's electrolytic 
capacitor, for a 4,3V zener diode, for 10kohm and 90ohm resistors and 
for a 220Vac's transformer input, even combining components among their.
So the Welec DSO are also a Huntron Tracker clone for sure!
Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Blue F. (blueflash)


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nice pics :-)

von Johannes S. (demofreak)


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So,

ich habe nun den Perl-Flasher mal zusammengefasst, (hoffentlich) 
verbessert und warte jetzt auf Kommentare.

Änderungen:

- man kann alle bisher verwendbaren Modi (Backup, GERMS-Flash, 
UCL-Flash) nunmehr auf einmal ausführen, also gern auch Backup, gleich 
darauf Flash und dann hinterher das komprimierte Binary.

- daher musste leider das Parameterformat etwas geändert werden, das 
serielle Device ist jetzt mit -d anzugeben, eventuelle Start- und 
Endadresse beim Backup mit -s und -e

- alle wichtigen Parameter können direkt im Skript vorverdrahtet und 
dann auf der Befehlszeile weggelassen werden, bisher ist das nur mit dem 
Device so (/dev/ttyUSB0 ist Standard), falls das Anklang findet, lagere 
ich das gern noch in eine Configdatei aus.

Ein Aufruf könnte also z.B. so lauten:

GERMSloader.pl -d COM1 -r Firmware_Backup.flash -s 0x40000 -e 0x7FFFF -w 
dekompressor_flash.germs -b TomCat_flash.ucl

(verwendet COM1, liest erst ein Backup des Bereichs 0x40000-0x7FFFF in 
Firmware_Backup.flash, schreibt dann den Dekompressor und startet ihn, 
und schiebt anschliessend gleich das gepackte Binary hinterher)

oder aber

GERMSloader.pl -w TomCat.ram

(verwendet /dev/ttyUSB0 und schreibt TomCat.ram ins Gerät)

Hoffe, soweit alle Klarheiten beseitigt zu haben. ;-)

/Hannes

von Johannes S. (demofreak)


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Und auf nachdrücklichen Wunsch eines einzelnen Herrn hier noch zwei 
kleine Änderungen:

- die Vorbelegung des seriellen Ports ist jetzt OS-abhängig, COM1 unter 
Win, /dev/ttyUSB0 unter allen anderen
- die Chunksize des UCL-Writers ist jetzt 4096 statt eines etwas krummen 
Wertes, weil es "so schöner aussieht" ;-)


Weitere Ideen sind erwünscht.
Bisher steht noch das Auswerten eines Kommentars 
(#UCL"TomCat_flash.ucl") im Dekompressor-GERMS-File auf der Agenda, 
welcher dann ein automatisches "Chaining" des UCL-Files ermöglicht, man 
will ja schliesslich auf der Befehlszeile so tippfaul als möglich 
sein... ;-)

von Johannes S. (demofreak)


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Johannes S. schrieb:
> Bisher steht noch das Auswerten eines Kommentars
> (#UCL"TomCat_flash.ucl") im Dekompressor-GERMS-File auf der Agenda,

Und weil es gerade so schön war, habe ich das jetzt auch noch 
nachgerüstet.
Wenn ein Kommentar der Form

#UCL"TomCat_ram.ucl"

bzw.

# UCL"TomCat_ram.ucl"

in der GERMS-Datei des Dekompressors gefunden wird, wird die zwischen 
den "" stehende Datei so behandelt, als wäre sie mittels des Parameters 
-b angegeben worden.

/Hannes

von Jörg H. (idc-dragon)


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Gut, danke, habe ich im SVN nachgezogen.

Man könnte deine Ergänzung doch so verallgemeinern, daß generell die 
Parameter auch in der Datei angegeben werden können?
Die Kommandozeile sollte aber Priorität haben, um das übersteuern zu 
können, sonst müßte man im Bedarfsfall ja die Datei ändern.

Jörg

von Johannes S. (demofreak)


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Welche weiteren Parameter stehen so in direktem Zusammenhang mit dem 
GERMS-File, dass sie ebenfalls darin Platz finden sollten, weil sie 
bereits im Buildprozess bekannt sind?

Nein, ich denke, der Rest sollte in ein Configfile ausgelagert werden, 
welches die benutzerdefinierten Parameter wie den Port beherbergt, damit 
man das nur einmal anpassen und nicht jedesmal beim Herunterladen einer 
neuen Firmware in einer Datei rumeditiert werden muss (wie es jetzt mit 
den Shellskripten noch ist). Priorität wäre dann Befehlszeile > 
Configdatei > UCL-Kommentar.

Und das muss ich allerdings jetzt noch anpassen, bisher übersteuert der 
UCL-Kommentar die Befehlszeile.

von Michael D. (mike0815)


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Hallo Hannes,
die Germsloader1.2.0 vom 16.02.2012 funzt einwandfrei mit Profilic
USB- Com-Adapter(COM4), WinXP-SP4
In ca. 16sek ist alles erledigt! Wahnsinn...

Die Germsloader die du danach gepostet hast, laufen nicht. Habe jetzt 
alle getestet! Die DOS-Fenster bleiben gefühlte 500ms offen und gehen 
gleich wieder zu, also keine Chance zum lesen.

Gruß Michael

EDIT: Waren die letzten jetzt nur für die RAM gedacht? Hatte nur die 
Flash getestet.

von Johannes S. (demofreak)


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Michael D. schrieb:
> Die Germsloader die du danach gepostet hast, laufen nicht. Habe jetzt
> alle getestet! Die DOS-Fenster bleiben gefühlte 500ms offen und gehen
> gleich wieder zu, also keine Chance zum lesen.

Klar, denn:

Johannes S. schrieb:
> - daher musste leider das Parameterformat etwas geändert werden, das
> serielle Device ist jetzt mit -d anzugeben, eventuelle Start- und
> Endadresse beim Backup mit -s und -e

und die flashloader.bat bzw. ramloader.bat, welche du da doppelklickst, 
sind bisher noch nicht angepasst auf das geänderte Parameterformat. Das 
wird sicher in einem der nächsten Builds passieren.

Deswegen ist das hehre Ziel, dass diese Shellscripte irgendwann gar 
nicht mehr benötigt werden, um solche Fehlerquellen zu beseitigen.

> EDIT: Waren die letzten jetzt nur für die RAM gedacht? Hatte nur die
> Flash getestet.

Nö, da besteht kein Unterschied.

/Hannes

von Blue F. (blueflash)


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Johannes!

Deine Hilfe wird gebraucht - Linux ist in Not. Das Perlskript 
funktioniert leider nur unter Windows. Unter Linux wird die komprimierte 
Datei nicht eingelesen (siehe auch OSOZ-Thread -> 
Beitrag "Re: made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop W20xxA")

Kannst Du da helfen?

Gruß Hayo

von Johannes S. (demofreak)


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Siehe den anderen Thread, das hab ich gleich...

/Hannes

von Johannes S. (demofreak)


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So,

das hab ich jetzt mal geklärt. Normalerweise dürften die Shellskripte 
eigentlich gar nicht funktionieren, wenn da DOS line-endings dran sind, 
aber wie auch immer, ich werf die überschüssigen <#13>s jetzt weg.

Ausprobieren, sollte klappen.

/Hannes

von Blue F. (blueflash)


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Ok,

der Hinweis mit den DOS Endings war richtig. Wenn ich die aus den 
Skripten entferne wird die Datei gefunden und gestartet. Hab auch das 
neue Perlskript ausprobiert, damit läuft es auch.

Aber:

Das Update ist nicht erfolgreich. Folgende Meldung:

--- Writing compressed firmware (25457 bytes / 7 chunks of 4096 
bytes)...
Writing chunk 7 of 7 - 100.0% - 3.2 sec / 0 sec left
Error: bad response from DSO!
Error response was: '5'
Firmware update was NOT successful!
done.


So ich teste nochmal unter Windows.

Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Fehlercode 5 heißt, die Dekompression hat nicht hingehauen. Die Anzahl 
der dekomprimierten Bytes stimmt nicht mit der Erwartung überein. Könnte 
ein Übertragungsfehler sein.

Dabei fällt mir auf, daß die Ausgabe des Perl-Scripts differenzierter 
sein könnte, z.B.: "bad response" für eine nicht erwartete Antwort 
(Müll), "error response" für einen gültigen Fehlercode.

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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So hab noch mal den Gegentest gemacht unter Win XP (gleicher Rechner).

Läuft ohne Probleme und startet die Firmware gleich nach dem Upload.
Was läuft denn da unter Linux schief?

Hayo

von Johannes S. (demofreak)


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Hayo W. schrieb:
> --- Writing compressed firmware (25457 bytes / 7 chunks of 4096
> bytes)...

Hab ich da was nicht mitbekommen? Warum ist das so klein?

Jörg H. schrieb:
> Dabei fällt mir auf, daß die Ausgabe des Perl-Scripts differenzierter
> sein könnte, z.B.: "bad response" für eine nicht erwartete Antwort
> (Müll), "error response" für einen gültigen Fehlercode.

Ja gern, dazu müsste mir der Autor des Dekompressors mal die Errorcodes 
verklickern... :-D

von Johannes S. (demofreak)


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Hayo W. schrieb:
> Läuft ohne Probleme und startet die Firmware gleich nach dem Upload.
> Was läuft denn da unter Linux schief?

Das lässt sich nur herausfinden, indem du mir das gesamte Verzeichnis 
mal herschickst, damit ich mir das anschauen kann. Bei mir klappt unter 
Linux jedenfalls alles bestens, also muss es etwas mit den bei dir 
vorhandenen Dateien zu tun haben.

von Blue F. (blueflash)


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Ok, ich hau das gleich mal als neues Release raus. Ich hatte ohnehin nur 
damit gewartet um den Turbo-Loader mit dazuzupacken.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Und hier ist sie die BF.5.4

Wieder etwas schneller und besser. Highlights sind die schnelle 
ADC-Routine und es wird jetzt ein neuer Config-Sektor verwendet. d.h. 
die Uhr tickt jetzt wieder von vorn, und dank Slot Writing halt das 
Flash ca. 50 Mal länger.

Die Kompressor-Loader Dateien befinden sich im ucl-Verzeichnis. Im 
Root-Verzeichnis sind die normalen Flash und Ram-Dateien wie immer. 
Nicht erschrecken, der Ladevorgang dauert wirklich nur 15 Sekunden!

Auch erhältlich hier:

http://netcologne.dl.sourceforge.net/project/welecw2000a/Open%20Source%20Firmware/1.2.BF.5.x/1.2.BF.5.4.zip


@Johannes

Die Dateien sind 1:1 aus dem Entwicklungsverzeichnis kopiert.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Für alle die selbst entwickeln:

Das angepasste SDK mit neuem Linkerskript und Makefile gibt es hier:

http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Development/SDK_BlueFlash_Build.zip/download

Hayo

von Rainer H. (rha)


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Hallo zusammen,
erstmal möchte ich Euch Entwicklern für den langjährigen Einsatz für die 
Welecs danken.
Und wenn schon alles schön werden soll und auf dem Prüfstand steht, 
möchte ich eine Beobachtung melden, die mglw. mit der ADC-Auslesung zu 
tun hat:

Wenn man ein Rechteck einspeist (z.B. Probe Comp.) werden immer wieder 
einzelne falsche Abtastungen angezeigt. D.h. einzelne Low Abtastungen im 
High-Signal. Am besten sieht man den Effekt, wenn das Display auf 
"persist" steht. Aufgrund der Logik vermute ich eher ein SW- als einen 
HW-Defekt. Vielleicht ist das bei Euch ja auch nicht nachvollziehbar?

Screeshots anbei.

Viele Grüße,
Rainer

PS: Ich hatte das schonmal gemeldet, scheint untergegangen zu sein.

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Rainer,

untergegangen ist das nicht, sondern nur nicht nachvollziehbar. Ich habe 
mit genau Deinen Einstellungen 15 Min lang gewartet, da war kein 
einziger Spike (siehe Bilder). Auf beiden Geräten wohlgemerkt. FW ist 
die aktuelle BF.5.4.

Ich habe sowohl Factory Hardwareeinstellung als auch Highspeed getestet. 
Diese Spikes weisen eigentlich auf falsch gesetzte Register hin. Die 
hatte ich wenn ich in den Hardwareeinstellungen auf die jetzt 
ausgeblendeten Testeinstellungen gegangen bin.

Starte doch mal ein Terminal (mit den bekannten Einstellungen) und drück 
dann > , <. Du bekommst dann diverse Variablen aufgelistet. Unter 
Anderem folgende:


* channel_Adr_add12   :  5f0a     * channel_Adr_add34    :  5f5f    *

* adc_change12_reg    :  2020f00  * adc_change34_reg     :  200000a *

Das entspricht bei mir der "Factory" Einstellung. Wie sieht das bei Dir 
aus?

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Bin heute abend noch mal an die ADC-Routine rangegangen und  - wer hätte 
es gedacht - ich hab da nochmal ordentlich was an Geschwindigkeit 
rausgequetscht.

Aktuelle Framerate ist 1581/1613 FPM was 26,35/26,88 FPS entspricht. 
Falls Ihr Euch erinnert, mit den (WELEC) Assemblerroutinen lag das bei 
müden 969/583 FPM. Das ist jetzt mehr als ein Drittel schneller!

Wie geht das? Ich habe den Umweg über den Zwischenpuffer weggelassen und 
schreibe jetzt in einem Arbeitsgang die korrigierten Werte direkt aus 
dem FPGA-Register in den Signalspeicher. Die nächste Version kommt also 
bald.
Mir schwirrt da noch was im Kopf rum, aber dazu später...

Das dürfte für die OSOZ Treiber auch ein interessanter Ansatz sein, denn 
schneller geht es wohl nimmer!

Gruß Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hallo Hayo,

mit loop unrolling geht vermutlich noch was. Damit habe ich aber auch 
bei Osoz absichtlich noch nicht angefangen. Ist nicht wirklich 
platformunabhängig, denn eine CPU mit Cache könnte je nach Umfeld besser 
ohne laufen.

Was du völlig unabhängig davon noch "heben" könntest: Ich habe doch mal 
schnelle 16*16bit auf 32bit Multiplikationsroutinen gebaut, die kannst 
du vermutlich für deine FFT und vielleicht auch sonstige 
Signalverarbeitung benutzen?
Heißen nr_smul16() und nr_umul16(), für signed und unsigned, ich würde 
zur Platformunabhängigkeit noch ein Makro drumherum bauen, das wahlweise 
auch eine normale Multiplikation verwenden könnte.

Branadic brachte mich gestern drauf, welchen Stand hat eigentlich die 
neue Eingangsstufe bei dir? Die braucht in der alten Firmware ja noch 
etwas Debugging. Ich mag da ehrlich gesagt nicht gerne beigehen.

Der gestrige Release war ja noch ohne Linux-UCL Support. Hast du da noch 
etwas weiter getestet, das Perl-Script mal per Hand aufgerufen? In den 
Shellscripten waren noch Fehler, du hattest wohl nicht die aktuellen von 
Osoz. (Ob die jetzt gehen weiß ich allerdings selbst nicht.)

Jörg

von Rainer W. (rawi)


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Hallo Hayo,

bei meinem W2024 sieht es genauso wie bei Rainer H. auf. Die Spikes 
treten anscheinend nur bei 5 MSa/s auf und auch nur in einem gewissen 
Abstand hinter dem Triggerzeitpunkt. Wie der Abstand von 
Horizontalposition und Pretrigger abhängt, ist mir nicht klar. Ich hänge 
einfach mal ein bisschen Daumenkino ran. Vielleicht hat ja jemand eine 
Idee.

Bei mir habe ich folgende Variablenwerte:
* channel_Adr_add12   :  5f0a     * channel_Adr_add34    :   a0a    *
* adc_change12_reg    :  1020000  * adc_change34_reg     :  200000a *

FW ist die 5.4 - der komprimierte Upload ist schwer beeindruckend!!!

Gruß
Rainer

von Blue F. (blueflash)


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Bei Dir werden werksseitig die Register aus dem Protected Flash nicht 
richtig gesetzt. Probiere doch bitte diese 5.5 Pre Version aus. Ich 
erzwinge da die richtigen Registerwerte. Würd mich mal interessieren ob 
es hilft.

Nebenbei darfst Du auch noch als Erster die schnelle Datenerfassung 
"genießen".

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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@Jörg

Ich sehe gerade, dass Dein Beitrag hier und meiner im OSOZ-Thread sich 
überschnitten haben.

Ich vermute Du hast recht mit der Beschleunigung bei der FFT. Allerdings 
wollte ich da eigentlich nicht mehr allzu viel Schmalz in den 
Application Layer der BF-Version stecken. Die einzigen Sachen die ich 
hier noch machen wollte sind die Hardwarenahen Sachen die wir auch für 
OSOZ verwerten können. Quasi als Technologieträger und Testplattform.

Wie siehst Du das?

Eine Neuerung wollte ich der BF 5.5 noch angedeihen lassen im Bereich 
Trigger. Details später.


Gruß Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hayo W. schrieb:
> Ich vermute Du hast recht mit der Beschleunigung bei der FFT. Allerdings
> wollte ich da eigentlich nicht mehr allzu viel Schmalz in den
> Application Layer der BF-Version stecken. Die einzigen Sachen die ich
> hier noch machen wollte sind die Hardwarenahen Sachen die wir auch für
> OSOZ verwerten können. Quasi als Technologieträger und Testplattform.
>
> Wie siehst Du das?

Ich weiß nicht wie du die FFT geschrieben hast. Als Rechenalgorithmus 
wäre sie je erstmal völlig unabhängig von der Umgebung, könnte man 1:1 
rausnehmen. Na gut, vielleicht die Datentypen noch gemäß stdint.h 
umbenennen.

Jörg

von Rainer W. (rawi)


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Hayo W. schrieb:
> Probiere doch bitte diese 5.5 Pre Version aus.

Leider sieht das Verhalten bezüglich Spikes mit der 5.5 unverändert aus, 
sowohl Bildschirm als auch angezeigt Variablenwerte - nur schnelle ;-(

Gruß
Rainer

von Charly B. (charly)


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@Hayo

Stocken nach dem Triggerverstellen weg, und schoen schnell, Kompliment!,
Danke!

den Efekt von Rainer mit den falschen Abtastungen kann i nicht
feststellen

(getestet mit 5.5Pre)

vlG Charly

von branadic (Gast)


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Jörg H. schrieb:
> Branadic brachte mich gestern drauf, welchen Stand hat eigentlich die
> neue Eingangsstufe bei dir? Die braucht in der alten Firmware ja noch
> etwas Debugging. Ich mag da ehrlich gesagt nicht gerne beigehen.

Stimmt es Hayo, dass du mit der Umrüstung deines 2-Kanälers begonnen 
hattest? Wie weit ist das gediegen? Sind die Huckepackplatinen jetzt 
drin?

branadic

Das Thema scheint entweder unangenehm zu sein, sodass man nicht darauf 
reagiert oder es wird bewusst ignoriert um nicht reagieren zu müssen. 
Zumindest ist auffällig, dass bei Nachfragen entsprechende Post immer 
wieder übergangen werden.

von Blue F. (blueflash)


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@Charly

Dann werden bei Dir von Werk aus die richtigen Registerwerte gesetzt. 
Anscheinend sind daovon nur Einige betroffen.


@Rainer

Hab gestern leider vergessen noch eine Anleitung beizufügen - 
Beipackzettel sozusagen.

Also beim Start oder Reset werden weiterhin die Werkseinstellungen aus 
dem Protected Flash geladen. Um die korrekten Registerwerte zu erzwingen 
mußt Du ins Hardwaresetup wechseln, dort einmal kurz die High Speed 
Einstellung wählen und dann wieder zurück auf die Factory Einstellung. 
Danach sollten die Registerwerte stimmen - bis zum nächsten Neustart.

Wenn es das wirklich ist kann ich in der Firmware dafür sorgen, dass die 
richtigen Werte voreingestellt sind.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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branadic schrieb:
> Sind die Huckepackplatinen jetzt drin?

Nein, sind sie nicht, ich konnte mich noch nicht dazu durchringen. 
Andere Sachen schienen mir wichtiger oder interessanter zu sein. Aber 
das sollte doch kein Problem sein, da Jörg doch hier den Support leistet 
und die BF-FW dank Jörgs Zutun die Eingangssufe unterstützt.

Dafür arbeite ich gerade an einer Triggererweiterung die sicher sehr 
nützlich sein wird.

Gruß Hayo

von Rainer H. (rha)


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Hallo zusammen,
nachdem Ihr das "Spike-Problem" nicht alle nachvollziehen könnt, noch 
einige weiter Infos:
- Es ist ein 2-Kanal W2022, ohne HW-Mods (bisher noch nicht mal 
aufgeschraubt...)
- Ich bekommt die Spikes nur im 1 Kanal erzeugt, Triggerkanal ist 
unabhängig
- Nur bei 50 µs Zeitauflösung
- In der "Delay"-Anzeige werden die Spikes mit angezeigt, sogar mehr als 
in der "Main"-Anzeige.

Jetzt wirds spannend...
Wenn ich im ADC-Setup die "High-Freq" Einstellung wähle, ändert sich an 
den Erscheinungen nichts.
Gehe ich wieder zurück auf "Factory" sieht es aus wie auf dem 2. Bild.


Viele Grüße,
Rainer

von Blue F. (blueflash)


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welche Registerwerte werden über das Terminal angezeigt?

Evtl. nach der Registerumstellung mal die Timebase hin und her ändern 
oder den Memoryausschnitt verändern.

Hayo

von branadic (Gast)


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Hayo W. schrieb:
> Nein, sind sie nicht, ich konnte mich noch nicht dazu durchringen.

Ganz realistisch wirst du dich auch in den nächsten Jahren nicht dazu 
durchringen können.

Hayo W. schrieb:
> Aber
> das sollte doch kein Problem sein, da Jörg doch hier den Support leistet
> und die BF-FW dank Jörgs Zutun die Eingangssufe unterstützt.

Ein theoretisches "das sollte kein Problem sein" nützt aber leider 
herzlich wenig.
Fakt ist, mit der derzeitigen Implementierung kann man nicht viel 
anfangen, weil sie noch zu viele Fehler enthält. Witzigerweise fühlt 
sich aber niemand mehr dazu berufen den Part anzugehen, zu 
vervollständigen und die Fehler zu beseitigen.
Wenn ich überlege wie laut das Geschrei ganz am Anfang auf Seite der 
Softwarefraktion war, davon ist heute nichts mehr über.

Aus heutiger Sicht wird das Welec wohl immer eine Baustelle oder 
Spielwiese für Programmierer bleiben.
Als Mitentwickler der Huckepkackplatine muss man die Leute ausdrücklich 
davor warnen den Umbau auf die neue Eingangsstufe vorzunehmen, weil die 
Softwarefraktion sich nicht dazu hinreißen lässt die anfänglich 
zugesagte Implementierung umzusetzen. Unter Zusammenarbeit verstehe ich 
etwas anders!

Ich bin mehr als enttäuscht!

branadic

von Rainer H. (rha)


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Hallo Hayo,
die Registerwerte liegen bei.

Komischerweise ändert jetzt auch ein Ändern der Timebase wenig, d.h. 
mind. bis 100µs tauchen die Spikes weiterhin auf.

Viele Grüße,
Rainer

von Blue F. (blueflash)


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So ich hab da mal was für Dich (Euch) vorbereitet.

Die Factory-Einstellung ist wieder wie früher, aber ich habe im Menü 
diverse Testeinstellungen eingeblendet. Da könnt Ihr mal durchprobieren 
ob eine davon passt.

Diese Registereinstellungen sind leider unterschiedlich von 
Hardwarerevision zu HW-Rev.. Meine Geräte sind einmal 8C7.0G und 8C7.0L 
- auf den Bildern kann man sehen was passiert wenn man die 
Factoryregisterwerte der beiden Geräte vertauscht.

Welche HW-Rev. hast Du bzw. Ihr?

Wenn die Testeinstellungen nicht funktionieren können wir nur eines 
machen: Jemanden suchen mit der gleichen HW-Rev. bei dem die Spikes 
nicht auftauchen und dann die Registerwerte übernehmen.

Leider sind die Registerfunktionen völlig undokumentiert und scheinen 
sich auch noch je nach HW-Rev. zu unterscheiden.

Gruß Hayo

von Rainer H. (rha)


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Hallo,
ich hab HW 1C9.C(.)9.
Die Einstellungen Test 1..5 sind alle ähnlich schlecht (häufige Spikes). 
Am wenigsten Störungen gibt es "Factory" und "High Freq.".
Jetzt komischerweise wieder nur auf Kanal 1...

Viele Grüße,
Rainer

von Blue F. (blueflash)


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Das ist eine neuere Version. Anscheinend haben die da noch Änderungen am 
FPGA vorgenommen und Einiges verschlimmbessert.

Wer von den werten Mitlesern hier im Forum hat denn auch ein neueres 
Gerät mit HW-Rev. > 8C7 und hat keine Probleme mit Spikes?

Wir brauchen die Registerwerte - wer hilft?

Gruß Hayo

von Thomas (kosmos)


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woran erkennt man das? Platinenaufdruck?

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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Nein viel einfacher.

Utility -> About Oscilloscope

Dort die zweite Zeile. Dann Terminal starten, die Einstellungen findet 
man in "How to use a Terminal" (siehe Anhang).

Hayo

von Stefan V. (vollmars)


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Hi Hayo,

hab seit langem mal wieder mein Welec ausgepackt und wollt gerade die 
ADC-Testeinstellungen in der 1.2.BF.5.5Pre2 ausprobieren.
Alle Einträge im ADC-Setup außer Factory und High FRQ sind grau und 
lassen sich nicht anwählen, mach ich da was falsch?
HW-Version ist: 8C7.0G

Gruß
Stefan

von Luc (Gast)


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Hi Stefan V. and guys all!

@Stefan V.
Maybe it is because You are using turbo version that You have in the 
>ucl< folder.
Plesase, tray the classic version, it is much slowest but You will 
solve.
I hope You can fix your problem.

Best regards,

Luc

von Stefan V. (vollmars)


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Thanks Luc,

you are right!

@Hayo
Ich hab Spikes nur auf Kanal 1 bei den Einstellungen: Factory, 1, 3, und 
4
HW-Rev ist 8C7.0G

Gruß
Stefan

von Rainer W. (rawi)


Angehängte Dateien:

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Hayo W. schrieb:
> Hab gestern leider vergessen noch eine Anleitung beizufügen -
> Beipackzettel sozusagen.

Hallo Hayo,
danke für den Beipackzettel. Danach (FW 5.5 Pre 1) treten die Spikes 
woanders auf und gefühlsmäßig sogar stärker.

Dafür habe ich festgestellt, dass bei frei laufendem Bild (i.e. Signal 
wird nicht getriggert) nur ein einzelner Spike synchron auf Ch1 und 2 
(2,5 und 5 MSa/s) 418 µs bzw. 209 µs nach der Triggermarke bzw. bei 10 
MSa/s zwei gegensinnige Spikes nur auf Ch1 60µs vor bzw. 145µs nach der 
Triggermarke auftreten.

W2024A Hardware Vers. ist 1C9.0L

Gruß Rainer

von Rainer W. (rawi)


Angehängte Dateien:

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P.S.

Korrektur:
Ch 3+4 sind genauso betroffen wie Ch 1+2  *** User error 0. Ordnung :-(

Hayo,

wie ist das mit den Test-Einstellungen gemeint? Ich habe jetzt die 5.5 
Pre2 eingespielt (incl. Default Setup), aber über Utility  Hardware  
ADC Setup wird das níchts. "Factory Setup" und "High Frequ" lassen sich 
anwählen, aber Test1 .. Test5 weigern sich und sind disabled (grau).
Habe ich da was nicht mitbekommen?

Bei freilaufendem Bild habe ich jetzt einen anderen Abstand zwischen 
Triggermarke und Spike.

Gruß
Rainer

von Luc (Gast)


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Hi Hayo, Jörg H., Björn F., Branadic, Rainer H., Rainer W.,Charly B. and 
guys all!

@Hayo
I am testing the new 1.2.BF.5.5Pre2 firmware release.
It is surprisingly fast, the waveforms shown on the screen seem to be 
drawn in real time, almost as on an analog oscilloscope!
As usually I am speechless but in this occasion I even believe no to my 
eyes.
It is as I am watching at another DSO, a really fast one, no to my 
Welecs!
So Hayo thank You very much!: RESPECT!!!!!!!

Talking of something else, I would not be rude and I do not know if I 
can interject, but not to do the evil advocate, I think Branadic is 
right.
I mean that would be nice to be able to manage the Huckepackplatinen 
also for the hard work behind it who Branadic did.
I know there are priorities, some things are easier and more immediate 
to do than other.
Ok to the effort to further improve the trigger, it is certainly a great 
thing, but I hope one day or another we will manage to see the 
Huckepackplatinen at work in the Welec DSO.
I understand that it is not so easy because Huckepackplatinen have to be 
installed also and that it is not simple to do, but I hope soon we can 
see something, I am sure!
I also know that here all who are involved in the Welec Project use 
their free time and their resources for the comunity and they have 
already given so much, so I can not compel them to do more, I hope that 
the meaning of my words can be understood.
I repeat, I would not be rude or polemic but this is my thoughts.
Perhaps I have not used the right words but I do not know how else to 
express myself, so I am not sure to have expressed myself well but I 
hope I was understandable.
Hayo and all apologize me for this digression.

@Jörg H.
Thank You very much for your turbo implementation, it is very fast and I 
believe the actual DSO's speed is also for your idea, intuition and 
work, so RESPECT!!!!!!!

Returning to the new firmware release, here some consideration.
It is really incredibly fast and quick either as commands response than 
as waveforms drawn, but spikes are unfortunately come back.
As reported by Rainer H., Rainer W.,Charly B. and perhaps other, seems 
to me spikes appear mainly in the pretrigger area, the next it is devoid 
and the waveforms are clean.
I have experienced spike either on CH1 than CH2 and on both the W2012A 
and the W2022A.
My DSOs are modified, I have changed the front-end and terminations 
resistors in the input stage and now I have to set hardware for 24,9ohm.
Hardware Version is 8C7.0B for the W2012A and 8C7.0C W2022A so I can not 
help exporting the configuration parameters from the terminal, I am 
sorry.
Maybe there are spikes because of some conflict with the implementation 
of Jörg H. and Björn F.
I wonder why they appear only in the pretrigger area but I have not the 
right answer, maybe it might just be a software incompatibility.
We will see.

Vielen Dank an alle Unterstützer des Projekts Welec!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Rainer W. (rawi)


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Luc schrieb:
> I wonder why they appear only in the pretrigger

Hi Luc,
nice observation. If the horizontal position is set to the right part of 
the trace, i.e. the end is completely visible, it is possible to follow 
the spike while turning the PreTrig time towards 0. The PreTrigger 
setting seems to be equivalent to the time between the spike and the 
right end of the trace. (trigger set to combi, not trigger due to level 
setting below signal)

Rainer

von Blue F. (blueflash)


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Wie Ihr schon bemerkt habt sind die UCL-Dateien der 5.5Pre2 leider nicht 
aktuell. Das kommt daher, dass ich diese unter Linux leider noch nicht 
verwenden kann und daher auch nicht prüfen kann.

Verwendet also bitte die normalen .flash und .ram Dateien -> sorry.


Momemtan sieht es wohl so aus, dass alle mit den 8C7.xx Versionen Glück 
gehabt haben und die Kollegen mit den 1C9.xx Versionen gekniffen sind.

Aber vielleicht findet sich ja doch jemand der eine 1C9.xx ohne Spikes 
hat.

Was nicht ganz klar ist, das ist ob es eine neuere oder eine ältere 
Version ist. Die Nummerierung läßt zwar eine ältere Version vermuten, 
aber da diese Versionen erst in letzter Zeit aufgetaucht sind denke ich 
es sind neuere Versionen.


Gruß Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hayo W. schrieb:
> Wie Ihr schon bemerkt habt sind die UCL-Dateien der 5.5Pre2 leider nicht
> aktuell. Das kommt daher, dass ich diese unter Linux leider noch nicht
> verwenden kann und daher auch nicht prüfen kann.

Magst du das nicht mal genauer untersuchen? Gerade für uns Entwickler 
ist das mit dem .ucl-Download doch sowas von dermaßen eine 
Arbeitserleichterung, daß es mich wundert das du noch nicht sabbernd 
davorliegst.  ;-)

Ich verwende das nur noch, ausschließlich, auch beim kleinen Osoz ist 
das eine prima Sache.

Johannes und ich sind fast durchgängig im Skype-Gruppenchat zu 
erreichen, da kann man das auf kurzem Wege klären.

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Hi Jörg,

ich hab einen ganzen Tag lang dran rumgedoktort - ohne Erfolg. Ich 
stecke weder im UCL noch im Perlthema tief genug drin um da wirklich 
weiterzukommen. Daher hoffe ich hier auf Johannes und Dich.

In der Tat wäre das extrem hilfreich.

Gruß Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Dazu müßten wir aber wissen, was bei dir nicht klappt, und natürlich 
sicherstellen daß du die aktuellen Versionen der Scripte verwendest.
Im Passiv-Modus wird das nix...

Siehe Osoz-Thread, was passiert bei dir wenn du das Perl-Script direkt 
aufrufst?

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Sorry bin eben erst wieder zu hause.

Also wenn ich das Shellskript abfahre kommt die schon bekannte Meldung


Device         : /dev/ttyS0
Flash filename : ramloader.germs
UCL filename   : TomCat_ram.ucl

--- Writing GERMS firmware...
Writing line 000025 of 000025: S8 detected, end of GERMS transmission.
Successfully wrote GERMS firmware in 0.3 seconds!

--- Writing compressed firmware (168433 bytes / 42 chunks of 4096 
bytes)...
Writing chunk 42 of 42 - 100.0% - 15.7 sec / 0 sec left
Error: bad response from DSO!
Error response was: '5'
Firmware update was NOT successful!
done.


Wenn ich den Befehl direkt eingebe bekomme ich diese Meldung:


Device         : /dev/ttyS0
UCL filename   : TomCat_ram.ucl

--- Writing compressed firmware (168433 bytes / 42 chunks of 4096 
bytes)...
Writing chunk 42 of 42 - 100.0% - 14.7 sec / 0 sec left
Error: Timeout while reading response from DSO!
Firmware update was NOT successful!
Please fix the connection issue and retry!


Gruß Hayo

von Johannes S. (demofreak)


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Hayo W. schrieb:
> Wenn ich den Befehl direkt eingebe bekomme ich diese Meldung:

Wenn Du welchen Befehl direkt eingibst? Nach der Ausgabe zu urteilen 
lässt du das Schreiben des Dekompressors weg. Dann läufst du freilich in 
ein Timeout.
Bitte gib doch mal deine Befehlszeile mit an, das kannst du doch mit 
Copy'n'paste direkt hier einfügen.

von Rainer W. (rawi)


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Hayo W. schrieb:
> Was nicht ganz klar ist, das ist ob es eine neuere oder eine ältere
> Version ist.

Kommt drauf an, wie man den Zeitbalken für  "neuer" oder "älter" legt.
Mein W2024 mit HW 1C9.0L habe ich im Jan 2009 von T. Wittig erhalten. Da 
nicht klar ist, in welcher Reihenfolge die Geräte aus dem Regal genommen 
wurden, sagt das natürlich nicht allzu viel.

Gruß Rainer

von Luc (Gast)


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Guten Morgen an alle!

Hayo W. schrieb:
> Was nicht ganz klar ist, das ist ob es eine neuere oder eine ältere
> Version ist.

Because it is probable that the DSOs sold by Mr. Wittig were inventories 
and that among the material on sale there were also some returns and 
refurbished DSOs, perhaps there is no a real chronological order.
It is probably that the firsts DSO sold by Wittig were the most recent, 
expecially those sold directly.
Then as time goes Mr. Wittig also put them on eBay and among those that 
were sold there surely some were returned and other else were 
refurbished material returned as repair and this break the temporal 
chronological order.
I believe that production was stopped, ie, DSOs were no longer in 
production at the time when Mr. Wittig sold them.
So talking about the hardware release, I think it is difficult to 
determine which are new and which old.
Not necessarily the DSOs with a specified number release would surely be 
the most recent, I believe only Mr. Wittig could confirm it and say how 
things really are.
However, here my two cents:
W2012A number 09850712C9, hardware 8C7.0B purchased on December 20, 
2009.
W2012A number 78002031D0, hardware 8C7.0C purchased on January 15, 2010.

Vielen Dank an alle Unterstützer des Projekts Welec!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Luc (Gast)


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Noch einen guten Morgen an alle!

Luc. schrieb:
>However, here my two cents:
>W2012A number 09850712C9, hardware 8C7.0B purchased on December 20,
>2009.
>W2012A number 78002031D0, hardware 8C7.0C purchased on January 15, 2010.

Ich entschuldige mich, ich vertippt.
unter den richtigen Text.

W2012A number 09850712C9, hardware 8C7.0B purchased on December 20, 
2009.
W2022A number 78002031D0, hardware 8C7.0C purchased on January 15, 2010.

Ich für diesen Fehler zu entschuldigen
Vielen Dank an alle Unterstützer des Projekts Welec!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Rainer W. (rawi)


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In Bezug auf die Versionsentwicklung wäre es evtl. gut, die Geräteliste 
auf SourceForge um Seriennr. und Kaufdatum zu erweitern. Möglicherweise 
ist die SN erkennbar fortlaufend vergeben und ein Hinweis auf die 
Entwicklungsfolge.
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/usersinstrument

Gruß
Rainer

von Blue F. (blueflash)


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Johannes S. schrieb:
> Wenn Du welchen Befehl direkt eingibst?

Den von Jörg geposteten Befehl.

perl GERMSloader.pl -d /dev/ttyS0 -b TomCat_ram.ucl




Rainer W. schrieb:
> In Bezug auf die Versionsentwicklung wäre es evtl. gut, die Geräteliste
> auf SourceForge um Seriennr. und Kaufdatum zu erweitern.
Ja das ist eine gute Idee. Die Möglichkeiten von OSOZ sind natürlich 
begrenzt wenn die Hardware so unterschiedlich reagiert, dass wir nicht 
alle Varianten korrekt bedienen können.

So Mittagspause ist vorbei - muß wieder los.

Tschüß Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hayo W. schrieb:
>> Wenn Du welchen Befehl direkt eingibst?
>
> Den von Jörg geposteten Befehl.
>
> perl GERMSloader.pl -d /dev/ttyS0 -b TomCat_ram.ucl

De war aber nur zum Test, ob bei dir überhaupt Daten rausgeschoben 
werden. Für einen Download braucht es vorn noch den Loader, der Aufruf 
sieht dann so aus:
1
perl GERMSloader.pl -d /dev/ttyS0 -w ramloader.germs -b TomCat_ram.ucl
(Wie man mit einem Blick in das Shellscript leicht erkennen kann.)

Weil das Script ja fast nix tut gibt das dann vermutlich keinen 
Unterschied und du kriegst wieder den Fehler 5, merkwürdigerweise. Da 
wäre dann mal ein Vergleich interessant, aber bitte mit allen 
beteiligten Dateien: Shellscript, Perlscript, ramloader.germs, 
TomCat_ram.ucl.

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Sorry 1: Bin gerade erst zurück und hab noch schnell nen Blick ins Forum 
geworfen. Bin Momentan ziemlich eingespannt...


Sorry 2: Hatte den Befehl nur schnell kopiert und ausprobiert und dann 
wieder los zum nächsten Termin. Nix mit nachdenken oder so...

Hast natürlich recht. Hätte man einfach aus der Shell-Datei kopieren 
können.

Ergebnis ist wie erwartet:

Device         : /dev/ttyS0
Flash filename : ramloader.germs
UCL filename   : TomCat_ram.ucl

--- Writing GERMS firmware...
Writing line 000025 of 000025: S8 detected, end of GERMS transmission.
Successfully wrote GERMS firmware in 0.3 seconds!

--- Writing compressed firmware (168437 bytes / 42 chunks of 4096 
bytes)...
Writing chunk 42 of 42 - 100.0% - 15.7 sec / 0 sec left
Error: bad response from DSO!
Error response was: '5'
Firmware update was NOT successful!


Liegt also nicht an der Shell-Datei sondern entweder an der Perlversion 
oder an irgendeiner anderen Sache.

Gruß Hayo

p.s. bin morgen auch nur zwischendurch mal für kurze Zeit online

von Johannes S. (demofreak)


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Hayo W. schrieb:
> --- Writing compressed firmware (168437 bytes / 42 chunks of 4096
> bytes)...

Warum sind das bei dir 40 Byte mehr als bei mir (s.u.)?


1
hannes@gurkenkiste:~/Workspace/Welec/FW1.2.BF.5.5Pre2/ucl> perl GERMSloader.pl -w ramloader.germs -b TomCat_ram.ucl 
2
3
GERMSloader.pl Ver 1.2.0
4
5
*** No Warranty
6
***
7
*** This program is distributed in the hope that it will be useful,
8
*** but is provided AS IS with ABSOLUTELY NO WARRANTY;
9
*** The entire risk as to the quality and performance
10
*** of the program is with you. Should the program prove defective,
11
*** you assume the cost of all necessary servicing, repair or correction.
12
*** In no event will any of the developers, or any other party,
13
*** be liable to anyone for damages arising out of the use or inability
14
*** to use the program.
15
16
Device         : /dev/ttyUSB0
17
Flash filename : ramloader.germs
18
UCL filename   : TomCat_ram.ucl
19
20
--- Writing GERMS firmware...
21
Writing line 000025 of 000025: S8 detected, end of GERMS transmission.
22
Successfully wrote GERMS firmware in 0.3 seconds!                    
23
24
--- Writing compressed firmware (168397 bytes / 42 chunks of 4096 bytes)...
25
Successfully wrote compressed firmware in 15.9 seconds!                    
26
Please reboot DSO if it didn't restart automatically.
27
28
READY!
29
Thanks for all the fish.
30
hannes@gurkenkiste:~/Workspace/Welec/FW1.2.BF.5.5Pre2/ucl>

von Jörg H. (idc-dragon)


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Also, ohne das ihr mal die beteiligten Files austauscht wird das nix, 
imho...
Sprich, Hayo veröffentlicht mal genau die 4 Files mit denen es bei ihm 
nicht klappt, und/oder Johannes die Files mit denen es klappt?

Jörg

von Johannes S. (demofreak)


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Jörg H. schrieb:
> Sprich, Hayo veröffentlicht mal genau die 4 Files mit denen es bei ihm
> nicht klappt, und/oder Johannes die Files mit denen es klappt?

Darum bitte ich ja seit Tagen, weil ich irgendwie nie Dateien finde, die 
der (vom Perlskript ausgegebenen) Größe entsprechen, welche Hayo dort 
flasht.

Ich habe gestern abend das hier
> Hayo W. schrieb:
> > So ich hab da mal was für Dich (Euch) vorbereitet.
gepostete Prerelease heruntergeladen, ausgepackt und es aus dem 
Unterordner ucl wie in meinem Posting ersichtlich geflasht. Geht aus 
dem Stand.

Johannes S. schrieb:
1
hannes@gurkenkiste:~/Workspace/Welec/FW1.2.BF.5.5Pre2/ucl> perl GERMSloader.pl -w ramloader.germs -b TomCat_ram.ucl

(Bei allen, die ein anderes Device als /dev/ttyUSB0 verwenden, muss noch 
der Parameter -d <device name> ergänzt werden.)

/Hannes

von Blue F. (blueflash)


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Hallo ,

die Dateien waren doch schon längst im Umlauf - und zwar die 5.5Pre, 
also die erste Pre Version.

Ich kann aber gerne noch mal eine Version als Referenz raustun.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass es bei mir unter Windows funktioniert 
und unter Linux nicht.

Gruß Hayo

von Johannes S. (demofreak)


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Hayo, woher kommt dann diese Dateigröße?

Hayo W. schrieb:
> --- Writing compressed firmware (168433 bytes / 42 chunks of 4096
> bytes)..

Ich habe beide 5.5Pre-Versionen runtergeladen, diese Datei ist bei 
beiden akkurat gleich groß:
1
hannes@gurkenkiste:~/Workspace/Welec> l FW1.2.BF.5.5Pre*/ucl/TomCat_ram.ucl
2
-rw-r--r-- 1 hannes users 168397 22. Feb 23:12 FW1.2.BF.5.5Pre2/ucl/TomCat_ram.ucl
3
-rw-r--r-- 1 hannes users 168397 22. Feb 23:12 FW1.2.BF.5.5Pre/ucl/TomCat_ram.ucl

Also, was flashst du dort?

EDIT: Ich sehe jetzt erst, dass du bei den beiden geposteten Logs der 
Fehlversuche unterschiedliche Dateigrößen schreibst, einmal 168433 und 
einmal 168437 Byte, und beides passt nicht zur Dateigröße. Die Frage 
wird nicht kleiner.

von Rudolf Z. (atmelwelec)


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Liebe großartig arbeitenden Welec/Wittig Mit-Leidensgenossen,

bitte verweist mich an den richtigen Thread, falls ihr mir hier nicht 
mit wenigen Zeilen helfen könnt, oder löscht meinen Text nach 2-3 Tagen:

Habe ein DSO W2022A mit Originalsoftware, 2007 oder 2008 gekauft.
War bis vor 1 Jahr "brauchbar".

Auf einmal: Bildschirm leer (eher dunkel).

Usache unbekannt und unklar, ob jemand "falsche" Tasten gedrückt hat.
Auch Neu-Einstecken und Neu-Einschalten hilft nicht, keine Anzeige am 
Bildschirm. Run/Stop leuchtet aber grün.
Habe durch zufälliges Drücken von Tasten festgestellt, dass nach Drücken 
der 2 linken Tasten unterm Bildschirm dieser die Farbe wechselt (also 
noch funktionert), wobei nach jedem Versuch andere Tastenkombinationen 
(bunt) aufleuchten, darunter auch (beim W2022A nicht vorhandene) Tasten, 
die dem 3. und 4. Kanal entsprechen würden.

Habe auch schon versucht, das Problem durch Aufspielen eurer 1.2.BF.5.4 
zu beheben, doch gelingt mir die Kommunikation über euren WelecUpdater 
ebenfalls nicht. Mögliche Gründe:
a) W2022A hat sich so aufgehängt, dass das auch nicht möglich ist.
b) Ich habe die Verbindung falsch zusammengesteckt.
c) Die Schnittstelle arbeitet nicht richtig, z.B. weil normalerweise ein 
Modem dranhängt.

Fragen:

zu a)
Hat das DSO eine Batterie oder dgl., die leer sein könnte und ohne die 
es nicht funktioniert?
Hat jemand das beschriebene Verhalten schon einmal gehabt?
Falls ja, wie lässt sich dieses beenden?

zu b)
Mein rel. billiger Rechner (von HP, Bj.2007od.2008, Windows XP voll 
gepatcht) hat eine 25-polige und eine 9-polige Schnittstelle, im 
Gerätemanager aber COM1, COM2 und LPT1 betriebsbereit. Heißt das, dass 
die 25-polige (LPT1?) als COM2 fungiert oder fungieren kann? (Beide 
haben IRQ3, COM1 mit dem Modem hat IRQ4).
Wie kann ich prüfen, ob das Verbindungskabel bzw. die 
Kabel-Adapter-Kombination für die serielle Verbindung richtig verdrahtet 
ist?

zu c)
Kann ich das Modem bei eingeschaltetem Rechner abstecken, das W2022A 
anstecken und dann mit dem WelecUpdater die Firmware auslesen, oder sind 
davor weitere Maßnahmen nötig?

Wichtig:
Muss ich die beiden Tasten links unterhalb des Bildschirms drücken, 
bevor WelecUpdater den Verbindungsaufbau versucht, oder 
währenddessen?
Und muss ich die linke oder die rechte Taste zuerst loslassen? (die 
beiden Möglichkeiten führen jeweils zu anderen aufleuchtenden 
Tastenkombinationen!)

Ich hoffe, dass ich alle Fragen so genau gestellt habe, dass ihr mir 
rasch und helfen könnt und eure wertvolle Arbeit möglichst nicht 
unterbrochen wird - es tut mir ohnehin so leid, dass ich selbst nicht 
die Fähigkeit zur Mithilfe am Projekt habe. Deshalb besonderen Dank im 
Voraus.

Rudolf

von Guido B. (guido-b)


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Rudolf,

ich mache für dich und dein Problem mal einen neuen Thread auf,
damit das hier nicht zu unübersichtlich wird.

So, jetzt kann es hier

Beitrag "Wittig- Oszi meldet sich nicht mehr"

weitergehen.

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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@Johannes

Tut mir leid, bin momentan die meiste Zeit unterwegs und komme zu nix.
Da scheinen wohl die Dateien durcheinander gekommen zu sein. Hier also 
noch mal eine konsolidierte Version zum Abgleich.

Meldung unter Linux ist:


Device         : /dev/ttyS0
Flash filename : ramloader.germs
UCL filename   : TomCat_ram.ucl

--- Writing GERMS firmware...
Writing line 000025 of 000025: S8 detected, end of GERMS transmission.
Successfully wrote GERMS firmware in 0.3 seconds!

--- Writing compressed firmware (168437 bytes / 42 chunks of 4096 
bytes)...
Writing chunk 42 of 42 - 100.0% - 15.7 sec / 0 sec left
Error: bad response from DSO!
Error response was: '5'
Firmware update was NOT successful!
done.

Meldung unter Windows kommt gleich nach. Nicht wundern, im "About" steht 
noch Pev 2, hatte ich noch nicht geändert.

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Und so sieht das unter Windows aus...


Device         : COM1
Flash filename : ramloader.germs
UCL filename   : TomCat_ram.ucl

--- Writing GERMS firmware...
Writing line 000025 of 000025: S8 detected, end of GERMS transmission.
Successfully wrote GERMS firmware in 0.3 seconds!

--- Writing compressed firmware (168437 bytes / 42 chunks of 4096 
bytes)...
Successfully wrote compressed firmware in 14.7 seconds!
Please reboot DSO if it didn't restart automatically.

READY!
Thanks for all the fish.


Gruß Hayo

von Johannes S. (demofreak)


Lesenswert?

1
hannes@gurkenkiste:~/Workspace/Welec/FW1.2.BF.5.5Pre3/ucl> ./ramloader.sh                                                                                                          
2
loading firmware to RAM...                                                                                                                                                         
3
                                                                                                                                                                                   
4
GERMSloader.pl Ver 1.2.0                                                                                                                                                           
5
                                                                                                                                                                                   
6
*** No Warranty                                                                                                                                                                    
7
***                                                                                                                                                                                
8
*** This program is distributed in the hope that it will be useful,
9
*** but is provided AS IS with ABSOLUTELY NO WARRANTY;
10
*** The entire risk as to the quality and performance
11
*** of the program is with you. Should the program prove defective,
12
*** you assume the cost of all necessary servicing, repair or correction.
13
*** In no event will any of the developers, or any other party,
14
*** be liable to anyone for damages arising out of the use or inability
15
*** to use the program.
16
17
Device         : /dev/ttyUSB0
18
Flash filename : ramloader.germs
19
UCL filename   : TomCat_ram.ucl
20
21
--- Writing GERMS firmware...
22
Writing line 000025 of 000025: S8 detected, end of GERMS transmission.
23
Successfully wrote GERMS firmware in 0.3 seconds!                    
24
25
--- Writing compressed firmware (168437 bytes / 42 chunks of 4096 bytes)...
26
Successfully wrote compressed firmware in 15.9 seconds!                    
27
Please reboot DSO if it didn't restart automatically.
28
29
READY!
30
Thanks for all the fish.
31
done.

Und nun?

/Hannes

von Johannes S. (demofreak)


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@Hayo

Was sagen folgende Befehle bei dir?
1
hannes@gurkenkiste:~/Workspace/Welec/FW1.2.BF.5.5Pre3/ucl> perl -v|grep version
2
This is perl 5, version 14, subversion 2 (v5.14.2) built for x86_64-linux-thread-multi
3
hannes@gurkenkiste:~/Workspace/Welec/FW1.2.BF.5.5Pre3/ucl> perl -MDevice::SerialPort -e 'print "$Device::SerialPort::VERSION\n"'
4
1.04

/Hannes

von Blue F. (blueflash)


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Hi Hannes,

bin grad (wie kann es anders sein) vom Griechen zurück und schon etwas 
zu duselig um hier noch was vernünftig auf die Reihe zu kriegen.

Ich check das mal morgen und poste dann das Ergebnis.

Gruß Hayo

von Michael W. (slackman)


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Hi Leute,
falls noch Interesse an einem W2024 besteht:
ich möchte mein Gerät verkaufen, da ich auf ein Owon umgestiegen bin.

Hier die Eckdaten meiner Anpassungen:
- neuer Lüfter eingebaut
- Schirmblech eingebaut
- Drehknöpfe aus Alu gefertigt, schraubbar (Madenschrauben)
- 4 unbestückte AddOn Platinen für die Erweiterung der Eingangsstufen
(mir waren die Lötungen zu filigran) lege ich bei

Ansonsten ist das Teil im Originalzustand mit der aktuellen Blueflash
Firmware und 4 Messleitungen.

Bitte nur ernstgemeinte Angebote an michel-werner[at]gmx[dot]de.

Michel

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Hannes,

so sieht das aus bei mir:


perl -v|grep version
This is perl 5, version 14, subversion 2 (v5.14.2) built for 
i586-linux-thread-multi


perl -MDevice::SerialPort -e 'print "$Device::SerialPort::VERSION\n"' 
1.04


Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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So heute ist mal wieder Download-Day.


Die BF.5.5 final ist fertig. Ich habe da zwei neue Guties eingebaut und 
noch ein bisschen an der Geschwindigkeitschraube gedreht.

Auch erhältlich hier:

http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Open%20Source%20Firmware/1.2.BF.5.x/1.2.BF.5.5.zip/download


Was gibt's Neues?

Eine Auslesefunktion für die Flash Manufacturer ID und Device ID. Diese 
wird jetzt angezeigt in Utility->About Oscilloscope.

Bei mir steht bei beiden Geräten C293.

So jetzt muß man nur noch wissen was das heißt. Also die ersten beiden 
Zeichen sind die Manufacturer ID. Wenn wie zuerst vermutet ein AMD-Chip 
drin wäre, dann stünde da eine 01xx. Macronix hat die ID C2xx. Diese IDs 
sind in einer Tabelle (von Jedec) gelistet die ich bei Bedarf zur 
Verfügung stellen kann.

Interessant ist auch, ob noch weitere Hers teller verwendet wurden. Also 
postet mal Eure IDs hierr damit wir ein Gefühl dafür kriegen welche 
Hardware (variationen) wir mit OSOZ berücksichtigen müssen.

Und den Alternating Trigger dazu im nächsten Beitrag mehr...

von Blue F. (blueflash)


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Also wozu braucht man diesen komischen ALT-Trigger und wie komm ich 
darauf?

Die Inspiration kommt vom OWON, da hatte ich doch tatsächlich mal die 
Gelegenheit von den China-Men zu klauen ;-)

Die Funktion gefiel mir so gut, dass ich die auf jeden Fall auch in 
unsere Büchse einbauen wollte.

Also, wir haben zwei Signale die absolut asynchron sind, wollen diese 
aber direkt miteinander vergleichen und brauchen die Flanken daher 
direkt übereinander. Mit Trigger Source 1 sieht das dann aus wie in Bild 
1 und mit Trigger Source 2 wie in Bild 2.

Und jetzt kommt der ALT-Trigger ins Spiel, dann sieht das aus wie in 
Bild 3.

Nett, oder?

Und das funktioniert nicht nur mit zwei Kanälen sondern auf allen 
aktiven Kanälen gleichzeitig (in Wirklichkeit natürlich im 
Multiplexverfahren)

Gruß Hayo

von Jochen R. (same2_de)


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Sehr brauchbar, respect!
Werde ich gleich mal testen...

von Johannes S. (demofreak)


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Hayo W. schrieb:
> This is perl 5, version 14, subversion 2 (v5.14.2) built for
> i586-linux-thread-multi
> 1.04

Dort liegt der Hase schon mal nicht im Pfeffer, weil es akkurat wie 
meine Versionen ist, mal abgesehen von dem Umstand, dass ich die 
64bit-Version verwende.

Kannst du das Ganze an einem anderen Rechner mit einer anderen 
Linuxinstallation und v.a. einem anderen RS232-Adapter testen?

/Hannes

von Sebastian S. (sebastian_s47)


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Hallo Hayo,
habe die Firmware mal geflasht und die ID ausgelesen.

Mein Oszi ist ein W2022A, dass ich September 2011 bei einer eBay Auktion 
von Welec erstanden habe. Flash ID ist die 0193 - also scheinbar der AMD 
Flash Chip.

Gruß
Sebastian

von Blue F. (blueflash)


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@Sebastian

Du Glücklicher, dann hält dein Chip 10x so lange wie meiner...



@Hannes

Mein Port ist kein Adapter sondern ein echter Port. Ja ich habe noch 
meine alte Suse-Installation auf einem Backup-Rechner. Da könnte ich 
drangehen. Weitere Möglichkeit ist ein Ubuntu (glaube ich) das ich auf 
einer virtuellen Maschine auf meinem aktuellen Rechner laufen habe.

Mal sehen wann ich dazu komme, bin heute Abend wieder unterwegs.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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@Sebastian

btw. Deine Hardware ID wäre für unsere Statistik auch interessant, 
kannst Du die auch noch mal posten, und evtl. die Seriennummer?

Gruß Hayo

von Robert (Gast)


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Endlich habe ich den Perl Updater hier zum Laufen bekommen.
Mein Fehler: ich hatte die 64bit Version runtergeladen und da funzt der 
Win32-SerialPort-0.22 halt nicht. Hätte ich eher drauf kommen können :)
Nachdem ich nun auf meiner W764bit Maschinedie Perl32 Version 
installiert habe... ist das Updaten ein Traum. Thx!


Mit der 1.2.BF.5.5 ist die Darstellung nun irgendwie auffällig 
'zappeliger' geworden, eben deutlich mehr als vorher.
Von 10mV- bis zum 5V-Bereich ist das durchgehend auf beiden Spuren zu 
erkennen.

Default Setup und Calibrate Offsets habe ich durchgeführt.
ADC Setup und PreGain Einstellungen verändern daran nichts.

Kann ich, ausser nun die alte Version wieder aufzuspielen, evtl. noch 
was versuchen um das Gezappel vielleicht wegzubekommen?

Ausgelesene Werte:

Modell: W2022A
Hardware Version: 8C7.0E
Software Version: 1.2.BF.5.5
Serial Number: 07060106C8
Flash ID: C293

Gruß
Robert

von Rainer W. (rawi)


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Die Geräteliste auf SF habe ich mal um die Flash-ID erweitert und deine 
Daten, Robert, gleich mit aufgenommen.
https://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/usersinstrument

Gruß
Rainer

von Blue F. (blueflash)


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Robert schrieb:
> Mit der 1.2.BF.5.5 ist die Darstellung nun irgendwie auffällig
> 'zappeliger' geworden, eben deutlich mehr als vorher.

Das Gezappel liegt an der deutlich höheren Wiederholrate und ist 
eigentlich gewollt.

Wenn Dir das zu schnell ist einfach Quick Measure und Filter anmachen, 
dann wird es wieder langsamer.

Zum ALT-Trigger: Kanäle auf denen kein Signal anliegt sollte man 
ausschalten, weil sonst der ALT-Trigger ausgebremst wird und das Signal 
hin und herzuckt.

Gruß Hayo

von Sebastian S. (sebastian_s47)


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Hallo,
klar, dass ist kein Problem:

Modell: W2022A
Hardware-Version: 8C7.0E
Seriennummer: 00129602C7
Flash ID: 0193
gekauft: September 2011

Die Probleme mit den Signal-Flanken habe ich auf keinem meiner 2 Kanäle.

Wäre schön wenn's jemand in das Wiki mit aufnimmt, ich habe keinen 
Sourceforge-Account.

Gruß
Sebastian

von Johannes S. (demofreak)


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@Hayo

> Die BF.5.5 final ist fertig. Ich habe da zwei neue Guties eingebaut und
> noch ein bisschen an der Geschwindigkeitschraube gedreht.

Im "Hauptverzeichnis" steht noch die alte Version des Perl-Skripts, 
dafür gibt es keinen sinnvollen Grund. Die neue Version des Skripts ist 
für UCL und non-UCL tauglich.

Ansonsten:

W2024A
8C7.0H
04092701C9
C293
ca. Mitte 2009 gekauft

/Hannes

von Johannes S. (demofreak)


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Hm,

ich hatte gerade ein sehr seltsames Phänomen nach dem Flashen der 5.5:

- geflasht
- Default Setup
- Zeitbasis hin- und hergedreht
- Calibrate Offsets

Soweit alles hübsch, bis auf dass Kanal 4 ein geringfügig höheres 
Rauschen bzw. kleine Spikes in negativer Richtung aufweist, was vorher 
nicht so war.

- alle Kanäle nacheinander aktiviert und "Center Channel X" gedrückt

Auf einmal hatte Kanal 4 Rauschen in Höhe von ca. 1.5-2 div. Das blieb 
auch, als ich alle anderen Kanäle testweise deaktiviert habe. Sobald ich 
den Kanal auch nur wenige Pixel nach oben oder unten aus der Mitte 
gedreht habe, war das Rauschen weg bzw. auf Normalniveau. Wieder in die 
Mitte gedreht bzw. gedrückt und es rauscht.

Als ich alles für ein paar hübsche Screenshots vorbereiten wollte und 
nochmal alles durchgeschaltet habe, verschwand der Effekt urplötzlich.

Ich hau jetzt nochmal die 5.4 drauf und guck mir das genauer an.

/Hannes

von Johannes S. (demofreak)


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Johannes S. schrieb:
> Soweit alles hübsch, bis auf dass Kanal 4 ein geringfügig höheres
> Rauschen bzw. kleine Spikes in negativer Richtung aufweist, was vorher
> nicht so war.

Zu den Spikes siehe Bild 0003, da sind sie zu sehen, weil ich das Noise 
Filter abgeschaltet habe. Ist mir mit den älteren Versionen nur nicht 
aufgefallen, weil ich sonst als erstes das Filter vom Typ "Smooth" 
einschalte, und das bügelt diese Spikes weg.

> Ich hau jetzt nochmal die 5.4 drauf und guck mir das genauer an.

Ich habe das Problem nicht mehr provozieren können, aber weil ich einmal 
dabei war: die Verschiebung der Kanäle erzeugt nach wie vor ein Offset 
der Nulllinie. In Bild 0000 sieht man eine leichte Verschiebung von 
Kanal 1 nach oben, während nach Druck auf "Center Channel 1" dieses 
Offset nicht mehr vorhanden ist (Bild 0001).

Gibt es dagegen schon ein Mittel, welches ich nur überlesen habe?

/Hannes

von Rainer H. (rha)


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Hallo,
ich möchte nochmal was zum "Spike-Problem" beitragen. Das Bild oben 
ergibt sich bei mir, wenn ich längere Zeit den "Edge ok" Test mache. Ich 
finde es auffällig, dass die Fehler immer das Niveau des anderen Pegels 
haben. Kann das evtl. auch an der RAM-Adressierung liegen, d.h. die 
Soft-CPU greift an falsche Adressen bzw. ist der RAM-Zugriff vom Timing 
her nicht optimal (zu schnell)?

@Hayo: Gibt es die Möglichkeit testweise langsamer aufs RAM zuzugreifen? 
Oder bietet Osoz eine RAM-Testmöglichkeit?

Viele Grüße,
Rainer

von Michael W. (slackman)


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Hi,
durch den neuen Schwung in diesem und den anderen W20xx Threads ist das 
Interesse an dem Scope größer als ich dachte.
Kurzum - das W2024 ist weg.

Michel

von Jetzt Welec-Fan (Gast)


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Hallo,

Vorgeschichte: Hatte mir vor einigen Jahren ein W2022 zugelegt und war 
von der Kiste überhaupt nicht überzeugt. Also lag das Teil in den Jahren 
nur so unbenutzt im Schrank rum.

Aber gestern hatte ich hier mal so zufällig rumgeschüffelt und war von 
den Iniziativen überwältigt. Die ganzen Threads hatte ich nicht lesen 
können, das hätte sicher Tage gedauert.

Welec also geholt, geflasht (1.2.BF.5.5) und  U N G L A U B L I C H...

Wahnsinn, was hier geleistet wurde! Wenn ich es richtig verstanden habe 
hauptsächlich vom Hajo (Blueflash). Seine Fähigkeiten möchte ich haben, 
oder wenigstens 5% davon. Aus dem Welec ist ja nun ein für mich 
brauchbares Scope geworden. Leider kann ich selbst mangels 
Fachkenntnissen nichts zur Weiterentwicklung beitragen, bin also nur 
"Trittbrettfahrer".

Es bleibt für mich also nur übrig ganz laut  D A N K E S C H Ö N
zu schreiben und jetzt liebe ich mein Welec!

Träum: Wenn jetzt noch ein Komponententester softmässig machbar wäre 
(habe mich so daran gewöhnt), dann wäre der Traumgipfel erreicht.

Thomas, der sich über sein Welec nun freut.

von Kruno (Gast)


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Ein Komponententester ist ein Signalgenerator mit Auswertung. Unser 
Wellec hat nur Eingänge.
Dein Traum wird wohl Traum bleiben müssen.
Gruß

von elecBlu (Gast)


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Rainer H. schrieb:
> ich möchte nochmal was zum "Spike-Problem" beitragen. Das Bild oben
> ergibt sich bei mir, wenn ich längere Zeit den "Edge ok" Test mache.

das kann ich so bei meinem Gerät bestätigen, HW 8C7.0C
Tritt also nicht nur bei den 50µS auf (bzw. dort konnte ich es bisher 
noch nicht reproduzieren), wohl aber auf 10ns.

von Rainer W. (rawi)


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Rainer H. schrieb:
> Ich finde es auffällig, dass die Fehler immer das Niveau des anderen
> Pegels haben.

Die Idee mit der falschen Adressierung hatte ich auch schon. Für eine 
Zuordnung könnte man es mal mit einem Sägezahn füttern.

Ich habe die Beobachtung gemacht, dass wenn das Scope frei läuft (d.h. 
Auto Trigger mit Trig.-Level außerhalb des Signals) der Peak um die als 
PreTrigger eingestellte Zeit vor dem rechten Ende des Trace-Speichers 
auftaucht (Horizontalposition ganz nach recht).

Gruß
Rainer W.

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Jungs, bin mal wieder grad vom Griechen zurück (wir sind quasi 
schon adoptiert).

Also die Idee mit der Adressierung geht schon in die richtige Richtung. 
Es ist im wesentlichen ein Timingproblem beim Auslesen/Synchronisieren 
der vier einzelnen ADC. Diese müssen ja Ihre Werte abwechselnd ins 
schnelle RAM schreiben. Wie uns der frühere Entwickler (mit dem Jörg 
Kontakt aufgenommen hat) bestätigt hat, gab es von Anfang an 
Timingprobleme in diesem Bereich, die die Wittigs (die den VHDL-Teil 
entwickelt haben) nie so richtig in den Griff bekommen haben.

Das Ganze ist also ein FPGA-internes Problem, an dem wir mit der 
Firmware wenig ändern können. Einzige Möglichkeit ist, ein wenig die 
Registereinstellungen zu variieren oder Softwarefilter nachzuschieben.

Allerdings ergeben sich im Gespräch mit diesem Entwickler gerade neue 
Perspektiven, aber da möchte ich Jörg jetzt nicht vorgreifen. Sagen wir 
mal so, ich bin optimistisch und gespannt was sich da so ergibt.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Jetzt Welec-Fan schrieb:
> Thomas, der sich über sein Welec nun freut.

Ach ja, bevor ich es vergesse, danke für die Blumen und willkommen im 
Club!

Übrigens möchte ich auch noch mal auf die vielen anderen unermüdlichen 
Tester, Ideenspender und Mitentwickler hier im Kreise hinweisen die 
durch Ihr Zutun das Projekt vorangebracht haben.

Einen schönen Abend

Hayo

von Guido (Gast)


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Jetzt wollte ich auch mal wieder testen, irre Framerate aber auch
böse Spikes. Das kann aber auch an den Einstellungen gelegen haben,
ich konnte es wg. dem Netzschalter nicht mehr weiter probieren.

Da muss ich mak ran. Michael, bist du noch da?

Grüße, Guido

von Blue F. (blueflash)


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Noch mal Nachschlag.

Ich habe im Hardwaremenu die Möglichkeit eingebaut den ADC-Treiber 
selbst auszusuchen. Standard (default) ist der etwas langsamere Treiber 
mit Byte overflow protection. Der zweite ist der schnelle (Quick + 
Dirty) Treiber ohne byte overflow protection. Ich hatte mit dem 
schnellen Treiber bislang noch keine Probleme.

Weitere Treiber (z.B. aus dem OSOZ-Projekt) können jederzeit zur Auswahl 
hinzugefügt werden. Das erleichtert das Testen und Vergleichen.

Wer die Frameraten selber messen will startet ein Terminal und greift 
sich eine Uhr mit Sekundenanzeige. Mit shift + K resettet man den 
Counter. Nach genau einer Minute macht man das noch einmal. Der 
Angezeigte Wert ist dann die Anzahl Frames per Minute (FPM).

Weiterhin habe ich den invertierten Modus beim USTB repariert, der durch 
die neuen Treiber nicht mehr funktionierte.

Der Download ist auch über diesen Link erreichbar:

http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Open%20Source%20Firmware/1.2.BF.5.x/1.2.BF.5.6.zip/download

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Ach ja noch zum Edge-Test. Kanal 3 + 4 sind bei mir auch ausgefranst. 
Leider läßt sich das auch mit diversen Registervariationen nicht 
beseitigen.


@Johannes

Bin noch nicht dazu gekommen meinen Backuprechner aus dem Rack zu ziehen 
um damit den Pearlloader zu testen - kommt aber noch.

Gruß Hayo

von Luc (Gast)


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Hi there Jetzt Welec-Fan, Hayo and all guys!

Jetzt Welec-Fan schrieb:
>Träum: Wenn jetzt noch ein Komponententester softmässig machbar wäre
>(habe mich so daran gewöhnt), dann wäre der Traumgipfel erreicht.

Willkommen bei Jetzt Welec-Fan!
A simple components' tester to be coupled to the Welec DSO may be this:
h t t p :   s n i p u r l . c o m / 2 2 g 4 r b 2
Here a simple guide to understand how it works and how to use it:
h t t p :   s n i p u r l . c o m / 2 2 g 4 s 7 g
Simple but powerful.
However You find more detail on any search engine using the query 
"Octopus oscilloscope tester" or "Analog Signature Analysis".
Have fun and joy with your Welec DSO and this simple curve tracer!

@Hayo
Vielen Dank für die neue Firmware und neue Features alternate Trigger!
Wir sehen uns morgen für meine Rezension. ;-)

Hayo W. schrieb:
>Der zweite ist der schnelle (Quick + Dirty)
>Treiber ohne byte overflow protection.
>Ich hatte mit dem schnellen Treiber
>bislang noch keine Probleme.

Selbst ich, mit dem gleichen Setup habe ich keine Probleme bemerkt.
Es scheint mir, dass das Spikes Problem hat sich verbessert, oder 
vielleicht ist es mein Eindruck.
This time I tried to write in German, I hope I was understandable. ;-)

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Guido (Gast)


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Hi Luc, dein deutsch wird von Post zu Post besser. Gratulation, wenn
du damit etwas anfangen kannst;-).

@ Hayo: mal ne blöde Frage: Gibt es im Menü Utility schon den Punkt
Firmware-Update? Damit könnten wir uns mal vom GERMS-Monitor 
verabschieden
und ihn als Fallback betrachten.

Grüße, Guido

von Blue F. (blueflash)


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Nein noch nicht, aber Deine Frage bringt mich auf eine Idee. Anstatt den 
Dekompressor jedesmal mit dem Germsloader hochzuladen, kann man ihn 
natürlich auch in der Firmware verankern genauso wie den weiteren Upload 
der Firmware.

Remotebefehle nimmt das DSO ja schon über RS232 entgegen, da könnte man 
natürlich auch ein Firmwareupdate implementieren. Über USB läuft das 
auch nicht anders.

@Luc

Respect, Your german is really good. I'm looking forward to Your 
recension...

Gruß Hayo

von Luc (Gast)



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Hi there Hayo, Guido and all guys!

As promised here my review of the new 1.2.BF.5.6 firmware.
As always are not a criticism but only for knowledge and reference.
I tested it on my W2012A setting it both Normal and Fast the ADC 
configuration.

1)External Trigger selection do not works, when You push its button 
trying to select between Ext and TV then Ext is stuck on >LF Reject< and 
TV on >TV Vert Sync<, the respective buttons do not work.

2)After I tried to use Ext Trigger even if CH1 or CH2 are set, then 
trigger do not works and the waveforms dance back and forth on the 
screen a little bit as when ALT Trigger is set.
Sometime this fact it is also if formerly it is used ALT Trigger.
Only way to fix it is to performing a reset, after this all it is OK and 
trigger resumes its operation.
No matter what is trigger mode (Auto, Normal or Combi), it happens 
regardless their.

3)When there are changes on the bottom labels (i.e. using Cursors or 
Quick Measure), I get corruption on the bottom of the screen, sometimes 
even in upper and middle parts.
This is even using USTB.
Please take a look at my screenshots, thanks.

4) Sometime I noticed freeze, especially after I used slow time base 
range.

Also as in former releases, amplitude of a slow sinusoidal waveform 
changes it with setting AC or DC coupling: when DC is set the amplitude 
is right but when the choice it is AC then amplitude it is wrong (little 
than before with the DC setting).
Even when I test pulse behavior, as I already wrote with the previous 
firmwares release, the signal amplitude change with the Volt/Div choice, 
so passing from 2V/Div to 500mV/Div the waveforms drawn on the screen 
decreases instead of increasing.
For both the anomalies please look at my screenshots, thanks.

ALT Trigger seem to me to be useful and that it works great, a really 
excellent implementation, thank You very much Hayo: RESPECT!!!!!!!

Talking about improvements.
Now we can choose to show or hide markers' line when Quick Measure are 
switched on, but I believe that could be useful to have the cursors 
visible in Quick Measure.
Let me explain better.
I mean set the cursors in the Cursors screen, not necessarily 
simultaneously Time and Voltage cursors but even only one type at a 
time, then keep them visible on the Quick Measure screen to be use them 
as reference (example performing a bandwidth measure).
I do not mean to have functioning cursors on the Quick Measure screen 
but only set them in the Cursors screen and then keep them visible on 
that of Quick Measure.
Practically this would to superimpose some static references (cursors 
lines) on the Quick Measure screen, not necessarily that cursor lines 
are to be adjustable when Quick Measure it is selected
Many DSOs allow it, for example the TDS220 do it, not Time and Voltage 
cursors at same time but only one at a time but it is however useful in 
my opinion.
I hope I was understandable.
I know anything is put on the DSO's screen then there is a speed 
decrease but now the DSO is very fast and responsive and perhaps it is 
no a problem in these circumstances and in any case could be turned off 
if necessary.
I would like to have your opinion.

@Guido und Hayo
Danke für die Ermutigung! ;-)

Vielen Dank an alle Unterstützer des Projekts Welec!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Luc (Gast)


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Guten Abend an alle.

Eine notwendige Klarstellung.
Luc schrieb:
>Also as in former releases, amplitude of a slow sinusoidal waveform
>changes it with setting AC or DC coupling: when DC is set the amplitude
>is right but when the choice it is AC then amplitude it is wrong (little
>than before with the DC setting).
I think I expressed myself badly so I could be misunderstood.
What I wanted to write it was related to the the AC behavior in the low 
frequencies range about few Hz, I did not want to mean a software or 
hardware problem.
I just wanted to describe the AC behavior when inputs are affected by 
low frequency signals.
I know when AC coupling is selected then signal passes through a 
capacitor to reach input stage.
This capacitor's value is 61nF, so its impedance is 2,2Mohm @1,2Hz 
(261kohm @10Hz), nothing strange if there is attenuation with so low 
frequencies.
As I am already wrote, I am interested about the Welec's bandwidth so I 
wrote about the low frequencies behavior when AC coupling is set because 
other DSOs do not show it.
I am here only for this little clarification because I would not anyone 
thought that the cause is in the open source firmware, my clarification 
it is necessary.
See You later.
Please, apologize me for the imprecision.
Ich entschuldige mich für das Missverständnis.

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Blue F. (blueflash)


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Hi Luc and all others,

thanks for testing and reporting.

Ext. trigger should be ok now. Freezing can normaly be solved by using 
Run/Stop button - I'm just searching for the reason...

AC coupling is only good for higher frequencies! For lower frquencies 
the input capacitors are working as high pass filters. So You have to 
choose DC coupling for lower frequencies.

kind regards

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Luc schrieb:
> 3)When there are changes on the bottom labels (i.e. using Cursors or
> Quick Measure), I get corruption on the bottom of the screen, sometimes
> even in upper and middle parts.
> This is even using USTB.

I'm checking this. Hope I can solve this soon.

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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@Johannes

Ich habe den Linuxserver noch nicht aus dem Rack gezogen, aber ich habe 
mal einen weiteren Test unter Windows absolviert.

Hardware:
- Samsung Netbook NC10
- USB-RS232 Adapter

OS:
- WinXP Home 32bit

FW:
- BF.5.7

Der ungepackte Upload funktioniert einwandfrei, der UCL-Upload endet mit 
dem gleichen Fehler wie unter Linux. Kann das ein Timingproblem sein? 
Das Netbook ist natürlich langsamer. Der normale Upload dauert 250 
Sekunden gegenüber 160 Sekunden auf dem Fest-PC.

Gruß Hayo

von Johannes S. (demofreak)


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Naja, aktuell schreibe ich die Chunks grußlos ins DSO, weil der 
Dekompressor bisher keine Rückmeldung nach jedem Chunk liefert, könnte 
also durchaus sein.

Man könnte versuchshalber die Chunkgröße verringern bzw. nach jedem 
Chunk eine Pause einlegen, oder auch die Baudrate verkleinern.

Du kannst mal

- in Zeile 98 die Baudrate halbieren und damit testen, oder
- in Zeile 284 die Chunkgröße verkleinern, oder (bzw. und)
- vor Zeile 307 eine Zeile mit 'sleep 1;' hinzufügen.

Wenn eins davon anschlägt, haben wir schon mal eine Spur.

/Hannes

von Blue F. (blueflash)


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Johannes S. schrieb:
> Du kannst mal
>
> - in Zeile 98 die Baudrate halbieren und damit testen, oder
Das hat erwartungsgemäß nicht funktioniert, da keine Verbindung 
aufgebaut wird.

> - in Zeile 284 die Chunkgröße verkleinern, oder (bzw. und)
Damit bekomme ich das Ganze unter Linux zum Laufen. Ich habe mich von 
2048 bis 4095 nach oben gearbeitet. Alle Chunkgrößen laufen unter Linux 
bei mir. Nur 4096 mag er nicht.

Anders mit dem Netbook und dem RS232 Adapter (WinXP32). Hier bekomme ich 
den komprimierten Upload auch mit kleineren Chunkgrößen nicht zum 
Laufen. Bis 1024 habe ich getestet.

> - vor Zeile 307 eine Zeile mit 'sleep 1;' hinzufügen.
noch ungetestet


> Wenn eins davon anschlägt, haben wir schon mal eine Spur.
Ich würde sagen das ist eine heiße Spur. Ich habe bei mir unter Linux 
jetzt 4095 eingestellt. Nun muß ich beim Entwickeln nicht mehr so lange 
warten, da kommt man doch schneller voran.

Jörgs neuer Assembler-Dekompressor arbeitet dabei genauso gut wie die 
alten Routinen. Nur mit dem Assembler Dekompressor aber der Chunkgröße 
von 4096 geht es auch nicht. Die Chunkgröße ist hier also anscheinend 
der Schlüssel zum Erfolg.

Gruß Hayo

von Andreas W. (andiiiy)


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Hallo Ihr,

ich freu(t)e mich auch ein stolzer Besitzer eines W2024A zu sein.

Vielen Dank allen und besonders an blueflash für die letzte Version ich 
gerade aufgespielt hatte. GENIAL ....

Nun aber meine peinlichste Frage ...

Ich "D..." habe leider die Urdaten des Hersteller gelöscht. Wisst Ihr an 
welchen Stellen die Daten der Hardwarerevision und SN stehen??? Gibt es 
noch andere wichtige Parameter die gerätespezifisch sind???

Hat jemand eine Sicherung dieser Daten mit der Hardwarerevisionsnummer 
1C9, Softwareversion V1.4 und dem Oszityp W2024A?

Ich wäre dem Retter zu tiefstem Dank verpflichtet ...

Gruß Andreas

von Blue F. (blueflash)


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Andreas W. schrieb:
> Hallo Ihr,
>
> ich freu(t)e mich auch ein stolzer Besitzer eines W2024A zu sein.
Willkommen im Club.
>
> Nun aber meine peinlichste Frage ...
>
> Ich "D..." habe leider die Urdaten des Hersteller gelöscht.
Wie hast Du das denn gemacht?

> Wisst Ihr an
> welchen Stellen die Daten der Hardwarerevision und SN stehen???
Das ist eigentlich im FPGA fest eingebrannt - zumindest nach meinen 
Erkenntnissen.

> Gibt es noch andere wichtige Parameter die gerätespezifisch sind???
Ja, die Registerwerte im Protected Flash. Aber auch die sind nicht so 
leicht zu löschen. Wenn Du das geschafft hast wüßte ich gerne wie!

> Hat jemand eine Sicherung dieser Daten mit der Hardwarerevisionsnummer
> 1C9, Softwareversion V1.4 und dem Oszityp W2024A?
Eine kleine Übersicht von verschiedenen Revisionen und deren Besitzer 
findest Du hier:

http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/usersinstrument


> Ich wäre dem Retter zu tiefstem Dank verpflichtet ...
Das sollte kein Problem sein.

Meine beiden sind leider 8C7 Geräte bei denen die Register anders 
gesetzt werden. Die Registersettings der 1C9 Geräte ist mir aber 
bekannt. Zur Not kann man die erzwingen. So oder so kriegen wir das 
schon hin.

Gruß Hayo


p.s. ich sehe gerade, dass Crazor eines seiner Geräte in der Bucht 
anbietet. Wer also noch aufspringen möchte...

von Jürgen (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hayo W. schrieb:
>> Wisst Ihr an
>> welchen Stellen die Daten der Hardwarerevision und SN stehen???
> Das ist eigentlich im FPGA fest eingebrannt - zumindest nach meinen
> Erkenntnissen.

Hallo Hayo, hallo Andreas W.,

ich erinnere mich dunkel, daß ich schon mal diesbezüglich geforscht 
hatte. Habe auch das betreffende Dateifragment gefunden. Es war fast 
exakt vor 3 Jahren :-) Damals hatte ich den Welec-Updater-Abzug meines 
W2024A zur Verfügung gestellt und irgendwie durch Vergleich zwischen 
W2012A und W2024A herausgefunden, wo der Unterschied liegt:
Offenbar ist das auch im Flash gespeichert und nicht nur im FPGA. 
Beiliegend eine kurze Datei zum Löschen der Seriennummer. Kann 
allerdings im Moment nicht nachvollziehen wie das exakt funktionierte. 
Die Datei stammt aus dem alten Backup. Anhand der Adressen sollte sich 
herausfinden lassen wo die Daten liegen. Das müsste ich mir morgen 
nochmal ansehen, falls Interesse besteht.

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Hast Recht,

ich habe das mit der Hardwareversion verwechselt. Seriennummer und auch 
die anderen Herstellerdaten liegen im Protected Flash. Sollte man das 
löschen ist das unwiederbringlich weg.

Hört sich schlimm an, ist es aber nicht. Dei Seriennummer braucht man 
für nix (wenn man die irgendwo aufgeschrieben hat kann man sie auch 
wieder reinbrennen), das Modell kennt man ja bzw. wird beim Start selbst 
ermittelt und die Registerwerte sind bekannt und können restauriert 
werden.

Sollte also bei jemandem das Protected Flash defekt sein (gelöscht oder 
falsch restauriert) gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder ein 
Komplettbackup eines identischen Gerätes einspielen oder(und) ich kann 
eine spezielle FW-Version zusammenbauen die diese Werte individuell 
wiederherstellt (mit Seriennummer nach Wunsch).

Gruß Hayo

von Andreas W. (andiiiy)


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Hallo Hajo, hallo Jürgen,

ich freue mich über die schnellen Antworten.

Bitte fragt lieber nicht wie ich das geschafft habe ... meine Frau lacht 
schon, da sie Ihren Perfektionisten noch nie so gesehen hat.
Ich glaube das ist das erste Gerät wo ich nur die hälfte des 
Flash-Speichers ausgelesen habe ... mit einer großen Rachekeule.

Löschen war ganz einfach ... e00040000 bis e7F0000 ... nun ist alles 
leer ;-)  (schön wenn man noch selbst lachen kann)

Mit der Seriennummer habe ich gestern auch noch einmal die Quellen 
durchforstet:

void AMDFlash::Write_Protected_Flash(void)
...
Flash_Protect_Buffer[0] = 0xFF2332FF;              // Kennung
Flash_Protect_Buffer[1] = tc_model;                // model 2012, 2022 
...
Flash_Protect_Buffer[2] = tc_serial;               // serial nr (1 = 
0x0)

wobei
#define protected_Config_Flash    (unsigned long *)  0x000F0000
unsigned long tc_hw_sw_version =    0x00000000;    // Type     0 = W2012 
1 = W2014 2 = W2022 3 = W2024


Ich denke ich werde jetzt mal auf die Besitzer der Hardware 1C9 hoffen 
und dann noch einmal alles zurückspielen.

von Andreas W. (andiiiy)


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Hallo Hajo,

das wäre ja die beste Idee.

Gibt es denn noch andere geräteabhängige Einstellungen?

Logisch wären mir z.B.:
* Anzahl der Kanäle also Typ
* Seriennummer (meine war mal 1305)
* Production Lot 1 und 2 (sieht aus als wenn diese nur angezeigt und 
gesendet wird)
* shipment date (genauso)

Was wäre denn noch wichtig zu wissen?

Gruß Andreas

von Andreas W. (andiiiy)


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Hayo natürlich mit "y" ... Tschuldigung

von Rainer W. (rawi)


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Hallo Andreas,

ich habe hier ein W2024A mit HW 1C9.0L. Mein Backup ist tief verkramt, 
aber ich könnte dir den relevanten Speicherbereich runterziehen. Was 
hättest du denn gerne?

von Andreas W. (andiiiy)


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Hallo Rainer,

um sicher zu gehen, wäre ich über den ganzen Inhalt sehr dankbar.

Da ich den komplette Inhalt zerstört habe, vermute ich noch wichtige 
andere Teile an die ich jetzt noch nicht denke. Wenn Du Hayo's letztes 
Flash drauf hast, könntest Du diesen Bereich weglassen.

Ich wäre Dir absolut dankbar und ich könnte bald dieses gute Stück 
wieder nutzen.

Gruß Andreas

von Blue F. (blueflash)


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Ja, spiel ein Komplettbackup ein. In einem anderen Teil des Flashs 
liegen auch noch die Bitmaps für das WELEC-Logo. Die werden sonst beim 
Start nicht angezeigt, was nicht schlimm ist, aber es soll ja alles 
korrekt sein ;-).

Wenn noch was klemmt können wir das dann Stück für Stück aus dem Weg 
räumen.

Gruß Hayo

p.s. ...und wenn es Dich tröstet, bei mir (und einigen Anderen) hat es 
auch so angefangen. Ich hab mir beim Upload das Flash zerschossen - nur 
war damals dieses ganze Projekt nicht soweit. Da hat mir dann auch 
jemend mit einem Backup weitergeholfen und für mich war es der Ansporn 
dieses Projekt ins Leben zu rufen.

von Rainer W. (rawi)


Angehängte Dateien:

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Hallo Andreas,

nach dem letzten von Hayo beigelegten W2000A Programmers Reference V8.06 
müßten nach meinem Verständnis die folgenden drei Bereiche ausreichen:
000F0000 .. 000FFFFF
006C0000 .. 006EFFFF
007D0000 .. 007FFFFF

Probier's doch erstmal damit.

Hayo, vielleicht kannst du zu den relevanten Speicherbereichen sonst 
noch was sagen.

Gruß
Rainer

von Andreas W. (andiiiy)


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Hallo Rainer,

vielen Dank.

Ich werde mal alle Bereiche löschen und dann die von Dir zur Verfügung 
gestellten Quellen einspielen.

Danach Hayo's letzte Version...

Ich hoffe so ...

Gruß Andreas

von Blue F. (blueflash)


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Die ersten beiden würden schon reichen. Der letzte Teil ist nicht 
zwingend notwendig da diese Werte durch Defaultwerte beim Start versorgt 
werden wenn nichts Vernünftiges gefunden wird.

Hayo

von Rainer W. (rawi)


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Andreas W. schrieb:
> Ich werde mal alle Bereiche löschen und dann die von Dir zur Verfügung
> gestellten Quellen einspielen.

@Andreas
Der Löschbefehl steht vorne schon mit drin.
Viel Erfolg.

@Hayo
Das gibt dann ja einen sehr handlichen Wiederbelebungs-Kit.
Danke für die Info.

Gruß
Rainer

von Andreas W. (andiiiy)


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Die Daten werden gerade geschrieben...

Leider habe ich ab und zu einen Timeoutfehler und muß den Teil noch 
einmal schreiben.

Ich melde mich wieder wenn alles geschrieben ist!

Danke und Gruß Andreas

von Blue F. (blueflash)


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Ich verschwinde mal wieder in den Keller - Renovierung steht an. Schau 
nachher nochmal rein.

Hayo

von Andreas W. (andiiiy)


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Es gab ein kurzes Lebenszeichen nach folgendem Vorgehen:

1. alle Bereiche noch einmal gelöscht
2. vom Rainer alle 3 Dateien eingespielt (obwohl die Teilbereiche noch 
einmal gelöscht wurden)
3. vom Hayo die letzte Version eingespielt
4. Reboot

... Startbildschirm und danach Wechsel in den normalen Screen (mit 
Fehlern).
Dann waren in Abständen einige undefinierte Streifen zu sehen und es war 
keine Bedienung mehr möglich. Nach einem Reboot bleibt der Bildschirm 
schwarz mit aktiver Hindergrundbeleuchtung.

Zum Timeoutfehler kann ich sagen, dass dieser nur unter Win7 kommt. 
Deswegen habe bin ich auf meine XP-Partition gewechselt.

Alles noch einmal durchgeführt ... aber ohne Erfolg (diesmal mit einem 
Foto in der Hand - brachte nur nichts).

Ich würde den Rainer noch einmal um ein komplettes Backup bitten. Evtl. 
ist da noch etwas was ich(wir) übersehe(n).

Gibt es einen Ort auf der Platine wo die Hardwarerevision steht - nur um 
noch einmal sicher zu gehen?? Gesehe habe ich derzeit nur solche Angaben 
wie beim Rainer ... V1.03 2006  10C6 (2DS54L 0022 W2024).

Gruß Andreas

von Rainer W. (rawi)


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Andreas W. schrieb:
> Nach einem Reboot bleibt der Bildschirm
> schwarz mit aktiver Hindergrundbeleuchtung.

Das ist ja sehr bedauerlich.

Andreas W. schrieb:
> Ich würde den Rainer noch einmal um ein komplettes Backup bitten. Evtl.
> ist da noch etwas was ich(wir) übersehe(n).

Ich habe den Sauger mal angeschmissen, soll noch 40 Minuten dauern, 
falls die Anzeige stimmt.

von Andreas W. (andiiiy)


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VIELEN DANK ... ich bin dann mal gespannt.

Gruß Andreas

von Rainer W. (rawi)


Angehängte Dateien:

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Das ist das komplette Backup incl. Firmware 1.2 BF 5.6.
Bin gespannt, ob das was nützt. Drück dir die Daumen. Eigentlich kennt 
Hayo den Flash ganz gut ;-)

Gruß
Rainer

von Andreas W. (andiiiy)


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Ich werde Euch informieren ... oder ich bin dann auch im Keller mit 
Oszi-Überreste ;-)

Gruß

von Blue F. (blueflash)


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Womit flashst Du?

Perl Skript komprimiert/unkomprimiert?

Gruß Hayo

von Andreas W. (andiiiy)


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OH OH ... 2 Stunden und 28 Minuten

... leider ohne Erfolg.

Kann ich überhaupt eine Flash-Datei mit Perl-Script erstellt mit dem 
Welec Updater V0.4.8A22 verwenden ???

Gruß Andi

von Andreas W. (andiiiy)


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Wenn ich mir die zurück gelesenen Daten (nur mal ein kleiner Teil) 
ansehe, dann kann ich keinen Unterschied erkennen. Mich wundert, dass 
die Hardware beim Booten nicht richtig angesprochen wird (schalten der 
Relais).

Noch mal meine Frage zur Hardwareversion. Kann man das auf dem Mainboard 
auch erkennen?

Gibt es evtl. noch Ideen?

Gruß Andi

von Martin H. (martin_h85)


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Hallo Andreas,

ich hatte vor kurzem das gleiche Problem mit meinem W2014. Ich habe dann 
das Backup von brandiac aus dem Thread :

http://sourceforge.net/apps/phpbb/welecw2000a/viewtopic.php?f=5&t=53

geflasht. Dabei habe ich es über USB  mit dem USBBlaster per JTAG 
geflasht. Leider kenne ich den Unterschied zwischen dem 2014 und dem 
2024 nicht aber bei mit lief es danach wieder.

Ich hoffe das es bei dir genauso funktioniert.

Gruß,
Martin

von Andreas W. (andiiiy)


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@Hayo,

Hayo W. schrieb:
> Womit flashst Du?

jetzt auch mit dem Perl-Script ... (superschnelle 2400 sek. für alles)

> Perl Skript komprimiert/unkomprimiert?

perl GERMSloader.pl -d COM1 -w XYZ.backup

Gruß Andi

von Andreas W. (andiiiy)


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Hallo Martin, hallo Hayo,

ja auch mit dem Perl-Script gibt es kein Erwachen mehr. Die neue 
Updatedauer mit dem Script liegt bei 1163.2 Sekunden.

@Matin
Die beiden Geräte unterscheiden sich nur in der Bandbreite ...
2014 ... 4 Kanal mit 100 MHz
2024 ... 4 Kanal mit 200 MHz

Ich frage mich nur wie die FW des FPGA's teilweise weg sein soll. Ich 
hatte auch das originale Welec-Update-Tool per USB verwendet. Das war 
vermutlich mein Fehler ...

Da kann ich jetzt nur noch auf die Suche nach dem Abbild des FPGA's 
machen. Oh wie bitter ... ich glaube da brauche ich noch weitere Hilfe.

Gruß Andi

von Martin H. (martin_h85)


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Hallo Andreas,

Ist der Unterschied eigentlich nur die FW oder ist auch die HW anders 
bei der 200Mhz Version als bei dem 100Mhz Modell ?


Gruß,
Martin

von Andreas W. (andiiiy)


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Martin H. schrieb:

> Ist der Unterschied eigentlich nur die FW oder ist auch die HW anders
> bei der 200Mhz Version als bei dem 100Mhz Modell ?

"Das würde drauf hindeuten, dass der HW-Unterschied zwischen W2014 und
W2024 nur in der Bestückung(Bauteilauswahl) liegt."
@ Beitrag "Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware"

Ich denke Hayo hat bestimmt die bessere Antwort!

@Hayo,

Da ich mir nun mit nichts mehr sicher bin, möchte ich noch einmal die 
Frage nach der Hardwareversion stellen. Kann ich diese auf dem Board 
erkennen?

Nicht das ich schon so viel geflasht habe, dass ich völlig auf dem 
Holzweg bin. Was natürlich dagegen spricht ist das kurze Laden des 
Startbildschirmes nach den ersten Quellen vom Rainer.

FPGA muss die allerletze Option sein. Wobei mir der Eintrag vom Martin 
wieder etwas Mut macht...

Gruß Andi

von Blue F. (blueflash)


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Hi Andi,

bin grad erst vom Griechen zurück (die Anderen kennen das ja schon) und 
muß jetzt dringend in die Badewanne ne Runde rauspaddeln ;-).

Ich melde mich morgen noch mal dazu.

Guats Nächtle
Hayo

von Michael D. (mike0815)


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Martin H. schrieb:

Hallo Martin,
>
> Dabei habe ich es über USB  mit dem USBBlaster per JTAG
> geflasht. Leider kenne ich den Unterschied zwischen dem 2014 und dem
> 2024 nicht aber bei mit lief es danach wieder.

Ist ja interessant, das du über USB flashen konntest!
Der USB-Blaster-Treiber ist ja klar. Was heißt per JTAG geflasht???
Über USB-Kabel mit dem Quartus-Programmer, oder wie? Weil der 
JTAG-Hesder ist ja auf dem Mutterbrett vom DSO.
>
Gruß Michael

von Martin H. (martin_h85)


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Hallo Michael,

Ja genau. Ich habe erst mit dem HID-Inf Treiber das gerät in den Nios 
Dev Board Modus versetzt und danach die Treiber aus dem Quartus 
Programmer genommen.

Danach kann man das Oszi mit dem Quartus Programmer flashen. Die 
Beschreibung dazu steht auch im Wiki bei dem Upgrade von W2000 zum 
W2000A.


Gruß Martin

von Michael D. (mike0815)


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Martin H. schrieb:
> Hallo Michael,
>
> Ja genau. Ich habe erst mit dem HID-Inf Treiber das gerät in den Nios
> Dev Board Modus versetzt und danach die Treiber aus dem Quartus
> Programmer genommen.
das geht ja klar! Mit dem Treiber geht dann halt die Software vom Welec 
nicht mehr, aber die ist ja eh' für die Füsse!
Mit dem Quartus habe ich das Leon3 immer mal aufgespielt.
Leider geht die Entwicklung nicht mehr weiter, schade auch...
>
> Danach kann man das Oszi mit dem Quartus Programmer flashen. Die
> Beschreibung dazu steht auch im Wiki bei dem Upgrade von W2000 zum
> W2000A.
Entweder bin ich zu doof, ich finde das nicht. Hast du einen Link dafür?

Gruß Michael

von Martin H. (martin_h85)


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Nabend Michael,

hier der Link :

http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/Upgrade

dort steht eigentlich fast alles, außer die Bedienung der Quartus 
Programmer.


Gruß,
Martin

von Michael D. (mike0815)


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Martin H. schrieb:
> Nabend Michael,
nabend Martin,
>
> hier der Link :
>
> http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/Upgrade
>
den kenne ich ja schon...
> dort steht eigentlich fast alles, außer die Bedienung der Quartus
> Programmer.
Ja, eben.
Wie ich das Leon in das RAM bekomme, weiß ich ja.
Nur wie die Soft bzw. FW per Quatus über USB ins Flash kriege, wäre eine 
Hilfestellung sehr hilfreich, bevor man Mist baut.

Könntest du vielleicht eine kurze Anleitung dazu geben, vielleicht mit 
ein paar Pics?
Also z.B. Quartusoberfläche, welche Häkchen gesetzt werden müssen, etc.

Die Installation vom Blaster usw. kann aussen vor bleiben, steht ja zu 
genüge, unter Anderem auch von mir, hier im Thread!

Es wäre auch für die anderen User, vorallem "Hayo", von Interesse!
Da es sehr oft in der Vergangenheit, Probleme mit der RS232 gab und man 
eine Alternative zur Verfügung hätte.

Gruß Michael

von Martin H. (martin_h85)


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Nabend,

Leider musste ich das auch durch testen herausfinden :)

Aber hier die Liste:

1. Unter dem Installationspfad folgendes Programm Starten 
qprogrammer\bin\quartus_pgmw.exe
Du solltest dann den Quartus 2 Programmer vor dir haben

2. In der linken oberen Ecke gibt es einen Button "Hardware Setup" den 
anklicken und unter  "Current selected Hardware" das Nios Dev Board 
auswählen, dann auf close

3. Anschließend gehst du auf "Add File" und wählst die .jic Datei aus 
die du flashen möchtest, jetzt sollte in dem oberen Feld der FPGA und 
das Flash angezeigt werden

4. Hinter den neuen Daten gibt es nun Checkboxen, Programm und Verify, 
die aktivierst du nun, ausgegraute kannst du ignorieren.

5. Dann auf Start und abwarten bis oben nur noch 100 % und Sucessfull 
steht

6. Fertig :)


Gruß,
Martin

von Michael D. (mike0815)


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Martin H. schrieb:
> Nabend,
>
> Leider musste ich das auch durch testen herausfinden :)
Sonst wird's ja langweilig...  ;-)
>
> Aber hier die Liste:
>
> 1. Unter dem Installationspfad folgendes Programm Starten
> qprogrammer\bin\quartus_pgmw.exe
> Du solltest dann den Quartus 2 Programmer vor dir haben
Ist klar.
>
> 2. In der linken oberen Ecke gibt es einen Button "Hardware Setup" den
> anklicken und unter  "Current selected Hardware" das Nios Dev Board
> auswählen, dann auf close
Ist auch klar.
>
> 3. Anschließend gehst du auf "Add File" und wählst die .jic Datei aus
> die du flashen möchtest, jetzt sollte in dem oberen Feld der FPGA und
> das Flash angezeigt werden
Und da hängts! Quartus frist ja nur: pof, sof, jam, jbc, ekp, usw.

Woher bekommst du denn eine ".jic" ???
Konvertierst du voher die .flash, oder wie komst du dazu?
Jetzt wird's spannend, solange bleibe ich noch wach. :-)
>
> 4. Hinter den neuen Daten gibt es nun Checkboxen, Programm und Verify,
> die aktivierst du nun, ausgegraute kannst du ignorieren.
Die Checkboxen gehen auch klar.
Anzumerken wäre noch, das wenn "Auto-Detect" gedrückt ist, das dann das 
Device angezeigt wird, in unserem Fall wäre es: EP2C35
Soweit ich weiß, sollte das vorher aus dem Fenster entfernt werden.
>
> 5. Dann auf Start und abwarten bis oben nur noch 100 % und Sucessfull
> steht
So sollte es dann sein...
>
Gruß Michael

von Martin H. (martin_h85)


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Guten Morgen Michael,

ich war dann doch mal schlafen gegangen.

das .jic File habe ich aus einem Backup das jemand mit dem Quartus 
Programmer gemacht hat.

Bei dem Auto Detect wird der Flash Chip nicht mit erkannt, den muss man 
um ein Backup zu machen noch selbst hinzufügen.
Wenn man allerdings ein fertiges .jic File hat weis er automatisch das 
dort ein Flash ist.

Wie man nun aus den Flash Dumps ein .jic File baut weis ich leider 
nicht, ich arbeite auch erst seit 2 Wochen mit Quartus :)

Es gibt im Sourceforge Forum einige Backups in dem Format. daher hatte 
ich meins auch.


Gruß,
Martin

von Michael D. (mike0815)


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Moin Martin,
das Quartus ist schon sehr umfangreich, konnte es nicht lassen und habe 
das gestern noch mal unter die Lupe genommen.

@Hayo
Wäre auch für dich interessant, da kann man dem Altera bis in die 
Gedärme glotzen, wahrscheinlich auch unter Anderem zu reparaturzwecken. 
Bekommst du es mittlerweile zum laufen?

