Forum: PC Hard- und Software Linux wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das ?


von Stefan F. (Gast)


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COVID Spreader 5G schrieb:
> Willst du mir sagen du benutzt Linux ohne jemals was im Terminal gemacht
> zu haben?

Bei meinen Familienangehörigen ist das so. Die installieren sogar 
Distributionsfremde Programme per Doppelklick. Skype zum Beispiel.

von Jack V. (jackv)


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Sheeva P. schrieb:
> Gerade erfahrene und professionelle Linuxer greifen gern zu Ubuntu. Das
> ist häufig aktueller als viele Wettbewerber, hat hervorragende
> GUI-Werkzeuge für die weniger kompetenten Anwender, ist aber
> andererseits trotzdem auch problemlos für komplexe und flexible
> Profilösungen geeignet. Im Gegensatz zu Debian gibt es einen festen,
> definierten Upgrade- und Supportzyklus, und die Unterstützung eines
> kommerziellen Unternehmens.

An der Stelle möchte ich dann doch mal widersprechen: was nutzt ein 
definierter Releaseplan, wenn eine gute Chance besteht, das System nicht 
sauber updaten zu können, sondern nach alter Windowstradition neu 
installieren zu müssen? Die Flexibilität ist die jeden Linuxsystems: du 
kannst es auf das Wesentliche strippen und dann deine Lösung draus bauen 
– was allerdings die Wahrscheinlichkeit für eine fällige Neuinstallation 
beim nächsten Release deutlich erhöht. Da würde zumindest ich dann doch 
eher zu einem besser geeigneten System greifen. Einzig die Kombination 
„halbwegs aktuelle Software im Repo“ und „kommerzieller Support direkt 
vom Anbieter“ wäre ein Argument für Ubuntu – allerdings blendet das auch 
vor Allem die, die’s zwar entscheiden, ansonsten aber nicht viel mit den 
Systemen zu tun haben. Technisch gesehen gibt’s in den meisten Fällen 
dann doch deutlich geeignetere Lösungen.


herbert schrieb:
> So, und jetzt gehe ich biken

Gleich mal eine "posing" Duftmarke setzen was? Bei mir heißt das „Rad 
fahren“, und das verstehen alle ohne Wörterbuch.

von COVID Spreader 5G (Gast)


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Nop schrieb:
...
lol, erstmal aufräumen mit dem Gelaber..


Nop schrieb:
> COVID Spreader 5G schrieb:
>
>> Wenn du solchen Leuten jetzt erklärst dass die hin und wieder auch mal
>> Befehle in ein Terminal eingeben sollen
>
> Dann erklärt man es ihnen nicht, weil sie es ja auch nicht tun müssen.
> Das ist nur in den Halluzinationen der Windows-Fans so.

Ich erkläre es ihnen aus meiner Sicht als jahrelanger Linux Nutzer. Nix 
Windows-Fan, nix Halluzination. Aber du scheinst irgendwie verwirrt zu 
sein?


> COVID Spreader 5G schrieb:
>> Ohne Terminal könnte ich die Hälfte meiner Software gar nicht
>> erst installieren..
>
> Tja, dafür gibt's bei Mint den Software Manager mit Blick auf
> Applikationen, was einem Appstore wie auf dem Smartphone sehr ähnlich
> ist, und den Paketmanager, wenn man es detailierter will. Kein einziges
> Terminalkommando erforderlich.

Du Leuchte leidest unter Realitätsverlust und/oder kannst nicht lesen. 
Meine Aussage bezog sich offensichtlich auf Software die es im Appstore 
und Paketmanager nicht gibt. Sonst wäre die Aussage dass ich dafür das 
Terminal brauche unlogisch, oder? Davon gibt es nunmal massig. Und an 
die Grenze stößt man auch als "normaler Nutzer" (was immer das sein mag) 
sehr schnell..

von Stefan F. (Gast)


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COVID Spreader 5G schrieb:
> Du Leuchte leidest unter Realitätsverlust und/oder kannst nicht lesen.

> Meine Aussage bezog sich offensichtlich auf Software die es im Appstore
> und Paketmanager nicht gibt.

Und meine Aussage dazu war, dass man auch diese üblicherweise per 
Doppelklick installiert.

> Sonst wäre die Aussage dass ich dafür
> das Terminal brauche unlogisch, oder?

Ist sie, deswegen habe ich dir widersprochen.

> Davon gibt es nunmal massig.

Das wollen wir mal sehen. Nenne mindestens 5 Beispiele, also Programme 
die nicht im Paketmanager/Softwarecenter enthalten sind und manuelles 
Eintippen von Befehlen zur Installation erfordern.

5 sind noch keine Massen, aber ich will bescheiden bleiben.

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ist sie, deswegen habe ich dir widersprochen.

Also ist deine Aussage nun, dass es quasi jede Software die ein 
Normaluser braucht im Software Manager von Mint gibt?

Und was ist mit den anderen Distris? Haben die alle einen solchen 
Manager und gilt dort deine Aussage dann auch?

Und gibt es für den Normaluser bessere und schlechtere Software Manager? 
(wobei wir wieder beim Wildwuchs wären).

von Stefan F. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Also ist deine Aussage nun, dass es quasi jede Software die ein
> Normaluser braucht im Software Manager von Mint gibt?

nein. Meine Aussage ist, dass quasi jede Software die nicht da drin ist, 
per Doppelklick installiert werden kann.

> Und was ist mit den anderen Distris? Haben die alle einen solchen
> Manager und gilt dort deine Aussage dann auch?

Alle die Aussage gilt für alle Linux Distributionen, die ich kenne. Das 
sind: Mint, Ubuntu, Kubuntu, Debian, CentOS, SuSE.

> Und gibt es für den Normaluser bessere und schlechtere Software Manager?

Ich würde sagen, dass muss jeder für sich entscheiden und dann (falls es 
ihm wichtig ist) die Distribution nehmen, wo das gewünschte Tool dabei 
ist. Ich für meinen Teil bin der Meinung, dass dieses eine Programm 
vollkommen unwichtig ist, solange es seinen Zweck erfüllt. Denn damit 
arbeitet man nicht jeden Tag.

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> nein. Meine Aussage ist, dass quasi jede Software die nicht da drin ist,
> per Doppelklick installiert werden kann.

Also jede SW die nicht im Software Manager zu finden ist, kann man 
einfach per Doppelklick installieren?
D.h. für GAR KEINE Software muss man die Kommandozeile bemühen um sie zu 
installieren?

Versteigst du dich ja nicht ein wenig zu sehr, ich meine trotz allem 
Fanatismus usw.

von COVID Spreader 5G (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> COVID Spreader 5G schrieb:
>> Du Leuchte leidest unter Realitätsverlust und/oder kannst nicht lesen.
>
>> Meine Aussage bezog sich offensichtlich auf Software die es im Appstore
>> und Paketmanager nicht gibt.
>
> Und meine Aussage dazu war, dass man auch diese üblicherweise per
> Doppelklick installiert.
>
>> Sonst wäre die Aussage dass ich dafür
>> das Terminal brauche unlogisch, oder?
>
> Ist sie, deswegen habe ich dir widersprochen.

Du reißt meine Antworten aus dem Kontext. Die gingen nicht an dich 
sondern an Nop. Er behauptete als "normaler Benutzer" bräuchte man kein 
Terminal. Ich wies daraufhin dass ich so einiges an Software nur durch 
das Terminal installieren konnte und seine Antwort war "Ja dafür gibt es 
Appstore und Paketmanager" (sic!)...

Du hast natürlich Recht dass es neben Appstore und Paketmanager noch 
andere Klickvarianten gibt. Mir ging es um Programme die man ohne 
Terminal gar nicht installieren kann und im Gegensatz zu Windows gibt es 
das unter Linux eben, was für potenzielle Umsteiger (die ggf. mehrere 
Distros mit ihrer nötigen Software testen wollen) abschreckt. Habe ich 
zumindest im Freundekreis so gehabt.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Und was ist mit den anderen Distris? Haben die alle einen solchen
>> Manager und gilt dort deine Aussage dann auch?
>
> Alle die ich kenne, das sind Mint, Ubuntu, Kubuntu, Debian, CentOS,
> SuSE.

Das LFS Projekt gehört sicherlich nicht dazu.

von COVID Spreader 5G (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> nein. Meine Aussage ist, dass quasi jede Software die nicht da drin ist,
> per Doppelklick installiert werden kann.

Das stimmt definitiv nicht.

von Nop (Gast)


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COVID Spreader 5G schrieb:

> Ich erkläre es ihnen aus meiner Sicht als jahrelanger Linux Nutzer.

Dann hast Du Dir halt eine Distro ausgesucht, die keine bequemen 
GUI-Werkzeuge bietet. Das ist aber keine, die man Anwendern empfehlen 
würde. Und ja, Du KANNST sehr viel mit der Kommandozeile machen - Dein 
Irrtum ist, zu glauben, daß Du es tun MUSST. Das ist nicht der Fall, 
außer natürlich z.B. rund um Entwicklung, die ein reiner Anwender aber 
gar nicht betreibt.

> Meine Aussage bezog sich offensichtlich auf Software die es im Appstore
> und Paketmanager nicht gibt.

Hatte ich auch schon. .deb runterladen, Doppelklick, installiert. Nicht 
schwieriger als unter Windows. Wenn Du das nicht per Doppelklick machen 
willst, ist das Deine Wahl und nicht etwa eine Notwendigkeit.

von Stefan F. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Also jede SW die nicht im Software Manager zu finden ist, kann man
> einfach per Doppelklick installieren?

> D.h. für GAR KEINE Software muss man die Kommandozeile bemühen um sie zu
> installieren?

Junge, du verdrehst es schon wieder. Es geht um alltägliche Software.

Vergiss mal Begriffe wie alle, keine, jede, nichts, immer, nie. 
Behauptungen, die diese Worte enthalten sind fragwürdig und meistens 
falsch.

von COVID Spreader 5G (Gast)


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Nop schrieb:
> Dann hast Du Dir halt eine Distro ausgesucht, die keine bequemen
> GUI-Werkzeuge bietet. Das ist aber keine, die man Anwendern empfehlen
> würde. Und ja, Du KANNST sehr viel mit der Kommandozeile machen - Dein
> Irrtum ist, zu glauben, daß Du es tun MUSST. Das ist nicht der Fall,
> außer natürlich z.B. rund um Entwicklung, die ein reiner Anwender aber
> gar nicht betreibt.
>
> Hatte ich auch schon. .deb runterladen, Doppelklick, installiert. Nicht
> schwieriger als unter Windows. Wenn Du das nicht per Doppelklick machen
> willst, ist das Deine Wahl und nicht etwa eine Notwendigkeit.

Junge bitte ich kriege Kopfschmerzen. Ich rede von Mint, Ubuntu, Debian, 
Arch, Fedora. ÜBERALL gibt es Programme, die man noch per Skript 
installieren oder gar selbst kompilieren. Es gibt nicht für alles 
Klicki-Pakete.

von herbert (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Nein, herbert. Auf meinen Servern und Desktops läuft überall cron-apt,
> das sich vollautomatisch und ohne jeden manuellen Eingriff um die
> Wartung meiner Systeme kümmert, mir die Ergebnisse per E-Mail zustellt
> und mich, sofern das notwendig geworden sein sollte, freundlich daran
> erinnert, daß ein Reboot ansteht.

Ich bin kein IT-ler,mein Bruder ist einer mag aber seine Ruhe haben wenn 
er mal frei hat. Der ist mehr im Flieger unterwegs als dass er am Boden 
läuft. Ich mag ihn nicht belästigen.

Ich kann auch nichts dafür  dass ich ohne Windows nicht rum komme. Ich 
habe Hobbys (Elektronik, Amateurfunk, Fotografie zb.) da bekommt man zb, 
Decodier-Software oder Rechenprogramme für bestimmte Anwendungen nur für 
Windows. Ich habe Hf-Rechenprogramme am laufen, die kosteten vor Jahren 
wo man das noch mit dem Taschenrechner machen musste soviel wie ein 
mittelklasse Wagen. Ich bin dankbar solche Werkzeuge jetzt für "Umme" 
auf dem Rechner zu haben.
Ich fotografiere auch. Beim arbeiten mit Photoshop ist es wichtig, dass 
man einen einigermassen Farb-kalibrierten Monitor hat. 
Kalibrierprogramme sind teuer ,also versucht man das so gut es geht nach 
gewissen Kriterien über den Grafiktreiber zu machen. Was unter Windows 
einzustellen geht, geht aber unter Linuxtreiber für die Grafik den ich 
aktuell habe nicht. Auch die Ausstattung des Soundkartentreibers ist 
mager und lässt im Vergleich zum Windows-Treiber einige 
Setupmöglichkeiten vermissen.  Laut und leiser dazu Balance ist halt 
etwas wenig.
Ist halt auch so, dass es für Windows jede Menge Software gibt welche 
man für Linux vergeblich sucht.  Wer keine besonderen Interessen hat 
kann auch mit Linux Destop glücklich werden. Wer glaubt man könne die 
Programmfunktionen einer funktionierenden Windows-Installation irgendwie 
zu Linux portieren der wird enttäuscht sein. Word für Windows oder Libre 
Office Writer ist jetzt bei mir nicht das Thema. Anderes aber schon.

von Stefan F. (Gast)


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Ich schrieb:
> Junge, du verdrehst es schon wieder. Es geht um alltägliche Software.

Hast du Cyblord übrigens selbst geschrieben:

Cyblord -. schrieb:
> Also ist deine Aussage nun, dass es quasi jede Software die ein
> Normaluser braucht im Software Manager von Mint gibt?

von Stefan F. (Gast)


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COVID Spreader 5G schrieb:
> ÜBERALL gibt es Programme, die man noch per Skript
> installieren oder gar selbst kompilieren. Es gibt nicht für alles
> Klicki-Pakete.

Das ist bei Windows nicht anders.

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Junge, du verdrehst es schon wieder.

Spar dir das "Junge".
Ich verdrehe nichts, ich wiederhole deine Aussagen in anderer Form um 
sicherzugehen dich richtig verstanden zu haben. Du hast keinerlei 
Einschränkungen auf alltägliche Software gemacht.
Ich allerdings schon. Auf meine Nachfrage (mit Einschränkung):

> quasi jede Software die ein Normaluser braucht

antwortest du allerdings mit einer extrem generellen Aussage:

> Meine Aussage ist, dass quasi jede Software die nicht da drin ist,
> per Doppelklick installiert werden kann.

Also beschwer dich nicht und stell mal klar was du sagen willst.

von Stefan F. (Gast)


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herbert schrieb:
> Ich kann auch nichts dafür  dass ich ohne Windows nicht rum komme.

Herbert, das nimmt dir niemand übel. Aber warum gibst du dich überhaupt 
mit Linux ab? Es scheint, dass du es nur getan hast, um ein paar 
Argumente gegen Linux zu finden und die dann hier auf zu walzen.

Bleib doch bei Windows, tu dir den Stress nicht an!

von Nop (Gast)


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COVID Spreader 5G schrieb:
> ÜBERALL gibt es Programme, die man noch per Skript
> installieren oder gar selbst kompilieren.

Klar gibt es die, ich habe auch solche im Einsatz, und dann selbst im 
Betrieb über CLI. Ich debugge ja sogar gelegentlich mit GDB über CLI. 
Sie sind aber für das, was Anwender üblicherweise tun, irrelevant.

Nenn doch mal konkret eines, das nicht entwicklungsbezogen ist und von 
dem Du meinst, daß es für reine Anwender von Bedeutung sei.

von Stefan F. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Also beschwer dich nicht und stell mal klar was du sagen willst.

Also nochmal:

Alltägliche Linux Programme werden üblicherweise entweder per 
Paketmanager oder doppelklick installiert. Wie in Windows gibt es dazu 
auch Ausnahmen.

Bist du jetzt zufrieden?

von COVID Spreader 5G (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>
> Das ist bei Windows nicht anders.

Habe ich dort aber noch nie gesehen? Ich verstehe diese leidige 
Diskussion überhaupt nicht. Ich habe seit mehreren Jahren Kontaktpunkte 
mit Linux unterschiedlicher Distros und bin seit ca 1 Jahr komplett 
umgestiegen. Vor Linux habe ich nie in meinem Leben irgendwas an einer 
Kommandozeile gemacht. (Außer SSH im Netzwerk aber gut)
Unter Linux gibt es unterschiedlichste Wege Programme zu installieren, 
darunter eben auch das Terminal und bei so einigen Programmen gibt es 
nur das. Da könnt ihr erzählen was ihr wollt..

von Stefan F. (Gast)


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COVID Spreader 5G schrieb:
> Habe ich dort aber noch nie gesehen?

Du hast unter Windows noch kein Programm gesehen, dass man manuell 
installieren muss? Da hast du aber was verpasst.

Abgesehen davon ist das eine Entscheidung des Anbieters des Programms. 
Die Existenz solcher Programme sagt gar nichts darüber aus, welches 
Betriebssystem besser ist oder warum es mehr/weniger als andere genutzt 
wird.

von Stefan F. (Gast)


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COVID Spreader 5G schrieb:
> Unter Linux gibt es unterschiedlichste Wege Programme zu installieren,
> darunter eben auch das Terminal und bei so einigen Programmen gibt es
> nur das. Da könnt ihr erzählen was ihr wollt..

Wie gesagt, nenne mir 5 Beispiele. Dann lasse sogar ich das Wort 
"massig" gelten.

von COVID Spreader 5G (Gast)


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Nop schrieb:
> Nenn doch mal konkret eines, das nicht entwicklungsbezogen ist und von
> dem Du meinst, daß es für reine Anwender von Bedeutung sei.

Mein letzter Kandidat war Matlab. Ich weiß nicht was du mit "reine 
Anwender", "normale Benutzer" hast. DU hast oben MIR widersprochen und 
ich bezog mir nicht auf irgendwelche "normalen Anwender" sondern auf 
MEINE Erfahrung. Was soll das überhaupt sein, ein normaler Anwender? 
Jemand der nur im Internet surft und Videos schaut? Ja, geschenkt. Und 
hast du ne Ahnung wie groß der Anteil an "nicht normalen Anwendern" ist, 
die eben auch Hobbies haben und speziellere Software verwenden wollen?

von W.S. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Und immer noch nichts verstanden. DAS ist nämlich gerade nicht der
>> entscheidende Unterschied zwischen Android und Kubuntu.
>
> Ich glaube schon.
>
> Aber wenn wir hier von "nichts verstanden" reden, muss es wohl
> irgendwelche eindeutigen Fakten geben, die mir entgangen sind. Welche
> sind das?

Der Fakt, der dir entgangen ist, besteht darin, daß im Telefon ein 
ANDROID werkelt UND KEIN LINUX. Letzteres dient nur als Lowlevel-Treiber 
für das eigentliche OS.

Wie oft muß man den Linuxern eigentlich noch sowas erklären? Und wie 
grob muß man werden, damit das endlich mal in die Hartholz-Köpfe 
reingeht?

OK, es mag ja auch sein, daß es niemals in selbige Köpfe hineingeht - 
und dann dürfen sich die Linuxer noch jahrelang darüber wundern, warum 
es so ist wie es ist. Ich halte das inzwischen mit Einstein: "dem 
Universum ist das alles schnurz."

Die letzten Beiträge haben mal wieder gezeigt, wie sich die Linuxer 
dagegen wehren, die Realitäten anzuerkennen. Dumme Sprüche wie "wo steht 
das" zum Beispiel, wo ein Blick auf das reale OS dieses auf das 
Allerdeutlichste zeigt. Und wer es dennoch nicht glauben will und wieder 
mal von Torvalds 386er anfängt, der sollte seine Nase in Wikipedia 
stecken und nach Unix suchen.

W.S.

von COVID Spreader 5G (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> COVID Spreader 5G schrieb:
>> Unter Linux gibt es unterschiedlichste Wege Programme zu installieren,
>> darunter eben auch das Terminal und bei so einigen Programmen gibt es
>> nur das. Da könnt ihr erzählen was ihr wollt..
>
> Wie gesagt, nenne mir 5 Beispiele. Dann lasse sogar ich das Wort
> "massig" gelten.

Hää, google doch einfach. Du hast oben behauptet es würden KEINE 
Programme existieren die man nur per Terminal installieren kann. Bei 
Windows stimmt das. Bei Linux nicht.

von Jemand (Gast)


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W.S. schrieb:
> Es wurde all den Linuxern hier schon tausendmal in allen Einzelheiten
> erklärt, warum das so ist. Aber das nützt ganz offensichtlich nichts,
> denn selbige weigern sich standhaft, die Erklärungen zu akzeptieren.

Das liegt vermutlich daran, daß Deine "Erklärungen" Unfug sind.

> Verschwörungstheorien [...] Dolchstoßlegenden

Das zeigt sehr schön, wes Geistes Kind Du bist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dolchsto%C3%9Flegende

> ich sag's nochmal im Telegrammstil: Linux/Unix/Sonst_ixe wurden als OS
> für administrierte Zentralrechner konstruiert und nicht für den Gebrauch
> am PC und deshalb sind sie auch für den PC eben nicht wirklich passend -
> und die Leute merken das und haben mit den Füßen abgestimmt. Punkt.

UNIX wurde entwickelt, um Thompson's Space Travel auf der PDP-7 zu 
spielen. Also ausdrücklich als Betriebssystem für Spiele!

> Das ist doch ganz einfach zu begreifen.

Es bist wieder einmal Du, der nicht begreift. Sheeva hat detailliert 
erklärt und begründet, woher die aktuelle Situation kommt, und alles, 
was Du dazu zu sagen hast, sind dumme Behauptungen ohne Begründung oder 
sonstwas. Stattdessen erzählst wieder diesen unglaublich dämlichen 
Bullshit von einer "Abstimmung", obwohl 95% der Anwender die Alternative 
nicht einmal kennen und so von einer "Abstimmung" daher nur 
Gehirnamputierte reden können. Das alles wurde Dir hier schon mehrmals 
erklärt. Nebenbei: WinNT wurde ebenfalls als Betriebssystem für Server 
entwickelt, aber da spielt Deine Bullshit keine Rolle, ja?

von Le X. (lex_91)


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Nop schrieb:
> Dann erklärt man es ihnen nicht, weil sie es ja auch nicht tun müssen.
> Das ist nur in den Halluzinationen der Windows-Fans so.

Doch müssen sie manchmal. Da muss man nichts beschönigen.