Ich hatte mal die Möglichkeit mit dem Quartus das Flash zu konvertieren, 
ist leider beim Update und "Supergau" einer meiner Festplatten mit weg 
geflogen! Du weißt nicht zufällig welches Altera-Tool das war?

Was heisst einige Backups? Ein Link dahin, wäre schick!
Sind denn da auch die Aktuellen FW's ausgestellt?

Gruß Michael

von Jörg H. (idc-dragon)


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Ihr macht ja abgefahrene Sachen!
Das muß ich bei Gelegenheit auch mal lernen, wenn's in Richtung FPGA 
geht.
Könnt ihr dem Rest der Welt den Gefallen tun und ggf. die Anleitung im 
Wiki pflegen?

Viele Dank
Jörg

von Martin H. (martin_h85)


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Guten Tag Jörg,

Das kann ich gerne machen. Habe nur leider selbst erst ein begrenztes 
Wissen über das Thema.

Gruß,
Martin

von Blue F. (blueflash)


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@Andi

Sorry, bin heute zu nichts gekommen - habe aber Deine Notlage nicht 
vergessen.

Also zum Flaschen - wenn Du mit einem der Upload Tools geflasht hast 
kann Dein FPGA eigentlich nicht beschädigt sein. Das schafft man nur mit 
dem Altera Programmer. Dass das Rückspielen des Flash nicht gleich beim 
ersten Mal erfolgreich ist, ist auch nicht ungewöhnlich - ich hab mir 
das auch schon öfters zerschossen bei meinen Experimenten und dann erst 
nach einigen Anläufen wieder hingekriegt.  Grundsätzlich kannst Du 
Backups aller Hardwareversionen einspielen um Dein Gerät 
wiederzubeleben. Wenn die Registereinstellungen dann nicht passen, kann 
es aber sein, dass Du Spikes auf dem Signal hast, das ist aber auch 
schon alles. Wenigstens läuft es dann wieder.

Interessant wäre noch, ob es an Deinem seriellen Port liegen könnte. 
Hast Du die Möglichkeit das auf einem anderen Rechner zu probieren? Die 
Serielle kann da unter Umständen etwas bockig sein.

Ich habe gerade eine Mail von Klaus erhalten der neu zu unserer Gemeinde 
gestoßen ist und sich anbietet ein Komplettbackup seiner 1C9 Version zur 
Verfügung zu stellen. Da hättest Du dann eine zweite Möglichkeit ein 
frisches Backup einzuspielen.

Gruß Hayo

von Michael D. (mike0815)


Angehängte Dateien:

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Hallo Andreas.

Ich habejetzt ein wenig mit dem Quartus-Programmer herum experimentiert.
Dabei habe ich natürlich mein Welec quasi "abgeschossen", na toll...
@Martin
...das war dein Original.jic
Das Teil ist 2049kB groß, was ein Quartus-Dump ja auch ist, nur konnte 
ich danach nicht mehr die FW's aufspielen, da der Germsmonitor per 
Tasten, nicht mehr zu aktivieren war!  :-(((
Ebenfalls geht das auch nicht, wenn der Quartus-Programmer das DSO per 
USB in den Programmiermodus versetzt hat. Es lässt sich die RS232 nicht 
mehr ansprechen, keine Ahnung warum das so ist, vielleicht wird die 
dadurch blockiert?!?

Eigentlich wollte ich ins Bett, hat mir aber keine Ruhe gelassen und das 
Teil wieder zum Leben erweckt!

Also, Festplatte durchsucht und einen originalen Dump von meinem DSO 
(2009) im .jic Format gefunden, den ich damals mal gezogen hatte.
Das Teil geladen, benötigte Haken gesetzt und in einer Minute war der 
Dump im Device EP2C35 mit EPCS16 .

Anbei mal ein Shot

Morgen Abend kann ich, wenn Interesse besteht, eine kurze Anleitung 
geben, wie man einen kompletten Dump mit dem Quartus-Programmer über USB 
zieht, hab's gerade heraus gefunden. ;-)

Gruß Michael

von Martin H. (martin_h85)


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Guten Tag,

@Michael
Entschuldige, ich wollte dir damit nur helfen. Das Backup konnte ich 
leider nie testen da ich ein 4 Kanal Oszi habe, und es für das 2-Kanal 
ist.
Wenn ich dir bei der Anleitung helfen kann sag bescheid, ich war noch 
nicht dazu gekommen selbst eine zu schreiben. Irgendwo im Wiki habe ich 
glaube ich auch schon eine gesehen, es fehlten blos ein paar Punkte.


Vielleicht sollten wir einfach mal eine Backup DB im Wiki machen, ich 
weis nur nicht ob es da rechtlich irgendwelche Bedenken gibt.
Aber das Würde sicher einigen hier weiterhelfen.


Gruß,
Martin

von Andreas W. (andiiiy)


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Oh ja ;-)

@Hayo,

ich versuche gerade noch einmal das Backup mit einem anderen USB/RS232 
Wandler (mit FTDI-Chip) einzuspielen. Wenn das nicht gelingt, wäre ich 
über die Backup-Alternative sehr begeistert.

Die angezeigte Übertragungszeit ist mit diesem Wandler deutlich höher 
... ca. 4000 Sekunden!

Das Thema mit dem FPGA habe ich mir auch so gedacht. Kennst Du einen 
Fall wo die RS232 erreichbar (inkl.Loader) und die FPGA-FW nicht in 
Ordnung war?

Danke erst einmal für das Mut machen ... wir hören uns nach der 
Einspielung ...

Gruß Andi

von Andreas W. (andiiiy)


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@Hayo,

nach 3000 Sekunden erfolglos ...

Gruß Andi

von Klaus H. (klausmh)


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Hallo,

wie Hayo schon weiter oben beschrieben habe ich seit einer Woche auch 
ein W2024 bei Welecgmbh "geschossen".

Nach kurzem Einschalten und an allen Knöpfen gedreht gleich mal ein 
Vollbackup gezogen und Hayos neuste SW (--.5.6C2) eingespielt - welch 
ein Unterschied.

DANKE HAYO!!!

Zur Zeit habe ich es wieder zerlegt und warte bis ich eine ruhige Hand 
habe um die 0603er SMDs (24,9 u. 150 Ohm) einzulöten.

Fotos des Umbaus kommen später im HW-Thread.

Bis dahin ein weiteres Vollbackup - vielleicht hilft es einigen.


Daten:
W2024A
HW: 1C9.0E
SW: 1.4



Bis dann Gruß
Klaus

von Blue F. (blueflash)


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Um es noch mal deutlich zu sagen für alle die noch so mitlesen und 
überlegen ob sie die Open Source Firmware einspielen sollen:

- Das original WELEC-Updateprogramm welches über USB die WELEC Firmware
  flasht, ist nicht geeignet für die OS-Firmware!

- Das Hochladen der Open Source Firmware geschieht über die
  RS232-Schnittstelle und das mitgelieferte 1:1 RS232 Kabel.

  Als Uploadsoftware kann man den alten WELEC-Updater von Markus nehmen,
  dieser ist aber extrem langsam.

  Empfehlenswert ist die Installation von Perl und dem WIN32:Serial 
Port.
  Damit kann das beigelegte Perlsktipt verwendet werden, dass schnell
  und sicher arbeitet.

Der Uploadvorgang wird immer eingeleitet durch das Aktivieren
des GERMS-Monitors. Das geschieht durch das Drücken der beiden linken 
Funktionstasten (erst die ganz linke und halten, dann die zweite). Der 
Bildschirm leuchtet dann kurz weiß auf und wird dann schwarz. Wenn das 
nicht funktioniert ist etwas an der FPGA-Konfiguration nicht in Ordnung.

Gruß Hayo

von Andreas W. (andiiiy)


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@Hayo,

der 2. Versuch per Perl-Script mit dem vom Klaus freundlicherweise zur 
Verfügung gestellten Download war auch NICHT erfolgreich (per RS232!!!).

Nach einem Neustart zuckt das Gerät überhaupt nicht. Es leuchtet die 
Hintergrundbeleuchtung und mehr nicht!!!

Gruß Andreas

von Blue F. (blueflash)


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Das ist aber sehr ungewöhnlich. Ist die RS232 bei Dir in Ordnung? 
Welches Perl hast Du installiert?

Hast Du evtl. mit dem Altera-Programmer vorher rumgespiuelt und dabei 
die FPGA-Konfiguration abgeschossen?

Gruß Hayo

von Andreas W. (andiiiy)


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Erste Lebenszeichen ...
Start der Version vom Klaus ... aber nur im geöffneten Zustand ohne 
Lüfter ohne sichtbare Darstellungsfehler und mit 4 Kanälen!

So ein Mist ... also könnte es noch ein Hardwareproblem zusätzlich sein!

ABER ... es sind die Eingänge mit sehr großen Signalen zu sehen bzw. 
füllen die Signale die komplette Bildschirmoberfläche!
Leider hatte es wieder zusammengeschraubt um ein Foto zu machen ... aber 
nun startet das Gerät wieder nicht.

@Hayo,
Hättest Du eine Erklärung für diese Signaldarstellung?

Gruß Andi

von Andreas W. (andiiiy)


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@Hayo,

ich hatte noch KEINEN Altera am Gerät!!!

Grüße Andi

von Blue F. (blueflash)


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Also nach Deinen Schilderungen ist ein Hardwareproblem nicht 
auszuschließen. Beliebt sind schlechte Lötverbindungen an den RAM 
Bausteinen. Diverse Berichte zu dem Thema sind im Hardwareforum zu 
finden.

Die hartnäckige Weigerung Wiederbelebungsmaßnahmen anzunehmen könnte 
darauf hindeuten. Das Zusammentreffen mit dem Löschen des Flashs ist 
aber schon sehr ungewöhnlich.

Wenn es vor dem Zusammenbau funktionierte und danach nicht mehr deutet 
das auf jeden Fall darauf hin, dass es nicht nur das Flash ist. Stecken 
alle Steckverbindungen richtig zusammen? Man kann da auch schnell um 
eine Pinreihe verrutschen ohne es zu merken.

Andreas W. schrieb:
> ich hatte noch KEINEN Altera am Gerät!!!

Das ist die Windows Software zum Programmieren des FPGA und der 
Peripherie.
Also kein externes Gerät. Aber dann sollte es irgendwie hinzukriegen 
sein. Man kann also davon ausgehen, dass das FPGA und die Peripherie in 
Ordnung sind.

Als Erstes muß dann das Flash in einen stabilen Zustand gebracht werden. 
Dafür ist das Backup von Klaus sicher am Besten geignet. Alternativ kann 
ich auch noch Backups zur Verfügung stellen.

Probiere doch mal Folgendes:

- spiele das Backup von Klaus ein
- dann das protected Flash von Rainer drüber
- und zum Schluß die aktuelle Firmware

So ähnlich bin ich bei meiner Kiste auch vorgegangen als sie nicht mehr 
wollte.

Gruß Hayo

von Andreas W. (andiiiy)


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Hayo W. schrieb:
> Also nach Deinen Schilderungen ist ein Hardwareproblem nicht
> auszuschließen. Beliebt sind schlechte Lötverbindungen an den RAM
> Bausteinen. Diverse Berichte zu dem Thema sind im Hardwareforum zu
> finden.

Ja, die habe ich mit einer Reflow-Lötstation nachbearbeitet ...

> Wenn es vor dem Zusammenbau funktionierte und danach nicht mehr deutet
> das auf jeden Fall darauf hin, dass es nicht nur das Flash ist. Stecken
> alle Steckverbindungen richtig zusammen? Man kann da auch schnell um
> eine Pinreihe verrutschen ohne es zu merken.

Nee ...

> Probiere doch mal Folgendes:
>
> - spiele das Backup von Klaus ein
> - dann das protected Flash von Rainer drüber
> - und zum Schluß die aktuelle Firmware

erledigt ... ohne Erfolg ...

Alle Spannungen im Oszi nachgemessen ... i.O.

Gruß

von Michael H. (stronzo83)


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Hallo Andreas,
mein Oszi ist seit kurzem auch tot und ich weiß biser auch noch nicht 
was das Problem ist. Die Geschichte: Oszi ging nicht mehr, Fehlersuche 
brachte einen defekten MAX1967(Step-Down Regler) und einen kaputten 
FDS-6990A (Doppen n-FET) zu Tage. Kein Problem: die Teile getauscht, 
Oszi startete wieder. Also habe ich es glücklich wieder zusammengebaut 
und seitdem geht nichts mehr. LCD Backlight leuchtet, Run/Stop Button 
leuchtet. Germsmonitor scheint sich starten zu lassen, jedenfalls lädt 
das Perl Script nach wie vor die Firmware runter.

Die Spannungen habe ich bei mir auch nachgemessen. Dazu ein Zitat von 
mir aus nem anderen Thread 
(Beitrag "Re: Wittig- Oszi meldet sich nicht mehr"), in 
dem ich dazu gepostet habe:

"
Die Kernspannung des
1. FPGA liegt bei mir knapp unterhalb der zulässigen Untergrenze von
1,15V, beim zweiten messe ich sogar nur 1,07V. Gemessen direkt unter den
FPGAs an den Abblockkondensatoren für den Kern. Hier wieder die Frage:
hat jemand Vergleichswerte? Da es auf jeden Fall zu wenig ist, werde ich
die Versorgung mal überarbeiten und sehen, was passiert. Dasselbe
Problem ist übrigens auch bei den ADCs vorhanden: die digitale
Versorgung liegt direkt an der Grenze des Erlaubten (die werden direkt
aus dem 1.8V Schaltregler versorgt, der eine halbe Meile weit entfernt
sitzt...). Eventuell könnte das bei den Vierkanalgeräten die Probleme
auf Kanal 3/4 verursachen, würde mich jedenfalls nicht wundern.
"

Sind deine Kernspannungen auch zu niedrig?

Gerade wollte ich mein Original Dump File ins Oszi laden. Leider scheint 
das nicht zu klappen, der Welec Updater erkennt weder Seriennummer noch 
Hardware Revision des Gerätes. Wer ist so nett und sagt mir, wo die 
Daten hinterlegt sind? Im Protected Flash Bereich? Welches IC?
Im Logfile trägt das Programm in endloser Folge ein:
"14.03.2012 18:21:34 : Step : 0/67516 Timer redo the step"

Falls irgendjemand Ideen zur Reanimierung hat: hier habt ihr einen 
dankbaren Empfänger! Wie ist eigentlich der Germsmonitor realisiert? 
Soweit ich weiß ist er ja unabhängig vom Nios, wer kann mir mehr dazu 
sagen?

Gruß
Michael

von Andreas W. (andiiiy)


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Hallo Leidensgenosse ...

Michael H. schrieb:
> Hallo Andreas,
> mein Oszi ist seit kurzem auch tot und ich weiß biser auch noch nicht
> was das Problem ist. Die Geschichte: Oszi ging nicht mehr, Fehlersuche
> brachte einen defekten MAX1967(Step-Down Regler) und einen kaputten
> FDS-6990A (Doppen n-FET) zu Tage. Kein Problem: die Teile getauscht,
> Oszi startete wieder. Also habe ich es glücklich wieder zusammengebaut
> und seitdem geht nichts mehr.LCD Backlight leuchtet, Run/Stop Button
> leuchtet.

... genau wie bei mir!!!

Germsmonitor scheint sich starten zu lassen, jedenfalls lädt
> das Perl Script nach wie vor die Firmware runter.

... genau wie bei mir!!!

> Die Spannungen habe ich bei mir auch nachgemessen. Dazu ein Zitat von
> mir aus nem anderen Thread
> (Beitrag "Re: Wittig- Oszi meldet sich nicht mehr"), in
> dem ich dazu gepostet habe:
>
> "
> Die Kernspannung des
> 1. FPGA liegt bei mir knapp unterhalb der zulässigen Untergrenze von
> 1,15V, beim zweiten messe ich sogar nur 1,07V. Gemessen direkt unter den
> FPGAs an den Abblockkondensatoren für den Kern. Hier wieder die Frage:
> hat jemand Vergleichswerte? Da es auf jeden Fall zu wenig ist, werde ich
> die Versorgung mal überarbeiten und sehen, was passiert. Dasselbe
> Problem ist übrigens auch bei den ADCs vorhanden: die digitale
> Versorgung liegt direkt an der Grenze des Erlaubten (die werden direkt
> aus dem 1.8V Schaltregler versorgt, der eine halbe Meile weit entfernt
> sitzt...). Eventuell könnte das bei den Vierkanalgeräten die Probleme
> auf Kanal 3/4 verursachen, würde mich jedenfalls nicht wundern.
> "
>
> Sind deine Kernspannungen auch zu niedrig?

Ich werde die auch mal an der FPGA messen!

> Gerade wollte ich mein Original Dump File ins Oszi laden. Leider scheint
> das nicht zu klappen, der Welec Updater erkennt weder Seriennummer noch
> Hardware Revision des Gerätes. Wer ist so nett und sagt mir, wo die
> Daten hinterlegt sind? Im Protected Flash Bereich? Welches IC?
> Im Logfile trägt das Programm in endloser Folge ein:
> "14.03.2012 18:21:34 : Step : 0/67516 Timer redo the step"

Nee das geht nicht mehr mit dem originalen FW-Loader von Welec. Bitte 
mal die Anleitung in Hayo's aktueller Flash-Version und "Doc" nutzen. 
Dort ist der alternative Welec-Updater beschrieben.

Viel besser und schneller läuft das Perl-Script. Siehe ...
[[http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/FWupload]]

> Falls irgendjemand Ideen zur Reanimierung hat: hier habt ihr einen
> dankbaren Empfänger! Wie ist eigentlich der Germsmonitor realisiert?
> Soweit ich weiß ist er ja unabhängig vom Nios, wer kann mir mehr dazu
> sagen?
>
> Gruß
> Michael

Gruß Andi

von Andreas W. (andiiiy)


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@Hayo,

da ich ja nun nichts mehr so direkt falsch machen kann, würde ich noch 
einmal ein komplettes Backup von Dir nutzen wollen. Wäre das OK?

So jetzt versuche ich es erst einmal mit dem Selbstheilungseffekt ;-)

Gruß Andi

von Michael H. (stronzo83)


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Den Germsloader kenne ich, irgendwie hatte ich wohl das irrationale 
Bedürfnis, das Backup mit dem Welec Tool zu flashen...

Vorhin habe ich versucht, ein Backup hier aus dem Forum zu flashen. Der 
Flashvorgang lief erfolgreich durch aber es hat sich nichts geändert.
Mistding.

Morgen löte ich mal das Flash nach, vielleicht liegts ja daran - optisch 
sieht die Lötung aber gut aus.

Wenn das nichts bringt (wovon ich ausgehe) was dann?
Zunächst müssen ja die FPGAs konfiguriert werden, danach kann der NIOS 
seine Firmware aus dem Flash laden. Man müsste also einen Weg finden, zu 
bestätigen, dass die FPGAs korrekt konfiguriert werden, um das Problem 
auf den NIOS einzugrenzen.
Wenn der Flashspeicher des Nios das Problem ist, könnte man den ja auch 
tauschen...nur wüsste ich nicht warum er so plötzlich gestorben sein 
sollte.

Hast du schon versucht, ob du den Flashinhalt korrekt zurücklesen 
kannst? Meine Kiste ist gerade in sämtliche Einzelteile zerlegt, darum 
kann ich es selbst momentan nicht testen.

Gruß
Michael

von Andreas W. (andiiiy)


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@Michael,

ich hatte den Inhalt auszugsweise mal zurückgespielt.
Der Inhalt war gleich ...

Welche Hardwareversion ist Dein Modell? Welches Modell hast Du (wenn ich 
richtig gelesen habe einen 4-Kanal)?

Gruß Andi

von Blue F. (blueflash)


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Ich lade mal ein Backup von mir hoch, dauert aber ein wenig...

von Michael H. (stronzo83)


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Hm. Wenn der Inhalt des Flashs korrekt ist, dann müsste der Nios ja 
laufen...der NIOS selbst verwendet ja keine externen RAMs, richtig? 
Insofern müsste dann ja etwas an der FPGA Konfiguration schiefgehen oder 
es gibt ein Lötproblem an den FPGAs. Siehst jemand andere sinnvolle 
Ansatzpunkte?

Vielleicht schaffe ich es am Wochenende mal, eine Version des LEON 
Designs zu testen...so sollte sich doch herausfinden lassen, ob die 
FPGAs das tun was sie sollen.
So oder so werde ich aber auch die 1.2V Versorgung erneuern.

Gruß
Michael

von Michael H. (stronzo83)


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Achso, mein Oszi ist ein W2024A, die Hardwarerevision kann ich dir 
leider nicht nennen oder steht die auch irgendwo auf der Hardware?

Michael

von Blue F. (blueflash)


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Das ist von meinem 4 Kanaler ein Komplettdump mit der originalen 
Firmware 1.4 - ich benutze das immer wenn ich mal wieder sehen möchte 
was wir so geschafft haben. Man weiß ja schon gar nicht mehr was für 
Entbehrungen man früher auf sich genommen hat...   :-)

Wenn das bei Dir läuft brauchst Du nur den Protected Dump von Rainer 
drüberzubügeln, dann ist alles wieder im Originalzustand.

Drücke die Daumen

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Um sicher zu gehen habe ich den Dump mal eben bei mir eingespielt.

Erschreckend! So langsam und sooo schlecht hatte ich das gar nicht mehr 
in Erinnerung. Erschütternd...

Aber zum Upload. Also das funktionierte sofort.

Der Upload dauerte 411 Sekunden mit dem alten Perlskript 1.1.2 und das 
Gerät startete nach einem Reset sofort ohne Probleme. Der Dump ist also 
in Ordnung.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Was noch von Interesse wäre - wenn das Gerät angeschaltet wird, gibt es 
da auf dem Terminal Meldungen aus? wenn ja welche -> bitte posten!

Gruß Hayo

von Michael H. (stronzo83)


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Hallo Hayo,
ich werde dein Dump mal testen, danke dafür. Muss ich dafür dem 
Perlscript besondere Parameter übergeben (Adressbereich o.ä.)?
Auf der seriellen tut sich beim Booten gar nichts, nur wenn man den 
Germsmonitor startet gibt es ein paar kümmerliche Lebenszeichen wie im 
anderen Thread von Rudolf und mir beschrieben. Schätze bei Andreas wird 
es das selbe sein...

Gruß
Michael

von Blue F. (blueflash)


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Nein, keine Parameter nötig. Die Adressen ergeben sich aus dem Inhalt 
des Dumps automatisch. Einfach die Batchdatei die Du sonst für den 
Upload benutzt auf den Dateinamen des Dumps anpassen und fertig.

Hayo

von Andreas W. (andiiiy)


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@Hayo,

ja auch bei mir wird nichts im Terminalmodus übergeben (beim normalen 
Start). Starte ich den GERMS-Modus kommt +C CPU3048 ...

Ich spiele jetzt mal Dein Update ein ... mal sehen.

Gruß

von charly (Gast)


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@Hayo

FW = 5.6C2
hab noch einen fehler gefunden, versuch mal:
X=2ns
nur Ch1 aktiv
und dann dreh mal Y nach unten, ganz viel, oder nach oben ganz viel,
oben kommt mann dann gar nicht mehr raus ;(

i hoff i hab das nachvollziehbar erklaert...

vlG
Charly

ps. koennen die anderen Mitleser es event. auch mal versuchen
nitt das es bei mir ein 'dummy' fehler ist

von Andreas W. (andiiiy)


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@Hayo, Michael,

ich muss mich verbessern - im Germsmodus ist nun nichts mehr zu sehen 
(Flash kann ich aber noch laden).
Das war mal ... scheint schon länger her zu sein. Ich hatte mir diese 
Meldung mal aufgeschrieben.

Gruß

von Michael H. (stronzo83)


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Hallo,
ich habe Hayos Dump gerade geflasht - nach wie vor kein Mucks von der 
Kiste.
D.h. bei Andreas wird es nicht anders aussehen.
Flash habe ich heute nachgelötet, natürlich auch hier keine Änderung. 
Auch sonst kann ich noch keine Probleme an der Hardware finden, 
abgesehen von der wie erwähnt zu niedrigen Kernspannung der FPGAs. Wenn 
nur endlich die Post mein Zeug bringen würde, dann könnte ich das 
endlich umbauen und entweder jubeln oder wieder einen Punkt abhaken.
Danach werde ich mir dann mal die FPGAs vornehmen, dann sehen wir mal 
weiter.

Gruß
Michael

von Andreas W. (andiiiy)


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Micha hat recht.
NIX geht ... ausser "RUN/STOP" LED ... ist ja schon mal was ;-)

Gruß

von Michael H. (stronzo83)


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Ich möchte mich jetzt mal daran machen, das FPGA Config Flash 
auszulesen,
mal sehen ob das klappt. Falls ich es auslesen kann, würde sich jemand 
finden, der meine Datei mit seinem Readout vergleicht? Oder hat jemand 
ein Dump seines W2024A Config Flashs zur Hand, das ich testweise 
reinladen könnte?

Schonmal danke für eure Hilfe!

Michael

von Blue F. (blueflash)


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Bei meinem Dump war auch Config und Protected Config dabei. Ist zwar für 
8C7, aber laufen tun die 1C9 auch damit. Haben nur einige Spikes auf dem 
Signal.

Wenn ich das richtig verstanden habe habt Ihr aber eigentlich 
unterschiedliche Probleme oder?

Andi -> Irgendwie das Flash zerschossen und beim Auseinandernehmen 
irgendwas ausgelöst.

Stronzo -> mit dem Altera Programmer was weggeschossen...

Richtig?


Gruß Hayo

von Michael H. (stronzo83)


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Hallo Hayo,
den Altera habe ich noch nie verwendet. Bei mir ist ein Teil des 
Schaltnetzteiles gestorben (warum weiß wohl nur Wittig), nach Tausch der 
defekten Teile lief die Kiste in offenem Zustand aber nach Zusammenbau 
nicht mehr.
Die Vorgeschichte ist also eine andere als bei Andreas, aber die 
Symptome sind komplett identisch. Bei Rudolf ebenfalls exakt die gleiche 
Situation.

Gruß
Michael

von Blue F. (blueflash)


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Ach so, dann hatte ich die Posts über den Altera Programmer wohl 
mißverstanden. Aber dann ist das Problem doch zumindest eher 
einschätzbar.

Ich komme da noch mal auf die Pfostenleiste zurück die das Netzteil mit 
dem Mainboard verbindet. Da kann man beim Zusammenbau leicht um einen 
Pin oder eine Reihe verrutschen, was u.U. den Defekt von Teilen im 
Netzteil und oder dem Mainboard zur Folge haben kann.

Gruß Hayo

von Andreas W. (andiiiy)


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@Hayo

leider muss ich Dich enttäuschen - der Flashspeicher ist in Ordnung. Ich 
habe das komplette Programm geladen, Oszi ausgeschalten und Flash 
komplett gelesen.

Der einzige Unterschied lag wie erwartet in der Datumszeile ... siehe 
Bild.

Als nächstes versuche ich mal einen Speichertest durchzuführen. Hattes 
Du evtl. schon mal ein kleines Programm geschrieben??? Das wäre jetzt 
sehr hilfreich. Alternativ werde ich über den Germsloader auch den 
Speicher (RAM) beschreiben und gleich wieder lesen ... mal sehen was da 
raus kommt.

Gruß Andi

von Charly B. (charly)


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@Hayo

haste das mal versucht:

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)"

oder ist es hier 'untergegangen' ?

vlG
Charly

von Blue F. (blueflash)


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@Andii

Jörg hat glaube ich für das OSOZ-Projekt einige kleine Testroutinen 
geschrieben die man dafür mißbrauchen könnte. Am besten Jörg direkt 
drauf ansprechen da er hier den besseren Überblick hat. Damit kann man 
gezielt bestimmte Funktionen des Oszis ansteuern. Notfalls kann ich das 
auch raussuchen, das dauert aber etwas weil ich momentan kaum Zeit habe.


@Charly

Nein ist nicht untergegangen. In der neuen Version die ich gleich 
rausgebe (mit neuem Treiber) konnte ich das nicht mehr feststellen.


Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Da ich momentan nicht viel zum Programmieren komme, hier der aktuelle 
Stand in Sachen ADC-Treiber. Ich habe den ADC-Treiber neu handoptimiert 
in Assembler geschrieben. Er läuft jetzt stabil und schnell. Im 
Gegensatz zum ultraschnellen Quick and Dirty Treiber hat der Assembler 
Treiber Overflow Protection und Limiter für den oberen und unteren 
Grenzwert.

Neu ist ebenfalls, dass ich das Invertieren und Averaging wieder in den 
ADC-Treiber zurückverlegt habe allerdings optimiert in Assembler und 
dadurch richtig schnell. Der Averaging Mode wurde auch noch von der 
Wirkung her verbessert.

Der Standard C-Code Treiber und der Quick and Dirty Treiber stehen 
momentan nicht zur Verfügung, da beide den Averaging Mode noch nicht 
unterstützen - kommt aber noch. Ansonsten habe ich noch einige 
Kleinigkeiten aus dem OSOZ-Projekt übernommen.

Gruß Hayo

p.s. Die Assembler Treiberroutinen werde ich bei nächster Gelegenheit 
bei OSOZ einpflegen, bin nur momentan noch nicht dazu gekommen.

Download auch hier:

http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Open%20Source%20Firmware/

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hayo W. schrieb:
> Jörg hat glaube ich für das OSOZ-Projekt einige kleine Testroutinen
> geschrieben die man dafür mißbrauchen könnte. Am besten Jörg direkt
> drauf ansprechen da er hier den besseren Überblick hat.

Einen Speichertest habe ich nicht im Programm.
"Man" könnte einen schreiben, aber soo einfach ist das nicht. Das 
Programm steht ja normalerweise auch im RAM, sowie der Stack und die 
Interruptvektoren. Entweder man testet nur einen freien Bereich, oder 
das Programm muß sich umlagern (Stack?) oder es ist ein kleines 
Assemblerprogramm ohne Stack und Variablen, was rein im Flash läuft.

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß das RAM das Problem ist. So aus dem 
Bauch raus, weil ich bisher viel zu wenig Ramdefekte gesehen habe.

Hayo W. schrieb:
> hier der aktuelle
> Stand in Sachen ADC-Treiber. Ich habe den ADC-Treiber neu handoptimiert
> in Assembler geschrieben. Er läuft jetzt stabil und schnell.

Könnte noch schneller laufen. ;-)
Ich habe bisher nur flüchtig draufgeschaut, mir fiel auf daß du die 
Delay Slots nicht nutzt, da steht immer(?) ein NOP drin.
Noch ein Trick: wenn's geht (meist geht's leider nicht) zwischen einen 
Ladebefehl und die Verwendung des geladenen Registers einen unabhängigen 
Befehl packen. Dann kann die CPU den während des Ladens ausführen, 
ansonsten gibt es hier einen Pipeline Stall. Das Alignment des Codes im 
Speicher kann auch eine Rolle spielen. Es passen ja immer 2 Befehle in 
ein 32-Bit Speicherwort, die CPU muß also nur für jeden 2. einen 
Buszyklus machen.

Dann sind mir die vielen Sign Extends aufgefallen. Die ADCs können wir 
mit einer SPI-Leitung umschalten, ob sie ihr Ergebnis als signed oder 
unsigned ausgeben sollen. Vielleicht ist die andere Betriebsart für die 
Numerik besser? Vielleicht verwirren wir dann das FPGA aber vollends, 
weil es auch bereits damit rumrechnet und den Triggerpegel überwacht?

Jörg

von Luc (Gast)


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Guten Abend Hayo und alle.

@Hayo
Hayo, danke für die neue Version 1.2.BF.5.7!!!!!!!
Now I am in a bit of a hurry, so quickly only a pair of things:
1)I upgraded both my W2022A and W2012A, the first one works great while 
the second show abnormal noise on CH1 expecially on 5uS and 50nS range 
of the Time Base.
2)Performing Calibrate Offset procedures on W2012A, which shows noisy on 
the CH1, fails.
Instead all it is OK with the W2022A which works like a charm.
I tried both STANDARD and ASSEMBLER of the ADC configuration but nothing 
changes.
(W2012A number 09850712C9, hardware 8C7.0B purchased on December 20, 
2009 and W2022A number 78002031D0, hardware 8C7.0C purchased on January 
15, 2010)
As always this report is only for knowledge and no as criticism

Going to ahead, quick glance to the new AVERAGE implementation, seems to 
me it works really well, as always really impressive, I have no words!: 
thank You Hayo.
The rest will follow, see you later. ;-)

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Blue F. (blueflash)


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So, grad erst wieder zuhause aufgeschlagen. Bevor ich abtauche und die 
Matratze abhorche noch kurze Antworten.


@Jörg

Ich hatte schon vermutet, dass da noch nicht das Ende der Fahnenstange 
erreicht ist. Die Delay Slots hatte ich bislang unbenutzt gelassen da 
mir da keine gute Idee kam wie ich das nutzen könnte. Das 
Optimierungspotential ist wohl nur noch minimal denke ich. Die übelsten 
Designfehler unseres Welec-Programmierers habe ich jedenfalls beseitigt 
bzw. beim Neudesign weiträumig umfahren :-).
Vielleicht läßt sich da ja noch mit einigen Tricks was rausquetschen. 
Quetschwillige sind herzlich eimgeladen...  ;-)

Ich habe der Übersichtlichkeits halber und weil mehr als 6 
Übergabeparameter etwas aufwändig sind, die Funktionen in kleine 
Einzelfunktionen aufgespalten. Soll ich das so mal bei Gelegenheit bei 
OSOZ einpflegen? Wenn Du da Optimierungsideen hast kannst Du das ja dann 
noch nachtunen bzw. rausschmeißen was nicht so optimal ist.


@Luc

Hi there, thanks again for reporting. I can't imagine why there is the 
noise on Your Device. On my DSOs I had no problems. Nevertheless I will 
check it and try to solve it.

Regards/Grüße
Hayo

von Luc (Gast)



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Guten Abend Hayo und alle.

Hayo W. schrieb:
>Hi there, thanks again for reporting. I can't imagine why there is the
>noise on Your Device.

Hayo, vielen Dank für Ihr Zinsen.
Perhaps I have a suspicion about this strange behaviour.
I upgraded the W2012A and since the beginning the traces on the screen 
were abnormally noisy.
Then I performed Default Setup and only the CH1 was noisy, CH2 was as 
usual.
Immediately after when I was in the Utility menu I seen all related 
records setted to default, I had to reset them as well as display 
setting (background colours, graticule and so).
Playing a bit around I noticed that although the W2012A was correctly 
warmed up, Calibrate Offset procedures fail when performed on it.
Accidentally I went in the SAVE/RECALL menu and I recalled some memories 
(strangely the memories 1,2 and 3 were not empty, seems to me they still 
contain the waveforms I had memorized before the upgrade, though I had 
filled more than three memory), at this point CH1 took the usual form 
and the abnormal noise is gone!
So I tried to perform Default Setup noting that some parameters (as CH 
delay setting for example) were changed it taking the values 
​​previously stored in the DSO.
I performed the Default Setup in order to follow it with Calibrate 
Offset and CH1 turn noisy again!
Perhaps a memory conflict issue?
It is from a little time that I wanted to ask a question because often 
when I run the Default Setup then the entries in the Hardware menu do 
not return to default setting but remain as setted before, so: is this 
behavior correct?
And performing Default Setup then are the memories in SAVE/RECALL 
erased?
As I already wrote time ago I happen to have problems recalling the 
waveforms stored in the DSO but not for hardware problem: happens the 
same way on the W2022A and W2012A and returning to a old firmware 
release the problem disappears, so for me it is not an hardware problem 
(defective RAM for example).

Hayo W. schrieb:
>On my DSOs I had no problems.
Of course, also my W2022A do not shows any problem: Calibrate Offset 
works and no abnormal noise on any channel.
Maybe it is really a memory conflict issue, this explain why it is 
random depending it from the memory usage.

Hayo W. schrieb:
>Nevertheless I will check it and try to solve it.

Thank You very much Hayo!
I know this is a hard job due to the randomly nature of the problem.
For now I fix downgrading the DSO to an old firmware release, so no 
problem, however even with older firmware DSO works much better than 
with the original Welec/Wittig firmware!
With a similar philosophy I have overcome the spikes simply setting 
Pretrigger Left Edge: they are still there but are hidden. ;-)

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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Hi Luc,

please try this special version I made for You. It would be interesting 
to see if the noise disappears.

Please make a default setup, change to the assembler driver and 
calibrate the device.

I'm tight awaiting Your report

Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hayo W. schrieb:
> Soll ich das so mal bei Gelegenheit bei
> OSOZ einpflegen? Wenn Du da Optimierungsideen hast kannst Du das ja dann
> noch nachtunen bzw. rausschmeißen was nicht so optimal ist.

Klar, gern!
Osoz braucht von Grund auf einen Treiber für Capture+Trigger, da muß 
also auch noch die API definiert werden.

Was ganz anderes:
Es gab hier so Diskussionen um FPGA-Uploads. Haben wir das Wissen und 
die Mittel beisammen, um zwischen FPGA-Versionen hin- und herzuflashen? 
Wenn ja, kann mir mal jemand erklären wie? Wie fertigt man einen Dump 
vom Bitstream-Flash an?

Ich habe Hardware-Version "8C7.0E". Laut Sourcecode ist vor dem Punkt 
die FPGA-Version, dahinter zwei aus dem Flash gelesene Ziffern des 
Produktionsloses. Laut Wiki-Tabelle gibt es nur 2 FPGA-Versionen, 
"meine" 8C7 und die 1C9. Welche Hardware ist denn die neueste/bessere?
Ich würde z.B. gern mal ausprobieren, wie sich die ominösen 
User-Instructions mit anderer Hardware verhalten, ob da vielleicht schon 
mehr drin ist.

Wer kann einen Dump von der 1C9 bereitstellen?

Jörg

von Guido (Gast)


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Hallo Jörg,

du musst den FPGA nicht flashen, sondern kannst seine Konfiguration
direkt in ihn laden. Nach dem Ausschalten ist dann alles wie vorher.
Zunächst muss mittels USB der EasyUSB mit slogs Firmware zum Altera-
Developement-Board umgewandelt werden. Das geht temporär (RAM) oder
endgültig  ins EEPROM.

Die FPGA-Konfiguration kann wohl nur mit der Quartus-Software von
Altera aufgespielt werden. Ich habe es mal mit urjtag probiert, bin
da aber nicht sehr weit gekommen (FPGA wurde erkannt).

Gruß, Guido

von Andreas W. (andiiiy)


Angehängte Dateien:

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@Jörg,

da ich nun so hilflos war, hab ich mich auch mit dem EPCS16 beschäftigen 
müssen und wollen. Tatkräftig stand mir Michael (mike0815) zur 
Verfügung.


1. Quartus installieren

2. Wenn der Treiber installiert ist ...
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/USBBlaster

Schau zusätzlich mal in den Eintrag vom Michael bezüglich vollständigen 
Treiber...
Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)"

3. Die Brücke geschlossen ist ... (Derzeit kann ich nur für die W2024A 
User sprechen) ... siehe Bild auf dem Link vorher im Kapitel "Notes for 
Welec 20X4 users"

4. "Auto Detect" im Quartus drücken ... sollte einen EP2C35 anzeigen!

5. Der folgenden Anleitung folgen ...
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/FPGAConfigFlash

siehe angehangenes Bild ...


FERTIG

Ich habe mal meinen Dump angehangen. Was mich wundert ist die Checksumme 
die kein anderes Gerät unter ...
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/usersinstrument
... aufzeigt. Diese lautet: 071612A5

Ob dieser Dump funktioniert kann ich leider nicht sagen, da mein Gerät 
mich nicht ansehen will ;-)

Welches Gerät hast Du? Kannst Du Deinen Dump danach auch mal zur 
Verfügung stellen?

@All

Hat jemand mit einem 4-kanaligen Gerät auch mal mit dem Quartus versucht 
einen Dump zu erstellen??? Seht Ihr 2 EP2C35??? Es sind ja auch 2 Stück 
bei dem W2024A verbaut ...

Ich wäre über einen alternativen Dump für ein W2024A auch dankbar ...


Gruß Andi

von Jürgen (Gast)


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Hayo W. schrieb:
> Hi Luc,
>
> please try this special version I made for You. It would be interesting
> to see if the noise disappears.

Hi Hayo, Hi Luc,

I had the same problem and this 5.7_Luc version is much more better with 
respect to the noise.

Thanks,
Jürgen

von Thomas (kosmos)


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ich habe nochmal eine Frage zu einem anderem Thema.Die Übertragung für 
die Firmware geht ja jetzt richtig flott vonstatten, die Übertragung 
eines Screenshots ist aber noch gemächlich, läßt sich hier och etwas 
optimieren?

Was ist der Unterscheid zw. BMP und PPM da sich von der Dateigröße 
nichts ändert.

von Jürgen (Gast)


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Ach ja, der Hayo ist daran schuld! ;-)

Da hat er sich doch einfach mit einem #define TRIG_ALT zwischen die 
anderen, älteren Definitionen gedrängt und vergessen diese verschobenen 
Definitionen im Code entsprechend zu korrigieren. Und siehe da, schon 
geht die Triggerverstellung für den externen Trigger nicht mehr (z.B. 
siehe On-Trigger_Level()).

Gruß Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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@Andi

Mein Kumpel hat unter anderem ein 2024A (wenn ich das richtig in 
Erinnerung habe). Notfalls könnte ich da mal anfragen, kann aber etwas 
dauern. Ich selbst habe ein 2014A. Die FPGAs und die Peripherie sollten 
eigentlich identisch sein, der einzige Unterschied scheint da die 
selektion der Analogbauteile zu sein die in einer etwas beseren 
Bandbreite resultiert. Meine Versuche mit Quartus verliefen aber aus 
irgendeinem Grund erfolglos. Im nachherein bin ich mir nicht ganz sicher 
mit welchem Gerät ich das versucht hatte. Möglicherweise hatte ich das 
2014A verwendet und da aber keine Brücke eingesetzt - was dann den 
Mißerfolg wohl erklären würde.


@Jürgen (+ Luc)

> I had the same problem and this 5.7_Luc version is much more better
So this confirmed my suspicion what the problem could be. I changed the 
ADC-Offset format from unsigned to signed to be able to shift the offset 
compensation into negative range. But this seems not to work in all 
cases (I think depending on the offset values). So I will return to the 
old unsigned format in the next version (as in this "Luc-Version"). All 
with the same problem I would recommend to use this version until I can 
provide a corrected Version.

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Jürgen schrieb:
> Ach ja, der Hayo ist daran schuld!

Oh, wo hab ich da was verbockt? Das Define ist relativ neu, stimmt. Wo 
hatte ich da vergessen das zu ergänzen?

Gruß Hayo

von Andreas W. (andiiiy)


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@Hayo


> Möglicherweise hatte ich das
> 2014A verwendet und da aber keine Brücke eingesetzt - was dann den
> Mißerfolg wohl erklären würde.

ja ohne der Brücke konnte ich keinen FPGA entdecken (per Quartus). Diese 
war bei mir ein muss ...

Gruß

von Blue F. (blueflash)


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@Jürgen

Ok hab's schon, wie konnte ich das übersehen ;-) - danke für den 
Hinweis. Hab zwar eigentlich keine Zeit, aber dann hau ich gleich noch 
eine Korrektur raus, kann man ja so nicht lassen...


@Andi

Dann müßte das mit dem 2022A aber ja ohne Brücke funktionieren. Muß wohl 
noch mal ran da.

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Thomas O. schrieb:
> Die Übertragung für
> die Firmware geht ja jetzt richtig flott vonstatten, die Übertragung
> eines Screenshots ist aber noch gemächlich, läßt sich hier och etwas
> optimieren?

evtl. ja, allerdings sind die Anforderungen bei der Bildkomprimierrung 
anders als bei normalen Daten. Der verwendete Lauflängenalgorithmus ist 
auch nicht unbedingt das Ende der Fahnenstange.


> Was ist der Unterscheid zw. BMP und PPM da sich von der Dateigröße
> nichts ändert.

Die Reihenfolge in der die Werte in der Datei abgelegt werden ist bei 
den beidemn Formaten genau entgegengesetzt. Ansonsten sind sie 
identisch. Findet man per Googlesuche im Wiki.

Hayo

von Thomas (kosmos)


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ok die beiden Formate sind anscheinend am einfachsten zu programmieren. 
Oder haben wir hier jemanden der sich mit soetwas auskennt und für PNG 
etwas schreiben kann, bei der geringen Farbpalette wäre das sehr 
platzsparend und würde das Übertragen aufgrund der geringen Datenmenge 
extrem verkürzen.

von Blue F. (blueflash)


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Ich muß zugeben, dass ich mich da erst einarbeiten müßte. Wenn sich da 
jemand auskennt ist er herzlich eingeladen sich einzubringen.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Ok, hier die Korrektur.

Dran denken, neue Kalibrierung durchführen!

Gruß Hayo

von Jürgen (Gast)


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Hayo W. schrieb:
> Ok, hier die Korrektur.

Danke, aber ich hoffe Du hattest wirklich keine Zeit und hast nicht 
inzwischen weitere Änderungen an den Dateien eingebracht :-)
Ich habe mal alle TRIG-#defines von 137 bis 143 eingepflegt und hoffe, 
ich habe alle "erwischt".
Hier die Dateien die ich geändert habe. Kannst sie ja nochmal gegen 
5.7C2 vergleichen, um zu sehen was sich geändert hat.

Wie kann ich vom S-Record "tomcat.flash" die "tomcat.ucl" erzeugen?

Ich will nach der ext.Trig Hardware-Mod. nach Jörg an meinen Oszis noch 
mal die Pegel nachmessen und denke, daß da noch beim Umschalten zum 
Linetrigger ein bestimmter PWM-Wert gesetzt werden muss.

Gruß Jürgen

von Jürgen (Gast)


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Andreas W. schrieb:
> Ich wäre über einen alternativen Dump für ein W2024A auch dankbar ...

Bitteschön! Ich hoffe, auch dieses Format lässt sich programmieren.. Ist 
schon zu lange her. Jedenfalls habe ich es so abgezogen.

Gruß Jürgen

von Luc (Gast)


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Guten Abend Hayo, Jürgen an und alle Unterstützer des Projekts Welec!

Hayo W. schrieb:
>please try this special version I made for You. It would be interesting
>to see if the noise disappears.
Hayo Bitte entschuldigen Sie mich für meine Verspätung.
Oh, I really have no words, thank You very much for the aid: klasse!
Und dann, was eine große Ehre für mich, meinen Nick-Namen auf dem 
Startbildschirm haben: Hayo du bist wirklich klasse!!!!!!!
Es ist eine Ehre, die ich nicht verdient, jedoch dank Hayo!

Hayo W. schrieb:
>Please make a default setup, change to the assembler driver and
>calibrate the device.
Hayo as usual You are right!
I followed your instructions and now the abnormal noise is gone on all 
the Time Base's range, I think even that noise in general has fallen, 
but I might confuse me although I do not think so.
However everything is OK now, repeat I am speechless, I have no words: 
RESPECT and KLASSE!!!!!!!
Only one question Hayo, You wrote "change to the assembler driver" but 
only that entry is present in the menu, the other two are deactivated 
(grey): this is not a real problem but rather a my curiosity

Hayo W. schrieb:
>I'm tight awaiting Your report
Hayo thanks You very much for the free time You provided generously to 
me (us) and for this new great firmware's improvement!!!
Very impressive and fast work, no words, Hayo You are the best one, the 
big one, the number one!: KLASSE!!!!!!!
Hayo as usual You are very kind, many thanks for your help.
I really much regret for the workload that You had to play to fix my 
problem and I am very sorry for the time that You lost to fulfill it, 
thank You very, very much Hayo!: KLASSE.

Jürgen schrieb:
>I had the same problem and this 5.7_Luc version is much more better with
>respect to the noise.
Guten Abend Jürgen und danke für eure Hilfe.
You have been faster than me but I also confirm that with the new 
1.2.BF.5.7_Luc firmware the problems about abnormal noise disappear.
So thank You Hayo!
Ah, hätte ich fast vergessen, Und natürlich vielen Dank Jurgen für Ihre 
Anregung in Bezug auf den TRIGGER!

Hayo W. schrieb:
>[1.2.BF.5.7C2]
>Ok, hier die Korrektur.
>Dran denken, neue Kalibrierung durchführen!
Oh boys, Hayo You are too fast then I'll try to be I too, so I 
immediately run to try this new firmware version.
Thank You again Hayo: RESPECT and KLASSE!!!!!!!
Keep in touch! ;-)

Jürgen schrieb:
>[geaenderte_src_5.7c2] and [my_w2024A]
>Hier die Dateien die ich geändert habe. Kannst sie ja nochmal gegen
>5.7C2 vergleichen, um zu sehen was sich geändert hat.
Jürgen, Danke nochmal für die praktische Hilfe: KLASSE!!!!!!!

Vielen Dank an alle Unterstützer des Projekts Welec!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Luc (Gast)


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Guten Abend Hayo an und alle Unterstützer des Projekts Welec!

Hayo W. schrieb:
>[1.2.BF.5.7C2]
>Ok, hier die Korrektur.
>Dran denken, neue Kalibrierung durchführen!
Schnell.
I just tried the new 1.2.BF.5.7C2 version and seems to me as regards the 
noise it works even better than the previous 1.2.BF.5.7_Luc version!
Now for me it is perfect and my W2012A works like a charm, as usual I 
have no words: KLASSE!!!!!!!
I play it a bit 'and then report back on it.
For now, once again many thanks Hayo!
Keep in touch!

Vielen Dank an alle Unterstützer des Projekts Welec!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Jörg H. (idc-dragon)


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Oh, viel los, ich schreibe mal eine Sammelantwort:

Andreas W. schrieb:
> Hat jemand mit einem 4-kanaligen Gerät auch mal mit dem Quartus versucht
> einen Dump zu erstellen??? Seht Ihr 2 EP2C35??? Es sind ja auch 2 Stück
> bei dem W2024A verbaut ...
>
> Ich wäre über einen alternativen Dump für ein W2024A auch dankbar ...

Ich habe ein W2024, ohne 'A'. Ist das auch interessant? Der Unterschied 
ist mir zugegeben nicht geläufig.
Dank für den Bitstream. Ich versuche mal, deiner Beschreibung zu folgen. 
Hinter so harmlosen Halbsätzen wie "Quartus installieren" verbirgt sich 
bestimmt eine mehrstündige Aktion?


Thomas O. schrieb:
> ich habe nochmal eine Frage zu einem anderem Thema.Die Übertragung für
> die Firmware geht ja jetzt richtig flott vonstatten, die Übertragung
> eines Screenshots ist aber noch gemächlich, läßt sich hier och etwas
> optimieren?

Ohne draufgeschaut zu haben wie's jetzt gemacht wird kann ich noch 
nichts zu sagen, aber gefühlsmäßig vermutlich schon.
Bildkompression ist (u.A.) mein Beruf, zu gegebener Zeit kann ich da mal 
ran.
OK, nun habe ich draufgeschaut. Der Kompressor ist extrem primitiv, kann 
nur direkte Bytewiederholungen, kodiert sie recht ineffizient. Sowas wie 
LZO dürfte da mehr bringen.

(Lauflängen)kodierung ist das eine, Prädiktion das andere. Wir könnten 
einen der Fax-Algorithmen ausprobieren. Im einfachen Falle jede Zeile 
mit der drüberliegenden verXodern. Das dürfte viel mehr Nullbytes 
erzeugen.


Jürgen schrieb:
> Ach ja, der Hayo ist daran schuld! ;-)
>
> Da hat er sich doch einfach mit einem #define TRIG_ALT zwischen die
> anderen, älteren Definitionen gedrängt und vergessen diese verschobenen
> Definitionen im Code entsprechend zu korrigieren.

Der Jürgen erstaunt mich mitunter. Da haut der solche Dinger raus und 
kennt sich auf einmal mindestens so gut wie Hayo in der BF-Firmware aus. 
Jürgen, magst du vielleicht auch mal Osoz angucken?  ;-)


Jürgen schrieb:
> Wie kann ich vom S-Record "tomcat.flash" die "tomcat.ucl" erzeugen?

Das macht "heutzutage" der Build-Flow, das Makefile kümmert sich drum. 
Nachträglich zu Fuß ist das ziemlich blöd. Aber weil du gefragt hast:
srec_cat TomCat.flash -Output bloat.bin -Binary
dd if=bloat.bin of=loader.bin bs=1 skip=256K count=256
dd if=bloat.bin of=app.bin bs=8M skip=1
cat loader.bin app.bin > flash.bin
uclpack --best --2e -b8000000 flash.bin TomCat_flash.ucl

Die Tools "srec_cat" und "uclpack" brauchst du. Ersteres kommt aus dem 
Paket "srecord", letzteres von Oberhumer, hatte ich hier oder bei Osoz 
mal gepostet.


Jörg

von Thomas (kosmos)


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Jörg H. Super da sitzt ja der richtige Man an Board. .PNG wäre eine 
Überlegung wert ist Lizenzfrei und vielleicht gibts ja nen fertigen 
Quelltext zum implementieren. Für unseren Anwendungsfall ziehe ich das 
dem verlustbehaftetem .JPG absolut vor. Man beachte die Dateigröße.

von Jörg H. (idc-dragon)


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Thomas O. schrieb:
> .PNG wäre eine
> Überlegung wert ist Lizenzfrei und vielleicht gibts ja nen fertigen
> Quelltext zum implementieren. Für unseren Anwendungsfall ziehe ich das
> dem verlustbehaftetem .JPG absolut vor. Man beachte die Dateigröße.

Das ist Sache des PC-Programms. Diese komplexen Formate werden 
(hoffentlich) nie auf dem Scope erzeugt. Das Scope soll nur seine 
Bitplanes mit effizienter aber trotzdem schneller Kompression über die 
Leitung pusten. Auf dem PC werden dann die Bitplanes zusammengesetzt, 
die auf dem Scope fest eingestellten Farben und Z-Order berücksichtigt, 
und dann das zu speichernde Bildformat erzeugt. Für letzteres gibt es 
Bibliotheken.

Jörg

von Thomas (kosmos)


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und wie schätz du den möglichen Kompressionsfaktor ein, also im 
Vergleich zu den jetzigen 900 kBytes der BMP/PPM Bilder

von Jürgen (Gast)


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Jörg H. schrieb:
> Der Jürgen erstaunt mich mitunter. Da haut der solche Dinger raus und
> kennt sich auf einmal mindestens so gut wie Hayo in der BF-Firmware aus.
> Jürgen, magst du vielleicht auch mal Osoz angucken?  ;-)

Danke für die Blumen! Von dem "mindestens so gut auskennen" bin ich aber 
trotzdem weit entfernt! Aber ich habe mich erstens schon mal in die 
Geschichte externer Trigger und Pulse Width Trigger eingearbeitet und 
zweitens war die Änderung nun nicht so doll: Die Funktion Search in 
files im Editor ist Dein Freund! :-)

Die Komprimierung schaue ich mir mal an, da seeehr hilfreich beim 
Testen. Ich bin aber meist unter Windof unterwegs...

Gruß,
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Thomas, Du kriegst da was durcheinander. Die BMP/PPM Bilder werden so 
nicht über die Schnittstelle übertragen. Wie Jörg schon schrieb sind das 
nur die komprimierten Rohdaten, die auf dem PC wieder dekomprimiert 
werden und dann erst in das entsprechende Bildformat konvertiert werden. 
Das kann auch PNG oder JPG sein. Auf dem Oszi wird für die Kompression 
ein eigener Algorithmus verwendet.

Den Kompressionsfaktor zeigt das Programm übrigens beim Erzeugen der 
Screenshots an (liegt so rund bei 20 - 25%).

Gruß Hayo

von Thomas (kosmos)


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Achso ich dachte das BMPs werden unkomprimiert als Rohdaten zum PC 
geschickt. Ok so lange dauert die Übertragung nun auch wieder nicht aber 
eine Konvertierung ins platzsparende PNG Format auf PC Seite wäre 
interessant. Ich schaue mal ob ich einen Kommandozeilen-Konverter finde 
den ich in meine Batch Datei einbinden kann so das ich gleich PNG 
erhalte und die BMP danach gleich entsorge.

von Jörg H. (idc-dragon)


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Jürgen schrieb:
> Die Komprimierung schaue ich mir mal an, da seeehr hilfreich beim
> Testen. Ich bin aber meist unter Windof unterwegs...

Gibt es genauso auch für Cygwin, siehe Anhang. Ich habe die Tools unter 
usr/local/bin.


Andreas W. schrieb:
> 1. Quartus installieren
>
> 2. Wenn der Treiber installiert ist ...
> http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/USBBlaster
>
> Schau zusätzlich mal in den Eintrag vom Michael bezüglich vollständigen
> Treiber...
> Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)"

Quartus habe ich installiert, aber mit dem USB-Teil hapert es noch. Geht 
das unter Windows 7 überhaupt? Da habe ich den ganzen Morgen dran 
rumgewürgt, ohne Erfolg. Erstmal ist das Scope ein HID-Device und mit 
dem Standardtreiber von Microsoft so glücklich, daß er keine neuen 
Treiber haben will, unsere .inf lockt ihn nicht. ("...befindet sich 
bereits auf dem neuesten Stand...")
Nach Web-Recherche habe ich das Gerät deinstalliert, per Policy in den 
Systemrichtlinien die Automatik verboten und es nochmal versucht. Dann 
fängt er zwar an zu installieren, aber bricht ab, eine Datei fehlt, 
Windows sagt aber nicht welche, grr.
Mit dem SysInternals ProcessMonitor habe ich hinter die Kulissen geguckt 
und die Datei CyUsb.spt auch nach Drivers kopiert, wo sie anscheinend 
gesucht wurde.
Zwischenzeitlich sah ich ein Gerät "Nios II Evaluation Board", aber mit 
gelbem Ausrufezeichen. Es hat die PID 0x6003, die in der .inf Datei 
auskommentiert ist ("W2000 from slog")? Die habe ich probehalber wieder 
einkommentiert, dann ging das USB-Gerät in eine Art 
Endlos-Disconnect-Reconnect, machte alle 2 Sekunden Bing und die 
Geräteansicht aktualisierte sich, ich konnte da nichts mehr anklicken. 
Den Spuk wurde ich durch Löschen der Treiberdateien wieder los.
Jetzt ist alles wieder wie am Anfang, mit HID-Treiber...

von Michael D. (mike0815)


Angehängte Dateien:

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Hallo Jörg,

hast du die Treiber von dem Link hier benutzt?
http://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/2389642
Die im SF, vergesse erst mal...

Wenn du genau nach meiner Beschreibung gehst, muß das hinhauen!
Also erst die angegebenen Files in die richtigen Verzeichnisse kopieren, 
dann den USB-Blaster gegen das HID-Interface ersetzen. Das zickt unter 
XP auch ein wenig, haut aber hin.
Wenn der Blaster erkannt wurde, bzw. das DSO eingeschaltet wird, dann 
darf sich das DSO maximal 2x an u. wieder anmelden(so ist das bei 
mir)also 2x Pingen, bei dir loopt das?

> Zwischenzeitlich sah ich ein Gerät "Nios II Evaluation Board"
Das ist absolut korrekt!
Vergleiche doch mal die Treiberdetails im Anhang.

Kann natürlich auch sein, das es an Windoof7 liegt, hast du die 32 oder 
64bit Version?

Gruß Michael

EDIT:
@Hayo
Der ADC-Treiber "Standart" ist ausgegraut, Absicht?

von Jörg H. (idc-dragon)


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Michael D. schrieb:
> hast du die Treiber von dem Link hier benutzt?
> http://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/2389642
Ja, habe ich.

> Die im SF, vergesse erst mal...
Ist aber das gleiche drin.

> Wenn der Blaster erkannt wurde, bzw. das DSO eingeschaltet wird, dann
> darf sich das DSO maximal 2x an u. wieder anmelden(so ist das bei
> mir)also 2x Pingen, bei dir loopt das?
Ja. Ich kann nachher mal meinen Installationsverlauf genauer 
dokumentieren, das war jetzt aus der Erinnerung.

> Kann natürlich auch sein, das es an Windoof7 liegt, hast du die 32 oder
> 64bit Version?
32 Bit.

Du hast XP?

Ich habe quch noch ein XP-Notebook, mit dem ich es testweise probieren 
könnte. Das wäre aber keine endgültige Lösung.

Jörg

von Michael D. (mike0815)


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Jörg H. schrieb:

>> Die im SF, vergesse erst mal...
> Ist aber das gleiche drin.
Irgendwas war da nicht vollständig oder wie auch immer, ist ja wurscht.
>
> Ja. Ich kann nachher mal meinen Installationsverlauf genauer
> dokumentieren, das war jetzt aus der Erinnerung.
dann kann man das ja mal vergleichen. Der Andreas hat die gleiche 
Winkonf. wie ich...
>
>> Kann natürlich auch sein, das es an Windoof7 liegt, hast du die 32 oder
>> 64bit Version?
> 32 Bit.
>
> Du hast XP?
Jo, XP-Sp3 und auf dem aktuellsten Stand
>
> Ich habe quch noch ein XP-Notebook, mit dem ich es testweise probieren
> könnte. Das wäre aber keine endgültige Lösung.
Auf meinem Notebook (Packard Bell) läuft das auch mit XP ohne Probleme.
Den Treiber kann man zwar rückgängig machen, weil dann die mitgelieferte 
Soft von Welec nicht funktioniert, Diese ist aber eh für die Füsse...

> Jörg
Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Michael D. schrieb:
> Der ADC-Treiber "Standart" ist ausgegraut, Absicht?

Ja hatte ich auch schon erklärt. Hast Du wohl übersehen. Also nochmal 
ausführlich.

Die Averagefunktion war vorher als separate Routine ausgeführt und daher 
unabhängig vom ADC-Treiber, ebenso die Invert-Funktion. Um 
Geschwindigkeit herauszukitzeln mußte ich die Speicherzugriffe 
minimieren. Das ging aber nur durch Integration in den ADC-Treiber.

Daher habe ich die externe Routine rausgeschmissen. Der Assemblertreiber 
hat die neuen Funktionen schon an Bord, die anderen Beiden nicht. Daher 
habe ich die erstmal deaktiviert.

Die Nachrüstung soll aber noch erfolgen. Weiterhin will ich auch 
versuchen den C-Code Treiber so weit zu optimieren dass er an die 
Performance des Assemblertreibers heran kommt. Im Zweifelsfalle ist das 
C-Coding wartungsfreundlicher und besser lesbar.

Gruß Hayo

EDIT: in einzelnen Fällen kam es in der 5.6 vor, dass der 
Standardtreiber noch auswählbar war weil die Initialisierung nicht ganz 
korrekt war. Das sollte aber in der aktuellen Version abgestellt sein

von Jörg H. (idc-dragon)


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@Michael D. et al:

Immer noch kein Erfolg mit dem USB-Gebläse. Auch unter XP drängelt sich 
der eingebaute HID-Treiber vor, von dem anderen will er dann nix mehr 
wissen. Im Unterschied zu Win7 weiß ich noch nicht, wie ich das unter XP 
verhindere. Ein Kollege meinte was von Shift/Ctrl festhalten beim 
reinstöpseln, das muß ich mal versuchen.

Unabhängig davon habe ich mir jetzt in der Firma was "originales" zu dem 
Thema suchen lassen. Fand sich in einer hinteren Schrankecke...
Nun habe ich einen original Byteblaster mit Parallelport, sowie 
anscheinend 2 Clone mit USB-Anschluß. Beide melden sich mit VID:PID 
09fb:6001. Kommen jeweils 10polige Kabel raus. Auf dem Welec-Board sind 
ja gleich 2 solche Anschlüsse, ist bekannt welcher wofür ist? Muß ich 
irgendwas wieder auslöten, um den onboard-Cypress abzutrennen?

Jörg

von Michael H. (stronzo83)


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Hi Jörg,
ich habe diese Woche auch schon mehrere Stunden mit meinem W2024A 
herumgekämpft. Windows 7 beharrt nach wie vor auf dem verdammten HID 
Device, bisher haben alle Tricks nicht weitergeholfen. Achja die 
Lötbrücke ist natürlich gesetzt. Mal sehen ob ich am Wochenende dazu 
komme, da weiterzumachen... wenn ich es hinbekomme poste ich es 
natürlich sofort.

Gruß
Michael

von Jörg H. (idc-dragon)


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Nur ganz kurz, zu angenehmerer Zeit mehr:

Ich habe das mit dem USB-Treiber jetzt hinbekommen, Quartus spricht mit 
mir. Der Durchbruch war, die HID-Treiber erst zu löschen, automatische 
Treiberinstallation zu verbieten (mehr dazu später), nicht am 
.inf-File herumzufummeln, es darf sich nicht für PID 6003 zuständig 
fühlen, nach neuem Auftauchen mit PID 6003 dann auf die Altera-Treiber 
im Qartus-Verzeichnis lenken.

Ich sehe nur ein FPGA, scheint aber immer so zu sein?
Das (bzw. das Config-Flash) habe ich nun mit dem Inhalt von Andreas W. 
(Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)") beschrieben.
Nach einem Reboot meldet es sich nun mit Hardwareversion 1C9, und 
funktioniert augenscheinlich soweit.

Später werde ich dann mal die User-Instructions neu testen, ob sich da 
was verändert hat.

Jörg

von Rainer W. (rawi)


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Thomas O. schrieb:
> Ich schaue mal ob ich einen Kommandozeilen-Konverter finde
> den ich in meine Batch Datei einbinden kann so das ich gleich PNG
> erhalte und die BMP danach gleich entsorge.

Für die Konvertierung der PPMs in PNGs tut bei mir das Tool pnmtopng 
unter Windows seit Urzeiten seinen Dienst. Eingebaut in eine Batch-Datei 
läßt es sich per Drag und Drop benutzen
http://netpbm.sourceforge.net/doc/pnmtopng.html
1
w2000a-screenshot.exe -a -f <folder>
liefert die Bilder in einem festen Ordner ab
und eine Batchdatei mit
1
pnmtopng %1 >%1.png
übernimmt die Konvertierung.

Gruß
Rainer

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hier ein paar "Komponenten", wie man die automatische HID-Installation 
unter Windows 7 unterbindet:
http://www.windows-7-forum.net/windows-7-treiber-hardware/3046-automatische-geraete-treiberinstallation-deaktivieren.html#post20932
Das habe ich temporär aktiviert und nach dem Anstöpseln wieder 
zurückgenommen, dann blieb das Gerät "unbetreibert" und ließ sich von 
Hand versorgen. Zuvor hatte ich die HID-Geräte deinstalliert. 
"gpedit.msc" existiert bei den Home-Varianten von Win7 glaube ich nicht. 
Vielleicht läßt sich ähnliches mit irgendwelchen Registry-Keys 
hinbekommen? Das hier ist jedenfalls der bei mir zwingende Schlüssel zum 
Erfolg.

Bei vermurksten .inf-Dateien hilft Löschen der Cachedatei "INFCACHE.1":
http://answers.microsoft.com/de-de/windows/forum/windows_7-hardware/windows-7-erkennt-usb-anschl%C3%BCsse-nicht-mehr/e6b391c4-e100-4a11-b5a3-78721b7c8267
(Die Antwort von Nadine, Neustart ist nicht nötig.)

Gegen automatische Treiberwahl hilft ferner das hier, ist vermutlich 
nicht nötig:
http://forum.chip.de/windows-7/automatische-treibersuche-internet-abstellen-1449048.html#post8778613

Irgendwas mit Ctrl/Shift festhalten beim Einstöpseln bringt nichts. Das 
hat der Kollege wohl mit Autoplay verwechselt.

Ich bin noch auf der Suche nach dem zweiten FPGA. Habe jetzt mal das 
echte Blaster-Kästchen in Betrieb gesetzt. An die linke Stiftleiste 
angeschlossen kann ich damit genau das gleiche bewirken wie mit dem 
Slog-Treiber und dem onboard-USB. Die rechte Stiftleiste ist merkwürdig. 
Es wird nix JTAG-artiges gefunden. Stattdessen macht das Scope aber 
einen Reset.

Jörg

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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Hallo Jörg,

Wegen der zweiten Stiftleiste hab ich dir mal nen Uralt- Link 
rausgesucht, evtl hilft dir das etwas weiter... Wir haben uns schon vor 
über 3 Jahren mit Quartus und JTAG beim WELEC beschäftigt... ein echt 
spannendes Thema!



http://groups.google.com/group/welec-dso/browse_thread/thread/e7240b9f13f0e254#


Gruß, Brunowe

von alex008 (Gast)


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Hallo,

nach langer Zeit gebe ich wieder einmal meinen Senf dazu.
Das Problem mit dem JTAG Treiber hatte ich auch eine Zeit lange, wie ich 
das damals unter dem XP endgültig löste, weis ich heute nicht mehr. 
Möglicherweise hilft das Deaktivieren des komischen 
Treibererweiterungsprozesses.
Vielleicht war es auch die Firewall mit der ich die 
Treiberidentitätsüberprüfung abgewürgt habe:
(Programm X möchte Programm Y aufrufen. Zulassen?) Mit der richtigen 
Kombination aus zulassen und verweigern ging es dann irgendwann.

Sollte sich der Treiber installiert haben lassen und Quartus erkennt die 
Schnittstelle am PC und kann trotzdem nichts runterladen, dann liegt es 
warscheinlich an einem Timeout verursacht durch einen USB-Hub (intern!!! 
oder extern).
PC(USB-Host)<->USB-Hub<->Slogs Treiber verträgt sich nicht.
PC(USB-Host)<->Slogs Treiber sollte gehen.

@Jörg
Das mit dem Reset hört sich schon gut an. Vielleicht lift dir das Errata 
Sheet weiter. Altera hatte irgendwann mal aus versehen in der 
Dokumentation die JTAG Pins vertauscht.

MfG
Alexander

von Andreas W. (andiiiy)


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Jörg H. schrieb:
> Das (bzw. das Config-Flash) habe ich nun mit dem Inhalt von Andreas W.
> (Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)") 
beschrieben.
> Nach einem Reboot meldet es sich nun mit Hardwareversion 1C9, und
> funktioniert augenscheinlich soweit.

Hallo Jörg,

das freut mich, dass die EPCS16 Version bei Dir läuft ... d.h. bei mir 
ist der Inhalt der FPGA's in Ordnung. Flash ist auch in Ordnung ... na 
was soll das dann noch sein?

Frage: Wenn das Display einen Fehler hätte, würde dann das Oszi starten 
??? Kommt dann evtl. nur die grüne LED der RUN/STOP-Taste???

Gruß Andi

von Thomas (kosmos)


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ich hätte da noch einen Wunsch an die Firmware wenn man ins Menü geht um 
einen Screenshot abzuspeichern, könnte man beim Wählen des 
Speicherplatzes das dort gespeicherte Bild anzeigen lassen? So sieht man 
ob der Speicherplatz frei ist bzw. ob dort ein älteres Bild liegt das 
man gerne überschreiben könnte.
Oder aber eine fortlaufende Erhöhung des Speicherplatzes, angenommen ich 
speichere etwas auf Platz 1 nehme ein neues Bild auf wechsle in diese 
Menü mit der Speicherfunktion könnte doch automatisch Speicherplatz 2 
angezeigt werden.

Zu dem NETPBM muss ich mir noch anschauen

von Thomas (kosmos)


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zur Konvertierung BMP ins PNG Format habe ich gerade eine Freeware 
gefunden 24 kByte großes Tool (benötigt keine Installation zumindestens 
DOS/WIN), das könnte man doch mit ins Firmwarepaket stecken.

http://cetus.sakura.ne.jp/softlab/b2p-home/
DOS/WIN32/Unix inkl. Quelltexte und Makefile für Linux

Könnte mir bitte jemand mal ein BMP aus dem Oszi zuschicken, bin gerade 
nicht zu hause, würde es aber gerne mal probieren.
mayn.de@kosmos (einfach vertauschen)

von Michael D. (mike0815)


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hallo Thomas...

Das Ding ist klasse! Konvertiert die BMP in einer Sekunde!
Jetzt wollte ich das mit in die Batch aufnehmen, will aber nicht so 
recht, kann das mal einer bauen, wahrscheinlich war ich heute zu lange 
in der Sonne... :-)))

Hier die  Batch von der screenshot-0.97os C3
---------------------------------------------------------------------
rem
rem Change -c argument to whatever COM port your DSO is connected to.
rem Invoke "%~n0 -h" for a list of command line options.
rem

"%~dp0\w2000a-screenshot.exe" -c 3 -b -a %*

bmp2png  [-6] *.bmp

rem png-conf.bat
--------------------------------------------------------------------
das mit dem Schalter "-6" bedeutet die Namensvergabe fortlaufend.
Konvertiert dann alle vorhandene BMP's.
Wenn ich die separate Batch von bmp2png mit Schalter starte, dann klappt 
das.
Man bräuchte so eine Art Warteschleife, wenn das BMP geschrieben ist, 
das danach konvertiert wird, wie macht man das am dümmsten?
Früher war ich in DOS auch mal fitter, Windows verwöhnt...tztztz

@Rainer
Mit deinem Prog. hatte ich gestern ein wenig experimentiert, irgendwie 
bin ich da auch nicht so klar gekommen

Gruß Michael

von Thomas (kosmos)


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nach dem konvertieren vielleicht noch die BMPs löschen, damit das Tool 
das nächste mal nicht wieder alle BMPs abklappern muss ob die schon 
konvertiert worden sind.

@Programmers: Könnt ihr mit den Quellcode etwas anfängen um vielleicht 
bei der neuen Firmware gleich PNGs zu übertragen, das würde die 
Datenübertragung um einiges Beschleunigen wenn man statt 900 kByte nur 
noch 20 kByte übertragen müsste, auch könnte man sehr viel mehr Bilder 
auf dem Flash speichern.

von Rainer W. (rawi)


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Michael D. schrieb:
> Mit deinem Prog. hatte ich gestern ein wenig experimentiert, irgendwie
> bin ich da auch nicht so klar gekommen

Wo drückt's denn?
Wenn ich mich recht entsinne, war es ein bisschen Fummelei, die 
Batch-Datei so hinzubauen, dass man Programme/Library, Bilder und konv. 
Bilder verzeichnismäßig vernünftig getrennt hat.

Gruß
Rainer

von Rainer W. (rawi)


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Hayo W. schrieb:
> Den Kompressionsfaktor zeigt das Programm übrigens beim Erzeugen der
> Screenshots an (liegt so rund bei 20 - 25%).

Thomas O. schrieb:
> ... das würde die Datenübertragung um einiges Beschleunigen wenn
> man statt 900 kByte nur ...

Keine Bange, die Daten werden komprimiert übertragen (z.B. leerer Screen 
mit 4 Linien -> 26k Byte Übertragung mit 17% Kompressionsfaktor) und 
w2000a-screenshot.exe zeigt am Ende der Übertragung die Datenmenge, wie 
Hayo schon schrieb, auch an. Das ist schon etwas schlechter kompremiert 
als PNG (6kByte), aber weit von 900 kByte entfernt.

Gruß
Rainer

von Thomas (kosmos)


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ja ok die Daten werden schon komprimiert übertragen und dann erst nach 
BMP umgesetzt, es kommt aber einem trotz Komprimierung doch sehr lange 
vor. 115.200 bps sind doch knapp 14 kByte/Sek.

Geht es mit dem USB-Host eigentlich schneller oder ist das auch eher so 
ein RS232 Adapter?

von Kurt B. (kurt)


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Der begrenzende Faktor sind die 115.200 bps die das Welec liefert. Erst 
wenn die Komprimierung bei gleichem Rechenaufwand verbessert werden kann 
wird es schneller.

von Thomas (kosmos)


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also ist die Komprimierung noch der bremsende Faktor.

kurze Frage mit welchen Programm kann ich die Speicherplätze das Oszi 
über USB auslesen bzw. zum PC übertragen oder geht das nur per RS232 und 
Screenshot.exe?

von Michael H. (stronzo83)


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Hallo zusammen,
die Frage von Andreas finde ich ebenfalls interessant - könnte einer von 
euch uns den Gefallen tun und mal testen, ob das Oszi bootet wenn das 
Display abgesteckt ist? Das wäre klasse!

Mich wundert es ein wenig, dass es von niemandem einen Aufschrei gab, 
als ich die zu niedrigen Kernspannungen verkündet habe... entweder hat 
hier noch keiner mit FPGAs gearbeitet oder es ging einfach unter?

Also nochmal:
Bei mir habe ich bei beiden FPGAs zu niedrige Kernspannungen gemessen! 
Bei FPGA1 knapp unter Soll, bei FPGA2 relativ deutlich. Eine aus dem 
spezifizierten Bereich fallende Kernspannung kann alle möglichen Effekte 
haben und kann durchaus ein Grund für die Spikes auf den Kanälen drei 
und vier sein.
Man kann die 1,2V auf Soll hieven, indem man dem Spannungsregler eine 
Sense-Leitung verpasst, so dass er die Spannung an der Last (den FPGAs) 
und nicht an seinem Ausgang regelt (dazu muss man natürich noch die 
Feedback Leiterbahn am Regler auftrennen). Auch die 2,5V sind deutlich 
unter Soll, die 1,8V ebenfalls leicht (jeweils an der Last gemessen, 
nicht am Regler!). Beides könnte Probleme verursachen(ADCS und SRAM).

Leider streikt meine Kiste ja, deswegen kann ich nicht testen, ob sich 
damit Verbesserungen erzielen lassen - leider geht auch mit korrekten 
Spannungen bei mir zur Zeit gar nichts. Aber es gibt hier doch einige 
Leute die keine Berührungsängste in Sachen Hardware haben - vielleicht 
findet sich jemand der es testen möchte? Vor Anlegen der Spannung sollte 
man aber sicherstellen, dass die Senseleitung wirklich korrekt 
angeschlossen ist, sonst würde der Spannungsregler bis auf fast 12V 
rauffahren.

Michael

von Thomas (kosmos)


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wäre es nicht einfacher zum testen ein Poti zu nehmen und mit dem 
Mittenabgriff die Spannung am FPGA etwas anzuheben. Passt die Spannung 
nach dem Spannungsregler und fällt evtl. nur zum FPGA hin so arg ab?

Vielleicht ist das wegen der Thermik gemacht worden oder sind das eher 
die ADC die gut warm werden?

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hallo, das wird wieder eine Sammelantwort, entschuldigt das 
Kuddelmuddel.

Michael H. schrieb:
> die Frage von Andreas finde ich ebenfalls interessant - könnte einer von
> euch uns den Gefallen tun und mal testen, ob das Oszi bootet wenn das
> Display abgesteckt ist? Das wäre klasse!

Der Displayanschluß ist unidirektional, das Display passiv. Es kriegt 
Clock, Daten, uns Syncs ab, wird laufend gescannt. Daher hat es keine 
Auswirkung auf den Rest, ob es gesteckt ist oder nicht.

> Mich wundert es ein wenig, dass es von niemandem einen Aufschrei gab,
> als ich die zu niedrigen Kernspannungen verkündet habe... entweder hat
> hier noch keiner mit FPGAs gearbeitet oder es ging einfach unter?

Ich dachte es ging um die Fehlersuche in einem defekten Gerät, nicht um 
einen generellen Mangel.

Bruno We schrieb:
> Wegen der zweiten Stiftleiste hab ich dir mal nen Uralt- Link
> rausgesucht, evtl hilft dir das etwas weiter...

Danke, hilft ehrlich gesagt nicht. In dem Bild ging es um die gleiche 
Schnittstelle die auch bei mir funktioniert, die ich links genannt habe. 
Im Bild ist nur die Platine auf den Kopf gedreht.
Ich kann mir nicht recht vorstellen, daß Wittig diesen JTAG-Anschluß 
richtig hat und beim zweiten irgendwas verdreht ist. Nochmal gefragt: 
Hat noch nie jemand Kontakt mit dem zweiten FPGA aufgenommen?

Thomas O. schrieb:
> Geht es mit dem USB-Host eigentlich schneller oder ist das auch eher so
> ein RS232 Adapter?

Das Thema hatten wir schon. Derzeit ginge es damit langsamer, die 
USB-Firmware macht nur 57600 Baud. Man bräuchte eine eigene Firmware für 
den USB-Controller, und passende Treiber am PC. Ist also kein kleines 
Thema. Wir suchen noch FX1-Entwickler...

Jörg

von Michael D. (mike0815)


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@Rainer
> Wo drückt's denn?
> Wenn ich mich recht entsinne, war es ein bisschen Fummelei, die
> Batch-Datei so hinzubauen, dass man Programme/Library, Bilder und konv.
> Bilder verzeichnismäßig vernünftig getrennt hat.
ja eben...auf dem Link habe ich ettliche Sachen runter geladen,ist aber 
irgendwie keine Executive dabei, die da so recht funzen will. Ansonsten 
finde ich da nur die Quellcodes?!?
BtW. Ist die Konvertierung da auch so schnell, wie die "bmp2png.exe?
Dann lade doch mal deine komplette Conf. inkl.Programm hier hoch, ist ja 
open Source, so wie ich das sehe!?!

> Keine Bange, die Daten werden komprimiert übertragen...
Also findet ja die Komprimierung im DSO statt, das ist dann wohl der 
Flaschenhals! Ich kann damit jetzt leben, ist ja keine Ewigkeit

@Michael H.
> Also nochmal:
> Bei mir habe ich bei beiden FPGAs zu niedrige Kernspannungen gemessen!
> Bei FPGA1 knapp unter Soll, bei FPGA2 relativ deutlich. Eine aus dem
> spezifizierten Bereich fallende Kernspannung kann alle möglichen Effekte
> haben und kann durchaus ein Grund für die Spikes auf den Kanälen drei
> und vier sein.
Das ist ja hoch interessant und klingt irgendwie plausible. Wenn du mal 
die genauen Messstellen fotografieren könntest, würde ich diese Woche 
das auch mal nachmessen und dann berichten. Bei mir sind extreme Spikes, 
wenn das DSO gerade eingeschaltet ist und nimmt dann während der 
Aufwärmphase etwas ab, (bilde ich mir ein) evtl. gibt es hier einen 
Temp-Drift in der Spannungsversorgung?
Ich habe nur ein FPGA, da hält sich die Temp. in Grenzen. Was ordentlich 
Temparatur bekommt, sind die ADC's, daher habe ich denen auch ein paar 
Kühlkörper verpasst.

Gruß Michael

von Michael H. (stronzo83)


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Hallo Thomas,
bitte nimm auf gar keinen Fall ein Poti für diesen Zweck!
Da gibt es verschiedene Probleme:
a) beim Einschalten steht das Poti irgendwo, die Spannung entsprechend 
auch => bis du es einstellst hat es längst bumm gemacht

b) der Schleifer eines normalen Potis prellt bei Betätigung => die 
Reglerspannung kann extreme Sprünge machen => wieder bumm


@Michael

Ich habe mal ein Foto aus dem Wiki kopiert und markiert, wo du messen 
kannst.
Es sollte sich leicht finden lassen: gemessen wird an den Kondensatoren 
der jeweiligen Last, bei den FPGAs also direkt unterhalb an den etwas 
größeren Keramikkondensatoren.

Das Problem ist, dass die Spannungsregler ewig weit weg sitzen und die 
Leiterbahnführung doch recht sparsam ausgefallen ist. Bei den niedrigen 
Spannungen fließen natürlich recht hohe Ströme zur Versorgung, daher 
gibt es einen recht beachtlichen Spannungsabfall entlang der Leitungen 
und des Steckverbinders. Oder auf deutsch: Pfusch.
Das Datenblatt des FPGAs spezifiziert 1,15-1,25V. Am besten lötet man 
sich an die Kondensatoren kurze Drähtchen und schaut dann im Betrieb die 
Spannung mit einem Oszi an, da jede Spitze die den zulässigen Bereich 
verletzt zu Problemen führen kann. Wenn schon der Gleichspannungswert 
nicht stimmt kann man sich das natürlich sparen...


Gruß
Michael

von Michael H. (stronzo83)


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@ Jörg

Danke für die Auskunft zum LCD - damit ist wieder eine mögliche Ursache 
ausgeschlossen.

von Michael D. (mike0815)


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@Michael H.

> Das Problem ist, dass die Spannungsregler ewig weit weg sitzen und die
> Leiterbahnführung doch recht sparsam ausgefallen ist. Bei den niedrigen
> Spannungen fließen natürlich recht hohe Ströme zur Versorgung, daher
> gibt es einen recht beachtlichen Spannungsabfall entlang der Leitungen
> und des Steckverbinders. Oder auf deutsch: Pfusch.
> Das Datenblatt des FPGAs spezifiziert 1,15-1,25V.
...genau das wollte ich losslassen und konnte es mir noch gerade so 
verkneifen. Deine Aussage hat das aber bestätigt. Interessant wäre noch 
zu wissen, ob denn die Spannung bei längerem Laufen stabil bleibt, oder 
schwankt.
Wenn man bedenkt, das die Pc-CPU's eine genaue u. absolut stabile 
Spannung mit 3 Stellen nach dem Komma benötigen um anständig zu 
funktionieren...mehr brauch man wohl nicht dazu sagen!
Deine Markierungen sind sehr Hilfreich, ich will mal schauen, ob ich die 
nächste Zeit dazu komme und werde dann berichten.

Gruß Michael

von Michael H. (stronzo83)


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Guten Morgen,
noch ein kleiner Nachtrag zur Spannungsmessung.
Wenn man nicht nur den DC Fall betrachtetn möchte, sondern auch den 
Ripple auf der Versorgung, dann braucht man natürlich ein Oszi dazu. Die 
Messung ist aber nicht einfach mit dem Tastkopf und der Masseklemme 
durchführbar - die Masseklemme ist zum einen eine wirksame Antenne, zum 
anderen bildet sie eine relativ große Leiterschleife in die Magnetfelder 
wunderbar einkopplen können.
Deshalb kann man den Ripple mit einem passiven Tastkopf nur so messen 
wie in dem Bildchen illustriert! Also einen blanken Draht um den 
Massekontakt des Tastkopfes wickeln, so erhält man die kürzestmögliche 
Masseanbindung. Wem das neu ist, der sollte sich den Spaß machen und 
einen Vergleich anstellen (Messung mit Masseklemme vs. Messung mit 
Drähtchen) - der Aha-Effekt ist garantiert.


Ich wäre sehr interessiert wie die Spannungn bei dir aussehen, Michael 
(und bei jedem anderen).
Ich habe wie gesagt DC Werte von ca. 1,15V und 1,07V bei den beiden 
FPGAs. Damit FPGA2 bei 1,2V liegt muss der Regler bei mir an seinem 
Ausgang ca. 1,3V liefern.
Die Vierkanalgeräte sind hier klar im Nachteil, weil die Wittigs die 
FPGAs offensichtlich mit sehr dünner Leiterbahn versorgen, über der 
natürlich bei zwei FPGAs durch den doppelten Betriebsstrom die doppelte 
Spannung abfällt wie bei einem.

Gruß
Michael

von Jürgen (Gast)


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Hallo Jörg,

Jörg H. schrieb:
> Ich kann mir nicht recht vorstellen, daß Wittig diesen JTAG-Anschluß
> richtig hat und beim zweiten irgendwas verdreht ist. Nochmal gefragt:
> Hat noch nie jemand Kontakt mit dem zweiten FPGA aufgenommen?

Warum auch? Da gibt es ja nach wie vor nichts Neues, was man da 
hineinladen könnte. Eben auch nicht vom LEON3! :-)
Im Datenblatt oder App.-Note von Altera findet man 2 oder 3 
Möglichkeiten, wie mehrere FPGA's ihre Konfig.-Daten aus einem EPCS16 
laden können. ES gibt nur ein EPCS16. Also muss man erstmal herausfinden 
nach welcher Methode die 2 FPGA's ihre Daten holen. Hatte ich zunächst 
auf "Todo" geschoben, da nicht nutzbar.

Gruß,
Jürgen

von Thomas (kosmos)


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@Michael H: Ich würde das Poti nicht an 12V Klemmen, sondern eine 
niedrigere Spannung im Oszi abgreifen und dann erst mal auf die 
gewünschte Soll-Spannung am Mittenabgriff einstellen. Klar sollte es 
nicht das billigste Poti sein, aber jedes Poti das für Audio geeignet 
macht keine solchen Sprünge wie du es beschreibst. Ich würde jetzt mal 
so blind(ohne das Datenblatt des FPGA zu kennen), ein 100 Ohm Poti 
nehmen, da kann also gar nicht soviel Strom fließen, die Spannung am 
Mittenabgriff auf die Sollspannung des FPGAs einstellen und dann erst 
auf die Stromversorgung des FPGA geben. Die Spannung des FPGAs kann also 
bestenfalls auf die Sollspannung angehoben werden, wenn ihm der Strom 
von knapp 15mA reichen.

PS. Gestern habe ich festgestellt das das eingeschaltete Oszi neben 
meinem Laptop die WLAN-Verbindung stört. War mit einem Hotspot in etwa 
150 Metern Verbindung nicht so schnell aber stabil, beim Einschalten war 
dann reproduzierbar die Verbindung weg. Die AVR Steckbrett daneben mit 
Nullpunkterkennung und Zündimpuls verursachte hingegen keine Störungen 
die die WLAN-Verbindung unterbrachen.

Meint ihr es würde etwas bringen das Gehäuse innen mit Kupferspray oder 
ähnlichen ein zu sprühen und mit auf den Schutzleiter zu legen?

von Jörg H. (idc-dragon)


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Jürgen schrieb:
> ES gibt nur ein EPCS16.

Ah so, das ist doch mal eine Aussage. ;-)
Dann haben wir nach dem Auslesen/Umprogrogrammieren ja höchstvermutlich 
beides in einem Rutsch.

Ich habe noch etwas mit den USR-Instructions rumgespielt, aber noch 
nichts Interessantes gefunden.  :-(

Jörg

von Martin H. (martin_h85)


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Guten Tag,

hasst du dir mal die Kontakte auf der Stiftleiste vom Netzteil Board zum 
Logic Board angeschaut ?

Ich kann mir gut vorstellen das die qualitativ auch nicht die besten 
sind und schon dadurch eine größere Spannungsdifferenz entsteht.

Wenn dort auch etwas abfällt könnte man es durch den Austausch der 
Kontakte ja leicht beheben.


Gruß,
Martin

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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Hallo,

Thomas O. schrieb:
> Gestern habe ich festgestellt das das eingeschaltete Oszi neben
> meinem Laptop die WLAN-Verbindung stört. War mit einem Hotspot in etwa
> 150 Metern Verbindung nicht so schnell aber stabil, beim Einschalten war
> dann reproduzierbar die Verbindung weg. Die AVR Steckbrett daneben mit
> Nullpunkterkennung und Zündimpuls verursachte hingegen keine Störungen
> die die WLAN-Verbindung unterbrachen.-

Da ich in einem akkreditierten EMV- Prüflabor arbeite und mir das 
entsprechende Equipment zur Verfügung steht, hatte ich eh vor die 
Abstrahlungen unseres Oszilloskops zu messen(Radiate Emission). Das 
lässt nicht nur Rückschlüsse zu wie sehr das WELEC andere Geräte stört, 
sondern auch welche Frequenzen besonders stark vertreten sind und ggf. 
geräteintern zu Problemen führen können.

Gruß

von Sebastian S. (sebastian_s47)


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@Bruno: Das wäre wirklich mal interessant. Wenn du dann Ergebnis hast, 
lass sie uns bitte zukommen.

Ich kann dir schon mal mehr oder weniger versprechen, dass um die 50kHz 
viel los sein wird - wer seinen Tastkopf schon mal über dem internen 
Schaltnetzteil abgelegt hat wird wissen was ich meine ;)

von Blue F. (blueflash)


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Jo, das seh ich auch so. Da dürfte im Diagramm eine ziemliche Spitze 
sein.
Wobei ich meine dass die Hauptfrequenz eher zwischen 12 und 16KHz liegt.

Aber mal abwarten was die Profis so rausfinden.

Gruß Hayo
(der leider im Augenblick wenig Zeit hat aber einige gute Ideen)

von Rainer W. (rawi)


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Hallo Michael,

Michael D. schrieb:
> BtW. Ist die Konvertierung da auch so schnell, wie die "bmp2png.exe?
> ...
> Dann lade doch mal deine komplette Conf. inkl.Programm hier hoch

Die Konvertierung der PPM in PNG geht "gut zügig".
Meine angehängte Konfiguration sollte direkt funktionsfähig sein, wenn 
du sie nach C:\ entpackst. Sonst müssen in den beiden Batch-Dateien die 
Pfade angepaßt werden.

Gruß
Rainer

von Roberto (Gast)


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Hallo
Kurze off Topic Frage :
@Bruno We
>Da ich in einem akkreditierten EMV- Prüflabor arbeite
Hast Du vielleicht einen Link, wo steht, wo die Grenzwerte bei einer 
EMV-Messung sind.. (finde da nix im Netz :-(  )
Hätte da ein anderes Gerät, dass ich diesbezüglich mal testen will.
Danke und l.G. Roberto

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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Hallo Roberto,

natürlich kann ich dir helfen. Meine AW findest du im HW Thread, passt 
da einfach besser hin!

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware"


Gruß, Brunowe

von charly (Gast)


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@Hayo

eine gute Idee hab i auch noch:

Bei eingeschaltetem Quick Meas wird das Oszi ja viel langsamer,
meine idee: die QM routine wird erst nach einem Trigger Event
angesprungen denn sonst macht es keinen sinn ausser man braucht
einen Lottozahlengenerator ;)
Dadurch sollte sich doch sie Geschwindigkeit wieder etwas ehoehen,
was meinste dazu ?

vlG
Charly

von Timo R. (timo_r)


Angehängte Dateien:

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Hallo,
ich hoffe ich bin hier richtig und es kann mir jemand helfen.
Ich habe mein Welec W2022A kaum benutzt. Das stand jetzt über ein Jahr 
im Schrank, da ich keine Zeit hatte. Jetzt habe ich es mal wieder 
herausgeholt und es Bootet leider nicht mehr. Mit dem WelecUpdater 
konnte ich einen Dump ziehen. Habe dann mal versucht die Open Source 
Firmware (1.2.BF.2.10) aufzuspielen, aber leider ohne Erfolg.
Wenn ich mit dem W2000-Update von der Welec Seite auf das DSO zugreife, 
bekomme ich keine Daten angezeigt (Seriennummer, Hardware Version ...). 
Über Google habe ich gefunden, das hier im Forum auch schon mal so ein 
Fehler nach einem erfolglosen Firmware update aufgetaucht ist und 
behoben werden konnte. Hänge den Dump am besten gleich mal an.
Gruß und danke schon mal
Timo

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Timo,

Du bist definitiv richtig hier. Was zu klären wäre:

- ist Dein Gerät ein W2000 oder ein W2000A. Das läßt sich leider nicht 
aus der Gehäuseaufschrift ableiten. Daher die nächste Frage ->

- mit welcher Firmwareversion wurde das Gerät ausgeliefert bzw. welche 
FW war zuletzt drauf?

- Wenn Dein Gerät ein W2000 (ohne A) ist must Du erst diverse Änderungen 
vornehmen - Anleitung auf der Wikiseite verfügbar.

- welche Hardwareversion wurde angezeigt? (evtl. Kaufdatum noch 
bekannt?)

- Kam der Blackout erst nach dem Update? Lief das Gerät nach der 
Schrankrettung noch?

- warum hast Du versucht eine so alte FW-Version draufzuspielen? 
Aktueller Stand ist 1.2.BF.5.7C2

- Du solltest unbedingt Active Perl installieren (und den Win32 Serial 
Port) und dann den Upload mit dem Perlskript versuchen. Wenn der Upload 
mit dem Kompressor (16s) nicht funktioniert nimm den unkomprimierten 
Modus (180s).

Gruß Hayo

(der leider zur Zeit in Seeschiffahrtsvorschriften versinkt und deshalb 
nicht zum Programmieren kommt)

von Timo R. (timo_r)


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Halo Hayo,
danke für die schnelle Antwort.

Welche FW als letztes auf dem Gerät war kann ich leider nicht mehr 
sagen. Alles was ich noch ziehen konnte ist in der flash Datei.

Kann ich irgendwo sehen, ob es die Serie mit oder ohne A ist?  Welche 
Wiki-Seite meinst du? Habe den Beitrag 
Beitrag "W2000 Serie nach W2000A Serie aufrüsten" gefunden. Werde ihm mir mal 
durchlesen.

An die Hardwareversion kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich habe es am 
20.05.2011 über Ebay gekauft (Verkäufer war „Wittig Electronics GmbH“ 
tek4you.eu ). Kann ich die HW-Version auf der Platine sehen?

Der Blackout war da, als ich das Gerät wieder aus seinem „Winterschlaf“ 
geholt habe. Das Update war ein Rettungsversuch, da sich von Wittig 
keiner auf meine EMail gemeldet hat. (Exististiert die Firma überhaupt 
noch?)

Sorry, bei der Angabe der FW-Version habe ich mich vertan. Ich habe die 
1.2.BF.5.7C2 aufgespielt. Die alte hatte ich zuerst versehentlich runter 
geladen, aber nicht installiert.

Active Perl habe ich mir gestern geladen und installiert. Damit will ich 
heute mein Glück versuchen.

Gruß
Timo

von Errico (Gast)


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Hello everyone!
I read often the interesting posts on this forum.
I would like to submit my problem arose 2 days ago.
I have a Welec W2022A about a year, I made the upgrade with firmware up 
to version written by Hayo 5.6C2 using the script from linux.
Two weeks ago I also made hardware changes using the  24.9 ohm and 150 
ohm resistors  instead of 0 ohm and 150 Kohm.

After I noticed a good improvement in performance in noise and 
linearity. The oscilloscope was switched on several hours these days 
without any problem.
Yesterday there was the ugly fact, I tried to turn the DSO and no longer 
boot, meaning that lights only the green button RUN / STOP.

I've done several tests since then
1) Apparently you activate the "germsmonitor" mode using the usual two 
buttons, the screen turns gray and after black normally.
I tried to reload the firmware (5.7C2) with GERMSloader, took about 180 
seconds instead of the usual 160sec  or so, either in RAM or in FLASH, 
but without success.
2) I also tried the ucl mode (16 seconds) but gives error in the phase 2 
of the firmware upload.
3) I tried to use the utility Welecupdater.exe with the original 
firmware 1.3, apparently is loaded after 30 minutes, but the scope does 
not boot anyway.
4) Apparently GERMSloader manages to read the contents of flash memory.
5) If I connect the USB port, the DSO is regularly recognized in 
windows.
6) If I press the two buttons of germsmonitor sometimes random LEDs are 
lit. (Normally I would have to get the instrument reboot.)

At this point I fear that there may be a hardware failure, even though I 
can not understand if it is random problem or is related to the mods 
made 2 weeks ago.  And after the mods, the oscilloscope worked indeed 
regularly on the first try and for several hours.
I am very sorry for what happened, because I'm very "attached" to the 
little "guy" who now works very well thanks to your work :-(
Thanks for your kind attention.

Errico

von Blue F. (blueflash)


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Ok, jetzt haben wir schon zwei Geräte die ins Koma gefallen sind. Woll'n 
mal sehen ob ich da im Parallelflug helfen kann.

timo r. schrieb:
> Active Perl habe ich mir gestern geladen und installiert. Damit will ich
> heute mein Glück versuchen.

Das ist schon mal ein guiter Ansatz. Als nächstes solltest Du ein 
Terminal mit den bekannten Einstellungen (stehen in der Datei How to use 
a Terminal) starten und mal gucken ob beim Booten was ausgegeben wird - 
wenn ja was.



Errico schrieb:
> At this point I fear that there may be a hardware failure, even though I
> can not understand if it is random problem or is related to the mods
> made 2 weeks ago.

Hi Errico, this makes the analysis a little bit more difficult. First 
try (as Timo) to check the boot messages. Start a Terminal (settings in 
"how to use a Terminal") and then start the DSO. It might be 
interresting if the DSO tries to start the firmware or not.

Hayo

von Andreas W. (andiiiy)


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@Hayo

dieses Fehlerbild kommt mir auch sehr bekannt vor. Leider habe ich noch 
keine Abhilfe für mein und die vielen anderen defekten Geräte (trotz 
allmöglicher Tests ... und Quartus ;-)!

Mein Trost ist, dass ich mir noch ein Neues gekauft habe ...

HW: 8C7.0E
FW: V1.4

Grüße Andi

von Timo R. (timo_r)


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Hallo Hayo,
das Perl-Script ist erfolgreich durch gelaufen.

Habe Putty eingestellt und das DSO gebootet, empfange aber nichts. Auch 
auf „h“ oder “,“ kommt keine Reaktion.

Was macht der „USB_Blaster“ genau? Ich habe gelesen, dass man diesen für 
das Upgrade bracht. Könnte der etwas helfen oder bringt der das DSO noch 
mehr durcheinander?

Gruß Timo

von Blue F. (blueflash)


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Der Blaster ist zum Programmieren des/der FPGAs vorgesehen und hat mit 
unserer Firmware nichts direkt zu tun.

Wenn die Firmware nicht mal startet könnte es das bekannte Problem mit 
den kalten Lötstellen am RAM sein. Das Screiben ins Flash scheint ja zu 
funktionieren. Da könnte generelles Nachlöten helfen, oder mal bei 
geöffnetem laufenden Gerät aufs RAM drücken. Generell scheinen die 
Verlötungen nicht die beste Qualität zu sein.

Gruß Hayo

von Timo R. (timo_r)


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Habe das Gerät jetzt mal aufgeschraub. Wo sitzt das RAM?

von Errico (Gast)


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Hello Dear Hayo, thanks for the answer!

I used Teraterm, do not I see anything when I turn on the DSO, "h" and 
"," give no answer.

If I go into "germsmonitor" I get this on the terminal

+
 ‚š
Í048
TC CPU
+
#0000: FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF
#0010: FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF
#0020: FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF
#0030: FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF
+
#0040: FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF
#0050: FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF
#0060: FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF
#0070: FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF
+l
?
+h
?
+

I have upload latest 5.7C2 firmware :


GERMSloader.pl Ver 1.2.0

*** No Warranty

***
*** This program is distributed in the hope that it will be useful,

*** but is provided AS IS with ABSOLUTELY NO WARRANTY;

*** The entire risk as to the quality and performance

*** of the program is with you. Should the program prove defective,

*** you assume the cost of all necessary servicing, repair or 
correction.

*** In no event will any of the developers, or any other party,

*** be liable to anyone for damages arising out of the use or inability

*** to use the program.

Device
         : /dev/ttyUSB0
Flash filename : TomCat.flash


--- Writing GERMS firmware...

Writing line 027233 of 027233: S8 detected, end of GERMS transmission.

Successfully wrote GERMS firmware in 218.8 seconds!

Please reboot DSO if it didn't restart automatically.


READY!
Thanks for all the fish.upload finshed



I think that firmware does not start at all. :-(

von Blue F. (blueflash)


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I think also...

Maybe it is the RAM soldering. See Picture in the next post.

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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One RAM is on the ADC side of the PCB (see picture) and one is directly 
on the other Side same position.


@Timo

die Lage des einen RAM siehst Du im Bild markiert. Das andere ist direkt 
darunter auf der anderen Platinenseite. Da kommt man nur ran wenn man 
die Platine abbaut.

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Ach ja, Timo, da Dein Gerät 2011 gekauft wurde, ist auf jeden Fall davon 
auszugehen, dass Du ein W2000A hast.

Als nächsten Schritt könntest Du die Spannungen am Netzteil nachmessen. 
Es könnte evtl. sein, dass da vielleicht was abgeraucht ist. Allerdings 
ist das Netzteil eigentlich recht zuverlässig, da nicht von Wittig 
selbst hergestellt sondern zugekauft. Aber das läßt sich recht schnell 
und einfach überprüfen. Die Spannungen an den einzelnen Pads hatte auch 
schon mal jemend hier gepostet (bzw. im W2000 Hardwarethread). Muß mal 
sehen ob ich das noch finde.

Hayo

von Errico (Gast)


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Hayo OK, now I open the DSO and I go to see the chips with the 
magnifying glass.
Then let you know

Errico

von Blue F. (blueflash)


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@Timo

Hier der Link zur Wiki-Seite

http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/

Da findet man schon Einiges.

Ansonsten mal im Hardware Thread (im alten) stöbern, da finden sich 
ähnliche Probleme.

Beitrag "Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware"

Gruß Hayo

von Michael H. (stronzo83)


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Hm interessant, dass sich dieser Fehler bei immer mehr Leuten zeigt. 
Leider habe ich bisher auch noch keine Lösung gefunden, die meine Kiste 
wieder flott gemacht hätte...aber je mehr dasselbe Problem haben, desto 
größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand eine Lösung findet :)

Gruß
Michael

von Blue F. (blueflash)


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Also entweder ist es ein Bauteil das schlecht ausgelegt ist und öfters 
kaputt geht (glaube ich eher nicht) oder es sind kalte Lötstellen - was 
mein Favorit ist. Ich denke bei der Herstellung wurde schlampig 
gearbeitet und gerade kalte Lötstellen sind eine üble Sache weil sie 
sich nicht sofort auswirken müssen und schwer zu finden sind.

Gruß Hayo

p.s. so ich tauche jetzt ab - morgen bin ich wieder online

von Timo R. (timo_r)


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Hallo Hayo,
habe das DSO jetzt komplett auseinander genommen um das zweite RAM zu 
sehen. Ist das normal, das der Teil für die Messschaltung so 
„zusammengeschustert“  aussieht?

Habe das Foto unter "imageshack . us  f  220 / wp000700.jpg" gestellt, 
da es etwas größer ist.

Werde jetzt off gehen und morgen weiter machen.

Gruß Timo

von Errico (Gast)


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@Hayo

OK, I checked carefully the PCB, the two RAM, and the others but I do 
not notice anything special to view. (Pins desoldered, shorts or other 
problem)

The behaviour of the DSO it's the same.
Can I do anything else to diagnose the problem?
Something might be defective ... :-(
What is the small button next to the RAM?

Thanks
Errico

von Errico (Gast)


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@ Hayo
Maybe I found two friends who have the same problem:

www.mikrocontroller.net/topic/250182

I don't understand well German also with the Google Translator, but I 
think that the situation it's the same.

I forget the DSO switched on for 4/5 hours during the night and the day 
after is no longer running properly as described here. :-((

von Timo R. (timo_r)


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Hallo Hayo,
ich habe jetzt mal das Perl-Script für den RAM Loader ausgeführt.
Dies lief ohne Fehler  durch.
Heißt das jetzt, dass die FW in das RAM geschrieben wurde, somit das RAM 
OK ist oder dass der LOADER es nur fehlerfrei angenommen hat und der 
Status der weiteren Verarbeitung ungewiss ist?

Gruß Timo

von Blue F. (blueflash)


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Hi, bin leider momentan nur kurz mal zwischendurch online.

timo r. schrieb:
> Heißt das jetzt, dass die FW in das RAM geschrieben wurde, somit das RAM
> OK ist oder dass der LOADER es nur fehlerfrei angenommen hat

Es gibt beim Schreiben keine Rückmeldung ob der Vorgang erfolgreich war. 
Daher kann man das nicht unbedingt als Indikator verwenden. Ich habe 
inzwischen noch mal in anderen Threads zu dem Thema gestöbert.

Anscheinend ist auch die Verlötung des/der FPGAs ein Kandidat für diese 
Probleme. Die FPGAs werden im Betrieb recht warm, da kann es sein, dass 
schlechte Lötverbindungen sich quasi "abarbeiten" durch die entstehenden 
thermischen Spannungen.

Grundsätzlich tippe ich aber so oder so auf kalte Lötstellen. Die Suche 
ist natürlich nicht ganz einfach.

Wer über einen Lötkolben mit feiner Spitze und etwas Löterfahrung 
verfügt, kann die Beinchen einfach mal auf Verdacht nachlöten. Leider 
lassen sich kalte Lötstellen nicht unbedingt mit einer Lupe erkennen.

Gruß Hayo

von Rainer W. (rawi)


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Hayo W. schrieb:
> Wer über einen Lötkolben mit feiner Spitze und etwas Löterfahrung
> verfügt, kann die Beinchen einfach mal auf Verdacht nachlöten.

Mit einer breiten Lötspitze - wegen des besseren Wärmeflusses - und 
Flußmittel geht es noch besser. So sieht das dann aus:
http://www.youtube.com/watch?v=erb6-i54tbo

Gruß
Rainer

von Jörg H. (idc-dragon)


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Noch mein Senf:

timo r. schrieb:
> Heißt das jetzt, dass die FW in das RAM geschrieben wurde, somit das RAM
> OK ist oder dass der LOADER es nur fehlerfrei angenommen hat und der
> Status der weiteren Verarbeitung ungewiss ist?

Kommt drauf an. welcher Loader das war. Für den alten 3-Minuten Loader 
gilt wohl das was Hayo gesagt hat.
Wenn du aber vom 15-Sekunden UCL-Loader sprichst liegen die Dinge etwas 
anders. Da ist in der 2.Phase meine Software im RAM am Ackern. Es wird 
eine Prüfsumme der dekomprimierten Daten gebildet. Anfangs habe ich 
dafür tatsächlich blockweise aus den RAM zurückgelesen, erst die neuere 
Assemblerversion macht das on the fly. Letztere ist noch nicht 
verbreitet.

Jörg

von Errico (Gast)


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E U R E K A !!!

The problem was the ram, I proceeded to resolder the pins with a few 
drops of flux and tin and the little Welec is running back, is great 
with the latest firmware 5.7C2

Thanks Hayo!

von Rainer W. (rawi)


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Errico schrieb:
> ... the little Welec is running back

Congratulations!

Rainer

von Errico (Gast)


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Thanks Rainer
Actually I did not expect to see him running so soon, with a really 
simple remedy.

Errico

von Andreas W. (andiiiy)


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@All (with no running welec)

SUUUPPPIIII mein W2024A geht wieder ...

Nun wird die vermutete Hardware 1C9.0E auch erkannt. Interessant ist, 
dass ich vorher eine komplette Softwarerücksicherung von meinem Neuen 
mit der HW: 8C7.0E eingespielt hatte. Die Hardware-ID auf dem Bildschirm 
kommt also aus dem EPCS16.

Fehlersuche ergab wie von vielen vermutet auch schlechte Lötstellen an 
den Speicherchips. Leider war das mein zweiter Versuch ... aber gut Ding 
will Weile haben.

DANKE ALLEN ...

PS: Ich werde wohl gleich mal die aktuelle Version von Hayo einspielen 
...

Grüße Andi

von Timo R. (timo_r)


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Hallo,
danke an alle, besonders an Hayo.

Mein DSO hat sich gerade wieder gemeldet. Es war bei mir auch der RAM 
und zwar der Chip, bei dem man das Gerät ganz zerlegen muss.

Das flashen hat sogar mit der kalten Lötstelle funktioniert. Werde die 
FW aber zur Sicherheit noch mal neu aufspielen.
----------------------------------------------
Version : 1.2.BF.5.7 C2
Hardware: 8C7.0E
Serial  : 00128402C7
Model   : W2022A / 2 Channels
----------------------------------------------
Gruss Timo

von Blue F. (blueflash)


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Holla die Waldfee...

gleich drei Patienten aus dem Koma erwacht und alle drei wie vermutet 
mit kalten Lötstellen am RAM. Das ist ja ziemlich eindeutig. Das sind ja 
mal richtig gute Nachrichten. Glückwunsch auch von mir.


It is nice to hear the success message. It is also an approvement for me 
that the RAM soldering is not the best...

I think we will hear more from such problems in future.

Wish You much fun with Your little toy

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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@Rainer

Sehr schönes Video. Der Kollege der das vorführt hat es gut drauf. Sehen 
ja besser aus als werksverlötet die Beinchen.

Gruß Hayo

von Andreas W. (andiiiy)


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@Hayo,

ja jetzt kann es losgehen ...

Der Versionssprung (von 1.4 Welec auf Deine letzte) ist ja absolut der 
Hammer ... ich konnte ja die letzte Nacht gar nicht mehr ruhig schlafen 
;-)

Grüße

von Andreas W. (andiiiy)


Angehängte Dateien:

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@Hayo,

ich hätte da noch einen kleinen Schönheitsfehler ...

Versuche mal im normalen Horizontalen "Main"-Modus die manuelle Messung 
("Cursors"). Dann über "Main/Delayed" auf FFT umstellen ...

... dann sind noch die alten Buttons und Linien (bei mir) zu sehen.

PS: Leider bin ich für mein Käferreporting bekannt ... ;-)

Grüße Andi

von Blue F. (blueflash)


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Hi Andi,

durch solche Fehlermeldungen konnte die Firmware entscheidend verbessert 
werden. Sobald ich etwas Zeit habe werde ich mir das mal ansehen. Danke 
für den Hinweis.

Gruß Hayo

von Andreas W. (andiiiy)



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@Hayo,

sehr schön ...

Im Zusammenhang stehend evtl. noch ein Hinweis zum Remote Export einer 
B/W-Grafik ...

... bei den Zusatzlabeln ist das Gitter noch zu sehen. Könnten diese 
Label evtl. noch mit weiß gefüllt werden? Das sieht etwas besser aus 
wenn man die Bilder vewenden möchte.

PS: Nice to have!

Evtl. gibt es ja noch Gegenargumente ...

Grüße Andi

von Andreas W. (andiiiy)



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@Hayo

Noch etwas was mit dem Browse-Button ...

Im MAIN mit BROWSE ... Umstellung auf FFT ... zeigt folgendes Bild!

PS: Viel Spaß beim Lernen ... ;-)

Grüße Andi

von Hermann E. (hermann_e)


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hm,

könnte ich die Experten nochmals um einen Kommentar bitten ?
Ich wollte heute Hayos letzte Softwareversion aufspielen, leider
verhält sich das DSO dabei sehr sonderbar. Ich schaffe es nämlich nicht, 
es
in den "Downloadmodus" zu versetzen. Zwar reagieren die zwei berühmten 
grauen Knöpfe links unterm Schirm bei der entsprechenden Menüwahl 
jeweils wie sie sollen, gleichzeitiges Drücken (egal in welchem 
Grundmenü ich gerade bin) bringt aber nicht den ersehnten "weißen 
Schirm" den ich brauche um das Aufspielen zu starten. Alles andere 
scheint normal zu funktionieren. Auch mehrfaches Ein und Ausschalten hat 
nichts gebracht ...
Mir tun schon die Finger weh' vom vielen Knöpfe drücken !

Hätte jemand vielleicht 'ne schlaue Idee ?

Danke:  Hermann

von Jörg H. (idc-dragon)


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Bei mir wird der Bildschirm in der Regel auch nicht weiß, bleibt eher 
schwarz, bzw. wird es nach dem Loslassen wieder.

Hat du die Knöpfe in der richtigen Reihenfolge losgelassen? Den äußeren 
(linken) länger halten, den anderen zuerst freigeben.
Die Drück-Reihenfolge scheint egal zu sein, wichtig ist das sie mal 
beide gleichzeitig gedrückt waren. Den linken länger halten ist 
Bootloader, andersrum einfacher Reset.

Jörg

von Hermann E. (hermann_e)


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wow, dat war fix !

danke Jörg für die schnelle Antwort! Leider ändert die Reihenfolge mit 
der ich die Knöpfe drücke bzw. loslasse nichts. Der Schirm bleibt immer 
"an" (dh. er wird nie schwarz bzw. weiß und verbleibt in seinem 
momentanen Modus) egal wie rum ich's angehe.
Ach ja, die Version die ich momentan drauf habe ist die 1.2.BF.5.1C4
obwohl das hier kaum relevant sein dürfte.

Grüsse:  Hermann

von Guido (Gast)


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Hermann E. schrieb:
> Ach ja, die Version die ich momentan drauf habe ist die 1.2.BF.5.1C4
> obwohl das hier kaum relevant sein dürfte.

In der Tat. Probiere die Tasten mal im Menu, ob die vllt. defekt sind.

Erst die ganz linke Taste drücken, dann die zweite von links. 
Anschließend
die 2. von links loslassen und zuletzt die ganz linke.

von Hermann E. (hermann_e)


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Da sind ja noch jede Menge Nachteulen unterwegs !

War gerade weg da ich im Keller noch mein altes Tektronix (ursprünglich 
vom Müll) wieder ausgegraben habe.

Erst mal Danke für eure Hilfe, in der Not schätze ich diese gleich 
doppelt !  Was die Tasten angeht habe ich so ziemlich alle möglichen 
Sequenzen und Dauer versucht - ohne Erfolg. Wie gesagt, jede einzelne 
Taste reagiert noch im Sinne des Menus (soweit ich das sehen kann). Ich 
denke also nicht das die Tasten bzw ihre Anschlüsse selbst defekt sind. 
Gibt's vielleicht die Möglichkeit so 'ne Art "Hard reset" zu machen 
indem man auf dem PCB irgendwelche Kontakte kurzschliesst bzw auf Null 
zieht, ähnlich wie beim AVR-Programmieren ?

Grüsse:  Hermann

von Jochen R. (same2_de)


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Ich hab sowas auch schon mal erlebt, geholfen hatte bei mir den Flash 
nachlöten(W2022A). Allerdings sah das Fehlerbild anders aus, timeout 
beim flashen.

Gute Nacht - Jochen

von Hermann E. (hermann_e)


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Die Lötstellen scheinen ja ein echter Schwachpunkt zu sein.
Wüsstest Du an was man das Flash erkennen kann, bzw wo es sitzt ?

Gute Nacht auch meinerseits:  Hermann

von Jochen R. (same2_de)


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Ja, gibt eine schöne Doku dazu - ich poste gleich mal den link, 
moment....

von Jochen R. (same2_de)


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...im dritten Bild unter der Stiftleiste, ungefair in der Mitte oberhalb 
der 16(beim 2024) adc´s -

sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/Hardware

http... voran

von Hermann E. (hermann_e)


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Danke !

Ich gehe davon aus das es das etwas grössere Chip ist !?
Schaut schwer zu Löten aus da mir auf dem Bild die Kontakte
ziemlich klein erscheinen.

Jetzt muss ich aber wirklich in die Heia ...

Gute Nacht:  Hermann

von Jochen R. (same2_de)


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Wenn Du das Gehäuse aufgeschraubt hast, kannst Du ihn nicht verfehlen.
In der Nähe, eher rechts von der Stiftleiste gibt es auch einen Taster 
für den manuellen Reset.

Sei ganz vorsichtig beim Löten, nicht ohne Flussmittel!!

Viel Erfolg!

von Hermann E. (hermann_e)


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Würde der Taster auch das Neuaufspielen der Firmware ermöglichen
(Falls er denn geht ?)

Ich geh' mal schon Zähneputzen ...

Hermann

von Andreas W. (andiiiy)


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@Hermann

bei mir ist das nur ein normaler Reset (der kleine Taster auf der 
Platine). Um in den GERMS Modus zu kommen, benötigst Du schon die beiden 
linken Tasten wie vom Jörg beschrieben.

Gruß Andi

von Hermann E. (hermann_e)


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Danke Andi,

das erspart mir ein unnötiges Ausprobieren. Ich zier mich noch ein wenig 
mit dem Löteisen ranzugehen, die Frage ist es so zu lassen (der Spatz in 
der Hand) oder es zu versuchen für das Update (Die Schwalbe auf dem 
Dach).
Muss eh' erst noch Flussmittel bestellen, das läßt mir Zeit zum 
Nachdenken.

Nochmals Danke:  Hermann

von Andreas W. (andiiiy)


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Ich hatte mir auch die Arbeit gemacht und alle Pins des Flash 
nachgelötet. Leider ist der Pinabstand so klein, dass das Flussmittel 
(wie schon beschrieben) dringend verwendet werden sollte(muss).

PS: ... das alte Geigenkolophonium mit Spiritus würde es auch machen ;-)

... mir wäre die Schwalbe lieber ... und Hayo freut sich.

Grüße

von Cy (Gast)


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Hi there.
Any news about the spikes fix?
It seemed me we were on the right way, maybe through updating the fpga 
by quartus to reach 1c9.0e version or so and adjusting the power supply 
value of the FPGA.
Cheer,
Cy

von Hermann E. (hermann_e)


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boh !

wollte heute das Flash nachlöten und habe davor einen letzten Versuch 
gemacht das DSO in Lademodus zu versetzen - und siehe da es hat 
funktioniert (aber nach wie vor bei weitem nicht bei jedem Mal). Nach ca 
20 Versuchen konnte ich die letzte BF Version (endlich) erfolgreich 
flashen. In der Regel verschwinden solche Probleme natürlich nicht von 
alleine, aber solange ich eine Operation am offenen Herzen vermeiden 
kann ...

Nochmals vielen Dank an alle (Jochen, Jörg, Andreas, Guido)  die mir mit 
Rat und Tat zur Seite gestanden sind und natürlich vor allem an Hayo: 
Die ersten Tests der letzten Version sehen vielversprechend aus !

Hermann

von Kurt B. (kurt)


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von Sebastian S. (sebastian_s47)


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Welec scheint dazu gelernt zu haben... Ich hab meines damals auch direkt 
bei Welec ersteigert (war aber noch ein anderen eBay Account) - und für 
140€ bekommen, ein anderes ging zeitgleich für 160€ raus - da war der 
Startpreis noch wesentlich geringer und bei so einem Nieschenprodukt war 
es nicht sehr klug vom Verkäufer, mehrere Auktionen zeitgleich enden zu 
lassen.

von Rainer W. (rawi)


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Sebastian S. schrieb:
> Ich hab meines damals auch direkt bei Welec ersteigert (war aber
> noch ein anderen eBay Account)

Wahrscheinlich tek4you_eu. Der Account scheint inzwischen nicht mehr zu 
existieren.

von Thomas (kosmos)


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ich bin nun auch im Club, habe heute mal Oszi auf die Arbeit mitgenommen 
und nach dem Einschalten bleibt es dunkel, wobei Bootloadermodus zeigt 
er an also dieser weiß/schwarz Wechsel. Komischerweise geht das WLAN, 
was sonst bei eingeschaltetem Oszi nicht ging, anscheinend bleibt es 
irgendwo hängen wo noch keine Display angesteuert wird, da dieses bzw. 
die Abstrahlung der Displayleitungen zur Störung des WLANs führen.

Die Firmware kann leider erst heute Abend wieder einführen. Jemand eine 
Idee woran dieses unerwartete Nichtstarten liegt. Oder könnte es ein 
Netzteil sein welches den FPGA versorgt?

Wie war nochmal die Tastenkombi für einen Neustart, Taste 2 und danach 
Taste 1?

von Hermann E. (hermann_e)


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Hallo Thomas,

ich zitier mal Jörg der mir bei meinem Problem weitergeholfen hat:

"Den äußeren (linken Knopf) länger halten, den anderen zuerst freigeben.
Die Drück-Reihenfolge scheint egal zu sein, wichtig ist das sie mal
beide gleichzeitig gedrückt waren. Den linken länger halten ist
Bootloader, andersrum einfacher Reset".

Bei mir hat erneutes Versuchen nach einigen Tagen das Problem 
(zeitweilig ?)
gelöst, leider weis ich auch nicht mehr ...

Grüsse und viel Erfolg: Hermann

von Thomas (kosmos)


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ich hatte mal eine Mail an alle Wittigs geschrieben. Einer bot mir eine 
Reparatur als Garantieleistung an, einer wollte einen Reparaturversuch 
für 120€ starten oder 300€ für ein Neugerät. Werde da nochmal anrufen 
und es klären, 120€ für einen Versuch ist mir zuviel Risiko, gerade wenn 
es sich nur um einen Lötversuch handeln würde. Gibt es eigentlich noch 
andere Oszilloskope für die es Open Source gibt?

von Blue F. (blueflash)


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Thomas O. schrieb:
> Gibt es eigentlich noch
> andere Oszilloskope für die es Open Source gibt?

Meines Wissens nicht, das macht ja unser Oszi trotz seiner kleinen 
Schwächen so attraktiv.

Gruß Hayo

von Guido (Gast)


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Hey Skipper,

wie sieht es aus, können wir gratulieren?

Grüße, Guido

von Blue F. (blueflash)


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Jupp die Sache ist geritzt!

Boot ist auch schon gechartert. Vorraussichtlicher Termin für die 
Weiterentwicklung unseres Projektes ist ab Mitte/Ende Juli.

Vorher werde ich da nicht zu kommen, da ich meinen Fuhrpark noch auf 
Vordermann bringen muß.

Gruß Hayo

von branadic (Gast)


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Macht es tatsächlich noch Sinn an der BF-Firmware weiter zu arbeiten, 
obwohl Osoz nun schon einen Stand erreicht hat, bei dem es sich lohnt 
anzuknüpfen? Nicht nur der ernorme Geschwindigkeitszuwachs sprechen 
dafür. Ich möchte nicht zuletzt auch erwähnen, dass Osoz die 
Huckepackplatine und die neue gewonnenen Vertikalablenkungen super 
unterstützt.

branadic

von Jörg H. (idc-dragon)


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Ich gehe mal davon aus, daß Hayo mit "unser Projekt" auch Osoz meinte.

Jörg

von Guido (Gast)


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Hayo W. schrieb:
> Jupp die Sache ist geritzt!

Na dann meine Glückwünsche, und natürlich: Schönen Urlaub.

von Blue F. (blueflash)


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Jörg H. schrieb:
> Ich gehe mal davon aus, daß Hayo mit "unser Projekt" auch Osoz meinte.
>
> Jörg

Korrekt, so ist es!

Guido schrieb:
> Na dann meine Glückwünsche, und natürlich: Schönen Urlaub.

Besten Dank, bei dem Sch....wetter hier brauche ich das auch.

Gruß Hayo

von Sandro (Gast)


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Hallo Hayo and the team,
any news about this project,may be within Christmas?
Regards,
Sandro

von Blue F. (blueflash)


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Hi there,

yes I know it is really quiet here now but don't worry about that, it 
will go on. Unfortunately I'm really busy with several things at this 
time but I have good ideas about our old firmware and I'm really looking 
forward what the other guys are working out with the new FPGA design. 
The WELEC never will die...

So I hope I will find the time to go on with some further improvements 
which we also can overtake into the new osoz firmware.

Have a nice evening

Hayo

von Giuseppe (Gast)


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Hi, who knows personally the engineers who sold the oscilloscope?
I am still waiting to receive it won on EBAY!
Disappeared?

if anyone can contact them look a refund.

von Peter M. (none)


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Giuseppe schrieb:
> Hi, who knows personally the engineers who sold the oscilloscope?
> I am still waiting to receive it won on EBAY!
> Disappeared?
>
> if anyone can contact them look a refund.

Hi Giuseppe,
just if the sellers ebay name was 'welecgmbh', you may get in contact 
with Mr. Erich Wittig (E.Wittig@welec.de). He seems to be an honest 
person.

Kind regards, Peter M.

von Robert (Gast)


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> So I hope I will find the time to go on with some further improvements
> which we also can overtake into the new osoz firmware.

Und Hayo, was gibt es denn inzwischen so Neues zu berichten?
Das ist hier so richtig still geworden, schade!
Wohin treibt das Schiff?

von Blue F. (blueflash)


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Hi Robert,

auch wenn es hier momentan sehr ruhig ist - ich bin immer noch dabei, 
zur Zeit halt passiv. Leider hatte ich bislang eine Menge anderer Sachen 
um die Ohren.

Zudem ist der Stand der BF-Firmware eigentlich recht stabil. Die Not und 
der Druck etwas zu tun ist daher nicht sooo groß. Echte Verbesserungen 
sind aus diesem FPGA-Design leider ohnenhin nicht mehr rauszuholen.

Deswegen verfolge ich auch mit Spannung die Fortschritte die Jörg macht. 
Denn echte Verbesserungen werden nur so möglich sein.

Es lohnt daher eigentlich nicht für das alte Design größere 
Neuentwicklungen zu starten. Sollte es noch kleinere Wünsche 
(zusätzliche Funktionen oder Menüeinträge), Verbesserungen oder Bugs 
geben die ich beheben kann mache ich das natürlich gerne.

Gibt es da konkrete Wünsche die sich noch lohnen in die bisherige FW 
einzubauen?

Gruß Hayo

von Robert (Gast)


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>Gibt es da konkrete Wünsche die sich noch lohnen in die bisherige FW
>einzubauen?

Von meiner Seite aus zur Zeit nicht. Wollte halt nur mal den Stand der 
Dinge wissen. Aber schön zu wissen das Du noch am Ball bist!

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hayos Posting hatte ich doch glatt eine Weile übersehen, irgendwie ist 
die Benachrichtigungsfunktion nicht mehr scharf.

Ich bin nächste+übernächste Woche voraussichtlich ein paar Tage 
dienstlich in Hamburg, wir planen auch ein Treffen. Vor etwa einem Jahr 
war ich schon mal bei Hayo, wird nun schon fast eine Tradition!  ;-)

Noch was: Sourceforge "droht" mit einer Umstellung, wir müßten auf deren 
neue Allura-Platform migrieren. Was das genau bedeutet weiß ich nicht. 
Die Adresse soll sich in dem Zuge auch ändern. Ich habe natürlich noch 
nicht auf das angebotene Knöpfchen gedrückt, aber es soll im ersten 
Quartal 2013 durch sein.

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Angeregt durch Robert habe ich noch mal über die letzte BF-Version 
sinniert und bin darauf gestoßen, dass es noch einige Sachen gibt mit 
denen ich etwas unzufrieden bin, die aber völlig Hardwareunabhängig sind 
und somit eigentlich als Basis für OSOZ dienen könnten. Dazu gehört zum 
Beispiel der zentrale FFT-Algorithmus und noch einige andere 
Berechnungen. Mal sehen ob ich mich aufraffen kann da noch eine 
aktualisierte Version zu bauen.

Gruß Hayo

von Cy (Gast)


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Hi there.
Hayo, about improvements to be introduced in the calculations are you 
thinking something for the sin(x)/x interpolation?
I believe it would be a great thing, seems to me some attemps was had 
already been made in the past and the routine already drafted but never 
implemented in firmware.
And again, any news about the spikes fix?
It seemed me we were on the right way, maybe through updating the fpga 
by quartus to reach 1c9.0e version or so and adjusting the power supply 
value of the FPGA, but then no news about this important issue.
Cheer,
Cy

von Blue F. (blueflash)


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Cy schrieb:

> Hayo, about improvements to be introduced in the calculations are you
> thinking something for the sin(x)/x interpolation?
The sinc interpolation is implemented yet as a draft. But it costs a lot 
of time of development and there have to be done some more improvements.

The main problem is the slow NIOS cpu. The calculation of the sinc 
algorithm is very slow, although I tried to optimize the calculation 
speed. But it is not forgotten, I just made a little break to solve some 
other issues. If Jörgs new OSOZ FPGA with multiplication unit is running 
stable, it will be no problem to implement the sinc interpolation.


> And again, any news about the spikes fix?
I got no news about that, but maybe some of the other guys here? This 
problem will also be obsolete with Jörgs new FPGA-design. I'm looking 
forward...


But the good news are: I'm working on a new BF-version with improved FFT 
routines. Maybe I will get ready until XMas.

Kind regards

Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Das "Gipfeltreffen" mit Hayo fiel erstmal aus, weil ich einen Tag später 
als geplant in Hamburg anfing, Hayo hatte nur am ersten Tag Zeit. Im 
Januar könnte sich nochmal die Gelegenheit bieten.

Für die FFT könnte ich im neuen Design Hilfestellung anbieten. Der Nios 
erlaubt ja "custom instructions", man könnte vielleicht sowas wie einen 
Butterfly-Befehl bauen. Im Moment bin ich aber noch an anderen 
Baustellen.

Ein etwas anderer Programmierstiel kann nützen, Tabellen sind nicht mehr 
unbedingt so angesagt wenn sie nur wenige Rechenoperationen ersetzen. 
Der Nios II hat als neues Feature zwar einen Datencache, aber der ist 
leider nicht mehrfach assoziativ. Heißt, wenn 2 Adressen binär hinten 
gleich enden (modulo Cachegröße in die gleiche Cacheline fallen), dann 
werfen sie sich zwingend gegenseitig aus dem Cache.
Ein Lesezugriff der einen anderen Cacheeintrag verdrängt führt erstmal 
zu einem Burst aus 8 Schreibzugriffen, dann ein Burst aus 8 
Lesezugriffen, in Summe vielleicht 20 Takte. Die Datenbursts können 
leider auch nicht "critical word first", also die Zugriffsreihenfolge so 
sortieren daß das gewünschte Datum zuerst gelesen wird und es möglichst 
schnell weitergeht.
Der Instruction-Cache hingegen beherrscht diese Umsortierung, das wäre 
sonst wohl auch echt übel.
Die Länge einer Datencacheline ist einstellbar, man kann die auch 
verkürzen, für Anwendungen die viel random access machen.

Wegen des Instruction-Cache sollte man von loop unrolling eher Abstand 
nehmen, das bringt nicht viel und verdrängt anderswo Code aus dem Cache.

Jörg

von Thomas (kosmos)


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Hallo, ich hätte da noch einen Vorschlag für eine Funktion die mich da 
brennend interessieren würde. Ich bastle ab und an mal an analogen 
Verstärkerschaltungen und habe dann das normale und das verstärkte 
Signale an einem Kanal.

Wäre es möglich softwaremäßig 2 Kanäle automatisch über einander legen 
zu lassen und das schwächere Signal per Software zu verstärken bzw. das 
stärke abzuschwächen.

Bei einem analog Oszi kann man neben der 1:10 1:100...Auswahl noch 
manual stufenlos das Signal noch etwas abschwächen. Wodurch man dann 
beide signale übereinanderschieben kann.

Das ganze müsste auch nur im Single Shot Modus funktionieren dann könnte 
man soetwas direkt übereinanderlegen und vergleichen.

http://www.hobby-bastelecke.de/bilder/schirmbilder/sinus2gleich.jpg

von Blue F. (blueflash)


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@Jörg

Ja die Optimierungen werden beim NIOS II sicher anders aussehen. Da muß 
man sicher auch etwas mit Try and Error experimentieren was unter dem 
Strich wirklich was bringt.

Nicht desto Trotz bin ich momentan mit dem Ergebnis der überarbeiteten 
FFT-Routinen recht zufrieden. Das hat auch wieder Lust auf "Mehr" 
gemacht. Als Referenz verwende ich unter Anderem auch die FFT des 
chinesischen OWON SDS8102 welches ich seit einiger Zeit besitze. Da muß 
sich unser Teil nicht verstecken, im Gegenteil.


@Thomas

Das Thema variable Skalierung hatten wir in der Vergangenheit öfters 
mal. Grundsätzlich: Ja, ist machbar!
Ist aber etwas Fummelkram mit den Skalierungstabellen, da diese dann für 
jede Einstellung neu berechnet werden müssen. Habe ich aber auch schon 
drüber nachgedacht. Wäre auf jeden Fall eine nette Herausforderung.

Als weitere interessante Herausforderung hatte ich mir schon mal 
Gedanken zu einer Peak-Detect-Funktion gemacht. Auch nicht trivial aber 
machbar. Da müßte ich dann Teile in Assembler schreiben um einigermaßen 
performant zu sein. Sicher auch für OSOZ nicht uninteressant.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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So Liebe W2000A Gemeinde,

es gibt wieder neues Futter. Die neue Xmas Edition ist rechtzeitig zum 
Fest fertig.

Diesmal habe ich an der FFT herumgeschraubt.

Achtung - beim ersten Start kommt ein Popup hoch welches darüber 
informiert, dass die trigonometrischen Tabellen ins Flash geladen 
werden. Dieser Vorgang dauert ziemlich genau 10 Minuten. Eine 
Fortschrittsanzeige informiert über den aktuellen Stand. Also bitte mit 
einplanen und gegebenenfalls Kaffee bereithalten...

Wird der Vorgang abgebrochen erscheint das Popup beim nächsten Start 
erneut,
nach Abschluß des Ladevorgangs erscheint das Popup nicht wieder.

Dear not german speaking users. Please read the attached read me file 
because of special upload notes.

Gruß Hayo

von Egberto (Gast)


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Danke für das Weihnachtsgeschenk!!
Spiele ich morgen gleich auf.

Frohes Fest!

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hallo Hayo,

willkommen zurück!

Apropos Flash: ich hatte mal hier 
(Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)") u.A. geschrieben, 
das wir für den Nios-II eine Einteilung des Flash brauche, von wo der 
denn sein Image ablegen soll. Momentan holt es mein Bootloader von 
Adresse 0, ab dort habe ich aber nur 3 Pages (a 64k) frei, in der 4. 
speichert Osoz seine Einstelungen, ab der 5. beginnt das klassische 
Image.
Ich überblicke den Rest nicht, könntest du mal eine Memory Map 
erstellen, oder gibt es schon eine?

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Moin Jörg.

Ja es gibt schon eine. Die aktuelle Version ist immer im jeweiligen 
Download im DOCS Verzeichnis zu finden unter W2000A Programmers 
Reference.

Da mein Libre-Office die Dateien im Excelformat auf über 13MB aufbläht 
habe ich diesmal nur die .ods Datei mit reingetan. Ich habe aber gerade 
auf meinem alten Rechner mit Open Office 3 eine kleine kompakte Datei 
erzeugt und hänge sie hier mal dran.

Zu den Änderungen in der neuen Firmware:

Ich habe die bisherigen Tabellen die fest im Code abgelegt waren und 
damit zur Laufzeit das RAM unnötig blockiert haben rausgeschmissen. 
Stattdessen gibt es jetzt Generatorfunktionen, die die Tabellen 
berechnen und eine weitere Funktion, die diese dann ins Flash schreibt. 
Zur Laufzeit holt sich die FFT nur die jeweils benötigten Tabellen aus 
dem Flash ins RAM. Dadurch haben wir jetzt genügend Platz um jede Menge 
Fensterfunktionen in 4096er Breite unterzubringen. Das wäre sonst mit 
den fest codierten Tabellen etwas eng geworden.

Mit der nächsten Version ist es auch geplant die FFT Menüs scrollbar zu 
machen, da es momentan etwas mühselig ist sich durch die vielen Einträge 
zu arbeiten.

Gruß Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hallo Hayo,

sehr schön, vielen Dank!

Wenn das so stimmt gibt es ja tatsächlich geeignet große unbenutzte 
Bereiche, dann brauchen wir zunächst nichts limitieren oder 
herumschieben.
Ich könnte z.B. die 10 Sektoren ab 0x600000 für das Nios II Image 
definieren?
Bei 0x30000 liegt wie gesagt derzeit der Sektor für die Osoz-Settings, 
falls du das auch mit in die Tabelle aufnehmen magst. Kann von mir aus 
auch in einen anderen Sektor.

Was ist das diverse "Kleinzeug" gegen Ende?

Für die fernere Zukunft mit dem Nios II schwebt mir vor, den Code 
größtenteils aus dem RAM rauszuhalten (dafür ist es nämlich eigentlich 
zu schade) und direkt aus dem Flash auszuführen, Cache sei dank.
Dann können wir uns feature-mäßig richtig austoben, vielleicht auch 
modular mit einem Plugin-System. Bis dahin sollten wir die Flash-Map 
aufgeräumt haben.

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Jörg H. schrieb:

> Ich könnte z.B. die 10 Sektoren ab 0x600000 für das Nios II Image
> definieren?
Ja, die sind leer.


> Bei 0x30000 liegt wie gesagt derzeit der Sektor für die Osoz-Settings,
> falls du das auch mit in die Tabelle aufnehmen magst. Kann von mir aus
> auch in einen anderen Sektor.
Ich kann das mit eintragen.


> Was ist das diverse "Kleinzeug" gegen Ende?
Das ist der Bereich in dem die Konfigurationsdaten liegen. "Protected" 
sind die festen Einstellungen, das Andere sind die gerade aktuellen 
Einstellungen die bei jedem Start restauriert werden.


> Für die fernere Zukunft mit dem Nios II schwebt mir vor, den Code
> größtenteils aus.... dem Flash auszuführen...
Wie willst Du das machen? Mit einem Sprungbefehl direkt an eine 
Flashadresse verzweigen und dann den Code von da weiter ausführen? Hab 
ich so noch nicht gemacht, interessanter Gedanke.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Als Nachtrag:

man müßte doch beim Code im Flash alle Sprungaddressen korrigieren um 
den Addressoffset zwischen RAM und Flash, sonst würde die Ausführung 
doch wieder zurück an eine RAM-Adresse springen.

Oder wie hast Du Dir das gedacht?

Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hallo Hayo,

sorry, du bist völlig auf dem Holzweg.  :-/

Der Linker täte das für uns erledigen. Man würde eine Section definieren 
die im RAM liegt und eine die im Flash liegt. Dann kann man für 
Funktionen oder Daten per #pragma oder auch globaler vorgeben, in welche 
Section sie sollen. Der Linker berechnet dann automatisch alle 
Sprungadressen korrekt, da muß man sich um nichts mehr kümmern.

Etwas komplizierter ist der Startup-Code. Eine Section muß ins RAM 
kopiert werden (so wie derzeit alles), die andere bleibt unangetastet, 
liegt bereits an der richtigen Adresse.

Beim alten Nios beginnt "unsere" Programmausführung sowieso im Flash. 
Der ROM-Bootloader springt dorthin, wenn eine Kennung vorhanden ist und 
nicht die magische Tastenkombi F1+F2 gehalten wurde. Dort liegt der 
Startup-Code, der von mir seinerzeit optimierte Hexfile-Schnipsel der 
immer vorangestellt wird. Der kopiert unser Zeug ins RAM und springt 
dorthin.

Beim Nios-II ist es etwas intelligenter. Der ROM-Bootloader guckt im 
Flash nach einem "Boot Image", das ist eine Liste von zu kopierenden 
Speicherblöcken. Die arbeitet er selber ab, am Ende der Liste steht ein 
Sprungziel. Derzeit besteht die Liste aus nur einem Block, der ins RAM 
kopiert und angesprungen wird.

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Aaah, verstehe. Also lag ich ja nicht sooo verkehrt, nur dass der Linker 
dann die Adressen gleich richtig berechnet.

Wird die Ausführungsgeschwindigkeit nicht etwas gebremst? Schließlich 
müssen ja die Daten erstmal in den Cache geladen werden, insbesondere 
bei Cache-Miss. Die Zugriffszeiten auf das Flash sind doch nicht 
sonderlich schnell.
Bei Cache-Hit läuft es dann natürlich mit voller Geschwindigkeit. Gibt 
es da Erfahrungswerte, oder sind das eher Vermutungen.

Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hayo W. schrieb:
> Wird die Ausführungsgeschwindigkeit nicht etwas gebremst? Schließlich
> müssen ja die Daten erstmal in den Cache geladen werden, insbesondere
> bei Cache-Miss. Die Zugriffszeiten auf das Flash sind doch nicht
> sonderlich schnell.

Mal rechnen...: "nicht sonderlich schnell" ist sogar geschmeichelt. Ich 
habe es am 25MHz Peripherie-Bus hängen, damit möglichst wenig am 
schnellen Bus hängt. Diese "Clock Crossing Bridge" kostet uns pro 
Richtung ca. 2 Takte, in Rückrichtung 2 von den langsamen.
Das Flash ist nur 8 Bit breit, um eine Cacheline mit 8 32bit Worten zu 
füllen werden also 32 Zugriffe gebraucht.
Das Flash hat 90 ns Zugriffszeit, wegen Aufrundung auf ganze Takte 
werden derzeit 120 ns draus. Das kann ich noch optimieren, der 
Peripherietakt kommt neuerdings aus einer PLL.
Wenn ich da 44 MHz draus mache wären es 4 Takte für einen Zyklus, also 
128 für eine Cacheline, plus 2 für die Bridge macht 130 von den 44MHz 
Takten plus noch 2 von den 75MHz Takten macht bestenfalls rund 3 us. Das 
SRAM schafft eine Cacheline in 11 von den 75MHz Takten, macht 0,15 us, 
ist also gut 20 mal schneller.
Klingt erstmal dramatisch.

> Bei Cache-Hit läuft es dann natürlich mit voller Geschwindigkeit. Gibt
> es da Erfahrungswerte, oder sind das eher Vermutungen.

Die geschwindigkeitskritischen Funktionen zum Zeichnen und Rechnen sowie 
Interrupthandler würde ich natürlich im SRAM lassen. Aber der ganze 
Menü-Code, Zeichensätze, etc. ist meiner Erfahrung nach völlig egal.

Jörg

von Jörg H. (idc-dragon)


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PS, gerade nachgemessen:
Im Moment dauert eine Flash-Cacheline 3,85 us, das kommt hin, entspricht 
etwa der jetzigen Verlangsamung von 90 auf 120 ns.

von Blue F. (blueflash)


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Hmm, vermutlich muß man es am "lebenden" Objekt mal probieren wie es 
sich auswirkt bzw. bei welchen Funktionen es sich eher nicht auswirkt.

Aber ist natürlich eine Möglichkeit das RAM freizuhalten. Wieviel RAM 
gibts denn im neuen Design?

Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hayo W. schrieb:
> Wieviel RAM gibts denn im neuen Design?

Nach wie vor 2 MB SRAM, von den Chips verschwindet keiner, und ich habe 
leider auch keine Magie zu bieten da mehr draus zu machen.  ;-)

Verwechselst du das gerade mit FPGA-internem Speicher? Capture-Memory 
bleibt wohl auch bei 16K/Kanal, soll aber effizienter genutzt werden. 
Volle Größe auch bei Zeitbasen mit <4 ADCs, 32K wenn nur ein Kanal pro 
FPGA benutzt wird.

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Ups, ja hab das mit dem RAM und dem Capture-Speicher verwechselt.

Hayo

von Luc (Gast)


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Hi Hayo,  Jörg H., Thomas O. and guys all!

Hayo, thanks You very, very much for the free time You provided
generously to us and for this new firmware's version!!!
I downloaded your latest great job, the new 1.2.BF.5.8XE and I will go 
to test it a bit.
I will let you know, keep in touch! ;-)
As always I am speechless, RESPECT!!!

Jörg H schrieb:
>Ein etwas anderer Programmierstiel kann nützen, Tabellen sind nicht mehr
>unbedingt so angesagt wenn sie nur wenige Rechenoperationen ersetzen.
Hayo, in the ultimate 1.2.BF.5.8XE firmware you moved FFT tables from 
RAM to flash memory.
Is it also for compatibility with the Jörg H. new OSOZ FPGA design?
Working synergically follow suggestions and planned road map will take 
us far, great work!
Thanks Jörg H., Hayo and all which are involved in the Welec Project!

Hayo W. schrieb:
>The main problem is the slow NIOS cpu.
>But it is not forgotten, I just made a little break to solve some
>other issues. If Jörgs new OSOZ FPGA with multiplication unit is running
>stable, it will be no problem to implement the sinc interpolation.
Hayo, this is a good news, i believe sin(x)/x interpolation will be an 
important improvement for our beloved DSOs.
Thanks a lot!

Hayo W. schrieb:
>> And again, any news about the spikes fix?
>I got no news about that, but maybe some of the other guys here? This
>problem will also be obsolete with Jörgs new FPGA-design. I'm looking
>forward...
OK Hayo and all.
I hope someone fix the problem in a way or other.
As it is now it is one of the great trouble with the Welec's DSOs.
Lucky are the people which they have the 1C9.0E FPGA version because 
seems that have not the spikes problem if I am not wrong reading old 
posts in the forum.
May be the new FPGA design surely solve the problem.

Thomas O. schrieb:
>Wäre es möglich softwaremäßig 2 Kanäle automatisch über einander legen
>zu lassen und das schwächere Signal per Software zu verstärken bzw. das
>stärke abzuschwächen.
>
>Bei einem analog Oszi kann man neben der 1:10 1:100...Auswahl noch
>manual stufenlos das Signal noch etwas abschwächen. Wodurch man dann
>beide signale übereinanderschieben kann.
>
>Das ganze müsste auch nur im Single Shot Modus funktionieren dann könnte
>man soetwas direkt übereinanderlegen und vergleichen.
I agree, good suggestion Thomas O.!
That is roughly I wrote in the past about the possibility to implement 
FINE/COARSE in the rotatory amplitude setting, thing it is pretty normal 
in analog oscilloscopes and some DSO(Tektronixs TDS2xx and TDS 1xxx 
family DSO have it).
I know, it is not simple, but perhaps with the new Jörg's new OSOZ 
FPGA... :-)
We will see! ;-)

A last thing if I can.
It is about the anomaly in the scale factor when measuring pulse 
waveforms.
Please refer at these:
Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware"
Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware"
May be due an hardware lack, but it could even be a software problem.
Has somebody noticed something like that?
Thanks in advance

Vielen Dank und Frohes Fest!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Blue F. (blueflash)


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Hallo an alle,

Grüße aus dem Samnaun in der Schweiz und habe gerade festgestellt, dass 
es hier im Hotel WLAN gibt. Werde also mal zum Forum und auf die Mails 
antworten.


Hi Luc,

greetings from Swiss, the country of clocks. I will try to answer Your 
questions carefully.

> I downloaded your latest great job, the new 1.2.BF.5.8XE and I will go
> to test it a bit.
> I will let you know, keep in touch! ;-)
Thanks from my side too for your really good testing. In this version
I only improved the FFT - not enough time. But it was a good possibility 
to start a comeback ;-)

> Hayo, in the ultimate 1.2.BF.5.8XE firmware you moved FFT tables from
> RAM to flash memory.
> Is it also for compatibility with the Jörg H. new OSOZ FPGA design?
Indeed, it is. Although the new design will have a much faster 
multiplication, the calculation of the trigonometric function, 
especially the window functions will cost too much time. So this part of 
the FFT calculation will be the same in the new design. But there are 
some other calculations that might be much faster in the new design and 
maybe we won't need tables for the scaling anymore. Also it may be 
possible to implement special "signal processor like" registers or 
processing options which will speed up combined multiplication and 
addition like FFT calculations (butterfly) or filter calculations like 
sinc interpolation.


>>> And again, any news about the spikes fix?
> I hope someone fix the problem in a way or other.
This problem is for sure a problem with the timing in the FPGA when 
writing ADC values into the capture memory.
If I'm informed right there are existing two main versions (in three 
FPGA versions)
Version 1 (which are both of mine) has spikes only on some special 
situations and as my 4 Channel DSO when it is hot after using for some 
hours.

Version 2 has the spike problem every time! If you got this version, the 
only possibility might be to change the FPGA version to one of the 
version 1 (don't know if someone tried this).

The ultimative change will be the new OSOZ-Design, because of continuous 
development and improvement - and open source!

> I agree, good suggestion Thomas O.!
> That is roughly I wrote in the past about the possibility to implement
> FINE/COARSE in the rotatory amplitude setting, thing it is pretty normal
> in analog oscilloscopes and some DSO(Tektronixs TDS2xx and TDS 1xxx
> family DSO have it).
Yes I know, my analog Tek does have it too and I like it.
I will think about it...

> A last thing if I can.
> It is about the anomaly in the scale factor when measuring pulse
> waveforms.
> Please refer at these:
> Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware"
> Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware"
> May be due an hardware lack, but it could even be a software problem.

I did not see this problem when I tested different wave forms. Maybe I 
have to check it once more...

Wish you all a happy xmas

...and some snow and lower temperatures for me ;-)

Hayo

von Sandro (Gast)


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Happy 2013 and thank you to Hayo and the team
from Sandro

von Blue F. (blueflash)


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Neues Jahr, neues Glück. Wieder einige Bugfixes (auch von Dir Andi), 
Erweiterungen und Verbesserungen.

Für diejenigen die die letzte Version (5.8 XE) noch nicht aufgespielt 
hatten:

Nach dem Upload werden die trigonometrischen Tabellen neu berechnet und 
ins Flash geschrieben. Das dauert 10 Minuten. Ein Popup informiert über 
den Fortschritt.


Viel Spaß

von Jochen R. (same2_de)


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Hallo an alle,

und vielen Dank Hayo für die neue Version.
Die Erweiterung ist wirklich sehr brauchbar, freu!

Gruß Jochen

von Blue F. (blueflash)


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Hallo allerseits,

schon gibt es das nächste Update. Hintergrund ist der Beitrag von Jörg 
in dem er darauf hinweist, dass der Abschlußwiderstand im DSO Eingang 
aufgrund der parallel liegenden ADCs nicht 150 Ohm betragen muß sondern 
174 Ohm um einen Gesamtwiderstand von 150 Ohm zu erreichen. Durch den 
falschen Abschluß wird sonst der Vorverstärker am Ausgang überlastet.

Ich habe also den Widerstand gegen 180 Ohm (ist eine gängige Größe) 
ausgetauscht und kann bestätigen, dass die vorher aufgetretenen leichten 
Verzerrungen (Treppchenbildung) verschwunden sind.

Wer also in seiner Eingangsstufe etwas ohne großen Aufwand optimieren 
will sollte die Kombination 24.9 Ohm / 180 Ohm verwenden.

Passend dazu habe ich die Skalierungsfaktoren in der neuen Version 
angepaßt. Die Faktoren für die Kombination 24.9 Ohm / 150 Ohm stehen 
weiterhin zur Verfügung, sozusagen als Bestandsschutz.


Gruß Hayo

p.s. wer absolut keine Widerstände auf Teileträgern findet - ich habe 
noch 4998 Stück in 180R rumliegen.

von Michael D. (mike0815)


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Moin Hayo,

werden die trigonometrischen Tabellen nach dem letzten Update nicht 
wieder in das Flash geladen, oder bleiben diese erhalten? Wo werden die 
denn hingeschrieben, vielleicht in den protected Bereich?
Denn nach dem Flashen, wird sonst nichts geladen, das Welec ist danach 
sofort betriebsbereit!

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Moin Michael,

> werden die trigonometrischen Tabellen nach dem letzten Update nicht
> wieder in das Flash geladen, oder bleiben diese erhalten?

Genau, einmal ins Flash geschrieben bleiben die auf ewig (so ungefähr 
jedenfalls) drin und müssen nicht mehr neu geschrieben werden.


> Wo werden die denn hingeschrieben, vielleicht in den protected Bereich?

Nein, die Tabellen liegen in drei eigenen Sektoren im hinteren Drittel 
des Flash. Dort ist noch eine ganze Menge ungenutzter Platz. Die Config 
und Protected Sektoren liegen ganz am Ende.
Die genaue Belegung kann man sich in der Programmers Reference auf dem 
Tab "Flash" ansehen.

> Denn nach dem Flashen, wird sonst nichts geladen, das Welec ist danach
> sofort betriebsbereit!

Genau, so soll es sein.

Gruß Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hi,

ich melde mich auch mal wieder, nachdem ich eine Weile nicht öffentlich 
in Erscheinung getreten bin.

Letzte Woche habe ich Hayo besucht. Wir haben unsere Zeit leider nicht 
sehr effizient genutzt, haben hauptsächlich Quartus installiert (und 
sind nicht ganz fertig geworden damit), statt eine Roadmap zu pflegen, 
Hayo in Osoz und Nios II einzuarbeiten, etc...
Den zweiten Teil des Abends waren wir beim berühmten Griechen. Nun weiß 
ich, warum es Hayo da so gefällt.  ;-)

Hayo W. schrieb:
> Hintergrund ist der Beitrag von Jörg
> in dem er darauf hinweist, dass der Abschlußwiderstand im DSO Eingang
> aufgrund der parallel liegenden ADCs nicht 150 Ohm betragen muß sondern
> 174 Ohm um einen Gesamtwiderstand von 150 Ohm zu erreichen. Durch den
> falschen Abschluß wird sonst der Vorverstärker am Ausgang überlastet.
>
> Ich habe also den Widerstand gegen 180 Ohm (ist eine gängige Größe)
> ausgetauscht und kann bestätigen, dass die vorher aufgetretenen leichten
> Verzerrungen (Treppchenbildung) verschwunden sind.

Die Ehre gebührt Branadic, nicht mir.
Überlastung ist weniger das Problem (glaube ich mich zu erinnern), eher 
eine Fehlanpassung, was die HF-Eigenschaften verschlechtert.

Warum nicht gleich den richtigen Widerstand von 174 Ohm einlöten? Den 
"Fehler" hatten wir doch schon mal, mit 33 oder 22 Ohm statt der 24,9.
Wer will denn diesen Zoo von Fehlbestückungen im UI haben? Ich finde, 
wir sollten nur die Originalbestückung und den korrekten Wert 
unterstützen, nicht alles mögliche was irgendwer gerade in der 
Bastelkiste hatte.
Wer das löten kann, der kann sich auch die korrekten Werte besorgen. Und 
wenn sich die Erkenntnis ändert, dem folgen.

Wir sind nicht im Hardwarethread, aber im Zusammenhang der 
Längswiderstände: Mit denen verringert sich die Spannung am ADC und der 
Vorteiler kann im Ausgleich mehr draufgeben, eine Stufe unempfindlicher 
werden. Beides zusammen sorgt dafür, das der ADC wesentlich besser 
ausgesteuert wird, quasi perfekt statt vorher nur gut zur Hälfte. Die 
Darstellung wird deutlich feiner, weil die Software die Rohwerte nicht 
so aufzoomen muß.
Leider beginnt im neu erreichten Aussteuerbereich bereits die Sättigung 
der letzten Ausgangsstufe, die wird dort etwas nichtlinear. (Müßte in 
der FFT-Darstellung gut als K3 zu sehen sein.) Um das zu vermeiden kann 
laut Branadic die Versorgungsspannung des letzten OpAmp von 3,3V auf 5V 
umgeändert werden. Das hat aber noch keiner ausprobiert. Scheint 
zusammen mit Längswiderständen eine sinnvolle Modifikation zu sein.

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Damit das hier nicht zu offtopic wird habe ich das mal in den 
Hardwarethread umgebogen:

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)"

von Blue F. (blueflash)


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Kleine aber feine Info über die Tests mit dem OSOZ Triger-API in der
BF-Firmware:

Ich habe jetzt den Pulsweitentrigger überreden können in allen drei 
Betriebsarten zu arbeiten:

- Trigger wenn die Pulsbreite kleiner als der Schwellwert
- Trigger wenn die Pulsbreite größer als der Schwellwert
- Trigger wenn die Pulsbreite zwischen zwei Schwellwerten

Das funktioniert tatsächlich ganz gut. Ich war selbst überascht. 
Wahrscheinlich haben die Jungs von WELEC das selber noch nie 
funktionierend gesehen.

Ihr seht schon, die nächste Firmwareversion hat dank der Arbeiten an 
OSOZ einiges an Verbesserungen zu bieten.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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Und da ist sie auch schon.

Da sich ziemlich viel getan hat, habe ich die Firmware auf die nächste 
Major-Version gebracht. Die Änderungen am Triggerinterface sind so 
umfangreich, dass man vom alten Coding kaum noch was wiederfindet. Der 
Einbau des OSOZ Trigger-API hat den Vorteil, das man Erkenntnisse aus 
Tests sowohl aus der einen als auch der anderen Richtung sofort in das 
jeweils andere Coding übernehmen kann.

In Kürze die Änderungen:

- OSOZ-Trigger-API
- neuer Triggermodus "Free Run"
- Pulsweitentrigger funktioniert jetzt in allen drei Bereichen
- Alle Triggermodes sind jetzt auch für den Pulsweitentrigger verfügbar


Gruß Hayo

p.s. Holdoff ist zum Teil getestet und scheint ganz anständig zu 
funktionieren. Detailiertere Tests folgen noch.

von Michael D. (mike0815)


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moin Hayo,
war gerade am Rechner und habe das Welec angestöppselt, dann die 6.0 in 
10sek. aufgespielt...
Nach dem Neustart und Default Setup, ist im Edge-Modus kein Triggerlevel 
einstellbar!
Nach einiger Sucherei, hatte ich den Übeltäter! Der Source-Button war 
quasi leer!? Ein Haken steht unter Source, keine Quelle.
Als Source dann Kanal eins angewählt und es triggert.
Nur mal so zur Info!

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Danke für die Info, den Effekt hatte ich bei mir auch, nur dachte ich, 
dass das durch die Testerei passiert ist. Ich schau mal nach wo das 
herkommt.

Also an Alle: Nach dem Update die Trigger Source neu einstellen!

Please setup the trigger source after updating Your firmware! There is a 
little failure which deletes the correct entry.

Hayo

von Michael D. (mike0815)


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Im Puls-Width Modus ist alles hübsch soweit, da funktioniert der 
Trigger-Level nach dem Update!

Irgendwie komme ich mit dem Free run-Modus nicht klar, was bedeutet das 
denn?
Im Free run-Mode, hat der Trigger-Level keine Wirkung auf das Signal...

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Ok Fehler gefunden und behoben.

Im Default Setup wurde das Menü falsch vorbelegt.


@ Michael
Free Run heißt zu gut Deutsch -> Trigger ausgeschaltet. Daher auch keine 
Reaktion auf den Level. Das DSO wartet also nicht bis zum nächsten 
Ereignis, sondern liest sofort die neue Dataline ein. Deswegen sieht das 
Signal dann so unruhig aus.


p.s. Mist falsche readme erwischt - die zweite ist die aktuelle

von Michael D. (mike0815)


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@Hayo
> Im Default Setup wurde das Menü falsch vorbelegt.
Wenn man es weiß, passt das ja. Sonst hast du nix geändert?

> @ Michael
> Free Run heißt zu gut Deutsch -> Trigger ausgeschaltet. Daher auch keine
> Reaktion auf den Level. Das DSO wartet also nicht bis zum nächsten
> Ereignis, sondern liest sofort die neue Dataline ein. Deswegen sieht das
> Signal dann so unruhig aus.
Mit anderen Worten, kann man das Signal nur im Stop bzw. im Single-Modus 
betrachten?
Ich habe das gerade mal getestet, im Single-Modus bleibt das Signal nach 
jedem drücken, schön auf der selben Stelle! Das finde ich jetzt 
praktisch.

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Michael D. schrieb:
> Sonst hast du nix geändert?

Zur ersten Compilation nicht. Ich habe außer den besagten Änderungen 
auch wieder weiter in den Variablen aufgeräumt. Heißt überflüssige nicht 
benutzte Variablen gelöscht, kontextabhängige Variablen als Attribute in 
die entsprechenden Klassen verschoben und sinnig neu benannt. Nebenbei 
gehe ich dann immer noch durch und tausche numerische Array-Indices 
gegen sprechende Defines oder Enumeratoren. Und bei letzterem ist mir 
einfach das falsche Define in das Menü geraten. Vielleicht sollte ich 
nicht immer bis früh morgens programmieren, da bleibt irgendwann die 
Konzentration auf der Strecke...

Hayo

von Guido (Gast)


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Hayo W. schrieb:
> Vielleicht sollte ich
> nicht immer bis früh morgens programmieren, da bleibt irgendwann die
> Konzentration auf der Strecke...

Außerdem gibt das auf die Dauer nur Stress mit der besten ... ;-)

Grüße, Guido

von Blue F. (blueflash)


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Die nutzt die Gelegenheit und guckt Frauensendungen bis der Arzt 
kommt...

;-)

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hayo W. schrieb:
> Die nutzt die Gelegenheit und guckt Frauensendungen bis der Arzt
> kommt...

Vielleicht sollte sie dann mal eine Arztserie gucken?  ;-)


Zum Oszi: ist der Trigger jetzt für Osoz aktuell eingecheckt? Ich hätte 
da noch Fragen:

- Es gibt 2 Funktionen, die am SPI drehen, namentlich 
CaptureTrigSetExtSource() und CaptureTrigSetExtCoupling(). Die gehören 
nicht in den Capture-Treiber, der soll sich nur mit dem FPGA 
beschäftigen. Ich hatte in trigger.c bereits TiggerSetExtSrc() und 
TiggerSetExtCoupling() vorgesehen. Da ist auch bereits Code, ist der in 
Ordnung? Ich hatte auch bereits den TV-Trigger vorgesehen.

- Du hast die "magischen Registerwerte" für ctrl und adc_ctrl verändert, 
wie kamst du darauf, klappt das auch noch mit einem 2Kanäler? Mußte man 
da nicht was aus dem Protected Flash auslesen oder die FPGA-Version 
heranziehen, um die korrekten Werte einzustellen? Ich meine das hatte 
ich noch nicht fertig. Geht das auch ohne, machst du das in deiner 
BF-Firmware nun auch so?


Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Jörg H. schrieb:
> Hayo W. schrieb:
>> Die nutzt die Gelegenheit und guckt Frauensendungen bis der Arzt
>> kommt...
>
> Vielleicht sollte sie dann mal eine Arztserie gucken?  ;-)
Die sind ihr auch zu doof...

> Zum Oszi: ist der Trigger jetzt für Osoz aktuell eingecheckt? Ich hätte
> da noch Fragen:
Nicht ganz, einige Kleinigkeiten sind noch offen, siehe unten...

> beschäftigen. Ich hatte in trigger.c bereits TiggerSetExtSrc() und
> TiggerSetExtCoupling() vorgesehen. Da ist auch bereits Code, ist der in
> Ordnung? Ich hatte auch bereits den TV-Trigger vorgesehen.

Aah, das war der Hinweis den ich brauchte. Baue ich natürlich noch ein.
Beim TV-Trigger habe ich das Problem, dass ich nicht genau weiß was der 
eigentlich machen soll, da mir die Anforderungen eines Fernsehtechnikers 
unbekannt sind. Grundsätzlich soll der ja wohl irgendwie auf das 
jeweilige Syncsignal (hor. / vert.) triggern. Mir fehlen da aber 
Details. Ich weiß auch nicht ob das von unserer Hardware unterstützt 
wird. Irgendeinen Sync-Interupt gab es ja glaube ich. Dazu kommt, dass 
das eine aussterbende Technik ist. Bei uns z.B. gibt es keinen einzigen 
Röhren-TV mehr.

> - Du hast die "magischen Registerwerte" für ctrl und adc_ctrl verändert,
> wie kamst du darauf, klappt das auch noch mit einem 2Kanäler?

Alles durch Ausprobieren. Natürlich immer für beide Versionen, deshalb 
hab ich ja auch den "DSO-Stack" auf meinem Tisch stehen.

Außerdem wurden die Registerwerte in der alten FW auch noch direkt 
während des Schreibens verändert ohne das diese Werte in den Shadow 
zurückgeschrieben wurden. D.h. die angezeigten Werte waren nicht die 
tatsächlich eingestellten Werte!

>Mußte man
> da nicht was aus dem Protected Flash auslesen oder die FPGA-Version
> heranziehen, um die korrekten Werte einzustellen?

Nein, nicht bei diesen Registern. Das sind channel_Adr und adc_change. 
Die werden aus dem Protected Flash gezogen.

> Ich meine das hatte
> ich noch nicht fertig. Geht das auch ohne, machst du das in deiner
> BF-Firmware nun auch so?

Die Triggerregister werden in beiden Firmwareversionen identisch 
gesetzt. Das API ist genau das Gleiche. Die beiden ADC-Steuerregister 
hattest Du mit Defaultwerten vorbelegt. Eine Flashleseroutine habe ich 
nicht gebaut, das müßte noch gemacht werden. Soll ich da irgendwie tätig 
werden?

Die Trigger-Register werden bei mir vor jedem Einstellvorgang auf einen 
Initialwert gesetzt und dann mit dem API richtig eingestellt. Dafür 
fehlt eigentlich noch eine entsprechende Funktion im API 
(CaptureTrigPrepare() oder CaptureTrigReset() oder so ähnlich). Die 
CaptureInit() ist dafür nicht geeignet da hier alle Register 
initialisiert werden.

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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> Die Trigger-Register werden bei mir vor jedem Einstellvorgang auf einen
> Initialwert gesetzt und dann mit dem API richtig eingestellt.

Ich habe noch mal einige Tests gemacht, und festgestellt, das die 
Initialisierung vor jedem Einstellvorgang nicht notwendig ist. Diese 
hatte ich am Anfang eingeführt um immer eine saubere Ausgangssituation 
zu haben. Das API scheint aber so konsistent zu sein das nur beim 
Systemstart einmal initialisiert werden muß. Eine Prepare() Funktion ist 
damit also überflüssig.

Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hayo W. schrieb:

> Beim TV-Trigger habe ich das Problem, dass ich nicht genau weiß was der
> eigentlich machen soll, da mir die Anforderungen eines Fernsehtechnikers
> unbekannt sind. Grundsätzlich soll der ja wohl irgendwie auf das
> jeweilige Syncsignal (hor. / vert.) triggern. Mir fehlen da aber
> Details. Ich weiß auch nicht ob das von unserer Hardware unterstützt
> wird. Irgendeinen Sync-Interupt gab es ja glaube ich.

Im Welec ist sogar ein extra Chip für den TV-Trigger. Insofern fände ich 
es schade, das brachliegen zu lassen.
Ich hatte da mal ein Stück weit verfolgt. Dieser Sync-Separator ist an 
Kanal 1 angeschlossen. Alle TV-Optionen machen also nur dort Sinn.
Mit den SPI-Bits wird ein Mux gesteuert, der die externe Triggerquelle 
umschaltet. In Software muß man also wenig tun, nur diesen Mux bedienen.
(Ein zukünftiges FPGA-Design könnte noch die gewünschte Zeile auszählen 
und dann erst triggern...)

> Dazu kommt, dass
> das eine aussterbende Technik ist. Bei uns z.B. gibt es keinen einzigen
> Röhren-TV mehr.

Auch eure Flachbildschirme können mit einem FBAS-Signal umgehen... ;-)
Seit einiger Zeit ist es beliebt, mit Microcontrollern durch Bitbanging 
ein Fernsehsignal zu erzeugen, um so z.B. günstig ein Display zu haben. 
Gibt's diverse Postings zu, hier im Forum. Auch von daher finde ich das 
nicht ausgestorben.

>>Mußte man
>> da nicht was aus dem Protected Flash auslesen oder die FPGA-Version
>> heranziehen, um die korrekten Werte einzustellen?
>
> Die Triggerregister werden in beiden Firmwareversionen identisch
> gesetzt. Das API ist genau das Gleiche. Die beiden ADC-Steuerregister
> hattest Du mit Defaultwerten vorbelegt. Eine Flashleseroutine habe ich
> nicht gebaut, das müßte noch gemacht werden. Soll ich da irgendwie tätig
> werden?

Sehr gern. Das Flash ist ja direkt lesbar, also braucht es da keine 
großartige API, einfach einen Zeiger aufsetzen und los.

Jörg

von Jörg H. (idc-dragon)


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Jörg H. schrieb:
> Sehr gern. Das Flash ist ja direkt lesbar, also braucht es da keine
> großartige API, einfach einen Zeiger aufsetzen und los.

PS: Wenn's netter ausschauen soll, mit FlashSectorGetAddr() holen.

von Blue F. (blueflash)


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Nett aussehen soll es ja auf jeden Fall...

von Blue F. (blueflash)


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Bin gerade dabei das API zu überarbeiten und stelle erst jetzt fest, 
dass ja das API für den externen Trigger schon komplett fertig in 
trigger.c enthalten ist.

Ich schmeiße das also aus capture.c wieder raus und passe auch das API 
in der BF Firmware an damit die Ergebnisse reproduzierbar sind.

Ist in Arbeit...

von T. F. (sar)


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Hallo,

habe heute gerade mein W2022A auf die neue Firmware aktualisiert.

Wenn ich mit dem w200a-screenshot Tool probiere auf das Oszi zuzugreifen 
bekomme ich folgende Meldung:
1
* Connecting to DSO and retrieving version information... done
2
w2000a-screenshot: This version needs at least firmware version 2.20, but you've got 0.0.
3
Please update your DSO.

Außerdem habe ich noch folgende Probleme:

CH1: Auf 1:1 eingestellt (Tastkopf auch): Sobald ich die Skalierung auf 
größer 1V/div Stelle bekomme ich kein Signal mehr. Normal oder habe ich 
es irgendwie geschafft den Eingangsverstärker oder so zu schießen? Bei 
Tastkopf 10:1 ergibt sich das selbe ab Skalierung 10V/div.

CH2: Sobald ich einen Offset einstelle (Position der Waveform am 
Bildschirm) und Teile des Signals liegen in der oberen Hälfte zeigt das 
Oszi starke Spitzen bzw einen dicken grünen Balken für die Signalteile, 
unabhängig von der eingestellten Skalierung.

Ist dies normal?

Danke,
Stefan

von Andreas W. (andiiiy)


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Hallo Stefan,

Stefan S. schrieb:
> CH1: Auf 1:1 eingestellt (Tastkopf auch): Sobald ich die Skalierung auf
> größer 1V/div Stelle bekomme ich kein Signal mehr. Normal oder habe ich
> es irgendwie geschafft den Eingangsverstärker oder so zu schießen? Bei
> Tastkopf 10:1 ergibt sich das selbe ab Skalierung 10V/div.

Das beschriebene Verhalten habe ich auf meinem Gerät nicht!
Ich habe zusätzlich noch einen Test beim Kanal 2 durchgeführt .... auch 
da kann ich Deinen Fehler nicht reproduzieren.

Probier noch einmal "Utility", "Default Setup" ...

Gruß Andi

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Stefan,

mein Screenshot funktioniert einwandfrei. Hast Du als Destination "PC" 
gewählt?

Auch die anderen Probleme treten bei meinen Geräten nicht auf.

Wie Andi schon sagt Default Setup machen. Bzw. vielleicht die Firmware 
nochmal flashen.

Gruß Hayo

von T. F. (sar)


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Hallo,

Default Setup und Firmware nochmals flashen haben nichts gebracht. Im 
Anhang noch ein paar Bildchen.

Stefan

von T. F. (sar)


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Hallo,

also das Problem auf Channel 2 tritt nur auf bei einer Timebase kleiner 
10us. Bei 10us ist alles o.k. doch sobald ich auf 5us drehe kommen die 
Störungen. Hier noch ein Bild der Spitzen bei 10ns Timebase.

Bei CH1 hört man ein Relais umschalten wenn ich bei 1:1 von 500mV auf 1V 
schalte. Bei 500mV sehe ich noch was bei 1V nichts mehr. Da scheint es 
mir irgendwas intern zerstört zu haben. Komisch da ich bis jetzt nur an 
5V uC-Schaltungen / FPGA gemessen habe und eigentlich immer mit 10:1 
Tastkopf....

Hatte das Oszi lange nicht im Betrieb und jetzt diese Probleme. Hoffe 
jemand von euch kann mit weiter helfen.

Danke,
Stefan

von Jörg H. (idc-dragon)


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Stefan: die Spitzen sehen mir aus wie die berüchtigten Spikes, 
Datenübernamefehler intern im FPGA wegen zu agressivem Timing, sprich 
schlechtem Design.
Bessert sich das wieder, wenn du auf die ältere Software zurückgehst?

Hayo: wird das vielleicht mit dem neuen Code forciert, weil die 
magischen Register nicht so stehen wie vorher?

Jörg

von T. F. (sar)


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Hallo Jörg,

In der Zwischenzeit habe ich mich größtenteils durch die Welec Threads 
hier gekämpft. Ich habe mein Scope jetzt auseinandergenommen und die RAM 
und ADC Bausteine nachgelötet. Nach dem Zusammenbau sind die Probleme 
von Kanal 2 verschwunden. Juhu.

Für Kanal 1 werde ich in den nächsten Tagen mal das Scope wieder 
auseinander nehmen und unter der Abschirmung nachschauen was es mir da 
zerstört hat.

Danke,
Stefan

von Blue F. (blueflash)


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War wieder fleißig gestern nacht und heute. Die neue Version enthält das 
OSOZ API für den externen Trigger und den TV-Trigger.

Angeregt durch Jörgs Hinweise habe ich den TV-Trgger auch gleich 
implementiert und getestet.

Das Sync-Signal liegt an Kanal 1 an. Ich habe mit einem 15.6 KHz 
Rechtecksignal getestet (was ungefähr dem Vertikalsync entspricht).

Der externe Triggerlevel muß einen positiven Wert haben, dann triggert 
es.

Scheint soweit also tatsächlich zu funktionieren.

Detailiertere Tests müßte man an einem echten Syncsignal vornehmen.

Gruß Hayo

von Michael D. (mike0815)


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Hallo Hayo,
mal kurz zwischendurch, ein kleiner Vorschlag...
Wäre es sinnvoll den Noise-Filtern statt den Namen: Smooth, Strong, 
usw...
vielleicht in die Grenzfrequenzen umzubennen?
Z.B. 20MHz, 30MHz...
oder cut-20MHz, cut-30MHz...
fände ich etwas informativer.

Gruß Michael

EDIT: Zusätzlich vielleicht noch ein kleines Info-Fenster oben in der 
Leiste, welcher Filter gerade aktiv ist...

von Ben L. (elecblu)


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komisch ist die Sache mit den Spikes aber trotzdem. Bin ja scheinbar 
nicht der einzige bei dem das jetzt auf einmal verstärkt bzw. überhaupt 
auftaucht.
Zwar konnten wir die Sache auf einen Temperatureinfluss zurückführen 
(siehe Hardware Thread) (unter 10°C gibts wohl bei allen Geräten die 
Spikes?), allerdings habe ich die Spikes definitv jetzt auch bei etwas 
niedrigeren Raumtemperaturen direkt nach dem Einschalten, wo sie früher 
nicht vorhanden waren. Unabhängig auch wenn ich eine alte FW aufspiele.
@sar: kannst du das Spike Problem nach deiner Lötaktion auch bei 
niedrigeren Temperaturen als erledigt bezeichnen?
Hast du mit Heissluft oder mit dem Lötkolben nachgelötet?
Fast ein Hardware Beitrag geworden, sorry.

von T. F. (sar)


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@ben: Ich habe mit Heißluft gelötet. Werde mal schauen ob ich das Oszi 
an die frische Luft für einen Test bewegen kann.

von Blue F. (blueflash)


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@Michael

Du willst aber auch wieder alles...  ;-)

Das Problem bei der Benennung ist, dass mir nichts wirklich Sinnvolles 
eingefallen ist. Die Grenzfrequenz beim Smooth-Filter ist die halbe 
Abtastfrequenz, da dieser verlustfrei arbeitet mit den ungenutzten 
Werten zwischen den angezeigten Punkten. Der Strong Filter liegt da 
etwas niedriger, ist aber auch abhängig von der eingestellten Abtastrate 
und der Anzahl der Punkte die zwischen der angezeigten Abtastung liegen.

Du siehst also - nicht so einfach. Gute Ideen sind aber willkommen und 
fließen auch sofort in die Firmware ein. Also macht weitere 
Vorschläge...

Übrigens - in der Leiste ist kein Platz mehr, die ist schon voll. 
Jedenfalls bei den 4 Kanalern.

@Ben

Mir war es nie aufgefallen, weil meine DSOs immer den ganzen Tag lang 
laufen wenn ich programmiere und teste. Die sind also immer auf 
Temperatur. Geht evtl. einigen Anderen ähnlich. Ich habe es erst gemerkt 
als ich wegen des Hinweises meine Büchse mal bei niedrigen Temperaturen 
auf der Terrasse angemacht habe. Da war ich echt erstaunt. Das Problem 
gab es aber wahrscheinlich schon von Anfang an.

Falls die Lötaktion tatsächlich Abhilfe geschaffen hat wäre das 
natürlich eine Maßnahme um dem zu Leibe zu rücken.

Gruß Hayo

von Charly B. (charly)


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Hayo W. schrieb:

>    Gute Ideen sind aber willkommen und
> fließen auch sofort in die Firmware ein. Also macht weitere
> Vorschläge...

kein Problem, hier ist ein SEHR guter Vorschlag:
bei Buttons die den 'Wert' mit anzeigen nervt (zumindest mich)
das 'popup' extrem, i denk das koennte man doch abschalten.
Z.B. bei Coupling steht DC , mochte ich auf AC umschalten
druecke ich den Button, dann ein popup, und dann nochmal druecken
um auf AC zu schalten, ohne Popup waehre es nur ein Tastendruck
und auch von der zeit her schneller, unn was meist du dazu ?

vlG
Charly

von Michael D. (mike0815)


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@Hayo
> Du willst aber auch wieder alles...  ;-)
Selbstverständlich! ;-)
Ich habe hier noch ein Voltcraft 3062C. Dies war eigentlich als 60MHz 
gedacht, kann jetzt aber durch einen Hack um die 200MHz. Da drin werkelt 
ein Hantek-Board, welches ursprünglich für diese Bandbreite gedacht war.
Wie auch immer, im Moment kann man nur einen Filter von 20MHz setzen, 
was aber praktischer Weise auch auf dem Display angezeigt wird, daher 
kam mir diese Idee.

> Das Problem bei der Benennung ist, dass mir nichts wirklich Sinnvolles
> eingefallen ist. Die Grenzfrequenz beim Smooth-Filter ist die halbe
> Abtastfrequenz, da dieser verlustfrei arbeitet mit den ungenutzten
> Werten zwischen den angezeigten Punkten.
Das wäre doch schon mal ein Anhaltspunkt!?

> Der Strong Filter liegt da
> etwas niedriger, ist aber auch abhängig von der eingestellten Abtastrate
> und der Anzahl der Punkte die zwischen der angezeigten Abtastung liegen.
Der Strong Filter bügelt ja quasi alles weg.
Irgendwo war doch mal eine Liste der Grenzfrequenzen, die auch u.a. IIR 
1-3 Stage beschreiben, oder?
Ich finde die leider nicht mehr.

> Du siehst also - nicht so einfach. Gute Ideen sind aber willkommen und
> fließen auch sofort in die Firmware ein. Also macht weitere
> Vorschläge...

> Übrigens - in der Leiste ist kein Platz mehr, die ist schon voll.
> Jedenfalls bei den 4 Kanalern.
Ja, eben. Jetzt könnten die 2Kanaler ja egoistisch sein...kann man da 
nicht noch etwas rücken?
Oder, wie sieht es denn rechts oder links, neben dem Grit aus? Könnte ja 
auch mit den Cursern bzw. mit der Nullinie mit wandern, oder...
Vielleicht hat ja noch jemand einen guten Vorschlag?

@Charly
mich nervt das auch ein wenig. Leider hat das Gerät auch keine Drehgeber 
mit Drucktaster, da wäre es einfacher. Nur wo willst du dann mit der 
GND-Option hin? 3x drücken, müßte man ja trotzdem

Gruß Michael

von Charly B. (charly)


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@Michael
einmal druecken = um eins weiterschalten, warum eigentlich
einmal druecken um das popup zu oeffnen und dann nochmal
druecken um eins weiterzuschalten ?


vlG
Charly

von Blue F. (blueflash)


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@Charly

Ich verstehe schon was Du meinst. Bei meinen alten Analog-Oszis ist das 
auch bequemer, aber da steht auch auf dem Panel dran was der Knopf 
macht.
Bei dem Bedienkonzept der modernen Oszis wird aber Platz auf der Front 
gespart, indem eine Menügesteuerte Bedienung eingesetzt wird. Da hat man 
aber nicht die Möglichkeit die Bedienoptionen eines Knopfes auf dem 
Panel unterzubringen, sondern muß das irgendwie als Popup umsetzen oder 
bei weniger Optionen gäbe es die Möglichkeit in der ersten Zeile des 
Knopfes die Optionen anzuzeigen, und in der zweiten Zeile ein Symbol für 
die Auswahl (so wie beim Pulsweitentrigger der < > >< Knopf).

Bei AC DC GND wird es aber schon ganz schön eng in der ersten Zeile. 
Weitere Möglichkeit wäre, das nicht das Popup mit der aktuellen 
Einstellung aufpopt, sondern gleich beim Drücken einen weiter springt 
und die neue Einstellung anzeigt, dann wäre kein weiterer Druck mehr 
nötig.


@Michael

Die Liste mit den Frequenzen findest Du in dem "Docs" Verzeichnis in der 
Datei "Special Functions".

> Ich habe hier noch ein Voltcraft 3062C. Dies war eigentlich als 60MHz
> gedacht, kann jetzt aber durch einen Hack um die 200MHz.
Ja ich hatte davon in einem Forum gelesen. Und? Bist Du mit dem Gerät 
zufrieden? Wie ist die Benutzerführung/Bedienbarkeit? (ist etwas 
offtopic hier, aber evtl. kann man ja gute Umsetzungen in unsere 
Firmware übernehmen). Ich habe ja auch ein Vergleichsgerät von den China 
Boys hier bei mir, Das OWON SDS8102. Technisch ist das Gerät unserem 
ziemlich überlegen, aber die Bedienung und die Spezialfunktionen sind 
nicht so gut Revision von mir gibt es hier:
Beitrag "WELEC W2000A vs. OWON SDS8102"

...aber die kennst Du glaube ich schon.

Wieder zurück zum Filter.

> Wie auch immer, im Moment kann man nur einen Filter von 20MHz setzen,

Ja das ist Standard, und das hat unseres auch, das ist die "BW Limit" 
Option. Das ist aber ein Hardwarefilter, das eigentlich die meisten 
Oszis haben.

Damit kriegt man aber nicht das ADC-Rauschen oder intern erzeugte Spikes 
weg. Die Filter die ich da eingebaut habe sind Softwarefilter, die erst 
nach der ADC-Wandlung greifen und daher auch interne Einflüsse 
glattbügeln.

Sowas haben nur wenige Oszis im Angebot.

> Oder, wie sieht es denn rechts oder links, neben dem Grit aus?
> Könnte ja auch mit den Cursern bzw. mit der Nullinie
> mit wandern, oder...

Hmm, da wäre ich eher dafür das in der Gridfarbe in der oberen linken 
oder rechten Ecke im Grid selbst einzublenden. Das Signal würde dann 
einfach drüberliegen wenn es denn mal in die Ecke käme, was aber eher 
nicht die Regel ist. Wäre das eine Option?

Gruß Hayo

von Michael D. (mike0815)


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@Hayo
> Die Liste mit den Frequenzen findest Du in dem "Docs" Verzeichnis in der
> Datei "Special Functions".
Ups, sollte da doch öfter mal vorbei schauen...

>> Ich habe hier noch ein Voltcraft 3062C. Dies war eigentlich als 60MHz
>> gedacht, kann jetzt aber durch einen Hack um die 200MHz.
> Ja ich hatte davon in einem Forum gelesen. Und? Bist Du mit dem Gerät
> zufrieden?
Ich bin damit "soweit" zufrieden, weil es ziehmlich schnell ist.
Z.B. Beim einblenden von Measure(wird eingeblendet rechts vom Display), 
was bei uns "Quick Measure" ist, gibt es keine Geschwindigkeitseinbuse, 
egal ob ein oder zwei Kanäle eingeschaltet sind, da lahmt ja schon das 
Welec.
Der Bildschirm ist riesig und es passt natürlich jede Menge drauf, die 
Auflösung ist 800x480 Pixel.
Noch ein großer Vorteil ist eine USB-Schnittstelle und ein USB-Slot für 
Speichersticks. Auf die Sticks kann man bequem Screenshots speichern und 
über diese werden auch Software-Updates auf das DSO gespielt, also ist 
man nicht vom PC abhängig.
Das war mal ein kleiner Auszug. Um etwas mehr darüber zu erfahren 
müsstest du mal in diese Threads schauen, die auch schon eine 
beachtliche länge erreicht haben:
Beitrag "VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
Beitrag "TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"
Natürlich wird auch dort das Eine oder Andere schlecht geredet, man hat 
eben keine Eierlegende Wollmilchsau und für den Preis, ist das Voltcraft 
völlich in Ordnung!

> Wie ist die Benutzerführung/Bedienbarkeit? (ist etwas
> offtopic hier, aber evtl. kann man ja gute Umsetzungen in unsere
> Firmware übernehmen).
Eben, warum denn nicht?
Der Vorteil von der Bediehnbarkeit her ist, das "fast" alle Drehgeber, 
Drucktaster besitzen, da ist das Einstellungsziehl schneller erreicht.
Ansonsten hat das Teil so viele Funktionen und um diese zu erreichen, 
muß man sich natürlich auch etwas durch die Menus und deren Untermenus 
rangeln.
Ansonsten hat man es mit etwas Übung schnell raus.
Manchmal erwische ich mich dabei beim Welec auf den Knöppen herum zu 
drücken, wie doof ist das denn?

 Ich habe ja auch ein Vergleichsgerät von den China
> Boys hier bei mir, Das OWON SDS8102. Technisch ist das Gerät unserem
> ziemlich überlegen, aber die Bedienung und die Spezialfunktionen sind
> nicht so gut Revision von mir gibt es hier:
> Beitrag "WELEC W2000A vs. OWON SDS8102"

> ...aber die kennst Du glaube ich schon.
Ja, ist aber auch schon eine Weile her und wieder in Vergessenheit 
geraten.
Ich hatte tatsächlich mal mit dem Gedanken gespielt, mir ein Exemplar 
zuzulegen. Ich hatte das wieder verworfen, da mir das Angebot von 
Voltcraft in die Quere kam. Ich hätte es nie erstanden, wären die oben 
angegebeben Threads nicht gewesen!

> Wieder zurück zum Filter.

>> Wie auch immer, im Moment kann man nur einen Filter von 20MHz setzen,

> Ja das ist Standard, und das hat unseres auch, das ist die "BW Limit"
> Option. Das ist aber ein Hardwarefilter, das eigentlich die meisten
> Oszis haben.
Du Schande, ich wußte bisher nichts damit anzufangen, dabei ist die 
Definition ja eindeutig: Bandbreitenbegrenzung?

> Damit kriegt man aber nicht das ADC-Rauschen oder intern erzeugte Spikes
> weg. Die Filter die ich da eingebaut habe sind Softwarefilter, die erst
> nach der ADC-Wandlung greifen und daher auch interne Einflüsse
> glattbügeln.
Genau! Das Voltcraft/Hantek/Tekway, haben ebenfalls diese 
Softwarefilter, sind aber leider ohne Funktion! Mich stört das ein 
wenig, wenn ich beim messen, diverse Überlagerungen wegfiltern möchte.
Da punktet dann das Welec! Da kann ich Einiges platt machen und mich 
später um die HF-Störungen kümmern...

> Sowas haben nur wenige Oszis im Angebot.

>> Oder, wie sieht es denn rechts oder links, neben dem Grit aus?
>> Könnte ja auch mit den Cursern bzw. mit der Nullinie
>> mit wandern, oder...

> Hmm, da wäre ich eher dafür das in der Gridfarbe in der oberen linken
> oder rechten Ecke im Grid selbst einzublenden. Das Signal würde dann
> einfach drüberliegen wenn es denn mal in die Ecke käme, was aber eher
> nicht die Regel ist. Wäre das eine Option?
Allerdings! Sowas in der Richtung dachte ich mir erst auch, der Platz 
wird eh kaum benutzt.
Ich bin schon auf deine Umsetzung gespannt! Du weißt ja, für einen User 
gibt es nichts schöneres, als ein Update mit neuen Funktionen!!!

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Ist schon in Arbeit, die ersten Versuche sehen ganz nett aus. Leider 
habe ich den Rest der Woche eine Schulung bei der ich der Referent bin. 
Da bin ich Abends immer ziemlich platt - mal sehen ob ich da noch Lust 
habe mich dranzusetzen. Ansonsten am Wochenende.

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Hier schon mal eine kleine Kostprobe. Der OnScreen Status ist natürlich 
im Display Menü abschaltbar.

Hayo

von Michael D. (mike0815)


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na, das ist ja mal was! Durch den quasi "Hologramm" Effekt, wirkt sich 
das nicht störend auf das Grid aus.
Da könnte man ja noch reichlich Infos einblenden, bei Bedarf!
Was wäre denn noch so relevant?
Sieht schon mal gut aus!!!

Gruß Michael

von Charly B. (charly)


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Hayo W. schrieb:
> sondern gleich beim Drücken einen weiter springt
> und die neue Einstellung anzeigt, dann wäre kein weiterer Druck mehr
> nötig.

Genau so meine ich das, sowas waehre super, und dann wenn machbar noch
als kleine 'luxuserweiterung' ein druck wechselt zw AC & DC und ein 
langer druck zb. > 1s schaltet auf GND
ich meine das Agilent machte das so

vlG
Charly

von Blue F. (blueflash)


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So, nachdem ich mich den ganzen Tag mit Programmieranfängern rumschlagen 
mußte habe ich mich mal rangesetzt und ein paar entspannte Zeilen 
reingehämmert.

Hier eine Beta zum Ausprobieren.

1. Der On Screen Status (OSS). Läßt sich im Display Sub-Menü anschalten. 
Der Zustand wird aber noch nicht im Flash gespeichert. Ist also beim 
nächsten Anschalten wieder aus. Auch sind die Texte noch an festen 
Positionen. Angedacht sind variable Slots, die immer linksbündig 
verschoben werden je nachdem was gerade angezeigt wird oder nicht. 
Bedient werden zur Zeit Logic  Average  Noise Filter

2. Der AC/DC Button. Auf Kanal 1 habe ich mal eine mögliche Lösung 
implementiert die eigentlich alle Bedürfnisse abdeckt.

Langsames Einfachdrücken -> das bekannte Menü poppt hoch
Schneller Doppeldruck -> es wird zwischen AC / DC hin und her geschaltet

Probiert mal aus ob das Euren Vorstellungen entgegen kommt.

Gruß Hayo

von Charly B. (charly)


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@Hayo

dankeschoen!, wenn du jetzt das noch umdrehst/vertauscht wuerde ich
es als PERFEKT ansehen also quasi so:

Schneller Doppeldruck  -> das bekannte Menü poppt hoch
Langsames Einfachdrücken-> es wird zwischen AC / DC hin und her 
geschaltet

denn man (ich) schaltet  vieeeel oefter zw. ac & dc um als ich das
popup mit GND brauche


vlG
Charly

von Blue F. (blueflash)


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Hahaha, das hatte ich mir gedacht. Hab ich auch im ersten Anlauf so 
gemacht, aber das Popup das dann beim Doppeldruck hochkommt läßt sich 
mit dem Doppeldruck nicht richtig bedienen. Ich kann mal versuchen ob 
ich da mit einem Hackentrick weiterkomme, kann aber nichts versprechen.

Gruß Hayo

von Charly B. (charly)


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noch ein Vorschlag: (wenn besser realisierbar)
kurzer druck wechselt AC/DC langer druck = GND

ne Frage am Rande, wozu wird hier GND eigentlich noch
gebrauch? bei meinem 'Analog-Oszi' brauch i es manchmal
aber hier nie
2. was passiert bei GND ? wird da der Eingang wirklich auf
GND geschaltet oder nur der Wert des AD Wandlers einfach
durch $80 ersetzt ?

vlG
Charly

von branadic (Gast)


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Charly B. schrieb:
> ne Frage am Rande, wozu wird hier GND eigentlich noch
> gebrauch? bei meinem 'Analog-Oszi' brauch i es manchmal
> aber hier nie
> 2. was passiert bei GND ? wird da der Eingang wirklich auf
> GND geschaltet oder nur der Wert des AD Wandlers einfach
> durch $80 ersetzt ?

Üblicherweise ist diese Funktion dazu da das Rauschen der Eingangsstufe 
zu quantifizieren, nicht zuletzt auch für die Kalibration. Beim Welec 
und bei vielen anderen DSOs der unteren Preisklasse ist diese Funktion 
jedoch nicht in Hardware umgesetzt, sondern eine reine Softwaresache und 
damit eigentlich obsolet.
Theoretisch könnte sie hier daher auch gelöscht werden, weil sie 
niemandem einen wirklichen Nutzen bringt.

branadic

von Charly B. (charly)


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Danke branadic, das hatte ich vermutet, i denke
Hayo kann 'das GND' weglassen

vlG
Charly

von Blue F. (blueflash)


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Leider hat branadic recht,

schöner wäre ein Relais, welches den Eingang des ADC auf Masse schaltet. 
Leider ist das dem Geiz zum Opfer gefallen. Evtl. kann man das Signal 
für Tests einiger mathematischer Funktionen verwenden, da es halt die 
mathematisch exakte Nulllinie des ADC simuliert. Ansonsten ist der 
Nutzen in der Tat eher kosmetischer Natur.

> noch ein Vorschlag: (wenn besser realisierbar)
> kurzer druck wechselt AC/DC langer druck = GND

Das mit dem Kurz oder Lang ist nicht so einfach, das kann man nur mit 
einem Timer realisieren. Da muß man dann einen Timer mit einer 
Zeitkonstante laden und in einer Interuptserviceroutine entsprechend 
reagieren. Unsere drei Timer sind aber schon für diverse Sachen in 
Benutzung. Andere Möglichkeit wäre ein Zeittakt, den Jörg für seinen 
Heartbeat-timer nutzt, den Vsync-Interrupt, den könnte man evtl. nutzen. 
Ist aber alles etwas aufwändiger.

Ich schau mal...

Hayo

von Michael D. (mike0815)


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Halo Hayo,
saubere Arbeit, fällt kaum auf im Grid und stört keinesfalls!
Gefällt mir sehr gut!!!

Die Werte würde ich nicht nachrücken lassen, sondern auf einer festen 
Position belassen. Das geht mir schon beim Quickmeasure auf den Geist, 
das da die Einheiten immer herum wandern, nur dort geht es wohl nicht 
anders...

Ich habe hier mal den Auszug der Cutoff-Frequenzen:

- Smooth ca. 80-90 Mhz
- Strong ca. 30 Mhz
- IIR 1 Stage ca. 70-80Mhz
- IIR 2 Stage ca. 35-40Mhz
- IIR 3 Stage ca. 20MHhz

mir würde es besser gefallen, nur die Frequenzen der Filter im Grit-Menu 
einzublenden. Das hat eine klare Aussage, finde ich!
Was meint der Rest dazu?

Gruß Michael

EDIT: Wäre es nicht praktischer den BW-Limit Button in das Average Menu 
zu verschieben?

von Charly B. (charly)


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@Hayo

i denk du sollst da nicht unnoetig energie reinstecken,
mein vorschlag: lass Gnd und das popup weg und ein druck
auf die Taste schaltet zw. AC und DC um, fertich

vlG
Charly

von Blue F. (blueflash)


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Die Cutoff-Frequenzen sind nur für Abtastrate 1GS/s richtig!

Die Eckfrequenzen der Softwarefilter hängen natürlich immer von der 
Abtastfrequenz ab.

Der Smoothfilter hat in allen langsameren Zeitbasen die Cutoff-Frequenz 
der halben virtuellen Abtastrate, da die tatsächliche Abtastrate viel 
höher ist und die ungenutzetn Samples für die Filterung benutzt werden.

> Wäre es nicht praktischer den BW-Limit Button in das Average Menu
> zu verschieben?

Da passen keine 4 weiteren Buttons rein!

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Charly B. schrieb:
> mein vorschlag: lass Gnd und das popup weg und ein druck
> auf die Taste schaltet zw. AC und DC um, fertich

Ja ich glaube Du hast recht, das scheint das Praktischste zu sein.

Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Die "alte" Hardware kann nicht zwischen kurzem und langem Drücken 
unterscheiden, weil nur die eine Flanke gemeldet wird, der Status nicht 
abfragbar ist. So zumindest mein Forschungsstand.

Die neue Nios II Hardware kann das "natürlich". ;-)

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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War ja klar :-)

I'm looking forward...


Hayo

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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Hier eine geänderte Version mit einfacher Druckfunktion. GND ist nicht 
mehr auswählbar. So wird es dann wohl auch bleiben.

Hayo

von Luc (Gast)


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Hi Hayo and guys all!

Apologize me for my lack in communication in recent months but
I was a bit busy.
Hayo, again thanks You very much for the free time You generously
provided to us and for this new firmware's version!!!
I downloaded your latest great job, the new 1.2.BF.6.2beta and I've
tried it a little.
Now I'm a bit hurry but in the week end I hope to let You know my
impression on it but I'd like to take this opportunity to say some
things about what I could see: of course as always this is only for
knowledge and no for criticism.
I noted that the graticule setting in the display menu doesn't work.
Only line is drawn on the screen, dotted never appeared or if it is in
its place I get some corruption on the line graticule.
Sometime even changing modality (entering FFT, X-Y or Delay for
instance) I get garbage on the screen expecially in graticule but
may be also on other things on the screen.
This I tested either W2022a and W2012a.

Hayo W. schrieb:
> GND ist nicht mehr auswählbar. So wird es dann wohl auch bleiben.

I understand GND flag is always been as a cosmetic function without
any functionality but I would have preferred it was not removed because
I often used it as a marker on the screen.
That is on my opinion.
As I have already had occasion to write now we can choose to show or
hide markers' line when Quick Measure are switched on, but I believe
that could be useful to have the cursors visible in Quick Measure.
Let me explain better.
I mean set the cursors in the Cursors screen, not necessarily
simultaneously Time and Voltage cursors but even only one type at a
time, then keep them fixed visible on the Quick Measure screen in order
to use them as reference.
I do not mean to have functioning cursors on the Quick Measure screen
(that already there is it and we know it can be switch on or off by 
setting
in DISPLAY menu) but only set them in the Cursors screen and then
keep them visible on that of the Quick Measure.
Practically this would to superimpose some static marker on the Quick
Measure screen, not necessarily that they have to be adjustable when
on the Quick Measure screen.
Many DSOs allow it, for example the TDS220 do it, not Time and Voltage
cursors at same time but only one at a time but it is however useful in
my opinion.
In some occasion I happened to sacrifice one channel by putting it in
GND mode and using it as a marker on the screen in order to perform
some measures.
Okay, okay, I know there are other way to reach the same result hence
GND is not so indispensable, but IHMO for me would be better not to be
cleared it from the choices

Hayo thank You very much again, You are great: RESPECT!!!!!!!

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

P.S. Today, yesterday due the time ;-), my W2022a and W2012a "battled"
against some DSO (LeCroy and Tektronix) winning on them in the display
of an elusive short and fast signal.
The W2012a has achieved similar performance than a Wave Ace 224 by
LeCroy whch is a 200MHz bandwidth DSO, the W2022a was better than
the WaveAce 224.
The results were confirmed by a 500MHz bandwidth DPO by Tektronix,
where the W2022a showed the real shape of the signal that the WaveAce
224 and the W2012a could only do suppose.

  * Vielen Dank an alle Unterstützer des Projekts Welec!   *
  *   *   *   * R E S P E C T ! ! !   *   *   *  

von Blue F. (blueflash)


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Hi Luc,

as always I enjoyed reading Your precise description of Your analysis 
and tests :-)

The grid problem is a "beta" bug and disappeared in the version 6.3 
which is coming out soon.

What to do with the GND function is - indeed - difficult to decide. 
Without it the handling is much faster  and more pleasant but sometimes 
(I agree) it is a littlebit useful to have the ground line (which is 
created by writing ADC zero into the memory).

I racked my brain to get a solution which fits all requirements - but 
without success.

One Idea I got just in this moment. What about using the button as AC/DC 
switch only but offering the complete Menu with GND/AC/DC when turning 
the main wheel?

Is that a suggestion?

If You have a better idea - don't hesitate to tell us!

Kind regards

Hayo

von Charly B. (charly)


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@Hayo

im 'Mode/Coupling' Menu koennte man auch die beiden ersten Tasten
ohne 'popup' konfigurieren, dankeschoen!

@Luc
i use as Marker one of the Grid Lines, then you can switch off
the not used Channel and you 'speedup' the Scope ;)

best regards & vlG
Charly

von T. F. (sar)


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Hi,

wenn jemand daran interessiert ist mein W2022A zu kaufen, dann biete ich 
es hier jetzt an. Es hat die oben beschriebenen Macken.

Preisvorschläge bitte per PN.

lg,
Stefan

von T. F. (sar)


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@all:

Bevor ich das Scope verkaufe habe ich jetzt gerade nochmals die 1.3er 
orginal Firmware aufgespielt. Die oben beschrieben Spikes (Heißluft 
behob das Problem nur temporär) und auch die Probleme mit dem Kanal 1 
sind mit der orginal FW nicht vorhanden! Hat mich gewundert, ist aber 
so.

Gibt es noch irgendwas, was ich testen kann um auch die neue Firmware zu 
verwenden?

Danke,
Stefan

von Blue F. (blueflash)


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Hab ich das jetzt richtig verstanden?

Mit der WELEC Gurken-FW hast Du zwar auch die Spikes, aber keine 
Probleme mit Kanal 1, während Du mit der BF-Firmware auf Kanal 1 
Probleme hast?


Gruß Hayo

von T. F. (sar)


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Hallo Hayo,

Die Spikes sind weg. Wegen Kanal 1 habe ich mich getäuscht. Da habe ich 
nur auf die angezeigte Kanal-Skalierung geachtet. Diese wird allerdings 
beim Umschalten 1:1 zu 10:1 nicht angepasst bei der orginal FW.
Aber die Spikes sind weg und sind bis jetzt auch nicht wieder da.

Stefan

von Luc (Gast)



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Guten Abend Hayo, Charly B., Rainer W. und alle!

Wie versprochen Hier ist eine kurze Anleitung, die neue Firmware 
1.2.BF.6.2beta.
I briefly tested it with my poor equipment, nothing exceptional, but  I 
want to contribute.
Because I'm a little dumb sadly I missed some of my screenshots, few in 
this occasion, so Rainer W. (rawi) not have to worry this time: they are 
only 13! ;-)
I think I had better save screenshots directly from DSO instead of being 
stored in it and then sent to the computer, this because I saw some 
parameters were changed in values when I read them from the DSO in order 
to put them in the computer, strange thing but it is so (of course some 
parameters are missed in that way, for instance the HOLD OFF value, but 
that is normal).
However doing so I tested memory function and it works fine!
Due the fact my reference is a 150MHz bandwidth analog oscilloscope I 
tested my W2012a comparing it with the first, even if the Welec has the 
24,9/150 ohm hardware modifications, so its bandwidth is now about 
170MHz for what I could see.
The W2012a also have all the hardware modifications on the trigger stage 
as they was described on this Forum.
The W2012a DSO was set like follow:

ADC SETUP: High Frequ
PRE GAIN: 24,9/150 ohm
DRAW MODE: Accurate
ACQUIRE: Normal

As always what will it to follow is only for knowledge and no for 
criticism.
Said that, here the results.

Pulse Trigger works fine in all setting (Normal, Auto, Combi).
I tested it with my old and trusted Lyons Instruments pulse generator, I 
tried it quickly and seems to me there isn't any issue on it, RESPECT!

EXT Trigger also works fine but I noticed something strange
Using a sine wave in order to test it there are not problems when slope 
is changed, while using a pulse then changing slope have no effect if 
trigger level have not tuning.
Tuning the trigger level fix the issue but however saving the waveforms 
in the DSO, after recalling them the sine ones are OK but pulse ones are 
shifted in respect with the trigger position on the top of the screen.
I hope I was understandable.
Please see screenshots "EXT Trig slope low" and "EXT Trig slope high".

ALT TRIGGER, it works.
However, the value in the top of the screen is strange: for instance I 
had trigger level set to 1,10V but when I switched to the ALT TRIGGER it 
became 50,4V, I don't know why and if this is normal or no, I emphasize 
it only as knowledge.
Please see screenshot named "ALT TRIG".