Bei einer meiner ersten Ubuntu-Installationen ging mal während der 
Paketinstallation (aus der damaligen Paketmanager-GUI heraus) etwas 
schief.
Dadurch verblieb ein lockfile (was man aber als Laie nicht sofort 
erkennt) und apt bzw. dpkg verweigerten fortan  ihren Dienst, auch über 
Reboots hinweg.

Diesen Zustand kriegte man nur mittels Kommandozeile und googelei 
aufgelöst.

Ich sag nicht dass sowas unlösbar ist oder dass sowas häufig vorkommt, 
aber es kommt vor.
Da muss man nichts beschönigen, das wirkt allenfalls unseriös.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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COVID Spreader 5G schrieb:
> Ja, geschenkt. Und
> hast du ne Ahnung wie groß der Anteil an "nicht normalen Anwendern" ist,
> die eben auch Hobbies haben und speziellere Software verwenden wollen?

Linuxer haben auch ein großes Problem, z.B. ein Prof. Fotografen als 
Normalen Anwender zu sehen. Sie können nicht verstehen dass es einen 
Unterschied macht ob ein Prof. Linux Admin etwas auf Linux macht oder 
ein Prof. Fotograf, oder Arzt oder Dj usw. usw.
Sie verstehen nicht, dass auch Menschen die beruflich spezielle Software 
nutzen, im Hinblick auf das OS Normaluser sind.

Normaluser im Linux-Jargon bedeutet: Sitzt apathisch vor dem Rechner 
(welcher ihm ein anderer Installiert hat) und surft im Internet und 
schreibt irgendwas auf LibreOffice (welches ihm ein anderer Installiert 
hat).

SO definiert, ist jeder Toaster ausreichend für einen Normaluser.

von Nop (Gast)


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COVID Spreader 5G schrieb:

> Mein letzter Kandidat war Matlab.

Komplett irrelevant, es geht um reine Anwender. Wenn Du ernsthaft 
denkst, Matlab sei in irgendeiner Weise repräsentativ für die Masse der 
Windowsnutzer, brauchen wir uns darüber nicht weiter zu unterhalten. 
Dann lebst Du in einem paralleluniversum.

von Jemand (Gast)


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Le X. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Beim Desktop sehe ich aber kein "Problem", er funktioniert ja. Jeder der
>> ihn benutzen will, kann das gerne tun.
>
> Ersetze "Problem" durch "Grund für die geringe Akzeptanz".

Von einer "Akzeptanz" kann keine Rede sein, solange 95% der Anwender 
diese Alternative gar nicht kennen oder mit "Linux" einen Asteroiden 
oder ein Waschmittel assoziieren. Um etwas zu akzeptieren, muß man es 
kennen.

> Der Kernel kann schon mal nicht der Grund sein denn dieser wird, wenn er
> entsprechend verpackt wird, ja großflächig auch von technisch
> unbedarftem Personal akzeptiert, wie wir festgestellt haben.
>
> Was unterscheidet nun ein Android von einem Kubuntu?

Ein Multimilliardengigant wie Google, der Android entwickelt, bekannt 
gemacht und in den Markt gebracht hat.

von W.S. (Gast)


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Uwe D. schrieb:
> Du kannst nicht Lesen, weil: monkye <> monkey.

Ach nö.
Wer sich als Wegstabenverbuchsler betätigt, der muß auch damit rechnen, 
daß die Leser sich das in Gedanken selbst korrigieren und aus dem monkye 
ein monkey machen. Somit bist du selber dran schuld, wenn sowas 
passiert.

Und die Alternative, das ye einfach wegzulassen, ist auch nicht so 
dolle. Schließlich waren die Mönche genau diejenigen, die den religiösen 
Fanatismus in die Welt hinein missioniert haben.

W.S.

von Nop (Gast)


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Le X. schrieb:

> Doch müssen sie manchmal. Da muss man nichts beschönigen.

Und weißt Du, wieso man das unter Windows nicht muß? Nur deswegen, weil 
ein Windowsnutzer in einem Fall wie dem von Dir genannten Windows 
nochmal komplett von vorne installiert hätte.

Abgesehen davon ist das auch deswegen irrelevant, weil der Normalnutzer 
alleine gar kein OS installiert, wie ich das heute schonmal geschrieben 
habe. Er verläßt sich bei JEDEM OS darauf, daß ihm das irgendwer 
installiert, der sich damit auskennt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Nop schrieb:
> Komplett irrelevant, es geht um reine Anwender. Wenn Du ernsthaft
> denkst, Matlab sei in irgendeiner Weise repräsentativ für die Masse der
> Windowsnutzer, brauchen wir uns darüber nicht weiter zu unterhalten.
> Dann lebst Du in einem paralleluniversum.

Aber Matlab kann ich unter Windows einfach per setup.exe installieren 
oder nicht?
Warum ist das dann bei Linux jetzt ein Problem?

von Stefan F. (Gast)


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W.S. schrieb:
> Der Fakt, der dir entgangen ist, besteht darin, daß im Telefon ein
> ANDROID werkelt UND KEIN LINUX. Letzteres dient nur als Lowlevel-Treiber
> für das eigentliche OS.

Linux ist der Kern von Android.

von COVID Spreader 5G (Gast)


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Le X. schrieb:
> Ich sag nicht dass sowas unlösbar ist oder dass sowas häufig vorkommt,
> aber es kommt vor.
> Da muss man nichts beschönigen, das wirkt allenfalls unseriös.

Damit triffst du den Nagel auf den Kopf. Das ist genau was mich hier so 
stört.


Man erzählt von seinen Erfahrungen als Linux Nutzer und bekommt als 
Antwort "Solche Aussagen können nur von den Halluzinationen von 
Windows-Fans stammen". lol

von COVID Spreader 5G (Gast)


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Nop schrieb:
> Komplett irrelevant, es geht um reine Anwender. Wenn Du ernsthaft
> denkst, Matlab sei in irgendeiner Weise repräsentativ für die Masse der
> Windowsnutzer, brauchen wir uns darüber nicht weiter zu unterhalten.
> Dann lebst Du in einem paralleluniversum.

DU hast auf MEINE Aussagen geantwortet und Bezug genommen. Dort ging es 
nie um "reine Anwender". Es ging um MEINE ERFAHRUNG. Du trollst doch 
ey..

von Nop (Gast)


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Cyblord -. schrieb:

> Warum ist das dann bei Linux jetzt ein Problem?

Weil der Hertseller von Matlab das nicht will, deswegen. Abgesehen davon 
ist das Beispiel völlig irrelevant. Ich kenne keinen technischen Laien, 
der sich jemals Matlab installiert hätte.

von Cyblord -. (cyblord)


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Nop schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>
>> Warum ist das dann bei Linux jetzt ein Problem?
>
> Weil der Hertseller von Matlab das nicht will, deswegen. Abgesehen davon
> ist das Beispiel völlig irrelevant. Ich kenne keinen technischen Laien,
> der sich jemals Matlab installiert hätte.

Wer redet von technischen Laien? Wir reden von IT/Linux Laien.

von Nop (Gast)


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COVID Spreader 5G schrieb:

> DU hast auf MEINE Aussagen geantwortet und Bezug genommen. Dort ging es
> nie um "reine Anwender". Es ging um MEINE ERFAHRUNG.

In diesem Thread geht es aber nicht um Deine Erfahrung, lies mal den 
Threadtitel. Und nein, wenn Dir dazu kein praxisrelevanteres Beispiel 
als Matlab einfällt, ist das kein Grund.

von Le X. (lex_91)


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Nop schrieb:
> Und weißt Du, wieso man das unter Windows nicht muß? Nur deswegen, weil
> ein Windowsnutzer in einem Fall wie dem von Dir genannten Windows
> nochmal komplett von vorne installiert hätte.

Was man unter Windows tun oder nicht tun muss ist mir ziemlich egal.

Ich hab dir ein einfaches Beispiel gebracht wo sich ein "Casual" dem man 
ein Linux vorsetzt  schnell in eine un- oder schwer lösbare Situation 
bringen kann.
Nicht mehr, nicht weniger.

Im Übrigen brauchst du mich nicht so anbellen mein etwas fanatischer 
Freund.
Ich bin kein Gegner deines OS.

von COVID Spreader 5G (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Linuxer haben auch ein großes Problem, z.B. ein Prof. Fotografen als
> Normalen Anwender zu sehen. Sie können nicht verstehen dass es einen
> Unterschied macht ob ein Prof. Linux Admin etwas auf Linux macht oder
> ein Prof. Fotograf, oder Arzt oder Dj usw. usw.
> Sie verstehen nicht, dass auch Menschen die beruflich spezielle Software
> nutzen, im Hinblick auf das OS Normaluser sind.
>
> Normaluser im Linux-Jargon bedeutet: Sitzt apathisch vor dem Rechner
> (welcher ihm ein anderer Installiert hat) und surft im Internet und
> schreibt irgendwas auf LibreOffice (welches ihm ein anderer Installiert
> hat).
>
> SO definiert, ist jeder Toaster ausreichend für einen Normaluser.

Ja das habe ich wohl uch gerade gelernt. :D

von Nop (Gast)


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Cyblord -. schrieb:

> Wer redet von technischen Laien? Wir reden von IT/Linux Laien.

Die massenhafte Verbreitung von Windows erklärt sich nicht durch 
Matlab-Anwender, weil das keine relevante Anwendung für die Masse ist. 
So einfach ist das.

von Nop (Gast)


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Le X. schrieb:

> Ich hab dir ein einfaches Beispiel gebracht wo sich ein "Casual" dem man
> ein Linux vorsetzt

Achso, ich hatte das mißverstanden, daß es während der 
Ubuntu-Installation selber schiefging, und nicht etwa nach deren 
Abschluß im laufenden Betrieb.

Gut, aber selbst dann: gebrickte Rechner kommen auch unter Windows vor, 
besonders seit Windows 10, was aber der Verbreitung von Windows keinen 
Abbruch getan hat. Also kann das auch kein Grund sein.

von Le X. (lex_91)


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COVID Spreader 5G schrieb:
> Damit triffst du den Nagel auf den Kopf. Das ist genau was mich hier so
> stört.
>
> Man erzählt von seinen Erfahrungen als Linux Nutzer und bekommt als
> Antwort "Solche Aussagen können nur von den Halluzinationen von
> Windows-Fans stammen". lol

Ja, keine Ahnung was das soll.
Es gibt Fallstricke, definitiv.
Aber es bringt nichts diese zu Verschweigen oder Tabuisieren.

von Cyblord -. (cyblord)


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Nop schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>
>> Wer redet von technischen Laien? Wir reden von IT/Linux Laien.
>
> Die massenhafte Verbreitung von Windows erklärt sich nicht durch
> Matlab-Anwender, weil das keine relevante Anwendung für die Masse ist.
> So einfach ist das.

Es ist eine relevante Anwendung im prof. Umfeld welche NICHTS mit 
OS/Linux Affinität zu tun hat. Sondern mit dem Lösen einer davon 
unabhängigen, aber trotzdem technisch anspruchsvollen, Aufgabe.
Davon gibt es in jeder Profession Beispiele. Eben vom Arzt über den 
BauIng hin zum Dj.

Ob das Massenaft verbreitet ist spielt keine Rolle. Aber für Windows 
existiert das alles und kann mit einem Klick installiert werden.

von COVID Spreader 5G (Gast)


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Nop schrieb:
> COVID Spreader 5G schrieb:
>
>> DU hast auf MEINE Aussagen geantwortet und Bezug genommen. Dort ging es
>> nie um "reine Anwender". Es ging um MEINE ERFAHRUNG.
>
> In diesem Thread geht es aber nicht um Deine Erfahrung, lies mal den
> Threadtitel. Und nein, wenn Dir dazu kein praxisrelevanteres Beispiel
> als Matlab einfällt, ist das kein Grund.

Troll dich doch weg. Natürlich geht es bei der Frage um persönliche 
Erfahrungen. Die unscharfe Bezeichnung "normaler Benutzer" hingegen 
hilft niemandem weiter. Hast du ne Ahnung wie viele Benutzer nunmal 
gerne spezielle Software verwenden wollen? Wenn mich ein Windows Nutzer 
nach Rat fragt dann erzähle ich ihm logischer Weise von meinen 
Erfahrungen und wenn der dann merkt dass er sich das wohl lieber erspart 
dann sind wir genau im Thema. Da kannst du rumsabbern wie viel du 
willst. Du machst dich nur lächerlich.

von Stefan F. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Linuxer haben auch ein großes Problem, z.B. ein Prof. Fotografen als
> Normalen Anwender zu sehen.

Interessante Behauptung. Dann müsste das doch in wenigstens einem der 
vergangenen 5000 Beiträgen stehen.

Oder was das gar nicht so absolut gemeint? Achte auf die Wortwahl - hast 
du selbst gefordert.

von Jemand (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Unglaublich wie du die Realität ausblenden kannst. Wenn bei Linux
>> Distris kein Wildwuchs herrscht, ja wo bitte dann?
>
> In der UNO sitzen 193 Staaten. Sollte man diesen Wildwuchs beseitigen?

Mir würden ein paar Staatenlenker einfallen, die das sehr begrüßen 
würden. Vorausgesetzt, sie wären dann "der Boss".

> Es gibt zig relevante Autohersteller. Sollte man diesen Wildwuchs auf zB
> 3 reduzieren?

Dito für Autohersteller... Aber komisch, die Leute fahren trotzdem 
Autos, trotz dieses Wildwuchses.

Leute wie der Cyblord wünschen sich wohl die DDR mit ihrem VEB 
Büromaschinen Ernst Thälmann zurück. Dann würden heute alle noch KOBRA 
benutzen, natürlich nicht weiterentwickelt. Und es würde dieses blöde 
Internet nicht geben, in dem ihm alle ständig widersprechen, wenn er 
Unsinn sabbelt. Wie schade!

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Oder was das gar nicht so absolut gemeint? Achte auf die Wortwahl - hast
> du selbst gefordert.

Meine Aussagen sind eindeutig, jede für sich. Nur weil du dich nicht 
korrekt ausdrücken kannst, brauchst du mir damit nicht dumm von der 
Seite ankommen.

von Nop (Gast)


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COVID Spreader 5G schrieb:
> Troll dich doch weg.

Das hättest Du wohl gerne - Behauptungen aufstellen, dann auf Nachfrage 
EIN Beispiel bringen, das dazu im Hinblick auf den Threadtitel völlig 
irrelevant ist, und dann soll ich mich wegtrollen. Du hast doch einen an 
der Waffel - geh herbert knutschen.

von Stefan F. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Normaluser im Linux-Jargon bedeutet: Sitzt apathisch vor dem Rechner

Was nimmst du gerade ein?

von herbert (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Es scheint, dass du es nur getan hast, um ein paar
> Argumente gegen Linux zu finden und die dann hier auf zu walzen.

Quatsch, ich wäre froh gewesen wenn ich mich nicht so ärgern hätte 
müssen.

Gut mein Fehler war, dass ich meine Ansprüche mit aktuellen und 
gesupporteten Internet-Browsern ins Internet zu können auf "mehr" 
ausgeweitet habe. Beim "mehr" ergaben sich die Probleme und das 
realisieren der defizite auch. Der Vergleich ist immer mit Windows,das 
ist aber normal und liegt in der Natur der Sache. Ich habe neulich meine 
erste vegetarische Pizza auch mit einer echten italienischen 
verglichen...mit was denn sonst?

von Le X. (lex_91)


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Nop schrieb:
> Achso, ich hatte das mißverstanden, daß es während der
> Ubuntu-Installation selber schiefging, und nicht etwa nach deren
> Abschluß im laufenden Betrieb.

 Si.
Der Fall kann eintreten wenn du aus dem Softwarecenter (oder wie Ubuntu 
es momentan nennt) z.B. Gimp installierst und dabei was schiefgeht.

> Gut, aber selbst dann: gebrickte Rechner kommen auch unter Windows vor,
> besonders seit Windows 10, was aber der Verbreitung von Windows keinen
> Abbruch getan hat. Also kann das auch kein Grund sein.

Nochmal: mich interessiert nicht wie es bei Windows aussieht.
Es geht mir darum, Fallstricke oder gar Bugs aufzuzeigen über die ein 
Casual stolpern kann.
Weil Aussagen wie z.B. die deinige suggerieren, sowas gäbe es nicht.

von herbert (Gast)


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Nop schrieb:
> Das hättest Du wohl gerne - Behauptungen aufstellen, dann auf Nachfrage
> EIN Beispiel bringen, das dazu im Hinblick auf den Threadtitel völlig
> irrelevant ist, und dann soll ich mich wegtrollen. Du hast doch einen an
> der Waffel - geh herbert knutschen.


Ein tadelloser Linuxer wieder mit unfehlbarem Charakter...ich halte mich 
mal an die foren-Regel, aber verdient hättest du ganz was anderes.

von Nop (Gast)


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Le X. schrieb:

> Weil Aussagen wie z.B. die deinige suggerieren, sowas gäbe es nicht.

Konkret wäre hier allerdings beim heutigen Mint 20 "Timeshift" der 
Rettungsanker für den Anwender. Damit würde man ein Rollback des Systems 
machen, wodurch auch das Lock verschwände. Kommandozeile wäre nicht 
erforderlich.

von Stefan F. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Ob das Massenaft verbreitet ist spielt keine Rolle. Aber für Windows
> existiert das alles und kann mit einem Klick installiert werden.

Weil die Windows Version von Matlab ein bequemeres Installationsprogramm 
enthält, als die Linux Version, ist Windows besser als Linux. Ist das 
deine Logik?

von COVID Spreader 5G (Gast)


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Also mir ist das alles hier zu persönlich. Der eine ist nur da um sich 
zu profilieren und andere als dumme halluzinierende Windows-Fanboys 
hinzustellen und verweigert sich der Erkenntnis, dass die allgemeine 
Verfügbarkein aller möglicher Arten von spezialisierter Software eben 
auch eine Rolle spielt.

Der nächste trifft streng genommen faktisch falsche Aussagen "dass keine 
Softare existiert, die man nicht einfach per Klick installieren könnte".

Auf Gegenbeispiele kommt dann nur Geschwurble a la das wäre alles ja gar 
nicht praxisrelevant oder man behauptet einfach dass ja eh nur der 
"normale Anwender" zählt (der vermutlich nichts anderes macht als wie 
ein Schwein vorm Uhrwerk zu hocken). Obwohl man gar nicht weiß, wie 
viele Nutzer diesem Bild entsprechen. Dann eben schön persönlich werden 
und den anderenexakt nach seiner Wortwahl analysieren.

Ganz ehrlich? Dieses Gehabe ist maximal peinlich. Diskussionskultur 
sieht anders aus.

von Jemand (Gast)


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COVID Spreader 5G schrieb:
> Du reißt meine Antworten aus dem Kontext.

Kunststück, es gibt keinen Kontext.

> Er behauptete als "normaler Benutzer" bräuchte man kein
> Terminal.

Und damit hat er vollkommen Recht.

> Du hast natürlich Recht dass es neben Appstore und Paketmanager noch
> andere Klickvarianten gibt. Mir ging es um Programme die man ohne
> Terminal gar nicht installieren kann und im Gegensatz zu Windows gibt es
> das unter Linux eben, was für potenzielle Umsteiger (die ggf. mehrere
> Distros mit ihrer nötigen Software testen wollen) abschreckt. Habe ich
> zumindest im Freundekreis so gehabt.

Was für eine ominöse Software soll denn das sein, die für einen 
Normalanwender essentiell und für die keine Alternative in den 
Distributionen ist?

von ACDC (Gast)


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Nop schrieb:
> gebrickte Rechner kommen auch unter Windows vor,
> besonders seit Windows 10,

Ich hab Win10 erst seit 11 Monaten, aber sowas hab ich noch nicht 
erlebt.

von Stefan F. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Meine Aussagen sind eindeutig, jede für sich.

Sind sie nicht. Ich komme dir deswegen dumm, weil du das unmittelbar 
zuvor mit mir gemacht hast.

von Nop (Gast)


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Jemand schrieb:

> Was für eine ominöse Software soll denn das sein, die für einen
> Normalanwender essentiell und für die keine Alternative in den
> Distributionen ist?

Matlab. LOL Ja nee, ist klar.


ACDC schrieb:
> Ich hab Win10 erst seit 11 Monaten, aber sowas hab ich noch nicht
> erlebt.

Was u.a. daran liegt, daß MS die Updates stufenweise ausrollt und Du 
Glück hattest, bei dieser Lotterie nicht zu den ganz frühen 
Versuchskaninchen zu gehören.

von Stefan F. (Gast)


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ACDC schrieb:
>> gebrickte Rechner kommen auch unter Windows vor,
>> besonders seit Windows 10,

> Ich hab Win10 erst seit 11 Monaten, aber sowas hab ich noch nicht
> erlebt.

Und ich habe noch kein Auto zum Umkippen gebracht. Dennoch kommt so 
etwas immer wieder vor.

Dass du etwas nicht erlebt hast, sagt gar nichts aus. Außer 
vielleicht, dass Windows nicht grundsätzlich immer kaputt ist.

von Jemand (Gast)


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COVID Spreader 5G schrieb:
> Unter Linux gibt es unterschiedlichste Wege Programme zu installieren,
> darunter eben auch das Terminal und bei so einigen Programmen gibt es
> nur das. Da könnt ihr erzählen was ihr wollt..

Und wieder bleibst Du im nebulösen Gelaber, anstatt ein paar konkrete 
Beispiele zu benennen. Außerdem ignorierst Du, daß es Programme gibt, 
die man auch unter Windows manuell im Terminal kompilieren und 
installieren muß.

von Peter Petersson (Gast)


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Jemand schrieb:

Troll dich Nop

von Jemand (Gast)


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COVID Spreader 5G schrieb:
> Nop schrieb:
>> Nenn doch mal konkret eines, das nicht entwicklungsbezogen ist und von
>> dem Du meinst, daß es für reine Anwender von Bedeutung sei.
>
> Mein letzter Kandidat war Matlab.

<ironie mode="triefend">Ja, das wird ganz bestimmt sein, was der 
Akzeptanz von Linux im Wege steht. Weil MATLAB für Normaluser das 
Wichtigste ist.</ironie>

Übrigens ein Matlab-Problem. Offenbar sind die Leute dort zu dumm dazu, 
ein Debian- und ein RPM-Paket zu bauen, oder zumindest ein 
Installskript, das ohne Terminal auskommt.

> DU hast oben MIR widersprochen und
> ich bezog mir nicht auf irgendwelche "normalen Anwender"

Um genau die geht es aber hier in diesem Thread. Schönen Tag noch, bis 
bald!

von Stefan F. (Gast)


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Halten wir fest: Es gibt massig Linux Programme, die normale Anwender 
brauchen und nur im Terminalprogramm installiert werden können. Diese 
sind konkret:

* Matlab

Sorry, die Liste ist sehr lang geworden. Dafür kann ich nichts, Linux 
ist daran Schuld.

Ich frage mich allerdings, warum auf der Webseite des Herstellers steht, 
dass Matlab per Doppelklick auf die "run" Datei installiert werden soll, 
und alles weitere durch die "GUI" erfolgt. Hallusziniere ich?

"If you are running Linux with a Graphical User Interface (GUI), the 
MathWorks Installer displays the "Welcome" dialog box. Click OK to 
proceed with the installation."
https://de.mathworks.com/matlabcentral/answers/103682-how-do-i-install-the-matlab-student-version-on-linux

"From the Downloads page on the MathWorks website, select the release 
you want to install and the platform of the computer that you are 
installing on.
Start the installer. When asked if you want to allow the application to 
make changes, answer Yes."
https://de.mathworks.com/help/install/ug/install-products-with-internet-connection.html

von Jemand (Gast)


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W.S. schrieb:
> Der Fakt, der dir entgangen ist, besteht darin, daß im Telefon ein
> ANDROID werkelt UND KEIN LINUX. Letzteres dient nur als Lowlevel-Treiber
> für das eigentliche OS.

Linux ist das eigentliche OS, Dummerle.

> Wie oft muß man den Linuxern eigentlich noch sowas erklären? Und wie
> grob muß man werden, damit das endlich mal in die Hartholz-Köpfe
> reingeht?

Oh ja, Dummerle, werd' doch noch ein bisschen grob. Das wäre ja mal ganz 
was Neues von Dir, nicht wahr?

> OK, es mag ja auch sein, daß es niemals in selbige Köpfe hineingeht

Nach Deinen dämlichen Behauptungen kann es mit Linux auf dem Desktop 
ohnehin niemals etwas werden, weil, wie Du dämlicherweise behauptest, 
UNIX und Linux als Systeme für "zentral administrierte Großrechner" 
entworfen sein sollen. Nungut, das wurde WinNT zwar auch, aber das ficht 
Dich natürlich nicht an. Genausowenig wie daß Linux nicht nur die 
Großrechner und Server, sondern in seiner Android-Inkarnation auch den 
Mobilfunk- und Tabletmarkt beherrscht.

von Jemand (Gast)


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COVID Spreader 5G schrieb:
> Du hast oben behauptet es würden KEINE
> Programme existieren die man nur per Terminal installieren kann. Bei
> Windows stimmt das. Bei Linux nicht.

Bei Windows stimmt das auch nicht.

von Jemand (Gast)


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Le X. schrieb:
> COVID Spreader 5G schrieb:
>> Man erzählt von seinen Erfahrungen als Linux Nutzer und bekommt als
>> Antwort "Solche Aussagen können nur von den Halluzinationen von
>> Windows-Fans stammen". lol
>
> Ja, keine Ahnung was das soll.

Falscher Scope: der Covid-Verbreiter geht von seiner "ich, ich, 
ich"-Perspektive aus. Um die geht es in diesem Thread aber gar nicht, 
sondern um die Normaluser, und von diesem gehen auch die anderen 
Disku-Tanten und -Onkels aus.

> Es gibt Fallstricke, definitiv.
> Aber es bringt nichts diese zu Verschweigen oder Tabuisieren.

Es bringt auch nichts, ständig zu behaupten, daß solche Fallstricke 
unter Linux die Regel und unter Windows nicht vorhanden seien. Der 
Unterschied ist jedoch: unter Windows bleibt als "Lösung" dann meistens 
nur die Neuinstallation.

Es gab hier doch eben das Beispiel mit dem Lockfile, war das nicht von 
Dir? Derartige Situationen gibt es auch unter Windows, und dann hast Du 
in den meisten Fällen überhaupt keine Chance, Dein Problem zu lösen und 
Dein System zu retten. Dann bleibt nur die beliebte Krücke, die 
Neuinstallation.

von Jemand (Gast)


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COVID Spreader 5G schrieb:
> Troll dich doch weg. Natürlich geht es bei der Frage um persönliche
> Erfahrungen.

Tuts nicht, also troll' Dich selbst.

von Stefan F. (Gast)


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Ich habe herausgefunden, warum man bei Matlab angeblich die 
Kommandozeile braucht: Um root Rechte zu erhalten.

In der Tat ist die Kommandozeile dazu der einfachste Weg, aber nicht der 
einzige. Bei vielen Distributionen kann man sich z.B. auch einfach als 
"root" einloggen und dann den Installer per Doppelklick starten.

Dann haben viele Distributionen im Startmenü einen "Dateimanager im 
Admin Modus" oder so ähnlich. Auch damit geht es per Doppelklick.

Im übrigen könnte der Installer von Matlab selbst nach dem root Passwort 
fragen. Offenbar hielten die Macher von Matlab dies aber für unnötig - 
kann ich gut verstehen.

---

Mir ist gerade ein weit verbreitetes Windows Programm eingefallen, dass 
viele Leute über die Kommandozeile installieren müssen: Veracrypt

Und zwar dann, wenn man keinen CD Brenner hat. Dann muss man es mit 
einem Kommandozeilenparameter starten, um den Bootloader ohne Recovery 
Disc zu installieren.

von niemand (Gast)


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Ein ganz wichtiger Aspekt ist sicher auch, dass Leute die einen 
ungefragt mit Linux vollquatschen sehr oft sozial völlig zuückgebliebene 
Nerds sind, mit denen man sowieso nichts zu tun haben möchte. Einige 
Kommentatoren wie Stefanus, Jemand oder Nop haben das ja auch hier 
eindrücklich gezeigt.

von Le X. (lex_91)


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Jemand schrieb:
> Es gab hier doch eben das Beispiel mit dem Lockfile, war das nicht von
> Dir? Derartige Situationen gibt es auch unter Windows, und dann hast Du
> in den meisten Fällen überhaupt keine Chance, Dein Problem zu lösen und
> Dein System zu retten. Dann bleibt nur die beliebte Krücke, die
> Neuinstallation.

Ja das war von mir.

Dem Nop hab ichs schon zweimal gesagt: was interessiert mich Windows?
Ich nutze kein Windows (außer auf Arbeit).
Was soll immer dieses krankhafte Verweisen auf Windows?

Das ist ein Linux-Thread.
Ich hab ein potentielles Problem für Linux-Einsteiger welches mir 
erinnerlich war geschildert.
Daran ändert auch nichts dass andre OSen auch ihre Macken haben.

von Stefan F. (Gast)


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niemand schrieb:
> Ein ganz wichtiger Aspekt ist sicher auch, dass Leute die einen
> ungefragt mit Linux vollquatschen sehr oft sozial völlig zuückgebliebene
> Nerds sind, mit denen man sowieso nichts zu tun haben möchte. Einige
> Kommentatoren wie Stefanus, Jemand oder Nop haben das ja auch hier
> eindrücklich gezeigt.

Wen habe ich wann ungefragt zu Linux angesprochen?

Guck dir mal die Titelzeile dieses Threads an!

von Nop (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> In der Tat ist die Kommandozeile dazu der einfachste Weg, aber nicht der
> einzige. Bei vielen Distributionen kann man sich z.B. auch einfach als
> "root" einloggen und dann den Installer per Doppelklick starten.

Mint: Dateimanager öffnen, in den Ordner navigieren, Rechtsklick 
irgendwohin, im Kontextmenü "Open as Root" anklicken, Paßwort eingeben. 
Schon öffnet sich ein Dateimanager, der mit Rootrechten läuft. Dann das 
Script doppelklicken.

von Stefan F. (Gast)


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niemand schrieb:
> sozial völlig zuückgebliebene Nerds sind

Diese Formulierung sagt viel über dich aus, ist dir das bewusst?

von Stefan F. (Gast)


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Nop schrieb:
> Mint: Dateimanager öffnen, in den Ordner navigieren, Rechtsklick
> irgendwohin, im Kontextmenü "Open as Root" anklicken, Paßwort eingeben.
> Schon öffnet sich ein Dateimanager, der mit Rootrechten läuft. Dann das
> Script doppelklicken.

Das ist ja wie in Windows! Was für eine Überraschung.

von GPL-Nazi (Gast)


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herbert schrieb:
> Ich fotografiere auch. Beim arbeiten mit Photoshop ist es wichtig, dass
> man einen einigermassen Farb-kalibrierten Monitor hat.

Photoshopst du noch oder fotografierst du schon?

von Uwe D. (monkye)


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COVID Spreader 5G schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> COVID Spreader 5G schrieb:
>>> Unter Linux gibt es unterschiedlichste Wege Programme zu installieren,
>>> darunter eben auch das Terminal und bei so einigen Programmen gibt es
>>> nur das. Da könnt ihr erzählen was ihr wollt..
>>
>> Wie gesagt, nenne mir 5 Beispiele. Dann lasse sogar ich das Wort
>> "massig" gelten.
>
> Hää, google doch einfach. Du hast oben behauptet es würden KEINE
> Programme existieren die man nur per Terminal installieren kann. Bei
> Windows stimmt das. Bei Linux nicht.

Für das zitierte Mathlab gibt es ein ZIP-Archiv das erst entpackt und 
dann per Skript installiert wird.
Und für Windows gibt es hunderte Pakete ohne Installer, egal ob 
Kauf-Software oder Open Source. Wahlweise als ausführbare EXE, 
Verzeichnis oder sonstwie zusammengehauen.
Jeder erfahrene Anwender weiß das.

Im Grunde sind wir nicht mehr beim Otto-Normalverbraucher...

von Uwe D. (monkye)


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niemand schrieb:
> Ein ganz wichtiger Aspekt ist sicher auch, dass Leute die einen
> ungefragt mit Linux vollquatschen sehr oft sozial völlig zuückgebliebene
> Nerds sind, mit denen man sowieso nichts zu tun haben möchte. Einige
> Kommentatoren wie Stefanus, Jemand oder Nop haben das ja auch hier
> eindrücklich gezeigt.

Es ist halt einfach unter dem Deckmantel der Anonymität mit Dreck zu 
schmeißen. Im realen Leben ist es dann meist ein bissel anders.

von warumNurImmer (Gast)


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herbert schrieb:
> Ich habe neulich meine erste vegetarische Pizza auch mit einer echten
> italienischen verglichen...mit was denn sonst?

Deine erste vegetarische? 😂
Dabei gibt es seit es Pizza gibt viele vegetarische Varianten.

von Erwin E. (kuehlschrankheizer)


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Nop schrieb:
> Die massenhafte Verbreitung von Windows erklärt sich nicht durch
> Matlab-Anwender, weil das keine relevante Anwendung für die Masse ist.

Was dem einen sein Matlab ist, ist dem anderen sein Lightroom. Oder 
AVR-Studio. Oder die Bankingsoftware. Oder das Programm für die 
Steuererklärung. Die Vereinsverwaltung. Outlook. Eine bestimmte 
Warenwirtschaft. Spiele.

Das Argument, es gäbe für die jeweilige Aufgabe ja auch ein 
Linux-Programm hilft nicht weiter, weil es eben nicht 'ein' Programm 
sein soll, sondern das subjektiv geeignetste. Die verfügbaren 
Anwendungen unter Linux sind häufig nur dann akzeptabel, wenn man die 
Alternativen unter Windows nicht kennt. Siehe Libre Office. Das kostet 
nichts, aber im Vergleich mit MS Office? Na ja.

Die Anwender, die gelegentlich mal einen Brief schreiben und ansonsten 
im Netz surfen und Emails schreiben würden mit Linux sicherlich genauso 
glücklich. Aber eben auch nicht glücklicher als mit Windows. Warum 
sollten sie denn Experimente machen?

Linux-Verfechter vergessen scheinbar immer, dass das Betriebssystem nur 
ein Mittel zum Zweck ist. Und dieser Zweck ist es, mit dem PC eine 
Arbeit zu erledigen oder zu Spielen. Es ist nachvollziehbar, dass dem 
Bentzer nicht so wichtig ist, welches OS da jetzt gerade läuft - den 
interessieren nur die Anwendungsprogramme, ohne die er die Kiste 
überhaupt nicht brauchen würde.
Auf dem Server trifft das Gegenteil zu: Das OS mit seinen Serverdiensten 
ist die Anwendung, der Grund dafür, überhaupt einen Server zu 
betreiben. Und oh Wunder, in diesem Bereich ist Linux sehr erfolgreich!

Solange es nicht eine absolute Killerapplikation für Linux gibt, oder 
ein Feature das so bedeutsam ist, dass dafür zu Linux gewechselt werden 
muss, wird sich dieses OS auch in Zukunft nicht auf dem Desktop 
durchsetzten.
Die Akzeptanz eines Betriebssystems hängt wesentlich an den verfügbaren 
Applikationen. Zwar sind viele Windowsprogramme unter Linux verfügbar, 
aber wie sieht es denn umgekehrt aus? Welche herausragende Software gibt 
es nur unter Linux?

Das Argument, Windows sei so verbreitet, weil es schon vorinstalliert 
ist, ist nicht mal die halbe Wahrheit. Nicht erst seit gestern gibt es 
eine Menge Notebooks und PCs die sowohl mit als auch ohne Windows ('mit 
FreeDOS') verkauft werden. Das erste was auf diesen Geräten nach dem 
Kauf installiert wird ist Windows. Meistens - nicht immer. Es gibt ja 
auch noch die 3% Linux-User.

von Nop (Gast)


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Erwin E. schrieb:

> Was dem einen sein Matlab ist, ist dem anderen sein Lightroom. Oder
> AVR-Studio. Oder die Bankingsoftware. Oder das Programm für die
> Steuererklärung. Die Vereinsverwaltung. Outlook. Eine bestimmte
> Warenwirtschaft. Spiele.

Abgesehen von AVR-Studio: ja. Wobei Outlook und MS-Office privat 
absolute Exoten sind, auch unter Windows.

> Das Argument, es gäbe für die jeweilige Aufgabe ja auch ein
> Linux-Programm hilft nicht weiter, weil es eben nicht 'ein' Programm
> sein soll, sondern das subjektiv geeignetste.

Diese Auswahl wäre unter Linux auch anders ausgefallen.

> Aber eben auch nicht glücklicher als mit Windows. Warum
> sollten sie denn Experimente machen?

Das habe ich gerade heute mal wieder beantwortet. Ich verstehe daher 
nicht, wieso Du das jetzt immer noch fragst:

Beitrag "Re: Linux wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das ?"

> Linux-Verfechter vergessen scheinbar immer, dass das Betriebssystem nur
> ein Mittel zum Zweck ist.

Du sagst es - "scheinbar", das bedeutet "nicht tatsächlich".

> Nicht erst seit gestern gibt es
> eine Menge Notebooks und PCs die sowohl mit als auch ohne Windows ('mit
> FreeDOS') verkauft werden.

Das zählt nicht, und der Grund steht auch schon im Link oben.

von Stefan F. (Gast)


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Erwin E. schrieb:
> Was dem einen sein Matlab ist, ist dem anderen sein Lightroom.

Erwin, du bist da in der falschen Spur, die haben wir längst 
ausdiskutiert und abgehakt.

Matlab wurde hier als Beispiel für Programme genannt, die man unter 
Linux (angeblich) nicht per Doppelklick installieren kann.

von warumNurImmer (Gast)


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herbert schrieb:
> Ein tadelloser Linuxer wieder mit unfehlbarem Charakter...


Warum wirfst du immer alle und alles in den gleichen Topf?

herbert schrieb:
> ich halte mich mal an die foren-Regel, aber verdient hättest du ganz was
> anderes.

Hast du eh schon, mach doch =D

von ACDC (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Veracrypt

Kenne ich nicht.
Kenne keinen, der es braucht.......
......
Ja, Klar. Weit verbreitet....

von herbert (Gast)


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warumNurImmer schrieb:
> Dabei gibt es seit es Pizza gibt viele vegetarische Varianten.
>

Die mit Reismehlboden würde ich nicht nochmal essen.

von ACDC (Gast)


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GPL-Nazi schrieb:
> herbert schrieb:
>> Ich fotografiere auch. Beim arbeiten mit Photoshop ist es wichtig, dass
>> man einen einigermassen Farb-kalibrierten Monitor hat.
>
> Photoshopst du noch oder fotografierst du schon?

Hab mein SpyderX ganz vergessen.

Gibt es die Treiber auch unter Linux?

von Erwin E. (kuehlschrankheizer)


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Nop schrieb:
> Wobei Outlook und MS-Office privat
> absolute Exoten sind, auch unter Windows.

Da habe ich ganz andere Erfahrungen.
Selbst Outlook wird häufig eingesetzt, v.A. weil man das auch im 
Geschäft hat. Open Office nutzen bei den mir bekannten Anwendern (>>200) 
keine 10. Privat wie beruflich.

> Das habe ich gerade heute mal wieder beantwortet. Ich verstehe daher
> nicht, wieso Du das jetzt immer noch fragst:
Alle deine Punkte kann ich bei meinen Anwendern nicht nachvollziehen. 
Die Updates nerven, ja. Nur ist der Leidensdruck noch bei keinem mir 
bekannten Nutzer so groß, dass er deshalb ausgerchnet zu Linux wechseln 
würde.
Die GUI-Änderungen wurden größtenteils ausgesessen, indem Vista und 
Windows 8 übergangen wurden.
Viel wichtiger ist auch, dass seit Generationen von Windows-Versionen 
die Anwendungen weiter funktionieren - oder der Hersteller zeitnah 
Updates bietet.
Außerdem: Es ist Fakt, dass Windows einen sehr großen Marktanteil hat, 
also können deine Gründe nicht wichtig sein.

von Stefan F. (Gast)


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ACDC schrieb:
>> Veracrypt
> Kenne ich nicht.

Vielleicht kennst du TrueCrypt.

Beide Programme verschlüsseln die Festplatte. Im Gegensatz zu Bitlocker 
ohne Hintertüre für die NSA. Deswegen wurde Truecrypt verboten, aber 
andere leute außerhalb der USA haben das Projekt unter dem Namen 
Veracrypt weiter geführt.

Diese beiden Programme sind auf Arbeits-Laptops sehr weit verbreitet.

Bei chip.de rund 1,5 Millionen Downloads
Bei heise.de auf Rang 11

Reicht das?

von Nop (Gast)


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Erwin E. schrieb:

> Außerdem: Es ist Fakt, dass Windows einen sehr großen Marktanteil hat,
> also können deine Gründe nicht wichtig sein.

Schade, daß Du nur die erste Hälfte des verlinkten Postings gelesen 
hast.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Roland F. schrieb:
> Deinem Versuch, dich hier als ausschließlich sachlicher und höflicher
> Diskutant darzustellen muss ich widersprechen.

Mußt Du gar nicht, denn ein solcher Versuch hat nie stattgefunden. Ich 
halte mich strikt an das, was schon unsere Mütter wußten: "wie man in 
den Wald hineinruft, so schallt es wieder heraus".

> In einem früheren Stadium dieser Diskussion hast du z.B. mich extrem
> aggressiv angegangen, obwohl ich dir dazu keinen Grund gegeben habe.

Das habe ich nicht. Geht das schon wieder los? Wenn Du Deine Software 
gekannt und gewußt hättest, wie sie bedient wird, hätte es dieses 
Problem nie gegeben. Wenn Du nicht wie ein Depp, Troll oder Lügner 
behandelt werden möchtest, dann benimm' Dich nicht wie die Deppen, 
Trolle, oder Lügner.

Nebenbei war ja schon Dein Einstieg in diesen Thread sehr 
vertrauenerweckend und demonstrierte eindrucksvoll, wie wenig Dir an 
einer sachlichen Diskussion gelegen war. Kannst Du Dich noch erinnern? 
"Setz mal unter einem blanken Linux (such dir eins aus) eine 
Softwareumgebung mit Photoshop, Lightroom, XRite und den Treibern für
den Canon imagePROGRAF PRO-1000-Fotodrucker." (Das fehlende "auf" ist 
nicht von mir, nebenbei.) Du weißt selbst, daß das nichts anderes als 
eine gezielte und bewußte Provokation von Dir war, denn Photoshop und 
das andere Gerümpel sind Profisoftware, also grundsätzlich irrelevant 
für diesen Thread und laufen natürlich nicht unter Linux, was Du auch 
ganz genau wußtest. Also stell' Dich jetzt hier bloß nicht noch als 
Opfer hin, sonst nenn' ich Dich auch noch eine Memme.

> Außerdem habe ich mittlerweile den Eindruck, das ich
> nicht der Einzige bin, dem dein Verhalten hier negativ auffällt.

Auch wenn das natürlich ein klassisches Argumentum ad populum und einer 
sachlichen Diskussion daher unwürdig ist, schlägt sich der Wert unserer 
Beiträge ja letztlich auch in den durchschnittlichen 
"lesenswert"-Bewertungen der anderer Leser nieder: +1.33 für mich, -0.24 
für Dich.

Ansonsten, tröste Dich: erstens kann ich damit leben, wenn mein 
Verhalten einigen hier nicht gefällt, das beruht auf Gegenseitigkeit. 
Was mich allerdings durchaus stört sind einige gravierende Dinge.

Erstens, daß ich hier schon mehrere völlig sachliche und detaillierte 
Beiträge mit den Gründen für die Entstehung und den Fortbestand von 
Windows' Dominanz auf dem Desktop gepostet habe, auf die aber weder die 
Teilnehmer noch die Schreihälse in dieser Diskussion auch nur ein 
einziges Mal sachlich eingegangen sind. Applaus!

Zweitens, daß einige der Schreihälse in dieser Diskussion nur darauf 
warten, daß jemand sich mal -- genauso wie sie es gerne tun -- im Ton 
vergreift, und sich dann wie die Geier darauf stürzen und sich selbst 
zum armen Opfer stilisieren. Mimimi!

Drittens, daß mich angelegentlich sogar mehrfach positiv über die 
Weiterentwicklung vom instabilen Windows95 zum aktuellen Windows10 
geäußert und dabei ebenfalls gesagt habe, daß Windows für den Normaluser 
ausreichend ist, hier aber trotzdem wieder als "verblendeter Fanatiker" 
und Schlimmeres diffamiert werde.