Using DELAYED screen, as well using "Pre Triffìgger Keep+follow", "Keep 
Value and "Trace Middle", get garbage on the waveforms at the trigger 
time  expecially analyzing two waveforms, seems to me something related 
with the infamous "spikes problem".
Same issue is present in MAIN screen using  "Pre Triffìgger 
Keep+follow", "Keep Value and "Trace Middle", others configurations are 
OK.
Seems to me setting "PRETRIGGER GRID MIDDLE" occasionally moves from the 
center of the grid and it is necessary to reset it.
Please see screenshots "DELAYED" and "Spikes when two trace".

FFT had some issues.
The graticule had garbage(*) on it and this is known, but seems to me 
"div" and "fN" values change when choosing for 512, 1024, 2048 and 4096 
points.
512 and 1024 points has not changed, but 2048 and 4096 they have their 
own values.
Seems to me also scale factor changed setting 2048 and 4096 points but 
may be a consequently to other problems in this beta version.
Good the rotary controls, of course 2048 and 4096 points slow down the 
screen refresh.
Please look at the screenshots "512 points", "1024 points", "2048 
points" and "4096 points".
(*)Graticule issue also involves certain buttons, for instance sometimes 
FFT and X-Y become gray even if they can be activated by pushing their 
buttons.
Perform reset do not fix grey buttons problem but only graticule and 
garbage on the screen.

HOLD OFF seems to me it works great: RESPECT!

As always the Quick Measure and the X-Y (**) mode they  work like a 
charm.
In reference to the precision attainable by the Quick Measure screen, 
please to look at the screenshot named "Q-Measure" (*) where you can see 
Quick Measure working on the output of my Lyons pulse generator setting 
for a 25Vpp pulse with a 10nS of rise time, 8nS of the fall time and 
100nS width...RESPECT!
(*) The time trigger position is wrong on the screenshot for the reason 
I anticipated when I wrote about the fact some parameters were changed 
in values when recalled from memory location, in real time it was right.
(**)"X-Y" it show a 3,6MHz sine wave on X axis and a 44ns pulse repeated 
at 1MHz range on Y axis

Sadly I was unable to verify the TV trigger, maybe next time ;-)

And that's all, I hope I was understandable.

@Charly B.
You are right, thanks for the hint!
Doing that way the DSO becomes speedy, me too sometimes use it.
However for some kind of measures sometime I can't use that way because 
waveforms don't reach two lines on the graticule and sadly Volt/DIV 
aren't adjustable.
Here is why I wrote in the past about the possibility to implement 
FINE/COARSE in the rotatory amplitude setting, thing it is pretty normal 
in analog oscilloscopes and some DSO(Tektronixs TDS2xx and TDS 1xxx 
family DSO have it, but this is another story.

@Hayo (or somebody else which know the answer)
I'm very dumb, I don't understand how to use "FREE RUN" trigger.
Maybe elsewhere it was already explained but I can't find it.

I would have more to say here and in the hardware thread, but sadly it's 
late now.
Hayo thank you once again for the excellent work and the time devoted to 
us, as I also thank all those who are involved in the Welec project.

Vielen Dank!!!

Gruß Luc

P.S. apologize me for my poor English, today even more bad than ever!
I sent "EXT_Trig_slope_high.png" as error, sorry about that!

von Jörg H. (idc-dragon)


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Stefan S. schrieb:
> wenn jemand daran interessiert ist mein W2022A zu kaufen, dann biete ich
> es hier jetzt an. Es hat die oben beschriebenen Macken.

Bevor sich irgendwer über Spikes frustriert, wartet erstmal das Nios II 
Design ab. Mein Gerät ist mit dem Original-FPGA auch quasi unbrauchbar, 
bei den höheren Abtastraten kriege ich sogar Bildstörungen im LCD. Mit 
der neuen Hardware ist davon nichts zu sehen, die sonst unvermeidlichen 
Spikes sind auch weg.

Das Originaldesign ist halt über-kritisch, vermutlich an diversen 
Stellen außerhalb des legalen Timings.

Stay tuned...
Jörg

von Blue F. (blueflash)


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@ Luc

Thanks for testing so much and for reporting so detailed. I'm a little 
bit out of time, so let me say four things first:

- the setting "High Frequ" in the hardware setup may fit some demands 
when measuring higher frequencies, but You have to disregard that spikes 
or other distortions may occur on the signal in some conditions. If You 
are measuring at lower Frequencies (< 10MHz) the factory setting is 
recommended.

- Grid and drawing failures are only an beta problem and solved since 
BF.6.3

- FFT df/div are correct.  Length 512 / 1024 both use full frequency 
range 0.5 * sample rate. Because of only 512 points available on screen 
the length 2048 uses 0.25 * sample rate and 4096 uses 0.125 * sample 
rate. So you can calculate by Your self which value is correct.

- Trigger -> free run simply means trigger switched off. Data acquistion 
is running completely asynchronous as fast as it is possible without 
waiting until any event may occur.

All other issues I have to check later

Kind regards

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Die neue BF.6.3 ist jetzt im SVN eingecheckt. Den Download hier bereite 
ich gerade vor.

Die Switchlogik für Channel-Coupling habe ich so gelöst:

1 mal drücken wechselt sofort zwischen AC/DC. Mehrfaches Drücken bietet 
frei Auswahl im Popupmenü. Hoffe das findet Wohlwollen.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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Ok wie versprochen die 6.3 zum download. Den neuen OnScreenStatus könnt 
ihr im Display-Submenü anschalten.

Gruß Hayo

Beitrag #3042250 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael D. (mike0815)


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Hallo Hayo,
> Den neuen OnScreenStatus könnt
> ihr im Display-Submenü anschalten.
leider nicht, da du die 6.1 hier hochgeladen hast.
Ich dachte schon, hätte einen an der Waffel und habe mir einen Wolf 
gedrückt, nix gefunden.
Dann schaute ich in die FW-Info, da steht die 6.1 drin.

Gruß Michael

von Guido B. (guido-b)


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Kann man den nicht sperren?

Edit: Danke für das Löschen.

von Luc (Gast)


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Guten Abend Hayo und all jene, die an dem Projekt beteiligt sind Welec!

Hayo Sie wie immer schnell sein, so schnell, dass meine Antwort spät 
kam!:KLASSE!!!

Hayo W. schrieb:
>Die neue BF.6.3 ist jetzt im SVN eingecheckt. Den Download hier bereite
>ich gerade vor.
>
>Die Switchlogik für Channel-Coupling habe ich so gelöst:
>
>1 mal drücken wechselt sofort zwischen AC/DC. Mehrfaches Drücken bietet
>frei Auswahl im Popupmenü. Hoffe das findet Wohlwollen.

klasse! :-)

@Hayo about the new 1.2.BF.6.3 firmware release
Hayo Vielen Dank für die unermüdliche Arbeit, dass Geschenke zu uns, Sie 
sehr freundlich: KLASSE!!!
Ich laufe, es zu versuchen, nochmals vielen Dank!

Vielen Dank!!!

Gruß Luc

von Michael D. (mike0815)


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Was war das denn jetzt?
Das war ja schnell gelöscht...

Kann meine Aussage Jemand bestätigen?

von Blue F. (blueflash)


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Michael D. schrieb:
> Hallo Hayo,

> leider nicht, da du die 6.1 hier hochgeladen hast.

Nein, das ist die 6.3, hab sie nochmal hier runtergeladen und geflasht. 
Im Utility-Menü kommt 6.3!

Allerdings sehe ich gerade, dass die gepackten Dateien fehlen. Werd ich 
nochmal nachreichen.

Was läuft da bei Dir schief?

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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Ok hier mit gepackten UCL-Dateien.

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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Wenn alles gut läuft sollte der Screen so aussehen!

@Luc

The Problem with Logic Analyser and QM should be solved now. If not, 
please contact me.


@Michael
Sag was, hast Du noch Probleme?


Hayo

von Michael D. (mike0815)


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> Was läuft da bei Dir schief?
das ist ja interessant.
Ich habe den UCL-Ordner mit der schnelleren Übertragung in den Ordner 
der 6.3 kopiert, dann das aktuelle Flash eingesetzt und es erschien in 
der Info die 6.1 auch dessen Funktionen, also ohne OSS.
Jetzt habe ich den originalen Germsloader verwendet (der braucht ja um 
Einiges länger), die Aktuelle 6.3 hinein kopiert und jetzt habe ich 
plötzlich die richtige Version geladen, wie geht das denn?
Bevor ich los plärrte, hatte ich das noch mal mit der 6.2 getestet, die 
auch geladen wurde. OSS konnte ich dort auch anwählen, allerdings noch 
die Betaversion.
Verstehe ich jetzt nicht so ganz...

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Das von Dir beschriebene Phänomen hatte ich auch - bei der Umstellung 
der Versionsnummer von 6.2beta auf 6.3. Dabei hatte ich nur die 
Versionsnummer geändert, sonst nichts. Nach dem Laden mit der normalen 
Flashdatei ging alles wieder. Ich dachte ich hätte mich im Verzeichnis 
geirrt.

Sollte die UCL-Routine hier eine Macke haben? Jedenfalls ging es danach 
bei mir wieder ohne jegliche Beanstandung.

Hat sonst noch jemand Probleme?

von Michael D. (mike0815)


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Ok, ich hab's rausgefunden!
Die Endung im UCL-Verzeichnis heißt nicht "TomCat.flash" sondern 
"TomCat_flash.ucl" !!!
Die Datei ist ja nur ganze 163kB groß!?
Das heißt, ich muß die fette Flash gar nicht da rein kopieren!
Na, jetzt bin ich schlauer. Wie habt ihr die denn so klein bekommen?

Gruß Michael

EDIT: Die Filter werden in MHz angezeigt, wie fein ist das denn? Sieht 
prima aus, du bist mein Held!!!

von Blue F. (blueflash)


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Michael D. schrieb:
> Die Filter werden in MHz angezeigt,

Und auch in KHz für die etwas langsameren TB. War ja Dein Vorschlag. 
Habe eine eigene Funktion geschrieben, die die Cutoff berechnet.

:-)

Was sagt Ihr zu der Lösung mit der AC/DC Umschaltung?

Hayo

von Michael D. (mike0815)


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> Und auch in KHz für die etwas langsameren TB. War ja Dein Vorschlag.
> Habe eine eigene Funktion geschrieben, die die Cutoff berechnet.
Wie jetzt, da sind noch niedrigere Cutoff-Filter? Kannst du dazu noch 
was sagen?

> :-)

> Was sagt Ihr zu der Lösung mit der AC/DC Umschaltung?
Optimaler geht's ja wohl nicht, da freut sich der Charly.
BtW. mich hatte es jetzt nicht so gestört...

Gruß Michael

EDIT: Mit was hast du, (oder war es Jörg) denn jetzt das Flashfile 
komprimiert bzw. wo wird es wieder dekomprimiert?

von Jörg H. (idc-dragon)


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Michael D. schrieb:
> EDIT: Mit was hast du, (oder war es Jörg) denn jetzt das Flashfile
> komprimiert bzw. wo wird es wieder dekomprimiert?

Ich war's. Das Komprimieren passiert als Teil des Build nach dem 
Kompilieren, mit einem Tool namens "uclpack". Das ist zugegeben 
exotisch, aber komprimiert besser als zip und der Dekompressor ist sehr 
klein.

Dekomprimiert wird es im Gerät. nach der Übertragung, vor dem 
eigentlichen Schreiben ins Flash. Das macht ein kleiner Loader, der 
zuerst auf "konventionelle Weise" geladen wird. So verbessern wir den 
Flaschenhals der seriellen Schnittstelle.

Ich weiß gar nicht, warum der Hayo den alten Weg immer noch mit 
ausliefert, und das ucl-Flashing in einem Unterverzeichnis versteckt. 
Sorgt wie man sieht für Verwirrung, kipp' das doch mal auf den 
Müllhaufen der Geschichte!

Jörg

von Blue F. (blueflash)


Lesenswert?

Sorry, ich hab das so gepackt wie es bei mir auf der Platte liegt. Ich 
hab für mich ganz gerne noch die normalen Flashfiles als Backup, auch 
wenn ich sie nicht benutze. Beim nächsten Mal gibts dann nur noch die 
UCLs.

Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


Lesenswert?

OK, gut, ich gebe schon Ruhe.  ;-)

Mir fällt auf, vielleicht sollten wir ein Make-Target "release" oder so 
haben, was alles nötige zusammenzipt?

Jörg

von Blue F. (blueflash)


Lesenswert?

Keine schlechte Idee, ich bin aber mit Make nicht unbedungt auf Du und 
Du. Ich müßte mich da erst tiefer reinarbeiten, da ich da sonst nur 
einfache Änderungen dran gemacht habe.

Ich schau mir das mal an, ob mir da was Sinniges einfällt.

von Blue F. (blueflash)


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Michael D. schrieb:
> Wie jetzt, da sind noch niedrigere Cutoff-Filter? Kannst du dazu noch
> was sagen?

Wie schon angedeutet sind es digitale Softwarefilter. Deren absoluter 
Bezugspunkt ist immer die Abtastrate. Alle Parameter dieser Filter sind 
immer relativ zur Abtastfrequenz (bei "Smooth" und "Strong" zur 
virtuellen, die indirekt durch die Zeit/div angegeben wird).

Heißt etwas direkter gesagt, je niedriger die Abtastfrequenz, desto 
niedriger auch die Eckfrequenzen eines digitalen Filters.

Gruß Hayo

von Jürgen (Gast)


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Hallo Jörg und Hayo,

Hayo W. schrieb:
> Sorry, ich hab das so gepackt wie es bei mir auf der Platte liegt. Ich
> hab für mich ganz gerne noch die normalen Flashfiles als Backup, auch
> wenn ich sie nicht benutze. Beim nächsten Mal gibts dann nur noch die
> UCLs.

Lasst doch bitte die normalen Flashfiles im Makefile drin! Sie sind 
nunmal der native Weg die Firmware zu laden.
Ich hatte ja schon vor längerer Zeit geschrieben, daß ich vor den UCLs 
grundsätzlich mit einem normalen Terminalprogramm (OcConsole/Win und 
glaube GTKTerm/Linux) geflasht habe. Das lief dann nur 5 min. Eine 
kleine Ewigkeit gegenüber den gepackten Dateien :-) Aber immernoch 
schnell gegenüber den oft gelesenen 20 min mit den Perl-Scripten bzw. 
Welecupdater. Das muss(!) gehen, wenn nicht im Hintergrund noch aller 
Unsinn läuft, der etwa die Serielle checkt und man ein vernüftiges 
Terminalprogramm und eine richtige RS232 benutzt
Es gibt vielleicht Leute, die nicht erst Perl installieren wollen und 
mal schnell das Oszi updaten wollen.
Danke!

Grüsse
Jürgen

von Jörg H. (idc-dragon)


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Jürgen schrieb:

> Lasst doch bitte die normalen Flashfiles im Makefile drin! Sie sind
> nunmal der native Weg die Firmware zu laden.

Im Makefile ist das sowieso drin, keine Sorge.

Wenn's unbedingt sein muß, wie wäre es denn, umgekehrt die "legacy" 
Hexfiles in ein Unterverzeichnis zu verstecken?

> Es gibt vielleicht Leute, die nicht erst Perl installieren wollen und
> mal schnell das Oszi updaten wollen.

Mal schnell, hihi. Ich glaube, Perl ist schneller installiert als auf 
den alten Flow zu warten...  :-))

Wenn ich richtig flüstern höre wird es auch nicht (nur) bei Perl 
bleiben.

Jörg

von Jürgen (Gast)


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Jörg H. schrieb:
> enn's unbedingt sein muß, wie wäre es denn, umgekehrt die "legacy"
> Hexfiles in ein Unterverzeichnis zu verstecken?
>

Kein Problem!

>
> Wenn ich richtig flüstern höre wird es auch nicht (nur) bei Perl
> bleiben.

Meinst Du etwa noch Software von Altera? Das ist auf dem Desktop-PC 
schon lange drauf und wartet ungeduldig auf Programmer Input. :-)

Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Btw...

make release ist als Prototyp fertig. Bin gerade am Testen. Geht ganz 
gut.

Hayo

von Michael D. (mike0815)


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> Meinst Du etwa noch Software von Altera? Das ist auf dem Desktop-PC
> schon lange drauf und wartet ungeduldig auf Programmer Input. :-)
aber sowas von...

@Hayo
> make release ist als Prototyp fertig. Bin gerade am Testen. Geht ganz
> gut.
fein!

auch mal BtW. ich benutze gerade den Germs für ein Backup mit den
Parametern: perl GERMSloader.pl COM6 -r flash_dump.flash 40000 7fffff

Leider werden dafür satte 2400 Sekunden gebraucht, das macht über 40min.
Gibt es eine Möglichkeit, auch das Dump ziehen zu beschleunigen?

Vielleicht ist es ja nicht so wichtig, ich dachte nur, im Falle eines 
Problems, könnte man dann verifizieren!?
...nur so eine Idee.

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Das neue Makefile ist eingecheckt. Die Verzeichnisstruktur habe ich im 
ersten Wurf noch nicht geändert (nur Verzeichnisnamen umbenannt).

@Michael

Nein, das Gesamtbackup dauert halt etwas länger. Aber es werden nachher 
weniger als 40 min wenn ich mich recht erinnere, das ist nur die 
Anfangskalkulation.

Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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>> Meinst Du etwa noch Software von Altera? Das ist auf dem Desktop-PC
>> schon lange drauf und wartet ungeduldig auf Programmer Input. :-)
> aber sowas von...

Nein, die meinte ich eigentlich nicht, aber:
Über JTAG kann man mit dem Nios II ruckzuck das Flash auslesen (oder 
brennen).

Und von wegen Input: Ihr könnt das Design und Osoz für Nios II gern mal 
bauen. Der Andiiy macht das auch gelegentlich.
OK, ich sollte mal ein Pre-Pre-Release machen.

Jörg

von Guido (Gast)


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Jörg H. schrieb:
> OK, ich sollte mal ein Pre-Pre-Release machen.

Na das wäre dann eine Alpha-Version. :-)

von Blue F. (blueflash)


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Ich wäre auch interessiert...

Ich habe ja meinen JTAG-Adapter noch unbenutzt liegen. Bislang hatte ich 
noch keine Gelegenheit den mal zu testen.

Mal wieder offtopic:

Hat jemand das Bild zur Hand auf dem zu erkennen ist wo beim 4-Kanaler 
die Brücke hinmuß, damit Quartus die Büchse über JTAG erkennt?

Hayo

von Michael D. (mike0815)


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öhm, warum in der HW stochern?
Dafür gibt es doch den Altera-USB-Blaster.

von Jürgen (Gast)


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Hayo W. schrieb:
> Hat jemand das Bild zur Hand auf dem zu erkennen ist wo beim 4-Kanaler
> die Brücke hinmuß, damit Quartus die Büchse über JTAG erkennt?

Das gab es hier:
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/attachment/wiki/USBBlaster/Solder%20here%20kl.JPG

@ Mike

> Dafür gibt es doch den Altera-USB-Blaster.

Der geht dann auch auf JTAG. Siehe Anhang

Jürgen

von Luc (Gast)


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Guten Abend Hayo und all jene, die an dem Projekt beteiligt sind Welec!

Hayo, nochmals vielen Dank für die hervorragende und unermüdliche 
Arbeit!
Vielen Dank für die Zeit, die Sie bei uns verbringen, Sie sind sehr 
freundlich!
Wie immer bin ich sprachlos!: KLASSE!

Hayo W. schrieb:
>@Luc
>
>The Problem with Logic Analyser and QM should be solved now. If not,
>please contact me.

Hayo there isn't need, as always You are right and all troubles which I 
have reported in the former beta version are gone: RESPECT!!!
I quickly tested all them and none of them is survived in the new 
1.2.BF.6.3 firmware's release.
As usual in the weekend it will follow my review with more accurate 
tests.  ;-)
I'm working to improve my 300pS pulse generator adding to it a coaxial 
line stub.
As You and All other here know, I'm pretty interested about the Welec's 
bandwidth and about how to improve it and I read in the "Wittig(welec) 
DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" that there are some good news (thanks to 
Branadic for the intuition and thanks to Jörg H., Jürgen, Michael D. and 
Hayo for the the research of  the implementation: RESPECT to all You!).
I know, that is a bit OT here, so sorry about it, see You later in the 
Hardware thread.  ;-)
Returning IT, maybe I'm wrong but seems to me in this new release the 
trigger works better than ever either inner than EXTernal trigger, 
really very good: KLASSE!
Even very nice and impressive the screen status as it is now 
implemented: KLASSE!

But only one thing and as always only for knowledge and no for 
criticism.
Hayo, now using ALTernate trigger the trigger level on the top of the 
screen became 0 Volt but adjusting it throught its knob it is possible 
to change the level, which however it remain as it was setted when 
ALTernate trigger is switched off returning in usual trigger mode (CH1 
or CH2 for two channels DSO version or even CH3 or CH4 for the four 
channels version).
Instead if the trigger level knob is not adjusted then switching among 
ALTernate tiggers and the previous setting, the trigger level shown on 
the top of the screen return to be as it was setted before to switch in 
ALTernate mode.
Seems to me the values that I obtain by adjusting the trigger level knob 
during the time which ALTernate trigger is settled on are dummy, they 
are not real.
I hope I was understandable although I realize I explained badly.
However I don't know why and if this is normal or no, I emphasize it 
only as knowledge.

Nochmals vielen Dank Hayo und Vielen Dank an alle Unterstützer des 
Projekts Welec!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Charly B. (charly)


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Michael D. schrieb:
>> Was sagt Ihr zu der Lösung mit der AC/DC Umschaltung?
> Optimaler geht's ja wohl nicht, da freut sich der Charly.

naja, nicht wirklich ;(
es geht schon wieder so ein Popup auf und vergeudet 3 wertvolle
Sekunden meines Lebens ;)
ne im ernst, ein schnelles umschalten ist jetzt durch das Popup
nicht moeglich, vielleicht bin ich auch durch das Agilent zu sehr
verwoehnt worden.Bei mir ist es auch so dass ich nach einer recht
kurzen Zeit ein von mir verwendetes Geraet quasi 'Blind' bediene,
zB. weis ich wenn eine bestimmte Einstellung vorhanden ist dass
ich zB. 3 mal die Taste druecken muss um die neue Einstellung zu
erreichen. Da ich das Oszi halt auch Beruflich nutze sitze ich
halt schon oefter mehrere Stunden davor.

Frage: was macht das Popup eigentlich fuer einen Sinn wenn ich
doch nur weiterschalten kann?

@Hayo, vielleicht ueberdenkste das nochmal mit dem Popup,
ich waehre dir auf jedenfall dankbar dafuer (und wieder happy)

vlG
Charly

von Blue F. (blueflash)


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@Jürgen

Jupp das isses, danke. Dann werd ich mal den Lötkolben anspitzen...


@Michael

Die Brücke muß auch für den Blastertreiber beim 4-Kanaler rein.


@Luc

Yes I know that the level adjusting in alternate mode is a little bit 
"suboptimal". The adjusting is alternating (as the trigger channel) and 
it is a little bit confusing. So the work around is, to adjust it before 
switching to alternate mode. I'm working on a solution.


@Charly

> Frage: was macht das Popup eigentlich fuer einen Sinn wenn ich
> doch nur weiterschalten kann?

Du kannst mit einzelnem Druck direkt umschalten (ohne hinzusehen), was 
viel schneller geht, das Popup hat natürlich trotzdem noch seine 
Timeout-Pause. Aber man kann mit mehrfachem Druck auch GND auswählen was 
ich als ganz guten Kompromiss empfinde.

Bliebe nur noch die Variante die ich schon angedacht hatte mit dem 
Drehknopf, dann könnte das Popup beim Druckknopf wegfallen. Ich schau 
mal...


Hayo

von Charly B. (charly)


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Hayo W. schrieb:
>> Frage: was macht das Popup eigentlich fuer einen Sinn wenn ich
>> doch nur weiterschalten kann?
>
> Du kannst mit einzelnem Druck direkt umschalten (ohne hinzusehen), was
> viel schneller geht, das Popup hat natürlich trotzdem noch seine
> Timeout-Pause.
Ja und genau diese Timeout Phase ist das Stoerende

> Bliebe nur noch die Variante die ich schon angedacht hatte mit dem
> Drehknopf, dann könnte das Popup beim Druckknopf wegfallen. Ich schau
> mal...

das waehre dann die wesentlich bessere Alternative denk ich


vlG
Charly

von Blue F. (blueflash)


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Ach ja was ich zu den Änderungen der letzten beiden FW Versionen 
vergessen habe zu erwähnen, was mir aber durch Lucs Beitrag wieder 
eingefallen ist - die Triggerlevelregister haben (was wir ja schon 
länger wissen) ein stark nicht lineares Verhalten und der Level stimmte 
anfangs überhaupt nicht. Ich hatte dann mal eine einfache Korrektur 
eingebaut, die aber den Nachteil hatte, dass es einen blinden Fleck 
irgendwo in der Signalmitte gab und der Trigger nur ab einer 
Mindestsignalamplitude von einem div ansprach.

Seit FW 6.0 habe ich da einen neuen Korrekturalgorithmus eingebaut, der 
besser arbeitet und auch Signale mit Amplituden < 0.5 div erkennt.

Soweit zur allgemeinen Info

Gruß Hayo

von Luc (Gast)


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Guten Abend Hayo und all jene, die an dem Projekt beteiligt sind Welec!

Hayo W. schrieb:
>Yes I know that the level adjusting in alternate mode is a little bit
>"suboptimal". The adjusting is alternating (as the trigger channel) and
>it is a little bit confusing. So the work around is, to adjust it before
>switching to alternate mode. I'm working on a solution.

Ok Hayo, I understand and as always I thank you for the explanation: 
RESPECT!
However I wrote about that only for knowledge as I already said, for me 
as it is now the new firmware it works well and the trigger level shown 
on the top of the screen when in ALTernate trigger isn't so important.
Of course any further improvement there will it will not be despised, so 
thanks in advance!  ;-)
I'm not involved in software development but I imagine the difficulties 
that You have to overcome in order to be able to do what You do.
It's very hard and honestly often I can not understand how You can reach 
the results You get, so RESPECT to You one time again!

Nochmals vielen Dank Hayo und Vielen Dank an alle Unterstützer des 
Projekts Welec!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Luc (Gast)


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Guten Abend Hayo und all jene, die an dem Projekt beteiligt sind Welec!

Wie heute bekannt gegeben, versuchte ich die neueste Version der 
Firmware, 1.2.BF.6.3.
Es scheint mir, dass alles in Ordnung ist, habe ich nicht finden 
Mängeln, so vielen Dank Hayo: KLASSE!
Ich spielte auch ein wenig mit einem 133MHz FPGA-Board Vergleich der 
Signale auf meinem Welec W2012A und W2022A angezeigt mit den von einem 
Logikanalysator erhaltene.
Auffallend ähnliche Ergebnisse, indem Sie die Trigger-Logik bis 3,3 V.
Ich habe schon gesagt, dass es nicht falsch zu unserer Welec als MSO 
Oszilloskope definieren ;-): KLASSE!
Inzwischen, dass ich dort war Ich habe einen Blick auf die Impulsantwort 
wo aber habe ich nicht gefunden neue, Ich fand das Format der Skala von 
Proportionen falsch Unterschreiten 1V/div.
Siehe hier Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware" und hier 
Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware"
Beim Abstieg von 1V/div 500mV/DIV zu arbeiten, höre ich das Relais und 
dann das Signal auf dem Bildschirm wird kleiner, als ob der Größenskala 
des Gitters war falsch aber ich kann nicht verstehen, warum.
In jedem Fall ist es offensichtlich, wie der Frequenzgang des W2022A 
signifikant besser als diejenige des W2012A ist (sowohl Welec mit dem 
Widerstand 24,9 / 150 Ohm aktualisiert werden).

Nochmals vielen Dank Hayo und Vielen Dank an alle Unterstützer des 
Projekts Welec!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Blue F. (blueflash)


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Ein kleiner Zwischenbericht aus der Programmiererecke. Während Jörg an 
unserer Hardwarezukunft dengelt hole ich noch das Letzte aus dem alten 
Design heraus bevor diese Entwicklungslinie stirbt.

Jörg hat mich bei unserem letzten Telefonat auf die Idee gebracht die 
gelesenen Daten zu reduzieren um die Geschwindigkeit noch zu erhöhen. 
Gesagt getan. Es war etwas knifflig die Pointer vom schnellen 
ADC-Speicher, dem Lesebuffer und der Ausgabe auf dem Screen zu 
synchronisieren, aber es läuft jetzt stabil und schnell.

Nur so als Anhaltspunkt: die schnellen Zeitbasen 200ns - 2ns (ja auch 
die interpolierten Zeitbasen!) sind jetzt doppelt so schnell. Das macht 
sich besonders positiv bemerkbar wenn man alle 4 Kanäle gleichzeitig in 
Betrieb hat.

Die 6.4 wird auch noch weitere Features mitbringen.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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So, da ist sie. Für die neue Version habe ich mich noch mal richtig ins 
Zeug gelegt, sprich sie ist schöner, schneller - besser!

Hier die wesentlichen Punkte:

- wie schon angekündigt sind die Zeitbasen ab 500ns deutlich schneller
  geworden

- im Hardwaremenu kann man jetzt die Skalierung selber feinjustieren.
  Der Justierbereich geht von 0.5 - 2

- die IIR Cutoff Frequenzen im On Screen Status sind korrigiert

- QM mißt jetzt endlich korrekte Spannungspegel! Vergleicht das mal vor 
dem
  Flashen und hinterher. Es wurden immer zu niedrige Werte gemessen.

- Für Charly habe ich noch mal die Button Logik geändert. Wenn es so
  nicht passt dann weiß ich auch nicht...

- Der Probe-Divider kann jetzt nicht nur Untersetzungen sondern auch
  Verstärkungen (0.5:1 / 0.2:1 / 0.1:1)

- diverse kleinere Fixes

Gruß Hayo

von Michael D. (mike0815)



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Hallo Hayo,
dann fange ich mal an:
hier 2 Shots, vorher(6.3) und nachher(6.4)
zu sehen ist ein PWM-Signal mit 131Hz von einem Selbstbau RGB-Dimmer.

Nach dem Flashen der 6.4, habe ich jetzt aber mehr Grundrauschen ohne 
Signaleingang, das war vorher weniger.

Für was ist jetzt die Gain im HW-Menu? Zur reinen Feinjustierung oder 
Skalierung? Ich denke eher ersteres?

Gruß Michael

von Michael D. (mike0815)


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Hier mal die Bilder vom Grundrauschen.
1.Pic: Ver6.3
2.Pic. Ver6.4

Bei beiden Versionen habe ich Defaultsetup gemacht und danach mehrmals 
kalibriert.

Gruß Michael

von Charly B. (charly)


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moinmoin Hayo & 'Leidensgenossen' ;)

1. das mit den hoheren Grundrauschen ist mir auch aufgefallen
2. das mit der Button Logik ist so BESTENS , 'NUR' haste das
   im Mode/Coupling menue bei den ersten 2 Tasten vergessen ;(

i denke das kann man bei jeder Taste realisieren die ein Popup
oeffnet und dann nur weiterschaltet, i wuerd wetten das nach
kurzer eingewoehnung das keiner mehr missen moechte....

nochmals Danke! & ein schoenes WE
Charly

von Kurt B. (kurt)


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Ich möchte mein kleines Welec verkaufen:

Zustand:
- Neuwertig
- Zusätzliches Schirmblech
- 2 zusätzliche Triggerleds
- 24,9Ohm/174Ohm Widerstandbestückung
- 2 Tastköpfe inkl. Zubehör sowie Netzkabel
- auf Wunsch inkl. Platine (ohne Bauteile) für USB-Host

Realistische Preisvorschläge bitte per PN.

Mfg,
Kurt

von Blue F. (blueflash)


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Charly B. schrieb:
> 1. das mit den hoheren Grundrauschen ist mir auch aufgefallen

Sorry, anscheinend ist bei der Kalibrierroutine durch die umfangreichen 
Änderungen ein kleiner Bug reingeraten, Korrektur kommt so schnell wie 
möglich.


> 2. das mit der Button Logik ist so BESTENS , 'NUR' haste das
>    im Mode/Coupling menue bei den ersten 2 Tasten vergessen ;(

Nein, hab ich nich vergessen. Den Mode kann man schon seit Längerem 
durch mehrfaches Drücken des Mode/Coupling Buttons verstellen, was ich 
schnell genug finde und die Kopplung des externen Triggers ist wohl 
nicht so zeitkritisch denke ich oder?


Hayo

von Blue F. (blueflash)


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So bin gerade erst wieder zu hause und hab mich gleich drangesetzt. War 
auch recht schnell gefunden.

Zur Erklärung: Ich stelle gerade die Kanalnummerierung im ganzen 
Programm Stück für Stück um. Im normalen Leben zählt man ja von 1 bis 4, 
der geneigte Programmierer zählt aber anders, nämlich von 0 bis 3. 
Leider hat der gute WELEC-Programmierer sich etwas sehr am normalen 
Leben orientiert und alles von 1 bis 4 durchnummeriert. Dadurch kann man 
kein Array vernünftig ansteuern bzw. muß den Index immer wieder um eins 
zurückrechnen.

Bei dieser Umstellung kann einem schon mal die eine oder andere Stelle 
entgehen. Ich bitte also um etwas Nachsicht wenn's da mal hakt.

Jetzt habe ich aber erstmal nichts mehr gefunden.

Gruß Hayo

p.s. ach ja, eine Änderung hatte ich noch vergessen - die Anzeige des 
Triggerlevel hab ich noch korrigiert, die hat auch etwas falsch 
gerechnet, alles noch Altlasten die ich jetzt beseitigt habe.

von Michael D. (mike0815)


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Halo Hayo,
habe gerade hier gesessen, da hat die Email-Trulla geplärrt! ;-)
Natürlich habe ich gleich die 6.4C2 geflasht, Default Setup, 
kalibriert...

Der 1.Kanal ist erste Sahne vom Rauschverhalten, der 2.Kanal will nicht, 
hast du den vergessen zu korrigieren?

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Hmm, sieht ja komisch aus. Nein eigentlich sollte das gehen, bei mir 
sehen alle 4 Kanaäle gut aus. Warte mal, ich flash das mal eben in mein 
W2022A rein, da hab ich noch die 6.3 als Vergleich drin.

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Ja Du hast recht, da ist noch der Wurm drin, bei mir ist auch der zweite 
Kanal nicht kalibriert. Komischerweise ist mein W2014A da ganz 
unbeeindruckt.

Ist also in Arbeit, danke für den Hinweis.

Hayo

von Jürgen (Gast)


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Hi Hayo,

das funktioniert jetzt! Tolle Arbeit!

Da hat sich aber noch ein kleines Häkchen auf dem F6-Button unter 
Utility/Hardware/F6 versteckt, der ev. auch nur der Return-Pfeil nach 
oben sein soll?

Irgendwie ist die stdint.h abhanden gekommen, bzw. wurde vorher noch 
nicht benutzt. Kannst Du die bitte mal hochladen und dann mit ins Archiv 
legen?
Compilieren geht sonst nicht....

Danke und Gruß
Jürgen

von Michael D. (mike0815)


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habe gerade am Trigger gespielt. Es tritt auf bei

50, 20, 10µs,  ok
5µs,   Noise
2µs, 1µs   ok
500ns, Noise
200ns, ok
100ns, 50, 20... Noise

von Jürgen (Gast)


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Seid Ihr schnell :-)
Mein 2024 zeigt keine Macke bzgl. Kanal2

von Michael D. (mike0815)


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@Hayo,
bitteschön...und du bekommst das schon hin ;-)

@Jürgen,
du kompilierst selbst? Warum?

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Es ist eine Macke drin! Und ich hab sie auch schon...

Wie schon oben erklärt eine Stelle an der der Kanalindex zurückgerechnet 
wird - Altlast eben - jetzt ist auch mein W2022 richtig kalibriert. 
Moment, ich pack das mal eben in die C3 zusammen, kommt gleich...

von Blue F. (blueflash)


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Ok,

hoffe jetzt ist es ok.

@Jürgen

die stdint.h gehört ins inc Verzeichnis, dann sollte es gehen. Die kann 
man auch aus dem Internet runterladen. Ich hab sie jetzt mal dazugetan.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Ach ja,

der Haken im Hardwaresetup...

Den hatte ich auch, konnte die Ursache aber nicht feststellen. 
Vermutlich irgendwas aus dem Flash.

Bei mir ist das nach zwei mal benutzen (an/aus/an/aus) weg gewesen.

Hayo

von Lothar M. (lme)


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Hayo,
gibt es eine Möglichkeit, die Berechnung und Ablage der Trigonometrie 
Tabellen im Flash manuell erneut zu starten?

Hintergrund: Nach dem Flachen der 6.4 Version heute morgen startete
wie erwartet der Berechnungsprozess. Auf halbem Weg trat aber dann das
allseits gefürchtete Pixelflimmern im Display auf (RAM Lötstellen).
Blöderweise habe ich aber den Berechnungsvorgang nicht abgebrochen,
sondern durchlaufen lassen.
Die RAMs sind jetzt nachgelötet und das Skope scheint auch einwandfrei
zu arbeiten. Dennoch habe ich die Befürchtung, dass evtl. während der
Generierung der Tabellen durch den RAM-Fehler falsche Werte generiert
und im Flash abgelegt wurden.

Danke!

  Lothar

von Jürgen (Gast)


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Hayo W. schrieb:
> @Jürgen
>
> die stdint.h gehört ins inc Verzeichnis, dann sollte es gehen. Die kann
> man auch aus dem Internet runterladen.

Das war mir bekannt, das die als Standard im Internet zu finden sein 
sollte. Das Problem war, wie so oft bei Standards, es gab zu viele davon 
:-)

>Ich hab sie jetzt mal dazugetan.

Danke.
Compiliert aber noch nicht. Es werden 'undefined references to 
'Opsys::_ExecHdl' angemault. Ich dachte Du hattest das wieder heraus 
genommen?
Ok, werde ich mir später mal ansehen.
>
> Gruß Hayo

Michael D. schrieb:
> @Jürgen,
> du kompilierst selbst? Warum?
>
> Gruß Michael

Die Frage lautet doch eher "Warum nicht?" bei einem open source project 
:-)

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Jürgen schrieb:

> Compiliert aber noch nicht. Es werden 'undefined references to
> 'Opsys::_ExecHdl' angemault. Ich dachte Du hattest das wieder heraus
> genommen?

Nein, die Sourcen sind noch drin. Es wird zwar nicht mehr die volle 
Execution Queue benutzt, aber noch ein einzelner Execution Handler der 
in die Hauptschleife integriert ist. Hintergrund ist der reaktivierte 
Vsync-Interrupt. Ich benutze das zum verzögerten Ausführen von Routinen. 
Man kann beim VSync eine Sprungaddresse hinterlegen (z.B. 
SetupTrigger()) und einen Timeout. Nach Ablauf des Timeout wird die 
Adresse in den Execution Handler geschrieben und beim nächsten 
Schleifendurchlauf ausgeführt.

Damit kann man verhindern, dass beim Kurbeln am Triggerlevel ständig ein 
Hardwarezugriff durchgeführt wird. Erst wenn man aufhört zu kurbeln und 
der Timeout eintritt werden die Neuen Einstellungen übernommen. Benutze 
ich an einigen Stellen.

Benutzt Du das neue Makefile das ich mit ausliefere? Übrigens checke ich 
neuerdings alles im SVN ein, da dank Andi jetzt auch ein BF-Verzeichnis 
eingerichtet ist.

Hayo

von Andreas W. (andiiiy)


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Hayo W. schrieb:
> Übrigens checke ich neuerdings alles im SVN ein, da dank Andi jetzt auch ein BF-
> Verzeichnis eingerichtet ist.

... und alle Änderungen ab der Version 1.2.BF.5.0 (Jahr 2011) sind so 
für alle sichtbar!

Gruß Andi

von Michael D. (mike0815)


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@Hayo
> Ok,

> hoffe jetzt ist es ok.
Jaaa, jetzt ist alles schick!
Die 50ns hatten noch ein wenig gezickt, des öfteren die Offset u. 
Cal.Standart betätigt, dann war es endlich ok.
Ist das eigentlich wurscht, was ich zuerst drücke? Also zuerst den 
Offset dann Cal.Standart, oder besser umgekehrt?

@Jürgen
> Die Frage lautet doch eher "Warum nicht?" bei einem open source project
> :-)
Stimmt auch wieder... ;-)

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Michael D. schrieb:
> Ist das eigentlich wurscht, was ich zuerst drücke? Also zuerst den
> Offset dann Cal.Standart, oder besser umgekehrt?

Da gibt es wohl ein kleines Mißverständnis, das Calibration Set brauchst 
Du eigentlich überhaupt nicht zu ändern, damit kannst Du nur einfach 
unterschiedliche Kalibrierungen für bestimmte Eingangsoffsets speichern. 
Das hatte ich (glaube ich) für Branadic und seine aktiven Tastköpfe 
eingebaut.

Übrigens habe ich noch einen Bug gefunden, das Channel Delay für Kanal 4 
und das Calibration Set wird nicht im Flash gespeichert, ich ermittle 
schon, aber die C4 wird es erst morgen geben. Vielleicht findet Ihr ja 
noch was, das kann ich dann gleich mit fixen.

Gruß Hayo

von Michael D. (mike0815)


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Das Calibrationset ist mir schon klar, bleibt ja in meine Fall auf 
Standart stehen. Wenn ich es betätige, tut sich aber trotzdem was. Also 
nur den Offset benutzen?

Der Lothar hat da ein Problem mit der Trigonometrie Tabelle.
Die hattest du das erste Mal in der 5.8XE.
Wenn ich auf eine Vorgängerversion z.B. 5.5 flashe(downgrade) und wieder 
zurück auch die 6.4, wird keine Tabelle mehr geladen, bleibt die jetzt 
für immer im Flash?

Gruß Michael

von Michael D. (mike0815)


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jetzt fällt es mir wieder ein :-( früher mußten wir 2 Knöppe drücken, 
heute nur noch den Offset.

Mir fällt gerade noch was zum OSS ein. Wenn ich die Browse-Leiste 
eingeblendet lasse, dann sieht man die OSS-Anzeige natürlich nicht mehr, 
wollen wir das so lassen, oder das OSS knapp unter die erste Gritlinie 
versetzen?

Gruß Michael

von Lothar Merl (Gast)


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Hi!

Mir fällt gerade auf, dass die Save/Recall Funktion nicht mehr 
funktioniert.
Zumindest bei meinem Skope.
Bei "Recall" bekomme ich entweder eine Gleichspannung oder ein 
niederfrequents Rechtecksignal angezeigt. Egal was vorher gesaved wurde.

Das passiert aber nur bei Zeitbasen ab 1ms/div oder langsamer.
Bei schnelleren Zeitbasen ist alles OK.

Lothar

von Jürgen (Gast)


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Andreas W. schrieb:
>
>       Hayo W. schrieb:
>> Übrigens checke ich neuerdings alles im SVN ein, da dank Andi jetzt auch ein 
BF-
>> Verzeichnis eingerichtet ist.
>
> ... und alle Änderungen ab der Version 1.2.BF.5.0 (Jahr 2011) sind so
> für alle sichtbar!
>
> Gruß Andi

Eben leider nicht! Es fehlen die Änderungen im /lib - Verzeichnis. Da 
wurde auch geändert und ich nehme doch an aus gutem Grund.

Hajo, ich habe das geänderte Makefile übernommen und an meine 
Installation angepasst. Jetzt wird über nios_mul.s gemeckert.

Gruß
Jürgen

von Lothar M. (lme)


Angehängte Dateien:

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Hier noch 2 Screenshots zur Verdeutlichung.
Eingangssignal: Daumen auf dem Tastkopf ;-)
save.jpg -> So sieht das Signal aus und wird gespeichert
restore.jpg -> Das wird bei 'Recall' angezeigt

Lothar

von Blue F. (blueflash)


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Ok,

schnell noch geantwortet:

@Lothar

entweder Du spielst ein Backup ein, oder ich lade Dir hier morgen ein 
spezielles Flashfile hoch das Dein Trigo-Flash neu organisiert.


Das Recall-Problem sehe ich mir morgen mal an.


@Jürgen

ich lade einfach mal das komplette Build hoch in SFN und poste hier den 
Link,
dann sollte das gegessen sein.


@Michael

Ich würde das nur ungern tiefer setzen, dann habe ich das immer direkt 
im Signal.

Hayo

von Lothar M. (lme)


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Hallo Hayo,

Danke für den Hinweis.
Wenn es mit dem Einspielen der Originalsoftware getan ist,
sollte ich das eigentlich hinbekommen.

Wollte ich sowieso mal machen. Nur um zu sehen, wie unglaublich schlecht
die Welec Firmware im Vergleich zur BF war.

Lothar

von Lothar M. (lme)


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Super!
Hat geklappt.
Momentan initialisiert mein Oszi die Trigonometrie Tabellen neu.
Habe die Original Firmware 1.4 eingespielt.
DAS GRAUEN!!
Unglaublich, dass man DAMIT mal versucht hat, irgend etwas zu messen!

Ich kann nur jedem empfehlen, das mal zu tun.
Dann sieht man überdeutlich, welche Leistung hier mit der OpenFirmware 
erbracht wurde.

Nochmal ausdrücklich 1000 Dank an alle, die das Projekt voran getrieben
und ihre wertvolle Zeit geopfert haben!

Lothar

von Georg X. (schorsch666)


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Hallo Leute,

auch von mir 1000 Dank für die Leistung die hier erbracht worden ist.
Ich werde heute Abend auch mal die neue FW auf das Oszi spielen.

Eine Frage habe ich aber noch.
Wird beim Auspielen das FPGA auch gleich mit geflasht oder muß dies
manuell über JTAG und USB-Blaster drauf?
Ist die FPGA FW auch im Zip-File enthalten?

Danke und Gruß,
Georg.

von Jörg H. (idc-dragon)


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Lothar Merl schrieb:
> DAS GRAUEN!!
> Unglaublich, dass man DAMIT mal versucht hat, irgend etwas zu messen!

Ein ähnlicher Effekt stellt sich nochmal ein, wenn man vom jetzigen FPGA 
auf das neue Nios II wechselt...  ;-)

Georg X. schrieb:
> Wird beim Auspielen das FPGA auch gleich mit geflasht oder muß dies
> manuell über JTAG und USB-Blaster drauf?
> Ist die FPGA FW auch im Zip-File enthalten?

Die BF-Software enthielt noch nie ein FPGA-Update, sie arbeitet stets 
mit der Originalhardware. Die Software kann den FPGA-Konfigurationsflash 
nicht erreichen.
Dafür wirst du demnächst einen USB-Blaster oder den Slog-Treiber 
brauchen. Wir sind noch nicht besonders gut mit Anleitung zu dem Thema 
aufgestellt.

In die neue Hardware könnte ich theoretisch einen Zugang zum 
Konfigurationsflash einbauen. Dann könnte man aus der Software heraus 
die Hardware updaten, aber sich bei Unterbrechung oder Fehlfunktion auch 
aussperren. In dem Fall bräuchte man eh wieder einen Blaster, und für's 
erste Mal auch. Deshalb habe ich da wenig Ambitionen.

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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@Georg

in dem "doc" Verzeichnis sind Anleitungen was Du installieren must und 
wie Du die Firmware dann ins DSO kriegst. Die original WELEC 
Update-Software (über USB) geht nicht!

Bei Fragen einfach hier melden.


@Jürgen + alle

Das aktuelle SDK-Build hab ich hier hochgeladen:

http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Development/SDK_BlueFlash_Build.zip/download

Einfach draufklicken sollte genügen.


@Lothar

Ja gruselig nicht wahr? Ich geb mir das auch ab und zu um mal zu sehen 
wie es früher war, dann freue ich mich hinterher immer über den 
aktuellen Stand.

:-)

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Alle gestern gemeldeten Fehler sind bereinigt.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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@Jürgen + Andi

Ich habe jetzt /bin  /lib   und /inc ins SVN mit eingecheckt

Hayo

von Lothar M. (lme)


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Wow!

So schnell, wie Du die Fehler fixt, kann man die ja kaum finden!

Danke!

von Jürgen (Gast)


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Hayo W. schrieb:
> @Jürgen + Andi
>
> Ich habe jetzt /bin  /lib   und /inc ins SVN mit eingecheckt
>
> Hayo

Hi Hayo,

danke, es compiliert jetzt ohne Fehler!

von Blue F. (blueflash)


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Ok und noch ein paar Bugfixes...

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Oh, einen hatte ich vergessen, habe noch Single Shot für FFT eingebaut.

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Hab noch einen gefunden: Beim Kalibrieren wird die Delay-Einstellung aus 
dem Flash gelöscht. Die C6 ist in Arbeit...

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Und hier ist sie...

Hayo

von Michael D. (mike0815)


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habe sie gleich mal geflasht.
Was macht denn das Häkchen unten rechts im HW-Menu?
Und wieso hat mein "Screenshot" ein Turkisefarbenes Grid, obwohl Weiß 
eingestellt ist? War bei der vorherigen Version nicht, habe das gerade 
getestet.

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Das mit dem Häkchen hatten wir schon weiter oben, das geht nach einmal 
aus und wieder einschalten weg. Frag bloß nicht wo das her kommt. Hab 
mir schon nen Wolf gesucht.

Die Farbe vom Grid ist im Screenshotprogramm fest vorgegeben. Mit gefiel 
das Grünliche besser, deswegen habe ich das geändert. Kann aber jeder 
selbst im Coding verändern. Das Compilieren müßte eigentlich 
funktionieren wenn man die Cygwin Umgebung bei sich laufen hat, auf 
USB-Stick oder Platte.

Ansonsten nehme ich auch Bestellungen zu Wunschfarben an :-)

Hayo

von Michael D. (mike0815)


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@Hayo
> Das mit dem Häkchen hatten wir schon weiter oben, das geht nach einmal
> aus und wieder einschalten weg. Frag bloß nicht wo das her kommt. Hab
> mir schon nen Wolf gesucht.
Das ist ja Quatsch damit wertvolle Zeit zu verschwenden!
Mich stört es nicht, meinetwegen können noch 2 dazu, unwichtig...

Mit dem Screenshot, dachte ich nur, das es wäre ein Bug wäre.
Wem die Farbe nicht gefällt, kann ja die vorherige Screenshot-Version 
benutzen, also auch nicht lebenswichtig. ;-)

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Michael D. schrieb:
> @Hayo
> Mich stört es nicht, meinetwegen können noch 2 dazu, unwichtig...
Mich stört es schon wenn ich nicht weiß warum...

> Mit dem Screenshot, dachte ich nur, das es wäre ein Bug wäre.
Nein ein Feature!

> Wem die Farbe nicht gefällt, kann ja die vorherige Screenshot-Version
> benutzen, also auch nicht lebenswichtig. ;-)
Das stimmt, außer der Farbe sind die identisch. Habe auch keine neue 
Versionsnummer vergeben.

Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Und ich habe mir extra Mühe gegeben, am LCD-Stecker die genauen Bits pro 
Farbe gemessen, um für's neue FPGA und den Osoz-Screenshot die 
originalen Farben zu verwenden, und dann kommt ihr Künstlervolk daher! 
;-)

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Schande über mich, aber als einer der mit den alten Analog Oszis groß 
geworden ist hat das grüne Grid einfach was Vertrautes für mich...
;-)

Hayo

p.s. bin erstmal eine Woche Ski-fahren, hoffe aber dass ich da irgendwie 
Internetzugang habe.

von Michael D. (mike0815)


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> und dann kommt ihr Künstlervolk daher!
> ;-)
und das stimmt auch noch! ;-)
fällt unter "Automotive-Design" oder "innovatives Design" :-)

Jörg

> Schande über mich, aber als einer der mit den alten Analog Oszis groß
> geworden ist hat das grüne Grid einfach was Vertrautes für mich...
> ;-)
hm, im Displaymenu hast du diese Farbe "Teal" genannt.
Ist eigendlich ein weiblicher Vorname, der aber auch die Farbe Patrol 
oder Blau-Grün definiert.
Ich war mal ein Fan von dem Farbton.

Wohin geht es denn zum Ski fahren?

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Nach Schladming, hoffe dass da noch Schnee liegt, sonst hab ich das 
Lappy dabei und programmiere ein wenig :-)

Teal - die Farbe hab ich bei meiner Kiste eingestellt, das gefällt mir 
einfach am Besten. Soll ja auch dem Auge gefallen.

Hayo

von Michael D. (mike0815)


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Ok, vom HW-Thread nach hier...

> Hi Michael,

> ich vermute Du hast für die Rise/Fall-Timemessung eine zu kleine
> Zeitbasis eingestellt. Dann reichen ihm die Punkte zur Messung nicht
> mehr aus.

> Mach mal einen Screenshot - aber dann im Firmwarethread.
Hier mal 2 Screenshots von der Rise/Fall-Anzeige
Das Signal ist ein Rechteck 1,25 und mit einer Amplitude von 5V, 
Rise/Falltime 1-2ns, Jitter 25ps.
Bei beiden Zeitbasen wird 0s angezeigt, oder es schwankt manchmal 
zwischen "s" und "ns". Dazwischen sollte doch "µs" liegen?!
In höheren Zeitbasen, bzw. Frequenzen, wird die Rise/Falltime korrekt 
angezeigt.

Gruß Michael

EDIT. Achso, mußte leider fotografieren, da das ganze Geraffel zu weit 
vom PC hängt. Vielleicht stricke ich mir noch eine 8m RS232 Leitung... 
:-)

>Gruß Hayo

> p.s. zu Peak Detect sag ich noch was...
ja, sag' was ;-)

von Blue F. (blueflash)


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Hi Michael,

wie ich schon vermutet habe ist die Zeitbasis für die Messung zu langsam 
und die Pegelaussteuerung ist zu klein. Die Flanke auf Deinen 
Screenshots geht so steil hoch, dass auch bei einer manuellen Messung 
mit den Cursorn die Anstiegszeit Null wäre. Je schräger die "Rampe", 
desto genauer ist die Messung. Gemessen wird die Zeit von 10% bis 90% 
der Flanke. Das sind die beiden gepunkteten Linien im Grid. Die 
Signalamplitude sollte daher auf den jeweils letzten Gridlinien liegen.

In etwa so wie auf dem Screenshot. Das ist die Anstiegszeit meines alten 
HP3310B Signalgenerators.

Dein Signal scheint aber deutlich schneller zu sein. Evtl. ist auch 
einfach das Signal zu schnell für unser Oszi. Um das zu sehen müßtest Du 
aber auf 50 ns auflösen und einen Spannungsbereich wählen in dem Du die 
Amplitude weiter aussteuern kannst.

Wenn dann immer noch nichts geht ist das WELEC einfach zu langsam...
Ich denke eine Anstiegszeit von 5ns sollte es aber schaffen - und das 
ist schon ziemlich schnell.

Gruß Hayo

von Michael D. (mike0815)



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29ns das ist natürlich eine langsame Anstiegszeit.

Ich habe gestern noch ein paar Messungen mit dem schnellen Signal 
gemacht, müßte so um die 2ns sein, angegeben ist der ICS511 mit 
Rise/Fall-Time von 1nS bei 4pF load. Da kommt ja noch die Leitungslänge, 
Stecker etc. dazu, da könnte es mit 2-3ns hinkommen.
Das Welec ist in der Lage picosekunden zu messen, ob das real ist, kann 
ich nicht beurteilen.
Anbei ein paar Shots
Die 50MHz sehen noch einigermaßen gut aus, bis auf die viel zu hohe 
Amplitude. Hier wird z.B. in ps gemessen.

bei 130MHz habe ich schon 12V
    150MHz  14V :-(
    183MHz  11,2V
    200MHz  4,68V  dieser Wert ist realistischer

Könnte es an den noch nicht ersetzten 24R und 150R bzw. 170R liegen?


Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Michael D. schrieb:

> Das Welec ist in der Lage picosekunden zu messen, ob das real ist, kann
> ich nicht beurteilen.

Nein, kann es nicht. Das sind interpolierte Zeitbasen. da wird das 
Signal nur "gestretcht".

Die schnellste reale Zeitbasis ist 50ns/Div. Da ist ein Pixel eine 
Nanosekunde.

Bei einer Anstiegszeit von 2ns wird es tatsächlich etwas eng. Da ist das 
WELEC wohl einfach zu langsam. Das ist kein Firmwarefehler, sondern Du 
lotest gerade die Grenzen des Gerätes aus - auch nicht übel :-)

Gruß Hayo

von Michael D. (mike0815)


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> Das ist kein Firmwarefehler...
Ja, das ist mir schon klar.
Wie kommt es, das so ab 100MHz die Amplitude extrem in die Höhe geht und 
ab 200MHz wieder absackt auf einen einigermaßen realistischen Wert?

Übrigens habe ich ohne Tastkopf und direkt mit einem RG174 an BNC sowie 
1:1 ohne Abschluss gemessen.

Da ich noch die originale Bestückung in der Eingangsstufe habe, frage 
ich mich, ob da merkliche Besserung nach der Modifizierung eintritt.
Gibt es da nicht irgendwo eine Dokumentation für vorher u. nachher?

Ich könnte noch einen Vergleich zum Voltcraft 3062C posten, wenn 
Interesse besteht. Da steigt zwar auch die Amplitude, nur nicht so 
extrem hoch.

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Michael D. schrieb:

> Wie kommt es, das so ab 100MHz die Amplitude extrem in die Höhe geht und
> ab 200MHz wieder absackt auf einen einigermaßen realistischen Wert?

Das ist der Frequenzgang des original bestückten WELEC. Das hatten ja 
einer unserer Hardwarespezi mal vor längerer Zeit genau ausgemessen und 
als Diagramm hier dargestellt (gleich das Erste):

http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/HardwareImprovement

> Übrigens habe ich ohne Tastkopf und direkt mit einem RG174 an BNC sowie
> 1:1 ohne Abschluss gemessen.

Das ist allerdings Messtechnisch eine Vollkatastrophe. Da dürfte es auf 
der Leitung lustig klingeln...

Du hast zwei Möglichkeiten:

1. Du schließt den Ausgang Deiner Schaltung mit einem 50 Ohm Widerstand 
ab und machst am anderen Ende (Oszi-Eingang) auch einen Abschluß dran, 
was natürlich die Amplitude verkleinert. Es ist zu prüfen, ob Dein 
Ausgangskreis genügend Ausgangsleistung liefert um die 100 Ohm zu 
befeuern.

2. Du mißt mit einem Tastkopf im 10x Modus, ist am einfachsten, 
erfordert aber bei deinem Signal einen guten Tastkopf mit großer 
Bandbreite.

> Da ich noch die originale Bestückung in der Eingangsstufe habe, frage
> ich mich, ob da merkliche Besserung nach der Modifizierung eintritt.
> Gibt es da nicht irgendwo eine Dokumentation für vorher u. nachher?
Ich habe dazu mal eine Testreihe mit Bildern gemacht, ist aber etwas 
her. In Kürze - bei Verwendung von 24,9/174 Ohm wird der Frequenzgang 
wieder linear und die Eingangsstufe neigt nicht mehr so sehr zum 
Schwingen.
Ich habe mir gerade einen 100er Streifen 24.9 Ohm Widerstände für mein 
W2014A geordert. Wenn Bedarf besteht kann ich die Kombination 24,9/180 
anbieten, einfach PIN mit Adresse schreiben, dann schicke ich ein 
Briefchen...

Gruß Hayo


> Ich könnte noch einen Vergleich zum Voltcraft 3062C posten, wenn
> Interesse besteht.
Dann aber mit korrektem Messaufbau.

Gruß Hayo

von Luc (Gast)


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Gute Sonntag Michael D., Hayo, Jörg H. und all jene, die an dem Projekt 
beteiligt sind Welec!

Nach langer Abwesenheit bin ich wieder. :-)
Ich verlor ein wenig 'Arbeit, aber ich werde versuchen, zu fragen, 
Informationen beheben. ;-)
Bereiten Sie die übliche Dosis Geduld...
...Ich vertraue in deine Güte :-)

@Michael D.

Michael, you can't directly get a so little rise time on the screen of 
the Welec because what You want to misure exceeded the DSO's features.
Infact 200MHz (W202xA) bandwidth version have to be 1,75ns as the better 
fast rise time who can view on the screen, while 100MHz (W201xA) version 
reach 3,5ns, pico seconds are to small to be wiev on the screen as 
impulse response.
Coming close to the scope rise time it is necessary to subtract the 
scope’s (and if used the probe’s) rise times geometrically from the rise 
time as seen on the screen.
The true signal rise time will become:

Ta= SQR((Ttot*Ttot) – (Tosc*Tosc) – (Tt2*Tt2))

Ttot is the rise time seen, Tosc is the scope’s own rise time (2,3ns for 
150MHz bandwidth oscilloscope), Tt is the rise time of the probe, e.g. 
2ns and Ta is the true waveform rise time.
If the signal’s rise time is > 22 ns (in this example the DSO is 150MHz 
bandwidth so we have 22ns, more generally that is the result of about 10 
times its specific rise time who is 2,3ns, so 10 * 2,3ns = ~22ns), the 
rise times of scope and probe may be neglected.
So, if for instance you measure 8ns as signal's rise time on the screen 
of the oscilloscope, then the true signal rise time will become:

Ta= SQR((8*8) - (2.3*2,3 *2,3) - (2*2)) = 7,4 ns

For most amplifiers, even if their pulse behaviour is far from ideal, 
the following relationship holds:

Ta=350/B hence B=350/Ta

Where B is the oscilloscope's bandwidth and Ta is again the true 
waveform rise time

tr/ns = 350/Bandwidth/MHz

Resulting by my tests, seems to me the W2022a is a real 200MHz bandwidth 
oscilloscope when I tested it with a fast rise time pulse and W2012a is 
at least a real  170MHz bandwidth DSO.
I used the Jim Williams avalanche fast pulse generator who the author 
described on LT App Note 47, it is a 300ps pulse generator, so much 
faster than Welec's impulse response capability.
It is  also cheap and easy to build.
When I built mine then I verified it using a 500MHz Tektronix DSO who is 
the better instrument I can have, poor bandwidth you can say but I get 
about 980ps on its screen and because it is a real 700ps risetime DSO 
hence my avalanche pulse generator is a true 300ps or less (280ps I 
viewed).
Please take a look at this:

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil4)"

Note: the pics and the post was wrote when my W2022A/W2012a has not yet 
been modified putting 24/150 ohm resistors.

Michael D. schrieb:
>Die 50MHz sehen noch einigermaßen gut aus, bis auf die viel zu hohe
>Amplitude. Hier wird z.B. in ps gemessen.
>
>bei 130MHz habe ich schon 12V
>    150MHz  14V :-(
>    183MHz  11,2V
>    200MHz  4,68V  dieser Wert ist realistischer
>
>Könnte es an den noch nicht ersetzten 24R und 150R bzw. 170R liegen?

Of course Michael, if your DSO yet have the original hardware's 
resistors it is normal the behaviour you described, otherwise I don't 
know why of that behaviour with the hardware's resistors changed to 
24/150 or 24/174 ohm.
What I can say for sure is that after I changed the resistors the my two 
units exhibit a flat response (flatness) from about 10Hz to 180MHz, I 
can't go over with my leveled signal generator who stop at 180MHz so I 
can't reach the W2022a's bandwidth that however I suppose to be real 
200MHz.

@Hayo.

Good news from You even in the "hardware teil", very amazing, as always 
thank You Hayo!
Much terrific the fine/coarse level setting for the inputs amplitude, as 
all You know I have always dreamed for that, even if as it is now it is 
better for servicing.
Infact would have been better if it had been able to act independently 
on each channel, but also as it is now it is really usefull.
I know it was very hard to obtain it, a miracle you can say, but just 
because You're the man of miracles, in the case You can reach the result 
to put fine/corse directly for each channel, it could be great.  ;-)
I warned all you about patience and kindly!  ;-))
Thanks Hayo and RESPECT!
Perhaps new Jörg design can aid... ;-)

Very, very good even the hint for compensate/calibrate each input 
directly on the DSO's input circuitries, thank You very much Hayo: 
RESPECT!

Interesting considerations about the performance achieved among 
different FPGA revisions, even if with the new FPGA development by Jörg 
all will be drammatically improved, also frame rate matter: as I wrote 
one time Jörg is the master of the time.

Another dream who became true is the 'Peak Detect' function who is 
roughly what I demanded in an old post:

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil3)"

Really awesome, thank You very much Hayo, no words,  RESPETC!

Now I go away, I have to verify something important in the new firmware, 
I cross my fingers because might be the right time! :-)

Nochmals vielen Dank Hayo und Vielen Dank an alle Unterstützer des
Projekts Welec!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Luc (Gast)


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Gute Sonntag Michael D. und all jene, die an dem Projekt beteiligt sind 
Welec!

One important thing that I forgot to write before about the report I 
wrote time ago and all you can see here:

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil4)"

Fall time values in the pics are 0 (zero) because at that time Hayo's 
firmware wasn't yet able to show picoseconds in fal and rise time as it 
is now.
Infact due to this I expressely demanded to Him to modify it, thing 
which He promptly did with His usual mastery that we all know.
You can see the behaviour of other DSOs and analog oscilloscopes with 
different bandwidths.
As visible up to 300MHz automeasures show true rise/fall time of the 
instrument, because 300ps are much less of its typical rise/fall time, 
so other factors may be neglected.
Only the Tektronix DSO, who is a 500MHz bandwidth, begins to show the 
weight of 300ps because it is a 700ps instruments.
I felt compelled to specify this things.
Thanks.

Nochmals vielen Dank Michael D. und Vielen Dank an alle Unterstützer des 
Projekts Welec!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Blue F. (blueflash)


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So Michael ich hoffe diese kleine Doku beantwortet Deine Fragen zum Peak 
Detect. Ich habe gerade die aktuelle Release fertig und bereite den 
Upload vor. Dann könnt ihr selbst probieren.

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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So, viel Spaß beim Ausprobieren.


You will find the english version of the peak detect docu inside the doc 
directory.

enjoy...

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Wie mache ich einen (oder mehrere) Screenshots?

Ich beschreibe mal die Prozedur unter Windows, aber unter Linux geht es 
fast genauso.

Also im Verzeichnis screenshot findet man eine Batchdatei scrsh.bat - 
diese muß mit einem Editor auf die eigene Hardware angepasst werden.

Der String "%~dp0\w2000a-screenshot.exe" -c 1 -b -a %* enthält als 
Argument den zu benutzenden COM-Port, hier COM1. Das muß man 
entsprechend anpassen und dann sichern.

Dann das DSO einschalten und per Doppelklick die Batchdatei starten. Das 
Programm verbindet sich mit dem DSO, prüft die aktuelle Firmware auf dem 
DSO und wartet dann auf Screenshots, die man am DSO per Doppeldruck auf 
die Quick Printtaste oder im Printmenü selbst auslöst.

Die Bildschirmausgabe sollte so aussehen:

* Connecting to DSO and retrieving version information... done
  - found firmware version:  6.5
  - found hardware version:  8C7.0.G
  - found model:  W2022A
* Waiting for screenshot, trace, or measurement...

Man kann das Programm natürlich auch direkt mit den Argumenten starten. 
Der Screenshot kann auch umgekehrt vom Programm aus getriggert werden.

Mit -h als Argument bekommt man einen Hilfetext angezeigt.

Das Programm wartet und verarbeitet so lange Screenshots bis es beendet 
wird.

@Martin
Die von Dir beschriebene Meldung läßt mich vermuten, dass Du das DSO 
erst hinterher eingeschaltet hast.

 Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Nachdem ich mir bei meinem Neuzugang - einem 100 MHz Pulsgenerator, der 
leider defekt bei mir ankam - einen Wolf gesucht habe bis ich die 
Fehlerquellen lokalisiert hatte, läuft das Teil jetzt wie Schmitts 
Katze. Ich habe die Gelegenheit genutzt und passend zu unserem Thema 
weiter oben ein paar Messungen vorzunehmen (gehört ja eigentlich in den 
HW Thread).

Ich war doch positiv überrascht, das WELEC ist gar nicht so übel.

Die Fakten:

Der Pulsgenerator ist spezifziert mit 2.5ns Anstiegszeit. Gemessen habe 
ich mit dem Tektronix 2465A (Bw ~400MHz, Tr ~0,8ns) eine Anstiegszeit 
von 2.4ns.

Wie man auf dem Screenshot sehen kann schafft das W2022A diese 
Anstiegszeit ebenfalls, was ich nicht vermutet hätte. Das entspricht 
einer Bandbreite von 140 - 150 MHz. Das ist schon ganz anständig.

Das W2014A schafft da - genau wie mein OWON SDS8102 - "nur" 3ns, was 
einer Bandbreite von etwas über 100MHz entspricht.

Für diese Messungen muß man im Hardwaremenü unbedingt die Einstellung 
"High Frequency" wählen, da es sonst zu überlagerten Schwingungen kommt.

Gruß Hayo

von Rainer H. (rha)


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Hallo,
ich habe ein Problem mit dem Logikmodus. Ich versuche ein zyklisches 
I2C-Signal (alle 2s 10Byte, 100kHz) im TTL-Modus zu betrachten. 
Irgendwie scheint die Zeitauflösung zu spinnen. Das ist so auffällig, 
dass ich mir gar nicht vorstellen kann, dass das noch nicht aufgefallen 
ist.
Wenn ich von 2V Auflösung und 20µs auf Logic TTL5V umschalte wird wie 
erwartet getriggert, wenn ich den Triggermodus wieder auf Normal 
gestellt habe. Allerdings führt dann ein Ändern der Zeitauflösung incl. 
neuem Triggern zu keiner Veränderung in der Zeitachse. Soll heißen das 
Signal bleibt scheinbar in der vorherigen Zeitauflösung, die Anzeige der 
Auflösung oben rechts ändert sich. Bei manchen Änderungen wird auch das 
Signal gestaucht obwohl eine Streckung zu erwarten wäre.

Hat das schon mal jemand gesehen?

Gruß, Rainer

von Blue F. (blueflash)


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Hat Dein I2C Signal denn TTL-Pegel? Welche Probe-Einstellung hast Du 
eingestellt? Es wird nur 1:1 und 1:10 unterstützt. Das muß auch genau 
passend zur Prüfspitze eingestellt werden, da sonst die Pegel nicht 
stimmen.

Gruß Hayo

von T. F. (sar)


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Hallo Hayo,

Wenn ich mit der neuen Firmware eine Offset Calibration mache dann 
bekomme ich schöne Streifen auf dem Display. Ist ein W2022A.

Sonst habe ich noch kein merkwürdiges Verhalten feststellen können.

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Stefan,

das ist kein gutes Zeichen. Die Streifen tauchen eigentlich immer nur 
dann auf, wenn es Probleme mit dem RAM oder dem Display gibt. Meine 
beiden W2xxxA machen beide keine Streifen bei der Kalibrierung.

Kannst Du mit einer Kamera evtl. ein Foto davon machen?

Gruß Hayo

von oszifuchs (Gast)


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habe das Thema lange nicht verfolgt, aber wie weit wird die 
Huckepackplatine eigentlich mittlerweile unterstützt?
Ist das in der Software nun implementiert?

von Blue F. (blueflash)


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Ja, ist es. Jörg hat dafür einen Treiber geschrieben, der auch in der 
aktuellen Firmware auswählbar ist. Wie die Erfahrungen damit sind mußt 
Du Jörg und Branadic selbst fragen. Wer das noch eingebaut hat weiß ich 
nicht.

Gruß Hayo

von Rainer H. (rha)


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Hallo,
anbei drei Beweisfotos für das beschriebene Verhalten. Ich bin von 2V zu 
Logik TTL gegangen, habe dann die Zeitachse verstellt (50µs, 20µs, 
10µs). Es wurde auch erneut getriggert. Beim Umstellen von 10µs Logik 
auf 2V (Logik aus) bleibt die falsche Zeitachse. Erst ein Drehen an der 
Zeitauflösung stellt die korrekten Zustände wieder her.

Gruß,
Rainer

von Blue F. (blueflash)


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Ich check das mal...

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hayo W. schrieb:
> Ja, ist es. Jörg hat dafür einen Treiber geschrieben, der auch in der
> aktuellen Firmware auswählbar ist. Wie die Erfahrungen damit sind mußt
> Du Jörg und Branadic selbst fragen. Wer das noch eingebaut hat weiß ich
> nicht.

Ist schon lange her, ich meine mich dunkel zu erinnern daß das in der 
BF-Firmware noch nicht recht hinhaut. Ich habe den Lowlevel-Support 
dafür gebaut, dann gab es etwas Schwierigkeiten mit der Integration, 
weil das (aus meiner Sicht) alles so vermurkst ist. Kann sein, daß ich 
mich da auf Hayo verlassen habe, das zuende zu stricken, aber er hat 
seine Platine nie eingebaut. Sorry daß wir jetzt beide im Kreis 
aufeinander zeigen...

In Osoz funktioniert es "richtig". Es ist auch möglich, die Kanäle 
unterschiedlich zu bestücken.

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Rainer, Du hast recht, merkwürdige Dinge gehen da vor. Muß ich mir mal 
genauer ansehen. Da ich über Ostern Besuch bekomme, wird das wohl erst 
was nächste Woche.

Gruß Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Sourceforge drängelt mit Erinnerungs-Emails, wir sollen unser Projekt 
endlich auf deren neue "Allura" Plattform umstellen. Nun kriegt man 
zusätzlich bei jedem Einchecken eine Erinnerung auf den Schirm.

Ich habe mich noch nicht getraut das anzuschubsen. Im Netz liest man 
aber nichts schlechtes. Sicherheitshalber habe ich mir heute ein Backup 
des gesamten Repositories gezogen, das ist die Checkin-Historie. Also 
nicht das Wiki.

Das gleiche habe ich bei einem anderen Sourceforge-Projekt von mir 
gemacht (OpenHC, da mache ich derzeit nichts), und gewissermaßen als 
Vorab-Test für uns das Update-Knöpfchen gedrückt. Damit ist das 
beantragt, wird irgendwann ausgeführt, man bekommt Nachricht. Keine 
Ahnung ob das ein automatisierter Prozeß ist oder da jemand werktags ran 
muß. Mal sehen wie lange das braucht.

Das blöde ist, das die Commits zwische Beantragung und vollzogener 
Migration verloren gehen können. Wir müssen dann also ein Weilchen die 
Füße still halten.

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Ok Rainer hab doch noch mal schnell versucht das Problem zu lösen. Hatte 
aber keine Zeit das jetzt tiefschürfend zu testen. Sieht aber für mich 
besser aus jetzt. Ich muß jetzt los zum Training und schaue dann gegen 
23:00 noch mal rein.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Naaa, noch keine neuen Erkenntnisse? Morgen (heute) ist doch frei...

Hayo

von Luc (Gast)


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Guten Abend Hayo und all jene die an dem Projekt beteiligt sind Welec!

Hayo W. schrieb:
>Nachdem ich mir bei meinem Neuzugang - einem 100 MHz Pulsgenerator, der
>leider defekt bei mir ankam - einen Wolf gesucht habe bis ich die
>Fehlerquellen lokalisiert hatte, läuft das Teil jetzt wie Schmitts
>Katze. Ich habe die Gelegenheit genutzt und passend zu unserem Thema
>weiter oben ein paar Messungen vorzunehmen (gehört ja eigentlich in den
>HW Thread).

Ich würde nicht wie ein neugieriger schauen, genau das, was Modell ist 
Ihre neue Pulsgenerator?
Vielleicht könnten Sie verwenden, um controlloare was passiert, indem 
die vertikale Größe
(Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)")
Ich weiß, dass ich langweilig bin, Entschuldigen Sie mich bitte.
Interessant Screenhot!

Vielen Dank Hayo und alle Unterstützer des Projekts Welec!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Blue F. (blueflash)


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Hi Luc,

the pulse generator is an old device from the 80ies made in Hungary, 
type TR-0307 (EMG). It is completely analog controlled, no digital stuff 
in it. I like it because of the simple and uncomplicated handling. It is 
constructed very modular with high quality standard parts and is 
therefore good to repair if something is defect. It is working very fine 
now - and it was cheap!

It has a rise time of 2.4ns and many possibilities of signal forming 
(variable rise and fall time), especially simulating fast glitches and 
spikes but also to produce a standard square wave up to 100MHz. Seems to 
be ideal for testing the W2000A models.


> Vielleicht könnten Sie verwenden, um controlloare was passiert, indem
> die vertikale Größe

Unfortunately I did not understand, what you meant with this.


Kind regards

Hayo

von Luc (Gast)


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Guten Abend Hayo und all jene die an dem Projekt beteiligt sind Welec!

Hayo W. schrieb:
>the pulse generator is an old device from the 80ies made in Hungary,
>type TR-0307 (EMG).

Hi Hayo,
thanks for your kind reply.
Really a nice instrument, congratulation expecially for its repair: 
RESPECT!
Me too I have a pulse generator, my equipment is an old Lyons 
Instruments PG-2B.
It is maximum 10 MHz and its rise/fall time is 10ns minimum, so 
inadequate to test bandwidth in 100MHz DSO as Welec are claimed.
Due this fact I built a 300ps pulse generator based on what Jim Williams 
described in LT App Note 47.
By time I try to put my hands on some old oscilloscope calibrator but 
sadly to now yet I'm been not able to get one.
Perhaps may be next time, we will see.

Hayo W. schrieb:
>Unfortunately I did not understand, what you meant with this.

What I wanted to say is that perhaps your instrument could be capable to 
replicate my measure.
I.E. set your pulse generator for a fast rise/fall time (about 300ps, 
otherwise surely less than 1ns) about 1ns duration 18Vpp amplitude pulse 
and see the waveform on your W2022a/W2014a changing Volt/Div setting in 
order to verify if the scale factor of the signal drawn on the screen 
remains correct, thing sadly do not succeed with both my W2022A and 
W2012A.
But your instrument is only "2,4ns" as fast rise/fall time, so I think 
it is unable to do that test.
That is why I asked for its identification.
Of course, anyone else in possession of adequate instrumentation who 
wants try to repeat the measurements is welcome, thanks in advance!

How I already wrote I'm interested about oscilloscopes' bandwidth 
verification, so I'd like to see a screenshot of the same pulse You 
posted in here (Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)") but 
this time catched by your Tektronix 2465A.
So if You want and when You can easily get it, I'd like to take a look 
to a such kind of thing.
Thanks in advance Hayo!
I think the biggest difference, beyond the different pulse duration due 
to the different oscilloscopes performance as a rise and fall times, 
should be the waveform's amplitude, who it should be more great when it 
shown on the faster one instrument (better bandwidth).
This is an important aspect of the matter, not only rise/fall time 
shape.
By now a such kind of measure could be facilitated by the new "Peak to 
Peak detect" function.
Of course, on the Welec side a such kind of measure must to be done 
using an hardware modified DSO, otherwise the lack in linearity 
bandwidth will hinder the achievement of the correct result.

Hayo W. schrieb:
Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)"

Hayo, as always I thank You very much for your priceless work, RESPECT!

Grüße und frohe Ostern an alle!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Sladjan (Gast)


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Hi,

today i upload 1.2.BF.6.5C2 firmware on my welec, and i set 
adc_change12_reg to 0x0 for Hifrequency mode (with this seting i dont 
have ringing), but whan i turn off oscilloscope and on, adc_change12 
register is missing my value. I dont have this problem on 1.2.BF.6.1 and 
early version.

Greating from Bosnia

von Sladjan (Gast)


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Sorry for mistake, adc_change12 = 28000 is my best setting.

von Blue F. (blueflash)


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Hi Sladjan,

> ...but whan i turn off oscilloscope and on, adc_change12
> register is missing my value.

I changed the storage location of calibration and register values. They 
now have an own flash sector.

> adc_change12 = 28000 is my best setting.

I tested it and it seems to work ok on my W2014A, on the W2022A I got 
strong ringing on the signal. I added it in the hardware menu as "High 
Freq 2"

Regards

Hayo

von Sladjan (Gast)


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Thanks a lot,

setup work ok for me.

I see one litle think. When I push "Center Channel1 OR Center Channel2" 
and restart oscilloscope (turn off and on), "center" setting is missing 
and line is back to default value.

von Blue F. (blueflash)


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May be I forgot the saving call for this function. I will check it and 
add it. You can use a work around - after centering you can switch your 
timebase one higher or lower and then back. This will trigger the saving 
routine.

Hayo

von Sladjan (Gast)


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Thanks,

settings save after switch timebase.

von Rainer H. (rha)


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Hallo Hayo,
ich bin während der Arbeitszeit am Welec, daher erst jetzt die 
Rückmeldung, sorry.
Die Logikerkennung mit richtiger Timebase scheint zu funktionieren. 
Super, danke.
Jetzt noch ein Analyser für I2C, SPI, UART... oder eine schnelle USB 
online Datenübertagung zur PC-Analyse, dann wäre der (serielle) 
Logicanalyser da.

Bitte nicht als (Auf-)Forderung verstehen, nur ein Wunschtraum.

Viele Grüße,
Rainer

von Blue F. (blueflash)


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Auch hier kurz der Hinweis auf den WELEC Einsteiger-Thread:

Beitrag "Wittig(welec) DSO W20xxA Einsteiger"

Hayo

von Ricardo (Gast)


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Hallo,
ich habe bei meinem W2022A die 1.2.BF.6.5C3 eingespielt. Seitdem stürzt 
das Oszi manchmal ab, wenn ein "Calibrate Offsets" durchgeführt wird. 
Dies ist abhängig von der Zeitbasis. Im ns-Bereich funktioniert alles 
normal bis 5us runter, bei 10us oder größer stürzt es ab. Bin testweise 
auf die 1.2.BF.6.4C6 zurück, da ist alles gut, das Problem fängt mit 
1.2.BF.6.5 an.

Gruß Ricardo

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Ricardo,

das weist normalerweise auf das übliche Problem mit dem RAM hin. Bei mir 
konnte ich noch keine Abstürze feststellen. Das heißt - Anschlüsse 
nachlöten.


An Alle:

Hat einer von Euch auch Abstürze?

Gruß Hayo

von Andreas W. (andiiiy)


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Hey Hayo,

ja ich kann mich dem Ricardo nur anschließen. Ich habe nur den Vergleich 
zwischen der 6.3, 6.5 und 6.5C3 ...
... die 6.5 und 6.5C3 zeigen einen Blue Screen (rosa Steifen) auf dem 
Display.

Bei Tests mit Jörg war mir der direkte Vergleich vor Tagen aufgefallen 
(leider noch nicht zum posten gekommen).

Grüße Andiiiiy

von Blue F. (blueflash)


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Ok, danke für den Hinweis!

Dann muß Ricardo ja doch nicht an seinem RAM rumlöten. Ich schau mir das 
mal an ob ich das nachstellen kann, sonst frag ich noch mal nach.

Gruß Hayo

von Sigi (Gast)


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Hi,

habe's leider zu spät gesehen. Heute Abend gingen bei
Ebay 4 LCDs weg: LQ104V1DF21.
10 Zoll, 640x480 und identische Stecker/Belegung.
Vom Timing leichte Differenzen, z.B. ist die Gesamt-
Zeilenlänge etwas länger. Da ich kein zweites Oszi
habe, kann ich leider die Wittig-Zeilenlänge bzw.
das Timing nicht messen. Wenn das mal einer machen
könnte, dann kann man sich ja mal einen grösseren
LCD zulegen (Nachteil: gleiche Auflösung). Das
angebotene LCD habe ich auch schon als 12"-Version
gesehen.

Gruss

von Blue F. (blueflash)


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Der Fehler mit den Abstürzen beim Kalibrieren ist bestätigt. Da ist 
irgendwo ein übler Bug drin. Korrektur kommt so schnell wie möglich. Bis 
dahin bitte nur bei Zeitbasen >= 5µs kalibrieren.

Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Der Versuchsballon ist durch, ein Sourceforge-Projekt von mir ist jetzt 
umgestellt:

Jörg H. schrieb:
> Sourceforge drängelt mit Erinnerungs-Emails, wir sollen unser Projekt
> endlich auf deren neue "Allura" Plattform umstellen. Nun kriegt man
> zusätzlich bei jedem Einchecken eine Erinnerung auf den Schirm.
...
> und gewissermaßen als
> Vorab-Test für uns das Update-Knöpfchen gedrückt. Damit ist das
> beantragt, wird irgendwann ausgeführt, man bekommt Nachricht. Keine
> Ahnung ob das ein automatisierter Prozeß ist oder da jemand werktags ran
> muß. Mal sehen wie lange das braucht.

Heute bekam ich Nachricht, also nach knapp einem Monat. In der ersten 
stand, daß das Repository migriert wird, etwa eine Stunde später bekam 
ich Nachricht das es abgeschlossen ist und unter neuere Adresse 
auschecken soll. Habe ich ausprobiert, scheint zu funktionieren.

Unser Welec-Projekt ist über das Warten auf diesen Test so spät dran, 
daß wir jetzt bereits mit Zwangsmigration bedroht werden:
http://sourceforge.net/blog/upgrades-april22/

Wird also irgendwann passieren, nicht wundern.

Jörg

von Guido (Gast)


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Sorry, warum wusste ich schon immer, dass ich das nicht gut
leiden kann? Auch die Spam von SF ist unerträglich. :-(

von Blue F. (blueflash)


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Hat wieder etwas gedauert, aber hier ist sie. Neu ist der Support für 
die Low Budget Mod. Ansonsten Bugfixes.

Bitte nach dem Flashen im Hardwaremenü die Gain-Einstellung prüfen. 
Durch die LB-Mod haben sich die Einträge verschoben.

Hayo

von Paolo (Gast)


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Not yet enough time to try but in the absence of other comments to this 
last work i say...THANKS!!  :-)

von Michael D. (mike0815)


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Hallo Hayo,
im Gain Menu steht standartmässig 1.000 !
Welche Gain Einstellung ist für die originale Bestückung relevant und 
welche für die modifizierte?
Beim hochdrehen gehen die Nulllinien beider Kanäle auseinander 
(entgegengesetzt) dann gehen diese automatisch wieder in die 
ursprüngliche Position. Kannst du dazu etwas sagen?

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Bei 1.00 sind die Skalierungsfaktoren genau so wie sie im Programm 
vorgegeben sind bzw. wie Du sie im PreGain-Menu eingestellt hast. Für 
den Fall, dass bei Dir dann aufgrund von Bauteiltoleranzen oder 
Ähnliches die angezeigten Pegel nicht stimmen, kannst Du dann mit Werten 
die von 1.00 abweichen den Pegel korrigieren. Der eingestellte 
Skalierungsfaktor wird mit dem angezeigten Gain multipliziert.

Beispiel:

Wer die LB-Mod drin hat stellt im PreGain natürlich "LB-Mod" ein. Der 
Skalierungsfaktor ist dann 1.6 bei den 5er Bereichen (Bei Gain 1.00). 
Wenn Du z.B statt 330 Ohm Abschluß nur 300 Ohm verwendest, wirst Du 
einen größeren Skalierungsfaktor benötigen. Dann drehst Du den Gain 
langsam hoch z.B. auf 1.15) und kalibrierst das Gerät nochmal. Danach 
ist der Skalierungsfaktor 1.6 * 1.15 = 1.84

War das einigermaßen verständlich?

Gruß Hayo

p.s. Bin gerade dabei in meinem Zimmer neue Fenster einzubauen, daher 
bin ich etwas "offline".

von Herr Lehmann (Gast)


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Also bei meinem Scope scheint der Single Shot nicht mehr zu 
funktionieren. Man kann das Scope zwar noch für einen Single-Shot scharf 
schalten und er scheint auch zu Triggern (Run/Stop schaltet nach dem 
Trigger Event auf rot) aber auf dem Schirm wird immer noch das Signal 
angezeigt, das vor dem Single Shot schon da war. Verhalten war schon bei 
1.2.BF.6.5 so und ist bei 6.6 immer noch so.

von Jörg H. (idc-dragon)


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Jörg H. schrieb:
> Unser Welec-Projekt ist über das Warten auf diesen Test so spät dran,
> daß wir jetzt bereits mit Zwangsmigration bedroht werden:
> http://sourceforge.net/blog/upgrades-april22/
>
> Wird also irgendwann passieren, nicht wundern.

Gestern ist es passiert, unser svn Repository ist umgezogen.
Es ist ganz einfach, die Arbeitskopie auch drauf folgen zu lassen. Noch 
einfacher als die Email von Sourceforge beschreibt, man braucht nur im 
obersten Verzeichnis des eigenen Checkouts folgendes eingeben:
1
svn relocate https://svn.code.sf.net/p/welecw2000a/code
Beim nächsten Checkin wird man dann noch mal nach Username und Password 
gefragt.

Zwei kleine Commits habe ich schon erfolgreich in das neue Repository 
gemacht. Wir sind jetzt übrigens bei svn Revision #999, der nächste 
Commit wird der "Jubiläumscommit" #1000. (Ziemlich genau die Hälfte der 
Checkins ist von mir.)

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Herr Lehmann schrieb:
> Also bei meinem Scope scheint der Single Shot nicht mehr zu
> funktionieren.

Ja es gibt einen Fehler, der indirekt durch die Umstellung der 
Ausleselänge zustande kommt. Das ist in der BF.6.7 bereits behoben, aber 
ich muß noch die Faktoren für die OPA653 Mod anpassen, dann kommt die 
neue Version.

Gruß Hayo

von Herr Lehmann (Gast)


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Ah, schön zu hören, daß es tatsächlich an der Firmware liegt und nicht 
an meiner Unfähigkeit, das Gerät zu bedienen.

Jetzt habe ich noch eine blöde Frage: wäre es möglich, den Drehsinn der 
Zeitbasis und der V/div Knöpfe umzukehren (Option im Setup)? Ich bin es 
gewohnt, daß Uhrzeigersinn größere Werte sind, bei unserem Scope ist es 
aber genau anders herum.

von Herr Lehmann (Gast)


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Oh wie peinlich, bitte vergißt die Geschichte mit dem Drehsinn ganz 
schnell. Ich habe gerade gesehen, daß dieses Thema schon länger 
durchgekaut wurde und jetzt komme ich schon wieder damit an. 
Entschuldigung, das tut mir leid.

von Blue F. (blueflash)


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Kein Problem, bei meinem Tek ist der Drehsinn übrigens auch im 
Uhrzeigersinn zu den kleineren Zeitbasen hin. Passt also gut wie es ist.

Hier die neue Version mit Unterstüzung der OPA653 Mod und noch einigen 
Änderungen/Fixes.


Gruß Hayo

von Ben L. (elecblu)


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Hey Hayo,
ich hatte ja schon Anfang des Jahres von meinen Spike Problemen auf 
Kanal 2 berichtet. Schon damals hatte "sar" ähnliche Probleme geäußert.
Ich habe das Wittig mittlerweile ausgemustert, allerdings ist mir jetzt 
ein Topic im Marktplatz aufgefallen wo auch wieder jemand ("sh0dan") von 
vorher nicht vorhandenen Spikes auf Kanal 2 berichtet. Die Spikes traten 
scheinbar nach einem Update auf und stehen eventuell wieder in 
Zusammenhang mit der Temperatur.
Bei mir kann ich das zeitlich auf ca. die Version 5.8 eingrenzen, 
möglicherweise auch etwas davor da ich nicht jede Version getestet habe. 
Auf einmal waren jedenfalls dann die massiven Spikes da, die ich davor 
nie! hatte.

Meine Frage:
Hat BF5.8 oder eine vorige Firmware Version einen Speicherbereich oder 
sonstiges verändert, der beim löschen mit Welec Updater oder einem neuen 
Flashen nicht mehr rückgesetzt werden kann?
Ich bekomme bei mir die Spikes in keiner Konfiguration mehr weg. Ich 
denke da an die Funktionen, die ins Flash geschrieben wurden o.ä.

Einen alterungsbedingten Hardware-Defekt, der bei nun 3 Leuten innerhalb 
von wenigen Monaten auftritt, halte ich mittlerweile für sehr 
unwahrscheinlich. Diese "Hardcore-Spikes" (man beachte die Screenshots, 
das ist mehr als "altbekannten" Spikes an der Flanke etc.) wurden 
jedenfalls nach meiner Recherche noch nie vor Dezember 2012 berichtet.

Es ist mit Sicherheit ein Timingproblem das in Zusammenhang mit dem 
FPGA-Design steht und die ADCs betrifft, nur wird dieses nach meinen 
aktuellen Erkenntnissen durch eine Änderung der Firmware hervorgerufen 
bzw. begünstigt.
Ich denke doch, dass das diese Sache mehr als ein Einzelproblem mit 
manchen Scopes ist.
Wäre toll, wenn du dir das aus Firmware Sicht nochmal ansehen könntest.

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Ben,

nach zwei Tagen Sturm im Ionischen Meer in einer einsamen Bucht, bin ich 
heute mal wieder dank WLAN online. Ja das Thema Spikes ist ja kein 
Neues. Auch der Zusammenhang mit dem thermischen Zustand des Gerätes 
wurde mehrfach berichtet. Wobei aber interessanterweise bei einigen 
Geräten die Spikes mit warmem Gerät verschwinden, während bei anderen 
die Spikes erst bei warmem Gerät auftauchen. Wesentlich scheint hier die 
Hardwareversion (FPGA-Version) zu sein. Softwareseitig (Firmware) habe 
ich aber seit einiger Zeit nichts verändert. Bei meinen beiden Geräten 
kann ich auch keine Auffälligkeiten gegenüber vorher feststellen. Hast 
Du evtl. die Hardwareeinstellungen anders als vorher?

Wenn man die "High Frequency" Einstellungen benutzt hat man teils 
deutlich mehr Spikes als in der "Factory" Einstellung - dafür aber keine 
Signalverzerrung bei hohen Frequenzen.

Auch der Ausschnitt des Signals auf der Zeitachse (in denglisch 
"Pretrigger" und "Memory Browser") hat in Verbindung mit der Zeitbasis 
Einfluß darauf. Soll heißen, wenn man mit anderen Einstellungen arbeitet 
als vorher, kann es sein, dass es einem mehr auffällt.

Als Gegentest kann man ein Komplettbackup mit der alten Originalfirmware 
einspielen um zu testen ob es da Unterschiede gibt. Das haben auch schon 
Einige getan um dann festzustellen, dass es vorher auch schon so war, 
aber irgendwie nicht so aufgefallen ist.

Gruß vom Skipper

Hayo

von elecBlu (Gast)


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Hast du dir mal die Spike-Screenshots angesehen? Es rammelt die Spikes 
dauerhaft, das fällt jedem sofort auf.
Natürlich sind nicht alle Geräte betroffen, genauere Untersuchungen 
welche HW Version es ist müssen wir noch anstellen.
Bei mir sind die Spikes (wie berichtet) auch nie wieder verschwunden 
d.h. auch nicht nach einem Komplettbackup.
Und dass hier mehrere auf einmal von Spikes berichten, die sie vorher 
nie hatten, ist schon merkwürdig, findest du nicht? Schau mal die 
Threads durch, es gab DIESE Spikes nicht vor Dez. 12.
Unabhängig von der thermischen Abhängigkeit ist ja alleine schon das 
plötzliche auftreten der vorher_nie_vorhandenen Spikes merkwürdig!
Achso, HW Einstellung ist Factory, sonst wird alles nur schlimmer.

von Jörg H. (idc-dragon)


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Mit dem neuen FPGA-Design ist das Geschichte, da gibt es keine Spikes 
mehr.
Kein Grund, Geräte dauerhaft auszumustern.

Jörg

von Ben L. (elecblu)


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das stimmt, ich erwarte auch gespannt das finale FPGA Design. Aber als 
einziges Scopes war das Wittig schon immer sehr gewagt, und mit diesen 
Spikes ist es eben total unbrauchbar. Da kann ich also nicht warten...
Obwohl dieses Projekt inkl. deiner sehr vielversprechenden Arbeit 
eigentlich der Hauptgrund ist, das Wittig noch im Regal stehen zu lassen 
:)
Dennoch- es wurde halt zum Bastel- Scope degardiert und "gemessen" wird 
mit was anderem.

Bleibt für mich auch unabhängig davon, dass der neue FPGA Entwurf besser 
ist ;) die Frage, warum das überhaupt passiert ist- das Original Design 
hatte diesen Fehler (starke Spikes Kanal 2) ja ursprünglich (bei mir und 
2 anderen) nicht.

Hat mir jemand vielleicht ein aktuelles Dump vom 2022A (kompletter 
Speicher) mit der BF-FW?

von Michael D. (mike0815)


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@Ben
> Hat mir jemand vielleicht ein aktuelles Dump vom 2022A (kompletter
> Speicher) mit der BF-FW?

welche Version denn???

von Blue F. (blueflash)


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elecBlu schrieb:
> Hast du dir mal die Spike-Screenshots angesehen? Es rammelt die Spikes
> dauerhaft, das fällt jedem sofort auf.
> Natürlich sind nicht alle Geräte betroffen, genauere Untersuchungen
> welche HW Version es ist müssen wir noch anstellen.
> Bei mir sind die Spikes (wie berichtet) auch nie wieder verschwunden
> d.h. auch nicht nach einem Komplettbackup.
> Und dass hier mehrere auf einmal von Spikes berichten, die sie vorher
> nie hatten, ist schon merkwürdig, findest du nicht?

Hi, habe wieder WLAN hier auf dem Boot und nutze die Gelegenheit mal um 
zu antworten. Also wenn Du nach dem Einspielen eines Komplettbackups 
immer noch grobe Spikes hast, gibt es nach meiner Logik nur zwei 
Möglichkeiten:

1. Es ist Dir vorher nicht so aufgefallen, weil Du andere Einstellungen 
verwendet hast.

2. Irgendetwas an Deiner Hardware hat sich geändert (thermisch, 
Alterung, lose Pins etc.)

Jedenfalls ist das Gerät ja nach dem Einspielen des Backups wieder im 
Originalzustand, so dass die BF-Firmware nicht dafür verantwortlich sein 
kann. An der FPGA-Konfiguration kann die Firmware nichts verändern, das 
scheidet also aus.

Gruß Hayo

von Ben L. (elecblu)


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eben deshalb war ja meine Frage oben ob über oder unter dem üblichen 
Dump- Speicherbereich was geändert wurde/ wird! Insbesondere das 
schreiben der Math- Funktionen ins Flash mit 5.7! Da es in einer 
folgenden Version (ich hatte nicht jedes Release geflasht) auftrat.
Wenn das nicht der Fall ist, kann es das wohl nicht sein das ist mir 
auch klar.
Und es wäre sofort aufgefallen, glaubs oder glaubs nicht, wenn die 
Spikes vorhanden waren, siehe Screens und damalige Beschreibung. Ich 
habe das Gerät 3 Jahre genutzt, genauso wie "sh0dan" mir fast 
identisches berichtet hat.

@ Michael: Hardware 8C7.0, BF Version eigentlich egal.

Also Obacht Leute, nach  3,5 - 4 Jahren verabschieden sich die Welecs 
bevorzugt, hardwarebedingt ;) Gabs nicht 3 Jahre Garantie? Höhö.

von Blue F. (blueflash)


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Ben L. schrieb:
> eben deshalb war ja meine Frage oben ob über oder unter dem üblichen
> Dump- Speicherbereich was geändert wurde/ wird! Insbesondere das
> schreiben der Math- Funktionen ins Flash mit 5.7!

Naja, wenn Du ein komplettes Backup wieder zurückspielst ist halt alles 
wieder original, also das komplette Flash. Da ist dann nix mehr oberhalb 
oder unterhalb was anders sein könnte. Das Einigen verstärkte Spikes 
aufgefallen sind glaube ich schon. Aber ich kann mir aus besagten 
Gründen nicht vorstellen, dass es einen Zusammenhang mit der BF-Firmware 
gibt. Beide Geräte die ich verwende arbeiten da genauso wie mit der 
originalen Firmware. Beide haben auch sehr unterschiedliches 
Spike-Verhalten. Aber wie Jörg schon anmerkte, ist das ja zum Glück bald 
Geschichte :-)

Gruß vom Skipper

von Henning K. (tortenotto)


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Morgen,
ich hab jetzt das W2022A von sh0dan,von den Spikes merk ich nichts(ca. 
20°C),
aber das Oszilloskop hängt sich oft auf wenn ich Coupling oder Probe 
verstellen möchte, dann ignoriert es alle Eingaben abgesehen von den 
Drehgebern. Firmware ist  1.2.BF.6.7

MFG Henning

von Michael D. (mike0815)


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wo ich gerade mal dabei bin...
1kHz Rechteck, 25MSa/s 10µs, ist alles schön sauber.
Eine Stufe weiter, also 250MSa/s 5µs, sind die Spikes extrem bis 20ns.
Siehe Shots!
Jetzt stellt sich mir die Frage, was wird ab 250MSa aktiv...

EDIT: Die Screenshotsoftware kennt keinen COM10 ?

von Jörg H. (idc-dragon)


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Michael D. schrieb:
> Jetzt stellt sich mir die Frage, was wird ab 250MSa aktiv...

Ich kann's grad nicht testen, aber bei meiner Hardware wird es (mit dem 
alten FPGA-Design, versteht sich) oberhalb von 250MSa ganz schlimm. 
Sogar das LCD ist dann gestört.

Die Hardware geht dann in einen Modus der alle 4 ADCs verwendet. Das ist 
wohl irgendwie anstrengender.

Wo wir gerade dabei sind: in der BF-Firmware gibt es immer noch diesen 
merkwürdig großen Sprung von 25 MSa auf 250 MSa. Das muß nicht sein, 
habe ich Hayo auch schon früher drauf hingewiesen, aber vielleicht nicht 
deutlich genug. Hayo, guck dir mal die Funktion CaptureSetTimebase() in 
osoz/platform/nios/src/capture.c an.

Die alte Hardware teilt von 1 GSa abwärts, erstmal mit Halbierungen:
/1: 1 GSa
/2: 500 MSa
/4: 250 Msa
/8: 125 MSa
/16: 62,5 MSa
Dann geht es in 8er Schritten quasi unendlich weiter:
/32: 31,25 MSa
/40: 25 MSa
/48: 20,833 MSa
/56: 17,857 Msa
... usw

Es sind also noch 2 Stufen zwischen 25 und 250 MSa. Zu den langsameren 
Teilern werden die Abstände immer feiner, ist halt reziprok. Der Teiler 
hat volle 32 Bit Auflösung, das geht also bis grotesk langsam.

Jörg

von Michael D. (mike0815)


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@Jörg
> Ich kann's grad nicht testen, aber bei meiner Hardware wird es (mit dem
> alten FPGA-Design, versteht sich) oberhalb von 250MSa ganz schlimm.
> Sogar das LCD ist dann gestört.
Ja, wie man sieht...
Was händelt dann das neue Design die ADC's, das diese Spikes nicht 
auftreten?

von Jörg H. (idc-dragon)


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Michael D. schrieb:
> @Jörg
>> Ich kann's grad nicht testen, aber bei meiner Hardware wird es (mit dem
>> alten FPGA-Design, versteht sich) oberhalb von 250MSa ganz schlimm.
>> Sogar das LCD ist dann gestört.
> Ja, wie man sieht...
Nein, anders, bei mir ist dann ein Teil des LCD grisselig. Vermutlich 
gibt es dann Timing-Fehler beim Auslesen des Bildschirmspeichers. Das 
ist also noch ein anderes Problem. Die Spikes hingegen sind vermutlich 
Timingfehler bei der Signalverarbeitung.

> Was händelt dann das neue Design die ADC's, das diese Spikes nicht
> auftreten?