Diese drei Punkte lassen für mich nur einen einzigen Schluß zu: den 
Windows-Fänbois geht es nur um Krawall und Getrolle, weil sie in der 
Sache argumentativ und in ein einigen Fällen auch intellektuell nicht 
für eine Sachdiskussion gerüstet sind. So verbleibt ihnen als letzte 
Waffe nurmehr der Filibuster: niederschreien, provozieren und 
gebetsmühlenartig immer wieder denselben längst wiederholten Unfug 
wiederholen in der Hoffnung, daß dem Gegenüber irgendwann der Atem 
ausgeht.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Le X. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Albert Einstein wird der Ausspruch zugeschrieben, Wahnsinn sei, dasselbe
>> zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. Nun, ich habe es erst
>> freundlich und dann sachlich versucht, dringe damit aber offensichtlich
>> nicht durch. Es nun weiterhin freundlich oder sachlich zu versuchen,
>> wäre also Wahnsinn.
>
> Den letzten Satz würde ich leicht abändern:
> Es generell weiter zu versuchen wäre Wahnsinn.

Es steht Dir natürlich frei, das anders zu sehen, aber in Bezug auf die 
Betreffenden bleibe ich doch lieber bei meiner Version.

von Stefan F. (Gast)


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ACDC schrieb:
>> Veracrypt
> Kenne ich nicht.
> Kenne keinen, der es braucht....... Ja, Klar. Weit verbreitet....

Sogar bei Computerbild hat es den hohen Rang 2 (unter 83 
Verschlüsselungsprogrammen).

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Uwe D. schrieb:
> Gleich vorweg zur Klarstellung, Sheeva kann für sich selbst sprechen.

Lieben Dank, ich bin ja froh, daß ich das darf. ;-)

> Aber nochmal mit einem bissel Abstand und Luftholen und Innehalten:
> Es gab einen einzigen Post, der Dich (versehentlich unterstelle ich mal)
> mal getroffen hat. Kurz darauf kam eine Klarstellung.

Nachdem ich mir die betreffenden Beiträge noch einmal durchgelesen habe, 
muß ich Dir leider widersprechen: das war höchstens in der Schärfe ein 
Versehen, in der Sache jedoch vollkommen angemessen. Schließlich hat er 
mit der Provokation angefangen, als er ein Szenario mit bestimmter 
Profisoftware unter Linux gefordert hat, von dem er wußte, daß es diese 
Software nicht für Linux gibt (sehr wohl aber Alternativen). Und dann 
hat er selbst seine eigene Software falsch eingestellt und dann 
behauptet, das von ihm getestete Kubuntu würde immer in Englisch 
installieren.

von Jack V. (jackv)


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herbert schrieb:
> Kalibrierprogramme sind teuer ,also versucht man das so gut es geht nach
> gewissen Kriterien über den Grafiktreiber zu machen. Was unter Windows
> einzustellen geht, geht aber unter Linuxtreiber für die Grafik den ich
> aktuell habe nicht.

Schon wieder versuchst du, deine eigenen Unzulänglichkeiten dem OS 
anzuhängen?

Die Monitorkalibrierung hat nix mit dem Grafiktreiber zu tun, und es 
gibt sowohl teure, kommerzielle (beispielsweise Spyder), als auch 
kostengünstige offene (etwa ColorHug) Möglichkeiten, bei denen man nicht 
auf „gewisse Kriterien“ zurückgreifen muss (was üblicherweise allenfalls 
zu der Einbildung führt, die richtigen Farben zu haben), sondern 
tatsächlich einen kalibrierten Bildschirm bekommt.

> Auch die Ausstattung des Soundkartentreibers ist
> mager und lässt im Vergleich zum Windows-Treiber einige
> Setupmöglichkeiten vermissen.


Soundeinstellungen mager? Da musst du schon ein sehr exotisches Gerät 
haben (es gibt in der Tat einige High-End-Geräte, bei denen nicht alle 
Funktionen nutzbar sind). Ansonsten werden die meisten Einstellungen 
auch bei Windows nicht auf Treiberebene vorgenommen, sondern im 
Soundsystem. Und da gibt’s unter Linux gleich zwei Lösungen, die nur 
wenige Wünsche offenlassen, weil modular – die eine sehr flexibel und 
ohne große Kenntnisse bedienbar, für den „normalen“ Anwender (Pulse), 
die andere hochgradig anpassbar, für den professionellen User (Jack).

Es fällt auf, dass du in beiden Fällen Funktionen dem Treiber 
zuschreibst, der dafür gar nicht zuständig ist, und mit diesem „Wissen“ 
falsch an die Sache herangehst – mal wieder (siehe Diskussion um ISO 
auf/aus CDDA).

Aber wenn man dich nun nach Details fragen würde – wie stehen eigentlich 
derzeit die Wettquoten, dass du sachbezogen und sinnvoll antwortest? 
Zuletzt waren’s irgendwie 1:34 oder so …

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Nop schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Linux muß den normalen Anwendern einen
>> greifbaren, konkreten, offensichtlichen und dermaßen überzeugenden
>> Vorteil bieten, daß die Anwender es von selbst nutzen wollen.
>
> Paradoxerweise hat MS selber diese Lage nach Windows 7 erst geschaffen -
> auf Windowsseite natürlich.

Selbst wenn der Leidensdruck so groß wäre, daß die User massenweise von 
Windows weg wollen, würde Linux aufgrund seines geringen 
Bekanntheitsgrades vermutlich wenig davon profitieren. Nach Windows8 gab 
es zwar einen Anstieg bei den Linux-Desktops, deutlich aber Apples MacOS 
hat IMHO mehr davon gehabt.

> Es ist zentral ein Marketingproblem.

Ja, das sehe ich auch so.

> Das, was das am ehesten ändert, sind nicht Linuxexperten. Nein, es sind
> normale Anwender, denen jemand(tm) ein brauchbares Linux installiert hat
> und die feststellen: ist mindestens vergleichbar mit Windows.

Das wäre der Graswurzel-Ansatz. Eine Alternative dazu wäre, daß sich ein 
Konzern mit entsprechenden Ressourcen langfristig und nachhaltig in der 
Vermarktung engagiert.

von Nop (Gast)


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Sheeva P. schrieb:

> Erstens, daß ich hier schon mehrere völlig sachliche und detaillierte
> Beiträge mit den Gründen für die Entstehung und den Fortbestand von
> Windows' Dominanz auf dem Desktop gepostet habe, auf die aber weder die
> Teilnehmer noch die Schreihälse in dieser Diskussion auch nur ein
> einziges Mal sachlich eingegangen sind. Applaus!

Was sollte man dazu auch sagen? Die Analyse war halt richtig, mitsamt 
dem kriminellen Geschäftsgebahren seitens Microsoft. Ganz analog zu 
Intel, weswegen es ja nicht umsonst "Wintel-Monopol" heißt. Beides 
Drecksläden.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Cyblord -. schrieb:
> Unglaublich wie du die Realität ausblenden kannst. Wenn bei Linux
> Distris kein Wildwuchs herrscht, ja wo bitte dann?

Überall. Milch, Äpfel, Autos, Computer, Tablets, Mobiltelefone, 
Waschmaschinen, ... such' Dir was aus: es gibt nur sehr, sehr wenige 
Märkte, in denen Monopole bestehen, und um die meisten kümmern sich die 
Aufsichts- und Kartellbehörden. Komischerweise bestehen aber 
ausgerechnet bei Software ein paar <zensiert> Ignoranten darauf, daß 
sowas Alltägliches wie Vielfalt ein Problem sein soll.

von Nop (Gast)


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Sheeva P. schrieb:

> Selbst wenn der Leidensdruck so groß wäre, daß die User massenweise von
> Windows weg wollen, würde Linux aufgrund seines geringen
> Bekanntheitsgrades vermutlich wenig davon profitieren.

Für jeden Poweruser, der weggeht, können mehrere Normalnutzer 
nachziehen, nämlich im Familienkreis. Für Windows 10 würde ich keinen 
Support leisten.

> Nach Windows8 gab
> es zwar einen Anstieg bei den Linux-Desktops, deutlich aber Apples MacOS
> hat IMHO mehr davon gehabt.

Die werden sich auch noch freuen, wenn Apple auf ARM umstellt. Zudem 
sind Apples Preisvorstellungen sehr hoch, weswegen sie sogar in dem 
iMarkt, den sie begründet haben, zahlenmäßig weit abgeschlagen sind.

> Eine Alternative dazu wäre, daß sich ein
> Konzern mit entsprechenden Ressourcen langfristig und nachhaltig in der
> Vermarktung engagiert.

Da sehe ich ein Problem mit dem Geschäftsmodell. Ja,bei Redhat kann man 
RHEL mit Support kaufen. Nein, das wird kein Privatanwender bezahlen.

Andere Firmen, die bei Linux aktiv sind, wollen z.B. ihre Hardware 
verkaufen, etwa für Server, und die müssen mit Linux laufen. Da ist das 
Geschäftsmodell eindeutig - Software muß zur Dreingabe werden, um den 
Gewinn mit Hardware zu machen.

von Stefan F. (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Selbst wenn der Leidensdruck so groß wäre, daß die User massenweise von
> Windows weg wollen, würde Linux aufgrund seines geringen
> Bekanntheitsgrades vermutlich wenig davon profitieren.

Sehe ich auch so.

Da müsste Microsoft einen richtig großen Bock schießen. Allerdings traue 
ich Microsoft so einen "GAU" inzwischen zu. Vor 6 Jahren war das noch 
anders.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Jack V. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Gerade erfahrene und professionelle Linuxer greifen gern zu Ubuntu. Das
>> ist häufig aktueller als viele Wettbewerber, hat hervorragende
>> GUI-Werkzeuge für die weniger kompetenten Anwender, ist aber
>> andererseits trotzdem auch problemlos für komplexe und flexible
>> Profilösungen geeignet. Im Gegensatz zu Debian gibt es einen festen,
>> definierten Upgrade- und Supportzyklus, und die Unterstützung eines
>> kommerziellen Unternehmens.
>
> An der Stelle möchte ich dann doch mal widersprechen: was nutzt ein
> definierter Releaseplan, wenn eine gute Chance besteht, das System nicht
> sauber updaten zu können, sondern nach alter Windowstradition neu
> installieren zu müssen?

Einerseits ist mir nicht ganz klar, worauf sich Dein Widerspruch 
bezieht. Und auf der anderen Seite sitze ich hier -- auf die Gefahr hin, 
mich zu wiederholen -- vor einem durchaus komplexen System, dessen erste 
Installation vor mehr als zehn Jahren unter Kubuntu 8.04 erfolgt und 
dann sukzessive auf inzwischen 18.04 LTS aktualisiert worden ist, mit 
mehreren zwischenzeitlichen Wechseln von der normalen auf die 
LTS-Version, und wieder zurück.

> Technisch gesehen gibt’s in den meisten Fällen
> dann doch deutlich geeignetere Lösungen.

Wofür? Für einen Desktop, auf dem auch kommerzielle Software entwickelt 
wird?

von Jack V. (jackv)


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Sheeva P. schrieb:
> Einerseits ist mir nicht ganz klar, worauf sich Dein Widerspruch
> bezieht.

Auf:

Sheeva P. schrieb:
> Gerade erfahrene und professionelle Linuxer greifen gern zu Ubuntu.

Wenn du das machst, würde ich dich eher als Ausnahme bezeichnen. Die 
Buntus weichen einfach zu weit von etablierten Sachen ab und gehen an 
vielen Stellen ihre Sonderwege, als dass man normalerweise zu deren Kram 
greift. Man macht sich einfach zu sehr abhängig.

Sheeva P. schrieb:
> Und auf der anderen Seite sitze ich hier -- auf die Gefahr hin,
> mich zu wiederholen -- vor einem durchaus komplexen System, dessen erste
> Installation vor mehr als zehn Jahren unter Kubuntu 8.04 erfolgt und
> dann sukzessive auf inzwischen 18.04 LTS aktualisiert worden ist

Glückwunsch. Viele „normale” User haben derartiges Glück oft nicht mal 
von einem Halbjahresrelease zum Nächsten, wie man in deren Foren 
nachlesen kann. Gut, das kann natürlich an den Usern selbst liegen – 
dennoch tritt’s dort doch ziemlich gehäuft auf.

Sheeva P. schrieb:
> Wofür? Für einen Desktop, auf dem auch kommerzielle Software entwickelt
> wird?

Auch dafür, je nach Anforderungen.

Wenn die Anforderung natürlich ist, möglichst viele potentielle Kunden 
mit möglichst geringem Aufwand zu erreichen, ist Ubuntu wohl nicht die 
schlechteste Wahl – die meisten Desktopuser ohne weitergehende 
Ambitionen sind dank des dann doch ziemlich aufwendigen Marketings vom 
Shuttleworth Ubuntuuser.

Allerdings ist’s für die Entwicklung selbst eigentlich™ auch 
unerheblich, worunter entwickelt wird – wenn’s ordentlich gemacht wird.

von ACDC (Gast)


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ACDC schrieb:
> GPL-Nazi schrieb:
>> herbert schrieb:
>>> Ich fotografiere auch. Beim arbeiten mit Photoshop ist es wichtig, dass
>>> man einen einigermassen Farb-kalibrierten Monitor hat.
>>
>> Photoshopst du noch oder fotografierst du schon?
>
> Hab mein SpyderX ganz vergessen.
>
> Gibt es die Treiber auch unter Linux?

Danke auch:

https://www.imrazor.de/howto/monitorkalibrierung-mit-datacolor-spyder-5-unter-linux/

von rbx (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Ach ja... da sich meine kleine Statistik ja einer gewissen Beliebtheit
> erfreut hat, habe ich mir die Freiheit genommen, noch ein paar schicke
> Plots daran zu hängen (mit Bokeh [1] und Pandas-Bokeh [2] erstellt).
> Viel Spaß! ;-)

Danke @Sheeva P.
Die Statistiken sind gar nicht so uninteressant, beispielsweise kann man 
sehen, könnte man meinen, dass der Donnerstag auch so seine Qualitäten 
hat.

Vor dem Hintergrund der Frage einer Leistungsmessung, oder von Merkmalen 
einer Hochkultur kann man sich auch noch so seine Gedanken machen.

Bei Wissenschaft ist es ja ein Merkmal von bzw. für Evaluation,...der 
Qualitätsmessung -  die Anzahl der Veröffentlichungen zu nehmen.
Bei Hochkulturen ist auch die (mögliche) Verschiedenheit der Teilnehmer 
ein Merkmal - oder bei Demokratien die Anzahl der möglichen 
verschiedenen Ansichten - wie auch die freie Rede/das öffentliche 
Diskutieren an sich.

Das Forum selber...ist ein Mikrocontroller-Seiten-Forum. Aber so ein 
bisschen auch ein Ing-Forum. Darüber könnte man auch mal meditieren. Die 
Umstellung der alten Doscomputer in der Industrie auf Linux-Emulation 
ging doch relativ unauffällig und - reibungslos vielleicht nicht, aber 
ganz gut über die Bühne.
Hatte ich jedenfalls den Eindruck.

von herbert (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Es fällt auf, dass du in beiden Fällen Funktionen dem Treiber
> zuschreibst, der dafür gar nicht zuständig ist, und mit diesem „Wissen“
> falsch an die Sache herangehst – mal wieder (siehe Diskussion um ISO
> auf/aus CDDA).

Der Windows Treiber erlaubt mir Farbkorrekturen und noch einiges 
mehr.Gut, mir fällt gerade ein, dass man den Monitor selbst auch 
einstellen kann. Am Ende kommt es darauf an, dass es zwischen dem 
natürlichem Monitorbild und einem Ausdruck eine gute Übereinstimmung 
gibt.Dazu müsste auch ein Farbdruckertreiber vollumfänglich 
funktionieren und nicht nur teilweise.
Der Soundtreiber unter Windows beinhaltet einen Equilizer und diverse 
Einstellungen für die Räumlichkeit,einen Karaokemodus plus Einstellungen 
für Boxen oder Kopfhörer. Außerdem einige  3D Demos welche recht 
eindrucksvoll klingen.

von Stefan F. (Gast)


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herbert schrieb:
> Dazu müsste auch ein Farbdruckertreiber vollumfänglich
> funktionieren und nicht nur teilweise.

Kein Problem unter Linux, wenn man einen kompatiblen Drucker hat (was 
auf die meisten zutrifft).

> Der Soundtreiber unter Windows beinhaltet einen Equilizer und diverse
> Einstellungen für die Räumlichkeit,einen Karaokemodus plus Einstellungen
> für Boxen oder Kopfhörer.

Auch das kannst du unter Linux haben. Standardmäßig ist dieser 
"Schnickschnack" nicht dabei, weil er Normaluser verunsichern könnte.

von Jack V. (jackv)


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herbert schrieb:
> Der Windows Treiber erlaubt mir Farbkorrekturen und noch einiges
> mehr.

Zumindest bei nvidia macht’s da nicht der Treiber, sondern nividias 
Software oberhalb des Treibers. Nur, weil die vom Hersteller ist, und 
mit dem Treiber als Bundle daherkommt, ist sie kein Teil des Treibers. 
Die Software stellt nvidia übrigens genauso auch für Linux zur 
Verfügung. Leider hatte ich Recht, und du verrätst wieder keine Details 
zu dem, was du denn verwendest, so dass man dir nicht sagen kann, wo du 
gucken müsstest. Wäre wahrscheinlich auch zu einfach, oder so.

herbert schrieb:
> Der Soundtreiber unter Windows beinhaltet einen Equilizer und diverse
> Einstellungen für die Räumlichkeit,einen Karaokemodus plus Einstellungen
> für Boxen oder Kopfhörer. Außerdem einige  3D Demos welche recht
> eindrucksvoll klingen.

Auch hier: das ist keine Funktionalität des Treibers, sondern eine 
normale Anwendung im Kontext des Soundsystems. Und das kannst du unter 
Linux genauso haben, wenn du so Spielkram magst.

: Bearbeitet durch User
von Zeno (Gast)


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Nop schrieb:
> COVID Spreader 5G schrieb:
>
>> Mein letzter Kandidat war Matlab.
>
> Komplett irrelevant, es geht um reine Anwender. Wenn Du ernsthaft
> denkst, Matlab sei in irgendeiner Weise repräsentativ für die Masse der
> Windowsnutzer, brauchen wir uns darüber nicht weiter zu unterhalten.
> Dann lebst Du in einem paralleluniversum.

Clybord hat es einen Post zuvor 
(Beitrag "Re: Linux wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das ?") 
beschrieben, das für einen Berufsfotografen Photoshop ein 
Standardprogramm ist, für Messtechniker ist jegliche Messsoftware ein 
Stardardprogramm, für einen Konstrukteur ist das CAD-Programm ein 
Standardprogramm etc. - man könnte die Liste unendlich lange fort 
führen. Allen ist gemeinsam das es Normaluser sind die ihre spezielle 
Software benutzen wollen und sie wollen diese Software möglichst einfach 
installieren können, möglichst ohne Admin. Selbst unbedarfte User 
bekommen es hin unter Windows ein Programm zu installieren - spätesten 
nach Lesen des "Beipackzettels".
Das unter den Anwendungen liegenden OS ist für alle diese Leute 
uninteressant, den es dient nur als Vehicle - wenn all das was ich zuvor 
aufgezählt habe, darf das OS auch Linux sein.

von Stefan F. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Leider hatte ich Recht, und du verrätst wieder keine Details
> zu dem, was du denn verwendest, so dass man dir nicht sagen kann, wo du
> gucken müsstest.

Lass mal, der Herbert soll sowieso kein Linux benutzen. Wenn du ihn 
wieder dazu anregst, stößt er nur auf weitere selbst gemachte Probleme. 
Damit wird niemand zufrieden.

von Zeno (Gast)


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W.S. schrieb:
> Uwe D. schrieb:
>> Du kannst nicht Lesen, weil: monkye <> monkey.
>
> Ach nö.
> Wer sich als ...

Laß man W.S., das Thema ist erledigt und wir haben das geklärt, womit 
das Thema für beide Seiten abgehakt ist.

von Jack V. (jackv)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Jack V. schrieb:
>> Leider hatte ich Recht, und du verrätst wieder keine Details
>> zu dem, was du denn verwendest, so dass man dir nicht sagen kann, wo du
>> gucken müsstest.
>
> Lass mal, der Herbert soll sowieso kein Linux benutzen. Wenn du ihn
> wieder dazu anregst, stößt er nur auf weitere selbst gemachte Probleme.
> Damit wird niemand zufrieden.

Sorry :(

Ich habe halt manchmal so Phasen, da glaube ich an die Vernunft, und 
dass sie jedem Menschen innewohnen würde. Aber die Therapie schreitet 
gut voran :)

[scnr]

von Zeno (Gast)


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Nop schrieb:
> Abgesehen davon ist das auch deswegen irrelevant, weil der Normalnutzer
> alleine gar kein OS installiert, wie ich das heute schonmal geschrieben
> habe. Er verläßt sich bei JEDEM OS darauf, daß ihm das irgendwer
> installiert, der sich damit auskennt.

Woher willst Du das so genau wissen? Also zumindest bis Windows 7 gibt 
es eine DVD, die legt man ins DVD-Laufwerk und schaltet den Rechner ein. 
Das Ding startet automatisch und dann muß sich eigentlich nur noch durch 
klicken - das bekommt sogar der größte Dau hin.

von Stefan F. (Gast)


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Zeno schrieb:
> Allen ist gemeinsam das es Normaluser sind die ihre spezielle
> Software benutzen wollen

Ich will auch das Waschbecken im Bad einfach nur benutzen. Dennoch kommt 
irgendwann der Punkt, wo ich mich mit dem Abflussrohr darunter 
beschäftigen muss - oder jemanden dafür bezahle.

Dass ein PC immer einfach nur funktioniert, das ist ein feuchter 
Wunschtraum. Das geht nur in der Welt von Apple, wo der Hersteller dem 
User erzählt, was er tun darf und was nicht*.

*) Vor ein paar Jahren verweigerte Apple einem Kollegen die Reparatur 
seines 5000€ teuren iMac, weil er ihn "mit Entwicklertools 
missbrauchte". Das Gerät sei nicht für Entwickler vorgesehen. Konkret 
ging es Entwicklungsumgebungen für Java, Perl und Node.js. Vor Gericht 
hatte das natürlich keinen Bestand, aber diese Story zeigt, wie Apple 
tickt.

von Nop (Gast)


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Zeno schrieb:
> das für einen Berufsfotografen Photoshop ein
> Standardprogramm ist, für Messtechniker ist jegliche Messsoftware ein
> Stardardprogramm, für einen Konstrukteur ist das CAD-Programm ein
> Standardprogramm etc.

Das ist ja auch völlig OK, genau wie Hardcore-Gamer. Die repräsentieren 
aber bei weitem nicht die Masse der Windowsnutzer. Außerdem waren gerade 
Profigraphiker lange bei Apple und nicht bei Windows.

> Das unter den Anwendungen liegenden OS ist für alle diese Leute
> uninteressant, den es dient nur als Vehicle

Logisch, das ist es immer. Ich erwarte aber ganz simple Dinge, die 
Windows 7 noch gut geleistet hat, und die Windows 10 eben nicht mehr 
leistet. Und nicht nur ich, sondern das ist auch im Familienkreis so.

Du wirst es nicht glauben, aber die Normalos, denen ich Linux 
installiert habe, sind deswegen keine Hacker geworden. Sie wollen 
einfach nur, daß der Kram läuft, nicht rumzickt, und eine nette GUI hat.

von Zeno (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Nop schrieb:
>> Cyblord -. schrieb:
>>
>>> Warum ist das dann bei Linux jetzt ein Problem?
>>
>> Weil der Hertseller von Matlab das nicht will, deswegen. Abgesehen davon
>> ist das Beispiel völlig irrelevant. Ich kenne keinen technischen Laien,
>> der sich jemals Matlab installiert hätte.
>
> Wer redet von technischen Laien? Wir reden von IT/Linux Laien.

Das will man hier aber nicht hören, weil hier alle die nicht Linuxaffin 
sind von einigen Usern hier im Thread bestenfalls als Laien abgestempelt 
werden.

von Stefan F. (Gast)


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Zeno schrieb:
> weil hier alle die nicht Linuxaffin sind von einigen
> Usern hier im Thread bestenfalls als Laien abgestempelt werden.

Ich glaube du phantasierst gerade heftig. Kannst du diese Behauptung 
irgendwie belegen?

von Nop (Gast)


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Zeno schrieb:

> Woher willst Du das so genau wissen? Also zumindest bis Windows 7 gibt
> es eine DVD, die legt man ins DVD-Laufwerk und schaltet den Rechner ein.

Das hat aber so gut wie niemand gemacht. Unter Windows machte man ein 
Upgrade, indem man sich am Ende der Betriebsdauer des Rechners einen 
neuen kaufte. Das war schon vor 25 Jahren so. Eine Windows-DVD zu kaufen 
war und ist völlig exotisch und nur für die kleine Randgruppe, die (wie 
ich) die Rechner immer selber aufgebaut hat.

von Stefan F. (Gast)


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Nop schrieb:
> Du wirst es nicht glauben, aber die Normalos, denen ich Linux
> installiert habe, sind deswegen keine Hacker geworden. Sie wollen
> einfach nur, daß der Kram läuft, nicht rumzickt, und eine nette GUI hat.

Und, lass mich raten: Es läuft. Jedenfalls ist das in meiner Familie so.

Auf der Arbeit ist nach meinem Chef übrigens gerade ein weiterer 
Mitarbeiter meinem Vorbild gefolgt und nach Linux gewechselt. Wieder 
vollkommen freiwillig und alleine, ohne meine Hilfe. Und wieder einer, 
den ich gewiss nicht als Linux Spezialist bezeichnen würde.

von Nop (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Und, lass mich raten: Es läuft.

Natürlich. Ich habe ja vorher nachgedacht, was ich für diesen Zweck denn 
als Distro einsetzen sollte. Einzig beim Drucker mußte ich einmal 
nachhelfen, aber das waren auch nur wenige Klicks für "Drucker löschen, 
dann auto-detect".

> Wieder vollkommen freiwillig und alleine, ohne meine Hilfe.

Das wird man Dir gleich wieder verwindowstrollen, weil nicht sein kann, 
was nicht sein darf.

von Zeno (Gast)


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Jemand schrieb:
> Übrigens ein Matlab-Problem. Offenbar sind die Leute dort zu dumm dazu,
> ein Debian- und ein RPM-Paket zu bauen, oder zumindest ein
> Installskript, das ohne Terminal auskommt.

Die sind definitiv nicht zu dumm dazu so etwas zu machen, die haben bloß 
keine Lust wegen 3% potenzieller Anwender viel Geld und Manpower in ein 
passendes Setup zu stecken. Da wird eben nur das Nötigste gemacht.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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herbert schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Nein, herbert. Auf meinen Servern und Desktops läuft überall cron-apt,
>> das sich vollautomatisch und ohne jeden manuellen Eingriff um die
>> Wartung meiner Systeme kümmert, mir die Ergebnisse per E-Mail zustellt
>> und mich, sofern das notwendig geworden sein sollte, freundlich daran
>> erinnert, daß ein Reboot ansteht.
>
> Ich bin kein IT-ler,mein Bruder ist einer mag aber seine Ruhe haben wenn
> er mal frei hat. Der ist mehr im Flieger unterwegs als dass er am Boden
> läuft. Ich mag ihn nicht belästigen.

Mir ist nicht ersichtlich, inwieweit Deine Ausführungen eine Antwort auf 
meinen Beitrag sein sollen, bitte erhelle mich.

> Ich kann auch nichts dafür  dass ich ohne Windows nicht rum komme. Ich
> habe Hobbys (Elektronik, Amateurfunk, Fotografie zb.) da bekommt man zb,
> Decodier-Software oder Rechenprogramme für bestimmte Anwendungen nur für
> Windows.
> [...]
> Ist halt auch so, dass es für Windows jede Menge Software gibt welche
> man für Linux vergeblich sucht.

Just das ist ein Punkt, der bereits früh in diesem Thread genannt wurde, 
nämlich der Konformitätsdruck. Dazu passend bin ich in einem anderen 
Beitrag ausführlich darauf eingegangen, wie schwer sich Anwender mit 
auch nur minimalen Änderungen tun.

Ja, Du hast Recht, einige Programme gibt es nicht für Linux. Das ist per 
se nicht die Schuld von Linux, sondern zunächst einmal die der 
Hersteller. Aber für Anwender dieser Software kann das trotzdem ein 
völlig verständlicher Showstopper sein, ich verstehe das sehr gut.

Trotzdem gibt es in der Regel auch unter Linux Software, die dasselbe 
tut, mal mehr und mal weniger kann als das Windows-Pendant. Und genau 
hier, an dieser Stelle, da scheiden sich die Geister. Und die Wege. Und 
die Anwender.

Es gibt Anwender, die sind neugierig. Die schauen sehr gern über ihren 
Tellerrand hinaus und lernen neue Dinge kennen. Wenn sie dabei etwas 
entdecken, das ihnen besser zusagt als das Gewohnte oder es sinnvoll 
ergänzt, ersetzen oder ergänzen sie das Gewohnte.

Andere verwenden viel Aufwand darauf, sich eine Anwendung zu suchen, die 
für ihre aktuellen Anforderungen paßt, und bleiben dann dabei. Dagegen 
ist grundsätzlich gar nichts einzuwenden außer vielleicht, daß sie dann 
Gefahr laufen, neue Anforderungen zu entwickeln, die sie nicht 
realisieren zu können. Dann geht ihre Suche entweder von vorne los, oder 
sie finden sich damit ab, daß sie ihre neuen Wünsche mit dem Gewohnten 
eben nicht umsetzen können.

Auch wenn ich sicherlich eher zur ersten Gruppe zähle, sind beide 
Strategien für mich absolut verständlich und vollkommen in Ordnung.

Letzten Endes ist das aber genau das, was ich Dir die ganze Zeit zu 
vermitteln versuche, leider bislang völlig erfolglos. Schau, herbert, 
Linux ist kein anderes Windows. Es ist nicht wie Windows, es 
funktioniert nicht wie Windows, es hat andere Stärken und andere 
Schwächen als Windows, es ist eben kein Windows. Kein Windows zu sein, 
ist dabei allerdings eine der größten Stärken von Linux und einer der 
Gründe, warum es bisher alle Märkte außer dem Desktop geradezu im Sturm 
erobert hat, obwohl sich mehrere große Konzerne -- nicht nur, aber 
besonders prominent auch Microsoft -- mit Händen und Füßen dagegen 
gewehrt haben.

Für Dich als linuxinteressierten Anwender bedeutet das, daß Du umlernen 
und Dir womöglich auch hie und da mal Hilfe holen mußt, wenn Du Linux 
wirklich sinnvoll, gewinn- und nutzbringend benutzen, und Freude daran 
haben willst. Da beißt die Maus keinen Faden ab, da führt kein Weg daran 
vorbei. Linux hat eine große, hilfsbereite und sehr kompetente 
Community, in der nach meiner Erfahrung jeder mit Vergnügen willkommen 
geheißen wird und die Hilfe bekommt, die er braucht.

Nach gefühlt drölf Millionen Beiträgen dazu möchte ich das jetzt nicht 
schon wieder breittreten und gehe davon aus, daß Dir mittlerweile auch 
schon selbst aufgefallen ist, daß Du Dich dabei leider nicht besonders 
geschickt angestellt hast. Aber das muß ja nicht so sein und es muß auch 
nicht so bleiben, oder?

Wenn Du also wirklich und ernsthaft Linux benutzen willst, was ich 
vermute, weil Du dabei ja doch eine gewisse Hartnäckigkeit an den Tag 
legst, kann ich Dir nur raten: erwarte nicht, das irgendetwas auch nur 
ansatzweise so ähnlich funktioniert, wie Du das unter Windows gewöhnt 
bist. Sei neugierig und  sei geduldig, mit anderen und natürlich auch 
mit Dir selbst. Und auch, wenn es Dir zu Anfang noch widerstreben mag: 
schau Dir die Kommandozeile zumindest einmal intensiv an. Sie ist ein 
extrem mächtiges und extrem performantes Werkzeug, das Dein Leben 
wesentlich erleichtern kann.

Ich weiß nicht, ob Du neben Deinen Hobbies noch Zeit findest, dicke 
Bücher zu lesen, aber wenn, dann möchte ich Dir wärmstens das 
Standardwerk "Linux" von Michael Kofler ans Herz legen. Ja, das ist ein 
dicker Wälzer, aber als Lektüre und Nachschlagewerk richtig, richtig 
gut, und wenn Du es gelesen und unterdessen vielleicht mit Deinem Linux 
auch mal das Eine oder Andere ausprobiert hast, dann kannst Du es 
sicherlich mit den meisten Linux-Freunden hier aufnehmen -- aber 
sachlich und kompetent, ohne Ärger, Zank und Streitereien.

Nun, am Ende ist es Deine Entscheidung. Wenn Du lieber bei Windows 
bleiben willst, alles in Ordnung, kein Problem. Aber wenn Du Dich in 
Linux einarbeiten willst: sei herzlich willkommen und viel Spaß, viel 
Glück, und viel Erfolg dabei.

[1] Beitrag "Re: Linux wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das ?"

von Zeno (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> lesenswert"-Bewertungen der anderer Leser nieder: +1.33 für mich

Eine Krähe hackt der anderen halt kein Auge aus. Gilt übrigens für beide 
Lager. Da Du ja immer vorgibst sehr klug zu sein, müßtest Du ja sofort 
erkennen, das die Zahl der Poster der Gattung Linux in diesem Thread 
höher ist als die Zahl der Vertreter der Gattung Windows. Somit 
relativieren sich +1.33 schon wieder und Ralph steht mit seinen -0.24 
gar nicht so schlecht. Hinzu kommt noch das die meisten Poster der 
Windowsfraktion hier Gäste sind und somit keine Bewertung abgeben 
können.
Wie immer gilt halt auch hier: "Traue keiner Statistik ....." den Rest 
kann ich mir wohl schenken.

von Zeno (Gast)


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Nop schrieb:
> Außerdem waren gerade
> Profigraphiker lange bei Apple und nicht bei Windows.

Nicht mitbekommen das mein Aufzählung und die davon abgeleitete 
Definition völlig wertfrei bezüglich OS war?

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Le X. schrieb:
> Bei einer meiner ersten Ubuntu-Installationen ging mal während der
> Paketinstallation (aus der damaligen Paketmanager-GUI heraus) etwas
> schief.
> Dadurch verblieb ein lockfile (was man aber als Laie nicht sofort
> erkennt) und apt bzw. dpkg verweigerten fortan  ihren Dienst, auch über
> Reboots hinweg.
>
> Diesen Zustand kriegte man nur mittels Kommandozeile und googelei
> aufgelöst.

Googelei ja, Kommandozeile nein. Auch unter Linux existieren grafische 
Dateimanager, mit denen man die betreffende Datei löschen kann.

Was mich immer schonmal interessiert hat: wenn Windows beim Shutdown 
seine Updates macht und dabei in einem ungünstigen Moment der Strom 
ausfällt, was passiert dann?

von Cyblord -. (cyblord)


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Sheeva P. schrieb:
> Was mich immer schonmal interessiert hat: wenn Windows beim Shutdown
> seine Updates macht und dabei in einem ungünstigen Moment der Strom
> ausfällt, was passiert dann?

Heute gar nichts mehr. Windows kann das beim nächsten Start fortsetzen.

von Zeno (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Zeno schrieb:
>> weil hier alle die nicht Linuxaffin sind von einigen
>> Usern hier im Thread bestenfalls als Laien abgestempelt werden.
>
> Ich glaube du phantasierst gerade heftig. Kannst du diese Behauptung
> irgendwie belegen?

Z.B. hier Beitrag "Re: Linux wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das ?" 
da ist von Dummbeutlen, Merkbefreiten etc. die Rede und wer damit 
gemeint ist geht doch ganz klar aus dem restlichen Kontext des Beitreges 
hervor.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Nop schrieb:
> COVID Spreader 5G schrieb:
>
>> Mein letzter Kandidat war Matlab.
>
> Komplett irrelevant, es geht um reine Anwender.

Zumal man mit wenigen Mausklicks auch Octave oder Scilab hätte 
installieren können...

von Zeno (Gast)


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Nop schrieb:
> Das hat aber so gut wie niemand gemacht.

Das ist auch schon wieder so eine Behauptung von Dir.

Im übrigen liegt den meisten gekauften Windows PC's eine Recovery CD mit 
schriftlicher Anleitung bei. Bei Dell und HP ist das zumindest so, aber 
da wirst Du gleich wieder kommen "Die sind ja nicht für Normalanwender"

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Le X. schrieb:
> Nop schrieb:
>> Und weißt Du, wieso man das unter Windows nicht muß? Nur deswegen, weil
>> ein Windowsnutzer in einem Fall wie dem von Dir genannten Windows
>> nochmal komplett von vorne installiert hätte.
>
> Was man unter Windows tun oder nicht tun muss ist mir ziemlich egal.
>
> Ich hab dir ein einfaches Beispiel gebracht wo sich ein "Casual" dem man
> ein Linux vorsetzt  schnell in eine un- oder schwer lösbare Situation
> bringen kann.

Das stimmt, aber trotzdem ist die Frage doch sehr interessant. Immerhin 
konntest Du Dein Problem mit ein bisschen googlen und der Kommandozeile 
lösen. Was hättest Du gemacht, wenn Du unter Windows oder OS/X in eine 
solche Situation geraten wärst?

von Nop (Gast)


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Sheeva P. schrieb:

> Für Dich als linuxinteressierten Anwender bedeutet das, daß Du umlernen
> und Dir womöglich auch hie und da mal Hilfe holen mußt

So schwierig ist das aber auch nicht mehr. Wenn ich noch an Linux in den 
90ern zurückdenke, mit manueller Konfiguration von modelines für den 
Monitor, und wo man sich mit falscher Konfiguration den Monitor 
zerstören konnte...

Lustigerweise haben tatsächliche IT-Laien wenig Probleme, weil sie in 
Bezug auf das OS selber ohnehin kaum mehr als "Desktop-Icon klicken", 
"Anwendung aus Startmenü starten", "Dateimanager bedienen" und "Appstore 
bedienen" können. Letzterer ist das Einzige, was sich sichtlich von 
Windows unterscheidet, dafür aber von Smartphones her vertraut ist. Ups, 
auf denen läuft ja auch meistens Linux, so ein Zufall.

von Nop (Gast)


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Zeno schrieb:

> Das ist auch schon wieder so eine Behauptung von Dir.

Nein, das ist eine simple Tatsache, weil die weitaus meisten Rechner als 
Fertigrechner verkauft werden, mitsamt OS natürlich.

> Im übrigen liegt den meisten gekauften Windows PC's eine Recovery CD mit
> schriftlicher Anleitung bei.

Und weißt Du, was durchschnittliche Anwender tun, wenn sie die einsetzen 
müßten? Sie fragen in der Familie oder im Bekanntenkreis nach jemandem, 
der sich damit halbwegs auskennt, oder gehen zum PC-Laden.

Google einfach mal nach "windows 10 bricks computer" und lies Dir 
insbesondere in den Microsoftforen durch, was da so kommt. Du wirst 
staunen.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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herbert schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Es scheint, dass du es nur getan hast, um ein paar
>> Argumente gegen Linux zu finden und die dann hier auf zu walzen.
>
> Quatsch, ich wäre froh gewesen wenn ich mich nicht so ärgern hätte
> müssen.

Verzeih', aber das hättest Du gar nicht gemußt.

> Gut mein Fehler war, dass ich meine Ansprüche mit aktuellen und
> gesupporteten Internet-Browsern ins Internet zu können auf "mehr"
> ausgeweitet habe.

Ich glaube, Dein Fehler lag eher in der Annahme, daß Du Deine (wimre) 
30+ Jahre Windows-Erfahrungen direkt auf Linux übertragen könntest. 
Macht nix, bist da in hervorragender Gesellschaft: Ähnliches hatte ich 
nämlich damals bei MacOS/X auch gedacht. Hey, cool, endlich sowas wie 
ein UNIX, da mußt Du Dich nicht mehr durch drölfzig Dialoge klicken... 
ist voll in die Hose gegangen, sowas von. ;-)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Le X. schrieb:
> Der Fall kann eintreten wenn du aus dem Softwarecenter (oder wie Ubuntu
> es momentan nennt) z.B. Gimp installierst und dabei was schiefgeht.

Ja, natürlich. Aber daß Software eine Fehlfunktion hat, ist doch kein 
exklusives Problem unter Linux, oder?

> Nochmal: mich interessiert nicht wie es bei Windows aussieht.
> Es geht mir darum, Fallstricke oder gar Bugs aufzuzeigen über die ein
> Casual stolpern kann.
> Weil Aussagen wie z.B. die deinige suggerieren, sowas gäbe es nicht.

..- während Deine Aussagen hingegen suggerieren, daß so etwas häufig 
passiert, und das ist einfach nicht wahr. Nicht umsonst hat sich Linux 
zuerst überall dort durchgesetzt, wo besonders hohe Anforderungen an 
Stabilität und Sicherheit gestellt werden.

von Le X. (lex_91)


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Sheeva P. schrieb:
> Nicht umsonst hat sich Linux zuerst überall dort durchgesetzt, wo
> besonders hohe Anforderungen an Stabilität und Sicherheit gestellt
> werden.

Und wo der normale Anwender keine oder kaum Möglichkeiten hat irgendwas 
zu ändern ;-)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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COVID Spreader 5G schrieb:
> Also mir ist das alles hier zu persönlich. Der eine ist nur da um sich
> zu profilieren und andere als dumme halluzinierende Windows-Fanboys
> hinzustellen und verweigert sich der Erkenntnis, dass die allgemeine
> Verfügbarkein aller möglicher Arten von spezialisierter Software eben
> auch eine Rolle spielt.
>
> Der nächste trifft streng genommen faktisch falsche Aussagen "dass keine
> Softare existiert, die man nicht einfach per Klick installieren könnte".

Du wirst zugeben müssen, daß Matlab jetzt nicht wirklich eine Software 
ist, die man mit jenen "Normaluser" assoziieren würde, um die es in 
diesem Thread geht. Wenn Du hier von Deinen persönlichen Erfahrungen 
berichten möchtest, meinetwegen, aber mit diesem Thread haben die nun 
einmal nicht so sehr viel zu tun.

Darüber hinaus gibt es verschiedene Alternativen zu Matlab, die Du mit 
wenigen Mausklicks hättest installieren können, etwa Octave oder Scilab.

> Diskussionskultur sieht anders aus.

Naja, Du hast Dich dabei aber auch nicht besonders positiv hervorgetan.

von Le X. (lex_91)


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Sheeva P. schrieb:
> Aber daß Software eine Fehlfunktion hat, ist doch kein exklusives
> Problem unter Linux, oder?

Sheeva P. schrieb:
> Das stimmt, aber trotzdem ist die Frage doch sehr interessant. Immerhin
> konntest Du Dein Problem mit ein bisschen googlen und der Kommandozeile
> lösen. Was hättest Du gemacht, wenn Du unter Windows oder OS/X in eine
> solche Situation geraten wärst?

OSX kenn ich nur vom Sehen und Windows administriert mir mein AG.
Vor vielen Jahren unter Win7 erinnere ich aber einen Fall wo Updates 
beim Hochfahren zurückgerollt wurden.

Aber mal ehrlich: was soll denn immer dieser krankhafte 
Windows-Vergleich? Nop hat dieses Leiden auch.
Immer kommt gleich ein "Ja aber unter Windows...".
Windows ist nicht Thema des Threads.
Und ganz ehrlich: ist das dein Anspruch, dass Windows auch scheiße ist?

: Bearbeitet durch User
von Nop (Gast)


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Le X. schrieb:

> Aber mal ehrlich: was soll denn immer dieser krankhafte
> Windows-Vergleich?

Weil es einen Vergleichsmaßstab setzt, was bei der Masse der Anwender 
offensichtlich als akzeptabel gilt, und außerdem einen guten Teil der 
Blödsinns-Behauptungen widerlegt (im Kontext der Threadüberschrift). 
Denn wenn etwas beim sehr verbreiteten Windows auch nicht besser ist als 
bei Linux, kann das nicht der Grund sein, wieso Linux nicht akzeptiert 
wird. Simple Aussagenlogik.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Halten wir fest: Es gibt massig Linux Programme, die normale Anwender
> brauchen und nur im Terminalprogramm installiert werden können. Diese
> sind konkret:
>
> * Matlab
>
> Sorry, die Liste ist sehr lang geworden. Dafür kann ich nichts, Linux
> ist daran Schuld.
>
> Ich frage mich allerdings, warum auf der Webseite des Herstellers steht,
> dass Matlab per Doppelklick auf die "run" Datei installiert werden soll,
> und alles weitere durch die "GUI" erfolgt. Hallusziniere ich?