Frag' mich lieber, was das alte Design falsch macht...
Soweit wir wissen hat es keinerlei Timingchecks. Die Synthese weiß gar 
nicht wie schnell die Logik laufen wird und kann deshalb nicht prüfen, 
ob das noch paßt. Die Daten werden dort mit den vollen 250 MHz 
verarbeitet. Das ist zwar das Maximum, was die Einzelkomponenten des 
FPGAs leisten können (Speicher, Multiplizierer, Logikzellen, etc.), aber 
für eine ganze Baugruppe eines Designs viel zu schnell, das Routing und 
die Logik ist auch noch da.
(Das ist ungefähr so, wie ein Auto für 250 km/h zu bauen, weil's grad 
auf den Reifen und dem Tacho draufsteht, ohne den Konstukteuren von 
Bremsen und Fahrwerk zu erzählen was es werden soll.)

Die Sampleverarbeitung van Alex arbeitet mit dem halben Takt und 
verarbeitet pro Takt doppelt so viele Werte, parallel. Zugegeben wird 
auch viel mehr gerechnet, die Filterei gab es ja vorher gar nicht, schon 
von daher können wir nicht so schnell.
Wir fahren also halb so schnell, aber mit 2 Autos, schaffen das gleiche 
rüber.

Jörg

von kingcopper (Gast)


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Ich habe mir in der Bucht ein "jungfräuliches" W2022A geschossen und 
habe festgestellt, dass der Update auf eine neueste Version über den 
WelecUpdater nicht funktioniert. Der Upload kommt anscheinend bis Zeile 
5. Anschließend kommt nur noch die Meldung "Uebertragungsfehler: ? xxxx"
Bis kurz vor BF.5.2 (5.1C?) ist ein Update noch möglich. Bei den darauf 
folgenden Versionen wurde anscheinend ein schnellerer Loader eingeführt, 
was möglicherweise den Fehler verursacht.
Erst über Perl konnte ich mein Gerät auf BF.6.7 updaten.

Das Testsignal auf Kanal 2 sieht bei BF.6.7 merkwürdig aus. Es sollte 
vermutlich ein Sinus sein, besteht jetzt aber aus einzelnen 
Sinusperioden, welche durch Nullinien miteinander verbunden sind.

Getestet habe ich auf zwei verschiedenen PCs jeweils mit XP. 
Hardwareversion des Gerätes ist 8C7.0E.

Natürlich will ich nicht nur meckern, ganz im Gegenteil, Hut ab vor 
Euren Programmierkünsten.

von Kruno (Gast)


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Meines Wissens ist nach dem erstem Update auf Hayos FW die Wellec SW 
nicht mehr für Updates zu gebrauchen.
Wurde mehrmals hier im Forum so beschrieben, man soll es gar nicht 
probieren.
Ist auch kein Schaden, der Update-Vorgang mit Wellec-Sw dauerte gute 
halbe Stunde.

von Luc (Gast)


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Gute Nacht, Hayo und all jene, die an dem Projekt beteiligt sind
WELEC.
Having upgraded my W2012A with the OPA653 I installed the latest 
firmware 1.2.BF.6.7 by Hayo, so I noted some weird things.
Maybe I'm wrong, however:

1)
Coupling channels are labeled as [DC (ext)] and [AC (ext)], I can not 
find GND (yes, I know someone wanted it to be deleted because it is 
really just a dummy fiction, but it seemed to me that in the end it was 
decided to keep it).
However, what means (ext)?

2)
When the waveforms' amplitude exceeds some limit the upper and bottom 
become flat.
I guess it is due the exceeded in the ADC range that now it is very 
different that before.
It is not a real problem, but as it is now seems to me that the screen's 
area is not efficiently used.
I hope to have been understandable.

3)
Some fake labels and controls' icons when You play with the setting.
I will more precise next time when I will test better this for me new 
firmware.

As always all I wrote is not intended as criticisms but only for 
knowledge.
And as always Hayo RESPECT for You and all your hard work!
Thank You very much Hayo!

Nochmals vielen Dank Hayo und Vielen Dank an alle Unterstützer des
Projekts Welec!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Blue F. (blueflash)


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Luc schrieb:
> Coupling channels are labeled as [DC (ext)] and [AC (ext)], I can not
> find GND (yes, I know someone wanted it to be deleted because it is
> really just a dummy fiction, but it seemed to me that in the end it was
> decided to keep it).
> However, what means (ext)?

ext -> External Trigger

This are the settings for the external trigger. Therefore you won't find 
a GND coupling. The coupling for the channels You will find in the 
channel menu of each channel.

> When the waveforms' amplitude exceeds some limit the upper and bottom
> become flat.
Seems that there is something wrong with the gain or with the resistors 
in your mod. Could you provide us with a screenshot?

Kind regards

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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kingcopper schrieb:
> Bis kurz vor BF.5.2 (5.1C?) ist ein Update noch möglich. Bei den darauf
> folgenden Versionen wurde anscheinend ein schnellerer Loader eingeführt,
> was möglicherweise den Fehler verursacht.

Hi, etwas späte Antwort - ab 5.2 (glaube ich) wurde der Loader mit 
komprimiertem Coding eingeführt (UCL). Vermutlich ist das der Grund.

Gruß Hayo

von Luc (Gast)


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Gute Nacht, Hayo und all jene, die an dem Projekt beteiligt sind
WELEC.

Thank You for the reply Hayo and happy to meet You again! :-)

Hayo W. schrieb:
>ext -> External Trigger
>
>This are the settings for the external trigger. Therefore you won't find
>a GND coupling. The coupling for the channels You will find in the
>channel menu of each channel.

hhuummm...
Hence I must to have a problem.
Indeed I found [(ext)] and I am unable to find the correct ones.
Maybe something has gone wrong performing the upgrade.
I did firmware upgraded before the hardware modification, but I do not 
think it is the culprit.
I will try to reprogram the DSO.
Thank You for the hint Hayo!

Hayo W. schrieb:
>Seems that there is something wrong with the gain or with the resistors
>in your mod.

I am pretty sure components are correct and correctly placed and welded.
I guess the culprit is somewhere else, I suspect bad tune in the 
compensation of the channels' input stages.
I must to investigate about that. ;-)

Hayo W. schrieb:
Could you provide us with a screenshot?

Sadly right now I am far from my DSOs, but stay tuned for the future: I 
warn You!...  ;-)

Again I thank You very much Hayo for all your contributions and hard 
work You share with us, RESPECT!!!!!!!
Nochmals vielen Dank Hayo!!!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Luc (Gast)


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Gute Nacht, Hayo und all jene, die an dem Projekt beteiligt sind
WELEC.

@Hayo
Hayo, wie immer, Sie hatten recht.
Ich folgte Ihren Vorschlag durch das Laden der Firmware wieder und alles 
geregelt ist: KLASSE!
Leider ist die Frage der Bandbreite hat sich nicht geändert.
Als Lösung habe ich versucht, die Eingangskanäle zu kalibrieren mit dem 
Rechteckgenerator, die ich gebaut.
Ich habe entdeckt, dass es nicht in Ordnung für diesen Zweck, Berühren 
der Kompensatoren nichts passiert.
Ich vermute, dass selbst bei 33 MHz ist der Generator zu schnell auch 
als Zeit des Auf-und Abstieg.
Statt der Generator funktioniert perfekt für die Auswertung der 
Bandbreite.
Ich habe die Instrumente mit Generator 500ps und mit Marconi 2019A 
überprüft und praktisch habe ich die gleichen Ergebnisse.
Also für die Bewertung der Bandbreite funktioniert gut für mich und ist 
ein nützliches Werkzeug, es ist jedoch nicht geeignet, um die 
Kompensations-Eingangs einzustellen.
Ich habe, um die Eingänge mit dem alten Lyons Instruments PG-2B 
einstellen.
Ich werde hier zu stoppen,der Nächste!

Vielen Dank an alle Unterstützer des Projekts Welec!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Sandro (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hello
I tested the last firmware with input OPA amp. modification(datasheet 
states a Ft of 600MHz),great job as usual from Hayo,low noise in the 10 
mv volt /div and improved frequency response.
But just a little bug in the trigger,please see enclosed file,using for 
example a 50MHz sinewave,the  sine around trigger point has a 
distortion,didn't noticed  with old firmware.
Happy 2014 and thank you to all the DSO team and Hayo for this last 
project.

Sandro

von Blue F. (blueflash)


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Hi Sandro,

thanks for reporting. I will check this and try to fix it as soon as 
possible.

Greetings and a happy new year to all
from Valle de Aosta in bella Italia

Hayo

von WWWelec (Gast)


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Happy new year Sandro,

I see trigger position on the axis of time it's out of the video area it 
being far left.
By chance have you saw the same problem putting it within the area of 
the video?
Glad you wrote about the OPA amp. modification.
Was your DSO the 100MHz or the 200MHz version?
Pretty good shape for the waveform but filter is on, would be better to 
see it with filters switched off.
Even if 50MHz is low frequency, would be better increase it a bit.
You can say ~100MHz or more.
Noise and gain should be much improved for sure.
While Ft is for sure 600MHz in the datasheet, but the real one on the 
DSO?
Did you do some measures?
You can read different opinions on it.

Victor

von Charly B. (charly)


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moinmoin Hayo & Co.,

ziemlich ruhig hier ;)
habe eben versucht im single mode signale 'einzufangen',
leider wird bei einer TB groesser 5µS in der Ver 6.7
nix mehr dargestellt ;(,
habe mich bis zur 6.3 zureckgeschafft, da scheint es noch
zu funktionieren, koenntest du bitte mal nachsehen und uns
ein update hochladen, vielen Dank!

vlG
Charly

ps. wenn 'Single' auf warten steht (rot) und an der TB
gedreht wird sollte die Signale auf dem Schirm
geloescht werden

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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Hallo Charly, ich habe Deine Email bekommen, antworte aber trotzdem mal 
hier im Forum. Zur Zeit bin ich mal wieder im Ski-Urlaub :-). Daher auch 
eine etwas verzögerte Reaktion.

Die Probleme mit dem Singletrigger waren mir kürzlich auch schon 
aufgefallen.Da sich bisher noch keiner darüber beschwert hat war ich mir 
nicht ganz sicher ob ich bei mir was falsch eingestellt hatte. Bisher 
bin ich noch nicht dazu gekommen der Sache auf den Grund zu gehen, aber 
ich werde mich mal dransetzen sobald ich wieder zuhause bin.

Gruß Hayo

von Ast (Gast)


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Hallo,

ich wollte nur mal sagen, dass ich auch das Problem mit dem Single-Modus 
habe. Außerdem ist mir aufgefallen, dass es einen Darstellungsfehler im 
USTB-Modus gibt:

Wenn man die TB auf 1s stellt und im Roll-Forward-Modus das Zeitfenster 
mit der Browse-Option anzeigen lässt, wandert der rechte 
Begrenzungsstrich oben in der Zeitleiste aus selbiger heraus. Irgendwann 
kommt er dann von links wieder ins Bild.

Grüße
Lukas

von Charly B. (charly)


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Moinmoin Hayo,

wollte nur mal kurz 'nachtriggern' ob es schon was neues gibt :)

vG
Charly

von Blue F. (blueflash)


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Moin,

die Sache ist nicht vergessen. Der Messplatz ist bereits aufgebaut, aber 
ich bin zur Zeit etwas eingespannt und komme daher nicht so richtig dazu 
mich dran zu setzen. Soll aber auf jeden Fall in Kürze weiter gehen.

Gruß Hayo

von Charly B. (charly)


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moinmoin,

super Hayo, dann handelt es sich ja nur noch um nS bis es losgeht ;)

wenn du soweit bist schreib mir event. eine PN, i haette noch
ein paar 'unschoenheiten' die event. mit ein paar Zeilen auch
zu beseitigen sind

vlG
Charly

von Michael D. (mike0815)


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Dem Charly geht's mal wieder nicht schnell genug :-)))
Eigentlich könntest du uns deine erwähnten "Unschönheiten" mitteilen, 
oder?

Gruß Michael

von Charly B. (charly)


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jojo, so ist das........

ich habe das Oszilloguck sehr oft im einsatz daher ist es
manchmal schon a bissel stoerend wenns nicht so will wie
ich mir das vorstelle....
mit den 'unschoenheiten' will ich jetzt noch keinen verrueckt
machen da ich ein Downgrate auf die 6.3 gemacht habe und event.
die meisten davon schon beseitigt sind, ist also nix geheimes,
wenns hier interessiert kann ich es natuerlich auch hier posten

vlG
Charly

von Blue F. (blueflash)


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Hi Charly,

bin gerade vom Griechen zurück. Poste das mal ruhig hier, dann kann man 
auch drüber diskutieren in wieweit man da Änderungen einfließen lassen 
sollte.

Muss mich auch erst mal wieder in die ganze Sache reinwursteln da ich 
mich in letzter Zeit mehr mit Langwellen, Mittelwellen und 
Kurzwellenempfang beschäftigt habe. Als krassen Gegensatz zu unserem 
SMD-gespickten DSO habe ich über Winter einen alten U-Bootempfänger aus 
dem 2. Weltkrieg renoviert - da bekommt man schon ein anderes Gefühl für 
die Dimensionen von Bauteilen und Betriebsspannnungen (300V!!!). Wenn 
man bedenkt, dass diese Technik mit den Röhren und Bauteilen in 
Kartoffelgröße damals aktueller Stand der Technik war... Immerhin kann 
ich da noch alles ohne Brille erkennen :-)

Gruß Hayo

von Charly B. (charly)


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moinmoin Hayo,

beim Griechen haett i dir helfen koennen ;)

bei dem U-Boot RX haett i auch gerne mitgemacht, ist immer interessant
wie die Jungs damals gebaut haben, i hab hier auch 'grobtechnik' mit
der 3-500Z, GS31 / GS35 u. 4CX1500 in der Pipeline, komme aber im
moment nicht dazu ;(

hier so ein paar Punkte dir mir einfallen:

1.
die Einstellung f. den Tastkopf wird nicht dauerhaft
gespeichert (z.B. 10:1)

2.
wenn ein Signal zb. mit 5V anliegt das kurze impulse nach
0V hat und man dreht an der TB,, schaltet mal in den Single
& wieder zurueck, usw dann triggert er nicht mehr, man muss
die Probe abklemmen und wieder drann dann laufts als waehre
nix gewesen

3.
ruft man Speicher auf, und ueberlappt signal mit memory dann
vergisst er irgendwann die einstellung f. Y und schaltet dort
auf 2V/Div. (meine ich mich zu errinern)

vielleicht bin i auch zu verwoeht, hatte durch meinen vorherigen
job ein 'grosses' Agilent da, das ist jetzt leider weg  ;((

ps. bitte denk daran dass i mit der 6.3 arbeite weil in spaetern
versionen der Single nicht mehr wollte

vlG
Charly

von Michael D. (mike0815)


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Moin Hayo,
über deine Ausdrucksweise könnte ich mich immer 
wegschmeißen..."Kartoffelgröße" :-)))

Hast du deine Restauration dokumentiert? Ich finde sowas immer 
hochinteressant und es wäre bestimmt einen eigenen Thread wert!

Es ist schon sehr lange her, das bei Entrümpelungen die Röhrengeräte auf 
der Straße standen. Die habe ich mir immer geschnappt, Röhren ausgebaut 
und gesammelt(als Ersatz für defekte Geräte).
Heute würde ich dafür bestimmt gutes Geld bekommen, leider hatte die 
Verwandschaft alles entsorgt...

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Oh!

Hätte ich gar nicht gedacht, dass hier auch an sowas Interesse besteht. 
Ist natürlich alles dokumentiert. Ich mache gerne einen Thread dafür 
auf. Das Gerät steht übrigens auch im Horchraum des U995 in Laboe - ich 
poste den Link im neuen Thread.


Hayo

von Blue F. (blueflash)


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So, wie versprochen hier der Link zum neuen Thread über Röhrenradios - 
bevor es hier zu offtopic wird :-)


Beitrag "Restaurierung alter Röhrenempfänger - Telefunken Ela1012a/b"


Hayo

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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Hallo Leute,

heute habe ich mich nach der Arbeit mal durchgerungen und mich um die 
Firmware gekümmert. Das Triggerproblem ist nun gefixt.

Bei den anderen gemeldeten Problemen konnte ich das nicht so recht 
nachstellen.

- Die Probeeinstellungen werden bei mir einwandfrei gespeichert.
- die Triggeraussetzer nach drehen der TB und Singleshot habe ich nicht 
hinbekommen -> vielleicht noch mal prüfen und dann genauer beschreiben 
wie man das nachstellen kann
- die Einstellungen beim Overlay haben bei mir problemlos funktioniert
- Im Ultra Slow-TB Modus gab es (leider) auch keine Auffälligkeiten


Das Ganze getestet mit der aktuellen 6.8. Falls da doch noch Bugs sein 
sollten bitte mit genauer Anleitung wie ich das nachstellen kann.

Gruß

Hayo

von Krunoslav O. (kruno3)


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Danke Hayo!

von Charly B. (charly)


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Danke Hayo!!!

wie beschrieben waren die Fehler bei mir mit der 6.3,
i bekomme verm. am Fr. die neue Platine und dann bin
ich wieder 'verstaerkt' in der HW u.SW  entwicklung
und da 'qualmt' das oszi wieder ;)

vlG
Charly

von Jürgen (Gast)


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Hallo zusammen!

Lieber Hayo,

Danke und schön, daß Du wieder etwas Zeit für die Oszi Firmware hattest!

Ich habe mit der Version BF6.8 mal alles was mir so seit BF5.10 
aufgefallen war nochmal durchgespielt und getestet.

Hauptproblem bei der Arbeit mit dem Oszi war/ist die Triggerauslösung 
bzw, des erneuten Startes der Signalaquise nach der Änderung der 
Einstellungen zur Signaltriggerung.
Dazu gab es ja immer wieder Hinweise im FW-Thread. Grundsätzlich soll 
der NORMAL-Mode der funktionierende Modus sein!

Ich versuche mal zu beschreiben:
Wenn man z.B. den Triggerpegel im Edge-Modus langsam und schrittweise 
höher als das dargestellte Signal stellt, hört die Triggerung auch 
korrekt auf.Wenn danach der Triggerpegel wieder kleiner gemacht wird und 
in das Signal hinein dreht, funktioniert die Triggerung auch wieder, 
wenn der Pegel wieder auf Signalhöhe ist.
Im Pulsewidth-Modus funktioniert dies nicht immer.Zusätzlich kommen noch 
die Zeitparameter für die Impulse ins Spiel. Auch wenn man diese 
verstellt, soll die Triggerung/Signalaquise wieder starten, wenn die 
Parameter wieder zum Signal passen. Z.B. kann man im Modus "><" den 
größeren Wert herunter drehen. Falls die Impulslänge nicht mehr passt 
bleibt das Signal stehen. Dreht man danach wieder auf die alten Werte 
zurück, startet die Triggerung nicht mehr. Sie läßt sich meist erst 
durch Verstellen der Timebase (Mainwheel) wieder starten.
Grundsätzlich sollen nach einer Änderung aller für den Modus relevanten 
Triggerparameter alle für den Modus relevanten Parameter wieder zur 
Hardware geschrieben werden und die Signalaquise auch wieder gestartet 
werden.
Ich kann leider im Moment nicht übersehen, ob es in der Firmware noch 
Situaionen gibt, die dies verhindern??
Es gibt sicher noch andere Einstellungen, nach deren Wechsel es 
sinngemäß auch funktionieren muss.

Vielleicht geht da ja noch was :-)

Viele Grüße
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Hi Jürgen,

die Probleme beim Pulsweitentrigger die Du beschreibst sind mir bekannt. 
Leider kann ich da firmwareseitig nicht viel machen, da das Hauptproblem 
eine lausige Implementierung der Triggerfunktion im FPGA ist.

Gruß Hayo

von Ast (Gast)


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Hallo, ich habe mal einen Screenshot von dem USTB-Bug angehängt. Um ihn 
zu reproduzieren muss ich nur einmal in "Utility" auf "Default Setup" 
drücken und dann die Zeitskala bis auf 1s/ drehen. Wenn mann dann 
"Browse" einschaltet, wandert der rechte Strich in der Leiste wie auf 
dem Bild zu sehen aus selbiger heraus.

Gibt es außer auf "Default Setup" zu drücken vielleicht noch ne andere 
Möglichkeit die Standardeinstellungen wieder herzustellen? Also, um 
wirklich alles wieder auf Null zu setzen?

Mir ist noch die Kleinigkeit aufgefallen, dass oben links auch die ganze 
Zeit der Pfeil eingeblendet ist, der normalerweise anzeigt, dass der 
Trigger links außerhalb des Bildbereichs liegt. Der sollte in diesem 
Modus wahrscheinlich eigentlich nicht angezeigt werden, oder?

Grüße
Lukas

von Blue F. (blueflash)


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Aahh, danke Lukas.

Damit kann ich gezielt auf Fehlersuche gehen.

Gruß Hayo

von Sandro (Gast)


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Hi
at  Victor,   yes is possible to improve the max. frequency adjusting 
the RC network input OPA but each DSO flatness should be individually 
calibrated and there isn`t enough memory to do it.
And higher bandwith means higher noise,now is one of the lowers in its 
class.
Let`s wait for next improvements about fast trigger point and ustb.

Thank you to Hayo and all the Team and happy Easter from Italy.

Sandro

von Jürgen (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

ich hab mal ein bisschen daran "herumgeschraubt" und die Triggerei 
verbessert. Auch die Pulsewidth Triggerung geht jetzt besser.

Hayo W. schrieb:
> Leider kann ich da firmwareseitig nicht viel machen, da das Hauptproblem
> eine lausige Implementierung der Triggerfunktion im FPGA ist.

Liegt nicht nur am FPGA :-)

Wer mag, kann ja mal etwas testen und Rückmeldung geben.
Noch einen schönen Feiertag!

Gruß Jürgen

von Charly B. (charly)


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Hi Juergen,

koenntest du bitte auch ein .flash hochladen, Danke!

vlG
Charly

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Jürgen,

ich bin leider noch nicht dazu gekommen Deine Triggermodifikation zu 
testen. Aber vielleicht könntest Du mir sagen was Du genau verändert 
hast, dann kann ich das gezielter testen und evtl. in das nächste 
Release einbauen.

Gruß Hayo

von Jürgen (Gast)


Angehängte Dateien:

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Charly B. schrieb:
> koenntest du bitte auch ein .flash hochladen, Danke!

Hallo Charly,

hier die .flash und .ram

Gruß Jürgen

von Jürgen (Gast)


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Hallo Hayo,

bin eben erst zurück.
Ich würde gern erst einige Rückmeldungen haben, bevor ich mich hier 
äussere. Einfach, damit das nicht nur eine "eingebildete" Verbesserung 
ist :-)
Danach gerne.

Viel Grüße in den Norden!
Jürgen

von Charly B. (charly)


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danke, werde uebers WE mal testen

vlG
Charly

von Ulrich B. (ulrich_b18)


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Hallo Jürgen,

bin gerade am Testen, kann zum Triggerverhalten aber noch nichts näheres 
sagen, zumindest ist es nicht schlechter geworden ;)

Eine Macke hat sich allerdings eingeschlichen: Die Einstellung für 
PreTrigger wird nicht gespeichert; nach Aus-/Einschalten triggert das 
Welec immer auf den linken Bildschirmrand.

Grüße,
Ulrich

von Charly B. (charly)


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auch kurze Rueckmeldung v. mir: war am WE auf einer anderen
Baustelle, hoffe jetzt auf das verlaengerte WE

vlG
Charly

von Blue F. (blueflash)


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Hallo werte Gemeinde,

ich stecke zur Zeit in baulichen Maßnahmen am Haus (Carport) und komme 
daher nur dazu den Thread kurz zu lesen. Sobald ich wieder etwas mehr 
Zeit habe bin ich wieder am Ball.

Gruß Hayo

von Tom (Gast)


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Hallo,

ich habe schon länger mein DSO nicht mehr in Benutzung gehabt. Daher 
wollte ich ihn nun endlich mal wieder einsetzen und das neuste Firmware 
update aufspielen.

Von 1.2.BF.4.8 auf 1.2.BF.6.8

Aber leider schlägt bei mir das Update immer fehl.
1
Flashloader:
2
3
GERMSloader.pl Ver 1.2.0
4
5
*** No Warranty
6
***
7
*** This program is distributed in the hope that it will be useful,
8
*** but is provided AS IS with ABSOLUTELY NO WARRANTY;
9
*** The entire risk as to the quality and performance
10
*** of the program is with you. Should the program prove defective,
11
*** you assume the cost of all necessary servicing, repair or correction.
12
*** In no event will any of the developers, or any other party,
13
*** be liable to anyone for damages arising out of the use or inability
14
*** to use the program.
15
16
Device         : COM3
17
Flash filename : TomCat.flash
18
19
--- Writing GERMS firmware...
20
Writing line 000016 of 027361: ........... transferred.
21
Error: Timeout while reading response from DSO!
22
Response was: 'r0'
23
Firmware update was NOT successful!
24
Please fix the connection issue and retry!

Ich habe auch versucht auf 1.2.BF.4.9 zu updaten aber dies schlägt 
genauso fehl.

Ein Backup bzw. den Flash auslesen mit GERMSloader oder WelecUpdater 
schlägt auch fehl.

Ich verwende einen Digitus Serial USB Converter (FTDI) mit Win8 x64.

Habt ihr eine Idee warum das Update nicht funktioniert?

von Guido B. (guido-b)


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Tom schrieb:
> Ich verwende einen Digitus Serial USB Converter (FTDI) mit Win8 x64.

Sicher daran.


Was ist an

> Please fix the connection issue and retry!

so rätselhaft? ;-)

Gruß, Guido

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Tom,

Guido hat recht, das sieht ganz nach der seriellen Schnittstelle aus. 
Das Beste was Du machen kannst ist, Dir einen alten Rechner mit echter 
serieller Schnittstelle zu suchen (Freunde, Bekannte) und damit das 
Update zu machen. Ich benutze auch einen USB zu seriell Wandler, aber es 
funktionieren halt nicht alle. Da hatten wir schon öfter entsprechende 
Rückmeldungen.

Bei dieser Diagnose gehe ich mal davon aus, dass Du die Initialisierung 
des Updatevorgangs mit den beiden Funktionstasten F1/F2 am DSO korrekt 
gemacht hast.

Gruß Hayo

von Tom (Gast)


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Hallo,

vielen dank für eure Rückmeldungen und Hilfe.

>> Ich verwende einen Digitus Serial USB Converter (FTDI) mit Win8 x64.
>
> Sicher daran.

Habe ich auch gedacht, aber ich bin mir nicht ganz sicher wie ich es 
früher gemacht habe. Ich bin der Meinung das ich es auch damals mit dem 
Serial Converter gemacht habe.

> Was ist an
>
>> Please fix the connection issue and retry!
>
> so rätselhaft? ;-)

Nicht so viel :D aber es hätte ja sein können das Respone "r0" etwas 
"besonders" bedeutet.


> Guido hat recht, das sieht ganz nach der seriellen Schnittstelle aus.
> Das Beste was Du machen kannst ist, Dir einen alten Rechner mit echter
> serieller Schnittstelle zu suchen (Freunde, Bekannte) und damit das
> Update zu machen. Ich benutze auch einen USB zu seriell Wandler, aber es
> funktionieren halt nicht alle. Da hatten wir schon öfter entsprechende
> Rückmeldungen.

Welchen Converter/Wandler nutz du denn? Bis jetzt hatte ich noch nie 
Probleme mit dem Digitus.

> Bei dieser Diagnose gehe ich mal davon aus, dass Du die Initialisierung
> des Updatevorgangs mit den beiden Funktionstasten F1/F2 am DSO korrekt
> gemacht hast.

Jup, habe ich gemacht.


Zum glück haben auch die neusten Mainboards immer noch eine 
COM-Schnittstelle. Da werde ich mich wohl mal um eine Blende kümmern 
müssen.


Vielen Dank und liebe Grüße,

Tom

von Michael D. (mike0815)


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Moin Tom,
wenn du ganz sicher gehen möchtest, kannst du ja mal das 
Screenshot-Programm starten, da bekommst du auch noch mal eine 
Bestätigung auf den Schirm, bzw. Dos-Fenster.
Nicht vergessen die korrekten Parameter (COM1-9, Baudrate...) in die 
Batch einzutragen.
Desweiteren kommt es auch vor, das wenn du einen anderen USB-Port 
verwendest, das dieser eine andere COM-Port Nummer zugewiesen bekommt!
Mal im Gerätemanager nachschauen, welche Zuweisung dein COM-Port von 
Windows gewählt hat.
Auch dort, müssen die Parameter passen!

Gruß Michael

von Mx (Gast)


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Hallo,

ich habe gerade mir ein Welec W2024A zu gelegt und musste feststellen 
das das sourceforge Wiki nicht mehr da ist (z.B. 
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/HardwareImprovement).
Gib es das noch irgend wo weil ohne ist schwer an Infos zu kommen?

Gruß
Mx

von Par Allel (Gast)


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Das ist mir leider auch schon aufgefallen.
Aber nachdem das Weleg-Geraffel schon so unbefriedigend ist, hatte ich 
auch keinen Nerv mehr, auch noch den (wirklich bemerkenswerten und 
heldenhaften) Open Source Bemühungen hinterherzulaufen. Irgendwie wird 
man müde und fragt sich, ob man an dem Punkt ist, das Teil in die Bucht 
zu setzen (denn hier im Markt wird ja alles zerrissen) und sich was 
Anständiges zu kaufen...

Nichtsdestotrotz: Im Web-Archiv unter 
http://web.archive.org/web/20130326014650/http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/HardwareImprovement 
findet man noch Rudimente.

von Blue F. (blueflash)


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Oh, das hatte ich noch gar nicht bemerkt. Grundsätzlich kann ich 
empfehlen die letzte Firmwareversion (1.2BF6.8) herunter zu laden und 
aufzuspielen.

Es ist Einiges an Dokumentation darin enthalten und mit dieser 
Firmwareversion kann man das DSO schon ganz gut benutzen. Ich bin zur 
Zeit dabei mich mit Langwellen/Mittelwellen/Kurzwellenempfang zu 
beschäftigen. Schwingkreise, Antennen, Vorverstärker etc. - dafür kann 
man das Oszi eigentlich sehr gut gebrauchen.

Gruß Hayo

von Alessandro C. (musashi)


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Hello everyone!
Is it possible doing something like this with the witting DSO and using 
a pc based signal generator software?
http://www.youtube.com/watch?v=uMH2hGvqhlE

If so, can someone get in the details of how this is done? Using FFT 
function and hod function?

von Andreas R. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Zuerst möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken für diese 
großartige Firmware. Der Verbesserung gegenüber dem Original ist einfach 
gewaltig!

Nun zu meinem Anliegen/Verbesserungsvorschlag. Beim Screenshot werden 
zwar die Messergebnisse bzw. die Cursor-Ergebnisse angezeigt (siehe 
Screenshot), jedoch nicht die Cursor-Werte in den Softkeys. Es wäre halt 
sehr hifreich wenn nicht nur die Werte über den Softkeys erhalten 
bleiben, sondern auch die Softkeys der vorherigen Anzeige (bevor man in 
das Print-Menue gewechselt hat) mit den Istwerten ausgedruckt würden.

Andreas

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Andreas,

sowas in der Art ist mir auch damals durch den Kopf gegangen, deshalb 
gibt es die Möglichkeit mit einem doppelten Druck auf den Quick Print 
Button den Screenshot anzustoßen ohne dass die Funktionsbuttons 
wechseln. Diese Funktion ist ebenso wie die meisten Zusatzfunktionen in 
der Datei "Special Functions" beschrieben :-)

Viel Spaß noch mit Deinem DSO

von Andreas R. (Gast)


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Hallo Hayo,

Danke für die prompte Antwort. Ich war so glücklich darüber dass ich 
mein DSO innerhalb von nur wenigen Stunden "umgebaut" habe. In dieser 
Euphorie ist mir diese Datei leider "entgangen" :-0

Ich werde den Beitrag mal im Auge behalten, falls noch Erweiterungen 
kommen.
Danke!

von Blue F. (blueflash)



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Ja es kommt noch was. Und zwar zum Beitrag von Alessandro:

> Is it possible doing something like this with the witting DSO ...

Yes indeed it is! A very interesting link you posted there. To explain 
it I used the following measuring configuration:

- object to be measured is a MW loop antenna like it had been used in 
the 1930s to 1940s. It is a resonant circuit with resonance between 500 
KHz and 2MHz which can be adjusted with a variable capacitor.

- function generator HP3325A. Every signal generator with sweep function 
can be used - but there must be a special sync output. We don't need the 
signal sync output but the sweep sync out. That means, we need to know 
when the sweep starts and when the sweep stops.

- the DSO is a W2022A and as reference an Owon SDS8102

What we have to do is to connect the sweep sync to channel 2 as trigger 
signal. Set the timebase so that you can see one or a half period of the 
sync signal. The effect is that we can see the complete sweep range on 
our screen.

Now we connect the normal signal output via T-piece adapter to channel 1 
and the end of the wire terminated with 50 Ohm to the antenna.

The sweep generator starts at 10 KHz and stops at 2MHz in continuous run 
mode. The starting edge of the trigger signal (our sweep sync) has to be 
on the left screen side. Now we can see the frequency response of our 
system with 10KHz on the left screen side and 2MHz on the right screen 
side. The quality of the plot on the W2022A is a little bit worse than 
the plot on the SDS8102. That may be caused by some speed optimizations 
in the
graphic routine. Switching the display into persistent mode leads to a 
better result.

I hope the explanation was helpful - otherwise don't hesitate to ask!

Hayo

: Bearbeitet durch User
von Sandro (Gast)


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Hallo Hayo,

I  have in my lab the HP3325A also,will test the sweep with my 8GHz 
Wiltron.
Another nice application for our dso W2022.
Hope you  will have time to improve the trigger  stability also ..
Thank you!

Sandro

von Blue F. (blueflash)


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Hi Sandro,

the sweep sync out is on the backside and is called 'Marker' 
(frequency). You have to set the marker frequency with the button 'MKR 
FREQ' on a value between sweep start frequency and sweep stop frequency.

von Jürgen (Gast)


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Hallo werte Gemeinde,

es haben verschiedene User meine "Triggertest-Version" herunter geladen, 
aber leider keine Resultate zurück gemeldet :-(
Genauer gesagt, hatte ich mir besonders die Pulsweiten Triggerei 
vorgenommen und durch eine kleine Änderung zum Laufen gebracht.
Ich habe inzwischen weiter getestet und geforscht und meine, der PW 
Trigger tut mit der Testversion im Normalmodus genau was er soll, wenn 
passende Parameter eingestellt sind und setzt nach dem Verändern von 
Parametern auch wieder ein, wenn die Parameter wieder passen.

@Ulrich
An anderen Geschichten hab ich mich nicht "vergriffen".

Hayo W. schrieb:
> Aber vielleicht könntest Du mir sagen was Du genau verändert
> hast, dann kann ich das gezielter testen und evtl. in das nächste
> Release einbauen.

Hallo Hayo,
wichtigste Änderung für die Funktion PW-Trigger ist die Freigabe von 
Start_Record() am Ende der SetupTrigger Funktion. Die hattest Du wohl 
wegen einem Single-Shot Problem auskommentiert, welches Du aber wohl in 
der 6.8 gefixt hattest :-)

Allerdings denke ich nach weiterer Suche in den Quellen, das offenbar 
vielleicht das Aussetzen des Edge-Triggers nur ein vermeintliches 
Aussetzen ist, da die angezeigte Triggerposition auf dem Schirm 
teilweise nicht das ist, was als Pegel zur Hardware geschrieben wird.
Ursache könnten die kleinen Korrekturen bei der Pegelberechnung sein 
(Hardware::TriggerCorrection).
Ich habe Diverses versucht, bin letztendlich aber an der zeitlich zum 
Triggermarker versetzten Anzeige der z.B. Sinusschwingung hängen 
geblieben :-(
Die Triggercorrection scheint auch teilweise wirkungslos zu sein?
Mit welcher Variablen oder Funktion kann man denn den Schwingungszug auf 
dem Schirm relativ zum Triggermarker verschieben??

Hier muss der GURU wieder ran :-)
Hayo, ich hab Dir mal meine Fragmente der hardware_t angehängt. Kannst 
ja mal vergleichen. Die meisten Änderungen sind Kommentare für mein 
Verständnis...

Beste Grüße
Jürgen

PS: Ich nutze z.B. die Codewarrior IDE zum Dateivergleich. Macht sich 
sehr gut.(Search,Compare Files..)

von Blue F. (blueflash)


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Hi Jürgen,

ich bin noch nicht zum Testen gekommen, aber ich werde insbesondere 
Deine Zeile am Ende von SetupTrigger mal genauer auf ihre Wirkung 
testen. Vielleicht bringt es ja was, dann mach ich eine neue Version 
fertig.

> Mit welcher Variablen oder Funktion kann man denn den Schwingungszug auf
> dem Schirm relativ zum Triggermarker verschieben??

Das ist die Funktion UserIF::ON_MemoryPosition(void) (hier werden die 
Interruptwerte des Drehgebers ausgewertet) wobei die Funktion 
Display::RecalcTimeParameters() innerhalb dieser Funktion eine wichtige 
Rolle spielt.



Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Jürgen (Gast)


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Hi Hayo,

> Das ist die Funktion UserIF::ON_MemoryPosition(void) (hier werden die
> Interruptwerte des Drehgebers ausgewertet) wobei die Funktion
> Display::RecalcTimeParameters() innerhalb dieser Funktion eine wichtige
> Rolle spielt.

Danke für den Hinweis, ich habe das eben mal überflogen.
Das ist um diese Uhrzeit für mich zu schwere Kost :-)
Ich sehe mir das aber auf jeden Fall genauer an!

Gruß Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Jürgen,

ich habe auch schon etwas mit der Konzentration zu kämpfen (könnte am 
Wein liegen) aber ich konnte mir nicht verkneifen schon mal vorab mit 
der unveränderten 6.8 ein paar Tests zu machen. Ich konnte hierbei nur 
eine Konstellation beim Pulsweitentrigger ausmachen, die zum Stillstand 
führt. Und zwar ist das im Modus Pulsweite zwischen Wert 1 und 2. Wenn 
Wert 1 (also der untere Wert) im Normaltrigger-Modus unterschritten 
wird, dann bleibt die Kiste stehen. Da hilft auch kein Ändern des 
Signals am Generator oder Ändern des unteren Grenzwertes. Wenn man 
allerdings die Timebase einmal vor und wieder zurück dreht, dann läuft 
es wieder. D.h. beim Ändern der TB wird ja ein StartRecord() abgesetzt. 
Also könnte es durchaus sein, dass Deine Änderung hier hilfreich ist.

Guats Nächtle

Hayo

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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Ok, nach langer Zeit mal wieder eine neue Version! Angeregt durch Jürgen 
habe ich mich noch mal auf den Pulsweitentrigger gestürzt.

Das Ergebnis ist ganz erfreulich. Im "Normal" Modus arbeitet der 
PW-Trigger jetzt in allen drei Bereichen (>, <, ><) ohne stehen zu 
bleiben.

Zusätzlich habe ich noch einen Bug im Single Trigger des Peak Detect 
beseitigt.


@Jürgen

Ich habe die meisten Deiner Änderungen übernommen weil sie mir 
inhaltlich korrekt erschienen. Das hat aber nicht viel gebracht. Nur die 
letzte Zeile in SetupTrigger() hat dafür gesorgt, dass beim 
Unterschreiten des unteren Schwellwertes die Acquisition weiter ging 
wenn man den Wert am DSO nachgeregelt hat. Wenn jedoch stattdessen das 
Signal am Funktionsgenerator geändert wurde, blieb das Gerät trotzdem 
"eingefroren".

Hierfür (oder vielmehr dagegen) habe ich jetzt im ADC-Handler einen 
kleinen Workaround eingebaut, der dafür sorgt, dass es beim 
Pulsweitentrigger keinen "Freeze" mehr gibt.

Gruß Hayo

p.s. ach ja, was dadurch jetzt natürlich auch geht, dass ist der Single 
PW-Trigger. D.h. wenn man den Single Trigger setzt solange die 
Pulsweiten unter dem unteren oder über dem oberen Schwellwert liegen, 
passiert nichts. Erst wenn ein Puls kommt, der von der Weite im 
richtigen Bereich liegt wird ein Event ausgelöst.

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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Hallo allerseits,

zur Zeit bin ich dabei meine Kurzwellenantennen via Bode Plott zu 
vermessen. Dabei sind mir einige Fehler in der aktuellen Firmware 
aufgefallen. Da musste ich natürlich gleich eine neue Version bauen.

Gruß Hayo

von Egberto (Gast)


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Habe ich eben installiert - vielen Dank!!

(Noch nix Negetives bemerkt)

Viele Grüße,

Egberto

von Blue F. (blueflash)


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Freut mich zu hören.

Ich bin auch schon an der nächsten Version dran. Diesmal mit neuem 
Feature und einigen Umbauten unter der Haube. Ihr merkt schon, ich habe 
gerade einen Lauf...

Gruß Hayo

von Johann Wackener (Gast)


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Super, Danke Hayo!

Seitdem ich das letzte mal reingeschaut habe, habe ich natürlich den 
Faden verloren und alten die SF.net-Seiten sind irgendwie futsch. Ich 
such mir 'nen Wolf und weiss irgendwie nicht, was der letzte Stand ist.

Kannst Du mal bitte kurz sagen:
1. Welche Hardware-Modifikationen sind nötig (um das DSO mit einigem 
Anstand verwenden zu können)?
2. Wo sind die jeweils aktuellen Firmware-Sourcen zu finden (auf SF.net 
sind ja nur die Builds, die Source-Repositories sind oll). Github?

Bis dann,
Johann

von keinGast (Gast)


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Die Sourcen sind im Release dabei:
http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Open%20Source%20Firmware/

Ich würde mir auch wünschen, dass es eine vernünftige Webseite zu diesem 
Projekt gibt. Es steckt so viel Arbeit darin, dass das kaputte 
Sourceforge-Ding dem tollen Projekt in keiner Weise gerecht wird. Gerade 
als neuer hat man es schwerer als nötig.

von keinGast (Gast)


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Ein ganz kleiner Bugreport von mir, tritt zum Beispiel im Trigger menu 
auf und lässt sich wie folgt reproduzieren:
 - Funktionstaste 1 "Mode" drücken, Popup erscheint
 - Funktionstaste 3 "Trigger Auto Level" mehrfach drücken

Es wird die Funktion Trigger Auto Level ausgeführt, aber das der Timeout 
des Mode-Popups wird bei jedem Druck zurückgesetzt.

Vielen Dank für euer Engagement Hayo und Jörg!

von Johann Wackener (Gast)


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keinGast schrieb:
> Die Sourcen sind im Release dabei:
> http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Open%20Source%20Firmware/

Oh, kein Versionskontrollsystem (git, hg, svn, cvs, ...) dafür?

Nicht dass ich da gross mitmischen könnte, aber momentan scheint halt 
alles an Hayo zu hängen. Hat der keine Böcke mehr, wird's duster...

Schlagt mich nicht, wenn's irgendwo steht:
FPGA-Sourcen (VHDL, Verilog) sind gar nicht verfügbar? Oder gibt's 
zumindest ein Grundgerüst ohne IP-Cores?

von Blue F. (blueflash)


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Johann Wackener schrieb:
> Kannst Du mal bitte kurz sagen:
> 1. Welche Hardware-Modifikationen sind nötig (um das DSO mit einigem
> Anstand verwenden zu können)?

Da gibt es viele Verbesserungen. Weiter oben hat ein freundlicher 
Threadleser diesen Archivlink zur Verfügung gestellt:

http://web.archive.org/web/20130326014650/http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/HardwareImprovement

Die wichtigste Doku ist in SFN zu finden:

http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/Modifications/

Aber in Kürze:

- anständige Belüftung durch diverse Änderungen am Lüfter. Hierzu gibt 
es von mir die Doku "Optimizing Thermal Design" in drei Ausbaustufen.

- der externe Triggereingang kann etwas Überarbeitung gebrauchen. Hier 
gibt es einen Optimierungsvorschlag den Jörg mal gemacht hat und den ich 
dann mit einigen Bildern dokumentiert habe

- die analoge Eingangsstufe hat im originalen Zustand mit einigen 
Unzulänglichkeiten zu kämpfen. Da wäre der nichtlineare Amplitudengang, 
der schlecht gewählte Aussteuerbereich der zu starkem Rauschen führt, 
schlechter kapazitiver Abgleich von Werk aus (Trimmer unter der 
Abschirmung), einige ungünstige Bauteildimensionierungen.

Optimierungen gibt es da einige. Ein Ansatz geht soweit, eine komplette 
Platine mit eigener Eingangsstufe für jeden Kanal einzubauen. Der Aufbau 
der Platine und der Einbau ins Gerät ist nicht ganz einfach. Die 
firmwareseitige Unterstützung steckt auch in den Kinderschuhen da nur 
einige Wenige den Umbau gemacht haben. Deutlich einfacher und günstiger 
sind die Low Budget Mod und die OPA653 Mod, die in letzter Zeit einige 
erfolgreich ausprobiert haben.

Löten an SMD-Bauteilen solltest Du auf jeden Fall können.

Noch ein Hinweis zu der Bestückung der originalen Eingangsschaltung: Der 
Eingangsverstärker OPA656 ist maßgeblich für Frequenzgang und Bandbreite 
des DSO verantwortlich. Der Unterschied zwischen den 200MHz Versionen 
und den 100MHz Versionen besteht darin, dass in den 100MHz Versionen ein 
Fake verbaut wird welches deutlich geringere Bandbreite hat! Zu erkennen 
an einem grünen Lackpunkt auf dem Gehäuse. Es besteht weiterhin der 
Verdacht, dass in späteren 200MHz Geräten ebenfalls diese Bauteile 
verwendet wurden um Geld zu sparen bzw. mehr Geld nehmen zu können als 
für die 100MHz Geräte. Die wenigsten Besitzer solcher Geräte bemerken 
das.

> 2. Wo sind die jeweils aktuellen Firmware-Sourcen zu finden
Ich veröffentliche die hier. Du findest sie auch auf SFN. Es gab auch 
ein svn mit allen aktuellen Entwicklungszweigen. Durch die 
SFN-Umstellung ist das etwas in der Versenkung verschwunden. Ich weiß 
jetzt nicht ob Jörg das evtl. schon wieder aktualisiert hat.

Ziel ist es jedenfalls irgendwann diese NIOS 1 Firmware abzulösen durch 
eine Firmware die auf dem von Jörg selbst entworfenen NIOS 2 Core 
aufsetzt.
Das kann aber noch etwas dauern, daher gibt es zwischendurch immer noch 
Erweiterungen an der aktuellen Firmware.

Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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Wie angekündigt hier die neue Version mit neuer Display-Funktion. Bei 
anderen DSOs habe ich gesehen, dass diese bei der persistenten 
Display-Funktion die Möglichkeit bieten einstellbar das nicht mehr 
gültige Signal auszublenden.

Unser W20xxA konnte bisher nur Persistenz an/aus. Das konnte ich 
natürlich so nicht stehen lassen!

Die neue Firmware kann jetzt Lebenszyklen (Lifecycles) von 
5s/10s/25s/50s und Unendlich darstellen. Am besten kann man das testen 
wenn man die Fade Out Time auf 5s einstellt und dann das Testsignal in 
Amplitude oder Frequenz verstellt (siehe Bild).

Der kleinere Bug im Triggermenü ist auch behoben - danke für den 
Hinweis.

Viel Spaß

Hayo

von Sandro (Gast)


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Hi Hayo,

I tested the new functions,working and useful,only the memory 1 
save/recall function fails from 1.2.BF6.9 onward.For example saving 
sinewave, recall is different,appear dc voltage.Downgrade solve it,may 
you check this little bug?

Thank you
Sandro

von Blue F. (blueflash)


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Hi Sandro,

I checked it but I can't find the problem. All seems to work correct. 
Please describe in detail under which conditions and parameters the 
problem occured.

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Johann Wackener schrieb:
> Kannst Du mal bitte kurz sagen:
> 1. Welche Hardware-Modifikationen sind nötig (um das DSO mit einigem
> Anstand verwenden zu können)?

Da fällt mir noch ein, es gibt einen Umbau für den Akkubetrieb von 
Markus, den sollte man auf jeden Fall auch erwähnen. Ist zwar nicht 
nötig, aber unter gewissen Bedingungen hilfreich:

Beitrag "Wittig(welec) DSO W20xxA Umbau Akku-Betrieb"


Ach und was unter die gleiche Kategorie fällt mir aber entfallen ist, 
weil das für mich an meinen Geräten so selbstverständlich ist - die 
Trigger LEDs:

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware"

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware"

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware"

-> möchte ich nicht mehr missen!

Gruß Hayo

von nichtGast (Gast)


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von Sandro (Gast)


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Hi Hayo,
setting is :default,input 1 kHz calibrator,CH1,500mVdiv, 500KSa,500 
uS/,but also with other settings.
Save to Memory 1,disconnect the probe,then recall ,the waveform is only 
a line and
trigger setting go also itself from combi to normal .
This bug is random,pls see the enclosed diagrams.

Thank you,

Sandro

von Blue F. (blueflash)


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I tried hard, but the problem does not occure on my DSOs. I have the 
suspicion that the "Auto" trigger might be the guilty one. Can you try 
it once more with the "Normal" trigger?

@all

Has anyone else the same problem?

Hat noch jemand Probleme beim Speichern und Wiederholen der Signale aus 
dem Speicher?

Hayo

von keinGast (Gast)


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Hayo W. schrieb:
> I tried hard, but the problem does not occure on my DSOs. I have the
> suspicion that the "Auto" trigger might be the guilty one. Can you try
> it once more with the "Normal" trigger?

I can confirm, that the trigger mode, if set to combi, is somehow set to 
normal.

I don't know how save/recall should work. Should I be able to view 
stored traces 1 and 2 at the same time?

Should I be able to overlay a saved trace on the live signal?

von Blue F. (blueflash)


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keinGast schrieb:
> I can confirm, that the trigger mode, if set to combi, is somehow set to
> normal.

Yes I know the bug. It is solved in the next version.


> I don't know how save/recall should work

- go to Save/Recall
- choose a memory place
- push "Save Trace" -> signal will be stored into flash
- switch off the signal input
- push "Recall Trace" -> signal should be displayed as before
- or push "Overlay Trace" -> old signal and actual signal will be 
displayed

Hayo

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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Ok hier die neue Version mit einigen Verbesserungen, Bugfixes und einer 
neuen versteckten Funktion zum Umlabeln der Modelversion. Details stehen 
in der Datei Special Functions.txt

Hayo

von keinGast (Gast)


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Hallo Hayo,

noch mal ein kleiner Bug, wieder bzgl. dem Popup-Timeout:
 - im Trigger-Menu das Mode-Popup öffnen
 - dann an der Timebasis drehen
 - das Popup bleibt offen, so die Timebasis verändert wird.

Ist das ein Architekturproblem?

von Blue F. (blueflash)


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keinGast schrieb:
> Ist das ein Architekturproblem?

Nicht direkt! Es handelt sich vielmehr um konkurierende Interrupts. Der 
Timer-Interrupt des Popup Timeouts (schönes Denglisch) konkuriert hier 
mit dem Interrupt des Rotary Interface (Drehgeber-Interrupt). Letzterer 
unterbricht die Bildausgabe und damit auch die Möglichkeit das Popup zu 
schließen, obwohl der Timeout schon längst zugeschlagen hat. Damit kann 
man aber wohl ganz gut leben denke ich. Wenn wesentlich mehr 
Rechenleistung zur Verfügung stünde könnte man das sicherlich auch 
geschmeidiger lösen. Für 12MHz aber wohl ganz akzeptabel.

Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Andiiiy (Gast)


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Johann Wackener schrieb:
> Oh, kein Versionskontrollsystem (git, hg, svn, cvs, ...) dafür?

... doch schon immer ... nun auch mit all den Versionen vom Hayo.

http://sourceforge.net/p/welecw2000a/code/HEAD/tree/

Grüße Andiiiy

von Sandro (Gast)


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Hi Hayo,

I confirm that the bug comes from auto and combi settings,with normal 
trigger save/recall are correct.

Ciao

Sandro

von Blue F. (blueflash)


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Hi Andiiiy,

hab schon gesehen, dass Email von SFN im Postfach war wegen des Checkin. 
Ich wusste gar nicht mehr, dass da noch ein Repository eingerichtet ist. 
Muss ich mir mal wieder alles richtig einstellen. Bin jetzt aber erst 
mal weg ....muss in Griechenland segeln :-)

Hayo

von Charly B. (charly)


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unser Hayo iss schon ein armer Tropf, wir werden dich bedauern
wenn du in Griechenlan in der Sonne schmorst und unsern schoenen
Regen hier verpasst :p


vlG
Charly

von 김사백 (Gast)


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Hayo: nice job with persistence that now is settable.
This remind me about the interpolation matter because in that way it 
improve the waveforms on the screen even if trigger instability worsens 
the drawn.
So any news for sin(x)/x interpolation or whatever that can improve the 
drawn of the waveforms on the screen that is very crude until now.
I think it was discussed in the past.

So long,
400

von 김사백 (Gast)


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~
~ The hidden functions can be reached by using a serial terminal and 
special keys on the pc keyboard.
~
~
~ - Shift + O
~   Renaming function to change the model label for modified devices. 
Depending on the hardware
~   settings (hardware menu -> Gain) the label will be changed and 
written into the protected flash.
~   This label has no influence to the hardware functions. It is only 
for display.
~
~
~   Gain    Label
~   -----------------------------------------
~   Factory   W20xxA  (no change)
~   LB-Mod  W202xA / OPA656 Mod
~   OPA653  W203xA / OPA653 Mod
~   24.5Ohm  W202xA  (W2022A or W2024A)
~   Add On  W203xA / LMH6518 Mod
~
~
~
~   !!!! Be carefeful, some changes can't be set back !!!!
~

Hayo: We can put them there but we can't rewrite or overwrite them 
again.
Why can't be some changes set back?

So long,
400

von Blue F. (blueflash)


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김사백 schrieb:
> Why can't be some changes set back?

If your DSO is a W2012A or a W2014A and you change the Label to LB-Mod 
your DSO will become a W2022A or a W2024A. There is no possibility for 
the firmware to see if the DSO is really a W2022/W2024 because the 
hardware is the same (only the OPA656 is different). So it can't be set 
back to W2012/W2014 in the moment (only mnually with a separate function 
I could write).

All this is only for display and has no influence to the function.

Greetings from the Ionian Sea

Hayo

: Bearbeitet durch User
von 김사백 (Gast)


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Hayo thanks.
That's the same thing that I thought.
If it's possible to change it then it's even possible to set it back.
Have a nice travel.

400

von Michael D. (mike0815)


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Ab der BF.5.8XE bis zur aktuellen BF.7.1
(ab hier wird übrigens auch die trigonometric Tabelle ins Flash 
geschrieben), wird der Sinus, bei drücken der Test-Signaltaste, nicht 
mehr korrekt dargestellt!
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, ab welcher Firmware-Version das der 
Fall ist.
Angefangen hatte ich bei BF.5.6, da war noch alles ok.

Jetzt ist die Tabelle mit der 5.8XE fertig geschrieben, komischer Weise 
wird nun auf dem 2.Kanal kein Testsignal ausgegeben, hmm...

Ok, nach dem aus u. wieder Einschalten, wird der Sinus auf Kanal2 
angezeigt, allerdings, (wie oben schon beschrieben)auch mit einer viel 
zu kleinen Amplitude.
Ich wollte das nur mal so erwähnen ;-)
Ein Pic anbei.

Achso...wem beim schreiben der trigonometric Tabelle ins Flash, ein 
Fehler passiert ist, braucht nur auf die BF.5.7 downgraden, dann wird ab 
der BF5.8XE diese wieder neu geschrieben(ich habe es ja gerade getestet)

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Hmm, schau ich mir mal an wenn ich zurück bin. Für das Schreiben der 
Trigo-Tabellen könnte ich auch noch eine Hidden Function einbauen, dann 
kann man das jederzeit refreshen.

Hayo

von Welecverbastler (Gast)


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Mir ist aufgefallen, dass die Triggerschwelle nicht mit skaliert, wenn 
man die vertikale Auflösung V/div umschaltet.

BTW:
Kann das Firmware-Projekt (also das von Hayo massgeblich betreute) 
vielleicht nach Github umziehen? Dann könnte man da wird das Wiki 
etablieren, ausserdem ist der Bugtracker dort ziemlich knorke. SF.net 
nervt, ist so unübersichtlich - wra früher mal toll, aber mittlerweile 
ist es nicht mehr oldscool, sondern einfach nur noch oll.
Github bietet auch einen Downloadbereich für Releases 
(https://help.github.com/articles/creating-releases/).

von 김사백 (Gast)


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One thing I always wonder is what is the purpose of that function, what 
the test signal meaning is?
What does it do?

400

von Blue F. (blueflash)


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Welecverbastler schrieb:
> Mir ist aufgefallen, dass die Triggerschwelle nicht mit skaliert, wenn
> man die vertikale Auflösung V/div umschaltet.

Ja, das ist aber kein Fehler, sondern so gewollt. Hintergrund ist der 
Umstand, dass der Trigger auch nur im Anzeigebereich des Grids arbeitet. 
Größere Triggerlevel sind unwirksam (Signal und Triggerlevel liegen dann 
außerhalb des ADC-Aussteuerbereichs). Daher ist es in diesem Fall 
praktikabler den Level am Grid zu orientieren, d.h. den Level in 
Relation zum Grid konstant zu halten. So hält man den Trigger immer im 
Aussteuerbereich. Ziel bei der Wahl des Spannungsbereiches ist es ja im 
Normalfall, das Signal im Gridbereich komplett darzustellen.

> Kann das Firmware-Projekt (also das von Hayo massgeblich betreute)
> vielleicht nach Github umziehen?

Das müsste man sich mal ansehen. Grundsätzlich spricht nichts dagegen. 
SFN gefällt mir auch nicht so besonders.



김사백 schrieb:
> what
> the test signal meaning is?
> What does it do?

It is a software generated signal which is loaded into the signal buffer 
instead of the ADC value register. It can be used to test some of the 
firmeware functions like "Quick Measure", "Noise Filter", "Math" etc. . 
It does not work with functions which are operating on hardware layer 
level (driver level) like "Average". It is only a simple signal 
simulating routine. I'm thinking about improving it...

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Hi, bin gerade erst zurück und hatte einige Ideen. Zum Einen habe ich 
das Rotary Interface nochmals genauer unter die Lupe genommen. Leider 
ist es die Hardware- (FPGA) Implementierung die hier für das schlechte 
Ansprechverhalten verantwortlich ist (etliche Impulse werden einfach 
verschluckt).

Um das Ganze erträglicher zu machen habe ich für die 
Zerolevel-Verstellung den Code nochmals überarbeitet. Der Zerolevel 
lässt sich jetzt etwas flüssiger verstellen und springt nicht mehr ganz 
so heftig. Wichtig ist, dass man nicht allzu schnell am Drehgeber 
kurbelt, da dann das Interface die Impulse schlichtweg verschluckt 
(quasi ein Null Device).

Weiterhin habe ich den Ansatz mit dem skalierenden Triggerlevel von 
Welecverbastler aufgegriffen und eine mögliche Umsetzung eingebaut.

Beides betrifft nur Kanal 1, dadurch kann man direkt mit Kanal 2 
vergleichen, der komplett unverändert arbeitet.

Ich bitte um Rückmeldung ob die beiden Änderungen eine Verbesserung 
sind.


Short version in english:

Please test the new implemented scaling triggerlevel and the new rotary 
handler for zerolevel adjustment. both available only on channel 1 to be 
able to compare with the originally working channel 2.

Hayo

von Sandro (Gast)


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Hi Hayo,
I tested the level and rotary, it's good but  unfortunately  the memory 
recall waveform is buggy,still different to the memory save 
waveform,both in channel 1 and 2,auto and combi.Could be a trigger 
problem,I agree with you.
Anyway the persistence function works well ,together with the main 
functions.

Regards
Sandro

von Blue F. (blueflash)


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Hi Sandro,

thanks for reporting, I will test the memory saving once more.

Regards Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Die Reaktion auf meine letzte Anfrage war ja recht verhalten. Ich habe 
die Neuerungen jetzt einfach mal eingebaut, da sie mir ganz gut 
gefielen. Vielleicht kommen ja jetzt einige Reaktionen dazu. In der 
Zwischenzeit war ich recht aktiv und habe an diversen Baustellen 
gearbeitet (siehe readme).


@Sandro

Save/Recall problem should be solved now. It was not the trigger, but 
the activated filter which changed the pointer to the signal memory. In 
consequence the wrong memory area has been saved to flash. Please test 
out and be so kind to report any problem.


@Andii

Wärst Du noch mal so nett die Sourcen in SVN einzuchecken?

Gruß Hayo

von Andiiiy (Gast)


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Hayo W. schrieb:
> Wärst Du noch mal so nett die Sourcen in SVN einzuchecken?

Gern ... soeben erledigt!

Es ist schon beindruckend wie sich die Software entwickelt hat. Ich 
hoffe ich kann Dich weiter für das neue FPGA Design begeistern? Jeder 
der es nur Testweise mal auf dem Gerät hatte, wird es bestätigen können.

Im Hintergrund haben wir mit Jörg etwas über das Thema "Gradient - 
displaying  the  Data" gesprochen, d.h. was sich an einen farbigen 
persistence Mode anlehnt. Mit dem aktuellen Design ist das aber nicht 
mehr möglich, da eine Plane nur eine Farbe haben kann.

Grüße Andiiiy

von eProfi (Gast)


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Bitte bitte Hayo, mach so viel es geht in einem Setup/Config-Menü 
einstellbar, hier: ob beim Triggerlevel die Zahl der Kästchen oder der 
Absolutwert konstant bleibt. Das kann der LeCroy auch, ich finde das 
sehr praktisch.

von Blue F. (blueflash)


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Andiiiy schrieb:
> Ich hoffe ich kann Dich weiter für das neue FPGA Design begeistern?

Aber ja! Damit haben wir so viele neue Möglichkeiten...  Ich warte nur 
(wie eigentlich alle) darauf, dass Jörg sein Design für alle vier Kanäle 
stabil hinbekommt. Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Ich bin 
da jedoch voller Zuversicht und glaube auch nicht, dass das Projekt 
wegen kleiner kreativer Pausen tot ist.

Die Updates an der BF-Firmware werde ich aber erst einstellen, wenn wir 
einen halbwegs vollwertigen Ersatz auf der neuen Plattform anbieten 
können.


eProfi schrieb:
> Bitte bitte Hayo, mach so viel es geht in einem Setup/Config-Menü
> einstellbar, hier: ob beim Triggerlevel die Zahl der Kästchen oder der
> Absolutwert konstant bleibt

Hatte ich auch vorgehabt. Leider habe ich im Menübaum keinen 
(sinnvollen) freien Platz mehr gefunden. Das Triggermenü (bzw. Submenü) 
ist schon voll. Vorschläge nehme ich gern entgegen.

von WWWelec (Gast)


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Hello Jörg,

Good idea but IMHO it's a mere exercise in style if what we'll get on 
the screen is the same of today.
Make no sense the effort to upgrade from a DSO to a DPO if then the 
waveforms on the screen will be crude (drawn rappresentation) and not 
stable (poor hardware trigger) like it is right now
My two cents.

Victor

von Sandro (Gast)


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Hallo Hayo,

now the memory save/recall   and trigger  works and the new functions 
also.Please check the cal standard menu isn't available. it's a little 
jewel!

@Victor
Some features (USTB,digital edge trigger,10 FFT filters and many 
more)and continuos technical support   all together  are only available 
on our Welec project, despite a limited hardware.May be the colour 
persistence is useful too.

Regards,
Sandro

von Blue F. (blueflash)


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eProfi schrieb:
> Bitte bitte Hayo, mach so viel es geht in einem Setup/Config-Menü
> einstellbar, hier: ob beim Triggerlevel die Zahl der Kästchen oder der
> Absolutwert konstant bleibt

Ok, ich habe den Rücksprung aus dem Triggersubmenü geopfert und da ein 
Popupmenü eingesetzt um das Triggerlevelverhalten einzustellen. Den 
Rücksprung kann stattdessen mit dem Mode/Coupling Button machen.

Sandro schrieb:
> Please check the cal standard menu isn't available. it's a little
> jewel!

Thanks for the hint! Bug is fixed now. Next version is coming soon.

von Blue F. (blueflash)


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Die neue Version ist da!

Neben einigen Verbesserungen und Bugfixes habe ich den 
Testsignalgenerator noch mal überarbeitet. Die Testsignale skalieren 
jetzt mit den Spannungsbereichen und sind DC/AC/Inverted sensitiv.

Da öfters mal gefragt wurde, wozu das Testsignal gut ist, habe ich mal 
eine kurze Beschreibung in der Datei Special Functions hinterlegt.

Hayo

von 김사백 (Gast)


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Thank you Hayo.
Not less reading special functions document have arisen in to my head 
some doubts.
How many is the memory depth for each channel?
I knew Welec is 16kBytes memory depth for each channel independently 
from the time base but in your documents it's stated even 32kBytes 
somewhere.
And then another more trivial question which I don't know.
During acquisitions how much is it the maximun time which is possible to 
take recording of the waveforms on the screen?
I guess it depend on the time base and numbers of sample.
So when it using 1000s/div in USTB how much is the maximum time it is 
possible to browse the memorized waveforms?
Is it possible to calculate it?
Nice job.

400

von Blue F. (blueflash)


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김사백 schrieb:
> How many is the memory depth for each channel?
> I knew Welec is 16kBytes memory depth for each channel independently
> from the time base but in your documents it's stated even 32kBytes
> somewhere.

Memory depth is changing due to the sample rate. In fast sampling modes 
all 4 ADC are working interleaved. The result register is 32 bit long 
and every ADC has one byte in this register for its values. The readout 
length is alway 4096 samples long. So we get 4 * 4096 bytes. Well that 
are our 16Kbyte. In slower sampling modes (25MS and slower) only one of 
the four ADCs is working. So we get only one byte in the 32 bit register 
every readout cycle. That results in 4096 * 1 byte = 4Kbyte. In ultra 
slow timebases (USTB) the acquisition works completely different. The 
number of ADCs which are working is no longer important. The limiting 
factor is the internal RAM size. Some modes need more RAM space as 
others. So you can choose for some modes 32Kbyte buffer size.

김사백 schrieb:
> So when it using 1000s/div in USTB how much is the maximum time it is
> possible to browse the memorized waveforms?
> Is it possible to calculate it?

Indeed it is! One Div are 50 samples. that are 12*1000s = 12000s on the 
screen (3.3 hours). 1000s/Div are 20s/sample. 16K * 20 = 327680s (ca. 91 
hours) that you can browse in the 16Kbyte buffer (more than 3 days!!!).

Hayo

: Bearbeitet durch User
von 김사백 (Gast)


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Hayo jjang!
327680s, daebak!
Terrific lasting time acquiring waveforms!
I didn't knew it.
I don't understand some things though.
Ok in USTB there are 50Sa/s (why 50?) setting time base for 1000s/div, 
so 12000s (3h 20m) for the whole screen because graticule is 12 
divisions.
But why is 20s/Sa in 1000s/div?
Welec is a real 1Gsa/s, starting by this I don't understand the other 
numbers you wrote where they come from.
Sorry I'm babo.

So long,
400

von Blue F. (blueflash)


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김사백 schrieb:
> Ok in USTB there are 50Sa/s (why 50?)

Not 50Sa/s - 50Sa/Div. That is always in every TB the screen resolution.
So you get 50 samples in one Div. One sample every 20s. That are 20s * 
50Sa = 1000s/Div. 12 Div on the screen are 12 * 1000s = 12000s

Hayo

von Blue F. (blueflash)



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Ok, weiter gehts. Ich hatte mich ja schon vor einiger Zeit mit der 
Sin(x)/x (auch bekannt als Sinc) Interpolation beschäftigt. Ich hatte da 
viel Zeit und Gehirnschmalz reingesteckt um das zu implementieren. 
Leider musste ich feststellen, dass unser veralteter NIOS Prozessor mit 
seiner langsamen Taktrate mit der Berechnung total überfordert war. Ich 
hatte die weitere Implementierung daher eingestellt.

Aber - nach der letzten kreativen Pause hatte ich wieder neue Ideen und 
habe mich noch mal drangesetzt. Zum Testen des FIR Algorithmus eignet 
sich das generierte Testsignal auf Kanal 1 besser als jedes echte 
Signal. Das ideale Rechteck hat eine Anstiegszeit gegen 0ns, was bei 
unserer Auflösung (Abtastung) einer Risetime < 1ns entspricht. Das 
Signal ist absolut rauschfrei. Folgerichtig habe ich also alles mit dem 
Testsignal überprüft.

Man kann auf den Bildern schön die Schräge und die Ecken der linearen 
Interpolation sehen. So sieht natürlich kein echtes Signal aus. jetzt 
kommt unsere Sinc Interpolation ins Spiel...

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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Ich habe den FIR Algorithmus soweit reduziert und mit einigen Tricks 
angepasst, dass die Sinc Interpolation mit einer noch akzeptablen 
Framerate läuft. Wenn alle 4 Kanäle gleichzeitig an sind, bricht die 
Framerate natürlich total ein, aber das DSO bleibt wenigstens nicht ganz 
stehen.

Man kann hier schön sehen, dass die Sinc Interpolation aus dem idealen 
Rechteck ein reales Rechteck simuliert wie es ein Pulsgenerator erzeugen 
würde.

Bei größeren ADC-Werten (150 - 255, unterer Screenbereich) kommt ein 
leichtes Rauschen hinzu, welches durch Rundungsfehler der auf 8bit 
reduzierten 16bit Berechnung entsteht.

Zur Zeit mache ich noch etwas Feinschliff, aber mit der nächsten Version 
steht die Sinc Interpolation zur Verfügung.

Hayo

von Kruno (Gast)


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Hmm
Aber das sinc interpolierte Signal zeigt Überschwinger die es in der 
Abtastung nicht gibt. Oder verstehe ich da was falsch?
Das könnte mich leicht auf die falsche Fährte führen wenn ich es an 
einer gut angepasster Leitung sehe.
Da kann man gar nicht mehr unterscheiden was echt ist und was das Oszi 
macht.
Bitte um Aufklärung.
Gruß,
Kruno

von 김사백 (Gast)


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Thank you Hayo, I get it now...
...I hope.
I guess it's related with the screen resolution of the graticule on the 
screen that should be 600pixels horizontally (TFT of the Welec is 
640x480pixels as resolution).
Each TB is 50Sa/div and so 600 samples for the whole screen being 12 
divisions (50Sa/div * 12div = 600Sa) then it is 1 sample for each pixel 
of the screen (600 pixels).
Now for USTB and 1000s/div it is 12000s on the whole screen, so doing 
the division (12000s) / (600Sa) it is 20s which is 1 sample every 20s 
(20s/Sa) or 1 pixel every 20s which is the same thing.
Am I wrong?
Sorry I'm babo.

So long,
400

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 
~
~Zur Zeit mache ich noch etwas Feinschliff, aber mit der nächsten 
Version
steht die Sinc Interpolation zur Verfügung.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 
~
Just saw.
Daebak!
Are those from the original hardware rather than LB/OPA mods?

von Blue F. (blueflash)


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Kruno schrieb:
> Da kann man gar nicht mehr unterscheiden was echt ist und was das Oszi
> macht.

Jain! Du hast nicht ganz unrecht. Grundsätzlich ist es so dass in den 
interpolierten Zwischenräumen nicht das angezeigt wird was das Oszi 
misst, sondern das was man (man ist in diesem Fall die Interpolations- 
routine) an Signalverlauf vermutet. Bei der linearen Interpolation geht 
man davon aus, dass zwischen Punkt A und Punkt B der Signalverlauf in 
der Zwischenzeit linear weitergeht. Man verbindet die beiden Punkte also 
auf dem kürzesten Weg. In der Realität ist aber, wie wir wissen, nix 
linear. Steile Anstiegszeiten von Signalen sind immer verbunden mit 
Einschwingvorgängen. Beim Rechteck kann man das schön in einer 
mathematischen Reihenentwicklung aus der Überlagerung der einzelnen 
Frequenzkomponenten zeigen.

Bei der Sinc-Interpolation macht man jetzt nichts anderes als lauter 
Sinc-Signale zu überlagern und erhält dadurch eine Simulation die ganz 
dicht an der Realität ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sinc-Funktion

Um zu sehen was echt ist und was nicht empfiehlt es sich zwischen 
linearer und Sinc Interpolation hin und her zu schalten. dann sieht man 
sehr deutlich was da Fake ist und was nicht.

Hayo

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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김사백 schrieb:
> Am I wrong?

You are right.

김사백 schrieb:
> Are those from the original hardware rather than LB/OPA mods?

Interpolation is completely independent from Hardware Mods.

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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> Um zu sehen was echt ist und was nicht empfiehlt es sich zwischen
> linearer und Sinc Interpolation hin und her zu schalten.

Besonders gut sieht man das im Delayed Mode.

Hayo

von Kruno (Gast)


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Danke für die Aufklärung.
Danke auch für die gute Arbeit an der FW.

Kruno

von Blue F. (blueflash)


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So, gerade rechtzeitig vor dem Abendbrot noch fertig geworden. Viel Spaß 
beim Ausprobieren.

Jetzt werde ich mal die beste aller Ehefrauen bekochen :-)

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Hi Andiiiy,

danke für's Einchecken.

Hayo

von CB (Gast)


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Ciao Hayo.
Grazie for new software!

@Hayo
Indeed it is! One Div are 50 samples. that are 12*1000s = 12000s on the
screen (3.3 hours). 1000s/Div are 20s/sample. 16K * 20 = 327680s (ca. 91
hours) that you can browse in the 16Kbyte buffer (more than 3 days!!!).


Is possible take picture on PC of that big time?
If the answer is yes, how?
I am only capable to pour a single picture of the screen and I never see 
anybody do the entire area of memory.
Sorry for my english, I am from Italy.

von Blue F. (blueflash)


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CB schrieb:
> Is possible take picture on PC of that big time?

Ciao,

the screenshot program delivered with the firmware can receive raw data 
from the DSO which can be edited with excel. Unfortunately the USTB-Mode 
is not supported at this time. May be it is possible to download parts 
of the USTB-Signal but that is not guaranteed.

The good news are - I'm working on that. I hope to get it ready in the 
next time.

Buona notte

Hayo

von 김사백 (Gast)


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~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~ Interpolation is completely independent from Hardware Mods.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Hayo: that's good!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~The good news are - I'm working on that. I hope to get it ready in the 
next time.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Hayo: even that is good.
I had never thought.

So long,
400

von CB (Gast)


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Grazie Hayo!
My Welec have again original hardware.
I want do modify but again I have not the component.
For start I want use 24,9Ω and 150Ω (better 174Ω or 180Ω) that perhaps I 
have in old printed circuit.
For now I have open the oscilloscope and try adjust input but nothing 
happen.
I must upgrade the hardware before adjust or it is functional only with 
LB and OPA modification?
I like very much black/red theme you use, also I want use this.  ;-)
Buona Domenica.
Carlo

von Blue F. (blueflash)


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CB schrieb:
> I must upgrade the hardware before adjust or it is functional only with
> LB and OPA modification?

Ciao Carlo,

adjusting the input stage is always a good idea due to the fact that the 
factory adjustment is mostly poore. That is independent from any 
modification. It is just the same as adjusting a probe before you can 
use it for serious measuring.

By the way, I checked the coding for transfering raw data to the PC. 
Actually there are transferred the first 4096 samples of every channel 
in USTB mode. The rest is cut off. I'm working on that...

Hayo

von CB (Gast)


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Ciao Hayo.
Well, but trimmer don't function in my oscilloscope.
I see with a lens and trimmer are broken.
Big new for PC transfer, tank you for the help!
Buona sera.
Carlo

von Blue F. (blueflash)


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CB schrieb:
> Well, but trimmer don't function in my oscilloscope.

Maybe the soldering is bad. If so, you have to desolder the metal covers 
and resolder the pads. On my DSO some of the pads are also bad soldered.

von CB (Gast)


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Ciao Hayo.
No, unlucky soldering is well are trimmer that are broken chipped.
I must substitute.
Grazie!
Carlo

von Krunoslav O. (kruno3)


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Hallo Hayo
Bei der letzter FW habe ich einen komischen Offset am Display bemerkt. 
Auf der Mittellinie ist alles OK, aber je mehr man die Nulllinie nach 
oben oder unten verschiebt, wird ein Offset dazu addiert, unten positiv, 
oben negativ (siehe Bild).
Der Betrag ist unabhängig vom Bereich und kommt bei beiden Kanälen 
(W2022A) gleichermaßen vor.
Vorher habe ich die Offsets kalibriert (vielleicht hat es was damit zu 
tun).
Gruß,
Kruno

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Kruno,

bin wieder gerade erst vom Griechen zurück (Montags ist immer Grieche). 
Das Bild ist wohl irgendwie verloren gegangen. Aber ich weiß schon was 
Du meinst. Da stimmen die Faktoren für die Verstärkung (Gain) nicht so 
richtig.

Die Einstellung dafür findest Du im Hardwaremenü. Die Grundeinstellung 
macht man mit Pre Gain. Wenn Deine Kiste noch original ist "Factory" 
nehmen. Sonst je nach Modifikation einstellen. Die Feineinstellung macht 
man mit Gain. Bei 1,000 passiert nix (1 x irgendwas ist immer noch 
irgendwas). Je nach Bedarf den Wert nach oben oder unten verstellen - 
dann sollte es passen.

von Blue F. (blueflash)


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CB schrieb:
> I must substitute.

So I would take the muRata, seems to match the demand.

Hayo

von Krunoslav O. (kruno3)


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Ja, das war's.
Dort war LB-Mod eingestellt (nicht von mir).
Danke Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Hi Folks,

hier die neue Version. Diesmal habe ich vor allem an den Tools 
gearbeitet. Die Screenshot-Version ist jetzt bei 1.0 und bietet USTB 
Support. Die Version ist nicht abwärtskompatibel und braucht mindestens 
die aktuelle FW 7.5, da der Trace-Header erweitert wurde. Weiterhin habe 
ich die Parametertexte angepasst (es waren noch uralte Menütexte drin) 
und die Trennzeichen für ASCII und CSV korrigiert. Die Anzahl der 
Übertragenen Samples ist abhängig von der eingestellten Timebase bzw. 
der eingestellten Buffergröße und kann bis zu 32K pro Kanal betragen.

Bei 20s pro Sample sind das 640000s = 177h = 7,4 Tage = 1 Woche!

Da in der Vergangenheit immer mal wieder bei Einsteigern Schwierigkeiten 
bei der Installation von Perl und WIN32 Serial Port auftraten habe ich 
einen einfachen Firmware Updater als Konsolenprogram geschrieben, der 
statt des Perlscripts verwendet werden kann. Er ist genauso schnell 
(180s = 3min), kann aber weder gepackte UCL-Dateien laden noch Backups 
erstellen. Es können aber Backupdateien vom WELEC-Updater oder vom 
Perlscript geladen werden.

Das Tool soll in erster Linie eine Vereinfachung für Einsteiger und 
Gelegenheits-Flasher sein. Poweruser und Programmierer wechseln wie 
gehabt in das UCL Verzeichnis und benutzen das Perlscript mit 18s 
Uploadzeit.

Gruß Hayo

von Thomas (kosmos)


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by the Way. Habe heute auch Perl installiert erst die 64bit Version 
damit funktioniert aber Serialport nicht, also deinstalliert und die 
32bit Version installiert. Für Serialport (aktuell V0.22) ist es wichtig 
im Gerätemanager erst auf 9600 bps umzustellen um das Makefile... 
auszuführen. Bei der Firmware dann später aber wieder auf 115200 bps 
einstellen.

Was mir bei der 7.4 aufgefallen ist. Gridcolor Gray und With sind 
identisch beides grau

von Blue F. (blueflash)


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Hatte vergessen eine kurze Anleitung beizufügen. Als alter Hase denkt 
man nicht immer daran, dass ein Neuling oft nicht so genau weiß wie man 
das macht. Ist dann bei der nächsten Version mit im doc Verzeichnis.


@Thomas

Die beiden Gridfarben sind nicht ganz identisch. In der 66% Einstellung 
unterscheidet sich die Farbe etwas.

Hayo

p.s. wer den easyloader als Windows 64 bit Version braucht möge sich 
melden, dann stelle ich das zur Verfügung

: Bearbeitet durch User
von 김사백 (Gast)


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~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~Hatte vergessen eine kurze Anleitung beizufügen. Als alter Hase
~denkt man nicht immer daran, dass ein Neuling oft nicht so genau
~weiß wie man das macht. Ist dann bei der nächsten Version mit im
~doc Verzeichnis.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Thank you Hayo, I have some trouble though.
This time for the upgrade I have used your easyloader.
I have setted the batch file for my COM number and tried it.
I got this:

D:\>"D:\\easyloader.exe" -c 3 -f TomCat.flash

************************************************************************ 
*
* 
*
*                        Easy Loader v1.0 
*
* 
*
* RS232 serial port firmware update tool for WELEC DSO W20xxA. 
*
* Update the flash memory with a new firmware using TomCat.flash. 
*
* The firmware can also be loaded temporarily into RAM for tests using 
*
* the TomCat.ram file. Please keep in mind, that the new firmware may 
*
* overwrite settings of the previous firmware. Therefore it may be 
*
* a good idea to make a complete backup of the flash memory before 
*
* changing anything. Don't switch off the DSO while flashing!!! 
*
* 
*
* This program is distributed with absolutely no warranty. Problems or 
*
* damages that may arise out of the use of this program are completely 
*
* on your own risk! 
*
* 
*
* 
*
*                                       2014 by BlueFlash 
*
* 
*
************************************************************************ 
*


open file TomCat.flash
file size is 1668964 bytes
communicatition test    - ok
starting transmission...

setting address offset register
erasing flash sector 00040000

command not recognized - retry

command not recognized - retry
Error: transmission error - aborting firmware update
, exiting.

(OS was Windows7 Starter)
Since then my Welec show black screen and doesn't work anymore.
Switch off/on or reset do anything.
Connecting the DSO through a serial cable to a computer running TERATERM 
I'm able to only get this:

++C CPU048

"h" doesn't work but it change HEX numbers on the serial terminal 
output.
I guess flash in my DSO was erased so now it doesn't work.
All this don't worry me because I know my Welec only need to be 
reflashed using the good old Perl Script.
Later I'll do that and I'll post the result.
Repeat not worry at all, actually not any trouble.
Please chill out, nothing happened.

So long,
400

von Blue F. (blueflash)


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Hi,

try to load the firmware once more. If this don't work -> use perl 
script.

Do you have installed Perl and WIN32 Serial Port?
If so, you can use the perl script which can be found in the UCL 
directory. Change the flasloader.bat according to your com port settings 
and start it. Upload should be done after 18s.

Hayo

von 김사백 (Gast)


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~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~ try to load the firmware once more. If this don't work -> use perl
~ script.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Hayo: I know, I know.
I have tried several times with easyloader but no joy.
I had to use the Perl Script.
I had to use the Perl Script.
That solved the issue and now the DSO is functioning like before.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~ Do you have installed Perl and WIN32 Serial Port?
~ If so, you can use the perl script which can be found in the UCL
~ directory. Change the flasloader.bat according to your com port
~ settings and start it. Upload should be done after 18s.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Hayo: I have it, don't worry.
Nothing happened, my Welec is live better than before with your new 
firmware.
Thank you.

So long,
400

von Blue F. (blueflash)


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That's good to hear. Unfortunately I only have an old WinXP / Linux PC 
for developing. So I don't know how the program works under Vista or Win 
7. I will try to solve that problem. Is it possible, that your system is 
a 64 bit system? That might be a reason.

So long

Hayo

von 김사백 (Gast)


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Hayo: no it's Windows 7 Starter Edition 32bit.
Microprocessor inside the netbook is a N450 64bit but the operating 
system is only 32bit.
Anyway nothing happened except I now enjoy the new firmware.
Thanks.

So long,
400

von Blue F. (blueflash)


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Now I set up a second PC for testing and on this PC the easyloader has 
the same problem as on yours, while on my main system it is running 
without problems. Strange! I will try to solve the problem.

Hayo

von Charly B. (charly)


Angehängte Dateien:

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Hi 김사백

try this, i use it also, maybe its works on your system

vlG
Charly

von Blue F. (blueflash)


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Hi Charly,

hat der easyloader bei Dir auch Probleme gemacht? Bis jetzt habe ich 
dazu keine weiteren Rückmeldungen.

Hayo

von Charly B. (charly)


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moinmoin Hayo,

hab i noch nicht versucht, bin z.Z. im Stress, hab seit ~2 Monaten nix
mehr gemacht, werde ihn aber event. am WE mal ausprobieren. I flashe
schon seit Jahren mit dem obigen Prg., z.Z. unter win7/64U

vlG
Charly

von Blue F. (blueflash)


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OK,was ist das für ein Programm?  Gibt es den Code dafür? Bin gerade mit 
dem Tablet in der Bahn und hab nur eingeschränkte Möglichkeiten (bin 
beruflich in Frankfurt).

Hayo

von Charly B. (charly)


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keine Ahnung, hab es irgendwann im netz gefunden weil bei mir
dieser 'pearl loader' damals nicht wollte und der original
loader mehr als 15 Minuten brauchte (wenn i mich richtig erriner)
Bei dem Prg steht auch nicht dabei von wem es ist ;(
aber es funktioniert, ich dachte auch es sei hier auch bekannt,
es gibt auch keine Rueckmeldungen ob es funktioiert o. nicht........

vlG
Charly

von 김사백 (Gast)


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Charly: thanks.
Isn't it the original upgrade software from Welec?
I know it's slow compared to Perl Script so normally I use the latter.
I didn't know it worked using new Windows versions (Win7/8/8.1) and 
32/64bit too.
For what I know WelecUpdate is especially good in order to get a safety 
backup of the original firmware.
It's slow but safe and never fails while Perl Script isn't so suitable 
for that kind of operations.
~
Hayo: one question about Test-Signal.
I see amplitude of the test signals depends on the gain set in the 
hardware menu.
So would not be possible to use it to calibrate the level of the input 
channels?
Thanks.
 ~

So long,
400

von Charly B. (charly)


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Hi 김사백

its not the Original Wellec, i found the Prg long long time
ago on the Net, its work on my system w. W7/64U and need
~ 180s for flashing

vlG
Charly

von 김사백 (Gast)


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Charly: thanks.
Aish!~
Indeed it isn't at all, sorry!
You are right though, it works on my netbook.
IMHO it's very useful, I didn't know that program.
At first glance it seems to be something from Wittig/Welec.
Though there is any copyright.

So long,
400

von Blue F. (blueflash)


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Charly B. schrieb:
> Bei dem Prg steht auch nicht dabei von wem es ist ;(
> aber es funktioniert, ich dachte auch es sei hier auch bekannt,
> es gibt auch keine Rueckmeldungen ob es funktioiert o. nicht........

So bin wieder zurück und habe mir das Programm mal angesehen. Es läuft 
bei mir auf allen PCs problemlos. Ich kannte das bisher überhaupt nicht. 
Bevor ich jetzt noch Zeit investiere um herauszufinden, warum beim 
easyloader das bescheuerte Windows API den Com-Port nicht richtig 
ansteuert werde ich einfach mal dieses kleine aber feine Programm meinen 
Paketen hinzufügen. Ich hoffe das ist im Sinne des unbekannten 
Programmierers.

Die Linux-Version des Easyloaders wird auch weiterhin dabei sein, da 
diese auf allen bisher getesteten PCs problemlos lief.

Danke für den Tip

Hayo

: Bearbeitet durch User
von 김사백 (Gast)


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~W2012A/OPA653
~BF.7.5
Hayo: overlay function doesn't works as supposed to do.
Channel 2 became 10:1 probe and persistence switch on even if it isn't 
selected.
Thank you.

So long,
400

von 김사백 (Gast)


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~W2012A/OPA653
~BF.7.5
Hayo: OSS switched on, then IP label is always Off even though actually 
Linear or sin(x)/x are selected.
Something like this:
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)"
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Turn off then on or reset doesn't fix, IP label is always Off.

~

Some times parameters in the hardware menu are changed.
Setting for OPA653 but it find 24/180ohm without do anything.

~

Some times sine wave for the Test Signal is a sawtooth.

~

Often position of the trigger in the time (browser) doesn't match with 
the slope.
Something like this:
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)"
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Thanks.

So long,
400

von Sandro (Gast)


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Hi Hayo,
 I tested the last firmware with two IC OPA653 installed works well up 
to 230 MHz.
Used reference HP3325A / TDS540A and with gain 1.00 accuracy is so good.
Just a a minor bug the test signal is triangular.

Thank you and Regards,
Sandro

von 김사백 (Gast)


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~W2012A/OPA653
~BF.7.5
Hayo: the amount of the delay between the channels depend on the V/div 
setting.
Range 1 and range 2 have a their unique value while range 5 has its 
other one which is different.
So the delay set in hardware menu doesn't match in all the situations.

~

Sandro: I also reported the bug in the Test Signal.
In my case it isn't always a triangle.
Indeed it's a sine wave until the moment in which touching something it 
becomes triangular.
~
Sandro: nice pictures.
I have also a W2012A modified with OPA653 and it works great.
In my case I have to set gain under 1 to obtain correct levels.
I used leveled voltage reference so I'm pretty sure all is 100% 
matching.
I compared my Welec against Tektronix 500MHz DPO using a square wave 
generator and finding it can reach about 200MHz, no more.
With the gain I have setted adjusting it using the leveled voltage 
reference the Vpeak-peak and the shape of the reference square wave is 
the same I see on the DPO using sin(x)/x interpolation otherwise using 
the linear one Vpeak-peak is lower even if the shape of the waveform 
isn't very different (only less overshoot).
HP3325A is a 21MHz function generator, how could you get 230MHz?
Thanks.

So long,
400

von Sandro (Gast)


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Hi 400,
I use also a 8GHz Wiltron generator , 0.1 dB accuracy in the full range 
,compared with a Anritsu microwave signal gen.same accuracy,then a 
calibrated power meter up to 30GHz and 4 GHz spectrum analyzer to be 
sure about the level and harmonics.You can read it in this forum.
3325A is suitable to adjust the square wave response  and also have 
enough accuracy.
So,for daily use I trust our W2022 and appreciate the software.

Sandro

von 김사백 (Gast)


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Sandro: thanks, you are lucky to have all those instruments.
I didn't know it, sorry.
Do you mind some questions?
I'd like to have your opinion on some things here and in the "Hardware 
(Teil 2)" (Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)"), because 
I see you have the necessary tools to dig the matter.

~ Are setting for delay in the hardware menu good for all 1/2/5 range?
(In my case the amount of the delay between the channels depend on the 
V/div setting)

~ By applying a leveled square wave signal matched for 50Ω is the 
Vpeak-peak amplitude correct compared to the generator while using 
linear or the sin(x)/x interpolation?
(In my case the correct value is while using sin(x)/x after adjustment 
performed with a DC leveled voltage reference while Welec was set for 
linear interpolation)

~ Is the overlay function functioning?
(In my case it doesn't works)

~ What rule have you used for set the gain in hardware menu?
(In my case I used a DC leveled voltage reference while Welec was set 
for linear interpolation but I had to set gain under 1 to obtain correct 
values)

~

Sandro: when you wrote 230MHz were you mean like bandwidth?
(In my case last year at school I have measured 165MHz after the OPA653 
modification, starting by a W2012A with 33/150Ω)

Other questions follow here:
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~ Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)"
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Thanks.

So long,
400

von Sandro (Gast)


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Yes, max frequency is typical  as the enclosed screenshot,but 200 MHz is 
enough.
Input 1 V pp square to the dso and adjust gain and input capacitors.
Overlay is working but : Let's wait Hayo reply.

Sandro

von 김사백 (Gast)


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Sandro: thanks for the help.
Nice your picture.
You mean the trigger ability while I mean the bandwidth.
Starting from 1Vpeak-peak the bandwidth is supposed to be within the 
limit of -30% and 148mVpeak-peak is much less than -30%, it is -85%.
Anyway the shape of that 250MHz sine wave looks quite good using 
sin(x)/x, it surprise me.
~

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~ Input 1 V pp square to the dso and adjust gain and input capacitors.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Sandro: ok for the 1Vpeak-peak (Hayo wrote between 1kHz and 1MHz) square 
wave.
My doubt is if I must adjust for the overshoot peak at the same level of 
the flat top/bottom of the square wave or in order to get the flat 
top/bottom side as long as possible and overshoot peak over the level of 
that.
That's why I asked you a picture with the details of the overshoot taken 
with filter off and reduced time base.
Moreover when I adjusted mine Welec there wasn't sin(x)/x support and I 
have used Linear interpolation.
Today sin(x)/x is supported so what should I use for the best result?
Thanks.

So long,
400

von Blue F. (blueflash)


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김사백 schrieb:
> My doubt is if I must adjust for the overshoot peak at the same level of
> the flat top/bottom of the square wave or in order to get the flat
> top/bottom side as long as possible and overshoot peak over the level of
> that.

Overshoot - the name is the meaning! So the overshooting has to be a 
little bit higher than the flat top of the rect signal (see pictures).


The persistence setting in Save/Recall/Overlay is not longer saved with 
the signal (coming with BF.7.6). I changed it today.

Hayo

p.s. added bigger picture

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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Die neue Version mit einigen Bugfixes und kleinen Änderungen bzw. 
Optimierungen. Das kleine Uploadprogramm das Charly hier geposted hat 
ist jetzt auch mit an Bord.

Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von 김사백 (Gast)


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Hayo: jjang!
Pictures daebak!
Thanks, that's what I was looking for!
Now I know what I must do.
Of course thanks also for new release and bug fix.

So long,
400

von Sandro (Gast)


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@ 400
Square wave is for adjustment only.Then start auto offset calibration 
and check the frequency response.
I mean -3dB bandwidth is 230 MHz: use a sine generator and terminate the 
dso with a 50 ohm load for testing.Input level between 0 (220 mVrms) and 
-10 dBm.
Enjoy it

Sandro

von 김사백 (Gast)


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Sandro: honestly I don't understand what you mean.
Sorry, aish!~~~
OK, square wave is for adjustment only.
I know because Hayo explained it very well.
I don't understand the meaning of the phrase

~ start auto offset calibration and check the frequency response

and especially of this

~ I mean -3dB bandwidth is 230 MHz: use a sine generator and terminate
~ the dso with a 50 ohm load for testing.Input level between 0 (220 
mVrms)
~ and -10 dBm.

Aish!~

Anyway, last Monday  I too have measured a 250MHz sine wave in very 
pretty good shape like the your.
Starting by a 50Ω matched 1Vpeak-peak 250 MHz sine wave I have got 
250mVpeak-peak ond the screen.
Really good but 250mVpeak-peak starting from 1Vpeak-peak is -75%, not 
-30%.
I rather have got -30% (-3dB) at 165MHz: 700mVpeak-peak.

A weird thing I noticed is the behaviour of my Welec with sine waves 
over 200MHz.
250MHz sine wave have good shape but going down in frequency for 
instance 230MHz isn't so good.
It seem to be overimposed to a low frequency sine wave and it has not a 
stable amplitude.
Under 200MHz all is good like amplitude even if seems to me trigger 
position very often doesn't match with the trigger level.
Thanks.

So long,
400

von Blue F. (blueflash)


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김사백 schrieb:
> I rather have got -30% (-3dB) at 165MHz: 700mVpeak-peak.

That could be the wrong adjustment of the input stage. If the input 
stage is adjusted in that way you wrote above (overshooting is flat), 
higher frequencies will be attenuated. To get a correct result of your 
bandwidth measuring you first have to adjust the input stage.

Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hallo Hayo,

schön das du wieder dabei bist, ich denke auch über einen Wiedereintritt 
nach.
Ich habe zugegeben nicht in den Code geguckt und die Firmware auch nicht 
ausprobiert, frage trotzdem:
Kannst du dich zu deiner sinc-Interpolation noch etwas auslassen, wie 
man die praktisch realisiert? Ich hatte verstanden, sinc ist ein idealer 
Tiefpaß und daher leider unenlich lang, nicht praktikabel.
Zweite Frage, wie hast du die variable Persistenz gelöst? Dazu müßte man 
ja eigentlich alle Wellen speichern und immer alle neu zeichnen, nachdem 
man hinten eine weggenommen hat. Ich vermute du löscht periodisch 
komplett, oder gibt es was raffinierteres?

Grüße,
Jörg

: Bearbeitet durch User
von 김사백 (Gast)


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Hayo: this time before starting with measures I tuned inputs in the 
right way as you explained.
Actually bandwidth doesn't matter to me because mine it's the 100MHz 
version so 150MHz it's fine for me.
What I'm talking about is for things I learned at school in the recent 
past which now are stated in different way from what I know.
That's spirit.
Moreover I see my measurements very alike with those to others, Sandro 
for instance.
I got same results so I'm pretty sure all it's good.
Surely I'm missing something but I get -30% at roughly about 165MHz.
Going over there the amplitude decreases more and more, no way.
May be a problem only if others can document a different behavior.
Next Monday I'll take some picture and I'll post them here, I hope.
Only thing that really worry me is the weird behaviour I get between 
200MHz and 250MHz because it's crazy that 250MHz are better and more 
easily shown on the screen than 230MHz or less.
May be a resonance.
Wonder if it's only with my Welec.
Thanks.

So long,
400

von Blue F. (blueflash)


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김사백 schrieb:
> actually bandwidth doesn't matter to me because mine it's the 100MHz
> version so 150MHz it's fine for me.

You are right! And we should keep in mind, that a 200 MHz DSO is made 
for measuring real signals with main frequency of max. 40 - 50 MHz to 
get convincing results. In real live we rarely measure pure sinus 
signals, so this is more theoretical. Especially in digital circuits we 
find signals that are a kind of rectangle which contain multuple other 
(higher) frequency components than the main frequency.

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Jörg H. schrieb:
> schön das du wieder dabei bist, ich denke auch über einen Wiedereintritt
> nach.
Das sind bei mir nur kreative Pausen. Speziell im Sommer bin ich meist 
so im Freizeitstress, dass ich kaum weiß was ich bei gutem Wetter zuerst 
machen soll. Da fallen dann alle Bastel und Programmiersachen hinten 
raus. Im Winter wendet sich dann das Blatt...  :-)

Ich hoffe ja inständig auf Deine FPGA Implementierung.

> Kannst du dich zu deiner sinc-Interpolation noch etwas auslassen, wie
> man die praktisch realisiert? Ich hatte verstanden, sinc ist ein idealer
> Tiefpaß und daher leider unenlich lang, nicht praktikabel.

Ja, das ist ein leidiges Thema. Wenn man es mathematisch korrekt machen 
will, dann muss man eigentlich filtern bis das Universum aufhört zu 
existieren. Praktisch macht man es wie bei der FFT, man benutzt 
Fensterfunktionen die den Filter endlich begrenzen. Man findet hier die 
üblichen Versdächtigen, nämlich alle möglichen Arten von Cosinusartigen 
Fenstern (Hamming, Hanning, Blackman etc.).

Des weiteren sind die Anforderungen an die Rechenleistung nicht 
unerheblich. Signalprozessoren haben hier den Vorteil, dass sie die 
typische Berechnung mit nur einem MAC Befehl (multiply and accumulate) 
abfackeln können. Bei unserer Gurke muss man da tief in die Trickkiste 
greifen, damit das Ding nicht ganz stehen bleibt. Da wäre zum einen die 
Verwendung von Lookup-Tabellen. Die Werte werden beim Start des DSO 
schon berechnet und in einer Tabelle abgelegt.

Zum Anderen gibt es für die Berechnung in digitalen Systemen 
hochoptimierte Algorithmen. Da wäre in unserem Fall die Implementierung 
als Polyphase Filter. Das bedeutet im Prinzip, statt eines langen 
Filters mehrere kurze Filter die eine gegeneinander verschobene 
Mittenfrequenzen haben. Die Implementierung ist so gemacht, dass immer 
nacheinander jeweils ein Filterwert auf den Ausgang geschaltet wird. Im 
Programm macht man das mit Arrays und ineinander verschachtelten 
Schleifen.


> Zweite Frage, wie hast du die variable Persistenz gelöst? Dazu müßte man
> ja eigentlich alle Wellen speichern und immer alle neu zeichnen, nachdem
> man hinten eine weggenommen hat. Ich vermute du löscht periodisch
> komplett, oder gibt es was raffinierteres?

Das ist eigentlich relativ einfach gelöst. Die Persistenz wird dadurch 
erreicht, dass die Signalebene nicht gelöscht wird bevor neu 
reingezeichnet wird. Das entspricht dann der Einstellung "Unendlich". 
Bei den ander Einstellungen (5s, 10s, 25s, 50s) gehe ich mittels 
Schleife durch den Speicher und schreibe in bestimmten Abständen 
Nullen(schwarz) in den Grafikspeicher. Wenn man das zyklisch wiederholt 
und dabei die Abstände verändert ist irgendwann der ganze Speicher 
gelöscht.

Hayo

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)



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Ach ja, aktuell bin ich dabei ein altes Problem wieder herauszuzerren 
und endlich mal eine Lösung dafür zu bauen. Viele haben es vermutlich 
schon wieder vergessen, aber vor längerer Zeit wurde schon durch 
Exportieren der ADC-Werte festgestellt, dass unter bestimmten Umständen 
die ADC-Werte nicht in der richtigen Reihenfolge ausgelesen werden und 
daher auf Signalflanken üble Zacken zu beobachten sind (ich glaube Falk 
hatte das festgestellt). Meine jetzigen Messungen haben ergeben, dass 
bei der Hardwareversion 8C7.xx die Zeitbasen 2µs und 5µs (500MSa/250MSa) 
betroffen sind - siehe Bilder.

War gar nicht so einfach herauszubekommen was da schiefläuft. Die Werte 
werden ja immer als 32 Bit Wert aus dem FPGA-Register gelesen und dann 
in 4 Bytes zerlegt. Ich habe dann versucht die Bytes in der Reihenfolge 
zu ändern aber das machte die Sache nur schlimmer. Bis ich dann drauf 
gekommen bin, dass es immer zwei 32 Bit Werte sind die zusammenhängen 
(also 8 Byte).

Die Bytes sind immer paarweise falsch angeordnet. Statt 01|23|45|67 
kommen die Bytes in der Reihenfolge 45|01|67|23. Ich habe daraufhin 
einen Assemblertreiber geschrieben der die Reihenfolge korrigiert. 
Allerdings funktionierte das erst, nachdem ich den Triggeroffset vor dem 
Buffer Readout auf eine gerade Addresse gesetzt hatte. Ergebnis seihe 
drittes Bild. Die endgültige Implementierung ist noch in Arbeit.

Hayo

von 김사백 (Gast)


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Hayo: exactly, I agree.
Plus I'm sure nothing is wrong in my Welec.
My doubts are only for some things that teachers have told me in 
different way and now I don't understand who is wrong and who is right.
All this even keeping in mind that one teacher of mine explained at me 
the wrong way to make compensation of the inputs immediately after OPA 
mod.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~ Die Bytes sind immer paarweise falsch angeordnet.
~ Statt 01|23|45|67 kommen die Bytes in der Reihenfolge 45|01|67|23.
~ Ich habe daraufhin einen Assemblertreiber geschrieben der die
~ Reihenfolge korrigiert.
~  Allerdings funktionierte das erst, nachdem ich den Triggeroffset vor
~ dem Buffer Readout auf eine gerade Addresse gesetzt hatte.
~ Ergebnis seihe drittes Bild. Die endgültige Implementierung ist noch
~ in Arbeit.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

That's daebak!
Hayo: I could be wrong but I guess you have just found the culprit for 
the weird behaviour that I wrote!
You are jjang!
Thanks.