Bestimmt hast Du etwas von diesem Marihuna geraucht, das sich diese 
jungen Leute heutzutage immer spritzen. Oder der Hersteller der Software 
hat keine Ahnung von seiner Software, wir wissen es nicht. ;-)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Mir ist gerade ein weit verbreitetes Windows Programm eingefallen, dass
> viele Leute über die Kommandozeile installieren müssen: Veracrypt
>
> Und zwar dann, wenn man keinen CD Brenner hat. Dann muss man es mit
> einem Kommandozeilenparameter starten, um den Bootloader ohne Recovery
> Disc zu installieren.

Es mag sich fast revolutionär anhören und ist ja auch schon fast so 
etwas wie eine Kommandozeile, aber... kann man den betreffenden 
Startbefehl mit dem erforderlichen Kommandozeilenparameter nicht ein 
eine einfache Textdatei schreiben, eine Shebang-Zeile davor setzen, die 
Datei ausführbar machen, und sie dann im Dateimanager mit einem 
Doppelklick starten?

von Nop (Gast)


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Sheeva P. schrieb:

> Es mag sich fast revolutionär anhören und ist ja auch schon fast so
> etwas wie eine Kommandozeile, aber...

Man kann diese Idee sogar nach Windows portieren: Den Shebang weglassen 
und die Dateiendung von .sh in .bat ändern. ;-)

von rbx (Gast)


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Wieder mal kam eine Erinnerung zum Vorschein:

Hatten auch viele Professoren für Linux Werbung gemacht. Erstmal das - 
und mit den PCs an der Uni und den Schulungsmaterialien da (die aus dem 
Rechenzentrum) gab es Einstiegshilfen und Erklärungen, wie man xy auf 
Unix anwendet.
Linux nur für höhere Bildungsschichten?

Die Zeitschrift Chip hatte mal 7 Linuxversionen als CD beigepackt: u.a. 
Sidux und Backtrack2, Puppy oder Ubuntu.

Auch Michael Nickles war losgezogen, die Welt von Linux zu erkunden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Nickles

schlechtes Timing (Linux wird immer besser - Info-Situation wird eher 
schlechter?) ?

Es sollte zumindest (Kartelltechnisch) verboten sein, vorinstalliertes 
Windows zu verkaufen. Man könnte sich auf FreeDos als (Vorinstallation-) 
Standard einigen.

Windows und Spiele: Viele Spiele verlangen Windows.
Aber so manches Spiel kann auch Hardware verkaufen..

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Erwin E. schrieb:
> Das Argument, Windows sei so verbreitet, weil es schon vorinstalliert
> ist, ist nicht mal die halbe Wahrheit.

Du schreibst viel Richtiges und viel Falsches, aber auf diesen Punkt 
möchte ich gern kurz eingehen: Menschen scheinen leider zu monokausalen 
Begründungen zu neigen. Aber das ist natürlich kompletter Unfug. Das 
insbesondere, wenn es sich bei dem betrachten Thema um Kausalketten 
handelt, die einander bedingen, verstärken, und miteinander eng 
verschränkt sind.

Es gibt viele Gründe, warum Windows auf dem Desktop Marktführer ist. Die 
liegen -- nicht nur, aber primär -- zum Beispiel daran, daß Microsoft 
den Computermarkt in seiner  Entstehung frühzeitig verstanden hat und 
zum richtigen Zeitpunkt ein System anbieten konnte, das auf billigen 
Clones halbwegs brauchbar lief und, für damalige Verhältnisse auch sehr 
ansprechend aussah.

Gleichzeitig hatte Microsoft schon seit geraumer Zeit eine weitere 
clevere Strategie gefahren, nämlich die kostengünstige Abgabe von 
(relativ einfachen) Entwicklertools, als die Wettbewerber in diesem 
Umfeld noch teures Geld verlangt haben. Im Vergleich mit Borland, Watcom 
& Co. waren Entwicklungswerkzeuge Microsoft spottbillig, teils sogar 
kostenlos. Die Profis ließen diese Werkzeuge meistens links liegen, aber 
der Nachwuchs -- die Profis von morgen -- haben das Angebot gerne 
dankend angenommen. Denen war der Nachteil, damit an einen bestimmten 
Hersteller mit seinen Systemen gebunden zu werden, egal, auch wegen der 
Gründe, die ich gerade genannt habe.

Im Laufe der Jahre konnte Microsoft so eine Marktführerschaft erlangen, 
sogar ein Monopol. Das hat Microsoft über viele Jahre ausgebaut und 
verteidigt, mit nicht immer legalen und seriösen Methoden. Der Markt 
entwickelte sich unterdessen sehr schnell, mit der immer weiteren 
Verbreitung des Internet immer schneller. Viel zu schnell für die 
Politik und die staatlichen Institutionen, die dem Entstehen von 
Monopolen entgegenwirken und für einen fairen, freien Wettbewerb sorgen 
sollten.

Da gab es Microsofts Geschäftsstrategie, die Hersteller von Computern 
über die Kosten für Windows-Lizenzen zu erpressen: wenn ihr Hardware 
ohne Windows anbietet, knöpfen wir Euch für Eure Windows-Lizenzen so 
viel Geld ab, daß ihr nicht mehr wettbewerbsfähig seid. Da gab es die 
Geschäftsstrategie der Bundles, mit denen Kunden zu gewünschten 
Microsoft-Produkten weitere Software aufgezwungen wurde, um weitere 
Softwaremärkte zu übernehmen. Da gab es die Strategie mit den gezielten 
Inkompatibilitäten, um ganze Bereiche zu übernehmen -- die 
"Browser-Wars" sind älteren Lesern doch sicherlich unvergessen, oder? 
Und ein weiterer Teil dieser Strategie, nämlich die Einsperrung von 
Kundendaten in proprietären Formaten, der funktioniert bis heute, 
weswegen Microsoft Office immer noch Marktführer ist. Und natürlich gab 
es auch die Strategie, die eigene Software nur sehr schwach gegen 
Raubkopien zu schützen, weil eine möglichst weite Verbreitung der 
Software für Microsoft mittel- und langfristig viel wichtiger war als 
kurzfristige Profite.

Dann kam auf einmal der Anfang des Niedergangs: die staatlichen 
Aufsichts- und Kartellbehörden wurden auf Microsofts Geschäftspraktiken 
aufmerksam. Zuerst hat Microsoft die Behörden und Gerichte dabei, so gut 
es ging, belogen, die Verfahren verzögert, und Zeit geschunden. Aber das 
Ergebnis stand von vorneherein fest: so konnte es nicht weitergehen, 
Microsoft wurde in den USA erst zerschlagen, dann im Berufungsverfahren 
zu einem Vergleich gezwungen. Die Europäische Union hat etwas später 
zwar eine Rekordstrafe gegen Microsoft verhängt -- für EU-Verhältnisse 
-- aber die Strafe lag in einer Größenordnung, die Microsoft aus der 
Portokasse bezahlen konnte. Trotzdem war allen Beteiligten klar, 
natürlich auch Microsoft selbst: die goldenen Jahren waren vorbei, so 
konnte es nicht weitergehen.

Aus meiner Perspektive hat damals der langsame und lange Niedergang 
Microsofts begonnen -- und der Aufstieg von Linux. Zuerst übernahm Linux 
nur die kleinen Server, die ohnehin unter unixoiden Betriebssystemen 
liefen, aber mit der Zeit wurden es immer größere, parallel zum Ausbau 
der Fähigkeiten von x86-Hardware. Zunächst betraf das vor allem einen 
besonders innovativen UNIX-Hersteller, dem langsam das Brot- und 
Butter-Geschäft wegbrach, meinen damaligen Arbeitgeber Sun Microsystems. 
Andere UNIX-Hersteller wie HP und IBM waren stärker diversifiziert, und 
konnten diese Entwicklung besser verkraften.

Aber mit dem rasanten Wachstum des Internet in den Nullerjahren war der 
erste Niedergang Microsofts verbunden, der Server-Markt. Da waren 
Microsofts Produkte immer weniger konkurrenzfähig: zu langsam, zu 
instabil, zu unsicher, und außerdem viel zu schlecht pfleg- und wartbar. 
Waren es erst nur die kleinen HP-, IBM- und AIX-Server, wurden nun immer 
öfter auch Microsoft-Server in Rechenzentren und die Datei- und 
Druckserver in den Büros immer öfter durch Linuxbüchsen ersetzt.

Es gab im Serverbereich seitens Microsoft zwischenzeitlich noch ein 
Aufbäumen, nämlich das Active Directory als Ersatz für die NT-Domains. 
Aber das war keine Innovation von Microsoft mehr, wie es Windows95 
gewesen war, sondern eine aus OpenSource-Versatzstücken 
zusammengeklaubte Software aus einem LDAP-Server mit 
Kerberos-Authentifizierung. Damit wurden keine neuen Marktanteile 
gewonnen, nur bereits vorhandene konserviert.

Und heute? Nun, den Desktop-Markt konnte Microsoft bis dato gut 
verteidigen, aber überall sonst haben sie (bisher) den Anschluß verloren 
und so starke Wettbewerber, daß sie mit großer Wahrscheinlichkeit in den 
nächsten Jahrzehnten keine Monopole mehr errichten können. Im Mobilfunk- 
und Tablet-Bereich führt Google mit seinem linuxbasierten Android, im 
Cloud-Computing Amazon mit AWS. Sogar in Microsofts Azurecloud haben 
Linux-Systeme einen Marktanteil von etwa zwei Dritteln. In den besonders 
spannenden Bereichen Distributed Computing, Deep- und Machine Learning 
findet man Microsoft nurmehr als ferner liefen, OpenSource-Software von 
Amazon, Google und Apache dominiert diese Bereiche.

Und wenn man verschiedenen Erhebungen und Umfragen wie den jährlichen 
Surveys von StackOverflow und einschlägigen Indizes folgen darf, ist 
Microsoft in den letzten Jahren auch dabei, die Entwickler zu verlieren. 
Trotz neuer und sehr aufwändiger Initiativen wie Docker, VSCode und 
ähnlichen. Und das ist langfristig gesehen der schwerste Schlag für 
Microsoft. Seiner halbseidenen Geschäftspraktiken beraubt von Gerichten 
und Behörden, der Mehrheit der Entwickler beraubt durch objektiv 
stärkere Wettbewerber, wird auch die Dominanz auf dem Desktopmarkt in 
den nächsten Jahren langsam, aber stetig schwinden. Verstärkt wird 
dieser Effekt durch das ökonomische Wachstum und die Weiterentwicklung 
heutiger Schwellen- und Entwicklungsländer.

In zehn oder vielleicht auch dreißig Jahren wird Microsofts heutiges 
Desktopmonopol gebrochen sein, da bin ich sicher. Ob dann Linux der 
Marktführer sein wird, da bin ich mir nicht so sicher, aber die Chancen 
stehen derzeit nicht schlecht. Denn wenn die Historie von staatlichen 
oder ökonomischen Imperien eines lehrt, dann, daß sie niemals ewig 
halten. Entweder implodieren sie, oder sie fangen an, an den Rändern 
langsam zu bröckeln. Microsoft hat aber keine Ränder mehr. Jetzt geht es 
an deren Kerngeschäft, und bislang sehe ich nichts, was das aufhalten 
könnte.

PS: Ach so, ich bitte um Verzeihung: vielen Dank für Deinen Beitrag, 
Erwin. Er war und ist nicht nur ein hervorragendes Beispiel dafür, daß 
wir auch in diesem schon vergifteten Thread noch sachlich diskutieren 
können, sondern war für mich auch in vielerlei Hinsicht sehr erhellend. 
Er hat mich dazu gebracht, meine Argumentation endlich einmal zu 
überdenken, zu konsolidieren und zu formulieren. Danke.

Edit: PS hinzugefügt.

: Bearbeitet durch User
von Sheeva P. (sheevaplug)


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Nop schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>
>> Erstens, daß ich hier schon mehrere völlig sachliche und detaillierte
>> Beiträge mit den Gründen für die Entstehung und den Fortbestand von
>> Windows' Dominanz auf dem Desktop gepostet habe, auf die aber weder die
>> Teilnehmer noch die Schreihälse in dieser Diskussion auch nur ein
>> einziges Mal sachlich eingegangen sind. Applaus!
>
> Was sollte man dazu auch sagen? Die Analyse war halt richtig, mitsamt
> dem kriminellen Geschäftsgebahren seitens Microsoft.

Mein wichtigstes Argument sind aber, bitte verzeih', nicht die 
Geschäftspraktiken. Mein wichtigstes Argument ist, daß Microsofts 
Strategie überlegen war und den Markt frühzeitig erkannt, verstanden, 
und besetzt hat. Ohne diesen Wesenskern wären alle anderen, folgenden 
Entwicklungen unmöglich gewesen!

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Nop schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Selbst wenn der Leidensdruck so groß wäre, daß die User massenweise von
>> Windows weg wollen, würde Linux aufgrund seines geringen
>> Bekanntheitsgrades vermutlich wenig davon profitieren.
>
> Für jeden Poweruser, der weggeht, können mehrere Normalnutzer
> nachziehen, nämlich im Familienkreis. Für Windows 10 würde ich keinen
> Support leisten.

Klar können. Aber werden? Stand heute: nein. Der größte Teil der 
Anwender würde sich in Frustrationstoleranz üben, ein kleiner Teil zu 
MacOS wechseln, und bei den paar Hanseln, bei denen beides nicht 
opportun ist... genau. Aber ist das die Sorte von Anwendern, die Linux 
brauchen und haben wollen würde?

>> Nach Windows8 gab
>> es zwar einen Anstieg bei den Linux-Desktops, deutlich aber Apples MacOS
>> hat IMHO mehr davon gehabt.
>
> Die werden sich auch noch freuen, wenn Apple auf ARM umstellt. Zudem
> sind Apples Preisvorstellungen sehr hoch, weswegen sie sogar in dem
> iMarkt, den sie begründet haben, zahlenmäßig weit abgeschlagen sind.

Bitte versteh' mich nicht falsch, ich mag Äpfelchen. Nicht nur bei 
Damen, sondern auch bei Computern. Die Dinger sind, ja, teuer. Aber sie 
sind gut. Richtig gut.

>> Eine Alternative dazu wäre, daß sich ein
>> Konzern mit entsprechenden Ressourcen langfristig und nachhaltig in der
>> Vermarktung engagiert.
>
> Da sehe ich ein Problem mit dem Geschäftsmodell. Ja,bei Redhat kann man
> RHEL mit Support kaufen. Nein, das wird kein Privatanwender bezahlen.

räusper Verzeihung, aber ich meine einen Konzern mit entsprechenden 
Resourcen, wie...

> Da ist das
> Geschäftsmodell eindeutig - Software muß zur Dreingabe werden, um den
> Gewinn mit Hardware zu machen.

...IBM oder Google, zum Beispiel.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Jack V. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Gerade erfahrene und professionelle Linuxer greifen gern zu Ubuntu.
>
> Wenn du das machst, würde ich dich eher als Ausnahme bezeichnen. Die
> Buntus weichen einfach zu weit von etablierten Sachen ab und gehen an
> vielen Stellen ihre Sonderwege, als dass man normalerweise zu deren Kram
> greift. Man macht sich einfach zu sehr abhängig.

Oh, okay, ich verstehe: wir reden aneinander vorbei. Auf meinen Desktops 
laufen Kubuntu und Xubuntu, genau wie bei meinen Kollegen. Aber auf 
Servern mit einer kommerziellen Software hat das mit den verläßlichen 
Releasezyklen erhebliche Vorteile, nicht nur für die Kunden.

> Wenn die Anforderung natürlich ist, möglichst viele potentielle Kunden
> mit möglichst geringem Aufwand zu erreichen, ist Ubuntu wohl nicht die
> schlechteste Wahl – die meisten Desktopuser ohne weitergehende
> Ambitionen sind dank des dann doch ziemlich aufwendigen Marketings vom
> Shuttleworth Ubuntuuser.

Hm, ich hab' noch kein Ubuntu-Marketing gesehen. Vielleicht bin ich für 
sowas aber auch im flashcen Umfeld unterwegs, Betrugsprävention für 
Banken und Versicherungen ist jetzt vermutlich auch keine riesige 
Zielgruppe. ;-)

> Allerdings ist’s für die Entwicklung selbst eigentlich™ auch
> unerheblich, worunter entwickelt wird – wenn’s ordentlich gemacht wird.

Das eh. ;-)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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rbx schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Ach ja... da sich meine kleine Statistik ja einer gewissen Beliebtheit
>> erfreut hat, habe ich mir die Freiheit genommen, noch ein paar schicke
>> Plots daran zu hängen (mit Bokeh [1] und Pandas-Bokeh [2] erstellt).
>> Viel Spaß! ;-)
>
> Danke @Sheeva P.

Sehr gerne, da nicht für. Ist aber nur ein kleines Spässle meinerseits. 
Wobei mich jüngst irgendwie der Eindruck beschlichen hat, daß Beiträge 
von bestimmten Postern neuerdings mehr negative Scores bekommen... da 
muß ich mir wohl mal überlegen, wie ich sowas in den Daten erkennen 
könnte.

> Vor dem Hintergrund der Frage einer Leistungsmessung, oder von Merkmalen
> einer Hochkultur kann man sich auch noch so seine Gedanken machen.

Ach, Leistungsmessung... dafür müßte ich erstmal eine Idee haben, wie 
sich Leistung definieren und messen ließe... Habe ich aber (noch?) 
nicht. Mit den Daten, die ich bisher analysiere, wird das noch nichts.

> Bei Wissenschaft ist es ja ein Merkmal von bzw. für Evaluation,...der
> Qualitätsmessung -  die Anzahl der Veröffentlichungen zu nehmen.

Ja, aber das ist dann peer-reviewed... ;-)

Wie dem auch sei: bevor ich anfange, lustige Dinge öffentlich zu machen, 
möchte ich das gerne mit Andreas Schwarz besprechen, dem Betreiber 
dieses Forums, bei dem wir dankenswerterweise zu Gast sein dürfen.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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herbert schrieb:
> Der Windows Treiber erlaubt mir Farbkorrekturen und noch einiges
> mehr.Gut, mir fällt gerade ein, dass man den Monitor selbst auch
> einstellen kann.

Der Treiber? Ich brech' ab, das ist unter Windows im Treiber? Im 
Ernst?

> Der Soundtreiber unter Windows beinhaltet einen Equilizer

Der Treiber? Meine Güte... 8-O

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Zeno schrieb:
> Clybord

gnhihihi

> hat es einen Post zuvor
> (Beitrag "Re: Linux wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das ?")
> beschrieben, das für einen Berufsfotografen Photoshop ein
> Standardprogramm ist, für Messtechniker ist jegliche Messsoftware ein
> Stardardprogramm, für einen Konstrukteur ist das CAD-Programm ein
> Standardprogramm etc. - man könnte die Liste unendlich lange fort
> führen. Allen ist gemeinsam das es Normaluser sind die ihre spezielle
> Software benutzen wollen

Klar, aber... ach, wir waren doch schon so weit, und jetzt das...

Naja, egal, wie auch immer: nur dem Normaluser geht es um eine bestimmte 
Software. Profis finden sowas meist total lächerlich und kennen drei bis 
drölf Programme, mit denen sie eine gewünschte Funktion anwenden können.

Kurz gesagt: Profis wollen keine Programme, sondern Funktionen.

von Egon D. (Gast)


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Sheeva P. schrieb:

> herbert schrieb:
>> Der Windows Treiber erlaubt mir Farbkorrekturen und
>> noch einiges mehr.Gut, mir fällt gerade ein, dass man
>> den Monitor selbst auch einstellen kann.
>
> Der Treiber? Ich brech' ab, das ist unter Windows im
> Treiber? Im Ernst?

???

Wo soll es denn sonst sein? Die Kennlinienkorrektur für
ein Ausgabegerät gehört logischerweise in den Treiber
für dieses Ausgabegerät -- zumindest der Teil, der aus
einem völlig unkalibrierten Gerät eins mit einer bekannten
und genormten Charakteristik macht.

Weitere vom Anwender gewünschte Farbraumtransformationen
können natürlich von der Applikation angeboten und
vorgenommen werden.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Zeno schrieb:
> die Zahl der Poster der Gattung Linux
> die Zahl der Vertreter der Gattung Windows

Das ist Deine Annahme. Kannst Du sie belegen?

von Uwe D. (monkye)


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Cyblord -. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Was mich immer schonmal interessiert hat: wenn Windows beim Shutdown
>> seine Updates macht und dabei in einem ungünstigen Moment der Strom
>> ausfällt, was passiert dann?
>
> Heute gar nichts mehr. Windows kann das beim nächsten Start fortsetzen.

Wir betreiben etwa 15k Win10 Clients in der europäischen Domäne. Die IT 
hat regelmäßig Notebooks vor der Brust, wo der genervte Nutzer das Gerät 
hart mit einem Druck >10s auf den ON/OFF Button im Updateprozess 
ausgeschalten hat. Das kostet richtig, richtig Geld den Pfeffer wieder 
zum Laufen zu bringen. Und das, obwohl es angekündigte und gesteuerte 
Rollouts der Updates gibt.

Und ehrlich, das hat auch nix mit dem OS zu tun, sondern mit dem Nutzer. 
Die wenigsten Menschen trauen sich zu Hause, das Update ihres iPads 
mittendrin mit einem harten Cut zu unterbrechen (vielleicht passiert ja 
auch nix).

von Uwe D. (monkye)


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Egon D. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>
>> herbert schrieb:
>>> Der Windows Treiber erlaubt mir Farbkorrekturen und
>>> noch einiges mehr.Gut, mir fällt gerade ein, dass man
>>> den Monitor selbst auch einstellen kann.
>>
>> Der Treiber? Ich brech' ab, das ist unter Windows im
>> Treiber? Im Ernst?
>
> ???
>
> Wo soll es denn sonst sein? Die Kennlinienkorrektur für
> ein Ausgabegerät gehört logischerweise in den Treiber
> für dieses Ausgabegerät -- zumindest der Teil, der aus
> einem völlig unkalibrierten Gerät eins mit einer bekannten
> und genormten Charakteristik macht.
>
> Weitere vom Anwender gewünschte Farbraumtransformationen
> können natürlich von der Applikation angeboten und
> vorgenommen werden.