So long,
400

von Blue F. (blueflash)


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김사백 schrieb:
> Hayo: exactly, I agree.
> Plus I'm sure nothing is wrong in my Welec.
> My doubts are only for some things that teachers have told me in
> different way and now I don't understand who is wrong and who is right.
> All this even keeping in mind that one teacher of mine explained at me
> the wrong way to make compensation of the inputs immediately after OPA
> mod.

No teacher can know every thing! And teachers are also learning every 
day. So we have to be critical and have to verify things we have learned 
in school :-)

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Kurzer Zwischenstand meiner Nachforschungen:

Anders als bisher angenommen (und auch in der Firmware implementiert), 
gibt es nicht nur eine Betriebsart mit 16K Speichertiefe (Highspeed) und 
eine Betriebsart mit 4K Speichertiefe (Lowspeed), sondern noch ein 
Zwischending. In den Timebases 5µs und 2µs (250MS und 500MS) sind 
nämlich immer zwei Byte (nahezu) identisch wenn man das FPGA im 16K 
Modus ausliest. D.h diese TB laufen real mit 8K Speichertiefe.

Da muss ich wohl noch etwas mehr umbauen als den Treiber...

Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hallo Hayo,

Von einem 8k Modus weiß ich nichts, aber was mir gerade wieder einfällt, 
ich habe schon mal versucht dich drauf zu stubsen:

Du könntest auch mal in meinem Sourcecode von Osoz forschen, der kann 
auch die bei dir "fehlenden" Sample Rates zwischen 25 und 250 MSa/s.
Guck' mal in den Treiber für die alte Hardware, in 
platform/nios/src/capture.c, Funktion CaptureSetTimebase().

Jörg

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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Jörg H. schrieb:
> Von einem 8k Modus weiß ich nichts

Ist ja auch kein offizieller 8K Modus sondern eigentlich in beiden 
Fällen ein 16K Modus. Da aber immer zwei Werte als Pärchen identisch 
sind (da werden offensichtlich immer zwei ADC zur gleichen Zeit 
ausgelesen) sind es effektiv nur 8K echte Werte. Es fällt nur im 
Normalbetrieb nicht auf, da in der entsprechenden Screendarstellung 
immer nur jeder 20ste bzw. 25ste Wert ausgegeben wird. Auffallen tut es 
nur wenn man die Daten als ASCII Datei downloadet oder im Delayed Modus. 
Mir ist es aufgefallen als ich mir die FFT noch mal genauer angesehen 
habe, da hier alle Werte verwendet werden.

Jörg H. schrieb:
> Du könntest auch mal in meinem Sourcecode von Osoz forschen, der kann
> auch die bei dir "fehlenden" Sample Rates zwischen 25 und 250 MSa/s.

Ja ich erinnere mich, eigentlich brauche ich nur die Registerwerte, dann 
könnte ich das mal einbauen. Da sehe ich noch mal nach.

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Ok, hab den Treiber extrahiert und in die BF-Firmware eingebaut. Nach 
einigen Tests hat sich Folgendes ergeben:

- Wir reden hier von unterschiedlichen Dingen. Die Sampleraten von 125MS 
und 62,5MS die der Treiber einstellt sind keine echten Sammpleraten 
sondern nur dezimierte Sampleraten. Die kann ich auch jederzeit 
erzeugen. Es geht hier um die echten Taktraten mit denen die ADC 
getaktet werden bzw. die dazugehörigen Registerwerte.

- Der Treiber ist sehr schön aufgebaut vom Funktionsprinzip her, wurde 
aber wohl nicht so richtig getestet. Der Subsampling-Wert 32 
(Registerwert 0xFFFFFFFC) soll einer Abrtastrate von 31.5 MSa 
entsprechen.

Tatsächlich ist die Abtastrate aber identisch mit Subsampling-Wert 40 
(Registerwert 0xFFFFFFFB) = 25MSa. Das Gleiche gilt für Subsampling-Wert 
48 (Registerwert 0xFFFFFFFA) der ebenfalls 25MSa entspricht.

- Und wie von mir jetzt entdeckt -> 250MSa und 500MSa sind eigentlich 8K 
Betriebsmodi. Der 500MSa Modus lässt sich durch Tauschen der 
Bytereihenfolge wieder geradebiegen, der 250MSa Modus leider nicht, da 
sich die Bytereihenfolge hier willkürlich von Mal zu Mal ändert. Diese 
Zeitbasis ist also eigentlich überhaupt nicht verwendbar, da hier die 
zeitliche und die quantitative Zuordnung nicht reproduzierbar ist. Das 
trotzdem so etwas wie eine Signalform entsteht ist der Tatsache 
geschuldet, dass im normalen Betrieb nur jeder 25ste Wert verwendet 
wird. Wenn man aber im Delayed-Modus aufzoomt, dann sieht man was ich 
meine.

Ich hatte schon vor längerer Zeit alle möglichen Registerwerte 
ausprobiert und dabei die funktionierenden Registerwerte extrahiert. Es 
hätte mich jetzt sehr gewundert wenn ihr da auf einmal neue Betriebsmodi 
entdeckt hättet.

Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Jörg H. (idc-dragon)


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Hallo Hayo,

es ist lange her daß ich den Code geschrieben habe, die Details habe ich 
nicht mehr parat.
Wo du davon schreibst erinnere mich mich aber an die wirre 
Sample-Reihenfolge. Daran war ich glaube ich auch verzweifelt. Ich hatte 
mal eine Kalibrierroutine geschrieben oder angefangen, die die 
Sortierung austestete, aber dann gemerkt das jedes Mal neu gewürfelt 
wird.
Das mit der Dezimierung stimmt glaube ich, im Übergangsbereich ist es 
reine Ansichtssache, ob man den Speicher 1-, 2- oder 4-zügig betrachtet.

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Ich hatte ja auf eine echte Abtastrate unterhalb von 250MSa gehofft um 
diese TB dadurch zu ersetzen. Naja, spes saepe fallit wie der Lateiner 
sagt.

Dafür habe ich jetzt einen handoptimierten interpolierenden 
Assemblertreiber für die 500MSa TB gebaut. Was heißt das?

Also erst einmal wird die Bytereihenfolge in Ordnung gebracht, was etwas 
tricky ist wenn man gleichzeitig schnell sein will (und er ist schnell - 
schneller als der normale Treiber). Zusätzlich habe ich den Lesezugriff 
auf jedes zweite Byte rausgenommen, da ja hier immer der gleiche Wert 
wie vorher gelesen wurde. Ist also redundant. Stattdessen habe ich den 
Mittelwert zwischen dem vorhergehenden und dem folgenden Wert gebildet. 
Dadurch bekommen wir jetzt statt 16KB lang Treppchen aus 8KB Werten 
tatsächlich 16KB sinnvolle Werte die zwar nicht alle echt aber zumindest 
schlüssig sind.

In der 250MSa TB kann dieser Treiber zwar das eigentliche Problem nicht 
lösen, sorgt aber für eine gewisse Schadensbegrenzung. Das man nach all 
den Jahren immer noch auf solche Überraschungen stößt...

Ich schreibe zur Zeit noch die invertierende Version des Treibers, dann 
gibt es die neue FW Version und Ihr könnt Euch selbst ein Bild machen.

Schönes WE

Hayo

: Bearbeitet durch User
von Jürgen (Gast)


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Moin Hayo,

Hayo W. schrieb:
> - Wir reden hier von unterschiedlichen Dingen. Die Sampleraten von 125MS
> und 62,5MS die der Treiber einstellt sind keine echten Sammpleraten
> sondern nur dezimierte Sampleraten. Die kann ich auch jederzeit
> erzeugen. Es geht hier um die echten Taktraten mit denen die ADC
> getaktet werden bzw. die dazugehörigen Registerwerte.

Dann erzeuge *125MS und 62,5MS* bitte, das wäre echt Klasse!

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Jürgen schrieb:
> Dann erzeuge *125MS und 62,5MS* bitte, das wäre echt Klasse!

Wozu? Das ergäbe eine Zeitbasis von 400ns bzw. von 800ns bei einer 
Dezimierung von 8 bzw. 16 ausgehend von 1GSa. Das wäre eher unüblich.

Wir benutzen die Dezimierungsfaktoren 4, 10, 20  für die Zeitbasen 
200ns, 500ns, 1µs was einer Samplingrate von 250MSa, 100MSa und 50MSa 
entspricht ausgehend von 1GSa true sampling rate.

Nett wäre es halt gewesen, wenn es noch bei 100MSa oder 125MSa eine true 
sampling rate gegeben hätte. Dann hätte man da die Dezimierungsfaktoren 
noch anders verteilen können.

Gruß Hayo

von Jürgen (Gast)


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Da an der true sampling rate nichts geändert werden kann, geht es doch 
nur darum bei der Darstellung die Lücke zwischen 250 MS/s und 25 MS/s 
mit zwei weiteren Darstellungen zu füllen.
Deshalb wäre die zusatzliche Darstellung mit 100 MS/s und 50MS/s genau 
so willkommen.

Gruß Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Ja richtig, zusätzlich würde ich gerne die total vergurkten 250MSa 
ersetzen, was aber leider nicht geht, da die 25MSa von unten nicht weit 
genug nach oben reichen und die 500MSa von oben nicht weit genug 
dezimiert werden können da sie sonst nur noch mit 400 Punkten Breite 
(statt 600) auf dem Bildschirm dargestellt kann.

Tja da kann nur noch Jörgs FPGA-Design helfen :-)

Hayo

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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Ok, hier das Ergebnis meiner Bemühungen. Folgende Einschränkungen:

- für 250MSa funktioniert das Neusortieren nicht richtig, aber durch die 
Interpolation wird die Verzerrung etwas vermindert.

- für 500MSa funktioniert der neue Assemblertreiber nur für Kanal 1 + 2. 
Auf Kanal 3 + 4 (FPGA 2) ist die Bytereihenfolge so verwurstet, dass ich 
keine Lösung gefunden habe, die vom Aufwand her zu rechtfertigen wäre.


Um sich das Ganze anzusehen schaltet man am Besten in die Zeitbasis 2µS 
(500MSa) mit einem Sinus oder Rampensignal mit ausreichender Steigung. 
Dann in den Delayed Mode wechseln und ganz aufzoomen. Mit dem 
C-Codierten  "Standard" Treiber sieht man wie das Signal verzerrt wird. 
Schaltet man im Hardwaremenü auf den Assembler-Treiber um sieht man den 
Unterschied.

Gruß Hayo

von 김사백 (Gast)


Angehängte Dateien:

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~ W2012A/OPA653
~ BF.7.6
~ 50Ω feed-through termination
Hayo: this is what I got.
It isn't the new release though.
Anyway that's the sequence that I have captured:
~ 10MHz ~
~ 50MHz ~
~ 100MHz ~
~ 150MHz ~
~ 160MHz ~
~ 185MHz ~
~ 200MHz ~
The last two pictures are the square wave I used in order to check good 
tune.
Thanks.

So long,
400

von Blue F. (blueflash)


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Looks good! Seems to work all fine!

Hayo

von CD K. (cd_k)



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~ W2012A/OPA653 and W2022A/24Ω-150Ω
~ BF.7.7
~ 50Ω feed-through termination
Hayo: DAC calibration doesn't work on factory device with the standard 
24Ω-150Ω modification.
A classmate of mine has a W2022A.
Long time ago he has modified his Welec with 24Ω and 150Ω resistors.
Now installing on it the latest version of the firmware then DAC 
calibration doesn't work.
The same revision on my W2012A/OPA653 exhibits a weird behaviour while 
performing the DAC calibration.
Indeed DAC calibration works but not better as before because it isn't 
so precise and the calibration depends on the position where the tracks 
are on the screen.
The offset changes depending on the position of the tracks on the 
screen.
So in order to get a good calibration we need to put the tracks where 
the offset is null and then perform DAC calibration.
Doing so after the calibration become super perfect all over the whole 
screen, everywhere.
Hence actually on W2012A/OPA653 it works but you need to act in a way 
different from the usual
For both W2012A/OPA653 and W2022A/24Ω-150Ω performing default setup then 
time for the trigger position is in a weird position which doesn't match 
grid nor anything.
Not real problem but it's weird.

~

Hayo: maybe a failure in my W2012A/OPA653, but I have noticed something 
of wrong.
Until roughly 350Hz the square waves are distorted, then up of there all 
is good.
Seems like the OPA653 modification isn't so good in low frequencies.
Generator was good, no fault.
We have compared its output using other oscilloscopes and the 
W2022A/24Ω-150Ω.
In very low frequencies range (hundred of mHz) even W2022A/24Ω-150Ω show 
some distortion.
Though we can't know if it is by wrong tuning because we have retuned 
the compensators losing the factory calibration performed by Welec.
I'm pretty sure that behaviour on W2022A/24Ω-150Ω is normal because we 
accurately tune-up our devices, unless actually Welec performed tune-up 
in a different way.
Everyone who have Welec in factory condition or modified are requested 
to verify and write their impressions.
Thanks.

~

Hayo: sometimes appears a ghost rotatory switch.

Thanks.

So long,
400

~~~ It's still me 김사백 but away.
~~~ Sorry

von nichtGast (Gast)


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Easyloader funktioniert bei mir nicht, mit strace sehe ich, dass er eine 
Datei ohne Namen öffnen will:

./easyloader -c /dev/ttyUSB0 TomCat.flash
> open("/dev/ttyUSB0", O_RDWR)            = 3
> open file
> open("", O_RDONLY)                      = -1 ENOENT (No such file or directory)
> flash file: Unable to open
> +++ exited with 1 +++

von Blue F. (blueflash)


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> open("/dev/ttyUSB0", O_RDWR)

Du bist an der falschen Schnittstelle zugange! Es ist TTYS0 bis 10.
Also seriell, nicht USB.

Hayo

von nichtGast (Gast)


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Hayo W. schrieb:
>> open("/dev/ttyUSB0", O_RDWR)
>
> Du bist an der falschen Schnittstelle zugange! Es ist TTYS0 bis 10.
> Also seriell, nicht USB.

ttyUSB0 ist seriell über USB.

Sorry, ich hatte das so verstanden, dass easyloader eine Alternative zu 
germsloader.pl sei.

von Blue F. (blueflash)


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nichtGast schrieb:
> Sorry, ich hatte das so verstanden, dass easyloader eine Alternative zu
> germsloader.pl sei.

Ja war auch so gedacht. Soll nur ohne Perl laufen. Geht aber auch über 
RS232, also mit dem String

`dirname $0`/easyloader -c /dev/ttyS0 -f TomCat.flash $*

sprichst Du Com Port 1 an.

Hayo

von nichtGast (Gast)


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Bei mir werden die ausgewählten Quick-Measure-Sachen nicht gespeichert. 
Im Grunde kein Problem, nur sehe ich bei jedem Druck Quick-Measure 
erstmal zwei "alte" Messdinger, die ich meist nicht brauche.

von Blue F. (blueflash)


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Ja stimmt, ich schau mal ob ich da was machen kann. In letzter Zeit war 
ich in anderer Mission unterwegs :-) aber ich könnte mich mal wieder 
dransetzen und eine neue Version auflegen.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Gesagt - getan.

Die neue Version hat einige unsichtbare Änderungen unter der Haube und 
jetzt das persistente QM-Menü. Beim Neustart sollte alle so sein wie 
beim Abschalten. Nur wenn vor dem Abschalten alle QM-Slots gelöscht 
wurden (Clear Measure) werden danach Default-Werte gezogen.

Gruß Hayo

von Sandro (Gast)


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Ciao Hayo,

with last FW 7.8 there's something wrong with the memory save/recall:
I tried to save CH1 waveform one channell, but recall result is 
different and shows 2 channels.Installed back 7.6 and works properly.
Persistence now is fine.

Regards
Sandro

von Blue F. (blueflash)


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Ciao Sandro,

thanks for reporting. I changed the internal channel numbering. So there 
might be a bug. I will check it.

Hayo

von Ricardo (Gast)


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Hallo Hayo,

mir ist ein kleiner Schönheitsfehler aufgefallen (1.2.BF.7.8):
Benutze ich den Assembler ADC-Driver, so startet bei Average (flat oder 
deep) die Average-Berechnung nicht neu, wenn ich Zeitbasis oder 
Y-Verstärkung umschalte. Sieht dann einen Moment etwas komisch aus.  Das 
tritt beim Standard-Treiber nicht auf.

Ricardo

von Blue F. (blueflash)


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Hmmm, das muss ich mir mal ansehen. Danke für den Tip. Leider bin ich 
die nächsten zwei Wochen viel unterwegs und komme da nicht zu. Ist aber 
notiert.

Hayo

von Benedikt K. (benek)


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Da ich nun auch stolzer Besitzer eines Wellec W2024As (aktuell BF 7.7 
installiert, 7.8 kommt sobald ich einen gescheiten USB-RS232 Adapter 
gefunden habe) bin, wollte ich mich hier auch mal melden :).

Und wo ich schonmal dabei bin, hätte ich auch direkt mal zwei Fragen:
1) Ist das hochfrequente vom Oszi ausgehende Piepsen/Pfeifen normal oder 
bin ich der einzige dem das auffällt?
2) Bei mir ist es so, dass das Oszi nach direktem Anschalten fehlerhaft 
misst. So werden aus 5V plötzlich 0V oder auch mal -2,5 V. Ein 
Dreiecksignal, das eigentlich von 0V bis 5V geht wurde von -2,5 bis 2,5V 
angezeigt. Nach einigen Malen Offsetkalibrierung läuft das Gerät nach 
ca. 5 Minuten wieder normal. Ist das ein Softwareproblem? Jemand einen 
Lösungsvorschlag?

Danke für schon einmal im voraus,
Benedikt

von Blue F. (blueflash)


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Hi Benedikt,

Glückwunsch zu Deinem W2024A. Zum Pfeifen - das ist eigentlich nicht 
normal und stammt höchstwahrscheinlich aus dem Netzteil. Schaltnetzteile 
arbeiten mit Hochfrequenztransformatoren. Manchmal schwingt da was mit 
und verursacht dann dieses unangenehme Geräusch. Muss aber nichts 
Schlimmes sein.

Das Oszi hat eine kurze Warmlaufphase, in der auch die Nullpunkte etwas 
driften. So große Abweichungen wie bei Dir sind allerdings ungewöhnlich. 
Die Software ist da nicht die Ursache. Normalerweise sollte nach einer 
Offsetkalibrierung in warmem Zustand die nächsten Male keine 
Kalibrierung mehr nötig sein. Wenn doch, ist da irgndetwas nicht in 
Ordnung. Hast Du das Gerät neu erworben oder war es ein Gebrauchtkauf? 
In letzterem Falle ist die Frage ob der Vorbesitzer daran herumgebastelt 
hat.

Ich weiß nicht wie tief Du schon eingestiegen bist - es gibt da zwischen 
den Geräteversionen 100MHz/200MHz und auch zwischen den Hardware- 
(sprich FPGA) Versionen bestimmte Unterschiede. Manche 200MHz Geräte 
sind auch keine, sondern wurden mit den billigeren Bauteilen bestückt, 
die in den 100MHz Geräten drin sind.

Gruß Hayo

von Benedikt K. (benek)


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Danke für die schnelle Antwort!

Hayo W. schrieb:
> Manchmal schwingt da was mit
> und verursacht dann dieses unangenehme Geräusch

Interessant ist aber vielleicht, dass das Geräusch nur bei bestimmten 
Signalen oder Time-Base Einstellungen auftritt. Hat das vielleicht auch 
mit irgendwelchen Modifikationen zu tun?

Hayo W. schrieb:
> Hast Du das Gerät neu erworben oder war es ein Gebrauchtkauf

Das Gerät ist gebraucht. So wie es von innen aussieht ist auch einiges 
modifiziert, was genau kann ich aber nicht sagen. Jedenfalls ist bei 
Pre-Gain der LB-Mod eingestellt. Anbei ein Foto vom innenleben, ich 
denke du kennst dich da drin besser aus als ich ;)

von Blue F. (blueflash)


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Ok,

das wird etwas offtopic hier - lass uns mal umziehen in den 
Hardwarethread, den findest Du hier:

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)"

Weitere Dateien und Infos findest Du hier:

http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/Modifications/

Hayo

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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Hello Mark,

I'm still working on our problem - and I found a solution. Resistor R13 
(390KOhm, in original 908KOhm) is dimensioned a little bit too big. 
Using 300KOhm I got much better results. The remaining discharge error 
on the signal is minimal, but I will try to find the optimal value.

On the screenshots channel 1 is equiped with 300KOhm and channel 2 with 
390KOhm. The correction factors in the firmware need to be updated also.
A new fw version and an update of the OP653 Mod manual will be available 
after that.

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Got the wrong thread - sorry. Should be in the hardwarethread...

: Bearbeitet durch User
von mark (Gast)


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Hello Hayo, that's fine!
I agree that the result could be further improved being sure it doesn't 
come to unintentionally create other problems before releasing the final 
version.
Maybe it isn't relevant but looking at the schematic R19 (9080ohm) is 
1/100 of the size of the original R13 (908kohm).
Is it a chance?
I know nothing about the mathematical which is behind that circuit but 
perhaps there is a link.
Anyway was your screenshot obtained with the original value for C11 
(22nF)?
If the better value for R13 is roughly 300kohm, then putting a resistor 
of roughly 1,3Mohm on the already welded 390kohm the result will be 
precisely +/-300kohm.
I understand the zerolevel side but what would happen by putting a more 
common 270kohm resistor instead of a 300kohm?
Thanks.

mark

von Blue F. (blueflash)


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Coming in late today from sports, so answer is coming in the hardware 
thread  tomorrow.

Good night

Hayo

von luigi (Gast)


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Hi Hayo,
I own a 2024 and I cycle recur in my many hobbies, now is time for 
electronic.
I still haven't do upgrades, altoght I have all components (opa 653 
also), I wanna be sure before.

Playng and checking I found a bug in BF.7.8.
IN TB 20uS frequency measure reports value is greather than real and 
also display is affected.

Congratulation for good job.
luigi

P.S.
I don't succeed to find complete schematic, could you give me a link?
Thanks

von Blue F. (blueflash)


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Ciao Luigi,

> Playng and checking I found a bug in BF.7.8.
> IN TB 20uS frequency measure reports value is greather than real and
> also display is affected.

please would you be so kind to make some screenshots and describe signal 
form, levels frequency etc. That makes it more easy for me to find the 
failure.

> I still haven't do upgrades, altoght I have all components (opa 653
> also), I wanna be sure before.

yes I can understand that. The OPA653 Mod is working stable in higher 
frequency ranges but Mark found a little problem at lower frequencies 
caused by the DC input circuit after my modifications. But this will be 
fixed in the next days.

> I don't succeed to find complete schematic, could you give me a link?

complete schematic is not available. There are only some schematics of 
single parts like input circuits, external trigger circuit and some 
digital parts.


Hayo

: Bearbeitet durch User
von luigi (Gast)


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Ciao Hayo

'please would you be so kind to make some screenshots and describe 
signal
form, levels frequency etc. That makes it more easy for me to find the
failure.

Sorry I can't do that, home logistic problems but if necessary I shall 
try after,  I tried 20uS/div 10KHz to 100 KHz Sine, Square, Pulse, with 
Rigol 1022A and against also a Tek 2445B for validate.
I hope information is adeguate for replicate measures.
have a nice day,
luigi

von luigi (Gast)


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Hi, Hayo
it's visible at a glance in the display viewing 3-4 waveforms.

luigi

von Blue F. (blueflash)


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Ok, thanks

I will try it. At the moment I'm a little bit busy with the correction 
for the OPA653 Mod.

Hayo

von luigi (Gast)



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Ciao Hayo,
here screenshots.

luigi

von mark (Gast)


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Hello Luigi.
From my own experience nothing is bad in what you have noticed.
I have also noticed the same thing with other oscilloscopes than Welec, 
I think there is any issue at all.
You must take note of the effect of overshoots that you can easily 
spotting expecially on the square waves and which is more or less 
visible depending on how the time base is set.

mark

von luigi (Gast)


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'Hi Mark,
'sorry I don't agree, it was so for old scopes not for digital TB.

Ciao Hayo,
I checked from 200S to 5nS and only 20uS is affected in high 
frequencies,
while 1S and 2S are slightly affected.

luigi

von Blue F. (blueflash)


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luigi schrieb:

> Playng and checking I found a bug in BF.7.8.
> IN TB 20uS frequency measure reports value is greather than real and
> also display is affected.

Ok, I checked it - and it is no bug. The accuracy of the measurement is 
depending on the number of samples in one signal period. Best accuracy 
you will get when only one period is displayed on the screen. The more 
periods are displayed the worse is the accuracy. So you have to choose a 
higher timebase for a better result.

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Ok, die neue Version ist fertig. Wichtigste Änderung sind die neuen 
DAC-Offsetfaktoren, die zum neuen R13 = 305K passen. Der alte Wert 
(390K) wird nicht mehr unterstützt. Wer erst mal nicht dazu kommt sein 
OPA653 Mod anzupassen sollte FW 7.6 verwenden. Diese Version ist noch 
ohne Save/Recall Bug. Die Mod-Doku wird noch aktualisiert.



Ok, new version is released. Main change are the new DAC-offset factors 
for matching the new R13 = 305K. The old value (390K) will not be 
supported any longer. For those Who want to use the old value longer fw 
version 7.6 is recommended because there is no Save/Recall bug.
OPA653 Mod docu will be updated soon.

Hayo

von mark (Gast)


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Hello Luigi.
No problem, that's my experience.
Anyway carefully observing 20kHz square waves into your screenshots it's 
quite clear that to make a difference in amplitude is mainly the initial 
overshoot.
I think Hayo is righy and his explanation fits perfectly.
If I can afford I would suggest at you to take a look to the document 
"Peak Detect_en.pdf" inside the "doc" folder of 1.2.BF.7.9.zip archive.
On the other hands there must be a reason because Hayo wrote the 
function in that way, I think.

mark

von mark (Gast)


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Hello Hayo, thank you for having fix the problem that was serious for me 
cause I use the oscilloscope in my daily job.
The issue was severe expecially for me.
Now I have to find the right resistor but that isn't a problem.
Thanks.

mark

von luigi (Gast)


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Hi Mark,

I agree about amplitude effects of overshhots, but what I mean is all TB 
settings, for the same signal, are very good but 20uS, and aince Hayo 
says no bug I think the question is hardware.
(also amplitude of same pulse signal decrease a lot decreasing TB 
settings, but this is another story).
I haven't still open my 2024 and don't know hardware condition, but now 
is time to do upgrades as soon as I have 2 free days.

There is around a TB sketch ?

Hayo is tyreless with the new mod and related firmware.
Thanks Hayo.

luigi

von Blue F. (blueflash)


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Ciao Luigi,

if you are opening your DSO the first time - there is a detailed 
description how to remove the knobs on the frontside in the document

W20xxA - External Trigger Mod.pdf

Hayo

von luigi (Gast)


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Ciao Hayo,

downloaded with other docs.
I hope next week to do all upgrades.

I teporarily tried trigger leds on Ch3 and Ch4 (of course disabled), is 
possible to limit flickering as Tek?

luigi

von Blue F. (blueflash)


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what do you mean with limiting?

von luigi (Gast)


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When triggered led is on it should last on till next transisition off/on 
if it happens in the next period of TB, (while trigger wait should last 
off).
I hope to have well explained what I mean.

von Martin H. (marndra)


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Hallo Alle,

habe ein W2022 un die 6.5 Firmware.
Habe noch keine Hardware Optimierungen gemacht.

Mein derzeitiges Ziel:

Ich muss meine Junsi 4010 Lader kalibrieren. Ein 2x10 Zellen Lader mit 
2000W Ladeleistung, welches ich per Werte bis auf 5mV kalibireren kann 
in der SW.

Eignet sich mein W2022 dazu?

Wie gehe ich vor?
Genau:
Lipospannung 4,2V DC schwanken je nach Pack zwi. 3,8 und 4,2V.
Ich habe mal mit 1:10 Probe und 20ms Abtastung mittels Cursur gemessen, 
ist aber ungenauer als mein Voltcraft VC250 DMM.

Wie kann ich kalibrieren, bzw. gibt es eine Art Sefkalibration in der 
SW?

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Martin,

zunächst zwei Dinge,
- Du solltest auf die aktuelle FW 7.9 updaten
- ein DSO/Oszi ist immer ungenauer als ein DMM da die ADC weniger
   Auflösung haben

Was genau willst Du denn messen? Welche Frequenz und welche Signalform 
erwartest Du denn?

von Martin H. (marndra)


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Da ich wie gesagt "nur" auf hohe Messgenauigkeit aus bin, kann ich 
Abtastung und Waveform quasi vernachlässigen.

Es geht eigentlich nur darum eine Niedervolt Gleichspannung zu messen, 
wie ich es praktisch mit einem DMM machen würde.

Üblich haben DMM eine Messtoleranz von 0,5% (wie mein VC250).
Bei 4,2V DC ergäbe das +/-0,0882V. plus ein paar Digits (Leider bei mir 
nur 2 Stellen hinterm Komma)

D.h. bei 4,200V kann das sein 4,2084 --> Mein DMM zeigt dann 4,21

Mein W2022 hat 4,35 gemessen, wieso das?
Wie messe ich das mit möglichst hoher Auflösung, was muss ich da 
einstellen??

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Martin,

für genaue Gleichspannungsmessung ist ein DSO völlig ungeeignet. Dieses 
ist optimiert auf schnelle Signalabtastung und nicht auf Genauigkeit was 
die Pegel angeht. Es geht da eher um die Signalform und alle möglichen 
Parameter im Zeit und Frequenzbereich. Natürlich hängt das auch noch vom 
gewählten Messbereich ab. Nimm für Deine Anwendung lieber ein 
Multimeter, damit bist Du deutlich besser bedient.

Als Beispiel: Im Messbereich 1V hast Du ca 30 Werte pro Div (ca 240 
Werte Fullscreen / 8 Div). Das sind 0,033V Genauigkeit. Dann rechne noch 
Bauteiltoleranzen und einen gewissen Abstimmfehler hinzu, dann bist Du 
bei höchstens 0,05V bis 0,1V Genauigkeit wenn es gut läuft.

Das kann jedes DMM vom Discounter besser - aber dafür kann  es keine 
Signalformen anzeigen.

von Blue F. (blueflash)


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Ach ja, den zusätzlichen Messfehler Deines 1:10 Tastkopfes habe ich 
dabei noch nicht einmal berücksichtigt...

von Martin H. (marndra)


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Ok Super Hayo, genau diese Info hab ich benötigt, DANKE !!

Muss ich mir doch ein Solartron 7150plus besorgen und etwas "modden" :-)

von Blue F. (blueflash)


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Ich habe zwar auch ein sehr genaues Tischmultimeter, aber eigentlich ist 
mein Handmultimeter von Voltkraft (Metex) mit vier Anzeigestellen schon 
genauer als ich es bisher gebraucht habe. Sowas sollte bei Dir 
eigentlich auch locker hinhauen. Die haben dann intern minimum 14 Bit 
Auflösung, was schon alles erschlägt was nicht hochpräzisen 
wissenschaftlichen Laboransprüchen genügen muss.

Mehr als 30 - 40 Euro muss man dafür wirklich nicht ausgeben.

: Bearbeitet durch User
von Martin H. (marndra)


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Sorry Hayo,

da muss ich jetzt mal Dir widersprechen.

Für 40-50 Euro bekommt man keine sehr genauen DMMs das mehr als 0,5% 
gesamt Tol. hat.
Selbst die besten Handgeräte sind da meist nicht besser als 0,1 bis 
0,05%.

Das fast über 40 Jahre alte und ev. neu kalibrierte Solartron 7150plus 
hat üblicherweise unkalibriert 0,05%. Kalibriert kann es bestimmt 0,002% 
!
Bei 6 1/2 Display.

Wer kennt ein DMM für unter 100Euro das extrem genau ist wie das 
Solartron.

....upss, tut mir Leid, ist sehr Offtopic ;-|

von Martin H. (marndra)


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Ach soo nochmal zum Thema,

das Welec DSO kann leider tatsächlich keine Toleranzenn von denen ich 
sie brauche Messen. Selbst wenn ich auf 0,5V Auflösung oder noch mehr 
gehe und dann mit viiieeel Offset arbeite. (Abtastung ist meist 50ms)

Meine Lipos dürfen beim Laden und Balancen nicht mehr als 2mv Delta 
haben.
Um das hinzubekommen, MUSS der Lader sehr genau kalibriert sein.

Also z.B. 6 Zellen in Reihe geschaltet:
1. 4,189 V
2. 4,191 V
3. 4,201 V
4. 4,188 V
5. 4,199 V
6. 4,202 V

Delta wäre hier 13mV, was für Lipos auf Dauer grenzwertig wäre, da ich 
beim Entladen bis 250A raushole (in Peaks).

von Blue F. (blueflash)


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Martin Haßlöcher schrieb:
> Für 40-50 Euro bekommt man keine sehr genauen DMMs das mehr als 0,5%
> gesamt Tol. hat.

Ja korrekt. Das sind bei Deinen Spannungen ca. 25mV. Genauer brauchte 
ich das bisher jedenfalls noch nie. Bei Dir scheint es ja extrem zu 
sein. Das sind dann tatsächlich schon Laboranforderungen - sowas wird 
nicht billig. Und nicht vergessen, wenn man mit diesen Ansprüchen messen 
will nützt einem ein gutes Gerät wenig, wenn es nicht regelmäßig 
kalibriert wird.

von Thomas (kosmos)


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du könntest aber auch ein paar Spannungsreferenzen hernehmen um 
festzustellen wie genau dein DMM über einen kleinen Bereich ist. In 
einer Tabelle kannst du dir das dann interpolieren lassen.

Angenommen DMM Messbereich auf 20V und du möchtest etwas um die 4V 
messen. Dann nimmst du einen Spannungsreferens von 3V und 5V und 
schreibst dir die Werte auf setzt sie in deine Tabelle ein misst dann 
z.B. 4,18V und siehst in der Tabelle nach wo du dann liegst.

von Blue F. (blueflash)


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Hast Du eine so genaue Spannungsreferenz? Ich nicht. Sonst könnte ich 
mein Tischmulti auch selbst kalibrieren.

von Martin H. (marndra)


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Ja, das ist klar, sobald ich eine Spannungsreferenz oder Messreferenz 
habe, kann ich das alles "relativ" hinbekommen.
Sogar durch interpolation seeeehr genau.
Leider kosten solche "Referenzen" auch nicht wenige Euro.
Ich habe einen Lipo Checker genommen, der brutal genau war, aber leider 
nur 3 Digits hat   )-:  Da musste ich selbst schätzen, er rundet dann 
mal bei 0,004 und dann wieder auf 0,005 auf. Das ist genau die Messtol. 
die ich überwinden muss.

von Martin H. (marndra)


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Ach übrigens, wenn ich bald ein DMM mit 0,002% habe (kalibriert für ein 
Hunni),
wie kann ich dann mein Welec 2022 kalibrieren, (nachdem ich auf 7.9 
"geupdated" und den 390KOhm eingelötet habe) ?

Geht das per SW Setup?

von Blue F. (blueflash)


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Ja, zur genaueren Kalibrierung gibt es im Hardwaremenü eine "Gain" 
Einstellung. Die steht normalerweise auf 1,000 da kannst Du dran drehen 
bis es passt. Das gilt dann aber für alle 3 Bereiche (5er, 2er, 1er). 
Also am besten den "Lieblingsbereich" kalibrieren, und dann prüfen ob 
die anderen noch akzeptabel sind. Evtl. für spezielle Messaufgaben den 
benötigten Bereich nachkalibrieren. Damit kann man dann für 
Oszi-Verhältnisse schon recht genau messen.

Der empfehlenswerteste Bereich ist der 5er Bereich, da hier am wenigsten 
Rauschen auf dem Signal ist welches ja auch zur Ungenauigkeit beiträgt.

Übrigens wird in der Bucht gerade ein Schlumberger für 175,- Ocken 
angeboten

von Blue F. (blueflash)


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Ach ja, noch ein Tip wenn es auf genaue Pegelmessungen ankommt. Wenn man 
mit Quick Measure (also automatisch) misst, dann wird der Rauschpegel 
mitgemessen. Das sorgt natürlich für eine zusätzliche Ungeauigkeit in 
höhe des Rauschpegels.

Wenn man es genau braucht ist die manuelle Cursormessung besser, da man 
hier den Cursor ungeachtet des Rauschens direkt auf das Signal legen 
kann.

von Martin H. (marndra)


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Hi Hayo,

ja genau auf das Schlumberger in der eBucht ziele ich.
Ist auch eins dabei das derzeit günstiger steht vom Preis. Alle aus UK.
Plus eben Zoll, Kalibrierung etc. komme ich trotzdem auf über 200 Euro.
Dafür bekomme ich schon ein Voltcraft VC950 nach ISO zertifiziert und 
mit 0,05% auch schon recht gut.

Achso, danke für den Kalibrier Tipp.
Hatte ja schon geschrieben, dass ich mittels Cursor Messung gemessen 
habe, bzw. mit RMS Einstellung. Aber wie gesagt, bei 0,5V Teiler hatte 
ich anstatt 4,200V schon 4,35V gemessen, da hab ich das ganze 
abgebrochen und bin auf den LipoChecker gegangen.

Schlussendlich werde ich mir eine CellPro 8 kaufen, der misst extrem 
genau und ist schon kalibriert (auf 0,005V bei den Lipo typischen 4,2V) 
Für unter 20 Euro zu bekommen. Damit wäre schon so ganz grob mein Ziel 
erreicht.

von mark (Gast)


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Hello  Martin,you have to pay attention at the fact that generally DVM 
have 10-11Mohm like input impedance while oscilloscope is 1Mohm.
Welec also is 1Mohm input impedance and this makes a difference.
DVM is better than oscilloscope basically due its great input impedence.
Going over surely you can tune your W2022 availing of a leveled voltage 
generator by adjusting the gain in the hardware menu.
I did do it so and it works.
Anyway the instrument still is a 1Mohm input impedance.

mark

von Charly B. (charly)


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Martin Haßlöcher schrieb:
> Ach übrigens, wenn ich bald ein DMM mit 0,002% habe (kalibriert für ein
> Hunni),

welches DMM ist das denn und wer kalibriert das denn auf die 
genaugikeit?

mein UT804 zeigt bei 0.4V   0.3997V das sind ~0,075% abweichung
bei 4V siehts genauso aus


vlG
Charly

von Martin H. (marndra)


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Hi Charly,

das hatten wir doch mehrfach erwähnt, es ist das Schlumberger Solartron 
7150plus.
Ein Gerä aus den 80er, rein entwickelt für's Millitär. Es sind in den 
2000ern einige Geräte in den Handel gekommen, die immer wieder in Ebay 
auftauchen.
Kalibrieren kann man das Gerät in der SW direkt.

Und ja man kann das Gerät fast wieder auf Werksgenauigkeit kalibrieren, 
mit entsprechendem Werkzeug.

Jeder gute Kalibrier Service macht das für 80-150 Euro, je nachdem.
Das sind dann Normen die über Iso oder DAkkS gehen.
Nur die PPms/C° sind eben nicht ganz so gut, da die Kondis etc. halt 
meist über 40 Jahre alt sind. Referenz ist eine hochselektierte / Diode 
mit ca. 6,2V, was ja egal ist, da das im ACD gewandelt wird und 
kalibriert. PPm/C° ist ca. 5 der Diode!

von mark (Gast)


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luigi schrieb:
> When triggered led is on it should last on till next transisition
> off/on
> if it happens in the next period of TB, (while trigger wait should last
> off).
> I hope to have well explained what I mean.

Hello Luigi.
Sorry I didn't understand what do you mean but have a look at this 
document here:
http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/Modifications/W20xxA%20-%20LED%20Mod.pdf/download
Maybe actually Welec works in opposite way to other oscilloscopes.

mark

von luigi (Gast)


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Hi Mark,

I have read this doc but what I mean is when the signal is triggered and 
led is on it stay on for a short time so before time expires (time out) 
and a new signal is detected it it's still on and continous on/off is 
avoided.

luigi

von Blue F. (blueflash)


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I think I understood. So in case of stable trigger, the red LED (trigger 
indicator) is always on, correct? What about the green led (trigger 
armed)?

Hayo

von luigi (Gast)


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Correct.

The same, till Red Led is on the Green couldn't go on, (I think a aimple 
xor instruction)
I prefer yellow for armed trigger and green for triggered.

luigi

P.S.

I think next info could be useful forn many people.

In the various flashing I had Model, HW and serial resetted, I could 
restore them reflashing original firmware with your WalecUpdate not with 
WalecUpdater.

von Blue F. (blueflash)


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Ok, I will try add a Tek-option for the LED

Hayo

von luigi (Gast)


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Ehi Hayo,
whath do you think about Display Persistence values lower than 5 sec.?

luigi

von Blue F. (blueflash)


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Ok, I added 1s and 2.5s - Is that ok?

Hayo

von luigi (Gast)


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Wonderful,
this does a better display of some modulated waveform.

You surely noticed aliasing and colliding display problems (sampling 
rate and memory depth) in sweeped wf.
Do you think can just do something ?
Yes I know it's hard but sw often can do miracles.

Off topic:
Playing with R19 (reducing) and C11 (increasing) a bit can we improve HF 
BW linearity ?

luigi

P.S.
When you thing I go too far tell me and I shall stop.

von Blue F. (blueflash)


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luigi schrieb:
> When you thing I go too far tell me and I shall stop.

No problem - thinking and discussing about improvements are always 
welcome. I try my best to make it possible. Unfortunately there are some 
limits due to bad hardware/FPGA design which can't be solved without 
changing the FPGA-core. Jörg made some good attempts which showed us 
what could be possible with a NIOS 2 core. At the moment the development 
sticks a little bit but we hope that Jörg will go one.

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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luigi schrieb:
> Off topic:
> Playing with R19 (reducing) and C11 (increasing) a bit can we improve HF
> BW linearity ?

No, that is the wrong step. The OP1177 and the back coupling with 
C11/R19 is only responsible for the DC part of the signal. To change HF 
linearity we have to play with the back coupling of the OPA656 (R22/C12) 
as I have done in the LB-Mod. Changing the values can raise or bring 
down the higher frequency range of the characteristic. In original 
design the upper range of the amplitude characteristic (80 - 180MHz)is 
much to high - this results in a greater 3dB bandwidth but with 
completey distorted signals. So it is better to have less bandwidth but 
more linearity. And that is what I made in the LB-mod.

Hayo

von luigi (Gast)


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Understood, thanks.

luigi

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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Ok Folks,

the new firmware version for all WELEC "A" models with or without 
modifications.


Die neue Firmwareversion für alle WELEC "A" Modelle mit oder ohne 
Modifikationen.

Gruß Hayo

edit: please use the second compilation. I added the new LED option for 
Peak Detect also

: Bearbeitet durch User
von Paolo (Gast)


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Thanks a lot again, Hayo.

von Martin H. (marndra)


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Hi,

Danke Hayo. DSO wird mit jedem kleinen Fix besser, perfekt so!

Übrigens hab ich mir so ein China DMM geholt. Damit wird dann auch mal 
das Welec kalibriert.
Das DMM hat bei DC 0,003% Genauigkeit :-)

von mark (Gast)


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Hello Hayo.
OK, thanks for the upgrade.
So 1.2.BF.7.10C2 is better cause it has the new LED option for Peak 
Detect that 1.2.BF.7.10 hasn't yet, correct?

Martin Haßlöcher schrieb:
> Übrigens hab ich mir so ein China DMM geholt. Damit wird dann auch mal
> das Welec kalibriert.
> Das DMM hat bei DC 0,003% Genauigkeit :-)

Hello Martin.
Am I pushy asking exactly which DMM model it is?
Thanks

mark

von Blue F. (blueflash)


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@mark

That's correct, I was a little bit in hurry because of preparing 
holidays beginning next week and so I forgot it in the first 
compilation.


@Martin
Welches Modell und bitte einen kurzen Erfahrungsbericht ob das Gerät 
empfehlenswert ist.

von luigi (Gast)


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Thanks,

luigi

von Martin H. (marndra)


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Hi All,

It's from Digitek the model  DT 80000.
Precision in DC is genius.
I calibrated my Charger with 3mv tolarance, the values are fully 
reproducible.
Next step is the firmware update to the welec and then the calibration.
The AC tolerance is not the best at all, but DC is more my usage.

Quality is not the best, but also not bad. Background light is blue, 
nice :-)
The best is the Frequenz Generator, precise and great to check the welec 
!

Further will follow.

von Jürgen (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hi All,

unlängst brauchte ich mal wieder den Pulsewidth Trigger. Der 
funktonierte leider nicht in der aktuellen BF7.10C2.
Ursache war eine im Edge Trigger eingestellte Holdoff Zeit.
Irgendwann hatte ich mal herausgefunden, daß für den Pulsewidth Trigger 
Holdoff = 0 sein muss.
Also habe ich das mal am Ende der Funktion Hardware::CaptureTrigSetPulse 
als CaptureTrigSetHoldoff(0) nachgetragen:
Pulsewidth Trigger funktioniert wieder!
Zum Ausprobieren im Anhang die zwei geänderten Files.

Vielleicht kann das Hayo nun mal endgültig für das alte FPGA-Design 
übernehmen?!

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Hi Jürgen,

ja klar, ich baue das ein. Manche Sachen brauchen halt länger bis sie 
den Weg in die Firmware finden ;-)

Hatte ich wohl irgendwann mal aus den Augen verloren. Da bei mir Holdoff 
immer auf Null steht ist mir das nie aufgefallen (Anderen wohl auch 
nicht...).

Gruß Hayo

von mark (Gast)


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Hello Jürgen.

Jürgen schrieb:
TomCat_flash.ucl     TomCat_ram.uc

Are those intended like a recognized legit fix?
Thanks

mark

von Jürgen (Gast)


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mark schrieb:
> Hello Jürgen.
>
> Jürgen schrieb:
> TomCat_flash.ucl     TomCat_ram.uc
>
> Are those intended like a recognized legit fix?
> Thanks
>
> mark

Hello Mark,

this is a fix for me and this fix is running for me.  If you are not 
happy with it, please use the the standard version from Hayo. You can 
flash it forward or flash back the standard version. No problem.

Regards,
Jürgen

von Jürgen (Gast)


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PS:

Hi Mark,

Hayo will use this fix in his next version:

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)"

Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Hi there folks,

a was a little bit busy the last time. So I had no chance to build a new 
version. But don't worry, I will bring it out soon. If anyone needs to 
use the pulsewidth trigger I would recommend to use Jürgens fix. 
Otherwise there is no need to do anything. I will be back...

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Ach ja - @Jürgen - ich weiß auch warum Deine Änderung wieder fehlt. Die 
ist bei der Umstellung auf das OSOZ API verlorengegangen. Da musste ich 
so viele kleine Einstellungen übernehmen bzw. anpassen, dass dieser 
Punkt wohl einfach untergegangen ist.

Hayo

von mark (Gast)


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Hello Jürgen.
Maybe I explained bad, sorry.
I'm happy with your fix and I'm grateful to you for it.
The only thing I wanted to know is if that is 1.2.BF.7.10C2 fixed by you 
or instead a different one.
Please take in mind I'm not saying different firmware like for instance 
one completely wrote by you or anybody else isn't good as the Hayo 
release.
What I want to say is that because I use my Welec for job I need stable 
and tested firmware in order to avoid errors.
My fear is that your firmware have differents hidden features which can 
create problems in my application field.
Hoping to be clear now.
I repeat it, for me your firmware is good for what is related the 
Pulsewidth Trigger.
Rarely I use Holdoff and Pulsewidth Trigger and therefore very likely I 
would not have noticed the problem, so thank you for having fix it!

mark

von Jürgen (Gast)


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mark schrieb:
> Hello Jürgen.
> Maybe I explained bad, sorry.
> I'm happy with your fix and I'm grateful to you for it.
> The only thing I wanted to know is if that is 1.2.BF.7.10C2 fixed by you
> or instead a different one.

Hello Mark,
no, it's only one additional line of source code in Hayo's 1.2.BF7.10C2 
firmware.

Jürgen

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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So, hatte jetzt mal so zwischen Firma, Raspberry Pi Projekt und diversen 
anderen häuslichen Verpfichtungen mal Zeit die Korrektur von Jürgen 
einzubauen. Damit sollte das ein für alle Mal erledigt sein :-)

Hi folks, this is the correction for the pulse width trigger. Also 
available on SFN

von Stefano (Gast)


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OK, well done.
But what about adding a kind of alert while persistence is on?
I understand that's a silly question but after I lately upgraded I have 
had trouble just because 1s/2.5s persistence was activated and it took a 
little time and some reset before I understood that the problem was 
there.
Likely I have activated and forgot it, surely it's my bad, but perhaps 
I'm not alone.

von Blue F. (blueflash)


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Hi Stefano,

sorry for the late answer, I was a little bit busy last time. Yes maybe 
I can add a message in the (optional) On Screen Message System. The 
status bar is a little bit crowded with other things. Any own ideas how 
to solve this?

Hayo

von Stefano (Gast)


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Hi Hayo, no problem.
If status bar is too crowded On Screen Message System would be the 
better choice but I can tell how.
That I don't know, I guess exists many way.
I'm sure you are in the zone most than me and I trust you.
Maybe putting some indication in the channel labels just like for AC/DC 
indication would does the job.
It does not need something complex then any way will be fine.
Another thing related to the issue I met.
Is it possible that using Tek option for trigger LEDs introduce delays 
on trigger's acquisitions?

von Michael D. (mike0815)



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Nach langer Pause und nach dem Low Budged Umbau, der mein Welec ausser 
Bertieb setzte, durch eigens verschuldete Lötkünste... jetzt mit 
gefixten W2022 (es rennt wieder), habe ich mal die aktuelle FW7.11 
geflasht.

Im "Edge"-Menu auf "Trace Middle" habe ich einen Spike auf beiden 
Kanälen, bis ins unendliche, bei 50 u. 100ns.
Das Verhalten geht zurück bis zur FW6.4 ! An der Low Budged Option kann 
es nicht liegen, da die FW6.4 diese noch nicht hat. Ich bin mal zurück, 
bis zur FW6.0, da tritt der Fehler nicht auf.

Anbei 3 Screenshots

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Hi Michael,

bin gerade zurück vom Portugiesen (nicht Griechen!). Ich werde mir das 
mal morgen ansehen wenn die berufliche Lage das zulässt. Hört sich ja 
merkwürdig an.

Mal schaun...

Hayo

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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Hi Michael,

die Lösung liegt so nahe! Schau mal in Dein Hardwaremenü, ich wette Dein 
ADC-Setup steht auf High Frequency 2. Diese Einstellung ist nur für 
besondere Messungen gedacht, wenn es mit dem Factory oder HF 1 Setup 
nicht so gut klappt. Also eher experimentell. Für alles Andere lieber 
das Factory-Setup benutzen.


Also alles wird bzw. ist gut!

Gruß Hayo

p.s. aber schön rauschfrei das Signal, oder?

: Bearbeitet durch User
von Michael D. (mike0815)


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Nein, stand auf "Factory"! Und wie gesagt, tritt nur bei "Trace Middle" 
auf.
Aber gut, das du es erwähnst.
Ich habe mal von "Factory" auf HF 1 geschaltet, plötzlich waren die 
Spikes weg!? Weiter auf HF 2, sind sie wieder da.
Also muss ich auf HF 1 stehen lassen, da ist dann alles hübsch! Wie 
kommt das denn? Bzw. was ist bei HF 1 anders?  Hat es jetzt auch was mit 
meinem LB Umbau zutun?

Und ja, das Rauschen ist so minimalistisch, das sogar die 1V, 2V Div's 
brauchbar geworden sind. Normaler Weise fehlt ja noch der Tausch von 
Bauteilen u. Abgleich unter den Schirmblechen. Trotzdem stimmt der 
Gainfaktor, also die Spannungsangabe bei DC-Messungen ist realistisch.

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Michael D. schrieb:
> Also muss ich auf HF 1 stehen lassen, da ist dann alles hübsch! Wie
> kommt das denn?

Also bei dieser Einstellung wird ein bestimmter Wert in eines dieser 
ominösen nicht dokumentierten Register des FPGA geschrieben. In der 
Einstellung "Factory" wird der von WELEC vorgegebene (bzw. mit dem Gerät 
ausgelieferte) und im Protected Flash abgelegte Wert verwendet. In den 
anderen Einstellungen werden experimentell ermittelte Werte (die sind 
hart codiert in der Firmware hinterlegt) hinengeschrieben. Wie wir ja 
festgestellt haben, wirkt sich das je nach Hardware- (bzw. FPGA) Version 
unterschiedlich aus und es sind auch unterschiedliche Factory-Werte 
hinterlegt.

Welche Werte da aktuell verwendet werden, kannst Du über ein Terminal 
mit der Kommataste herausfinden. Das Register heißt adc_change12_reg und 
wir haben im Hardwarethread/Firmewarethread damals recht ausgiebig damit 
herumexperimentiert.

Gruß Hayo

von Jürgen (Gast)


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Hallo Hayo,

leider mal wieder eine sehr schlechte Nachricht :-(
Die Version BF7.10C2 triggert nicht in der einfachsten Triggerart EDGE 
im NORMAL Mode!
Bei 500kSa/s läuft das noch, bei 250kSa/s und darunter erfolgt keine 
Triggerung mehr.
Test war die Darstellung einer seriellen Ausgabe ca. im Sekundenabstand 
auf 3,3V Niveau.
Der Fehler muss in der BF7.10 hereingekommen sein, da in der BF7.9 noch 
sauber bis hinunter zur USTB getriggert wird.
Ja, ich weiß, das Warten beim Testen ist hier schon langweilig! :-)

Bitte, wenn Du mal Zeit hast....

Viele Grüße
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Uuups! Das muss ich mir mal ansehen. Ist das sonst noch keinem 
aufgefallen?

Ich schau mal...

Gruß Hayo

p.s. ok, ich kann das bestätigen. Die Triggerung reißt unterhalb von 
250KS ab. Da muss ich wohl mal abgleichen was ich da geändert habe und 
auf Fehlersuche gehen. Danke für den Hinweis.

: Bearbeitet durch User
von Stefano (Gast)


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Jürgen schrieb:
> Hallo Hayo,
>
> leider mal wieder eine sehr schlechte Nachricht :-(
> Die Version BF7.10C2 triggert nicht in der einfachsten Triggerart EDGE
> im NORMAL Mode!
> Bei 500kSa/s läuft das noch, bei 250kSa/s und darunter erfolgt keine
> Triggerung mehr.
> Test war die Darstellung einer seriellen Ausgabe ca. im Sekundenabstand
> auf 3,3V Niveau.
> Der Fehler muss in der BF7.10 hereingekommen sein, da in der BF7.9 noch
> sauber bis hinunter zur USTB getriggert wird.
> Ja, ich weiß, das Warten beim Testen ist hier schon langweilig! :-)

Actually that's the problem I was talking about.
In reality it's trigger lack, don't a persistence problem.

von Blue F. (blueflash)


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Hi, I'm sorry but I'm a little bit busy last time - new project at work. 
But I'll keep it in mind. The correction will come...

Hayo

von Stefano (Gast)


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No problem for that.
It's me who want underline how my previous statement was wrong.

von Jürgen (Gast)


Angehängte Dateien:

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Werte Welec-Oszi Freunde,

ich hatte etwas Zeit und habe versucht die mich am meisten störenden 
Fehlfunktionen in der Firmware

zu finden und zu beheben.
Folgende Dinge sind mir bei der Review der aktuellen Firmware BF7.11 und 
in der Funktion unseres

Scopes aufgefallen:

1. wie schon gemeldet, kein Edge-Triggern unterhalb 500kSa/s im Normal 
Mode

2. FFT aktualisiert nicht im Normal - Mode

3. PW-Triggerung funktioniert immer noch nicht zuverlässig, da teilweise 
falsche Anzeige der

eingestellten Werte

4. PreTrigger entspricht nicht der üblichen Funktion

5. ein Workaround für den Normal - Mode ist normalerweise ein K.O. 
Kriterium :-(

6. tolles Geflimmer einiger Trigger-LED's trägt nicht unbedingt zur 
Übersichtlichkeit in der Firmware

bei :-)

Mittlerweile ist der Test nach Änderungen in der Firmware die 
zeitraubendste Tätigkeit.

Jetzt etwas "Fachchinesich":

Überarbeitet habe ich zunächst die Ablaufsteuerung des Oszis etwas. Aus 
der Erinnerung funktionierten

doch einige Funktionen in vorhergehenden Versionen zuverlässig. Deshalb 
als These eine

althergebrachte Ablaufsteuerung: Sampling KOMPLETT einstellen - Starten 
- Ergebnis abwarten -

Sampling Stoppen - Ergebnisse anzeigen - und von vorn :-)
Allerdings muss ich einschränkend sagen, das es mir in den letzen drei 
Tagen wegen der inzwischen

doch recht hohen Komplexität der Firmware nicht gelungen ist, alle 
Zweige zu testen und zu

durchschauen. Ich habe mich nur auf die Grundfunktion beschränkt.

zu 1. mit der Umstellung der Ablaufsteuerung funktioniert das jetzt

zu 2. dieser Fehler resultiert irgendwie aus der (notwendigen?) 
Verstellung des Nullpunktes für

XY-Betrieb. Dies ist für FFT nicht notwendig(?). Dort habe ich die 
Nullpunktverstellung FFT erstmal

stillgelegt. Ist noch nicht perfekt. Das könnte sich unser Experte 
nochmal ansehen :-)

zu 3. Die PW-Triggerung hat tatsächlich nur 16 bit breite Register mit 
einer Auflösung von 8 ns :-(
Dadurch ist der im Handbuch vorgegebene Einstellbereich der Parameter 
bis 100 ms vollkommen

illusorisch. Habe versucht die als "ungenutzt" bezeichneten Bits im 
trigger_width zu nutzen - leider

kein Erfolg :-(
Daraufhin habe ich die zwei Tastenfunktionen F4 und F5 und die Funktion 
des Drehknopfes komplett

überarbeitet und die Begrenzung der Einstellbarkeit der Zeiten auf 524 
us eingearbeitet. Damit stimmt

wenigsten die Anzeige mit der Einstellung im Hardwareregister überein 
(vorher Zahlenbereichsüberlauf

und auch bei * ms teilweise Funktion, falls der Rest im Register gerade 
gepasst hat).
Da die "SM" Smaller Funktion nicht so sicher funktionierte und als 
Workaround mit "Range" ersetzt

wurde, habe ich hier für den kleineren Teil einfach 1/32-tel des grossen 
Parameters gesetzt. Dies

erscheint mir klein genug, da man ja auch den grossen Parameter recht 
klein einstellen kann.

Jedenfalls funktioniert das besser als 16ns ... für den kleinen 
Parameter.

zu 4. der Pretrigger nutzt nur maximal die Breite des Bildschirmes in 
der aktuellen Samplerate aus.

Da geht normalerweise besser, falls man ein komplizierteres Signal hat, 
bei dem das Triggerereignis

erst nach weiteren Samples erfolgt. Maximal sollte hier die Länge des 
Samplepuffers einstellbar sein.

-> Habe hier Keine Änderung in der Firmware gemacht.

zu 5. Workaround in Handle_ADC komplett entfernt

zu 6. unverändert :-)

Anbei die geänderte Firmware als *.flash und *.ucl zum ausprobieren und 
testen.
Bitte wirklich testen und Rückmeldung geben, auch wenn ich selber weiss: 
Ein Oszi braucht man

unbedingt. Aber wenn es denn da ist, braucht man es doch relativ selten 
:-)

Einzelheiten werde ich besser gern mit Hayo per PN diskutieren, falls 
und wenn er wieder Zeit und

Lust dazu hat. Schliesslich entsteht das alles in unserer Freizeit!

Also viel Spass beim Testen.

Viele Grüße
Jürgen

von Jürgen K. (oj_k)


Angehängte Dateien:

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Hallo zusammen,

mir ist gestern noch eine Kleinigkeit aufgefallen: Die Anzeige der 
Triggerschwelle bei externer Triggerung skalierte nicht mit dem 
eingestellten Probefaktor. Das ist jetzt korrigiert.
Die Dateien ersetzen direkt die gestern von mir hochgeladenen Dateien.

Gruß
Jürgen

von Ricardo (Gast)


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Hallo,

mir ist gerade aufgefallen, dass die Trigger Betriebsart "Free Run" mit 
der neuen my7.11-Firmware nicht mehr funktioniert, die Kurve steht. Habe 
es gleich mit der älteren 1.2.BF.7.11 (von Hayo) gegengeprüft, da läuft 
es noch.

Gruß Ricardo

von Jürgen K. (oj_k)


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Hallo Ricardo,

ja das ist wohl so. Habe da nicht so darauf geachtet.
Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, wozu diese 
Betriebsart im Gegensatz zur Betriebsart Auto gut sein soll!?
Da könnte man nochmal das Menü aufräumen und diesen Betriebsmodus 
entsorgen. Soweit bin ich aber noch nicht vorgedrungen :-(

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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Ok, hier wie versprochen die neue Version mit den Korrekturen der von 
Jürgen gemeldeten Bugs.

-----------------------------------------------------------------

Ok folks, here the new version with latest bugfixes -> thanks to Jürgen 
for reporting


Hayo

von Jürgen K. (oj_k)


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Hi Hayo,

Hayo W. schrieb:
> Ok, hier wie versprochen die neue Version mit den Korrekturen der von
> Jürgen gemeldeten Bugs.

da bin ich ja gespannt, wie Du das gemacht hast ohne meine Source 
gesehen zu haben :-)

Ich werde noch einmal vergleichen...

Gruß
Jürgen

von nichtGast (Gast)


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Hallo Jürgen,

cool das du auch etwas beisteuerst!
Magst du deine Quelle bzw. Patches veröffentlichen?

Viele Grüße

von Blue F. (blueflash)


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Jürgen K. schrieb:
> da bin ich ja gespannt, wie Du das gemacht hast ohne meine Source
> gesehen zu haben :-)

Naja, die Source ist ja mittlerweile mein zweites Zuhause. Da kennt man 
ja schon fast die Zeilennummer aus dem Kopf wenn man mal was reparieren 
muss ;-)

Da ich etwas kanpp an Zeit war konnte ich nur die beiden wesentlichsten 
Punkte auf die Schnelle korrigieren.

Zu Punkt 4. z.B. habe ich nicht ganz verstanden wie Du das gemeint hast. 
Denn eigentlich nutzt der Pretrigger schon den gesamten Bufferbereich.

Gruß Hayo

von egberto (Gast)


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Vielen Dank für die neue Version!

Ich habe auch noch nicht wirklich getestet - aaaber das Testsignal auf 
Kanal 3 (blau) hat jetzt eine wesentlich geringere Frquenz als die 
anderen....soll das so? Auch werden die im Autoscale nicht mehr so schön 
scaliert.

Könnt ihr das reproduzieren?

Grüße,

Egberto

von Blue F. (blueflash)


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Also am Testsignal und auch an der Skalierung habe ich nichts geändert. 
Eigentlich sollte das alles so sein wie vorher. Dass das blaue 
Testsignal eine geringere Frequenz hat war doch auch schon vorher - oder 
irre ich mich da?

Die Skalierung des Testsignals mit Autoscale ist übrigens nicht ganz 
repräsentativ, da es sich nicht exakt wie ein natürliches Signal 
verhält. Hier also nicht zu viel hineininterpretieren. Autoscale am 
Besten immer mit einem echten Signal testen.

: Bearbeitet durch User
von Jürgen K. (oj_k)


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Hallo nichtGast,

nichtGast schrieb:
> Hallo Jürgen,
>
> cool das du auch etwas beisteuerst!
> Magst du deine Quelle bzw. Patches veröffentlichen?
>
> Viele Grüße

natürlich mache ich das wie bisher auch schon

VG

von Jürgen K. (oj_k)


Angehängte Dateien:

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Hallo Hayo,

leider ist in der neuen Woche wieder viel zu wenig Zeit für's Hobby und 
zum ernsthaften Testen ist offenbar auch nur wenig Zeit oder Lust in der 
Community vorhanden :-(

Anbei die kompletten Quellen meiner Fixes der Version BF7.11. Ich würde 
Dich bitten alle Dateien mit Datum 5.9.2015 komplett zu übernehmen, 
damit nicht wieder etwas verloren geht und nicht mehr 
funktioniert.(Teilweise hab ich auch nur für mein Verständnis Kommentare 
eingefügt. Deshalb die größere Anzahl Dateien.) Erläuterung folgend:

Ich habe ebenfalls die BF7.12 nochmal den gleichen Tests unterzogen, die 
ich für die Fixes my7.11+ durchgeführt hatte.

Leider gibt es in der BF7.12 nach wie vor keine stabile Triggerung, 
weder im Edge-Trigger noch im PW-Trigger. Die Scalierung des externen 
Triggerlevels ist ebenfalls unvollständig. Die Einschränkung in der 
Zeiteinstellung für die PW - Triggerzeiten (nur 16 bit) fehlt ebenfalls 
noch und läßt hier eine Fehlerquelle in der Bedienung zu.
Mit der geänderten Signalerfassung in der 7.11+ erfolgt stabil eine 
Triggerung unter allen Umständen.
Es wäre eben schön gewesen, wenn dies von Anderen ebenfalls getestet und 
bestätigt würde!

Hayo W. schrieb:
> Zu Punkt 4. z.B. habe ich nicht ganz verstanden wie Du das gemeint hast.
> Denn eigentlich nutzt der Pretrigger schon den gesamten Bufferbereich.

Das muss ich mir nochmal ansehen, was ich mir dazu überlegt hatte. Ist 
aber im Moment keine Zeit dazu.
Wie schon geschrieben, habe ich mich extra hier angemeldet. Einzelheiten 
der Software habe ich aber nicht vor hier zu diskutieren. Das können wir 
jetzt auch anders tun :-)

Viele Grüße
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Jürgen K. schrieb:
> Leider gibt es in der BF7.12 nach wie vor keine stabile Triggerung,
> weder im Edge-Trigger noch im PW-Trigger.

Hast Du hier ein Beispielsignal an dem ich mir das mal ansehen kann? 
Signalform, Frequenz, Amplitude. Dann kann ich das direkt vergleichen 
mit Deiner Version.

> Die Scalierung des externen Triggerlevels ist ebenfalls unvollständig.
Was fehlt noch? Habe ich was übersehen?

> Die Einschränkung in der
> Zeiteinstellung für die PW - Triggerzeiten (nur 16 bit) fehlt ebenfalls
> noch und läßt hier eine Fehlerquelle in der Bedienung zu.

Da bin ich auf die Schnelle nicht mehr zu gekommen, muss ich dann noch 
nachrüsten.

Guats Nächtle

Hayo

von Jürgen K. (oj_k)


Angehängte Dateien:

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Hi Hayo,

Hayo W. schrieb:
> Jürgen K. schrieb:
>> Leider gibt es in der BF7.12 nach wie vor keine stabile Triggerung,
>> weder im Edge-Trigger noch im PW-Trigger.
>
> Hast Du hier ein Beispielsignal an dem ich mir das mal ansehen kann?
> Signalform, Frequenz, Amplitude. Dann kann ich das direkt vergleichen
> mit Deiner Version.
>

Ja, habe ich:
Edge-Trigger: einfach ein Signal (hier 3,3V) von irgendeiner 
Comm-Software via seriellen Port, welches im Abstand von >=  1sec (!) 
z.B. Anfragen an ein Gerät sendet.

PW-Trigger:
Siehe Ausdruck. Das ist natürlich nur nachzuvollziehen, wenn ein 
entsprechender Funktionsgenerator vorhanden ist. Das Signal besteht aus 
4000 Werten, die mit ca. 900Hz wiederholt werden. Sync-Signal wird 
selbstredend hier nicht benutzt.
Dabei setzt die Triggerung eben auch beim Durchkurbeln und Zurückstellen 
der Ausgabefrequenz sicher aus und wieder ein.

>> Die Scalierung des externen Triggerlevels ist ebenfalls unvollständig.
> Was fehlt noch? Habe ich was übersehen?
>

Der wird verstellt mittels Triggerlevel, Mainwheel und mittels 
F5-Button.

>> Die Einschränkung in der
>> Zeiteinstellung für die PW - Triggerzeiten (nur 16 bit) fehlt ebenfalls
>> noch und läßt hier eine Fehlerquelle in der Bedienung zu.
>
> Da bin ich auf die Schnelle nicht mehr zu gekommen, muss ich dann noch
> nachrüsten.

Ist eben alles in meiner 7.11+ eingebaut.

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Ok danke,

ich schau mir das mal an.


Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Aktueller Zwischenstand,

- Du hast Recht Jürgen, die Einstellroutinen für den Pulsweitentrigger 
sind zum Teil noch auf dem alten Stand von Wittigs ursprünglicher FW. 
Ich habe das jetzt mal gründlich überarbeitet.

Jürgen K. schrieb:
>>> Die Scalierung des externen Triggerlevels ist ebenfalls unvollständig.
>> Was fehlt noch? Habe ich was übersehen?
>
> Der wird verstellt mittels Triggerlevel, Mainwheel und mittels
> F5-Button.

Ich konnte hier keine Unregelmäßigkeiten erkennen. Bei mir skalierte der 
Triggerlevel sauber mit den Probe-Faktoren. Bei welcher genauen 
Einstellung/Kombination hat es denn bei Dir nicht funktioniert?


Beim Trigger habe ich Deine Signale auf die Schnelle nicht genau so 
reproduzieren können, habe aber mit etlichen verschiedenen "normalen" 
Signalen getestet und konnte keine Probleme beim Triggerr feststellen. 
Beim PW-Trigger war ich sogar überrascht, dass dieser trotz der 
vermurksten Hardwareimplementierung doch recht gut funktioniert.


Gruß Hayo

von Jürgen K. (oj_k)


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Hallo Hayo,

Hayo W. schrieb:
>> Der wird verstellt mittels Triggerlevel, Mainwheel und mittels
>> F5-Button.
>
> Ich konnte hier keine Unregelmäßigkeiten erkennen. Bei mir skalierte der
> Triggerlevel sauber mit den Probe-Faktoren. Bei welcher genauen
> Einstellung/Kombination hat es denn bei Dir nicht funktioniert?
>

Ich habe das eben nochmal versucht durchzuspielen. Es scheint doch so zu 
funktionieren. Kann sein, ich hatte nur die Quellen verglichen. Aber 
bekanntlich führen viele Wege nach Rom :-)

> Beim Trigger habe ich Deine Signale auf die Schnelle nicht genau so
> reproduzieren können, habe aber mit etlichen verschiedenen "normalen"
> Signalen getestet und konnte keine Probleme beim Triggerr feststellen.
> Beim PW-Trigger war ich sogar überrascht, dass dieser trotz der
> vermurksten Hardwareimplementierung doch recht gut funktioniert.

Na ich bin gespannt und wir werden sehen...

Grüße

von Blue F. (blueflash)


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Und hier ist die neue Version. Auch verfügbar auf SFN - wie immer. Die 
Drucktastensteuerung der Pulseweitenwerte hat jetzt neue Steps und eine 
Begrenzung auf 524µs, ebenso die Mainwheelsteuerung. Ich habe noch mal 
alles geprüft und es lief bei mir alles schön stabil. Der Teufel steckt 
aber bekanntlich im Detail und deshalb sind Hinweise auf Fehler 
jederzeit willkommen.


Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Jürgen K. (oj_k)


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Hallo Hayo,

Hayo W. schrieb:
> Der Teufel steckt
> aber bekanntlich im Detail und deshalb sind Hinweise auf Fehler
> jederzeit willkommen.

also los geht's:
Ich komme zuerst mal auf den Pretrigger zurück. Mit dem oben genannten 
Edge Trigger Signal mit ca. 1s Abstand sieht man in der
1.2BF.7.13:
Bei Timebase <= 250kSa/s wird der Triggerpunkt richtig angezeigt. 
Teilweise ab 500kSa/s oder ab 2,5MSa/s wird ein falsches Signal 
angezeigt. Dabei sieht es so aus, als ob zweimal ein Signal angezeigt 
wird. Zum Schluss aber der falsche Ausschnitt. Wenn man auf Single 
umschaltet, stimmt dann die Anzeige wieder nach dem Triggern.
Als Referenz nehme ich jetzt mal die V1.4 :-)
Dort funktioniert die Anzeige mit dem richtigen Triggerzeitpunkt (z.B. 
triggern auf fallende Flanke) in allen Timebase.
Dazwischen habe ich weitere Versionen daraufhin getestet:
BF6.3 und BF6.4C6 OK - ab BF6.5 falsche Darstellung

Gruß
Jürgen

von Stefan A. (estoban1000)


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Hallo zusammen,

auf meinem W2024A war noch eine sehr alte Software.
Jetzt habe ich die 7.13 eingespielt und habe folgendes Problem:

In Y Richtung wird die Spannung falsch angezeigt. Statt 5V wird nur 4V 
angezeigt (Sprich: 0,8*Wert). Ich habe bereits gesucht wo ich die 
Kalibrierung verändern könnte aber habe nichts richtiges gefunden.

Ich hoffe jemand kann mir hier weiter helfen.

Danke.

Gruß
Stefan

von Blue F. (blueflash)


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Hi Stefan,

erstmal die Frage ob Dein Gerät irgendwie modifiziert ist oder die 
originale Factory-Bestückung hat?

Die entsprechende Einstellung nimmst Du im Hardwaremenü vor:

Utility -> More -> Hardware

- ADC Setup erstmal auf Factory
- Pre Gain je nach Modifikation oder wenn nicht modifiziert dann Factory
- Gain kann zur Feinabstimmung benutzt werden (default 1.000)
- ADC-Driver würde ich Assembler nehmen, Standard geht aber auch

Dann wieder zurück und Default Setup machen. Danach kalibrieren wenn das 
Gerät etwas warm geworden ist. Dann sollten die Amplituden eigentlich 
stimmen.

Gruß Hayo

von Stefan A. (estoban1000)


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Hi Hayo,

Danke für die schnelle Antwort. Mein Gerät ist Factory.

Habe versucht ADC Setup auf Factory zu stellen und jetzt ist das Oszi 
eingeschlafen. Bildschirm leicht grün und keine Taste geht mehr. Aus- 
und einschalten bringt nichts ebenso reset (F2 + F1) es landet immer 
wieder an dieser Stelle.

Gruß Stefan

PS:
Habe die alte FW eingespielt und anschließend wieder auf 7.13. -> Oszi 
läuft.
Habe nur preGain auf Factory gesetzt und die Volt Kalibrierung stimmt.
Danke.

-> Das mit dem ADC Setup müsste ein Bug in der FW sein.

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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Hi Stefan,

nein ein FW-Bug in dem Sinne ist es nicht. Aber wenn Du von einer sehr 
frühen Version upgradest kann es vorkommen, dass noch alte Werte im 
Flash an Stellen stehen, die jetzt eine andere Funktion haben. Daher wie 
in der Anleitung beschrieben immer ein Default Setup machen  nach dem 
Flashen wenn man größere Versionssprünge macht.

Wenn das erst mal in Betrieb ist sollte man keine Probleme mehr haben. 
Wenn Du da jetzt was verstellst müsste das ohne Probleme auch wieder 
zurückzustellen sein.

Wenn nicht, dann bitte noch mal Bescheid sagen.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Jürgen K. schrieb:
> Bei Timebase <= 250kSa/s wird der Triggerpunkt richtig angezeigt.
> Teilweise ab 500kSa/s oder ab 2,5MSa/s wird ein falsches Signal
> angezeigt.

Hi Jürgen, ich habe versucht das nachzustellen. Versuchsaufbau mit drei 
Oszis
 - Owon SDS8102
 - WELEC W2022A mit OPA653 Mod und FW 7.13
 - WELEC W2014A mit LowBudget Mod und FW 6.3

Am Signalgenerator habe ich Pulse eingestellt und den Start manuell 
getriggert um eine gewisse Ähnlichkeit zu Deinen Signalen zu erreichen. 
Spannungsbereich am Oszi war auf 2V/Div 90% ausgesteuert (also ca. 12V).

Ich konnte keine Unterschiede zwischen den Oszis feststellen. Es wurde 
bei allen korrekt getriggert. Dein Signal scheint ja sehr speziell zu 
sein wenn es da Probleme gibt.

Gruß Hayo

von Jürgen K. (oj_k)


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Hi,

Hayo W. schrieb:
> Dein Signal scheint ja sehr speziell zu
> sein wenn es da Probleme gibt.

da ist aber überhaupt nichts spezielles an dem Signal. Ist einfach ein 
Stück serielle Comm (9600,8,N,1 oder so) im ca. 1 s Abstand gesendet und 
aufgezeichnet.
Ich vermute Dein Signal ist zu kurz und löst kein erneutes Triggern aus.
Wie schon geschrieben, sieht es so aus, als ob das richtige Bild zuerst 
angezeigt wird und danach im RUN gleich überschrieben wird.

Ich habe mal drei Screenshots angehängt. Vielleicht wird es damit besser 
sichtbar. Gesamt.bmp zeigt das gesamte Signal :-)
Die zwei anderen eben Richtig und Falsch.
Die Bilder hab ich wegen der Größe besser gezipt.

Die Screenshots sind vom W2024A, 8C7.0H, BF7.13 und was auf den Bildern 
für Einstellungen zu sehen sind.
Falls Du unter Windows unterwegs bist, kann ich Dir gern das kleine 
Progrämmchen zusenden, was die Signale ausgibt.

Gruß
Jürgen

von Wolfgang A. (Gast)


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Jürgen K. schrieb:
> Die Bilder hab ich wegen der Größe besser gezipt.

Probier doch mal, die in PNG zu wandeln. Das wirkt Wunder ;-)
http://cetus.sakura.ne.jp/softlab/b2p-home/

von Jürgen K. (oj_k)


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Wolfgang A. schrieb:
> Probier doch mal, die in PNG zu wandeln. Das wirkt Wunder ;-)

Danke für den Hinweis!

von Jürgen K. (oj_k)


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Oho, da hab ich mich wohl geirrt :-(
Ich habe wahrscheinlich die Antwort schon in der Frage mitgeschrieben:

>> Ich vermute Dein Signal ist zu kurz und löst kein erneutes Triggern aus.
>> Wie schon geschrieben, sieht es so aus, als ob das richtige Bild zuerst
>> angezeigt wird und danach im RUN gleich überschrieben wird.

Das wäre ja auch das beabsichtigte Verhalten: Im RUN so viel wie möglich 
Frames anzeigen, damit man kein Signal verpasst. Eben blos schlecht,
wenn weitere Triggerereignisse im zu untersuchenden Signal folgen.
Damit können durchaus je nach Länge des Signales verschiedene 
Darstellungen angezeigt werden.
Je schneller die Anzeige ist und um so kürzer der Puffer im Verhältnis 
der Signallänge ist, umso mehr verschiedene
Darstellungen des Signales können angezeigt werden.
Nur war das eben nicht das von mir erwartete Signal "Triggern auf die 
ERSTE negative Flanke und Anzeige des ersten Teiles des Signals". Beim 
Single wird deshalb auch das erwartete Signal angezeigt,
da nach dem Füllen des Samplespeichers nicht auf ein neues 
Triggerereignis getriggert wird.

>> Die zwei anderen eben Richtig und Falsch.

Das sollte also besser "Erwartet" und "Nicht erwartet" heissen.
Bei langsamen Sampleraten dauert es eben länger bis der Samplebuffer 
gefüllt ist und eventuell passt das gesamte Signal in den 
Samplespeicher.
Dadurch ergibt sich nicht die Möglichkeit einer erneuten Triggerung 
(hier bei 1s Impulsabstand und ca. 22,2ms Impulsfolgedauer).

Also muss man hier besser SINGLE einstellen, um genau das Erwartete zu 
sehen.

Sorry, man lernt eben nie aus :-)

Beste Grüße und ein schönes WE
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Jürgen,

ja das ist allgemein ein Systembedingtes Problem bei Oszilloskopen. Auch 
bei den alten analogen Geräten. Man hat immer eine gewisse Zeit in der 
das Gerät "blind" ist. Wenn es ungünstig läuft kommt das nächste 
Triggerereignis (Signalanfang) ausgerechnet in dieser Zeit.

Da die Konstrukteure von Oszis dieses Problem auch schon recht früh 
erkannt haben gibt es die Holdoff-Time. Die kann man so einstellen, dass 
die "blinde Zeit" etwas länger wird, nämlich idealerweise so lang, dass 
der Trigger erst wieder nach dem letzten Signalteil scharf wird. So kann 
er dann wieder auf den nächsten echten Signalanfang triggern.

Ob das bei unserem DSO so gut funktioniert wäre zu testen. Vielleicht 
kannst Du uns dazu Infos liefern? Dein Signal wäre ja der ideale 
Testprobant.

Gruß Hayo

von Jürgen K. (oj_k)


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Hallo Hayo,

genau in diese Richtung hatte ich gedacht. Ich werde die Holdoff 
Funktion etwas genauer mit dem Signal untersuchen.

Gruß
Jürgen

von Jürgen K. (oj_k)


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Hallo Hayo,

die Holdoff Geschichte funktioniert bei unserem DSO so wie es sein soll!
Du kannst nur in der Hardware Beschreibung mal korrigieren, daß das 
Holdoff  Register doch nur 24 bit breit ist. Da ist es noch 32 bit 
breit.
Damit ergibt sich bei 8ns Increment eine maximale Holdoff Zeit von 
134,217 ms.
Diese Begrenzung ist ja auch im User Interface so eingebaut (134,000 
ms). Da gibts noch eine kleine Reserve :-)
Der Pretrigger und die Anzeige ist ebenfalls ok.
Schön wäre, wenn auch die Triggerpositionsauswahl "Fixed" oder 
"Constant" gespeichert würde und nach dem Einschalten entsprechend 
gesetzt wird.

Gruß Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Ah ja, danke. Ich schau mir das mal an und korrigiere das.

Gruß Hayo

von Sandro (Gast)


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Merry Christmas and happy 2016 to all  Hayo and the dso team

Let's hope that the  new year will bring all the best and a new 
firmware!

Sandro

von Blue F. (blueflash)


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And from me also a happy new year 2016 to all.

The support for the hardware-mods and the BF-Firmware is still alive! If 
there are any questions or problems or maybe new ideas - post it here...

Kind regards

Hayo

von Alfons (Gast)


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Hallo liebe Freunde des Welec!

Ich bin Besitzer eines W2024 und bis jetzt sehr zufrieden und finde euer 
Engagement bezüglich FW Erweiterungen bemerkenswert!
Ich dachte nun, dass ich nach langem mal meine FW aktualisiere und bin 
von 1.2.BF.2.7 direkt auf die neueste 1.2.BF.7.13 umgestiegen.
Folgendes Problem ist aufgetreten, die Nullpunkte stimmen nicht mehr, 
bzw. nur mehr auf der Null-Linie. Also verschiebe ich einen Kanal, dann 
verschiebt sich der Nullpunkt (wie wenn eine Skalierung nicht stimmen 
würde) - Kalibrieren hilft nichts. Habe dann verschiedene FW Versionen 
ausprobiert und bin da zu stehen gekommen, dass es bei meinem Gerät bis 
1.2.BF.6.5 funktioniert, ab der Version 1.2.BF.6.6 aber nicht mehr.
Ist das ev. wegen meiner HW-Version (8C7.0F), oder mach ich was falsch.

Danke im Voraus für alle Antworten.

LG
Alfons

von Alfons B. (abach)


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Nochmal Alfons!
Vergesst bitte den obigen Beitrag, Hayo hats bereits oben beantwortet. 
Bin durch die vielen Beiträge erst jetzt drauf gestoßen. Pre Gain -> 
Factory war bei mir das Schlüsselwort.

Danke

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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Hi Alfons,

ja das ist dem Einen oder Anderen auch schon passiert. Im erstem Moment 
nach dem Update denkt man nicht an die Hardwareeinstellungen...   :-)

Aber Du hast es ja selbst gefunden. Noch viel Spass

Hayo

von Sladjan (Gast)


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Hi,

i have one question about sampling memory. Is there any way for using 
other memory on board like SDRAM to extend sampling memory buffer for 
slow speed (like 1MSps) or direct usb continuos reading to PC.

Thanks a lot for best work firmware :)

von Blue F. (blueflash)


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Hi Sladjan,

unfortunately the fast memory is limited to 4K for each ADC. This memory 
is directly coupled to the ADC (inside the FPGA). In Fast sampling Mode 
all four ADC are used in interleave mode - so there are 16K memory 
available.

In slow sampling mode only one ADC is used, so there are only 4K memory 
available. Only in very slow sampling mode (USTB - ultra slow time 
bases) the samples are stored in the main memory and so there is a 
little bit  more space.

Without new FPGA-design there is no possibility to change this :-(

Haye a nice week

Hayo

von bernd (Gast)


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So I vote for a new FPGA design!

von Charly B. (charly)


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Hayo W. schrieb:
> Der Teufel steckt
> aber bekanntlich im Detail und deshalb sind Hinweise auf Fehler
> jederzeit willkommen.

Moinmoin Hayo & CO.

hab seit laengerem nun wieder in Hardware zu tun und hab die
7.13 aufgespielt weil die 7.1 massive Probleme im Single mode
hat, leider sind die geblieben nur geht der Quick Mess jetzt
auch nicht mehr (Freq. messung) die Cursors haengen links am
'Anschlag'; (oder hab i die bedienung vergessen), vllcht kann
das auch noch jemand hier mit der 7.13 testen, danke

Hayo koenntest du bitte zumindest nach dem Single mode schauen,
ist f. mich sehr wichtig


vlG
Charly

*EDIT*:

hab eben die FW nochmal geflascht, def.setup und jetzt geht die Freq. 
messung im Quickmess, was da vorher war, KA......

der Single mode ist aber immer noch nicht OK, was genau kann i noch
nicht genau beschreiben, ein Problem ist zb. falls trigger auf auto
steht u. man aktiviert den Single dann Triggert er wenn man die TB
aendert....

nochmals vlG
Charly

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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Hi Charly,

also aktueller Stand bei Dir ist, dass der Single Mode irgendwie 
Probleme bereitet - korrekt? Du weißt aber noch, dass es ein Submenü 
gibt in dem Du einige Einstellungen zum Trigger vornehmen kannst? Hast 
Du die Einstellungen mal gecheckt?

Gruß Hayo

von Paolo (Gast)


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Nice to heard you again, Hayo!! :-) Have you some good surprise for us, 
about new version of firmware? Thanks again for your great work... 
Regards, Paolo

von Blue F. (blueflash)


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Hi Paolo,

at the moment there is no active development of the firmware from my 
side. This is because the actual version is running fairly stable and as 
second reason I'm deeply committed in some Raspberry Pi projects - for 
example RPi as ADS-B flight radar or RPi as media player build in a JVC 
boom blaster and so on.

But nevertheless I'm giving support for bugs or problems in the firmware 
or hardware. So if you have trouble with one of these - don't hesitate 
to report your problems here. I will try to help you with a new FW 
version or some new hardware hints.

Kind regards to you and all WELEC owners

Hayo

von Paolo (Gast)


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Thanks to you for your great works....

von Pico (Gast)


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Hello guys,
for me it's time for a dumb question:
how is it possible to forecast the sample rate at a given time base?
For Welec's DSO the related formula should be

sample rate = memory depth/(time per division*12)

that doesn't match though.
On my W2012A I read

sample rate    |    time base
    50Sa/s     |    1s/div
    1kSa/s     |    200ms/div
  100kSa/s     |    2ms/div
  250kSa/s     |    1ms/div
  500kSa/s     |    500us/div
    1MSa/s     |    200us/div
   25MSa/s     |    10us/div
  500MSa/s     |    2us/div
    1GSa/s     |    20ns/div
    1GSa/s     |    5ns/div
and so on which doesen't fit.
What's the trick?
Thanks,

Pico

von Blue F. (blueflash)


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Hi Pico,

the trick is to use oversampling. That means, that we read more samples 
than we need - except 50ns (which is 1:1) and 20ns/10ns/5ns/2ns (which 
is undersampling with interpolation).

For example when we have 4 x oversampling - we are only using every 
fourth sample in the memory to display it on the screen. That gives us 
the possibility to "zoom in" in Stop-Mode or in Delay-Mode.

Also this is the only possibility to get all needed timebases in spite 
of the very poor implemented ADC controlling unit in the FPGA.

Hope that helps

Hayo

von Pico (Gast)


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Hello Hayo,
honestly I don't understand.
I meant the sample rate shown on the top of the screen.
I thought it was related to something calculated by the firmware.
For instance there is:

sample rate    |    time base
    50Sa/s     |    1s/div
    1kSa/s     |    200ms/div
  100kSa/s     |    2ms/div
  250kSa/s     |    1ms/div
  500kSa/s     |    500us/div
    1MSa/s     |    200us/div
   25MSa/s     |    10us/div
  500MSa/s     |    2us/div
    1GSa/s     |    20ns/div
    1GSa/s     |    5ns/div

Why by setting the time base for 200ms/div is shown 1kSa/s like sample 
rate on the top of the screen?
Why 250kSa/s with 1ms/div?
Why is 1GSa/s by setting for 5ns/div and still with 20ns/div?
I guess that the firmware derives the sample rate from a formula, but I 
don't know what formula.
Thanks,

Pico

von Tom E. (Gast)


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The Sample rate gives the number of samples per second, while the time 
base gives the horizontal scaling of the waveform on the screen. These 
are different things. If you activate the "Delayed" presentation of the 
signal, you even can have two different time bases for a signale aquired 
with an identical sample rate.

Tom

von Pico (Gast)


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Hello Tom,
I agree.
But i think in the firmware have to be a formula that ties sample rate 
with the setting of the time base, that is what I'm talking about.
I set the time base for 200us/div and so on the top of the screen it's 
shown 1MSa/s, I set for 20ns/div and it's 1GSa/s, still the same value 
for 5ns/div, while by setting time base for 1s/div it's instead 50Sa/s 
and so on.
How the firmware choose the sample rate shown on the top of the screen?
For me by a formula that I don't know.
Thanks,

Pico

von Pico (Gast)


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Hello guys,
just another question.
I know it's already been discussed but I'm not sure of the right answer 
because it has been provided differently from time to time.
About the FPGA revision in some occasions have been told that 8C7 is 
better than 1C9, in other ones that 1C9 is better than 8C7.
Which of the two is more resistant to spurious spikes?
Thanks,

Pico

von Blue F. (blueflash)


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Hi Pico,

there is no formula inside of the firmware. This is controlled by table 
entries. Here a piece of the code:

- the register values

const unsigned long tb_value[36] =
{
  /*-------16Kb--------*/
  0xFFFFFFFF,    //   0 -> 2 ns
  0xFFFFFFFF,    //   1 -> 5 ns
  0xFFFFFFFF,    //   2 -> 10 ns
  0xFFFFFFFF,    //   3 -> 20 ns
  0xFFFFFFFF,    //   4 -> 50 ns
  0xFFFFFFFF,    //   5 -> 100 ns
  0xFFFFFFFF,    //   6 -> 200 ns
  0xFFFFFFFF,    //   7 -> 500 ns
  0xFFFFFFFF,    //   8 -> 1 µs
  0xFFFFFFFE,    //   9 -> 2 µs (500MSa/S)
  0xFFFFFFFD,    //  10 -> 5 µs (250MSa/S)
  /*-------4Kb--------*/
  0xFFFFFFFB,    //  11 -> 10 µs (25MSa/S)
  0xFFFFFFF3,    //  12 -> 20 µs
  0xFFFFFFE7,    //  13 -> 50 µs
  0xFFFFFFCE,    //  14 -> 100 µs
  0xFFFFFF83,    //  15 -> 200 µs
  0xFFFFFF06,    //  16 -> 500 µs
  0xFFFFFE0C,    //  17 -> 1 ms
  0xFFFFFB1E,    //  18 -> 2 ms
  0xFFFFF63C,    //  19 -> 5 ms
  0xFFFFEC78,    //  20 -> 10 ms
  0xFFFFCF2C,    //  21 -> 20 ms
  0xFFFF9E58,    //  22 -> 50 ms
  0xFFFF3CB0,    //  23 -> 100 ms
  0xFFFE17B8,    //  24 -> 200 ms
  0xFFFC2F70,    //  25 -> 500 ms
  /*------- USTB -----*/
  0xFFFFFFFF,    //  26 -> 1 s [USTB]
  0xFFFFFFFF,    //  27 -> 2 s [USTB]
  0xFFFFFFFF,    //  28 -> 5 s [USTB]
  0xFFFFFFFF,    //  29 -> 10 s [USTB]
  0xFFFFFFFF,    //  30 -> 20 s [USTB]
  0xFFFFFFFF,    //  31 -> 50 s [USTB]
  0xFFFFFFFF,    //  32 -> 100 s [USTB]
  0xFFFFFFFF,    //  33 -> 200 s [USTB]
  0xFFFFFFFF,    //  34 -> 500 s [USTB]
  0xFFFFFFFF    //  35 -> 1000 s [USTB]
};

- and the text output

unsigned char SampleRateData[36][11] =
{{"1 GSa/s "}, {"1 GSa/s "}, {"1 GSa/s "}, {"1 GSa/s "}, {"1 GSa/s "}, 
{"1 GSa/s "}, {"1 GSa/s "}, {"1 GSa/s "}, //interpolated / normal

{"1 GSa/s "}, {"500 MSa/s "}, {"250 MSa/s "}, {"25 MSa/s "}, {"10 MSa/s 
"}, {"5 MSa/s "}, {"2.5 MSa/s "}, {"1 MSa/s "},  //normal

{"500 kSa/s "}, {"250 kSa/s "}, {"100 kSa/s "}, {"50 kSa/s "}, {"25 
kSa/s "}, {"10 kSa/s "}, {"5 kSa/s "}, {"2.5 kSa/s "}, //normal

{"1 kSa/s "}, {"500 Sa/s "}, {"50 Sa/s "}, {"25 Sa/s "}, {"10 Sa/s "}, 
{"5 Sa/s "}, {"2.5 Sa/s "}, {"1 Sa/s "}, {"1 Sa/2s "},//USTB

{"1 Sa/4s "}, {"1 Sa/10s "}, {"1 Sa/20s "}};

von Blue F. (blueflash)


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And to your question about the FPGA version - 8C7 is the better choice. 
If someone have problems with his 1C9, there is the possibilty to change 
the version to 8C7. All you need is an Altera byte blaster clone (for < 
10€) and the Altera programming software.

Hayo

von Pico (Gast)


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Hello Hayo,
thanks, finally I get it!
So ultimately it's a parameter taken from a table that decides the label 
on the top of the screen for the sample rate versus the time base.
For me it's a useful thing to know.
Thanks also for your reply about the better anti-spikes FPGA design.
Honestly by reading the forum sometimes it's said that 1C9 is better 
than 8C7 and other times the reverse.
Your post clarifies the issue once and for all, even if actually it 
isn't exactly what I was hoping for because my oscilloscope has the 8C7 
and it isn't so resistant to the spikes.

Pico

von Blue F. (blueflash)


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Yes the 8C7 also can have some problems with spikes. This seems to be a 
thermal problem. The 2 channel version has less problems than the 4 
channel version. Optimizing the thermal design (like in my mod guides) 
can help to minimize these problems.

The original build in fan has nearly no cooling effect. So it is 
recommended to change it against a better one. Doku and all other stuff 
can be found here:

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/

Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hallo Hayo,

bezüglich Sampleraten ist die alte Hardware meine ich noch nicht 
ausgereizt. In meinen Experimenten mit OSOZ auf dem alten FPGA habe ich 
keinen solchen Sprung von 250 MSa/s auf 25 MSa/s beobachtet. Die Werte 
dazwischen sind zugegeben aber recht krumm.
Siehe CaptureSetTimebase() in osoz/platform/nios/capture.c
Die Hardware hat erstmal einen "exponentiellen" Einstellbereich, wo sich 
bei jedem Registerschritt die Abtastrate halbiert. Ergibt 1GSa, 500MSa, 
250MSa, 125MSa, 62.5MSa/s. Alle 4 ADCs und die volle Speichertiefe gibt 
es nur bei den beiden schnellsten Raten.
Dann kommt ein schier endloser "linearer" Einstellbereich wo sich der 
Teiler mit jedem Registerschritt um 8 erhöht. Das ergibt Abtastraten von 
31,25MSa, 25MSa, 20,83MSa, 17,86MSa, 15,625MSa, 13,89MSa, 12,5MSa, ...

Mit dem neuen FPGA wird das besser. Vor allem steht immer die volle 
Speichertiefe zur Verfügung, bei Nichtbenutzung des anderen Kanals 
kriegt man dessen Speicher sogar noch hinzu. Für die Abtastraten siehe 
die Schwesterdatei osoz/platform/nios2/capture.c, gleichnamige Funktion, 
sowie die Tabelle gDecimations[].

Grüße
Jörg

von Pico (Gast)


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Hello Hayo,
my DSO already has the thermal improvements described in the forum but 
spikes are a pain in the back because you never can know if they are 
real or artifacts.

Pico

von Pico (Gast)


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Hello Jörg,
this means that somewhere there is an alternative design?
Where?
Thanks,

Pico

von Jörg H. (idc-dragon)


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I shoudn't advertise it, since it's kind of abandoned. I haven't worked 
on it since almost 3 years (just checked), no free time in sight.
This is the thread about it:
Beitrag "made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop W20xxA"
Originally started as just a new software, then on mid 2012 it turned 
into a new FPGA design, too. Some coverage in the hardware thread, too:
Beitrag "Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)"

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Hi Jörg, ja das Thema mit der Samplerate hatten wir schon mal vor 
einiger Zeit. Ich hatte daraufhin das OSOZ-Coding geprüft und 
festgestellt, dass die 125 und 62,5 nur softwaremässig implementiert 
waren. Für diese Samplingraten gibt es aber (meines Wissens) keine 
Registerwerte die die ADC auf diese Rate einstellen. Falls ich mich da 
täuschen sollte bitte ich unbedingt um Hinweise. Dann würde ich da 
nochmal was nachrüsten.

Aber - wo Du das alternative Design ansprichst - wie ist den der Stand 
der Dinge? Bist Du da noch dran? Oder ist das in Dauerparkposition? Ohh, 
sehe gerade dass sich das mit Deiner Antwort überschneidet. Du warst ja 
schon mal an einem sehr vielversprechenden Punkt...

Schon dieser Stand wäre mit etwas zusätzlicher Peripherie um Lichtjahre 
weiter als das derzeitige Factory-Design.

Hayo

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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Hi Pico,

did you adjust the settings in the hardware setup? There are factory and 
highspeed settings that may cause different behavior. Do you own a 4 
channel version?

Hayo

von Pico (Gast)


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Hi Hayo,
I did but still the problem is there.
As suggested in the forum I have to put time for trigger out of the 
viewable area of the screen even if me I don't like it much.
It's known that most likely spikes are near trigger event.

Pico

von Pico (Gast)


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Ok Jörg,
thanks.

Pico

von Blue F. (blueflash)


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Hi Pico,

can you upload a screenshot with an example? That may help to identify 
the problem. Preferred a typical situation of measuring with this 
spikes.

Hayo

von mark (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hello folks.
It is a long time that I didn't set foot here.
Lately I'm debugging a device for a friend of mine so I want to show how 
a Welec DSO can be used as MSO oscilloscope.
So here you go a couple of pictures showing my W2012A_OPA653_MOD when 
compared with a logic analyzer while it's acquired the ATR response of a 
4442 chip card using digital and analog trigger on Welec.
As it's possible to see it works great.
I did notice a little problem though.
In my W2012A is installed the latest firmware 1.2.BF.7.13C2 and when 
using zoom by DELAYED button with some time base's values I get garbage 
on the screen.
It seems that something is wrong with the memory used for the captured 
waveforms.
Hardware is good, any fault, being that the problem only emerges using 
DELAYED feature.
Could it be a firmware issue?
Thanks!

mark

von Blue F. (blueflash)


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Hi Mark,

yes indeed I think you are right and this is a firmware issue. The 
digital mode function seems to be tested not so good as the other parts. 
I think it is used not so often - especially the delayed function. Due 
to that this failure has not been detected yet. If I find some time for 
that I will try to fix it.

Thanks for reporting

Hayo

von mark (Gast)


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Hello Hayo, thanks!
In my opinion digital mode function works great, the only problem is in 
DELAYED function, in fact the garbage appears with both digital and 
analog representation.
I don't want to abuse your time but I have some questions that I'd like 
to have an answer from you as soon as the time will allow it to you.

1) Are EXT Trigger working while using DIGITAL mode function?
I'm not able to use it even by setting the trigger to NORMAL.

2) Are SINGLE mode trigger working while using DIGITAL mode function?
I'm not able to use it even by setting the trigger to NORMAL.
I guess due the well known issue of noise that plagues the Welec DSO's I 
have many random trigger acquisitions even when real one isn't present.

3)Would be possible add a new DIGITAL function that allows for the same 
rappresentation on the screen as the usual ones togheter with the chance 
to adjust the thresholds of the triggering action?
I understand that make no sense because DIGITAL trigger have their own 
levels.
I mean rappresntation of the waveforms on the screen though, something 
like FILTERS in AQUIRE menu, don't a real DIGITAL trigger as those 
already allowed in the firmware.

Course I'm not in a hurry either for this questions than for the fix of 
the issue I have written, answers well when you have the time and mood, 
I repeat there is no rush.
Thanks.

mark

von Sandro (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hi to all ,
I confirm that the last firmware is good for spike triggering with CAN 
automotive signal, as enclosed image, but that improvements for digital 
may help.
Let's wait for  Hayo and the team amazing news.

Best 2017 to all of you.

Sandro

von Dietmar (Gast)


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Hallo,

ich hatte bereits 2010 ein W2014A von Michael Wittig über ebay
ersteigert. Hardwareversion 1c9.0d, Softwareversion 1.4. Wegen der
bekannten Probleme stand es bei mir jahrelang nahezu ungenutzt herum.
Nun bin ich endlich dazu gekommen, die neueste BlueFlash Firmware
1.2.BF.7.13C2 zu flashen und auch den External Trigger Mod und den
LB-Mod vorzunehmen. Das Gerät ist jetzt wirklich brauchbar! Vielen Dank
an alle Beteiligten für die große Mühe!
Leider zeigen sich zuweilen immer noch die lästigen Spikes. Eine 
Einstellung im ADC Setup auf HighFreq 1 bringt schon einiges.  Im Forum
habe ich gelesen, dass unter Umständen ein Umflashen des FPGA auf
Version 8C7.0L Besserung versprechen könnte. Leider finde ich nirgendwo
das benötigte File für diese Version. Könnte mir jemand einen Link
benennen?

Vielen Dank!
Dietmar

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Dietmar,

das File kann sicher einer unserer FPGA Spezialisten hier zur Verfügung 
stellen. Notfalls müsste ich mal meine Archive durchstöbern oder von 
meinen Geräten eine Kopie runterziehen.

Evtl. die Anfrage nochmal im Hardware- Thread wiederholen.

Wenn keiner der Anderen helfen kann, sag noch mal Bescheid, dann muss 
ich mich mit dem Altera-Programm noch mal beschäftigen - ist schon etwas 
her, dass ich das benutzt habe.