Im nichtflüchtigen Speicher des Gerätes?
Bild: Teure Gerätschaft wird „normalerweise“ geplant angeschafft, also 
die Kombi GraKa + Monitor und dazu Kalibrier-Kram. Und ein Monitor 
ohne Basis-Korrektur verlässt kein Werk.

Sound: Eine echte Korrektur kann nur ein Profi/Seminar-Profi mit 
passenden Messgeräten und auch einem geeigneten Raum - wenn es um Sound 
geht.

von Toby P. (Gast)


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Sheeva P. schrieb den Beitrag #6441180:
Danke für die schöne sachliche Zusammenstellung

> Aber mit dem rasanten Wachstum des Internet in den Nullerjahren war der
> erste Niedergang Microsofts verbunden, der Server-Markt.

So wie das mitbekommen habe war MS da eher ein kleiner Mitspieler. Die 
großen Waren IBM, SUN und Novell.

> Da waren
> Microsofts Produkte immer weniger konkurrenzfähig:

Das erinnere ich umgekehrt. Die haben sich von instabilen "Windows für 
Wohngemeinschaften" Netzen zu mittlerweile professionellen Zentral 
administrier- und replizierbaren Produkten gewandelt. Ein moderner 
Windows Server hat nichts mehr mit dem alten Kram gemein.

> zu langsam, zu
> instabil, zu unsicher, und außerdem viel zu schlecht pfleg- und wartbar.
Das war einmal

> Waren es erst nur die kleinen HP-, IBM- und AIX-Server,
tja alle weg, selbst Netware mit seinem NDS.

> wurden nun immer öfter
das ist so ne eher im Journalismus übliche Floskel, hast du da zahlen?

>auch Microsoft-Server in Rechenzentren und die Datei- und
> Druckserver in den Büros immer öfter durch Linuxbüchsen ersetzt.

Naja, Druckserver kenne ich gar nicht mehr, das macht Windows nebenbei 
(so wie alle anderen auch). Fileserver sind bis 10 Nutzer auch nicht 
nötig. Die kleinen Installationen deckt das idR ab. Dann stehen da oft 
NAS-Geräte mit (Tataaaa) Linux als OS. Die werden aber als Synology, 
Qnap ... gesehen.

> Es gab im Serverbereich seitens Microsoft zwischenzeitlich noch ein
> Aufbäumen, nämlich das Active Directory als Ersatz für die NT-Domains.

AD war die Konkurrenz um Novell NDS Plattzumachen. Hat auch funktioniert 
obwohl jeder am Anfang darüber gelacht hat. Heute lacht da keiner mehr 
außer MS. Wenn die wollen sind die durchaus in der Lage gute bis sehr 
gute Produkte zu schaffen.  Einen langen Atem haben die da auch 
bewiesen.

Damit kann man fast beliebig große (Firmen) Strukturen abbilden und 
administrieren. Was ist das Produkt von Linux Seite dafür? LDAP?

...

> In zehn oder vielleicht auch dreißig Jahren wird Microsofts heutiges
> Desktopmonopol gebrochen sein, da bin ich sicher.

Wer weiß? Desktop wird heut schon weniger weil viele mit Smartphone und 
Tablett arbeiten. Heut werden Sie auch alle damit groß und können kein 
"Desktop" mehr. Egal was da unter der Haube rödelt. Kommt auch keiner 
mit in Berührung. Ahnlich wie bei der Waschmaschine. Ob da nun Linux 
oder FreeRTOS drauf ist ... .

von Egon D. (Gast)


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Uwe D. schrieb:

> Egon D. schrieb:
>> Sheeva P. schrieb:
>>
>>> herbert schrieb:
>>>> Der Windows Treiber erlaubt mir Farbkorrekturen und
>>>> noch einiges mehr.Gut, mir fällt gerade ein, dass man
>>>> den Monitor selbst auch einstellen kann.
>>>
>>> Der Treiber? Ich brech' ab, das ist unter Windows im
>>> Treiber? Im Ernst?
>>
>> ???
>>
>> Wo soll es denn sonst sein? [...]
>
> Im nichtflüchtigen Speicher des Gerätes?

Klar -- falls das Gerät einen solchen hat, super.

Das wird aber nicht immer der Fall sein, besonders bei
preiswerteren Gerätschaften. Da ist die nächste geeignete
Instanz dann natürlich der Treiber, der die tatsächliche
Zahlenbolzerei heutzutage wohl an die Graphikkarte
delegieren wird.
Vor Jahren kannten auch X-Server die Option, zumindest
einen Gamma-Wert zu berücksichtigen.

Die Applikation ist nur zuständig, wenn die BILDDATEN
absichtlich in einen anderen Farbraum konvertiert
werden sollen -- aber niemals, um die Schwächen des
angeschlossenen MONITORS auszugleichen.


> Bild: Teure Gerätschaft wird „normalerweise“ geplant
> angeschafft, also die Kombi GraKa + Monitor und dazu
> Kalibrier-Kram. Und ein Monitor ohne Basis-Korrektur
> verlässt kein Werk.

Nun... das wird eine Frage des nötigen Kleingeldes sein.
Auf meine Monitore trifft das sicher nicht


> Sound: Eine echte Korrektur kann nur ein Profi/Seminar-Profi
> mit passenden Messgeräten und auch einem geeigneten Raum -
> wenn es um Sound geht.

Sound ist ein anderes Thema; der Raum hat stärkere Wirkung
auf das Schallfeld als auf das Farbspektrum... :)

von Nop (Gast)


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Sheeva P. schrieb:

(ACK zu viel Richtigem)

> Verstärkt wird
> dieser Effekt durch das ökonomische Wachstum und die Weiterentwicklung
> heutiger Schwellen- und Entwicklungsländer.

Dazu kommt, daß nicht alle Länder so verschlafen wie Deutschland sind. 
Süd(!)korea und der Wirtschaftsgigant China beispielsweise wollen die 
Abhängigkeit von MS durch Migration auf Linux vermindern. In Frankreich 
hat die Gendarmerie schon längst auf "Gendbuntu" umgestellt.

Da entwickelt sich zunehmend Nachfrage für Desktops/Laptops, die unter 
Linux anständig laufen, mitsamt Peripheriegeräten wie Druckern. 
Perspektivisch werden die Hardware-Hersteller nicht nur bei Servern, 
sondern auch bei Desktops Unterstützung bieten, weil die profitable 
Nachfrage anläuft. Das ist dann was anderes, als wenn die Community aus 
schlecht bis gar nicht dokumentierter Hardware was mit reverse 
engineering hinbekommen muß.

> Microsoft hat aber keine Ränder mehr. Jetzt geht es
> an deren Kerngeschäft, und bislang sehe ich nichts, was das aufhalten
> könnte.

Jein. MS selber möchte nicht mehr als Windowsfirma wahrgenommen werden, 
Windows ist nicht mehr ihre Prio 1 (wenngleich noch wichtig), und auch 
nicht die Zukunft. Windows wird für MS zum Legacy-Produkt. Der 
Aktienkurs von MS hat sich seit Nadella aber verdreifacht, von Implosion 
kann da keine Rede sein.

Deswegen hat MS die QA für Windows abgebaut und erfahrene Entwickler 
abgezogen. Nadella ist nicht blöd, sondern setzt MS' Ressourcen für 
profitablere Produkte als Windows ein, z.B. Cloudprodukte.

Da MS eben NUR den Desktop hat, weil sie die Browserkriege verloren 
haben und weil sie den ganzen Smartphonemarkt verschlafen haben, ist der 
Desktop-Lock-In ein Auslaufmodell. Und andersrum, eben weil MS nur den 
Desktop hat, könnten sie ihre Cloudpläne nicht durchsetzen, wenn sie 
langfristig auf den Desktop-Lock-In bauen würden.

In der Hinsicht hat ESRs Essay durchaus was für sich. WSL kann nämlich 
auch genutzt werden, um Linuxzeug auf Windows einzuführen, darauf 
umzustellen und langfristig Windows auslaufen zu lassen. Ein paar 
läppische Millionen in Wine investiert, mit Windows-Insiderwissen, dann 
sind auch die Geschäftskunden mit Legacy-Anwendungen glücklich.

Ja, das können sich Windows-Fans nicht vorstellen und halten das für 
vollkommen undenkbar, aber MS' Ressourcenshift spricht eine eindeutige 
Sprache.

Voraussetzung ist aber, daß MS vorher den Lock-In vom Desktop hin zum 
Lock-In auf die eigenen Cloud-APIs hinbekommt. Dann erst ist das OS 
irrelevant, und MS kann langfristig das Kostengrab "Windows" beerdigen. 
Es ist eben profitabler, wenn man die Arbeit für den Unterbau andere 
machen lassen kann. Das hat Amazon mit seinen auf OSS-SW basierenden 
Cloudprodukten ja schon längst erkannt.

von Nop (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Aber ist das die Sorte von Anwendern, die Linux
> brauchen und haben wollen würde?

Ja. Im Interesse erhöhten Drucks auf HW-Hersteller ist jeder Nutzer gut. 
Beispielsweise wurden im Mai ja B550-Mainboards vorgestellt. Die 
verwenden oftmals aber neue 2.5GB-LAN-Chips, und der Support dafür 
wiederum kam erst mit Kernel 5.8 im August. Also drei Monate dazwischen. 
Das hätte man auch vorher schon einpflegen können.

Wenn es genug Linuxnutzer gegeben hätte, wäre der Marktstart dieser 
Boards ohne Linux-Unterstützung zum Marktstart genauso undenkbar wie 
fehlende Windowstreiber. Hersteller, die das nicht kapieren, würden 
Marktanteile verlieren und in Negativbewertungen ertrinken.

> Bitte versteh' mich nicht falsch, ich mag Äpfelchen. Nicht nur bei
> Damen, sondern auch bei Computern. Die Dinger sind, ja, teuer. Aber sie
> sind gut. Richtig gut.

Gerade die Mobilhardware von Apple ist billig gemacht, und die 
Desktop-Hardware veraltet. Was die Hardware angeht, keinesfalls den 
Preis wert, sondern der wird nur deswegen bezahlt, weil macOS ohne Hacks 
läuft.

> räusper Verzeihung, aber ich meine einen Konzern mit entsprechenden
> Resourcen, wie...

Schon klar, aber auch die brauchen ein Geschäftsmodell dafür. Außerdem, 
gerade bei Google bin ich sehr skeptisch, weil man ja bei Android sieht, 
was Google draus macht. Das würde ich nicht auch noch auf dem Desktop 
wollen, weil das keinen Deut anders als Windows wäre.

von Le X. (lex_91)


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Nop schrieb:
> WSL kann nämlich auch genutzt werden, um Linuxzeug auf Windows
> einzuführen, darauf umzustellen und langfristig Windows auslaufen zu
> lassen. Ein paar läppische Millionen in Wine investiert, mit
> Windows-Insiderwissen, dann sind auch die Geschäftskunden mit
> Legacy-Anwendungen glücklich.

Ich habs ja auch vor ein paar tausend Beiträgen schon mal geschrieben:
Ich kann mir gut vorstellen dass langfristig der NT-Kernel gegen Linux 
getauscht wird.
Die Vorraussetzungen und Kompatiblitätsschichten schafft man sich ja 
schon.

Für den Nutzer alles transparent, der kriegt garnicht mit was da unter 
der Haube werkelt
(Und, mit Verlaub, so solls eigentlich auch sein).

Meine Prognose also: MS wird im Laufe des Jahrzehntes Linux auf dem 
Desktop zum Durchbruch verhelfen ;-)

von Le X. (lex_91)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Da müsste Microsoft einen richtig großen Bock schießen. Allerdings traue
> ich Microsoft so einen "GAU" inzwischen zu. Vor 6 Jahren war das noch
> anders.

Bei aller Abneigung gegenüber MS sollte man schon noch objektiv bleiben.
MS macht aus unternehmerischer Sicht alles richtig. Die Kurse sprechen 
für sich.

von Le X. (lex_91)


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Nop schrieb:
> Le X. schrieb:
>
>> Aber mal ehrlich: was soll denn immer dieser krankhafte
>> Windows-Vergleich?
>
> Weil es einen Vergleichsmaßstab setzt, was bei der Masse der Anwender
> offensichtlich als akzeptabel gilt, und außerdem einen guten Teil der
> Blödsinns-Behauptungen widerlegt (im Kontext der Threadüberschrift).
> Denn wenn etwas beim sehr verbreiteten Windows auch nicht besser ist als
> bei Linux, kann das nicht der Grund sein, wieso Linux nicht akzeptiert
> wird.

Man kann auch weitere 5000 Beiträge sich gegenseitig technische Probleme 
(wahre oder eingebildete) aufrechnen und denken, man käme damit 
irgendwann auf einen grünen Zweig.

Man kanns aber auch bleiben lassen.
Zumindest für mich ist eh klar: das technische Klein-Klein, die Features 
und Bugs die der eine Kernel hat, der andre aber nicht, sind das 
allerallerletzte was den normalen Anwender interessiert.
Zurecht

von M. K. (Gast)


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Le X. schrieb:
> MS macht aus unternehmerischer Sicht alles richtig.

Naja, was die schon an Unternehmen für fantastische Summen übernommen 
und kurz danach beerdigt haben...
MS hat schon dramatische Böcke geschossen, ist aber einfach so fett im 
Geschäft das sowas in Rauschen untergeht.

von herbert (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Mir ist nicht ersichtlich, inwieweit Deine Ausführungen eine Antwort auf
> meinen Beitrag sein sollen, bitte erhelle mich.

Das klingt verdammt "abgehoben" und schreckt mich ab weiter zu ,lesen...

von Nop (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Mein wichtigstes Argument ist, daß Microsofts
> Strategie überlegen war und den Markt frühzeitig erkannt, verstanden,
> und besetzt hat.

Microsoft hat vor allem von dem Mega-Geschäftsfehler seitens IBM 
profitiert, den IBM-PC nicht proprietär zu machen. Das hat zwar den 
Erfolg des x86-PCs begründet, zugleich aber IBM aus dem Geschäft 
geworfen. Sie haben versucht, das mit Microchannel zu korrigieren, aber 
da war es schon zu spät.

Ansonsten waren die 68k-Rechner den DOSen nämlich hoffnungslos 
überlegen. Die hatten schon hübsche GUIs, als man unter DOS noch mit 
config.sys herumgefrickelt hat.

Zudem liefen die Rechner damals ohnehin nicht im Internet, und das 
Verfolgen von illegalen Kopien war nicht so einfach wie heute, wo die 
Produkte alle nach Hause telephonieren.

Auch z.B. Borlands Produkte wurden massenhaft illegal kopiert, 
beispielsweise das zu DOS-Zeiten sehr beliebte Turbo-Pascal, und trotz 
der riesigen Basis ging es den Bach runter, weil Borland den Sprung zu 
Windows nicht hinbekommen hat.

von herbert (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Mir ist nicht ersichtlich, inwieweit Deine Ausführungen eine Antwort auf
> meinen Beitrag sein sollen, bitte erhelle mich.

Das klingt verdammt "abgehoben" und schreckt mich ab weiter zu ,lesen...

Sheeva P. schrieb:
>> Der Soundtreiber unter Windows beinhaltet einen Equilizer
>
> Der Treiber? Meine Güte... 8-O
>


Die Installationroutine beinhaltet solche Dinge und die kannst auch 
nicht abwählen. Ergo ist das Gesamtpaket der "Treiber". Unter Windows 
wird man schon verwöhnt. Unter linux kann ich nur die Lautstärke und die 
Balance einstellen fertig. Vermisst man die zusätzliche netten Sachen 
vom Windows Treiber muss man extern Software installieren. Irgendwie 
"anders" ...mein neues Wort für "dumm" oder "blöd"...

von Nop (Gast)


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Le X. schrieb:

> Ich kann mir gut vorstellen dass langfristig der NT-Kernel gegen Linux
> getauscht wird.

Nicht nur der Kernel, sondern auch das DE. Quasi alles, nur dann kann MS 
die Kosten richtig senken und langfristig sein Legacy-Produkt vom Hals 
kriegen. Voraussetzung ist aber, bis dahin den Lock-In umgestellt zu 
haben, sonst ergibt das geschäftsmäßig keinen Sinn.

von Nop (Gast)


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herbert schrieb:
> Ergo ist das Gesamtpaket der "Treiber".

So ein Blödsinn. Das Installationspaket enthält auch Anwendungen, die 
deswegen nicht zu Treibern werden. Man merkt schon, wieviel Ahnung der 
jahrzehntelange "Windows-Experte" hat: wenn man da doppelklickt, 
installiert es das mit, also muß es "Treiber" sein.

von herbert (Gast)


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Egon D. schrieb:
> Die Applikation ist nur zuständig, wenn die BILDDATEN
> absichtlich in einen anderen Farbraum konvertiert
> werden sollen -- aber niemals, um die Schwächen des
> angeschlossenen MONITORS auszugleichen.

Für Leute dessen Ferseher Menschen mit roten "köppen" zeigt ist das 
Thema
sowieso nicht gedacht. Ich weis was natürlich ist ,da komme ich auch 
ohne Kalibriersoftware so hin dass ich zufrieden bin. Die Kette ist ja 
etwas länger Grafik ,Monitor, Drucker. Dazu noch die Schwachstelle 
Druckertinte.
Da muss man sich vorher festlegen.

Uwe D. schrieb:
> Sound: Eine echte Korrektur kann nur ein Profi/Seminar-Profi mit
> passenden Messgeräten und auch einem geeigneten Raum - wenn es um Sound
> geht.

Quatsch, den Hörunterschied eines Eqilizer Setups kann jeder wahrnehmen 
der Ohren hat, die nicht taub sind. Da kommst daheim auch ohne 
Profitools zurecht.

von Stefan F. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Heute gar nichts mehr. Windows kann das beim nächsten Start fortsetzen.

Richtig, das ist einer der Punkte, die Microsoft erheblich verbessert 
hat.

Windows rollt auch kaputte Updates automatisch zurück. Mir ist noch 
nicht klar, woran sie das "kaputt" festmachen, aber es funktioniert 
meistens.

von Cyblord -. (cyblord)


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M. K. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> MS macht aus unternehmerischer Sicht alles richtig.
>
> Naja, was die schon an Unternehmen für fantastische Summen übernommen
> und kurz danach beerdigt haben...
> MS hat schon dramatische Böcke geschossen, ist aber einfach so fett im
> Geschäft das sowas in Rauschen untergeht.

Nana, Google hat auch schon viele Projekte wieder beerdigt. Das gilt in 
diesem Kreisen als Chic und Innovativ. Man versucht was, scheitert, was 
solls? Das nächste wartet schon.
Nur in D ist das ein ewiger Makel des Versagens.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Windows ist nicht Thema des Threads.
> Und ganz ehrlich: ist das dein Anspruch, dass Windows auch scheiße ist?

Solange fast alle Gründe gegen Linux lauten "dies oder das ist in 
Windows besser", kommst du gar nicht umhin, dich in der Antwort auch auf 
Windows zu beziehen.

Ansonsten sehen die Antworten nämlich aus, wie von Apple Fans "Linux ist 
einfach und zweifellos das Beste OS aller Zeiten". Das bringt doch 
keinen weiter.

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Windows rollt auch kaputte Updates automatisch zurück. Mir ist noch
> nicht klar, woran sie das "kaputt" festmachen, aber es funktioniert
> meistens.

Hier geht Windows eben auf den Anwender zu. Ein Linuxer würde sagen: 
"Während eines Updates darf man halt nicht ausschalten, lies die 
verdammte Manpage dazu, selber schuld du Pfosten. System kaputt. Hast du 
dir verdient."

Das ist halt dieser subtile Unterschied in den Philosophien beider 
Systeme.

von herbert (Gast)


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Nop schrieb:
> Man merkt schon, wieviel Ahnung der
> jahrzehntelange "Windows-Experte" hat: wenn man da doppelklickt,
> installiert es das mit, also muß es "Treiber" sein.


Nicht alles ist beim Treibersetup abwählbar, also gehört das dazu. Und 
nein, ich meine jetzt nicht irgendwelche Utilitys die man extra 
markieren muss wie zb irgend ein abgespecktes Bildbearbeitungsprogramm 
welches einer Grafikkarte beiliegt. Im übrigen weiß man vorher nicht was 
man nach der Installation genau zu sehen bekommt. Ich lehne aber solche 
Zusatzfunktionen nicht ab. Im Gegenteil ...Eqilizer ist immer gut.

Treiber mit "Komfort" gibt es halt nur unter Windows.;-)

von herbert (Gast)


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Nop schrieb:
> Das Installationspaket enthält auch Anwendungen, die
> deswegen nicht zu Treibern werden.

Gut, ich bin flexibel und komme dir  entgegen. Ich sage jetzt nicht mehr 
"Treiber" sondern Treiber-CD (Medium).
Du kannst auch beim installieren deines Druckers zb. Den Tintenfüllstand 
nicht abwählen ,der gehört zum Treiber. Da gilt entweder oder. Du musst 
dich entscheiden. Oder du schreibst dir selber einen.

von Stefan F. (Gast)


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Egon D. schrieb:
> Wo soll es denn sonst sein? Die Kennlinienkorrektur für
> ein Ausgabegerät gehört logischerweise in den Treiber

Nur wenn man nichts von Schichten-Trennung hält. Die hat sich außerhalb 
von Windows aber überall bewährt.

von Le X. (lex_91)


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Nop schrieb:
> Nicht nur der Kernel, sondern auch das DE. Quasi alles, nur dann kann MS
> die Kosten richtig senken und langfristig sein Legacy-Produkt vom Hals
> kriegen. Voraussetzung ist aber, bis dahin den Lock-In umgestellt zu
> haben, sonst ergibt das geschäftsmäßig keinen Sinn.

Genau das denk ich nicht.
Die DE wird schon weiterhin "Windows" bleiben.
Der User gewöhnt sich ungern an neue Verhaltensweisen und Optiken, 
lieber hält man an erlernten, wenn auch unlogischen Abläufen fest.
Mit Windows 8 wurde die Umstellung der DE vielen schon zu krass, 
weswegen man zurückrudern musste.