Gruß Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Ich habe die Version, kann ich einem "Gast" aber nicht schicken. Bitte 
anmelden/einloggen.

Ist ein ByteBlaster vorhanden? Man kann auch den USB-Chip mit einer 
entsprechende Firmware ausstatten.

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Hi,

auf die Schnelle habe ich folgendes File für den EP2C35 gefunden. Das 
könnte es sein, soweit ich mich erinnere. Im Hardwarethread hatte glaube 
ich auch mal jemand etwas hochgeladen.

edit: Oh hallo Jörg, Du warst schneller als ich...

: Bearbeitet durch User
von Dietmar S. (dietmars)


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Hallo Jörg, vielen Dank für dein Angebot. Ich habe mich gerade am Forum 
angemeldet und es wäre nett, wenn du mir das File zur Verfügung stellen 
könntest. Ein Altera USB-Blaster incl. Quartus-Software ist vorhanden.

Grüße Dietmar

von Dietmar S. (dietmars)


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Hallo Hayo, auch dir vielen Dank! Ich werde von meinen Versuchen 
berichten.

Grüße
Dietmar

von Chris E. (chris_el)


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Hallo Hayo,
darf ich mich anschließen, mit den Files. Ich besitze aus einem Nachlass 
auch jetzt auch noch ein W20xx ohne A. Nach den ersten Test war die 
Freude dann schnell am Ende. Ich fand dann den Thread hier, leider sind 
viele Links doch schon offline. Hast du noch die Files local bei dir ? 
Ich muss ja erstmal ein A aus dem DSO machen. Würde mich sehr über Hilfe 
freuen.

VG
Chris

von Blue F. (blueflash)


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Hi Chris,

bin gerade aus dem Urlaub zurück und muss mich hier erstmal etwas 
sortieren. Aber ich schau mal was ich für Dich tun kann. Wegen der Files 
am Besten noch mal bei Jörg anfragen, seine Files sind auf jeden Fall 
die richtigen und er kann Dir auch in Sachen FPGA-Programmierung am 
Besten weiterhelfen wenn Du da Fragen haben solltest.




@Jörg

vielleicht kannst Du die Files ja im SF-Repository unter

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/

ablegen? Dann hätten wir die an einer zentralen Stelle verfügbar.



Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Tom (Gast)


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Vielen Dank, ja ich bin ein blutiger Anfänger. Habe nur soviel 
verstanden das man den Treiber bei Windows irgendwie trauschen muss. 
Dann tut der Wittig so als wäre er ein Programmer und dann dann sollte 
man das FPGA Programmieren können. Alles andere geht ja dann über den 
GERM und dem Welecupdater. Habe ich das soweit richtig verstanden?

Chris

von Blue F. (blueflash)


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Ja ist soweit korrekt. Für die FPGA-Programmierung hab ich mir für unter 
10,- einen Blasternachbau in der E-Bucht gekauft da der Treiber bei 
meinem Windows einfach nicht funktionieren wollte. Damit geht es auf 
jeden Fall - auch unter Linux.

Dann brauchst Du eine Altera Installation um das FPGA (bzw. den 
Speicher) zu programmieren. Kann man kostenfrei runterladen. Die 
Anleitung zum Upgrade auf den A Typ muss ich noch mal raussuchen. Bist 
Du wirklich sicher, dass Dein Teil kein A ist? Auf dem Gehäuse steht das 
nämlich nirgends drauf - da steht immer nur W20xx ohne A.

Gruß Hayo

von Chris E. (chris_el)


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Vielen Dank, den Blasternachbau habe ich mir jetzt für 3€ gekauft. Weil 
ich die treiber auch auf teufel komm raus weder unter Windows XP noch 
unter Windows 7 schaffe zu wechseln.
Ja es ist eines ohne A, W2012 Software 1.00.08 / Hardware 3C7.0H
Wird wohl eines der ersten sein.

Chris

von Blue F. (blueflash)


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Ok, ich habe auf SF hochgeladen was ich so in Kürze finden konnte:

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/

Hier findest Du im Verzeichnis "Original" einiges an Doku und darin im 
Verzeichnis "FPGA" auch einige Altera Source Files. Auch dokumentiert 
ist die JTAG Steckleiste (es sind nämlich zwei identisch aussehende 
Steckleiseten vorhanden. Weiterhin ein Bild mit der Überbrückung am JTAG 
- wobei ich mir nicht mehr sicher bin ob man das für den Hardwareblaster 
auch braucht oder nur für den Softwareblaster. Vielleicht weiß das noch 
jemand. Notfalls schau ich bei mir noch mal rein.

Im "Modification" Verzeichnis habe ich die Anleitung zum Upgrade auf "A" 
hinzugefügt. Ansonsten einfach hier nachfragen.

Hayo

von Chris E. (chris_el)


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Vielen Dank, nun muss ich noch warten bis er aus China bei mir ankommt. 
Dann kann ich starten :-)

von Chris E. (chris_el)


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Morgen Hayo,
demnach lade ich dann die W2022A.jic datei in den 2012 und danach mit 
dem welecupdater die Firmware ? Habe ich das so richtig verstanden ?

von Blue F. (blueflash)


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Ja,

nach dem Umschießen des FPGA sollte der GERMSloader funktionieren und Du 
kannst dann mit dem beiligenden WelecUpdate.exe die Firmware reinladen.

Die Prozedur mit den beiden F-Buttons kennst Du? Die ist ansonsten auch 
im Doku-Verzeichnis der Firmware beschrieben.

Hast Du in der Anleitung zum Update auf "A" gesehen, dass Du auch noch 
einige Kleinigkeiten auf dem Mainboard umlöten musst? Ansonsten gibt es 
einige kleine ungefährliche Fehlfunktionen. Du kannst aber trotzdem erst 
das Firmwareupdate machen bevor Du da was umlötest. Dann kannst Du das 
Ergebnis besser checken - der nutzbare Screenbereich ist nämlich in der 
BF-Firmware größer.

Hayo

von Chris E. (chris_el)


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Ja, das mit dem Löten habe ich in der Anleitung das ist ja wirklich sehr 
entspannt.
Warte jetzt auf den Flashe und wenn es noch Probleme gibt melde ich 
mich, kann ich den Wittig eigentlich bricken oder ist es mit dem Blaster 
nicht möglich ?

von Blue F. (blueflash)


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Meines Wissens kein Problem,

natürlich erstmal eine Sicherung vom Original ziehen bevor man loslegt - 
aber eigentlich kann man nix kaputt machen. Wenn das neue Build nicht 
läuft - einfach das Backup wieder einspielen, dann ist man wieder am 
Anfang. Allerdings muss man sagen, dass der Originalzustand nicht 
allzuweit von "kaputt" entfernt ist...

Daher ist alles was einen irgendwie davon weg bringt ein Fortschritt :-)

Hayo

: Bearbeitet durch User
von Chris E. (chris_el)


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Ja Hayo, da gebe ich dir recht, schlimmer kann es nicht sein. Dann warte 
ich jetzt auf den Blaster und hoffe das es nicht zu lange dauert, jucken 
tun schon die Finger.

von Chris E. (chris_el)


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Sitze noch ein bisschen am Wittig, hat jemand ein tip wie man die 
Treiber wechseln vom Wittig. Es wird immer nur der HID Installiert ein 
aktualsieren endet mit der Meldung das der beste Treiber schon 
Installiert ist.

von Blue F. (blueflash)


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Das ist ja ein nicht ganz neues Problem...

Schau mal im Hardware Thread im ersten oder zweiten Teil nach. Hier geht 
es z.B. auch um das Thema

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)"

von Chris E. (chris_el)


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Vielen Dank, bevor ich alles zerlege wollte ich noch wissen wo ich U21 
bzw. U23 finde. Ich habe keine Beschriftung auf der Platine finden 
können.

Grüße

Chris

von Blue F. (blueflash)


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Hi Chris,

lade Dir das Dokument - Analog-Input-Part_assignment_V3_4.pdf -
aus dem Sourceforge Verzeichnis herunter. Dort ist sowohl der Schaltplan 
als auch ein Bild mit der Position enthalten. Du musst dazu die 
Hauptplatine ausbauen, da die Teile auf der Rückseite liegen.

Anleitungen zum Zerlegen gibt es in einer der Modifikations-Anleitungen 
- ebenfalls im SF-Verzeichnis.

Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Chris E. (chris_el)


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Ich wollte noch wissen, wenn ich den Blaster an den JTAG Port vom Wittig 
hänge, muss das Wittig dann eingeschaltet werden oder versorgt der 
Blaster den FPGA mit dem entsprechenden Strom?
Als Treiber für den Blaster nutze ich dann den 
"USB_Blaster_for_W2000_v1.1" oder habe ich das falsch verstanden ?

Chris

P.S. den Treiber habe ich bisher weder unter Windows XP noch unter 
Windows 7 geschafft zu tauschen. Warte jetzt auf den Blaster.

von Blue F. (blueflash)


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Hi Chris,

die FPGA müssen über die eigene Stromversorgung versorgt werden - also 
einschalten. Wenn Du einen Hardware-Blasternachbau verwendest brauchst 
Du diesen Treiber nicht, der emuliert nur den Altera-Blaster über die 
USB-Schnittstelle. Wenn Du den Blasternachbau verwendest, musst Du den 
Treiber für den Blaster in der Altera Software auswählen. Die Software 
steuert den Blaster dann direkt an.

Gruß Hayo

von Chris E. (chris_el)


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Danke, aber heute habe ich nun geschafft den Treiber in WIndows XP zu 
wechseln so das der Wittig jetzt als Altera USB-Blaster erkannt. Soweit 
so gut nun suche ich den Altera Programmer, auf der Altera Seite habe 
habe mehre Versionen vom Quartus Programmer gefunden, leider laufen die 
nicht auf Windows XP. Gibt es ein Link oder hat jemand noch eine Version 
welche unter XP läuft.

Grüße
Chris

von Chris E. (chris_el)


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Bin jetzt weitergekommen, den Quartus II 10.1 Web Edition habe ich im 
Programmer kann ich auch den Nios II Ev. Board an USB-0 auswählen. Wobei 
im Geräte Manager steht ja Altera USB-Blaster. Ich habe auch ein Backup 
versucht aber es kommt "Error : Can't access JTAG chain".
Habe ich da jetzt noch etwas übersehen ?

Grüße

Chris

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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Hallo Chris,

hast Du an die 0 Ohm Brücke am JTAG gedacht?

Hayo

von Chris E. (chris_el)


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Nein, dachte das brauch ich nur wenn ich den Blaster nutze. Habe es 
jetzt per USB direkt am Wittig probiert, also USB Kabel am Wittig, 
Treiber Installiert und dann mit dem Quartus II probiert.
Der USB-Blaster wird ja leider noch dauern bis er auch China da ist.

von Blue F. (blueflash)


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Beim Stöbern bin ich auf den Originalbeitrag getstoßen - da sind die 
Details noch etwas besser nachvollziehbar:

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware"

Hayo

von Chris E. (chris_el)


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Danke für den Link, leider könnte ich da nichts finden was mein Problem 
beschreibt :-( oder ich stehe da noch mächtig auf dem Schlauch.
Dann werde ich wohl noch einige Wochen warten müssen bis der USB Blaster 
kommt :-( oder hast du da noche in Tip. Denke soweit bin ich vom Ziel 
noch nicht entfernt.

von Chris E. (chris_el)


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Hallo Hayo,
jetzt hab ich es geschafft das es geht, lag am USB Switch. Direkt läuft 
das flaschen gut. Habe dein File "W2022A.jic"was du hochgeladen hast 
rein geflasht. Sollte beom booten jetzt nicht 2012a stehen?

chris

von Blue F. (blueflash)


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Entscheidend ist die angezeigte Hardwareversion - hier sollte 
optimalerweise 8C7.xx erscheinen. Nicht so gut wäre 1C9.xx - aber beides 
sind W2000A Versionen. Wenn beim Booten weiterhin Deine alte 
Hardwareversion angezeigt wird, ist was schiefgelaufen.

Gruß Hayo

von Chris E. (chris_el)


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Hallo Hayo,
wollte gerade rückmeldung machen, alles gekappt jetzt läuft die neue 
Firmware. Danke für deine Hilfe.

von Blue F. (blueflash)


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Aber immer gerne :-)

Viel Spass mit der neuen Firmware - da gibt es viel zu entdecken...

Hayo

von Chris E. (chris_el)


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Da hast du recht, schon einiges gesehen und sehr überrascht. Kann man 
eigentlich auch daa DSO mit dem Computer bedienen bzw. ist dieses 
geplant ?

Chris

von Blue F. (blueflash)


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Aber klar doch!

Du brauchst dazu ein Terminalprogramm (so wie Teraterm oder 
Hyperterminal) das sich über die RS232 seriell mit einem anderen Gerät 
unterhalten kann. Näheres zu den Einstellungen findest Du im Doc 
Verzeichnis der Firmware. Beim Starten des DSO siehst Du dann schon die 
Textausgaben. Mit den entsprechenden Tastendrücken lässt sich alles 
Mögliche an und abschalten. Es gibt auch ein Screenshotprogramm, das den 
Screeninhalt auf den PC überträgt. Alles natürlich über RS232.

Hayo

von Normal Z. (normalzeit)


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Hallo zusammen,

wie hier 
Beitrag "Oszilloskop Wittig/Welec W2024A vs. Rigol DS1054Z" schon 
erwähnt, habe ich mir jetzt auch die aktuelle Firmware auf mein W2024A 
geflasht. Das ganze habe ich am Mac unter OS X (10.11) durchgeführt, 
deshalb hier etwas ausführlicher was dazu nötig ist - vielleicht hilft 
es jemand anderem auch.

Benötigt wird ein USB-Seriell Interface; ich hatte noch ein Keyspan 
USA-19HS und musste lediglich die Treibersoftware installieren. Das 
Keyspan hat direkt eine Male DB9 Buchse und könnte damit direkt 
angesteckt werden, klappt aber wegen den versenkten Buchsen nicht. Habe 
dann mit zwei hintereinander gesteckten Gender-Changern verlängert.

Für einen ersten Kommunikationstest noch mit der Original Firmware habe 
ich CoolTerm verwendet. Gibt's als Freeware. Passenden Seriellen Port 
ausgewählt, Parameter auf 115200, 8 N 1 - connect und hoffnungsvoll ein 
'h' gedrückt. Erfolg, die Kommunikation klappt.

Dann kann ja die Firmwareinstallation auch nicht mehr so schwer sein.

Das Terminal gestartet, und erst mal mit

# sudo cpan Device::SerialPort

das fehlende Perl Modul nachinstalliert. (Muss als root gemacht werden) 
Dann alle erforderlichen Files

- GERMSloader.pl
- TomCat.flash
- TomCat.ram

in ein Verzeichnis kopiert und mit cd dorthin wechseln.

# ls /dev/{tty,cu}.*

zeigt an, auf welchem Device das serielle Interface hängt, bei mir 
/dev/tty.KeySerial1.

Als Angsthase habe ich dann erst mal die Original Firmware gesichert:

# perl ./GERMSloader.pl -d /dev/tty.KeySerial1 -r 
./Backup_Welec2024A_Orginal

Script läuft los und zeigt an, dass es wohl einige tausend Sekunden 
dauern wird. - Also, frischen Kaffee machen und abwarten. - Zum Schluss 
dann diese Meldung:

* --- Backing up firmware from 00040000 to 007fffff...
* Successfully read out firmware in 2473.1 seconds!
* Writing firmware to ./Backup_Welec2024A_Orginal...

und im Verzeichnis das File mit 4,7 MB Größe.

Na wenn das klappt, könnte ich ja mal die neue Firmware wenigstens in 
den RAM schreiben:

# perl ./GERMSloader.pl -d /dev/tty.KeySerial1 -w ./TomCat.ram

* --- Writing GERMS firmware...
* Writing line 029946 of 029946: S8 detected, end of GERMS transmission.
* Successfully wrote GERMS firmware in 210.6 seconds!
* Please reboot DSO if it didn't restart automatically.
*
* READY!
* Thanks for all the fish.

Ohne Reboot des Welec wurde nach kurzen Flackern ein Laufbalken 
angezeigt, das verschiedene Werte neu geschrieben werden müssen. Hat 
rund 10 Minuten gedauert und danach konnte ich die neue Firmware 
ausprobieren. Macht einen wesentlich besseren und bedienbareren 
Eindruck; die Kommunikation per seriellem Interface und Terminalprogramm 
klappt auch.

Nachdem bis hier keine Probleme aufgetreten sind dann gleich Nägel mit 
Köpfen gemacht:

# perl ./GERMSloader.pl -d /dev/tty.KeySerial1 -w ./TomCat.flash

Ging auch gut und nach einem Reboot habe ich jetzt die aktuellste 
Firmware am Start.

Vielen Dank an Hayo und alle anderen die das alles ermöglicht haben. Ein 
schönes Ostergeschenk! :-)

Werde mich dann mal intensiver mit dem „neuen“ Oszilloskop befassen und 
bei auftretenden Fragen zurückmelden.

Viele Grüße aus Franken

NormalZeit

: Bearbeitet durch User
von Meister Chieff (Gast)


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Vielen Dank für die Info.

PS: Nach dem Firmwareupdate hatte ich Probleme mit einen scheinbaren 
GND-Offset. Check mal ob Utility -> More -> Hardware -> Pre Gain Factory 
auf Factory steht. das steht bei einigen fälschlicherweise auf OPA653 
o.ä..


Auch so lohnt es sich mal die Setups nach dem Firmware zu erkunden.

von Normal Z. (normalzeit)


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Ja, der Ground Offset hat mich zuerst auch irritiert. Nach dem Check 
aller Setups hat sich das aber schnell geklärt.

Aktuell versuche ich noch vernünftig einen Screenshot hinzubekommen. Das 
Unix Programm im entsprechenden Verzeichnis läuft unter OS X nicht, 
Fehlermeldung "cannot execute binary file" und neu kompilieren mit dem 
Makefile klappt auch nicht. Da muss ich am Wochenende nochmal ran.

von Meister Chieff (Gast)


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Gerhard J. schrieb:

> Aktuell versuche ich noch vernünftig einen Screenshot hinzubekommen. Das
> Unix Programm im entsprechenden Verzeichnis läuft unter OS X nicht,
> Fehlermeldung "cannot execute binary file" und neu kompilieren mit dem
> Makefile klappt auch nicht. Da muss ich am Wochenende nochmal ran.

Zum Screenshot kann ich leider nichts sagen, ich bin inzwischen dazu 
übergangen den Screen mit dem Smartphone abzufotogtafieren und dank 
Dropbox etc ist der Ausdruck 1-2-3 auf dem PC und wo ich ihn sonst 
brauche. Da geht mir einfache von der Hand als mit USB-Stick etc.. 
Allerdings muss das Bild nach nachgearbeitet (beschnitten) werden.

von marndra (Gast)


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Nicht, wenn Du es mit der App CamScanner mit dem Smartphone 
abfotografierst.
Die App schneidet es automatisch auf den Bildschirm!
Anschließend kannst es als jpg abspeichern und mit Share auf die Dropbox 
laden. Mach ich seit langem so, geht genial einfach, nur so als Tipp.

von Blue F. (blueflash)


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Gerhard J. schrieb:
> Ja, der Ground Offset hat mich zuerst auch irritiert. Nach dem Check
> aller Setups hat sich das aber schnell geklärt.
Hallo Gerhard, wie Du schon herausgefunden hast, müssen die 
Einstellungen im Hardwaresetup erst korrekt eingestellt werden und dann 
eine Kalibrierung durchgeführt werden.

> Aktuell versuche ich noch vernünftig einen Screenshot hinzubekommen. Das
> Unix Programm im entsprechenden Verzeichnis läuft unter OS X nicht,
> Fehlermeldung "cannot execute binary file" und neu kompilieren mit dem
> Makefile klappt auch nicht. Da muss ich am Wochenende nochmal ran.

Das Screenshotprogramm ist aktuell nur für Windows und Linux ausgelegt. 
Ich vermute, dass es aber auch ohne viel Aufwand  auch für den Apple 
angepasst werden kann. Falls es Dir gelingt, wäre es nett wenn Du es 
hier zur Verfügung stellst.

Gruß aus Südamerika
Hayo

von mark (Gast)


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Hello folks.
Simply as reference, I spotted that the 20MHz bandwidth limit function 
doesn't works into the latest firmware 1.2.BF.7.13C2.
My DSO is a W2012A_OPA653_MOD and I tested the thing by measuring a sine 
wave signal of about 90MHz with and without inserting 20MHz bandwidth 
limit.
When 20MHz bandwith limit is selected I espect some attenuaton on the 
signal drawn on the screen because of the 20MHz reduced bandwidth while 
measuring a 90MHz signal, but the signal drawn on the screen doesn't 
change not even a bit, it's the same as for full bandwidth.
No any filters applied in "Aquire" menu.
Thanks!

mark

von Blue F. (blueflash)


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Hi Mark,

thank you for reporting. Did you check this on an older firmware version 
also? I will try to find out if this is an original WELEC hardwarebug or 
if the switch is not working correctly due to firmware changes.

Regards

Hayo

von Sandro (Gast)


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Hi Hayo and Mark,

I checked with firmware 1.2BF7.10 C2 and works properly.
But some bugs with this version, changing the probe settings from 1:1 to 
10:1 doesn't effect the level reading.
Also, the deltaY cursors readings are always zero.

Regards,

Sandro

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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mark schrieb:
> Hello folks.
> Simply as reference, I spotted that the 20MHz bandwidth limit function
> doesn't works into the latest firmware 1.2.BF.7.13C2.

Hi Mark, I found some minutes time to check your reported problem today. 
I checked with 2 channels 653-Mod and 4 channel LB-Mod both with latest 
firmware. I measured on channel 1 only. Frequencies are 20MHz (as 
reference) and 100MHz with a Leader 3216 signal generator as source. 
Hardware setting is on "High Frequency 1". Find attached the screenshots 
I made.

As you can see it works as it should and there is only a little 
attenuation at 20MHZ. At 100MHz there is a great attenuation - as it 
should be.

So the question is what's going wrong with your DSO? Maybe something 
with your mod?

Regards

Hayo

von mark (Gast)


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Hello Hayo.
Thanks for having spent some of your free time on it.
Maybe it's really the OPA653_MOD I did, even if it would be weird since 
all is good with it, unless some garbage on the screen while using 
DELAYED function and ZOOM, but the 20MHz bandwidth limit function 
doesn't works.
I spotted the issue by measuring an about 90MHz signal a bit dirty, so I 
thought to clean up inserting the 20MHz bandwidth.
I'll dig the matter and if I'll find something wrong I'll post
Thank you very much.

mark

von Sandro (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hi Mark,
if the noise you may want to reduce,like a modulation, is within 20 MHz 
BW
inserting the filter don't effect the signal quality.
Please see the enclosed photo using a spectrum analyzer.
I made the OPA mod and works good up to 250 MHz, also tried others ic's 
OPA from TI , but this is the hardware limit.
So I'm thinking another HW improvement, meanwhile may be Hayo like to 
update the firmware.

Regards,

Sandro

von mark (Gast)


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Hello Sandro.
Thank you for your hint.
I had the need to attenuate some high frequency spurious signals while 
measuring low speed enable signal.
As reference something like measuring a 100 kHz square wave which turn 
on/off continuously a 100MHz sine wave, insertion of the 20MHz bandwidth 
limit doesn't works there.
I have to dig further because could be even possible that in some 
circumstances it does works correctly just like Hayo wrote.
Me too I made the OPA653_MOD.
Interesting what you wrote, from my side i can't exceed 180MHz within 
3dB bandwidth.
Surely I can reach 250MHz like you wrote but in my case attenuation is 
much more than 3dB.
With OPA653_MOD I have a 3dB bandwidth limit up 180MHz, going up the 
attenuation increases fast over 3dB.
Where you wrote 250MHz do you mean the 3dB flatness limit or simply 
triggered signals shown on the screen without regards the bandwidth 
within 3dB?
What hardware improvement are you thinking about?
Thanks!

mark

von Blue F. (blueflash)


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Hi Sandro, hi Mark,

if there is the need of firmeware adjustment due to a hardware 
improvement I will do it! So if you have any idea to make things better 
- let's see how we can work together.

Hayo

von mark (Gast)


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Hello Hayo.
Thank you for the support.
Hardware side I don't know.
In my opinion Low budget mod and better OPA653_MOD are good enough and 
very simple to do without any need for something else.
Of course if something new will be provided it will be carefully 
evaluated as always it has been, so any new idea there it's wellcome.
Still for the hardware side I think that rather than work for improving 
bandwidth it would be better put the eyes on the trigger stability and 
steady waveforms shown on the screen.
It's useless reach high value for the megahertz bandwidth if then 
trigger ability doesn't allow to acquire correctly the waveforms under 
measure.
The 150MHz bandwidth offered by Low budget Mod and OPA653_MOD (actually 
about 180MHz as I measured with OPA653_MOD) are enough based on the 
weakness of the trigger and the instability of the waveforms displayed 
on the video which sadly are always dancing over the screen.
It's even to consider that anyway on the screen the waveforms 
representation is rather crude compared to other DSO of the same kind 
especially for high frequencies and hence by using fast time bases.

By the software side as first step it might be useful to try to correct 
the memory problem where some garbage appears on the screen while using 
zoom in DELAYED mode with some ranges of time base.
Then, being dreaming I would suggest some things already asked by others 
in the past:

1) Maybe simple to do, put a warning on the screen in order to signaling 
when persistence is on.

2) Maybe hard to do, allow for uncalibrated VOLTS/DIV knob in order to 
fine scale waveforms on the screen instead of the only normal coarse 
scale.
Since into hardware menu it's possible to adjust the gain of the input 
stage the matter would be to put the same function in the VOLTS/DIV 
management.

3) Perhaps even harder to do, set overlay function so that it acts just 
like the pass/fail mask testing from LeCroy.
An easy way or better a simplified version of it could be allow for fine 
vertical and horizontal positioning of the overlay waveform so that it's 
possible overimposed it exactly anywhere on the screen that anyway it 
would be very hard to reach.

That's all, but I'm just dreaming.

mark

von Blue F. (blueflash)


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Hi Mark,

unfortunately I have restricted access to internet until end of next 
week. I will answer in detail later.

Hayo

von Sandro (Gast)


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Hi Hayo and Mark,
yes I confirm the level is correct -3dB and trigger stable at 250 
MHz,picture enclosed.But 180 is also good.
I tested the trigger from 50 MHz to 250 and sometimes could be better as 
Mark reports.Hayo can say if is plan.
I'm glad to partecipate to HW improvements,now is early will discuss 
later.
Frequency flatness is tested with 50 ohms termination and synth. 
generator.

Regards,

Sandro

von mark (Gast)


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Hello Sandro.
Thank you for the pictures.
I agree 180MHz is good but your 250MHz @-3dB is terrific.
It means the starting signal from the output of the leveled sine wave 
generator was -10dBm (0,20Vpp) while your Welec captured it as -13dBm 
(0,14Vpp).
Really excellent result, congratulations Sandro.
No, mine isn't so good.
Me too at job I have a leveled sine wave generator and 50ohm 
terminations but I reach only about 180MHz within 3dB bandwidth 
flatness.
Anyway I confirm that 250MHz are possible for sure with OPA653_MOD 
because with my Welec I could capture signals similar to yours, of 
course with greater attenuation though.
Next days I'll take some picture and I'll put it here.

@Hayo
OK, thanks.
I'll waiting for your answers

mark

von mark (Gast)


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Hello Sandro.

Sandro schrieb:
> I checked with firmware 1.2BF7.10 C2 and works properly.
> But some bugs with this version, changing the probe settings from 1:1 to
> 10:1 doesn't effect the level reading.

Maybe the latest 1.2.BF.7.13 already has the fix for the issues you 
wrote, cause I don't see them.

@Hayo
Anyway about what I wrote about the 20MHz reduced bandwidth feature, I'm 
totally wrong, my fault, sorry.
The fact is that I expected roughly 100MHz sine wave when actually due 
an hardware failure there were only roughly 20MHz!
This explain because the button for 20MHz bandwidth limit apparently 
doesn't work while actually it does!!!
I'm really very, very sorry expecially for Hayo.

mark

von mark (Gast)


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Hello folks.
Today I spent the afternoon doing measures in order to document the 
bandwidth of my Welec and some other things.
Well, or it should be better write bad, I had took a bunch of pictures 
directly storing them into the DSO but now I noticed that none of them 
has been correcly stored, it isn't possible recall not even one of them 
all.
On my Welec there is the latest firmware 1.2.BF.7.13C2 and seems that 
memory function doesn't works as expected.
I had also noticed that the label for linear interpolation or sin (x)/x 
in some case doesn't appears so that it's difficult know which of the 
two options is selected.
By using the leveled signal generator I evaluated precise bandwidth of 
my W2012A_OPA653_MOD which it's resulted to be about 220MHz rather than 
180MHz.
The fact is that the representation of the signals on the screen it's 
very crude so that isn't simple evaluate their amplitude, honestly it's 
even much difficult understand their real shape even knowing that on the 
output of the leveled signals generator there are only sinusoidal 
waveforms.
I also could see a 250MHz sine wave even if it was quite attenuated.
Anyway strangely enough 230MHz sine wave was much easy than 240MHz, 
230MHz and so on.
The shape of the 250MHz sine wave was pretty good ,while going down to 
245MHz or less it worsened it becoming very hard to recognize.
Shape of the waveforms is however barely recognizable unless they are 
quite low frequencies and in any case always they are dancing on the 
screen.
Thing are better by inserting filters in aquire menu but still not firm 
enough.
one important thing I wanted to check it out is the right value of the 
Vrms quick measure but sadly all my pictures have gone missing.
Quick measure on the screen were frequency, Vpeak-peak and Vrms, the 
leveled sine waves generator was set for -10dBm (0,20Vpek-peak, 
71mVrms).
Maybe next time.
20MHz bandwidth limit works fine as expected, no issue there.

mark

von Guido B. (guido-b)


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Hi mark,

what do you expect sampling a 250-MHz-Signal with 1 GS/s, as long as
the Welecs sampling is far from perfect?

So, what you see is ok.

von mark (Gast)


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Hello Guido.
I'm expecting nothing, in fact I wrote my W2012A_OPA653_MOD stops very 
soon than 250MHz.
Talking about -3dB flatness bandwidth my unit reach 220MHz but actually 
the usable limit is about 160-180MHz due poor trigger and crude 
rappresentations of the acquired waveforms and their stability.
When the actual shape of waveforms are barely recognizable then 
bandwidth limit is the last of the problems, flying over the trigger's 
weakness, and I was already aware of all that, nothing new.
That isn't the point.
Since Sandro's statements I thought my DSO has some faults, perhaps 
something is wrong with how I made OPA653_MOD, so I wanted to compare it 
with Sandro's pictures.
I'm pretty sure nothing is bad with how I made the modify and I already 
knew that my device wouldn't have reached same performances like that of 
Sandro, but in any case I wanted to try.
Despite its many limitations I'm happy with my Welec that I even use for 
my daily work, however if it's possible to improve it well come.
Even considering that there will also be a reason why my unit behaves in 
one way and as example that of Sandro in a different one.
Here is because as reference I used -10dBm sine wave at 250MHz same as 
Sandro who I have to consider he enjoys the same performance throughout 
the whole bandwidth range without any gaps, doesn't matter if 250MHz, 
245MHz, 217MHz, 83MHz, 1MHz, 11kHz, 34Hz or something else.
Why normally does Sandro's DSO do that and my no?
This is the question.
Actually I think the real performances are those described and 
documented by Hayo in the manuals he wrote.
I'm not doubting any of the other's claims, I just think that 
performance by somebody's devices, that of Sandro for example, falls in 
extraordinary cases, that anyway it would be useful to investigate.
Surely there are some tolerances to take into account but this gap seems 
weird to me.
It would be useful to have many more users able to do measures and 
sharing them, but I'm aware of how only very few of them they have the 
right equipments needed in order to do it.
However for me the most important thing was to evaluate how much it was 
the accuracy of some readouts, precisely Vpeak-peak and Vrms.
That was my primary goal but sadly all my photos are gone missed.
I'll try to repeat it by saving pictures directly into a PC.
To avoid misunderstanding I'm not saying that I think Vpeak-peak and 
Vrms don't work as they should, I'm just trying to exclude the 
possibility that my Welec actually has problems.
I use it for work and I'm trying to be sure all it's ok with it.

mark

von mark (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hello folks.
This afternoon I had to do extra work, so in meanwhile I collected some 
pictures.
DSO was Welec 2012A_OPA653_MOD using latest firmware 1.2.BF.7.13C2, the 
leveled sine wave generator was set for -10dBm (200mVpeak-peak / 
71mVrms).
Vrms and Vpeak-peak are right and consistent.
I didn't manage to save and recall the acquired waveforms, I just 
managed to use the OVERLAY feature.
In order to deeper the matter I did reset the DSO and via terminal 
program I did rewrite the trigonometric's tables without joy though.
Next time I'll try reflashing the whole firmware.
By playing with the terminal I spot this errors but I don't know what it 
means:

**********************************************
        BlueFlash firmware starting!
**********************************************

- Hardware initialization               - done
- Display initialization                - done
QM -> draw_factor = 0 -> divide by zero exception will occur!
QM -> draw_factor = 0 -> divide by zero exception will occur!
- Starting up                           - done

----------------------------------------------
Version : 1.2.BF.7.13 C2

mark

von Guido B. (guido-b)


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Ok marc, your pics look like i remember the situation. Afair the
problems are due to the samples not beeing stored in the correct
order. I think only Jörg's new FPGA-design could help, but sadly
he stopped working on that.

Lets wait until Hayo is back again, he knows it better than i do.

von mark (Gast)


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Hello Guido.
OK, thanks.
Waiting for Hayo I would like to retake some of my questions and 
requests that have gone unnoticed, in the case him or somebody else 
being able to give an answer.

Are EXT Trigger working while using DIGITAL mode function?
I'm not able to use it even by setting the trigger to NORMAL.

Are SINGLE mode trigger working while using DIGITAL mode function?
I'm not able to use it even by setting the trigger to NORMAL.
I guess due the well known issue of noise that plagues the Welec DSO's I 
have many random trigger acquisitions even when real one isn't present.

Would be possible add a new DIGITAL function that allows for the same 
rappresentation on the screen as the usual ones togheter with the chance 
to adjust the thresholds of the triggering action?
I understand that make no sense because DIGITAL trigger have their own 
levels.
I mean rappresntation of the waveforms on the screen though, something 
like FILTERS in AQUIRE menu, don't a real DIGITAL trigger as those 
already allowed in the firmware.

mark

von Blue F. (blueflash)


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Hi guys,

I'm sorry but I'm just a bit in hurry due to business reasons. So don't 
be angry for waiting for some answers. I will try to take some time on 
weekend to make things a little bit clearer.

regards Hayo

von Guido B. (guido-b)


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Ohoh, Hayo ist to busy.

mark schrieb:
> **********************************************
>         BlueFlash firmware starting!
> **********************************************
>
> - Hardware initialization               - done
> - Display initialization                - done
> QM -> draw_factor = 0 -> divide by zero exception will occur!
> QM -> draw_factor = 0 -> divide by zero exception will occur!
> - Starting up                           - done
>
> ----------------------------------------------
> Version : 1.2.BF.7.13 C2


QM means QuickMath afair. Some parameters in Setup are not set
correctly, so something horrible could happen showing the
measuring values on screen.

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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QM is the Quick Measure function. This seems to be only a message thrown 
out by the intializing routine. I think using the QM function will let 
this message disapear.



mark schrieb:
> Are EXT Trigger working while using DIGITAL mode function?
> I'm not able to use it even by setting the trigger to NORMAL.

I have no access to the code in this moment but if I remember right, 
there is no EXT trigger possible.



> Are SINGLE mode trigger working while using DIGITAL mode function?
> I'm not able to use it even by setting the trigger to NORMAL.
> I guess due the well known issue of noise that plagues the Welec DSO's I
> have many random trigger acquisitions even when real one isn't present.

I'm not shure - I have to check it.


> Would be possible add a new DIGITAL function that allows for the same
> rappresentation on the screen as the usual ones togheter with the chance
> to adjust the thresholds of the triggering action?
> I understand that make no sense because DIGITAL trigger have their own
> levels.

At this time the triggerlevels are fixed due to the logic type. But 
indeed it would be possible to add a variable trigger for that.

Also it would be possible to add a variable amplification for the 
voltage range. We discussed this some times in the past. Both are not so 
easy to implement and I decided to wait for Jörgs new FPGA design and 
the OSOZ firmware to implement those functions there.

Nowadays it seems to be very unlikely that the new design will be 
finished anytime. So I will think about the possibility to implement 
those functions in the BF firmware (and maybe some other functions too).

I did not realy understand what you meant with the overlay feature. Did 
anything go wrong? If there might be an issue - please make some 
additional screenshots to make things clearer.


Kind regards
Hayo

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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Ok, found the issue with the message and fixed it. It occures only if 
the QM mode is active while startup. The new compilation C3 is available 
here...

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/?source=navbar

The message should not appear anymore.

Kind regards

Hayo

von mark (Gast)


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Thank you Hayo and sorry to annoying.

Hayo W. wrote:
> I have no access to the code in this moment but if I remember right,
> there is no EXT trigger possible.

OK, thanks!

Hayo W. wrote:
> I'm not shure - I have to check it.

OK, thanks!

Hayo W. wrote:
> But indeed it would be possible to add a variable trigger for that.
...
> I will think about the possibility to implement those functions in
> the BF firmware (and maybe some other functions too).

OK, nice to know.
It 's really a good news, thanks!

Hayo W. wrote:
> I did not realy understand what you meant with the overlay feature.
> Did anything go wrong?
> If there might be an issue - please make some additional screenshots
> to make things clearer.

Simply I can only recall stored waveforms as overlay and not alway as 
memories.
As you can see from the colour of the waveforms into the pictures I 
sent, almost the whole time are shown overlay.
There may be a problem with my Welec or that I remember bad but for 
example acquiring a square wave and storing it with [Save Trace] as 
memory 1, a triangular as 2 and a sine as 3, then using [Recall Trace] 
should be possible show each of them on the screen.
In my case [Recall Trace] has the only effect to RUN-STOP the 
oscilloscope by showing something waveforms which aren't related with 
the actual content of the given memory location.
In order to show the actual shape of the stored waveforms in a given 
memory location I need to use the button [Overlay Trace] so that then it 
appears on the screen as an overlay with its expected color and 
sometimes as the real one with its expected color green and/or yellow 
depending on channels.
I repeat, maybe something is wrong with firmware or it could be my 
Welec, anyway there is something weird.
I have to go deeper, even because am I wrong or was there an alarm bell 
while acquiring screenshots on the computer?
Honestly I'm a kinda confused, maybe it's just my fault.

Hayo W. wrote:
> 1.2.BF.7.13C3

I just upgraded my Welec with your new firmware 1.2.BF.7.13C3 and the 
error is gone.
It does not show up anymore, thanks!:

**********************************************
        BlueFlash firmware starting!
**********************************************

- Hardware initialization               - done
- Display initialization                - done
- Starting up                           - done

----------------------------------------------
Version : 1.2.BF.7.13 C3

mark

von mark (Gast)



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Hello Hayo.
Some new details.
I don't know if it's only a random case or not, but with the new 
firmware 1.2.BF.7.13 C3 the memories management behave better on my 
Welec, even if something weird still happens.
I found that pushing the [Recall Trace] button then RUN-STOP is 
activated and the stored waveforms are shown on the screen but for 
something I think it's tied with the settings of the Time Base at the 
moment of memory recall only sometimes it's possible to see its right 
representation.
With some range of the Time Base it's possible, with other ones it isn't 
and what is put on the screen it's meaningless although the recalled 
range of the Time Base is the correct one for that given memory 
location.
So by turning the knob of the Time Base often it's possible to trigger 
the right visualization of the waveform that it's whished to see.
In some cases, in my opinion depending on the range of the Time Base set 
at the moment of pushing the [Recall Trace] button, there is no need to 
operate the knob of the Time Base that the picture is shown already 
correctly without doing anything.
In some other situations by changing the range of the Time Base doesn't 
do the trick and despite the memory location being the right one, then 
on the screen is shown the contents of a different stored memory 
location.
Sometimes pushing [Clear Display] and/or [Restore Setting] does the same 
trick.
Documentation explain what the meaning of [Restore Setting] is, but what 
about [Clear Display]?

Talking about something else, seems that setting for Trace Middle, Keep 
Value or Keep+Follow a spurious spike is drawn on the screen.
The same spurious signal is too overimposed on the waveform under 
measure.
In that case [Pre Trig] is set wrong, it doesn't match the range of the 
Time Base based on its trigger position on the graticule, not even using 
[Adjust Window].
Instead by setting for Left Edge, First Div or Grid Middle, then the 
spurious spike doesn't show up on the screen and [Pre Trig] is set 
rigth, matching the range of the Time Base based on its trigger position 
on the graticule.
This issue I think could be related with the worst shape sometimes drawn 
in the start or in the end of the waveforms on the screen depending on 
where the trigger is put on the horizontal axis (time for the trigger 
event).

mark

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Hallo,

Habe ein WS2022A geschenkt bekommen.
Es ist noch nichts modifiziert und auch die originale Software am 
arbeiten.
Was soll ich da jetzt am besten machen?
Ich habe keinen JTAG daheim, darum kann ich den FPGA nicht flashen.
Was ist die letztbekannteste Version, die mit dem originalen FPGA 
zusammenarbeitet?

Leider ist der Beitrag schon sehr unübersichtlich geworden.

von Michael D. (mike0815)


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Hier findest du alles, vom flashen der neuen FW bis zum modden und 
umbauen inkl. Dokumentationen, mußt eben ein "wenig" lesen!


https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/?source=navbar

EDIT: neue Firmware kann über RS232, erst mal ohne "öffnen", geflasht 
werden

Gruß Michael

: Bearbeitet durch User
von mark (Gast)


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Hello Fred Ram.
For unmodified DSO the latest supported firmware free is 1.2.BF.7.6 
because it hasn't Save/Recall bug.
Starting from 1.2.BF.7.9 there are new DAC-offset factors in order to 
matching the new R13 = 305Kohm instead of the old factory value 
(390Kohm) that will not be
supported any longer.

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)"

mark

von Blue F. (blueflash)


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Fred R. schrieb:
> Was soll ich da jetzt am besten machen?

Hallo Fred, nach den schon gegebenen Antworten auch noch mal ein 
Statement von mir. Also grundsätzlich - mit der originalen Firmware ist 
das Gerät nutzlos wie ein Kropf. Du hast jetzt diverse Optionen aus 
diesem Gerät etwas Brauchbares zu machen. Wie weit Du da gehen möchtest 
hängt letztlich von Dir ab.

1. Um das Gerät erstmal in einen benutzbaren Zustand zu versetzen 
solltest Du die aktuelle BF-Firmware flashen (1.2.BF.7.13 C3) die Du von 
Source Forge herunterladen kannst. Das Flashen geht dabei nur über 
RS232!!! Das USB-Kabel kannst Du gleich weglegen. An Deinem FPGA musst 
Du nichts machen. Wie man das macht und die benötigten Tools sind in dem 
Download-Package enthalten. Natürlich helfen wir auch gerne hier weiter 
wenn Du Fragen hast.

2. Es gibt 2 FPGA (Hardware) Versionen. Das Gerät meldet sich beim 
Hochfahren mit dieser Version. 1C9.xx und 8C7.xx. Bei der 1C9 wurde 
berichtet, dass hier vermehrt Probleme mit Spikes auftreten. Hier kann 
man jetzt das FPGA auf 8C7 umschießen wenn man möchte.

3. Es gibt diverse Hardwaremods die das Gerät verbessern. Dazu gehört 
eine bessere Belüftung oder auch Modifikationen an den analogen 
Eingängen oder am externen Trigger.

Viel Erfolg

Hayo

von Sandro (Gast)


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Hi Hayo,

do you know this free program to analyze the analog/digital signals?

https://sigrok.org/wiki/FAQ
I'm doing hardware development of input stage for preamp and perhaps MSO 
inputs, may you evaluate W2000 FW mods to emulate one the listed 
instruments?
Our DSO transformed to MSO oscilloscope is very useful!

Sandro

von Blue F. (blueflash)


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Hi Sandro,

no I don't know this software, but it seems to be very interesting. Also 
it seems to be a good idea to support an interface to this software. I 
will check this option in the next weeks and if it is possible I will 
add this feature.

Thanks for the hint

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Hi again,

I checked some supported Hardware for SIGROK and my first Idea is to try 
a support for DSO/MSO with RS232 connection. This may be easier than to 
write an USB firmwaremodule and a system driver.

Interesting are GW Instek GDS-800 and may be Hameg HMO or Rigol DS1000.
I will check further options

Hayo

von Sandro (Gast)


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Hi Hayo,
thank you for your reply and new idea.
I am registered at sigrok-devel@lists.sourceforge.net , they reply 
fastly and collaborate for development of new instruments with 
sigrok,the owner of the website came from city  Braunschweig Germany,may 
be helps.

Regards,
Sandro

von Blue F. (blueflash)


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Hello Sandro,

yes that may help. I just try to install and get familiar with the 
Software.
If I understood right we have two main Options for using Sigrok.

1. we can create a file with our DSO which can be processed by Sigrok
2. we can connect Sigrok and the DSO directly via interface

Both sounds interesting. I will check the possibilities.

Hayo

von Egberto (Gast)


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Mal eine Frage am Rande - ich habe gestern ein bisschen mit den Cursors 
rumgespielt, wenn ich dann an der Zeitbasis drehe, werden die Werte des 
Cursors nicht automatisch angepasst, zeigen also die alten, falschen 
Werte.

Soll das so? Meine SW Version ist relativ neu.


Grüsse,

Egberto

von Blue F. (blueflash)


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Du meinst die Werte, die auf den F-Tasten eingeblendet werden X1, X2, 
Y1, Y2 - richtig?

Um ehrlich zu sein, ist mir das noch nicht aufgefallen und ich glaube es 
hat auch noch niemand sonst erwähnt. Aber Du hast natürlich Recht. Die 
Werte sollten aktualisiert werden.

Ist in Arbeit...

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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New version out now - neue Version ist verfügbar!


Die neue Version zeigt jetzt bei Änderung der Timebase und auch bei 
Änderung des Spannungsbereiches die aktuellen Cursorwerte an. Download 
hier:

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/


Danke an Egberto für den Hinweis.

Gruß Hayo

von Egberto (Gast)


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Der Dank geht an dich!!

Ohne deine Arbeit hätten wir alle hier nur ein Stück Elektroschrott zu 
stehen.
Und Fehlerkorrekturen/Updates so lange nach Projektende sind auch etwas 
besonderes.

Viele Grüsse,

Egberto

von Blue F. (blueflash)


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Danke für die Blumen...


@Andiiy
Wärst Du wieder so nett, die Änderungen ins Repo einzupflegen?
Betroffen ist im Wesentlichen der Code in userif.cpp. Ansonsten nur das 
Changelog und tc_vars.cpp wegen der Versionsnummer.

Gruß Hayo

von Andiiiy (Gast)


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natürlich ... wie immer (wird aber erst morgen)!

PS: Ich fand die Idee mit sigrok auch ziemlich gut!
Wobei NIOS2 immer noch ein schöner Gedanke wäre ... wo sind nur die 
ganzen FPGA Programmierer!

von Blue F. (blueflash)



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Supie!

Ja ein neues FPGA-Image wäre sicherlich ein Sprung um Lichtjahre.

Ich weiß gar nicht warum ich bisher nicht auf Sigrok aufmerksam geworden 
bin. Sehr vielversprechend. Ich analysiere derzeit die Treiberdateien 
für die GW Instek 800 Serie um eine Möglichkeit zu finden das W2000a auf 
das Protokoll zu synchronisieren. Das würde dann zumindest im 2 
Kanalbetrieb einige Möglichkeiten eröffnen. Mehr als 2 Kanäle gibt der 
Treiber leider nicht her. Ein eigener Treiber für das WELEC wäre dann 
aber ziemlich einfach aus der vorhandenen Source zu erstellen. Für alle 
die an diesem neuen Projekt Interesse haben stelle ich mal die 
entsprechenden Sourcen hier bereit und hoffe, dass ich damit nicht gegen 
irgendwelche Lizenzbestimmungen verstoße.

Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Jörg H. (idc-dragon)


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Andiiiy schrieb:
> Wobei NIOS2 immer noch ein schöner Gedanke wäre ... wo sind nur die
> ganzen FPGA Programmierer!

Die ganzen...
Also ich bin immer noch hier, auf der Welt. Wenn auch sehr mit anderen 
Dingen beschäftigt.

Oszi-mäßig habe ich mir vor knapp einem Jahr "was ordentliches" gekauft, 
ein Keysight DSOX3014A, und zum Äqivalent eines MSOX3054A mit allen 
Optionen aufgerüstet, außer das meines sogar mit 5 GSa arbeitet. Es gibt 
da interessante Tuningmöglichkeiten.
Macht viel Spaß damit zu arbeiten, ist superschnell und fühlt sich 
"analog" an. Leider zeigt es auch, daß man das Welec nie zu einem 
ordentlichen Werkzeug kriegen würde. Hardware-Rendering ist klasse. (60 
mal in der Sekunde das Ergebnis von allen mittlerweile aufgelaufenen 
Triggervorgängen anzeigen, Häufung als Helligkeitsstufen, statt nur eine 
Welle.) Dafür ist der Speicher im FPGA viel zu knapp. Dazu noch alle 
erdenklichen Dekoder und Meßwertbildung in Hardware...
Für den "normalen" und erschwinglichen Hobbybedarf bietet auch ein Rigol 
aus der 1000Z-Serie ein vielfaches. Die lassen sich ja bekanntlich 
leicht hochrüsten. Habe zugegeben noch nicht selbst damit gearbeitet.

Zurück zum Thema, prima daß Hayo noch so tapfer dabei ist, Hut ab.
Sorry daß ich mein Projekt nicht fertig genug bekommen habe.

Viele Grüße
Jörg

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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Hallo Jörg,

Glückwunsch zu Deinem tollen Neuzugang. Sowas hätte sicherlich jeder 
hier gerne. Aber ein Vergleich mit dem ehrwürdigen Welec ist auch etwas 
unfair :-)

Das Keysight (bzw. ex-Agilent) ist ja Profiausstattung und mit 4,5K€ 
etwas außerhalb des normalen Hobbybudgets. Für den Hobby-Elektroniker 
oder auch Studenten mit schmalem Budget ist das Welec trotz aller 
Schwächen ein interessantes Gerät. Gerade deshalb wäre sicherlich die 
Unterstützung von Sigrok eine echte Bereicherung. Und wo hat man schon 
die Möglichkeit seinem Oszi eigene Funktionen beizubringen?

Gruß Hayo

von Andreas R. (daybyter)


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Nios2 ist aber nicht offener Quellcode? Mal OpenRisc angeguckt?

von Blue F. (blueflash)


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Andreas R. schrieb:
> Mal OpenRisc angeguckt?

Nein, noch nicht genauer. Wäre aber sicherlich auch eine Option. Die 
Lizenz für den NIOS2 wäre aber nicht das Problem. Jörg hatte da was am 
Start.

Was wir brauchen, ist jemand, der sich mit dem Design von FPGAs auskennt 
und ein funktionierendes Design erstellt. Jörg hat sich ja schon relativ 
weit eingearbeitet. Das hörte sich zwischendurch schon echt gut an, bis 
dann die weitere Entwicklung abbrach. Ich hatte auch schon überlegt, ob 
ich da einsteige, aber mir fehlt etwas die Zeit um in das Thema wieder 
komplett neu einzusteigen (meine letzten Vorlesungen zu dem Thema waren 
in den 90iger Jahren).

Denkbar wäre auch das Ganze als Studienarbeit oder so zu nutzen. Sowas 
hatten wir hier ja auch schon. Da lag der Schwerpunkt aber auf der 
Entwicklung von Filterbänken im FPGA und das Ganze auch nur für zwei 
Kanäle. So war das dann für uns nicht direkt nutzbar.

von Michael D. (mike0815)


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Hi,
Ich habe mal das Screenshot-Tool etwas komfortabler gestaltet.
Hier:
Beitrag "Welec DSO Screenshot-Tool"

falls Interesse besteht, kann ich das mit eurer Unterstützung noch etwas 
ausbauen.

Gruß Michael

von mark (Gast)


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Hello Hayo.
OK, thanks for the new 1.2.BF.7.14!
This new one firmware corrects the problem wrote by Egberto, what about 
these others?

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)"
Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)"

Is there hope that also them can be adjusted too?

Very good also for the intention to support the usage of SIGROK on the 
Welec's DSOs.

About the bandwidth matter developed in some past posts and also in the 
intent of making calibrations of the DSO input stages I saw this:

http://www.leobodnar.com/shop/index.php?main_page=product_info&cPath=124&products_id=295&zenid=82e2d98b8484f6fc53e13c392a4c3c47
http://www.eevblog.com/forum/projects/yet-another-fast-edge-pulse-generator/

I purchased it and with that device I have evaluated the bandwidth -3dB 
of my W2012A_OPA653_MOD equal to about 150MHz.
Unlike other oscilloscopes, the measurement is quite difficult to do on 
Welec as the signal is rather unstable as it is drawn on the screen, 
anyway 150MHz is the most realistic value: rise and fall time equal to 
about 2,4ns (the fast pulser in question is rated 33ps rise time and 
31ps fall time).
Meanwhile for cheap I purchased a second hand W2022A too.
The only change it has is the input resistors 33/150 ohm.
By using the same fast pulser I wrote above I have evaluate its -3dB 
bandwidth equal to about 150MHz.
I'm pretty sure my OPA653_MOD was done correctly but since I have now a 
new one Welec I changed its channel 1 input stage with OPA653_MOD as I 
done on my W2012A and still the -3dB bandwidth evaluated with the test 
device is about 150MHz.
As I already wrote I'm happy with 150 MHz bandwidth, it's no problem.
The thing is rather weird though.
I wonder why somebody in bandwidth draws great benefits from OPA_653_MOD 
(Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)") and me no.
Next step will be to change channel 2 with Low Budget Mod in order to 
check what happens.

von Blue F. (blueflash)


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@Michael

sorry für die späte Antwort. Hört sich gut an. Bin aber momentan etwas 
unter Strom (passt zum Forum...) und konnte mir da noch nix ansehen. 
Hole ich aber schnellstmöglich nach.

@mark

> Is there hope that also them can be adjusted too?

Yes - it just got out of my scope. Thanks for remembering. I will try to 
fix it after my holidays.

> I wonder why somebody in bandwidth draws great benefits from OPA_653_MOD

Please keep in mind, that the main idea behind this mod is not to 
increase the bandwidth, but to make the frequency response as linear as 
possible. It is easy to increase the bandwidth without linearity - but 
it is very useless because the signal shape you see on the screen is far 
away from reality.

And that is what the original input stage does - it amplifies the higher 
part of the frequency range more than the lower part.

von mark (Gast)


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Hello Hayo.
OK thanks.
For bugfix it wasn't my intention to hurry.
Sorry.

About bandwidth improvement with OPA653_MOD I totally agree.
As I already wrote I'm happy with it, that isn't the point.
What I'm trying to understand is why of the behavior described by 
someone compared to others.
Maybe OPA653 I purchased were fakes, maybe it's some other component 
inside the Welec, maybe I was wrong to make the change, maybe...
I think the performance of some devices, that of Sandro for instance, 
falls in extraordinary case.
The expected ones are those described and documented by you into the 
instructions you wrote.
I'm pretty sure nothing is bad with how I made the modify as well as the 
performance I detect in my two specimens are what is normal to expect.
Indeed what I get is roughly the same value you measured with your 
TR-0307 pulse generator which is 2,5ns rise/fall time:
Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)"
As it's possible to see in your documentation the frequency response 
evaluated with your Leader 3216, which stop at 140MHz max, from around 
that frequency value begins to get worse quickly.

@ Michael D.
Well done, thanks.

mark

von Blue F. (blueflash)


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mark schrieb:
> from around
> that frequency value begins to get worse quickly.

But that's no problem, if the frequency response is linear in this 
range. The sample rate of 1 GHz combined with about 150 to 200 MHz 
bandwidth is good for signals in the range of 20 to 50MHz. In the real 
live that are not sinus waves. That means, the signals contain 
frequencies which are factor 5 higher than the main frequency.

Measuring signals with higher main frequencies will result in signal 
distortion and less measuring quality.

So - to repeat what I said before - we can be happy if the modification 
leads to an accurate signal shape on our screen. Don't worry about some 
MHz more or less bandwidth, in practice that makes no difference.

p.s. I will make some additional measurings with my DSOs after holiday 
to have some more value to compare with. I don't think you got fakes of 
the OPA653. The only fakes I know are the original parts of the 
W2012/W2014 and also some of the W2022/W2024 (with green dots). But 
parts directly from the manufacturer are beyond any doubt I think.

: Bearbeitet durch User
von Michael D. (mike0815)


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Hayo W. schrieb :
> @Michael
>
> sorry für die späte Antwort. Hört sich gut an. Bin aber momentan etwas
> unter Strom (passt zum Forum...) und konnte mir da noch nix ansehen.
> Hole ich aber schnellstmöglich nach.
Kein Problem, eilt ja nicht! ;-)
Bei Gelegenheit könntest du mir mal die Schalter für das abspeichern
von CSV und ASCII mitteilen, ich kann die nirgends finden.
Am besten hier rein:
Beitrag "Welec DSO Screenshot-Tool"

oder per PN

Gruß Michael

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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Hi mark,

I tried to get the same failure as You - but I wasn't able to 
reconstruct the issue. I used the same settings and same signal. Can you 
give me a hint how to bring this on the screen?

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)"

Hayo

: Bearbeitet durch User
von Alessandro M. (alez)


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Hello Alles,

I have a W2012A dso, and I have flashed BlueFlashFirmware since many 
years.
I have flashed last version (1.2.BF.7.14) few minutes ago.

I have an issue related to channel offset and amplitude.

Offset:
Input disconnected = 0V input.
When the channel is centered, Trace is centered. Moving the channel 
(vertical position) the trace moves far from the arrows indicating 
"zero". The more the channel is away from center of the screen, the more 
the trace is away from the arrows.
Amplitude Scaling:
With 12.0V DC input connected, channel centered in screen, I read 9.0V.
Moving the channel toward the bottom of the screen, the reading is 
correct (12.0V) when the trace is at center of screen (and the arrows 
are "-12V").

As the problem is there since many version of firmware, I was wondering 
if this is a software issue (firmware or calibration) or it could be 
hardware issue.

Many thanks.

von Pippo (Gast)


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von Blue F. (blueflash)


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Hi Alessandro,

there are new hardware settings since the last firmware releases. So you 
have to go to your hardware menu and choose the correct settings. If you 
havn't modified your DSO, the factory setting is the best choice. 
Otherwise you have to choose the setting matching to your mod.

If you are not shure how to setup your DSO, I will help you in detail.

Regards
Hayo

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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Hi again,

here a screenshot of my W2022A. The first setup is for the OPA653 Mod 
and the second for an unmodified DSO. The ADC-Setup can be changed for 
different signals and frequencies to avoid spikes and other crap.

Regards
Hayo

von Alessandro M. (alez)


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Hayo W. schrieb:
> So you
> have to go to your hardware menu and choose the correct settings.

Thank you Hayo, it was that! Changed to Factory now it is okay!

von Paolo (Gast)


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Merry Christmas to all!!!

von Michael D. (mike0815)


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ja ist den heut scho Weihnochten???

von Josef F. (jofri)


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Hallo,
erst einmal recht großen Dank und Anerkennung an alle, die an diesen 
Projekt die vielen Jahre gearbeitet haben.
Habe jetzt erst von 1.2.BF.2.x auf 1.2.BF.7.14 geflasht. Da ich derzeit 
einen Tastkopf 500:1 verwende ist mir noch ein Fehler in  tc_vars.cpp 
aufgefallen.
1
//Voltage ratio
2
const float VoltFactor[19] = { 0.001,  //  1mV
3
             0.002,  //  2mV
4
             0.005,  //  5mV
5
             0.01,  // 10mV
6
             0.02,  // 20mV
7
             0.05,  // 50mV
8
             0.1,  //100mV
9
             0.2,  //200mV
10
             0.5,  //500mV
11
             1.0,  //  1V
12
             2.0,  //  2V
13
             5.0,  //  5V
14
            10.0,  // 10V
15
            20.0,  // 20V
16
            50.0,  // 50V
17
           100.0,   //100V
18
           200.0,   //200V
19
           300.0,   //500V sollte '500.0' sein.
20
          1000.0};   //1000V
vielleicht kann das jemand noch bereinigen.

Grüße
jofri

von Blue F. (blueflash)


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Oh oh...

wie konnte das passieren und so lange unbemerkt bleiben?
Korrigiere ich natürlich umgehend. Danke für den Hinweis.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Hi Folks!


Second compilation (C2) of 7.14 firmware with corrected divider table is 
available now on sf-net:

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/

regards

Hayo

von Josef F. (jofri)


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Hallo Hayo,

Danke für deine rasche Korrektur.

Beim Utiliy-Menü sind mir die Punkte

Defaut-Setup  - was geschieht da genau?

Calibration-Standard  - was ist Set3 / Set4

nicht ganz Klar.

Gibt es irgendwo eine zusammenfassende Beschreibung der Menü.

Danke Josef

von Blue F. (blueflash)


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Hi Josef,

eine kurze Beschreibung aller nicht Standard Funktionen findest Du in 
der Datei Special Functions im Doc Verzeichnis.

Aber wo ich gerade dabei bin:

Man kann verschiedene Kalibrierungen speichern. Wenn man z.B. einen 
aktiven Tastkopf hat, so weicht dessen Kalibrierung von der normalen 
Kalibrierung ab.  Damit man nicht immer einen neuen Durchlauf starten 
muss, kann man sich für verschiedene Tastköpfe je ein Kalibrierungsset 
speichern.

Wenn Du normalerweise nur selten mit anderen Tastköpfen arbeitest kannst 
Du auch einfach auf Standard bleiben und vor der Messung eine 
Kalibrierung machen.

Das Ganze war eine Anforderung von einigen Spezialisten, die häufig mit 
unterschiedlichen Eingängen arbeiten.

Gruß Hayo

von Egbert O. (horace)


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Da mir meine liebe Frau ein neues Oszi geschenkt hat, gebe ich mein 
Welec 4-Kanal 200 Mhz mit (fast) aktueller Blueflash Firmware gegen 
Porto ab (keine Garantie, keine Tastköpfe und sonstige Kabel!!)

Ich hatte damals den Lüfter gegen einen größeren, leiseren ersetzt, ein 
Abschirmblech eingebaut und die 2 Trigger LEDs in die Frontplatte 
gebaut.

Das Gerät ist soweit funktionsfähig, hat aber die bekannten Welec 
Designschwächen.

Ziel dieser Aktion sind Bastler, die dieses Gerät aktiv weiter 
entwickeln wollen bzw. Schüler/Studenten mit Ambitionen, die Entwicklung 
hier weiter zu treiben.

Kontakt bitter per PM.

Mirko

von Egbert O. (horace)


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Das Teil ist vergeben.

Mirko

von Antony (Gast)


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Hi guys,
I've been away for a long time, is there still someone here?
I hope so.
I own a W2012A upgraded OPA653 with the latest firmware 1.2.BF.7.14C2.
Based on the document "Spektralanalyse mit dem WELECW 20xxA" 
(https://www.mikrocontroller.net/attachment/53555/W20xxA_Spectrum_Analysis_de.pdf) 
it would be possible to switch from linear to logarithmic and reverse 
but I can't find anymore the MODE button which is used to switch among V 
and dB.
Is it only me or the button has been removed?
Regards,
Antony

von Blue F. (blueflash)



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Hi Antony,

sorry for the late reply. There is no button in your menu? It is 
correct, that the appearence of the menu changed. There are new modes 
available. The logarithmic mode is called Power Spectrum now - and 
that's what it is.

But I found a little bug. When switching the modes, the type of 
magnitude in the display on the rigth side is not correct. You have to 
switch to x-y or main and back to get the correct display. I will try to 
correct this in the next time.

Hayo

von Antony (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hello Hayo,
thanks and no worry.
There is no hurry, one answers when he can and wants.
OK, many thanks for the explain, I'll follow your advice.
One more thing, if it's possible.
I'm dumb for sure, but is it that with the new firmware it's no longer 
possible to display the values in dB overimposed on the graticule?
OK, I had have the experienced the bug you wrote.
Doing what you wrote in the end I have Mag:log(dBm).
I don't know if this could be useful, but I managed to achieve the same 
result also with a reset.
Much better your method though.
Regards,
Antony

von Blue F. (blueflash)


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Hi,

I shifted the grid to the left, to get space for the display on the 
right side. So the values had to disapear. I found the display more 
useful than the dB values so I decided to sacrifice them for the new 
display. I hope this is useful for you too.

I will try to solve the switching problem as soon as possible. I will 
let
you know when a new version is available.

Kind regards
Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Hi all -
I corrected the bug yesterday night, so you can download the new release 
7.15 here:

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/

wish you all a nice week
Hayo

von Antony (Gast)


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Hello Hayo,
OK, many thanks for the explain, now I understand.
Surely what you wrote is very useful to me, thank you.
I understand that even if not explicitly specified the 0dBm (1Vrms) are 
at the top exactly as in the screenshot I posted.
Thanks a lot also for the new firmware that fix the issue by switching 
among V and dBm and reverse.
I'm happy the thread isn't dead, even if I sense that the hard work is 
always only your since you alone dedicate your time to fix the problems 
of us users of the awesome Welec.
We are really lucky to have you on our side
Regards,
Antony

von W2022A (Gast)


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Nabend,
bin auf der Suche nach dem Wiki das sich 
unter:http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/ befand, in der 
Waybackmachine fehlt das meiste. Eigentlich suche ich das RS232 
Protokoll.

von Blue F. (blueflash)


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Hi,

das Wiki ist leider nicht mehr aktiv. Die Reste sind hier zu finden:

http://web.archive.org/web/20120115071202/http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki

Ansonsten sind die meisten Sachen aber auch in den Dokumenten auf SF zu 
finden:

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/

Ich kann Dir sonst im Coding auch gerne die Stellen nennen wo Du was 
dazu findest. Es ist da ja Verschiedenes zur RS232 programmiert worden. 
Da ist einmal das Firmwareupdate(komprimierte Firmwareupdates), dann die 
Fernsteuerung/Sonderfunktionen, dann die Screenshot- und 
Datenexportfunktion, was davon brauchst Du?

Wenn Du sonst noch Fragen hast einfach direkt drauf los...

Gruß Hayo

von Stefan A. (estoban1000)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

mein Oszi hat sich gestern, nachdem ich ADC Setup Factory aufgerufen 
habe, aufgehangen.
Aus/Ein sowie ein Reset bringt es nicht mehr zum Laufen. Hat jemand eine 
Idee wie ich es wieder zum Laufen bringe.

Danke
Stefan

von Blue F. (blueflash)


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Hi Stefan,

erstmal sicherstellen, das die Firmware ok ist - d.h. die aktuellste 
Firmware noch mal neu laden und dann das Oszi neu starten. Wenn das 
vorher schon die letzte Version war, sollte das recht schnell gehen. 
Wenn eine sehr alte Version drauf war braucht es etwas Zeit bis sich das 
Gerät initialisiert hat.

Danach noch mal ins Hardware-Menü und alles richtig einstellen. Wenn es 
dann nicht läuft, ist irgendwas nicht in Ordnung und wir müssen etwas 
mehr ins Detail gehen. Das würde ich aber eher nicht vermuten.

Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Stefan A. (estoban1000)


Angehängte Dateien:

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Hallo Hayo,

vielen Dank für die Unterstützung.
Das Upload der Firmware (1.2BF.6.xx -> 1.2BF.7.15) ging ohne Probleme, 
hat aber nichts gebracht.
Leider ist das Fehlerbild immer noch das gleiche.
Zu Deiner Frage wie es zu dem Fehler gekommen ist:
1.) Ich habe das Hardware Menü aufgerufen.
2.) ADC Setup
--> Der Bildschirm wurde grün und seitdem hängt das Oszi.

Aber bitte mache Dir nicht zu viel Aufwand.
Da das Ding ist schon etwas in die Jahre gekommen und ich möchte ungern 
an der HW noch was tun (bin da auch nicht so fit).
Würde mir für meine Hobby Zwecke (IoT, Ardino, ESP, also bis ca. 10MHz) 
dann wahrscheinlich ein Rigol DS1054Z (oder Vergleichbares) zulegen.

Im Voraus schon mal vielen Dank.
Gruß
Stefan

von Blue F. (blueflash)


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Hi Stefan,

das sieht für mich bei näherer Betrachtung so aus, als wenn da der 
Zugriff auf das FPGA nicht richtig funktioniert. Normalerweise sollte 
der Bildschirm
so aussehen:

Model:             W2024A
Hardware Version:  8C7.0L
Serial Number:     04063846C8
Flash ID:          0193

Die Werte werden aus dem FPGA gelesen - und bei Dir steht da leider 
Schrott drin. Was kann das sein?

- Das FPGA hat irgendwo "kalte Füße", was ja bei den WELECS durchaus 
nichts Neues ist.
- Das FPGA hat intern eine Macke (glaube ich eigentlich nicht so recht)
- einer der Speicherchips hat "kalte Füße" - kommt öfter mal vor, äußert 
sich allerdings normalerweise durch Displayprobleme

Man könnte also mal vorsichtig Beinchen nachlöten um hier 
weiterzukommen.
Hat sonst hier in der Runde jemand eine Idee?

Gruß Hayo

von Stefan A. (estoban1000)


Angehängte Dateien:

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Danke Hayo,

Habe das Oszi gerade zerlegt (leider mit leichten Schaden an einem 
Drehknopf) .
Beide RAM'S nachgelötet.
Alle Lötstellen sehen eigentlich gut aus.

An den FPGA kann man ja wohl nichts machen Füße wärmen) .

Wenn keine andere Idee vorhanden ist gebe ich die Reparatur auf.

Gruß Stefan

PS: kann dann gerne das Oszi gegen Porto als Ersatzteile zur Verfügung 
stellen.

von Blue F. (blueflash)


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Hi,

Du bist ja schnell...

Nein am FPGA lässt sich schlecht was machen. Ich würde auch am ehesten 
auf das RAM tippen, da hier öfter schon mal ein Problem war. Bin ja mal 
gespannt, ob Dein Nachlöten Abhilfe geschaffen hat.

Gruß und viel Erfolg
Hayo

von Stefan A. (estoban1000)


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Hallo Hayo,

das Löten der RAMs (auf beiden Seiten und mit viel Flux) hat nix 
gebracht.

Wie gesagt, ich gebe es auf.

Es gibt jetzt ein vorgezogenes Weihnachtsgeschänk ;-).

Noch mal vielen Dank.

Gruß Stefan.

PS: Wenn jemand das Oszi als Ersatzteile haben möchte gebe ich es gern 
ab. (gegen Porto).

von Stefan A. (estoban1000)


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Das W2024A ist weg.

von Jörg H. (idc-dragon)


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Wenn es noch was anzeigt ist es gut genug für einen Trade-in bei 
Keysight. Es gibt da immer mal wieder so 30% Rabatt Aktionen. Wenn ich 
recht erinnere muß das Altgerät um qualifiziert zu sein mindestens halb 
so viel Bandbreite oder Kanäle haben wie das neue. So kam ich zu meinem 
DSOX3014 (OT, was jetzt eher ein MSOX3054 ist...)

von Sandro (Gast)


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Happy 2020 to all of you!
I hope that Hayo, Jorg will devolope new features with our dso, may be 
serial decode with some basic information I provided time ago.

Greetings,
Sandro

von Blue F. (blueflash)


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Hi Sandro,

happy new year to you and all others here.

Unfortunately (for you) I bought a sailing yacht and now spend all my 
time to work on the boat. For this reason I will not develop new 
functionality in the next time but nevertheless I will support you with 
bug fixes if needed.

Maybe anyone else here has the motivation and time to develop new 
functions - support from my side is guaranteed!

Regards
Hayo

von Sandro (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Hayo,
have a nice job with your boat.
Just a little W2022A bug, in quick measure mode dual trace, switching 
the qm from Ch1 to Ch2 no changing, the measure remains to ch1.
Regards,
Sandro

von Sven H. (Gast)


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Hello Sandro,
this is not a bug. You can add a new measurement on CH2, so that you can 
measure both channels for example. There is no change of the choosen 
types of measurement in the channel number, if you switch between CH1 
and CH2 - this is absolutely normal and also the solution on other 
oscilloscopes.

Regards,
Sven.

von Sandro (Gast)


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Hello Sven,
I have also a Tektronix TDS 500MHz 4 channel updated to 800MHz and new 
LCD colour display, quick measure works different from our Welec, there 
it's very easy to change qm between channels.
May be improved for sure, this is only a   kind   observation.
Regards,
Sandro

von Reinhard Griek (Gast)


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Ich grüße als Neuling in diesem Forum alle Experten!

Ich habe da ein Problem mit meinem älterem W2012A, der vorgestern seinen 
Dienst quittiert hat. Es wäre schade, dieses tolle Gerät zu verschrotten 
ohne einen Reparaturversuch unternommen zu haben. Dazu bräuchte ich aber 
Euere Hilfe!
Fehlerbeschreibung:
Nach dem Einschalten und normaler Anzeige erschien nach etwa 2 Minuten 
ein vertikales Raster, ähnlich einem Gartenzaun, über den ganzen 
Bildschirm. Nach dem Aus- und Wiedereinschalten blieb der Bildschirm - 
bis auf einen leichten Schimmer - ohne Inhalt. Ausserdem blieben alle 
Bedientasten, ausser RUN/STOP, dunkel und funktionslos.
Ohne Schaltplan ist es für mich ziemlich schwierig eine Reparatur 
durchzuführen.
Kann mir da jemand weiterhelfen?

Grüße,

Reinhard

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Reinhard,

ja das ist kein Beinbruch, sondern eher ein abgelöstes Beinchen :-)

Das Problem ist altbekannt und hat schon viele Besitzer ereilt. Ich habe 
jetzt auf die Schnelle nur diese Beiträge dazu gefunden:

Beitrag "Ausfall W2024A"

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)"

Es gibt aber noch mehr dazu. Letzterer mit Foto, das Dir bekannt 
vorkommen sollte...

In allen mir bekannten Fällen war es der RAM-Baustein auf der 
Außenseite, also der leichter zugängliche Baustein. Wenn man etwas 
Lötgeschick hat ist das kein Problem. Der Lötkolben sollte eine feine 
Spitze haben und man muss auch nur kurz auf die SMD-Beinchen tippen. 
Starkes Drücken, kann die Beinchen auf dem Pad verschieben und 
Kurzschlüsse verursachen. So gesehen bei einem Gerät, bei dem mit einem 
etwas zu großen Lötkolben gearbeitet wurde und welches dann bei mir 
landete als nix mehr ging.

Wenn Du noch Hinweise brauchst, welcher SMD-Chip das ist...

...oder wenn Du noch Infos brauchst um das Gerät zu zerlegen - es gibt 
schriftliche Anleitungen beim SF-Download, aber ich helfe auch gerne 
direkt.

Gruß Hayo

von Reinhard G. (bopa)


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Guten Abend Hayo,

habe mich heute mal an die Nachlöterei aller Beinchen der beiden RAM's 
gemacht: leider kein Erfolg.
Hast Du noch weitere Vorschläge?

Gruß, Reinhard

von Blue F. (blueflash)


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Hi Reinhard,

kein Erfolg bedeutet, es ist noch alles so wie vorher? Hast Du mal ein 
Foto vom Bildschirm? Ist eine aktuelle Firmware drauf? Neu flashen kann 
manchmal auch schon helfen.

Gruß Hayo

von Reinhard G. (bopa)


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Danke für die schnelle Antwort, Hayo.
Der Zustand ist wie vorher.
Ich denke, dass ein Foto von einem dunklen Bildschirm keinen großen 
Informationswert hat.
Wie kann ich das Gerät ohne Bidschirmanzeige neu flashen?
Außerdem habe ich an meinem PC nur USB-Anschlüsse.

Grüße, Reinhard

von Jofri (Gast)


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Hallo Reinhard,
als ich vor Jahren mein mein W2012 von Wittig bekommen habe, zeigte es 
ähnliche Symptome. Der Display-Stecker war nicht ganz eingerastet.

Grüße,Josef

von Blue F. (blueflash)


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Aahh - ok, ich dachte es würde noch was auf dem Display angezeigt.

Wie Josef hier schon andeutet, kann es helfen das Gerät einmal ganz zu 
zerlegen und wieder zusammen zu bauen. Evtl. sind Kontaktschwierigkeiten 
irgendwo vorhanden. Wenn die Probleme erst nach dem Auseinandernehmen 
auftreten, kann es sein, dass man die Pfostenleiste zwischen den 
Platinen nicht richtig getroffen hat (um einen Pin verrutscht).

Du solltest aber für weitere Diagnosen unbedingt einen Computer mit 
RS232 Anschluss haben. Für reine USB-Geräte habe ich einen USB/RS232 
Converter im Einsatz (für's Lappy). Aber wie auch schon hier in den 
Foren berichtet scheinen nicht alle gleich gut zu funktionieren (musst 
mal hier oder im Hardwarethread suchen). Meiner meldet sich im 
Gerätemanager mit "Prolific USB to Serial Comm Port" (siehe Bild).

Damit kann man dann die Debug-Ausgaben des Gerätes beim Start über ein 
Terminal mitverfolgen und auch eine neue Firmware aufspielen. Hast Du 
denn noch die Wittig-Firmware drauf (eigentlich unvorstellbar)?

Gruß Hayo

von Gustl B. (gustl_b)


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Ich Frage mal nur aus Interesse:
Ist der FPGA Teil dokumentiert so dass man da selber Code für schreiben 
kann?
Bei kaufbaren Oszis kann man sich zwar die Samples nach einem Trigger 
geben lassen und damit Auswertungen machen, aber das ist oft sehr 
langsam und man hat viel Totzeit. Zu Messzwecken im Labor wäre das super 
zu diesem Preis. Die Auflösung würde mir auch locker genügen mit den 8 
Bits. Wichtig sind mir das Erkennen von kurzen Impulsen zu denen ich 
dann jeweils einen Zeitstempel mit ausgeben. Da genügt locker die 
serielle Schnittstelle.

Wie ist denn der Aufbau grob, muss man zwingend eine CPU verwenden um 
das FPGA zu konfigurieren und den ADC und UART zu verwenden oder reicht 
dafür eine FPGA Konfiguration die man über JTAG in einem Flash ablegt?

von Blue F. (blueflash)


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Gustl B. schrieb:
> Wie ist denn der Aufbau grob, muss man zwingend eine CPU verwenden um
> das FPGA zu konfigurieren und den ADC und UART zu verwenden oder reicht
> dafür eine FPGA Konfiguration die man über JTAG in einem Flash ablegt?

Moin Gustl,

in dem Bereich wäre Jörg der richtige Ansprechpartner und Du wirst im 
Hardwarethread

https://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/3068213

sicher einiges dazu finden.

Nur kurz - die Konfiguration wird im Flash abgelegt. Am JTAG hängt ein 
ALTERA Klone (USB Blaster) für ca. 10€ vom freundlichen Chinesen. Eigene 
Designs wurden schon in Angriff genommen und waren aber bisher noch 
nicht verwendbar. Dennoch haben sie klar aufgezeigt, dass das Potential 
des Gerätes mit der Wittig-Programmierung maximal zu 10% ausgeschöpft 
wurde. Es geht deutlich mehr Geschwindigkeit und bessere (fehlerfreiere) 
Funktionen.

Wenn Du da was auf die Beine stellen willst sei Dir noch der Thread 
"made from the scratch" (von Jörg) empfohlen:

Beitrag "made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop W20xxA"

Gruß Hayo

von Sigi (Gast)


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Gustl B. schrieb:
> Ist der FPGA Teil dokumentiert so dass man da selber Code für schreiben
> kann?

Gustl B. schrieb:
> Wie ist denn der Aufbau grob, muss man zwingend eine CPU verwenden um
> das FPGA zu konfigurieren und den ADC und UART zu verwenden oder reicht
> dafür eine FPGA Konfiguration die man über JTAG in einem Flash ablegt?

Das Board ist gut bis sehr gut dokumentiert, beim
FPGA fehlen (mir zumind.) ein paar Pins, die lasse
ich aber als Input mit WeakPullup. Damit lassen
sich dann RAM/ROM, LCD, UART, das Eingabeboard und
die ADC-Stufen komplett ansteuern.

Überflieg einfach mal hier die verschiedenen
Forenthemen, da müssten alle notwendigen Links zu
finden sein.

von Rudi (Gast)


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Hallo Leute,
Ich habe gestern die Firmware meines W2024 auf 7.15 geflasht.
Hat soweit auch alles super funktioniert nur leider wird jetzt die 
Amplitude eines Signals auf allen Kanälen ca. 1 V zu niedrig angezeigt.
Da ich das Gerät nur selten brauche und noch seltener mit Frequenzen 
über 100Mhz zu tun habe, habe ich die Hardware bis jetzt nicht 
angefasst.

gibt es eine möglichkeit die Y-Verstärker neu zu kalibrieren oder muss 
ich jetzt auch das Hardwareupdate durchführen ??

lg Rudi

von Blue F. (blueflash)


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Hi Rudi,

nein - keine Sorge, Du musst nichts an der Hardware ändern. Du musst 
lediglich einmal durch das Setup gehen und alles richtig einstellen.

Das machst Du so:

1. Taste Utility -> Du bist im Setup
2. Default Setup -> alles wird erstmal auf Defaultwerte gesetzt
3. Calibrate Offsets -> das machst Du nachdem das Gerät warm ist (5 Min)
4. More -> Hardware -> Jetzt bist Du im Hardware Setup
5. ADC Setup -> Hab ich bei mir auf HighFreq1 stehen - probier es aus!
6. Pre Gain -> muss bei Dir auf Factory stehen, sonst falscher Pegel!!!
7. Gain -> dient zur Feinkorrektur - default ist 1.000
8. ADC Driver -> solltest Du Assembler wählen, ist schneller

Das war's! Wichtig ist vor allem Pre Gain, das wird bei Dir vermutlich 
falsch eingestellt sein, aber geh einfach alle Schritte der Reihe nach 
durch, und dann ist alles korrekt eingestellt. Punkt 3 kannst Du 
beliebig oft wiederholen, aber wenn Du das im kalten Zustand machst 
stimmen die Nullpunkte später nicht mehr.

Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Dietrich H. (dietrichh)


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Hallo, mein W2024 aus Ebay mit BF 1.5x Firmware funktioniert gut, ich 
will erst mal nichts ändern. Ich finde nirgendwo die originale W2000 PC 
Application mit welcher man die Screenshots vom DSO wohl per USB Bus am 
PC visualisieren konnte . Screenshot via RS232 ist natürlich möglich, 
USB wäre aber unkomplizierter . Grüsse Dietrich

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Dietrich,

ich hänge die Software hier mal an, da keine Copyright-Verweise drin 
sind. Mit der BF-Firmware arbeitet das Programm aber nur begrenzt 
zusammen. Einige Remotebefehle gehen, aber es werden keine Daten 
angezeigt (zumindest bei mir nicht).

Das liegt daran, dass die zugrunde liegende Originalfirmware der Version 
1.2 schon nicht funktioniert hat. Aktuell muss man dafür wohl die 
Version 1.3 oder 1.4 verwenden. Die USB-Funktion erkauft man sich dabei 
allerdings mit dem Verlust fast aller Funktionalität des DSO! Denn die 
originale Firmware kann eigentlich fast nichts.

Nebenbei würde ich Dir auf jeden Fall empfehlen von BF 1.5x auf die 
letzte 7.15 aufzurüsten - da hat sich doch Einiges getan.

Zu der Welec Software habe ich (glaube ich) auch noch die originalen 
Delphi-Sourcen, falls da jemand noch dran programmieren möchte. Es wäre 
wohl auch möglich die BF-Firmware so anzupassen, dass man das Programm 
wieder benutzen kann. Wäre aber wohl schon noch etwas Gefummel bis das 
läuft.

Gruß Hayo

von Rudi (Gast)


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Hallo Hayo,

Vielen dank für die schnelle Hilfe.
Ich habe alles so gemacht wie du beschrieben hast, jetzt läuft es wieder
so wie es soll :-) .

P.S.
Ist das Projekt eigentlich abgeschlossen oder wird noch weiter daran 
gearbeitet?
Ich habe es über die Jahre mehr oder weniger sporadisch verfolgt.
Leider besitze ich weder die Zeit noch das Fachwissen um aktiv
daran mitzuwirken !!


Gruß Rudi.

von Blue F. (blueflash)


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Prima,

freut mich, dass ich helfen konnte. Sowas ist ja eigentlich nie 
abgeschlossen. Es gibt immer etwas was man da einbauen oder erweitern 
könnte - wie z.B. im Beitrag einen weiter oben die USB-Unterstützung für 
das Welec Programm. Aber aktuell habe ich auch nicht mehr soviel Zeit 
dafür. Schuld daran sind andere Projekte (mit dem RasPI z.B.) und 
diverse Outdoor-Freizeitaktivitäten. Aber laufenden Support mache ich 
noch so nebenbei (Fragen beantworten oder kleinere Bugs beheben etc.).

Gruß Hayo

von Dietrich H. (dietrichh)


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Hallo Hayo , vielen Dank, die W2000PC Software funktioniert wie von dir 
angekündigt nur teilweise.
Daten-Anzeige OK, steuern teilweise möglich,Screenhots werden nicht 
übertragen und die Scopeanzeige wird nicht am PC angezeigt .
Ich hatte bzgl meiner Version Unsinn geschrieben, habe tatsächlich 
1.2BF .7.13 C2.
Welche Version des Screenshot Progr. müsste mit der Version 
funktionieren , Die neueren -bisher gefundenen- Screenshot ab Version BF 
Package  1.2- 0.96 scheinen mit dem DSO aktuell via Prolific/ RS232 
nicht zusammenzuarbeiten  ? Baudrate 9600 ist ok ?
 Ich bin zwar mit meiner Umschulung zum EGS fast fertig, Programme 
umschreiben ist mir aber noch zu viel, ich bin froh, wenn ich Arduino 
Programme einigermassen verstehe .. Gleiches gilt für das Risiko, dass 
ein Firmwareupdate schief geht, dann müsste man sicher im schlimmsten 
Fall den uC ausbauen , um ihn extern neu bespielen .
Sofern ich nerve, kannst  du meine Fragen gerne ignorieren..
Grüsse Dietrich

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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Dietrich H. schrieb:
> Screenhots werden nicht übertragen und die Scopeanzeige wird nicht
> am PC angezeigt .
Ja die Printroutine wurde komplett neu geschrieben und geht auf die 
RS232. Ich müsste mir mal die alte Routine ansehen, ob man die 
zusätzlich wieder einbaut. Ich glaube aber, dass das im Original etwas 
anders arbeitet als bei uns - da wird (so vermute ich) der Screenshot 
vom PC-Bildschirm erzeugt und nicht vom DSO-Bildschirm (so wie in der 
BF-Firmware). Aber wie gesagt sehe ich mir mal an...

> Welche Version des Screenshot Progr. müsste mit der Version
> funktionieren , Die neueren -bisher gefundenen- Screenshot ab Version BF
> Package  1.2- 0.96 scheinen mit dem DSO aktuell via Prolific/ RS232
> nicht zusammenzuarbeiten  ? Baudrate 9600 ist ok ?
Also der Prolific-Adapter funktioniert bei mir einwandfrei. Die 
Screenshot-Versionen nicht durcheinanderwürfeln!!! Die gehören immer 
genau zu der Firmwareversion mit der sie ausgeliefert werden. Deshalb 
sind diese im Firmwarepaket auch immer mit enthalten. Nimm also das 
Programm aus Deinem Firmwarepaket. Die Baudrate musst Du nicht 
einstellen, das macht das Programm selbst. Du musst nur die Batch-Datei 
anpassen auf Deinen COM-Port. Bei mir ist das 1, weil ich noch einen 
echten Port habe. Die Adapter haben meist eine höhere Nummer (findest Du 
im Hardware Manager). Ich hänge mal meine Batchdatei hier an.

> .. Gleiches gilt für das Risiko, dass ein Firmwareupdate schief geht,
> dann müsste man sicher im schlimmsten Fall den uC ausbauen , um ihn
> extern neu bespielen .
Nein - keine Angst, da kann nichts schiefgehe! Das ist der Vorteil am 
RS232 Firmwareupdate. Da werden die internen Updateroutinen des 
Prozessors genutzt. Wenn das Update schiefgeht macht man es einfach noch 
mal :-)
Anders ist das beim USB-Update. Da sind die Updateroutinen Bestandteil 
der Firmware. Wenn da was schiefgeht kann man danach nur noch die RS232 
benutzen. Also nur keine Hemmungen. Ich habe auch noch originale Welec 
1.3 und 1.4 Versionen im RS232 Updateformat falls jemand die alte 
Firmware (zum abgewöhnen) noch mal ausprobieren möchte.


> Sofern ich nerve, kannst  du meine Fragen gerne ignorieren..
:-) Keine Sorge, ich mache das gerne.

Gruß Hayo

von Dietrich H. (dietrichh)


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Hallo Hayo,danke, ich habe nun auf 7.15 geflasht  , es ging mit dem USB/ 
RS232 wesentlich flotter als erwartet. Habe mich ein bisschen in das 
Gerät vertieft, man kann damit schon zielführend messen. Die Übertragung 
von Screenshots ist auch flüssiger als bei einem Tek , welches in der 
Schule benutzt wird. Die Befehle um das DSO per cmd zu steuern, haben 
bei mir noch nicht geklappt. scrsh.sh mit notepad geöffnet und daraus 
cmd Befehle senden, sollte zielführend sein ? Die Technik des Teils ist 
sicher sehr komplex, hoch auflösende  D/A und alles schnell getakted um 
200Mhz sauber auflösen zu können .  Grüsse Dietrich

von Blue F. (blueflash)


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Hallo und frohe Ostern allerseits!

Aktuell bin ich dabei die Kommunikation über USB mit der PC-Software zu 
überarbeiten. Das klappt auch schon ganz gut. Leider ist die Software 
genau wie die originale Firmware ziemlich buggy und hat etliche Macken. 
Da die Software keine Versionshinweise ausgibt, weiß ich nicht ob das 
die aktuellste Version ist. Meine ist vom 7.11.2007 - gibt es noch 
neuere Versionen ? Wenn ja, bitte Bescheid geben.

Ich habe mal Delphi 7 installiert und mir die Sourcen angesehen, die ich 
hier noch rumliegen habe.

Leider gehören die Delphi-Sourcen, die ich hier vorliegen habe, nicht zu 
dieser Software/Oszi Kombination, sondern zu einem anderen, einfacheren, 
Oszi, das die Firma Wittig wohl auch mal im Angebot hatte (Pencil-Oszi). 
Korrekturen an der PC-Software sind somit leider nicht möglich. Man 
müsste das komplett neu aufsetzen, was aber meine zeitlichen 
Möglichkeiten etwas sprengt.

Die neue Firmwareversion und eine kleine Doku zur PC-Software folgt in 
Kürze...

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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New BF 8.0 out now!

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/

Ok, dank Corona hatte ich etwas Zeit und habe mich - angeregt durch die 
Posts weiter oben - mit der USB Anbindung beschäftigt. Die neue Firmware 
arbeitet jetzt mit der WELEC PC-Software ganz gut zusammen. Leider sind 
noch sehr viele Fehler drin (in der PC-Software). Da zur Software bisher 
keine Anleitung existiert, habe ich mal eine Kurzanleitung in Deutsch 
und Englisch geschrieben. Da sind auch die Fehler und Grenzen der 
Software aufgeführt.

PC-Software und Anleitung findet ihr hier:

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/PC%20software/WELEC%20PC%20Software/

Vom Konzept her eigentlich ganz gut gemacht, hapert es leider an der 
Sorgfalt bei der Programmierung.

Ich werde noch mal versuchen ob ich von den Wittigs die Sourcen bekomme, 
aber ich bin da eher wenig zuversichtlich.

Rückmeldungen sind - wie immer - willkommen

Viel Spaß beim Ausprobieren

Hayo

: Bearbeitet durch User
von Oszi50 (Gast)


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Hallo,

da es Welec offenbar nicht mehr gibt (website down) frage ich ob man ein 
alternatives Osziloskop kaufen kann bei dem die Firmware funktioniert, 
das Oszi aber noch neu erhältlich ist.

von Blue F. (blueflash)


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Ja als Alternative für private Anwender kann ich die Geräte von OWON 
empfehlen. Ich selbst habe ein DS8102. Zu dem Thema habe ich hier im 
Forum auch schon Einiges geschrieben - such mal danach.

Gruß Hayo

von Sandro (Gast)


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Hello Hayo,
I downloaded the latest 1.2bf.8.0, thank you.
But, with the quick measure doesn't switch source 1 or 2 in dual trace 
mode, remains in the last channel used.I have to switch off one channel 
to use it.
As mentioned is very different from HP and Tekronix (just one button and 
the reading goes from 1 to 2 and viceversa)in my laboratory.
Daily I use the W2022A , if it's not too difficult may be helpful for 
the users to have an easier function to select which channel QM.
Let me know and thank you for your development.
Kind regards,
Sandro

von Blue F. (blueflash)


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Sandro schrieb:
> But, with the quick measure doesn't switch source 1 or 2 in dual trace
> mode, remains in the last channel used.
Hi Sandro - this is not a bug but a feature! It works exactly as 
designed. The idea behind this is to be able to quick measure on more 
than one channel at the same time, This gives you the ability to compare 
two signals. For better understanding I will give you an example:
You have a signal which has to be amplified by an OPA. One measure point 
is on the input side (channel 1) and one measure point is on the output 
side (channel 2). Choose channel 1 as source and add measure peak-peak. 
Change the source to channel two and add measure peak-peak again. Now 
you can directly compare the signal levels (see screenshot).

> I have to switch off one channel to use it.
No - you don't have to switch off one channel. Simply clear the measure 
and add new ones with matching sources.

> if it's not too difficult may be helpful for the users to have an easier
> function to select which channel QM.
This would disable the above described functionality. I think most users 
would be unhappy with this... :-)

Kind regards
Hayo

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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Just for information - for the adjustment of the USB signal factors a 
friend gave me his unmodified W2020A and I had the opportunity to 
compare my two modified devices with the original hardware version - 
amazing! I didn't remember that it was so bad. Here the quick measure 
scenario from above on the three different versions (Original, LB-Mod 
and OPA656).

german:
Ein Freund und ehemaliger Studienkollege hat mir freundlicherweise sein 
unmodifiziertes W2020A zur Verfügung gestellt. Der Vergleich der Geräte 
war ziemlich ernüchternd. So stark hatte ich das Rauschen nicht mehr in 
Erinnerung. Wenn das keine Motivation zur Umrüstung ist...

Hayo

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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And to show you that the WELEC oscilloscope is not so bad as sometimes 
said -here the same measurement with the OWON SDS8102. There is also 
much noise on the signal (more than on the modified WELECs) and the menu 
handling is not so good as with the W2000A.

@Sandro - by the way - the quick measure works in the same way as in the 
W2000A. The source is always constantly assigned to one measurement and 
can't be changed. You have to remove a measurement first - then you can 
add a new one with new source.

german:

Also im Vergleich hier mal das OWON mit den gleichen Signalen. Hier ist 
auch ein ziemliches Rauschen drauf. Die modifizierten WELECs schneiden 
hier deutliche besser ab. Auch das Menu-Handling ist deutlich angenehmer 
als beim OWON. Da musste ich ziemlich rumfummeln bis ich dann die 
mikroskopisch kleinen Messergebnisse unten am Schirm eingeblendet bekam. 
So schlecht sind diese W2000A Büchsen bei durchschnittlichen Anwendungen 
also gar nicht. Für mich jedenfalls angenehmer zu bedienen als die 
Konkurenz aus China.

Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Sandro (Gast)


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Hello Hayo,
I see, will use in that way the dso,connected to a frequency counter I 
built.
I hope you don't abandon the seral decoding project with the W2022,
may be you remember we exchanged some informations about.
Thank you,
Sandro

von Blue F. (blueflash)


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Da es anscheinend einige gibt, die das Kommandozeilenprogramm zum 
Erzeugen von Screenshots (und mehr!) in Zeiten des Mausklicks nicht so 
gerne benutzen, hier noch mal eine kurze Anleitung und Tips.

Wer, wie ich, seinen seriellen Anschluss auf COM1 liegen hat, kann 
einfach das Programm w2000a-screenshot.exe starten und am Oszi durch 
Doppeldrücken der Quick Print Taste den Screenshot starten. Wer einen 
anderen Port nutzt muss dies als Argument übergeben:

w2000a-screenshot.exe -c 4

Bei diesem Aufruf sucht das Programm auf COM4 nach dem Oszi. Bei 
Verwendung eines Prolific USB zu RS232 Adapters kann es manchmal zu 
Problemen mit dem Treiber kommen. Die Folge ist, dass der COM-Port nicht 
erkannt wird bzw. nicht geöffnet werden kann.
Hier hat bei mir die Installation eines älteren Treibers geholfen. 
Anleitung und Download findet man hier:

https://itler.net/prolific-usb-to-serial-comm-port-error-code-10/


Bildformat konvertieren:

Das Programm erzeugt PPM-Dateien. Das ist ein einfaches unkomprimiertes 
Bitmap Format. Dieses Format kann man mit einem Grafikprogramm (z.B. 
IrfanView in JPG umwandeln). Ich benutze dafür das 
Kommandozeilenprogramm mogrify von ImageMagick welches ich in das 
Screenshotverzeichnis kopiert habe. Der Aufruf

mogrify.exe -format jpg *.ppm

wandelt alle PPM-Bilder im Verzeichnis in JPG um (die Originale bleiben 
bestehen). Das habe ich in eine Batchdatei geschrieben und auf den 
Desktop gelegt.

Wie kommt man an das Programm? Auf der Homepage von ImageMagick einfach 
die Programmsammlung als ZIP-Archiv herunterladen und auspacken.

ftp://ftp.imagemagick.org/pub/ImageMagick/binaries/ImageMagick-7.0.10-10 
-portable-Q16-x86.zip

oder

https://imagemagick.org/download/binaries/ImageMagick-7.0.10-10-portable-Q16-x86.zip

Das Programm mogrify kopiert man dann einfach ins Screenshotverzeichnis.

Schönen Start in den Mai
Hayo

: Bearbeitet durch User
von Georg X. (schorsch666)


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Hallo Leute,

ich versuche seit fast ner halben Stunde mein Welec W2014A mit der 
aktuellen FW zu flashen.
Ich benutze den W202X-Firmware Updater. Leider bekomme ich an 
unterschiedlichsten stellen, mal bei 1/3, mal bei der Hälfte, mal etwas 
mehr als die Hälfte einen TimeOut.

Kennt jemand die Ursache bzw. eine Lösung?

Das Oszi funktioniert jetzt natürlich nicht mehr. Da ja nur ein Teil 
geflasht worden ist.

Nachtrag:
Mit dem Kommandozeilentool hat es funktioniert.

Danke und Gruß.

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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Hallo Georg,

das Problem kenne ich noch nicht. Gerade habe ich eines meiner Geräte 
mit dem Windows Updater geflasht - keine Probleme. Interessant wäre zu 
wissen, welche Konstellation Du genau verwendet hast. Bei mir sieht das 
so aus:

Programm: WelecUpdate.exe (beiliegendes Windowsprogramm)
Port: COM1 (echter RS232 COM-Port, kein Konverter)
OS: Windows 7 (32 Bit)
Dauer: 160s

Gruß Hayo

Beitrag #6266968 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Georg X. (schorsch666)


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Hi Hayo,

Das Tool ist aus deinem download.

Mein System :

Windows 7 pro 64Bit
Echte rs232 an der HP dockingstatio

Gruß Georg

von Bernhard M. (boregard)


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Hallo,

ich habe gerade IR Fernbedienungscodes untersucht, und dazu das 
Oszilloskop bei "Aquire" auf "TTL-5V" gestellt, mit timebase 20ms.
Geht wunderbar, aber ich kann die Timebase nur Richtung kleiner stellen, 
also 10ms, 5ms, 2ms usw.
Wenn ich wieder größer stellen will, geht es nur bis 10ms.
Um auf Werte auf länger als 10ms zu stellen, muss erst der Digital Logic 
Mode auf "OFF" gestellt werden, dann kan man auch auf längere Werte 
stellen.
Wird zurück auf (irgendeinen) Digital Logic gestellt, dann kann man zwar 
mit z.B. 100ms messen, aber nur auf kleinere Werte stellen. 10ms scheint 
eine harte Grenze zu sein.
Ist mir aufgefallen mit Version 7.13, ist aber bei der aktuellen 8.0 
immer noch so.

Habe ich da ein Feature übersehen, oder ist das ein Fehler?

Gruß,
Bernhard

von Blue F. (blueflash)


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Oha! Da bin ich auf die Schnelle überfragt. Muss ich mir mal ansehen. 
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es als Feature gedacht 
war, hört sich eher an wie ein Bug der aber mangels Tests nicht bemerkt 
wurde.

Ich muss mal sehen wann ich dazu komme, hier geht gerade die Segelsaison 
zu ende und ich bin ziemlich eingespannt alles winterfertig zu machen.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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So, Boot ist auf dem Trockenen und ich bin inzwischen dazu gekommen mir 
das Problem anzusehen. Tatsächlich ist das von Bernhard berichtete 
Verhalten so gewollt gewesen und es ist ein Limit eingebaut worden - 
warum weiß ich allerdings nicht mehr. Ich vermute, dass das irgendwie 
mit dem USTB-Modus zusammenhing. Leider war das Ganze auch nicht 100%ig 
implementiert, so dass man mit höheren Timebases einspringen konnte, 
aber das Hochschalten dann blockiert wurde. Ich habe das jetzt geändert 
und es stehen alle realen Timebases zur Verfügung. Maximum Tb ist jetzt 
500ms. Langsamer geht nicht, da jenseits davon die USTB Roll- und 
Shiftmodes anfangen. Ein Quereinspringen mit langsameren Tb ist auch 
nicht mehr möglich, da der USTB Modus den Logic-Modus blockiert. Falls 
noch Unregelmäßigkeiten auftreten, bitte hier posten. Die neue Version 
8.1 gibt es hier:

New bugfix version 1.2.BF.8.1

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/

Ansonsten hoffe ich, dass alle gesund sind und auch bleiben.

Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (osbln)


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Hallo zusammen,

ich habe folgende Oszi-Version:

Modell: W2012A
HW: 3C7.0E
SW: 1.3

Ich habe das Oszi mal von der Firma vor ein paar Jahren bekommen da es 
nicht richtig funktionierte. Inzwischen habe ich mich noch mal mit dem 
Thema beschäftigt und habe hier die Möglichkeit einer Open Source FW 
gefunden.
Leider tut sich inzwischem am Oszi gar nichts mehr, d.h. es startet zwar 
normal, ich bekomme aber kein Signal angezeigt. Weder an CH1, noch an 
CH2 kann ich das 1kHz Rechtecksignal des Oszis sehen. Das dort noch 
etwas heraus kommt, habe ich mit einem billigst Selbstbau-China-Oszi 
erfolgreich prüfen können.