Außerdem muss die DE zwangsläufig von MS kommen um dann die 
Clouddienste, die ja mittlerweile das Hauptgeschäftsmodell abdecken, 
sauber zu integrieren.
In eine gnome- oder Plasma-DE kriegt MS ihre ANwendungen nicht tief 
genug rein.

Eine "MS/Linux"-Distribution wird m.M.n. einem Android sehr ähneln, 
zumindest in der home-Variante. Natürlich nicht optisch, aber 
konzeptuell.
Der Kernel muss maximal versteckt werden, der User darf nichts kaputt 
machen können.
Die Infrastruktur wie Appstore und Clouddienste wird tief in die DE 
integriert sein.

Ich würde so eine Entwicklung sogar gutheißen.
Denn letzendlich werden so auch die Hersteller gezwungen, vernünftige 
Linuxtreiber zu entwickeln (vor allem im Bereich Grafik).
Softwareherstellern wird die Portierungshürde massiv gesenkt.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Nop schrieb:
> Nadella ist nicht blöd, sondern setzt MS' Ressourcen für
> profitablere Produkte als Windows ein, z.B. Cloudprodukte.

Und bei denen ist auffällig, dass sie eben nicht mehr Windows als Client 
voraussetzen, sondern für andere Betriebssysteme offen sind.

von ******** (Gast)


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> kriegen. Voraussetzung ist aber, bis dahin den Lock-In umgestellt zu
k.A. was das mal wird.


90er

https://new-world-wobe.page4.com/86/97/


Vater Microsoft der Du bist auf der Festplatte
geheiligt sei Dein Windows
Dein Update komme
Dein Bugfix geschehe
wie in Windows also auch in Office
Unser täglich MSN gib uns heute
und vergib uns unsere Raubkopie
so wie wir vergeben uns´rer Telekom
Und führe uns nicht zu IBM
sondern erlöse uns von OS2
Denn Dein ist das DOS und das Windows und NT
in Ewigkeit
ENTER


00er

http://swiss-lupe.blogspot.com/2008/11/grosse-satirische-vater-unser-sammlung.html

Vater Microsoft der Du bist auf der Festplatte
geheiligt sei Dein Windows
Dein Update komme
Dein Bugfix geschehe
Wie in Windows so auch in Office
unser täglich Excel gib uns heute
und vergib allen Ihre Raubkopien
so wie wir vergeben unserem Vista
Und führe uns nicht zu Apple
sondern erlöse uns von Vista
Denn Dein ist das Word und das Excel
und das Windows XP In Ewigkeit
HASTA LA VISTA .



die Zeit vergeht ...



Vater Microsoft der Du bist auf der Wolke
geheiligt sei Dein Windows
Dein Update komme
Dein Bugfix geschehe
wie in Windows also auch in Office
Unser täglich Update gib uns heute
und vergib uns unsere Raubkopien
so wie wir vergeben deiner QA
Und führe uns nicht zu linux
sondern erlöse uns von windows10
Denn Dein ist der Kernel und das wsl und wsl2
in Ewigkeit



...

von Le X. (lex_91)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Und bei denen ist auffällig, dass sie eben nicht mehr Windows als Client
> voraussetzen, sondern für andere Betriebssysteme offen sind.

Man wär ja auch blöd wenn man potentielle Kunden ausgrenzen würde.
Wenn die Dienste eh über Browser oder TCP/IP laufen spielt das OS des 
Clients kaum mehr eine Rolle.

Je mehr ich drüber nachdenke muss ich sagen, die machen grad alles 
richtig.
Und letzlich wird auch Linux davon profitieren.

von Stefan F. (Gast)


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Nop schrieb:
> die Desktop-Hardware (von Apple) veraltet.

Was keinen stört, weil sie aus der schwächeren Hardware deutlich mehr 
heraus holen, als Windows.

von warumNurImmer (Gast)


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herbert schrieb:
> Gut, ich bin flexibel und komme dir  entgegen. Ich sage jetzt nicht mehr
> "Treiber" sondern Treiber-CD (Medium).
> Du kannst auch beim installieren deines Druckers zb. Den Tintenfüllstand
> nicht abwählen ,der gehört zum Treiber. Da gilt entweder oder. Du musst
> dich entscheiden. Oder du schreibst dir selber einen.

Hmm auch hier scheitertes wieder am Verständis über die Definition, 
diesmal was ein Treiber ist.

Dabei handelt es sich weder um ein Windows noch Linux Problem. Die 
Definition ist OS unabhänig! Es gibt sogar Treiber die stehen ohne OS 
da. Warum nun der Tintenfüllstand plötzlich Teil des Treibers sein soll 
ergibt kein Sinn. Um ihn vom Gerät zu erfahren ja, aber dabei geht es 
wohl mehr um das Protokol welcher der Treiber zur Verfügung stellt.
Das heisst noch lange nicht das der Treiber irgendwas von einem 
Tintefüllstand weis. Er weis nicht mal das der Drucker das hat.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nop schrieb:
>> Nadella ist nicht blöd, sondern setzt MS' Ressourcen für
>> profitablere Produkte als Windows ein, z.B. Cloudprodukte.
>
> Und bei denen ist auffällig, dass sie eben nicht mehr Windows als Client
> voraussetzen, sondern für andere Betriebssysteme offen sind.

Zu der offenheit:
https://www.reddit.com/r/linux/comments/60nj67/office_365_onedrive_looks_at_useragent_to/
https://news.ycombinator.com/item?id=13932226

von Stefan F. (Gast)


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herbert schrieb:
> Vermisst man die zusätzliche netten Sachen
> vom Windows Treiber muss man extern Software installieren.

Dafür kann man diese "netten Sachen" aber auf jeder Soundkarte haben, 
sofern die Hardware geeignet ist.

Abgesehen davon steht es den Hardware Herstellern, ihre Tools ebenso für 
Linux bereit zu stellen. Nvidia macht es.

von herbert (Gast)


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warumNurImmer schrieb:
> Dabei handelt es sich weder um ein Windows noch Linux Problem. Die
> Definition ist OS unabhänig! Es gibt sogar Treiber die stehen ohne OS
> da. Warum nun der Tintenfüllstand plötzlich Teil des Treibers sein soll
> ergibt kein Sinn. Um ihn vom Gerät zu erfahren ja, aber dabei geht es
> wohl mehr um das Protokol welcher der Treiber zur Verfügung stellt.
> Das heisst noch lange nicht das der Treiber irgendwas von einem
> Tintefüllstand weis. Er weis nicht mal das der Drucker das hat.

Das lege ich mal einem Psychologen vor.

Ich gehe jetzt "biken" ...Rad fahren für Linuxer...;-)

Der Treiber ist geladen...Setups gemacht ...der 18 prozenzige Buckel 
kann kommen...

von Cyblord -. (cyblord)


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warumNurImmer schrieb:
> Warum nun der Tintenfüllstand plötzlich Teil des Treibers sein soll
> ergibt kein Sinn. Um ihn vom Gerät zu erfahren ja, aber dabei geht es
> wohl mehr um das Protokol welcher der Treiber zur Verfügung stellt.
> Das heisst noch lange nicht das der Treiber irgendwas von einem
> Tintefüllstand weis. Er weis nicht mal das der Drucker das hat.

Das ist doch Unsinn. Warum kann ein Treiber nicht über alle Funktionen 
des Druckers abstrahieren und gleich eine API anbieten um den 
Tintenfüllstand abzuholen? Einfach nur das Kommunikationsprotokoll zu 
implementieren reicht doch auch gar nicht. Dann bräuchte man für keinen 
I2C Baustein mehr einen Treiber, sprechen doch alle I2C.

Nene das ist eine willkürliche Einschränkung.

von Stefan F. (Gast)


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>> Und bei denen (Cloud Diensten) ist auffällig, dass sie eben
>> nicht mehr Windows als Client voraussetzen, sondern für andere
>> Betriebssysteme offen sind.

Le X. schrieb:
> Man wär ja auch blöd wenn man potentielle Kunden ausgrenzen würde.
> Wenn die Dienste eh über Browser oder TCP/IP laufen spielt das OS des
> Clients kaum mehr eine Rolle.

Vor 20 Jahren hättest du das nicht gesagt. Da hatte Microsoft noch mit 
voller Absicht einen Internet Explorer in die Welt gesetzt, der für alle 
Microsoft Online-Dienste und zahlreiche Programme, die mit MS Tools 
entwickelt wurden, Voraussetzung war.

von Nop (Gast)


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Le X. schrieb:

> Die DE wird schon weiterhin "Windows" bleiben.
> Der User gewöhnt sich ungern an neue Verhaltensweisen und Optiken,

Das war bisher auch kein Problem, und man kann sogar heute schon z.B. 
Cinnamon mit einem Theme einstellen, daß es wie Windows 7 aussieht, 
mitsamt dem Icon-Scheme und Startmenü.

> Außerdem muss die DE zwangsläufig von MS kommen um dann die
> Clouddienste, die ja mittlerweile das Hauptgeschäftsmodell abdecken,
> sauber zu integrieren.

Das stimmt nicht und ist genau die alte Desktop-Denke. Das strategische 
Problem von MS ist hier, daß sie den Smartphonemarkt verpennt haben. 
Wenn sie ihre Clouddienste auf ihren Desktop begrenzen, sind Smartphones 
und Tablets raus. Damit wird das aber unattraktiv, deswegen müssen sie 
auch für andere OS offen sein.

> In eine gnome- oder Plasma-DE kriegt MS ihre ANwendungen nicht tief
> genug rein.

Brauchen sie auch nicht. Der Lock-In funktioniert dann auf einer 
komplett anderen Ebene, nämlich mit Cloud-APIs, die zu nichts kompatibel 
sind, und mit darauf aufbauenden Anwendungen, die zwar überall laufen, 
aber nur mit dieser Cloud-API. Die Anwendungen können dann ja auch 
closed source sein.

> Denn letzendlich werden so auch die Hersteller gezwungen, vernünftige
> Linuxtreiber zu entwickeln (vor allem im Bereich Grafik).

Wenn das so käme und Windows zum Legacy-Produkt würde, dann wären 
Linuxtreiber das Wichtigere aus Sicht der HW-Hersteller.

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Das ist halt dieser subtile Unterschied in den Philosophien beider
> Systeme.

Das hat Vor- und Nachteile. In Linux werden die Komponenten im laufenden 
System aktualisiert, weshalb ein Reboot oft unnötig ist, und wenn doch, 
dann ist er sehr kurz.

In Windows bleibt in der ersten Phase vor dem Reboot das laufende System 
unbeeinflusst. Dafür kann die eigentliche Aktualisierung, in der zweiten 
Phase beim Reboot, unkalkulierbar lange dauern, besonders wenn ein 
Rollback nötig wird. Und damit die Downtime. Bei Clients ist das nicht 
so tragisch, aber beim Server ist das unangenehm.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Vor 20 Jahren hättest du das nicht gesagt. Da hatte Microsoft noch mit
> voller Absicht einen Internet Explorer in die Welt gesetzt, der für alle
> Microsoft Online-Dienste und zahlreiche Programme, die mit MS Tools
> entwickelt wurden, Voraussetzung war.

Ja und? Welche Rolle spielt das?

20 Jahre sind in der IT eine unendlich lange Zeit.
Vor 20 Jahren hatten wir noch Netscape auf unseren Kisten und haben uns 
per Einwahlnummer ins Internet eingewählt.
MS hat nun gemerkt dass sie umsatteln müssen, und das tun sie.
Ein Unternehmen das nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit (und ja, 
ich zahl freiwillig 5€ ins Phrasendreschschwein).

Du kannst dich gerne an deren Produkten abarbeiten, aber unternehmerisch 
gibts da grad wenig was die falsch machen.
Und, wie gesagt, es wird auch Linux zu gute kommen.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Nop schrieb:
> Brauchen sie auch nicht. Der Lock-In funktioniert dann auf einer
> komplett anderen Ebene, nämlich mit Cloud-APIs, die zu nichts kompatibel
> sind, und mit darauf aufbauenden Anwendungen, die zwar überall laufen,
> aber nur mit dieser Cloud-API. Die Anwendungen können dann ja auch
> closed source sein.

Jein.
Für die Office-Lösungen die im Browser laufen oder ähnliche Dienste mag 
das stimmen.
Für neue Privatkunden die ihre Daten irgendwo ablegen wollen und die 
zwischen einem Dutzend Dienste wählen können senkt man die Hemmschwelle 
enorm, in dem man seine eigene Cloud prominent tief in die eigene DE 
integriert.

Aber wie auch immer, MS wird das zu gegebener Zeit schon entscheiden.
Aber ich kann mir nicht vorstellen dass man, sollte der NT-Kernel 
irgendwann wegfallen, auch die DE einstampft und auf Cinnamon 
umschwenkt.
Das würde die Marke zu sehr verwässern.
Die DE ist das was der User wahrnimmt, nicht welcher Kernel darunter 
werkelt.
Da wird man sich nicht dreinreden lassen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

> Vor 20 Jahren hättest du das nicht gesagt. Da hatte Microsoft noch mit
> voller Absicht einen Internet Explorer in die Welt gesetzt, der für alle
> Microsoft Online-Dienste und zahlreiche Programme, die mit MS Tools
> entwickelt wurden, Voraussetzung war.

Le X. schrieb:
> Ja und? Welche Rolle spielt das?

Wir hatten gerade diskutiert, dass Microsoft auf dem Desktop einen 
Vendor-Lock-In erreicht hat.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Microsoft sich inzwischen von 
dieser Strategie getrennt hat. Offenbar haben sie nun doch Interesse, 
auch andere Desktops zu bedienen.

So wie du bin auch ich der Meinung, das dieser Wandel richtig und 
notwendig war.

von Le X. (lex_91)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wir hatten gerade diskutiert, dass Microsoft auf dem Desktop einen
> Vendor-Lock-In erreicht hat.
>
> Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Microsoft sich inzwischen von
> dieser Strategie getrennt hat. Offenbar haben sie nun doch Interesse,
> auch andere Desktops zu bedienen.

Oh, ich habe nicht wahrgenommen dass das noch zur Debatte steht.
Ich dachte, das sei bereits ein azeptierter Fakt, habs ja selbst auch 
schon mehrmals geschrieben.

von Nop (Gast)


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Le X. schrieb:

> Für neue Privatkunden die ihre Daten irgendwo ablegen wollen

Die wählen nicht, sondern nehmen das, was OOTB funktioniert. Dazu muß 
man das nicht tief in den Desktop integrieren, zumal das dann eben nur 
die Desktops umfassen würde. Zugleich sinkt die Relevanz des Desktops 
als solcher aber. Deswegen ergäbe es für MS keinen Sinn, den Lock-In auf 
ein schrumpfendes Marktsegment zu gründen.

Langfristig wäre das nämlich für MS in etwa so wie der Mathematiker aus 
dem Witz, der sich in den Käfig setzt und den Löwen draußen als 
eingesperrt definiert.

Allerdings, wenn z.B. MS-Office nur noch mit der MS-Cloud-API 
funktionieren würde, dann kann man eben nicht mehr zwischen zig 
Clouddiensten wählen. Genau das ist der strategische Sinn von Office 
365.

> Das würde die Marke zu sehr verwässern.

Niemand steht auf MS als Marke, weswegen auch niemand vor MS-Läden 
gecampt hat - anders als bei Apple. Zumal MS ohnehin nicht mehr primär 
als Windowsfirma wahrgenommen werden will.

> Die DE ist das was der User wahrnimmt, nicht welcher Kernel darunter
> werkelt.

Na eben, man kann Cinnamon so themen, daß es wie Windows aussieht. Ob es 
wirklich Windows ist, nimmt der User sowieso nicht wahr.

von Le X. (lex_91)


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Nop schrieb:
> Na eben, man kann Cinnamon so themen, daß es wie Windows aussieht. Ob es
> wirklich Windows ist, nimmt der User sowieso nicht wahr.

Gut, ich sehe wir kommen nicht mehr weiter, deswegen brech ich hier ab 
und lass dir deine Meinung.

Ich bleib dabei: egal wie sehr sich MS gegenüber Linux öffnet, MS wird 
auch weiterhin Interesse haben ein Produkt auszuliefern dass der User 
als "Windows" wahrnimmt.
Ein Cinnamon mit Windows-Theme aus dem Hause MS seh ich definitiv nicht.

von Zeno (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Zeno schrieb:
>> die Zahl der Poster der Gattung Linux
>> die Zahl der Vertreter der Gattung Windows
>
> Das ist Deine Annahme. Kannst Du sie belegen?

Schreib doch einfach mal ne kleine Bashzeile, die aus allen Beiträgen 
die Nutzer der Fenster und die Nutzer der des Pinguins harausfiltert. 
Mit der Ausgabe dieses kleinen Einzeilers fütterst Du den nächsten 
Einzeiler der beide Fraktionen in Gäste und angemeldete User aufspaltet 
- das sollte doch für einen Bashprofi wie Du einer bist kein 
nennenswertes Problem darstellen.

Also mir fallen so auf Anhieb mindestens 6 Pinguinbefürworter die alle 
angemeldete User sind Bei den Leuten die eher pro Windows sind fallen 
mir auf Anhieb mal 4 Leute ein von einer angemeldet ist.

von Zeno (Gast)


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Uwe D. schrieb:
> Die wenigsten Menschen trauen sich zu Hause, das Update ihres iPads
> mittendrin mit einem harten Cut zu unterbrechen (vielleicht passiert ja
> auch nix).

Das traue ich mich bei meinen Firmenlaptop (W10) auch nicht, wenn da 
gerade ein Update läuft.
Ansonsten ist Windows mittlerweile recht gutmütig, wenn es nicht 
ordnungsgemäß herunter gefahren wird. Probleme gibt es da nur wenn 
Platte mit Bitlogger z.B. komplett verschlüsselt ist wie bei meinem 
Firmenlaptop, da findet Bitlogger meist seinen Einsprungpunkt nicht. Ist 
mir mehrfach mit meinem alten Firmenlaptop passiert, der Kontaktprobleme 
mit dem Akku hatte.

von Matthias L. (limbachnet)


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Zeno schrieb:
> Also mir fallen so auf Anhieb mindestens 6 Pinguinbefürworter die alle
> angemeldete User sind Bei den Leuten die eher pro Windows sind fallen
> mir auf Anhieb mal 4 Leute ein von einer angemeldet ist.

Hier im Thread kannst du aus der Anzahl der Postings IMHO gar nicht auf 
"Befürworter" oder auch nur "Nutzer" filtern, weil hier nur eine Hand 
voll User aktiv teilnimmt und die meisten Foren-Nutzer den Thread 
allenfalls zur Unterhaltung überfliegen oder als sinnlosen Flamewar 
identifiziert haben und daher links liegen lassen.

von Stefan F. (Gast)


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Zeno schrieb:
> Probleme gibt es da nur wenn
> Platte mit Bitlogger z.B. komplett verschlüsselt ist wie bei meinem
> Firmenlaptop, da findet Bitlogger meist seinen Einsprungpunkt nicht. Ist
> mir mehrfach mit meinem alten Firmenlaptop passiert, der Kontaktprobleme
> mit dem Akku hatte.

Da kann ich Veracrypt empfehlen, das ist in dieser Hinsicht sehr robust. 
Im Gegensatz zu Bitlocker ist es auch DSGVO konform, da es keine 
wissentliche Hintertüre für die NSA enthält.

Wer ganz sicher sein will, nimmt TrueCrypt 7.1a, denn das wurde intensiv 
auditiert. Allerdings muss man da vor jedem Windows upgrade alles 
entschlüsseln, upgraden, dann wieder verschlüsseln. Sonst schlägt das 
Upgrade fehl und wird zurück gerollt. Das ist lästig.

von herbert (Gast)


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warumNurImmer schrieb:
> Hmm auch hier scheitertes wieder am Verständis über die Definition,
> diesmal was ein Treiber ist.

Wollen wir jetzt Erbsen zählen?

Von einem schlauen Menschen bis zum "Fachidioten" ist es nur ein 
schmaler Grat. Da muss man Obacht geben...

von M. K. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Vor 20 Jahren hättest du das nicht gesagt. Da hatte Microsoft noch

Jaja und vor 20 Jahren war Linux schon das geile OS das es heute ist.
Die haben nur noch mal feucht drüber gewischt und es ansonsten so 
gelassen.
Sicher ...

Das sind doch alles olle Kamellen.
Wesentlich ist doch was die OS heute für ihre Nutzer leisten.

Ein ganz wesentlicher Teil der Leute die sich früher mit einem PC 
abgemüht haben sind doch komplett zu Linux gewechselt.
Im Gewand eine Android Telefones oder Tablets.
Also kaum wurde Linux so brutal zugemauert das niemand mehr irgendwas 
tun kann ausser fertige APPs mit vollen Rechten zu versehen und auf das 
Beste zu hoffen, hat es sich durchgesetzt.
Das mal zu dem Wunsch der Benutzer ein freies und unabhängiges OS mit 
allen Fallstricken sein eigen zu nennen.
Wer glaubt das Android immer noch frei und unabhängig ist, der möge sich 
mal ein Huawei ohne Google Play Dienste zulegen.
Ihr werden baff erstaunt sein was alles nicht mehr geht, welche APPs 
euch alle nicht mehr zur Verfügung stehen und welche Zicken die machen 
die überhaupt noch laufen.
Gekaufte Hardware (Chromecast) die nicht mehr geht.
Opera Browser weil weder Chrome noch Firefox laufen.
Kein Skype, kein Onedrive.
Nicht mal die bescheuerte Pilz Erkennungsapp will laufen.
So unfrei wie Android ist kein zweites OS obwohl das dahinter auch nur 
Linux ist.

Der Löwenanteil der PCs steht heute in den Büros und da ist die TCO für 
die Chefs einfach niedriger als bei Linux, gerade weil man da kaum was 
kaputtmachen kann und annähernd alles einfach mit drei Clicks läuft.

Die embeddet Programmierer haben auch in den Windows only Büros meist 
Linux Rechner, weil Linux im Embeddet und Server Bereich einfach die 
Macht ist.
MS hat sich da mehrfach versucht und ist immer kläglich gescheitert.

Ist doch okay.
Wer mag kann Linux ja auch für seinen Desktop einsetzen.
Funzt für sehr viele auch super.
Für mich nicht und für viele andere auch nicht.

Zum Glück darf das noch jeder selbst entscheiden und kann die ewige 
Belehrerei derer die einen harten bekommen wenn der Pinguin erscheint 
getrost auf leise stellen.

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