Außerdem fällt auf, dass die Amplitude sowie Zeitbasis nicht mehr 
richtig eingestellt werden können. Es scheint nur noch 10mV und 5V sowie 
10ns/ und 200s/ zu geben.

Sind diese Fehler bekannt? Ist das reparabel? Oder leigt das vielleicht 
direkt an der tollen Original-FW?

Außerdem wollte ich die aktuelle Firmware sichern und dem Germs-Monitor 
starten. Das drücken der linken beiden Tasten (erst die Linke, danach 
kurz die Zweite) funktioniert nicht. Die Tasten selbst funktionieren 
aber.
Ist hier evtl noch mehr defekt?

Gruß osbln

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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Hallo Oliver,

die von Dir beschriebenen Symptome lassen nicht direkt auf einen der 
bekannten Fehler schließen. Generell hört sich das aber erstmal nicht 
unbedingt so schlimm an. Da sich in der Vergangenheit immer wieder 
Kontaktprobleme als Ursache herausstellten, wäre mein Vorgehen wie 
folgt:

1. Gerät komplett zerlegen (also alle Boards ausbauen) - ist nicht 
schwer. Anleitungen findest Du im Hardwarethread (Wittig(welec) DSO 
W20xxA Hardware) oder hier in der Doku zur LB-Mod:

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/Modifications/

Eine detailierte Beschreibung zum Abziehen der wirklich festsitzenden 
Drehknöpfe findest Du in der Doku Ext_Trigg_Mod.
Du kannst aber sonst das Board mit den Drehreglern erstmal drin lassen 
und nur das darüberliegende Board ausbauen.

2. dann alles wieder zusammenbauen und dabei an den Steckverbindungen 
etwas herumwackeln (insbesondere am Displaystecker, den Du schon beim 
Abnehmen der Rückwand siehst)

3. Wenn das Teil wieder komplett ist, versuch mal die neue Firmware 
aufzuspielen. Achtung, das geht nur mit dem seriellen RS232 Kabel - 
nicht über USB!

Die Firmware gibt es hier:

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/latest/download

Geflasht wird mit dem beigelegten Updateprogramm. Anleitungen dazu sind 
ebenfalls im Paket enthalten. Das Flashen ist völlig unkritisch und kann 
bei Abbruch jederzeit wiederholt werden. Das Sichern der alten Firmware 
kannst Du Dir eigentlich sparen, denn:
1. Kannst Du hier die Versionen 1.2 bis 1.4 jederzeit bekommen
2. Taugt die Firmware leider zu gar nichts und ist eigentlich nicht 
benutzbar.

Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Gruß Hayo

von Oliver S. (osbln)


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Hallo Hayo,

vielen Dank für dein Feedback. Was ich allerdings merkwürdig finde und 
daher nicht auf ein mechanisches bzw. Kontaktproblem eingrenzen würde 
ist, dass die Drehregler bei einer Rastung scheinbar immer das Maximum 
in die entsprechende Richtung auslösen. Beide Kanäle und selbst bei der 
Timebase. Über Autoscale konnte ich dann wenigstens noch das 1kHz Signal 
sehen, welches nun auch nicht mehr erscheint.

Ich werde die kommenden Tage mal das von dir genannte durchführen. 
Sollte mir nicht so schwer fallen da ich beruflich schon mehrere Oszis 
von Keysight und Hameg zerlegt habe um aus 2 Defekten wieder ein 
funktionierendes herzustellen ;)

Danke und Gruß

: Bearbeitet durch User
von Paul ONeill (Gast)


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Hallo zusammen

Erstens, bitte vergib mir mit Google Übersetzer, ich bin Engländer, es 
kann nicht geheilt werden! (Ich habe das Original Englisch am Ende 
aufgenommen). Zweitens, Entschuldigung, wenn dies bereits beantwortet 
wurde, das Forum ist sehr lang und Google übersetzt nur Schnipsel für 
mich!
O.K., zum Geschäft!

Ich habe ein großes Problem mit meinem 2-Kanal-W2022A mit der 
Autoscale-Funktion in ALLEN Firmware-Versionen nach 2.15 (März 2011!).
Wenn Sie die automatische Skalierung aktivieren, wird die Zeit- UND 
Spannungsskala in 90% der Fälle nicht korrekt eingestellt (und wenn das 
Eingangssignal zu empfangen scheint, ist es wahrscheinlich zufällig, da 
es jedes Mal leicht unterschiedliche Einstellungen aufweist). Meistens 
endet es nur bei 5 V  Div und ein paar nS  Div. Die manuelle Suche 
findet das Signal, das vorhanden ist, sodass die automatische 
Skalensuche fehlschlägt und nicht die Signaleingabe. Die automatische 
Skalierung versucht (friert nicht ein), ... es gibt verschiedene Klicks 
und das Popup "Autoscale TB 2ms 2ns" (so ähnlich!) Wird angezeigt.
Dieser Fehler tritt bei allen Signalen auf, die ich darauf geworfen 
habe. niedrige und hohe Frequenzen (1 kHz - 1 MHz), niedrige bis hohe 
Spannungen (100 mV - 5 V), Sonden mit mehreren Oszilloskopen, mehrere 
Signalquellen. Und um es zu wiederholen, ich habe Firmware von jeder 
Hauptversion installiert (OS-0.92; BF-1.11; BF-2.15 BF-3.0c6; BF-4.9c2; 
l BF-5.10; BF-6.10; BF-7.15). Alle Versionen NACH 2.15 verhalten sich 
gleich.
Ich habe mich auch tief in die Menüs eingegraben und alles versucht, was 
ich sehen kann, ohne Wirkung.

Da ich mir nicht vorstellen kann, dass alle guten Leute seit März 2011 
so hart daran arbeiten und einen so schwerwiegenden Fehler hinterlassen, 
glaube ich, dass MEIN Problem entweder eine einfache Einrichtung sein 
muss, die mir fehlt, etwas Besonderes für mein Gerät oder mein Modell 
(2-Kanal W2022A) ).
Alle Ideen, die Sie anbieten können, wären sehr dankbar. Dies ist nicht 
kritisch, aber es scheint eine Schande zu sein, von den vielen vielen 
Korrekturen und Verbesserungen ausgeschlossen zu sein, an denen Sie seit 
2.15 im März 2011 hart gearbeitet haben!

Modell: W2022A
HW: 8C7.0L
FW: Alles NACH 1.2.BF.2.15 (09.03.2011)

Danke schön
Paul

########## ENGLISH ##########

Hello Everybody

Firstly please forgive me using google translate, I'm English, it cannot 
be cured! (I've included the original English at end). Secondly, 
apologies if this has already been answered, the forum is very long and 
google will only translate snippets for me!
O.K., To Business!

I'm having a big problem with my 2 channel W2022A with the Autoscale 
function in ALL firmware versions after 2.15 (March 2011!).
Basically, hitting autoscale fails to correctly set the time AND voltage 
scales 90% of the time (and when it does seem to catch the input signal, 
it's likely random as it's at slightly different settings every time). 
Most often it just ends up at 5v/div and a few nS/div. Manual search 
finds whatever signal is there so it's the autoscale search that is 
failing not the signal input. The autoscale tries (doesn't 
freeze),...there are various clicks and the "Autoscale TB 2ms 2ns" 
(something like that!) popup is given.
This failure happens for all signals I've thrown at it; low and high 
Frequencies (1Khz-1MHz), low-high Voltages (100mv-5v), multiple scope 
probes, multiple signal sources. And to repeat, I've installed firmware 
from every major release (OS-0.92; BF-1.11; BF-2.15 BF-3.0c6; BF-4.9c2;l 
BF-5.10; BF-6.10; BF-7.15). All versions AFTER 2.15 behave the same.
I've also dug deep into the menus and tried everything I can see, to no 
effect.

As I cannot imagine all you good people working so hard on this since 
March 2011 and leaving such a serious flaw, I believe MY problem MUST 
either be some simple setup I'm missing be something peculiar to my 
device or my model (2 channel W2022A).
Any ideas that you can offer would be much appreciated. This is not 
critical but it seems a shame to be locked out of the many many fixes 
and improvements you have worked hard on since 2.15 in March 2011!

Model: W2022A
HW: 8C7.0L
FW: Everything AFTER 1.2.BF.2.15 (2011-03-09)

Many Thanks
Paul

von KN95 (Gast)


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Just checked on my W2022A 1.2.BF.7.13 | 8C7.C9: Autoscales doesnt work

von Paul ONeill (Gast)


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At least I'm not alone! (sorry for your troubles!)
Try v2.15 or before. Like I said, I tried the final version of every 
major release (the final "Y" of every "X" in "1.2.BF.X.Y"). Every single 
one failed until I got back to 2.15, then the autoscale worked properly 
in everything I tried (BF.1.11, OS.0.92a and original Wittig FW14/13)

#######

Zumindest bin ich nicht alleine! (Entschuldigung für Ihre Probleme!)
Versuchen Sie v2.15 oder früher. Wie gesagt, ich habe die endgültige 
Version jeder Hauptversion ausprobiert (das endgültige "Y" jedes "X" in 
"1.2.BF.X.Y"). Jeder einzelne schlug fehl, bis ich wieder auf 2.15 
zurückkam, dann funktionierte die automatische Skalierung bei allem, was 
ich versuchte, ordnungsgemäß (BF.1.11, OS.0.92a und Original Wittig 
FW14/13).

von Blue F. (blueflash)


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Hi Paul,

nice try to translate with google - and it's not so bad. But there is no 
need for translation. Most people here speak english too (if it is not 
to hard for you to read our school english...) and there are some other 
people from english speaking countries too. So let's come back to your 
problem. You are right - shame on me - the Autoscale function ist not 
working reliably. I spent a lot of time with optimizing this part of the 
firmware. But due to other problems that had a higher priority I decided 
to leave it half-done (to finish it later). After a long time solving 
other problems I really forgot this issue. Mea Culpa...

So I will try now to give you a better working solution in the next 
time.   I'll keep you informed.

Regards
Hayo

von Paul ONeill (Gast)


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Hello Hayo

Thanks for your response, the dedication of you guys to this project is 
really inspiring!  I hate the waste of trashing old but functional 
equipment and your efforts to keep this device useable are admirable.
Please don't sweat putting this issue aside you've produced an amazing 
amount of fixes and upgrades.  I probably rely on autoscale too much 
from bad engineering habits but for debugging failing HW it seems 
useful!
If there's anything I can do to help I'll try my best. Maybe I can 
verify changes on the 2022A if you guys don't have a lowly 2-channel 
model available! If you need me to test/characterize any older versions 
I'm happy to do so.
Thanks again and stay well!

Sincerely
Paul

P.S.
Your "School English" is near perfect, and better than many natives 
where I was born (Essex, UK). Regrettably I really tried to learn German 
as a youngster but failed. I can actually understand most of what Google 
produced but creating new stuff is beyond me.

von Blue F. (blueflash)


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Ok folks - good news! The Autoscale function (which hasn't functioned 
correctly at any time) is now working reliably under every 
circumstances. That means I didn't find any signal that couldn't be 
detected by the Autoscale. I tested with all signals that my signal 
generator can produce - with positive  and negative offset and so on. 
Detailed specs and limits can be read in the Special Functions.txt in 
the Doc directory or as download above.

I tested on my 4 channel device with LB-mod and on my 2 channel device 
with OPA653 mod. What I couldn't test is an original unmodified W2000A. 
So please can anyone test it and report the result?

The new firmware 8.2 can be downloaded here:

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/


Thanks for reporting any problems

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Meanwhile I found an issue with inverted signals. I'm working on a 
solution...

Hayo

von Paul ONeill (Gast)


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That's fantastic Hayo. Thanks for your efforts!
I can confirm that on my UNMODIFIED (at the moment!) W2022A, your fix 
has made the autoscale much better. I've only performed some quick tests 
so far but I have some HW debug to do in the next day or so so I should 
have more data soon.

The only oddity I've seen so far (unrelated to autoscale) is a peculiar 
small step down on ALL signal traces at the 8th screen division (i.e. 
unrelated to timebase, always after the 8th horizontal division) . It's 
a small step, maybe about 5% of full scale. I'll try to upload a picture 
with this post. This happens for all horizontal and vertical settings, 
for both channels and for both probes I have. It IS much less pronounced 
when using the probe in x1 mode so, whether it's HW or FW related, the 
absolute input voltage does seem affect it (a x10 probe applied to the 
same input signal will send a much smaller voltage for the HW/FW to 
operate on).
I saw this on earlier FW revisions as well so this isn't related to your 
8.2 fixes. I haven't categorized which versions exhibit this behavior 
but IF anyone is interested, I'm happy to do so. I'll also set some time 
aside to see if I can mitigate it with some deep menu settings)
This could just be a problem with MY hardware but I'd be interested if 
anyone else has ever seen this strange behavior.

von Paul ONeill (Gast)


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SORRY for triple identical picture attachments!
The blog was rejecting my IP (I use a VPN) and seemed to want me to 
re-attach picture on each attempt.

von Paul ONeill (Gast)


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I suspect that the offset step is definitely somewhere in the FW
- for analog/HW problems the step onset time would scale with the 
timebase (not be fixed at a % of visible window)
- analog/HW problems would also likely not be such a discrete step
- I don't recall this issue in early firmware
My best guess on the cause is that a DC offset correction is not being 
applied to the full visible window. Perhaps an array buffer used in the 
processing of the window is too short or array pointer ranges are being 
mis-calculated

von KN95 (Gast)


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Just checked on my W2022A 1.2.BF.8.2 | 8C7.C9: I am not able to 
reproduce your latest problem. Can you provide a short guide how to 
reproduce?

von Paul ONeill (Gast)


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Hello
If you're talking to me about the step offset,...
Well, I just power cycled the scope (which DID do before!) and at this 
moment I cannot reproduce it!
Please everyone ignore (and forgive) me just for the moment.  I'll 
devote some proper time to attempting to reproduce and categorize it.
(I swear it was consistently there earlier, and has been in the past)
Apologies!

von Blue F. (blueflash)


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Hi,

may be your step down has to do something with the pretrigger. If this 
occurs again try to scroll through your sample memory (timeline) but I 
can't produce it as well.

But something different. I found some more issues and fixed some of 
them. I 'm working on the new version, which will be available during 
the next week.
Also I changed the Autoscale again and made it work as my other 
oscillopes.
That concerns the DC offset and inverted signal detection. Also I 
changed the complete inverted signal processing for I was unhappy with 
it.

Hayo

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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Hello again!

As promised the new version 8.3 is out now. I made the most extensive 
changes since 7 years! In my tests all functions performed stable. But 
as you know - a little bug can always remain. So don't hesitate to 
report it here.
-----------------------------------------------------------------
Hi Leute!

wie versprochen ist die neue Version 8.3 jetzt verfügbar. Es sind die 
umfangreichsten Änderungen seit 7 Jahren! In meinen Tests lief alles 
stabil. Aber - kleine Fehler schleichen sich immer mal ein. Also nicht 
zögern Selbige hier zu berichten.


Download link as always:

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/

regards/Grüße
Hayo

von krunoslav ostrouska (Gast)


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Vielen Dank!

von Blue F. (blueflash)


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Ok folks, I had a run and spent a lot of time the last days with 
testing, debugging, fixing and optimizing. The result is the new version 
8.4, which is (naturally) the best version ever...   :-)

Download is available now on SourceForge.

-----------------------------------------------------------------
Hi Leute, ich hatte einen Lauf und habe viel Zeit in den letzten Tagen 
mit testen, debuggen, Fehlerkorrektur und optimieren verbracht. Das 
Ergebnis ist die neue Version 8.4, die (natürlich) die beste Version von 
allen ist...   :-)

Download auf SourceForge.


@Andi
Danke für's Einchecken! Ich habe keine Ahnung mehr wie das geht - und 
auch irgendwie keine Zeit mehr mich da neu rein zu fummeln.


https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/

regards/Grüße
Hayo

von Andreas W. (andiiiy)


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Na immer gern ... ich freue mich doch ebenso!

(Die aktuellste Version 8.4 liegt nun auch im SVN)

von Blue F. (blueflash)


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Hi there,

I enjoyed the last weeks to work on the project again and so I decided 
to create the traditional Easter Edition with a new "nice to have" 
feature - the QM (Quick Measure) for FFT. I saw it - years ago - on a 
very expensive professional spectrum analyser and immediatly I wanted it 
for us too. But always other issues took my time and I forgot it. But 
now - I did it.

The yellow screenshot was made with the internal test signal
(Utility -> Test Signal) - the green ones with a real square wave signal 
at 200KHz and 300KHz. Hope you enjoy it and it makes spectrum analysis a 
bit more comfortable. As comparison the FFT of a commercial device 
(OWON) with the same 300KHz signal.

_________________________________________________________

Moin,

die letzten Wochen habe ich es ziemlich genossen mal wieder an unserem 
Projekt zu arbeiten und habe mich daher entscieden unsere traditionelle 
"Easter Edition" rauszubringen. Diesmal mit einem neuen "nice to have" 
feature - Quick Measure für die FFT. Hab ich mal vor Jahren bei einem 
echt teuren Spektrum Analysator gesehen und fand es so cool, dass ich 
das auch für uns implementieren wollte. Irgendwie kam aber immer was 
dazwischen und ich hab's irgendwann vergessen. Aber jetzt habe ich es 
einfach mal umgesetzt.

Der gelbe Screenshot wurde mit dem internen Testsignal
(Utility -> Testsignal) erzeugt, die grünen mit einen echten 
Rechtecksignal bei 200KHz und 300KHz.
Ich hoffe ihr mögt es (braucht man ja eigentlich nicht so oft...) und es 
erleichtert die Spektrumanalyse etwas. Als Vergleich mal die FFT eines 
kommerziellen Gerätes (OWON) mit dem gleichen 300KHz Signal.


@Andi
Bist Du wieder so nett, die neue Version einzuchecken?

Frohe Ostern
Hayo

p.s. ach ja - die neue Version 8.5 gibt es natürlich auf SF-Net zum 
Download

: Bearbeitet durch User
von Sandro (Gast)


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Hallo Hayo,
I tested the last fw , really nice improvements,autoset works up to 250 
MHz.
I found only a bug in the save function for FFT, as photo attached I 
saved the memory but the recall is empty.
Thanks for your help.
Regards
Sandro

von Blue F. (blueflash)


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Hi Sandro,

thank you for testing and reporting. That is no bug - what you found 
out, is that I didn't implement this function yet :-)
(and I also forgot to block the button in FFT-mode)

But that is a good hint, I will try to make it available in the next 
version.

Regards
Hayo

von Oscar K. (sieges)


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Danke schön Hayo für Deine Arbeit.
Toll das Du das Projekt am Leben hältst.
cheers
oscar

von Blue F. (blueflash)


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Danke für das Lob,

hier kommt auch schon die neue Version 8.6. Ich mach mal auf Englisch 
weiter für unsere Freunde aus dem nichtdeutschen Sprachraum.

Hi there, and thanks to Sandro for the hint with the Save/Recall 
function for FFT. The new version 8.6 is available now:

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/

What is new? Of course the Save/Recall for FFT. Due to the fact that the 
signal is stored in the memory as time signal I implemented the 
possibility to switch between time (main) mode  XY mode  FFT mode 
after recall from memory. This affects the normal Stop mode also as it 
is identical to the system status of Trace Recall. Also new is the 
possibility to change FFT parameters while the FFT is in Stop mode or 
Recall mode. Changes will take effect immediatly. The new QM value 
display is switchable in Stop mode as well now.

So it is not important if you store your signal in time (main) mode or 
FFT mode, as you can switch around after recall as you like.

Hope you like the new functions - and don't forget to report any 
inconsistency.

regards Hayo

von Jürgen R. (rupy)


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Hallo
ich habe ein defektes Welec W2014 A? in die Finger bekommen.
Der Infobildschirm zeigt seltsames an:
Modell W0000A
HW 8C7.
SW 1.10.00
SN 0000000000

Es scheint ein A zu sein der Text ist wie auf den Bildern der russischen 
Seite
auch auf meinem Layout zu sehen Das IC ist auch gleich.
Die beiden Kondensatoren kann ich nicht sehen weil 4-Kanal.
Der GERMS Monitor lässt sich nicht starten.
Über serielle Kommunikation kann ich zugreifen Shift-Y und Shift-X
bekomme ich einen dunklen Screen mit einen gelben Rechteck.
Aber kein Upload möglich.
Ich nehme an, dass mein Vorgänger den ECPS16-Konfig-Flash getötet hat 
und ich ihn wieder flashen muss.

Ich will erst einmal die Software auf einen besseren Stand bringen um 
dann zu sehen ob noch mehr im Argen liegt.

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Oha!

Das hört sich interessant an. Ich denke auch, dass man da wohl erstmal 
mit dem Altera Blaster ran muss. Denn wenn der Germs-Monitor nicht 
startet kommt man nicht weiter. Die Frage ist natürlich, ob evtl. 
Bauteile defekt, oder kalte Füße Mitverursacher sind.

Halte uns mal auf dem Laufenden...

Gruß Hayo

von Jürgen R. (rupy)


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Hallo Hayo,
euch allen die ihr schon seid Jahren am Ball seid zollt mein höchster
Respekt. Hab das Teil einmal vollständig zerlegt sieht alles recht 
ordentlich aus. Es sind keine Auffälligkeiten zu bemerken. Die Kontakte 
der RAM und Rom Bausteine sehen gut verlötet aus. Wurde auch zum Glück 
nicht verbastelt
das ist jetzt mein Part :-). Nun warte ich auf den USB Blaster. Die JTAG 
Brücke,
nehme ich einmal an, muss gelötet werden? Muss es ein 0 Ohm Widerstand 
sein oder geht auch eine Drahtbrücke. So kleine SMD Widerstände habe ich 
nicht.
Muss die Brücke wieder entfernt werden?
Hat eigentlich jemand den Original EPCS16 Flash für das W2014A?
Oder macht es nichts wenn ich die "Original_EPCS16_for_W2022A" flashe?
Oder ist es die "W2022-EPCS16"?

Viele Fragen ich weiß.

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Hi Jürgen,
die meisten der alten Garde haben inzwischen neue Projekte, verfolgen 
aber den Thread weiterhin. Ich selbst mache ja auch nur hin und wieder 
mal was Neues und sonst eher Bugfixing.

Ja - die Brücke musst Du löten. Draht reicht völlig. Die Brücke kann 
drin bleiben. Ich habe meinen Blaster immer auf dem Board stecken und 
lege ihn dann lose ins Gerät, damit der Deckel zugeht. Dann muss ich 
nicht lange überlegen wo ich das Ding rumliegen habe, oder wie rum ich 
den Stecker draufstecken muss. Zum Programmieren kann man ihn dann 
rauslegen und den Deckel nicht allzufest wieder draufschrauben. Ich habe 
das Flachbandkabel an der Stelle wo es eingeklemmt wird einfach mit Tesa 
umwickelt.

Wenn Du mit dem "Original_EPCS16_for_W2022A" nicht weiter kommst 
(einfach mal probieren im temporären Modus), kann ich das sonst bei mir 
auslesen, der Blaster steckt bei mir auf dem Vierkanalgerät. Ich müsste 
nur die Altera Software wieder auf meinem Rechner installieren und mal 
kurz überlegen wie das Ganze funktioniert. Hab ich schon länger nicht 
mehr gemacht. Einige hier sind da aber viel besser mit vertraut als ich 
und können da bestimmt auch weiterhelfen.

Gruß Hayo

von Jürgen R. (rupy)


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Hallo,
ich habe jetzt versucht  den FPGA zu flashen.
Quartus II Programmer Version 13.0.1 Windows XP, Altera USB Blaster mit 
Treiber
usb_blaster_q16.1.
Datei W2022-EPCS16-Bak.jic
Jetzt habe ich auf dem Display nur noch bunte senkrechte Streifen und 
sonst ist alles tot. Sichern des Flashs hat leider nicht geklappt.:-( 
Ich  denke ich brauche den originalen W2014 Flash oder auch dem vom 
W2024 wenn ich es richtig verstanden habe unterscheiden beide sich nur 
durch die Auswahl der Eingangsverstärker.
Bei der Anleitung "Upgrade W2012 auf W2012A" habe ich nicht verstanden 
wieso man das braucht "USB-Blaster v.1.1 installiert".
Bin für Rat und Flasch dankbar.

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Hi Jürgen,

erst mal zum USB Blaster. Es gibt eine Möglichkeit direkt über USB auf 
das FPGA zuzugreifen. Der USB-Blastertreiber (V1.1) simuliert dabei 
einen Hardware Blaster. Hat bei mir damals nicht funktioniert, weil ich 
den Treiber irgendwie nicht so richtig installiert bekommen habe. 
Daraufhin habe ich mir den besagten Hardware Blaster besorgt. Der 
dazugehörige Treiber ist in der Altera Software enthalten. Den kann man 
da auswählen. Im Quartus müsstest Du dann nach dem Anschließen beide 
FPGAs sehen können. Ich habe das jetzt nicht mehr so genau in 
Erinnerung, was da noch angezeigt wird. Das Flash meine ich wird auch 
angezeigt. Wenn Du die  W2022-EPCS16 Datei flashst müsstest Du 
anschließend zumindest auf jeden Fall ein Zweikanalgerät haben.
Beim Vierkanalgerät ist aber das zweite FPGA meines Wissens identisch.

Was die Bezeichnung W2014A oder W2024A angeht, mach Dir keinen Kopf. Da 
ist wirklich nur der Eingangsverstärker unterschiedlich, das FPGA und 
auch die restliche Hardware ist gleich. Ist nur ein winzig kleines 
Bauteil...

Was Du da jetzt erzählst, hört sich ein wenig danach an, als wenn Du ein 
W2000 ohne A hast. Dann solltest Du die Anleitung zum Umrüsten mal 
durchgehen. Dazu passt auch die Aussage, dass der GERMS Monitor nicht 
startet. Das geht nämlich beim W2000 ohne A nicht. Auch die Streifen 
hatte schon jemand als er ein W2000 mit neuem FPGA beglücken wollte.

Die Umrüstung hat mehrfach funktioniert soweit ich weiß. Danach das Teil 
flashen und Du hast ein echtes W2000A.

Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Jürgen R. (rupy)


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Hallo Hayo,
Danke für die Zeit. Komme momentan nicht weiter.

Blue F. schrieb:
> Im Quartus müsstest Du dann nach dem Anschließen beide
> FPGAs sehen können.
Bei mir ist nach autodetect nur ein FPGA zu sehen sonst nichts.
Wenn ich die Datei W2022-EPCS16-Bak.jic ins Programm lade sind es 1 FPGA 
und das FEPCS16.

Blue F. schrieb:
> Was Du da jetzt erzählst, hört sich ein wenig danach an, als wenn Du ein
> W2000 ohne A hast. Dann solltest Du die Anleitung zum Umrüsten mal
> durchgehen.
Meinst du die Anleitung "Upgrade_W2012_auf_W2012A_de.pdf"
ECPS16-Konfig-Flash per JTAG über USB ausgelesen und gesichert hat nicht 
geklappt.
-den ECPS16-Inhalt von slog2's W2022A per JTAG aufgespielt und 
neugestartet.
Nach der Anleitung sollte zumindest der Startbildschirm erscheinen.
Habe ich es versucht mit dem Ergebnis Streifen, oder gibt es noch eine 
andere Anleitung.

Blue F. schrieb:
> Auch die Streifen
> hatte schon jemand als er ein W2000 mit neuem FPGA beglücken wollte.
Die Einträge habe ich leider nicht gefunden.
Stehe momentan auf den Schlauch.

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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> Blue F. schrieb:
>> Im Quartus müsstest Du dann nach dem Anschließen beide
>> FPGAs sehen können.
> Bei mir ist nach autodetect nur ein FPGA zu sehen sonst nichts.
> Wenn ich die Datei W2022-EPCS16-Bak.jic ins Programm lade sind es 1 FPGA
> und das FEPCS16.

Ok, das müsste ich mal bei mir gegenchecken.

> Meinst du die Anleitung "Upgrade_W2012_auf_W2012A_de.pdf"

Ja genau die...

> ECPS16-Konfig-Flash per JTAG über USB ausgelesen und gesichert hat nicht
> geklappt.

Die Beschreibung bezieht sich auf den Software-Blaster. Aber das 
Auslesen mittels Hardware-Blaster sollte schon klappen. Allerdings musst 
Du eigentlich keine Sicherung machen. Was da jetzt drauf ist, ist eh 
nicht lauffähig.

> Stehe momentan auf den Schlauch.

Ok, dann muss ich wohl mal den Quartuskram installieren und noch mal 
sehen wie es dann bei mir aussieht - es sei denn einer der Anderen hier 
hat noch seine Installation parat und kann da weiter helfen. Jörg ist da 
ja einer der Experten. Ich weiß aber nicht ob er das hier noch verfolgt.

Gruß Hayo

von Jürgen R. (rupy)


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Hallo Hayo,
ist echt cool von dir dich noch einmal rein zuhängen.
Ich werde das Ozi noch einmal zerlegen und den Aufbau insbesondere die
nachträglich verlegten Drahtbrücken kontrollieren eventuell gibt es da 
Unterschiede zum A Modell. Ich forste auch die Hardware Beiträge durch.
Leider gehen so manche Links ins leere. Gerade diese währen sehr 
interessant
z.B. https://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/.....
Werde mir auch noch die beiden Rams auf der Oberseite vornehmen wobei 
ich kalte Lötstellen nicht als die Ursache sehe.
Heute aber nicht mehr Morgen geht es dann weiter.
Hast du Bilder von der Hauptplatine des W2024A?
Meinst du diesen Jörg
 von Jörg H. (idc-dragon)
Dann werde ich ihn einmal eine PN schicken eventuell kann ich ihn 
aktivieren :-)

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Jürgen R. schrieb:
> Hallo Hayo,
> ist echt cool von dir dich noch einmal rein zuhängen.

Ja gerne, sowas kann einem ja auch selbst passieren, dann ist man froh 
über jede Unterstützung.

> Werde mir auch noch die beiden Rams auf der Oberseite vornehmen wobei
> ich kalte Lötstellen nicht als die Ursache sehe.

Allerdings ist bei den RAMs ein bekannter Nebeneffekt der kalten 
Lötstellen, dass man bunte Streifen auf dem Bildschirm bekommt...
Es ist also nicht auszuschließen. Und die kalten Lötstellen sind mit 
bloßem Auge nicht zu erkennen

> Heute aber nicht mehr Morgen geht es dann weiter.
Ja, bin morgen auch etwas busy und kriege auch noch Besuch (einzelne 
Person - alles ok). Werde also frühestens Sonntag weiter machen können 
oder auch erst Montag. Bei Fragen melde ich mich aber auf jeden Fall.

> Hast du Bilder von der Hauptplatine des W2024A?
Da müssten etliche in den Anleitungen zu den Hardwaremodifikationen drin 
sein (im Downloadverzeichnis von SF). Ich such Dir sonst aber gerne noch 
welche raus oder mache neue.

> Meinst du diesen Jörg
>  von Jörg H. (idc-dragon)
Ja genau, er hat vor einiger Zeit versucht ein komplett neues Design 
aufzusetzen. Sah auch sehr vielversprechend aus. Aber natürlich hat er 
auch noch ein Privatleben. Der Aufwand war wohl einfach zu hoch. Kannst 
gerne von mir Grüße ausrichten.

Falls noch nicht bekannt ist hier der Link zu dem Thema:
Beitrag "made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop W20xxA"

Gruß Hayo

von Michael D. (mike0815)


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Hi, ich hatte hier doch mal mal eine Anleitung dazu geschrieben!?! War 
das 2013?
Kann mich erinnern, das ich von dem EPC16 ein Backup erstellen konnte.
Das NIOS II vom Jörg konnte ich auch damit flashen...

EPC16 auslesen ging nicht? Waren die richtigen Häkchen gesetzt?
Ich habe da jetzt nur noch ein paar Screenshots, wie das aussehen sollte

Gruß Michael

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hi,

der Email-Trigger funktioniert noch, ich sehe den Traffic hier.
Die Welec-FPGA-Bastelei ist aber schon sehr lange her, viele andere 
Projekte seitdem. So freihändig erinnern tue ich mich nicht. Fühle mich 
wie Olaf Scholz.
Mag sein, dass dieses Autodetect nicht funktioniert, man dem mit einer 
Konfigurationsdatei auf die Sprünge helfen muß.
Wenn das Flashen vom FPGA-Flash geklappt hat sollte der Teil aber in 
Ordnung sein?

Das Sorceforge-Wiki hatte ich mal aus einem Backup wieder in einen 
read-only Zustand unter anderer URL bekommen, aber auch der funktioniert 
mittlerweile nicht mehr. Sourceforge ist einfach furchtbar.
Die Datenbank-Files von anno 2014 habe ich noch, falls jemand damit was 
anfangen kann. Die ehemaligen Attachments sind Dateien, der Wiki-Text 
ist in SQL-Dumps.

Grüße
Jörg

von Jürgen R. (rupy)


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Hallo,
danke für eure Antworten.
@ Michael
flashen konnte bei mir W2022A.jic und W2022-EPCS16-Bak.jic
mit dem Ergebnis totes Oszi.
Was bewirkt enable real-time ISP? wäre das der temporäre Modus.
( testen ohne zu flashen?) das habe ich nicht angehakt.
Ich habe dann noch die Datei gefunden EPCS16_W2022A.pof beim öffnen gab 
die Fehlermeldung, dass ich den falschen Mode habe.

Mal eine grundsätzliche Frage welche Datei muss ich ins FPGA flashen?
Ich habe ja ein W2014.
Ein paar Bilder wie es sich verhielt als ich es in die Hände bekommen 
habe.

Grüße
Jürgen

von Jürgen R. (rupy)


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Hallo,
ich hab das Oszi nochmal zerlegt und mit den Bildern von euren 
verglichen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass die  gelbe Verbindung bei mir fehlt.
Auch noch ein Bild von meinen Display.

Gruß
Jürgen

von Jörg H. (idc-dragon)


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@Jürgen:

vielleicht kannst du zur Hardwarediagnose mal was von meinen 
Test-Bitstreams zu OSOZ ausprobieren.
Hier hatte ich einen Speichertest gebaut, eher um mein aggressives 
RAM-Timing zu testen:
Beitrag "Re: made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop W20xxA"
Woanders hatte ich auch einen, der nur ein Testpattern auf dem LCD 
ausgibt. War für mein kleines HiColor-Addon gedacht, finde ich gerade 
nicht.

Aber, das Oszi hat vor deinen Update-Versuchen funktioniert? Dann muß ja 
was in der Prozedur noch fehlen. FPGA-Update, F1 beim Einschalten 
halten, Germs-Loader, Python-Script zum Flashen, ich erinnere nur grobe 
Eckpunkte.

Grüße
Jörg

von Jürgen R. (rupy)


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@ Jörg
das war die Ausgangssituation:
Hallo
ich habe ein defektes Welec W2014 A? in die Finger bekommen.
Der Infobildschirm zeigt seltsames an:
Modell W0000A
HW 8C7.
SW 1.10.00
SN 0000000000

Es scheint ein A zu sein der Text ist wie auf den Bildern der russischen
Seite
auch auf meinem Layout zu sehen Das IC ist auch gleich.
Die beiden Kondensatoren kann ich nicht sehen weil 4-Kanal.
Der GERMS Monitor lässt sich nicht starten.
Über serielle Kommunikation kann ich zugreifen Shift-Y und Shift-X
bekomme ich einen dunklen Screen mit einen gelben Rechteck.
Aber kein Upload möglich.
Ich nehme an, dass mein Vorgänger den ECPS16-Konfig-Flash getötet hat
und ich ihn wieder flashen muss.

Der nächste Schritt:
ich habe jetzt versucht  den FPGA zu flashen.
Quartus II Programmer Version 13.0.1 Windows XP, Altera USB Blaster mit
Treiber
usb_blaster_q16.1.
Datei W2022-EPCS16-Bak.jic
Jetzt habe ich auf dem Display nur noch bunte senkrechte Streifen und
sonst ist alles tot. Sichern des Flashs hat leider nicht geklappt.:-(

Jörg H. schrieb:
> vielleicht kannst du zur Hardwarediagnose mal was von meinen
> Test-Bitstreams zu OSOZ ausprobieren.
> Hier hatte ich einen Speichertest gebaut, eher um mein aggressives
> RAM-Timing zu testen:
> Beitrag "Re: made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop
> W20xxA"
> Woanders hatte ich auch einen, der nur ein Testpattern auf dem LCD
> ausgibt. War für mein kleines HiColor-Addon gedacht, finde ich gerade
> nicht.

Versucht das gleiche Ergebnis :-(

Jörg H. schrieb:
> Aber, das Oszi hat vor deinen Update-Versuchen funktioniert? Dann muß ja
> was in der Prozedur noch fehlen. FPGA-Update, F1 beim Einschalten
> halten, Germs-Loader, Python-Script zum Flashen, ich erinnere nur grobe
> Eckpunkte.
Das Flashen des FPGA's läuft fehlerfrei.
F1 beim Einschalten ist mir neu, aber leider das gleiche Ergebniss.
Germs-Loader soweit bin ich noch nicht. Das war ja auch das 
Anfangsproblem.
Irgendetwas übersehen ich oder mache ich falsch
Einstellung beim Programmer - Reset - .....
Das durch dem Upload die Hardware gestorben ist kann ich mit nicht 
vorstellen
dann würde ja bein nächsten Mal eine Fehlermeldung kommen oder Verify 
eine Meldung bringen.
Von jetzt auf nu kalte Lötstellen sehr unwahrscheinlich dann sollte doch 
zumindest irgend etwas geschehen Schalten von Relais LED zucken am 
Display..
Noch ein paar Bilder der Upload Prozedur.

Grüße
Jürgen

von Jörg H. (idc-dragon)


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Jürgen R. schrieb:
>> vielleicht kannst du zur Hardwarediagnose mal was von meinen
>> Test-Bitstreams zu OSOZ ausprobieren.
>> Hier hatte ich einen Speichertest gebaut, eher um mein aggressives
>> RAM-Timing zu testen:
>> Beitrag "Re: made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop
>> W20xxA"
>
> Versucht das gleiche Ergebnis :-(

Wie, kann doch gar nicht? Das ist ein grundsätzlich anderes FPGA-Design.
An der seriellen Schnittstelle sollten die Ausgaben des Speichertests 
kommen, zusätzlich zu dem Geblinke.

Grüße
Jörg

von Jürgen R. (rupy)


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Hallo Jörg
kein Geblinke keine serielle Ausgabe. Ich denke ich mache beim FPGA 
Flashen irgendetwas falsch Grundeinstellungen etc. Nehme den Altera 
US-Blaster zum Fashen liegt es eventuell daran.Aber die Übertragung 
funktioniert ja. Habe mit Quartus keine Erfahrung. Bin mit Atmega und C 
unterwegs. Ich weiß für euch ist es lang her.

Grüße
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Hi bin leider wegen eines Notfalls im Freundeskreis etwas out of order. 
Habe aber trotzdem zwischendurch Quartus  II 13.0.1 installiert. Scheint 
eine 30 Tage Testversion zu sein. Den coolen Speichertest hatte ich 
nicht mehr auf dem Radar, werde ich mal bei SF hochladen (wenn nicht 
schon vorhanden). Ließ sich sofort laden und produzierte mehrere Stunden 
lang rosafarbenes Geflimmer. Speicher ok!

Melde mich morgen nochmal, dann können wir Details abgleichen.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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So, hab mal den Vormittag mit ausprobieren und aktualisieren von SF 
verbracht (neben der echten Arbeit - versteht sich). Der Memtest von 
Jörg ist jetzt mit einer kleinen Anleitung auf SF. Zusätzlich habe ich 
den Memtest von Slava hochgeladen. Dieser arbeitet, anders als der Test 
von Jörg, extern via Windowsprogramm. Vielleicht hilft das ja. Hab ich 
selbst aber noch nicht getestet:

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/MemoryTest/

Ich habe auch einen Abzug meines EPCS16 hochgeladen, wir hatten ja 
bisher nur welche vom W2022A. Jetzt also auch vom W2024A. Ich weiß aber 
nicht, ob die wirklich unterschiedlich sind - sehen für mich beim 
internen Vergleich erstmal bis auf die Quartusversion gleich aus.

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/Original/FPGA/Original_EPCS16_for_W2024A.zip


Zum Abgleich hier die Systemdaten:

OS - Win7 32bit
Quartus II 13.0.1
Altera USB Blaster an JTAG (Brücke gesetzt)

- Beim Autodetect wird nur ein FPGA erkannt (Bild 1)
- manuell hinzugefügtes FPGA führt zu einem Fehler beim Auslesen (Bild 
2)
- nur in der schon bekannten Konstellation (Bild 3), lässt sich das 
Flash auslesen

Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Jürgen R. (rupy)


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Hallo Hayo,

Blue F. schrieb:
> Ich habe auch einen Abzug meines EPCS16 hochgeladen, wir hatten ja
> bisher nur welche vom W2022A. Jetzt also auch vom W2024A. Ich weiß aber
> nicht, ob die wirklich unterschiedlich sind - sehen für mich beim
> internen Vergleich erstmal bis auf die Quartusversion gleich aus.
>
> 
https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/Original/FPGA/Original_EPCS16_for_W2024A.zip

Du wirst es nicht glauben aber damit hat es geklappt :-))))
Fragt mich aber nicht wieso ;-)
Übrigens meldet er sich immer noch mit Modell W0000A HW 8C7.
Den GERMS Monitor konnte ich jetzt starten.
Spiele gerade die 1.2.BF.8.6 auf mal schauen was es dann sagt?
Eventuell geht es dann an die Hardware. Kann mit jemand etwas über die 
bei mir fehlenden Drahtbrücke sagen.
Das werde ich auch noch machen müssen:
Gerät aufschrauben und Pins 15 und 16 an U21 oder U23 (ist egal) 
überbrücken
(Zinnklumpen), bitte erst nach dem Update überbrücken, da ich nicht 
weiß, was mit dem Original-FPGA-Projekt sonst passieren kann.
Was war noch sinnvoll und machbar. Die OPA656 scheinen bei mir keine 
Billigware zu sein. Kühlkörper an den ADC habe ich schon.
Halte euch auf den Laufenden. Echt cool von euch.

Grüße
Jürgen

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Hi,

das sind ja mal gute Nachrichten. Bevor Du aber Zinnklümpchen verlötest, 
prüf erst mal, ob die besagten Effekte auftreten wie sie in der 
Anleitung zum Umrüsten beschrieben sind. Bisher ist es ja nur eine 
Vermutung, dass es ein W2000 ohne A ist. Dabei weiß ich noch nicht 
einmal, ob es überhaupt Vierkanaler ohne A gab. Also vor irgendwelchen 
Hardwareeingriffen erstmal den Status Quo gründlich checken. Wenn Du ein 
serielles Terminal startest (z.B. Teraterm oder sowas) kannst Du diverse 
interne Variablen abfragen und Testprogramme starten. Bei Fragen helfe 
ich natürlich gerne weiter. Wie ich an Deinem Screenshot oben sehe hast 
Du die 8.6 ja schon drauf. Der Fortschrittsbalken zeigt die Berechnung 
der trigonometrischen Tabellen an. Das passiert aber nur dieses eine 
Mal. Danach liegen die im Flash.

Gruß Hayo

p.s. Als Erstes im Hardware Setup alles richtig einstellen (z.B dass Du 
kein modifiziertes Gerät hast etc.) sonst stimmen die Nulllinien und 
Skalierungen nicht!

: Bearbeitet durch User
von Jürgen R. (rupy)


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Hallo Hayo,
werde mal die Dokumentation studieren.
Fakt ist aber, dass die Relais nicht schalten wenn ich die Spanung um 
Faktor 10 erhöhe. Ich kann nur zwischen 1 - 2 - 5 wechseln, bei 10 habe 
ich das Signal wie bei 1. Die bei mir nicht vorhandene gelbe Drahtbrücke 
ist mir sehr suspekt.
Laut Analogplan ist es ein 74HCT238 das würde dann ja mit Masse an Pin 6 
deaktiviert. Vielleicht ist die Brücke auch nur bei der 2 Kanal Variante 
vorhanden weil das IC nur für Kanal 3 + benötigt wird.
Sind eigentlich noch mehr Schaltpläne vorhanden?

Gruß
Jürgen

Beitrag #6679042 wurde vom Autor gelöscht.
von Blue F. (blueflash)


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Hallo Jürgen,

ja das hört sich tatsächlich wie das Verhalten eines W2000 ohne A an.
Was mir aber noch eingefallen ist - der Config-Bereich im Firmware Flash
wird beim Firmwareupdate nicht überschrieben. Der Inhalt muss zu dem
passen, was im FPGA ist (bei Dir jetzt die Version 8C7 Vierkanal).
Aktuell dürfte da jetzt nix (Vernünftiges) drin stehen. Enthalten sind
Informationen zum Gerät und Registerwerte für das ADC Readout-Timing.

Da das meine FPGA Version ist, habe ich Dir mal ein Backup meines
Config-Sektors gemacht. Das kannst Du wie ein Firmwareupdate über den
GERMS-Loader einspielen. Danach sollte sich Dein Gerät auch mit
korrekten Angaben melden.



Gruß Hayo

von Jürgen R. (rupy)


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Hallo Hayo,
dann habe ich jetzt softwaremäßig in Clone von deinem ;-)
Jetzt geht es ans Einstellen und hoffen, dass nicht noch mehr defekt 
ist.
Wie gesagt schalten keine Relais beim verstellen der Spannung also ist 
das die erste Aufgabe. Habe die Lötbrücke gesetzt Spannungseinstellung 
funktioniert.
Kanal 1 und 3 ok 2 und 4 machen seltsame Sachen.Habe den Verdacht, dass 
die
Offsetspannung oder die negative Spannung fehlt.

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Jürgen R. schrieb:

> dann habe ich jetzt softwaremäßig in Clone von deinem ;-)
Idealerweise ja...

Ich habe noch mal in meinen Bildern gekramt und einige davon bei SF 
hochgeladen:

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/Original/Mainboard/

Drei Bilder sind dabei, die von einem 2022 ohne A stammen könnten. 
Jedenfalls fehlt dort die typische Drahtbrücke durch das Lötauge (beim 
W2022A weiß und beim W2024A gelb). Die Platinenrevision ist aber die 
Gleiche.

Nebenbei habe ich noch den Link zum Webarchiv unseres alten Wiki 
gefunden:

http://web.archive.org/web/20120125231324/http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/WikiStart

Und last but not least - anbei das Coding, welches die Schalter 
ansteuert. Vielleicht hilft das bei der Analyse.

Gruß Hayo

p.s. wenn sich Dein Gerät mit "W2024A / OPA656 Mod" meldet, kann man das 
mittels "Hidden Function" über ein serielles Terminal korrigieren. 
Details kann ich gerne noch erklären.

: Bearbeitet durch User
von Jürgen R. (rupy)


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Danke Hayo,
bei meinen scheint es noch Hardware Probleme zu geben.
Kanal 1 sieht gut aus.
Kanal 2 Amplitude passt ob man das noch Spices nennen kann?
Kanal 3 Wellenform ok Amplitude  falsch.
Kanal 4 Kombination aus 2 und 3.
Meine Vermutung Amplitude fehlende oder falsche Spannung
AD Wandler Kanal 3 und 4 prüfen mit U27 vergleichen.
Spannung +-2,5V und 3,3V an den OP-Amps prüfen.
Kanal 4 sieht fast so aus, als ob bei einen AD Wandler ein Dout Pin 
fehlt oder
die Referenzspannung falsch ist.
Bei Kanal 2 könnte es auch so sein.
Es gibt viel zu tun warten wir es ab.

Gruß
Jürgen

: Bearbeitet durch User
von Blue F. (blueflash)


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Fragen zum aktuellen Zustand:

- hast Du im Hardware Setup alles eingestellt (ADC/Pregain -> Factory)?
- hast Du den Protected Config Sektor eingespielt?

Solche Signalverzerrungen können auftreten wenn die Einstellungen nicht 
stimmen!

Hinweise zum Test:

- TB 500µs arbeitet nur mit einem ADC und mit jedem 5. Sample
- nur TB 50ns zeigt die Abtatstung aller vier ADC 1:1 an

Die entsprechenden Infos findest Du im Doc-Verzeichnis in der Datei 
"Programmers Reference". Memory 16KB = 4 ADC und 4KB = 1 ADC.

Gruß Hayo

von Jürgen R. (rupy)


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Hallo Hayo,
Danke für die Infos.
Blue F. schrieb:
> - hast Du im Hardware Setup alles eingestellt (ADC/Pregain -> Factory)?
Ich denke ja. werde es zuhause noch einmal prüfen.

Blue F. schrieb:
> - hast Du den Protected Config Sektor eingespielt?
Habe ich auch, aber erst zuletzt. Kann es sein, dass er vor dem SW File
eingespielt werden muss?

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Reihenfolge sollte egal sein. Es wird gezielt nur der Sektor vorher und 
der Protected Sektor gelöscht und neu beschrieben. Die Firmware kannst 
Du aber bedenkenlos so oft wie Du magst neu einspielen.

Die verwendeten Registerwerte aus dem Protected Sector kann man sich im 
seriellen Terminal ansehen. Wenn man dort "," in Worten - Komma - 
eingibt, werden die Werte angezeigt.

FPGA1 channel_Adr = 5f0a
FPGA2 channel_Adr = 5f5f

FPGA1 adc_change = 2020f00
FPGA2 adc_change = 200000a

von Jürgen R. (rupy)


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Hallo Hayo,

Blue F. schrieb:
> - hast Du im Hardware Setup alles eingestellt (ADC/Pregain -> Factory)?
> - hast Du den Protected Config Sektor eingespielt?

Ja habe ich die Verzerrungen sind geblieben.
Habe einmal die Ausgabe vom Terminal gespeichert und in lesbare Form 
gebracht.

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Ok, habe den Plot mal analysiert - die Registerwerte sind ok. Wie ich 
sehe hast Du die Hidden Function zur Umstellung des Modells ja schon 
gefunden.

Was ich allerdings merkwürdig finde, sind die Kalibrierungswerte der 
ADC-Offsets. Die weichen normalerweise maximal um 5 Stufen voneinander 
ab. Kanal 2 + 3 sehen also normal aus. die Abweichung von 26 bei Kanal 1 
und die Abweichung von 105 bei Kanal 4 sind nicht ok. Das ist halbe 
Bildschirmhöhe bei Kanal 4!

Oder hattest Du ein Signal dran? Bei der Kalibrierung müssen die 
Eingänge kurzgeschlossen oder offen sein.

Ich hab Dir mal den Plot von meinem Oszi drangehängt und auch noch einen 
Screenshot vom Hardware Setup wie es bei Dir aussehen sollte.

Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Jürgen R. (rupy)


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Hallo Hayo,

Blue F. schrieb:
> Oder hattest Du ein Signal dran? Bei der Kalibrierung müssen die
> Eingänge kurzgeschlossen oder offen sein.
>
> Ich hab Dir mal den Plot von meinem Oszi drangehängt und auch noch einen
> Screenshot vom Hardware Setup wie es bei Dir aussehen sollte.
 Alles so gemacht wie es sein sollte.
Das Verhalten ist auch dem Zustand ähnlich wie ich es bekommen habe.
Es kann meiner Meinung nicht am Betriebssystem oder Setup liegen.
Da ist irgend etwas gestorben.
Die Spannungen habe ich bis auf die -6V geprüft.
3,3V 2,5V und -2,5V sind vorhanden.
Ich werde einmal die analog Signale prüfen.
Ich hoffe nicht, das einer der DAC für den Offset defekt ist.
Sehr schwer zu bekommen doof zu löten.

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Eine Möglichkeit gibt es noch - hoffe aber, dass es nicht zutrifft. Du 
sagtest ja, dass auf den ADC Kühlkörper drauf sind. Sind da pro ADC-Set 
4 einzelne Kühlkörperchen drauf (also 16 Stk)? Oder hat der Kollege da 
einen großen Kühlkörper draufgemacht? In letzterem Fall können nämlich 
thermische Spannungen für kalte Lötstellen an den ADC sorgen (da hatte 
ich in der Anleitung auch drauf hingewiesen). Dann müsstest Du versuchen 
die irgendwie abzukriegen oder mit Heißluft die Lötstellen 
nachbearbeiten.

Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Jürgen R. (rupy)


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Hallo Hayo,
die Kühlkörper habe ich montiert.
Es sind 4 Stück, einer je Kanal, mit 1mm Wärmeleitpads.
So etwas hatte ich schon einmal. Seitdem klebe ich sie nicht mehr mit 
Sekundenkleber fest.Es sollten keine Verspannungen aufgetreten sein.
Die Fehler waren ja auch schon vorher da.
Ich habe es ja als defekt bekommen und wollte erst einmal die Software 
ausschließen. Werde jetzt analogseitig Kanal für Kanal den Signalweg 
durch messen und sehen ab wann die Verzerrungen auftreten. Da freut sich 
mein gutes Philips PM3394, dass es wieder etwas zu tun hat. Schlecht ist 
nur, dass die
meisten OP-Amps auf der Rückseite sind.

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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> Es sind 4 Stück, einer je Kanal, mit 1mm Wärmeleitpads.
Ok, dann ist ja gut. Dann kommst Du ja auch noch an die Pins ran, falls 
Du nachlöten musst.

Ich denke, dass es nicht im Analogteil liegt, sondern im digitalen 
Signalweg. Ich habe hier übrigens auch noch ein Philips PM3215 rumstehen 
- gute solide alte Analogtechnik.

Viel Erfolg

: Bearbeitet durch User
von Jürgen R. (rupy)


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Hallo Hayo,
die zu geringe Amplitude von Kanal 3 und 4 lag an einer zu geringen 
Spannung
an Pin 2 von "U12" für Kanal 3 + 4 das konnte ich beheben.
Jetzt habe ich an Kanal 1 und 3 eine gute Darstellung.
Der Rest liegt wie du schon sagtest am digitalem  Signalkreis.
Die Signale an den beiden 0-Ohm Widerständen zum ADC sehen alle gut 
unverzerrt aus. Also ein schönes Dreiecksignal anlegen und D0...D7 P und 
N durch messen
ob digitale Signale ankommen.Ich hoffe nur, dass die kalten Lötstellen 
nicht am
FPGA sind dann kann ich nach löten vergessen.

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Ok, Du kommst ja ganz gut voran. Wie hast Du denn die zu geringe 
Spannung behoben? War es eine kalte Lötstelle?

Ja hoffen wir, dass es nicht unter dem FPGA liegt - das wäre übel. Es 
gibt aber auch noch genügend andere Kandidaten, die in Frage kommen.

Ich bin gespannt...

Hayo

von marndra (Gast)


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Wäre es nicht möglich dünnes Flußmittel wie Flux oder ähnliches darunter 
laufen zu lassen und mit den Flowföhn das Lot kurz zum schmelzen zu 
bringen?

von Blue F. (blueflash)


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Versuchen könnte man das wohl, aber mir persönlich fehlt da jegliche 
Erfahrung. Vermutlich wäre das dann hopp oder top. Entweder es 
funktioniert, oder danach sind alle Pins kurzgeschlossen...

: Bearbeitet durch User
von Jürgen R. (rupy)


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Danke für euer Mitdenken,
eventuelle kalte Lötstellen unter den FPGA zu löten wäre mir zu riskant
denn es sind auch noch Bauteile auf der Unterseite.
Habe die Datenverbindungen ADC FPGA durch gemessen konnte keinen 
offensichtlichen Fehler feststellen. Eventuell bin ich in die Falsche 
Richtung gegangen und der Fehler liegt auf der Timeline. Werde mal mit 
DC am Eingang schauen was das Signal am Display sagt.

Gibt es noch Schaltpläne außer vom Analogteil, Frontpanel und
Encoderschaltung?


Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Schaltpläne gibt es meines Wissens nur die im Downloadbereich bei SF. 
Was genau brauchst Du denn? Ich kann sonst noch mal in meinen Dateien 
suchen. Die Leitungen vom FPGA zum ADC sind, glaube ich, nicht 
dokumentiert. Aber da das schon etwas länger her ist, kann ich da auch 
nichts Genaues sagen. Müsste auch erst mal wieder etwas rumstöbern...

von Jürgen R. (rupy)


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Hallo Hayo,
Fehler im Digitalteil sind wieder nicht mehr mein erster Gedanke.
Habe soeben mit einen niederfrequenten Rechteck Signal langsam die 
Amplitude verändert es gab keine Sprünge die für eine unterbrochene 
Datenleitung
gesprochen hätten. Mein zweiter Gedanke war ein RAM mit defekten 
Speicherzellen,
dann müsste ich in der Timeline Einbrüche haben, es waren aber nur 
durchgehend Spices von ca 1/3 Raster. Was ich bemerkt habe ist als ich 
eine Batterie im DC Imput umgepolt habe, dass Kanal 2 kaum nach negativ 
und Kanal 4 kaum nach positiv ausschlägt. Also werde ich mir noch einmal 
die N-P Outputs der Analogkanäle anschauen ob sie symmetrisch sind. In-N 
und in-P kommen an den ADC's an. Und die Spannungen an den ADC testen.
Dem Plan vom Analogteil habe ich ja.
Es bleibt spannend.
Wenn alle Stricke reisen habe ich ein 2 Kanal analog mit 4 Kanal 
Digital, die
funktionieren. Diese Funktion einzubauen ist genial. :-)
Gruß
Jürgen

von Jürgen R. (rupy)


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Hayo hatte recht :-)

es waren die Datenverbindungen zwischen ADC und FPGA die Messung mit dem 
Ozi
hat mich in die Irre geführt. Erst als ich Pärchen für Pärchen am ADC
auf die 100 Ohm Abschlusswiderstand durchgemessen habe ( mit 
Nähmaschinennadel als Prüfspitze und Uhrmacherlupe ) konnte ich die 
Unterbrechungen feststellen.
Kontakte nachgelötet (ich liebe das). Jetzt gehen 3 Kanäle beim 4. 
scheint dann doch noch ein analoges Problem zu sein. Das Signal ist 
unten abgeschnitten
die Zentrierung geht nicht und der Triggerlevel ist verschoben. Der 
sonstige Signalverlauf ist gut. Hab die zwei LED's nachgerüstet und zwei 
defekte Rotarys ( Achse ist immer wieder heraus gefallen) gewechselt. 
Ich spiele mit dem Gedanken die Hintergrundbeleuchtung auf LED 
umzurüsten, dann ist der Inverter weg der ja auch Störungen verursacht.

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Hi,

Du bist ja echt zäh :-)
Ich hätte da noch einen Punkt, den Du checken könntest. Einige von uns 
haben mal (fast undokumentiert) die DACs getauscht. Das wurde irgendwo 
im Forum diskutiert und dann von einigen (z.B. von mir) durchgeführt 
(hab mal gesucht, aber auf die Schnelle nichts gefunden). Dabei geht es 
darum die originalen 14 Bit DACs gegen die pinkompatiblen 16 Bit 
Versionen auszutauschen (LTC26xx). Die Datasheets gibt's bei LINEAR 
TECHNOLOGY. Falls da jemand versucht hat dran rumzuspielen, ist 
vielleicht der Versuch daneben gegangen. Original ist der Chip 
(Dual-DAC) mit LTACZ gekennzeichnet. Die höher auflösende Version mit 
LTACX. Ich habe mal die Bilder meiner Umrüstung hochgeladen:

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/Modifications/DAC%20Upgrade/

Der Treiber in der Firmware kann beide Typen ansteuern. Man hat dadurch 
eine feinere Auflösung beim Scrollen. Prüf mal die Pins und die 
Leitungen dort. Deine Fehlerbeschreibung könnte dazu passen. Ein Chip 
ist für zwei Kanäle zuständig. Du hast bei Dir also zwei Chips drauf 
(siehe Fotos).

Zum Durchmessen kannst Du alle Nullevel in die Mitte stellen (Center 
Channels). Dann müssten die Werte an den DACs bei allen Kanälen fast 
identsch sein.

Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Jürgen R. (rupy)


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Hallo Hayo,
ja bei mir ist ein Gerät erst defekt wenn ich es sage oder Rauch 
aufsteigt :-)
Die DAC scheinen ok die Spannungen sind ziemlich gleich.
Hab noch ein Abgleich durchlaufen lassen und ist besser geworden.
Habe das Display auf LED umgerüstet ( je 10 Stück) oben und unten sind 
durch die LED's leichte Schatten fällt aber durch die Schrift kaum auf.
Habe auch das Display nach vorne gesetzt,die Kühlkörper nochmal 
gevierteilt und jeden ADC einen eigenen spendiert ;-). Den Lüfter habe 
ich auch vergrößert.
Nun werde ich das Teil wieder zusammenschrauben und sehen was passiert.

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Hi Jürgen,

von Deiner LED-Mod könntest Du mir ein paar Bilder schicken, dann lade 
ich die auf SF mit hoch. Vielleicht möchte das noch jemand umrüsten.

Gruß Hayo

von Jürgen R. (rupy)


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Hallo Hayo,
ein paar Bilder vom vorläufigen Endergebnis :-)
Wie gesagt das Display auf LED umgerüstet weil ich es wegen dem 
Umsetzten sowie so schon ausgebaut hatte. Die Röhren lassen sich einfach 
herausziehen.
Ein Streifen Streifenrasterplatine zurecht gesägt in regelmäßigen 
Abständen unterbrochen und zwei mal 5 LED's in Reihe aufgelötet. Weil 
man einen Stepup-Wandler braucht kann man auch alle in Reihe schalten, 
oder die Abstände kleiner wählen. Bei mir sind leichte Schatten zu 
erkennen.

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Sieht ja echt gut aus!

Die Drehknöpfe passen prima dazu - und wie ich sehe hast Du auch unsere 
LED-Mod bereits eingebaut. Ist manchmal wirklich ganz hilfreich finde 
ich. Läuft bei mir eigentlich immer mit. Manche mögen das Geblinke ja 
nicht...

Hast Du evtl. noch ein bisschen mehr zu Deiner LED-Mod? Vielleicht eine 
kurze Anleitung oder so und noch ein paar Bilder, die ich direkt bei SF 
reinstellen kann?

Gibt bestimmt einige, die das auch probieren wollen. Bei mir ist die 
Helligkeit nach all den Jahren auch schon nicht mehr so optimal.

Gruß Hayo

von Jürgen R. (rupy)


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Hi Hayo,
werde ein paar mehr Fotos machen und eine Beschreibung wenn ich das Teil 
wieder
zerlege um die etwas matten grünen LED's zu tauschen. Habe ein paar 
hellere bestellt. Wiest du wie die Trigger Position verarbeitet wird. 
Die DAC scheinen für den Offset zuständig zu sein. Wenn es rein digital 
wäre dann sollte es ja nicht verschoben sein. Bei mir ist im Kanal 4 
noch eine Diskrepanz zwischen der angezeigten Trigger Linie und dem 
tatsächlichen Trigger.
Kann man auch auf den Bildern sehen. Der Offset scheint zu stimmen wenn 
ich
das Signal mit der Taste zentriere stimmen Nulllinie und Signal überein.
Kann an R23...R25 etwas manipulieren und sehen ob sich etwas ändert.

Gruß
Jürgen

von Jürgen R. (rupy)


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Hallo Hayo,
hab noch nicht berichtet was der Fehler war.

Jürgen R. schrieb:
> die zu geringe Amplitude von Kanal 3 und 4 lag an einer zu geringen
> Spannung
> an Pin 2 von "U12" für Kanal 3 + 4 das konnte ich beheben.
> Jetzt habe ich an Kanal 1 und 3 eine gute Darstellung.
Zuerst habe ich einfach die alte Verdrahtung wieder hergestellt. Bei der 
haben die Spannungen gepasst.
Nun bin ich dem falschen Spannungswert nachgegangen meine Hoffnung war 
die Differenz bei der Triggerung damit zu beheben.
Sehr seltsam es lag an einen Widerstand mit falschem Wert
bei Kanal 1+2 5V-1K-2,5V-1k-U12(2)-1k-GND.Bei Kanal 3+4 
5V-1k-2,5V-10k-U12(2)-1k-GND. Sah aber nach original Bestückung aus. 
Aber leider keine Änderung bei der Triggerung. Ich sollte R23 - R25 
nachmessen. Ein Welec und noch ein Montagsgerät das ist der Hammer.

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Jürgen,

das ist doch schon nicht übel. Die Triggerung geschieht, außer beim 
externen Trigger, nicht über eine separate (analoge) Triggerschaltung, 
sondern wird über die ADC und einige Register gesteuert. Da hast Du 
hardwareseitig leider wenig Eingriffsmöglichkeiten.

>  Ein Welec und noch ein Montagsgerät das ist der Hammer.
Tja da kann ich Dich trösten: alle WELECs sind Montagsgeräte!

Der Trigger war schon von Anfang an problematisch (nichtlinear). Wir 
haben dann sowohl im Zeitbereich als auch in der Amplitude softwaremäßig 
versucht das ein wenig auszubügeln (Korrekturkennlinie). Gerade bei 
negativen Triggerleveln gibt es aber nach wie vor größere 
Ungenauigkeiten. Auch beim Pulsweitentrigger wirst Du feststellen, dass 
hier trotz Softwarekorrekturen nicht alles so funktioniert wie man es 
erwarten würde.

Wenn Du die W2000A Hardware- und Softwareforen der Jahre 2008 - 2013 
hier durchgehst, wirst Du da jede Menge zu finden.

Aber wir haben es zumindest geschafft, ein benutzbares Gerät aus dem 
eigentlich unbenutzbaren Ursprungszustand zu machen. Zudem hat das Gerät 
jetzt eine Menge Funktionen, die man nicht überall findet. Trotz 
bekannter Schwächen benutze ich es lieber, als mein chinesisches OWON.

Gruß Hayo

von Georg X. (schorsch666)


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Hi Leute,

kann mir ev. einer sagen wie ich den Nullabgleich machen.
Bei mir ist der erste und der 4 Kanal nicht ganz bei 0. Da ist ein 
Offset von ca. 1V zu sehen.

Danke und Gruß.

von Jürgen R. (rupy)


Angehängte Dateien:

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Hallo Hayo,
anbei die Beschreibung für die LED Hintergrundbeleuchtung.
Noch ein Bild mit der Diskrepanz zwischen Triggerlinie und realen 
Triggerpunkt.
Hatte Heute keine Lust das Teil soweit zu zerlegen. Dafür habe ich die 
LED- Beleuchtung überarbeitet und die LEDs dichter gesetzt und kleinere 
LEDs genommen.Bei der Gelegenheit ein paar Bilder gemacht :-) Die LEDs 
recycle ich aus defekten LED Beleuchtungen :-).

Gruß
Jürgen

Ich misch mich einfach einmal ein auch wenn ich im Forum nur ein Küken 
bin.
Die Profis sind Hayo und Co :-)

Hallo Georg,
hast du schon die Open Source Firmware?
Wenn Ja.
Die Infos von Blue F. am 07.05.2021 12:14 beachten.
Im Utility Menü gibt es den Funktions-Button Calibrate Offsets
Alle Messleitungen entfernen oder mit Masse verbinden und den Prozess 
durchlaufen lassen.

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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@Jürgen

Heißt das, dass getriggert wird, obwohl der Level so weit unterhalb des 
Signals liegt? Das wäre in der Tat etwas komisch. Hab das bei mir mal 
genau so nachgestellt (gleiches Signal etc.). Bei mir reißt der Trigger 
sofort ab wenn ich unter die Spitze des Dreiecks komme.

Übrigens eine sehr schöne Anleitung. Wird den Einen oder Anderen freuen. 
Lade ich mal bei SF hoch.


@Georg

Ganz wichtig - erst mal prüfen ob die Hardwareeinstellungen richtig 
sind! Wenn das kein modifiziertes Gerät ist, alles auf Factory und Gain 
auf 1.000.

Gerät möglichst kurz warm laufen lassen. Es gibt eine kleine 
Temperaturdrift.

Dann ins Utility-Menü wechseln und dort Calibration Standard einstellen. 
Anschließend -> Calibrate Offsets (natürlich kein Signal an den 
Eingängen, wie Jürgen schon schrieb).

Wenn das nicht so richtig klappt, vor dem Kalibrieren mal alle Kanäle 
anschalten, alle auf DC, alle in die Mitte stellen und dann noch mal 
kalibrieren. Wenn dann immer noch nicht klappt ist entweder was in den 
Einstellungen falsch (Gerät doch modifiziert? Abschlusswiderstand 
gewechselt worden?) oder es ist was defekt.

Berichte mal ob es klappt.

Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Jürgen R. (rupy)


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Hallo Hayo,
genau der Triggerpunkt sollte eigentlich auf der Nulllinie sein.
Er ist in diesen Fall um 1.5V verschoben. Die Differenz ist in den 
anderen Bereichen ähnlich.
Wie gesagt werde mal die Widerstände, Spannungsteiler nach dem DAC, 
kontrollieren.
Wenn der eine schon falsch war eventuell sind es noch mehr.

In einigen Forenbeiträgen wurde über eventuelle Modifikationen über die 
freien Tastenkontakte und  Rotarys mit Tastfunktion diskutiert.
Gibt es in dieser Richtung Erweiterungen ( z.B. Zentrierung Trigger...)
ähnlich den beiden LEDs.

Schön, dass dir die Anleitung gefällt. Lustig wäre eine kleine 
Bildergalerie
in dem man sein Oszi zeigt und was man damit gemacht hat.
Du bist ja schon von Anfang an dabei und hast wahnsinnig viel geleistet.
Ich hab vor ein paar Monaten mal mit einen DSO138 herum-gespielt um zu 
sehen was geht und da hatte ich noch eine recht gute Ausgangssituation 
es war eine gute übersichtliche Open Source Firmware für zwei Kanäle in 
C vorhanden.
Deswegen mein voller Respekt.

Gruß
Jürgen

von Jürgen R. (rupy)


Angehängte Dateien:

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Hallo Hayo,
habe mal wieder einen Ausdruck meiner log Datei gemacht.
Die markierten Werte finde ich etwas seltsam.
Was sagst du dazu?

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Hi, bin gerade erst vom Boot zurück...

Ja, Du hast Recht, die Offsets der ADC 1, 2 und 4 sind jenseits von Gut 
und Böse. Das weist entweder auf ein Problem beim analogen Input hin 
oder es werden nicht alle Bits der Datenleitungen korrekt an das FPGA 
geleitet. Die schrägen DAC-Werte sind aber vermutlich eher eine Folge 
davon.

Übrigens ein Tip für die Screenshots - wenn Du Du den Onscreen-Status 
anschaltest (Display -> Submenü -> OSS) kann ich mehr Details zu Deinen 
Einstellungen sehen.

Deine Fotos sind zwar recht gut, aber wenn Du die Screenshotfunktion des 
Oszis verwendest, sieht man unter Umständen noch mehr Details. Die 
LED-Ausleuchtung wird dabei natürlich nicht wiedergegeben, da macht ein 
externes Foto natürlich mehr Sinn...

Gruß Hayo

von Jürgen R. (rupy)


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Hi Hayo,
Boot in welcher Gegend wohnst du?
Hab gerade den Fehler gefunden es war noch ein Unterbrechung beim INN 
eines ADC's. Jetzt passen die Offset Werte und der Trigger ist auch wo 
er hin soll. :-)
Gruß
Jürgen
und einen erholsamen Feiertag

von Oscar K. (sieges)


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Super, hat große Freude gemacht Euch "zuzuhören".
War echt spannend.
Ja, wo hat Hayo denn sein Boot ?? Ein Bildchen wäre schön. Ich plane 
nämlich auch in diese Richtung.
Euch noch einen schönen Pfingstmontag
cheers

von Blue F. (blueflash)



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Hi,

das ist ja super cool! Du hast also ein W2014 ohne A mit diversen fiesen 
Mängeln (also eigentlich ein hoffnungsloser Fall) in ein 
funktionierendes W2014A mit LED Backgroundbeleuchtung verwandelt - einen 
Überflieger quasi.

Keine schlechte Bilanz! Bei so viel Einsatzbereitschaft kann ich Dir die 
eine oder andere weitere Verbesserung am Garät nur empfehlen. Die dazu 
nötigen Fähigkeiten hast Du ja eindeutig. Die Anleitungen sind 
eigentlich ziemlich genau beschrieben, da kann eigentlich nichts 
schiefgehen. Insbesondere die Low Budget Mod oder die OPA653 Mod belohnt 
einen mit einem linearen Frequenzgang und einem deutlich geringeren 
Rauschen. Auch der externe Trigger, der im Original keine Funktion hat, 
kann durch einige einfache Korrekturen wieder zur Mitarbeit bewegt 
werden.

Das Boot:
Ja nee - ist natürlich völlig offtopic hier - aber seit einigen Jahren 
ist es eigentlich nach dem W2000A DAS neue Projekt und nimmt mich 
mindestens genauso in Beschlag. Derzeit noch in Finkenwerder (gleich 
neben Airbus) in der Halle, hoffen wir im Juni endlich wieder Wasser 
unter dem Kiel zu haben.
Das Problem ist die weltweite Rohstoffverknappung. Wir sollen eigentlich 
ein (Flexi)Teakdeck kriegen, aber erst kann das Deck nicht geliefert 
werden und jetzt gibt es keinen Klebstoff - kein Witz. Und es ist 
natürlich doch nicht ganz offtopic, denn ich habe natürlich auch hier 
meiner Leidenschaft gefrönt und mit dem Raspberri Pi einige schöne 
Projekte für die Bordelektronik umgesetzt (Mediaplayer für die netten 
Abende in der Marina, einen AIS Receiver mit einem TV-Stick und 
GPS-Stick, der seine Daten an ein Laptop mit Open CPN schickt).

Da wir ebenfalls ein aktives AIS an Bord haben, sind wir auch unter 
unserem Bootsnamen auf vesselfinder zu finden...

Gruß vom Skipper

von Georg X. (schorsch666)


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Hi Leute,

danke für die Unterstützung. Jetzt passen die Offsets wieder.
Das ich nicht selbst drauf gekommen bin.

Hayo danke für deine Bemühungen. Durch deine Überarbeitung ist das Oszi 
mein täglicher Begleiter. Bei dem Preis muss ich nicht dauernd drauf 
aufpassen.

Gruß.

von Blue F. (blueflash)


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Na prima - wieder ein glücklicher W2000A Besitzer! Da helfe ich doch 
gerne...

Noch viel Spaß mit Deinem DSO

von Alexander S. (alesi)


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Jürgen R. schrieb:
> Hab gerade den Fehler gefunden es war noch ein Unterbrechung beim INN
> eines ADC's.

Hallo Jürgen,

ich lese hier aus Interesse mit. Ich habe momentan kein Wittig(welec).
Rein aus Neugierde: Hast Du eine Vermutung für die Ursache der 
Unterbrechung? Gab es die vermutlich schon ab Werk oder ist die später, 
z.B. durch mechanische Belastung, entstanden? Oder war es eine 
fehlerhafte Lötstelle?

von Oscar K. (sieges)


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Glückwunsch, wunderschönes Boot !!!
Werde Euch im Auge behalten ;-)
cheers
sieges

von Jürgen R. (rupy)


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Hallo Hayo,

Cooles Boot. Wenn das in unserer Badepfütze schwimmt ist sie voll :-)
Meine Boote sind so eher in dieser Größenordnung :-)

Jetzt aber zurück zum Thema.

Blue F. schrieb:
> Insbesondere die Low Budget Mod oder die OPA653 Mod belohnt
> einen mit einem linearen Frequenzgang und einem deutlich geringeren
> Rauschen. Auch der externe Trigger, der im Original keine Funktion hat,
> kann durch einige einfache Korrekturen wieder zur Mitarbeit bewegt
> werden.

Bin noch am überlegen.
Ich bin meist im NF Bereich bis bis 20Mhz unterwegs und habe auch noch 
das Philips. Die OPA653 kosten ja ab 6,50€ je Stück. Deswegen frage ich 
mich ob sich der Aufwand für mich lohnt. Eventuell die Low Budget Mod. 
Habe aber wieder gelesen, dass es bei einem W2014 durch die Noname 
OPA656 die doch bei mir in den 4 Kanälen verbaut worden sind eher 
nachteilig ist. Oder sehe ich das falsch?
Den Umbau des Ext, Triggers werde ich in Angriff nehmen.

Alexander S. schrieb:
> ich lese hier aus Interesse mit. Ich habe momentan kein Wittig(welec).
> Rein aus Neugierde: Hast Du eine Vermutung für die Ursache der
> Unterbrechung? Gab es die vermutlich schon ab Werk oder ist die später,
> z.B. durch mechanische Belastung, entstanden? Oder war es eine
> fehlerhafte Lötstelle?
Das ist eine gute Frage. Ich habe das Teil als defekt bekommen.
Die kalten Lötstellen an den ADCs könnten mit der Zeit aufgetreten sein.
Der falsche Widerstand sicherlich nicht. Der Wertegang des Oszis würde 
mich auch interessieren.
Eventuell kann die Wittig Gemeinde hier besser Auskunft geben was bei 
den Geräten "normale" Fehler sind.

Gruß
Jürgen

von Sandro (Gast)


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Hallo,
I tested the OPA653 and several mmic's before installing on the dso and 
it worths.But also I use an external ERA amplifier from Minicircuit to 
boost below 10 mV in the range 10-300 MHz.
The last firmware works very fine in the daily use, thanks Hayo.
Regards,
Sandro

von Blue F. (blueflash)


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Jürgen R. schrieb:

> Habe aber wieder gelesen, dass es bei einem W2014 durch die Noname
> OPA656 die doch bei mir in den 4 Kanälen verbaut worden sind eher
> nachteilig ist. Oder sehe ich das falsch?

Korrekt! Mit den gedrosselten OPA656 macht das keinen Sinn. Dann knickt 
der Amplitudengang schon bei 50 bis 60 MHZ ab. Das ist der Bereich in 
dem Du jetzt unmodifiziert eine um 25% zu hohe Amplitude angezeigt 
kriegst.
Also wenn Du die Eingangsverstärker modifizieren willst brauchst Du auf 
jeden Fall neue OPA656 (4 für die Kanäle und 1 für den ext. Trigger). 
Den OPA653 würde ich generell bevorzugen, aber die Verfügbarkeit ist 
manchmal nicht so gut und Du brauchst immer noch einen OPA656 für den 
ext. Trigger...

Das Rauschen nimmt wirklich drastisch ab, da der Aussteuerbereich viel 
besser genutzt wird. Kann gerne Vergleichsbilder posten - hab ich aber 
glaube ich auch schon mal früher gemacht.


> Alexander S. schrieb:
>> ich lese hier aus Interesse mit. Ich habe momentan kein Wittig(welec).
>> Rein aus Neugierde: Hast Du eine Vermutung für die Ursache der
>> Unterbrechung? Gab es die vermutlich schon ab Werk oder ist die später,
>> z.B. durch mechanische Belastung, entstanden? Oder war es eine
>> fehlerhafte Lötstelle?
> Das ist eine gute Frage. Ich habe das Teil als defekt bekommen.
> Die kalten Lötstellen an den ADCs könnten mit der Zeit aufgetreten sein.
> Der falsche Widerstand sicherlich nicht. Der Wertegang des Oszis würde
> mich auch interessieren.
> Eventuell kann die Wittig Gemeinde hier besser Auskunft geben was bei
> den Geräten "normale" Fehler sind.

Dazu kann ich generell sagen, dass diese Geräte von Anfang an immer 
wieder Probleme mit kalten Lötstellen hatten. Sehr beliebt ist hier das 
RAM. Das wird aus irgendeinem Grund von der Maschine etwas schief auf 
dem PCB platziert und dann kommen manchmal die Füße an der einen Ecke 
nicht mehr ganz an die Lötpads.

Bei mir waren z.B. die Justierkondensatoren unter den Abschirmblechen an 
einer Seite nicht richtig fest (Empfehlung: einfach noch mal nachlöten 
wenn man die Bleche eh runter hat - sicher ist sicher...).

Aber es gibt wohl auch andere Stellen. Da wurde wohl nicht so sorgfältig 
gearbeitet.

Gruß Hayo

von Jürgen R. (rupy)


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Hallo Hayo,
Hab nun den Trigger Mod durchgeführt die fake OPA's getauscht und den LB 
Mod
durchgeführt. Da zahlt sich aus, dass ich in der Jugend Mikado gespielt 
habe :-). Hatte aber nachher noch in Kanal 1 + 2 ein sehr seltsames 
Verhalten
das schlagartig ab 50ns auftrat. Bei aufsteigender Flanke hatte ich über 
den ganzen Bereich symmetrische Spitzen nach unten und in der fallenden 
Flanke nach oben. Es sah aus als ob das Signal mit einem Rechteck Signal 
moduliert wurde.
Mit aktiviertem Smooth Filter konnte man sie zwar eliminieren, war aber 
nicht perfekt ;-). Bilder habe ich keine gemacht. Dout hatte ich ja 
schon geprüft daran konnte es nicht liegen. Die Übeltäter waren 2 x 
DCLKN/P und 2 x CLKDIV die hatten keinen Kontakt. Wieder Kühlkörper 
entfernt und nach-gelötet.
Uns siehe da nun habe ich auch hier brauchbare Anzeigen und das ohne 
Filter.

Übriges versucht jemand auf Kleinanzeigen ein Wittig W2022 für 300€ zu 
verkaufen.

Weil ich etwas ungeduldig war habe ich nun 5 OPA656N übrig.

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Jürgen,

bin gerade aus dem (Segel) Urlaub zurück und sehe Deinen Post hier.

> Hab nun den Trigger Mod durchgeführt die fake OPA's getauscht und den LB
> Mod durchgeführt.
Supi! Da freue ich mich natürlich, dass ich mit der Anleitung wieder 
jemandem weiterhelfen konnte :-)


> Die Übeltäter waren 2 x DCLKN/P und 2 x CLKDIV die hatten keinen
> Kontakt.
Mann - bei deinem Gerät ist das aber auch schon extrem mit den kalten 
Lötstellen. Allerdings meine ich mich zu erinnern, dass auch schon 
jemand anderes solche komischen Zacken im Signal hatte. Würde mich also 
nicht wundern, wenn das auch eine Stelle ist, die häufiger mal 
problematisch ist.

> Übriges versucht jemand auf Kleinanzeigen ein Wittig W2022 für 300€ zu
> verkaufen.
Das ist allerdings deutlich zu viel. Mehr als 150€ würde ich da nicht 
investieren. Mit den Umbauten und Optimierungen hat man dann allerdings 
für relativ kleines Geld ein nettes Messgerät für die heimische 
Bastelbude.

> Weil ich etwas ungeduldig war habe ich nun 5 OPA656N übrig.
Vielleicht legst Du Dir ja noch eins zu ;-)
Oder vielleicht gibt es hier jemanden der ebenfalls umrüsten möchte??

Gruß Hayo

von Jürgen R. (rupy)


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Das Teil steht nun auf meinem Tisch und wird helfen Fehler zu finden und 
nicht anders herum.
Mal sehen was ich als nächstes angreife wenn es mir wieder langweilig 
wird :-).
In der Bucht wird ein defektes Philips PM3065 angeboten scheint aber nur 
das Netzteil defekt langweilig, obwohl mich so eine PSU schon einmal 
verarscht hat,  aber ein dritter Oszi brauche ich nicht.Und ob kaufen - 
reparieren - verkaufen sich bei dem Oszi sich lohnt ist fraglich.

Werde immer einmal vorbei schauen ob sich etwas neues ergeben hat.
Euch allen und vor allem dir Hayo vielen Dank für die Hilfe.
Bastelst du noch an updates für das Gerät? Das letzte ist ja nicht so 
lange her.

Gruß
Jürgen

von Thomas K. (mikroc_baer)


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Vielen Dank für die viele und hervorragende Arbeit die in die FW 
geflossen ist und - hoffe ich - weiterhin fließen wird ;-)

Zwei Fragen zum Thema Schnittstelle/Anbindung an einen Rechner habe ich:
- Bisher habe ich keine Informationen zur Verwendung des USB-Anschlusses 
gefunden. Gibt es dazu eine Doku oder einen Thread um sich entsprechend 
einzuarbeiten?
- Im SourceCode der Screenshot Utility wird auf eine RemoteControlAPI 
verwiesen, allerdings finde ich keine Doku zu diesem Thema. Der Link im 
Code sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/RemoteControlAPIführt zu 
keiner und auch finde ich kein Wiki… Sind die Informationen zur 
seriellen Schnittstelle in den Sourcen der FirmWare zu finden?

Vielen Dank

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Thomas,

also grundsätzlich erstmal Eines: aktuell gibt es nur die Anbindung über 
die RS232 Schnittstelle. Das gilt sowohl für das Screenshot Tool und die 
Remote API als auch für das Open Source Firmware Update. Das von WELEC 
mitgelieferte Update Tool, welches über USB arbeitet, ist nicht für die 
Open Source Firmware geeignet!

Es gibt seit der Firmwareversion 1.2.BF.8.0 eine Unterstützung der WELEC 
PC-Software, die den USB Port nutzt. Die Software hat allerdings diverse 
Fehler und es gibt keinen Sourcecode dazu. Auf Oszi-Seite ist die 
Verwendung des USB-Ports kein Problem. Es fehlen nur auf PC-Seite 
Anwendungen, die den Port nutzen. Da hat sich irgendwie niemand 
gefunden, der das programmieren konnte oder wollte. Ich selbst habe mich 
da mal etwas eingearbeitet, bin aber kein Windowsprogrammierer und mir 
fehlte dann irgendwie die Zeit dafür (früher hatte ich Geld und Zeit - 
jetzt habe ich ein Segelboot).

Man muss auch sagen, dass der Zugriff über die RS232 Schnittstelle 
wirklich gut funktioniert, und dank GERMS Monitor absolut sicher ist. 
Wenn mal ein Update schief läuft, macht man es einfach noch mal. Das 
geht so über USB nicht, da hier die Updateroutinen Bestandteil der 
Firmware sind. Wenn die FW nicht mehr startet, gibt es auch kein Flashen 
über USB mehr.
Zudem ist, dank Kompression, das Update über RS232 um Quantensprünge 
schneller (18sek) als über USB (der originale WELEC Updater braucht 45 
Minuten für das Update von 1.3 auf 1.4).

Wenn Du in Sachen USB aktiv werden möchtest, unterstütze ich Dich gerne. 
Es braucht, wie gesagt, Kenntnisse auf PC-Seite um die USB Unterstützung 
zu implementieren. Auf FW-Seite kein Problem...

Zum Remote Control API:

Dieses wird vom Screenshot-Programm genutzt, um vom PC aus Screenshots 
und andere Funktionen auf dem Oszi zu starten. Das Wiki dazu ist längst 
offline, aber es gibt noch dieses Archiv:

http://web.archive.org/web/20120125231324/http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/WikiStart

Dort habe ich allerdings auf die Schnelle auch nichts dazu gefunden. Das 
API ist im Source Code allerdings recht übersichtlich programmiert (von 
Falk) - ich kann dir die Stelle im Code gerne raussuchen.
Im Source Code des Screenshot-Tools kann man auch ganz gut sehen wie es 
funktioniert.

Einfache Funktionen des Oszis lassen sich auch über Terminal per 
Tastendruck aktivieren (Kanäle an und aus, Spannungsbereich wechseln 
usw.)
Was da geht, kriegt man im Terminal angezeigt wenn man "h" drückt.
Das kann man natürlich auch via Programm ansteuern...

Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Thomas K. (mikroc_baer)


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Vielen Dank,

ich bin auf dem aktuellsten Stand deiner FW und 'spiele' ein wenig mit 
dem Remote-Zugriff via Terminalprogramm. Parallel versuche ich die 
Screenshot-Utility für mich 'aufzudröseln'… Aus diesem Kontext heraus 
zwei Verständnisfragen:
- Worin liegt der Unterschied zwischen Trace- und Measurement-Dump?
- Die Remotefunktionen sind also auch die, die durch die ursprüngliche 
GUI-Software auch genutzt wird/wurde oder gab es im ursprünglichen 
USB-Stack hierfür weitere Funktionen.

Gruß,
Thomas

von Blue F. (blueflash)


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Thomas K. schrieb:
> - Worin liegt der Unterschied zwischen Trace- und Measurement-Dump?
Puuuhh...  da erwischst Du mich etwas unvorbereitet. Hab ich schon 
länger nicht mehr benutzt und müsste erst im Code nachsehen bzw. einfach 
mal ausprobieren. Wenn ich mich recht entsinne, liegt der Unterschied in 
den Übertragenen Daten. Beim Trace glaube ich nur die Raw-Werte, beim 
Measurement die skalierten Werte. Aber nagel mich nicht darauf fest, ich 
benutze fast nur die Screenshot-Funktion. Für die Dokumentation von 
Testaufbauten und Prüfmessungen (z.b. im Studium) ist die Measurement 
bzw. Tracefunktion schon ganz prima.


> - Die Remotefunktionen sind also auch die, die durch die ursprüngliche
> GUI-Software auch genutzt wird/wurde oder gab es im ursprünglichen
> USB-Stack hierfür weitere Funktionen.
Nein! Nicht ganz. Es gibt Remotefunktionen im USB-Stack, die zum Teil 
schon vorher drin waren, aber auch zum Teil falsch implementiert waren. 
Diese habe ich komplett überarbeitet, damit die WELEC PC-Software 
zumindest teilweise benutzt werden kann.

Die einfachen RS232 Remotefunktionen und das RS232 Remote API sind davon 
völlig getrennt und Open Source Entwicklung (werden ausschließlich von 
der Open Source Software genutzt).


Und - grundsätzlich lässt sich sowohl bei RS232 als auch bei USB alles 
was benötigt wird nachrüsten. Das ist kein Hexenwerk. Wie schon gesagt 
müsste es auf der PC-Seite eine Anwendung geben...

Wenn von bestehender PC-Software das Protokoll bekannt ist, kann man das 
auch in der Firmware einbauen - alles machbar.

Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Stjepan M. (stjepan91)


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Gruß,

ich habe ein Problem mit dem W2022 Oszilloskop
- Wenn ich es einschalte, gibt es nur einen dunklen Bildschirm und es
wird nichts angezeigt
- Wenn ich es an RS232 anschließe, mache ein komplettes Update, aber
beim Einschalten wird nichts angezeigt
- wenn ich es über USB an Altera anschließe und das Hallo-Programm
programmiere erscheint das Bild auf dem Bildschirm und alles
funktioniert, bis ich es ausschalte
Was kann ich tun, um das Programm zu starten und es auf dem Bildschirm
zu sehen, wenn ich es einschalte?

Dankeschön

von Blue F. (blueflash)


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Hi Stjepan,

ist mit so wenigen Infos etwas schwer einzuschätzen. Du sagst ja, Du 
hast versucht ein Firmwareupdate zu machen. War es die aktuelle Version? 
Wurde das Update korrekt zu ende durchgeführt, oder gab es eine 
Fehlermeldung?

So als Schnellschuss getippt hört sich das nach Deiner Beschreibung an, 
als wäre die FPGA-Programmierung nicht in Ordnung. Dann müsstest Du das 
neu laden. Die Files gibt es ja im Downloadbereich von SF. Musst nur 
sehen, dass Du die richtige Variante nimmst (2 Kanal / 4 Kanal).

Ansonsten müssen wir das mal Schritt für Schritt durchgehen, was geht 
und was nicht. Die Hardware scheint aber ja grundsätzlich zu funktionen.

Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Stjepan M. (stjepan91)


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Das Modell ist W2022 2 Kanäle

der Fehler trat nach dem Laden einer neuen Software auf

Ich habe die Software mit welec Update über RS232 Kabel geladen, aus- 
und eingeschaltet und nur der schwarze Bildschirm

Wenn ich es über ein USB-Kabel an das Alter and Load Hello-Programm 
anschließe, erscheint das Bild und das Programm funktioniert bis

Ich schalte es aus. Danach beim Einschalten nur noch der schwarze 
Bildschirm.

Ich habe versucht, mehrere Versionen über RS232 zu laden und es lädt ok, 
aber wer schaltet den schwarzen Bildschirm wieder ein?

Ich weiß nicht, welches Programm ich laden soll, damit das Bild beim 
Einschalten des Oszilloskops erscheint

von Stjepan M. (stjepan91)


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Gibt es ein originales Basisprogramm, dass ich das ganze irgendwie laden 
kann und wo ich es finde

Dankeschön

von Blue F. (blueflash)


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Also grundsätzlich besteht das Ganze aus drei Ebenen:

- Hardware -> die Boards mit den Komponenten und dem(den) FPGA(s)
- FPGA-Programmierung -> hier ist die NIOS-CPU implementiert nebst
  etwas Peripherie und ADC-Steuerregistern. Die Programmierung wird
  mit ALtera Quartus und einem JTAG-Adapter (Altera-Blaster) gemacht
- Firmware -> Das ist das eigentliche Betriebssystem bzw. die Software,
  die auch Ausgaben auf den Bildschirm schreibt. Diese wird über RS232
  mit einem Uploadprogramm geladen.

Jetzt hört sich das für mich etwas danach an, als hättest Du die 
FPGA-Programmierung mit Deinem Hello Programm zerschrotet 
(übergeschrieben).
Kann das sein? Hast Du mit Quartus da was rein programmiert?

- ja -> Du musst den origalen FPGA-Core wieder reinladen
- nein -> dann ist das wohl in Ordnung und Du musst die Firmware noch 
mal korrekt laden. Nach einem Neustart sollte dann alles gehen.

Alle Downloads gibt es hier:

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/

Den FPGA-Core gibt es hier:

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/Original/FPGA/Original_EPCS16_for_W2022A.zip/download

Die aktuellste Firmware gibt es da natürlich auch.

Wie du beim Laden der Firmware grundsätzlich vorgehen musst weißt du?
(Germsmonitor an F1 und F2 Taste drücken dann Upload starten)

Gruß Hayo

von Stjepan M. (stjepan91)


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Sie haben mich nicht verstanden - das Laden funktioniert nur mit Altera 
USB und Perl rs232

Beim Starten des Geräts erscheint nur ein schwarzer Bildschirm

- Ich lade von Altera problemlos über das USB-Programm Willkommen 
herunter und das Bild erscheint auf dem Gerät

- kein Problem beim Laden mit welecupdate any tomcat.flash

- das Problem ist, dass beim Starten des Geräts nichts angezeigt wird

Also drücke ich den Startknopf und nur den schwarzen Bildschirm

Ich weiß nicht, was ich brauche, um das Bild beim Start anzuzeigen

von Schorschi (Gast)


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Für mich hört sich dass so an als ob nur der FPGA Selbs geladen wird 
aber im Bootflash wird nichts abgelegt.

von Stjepan M. (stjepan91)


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Könnt ihr mir helfen welches Programm genau und wie man es im Bootflash 
speichert? Ich habe es mit Perl, Update, Altera versucht, aber es hat 
nicht funktioniert. Vielleicht lade ich falsch oder ich kenne die 
falsche Software nicht mehr. Danke für die ganze Hilfe

von Blue F. (blueflash)


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Hi - sorry!

Bin gerade total busy und habe mich deshalb noch nicht gemeldet. Ich 
melde mich aber noch mal dazu. Das kiegen wir bestimmt wieder zum 
Laufen.

Gruß Hayo

von Jürgen R. (rupy)


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Hallo Stjepan,
schau mal etwas weiter oben ab 25.04.21
hatte u.a. auch Probleme mit Display und FPGA flashen.
Dort gibt es einige Tipps von Hayo.
Eventuell hilft es dir auch.

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Moin - frohes neues Jahr an alle!

Hatte zwischendurch nur wenig Zeit, daher die Funkpause.
Nun zu unserem Problem:

Stjepan M. schrieb:
> Sie haben mich nicht verstanden - das Laden funktioniert nur mit Altera
> USB und Perl rs232

Ja - korrekt. Ich verstehe das Problem tatsächlich nicht richtig. Daher 
versuche ich einzugrenzen, ob es ein Problem mit dem FPGA-Core ist, oder 
mit der Firmware. Die Hardware scheint ja nach Deiner Beschreibung unter 
bestimmten Umständen zu funktionieren.

Nach dem, was ich so zwischen den Zeilen herausgehört habe, hast Du mit 
Altera den FPGA-Core zerschossen - so zumindest meine Vermutung. Ist 
aber kein Problem, falls es so sein sollte. Dann holst Du Dir per 
Download das File

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/Original/FPGA/Original_EPCS16_for_W2022A.zip/download

und brennst es mit Altera wieder rein. Falls Du dafür eine Anleitung 
brauchst bitte nachfragen.

Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
von Stjepan (Gast)


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Da ich alle tomcat.flash-Dateien und w2022.jic ausprobiert habe und 
obwohl es lädt, startet es das Oszilloskop nicht, also bitte auf diese 
Weise, wenn jemand die originale Werkssoftware hat, die w2022 hat. 
Obwohl ich mit Quartus w2022.jic lade und alle möglichen 
tomcat.flash-Dateien flashe - nur ein schwarzer Bildschirm, wenn Sie den 
Power-Knopf drücken. Danke

von Jürgen R. (rupy)


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Hallo Stjepan,
mal ne ganz dumme Frage.
Wird das Display kurz hell und dann schwarz oder ist es von Anfang an 
dunkel.
Nicht, dass das Problem auf der Hardware Seite liegt.
Bei mir wird das Display kurz hell bevor es von der Firmware 
initialisiert wird und den Startbildschirm mit Version anzeigt.
Es könnte eine defekte Hintergrundbeleuchtung sein.
Leuchte mal im Betrieb mit einer Taschenlampe das Display an ist dann 
etwas zu erkennen?

Gruß
Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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Ok, hört sich schon komisch an. Also machen wir mal weiter...

Die originale Firmware kann ich Dir auch hier hochladen, muss ich nur 
raussuchen - wird aber nichts helfen, soviel kann ich Dir schon mal 
sagen, denn das ist kein Firmwareproblem. Da Du ja sagtest, dass der 
Bildschirm funktioniert, wenn Du im FPGA ein "Hallo" Programm lädst, 
sollten wir mal den RAM-Speicher testen. Jörg hat hierfür ein prima 
Programm geschrieben, das Du mit Altera in das FPGA laden musst. Die 
Anleitung ist mit dabei.

https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/MemoryTest/memtest_100mhz.zip/download

Wenn das ohne Beanstandung durchgelaufen ist, bitte mal die letzte 
BF-Firmware laden und über ein Terminal die Ausgaben auf der RS232 
prüfen. Dort sollte sich das OSzi dann melden. Wenn es das tut, kannst 
Du mit Shift + C einen Graphiktest aufrufen.

Berichte mal was geht und was nicht - ich suche mal die alte Firmware 
raus.

Gruß Hayo

von Timo R. (timo_r)


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Hallo Stjepan,

ich hatte vor 10 Jahre (hier im diesem Thread am 17.04.2012 zu lesen) 
auch ein Problem mit meinem W2022. Damals sah es immer so aus, als ob 
die FW aufgespielt wurde, danach wurde auf dem Bildschirm aber nichts 
angezeigt.

Auch ein Perl-Skript für den RAM-Loader ist ohne Fehler durch gelaufen.

Das Problem war damals, wie bei zwei anderen auch, eine kalte Lötstelle 
am RAM. Bei mir war es der RAM-Chip, bei dem man das Gerät komplett 
auseinander nehmen musste.

Ohne Hayo hätte ich es nie gefunden.

Ich hoffe das hilft Dir weiter.

Gruß
Timo

von welec_user (Gast)


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Hallo Hayo,
nur eine kurze Frage:
Ist es möglich deine aktuelle Firmware auf ein Welec W2022A aufzuspielen 
ohne an der Hardware etwas zu ändern?
(Ich habe den/die ganzen Threads nicht komplett durchgelesen aber da 
waren immer Dinge bzgl. Hardwaremodifikationen zu lesen)

Vielen, vielen Dank!
LG

von Blue F. (blueflash)


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Hi,

ja klar. Die Modifikationen sind nur optional. Die Firmware unterstützt 
natürlich auch völlig unmodifizierte Geräte. Damit das geht, gibt es im 
Hardwaresetup die Möglichkeit einzustellen, ob das Gerät modifiziert 
wurde oder nicht. Da solltest Du nach dem Aufspielen der Firmware auf 
jeden Fall nachsehen ob alles richtig eingestellt ist, sonst zeigt das 
Gerät komische Dinge an. Beim allerersten Start mit der neuen Firmware 
braucht das Gerät einige Zeit, weil es erstmal Tabellen für die 
trigonometrischen Funktionen berechnen muss. Das macht es aber nur 
dieses eine Mal. Du bekommst dazu eine Anzeige mit Fortschrittsbalken, 
damit Du weißt ob es sich noch lohnt einen Kaffee zu holen :-)

Viel Erfolg - bei weiteren Fragen einfach kurz hier melden.

Gruß Hayo

von welec_user (Gast)


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Blue F. schrieb:
> Hi,
>
> ja klar. Die Modifikationen sind nur optional. Die Firmware unterstützt
> natürlich auch völlig unmodifizierte Geräte. Damit das geht, gibt es im
> Hardwaresetup die Möglichkeit einzustellen, ob das Gerät modifiziert
> wurde oder nicht. Da solltest Du nach dem Aufspielen der Firmware auf
> jeden Fall nachsehen ob alles richtig eingestellt ist, sonst zeigt das
> Gerät komische Dinge an. Beim allerersten Start mit der neuen Firmware
> braucht das Gerät einige Zeit, weil es erstmal Tabellen für die
> trigonometrischen Funktionen berechnen muss. Das macht es aber nur
> dieses eine Mal. Du bekommst dazu eine Anzeige mit Fortschrittsbalken,
> damit Du weißt ob es sich noch lohnt einen Kaffee zu holen :-)
>
> Viel Erfolg - bei weiteren Fragen einfach kurz hier melden.
>
> Gruß Hayo

Vielen Dank für deine schnelle Antwort!

Nochwas:
Laden sollte man die Firmware am besten über ein RS232 Kabel, richtig?
(Ist die Belegegung irgendwo dokumentiert?)
Als Ladetool sollte man welche Software verwenden: Den WelecUpdater?

von Blue F. (blueflash)


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> Nochwas:
> Laden sollte man die Firmware am besten über ein RS232 Kabel, richtig?

Korrekt - über USB funktioniert das nicht! Die RS232 hat mehrere 
Vorteile:

- es geht viiiel schneller
- es ist völlig sicher. Die Laderoutinen (GERMS) sind Bestandteil
  des FPGA-Kernels. Kaputtflashen geht daher im Gegensatz zum USB nicht.
  Wenn was schiefläuft kann man es beliebig oft wiederholen.
- Das ist ein normales RS232 Standardkabel (nix gekreuztes oder so).
  Da sollte eigentlich auch eins beim Gerät dabei sein.
- Es gibt mehrere Möglichkeiten die Firmware zu flashen. Am einfachsten
  ist es, das mitgelieferte Windowsprogramm WelecUpdate.exe zu 
verwenden.
- am Oszi muss zuerst der GERMS-Modus gestartet werden (F1 + F2 drücken,
  in genau der Reihenfolge - Der Schirm leuchtet dann kurz weiß auf).
- alle Infos dazu und noch mehr findest Du in der mitgelieferten Doku

Gruß Hayo

von welec_user (Gast)


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Hallo nochmals.
Vielen Dank für deine Infos.

Ich muss mal schauen ob ich noch an irgendeinem PC eine (richtige) 
RS-232 Schnittstelle zur Verfügung habe.
LG

von welec_user (Gast)


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Hallo.
Das Update hat funktioniert,
Vielen Dank!
LG

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